Gen 1:1 Am Anfang schuf Gott die Himmel und die Erde. {

a Anfang Pro 8:22 .23; Joh 1:1 .2; Heb 1:10;

b schuf Heb 11:3; Psa 33:9;

c Himmel Job 38:4; Psa 90:2; 102:26; Zec 12:1; Act 14:15; 2Pe 3:5; Neh 9:6; Psa 124:8; Isa 32:17; Joh 1:1-3; Psa 104:2; Jes 45:7; 2Co 4:6; Psa 104:2; 19:2; Job 38:8-11; Psa 104:5 .14; Psa 104:17 } Gen 1:2 Und die Erde war wüst und leer, und Finsternis war auf der Tiefe. Und der Geist Gottes schwebte auf der Fläche der Wasser. {

a wüst Jer 4:23;

b Tiefe Isa 51:10;

c Geist Mat 3:16;

d schwebte Deu 32:11; 2Sa 22:11; Psa 18:11

1 o.: war Wüste und Leere } Gen 1:3 Und Gott sagte: „Es werde Licht!” Und es war Licht. {

a sprach Gen 1:6 .9 .11 .14; Gen 1:20 .24 .26; Gen 1:29; Psa 33:9; 2Co 4:6 } Gen 1:4 Und Gott sah das Licht, [sah,] dass es gut war. Und Gott schied das Licht von der Finsternis. {

a Licht Gen 1:18; Ecc 11:7; Joh 8:12; 1Jo 1:5;

b Finsternis Job 38:17 .19; Psa 104:20; 2Co 6:14 } Gen 1:5 Und Gott nannte das Licht „Tag“, und die Finsternis nannte er „Nacht“._Und es war Abend, und es war Morgen: ein Tag. {

a Tag Psa 74:16;

b Finsternis Isa 5:20;

c Morgen Gen 1:8 .13 .19; Gen 1:23; 1:31; Psa 46:6; 92:2 .3; 103:12 } Gen 1:6 Und Gott sagte: „Es werde eine Weite inmitten der Wasser, und sie sei eine Trennung zwischen Wassern und Wassern!” {

a 1Co 14:33

1 o.: Ausdehnung; abgeleitet von dem hebr. Verb für „dehnen/ausdehnen“; gemeint ist das Himmelsgewölbe, das Firmament; vgl. Psa 19:2; Eze 1:22-26; 10:1; auch: die Atmosphärenschicht } Gen 1:7 Und Gott machte die Weite und schied die Wasser unterhalb der Weite von den Wassern oberhalb der Weite. Und so war es. {

a Ausdehn. Job 37:18; Psa 150:1; Pro 8:27; Jer 10:12 } Gen 1:8 Und Gott nannte die Weite „‹die› Himmel“._Und es war Abend, und es war Morgen: zweiter Tag. {

a Himmel Job 9:8; Psa 19:1; Isa 40:22 } Gen 1:9 Und Gott sagte: „Es sollen sich sammeln die Wasser unterhalb der Himmel zu einem Ort hin, und es werde sichtbar das Trockene!” Und so war es. {

a Psa 24:1-2; Pro 8:29; 2Pe 3:5

1 o.: gesammelt werden } Gen 1:10 Und Gott nannte das Trockene „Erde“, und die Sammlung der Wasser nannte er „Meere“. Und Gott sah, dass es gut war. {

a Meer Psa 95:5 } Gen 1:11 Und Gott sagte: „Die Erde lasse Gras hervorsprossen, grünes Gewächs, das Samen hervorbringe, Fruchtbäume, die Frucht tragen nach ihrer Art, in welcher ihr Same sei – [alles] auf der Erde!” Und so war es. {

a Psa 65:9-13

1 o.: Kraut; Gemüse; Getreide; Grünpflanzen; so a. i. Folg.

2 „welcher“ bezieht sich auf „Frucht“. } Gen 1:12 Und die Erde brachte Gras hervor, grünes Gewächs, das Samen hervorbringt, nach seiner Art, und Bäume, die Frucht tragen, in denen ihr Same ist, nach ihrer Art. Und Gott sah, dass es gut war. {

a Art Gen 1:21 .24 .25; 6:20; 7:14; Psa 65:10-14; 147:8; Mat 6:30; Act 14:17; 1Co 15:37 .38

1 „ihrer“ bezieht sich auf „Bäume“. } Gen 1:13 Und es war Abend, und es war Morgen: dritter Tag. {

a Morgen Gen 1:5; Psa 104:19; Psa 136:7-9; Psa 104:24-26; Psa 148:7; Gen 2:19 .20; Psa 148:10; Psa 8:5-9; Ecc 7:29 } Gen 1:14 Und Gott sagte: „Es werden Lichtträger an der Weite der Himmel, den Tag zu scheiden von der Nacht, und sie sollen zu Zeichen sein und für Zeiten und für Tage und Jahre; {

a Lichter Psa 74:16; Rev 21:23; 22:5;

b Bestimm. Gen 8:22; Psa 104:19-23; Luk 21:25

1 i. S. v.: sollen werden

2 o.: für festgesetzte/feste Zeiten } Gen 1:15 und sie sollen zu Lichtträgern sein an der Weite der Himmel, um auf die Erde zu leuchten!” Und so war es. {

1 o.: Licht zu geben auf der Erde } Gen 1:16 Und Gott machte die zwei großen Lichtträger: den großen Lichtträger zur Beherrschung des Tages und den kleinen Lichtträger zur Beherrschung der Nacht – und die Sterne. {

a Lichter Psa 136:8-9; Jer 31:35;

b Sterne Job 38:31-33; Psa 8:4; Isa 40:26 } Gen 1:17 Und Gott gab sie in der Weite der Himmel, um auf der Erde Licht zu geben {

a Deu 4:19

1 i. S. v.: setzte } Gen 1:18 und zu regieren am Tag und in der Nacht und Licht von der Finsternis zu scheiden. Und Gott sah, dass es gut war. {

a Jer 33:20

1 o.: herrschen über den Tag und über die Nacht } Gen 1:19 Und es war Abend, und es war Morgen: vierter Tag. {

a Gen 1:5 } Gen 1:20 Und Gott sagte: „Es sollen die Wasser wimmeln von Gewimmel: lebende Seelen; und Vögel sollen fliegen über der Erde über dem Antlitz der Weite der Himmel!” {

a Psa 8:9; 146:6; Act 14:15

1 im Hebr. kollektiver Singular

2 eigtl.: Gevögel soll; kollektiver Singular

3 o.: über der Fläche } Gen 1:21 Und Gott schuf die großen Meerungeheuer und jede sich regende lebende Seele, wovon die Wasser wimmeln, nach ihrer Art, und jeden geflügelten Vogel nach seiner Art. Und Gott sah, dass es gut war. {

a Job 12:7-9;

b Art Gen 1:12

1 o.: Seeungeheuer; Ungetüme

2 d. h.: jedes sich regendes Lebenwesen

3 w.: jedes Gevögel des Flügels } Gen 1:22 Und Gott segnete sie ‹und sagte›: „Seid fruchtbar und vermehrt euch und füllt die Wasser in den Meeren und die Vögel vermehren sich auf der Erde!” {

a segnete Mat 6:26; Luk 12:6

1 i. S. v.: sollen sich vermehren } Gen 1:23 Und es war Abend, und es war Morgen: fünfter Tag. {

a Gen 1:5 } Gen 1:24 Und Gott sagte: „Die Erde bringe hervor lebende Seelen nach ihrer Art: Vieh und sich regendes Getier und [wild] lebendes [Getier] der Erde nach seiner Art!” Und so war es. {

a Gen 2:19

1 i. S. v.: lebende Wesen; im Hebr. kollektiver Singular

2 o.: kriechendes } Gen 1:25 Und Gott machte das [wild] lebende [Getier] der Erde nach seiner Art und das Vieh nach seiner Art und alles sich Regende des Erdbodens nach seiner Art. Und Gott sah, dass es gut war. {

a Psa 50:10-12

1 „seiner“ bezieht sich auf „Getier“.

2 o.: Kriechende; so a. i. Folg.

3 „seiner“ bezieht sich auf das „sich Regende“ } Gen 1:26 Und Gott sagte: „Machen wir Menschen in unserem Bilde, nach unserem Gleichnis, und sie sollen herrschen über die Fische des Meeres und über das Gevögel der Himmel und über das Vieh und über die ganze Erde und über alles sich Regende, das sich auf der Erde regt!” {

a wir Gen 11:7;

b herrschen Jam 3:3

1 o.: [den] Menschen; im Hebr. kollektive Einzahl; das hebr. ADAM bed.: der vom Erdboden; (hebr. Erdboden: ADAMAH)

2 o.: nach unserer Gleichheit

3 Mit „Gevögel“ sind die fliegenden/flatternden Lebewesen gemeint.

4 o.: über alles Kriechende } Gen 1:27 Und Gott schuf den Menschen in seinem Bilde. Im Bilde Gottes schuf er ihn. Als einen Männlichen und als eine Weibliche schuf er sie. {

a schuf Gen 2:7; 5:2; Psa 100:3; Isa 64:7; Zec 12:1; Mat 19:4; Act 17:28;

b Bild Gen 5:1; 9:6; 1Co 11:7; Jam 3:9; 2Co 3:18; Col 3:10 } Gen 1:28 Und Gott segnete sie._Und Gott sagte zu ihnen: „Seid fruchtbar und vermehrt euch und füllt die Erde und macht sie [euch] untertan. Und herrscht über die Fische des Meeres und über das Gevögel der Himmel und über alles [wild] lebende [Getier], das sich auf der Erde regt!” {

a füllt Gen 9:1 .7; Act 17:26;

b herrscht Jam 3:3 .7; Exo 20:8-11; Mar 2:27 } Gen 1:29 Und Gott sagte: „Siehe! – ich habe euch alles Samen tragende Gewächs gegeben, das auf der Fläche der ganzen Erde ist, und jeden Baum, an dem Baumfrucht ist, die Samen trägt: Es soll euch zur Speise sein. {

a Gen 2:16; 9:3; Psa 104:14; Mat 6:25; Act 14:17

1 w.: Samen samende

2 o.: Kraut; Gemüse; Getreide; alle … Grünpflanzen

3 w.: Samen samt } Gen 1:30 Und allem lebenden [Getier] der Erde und allem Gevögel der Himmel und allem, was sich auf der Erde regt, in dem lebendes Wesen ist, habe ich alles grüne Gewächs zur Speise gegeben.” Und so war es. {

a lebende Gen 7:22; Kraut Job 38:41

1 o.: allem auf der Erde Kriechendem

2 o.: lebende Seele

3 o.: alles Grün des Krautes } Gen 1:31 Und Gott sah alles, was er gemacht hatte: Und – siehe – es war sehr gut!_Und es war Abend, und es war Morgen: der sechste Tag. {

a gut Gen 1:4 .10 .12 .18 .21 .25; Psa 104:24 .31;

b sechste Exo 31:17

1 Zum ersten Mal wird im Gt. in diesem Bericht der Artikel vor die Tageszahl gesetz der Schöpfungstage zu kennzeichnen.

2 w.: ein Tag – der sechste } Gen 2:1 Und die Himmel und die Erde und all ihr Heer waren fertig. {

a Exo 20:11; Isa 40:26 .28 } Gen 2:2 Und am siebenten Tage hatte Gott sein Werk, das er gemacht hatte, zu Ende geführt. Und er ließ ab am siebenten Tage von allem seinem Werk, das er gemacht hatte. {

a Joh 5:17

1 o.: vollendet

2 o.: er feierte; er legte eine Pause ein; so a. i. Folg. } Gen 2:3 Und Gott segnete den siebenten Tag und heiligte ihn, denn an demselben ließ er ab von allem seinem Werk, das Gott, [um] es zu machen, geschaffen hatte. {

a siebten Exo 31:15 .17; Isa 58:13 .14; Heb 4:4

1 S. Lange u. Young. } Gen 2:4 Diese sind die Entwicklungen, die mit [der Entstehung] der Himmel und der Erde ‹ihren Anfang nahmen›, als sie geschaffen wurden, an dem Tage, da JAHWEH, Gott, Erde und Himmel machte: {

a Geschichte Gen 5:1

1 w.: Diese sind die THOLEDOTH [= „das Hervorgebrachte“] der Himmel und der Erde; T>2<>3< >4< Die Aussprache des so gen. Tetragrammatons (Vierbuchstabenwortes, nämlich JHWH, so die unvokalisierte Konsonantenschreibweise dieses Gottesnamens, der über 6800 Mal im AT vorkommt) ist nicht gesichert. Sie muss von Exo 3:14-16 her erschlossen werden, wo Gott sagte: EHJEH ASCHER EHJEH („Ich werde sein, der ich sein werde“, bzw. „Ich bin ‹immer› der, der ich ‹ständig› bin“). Mose sollte in der 3. Person davon sprechen („er wird sein ‹und ist immer›, der er ist ‹und sein wird›“, hebr. JIHJEH ASCHER JIHJEH), also: „JIHJEH … hat mich zu euch gesandt.“ Die Schreibweise JHWH scheint zu resultieren aus den Konsonanten von JIHJEH: JHJH – nach alter Schreibweise JAHWEH, also JA- statt JI- und -WEH statt -JEH.

H. von Siebenthal: „Der alte westsemitische (und somit auch hebräische) Präformativvokal ist nachweislich A (also: JA- statt, wie später, JI- für „er wird …“). Was die Buchstaben WAW (w) und JOD (J) angeht, so kommt es schon in der Überlieferung des hebräischen Bibeltextes immer wieder zu „Vertauschungen“ (die beiden ähneln sich im Hebr. stark). Auch die dahinter stehenden Laute W und J erwiesen sich im Laufe der Sprachgeschichte gleichsam als Konkurrenten. Dies zeigen z. B. die Verbparadigmen der Wurzeln mit W oder J am Anfang oder in der Mitte: Manchmal tritt da W, manchmal J in Erscheinung (siehe die entsprechenden Verbalparadigmen). Diesem „Schwanken“ zwischen W und J begegnet man auch bei der Wurzel HJH (HAJAH), „sein; werden“ (häufigste Form). So gibt es innerhalb des Bibelhebräischen neben HJH (HAJAH) die seltene Form HWH (HAWAH) mit gleicher Bedeutung. Blickt man über den Rand des Hebräischen hinaus ins Westsemitische allgemein, so ist u. a. im Aramäischen (auch im Bibelaramäischen) die Wurzelform HWH (HAWAH), nicht HJH (HAJAH), gebräuchlich. Eine Deutung des Tetragrammatons im Sinne eines QAL mit der wörtlichen Bedeutung „er wird sein; er ist immer“ (also futurisch bzw. durativisch) … scheint die Exodus-Stelle eindeutig nahezulegen.“

Die richtige Aussprache scheint demnach „JAHWEH“ zu lauten. [In Brown-Driver-Briggs, dem Standardwörterbuch in der Gesenius-Tradition im englischsprachigen Raum, heißt es: „The pronunciation JEHOVAH was unknown until 1520, when it was introduced by Galatinus; but it was contested by Le Mercier, J. Drusius, and L. Capellus, as against grammatical and historical propriety. The traditional IABE of Theodoret and Epiphanius, the JEHO-, JEHU of compound n.pr. and the contracted form JAH all favour JAHWEH […] – […] most take it as Qal of;(HAJAH = HAWAH: the one who is: i.e. the absolute and unchangeable one; the existing, ever living, as self-consistent and unchangeable; or the one ever coming into manifestation as the God of redemption, […], he will be it, i.e all that his servants look for […], he will approve himself (give evidence of being, assert his being …)”

In dem heutigen internationalen Standardwörterbuch von Köhler-Baumgartner (Hebrew and Aramaic Lexicon of the Old Testament by Ludwig Koehler and Walter Baumgartner, 1994-2000 Koninklijke Brill NV, Leiden, The Netherlands) heißt es: „that YAHWEH was the original form (…)”.]

Das „H“ nach JA- wird aspiriert [gehaucht] ausgesprochen; die Betonung liegt auf der zweiten Silbe.

Da im Spätjudentum verboten wurde, Gottes Namen auszusprechen, setzten die Masoreten bei der Vokalisation unter die Konsonanten JHWH die Vokale des Wortes ADONAI („Herr“ bzw. „mein Herr“) als Erinnerungshilfe für den Leser, dass er anstelle von JHWH „ADONAI“ lesen sollte. So entstand die Schreibweise JEHOWAH (o. kurz: JEWA).

Im griechischen NT kommt das Tetragrammaton nicht vor, auch keine direkte Übersetzung desselben; im NT ist der Gottesname mit KÜRIOS (Herr) wiedergegeben. Die Wiedergabe von KÜRIOS für JHWH in den ntl. AT-Zitaten ist also – ungeachtet dessen, was der ursprüngliche Beweggrund dafür war – durch den Heiligen Geist „geheiligt“ bzw. gebilligt. } Gen 2:5 Und noch war kein Strauch des Feldes auf der Erde, und noch sprosste nicht grünes Gewächs des Feldes, denn JAHWEH, Gott, hatte nicht regnen lassen auf die Erde. Und es gab keinen Menschen, den Erdboden zu bedienen. {

a regnen Jer 10:13; 14:22

1 o.: Kraut; Gemüse; Getreide; Pflanzen

2 o.: zu bearbeiten } Gen 2:6 Aber eine Nässe stieg von der Erde auf und tränkte die ganze Fläche des Erdbodens. {

a Job 36:27

1 o.: ein Dunst; o.: Feuchtigkeit; o.: ein unterirdischer Frischwasserstrom } Gen 2:7 Und JAHWEH, Gott, bildete den Menschen, Staub vom Erdboden, und hauchte in seine Nase Atem des Lebens, und der Mensch wurde zu einer lebenden Seele. {

a Staub Gen 3:19 .23; Job 4:19; 33:6; Psa 103:14; Isa 64:7; 1Co 15:47;

b Odem Job 32:8; 33:4; Psa 150:6; Zec 12:1;

c lebende Ecc 9:3-4; Isa 38:19; 1Co 15:45

1 hebr.: HA-ADAM

2 o.: zu einem lebenden Wesen } Gen 2:8 Und JAHWEH, Gott, pflanzte einen Garten in Eden, gegen Osten. Und er setzte den Menschen, den er gebildet hatte, dorthin. {

a Eden Eze 31:8-9; 36:35; Rev 2:7; 22:1-2

1 d. h.: Wonne; Lieblichkeit

2 o.: östlich [näml. von Israel aus gesehen] } Gen 2:9 Und JAHWEH, Gott, ließ sprossen aus dem Erdboden allerlei Bäume, nach Aussehen begehrenswert und gut zur Speise, und den Baum des Lebens in der Mitte des Gartens und den Baum des Erkennens von Gut und Böse. {

a Lebens Gen 3:22; Pro 3:18; Rev 22:2;

b Erkenntnis Gen 2:17; Mat 19:3-9; 1Co 11:7-10

1 o.: begehrenswert/lustvoll, was das Aussehen betrifft } Gen 2:10 Und von Eden ging ein Strom aus, den Garten zu tränken; und von dort aus teilte er sich und wurde zu vier Haupt[flüssen]. {

a Rev 22:1 .17

1 o.: [Fluss]häuptern, d. h.: Flussanfängen } Gen 2:11 Der Name des einen war „Pischon“. Er war der, der das ganze Land Chawila umfloss, wo es Gold gab. {

a Hawila Gen 10:7 .29

1 d. h.: der frei Strömende; o.: der reichlich Fließende

2 d. h.: Sandland; Sandgegend } Gen 2:12 Und das Gold jenes Landes war gut. Dort war das Bedolach-Harz und der Schoham-Stein. {

a Onyx Exo 28:9

1 o.: vortrefflich

2 d. i. ein durchsichtiges, wohlriechendes HaLION

3 D. i. ein Edelstein; vgl. Exo 25. } Gen 2:13 Der Name des zweiten Stromes war „Gihon“. Er war der, der das ganze Land Kusch umfloss. {

a Kusch Gen 10:7-10

1 d. h.: Hervorbruch (des Wassers) } Gen 2:14 Der Name des dritten Stromes war „Hiddekel“. Er war der, der vor Assur floss. Der vierte Strom, der war der Euphrat. {

a Tigris Gen 10:4;

b Euphrat Gen 15:18

1 d. i. der Tigris

2 o.: in Richtung; o. östlich von

3 w.: ging } Gen 2:15 Und JAHWEH, Gott, nahm den Menschen und tat ihn in den Garten Eden, ihn zu bedienen und zu bewahren. {

a Exo 20:9; 2Th 3:9-10

1 hebr. HA-ADAM

2 o.: ließ ihn ruhen im Garten Eden; legte ihn in den Garten Eden [und beließ ihn dort

3 o.: zu bearbeiten } Gen 2:16 Und JAHWEH, Gott, gebot dem Menschen ‹und sagte›: „Von jedem Baum des Gartens darfst du essen, ja, essen, {

a Gen 3:1-2

1 o.: darfst du sehr wohl essen; o.: darfst du nach Belieben essen; o.: darfst du reichlich essen } Gen 2:17 aber von dem Baum des Erkennens von Gut und Böse, von dem sollst du nicht essen, denn an dem Tage, an dem du davon isst, wirst du sterben, [das ist] gewiss.” {

a Erkenntnis Gen 3:1-6;

b sterben Gen 3:19; Rom 5:12; 6:23

1 w.: am Tage deines Essens davon

2 o.: wirst du sterben, ja, sterben } Gen 2:18 Und JAHWEH, Gott, sagte: „Es ist nicht gut, dass der Mensch allein sei. Ich mache ihm eine Hilfe als sein [ihm entsprechendes] Gegenüber.” {

a Pro 12:4; 19:14; 31:14-31; 1Co 11:9 } Gen 2:19 Und JAHWEH, Gott, hatte aus dem Erdboden alles [wild] lebende [Getier] des Feldes und alles Gevögel der Himmel gebildet. Und er führte sie zu dem Menschen, zu sehen, wie er sie nenne; und so, wie der Mensch jedes lebende Wesen nennen würde, sollte ihr Name sein. {

a Gen 1:26

1 eigtl.: [mit] was [für einen Namen] er sie rufen würde

2 eigtl.: der [Name], mit dem der Mensch jede lebende Seele rufen würde } Gen 2:20 Und der Mensch gab Namen allem Vieh und dem Gevögel der Himmel und allem lebenden [Getier] des Feldes. Und für den Menschen fand sich keine Hilfe als sein [ihm entsprechendes] Gegenüber._ Gen 2:21 Und JAHWEH, Gott, ließ einen tiefen Schlaf auf den Menschen fallen, und er schlief. Und er nahm eine von seinen Rippen und verschloss mit Fleisch an ihrer statt. {

a Schlaf Gen 15:12; 1Sa 26:12 } Gen 2:22 Und JAHWEH, Gott, baute die Rippe, die er von dem Menschen genommen hatte, zu einer Frau. Und er führte sie zu dem Menschen._ Gen 2:23 Und der Mensch sagte: „Diese ist sie nun! Gebein von meinen Gebeinen und Fleisch von meinem Fleisch! Diese wird ‚Männin’ genannt werden, denn diese ist von dem Manne genommen.” {

a Männin Gen 3:20; 1Co 11:9-12

1 o.: endlich; o.: diesmal

2 o.: ‘Frau’; hebr: ISCHSCHAH; im Hebr. die weibliche Form für „Mann“ (hebr. ISCH)

3 In Mat 19:4-5 offenbart Jesus, dass Gen 2:21-23 eine nähere Ausführung von Gen 1:27 ist. } Gen 2:24 Darum verlässt ein Mann seinen Vater und seine Mutter und hängt an seiner Frau. Und sie werden zu einem Fleisch sein. {

a Gen 24:27; Mat 19:5-6; Rom 7:2

1 Nach Mat 19:4-5 ist dieses nicht mehr Aussage Adams, sondern Gottes.

2 o.: haftet [w.: klebt] an seiner Frau; verbindet sich mit seiner Frau; ein Ausdruck für die Heirat } Gen 2:25 Und sie waren beide nackt, der Mensch und seine Frau, und schämten sich nicht. {

a nackt Gen 3:7 .10; Job 1:21; Ecc 5:14; Mat 4:1-11; 2Co 11:3; 1Ti 2:14; Jam 1:13-15; Rom 5:12-21 } Gen 3:1 Die Schlange aber war listiger als alles [wild] lebende [Getier] des Feldes, das JAHWEH, Gott, gemacht hatte. Und sie sagte zu der Frau: „Sollte Gott wirklich gesagt haben: ‚Ihr dürft nicht essen von jedem Baum des Gartens!‘?” {

a Schlange Psa 58:4-5; Rev 12:9; 20:2;

b listiger Psa 83:4; 2Co 11:3; Eph 6:11

1 o.: ‘Ihr dürft nicht von JEDEM Baum des Gartens essen!’ } Gen 3:2 Und die Frau sagte zu der Schlange: „Von der Frucht der Bäume des Gartens essen wir. Gen 3:3 Aber von der Frucht des Baumes, der in der Mitte des Gartens ist, hat Gott gesagt: ‚Ihr sollt nicht davon essen und sollt sie nicht anrühren, damit ihr nicht sterbt.‘” {

a Eßt Gen 2:16-17; Deu 8:3 } Gen 3:4 Und die Schlange sagte zu der Frau: „Sterben, sterben werdet ihr keineswegs! – {

a Gen 2:17; Joh 8:44 } Gen 3:5 denn Gott weiß: An dem Tag, da ihr davon esst, werden eure Augen aufgetan werden und ihr werdet sein wie Gott und erkennen Gutes und Böses.” {

a sein Isa 14:13-14; Eze 28:2-3;

b gut u . böse Isa 5:20; 7:16

1 eigtl.: erkennend Gutes und Böses } Gen 3:6 Und die Frau sah, dass der Baum gut zur Speise und dass er eine Lust für die Augen und dass der Baum begehrenswert war, Einsicht zu geben. Und sie nahm von seiner Frucht und aß. Und sie gab auch ihrem Manne bei ihr. Und er aß. {

a sah Jos 7:20-21; Jam 1:14; 1Jo 2:16;

b weise Deu 32:29; Pro 8:33; 14:16;

c nahm Rom 5:12; Jam 1:15 } Gen 3:7 Und ihrer beider Augen wurden geöffnet, und sie erkannten, dass sie nackt waren. Und sie hefteten Feigenblätter zusammen und machten sich Schurze. {

a Gen 3:5; 2:25; Rom 7:7-13

1 d. h.: sie wurden sich dessen bewusst

2 o.: hüftdeckende Umgürtungen } Gen 3:8 Und sie hörten die Stimme JAHWEHS, Gottes, der im Garten wandelte beim Wind des Tages. Und der Mensch und seine Frau versteckten sich vor dem Angesicht JAHWEHS, Gottes, mitten unter die Bäume des Gartens. {

a Job 31:33; 34:22; Jer 23:24; Heb 4:13

1 o.: das Geräusch

2 o.: hin und her ging

3 hebr. HA-ADAM; bed.: der vom Erdboden Genommene } Gen 3:9 Und JAHWEH, Gott, rief den Menschen und sagte ihm: „Wo bist du?” {

a Gen 4:9; Exo 3:4; Joh 4:16 } Gen 3:10 Und er sagte: „Ich hörte deine Stimme im Garten, und ich fürchtete mich, denn ich bin nackt, und ich versteckte mich.” {

a fürchtete 1Jo 3:20; 4:18;

b nackt Rev 3:17-18; 16:15 } Gen 3:11 Und er sagte: „Wer hat dir mitgeteilt, dass du nackt bist? Hast du gegessen von dem Baum, von dem ich dir gebot, nicht davon zu essen?” {

a Gen 4:10; Psa 50:21; Rom 3:20 } Gen 3:12 Und der Mensch sagte: „Die Frau, die du mir beigegeben hast, sie gab mir von dem Baum, und ich aß.” {

a Pro 28:13; Jam 1:13 } Gen 3:13 Und JAHWEH, Gott, sagte zur Frau: „Was hast du da getan!” Und die Frau sagte: „Die Schlange betrog mich, und ich aß.” {

a Warum Gen 4:10; 44:15; 2Sa 12:9;

b Schlange 2Co 11:3; 1Ti 2:14

1 o.: Was ‹ist› dieses, das du getan hast?

2 o.: führte mich irre; täuschte mich } Gen 3:14 Und JAHWEH, Gott, sagte zur Schlange: „Weil du dieses getan hast: verflucht bist du vor allem Vieh und vor allem [wild] lebenden [Getier] des Feldes! Auf deinem Bauch wirst du dich fortbewegen, und Staub wirst du essen alle Tage deines Lebens. {

a Gen 4:13-14; Psa 72:9; Isa 14:15; Eze 28:17-19; Mic 7:17

1 eigtl.: weg/entfernt von

2 eigtl.: weg/entfernt von } Gen 3:15 Und ich setze Feindschaft zwischen dir und der Frau und zwischen deinem Samen und ihrem Samen. Er wird dich am Kopf angreifen, und du wirst ihn an der Ferse angreifen.” {

a Feindschaft Joh 12:31-32; 15:18; 1Jo 3:8;

b Samen Mat 3:7; 13:38; Rev 12:1-5;

c zertreten Rom 16:20; Col 2:15; Heb 2:14;

d stechen Isa 53:5; Heb 2:18

1 d. h.: der Same der Frau

2 eigtl.: wird [feindlich angreifend] dir über den Kopf kommen; s. Külling

3 eigtl.: wird [feindlich angreifend] ihm an die Ferse kommen } Gen 3:16 Zu der Frau sagte er: „Mehren, [ja] mehren, werde ich deine Beschwernis und deine Schwangerschaft: Mit Schmerzen wirst du Kinder gebären. Und nach deinem Manne wird dein Verlangen sein. Und er wird über dich Herr sein.” {

a Schmerz Gen 35:16-17; Isa 26:17;

b herrschen 1Co 14:34; Eph 5:22-24

1 o.: Sehr groß machen } Gen 3:17 Und zu Adam sagte er: „Weil du auf die Stimme deiner Frau gehört hast und von dem Baum gegessen hast, von dem ich dir gebot: ‚Du sollst davon nicht essen!’, – so sei der Erdboden verflucht deinetwegen. Mit Beschwernis wirst du ‹davon› essen alle Tage deines Lebens, {

a gehorcht Deu 13:19; Mat 10:37;

b verflucht Gen 5:29; 8:21; Rom 8:20-22

1 w.: ihn [d. h., vom Erdboden] } Gen 3:18 und Dornen und Disteln wird er dir sprossen lassen, und du wirst das grüne Gewächs des Feldes essen. {

a Jos 23:13; Isa 5:6; 7:23; Heb 6:8; Joh 19:1-3

1 o.: Kraut; Getreide; Gemüse } Gen 3:19 Im Schweiß deines Angesichts wirst du dein Brot essen, bis du zum Erdboden zurückkehrst, denn von ihm wurdest du genommen, denn du bist Staub, und zum Staube wirst du zurückkehren!” {

a Psa 90:3; 103:14; Ecc 3:20

1 o.: Mit dem; o.: Um den } Gen 3:20 Und der Mensch gab seiner Frau den Namen Eva, denn sie wurde die Mutter aller Lebenden. {

a Eva Gen 2:23;

b Lebenden Gen 16:14; 24:62; 25:11; Act 17:26; 2Ti 4:1

1 hebr: CHAWWAH: bed.: Leben

2 im Hebr. kollektiver Singular } Gen 3:21 Und JAHWEH, Gott, machte dem Menschen und seiner Frau Leibröcke von Häuten und bekleidete sie. {

a Gen 3:7; Isa 61:10; Rev 3:18

1 o.: Fellen } Gen 3:22 Und JAHWEH, Gott, sagte: „Siehe! – Der Mensch ist geworden wie einer von uns, zu kennen Gutes und Böses. Und nun – dass er nur nicht seine Hand ausstrecke und nehme auch von dem Baum des Lebens und lebe in Ewigkeit!” {

a uns Gen 1:26; 11:6-7;

b Baum Rev 2:7; 22:2 .14

1 o.: Adam; so a. i. Folg.

2 andere übersetzen: im Kennen von Gut und Böse } Gen 3:23 Und JAHWEH, Gott, schickte ihn aus dem Garten Eden, damit er den Erdboden bediene, von dem er genommen war. {

a bearbeite Gen 3:19; 2:5; 4:2 .12 .16; Ecc 5:8

1 o.: bearbeite } Gen 3:24 Und er trieb den Menschen aus und stellte die Cherubim hin – gegen Osten vom Garten Eden – und die Flamme des kreisenden Schwertes, um den Weg zum Baum des Lebens zu bewahren. {

a Cherubim Exo 25:18-22; Eze 1:5; 10:1 .20;

b Weg Joh 14:6; Act 4:12; Heb 11:4; 1Jo 3:12 .15 } Gen 4:1 Und Adam erkannte Eva, seine Frau, und sie wurde schwanger und gebar Kain; und sie sagte: „Ich habe einen Mann erworben mit JAHWEH.” {

a Gen 4:25; 1Sa 1:20; Psa 127:3

1 bed.: Erworbener; Besitz; Gewinn } Gen 4:2 Und sie gebar ferner seinen Bruder, den Abel. Und Abel wurde ein Kleinviehhirt, und Kain wurde einer, der den Erdboden bediente. {

a Schafhirte Gen 46:31-32; Exo 3:1;

b Ackerbauer Gen 3:23; 9:20

1 bed.: Hauch; Nichtigkeit; Wiese

2 d. h.: ein Ziegen- und Schafhirt

3 o.: bearbeitete; d. h., ein Ackerbauer } Gen 4:3 Und es geschah nach Verlauf einer Zeit, da brachte Kain von der Frucht des Erdbodens JAHWEH eine Opfergabe dar. {

a Opfer 1Sa 15:22; Pro 15:8

1 w.: am Ende von Tagen } Gen 4:4 Und Abel, auch er brachte dar – von den Erstlingen seiner Herde und von ihrem Fett. Und JAHWEH blickte auf Abel und auf seine Opfergabe. {

a Erstlingen Num 18:17; Pro 3:9;

b Fett Lev 3:16-17;

c sah Heb 11:4 } Gen 4:5 Aber auf Kain und auf seine Opfergabe blickte er nicht. Und Kain entbrannte sehr, und sein Angesicht senkte sich. {

a nicht Num 16:15; 16:31-35;

b wütend Pro 19:3; 27:4

1 w.: dem Kain wurde heiß; d. h., sein Zorn entbrannte; er wurde wütend; so a. i. Folg. } Gen 4:6 Und JAHWEH sagte zu Kain: „Warum bist du entbrannt, und warum hat sich dein Angesicht gesenkt? {

a Jon 4:4 } Gen 4:7 Ist es nicht so, dass es sich erhebt, wenn du wohl tust? Und wenn du nicht wohl tust, ist die Sünde [als] ein Lauernder vor der Tür. Und nach dir wird sein Verlangen sein. Du sollst aber über ihn herrschen.” {

a Act 10:35; Rom 6:16; 2Ti 2:26;

b herrschen Rom 5:17; 12:21

1 näml. des Lauernden

2 o.: solltest; w.: wirst; Zukunftsform mit Imperativbedeutung } Gen 4:8 Und Kain sprach zu seinem Bruder Abel. Und es geschah, als sie auf dem Felde waren, da erhob sich Kain gegen Abel, seinen Bruder, und tötete ihn. {

a redete Pro 26:22-28;

b schlug 2Sa 20:10; 1Jo 3:11-12; Jud 1:11 } Gen 4:9 Und JAHWEH sagte zu Kain: „Wo ist dein Bruder Abel?”_Und er sagte: „Ich weiß nicht. Bin ich meines Bruders Hüter?” {

a Wo? Gen 3:9; weiß Psa 10:13 .14 } Gen 4:10 Und er sagte: „Was hast du getan! Horch! Die Stimme des Blutes deines Bruders schreit zu mir vom Erdboden her. {

a Blutes 2Ki 9:26; Psa 9:13; Mat 23:35; Heb 12:24; Rev 6:10;

b schreit Job 24:12; 31:38

1 o.: der Blutmengen; im Hebr. Mehrzahl } Gen 4:11 Und nun, verflucht seist du von dem Erdboden hinweg, der seinen Mund aufgetan hat, das Blut deines Bruders von deiner Hand zu empfangen! {

a verflucht Gen 3:17; Num 23:7 .8; Blut Job 16:18; Isa 26:21 } Gen 4:12 Wenn du den Erdboden bedienst, soll er dir hinfort seine Kraft nicht geben. Unstet und flüchtig sollst du sein auf der Erde.” {

a Lev 26:20 .36; Psa 107:33-34; Rom 8:20 .21

1 o.: bearbeitest } Gen 4:13 Und Kain sagte zu JAHWEH: „Zu groß ist meine Ungerechtigkeit, um sie zu tragen. {

a Lam 3:29

1 i. S. v.: die Strafe für meine Ungerechtigkeit

2 o.: größer, als dass ich sie tragen könnte } Gen 4:14 Siehe! – du hast mich heute von der Fläche des Erdbodens vertrieben, und vor deinem Angesicht werde ich verborgen sein und werde unstet und flüchtig sein auf der Erde. Und es wird geschehen: Jeder, der mich findet, wird mich töten.“ {

a Gen 9:5-6; Job 15:20-25; Pro 28:1 .17 } Gen 4:15 Und JAHWEH sagte zu ihm: „So denn, jeder, der Kain tötet, siebenfältig soll es gerächt werden.“_Und JAHWEH machte an Kain ein Zeichen, damit ihn nicht erschlüge, wer irgend ihn fände. {

a siebenfältig Lev 26:18;

b Zeichen Eze 9:4 .6; Rev 7:3; 9:4 } Gen 4:16 Und Kain ging weg von dem Angesicht JAHWEHS und wohnte im Lande Nod, östlich von Eden. {

a Gen 3:24; Psa 1:4-6; Jud 1:11

1 bed.: Ruhelosigkeit; Heimatlosigkeit; Flucht } Gen 4:17 Und Kain erkannte seine Frau, und sie wurde schwanger und gebar Henoch. Und er baute eine Stadt und benannte die Stadt nach dem Namen seines Sohnes Henoch. {

a Psa 49:12; Gen 4:25-26; 1Ch 1:1-4; Heb 11:5-6; Jud 1:11; 1:14-15

1 bed.: Weihe; Einweihung; Darbringung } Gen 4:18 Und dem Henoch wurde Irad geboren. Und Irad wurde der Vater Mehujaels, und Mehujael wurde der Vater Methusaels, und Methusael wurde der Vater Lamechs. {

1 bed.: der Flüchtige

2 bed.: Lebensspender/Lebensquelle ist Gott; o.: der, in dem das Göttliche erloschen war

3 bed.: Mann Gottes; o.: der, der den Tod begehrt

4 bed.: Gewaltiger/Gewalttätiger; Machtvoller; Niederstrecker } Gen 4:19 Und Lamech nahm sich zwei Frauen. Der Name der einen war Ada und der Name der anderen Zilla. {

1 bed.: die Geschmückte; o.: Vergnügen

2 bed.: Schutz; o.: Erquickung; o.: Gesang } Gen 4:20 Und Ada gebar Jabal. Dieser war der Vater der Zeltbewohner und Herdenbesitzer. {

a Jer 35:9-10

1 bed.: Wanderer } Gen 4:21 Und der Name seines Bruders war Jubal. Dieser war der Vater aller derer, die mit der Laute und der Flöte umgehen. {

a 1Ch 23:5; Psa 150:3-5

1 bed.: Hall, Posaunenstoß, Leierspieler; … Wallung } Gen 4:22 Und Zilla, auch sie gebar: Tubalkain, einen Hämmerer von allerlei Schneidewerkzeug aus Bronze und Eisen. Und die Schwester Tubalkains war Naama. {

a Isa 2:4

1 bed.: Eisenspan; Schmied aus Tubal; Besitzer des Erdreichs; Gründer von Strömungen

2 o.: Kupfer

3 bed.: Lieblichkeit; Freundlichkeit ‹und Gnade› } Gen 4:23 Und Lamech sagte zu seinen Frauen: „Ada und Zilla, hört meine Stimme; Frauen Lamechs, horcht auf meine Rede! Einen Mann erschlug ich für meine Wunde und einen Jüngling für meine Strieme! {

a erschlug Gen 9:5-6; Exo 20:13; 21:12; Lev 24:17; Deu 27:24 } Gen 4:24 Wenn Kain siebenfältig gerächt wird, Lamech siebenundsiebzigfältig.” {

a Deu 32:35; Rom 12:19} Gen 4:25 Und Adam erkannte abermals seine Frau, und sie gebar einen Sohn und nannte seinen Namen Seth, denn: „Gott hat mir einen anderen Samen gesetzt an Stelle Abels, weil Kain ihn getötet hat.” {

a Seth Gen 5:3; 1Ch 1:1; Luk 3:38

1 bed.: Ersatz } Gen 4:26 Und dem Seth, auch ihm wurde ein Sohn geboren, und er nannte seinen Namen Enosch. Damals fing man an, den Namen JAHWEHS anzurufen ‹und auszurufen›. {

a Enosch Gen 5:6;

b anzurufen Psa 18:4 .7; 116:16-18; Isa 55:6; Act 2:21; Rom 10:12-13

1 bed.: Mensch; Schwacher; Hinfälliger

2 Das Wort im Hebr. schließt wohl beides ein, das Anrufen und das Verkünden oder Aufzählen der Taten/Eigenschaften Gottes. Es ist gut möglich, dass die biblischen Schreiber beides im Sinn hatten und keine Spannung dabei empfanden. Gebet und Zeugnis galten wohl als organisch eins. } Gen 5:1 Dieses ist das Schriftstück der Geschlechter ‹und Entwicklungen›, die mit Adam ‹ihren Anfang nahmen›: An dem Tage, als Gott den Menschen schuf, machte er ihn im Gleichnis Gottes. {

a Geschichte Gen 2:4; 6:9; 10:1; 1Ch 1:1;

b schuf Gen 1:27; Col 3:10

1 o.: die schriftliche Aufzeichnung

2 w.: Dieses ist das Buch der THOLEDOTH [= „des Hervorgebrachten“] Adams; mit „THOLEDOTH“ sind die hervorgebrachten Dinge und/oder Entwicklungen und Menschengeschlechter gemeint, die mit einer bestimmten Person ihren Anfang nehmen. } Gen 5:2 Als einen Männlichen und als eine Weibliche schuf er sie, und er segnete sie und gab ihnen den Namen „Mensch“, an dem Tage, da sie geschaffen wurden. – {

a Psa 8:5; 1Co 15:45-49

1 hebr. ADAM; bed.: Erdiger; der vom Erdboden } Gen 5:3 Und Adam lebte 130 Jahre und wurde der Vater [eines Sohnes] in seinem Gleichnis, nach seinem Bilde, und nannte seinen Namen Seth. {

a Job 15:14; Joh 3:6

1 w.: er rief seinen Namen Scheth; Set [Scheth] bed.: Ersatz } Gen 5:4 Und die Tage Adams, nachdem er Vater von Seth geworden war, waren 800 Jahre. Und er wurde der Vater von Söhnen und Töchtern. {

a Gen 1:28 } Gen 5:5 Und alle Tage Adams, die er lebte, waren 930 Jahre. Und er starb. – {

a starb Gen 2:17; 3:19; Job 30:23; Rom 5:12-14; Heb 9:27 } Gen 5:6 Und Seth lebte 105 Jahre und wurde der Vater Enoschs. {

a Gen 4:25

1 Enosch bed.: Mensch; Schwacher; Hinfälliger } Gen 5:7 Und Seth lebte, nachdem er Enosch gezeugt hatte, 807 Jahre und wurde der Vater von Söhnen und Töchtern. {

a Gen 4:26 } Gen 5:8 Und alle Tage Seths waren 912 Jahre. Und er starb. – {

a Psa 49:10-16 } Gen 5:9 Und Enosch lebte 90 Jahre und wurde der Vater Kenans. {

a 1Ch 1:2; Luk 3:38

1 bed.: Besitzer; o. Gezeugter; Erworbener; o. nach anderen: Weinender } Gen 5:10 Und Enosch lebte, nachdem er Kenan gezeugt hatte, 815 Jahre und wurde der Vater von Söhnen und Töchtern. {

a Psa 139:16 } Gen 5:11 Und alle Tage Enoschs waren 905 Jahre. Und er starb. – {

a Gen 5:8 } Gen 5:12 Und Kenan lebte 70 Jahre und wurde der Vater Mahalalels. {

a 1Ch 1:2; Luk 3:37

1 bed.: Prachtentfaltung ist Gott; ein Lobenswerter ist Gott } Gen 5:13 Und Kenan lebte, nachdem er Mahalalel gezeugt hatte, 840 Jahre und wurde der Vater von Söhnen und Töchtern. Gen 5:14 Und alle Tage Kenans waren 910 Jahre. Und er starb. –_ Gen 5:15 Und Mahalalel lebte 65 Jahre und wurde der Vater Jereds. {

a 1Ch 1:2; Luk 3:37

1 bed.: Herabsteigender } Gen 5:16 Und Mahalalel lebte, nachdem er Jered gezeugt hatte, 830 Jahre und wurde der Vater von Söhnen und Töchtern. Gen 5:17 Und alle Tage Mahalalels waren 895 Jahre. Und er starb. –_ Gen 5:18 Und Jered lebte 162 Jahre und wurde der Vater Henochs. {

a 1Ch 1:3; Luk 3:37; Jud 1:14

1 bed.: Weihe; Einweihung; Darbringung } Gen 5:19 Und Jered lebte, nachdem er Henoch gezeugt hatte, 800 Jahre und wurde der Vater von Söhnen und Töchtern. Gen 5:20 Und alle Tage Jereds waren 962 Jahre. Und er starb. –_ Gen 5:21 Und Henoch lebte 65 Jahre und wurde der Vater Metuschelachs. {

a 1Ch 1:2; Luk 3:37

1 bed.: Mann desses; o.: sein Tod sendet } Gen 5:22 Und Henoch wandelte ‹fortwährend› mit Gott, nachdem er Metuschelach gezeugt hatte, 300 Jahre und wurde der Vater von Söhnen und Töchtern. {

a wandelte Gen 6:9; 17:1; 2Ki 20:3; Mic 6:8; Mal 2:6; Jud 1:14-15 ; Heb 11:7; 1Pe 3:19-20

1 o.: ging ‹Schritt für Schritt› mit Gott; o.: ging ‹beständig› mit Gott um } Gen 5:23 Und alle Tage Henochs waren 365 Jahre. Gen 5:24 Und Henoch wandelte mit Gott. Und er war nicht mehr, denn Gott nahm ihn hinweg. – {

a 2Co 2:11-14; Heb 11:5

1 o.: mit Gott ging er ‹Schritt für Schritt› umher; mit Gott ging er ‹beständig› um } Gen 5:25 Und Metuschelach lebte 187 Jahre und wurde der Vater Lamechs. {

a 1Ch 1:3; Luk 3:37

1 bed.: Gewaltiger; Machtvoller; Niederstrecker } Gen 5:26 Und Metuschelach lebte, nachdem er Lamech gezeugt hatte, 782 Jahre und wurde der Vater von Söhnen und Töchtern. Gen 5:27 Und alle Tage Metuschelachs waren 969 Jahre. Und er starb. –_ Gen 5:28 Und Lamech lebte 182 Jahre und wurde der Vater eines Sohnes. {

a Psa 127:3 } Gen 5:29 Und er nannte seinen Namen Noah, ‹indem er sagte›: „Dieser wird uns trösten ‹und aufatmen lassen› in unserem Tun und der Beschwernis unserer Hände wegen des Erdbodens, den JAHWEH verflucht hat.” {

a Noah Gen 6:8 .9; Heb 11:7;

b verflucht Gen 3:17-19

1 bed.: Ruhe; Trost

2 hebr.: SäH JENACHMENU

3 o.: von unserer Arbeit } Gen 5:30 Und Lamech lebte, nachdem er Noah gezeugt hatte, 595 Jahre und wurde der Vater von Söhnen und Töchtern. Gen 5:31 Und alle Tage Lamechs waren 777 Jahre. Und er starb. –_ Gen 5:32 Und Noah war 500 Jahre alt. Und Noah wurde der Vater Sems, Hams und Japhets. {

a Gen 6:10; 9:18; 10:1

1 bed. Name; guter Ruf; Angesehener

2 bed.: Dunkelfarbiger; Verb>3 bed.: Ausbreitung/Ausdehnung; einer, der sich weit ausbreiten wird } Gen 6:1 Und es geschah, dass die Menschen sich zu vermehren begannen auf der Fläche des Erdbodens, und es wurden ihnen Töchter geboren. {

a Gen 1:28 } Gen 6:2 Und die Söhne Gottes sahen die Töchter der Menschen ‹an›, dass sie schön waren. Und sie nahmen sich von allen [jene] zu Frauen, die [irgend] sie sich erwählten. {

a schön Pro 6:25; Gen 12:11; 24:16;

b Frauen Ezr 9:2

1 nicht böse Engel, da (1.) Engel nicht Ehen eingehen, Mat 22:30, (2.) nicht „Söhne Gottes“ genannt werden (Job 1:6 ist Satan nicht notwendigerweise eingeschlossen); nicht gute Engel, da sie nicht sündigen. Da das göttliche Urteil (V. 3) nur auf Menschen anwendbar ist, könnten hier die Nachkommen Seths gemeint sein. Vgl. Luk 3:38.

2 möglicherw. ist zu erg.: übrigen; ähnl. Fälle: Jdg 16:7; Psa 73:5; Jer 32:20

3 o.: wie sie schön waren; die Grundbed. von „schön“ ist „gut“.

4 im Hebr. der übliche Ausdruck für „heiraten“. } Gen 6:3 Und JAHWEH sagte: „Mein Geist wird nicht ewiglich im Menschen ringen. In ihrem Irregehen ist er Fleisch. Und seine Tage sind 120 Jahre.” {

a Geist Neh 9:30; Isa 63:10; Act 7:51;

b Fleisch Psa 78:39; Joh 3:6; Gal 3:3; 5:17 .19-21;

c Tage Ecc 8:12 .13; 2Pe 3:8-9

1 o.: soll

2 kollektiver Singular

3 o.: rechten; richten; andere – nach der gr. Üsg.: wohnen; walten

4 andere übersetzen: „… im Menschen ringen, da er ja Fleisch ist“; BESCHAGAM wird dabei als Kontraktion von BE (in), SCH (Kurzform von ASCHER; WELCHER) und GAM (auch) aufgefasst wird. Aber dem steht das GAM (auch) entgegen (Keil). Daher ist BESCHAGAM besser als substantivierte Form des Verbes SCHAGAG (irren; vgl. Lev 5;18; Num 15:28; Job 12:16; Psa 119:67) = SCHAGAH (irren; vgl. Lev 4:13; Num 15:22; Deu 27:18; 1Sa 26:21; 1Ch 11:34; Job 6:24; 12:16; 19:4; Psa 119:10 .21 .118; Pro 5:19-20 .23; 19:27; 20:1; 28:10; Isa 28:7; Eze 34:6; 45:20) mit Suffix aufzufassen: „in ihrem Irren“. Bei dem Satz „er ist Fleisch“ ist im Hebr. „er“ betont. „In ihrem Irren“ könnte auch zum vorausgehenden Satz gezogen werden: „Mein Geist wird nicht ewiglich im Menschen rechten – bei/unter ihrem Irregehen. Er ist Fleisch.“

5 o.: seien } Gen 6:4 In jenen Tagen waren die Riesen auf der Erde, und auch danach, als die Söhne Gottes zu den Töchtern der Menschen eingingen und diese ihnen gebaren. Diese sind die Helden, die von alters her [waren], Menschen mit Namen. {

a Num 13:33; Deu 2:10; 1Sa 17:4

1 nicht nur DANACH

2 nicht: wurden

3 o.: die Gewaltigen, Num 13:33; hebr. NEPHILIM; von NAPHAL, fallen, auch: üBERFALLEN

4 Die Riesen werden von den Nachkommen der Eheverbindungen (V. 1 u. 2) unterschieden.

5 die aus jenen Ehen entsprossenen Söhne

6 o.: Menschen von Ruhm; Angesehene; Ausgezeichnete; Berühmte } Gen 6:5 Und JAHWEH sah, dass des Menschen Bosheit groß war auf der Erde und alles Gebilde der Gedanken seines Herzens all den Tag nur böse war. {

a Gen 8:21; Pro 6:14; Jer 17:9; Mat 15:19

1 alles, was die Gedanken seines Herzens bildeten } Gen 6:6 Und es reute JAHWEH, dass er den Menschen gemacht hatte auf der Erde, und es schmerzte ihn in sein Herz hinein. {

a reute Exo 32:14; 1Sa 15:11;

b betrübte Psa 95:10; 106:40

1 er grämte sich } Gen 6:7 Und JAHWEH sagte: „Ich werde den Menschen, den ich geschaffen habe, von der Fläche des Erdbodens austilgen, vom Menschen bis zum Vieh, bis zu dem sich regenden Getier und bis zu den Vögeln der Himmel, denn es reut mich, dass ich sie gemacht habe.” {

a Eze 33:28; Zep 1:2 .18

1 Grundbed.: wegwischen

2 o.: kriechenden } Gen 6:8 Noah aber fand Gnade/Gunst in den Augen JAHWEHS. {

a Gen 19:19; Exo 33:17; 2Sa 15:25; Act 7:46 } Gen 6:9 Diese sind die Entwicklungen, die mit Noah ‹ihren Anfang nahmen›: Noah war ein gerechter Mann, untadelig war er unter seinen Zeitgenossen. Mit Gott wandelte Noah ‹fortwährend›. {

a Geschichte Gen 5:1;

b gerechter Gen 7:1; Job 1:1; Luk 1:6;

c wandelte Gen 5:22

1 w.: Diese sind die THOLEDOTH [= „das Hervorgebrachte“] Noahs; THOLEDOTH sind die hervorgebrachten Dinge und/oder Entwicklungen, die auf jemanden geschichtlich folgen.

2 o.: mit Gott ging er ‹Schritt für Schritt› umher; mit Gott ging er ‹beständig› um } Gen 6:10 Und Noah wurde der Vater von drei Söhnen: Sem, Ham und Japhet. {

a Gen 5:32; Mat 24:37-39; 2Pe 3:5-6 } Gen 6:11 Und die Erde war verderbt vor Gott, und die Erde war voll Gewalttat. {

a Jer 5:27-29 } Gen 6:12 Und Gott sah die Erde, und siehe! – sie war verderbt, denn alles Fleisch hatte seinen Weg verderbt auf Erden. {

a Gen 18:21; Psa 33:13-15; 53:3-4; 1Pe 3:20 } Gen 6:13 Und Gott sagte zu Noah: „Das Ende alles Fleisches ist vor mich gekommen, denn die Erde ist voll Gewalttat durch sie. Und – siehe – ich will sie verderben mitsamt der Erde. {

a Gen 18:17-20 } Gen 6:14 Mache dir eine Arche von Gopherholz; mit Kammern sollst du die Arche machen und sie von innen und von außen mit Erdharz überziehen. {

a Gen 6:22; Heb 11:7

1 o.: Tannenholz

2 o.: mit Pech/Bitumen verpichen } Gen 6:15 Und so sollst du sie machen: 300 Ellen sei die Länge der Arche, 50 Ellen ihre Breite und 30 Ellen ihre Höhe. {

a Ellen Gen 7:20; Deu 3:11 } Gen 6:16 Eine Lichtöffnung sollst du der Arche machen, und bis zu einer Elle sollst du sie fertigen von oben her. Und die Tür der Arche sollst du in ihre Seite setzen. Mit einem unteren, zweiten und dritten Stockwerk sollst du sie machen, {

a Lichtöffnung Gen 8:6;

b Eingang Gen 7:16; Luk 13:25 } Gen 6:17 denn ich, – siehe – ich bringe die Wasserflut über die Erde, um alles Fleisch unter den Himmeln zu verderben, in dem Hauch des Lebens ist; alles, was auf der Erde ist, soll verscheiden. {

a Gen 7:21-23; Amo 9:6

1 o.: Wind; o.: Geist } Gen 6:18 Aber mit dir errichte ich meinen Bund. Und du sollst in die Arche gehen, du und deine Söhne und deine Frau und die Frauen deiner Söhne mit dir. {

a Bund Gen 9:9-11;

b gehen Gen 7:1 .7 } Gen 6:19 Und von allem Lebenden, von allem Fleische, zwei von jeglichem sollst du in die Arche bringen, um sie mit dir am Leben zu erhalten; ein Männliches und eine Weibliches sollen sie sein. {

a Gen 7:14 } Gen 6:20 Von den Vögeln nach seiner Art und von dem Vieh nach seiner Art, von allem sich regenden Getier des Erdbodens nach seiner Art. Zwei von jeglichem sollen zu dir hineingehen, um sie am Leben zu erhalten. {

a Gen 7:15 } Gen 6:21 Und du, nimm dir von aller Speise, die gegessen wird, und sammle sie bei dir auf, dass sie dir und ihnen zur Speise sei.” {

a Gen 1:29-30 } Gen 6:22 Und Noah tat es. Nach allem, was Gott ihm geboten hatte, so tat er. {

a Gen 7:5 .9; Heb 11:7; Exo 40:16 } Gen 7:1 Und JAHWEH sagte zu Noah: „Komm in die Arche, du und dein ganzes Haus, denn dich habe ich gerecht vor mir erfunden in diesem Geschlecht. {

a Psa 91:14; 2Pe 2:5 } Gen 7:2 Von allem reinen Vieh sollst du sieben und sieben zu dir nehmen, [je] ein Männchen und sein Weibchen; und von dem Vieh, das nicht rein ist, zwei, ein Männchen und sein Weibchen; {

a reinen Lev 11:3-12; Deu 14-20 } Gen 7:3 auch von den Vögeln der Himmel sieben und sieben, [je] ein Männliches und ein Weibliches: um Samen am Leben zu erhalten auf der Fläche der ganzen Erde, {

a Leben Gen 6:20 } Gen 7:4 denn in noch sieben Tagen, lasse ich auf die Erde regnen 40 Tage und 40 Nächte [lang] und werde austilgen von der Fläche des Erdbodens alles Bestehende, das ich gemacht habe.” – {

a regnen Job 37:5-6 .13; 1Ki 17:1; 18:41 .45;

b 40 Tage Gen 7:12 .17; 8:6 } Gen 7:5 Und Noah tat nach allem, was JAHWEH ihm geboten hatte. {

a Gen 6:22 } Gen 7:6 Und Noah war 600 Jahre alt, als die Flut kam, Wasser über die Erde. {

a Gen 5:32; 8:13 } Gen 7:7 Und Noah kam in die Arche – und mit ihm seine Söhne und seine Frau und die Frauen seiner Söhne – vor den Wassern der Flut. {

a Pro 18:10; Mat 24:38 } Gen 7:8 Von dem reinen Vieh und von dem Vieh, das nicht rein ist, und von den Vögeln und von allem, das sich auf dem Erdboden regt, {

a Gen 7:2 } Gen 7:9 kamen [je] zwei und zwei zu Noah in die Arche, ein Männliches und eine Weibliches, wie Gott dem Noah geboten hatte. {

a Gen 7:16; 2:19; Jer 8:7 } Gen 7:10 Und es geschah, nach sieben Tagen, da kamen die Wasser der Flut über die Erde. {

a Gen 7:4; Psa 29:10; Mat 24:38-39; Luk 17:27; 2Pe 2:5; 3:6 } Gen 7:11 Im 600. Jahre des Lebens Noahs, im zweiten Monat, am 17. Tage des Monats, an diesem Tage brachen alle Quellen der großen Tiefe auf, und die Fenster der Himmel taten sich auf. {

a sechsh. Gen 7:6;

b Quellen Gen 8:2; Pro 8:28 } Gen 7:12 Und der Regen fiel auf die Erde vierzig Tage und vierzig Nächte. {

a Gen 7:4 } Gen 7:13 An eben demselben Tage: Noah war in die Arche gekommen/gegangen – und Sem und Ham und Japhet, die Söhne Noahs, und die Frau Noahs und die drei Frauen seiner Söhne mit ihnen; {

a Gen 6:18; Heb 11:7 } Gen 7:14 sie und alles [wild] lebende [Getier] nach seiner Art und alles Vieh nach seiner Art und alles sich regende Getier, das sich auf der Erde regt, nach seiner Art und alle Vögel nach ihrer Art, jeder Vogel von allerlei Gefieder, Gen 7:15 die waren zu Noah in die Arche gekommen, [je] zwei und zwei von allem Fleische, in welchem ein Hauch des Lebens war. {

a Gen 7:8-9; 8:19 } Gen 7:16 Die aber gekommen ‹und hineingegangen› waren, waren ein Männliches und eine Weibliches von allem Fleisch, wie Gott ihm geboten hatte. Und JAHWEH schloss hinter ihm zu. {

a geboten Gen 6:22;

b schloss Exo 12:22; Mat 25:10; Rev 3:7 } Gen 7:17 Vierzig Tage war die Flut über der Erde: Die Wasser vermehrten sich und hoben die Arche empor. Und sie hob sich weg von der Erde. {

a Gen 7:4 } Gen 7:18 Und die Wasser waren gewaltig und wurden sehr groß über der Erde. Und die Arche fuhr auf der Fläche der Wasser. {

a Wasser Exo 14:28 } Gen 7:19 Und die Wasser waren sehr, sehr gewaltig über der Erde, und es wurden bedeckt alle hohen Berge, die unter dem ganzen Himmel sind. {

a Gewässer Job 12:15; Psa 104:6-8; 2Pe 3:6 } Gen 7:20 Fünfzehn Ellen darüber waren die Wasser gewaltig, und die Berge wurden bedeckt. {

a Gen 8:4-5 } Gen 7:21 Und es verschied alles Fleisch, das sich auf der Erde regte, an Vögeln und an Vieh und an [wild] lebendem [Getier] und an allem Gewimmel, das auf der Erde wimmelte, und [es verschieden] alle Menschen. {

a Gen 6:7 .13; Job 22:15-17; Hos 4:3; Luk 17:27 } Gen 7:22 Alles starb, in dessen Nase Atem des Lebenshauches war, von allem, das auf dem Trockenen war. {

a Gen 2:7; 6:3 .7 .13 .17; Heb 9:27 } Gen 7:23 Und ausgetilgt wurde alles Bestehende, das auf der Fläche des Erdbodens war, vom Menschen bis zum Vieh, bis zu dem sich regenden Getier und bis zu den Vögeln der Himmel. Und sie wurden ausgerottet von der Erde. Nur Noah blieb übrig und was mit ihm in der Arche war. {

a Noah Eze 14:14 .20; Mal 3:17-18; 2Pe 2:5 } Gen 7:24 Und die Wasser waren gewaltig über der Erde 150 Tage [lang]. {

a Gen 8:3-4; 2Pe 2:5 } Gen 8:1 Und Gott dachte an Noah und an alles [wild] lebende [Getier] und an alles Vieh, das mit ihm in der Arche war. Und Gott ließ einen Wind über die Erde fahren, und die Wasser sanken. {

a dachte Gen 19:29; Exo 2:24; Psa 8:5;

b Wind Psa 104:4; 135:7; Jer 10:13 } Gen 8:2 Und es wurden verschlossen die Quellen der Tiefe und die Fenster der Himmel, und dem Regen von den Himmeln wurde gewehrt. {

a Brunnen Pro 8:28;

b Regen Gen 7:11-12 } Gen 8:3 Und die Wasser gingen zurück von der Erde, fort und fort zurückgehend; und die Wasser nahmen ab nach Ablauf der 150 Tage. {

a Gen 7:11 } Gen 8:4 Und im siebenten Monat, am siebzehnten Tage des Monats, ruhte die Arche auf dem Bergland Ararat. {

a Ararat 2Ki 19:37; Jer 51:27 } Gen 8:5 Und die Wasser nahmen fort und fort ab bis zum zehnten Monat; im zehnten Monat, am Ersten des Monats, wurden die Spitzen der Berge sichtbar. {

a Gen 7:19-20 } Gen 8:6 Und es geschah nach Verlauf von vierzig Tagen, da öffnete Noah das Fenster der Arche, das er gemacht hatte, und ließ den Raben aus. {

a Gen 6:16; Dan 6:11 } Gen 8:7 Und der flog hin und zurück [immer wieder], bis die Wasser von der Erde vertrocknet waren. {

a Raben Lev 11:13-15; 1Ki 17:4-6; Job 38:41; Psa 147:9 } Gen 8:8 Und er ließ die Taube von sich aus, um zu sehen, ob die Wasser sich verlaufen hätten von der Fläche des Erdbodens. {

a Taube Psa 55:7; Mat 10:16 } Gen 8:9 Aber die Taube fand keinen Ruheplatz für ihre Fußsohle und kehrte zu ihm in die Arche zurück, denn die Wasser waren noch auf der Fläche der ganzen Erde. Und er streckte seine Hand aus und nahm sie und brachte sie zu sich in die Arche. {

a Psa 116:7 } Gen 8:10 Und er wartete noch sieben andere Tage und ließ die Taube abermals aus der Arche. {

a wartete Psa 40:2; Pro 10:28;

b sieben Gen 8:12; 7:4 } Gen 8:11 Und die Taube kam zu ihm um die Abendzeit, und siehe! – ein abgerissenes Olivenblatt war in ihrem Schnabel. Und Noah erkannte, dass die Wasser sich verlaufen hatten von der Erde. {

a Ölblatt Neh 8:15 } Gen 8:12 Und er harrte noch sieben andere Tage und ließ die Taube aus. Und sie kehrte hinfort nicht wieder zu ihm zurück. {

a gewartet Psa 130:5-6; Lam 3:26; Jam 5:7-8 } Gen 8:13 Und es geschah im 601. Jahre, im ersten Monat, am Ersten des Monats, da waren die Wasser von der Erde vertrocknet. Und Noah tat die Decke von der Arche und sah. Und siehe! – die Fläche des Erdbodens war getrocknet. {

a Gen 7:11 } Gen 8:14 Und im zweiten Monat, am 27. Tage des Monats, war die Erde trocken. {

a Gen 7:11 .13 } Gen 8:15 Und Gott redete zu Noah ‹und sagte›: {

a Gen 7:1 } Gen 8:16 „Gehe aus der Arche, du und deine Frau und deine Söhne und die Frauen deiner Söhne mit dir. {

a Gen 7:7; Psa 91:11; 121:8 } Gen 8:17 Alles [wild] lebende [Getier], das bei dir ist, von allem Fleische, an Vögeln und an Vieh und an allem sich regenden Getier, das sich auf der Erde regt, lass mit dir hinausgehen, dass sie wimmeln auf Erden und fruchtbar seien und sich vermehren auf Erden.” {

a Tiere Gen 7:8-9;

b fruchtbar Gen 1:22; 9:1 .7; Psa 107:38 } Gen 8:18 Und Noah ging hinaus und seine Söhne und seine Frau und die Frauen seiner Söhne mit ihm. {

a Gen 7:7 } Gen 8:19 Alles [wild] lebende [Getier], alles sich regende Getier und alle Vögel, alles was sich auf der Erde regt, nach ihren Arten, gingen aus der Arche. {

a Gen 7:1-3 } Gen 8:20 Und Noah baute JAHWEH einen Altar; und er nahm von allem reinen Vieh und von allen reinen Vögeln und opferte Brandopfer auf dem Altar. {

a Altar Gen 12:7-8; Exo 20:24;

b Brandopfer Lev 1:3 } Gen 8:21 Und JAHWEH roch den lieblichen ‹und beschwichtigenden› Geruch, und JAHWEH sagte in seinem Herzen: „Nicht mehr will ich hinfort den Erdboden verfluchen um des Menschen willen, denn das Dichten des menschlichen Herzens ist böse von seiner Jugend an; und nicht mehr will ich hinfort alles Lebende schlagen, wie ich getan habe. {

a lieblich Lev 1:9;

b verfluchen Deu 23:5; Neh 13:2; Psa 104:9; Isa 54:9;

c Trachten Gen 6:5; Job 14:4; Psa 58:4; Jer 17:9; Eph 2:1-3;

d schlagen Isa 54:9; 2Pe 3:7 } Gen 8:22 Forthin, alle Tage der Erde, sollen nicht aufhören Saat und Ernte, und Frost und Hitze, und Sommer und Winter, und Tag und Nacht.” {

a Jer 31:35-36; 33:20-25 } Gen 9:1 Und Gott segnete Noah und seine Söhne, und er sagte zu ihnen: „Seid fruchtbar und vermehrt euch und füllt die Erde; {

a Gen 9:7 .19; 1:26 } Gen 9:2 und die Furcht und der Schrecken vor euch sei auf allem [wild] lebenden [Getier] der Erde und auf allen Vögeln der Himmel! Alles, was sich auf dem Erdboden regt, und alle Fische des Meeres, in eure Hände sind sie gegeben: {

a Gen 1:28; Psa 8:7-9 } Gen 9:3 Alles, was sich regt, was da lebt, soll euch zur Speise sein; wie das grüne Gewächs gebe ich es euch alles. {

a Rom 14:2-3; 1Ti 4:3-5

1 o.: Kraut} Gen 9:4 Nur das Fleisch mit seiner Seele, seinem Blute, sollt ihr nicht essen. {

a Lev 7:26-27; 17:10-12; Act 15:20 } Gen 9:5 Und fürwahr, euer Blut, nach euren Seelen, werde ich fordern; von jedem Tiere werde ich es fordern, und von der Hand des Menschen, von der Hand eines jeden, seines Bruders, werde ich die Seele des Menschen fordern. {

a Tiere Exo 21:28;

b Menschen Exo 21:12; Num 35:30-31 } Gen 9:6 Wer Menschenblut vergießt, durch Menschen soll dessen Blut vergossen werden; denn im Bilde Gottes hat er den Menschen gemacht. {

a vergießt Lev 24:17; 1Ki 2:5-6; Mat 26:52; Rev 13:10;

b Bild Gen 1:26-27 } Gen 9:7 Ihr nun, seid fruchtbar und vermehrt euch, wimmelt auf der Erde und vermehrt euch auf ihr!” {

a Gen 1:22 } Gen 9:8 Und Gott sagte zu Noah und zu seinen Söhnen mit ihm: {

a Gen 9:15 } Gen 9:9 „Und ich: Siehe! – ich errichte meinen Bund mit euch und mit eurem Samen nach euch; {

a Gen 6:18 } Gen 9:10 und mit jeder lebenden Seele, die bei euch ist: an Vögeln, an Vieh und an allem [wild] lebenden [Getier] der Erde bei euch, was irgend von allem [wild] lebenden [Getier] der Erde aus der Arche gegangen ist. {

a Gen 8:1; Psa 36:7 } Gen 9:11 Und ich errichte meinen Bund mit euch; und nicht mehr soll alles Fleisch ausgerottet werden durch die Wasser der Flut. Und keine Flut soll mehr sein, die Erde zu verderben.“ {

a Bund Gen 9:16; Isa 24:5; 54:9; Hos 6:7;

b euch Gen 9:9;

c nie mehr Gen 8:21 } Gen 9:12 Und Gott sagte: „Dieses ist das Zeichen des Bundes, den ich stifte zwischen mir und euch und jeder lebenden Seele, die bei euch ist, auf ewige Geschlechter hin: {

a Gen 9:17; 17:11; Luk 22:19-20 } Gen 9:13 Meinen Bogen setze ich in die Wolken, und er soll das Zeichen des Bundes sein zwischen mir und der Erde. {

a Bogen Eze 1:28; Rev 4:3; 10:1 } Gen 9:14 Und es wird geschehen, wenn ich Wolken über die Erde führe, soll der Bogen in den Wolken erscheinen, {

a Gen 9:13 } Gen 9:15 und ich werde meines Bundes gedenken, der zwischen mir und euch und jeder lebenden Seele unter allem Fleisch [besteht]. Und nicht mehr sollen die Wasser zu einer Flut werden, alles Fleisch zu verderben. {

a Lev 26:42 .45; Psa 105:8; Hos 2:20 } Gen 9:16 Und der Bogen wird in den Wolken sein; und ich werde ihn ansehen, um des ewigen Bundes zu gedenken zwischen Gott und jeder lebenden Seele unter allem Fleisch, das auf Erden ist.” {

a Bund Gen 9:11; 17:13 .19; 2Sa 23:5; Jer 32:40; Eze 37:26; Luk 22:20; Heb 8:6; 1Ch 1:4-17 } Gen 9:17 Und Gott sagte zu Noah: „Das ist das Zeichen des Bundes, den ich aufgerichtet habe zwischen mir und allem Fleische, das auf Erden ist.” {

a Gen 9:12 } Gen 9:18 Und die Söhne Noahs, die aus der Arche gingen, waren Sem und Ham und Japhet. Ham ist der Vater Kanaans. {

a Söhne Gen 7:13; 10:1 } Gen 9:19 Diese drei sind die Söhne Noahs und von diesen aus ist die ganze Erde bevölkert worden. {

a Gen 10:1-32 } Gen 9:20 Und Noah fing an, ein Mann des Erdbodens zu werden und pflanzte einen Weinberg. {

a Landmann Pro 12:11;

b Weinberg Deu 20:6; 1Co 9:7 } Gen 9:21 Er trank von dem Wein und wurde trunken, und er entblößte sich in seinem Zelte. {

a Pro 20:1; Luk 21:34; Eph 5:18 } Gen 9:22 Und Ham, der Vater Kanaans, sah die Blöße seines Vaters und berichtete es seinen beiden Brüdern draußen. {

a Psa 35:21; Pro 30:17; Hab 2:15 } Gen 9:23 Da nahm Sem – und Japhet – das Obergewand und legten es beide auf ihre Schultern und gingen rücklings und bedeckten die Blöße ihres Vaters, ihre Angesichter rückwärts gewandt, und sie sahen die Blöße ihres Vaters nicht. {

a Gal 6:1; 1Pe 4:8 } Gen 9:24 Und Noah erwachte von seinem Weine und erfuhr, was sein kleiner Sohn ihm getan hatte. {

a Gen 9:22

1 o.: jüngerer} Gen 9:25 Und er sagte: „Verflucht sei Kanaan! Ein Knecht von Knechten sei er seinen Brüdern!” {

a Exo 20:12; Deu 27:16 } Gen 9:26 Und er sagte: „Gelobt ‹und gesegnet› sei JAHWEH, der Gott Sems, und Kanaan werde ihm Knecht! {

a Gepriesen Psa 144:15; Rom 9:5 } Gen 9:27 Gott dehne es dem Japhet aus, und er wohne in den Zelten Sems. Und Kanaan sei sein Knecht!” {

1 o.: mache es ihm weit; hebr.: ‚japhet’} Gen 9:28 Und Noah lebte nach der Flut 350 Jahre. {

a Gen 7:6; 8:13 } Gen 9:29 Und alle Tage Noahs waren 950 Jahre. Und er starb. Gen 10:1 Und diese sind die Geschlechter ‹und Entwicklungen›, die mit den Söhnen Noahs – Sem, Ham und Japhet – ‹ihren Anfang nahmen›:_Und es wurden ihnen Söhne geboren nach der Flut. {

a Gen 9:1; 9:18-19

1 w.: „Diese sind die Tholedoth [= „das Hervorgebrachte“] der Söhne Noahs“; Tholedoth sind die hervorgebrachten Dinge und/oder Entwicklungen, die auf jemanden geschichtlich folgen.} Gen 10:2 Die Söhne Japhets: Gomer und Magog und Madai und Jawan und Tubal und Meschech und Tiras. {

a Japhets 1Ch 1:5-7;

b Tubal Isa 66:19; Eze 27:13; 38:1; 39:1

1 Gomer ist der Stammvater der Kimmerier, evtl. Vorfahren der germanischen Kimbern;

2 Magog ist vmtl. der Stammvater der Skythen inkl. Mongolen;

3 Madai ist der Stammvater der Meder;

4 Jawan ist vmtl. der Stammvater der Jonier [Griechen];

5 Tubal ist vmtl. der Stammvater der Tibarener [Anatolien];

6 Meschech ist vmtl. der Stammvater der Moscher [Kaukasus];

7 Tiras ist vmtl. der Stammvater der Thraker. } Gen 10:3 Und die Söhne Gomers: Aschkenas und Riphat und Togarma. {

a Eze 38:6

1 Aschkenas ist der Stammvater eines Volkes in Bithynien und möglicherw. auch der Stammvater der Skandinavier und/oder Germanen [Sachsen];

2 Riphat ist möglicherw. der Stammvater der Rifäer (in den Karpaten);

3 Togarma ist vmtl. der Stammvater der Armenier (sie nennen sich Torkomatsi, „Haus Torgams“). } Gen 10:4 Und die Söhne Jawans: Elischa und Tarsis, die Kittim und die Dodanim. {

a Kittim Num 24:24; Isa 23:1-2; Eze 27:6

1 Elischa ist vmtl. der Stammvater der Bewohner des Peloponnes

2 Tarsis ist vmtl. der Stammvater der Dorer die

3 Kittim sind vmtl. die Vorfahren der Zyprier und der Karer [in der Ägäis]

4 Dodanim sind vmtl. die Vorfahren der Dardaner im Epirus } Gen 10:5 Von diesen aus verteilten sich die Bewohner der Inseln ‹und Küstenländer› der Völker in ihren Ländern, eine jede nach ihrer Sprache, nach ihren Familien, in ihren Völkern. {

a Gebiete Isa 42:4; Act 17:26 } Gen 10:6 Und die Söhne Hams: Kusch und Mizraim und Put und Kanaan. {

a Hams 1Ch 1:8-16;

b Kusch Jer 46:9; Eze 30:5;

c Mizraim Gen 10:13; Psa 105:23;

d Kanaan Gen 9:18 .25; 13:12; 37:1; Exo 16:35

1 Kusch ist der Stammvater der Äthiopier

2 Mizraim ist der Stammvater der Ägypter

3 Put ist der Stammvater der Mauretanier und Lybier

4 Kanaan ist der Stammvater der Phönizier und Kanaaniter } Gen 10:7 Und die Söhne Kuschs: Seba und Hawila und Sabta und Raghma und Sabteka. Und die Söhne Raghmas: Scheba und Dedan. {

a Seba Psa 72:10

1 Scheba ist der Stammvater der Sabäer in Südarabien, vgl. 1Ki 10:1; Jer 6:20

2 Dedan ist der Vater eines Volkes südwestlich des persischen Golfes. } Gen 10:8 Und Kusch wurde der Vater Nimrods; der fing an, ein Gewaltiger zu sein auf der Erde. {

a Nimrod Mic 5:5;

b Gewaltiger Luk 22:25

1 bed.: wir werden rebellieren / wir wollen uns empören

2 o.: der war der erste Gewalthaber auf Erden } Gen 10:9 Er war ein gewaltiger Jäger vor/ angesichts/gegenüber JAHWEH. Darum sagt man: „Wie Nimrod, ein gewaltiger Jäger vor JAHWEH!“ {

a Jäger Gen 25:27; Jer 16:16 } Gen 10:10 Und der Anfang seines Königreiches war Babel und Erek und Akkad und Kalne im Lande Sinear. {

a Babel Gen 11:9;

b Kalne Amo 6:2;

c Sinear Gen 11:2

1 d. i. Uruk, eine der ältesten sumerischen Städte } Gen 10:11 Von diesem Lande zog er aus nach Assur und baute Ninive und Rechobot-Ir und Kalach, {

a Ninive 2Ki 19:36; Jon 1:2; 3:2-5; 4:11; Nah 1:1 } Gen 10:12 und Resen zwischen Ninive und Kalach: das ist die große Stadt. –_ Gen 10:13 Und Mizraim wurde der Vater der Luditer und der Anamiter und der Lehabiter und der Naphtuchiter {

a Luditer Jer 46:9 } Gen 10:14 und der Pathrusiter und der Kasluchiter (von welchen die Philister ausgegangen sind) und der Kaphtoriter. {

a Pathrusiter Jer 44:1;

b Kaphtoriter Deu 2:23; Jer 47:4 } Gen 10:15 Und Kanaan wurde der Vater Zidons, seines Erstgeborenen, und Heths {

a Zidon Jos 11:8; Mat 11:21-22 } Gen 10:16 und des Jebusiters und des Amoriters und des Girgasiters, {

a Gen 15:18-21 } Gen 10:17 und des Hewiters und des Arkiters und des Siniters {

a Hewiter Gen 34:2; Exo 3:8 } Gen 10:18 und der Arvaditer, der Zemariter und der Chamatiter. Und nachher breiteten sich aus die Sippen des Kanaaniters. {

a Arvaditer Eze 27:8;

b Hamatiter Jos 13:5; Isa 10:9 } Gen 10:19 Und es war die Grenze des Kanaaniters von Sidon bis man kommt nach Gerar hin, bis Gazza, bis man kommt nach Sodom und Gomorra und Adma und Zeboim, bis Lescha. {

a Gebiet Num 34:2-12;

b Gerar Gen 20:1;

c Gaza Deu 2:23;

d Sodom Gen 13:10-13; 19:1 .24; Luk 17:28-29 } Gen 10:20 Das sind die Söhne Hams nach ihren Sippen, nach ihren Sprachen in ihren Ländern, in ihren Völkerschaften. {

a Gen 10:6 } Gen 10:21 Und was Sem ‹betrifft›, den Vater aller Söhne Ebers, den Bruder Japhets, den großen, auch ihm wurden [Söhne] geboren. {

a Gen 10:31; 11:10-26; 1Ch 1:17-27

1 bed. „der Jenseitige“; o. „das jenseitige [Land]“; von Eber kommt der Name der hebräischen Sprache

2 den ältesten Bruder Japhets nämlich; o.: den Bruder Japhets, des großen } Gen 10:22 Die Söhne Sems: Elam, Assur, Arpachschad, Lud und Aram. {

a Elam 1Ch 1:17;

b Assur Gen 10:11; Isa 19:24-25;

c Lud Gen 10:13 } Gen 10:23 Und die Söhne Arams: Uz und Hul und Gether und Masch. {

a Uz Job 1:1 } Gen 10:24 Und Arpachschad wurde der Vater Schelachs, und Schelach wurde der Vater Ebers. {

a Heber Gen 10:21; 11:12 .14; 1Ch 1:18-19; Luk 3:35 } Gen 10:25 Und dem Eber wurden zwei Söhne geboren: Der Name des einen war Peleg, denn in seinen Tagen wurde die Erde aufgespalten; und der Name seines Bruders war Joktan. {

a Peleg Gen 11:8-10; 11:16-19; 1Ch 1:19

1 bed.: Teilung; o.: Spaltung

2 o.: abgeteilt; o.: wurde das Erdvolk zerspalten; Vgl. V. 32 und 11:1.

3 bed.: der Kleine/Geringe } Gen 10:26 Und Joktan wurde der Vater Almodads und Schelephs und Hazarmaweths und Jerachs {

a 1Ch 1:20-23 } Gen 10:27 und Hadorams und Usals und Diklas {

a Usal Eze 27:19 } Gen 10:28 und Obals und Abimaels und Schebas {

a Scheba 1Ki 10:1 } Gen 10:29 und Ophirs und Hawilas und Jobabs; diese alle waren Söhne Joktans. {

a Ophir 1Ki 9:28; Job 28:16;

b Hawila Gen 10:7; 2:11 } Gen 10:30 Und ihr Wohnsitz war von Meschar nach Sephar hin, dem Bergland des Ostens. – {

a östlichen Num 23:7 } Gen 10:31 Das sind die Söhne Sems nach ihren Sippen, nach ihren Sprachen, in ihren Ländern, nach ihren Völkern/Völkerschaften. {

a Act 17:26 } Gen 10:32 Das sind die Sippen der Söhne Noahs nach ihren Geschlechtern, in ihren Völkern. Und von diesen aus wurden nach der Flut die Völker auf der Erde verteilt ‹und getrennt›. {

a Gen 10:1; 10:31; 9:1; 9:19; 1Ch 1:17-27; Luk 3:34-37

1 o.: Hervorbringungen / Zeugungen

2 o.: Völkerschaften

3 o.: haben sich … verzweigt } Gen 11:1 Und die ganze Erde hatte eine Sprache und einerlei Worte. {

a Isa 19:18; Zep 3:9 } Gen 11:2 Und es geschah, als sie nach Osten zogen, fanden sie eine Ebene im Lande Sinear und wohnten dort. {

a Sinear Jos 7:21; Dan 1:21; Zec 5:11 } Gen 11:3 Und sie sagten einer zum anderen: „Wohlan, lasst uns Ziegel streichen und hart [feuerfest] brennen!” Und der Ziegel diente ihnen als Stein, und das Erdharz diente ihnen als Mörtel. {

a Ziegel Nah 3:14;

b Asphalt Gen 14:10

1 d. i. Asphalt/Bitumen} Gen 11:4 Und sie sagten: „Wohlan! Bauen wir uns eine Stadt und einen Turm, seine Spitze [w.: Haupt] in die Himmel, und machen wir uns einen Namen, damit wir nicht zerstreut werden über die Fläche der ganzen Erde!” {

a Psa 49:12; Pro 16:18; Isa 8:9-10; Dan 4:27-30;

b Namen 2Sa 8:13;

c zerstreut Gen 11:8-9 } Gen 11:5 Und JAHWEH fuhr hernieder, die Stadt und den Turm zu sehen/besehen, die die Menschensöhne bauten. {

a Gen 18:21; Psa 33:13; Jer 23:25 } Gen 11:6 Und JAHWEH sagte: „Siehe! – sie sind ein Volk und haben alle eine Sprache, und dieses ist [erst] der Anfang ihres Tuns. Und jetzt wird ihnen nichts verwehrt werden ‹und unmöglich sein› [von dem], was sie zu tun sich ersinnen. {

a Psa 2:1-4 } Gen 11:7 Wohlan, wir wollen hinabsteigen und dort ihre Sprache verwirren, damit sie nicht einer des anderen Sprache verstehen!” {

a Sprache Psa 33:10-11; 55:10; Act 2:4-11 } Gen 11:8 Und JAHWEH zerstreute sie von dort über die Fläche der ganzen Erde. Und sie hörten auf, die Stadt zu bauen. {

a Deu 4:27; 28:64; Luk 1:51 } Gen 11:9 Darum gab man ihr den Namen ‚Babel’, denn dort verwirrte JAHWEH die Sprache der ganzen Erde, und von dort zerstreute sie JAHWEH über die Fläche der ganzen Erde. {

a Babel Gen 10:10; Rev 17; Rev 18;

b zerstreute Gen 10:32; Isa 13:14; Jer 50:1; 51:1; Act 17:26

1 bed.: Verwirrung} Gen 11:10 Diese sind die Geschlechter ‹und Entwicklungen›, die mit Sem ‹ihren Anfang nahmen›: Sem war 100 Jahre alt und wurde der Vater Arpachschad, zwei Jahre nach der Flut. {

a Gen 10:21-22; 1Ch 1:24

1 die Tholedoth (das Hervorgebrachte) Sems

2 d. h.: im zweiten Jahr nach Flutbeginn; Sem war also bei Flutbeginn 99 Jahre alt. Vgl. Gen 5:3} Gen 11:11 Und Sem lebte, nachdem er Arpachschad gezeugt hatte, 500 Jahre und wurde der Vater von Söhnen und Töchtern. – {

a Gen 1:28; 5:4; 9:7 } Gen 11:12 Und Arpachschad lebte 35 Jahre und wurde der Vater Schelach. {

a Luk 3:35-36 } Gen 11:13 Und Arpachschad lebte, nachdem er Schelach gezeugt hatte, 403 Jahre und wurde der Vater von Söhnen und Töchtern. –_ Gen 11:14 Und Schelach lebte 30 Jahre und wurde der Vater Eber. {

a Gen 10:21 .24 } Gen 11:15 Und Schelach lebte, nachdem er Eber gezeugt hatte, 403 Jahre und wurde der Vater von Söhnen und Töchtern. – {

a Psa 128:3-4 } Gen 11:16 Und Eber lebte 34 Jahre und wurde der Vater Pelegs. {

a 1Ch 1:19 } Gen 11:17 Und Eber lebte, nachdem er Peleg gezeugt hatte, 430 Jahre und wurde der Vater von Söhnen und Töchtern. –_ Gen 11:18 Und Peleg lebte 30 Jahre und wurde der Vater Reghus. {

a Regu Luk 3:35 } Gen 11:19 Und Peleg lebte, nachdem er Reghu gezeugt hatte, 209 Jahre und wurde der Vater von Söhnen und Töchtern. –_ Gen 11:20 Und Reghu lebte 32 Jahre und wurde der Vater Serugs. {

a Luk 3:35 } Gen 11:21 Und Reghu lebte, nachdem er Serug gezeugt hatte, 207 Jahre und wurde der Vater von Söhnen und Töchtern. –_ Gen 11:22 Und Serug lebte 30 Jahre und wurde der Vater Nahors. {

a Luk 3:35 } Gen 11:23 Und Serug lebte, nachdem er Nahor gezeugt hatte, 200 Jahre und wurde der Vater von Söhnen und Töchtern. – {

a Nahor Gen 11:27; Jos 24:2 } Gen 11:24 Und Nahor lebte 29 Jahre und wurde der Vater Terachs. {

a Terach Gen 11:27; Luk 3:34 } Gen 11:25 Und Nahor lebte, nachdem er Terach gezeugt hatte, 119 Jahre und wurde der Vater von Söhnen und Töchtern. –_ Gen 11:26 Und Terach lebte 70 Jahre und wurde der Vater Abrams, Nahors und Harans. {

a Jos 24:2; 1Ch 1:26 } Gen 11:27 Und diese sind die Entwicklungen, die mit Terach ‹ihren Anfang nahmen›: Terach wurde der Vater Abrams, Nahors und Harans. Und Haran wurde der Vater Lots. {

a Lot Gen 12:4 .5; 13:8-12; Gen 11:31 .32; Act 7:2-5; Heb 11:8-14

1 das Hervorgebrachte Terachs; hier: die Geschlechterfolge, die Herkunftsgeschichte seiner Nachfahren; der Begriff bezeichnet oft auch die Lebensgeschichte der direkten Nachfahren} Gen 11:28 Und Haran starb vor dem Angesicht seines Vaters Terach, in dem Lande seiner Geburt, in Ur in Chaldäa. {

a Ur Gen 15:7; Neh 9:7 } Gen 11:29 Und Abram und Nahor nahmen sich Frauen. Der Name der Frau Abrams war Sarai, und der Name der Frau Nahors Milka, die Tochter Harans, des Vaters der Milka und des Vaters der Jiska. {

a Sarai Gen 17:15; 20:12-13; 24:15;

b Milka Gen 22:20-23; 24:15 } Gen 11:30 Und Sarai war unfruchtbar; sie hatte kein Kind. {

a Gen 16:1-2; 17:16; 18:10-14 ; Jdg 13:2; 1Sa 1:2; Luk 1:7 } Gen 11:31 Und Terach nahm seinen Sohn Abram und Lot, den Sohn Harans, seines Sohnes Sohn, und Sarai, seine Schwiegertochter, die Frau seines Sohnes Abram. Und sie zogen miteinander aus Ur in Chaldäa, um in das Land Kanaan zu gehen. Und sie kamen bis Haran und wohnten dort. {

a Gen 12:1; Act 7:2-4 } Gen 11:32 Und die Tage Terachs waren 205 Jahre. Und Terach starb in Haran. {

a Terachs Jos 24:2; 1Ch 1:25;

b Haran Gen 12:5 } Gen 12:1 Und JAHWEH hatte zu Abram gesagt: „Gehe aus deinem Lande fort und von deiner Verwandtschaft fort und von deines Vaters Hause fort in das Land, das ich dir zeigen werde. {

a Gen 15:7; Neh 9:7; Heb 11:8

1 eigtl.: Gehe du für dich} Gen 12:2 Und ich will dich zu einem großen Volk machen und dich segnen. Und ich will deinen Namen groß machen, und du sollst ein Segen sein! {

a Volk Gen 17:5-6; 18:18;

b Segen Gen 19:29; 28:4; Zec 8:13; 1Pe 3:9 } Gen 12:3 Und ich will segnen, die dich segnen. Und wer dir flucht, den werde ich verfluchen. Und in dir werden gesegnet werden alle Geschlechter des Erdbodens!” {

a segnen Gen 23:6; 24:35; 1Ch 17:27; Isa 51:2;

b verfluchen Num 24:9

c gesegnet Gen 18:18; 22:18; 26:4; 27:29; 28:14; Num 24:9; Gal 3:8 .14 } Gen 12:4 Und Abram ging hin, wie JAHWEH zu ihm gesagt hatte. Und Lot ging mit ihm. Abram war 75 Jahre alt, als er aus Haran zog. {

a gesagt Gen 6:22; Luk 5:5; Lot Gen 11:31 } Gen 12:5 Und Abram nahm Sarai, seine Frau, und Lot, seines Bruders Sohn, und alle ihre Habe, die sie erworben hatten, und die Seelen, die sie in Haran gewonnen hatten, und sie zogen aus, um in das Land Kanaan zu gehen. Und sie kamen in das Land Kanaan. {

a Habe Gen 13:6; 31:17-18; 46:6 } Gen 12:6 Abram durchzog das Land bis zu dem Ort Sichem, bis zur Terebinthe More. Und die Kanaaniter waren damals im Lande. {

a Sichem Gen 33:18; Jos 24:32; Joh 4:5;

b Terebinthe Deu 11:30;

c Kanaaniter Gen 10:19; 13:7 .12

1 d. h.: Steineiche des Lehrers} Gen 12:7 Und JAHWEH erschien dem Abram und sagte: „Deinem Samen werde ich dieses Land geben.“ Und er baute dort JAHWEH, der ihm erschienen war, einen Altar. {

a erschien Gen 17:1; 18:1;

b Land Gen 13:15; 15:18; 17:8; Deu 34:4; Heb 11:9;

c Altar Gen 12:8; 13:18; 33:20; 35:7 } Gen 12:8 Und er begab sich von dort weiter, Richtung Bergland ostwärts von Bethel und schlug sein Zelt auf, Bethel [Haus Gottes] gegen Westen und Ai gegen Osten. Und er baute dort JAHWEH einen Altar und rief den Namen JAHWEHS an. {

a Bethel Gen 28:16-19; Ai Jos 7:2; rief Gen 21:33; 26:25; Rom 10:12 .13

1 eigtl.: bewegte sich

2 bed.: Trümmer; Haufen; Ruine; Hügel} Gen 12:9 Und Abram brach auf und zog immer weiter, Richtung Südland. {

a Gen 24:62; Heb 11:13-14

1 hebr.: Negev; das Wort bezeichnet auch die Südgegend von Palästina} Gen 12:10 Und es war Hunger im Lande. Und Abram zog nach Ägypten hinab, um sich dort ‹als Fremder› aufzuhalten, denn der Hunger war schwer im Lande. {

a Hunger Gen 26:1-2; 42:1-5; Rut 1:1 } Gen 12:11 Und es geschah, als er nahe daran war, nach Ägypten zu kommen, da sagte er zu Sarai, seiner Frau: „Siehe! – ich weiß doch, dass du eine Frau von schönem Aussehen bist. {

a Gen 12:14; 29:17; Sol 1:15 } Gen 12:12 Und es wird geschehen, wenn die Ägypter dich sehen, werden sie sagen: ‚Sie ist seine Frau’, und sie werden mich erschlagen und dich leben lassen. {

a Gen 20:3 .7 .16; Pro 19:14 } Gen 12:13 Sage doch, du seist meine Schwester, damit es mir wohlgehe deinetwegen und meine Seele am Leben bleibe deinethalben.” {

a Schwester Gen 20:12 .13 } Gen 12:14 Und es geschah, als Abram in Ägypten ankam, da sahen die Ägypter, dass die Frau sehr schön war. {

a Gen 12:11 } Gen 12:15 Und die Fürsten des Pharaos sahen sie und priesen sie dem Pharao. Und die Frau wurde in das Haus des Pharaos geholt. {

a Est 2:2; Mat 5:28 } Gen 12:16 Und er tat Abram Gutes ihretwegen. Und er bekam Kleinvieh und Rinder und Esel und Knechte und Mägde und Eselinnen und Kamele. {

a Gen 13:2; 20:14 } Gen 12:17 Und JAHWEH schlug den Pharao und sein Haus mit großen Plagen – wegen Sarai, der Frau Abrams. {

a Gen 20:18; Psa 105:14 } Gen 12:18 Und der Pharao ließ Abram rufen und sagte: „Was hast du mir da getan? Warum hast du mir nicht kundgetan, dass sie deine Frau ist? Gen 12:19 Warum hast du gesagt: ‚Sie ist meine Schwester’, sodass ich sie mir zur Frau nahm? Und nun – siehe – da ist deine Frau, nimm sie und gehe hin!” {

a Gen 20:5; 20:12-13; 26:9 } Gen 12:20 Und der Pharao entbot seinetwegen Männer, und sie geleiteten ihn und seine Frau und alles, was er hatte. Gen 13:1 Und Abram zog herauf aus Ägypten, er und seine Frau und alles, was er hatte, und Lot mit ihm, Richtung Südland. {

a Gen 12:9; 20:1; Num 13:29 } Gen 13:2 Und Abram war sehr reich an Vieh, an Silber und an Gold. {

a Gen 24:35; 32:10; 36:7; Job 1:3; Pro 3:9-10; 10:22; Mat 6:33 } Gen 13:3 Und er ging auf seinen Zügen vom Südland bis Bethel, bis zu dem Ort, wo am Anfang sein Zelt gewesen war, zwischen Bethel und Ai,_ Gen 13:4 zu der Stätte des Altars, den er zuvor dort gemacht hatte. Und Abram rief dort den Namen JAHWEHS an. {

a Altars Gen 12:7-8;

b rief Psa 112:1-3; 116:2 .13 .17 } Gen 13:5 Und auch Lot, der mit Abram zog, hatte Kleinvieh und Rinder und Zelte. {

a Lot Gen 11:27 } Gen 13:6 Und das Land ertrug es nicht, dass sie beisammen wohnten, denn ihre Habe war groß. Und sie konnten nicht beisammen wohnen. {

a Gen 13:2 } Gen 13:7 Und es gab Zank zwischen den Hirten von Abrams Vieh und den Hirten von Lots Vieh. Und die Kanaaniter und die Perisiter wohnten damals im Lande. {

a Streit Gen 26:20-23;

b Kanaaniter Gen 12:6; 34:30 } Gen 13:8 Und Abram sagte zu Lot: „Lass doch keinen Zank sein zwischen mir und dir und zwischen meinen Hirten und deinen Hirten, denn wir sind Brüder. {

a Streit Rom 12:18; Heb 12:14; Jam 3:17-18;

b Brüder Gen 11:27 } Gen 13:9 Ist nicht das ganze Land vor dir? Trenne dich doch von mir! Wenn [du] zur Linken [willst], werde ich mich zur Rechten wenden, und wenn [du] zur Rechten [willst], werde ich mich zur Linken wenden.” {

a Php 2:3-4; 1Pe 3:8-9; 1Co 6:4-6;

b Land Gen 20:15 } Gen 13:10 Und Lot hob seine Augen auf und sah die ganze Gegend des Jordans, dass sie als ganze eine wasserreiche Aue war (bevor JAHWEH Sodom und Gomorra zerstört hatte), gleich dem Garten JAHWEHS, wie das Land Ägypten, bis nach Zoar hin. {

a Garten Gen 2:8;

b Ägypten Deu 11:10;

c Zoar Gen 19:20-23; Deu 23:3;

d Sodom Gen 13:13; 19:24-25 } Gen 13:11 Und Lot erwählte sich ganze Gegend des Jordans. Und Lot brach auf Richtung Osten. So trennte sich ein Bruder von dem anderen. {

a 1Jo 2:15-17 } Gen 13:12 Abram wohnte im Lande Kanaan, und Lot wohnte in den Städten der Gegend. Und er schlug [seine] Zelte auf bis nach Sodom. {

a Kanaan Gen 10:19;

b Aue Gen 13:10; 19:17 } Gen 13:13 Und die Leute von Sodom waren böse und große Sünder vor JAHWEH. {

a Gen 18:20; Eze 16:49; 2Pe 2:6-8 } Gen 13:14 Und JAHWEH sagte zu Abram, nachdem Lot sich von ihm getrennt hatte: „Richte deine Augen auf, ‹ja,› und schaue von dem Ort, an dem du bist, gegen Norden, gegen Süden, gegen Aufgang und zum Meer, {

a Hebe Gen 13:10; 18:2; 22:4; Psa 121:1;

b schaue Deu 3:27

1 Richtung Negev} Gen 13:15 denn das ganze Land das du siehst, dir gebe ich es und deinem Samen auf ewig. {

a Gen 12:7; 15:18-21; 2Ch 20:7 } Gen 13:16 Und ich werde deinen Samen machen wie den Staub der Erde. Wenn ein Mensch den Staub der Erde zählen kann, wird auch dein Same zu zählen sein. {

a Gen 22:16-17; 1Ki 4:20; Heb 11:12 } Gen 13:17 Mache dich auf. Durchziehe das Land seiner Länge nach und seiner Breite nach, denn dir gebe ich es.“ {

a Gen 13:15; Num 13:17; 13:25-26;

b dir Gen 12:7; 15:7 } Gen 13:18 Und Abram schlug Zelte auf. Und er kam und wohnte unter den Terebinthen Mamres, die in Hebron sind. Und er baute dort JAHWEH einen Altar. {

a Mamres Gen 14:13;

b Hebron Gen 23:2; 35:27;

c Altar Gen 12:7

1 Steineichen} Gen 14:1 Und es geschah in den Tagen Amraphels, des Königs von Sinear, Ariochs, des Königs von Ellasar, Kedorlaomers, des Königs von Elam, und Thidhals, des Königs von Gojim, {

a Sinear Gen 10:10; 11:2;

b Elam Gen 10:22; Isa 11:11 } Gen 14:2 dass sie Krieg führten mit Bera, dem König von Sodom, und mit Birscha, dem König von Gomorra, Schineab, dem König von Adama, und Schemeber, dem König von Zeboim, und mit dem König von Bela, das ist Zoar. {

a Zeboim Gen 10:19; Deu 29:22 } Gen 14:3 Alle diese verbündeten sich und kamen in das Tal Siddim, das ist das Salzmeer. {

a Salzmeer Deu 3:17; Jos 3:16 } Gen 14:4 Zwölf Jahre hatten sie Kedorlaomer gedient, und im dreizehnten Jahre lehnten sie sich auf. {

a fielen 2Ki 3:5 .7; Eze 17:15 } Gen 14:5 Und im vierzehnten Jahre kamen Kedorlaomer und die Könige, die mit ihm waren, und schlugen die Repha-iter zu Astaroth-Karnaim und die Susiter zu Ham und die Emiter in der Ebene von Kirjathaim, {

a Rephaiter Gen 15:20; Deu 2:20; 3:11;

b Astarot-K . Deu 1:4;

c Emiter Deu 2:10-11;

d Kirjataim Jos 13:19 } Gen 14:6 und die Horiter auf ihrem Bergland Seir bis El-Paran, das an der Wüste ‹liegt›. {

a Seir Gen 36:20-30; Deu 2:12;

b El-Paran Gen 21:21; Num 10:12 } Gen 14:7 Und sie wandten sich und kamen nach En-Mischpat, das ist Kadesch. Und sie schlugen das ganze Gefilde der Amalekiter und auch die Amoriter, die zu Hazezon-Tamar wohnten. {

a Kadesch Deu 1:2;

b Amalekiter Exo 17:8-16; Num 13:29;

c Hazezon-T . 2Ch 20:2 } Gen 14:8 Und es zogen aus der König von Sodom und der König von Gomorra und der König von Adama und der König von Zeboim und der König von Bela, das ist Zoar. Und sie stellten sich gegen sie in Schlachtordnung auf im Tal Siddim: {

a Gomorra Gen 13:10;

b Zoar Gen 19:20-23 } Gen 14:9 gegen Kedorlaomer, den König von Elam, und Thidhal, den König von Gojim, und Amraphel, den König von Sinear, und Arioch, den König von Ellasar; vier Könige gegen die fünf. {

a Gen 14:1; 10:22 } Gen 14:10 Das Tal Siddim war aber voll von Erdharzgruben. Und die Könige von Sodom und Gomorra flohen und fielen dort ‹hinein›, und die übrigen flohen ins Bergland. {

a Asphaltg . Gen 11:3; Bergland Gen 19:17 .30 } Gen 14:11 Und sie nahmen alle Habe von Sodom und Gomorra und alle ihre Speise und gingen davon. {

a Habe Gen 14:16 .21 } Gen 14:12 Auch Lot nahmen sie mitsamt seiner Habe, den Sohn des Bruders Abrams, und gingen davon; der wohnte nämlich in Sodom. {

a Lot Gen 11:27; 13:12 } Gen 14:13 Und es kam ein Entronnener und berichtete es Abram, dem Hebräer. Der wohnte unter den Terebinthen Mamres, des Amoriters, des Bruders von Eskol und des Bruders von Aner. Diese waren Bundesgenossen Abrams. {

a Hebräer Gen 40:15; Exo 2:6 .11; Jon 1:9;

b Mamres Gen 13:18; 18:1

1 d. h.: dem Ausländer (so genannt, da er der von jenseits des Euphrat stammte); „Hebräer” waren die Nachfahren Ebers (Gen 10:21; 11:15-17); fremde Völker verwendeten diese Bezeichnung später für die Israeliten, Abrahams Nachkommen über Jakob; auch bezeichneten sich die Israeliten so gegenüber anderen (Gen 39:14; 40:15; 43:32; Exo 2:6; 1Sa 4:6 .9; Jon 1:9)} Gen 14:14 Und als Abram hörte, dass sein Bruder gefangen weggeführt war, musterte er seine Geübten, seine Hausgeborenen, 318 Mann, und jagte ihnen nach bis Dan. {

a Pro 17:17;

b Bruder Gen 13:8; Heb 2:11-12;

c Dan. Deu 34:2

1 o.: Ausgebildeten} Gen 14:15 Und er teilte sich gegen sie des Nachts, er und seine Knechte. Und er schlug sie und jagte ihnen nach bis Hoba, das zur Linken von Damaskus liegt. {

a schlug Deu 28:7; Jos 8:1; Damaskus Gen 15:2; 1Ki 15:18; Act 9:2 } Gen 14:16 Und er brachte alle Habe zurück. Auch Lot, seinen Bruder, und dessen Habe brachte er zurück, und auch die Frauen und das Volk. {

a Gen 12:2; 1Sa 30:8; 30:18-20; Isa 41:2 } Gen 14:17 Und als er zurückgekehrt war, nachdem er Kedorlaomer und die Könige, die mit ihm gewesen waren, geschlagen hatte, zog der König von Sodom aus, ihm entgegen, in das Tal Schawe, das ist das Königstal._ Gen 14:18 Und Melchisedek, König von Salem, brachte Brot und Wein heraus. Und er war Priester Gottes, des Höchsten. {

a Melchisedek Psa 110:4; Heb 5:6; 7:1-3;

b Brot Mat 26:26-28; 1Co 11:23-29

1 König der Gerechtigkeit

2 des Friedens; die Stadt Salem hieß später Jerusalem; vgl. Psa 76:3

3 hebr.: El; der Mächtige; so a. V. 19.20.21

4 El Elyon} Gen 14:19 Und er segnete ihn und sagte: „Gesegnet sei Abram von Gott, dem Höchsten, der Himmel und Erde besitzt! {

a segnete Gen 12:3; 2Sa 2:5; Heb 7:6 .7;

b Gesegnet Gal 3:6-9

c besitzt Psa 89:12; Mat 11:25 } Gen 14:20 Und gesegnet sei Gott, der Höchste, der deine Bedränger in deine Hand ausgeliefert hat!” Und er gab ihm den Zehnten von allem. {

a gegeben Jos 10:42;

b Zehnten Lev 27:30; Mal 3:8-10; Heb 7:4-10

1 Abram; vgl. Heb 7:2} Gen 14:21 Und der König von Sodom sagte zu Abram: „Gib mir die Seelen, und die Habe nimm für dich.” {

a Sodom Gen 14:10;

b Habe Gen 14:11; Gen 14:22-23 } Gen 14:22 Und Abram sagte zu dem König von Sodom: „Ich hebe meine Hand auf zu JAHWEH, zu Gott, dem Höchsten, der Himmel und Erde besitzt: {

a hebe Psa 121:1 } Gen 14:23 Wenn vom Faden bis zum Schuhriemen, ja, wenn ich irgend etwas nehme von dem, was dein ist...! Auf dass du nicht sagest: ‚Ich habe Abram reich gemacht.’ {

a 2Ki 5:16; 2Co 11:9 } Gen 14:24 Nichts für mich! Nur was die jungen Männer verzehrt haben, und den Anteil der Männer, die mit mir gezogen sind, Aner, Eskol und Mamre, die mögen ihren Anteil nehmen!” {

a Teil 1Sa 30:26; 1Co 9:7 } Gen 15:1 Nach diesen Dingen geschah das Wort JAHWEHS zu Abram in einem Gesicht, ‹und er sagte›: „Fürchte dich nicht, Abram. Ich bin dir [ein] Langschild, dein Lohn [ist] sehr groß.” {

a Gesicht Num 12:6; Act 10:3; Heb 1:1;

b Fürchte Isa 41:10; Dan 10:12; Luk 1:13 .30;

c Schild Deu 33:29; Psa 3:4; 33:20; 84:12

d Lohn Rut 2:12

1 o.: dein sehr großer Lohn} Gen 15:2 Und Abram sagte: „Mein Herr, JAHWEH! Was willst du mir geben? Ich gehe ja kinderlos dahin, und Besitzer meines Hauses wird der [da], der Damaszener Elieser.” {

a kinderlos 1Sa 1:2 .20; Luk 1:7 .13 .57;

b Elieser Gen 24:2 .10

1 hebr.: Adonai; bed.: mein Herr; o.: mein Gebieter; mein Meister. Der Name drückt eine persönliche Beziehung aus, die Herrschaft oder Besitzrechte einschloss. Adonai ist eigtl. ein Mehrzahlwort: „meine Herren“, bei Bezug auf Gott aber mit Singularbedeutung.} Gen 15:3 Und Abram sagte: „Siehe! – mir hast du [einen] Samen nicht gegeben. Und siehe! – ein Sohn meines Hauses wird mich beerben.” {

a Knecht Gen 24:2 .34 } Gen 15:4 Und siehe! – das Wort JAHWEHS geschah zu ihm folgendermaßen: „Nicht dieser wird dich beerben, sondern der aus deinem Leibe hervorgehen wird, der wird dich beerben.” {

a Gen 17:16 } Gen 15:5 Und er führte ihn hinaus und sagte: „Blicke zu den Himmeln empor! Und zähle die Sterne, wenn du sie zählen kannst!“ Und er sagte zu ihm: „So wird dein Same sein!” {

a Deu 1:10; Heb 11:12 } Gen 15:6 Und er glaubte JAHWEH. Und er rechnete es ihm zur Gerechtigkeit. {

a Gerechtigkeit Psa 106:31; Rom 3:28; 4:9 .10

1 vertraute auf; hebr.: hif v. aman; erstes Vorkommen dieses Wortes in der Bibel} Gen 15:7 Und er sagte zu ihm: „Ich bin JAHWEH, der dich aus Ur in Chaldäa führte, um dir dieses Land zu geben, es [als Besitz] zu ererben.” {

a Gen 12:1; Act 7:2-5 } Gen 15:8 Und er sagte: „Mein Herr, JAHWEH, woran soll ich erkennen, dass ich es [als Besitz] ererben werde?” {

a Jdg 6:17; 2Ki 20:8; Luk 1:18 } Gen 15:9 Und er sagte zu ihm: „Hole mir eine dreijährige Jungkuh und eine dreijährige Ziege und einen dreijährigen Widder und eine Turteltaube und eine junge Taube.” {

a Lev 1:3 .14 } Gen 15:10 Und er holte ihm diese alle und teilte sie in der Mitte und legte die Hälfte eines jeden der anderen gegenüber. Aber das Geflügel teilte er nicht. {

a zerteilte Jer 34:18 .19 } Gen 15:11 Und die Raubvögel stürzten auf die toten Stücke herab. Und Abram scheuchte sie hinweg. {

a Tiere Deu 28:26; Jer 7:33 } Gen 15:12 Und es geschah, als die Sonne am Untergehen war, fiel ein tiefer Schlaf [1M 2,21; Hi 4,13] auf Abram. Und siehe! – Schrecken, große Finsternis überfällt ihn. {

a Schlaf 1Sa 26:12; Schrecken Job 4:14; 13:20 .21; Psa 88:16 } Gen 15:13 Und er sagte zu Abram: „Wisse gewisslich, dass dein Same ein Fremder sein wird in einem nicht eigenen Lande (und sie werden ihnen Leibeigenendienst tun, und man wird sie bedrücken) 400 Jahre. {

a Exo 12:40; Gal 3:17 } Gen 15:14 Aber ich werde über das Volk, dem sie dienen werden, auch Gericht halten. Und danach werden sie ausziehen mit großer Habe. {

a richten Exo 7-12; Habe Exo 12:35 .36 } Gen 15:15 Und du, du wirst zu deinen Vätern eingehen in Frieden, wirst begraben werden in gutem Alter. {

a Gen 25:8 .9; Isa 57:2 } Gen 15:16 Und das vierte Geschlecht wird hierher zurückkehren; denn die Ungerechtigkeit der Amoriter ist noch nicht voll.“ {

a Exo 12:40; Maß Mat 23:32; 1Th 2:16; 2Pe 3:9 } Gen 15:17 Und es geschah, als die Sonne untergegangen und dichte Finsternis geworden war, – siehe, da: ein rauchender Glutofen und eine Feuerfackel, die zwischen diesen Stücken hindurchfuhr! {

a Glutofen Isa 48:10 } Gen 15:18 An jenem Tage machte JAHWEH einen Bund mit Abram, ‹und er sagte›: „Deinem Samen habe ich dieses Land gegeben, vom Strom Ägyptens bis an den großen Strom, den Strom Euphrat: {

a Exo 23:31; Psa 105:8-11 } Gen 15:19 die Keniter und die Kenisiter und die Kadmoniter {

a Keniter Num 24:21 } Gen 15:20 und die Hethiter und die Perisiter und die Repha-iter {

a Perisiter Gen 13:7;

b Repha-iter Gen 14:5 } Gen 15:21 und die Amoriter und die Kanaaniter und die Girgasiter und die Jebusiter. {

a Jebusiter Deu 7:1 } Gen 16:1 Und Sarai, Abrams Frau, gebar ihm nicht. Und sie hatte eine ägyptische Magd, und deren Name war Hagar . {

a Hagar Gen 21:9; 25:12; Gal 4:21-25

1 bed.: Wanderung; o.: Flucht} Gen 16:2 Und Sarai sagte zu Abram: „Siehe doch! – JAHWEH hat mich verschlossen, dass ich nicht gebäre. Gehe doch ein zu meiner Magd, vielleicht werde ich aus ihr erbaut werden.“ Und Abram hörte auf die Stimme Sarais. {

a sagte Gen 30:1; Isa 49:14; Lam 3:26;

b Geh Gen 3:17 } Gen 16:3 Und Sarai, Abrams Frau, nahm Hagar, die Ägypterin, ihre Magd, nach Ablauf von zehn Jahren, die Abram im Lande Kanaan gewohnt hatte, und gab sie Abram, ihrem Manne, – ihm zur Frau. Gen 16:4 Und er ging zu Hagar ein. Und sie wurde schwanger. Und als sie sah, dass sie schwanger war, da wurde ihre Herrin gering in ihren Augen. {

a 1Sa 1:6 .7 } Gen 16:5 Und Sarai sagte zu Abram: „Mein Unrecht, [komme] über dich! Ich habe meine Magd in deinen Schoß gegeben; und da sie sieht, dass sie schwanger geworden ist, bin ich gering in ihren Augen. JAHWEH richte zwischen mir und dir!“ {

a richte Exo 5:21

1 d. h.: das mir widerfahrene Unrecht} Gen 16:6 Und Abram sagte zu Sarai: „Siehe! – deine Magd ist in deiner Hand. Tue ihr, was gut ist in deinen Augen.“ Und Sarai behandelte sie hart. Und sie floh von ihr hinweg. {

a Ecc 4:1; Jam 1:20 } Gen 16:7 Und der [himmlische] Bote JAHWEHS fand sie an einer Wasserquelle in der Wüste, an der Quelle auf dem Wege nach Schur. {

a Engel Jdg 2:1; 6:11; 13:3; fand Gen 21:17; Rut 2:10; 2Ch 16:10; Psa 10:14; 139:1; Schur Gen 25:18 } Gen 16:8 Und er sagte: „Hagar, Magd Sarais, woher kommst du, und wohin gehst du?“ Und sie sagte: „Vor Sarai, meiner Herrin, bin ich auf der Flucht.“ {

a Magd Gen 33:1; Rut 3:9; wo? Jdg 19:17 } Gen 16:9 Und der Bote JAHWEHS sagte zu ihr: „Kehre zu deiner Herrin zurück und demütige dich unter ihre Hände.“ {

a 1Pe 2:18-20 } Gen 16:10 Und der Bote JAHWEHS sagte zu ihr: „Ich werde deinen Samen sehr vermehren, dass er nicht gezählt werden soll vor Menge.“ {

a Gen 17:20; 21:13 } Gen 16:11 Und der Bote JAHWEHS sagte zu ihr: „Siehe! – du bist schwanger und wirst einen Sohn gebären. Und du sollst ihm den Namen Ismael geben, denn JAHWEH hat auf dein Gebeugtsein gehört. {

a Ismael Gen 16:15; 25:12 .17;

b Jammern 2Ki 14:26; Psa 25:18; 102:1 .2 } Gen 16:12 Und er, er wird ein Wildesel-Mensch sein, seine Hand gegen alle, und die Hand aller gegen ihn. Und er wird allen seinen Brüdern ins Gesicht wohnen.“ {

a Brüdern Gen 25:18

1 d. h.: trotzig gegenüberstehen} Gen 16:13 Und sie nannte den Namen JAHWEHS, der zu ihr redete: „Du bist ein Gott, der [mich] sieht!“ – denn sie sagte: „Habe ich hier auch wirklich hinter dem hergesehen, der mich sieht ‹und nach mir schaut›?“ {

a Gen 32:30; Exo 33:20; Psa 33:13-15; Pro 5:21

1 ein Gott des mich Sehens; hebr.: El-Ro-i} Gen 16:14 Darum nannte man den Brunnen: „Brunnen des Lebenden, der mich sieht ‹und nach mir schaut› [Beer La-chai-Ro-i]“. Siehe! – er ist zwischen Kad [bed.: Gott hört esch und Bared. {

a Gen 24:62; 25:11; Kadesch Gen 14:7 } Gen 16:15 Und Hagar gebar dem Abram einen Sohn. Und Abram gab seinem Sohne, den Hagar geboren hatte, den Namen Ismael [bed.: Gott hört ]. {

a Ismael Gen 16:11 } Gen 16:16 Und Abram war 86 Jahre alt, als Hagar dem Abram Ismael gebar. {

a Gen 12:4; 17:1 } Gen 17:1 Und Abram war 99 Jahre alt. Und JAHWEH erschien Abram und sagte zu ihm: „Ich bin Gott, der Allmächtige [El-Schaddai]. Wandle vor meinem Angesicht und sei/werde untadelig. {

a Allmächtige Gen 28:3; 35:11; Exo 6:3; Psa 91:1; Rev 1:8; 4:8; 19:6;

b Wandle Gen 5:24; 24:40; 2Ki 20:3

1 o.: vollkommen; ganz} Gen 17:2 Und ich will meinen Bund setzen zwischen mir und dir und will dich sehr, sehr vermehren.“ {

a Bund Gen 9:9; 15:18; 17:2; Exo 2:24; 1Ch 16:16; Psa 105:8-11; mehren Gen 13:16; 22:17 } Gen 17:3 Da fiel Abram auf sein Angesicht. Und Gott redete mit ihm: {

a Angesicht Gen 17:17; Lev 9:24; Jos 5:14 } Gen 17:4 „Ich“, sagte er, „– siehe! – mein Bund ist mit dir. Und du wirst zum Vater einer Menge von Völkern werden. {

a Vater Gen 22:17; Gal 3:8 } Gen 17:5 Und hinfort soll dein Name nicht ‚Abram’ genannt werden, sondern ‚Abraham’ soll dein Name sein, denn zum Vater einer Menge von Völkern habe ich dich gemacht. {

a Gen 17:15; 32:28; 2Sa 12:25; Neh 9:7

1 bed.: hoher, erhabener Vater

2 bed.: Vater einer Menge} Gen 17:6 Und ich werde dich sehr, sehr fruchtbar machen. Und ich werde dich zu Völkern machen. Und Könige werden aus dir hervorkommen. {

a Gen 17:16 .20; 35:11 } Gen 17:7 Und ich werde meinen Bund errichten zwischen mir und dir und deinem Samen nach dir, nach ihren Geschlechtern, zu einem ewigen Bund, um dir zum Gott zu sein – und deinem Samen nach dir. {

a Bund Gen 17:2;

b Gott Gen 28:13; Exo 3:15; Lev 26:12 .13; Heb 11:16 } Gen 17:8 Und ich werde dir und deinem Samen nach dir das Land deiner Fremdlingschaft geben, das ganze Land Kanaan, zum ewigen Besitztum. Und ich werde ihr Gott sein.“ {

a Land Gen 48:4; Deu 34:4; Eze 37:25; ich will Exo 6:7; Deu 29:12 .13; Eze 37:27 } Gen 17:9 Und Gott sagte zu Abraham: „Und du, du sollst meinen Bund halten, du und dein Same nach dir, nach ihren Geschlechtern. {

a Psa 25:10; Isa 56:4 .5 } Gen 17:10 Dieser ist mein Bund, den ihr halten sollt zwischen mir und euch und deinem Samen nach dir: Alles Männliche werde bei euch beschnitten. {

a Gen 17:11; Act 7:8 } Gen 17:11 Ihr sollt das Fleisch eurer Vorhaut beschneiden. Und das soll das Zeichen des Bundes sein zwischen mir und euch. {

a Exo 4:25; Deu 10:16; Jos 5:3; Luk 1:59; Rom 4:11; Col 2:11 .12 } Gen 17:12 Im Alter von acht Tagen soll alles Männliche bei euch beschnitten werden durch eure Generationen hin, der Hausgeborene und der von irgendwelchen Fremden für Geld Erkaufte, der nicht von deinem Samen ist. {

a beschni . Gen 21:4; Lev 12:3; Luk 2:21; Php 3:5 } Gen 17:13 Es soll gewisslich beschnitten werden dein Hausgeborener und dein für Geld Erkaufter. Und mein Bund an eurem Fleisch soll zu einem ewigen Bund sein. {

a Exo 12:44 .48; ewiger Gen 9:16 } Gen 17:14 Und der unbeschnittene Männliche, der am Fleisch seiner Vorhaut nicht beschnitten wird, jene Seele soll ausgerottet werden aus ihrem Volk; meinen Bund hat er gebrochen!“ {

a beschnitten Exo 4:24-26; Act 7:51; Gen 21:1-7 } Gen 17:15 Und Gott sagte zu Abraham: „Sarai, deine Frau, sollst du nicht Sarai nennen, sondern Sarah soll ihr Name sein. {

a Gen 17:5

1 bed.: die Fürstliche

2 bed.: Fürstin} Gen 17:16 Und ich werde sie segnen. Und auch von ihr gebe ich dir einen Sohn. Und ich werde sie segnen, und sie wird zu Völkern werden. Könige von Völkern sollen aus ihr kommen.“ {

a Gen 17:6; 21:1-7; Heb 11:11 } Gen 17:17 Und Abraham fiel auf sein Angesicht und lachte. Und er sagte in seinem Herzen: „Sollte einem Hundertjährigen geboren werden, und sollte Sarah, eine Neunzigjährige, gebären?“ {

a Gen 18:12; Luk 1:18; Joh 8:56 } Gen 17:18 Und Abraham sagte zu Gott: „Möchte doch Ismael leben vor dir!“_ Gen 17:19 Und Gott sagte: „Fürwahr, Sarah, deine Frau, wird dir einen Sohn gebären, und du sollst ihm den Namen Isaak geben. Und ich werde meinen Bund mit ihm errichten zu einem ewigen Bund für seinen Samen nach ihm. {

a Rom 9:7-9; Gal 4:22 .23 } Gen 17:20 Aber auch in Bezug auf Ismael habe ich dich erhört: Siehe! – ich habe ihn gesegnet und werde ihn fruchtbar machen und ihn sehr, sehr vermehren. Zwölf Fürsten wird er zeugen. Und ich werde ihn zu einem großen Volk machen. {

a Gen 25:12-16; mehren Gen 16:10 } Gen 17:21 Aber meinen Bund werde ich mit Isaak errichten, den Sarah dir gebären wird um diese Zeit im nächsten Jahr.“ – {

a Isaak Gen 21:1-3; Exo 3:15 } Gen 17:22 Und er hörte auf mit ihm zu reden. Und Gott fuhr auf von Abraham. {

a Gen 18:33; 35:13; Joh 1:18 } Gen 17:23 Und Abraham nahm Ismael, seinen Sohn, und alle seine Hausgeborenen und alle mit seinem Geld Erkauften, alles Männliche unter den Hausleuten Abrahams, und beschnitt das Fleisch ihrer Vorhaut an eben diesem Tage, wie Gott zu ihm gesagt hatte. {

a Gen 17:10; Jos 5:2-9 } Gen 17:24 Und Abraham war 99 Jahre alt, als er am Fleisch seiner Vorhaut beschnitten wurde. {

a Gen 12:4 } Gen 17:25 Und Ismael, sein Sohn, war dreizehn Jahre alt, als er am Fleisch seiner Vorhaut beschnitten wurde. {

a Gen 16:16 } Gen 17:26 An eben diesem Tage wurde Abraham beschnitten und Ismael, sein Sohn. {

a Jos 5:2 .3 } Gen 17:27 Und alle Männer seines Hauses, der Hausgeborene und der für Geld Erkaufte, von den Fremden, wurden mit ihm beschnitten. Gen 18:1 Und JAHWEH erschien ihm bei den Terebinthen Mamres. Und er saß an dem Eingang des Zeltes bei der Hitze des Tages. {

a Gen 12:7; 13:18

1 Steineichen} Gen 18:2 Und er hob seine Augen auf und sah. Und – siehe – drei Männer standen vor ihm. Und als er sie sah, lief er von dem Eingang des Zeltes ihnen entgegen und beugte sich nieder zur Erde ‹und huldigte›. {

a Augen Gen 24:63; Männer Gen 18:16 .22; Jos 5:13; Heb 12:2; beugte Gen 17:3; 43:28 } Gen 18:3 Er sagte: „Mein Herr, wenn ich irgend Gnade/Gunst gefunden habe in deinen Augen, so gehe bitte nicht an deinem Knecht vorüber! {

a Gnade Gen 19:19; 30:27; 33:8; Rut 2:2 .10 .13 } Gen 18:4 So werde denn ein wenig Wasser geholt; und wascht eure Füße. Und lagert euch unter dem Baum. {

a Gen 24:32; 43:24; Heb 13:2 } Gen 18:5 Ich will einen Bissen Brot holen. Stärkt euer Herz! Danach mögt ihr weitergehen; da ihr nun einmal vorbeigekommen seid bei eurem Knecht.“ Und sie sagten: „Tue so, wie du gesagt hast.“ {

a Jdg 13:15; Rom 12:13; Heb 13:1 } Gen 18:6 Und Abraham eilte ins Zelt zu Sarah und sagte: „Nimm schnell drei Maß Feinmehl, knete und mache Kuchen!“ {

a Gen 19:3 } Gen 18:7 Und Abraham lief zu den Rindern und nahm ein Kalb, zart und gut, und gab es dem Knaben. Und der beeilte sich, es zuzubereiten. {

a Luk 15:23 } Gen 18:8 Und er holte dicke und süße Milch und das Kalb, das er zubereitet hatte, und setzte es ihnen vor. Und er stand vor ihnen unter dem Baum, und sie aßen. {

a Butter Deu 32:14; Jdg 5:25 } Gen 18:9 Und sie sagten zu ihm: „Wo ist Sarah, deine Frau?“ Er sagte: „Siehe! – im Zelt.“ {

a Wo? Gen 3:9; 4:9; Zelt Gen 24:67; Heb 11:9 } Gen 18:10 Und er sagte: „Wahrlich, übers Jahr werde ich wieder zu dir kommen, und – siehe – Sarah, deine Frau, wird einen Sohn haben.“ Und Sarah horchte am Eingang des Zeltes, der hinter ihm war. {

a Gen 17:16 .19 .21; 21:2; Jam 5:16-18 } Gen 18:11 Abraham und Sarah waren alt, [hoch]gekommen in die Tage; es hatte aufgehört, Sarah zu ergehen nach der Frauen Weise. {

a Sarah Rom 4:19; Heb 11:11; alt Gen 17:17 .24 } Gen 18:12 Und Sarah lachte in ihrem Innern ‹und sagte›: „Nachdem ich alt geworden bin, sollte ich [noch] Wollust haben? Und [auch] mein Herr ist alt!“_ Gen 18:13 Und JAHWEH sagte zu Abraham: „Warum hat Sarah denn gelacht ‹und gesagt›: ‚Sollte ich auch wirklich gebären, da ich doch alt bin?’ {

a Herr 1Pe 3:6;

b alt Gen 18:11 } Gen 18:14 Ist JAHWEH etwas zu wunderbar, ‹zu schwer›? Zur bestimmten Zeit übers Jahr werde ich wieder zu dir kommen, und Sarah wird einen Sohn haben.“ {

a Jer 32:17; Mat 19:26; Luk 1:37 } Gen 18:15 Und Sarah leugnete ‹und sagte›: „Ich habe nicht gelacht“, denn sie fürchtete sich._Aber er sagte: „Nein, sondern du hast gelacht.“ {

a Psa 44:22; fürchtete Psa 25:14; Pro 31:30 } Gen 18:16 Und die Männer brachen von dort auf. Und sie blickten hinab auf Sodom. Und Abraham ging mit ihnen, sie auf den Weg zu bringen. {

a Gen 18:2; Act 20:38; 21:5; 3Jo 1:6 } Gen 18:17 Und JAHWEH sagte: „Soll ich vor Abraham geheim halten, was ich tue? {

a Psa 25:14; Amo 3:7; Joh 15:15 } Gen 18:18 Und Abraham wird gewisslich zu einem großen und mächtigen Volk werden, und alle Völker der Erde werden in ihm gesegnet werden. {

a Gen 12:2-3 } Gen 18:19 – denn ich habe ihn erkannt, auf dass er seinen Söhnen befiehlt und seinem Hause nach ihm, und [so] werden sie bewahren den Weg JAHWEHS, zu tun Gerechtigkeit und Recht, damit JAHWEH auf Abraham kommen lasse, was er von ihm gesagt hat.“ {

a Deu 4:9-10; Jos 24:15; Psa 78:1-7

1 ich habe Erfahrungsgemeinschaft mit ihm gehabt und werde sie haben; möglicherw. auch i. S. v.: „ich habe ihn erwählt“} Gen 18:20 Und JAHWEH sagte: „Weil das Geschrei von Sodom und Gomorra groß ist und weil ihre Sünde sehr schwer ist, {

a Geschrei Gen 13:13; 19:13 } Gen 18:21 will ich doch hinabgehen und sehen, ob sie nach ihrem Geschrei, das vor mich gekommen ist, Gänzliches getan haben; und wenn nicht: ich will’s wissen.“ {

a hinabgehen Gen 11:5; Exo 3:8;

b sehen Gen 6:12; Exo 3:7; 1Sa 16:7;

c wissen Jos 22:22; Pro 5:21; Jer 17:10 } Gen 18:22 Und die Männer wandten sich von dort und gingen nach Sodom. Und Abraham blieb noch vor JAHWEH stehen. {

a Psa 106:23; Jer 15:16; 1Jo 5:16

1 Eine hebr. Hs. hat: Aber JAHWEH blieb noch vor Abraham stehen.} Gen 18:23 Und Abraham trat hinzu und sagte: „Willst du denn den Gerechten mit dem Ehrfurchtslosen*, ‹dem Frevler,› wegraffen? {

a sprach Num 16:22; 2Sa 24:17; Mat 13:29 } Gen 18:24 Vielleicht sind 50 Gerechte innerhalb der Stadt; willst du sie denn wegraffen und dem Orte nicht vergeben wegen der 50 Gerechten, die darin sind? {

a Gerechte Gen 18:26; Jer 5:1 } Gen 18:25 Fern sei es von dir, so etwas zu tun, den Gerechten mit dem Ehrfurchtslosen*, ‹dem Frevler,› zu töten, sodass der Gerechte sei wie der Ehrfurchtslose*, ‹der Frevler›. Fern sei es von dir! Wird nicht der Richter der ganzen Erde [das] Recht tun/üben?“ {

a solche Ecc 8:12 .13; Isa 3:10 .11; Mal 3:18; Richter Job 8:3; 34:10-15; Psa 58:12; Rom 2:5 .6 } Gen 18:26 Und JAHWEH sagte: „Wenn ich in Sodom, innerhalb der Stadt, 50 Gerechte finde, werde ich ihretwegen dem ganzen Ort vergeben.“ {

a Isa 65:8; Jer 5:1 } Gen 18:27 Und Abraham antwortete und sagte: „Siehe nun: Ich habe mich vorgewagt, zu meinem Herrn ‹und Gebieter› zu reden, ich, der ich Staub und Staubähnliches bin. {

a Job 4:19; Psa 103:14; 144:3-4

1 heb.: Adonai

2 Das Wort, das hier manchmel mit „Asche“ wiedergegeben wird, ist eines von drei Wörtern, die so übersetzt werden. Dieses hier bezieht sich auf etwas Leichtes, das geworfen werden kann, wie Staub ähnliches Material oder auch ein Tuch. „Asche“ soll es eigentlich nicht bedeuten. } Gen 18:28 Vielleicht mögen an den 50 Gerechten fünf fehlen; willst du wegen der fünf die ganze Stadt verderben?“ Und er sagte: „Ich werde sie nicht verderben, wenn ich 45 dort finde.“_ Gen 18:29 Und er fuhr fort, weiter zu ihm zu reden, und sagte: „Vielleicht mögen 40 dort gefunden werden.“ Und er sagte: „Ich werde es nicht tun wegen der 40.“ {

a Eph 6:18 } Gen 18:30 Und er sagte: „Mein Herr möge bitte nicht zürnen, ‹nicht entflammt sein›, und ich will reden. Vielleicht werden 30 dort gefunden.“ Und er sagte: „Ich werde es nicht tun, wenn ich 30 dort finde.“ {

a Job 33:23 .24; Pro 15:8 } Gen 18:31 Und er sagte: „Siehe doch! – ich habe mich vorgewagt, zu meinem Herrn zu reden; vielleicht mögen 20 dort gefunden werden.“ Und er sagte: „Ich werde nicht verderben wegen der 20.“ {

a Luk 18:1 .7; Heb 4:16 } Gen 18:32 Und er sagte: „Mein Herr möge bitte nicht zürnen, ‹nicht entflammt sein›, und ich will nur noch dieses eine Mal reden. Vielleicht mögen zehn dort gefunden werden.“ Und er sagte: „Ich werde nicht verderben wegen der zehn.“ {

a Jdg 6:39; 1Jo 5:14-16 } Gen 18:33 Und JAHWEH ging weg, als er mit Abraham ausgeredet hatte. Und Abraham kehrte zurück an seinen Ort. {

a ging Gen 17:22 } Gen 19:1 Und die beiden [himmlischen] Boten kamen am Abend nach Sodom. Und Lot saß im Tore Sodoms. Und als Lot sie sah, stand er auf, ihnen entgegen, und beugte sich nieder, mit dem Angesicht zur Erde. {

a Tor Rut 4:1; Job 29:7 } Gen 19:2 Und er sagte: „Ach siehe! – meine Herren! Kehret doch ein in das Haus eures Knechtes und übernachtet und wascht eure Füße; so mögt ihr euch frühmorgens aufmachen und eures Weges gehen.“ Aber sie sagten: „Nein, sondern wir wollen auf dem Platz übernachten.“ {

a Gen 43:24; Jdg 19:15-23 } Gen 19:3 Und er drang sehr in sie. Und sie kehrten bei ihm ein und kamen in sein Haus. Und er machte ihnen ein Mahl, und er backte ungesäuerte Kuchen, und sie aßen. {

a drang 2Ki 4:8; Act 16:15; Mahl Gen 18:6-8 } Gen 19:4 Noch hatten sie sich nicht niedergelegt, da umringten die Männer der Stadt, die Männer von Sodom, das Haus, vom Jüngling bis zum Greise, das ganze Volk insgesamt. {

a Sodom Gen 13:13 } Gen 19:5 Und sie riefen Lot und sagten zu ihm: „Wo sind die Männer, die diese Nacht zu dir gekommen sind? Führe sie zu uns heraus, dass wir sie erkennen!“ {

a Gen 18:20 .21; Lev 20:13; Jdg 19:22; Rom 1:24 .27; Jud 1:7 } Gen 19:6 Und Lot trat zu ihnen hinaus an den Eingang und schloss die Tür hinter sich zu. {

a Jdg 19:23 } Gen 19:7 Und er sagte: „Tut doch nicht übel, meine Brüder! {

a Lev 18:22 } Gen 19:8 Siehe doch! – ich habe zwei Töchter, die keinen Mann erkannt haben. Lasst mich sie doch zu euch herausbringen; und tut ihnen, wie es gut ist in euren Augen. Nur diesen Männern tut nichts, denn warum sonst wären sie unter den Schatten meines Daches gekommen!“ {

a Jdg 19:24 } Gen 19:9 Aber sie sagten: „Zurück da!“ Und sie sagten: „Der eine da ist gekommen, ‹als Fremder› hier zu weilen, und will den Richter machen? Nun wollen wir's mit dir noch schlimmer treiben als mit jenen.“ Und sie drangen hart ein auf den Mann, auf Lot, und traten herzu, die Tür aufzubrechen. {

a Exo 2:14; 2Pe 2:7 .8 } Gen 19:10 Und die Männer streckten ihre Hand aus und brachten Lot zu sich herein ins Haus und verschlossen die Tür. {

a schlossen Gen 7:16; Rev 3:7 } Gen 19:11 Und die Männer, die am Eingang des Hauses waren, schlugen sie mit Blindheit, vom kleinsten bis zum größten. Und die wurden müde, den Eingang zu finden. {

a 2Ki 6:18 } Gen 19:12 Und die Männer sagten zu Lot: „Hast du noch jemanden hier – einen Schwiegersohn, Söhne und Töchter? Und alle, die dein sind in der Stadt, führe hinaus aus diesem Ort! {

a Jos 6:22 .23 } Gen 19:13 – denn wir wollen diesen Ort verderben, weil ihr [Klage]geschrei groß geworden ist vor JAHWEH. Und JAHWEH hat uns gesandt, die Stadt zu verderben.“ {

a 1Ch 21:15-16; Isa 37:36;

b Geschrei Gen 18:20

1 d. h.: das Geschrei ‹über› sie} Gen 19:14 Und Lot ging hinaus und redete zu seinen Schwiegersöhnen, die seine Töchter genommen hatten, und sagte: „Macht euch auf, geht aus diesem Orte, denn JAHWEH ist daran, die Stadt zu verderben!“ Aber er war in den Augen seiner Schwiegersöhne wie einer, der Scherz treibt. {

a Num 16:26; Jer 51:6; Luk 17:28-32; 2Pe 2:6-9

1 Verlobte galten bereits als Ehepartner, obwohl sie noch nicht zusammen waren.} Gen 19:15 Und wie nun die Morgenröte aufging, da drangen die [himmlischen] Boten in Lot ‹und sagten›: „Mache dich auf, nimm deine Frau und deine zwei Töchter, die vorhanden sind, damit du nicht weggerafft werdest in der Ungerechtigkeit der Stadt!“ {

a 2Co 6:17 .18; Rev 18:4 } Gen 19:16 Und als er zögerte, ergriffen die Männer seine Hand und die Hand seiner Frau und die Hand seiner zwei Töchter, weil JAHWEH sich seiner erbarmte, und führten ihn hinaus und ließen ihn außerhalb der Stadt. {

a Mal 3:18; Rom 9:16; Deu 23:2 .3; Gen 26:1-11; Psa 105:12-15 } Gen 19:17 Und es geschah, wie sie sie hinausgeführt hatten ins Freie, da sagte er: „Rette dich um deiner Seele willen! Sieh nicht hinter dich, und bleibe nicht stehen in der ganzen Ebene! Rette dich ins Bergland, damit du nicht weggerafft werdest!“ {

a Mat 24:16-18; Luk 9:62 } Gen 19:18 Und Lot sagte zu ihnen: „Ach nein, mein Herr! Gen 19:19 Siehe doch! – dein Knecht hat Gnade/Gunst gefunden in deinen Augen, und du hast deine Freundlichkeit ‹und Gnade/Huld›* groß gemacht, die du an mir erwiesen hast, meine Seele am Leben zu erhalten. Aber ich vermag mich nicht auf das Bergland zu retten. Es könnte mich das Unheil ereilen, dass ich stürbe. {

a Isa 38:17-20 } Gen 19:20 Siehe doch! – diese Stadt ist nahe, um dahin zu fliehen. Und sie ist klein. Lass mich bitte dahin mich retten (ist sie nicht klein?), damit meine Seele am Leben bleibe.“ {

a Seele Gen 12:13; Psa 119:175 } Gen 19:21 Und er sagte zu ihm: „Siehe! – auch in diesem Stücke habe ich dich angesehen, dass ich die Stadt nicht umkehre, von der du gesagt hast. {

a Psa 34:16-18; 2Pe 2:7 .9 } Gen 19:22 Eile, rette dich dorthin, denn ich kann nichts tun, bis du dorthin gekommen bist.“ Daher hat man der Stadt den Namen Zoar gegeben. {

a Gen 14:2; Isa 15:5; Jer 48:34 } Gen 19:23 Die Sonne ging auf über der Erde, als Lot in Zoar ankam. {

a Zoar Gen 13:10 } Gen 19:24 Und JAHWEH ließ auf Sodom und auf Gomorra Schwefel und Feuer regnen von JAHWEH aus den Himmeln. {

a Deu 29:23; Isa 13:19; Lam 4:6; Amo 4:11; Zep 2:9; Luk 17:29; 2Pe 2:6; Jud 1:7 } Gen 19:25 Und er kehrte diese Städte um und die ganze Ebene und alle Bewohner der Städte und das Gewächs des Erdbodens. {

a Psa 107:33 .34; Mat 11:23 .24 } Gen 19:26 Und seine Frau sah sich hinter ihm um und wurde zu einer Salzsäule. {

a Gen 19:17; Luk 17:31-32

1 o.: hatte sich … umgesehen und war … geworden} Gen 19:27 Und Abraham machte sich des Morgens früh auf an den Ort, wo er vor JAHWEH gestanden hatte. {

a Gen 18:22 } Gen 19:28 Und er blickte hin nach Sodom und Gomorra und nach dem ganzen Lande der Ebene. Und er sah: und – siehe – ein Rauch stieg auf von der Erde, wie der Rauch eines Schmelzofens! {

a 2Pe 3:10-12; Rev 18:8; 19:3 } Gen 19:29 Und es geschah, als Gott die Städte der Ebene verderbte, da dachte Gott an Abraham und entsandte Lot mitten aus der Umstürzung/Zerstörung, als er die Städte umstürzte/zerstörte, in welchen Lot gewohnt hatte. {

a Psa 145:18-20 } Gen 19:30 Und Lot zog hinauf von Zoar und wohnte im Bergland, und seine beiden Töchter mit ihm, denn er fürchtete sich, in Zoar zu wohnen. Und er wohnte in einer Höhle, er und seine beiden Töchter. {

a Zoar Gen 19:22;

b Bergland Gen 19:17 .19 } Gen 19:31 Und die Erstgeborene sagte zur Jüngeren: „Unser Vater ist alt, und kein Mann ist im Lande, um zu uns einzugehen nach der Weise aller Welt. {

a Deu 25:5 } Gen 19:32 Komm, lass uns unserem Vater Wein zu trinken geben und bei ihm liegen, damit wir von unserem Vater Samen am Leben erhalten.“ {

a Rom 3:8; trinken Hab 2:15 } Gen 19:33 Und sie gaben ihrem Vater Wein zu trinken in jener Nacht. Und die Erstgeborene ging hinein und lag bei ihrem Vater. Und er wusste weder um ihr Niederlegen noch um ihr Aufstehen. {

a Lev 18:6 .7; Pro 23:31-34 } Gen 19:34 Und es geschah am Morgen, da sagte die Erstgeborene zu der Jüngeren: „Siehe! – ich habe gestern Nacht bei meinem Vater gelegen. Lass uns ihm auch diese Nacht Wein zu trinken geben, und gehe hinein, liege bei ihm, damit wir von unserem Vater Samen am Leben erhalten.“ {

a Gen 19:32 } Gen 19:35 Und sie gaben auch in jener Nacht ihrem Vater Wein zu trinken. Und die Jüngere stand auf und lag bei ihm. Und er wusste weder um ihr Niederlegen noch um ihr Aufstehen. {

a Wein Gen 19:33; 9:21 } Gen 19:36 Und die beiden Töchter Lots wurden schwanger von ihrem Vater. {

a Gen 19:32 } Gen 19:37 Und die Erstgeborene gebar einen Sohn, und sie nannte seinen Namen „Moab“. Dieser ist der Vater der Moabiter bis auf diesen Tag. {

a Deu 2:9; 23:3; Neh 13:1; Zep 2:9

1 bed.: Vom Vater} Gen 19:38 Und die Jüngere, auch sie gebar einen Sohn, und sie nannte seinen Namen „Ben Ammi“. Dieser ist der Vater der Söhne Ammons bis auf diesen Tag. {

a Deu 2:19; 23:4

1 bed.: Sohn meines Volkes; o.: Sohn meines [nächsten] Verwandten} Gen 20:1 Und Abraham brach auf von dort nach dem Lande des Südens und wohnte zwischen Kadesch und Schur. Und er hielt sich ‹als Fremder› auf zu Gerar. {

a Negev Gen 13:1; 24:62;

b Schur Gen 16:7;

c Gerar Gen 10:19; 26:6

1 o.: Lande des Negev } Gen 20:2 Und Abraham sagte von Sarah, seiner Frau: „Sie ist meine Schwester.“ Da sandte Abimelech, der König von Gerar, und ließ Sarah holen. {

a Schwester Gen 12:13; 26:7;

b holen Gen 12:15

1 bed.: „Mein Vater ist König“; o.: Vater des Königs“; Abimelech ist hier Eigenname oder Titel.} Gen 20:3 Und Gott kam zu Abimelech in einem Traume der Nacht und sagte zu ihm: „Siehe! – du bist des Todes wegen der Frau, die du genommen hast, denn sie ist der Besitz eines ‹Ehe›herrn .“ {

a Psa 105:14;

b Traum Gen 31:24; Job 33:15-16; Mat 2:12-13; 27:19

1 w.: sie ist die Zugeignete eines Besitzers (d. h.: Ehemannes)} Gen 20:4 Abimelech aber hatte sich ihr nicht genaht. Und er sagte: „Mein Herr, willst du auch ein gerechtes Volk töten? {

a Gen 18:23; 1Ch 21:17 } Gen 20:5 Hat er nicht zu mir gesagt: ‚Sie ist meine Schwester?’ Und auch sie selbst hat gesagt: ‚Er ist mein Bruder.’ In Lauterkeit meines Herzens und in Unschuld meiner Hände tat ich dieses.“ {

a Psa 7:9; 24:4 } Gen 20:6 Und Gott sagte zu ihm im Traume: „Auch ich weiß, dass du in Lauterkeit deines Herzens dieses tatest, und so habe ich dich auch davon abgehalten, gegen mich zu sündigen. Darum habe ich dir nicht gestattet, sie zu berühren. {

a bewahrt Gen 31:7; 1Sa 25:26; Psa 56:14; Jud 1:24; sündigst Gen 39:9 } Gen 20:7 Und nun gib die Frau des Mannes zurück, denn er ist ein Prophet und wird für dich bitten, und du wirst am Leben bleiben. Wenn du sie aber nicht zurückgibst, wisse, dass du sterben musst, ja, sterben – du und alles, was dein ist!“ {

a Prophet Psa 105:15; Heb 1:1; bitten 1Sa 7:5 .8; 1Ki 13:6; Job 42:8; Jam 5:16; sterben Num 16:31-33 } Gen 20:8 Und Abimelech stand des Morgens früh auf und rief alle seine Knechte und redete alle diese Worte vor ihren Ohren. Und die Männer fürchteten sich sehr. {

a Morgen Gen 21:14; Psa 46:6; Pro 8:17 } Gen 20:9 Und Abimelech rief Abraham und sagte zu ihm: „Was hast du uns angetan! Und was habe ich gegen dich gesündigt, dass du über mich und über mein Königreich eine große Sünde brachtest? Dinge, die nicht getan werden sollten, hast du mir angetan.“ {

a Sünde Gen 26:10; Exo 32:21 } Gen 20:10 Und Abimelech sagte zu Abraham: „Was hast du [damit] beabsichtigt, dass du dieses tatest?“ {

a Absicht 1Ch 12:17 .18 } Gen 20:11 Und Abraham sagte: „Weil ich mir sagte: „Gewiss ist keine Furcht Gottes an diesem Ort, und sie werden mich töten meiner Frau wegen. {

a Gottesf . Psa 36:2; Mat 10:16 } Gen 20:12 Auch ist sie wahrhaftig meine Schwester, die Tochter meines Vaters, nur nicht die Tochter meiner Mutter. Und sie ist meine Frau geworden. {

a Gen 12:13 } Gen 20:13 Und es geschah, als Gott mich aus meines Vaters Hause wandern ließ, sagte ich zu ihr: ‚Dieses sei deine Freundlichkeit*, die du mir erweisen möchtest: an jedem Ort, wohin wir kommen werden, sage von mir: ‚Er ist mein Bruder’.“ {

a führte Deu 26:5; 1Ch 16:20 .21 } Gen 20:14 Da nahm Abimelech Kleinvieh und Rinder und Knechte und Mägde und gab sie Abraham. Und Sarah, seine Frau, gab er ihm zurück. {

a Gen 12:16-20 } Gen 20:15 Und Abimelech sagte: „Siehe! – mein Land ist vor dir: Wohne, wo es gut ist in deinen Augen.“ {

a Gen 13:9; 47:5 .6 } Gen 20:16 Und zu Sarah sagte er: „Siehe! – ich habe deinem Bruder tausend Silbersekel gegeben. Siehe! – das sei dir eine Augendecke für alle, die bei dir sind, und in Bezug auf alles, und du bist [hiermit] gerechtfertigt.“ {

1 d. i. eine Genugtuung, damit man nicht mehr auf das Geschehene sehe

2 d. h.: dir ist [hiermit] Recht widerfahren]} Gen 20:17 Und Abraham betete zu Gott. Und Gott heilte Abimelech und seine Frau und seine Mägde, sodass sie gebaren, {

a Gen 26:29 .30; Job 42:8; 2Co 1:11; 1Ti 2:1 .2 } Gen 20:18 denn JAHWEH hatte wegen Sara, der Frau Abrahams, jeden Mutterleib im Hause Abimelechs gänzlich verschlossen. {

a Gen 20:7; 12:17 } Gen 21:1 Und JAHWEH suchte Sarah heim, wie er gesagt hatte. Und JAHWEH tat Sarah, wie er gesagt hatte. {

a suchte Gen 50:24; Rut 1:6; wie Gen 17:19; 18:10 .14; Num 23:19; Gal 4:23 } Gen 21:2 Und Sarah wurde schwanger und gebar Abraham einen Sohn in seinem Alter, zu der bestimmten Zeit, von der Gott ihm gesagt hatte. {

a schwang . 2Ki 4:16 .17; Zeit Rom 9:9; Gal 4:4 } Gen 21:3 Und Abraham gab seinem Sohn, der ihm geboren wurde, den Sarah ihm gebar, den Namen Isaak. {

a Gen 21:6; 17:17 .19

1 bed.: Er lacht; o.: Man lacht} Gen 21:4 Und Abraham beschnitt Isaak, seinen Sohn, als er acht Tage alt war, wie Gott ihm geboten hatte. {

a Gen 17:10 .11; Act 7:8 } Gen 21:5 Und Abraham war 100 Jahre alt, als ihm sein Sohn Isaak geboren wurde. {

a Gen 17:1; Rom 4:19 } Gen 21:6 Und Sarah sagte: „Gott hat mir ein Lachen bereitet; jeder, der es hört, wird mit mir lachen.“ {

a Gen 18:12; Psa 126:2; Isa 54:1 } Gen 21:7 Und sie sagte: „Wer hätte Abraham gesagt: ‚Sarah säugt Söhne’, denn ich habe ihm einen Sohn geboren in seinem Alter.“ {

a Psa 86:10; Isa 66:8; Gal 4:21-31 } Gen 21:8 Und das Kind wuchs und wurde entwöhnt. Und Abraham machte ein großes Mahl an dem Tag, an dem Isaak entwöhnt wurde. {

a 1Sa 1:22 } Gen 21:9 Und Sarah sah den Sohn Hagars, der Ägypterin, den sie dem Abraham geboren hatte, spotten. {

a Mutwillen Pro 20:11 } Gen 21:10 Und sie sagte zu Abraham: „Treibe diese Magd und ihren Sohn hinaus, denn der Sohn dieser Magd soll nicht erben mit meinem Sohn, mit Isaak!“ {

a Pro 22:10; Gal 4:21-31 } Gen 21:11 Und die Sache war sehr übel in den Augen Abrahams – wegen seines Sohnes. {

a Gen 17:18; 2Sa 18:32 } Gen 21:12 Aber Gott sagte zu Abraham: „Lass es nicht übel sein in deinen Augen wegen des Knabens und wegen deiner Magd. Alles, was Sarah zu dir sagt, höre auf ihre Stimme, denn in Isaak soll dir ein Same genannt werden. {

a Isa 46:10 } Gen 21:13 Doch auch den Sohn der Magd werde ich zu einem Volk machen, weil er dein Same ist.“ {

a Gen 16:10; 17:20 } Gen 21:14 Und Abraham stand des Morgens früh auf, und er nahm Brot und einen Schlauch Wasser und gab es Hagar, indem er es auf ihre Schulter legte. Und er gab ihr das Kind und entließ sie. Und sie ging hin und irrte umher in der Wüste von Be-er-schewa. {

a früh 1Sa 15:12; Wüste 1Ki 19:3 .4 } Gen 21:15 Und als das Wasser im Schlauch ausging, warf sie das Kind unter einen der Sträucher. {

a Exo 15:22-25 } Gen 21:16 Und sie ging hin und setzte sich gegenüber, einen Bogenschuss weit entfernt, denn sie sagte [sich]: „Ich will das Sterben des Kindes nicht ansehen!“ Und sie setzte sich gegenüber und erhob ihre Stimme und weinte. {

a ansehen Gen 44:34; Est 8:6; weinte Psa 56:9 } Gen 21:17 Und Gott hörte ‹auf› die Stimme des Knaben. Und der [himmlische] Bote Gottes rief Hagar von den Himmeln zu und sagte zu ihr: „Was ist dir, Hagar? Fürchte dich nicht, denn Gott hat auf die Stimme des Knaben gehört, dort, wo er ist. {

a erhörte Gen 16:11; Psa 34:19; Hagar 16:8 } Gen 21:18 Stehe auf. Nimm den Knaben und fasse ihn mit deiner Hand, denn ich will ihn zu einem großen Volk machen.“ {

a Gen 25:12-18 } Gen 21:19 Und Gott öffnete ihre Augen, und sie sah einen Wasserbrunnen. Und sie ging hin und füllte den Schlauch mit Wasser und tränkte den Knaben. {

a Psa 10:14; 107:4-6; öffnete Num 22:31 } Gen 21:20 Und Gott war mit dem Knaben. Und er wuchs heran. Und er wohnte in der Wüste und wurde ein Bogenschütze. {

a war Gen 39:2; Bogensch . 1Ch 10:3 } Gen 21:21 Und er wohnte in der Wüste Paran. Und seine Mutter nahm ihm eine Frau aus dem Lande Ägypten. {

a Paran Gen 14:6; Ägypten Gen 16:1 } Gen 21:22 Und es geschah in jener Zeit, da sagte Abimelech – und Pichol, sein Heeroberster – zu Abraham: „Gott ist mit dir in allem, was du tust. {

a Abimele . Gen 20:15; mit dir Gen 21:20; 26:28; Jos 1:5 .9 } Gen 21:23 So schwöre mir nun hier bei Gott, dass du weder an mir noch an meinem Sohne noch an meinem Enkel trüglich handeln wirst! Nach der Freundlichkeit*, die ich dir erwiesen habe, sollst du an mir tun und an dem Lande, in dem du dich ‹als Fremder› aufhältst.“ {

a schwöre Jos 2:12; 1Sa 24:22; Land Psa 105:11 .12; Heb 11:9 } Gen 21:24 Und Abraham sagte: „Ich will schwören.“ {

a Gen 26:31; 31:53; Heb 6:16 } Gen 21:25 Und Abraham stellte Abimelech zur Rede wegen eines Wasserbrunnens, den Abimelechs Knechte mit Gewalt genommen hatten. {

a Gen 26:15-22; Exo 2:17 } Gen 21:26 Und Abimelech sagte: „Ich weiß nicht, wer das getan hat. Weder hast du es mir berichtet, noch habe ich davon gehört außer heute.“ {

a Gen 13:7 .8 } Gen 21:27 Da nahm Abraham Kleinvieh und Rinder und gab sie Abimelech. Und sie schlossen beide einen Bund. {

a Gen 14:13; 26:28; 31:44; 1Sa 18:3 } Gen 21:28 Und Abraham stellte sieben junge Schafe der Herde besonders. {

a Gen 21:30 } Gen 21:29 Und Abimelech sagte zu Abraham: „Was sollen diese sieben jungen Schafe, die du besonders gestellt hast?“ {

a Gen 33:8; 1Sa 15:14 } Gen 21:30 Und er sagte: „Die sieben jungen Schafe sollst du von meiner Hand annehmen, damit es mir zum Zeugnis sei, dass ich diesen Brunnen gegraben habe.“ {

a Gen 31:48 .52 } Gen 21:31 Daher nannte man diesen Ort Be-er-schewa, weil sie beide dort geschworen hatten. {

a Gen 26:33 } Gen 21:32 So schlossen sie einen Bund zu Be-er-schewa. Und Abimelech machte sich auf und Pichol, sein Heeroberster, und sie kehrten in das Land der Philister zurück. – {

a Philister Gen 26:8-14; Exo 13:17; Jdg 13:1 } Gen 21:33 Und Abraham pflanzte eine Tamariske zu Be-er-schewa und rief dort den Namen JAHWEHS, des ewigen Gottes [an]. {

a rief Gen 12:8; 1Ch 21:26; Psa 145:18 .19;

b Gottes Exo 6:2-3; Deu 33:26; Psa 90:2; Isa 40:28; 46:9

1 El-Olam; o.: des Gottes der Vorzeit/Ewigkeit} Gen 21:34 Und Abraham hielt sich eine lange Zeit ‹als Fremder› auf im Lande der Philister. {

a 1Ch 29:15; Heb 11:13; 1Pe 2:11 } Gen 22:1 Und es geschah nach diesen Dingen, dass Gott Abraham prüfte. Und er sagte zu ihm: „Abraham!“ Und er sagte: „Hier bin ich!“ {

a prüfte Deu 8:2 .3; 2Ch 32:31; Jam 1:12; 1Pe 1:6 .7; Hier Exo 3:4; 1Sa 3:4 .8 .10 } Gen 22:2 Und er sagte: „Nimm deinen Sohn, deinen Einzigen, den du liebst, den Isaak. Und ziehe hin in das Land Morija und opfere ihn dort als Brandopfer auf einem der Berge. Ich werde dir sagen, welchen.“ {

a Isaak Gen 17:19;

b Morija 2Ch 3:1;

c Brandopfer Lev 1:3; 2Ki 3:27

1 „Einzige“ muss groß geschrieben werden. Der „einzige Sohn“ war er nicht, aber der einzige, der Verheißung hatte, und der, der sein Erbe sein sollte. Dass er ihn liebte, unterstreicht die Einzigartigkeit.

2 bed.: Erscheinung JAHWEHS } Gen 22:3 Und Abraham stand früh am Morgen auf und sattelte seinen Esel. Und er nahm zwei von seinen jungen Männern mit sich und Isaak, seinen Sohn. Und er brach Holz für das Brandopfer. Und er machte sich auf und zog hin an den Ort, den Gott ihm gesagt hatte. {

a Mat 10:37; Heb 11:17; früh 1Sa 15:12 } Gen 22:4 Am dritten Tage [war es], da erhob Abraham seine Augen und sah den Ort aus der Ferne. {

a dritten Exo 5:3; Ezr 5:1; 1Co 15:4; ferne 1Sa 26:13 } Gen 22:5 Und Abraham sagte zu seinen jungen Männern: „Lagert euch hier bei dem Esel. Ich aber und der Knabe, wir wollen dorthin gehen und anbeten/huldigen und wieder zu euch zurückkommen.“ {

a wieder Heb 11:19 } Gen 22:6 Und Abraham nahm das Holz des Brandopfers und legte es auf Isaak, seinen Sohn. Und er nahm in seine Hand das Feuer und das Messer. Und es gingen die Zwei miteinander. {

a Joh 19:17 } Gen 22:7 Und Isaak sagte zu Abraham, seinem Vater: „Mein Vater!“ Und er sagte: „Hier bin ich, mein Sohn.“ Und er sagte: „Siehe, das Feuer und das Holz. Und wo ist das Lamm zum Brandopfer?“ {

a Lamm Exo 12:1-3; 29:38-42; Rev 5:6 .9; 13:8

1 erstes Vorkommen des hebr. Wortes für „Lamm“ in der Bibel} Gen 22:8 Und Abraham sagte: „Gott wird sich ersehen das Lamm zum Brandopfer, mein Sohn.“ Und es gingen die Zwei miteinander. {

a Isa 50:10 } Gen 22:9 Und sie kamen an den Ort, von dem Gott ihm gesagt hatte. Und Abraham baute dort den Altar und schichtete das Holz. Und er band Isaak, seinen Sohn, und legte ihn auf den Altar oben auf das Holz. {

a Psa 118:27; Isa 53:7; Joh 1:29; 10:15 .17; Jam 2:21 } Gen 22:10 Und Abraham streckte seine Hand aus und nahm das Messer, um seinen Sohn zu schlachten. {

a Gen 18:19 } Gen 22:11 Und der Bote JAHWEHS rief ihm von den Himmeln zu und sagte: „Abraham, Abraham!“ Und er sagte: „Hier bin ich!“ {

a Gen 46:2 } Gen 22:12 Und er sagte: „Strecke deine Hand nicht aus nach dem Knaben und tu ihm gar nichts, denn nun weiß ich, dass du Gott fürchtest und deinen Sohn, deinen Einzigen, mir nicht vorenthalten hast.“ {

a 1Sa 15:22; Heb 11:19; fürchtest Psa 25:12 .13; verschont Rom 5:8-10 } Gen 22:13 Und Abraham erhob seine Augen und sah, und – siehe – ein Widder hatte sich hinten im Dickicht mit den Hörnern verfangen. Und Abraham ging hin und nahm den Widder und opferte ihn als Brandopfer an seines Sohnes statt. {

a Gen 22:14; 1Co 10:13; 2Co 1:9 .10 } Gen 22:14 Und Abraham gab diesem Orte den Namen: „JAHWEH wird ersehen“, daher heutigen Tages gesagt wird: „Auf dem Berge, wo JAHWEH gesehen wird“. {

a 1Sa 7:12; Psa 22:5-6; Dan 3:17 .28; 6:23

1 hebr.: Jahweh Jireh

2 o.: erscheint; vgl. a. die Bed. des Namens „Morija“, V. 2. Zur Übersetzung von JAHWEH Jireh vgl. Keil.} Gen 22:15 Und der Bote JAHWEHS rief Abraham ein zweites Mal von den Himmeln zu. {

a Himmel Gen 21:17 } Gen 22:16 Und er sagte: „’Ich schwöre bei mir selbst:’, [ist der] Ausspruch JAHWEHS, ’Weil du dieses getan und deinen Sohn, deinen Einzigen, mir nicht vorenthalten hast’, {

a geschwo . Isa 45:23; Luk 1:73; Heb 6:13 } Gen 22:17 werde ich dich reichlich segnen und deinen Samen sehr vermehren, wie die Sterne der Himmel und wie der Sand, der am Ufer des Meeres ist. Und dein Same wird das Tor seiner Feinde besitzen, {

a segnen Gen 12:2;

b mehren Gen 15:5; 1Ki 4:20;

c Tor Gen 24:60; Psa 127:5 } Gen 22:18 und in deinem Samen werden sich segnen alle Völker der Erde, darum, dass du meiner Stimme gehorcht hast.“ {

a gesegnet Gen 26:4-5; Jer 7:23; Gen 12:3; Gal 3:8-16; Gen 24:15; Pro 25:25; Gen 25:7-10; 49:29-32 } Gen 22:19 Und Abraham kehrte zu seinen jungen Männern zurück, und sie machten sich auf und zogen miteinander nach Be-er-schewa. Und Abraham wohnte zu Be-er-schewa. {

a Beersch . Gen 26:23; 28:10 } Gen 22:20 Und es geschah nach diesen Dingen, da wurde dem Abraham berichtet: „Siehe! – Milka, auch sie hat deinem Bruder Nahor Söhne geboren!“ {

a Nahor Gen 11:27 .29 } Gen 22:21 Uz, seinen Erstgeborenen, und Bus, seinen Bruder, und Kemuel, den Vater Arams, {

a Uz Gen 10:23; Job 1:1; Bus Job 32:2 } Gen 22:22 und Kesed und Haso und Pildasch und Jidlaph und Bethuel. {

a Bethuel Gen 24:15 .47; 25:20 } Gen 22:23 (Und Bethuel wurde der Vater Rebekkas.) Diese acht gebar Milka dem Nahor, dem Bruder Abrahams. {

a Rebekka Gen 24:15 .24; Milka Gen 11:29 } Gen 22:24 Und seine Nebenfrau, namens Re-uma, auch sie gebar: Tebach und Gacham und Tachasch und Maaka. {

a Nebenfr . Gen 25:6; 1Ki 11:3; 1Ch 1:32; Sol 6:8 } Gen 23:1 Und das Leben Saras war 127 Jahre. Das waren die Jahre des Lebens Saras. {

a Gen 17:17 } Gen 23:2 Und Sarah starb zu Kirjath-Arba, das ist Hebron, im Lande Kanaan. Und Abraham ging hin, um über Sarah zu klagen und sie zu beweinen. {

a Hebon Gen 13:18; Num 13:22; Jos 20:7; 2Sa 5:2 .5; beweinen Gen 50:10; Num 20:29; Act 9:39 } Gen 23:3 Und Abraham erhob sich weg von seiner Toten und redete zu den Söhnen Heths: „ {

a Job 2:13; Lam 3:28; Hets Gen 10:15 } Gen 23:4 „Ich bin ein Fremdling/Ausländer und Gast bei euch“, ‹sagte er›. „Gebt mir ein Erbbegräbnis bei euch, dass ich meine Tote begrabe von meinem Angesicht ‹hinweg›.“ {

a Fremdling Gen 17:8; 1Ch 29:15; Psa 105:12; Act 7:5; Heb 11:13 } Gen 23:5 Und die Söhne Heths antworteten Abraham ‹und sagten› zu ihm: „ {

a Gen 23:3 } Gen 23:6 „Höre uns, mein Herr! Du bist ein Fürst Gottes unter uns, begrabe deine Tote in dem auserlesensten unserer Gräber. Keiner von uns wird dir sein Grab verwehren, um deine Tote zu begraben.“ {

a Herr Gen 24:18; 32:18; Fürst Gen 24:35; 26:16 } Gen 23:7 Und Abraham stand auf und verneigte sich vor dem Volk des Landes, vor den Söhnen Heths, {

a verneigte Gen 18:2; Rom 13:7; 1Pe 2:17 } Gen 23:8 und redete mit ihnen ‹und sagte›: „Wenn es euer Wille ist, dass ich meine Tote begrabe von meinem Angesicht ‹hinweg›, so hört mich und legt Fürsprache für mich ein bei Ephron, dem Sohn Zohars, {

a bittet 1Ki 2:17; Luk 7:3 } Gen 23:9 dass er mir die Höhle von Machpela gebe, die ihm gehört, die am Ende seines Feldes ist. Um das volle Geld gebe er sie mir zu einem Erbbegräbnis in eurer Mitte.“ {

a Gen 23:17; 19:1 } Gen 23:10 Ephron aber saß mitten unter den Söhnen Heths. Und Ephron, der Hethiter, antwortete dem Abraham vor den Ohren der Söhne Heths, vor allen, die zum Tore seiner Stadt eingingen, ‹und sagte›: „ {

a Tor Gen 34:20 .24; Rut 4:1; Job 29:7

1 o.: die zum Tor seiner Stadt Zutritt hatten; i. S. v.: die den Torrat seiner Stadt (d. i. der Stadtrat, der beim Stadttor saß) bildeten} Gen 23:11 „Nicht so, mein Herr, höre mich! Das Feld gebe ich dir. Und die Höhle, die darin ist, dir gebe ich sie. Vor den Augen der Kinder meines Volkes gebe ich sie dir. Begrabe deine Tote.“ {

a 2Sa 24:23 .24 } Gen 23:12 Und Abraham verneigte sich vor dem Volk des Landes. {

a verneigte Gen 23:7 } Gen 23:13 Und er redete zu Ephron vor den Ohren des Volkes des Landes ‹und sagte›: „Aber möchtest du auf mich nur hören: Ich gebe den Preis des Feldes, nimm ihn von mir, so will ich meine Tote dort begraben.“ {

a redete Rut 4:1 .9; 2Sa 24:24 } Gen 23:14 Und Ephron antwortete Abraham ‹und sagte› zu ihm: {

a Gen 23:8 } Gen 23:15 „Mein Herr, höre mich an! Ein Land von 400 Schekel Silber, was ist das zwischen mir und dir? Und [so] begrabe deine Tote!“ {

a Schekel Exo 30:13; Eze 45:12 } Gen 23:16 Und Abraham hörte auf Ephron. Und Abraham wog Ephron das Geld dar, wovon er vor den Ohren der Söhne Heths gesagt hatte, 400 Schekel Silber, wie es beim Händler gängig ist. {

a Jer 32:9 } Gen 23:17 So wurde das Feld Ephrons, das bei Machpela gegenüber von Mamre [liegt], das Feld und die Höhle, die darin war, und alle Bäume, die auf dem Felde innerhalb seiner ganzen Grenze ringsum standen,_ Gen 23:18 dem Abraham als Eigentum bestätigt vor den Augen der Söhne Heths, vor allen, die zum Tore seiner Stadt eingingen. {

a Eigentum Gen 12:7;

b Tor Gen 23:10 } Gen 23:19 Und danach begrub Abraham Sarah, seine Frau, in der Höhle des Feldes von Machpela, gegenüber von Mamre, das ist Hebron, im Lande Kanaan. {

a Gen 25:9 .10; 47:30; 49:29-32; 50:13 } Gen 23:20 So fiel das Feld und die Höhle, die darin war, von den Söhnen Heths an Abraham als Erbbegräbnis. {

a Hetitern Gen 10:15; Exo 3:8 .17; 23:23 } Gen 24:1 Und Abraham war alt, hochbetagt, und JAHWEH hatte Abraham gesegnet in allem. {

a Gen 12:2; 13:2; Psa 112:1-3; Isa 51:2; Jer 17:7 } Gen 24:2 Und Abraham sagte zu seinem Knecht, dem ältesten seines Hauses, der über alles regierte, was er hatte: „Lege doch deine Hand unter meine Hüfte, {

a Verwalter Gen 15:2; Lege Gen 47:29 } Gen 24:3 und ich werde dich schwören lassen bei JAHWEH, dem Gott der Himmel und dem Gott der Erde, dass du meinem Sohn nicht eine Frau nehmen wirst von den Töchtern der Kanaaniter, in deren Mitte ich wohne, {

a schwören Deu 6:13; Jos 2:12; Himmels Isa 66:1; keine Gen 13:7; 28:1 .2; Deu 7:3; 2Co 6:14 } Gen 24:4 sondern in mein Land und zu meiner Verwandtschaft sollst du gehen und eine Frau nehmen für meinen Sohn, den Isaak. {

a Gen 22:20-23 } Gen 24:5 Und der Knecht sagte zu ihm: „Vielleicht ist die Frau nicht willig, mir in dieses Land zu folgen. Soll ich dann deinen Sohn zurückbringen, ‹zurück› in das Land, aus dem du weggezogen bist?“ {

a Gen 24:39 .58; Pro 13:16; Heb 11:15 } Gen 24:6 Und Abraham sagte zu ihm: „Hüte dich, dass du meinen Sohn nicht dorthin zurückbringst! {

a Heb 11:15 } Gen 24:7 JAHWEH, der Gott der Himmel, der mich aus dem Hause meines Vaters und aus dem Lande meiner Verwandtschaft nahm, und der zu mir redete, und der mir schwor: ‚Deinem Samen will ich dieses Land geben!’, der wird seinen [himmlischen] Boten vor deinem Angesicht hersenden, dass du meinem Sohn von dort eine Frau nehmest. {

a Gott Dan 2:18 .19; Jon 1:9; geredet Gen 12:1-3; 15:18-21; Engel Exo 23:23; 33:2; Psa 34:8; Isa 63:9; Heb 1:14 } Gen 24:8 Aber wenn die Frau nicht willig ist, dir zu folgen, bist du frei von diesem meinen Eid. Nur sollst du meinen Sohn nicht dorthin zurückbringen.“ {

a Jos 2:17-20 } Gen 24:9 Und der Knecht legte seine Hand unter die Hüfte Abrahams, seines Herrn, und schwor ihm [in Hinsicht] auf dieses Wort ‹und auf diese Sache›. {

a Herrn Gen 32:4; 33:8 } Gen 24:10 Und der Knecht nahm zehn Kamele von den Kamelen seines Herrn, und zog hin. Und allerlei Güter seines Herrn hatte er bei sich. Und er machte sich auf und zog nach Mesopotamien, zur Stadt Nahors. {

a Aram-N . Deu 23:4; Jdg 3:8; 1Ch 19:6; Stadt Gen 11:31; 27:43 } Gen 24:11 Und er ließ die Kamele draußen vor der Stadt niederknien beim Wasserbrunnen, zur Abendzeit, zur Zeit, da die Schöpferinnen herauskommen. {

a lagern Gen 33:13-14; Pro 12:10;

b Jungfrauen 1Sa 9:11 } Gen 24:12 Und er sagte: „JAHWEH, Gott meines Herrn Abraham, lass es mir bitte heute begegnen, und erweise Freundlichkeit* an meinem Herrn Abraham! {

a Gott Gen 24:27; 26:24; Exo 3:6 .15; gelingen Gen 24:42; Ezr 8:21; Neh 1:11; Psa 37:5; Pro 3:5 .6 } Gen 24:13 Siehe! – ich stehe bei der Wasserquelle, und die Töchter der Leute der Stadt kommen heraus, um Wasser zu schöpfen. {

a Gen 24:11 .43; Töchter 1Sa 9:11 } Gen 24:14 Möchte es nun geschehen, dass das Mädchen, zu dem ich sagen werde: ‚Bitte, neige deinen Krug, dass ich trinke’ und welches sagen wird: ‚Trinke, und auch deine Kamele will ich tränken’, diejenige sei, die du für deinen Knecht, Isaak, zugewiesen/beschieden hast.’Und daran werde ich erkennen, dass du an meinem Herrn Freundlichkeit* erwiesen hast.“ {

a Jdg 6:17 .37; 1Sa 14:10; 2Sa 5:24 } Gen 24:15 Und es geschah, er hatte noch nicht ausgeredet: Siehe! – da kam Rebekka heraus, die dem Bethuel geboren worden war, dem Sohn der Milka, der Frau Nahors, des Bruders Abrahams, mit ihrem Kruge auf ihrer Schulter. {

a Isa 65:24; Dan 9:21; Mat 6:8; Rebekka Gen 22:23 } Gen 24:16 Und das Mädchen war sehr schön von Ansehen, eine Jungfrau, und kein Mann hatte sie erkannt. Und sie stieg zur Quelle hinab und füllte ihren Krug und stieg wieder herauf. {

a Gen 12:14; 29:17 } Gen 24:17 Und der Knecht lief ihr entgegen und sagte: „Lass mich bitte ein wenig Wasser aus deinem Kruge schlürfen.“ {

a 1Ki 17:10; Joh 4:7 } Gen 24:18 Und sie sagte: „Trinke, mein Herr.“ Und eilends ließ sie ihren Krug auf ihre Hand hernieder und gab ihm zu trinken. {

a Pro 31:26; 1Pe 3:8; 4:8 .9 } Gen 24:19 Und als sie ihm genug zu trinken gegeben hatte, sagte sie: „Ich will auch für deine Kamele schöpfen, bis sie genug getrunken haben.“ {

a Auch Gen 24:14 .45 .46; Kamelen Gen 24:10 } Gen 24:20 Und sie eilte und goss ihren Krug aus in die Tränke und lief abermals zum Brunnen, um zu schöpfen. Und sie schöpfte für alle seine Kamele. {

a Rom 12:10 .13; Heb 13:1 .2 } Gen 24:21 Und der Mann sah ihr staunend zu und schwieg, um zu erkennen, ob JAHWEH zu seiner Reise Erfolg gegeben habe oder nicht. {

a erstaunt 2Sa 7:18-20; Psa 34:1-6; gelingen Gen 24:12; Ezr 8:21; Neh 1:11 } Gen 24:22 Und es geschah, als die Kamele genug getrunken hatten, da nahm der Mann einen goldenen Ring, ein halber Schekel sein Gewicht, und zwei Spangen für ihre Arme, zehn Schekel Gold ihr Gewicht, {

a Eze 16:11-14 } Gen 24:23 und er sagte: „Wessen Tochter bist du? Sage mir's bitte an. Ist im Hause deines Vaters Raum für uns zu übernachten?“ {

a Gen 24:47; Jdg 19:15; 20:4 } Gen 24:24 Und sie sagte zu ihm: „Ich bin die Tochter Bethuels, des Sohnes der Milka, den sie dem Nahor geboren hat.“ {

a Nahor Gen 24:47; 11:29; 22:20 .23 } Gen 24:25 Und sie sagte zu ihm: „Sowohl Stroh als auch Futter ist bei uns in Menge, auch Raum zum Übernachten.“ {

a 2Ki 4:8; Heb 13:1 .2 } Gen 24:26 Da verneigte sich der Mann und warf sich nieder vor JAHWEH und sagte: „ {

a Exo 4:31; 2Ch 20:18 } Gen 24:27 „Gelobt ‹und gesegnet› sei JAHWEH, der Gott meines Herrn Abraham, der von seiner Freundlichkeit* und seiner Wahrheit*/Treue* nicht abgelassen hat gegen meinen Herrn! Mich hat JAHWEH geleitet auf den Weg zum Hause der Brüder meines Herrn.“ {

a Gelobt Gen 14:20; Exo 18:10; Dan 3:28; Treue Gen 24:49; Psa 85:11; 98:3; Mic 7:20; geführt Pro 16:3; Jer 10:23 } Gen 24:28 Und das Mädchen lief und berichtete diese Dinge dem Hause ihrer Mutter. {

a lief Gen 29:12 } Gen 24:29 Und Rebekka hatte einen Bruder. Sein Name war Laban. Und Laban lief zu dem Mann hinaus zur Quelle. {

a Gen 28:2; 29:5 .6 } Gen 24:30 Und es geschah, als er den Ring sah und die Spangen an den Armen seiner Schwester, und als er die Worte seiner Schwester Rebekka hörte, ‹die sagte›: „So hat der Mann zu mir geredet“, da kam er zu dem Mann. Und – siehe – er stand bei den Kamelen, an der Quelle. {

a Gen 24:10 } Gen 24:31 Und er sagte: „Komm herein, Gesegneter JAHWEHS! Warum stehst du draußen? – denn ich habe das Haus aufgeräumt, und Raum ist für die Kamele.“ {

a Pro 18:16; Gesegneter Gen 26:29; Psa 37:22; 115:15; Mat 25:34 } Gen 24:32 Und der Mann kam in das Haus. Und man sattelte die Kamele ab und gab den Kamelen Stroh und Futter, und [gab] Wasser, seine Füße zu waschen und die Füße der Männer, die bei ihm waren. {

a Gen 43:24; Jdg 19:21 } Gen 24:33 Und es wurde ihm zu essen vorgesetzt. Aber er sagte: „Ich will nicht essen, bis ich meine Worte gesagt habe.“ Und er sagte: „Rede!“ {

a Psa 132:3-5; Joh 4:34; Col 3:23 } Gen 24:34 Und er sagte: „Ich bin Abrahams Knecht; {

a Knecht Gen 24:2; 15:3 } Gen 24:35 und JAHWEH hat meinen Herrn sehr gesegnet, sodass er groß geworden ist. Und er hat ihm Kleinvieh gegeben und Rinder, und Silber und Gold, und Knechte und Mägde, und Kamele und Esel. {

a gesegnet Gen 24:1; Psa 18:36; Pro 10:22; 1Ti 4:8;

b gegeben Gen 13:2; 26:13-14 } Gen 24:36 Und Sarah, die Frau meines Herrn, hat meinem Herrn einen Sohn geboren, nachdem sie alt geworden war. Und er hat ihm alles gegeben, was er hat. {

a Gen 21:2; 25:5 } Gen 24:37 Und mein Herr hat mich schwören lassen ‹und gesagt›: ‚Du sollst meinem Sohne nicht eine Frau nehmen von den Töchtern der Kanaaniter, in deren Lande ich wohne, {

a Eid Gen 50:5 .25; Ezr 10:5; Land Gen 24:3 } Gen 24:38 sondern zu dem Hause meines Vaters und zu meiner Sippe sollst du gehen und meinem Sohn eine Frau nehmen.’ {

a Frau Gen 24:4 } Gen 24:39 Und ich sagte zu meinem Herrn: ‚Vielleicht wird die Frau mir nicht folgen.’ {

a Gen 24:5 } Gen 24:40 Und er sagte zu mir: ‚JAHWEH, vor dessen Angesicht ich gewandelt bin, wird seinen [himmlischen] Boten mit dir senden und Erfolg zu deiner Reise geben, dass du meinem Sohn eine Frau nehmest aus meiner Sippe und aus dem Hause meines Vaters. {

a wandle Gen 24:12; 17:1; Psa 16:8 } Gen 24:41 Wenn du zu meiner Sippe kommst, dann sollst du frei sein von meinem Eid. Und wenn sie sie dir nicht geben, bist du von meinem Eid frei.’ {

a Eid Gen 24:8; Deu 29:12 } Gen 24:42 So kam ich heute zu der Quelle und sagte: „‚JAHWEH, Gott meines Herrn Abraham, wenn du bitte Erfolg geben wolltest zu meinem Wege, auf dem ich gehe! {

a Gelingen Gen 24:12 } Gen 24:43 Siehe! Ich stehe bei der Wasserquelle. Möge es nun geschehen, dass die Jungfrau, die herauskommt, um zu schöpfen, und zu der ich sagen werde: ‚Gib mir bitte ein wenig Wasser aus deinem Kruge zu trinken!’ {

a Gen 24:13; Krug Gen 24:14 } Gen 24:44 Und welche zu mir sagen wird: ‚Trinke du, und auch für deine Kamele will ich schöpfen’, dass sie die Frau sei, die JAHWEH dem Sohn meines Herrn zugewiesen/beschieden hat.’ {

a 1Pe 4:10 } Gen 24:45 Ich hatte in meinem Herzen noch nicht ausgeredet, – siehe – da kam Rebekka heraus mit ihrem Krug auf ihrer Schulter. Und sie stieg zur Quelle hinab und schöpfte. Und ich sagte zu ihr: „‚Gib mir bitte zu trinken!’ {

a ausgere . 1Sa 1:13; Neh 2:1-5 } Gen 24:46 Und eilends ließ sie ihren Krug von ihrer Schulter hernieder und sagte: „‚Trinke, und auch deine Kamele will ich tränken.’ Und ich trank, und sie tränkte auch die Kamele. {

a Gen 24:18-20 } Gen 24:47 Und ich fragte sie: ‚Wessen Tochter bist du?’ Und sie sagte: „‚Die Tochter Bethuels, des Sohnes Nahors, den Milka ihm geboren hat.’ Und ich legte den Ring an ihre Nase und die Spangen an ihre Arme. {

a Wessen Gen 24:22; 22:23; Armbänder Gen 24:10; Isa 3:19 } Gen 24:48 Und ich verneigte mich und warf mich nieder vor JAHWEH. Und ich pries JAHWEH, den Gott meines Herrn Abraham, der mich den rechten Weg geleitet hat, um die Tochter des Bruders meines Herrn für seinen Sohn zu nehmen. {

a geführt Gen 24:27; Psa 32:8; 107:7; Isa 48:17

1 o.: auf dem Weg der Wahrheit} Gen 24:49 Und nun, wenn ihr Freundlichkeit* und Wahrheit*/Treue* an meinem Herrn erweisen wollt, tut es mir kund, und wenn nicht, tut es mir kund, und ich werde mich zur rechten Seite oder zur linken wenden.“ {

a Treue Gen 24:27; 47:29 } Gen 24:50 Und Laban und Bethuel antworteten und sagten: „Von JAHWEH ist die Sache ausgegangen. Wir können dir nichts sagen, weder Böses noch Gutes . {

a geschehen Psa 118:23;

b reden Gen 31:24; 1Sa 3:18; Act 11:17

1 d. h.: Wir können kein Wort hinzufügen, nichts davon ändern. (Vgl. Num 24:13)} Gen 24:51 Siehe! Rebekka ist vor dir: Nimm sie und ziehe hin. Und sie sei die Frau des Sohnes deines Herrn, wie JAHWEH gesagt hat.“ {

a Gen 24:12 } Gen 24:52 Und es geschah, als Abrahams Knecht ihre Worte hörte, beugte er sich zur Erde nieder vor JAHWEH. {

a Gen 24:26 } Gen 24:53 Und der Knecht zog silbernes Geschmeide hervor und goldenes Geschmeide und Kleider und gab sie der Rebekka. Und Kostbarkeiten gab er ihrem Bruder und ihrer Mutter. {

a 2Ch 21:3 } Gen 24:54 Und sie aßen und tranken, er und die Männer, die bei ihm waren, und übernachteten. Und des Morgens standen sie auf, und er sagte: „Entlasst/Entsendet mich zu meinem Herrn!“ {

a ziehen Gen 24:56 .59; 30:25 } Gen 24:55 Und ihr Bruder und ihre Mutter sagten: „Lass das Mädchen einige Tage oder zehn bei uns bleiben, danach magst du ziehen.“_ Gen 24:56 Aber er sagte zu ihnen: „Haltet mich nicht auf, da JAHWEH Erfolg gegeben hat zu meiner Reise. Entlasst/Entsendet mich, dass ich zu meinem Herrn ziehe!“ {

a Haltet Gen 45:9; 2Ki 4:29; gelingen Jos 1:8; Psa 1:3 } Gen 24:57 Und sie sagten: „Lasst uns das Mädchen rufen und ihren Mund befragen.“ {

a Jdg 11:36 } Gen 24:58 Und sie riefen Rebekka und sagten zu ihr: „Willst du mit diesem Manne gehen?“ Und sie antwortete: „Ich will gehen.“ {

a Luk 1:38 } Gen 24:59 Und sie entließen/entsandten ihre Schwester Rebekka mit ihrer Amme und den Knecht Abrahams und seine Männer. {

a Amme Gen 35:8 } Gen 24:60 Und sie segneten Rebekka und sagten zu ihr: „Du, unsere Schwester, werde zu tausendmal Zehntausenden, und dein Same besitze das Tor seiner Feinde!“ {

a werde Gen 28:3; Tor Gen 22:17; Psa 127:5 } Gen 24:61 Und Rebekka machte sich auf mit ihren Mägden, und sie bestiegen die Kamele und folgten dem Mann. Und der Knecht nahm Rebekka und zog hin. {

a Mägde Gen 16:1; 30:3 .9 } Gen 24:62 Und Isaak war von einem Gange nach dem Brunnen „des Lebenden, der mich sieht“ gekommen. Er wohnte im Lande des Südens, ‹des Negev›. {

a Brunnen Gen 16:14; 25:11;

b Negev Gen 13:1; 20:1

1 Lachai-Ro-i} Gen 24:63 Und Isaak ging aus, um auf dem Felde zu sinnen beim Anbruch des Abends. Und er erhob seine Augen und sah, und – siehe! – Kamele kamen. {

a beten Gen 25:21; Psa 145:18 .19; Mar 1:35; Luk 5:16; 6:12 } Gen 24:64 Und Rebekka hob ihre Augen auf und sah Isaak. Und sie glitt vom Kamel herab und sagte zu dem Knecht:_ Gen 24:65 „Wer ist der Mann, der uns da auf dem Felde entgegenwandelt?“ Und der Knecht sagte: „Das ist mein Herr.“ Da nahm sie den Schleier und verhüllte sich. {

a 1Ti 2:9 } Gen 24:66 Und der Knecht erzählte Isaak alle die Dinge, die er ausgerichtet hatte. {

a Gen 29:13; 1Ki 13:11; Mat 14:12; Mar 6:30 } Gen 24:67 Und Isaak führte sie in das Zelt seiner Mutter Sarah. Und er nahm Rebekka, und sie wurde seine Frau. Und er liebte sie. Und Isaak tröstete sich nach dem Tode seiner Mutter. {

a lieb Gen 2:24; 29:18 .20; Deu 6:5; Mat 22:37-40; Eph 5:25 } Gen 25:1 Und Abraham nahm wieder eine Frau, mit Namen Ketura. {

a 1Ch 1:32 } Gen 25:2 Und sie gebar ihm Simran und Jokschan und Medan und Midian und Jischbak und Schuach. {

a Midian Gen 37:28; Exo 2:15; Num 22:4; Jdg 6:1-6; Schuach Job 2:11 } Gen 25:3 Und Jokschan zeugte Scheba und Dedan. Und die Söhne Dedans waren die Assuriter und Letuschiter und Leummiter. {

a Scheba Gen 10:7; 1Ki 10:1; Job 6:19; Dedan Eze 27:15 .20 } Gen 25:4 Und die Söhne Midians: Epha und Epher und Hanoch und Abida und Eldaa. Diese alle waren Söhne der Ketura. {

a Isa 60:6 } Gen 25:5 Und Abraham gab Isaak alles, was er hatte. {

a Gen 24:36; 25:11 } Gen 25:6 Und den Söhnen der Nebenfrauen, die Abraham hatte, gab Abraham Geschenke. Und er ließ sie, während er noch lebte, von seinem Sohn Isaak wegziehen nach Osten, in das Land des Ostens. {

a Morgenl Gen 29:1; Jdg 6:3; Job 1:3; 1Ch 1:3-31; Gen 17:20; 21:17-18; Rom 9:10-13; Heb 12:16-17 } Gen 25:7 Und diese sind die Tage der Jahre des Lebens Abrahams, die er lebte: 175 Jahre. {

a Gen 35:28; 47:28; 50:26 } Gen 25:8 Und Abraham verschied und starb in gutem Alter, alt und [der Tage] satt, und wurde versammelt zu seinen Völkern. {

a Alter Gen 15:15; Job 5:26; Psa 91:16; 103:5;

b versammelt Gen 25:17; 35:29; 49:33; Num 20:24 } Gen 25:9 Und seine Söhne Isaak und Ismael begruben ihn in der Höhle von Machpela, auf dem Felde Ephrons, des Sohnes Zohars, des Hethiters, das vor Mamre liegt, {

a Isaak Gen 21:10; Höhle Gen 23:9 } Gen 25:10 dem Felde, das Abraham von den Söhnen Heths gekauft hatte. Dort wurden Abraham und seine Frau Sarah begraben. {

a Gen 23:17-20; 49:31 .32 } Gen 25:11 Und es geschah nach dem Tod Abrahams, da segnete Gott Isaak, seinen Sohn. Und Isaak wohnte beim Brunnen „des Lebenden der mich sieht“. {

a segnete Gen 26:12 .24; Psa 112:2;

b Lebenden Gen 24:62

1 Lachai-Ro-i} Gen 25:12 Und diese sind die Geschlechter ‹und Entwicklungen›, die mit Ismael ‹ihren Anfang nahmen›, dem Sohn Abrahams, den Hagar, die Ägypterin, die Magd Saras, Abraham gebar: {

a Gen 16:10-11

1 Diese sind die Tholedoth (= „das Hervorgebrachte“) Ismaels} Gen 25:13 Und diese sind die Namen der Söhne Ismaels mit ihren Namen, nach ihrer Generationenfolge: Der Erstgeborene Ismaels: Nebajot. Und Kedar und Adbeel und Mibsam {

a Nebajoth Gen 36:3; Isa 60:7; Kedar Psa 120:5; Isa 21:16 .17 } Gen 25:14 und Mischma und Duma und Massa, {

a Duma Isa 21:11 } Gen 25:15 Hadad und Tema, Jetur, Naphisch und Kedma. {

a Naphis . 1Ch 5:19 } Gen 25:16 Das sind die Söhne Ismaels, und das ihre Namen in ihren Gehöften und in ihren Zeltlagern; zwölf Fürsten nach ihren Stämmen. {

a zwölf Gen 17:20; Num 7:84-88 } Gen 25:17 Und diese sind die Jahre des Lebens Ismaels: 137 Jahre. Und er verschied und starb und wurde versammelt zu seinen Völkern._ Gen 25:18 Und sie wohnten von Hawila bis Sur, das vor Ägypten liegt, nach Assyrien hin. Er ließ sich nieder angesichts aller seiner Brüder. {

a Schur Gen 16:7; 20:1; Exo 15:22 } Gen 25:19 Und diese sind die Entwicklungen, die mit Isaak, dem Sohn Abrahams, ‹ihren Anfang nahmen›: Abraham zeugte Isaak. {

a Abraham 1Ch 1:28; Mat 1:2; Luk 3:34; Act 7:8

1 w.: Diese sind die Tholedoth (= „das Hervorgebrachte“) Isaaks} Gen 25:20 Und Isaak war vierzig Jahre alt, als er sich Rebekka zur Frau nahm, die Tochter Bethuels, des Aramäers aus Paddan-Aram, die Schwester Labans, des Aramäers. {

a 40 Jahre Gen 26:34; Jos 5:6

1 bed.: Ebene/Gefilde von Aram} Gen 25:21 Und Isaak flehte zu JAHWEH für seine Frau, denn sie war unfruchtbar. Und JAHWEH ließ sich von ihm erbitten, und Rebekka, seine Frau, wurde schwanger. {

a unfrucht . 1Sa 1:5 .11; Luk 1:7 .13; erbitten 1Ch 5:20; 2Ch 33:13; Ezr 8:23; Psa 145:19; Pro 10:24 } Gen 25:22 Und die Kinder stießen sich in ihr. Und sie sagte: „Wenn es so ‹ist›, warum/wozu nur ‹geschieht› mir dieses?“ Und sie ging hin, um JAHWEH zu befragen. {

a fragen 1Sa 9:9; 10:22; 22:15

1 o.: um [es] von JAHWEH zu erkunden} Gen 25:23 Und JAHWEH sagte zu ihr: „Zwei Völker* sind in deinem Leibe, und zwei Völkerschaften werden sich scheiden aus deinem Inneren. Und eine Völkerschaft wird stärker sein als die andere, und der Ältere wird dem Jüngeren dienen.“ {

a Völker Gal 4:22-30; überlegen Gen 27:26-29; Deu 28:13; Rom 9:10-13 } Gen 25:24 Und als ihre Tage erfüllt waren, dass sie gebären sollte – siehe – da waren Zwillinge in ihrem Leibe. {

a gebären Luk 1:57; 2:6; Zwillinge Gen 38:27-30 } Gen 25:25 Und der Erste kam heraus, rötlich, am ganzen Leibe wie ein härener Mantel. Und man nannte seinen Namen Esau. {

a Gen 27:11 .23

1 bed.: der Haarige; der Rauhe} Gen 25:26 Und danach kam sein Bruder heraus, und seine Hand hielt die Ferse Esaus. Und man nannte seinen Namen Jakob. Und Isaak war sechzig Jahre alt, als sie geboren wurden. {

a Ferse Hos 12:4;

b Jakob Gen 27:36; 28:1-5;

c 60 Jahre Gen 25:20

1 bed.: Fersenhalter; d. h.: Überlister, Betrüger; vgl. Gen 27:36} Gen 25:27 Und die Knaben wuchsen heran. Und Esau wurde ein jagdkundiger Mann, ein Mann des Feldes. Aber Jakob war ein untadeliger Mann, der in [den] Zelten blieb/saß. {

a Jäger Gen 10:9; 27:3-5;

b sittsamer Gen 6:9; Job 1:1; .8; 2:3; Psa 112:1-3

1 o.: ruhiger; ordentlicher; häuslicher; gesitteter; heb.: tam; lat: integer} Gen 25:28 Und Isaak liebte Esau, denn Wildbret war nach seinem Munde. Aber Rebekka liebte Jakob. {

a Esau Gen 27:2-4; Jakob Gen 27:5-7; 27:46 } Gen 25:29 Und Jakob kochte etwas Gekochtes. Und Esau kam vom Felde und war erschöpft. {

a erschöpft Jdg 8:4 .5; 1Sa 14:28 .31; 30:10 .23 .24; Isa 40:30 .31 } Gen 25:30 Und Esau sagte zu Jakob: „Lass mich doch ‹schnell› essen/schlingen von dem Roten, dem Roten da, denn ich bin erschöpft!“ Darum gab man ihm den Namen Edom. {

a Edom Gen 36:1 .9

1 bed.: der Rötliche} Gen 25:31 Und Jakob sagte: „Verkaufe mir heute dein Erstgeburt[srecht].“ {

a Deu 21:15-17; 1Ch 5:1-2

1 w.: wie [es diesem] Tag [zukommt]} Gen 25:32 Und Esau sagte: „Siehe, ich gehe hin zu sterben. Und was ‹soll› mir [da] das Erstgeburt[srecht]?“ {

a Heb 12:16 } Gen 25:33 Und Jakob sagte: „Schwöre mir heute!“ Und er schwor ihm und verkaufte sein Erstgeburt[srecht]an Jakob. {

a schwöre Mat 5:34-36; Heb 6:16; verkaufte Gen 27:36; Heb 12:16 } Gen 25:34 Und Jakob gab Esau Brot und das Linsengericht. Und er aß und trank und stand auf und ging davon. So verachtete Esau das Erstgeburt[srecht]. {

a aß Isa 22:13; 1Co 15:32; verachtete Psa 106:24; Mat 22:5; Rom 8:5-8; 1Co 2:14 } Gen 26:1 Und es war eine Hunger‹snot› im Lande, eine andere als die frühere Hunger‹snot›, die in den Tagen Abrahams gewesen war. Und Isaak zog zu Abimelech, dem König der Philister, nach Gerar. {

a Hungersnot Gen 12:10; 41:54;

b Gerar Gen 20:1

1 Mein Vater ist König“; bzw. „Vater des Königs“; ein Eigenname oder ein Titel} Gen 26:2 Und JAHWEH erschien ihm und sagte: „Zieh nicht nach Ägypten hinab; bleibe in dem Lande, von dem ich zu dir [jeweils] sage. {

a Gen 12:1; Psa 25:5 .12; Heb 11:9

1 Eigtl.: worüber ich ein zu dir Sprechender bin} Gen 26:3 Weile ‹als Fremder› in diesem Lande, und ich werde mit dir sein und dich segnen; denn dir und deinem Samen werde ich all diese Länder geben, und ich werde den Eid aufrechterhalten, den ich deinem Vater Abraham geschworen habe. {

a mit dir Gen 26:24; 28:15; Jos 1:5; geben Gen 13:15; 15:18; Eid Psa 105:9; Mic 7:20; Luk 1:72-73 } Gen 26:4 Und ich werde deinen Samen vermehren, wie die Sterne des Himmels, und deinem Samen alle diese Länder geben. Und in deinem Samen werden gesegnet werden alle Völker* der Erde: {

a mehren Gen 15:5 } Gen 26:5 weil Abraham meiner Stimme gehorcht und meine Anordnung, meine Gebote, meine Satzungen und meine Weisungen* beachtet hat.“ {

a Gen 22:18; Psa 112:1-2 } Gen 26:6 Und Isaak blieb ‹und wohnte› in Gerar. {

a Gerar Gen 26:1 } Gen 26:7 Und die Männer des Ortes erkundigten sich nach seiner Frau, und er sagte: „Sie ist meine Schwester“, denn er fürchtete sich ‹zu sagen›: „Meine Frau“. [Er dachte]: „Die Männer des Ortes könnten mich sonst töten wegen Rebekka, denn sie ist schön von Aussehen.“ {

a Gen 20:2 .11; Pro 24:16; 29:25 } Gen 26:8 Und es geschah, als er längere Zeit dort gewesen war, blickte Abimelech, der König der Philister, durchs Fenster, und er sah: Und – siehe – Isaak lachte mit Rebekka, seiner Frau, ‹und herzte und liebkoste sie›. {

a Ecc 9:9 } Gen 26:9 Und Abimelech rief Isaak und sagte: „Siehe, sie ist ja deine Frau. Und wie hast du gesagt: ‚Sie ist meine Schwester?’“ Und Isaak sagte zu ihm: „Weil ich [mir] sagte: „‚Dass ich nicht sterbe ihretwegen.’“ {

a Schwester Gen 12:19

1 o.: ließ … rufen } Gen 26:10 Und Abimelech sagte: „Was hast du uns da getan! Wenig fehlte, und es hätte einer aus dem Volk bei deiner Frau gelegen, und du hättest Schuld über uns gebracht!“ {

a Gen 12:18-19 } Gen 26:11 Und Abimelech gebot allem Volk ‹und sagte›: „Wer diesen Mann und seine Frau antastet, muss getötet werden.“ {

a Psa 105:15; Pro 6:29 } Gen 26:12 Und Isaak säte in jenem Lande und gewann in dem Jahr das Hundertfache. Und JAHWEH segnete ihn. {

a Gen 26:3; 25:11; Psa 67:7; Pro 10:22 } Gen 26:13 Und der Mann wurde groß und wurde immer größer, bis er sehr groß war. {

a Psa 112:3 } Gen 26:14 Und er hatte Herden von Kleinvieh und Herden von Rindern und ein großes Gesinde. Und die Philister beneideten ihn. {

a beneideten 1Sa 18:8-9; Pro 27:4; Ecc 4:4 } Gen 26:15 Und alle Brunnen, die die Knechte seines Vaters in den Tagen seines Vaters Abraham gegraben hatten, verstopften die Philister und füllten sie mit Erde. {

a Brunnen Gen 21:30} Gen 26:16 Und Abimelech sagte zu Isaak: „Zieh weg von uns, denn du bist viel mächtiger geworden als wir.“ {

a Exo 1:9 } Gen 26:17 Und Isaak zog von dort weg und schlug sein Lager im Tal Gerar auf und wohnte dort. {

a Gerar Gen 26:1 } Gen 26:18 Und Isaak grub die Wasserbrunnen wieder auf, die sie in den Tagen seines Vaters Abraham gegraben und die die Philister nach dem Tod Abrahams verstopft hatten. Und er benannte sie mit denselben Namen, womit sein Vater sie benannt hatte. {

a Gen 21:30 } Gen 26:19 Und die Knechte Isaaks gruben im Tal und fanden dort einen Brunnen lebenden Wassers. {

a lebend . Sol 4:15; Joh 4:10-14; 7:38 } Gen 26:20 Da stritten die Hirten von Gerar mit den Hirten Isaaks ‹und sagten›: „Das Wasser ist unser!“ Und er gab dem Brunnen den Namen Esek, weil sie mit ihm gezankt hatten. {

a Gen 21:25; Psa 120:7

1 bed.: Zank} Gen 26:21 Und sie gruben einen anderen Brunnen, und sie zankten auch um diesen, und er nannte seinen Namen Sitna. {

a stritten Gen 13:7

1 bed.: Anfeindung} Gen 26:22 Und er begab/bewegte sich von dort weiter und grub einen anderen Brunnen, und um diesen zankten sie nicht. Und er nannte seinen Namen Rechobot und sagte: „– denn nun hat JAHWEH uns Raum geschaffen, und wir werden fruchtbar sein im Lande.“ {

a Raum Psa 119:32 .45

1 bed.: weiter Raum} Gen 26:23 Und er zog von dort hinauf nach Be-er-scheba. {

a Gen 26:33 } Gen 26:24 Und JAHWEH erschien ihm in jener Nacht und sagte: „Ich bin der Gott Abrahams, deines Vaters. Fürchte dich nicht, denn ich bin mit dir. Und ich werde dich segnen und deinen Samen vermehren wegen Abrahams, meines Knechtes.“ {

a Gott Gen 17:7; 24:12;

b Fürchte Psa 118:6; Isa 43:1; Luk 1:30; Heb 13:6;

c mit dir Gen 26:3 .28; Jdg 6:12; Mat 28:20;

d mehren Gen 26:4 } Gen 26:25 Und er baute dort einen Altar und rief den Namen JAHWEHS an. Und er schlug dort sein Zelt auf. Und die Knechte Isaaks gruben dort einen Brunnen. {

a Gen 12:7-8;

b rief Psa 116:13 .17 } Gen 26:26 Und Abimelech zog zu ihm von Gerar mit Achusat, seinem Freund, und Pikol, seinem Heerobersten. {

a Gen 21:22 } Gen 26:27 Und Isaak sagte zu ihnen: „Warum kommt ihr zu mir, da ihr mich doch hasst und mich von euch weggetrieben habt?“ {

a Gen 26:16; Jdg 11:7 } Gen 26:28 Und sie sagten: „Wir haben deutlich gesehen, dass JAHWEH mit dir ist. Und wir haben [uns] gesagt: Möge doch ein Eid zwischen uns sein, zwischen uns und dir. Und wir wollen einen Bund mit dir schließen, {

a mit dir Gen 26:3 .24; 39:3; Jos 6:27; 1Sa 18:14; Zec 8:23; Bund Gen 21:27; 31:44; Pro 16:7 } Gen 26:29 dass du uns nichts Böses tust, so wie wir dich nicht angetastet haben und wie wir dir nur Gutes erwiesen und dich haben ziehen lassen in Frieden. Du bist nun einmal ein Gesegneter JAHWEHS.“ {

a Gen 21:23 .24; Rom 12:17 .18;

b Gesegnete Gen 24:31; Isa 61:9 } Gen 26:30 Und er machte ihnen ein Mahl, und sie aßen und tranken. {

a Gen 31:54 } Gen 26:31 Und sie standen frühmorgens auf und schworen einer dem anderen. Und Isaak entließ sie, und sie zogen von ihm weg in Frieden. – {

a Heb 6:16 } Gen 26:32 Und es geschah an demselben Tag, da kamen Isaaks Knechte und berichteten ihm von dem Brunnen, den sie gegraben hatten, und sagten zu ihm: „Wir haben Wasser gefunden.“ {

a Brunnen Gen 21:30 } Gen 26:33 Und er nannte ihn Schibea; daher [ist] der Name der Stadt „Be-er-scheba“ bis auf diesen Tag. {

a Gen 26:23; 21:31; 28:10; 46:1; Neh 11:27 } Gen 26:34 Und Esau war vierzig Jahre alt, und er nahm Judith zur Frau, die Tochter Beeris, des Hethiters, und Basmat, die Tochter Elons, des Hethiters. {

a Gen 10:15; 36:2 } Gen 26:35 Und sie waren eine Bitternis des Geistes für Isaak und Rebekka. {

a Gen 27:46; 28:1 .8 } Gen 27:1 Und es geschah, als Isaak alt geworden war und seine Augen zu schwach waren, um zu sehen, da rief er Esau, seinen älteren Sohn, und sagte zu ihm: „Mein Sohn!“ Und er sagte zu ihm: „Hier bin ich!“ {

a Gen 48:10; 1Sa 3:2 } Gen 27:2 Und er sagte: „Sieh doch, ich bin alt geworden, ich weiß nicht den Tag meines Todes. {

a Pro 27:1; Luk 12:20; Jam 4:14 } Gen 27:3 Und nun nimm doch dein Jagdgerät, deinen Köcher und deinen Bogen, und gehe hinaus aufs Feld und erjage mir ein Wildbret. {

a Gen 25:27-29 } Gen 27:4 Und bereite mir ein schmackhaftes Gericht, wie ich es gern habe. Und bring es mir her, dass ich esse, damit meine Seele dich segne, ehe ich sterbe.“ {

a Gen 27:25; 49:28; Deu 33:1 } Gen 27:5 Und Rebekka hörte ‹zu›, ‹was› Isaak zu seinem Sohn Esau redete. Und Esau ging aufs Feld, ein Wildbret zu erjagen, um es heimzubringen. {

a hörte Gen 18:10; Feld 25:29 } Gen 27:6 Und Rebekka sagte zu ihrem Sohn Jakob: „Siehe, ich habe deinen Vater zu deinem Bruder Esau reden hören:_ Gen 27:7 ‚Bring mir ein Wildbret und bereite mir ein schmackhaftes Gericht, dass ich esse und dass ich dich vor JAHWEH segne vor meinem Tod.’ {

a Gen 27:4 } Gen 27:8 Und nun, mein Sohn, höre auf meine Stimme in dem, was ich dir gebiete. {

a Gen 16:2; Pro 8:34; Act 5:29 } Gen 27:9 Gehe zur Herde und hole mir von dort zwei gute Ziegenböcklein, und ich will sie zu einem schmackhaften Gericht bereiten für deinen Vater, wie er es gern hat. {

a Ziegenb . 1Sa 16:20; gern Gen 25:28 } Gen 27:10 Und du sollst [es] deinem Vater bringen, dass er esse, damit er dich segne vor seinem Tod.“ {

a Gen 27:4 } Gen 27:11 Und Jakob sagte zu Rebekka, seiner Mutter: „Sieh, mein Bruder Esau ist ein behaarter Mann, und ich bin ein glatter Mann. {

a Gen 25:25 } Gen 27:12 Vielleicht wird mein Vater mich betasten, und ich werde in seinen Augen sein wie einer, der Spott [mit ihm] treibt, und ich werde Fluch auf mich bringen und nicht Segen.“ {

a Gen 9:25; Deu 27:18 } Gen 27:13 Aber seine Mutter sagte zu ihm: „Dein Fluch [komme] auf mich, mein Sohn! Höre nur auf meine Stimme und gehe, hole [sie] mir.“ {

a Mat 27:25 } Gen 27:14 Und er ging und holte [sie] und brachte [sie] seiner Mutter. Und seine Mutter bereitete ein schmackhaftes Gericht, wie sein Vater es gern hatte. {

a Gen 25:28 } Gen 27:15 Und Rebekka nahm die Kleider Esaus, ihres älteren Sohnes, die kostbaren, die bei ihr im Haus waren, und zog sie Jakob, ihrem jüngeren Sohn, an. {

a Kleider Gen 27:22; Sol 4:11 } Gen 27:16 Und die Felle der Ziegenböcklein zog sie über seine Hände und über die Glätte seines Halses, {

a Gen 27:22-23

1 Gemeint ist die morgenländische Kamelziege, „deren schwarzes seidenartiges Haar auch von Römern zum Ersatze des Menschenhaares verwendet wurde. Martial, XII,46.“ (Tuch, zit. bei Keil).} Gen 27:17 und sie gab das schmackhafte Gericht und das Brot, das sie bereitet hatte, in die Hand ihres Sohnes Jakob. {

a Gen 27:7 .15 } Gen 27:18 Und er ging zu seinem Vater hinein und sagte: „Mein Vater!“ Und er sagte: „Hier bin ich. Wer bist du, mein Sohn?“ {

a Wer? Gen 27:32 } Gen 27:19 Und Jakob sagte zu seinem Vater: „Ich bin Esau, dein Erstgeborener. Ich habe getan, wie du zu mir geredet hast. Steh bitte auf, setze dich und iss von meinem Wildbret, damit deine Seele mich segne.“ {

a 1Ki 13:18; 14:2; Pro 12:19 .22 } Gen 27:20 Und Isaak sagte zu seinem Sohn: „Wie hast du es denn so schnell gefunden, mein Sohn?“ Und er sagte: „Ja, JAHWEH, dein Gott, ließ es mir begegnen.“ {

a Exo 20:7; Job 13:7 } Gen 27:21 Und Isaak sagte zu Jakob: „Tritt herzu, dass ich dich betaste, mein Sohn, ob du wirklich mein Sohn Esau bist oder nicht.“ {

a anrühre Gen 27:12 } Gen 27:22 Und Jakob trat hin zu seinem Vater Isaak. Und er betastete ihn und sagte: „Die Stimme ist Jakobs Stimme, aber die Hände sind Esaus Hände.“ {

a betastet Gen 27:12 } Gen 27:23 Und er erkannte ihn nicht, denn seine Hände waren behaart, wie die Hände seines Bruders Esau. Und er segnete ihn. {

a Gen 27:16 } Gen 27:24 Und er sagte: „Bist du wirklich mein Sohn Esau?“ Und er sagte: „Ich bin es.“ {

a Psa 120:2; Pro 30:8 } Gen 27:25 Und er sagte: „Reiche mir her, dass ich esse vom Wildbret meines Sohnes, damit meine Seele dich segne.“ Und er reichte ihm, und er aß. Und er brachte ihm Wein, und er trank. {

a segne Gen 27:4 } Gen 27:26 Und sein Vater Isaak sagte zu ihm: „Tritt herzu und küsse mich, mein Sohn.“ Und er trat hinzu und küsste ihn. {

a Gen 27:21 } Gen 27:27 Und er roch den Geruch seiner Kleider, und er segnete ihn und sagte: {

a Geruch Sol 4:11; Hos 14:6; Heb 11:20 } Gen 27:28 „Siehe, der Geruch meines Sohnes ist wie der Geruch eines Feldes, das JAHWEH gesegnet hat. Und Gott gebe dir vom Tau des Himmels und von der Fettigkeit der Erde, und Fülle von Korn und Most. {

a Deu 8:7-9; 11:14; Psa 65:10-14; Tau Deu 33:13 .28; Psa 133:3 } Gen 27:29 Völker sollen dir dienen und Völkerschaften sich vor dir niederbeugen. Sei Herr über deine Brüder. Und vor dir sollen sich beugen die Söhne deiner Mutter. Wer dir flucht, sei verflucht, und wer dich segnet, sei gesegnet!“ {

a Völker Gen 22:17; 1Ki 5:1;

b Herr Gen 25:23; Php 2:9-11;

c verflucht Gen 12:3; Jer 11:3; Zec 2:12; Heb 12:16 .17; Pro 18:19 } Gen 27:30 Und es geschah, sobald Isaak geendet hatte, Jakob zu segnen, ja, es geschah, als Jakob gerade eben von seinem Vater Isaak hinausgegangen war, kam sein Bruder Esau von seiner Jagd. {

a Jagd Gen 27:3 } Gen 27:31 Und auch er bereitete ein schmackhaftes Gericht und brachte es zu seinem Vater und sagte zu seinem Vater: „Mein Vater stehe auf und esse vom Wildbret seines Sohnes, damit deine Seele mich segne.“ {

a segne Gen 27:4 } Gen 27:32 Und sein Vater Isaak sagte zu ihm: „Wer bist du?“ Und er sagte: „Ich bin dein Sohn, dein Erstgeborener, Esau.“ {

a Wer? Gen 27:18; Erstgeb . Gen 27:19 } Gen 27:33 Da erschrak Isaak mit großem Schrecken über die Maßen und sagte: „Wer war denn der, der ein Wildbret erjagt und mir gebracht hatte? Und ich habe von allem gegessen, ehe du kamst, und habe ihn gesegnet! Er wird auch gesegnet sein.“ {

a entsetzte Job 21:6; gesegnet Gen 28:3 .4; Rom 11:29; Heb 11:20 } Gen 27:34 Als Esau die Worte seines Vaters hörte, schrie er mit einem großen und bitterlichen Geschrei über die Maßen und sagte zu seinem Vater: „Mich, auch mich segne, mein Vater!“ {

a Heb 12:17 } Gen 27:35 Und er sagte: „Dein Bruder ist mit Betrug gekommen und hat deinen Segen weggenommen.“ {

a Jer 9:4; 12:6 } Gen 27:36 Und er sagte: „Nannte man seinen Namen darum Jakob, ‹Fersenschleicher, Betrüger›? Beschlichen/Betrogen hat er mich nun zweimal: Mein Erstgeburt[srecht] nahm er, und – siehe – jetzt hat er meinen Segen genommen!“ Und er sagte: „Hast du für mich keinen Segen aufbewahrt?“ {

a Erstgeb . Gen 25:31-34 } Gen 27:37 Und Isaak antwortete und sagte zu Esau: „Sieh, ich habe ihn zum Herrn über dich gesetzt und alle seine Brüder ihm zu Knechten gegeben, und mit Korn und Most habe ich ihn versehen. Was kann ich da für dich tun, mein Sohn?“ {

a Gen 27:37; Rom 9:12 .13 } Gen 27:38 Und Esau sagte zu seinem Vater: „Hast du nur diesen einen Segen, mein Vater? Mich, auch mich segne, mein Vater!“ Und Esau erhob seine Stimme und weinte. {

a weinte Heb 12:17 } Gen 27:39 Und sein Vater Isaak antwortete und sagte zu ihm: „Siehe, fern von der Fettigkeit der Erde wird dein Wohnsitz sein und ohne den Tau des Himmels von oben her. {

a Jos 11:17; 24:4; Eze 35:1 } Gen 27:40 Und von deinem Schwert wirst du leben, und deinem Bruder wirst du dienen. Und es wird geschehen, wenn du umherschweifst, wirst du sein Joch zerbrechen von deinem Hals. {

a dienen Gen 27:29; reißen 2Ch 21:8-10; 28:17

1 o.: wenn du es abschüttelst} Gen 27:41 Und Esau feindete Jakob an wegen des Segens, mit dem sein Vater ihn gesegnet hatte. Und Esau sagte in seinem Herzen: „Es nahen die Tage der Trauer um meinen Vater, dann werde ich meinen Bruder Jakob erschlagen.“ {

a feind Gen 27:29; 1Jo 3:15; trauern Gen 27:2; umbringen Gen 32:6; 37:20; Exo 20:13 } Gen 27:42 Und Rebekka wurden die Worte Esaus, ihres älteren Sohnes, berichtet. Und sie sandte hin und ließ Jakob, ihren jüngeren Sohn, rufen und sagte zu ihm: „Sieh, dein Bruder Esau will sich an dir rächen und dich töten. {

a Worte Gen 33:4; Pro 25:11;

b töten Gen 27:41; 32:11

1 w.: …vertröstet sich, was dich betrifft, dich zu töten.} Gen 27:43 Und nun, mein Sohn, höre auf meine Stimme und mach dich auf, flieh zu meinem Bruder Laban nach Haran. {

a gehorche Gen 27:8; Laban Gen 24:29; Haran Gen 11:31 } Gen 27:44 Und bleibe bei ihm einige Tage, bis die Grimmglut deines Bruders sich wendet, {

a Zeitlang Gen 31:38 .41

1 o.: wohne} Gen 27:45 bis der Zorn deines Bruders sich von dir abgekehrt hat und er vergessen hat, was du ihm getan hast. [Dann] sende ich hin und lasse dich von dort holen. Warum sollte ich euer beider zugleich beraubt werden an einem Tag?“ {

a Zorn Pro 19:21; Eph 4:26 } Gen 27:46 Und Rebekka sagte zu Isaak: „Ich bin des Lebens überdrüssig wegen der Töchter Heths. Wenn Jakob sich eine Frau wie diese nimmt, von den Töchtern Heths, von den Töchtern des Landes, wozu [ist] mir [dann noch] das Leben?“ {

a Heths Gen 26:34-35; 25:22; Gen 26:34-35 } Gen 28:1 Und Isaak rief Jakob und segnete ihn. Und er gebot ihm und sagte zu ihm: „Du sollst nicht eine Frau nehmen von den Töchtern Kanaans. {

a segnete Gen 27:27 .33; Frau Gen 24:3; 27:46; Deu 7:3 } Gen 28:2 Mach dich auf, gehe nach Paddan-Aram, zum Haus Bethuels, des Vaters deiner Mutter. Und nimm dir von dort eine Frau von den Töchtern Labans, des Bruders deiner Mutter. {

a Labans Gen 24:29

1 bed.: Ebene/Gefilde von Aram} Gen 28:3 Und Gott, der Allmächtige, segne dich und mache dich fruchtbar und vermehre dich, dass du zu einer Schar von Völkern werdest. {

a Gen 17:6; 24:60 } Gen 28:4 Und er gebe dir den Segen Abrahams, dir und deinem Samen mit dir, damit du das Land deiner Fremdlingschaft besitzest, das Gott Abraham gegeben hat.“ {

a Gen 28:13-15; 12:2 .7; 17:8; 26:3 .4 } Gen 28:5 Und Isaak entließ Jakob. Und er ging nach Paddan-Aram zu Laban, dem Sohn Bethuels, des Aramäers, dem Bruder Rebekkas, der Mutter Jakobs und Esaus. {

a Gen 28:2; 29:1 } Gen 28:6 Und als Esau sah, dass Isaak den Jakob gesegnet und ihn nach Paddan-Aram entlassen hatte, um sich von dort eine Frau zu nehmen, indem er ihn segnete und ihm gebot: „Du sollst nicht eine Frau nehmen von den Töchtern Kanaans“,_ Gen 28:7 und dass Jakob seinem Vater und seiner Mutter gehorcht hatte und nach Paddan-Aram gegangen war: {

a Exo 20:12; Pro 1:8; 30:17; Eph 6:1-3 } Gen 28:8 Als Esau sah, dass die Töchter Kanaans übel waren in den Augen seines Vaters Isaak, {

a Gen 26:34 .35 } Gen 28:9 da ging Esau hin zu Ismael und nahm sich Machalat zur Frau, die Tochter Ismaels, des Sohnes Abrahams, die Schwester Nebajots, zu seinen [anderen] Frauen hinzu. {

a Nebajoths Gen 25:13 } Gen 28:10 Und Jakob zog aus von Be-er-scheba und ging nach Haran. {

a Gen 11:31; 24:10; 27:43 } Gen 28:11 Und er gelangte an einen Ort und übernachtete dort; denn die Sonne war untergegangen. Und er nahm einen von den Steinen des Ortes und legte ihn an sein Kopfende und legte sich nieder an jenem Ort. {

a nahm Gen 31:46; Mat 8:20 } Gen 28:12 Und er träumte: Und – siehe – eine Leiter war auf die Erde gestellt, und ihre Spitze rührte an den Himmel. Und – siehe – [himmlische] Boten Gottes stiegen daran auf und nieder. {

a Traum Gen 37:5; Job 33:14-16; Engel Gen 32:1; Joh 1:51; Heb 1:14 } Gen 28:13 Und – siehe – JAHWEH stand über ihm und sagte: „Ich bin JAHWEH, der Gott Abrahams, deines Vaters, und der Gott Isaaks. Das Land, auf dem du liegst, dir gebe ich es und deinem Samen. {

a Gott Gen 35:1; Exo 3:6 .15; Mat 22:32;

b gebe Gen 28:4; 35:12

1 o.: ihm gegenüber} Gen 28:14 Und dein Same wird wie der Staub der Erde werden/sein, und du wirst dich ausbreiten zum Meer hin, gegen Aufgang, nach Norden und nach Süden. Und in dir und in deinem Samen werden gesegnet werden alle Geschlechter des Erdbodens. {

a Staub Gen 13:16; Num 23:10;

b ausbreiten Deu 12:20; Isa 54:2-3;

c gesegnet Gen 12:3

1 o.: zum Negev hin } Gen 28:15 Und – siehe – ich bin mit dir, und ich werde dich behüten überall, wohin du gehst, und dich zurückbringen in dieses Land, denn ich werde dich nicht verlassen, bis ich getan, was ich zu dir geredet habe.“ {

a mit dir Gen 26:3; 31:3 .5;

b behüten Gen 48:15; Psa 91:11;

c zurück Gen 35:6-7;

d werde/will Deu 31:6-8; Jos 1:5; Heb 13:5 } Gen 28:16 Und Jakob erwachte aus seinem Schlaf und sagte: „Fürwahr, JAHWEH ist an diesem Ort, und ich wusste es nicht!“ {

a 2Ch 6:18; Ort Exo 3:5; Jos 5:15 } Gen 28:17 Und er fürchtete sich und sagte: „Wie Furcht gebietend ist dieser Ort! Dieses ist nichts anderes als Haus Gottes, und dieses ist die Pforte des Himmels.“ {

a fürchtete Exo 3:6; 1Sa 4:7; Mat 17:6;

b Haus Gen 28:19 .22

1 o.: als ein Haus Gottes; im Hebr. kein Artikel} Gen 28:18 Und Jakob stand frühmorgens auf und nahm den Stein, den er an sein Kopfende gelegt hatte, und stellte ihn als Denkmal auf und goss Öl auf seine Spitze. {

a Stein Gen 31:45; Jos 24:26; 1Sa 7:12; Öl Gen 31:13; Lev 8:10 } Gen 28:19 Und er gab diesem Ort den Namen Beth-El. Aber am Anfang war Lus der Name der Stadt. {

a Bethel Gen 28:17; 35:1;

b Lus Gen 48:3; Jdg 1:23

1 bed.: Haus Gottes} Gen 28:20 Und Jakob tat ein Gelübde ‹und sagte›: „Wenn Gott mit mir ist und mich behütet auf diesem Weg, den ich gehe, und mir Brot zu essen gibt und Kleider anzuziehen, {

a Gelübde Jdg 11:30; 1Sa 1:11; Psa 76:12; Hos 12:13;

b sprach 2Sa 7:28-29;

c Weg Gen 31:13 } Gen 28:21 und ich in Frieden zurückkehre zum Haus meines Vaters, so soll JAHWEH mein Gott sein. {

a Herr Deu 26:17; 2Ki 5:17; Psa 31:15; 91:2 } Gen 28:22 Und dieser Stein, den ich als Denkmal aufgestellt habe, soll ein Haus Gottes sein. Und von allem, was du mir geben wirst, werde ich dir gewiss den Zehnten geben.“ {

a Stein Gen 35:14 .15; Zehnten Gen 14:20; Lev 27:30; Mal 3:10 } Gen 29:1 Und Jakob machte sich auf und ging in das Land der Söhne des Ostens. {

a Ostens Num 23:7 } Gen 29:2 Und er sah, und siehe: ein Brunnen auf dem Feld. Und siehe: drei Kleinvieh-Herden lagerten dort an ihm, denn aus diesem Brunnen tränkte man die Herden. Und der Stein auf der Öffnung des Brunnens war groß. {

a Brunnen Gen 24:11; Exo 2:15; Joh 4:6; Herden Sol 1:7; Isa 49:10; Rev 7:17 } Gen 29:3 Und waren alle Herden dort zusammengetrieben, so wälzte man den Stein von der Öffnung des Brunnens und tränkte die Schafe. Und man brachte den Stein wieder auf die Öffnung des Brunnens an seinen Platz. {

a Gen 29:8 } Gen 29:4 Und Jakob sagte zu ihnen: „Meine Brüder, wo seid ihr her?“ Und sie sagten: „Wir sind von Haran.“ {

a Gen 11:31; 24:10; Act 7:2 .4 } Gen 29:5 Und er sagte zu ihnen: „Kennt ihr Laban, den Sohn Nahors?“ Und sie sagten: „Wir kennen ihn.“ {

a Gen 24:15 .29 } Gen 29:6 Und er sagte zu ihnen: „[Hat er] Friede ‹und Wohlergehen›?“ Und sie sagten: „Friede ‹und Wohlergehen›! Und – siehe – da kommt seine Tochter Rahel mit dem Kleinvieh.“ {

a Gen 43:27 .28 } Gen 29:7 Und er sagte: „Siehe, es ist noch hoch am Tag. Es ist nicht die Zeit, das Vieh zusammenzutreiben. Tränkt das Kleinvieh und geht hin, weidet sie.“_ Gen 29:8 Und sie sagten: „Wir können nicht, bis alle Herden zusammengetrieben sind; dann wälzt man den Stein von der Öffnung des Brunnens, und wir tränken das Kleinvieh.“ {

a wälzen Gen 29:3; Mar 16:3; Luk 24:2 } Gen 29:9 Noch redete er mit ihnen, da kam Rahel mit dem Kleinvieh, das ihrem Vater gehörte; denn sie war eine Hirtin. {

a Rahel Gen 24:15; Exo 2:16; Sol 1:7 .8 } Gen 29:10 Und es geschah, als Jakob Rahel sah, die Tochter Labans, des Bruders seiner Mutter, und das Kleinvieh Labans, des Bruders seiner Mutter, da trat Jakob hinzu und wälzte den Stein von der Öffnung des Brunnens und tränkte das Kleinvieh Labans, des Bruders seiner Mutter. {

a Exo 2:17 } Gen 29:11 Und Jakob küsste Rahel und erhob seine Stimme und weinte. {

a Gen 29:13; 45:2 .14; Rom 16:16; weinte Gen 33:4; 43:30 } Gen 29:12 Und Jakob teilte Rahel mit, dass er ein Bruder ihres Vaters und dass er der Sohn Rebekkas wäre. Und sie lief und berichtete es ihrem Vater. {

a Bruder Gen 13:8; 14:14-16;

b lief Gen 24:28

1 hier i. S. v. Neffe} Gen 29:13 Und es geschah, als Laban die Nachricht über Jakob, den Sohn seiner Schwester, hörte, lief er ihm entgegen und umarmte ihn und küsste ihn und führte ihn in sein Haus. Und er erzählte Laban alle diese Dinge. {

a Gen 24:28-30; Exo 4:27; 18:7; 2Sa 19:39 } Gen 29:14 Und Laban sagte zu ihm: „Fürwahr, du bist mein Gebein und mein Fleisch.“ Und er blieb einen Monat lang bei ihm. {

a 2Sa 19:12 .13; Mic 7:5 } Gen 29:15 Und Laban sagte zu Jakob: „Solltest du mir, weil du mein Bruder bist, umsonst dienen? Teile mir mit, was soll dein Lohn sein?“ {

a Sage Gen 30:28; 31:7 } Gen 29:16 Und Laban hatte zwei Töchter. Der Name der älteren war Lea, und der Name der jüngeren Rahel. {

a Lea Gen 29:17; Rut 4:11

1 bed.: die Müde; die Matte; die sich abmüht; o.: Wildkuh

2 bed.: Mutterschaf; o.: Schafmutter} Gen 29:17 Und Leas Augen waren matt ‹ohne Glanz; nicht leuchtend›; Rahel aber war schön von Gestalt und schön von Aussehen. {

a Rahel Gen 29:9-12; 30:1 .22; 48:7; Pro 31:30 .31 } Gen 29:18 Und Jakob liebte Rahel und sagte: „Ich will dir sieben Jahre dienen um Rahel, deine jüngere Tochter.“ {

a Gen 31:41; 1Sa 18:25 } Gen 29:19 Und Laban sagte: „Es ist besser, ich gebe sie dir, als dass ich sie einem anderen Mann gebe. Bleib bei mir.“ {

a Psa 12:3 } Gen 29:20 Und Jakob diente um Rahel sieben Jahre. Und sie waren in seinen Augen wie einzelne Tage, weil er sie liebte. {

a Jakob Hos 12:13; so lieb Sol 8:7 } Gen 29:21 Und Jakob sagte zu Laban: „Gib [mir] meine Frau; denn meine Tage sind erfüllt, dass ich zu ihr eingehe.“ {

a Jdg 15:1 } Gen 29:22 Und Laban versammelte alle Männer des Ortes und machte ein Festmahl. {

a Jdg 14:10; Rut 4:10-12; Joh 2:1-2; Psa 127:3; Gen 49:1; Gen 28:3 } Gen 29:23 Und es geschah am Abend, da nahm er seine Tochter Lea und brachte sie zu ihm. Und er ging zu ihr ein._ Gen 29:24 (Und Laban gab seine Magd Silpa seiner Tochter Lea zur Magd.) {

a Gen 30:9-13; 46:18 } Gen 29:25 Und es geschah am Morgen – siehe – da war es Lea. Und er sagte zu Laban: „Was hast du mir da getan! Habe ich nicht um Rahel bei dir gedient? Und warum hast du mich betrogen?“ {

a Gen 27:35 .36; Rev 3:10 } Gen 29:26 Und Laban sagte: „Es geschieht nicht so an unserem Ort, die Jüngere vor der Erstgeborenen zu geben. {

a Jdg 15:2; 1Sa 18:17-20 } Gen 29:27 Vollende die Woche [mit] dieser, so wollen wir dir auch jene geben für den Dienst, den du noch weitere sieben Jahre bei mir dienen sollst.“ {

a Lev 18:18 } Gen 29:28 Und Jakob tat so und vollendete die Woche [mit] dieser. Und er gab ihm seine Tochter Rahel zur Frau. {

a Gen 29:18 } Gen 29:29 Und Laban gab seiner Tochter Rahel seine Magd Bilha zur Magd. {

a Gen 29:24; 30:3-8 } Gen 29:30 Und er ging auch zu Rahel ein. Und er liebte auch Rahel – mehr als Lea._Und er diente bei ihm noch weitere sieben Jahre. {

a lieber Gen 29:20 .31; Deu 21:15-17 } Gen 29:31 Und als JAHWEH sah, dass Lea gehasst war, öffnete er ihren Mutterleib. Rahel aber war unfruchtbar. {

a sah Exo 3:7;

b unfruchtbar Gen 16:1; 30:1 .2

1 i. S. v.: zurückgestellt/zurückgesetzt} Gen 29:32 Und Lea wurde schwanger und gebar einen Sohn. Und sie nannte seinen Namen Ruben, denn sie sagte: „Weil JAHWEH mein Elend angesehen hat; denn nun wird mein Mann mich lieben.“ {

a Ruben Gen 35:22; 37:21-22; 49:3; 1Ch 5:1;

b Elend Deu 26:7; 1Sa 1:11; Psa 31:8; 33:18-19

1 bed.: Seht, ein Sohn} Gen 29:33 Und sie wurde wiederum schwanger und gebar einen Sohn. Und sie sagte: „Ja, JAHWEH hat gehört, dass ich gehasst bin, und er hat mir auch diesen gegeben.“ Und sie nannte seinen Namen Simeon. {

a Simeon Gen 34:25 .30; 49:5-7

1 bed.: Erhörung} Gen 29:34 Und sie wurde wieder schwanger und gebar einen Sohn. Und sie sagte: „Jetzt, diesmal wird mein Mann sich mir anschließen, ‹mir anhangen›, denn ich habe ihm drei Söhne geboren.“ Darum gab man ihm den Namen Levi. {

a Levi Gen 49:5-7; Exo 32:26-29; Num 18:2-4

1 bed.: schließe an; hange an} Gen 29:35 Und sie wurde wiederum schwanger und gebar einen Sohn. Und sie sagte: „Diesmal will ich JAHWEH ‹Lob und Dank› bekennen.“ Darum gab sie ihm den Namen Juda. Und sie hörte auf zu gebären. {

a Juda Gen 37:26 .27; 38:1; 44:18-34; 49:8-12; Mat 1:2

1 Erstes Vorkommen dieses häufigen Wortes in der Bibel

2 bed.: Lob; Dank; hier wohl i. S. v.: der, über dem und für den JAHWEH Lob und Dank dargebracht wird} Gen 30:1 Und Rahel sah, dass sie dem Jakob nicht gebar. Und Rahel beneidete ihre Schwester und sagte zu Jakob: „Gib mir Kinder! Und wenn nicht, so sterbe ich.“ {

a beneidete Gen 37:11; Pro 14:30; 1Co 3:3;

b sterbe Gen 35:16-19 } Gen 30:2 Da entbrannte der Zorn Jakobs gegen Rahel, und er sagte: „Bin ich an Gottes statt, der dir die Leibesfrucht versagt hat?“ {

a zornig Gen 31:36; Exo 32:19; Bin ich Gen 50:19; 2Ki 5:7 } Gen 30:3 Und sie sagte: „Siehe, da ist meine Magd Bilha. Gehe zu ihr ein, dass sie auf meine Knie gebäre. Und ich werde erbaut werden – auch ich – aus ihr.“ {

a Gen 16:2; erhalte Rut 4:11 } Gen 30:4 Und sie gab ihm ihre Magd Bilha zur Frau. Und Jakob ging zu ihr ein. {

a Gen 46:25 } Gen 30:5 Und Bilha wurde schwanger und gebar Jakob einen Sohn._ Gen 30:6 Und Rahel sagte: „Gott hat mir Recht verschafft und auch auf meine Stimme gehört und mir einen Sohn gegeben.“ Darum gab sie ihm den Namen Dan. {

a Dan Gen 49:16-18; Jdg 13:2 .24

1 bed.: Richter; o.: der, der Recht verschafft} Gen 30:7 Und Bilha, die Magd Rahels, wurde wiederum schwanger und gebar Jakob einen zweiten Sohn. {

a Gen 30:3 } Gen 30:8 Und Rahel sagte: „Kämpfe Gottes habe ich mit meiner Schwester gekämpft – und auch gesiegt!“ Und sie nannte seinen Namen Naphtali. {

a gekämpft Gen 32:29;

b Naphtali Gen 35:25; 49:21; Mat 4:13-16

1 Kämpfe um Gott [und seine Gnade]

2 bed.: mein Kampf; o.: mein Erkämpfter} Gen 30:9 Und als Lea sah, dass sie aufhörte zu gebären, da nahm sie ihre Magd Silpa und gab sie Jakob zur Frau. {

a Gen 30:3 } Gen 30:10 Und Silpa, die Magd Leas, gebar Jakob einen Sohn._ Gen 30:11 Und Lea sagte: „Mit Glück!“ Und sie nannte seinen Namen Gad. {

a Gad Gen 49:19; Deu 33:20-21

1 bed.: Glück} Gen 30:12 Und Silpa, die Magd Leas, gebar Jakob einen zweiten Sohn. {

a Gen 30:13 } Gen 30:13 Und Lea sagte: „Zu meiner Seligkeit! – denn selig preisen mich die Töchter.“ Und sie nannte seinen Namen Asser . {

a Pro 31:28; Sol 6:9; Luk 1:48;

b Asser Gen 49:20; Deu 33:24-25

1 bed.: selig; der Selige, der Glücksbringer} Gen 30:14 Und Ruben ging in den Tagen der Weizenernte hinaus und fand „Liebesäpfel“ auf dem Feld. Und er brachte sie seiner Mutter Lea. Und Rahel sagte zu Lea: „Gib mir bitte von den ‚Liebesäpfel‘ deines Sohnes.“ {

a Liebesäpfel Sol 7:14

1 nussgroße Äpfelchen der Alraune} Gen 30:15 Und sie sagte zu ihr: „Ist es zu wenig, dass du meinen Mann genommen hast, dass du auch die Dudaim meines Sohnes nehmen willst?“ Und Rahel sagte: „So mag er denn diese Nacht bei dir liegen für die Dudaim deines Sohnes.“ {

a wenig Num 16:9; Isa 7:13; Deu 28:11 } Gen 30:16 Und als Jakob am Abend vom Feld kam, da ging Lea hinaus, ihm entgegen, und sagte: „Zu mir sollst du eingehen, denn gekauft habe ich dich, gekauft für die ‚Liebesäpfel‘ meines Sohnes.“ Und er lag bei ihr in dieser Nacht._ Gen 30:17 Und Gott erhörte Lea, und sie wurde schwanger und gebar Jakob einen fünften Sohn. {

a Gen 30:22; 1Sa 1:20 .27; Luk 1:13 } Gen 30:18 Und Lea sagte: „Gott hat mir meinen Lohn gegeben, weil ich meine Magd meinem Mann gegeben habe!“ Und sie nannte seinen Namen Issaschar. {

a Issaschar Gen 49:14-15; Deu 33:18-19; 1Ch 12:32

1 bed.: es gibt / er bringt Lohn} Gen 30:19 Und Lea wurde wiederum schwanger und gebar Jakob einen sechsten Sohn. {

a Gen 35:23 } Gen 30:20 Und Lea sagte: „Ein schönes Geschenk hat Gott mir gegeben. Diesmal wird mein Mann bei mir wohnen, denn ich habe ihm sechs Söhne geboren.“ Und sie nannte seinen Namen Sebulon. {

a sechs Gen 29:34;

b Sebulon Gen 46:14; 49:13; Jdg 4:10; 5:14; Psa 68:28

1 bed.: Wohnung} Gen 30:21 Und danach gebar sie eine Tochter und gab ihr den Namen Dina. {

a Dina Gen 34:1; 46:15

1 bed.: Recht; eine, der zum Recht verholfen worden ist} Gen 30:22 Und Gott dachte an Rahel, und Gott erhörte sie und öffnete ihren Mutterleib. {

a Gott Gen 8:1; 21:1; 1Sa 1:19 .20; öffnete Gen 25:21; Psa 113:9; 127:3 } Gen 30:23 Und sie wurde schwanger und gebar einen Sohn. Und sie sagte: „Gott hat meine Schmach weggenommen.“ {

a 1Sa 1:6 .20; Isa 4:1; Luk 1:24 .25 } Gen 30:24 Und sie nannte seinen Namen Joseph ‹und sagte›: „JAHWEH füge mir einen anderen Sohn hinzu.“ {

a Joseph Gen 37:2; 49:22-26

1 bed.: „Wegnehmer“ (V. 23) und „Hinzufüger“ (V. 24; 35:16ff) - Joseph siehe Kapitel 39-48} Gen 30:25 Und es geschah, als Rahel Joseph geboren hatte, sagte Jakob zu Laban: „Entlass mich, dass ich an meinen Ort und in mein Land ziehe. {

a Gen 27:45; 28:15; Heb 11:9 .15 .16 } Gen 30:26 Gib [mir] meine Frauen und meine Kinder, um die ich dir gedient habe, dass ich hinziehe, denn du kennst ja meinen Dienst, womit ich dir gedient habe.“ {

a Gen 29:20 .30; 31:41 .42 } Gen 30:27 Und Laban sagte zu ihm: „Wenn ich denn Gnade/Gunst gefunden habe in deinen Augen! Ich habe durch Wahrsagung erfahren, dass JAHWEH mich deinetwegen gesegnet hat.“ {

a Gnade Gen 18:3; 33:15; gesegnet Gen 39:3 .5 .23; Psa 1:3; Isa 61:9 } Gen 30:28 Und er sagte: „Bestimme mir deinen Lohn, und ich will ihn geben.“ {

a Gen 29:15 .19 } Gen 30:29 Und er sagte zu ihm: „Du weißt ja, wie ich dir gedient habe und was dein Vieh bei mir geworden ist; {

a Gen 31:38-40; Mat 24:45; Tit 2:9 .10; 1Pe 2:18 } Gen 30:30 denn wenig war, was du vor mir hattest, und es hat sich ausgebreitet zu einer Menge, und JAHWEH hat dich gesegnet auf jedem meiner Tritte. Und nun, wann soll ich auch für mein Haus arbeiten?“ {

a 1Ti 5:8 } Gen 30:31 Und er sagte: „Was soll ich dir geben?“ Und Jakob sagte: „Du sollst mir gar nichts geben. Wenn du mir dieses/Folgendes tust, so will ich wieder deine Herde weiden [und] hüten: {

a Rut 2:12 } Gen 30:32 Ich will heute durch deine ganze Herde gehen und daraus aussondern jedes gesprenkelte und gefleckte Tier und jedes dunkelfarbige Tier unter den Schafen und das Gefleckte und Gesprenkelte unter den Ziegen. Und das sei mein Lohn. {

a Gen 30:35; 31:8 .10 } Gen 30:33 Und meine Gerechtigkeit wird für mich zeugen am morgigen Tag, wenn sie wegen meines Lohnes vor dich kommt. Alles, was nicht gesprenkelt und gefleckt ist unter den Ziegen, und dunkelfarbig unter den Schafen, das sei gestohlen bei mir.“ {

a Gerecht . Gen 31:37; Psa 18:25; 1Sa 26:23; 2Sa 22:21 } Gen 30:34 Und Laban sagte: „Siehe, es geschehe nach deinem Wort!“ {

a 1Co 3:8 } Gen 30:35 Und er sonderte an jenem Tage die gestreiften und gefleckten Böcke aus und alle gesprenkelten und gefleckten Ziegen, alles, woran Weißes war, und alles Dunkelfarbige unter den Schafen. Und er gab sie in die Hand seiner Söhne. {

a Gen 30:32; 31:1 .9; Gen 30:25-26 } Gen 30:36 Und er setzte einen Weg von drei Tagereisen zwischen sich und Jakob. Und Jakob weidete die übrige Herde Labans. {

a Gen 31:22; Exo 3:18; 5:3; 8:27 } Gen 30:37 Und Jakob nahm sich frische Stäbe von Weißpappel, Mandelbaum und Platane und schälte weiße Streifen daran, indem er das Weiße entblößte, das an den Stäben war. {

a Ruten Gen 30:38 .41 } Gen 30:38 Und er legte die Stäbe, die er geschält hatte, in die Tränkrinnen, in die Wassertränken, wohin die Herde zum Trinken kam, vor die Herde hin. Und sie wurde brünstig, wenn sie zum Trinken kam. {

a Tränkr . Exo 2:16 } Gen 30:39 Und die Herde wurde brünstig vor den Stäben, und die Herde warf Gestreifte, Gesprenkelte und Gefleckte. {

a Gen 31:9-12 } Gen 30:40 Und Jakob schied die Lämmer aus, und er richtete das Gesicht der Herde auf das Gestreifte und alles Dunkelfarbige in der Herde Labans. Und so machte er sich gesonderte Herden und tat sie nicht zu der Herde Labans. {

a Gen 30:32 } Gen 30:41 Und es geschah, sooft das kräftige Vieh brünstig wurde, dass Jakob die Stäbe vor die Augen der Herde in die Tränkrinnen legte, damit sie bei den Stäben brünstig würden. {

a Gen 30:37 .38 } Gen 30:42 Wenn aber das Vieh schwächlich war, legte er sie nicht hin. So wurden Laban die Schwächlichen zuteil und Jakob die Kräftigen._ Gen 30:43 Und der Mann breitete sich sehr, sehr aus, und er bekam viele Herden und Mägde und Knechte und Kamele und Esel. {

a Gen 30:30; 24:35; 26:13 .14; 31:7-9; Ecc 2:7 } Gen 31:1 Und er hörte die Worte der Söhne Labans, ‹dass sie sagten›: „Jakob hat alles genommen, was unserem Vater gehörte. Und von dem, was unserem Vater gehörte, hat er sich all diesen Reichtum verschafft.“ {

a hörte Psa 64:3-5; Ecc 4:4; Gal 5:19 .20 } Gen 31:2 Und Jakob sah das Angesicht Labans, und – siehe – es war gegen ihn nicht wie früher. {

a Gen 30:27; Dan 3:19 } Gen 31:3 Und JAHWEH sagte zu Jakob: „Kehre zurück in das Land deiner Väter und zu deiner Verwandtschaft, und ich will mit dir sein.“ {

a Gen 28:15; 32:9; Isa 41:10 } Gen 31:4 Da sandte Jakob hin und ließ Rahel und Lea aufs Feld rufen zu seiner Herde._ Gen 31:5 Und er sagte zu ihnen: „Ich sehe das Angesicht eures Vaters, dass es gegen mich nicht ist wie früher; aber der Gott meines Vaters ist mit mir gewesen. {

a Gen 31:2; 40:15 } Gen 31:6 Ihr selbst wisst ja, dass ich mit all meiner Kraft eurem Vater gedient habe. {

a Gen 31:38-42; 30:29 } Gen 31:7 Und euer Vater hat mich betrogen und hat meinen Lohn zehnmal verändert. Aber Gott hat ihm nicht gestattet, mir Böses zu tun. {

a zehnmal Gen 31:41; Num 14:22; Neh 4:12; Job 19:3; zugelassen Gen 31:29; 20:6; Job 1:10; Psa 37:28; 105:14 } Gen 31:8 Wenn er so sagte: ‚Die Gesprenkelten sollen dein Lohn sein’, dann gebaren alle Herden Gesprenkelte. Und wenn er so sagte: ‚Die Gestreiften sollen dein Lohn sein’, dann gebaren alle Herden Gestreifte. {

a Gen 30:32 } Gen 31:9 Und Gott hat das Vieh eures Vaters genommen und mir gegeben. {

a Gen 31:1 .16; 1Sa 2:7; Psa 50:10; Pro 13:22; Mat 20:15 } Gen 31:10 Und es geschah zur Brunstzeit der Herde, da erhob ich meine Augen und sah im Traum: Und – siehe – die Böcke, die die Herde besprangen, waren gestreift, gesprenkelt und getüpfelt. {

a Traum Gen 31:24; 28:12; Num 12:6; 1Ki 3:5 } Gen 31:11 Und der Bote Gottes sagte im Traum zu mir: ‚Jakob!’ Und ich sagte: ‚Hier bin ich!’ {

a Engel Gen 48:15 .16; Hier Exo 3:4; 1Sa 3:4 .6 .8 .16 } Gen 31:12 Und er sagte: ‚Erhebe deine Augen und sieh: Alle Böcke, die die Herde bespringen, sind gestreift, gesprenkelt und getüpfelt! – denn ich habe alles gesehen, was Laban dir tut. {

a Exo 3:7-9; Psa 12:6 } Gen 31:13 Ich bin der Mächtige von Bethel, wo du ein Denkmal gesalbt, wo du mir ein Gelübde getan hast. Nun mach dich auf, zieh aus diesem Lande und kehre zurück in das Land deiner Verwandtschaft.’“ {

a Bethel Gen 28:18-22; 35:7;

b kehre Gen 31:3; 32:9

1 El Beth-El} Gen 31:14 Und Rahel und Lea antworteten und sagten zu ihm: „Haben wir noch ein Teil und ein Erbe im Haus unseres Vaters? {

a Rahel Rut 4:11 } Gen 31:15 Sind wir nicht als Fremde von ihm betrachtet worden? – denn er hat uns verkauft und hat sogar unser Geld völlig aufgezehrt; {

a verkauft Gen 29:20 .27; Neh 5:8 } Gen 31:16 denn aller Reichtum, den Gott unserem Vater entrissen hat, uns gehört er und unseren Kindern. So tu nun alles, was Gott zu dir geredet hat.“ {

a Gen 30:35 .36 } Gen 31:17 Und Jakob machte sich auf und hob seine Kinder und seine Frauen auf die Kamele, {

a Gen 24:10 .61 } Gen 31:18 und führte all sein Vieh und all seine Habe weg, die er erworben hatte, das Vieh seines Eigentums, das er erworben hatte in Paddan-Aram, um zu seinem Vater Isaak zu kommen in das Land Kanaan. {

a Gen 28:21; 35:27 } Gen 31:19 Und Laban war gegangen, um seine Schafe zu scheren. Und Rahel stahl die Theraphim, die ihr Vater hatte. {

a scheren 1Sa 25:4; 2Sa 13:23;

b Theraphim Jdg 17:5; 1Sa 19:13; Hos 3:4

1 kleine Götzenfiguren oder -bilder} Gen 31:20 Und Jakob stahl Laban dem Aramäer das Herz, indem er ihm nicht mitteilte, dass er fliehen wollte. {

a Gen 27:36

1 d. h.: das Wissen [„Herz“ als Sitz des Denkens] um seinen Wegzug} Gen 31:21 Und er floh, er und alles, was er hatte. Und er machte sich auf und setzte über den Strom und richtete sein Angesicht zum Bergland Gilead. {

a setzte Jos 24:23; Gen 15:7; Gilead Gen 31:23; Deu 3:12; Jos 13:11; 17:1 } Gen 31:22 Und am dritten Tag wurde Laban berichtet, dass Jakob geflohen sei. {

a Gen 30:36 } Gen 31:23 Und er nahm seine Brüder mit sich und jagte ihm sieben Tagereisen nach und holte ihn ein auf dem Bergland Gilead. {

a Gen 14:14; 44:4 } Gen 31:24 Und Gott kam zu Laban, dem Aramäer, in einem Traum der Nacht und sagte zu ihm: „Hüte dich, dass du mit Jakob redest weder Gutes noch Böses !“ {

a Traum Gen 20:3 .6; Num 22:9 .20; Job 33:14-17; Mat 1:20

1 w.: vom Guten zum Bösen redest [nämlich, um das Geschehene zu ändern; vgl. 24:50.]} Gen 31:25 Und Laban erreichte Jakob. Und Jakob hatte sein Zelt auf dem Bergland aufgeschlagen. Und Laban schlug es auf mit seinen Brüdern auf dem Bergland Gilead._ Gen 31:26 Und Laban sagte zu Jakob: „Was hast du getan, dass du mich hintergangen und meine Töchter wie Kriegsgefangene weggeführt hast? {

a Gen 31:36; 12:18; 20:9 } Gen 31:27 Warum bist du heimlich geflohen und hast mich hintergangen und hast es mir nicht mitgeteilt – ich hätte dich ja begleitet mit Freude und mit Gesängen, mit Tamburin und mit Laute – {

a Pro 26:24-25; Gesang Job 21:12 } Gen 31:28 und hast mir nicht erlaubt, meine Söhne und meine Töchter zu küssen? Nun, du hast töricht gehandelt. {

a küssen Gen 32:1; Rut 1:9 .14; 1Ki 19:20; töricht 1Sa 13:13; 2Ch 16:9 } Gen 31:29 Es wäre in der Macht meiner Hand, euch Böses zu tun. Aber der Gott ‹der Mächtige / die Gottheit› eures Vaters hat gestern Nacht zu mir geredet ‹und gesagt›: ‚Hüte dich, mit Jakob Gutes oder Böses zu reden!’ {

a Gott Gen 31:42 .53; 28:13;

b Hüte Act 5:38-39

1 w.: Es ist zu Gott meine Hand; d. i. sprichwörtl. für: Die Macht liegt in meiner Hand; es ist in der Macht meiner Hand (Vgl. Mic 2:1.)} Gen 31:30 Und nun, da du einmal weggegangen bist, weil du dich so sehr nach dem Haus deines Vaters sehntest, warum hast du meine Götter gestohlen?“ {

a Gen 31:19 .34; Jdg 6:31; 18:24; Isa 37:18 .19; 46:1 .2; Jer 10:5 .11 } Gen 31:31 Und Jakob antwortete und sagte zu Laban: „Weil ich mich fürchtete; denn ich sagte [mir], du könntest mir deine Töchter entreißen. {

a Gen 31:26; 20:11; Pro 29:25 } Gen 31:32 Bei wem du deine Götter findest, der soll nicht leben. Erforsche vor unseren Brüdern, was bei mir ist, und nimm es dir.“ Jakob aber wusste nicht, dass Rahel sie gestohlen hatte. {

a Gen 44:9-12; 1Sa 12:3-5; 2Co 8:20; 12:17-19 } Gen 31:33 Und Laban ging in das Zelt Jakobs und in das Zelt Leas und in das Zelt der beiden Mägde und fand nichts. Und er ging aus dem Zelt Leas und kam in das Zelt Rahels._ Gen 31:34 Rahel aber hatte die Theraphim genommen und sie in den Kamelsattel gelegt und sich darauf gesetzt. Und Laban durchtastete das ganze Zelt und fand nichts. {

a Gen 31:19 } Gen 31:35 Und sie sagte zu ihrem Vater: „Mein Herr möge nicht zürnen, dass ich nicht vor dir aufstehen kann; denn es ergeht mir nach der Weise der Frauen.“ Und er durchsuchte [alles] und fand die Theraphim nicht. {

a Lev 15:19 .20; Exo 20:12; Lev 19:3 .32 } Gen 31:36 Da wurde Jakob zornig und zankte mit Laban. Und Jakob antwortete und sagte zu Laban: „Was ist mein Vergehen, was ist meine Sünde, dass du mir hitzig nachgesetzt bist? {

a Num 16:15; Eph 4:26; Jam 1:19 .20 } Gen 31:37 – dass du all mein Gerät durchtastet hast? Was hast du von allem Gerät deines Hauses gefunden? Lege es hierher vor meine Brüder und deine Brüder, und sie sollen entscheiden zwischen uns beiden! {

a Lege 1Sa 12:3; Heb 13:18 } Gen 31:38 Diese zwanzig Jahre war ich bei dir: Deine Mutterschafe und deine Ziegen haben nicht fehlgeboren, und die Widder deiner Herde habe ich nicht gegessen. {

a Gen 31:41 } Gen 31:39 Das Zerrissene habe ich nicht zu dir gebracht, ich musste es büßen; von meiner Hand hast du es gefordert, mochte es gestohlen sein bei Tage oder gestohlen bei Nacht. {

a zerrissen Exo 22:10-13; 22:30;

b Nacht Luk 2:8

1 d. h.: erstatten} Gen 31:40 Es war mit mir [so:] Am Tag verzehrte mich die Hitze und der Frost in der Nacht, und mein Schlaf floh von meinen Augen. {

a Psa 78:70-72 } Gen 31:41 Zwanzig Jahre bin ich nun in deinem Haus gewesen. Ich habe dir vierzehn Jahre gedient für deine beiden Töchter und sechs Jahre für deine Herde, und du hast meinen Lohn zehnmal verändert! {

a Gen 31:7 .38; 1Co 15:10; 2Co 11:26-29 } Gen 31:42 Wenn nicht der Gott meines Vaters, der Gott Abrahams, und der Schrecken Isaaks, für mich gewesen wäre, gewiss würdest du mich jetzt leer entlassen haben. Gott hat mein Elend und die Arbeit meiner Hände angesehen und hat gestern Nacht entschieden.“ {

a Gott Gen 31:53; 26:24; Psa 124:1-6;

b Schrecken Gen 31:53; Psa 76:12; Pro 1:7;

c Elend Gen 29:32; Exo 3:7; 2Sa 16:12; Psa 10:14;

d entschieden 1Ch 12:18; Jud 1:9

1 der mit Schrecken Gefürchtete und mit heiliger Scheu Verehrte} Gen 31:43 Und Laban antwortete und sagte zu Jakob: „Die Töchter sind meine Töchter, und die Söhne sind meine Söhne, und die Herde ist meine Herde, und alles, was du siehst, ist mein! Aber meinen Töchtern, was könnte ich ihnen heute tun, oder ihren Söhnen, die sie geboren haben? {

a Herden Gen 30:32 .42 } Gen 31:44 Und nun komm, lass uns, ich und du, einen Bund schließen, der zum Zeugnis sei zwischen mir und dir.“ {

a Gen 26:28-31; 1Sa 20:16 .17; Zeuge Deu 31:19; Jos 22:26 .27; 24:25-27 } Gen 31:45 Und Jakob nahm einen Stein und richtete ihn als Denkmal auf. {

a Gen 28:18-22 } Gen 31:46 Und Jakob sagte zu seinen Brüdern: „Sammelt Steine.“ Und sie nahmen Steine und errichteten einen Haufen und aßen dort auf dem Haufen. {

a Steine Jos 4:5-9; 4:20-24 } Gen 31:47 Und Laban nannte ihn Jegar Sahaduta, und Jakob nannte ihn Gal-ed._ Gen 31:48 Und Laban sagte: „Dieser Haufen sei heute ein Zeuge zwischen mir und dir.“ Darum gab man ihm den Namen Gal-ed {

a Jos 22:27; 24:27 } Gen 31:49 und Mizpa, weil er sagte: „JAHWEH sei Wächter zwischen mir und dir, wenn wir einer vor dem anderen verborgen sein werden! {

a Mizpa Jos 13:26; Jdg 10:17; 1Sa 7:5 } Gen 31:50 Wenn du meine Töchter bedrücken und wenn du [noch] Frauen nehmen solltest zu meinen Töchtern! Kein Mensch ist bei uns; siehe – Gott ist Zeuge zwischen mir und dir.“ {

a Zeuge Jdg 11:10; 1Sa 12:5; Jer 42:5; Mic 1:2; Mal 3:5; 1Th 2:5 } Gen 31:51 Und Laban sagte zu Jakob: „Siehe, dieser Haufen, und – siehe – das Denkmal, das ich aufgerichtet habe zwischen mir und dir: {

a Gen 31:46 } Gen 31:52 Dieser Haufen sei Zeuge und das Denkmal ein Zeugnis, dass weder ich über diesen Haufen zu dir hinausgehe, noch dass du über diesen Haufen und dieses Denkmal zu mir hinausgehst zum Bösen. {

a Zeugnis Gen 21:30 } Gen 31:53 Der Gott Abrahams und der Gott Nahors richte zwischen uns, der Gott ihres Vaters.“ Da schwor Jakob bei dem Schrecken seines Vaters Isaak. {

a Gott Gen 11:27-29; Exo 3:6; Richter Gen 16:5; 1Sa 24:13 .16 } Gen 31:54 Und Jakob opferte ein Schlachtopfer auf dem Bergland und lud seine Brüder ein zu essen. Und sie aßen und übernachteten auf dem Bergland. {

a Gen 26:30 } Gen 32:1 Und Laban stand frühmorgens auf und küsste seine Söhne und seine Töchter und segnete sie. Und Laban zog hin und kehrte zurück an seinen Ort. {

a küßte Gen 31:28; Rut 1:14; segnete Gen 24:60; 28:1; kehrte Gen 18:33; 30:25 } Gen 32:2 Und Jakob zog seines Weges, und es begegneten ihm Boten Gottes. {

a Gen 28:12; Psa 91:11; Heb 1:4 .14 } Gen 32:3 Und Jakob sagte, als er sie sah: „Dieses ist das Heerlager Gottes.“ Und er gab jenem Ort den Namen Machanaim. {

a Gen 28:17; Psa 34:8; 103:20 .21; Mahanajim Jos 13:30; 2Ki 6:15-17; Sol 7:1 } Gen 32:4 Und Jakob sandte Boten vor sich her zu seinem Bruder Esau, in das Land Seir, das Gebiet von Edom. {

a Boten Luk 14:32; Seir Gen 33:14 .16 } Gen 32:5 Und er gebot ihnen: „So sollt ihr zu meinem Herrn, zu Esau, sagen: So sagt dein Knecht Jakob: ‚Bei Laban habe ich mich ‹als Fremder› aufgehalten und bin geblieben bis jetzt. {

a Herrn Gen 24:9 .27 .35 .48 .56; Pro 15:1; Knecht Gen 24:5 .10 .34 .52 .59 .65 } Gen 32:6 Und ich habe Rinder und Esel, Kleinvieh und Knechte und Mägde erworben. Und ich habe [Boten] gesandt, es meinem Herrn mitzuteilen, um Gnade/Gunst zu finden in deinen Augen.’“ {

a Gnade Gen 33:8 .15; Rut 2:2 } Gen 32:7 Und die Boten kehrten zu Jakob zurück ‹und sagten›: „Wir sind zu deinem Bruder, zu Esau, gekommen, und er zieht dir auch entgegen und vierhundert Mann mit ihm.“ {

a Gen 27:41 } Gen 32:8 Da fürchtete sich Jakob sehr, und ihm wurde angst. Und er teilte das Volk, das bei ihm war, und das Kleinvieh und die Rinder und die Kamele in zwei Züge. {

a fürchtete Gen 35:3; Psa 55:5 .6; 56:4; 1Jo 4:18 } Gen 32:9 Und er sagte: „Wenn Esau gegen den einen Zug kommt und ihn schlägt, so wird der übrig gebliebene Zug entkommen können.“ {

a Gen 33:1-3; Mat 10:16 } Gen 32:10 Und Jakob sagte: „Gott meines Vaters Abraham und Gott meines Vaters Isaak, JAHWEH, der du zu mir geredet hast: ‚Kehre zurück in dein Land und zu deiner Verwandtschaft, und ich will dir Gutes erweisen!’ {

a Psa 50:15; 86:5; 91:15; 107:6 } Gen 32:11 Ich bin zu gering all der Freundlichkeiten ‹und Gnaden[erweisungen]*› und all der Treue ‹und Wahrheit›*, die du deinem Knecht erwiesen hast, denn mit meinem Stab bin ich über diesen Jordan gegangen, und nun bin ich zu zwei Zügen geworden. {

a Gnade 2Sa 7:18; Psa 103:2; Isa 63:7;

b Treue Gen 24:27 .49; Psa 86:15;

c Knecht 2Sa 7:8-9; Psa 116:16-17;

d Stab Gen 28:10-11;

e Heerlagern Gen 30:43 } Gen 32:12 Bitte, rette mich aus der Hand meines Bruders, aus der Hand Esaus! – denn ich fürchte ihn, dass er kommen und mich schlagen könne, die Mutter samt den Kindern. {

a Errette Psa 31:2 .3; 59:2; 119:134; Bruders Pro 18:19 } Gen 32:13 Du hast ja gesagt: ‚Gewiss werde ich dir Gutes erweisen und werde deinen Samen machen wie den Sand des Meeres, der nicht gezählt wird vor Menge.’“ {

a gesagt Num 23:19 .20; Samen Gen 28:13-15; Exo 32:13 } Gen 32:14 Und er übernachtete dort in jener Nacht. Und er nahm von dem, was in seine Hand gekommen war, ein Geschenk für seinen Bruder Esau: {

a Geschenk Gen 32:19; 33:10; 43:11; 1Sa 25:8; Pro 18:16; 21:4 } Gen 32:15 zweihundert Ziegen und zwanzig Böcke, zweihundert Mutterschafe und zwanzig Widder,_ Gen 32:16 dreißig säugende Kamele mit ihren Fohlen, vierzig Kühe und zehn Stiere, zwanzig Eselinnen und zehn junge Esel. {

a Gen 30:43; Job 1:3; 42:12 } Gen 32:17 Und er gab sie in die Hand seiner Knechte, je eine Herde für sich. Und er sagte zu seinen Knechten: „Zieht vor mir her und lasst Raum zwischen Herde und Herde.“ {

a Raum Gen 33:8 .9 } Gen 32:18 Und er gebot dem Ersten ‹und sagte›: „Wenn mein Bruder Esau dir begegnet und dich fragt: ‚Wem gehörst du an, und wohin gehst du, und wem gehören diese [da] vor dir?’, {

a Gen 33:3 } Gen 32:19 sollst du sagen: ‚deinem Knecht Jakob. Es ist ein Geschenk, gesandt an meinen Herrn, an Esau. Und – siehe – er selbst ist hinter uns.’“ {

a Gen 32:5-6 } Gen 32:20 Und er gebot auch dem Zweiten, auch dem Dritten, auch allen, die hinter den Herden hergingen, ‹und sagte›: „Nach diesem Wort sollt ihr zu Esau reden, wenn ihr ihn findet, {

a Gen 32:17 } Gen 32:21 und sollt sagen: ‚Siehe, dein Knecht Jakob ist selbst hinter uns’.“ – denn er sagte [sich]: „Ich will sein Angesicht durch das Geschenk versöhnen, das vor mir hergeht, und danach will ich sein Angesicht sehen; vielleicht wird er mein Angesicht erheben.“ {

a Geschenk Gen 32:14; Pro 17:8; 25:15;

b Angesicht Gen 43:5; Job 33:26

1 bedecken/sühnen; d. h.: seinen Zorn beschwichtigen} Gen 32:22 Und das Geschenk zog vor ihm her._Und er übernachtete in jener Nacht im Lager. {

a Gen 32:14; ? Hos 12:4 .5 } Gen 32:23 Und er stand in jener Nacht auf und nahm seine beiden Frauen und seine beiden Mägde und seine elf Söhne und zog über die Furt des Jabbok. {

a Jabbok Deu 3:16; Jos 12:2

1 Nebenfluss des Jordans; der Name kommt wahrscheinlich von dem Ringen (hebr. abbak) V. 25.26.} Gen 32:24 Und er nahm sie und führte sie über den Fluss und führte hinüber, was er hatte. {

a alles Gen 26:13 .14 } Gen 32:25 Und Jakob blieb allein zurück. Und es rang ein Mann mit ihm, bis die Morgenröte aufging. {

a Hos 12:4 .5; Luk 22:44 } Gen 32:26 Und als er sah, dass er ihn nicht überwältigen konnte, rührte er sein Hüftgelenk an. Und das Hüftgelenk Jakobs wurde verrenkt, als er mit ihm rang. {

a 2Co 12:7-10; 1Ti 6:12 } Gen 32:27 Und er sagte: „Lass mich los, denn die Morgenröte ist aufgegangen.“ Und er sagte: „Ich lasse dich nicht los, es sei denn, du segnest mich.“ {

a Luk 18:1; Heb 6:12 } Gen 32:28 Und er sagte zu ihm: „Was ist dein Name?“ Und er sagte: „Jakob.“_ Gen 32:29 Und er sagte: „Nicht Jakob soll hinfort dein Name heißen, sondern Israel; denn du hast mit Gott und mit Menschen gerungen und hast gesiegt.“ {

a Israel Gen 35:10; 1Ki 18:31; 2Ki 17:34; gesiegt Gen 33:4 } Gen 32:30 Und Jakob fragte und sagte: „Bitte, sage [mir] deinen Namen.“ Und er sagte: „Warum fragst du denn nach meinem Namen?“ Und er segnete ihn dort. {

a Warum Jdg 13:17 .18; Job 11:7; segnete Gen 27:33; 31:1 .9; 35:9 } Gen 32:31 Und Jakob gab dem Ort den Namen Pni-el, denn [er sagte]: „Ich habe Gott von Angesicht zu Angesicht gesehen, und meine Seele ist gerettet worden.“ {

a Gen 16:13; Exo 24:9-11; Deu 5:24; Jdg 6:22 .23; Isa 6:5; Joh 1:18; 14:9 } Gen 32:32 Und die Sonne ging ihm auf, als er über Pni-el hinaus war. Und er hinkte an seiner Hüfte. {

a Sonne Mal 3:20; Pniel Jdg 8:8 .17; hinkte 2Co 12:7-9 } Gen 32:33 Darum essen die Söhne Israels bis auf den heutigen Tag nicht den [Muskel]strang, der über dem Hüftgelenk ist, weil er das Hüftgelenk Jakobs, den [Muskel]strang, angerührt hat. {

a 1Sa 5:4-5

1 o.: die Hauptsehne [des Hüftmuskels]} Gen 33:1 Und Jakob erhob seine Augen und sah: Und – siehe – Esau kam, und mit ihm vierhundert Mann. Und er verteilte die Kinder auf Lea und auf Rahel und auf die beiden Mägde. {

a 400 Mann Gen 32:6; verteilte Gen 32:7 .16 } Gen 33:2 Und er stellte die Mägde und ihre Kinder voran, und Lea und ihre Kinder dahinter, und Rahel und Joseph zuletzt. {

a Rahel Gen 29:30 } Gen 33:3 Er aber ging vor ihnen her und beugte sich siebenmal zur Erde nieder, bis er nahe zu seinem Bruder kam. {

a Gen 18:2; 42:6; 1Sa 20:41 } Gen 33:4 Und Esau lief ihm entgegen und umarmte ihn und fiel ihm um den Hals und küsste ihn. Und sie weinten. {

a Pro 16:7; Luk 15:20; weinten Gen 45:14 .15; 46:29 } Gen 33:5 Und er erhob seine Augen und sah die Frauen und die Kinder und sagte: „Wer sind diese [bei] dir?“ Und er sagte: „Die Kinder, die Gott deinem Knecht ‹aus Gnade› gegeben hat.“ {

a Gen 48:3 .4; Psa 127:3 } Gen 33:6 Und die Mägde traten herzu, sie und ihre Kinder, und verneigten sich. {

a Gen 33:2 } Gen 33:7 Und auch Lea trat herzu und ihre Kinder, und sie verneigten sich. Und danach traten Joseph und Rahel herzu und verneigten sich. {

a Joseph Gen 30:24 } Gen 33:8 Und er sagte: „Was willst du mit diesem ganzen Zug, dem ich begegnet bin?“ Und er sagte: „Dass ich Gnade/Gunst fände in den Augen meines Herrn.“ {

a Gen 32:5 .20 } Gen 33:9 Und Esau sagte: „Ich habe genug, mein Bruder. Es sei dein, was du hast.“ {

a Php 4:18 } Gen 33:10 Und Jakob sagte: „Nicht doch; wenn ich Gnade/Gunst gefunden habe in deinen Augen, nimm mein Geschenk von meiner Hand, denn eben deshalb habe ich dein Angesicht zu sehen bekommen, wie man Gottes Angesicht sieht, und du wandtest mir Wohlgefallen zu. {

a Angesicht Gen 43:3; 2Sa 14:24; Job 33:26

1 d. h.: In deinem Angesicht ist mir göttliche/himmlische Freundlichkeit entgegengetreten. (Vgl. 2S 14,17.)} Gen 33:11 Bitte, nimm meinen Segen, der dir überbracht worden ist, denn Gott hat ihn mir ‹aus Gnade› gegeben, und ich habe alles.“ Und er drang in ihn. Und er nahm ihn [an]. {

a 1Sa 25:27 } Gen 33:12 Und Esau sagte: „Lass uns aufbrechen und weiterziehen, und ich will vor dir herziehen.“ {

a Gen 33:14 } Gen 33:13 Und er sagte zu ihm: „Mein Herr weiß, dass die Kinder zart sind und dass ich säugendes Kleinvieh und [säugende] Kühe bei mir habe. Wenn man sie nur einen Tag übertriebe, würde die ganze Herde sterben. {

a Pro 12:10 } Gen 33:14 Mein Herr ziehe doch vor seinem Knecht hin, ich aber, ich will ziehen nach meiner Gemächlichkeit, nach dem Schritt des Viehs, das vor mir ist, und nach dem Schritt der Kinder, bis ich zu meinem Herrn nach Seir komme.“ {

a Seir Gen 32:3; 36:8 .9; Deu 2:4 .5 } Gen 33:15 Und Esau sagte: „So will ich doch [wenigstens] von dem Volk, das bei mir ist, [einige] bei dir zurücklassen.“ Und er sagte: „Wozu dieses? Möchte ich Gnade/Gunst finden in den Augen meines Herrn!“ {

a Gunst Gen 47:25; Rut 2:13 } Gen 33:16 Und Esau kehrte an jenem Tage auf seinem Weg zurück nach Seir. Gen 33:17 Und Jakob brach auf nach Sukkot und baute sich ein Haus, und seinem Vieh machte er Hütten. Darum gab er/man dem Ort den Namen Sukkot. {

a Sukkot Jos 13:27; Jdg 8:5-7; 1Ki 7:46; Psa 60:8

1 bed.: Hütten} Gen 33:18 Und Jakob kam in Frieden ‹und Wohlergehen› zur Stadt Sichem, die im Lande Kanaan ist, als er aus Paddan-Aram kam, und lagerte vor der Stadt. {

a Sichem Gen 12:6; Jos 17:7; 20:7; 1Ki 12:25; Joh 4:5

1 bed.: Ebene/Gefilde von Aram} Gen 33:19 Und er kaufte das Stück Feld, wo er sein Zelt aufgeschlagen hatte, von der Hand der Söhne Hemors, des Vaters Sichems, für hundert Kesita. {

a Gen 23:13-18; Jos 24:32 } Gen 33:20 Und er richtete dort einen Altar auf und nannte ihn: „Gott ‹der Mächtige› [ist] der Gott Israels.“ {

a Gen 28:21; 32:28; 35:7

1 El Elohee-Israel} Gen 34:1 Und Dina, die Tochter Leas, die sie Jakob geboren hatte, ging aus, die Töchter des Landes zu sehen. {

a Gen 30:21 } Gen 34:2 Und es sah sie Sichem, der Sohn Hemors, des Hewiters, des Fürsten des Landes. Und er nahm sie und lag bei ihr und entehrte sie. {

a Gen 34:31; Jdg 14:1; 2Sa 11:2-3; Mat 5:28 } Gen 34:3 Und seine Seele hing an Dina, der Tochter Jakobs. Und er liebte das Mädchen und redete zum Herzen des Mädchens. {

a redete 2Sa 19:7; Hos 2:16 } Gen 34:4 Und Sichem sagte zu Hemor, seinem Vater: „Nimm mir dieses Mädchen zur Frau.“ {

a Jdg 14:2 } Gen 34:5 Und Jakob hörte, dass er seine Tochter Dina entehrt hatte. Aber seine Söhne waren mit seinem Vieh auf dem Feld. Und Jakob schwieg, bis sie kamen. {

a 2Sa 13:20-22; Psa 39:2 .3; 1Co 15:33 } Gen 34:6 Und Hemor, der Vater Sichems, kam heraus zu Jakob, um mit ihm zu reden. {

a Jdg 14:5-7 } Gen 34:7 Und die Söhne Jakobs kamen vom Feld. Als sie [davon] hörten, waren die Männer sehr verletzt ‹und vergrämt› und enbrannten sehr, weil er eine ‹Torheit und› Schandtat in Israel verübt hatte, bei der Tochter Jakobs zu liegen. Und so [etwas] darf nicht getan werden. {

a Schandt . Deu 22:21; 23:17; Jos 7:15; Jdg 20:6; 2Sa 13:12 } Gen 34:8 Und Hemor redete mit ihnen ‹und sagte›: „Sichem, mein Sohn – seine Seele hängt an eurer Tochter. Gebt sie ihm, bitte, zur Frau. {

a Gen 34:3; 1Ki 11:1 .2 } Gen 34:9 Und verschwägert euch mit uns: Gebt uns eure Töchter und nehmt euch unsere Töchter. {

a Exo 34:15 .16; Deu 7:3 .4 } Gen 34:10 Und wohnt bei uns, und das Land soll vor euch sein: Wohnt und verkehrt darin und macht euch darin ansässig.“ {

a Gen 20:15 } Gen 34:11 Und Sichem sagte zu ihrem Vater und zu ihren Brüdern: „Möge ich Gnade/Gunst finden in euren Augen! Und was ihr mir sagen werdet, werde ich geben. {

a Gen 33:15 } Gen 34:12 Legt mir sehr viel auf als Heiratsgabe und Geschenk, und ich werde es geben, so wie ihr mir sagen werdet. Und gebt mir das Mädchen zur Frau.“ {

a Exo 22:16 .17; 1Sa 18:25-27 } Gen 34:13 Und die Söhne Jakobs antworteten Sichem und seinem Vater Hemor betrügerisch und redeten, weil er ihre Schwester Dina entehrt ‹und verunreinigt› hatte, [Folgendes] {

a Pro 26:24-26 } Gen 34:14 und sagten zu ihnen: „Wir können dieses nicht tun, unsere Schwester einem unbeschnittenen Mann zu geben, denn das wäre eine Schande für uns. {

a Jos 5:7-9 } Gen 34:15 Nur unter der Bedingung wollen wir euch zu Willen sein, wenn ihr werdet wie wir, indem alles Männliche [bei] euch beschnitten wird; {

a Gen 17:9-14 } Gen 34:16 dann wollen wir euch unsere Töchter geben und eure Töchter uns nehmen, und wir wollen bei euch wohnen und ein Volk sein. {

a Gen 34:9 } Gen 34:17 Wenn ihr aber nicht auf uns hört, euch beschneiden zu lassen, so nehmen wir unsere Tochter und ziehen weg.“ {

a Tochter Gen 34:1 } Gen 34:18 Und ihre Worte waren gut in den Augen Hemors und Sichems, des Sohnes Hemors. {

a Gen 34:11 } Gen 34:19 Und der Jüngling zögerte nicht, dieses zu tun, denn er hatte Gefallen an der Tochter Jakobs. Und er war geehrt vor allen im Hause seines Vaters. {

a Gen 29:20 } Gen 34:20 Und Hemor und Sichem, sein Sohn, kamen in das Tor ihrer Stadt, und sie redeten zu den Männern ihrer Stadt ‹und sagten›: {

a Rut 4:1; Pro 31:23 } Gen 34:21 „Diese Männer, friedlich [gesinnt] sind sie gegen uns; sie mögen im Lande wohnen und darin verkehren ‹und Handel treiben›. Und das Land – siehe – nach beiden Seiten ausgedehnt [liegt es] vor ihnen. Wir wollen uns ihre Töchter zu Frauen nehmen und unsere Töchter ihnen geben. {

a Gen 34:9; 33:19 } Gen 34:22 Doch nur unter der Bedingung willigen die Männer ein, bei uns zu wohnen [und] ein Volk [mit uns] zu sein, wenn [bei] uns alles Männliche beschnitten wird, so wie sie beschnitten sind. {

a Gen 34:14-17 } Gen 34:23 Ihre Herden und ihr Besitz und all ihr Vieh, werden sie nicht unser sein? Lasst uns doch einwilligen ‹und ihnen entgegenkommend/willfährig sein›, und sie werden bei uns wohnen.“ {

a Gen 30:43; Pro 1:13; 23:4 .5; 1Ti 6:9 .10 } Gen 34:24 Und sie hörten auf Hemor und auf Sichem, seinen Sohn, alle, die zum Tor seiner Stadt ausgingen. Und alles Männliche wurde beschnitten, alle, die zum Tor seiner Stadt ausgingen. {

a Gen 23:10-18 } Gen 34:25 Und es geschah am dritten Tag, als sie in Schmerzen waren, nahmen die zwei Söhne Jakobs, Simeon und Levi, die Brüder Dinas, jeder sein Schwert und kamen kühn gegen die Stadt und ermordeten alles Männliche. {

a wundkr . Jos 6:5-8; brachten Gen 49:5-7; Pro 6:34 .35 } Gen 34:26 Auch Hemor und seinen Sohn Sichem ermordeten sie mit der Schärfe des Schwertes. Und sie nahmen Dina aus dem Haus Sichems und gingen davon. {

a Deu 32:35; Rom 12:19; Heb 10:30 .31 } Gen 34:27 Die Söhne Jakobs kamen über die Erschlagenen/Durchbohrten und plünderten die Stadt, weil sie ihre Schwester entehrt ‹und verunreinigt› hatten. {

a entehrt Gen 34:7 .31 } Gen 34:28 Ihr Kleinvieh und ihre Rinder und ihre Esel und was in der Stadt und was auf dem Feld war, nahmen sie. {

a Pro 1:11-14 } Gen 34:29 Und all ihr Vermögen und alle ihre kleinen Kinder und ihre Frauen führten sie gefangen weg und raubten sie, und alles, was in den Häusern war. {

a Num 31:9 .11; Deu 2:35 } Gen 34:30 Und Jakob sagte zu Simeon und zu Levi: „Ihr bringt mich ins Unglück, indem ihr mich stinken macht bei den Bewohnern des Landes, unter den Kanaanitern und unter den Perisitern. Ich aber bin ein zählbares Häuflein. Und sie werden sich gegen mich versammeln und mich schlagen, und ich werde ausgetilgt, ich und mein Haus.“ {

a Unglück Deu 31:17 .29; Pro 11:17 .27; wenig Psa 105:10-12 } Gen 34:31 Und sie sagten: „Sollte man unsere Schwester wie eine Hure behandeln?“ {

a Gen 34:7 .13; 49:5-7; Pro 6:34 } Gen 35:1 Und Gott sagte zu Jakob: „Mache dich auf, zieh hinauf nach Bethel und wohne dort. Und mache dort einen Altar dem Gott, der dir erschienen ist, als du vor deinem Bruder Esau flohst.“ {

a Gen 12:8; 28:19; 31:13; Psa 25:12 } Gen 35:2 Und Jakob sagte zu seinem Haus und zu allen, die bei ihm waren: „Tut die fremden Götter weg, die in eurer Mitte sind, und reinigt euch und wechselt eure Kleider. {

a Haus Gen 18:18 .19; Jos 24:15; Psa 101:6 .7; Act 16:31; Götter Gen 31:19; Jos 24:23; 1Co 10:7 .14; Gal 4:8 .9; reinigt Exo 19:10 .14; Num 31:24; 2Ch 29:5-15; Isa 1:16; 2Co 7:1; Heb 10:22; Jam 4:8 } Gen 35:3 Und wir wollen uns aufmachen und nach Bethel hinaufziehen, und ich werde dort einen Altar machen dem Gott, der mich erhörte am Tag meiner Bedrängnis und mit mir war auf dem Wege, den ich ging.“ {

a geantwo . Gen 28:13 .15; 32:7; Psa 50:15; 107:6; Weg Gen 28:20; 31:3 .42; 48:15 } Gen 35:4 Und sie gaben Jakob alle fremden Götter, die in ihrer Hand waren, und die Ringe, die in ihren Ohren waren. Und Jakob vergrub sie unter der Terebinthe, die bei Sichem ist. {

a Deu 7:5; Jos 24:23; 1Sa 7:4; Isa 2:20; 30:22

1 Steineiche} Gen 35:5 Und sie brachen auf. Und der Schrecken Gottes kam über die Städte, die rings um sie her waren, so dass sie den Söhnen Jakobs nicht nachjagten. {

a Deu 11:25; 1Sa 14:15 } Gen 35:6 Und Jakob kam nach Lus, das im Lande Kanaan liegt, das ist Bethel, er und alles Volk, das bei ihm war. {

a Lus Gen 28:19; Jdg 1:22-26 } Gen 35:7 Und er baute dort einen Altar und nannte den Ort „El-Bethel“, denn Gott hatte sich ihm dort offenbart, als er vor seinem Bruder floh. {

a Gen 28:17-19; Ecc 5:3

1 Der Mächtige des Hauses Gottes} Gen 35:8 Und Debora, die Amme Rebekkas, starb. Und sie wurde begraben unterhalb von Bethel, unter der Eiche. Und man gab ihr den Namen Alloon Bachuth . {

a Gen 24:59; Phm 1:16

1 bed.: Eiche des Weinens} Gen 35:9 Und Gott erschien Jakob wieder, als er aus Paddan-Aram kam, und segnete ihn. {

a Gen 28:13; 31:11; 46:2; 48:3; Hos 12:5 .6 } Gen 35:10 Und Gott sagte zu ihm: „Dein Name ist Jakob . Dein Name soll hinfort nicht Jakob heißen, sondern Israel soll dein Name sein.“ Und er nannte seinen Namen „Israel“. {

a Gen 32:28

1 eigtl.: Fersenschleicher; Fersenhalter

2 bed.: Kämpfer Gottes; o.: der mit Gott kämpft} Gen 35:11 Und Gott sagte zu ihm: „Ich bin Gott, der Allmächtige. Sei fruchtbar und vermehre dich! Ein Volk* und eine Schar von Völkern* soll aus dir werden. Und Könige sollen aus deinen Lenden hervorkommen. {

a Gott Gen 17:1; Exo 6:3; mehre Gen 17:4-6; 28:14; 48:4 } Gen 35:12 Und das Land, das ich Abraham und Isaak gegeben habe, dir werde ich es geben, und deinem Samen nach dir werde ich das Land geben.“ {

a Gen 15:8 .18; 28:4 .13 } Gen 35:13 Und Gott fuhr von ihm auf an dem Ort, wo er mit ihm geredet hatte. {

a Gen 17:22; 18:33; Luk 24:51 } Gen 35:14 Und Jakob richtete ein Denkmal auf an dem Ort, wo er mit ihm geredet hatte, ein Denkmal von Stein, und goss ein Trankopfer darauf aus und begoss es mit Öl. {

a Gen 35:20; 28:18 .19; Exo 17:15; 1Sa 7:12 } Gen 35:15 Und Jakob gab dem Ort, wo Gott mit ihm geredet hatte, den Namen Bethel. {

a Gen 35:7; 28:19

1 Haus Gottes ‹des Mächtigen›} Gen 35:16 Und sie brachen auf von Bethel. Und es war noch eine Strecke Landes, um nach Ephrata zu kommen, da gebar Rahel, und es wurde ihr schwer bei ihrem Gebären. {

a Ephrata Gen 35:19;

b schwer Gen 3:16; 1Ti 2:15 } Gen 35:17 Und es geschah, als es ihr schwer wurde bei ihrem Gebären, sagte die Hebamme zu ihr: „Fürchte dich nicht, denn auch dieser ist dir ein Sohn!“ {

a Gen 30:22-24; 1Sa 4:20 } Gen 35:18 Und es geschah, als ihre Seele ausging (denn sie starb), da gab sie ihm den Namen Ben-Oni; sein Vater aber nannte ihn Ben-Jamin . {

a Benoni 1Ch 4:9;

b Benjamin Gen 46:21; 49:27

1 bed.: Sohn meiner Not; Sohn meiner Schmerzen

2 bed.: Sohn der rechten Hand; Sohn der [glücklichen/guten] Seite; Sohn des Glücks} Gen 35:19 Und Rahel starb. Und sie wurde begraben an dem Wege nach Ephrata, das ist Bethlehem. {

a Ephrata Gen 48:7; Rut 1:2;

b Bethlehem Rut 4:11; Mic 5:1; Mat 2:6

1 bed.: Fruchtbarkeit; fruchtbare Gegend

2 bed.: Haus des Brotes} Gen 35:20 Und Jakob richtete über ihrem Grab ein Denkmal auf. Das ist das Grabmal Rahels bis auf diesen Tag. {

a Gen 35:14; 1Sa 10:2 } Gen 35:21 Und Israel brach auf und schlug sein Zelt auf jenseits von Migdal-Eder. {

a Herdenturm Mic 4:8

1 bed.: Herdenturm} Gen 35:22 Und es geschah, als Israel in jenem Lande wohnte: da ging Ruben hin und lag bei Bilha, der Nebenfrau seines Vaters._Und Israel hörte es.Und Jakob hatte zwölf Söhne. {

a Ruben Gen 49:3 .4; Lev 18:8; 2Sa 16:21 .22; 1Ch 5:1; 1Co 5:1 } Gen 35:23 Die Söhne Leas: Ruben, der Erstgeborene Jakobs, und Simeon und Levi und Juda und Issaschar und Sebulon. {

a Söhne Exo 1:1-5; Eze 48:31-34; Rev 7:4; Deu 2:4-5 } Gen 35:24 Die Söhne Rahels: Joseph und Benjamin. {

a Gen 30:24; 46:19-22 } Gen 35:25 Die Söhne Bilhas, der Magd Rahels: Dan und Naphtali. {

a Gen 30:6-8; 46:23-25 } Gen 35:26 Und die Söhne Silpas, der Magd Leas: Gad und Asser._Das sind die Söhne Jakobs, die ihm in Paddan-Aram geboren wurden. {

a Silpas Gen 30:10-13; 46:16 .17; 28:2; 31:18 } Gen 35:27 Und Jakob kam zu seinem Vater Isaak nach Mamre, nach Kirjath-Arba das ist Hebron, wo Abraham und Isaak sich ‹als Fremde› aufgehalten hatten. {

a kam Gen 28:15 .21;

b Mamre Gen 13:18;

c Kirjath-Arba Jos 14:15; 15:13

1 bed.: Stadt/Festung des Arba} Gen 35:28 Und die Tage Isaaks waren 180 Jahre. {

a Gen 25:7; 47:28; 50:26 } Gen 35:29 Und Isaak verschied und starb und wurde versammelt zu seinen Völkern, alt und der Tage satt. Und Esau und Jakob, seine Söhne, begruben ihn. {

a Gen 25:8 .9; 49:29-33; 50:13 } Gen 36:1 Und dieses sind die Geschlecher ‹und Entwicklungen›, die mit Esau ‹ihren Anfang nahmen›._Das ist Edom. {

a Gen 25:30; Deu 23:7

1 w.: Diese sind die Tholedoth [= „das Hervorgebrachte“] Esaus; so a. V. 9} Gen 36:2 Esau nahm seine Frauen von den Töchtern Kanaans: Ada, die Tochter Elons, des Hethiters, und Oholibama, die Tochter Anas, die Enkeltochter Zibeons, des Hewiters, {

a Gen 26:34 .35 } Gen 36:3 und Basmat, die Tochter Ismaels, die Schwester Nebajots. {

a Gen 28:8 .9 } Gen 36:4 Und Ada gebar dem Esau Eliphas, und Basmat gebar Reghuel. {

a 1Ch 1:35 } Gen 36:5 Und Oholibama gebar Jeghusch und Jaghlam und Korach. Das sind die Söhne Esaus, die ihm im Lande Kanaan geboren wurden._ Gen 36:6 Und Esau nahm seine Frauen und seine Söhne und seine Töchter und alle Seelen seines Hauses, und seine Herden und all sein Vieh und all sein Besitztum, das er im Lande Kanaan erworben hatte, und zog in ein Land, von seinem Bruder Jakob hinweg, {

a Seelen Rev 18:11-13; zog Gen 13:6 .11; 25:33 } Gen 36:7 denn ihre Habe war zu groß, als dass sie hätten beieinander wohnen können, und das Land ihrer Fremdlingschaft vermochte sie nicht zu tragen wegen ihrer Herden. {

a Gen 36:8-9 } Gen 36:8 Und Esau wohnte auf dem Bergland Seir. Esau, das ist Edom. {

a Gen 32:3; Jos 24:4; Oba 1:1 } Gen 36:9 Und dieses sind die Geschlecher ‹und Entwicklungen›, die mit Esau ‹ihren Anfang nahmen›, dem Vater von Edom, auf dem Bergland Seir: {

a Esau Gen 36:1-8 } Gen 36:10 Diese sind die Namen der Söhne Esaus: Eliphas, der Sohn Adas, der Frau Esaus; Reghuel, der Sohn Basmats, der Frau Esaus. {

a Söhne Gen 36:4-6; 1Ch 1:35 } Gen 36:11 Und die Söhne des Eliphas waren: Teman, Omar, Zepho und Gaetam und Kenas. {

a Teman Jer 49:7 .20 } Gen 36:12 Und Timna war die Nebenfrau des Eliphas, des Sohnes Esaus, und sie gebar dem Eliphas Amalek. Das sind die Söhne Adas, der Frau Esaus. {

a Amalek Exo 17:8 .14; Num 24:20; 1Sa 15:2 .3; Psa 83:8 } Gen 36:13 Und diese sind die Söhne Reghuels: Nachat und Serach, Schamma und Missa. Das waren die Söhne Basmats, der Frau Esaus. {

a Gen 36:17 } Gen 36:14 Und dieses waren die Söhne Oholibamas, der Tochter Anas, der Enkeltochter Zibeons, der Frau Esaus: Sie gebar dem Esau Jeghusch, Jaghlam und Korach. {

a Gen 36:5 .18 } Gen 36:15 Diese sind die Fürsten der Söhne Esaus: Die Söhne des Eliphas, des Erstgeborenen Esaus: der Fürst Teman, der Fürst Omar, der Fürst Zepho, der Fürst Kenas, {

a Fürsten Exo 15:15; Teman Gen 36:11 } Gen 36:16 der Fürst Korach, der Fürst Gaetam, der Fürst Amalek. Das sind die Fürsten des Eliphas im Lande Edom; das sind die Söhne Adas. {

a Amalek Gen 36:12 } Gen 36:17 Und diese sind die Söhne Reghuels, des Sohnes Esaus: der Fürst Nachat, der Fürst Serach, der Fürst Schamma, der Fürst Missa. Das sind die Fürsten Reghuels im Lande Edom. Das sind die Söhne Basmats, der Frau Esaus. {

a Reguels Gen 36:4 .13 } Gen 36:18 Und diese sind die Söhne Oholibamas, der Frau Esaus: der Fürst Jeghusch, der Fürst Jaghlam, der Fürst Korach. Das sind die Fürsten Oholibamas, der Tochter Anas, der Frau Esaus. {

a Gen 36:5 .14 } Gen 36:19 Das sind die Söhne Esaus und das ihre Fürsten. Das ist Edom. {

a Gen 36:1 } Gen 36:20 Diese sind die Söhne Seirs, des Horiters, die Bewohner des Landes: Lotan und Schobal und Zibeon und Ana {

a Seirs Gen 14:6; 1Ch 1:38-42 } Gen 36:21 und Dischon und Ezer und Dischan. Das sind die Fürsten der Horiter, der Söhne Seirs, im Lande Edom. {

a Gen 36:30 } Gen 36:22 Und die Söhne Lotans waren: Hori und Hemam, und die Schwester Lotans: Timna. {

a Timna Gen 36:12 } Gen 36:23 Und diese sind die Söhne Schobals: Alwan und Manachat und Ebal, Schepho und Onam. {

a Gen 36:29 } Gen 36:24 Und diese sind die Söhne Zibeons: Aja und Ana. Das ist der Ana, der die warmen Quellen in der Wüste fand, als er die Esel Zibeons, seines Vaters, weidete. {

a Esel 1Sa 9:3 } Gen 36:25 Und diese sind die Söhne Anas: Dischon, und Oholibama, die Tochter Anas. {

a Anas Gen 36:2 .14 .18; Dischon Gen 36:21 } Gen 36:26 Und diese sind die Söhne Dischons: Hemdan und Eschban und Jitran und Keran. {

a Gen 36:21 .30 } Gen 36:27 Diese sind die Söhne Ezers: Bilhan und Saawan und Akan. {

a Ezers Gen 36:21 } Gen 36:28 Diese sind die Söhne Dischans: Uz und Aran. {

a Uz Job 1:1 } Gen 36:29 Diese sind die Fürsten der Horiter: der Fürst Lotan, der Fürst Schobal, der Fürst Zibeon, der Fürst Ana, {

a Gen 36:20 } Gen 36:30 der Fürst Dischon, der Fürst Ezer, der Fürst Dischan. Das sind die Fürsten der Horiter, nach ihren Fürsten im Lande Seir._ Gen 36:31 Und diese sind die Könige, die im Lande Edom regiert haben, ehe ein König über die Söhne Israels regierte: {

a Num 20:14; 1Ch 1:43-50 } Gen 36:32 Bela, der Sohn Beors, wurde König in Edom. Und der Name seiner Stadt war Dinhaba. {

a 1Ch 1:43 } Gen 36:33 Und Bela starb. Und Jobab, der Sohn Serachs, aus Bozra wurde König an seiner statt. {

a Bozra Isa 34:6; 63:1; Jer 48:24; 49:13; Amo 1:12 } Gen 36:34 Und Jobab starb. Und Huscham aus dem Lande der Temaniter wurde König an seiner statt. {

a Temaniter Gen 36:11 .15; Job 2:11 } Gen 36:35 Und Huscham starb. Und Hadad, der Sohn Bedads, der Midian schlug im Gebiet von Moab, wurde König an seiner statt. Und der Name seiner Stadt war Awit. {

a Midianit . Gen 25:2; 1Ch 1:32 .33; Moab Gen 19:37; Num 21:11; Deu 1:5; Rut 1:1 .6 } Gen 36:36 Und Hadad starb. Und Samla aus Masreka wurde König an seiner statt._ Gen 36:37 Und Samla starb. Und Saul aus Rechobot am Strom wurde König an seiner statt. {

a Rechob . Gen 10:11; 26:22 } Gen 36:38 Und Saul starb, und Baal-Hanan, der Sohn Akbors, wurde König an seiner statt._ Gen 36:39 Und Baal-Hanan, der Sohn Akbors, starb. Und Hadar wurde König an seiner statt. Und der Name seiner Stadt war Paghu und der Name seiner Frau Mehetabeel, die Tochter Matreds, der Tochter Mesahabs._ Gen 36:40 Und diese sind die Namen der Fürsten Esaus, nach ihren Familien, nach ihren Ortschaften, mit ihren Namen: der Fürst Timna, der Fürst Alwa, der Fürst Jetet, {

a Fürsten Gen 36:15 .16; Exo 15:15 } Gen 36:41 der Fürst Oholibama, der Fürst Ela, der Fürst Pinon, {

a Gen 36:18 } Gen 36:42 der Fürst Kenas, der Fürst Teman, der Fürst Mibzar, {

a Gen 36:11 .15 } Gen 36:43 der Fürst Magdiel, der Fürst Iram. Das sind die Fürsten von Edom nach ihren Wohnsitzen im Lande ihres Eigentums. Das ist Esau, der Vater Edoms. {

a Vater Gen 25:30; Edomiter Num 20:23 } Gen 37:1 Und Jakob wohnte in dem Lande, in dem sein Vater als Fremder geweilt hatte, im Lande Kanaan. {

a Gen 26:2-5; Heb 11:8-16 } Gen 37:2 Dieses sind die Entwicklungen, die mit Jakob ‹ihren Anfang nahmen›: Joseph, siebzehn Jahre alt, weidete die Herde mit seinen Brüdern. Und er war als Knabe bei den Söhnen Bilhas und bei den Söhnen Silpas, der Frauen seines Vaters. Und Joseph brachte ihre üble Nachrede vor ihren Vater. {

a Söhnen Gen 35:25-26;

b brachte 1Sa 2:22-25; Joh 7:7; 1Co 1:11

1 w.: Diese sind die Tholedoth [= „das Hervorgebrachte“] Jakobs; Tholedoth sind die hervorgebrachten Dinge und/oder Entwicklungen, die auf jemanden geschichtlich folgen} Gen 37:3 Und Israel liebte Joseph mehr als alle seine Söhne, weil er der Sohn seines Alters war. Und er machte ihm einen langen Leibrock. {

a liebte Gen 44:20;

b Leibrock Jdg 5:30; 2Sa 13:18

1 d. h.: ein bis auf die Knöchel reichendes Unterkleid mit Ärmeln und [evtl. farbigen] Umrändelungen, das nur Vornehme trugen: vgl. 2S 13,18.} Gen 37:4 Und seine Brüder sahen, dass ihr Vater ihn mehr liebte als alle seine Brüder, und sie hassten ihn und vermochten nicht, ihm Frieden ‹und Wohlergehen› zuzusagen. {

a hassten Gen 49:23-24; Joh 15:18 .25;

b grüßen 1Sa 17:22

1 o.: ihm ‹den Gruß› „Friede ‹sei mir dir›!“ zu sagen} Gen 37:5 Und Joseph hatte einen Traum und teilte ihn seinen Brüdern mit. Und sie hassten ihn noch mehr. {

a Traum Gen 28:12 } Gen 37:6 Und er sagte zu ihnen: „Hört doch diesen Traum, den ich gehabt habe: {

a Gen 44:18; Jdg 9:7 } Gen 37:7 Siehe, wir banden Garben auf dem Feld, und – siehe – meine Garbe richtete sich auf und blieb auch aufrecht stehen. Und – siehe – eure Garben umringten sie und verneigten sich vor meiner Garbe.“ {

a Gen 42:6; 43:26; 44:14 } Gen 37:8 Und seine Brüder sagten zu ihm: „Solltest du etwa König über uns sein, solltest du etwa über uns herrschen?“ Und sie hassten ihn noch mehr wegen seiner Träume und seiner Worte. {

a Exo 2:14; 1Sa 10:27; Luk 19:14; Joh 7:5 } Gen 37:9 Und er hatte noch einen anderen Traum und erzählte ihn seinen Brüdern und sagte: „Siehe, noch einen Traum hatte ich, und – siehe – die Sonne und der Mond und elf Sterne beugten sich vor mir nieder.“ {

a anderen Gen 37:6; 41:25 .32; Sonne Gen 37:10; 43:28; 50:15-21; Act 7:9-14 } Gen 37:10 Und er erzählte es seinem Vater und seinen Brüdern. Und sein Vater schalt ihn und sagte zu ihm: „Was ist das für ein Traum, den du gehabt hast? Sollen wir etwa kommen, ich und deine Mutter und deine Brüder, um uns vor dir zur Erde niederzubeugen?“ {

a Isa 60:14; Rev 3:9 } Gen 37:11 Und seine Brüder waren eifersüchtig auf ihn; aber sein Vater bewahrte das Wort. {

a eifersü . Mat 27:18; Act 7:9; behielt Dan 7:28; Luk 2:19 .51; Gen 45:4-8 } Gen 37:12 Und seine Brüder gingen hin, um die Herde ihres Vaters zu weiden bei Sichem. {

a Sichem Gen 33:18 .19 } Gen 37:13 Und Israel sagte zu Joseph: „Weiden nicht deine Brüder bei Sichem? Komm, ich will dich zu ihnen senden. Und er sagte zu ihm: „Hier bin ich.“ {

a senden 1Sa 17:17 .18; Luk 20:13; Hier Heb 10:7 .9 } Gen 37:14 Und er sagte zu ihm: „Gehe bitte hin, sieh nach dem Wohlergehen deiner Brüder und nach dem Wohlergehen der Herde und bring mir Antwort.“ Und er sandte ihn aus dem Tal von Hebron, und er kam nach Sichem. {

a Hebon Gen 35:27 } Gen 37:15 Und ein Mann fand ihn, und – siehe – er irrte auf dem Felde umher. Und der Mann fragte ihn: „Was suchst du?“ {

a Jdg 4:22; 2Ki 6:19; Joh 1:39 } Gen 37:16 Und er sagte: „Ich suche meine Brüder. Teile mir bitte mit, wo sie weiden.“ {

a Brüder Heb 2:1; sage Sol 1:7 } Gen 37:17 Und der Mann sagte: „Sie sind von hier aufgebrochen, denn ich hörte sie sagen: ‚Lasst uns nach Dothan ziehen!’ Und Joseph ging seinen Brüdern nach und fand sie bei Dothan. {

a Dotan 2Ki 6:13 } Gen 37:18 Und sie sahen ihn von weitem. Und ehe er in ihre Nähe kam, ersannen sie gegen ihn den Anschlag, ihn zu töten. {

a 1Sa 19:1; Psa 31:14; 37:12 .32; 94:21; Mat 21:38; 27:1; Act 23:12 } Gen 37:19 Und sie sagten einer zum anderen: „Siehe, da kommt dieser Träumer!“_ Gen 37:20 „So kommt nun und lasst uns ihn erschlagen und ihn in eines der [Wasser]löcher werfen, und wir wollen sagen: ‚Ein böses Tier hat ihn gefressen.’ Und wir werden sehen, was aus seinen Träumen wird.“ {

a Pro 1:11 .16; 18:19; 27:4; Isa 28:15

1 o.: Zisternen; wie 40,15; 41,14} Gen 37:21 Und Ruben hörte es und rettete ihn aus ihrer Hand und sagte: „Lasst uns ihn nicht totschlagen!“ {

a Gen 42:22 } Gen 37:22 Und Ruben sagte zu ihnen: „Vergießt nicht Blut. Werft ihn in dieses [Wasser]loch, das in der Wüste ist, und legt nicht Hand an ihn!“ – damit er ihn aus ihrer Hand rettete, um ihn seinem Vater zurückzubringen. {

a Gen 37:21 } Gen 37:23 Und es geschah, als Joseph zu seinen Brüdern kam, da zogen sie Joseph seinen Leibrock aus, den langen Leibrock, den er anhatte. {

a Gewand Gen 37:3 .31 .32; Psa 22:19; Mat 27:28 } Gen 37:24 Und sie nahmen ihn und warfen ihn ins [Wasser]loch. Das Loch aber war leer, es war kein Wasser darin. {

a Gen 42:21; Jer 38:6; Joh 1:11 } Gen 37:25 Und sie setzten sich, um Brot zu essen. Und sie erhoben ihre Augen und sahen: Und – siehe – ein Zug Ismaeliter kam von Gilead her. Und ihre Kamele trugen Tragakanth und Balsamharz und Ladanum. Sie zogen hin, um es nach Ägypten hinabzubringen. {

a essen Pro 30:20; Amo 6:6;

b Balsam Gen 43:11; Sol 4:14; 5:1; Jer 8:22

1 eine pflanzliche Gummimasse, die u. a. zum Einbalsamieren verwendet wurde

2 ein wohlriechendes Harz} Gen 37:26 Und Juda sagte zu seinen Brüdern: „Was für ein Gewinn ist es, dass wir unseren Bruder erschlagen und sein Blut bedecken?“ {

a Gen 4:10; Job 16:18 } Gen 37:27 Kommt, lasst uns ihn an die Ismaeliter verkaufen. Aber unsere Hand sei nicht an ihm, denn unser Bruder, unser Fleisch ist er!“ Und seine Brüder hörten [auf ihn]. {

a Gen 29:14 } Gen 37:28 Als nun die midianitischen Männer, die Kaufleute, vorüberkamen, zogen sie ihn [heraus] und holten Joseph aus dem [Wasser]loch herauf. Und sie verkauften Joseph an die Ismaeliter für zwanzig Silberstücke. Und sie brachten Joseph nach Ägypten. {

a midianit . Gen 25:2; verkauften Gen 45:4 .5; Psa 105:17; Mat 26:15; Act 7:9 } Gen 37:29 Und als Ruben zum [Wasser]loch zurückkam, und – siehe – Joseph war nicht im [Wasser]loch, da zerriss er seine Kleider. {

a zerriß Gen 37:34; Jdg 11:35; Joe 2:13 } Gen 37:30 Und er kehrte zu seinen Brüdern zurück und sagte: „Das Kind ist nicht da, und ich, wohin soll ich gehen?“ {

a Gen 42:13 .36 } Gen 37:31 Und sie nahmen den Leibrock Josephs und schlachteten einen Ziegenbock und tauchten den Leibrock in das Blut. {

a Gen 37:3 .23 } Gen 37:32 Und sie schickten den langen Leibrock hin und ließen ihn ihrem Vater bringen und sagen: „Diesen haben wir gefunden. Erkenne doch, ob es der Leibrock deines Sohnes ist oder nicht.“ {

a deines Gen 37:3 } Gen 37:33 Und er erkannte es und sagte: „Der Leibrock meines Sohnes! Ein böses Tier hat ihn gefressen. Joseph ist gewiss zerrissen worden!“ {

a Gen 42:36; 44:28 } Gen 37:34 Und Jakob zerriss seine Kleider und legte Sacktuch um seine Lenden, und er trug Leid um seinen Sohn viele Tage. {

a Gen 37:29; 2Sa 3:31; 2Ki 6:30; 19:1 } Gen 37:35 Und alle seine Söhne und alle seine Töchter machten sich auf, um ihn zu trösten. Und er wollte sich nicht trösten lassen und sagte: „Ja, ich werde mit Leid zu meinem Sohn hinabfahren in den Bereich des Todes!“ Und sein Vater weinte um ihn. {

a trösten 2Sa 12:17; Psa 77:1-3; Jer 31:15; hinabfahre Gen 44:29-31 } Gen 37:36 Und die Midianiter verkauften ihn nach Ägypten, an Potiphar, einen Hofbeamten des Pharaos, den Obersten der Leibwache. {

a Midianiter Gen 37:28; 25:12;

b Potiphar Gen 39:1; 1Ch 2:3-4; Mat 1:3 } Gen 38:1 Und es geschah zu jener Zeit, dass Juda von seinen Brüdern hinabzog und zu einem Mann von Adullam einkehrte, mit Namen Hira. {

a Adullam Jos 15:35; Mic 1:15

1 bed.: Adel} Gen 38:2 Und Juda sah dort die Tochter eines kanaanitischen Mannes, mit Namen Schua. Und er nahm sie und ging zu ihr ein. {

a Jdg 14:1-2;

b Schua 1Ch 2:3

1 bed.: Reichtum, Wohlhaben} Gen 38:3 Und sie wurde schwanger. Und sie gebar einen Sohn. Und er nannte seinen Namen Er. {

a Num 26:19

1 bed.: Wächter} Gen 38:4 Und sie wurde wiederum schwanger und gebar einen Sohn. Und sie nannte seinen Namen Onan. {

a Gen 46:12

1 bed.: der Kräftige; o.: der Boshafte} Gen 38:5 Und wieder gebar sie einen Sohn. Und sie nannte seinen Namen Schela. Und er war in Kesib, als sie ihn gebar. {

a Schela Num 26:20; 1Ch 4:21

1 bed.: der Ruhige; der Sorglose} Gen 38:6 Und Juda nahm eine Frau für Er, seinen Erstgeborenen. Und ihr Name war Tamar. {

a Gen 21:21; 24:3

1 bed.: Palme} Gen 38:7 Und Er, der Erstgeborene Judas, war böse in den Augen JAHWEHS, und JAHWEH tötete ihn. {

a Er Gen 46:12; böse 2Ch 33:6 } Gen 38:8 Und Juda sagte zu Onan: „Gehe ein zu der Frau deines Bruders, und leiste ihr die Schwagerpflicht und erwecke deinem Bruder einen Samen.“ {

a Deu 25:5 .6; Mat 22:24 } Gen 38:9 Und Onan wusste, dass der Same nicht ihm gehören sollte. Und es geschah, wenn er zur Frau seines Bruders einging, verderbte er [den Samen] zur Erde hin, um seinem Bruder keinen Samen zu geben. {

a keinen Pro 27:4; Tit 3:3 } Gen 38:10 Und in den Augen JAHWEHS war böse, was er tat. Und er tötete auch ihn. {

a mißfiel 2Sa 11:27; Eze 20:43 } Gen 38:11 Und Juda sagte zu Tamar, seiner Schwiegertochter: „Bleibe Witwe im Haus deines Vaters, bis mein Sohn Schela groß sein wird“, denn er sagte [sich]: „Dass nicht auch er sterbe wie seine Brüder.“ Und Tamar ging hin und blieb im Haus ihres Vaters. {

a Rut 1:12 .13 } Gen 38:12 Als viele Tage vergangen waren, starb die Tochter Schuas, die Frau Judas. Und als Juda getröstet war, ging er zu seinen Schafscherern hinauf nach Timna, er und Hira, sein Freund, der Adullamiter. {

a Timna Jos 15:10 .56; Jdg 14:1 } Gen 38:13 Und es wurde Tamar berichtet: „Siehe, dein Schwiegervater geht nach Timna hinauf, um seine Schafe zu scheren.“ {

a scheren Gen 31:19 } Gen 38:14 Da tat sie die Kleider ihrer Witwenschaft von sich und bedeckte sich mit einem Schleier und verhüllte sich. Und sie setzte sich an den Eingang von Enaim, das am Weg nach Timna liegt; denn sie hatte gesehen, dass Schela groß geworden war und sie ihm nicht zur Frau gegeben worden war. {

a Enaim Jos 15:34 } Gen 38:15 Und Juda sah sie und hielt sie für eine Hure, denn sie hatte ihr Angesicht bedeckt. {

a Pro 7:10-12 } Gen 38:16 Und er bog zu ihr ab in den Weg und sagte: „Wohlan, lass mich zu dir eingehen!“, denn er wusste nicht, dass sie seine Schwiegertochter war. Und sie sagte: „Was willst du mir [dafür] geben, dass du zu mir eingehst?“ {

a kommen 2Sa 13:11-13; Was? Deu 23:17 } Gen 38:17 Und er sagte: „Ich will [dir] ein Ziegenböcklein von der Herde senden.“ Und sie sagte: „Wenn du ein Pfand gibst, bis du es sendest!“ {

a Pfand Pro 20:16 } Gen 38:18 Und er sagte: „Was für ein Pfand soll ich dir geben?“ Und sie sagte: „Deinen Siegelring und deine Schnur und deinen Stab, der in deiner Hand ist.“ Da gab er es ihr und ging zu ihr ein. Und sie wurde schwanger von ihm. {

a Siegelr . Sol 8:6; Hag 2:23 } Gen 38:19 Und sie stand auf und ging hin, und sie legte ihren Schleier von sich ab und zog die Kleider ihrer Witwenschaft an. {

a 2Sa 14:2 } Gen 38:20 Und Juda sandte das Ziegenböcklein durch die Hand seines Freundes, des Adullamiters, um das Pfand aus der Hand der Frau zu nehmen. Aber er fand sie nicht. {

a Freund 2Sa 13:3; Pro 17:17 } Gen 38:21 Und er fragte die Leute ihres Ortes: „Wo ist jene Geweihte/Tempelprostituierte, die bei Enaim am Weg war?“ Und sie sagten: „Hier ist keine Geweihte/Tempelprostituierte gewesen.“ {

a Gen 38:14 } Gen 38:22 Und er kehrte zu Juda zurück und sagte: „Ich habe sie nicht gefunden, und auch sagten die Leute des Ortes: ‚Hier ist keine Geweihte gewesen.’“ {

a Gen 38:20 } Gen 38:23 Und Juda sagte: „Sie behalte es für sich, dass wir nicht zum Gespött werden; siehe, ich habe [ihr] dieses Böcklein gesandt, und du hast sie ja nicht gefunden.“_ Gen 38:24 Und es geschah nach etwa drei Monaten, da wurde Juda berichtet: „Tamar, deine Schwiegertochter, hat gehurt! Und – siehe – sie ist auch schwanger von Hurerei!“ Und Juda sagte: „Führt sie hinaus, dass sie verbrannt werde!“ {

a Hurerei Deu 23:17; Jdg 19:2 .3; verbrannt Lev 21:9; Deu 22:22-24; Joh 8:7 } Gen 38:25 Als sie hinausgeführt wurde, sandte sie zu ihrem Schwiegervater ‹und ließ sagen›: „Von dem Mann, dem dieses gehört, bin ich schwanger.“ Und sie sagte: „Erkenne doch, wem dieser Siegelring und diese Schnur und dieser Stab gehören!“ {

a Gen 37:32 } Gen 38:26 Und Juda erkannte es und sagte: „Sie ist gerechter als ich, weil ich sie nicht meinem Sohn Schela gegeben habe.“ Und er erkannte sie hinfort nicht mehr. {

a 1Sa 24:18 } Gen 38:27 Und es geschah zur Zeit, als sie gebären sollte – siehe – da waren Zwillinge in ihrem Leib. {

a Gen 25:24 } Gen 38:28 Und es geschah, während sie gebar, streckte einer die Hand heraus. Und die Hebamme nahm sie und band einen Karmesinfaden um seine Hand ‹und sagte›: „Dieser ist zuerst herausgekommen.“ {

a Hand Gen 38:30; Hebamme Gen 35:17; Exo 1:15-21 } Gen 38:29 Und es geschah, als er seine Hand zurückzog – siehe – da kam sein Bruder heraus. Und sie sagte: „Was hast du dir für einen Riss gerissen?!“ Und man nannte seinen Namen Perez . {

a Perez Num 26:20; Mat 1:3

1 bed.: Riss} Gen 38:30 Und danach kam sein Bruder heraus, um dessen Hand der Karmesinfaden war, und man nannte seinen Namen Serach. {

a Gen 38:28

1 bed.: [Sonnen]aufgang; o.: Lichtglanz [wie der rötliche Glanz der aufgehenden Sonne]; hier vmtl. eine Anspielung auf die rote Farbe des Fadens} Gen 39:1 Und Joseph wurde nach Ägypten hinabgeführt. Und Potiphar, ein Hofbeamter des Pharaos, der Oberste der Leibwache, ein ägyptischer Mann, kaufte ihn aus der Hand der Ismaeliter, die ihn dorthin hinabgeführt hatten. {

a Gen 37:36; Psa 105:17 } Gen 39:2 Und JAHWEH war mit Joseph, und er war ein Mann, dem alles gelang. Und er war im Haus seines Herrn, des Ägypters. {

a Gen 26:3 .24; Jos 1:9; 1Sa 3:19; 18:14; Psa 23:4; Isa 43:2; Act 7:10; Rom 8:31 .35 } Gen 39:3 Und sein Herr sah, dass JAHWEH mit ihm war und dass JAHWEH alles, was er tat, in seiner Hand gelingen ließ. {

a Gen 26:28 } Gen 39:4 Und Joseph fand Gnade/Gunst in seinen Augen und diente ihm. Und er bestellte ihn über sein Haus. Und alles, was er hatte, gab er in seine Hand. {

a fand 1Sa 16:22; Act 7:10; alles Gen 24:2; Mat 24:45-47 } Gen 39:5 Und es geschah, seitdem er ihn über sein Haus bestellt hatte und über alles, was er hatte, segnete JAHWEH das Haus des Ägypters um Josephs willen. Und der Segen JAHWEHS war auf allem, was er hatte, im Haus und auf dem Felde. {

a Gen 30:27; Deu 28:2-6; Act 27:24 } Gen 39:6 Und er überließ alles, was er hatte, der Hand Josephs und kümmerte sich um gar nichts bei ihm, außer um das Brot, das er aß.Und Joseph war schön von Gestalt und schön von Aussehen. {

a 1Sa 18:14 } Gen 39:7 Und es geschah nach diesen Dingen, da warf die Frau seines Herrn ihre Augen auf Joseph und sagte: „Liege bei/mit mir!“ {

a Augen 2Sa 11:2; Psa 119:37; Mat 5:28; 2Pe 2:14; Lege 2Sa 13 .11 } Gen 39:8 Er aber weigerte sich und sagte zu der Frau seines Herrn: „Sieh, mein Herr kümmert sich um nichts bei mir im Haus. Und alles, was er hat, hat er in meine Hand gegeben. {

a weigerte Pro 1:10; 5:3 .4 .8; 7:4 .5 } Gen 39:9 Niemand ist größer in diesem Haus als ich, und er hat mir gar nichts vorenthalten als nur dich, da du seine Frau bist. Und wie sollte ich diese große Bosheit tun und gegen Gott sündigen?“ {

a Missetat Lev 20:10; Job 31:9-12; Pro 6:29 .32; sündigen 2Sa 12:13; Psa 51:6 } Gen 39:10 Und es geschah, als sie Joseph Tag für Tag ansprach und er nicht auf sie hörte, neben ihr zu liegen, [um] mit ihr zu sein, {

a Psa 1:1-3; Pro 6:24 .25; 23:27 .28; 1Co 15:33; 2Ti 2:22; Rev 3:12 } Gen 39:11 da geschah es an einem solchen Tag, dass er ins Haus ging, um seine Arbeit zu tun. Und kein Mensch von den Leuten des Hauses war dort im Haus. {

a Job 24:15; Luk 4:13 } Gen 39:12 Und sie ergriff ihn bei seinem Gewand ‹und sagte›: „Liege bei/mit mir!“ Er aber ließ sein Gewand in ihrer Hand und floh und lief hinaus. {

a lief Ecc 7:26 } Gen 39:13 Und es geschah, als sie sah, dass er sein Gewand in ihrer Hand gelassen hatte und hinausgeflohen war, {

a Gen 39:16 .18 } Gen 39:14 rief sie die Leute ihres Hauses und sagte zu ihnen: „Seht, er hat uns einen hebräischen Mann hergebracht, damit er Scherz (1M 26,8)/Mutwillen/Spielchen mit uns treibt. Er ist zu mir gekommen, um bei/mit mir zu liegen, und ich habe mit lauter Stimme gerufen. {

a Gen 40:15; 1Sa 29:3; Jon 1:9 } Gen 39:15 Und es geschah, als er hörte, dass ich meine Stimme erhob und rief, da ließ er sein Gewand neben mir und floh und lief hinaus.“ {

a Gen 39:12; Psa 55:4; 64:4-7 } Gen 39:16 Und sie legte sein Gewand neben sich, bis sein Herr nach Hause kam. {

a Psa 37:12 .32; Tit 3:3 } Gen 39:17 Und sie redete zu ihm nach diesen Worten: „Der hebräische Knecht, den du uns hergebracht hast, ist zu mir gekommen, um Scherz mit mir zu treiben. {

a Exo 23:1 .2; Psa 37:14; Pro 19:5 } Gen 39:18 Und es geschah, als ich meine Stimme erhob und rief, ließ er sein Gewand neben mir und floh hinaus.“ {

a Gen 39:12 .16 } Gen 39:19 Und es geschah, als sein Herr die Worte seiner Frau hörte, die sie zu ihm redete, ‹indem sie sagte›: „Nach diesen Worten hat mir dein Knecht getan“, da entbrannte sein Zorn. {

a Pro 6:34 .35; 27:4; Sol 8:6 } Gen 39:20 Und Josephs Herr nahm ihn und legte ihn ins Gefängnis, an den Ort, wo die Gefangenen des Königs gefangen lagen. Und er war dort im Gefängnis. {

a Gen 40:15; Psa 105:18 } Gen 39:21 Und JAHWEH war mit Joseph und wandte ihm Freundlichkeit* zu und gab ihm Gnade/Gunst in den Augen des Obersten des Gefängnisses. {

a war mit Gen 39:2; Psa 91:15; Isa 41:10; 63:9; Dan 6:22 .23; Gnade Ezr 9:9; Psa 106:46; Pro 16:7; Dan 1:9 } Gen 39:22 Und der Oberste des Gefängnisses übergab alle Gefangenen, die im Gefängnis waren, der Hand Josephs. Und alles, was dort zu tun war, das tat er. {

a Gen 40:4 } Gen 39:23 Der Oberste des Gefängnisses sah nicht nach dem Geringsten, das unter seiner Hand war, weil JAHWEH mit ihm war. Und was er tat, ließ JAHWEH gelingen. {

a Gen 39:3-6; 1Sa 2:30 } Gen 40:1 Und es geschah nach diesen Dingen, [da] versündigten sich der Mundschenk des Königs von Ägypten und der Bäcker gegen ihren Herrn, den König von Ägypten. {

a Mundsch . Neh 1:11 } Gen 40:2 Und der Pharao wurde zornig über seine beiden Hofbeamten, über den Obersten der Mundschenken und über den Obersten der Bäcker. {

a Pro 16:14; 19:12 } Gen 40:3 Und er setzte sie in Gewahrsam in das Haus des Obersten der Leibwache, ins Gefängnis, an den Ort, wo Joseph als Gebundener war. {

a Gen 39:20 } Gen 40:4 Und der Oberste der Leibwache stellte ihnen Joseph zur [Seite], und er diente ihnen. Und sie waren eine Zeit lang in Gewahrsam. {

a Gen 39:22 .23 } Gen 40:5 Und sie hatten beide einen Traum, jeder seinen Traum in einer Nacht, jeder nach der Deutung seines Traumes, der Mundschenk und der Bäcker des Königs von Ägypten, die als Gebundene im Gefängnis waren. {

a Gen 41:17; Job 33:14-17 } Gen 40:6 Und Joseph kam am Morgen zu ihnen und sah sie, und – siehe – sie waren missmutig ‹und verdrossen›. {

a Gen 41:8; Pro 27:23 } Gen 40:7 Und er fragte die Hofbeamten des Pharaos, die mit ihm im Haus seines Herrn in Gewahrsam waren: „Warum sind eure Angesichter heute [so] übel/bösmienig?“ {

a Neh 2:2 } Gen 40:8 Und sie sagten zu ihm: „Wir haben einen Traum gehabt, und es gibt niemanden, der ihn deutet.“ Und Joseph sagte zu ihnen: „Sind die Deutungen nicht Gottes? Erzählt mir, bitte!“ {

a Gen 41:15 .16; Isa 8:19; Dan 2:11 .28; 4:5; 1Co 12:8-11 } Gen 40:9 Und der Oberste der Mundschenken erzählte Joseph seinen Traum und sagte zu ihm: „In meinem Traum – siehe – da war ein Weinstock vor mir, {

a Gen 41:17; Jdg 7:13 .14 } Gen 40:10 und an dem Weinstock drei Reben. Und sowie er [Knospen] trieb, schoss seine Blüte auf, seine Traubenkämme reiften zu [reifen] Beeren._ Gen 40:11 Und der Becher des Pharaos war in meiner Hand, und ich nahm die Beeren und presste sie aus in den Becher des Pharaos und gab den Becher in die Hand des Pharaos.“_ Gen 40:12 Und Joseph sagte zu ihm: „Dieses ist seine Deutung: Die drei Reben sind drei Tage. {

a Gen 41:25 .26; Jdg 7:13-15; Dan 2:36; 5:17 .25-28 } Gen 40:13 In noch drei Tagen wird der Pharao dein Haupt erheben und dich wieder in deine Stelle einsetzen, und du wirst den Becher des Pharaos in seine Hand geben, nach der früheren Weise, als du sein Mundschenk warst. {

a erheben 2Ki 25:27; Psa 3:4 } Gen 40:14 Aber erinnere dich an mich, wenn es dir gut geht, und erweise bitte Freundlichkeit* an mir und erwähne mich beim Pharao und bring mich aus diesem Haus heraus; {

a Jos 2:12 .13; 1Sa 20:14 .15; 1Ki 2:7 } Gen 40:15 denn gestohlen bin ich aus dem Lande der Hebräer, und auch hier habe ich gar nichts getan, dass sie mich ins Loch getan haben.“ {

a 1Sa 24:11-12; Psa 59:4-5; Dan 6:23

1 wie 37:22.24} Gen 40:16 Und der Oberste der Bäcker sah, dass er gut gedeutet hatte, und er sagte zu Joseph: „Auch ich [sah] in meinem Traum, und – siehe – drei Körbe mit Weißbrot waren auf meinem Kopf,_ Gen 40:17 und im obersten Korb allerlei Esswaren für den Pharao, Backwerk. Und die Vögel fraßen sie aus dem Korb auf meinem Kopf weg.“_ Gen 40:18 Und Joseph antwortete und sagte: „Dieses ist seine Deutung: Die drei Körbe sind drei Tage. {

a Gen 40:12 } Gen 40:19 Und nach drei Tagen wird der Pharao dein Haupt erheben und dich an ein Holz hängen. Und die Vögel werden dein Fleisch von dir fressen.“ {

a hängen Deu 21:22; Jos 10:26; Est 7:9 .10; Vögel 1Sa 17:46; 2Sa 21:10; Eze 39:4; Rev 9:17 .21 } Gen 40:20 Und es geschah am dritten Tag, dem Geburtstag des Pharaos, machte er allen seinen Knechten ein Festmahl. Und er erhob das Haupt des Obersten der Mundschenken und das Haupt des Obersten der Bäcker unter seinen Knechten. {

a Mar 6:21 } Gen 40:21 Und er setzte den Obersten der Mundschenken wieder in sein Schenkamt, dass er den Becher in die Hand des Pharaos gab. {

a Gen 41:9-13 } Gen 40:22 Und den Obersten der Bäcker ließ er hängen, so wie Joseph ihnen gedeutet hatte. {

a Gen 40:8 .19 } Gen 40:23 Aber der Oberste der Mundschenken dachte nicht [mehr] an Joseph und vergaß ihn. {

a Job 19:14; Psa 31:13; 103:2 } Gen 41:1 Und es geschah nach Verlauf von zwei vollen Jahren, da träumte der Pharao: Und – siehe – er stand am Strom. {

a Traum Gen 40:5; Dan 2:1; 4:2; Nil Gen 41:17; Exo 2:5; Isa 19:5 } Gen 41:2 Und – siehe – aus dem Strom stiegen sieben Kühe herauf, schön von Aussehen und fett an Fleisch, und sie weideten im Riedgras. {

a Gen 41:17-27; Deu 32:14; Job 8:11 } Gen 41:3 Und – siehe – sieben andere Kühe stiegen nach ihnen aus dem Strom herauf, hässlich von Aussehen und mager an Fleisch, und sie standen neben den Kühen am Ufer des Stromes. {

a Gen 41:4 } Gen 41:4 Und die Kühe, die hässlich von Aussehen und mager an Fleisch waren, fraßen die sieben Kühe, die schön von Aussehen und fett waren. Und der Pharao erwachte. {

a erwachte Gen 41:20 .21; 1Ki 3:15 } Gen 41:5 Und er schlief ein und träumte zum zweiten Mal: Und – siehe – sieben Ähren wuchsen auf an einem Halm, fett und schön. {

a Halm Deu 23:25; Mar 4:28 } Gen 41:6 Und – siehe – sieben Ähren, mager und vom Ostwind versengt, sprossten nach ihnen auf. {

a Ostwind Eze 17:10; Hos 8:7 } Gen 41:7 Und die mageren Ähren verschlangen die sieben fetten und vollen Ähren. Und der Pharao erwachte, und – siehe – es war ein Traum. {

a Gen 41:4 } Gen 41:8 Und es geschah am Morgen, da war sein Geist voll Unruhe, und er sandte hin und ließ alle Wahrsagepriester Ägyptens und alle seine Weisen rufen. Und der Pharao erzählte ihnen seine Träume, aber da war keiner, der sie dem Pharao deutete. {

a Geist Dan 2:1; 4:2; Hab 3:16; Wahrsager Exo 7:11; 8:18 .19; Deu 18:9-14; Dan 2:2; Act 17:18; keiner Dan 2:27; 4:6; Isa 19:11-17; 29:14; 1Co 1:19 } Gen 41:9 Und der Oberste der Mundschenken redete zum Pharao: „Ich erinnere mich heute an meine Sünden“, ‹sagte er›. {

a Gen 40:1 .14 } Gen 41:10 „Der Pharao war sehr zornig über seine Knechte und setzte mich in Gewahrsam in das Haus des Obersten der Leibwache, mich und den Obersten der Bäcker. {

a Pharao Gen 40:2; Obersten Gen 37:36 } Gen 41:11 Und wir hatten einen Traum in einer Nacht, ich und er; wir träumten jeder nach der Deutung seines Traumes. {

a Gen 40:5-8 } Gen 41:12 Und dort war bei uns ein hebräischer Jüngling, ein Knecht des Obersten der Leibwache, und wir erzählten es ihm. Und er deutete uns unsere Träume, jedem deutete er nach seinem Traum. {

a deutete Gen 40:12-19 } Gen 41:13 Und es geschah, wie er uns deutete, so ist es geschehen: Mich hat er/man wieder in meine Stelle eingesetzt, und ihn hat er gehängt.“ {

a Gen 40:20-22 } Gen 41:14 Da sandte der Pharao hin und rief Joseph. Und sie holten ihn schnell aus dem Loch. Und er schor sich und wechselte seine Kleidung und kam zum Pharao. {

a 1Sa 2:8; 2Ch 18:7 .8; Dan 2:25; 5:10-12 } Gen 41:15 Und der Pharao sagte zu Joseph: „Ich hatte einen Traum, und es ist niemand [da], der ihn deutet. Ich aber habe von dir sagen gehört, du hörst einen Traum, ihn zu deuten.“ {

a Dan 5:13-16

1 vmtl. i. S. v.: du brauchst einen Traum [nur] zu hören, um ihn deuten zu können} Gen 41:16 Und Joseph antwortete dem Pharao ‹und sagte›: „Nicht mir kommt dieses zu./Das steht nicht bei mir. Gott wird antworten zum Wohl ‹und Frieden› des Pharaos.“ {

a Gen 40:8; Dan 2:28-30; 4:16-24

1 o.: was dem Pharao zum Wohl ‹und Frieden› [dient]} Gen 41:17 Und der Pharao sagte zu Joseph: „In meinem Traum – siehe – da stand ich am Ufer des Stromes. {

a Gen 41:1-7 } Gen 41:18 Und – siehe – aus dem Strom stiegen sieben Kühe herauf, fett an Fleisch und schön von Gestalt, und sie weideten im Riedgras. {

a Jer 24:1-8 } Gen 41:19 Und – siehe – sieben andere Kühe stiegen nach ihnen herauf, dürr und sehr hässlich von Gestalt und mager an Fleisch. Ich habe wie diese an Hässlichkeit keine gesehen im ganzen Land Ägypten. {

a Gen 41:3 } Gen 41:20 Und die mageren und hässlichen Kühe fraßen die sieben ersten fetten Kühe. {

a Gen 41:4 } Gen 41:21 Und sie kamen in ihren Bauch, und man merkte nicht, dass sie in ihren Bauch gekommen waren, und ihr Aussehen war hässlich, wie am Anfang. Und ich erwachte. {

a Isa 9:19 } Gen 41:22 Und ich sah in meinem Traum, und – siehe – sieben Ähren wuchsen auf an einem Halm, voll und schön. {

a Gen 41:5 } Gen 41:23 Und – siehe – sieben Ähren, dürftig, mager, vom Ostwind versengt, sprossten nach ihnen auf. {

a Gen 41:6 } Gen 41:24 Und die mageren Ähren verschlangen die sieben schönen Ähren. Und ich habe es den Wahrsagepriestern gesagt, aber da war keiner, der es mir kundtat.“ {

a erzählt Gen 41:8; Exo 8:19; Dan 4:7 } Gen 41:25 Und Joseph sagte zum Pharao: „Der Traum des Pharaos ist einer. Gott hat dem Pharao kundgetan, was er zu tun im Begriffe ist. {

a Isa 41:22 .23; Dan 2:28 .29; Mar 13:23; 1Co 2:16 } Gen 41:26 Die sieben schönen Kühe sind sieben Jahre, und die sieben schönen Ähren sind sieben Jahre: Ein einziger Traum ist es. {

a Gen 40:12 .18 } Gen 41:27 Und die sieben mageren Kühe und die hässlichen, die nach ihnen heraufstiegen, sind sieben Jahre, so auch die sieben leeren, vom Ostwind versengten Ähren: Es werden sieben Jahre des Hungers sein. {

a 2Ki 8:1 } Gen 41:28 Das ist das Wort, das ich zum Pharao geredet habe: Was Gott im Begriffe ist zu tun, hat er den Pharao sehen lassen. {

a Gen 41:16 .25 } Gen 41:29 Siehe, sieben Jahre kommen, großer Überfluss wird sein im ganzen Lande Ägypten. {

a Gen 41:26 .49 } Gen 41:30 Und nach ihnen werden sieben Jahre des Hungers erstehen, und all der Überfluss wird im Lande Ägypten vergessen sein, und der Hunger wird das Land verzehren. {

a Hungerj . 2Sa 24:13; 1Ki 17:1; 2Ki 8:1; Luk 4:25; Jam 5:17 } Gen 41:31 Und nichts wird zu erkennen sein vom Überfluss im Lande wegen des Hungers danach, denn er wird sehr schwer sein. {

a drückend 1Sa 5:6; Isa 24:20 } Gen 41:32 Und dass der Traum zweimal an den Pharao erging, [bedeutet,] dass die Sache bei Gott fest beschlossen ist und dass Gott eilt, sie zu tun. {

a Gen 37:7 .9; Num 23:19; Isa 14:24 .27; 46:10; Psa 105:17-22; Act 7:9-10 } Gen 41:33 Und nun sehe der Pharao nach einem verständigen und weisen Mann und setze ihn über das Land Ägypten. {

a Deu 1:13; Act 6:3 } Gen 41:34 [Dieses] tue der Pharao, dass er Aufseher über das Land bestelle und den Fünften vom Lande Ägypten erhebe in den sieben Jahren des Überflusses. {

a Pro 6:6-8; 22:3

1 als Steuer einziehe} Gen 41:35 Und man sammle alle Speise dieser kommenden guten Jahre und speichere Getreide auf unter der Hand des Pharaos zur Speise in den Städten, und bewahre es auf. {

a sammeln Gen 41:48 .49 .56; 45:6 .7 } Gen 41:36 Und das Brot sei zum Vorrat für das Land für die sieben Jahre des Hungers, die im Lande Ägypten sein werden, damit das Land nicht ausgetilgt werde durch den Hunger.“ {

a Gen 47:13-25 } Gen 41:37 Und das Wort war gut in den Augen des Pharaos und in den Augen aller seiner Knechte._ Gen 41:38 Und der Pharao sagte zu seinen Knechten: „Werden wir einen finden wie diesen, einen Mann, in dem der Geist Gottes ist?“ {

a Num 27:18; Job 32:8; Pro 2:6; Dan 4:6 .15; 5:11

1 o.: eines Gottes} Gen 41:39 Und der Pharao sagte zu Joseph: „Nachdem Gott dir dieses alles kundgetan hat, ist keiner so verständig und weise wie du. {

a Gen 41:16 .25 .28 .33 } Gen 41:40 Du sollst über mein Haus sein, und auf Befehl deines Mundes soll mein ganzes Volk [huldigend] sich fügen. Nur um den Thron will ich größer sein als du.“ {

a über Psa 105:21; 113:7-8; Pro 22:29; Act 7:10;

b Thron Est 10:3

1 w.: soll mein ganzes Volk [huldigend deine Füße] küssen} Gen 41:41 Und der Pharao sagte zu Joseph: „Sieh, ich habe dich über das ganze Land Ägypten gesetzt.“ {

a Gen 45:8 .26; Psa 105:21; Act 7:10 } Gen 41:42 Und der Pharao nahm seinen Siegelring von seiner Hand und tat ihn an die Hand Josephs. Und er kleidete ihn in Kleider aus Byssus und legte die goldene Kette um seinen Hals. {

a Siegelr . Est 3:10; 8:2 .8; Hag 2:23; bekleidete Est 8:15; Kette Dan 5:7 .29 } Gen 41:43 Und er ließ ihn auf dem zweiten Wagen fahren, den er hatte, und man rief vor ihm her: „Werft euch nieder!“ – Und er setzte ihn über das ganze Land Ägypten. {

a Beugt Gen 45:8;

b über Gen 42:6 .30 .33

1 o.: „Auf die Knie!“; die Bedeutung des Ausdrucks ist ungewiss.} Gen 41:44 Und der Pharao sagte zu Joseph: „Ich bin der Pharao, und ohne dich soll kein Mensch seine Hand oder seinen Fuß heben im ganzen Land Ägypten.“ {

a Exo 11:7 } Gen 41:45 Und der Pharao gab Joseph den Namen Zaphenat-Paneach und gab ihm Assnath zur Frau, die Tochter Potipheras, des Priesters zu On. Und Joseph zog aus in das Land Ägypten. {

a Gen 46:20

1 bed.: der das Leben Ernährende; Erhalter des Lebens

2 bed.: der Neith geweiht (Neith: Göttin von Sais)} Gen 41:46 Und Joseph war dreißig Jahre alt, als er vor dem Pharao, dem König von Ägypten, stand. Und Joseph ging weg vom Pharao und zog durch das ganze Land Ägypten. {

a Gen 37:2; Luk 3:23 } Gen 41:47 Und das Land trug in den sieben Jahren des Überflusses haufenweise. {

a Überfluss Gen 41:43; 26:12; Psa 72:16

1 eigtl.: zu vollen Händen; o.: zum Zugreifen} Gen 41:48 Und er sammelte alle Speise der sieben Jahre, die im Lande Ägypten wurden, und brachte die Speise in die Städte, die Speise der Felder, die im Umkreis der Stadt waren, brachte er dort hinein. {

a Gen 41:34-36 } Gen 41:49 Und Joseph schüttete Getreide auf wie Sand des Meeres, über die Maßen viel, bis man aufhörte zu zählen, denn es war unzählig. {

a Sand Gen 22:17; Jdg 7:12; 1Sa 13:5; 1Ki 4:20; Psa 78:27

1 eigtl.: ohne Zahl} Gen 41:50 Und Joseph wurden zwei Söhne geboren, ehe das Jahr des Hungers kam, die Assnath ihm gebar, die Tochter Potipheras, des Priesters zu On. {

a Gen 46:20; 48:5 } Gen 41:51 Und Joseph nannte den Namen des Erstgeborenen Manasse, „denn Gott hat mich vergessen lassen alle meine Beschwernis und das ganze Haus meines Vaters.“ {

a Psa 116:7; Rev 21:4

1 bed.: der vergessen macht} Gen 41:52 Und dem Zweiten gab er den Namen Ephraim, „denn Gott hat mich fruchtbar werden lassen im Lande meines Elends“. {

a Gen 49:22; Psa 84:6

1 bed.: doppelt fruchtbar; o.: Doppelfrucht} Gen 41:53 Und die sieben Jahre des Überflusses, der im Lande Ägypten geworden war, gingen zu Ende. {

a Psa 73:19 .20; Luk 16:25 } Gen 41:54 Und die sieben Jahre des Hungers begannen zu kommen, wie Joseph gesagt hatte. Und es war Hunger in allen Ländern, aber im ganzen Land Ägypten war Brot. {

a Hungerj . Gen 45:11; Psa 105:16; vorausg . Gen 41:30; 45:11; 47:13 } Gen 41:55 Und als das ganze Land Ägypten hungerte, schrie das Volk zum Pharao um Brot. Und der Pharao sagte zu allen Ägyptern: „Geht zu Joseph. Was er euch sagt, das tut!“ {

a schrie 2Ki 6:25-27; Lam 4:4; tut Joh 2:5 } Gen 41:56 Und der Hunger wurde/entstand auf der ganzen Erde. Und Joseph öffnete alles, worin [Getreide] war, und verkaufte es den Ägyptern. Und der Hunger war stark im Lande Ägypten. {

a Gen 47:14-26; Isa 23:18

1 o.: die Hungersnot} Gen 41:57 Und alle Welt kam nach Ägypten zu Joseph, um Getreide zu kaufen, denn der Hunger war stark auf der ganzen Erde. {

a Gen 42:1 .5; 50:20; Psa 105:16-22 } Gen 42:1 Und Jakob sah, dass Getreide in Ägypten zu haben war. Und Jakob sagte zu seinen Söhnen: „Warum seht ihr einander an?“ {

a seht Jos 7:10; 2Ki 8:1-6; Ezr 10:4 } Gen 42:2 Und er sagte: „Siehe, ich habe gehört, dass Getreide in Ägypten zu haben ist. Zieht hinab und kauft uns von dort Getreide, damit wir leben und nicht sterben.“ {

a Gen 43:1 .2 .8; Act 7:12 } Gen 42:3 Und die zehn Brüder Josephs zogen hinab, um aus Ägypten Getreide zu kaufen. {

a Gen 42:5; 43:20 } Gen 42:4 Aber Benjamin, Josephs Bruder, sandte Jakob nicht mit seinen Brüdern; denn er sagte: „Dass ihm nicht etwa ein Unfall begegne.“ {

a Gen 42:38; 44:27-29 } Gen 42:5 Und so kamen die Söhne Israels unter den Ankommenden, um Getreide zu kaufen; denn es war Hunger im Lande Kanaan. {

a Gen 41:57; 12:10; 26:1 } Gen 42:6 Und Joseph, er war der Gebieter über das Land, er verkaufte das Getreide allem Volk des Landes. Und die Brüder Josephs kamen und beugten sich vor ihm nieder, ‹huldigten ihm› mit dem Gesicht zur Erde. {

a Regent Gen 41:41 .55; fielen Gen 37:7 .9; 50:18 } Gen 42:7 Und Joseph sah seine Brüder und erkannte sie. Aber er stellte sich fremd gegen sie und redete hart mit ihnen und sagte zu ihnen: „Woher kommt ihr?“ Und sie sagten: „Aus dem Lande Kanaan, um Speise zu kaufen.“ {

a Gen 42:9-20 } Gen 42:8 Und Joseph erkannte seine Brüder. Aber sie erkannten ihn nicht. {

a nicht Luk 24:16; Joh 20:14; 21:4 } Gen 42:9 Und Joseph dachte an die Träume, die er von ihnen gehabt hatte. Und er sagte zu ihnen: „Ihr seid Kundschafter! Um zu sehen, wo das Land offen ist, seid ihr gekommen.“ {

a Num 13:17-20 } Gen 42:10 Und sie sagten zu ihm: „Nein, mein Herr; sondern deine Knechte sind gekommen, um Speise zu kaufen. {

a Gen 27:29 .37; 37:8; Herr 1Sa 26:17; 1Ki 18:7 } Gen 42:11 Wir alle sind die Söhne eines Mannes. Wir sind redliche [Leute]! Deine Knechte sind keine Kundschafter.“ {

a redliche Gen 37:32 .35 } Gen 42:12 Und er sagte zu ihnen: „Nein, sondern ihr seid gekommen, um zu sehen, wo das Land offen ist.“ {

a Gen 42:9 } Gen 42:13 Und sie sagten: „Zwölf Brüder sind wir, deine Knechte, Söhne eines Mannes im Lande Kanaan. Und – siehe – der jüngste ist heute bei unserem Vater. Und der eine ist nicht mehr. {

a Gen 37:30 } Gen 42:14 Und Joseph sagte zu ihnen: „Das ist es, was ich zu euch gesagt habe: Kundschafter seid ihr! {

a Gen 42:9-11; Job 13:24 } Gen 42:15 Daran sollt ihr geprüft werden: Beim Leben des Pharaos! – wenn ihr von hier weggeht, es sei denn, dass euer jüngster Bruder hierher komme! {

a lebt 1Sa 1:26; 17:55 } Gen 42:16 Sendet einen von euch hin, dass er euren Bruder hole. Ihr aber bleibt gefangen, und eure Worte sollen geprüft werden, ob Wahrheit* bei euch ist. Und wenn nicht – beim Leben des Pharaos! –, so seid ihr Kundschafter.“ {

a Gen 42:15 .19; wahrhaftig Gen 42:11; Kundsch . Gen 42:9 } Gen 42:17 Und er nahm sie drei Tage zusammen in Gewahrsam. {

a Gen 37:24 } Gen 42:18 Und am dritten Tag sagte Joseph zu ihnen: „Tut dieses, und ihr sollt leben – (Ich bin einer, der Gott fürchtet): {

a fürchtet Gen 20:11; Lev 25:43; Neh 5:9 .15; Pro 8:13; Luk 18:2 .4 } Gen 42:19 Wenn ihr redliche [Leute] seid, so bleibe einer eurer Brüder gefangen im Haus eures Gewahrsams. Ihr aber, zieht hin, bringt Getreide für den Bedarf eurer Häuser. {

a Gefängn . Gen 40:3; Isa 42:7 .22 } Gen 42:20 Und euren jüngsten Bruder sollt ihr zu mir bringen, damit eure Worte sich als wahr erweisen und ihr nicht sterbt.“ Und sie taten so. {

a Bruder Gen 42:15 .34; 43:5 .19; 44:23; bringt 41:56; 43:1 .2 } Gen 42:21 Und sie sagten einer zum anderen: „Fürwahr, Schuldige sind wir an unserem Bruder! Wir sahen die Bedrängnis seiner Seele, als er zu uns flehte; und wir hörten nicht! Darum ist diese Bedrängnis über uns gekommen.“ {

a Num 32:23; Job 33:27 .28; 36:8-10; Hos 5:15; hörten Pro 21:13; 24:11 .12; Jer 34:17 } Gen 42:22 Und Ruben antwortete ihnen ‹und sagte›: „Habe ich nicht zu euch gesagt: ‚Versündigt euch nicht an dem Knaben?’ Aber ihr hörtet nicht. Und – siehe – auch sein Blut wird [nun] gefordert!“ {

a Gen 37:21 .22 .28; Blut Gen 9:5; 1Ki 2:32; 2Ch 24:22 .25; Psa 9:13 } Gen 42:23 Sie aber wussten nicht, dass Joseph es verstand, denn ein Dolmetscher war zwischen ihnen._ Gen 42:24 Und er wandte sich von ihnen ab und weinte. Und er kehrte zu ihnen zurück und redete zu ihnen. Und er nahm Simeon aus ihrer Mitte und band ihn vor ihren Augen. {

a weinte Gen 43:30; Simeon Gen 34:25; 49:5 } Gen 42:25 Und Joseph gebot, ihre Gefäße mit Getreide zu füllen und ihr Geld zurückzugeben, jedem in seinen Sack, und ihnen Wegzehrung zu geben. Und man tat ihnen so. {

a Mat 5:44; Rom 12:17-21; 1Pe 3:9 } Gen 42:26 Und sie luden ihr Getreide auf ihre Esel und zogen davon. {

a Esel Gen 44:13; 1Sa 25:18 } Gen 42:27 Und einer öffnete seinen Sack, um seinem Esel in der Herberge Futter zu geben. Und er sah sein Geld, und – siehe – es war oben in seinem Sack. {

a Herberge Gen 43:21; 44:11; Luk 2:7; 10:34 } Gen 42:28 Und er sagte zu seinen Brüdern: „Mein Geld ist mir zurückgegeben worden, und dazu – siehe – ist es in meinem Sack!“ Da entfiel ihnen das Herz. Und sie zitterten, ‹und sie sagten› zu einander: „Was hat Gott uns da getan!“ {

a Psa 94:8-10; Lam 3:34-36

1 eigtl.: ihr Herz entwich} Gen 42:29 Und sie kamen zu Jakob, ihrem Vater, im Lande Kanaan und berichteten ihm alles, was ihnen widerfahren war: {

a Mat 14:12 } Gen 42:30 „Es redete der Mann, der Herr des Landes, hart mit uns und behandelte uns wie Kundschafter des Landes._ Gen 42:31 Und wir sagten zu ihm: ‚Wir sind redliche [Leute]. Wir sind nicht Kundschafter. {

a Gen 42:11 } Gen 42:32 Zwölf Brüder sind wir, Söhne unseres Vaters. Der eine ist nicht mehr, und der jüngste ist heute bei unserem Vater im Lande Kanaan.’ {

a Gen 42:13 } Gen 42:33 Und der Mann, der Herr des Landes, sagte zu uns: ‚Daran will ich erkennen, dass ihr redliche [Leute] seid: Einen eurer Brüder lasst bei mir, und nehmt den Hungerbedarf eurer Häuser und zieht hin. {

a Gen 42:15 .19 .20 } Gen 42:34 Und bringt ihr euren jüngsten Bruder zu mir, und ich werde erkennen, dass ihr nicht Kundschafter seid, sondern redliche [Leute]. Euren Bruder werde ich euch geben, und ihr dürft im Lande verkehren.’“ {

a verkehr . Gen 34:10 .21 } Gen 42:35 Und es geschah, als sie ihre Säcke leerten – siehe! – ein jeder das Bündel seines Geldes in seinem Sack. Und sie sahen die Bündel ihres Geldes, sie und ihr Vater, und fürchteten sich. {

a Gen 42:27 .28; 43:21 } Gen 42:36 Und ihr Vater Jakob sagte zu ihnen: „Ihr macht mich kinderlos! Joseph ist nicht mehr, und Simeon ist nicht mehr. Und Benjamin wollt ihr nehmen! Es ist alles dieses gegen mich!“ {

a Psa 42:8; 88:4-8; Lam 3:1 .15; Rom 8:28 } Gen 42:37 Und Ruben sagte zu seinem Vater: „Wenn ich ihn nicht zu dir zurückbringe“, ‹sagte er,› „so töte meine beiden Söhne. Gib ihn in meine Hand. Und ich, ich bringe ihn dir wieder.“ {

a Gen 43:8 .9 } Gen 42:38 Er aber sagte: „Mein Sohn soll nicht mit euch hinabziehen, denn sein Bruder ist tot, und er allein ist übrig geblieben; und begegnete ihm ein Unfall auf dem Wege, auf dem ihr zieht, so würdet ihr mein graues Haar mit Kummer hinabbringen in den Bereich des Todes.“ {

a Gen 42:4 } Gen 43:1 Aber der Hunger war schwer im Lande. {

a Gen 41:57 } Gen 43:2 Und es geschah, als sie das Getreide aufgezehrt hatten, das sie aus Ägypten gebracht hatten, sagte ihr Vater zu ihnen: „Zieht wieder hin, kauft uns ein wenig Speise.“ {

a Gen 43:4 .20; 42:1 .2 } Gen 43:3 Und Juda sagte zu ihm: „Der Mann hat uns ernstlich gewarnt ‹und gesagt›: ‚Ihr sollt mein Angesicht nicht sehen, es sei denn euer Bruder [ist] bei euch.’ {

a Gen 42:15-20; 44:23 .26 } Gen 43:4 Wenn du unseren Bruder mit uns sendest, wollen wir hinabziehen und dir Speise kaufen. {

a Getreide Gen 42:2 } Gen 43:5 Wenn du ihn aber nicht sendest, so ziehen wir nicht hinab, denn der Mann sagte zu uns: ‚Ihr sollt mein Angesicht nicht sehen, es sei denn euer Bruder [ist] bei euch.’“ {

a Angesicht Gen 33:10 } Gen 43:6 Und Israel sagte: „Warum habt ihr mir das Leid angetan, dem Mann mitzuteilen, dass ihr noch einen Bruder habt?“ {

a Gen 42:13 } Gen 43:7 Und sie sagten: „Der Mann erkundigte sich genau nach uns und unserer Verwandtschaft: ‚Lebt euer Vater noch?’, ‹sagte er,› ‚Habt ihr [noch] einen Bruder?’ Und wir teilten es ihm mit nach diesen Worten. Konnten wir denn wissen, dass er sagen würde: ‚Bringt euren Bruder herab!’?“ {

a Gen 43:3 } Gen 43:8 Und Juda sagte zu Israel, seinem Vater: „Sende den Knaben mit mir, und wir machen uns auf und gehen, dass wir leben und nicht sterben müssen, sowohl wir als du als auch unsere Kleinen. {

a Gen 42:2 } Gen 43:9 Ich selber bürge für ihn! Von meiner Hand sollst du ihn fordern. Wenn ich ihn dir nicht bringe und ihn vor dein Angesicht stelle, so will ich alle Tage gegen dich gesündigt haben! {

a Gen 42:37; 44:18 .32; Phm 1:18 .19 } Gen 43:10 – denn hätten wir nicht gezögert, gewiss, wir wären jetzt schon zweimal zurückgekehrt.“ {

a Gen 45:9 } Gen 43:11 Und Israel, ihr Vater, sagte zu ihnen: „Wenn es denn so ist, so tut dieses: Nehmt vom Besten des Landes in eure Gefäße und bringt dem Mann ein Geschenk hinab: ein wenig Balsam und ein wenig Traubenhonig, Tragakanth und Ladanum, Pistazien und Mandeln. {

a Geschenk Gen 32:13 .20; 1Sa 25:27; Pro 18:16;

b Balsam Gen 37:25;

c Honig Exo 3:17

1 D. i. eine pflanzliche Gummimasse, die u. a. zum Einbalsamieren verwendet wurde.

2 D. i. ein wohlriechendes Harz.} Gen 43:12 Und nehmt doppeltes Geld in eure Hand, und bringt das Geld, das euch oben in euren Säcken zurückgegeben worden war, in eurer Hand zurück. Vielleicht war es ein Irrtum. {

a doppelt . Rom 12:17; 13:8; oben Gen 42:25 .35 } Gen 43:13 Und nehmt euren Bruder und macht euch auf, kehrt zu dem Mann zurück. {

a Gen 42:38 } Gen 43:14 Und Gott, der Allmächtige, gebe euch Barmherzigkeit vor dem Mann, dass er euch euren anderen Bruder und Benjamin freilasse. Und ich, wenn ich der Kinder beraubt bin, so bin ich der Kinder beraubt!“ {

a Gott Gen 35:11;

b gebe Ezr 8:21; Neh 1:11; Psa 37:5;

c beraubt Est 4:16

1 El-Schaddai} Gen 43:15 Da nahmen die Männer dieses Geschenk und nahmen doppeltes Geld in ihre Hand und Benjamin und machten sich auf und zogen nach Ägypten hinab. Und sie traten vor Joseph. {

a Geld Gen 43:12; Mat 2:11 } Gen 43:16 Und als Joseph Benjamin bei ihnen sah, sagte er zu dem, der über sein Haus war: „Führe die Männer ins Haus und schlachte Schlachtvieh und richte zu; denn die Männer sollen mit mir zu Mittag essen.“ {

a Verwalt . Gen 43:19; schlachte Gen 26:30; 31:54 } Gen 43:17 Und der Mann tat, wie Joseph gesagt hatte. Und der Mann führte die Männer in das Haus Josephs._ Gen 43:18 Da fürchteten sich die Männer, dass sie in das Haus Josephs geführt wurden, und sagten: „Wegen des Geldes, das am Anfang wieder in unsere Säcke gekommen ist, werden wir hineingeführt, dass man über uns herstürze und über uns herfalle und uns zu Knechten nehme, samt unseren Eseln.“ {

a Männer Gen 42:21 .28 .35; Job 15:21; Mat 14:26; Mar 6:16 } Gen 43:19 Und sie traten zu dem Mann, der über das Haus Josephs war, und redeten zu ihm am Eingang des Hauses._ Gen 43:20 „Bitte, mein Herr!“, sagten sie, „Wir sind am Anfang herabgezogen, um Speise zu kaufen._ Gen 43:21 Und es geschah, als wir in die Herberge kamen und unsere Säcke öffneten – siehe – da war eines jeden Geld oben in seinem Sack, unser Geld nach seinem Gewicht. Und wir haben es in unserer Hand zurückgebracht. {

a Herberge Gen 42:27-35; Geld Rom 12:17; 1Pe 2:12; 3:16 } Gen 43:22 Und anderes Geld haben wir in unserer Hand herabgebracht, um Speise zu kaufen. Wir wissen nicht, wer unser Geld in unsere Säcke gelegt hat.“_ Gen 43:23 Und er sagte: „Friede euch! Fürchtet euch nicht! Euer Gott und der Gott eures Vaters hat euch einen Schatz in eure Säcke gegeben. Euer Geld ist mir zugekommen.“ Und er führte Simeon zu ihnen heraus. {

a Friede Jdg 19:20; 1Sa 25:6; Luk 24:36 } Gen 43:24 Und der Mann führte die Männer in das Haus Josephs und gab [ihnen] Wasser, und sie wuschen sich die Füße. Und er gab ihren Eseln Futter. {

a waschen Gen 18:4; Jdg 19:21; 1Sa 25:41; Luk 7:44 .45 } Gen 43:25 Und sie bereiteten das Geschenk zu, bis Joseph am Mittag kam; denn sie hatten gehört, dass sie dort essen sollten. {

a Gen 43:11 } Gen 43:26 Als Joseph nach Hause kam, brachten sie ihm das Geschenk, das in ihrer Hand war, ins Haus und beugten sich vor ihm nieder zur Erde ‹und huldigten ihm›. {

a Gen 37:7-10; 42:6 } Gen 43:27 Und er fragte nach ihrem Wohlergehen und sagte: „Geht es eurem alten Vater gut, von dem ihr gesagt habt? Lebt er noch?“ {

a Gen 35:24 } Gen 43:28 Und sie sagten: „Es geht deinem Knecht, unserem Vater, gut. Er lebt noch.“ Und sie verneigten sich und beugten sich nieder, ‹huldigten›. {

a verbeugt . Gen 43:26; 37:7-10 } Gen 43:29 Und er erhob seine Augen und sah seinen Bruder Benjamin, den Sohn seiner Mutter, und sagte: „Ist das euer jüngster Bruder, von dem ihr zu mir gesagt habt?“ Und er sagte: „Gott sei dir gnädig, mein Sohn!“ {

a Benjam . Gen 35:18 .24; Heb 13:1; gnädig Num 6:25; 2Ti 1:16; Sohn Jos 7:19; 2Ch 29:11; Mat 9:2 .22 } Gen 43:30 Und Joseph eilte (denn sein Innerstes wurde erregt wegen seines Bruders) und suchte [einen Ort], um zu weinen. Und er ging in das innere Gemach und weinte dort. {

a Innerst . 1Ki 3:26; Sol 5:4; Jer 31:20; Joh 13:1; weinte Gen 42:24 } Gen 43:31 Und er wusch sein Gesicht und kam heraus und bezwang sich und sagte: „Tragt Speise auf!“_ Gen 43:32 Und man trug für ihn besonders auf, und für sie besonders, und für die Ägypter, die mit ihm aßen, besonders (denn die Ägypter dürfen nicht mit den Hebräern essen, denn das ist den Ägyptern ein Gräuel). {

a Greuel Gen 46:34 } Gen 43:33 Und sie saßen vor ihm, der Erstgeborene nach seiner Erstgeburt und der Jüngste nach seiner Jugend. Und die Männer sahen einander staunend an. {

a Gen 44:12 } Gen 43:34 Und man trug Ehrengerichte von ihm zu ihnen. Und das Ehrengericht Benjamins war fünfmal größer als die Ehrengerichte von ihnen allen. Und sie tranken und tranken sich fröhlich mit ihm. {

a Benjam . Gen 45:22; fröhlich Luk 15:32 } Gen 44:1 Und er gebot dem, der über sein Haus war: „Fülle die Säcke der Männer mit Speise, so viel sie tragen können, und lege das Geld eines jeden oben in seinen Sack. {

a Gen 42:25 } Gen 44:2 Und meinen Becher, den silbernen Becher, sollst du oben in den Sack des Jüngsten legen mit dem Geld für sein Getreide.“ Und er tat nach dem Wort Josephs, das er geredet hatte. {

a Psa 66:10; Isa 48:10 } Gen 44:3 Als der Morgen anbrach, wurden die Männer entlassen, sie und ihre Esel._ Gen 44:4 Sie waren eben zur Stadt hinausgegangen, sie waren [noch] nicht weit, da sagte Joseph zu dem, der über sein Haus war: „Mach dich auf, jage den Männern nach. Und hast du sie erreicht, so sage zu ihnen: ‚Warum habt ihr Böses für Gutes vergolten? {

a Warum Pro 17:13 } Gen 44:5 Ist es nicht der, aus dem mein Herr trinkt und aus dem er zu wahrsagen pflegt? Ihr habt übel getan, was ihr getan habt!’“ {

a Gen 44:15 } Gen 44:6 Und er erreichte sie und redete diese Worte zu ihnen. {

a Gen 44:4 } Gen 44:7 Und sie sagten zu ihm: „Warum redet mein Herr solche Worte? Fern sei es von deinen Knechten, so etwas zu tun! {

a Jos 22:29 } Gen 44:8 Siehe, das Geld, das wir oben in unseren Säcken fanden, haben wir dir aus dem Lande Kanaan zurückgebracht, und wie sollten wir aus dem Haus deines Herrn Silber oder Gold stehlen? {

a Geld Gen 42:21; 43:21; wie Gen 44:7; Exo 20:15; Mat 19:18; Rom 13:9; Jam 2:10 .11 } Gen 44:9 Bei wem von deinen Knechten er gefunden wird, der sterbe. Und dazu wollen wir meinem Herrn zu Knechten sein.“ {

a Gen 31:32; Psa 7:4-6 } Gen 44:10 Und er sagte: „Nun, nach euren Worten, so sei es auch: Bei wem er gefunden wird, der sei mein Knecht, ihr aber sollt schuldlos sein.“ {

a Exo 22:3; Deu 8:2 .16 } Gen 44:11 Und sie beeilten sich und hoben jeder seinen Sack auf die Erde herab und öffneten jeder seinen Sack._ Gen 44:12 Und er durchsuchte: Beim Ältesten fing er an, und beim Jüngsten hörte er auf. Und der Becher fand sich im Sack Benjamins. {

a Gen 43:33 } Gen 44:13 Da zerrissen sie ihre Kleider, und jeder belud seinen Esel. Und sie kehrten in die Stadt zurück. {

a zerrissen Gen 37:30 .34; 2Ki 5:7; Ezr 9:3 } Gen 44:14 Und Juda und seine Brüder kamen in das Haus Josephs. Und er war noch dort, und sie fielen vor ihm zur Erde nieder ‹und huldigten ihm›. {

a fielen Gen 37:7 .9 } Gen 44:15 Und Joseph sagte zu ihnen: „Was ist das für eine Tat, die ihr getan habt! Wusstet ihr nicht, dass solch ein Mann wie ich wahrsagen kann?“_ Gen 44:16 Und Juda sagte: „Was sollen wir meinem Herrn sagen? Was sollen wir reden und wie uns rechtfertigen? Gott hat die Ungerechtigkeit ‹und Schuld› deiner Knechte gefunden. Siehe! Wir sind die Knechte meines Herrn, sowohl wir als auch der, in dessen Hand der Becher gefunden wurde!“ {

a Juda Gen 43:8 .9; sagen Ezr 9:10; Job 40:7; gefunden Gen 42:21 .22; Num 32:23; Pro 11:21; Luk 12:2 } Gen 44:17 Und er sagte: „Fern sei es von mir, solches zu tun! Der Mann, in dessen Hand der Becher gefunden wurde, soll mein Knecht sein. Und ihr, zieht in Frieden hinauf zu eurem Vater.“ {

a Pro 16:12 } Gen 44:18 Da trat Juda zu ihm und sagte: „Bitte, mein Herr, dürfte doch dein Knecht ein Wort reden zu den Ohren meines Herrn, und es entbrenne nicht dein Zorn gegen deinen Knecht, denn du bist gleich dem Pharao. {

a Wort 2Sa 14:12; Zorn Exo 32:22; Pro 19:12 } Gen 44:19 Mein Herr fragte seine Knechte: ‚Habt ihr [noch] einen Vater oder einen Bruder?’ {

a Gen 43:7 .29 } Gen 44:20 Und wir sagten zu meinem Herrn: ‚Wir haben einen alten Vater und einen jungen Knaben, der ihm im Alter geboren wurde, und dessen Bruder ist tot, und er allein ist von seiner Mutter übrig geblieben, und sein Vater liebt ihn.’ {

a Gen 49:8; allein Gen 44:27-29 } Gen 44:21 Und du sagtest zu deinen Knechten: ‚Bringt ihn zu mir herab, dass ich mein Auge auf ihn richte.’ {

a Gen 42:15 .20; 43:29 } Gen 44:22 Und wir sagten zu meinem Herrn: ‚Der Knabe kann seinen Vater nicht verlassen. Verließe er seinen Vater, so stürbe er.’ {

a Gen 44:3; 42:38 } Gen 44:23 Und du sagtest zu deinen Knechten: ‚Wenn euer jüngster Bruder nicht mit euch herabkommt, sollt ihr mein Angesicht nicht mehr sehen.’ {

a Gen 42:15-20; 43:3-5 } Gen 44:24 Und es geschah, als wir hinaufgezogen waren zu deinem Knecht, meinem Vater, da berichteten wir ihm die Worte meines Herrn. {

a Gen 42:29 } Gen 44:25 Und unser Vater sagte: ‚Zieht wieder hin, kauft uns ein wenig Speise.’ {

a Gen 43:2 } Gen 44:26 Wir aber sagten: ‚Wir können nicht hinabziehen. Wenn unser jüngster Bruder bei uns ist, wollen wir hinabziehen; denn wir dürfen das Angesicht des Mannes nicht sehen, ohne dass unser jüngster Bruder bei uns ist.’ {

a Gen 43:4 .5 } Gen 44:27 Und dein Knecht, mein Vater, sagte zu uns: ‚Ihr wisst, dass meine Frau mir zwei geboren hat. {

a Gen 35:24; 46:19 } Gen 44:28 Und der eine ist von mir weggegangen, und ich sagte: Fürwahr, er ist zerrissen worden. Und ich habe ihn nicht mehr gesehen bis jetzt. {

a eine Gen 37:32 .33; 42:36 } Gen 44:29 Und nehmt ihr auch diesen von mir weg, und es begegnet ihm ein Unfall, so werdet ihr mein graues Haar mit Unheil hinabbringen in den Bereich des Todes.’ {

a Gen 43:14; Psa 88:4;

b Unheil Gen 44:31 } Gen 44:30 Und nun, wenn ich zu deinem Knecht, meinem Vater, komme, und der Knabe ist nicht bei uns – und seine Seele hängt an dessen Seele –, {

a 2Sa 19:1 } Gen 44:31 so wird es geschehen, dass er stirbt, wenn er sieht, dass der Knabe nicht da ist. Und deine Knechte werden das graue Haar deines Knechtes, unseres Vaters, mit Kummer hinabbringen in den Bereich des Todes,_ Gen 44:32 denn dein Knecht ist für den Knaben Bürge geworden bei meinem Vater, ‹und ich sagte›: ‚Wenn ich ihn dir nicht bringe, will ich alle Tage gegen meinen Vater gesündigt haben.’ {

a Gen 43:8 .9 } Gen 44:33 Und nun, lass bitte deinen Knecht anstatt des Knaben bleiben, als Knecht meines Herrn, und der Knabe ziehe hinauf mit seinen Brüdern, {

a Exo 32:32; Rom 5:7 .8; 9:3 } Gen 44:34 denn wie sollte ich zu meinem Vater hinaufziehen, und der Knabe ist nicht bei mir? – dass ich nicht das Unheil ansehen müsse, das meinen Vater treffen würde!“ {

a Est 8:6 } Gen 45:1 Da konnte Joseph sich nicht [mehr] bezwingen vor allen, die um ihn standen, und er rief: „Lasst jedermann von mir hinausgehen!“ Und es stand niemand bei ihm, als Joseph sich seinen Brüdern zu erkennen gab. {

a Gen 43:30 .31; Joh 11:33 } Gen 45:2 Und er erhob seine Stimme mit Weinen. Und die Ägypter hörten es, und das Haus des Pharaos hörte es. {

a 1Sa 30:4; Joh 11:35 } Gen 45:3 Und Joseph sagte zu seinen Brüdern: „Ich bin Joseph. Lebt mein Vater noch?“ Und seine Brüder konnten ihm nicht antworten, denn sie waren bestürzt vor ihm. {

a Joseph Act 7:13; bestürzt Mar 9:6; Luk 24:37; Joh 18:6; Act 2:6 } Gen 45:4 Und Joseph sagte zu seinen Brüdern: „Tretet doch her zu mir!“ Und sie traten herzu. Und er sagte: „Ich bin Joseph, euer Bruder, den ihr nach Ägypten verkauft habt. {

a Gen 37:28 } Gen 45:5 Und macht euch nicht Kummer, und es entbrenne nicht in euren Augen, dass ihr mich hierher verkauft habt, denn zur Erhaltung des Lebens hat Gott mich vor euch her gesandt, {

a Gen 45:7; 50:20; Psa 118:22-24; Act 2:36; 3:13-15 } Gen 45:6 – denn schon zwei Jahre ist der Hunger im Lande, und noch sind fünf Jahre, in denen [es] weder Pflügen noch Ernten [geben] wird. {

a zweite Gen 41:29 .54 .56; 47:18; Pflügen Gen 47:23; Exo 34:21; Isa 30:24 } Gen 45:7 Und Gott hat mich vor euch hergesandt, um euch einen Überrest zu setzen auf der Erde und euch am Leben zu erhalten zu großer Errettung. {

a Gen 47:12-13

1 eigtl.: zu großem Entrinnen} Gen 45:8 Und nun: Nicht ihr habt mich hierher gesandt, sondern Gott, und er hat mich zum Vater des Pharaos gemacht und zum Herrn seines ganzen Hauses und zum Herrscher über das ganze Land Ägypten. {

a Gott Act 2:23; Vater Jdg 17:10; Job 29:16; Herrscher Gen 41:39-45 } Gen 45:9 Eilt und zieht hinauf zu meinem Vater und sprecht zu ihm: ‚So sagt dein Sohn Joseph: Gott hat mich zum Herrn von ganz Ägypten gemacht. Komm zu mir herab, zögere nicht! {

a So Gen 45:26-28; komm Gen 45:13 .19 .20 } Gen 45:10 Und du sollst im Lande Goschen wohnen und nahe bei mir sein, du und deine Söhne und die Söhne deiner Söhne und dein Kleinvieh und deine Rinder und alles, was du hast. {

a Gosen Gen 46:29 .34; nahe Joh 17:24 } Gen 45:11 Und ich will dich dort versorgen – denn noch fünf Jahre ist Hunger –, damit du nicht verarmst, du und dein Haus und alles, was du hast.’ {

a Gen 47:12 } Gen 45:12 Und – siehe – eure Augen sehen es und die Augen meines Bruders Benjamin, dass es mein Mund ist, der zu euch redet. {

a Gen 42:23; Luk 24:39; Joh 20:27 } Gen 45:13 Und berichtet meinem Vater alle meine Herrlichkeit in Ägypten und alles, was ihr gesehen habt. Und eilt und bringt meinen Vater hierher herab!“ {

a Act 7:14 } Gen 45:14 Und er fiel seinem Bruder Benjamin um den Hals und weinte. Und Benjamin weinte an seinem Hals. {

a Gen 29:11; 33:4; 46:29 } Gen 45:15 Und er küsste alle seine Brüder und weinte an ihnen. Und danach redeten seine Brüder mit ihm. {

a Exo 4:27 .28; Psa 133:1 } Gen 45:16 Und die Kunde wurde im Haus des Pharaos gehört. ‹Es hieß›: „Josephs Brüder sind gekommen!“ Und es war gut in den Augen des Pharaos und in den Augen seiner Knechte. {

a Pro 16:15 } Gen 45:17 Und der Pharao sagte zu Joseph: „Sage deinen Brüdern: Tut dieses: Beladet eure Tiere und zieht hin, geht in das Land Kanaan,_ Gen 45:18 und nehmt euren Vater und eure Familien und kommt zu mir. Und ich will euch das Beste des Landes Ägypten geben, und ihr sollt das Fett des Landes essen. {

a Gen 47:6; 27:28; Psa 81:16; Isa 1:19 } Gen 45:19 Und du bist beauftragt [zu sagen]: ‚Tut dieses: Nehmt euch aus dem Lande Ägypten Wagen für eure Kleinen und für eure Frauen. Und holt euren Vater und kommt. {

a Wagen Gen 45:27; 46:5 } Gen 45:20 Euer Auge sehe nicht mit Bedauern auf euren Hausrat, denn das Beste des ganzen Landes Ägypten soll euer sein.’“ {

a Beste Gen 45:18; 20:15; Isa 1:19 } Gen 45:21 Und die Söhne Israels taten so, und Joseph gab ihnen Wagen nach dem Befehl des Pharaos, und gab ihnen Wegzehrung. {

a Wagen Gen 45:19 .27; Befehl Exo 17:1; Jos 17:4; Psa 119:100 } Gen 45:22 Er gab ihnen allen, einem jeden, Wechselkleider. Und Benjamin gab er dreihundert Silberstücke und fünf Wechselkleider. {

a Pro 17:8; Mat 2:11 } Gen 45:23 Und seinem Vater sandte er dieses: Zehn Esel, beladen mit dem Besten Ägyptens, und zehn Eselinnen, beladen mit Getreide und Brot und Nahrung für seinen Vater auf den Weg. {

a Esel Gen 42:26;

b Besten Gen 24:10 } Gen 45:24 Und er entließ seine Brüder, und sie zogen hin. Und er sagte zu ihnen: „Erregt euch nicht auf dem Wege!“ {

a Gen 42:21-22; 1Co 3:3; Gal 5:20; 2Ti 2:23

1 o.: Werdet nicht [aus Zorn] erregt; bebt nicht} Gen 45:25 Und sie zogen aus Ägypten hinauf und kamen in das Land Kanaan zu ihrem Vater Jakob. {

a Gen 35:27; 42:29 } Gen 45:26 Und sie berichteten ihm: „Joseph lebt noch, und er ist Herrscher über das ganze Land Ägypten.“ Da erstarrte sein Herz, denn er glaubte ihnen nicht. {

a nicht Psa 126:1; Luk 24:11; Joh 20:25 } Gen 45:27 Und sie redeten zu ihm alle Worte Josephs, die er zu ihnen geredet hatte. Und er sah die Wagen, die Joseph gesandt hatte, um ihn zu holen. Und der Geist ihres Vaters Jakob lebte auf. {

a Geist Jdg 15:19 } Gen 45:28 Und Israel sagte: „Genug! Joseph, mein Sohn, lebt noch! Ich will hinziehen und ihn sehen, ehe ich sterbe.“ {

a Israel Gen 32:28; 35:10; sterbe Gen 46:30; Luk 2:26-29 } Gen 46:1 Und Israel brach auf und alles, was er hatte, und kam nach Be-er-scheba. Und er opferte Schlachtopfer dem Gott seines Vaters Isaak. {

a Beersch . Gen 21:33; 28:10; Gott Gen 26:24-26; 31:42 .53; Vaters Gen 35:27 } Gen 46:2 Und Gott redete zu Israel in den Gesichten der Nacht und sagte: „Jakob! Jakob!“ Und er sagte: „Hier bin ich.“ {

a sprach Gen 15:1; Job 33:14-16; Hier Gen 22:1; Exo 3:4 } Gen 46:3 Und er sagte: „Ich bin der Mächtige, der Gott deines Vaters! Fürchte dich nicht, nach Ägypten hinabzuziehen, denn zu einem großen Volk* will ich dich dort machen. {

a Gott Gen 28:13; 35:11; großen Gen 12:2; Exo 1:7 .9; Deu 10:22; 26:5 } Gen 46:4 Ich selber ziehe mit dir nach Ägypten hinab, und ich selber bringe dich wieder herauf, ja herauf. Und Joseph wird seine Hand auf deine Augen legen.“ {

a Gen 28:15; 26:23;

b herauf Gen 15:16; 50:13 .24; Exo 2:8; Joseph Gen 50:1-2

1 d. h.: um sie [nach dem Sterben] zuzudrücken} Gen 46:5 Da machte sich Jakob von Be-er-scheba auf, und die Söhne Israels führten Jakob, ihren Vater, und ihre Kleinen und ihre Frauen auf den Wagen, die der Pharao gesandt hatte, um ihn zu holen. {

a Gen 45:19 .21 } Gen 46:6 Und sie nahmen ihr Vieh und ihre Habe, die sie im Lande Kanaan erworben hatten, und kamen nach Ägypten, Jakob und alle seine Samen mit ihm: {

a kamen Num 20:15; Jos 24:4; Psa 105:23; Isa 52:4; Act 7:14 .15 } Gen 46:7 Seine Söhne und die Söhne seiner Söhne mit ihm, seine Töchter und die Töchter seiner Söhne, und allen seinen Samen brachte er mit sich nach Ägypten. {

a Samen Gen 46:6; 45:10 } Gen 46:8 Und diese sind die Namen der Söhne Israels, die nach Ägypten kamen: Jakob und seine Söhne; der Erstgeborene Jakobs: Ruben. {

a Namen Gen 35:23-26; Exo 1:1-5; Num 26; 1Ch 2-8; Ruben Gen 29:32 } Gen 46:9 Und die Söhne Rubens: Hanok und Pallu und Hezron und Karmi. {

a Exo 6:14; Num 26:57; 1Ch 5:3 } Gen 46:10 Und die Söhne Simeons: Jemuel und Jamin und Ohad und Jakin und Zochar und Saul, der Sohn der Kanaaniterin. {

a Exo 6:15; Num 26:12-14; 1Ch 4:24 } Gen 46:11 Und die Söhne Levis: Gerson, Kehat und Merari. {

a Exo 6:16-25; Num 26:57; 1Ch 6:1 } Gen 46:12 Und die Söhne Judas: Er und Onan und Schela und Perez und Serach. Aber Er und Onan starben im Lande Kanaan. Und die Söhne des Perez waren Hezron und Hamul. {

a Gen 38:3-5; Num 26:19-22; 1Ch 4:1 } Gen 46:13 Und die Söhne Issaschars: Tola und Puwa und Job und Schimron. {

a Num 26:23-25; 1Ch 7:1 } Gen 46:14 Und die Söhne Sebulons: Sered und Elon und Jachleel. {

a Gen 46:14; Num 26:26 .27 } Gen 46:15 Das sind die Söhne Leas, die sie Jakob in Paddan-Aram gebar, und Dina, seine Tochter. Alle Seelen seiner Söhne und seiner Töchter waren dreiunddreißig. {

a Dina Gen 30:21; 34:1 } Gen 46:16 Und die Söhne Gads: Ziphjon und Haggi, Schuni und Ezbon, Eri und Arodi und Areli. {

a Num 26:15-18; 1Ch 5:11 } Gen 46:17 Und die Söhne Assers: Jimna und Jischwa und Jischwi und Beria, und Serach, ihre Schwester. Und die Söhne Berias: Eber und Malkiel. {

a Num 26:44-47; 1Ch 7:30 } Gen 46:18 Das sind die Söhne Silpas, die Laban seiner Tochter Lea gab. Und sie gebar diese dem Jakob, sechzehn Seelen. {

a Gen 29:24; 35:26 } Gen 46:19 Die Söhne Rahels, der Frau Jakobs: Joseph und Benjamin. {

a Gen 30:22-24; 35:18 } Gen 46:20 Und Joseph wurden im Lande Ägypten Manasse und Ephraim geboren, die Assnath ihm gebar, die Tochter Potipheras, des Priesters zu On. {

a Gen 41:50-52; Num 26:28-37; Manasse 1Ch 5:23; Ephraim 1Ch 7:20 } Gen 46:21 Und die Söhne Benjamins: Bela und Beker und Aschbel, Gera und Naaman, Echi und Rosch, Muppim und Huppim und Ard. {

a Num 26:38-41; 1Ch 8:1 } Gen 46:22 Das sind die Söhne Rahels, die dem Jakob geboren wurden. Alle Seelen waren vierzehn._ Gen 46:23 Und die Söhne Dans: Huschim. {

a Num 26:42 .43 } Gen 46:24 Und die Söhne Naphtalis: Jachzeel und Guni und Jezer und Schillem. {

a Num 26:48-50; 1Ch 7:13 } Gen 46:25 Das sind die Söhne Bilhas, die Laban seiner Tochter Rahel gab. Und sie gebar diese dem Jakob. Alle Seelen waren sieben. {

a Gen 35:25 } Gen 46:26 Alle dem Jakob angehörenden Seelen, die nach Ägypten kamen, die aus seinen Lenden hervorgegangen waren, ausgenommen die Frauen der Söhne Jakobs. Alle Seelen waren sechsundsechzig. {

a Exo 1:5 } Gen 46:27 Und die Söhne Josephs, die ihm in Ägypten geboren wurden, waren zwei Seelen. Alle Seelen des Hauses Jakob, die nach Ägypten kamen, waren siebzig. {

a Deu 10:22; Act 7:14 } Gen 46:28 Und er sandte Juda vor sich hin zu Joseph, dass er vor ihm her Weisung gebe nach Goschen. Und sie kamen in das Land Goschen. {

a Juda Gen 43:8; 44:16-34; Gosen Gen 45:10 } Gen 46:29 Und Joseph spannte seinen Wagen an und zog hinauf, seinem Vater Israel entgegen nach Goschen. Und als er ihn sah, fiel er ihm um den Hals. Und er weinte lange an seinem Hals. {

a Gen 45:14 .15; 45:26-28 } Gen 46:30 Und Israel sagte zu Joseph: „Nun kann ich sterben, nachdem ich dein Angesicht gesehen habe, dass du noch lebst!“ {

a Gen 45:28; Luk 2:29 .30 } Gen 46:31 Und Joseph sagte zu seinen Brüdern und zum Haus seines Vaters: „Ich will hinaufziehen und dem Pharao berichten und zu ihm sagen: ‚Meine Brüder und das Haus meines Vaters, die im Lande Kanaan waren, sind zu mir gekommen. {

a Gen 47:1; Heb 2:11 } Gen 46:32 Und die Männer sind Kleinviehhirten, denn sie haben Viehzucht betrieben. Und sie haben ihr Kleinvieh und ihre Rinder und alles, was sie haben, mitgebracht.’ {

a Schafh . Gen 4:2; 47:3; Exo 3:1; 1Sa 16:11; 17:15 } Gen 46:33 Und geschieht es, dass der Pharao euch ruft und sagt: ‚Was ist eure Tätigkeit?’,_ Gen 46:34 so sagt: ‚Deine Knechte haben Viehzucht betrieben, von Jugend auf bis jetzt, sowohl wir als auch unsere Väter’ – damit ihr im Lande Goschen wohnen dürft; denn alle Kleinviehhirten sind den Ägyptern ein Gräuel.“ {

a Viehzucht Gen 46:32; 37:12;

b Goschen Gen 47:1;

c Gräuel Gen 43:32 } Gen 47:1 Und Joseph kam und berichtete dem Pharao und sagte: „Mein Vater und meine Brüder und ihr Kleinvieh und ihre Rinder und alles, was sie haben, sind aus dem Lande Kanaan gekommen. Und – siehe – sie sind im Lande Goschen.“ {

a Gen 45:16; 46:31; Gosen Gen 47:4 .6; 45:10; Exo 8:22; 9:26 } Gen 47:2 Und er nahm aus der Gesamtheit seiner Brüder fünf Männer und stellte sie vor den Pharao._ Gen 47:3 Und der Pharao sagte zu seinen Brüdern: „Was ist eure Tätigkeit?“ Und sie sagten zum Pharao: „Deine Knechte sind Kleinviehhirten, sowohl wir als auch unsere Väter.“ {

a Schafh . Gen 46:34; Amo 7:14 } Gen 47:4 Und sie sagten zum Pharao: „Wir sind gekommen, um im Lande ‹als Fremde› zu weilen; denn es gibt keine Weide für das Kleinvieh, das deine Knechte haben, denn der Hunger ist schwer im Lande Kanaan. Und nun lass bitte deine Knechte im Lande Goschen wohnen.“ {

a Deu 26:5; Psa 105:23 } Gen 47:5 Und der Pharao sagte zu Joseph: „Dein Vater und deine Brüder sind zu dir gekommen. {

a Gen 45:16 } Gen 47:6 Das Land Ägypten ist vor dir: Lass deinen Vater und deine Brüder im besten [Teil] des Landes wohnen: Sie mögen im Lande Goschen wohnen. Und wenn du weißt, dass tüchtige Männer unter ihnen sind, so setze sie als Aufseher über das Vieh, das ich habe.“ {

a Aufsehern 1Sa 21:7; 1Ch 27:29-31; Pro 22:29 } Gen 47:7 Und Joseph brachte seinen Vater Jakob und stellte ihn dem Pharao vor. Und Jakob segnete den Pharao. {

a segnete Gen 14:19; Exo 12:32; Jos 14:13; 1Ki 1:47-48; 1Pe 2:9 .17 } Gen 47:8 Und der Pharao sagte zu Jakob: „Wie viele sind die Tage deiner Jahre des Lebens?“ {

a Gen 47:9 } Gen 47:9 Und Jakob sagte zum Pharao: „Die Tage der Jahre meiner Fremdlingschaft sind 130 Jahre. Wenig und böse waren die Tage meiner Jahre des Lebens, und sie erreichen nicht die Tage der Jahre des Lebens meiner Väter in den Tagen ihrer Fremdlingschaft.“ {

a 1Ch 29:15; Job 14:12; Psa 39:5 .11; 90:9; Heb 11:13; Väter Gen 25:7 .8; 35:28 } Gen 47:10 Und Jakob segnete den Pharao und ging vom Pharao hinaus. {

a Gen 47:7; Psa 119:46; Heb 7:7 } Gen 47:11 Und Joseph siedelte seinen Vater und seine Brüder an und gab ihnen ein Besitztum im Lande Ägypten, im besten [Teil] des Landes, im Lande Ramses, so wie der Pharao geboten hatte. {

a Ramses Exo 1:11; 12:37 } Gen 47:12 Und Joseph versorgte seinen Vater und seine Brüder und das ganze Haus seines Vaters mit Brot, nach der Zahl der Kleinen. {

a Gen 45:10 .11; Exo 20:12 } Gen 47:13 Und es war kein Brot im ganzen Land, denn der Hunger war sehr schwer. Und das Land Ägypten und das Land Kanaan verschmachteten vor Hunger. {

a denn Gen 41:30-31;

b erschöpft Joe 1:10-12

1 waren erschöpft} Gen 47:14 Und Joseph brachte alles Geld zusammen, das sich im Lande Ägypten und im Lande Kanaan vorfand, für das Getreide, das man kaufte. Und Joseph brachte das Geld in das Haus des Pharaos. {

a Gen 41:56-57; 1Co 4:2 } Gen 47:15 Und als das Geld im Lande Ägypten und im Lande Kanaan ausging, kamen alle Ägypter zu Joseph ‹und sagten›: „Gib uns Brot! Warum sollen wir denn vor dir sterben? – denn das Geld ist zu Ende.“ {

a Gib Gen 47:18 .19 .24; Mat 6:11 } Gen 47:16 Und Joseph sagte: „Gebt euer Vieh her, und ich will euch [Brot] geben um euer Vieh, wenn das Geld zu Ende ist.“_ Gen 47:17 Und sie brachten ihr Vieh zu Joseph. Und Joseph gab ihnen Brot um die Pferde und um das Kleinvieh und um das Rindvieh und um die Esel. Und so ernährte er sie mit Brot um all ihr Vieh in jenem Jahr. {

a Pro 11:26 } Gen 47:18 Als jenes Jahr zu Ende war, da kamen sie im zweiten Jahr zu ihm und sagten zu ihm: „Wir wollen es meinem Herrn nicht verhehlen, dass, da das Geld ausgegangen ist und der Viehbestand an meinen Herrn [gekommen ist], nichts mehr übrig bleibt vor meinem Herrn, als nur unser Leib und unser Land._ Gen 47:19 Warum sollen wir vor deinen Augen sterben, sowohl wir als auch unser Land? Kaufe uns und unser Land für Brot, so wollen wir und unser Land Knechte des Pharaos sein. Und gib Saatkorn, dass wir leben und nicht sterben und das Land nicht wüst werde.“ {

a Job 2:4; Lam 1:11; 5:9-10; Neh 5:3; Mat 16:26 } Gen 47:20 Und Joseph kaufte das ganze Land Ägypten für den Pharao; denn die Ägypter verkauften jeder sein Feld, weil der Hunger sie drängte. Und so kam das Land an den Pharao._ Gen 47:21 Aber das Volk, das ließ er in die verschiedenen Städte bringen, von einem Ende der Grenze Ägyptens bis zum anderen Ende._ Gen 47:22 Nur das Land der Priester kaufte er nicht; denn die Priester hatten ein festgesetztes Einkommen vom Pharao, und sie aßen ihr festgesetztes Einkommen, das der Pharao ihnen gab. Deshalb verkauften sie ihr Land nicht. {

a denn Ezr 7:24; 1Co 9:13; 1Ti 5:17 } Gen 47:23 Und Joseph sagte zum Volk: „Siehe, ich habe euch und euer Land heute für den Pharao gekauft. Siehe, da ist Saatkorn für euch. Besät das Land. {

a Gen 45:6 } Gen 47:24 Und es soll geschehen, wenn Einkommen/Ernteertrag da ist, sollt ihr den fünften [Teil] dem Pharao geben, und vier Teile sollen für euch sein zur Aussaat für das Feld und zu eurer Speise und für die, die in euren Häusern sind, und zur Speise für eure Kleinen.“ {

a Gen 28:22; Lev 27:30; Num 18:21 } Gen 47:25 Und sie sagten: „Du hast uns am Leben erhalten. Mögen wir Gnade/Gunst finden in den Augen meines Herrn, so wollen wir Knechte des Pharaos sein.“ {

a Pro 11:26 .27 } Gen 47:26 Und Joseph legte es dem Lande Ägypten bis auf diesen Tag als Satzung auf, dass dem Pharao der fünfte [Teil] gehört. Nur das Land der Priester allein kam nicht an den Pharao. {

a Ezr 7:24 } Gen 47:27 Und Israel wohnte im Lande Ägypten, im Lande Goschen. Und sie machten sich darin ansässig und waren fruchtbar und vermehrten sich sehr. {

a Gen 46:3 } Gen 47:28 Und Jakob lebte 17 Jahre im Lande Ägypten. Und die Tage Jakobs, die Jahre seines Lebens, waren 147 Jahre. {

a Gen 47:9 } Gen 47:29 Und als die Tage Israels herannahten, dass er sterben sollte, rief er seinen Sohn Joseph und sagte zu ihm: „Wenn ich denn Gnade/Gunst gefunden habe in deinen Augen, lege bitte deine Hand unter meine Hüfte, und erweise Freundlichkeit* und Treue ‹und Wahrheit*› an mir. Begrabe mich bitte nicht in Ägypten! {

a sterben Deu 31:14; 1Ki 2:1; Job 7:6 .7; 30:23; Psa 89:49; Heb 9:27; lege Gen 24:2; Begrabe 50:24 .25 } Gen 47:30 Wenn ich bei meinen Vätern liegen werde, so führe mich aus Ägypten und begrabe mich in ihrem Grab.“ Und er sagte: „Ich werde tun nach deinem Wort.“ {

a Vätern Gen 23:19 .20; 25:9 .10; 35:29; 49:29-32; wie Gen 50:5-13 ; Heb 11:21 } Gen 47:31 Und er sagte: „Schwöre mir!“ Und er schwor ihm. Und Israel huldigte am Kopfende des Bettes. {

a betete Gen 24:26 .28; Exo 34:8; 2Sa 12:20; Mat 2:2 .11; Heb 11:21 } Gen 48:1 Und es geschah nach diesen Dingen, dass man Joseph sagte: „Sieh, dein Vater ist krank.“ Und er nahm seine beiden Söhne, Manasse und Ephraim, mit sich. {

a krank 2Ki 13:1; Joh 11:3; Jam 5:14; Söhne Gen 41:50-52; 46:20; Jos 14:4; Psa 128:6 } Gen 48:2 Und man berichtete Jakob und sagte: „Sieh, dein Sohn Joseph kommt zu dir.“ Und Israel machte sich stark und setzte sich auf im Bett. {

a stark Deu 3:28; Jos 1:6; 1Sa 23:16; Neh 2:18 } Gen 48:3 Und Jakob sagte zu Joseph: „Gott, der Allmächtige, erschien mir in Lus im Lande Kanaan, und er segnete mich {

a

b Lus Gen 35:6 .15; 28:16-19

1 El Schaddai} Gen 48:4 und sagte zu mir: ‚Siehe, ich bin der, der dich fruchtbar macht und dich vermehrt und dich zu einer Schar von Völkern macht, und ich gebe dieses Land deinem Samen nach dir zum ewigen Besitztum.’ {

a Gen 17:8; Deu 32:8; Eze 37:25; Amo 9:14 .15 } Gen 48:5 Und nun, deine beiden Söhne, die dir im Lande Ägypten geboren wurden, ehe ich zu dir nach Ägypten kam, sollen mein sein. Ephraim und Manasse sollen mein sein wie Ruben und Simeon. {

a Gen 41:50-52; Num 1:32-35; Jos 14:4; 1Ch 5:1 .2 } Gen 48:6 Aber deine Erzeugten, die du nach ihnen gezeugt haben wirst, sollen dein sein. Nach dem Namen ihrer Brüder sollen sie genannt werden in ihrem Erbteil;_ Gen 48:7 und ich – als ich aus Paddan kam, starb Rahel bei mir im Lande Kanaan auf dem Wege, als noch eine Strecke Landes war, um nach Ephrata zu kommen. Und ich begrub sie dort auf dem Wege nach Ephrata, das ist Bethlehem.“ {

a Gen 35:16-20 } Gen 48:8 Und Israel sah die Söhne Josephs und sagte: „Wer sind diese?“ {

a Israel Gen 48:10 } Gen 48:9 Und Joseph sagte zu seinem Vater: „Das sind meine Söhne, die Gott mir hier gegeben hat.“ Und er sagte: „Bring sie bitte zu mir her, dass ich sie segne!“ {

a Söhne Gen 41:50-52; 33:5; segne Gen 27:4; Heb 11:21 } Gen 48:10 Die Augen Israels aber waren schwer vor Alter, er konnte nicht sehen. Und er führte sie näher zu ihm. Und er küsste sie und umarmte sie. {

a Gen 27:1; 1Sa 4:15

1 Aber vgl. V. 8.} Gen 48:11 Und Israel sagte zu Joseph: „Ich hatte nicht gedacht, dein Angesicht zu sehen, und – siehe – Gott hat mich sogar deinen Samen sehen lassen!“ {

a Gen 37:33 .35; 45:26-28; bitten Eph 3:20 } Gen 48:12 Und Joseph führte sie von seinen Knien weg und beugte sich auf sein Gesicht zur Erde nieder. {

a Exo 20:12; Lev 19:3 } Gen 48:13 Und Joseph nahm sie beide, Ephraim mit seiner Rechten, zur Linken Israels, und Manasse mit seiner Linken, zur Rechten Israels, und führte sie näher zu ihm._ Gen 48:14 Und Israel streckte seine Rechte aus und legte sie auf das Haupt Ephraims – er war aber der Jüngere – und seine Linke auf das Haupt Manasses. Er legte seine Hände absichtlich [so], denn Manasse war der Erstgeborene. {

a Gen 25:23-26 } Gen 48:15 Und er segnete Joseph und sagte: „Der Gott, vor dessen Angesicht meine Väter, Abraham und Isaak, gewandelt sind, der Gott, der mir Hirte war und ‹mich weidete und hütete›, seitdem ich bin, bis auf diesen Tag, {

a segnete Gen 49:22-26; Heb 11:21; gewandelt Gen 17:1; 24:40; 1Ki 3:6; 9:4; behütet Psa 48:15; 91:11; 121 } Gen 48:16 der Bote, der mich erlöst hat von allem Bösen, segne die Knaben. Und in ihnen werde mein Name genannt und der Name meiner Väter, Abraham und Isaak, und sie sollen sich vermehren zu einer Menge inmitten des Landes!“ {

a Engel Gen 31:11-13; Exo 3:2-4; 23:20; Isa 63:9; erlöst Gen 28:15; Deu 15:15; Psa 34:23; 103:4; segne Gen 48:20; genannt Gen 48:5; Psa 105:6-10; Menge Num 26:34 .37; Deu 33:17; Jos 17:14 } Gen 48:17 Und als Joseph sah, dass sein Vater seine rechte Hand auf das Haupt Ephraims legte, war es übel in seinen Augen. Und er fasste die Hand seines Vaters, um sie vom Haupt Ephraims wegzutun auf das Haupt Manasses. {

a Gen 48:14 } Gen 48:18 Und Joseph sagte zu seinem Vater: „Nicht so, mein Vater; denn dieser ist der Erstgeborene. Lege deine Rechte auf sein Haupt.“_ Gen 48:19 Aber sein Vater weigerte sich und sagte: „Ich weiß, mein Sohn, ich weiß. Auch er wird zu einem Volk werden, und auch er wird groß sein. Jedoch wird sein jüngerer Bruder größer sein als er, und sein Same wird eine Fülle von Völkern* werden.“ {

a Gen 25:23; Num 2:18-24

1 gojim} Gen 48:20 Und er segnete sie an jenem Tage ‹und sagte›: „In dir ‹und mit dir› wird Israel segnen und sprechen: Gott mache dich wie Ephraim und wie Manasse.“ Und er setzte Ephraim vor Manasse. {

a Jer 31:9 .20 } Gen 48:21 Und Israel sagte zu Joseph: „Siehe, ich sterbe. Und Gott wird mit euch sein und euch in das Land eurer Väter zurückbringen. {

a sterbe Jos 23:14;

b zurückbringen Gen 15:13-16; 46:4; 50:24 } Gen 48:22 Ich aber, ich gebe dir einen Landstrich über deine Brüder hinaus, den ich aus der Hand der Amoriter genommen habe mit meinem Schwert und mit meinem Bogen.“ {

a Gen 33:19; Jos 24:32; Joh 4:5 } Gen 49:1 Und Jakob rief seine Söhne und sagte: „Versammelt euch, und ich will euch verkünden, was euch begegnen wird im letzten Zeitabschnitt der Tage. {

a Deu 33:1; Amo 3:7; Num 24:14; Dan 10:14

1 o.: in der Späte der Tage; o.: gegen Ende der Tage; mit diesem Ausdruck ist oft die messianische Zeit der Vollendung gemeint.} Gen 49:2 Kommt zusammen und hört, ihr Söhne Jakobs, und hört auf Israel, euren Vater! {

a hört Psa 80:2; Pro 4:1 } Gen 49:3 Ruben, mein Erstgeborener bist du, meine Kraft und der Erstling meiner Stärke, der Oberste in Hoheit und der Oberste in Macht! {

a erstgeb . Gen 29:32; Deu 21:17; Psa 78:51 } Gen 49:4 Brodelnd ‹und unstet› wie die Wasser, sollst du nicht der Oberste sein, denn du hast das Lager deines Vaters bestiegen. Da hast du es entweiht. Mein Bett hat er bestiegen! {

a Gen 35:22; Deu 27:20; 1Ch 5:1 } Gen 49:5 Simeon und Levi sind Brüder, Werkzeuge der Gewalttat ihre Waffen. {

a Brüder Pro 18:9; Schwerter Gen 34:25 .26 } Gen 49:6 Meine Seele komme nicht in ihren geheimen Rat, und meine Ehre vereinige sich nicht mit ihrer Versammlung, denn in ihrem Zorn haben sie den Mann erschlagen und in ihrem Mutwillen den Stier gelähmt. {

a Psa 1:1; Pro 1:15

1 hier vmtl. i. S. v. „Seele“; ebenso Ps 16,9; 30,13; 57,9; 108,2. Des Menschen Seele ist ein Abbild der göttlichen Herrlichkeit/Ehre; das hebr. Wort kawood hat die Grundbedeutung „schwer; gewichtig“; hier vielleicht „Seele“ i. S. v.: „das Gewichtige“; die Seele ist der „gewichtige“ Teil des Menschen.} Gen 49:7 Verflucht sei ihr Zorn, denn er war gewalttätig, und ihr Grimm, ‹ihr Überwallen›, denn er war grausam. Ich verteile sie in Jakob und zerstreue sie in Israel. {

a Zorn 1Sa 20:30; Psa 37:8; Pro 12:16; 27:4; Eph 4:26;

b zerstreue Jos 19:1-9; 21:1-3

1 o.: Verflucht sei ihr Zorn, weil er so heftig, und ihr Grimmglut, weil er so hart ist.} Gen 49:8 Dir, Juda, dir danken deine Brüder. Deine Hand ist deinen Feinden im Nacken, vor dir beugen sich die Söhne deines Vaters. {

a preisen Gen 29:35; Psa 76:2; beugen Jdg 1:1 .19; 1Ch 5:2; Psa 18:33-43 } Gen 49:9 Juda ist ein junger Löwe. Vom Raub, mein Sohn, bist du emporgestiegen. Er duckt sich. Er legt sich nieder wie ein Löwe und wie eine Löwin. Wer will ihn aufreizen? {

a Num 24:9; Rev 5:5 } Gen 49:10 Nicht weichen wird das Zepter von Juda, noch der Herrscherstab zwischen seinen Füßen hinweg, bis Schilo kommt. Und ihm werden die Völker gehorchen. {

a Zepter Num 24:17; 2Sa 7:16; Psa 60:9; 110:2;

b Schilo Psa 2:6-8; Eze 21:32; Mat 2:1 .2; Luk 1:32

1 bed. wahrsch.: sein Besitzer, sein rechtmäßiger Eigentümer; o.: der, dem es [= das Zepter] zusteht} Gen 49:11 Er bindet an den Weinstock sein Eselsfohlen und an die Edelrebe das Junge seiner Eselin. Er wäscht im Wein sein Kleid und im Blut der Trauben sein Gewand. {

a Isa 63:1-3 } Gen 49:12 Die Augen sind trübe von Wein, und weiß die Zähne von Milch. {

a Wein 2Ki 18:31 .32; Isa 25:6 } Gen 49:13 Sebulon, am Gestade der Meere wird er wohnen, und am Gestade der Schiffe wird er sein, und seine Seite gegen Sidon hin. {

a Deu 33:18; Jos 19:10-16 } Gen 49:14 Issaschar ist ein knochiger Esel, der sich lagert zwischen den Hürden. {

a Jos 19:17-23 } Gen 49:15 Und er sieht, dass die Ruhe gut ist, und das Land, dass es lieblich ist. Und er beugt seine Schulter zum Lasttragen und wird zum fronpflichtigen Knecht. {

a Ruhe Jos 14:15; 2Sa 7:1 } Gen 49:16 Dan wird sein Volk richten, wie einer der Stämme Israels. {

a Gen 30:6; Deu 33:22; Jdg 13:2; 13:24 .25 } Gen 49:17 Dan wird eine Schlange sein am Wege, eine Hornotter am Pfade, die da beißt in die Fersen des Rosses, und rücklings fällt sein Reiter. {

a Jdg 18:1 } Gen 49:18 Auf deine Rettung harre ich, JAHWEH! {

a Psa 33:16; Isa 25:9; Hos 12:5-7; Mic 7:7 } Gen 49:19 Gad, Scharen werden ihn drängen, und er, er wird ihnen nachdrängen auf der Ferse. {

a Gen 30:11; Deu 33:20 .21; 1Ch 12:8-15 } Gen 49:20 Von Asser [kommt] Fettes, sein Brot, und er, königliche Leckerbissen wird er geben. {

a Deu 33:24 .25 } Gen 49:21 Naphtali ist eine losgelassene Hirschkuh, er, der schöne Worte gibt. {

a Hirschk . Deu 33:23 } Gen 49:22 Sohn eines Fruchtbaumes ist Joseph, Sohn eines Fruchtbaumes am Quell. Die Triebe treiben über die Mauer. {

a Fruchtb . Gen 45:3 .5 .8; Num 26:28; Deu 33:13-17; Psa 1:3 } Gen 49:23 Und es reizen ihn und schießen und es befehden ihn die Bogenschützen, {

a Gen 37:4 .28; 42:21; Psa 37:14 .28 } Gen 49:24 und sein Bogen bleibt fest ‹in Stärke›, und ‹gestärkt und› gelenkig sind Arme [und] Hände von den Händen des Mächtigen Jakobs her, von dort her, dem Hirten [und] Stein Israels, {

a Bogen Job 29:20; gelenkig Psa 18:33; Php 4:13; Mächtigen Psa 132:2; Hirten Psa 23:1; 80:2; Felsens Isa 28:16; 1Co 10:4; 1Pe 2:6 } Gen 49:25 von dem Mächtigen deines Vaters – und er wird dir helfen – und von dem Allmächtigen – und er wird dich segnen mit Segnungen des Himmels droben, mit Segnungen der Tiefe, die unten liegt, mit Segnungen der Brüste und des Mutterleibes. {

a beistehen Deu 33:13-17; Psa 46:8-12; 146:5 } Gen 49:26 Die Segnungen deines Vaters überragen die Segnungen meiner Voreltern bis zur Grenze der ewigen Hügel. Sie werden sein auf dem Haupt Josephs und auf dem Scheitel des Abgesonderten unter seinen Brüdern. {

a Segnung . Gen 27:27-29; 28:3 .4; Haupt Deu 33:15 .16 } Gen 49:27 Benjamin ist ein Wolf, der zerreißt. Am Morgen verzehrt er Raub, und am Abend verteilt er Beute.“ {

a Deu 33:12; Jdg 20:21 .25 .34 .40 .46 } Gen 49:28 Alle diese sind die zwölf Stämme Israels. Und das ist es, was ihr Vater zu ihnen redete und womit er sie segnete. Einen jeden nach seinem Segen segnete er sie. {

a besond . Heb 11:21; Eph 4:7 } Gen 49:29 Und er gebot ihnen und sagte zu ihnen: „Bin ich versammelt zu meinem Volk, so begrabt mich bei meinen Vätern in der Höhle, die im Feld Ephrons, des Hethiters, ist, {

a versam . Gen 49:33; 25:8 .9 } Gen 49:30 in der Höhle, die in dem Felde Machpela vor Mamre im Lande Kanaan ist, die Abraham samt dem Felde von Ephron, dem Hethiter, zum Erbbegräbnis kaufte. {

a Gen 47:30 } Adam Kain Abel Set Lamech Noah Sem Ham Japhet Terach Haran Abraham Lot Ismael Isaak Midian Moab Ammon Jkob Esau Die zwölf Stämme } Gen 49:31 Dort begruben sie Abraham und seine Frau Sarah, dort begruben sie Isaak und seine Frau Rebekka. Und dort begrub ich Lea. {

a Gen 23:17-20; 25:9 .10; 35:29 } Gen 49:32 Das Feld und die Höhle, die darin ist, sind erkauft von den Söhnen Heths.“_ Gen 49:33 Und als Jakob geendet hatte, seinen Söhnen Befehl zu geben, zog er seine Füße aufs Bett herauf und verschied und wurde versammelt zu seinen Völkern. {

a verschied Job 14:10; Ecc 3:2; Heb 11:13-16; 11:39-40;

b versammelt Gen 49:29; Gen 47:28-31; 49:29-33 } Gen 50:1 Und Joseph fiel auf das Angesicht seines Vaters und weinte über ihm und küsste ihn. {

a Gen 46:4; 1Sa 30:4 } Gen 50:2 Und Joseph befahl seinen Knechten, den Ärzten, seinen Vater einzubalsamieren. Und die Ärzte balsamierten Israel ein. {

a Gen 50:26; 2Ch 16:14; Mar 14:8; 16:1 } Gen 50:3 Und es wurden vierzig Tage für ihn erfüllt, denn so werden die Tage des Einbalsamierens erfüllt. Und die Ägypter beweinten ihn siebzig Tage. {

a beweint Num 20:29; Deu 34:8; Rom 12:15 } Gen 50:4 Und als die Tage seines Beweinens vorüber waren, redete Joseph zum Haus des Pharaos, ‹und er sagte›: „Wenn ich denn Gnade/Gunst gefunden habe in euren Augen, redet bitte vor den Ohren des Pharaos ‹und sagt›: {

a Tage Gen 50:10; Gnade Gen 18:3 } Gen 50:5 ‚Mein Vater ließ mich schwören: Siehe, ich sterbe; in meinem Grab, das ich mir im Lande Kanaan gegraben habe, dort sollst du mich begraben. Und nun lass mich bitte hinaufziehen, dass ich meinen Vater begrabe und zurückkomme.’“ {

a Grab Gen 49:29-32 } Gen 50:6 Und der Pharao sagte: „Zieh hinauf und begrabe deinen Vater, so wie er dich hat schwören lassen.“_ Gen 50:7 Und Joseph zog hinauf, um seinen Vater zu begraben. Und mit ihm zogen hinauf alle Knechte des Pharaos, die Ältesten seines Hauses und alle Ältesten des Landes Ägypten_ Gen 50:8 und das ganze Haus Josephs und seine Brüder und das Haus seines Vaters. Nur ihre kleinen [Kinder] und ihr Kleinvieh und ihre Rinder ließen sie im Lande Goschen zurück. {

a Exo 10:9 .24 } Gen 50:9 Auch zogen sowohl Wagen als Reiter mit ihm hinauf. Und der Zug war sehr groß. {

a Wagen Isa 31:1 } Gen 50:10 Und sie kamen bis zur Tenne Atad, die jenseits des Jordans liegt, und sie hielten dort eine sehr große und schwere Klage. Und er hielt für seinen Vater eine Trauer von sieben Tagen. {

a jenseits Deu 3:25; 11:30; Trauer 1Sa 31:13; Act 8:2 } Gen 50:11 Und die Bewohner des Landes, die Kanaaniter, sahen die Trauer bei der Tenne Atad, und sie sagten: „Das ist eine schwere Trauer der Ägypter.“ Daher gab man ihr den Namen Avel-Mizraim [„Klage der Ägypter“], die jenseits des Jordans liegt. {

a Kanaani . Gen 13:7; 24:3; Klage 2Sa 1:17; Psa 102:1; Zec 12:11 } Gen 50:12 Und seine Söhne taten ihm, so wie er ihnen geboten hatte. {

a Gen 49:29; Act 7:16; Eph 6:1 .2 } Gen 50:13 Und seine Söhne führten ihn in das Land Kanaan und begruben ihn in der Höhle des Feldes Machpela, die Abraham samt dem Feld zum Erbbegräbnis gekauft hatte von Ephron, dem Hethiter, vor Mamre. {

a Höhle Gen 23:16-18 } Gen 50:14 Und Joseph kehrte, nachdem er seinen Vater begraben hatte, wieder nach Ägypten zurück, er und seine Brüder und alle, die mit ihm hinaufgezogen waren, um seinen Vater zu begraben. {

a Gen 50:8 } Gen 50:15 Und als die Brüder Josephs sahen, dass ihr Vater gestorben war, sagten sie: „Wenn nun Joseph uns anfeindet und uns gar all das Böse vergilt, das wir ihm angetan haben!“ {

a Gen 37:24 .28 .36; Psa 53:6; Pro 28:1 } Gen 50:16 Und sie entboten dem Joseph ‹und ließen sagen›: „Dein Vater befahl vor seinem Tode und sagte: {

a Pro 29:25 } Gen 50:17 ‚So sollt ihr zu Joseph sprechen: Ach, vergib bitte die Übertretung deiner Brüder und ihre Sünde, denn sie haben dir Böses angetan.’ Und nun, bitte, vergib die Übertretung der Knechte des Gottes deines Vaters!“ Und Joseph weinte, als sie zu ihm redeten. {

a vergib Mat 6:12 .14; Luk 17:3 .4; Eph 4:32; weinte Gen 43:30; 45:14 } Gen 50:18 Und auch seine Brüder kamen und fielen vor ihm nieder und sagten: „Sieh, wir sind deine Knechte.“ {

a fielen Gen 37:7 .9; 44:14 } Gen 50:19 Und Joseph sagte zu ihnen: „Fürchtet euch nicht; denn bin ich an Gottes statt? {

a Gen 45:4 .5; Job 34:29; Rom 12:19; Col 3:12-14 } Gen 50:20 Ihr zwar hattet Böses gegen mich im Sinn; Gott [aber] hatte im Sinn, es gut zu machen, damit er täte, wie es an diesem Tag ist, um ein großes Volk am Leben zu erhalten. {

a Böses Gen 37:18; Psa 109:5; gut Gen 45:5-8; Rom 8:28; Php 1:12 } Gen 50:21 Und nun, fürchtet euch nicht! Ich werde euch und eure Kleinen versorgen.“ Und er tröstete sie und redete zu ihrem Herzen. {

a versorg . Gen 45:10 .11; 47:12; tröstete Isa 40:1 .2 } Gen 50:22 Und Joseph wohnte in Ägypten, er und das Haus seines Vaters. Und Joseph lebte 110 Jahre. {

a Jos 24:29 } Gen 50:23 Und Joseph sah von Ephraim Söhne der dritten [Generation]; auch die Söhne Makirs, des Sohnes Manasses, wurden auf die Knie Josephs geboren. {

a Kinder Job 42:16; Psa 128:6; Machirs Num 32:39-41 } Gen 50:24 Und Joseph sagte zu seinen Brüdern: „Ich sterbe. Und Gott wird euch gewiss heimsuchen und euch aus diesem Lande hinaufführen in das Land, das er Abraham, Isaak und Jakob zugeschworen hat.“ {

a heimsu . Exo 3:16 .17; 4:31; Rut 1:6; Luk 1:68; Land Gen 15:14-18; Exo 12:41; Deu 34:4; Eze 20:6 } Gen 50:25 Und Joseph ließ die Söhne Israels schwören ‹und sagte›: „Gott wird euch heimsuchen, ja, heimsuchen. So führt meine Gebeine von hier hinauf!“ {

a Exo 13:19; Jos 24:32; Heb 11:32

1 o.: wird euch heimsuchen, ja, das ist gewiss!} Gen 50:26 Und Joseph starb, 110 Jahre alt. Und sie balsamierten ihn ein, und man legte ihn in eine Lade in Ägypten. {

a Gen 50:2-3 } Exo 1:1 Und diese sind die Namen der Söhne Israels, die nach Ägypten kamen. Mit Jakob kamen sie, jeder mit seinem Haus: {

a Exo 6:14; Gen 49:3-27; Rev 7:4-8; } Exo 1:2 Ruben, Simeon, Levi und Juda; {

a Gen 35:23 } Exo 1:3 Issaschar, Sebulon; und Benjamin; {

a Gen 35:23 .24 } Exo 1:4 Dan und Naphtali, Gad und Asser. {

a Gen 35:26 } Exo 1:5 Und alle Seelen, die aus den Lenden Jakobs hervorgegangen waren, waren siebzig Seelen. Und Joseph war in Ägypten. {

a Deu 10:22; Act 7:14 } Exo 1:6 Und Joseph starb und alle seine Brüder und jenes ganze Geschlecht. {

a Gen 50:26; Ecc 1:4; 1Pe 1:24 } Exo 1:7 Und die Söhne Israels waren fruchtbar und wimmelten und vermehrten sich und wurden sehr, sehr stark, und das Land wurde voll von ihnen. {

a Gen 46:3; Deu 26:5; Neh 9:23; Psa 105:24 } Exo 1:8 Und ein neuer König stand über Ägypten auf, der Joseph nicht kannte. {

a Jdg 2:10; Dan 2:21 } Exo 1:9 Und er sagte zu seinem Volk: „Siehe, das Volk der Söhne Israels ist zahlreicher und stärker als wir. {

a Volk Num 22:4-6; Psa 105:25; Ecc 4:4; Jam 3:14-16 } Exo 1:10 Wohlan, lasst uns ihm gegenüber klug handeln, dass es sich nicht vermehre und es nicht geschehe, wenn Krieg ausbricht, dass es sich auch zu unseren Feinden schlage und gegen uns kämpfe und aus dem Lande hinaufziehe.“ {

a Num 22:6; Psa 83:4 .5; Pro 16:25; 19:21; 21:30 } Exo 1:11 Und sie setzten Fronvögte darüber, um es mit ihren Lastarbeiten zu drücken. _Und es baute dem Pharao Vorratsstädte: Pithom und Ramses. {

a bedrück . Exo 3:7; 5:9; Gen 15:13; Deu 26:6; Ramses Gen 47:11 } Exo 1:12 Aber so wie sie es drückten, so vermehrte es sich, und so breitete es sich aus. Und es graute ihnen vor den Söhnen Israels. {

a zahlrei . Psa 105:24 .25; graute Num 22:3; Eze 32:10 } Exo 1:13 Und die Ägypter zwangen die Söhne Israels mit Härte zum Dienst. {

a Lev 25:43 .46 .53 } Exo 1:14 Und sie machten ihnen das Leben bitter durch harten Dienst in Lehm und in Ziegeln und durch allerlei Dienst auf dem Felde, neben all ihrem Dienst, zu dem sie sie zwangen mit Härte. {

a Exo 2:23; 6:9; Deu 15:15; 16:12 } Exo 1:15 Und der König von Ägypten sagte zu den hebräischen Hebammen, von denen der Name der einen Schiphra und der Name der anderen Pua war: {

a Exo 1:17; Gen 35:17 } Exo 1:16 „Wenn ihr den Hebräerinnen bei der Geburt helft und ihr sie bei der Entbindung seht: Wenn es ein Sohn ist, tötet ihn, und wenn eine Tochter, mag sie leben.“ {

a Exo 1:22; Mat 2:16; Act 7:19; Rev 12:4 } Exo 1:17 Aber die Hebammen fürchteten Gott und taten nicht, wie der König von Ägypten zu ihnen gesagt hatte, sondern erhielten die Knaben am Leben. {

a fürchte . Neh 5:15; Pro 8:13; 16:6; taten Dan 6:11; Act 5:29 } Exo 1:18 Und der König von Ägypten rief die Hebammen und sagte zu ihnen: „Warum habt ihr dieses getan und die Knaben am Leben erhalten?“ {

a Ecc 8:4 } Exo 1:19 Und die Hebammen sagten zum Pharao: „Weil die hebräischen Frauen nicht wie die ägyptischen sind, denn sie sind kräftig; ehe die Hebamme zu ihnen kommt, haben sie geboren.“ {

a Jos 2:4; 2Sa 17:19-20; Act 7:20-22; Heb 11:23; Act 7:23-29; Heb 11:24-26 } Exo 1:20 Und Gott tat den Hebammen Gutes. Und das Volk vermehrte sich und wurde sehr stark. {

a Exo 1:21; Psa 41:2 .3; 111:5; Ecc 8:12; Heb 6:10 } Exo 1:21 Und es geschah: Weil die Hebammen Gott fürchteten, machte er ihnen Häuser. {

a 1Sa 25:28; Psa 112:1-3; 128:1 .2; Pro 11:18 } Exo 1:22 Und der Pharao gebot allem seinem Volk: „Jeden Sohn, der geboren wird, sollt ihr in den Strom werfen, jede Tochter aber sollt ihr leben lassen.“ {

a Isa 49:15; Lam 4:2; Mal 3:6 } Exo 2:1 Und ein Mann vom Haus Levi ging hin und nahm eine Tochter Levis. {

a Exo 6:20; Num 26:59 } Exo 2:2 Und die Frau wurde schwanger und gebar einen Sohn. Und sie sah, dass er schön war, und verbarg ihn drei Monate. {

a Act 7:20; Heb 11:23 } Exo 2:3 Und als sie ihn nicht länger verbergen konnte, nahm sie für ihn ein Kästchen von Schilfrohr und verpichte es mit Erdharz und mit Pech und legte das Kind hinein und legte es in das Schilf am Ufer des Stromes. {

a Exo 1:22; Mat 2:13 .16; Schilfrohr Isa 18:1; Pech Gen 6:14; 14:10 } Exo 2:4 Und seine Schwester stellte sich von fern, um zu erfahren, was ihm geschehen würde. {

a Exo 15:20; Num 12:1 } Exo 2:5 Und die Tochter des Pharaos ging hinab, um an dem Strom zu baden. Und ihre Dienerinnen gingen an dem Ufer des Stromes entlang. Und sie sah das Kästchen mitten im Schilf und sandte ihre Magd hin und ließ es holen. {

a Act 7:21 } Exo 2:6 Und sie öffnete es und sah das Kind. Und – siehe – der Knabe weinte. Und sie hatte Mitleid mit ihm, und sie sagte: „Von den Kindern der Hebräer ist dieses.“ {

a Exo 1:22; Psa 27:10; 106:46; Mat 18:10 } Exo 2:7 Und seine Schwester sagte zu der Tochter des Pharaos: „Soll ich hingehen und dir eine stillende Frau von den Hebräerinnen rufen, dass sie dir das Kind stille?“ {

a Exo 2:4; Num 12:1; 26:59 } Exo 2:8 Und die Tochter des Pharaos sagte zu ihr: „Gehe hin.“ _Da ging die Jungfrau hin und rief die Mutter des Kindes. {

a Psa 27:10; Isa 46:3 } Exo 2:9 Und die Tochter des Pharaos sagte zu ihr: „Nimm dieses Kind mit und stille es mir, und ich selber werde [dir] deinen Lohn geben.“ _Und die Frau nahm das Kind und stillte es. {

a Exo 2:7 } Exo 2:10 Und als das Kind groß wurde, brachte sie es der Tochter des Pharaos, und es wurde ihr zum Sohn. Und sie nannte seinen Namen Mose und sagte: „denn aus dem Wasser habe ich ihn gezogen.“ {

a Act 7:21 .22 } Exo 2:11 Und es geschah in jenen Tagen, als Mose groß geworden war, ging er aus zu seinen Brüdern und sah ihren Lastarbeiten zu. Und er sah einen ägyptischen Mann, der einen hebräischen Mann, einen von seinen Brüdern, schlug. {

a Num 12:3; Act 7:23 } Exo 2:12 Und er wandte sich hierhin und dorthin, und als er sah, dass kein Mensch da war, erschlug er den Ägypter und verscharrte ihn im Sand. {

a Act 7:24 .25 } Exo 2:13 Und er ging am zweiten Tag aus, und – siehe – zwei hebräische Männer zankten sich. Und er sagte zu dem Schuldigen: „Warum schlägst du deinen Nächsten?“ {

a Act 7:26; 1Co 6:7 .8 } Exo 2:14 Und er sagte: „Wer hat dich zum Obersten und Richter über uns gesetzt? Willst du mich töten, wie du den Ägypter getötet hast?“ _Und Mose fürchtete sich und sagte [sich]: „Fürwahr, die Sache ist bekannt geworden!“ {

a gesetzt Gen 19:9; Num 16:3; Mat 21:23; Act 7:35;

b töten Act 7:28; Act 7:30-34; Exo 6:2-8 } Exo 2:15 Und der Pharao hörte diese Sache und suchte Mose zu töten. Und Mose floh vor dem Pharao. _Und er weilte im Lande Midian. _Und er saß an einem Brunnen. {

a floh 1Ki 19:3; Pro 27:8; Act 7:29; Midian Gen 25:2; Brunnen Gen 24:11 } Exo 2:16 Und der Priester von Midian hatte sieben Töchter. Und sie kamen und schöpften und füllten die Tränkrinnen, um die Herde ihres Vaters zu tränken. {

a Gen 29:9 .10; 1Sa 9:11 } Exo 2:17 Und die Hirten kamen und trieben sie weg. _Da stand Mose auf und half ihnen und tränkte ihre Herde. {

a Gen 29:10 } Exo 2:18 Und sie kamen zu Reghuel, ihrem Vater, und er sagte: „Warum seid ihr heute so früh gekommen?“ {

a Reguel Exo 3:1; Num 10:29 } Exo 2:19 Und sie sagten: „Ein ägyptischer Mann hat uns aus der Hand der Hirten gerettet und hat auch sogar für uns geschöpft und die Herde getränkt.“ {

a ägypti . Gen 50:11; tränkte Gen 29:10 } Exo 2:20 Und er sagte zu seinen Töchtern: „Und wo ist er? Warum habt ihr denn den Mann zurückgelassen? Ruft ihn, dass er [mit uns] esse.“ {

a Gen 29:13 } Exo 2:21 Und Mose willigte ein, bei dem Mann zu bleiben. _Und er gab Mose Zippora, seine Tochter. {

a Zippora Exo 4:25 } Exo 2:22 Und sie gebar einen Sohn. Und er nannte seinen Namen Gerschom, denn er sagte: „Ein Fremder bin ich geworden in fremdem Lande.“ {

a 1Ch 23:14-16; Gen 41:51-52 } Exo 2:23 Und es geschah während jener vielen Tage: da starb der König von Ägypten. Und die Söhne Israels seufzten wegen des Dienstes und schrien. Und ihr Schreien wegen des Dienstes stieg hinauf zu Gott. {

a Tage Act 7:30; starb Ecc 8:8; schrieen Num 20:16; Psa 18:7; Isa 19:20 } Exo 2:24 Und Gott hörte ihr Wehklagen. Und Gott gedachte seines Bundes mit Abraham, mit Isaak und mit Jakob. {

a erhörte Psa 28:6; 99:6 .8; gedachte Psa 105:8-11; Luk 1:72-75 } Exo 2:25 Und Gott sah die Söhne Israels. Und Gott nahm Kenntnis. {

a Exo 3:7 .8; Psa 31:8; Isa 63:15 } Exo 3:1 Und Mose weidete die Herde Jethros, seines Schwiegervaters, des Priesters von Midian. Und er trieb die Herde hinter die Wüste und kam zum Berg Gottes, zum Horeb. {

a Schafe Exo 2:21; Gen 46:34; Berg Exo 18:5; Deu 1:2; 1Ki 19:8 } Exo 3:2 Und der Bote JAHWEHS erschien ihm in einer Feuerflamme mitten aus einem Dornbusch. Und er sah: Und – siehe – der Dornbusch brannte im Feuer, und der Dornbusch wurde nicht verzehrt. {

a Bote Exo 3:4; Gen 16:7; Jdg 6:21 .22;

b Dornbusch Act 7:30 } Exo 3:3 Und Mose sagte: „Ich will doch hinzutreten und dieses große Gesicht sehen, warum der Dornbusch nicht verbrennt.“ {

a Job 37:14; Psa 107:8; Act 7:31 } Exo 3:4 Und JAHWEH sah, dass er herzutrat, um zu sehen. _Und Gott rief ihm mitten aus dem Dornbusch zu: „Mose! Mose!“, sagte er. _Und er sagte: „Hier bin ich.“ {

a Mose Exo 33:12 .17; Hier Gen 22:1 .11 } Exo 3:5 Und er sagte: „Tritt nicht näher herzu! Zieh deine Schuhe aus von deinen Füßen, denn der Ort, auf dem du stehst, ist heiliger Boden.“ {

a Gen 28:16 .17; Jos 5:15; Act 7:33 } Exo 3:6 Und er sagte: „Ich bin der Gott deines Vaters, der Gott Abrahams, der Gott Isaaks und der Gott Jakobs.“ _Und Mose verbarg sein Gesicht, denn er fürchtete sich, zu Gott hin zu blicken. {

a Gott Gen 28:13; Luk 12:26 .27; Act 7:32; verbarg 1Ki 19:13 } Exo 3:7 Und JAHWEH sagte: „Gesehen, ja, gesehen habe ich das Elend meines Volkes, das in Ägypten ist, und ihren Schrei vor seinem Treiber habe ich gehört. Ja, ich habe seine Schmerzen zur Kenntnis genommen. {

a gesehen Neh 9:9; Psa 10:14; Act 7:34; gehört Psa 145:18 .19; kenne 2Ki 20:5; Psa 139:1 } Exo 3:8 Und ich bin herabgekommen, um es aus der Hand der Ägypter zu retten und es aus diesem Lande hinaufzuführen in ein gutes und geräumiges Land, in ein Land, das von Milch und Honig fließt, an den Ort der Kanaaniter und der Hethiter und der Amoriter und der Perisiter und der Hewiter und der Jebusiter. {

a erretten Psa 12:6; Isa 35:4; gutes Deu 1:25; fließt Num 13:27; Kanaaniter Num 33:51; Deu 1:7 } Exo 3:9 Und nun siehe, der Schrei der Söhne Israels ist zu mir gekommen. Und ich habe auch den Druck gesehen, womit die Ägypter sie drücken. {

a Bedräng . Exo 3:7; 1:11 .14 .22; 2:23; Ecc 4:1 } Exo 3:10 Und nun gehe hin, ich sende dich zum Pharao. Und führe mein Volk, die Söhne Israels, aus Ägypten!“ {

a Psa 105:26; Mic 6:4 } Exo 3:11 Und Mose sagte zu Gott: „Wer bin ich, dass ich zum Pharao gehe und dass ich die Söhne Israels aus Ägypten führe?“ {

a Jdg 6:15; Jer 1:6; 2Co 3:5 } Exo 3:12 Und er sagte: „Fürwahr, ich werde mit dir sein! Und dieses sei dir das Zeichen, dass ich dich gesandt habe: Wenn du das Volk aus Ägypten geführt hast, werdet ihr Gott auf diesem Berge in Verehrung dienen.“ {

a Ich Gen 26:3 .24; Mat 28:20; Rom 8:31;

b Berg Exo 3:1; Deu 4:10-11 } _ Exo 3:13 Und Mose sagte zu Gott: „Siehe, wenn ich zu den Söhnen Israels komme und zu ihnen spreche: ‚Der Gott eurer Väter hat mich zu euch gesandt‘, und sie zu mir sagen werden: ‚Was ist sein Name?’, was soll ich zu ihnen sagen?“ {

a Isa 52:6; Joh 17:6; 1Jo 5:20 } Exo 3:14 Und Gott sagte zu Mose: „Ich bin, der ich bin.“ _Und er sagte: „So sollst du zu den Söhnen Israels sagen: ‚[Der] Ich bin hat mich zu euch gesandt.’“ {

a Isa 42:8; Mal 3:6; Joh 18:5 .6; Heb 13:8; Rev 1:4 .8 } Exo 3:15 Und Gott sagte weiter zu Mose: „So sollst du zu den Söhnen Israels sagen: ‚JAHWEH, der Gott eurer Väter, der Gott Abrahams, der Gott Isaaks und der Gott Jakobs, hat mich zu euch gesandt.’ Das ist mein Name auf ewig. Und das ist mein Gedächtnis von Generation zu Generation. {

a Gott Exo 3:6; Gen 28:13; Heb 11:16;

b Generation Psa 102:13; 135:13 } Exo 3:16 Gehe hin und versammle die Ältesten Israels und sage ihnen: ‚JAHWEH, der Gott eurer Väter, ist mir erschienen, der Gott Abrahams, Isaaks und Jakobs, [und hat gesagt]: Ich habe heimgesucht ‹und angesehen› – euch und das, was in Ägypten geschehen ist, {

a versammle Exo 4:29;

b heimgesucht Exo 2:25; 4:31 } Exo 3:17 und ich sagte [mir]: Ich will euch aus dem Elend Ägyptens heraufführen in das Land der Kanaaniter und der Hethiter und der Amoriter und der Perisiter und der Hewiter und der Jebusiter, in ein Land, das von Milch und Honig fließt.’ {

a Exo 3:8 } Exo 3:18 Und sie werden auf deine Stimme hören. Und du sollst hineingehen, du und die Ältesten Israels, zum König von Ägypten, und ihr sollt zu ihm sagen: ‚JAHWEH, der Gott der Hebräer, ist uns begegnet. Und nun lass uns doch drei Tagereisen weit in die Wüste ziehen, damit wir JAHWEH, unserem Gott, opfern.’ {

a hören Exo 4:31;

b hineingehen Exo 5:1-3; Jer 1:4-9 } Exo 3:19 Aber ich weiß wohl, dass der König von Ägypten euch nicht ziehen lassen wird, auch nicht durch eine starke Hand. {

a Exo 5:2; Hand Exo 6:1; Deu 6:21; Psa 136:12; Isa 63:12 } Exo 3:20 Und ich werde meine Hand ausstrecken und Ägypten schlagen mit allen meinen Wundern, die ich in seiner Mitte tun werde. Und danach wird er euch ziehen lassen. {

a Deu 6:22; Neh 9:9-10; Psa 105:27; Isa 49:24-26; Jer 32:20-21 } Exo 3:21 Und ich werde diesem Volk Gnade geben in den Augen der Ägypter, und es wird geschehen, wenn ihr auszieht, sollt ihr nicht leer ausziehen: {

a Exo 11:3; 12:35 .36; Psa 105:37; 106:46; Php 4:19 } Exo 3:22 Und [jede] Frau soll von ihrer Nachbarin und von ihrer Hausgenossin silberne Geräte und goldene Geräte und Kleider fordern. Und ihr sollt sie auf eure Söhne und auf eure Töchter legen und die Ägypter ausplündern.“ {

a Gen 15:14; Job 27:16-17; Pro 13:22 } Exo 4:1 Und Mose antwortete und sagte: „Aber siehe, sie werden mir nicht glauben und nicht auf meine Stimme hören; denn sie werden sagen: ‚JAHWEH ist dir nicht erschienen.’“ {

a Exo 2:14; 3:18; Joh 4:48 } Exo 4:2 Und JAHWEH sagte zu ihm: „Was ist das in deiner Hand?“ Und er sagte: „Ein Stab.“ {

a 2Ki 4:2 } Exo 4:3 Und er sagte: „Wirf ihn auf die Erde.“ Und er warf ihn auf die Erde, und er wurde zur Schlange. Und Mose floh vor ihr. {

a Exo 7:9 .10 } Exo 4:4 Und JAHWEH sagte zu Mose: „Strecke deine Hand aus und fasse sie beim Schwanz.“ Und er streckte seine Hand aus und ergriff sie, und sie wurde zum Stab in seiner Hand – {

a Psa 91:13; Mar 16:18 } Exo 4:5 „damit sie glauben, dass JAHWEH dir erschienen ist, der Gott ihrer Väter, der Gott Abrahams, der Gott Isaaks und der Gott Jakobs.“ {

a Exo 3:16; 19:9 } Exo 4:6 Und JAHWEH sagte weiter zu ihm: „Stecke deine Hand in deinen Gewandbausch.“ Und er steckte seine Hand in seinen Gewandbausch. Und er zog sie heraus, und – siehe – seine Hand war aussätzig wie Schnee. {

a Num 12:10; 2Ki 5:27; 2Ch 26:19 } Exo 4:7 Und er sagte: „Tu deine Hand wieder in deinen Gewandbausch.“ Und er tat seine Hand wieder in seinen Gewandbausch. Und er zog sie aus seinem Gewandbausch heraus, und – siehe – sie war wieder wie sein Fleisch. {

a 2Ki 5:14; Mat 8:3 } Exo 4:8 „Und es wird geschehen: Wenn sie dir nicht glauben und nicht auf die Stimme des ersten Zeichens hören, werden sie der Stimme des anderen Zeichens glauben. {

a Exo 4:30 .31; Deu 32:39 } Exo 4:9 Und es wird geschehen: Wenn sie selbst diesen zwei Zeichen nicht glauben und nicht auf deine Stimme hören, sollst du vom Wasser des Stromes nehmen und es auf das Trockene gießen. Und das Wasser, das du aus dem Strom nehmen wirst, wird zu Blut werden auf dem Trockenen.“ {

a glauben Joh 12:37; Blut Exo 7:19 .20 } Exo 4:10 Und Mose sagte zu JAHWEH: „Bitte, mein Herr! Ich bin kein Mann der Rede, weder seit gestern noch seit vorgestern, noch seitdem du zu deinem Knecht redest; denn ich bin schwer von Mund und schwer von Zunge.“ {

a Jer 1:6; 2Co 10:10 } Exo 4:11 Und JAHWEH sagte zu ihm: „Wer hat dem Menschen den Mund gemacht? Oder wer macht stumm oder taub oder sehend oder blind? Nicht ich, JAHWEH? {

a Psa 94:9; Jer 1:9 } Exo 4:12 Und nun gehe hin, und ich werde mit deinem Mund sein und dich unterweisen, was du reden sollst.“ {

a Deu 18:18; Isa 50:4; Mat 10:19 .20; Luk 21:14 .15; 1Co 2:4 .5 } Exo 4:13 Und er sagte: „Bitte, mein Herr! Sende, durch wen du senden willst!“ {

a Jon 1:3 } Exo 4:14 Da entbrannte der Zorn JAHWEHS gegen Mose, und er sagte: „Ist nicht Aaron, der Levit, dein Bruder? Ich weiß, dass er reden kann. Und – siehe – er geht auch aus, dir entgegen. Und wenn er dich sieht, wird er sich freuen in seinem Herzen. {

a Exo 4:27 } Exo 4:15 Und du sollst zu ihm reden und die Worte in seinen Mund legen. Und ich selbst werde mit deinem Munde und mit seinem Munde sein und werde euch unterweisen, was ihr tun sollt. {

a legen Num 23:5; Deu 5:31; Isa 51:16; Jer 1:9; lehren Psa 25:12; 32:8 } Exo 4:16 Und er soll für dich zum Volk reden. Und es wird geschehen: Er wird dir zu einem Munde sein, und du wirst ihm zu einem Gott sein. {

a Exo 7:1-2; 3:18-19

1 o.: zu Gott} Exo 4:17 Und diesen Stab nimmst du in deine Hand, mit dem du die Zeichen tun sollst.“ {

a Exo 4:2; 7:9 .19 } Exo 4:18 Und Mose ging hin und kehrte zu Jethro, seinem Schwiegervater, zurück und sagte zu ihm: „Lass mich bitte gehen und zu meinen Brüdern zurückkehren, die in Ägypten sind, dass ich sehe, ob sie noch leben.“ Und Jethro sagte zu Mose: „Gehe hin in Frieden!“ {

a ging Gen 31:17-21; 31:26-28; Geh 1Sa 20:42 } Exo 4:19 Und JAHWEH sagte zu Mose in Midian: „Gehe hin. Kehre nach Ägypten zurück, denn die Männer, die nach deinem Leben trachteten, sind alle gestorben.“ (Vgl. Mt 2,19.20) {

a Leben Exo 2:15; Mat 2:20 } Exo 4:20 Und Mose nahm seine Frau und seine Söhne und ließ sie auf Eseln reiten und kehrte in das Land Ägypten zurück. Und Mose nahm den Stab Gottes in seine Hand. {

a Söhne Exo 2:21 .22; 18:24; Stab Exo 17:9 } Exo 4:21 Und JAHWEH hatte zu Mose gesagt: „Wenn du hinziehst, um nach Ägypten zurückzukehren, sieh zu, dass du alle Wunder, die ich in deine Hand gelegt habe, vor dem Pharao tust. Und ich, ich werde sein Herz verhärten, sodass er das Volk nicht ziehen lassen wird. {

a verstock . Deu 2:30; Isa 6:10; Rom 9:18 } Exo 4:22 Und du sollst zum Pharao sagen: ‚So spricht JAHWEH: Mein Sohn, mein erstgeborener, ist Israel, {

a Deu 14:1 .2; Jer 31:9; Hos 11:1; Rom 9:4 } Exo 4:23 und ich sage dir: Lass meinen Sohn ziehen, damit er mir in Verehrung diene. Und weigerst du dich, ihn ziehen zu lassen, – siehe – so werde ich deinen Sohn, deinen Erstgeborenen, töten.’“ {

a Laß Exo 5:1; umbringen Exo 11:4 .5; 12:29 } Exo 4:24 Und es geschah auf dem Wege, in der Herberge, da fiel JAHWEH ihn an und suchte ihn zu töten. {

a töten Gen 17:14; Lev 10:1-3 } Exo 4:25 Und Zippora nahm einen scharfen Stein und schnitt die Vorhaut ihres Sohnes ab und warf [sie] zu seinen Füßen. Und sie sagte: „Du bist mir in der Tat ein Blutbräutigam!“ {

a Jos 5:2 .3 } Exo 4:26 Und er ließ von ihm ab. Damals sagte sie „Ein Blutbräutigam!“, wegen der Beschneidungen. {

a Exo 4:24; Gen 17:10 .11; Jos 5:8 } Exo 4:27 Und JAHWEH sagte zu Aaron: „Gehe hin, Mose entgegen in die Wüste!“ Und er ging hin und traf ihn am Berg Gottes und küsste ihn. {

a Berg Exo 3:1 } Exo 4:28 Und Mose berichtete Aaron alle Worte JAHWEHS, der ihn gesandt hatte, und alle Zeichen, die er ihm geboten hatte. {

a Exo 4:8-9; Exo 4:15 .16 } Exo 4:29 Und Mose und Aaron gingen hin, und sie versammelten alle Ältesten der Söhne Israels. {

a Exo 3:16; 24:1 .10-11 } Exo 4:30 Und Aaron redete alle Worte, die JAHWEH zu Mose geredet hatte, und er tat die Zeichen vor den Augen des Volkes. {

a Psa 105:26 .27; Mar 16:20; Act 2:22; 2Co 12:12; Heb 2:4 } Exo 4:31 Und das Volk glaubte. Und sie hörten, dass JAHWEH die Söhne Israels heimgesucht, und dass er ihr Elend gesehen habe, und sie neigten sich und huldigten. {

a glaubte Joh 2:11 .23;

b angenommen Exo 3:7; Luk 7:16;

c neigten Exo 12:28; Jos 24:23; 1Ch 29:20 } Exo 5:1 Und danach gingen Mose und Aaron hinein und sagten zum Pharao: „So sagt JAHWEH, der Gott Israels: Lass mein Volk ziehen, damit sie mir ein Fest halten in der Wüste!“ {

a redeten Psa 119:46; Fest Exo 10:9; 2Ch 7:9; 1Co 5:8 } Exo 5:2 Und der Pharao sagte: „Wer ist JAHWEH, auf dessen Stimme ich hören soll, Israel ziehen zu lassen? Ich kenne JAHWEH nicht, auch werde ich Israel nicht ziehen lassen.“ {

a 2Ki 18:35; Job 21:15 } Exo 5:3 Und sie sagten: „Der Gott der Hebräer ist uns begegnet. Lass uns drei Tagereisen weit in die Wüste ziehen und JAHWEH, unserem Gott, opfern, damit er uns nicht schlage mit der Pest oder mit dem Schwert!“ {

a Lev 26:25; Ezr 7:23 } Exo 5:4 Und der König von Ägypten sagte zu ihnen: „Warum, Mose und Aaron, wollt ihr das Volk von seinen Arbeiten abhalten? Geht an eure Lastarbeiten!“ {

a Luk 23:2 } Exo 5:5 Und der Pharao sagte: „Siehe, das Volk des Landes ist jetzt zahlreich, und ihr wollt sie von ihren Lastarbeiten feiern lassen!“ {

a Exo 1:7 .12; Pro 14:28 } Exo 5:6 Und der Pharao befahl an jenem Tage den Treibern des Volkes und seinen Vorstehern: {

a Exo 5:10-19 } Exo 5:7 „Ihr sollt nicht mehr wie früher dem Volk Strohstoppeln geben, um Ziegel zu streichen. Sie sollen selbst hingehen und sich Strohstoppeln sammeln. {

a Exo 5:10 } Exo 5:8 Und die Anzahl Ziegel, die sie früher gemacht haben, sollt ihr ihnen auferlegen. Ihr sollt nichts daran mindern, denn sie sind träge; darum schreien sie ‹und sagen›: ‚Wir wollen hinziehen, wir wollen unserem Gott opfern!’ {

a Psa 106:42 } Exo 5:9 Schwer laste der Dienst auf den Männern, dass sie damit zu schaffen haben und nicht auf Worte des Truges achten.“ {

a 2Ki 18:20; Jer 43:2 } Exo 5:10 Und die Treiber des Volkes und seine Vorsteher gingen hinaus und redeten zum Volk ‹und sagten›: „So sagt der Pharao: Ich werde euch kein Stroh geben; {

a Volkes Exo 5:7; 1:11 } Exo 5:11 geht ihr selbst hin, holt euch Stroh, wo ihr es findet; doch an eurem Dienst wird nichts gemindert werden.“ {

a Exo 5:13-14 } Exo 5:12 Und das Volk zerstreute sich im ganzen Land Ägypten, um Stoppeln zu sammeln für Stroh. _ Exo 5:13 Und die Treiber drängten sie ‹und sagten›: „Vollendet eure Arbeiten, das Tagewerk an seinem Tag, wie [früher], als Stroh da war! _ Exo 5:14 Und die Vorsteher der Söhne Israels, die die Treiber des Pharaos über sie gesetzt hatten, wurden geschlagen, ‹und man sagte›: „Warum habt ihr euren Satz Ziegel sowohl gestern als heute nicht vollendet wie früher?“ _ Exo 5:15 Und die Vorsteher der Söhne Israels gingen hinein und schrien zum Pharao ‹und sagten›: „Warum tust du deinen Knechten so? {

a Exo 5:6 } Exo 5:16 Stroh wird deinen Knechten nicht gegeben, und man sagt zu uns: ‚Macht Ziegel!’ Und – siehe – deine Knechte werden geschlagen, und es ist die Schuld deines Volkes. _ Exo 5:17 Und er sagte: „Träge seid ihr, träge! Darum sprecht ihr: ‚Wir wollen hinziehen, wir wollen JAHWEH opfern.’ {

a Mat 26:8; 2Th 3:10 .11 } Exo 5:18 Und nun geht hin. Arbeitet! Und Stroh wird euch nicht gegeben werden, und das Maß Ziegel sollt ihr liefern.“ {

a Psa 73:7-9; Ecc 5:7 } Exo 5:19 Da sahen die Vorsteher der Söhne Israels, dass es schlecht um sie bestellt war, ‹weil man sagte›: „Ihr sollt nichts mindern an euren Ziegeln: das Tagewerk an seinem Tag!“ {

a Deu 32:36; Ecc 4:1 } Exo 5:20 Und sie begegneten Mose und Aaron, die ihnen entgegentraten, als sie vom Pharao kamen. {

a Exo 5:1 } Exo 5:21 Und sie sagten zu ihnen: „JAHWEH sehe auf euch und richte euch, dass ihr unseren Geruch stinkend gemacht habt vor dem Pharao und vor seinen Knechten, so dass ihr ihnen das Schwert in die Hand gegeben habt, uns zu töten.“ {

a sehe Exo 6:9; Psa 73:10-14; verhaßt Gen 34:30; 1Sa 13:4; 27:12 } Exo 5:22 Da wandte sich Mose zu JAHWEH und sagte: „Mein Herr, warum hast du übel an diesem Volk gehandelt? Warum hast du mich da gesandt? {

a wandte Exo 34:31;

b warum Psa 10:1; Jer 12:1 } Exo 5:23 – denn seitdem ich zum Pharao hineingegangen bin, um in deinem Namen zu reden, hat er an diesem Volk böse gehandelt, und gerettet – gerettet hast du dein Volk nicht!“ {

a Job 22:17; Mal 3:14; Heb 10:36 .37 } Exo 6:1 Und JAHWEH sagte zu Mose: „Nun sollst du sehen, was ich dem Pharao tun werde; denn durch eine starke Hand [gezwungen] soll er sie ziehen lassen, und durch eine starke Hand [gezwungen] soll er sie aus seinem Lande wegtreiben.“ {

a tun Exo 14:13; 2Ch 20:17;

b Hand Exo 3:19; Deu 4:34; 32:39; Psa 89:14; Gen 46:8-11; Num 26:5-14; 26:57-62 } Exo 6:2 Und Gott redete zu Mose und sagte zu ihm: „Ich bin JAHWEH. {

a Exo 6:6 .8; 14:18 } Exo 6:3 Und ich habe mich Abraham, Isaak und Jakob gezeigt als Gott, den Allmächtigen. Was meinen Namen JAHWEH betrifft, bin ich ihnen nicht kundgeworden. {

a Gott Gen 17:1; 28:3; 48:3; Psa 91:1; Herr Exo 3:14 .15 } Exo 6:4 Und auch habe ich meinen Bund mit ihnen aufgerichtet, ihnen das Land Kanaan zu geben, das Land ihrer Fremdlingschaft, in welchem sie ‹als Fremde› weilten. {

a Bund Gen 17:7; Fremdlings . Gen 15:13; 26:3; Heb 11:9; 1Pe 2:11 } Exo 6:5 Und auch habe ich das Wehklagen der Söhne Israels gehört, die die Ägypter zum Dienst zwingen, und habe meines Bundes gedacht. {

a Exo 2:24 } Exo 6:6 Darum sage den Söhnen Israels: ‚Ich bin JAHWEH, und ich werde euch herausführen, hinweg von den Lastarbeiten der Ägypter, und werde euch retten aus ihrem Dienst, und euch erlösen mit ausgestrecktem Arm und durch große Gerichte. {

a Exo 3:8 .17; Psa 81:6 } Exo 6:7 Und ich nehme euch mir zum Volk und werde euch zum Gott. Und ihr sollt erkennen, dass ich JAHWEH, euer Gott, bin, der euch herausführt, hinweg von den Lastarbeiten der Ägypter. {

a Volk Exo 19:5; 2Sa 7:23; Neh 1:10; Psa 100:3; Tit 2:14; 1Pe 2:10; Gott Exo 15:2; Gen 17:7; Jer 31:33 } Exo 6:8 Und ich bringe euch in das Land, das Abraham, Isaak und Jakob zu geben ich meine Hand erhob, und gebe es euch zum Erbbesitz, ich, JAHWEH.“ {

a Exo 15:17 } Exo 6:9 Und Mose redete so zu den Söhnen Israels. Aber sie hörten nicht auf Mose vor Kleinmut und wegen des harten Dienstes. {

a Pro 18:14; Eze 20:8 } Exo 6:10 Und JAHWEH redete zu Mose und sagte: {

a Exo 6:2 } Exo 6:11 „Gehe hin, rede zum Pharao, dem König von Ägypten, dass er die Söhne Israels aus seinem Lande ziehen lasse.“ {

a Exo 3:18; 4:22 .23 } Exo 6:12 Und Mose redete vor JAHWEH und sagte: „Siehe, die Söhne Israels haben nicht auf mich gehört, und wie sollte der Pharao mich hören, zumal ich doch unbeschnitten an Lippen bin?“ {

a Exo 6:30; 4:10 } Exo 6:13 Und JAHWEH redete zu Mose und zu Aaron und gab ihnen Befehl an die Söhne Israels und an den Pharao, den König von Ägypten, die Söhne Israels aus dem Lande Ägypten zu führen. {

a Num 27:18 .19 } Exo 6:14 Diese sind die Häupter ihrer Vaterhäuser: Die Söhne Rubens, des Erstgeborenen Israels: Hanok und Pallu, Hezron und Karmi; das sind die Familien Rubens. {

a Gen 46:9; Num 26:5-11; 1Ch 5:3 } Exo 6:15 Und die Söhne Simeons: Jemuel und Jamin und Ohad und Jachin und Zochar und Saul, der Sohn der Kanaaniterin. Das sind die Familien Simeons. {

a Gen 46:10; 1Ch 4:24 } Exo 6:16 Und diese sind die Namen der Söhne Levis nach ihren Geschlechtern: Gerson und Kehat und Merari. Und die Jahre des Lebens Levis waren 137 Jahre. {

a Gen 46:11; Num 3:17; 1Ch 6:1 } Exo 6:17 Die Söhne Gersons: Libni und Simei, nach ihren Familien. {

a 1Ch 6:17 } Exo 6:18 Und die Söhne Kehats: Amram und Jizhar und Hebron und Ussiel. Und die Jahre des Lebens Kehats waren 133 Jahre. {

a Num 3:19; 1Ch 6:18 } Exo 6:19 Und die Söhne Meraris: Machli und Musi. Das sind die Familien Levis nach ihren Geschlechtern. {

a Num 4:42; 1Ch 6:19 } Exo 6:20 Und Amram nahm sich Jochebed, seine Tante, zur Frau. Und sie gebar ihm Aaron und Mose. Die Jahre des Lebens Amrams waren 137 Jahre. {

a Exo 2:1-3; Num 26:59; 1Ch 23:13 } Exo 6:21 Und die Söhne Jizhars: Korach und Nepheg und Sichri. {

a Korah Num 16:1 } Exo 6:22 Und die Söhne Ussiels: Mischael und Elzaphan und Sithri. {

a Elzaph . Lev 10:4; Num 3:30 } Exo 6:23 Und Aaron nahm sich Elischeba, die Tochter Amminadabs, die Schwester Nachschons, zur Frau. Und sie gebar ihm Nadab und Abihu, Eleasar und Ithamar. {

a Nachsch . Num 1:7; Rut 4:20; Nadab Lev 10:1; 1Ch 6:3 } Exo 6:24 Und die Söhne Korachs: Assir und Elkana und Abiasaph. Das sind die Familien der Korachiter. {

a 1Ch 6:22; Psa 42:1 } Exo 6:25 Und Eleasar, der Sohn Aarons, nahm sich eine von den Töchtern Putiels zur Frau. Und sie gebar ihm Pinchas. Das sind die Häupter der Väter der Leviten nach ihren Familien. {

a Eleasar Exo 6:23; Num 3:32; 4:16;

b Pinchas Num 25:7-8; Jos 24:33 } Exo 6:26 Dieser Aaron und [dieser] Mose sind es, zu denen JAHWEH sagte: „Führt die Söhne Israels aus dem Lande der Ägypter, nach ihren Heeren.“ {

a Aaron Jos 24:5; Psa 105:26 .27; Heersch . Exo 7:4; Num 2:1-31; 1Sa 17:45 } Exo 6:27 Diese sind es, die zum Pharao, dem König von Ägypten, redeten, die Söhne Israels aus Ägypten zu führen, dieser Mose und [dieser] Aaron. {

a Exo 5:1 .4; 1Sa 12:6; Psa 77:20-21; Mic 6:4; Psa 105:26-27 .29; 78:44; Rev 8:8-9; 16:3-6 } Exo 6:28 Und es geschah an dem Tage, als JAHWEH zu Mose im Lande Ägypten redete, {

a Exo 6:2 } Exo 6:29 da redete JAHWEH zu Mose und sagte: „Ich bin JAHWEH. Rede zum Pharao, dem König von Ägypten, alles, was ich zu dir rede.“ {

a Jer 1:7 .17; Eze 2:7 .8 } Exo 6:30 Und Mose sagte vor JAHWEH: „Siehe, ich bin unbeschnitten an Lippen, und wie sollte der Pharao auf mich hören?“ {

a Exo 6:12 } Exo 7:1 Und JAHWEH sagte zu Mose: „Siehe, ich gebe dich dem Pharao zum Gott, und Aaron, dein Bruder, wird dein Prophet sein. {

a Exo 4:15 .16 } Exo 7:2 Du sollst alles reden, was ich dir gebieten werde, und Aaron, dein Bruder, soll zum Pharao reden, damit er die Söhne Israels aus seinem Lande ziehen lasse. {

a Exo 6:29 } Exo 7:3 Und ich, ich werde das Herz des Pharaos verhärten und meine Zeichen und meine Wunder vermehren im Lande Ägypten. {

a verhärten Exo 4:21; Pro 21:1;

b Wunder Neh 9:9-10; Psa 78:12 } Exo 7:4 Und der Pharao wird nicht auf euch hören. Und ich werde meine Hand an Ägypten legen, und meine Heere, mein Volk, die Söhne Israels, aus dem Lande Ägypten führen durch große Gerichte. {

a Exo 6:6 } Exo 7:5 Und die Ägypter werden erkennen, dass ich JAHWEH bin, wenn ich meine Hand über Ägypten ausstrecke und die Söhne Israels aus ihrer Mitte herausführe.“ {

a Exo 7:17; Isa 26:9; Eze 32:15 } Exo 7:6 Und Mose und Aaron taten es. So wie JAHWEH ihnen geboten hatte, so taten sie. {

a Luk 1:3 } Exo 7:7 Und Mose war achtzig Jahre alt und Aaron dreiundachtzig Jahre alt, als sie zum Pharao redeten. {

a Act 7:23 .30 } Exo 7:8 Und JAHWEH redete zu Mose und zu Aaron und sagte: {

a Exo 7:1 } Exo 7:9 „Wenn der Pharao zu euch reden und sagen wird: ‚Tut ein Wunder für euch!’, so sollst du zu Aaron sagen: ‚Nimm deinen Stab und wirf ihn hin vor dem Pharao.’ Er soll zur Schlange werden.“ {

a Tut Isa 7:11; Mat 12:38; Joh 2:18; 6:30; Stab Exo 4:3 .17 } Exo 7:10 Und Mose kam – und Aaron – zum Pharao und taten so, wie JAHWEH geboten hatte. Und Aaron warf seinen Stab hin vor dem Pharao und vor seinen Knechten, und er wurde zur Schlange. {

a Schlange Amo 9:3 } Exo 7:11 Und auch der Pharao rief die Weisen und die Magier. Und auch sie, die Wahrsagepriester Ägyptens, taten so mit ihren Zauberkünsten {

a Zauberer Exo 7:22; 8:7; 8:18 .19; Dan 2:2 } Exo 7:12 und warfen jeder seinen Stab hin, und sie wurden zu Schlangen. Und Aarons Stab verschlang ihre Stäbe. _ Exo 7:13 Und das Herz des Pharaos war verhärtet, und er hörte nicht auf sie, so wie JAHWEH geredet hatte. {

a Exo 4:21; Zec 7:11-12; Rom 1:21-23; 2:5; 9:18 } Exo 7:14 Und JAHWEH sagte zu Mose: „Das Herz des Pharaos ist verstockt; er weigert sich, das Volk ziehen zu lassen. {

a Exo 8:15; 10:1; Heb 12:25 } Exo 7:15 Gehe am Morgen zum Pharao – siehe, er wird ans Wasser hinausgehen – und tritt ihm entgegen am Ufer des Stromes, und nimm den Stab, der in eine Schlange verwandelt wurde, in deine Hand {

a Exo 8:20; Eze 29:3; Psa 78:45; 105:30; Rev 16:13 } Exo 7:16 und sprich zu ihm: ‚JAHWEH, der Gott der Hebräer, hat mich zu dir gesandt und gesagt: Lass mein Volk ziehen, damit sie mir in der Wüste in Verehrung dienen! Aber siehe, du hast bisher nicht gehört. {

a ziehen Exo 7:26; Hos 2:16 } Exo 7:17 So spricht JAHWEH: Daran sollst du erkennen, dass ich JAHWEH bin: Siehe, ich will mit dem Stab, der in meiner Hand ist, auf das Wasser schlagen, das im Strom ist, und es wird in Blut verwandelt werden. {

a Herr Exo 7:5; 1Sa 17:46; 1Ki 20:28; 2Ki 19:19; Blut Exo 7:20 .21; Rev 8:8 } Exo 7:18 Und die Fische, die im Strom sind, werden sterben, und der Strom wird stinken, und die Ägypter wird es ekeln, Wasser aus dem Strom zu trinken.’“ {

a Exo 7:24; Num 11:19 .20 } Exo 7:19 Und JAHWEH sagte zu Mose: „Sprich zu Aaron: ‚Nimm deinen Stab und strecke deine Hand aus über die Wasser Ägyptens, über seine Flüsse, über seine Kanäle und über seine Teiche und über alle seine Wasseransammlungen, dass sie zu Blut werden.’ Und es wird Blut sein im ganzen Land Ägypten, sowohl in hölzernen als auch in steinernen Gefäßen.“ {

a Exo 8:5 .16; 9:22 .33 } Exo 7:20 Und Mose und Aaron taten so, wie JAHWEH geboten hatte. Und er erhob den Stab und schlug das Wasser, das im Strom war, vor den Augen des Pharaos und vor den Augen seiner Knechte. Und alles Wasser, das im Strom war, wurde in Blut verwandelt; {

a Psa 78:44 } Exo 7:21 und die Fische, die im Strom waren, starben, und der Strom wurde stinkend, und die Ägypter konnten das Wasser aus dem Strom nicht trinken. Und das Blut war im ganzen Land Ägypten. {

a Exo 7:18; Rev 8:9 } Exo 7:22 Und die Wahrsagepriester Ägyptens taten ebenso mit ihren Zauberkünsten. Und das Herz des Pharaos war verhärtet, und er hörte nicht auf sie, so wie JAHWEH geredet hatte. {

a taten Exo 7:11; Rev 13:12 .13; verstockte Exo 7:3 } _ Exo 7:23 Und der Pharao wandte sich um und ging in sein Haus und nahm auch dieses nicht zu Herzen. {

a Pro 28:14; Jer 5:3; 36:24 } Exo 7:24 Und alle Ägypter gruben rings um den Strom nach Wasser zum Trinken, denn vom Wasser des Stromes konnten sie nicht trinken. {

a Jer 14:3 } Exo 7:25 Und es wurden sieben Tage erfüllt, nachdem JAHWEH den Strom geschlagen hatte. {

a sieben Gen 41:2-7; 41:29 .30 } Exo 7:26 Und JAHWEH sagte zu Mose: „Gehe zum Pharao hinein und sprich zu ihm: ‚So spricht JAHWEH: Lass mein Volk ziehen, damit sie mir in Verehrung dienen! {

a Exo 7:16; 4:23; 5:1; 8:20; 9:1 .13; 10:3 } Exo 7:27 Und wenn du dich weigerst, es ziehen zu lassen – siehe – so schlage ich dein ganzes Gebiet mit Fröschen. {

a weigerst Exo 7:14; 9:2; Pro 1:24-26; Isa 1:20;

b Fröschen Psa 78:45; 105:30; Rev 16:13-14 } Exo 7:28 Und der Strom wird von Fröschen wimmeln, und sie werden heraufsteigen und in dein Haus kommen und in dein Schlafgemach und auf dein Bett und in die Häuser deiner Knechte und unter dein Volk und in deine Öfen und in deine Backtröge. {

a Exo 8:2 } Exo 7:29 Und die Frösche werden heraufkommen über dich und über dein Volk und über alle deine Knechte.’“ _ Exo 8:1 Und JAHWEH sagte zu Mose: „Sprich zu Aaron: ‚Strecke deine Hand mit deinem Stab aus über die Flüsse, über die Kanäle und über die Teiche, und lass die Frösche über das Land Ägypten heraufkommen.’“ {

a Exo 7:19 } Exo 8:2 Und Aaron streckte seine Hand aus über die Wasser in Ägypten, und die Frösche kamen herauf und bedeckten das Land Ägypten. _ Exo 8:3 Und die Wahrsagepriester taten ebenso mit ihren Zauberkünsten und ließen die Frösche über das Land Ägypten heraufkommen. {

a Exo 8:18; 7:11 .22; Mat 24:24 } Exo 8:4 Und der Pharao rief Mose und Aaron und sagte: „Fleht zu JAHWEH, dass er die Frösche von mir und von meinem Volk wegnehme, so will ich das Volk ziehen lassen, dass sie JAHWEH opfern.“ {

a Exo 9:28; 10:17; Num 21:7; 1Ki 13:6; Act 8:24 } Exo 8:5 Und Mose sagte zum Pharao: „Bestimme über mich, auf wann ich für dich und für deine Knechte und für dein Volk flehen soll, dass die Frösche von dir und aus deinen Häusern ausgerottet werden – nur im Strom sollen sie übrig bleiben.“ _ Exo 8:6 Und er sagte: „Auf morgen.“ Und er sagte: „Nach deinem Wort [sei es], damit du weißt, dass niemand ist wie JAHWEH, unser Gott. {

a Exo 7:5; 9:14 .29; 15:11; Deu 33:26; 2Sa 7:22; 2Ch 6:14; Psa 83:19; Isa 44:6; 46:9; Jer 10:6 .7 } Exo 8:7 Und die Frösche werden von dir weichen und von deinen Häusern und von deinen Knechten und von deinem Volk. Nur im Strom sollen sie übrig bleiben.“ {

a Exo 8:9 } Exo 8:8 Und Mose und Aaron gingen vom Pharao hinaus. Und Mose rief zu JAHWEH wegen der Frösche, die er über den Pharao gebracht hatte. {

a Exo 8:26; 10:18; 32:11; Luk 6:28 } Exo 8:9 Und JAHWEH tat nach dem Wort Moses, und die Frösche starben weg aus den Häusern, aus den Gehöften und von den Feldern. {

a Exo 8:27; Jam 5:15 } Exo 8:10 Und sie sammelten sie haufenweise, und das Land stank. {

a Exo 7:21 } Exo 8:11 Und als der Pharao sah, dass die Erleichterung geschah, verstockte er sein Herz, und er hörte nicht auf sie, so wie JAHWEH geredet hatte. {

a Exo 7:13; Ecc 8:11; Isa 28:15 } Exo 8:12 Und JAHWEH sagte zu Mose: „Sprich zu Aaron: ‚Strecke deinen Stab aus und schlage den Staub der Erde, und er wird zu Stechmücken werden im ganzen Land Ägypten.’“ {

a Exo 7:19 } Exo 8:13 Und sie taten so. Und Aaron streckte seine Hand mit seinem Stab aus und schlug den Staub der Erde. Und die Stechmücke war am Menschen und am Vieh. Aller Staub der Erde wurde zu Stechmücken im ganzen Land Ägypten. {

a Psa 105:31; Isa 23:9 } Exo 8:14 Und die Wahrsagepriester taten ebenso mit ihren Zauberkünsten, um die Stechmücken hervorzubringen, aber sie konnten es nicht. Und die Stechmücke war am Mensch und am Vieh. {

a Zauberer Exo 9:10 .11; Isa 19:11-13 } Exo 8:15 Und die Wahrsagepriester sagten zum Pharao: „Das ist Gottes Finger!“ Und das Herz des Pharaos war verhärtet, und er hörte nicht auf sie, so wie JAHWEH geredet hatte. {

a Finger Dan 5:5; Luk 11:20;

b verstockt Exo 4:21 } Exo 8:16 Und JAHWEH sagte zu Mose: „Mach dich frühmorgens auf und tritt vor den Pharao – siehe, er wird ans Wasser hinausgehen – und sprich zu ihm: ‚So spricht JAHWEH: Lass mein Volk ziehen, damit sie mir in Verehrung dienen; {

a Exo 7:15 } Exo 8:17 denn wenn du mein Volk nicht ziehen lässt – siehe – so werde ich die Hundsfliege senden über dich und über deine Knechte und über dein Volk und in deine Häuser. Und die Häuser der Ägypter und auch der Erdboden, auf dem sie sind, werden voll Hundsfliegen sein. {

a Psa 105:31; Isa 7:18; Psa 78:48; Mal 3:18 } Exo 8:18 Und ich werde an diesem Tag das Land Goschen aussondern, in dem mein Volk weilt, dass dort keine Hundsfliege sei, damit du weißt, dass ich, JAHWEH, in der Mitte des Landes bin. {

a Besond . Exo 9:4 .26; 10:23; 11:6 .7; 12:13; inmitten Exo 8:6; Lev 26:11; Psa 132:13 .14; Eze 48:35 } Exo 8:19 Und ich werde eine Scheidung setzen zwischen meinem Volk und deinem Volk. Morgen wird dieses Zeichen geschehen.“ {

a zwischen Exo 9:4 .6; 10:23; 11:7; 12:13 .23 .27 } Exo 8:20 Und JAHWEH tat so. Und es kam die Hundsfliege in Menge in das Haus des Pharaos und in die Häuser seiner Knechte. Und im ganzen Land Ägypten wurde das Land von der Hundsfliege verdorben. {

a Psa 78:45; 105:31 } Exo 8:21 Und der Pharao rief Mose und Aaron und sagte: „Geht hin und opfert eurem Gott im Lande.“ {

a 2Co 6:17; Rev 18:4 } Exo 8:22 Und Mose sagte: „Es geziemt sich nicht, so zu tun, denn wir würden JAHWEH, unserem Gott, die Gräuel der Ägypter opfern. Ssiehe, opferten wir die Gräuel der Ägypter vor ihren Augen, würden sie uns nicht steinigen? {

a Greuel Deu 7:25; 18:9; 32:16 .17; Jer 44:1-4 } Exo 8:23 Drei Tagereisen weit wollen wir in die Wüste ziehen und JAHWEH, unserem Gott, opfern, so wie er zu uns geredet hat.“ {

a Exo 3:18; 10:26 } Exo 8:24 Und der Pharao sagte: „Ich lasse euch ziehen, damit ihr JAHWEH, eurem Gott, in der Wüste opfert. Nur: entfernt euch nicht so weit! Fleht für mich!“ {

a Bittet Exo 8:4 } Exo 8:25 Und Mose sagte: „Siehe, ich gehe von dir hinaus und werde zu JAHWEH flehen. Und morgen wird die Hundsfliege vom Pharao weichen, von seinen Knechten und von seinem Volk. Nur handle der Pharao ferner nicht betrügerisch, dass er das Volk nicht ziehen lasse, damit es JAHWEH opfere.“ {

a täuschen Psa 78:34-37; Isa 28:22; Jer 42:20-22; Gal 6:7 } Exo 8:26 Und Mose ging vom Pharao hinaus und flehte zu JAHWEH. {

a Exo 8:8 } Exo 8:27 Und JAHWEH tat nach dem Wort Moses, und die Hundsfliege wich vom Pharao, von seinen Knechten und von seinem Volk. Nicht eine blieb übrig. {

a Exo 8:9 } Exo 8:28 Aber der Pharao verstockte sein Herz auch dieses Mal und ließ das Volk nicht ziehen. {

a Exo 8:15; Rom 9:18 } Exo 9:1 Und JAHWEH sagte zu Mose: „Gehe zum Pharao hinein und sprich zu ihm: So spricht JAHWEH, der Gott der Hebräer: ‚Lass mein Volk ziehen, damit sie mir in Verehrung dienen! – {

a Exo 7:26 } Exo 9:2 denn wenn du dich weigerst, sie ziehen zu lassen, und sie weiter festhältst, {

a Exo 7:14; Isa 1:20 } Exo 9:3 siehe, so wird die Hand JAHWEHS über dein Vieh kommen, das auf dem Felde ist: über die Pferde, über die Esel, über die Kamele, über die Rinder und über das Kleinvieh, eine sehr schwere Pest. {

a Exo 9:22-26; 12:12; Psa 78:50; Deu 28:27; Rev 16:2; Psa 78:47-48; 105:32-33; Rev 8:7; 16:21 } Exo 9:4 Und JAHWEH wird einen Unterschied machen zwischen dem Vieh Israels und dem Vieh der Ägypter; und von allem, was den Söhnen Israels gehört, wird nichts sterben.‘„ {

a Exo 8:18 } Exo 9:5 Und JAHWEH setzte eine bestimmte Zeit fest. Er sagte: „Morgen wird JAHWEH dieses Wort tun im Lande.“ {

a Exo 9:18; 8:23 } Exo 9:6 Und JAHWEH tat dieses Wort am nächsten Tag, und alles Vieh der Ägypter starb, aber vom Vieh der Söhne Israels starb nicht ein einziges. {

a Exo 9:3 } Exo 9:7 Und der Pharao sandte hin, und – siehe – vom Vieh Israels war auch nicht ein einziges gestorben. Und das Herz des Pharaos war verstockt, und er ließ das Volk nicht ziehen. {

a verhärtet Exo 4:21 } Exo 9:8 Und JAHWEH sagte zu Mose und zu Aaron: Nehmt eure Fäuste voll Ofenruss, und Mose streue ihn zum Himmel vor den Augen des Pharaos; _ Exo 9:9 und er wird zu Staub werden über dem ganzen Land Ägypten und wird an Menschen und Vieh zu Geschwüren werden, die in Blattern ausbrechen, im ganzen Land Ägypten. {

a Job 2:4-8 } Exo 9:10 Und sie nahmen den Ofenruss und stellten sich vor den Pharao, und Mose streute ihn zum Himmel. Und er wurde zu Blatter-Geschwüren, die an Menschen und Vieh ausbrachen. {

a Deu 28:27 } Exo 9:11 Und die Wahrsagepriester vermochten nicht vor Mose zu stehen wegen der Geschwüre; denn die Geschwüre waren an den Wahrsagepriestern und an allen Ägyptern. {

a Isa 47:13 .14; 2Ti 3:8 .9 } Exo 9:12 Und JAHWEH verhärtete das Herz des Pharaos, und er hörte nicht auf sie, so wie JAHWEH zu Mose geredet hatte. {

a Exo 4:21; 10:1 .20 .27; Isa 6:10; Rom 9:18 } Exo 9:13 Und JAHWEH sagte zu Mose: Mach dich frühmorgens auf und tritt vor den Pharao und sprich zu ihm: „So spricht JAHWEH, der Gott der Hebräer: Lass mein Volk ziehen, damit sie mir in Verehrung dienen! {

a Exo 7:26 } Exo 9:14 – denn dieses Mal sende ich alle meine Plagen an dein Herz und über deine Knechte und über dein Volk, damit du erkennst: Niemand [und nichts] ist wie ich – auf der ganzen Erde. {

a Plagen Lev 26:18; Deu 28:15; 28:58-60; 32:39; 1Sa 4:8; Rev 18:18

1 o.: bin ich im Begriff … zu senden

2 eigtl.: in; so auch im Folg.} Exo 9:15 – denn jetzt hätte ich meine Hand ausgestreckt und hätte dich und dein Volk mit der Pest geschlagen, und du wärest ausgetilgt worden von der Erde; {

a 2Ki 19:35

1 eigtl.: entsandt

2 eigtl.: weg von} Exo 9:16 aber eben deswegen stellte ich dich auf, auf dass ich meine Kraft an dir erzeige und damit man meinen Namen kundtue auf der ganzen Erde. {

a Exo 14:17; 15:1 .21; 18:11; Jos 2:10 .11; Pro 16:4; Rom 9:22; Psa 78:46; 105:34-35; Joe 1:2-12

1 o.: ließ ich dich stehen; o.: stellte ich dich wieder her

2 o.: um dich meine Kraft sehen zu lassen} Exo 9:17 Erhebst du dich weiter gegen mein Volk, dass du sie nicht ziehen lässt, {

a Job 15:25-26; Isa 10:15

1 eigtl.: entsendest} Exo 9:18 siehe, so lasse ich morgen um diese Zeit einen sehr schweren Hagel regnen, wie es in Ägypten noch keinen gegeben hat vom Tage seiner Gründung an bis jetzt. {

a morgen Exo 9:5; 10:4; 17:9; 32:5; 34:2

1 o.: so bin ich im Begriffe, … regnen zu lassen} Exo 9:19 Und nun sende hin und bring dein Vieh in Sicherheit und alles, was du auf dem Felde hast. Alle Menschen und alles Vieh, die auf dem Feld gefunden und nicht ins Haus aufgenommen werden, auf die fällt der Hagel herab, und sie werden sterben.“ – {

a Psa 27:5; 57:2 } Exo 9:20 Wer unter den Knechten des Pharaos das Wort JAHWEHS fürchtete, der ließ seine Knechte und sein Vieh in die Häuser fliehen. {

a Pro 22:3; Heb 11:7 } Exo 9:21 Wer aber das Wort JAHWEHS nicht zu Herzen nahm, der ließ seine Knechte und sein Vieh auf dem Feld. {

a Jer 17:5; Eze 40:4; Rev 16:9 } Exo 9:22 Und JAHWEH sagte zu Mose: „Strecke deine Hand aus zum Himmel, dass im ganzen Land Ägypten Hagel komme auf die Menschen und auf das Vieh und auf alles Kraut des Feldes im Lande Ägypten.“ {

a Strecke Exo 7:19; 8:5 .16 } Exo 9:23 Und Mose streckte seinen Stab aus zum Himmel. Und JAHWEH sandte Donner und Hagel, und Feuer fuhr zur Erde. Und JAHWEH ließ Hagel auf das Land Ägypten regnen. {

a Psa 18:13; Isa 30:30; Rev 16:21 } Exo 9:24 Und es kam Hagel, und Feuer mitten im Hagel, ‹zu Bällen› sich formend, sehr schwer, wie im ganzen Land Ägypten nicht gewesen war, seitdem es ein Volk* geworden ist. {

a Exo 10:14

1 Gemeint sind wahrscheinl. Kugelblitze.} Exo 9:25 Und der Hagel schlug im ganzen Land Ägypten alles, was auf dem Feld war, vom Menschen bis zum Vieh. Und alles Kraut des Feldes schlug der Hagel, und alle Bäume des Feldes zerbrach er. {

a erschlug Psa 105:33 } Exo 9:26 Nur im Lande Goschen, wo die Söhne Israels waren, war kein Hagel. {

a Psa 46:2-5; Isa 32:18 } Exo 9:27 Und der Pharao sandte hin und ließ Mose und Aaron rufen und sagte zu ihnen: „Ich habe dieses Mal gesündigt. JAHWEH ist der Gerechte, ich aber und mein Volk sind die Schuldigen. {

a versünd . Num 22:34; 1Sa 15:24; gerecht 2Ch 12:6; Lam 1:18; Dan 9:14 } Exo 9:28 Fleht zu JAHWEH, und es sei genug des Donners Gottes und des Hagels. ‹So› will ich euch ziehen lassen, und ihr sollt nicht länger ‹hier›bleiben.“ {

a Exo 8:4 .24; Isa 26:16 } Exo 9:29 Und Mose sagte zu ihm: „Sowie ich zur Stadt hinausgehe, werde ich meine Hände zu JAHWEH ausbreiten; der Donner wird aufhören, und der Hagel wird nicht mehr sein, damit du erkennst, dass die Erde JAHWEH gehört. {

a ausbreiten 1Ki 8:22; Ezr 9:5; Job 11:13; Psa 143:6; 1Ti 2:8;

b erkennst Exo 8:6 .18; Deu 10:14; Psa 24:1 } Exo 9:30 Du aber und deine Knechte, ich weiß, dass ihr euch noch nicht fürchtet vor JAHWEH-Gott.“ {

a Pro 16:6; 27:22; Isa 26:10 } Exo 9:31 Und der Flachs und die Gerste wurden geschlagen; denn die Gerste war in der Ähre, und der Flachs hatte Knospen. {

a Gerste Rut 1:22; 2:23; Amo 4:9 } Exo 9:32 Aber der Weizen und der Hartweizen wurden nicht geschlagen, weil sie spätzeitig sind. {

a Spelt Isa 28:25 } Exo 9:33 Und Mose ging vom Pharao zur Stadt hinaus und breitete seine Hände aus zu JAHWEH. Und der Donner und der Hagel hörten auf, und der Regen ergoss sich nicht mehr auf die Erde. {

a Exo 8:8-9 } Exo 9:34 Und als der Pharao sah, dass der Regen und der Hagel und der Donner aufgehört hatten, fuhr er fort zu sündigen und verstockte sein Herz, er und seine Knechte. {

a Exo 4:21; 10:1; 2Ch 33:23; 36:13; Rom 2:4-5 } Exo 9:35 Und das Herz des Pharaos war verhärtet, und er ließ die Söhne Israels nicht ziehen, so wie JAHWEH durch Mose geredet hatte. {

a Exo 4:21 } Exo 10:1 Und JAHWEH sagte zu Mose: „Gehe zum Pharao hinein, denn ich habe sein Herz verstockt und das Herz seiner Knechte, um diese meine Zeichen in ihrer Mitte zu tun {

a Exo 9:34-35 } Exo 10:2 und damit du vor den Ohren deiner Kinder und deiner Kindeskinder erzählst, wie ich den Ägyptern übel mitgespielt habe, und meine Zeichen, die ich unter ihnen getan habe. Und ihr werdet wissen, dass ich JAHWEH bin.“ {

a verkündigst Deu 4:9; 6:20-22; Psa 44:1; 78:3-7; Joe 1:3;

b erkennt Exo 8:6; 9:29; Psa 103:7 } Exo 10:3 Und Mose und Aaron gingen zum Pharao hinein und sagten zu ihm: „So spricht JAHWEH, der Gott der Hebräer: Bis wann weigerst du dich, dich vor mir zu demütigen? Lass mein Volk ziehen, damit sie mir in Verehrung dienen! {

a Isa 1:5; Jer 13:18; Jam 4:10; 1Pe 5:6 } Exo 10:4 denn wenn du dich weigerst, mein Volk ziehen zu lassen – siehe – so will ich morgen Heuschrecken in dein Gebiet bringen, {

a Pro 30:27; Rev 9:3 } Exo 10:5 und sie werden die Oberfläche der Erde bedecken, dass man die Erde nicht wird sehen können. Und sie werden den Überrest fressen, der entkommen ist, der euch vom Hagel übrig geblieben ist, und werden jeden Baum fressen, der euch aus dem Felde wächst; {

a Exo 9:32

1 eigtl.: den [An]blick der Erde verhüllen

2 eigtl.: das Gerettete; das Entkommene} Exo 10:6 und sie werden deine Häuser füllen und die Häuser aller deiner Knechte und die Häuser aller Ägypter, wie es deine Väter und die Väter deiner Väter nicht gesehen haben, seit dem Tag, da sie auf der Erde gewesen sind, bis auf diesen Tag.“ Und er wandte sich um und ging vom Pharao hinaus. {

a anfüllen Exo 7:28; nie Joe 2:2 } Exo 10:7 Und die Knechte des Pharaos sagten zu ihm: „Bis wann soll uns dieser zum Fallstrick sein? Lass die Leute ziehen, damit sie JAHWEH, ihrem Gott, in Verehrung dienen! Erkennst du noch nicht, dass Ägypten zugrunde geht?“ {

a Fallstrick Isa 8:14 .15; Laß 1Sa 5:11; 2Ki 6:22 .23 } Exo 10:8 Und Mose und Aaron wurden wieder zum Pharao gebracht, und er sagte zu ihnen: „Zieht hin, dient JAHWEH, eurem Gott, in Verehrung! Wer und wer sind es, die [mit]gehen? {

a Exo 10:16 .24; 12:31 } Exo 10:9 Und Mose sagte: „Mit unseren Jungen und mit unseren Alten werden wir ziehen, mit unseren Söhnen und mit unseren Töchtern, mit unserem Kleinvieh und mit unseren Rindern werden wir ziehen, denn wir haben ein Fest JAHWEHS.“ {

a Exo 5:1-3 } Exo 10:10 Und er sagte zu ihnen: „JAHWEH sei ebenso mit euch, wie ich euch samt euren kleinen Kinder ziehen lasse! Seht [doch selbst], dass ihr Böses vorhabt! {

a Böses Gen 44:4; Num 24:13; Psa 7:15; Rom 12:17-21

1 eigtl.: dass Böses vor eurem Angesicht ist} Exo 10:11 Nicht so! Zieht hin, ihr Männer, und dient JAHWEH in Verehrung; denn das ist es, was ihr begehrt habt.“ Und man trieb sie vom Pharao hinaus. {

a Psa 52:3 .4; 119:69 } Exo 10:12 Und JAHWEH sagte zu Mose: „Strecke deine Hand aus über das Land Ägypten wegen der Heuschrecken, dass sie über das Land Ägypten heraufkommen und alles Kraut des Landes fressen, alles, was der Hagel übrig gelassen hat.“ {

a Joe 1:4-7 } Exo 10:13 Und Mose streckte seinen Stab aus über das Land Ägypten. Und JAHWEH führte einen Ostwind ins Land jenen ganzen Tag und die ganze Nacht. Als es Morgen wurde, trieb der Ostwind die Heuschrecken herbei. {

a Ostwind Psa 78:26; 104:4 } Exo 10:14 Und die Heuschrecken kamen herauf über das ganze Land Ägypten und ließen sich im ganzen Gebiet Ägyptens nieder, sehr schwer. Vor ihnen waren nicht Heuschrecken derart gewesen, und nach ihnen werden nicht derart sein. {

a Exo 10:6; Psa 78:46; 105:34

1 d. h.: zahlreich; an Menge gewichtig} Exo 10:15 Und sie bedeckten die Fläche des ganzen Landes, so dass das Land verfinstert wurde, und sie fraßen alles Kraut des Landes und alle Früchte der Bäume, die der Hagel übrig gelassen hatte. Und es blieb nichts Grünes übrig an den Bäumen und am Kraut des Feldes im ganzen Land Ägypten. {

a Exo 10:5; Psa 105:35; Joe 1:6 .7 } Exo 10:16 Und der Pharao rief Mose und Aaron eilends und sagte: „Ich habe gesündigt gegen JAHWEH, euren Gott, und gegen euch! {

a Exo 9:27 } Exo 10:17 Und nun vergib bitte meine Sünde – nur dieses Mal! Und fleht zu JAHWEH, eurem Gott, dass er bloß diesen Tod von mir wegnehme!“ {

a Exo 8:4; 9:28; 1Sa 15:25 } Exo 10:18 Und er ging vom Pharao hinaus und flehte zu JAHWEH. {

a Exo 8:8-9 } Exo 10:19 Und JAHWEH wandte [den Ostwind in] einen sehr starken Westwind, der die Heuschrecken aufhob und sie ins Schilfmeer warf. Es blieb nicht eine Heuschrecke übrig im ganzen Gebiet Ägyptens. {

a Joe 2:20; Psa 105:28; Rev 16:10-11; Isa 19:1 } Exo 10:20 Und JAHWEH verhärtete das Herz des Pharaos, und er ließ die Söhne Israels nicht ziehen. {

a verstock . Exo 4:21; ließ Exo 3:19; Isa 9:12; Jer 5:3 } Exo 10:21 Und JAHWEH sagte zu Mose: „Strecke deine Hand aus zum Himmel, damit eine Finsternis über das Land Ägypten komme, dass man die Finsternis greifen könne.“ {

a Pro 4:19; Ecc 2:14; Isa 8:22; Jud 1:6 .13 } Exo 10:22 Und Mose streckte seine Hand aus zum Himmel. Da entstand im ganzen Land Ägypten eine dichte Finsternis drei Tage lang. {

a Finster . Exo 20:21; Deu 4:11; Rev 16:10 } Exo 10:23 Sie sahen einer den anderen nicht, und keiner stand von seiner Stelle auf drei Tage lang. Aber alle Söhne Israels hatten Licht in ihren Wohnungen. {

a drei Act 9:9; Licht Isa 60:1 .2; Eph 5:8 .14; Col 1:13; 1Pe 2:9 } Exo 10:24 Und der Pharao rief Mose und sagte: „Zieht hin, dient JAHWEH in Verehrung. Nur euer Kleinvieh und eure Rinder sollen zurückbleiben. Auch eure kleinen Kinder mögen mit euch ziehen.“ {

a Schafe Exo 10:8-9; 12:3 .4; Deu 16:2 } Exo 10:25 Und Mose sagte: „Auch Schlachtopfer und Brandopfer musst du in unsere Hände geben, damit wir JAHWEH, unserem Gott, opfern. {

a Exo 29:42; Lev 9:22; 16:3 } Exo 10:26 So muss auch unser Vieh mit uns ziehen, nicht eine Klaue darf zurückbleiben, denn davon werden wir nehmen, um JAHWEH, unserem Gott, in Verehrung zu dienen. Wir wissen ja nicht, womit wir JAHWEH in Verehrung dienen sollen, bis wir dorthin kommen.“ {

a Exo 12:32 } Exo 10:27 Und JAHWEH verhärtete das Herz des Pharaos, und er war nicht willig, sie ziehen zu lassen. {

a Exo 4:21; 9:12; Rom 1:21; Eph 4:18 } Exo 10:28 Und der Pharao sagte zu ihm: „Gehe weg von mir! Hüte dich! Sieh mein Angesicht nicht wieder! – denn an dem Tag, an dem du mein Angesicht siehst, wirst du sterben.“ {

a 2Ch 25:16; Amo 7:12 .13 } Exo 10:29 Und Mose sagte: „Du hast recht geredet, ich werde dein Angesicht nicht mehr wiedersehen.“ {

a Exo 12:31; Heb 11:27 } Exo 11:1 Und JAHWEH sagte zu Mose: „Noch eine Plage will ich über den Pharao und über Ägypten bringen. Danach wird er euch von hier wegziehen lassen. Wenn er euch vollends ziehen lassen wird, wird er euch sogar von hier wegtreiben. {

a Herr Exo 9:14; Deu 4:34; danach Exo 3:20; ziehen Exo 12:31 } Exo 11:2 Rede zu den Ohren des Volkes, dass sie jeder von seinem Nachbarn und jede von ihrer Nachbarin silberne Geräte und goldene Geräte fordern.“ {

a Exo 3:22; Gen 31:9 } Exo 11:3 Und JAHWEH gab dem Volk Gnade in den Augen der Ägypter. Auch war der Mann Mose sehr groß im Lande Ägypten, in den Augen der Knechte des Pharaos und in den Augen des Volkes. {

a gab Exo 3:21; 12:35 .36; großer Gen 23:6; Est 9:4; 10:2 .3 } Exo 11:4 Und Mose sagte: „So spricht JAHWEH: Um Mitternacht will ich ausgehen mitten durch Ägypten. {

a Exo 12:12 } Exo 11:5 Und alle Erstgeburt im Lande Ägypten soll sterben, vom Erstgeborenen des Pharaos, der auf seinem Thron sitzt, bis zum Erstgeborenen der Magd, die hinter der Handmühle ist, und alle Erstgeburt des Viehs. {

a sterben Exo 12:29 .30; Job 34:20; Amo 4:10;

b Handmühle Isa 47:2; Mat 24:41; Exo 13:3-10; Lev 23:4-8; Num 28:16-25; Deu 16:1-8; Luk 22:7-20; 1Co 5:7-8

1 eigtl.: hinter den [beiden] Mühlsteinen} Exo 11:6 Und es wird ein großes Geschrei sein im ganzen Land Ägypten, wie nie gewesen ist und wie nicht mehr sein wird. {

a Jer 31:15; Amo 5:16 .17 } _ Exo 11:7 Aber gegen alle Söhne Israels wird nicht ein Hund seine Zunge spitzen, weder gegen Menschen noch gegen Vieh; damit ihr erkennt, dass JAHWEH einen Unterschied macht zwischen den Ägyptern und den Israeliten. {

a Zunge Jos 10:21; Untersch . Exo 8:18 .19; 9:26; 10:23 } Exo 11:8 Und alle diese deine Knechte werden zu mir herabkommen und sich vor mir niederbeugen und sagen: ‚Zieh aus, du und alles Volk, das dir folgt!‘ Und danach werde ich ausziehen.“ – Und er ging vom Pharao hinaus in glühendem Zorn. {

a Füßen Exo 12:31-33; Rev 3:9 } Exo 11:9 Und JAHWEH hatte zu Mose gesagt: „Der Pharao wird nicht auf euch hören, damit meine Wunder sich vermehren im Lande Ägypten.“ {

a Exo 3:19 .20; 7:4 } Exo 11:10 Und Mose und Aaron haben alle diese Wunder getan vor dem Pharao. Und JAHWEH hatte das Herz des Pharaos verhärtet. Und er ließ die Söhne Israels nicht aus seinem Lande ziehen. {

a Exo 4:21; Luk 16:31; Joh 12:37-40 } Exo 12:1 Und JAHWEH redete zu Mose und Aaron im Lande Ägypten und sagte: _ Exo 12:2 „Dieser Monat soll euch der Anfang der Monate sein, er soll euch der Erste sein von den Monaten des Jahres. {

a erste Exo 13:4; 34:18; 40:17; Deu 16:1 } Exo 12:3 Redet zu der ganzen Gemeinde Israel und sprecht: Am Zehnten dieses Monats, da nehme sich ein jeder ein Lamm für ein Vaterhaus, [je] ein Lamm für das Haus. {

a Lamm Exo 12:5; Lev 12:6; Isa 53:7; Joh 1:29 } Exo 12:4 Und wenn das Haus nicht zahlreich genug ist für ein Lamm, so nehme er es und sein Nachbar, der seinem Hause am nächsten [ist], nach der Zahl der Seelen. Jeden sollt ihr nach dem Maß seines Essens rechnen auf das Lamm. {

a Haus Num 1:2 .4 .18

1 d. h.: nach dem Maß dessen, was jeder isst

2 d. h.: Ihr sollt die Anzahl für das Lamm berechnen, je nachdem jeder zu essen vermag} Exo 12:5 Ein Lamm ohne Fehl sollt ihr haben, ein männliches, einjährig. Von den Schafen oder von den Ziegen sollt ihr es nehmen. {

a Lev 22:19 .21; 1Pe 1:19 } Exo 12:6 Und ihr sollt es in Verwahrung haben bis zum vierzehnten Tag dieses Monats. Und die ganze Versammlung der Gemeinde Israel soll es schlachten zwischen den zwei Abenden. {

a Lev 23:5; Num 9:3; 28:16; Deu 16:1 .6; Jos 5:10; 2Ch 30:15; 35:1; Ezr 6:19 .20 } Exo 12:7 Und sie sollen von dem Blut nehmen und es an die beiden Türpfosten und an die Oberschwelle tun an den Häusern, in denen sie es essen. {

a Exo 12:13 .22; Eze 45:18-19 } Exo 12:8 Und sie sollen in dieser Nacht das Fleisch essen, gebraten am Feuer, und ungesäuertes [Brot]. Mit bitteren [Kräutern] sollen sie es essen. {

a ungesäu . Deu 16:3; 1Co 5:7 .8; bitteren Num 9:11 } Exo 12:9 Ihr sollt nichts davon roh essen oder etwa im Wasser gekocht, sondern am Feuer gebraten: seinen Kopf samt seinen Beinen und samt seinen Eingeweiden. {

a 2Ch 35:13 } Exo 12:10 Und ihr sollt nichts davon übrig lassen bis zum Morgen. Und was davon bis zum Morgen übrig bleibt, sollt ihr mit Feuer verbrennen. {

a Exo 29:34; 34:25 } Exo 12:11 Und so sollt ihr es essen: eure Lenden gegürtet, eure Schuhe an euren Füßen und euren Stab in eurer Hand. Und ihr sollt es essen in Eile. Es ist das Passah JAHWEHS. {

a Lenden 1Ki 18:46; Luk 12:35; Eph 6:14; 1Pe 1:13 } Exo 12:12 Und ich werde in dieser Nacht durch das Land Ägypten gehen und alle Erstgeburt im Lande Ägypten schlagen vom Menschen bis zum Vieh, und ich werde Gericht üben an allen Göttern Ägyptens, ich, JAHWEH. {

a schlagen Exo 12:29; 11:4-5;

b Gericht Num 33:4;

c Herr Exo 6:7; Psa 95:3; 97:9 } Exo 12:13 Und das Blut soll euch zum Zeichen sein an den Häusern, worin ihr seid. Und sehe ich das Blut, so werde ich an euch vorübergehen. Und es wird keine Plage zum Verderben unter euch sein, wenn ich das Land Ägypten schlage. {

a Exo 12:23; Heb 11:28; Rev 9:4 } Exo 12:14 Und dieser Tag soll euch zum Gedenkzeichen sein, und ihr sollt ihn als Fest JAHWEH feiern. Als ewige Satzung bei euren Geschlechtern sollt ihr ihn feiern. {

a Exo 13:8-10; Lev 23:4 .5; Luk 22:19; 1Co 11:24-26 } Exo 12:15 Sieben Tage sollt ihr Ungesäuertes essen; ja, am ersten Tag sollt ihr den Sauerteig aus euren Häusern wegtun, denn jeder, der Gesäuertes isst, vom ersten Tag bis zum siebten Tag, diese Seele soll ausgerottet werden aus Israel. {

a Ungesäuertes Exo 13:6-7; 34:18; Lev 23:6; Num 28:17; 1Co 5:7-8;

b ausgerottet Gen 17:14; Num 9:13 } Exo 12:16 Und am ersten Tag soll euch eine heilige Versammlung und am siebten Tag eine heilige Versammlung sein. Keinerlei Arbeit soll an ihnen getan werden; nur was von jeder Seele gegessen wird, das allein soll von euch zubereitet werden. {

a ersten Lev 23:7 .8; Num 28:18; 29:1 } Exo 12:17 Und so haltet das Fest der ungesäuerten [Brote], denn an eben diesem Tag habe ich eure Heere aus dem Lande Ägypten geführt. Und ihr sollt diesen Tag halten bei euren Geschlechtern als ewige Satzung. {

a Ägypten Exo 7:5; 13:8; Num 20:16 } Exo 12:18 Im ersten [Monat], am vierzehnten Tag des Monats, am Abend, sollt ihr Ungesäuertes essen bis zum einundzwanzigsten Tag des Monats, am Abend. {

a Lev 23:5 .6; Num 28:16 } Exo 12:19 Sieben Tage soll kein Sauerteig in euren Häusern gefunden werden, denn jeder, der Gesäuertes isst, diese Seele soll aus der Gemeinde Israel ausgerottet werden, er sei Fremder oder Einheimischer des Landes. {

a Exo 34:18; Deu 16:3 } Exo 12:20 Nichts Gesäuertes sollt ihr essen. In allen euren Wohnungen sollt ihr Ungesäuertes essen.“ _ Exo 12:21 Und Mose rief alle Ältesten Israels und sagte zu ihnen: „Greift und nehmt euch Kleinvieh nach euren Familien, und schlachtet das Passah. {

a Exo 12:3-4; Mat 26:18; Joh 1:29 } Exo 12:22 Und nehmt ein Büschel Ysop und taucht es in das Blut, das im Becken ist, und streicht von dem Blut, das im Becken ist, an die Oberschwelle und an die beiden Türpfosten. Ihr aber, keiner von euch soll zur Tür seines Hauses hinausgehen bis zum Morgen. {

a Ysop Lev 14:4-7; 1Ki 5:13; Psa 51:9; Heb 9:19 } Exo 12:23 Und JAHWEH wird hindurchgehen, um die Ägypter zu schlagen. Und sieht er das Blut an der Oberschwelle und an den beiden Türpfosten, so wird JAHWEH an der Tür vorübergehen und wird dem Verderber nicht erlauben, in eure Häuser zu kommen, um zu schlagen. {

a Blut Exo 12:13; schlagen Eze 9:4-6; 2Sa 24:16 } Exo 12:24 Und ihr sollt dieses Wort als eine Satzung für dich und deine Kinder halten bis in Ewigkeit. {

a Exo 12:14

1 und bewahren} Exo 12:25 Und es soll geschehen, wenn ihr in das Land kommt, das JAHWEH euch, so wie er geredet hat, geben wird, sollt ihr diesen Dienst halten. {

a Deu 4:5; Jos 5:10-11; Exo 11:1-8; Psa 105:36; 136:10

1 und bewahren} Exo 12:26 Und es soll geschehen, wenn eure Kinder zu euch sagen werden: ‚Was soll euch dieser Dienst?‘, {

a Deu 6:7; 32:7; Jos 4:6; Psa 78:5-7 } Exo 12:27 sollt ihr sagen: ‚Es ist ein Passahopfer JAHWEH, der an den Häusern der Söhne Israels in Ägypten vorüberging, als er die Ägypter schlug und unsere Häuser rettete.‘„ – Und das Volk neigte sich und huldigte. {

a schlug Exo 12:12 .29; Psa 78:51;

b neigte Exo 4:31; Psa 78:1; Pro 4:20

1 betete an} Exo 12:28 Und die Söhne Israels gingen hin und taten, wie JAHWEH Mose und Aaron geboten hatte. So taten sie. _ Exo 12:29 Und es geschah um Mitternacht, da schlug JAHWEH alle Erstgeburt im Lande Ägypten, vom Erstgeborenen des Pharaos, der auf seinem Thron saß, bis zum Erstgeborenen des Gefangenen, der im Kerker war, und alle Erstgeburt des Viehs. {

a Exo 11:4 .5; Num 3:13; 8:17; 33:4; Psa 78:51; 135:8; 136:10 } Exo 12:30 Und der Pharao stand in der Nacht auf, er und alle seine Knechte und alle Ägypter, und es entstand ein großes Geschrei in Ägypten, denn es war kein Haus, worin nicht ein Toter war. {

a Exo 11:6; Jam 2:13 } Exo 12:31 Und er rief Mose und Aaron in der Nacht und sagte: „Macht euch auf, zieht weg aus der Mitte meines Volkes, sowohl ihr als auch die Söhne Israels, und geht hin, dient JAHWEH in Verehrung, wie ihr geredet habt! {

a Exo 5:2; 11:1 } Exo 12:32 Auch euer Kleinvieh und eure Rinder nehmt mit, so wie ihr geredet habt, und geht hin und segnet auch mich!“ {

a Nemt Exo 10:26; segnet Ezr 6:10 } Exo 12:33 Und heftig drängten die Ägypter das Volk, sie schnell aus dem Lande zu schicken, denn sie sagten: „Wir alle sind des Todes!“ {

a Exo 11:8; Psa 105:38

1 eigtl.: Stark waren die Ägypter auf das Volk zu} Exo 12:34 Und das Volk trug seinen Teig, ehe er gesäuert war, ihre Backschüsseln in ihre Kleider gebunden, auf ihren Schultern. _ Exo 12:35 Und die Söhne Israels taten nach dem Wort Moses und forderten von den Ägyptern silberne Geräte und goldene Geräte und Kleider. {

a Exo 3:21 .22 } Exo 12:36 Und JAHWEH gab dem Volk Gnade in den Augen der Ägypter, und sie gaben ihnen das Geforderte. So beraubten sie die Ägypter. {

a Exo 11:2 .3; Act 2:47; 7:36 } Exo 12:37 Und die Söhne Israels brachen auf von Ramses nach Sukkot, etwa 600 000 Mann zu Fuß, die Männer allein [gerechnet], ohne die kleinen Kinder. {

a Ramses Gen 47:11;

b Sukkot Num 33:3-5;

c 600 000 Exo 38:26; Num 1:46; 11:21

1 o.: Kinder} Exo 12:38 Und auch viel Mischvolk zog mit ihnen herauf, und Kleinvieh und Rinder, sehr viel Vieh. {

a Num 11:4

1 eigtl.: [an Menge] sehr gewichtig} Exo 12:39 Und sie backten den Teig, den sie aus Ägypten gebracht hatten, zu ungesäuerten Kuchen, denn er war nicht gesäuert, weil sie aus Ägypten getrieben worden waren und sich nicht hatten aufhalten können. Und sie hatten auch keine Wegzehrung für sich zubereitet. _ Exo 12:40 Und die Zeit, die die Söhne Israels in Ägypten gewohnt haben, ist 430 Jahre. {

a Gen 15:13; Act 7:6; Gal 6:17 } Exo 12:41 Und es geschah am Ende der 430 Jahre, und es geschah an eben diesem Tag, dass alle Heere JAHWEHS aus dem Lande Ägypten auszogen. {

a Exo 6:26 } Exo 12:42 Eine Nacht des Wachens war dieses für JAHWEH, um sie aus dem Lande Ägypten zu führen; und diese Nacht ist die, die JAHWEH ‹gehört›, ein Wachen für alle Söhne Israels für ihre Geschlechter. {

a Exo 12:12

1 o.: in allen ihren Generationen} Exo 12:43 Und JAHWEH redete zu Mose und Aaron: „Dieses ist die Satzung des Passahs: Kein Fremder soll davon essen. {

a Lev 22:10 } Exo 12:44 Der Knecht jedes Mannes aber, ein für Geld Erkaufter – wenn du ihn beschneidest, dann darf er davon essen. {

a Gen 17:11-13 } Exo 12:45 Ein Beisasse und ein Tagelöhner soll nicht davon essen. _ Exo 12:46 In einem Haus soll es gegessen werden. Du sollst nichts von dem Fleisch aus dem Haus hinausbringen, und nicht sollt ihr einen Knochen an ihm zerbrechen. {

a essen Exo 12:4 .20; zerbrochen Num 9:12; Joh 19:33 } Exo 12:47 Die ganze Gemeinde Israel soll es feiern. {

a Exo 12:3 .6; Num 9:13 } Exo 12:48 Und wenn ein Fremder bei dir weilt und JAHWEH das Passah feiern will, so werde alles Männliche [bei] ihm beschnitten, und dann komme er herzu, es zu feiern. Und er soll sein wie ein Einheimischer des Landes. Aber kein Unbeschnittener soll davon essen. {

a Exo 12:44; Eze 44:9; 1Co 11:27 } Exo 12:49 Einerlei Weisung* soll sein für den Einheimischen und für den Fremden, der in eurer Mitte weilt.“ {

a Num 9:14; 15:15 .16; Gal 3:28; Eph 2:19; 3:6 } Exo 12:50 Und alle Söhne Israels taten, wie JAHWEH Mose und Aaron geboten hatte; so taten sie. {

a genau Exo 12:28; 7:6 .10; 8:13 } Exo 12:51 Und es geschah an eben diesem Tag, da führte JAHWEH die Söhne Israels aus dem Lande Ägypten nach ihren Heeren. {

a Exo 12:41; 13:2 .9; Psa 136:11; Isa 40:26 } Exo 13:1 Und JAHWEH redete zu Mose und sagte: _ Exo 13:2 „Heilige mir alles Erstgeborene, alles, was den Mutterschoß durchbricht unter den Söhnen Israels, an Menschen und an Vieh; es ist mein.“ – {

a Exo 13:12 .15; 22:29 .30; 34:19; Lev 27:26; Deu 15:19 } Exo 13:3 Und Mose sagte zum Volk: „Erinnert euch an diesen Tag, an dem ihr aus Ägypten gezogen seid, aus dem Haus der Knechtschaft; denn mit starker Hand hat JAHWEH euch von hier herausgeführt. Und es soll nichts Gesäuertes gegessen werden. {

a Erinnert Exo 12:41-42; Deu 8:2; 1Ch 16:12;

b starker Exo 13:9 .14 .16; 6:1; Deu 5:15; 26:8; Psa 136:12;

c Gesäuertes Exo 12:8 .20 .39; Num 33:1-5; Neh 9:12 } Exo 13:4 Heute zieht ihr aus, im Monat Abib. {

a Abib Exo 23:15; 34:18; Deu 16:1 } Exo 13:5 Und es soll geschehen, wenn JAHWEH dich in das Land der Kanaaniter und der Hethiter und der Amoriter und der Hewiter und der Jebusiter bringt, das er deinen Vätern geschworen hat, dir zu geben, ein Land, das von Milch und Honig fließt, so sollst du diesen Dienst in diesem Monat halten. {

a Exo 3:8 .17; 6:8

1 und bewahren} Exo 13:6 Sieben Tage sollst du Ungesäuertes essen, und am siebten Tag ist ein Fest dem JAHWEH. {

a Sieben Exo 12:15; 34:18; Fest Exo 5:1; 10:9; 12:14; 23:14 } Exo 13:7 Die sieben Tage soll Ungesäuertes gegessen werden. Und nicht soll Gesäuertes bei dir gesehen werden, noch soll Sauerteig bei dir gesehen werden in deinem ganzen Gebiet. {

a Sauerteig Exo 12:15-19; Mat 16:6 } Exo 13:8 Und du sollst deinem Sohn an diesem Tag kundtun und sprechen: ‚Es ist um dessentwillen, was JAHWEH mir getan hat, als ich aus Ägypten zog.‘ {

a Exo 12:26 .27 } Exo 13:9 Und es sei dir zu einem Zeichen an deiner Hand und zu einem Denkzeichen zwischen deinen Augen, damit die Weisung* JAHWEHS in deinem Munde sei; denn mit starker Hand hat JAHWEH dich aus Ägypten geführt. {

a Exo 13:16; Deu 6:8; 11:18-20; Pro 6:21; Sol 8:6 } Exo 13:10 Und du sollst diese Satzung halten zu ihrer bestimmten Zeit, Jahr für Jahr. {

a Exo 12:14 .24; 23:15; Lev 23:5-6

1 und bewahren} Exo 13:11 Und es soll geschehen, wenn JAHWEH dich in das Land der Kanaaniter bringt, wie er dir und deinen Vätern geschworen hat, und es dir gibt, {

a Exo 13:5 } Exo 13:12 so sollst du JAHWEH alles darbringen, was den Mutterschoß durchbricht. Und alles zuerst Geworfene vom Vieh, das dir zuteil wird, die Männlichen, gehören JAHWEH. {

a Exo 13:2; 22:29; 34:19; Lev 27:26; Num 8:17; Deu 15:19 } Exo 13:13 Und jedes Erstgeborene des Esels sollst du mit einem Lamm lösen, und wenn du es nicht löst, so brich ihm das Genick. {

a Exo 34:20 } Exo 13:14 Und es soll geschehen, wenn dein Sohn dich künftig fragt und sagt: ‚Was ist das?‘, so sollst du zu ihm sagen: ‚Mit starker Hand hat JAHWEH uns aus Ägypten geführt, aus dem Haus der Knechtschaft. {

a Was? Exo 12:26; Deu 6:20; Jos 4:6 .21; Haus Exo 6:7; Deu 6:21-24 } _ Exo 13:15 Und es geschah, als der Pharao sich hartnäckig weigerte, uns ziehen zu lassen, tötete JAHWEH alle Erstgeburt im Lande Ägypten, vom Erstgeborenen des Menschen bis zum Erstgeborenen des Viehs. Darum opfere ich JAHWEH alles, was den Mutterschoß durchbricht, die Männlichen, und jeden Erstgeborenen meiner Söhne löse ich. {

a Exo 12:29 } Exo 13:16 Und es sei zu einem Zeichen an deiner Hand und zu Stirnbändern zwischen deinen Augen; denn mit starker Hand hat JAHWEH uns aus Ägypten herausgeführt.‘„ {

a mächtiger Exo 13:3 } Exo 13:17 Und es geschah, als der Pharao das Volk ziehen ließ, da führte Gott sie nicht den Weg durchs Land der Philister, obwohl er nahe war; denn Gott sagte: „Damit es das Volk nicht bereue, wenn sie den Kampf sehen, und sie nicht nach Ägypten zurückkehren.“ {

a Exo 14:10; Num 14:1-4; Deu 17:16 } Exo 13:18 Und Gott ließ das Volk auf den Weg der Wüste des Schilfmeeres abbiegen. Und die Söhne Israels zogen gerüstet aus dem Lande Ägypten herauf. {

a Exo 14:2; Num 33:7 } Exo 13:19 Und Mose nahm die Gebeine Josephs mit sich, denn er hatte die Söhne Israels ausdrücklich schwören lassen und gesagt: „Gott wird sich euch heimgesuchen, das ist gewiss. So führt denn meine Gebeine mit euch von hier hinauf!“ {

a Gen 50:25; Jos 24:32; Heb 11:22 } Exo 13:20 Und sie brachen auf von Sukkot und lagerten in Etam, am Rande der Wüste. {

a Num 33:6; Exo 15:1 .21; Jos 24:6-7; Neh 9:9-12; Psa 106:7-11; 136:13-15; 1Co 10:1-4; Heb 11:29 } Exo 13:21 Und JAHWEH zog vor ihnen her, am Tag in einer Wolkensäule, um sie auf dem Wege zu leiten, und in der Nacht in einer Feuersäule, um ihnen zu leuchten, damit sie Tag und Nacht ziehen konnten. {

a Exo 14:19 .24; Num 9:15-23; 10:34; Deu 1:33 .34; Neh 9:12; Psa 78:14; 105:39; Isa 4:5; 1Co 10:1 } Exo 13:22 Am Tag wich nicht die Wolkensäule und in der Nacht nicht die Feuersäule vor dem Volk. {

a Neh 9:19 } Exo 14:1 Und JAHWEH redete zu Mose und sagte: _ Exo 14:2 „Sage den Söhnen Israels, dass sie umkehren und sich lagern vor Pi-Hachirot, zwischen Migdol und dem Meer. Vor Baal-Zephon, ihm gegenüber, sollt ihr euch am Meer lagern. {

a umkehren Exo 13:18; Pi-Hahirot Num 33:7; Migdol Jer 44:1 } Exo 14:3 Und der Pharao wird von den Söhnen Israels sagen: ‚Verwirrt irren sie im Lande umher, die Wüste hat sie umschlossen.‘ {

a 1Sa 23:7; Psa 3:2 } Exo 14:4 Und ich werde das Herz des Pharaos verhärten, so dass er ihnen nachjagt. Und ich werde mich verherrlichen an dem Pharao und an seiner ganzen Heeresmacht, und die Ägypter sollen erkennen, dass ich JAHWEH bin.“ Und sie taten so. {

a verstocken Exo 14:17; 4:21; erkennen Exo 14:18; 9:16; Eze 28:22 } Exo 14:5 Und es wurde dem König von Ägypten berichtet, dass das Volk geflohen sei. Da verwandelte sich das Herz des Pharaos und seiner Knechte gegen das Volk, und sie sagten: „Was haben wir da getan, dass wir Israel aus unserem Dienst haben ziehen lassen?“ {

a Exo 12:33 } Exo 14:6 Und er spannte seinen Wagen an und nahm sein Volk mit sich. {

a Exo 14:4 } Exo 14:7 Und er nahm sechshundert auserlesene Wagen und alle Wagen Ägyptens und Wagenkämpfer auf jedem von ihnen. {

a Exo 15:4 .9 } Exo 14:8 Und JAHWEH verhärtete das Herz des Pharaos, des Königs von Ägypten, und er jagte den Söhnen Israels nach. Und die Söhne Israels zogen aus mit erhobener Hand. {

a verhärtete Exo 14:4; Pro 21:1; Rom 9:18;

b Hand Num 33:3; Deu 26:8

1 o.: waren ausgezogen} Exo 14:9 Und die Ägypter jagten ihnen nach und holten sie ein, als sie sich am Meer gelagert hatten, alle Pferde und Wagen des Pharaos und seine Reiter und seine Heeresmacht – bei Pi-Hachirot, vor Baal-Zephon. {

a Exo 15:9; Jos 24:6 } Exo 14:10 Und als der Pharao näher kam, da erhoben die Söhne Israels ihre Augen, und – siehe – die Ägypter zogen hinter ihnen her. Und die Söhne Israels fürchteten sich sehr und riefen zu JAHWEH. {

a Jos 24:7; Psa 50:15; 106:44; 107:6 } Exo 14:11 Und sie sagten zu Mose: „Hast du uns darum, weil in Ägypten keine Gräber waren, weggeholt, damit wir in der Wüste sterben? Was hast du uns da getan, dass du uns aus Ägypten herausgeführt hast! {

a Psa 106:7 } Exo 14:12 Ist dieses nicht das Wort, das wir in Ägypten zu dir geredet hatten, als wir sagten: ‚Lass ab von uns, dass wir den Ägyptern dienen!‘, denn es wäre besser für uns, den Ägyptern zu dienen, als in der Wüste zu sterben.“ {

a Exo 5:21; 6:9 } Exo 14:13 Und Mose sagte zum Volk: „Fürchtet euch nicht! Steht und seht die Rettung JAHWEHS, die er euch heute verschaffen wird; denn die Ägypter, die ihr heute seht, die werdet ihr hinfort nicht mehr sehen in Ewigkeit. {

a Fürchtet Num 14:9; Deu 20:3; 2Ki 6:16; 2Ch 20:15; Psa 27:1-3; Isa 41:10-14; Rettung Exo 15:2 } Exo 14:14 JAHWEH wird für euch kämpfen, und ihr werdet still sein.“ {

a streiten Exo 15:3; Deu 1:30; 3:22; 20:4; Jos 10:10 .14 .42; 23:3; Psa 35:1; Isa 31:4; still Isa 30:15; Lam 3:26 } Exo 14:15 Und JAHWEH sagte zu Mose: „Was schreist du zu mir? Rede zu den Söhnen Israels, dass sie aufbrechen. {

a Exo 14:14; Rev 15:2-4

1 i. S. v.: Warum} Exo 14:16 Und du, erhebe deinen Stab und strecke deine Hand aus über das Meer und spalte es, dass die Söhne Israels mitten in das Meer hineingehen auf dem Trockenen. {

a Jos 3:13-17; 4:22 .23 } Exo 14:17 Und ich – siehe – ich werde das Herz der Ägypter verhärten, und sie werden hinter ihnen herkommen. Und ich werde mich verherrlichen an dem Pharao und an seiner ganzen Heeresmacht, an seinen Wagen und an seinen Reitern. {

a Exo 14:4 } Exo 14:18 Und die Ägypter sollen erkennen, dass ich JAHWEH bin, wenn ich mich verherrlicht habe an dem Pharao, an seinen Wagen und an seinen Reitern.“ _ Exo 14:19 Und der [himmlische] Bote Gottes, der vor dem Heer Israels herzog, brach auf und trat hinter sie. Und die Wolkensäule brach auf von vorn und stellte sich hinter sie. {

a Engel Exo 3:2; Num 20:16; Psa 34:8; Isa 63:9 } Exo 14:20 Und sie kam zwischen das Heer der Ägypter und das Heer Israels, und sie wurde [dort] Wolke und Finsternis, und sie erleuchtete [hier] die Nacht. Und so kam jenes nicht näher zu diesem die ganze Nacht. {

a Exo 10:21-23; Psa 78:14; Isa 42:16; 2Co 4:3-4

1 d. i. das Heer der Ägypter} Exo 14:21 Und Mose streckte seine Hand aus über das Meer, und JAHWEH trieb das Meer durch einen starken Ostwind weg, die ganze Nacht, und machte das Meer trocken, und die Wasser wurden gespalten. {

a Ostwind Exo 10:13; Job 27:21 .22; Psa 78:26; 104:4; Jon 4:8; Meer Psa 114:3; Isa 51:10 } Exo 14:22 Und die Söhne Israels gingen mitten in das Meer hinein auf dem Trockenen, und die Wasser waren ihnen eine Mauer zur Rechten und zur Linken. {

a Psa 78:13 } Exo 14:23 Und die Ägypter jagten ihnen nach und kamen hinter ihnen her, alle Pferde des Pharaos, seine Wagen und seine Reiter, mitten ins Meer. {

a Exo 15:4; 1Ki 22:20; Pro 4:19 } Exo 14:24 Und es geschah in der [Zeit der] Morgenwache, da schaute JAHWEH in der Feuer- und Wolkensäule auf das Heer der Ägypter herab und verwirrte das Heer der Ägypter. {

a schaute Psa 66:7; Amo 9:4 .8; verwirrte Gen 11:7; Isa 22:5 } Exo 14:25 Und er stieß die Räder von seinen Wagen und ließ es fahren mit Mühe. Und die Ägypter sagten: „Lasst uns vor Israel fliehen, denn JAHWEH kämpft für sie gegen die Ägypter! {

a Jdg 4:15; Job 15:25 } Exo 14:26 Und JAHWEH sagte zu Mose: Strecke deine Hand aus über das Meer, dass die Wasser über die Ägypter zurückkehren, über ihre Wagen und über ihre Reiter. {

a Exo 14:16; 7:19; 8:5; Mat 8:27 } Exo 14:27 Da streckte Mose seine Hand aus über das Meer, und das Meer kehrte beim Anbruch des Morgens zu seiner Strömung zurück. Und die Ägypter flohen ihm entgegen, und JAHWEH stürzte die Ägypter mitten ins Meer. {

a Exo 14:21; 15:1 .2; Jos 4:18; Jdg 5:21 } Exo 14:28 Und die Wasser kehrten zurück und bedeckten die Wagen und die Reiter der ganzen Heeresmacht des Pharaos, die hinter ihnen her ins Meer gekommen waren; es blieb auch nicht einer von ihnen übrig. {

a Deu 11:4; Psa 78:53; Heb 11:29 } Exo 14:29 Und die Söhne Israels gingen auf dem Trockenen mitten durchs Meer, und die Wasser waren ihnen eine Mauer zur Rechten und zur Linken. {

a Exo 14:22 } Exo 14:30 So rettete JAHWEH Israel an diesem Tag aus der Hand der Ägypter, und Israel sah die Ägypter tot am Ufer des Meeres. {

a Exo 14:13; Psa 91:8 } Exo 14:31 Und Israel sah die große Macht, die JAHWEH an den Ägyptern betätigt hatte. Und das Volk fürchtete JAHWEH, und sie glaubten an JAHWEH und an Mose, seinen Knecht. {

a Exo 4:31; 2Ch 20:20-22; Psa 106:11 .12; Joh 20:29 } Exo 15:1 Damals sangen Mose und die Söhne Israels JAHWEH dieses Lied und sagten so: „Singen will ich JAHWEH, denn hoch erhaben ist er. Das Pferd und seinen Reiter hat er ins Meer gestürzt. {

a sangen Psa 106:12;

b gestürzt Exo 14:26-27; Num 33:8-9 } Exo 15:2 Meine Stärke und mein Gesang ist Jah, denn er ist mir zur Rettung geworden; dieser ist mein Gott, und ich will ihn verherrlichen, meines Vaters Gott, und ich will ihn erheben. {

a Stärke Psa 18:1-3; 46:2; 62:8;

b Lobgesang Deu 10:21; Jdg 5:3; Psa 28:7; Mat 26:30; Col 3:16;

c Heil Psa 18:47; 118:14; Isa 12:2; Luk 1:47;

d erheben Psa 118:28

1 o.: mein Mächtiger; hebr.: eli} Exo 15:3 JAHWEH ist ein Kriegsmann, JAHWEH ist sein Name. {

a Herr Exo 3:14 .15; Psa 24:8; Rev 19:11 } Exo 15:4 Die Wagen des Pharaos und seine Heeresmacht hat er ins Meer gestürzt, und die Auserlesenen seiner Wagenkämpfer sind versunken im Schilfmeer. {

a Exo 14:27 .28 } Exo 15:5 Die Fluten bedeckten sie, sie sind hinuntergefahren in die Tiefen wie ein Stein. {

a Exo 15:10 } Exo 15:6 Deine Rechte, JAHWEH, prächtig erwiesen im Kraftvermögen, deine Rechte, JAHWEH, zerschmettert den Feind. {

a Psa 118:15 .16; Isa 51:9 .10 } Exo 15:7 Und in der Fülle deiner Hoheit wirfst du die sich gegen dich Erhebenden nieder, sendest du deine Zornesglut aus; die verzehrt sie wie Strohstoppeln. {

a Macht Deu 33:26 .27; vertilgt Psa 59:13 .14; verzehrte Isa 5:24; Nah 1:10 } Exo 15:8 Und durch den Hauchwind deiner Nase türmten sich die Wasser, es standen die Strömungen wie ein Damm, es gerannen die Fluten im Herzen des Meeres. {

a Job 4:9; Psa 18:15 .16 } Exo 15:9 Der Feind sagte: ‚Ich will nachjagen, einholen, Beute teilen. Meine Gier soll sich sättigen an ihnen; ich will mein Schwert ziehen, meine Hand soll sie vertilgen.‘ {

a sprach Num 22:4 .6; Psa 14:1; Pro 1:11-14; verteilen Jdg 5:30 } Exo 15:10 Du hauchtest mit deinem Odem: Das Meer bedeckte sie. Sie sanken unter wie Blei in die gewaltigen Wasser. {

a Exo 15:5 } Exo 15:11 Wer ist dir gleich unter den Göttern, JAHWEH! Wer ist dir gleich, herrlich in Heiligkeit, Furcht gebietend in Ruhmestaten, Wunder vollbringend! {

a Göttern Deu 3:24; 2Ch 2:5; Psa 86:8; Heiligkeit 1Sa 2:2; Isa 6:3; Wunder Psa 66:3-7; 77:14 .15 } Exo 15:12 Du strecktest deine Rechte aus: Die Erde verschlang sie. {

a Exo 15:6 } Exo 15:13 Du hast durch deine Freundlichkeit ‹und Gnade›* geleitet das Volk, das du erlöst hast, hast es durch deine Stärke geführt zu deiner heiligen Wohnung. {

a Psa 78:54; Isa 63:12 .13 } Exo 15:14 Die Völker hörten es. Sie bebten. Angst ergriff die Bewohner Philistäas. {

a Deu 2:25 } Exo 15:15 Da sind bestürzt die Fürsten Edoms. Die Starken Moabs, Beben ergreift sie. Alle Bewohner Kanaans verzagen. {

a Num 22:3; 23:22; Deu 2:4; Jos 2:9-11; 5:1

1 o.: Stammeshäupter} Exo 15:16 Schrecken und Furcht überfällt sie. Vor der Größe deines Armes werden sie stumm wie ein Stein, bis durchgezogen sein wird dein Volk, JAHWEH, bis durchgezogen sein wird das Volk, das du erworben hast. {

a erworben Exo 6:7; 19:5; Deu 32:6; 2Sa 7:23; Neh 1:10; Psa 74:2; Isa 43:1 .2; Act 20:28

1 und vorbeigezogen

2 und vorbeigezogen} Exo 15:17 Du wirst sie bringen und einpflanzen auf dem Berg deines Erbteils, die Stätte, die du, JAHWEH, gemacht hast zu deiner Wohnung, das Heiligtum, das deine Hände, mein Herr, bereitet haben. {

a einpfla . Psa 44:2 .3; 78:54-55; 80:8 .9; Wohnung Psa 132:13; Eze 37:27 } Exo 15:18 JAHWEH wird König sein immer und ewig! {

a Psa 10:16; 146:10; Dan 3:33 } Exo 15:19 – denn die Pferde des Pharaos mit seinen Wagen und mit seinen Reitern sind ins Meer gekommen, und JAHWEH hat die Wasser des Meeres über sie zurückgeführt. Die Söhne Israels aber sind auf dem Trockenen mitten durchs Meer gegangen.“ – {

a Psa 20:8 .9 } Exo 15:20 Und Mirjam, die Prophetin, Aarons Schwester, nahm das Tamburin in ihre Hand. Und alle Frauen zogen aus, hinter ihr her, mit Tamburinen und in Reigen. {

a Mirjam Num 26:59; Prophetin Jdg 4:4; 2Ki 22:14; Tamburin Jdg 11:34; 1Sa 18:6; 2Sa 6:5; Psa 68:26 } Exo 15:21 Und Mirjam antwortete ihnen: „Singt JAHWEH, denn hoch erhaben ist er. Das Pferd und seinen Reiter hat er ins Meer gestürzt!“ – {

a Exo 15:1; Psa 47:7-8 } Exo 15:22 Und Mose ließ Israel vom Schilfmeer aufbrechen. Und sie zogen aus in die Wüste Sur. Und sie wanderten drei Tage in der Wüste. Und sie fanden kein Wasser. {

a Sur Gen 16:7; 25:18 } Exo 15:23 Und sie kamen nach Mara. Aber sie konnten das Wasser von Mara nicht trinken, denn es war bitter. Darum gab man ihm den Namen „Mara“. {

a Num 33:8; Rut 1:20

1 bed.: Bitterkeit} Exo 15:24 Und das Volk murrte gegen Mose und sagte: „Was sollen wir trinken? {

a murrte Exo 16:2 .3; 17:3; Num 14:2 .27; Psa 106:13; 1Co 10:10; Php 2:14; Num 11:4-6; Neh 9:15 .20; Psa 78:23-31 } Exo 15:25 Und er rief zu JAHWEH. Und JAHWEH zeigte ihm ein Holz. Und er warf es in das Wasser, und das Wasser wurde süß. Dort gab er ihm Satzung und Recht. Und dort prüfte er es. {

a schrie Exo 17:4; Psa 50:15; süß 2Ki 2:21 .22; 4:40 .41; Recht Jos 24:25; prüfte Exo 16:4; Deu 8:2; Jdg 2:21 .22; 3:1; Jam 1:2 .3 } Exo 15:26 Und er sagte: „Wenn du fleißig auf die Stimme JAHWEHS, deines Gottes, hören wirst und tun wirst, was recht ist in seinen Augen, und seinen Geboten gehorchen und alle seine Satzungen halten wirst, werde ich keine der Krankheiten auf dich legen, die ich auf Ägypten gelegt habe; denn ich bin JAHWEH, der dich heilt.“ {

a gehorchen Psa 81:9-15; Isa 48:18;

b Krankheit Exo 23:25; Deu 7:15; Deu 28:27 .60;

c heilt Job 5:18; Psa 30:3; 41:3; 103:3; Jer 8:22; Luk 4:23

1 und bewahren} Exo 15:27 Und sie kamen nach Elim, und dort waren zwölf Wasserquellen und siebzig Palmen. Und sie lagerten dort am Wasser. {

a Num 33:9; Psa 23:2 .3 } Exo 16:1 Und sie brachen auf von Elim, und die ganze Gemeinde der Söhne Israels kam in die Wüste Sin, die zwischen Elim und Sinai ist, am fünfzehnten Tag des zweiten Monats nach ihrem Auszug aus dem Lande Ägypten. {

a Num 33:10 .11 } Exo 16:2 Und die ganze Gemeinde der Söhne Israels murrte gegen Mose und gegen Aaron in der Wüste. {

a Exo 15:24; Psa 106:25; 1Co 10:10 } Exo 16:3 Und die Söhne Israels sagten zu ihnen: „Wären wir doch im Lande Ägypten durch die Hand JAHWEHS gestorben, als wir bei den Fleischtöpfen saßen, als wir Brot aßen bis zur Sättigung! – denn ihr habt uns in diese Wüste herausgeführt, um diese ganze Versammlung vor Hunger sterben zu lassen.“ {

a Num 11:4 .5; 14:2 } Exo 16:4 Und JAHWEH sagte zu Mose: „Siehe, ich werde euch Brot von den Himmeln regnen lassen. Und das Volk soll hinausgehen und den täglichen Bedarf an jedem Tag sammeln, damit ich es prüfe, ob es in meiner Weisung* wandeln wird oder nicht. {

a Brot Psa 78:24 .25; 105:40; Joh 6:31; prüfe Deu 8:2 .3 .16 } Exo 16:5 Und es soll geschehen, am sechsten Tag, da sollen sie zubereiten, was sie einbringen, und es wird das Doppelte von dem sein, was sie täglich sammeln.“ {

a Exo 16:22 } Exo 16:6 Und Mose und Aaron sagten zu allen Söhnen Israels: „Am Abend, da werdet ihr erkennen, dass JAHWEH euch aus dem Lande Ägypten geführt hat; {

a Psa 81:10 .11 } Exo 16:7 und am Morgen, da werdet ihr die Herrlichkeit JAHWEHS sehen, weil er euer Murren gegen JAHWEH gehört hat. – denn was sind wir, dass ihr gegen uns murrt! {

a Num 16:11; 1Co 4:3-5 } Exo 16:8 Und Mose sagte: „Daran, dass JAHWEH euch am Abend Fleisch zu essen geben wird und am Morgen Brot bis zur Sättigung, weil JAHWEH euer Murren gehört hat, womit ihr gegen ihn murrt. – denn was sind wir? Nicht gegen uns ist euer Murren, sondern gegen JAHWEH.“ {

a 1Sa 8:7-9; Luk 10:16

1 d. h.: Daran werdet ihr erkennen; vgl. V. 6.} Exo 16:9 Und Mose sagte zu Aaron: „Sage der ganzen Gemeinde der Söhne Israels: Naht herzu vor JAHWEH, denn er hat euer Murren gehört.“ {

a Num 16:16 } Exo 16:10 Und es geschah, als Aaron zu der ganzen Gemeinde der Söhne Israels redete, da wandten sie sich zur Wüste. Und – siehe – die Herrlichkeit JAHWEHS erschien in der Wolke. {

a Exo 24:16 .17; 40:34; Num 14:10; 16:19 } Exo 16:11 Und JAHWEH redete zu Mose und sagte: _ Exo 16:12 „Ich habe das Murren der Söhne Israels gehört. Rede zu ihnen und sprich: Zwischen den zwei Abenden werdet ihr Fleisch essen, und am Morgen werdet ihr von Brot satt werden. Dann werdet ihr erkennen, dass ich, JAHWEH, es bin, euer Gott.“ {

a erkennen Exo 16:6; 6:7; 12:12; 14:31; Isa 41:20 } Exo 16:13 Und es geschah am Abend, da kamen Wachteln herauf und bedeckten das Lager. Und am Morgen war eine Tauschicht rings um das Lager. {

a Num 11:31-33; Psa 78:15-16; 114:7-8; 1Co 10:4 } Exo 16:14 Und die Tauschicht stieg auf, und – siehe – [da lag es] auf der Fläche der Wüste fein, körnig, fein, wie der Reif auf der Erde. {

a Num 11:7-9 } Exo 16:15 Und die Söhne Israels sahen es und sagten einer zum andern: „Was ist das?“, denn sie wussten nicht, was es war. Und Mose sagte zu ihnen: „Dieses ist das Brot, das JAHWEH euch zur Nahrung gegeben hat. {

a Brot Exo 16:4; Deu 8:3 .16; Neh 9:15; Joh 6:31-35; 6:58; 1Co 10:3; Rev 2:17

1 hebr. „Man-hu?“} Exo 16:16 Dieses ist das Wort, das JAHWEH geboten hat: Sammelt davon, jeder nach dem Maß seines Essens. Einen Gomer pro Kopf, nach der Zahl eurer Seelen, sollt ihr nehmen, jeder für die, die in seinem Zelt sind.“ {

a Exo 16:18 .33 .36

1 d. h.: soviel er zum Essen benötigt} Exo 16:17 Und die Söhne Israels taten so und sammelten, der viel und der wenig. _ Exo 16:18 Und sie maßen mit dem Gomer: Da hatte, wer viel gesammelt hatte, nicht übrig, und wer wenig gesammelt hatte, dem mangelte nichts; sie hatten jeder nach dem Maß seines Essens gesammelt. {

a 2Co 8:14 .15 } Exo 16:19 Und Mose sagte zu ihnen: „Niemand lasse [etwas] davon übrig bis zum Morgen. {

a Mat 6:34 } Exo 16:20 Aber sie hörten nicht auf Mose, und einige ließen [etwas] davon übrig bis zum Morgen; da wuchsen Würmer darin, und es wurde stinkend. Und Mose wurde zornig über sie. {

a Mat 6:19; Luk 12:19; Heb 13:5; Jam 5:2 .3 } Exo 16:21 Und sie sammelten es Morgen für Morgen, jeder nach dem Maß seines Essens. Und wenn die Sonne heiß wurde, zerschmolz es. {

a Morgen Psa 90:14; Lam 3:23 } Exo 16:22 Und es geschah am sechsten Tag, da sammelten sie das Doppelte an Brot, zwei Gomer für jeden. Und alle Fürsten der Gemeinde kamen und berichteten es Mose. {

a Exo 16:29; Lev 25:21 .22 } Exo 16:23 Und er sagte zu ihnen: „Dieses ist es, was JAHWEH geredet hat: Morgen ist Ruhe, ein heiliger Sabbat JAHWEH; was ihr backen wollt, backt, und was ihr kochen wollt, kocht. Alles aber, was übrig bleibt, legt euch hin zur Aufbewahrung bis zum Morgen. {

a Ruhe Gen 2:2 .3; 20:8; 31:15; 35:2 .3; Lev 23:3 } Exo 16:24 Und sie legten es hin bis zum Morgen, so wie Mose geboten hatte. Und es stank nicht, und es war kein Wurm darin. {

a Exo 16:20 .23 } Exo 16:25 Und Mose sagte: Esst es heute, denn heute ist Sabbat JAHWEH; ihr werdet es heute auf dem Feld nicht finden. {

a Exo 16:29; Neh 9:14 .15 } Exo 16:26 Sechs Tage sollt ihr es sammeln; aber am siebten Tag ist Sabbat, an dem wird es nicht da sein. {

a Exo 16:27; 20:9-11; Deu 5:13 .14; Luk 13:14 } Exo 16:27 Und es geschah am siebten Tag, dass einige vom Volk hinausgingen, um zu sammeln, und sie fanden nichts. _ Exo 16:28 Und JAHWEH sagte zu Mose: Bis wann weigert ihr euch, meine Gebote und meine Weisungen zu halten? {

a Num 14:11; 2Ki 17:14-15; Psa 78:10 .22; Eze 5:6; 20:13

1 hebr.: Thoroth} Exo 16:29 Seht, weil JAHWEH euch den Sabbat gegeben hat, darum gibt er euch am sechsten Tag Brot für zwei Tage; bleibt jeder an seiner Stelle, niemand gehe am siebten Tag von seinem Ort weg. {

a Sabbat Exo 20:8-11; Neh 9:14; Mar 2:27 } Exo 16:30 Und das Volk ruhte am siebten Tag. {

a Lev 23:3; Deu 5:12; Heb 4:9 } Exo 16:31 Und das Haus Israel nannte seinen Namen Man. Und es war wie Koriandersamen, weiß, und sein Geschmack wie Kuchen mit Honig. {

a Num 11:7 .8 } Exo 16:32 Und Mose sagte: „Dieses ist das Wort, das JAHWEH geboten hat: Ein Gomer voll davon sei zur Aufbewahrung für eure Geschlechter, damit sie das Brot sehen, womit ich euch in der Wüste gespeist habe, als ich euch aus dem Lande Ägypten herausführte. {

a Exo 13:9; Psa 103:2 .5 } Exo 16:33 Und Mose sagte zu Aaron: Nimm einen Krug und tu Man hinein, einen Gomer voll, und lege es vor JAHWEH nieder zur Aufbewahrung für eure Geschlechter. {

a Heb 9:4 } Exo 16:34 So wie JAHWEH Mose geboten hatte, legte Aaron es vor das Zeugnis nieder zur Aufbewahrung. {

a Zeugnis Exo 25:16; Num 17:10; 1Ki 8:9 } Exo 16:35 Und die Söhne Israels aßen das Man vierzig Jahre, bis sie in ein bewohntes Land kamen; sie aßen das Man, bis sie an die Grenze des Landes Kanaan kamen. {

a Deu 2:7; 8:3; Neh 9:20 .21; Joh 6:31 .49 } Exo 16:36 Der Gomer aber ist ein Zehntel vom Epha. {

a Eze 45:11 } Exo 17:1 Und die ganze Gemeinde der Söhne Israels brach auf aus der Wüste Sin, nach ihren Zügen, nach dem Befehl JAHWEHS. Und sie lagerten in Rephidim. Und da war kein Wasser zum Trinken für das Volk. {

a Exo 16:1; Num 33:12-14; Deu 25:17-19 } Exo 17:2 Und das Volk haderte mit Mose, und sie sagten: „Gebt uns Wasser, dass wir trinken! Und Mose sagte zu ihnen: „Was hadert ihr mit mir? Was versucht ihr JAHWEH? {

a Exo 17:7; Deu 6:16; Psa 78:18 .41; 95:8 .9 } Exo 17:3 Und das Volk dürstete dort nach Wasser, und das Volk murrte gegen Mose und sagte: „Warum hast du uns denn aus Ägypten heraufgeführt, um mich und meine Kinder und mein Vieh vor Durst sterben zu lassen? {

a Exo 14:11; 16:2 } Exo 17:4 Da schrie Mose zu JAHWEH und sagte: „Was soll ich mit diesem Volk tun? Noch ein wenig, und sie steinigen mich. {

a schrie Psa 50:15; 99:6; steinigen Num 14:10; 16:19; 1Sa 30:6; Joh 8:59; 10:31; Act 7:57; 14:19 } Exo 17:5 Und JAHWEH sagte zu Mose: Gehe vor dem Volk her, und nimm mit dir [einige] von den Ältesten Israels. Und deinen Stab, womit du den Strom geschlagen hast, nimm in deine Hand und gehe hin. {

a Exo 7:20; Num 20:8 } Exo 17:6 Siehe, ich will dort vor dir stehen auf dem Felsen am Horeb. Und du sollst auf den Felsen schlagen, und es wird Wasser daraus hervorkommen, dass das Volk trinke. Und Mose tat so vor den Augen der Ältesten Israels. {

a Deu 8:15; Neh 9:15; Psa 105:41 } Exo 17:7 Und er gab dem Ort den Namen Massa und Meriba, wegen des Haderns der Söhne Israels und weil sie JAHWEH versucht hatten, indem sie sagten: „Ist JAHWEH in unserer Mitte oder nicht? {

a Meriba Psa 95:8; Mitte Gen 28:16; Deu 4:7; Jos 22:31; Isa 12:6; Mic 3:11 } Exo 17:8 Und Amalek kam und kämpfte gegen Israel in Rephidim. {

a Amalek Gen 36:12 .16; 1Ch 4:43 } Exo 17:9 Und Mose sagte zu Josua: Erwähle uns Männer und zieh aus, kämpfe gegen Amalek; morgen will ich auf dem Gipfel des Hügels stehen mit dem Stab Gottes in meiner Hand. {

a Josua Exo 33:11; Num 13:8 .16; Erwähle Jdg 7:4; Stab Exo 4:20 } Exo 17:10 Und Josua tat, wie Mose ihm gesagt hatte, um gegen Amalek zu kämpfen. Und Mose, Aaron und Hur stiegen auf den Gipfel des Hügels. {

a Hur Exo 24:14 } Exo 17:11 Und es geschah, wenn Mose seine Hand erhob, so hatte Israel die Oberhand, und wenn er seine Hand ruhen ließ, so hatte Amalek die Oberhand. {

a Psa 44:5; Luk 18:11; Rom 15:30; Jam 5:16 } Exo 17:12 Und die Hände Moses wurden schwer. Da nahmen sie einen Stein und legten [diesen] unter ihn, und er setzte sich darauf. Und Aaron und Hur unterstützten seine Hände, hier einer und dort einer. Und so waren seine Hände fest ‹und beständig›, bis die Sonne unterging. {

a schwer Psa 69:4; Mat 26:40-41;

b bis Jos 8:26; Psa 69:4; Mat 26:40-41

1 o.: treu; w.: in Treue/Beständigkeit/Festigkeit} Exo 17:13 Und Josua streckte Amalek und sein Volk nieder mit der Schärfe des Schwertes. {

a Jos 10:28 .32 .37 .42; 11:12 } Exo 17:14 Und JAHWEH sagte zu Mose: Schreibe dieses zur Erinnerung in das Buch, und lege in die Ohren Josuas, dass ich die Erinnerung Amaleks ganz und gar unter dem Himmel austilgen werde. {

a Num 24:20; Deu 25:19; Exo 2:15-22; 4:18-26; Deu 1:9-18; 16:18-20; 2Ch 19:4-10

1 o.: Erwähnung

2 o.: auslöschen; Grundbed.: wegwischen} Exo 17:15 Und Mose baute einen Altar und nannte seinen Namen: JAHWEH, mein Banner! {

a Kriegsb . Psa 60:6; Isa 11:10; 18:3; 49:22 } Exo 17:16 Und er sagte: „Die Hand zum Throne Jahs: Krieg hat JAHWEH gegen Amalek von Generation zu Generation!“ {

a Job 15:25; Isa 22:14; Zec 2:8 .9; Mat 18:6; Thron Jer 3:17; 17:12 } Exo 18:1 Und Jethro, der Priester von Midian, der Schwiegervater Moses, hörte alles, was Gott an Mose und an Israel, seinem Volk, getan hatte, dass JAHWEH Israel aus Ägypten geführt hatte. {

a Exo 2:16; 3:1 } Exo 18:2 Und Jethro, der Schwiegervater Moses, nahm Zippora, die Frau Moses, nachdem er sie zurückgesandt hatte, {

a Zippora Exo 2:21; 4:25 } Exo 18:3 und ihre zwei Söhne, von denen der Name des einen Gersom war, denn er sagte: „Ein Fremder bin ich geworden in fremdem Lande, {

a Exo 2:22 } Exo 18:4 und der Name des anderen Elieser: denn der Gott meines Vaters ist meine Hilfe gewesen und hat mich rettet vom Schwert des Pharaos. {

a Deu 33:29; 1Ch 23:15-17; Psa 90:1 } Exo 18:5 Und Jethro, der Schwiegervater Moses, und seine Söhne und seine Frau kamen zu Mose in die Wüste, wo er lagerte am Berg Gottes. {

a Exo 3:1 .12; 24:13; 1Ki 19:8 } Exo 18:6 Und er ließ Mose sagen: Ich, dein Schwiegervater Jethro, bin zu dir gekommen, und deine Frau und ihre zwei Söhne mit ihr. {

a Exo 18:2 } Exo 18:7 Da ging Mose hinaus, seinem Schwiegervater entgegen, und beugte sich nieder und küsste ihn. Und sie fragten einer den anderen nach ihrem Wohlergehen und gingen ins Zelt. {

a beugte Exo 18:2; Gen 43:28; küßte Gen 33:4; 45:15 } Exo 18:8 Und Mose erzählte seinem Schwiegervater alles, was JAHWEH an dem Pharao und an den Ägyptern getan hatte um Israels willen, alle Beschwernis, die sie auf dem Wege getroffen, und dass JAHWEH sie rettet habe. {

a Psa 81:7 .8; 106:8-12; Isa 63:7-9 } Exo 18:9 Und Jethro freute sich über all das Gute, das JAHWEH an Israel getan hatte, dass er es rettet hatte aus der Hand der Ägypter. {

a freute Isa 44:23; Act 11:23; Rom 12:15; 1Co 12:26 } Exo 18:10 Und Jethro sagte: „Gelobt ‹und gesegnet› sei JAHWEH, der euch rettet hat aus der Hand der Ägypter und aus der Hand des Pharaos, der das Volk rettet hat unter der Hand der Ägypter weg! {

a Psa 72:18 .19; 2Sa 18:28; Luk 1:68 } Exo 18:11 Nun weiß ich, dass JAHWEH größer ist als alle Götter; denn in der Sache, worin sie in Übermut handelten, war er über ihnen. {

a größer Psa 96:3;

b Übermut Exo 5:2; 7:1; 8:19; 12:29 .33; Neh 9:9-10; Job 4:8-9 } Exo 18:12 Und Jethro, der Schwiegervater Moses, nahm ein Brandopfer und Schlachtopfer für Gott. Und Aaron und alle Ältesten Israels kamen, um mit dem Schwiegervater Moses zu essen vor dem Angesicht Gottes. {

a opfern Gen 31:54; Mahl Deu 12:7; 1Ch 29:22 } Exo 18:13 Und es geschah am nächsten Tag, da setzte sich Mose, um das Volk zu richten. Und das Volk stand bei Mose vom Morgen bis zum Abend. {

a 2Ch 19:6 .7; Isa 16:5; Mat 23:1 .2 } Exo 18:14 Und der Schwiegervater Moses sah alles, was er mit dem Volk tat, und er sagte: „Was ist das, was du mit dem Volk tust? Warum sitzt du allein, und alles Volk steht bei dir vom Morgen bis zum Abend? {

a Exo 18:8 } Exo 18:15 Und Mose sagte zu seinem Schwiegervater: Weil das Volk zu mir kommt, um Gott zu befragen. {

a Lev 24:12; Num 15:34 .35 } Exo 18:16 Wenn sie eine Sache haben, so kommt es zu mir, und ich richte zwischen dem einen und dem anderen und tu ihnen die Satzungen Gottes und seine Weisungen kund. {

a Exo 24:14; Deu 17:9; 2Ch 19:10; Mal 2:7

1 hebr.: Thoroth} Exo 18:17 Und der Schwiegervater Moses sagte zu ihm: „Die Sache ist nicht gut, die du tust; {

a Exo 18:13; Deu 5:2; 7:6-8; 26:17-19 } Exo 18:18 du wirst ganz erschlaffen, sowohl du als auch dieses Volk, das bei dir ist; denn die Sache ist zu schwer für dich, du kannst sie nicht allein ausrichten. {

a Num 11:14; Deu 1:9-12 } Exo 18:19 Höre nun auf meine Stimme, ich will dir raten, und Gott wird mit dir sein: Sei du für das Volk vor Gott, und bring du die Sachen zu Gott; {

a mit dir Rut 2:4; Tritt Deu 5:27 } Exo 18:20 und erläutere ihnen die Satzungen und die Weisungen, und tu ihnen den Weg kund, auf dem sie wandeln, und das Werk, das sie tun sollen. {

a Deu 4:1 .5; Neh 8:1-3

1 hebr.: Thoroth} Exo 18:21 Du aber ersieh dir aus dem ganzen Volk tüchtige, gottesfürchtige Männer, Männer der Wahrheit*, die den ungerechten Gewinn hassen, und setze sie über sie: Oberste über Tausend, Oberste über Hundert, Oberste über Fünfzig und Oberste über Zehn, {

a tüchtig . Gen 47:6; Heb 13:21; 1Pe 4:10; fürchten 2Ch 19:7; Pro 1:1-7; 2:3-5; Wahrheit Psa 101:6; 2Ti 2:2; Oberste Deu 1:13-15; 2Ch 19:5-9; Act 6:3-6 } Exo 18:22 dass sie das Volk richten zu aller Zeit. Und es geschehe, dass sie jede große Sache vor dich bringen und dass sie jede kleine Sache selbst richten; so erleichtere es dir, und sie mögen mit dir tragen. {

a bringen Num 15:33; 27:1 .2; Bürde Num 11:17 } Exo 18:23 Wenn du dieses tust und Gott es dir gebietet, so wirst du bestehen können, und auch dieses ganze Volk wird in Frieden an seinen Ort kommen. _ Exo 18:24 Und Mose hörte auf die Stimme seines Schwiegervaters und tat alles, was er gesagt hatte. {

a Pro 9:9 } Exo 18:25 Und Mose erwählte tüchtige Männer aus ganz Israel und setzte sie zu Häuptern über das Volk: Oberste über Tausend, Oberste über Hundert, Oberste über Fünfzig und Oberste über Zehn. {

a Exo 18:21 } Exo 18:26 Und sie richteten das Volk zu aller Zeit: Die schwierige Sache brachten sie vor Mose, und jede kleine Sache richteten sie selbst. {

a Exo 18:22; Deu 17:8; 1Ki 3:16 .28; Job 29:16 } Exo 18:27 Und Mose ließ seinen Schwiegervater ziehen, und er zog hin in sein Land. 9 {

a Num 10:30 } Exo 19:1 Im dritten Monat nach dem Auszug der Söhne Israels aus dem Lande Ägypten, an eben diesem Tag kamen sie in die Wüste Sinai: {

a Num 33:15 } Exo 19:2 Sie brachen auf von Rephidim und kamen in die Wüste Sinai und lagerten in der Wüste. Und Israel lagerte dort dem Berg gegenüber. {

a Rephidim Exo 17:1 .8 } Exo 19:3 Und Mose stieg hinauf zu Gott. Und JAHWEH rief ihm vom Berg zu und sagte: „So sollst du zum Haus Jakob sprechen und den Söhnen Israels kundtun: {

a Exo 19:20; 20:21; 24:12-13; Psa 24:3 } Exo 19:4 Ihr habt gesehen, was ich an den Ägyptern getan habe, wie ich euch auf Adlers Flügeln getragen und euch zu mir gebracht habe. {

a Ägyptern Deu 7:18; 11:4; 29:2; getragen Deu 32:11 .12; Isa 63:9; gebracht Hos 11:1 .3; Joh 6:44 } Exo 19:5 Und nun, wenn ihr fleißig auf meine Stimme hören und meinen Bund halten werdet, so sollt ihr mein Eigentum sein aus allen Völkern; denn die ganze Erde ist mein; {

a Bund Deu 5:2-5; Jer 31:31-33; Mat 26:26-28; Eigentum Exo 19:6; Deu 14:2; Psa 135:4; Tit 2:14; 1Pe 2:9; Erde Deu 10:14 } Exo 19:6 und ihr sollt mir ein Königreich von Priestern und ein heiliges Volk* sein. Das sind die Worte, die du zu den Söhnen Israels reden sollst. {

a heiliges Exo 22:30; Deu 7:6; 28:9; 1Co 1:2; 1Pe 2:9 } Exo 19:7 Und Mose kam und rief die Ältesten des Volkes und legte ihnen alle diese Worte vor, die JAHWEH ihm geboten hatte. {

a Exo 4:29-31 } Exo 19:8 Da antwortete das ganze Volk insgesamt und sagte: „Alles, was JAHWEH geredet hat, wollen wir tun! Und Mose brachte die Worte des Volkes zu JAHWEH zurück. {

a Exo 24:3 .7; Deu 5:27; 26:17; Neh 10:29; Heb 12:18-20; Deu 5:2-22; Mat 22:37-40; Joh 1:17 } Exo 19:9 Und JAHWEH sagte zu Mose: „Siehe, ich werde zu dir kommen im Dunkel des Gewölks, damit das Volk höre, wenn ich mit dir rede, und dir auch glaube auf ewig. Und Mose tat JAHWEH die Worte des Volkes kund. {

a Wolke Exo 19:16; 24:15 .16; Deu 4:11; 1Ki 8:10-12; Psa 18:12; 97:2; Mat 17:5; Rev 1:7; glaubt Exo 14:31 } Exo 19:10 Und JAHWEH sagte zu Mose: Gehe zum Volk und heilige sie heute und morgen, und sie sollen ihre Kleider waschen; {

a heilige Lev 11:44; Jos 3:5; Heb 12:22-24; Kleider Gen 35:2 } Exo 19:11 und sie seien bereit auf den dritten Tag; denn am dritten Tag wird JAHWEH vor den Augen des ganzen Volkes auf den Berg Sinai herabsteigen. {

a Exo 19:16 .18; 24:17 } Exo 19:12 Und mache eine Grenze um das Volk ringsum und sprich: Hütet euch, auf den Berg zu steigen und sein Äußerstes zu berühren; alles, was den Berg berührt, soll gewiss getötet werden – {

a Exo 19:21-23; Jos 3:4 } Exo 19:13 keine Hand soll ihn berühren –, denn es soll gewiss gesteinigt oder erschossen werden; ob Vieh oder Mensch, es darf nicht leben. Wenn das Lärmhorn anhaltend ertönt, sollen sie zum Berg hinaufsteigen. {

a Exo 19:16 } Exo 19:14 Und Mose stieg vom Berg zum Volk hinab. Und er heiligte das Volk, und sie wuschen ihre Kleider. {

a Kleider Exo 19:10 } Exo 19:15 Und er sagte zum Volk: Seid bereit auf den dritten Tag; naht euch nicht der Frau. {

a 1Sa 21:4 .5; Joe 2:16; 1Co 7:5 } Exo 19:16 Und es geschah am dritten Tag, als es Morgen wurde, da waren Donner und Blitze und eine schwere Wolke auf den Berge und ein sehr starker Hörnerschall. Und das ganze Volk, das im Lager war, zitterte. {

a Schall Exo 19:13 .19; Psa 47:6; Mat 24:31; 1Co 15:52; 1Th 4:16; Rev 1:10; 4:1 } Exo 19:17 Und Mose führte das Volk aus dem Lager hinaus, Gott entgegen. Und sie stellten sich auf am Fuß des Berges. {

a Deu 4:11 } Exo 19:18 Und der ganze Berg Sinai rauchte, weil JAHWEH auf ihn herabstieg im Feuer. Und sein Rauch stieg auf wie der Rauch eines Schmelzofens, und der ganze Berg bebte sehr. {

a herabst . Deu 33:2; Neh 9:13; Psa 144:5; erbebte Jdg 5:4 .5; Psa 68:8 .9; Hab 3:6 } Exo 19:19 Und der Hörnerschall wurde immer stärker; Mose redete, und Gott antwortete ihm mit einer Stimme. {

a Num 12:7-8; Psa 29:3-9; Act 7:38 } Exo 19:20 Und JAHWEH stieg auf den Berg Sinai herab, auf den Gipfel des Berges. Und JAHWEH rief Mose auf den Gipfel des Berges, und Mose stieg hinauf. {

a Exo 24:12 .13; Deu 5:22-24; Psa 27:8 .9 } Exo 19:21 Und JAHWEH sagte zu Mose: Steige hinab, warne das Volk, dass sie nicht zu JAHWEH durchbrechen, um zu schauen, und viele von ihnen fallen. {

a Exo 3:5 .6; 33:20; 1Sa 6:19 } Exo 19:22 Und auch die Priester, die zu JAHWEH nahen, sollen sich heiligen, dass JAHWEH nicht in sie einbreche. {

a Lev 10:2 .3; 1Ch 15:14; 2Ch 5:11; 29:5 } Exo 19:23 Und Mose sagte zu JAHWEH: Das Volk wird den Berg Sinai nicht ersteigen können; denn du hast uns ja gewarnt und gesagt: Mache eine Grenze um den Berg und heilige ihn. {

a Exo 19:12 } Exo 19:24 Und JAHWEH sagte zu ihm: „Gehe, steige hinab, und du sollst heraufkommen, du und Aaron mit dir; aber die Priester und das Volk sollen nicht durchbrechen, um zu JAHWEH hinaufzusteigen, dass er nicht in sie einbreche. {

a Exo 19:20 } Exo 19:25 Da stieg Mose zum Volk hinab und sagte es ihnen. _ Exo 20:1 Und Gott redete alle diese Worte und sagte: {

a Deu 5:4 .22 } Exo 20:2 Ich bin JAHWEH, dein Gott, der ich dich aus dem Lande Ägypten führte, aus dem Haus der Knechtschaft. {

a Lev 11:45; 25:38; Deu 4:20; 6:12; Jer 31:32; Heb 3:16; 8:9 } Exo 20:3 Du sollst keine anderen Götter haben neben mir. {

a Deu 6:1 .14; 1Ki 18:21; 2Ki 17:35; Psa 81:9 .10; Mat 6:24; 1Jo 5:21 } Exo 20:4 Du sollst dir kein [Gottes]bild machen noch irgendein Gleichnis/eine Gestalt dessen, was oben im Himmel und was unten auf der Erde und was im Wasser unter der Erde ist. {

a Lev 26:1; Deu 5:7; Jos 24:16; Jdg 18:14; Psa 115:4-8; Eze 8:5-10 } _ Exo 20:5 Du sollst dich nicht vor ihnen niederbeugen und ihnen nicht in Verehrung dienen; denn ich, JAHWEH, dein Gott, bin ein eifersüchtiger Gott, der die Ungerechtigkeit der Väter heimsucht an den Kindern, an der dritten und an der vierten [Generation] derer, die mich hassen; {

a eifers . Exo 34:14; Deu 4:24; 5:9; Jos 24:19; Psa 78:58; 2Co 11:2; heimsucht Num 14:18; Deu 5:9; Psa 109:14; Isa 14:21; Jer 2:9 } Exo 20:6 und der Freundlichkeit ‹und Gnade›* erweist auf Tausende hin an denen, die mich lieben und meine Gebote halten. {

a Deu 5:10; Psa 103:4 .17; Dan 9:9; Rom 12:11; 2Co 1:3; 1Ti 1:13 } Exo 20:7 Du sollst den Namen JAHWEHS, deines Gottes, nicht zu Eitlem aussprechen; denn JAHWEH wird den nicht für schuldlos halten, der seinen Namen zu Eitlem ausspricht. {

a Lev 19:12; Deu 5:11; Zec 5:4; Mal 3:5 } Exo 20:8 Gedenke des Sabbattages, ihn zu heiligen. {

a Lev 19:3; Isa 56:2; Mat 12:8 } Exo 20:9 Sechs Tage sollst du arbeiten und all dein Werk tun; {

a Exo 23:12; 31:15; Luk 13:14 } Exo 20:10 aber der siebte Tag ist Sabbat JAHWEH, deinem Gott: Du sollst keinerlei Werk tun, du und dein Sohn und deine Tochter, dein Knecht und deine Magd und dein Vieh und dein Fremder, der in deinen Toren ist. {

a Lev 23:3 } Exo 20:11 denn in sechs Tagen hat JAHWEH den Himmel und die Erde gemacht, das Meer und alles, was in ihnen ist, und er ruhte am siebten Tag; darum segnete JAHWEH den Sabbattag und heiligte ihn. {

a Gen 2:2 .3 } Exo 20:12 Ehre deinen Vater und deine Mutter, damit deine Tage verlängert werden in dem Lande, das JAHWEH, dein Gott, dir gibt. {

a ehren Lev 19:3; Deu 5:16; Pro 6:20; Mat 15:4; 19:19; Eph 6:2 .3 } Exo 20:13 Du sollst nicht töten. {

a Gen 9:5 .6; Deu 5:17; Mat 5:21; 19:18; Rom 13:9; Jam 2:11 } Exo 20:14 Du sollst nicht ehebrechen. {

a Lev 20:10; Deu 5:17; Mat 5:27; 19:18; Heb 13:4 } Exo 20:15 Du sollst nicht stehlen. {

a Lev 19:11; Deu 5:18; Mat 5:17; 19:18; 1Co 6:10; Eph 4:28 } Exo 20:16 Du sollst kein falsches Zeugnis ablegen gegen deinen Nächsten. {

a Deu 5:20; Psa 52:3-5; Mat 5:33; 19:18; Joh 8:44; Rev 22:15 } Exo 20:17 Du sollst nicht begehren das Haus deines Nächsten; du sollst nicht begehren die Frau deines Nächsten noch seinen Knecht, noch seine Magd, noch sein Rind, noch seinen Esel, noch alles, was dein Nächster hat. {

a begehren Deu 5:21; Hab 2:9; Act 20:33; Haus Deu 5:18; Mic 2:2; Frau Deu 5:21; Mat 5:28 } Exo 20:18 Und das ganze Volk nahm die Donner und die Flammen und den Hörnerschall und den rauchenden Berg wahr. Und als das Volk es wahrnahm, zitterten sie und standen von fern; {

a Exo 19:16-18 } Exo 20:19 und sie sagten zu Mose: Rede du mit uns, und wir wollen hören; aber Gott möge nicht mit uns reden, dass wir nicht sterben! {

a Heb 12:19 } Exo 20:20 Und Mose sagte zum Volk: fürchtet euch nicht; denn um euch zu prüfen ist Gott gekommen, und damit seine Furcht vor eurem Angesicht sei, dass ihr nicht sündigt. {

a prüfen Deu 8:2; 1Ch 29:17; Psa 11:5; Jer 20:12; Furcht Deu 4:10; Pro 1:7 } Exo 20:21 Und das Volk stand von fern. Und Mose nahte dem Dunkel, wo Gott war. {

a Exo 24:18 } Exo 20:22 Und JAHWEH sagte zu Mose: So sollst du zu den Söhnen Israels sprechen: Ihr habt gesehen, dass ich von den Himmeln her mit euch geredet habe. {

a Deu 4:36; Neh 9:13 } Exo 20:23 Ihr sollt nichts neben mir machen; Götter aus Silber und Götter aus Gold sollt ihr euch nicht machen. {

a Deu 27:15; Psa 135:15 } Exo 20:24 Einen Altar aus Erde sollst du mir machen und deine Brandopfer und deine Friedensopfer, dein Kleinvieh und deine Rinder darauf opfern. An jedem Ort, wo ich meines Namens werde gedenken lassen, werde ich zu dir kommen und dich segnen. {

a 2Sa 6:12; 2Ch 7:15 } Exo 20:25 Und wenn du mir einen Altar aus Steinen machst, sollst du ihn nicht aus behauenen Steinen bauen; denn hast du deinen Meißel darüber geschwungen, so hast du ihn entweiht. {

a Deu 27:5; Jos 8:30 .31; 1Ki 18:30 .32 } Exo 20:26 Und du sollst nicht auf Stufen zu meinem Altar hinaufsteigen, damit nicht deine Blöße an ihm aufgedeckt werde. {

a Exo 28:42-43; Deu 15:12-18; 21:10-14; Num 35:16-34 } Exo 21:1 Und diese sind die Rechtsbestimmungen, die du ihnen vorlegen sollst: {

a Deu 4:14 } Exo 21:2 Wenn du einen hebräischen Knecht kaufst, soll er sechs Jahre dienen, und im siebten soll er frei ausgehen, umsonst. {

a Sklaven Lev 25:39-42; 2Ki 4:1; freigelassen Deu 15:12-14; Jer 34:14 } Exo 21:3 Wenn er allein gekommen ist, soll er allein ausgehen; wenn er der Ehemann einer Frau war, soll seine Frau mit ihm ausgehen. {

a verheir . Mat 19:6 } Exo 21:4 Wenn sein Herr ihm eine Frau gegeben und sie ihm Söhne oder Töchter geboren hat, so sollen die Frau und ihre Kinder ihrem Herrn gehören, und er soll allein ausgehen. _ Exo 21:5 Wenn aber der Knecht etwa sagt: Ich liebe meinen Herrn, meine Frau und meine Kinder, ich will nicht frei ausgehen, {

a Deu 15:16; 2Co 5:14 .15 } Exo 21:6 so soll sein Herr ihn vor Gott bringen und ihn an die Tür oder an den Pfosten stellen, und sein Herr soll ihm das Ohr mit einem Pfriem durchbohren. Und er soll ihm dienen auf ewig. {

a Pfriem Deu 15:17

1 d. h.: vor die Richter} Exo 21:7 Und wenn jemand seine Tochter zur Magd verkauft, soll sie nicht ausgehen, wie die Knechte ausgehen. {

a Deu 28:68; Neh 5:5; Est 7:4 } Exo 21:8 Wenn sie ihrem Herrn missfällt, der sie für sich bestimmt hatte, so lasse er sie loskaufen; er soll nicht Macht haben, sie an ein fremdes Volk zu verkaufen, weil er treulos an ihr gehandelt hat. {

a Deu 21:14 } Exo 21:9 Und wenn er sie für seinen Sohn bestimmt, soll er ihr tun nach dem Recht der Töchter. {

a Recht Num 18:11; Num 27:1-11 } Exo 21:10 Wenn er sich eine andere nimmt, soll er ihre Nahrung, ihre Kleidung und ihr eheliches Recht nicht vermindern. _ Exo 21:11 Und wenn er ihr diese drei Dinge nicht tut, so soll sie umsonst ausgehen, ohne Geld. _ Exo 21:12 Wer einen Menschen schlägt, dass er stirbt, soll gewiss getötet werden; {

a Gen 9:6; Lev 24:17; Mat 26:52 } Exo 21:13 hat er ihm aber nicht nachgestellt, und Gott hat es seiner Hand begegnen lassen, so werde ich dir einen Ort bestimmen, wohin er fliehen soll. {

a Num 35:9-12; Deu 19:3 } Exo 21:14 Und wenn jemand gegen seinen Nächsten vermessen handelt, dass er ihn umbringt mit Hinterlist – von meinem Altar sollst du ihn wegnehmen, dass er sterbe. {

a Deu 19:11-13; 1Ki 2:28-34 } Exo 21:15 Und wer seinen Vater oder seine Mutter schlägt, soll gewiss getötet werden. {

a Lev 20:9; Pro 20:20; Mat 15:4; 1Ti 1:9 } Exo 21:16 Und wer einen Menschen raubt und ihn verkauft, oder er wird in seiner Hand gefunden, [der] soll gewiss getötet werden. {

a Gen 37:28; Deu 24:7; 1Ti 1:10; Rev 18:13 } Exo 21:17 Und wer seinem Vater oder seiner Mutter flucht, soll gewiss getötet werden. {

a Exo 21:15 } Exo 21:18 Und wenn Männer sich zanken, und einer schlägt den anderen mit einem Stein oder mit der Faust, und er stirbt nicht, sondern wird bettlägerig – {

a streiten Pro 17:14 } Exo 21:19 wenn er aufsteht und draußen an seinem Stab umhergeht, so soll der Schläger schuldlos sein; nur soll er sein Versäumnis erstatten und ihn völlig heilen lassen. {

a Versäumnis Exo 22:6 } Exo 21:20 Und wenn jemand seinen Knecht oder seine Magd mit dem Stock schlägt, dass er unter seiner Hand stirbt, so soll er gewiss gerächt werden; {

a Num 35:16 } Exo 21:21 nur wenn er einen Tag oder zwei Tage [am Leben] bleibt, soll er nicht gerächt werden, denn er ist sein Geld. _ Exo 21:22 Und wenn Männer sich zanken und stoßen eine schwangere Frau [so], dass sie gebiert, und es geschieht kein Schaden, so soll er gewiss mit Geld gestraft werden, je nachdem der Ehemann der Frau ihm auferlegen wird, und er soll es geben durch die Schiedsrichter. {

a Deu 16:18; 17:8-9; Exo 20:15; Lev 5:21-26 } Exo 21:23 Wenn aber Schaden geschieht, so sollst du geben Leben um Leben, {

a Num 35:31 } Exo 21:24 Auge um Auge, Zahn um Zahn, Hand um Hand, Fuß um Fuß, {

a Deu 19:21; Jdg 1:6 .7 } Exo 21:25 Brandmal um Brandmal, Wunde um Wunde, Strieme um Strieme. {

a Lev 24:19 .20 } Exo 21:26 Und wenn jemand in das Auge seines Knechtes oder in das Auge seiner Magd schlägt und es zerstört, so soll er ihn frei entlassen für sein Auge. {

a Job 31:13-15; Eph 6:9; Col 4:1 } Exo 21:27 Und wenn er den Zahn seines Knechtes oder den Zahn seiner Magd ausschlägt, so soll er ihn frei entlassen für seinen Zahn. _ Exo 21:28 Und wenn ein Ochse einen Mann oder eine Frau stößt, dass sie sterben, so soll der Ochse gewiss gesteinigt und sein Fleisch nicht gegessen werden; aber der Besitzer des Ochsen soll schuldlos sein. {

a Gen 9:5 } Exo 21:29 Wenn aber der Ochse vorher stößig war, und sein Besitzer ist gewarnt worden, und er hat ihn nicht verwahrt, und er tötet einen Mann oder eine Frau, so soll der Ochse gesteinigt und auch sein Besitzer soll getötet werden. {

a Num 35:31 } Exo 21:30 Wenn ihm eine Sühne auferlegt wird, so soll er das Lösegeld seines Lebens geben nach allem, was ihm auferlegt wird. _ Exo 21:31 Mag er einen Sohn stoßen oder eine Tochter stoßen, so soll ihm nach diesem Recht getan werden. _ Exo 21:32 Wenn der Ochse einen Knecht stößt oder eine Magd, so soll sein Besitzer ihrem Herrn dreißig Schekel Silber geben, und der Ochse soll gesteinigt werden. {

a Zec 11:12; Mat 26:15 } Exo 21:33 Und wenn jemand eine Grube öffnet oder wenn jemand eine Grube gräbt und sie nicht zudeckt, und es fällt ein Ochse oder ein Esel hinein, {

a Pro 28:10 } Exo 21:34 so soll es der Besitzer der Grube erstatten: Geld soll er dessen Besitzer zahlen, und das tote [Tier] soll ihm gehören. {

a Exo 22:6 .14 } Exo 21:35 Und wenn jemandes Ochse den Ochsen seines Nächsten stößt, dass er stirbt, so sollen sie den lebenden Ochsen verkaufen und den Erlös teilen, und auch den toten sollen sie teilen. _ Exo 21:36 Ist es aber bekannt gewesen, dass der Ochse vorher stößig war, und sein Besitzer hat ihn nicht verwahrt, so soll er gewiss Ochsen für Ochsen erstatten, und der tote soll ihm gehören. _ Exo 21:37 Wenn jemand einen Ochsen stiehlt oder ein Stück Kleinvieh und es schlachtet oder es verkauft, so soll er fünf Ochsen erstatten für den Ochsen, und vier Stück Kleinvieh für das Stück. {

a 2Sa 12:6; Pro 6:30-31 } _ Exo 22:1 Wenn der Dieb beim Einbruch ertappt wird, und er wird geschlagen, dass er stirbt, so ist es ihm keine Blutschuld; {

a Job 24:16 } Exo 22:2 wenn die Sonne über ihm aufgegangen ist, so ist es ihm eine Blutschuld. Er soll gewiss erstatten; wenn er nichts hat, soll er für seinen Diebstahl verkauft werden. _ Exo 22:3 Wenn das Gestohlene lebend in seiner Hand gefunden wird, es sei ein Ochse oder ein Esel oder ein Stück Kleinvieh, soll er das Doppelte erstatten. {

a Exo 21:37; Isa 40:2; Jer 16:18; Rev 18:6 } Exo 22:4 Wenn jemand ein Feld oder einen Weinberg abweiden lässt und sein Vieh hintreibt, und es weidet auf dem Feld eines anderen, so soll er es vom Besten seines Feldes und vom Besten seines Weinbergs erstatten. {

a Exo 21:34 } Exo 22:5 Wenn Feuer ausbricht und Dornen erreicht, und es wird ein Garbenhaufen verzehrt oder das stehende Getreide oder das Feld, so soll der gewiss erstatten, der den Brand angezündet hat. {

a 2Sa 14:30 .31 } Exo 22:6 Wenn jemand seinem Nächsten Geld oder Geräte in Verwahrung gibt, und es wird aus dem Haus dieses Mannes gestohlen – wenn der Dieb gefunden wird, soll er das Doppelte erstatten. {

a Pro 6:30 .31 } Exo 22:7 Wenn der Dieb nicht gefunden wird, so soll der Besitzer des Hauses vor die Richter treten, ob er nicht seine Hand nach der Habe seines Nächsten ausgestreckt hat. {

a Exo 22:10 } Exo 22:8 Bei jedem Fall von Veruntreuung bezüglich eines Ochsen, eines Esels, eines Stücks Kleinvieh, eines Kleides, bezüglich alles Verlorenen, wovon man sagt: „Das ist es“, soll beider Sache vor die Richter kommen; wen die Richter schuldig sprechen, der soll seinem Nächsten das Doppelte erstatten. {

a Num 5:6 .7; 1Ki 8:31 .32; Mat 18:15 } Exo 22:9 Wenn jemand seinem Nächsten einen Esel oder einen Ochsen oder ein Stück Kleinvieh oder irgendein Vieh in Verwahrung gibt, und es stirbt oder wird beschädigt oder weggeführt, [und] niemand sieht es, _ Exo 22:10 so soll der Eid JAHWEHS zwischen ihnen beiden sein, ob er nicht seine Hand nach der Habe seines Nächsten ausgestreckt hat. Und sein Besitzer soll es annehmen, und jener soll nichts erstatten. {

a Eid Heb 6:16 } Exo 22:11 Doch wenn es ihm wirklich gestohlen worden ist, soll er es seinem Besitzer erstatten. _ Exo 22:12 Wenn es aber zerrissen worden ist, soll er es als Zeugnis bringen; er soll das Zerrissene nicht erstatten. {

a Gen 31:39 } Exo 22:13 Und wenn jemand von seinem Nächsten [ein Stück Vieh] leiht, und es wird beschädigt oder stirbt – war sein Besitzer nicht dabei, soll er es gewiss erstatten. {

a leiht Deu 15:2-3; Neh 5:4; Psa 37:21; Deu 22:28-29; Deu 13 Lev 19:33-34; Deu 24:10-15; 24:17-22; Rom 13:1-7; Exo 13:11-16; Pro 3:7-10; Pro 19:5 .9; Lev 19:15-18; Deu 19:16-20 } Exo 22:14 Wenn sein Besitzer dabei war, soll er es nicht erstatten. Wenn es gemietet war, ist es für seine Miete gekommen. _ Exo 22:15 Und wenn jemand eine Jungfrau betört, die nicht verlobt ist, und liegt bei ihr, so soll er sie sich gewiss durch eine Heiratsgabe zur Frau erkaufen. {

a Deu 22:28 .29 } Exo 22:16 Wenn ihr Vater sich durchaus weigert, sie ihm zu geben, so soll er Geld abwiegen nach der Heiratsgabe der Jungfrauen. {

a Gen 34:12; Deu 22:29 } Exo 22:17 Eine Magierin sollst du nicht leben lassen. {

a Lev 20:27; Deu 18:10; 1Sa 28:3 } Exo 22:18 Jeder, der bei einem Vieh liegt, soll gewiss getötet werden. {

a Lev 18:23 .29; 20:15 .16; Deu 27:21 } Exo 22:19 Wer Göttern opfert außer JAHWEH allein, soll verbannt werden. {

a Exo 20:3; Deu 13:1-18; Num 25:1-5 } Exo 22:20 Und den Fremden sollst du nicht bedrängen und ihn nicht bedrücken, denn Fremde seid ihr im Lande Ägypten gewesen. {

a Exo 23:9; Deu 10:19 } Exo 22:21 Keine Witwe und Waise sollt ihr bedrücken. {

a Deu 27:19; Isa 1:17; Zec 7:10 } Exo 22:22 Wenn du sie irgend bedrückst, so werde ich, wenn sie irgendwie zu mir schreit, ihr Schreien gewiss erhören; {

a Deu 15:9; Psa 146:9 } Exo 22:23 und mein Zorn wird entbrennen, und ich werde euch mit dem Schwert töten, und eure Frauen sollen Witwen und eure Kinder Waisen werden. {

a Psa 18:27; Lam 5:3 } Exo 22:24 Wenn du meinem Volk, dem Armen bei dir, Geld leihst, so sollst du ihm nicht sein wie ein Gläubiger; ihr sollt ihm keinen Zins auferlegen. {

a Lev 25:35-38; Pro 28:8 } Exo 22:25 Wenn du irgend das Oberkleid deines Nächsten zum Pfand nimmst, so sollst du es ihm zurückgeben, ehe die Sonne untergeht; {

a Deu 24:10-13 } Exo 22:26 denn es ist seine einzige Decke, sein Kleid für seine Haut; worin soll er liegen? Und es wird geschehen, wenn er zu mir schreit, so werde ich ihn erhören, denn ich bin gnädig. {

a Exo 22:23; Psa 34:7; Luk 6:36 } Exo 22:27 Die Richter sollst du nicht lästern, und einem Fürsten deines Volkes sollst du nicht fluchen. {

a Gott Lev 24:15 .16; Obersten Act 23:2-5; 1Pe 2:17; Jud 1:8 } Exo 22:28 Mit der Fülle deines Getreides und dem Ausfluss deiner Kelter sollst du nicht zögern. Den Erstgeborenen deiner Söhne sollst du mir geben. {

a Ertrag Exo 23:19; Num 18:30 .32;

b Erstgeborenen Exo 13:2 } Exo 22:29 Ebenso sollst du mit deinem Ochsen tun [und] mit deinem Kleinvieh; sieben Tage soll es bei seiner Mutter sein, am achten Tag sollst du es mir geben. {

a Lev 22:27; Deu 15:19 } Exo 22:30 Und heilige Männer sollt ihr mir sein, und Fleisch, das auf dem Feld zerrissen worden ist, sollt ihr nicht essen; ihr sollt es den Hunden vorwerfen. {

a heilige Lev 11:44; 1Pe 1:15; essen Lev 22:8; Deu 14:21; Eze 4:14; Act 10:14 } Exo 23:1 Du sollst kein falsches Gerücht aufnehmen; du sollst deine Hand nicht dem Ehrfurchtslosen* reichen, um ein ungerechter Zeuge zu sein. {

a Gerücht Psa 15:3; Pro 25:10; Rom 3:8 } Exo 23:2 Du sollst der Menge nicht folgen, um Böses zu tun. Und du sollst bei einem Rechtsstreit nicht antworten, indem du dich nach der Menge richtest, [das Recht] zu beugen. {

a Num 14:6-10; Deu 1:17; Jos 24:15; 1Ki 19:10; Pro 24:23; Mal 2:9 } Exo 23:3 Und den Geringen sollst du in seinem Rechtsstreit nicht begünstigen. {

a Exo 23:6; Lev 19:15 } Exo 23:4 Wenn du den Ochsen deines Feindes oder seinen Esel umherirrend antriffst, sollst du ihn diesem jedenfalls zurückbringen. {

a Deu 22:1 } Exo 23:5 Wenn du den Esel deines Hassers unter seiner Last liegen siehst, so hüte dich, ihn diesem zu überlassen; du sollst ihn jedenfalls mit ihm losmachen. {

a Deu 22:4 } Exo 23:6 Du sollst das Recht deines Armen nicht beugen in seinem Rechtsstreit. {

a Exo 23:3; Psa 82:2-4; Ecc 5:7; Isa 10:1-3; Amo 5:12; Jam 2:1 .9 } Exo 23:7 Von der Sache der Lüge sollst du dich fernhalten. Und den Unschuldigen und Gerechten sollst du nicht töten, denn ich werde den Ehrfurchtslosen* nicht rechtfertigen. {

a Pro 17:15; Isa 5:20 } Exo 23:8 Und kein Geschenk sollst du annehmen; denn das Geschenk blendet die Sehenden und verkehrt die Worte der Gerechten. {

a Deu 16:19; 1Sa 8:3; Pro 17:23; Isa 33:15 } Exo 23:9 Und den Fremden sollst du nicht bedrücken; ihr selbst wisst ja, wie es dem Fremden zumute ist, denn Fremde seid ihr im Lande Ägypten gewesen. {

a Exo 22:21 } Exo 23:10 Und sechs Jahre sollst du dein Land besäen und seinen Ertrag einsammeln; {

a Lev 25:3 } Exo 23:11 aber im siebten sollst du es ruhen und brachliegen lassen, damit die Armen deines Volkes davon essen. Und was sie übrig lassen, soll das [wild] lebendes [Getier] des Feldes fressen. Ebenso sollst du mit einem Weinberg tun [und] mit deinem Olivenbaum. {

a Lev 25:4-7 } Exo 23:12 Sechs Tage sollst du deine Arbeiten tun; aber am siebten Tag sollst du ruhen, damit dein Ochse und dein Esel raste, und der Sohn deiner Magd und der Fremde sich erhole. {

a Exo 20:8-11; Mar 2:27 } Exo 23:13 Und auf alles, was ich euch gesagt habe, sollt ihr Acht haben. Und den Namen anderer Götter sollt ihr nicht erwähnen, er soll in deinem Mund nicht gehört werden. {

a befohlen Deu 6:1; Jos 22:5; 1Ch 28:8; Namen Jos 23:7; Psa 16:4; Hos 2:19; Zec 13:2 } Exo 23:14 Dreimal im Jahr sollst du mir ein Fest feiern. {

a Deu 16:16 } Exo 23:15 Das Fest der ungesäuerten Brote sollst du halten: Sieben Tage sollst du Ungesäuertes essen, so wie ich dir geboten habe, zur bestimmten Zeit im Monat Abib, denn in demselben bist du aus Ägypten gezogen. Und man soll nicht leer vor meinem Angesicht erscheinen; {

a Fest Lev 23:6; erscheinen Deu 16:16 .17 } _ Exo 23:16 und das Fest der Ernte, der Erstlinge deiner Arbeit, dessen, was du auf dem Feld säen wirst. Und das Fest der Einsammlung im Ausgang des Jahres, wenn du deine Arbeit vom Feld einsammelst. {

a Erstlinge Exo 23:19;

b eingebracht 1Co 3:7; 2Ti 2:6 } Exo 23:17 Dreimal im Jahr sollen alle deine Männlichen vor dem Angesicht meines Herrn, JAHWEHS, erscheinen. {

a Exo 34:23 } Exo 23:18 Du sollst nicht das Blut meines Schlachtopfers zu Gesäuertem opfern. Und das Fett meines Festes soll nicht über Nacht bleiben bis zum Morgen. {

a Lev 2:11 } Exo 23:19 Das Erste der Erstlinge deines Landes sollst du in das Haus JAHWEHS, deines Gottes, bringen. Du sollst ein Böcklein nicht kochen in der Milch seiner Mutter. {

a Erstlinge Lev 23:10; Deu 26:10; Neh 10:35; kochen Deu 14:21 } Exo 23:20 Siehe, ich sende einen Boten vor dir her, dass er dich auf dem Wege bewahre und dich an den Ort bringe, den ich bereitet habe. {

a Engel Num 20:16; Psa 91:11; Isa 63:9 } Exo 23:21 Hüte dich vor ihm und höre auf seine Stimme und reize ihn nicht; denn er wird eure Übertretung nicht vergeben, denn mein Name ist in ihm. {

a widersp . Num 14:11; Psa 78:40; Eph 4:30; ertragen Num 14:35; Jos 24:19; Name Joh 14:9; 1Co 10:4; Col 2:9 } Exo 23:22 Doch wenn du fleißig auf seine Stimme hörst und alles tust, was ich sagen werde, so werde ich der Feind deiner Feinde und der Bedränger deiner Bedränger sein. {

a Num 24:8; Psa 35:1 } Exo 23:23 denn mein Boten wird vor dir hergehen und wird dich bringen zu den Amoritern und den Hethitern und den Perisitern und den Kanaanitern, den Hewitern und den Jebusitern. Und ich werde sie vertilgen. {

a Engel Exo 23:20; Jos 5:13-15; vertilge Jos 24:8 } Exo 23:24 Du sollst dich vor ihren Göttern nicht niederbeugen und ihnen nicht dienen ‹und sie verehren›, und du sollst nicht tun nach ihren Taten; sondern du sollst sie ganz und gar niederreißen und ihre Bildsäulen vollständig zerbrechen. {

a anbeten Exo 20:3-5; machen Deu 12:30; niederrei . 2Ch 34:7 } Exo 23:25 Und ihr sollt JAHWEH, eurem Gott, in Verehrung dienen: So wird er dein Brot und dein Wasser segnen, und ich werde Krankheit aus deiner Mitte entfernen. {

a dienen Deu 6:13; Jos 22:5;

b segnen Mat 6:33;

c Krankheit Exo 15:26 } Exo 23:26 Keine Fehlgebärende und Unfruchtbare wird in deinem Lande sein; die Zahl deiner Tage werde ich erfüllen. {

a Unfruch . Deu 7:14; Tage Gen 25:8; Job 5:26; Isa 65:20 } Exo 23:27 Meinen Schrecken werde ich vor dir hersenden und alle Völker verwirren, zu denen du kommst, und dir den Rücken aller deiner Feinde zukehren. {

a Deu 2:25; Jos 2:9-11; Psa 18:40 } Exo 23:28 Und ich werde die Hornisse vor dir hersenden, dass sie die Hewiter, die Kanaaniter und die Hethiter vor dir vertreibe. {

a Deu 7:20; Jos 24:12 } Exo 23:29 Nicht in einem Jahr werde ich sie vor dir vertreiben, damit nicht das Land eine Öde werde und das [wild] lebendes [Getier] des Feldes sich gegen dich vermehre. {

a Deu 7:22 } Exo 23:30 Nach und nach werde ich sie vor dir vertreiben, bis du fruchtbar bist und das Land besitzt. {

a Besitz Jos 23:5 } Exo 23:31 Und ich werde deine Grenze setzen vom Schilfmeer bis an das Meer der Philister, und von der Wüste bis an den Strom; denn ich werde die Bewohner des Landes in eure Hand geben, dass du sie vor dir vertreibst. {

a Grenze Gen 15:18; Deu 11:24; Jos 1:4; 1Ki 5:1; Psa 72:8;

b geben Jos 21:44 .45 } Exo 23:32 Du sollst mit ihnen und mit ihren Göttern keinen Bund schließen. {

a Deu 7:1-5; 2Co 6:14 } Exo 23:33 Sie sollen nicht in deinem Lande wohnen, damit sie dich nicht veranlassen, gegen mich zu sündigen; denn du würdest ihren Göttern dienen, denn es würde dir zum Fallstrick sein. {

a Deu 12:30; Jos 23:13; Jdg 2:3; Psa 106:36 } Exo 24:1 Und er sagte zu Mose: Steige zu JAHWEH herauf, du und Aaron, Nadab und Abihu und 70 von den Ältesten Israels, und betet an von fern. {

a Aaron Exo 28:1; Nadab Lev 10:1; Ältesten Num 11:16; Eze 8:11 } Exo 24:2 Und Mose allein soll JAHWEH nahen; sie aber sollen nicht nahen, und das Volk soll nicht mit ihm heraufsteigen. {

a Exo 19:12 .21 } Exo 24:3 Und Mose kam und berichtete dem Volk alle Worte JAHWEHS und alle Rechtsbestimmungen. Und das ganze Volk antwortete mit einer Stimme und sagte: „Alle Worte, die JAHWEH geredet hat, wollen wir tun. {

a tun Exo 24:7; 19:8 } Exo 24:4 Und Mose schrieb alle Worte JAHWEHS nieder. Und er machte sich frühmorgens auf und baute einen Altar unten am Berg und zwölf Gedenksteine nach den zwölf Stämmen Israels. {

a schrieb Deu 31:9; Neh 10:1;

b Altar Exo 20:24;

c Gedenksteine Jos 24:26; 1Ki 18:31 } Exo 24:5 Und er sandte junge Männer der Söhne Israels hin, und sie opferten Brandopfer und schlachteten Friedensopfer von Stieren JAHWEH. {

a junge Zec 2:8; Friedenso . Lev 3:1; Psa 50:5 } Exo 24:6 Und Mose nahm die Hälfte des Blutes und tat es in Schalen, und die Hälfte des Blutes sprengte er an den Altar. {

a Heb 9:18 } Exo 24:7 Und er nahm das Buch des Bundes und las es vor den Ohren des Volkes. Und sie sagten: „Alles, was JAHWEH geredet hat, wollen wir tun und gehorchen. {

a Exo 24:3 } Exo 24:8 Und Mose nahm das Blut und sprengte es auf das Volk und sagte: „Siehe, das Blut des Bundes, den JAHWEH mit euch geschlossen hat aufgrund aller dieser Worte. {

a sprengte Exo 29:16; Lev 17:6; Eze 36:25; Heb 9:13 .18; Bundes Mar 14:22-25; Luk 22:20 } Exo 24:9 Und Mose und Aaron, Nadab und Abihu und siebzig von den Ältesten Israels stiegen hinauf; {

a stiegen Exo 24:12 } Exo 24:10 und sie sahen den Gott Israels. Und unter seinen Füßen war es wie ein Werk von Saphirplatten und wie die Himmel selbst an Klarheit. {

a sahen Exo 24:11; Gen 32:30; Jdg 13:22; 1Ki 22:19; Isa 6:1; Joh 1:18;

b Himmel Eze 1:26-28; 10:1; Rev 4:2-3; Exo 35:4-29 } Exo 24:11 Und er streckte seine Hand nicht aus gegen die Edlen der Söhne Israels. Und sie schauten Gott und aßen und tranken. {

a legte Exo 19:21 .22; schauten Exo 24:10; Gen 16:13 } Exo 24:12 Und JAHWEH sagte zu Mose: Steige zu mir herauf auf den Berg und sei dort. Und ich werde dir die steinernen Tafeln geben und die Weisung* und das Gebot, das ich geschrieben habe, um sie zu belehren. {

a Steige Exo 24:1; 19:3 .24; 32:30; 34:14;

b Tafeln Deu 5:22 } Exo 24:13 Und Mose machte sich auf mit Josua, seinem Diener, und Mose stieg auf den Berg Gottes. {

a Josua Exo 33:11 } Exo 24:14 Und er sagte zu den Ältesten: Wartet hier auf uns, bis wir zu euch zurückkehren. Und – siehe – Aaron und Hur sind bei euch: Wer eine Sache hat, trete vor sie. {

a Hur Exo 17:10 .12; 1Ch 2:19 } Exo 24:15 Und Mose stieg auf den Berg, und die Wolke bedeckte den Berg. {

a Exo 19:9 } Exo 24:16 Und die Herrlichkeit JAHWEHS ruhte auf den Berge Sinai, und die Wolke bedeckte ihn sechs Tage. Und am siebten Tag rief er Mose aus der Mitte der Wolke. {

a Herrlich . Exo 16:10; Lev 9:23; Num 14:10 } Exo 24:17 Und die Erscheinung der Herrlichkeit JAHWEHS war wie ein verzehrendes Feuer auf dem Gipfel des Berges vor den Augen der Söhne Israels. {

a Feuer Deu 4:36; Eze 1:27; Hab 3:3 .4; Heb 12:18 } Exo 24:18 Und Mose ging mitten in die Wolke hinein und stieg auf den Berg. Und Mose war auf den Berge vierzig Tage und vierzig Nächte. {

a Deu 9:9; Mar 1:13 } Exo 25:1 Und JAHWEH redete zu Mose und sagte: _ Exo 25:2 Rede zu den Söhnen Israels, dass sie mir ein Hebopfer bringen; von jedem, der willigen Herzens ist, sollt ihr mein Hebopfer nehmen. {

a Exo 35:5; 35:21-29; 1Ch 29:5; Ezr 2:68; 2Co 8:12; 9:7 } Exo 25:3 Und dieses ist das Hebopfer, das ihr von ihnen nehmen sollt: Gold und Silber und Kupfer {

a Num 31:22 } Exo 25:4 und blauer und roter Purpur und Karmesin und Byssus und Ziegenhaar {

a Exo 35:25 .26 } Exo 25:5 und rot gefärbte Widderfelle und Seekuhhäute und Akazienholz; {

a Exo 26:14-15 .26 .37; 27:1; 36:20

1 o.: Delphinhäute; Tachasch-Leder} Exo 25:6 Öl für das Licht, Gewürze für das Salböl und für das wohlriechende Räucherwerk; {

a Exo 27:20; 35:8 } Exo 25:7 Onyxsteine und Steine zum Einsetzen für das Ephod und für das Brustschild. {

a Exo 28:9-11 } Exo 25:8 Und sie sollen mir ein Heiligtum machen, dass ich in ihrer Mitte wohne. {

a Heiligtum Exo 15:17; 1Ch 22:19; Heb 9:1;

b Mitte Exo 29:45; Psa 46:5; Rev 1:12 .13;

c wohne Eze 37:26-28; Joh 1:14; 14:23; 2Co 6:16; Rev 21:3 } Exo 25:9 Nach allem, was ich dir zeige, das Muster der Wohnung und das Muster aller ihrer Geräte, so sollt ihr es machen. {

a Exo 25:40; 37:1-9; 10-16; 17-24; Rev 1:12 } Exo 25:10 Und sie sollen eine Lade aus Akazienholz machen: zweieinhalb Ellen ihre Länge und eineinhalb Ellen ihre Breite und eineinhalb Ellen ihre Höhe. {

a Lade Exo 25:22; 37:1; Deu 10:3; Heb 9:4 } Exo 25:11 Und du sollst sie mit reinem Gold überziehen: Innen und außen sollst du sie überziehen. Und mache einen goldenen Kranz daran ringsum. {

a Exo 25:24; 30:1-3; 2Ch 3:4; 1Ki 6:21 .22 } _ Exo 25:12 Und gieße für sie vier Ringe aus Gold und setze sie an ihre vier Ecken, und zwar zwei Ringe an ihrer einen Seite und zwei Ringe an ihrer anderen Seite. {

a Exo 25:15 .26; 37:5 } Exo 25:13 Und mache Stangen aus Akazienholz und überzieh sie mit Gold. {

a Exo 25:28; 30:5; 37:4; 40:20 } Exo 25:14 Und bring die Stangen in die Ringe an den Seiten der Lade, um die Lade damit zu tragen. {

a 1Ch 15:15 } Exo 25:15 Die Stangen sollen in den Ringen der Lade sein, sie sollen nicht daraus entfernt werden. {

a 1Ki 8:8 } Exo 25:16 Und lege in die Lade das Zeugnis, das ich dir geben werde. {

a 1Ki 8:9 } Exo 25:17 Und mache einen Deckel aus reinem Gold: zweieinhalb Ellen seine Länge und eineinhalb Ellen seine Breite. {

a Sühned . Exo 37:6-11; Lev 16:14; Rom 3:25 } Exo 25:18 Und mache zwei Cherubim aus Gold; in getriebener Arbeit sollst du sie machen an beiden Enden des Deckels; {

a Cherubim Exo 25:22; 37:7-9; Gen 3:24; Eze 10:2-4 } Exo 25:19 und mache einen Cherub an dem Ende der einen Seite und einen Cherub an dem Ende der anderen Seite; aus dem Deckel sollt ihr die Cherubim machen an seinen beiden Enden. {

a Heb 9:5 } Exo 25:20 Und die Cherubim sollen die Flügel nach oben ausbreiten, den Deckel mit ihren Flügeln überdeckend, und ihre Angesichter einander gegenüber; die Angesichter der Cherubim sollen gegen den Deckel [gerichtet] sein. {

a 1Ki 8:6 .7; 1Ch 28:18; 2Ch 3:10-13; Heb 9:5; 1Pe 1:12 } Exo 25:21 Und lege den Deckel oben auf die Lade. Und in die Lade sollst du das Zeugnis legen, das ich dir geben werde. {

a Exo 26:34 } Exo 25:22 Und dort werde ich mit dir zusammenkommen und von dem Deckel herab, zwischen den beiden Cherubim hervor, die auf der Lade des Zeugnisses sind, alles zu dir reden, was ich dir an die Söhne Israels gebieten werde. {

a zusamm . Lev 16:2; Num 17:4; Cherubim Num 7:89; 2Sa 6:2; 1Ki 6:23-28; 2Ki 19:15; Psa 80:2 } Exo 25:23 Und du sollst einen Tisch aus Akazienholz machen: zwei Ellen seine Länge und eine Elle seine Breite und eineinhalb Ellen seine Höhe. {

a Tisch Exo 37:10; 40:22 .23; Lev 24:5-8; 1Ki 7:48; Heb 9:2 } Exo 25:24 Und überzieh ihn mit reinem Gold und mache ihm einen Kranz aus Gold ringsum. {

a Exo 25:11; 1Ki 6:20 } Exo 25:25 Und mache ihm eine Leiste ringsum, eine Hand breit, und mache einen Kranz aus Gold an seine Leiste ringsum. {

a Exo 37:12 } Exo 25:26 Und mache ihm vier Ringe aus Gold und setze die Ringe an die vier Ecken, die an seinen vier Füßen sind. {

a Exo 25:12; 37:13 } Exo 25:27 Dicht bei der Leiste sollen die Ringe als Halterungen für die Stangen sein, um den Tisch zu tragen. {

a Exo 25:14 .28 } Exo 25:28 Und mache die Stangen aus Akazienholz und überzieh sie mit Gold, und der Tisch soll daran getragen werden. {

a Exo 25:14; Num 10:17 } Exo 25:29 Und mache seine Schüsseln und seine Schalen und seine Kannen und seine Spendschalen, womit [das Trankopfer] ausgegossen wird; aus reinem Gold sollst du sie machen. {

a Exo 37:16; Num 4:7; 1Ki 7:50 } Exo 25:30 Und auf den Tisch sollst du Schaubrote legen vor meinem Angesicht beständig. {

a Lev 24:5-9; 1Sa 21:6; 2Ch 13:11; Joh 6:51 } Exo 25:31 Und du sollst einen Leuchter aus reinem Gold machen; in getriebener Arbeit soll der Leuchter gemacht werden, sein Fuß und sein Schaft; seine Becher, seine Knäufe und seine Blumen sollen aus ihm sein. {

a Leuchter Exo 37:17-24; 1Ki 7:49; Psa 36:10; 119:105; Isa 60:19; Zec 4:2; Joh 8:12; Heb 9:2; Rev 1:12; 21:23; Exo 36:8-19; Exo 36:20-34 } Exo 25:32 Und sechs Arme sollen von seinen Seiten ausgehen: drei Arme des Leuchters aus seiner einen Seite und drei Arme des Leuchters aus seiner anderen Seite. _ Exo 25:33 Drei Becher, mandelblütenförmig, an dem einen Arm: Knauf und Blume. Und drei Becher, mandelblütenförmig, an dem anderen Arm: Knauf und Blume; so für die sechs Arme, die von dem Leuchter ausgehen. {

a Psa 1:3; Gal 5:22 } Exo 25:34 Und an dem Leuchter vier Becher, mandelblütenförmig: seine Knäufe und seine Blumen; {

a Schaft Rev 1:12 .13 } _ Exo 25:35 und zwar ein Knauf unter zwei Armen aus ihm, und [wieder] ein Knauf unter zwei Armen aus ihm, und [wieder] ein Knauf unter zwei Armen aus ihm, für die sechs Arme, die von dem Leuchter ausgehen. {

a Exo 25:32 } Exo 25:36 Ihre Knäufe und ihre Arme sollen aus ihm sein; der ganze [Leuchter] eine getriebene Arbeit aus reinem Gold. {

a Num 8:3 .4 } Exo 25:37 Und du sollst seine sieben Lampen machen. Und man soll seine Lampen anzünden, damit sie gerade vor ihm hin scheinen; {

a Num 8:2 .3; 2Ch 4:20 .21; 13:11 } Exo 25:38 und seine Dochtscheren und seine Löschnäpfe aus reinem Gold. {

a 2Ch 4:21 .22 } Exo 25:39 Aus einem Talent reinem Gold soll man ihn machen mit allen diesen Geräten. _ Exo 25:40 Und sieh zu, dass du sie nach ihrem Muster machst, das dir auf den Berge gezeigt worden ist. {

a Exo 25:9; Num 8:4; 1Ch 28:11 .12; Act 7:44; 1Co 2:9 .10 } Exo 26:1 Und die Wohnung sollst du aus zehn Teppichen machen; aus gezwirntem Byssus und blauem und rotem Purpur und Karmesin, mit Cherubim in Kunstweberarbeit sollst du sie machen. {

a Wohnung Exo 36:8; 1Ch 17:1 .5; Heb 8:2; 9:1 .11 .24; Rev 21:3 } Exo 26:2 Die Länge eines Teppichs achtundzwanzig Ellen, und vier Ellen die Breite eines Teppichs: ein Maß für alle Teppiche. {

a Zeltbahn Exo 26:7-8; Num 4:25; 2Sa 7:2; 1Ch 17:1 } Exo 26:3 Fünf Teppiche sollen zusammengefügt werden, einer an den anderen, und [wieder] fünf Teppiche zusammengefügt, einer an den anderen. {

a Exo 26:9; 36:10 } Exo 26:4 Und mache Schleifen aus blauem Purpur an den Saum des einen Teppichs am Ende, bei der Zusammenfügung. Und so sollst du es machen an dem Saum des äußersten Teppichs bei der anderen Zusammenfügung. {

a Exo 26:5 .10-11; 36:11 .12; 36:17 } Exo 26:5 Fünfzig Schleifen sollst du an den einen Teppich machen, und fünfzig Schleifen sollst du an das Ende des Teppichs machen, der bei der anderen Zusammenfügung ist, die Schleifen eine der anderen gegenüber. {

a Exo 36:12 } Exo 26:6 Und mache fünfzig Klammern aus Gold, und füge die Teppiche mit den Klammern zusammen, einen an den anderen, so dass die Wohnung ein [Ganzes] wird. {

a Exo 26:11; 36:13 } Exo 26:7 Und du sollst Teppiche aus Ziegenhaar machen zum Zelt über der Wohnung; elf solcher Teppiche sollst du machen. {

a Exo 36:14 } Exo 26:8 Die Länge eines Teppichs dreißig Ellen, und vier Ellen die Breite eines Teppichs: ein Maß für die elf Teppiche. {

a Exo 26:2 .13 } Exo 26:9 Und füge fünf Teppiche gesondert zusammen und sechs Teppiche gesondert, und den sechsten Teppich an der Vorderseite des Zeltes lege doppelt. {

a Exo 26:3 } Exo 26:10 Und mache fünfzig Schleifen an den Saum des einen Teppichs, des äußersten, bei der Zusammenfügung, und fünfzig Schleifen an den Saum des Teppichs der anderen Zusammenfügung. _ Exo 26:11 Und mache fünfzig Klammern aus Kupfer, und bring die Klammern in die Schleifen und füge das Zelt zusammen, so dass es ein [Ganzes] wird. _ Exo 26:12 Und das Überhängende, das übrig ist an den Teppichen des Zeltes, der halbe Teppich, der übrig ist, soll über der Hinterseite der Wohnung hängen. {

a Exo 26:9 } Exo 26:13 Und die Elle diesseits und die Elle jenseits, von dem, was übrig ist an der Länge der Teppiche des Zeltes, soll über den Seiten der Wohnung hängen, diesseits und jenseits, um sie zu bedecken. _ Exo 26:14 Und mache für das Zelt eine Decke aus rot gefärbten Widderfellen und eine Decke aus Seekuhhäuten oben darüber. {

a Exo 36:19

1 o.: Delphinhäuten; Tachasch-Leder} Exo 26:15 Und die Bretter für die Wohnung sollst du aus Akazienholz machen, aufrecht stehend: {

a Bretter Exo 36:20; Num 3:36; 4:31 } Exo 26:16 zehn Ellen die Länge eines Brettes, und eineinhalb Ellen die Breite eines Brettes; _ Exo 26:17 zwei Zapfen an einem Brett, einer dem anderen gegenüber eingefügt: So sollst du es machen an allen Brettern der Wohnung. {

a Brett 1Co 12:12; Eph 4:16; 1Pe 2:5 } Exo 26:18 Und mache die Bretter für die Wohnung: zwanzig Bretter an der Seite gegen Mittag, nach Süden. {

a Exo 36:23

1 eigtl.: nach Teman; so auch 26,35; 27,9.} Exo 26:19 Und vierzig Füße aus Silber sollst du unter die zwanzig Bretter machen: zwei Füße unter ein Brett für seine beiden Zapfen und [wieder] zwei Füße unter ein Brett für seine beiden Zapfen; {

a Num 3:36 } Exo 26:20 und an der anderen Seite der Wohnung, an der Nordseite, zwanzig Bretter, {

a Exo 36:25 } Exo 26:21 und ihre vierzig Füße aus Silber: zwei Füße unter ein Brett und [wieder] zwei Füße unter ein Brett. _ Exo 26:22 Und an der Hinterseite der Wohnung nach Westen sollst du sechs Bretter machen. {

a Exo 36:27 } Exo 26:23 Und zwei Bretter sollst du für die Winkel der Wohnung an der Hinterseite machen; {

a Exo 36:28 } Exo 26:24 und sie sollen doppelt sein von unten auf und sollen an ihrem Oberteil völlig aneinander sein in einem Ring; so soll es mit ihnen beiden sein, an den beiden Winkeln sollen sie sein. {

a Exo 36:30 } Exo 26:25 Und so sollen es acht Bretter sein, und ihre Füße aus Silber, sechzehn Füße: zwei Füße unter einem Brett, und [wieder] zwei Füße unter einem Brett. {

a Exo 36:30; Exo 36:35-38 } Exo 26:26 Und du sollst Riegel aus Akazienholz machen: fünf für die Bretter der einen Seite der Wohnung, {

a Exo 36:31-34 } Exo 26:27 und fünf Riegel für die Bretter der anderen Seite der Wohnung, und fünf Riegel für die Bretter der Seite der Wohnung an der Hinterseite nach Westen; {

a Exo 36:32 } Exo 26:28 und den mittleren Riegel in der Mitte der Bretter durchlaufend von einem Ende zum anderen. {

a Psa 133:1; Eph 4:3-6; Php 2:1 .2 } Exo 26:29 Und die Bretter sollst du mit Gold überziehen. Und ihre Ringe, die Halterungen für die Riegel, sollst du aus Gold machen und die Riegel mit Gold überziehen. {

a Gold Exo 25:11 } Exo 26:30 Und so richte die Wohnung auf nach ihrer Vorschrift, wie sie dir auf den Berge gezeigt worden ist. {

a Exo 25:9 .40; 27:8 } Exo 26:31 Und du sollst einen Vorhang machen aus blauem und rotem Purpur und Karmesin und gezwirntem Byssus; in Kunstweberarbeit soll man ihn machen, mit Cherubim. {

a Vorhang Exo 36:35 } Exo 26:32 Und hänge ihn auf an vier Säulen aus Akazienholz, überzogen mit Gold, ihre Haken aus Gold, auf vier Füßen aus Silber; {

a Lev 16:2; 2Ch 3:14; Mat 27:51; Heb 6:19; 9:3 .8; 10:20 } Exo 26:33 und hänge den Vorhang auf unter die Klammern. Und bring dorthin, innerhalb des Vorhangs, die Lade des Zeugnisses. Und der Vorhang soll euch eine Scheidung machen zwischen dem Heiligen und dem Allerheiligsten. {

a Lade Exo 40:21; 1Ki 8:6; Scheidew . Lev 16:2; Heb 9:6-9 } Exo 26:34 Und lege den Deckel auf die Lade des Zeugnisses im Allerheiligsten. {

a Exo 25:21 } Exo 26:35 Und stelle den Tisch außerhalb des Vorhangs auf und den Leuchter dem Tisch gegenüber an die Seite der Wohnung nach Süden. Und den Tisch sollst du an die Nordseite setzen. {

a Tisch Exo 40:22 .23; Leuchter Exo 40:24 .25 } Exo 26:36 Und mache für den Eingang des Zeltes einen Vorhang aus blauem und rotem Purpur und Karmesin und gezwirntem Byssus, in Buntwirkerarbeit. {

a Vorhang Exo 36:37; 40:28; Joh 10:9; Buntwirk . Exo 26:1 .31; 27:16; 28:6 .15 } Exo 26:37 Und mache für den Vorhang fünf Säulen aus Akazienholz und überzieh sie mit Gold, ihre Haken aus Gold, und gieße für sie fünf Füße aus Kupfer. {

a Exo 36:38; Exo 38:1-7; Exo 38:9-20; Lev 24:2-4; Lev 8:1-13 } Exo 27:1 Und du sollst den Altar aus Akazienholz machen: fünf Ellen die Länge, und fünf Ellen die Breite – quadratförmig soll der Altar sein – und drei Ellen seine Höhe. {

a Altar Exo 38:1; 2Ch 4:1; Est 3:2; Eze 43:13-17; Heb 13:10 } Exo 27:2 Und mache seine Hörner an seine vier Ecken; aus ihm sollen seine Hörner sein. Und überzieh ihn mit Kupfer. {

a Hörner Exo 29:12; 38:2; Lev 4:25; 16:18; 1Ki 1:50; 2:28; Psa 118:27 } Exo 27:3 Und mache seine Töpfe, um ihn von der Fettasche zu reinigen, und seine Schaufeln und seine Sprengschalen und seine Gabeln und seine Kohlenpfannen; für alle seine Geräte sollst du Kupfer verwenden. {

a Erz 1Ki 7:45 } Exo 27:4 Und mache ihm ein Gitter wie ein Netz aus Kupfer, und mache an das Netz vier kupferne Ringe an seine vier Ecken; {

a Gitter Exo 35:16; 38:4 } Exo 27:5 und setze es unter die Einfassung des Altars, unterhalb, damit das Netz bis zur Hälfte des Altars reicht. {

a Exo 38:4 } Exo 27:6 Und mache Stangen für den Altar, Stangen aus Akazienholz, und überzieh sie mit Kupfer. {

a Exo 38:6 } Exo 27:7 Und seine Stangen sollen in die Ringe gebracht werden, so dass die Stangen an beiden Seiten des Altars sind, wenn man ihn trägt. _ Exo 27:8 Hohl, aus Brettern sollst du ihn machen; so wie es dir auf den Berge gezeigt worden ist, so soll man ihn machen. {

a Exo 38:7 } Exo 27:9 Und du sollst den Vorhof der Wohnung machen: an der Mittagsseite, nach Süden, Umhänge für den Vorhof aus gezwirntem Byssus, hundert Ellen die Länge auf der einen Seite; {

a Vorhof Exo 38:9; 2Ch 4:9; Eze 40:17; Psa 84:11; 100:4 } Exo 27:10 und seine zwanzig Säulen und ihre zwanzig Füße aus Kupfer, die Haken der Säulen und ihre Bindestäbe aus Silber. {

a Exo 38:10 } Exo 27:11 Und ebenso an der Nordseite, in der Länge: Umhänge, hundert [Ellen] lang. Und seine zwanzig Säulen und ihre zwanzig Füße aus Kupfer, die Haken der Säulen und ihre Bindestäbe aus Silber. {

a Exo 38:11 } Exo 27:12 Und die Breite des Vorhofs an der Westseite: fünfzig Ellen Umhänge, ihre zehn Säulen und ihre zehn Füße. {

a Exo 38:12 } Exo 27:13 Und die Breite des Vorhofs an der Ostseite, gegen Sonnenaufgang, fünfzig Ellen: {

a Exo 38:13 } Exo 27:14 fünfzehn Ellen Umhänge auf der einen Seite, ihre drei Säulen und ihre drei Füße; {

a Exo 27:9 } Exo 27:15 und auf der anderen Seite fünfzehn [Ellen] Umhänge, ihre drei Säulen und ihre drei Füße; {

a Exo 38:14 } Exo 27:16 und für das Tor des Vorhofs einen Vorhang von zwanzig Ellen aus blauem und rotem Purpur und Karmesin und gezwirntem Byssus, in Buntwirkerarbeit, ihre vier Säulen und ihre vier Füße. {

a Exo 38:18 } Exo 27:17 Alle Säulen des Vorhofs ringsum [sollen] mit Bindestäben aus Silber versehen [sein], ihre Haken aus Silber und ihre Füße aus Kupfer. {

a Exo 38:17 } Exo 27:18 Die Länge des Vorhofs hundert Ellen, und die Breite fünfzig gegen fünfzig, und die Höhe fünf Ellen, aus gezwirntem Byssus. Und ihre Füße aus Kupfer. {

a 100 Ellen Exo 27:9 } Exo 27:19 Alle Geräte der Wohnung zu ihrem ganzen Dienst und alle ihre Pflöcke und alle Pflöcke des Vorhofs sollen aus Kupfer sein. {

a Exo 27:3 } Exo 27:20 Und du sollst den Söhnen Israels gebieten, dass sie dir reines, zerstoßenes Olivenöl bringen zum Licht, um die Lampen beständig anzuzünden. _ Exo 27:21 Im Zelt der Begegnung, außerhalb des Vorhangs, der vor dem Zeugnis ist, sollen Aaron und seine Söhne sie zurichten vom Abend bis zum Morgen, vor JAHWEH: eine ewige Satzung für ihre Geschlechter von Seiten der Söhne Israels. {

a Aaron Exo 30:7-9; Lev 24:3; 1Sa 3:3; 2Ch 13:11;

b Satzung Exo 28:43; 29:9; Lev 3:17; 6:11; 16:34; 24:9; Num 18:23; 19:21

1 o.: der Zusammenkunft} Exo 28:1 Und du sollst deinen Bruder Aaron und seine Söhne mit ihm, aus der Mitte der Söhne Israels, zu dir herzutreten lassen, um mir den Priesterdienst auszuüben: Aaron, Nadab und Abihu, Eleasar und Ithamar, die Söhne Aarons. {

a Lev 8:2 .12 .28; Num 18:7; 1Ch 24:1; 2Ch 26:18-21; Heb 5:1-4 } Exo 28:2 Und du sollst heilige Kleider für deinen Bruder Aaron machen zur Herrlichkeit und zum Schmuck. {

a Kleider Exo 29:29; 39:1; Lev 8:30; Psa 132:9; Zierde Psa 93:5; Isa 61:3 .10; Zec 3:3-5; Rev 19:8; Exo 39:2-7; Exo 39:8-21 } Exo 28:3 Und du sollst zu allen reden, die weisen Herzens sind, die ich mit dem Geist der Weisheit erfüllt habe, dass sie die Kleider Aarons machen, um ihn zu heiligen, damit er mir den Priesterdienst ausübt. {

a Exo 31:1-10 } Exo 28:4 Und diese sind die Kleider, die sie machen sollen: ein Brustschild und ein Ephod und ein Oberkleid und einen Leibrock aus zellenförmigem Gewebe, einen Kopfbund und einen Gürtel. Und sie sollen heilige Kleider machen für deinen Bruder Aaron und für seine Söhne, damit sie mir den Priesterdienst ausüben. {

a Brustschild Exo 28:15;

b Ephod Exo 28:6;

c Oberkleid Exo 28:31-35;

d Leibrock Exo 28:39;

e Kopfbund Exo 28:39;

f Gürtel Exo 28:8 } Exo 28:5 Und sie sollen das Gold und den blauen und den roten Purpur und das Karmesin und den Byssus nehmen {

a Gold Exo 25:3; 39:2 .3 } Exo 28:6 und sollen das Ephod machen aus Gold, blauem und rotem Purpur, Karmesin und gezwirntem Byssus, in Kunstweberarbeit. {

a Ephod Exo 28:12 .26 .28; 35:27; Lev 8:7; 1Sa 2:18 .28; 22:18; Hos 3:4; Zec 3:5 } Exo 28:7 Es soll zwei zusammenfügende Schulterstücke haben an seinen beiden Enden, und so werde es zusammengefügt. {

a Exo 39:4 } Exo 28:8 Und der gewirkte Gürtel, womit es angebunden wird, der darüber ist, soll von gleicher Arbeit mit ihm sein: aus Gold, blauem und rotem Purpur und Karmesin und gezwirntem Byssus. {

a Gürtel Exo 28:4 .27; 29:9; 39:29; Lev 8:7 .13; Isa 11:3; Rev 1:13 } Exo 28:9 Und du sollst zwei Onyxsteine nehmen und die Namen der Söhne Israels darauf stechen: {

a Onyxst . Exo 28:20; Gen 2:12; Job 28:16; eingravie . Exo 31:5; 35:33; Deu 27:8; Job 19:24; Isa 49:16; Zec 3:9; 2Co 3:7 } Exo 28:10 sechs ihrer Namen auf den einen Stein und die sechs übrigen Namen auf den anderen Stein, nach ihrer Geburtsfolge. _ Exo 28:11 In Steinschneider- Arbeit, in Siegelstecherei sollst du die beiden Steine stechen nach den Namen der Söhne Israels; mit Einfassungen aus Gold umgeben sollst du sie machen. {

a Exo 28:21; Zec 3:9; Eph 1:13; 2Ti 2:19; Rev 7:2 } Exo 28:12 Und setze die beiden Steine auf die Schulterstücke des Ephods, als Steine der Erinnerung für die Söhne Israels. Und Aaron soll ihre Namen auf seinen beiden Schultern tragen vor JAHWEH zur Erinnerung. {

a Erinnerung Exo 28:29; Psa 8:5; 25:7;

b tragen Exo 28:30; Deu 1:31; 33:12; Isa 46:4; Luk 14:27; Gal 6:2

1 o.: als Gedenkzeichen} Exo 28:13 Und mache Einfassungen aus Gold; {

a Exo 39:6 } Exo 28:14 und zwei Ketten aus reinem Gold: Schnurähnlich sollst du sie machen, in Flechtwerk, und die geflochtenen Ketten an den Einfassungen befestigen. {

a Exo 28:24; 39:15 } Exo 28:15 Und mache das Brustschild des Gerichts in Kunstweberarbeit; wie die Arbeit des Ephods sollst du es machen: aus Gold, blauem und rotem Purpur und Karmesin und gezwirntem Byssus sollst du es machen. {

a Brusts . Exo 28:23-30; 39:8 .15; Lev 8:8 } Exo 28:16 Quadratförmig soll es sein, gedoppelt, eine Spanne seine Länge und eine Spanne seine Breite. {

a Exo 39:9 } Exo 28:17 Und besetze es mit eingesetzten Steinen, vier Reihen von Steinen; eine Reihe: Sardis, Topas und Smaragd, die erste Reihe; {

a Steinen Exo 39:10-14; Zec 9:16; Rev 21:19 .20; Reihen Exo 39:10 } Exo 28:18 und die zweite Reihe: Karfunkel, Saphir und Diamant; {

a zweite Exo 39:11 } Exo 28:19 und die dritte Reihe: Opal, Achat und Amethyst; {

a dritte Exo 39:12 } Exo 28:20 und die vierte Reihe: Chrysolith und Onyx und Jaspis; mit Gold sollen sie eingefasst sein in ihren Einsetzungen. {

a vierte Exo 39:13 } Exo 28:21 Und es sollen nach den Namen der Söhne Israels zwölf Steine sein, nach ihren Namen; in Siegelstecherei sollen sie sein, jeder nach seinem Namen, für die zwölf Stämme. {

a Israels Num 23:21; Jos 4:8; Rev 21:12; Siegelgr . Exo 28:11; Sol 8:6; Zec 3:9 } Exo 28:22 Und mache an das Brustschild schnurähnliche Ketten in Flechtwerk, aus reinem Gold. {

a Exo 28:14 } Exo 28:23 Und mache an das Brustschild zwei Ringe aus Gold, und befestige die zwei Ringe an den beiden Enden des Brustschilds. {

a Exo 28:15 } Exo 28:24 Und befestige die zwei geflochtenen Schnüre aus Gold an den beiden Ringen an den Enden des Brustschilds; {

a Exo 39:17 } Exo 28:25 und die beiden [anderen] Enden der zwei geflochtenen Schnüre sollst du an den beiden Einfassungen befestigen und sie an den Schulterstücken des Ephods befestigen, an seiner Vorderseite. {

a Exo 28:14; 39:18 } Exo 28:26 Und mache zwei Ringe aus Gold und befestige sie an den beiden Enden des Brustschilds, an seinem Saum, der gegen das Ephod hin ist, nach innen; {

a Exo 39:19 } Exo 28:27 und mache zwei Ringe aus Gold und befestige sie an den beiden Schulterstücken des Ephods, unten an seiner Vorderseite, gerade bei seiner Zusammenfügung, oberhalb des gewirkten Gürtels des Ephods. {

a Exo 39:20 } Exo 28:28 Und man soll das Brustschild mit seinen Ringen an die Ringe des Ephods binden mit einer Schnur aus blauem Purpur, so dass es über dem gewirkten Gürtel des Ephods ist und das Brustschild sich nicht vom Ephod verrückt. {

a Exo 39:21 } Exo 28:29 Und Aaron soll die Namen der Söhne Israels an dem Brustschild des Gerichts auf seinem Herzen tragen, wenn er ins Heiligtum hineingeht, zur Erinnerung vor JAHWEH beständig. {

a Exo 28:12

1 o.: als Gedenkzeichen} Exo 28:30 Und lege in das Brustschild des Gerichts die Urim und die Tummim, dass sie auf dem Herzen Aarons seien, wenn er vor JAHWEH hineingeht. Und Aaron soll das Gericht der Söhne Israels beständig auf seinem Herzen tragen vor JAHWEH. {

a Urim Lev 8:8; Num 27:21; Deu 33:8; 1Sa 28:6; 29:7; 2Sa 5:19 .23; Ezr 2:63;

b tragen Exo 28:12; Heb 9:24} Exo 28:31 Und mache das Oberkleid des Ephods ganz aus blauem Purpur. {

a Obergew . Exo 39:22; 1Sa 2:19 } Exo 28:32 Und seine Kopföffnung soll in seiner Mitte sein; eine Borte soll es an seiner Öffnung haben ringsum, in Weberarbeit; wie die Öffnung eines Panzers soll [es] daran sein, damit es nicht einreiße. {

a Öffnung Exo 39:23; zerreißt Lev 10:6; 21:10-12; Joh 19:23 .24 } Exo 28:33 Und an seinen Saum mache Granatäpfel aus blauem und rotem Purpur und Karmesin, an seinen Saum ringsum, und Schellen aus Gold zwischen ihnen ringsum; {

a Exo 28:15; 39:24 } Exo 28:34 eine Schelle aus Gold und einen Granatapfel, eine Schelle aus Gold und einen Granatapfel an den Saum des Oberkleides ringsum. {

a Exo 39:25; Psa 89:16; Sol 4:3 .13; 6:7 .11 } Exo 28:35 Und Aaron soll es anhaben, um den Dienst zu verrichten, damit sein Klang gehört werde, wenn er ins Heiligtum hineingeht vor JAHWEH und wenn er hinausgeht, damit er nicht sterbe. _ Exo 28:36 Und mache ein Blech aus reinem Gold und stich darauf mit Siegelstecherei: Heiligkeit JAHWEH! {

a Stirnbl . Exo 39:30 .31; Lev 8:9; Rev 7:3; 14:1; 22:4; Heilig Exo 19:6; Psa 93:5; Zec 14:20; 1Pe 1:16 } Exo 28:37 Und tu es an eine Schnur aus blauem Purpur. Und es soll an dem Kopfbund sein, an der Vorderseite des Kopfbundes soll es sein. _ Exo 28:38 Und es soll auf der Stirn Aarons sein, und Aaron soll die Ungerechtigkeit der heiligen Dinge tragen, die die Söhne Israels heiligen werden bei allen Gaben ihrer heiligen Dinge. Und es soll beständig an seiner Stirn sein, zum Wohlgefallen für sie vor JAHWEH. {

a trage Lev 10:17; Num 18:1; Isa 53:6-12; Joh 1:29; 2Co 5:21; Heb 9:28; 1Pe 2:24

1 d. h.: in Betreff der heiligen Dinge} Exo 28:39 Und mache den Leibrock aus zellenförmigem Gewebe, aus Byssus, und mache einen Kopfbund aus Byssus. Und einen Gürtel sollst du machen in Buntwirkerarbeit. {

a Leibrock Exo 29:5; 39:27; Lev 8:7; Kopfbund Exo 28:37; 29:6; 39:28; Lev 8:9; Eze 44:17; Zec 3:5 } Exo 28:40 Und den Söhnen Aarons sollst du Leibröcke machen und sollst ihnen Gürtel machen, und hohe Mützen sollst du ihnen machen zur Herrlichkeit und zum Schmuck. {

a Exo 39:27; Eze 44:17 .18 } Exo 28:41 Und du sollst deinen Bruder Aaron damit bekleiden und seine Söhne mit ihm. Und du sollst sie salben und sie weihen und sie heiligen, damit sie mir den Priesterdienst ausüben. {

a salben Exo 29:7; 30:30; 40:14-15; Lev 8:12; 10:7; Psa 23:5; 92:11; Isa 61:1; Luk 3:21-22; Act 10:38; 1Jo 2:20;

b heiligen Exo 28:3; 29:1; Lev 21:10-12;

c Priester Lev 8:1-12; Psa 110:4; Heb 5:6; 7:17 .21 } Exo 28:42 Und mache ihnen Beinkleider aus Leinen, um das Fleisch der Blöße zu bedecken; von den Hüften bis an die Schenkel sollen sie reichen. {

a Lev 6:3; 16:4; Eze 44:18; Rev 3:18 } Exo 28:43 Und Aaron und seine Söhne sollen sie anhaben, wenn sie in das Zelt der Begegnung hineingehen oder wenn sie zum Altar treten, um den Dienst im Heiligtum zu verrichten, dass sie nicht eine Ungerechtigkeit tragen und sterben: eine ewige Satzung für ihn und für seinen Samen nach ihm. {

a tragen Exo 20:26;

b sterben Lev 22:9; Num 18:22;

c Satzung Exo 27:21

1 o.: der Zusammenkunft} Exo 29:1 Und dieses ist es, was du ihnen tun sollst, um sie zu heiligen, damit sie mir den Priesterdienst ausüben: Nimm einen jungen Stier und zwei Widder, ohne Fehl, {

a Priester Exo 28:3 .4 .41; Nimm Lev 8:2 } Exo 29:2 und ungesäuertes Brot und ungesäuerte Kuchen, gemengt mit Öl, und ungesäuerte Fladen, gesalbt mit Öl: Aus Weizen-Feinmehl sollst du sie machen. {

a Lev 2:4; 6:13-15 } Exo 29:3 Und lege sie in einen Korb und bring sie in dem Korb dar, und den Stier und die beiden Widder. {

a Korb Lev 8:2 .26; Num 6:17 } Exo 29:4 Und Aaron und seine Söhne sollst du herzutreten lassen an den Eingang des Zeltes der Zusammenkunft und sie mit Wasser waschen. {

a Eingang Lev 8:1-4; waschen Exo 30:18 .19; 40:12; Lev 8:6; Eze 36:25; Eph 5:26; Heb 10:22 } Exo 29:5 Und du sollst die Kleider nehmen und Aaron bekleiden mit dem Leibrock und dem Oberkleid des Ephods und dem Ephod und dem Brustschild, und es ihm anbinden mit dem gewirkten Gürtel des Ephods. {

a Exo 28:4 .8; Rev 1:13 } Exo 29:6 Und setze den Kopfbund auf sein Haupt und befestige das heilige Diadem an dem Kopfbund. {

a Exo 28:36 } Exo 29:7 Und nimm das Salböl und gieße es auf sein Haupt und salbe ihn. {

a Exo 28:41; Psa 133:2 } Exo 29:8 Und seine Söhne sollst du herzutreten lassen und sie mit den Leibröcken bekleiden; {

a Exo 28:40; Lev 8:13 } Exo 29:9 und umgürte sie mit dem Gürtel, Aaron und seine Söhne, und binde ihnen die hohen Mützen um. Und das Priestertum sei ihnen zu einer ewigen Satzung. Und du sollst Aaron und seine Söhne weihen. {

a Priester Num 18:7; Heb 5:4; Num 28:3-8 } Exo 29:10 Und du sollst den Stier herzubringen vor das Zelt der Begegnung, und Aaron und seine Söhne sollen ihre Hände auf den Kopf des Stieres legen. {

a Lev 1:4; 3:2; 16:21

1 o.: der Zusammenkunft} Exo 29:11 Und schlachte den Stier vor JAHWEH, am Eingang des Zeltes der Zusammenkunft; {

a Lev 8:15; 9:8 .12 } Exo 29:12 und nimm vom Blut des Stieres und tu es mit deinem Finger an die Hörner des Altars, und alles Blut sollst du an den Fuß des Altars gießen. {

a Lev 4:18 .25 .30; 8:15 } Exo 29:13 Und nimm alles Fett, das das Eingeweide bedeckt, und das Netz über der Leber und die beiden Nieren und das Fett, das daran ist, und räuchere es auf dem Altar. {

a Lev 3:3-5; 4:8-10; 9:10; 16:25 } Exo 29:14 Und das Fleisch des Stieres und seine Haut und seinen Mist sollst du mit Feuer verbrennen außerhalb des Lagers: Es ist ein Sündopfer. {

a Lev 4:11 .12; 16:27; Heb 13:11 } Exo 29:15 Und du sollst den einen Widder nehmen, und Aaron und seine Söhne sollen ihre Hände auf den Kopf des Widders legen. {

a Hände Exo 29:10 .19; Lev 8:18 .22 } Exo 29:16 Und du sollst den Widder schlachten und sein Blut nehmen und an den Altar sprengen ringsum. {

a Exo 29:12 } Exo 29:17 Und den Widder sollst du in seine Stücke zerlegen und sein Eingeweide und seine Beine waschen und sie auf seine Stücke und auf seinen Kopf legen. {

a Lev 1:8 .9; 8:20 .21; 9:13 .14; Mat 23:26 } Exo 29:18 Und den ganzen Widder sollst du auf dem Altar räuchern: Es ist ein Brandopfer JAHWEH, ein lieblicher ‹und beschwichtigender› Geruch; es ist ein Feueropfer JAHWEH. {

a lieblich . Exo 29:25; Gen 8:21; Lev 1:9 .17; Eph 5:2; Php 4:18 } Exo 29:19 Und du sollst den zweiten Widder nehmen, und Aaron und seine Söhne sollen ihre Hände auf den Kopf des Widders legen. {

a Exo 29:15 } Exo 29:20 Und du sollst den Widder schlachten und von seinem Blut nehmen und es auf das rechte Ohrläppchen Aarons tun und auf das rechte Ohrläppchen seiner Söhne und auf den Daumen ihrer rechten Hand und auf die große Zehe ihres rechten Fußes. Und du sollst das Blut an den Altar sprengen ringsum. {

a Daumen Lev 8:23 .24; 14:14 .17 .25 .27 } Exo 29:21 Und nimm von dem Blut, das auf dem Altar ist, und vom Salböl, und sprenge es auf Aaron und auf seine Kleider und auf seine Söhne und auf die Kleider seiner Söhne mit ihm. Und er wird heilig sein und seine Kleider und seine Söhne und die Kleider seiner Söhne mit ihm. {

a Exo 30:25 .30; 2Co 1:21 } Exo 29:22 Und nimm von dem Widder das Fett und den Fettschwanz und das Fett, das das Eingeweide bedeckt, und das Netz der Leber und die beiden Nieren und das Fett, das daran ist, und den rechten Schenkel – denn es ist ein Widder der Einweihung – _ Exo 29:23 und einen Laib Brot und einen Kuchen geölten Brotes und einen Fladen aus dem Korb des Ungesäuerten, der vor JAHWEH ist; {

a Korb Exo 29:2-3 } Exo 29:24 und lege all das auf die Hände Aarons und auf die Hände seiner Söhne, und webe es als Webopfer vor JAHWEH. {

a Lev 7:30 } Exo 29:25 Und nimm es aus ihren Händen und räuchere es auf dem Altar, auf dem Brandopfer, zum lieblichen ‹und beschwichtigenden› Geruch vor JAHWEH: Es ist ein Feueropfer JAHWEH. {

a Exo 29:18 } Exo 29:26 Und nimm die Brust von dem Einweihungswidder, der für Aaron ist, und webe sie als Webopfer vor JAHWEH. Und sie soll dein Anteil sein. {

a Lev 8:29 } Exo 29:27 Und heilige die Brust des Webopfers und den Schenkel des Hebopfers, die gewoben und der gehoben worden ist von dem Einweihungswidder, von dem, der für Aaron, und von dem, der für seine Söhne ist; {

a Lev 7:31-36; 8:29; 9:21; 10:15; Num 6:20; 18:11 .18; Deu 18:3 } Exo 29:28 und es soll Aaron und seinen Söhnen gehören als eine ewige Gebühr von Seiten der Söhne Israels, denn es ist ein Hebopfer. Und es soll ein Hebopfer sein von Seiten der Söhne Israels, von ihren Friedensopfern: ihr Hebopfer JAHWEH. {

a Lev 7:31-36; 10:15; Num 18:8 .11 .18; Deu 18:3 } Exo 29:29 Und die heiligen Kleider Aarons sollen für seine Söhne sein nach ihm, um sie darin zu salben und sie darin zu weihen. {

a Num 20:26-28 } Exo 29:30 Sieben Tage soll sie anziehen, wer von seinen Söhnen Priester wird an seiner statt, der in das Zelt der Begegnung hineingehen wird, um im Heiligtum zu dienen. {

a Num 20:28; Heb 7:26;

b sieben Exo 29:35; 12:15; Gen 2:2; 8:10-12; Lev 23:42; Jos 6:15

1 o.: der Zusammenkunft} Exo 29:31 Und den Einweihungswidder sollst du nehmen und sein Fleisch an heiligem Ort kochen. {

a Einsetz . Exo 29:22 .27 .34; kochen Lev 8:31; Eze 46:20 } Exo 29:32 Und Aaron und seine Söhne sollen das Fleisch des Widders und das Brot, das im Korb ist, essen am Eingang des Zeltes der Zusammenkunft: {

a essen Lev 10:12-15; Brot Exo 29:2 .23; Mat 12:4 } Exo 29:33 Sie sollen die [Dinge] essen, wodurch Sühnung geschehen ist, um sie zu weihen, um sie zu heiligen; ein Unbefugter aber soll nicht davon essen, denn sie sind heilig. {

a essen Lev 10:16-18; 22:10; 1Co 11:23-29 } Exo 29:34 Und wenn vom Fleisch der Einweihung und vom Brot etwas übrig bleibt bis zum Morgen, so sollst du das Übriggebliebene mit Feuer verbrennen; es soll nicht gegessen werden, denn es ist heilig. {

a Exo 12:10; Lev 7:15 } Exo 29:35 Und du sollst Aaron und seinen Söhnen so tun, nach allem, was ich dir geboten habe. Sieben Tage sollst du sie einweihen. {

a verfahr . Exo 39:42 .43; 40:16; Joh 8:29; 15:14; Sieben Exo 29:30 } Exo 29:36 Und einen Stier als Sündopfer sollst du täglich zur Sühnung opfern und den Altar entsündigen, indem du Sühnung für ihn tust. Und du sollst ihn salben, um ihn zu heiligen. {

a entsünd . Lev 8:15; Num 8:21; 19:12 .13; Psa 51:9; Eze 43:20 .22; Heb 9:22 } Exo 29:37 Sieben Tage sollst du Sühnung tun für den Altar und ihn heiligen. Und der Altar soll hochheilig sein: Alles, was den Altar anrührt, wird heilig sein. {

a Exo 30:29; Eze 43:26 .27 } Exo 29:38 Und dieses ist es, was du auf dem Altar opfern sollst: zwei einjährige Lämmer an [jedem] Tag beständig. {

a Num 28:3; 1Ch 16:40; 2Ch 2:4; 13:11; Ezr 3:3; Dan 9:27; 12:11 } Exo 29:39 Das eine Lamm sollst du am Morgen opfern, und das zweite Lamm sollst du zwischen den zwei Abenden opfern, {

a Morgen 2Ch 13:11 } Exo 29:40 und ein Zehntel Feinmehl, gemengt mit einem Viertel Hin zerstoßenem Öl, und ein Trankopfer, ein Viertel Hin Wein, zu dem einen Lamm. {

a Lev 2:4; Num 15:4-5; 1Ch 23:29 } Exo 29:41 Und das zweite Lamm sollst du zwischen den zwei Abenden opfern; wie das Morgen- Speisopfer und sein Trankopfer sollst du [zu diesem] opfern, ein Feueropfer zum lieblichen ‹und beschwichtigenden› Geruch JAHWEH: {

a Abenden 1Ki 18:29; Ezr 9:4-5; Psa 141:2; Dan 9:21; Act 3:1; lieblichen Exo 29:18; Exo 37:25-28; Exo 38:25-28; Exo 38:8; 40:30-32 } Exo 29:42 Ein beständiges Brandopfer bei euren Geschlechtern am Eingang des Zeltes der Zusammenkunft vor JAHWEH, wo ich mit euch zusammenkommen werde, um dort mit dir zu reden. {

a zusamm . Exo 25:22; 30:6 .36; Num 17:4; Job 23:3-5 } Exo 29:43 Und ich werde dort mit den Söhnen Israels zusammenkommen, und es wird geheiligt werden durch meine Herrlichkeit. {

a Exo 40:34; 2Ch 5:14; 7:1-3; Eze 43:5; Act 2:2-4 } Exo 29:44 Und ich werde das Zelt der Begegnung und den Altar heiligen. Und Aaron und seine Söhne werde ich heiligen, dass sie mir den Priesterdienst ausüben. {

a Zelt Exo 25:8;

b Priester Exo 28:41

1 o.: der Zusammenkunft} Exo 29:45 Und ich werde in der Mitte der Söhne Israels wohnen und werde ihr Gott sein. {

a Mitte Exo 25:8; Psa 46:5; Zec 2:10; Rev 1:12 .13; wohnen Exo 25:8; Zec 8:3; Gott 6:7; Lev 26:12; Num 10:10; Eze 37:27; 2Co 6:16 } Exo 29:46 Und sie werden wissen, dass ich JAHWEH bin, ihr Gott, der ich sie aus dem Lande Ägypten geführt habe, um in ihrer Mitte zu wohnen; ich bin JAHWEH, ihr Gott. {

a Exo 20:2; Deu 7:7-9 } Exo 30:1 Und du sollst einen Altar machen zum Räuchern des Räucherwerks, aus Akazienholz sollst du ihn machen: {

a Altar Exo 30:27; 37:25-28; 40:5; Heb 9:4 } Exo 30:2 eine Elle seine Länge, und eine Elle seine Breite – quadratförmig soll er sein – und zwei Ellen seine Höhe; aus ihm sollen seine Hörner sein. {

a Exo 37:25 } Exo 30:3 Und überzieh ihn mit reinem Gold, seine Platte und seine Wände ringsum und seine Hörner. Und mache ihm einen Kranz aus Gold ringsum. {

a Exo 35:11 .24 } Exo 30:4 Und mache ihm zwei Ringe aus Gold unter seinen Kranz: An seine beiden Seiten sollst du sie machen, an seine beiden Wände. Und sie sollen zu Halterungen sein für die Stangen, um ihn damit zu tragen. {

a Exo 37:27 } Exo 30:5 Und mache die Stangen aus Akazienholz, und überzieh sie mit Gold. {

a Exo 37:28 } Exo 30:6 Und stelle ihn dem Vorhang gegenüber, der vor der Lade des Zeugnisses ist, dem Deckel gegenüber, der über dem Zeugnis ist, wo ich mit dir zusammenkommen werde. {

a Vorhang Exo 26:31-35; zusamm . Exo 25:22 } Exo 30:7 Und Aaron soll wohlriechendes Räucherwerk auf ihm räuchern; Morgen für Morgen, wenn er die Lampen zurichtet, soll er es räuchern; {

a Räucherw . Exo 30:34; 1Sa 2:28; 1Ch 23:13; Luk 1:9; Rev 5:8; 8:3 .4; Lampen Exo 27:21 } Exo 30:8 und wenn Aaron die Lampen anzündet zwischen den zwei Abenden, soll er es räuchern: ein beständiges Räucherwerk vor JAHWEH bei euren Geschlechtern. {

a Psa 141:2 } Exo 30:9 Ihr sollt weder fremdes Räucherwerk auf ihm opfern noch Brandopfer, noch Speisopfer. Und kein Trankopfer sollt ihr auf ihn gießen. {

a Lev 10:1 .2 } Exo 30:10 Und Aaron soll einmal im Jahr für dessen Hörner Sühnung tun mit dem Blut des Sündopfers der Versöhnung; einmal im Jahr soll er Sühnung für ihn tun bei euren Geschlechtern: Hochheilig ist er JAHWEH. {

a Lev 16:17 .18; Heb 9:7 .25 } Exo 30:11 Und JAHWEH redete zu Mose und sagte: _ Exo 30:12 Wenn du die Summe der Söhne Israels aufnimmst nach ihren Gemusterten, so sollen sie bei ihrer Musterung jeder eine Sühne seiner Seele JAHWEH geben, dass keine Plage unter ihnen entstehe bei ihrer Musterung. {

a Zahl Num 1:1 .2; 26:2; Lösegeld Num 3:40-50 ; Psa 49:8 .9; Mat 20:28; 1Pe 1:18 .19 } Exo 30:13 Dieses sollen sie geben: jeder zu den Gemusterten Übergehende die Hälfte eines Sekels, nach dem Schekel des Heiligtums (zwanzig Gera der Schekel), die Hälfte eines Sekels als Hebopfer JAHWEH. {

a Lev 27:25; Num 3:47 } Exo 30:14 Jeder zu den Gemusterten Übergehende, von zwanzig Jahren und darüber, soll das Hebopfer JAHWEHS geben. {

a Hebopfer Num 18:8 .19; 18:26-29; Eze 20:40 } Exo 30:15 Der Reiche soll nicht mehr geben und der Arme nicht weniger als die Hälfte eines Sekels, wenn ihr das Hebopfer JAHWEHS gebt, um Sühnung zu tun für eure Seelen. {

a Job 34:19; Pro 22:2; 1Co 4:7; Rom 3:22-24 } Exo 30:16 Und du sollst das Sühngeld von Seiten der Söhne Israels nehmen und es für die Arbeit des Zeltes der Zusammenkunft geben. Und es soll den Söhnen Israels zur Erinnerung sein vor JAHWEH, um Sühnung zu tun für eure Seelen. {

a Exo 38:25-28

1 o.: als Gedenkzeichen} Exo 30:17 Und JAHWEH redete zu Mose und sagte: _ Exo 30:18 Mache auch ein Becken aus Kupfer und sein Gestell aus Kupfer zum Waschen. Und setze es zwischen das Zelt der Begegnung und den Altar und tu Wasser hinein. {

a Becken Exo 38:8; 2Ch 4:2-6

1 o.: der Zusammenkunft} Exo 30:19 Und Aaron und seine Söhne sollen ihre Hände und ihre Füße daraus waschen. {

a Exo 40:31 .32; Psa 26:6; Joh 13:8-10; Heb 10:22 } Exo 30:20 Wenn sie in das Zelt der Begegnung hineingehen, sollen sie sich mit Wasser waschen, dass sie nicht sterben, oder wenn sie an den Altar treten zum Dienst, um JAHWEH ein Feueropfer zu räuchern. {

a Exo 40:31-32; 2Sa 12:20

1 o.: der Zusammenkunft} Exo 30:21 Und sie sollen ihre Hände und ihre Füße waschen, dass sie nicht sterben. Und das soll ihnen eine ewige Satzung sein, ihm und seinem Samen bei ihren Geschlechtern. {

a Ordnung Exo 27:21; 28:43 } Exo 30:22 Und JAHWEH redete zu Mose und sagte: _ Exo 30:23 Und du, nimm dir die besten Gewürze: von selbst ausgeflossene Myrrhe 500 [Schekel], und würzigen Zimt die Hälfte davon, 250, und Würzrohr 250, {

a Myrrhe Gen 37:25; Psa 45:9; Pro 7:17; Sol 4:14; Mat 2:11 } Exo 30:24 und Kassia 500, nach dem Schekel des Heiligtums, und ein Hin Olivenöl; {

a Kassia Psa 45:9 } Exo 30:25 und mache daraus ein Öl der heiligen Salbung, eine Mischung von Gewürzsalbe, ein Werk des Salbenmischers; es soll ein Öl der heiligen Salbung sein. {

a Salböl Exo 31:11; 37:29; Psa 89:21; 133:2 } Exo 30:26 Und du sollst damit salben das Zelt der Begegnung und die Lade des Zeugnisses {

a Exo 40:9-15; Lev 8:10-12; Num 7:1 .10; Isa 61:1; Act 10:38

1 o.: der Zusammenkunft} Exo 30:27 und den Tisch und alle seine Geräte und den Leuchter und seine Geräte und den Räucheraltar _ Exo 30:28 und den Brandopferaltar und alle seine Geräte und das Becken und sein Gestell, _ Exo 30:29 und du sollst sie heiligen. Und sie sollen hochheilig sein: Alles, was sie anrührt, wird heilig sein. {

a Exo 29:37; 40:9; Lev 8:10; Num 7:1 } Exo 30:30 Und Aaron und seine Söhne sollst du salben und sollst sie heiligen, damit sie mir den Priesterdienst ausüben. {

a Exo 29:7-8 } Exo 30:31 Und zu den Söhnen Israels sollst du so reden: Ein Öl der heiligen Salbung soll mir dieses sein bei euren Geschlechtern. _ Exo 30:32 Auf keines Menschen Fleisch soll man es gießen, und in dieser Zusammensetzung sollt ihr ihm Gleiches nicht machen; es ist heilig, heilig soll es euch sein. {

a Mat 7:6 } Exo 30:33 Wer ihm Gleiches mischt und wer davon auf einen Unbefugten tut, der soll ausgerottet werden aus seinen Völkern. {

a ausgerottet Exo 30:38; Lev 7:20 .27; 17:10; 20:3; 23:29; Num 19:20

1 o.: abgeschnitten} Exo 30:34 Und JAHWEH sagte zu Mose: Nimm dir wohlriechende Gewürze, Stakte und Räuchermuschel und Galban, wohlriechende Gewürze und reinen Weihrauch; zu gleichen Teilen sollen sie sein. _ Exo 30:35 Und mache Räucherwerk daraus, Würzwerk, ein Werk des Salbenmischers, gesalzen, rein, heilig. {

a Räucher . Exo 37:29; 1Ch 9:29 .30; gesalzen Lev 2:13; Mar 9:49; Col 4:6 } Exo 30:36 Und zerstoße davon zu Pulver, und lege davon vor das Zeugnis in das Zelt der Begegnung, wo ich mit dir zusammenkommen werde: Hochheilig soll es euch sein. {

a Exo 30:6; Lev 16:12-13

1 o.: der Zusammenkunft} Exo 30:37 Und das Räucherwerk, das du machen sollst – in dieser Zusammensetzung sollt ihr es euch nicht machen: Heilig JAHWEH soll es dir sein. {

a keines Exo 30:32; heilig Exo 29:37; Lev 2:3 } Exo 30:38 Wer ihm Gleiches macht, um daran zu riechen, der soll ausgerottet werden aus seinen Völkern. {

a Exo 30:33

1 o.: abgeschnitten} Exo 31:1 Und JAHWEH redete zu Mose und sagte: _ Exo 31:2 Siehe, ich habe Bezaleel, den Sohn Uris, des Sohnes Hurs, vom Stamm Juda, mit Namen gerufen {

a Exo 35:30; 1Ch 2:20 } Exo 31:3 und habe ihn mit dem Geist Gottes erfüllt, in Weisheit und in Verstand und in Kenntnis und in jedem Werk; {

a Exo 35:31; 1Ki 3:12; 7:13 .14; Pro 2:6; Isa 54:16; 1Co 12:11; Jam 1:17 } Exo 31:4 um Kunstreiches zu ersinnen, zu arbeiten in Gold und in Silber und in Kupfer {

a Exo 35:32 } Exo 31:5 und im Schneiden von Steinen zum Einsetzen und im Holzschneiden, um zu arbeiten in jedem Werk. {

a Exo 28:9-21 } Exo 31:6 Und ich – siehe – ich habe ihm Oholiab, den Sohn Achisamaks, vom Stamm Dan, beigegeben. Und in das Herz eines jeden, der weisen Herzens ist, habe ich Weisheit gelegt, dass sie alles machen, was ich dir geboten habe: {

a Oholiab Exo 35:34; gegeben Pro 2:6; 14:33; 18:4; Mat 13:12; Joh 3:27 } Exo 31:7 das Zelt der Begegnung und die Lade des Zeugnisses und den Deckel, der darauf ist, und alle Geräte des Zeltes {

a Exo 25:10; 39:43

1 o.: der Zusammenkunft} Exo 31:8 und den Tisch und alle seine Geräte und den reinen Leuchter und alle seine Geräte und den Räucheraltar {

a Exo 25:23 .31; 37:10 .17 .25 } Exo 31:9 und den Brandopferaltar und alle seine Geräte und das Becken und sein Gestell {

a Exo 27:1; 38:1 } Exo 31:10 und die Dienstkleider und die heiligen Kleider für Aaron, den Priester, und die Kleider seiner Söhne, um den Priesterdienst auszuüben, {

a Exo 28:1-43 } Exo 31:11 und das Salböl und das wohlriechende Räucherwerk für das Heiligtum. Nach allem, was ich dir geboten habe, sollen sie es machen. {

a Salböl Exo 30:25; Psa 106:19-22; Act 7:39-41; 1Ki 12:25-33; Deu 9:12-29; Psa 106:23 } Exo 31:12 Und JAHWEH redete zu Mose und sagte: _ Exo 31:13 Und du, rede zu den Söhnen Israels und sprich: Gewiss, meine Sabbate sollt ihr halten; denn sie sind ein Zeichen zwischen mir und euch bei euren Geschlechtern, damit ihr erkennt, dass ich, JAHWEH, es bin, der euch heiligt; {

a Sabbate Exo 16:23; 20:8; Lev 16:31; 23:24; Neh 9:14; Mat 12:1-12;

b Zeichen Exo 31:17; Eze 20:12 .20 } Exo 31:14 und haltet den Sabbat, denn heilig ist er euch; wer ihn entweiht, soll gewiss getötet werden; denn wer irgend an ihm eine Arbeit tut, diese Seele soll ausgerottet werden aus der Mitte ihrer Völker. {

a Sabbat Exo 31:13;

b ausgerottet Exo 30:33 .38; 35:2; Lev 23:29 .30; Num 15:32-36

1 o.: abgeschnitten} Exo 31:15 Sechs Tage soll man Arbeit tun, aber am siebten Tag ist der Sabbat der Ruhe, heilig JAHWEH; wer irgend am Tag des Sabbats eine Arbeit tut, soll gewiss getötet werden. {

a Sechs Exo 16:26; 20:9; Lev 23:3; Eze 46:1; Luk 13:14;

b Sabbat Exo 31:13;

c Ruhe Deu 3:20; 12:9; Psa 132:8 .14; Heb 4:3-10 } Exo 31:16 Und die Söhne Israels sollen den Sabbat halten, um den Sabbat zu feiern bei ihren Geschlechtern: ein ewiger Bund. {

a Exo 31:13 } Exo 31:17 Er ist ein Zeichen zwischen mir und den Söhnen Israels auf ewig; denn in sechs Tagen hat JAHWEH die Himmel und die Erde gemacht, und am siebten Tag hat er geruht und sich erquickt. {

a Zeichen Exo 31:13; Heb 4:3-10;

b siebten Gen 2:1-3 } Exo 31:18 Und er gab Mose, als er auf den Berge Sinai mit ihm ausgeredet hatte, die zwei Tafeln des Zeugnisses, Tafeln aus Stein, beschrieben mit dem Finger Gottes. {

a Exo 24:12; 32:15 .16; 34:28 .29; Deu 9:9-11 } _ Exo 32:1 Und als das Volk sah, dass Mose zögerte, vom Berg herabzukommen, da versammelte sich das Volk zu Aaron, und sie sagten zu ihm: „Auf, mache uns Götter, die vor uns hergehen! denn dieser Mose, der Mann, der uns aus dem Lande Ägypten heraufgeführt hat – wir wissen nicht, was ihm geschehen ist. {

a nicht Exo 24:18; Deu 9:9; Götter Exo 32:4; 20:3 .23; 1Ki 11:4; Act 7:40; geschehen Mat 24:48; 25:5 } Exo 32:2 Und Aaron sagte zu ihnen: „Reißt die goldenen Ringe ab, die in den Ohren eurer Frauen, eurer Söhne und eurer Töchter sind, und bringt sie zu mir. {

a Jdg 8:24-27 } Exo 32:3 Und das ganze Volk riss sich die goldenen Ringe ab, die in ihren Ohren waren, und sie brachten sie zu Aaron. {

a Eze 16:17 } Exo 32:4 Und er nahm es aus ihrer Hand und bildete es mit einem Meißel und machte ein gegossenes Kalb daraus. Und sie sagten: „Das sind deine Götter, Israel, die dich aus dem Lande Ägypten heraufgeführt haben. {

a Kalb Exo 20:4 .23; Deu 9:16; 1Ki 12:28; Psa 106:19-22; Act 7:41; sprachen Neh 9:18; Isa 45:20; 46:6; Rom 1:21-23 } Exo 32:5 Und als Aaron es sah, baute er einen Altar vor ihm. Und Aaron rief aus und sagte: „Ein Fest JAHWEH ist morgen! {

a 1Ki 12:32 .33 } Exo 32:6 Und sie standen am nächsten Tag früh auf und opferten Brandopfer und brachten Friedensopfer. Und das Volk setzte sich nieder, um zu essen und zu trinken, und sie standen auf, um sich zu belustigen. {

a Num 25:2 .3 } Exo 32:7 Und JAHWEH sagte zu Mose: Gehe, steige hinab! denn dein Volk, das du aus dem Lande Ägypten heraufgeführt hast, hat sich verdorben. {

a heraufg . Exo 33:1; Verderben Deu 4:16; 9:12; Jdg 2:19; Isa 1:4; Hos 9:9 } Exo 32:8 Sie sind schnell von dem Wege abgewichen, den ich ihnen geboten habe; sie haben sich ein gegossenes Kalb gemacht und sich vor ihm niedergebeugt und haben ihm geopfert und gesagt: Das sind deine Götter, Israel, die dich aus dem Lande Ägypten heraufgeführt haben. {

a Deu 9:16; Jdg 2:17 } Exo 32:9 Und JAHWEH sagte zu Mose: Ich habe dieses Volk gesehen, und – siehe – es ist ein hartnäckiges Volk; {

a halsstarr . Exo 33:3 .5; 34:9; Deu 9:6 .13; 31:27; 2Ch 30:8; Isa 48:4; Act 7:51 } Exo 32:10 und nun lass mich, dass mein Zorn gegen sie entbrenne und ich sie vernichte; dich aber will ich zu einer großen Volk* machen. {

a verzehre Num 11:1; 19:20; Deu 9:3; Jer 14:10 .11 } Exo 32:11 Und Mose flehte zu JAHWEH, seinem Gott, und sagte: „Warum, JAHWEH, sollte dein Zorn entbrennen gegen dein Volk, das du aus dem Lande Ägypten geführt hast mit großer Kraft und mit starker Hand? {

a besänft . Deu 3:23; 2Ki 13:4; Psa 142:2 } Exo 32:12 Warum sollten die Ägypter so sprechen: Zum Unheil hat er sie herausgeführt, um sie im Bergland zu töten und sie von der Fläche des Erdbodens zu vernichten? Kehre um von der Glut deines Zorns und lass dich des Übels gegen dein Volk gereuen. {

a Num 14:15-17; Deu 9:28; Jos 7:7-9; Deu 33:8-11; Deu 9:18-20; 9:25-29 } Exo 32:13 Gedenke Abrahams, Isaaks und Israels, deiner Knechte, denen du bei dir selbst geschworen hast, und hast zu ihnen gesagt: Vermehren will ich euren Samen wie die Sterne des Himmels. Und dieses ganze Land, von dem ich geredet habe, werde ich eurem Samen geben, dass sie es als Erbteil besitzen auf ewig. {

a geschwo . Gen 22:16 .17; Heb 6:13 .17; Samen Gen 15:5; Rut 4:12; Psa 25:13; 112:2; Land Exo 33:1; Gen 17:8; Jos 1:2; 21:43 } Exo 32:14 Und es reute JAHWEH das Übel, wovon er geredet hatte, dass er es seinem Volk tun werde. {

a Jer 26:13; 42:10; Joe 2:14 } Exo 32:15 Und Mose wandte sich und stieg vom Berg hinab, die zwei Tafeln des Zeugnisses in seiner Hand, Tafeln, beschrieben auf ihren beiden Seiten: auf dieser und auf jener [Seite] waren sie beschrieben. {

a Deu 4:13; 9:15 } Exo 32:16 Und die Tafeln waren das Werk Gottes, und die Schrift war die Schrift Gottes, eingegraben in die Tafeln. {

a Exo 31:18; Deu 9:10 } Exo 32:17 Und Josua hörte die Stimme des Volkes, als es jauchzte, und sagte zu Mose: Kriegsgeschrei ist im Lager! {

a Jos 6:5-10; Jer 49:2; 50:21 .22; Mar 13:7 } Exo 32:18 Und er sagte: „Es ist nicht der Schall von Siegesgeschrei und nicht der Schall von Geschrei der Niederlage; den Schall von Wechselgesang höre ich. {

a Exo 15:1 } Exo 32:19 Und es geschah, als er sich dem Lager näherte und das Kalb und die Reigentänze sah, da entbrannte der Zorn Moses, und er warf die Tafeln aus seinen Händen und zerbrach sie unten am Berg. {

a Jdg 14:19; 1Sa 20:34; Mat 2:16 } Exo 32:20 Und er nahm das Kalb, das sie gemacht hatten, und verbrannte es im Feuer und zermalmte es, bis es zu Staub wurde. Und er streute es auf das Wasser und ließ es die Söhne Israels trinken. {

a Deu 7:5 .25; 9:21; 2Ki 23:6 .15 } Exo 32:21 Und Mose sagte zu Aaron: Was hat dir dieses Volk getan, dass du eine große Sünde über es gebracht hast? {

a Gen 20:9; 26:10; Jos 7:19-21; 1Sa 26:9 } Exo 32:22 Und Aaron sagte: „Es entbrenne nicht der Zorn meines JAHWEHS! Du kennst das Volk, dass es im Bösen ist. {

a Deu 31:27 } Exo 32:23 Und sie sagten zu mir: Mache uns Götter, die vor uns hergehen; denn dieser Mose, der Mann, der uns aus dem Lande Ägypten heraufgeführt hat – wir wissen nicht, was ihm geschehen ist. {

a Exo 32:1 } Exo 32:24 Und ich sagte zu ihnen: „Wer hat Gold? Sie rissen es sich ab und gaben es mir, und ich warf es ins Feuer, und dieses Kalb ging hervor. {

a Exo 32:2 } Exo 32:25 Und Mose sah das Volk, dass es zügellos war; denn Aaron hatte es zügellos werden lassen, zum Gespött für ihre Widersacher. {

a 1Ki 18:18; 2Ch 28:19 } Exo 32:26 Und Mose stellte sich im Tor des Lagers auf und sagte: „Her zu mir, wer für JAHWEH ist! Und es versammelten sich zu ihm alle Söhne Levis. {

a Jos 5:13; 2Sa 20:11; 2Ki 9:32 .33; Mat 12:30 } Exo 32:27 Und er sagte zu ihnen: „So spricht JAHWEH, der Gott Israels: Legt jeder sein Schwert an seine Hüfte, geht hin und her, von Tor zu Tor im Lager, und erschlagt jeder seinen Bruder und jeder seinen Freund und jeder seinen Nachbarn. {

a Num 25:5; Deu 13:6-11; Zec 13:3; Luk 14:26; 22:36; Eph 6:11 } Exo 32:28 Und die Söhne Levis taten nach dem Wort Moses. Und vom Volk fielen an diesem Tag etwa dreitausend Mann. {

a Deu 33:9; Psa 69:10; Mal 2:4-6 } Exo 32:29 Und Mose sagte: „Weiht euch heute JAHWEH, ja, jeder in seinem Sohn und in seinem Bruder, um heute Segen auf euch zu bringen. {

a Num 25:11-13; Mar 10:28-31 } Exo 32:30 Und es geschah am nächsten Tag, da sagte Mose zum Volk: Ihr habt eine große Sünde begangen. Und nun will ich zu JAHWEH hinaufsteigen, vielleicht kann ich Sühnung für eure Sünde tun. {

a Mose Deu 9:18-20; Psa 99:6-8; Jam 5:16;

b begangen 1Sa 12:17;

c Sühnung Num 17:11-12 } Exo 32:31 Und Mose kehrte zu JAHWEH zurück und sagte: „Ach, dieses Volk hat eine große Sünde begangen, und sie haben sich Götter aus Gold gemacht! {

a Neh 9:33; Dan 9:5-8 } Exo 32:32 Und nun, wenn du ihre Sünde vergeben wolltest! Wenn aber nicht, so lösche mich bitte aus deinem Buch, das du geschrieben hast. {

a Exo 34:7; Num 14:18-20; Psa 78:38; Dan 12:1; Rom 9:3 } Exo 32:33 Und JAHWEH sagte zu Mose: Wer gegen mich gesündigt hat, den werde ich aus meinem Buch löschen. {

a Eze 18:20 } Exo 32:34 Und nun gehe hin, führe das Volk, wohin ich dir gesagt habe. Siehe, mein Boten wird vor dir herziehen. Und am Tag meiner Heimsuchung, da werde ich ihre Sünde an ihnen heimsuchen. {

a Engel Exo 23:20;

b Heimsuchung Num 14:27-30; Deu 32:35 } Exo 32:35 Und JAHWEH schlug das Volk, weil sie das Kalb gemacht hatten, das Aaron gemacht hatte. {

a schlug Num 11:33; Deu 28:7; 32:39;

b Kalb Exo 32:4; Act 7:41-42; Num 12:6-8; Exo 34:5-9 .29 } Exo 33:1 Und JAHWEH redete zu Mose: Gehe, zieh hinauf von hier, du und das Volk, das du aus dem Lande Ägypten heraufgeführt hast, in das Land, das ich Abraham, Isaak und Jakob zugeschworen habe, indem ich sagte: „Deinem Samen werde ich es geben. {

a geben Exo 32:13 } Exo 33:2 (Und ich werde einen Boten vor dir hersenden und die Kanaaniter, die Amoriter und die Hethiter und die Perisiter, die Hewiter und die Jebusiter vertreiben) – {

a Exo 23:20; 32:34 } Exo 33:3 in ein Land, das von Milch und Honig fließt; denn ich werde nicht in deiner Mitte hinaufziehen, denn du bist ein hartnäckiges Volk, dass ich dich nicht vernichte auf dem Wege. {

a fließt Exo 3:8;

b hinaufziehen Exo 33:14;

c halsstarriges Exo 32:9;

d vertilge Deu 4:24 } Exo 33:4 Und als das Volk dieses böse Wort hörte, da trauerten sie, und keiner legte seinen Schmuck an. {

a 1Sa 25:1; 28:3; 1Ki 21:27; Jer 6:26 } Exo 33:5 denn JAHWEH hatte zu Mose gesagt: Sage den Söhnen Israels: Ihr seid ein hartnäckiges Volk; zöge ich nur einen Augenblick in deiner Mitte hinauf, so würde ich dich vernichten. Und nun, lege deinen Schmuck von dir, und ich werde wissen, was ich dir tun will. {

a lege Isa 22:12; Joe 2:12 .13; Jam 4:9 } Exo 33:6 Und die Söhne Israels rissen sich ihren Schmuck ab am Berg Horeb. {

a Isa 3:18-24; Eze 26:16 } Exo 33:7 Und Mose nahm das Zelt und schlug es sich außerhalb des Lagers auf, fern vom Lager, und nannte es: Zelt der Begegnung. Und es geschah, jeder, der JAHWEH suchte, ging hinaus zum Zelt der Begegnung, das außerhalb des Lagers war. {

a außerhalb Heb 13:11-13;

b suchte Deu 4:29; Luk 11:9-10

1 o.: der Zusammenkunft

2 o.: der Zusammenkunft} Exo 33:8 Und es geschah, wenn Mose zum Zelt hinausging, so erhob sich das ganze Volk, und sie standen, jeder am Eingang seines Zeltes. Und sie schauten Mose nach, bis er in das Zelt trat. _ Exo 33:9 Und es geschah, wenn Mose in das Zelt trat, so stieg die Wolkensäule herab und stand am Eingang des Zeltes. Und JAHWEH redete mit Mose. {

a Num 12:8; Psa 99:7 } Exo 33:10 Und das ganze Volk sah die Wolkensäule am Eingang des Zeltes stehen. Und das ganze Volk erhob sich, und sie warfen sich nieder, jeder am Eingang seines Zeltes. {

a Exo 4:31 } Exo 33:11 Und JAHWEH redete mit Mose von Angesicht zu Angesicht, wie ein Mann mit seinem Freund redet. Und er kehrte zum Lager zurück. Sein Diener aber, Josua, der Sohn Nuns, ein Jüngling, wich nicht aus dem Innern des Zeltes. {

a Freund Deu 34:10; Joh 15:15 } Exo 33:12 Und Mose sagte zu JAHWEH: „Siehe, du sprichst zu mir: Führe dieses Volk hinauf, aber du hast mich nicht wissen lassen, wen du mit mir senden willst. Und du hast doch gesagt: Ich kenne dich mit Namen, und du hast auch Gnade/Gunst gefunden in meinen Augen. {

a Führe Exo 33:1-2; kenne Exo 33:17; 3:4; Isa 43:1; Joh 10:3 .4 .14; 2Ti 2:19; gefunden Exo 34:9; 2Sa 15:25 } Exo 33:13 Und nun, wenn ich denn Gnade/Gunst gefunden habe in deinen Augen, so lass mich bitte deinen Weg wissen, dass ich dich erkenne, damit ich Gnade/Gunst finde in deinen Augen. Und sieh, dass dieses Volk* dein Volk ist! {

a Wege Psa 25:4; 103:7; Joh 14:6; Volk Exo 32:11; Deu 9:29; Psa 28:9 } Exo 33:14 Und er sagte: „Mein Angesicht wird mitgehen, und ich werde dir Ruhe geben. {

a mitgehen Exo 40:38; Gen 46:2-4; Lev 26:12; Ruhe Jos 21:44; Heb 4:9 } Exo 33:15 Und er sagte zu ihm: „Wenn dein Angesicht nicht mitgeht, so führe uns nicht von hier hinauf. {

a Deu 31:17 } Exo 33:16 Und woran soll es denn erkannt werden, dass ich Gnade/Gunst gefunden habe in deinen Augen, ich und dein Volk? Nicht daran, dass du mit uns gehst und wir ausgesondert werden, ich und dein Volk, aus jedem Volk, das auf dem Erdboden ist? {

a Num 14:14-17; Deu 4:7; 2Sa 7:23; Psa 33:12 } Exo 33:17 Und JAHWEH sagte zu Mose: Auch dieses, was du gesagt hast, werde ich tun; denn du hast Gnade/Gunst gefunden in meinen Augen, und ich kenne dich mit Namen. {

a tun Gen 19:21; 1Jo 5:14 } Exo 33:18 Und er sagte: „Bitte, lass mich deine Herrlichkeit sehen! {

a Psa 63:3; Joh 1:14; Act 7:55; 2Co 3:18 } Exo 33:19 Und JAHWEH sagte: „Ich werde alle mein Gutes/meine Güte vor deinem Angesicht vorübergehen lassen und werde den Namen JAHWEHS vor dir ausrufen. Und ich werde begnadigen, wen ich begnadigen werde, und werde mich erbarmen, wessen ich mich erbarmen werde. {

a ausrufen Exo 34:5-7 } Exo 33:20 Und er sagte: „Du vermagst nicht mein Angesicht zu sehen, denn nicht kann ein Mensch mich sehen und leben. {

a Gen 32:30; 1Ti 6:16; Rev 22:3-4 } Exo 33:21 Und JAHWEH sagte: „Siehe, es ist ein Ort bei mir, da sollst du auf dem Felsen stehen. {

a Psa 61:3 } Exo 33:22 Und es wird geschehen, wenn meine Herrlichkeit vorübergeht, so werde ich dich in die Felsenkluft stellen und meine Hand über dich decken, bis ich vorübergegangen bin. {

a 1Ki 19:13 } Exo 33:23 Und ich werde meine Hand wegtun, und du wirst mich von hinten sehen; aber mein Angesicht soll nicht gesehen werden. {

a Exo 33:20; Job 11:7; Joh 1:18; 1Ti 6:16; Deu 10:1-5; Deu 4:32-40; 7:1-6; 7:17-26 } Exo 34:1 Und JAHWEH sagte zu Mose: Haue dir zwei steinerne Tafeln aus wie die ersten, und ich werde auf die Tafeln die Worte schreiben, die auf den ersten Tafeln waren, die du zerbrochen hast. {

a Exo 31:18; 32:16 .19; Deu 10:1-4; Psa 119:89 } Exo 34:2 Und sei bereit auf den Morgen, und steige am Morgen auf den Berg Sinai und steh dort vor mir auf dem Gipfel des Berges. {

a Exo 19:20 .24; 24:12 } Exo 34:3 Und niemand soll mit dir heraufsteigen, und es soll auch niemand auf dem ganzen Berg gesehen werden; sogar Kleinvieh und Rinder sollen nicht gegen diesen Berg hin weiden. {

a Exo 19:12 .13 } Exo 34:4 Und er hieb zwei steinerne Tafeln aus wie die ersten. Und Mose stand frühmorgens auf und stieg auf den Berg Sinai, so wie JAHWEH ihm geboten hatte, und nahm die zwei steinernen Tafeln in seine Hand. {

a Deu 10:3 } Exo 34:5 Und JAHWEH stieg in der Wolke herab, und er stand dort bei ihm und rief den Namen JAHWEHS aus. {

a Exo 33:19 } Exo 34:6 Und JAHWEH ging vor seinem Angesicht vorüber und rief: JAHWEH, JAHWEH, Gott/der Mächtige, barmherzig und gnädig, langsam zum Zorn und groß an Freundlichkeit ‹und Gnade›* und Wahrheit*/Treue*, {

a Herr Exo 3:14;

b barmherzig Deu 4:31; 2Ch 30:9; Psa 86:15; 145:9; Joe 2:13; Jon 4:2;

c Treue Gen 24:27; 2Sa 2:6; Psa 78:72; 86:15; Isa 33:6 } Exo 34:7 der Freundlichkeit ‹und Gnade›* bewahrt auf Tausende hin, der Ungerechtigkeit, Übertretung und Sünde vergibt – aber keineswegs hält er für schuldlos [den Schuldigen] –, der die Ungerechtigkeit der Väter heimsucht an den Kindern und Kindeskindern, an der dritten und an der vierten [Generation]. {

a Gnade Exo 20:6; 33:17; Psa 84:12; 103:4 .11 .17; vergibt Exo 32:32; Num 14:18; Neh 9:17; Psa 32:5; 103:3; Isa 55:7; Mic 7:18; 1Jo 1:9; ungestraft Psa 99:8; Nah 1:2 .3; heimsucht Exo 20:5; Num 14:18; Deu 5:9 } Exo 34:8 Und Mose neigte sich eilends zur Erde und huldigte {

a Exo 4:31; Gen 17:3; 2Ch 20:18; Act 20:36; 21:5

1 betete an} Exo 34:9 und sagte: „Wenn ich denn Gnade/Gunst gefunden habe in deinen Augen, mein Herr, so ziehe bitte mein Herr [mit] in unserer Mitte – denn es ist ein hartnäckiges Volk – und vergib unsere Ungerechtigkeit und unsere Sünde, und nimm uns an als Eigentum. {

a halsstarr . Exo 32:9; Eigentum Exo 19:5; Deu 32:9; Psa 28:9; Jer 10:16 } Exo 34:10 Und er sagte: „Siehe, ich schließe einen Bund: Vor deinem ganzen Volk will ich Wunder tun, die nicht gewirkt worden sind auf der ganzen Erde und unter allen Völkern*. Und das ganze Volk, in dessen Mitte du bist, soll das Werk JAHWEHS sehen; denn Furcht gebietend ist, was ich mit dir tun werde. {

a Bund Deu 5:2 .3; 29:12-15; Wunder Deu 4:32-34; Jos 3:5; 1Ch 16:12 .24; Psa 72:18; 96:3 } Exo 34:11 Beachte, was ich dir heute gebiete. Siehe, ich will die Amoriter und die Kanaaniter und die Hethiter und die Perisiter und die Hewiter und die Jebusiter vor dir vertreiben. {

a Exo 33:2; Deu 7:1 } Exo 34:12 Hüte dich, dass du nicht einen Bund schließt mit den Bewohnern des Landes, wohin du kommen wirst, dass sie nicht zum Fallstrick werden in deiner Mitte; {

a Fallstr . Exo 23:32 .33; Jos 23:13; Jdg 2:2 .3 } Exo 34:13 sondern ihre Altäre sollt ihr niederreißen und ihre Bildsäulen zerbrechen und ihre Ascherim ausrotten {

a Num 33:51-52

1 o.: abschneiden} Exo 34:14 denn du sollst nicht einen anderen Gott huldigen, denn JAHWEH, dessen Name Eiferer ist, ist ein eifersüchtiger Gott –; {

a anbeten Exo 23:24; Deu 5:9; Mat 4:8-10;

b eifersüchtig Exo 20:5; Deu 6:15; Zep 3:8

1 o.: dich nicht vor einem anderen Gott niederbeugen} Exo 34:15 dass du nicht einen Bund schließt mit den Bewohnern des Landes und, wenn sie ihren Göttern nachhuren und ihren Göttern opfern, man dich einlade und du von ihrem Schlachtopfer essest {

a Num 25:1-3; 1Co 10:20-22 } Exo 34:16 und du von ihren Töchtern für deine Söhne nehmest und ihre Töchter ihren Göttern nachhuren und machen, dass deine Söhne ihren Göttern nachhuren. {

a Deu 7:3 .4; Jdg 3:5-7; Neh 13:23-27; Psa 106:35-39 } Exo 34:17 Gegossene Götter sollst du dir nicht machen. {

a Lev 19:4 } Exo 34:18 Das Fest der ungesäuerten Brote sollst du halten; sieben Tage sollst du Ungesäuertes essen, wie ich dir geboten habe, zur bestimmten Zeit des Monats Abib; denn im Monat Abib bist du aus Ägypten ausgezogen. {

a Exo 13:4-10; Lev 23:4-8 } Exo 34:19 Alles, was den Mutterschoß durchbricht, ist mein. Und all dein Vieh, das männlich geboren wird, das Erstgeborene vom Rind- und Kleinvieh. {

a Exo 13:2 .12; 22:29; Num 18:15; Eze 44:30; Luk 2:23 } Exo 34:20 Und das Erstgeborene vom Esel sollst du lösen mit einem Lamm. Und wenn du es nicht löst, so brich ihm das Genick. {

a auslösen Exo 13:13; leer Exo 23:15; Deu 16:15-17 } Exo 34:21 Sechs Tage sollst du arbeiten, aber am siebten Tag sollst du ruhen; in der Pflügezeit und in der Ernte sollst du ruhen. {

a Exo 31:13 } Exo 34:22 Und das Fest der Wochen, der Erstlinge der Weizenernte, sollst du feiern. Und das Fest der Einsammlung an der Wende des Jahres. {

a Lev 23:15-22 } Exo 34:23 Dreimal im Jahr sollen alle deine Männlichen erscheinen vor dem Angesicht meines Herrn, JAHWEHS, des Gottes Israels. {

a Deu 16:16 } Exo 34:24 denn ich werde die Völker* vor dir vertreiben und deine Grenze erweitern. Und niemand wird dein Land begehren, wenn du hinaufziehst, um vor dem Angesicht JAHWEHS, deines Gottes, zu erscheinen dreimal im Jahr. {

a vertreiben Exo 34:11;

b Grenzen Deu 12:20; Isa 54:2;

c begehren Gen 35:5; 2Ch 17:10; Psa 121:4-8; 127:1 } Exo 34:25 Du sollst das Blut meines Schlachtopfers nicht zu Gesäuertem opfern. Und das Schlachtopfer des Passahfestes soll nicht über Nacht bleiben bis zum Morgen. {

a Exo 12:10 .15; 23:18; 2Co 3:7-18 } Exo 34:26 Das Erste der Erstlinge deines Landes sollst du in das Haus JAHWEHS, deines Gottes, bringen. Du sollst ein Böcklein nicht kochen in der Milch seiner Mutter. {

a Erstlinge Deu 26:1-11;

b kochen Exo 23:19 } Exo 34:27 Und JAHWEH sagte zu Mose: Schreibe dir diese Worte auf; denn entsprechend diesen Worten habe ich mit dir und mit Israel einen Bund geschlossen. {

a Exo 24:4 } Exo 34:28 Und er war dort bei JAHWEH vierzig Tage und vierzig Nächte; er aß kein Brot und trank kein Wasser. Und er schrieb auf die Tafeln die Worte des Bundes, die zehn Worte. {

a er war Exo 24:18; Deu 9:9 .18; schrieb Exo 34:1; Deu 10:2-4 } Exo 34:29 Und es geschah, als Mose vom Berg Sinai herabstieg – und die zwei Tafeln des Zeugnisses waren in der Hand Moses, als er vom Berg herabstieg –, da wusste Mose nicht, dass die Haut seines Angesichts strahlte, weil er mit ihm geredet hatte. {

a strahlte Mat 17:2; 2Co 3:7; Rev 1:16 } Exo 34:30 Und Aaron und alle Söhne Israels sahen Mose an, und – siehe – die Haut seines Angesichts strahlte. Und sie fürchteten sich, ihm nahe zu kommen. {

a Num 12:8; Luk 5:8 } Exo 34:31 Und Mose rief ihnen zu, und Aaron und alle Fürsten in der Gemeinde wandten sich zu ihm um. Und Mose redete zu ihnen. {

a Exo 4:28-31; 19:7 .8 } Exo 34:32 Und danach kamen alle Söhne Israels näher. Und er gebot ihnen alles, was JAHWEH auf den Berge Sinai zu ihm geredet hatte. {

a Exo 35:1 .4 } Exo 34:33 Und Mose hörte auf, mit ihnen zu reden. Und er hatte eine Decke auf sein Angesicht gelegt. {

a 2Co 3:13 } Exo 34:34 Und wenn Mose vor JAHWEH hineinging, um mit ihm zu reden, nahm er die Decke ab, bis er hinausging. Und er ging hinaus und redete zu den Söhnen Israels, was ihm geboten war; {

a 2Co 3:16 } Exo 34:35 und die Söhne Israels sahen das Angesicht Moses, dass die Haut des Angesichts Moses strahlte. Und Mose tat die Decke wieder auf sein Angesicht, bis er hineinging, um mit ihm zu reden. {

a 2Co 3:13-16 } Exo 35:1 Und Mose versammelte die ganze Gemeinde der Söhne Israels und sagte zu ihnen: „Diese sind die Worte, die JAHWEH geboten hat, sie zu tun: {

a Exo 34:32 } Exo 35:2 Sechs Tage soll man Arbeit tun, aber am siebten Tag soll euch ein heiliger [Tag] sein, ein Sabbat der Ruhe JAHWEH; wer irgend an ihm eine Arbeit tut, soll getötet werden. {

a Exo 20:8-10; 31:14-16 } Exo 35:3 Ihr sollt am Tag des Sabbats kein Feuer anzünden in allen euren Wohnungen. _ Exo 35:4 Und Mose sagte zur ganzen Gemeinde der Söhne Israels und sagte: „Dieses ist das Wort, das JAHWEH geboten hat, indem er sagte: {

a Exo 35:1 } Exo 35:5 Nehmt von euch ein Hebopfer für JAHWEH; jeder, der willigen Herzens ist, soll es bringen, das Hebopfer JAHWEHS: Gold und Silber und Kupfer {

a Bringt Exo 25:1; 1Ch 29:5 .14 .17; Gabe Exo 25:2; 36:6; Mar 12:41-44; 2Co 8:12; 9:7 } Exo 35:6 und blauen und roten Purpur und Karmesin und Byssus und Ziegenhaar _ Exo 35:7 und rot gefärbte Widderfelle und Seekuhhäute und Akazienholz {

1 o.: Delphinhäute; Tachasch-Leder} Exo 35:8 und Öl für das Licht und Gewürze für das Salböl und für das wohlriechende Räucherwerk _ Exo 35:9 und Onyxsteine und Steine zum Einsetzen für das Ephod und für das Brustschild. _ Exo 35:10 Und alle, die weisen Herzens sind unter euch, sollen kommen und alles machen, was JAHWEH geboten hat: {

a Exo 31:1-6; 36:1-4 } Exo 35:11 die Wohnung, ihr Zelt und ihre Decke, ihre Klammern und ihre Bretter, ihre Riegel, ihre Säulen und ihre Füße, {

a Wohn . Exo 26:1 .2 } Exo 35:12 die Lade und ihre Stangen, den Deckel und den Scheide-Vorhang, {

a Lade Exo 25:10-22 } Exo 35:13 den Tisch und seine Stangen und alle seine Geräte und die Schaubrote {

a Tisch Exo 25:23-30 } Exo 35:14 und den Leuchter zum Licht und seine Geräte und seine Lampen und das Öl zum Licht {

a Leuchter Exo 25:31-40 } Exo 35:15 und den Räucheraltar und seine Stangen und das Salböl und das wohlriechende Räucherwerk und den Eingangs- Vorhang für den Eingang der Wohnung, {

a Räucher . Exo 30:1-6 } Exo 35:16 den Brandopferaltar und das kupferne Gitter daran, seine Stangen und alle seine Geräte, das Becken und sein Gestell, {

a Brando . Exo 27:1-8; Becken Exo 30:18-21 } Exo 35:17 die Umhänge des Vorhofs, seine Säulen und seine Füße und den Vorhang des Tores des Vorhofs, {

a Behänge Exo 27:9-18 } Exo 35:18 die Pflöcke der Wohnung und die Pflöcke des Vorhofs und ihre Seile, {

a Pflöcke Exo 27:19 } Exo 35:19 die Dienstkleider zum Dienst im Heiligtum, die heiligen Kleider für Aaron, den Priester, und die Kleider seiner Söhne, um den Priesterdienst auszuüben. {

a Dienstk . Exo 28:1 .2 } Exo 35:20 Und die ganze Gemeinde der Söhne Israels ging von Mose weg. _ Exo 35:21 Und sie kamen, jeder, den sein Herz trieb. Und jeder, der willigen Geistes war, brachte das Hebopfer JAHWEHS für das Werk des Zeltes der Zusammenkunft und für all seine Arbeit und für die heiligen Kleider. {

a 1Ch 29:3-9; Ezr 2:68; Neh 7:70-72; 2Co 9:7 } Exo 35:22 Und die Männer kamen mit den Frauen; jeder, der willigen Herzens war, brachte Nasenringe und Ohrringe und Fingerringe und Spangen, allerlei goldene Geräte. Und jeder, der JAHWEH ein Webopfer an Gold webte. {

a Num 31:50; Mat 2:11; Exo 31:1-11; Exo 36:1; 38:20; Exo 26:1-14 } Exo 35:23 Und jeder, bei dem sich blauer und roter Purpur fand und Karmesin und Byssus und Ziegenhaar und rot gefärbte Widderfelle und Seekuhhäuten, brachte es. {

1 o.: Delphinhäuten; Tachasch-Leder} Exo 35:24 Jeder, der ein Hebopfer an Silber und Kupfer hob, brachte das Hebopfer JAHWEHS. Und jeder, bei dem sich Akazienholz fand zu allerlei Werk der Arbeit, brachte es. {

a Gabe Exo 35:21; 2Co 8:12 } Exo 35:25 Und alle Frauen, die weisen Herzens waren, spannen mit ihren Händen und brachten das Gespinst: den blauen und den roten Purpur, das Karmesin und den Byssus. {

a Frauen Pro 14:1; 31:10; Luk 8:2; Act 9:39; Rom 16:1-3 } Exo 35:26 Und alle verständigen Frauen, die ihr Herz trieb, spannen das Ziegenhaar. {

a Exo 35:21 .26; 36:8 } Exo 35:27 Und die Fürsten brachten Onyxsteine und Steine zum Einsetzen für das Ephod und für das Brustschild, {

a Exo 35:21 } Exo 35:28 und das Gewürz und das Öl für das Licht und für das Salböl und für das wohlriechende Räucherwerk. {

a Spezerei Exo 35:8; 30:23-33 } _ Exo 35:29 Die Söhne Israels, alle Männer und Frauen, die willigen Herzens waren, um zu all dem Werk zu bringen, das JAHWEH durch Mose zu machen geboten hatte, brachten JAHWEH eine freiwillige Gabe. {

a Exo 35:5 .21-22 } Exo 35:30 Und Mose sagte zu den Söhnen Israels: Seht, JAHWEH hat Bezaleel, den Sohn Uris, des Sohnes Hurs, vom Stamm Juda, mit Namen gerufen {

a Exo 31:1-5; 36:1-2 } Exo 35:31 und hat ihn mit dem Geist Gottes erfüllt, in Weisheit, in Verstand und in Kenntnis und in jedem Werk; {

a 1Co 12:4-11; Eph 4:7 } Exo 35:32 und zwar um Kunstreiches zu ersinnen, zu arbeiten in Gold und in Silber und in Kupfer {

a Exo 37:1 .7 .17 } Exo 35:33 und im Schneiden von Steinen zum Einsetzen und im Holzschneiden, um zu arbeiten in jedem Kunstwerk; {

a Exo 38:23 } Exo 35:34 und zu unterweisen hat er ihm ins Herz gelegt, ihm und Oholiab, dem Sohn Achisamaks, vom Stamm Dan. {

a Jam 1:16 .17 } Exo 35:35 Er hat sie mit Weisheit des Herzens erfüllt, um jedes Werk des Künstlers und des Kunstwebers und des Buntwirkers zu machen, in blauem und rotem Purpur und Karmesin und Byssus, und des Webers; derer, die jede Arbeit machen und Kunstreiches ersinnen. {

a Weisheit Exo 35:31; 31:3 .6; 1Ki 3:12; 7:13 .14; 2Ch 2:13 } Exo 36:1 Und Bezaleel und Oholiab und alle Männer, die weisen Herzens waren, in die JAHWEH Weisheit und Verstand gelegt hatte, damit sie alles Werk der Arbeit des Heiligtums zu machen wüssten, taten nach allem, was JAHWEH geboten hatte. {

a Bezaleel Exo 31:1-5; Oholiab Exo 31:6; Werke Exo 31:7-11; geboten Exo 25:9 .40; 26:30; 39:7 .21 .26 .31 .43 } Exo 36:2 Und Mose rief Bezaleel und Oholiab und jeden Mann, der weisen Herzens war, in dessen Herz Gott Weisheit gelegt hatte, jeden, den sein Herz trieb, ans Werk zu gehen, um es zu machen. {

a Exo 28:3; 35:10 .35; Ezr 1:5 } Exo 36:3 Und sie nahmen von Mose das ganze Hebopfer, das die Söhne Israels gebracht hatten zum Werk der Arbeit des Heiligtums, um es zu machen. Und diese brachten ihm noch freiwillige Gaben, Morgen für Morgen. {

a Exo 35:5 } Exo 36:4 Und es kamen alle weisen Männer, die alles Werk des Heiligtums machten, jeder von seinem Werk, das sie machten, {

a 2Ch 24:13; 1Co 3:10 } Exo 36:5 und sagten zu Mose und sagten: „Das Volk bringt viel, mehr als genug für die Arbeit des Werkes, das JAHWEH zu machen geboten hat. {

a 2Ch 31:5-10 } Exo 36:6 Da gebot Mose, und man ließ einen Ruf durchs Lager ergehen und sagte: „Weder Mann noch Frau soll ferner ein Werk machen für das Hebopfer des Heiligtums! Und so wurde dem Volk das Bringen gewehrt. {

a Exo 35:21 .22 } Exo 36:7 Und an Gaben war genug für das ganze Werk, um es zu machen. Und es war übrig. {

a übrig 2Ch 31:10; Mar 8:8; 8:18-21; Joh 6:12 } Exo 36:8 Und alle, die weisen Herzens waren unter den Arbeitern des Werkes, machten die Wohnung aus zehn Teppichen; aus gezwirntem Byssus und blauem und rotem Purpur und Karmesin, mit Cherubim in Kunstweberarbeit machte er sie. {

a Exo 26:1 } Exo 36:9 Die Länge eines Teppichs war achtundzwanzig Ellen, und vier Ellen die Breite eines Teppichs: ein Maß für alle Teppiche. {

a Exo 26:2 } Exo 36:10 Und er fügte fünf Teppiche zusammen, einen an den anderen, und er fügte [wieder] fünf Teppiche zusammen, einen an den anderen. {

a Exo 26:3 } Exo 36:11 Und er machte Schleifen aus blauem Purpur an den Saum des einen Teppichs am Ende, bei der Zusammenfügung; so machte er es an dem Saum des äußersten Teppichs bei der anderen Zusammenfügung. {

a Exo 26:4 } Exo 36:12 Fünfzig Schleifen machte er an den einen Teppich, und fünfzig Schleifen machte er an das Ende des Teppichs, der bei der anderen Zusammenfügung war, die Schleifen eine der anderen gegenüber. {

a Exo 26:5 .10 } Exo 36:13 Und er machte fünfzig Klammern aus Gold und fügte mit den Klammern die Teppiche zusammen, einen an den anderen, so dass die Wohnung ein [Ganzes] wurde. {

a Exo 26:6 } Exo 36:14 Und er machte Teppiche aus Ziegenhaar zum Zelt über der Wohnung; elf solcher Teppiche machte er. {

a Exo 26:7; Exo 26:15-30; Exo 26:31-37; Exo 25:10-22; Num 10:33-36; Exo 25:23-30; Lev 24:5-9 } Exo 36:15 Die Länge eines Teppichs war dreißig Ellen, und vier Ellen die Breite eines Teppichs: ein Maß für die elf Teppiche. {

a Exo 26:8 } Exo 36:16 Und er fügte fünf Teppiche gesondert zusammen und sechs Teppiche gesondert. {

a Exo 26:9 } Exo 36:17 Und er machte fünfzig Schleifen an den Saum des äußersten Teppichs bei der Zusammenfügung, und fünfzig Schleifen machte er an den Saum des Teppichs der anderen Zusammenfügung. {

a Exo 26:10 } Exo 36:18 Und er machte fünfzig Klammern aus Kupfer, um das Zelt zusammenzufügen, so dass es ein [Ganzes] wurde. {

a Exo 26:11 } Exo 36:19 Und er machte für das Zelt eine Decke aus rot gefärbten Widderfellen und eine Decke aus Seekuhhäuten oben darüber. {

a Exo 26:14

1 o.: Delphinhäuten; Tachasch-Leder} Exo 36:20 Und er machte die Bretter für die Wohnung aus Akazienholz, aufrecht stehend: {

a Exo 26:15 } Exo 36:21 zehn Ellen die Länge eines Brettes, und eineinhalb Ellen die Breite eines Brettes; {

a Exo 26:16 } Exo 36:22 zwei Zapfen an einem Brett, einer dem anderen gegenüber eingefügt: So machte er es an allen Brettern der Wohnung. {

a Exo 26:17 } Exo 36:23 Und er machte die Bretter für die Wohnung: zwanzig Bretter an der Seite gegen Mittag, nach Süden. {

a Exo 26:18 } Exo 36:24 Und er machte vierzig Füße aus Silber unter die zwanzig Bretter: zwei Füße unter ein Brett für seine beiden Zapfen und [wieder] zwei Füße unter ein Brett für seine beiden Zapfen. {

a Exo 26:19 } Exo 36:25 Und an der anderen Seite der Wohnung, an der Nordseite, machte er zwanzig Bretter {

a Exo 26:20 } Exo 36:26 und ihre vierzig Füße aus Silber: zwei Füße unter ein Brett und [wieder] zwei Füße unter ein Brett. {

a Exo 26:21 } Exo 36:27 Und an der Hinterseite der Wohnung nach Westen machte er sechs Bretter. {

a Exo 26:22 .27 } Exo 36:28 Und zwei Bretter machte er für die Winkel der Wohnung an der Hinterseite; {

a Exo 26:23 } Exo 36:29 und sie waren doppelt von unten auf und waren an ihrem Oberteil völlig aneinander in einem Ring; so machte er es mit ihnen beiden an den beiden Winkeln. {

a Exo 26:24 } Exo 36:30 Und es waren acht Bretter, und ihre Füße aus Silber: sechzehn Füße, je zwei Füße unter einem Brett. {

a Exo 26:25 } Exo 36:31 Und er machte Riegel aus Akazienholz: fünf für die Bretter der einen Seite der Wohnung, {

a Exo 26:26; 30:5 } Exo 36:32 und fünf Riegel für die Bretter der anderen Seite der Wohnung, und fünf Riegel für die Bretter der Wohnung an der Hinterseite nach Westen; {

a Exo 26:27 } Exo 36:33 und er machte den mittleren Riegel in der Mitte der Bretter durchlaufend von einem Ende zum anderen. {

a Exo 26:28 } Exo 36:34 Und er überzog die Bretter mit Gold. Und ihre Ringe, die Halterungen für die Riegel, machte er aus Gold und überzog die Riegel mit Gold. {

a Exo 26:29 } Exo 36:35 Und er machte den Vorhang aus blauem und rotem Purpur und Karmesin und gezwirntem Byssus; in Kunstweberarbeit machte er ihn, mit Cherubim. {

a Exo 26:31; Heb 6:19 .20; 10:19 .20 } Exo 36:36 Und er machte für ihn vier Säulen aus Akazienholz und überzog sie mit Gold, ihre Haken aus Gold, und er goss für sie vier Füße aus Silber. {

a Exo 26:32 } Exo 36:37 Und er machte für den Eingang des Zeltes einen Vorhang aus blauem und rotem Purpur und Karmesin und gezwirntem Byssus, in Buntwirkerarbeit, {

a Exo 26:36 } Exo 36:38 und seine fünf Säulen und ihre Haken. Und er überzog ihre Köpfe und ihre Bindestäbe mit Gold. Und ihre fünf Füße waren aus Kupfer. {

a Exo 26:37 } Exo 37:1 Und Bezaleel machte die Lade aus Akazienholz: zweieinhalb Ellen ihre Länge, und eineinhalb Ellen ihre Breite, und eineinhalb Ellen ihre Höhe. {

a Exo 25:10 } Exo 37:2 Und er überzog sie innen und außen mit reinem Gold und machte einen goldenen Kranz daran ringsum. {

a Exo 25:11 } Exo 37:3 Und er goss für sie vier Ringe aus Gold an ihre vier Ecken, zwei Ringe an ihrer einen Seite und zwei Ringe an ihrer anderen Seite. {

a Exo 25:12; Heb 9:3-5 } Exo 37:4 Und er machte Stangen aus Akazienholz und überzog sie mit Gold. {

a Exo 25:13 } Exo 37:5 Und er brachte die Stangen in die Ringe an den Seiten der Lade, dass man die Lade tragen konnte. {

a Exo 25:14 } Exo 37:6 Und er machte einen Deckel aus reinem Gold: zweieinhalb Ellen seine Länge, und eineinhalb Ellen seine Breite. {

a Exo 25:17 } Exo 37:7 Und er machte zwei Cherubim aus Gold; in getriebener Arbeit machte er sie, an beiden Enden des Deckels: {

a Exo 25:18; 1Ki 6:23-29; Psa 80:2 } Exo 37:8 einen Cherub an dem Ende der einen Seite und einen Cherub an dem Ende der anderen Seite; aus dem Deckel machte er die Cherubim, aus seinen beiden Enden. {

a Exo 25:19 } Exo 37:9 Und die Cherubim breiteten die Flügel aus nach oben, den Deckel mit ihren Flügeln überdeckend, und ihre Angesichter waren einander gegenüber; die Angesichter der Cherubim waren gegen den Deckel [gerichtet]. {

a Exo 25:20; Gen 3:24; Isa 6:2; Eze 10:1 .22 } Exo 37:10 Und er machte den Tisch aus Akazienholz: zwei Ellen seine Länge, und eine Elle seine Breite, und eineinhalb Ellen seine Höhe. {

a Exo 25:23 } Exo 37:11 Und er überzog ihn mit reinem Gold und machte ihm einen Kranz aus Gold ringsum. {

a Exo 25:24 } Exo 37:12 Und er machte ihm eine Leiste ringsum, eine Hand breit, und machte einen Kranz aus Gold an seine Leiste ringsum. {

a Exo 25:25 } Exo 37:13 Und er goss für ihn vier Ringe aus Gold und setzte die Ringe an die vier Ecken, die an seinen vier Füßen waren. {

a Exo 25:26 } Exo 37:14 Dicht bei der Leiste waren die Ringe, als Halterungen für die Stangen, dass man den Tisch tragen konnte. {

a Exo 25:27 } Exo 37:15 Und er machte die Stangen aus Akazienholz und überzog sie mit Gold, dass man den Tisch tragen konnte. {

a Exo 25:28; Exo 25:31-40; Exo 27:1-8; Exo 27:9-19; Exo 30:1-10; Exo 30:17-21 } Exo 37:16 Und er machte die Geräte, die auf dem Tisch waren: seine Schüsseln und seine Schalen und seine Spendschalen und die Kannen, womit [das Trankopfer] ausgegossen wird, aus reinem Gold. {

a Exo 25:29; 1Ki 7:50 } Exo 37:17 Und er machte den Leuchter aus reinem Gold; in getriebener Arbeit machte er den Leuchter, seinen Fuß und seinen Schaft; seine Becher, seine Knäufe und seine Blumen waren aus ihm. {

a Exo 25:31; Heb 9:2; Rev 1:12 .13 } Exo 37:18 Und sechs Arme gingen von seinen Seiten aus: drei Arme des Leuchters aus seiner einen Seite und drei Arme des Leuchters aus seiner anderen Seite. {

a Exo 25:32 } Exo 37:19 Drei Becher, mandelblütenförmig, an dem einen Arm: Knauf und Blume. Und drei Becher, mandelblütenförmig, an dem anderen Arm: Knauf und Blume; so für die sechs Arme, die vom Leuchter ausgingen. {

a Exo 25:33 } Exo 37:20 Und an dem Leuchter vier Becher, mandelblütenförmig: seine Knäufe und seine Blumen; {

a Exo 25:34 } Exo 37:21 und zwar ein Knauf unter zwei Armen aus ihm und [wieder] ein Knauf unter zwei Armen aus ihm und [wieder] ein Knauf unter zwei Armen aus ihm für die sechs Arme, die von ihm ausgingen. {

a Exo 25:35 } Exo 37:22 Ihre Knäufe und ihre Arme waren aus ihm; der ganze [Leuchter] eine getriebene Arbeit aus reinem Gold. {

a Exo 25:36 } Exo 37:23 Und er machte seine sieben Lampen und seine Dochtscheren und seine Löschnäpfe aus reinem Gold. {

a Exo 25:37; Num 8:2; Zec 4:2; Rev 1:12 .20 } Exo 37:24 Aus einem Talent reinem Gold machte er ihn und alle seine Geräte. {

a Exo 25:39 } Exo 37:25 Und er machte den Räucheraltar aus Akazienholz: eine Elle seine Länge, und eine Elle seine Breite, quadratförmig, und zwei Ellen seine Höhe; aus ihm waren seine Hörner. {

a Exo 30:1 .2; Heb 9:4 } Exo 37:26 Und er überzog ihn mit reinem Gold, seine Platte und seine Wände ringsum und seine Hörner. Und er machte ihm einen Kranz aus Gold ringsum. {

a Exo 30:3 } Exo 37:27 Und er machte ihm zwei Ringe aus Gold unter seinen Kranz, an seine beiden Seiten, an seine beiden Wände, zu Halterungen für die Stangen, dass man ihn damit tragen konnte. {

a Exo 30:4 } Exo 37:28 Und er machte die Stangen aus Akazienholz und überzog sie mit Gold. {

a Exo 30:5 } Exo 37:29 Und er machte das heilige Salböl und das reine wohlriechende Räucherwerk, ein Werk des Salbenmischers. {

a Salböl Exo 30:23-33; Salbenber . Exo 30:34-37 } Exo 38:1 Und er machte den Brandopferaltar aus Akazienholz: fünf Ellen seine Länge, und fünf Ellen seine Breite, quadratförmig, und drei Ellen seine Höhe; {

a Exo 27:1 } Exo 38:2 und er machte seine Hörner an seine vier Ecken; aus ihm waren seine Hörner. Und er überzog ihn mit Kupfer. {

a Exo 27:2 } Exo 38:3 Und er machte alle Geräte des Altars: die Töpfe und die Schaufeln und die Sprengschalen, die Gabeln und die Kohlenpfannen; alle seine Geräte machte er aus Kupfer. {

a Exo 27:3 } Exo 38:4 Und er machte dem Altar ein Gitter wie ein Netz aus Kupfer, unter seiner Einfassung, unterhalb, bis zu seiner Hälfte. {

a Exo 27:4 .5 } Exo 38:5 Und er goss vier Ringe an die vier Ecken des kupfernen Gitters als Halterungen für die Stangen. {

a Exo 27:4 } Exo 38:6 Und er machte die Stangen aus Akazienholz und überzog sie mit Kupfer. {

a Exo 27:6 } Exo 38:7 Und er brachte die Stangen in die Ringe, an die Seiten des Altars, dass man ihn damit tragen konnte; hohl, aus Brettern machte er ihn. {

a Exo 27:7 } Exo 38:8 Und er machte das Becken aus Kupfer und sein Gestell aus Kupfer, aus den Spiegeln der sich scharenden Frauen, die sich scharten am Eingang des Zeltes der Zusammenkunft. {

a Becken Exo 30:18-21; Spiegeln Job 37:18; Jam 1:23-25 } Exo 38:9 Und er machte den Vorhof: an der Mittagsseite, nach Süden, die Umhänge des Vorhofs aus gezwirntem Byssus, hundert Ellen: {

a Exo 27:9; 40:8; 1Ki 6:36; Psa 100:4 } Exo 38:10 ihre zwanzig Säulen und ihre zwanzig Füße aus Kupfer, die Haken der Säulen und ihre Bindestäbe aus Silber. {

a Exo 27:10 } Exo 38:11 Und an der Nordseite hundert Ellen: ihre zwanzig Säulen und ihre zwanzig Füße aus Kupfer, die Haken der Säulen und ihre Bindestäbe aus Silber. {

a Exo 27:11 } Exo 38:12 Und an der Westseite fünfzig Ellen Umhänge: ihre zehn Säulen und ihre zehn Füße, die Haken der Säulen und ihre Bindestäbe aus Silber. {

a Exo 27:12 } Exo 38:13 Und an der Ostseite, gegen Sonnenaufgang, fünfzig Ellen: {

a Exo 27:13 } Exo 38:14 fünfzehn Ellen Umhänge auf der einen Seite, ihre drei Säulen und ihre drei Füße; {

a Exo 27:14 } Exo 38:15 und auf der anderen Seite – diesseits und jenseits des Tores des Vorhofs – fünfzehn Ellen Umhänge, ihre drei Säulen und ihre drei Füße. {

a Exo 27:15 } Exo 38:16 Alle Umhänge des Vorhofs ringsum waren aus gezwirntem Byssus; {

a Exo 27:9 .16 } Exo 38:17 und die Füße der Säulen aus Kupfer, die Haken der Säulen und ihre Bindestäbe aus Silber und der Überzug ihrer Köpfe aus Silber. Und die Säulen des Vorhofs waren alle mit Bindestäben aus Silber versehen. {

a Exo 27:17 } Exo 38:18 Und den Vorhang des Tores des Vorhofs [machte er] in Buntwirkerarbeit, aus blauem und rotem Purpur und Karmesin und gezwirntem Byssus. Und zwar zwanzig Ellen die Länge. Und die Höhe, in der Breite, fünf Ellen, genau so wie die Umhänge des Vorhofs; {

a Exo 27:16 } Exo 38:19 und ihre vier Säulen und ihre vier Füße waren aus Kupfer, ihre Haken aus Silber und der Überzug ihrer Köpfe und ihre Bindestäbe aus Silber. {

a Exo 27:19; Exo 35:4-10; 36:1-7; Exo 28:6-14; Exo 28:15-30 } Exo 38:20 Und alle Pflöcke für die Wohnung und für den Vorhof ringsum waren aus Kupfer. {

a Exo 27:19 } Exo 38:21 Dieses ist die Berechnung der Wohnung, der Wohnung des Zeugnisses, die berechnet wurde auf Befehl Moses, durch den Dienst der Leviten unter der Hand Ithamars, des Sohnes Aarons, des Priesters {

a Ithamars Num 4:4; Num 4:28 .33; 1Ch 29:1-8 } Exo 38:22 (und Bezaleel, der Sohn Uris, des Sohnes Hurs, vom Stamm Juda, machte alles, was JAHWEH Mose geboten hatte; {

a Bezaleel Exo 31:1-5; 36:1 } Exo 38:23 und mit ihm Oholiab, der Sohn Achisamaks, vom Stamm Dan, ein Künstler und Kunstweber und Buntwirker in blauem und rotem Purpur und Karmesin und Byssus): {

a Oholiab Exo 31:6; 35:34 } Exo 38:24 Alles Gold, das zum Werk verwendet wurde an dem ganzen Werk des Heiligtums, das Gold des Webopfers, betrug 29 Talente und 730 Schekel, nach dem Schekel des Heiligtums. {

a Gold 1Ch 22:14; 29:4 .7; Hag 2:8; Schekel Exo 30:13; Lev 27:25 } Exo 38:25 Und das Silber von den Gemusterten der Gemeinde betrug 100 Talente und 1775 Schekel, nach dem Schekel des Heiligtums: {

a Exo 30:16 } Exo 38:26 ein Beka auf den Kopf, die Hälfte eines Sekels, nach dem Schekel des Heiligtums, von jedem, der zu den Gemusterten überging, von 20 Jahren und darüber, von 603550 [Mann]. {

a Exo 12:37; Num 1:45 } Exo 38:27 Und die 100 Talente Silber waren zum Gießen der Füße des Heiligtums und der Füße des Vorhangs, 100 Füße auf 100 Talente, ein Talent auf einen Fuß. {

a Exo 26:19 .21; 26:25 .32 } Exo 38:28 Und von den 1775 [Sekeln] machte er [die] Haken für die Säulen und überzog ihre Köpfe und verband sie [mit Stäben]. {

a Exo 27:17 } Exo 38:29 Und das Kupfer des Webopfers betrug 70 Talente und 2400 Schekel. _ Exo 38:30 Und er machte daraus die Füße des Eingangs des Zeltes der Zusammenkunft und den kupfernen Altar und sein kupfernes Gitter und alle Geräte des Altars, {

a Füße Exo 26:37; 38:10; Altar Exo 27:1-8 } Exo 38:31 und die Füße des Vorhofs ringsum und die Füße des Tores des Vorhofs und alle Pflöcke der Wohnung und alle Pflöcke des Vorhofs ringsum. {

a Füße Exo 27:10-18; Pflöcke Exo 27:19 } Exo 39:1 Und aus dem blauen und dem roten Purpur und dem Karmesin machten sie die Dienstkleider zum Dienst im Heiligtum, und sie machten die heiligen Kleider für Aaron, so wie JAHWEH Mose geboten hatte. {

a Exo 28:2 } Exo 39:2 Und man machte das Ephod aus Gold, blauem und rotem Purpur und Karmesin und gezwirntem Byssus. {

a Exo 25:7; 28:6; Lev 8:7 } Exo 39:3 Und sie hämmerten Goldbleche, und man zerschnitt sie zu Fäden, zum Verarbeiten unter den blauen und unter den roten Purpur und unter das Karmesin und unter den Byssus, in Kunstweberarbeit. _ Exo 39:4 Sie machten zusammenfügende Schulterstücke daran: an seinen beiden Enden wurde es zusammengefügt. {

a Exo 28:7 } Exo 39:5 Und der gewirkte Gürtel, womit es angebunden wurde, der darüber war, war aus gleichem Stoff, von gleicher Arbeit mit ihm: aus Gold, blauem und rotem Purpur und Karmesin und gezwirntem Byssus: so wie JAHWEH Mose geboten hatte. {

a Exo 28:8 } Exo 39:6 Und sie machten die Onyxsteine, umgeben mit Einfassungen aus Gold, gestochen in Siegelstecherei, nach den Namen der Söhne Israels. {

a Exo 28:9; Job 28:16 } Exo 39:7 Und man setzte sie auf die Schulterstücke des Ephods, als Steine der Erinnerung für die Söhne Israels: so wie JAHWEH Mose geboten hatte. {

a Exo 28:12

1 o.: Steine des Gedenkzeichens} Exo 39:8 Und er machte das Brustschild in Kunstweberarbeit, wie die Arbeit des Ephods: aus Gold, blauem und rotem Purpur und Karmesin und gezwirntem Byssus. {

a Exo 28:15; Lev 8:8 } Exo 39:9 Es war quadratförmig; das Brustschild machten sie gedoppelt, eine Spanne seine Länge und eine Spanne seine Breite, gedoppelt. {

a Exo 28:16 } Exo 39:10 Und sie besetzten es mit vier Reihen von Steinen; eine Reihe: Sardis, Topas und Smaragd, die erste Reihe; {

a Exo 28:17; Rev 21:19 .20 } Exo 39:11 und die zweite Reihe: Karfunkel, Saphir und Diamant; {

a Exo 28:18 } Exo 39:12 und die dritte Reihe: Opal, Achat und Amethyst; {

a Exo 28:19 } Exo 39:13 und die vierte Reihe: Chrysolith, Onyx und Jaspis; umgeben mit Einfassungen aus Gold in ihren Einsetzungen. {

a Exo 28:20 } Exo 39:14 Und es waren nach den Namen der Söhne Israels zwölf Steine, nach ihren Namen; in Siegelstecherei, jeder nach seinem Namen, für die zwölf Stämme. {

a Exo 28:21; Rev 21:12 } Exo 39:15 Und sie machten an das Brustschild schnurähnliche Ketten in Flechtwerk aus reinem Gold. {

a Exo 28:14; 2Ch 3:5; Sol 1:10 } Exo 39:16 Und sie machten zwei Einfassungen aus Gold und zwei Ringe aus Gold und befestigten die zwei Ringe an den beiden Enden des Brustschilds. {

a Exo 28:13 } Exo 39:17 Und die zwei geflochtenen Schnüre aus Gold befestigten sie an den beiden Ringen an den Enden des Brustschilds; {

a Exo 28:24; Exo 28:31-35; Exo 28:36-43 } Exo 39:18 und die beiden [anderen] Enden der zwei geflochtenen Schnüre befestigten sie an den beiden Einfassungen und befestigten sie an den Schulterstücken des Ephods, an seiner Vorderseite. {

a Exo 28:25 } Exo 39:19 Und sie machten zwei Ringe aus Gold und befestigten sie an den beiden Enden des Brustschilds, an seinem Saum, der gegen das Ephod hin war, nach innen; {

a Exo 28:26 } Exo 39:20 und sie machten zwei Ringe aus Gold und befestigten sie an den beiden Schulterstücken des Ephods, unten an seiner Vorderseite, gerade bei seiner Zusammenfügung, oberhalb des gewirkten Gürtels des Ephods. {

a Exo 28:27 } Exo 39:21 Und sie banden das Brustschild mit seinen Ringen an die Ringe des Ephods mit einer purpurblauen Schnur, so dass es über dem gewirkten Gürtel des Ephods war und das Brustschild sich nicht vom Ephod verrückte: so wie JAHWEH Mose geboten hatte. {

a Exo 28:26 } Exo 39:22 Und er machte das Oberkleid des Ephods in Weberarbeit, ganz aus blauem Purpur. {

a Exo 28:31 } Exo 39:23 Und die Öffnung des Oberkleides war in seiner Mitte, wie die Öffnung eines Panzers; eine Borte hatte es an seiner Öffnung ringsum, damit es nicht einriss. {

a Exo 28:32 } Exo 39:24 Und sie machten an den Saum des Oberkleides Granatäpfel aus blauem und rotem Purpur und Karmesin, gezwirnt. {

a Exo 28:33 } Exo 39:25 Und sie machten Schellen aus reinem Gold und setzten die Schellen zwischen die Granatäpfel an den Saum des Oberkleides ringsum, zwischen die Granatäpfel: {

a Schellen Exo 28:33 .34; 2Sa 6:5; Zec 14:20; 1Co 13:1; Granatäpf . Num 13:23; Deu 8:7 .8; 2Ch 4:13; Sol 4:3 .13; 6:7; 8:2; Jer 52:22 .23 } Exo 39:26 eine Schelle und einen Granatapfel, eine Schelle und einen Granatapfel an den Saum des Oberkleides ringsum, um den Dienst zu verrichten: so wie JAHWEH Mose geboten hatte. {

a Exo 39:25 } Exo 39:27 Und sie machten die Leibröcke aus Byssus, in Weberarbeit, für Aaron und für seine Söhne, {

a Exo 28:39 .40 } Exo 39:28 und den Kopfbund aus Byssus und den Kopfschmuck der hohen Mützen aus Byssus und die leinenen Beinkleider aus gezwirntem Byssus {

a Kopfb . Exo 28:4 .39; Unterkl . 28:40-42 } Exo 39:29 und den Gürtel aus gezwirntem Byssus und aus blauem und rotem Purpur und Karmesin, in Buntwirkerarbeit: so wie JAHWEH Mose geboten hatte. {

a Exo 28:39; 29:9; Lev 8:13 } Exo 39:30 Und sie machten das Blech, das heilige Diadem, aus reinem Gold und schrieben darauf mit Siegelstecherschrift: Heiligkeit JAHWEH! {

a Blech Exo 28:36;

b heilig Zec 14:20 } Exo 39:31 Und sie taten daran eine Schnur aus blauem Purpur, um es oben an dem Kopfbund zu befestigen: so wie JAHWEH Mose geboten hatte. {

a Exo 28:37 } Exo 39:32 Und die ganze Arbeit der Wohnung des Zeltes der Zusammenkunft wurde vollendet. Und die Söhne Israels taten nach allem, was JAHWEH Mose geboten hatte, so taten sie. {

a Exo 39:42 } Exo 39:33 Und sie brachten die Wohnung zu Mose: das Zelt und alle seine Geräte, seine Klammern, seine Bretter, seine Riegel und seine Säulen und seine Füße {

a Zelt Exo 40:1 } Exo 39:34 und die Decke aus rot gefärbten Widderfellen und die Decke aus Seekuhhäuten und den Scheide- Vorhang, {

a Exo 26:14; 36:19

1 o.: Delphinhäuten; Tachasch-Leder} Exo 39:35 die Lade des Zeugnisses und ihre Stangen und den Deckel, {

a Exo 25:16 .17; 37:1-9; Heb 9:4 .5 } Exo 39:36 den Tisch, alle seine Geräte und die Schaubrote, {

a Exo 25:23-30; 37:10-16; 1Ki 7:48 } Exo 39:37 den reinen Leuchter, seine Lampen, die zuzurichtenden Lampen, und alle seine Geräte und das Öl zum Licht {

a Exo 25:31-40; 37:17-24 } Exo 39:38 und den goldenen Altar und das Salböl und das wohlriechende Räucherwerk und den Eingangs-Vorhang des Zeltes, {

a Altar Exo 30:1-6; 37:25-29; Salböl Exo 30:25; 30:34-38; Vorhang Exo 26:36 .37 } Exo 39:39 den kupfernen Altar und sein kupfernes Gitter, seine Stangen und alle seine Geräte, das Becken und sein Gestell, {

a Altar Exo 27:1-8; 38:1-8; 1Ki 8:60; Becken Exo 38:8 } Exo 39:40 die Umhänge des Vorhofs, seine Säulen und seine Füße und den Vorhang für das Tor des Vorhofs, seine Seile und seine Pflöcke und alle Geräte zum Dienst der Wohnung des Zeltes der Zusammenkunft, {

a Exo 27:9-19; 38:9-20 } Exo 39:41 die Dienstkleider zum Dienst im Heiligtum, die heiligen Kleider für Aaron, den Priester, und die Kleider seiner Söhne, um den Priesterdienst auszuüben. {

a Exo 39:1; 28:2; 31:10 } Exo 39:42 Nach allem, was JAHWEH Mose geboten hatte, so hatten die Söhne Israels die ganze Arbeit gemacht. {

a Exo 39:32; 25:8 .40; 26:30; 27:8; Num 8:4; Act 7:44 } Exo 39:43 Und Mose sah das ganze Werk, und – siehe – sie hatten es gemacht; so wie JAHWEH geboten hatte, so hatten sie es gemacht. Und Mose segnete sie. {

a geboten Exo 39:32 .42;

b segnete Lev 9:22; Num 6:22-27; Jos 22:6; Mat 25:21 .23; 1Ki 8:10-12 } Exo 40:1 Und JAHWEH redete zu Mose und sagte: „Am Tag des ersten Monats, am Ersten des Monats, _ Exo 40:2 sollst du die Wohnung des Zeltes der Zusammenkunft aufrichten. {

a Exo 40:17; 12:2; 13:4 } Exo 40:3 Und du sollst die Lade des Zeugnisses hineinstellen und die Lade mit dem Vorhang verdecken. {

a Exo 26:33; Num 4:5 } Exo 40:4 Und bring den Tisch hinein und richte zu, was auf ihm zuzurichten ist. Und bring den Leuchter hinein und zünde seine Lampen an. {

a Exo 26:35; Lev 24:5-8 } Exo 40:5 Und stelle den goldenen Altar zum Räucherwerk vor die Lade des Zeugnisses, und hänge den Eingangs-Vorhang zur Wohnung auf. {

a Räucher . Exo 30:1-6; Vorhang Exo 26:36 .37; 36:37 .38 } Exo 40:6 Und stelle den Brandopferaltar vor den Eingang der Wohnung des Zeltes der Zusammenkunft. {

a Exo 27:1-8 } Exo 40:7 Und stelle das Becken zwischen das Zelt der Begegnung und den Altar, und tu Wasser hinein. {

a Exo 38:8

1 o.: der Zusammenkunft} Exo 40:8 Und richte den Vorhof auf ringsum und hänge den Vorhang des Tores des Vorhofs auf. {

a Exo 40:33; 27:9-19; 38:9-20 } _ Exo 40:9 Und nimm das Salböl und salbe die Wohnung und alles, was darin ist, und heilige sie und alle ihre Geräte. Und sie soll heilig sein. {

a Exo 30:25-29; Num 7:1 } Exo 40:10 Und salbe den Brandopferaltar und alle seine Geräte, und heilige den Altar. Und der Altar soll hochheilig sein. {

a Exo 29:36 .37; Lev 8:10 .11 } _ Exo 40:11 Und salbe das Becken und sein Gestell, und heilige es. {

a Exo 30:18; Lev 8:11 } Exo 40:12 Und lass Aaron und seine Söhne herzutreten an den Eingang des Zeltes der Zusammenkunft und wasche sie mit Wasser. {

a Exo 29:4-6; Lev 8:6 } Exo 40:13 Und bekleide Aaron mit den heiligen Kleidern und salbe ihn und heilige ihn, dass er mir den Priesterdienst ausübe. {

a Exo 28:41; 29:7 .8 } Exo 40:14 Und seine Söhne sollst du herzutreten lassen und sie mit den Leibröcken bekleiden. {

a Exo 29:8 } Exo 40:15 Und du sollst sie salben, so wie du ihren Vater gesalbt hast, dass sie mir den Priesterdienst ausüben. Und ihre Salbung soll geschehen, um ihnen zu einem ewigen Priestertum zu sein bei ihren Geschlechtern. {

a Exo 28:41; 29:29; Lev 8:30 } Exo 40:16 Und Mose tat es; nach allem, was JAHWEH ihm geboten hatte, so tat er. {

a Exo 25:9 .40; 39:26 .31 .43 } Exo 40:17 Und es geschah im ersten Monat, im zweiten Jahr, am Ersten des Monats, da wurde die Wohnung aufgerichtet. {

a Num 7:1 } Exo 40:18 Und Mose richtete die Wohnung auf und setzte ihre Füße hin und stellte ihre Bretter auf und setzte ihre Riegel ein und richtete ihre Säulen auf. _ Exo 40:19 Und er breitete das Zelt über die Wohnung und legte die Decke des Zeltes oben darüber: so wie JAHWEH Mose geboten hatte. {

a Exo 26:1-14; 36:8-19 } Exo 40:20 Und er nahm das Zeugnis und legte es in die Lade und tat die Stangen an die Lade und legte den Deckel auf die Lade, oben darauf; {

a Exo 25:16 .21; Heb 9:4 } Exo 40:21 und er brachte die Lade in die Wohnung und hängte den Scheide-Vorhang auf und verdeckte die Lade des Zeugnisses: so wie JAHWEH Mose geboten hatte. {

a Lade Exo 25:10-21; 26:34; 35:12; Vorhang Exo 26:31-33; Heb 10:19 .20 } Exo 40:22 Und er setzte den Tisch in das Zelt der Begegnung an die Seite der Wohnung nach Norden, außerhalb des Vorhangs; {

a Exo 25:23; 37:10

1 o.: der Zusammenkunft} Exo 40:23 und er richtete darauf eine Brotschicht zu vor JAHWEH: so wie JAHWEH Mose geboten hatte. {

a Exo 25:30; Lev 24:5-8; Heb 9:2 } Exo 40:24 Und er stellte den Leuchter in das Zelt der Begegnung, dem Tisch gegenüber, an die Seite der Wohnung gegen Süden, {

a Exo 25:31; 37:17; Psa 119:105; Joh 8:12

1 o.: der Zusammenkunft} Exo 40:25 und er zündete die Lampen an vor JAHWEH: so wie JAHWEH Mose geboten hatte. {

a Exo 40:4; 25:37; 37:23 } Exo 40:26 Und er stellte den goldenen Altar in das Zelt der Begegnung vor den Vorhang {

a Exo 40:5; 30:1-6

1 o.: der Zusammenkunft} Exo 40:27 und räucherte darauf wohlriechendes Räucherwerk: so wie JAHWEH Mose geboten hatte. {

a Exo 30:7 } Exo 40:28 Und er hängte den Eingangs-Vorhang zur Wohnung auf. {

a Exo 40:5; 26:36 } Exo 40:29 Und den Brandopferaltar stellte er an den Eingang der Wohnung des Zeltes der Zusammenkunft, und er opferte darauf das Brandopfer und das Speisopfer: so wie JAHWEH Mose geboten hatte. {

a Exo 27:1; 38:1 } Exo 40:30 Und er stellte das Becken zwischen das Zelt der Begegnung und den Altar und tat Wasser hinein zum Waschen. {

a Exo 30:18

1 o.: der Zusammenkunft} Exo 40:31 Und Mose und Aaron und seine Söhne wuschen daraus ihre Hände und ihre Füße. {

a Joh 13:5-10 } Exo 40:32 Wenn sie in das Zelt der Begegnung hineingingen und wenn sie zum Altar traten, wuschen sie sich, so wie JAHWEH Mose geboten hatte. {

a Exo 30:19-20

1 o.: der Zusammenkunft} Exo 40:33 Und er richtete den Vorhof auf, rings um die Wohnung und um den Altar, und hängte den Vorhang des Tores des Vorhofs auf. Und so vollendete Mose das Werk. {

a Vorhof Exo 27:9-15; 38:9-17; Vorhang Exo 27:16-18; 38:18-20 } Exo 40:34 Und die Wolke bedeckte das Zelt der Begegnung, und die Herrlichkeit JAHWEHS erfüllte die Wohnung. {

a Wolke Exo 40:36 .38; 24:15; 34:5; Num 9:15; 10:12 .34; Deu 33:26;

b Herrlichkeit Exo 16:10; 24:16; Lev 9:23; 1Ki 8:10; 2Ch 5:14; Eze 9:3; 10:4-19; 11:22; 43:1-7

1 o.: der Zusammenkunft} Exo 40:35 Und Mose konnte nicht in das Zelt der Begegnung hineingehen, denn die Wolke ruhte darauf, und die Herrlichkeit JAHWEHS erfüllte die Wohnung. {

a nicht 1Ki 8:11; 2Ch 5:14

1 o.: der Zusammenkunft} Exo 40:36 Und wenn die Wolke sich von der Wohnung erhob, brachen die Söhne Israels auf, auf allen ihren Zügen. {

a So oft Exo 40:34; 13:21 .22; Num 10:11 .12; Neh 9:19; Psa 78:14; 1Co 10:1 } Exo 40:37 Und wenn die Wolke sich nicht erhob, so brachen sie nicht auf, bis zu dem Tag, an dem sie sich erhob. {

a Num 9:15-23 } Exo 40:38 denn die Wolke JAHWEHS war am Tag auf der Wohnung, und in der Nacht war ein Feuer darin vor den Augen des ganzen Hauses Israel, auf allen ihren Zügen. {

a Exo 13:21 .22; 14:19 .20; Psa 105:39; Isa 4:5 } Lev 1:1 Und JAHWEH rief Mose, und er redete zu ihm aus dem Zelt der Begegnung und sagte: {

a rief Exo 3:4; 19:3;

b Stiftshütte Exo 29:42; 40:34-35; Num 12:4 .5; Psa 99:7

1 o.: der Zusammenkunft} Lev 1:2 Rede zu den Söhnen Israels und sprich zu ihnen: „Wenn ein Mensch von euch JAHWEH eine Opfergabe darbringen will, so sollt ihr vom Vieh, vom Rind- und Kleinvieh, eure Opfergabe darbringen. {

a Lev 22:17-21; 1Ch 29:14 } Lev 1:3 Wenn seine Opfergabe ein Brandopfer vom Rindvieh ist, so soll er sie darbringen, ein Männliches ohne Fehl; am Eingang des Zeltes der Zusammenkunft soll er sie darbringen, zum Wohlgefallen für ihn vor JAHWEH. {

a Brandopfer Lev 6:2; Gen 8:20; 22:2; 2Sa 6:17; 2Ch 8:12; Psa 66:13-15; Heb 10:5-14;

b makelloses Lev 3:1; 22:20; Exo 12:5; 2Sa 24:24; Mal 1:8; Heb 9:14; 1Pe 1:19;

c Eingang Lev 17:8-9; Psa 118:27 } Lev 1:4 Und er soll seine Hand auf den Kopf des Brandopfers legen, und es wird wohlgefällig für ihn sein, um Sühnung für ihn zu tun. {

a Hand Lev 3:2 .8; 4:4 .15; 16:21; Isa 53:4-6; 2Co 5:21; angenom . Gen 4:4 .5; Heb 11:4; Sühnung Lev 16:16 .30; 17:11; Heb 10:10; 1Jo 2:2 } Lev 1:5 Und er soll das junge Rind schlachten vor JAHWEH. Und die Söhne Aarons, die Priester, sollen das Blut herzubringen und das Blut ringsum an den Altar sprengen, der am Eingang des Zeltes der Zusammenkunft ist. {

a sprengen Lev 3:2 .8; Heb 9:21-22; Lev 6:7-11 } Lev 1:6 Und er soll dem Brandopfer die Haut abziehen und es in seine Stücke zerlegen. {

a Lev 7:8 } Lev 1:7 Und die Söhne Aarons, des Priesters, sollen Feuer auf den Altar legen und Holz auf dem Feuer zurichten; {

a Feuer Lev 9:24; 2Ch 7:1; Holz Gen 22:9; Neh 13:30 .31 } Lev 1:8 und die Söhne Aarons, die Priester, sollen die Stücke, den Kopf und das Fett auf dem Holz zurichten über dem Feuer, das auf dem Altar ist. {

a Exo 29:17 .18; 1Ki 18:23 .33 } Lev 1:9 Und sein Eingeweide und seine Beine soll er mit Wasser waschen. Und der Priester soll das Ganze auf dem Altar räuchern: [Es ist] ein Brandopfer, ein Feueropfer lieblichen ‹und beschwichtigenden› Geruchs JAHWEH. {

a Rauch Lev 1:13 .17; 2:2; 3:5; 4:10; 5:12; 6:5; 8:21; 9:20; Gen 8:21; 2Co 2:15; Eph 5:2 } Lev 1:10 Und wenn seine Opfergabe vom Kleinvieh ist, von den Schafen oder von den Ziegen, zum Brandopfer, so soll er sie darbringen, ein Männliches ohne Fehl. {

a Lev 1:3 } Lev 1:11 Und er soll es schlachten an der nördlichen Seite des Altars vor JAHWEH. Und die Söhne Aarons, die Priester, sollen sein Blut an den Altar sprengen ringsum. {

a schächt . Lev 3:2; 14:6; 17:3; Blut Lev 1:15; 6:23; 7:2; 9:12-14 } Lev 1:12 Und er soll es in seine Stücke zerlegen mit seinem Kopf und seinem Fett. Und der Priester soll sie auf dem Holz zurichten, über dem Feuer, das auf dem Altar ist. {

a Lev 1:7 } Lev 1:13 Und das Eingeweide und die Beine soll er mit Wasser waschen. Und der Priester soll das Ganze darbringen und auf dem Altar räuchern: Es ist ein Brandopfer, ein Feueropfer lieblichen ‹und beschwichtigenden› Geruchs JAHWEH. {

a Lev 1:9 } Lev 1:14 Und wenn seine Opfergabe ein Brandopfer JAHWEH vom Geflügel ist, so soll er von den Turteltauben oder von den jungen Tauben seine Opfergabe darbringen. {

a Lev 5:7-10; 12:8; 2Ch 8:12; Luk 2:24 } Lev 1:15 Und der Priester bringe sie zum Altar und knicke ihr den Kopf ab und räuchere sie auf dem Altar, und ihr Blut soll ausgedrückt werden an die Wand des Altars. {

a abkneif . Lev 5:8 } Lev 1:16 Und er trenne ihren Kropf mit seinem Unrat ab und werfe ihn neben den Altar nach Osten, an den Ort der Fettasche. {

a Lev 6:3 .4 } Lev 1:17 Und er soll sie an den Flügeln einreißen, er soll sie nicht zertrennen. Und der Priester soll sie auf dem Altar räuchern, auf dem Holz, das über dem Feuer ist: Es ist ein Brandopfer, ein Feueropfer lieblichen ‹und beschwichtigenden› Geruchs JAHWEH. {

a Lev 1:9 } Lev 2:1 Und wenn jemand JAHWEH die Opfergabe eines Speisopfers darbringen will, so soll seine Opfergabe Feinmehl sein. Und er soll Öl darauf gießen und Weihrauch darauf legen. {

a Speisopfer Lev 2:11; 5:13; Lev 6:7; 23:12-13; Num 15:4; Psa 20:4; Dan 9:27; Mal 3:3-4;

b Feinmehl Deu 32:14; 2Ki 7:1; Mat 13:33; Rev 18:13;

c Öl Lev 2:2; 2:15-16; 1Sa 16:1; Psa 23:5; 133:2; Pro 27:9; Isa 61:3;

d Weihrauch Lev 2:15; Exo 30:34; Psa 141:2; Jer 17:26; Mat 2:11; Rev 5:8 } Lev 2:2 Und er soll es zu den Söhnen Aarons, den Priestern, bringen. Und er nehme davon seine Hand voll, von seinem Feinmehl und von seinem Öl samt all seinem Weihrauch, und der Priester räuchere das Gedächtnisteil davon auf dem Altar: [Es ist] ein Feueropfer lieblichen ‹und beschwichtigenden› Geruchs JAHWEH. {

a Rauch Lev 5:12; 24:7;

b lieblichen Lev 6:14 } Lev 2:3 Und das Übrige vom Speisopfer soll für Aaron und für seine Söhne sein: ein Hochheiliges von den Feueropfern JAHWEHS. {

a Lev 6:9-11; 7:9; Num 18:9 } Lev 2:4 Und wenn du als Opfergabe eines Speisopfers ein Ofengebäck darbringen willst, so soll es Feinmehl sein: ungesäuerte Kuchen, gemengt mit Öl, und ungesäuerte Fladen, gesalbt mit Öl. {

a Lev 6:10; Exo 29:2 } Lev 2:5 Und wenn deine Opfergabe ein Speisopfer in der Pfanne ist, so soll es Feinmehl sein, gemengt mit Öl, ungesäuert; {

a Lev 7:12; Lev 7:11-36; 9:18-21 } Lev 2:6 du sollst es in Stücke zerbrechen und Öl darauf gießen: Es ist ein Speisopfer. _ Lev 2:7 Und wenn deine Opfergabe ein Speisopfer im Napf ist, so soll es aus Feinmehl mit Öl gemacht werden. {

a Lev 2:5 } Lev 2:8 Und du sollst das Speisopfer, das von diesen [Dingen] gemacht wird, JAHWEH bringen. Und man soll es dem Priester überreichen, und er soll es an den Altar tragen. _ Lev 2:9 Und der Priester hebe vom Speisopfer dessen Gedächtnisteil ab und räuchere es auf dem Altar: [Es ist] ein Feueropfer lieblichen ‹und beschwichtigenden› Geruchs JAHWEH. {

a Gedenken Lev 2:2;

b lieblichen Lev 6:14 } Lev 2:10 Und das Übrige vom Speisopfer soll für Aaron und für seine Söhne sein: ein Hochheiliges von den Feueropfern JAHWEHS. {

a Lev 2:3 } Lev 2:11 Alles Speisopfer, das ihr JAHWEH darbringt, soll nicht aus Gesäuertem gemacht werden; denn aller Sauerteig und aller Honig – davon sollt ihr JAHWEH kein Feueropfer räuchern. {

a Sauerteig Lev 6:10; Exo 12:15 .19; 23:18; Mat 13:33; Luk 12:1; 1Co 5:6-8 } Lev 2:12 Was die Opfergabe der Erstlinge betrifft, so sollt ihr sie JAHWEH darbringen; aber auf den Altar sollen sie nicht kommen zum lieblichen ‹und beschwichtigenden› Geruch. {

a Erstlinge Lev 23:10 .17; Num 15:20 .21 } Lev 2:13 Und alle Opfergaben deines Speisopfers sollst du mit Salz salzen und sollst das Salz des Bundes deines Gottes nicht fehlen lassen bei deinem Speisopfer; bei allen deinen Opfergaben sollst du Salz darbringen. {

a Salz 2Ki 2:21; Eze 43:24; Mat 5:13; Mar 9:49-50; Col 4:6 } Lev 2:14 Und wenn du JAHWEH ein Speisopfer von den ersten Früchten darbringen willst, so sollst du Ähren, am Feuer geröstet, Schrot vom Jungkorn, darbringen als Speisopfer von deinen ersten Früchten. {

a ersten Lev 23:10-14; Num 28:26 } Lev 2:15 Und du sollst Öl darauf tun und Weihrauch darauf legen: Es ist ein Speisopfer. {

a Lev 2:1 } Lev 2:16 Und der Priester soll das Gedächtnisteil davon räuchern, von seinem Schrot und von seinem Öl, samt all seinem Weihrauch: [Es ist] ein Feueropfer JAHWEH. {

a Lev 2:2 .9 } Lev 3:1 Und wenn seine Opfergabe ein Friedensopfer ist: Wenn er sie von den Rindern darbringt, es sei ein Männliches oder ein Weibliches, so soll er sie ohne Fehl vor JAHWEH darbringen. {

a Friedensopfer Lev 7:11 .29; 9:4 .21-24; 22:21; 2Sa 6:17; Jer 33:11; Eze 43:27;

b makelloses Lev 1:3 } Lev 3:2 Und er soll seine Hand auf den Kopf seines Opfers legen und es schlachten am Eingang des Zeltes der Zusammenkunft. Und die Söhne Aarons, die Priester, sollen das Blut an den Altar sprengen ringsum. {

a Hand Lev 1:4;

b sprengen Lev 1:5 } Lev 3:3 Und er soll JAHWEH von dem Friedensopfer ein Feueropfer darbringen: das Fett, das das Eingeweide bedeckt, und alles Fett, das am Eingeweide ist, {

a Lev 3:16 .17; 4:8 } Lev 3:4 und die beiden Nieren und das Fett, das an ihnen, das an den Lenden ist, und das Netz über der Leber, samt den Nieren soll er es abtrennen. {

a Nieren Lev 3:10; 4:9; 7:4; Exo 29:13; Psa 7:10; Jer 17:10; Rev 2:23; Lev 6:17-23 } Lev 3:5 Und die Söhne Aarons sollen es auf dem Altar räuchern, auf dem Brandopfer, das auf dem Holz über dem Feuer ist: [Es ist] ein Feueropfer lieblichen ‹und beschwichtigenden› Geruchs JAHWEH. {

a Rauch Lev 1:9; 6:5; 9:20; Psa 66:15 } Lev 3:6 Und wenn seine Opfergabe vom Kleinvieh ist zum Friedensopfer JAHWEH, ein Männliches oder ein Weibliches, so soll er sie ohne Fehl darbringen. {

a makellos Lev 3:1 } Lev 3:7 Wenn er ein Schaf darbringt als seine Opfergabe, so soll er es vor JAHWEH herzubringen; _ Lev 3:8 und er soll seine Hand auf den Kopf seines Opfers legen und es schlachten vor dem Zelt der Begegnung. Und die Söhne Aarons sollen sein Blut an den Altar sprengen ringsum. {

a Lev 1:4-5; 8:14

1 o.: der Zusammenkunft} Lev 3:9 Und er soll von dem Friedensopfer als Feueropfer JAHWEH darbringen: sein Fett, den ganzen Fettschwanz; dicht beim Rückgrat soll er ihn abtrennen. Und das Fett, das das Eingeweide bedeckt, und alles Fett, das am Eingeweide ist, {

a Fett Lev 3:16; 6:5; 1Ki 8:64 } Lev 3:10 und die beiden Nieren und das Fett, das an ihnen, das an den Lenden ist, und das Netz über der Leber, samt den Nieren soll er es abtrennen. {

a Nieren Lev 3:4 } Lev 3:11 Und der Priester soll es auf dem Altar räuchern: [Es ist] Brot des Feueropfers für JAHWEH. {

a Lev 3:16; 21:6; Num 28:2 } Lev 3:12 Und wenn seine Opfergabe eine Ziege ist, so soll er sie vor JAHWEH herzubringen; {

a Lev 3:1 .7 } Lev 3:13 und er soll seine Hand auf ihren Kopf legen und sie schlachten vor dem Zelt der Begegnung. Und die Söhne Aarons sollen ihr Blut an den Altar sprengen ringsum. {

a Hand Lev 3:8;

b sprengen Lev 1:5

1 o.: der Zusammenkunft} Lev 3:14 Und er soll davon seine Opfergabe als Feueropfer JAHWEH darbringen: das Fett, das das Eingeweide bedeckt, und alles Fett, das am Eingeweide ist, {

a Fett Lev 3:9 } Lev 3:15 und die beiden Nieren und das Fett, das an ihnen, das an den Lenden ist, und das Netz über der Leber, samt den Nieren soll er es abtrennen. {

a Lev 3:4 } Lev 3:16 Und der Priester soll es auf dem Altar räuchern: [Es ist] Brot des Feueropfers zum lieblichen ‹und beschwichtigenden› Geruch; alles Fett gehört JAHWEH. {

a Lev 3:11 } Lev 3:17 Eine ewige Satzung bei euren Geschlechtern in allen euren Wohnsitzen: Alles Fett und alles Blut sollt ihr nicht essen. {

a Satzung Lev 26:46; Num 15:15; Mat 5:17 .18; 24:35; Blut Lev 7:26 .27; 17:10 .12; 1Sa 14:32; Eze 33:25; Act 15:20 .29 } Lev 4:1 Und JAHWEH redete zu Mose und sagte: _ Lev 4:2 Rede zu den Söhnen Israels und sprich: Wenn jemand aus Versehen sündigt gegen irgendeines der Verbote JAHWEHS, die nicht getan werden sollen, und irgendeines von ihnen tut – {

a Versehen Lev 4:27; Num 15:22-25; Psa 19:13; Heb 5:2; Lev 5:15-17 } Lev 4:3 wenn der gesalbte Priester sündigt nach einem Vergehen des Volkes, so soll er für seine Sünde, die er begangen hat, JAHWEH einen jungen Stier ohne Fehl darbringen zum Sündopfer. {

a gesalbte Lev 21:12-15; Exo 28:41; 1Jo 2:20 .27; Sündopfer Lev 4:21; 6:18; 9:2; 16:3 .6 .11; Psa 40:7; Heb 10:6-10 } Lev 4:4 Und er soll den Stier an den Eingang des Zeltes der Zusammenkunft vor JAHWEH bringen und seine Hand auf den Kopf des Stieres legen und den Stier schlachten vor JAHWEH. {

a Lev 1:3 .4; Exo 29:10 .11 } Lev 4:5 Und der gesalbte Priester nehme vom Blut des Stieres und bringe es in das Zelt der Begegnung; {

a Lev 4:16; 1Jo 1:7

1 o.: der Zusammenkunft} Lev 4:6 und der Priester tauche seinen Finger in das Blut und sprenge von dem Blut siebenmal vor JAHWEH gegen den Vorhang des Heiligtums hin. {

a Lev 4:17; Num 19:4; Heb 9:11-14 } Lev 4:7 Und der Priester tue von dem Blut an die Hörner des Altars des wohlriechenden Räucherwerks, der im Zelt der Begegnung ist, vor JAHWEH. Und alles Blut des Stieres soll er an den Fuß des Brandopferaltars gießen, der am Eingang des Zeltes der Zusammenkunft ist. {

a Blut Lev 4:18; Exo 30:10

1 o.: der Zusammenkunft} Lev 4:8 Und alles Fett vom Stier des Sündopfers soll er von ihm abheben: das Fett, das das Eingeweide bedeckt, und alles Fett, das am Eingeweide ist, {

a Lev 4:19 .31 .35; 7:3-5 } Lev 4:9 und die beiden Nieren und das Fett, das an ihnen, das an den Lenden ist, und das Netz über der Leber, samt den Nieren soll er es abtrennen, {

a Nieren Lev 3:4 } Lev 4:10 so wie es abgehoben wird vom Rind des Friedensopfers. Und der Priester soll es auf dem Brandopferaltar räuchern. {

a Lev 3:3-16 } Lev 4:11 Und die Haut des Stieres und all sein Fleisch samt seinem Kopf und seinen Beinen und seinem Eingeweide und seinem Mist: {

a Fell Lev 9:11 } Lev 4:12 Den ganzen Stier soll er hinausbringen außerhalb des Lagers an einen reinen Ort, zum Schutthaufen der Fettasche, und soll ihn auf Holzscheiten mit Feuer verbrennen; auf dem Schutthaufen der Fettasche soll er verbrannt werden. {

a Lager Lev 4:21; Heb 13:11-13; verbrennen Lev 8:17; 16:27; Num 19:5 } Lev 4:13 Und wenn die ganze Gemeinde Israel aus Versehen sündigt, und die Sache ist verborgen vor den Augen der Versammlung, und sie tun eines von allen Verboten JAHWEHS, die nicht getan werden sollen, und verschulden sich, {

a Lev 4:2-3; 5:15; Num 15:22-23; 2Ch 29:20-24; 1Ti 1:13 } Lev 4:14 und die Sünde wird bekannt, die sie dagegen begangen haben, so soll die Versammlung einen jungen Stier darbringen zum Sündopfer und ihn vor das Zelt der Begegnung bringen. {

a Jungstier Lev 4:3

1 o.: der Zusammenkunft} Lev 4:15 Und die Ältesten der Gemeinde sollen ihre Hände auf den Kopf des Stieres legen vor JAHWEH, und man soll den Stier vor JAHWEH schlachten. {

a Ältesten Deu 21:3-9;

b stützen Lev 4:4; 1:4; 16:21 } Lev 4:16 Und der gesalbte Priester bringe vom Blut des Stieres in das Zelt der Begegnung, {

a Lev 4:7; Heb 9:12-14

1 o.: der Zusammenkunft} Lev 4:17 und der Priester tauche seinen Finger in das Blut und sprenge siebenmal vor JAHWEH gegen den Vorhang hin. {

a Lev 4:6 } Lev 4:18 Und er tue von dem Blut an die Hörner des Altars, der vor JAHWEH, der im Zelt der Begegnung ist. Und alles Blut soll er an den Fuß des Brandopferaltars gießen, der am Eingang des Zeltes der Zusammenkunft ist. {

a Blut Lev 4:7

1 o.: der Zusammenkunft} Lev 4:19 Und all sein Fett soll er von ihm abheben und auf dem Altar räuchern. {

a Lev 4:8-10 } Lev 4:20 Und er soll mit dem Stier tun, wie er mit dem Stier des Sündopfers getan hat; so soll er damit tun. Und so tue der Priester Sühnung für sie, und es wird ihnen vergeben werden. {

a Lev 5:26; Num 15:25; Dan 9:24; Rom 5:10 .11; 2Co 5:21; Eph 1:7; Heb 1:3; 2:17; 10:10-14; 1Jo 2:2 } Lev 4:21 Und er soll den Stier hinausbringen außerhalb des Lagers und ihn verbrennen, so wie er den ersten Stier verbrannt hat: [Es ist] ein Sündopfer der Versammlung. {

a wie Lev 4:12; Sündopfer Lev 16:15; Ezr 8:35; Mat 20:28; 1Ti 2:5 .6 } Lev 4:22 Wenn ein Fürst sündigt und tut aus Versehen eins von allen Verboten JAHWEHS, seines Gottes, die nicht getan werden sollen, und verschuldet sich, {

a Fürst Lev 4:2-3; Lev 4:13 .14 } Lev 4:23 und seine Sünde ist ihm kundgetan worden, worin er gesündigt hat, so soll er seine Opfergabe bringen, einen Ziegenbock, ein Männchen ohne Fehl. {

a Sünde Psa 19:13; 90:8; 139:23 .24; 1Co 4:4; Ziegenbock Num 7:16 .22; 28:15 } Lev 4:24 Und er soll seine Hand auf den Kopf des Bockes legen und ihn schlachten an dem Ort, wo man das Brandopfer vor JAHWEH schlachtet: Es ist ein Sündopfer. {

a Lev 1:4 } Lev 4:25 Und der Priester nehme vom Blut des Sündopfers mit seinem Finger und tue es an die Hörner des Brandopferaltars. Und sein Blut soll er an den Fuß des Brandopferaltars gießen. {

a Blut Lev 4:7 .18; 17:11; Rom 3:24-26; Col 1:14; Heb 9:22; Rev 1:5 .6 } Lev 4:26 Und all sein Fett soll er auf dem Altar räuchern, wie das Fett des Friedensopfers. Und so tue der Priester Sühnung für ihn wegen seiner Sünde, und es wird ihm vergeben werden. {

a Lev 4:20 } Lev 4:27 Und wenn jemand vom Volk des Landes aus Versehen sündigt, indem er eins von den Verboten JAHWEHS tut, die nicht getan werden sollen, und sich verschuldet, {

a Lev 4:2 } Lev 4:28 und seine Sünde ist ihm kundgetan worden, die er begangen hat, so soll er seine Opfergabe bringen, eine Ziege ohne Fehl, ein Weibchen, für seine Sünde, die er begangen hat. {

a Lev 4:23; Lev 7:1-10 } Lev 4:29 Und er soll seine Hand auf den Kopf des Sündopfers legen und das Sündopfer schlachten an dem Ort des Brandopfers. {

a Lev 4:4 .15 .24 } Lev 4:30 Und der Priester nehme von seinem Blut mit seinem Finger und tue es an die Hörner des Brandopferaltars. Und all sein Blut soll er an den Fuß des Altars gießen. {

a Blut Lev 4:25 } Lev 4:31 Und all sein Fett soll er abtrennen, so wie das Fett von dem Friedensopfer abgetrennt wird. Und der Priester soll es auf dem Altar räuchern zum lieblichen ‹und beschwichtigenden› Geruch JAHWEH. Und so tue der Priester Sühnung für ihn, und es wird ihm vergeben werden. {

a Lev 4:8 .19 } Lev 4:32 Und wenn er ein Schaf bringt als seine Opfergabe zum Sündopfer, so soll es ein Weibchen ohne Fehl sein, das er bringt. {

a makell . Lev 1:3 .10; 3:1 .6 } Lev 4:33 Und er soll seine Hand auf den Kopf des Sündopfers legen und es zum Sündopfer schlachten an dem Ort, wo man das Brandopfer schlachtet. {

a Lev 4:4 } Lev 4:34 Und der Priester nehme vom Blut des Sündopfers mit seinem Finger und tue es an die Hörner des Brandopferaltars. Und all sein Blut soll er an den Fuß des Altars gießen. {

a Blut Lev 4:25; Mat 26:28; Eph 1:7 } Lev 4:35 Und all sein Fett soll er abtrennen, so wie das Fett des Schafes vom Friedensopfer abgetrennt wird. Und der Priester soll es auf dem Altar räuchern, auf den Feueropfern JAHWEHS. Und so tue der Priester Sühnung für ihn wegen seiner Sünde, die er begangen hat, und es wird ihm vergeben werden. {

a Rauch Lev 4:10 .19 .26 .31; vergeben Lev 4:20 .26 .31; 5:10; Num 15:25; Psa 32:5; 103:3; Isa 55:7; Mat 6:12; Luk 7:47; 1Jo 2:12 } Lev 5:1 Und wenn jemand [dadurch] sündigt, dass er die Stimme des Fluches hört, und er war Zeuge, sei es, dass er es gesehen oder gewusst hat – wenn er es nicht anzeigt, so soll er seine Ungerechtigkeit tragen; {

a Lev 5:4; Exo 22:9-11; Pro 28:13; 29:24 } Lev 5:2 oder wenn jemand irgendetwas Unreines anrührt, sei es das Aas eines unreinen wilden Tieres oder das Aas eines unreinen Viehs oder das Aas eines unreinen kriechenden Tieres – ist es ihm auch verborgen, so ist er unrein und schuldig; {

a Unreines Lev 11:24 .31 .39; Hag 2:13; schuldig Lev 5:17; 7:20 .21 } Lev 5:3 oder wenn er die Unreinheit eines Menschen anrührt, was irgend seine Unreinheit auch sei, durch die er unrein wird, und es ist ihm verborgen – erkennt er es, so ist er schuldig; {

a Lev 12:2 .3; 13:2 .3; 15:2; Num 19:11-13 } Lev 5:4 oder wenn jemand schwört, indem er unbesonnen mit den Lippen redet, Böses oder Gutes zu tun, nach allem, was ein Mensch mit einem Schwur unbesonnen reden mag, und es ist ihm verborgen – erkennt er es, so ist er schuldig in einem von diesen. {

a 1Sa 14:24 .27 .45; 2Ki 6:31; Ecc 5:3-5; Mar 6:23; Act 23:12 } Lev 5:5 Und es soll geschehen, wenn er sich in einem von diesen verschuldet, so bekenne er, worin er gesündigt hat; {

a bekenne Lev 16:21; 26:40; Num 5:5-7; Jos 7:19; Ezr 10:11 .12; Psa 32:5; Pro 28:13; 1Jo 1:8-10 } Lev 5:6 und er bringe JAHWEH sein Schuldopfer für seine Sünde, die er begangen hat: ein Weibchen vom Kleinvieh, ein Schaf oder eine Ziege zum Sündopfer. Und der Priester soll Sühnung für ihn tun wegen seiner Sünde. {

a Schuldo . Lev 5:15 .25 } Lev 5:7 Und wenn seine Hand das zu einem Stück Kleinvieh Erforderliche nicht aufbringen kann, so soll er für seine Schuld, die er auf sich geladen hat, JAHWEH zwei Turteltauben oder zwei junge Tauben bringen: eine zum Sündopfer und eine zum Brandopfer. {

a Lev 4:32; 12:8; 14:21-22 } Lev 5:8 Und er soll sie zum Priester bringen. Und dieser bringe die zum Sündopfer [bestimmte] zuerst dar und knicke ihr den Kopf ab dicht beim Genick; er soll ihn aber nicht abtrennen. {

a abkneifen Lev 1:15 } Lev 5:9 Und er sprenge vom Blut des Sündopfers an die Wand des Altars, und das Übrige vom Blut soll ausgedrückt werden an den Fuß des Altars: Es ist ein Sündopfer. {

a Lev 4:7 .18; 4:25 .30 .34 } Lev 5:10 Und die andere soll er als Brandopfer opfern nach der Vorschrift. Und so tue der Priester Sühnung für ihn wegen seiner Sünde, die er begangen hat, und es wird ihm vergeben werden. {

a Brando . Lev 1:14-17; Sühnung Lev 4:20 .26 .31 .35 } Lev 5:11 Und wenn seine Hand zwei Turteltauben oder zwei junge Tauben nicht aufbringen kann, so bringe er für seine Sünde als seine Opfergabe ein zehntel Epha Feinmehl zum Sündopfer; er soll kein Öl darauf tun und keinen Weihrauch darauf legen, denn es ist ein Sündopfer. {

a Lev 5:7; Num 5:15 } Lev 5:12 Und er soll es zum Priester bringen. Und der Priester nehme davon seine Hand voll, dessen Gedächtnisteil, und räuchere es auf dem Altar, auf den Feueropfern JAHWEHS: Es ist ein Sündopfer. {

a Gedenk . Lev 2:2; Num 5:26 } Lev 5:13 Und so tue der Priester Sühnung für ihn wegen seiner Sünde, die er begangen hat in einem von diesen, und es wird ihm vergeben werden. Und es soll dem Priester gehören, wie das Speisopfer. {

a Sühnung Lev 5:10;

b gehören Lev 2:10 } Lev 5:14 Und JAHWEH redete zu Mose und sagte: _ Lev 5:15 Wenn jemand Untreue begeht und aus Versehen an den heiligen Dingen JAHWEHS sündigt, so soll er JAHWEH sein Schuldopfer bringen, einen Widder ohne Fehl vom Kleinvieh, nach deiner Schätzung an Sekeln Silber, nach dem Schekel des Heiligtums, zum Schuldopfer. {

a Versehen Lev 4:2 .27; 22:14;

b Schuldopfer Lev 5:18 .25; Num 5:8;

c Schekel Lev 27:25} Lev 5:16 Und was er an dem Heiligen gesündigt hat, soll er erstatten und dessen Fünftel darüber hinzufügen und es dem Priester geben. Und der Priester soll Sühnung für ihn tun mit dem Widder des Schuldopfers, und es wird ihm vergeben werden. {

a Fünftel Lev 5:24; 22:14; 27:13 .15 .27;

b Sühnung Lev 4:20; 1Jo 2:2 } Lev 5:17 Und wenn jemand sündigt und eines von allen Verboten JAHWEHS tut, die nicht getan werden sollen – hat er es auch nicht gewusst, so ist er schuldig und soll seine Ungerechtigkeit tragen. {

a Lev 5:1; 4:2 .13 .23; Psa 19:13; Luk 12:47-48 } Lev 5:18 Und er soll einen Widder ohne Fehl vom Kleinvieh nach deiner Schätzung zum Priester bringen, zum Schuldopfer. Und der Priester soll Sühnung für ihn tun wegen seines Versehens, das er begangen hat, ohne es zu wissen. Und es wird ihm vergeben werden. {

a vergeben Lev 5:13 .16 .26; Psa 103:3; Luk 7:47; 1Jo 1:9 } Lev 5:19 Es ist ein Schuldopfer; er hat sich gewiss an JAHWEH verschuldet. {

a schuldig Lev 5:21; 2Sa 12:13 } Lev 5:20 Und JAHWEH redete zu Mose und sagte: _ Lev 5:21 Wenn jemand sündigt und Untreue gegen JAHWEH begeht, indem er seinem Nächsten ein anvertrautes Gut ableugnet oder ein Darlehen oder etwas Geraubtes; oder er hat von seinem Nächsten etwas erpresst, {

a Psa 32:3 .4; 51:4 .5 } Lev 5:22 oder er hat Verlorenes gefunden, und leugnet es ab. Und er schwört falsch über irgendetwas von allem, was ein Mensch tun mag, sich darin zu versündigen: {

a Lev 19:11-12; Exo 22:7-15; Deu 22:1-3; Jer 5:1-2; Zec 5:3; Act 5:4; Col 3:9 } Lev 5:23 So soll es geschehen, wenn er gesündigt und sich verschuldet hat, dass er das Geraubte zurückerstatte, das er geraubt, oder das Erpresste, das er erpresst hat, oder das Anvertraute, das ihm anvertraut worden ist, oder das Verlorene, das er gefunden hat, {

a Gen 21:25; Job 20:19; Isa 59:6-8; Eze 18:12 .18; Amo 3:10; Mic 2:2; Zep 1:9 } Lev 5:24 oder alles, worüber er falsch geschworen hat. Und er soll es erstatten nach seiner [vollen] Summe und dessen Fünftel darüber hinzufügen; wem es gehört, dem soll er es geben am Tag seines Schuldopfers. {

a zurück 1Sa 12:3; Eze 33:15;

b Fünftel Lev 5:16; Num 5:7; 2Sa 12:6; Luk 19:8 } Lev 5:25 Und sein Schuldopfer soll er JAHWEH bringen, einen Widder ohne Fehl vom Kleinvieh, nach deiner Schätzung, zum Schuldopfer, zu dem Priester; {

a Lev 5:15 .18 } Lev 5:26 und der Priester soll Sühnung für ihn tun vor JAHWEH, und es wird ihm vergeben werden wegen irgendetwas von allem, was er getan hat, sich darin zu verschulden. {

a erwirken Lev 4:20 .26 .31; Exo 34:6 .7; Eze 18:21-23; 33:14-16; 1Jo 1:7-9; vergeben Pro 28:13; Isa 1:18; Mat 12:31; 1Co 6:9-11 } Lev 6:1 Und JAHWEH redete zu Mose und sagte: _ Lev 6:2 Gebiete Aaron und seinen Söhnen und sprich: Dieses ist die Weisung* des Brandopfers. Dieses, das Brandopfer, soll auf seiner Feuerstelle sein, auf dem Altar, die ganze Nacht bis zum Morgen. Und das Feuer des Altars soll darauf in Brand erhalten werden. {

a Brandopf . Lev 1:9 .13 .17 } Lev 6:3 Und der Priester soll sein leinenes Kleid anziehen und soll seine leinenen Beinkleider anziehen über sein Fleisch. Und er soll die Fettasche abheben, zu der das Feuer das Brandopfer auf dem Altar verzehrt hat, und soll sie neben den Altar schütten. {

a anziehen Lev 16:4; Exo 28:39-43; Eze 44:17; Rev 7:13; Fettasche Lev 1:16 } Lev 6:4 Und er soll seine Kleider ausziehen und andere Kleider anlegen und die Fettasche hinaustragen außerhalb des Lagers an einen reinen Ort. {

a Kleider Eze 44:19; Ort Lev 4:12 } Lev 6:5 Und das Feuer auf dem Altar soll darauf in Brand erhalten werden, es soll nicht erlöschen. Und der Priester soll Holz auf ihm anzünden, Morgen für Morgen, und das Brandopfer auf ihm zurichten und die Fettstücke der Friedensopfer auf ihm räuchern. {

a Morgen Exo 30:7; 1Ch 23:30; Isa 50:4 } Lev 6:6 Ein beständiges Feuer soll auf dem Altar in Brand erhalten werden, es soll nicht erlöschen. {

a Feuer Lev 9:24; Exo 29:18; 2Ch 7:1-3; Luk 12:49 } Lev 6:7 Und dieses ist die Weisung* des Speisopfers: [Einer der] Söhne Aarons soll es vor JAHWEH darbringen vor dem Altar. {

a Speisopfer Lev 2:1 .4 .15; Num 15:4-12 } Lev 6:8 Und er soll davon seine Hand voll nehmen, vom Feinmehl des Speisopfers und von dessen Öl, und allen Weihrauch, der auf dem Speisopfer ist, und es auf dem Altar räuchern: [Es ist] ein lieblicher ‹und beschwichtigender› Geruch, sein Gedächtnisteil für JAHWEH. {

a Gedenken Lev 2:2 .9; Lev 5:1 .26 } Lev 6:9 Und das Übrige davon sollen Aaron und seine Söhne essen; ungesäuert soll es gegessen werden an heiligem Ort; im Vorhof des Zeltes der Zusammenkunft sollen sie es essen. {

a Lev 2:3 .10; Lev 10:12-14; Num 18:9 .10; Eze 44:29; 1Co 9:13 .14 } Lev 6:10 Es soll nicht gesäuert gebacken werden; als ihren Anteil habe ich es ihnen gegeben von meinen Feueropfern: Hochheilig ist es, wie das Sündopfer und wie das Schuldopfer. {

a ungesäu . Lev 2:11; 1Co 5:6-8; hochheilig Lev 6:18 .21; 7:1 .6 } Lev 6:11 Alles Männliche unter den Kindern Aarons soll es essen: ein für ewig Bestimmtes bei euren Geschlechtern von den Feueropfern JAHWEHS. Alles, was sie anrührt, wird heilig sein. {

a essen Lev 6:22; 7:6; heilig Exo 29:37; Hag 2:12; Zec 14:20 .21 } Lev 6:12 Und JAHWEH redete zu Mose und sagte: _ Lev 6:13 Dieses ist die Opfergabe Aarons und seiner Söhne, die sie JAHWEH darbringen sollen an dem Tag, an dem er gesalbt wird: ein zehntel Epha Feinmehl als beständiges Speisopfer, die Hälfte davon am Morgen und die Hälfte davon am Abend. {

a Epha Exo 16:36; Eze 45:11; Speisopfer Lev 6:7; Exo 29:1 .2; 1Ch 23:29 } Lev 6:14 Es soll in der Pfanne mit Öl bereitet werden, eingerührt [mit Öl] sollst du es bringen; gebackene Speisopferstücke sollst du darbringen als einen lieblichen ‹und beschwichtigenden› Geruch JAHWEH. {

a lieblich . Lev 1:9 .17; 2:2 .9; 3:5 .16; 8:21 } Lev 6:15 Und der Priester, der unter seinen Söhnen an seiner statt gesalbt wird, soll es opfern; eine ewige Satzung: Es soll JAHWEH ganz geräuchert werden. {

a gesalbt Lev 4:3; Num 3:32; Deu 10:6; Heb 7:23; ganz Lev 8:21; Isa 53:10 } Lev 6:16 Und jedes Speisopfer des Priesters soll ein Ganzopfer sein; es soll nicht gegessen werden. _ Lev 6:17 Und JAHWEH redete zu Mose und sagte: _ Lev 6:18 Rede zu Aaron und zu seinen Söhnen und sprich: Dieses ist die Weisung* des Sündopfers. An dem Ort, wo das Brandopfer geschlachtet wird, soll das Sündopfer geschlachtet werden vor JAHWEH: Hochheilig ist es. {

a Sündopf . Lev 4:3 .21 .29; 4:33; 7:37; Ort Lev 4:24 .33; 7:2 } Lev 6:19 Der Priester, der es als Sündopfer opfert, soll es essen; an heiligem Ort soll es gegessen werden, im Vorhof des Zeltes der Zusammenkunft. {

a Lev 6:9-10; Eze 42:13 } Lev 6:20 Alles, was sein Fleisch anrührt, wird heilig sein. Und wenn von seinem Blut auf ein Kleid spritzt – das, worauf es spritzt, sollst du waschen an heiligem Ort. {

a heilig Lev 6:11;

b waschen Lev 11:25 .28; Num 19:7 .10; 2Co 7:1 } Lev 6:21 Und das irdene Gefäß, in dem es gekocht wird, soll zerbrochen werden, und wenn es in einem kupfernen Gefäß gekocht wird, so soll dieses gescheuert und mit Wasser gespült werden. {

a zerbroch . Lev 11:33; 15:12 } Lev 6:22 Alles Männliche unter den Priestern soll es essen: Hochheilig ist es. {

a hochheilig Lev 6:10 .18; Num 18:10 } Lev 6:23 Aber alles Sündopfer, von dessen Blut in das Zelt der Begegnung gebracht wird, um im Heiligtum Sühnung zu tun, soll nicht gegessen werden; es soll mit Feuer verbrannt werden. {

a Lev 4:5-12; 4:16-21; Heb 13:11

1 o.: der Zusammenkunft} Lev 7:1 Und dieses ist die Weisung* des Schuldopfers; es ist hochheilig. {

a Lev 5:6 .16 .25; 6:10; 19:21 .22 } Lev 7:2 An dem Ort, wo man das Brandopfer schlachtet, soll man das Schuldopfer schlachten. Und sein Blut soll er an den Altar sprengen ringsum. {

a Lev 6:18; Eze 40:39 } Lev 7:3 Und alles Fett soll er davon darbringen, den Fettschwanz und das Fett, das das Eingeweide bedeckt, {

a Lev 3:3; Exo 29:13 } Lev 7:4 und die beiden Nieren und das Fett, das an ihnen, das an den Lenden ist, und das Netz über der Leber, samt den Nieren soll er es abtrennen. {

a Lev 3:4 .15 } Lev 7:5 Und der Priester soll es auf dem Altar räuchern als ein Feueropfer JAHWEH: Es ist ein Schuldopfer. {

a Lev 3:5 .16 } Lev 7:6 Alles Männliche unter den Priestern soll es essen; an heiligem Ort soll es gegessen werden: Hochheilig ist es. {

a männlich Lev 6:11 .22; Num 18:9 .10 } Lev 7:7 Wie das Sündopfer, so das Schuldopfer: Einerlei Weisung* soll für sie sein. Der Priester, der damit Sühnung tut, ihm soll es gehören. {

a Lev 6:10 .19; 14:13 } Lev 7:8 Und der Priester, der jemandes Brandopfer darbringt: Ihm, dem Priester, soll die Haut des Brandopfers gehören, das er dargebracht hat. {

a Haut Lev 1:6; Gen 3:21 } Lev 7:9 Und alles Speisopfer, das im Ofen gebacken wird, und alles, was im Napf oder in der Pfanne bereitet wird: Dem Priester, der es darbringt, ihm soll es gehören. {

a Lev 2:3 .10; 10:12 .13; Eze 44:29 } Lev 7:10 Und alles Speisopfer, das mit Öl gemengt oder trocken ist, soll allen Söhnen Aarons gehören, dem einen wie dem anderen. {

a wie Exo 16:10; 2Co 8:13-15 } Lev 7:11 Und dieses ist die Weisung* des Friedensopfers, das man JAHWEH darbringt: {

a Friedens . Lev 7:11 .13-15; Lev 7:18 .20 .21; Lev 7:29 .32; Lev 7:34 .37; Num 6:14; 10:10; 25:12; 29:39 } Lev 7:12 Wenn man es zum Dank darbringt, so bringe man zu dem Dankopfer ungesäuerte Kuchen dar, gemengt mit Öl, und ungesäuerte Fladen, gesalbt mit Öl, und Feinmehl, eingerührt [mit Öl]: Kuchen, gemengt mit Öl. {

a Lev 2:4; Num 6:15; Lev 10:12-15; Num 18:8-11; 18:18-19; Exo 29:24-28 } Lev 7:13 Zu den Kuchen soll man gesäuertes Brot als Opfergabe darbringen, mit seinem Dank- Friedensopfer. {

a Lev 23:17; Amo 4:5 } Lev 7:14 Und man soll [je] eins davon, von der ganzen Opfergabe, JAHWEH als Hebopfer darbringen; dem Priester, der das Blut des Friedensopfers sprengt, ihm soll es gehören. {

a Num 18:8 .11 .19 } Lev 7:15 Und das Fleisch seines Dank-Friedensopfers soll am Tag seiner Darbringung gegessen werden; er soll nichts davon liegen lassen bis zum Morgen. {

a Lev 22:30; Exo 12:10 } Lev 7:16 Und wenn das Schlachtopfer seiner Opfergabe ein Gelübde oder eine freiwillige Gabe ist, so soll es an dem Tag, an dem er sein Schlachtopfer darbringt, gegessen werden. Und am nächsten Tag soll dann das, was davon übrig bleibt, gegessen werden; {

a Gelübde Lev 22:21; 23:37 .38; Num 15:3; Psa 66:13; Nah 2:1 } Lev 7:17 und was vom Fleisch des Schlachtopfers am dritten Tag übrig bleibt, soll mit Feuer verbrannt werden. {

a dritten Lev 19:6 } Lev 7:18 Und wenn irgend vom Fleisch seines Friedensopfers am dritten Tag gegessen wird, so wird es nicht wohlgefällig sein; wer es dargebracht hat, dem wird es nicht zugerechnet werden: Ein Gräuel wird es sein. Und die Seele, die davon isst, wird ihre Ungerechtigkeit tragen. {

a Lev 19:7 .8 } Lev 7:19 Und das Fleisch, das irgendetwas Unreines berührt, soll nicht gegessen werden; mit Feuer soll es verbrannt werden. Und [was] das Fleisch [betrifft], jeder Reine darf das Fleisch essen; {

a Hag 2:12 .13 } Lev 7:20 aber die Seele, die Fleisch von dem Friedensopfer isst, das JAHWEH gehört, und ihre Unreinheit ist an ihr, diese Seele soll ausgerottet werden aus ihren Völkern. {

a Lev 19:7-8; 22:3; Exo 12:15; 1Co 11:29

1 o.: abgeschnitten} Lev 7:21 Und wenn eine Seele irgendetwas Unreines anrührt, die Unreinheit eines Menschen oder ein unreines Vieh oder irgendein unreines Scheusal, und sie isst vom Fleisch des Friedensopfers, das JAHWEH gehört: Diese Seele soll ausgerottet werden aus ihren Völkern. {

a Unreinheit Lev 5:3;

b ausgerottet Lev 7:20

1 o.: abgeschnitten} Lev 7:22 Und JAHWEH redete zu Mose und sagte: _ Lev 7:23 Rede zu den Söhnen Israels und sprich: Kein Fett vom Rindvieh und von Schaf und Ziege sollt ihr essen. {

a Fett Lev 3:16; 1Sa 15:22 } Lev 7:24 Und das Fett vom Aas und das Fett vom Zerrissenen kann zu jedem Werk verwendet werden; aber ihr sollt es durchaus nicht essen. _ Lev 7:25 denn jeder, der Fett isst vom Vieh, wovon man JAHWEH ein Feueropfer darbringt – die Seele, die es isst, soll ausgerottet werden aus ihren Völkern. {

a Lev 3:16-17

1 o.: abgeschnitten} Lev 7:26 Und kein Blut sollt ihr essen in allen euren Wohnsitzen, es sei von Vögeln oder vom Vieh. {

a Lev 3:17; 17:10-14; Gen 9:4 .5 } Lev 7:27 Jede Seele, die irgendwelches Blut isst, diese Seele soll ausgerottet werden aus ihren Völkern. {

a Lev 7:20-21 .25; Heb 10:29-31

1 o.: abgeschnitten} Lev 7:28 Und JAHWEH redete zu Mose und sagte: _ Lev 7:29 Rede zu den Söhnen Israels und sprich: Wer sein Friedensopfer JAHWEH darbringt, soll von seinem Friedensopfer seine Opfergabe JAHWEH bringen. {

a Lev 3:1 } Lev 7:30 Seine Hände sollen die Feueropfer JAHWEHS bringen; das Fett samt der Brust soll er bringen: die Brust, um sie als Webopfer vor JAHWEH zu weben. {

a Fett Lev 7:23;

b Brust Lev 8:29; 9:21; Exo 29:27 } Lev 7:31 Und der Priester soll das Fett auf dem Altar räuchern, und die Brust soll Aaron und seinen Söhnen gehören. {

a Lev 3:16 .17 } Lev 7:32 Und den rechten Schenkel sollt ihr als Hebopfer von euren Friedensopfern dem Priester geben. {

a Num 6:20 } Lev 7:33 Wer von den Söhnen Aarons das Blut des Friedensopfers und das Fett darbringt, dem soll der rechte Schenkel zuteil werden. {

a Lev 7:3 } Lev 7:34 denn die Brust des Webopfers und den Schenkel des Hebopfers habe ich von den Söhnen Israels genommen, von ihren Friedensopfern, und habe sie Aaron, dem Priester, und seinen Söhnen gegeben als eine ewige Gebühr von Seiten der Söhne Israels. – {

a Lev 10:14 .15; Num 18:18 .19; Deu 10:3 } Lev 7:35 Das ist das Salbungsteil Aarons und das Salbungsteil seiner Söhne von den Feueropfern JAHWEHS, an dem Tag, als man sie herzutreten ließ, um JAHWEH den Priesterdienst auszuüben, {

a Salbung . Lev 8:31 } Lev 7:36 das JAHWEH geboten hat, ihnen zu geben von Seiten der Söhne Israels, an dem Tag, als man sie salbte: eine ewige Satzung bei ihren Geschlechtern. {

a Salbung Lev 8:2 .35; Exo 40:12-15 } Lev 7:37 Das ist die Weisung* für das Brandopfer, für das Speisopfer und für das Sündopfer und für das Schuldopfer und für das Einweihungsopfer und für das Friedensopfer, {

a Gesetz K .1-5 } Lev 7:38 das JAHWEH Mose geboten hat auf den Berge Sinai, an dem Tag, als er den Söhnen Israels gebot, ihre Opfergaben JAHWEH darzubringen, in der Wüste Sinai. {

a Lev 1:1-2 } Lev 8:1 Und JAHWEH redete zu Mose und sagte: _ Lev 8:2 Nimm Aaron und seine Söhne mit ihm und die Kleider und das Salböl und den Stier des Sündopfers und die zwei Widder und den Korb des Ungesäuerten; {

a Aaron Exo 28:1; Salböl Exo 30:23-25; Brot Exo 29:1-3 } Lev 8:3 und versammle die ganze Gemeinde am Eingang des Zeltes der Zusammenkunft. {

a Exo 35:1; 2Ch 23:3; Psa 111:1; Act 2:36 } Lev 8:4 Und Mose tat, wie JAHWEH ihm geboten hatte. Und die Gemeinde versammelte sich am Eingang des Zeltes der Zusammenkunft. {

a Exo 39:5; Deu 13:1; Mat 28:20; 1Co 11:23; 15:3 } Lev 8:5 Und Mose sagte zu der Gemeinde: Dieses ist es, was JAHWEH zu tun geboten hat. _ Lev 8:6 Und Mose ließ Aaron und seine Söhne herzutreten und wusch sie mit Wasser. {

a Exo 29:4; Joh 13:10 } Lev 8:7 Und er legte ihm den Leibrock an und umgürtete ihn mit dem Gürtel. Und er bekleidete ihn mit dem Oberkleid und legte ihm das Ephod an und umgürtete ihn mit dem gewirkten Gürtel des Ephods und band es ihm damit an; {

a Exo 28:4; 29:5 } Lev 8:8 und er setzte das Brustschild darauf und legte in das Brustschild die Urim und die Tummim; {

a Exo 28:15 .30 } Lev 8:9 und er setzte den Kopfbund auf sein Haupt und setzte an den Kopfbund, an seine Vorderseite, das Goldblech, das heilige Diadem: so wie JAHWEH Mose geboten hatte. {

a Exo 28:36-38; Zec 3:5; Php 2:9-11 } Lev 8:10 Und Mose nahm das Salböl und salbte die Wohnung und alles, was darin war, und heiligte sie. {

a Exo 40:9 } Lev 8:11 Und er sprengte davon siebenmal auf den Altar, und er salbte den Altar und alle seine Geräte und das Becken und sein Gestell, um sie zu heiligen. {

a Exo 40:10 .11 } Lev 8:12 Und er goss von dem Salböl auf das Haupt Aarons und salbte ihn, um ihn zu heiligen. {

a Exo 30:30; Psa 133:2; Joh 1:32 .33; 3:34; 10:36; Act 10:38 } Lev 8:13 Und Mose ließ die Söhne Aarons herzutreten und bekleidete sie mit den Leibröcken und umgürtete sie mit einem Gürtel und band ihnen die hohen Mützen um: so wie JAHWEH Mose geboten hatte. {

a Exo 29:8 .9; 40:14 .15 } Lev 8:14 Und er brachte den Stier des Sündopfers herzu. Und Aaron und seine Söhne legten ihre Hände auf den Kopf des Stieres des Sündopfers. {

a Lev 1:4; 4:4 } Lev 8:15 Und er schlachtete ihn, und Mose nahm das Blut und tat [davon] mit seinem Finger an die Hörner des Altars ringsum und entsündigte den Altar. Und das Blut goss er an den Fuß des Altars und heiligte ihn, indem er Sühnung für ihn tat. {

a Lev 4:7 .25; Exo 29:10-12; Eze 43:20 .26; Heb 9:21-23 } Lev 8:16 Und er nahm das ganze Fett, das am Eingeweide ist, und das Netz der Leber und die beiden Nieren und ihr Fett, und Mose räucherte es auf dem Altar. {

a Lev 3:3-5; 4:8-10; Exo 29:13 } Lev 8:17 Und den Stier und seine Haut und sein Fleisch und seinen Mist verbrannte er mit Feuer außerhalb des Lagers: so wie JAHWEH Mose geboten hatte. {

a Exo 29:14; Heb 13:11-13 } Lev 8:18 Und er brachte den Widder des Brandopfers herzu. Und Aaron und seine Söhne legten ihre Hände auf den Kopf des Widders. {

a Lev 1:4; Exo 29:15-18 } Lev 8:19 Und er schlachtete [ihn], und Mose sprengte das Blut an den Altar ringsum. _ Lev 8:20 Und den Widder zerlegte er in seine Stücke, und Mose räucherte den Kopf und die Stücke und das Fett; {

a Lev 1:8 .9 } Lev 8:21 und das Eingeweide und die Beine wusch er mit Wasser. Und Mose räucherte den ganzen Widder auf dem Altar: Es war ein Brandopfer zum lieblichen ‹und beschwichtigenden› Geruch, es war ein Feueropfer JAHWEH: so wie JAHWEH Mose geboten hatte. {

a lieblich Lev 6:14; Gen 8:21; Exo 29:18; Eph 5:2 } Lev 8:22 Und er brachte den zweiten Widder, den Widder der Einweihung, herzu. Und Aaron und seine Söhne legten ihre Hände auf den Kopf des Widders. {

a Einsetz . Lev 8:28 .29; Exo 29:19-21; Joh 17:19; 1Co 1:30; Rev 1:5 .6 } Lev 8:23 Und er schlachtete [ihn], und Mose nahm von seinem Blut und tat es auf das rechte Ohrläppchen Aarons und auf den Daumen seiner rechten Hand und auf die große Zehe seines rechten Fußes. {

a Exo 29:20 } Lev 8:24 Und er ließ die Söhne Aarons herzutreten, und Mose tat vom Blut auf ihr rechtes Ohrläppchen und auf den Daumen ihrer rechten Hand und auf die große Zehe ihres rechten Fußes. Und Mose sprengte das Blut an den Altar ringsum. {

a sprengte Lev 5:9; Heb 9:19-22 } Lev 8:25 Und er nahm das Fett und den Fettschwanz und alles Fett, das am Eingeweide ist, und das Netz der Leber und die beiden Nieren und ihr Fett und den rechten Schenkel; {

a Lev 3:3-9 } Lev 8:26 und er nahm aus dem Korb des Ungesäuerten, der vor JAHWEH war, einen ungesäuerten Kuchen und einen Kuchen geölten Brotes und einen Fladen und legte es auf die Fettstücke und auf den rechten Schenkel; {

a Korb Lev 8:2 .31; Exo 29:3 .23 } Lev 8:27 und er legte das alles auf die Hände Aarons und auf die Hände seiner Söhne und webte es als Webopfer vor JAHWEH. {

a Webopfer Lev 8:29; 7:30; Num 8:11; 18:11 } Lev 8:28 Und Mose nahm es von ihren Händen weg und räucherte es auf dem Altar, auf dem Brandopfer: Es war ein Einweihungsopfer zum lieblichen ‹und beschwichtigenden› Geruch, es war ein Feueropfer JAHWEH. {

a Altar Exo 29:25 } Lev 8:29 Und Mose nahm die Brust und webte sie als Webopfer vor JAHWEH; von dem Einweihungswidder wurde sie Mose zuteil, so wie JAHWEH Mose geboten hatte. {

a Exo 29:26 .27 } Lev 8:30 Und Mose nahm von dem Salböl und von dem Blut, das auf dem Altar war, und sprengte es auf Aaron, auf seine Kleider und auf seine Söhne und auf die Kleider seiner Söhne mit ihm. Und er heiligte Aaron, seine Kleider und seine Söhne und die Kleider seiner Söhne mit ihm. {

a Salböl Exo 28:41; 29:29; 40:13-15; Isa 61:1; Luk 4:18; Act 10:38; heiligte Lev 11:44; 20:7; 1Th 5:23; 1Pe 1:16 } Lev 8:31 Und Mose sagte zu Aaron und zu seinen Söhnen: Kocht das Fleisch am Eingang des Zeltes der Zusammenkunft. Und ihr sollt es dort essen und das Brot, das im Korb des Einweihungsopfers ist, so wie ich geboten und gesagt habe: Aaron und seine Söhne sollen es essen. {

a eßt Lev 7:15; 10:17; Deu 12:6 .7; Joh 6:51-56 } Lev 8:32 Und das Übrige von dem Fleisch und von dem Brot sollt ihr mit Feuer verbrennen. {

a Exo 12:10; 29:34 } Lev 8:33 Und vom Eingang des Zeltes der Zusammenkunft sollt ihr nicht weggehen sieben Tage lang, bis zu dem Tag, an dem die Tage eures Einweihungsopfers erfüllt sind; denn sieben Tage sollt ihr eingeweiht werden. {

a Exo 29:35-37 } Lev 8:34 So wie man an diesem Tag getan hat, hat JAHWEH zu tun geboten, um Sühnung für euch zu tun. {

a befohlen Gen 6:22; 7:5; Exo 17:1; 25:40; Mat 28:20 } Lev 8:35 Und ihr sollt Tag und Nacht am Eingang des Zeltes der Zusammenkunft bleiben, sieben Tage lang, und sollt die Vorschriften JAHWEHS halten, dass ihr nicht sterbt; denn so ist mir geboten worden. {

a Sieben Exo 12:15; 29:37; Deu 16:13; befolgen Lev 22:31; Deu 5:29; Psa 119:4; Eze 20:11 } Lev 8:36 Und Aaron und seine Söhne taten alles, was JAHWEH durch Mose geboten hatte. {

a Exo 39:43; 40:16; Deu 4:2; 13:1 } Lev 9:1 Und es geschah am achten Tag, da rief Mose Aaron und seine Söhne und die Ältesten Israels; {

a Lev 8:33-35; Eze 43:27 } Lev 9:2 und er sagte zu Aaron: Nimm dir ein junges Kalb zum Sündopfer und einen Widder zum Brandopfer, ohne Fehl, und bring sie dar vor JAHWEH. {

a Sündopfer Lev 4:3; 8:14; Brandopfer Lev 1:10; 8:18 } Lev 9:3 Und zu den Söhnen Israels sollst du reden und sprechen: Nehmt einen Ziegenbock zum Sündopfer und ein Kalb und ein Lamm, einjährige, ohne Fehl, zum Brandopfer; {

a Ziegenb . Lev 4:23; Num 28:22; Ezr 6:17; Brandopfer Num 28:11 .19; 29:2 } Lev 9:4 und einen Stier und einen Widder zum Friedensopfer, um sie vor JAHWEH zu opfern. Und ein Speisopfer, gemengt mit Öl; denn heute wird JAHWEH euch erscheinen. {

a Friedenso . Lev 3:1-5; Speisopfer Lev 2:1 .2; Num 15:6 .9; erscheinen Lev 9:6 .23; Exo 16:10; 24:16 .17; 40:34 .35; 2Ch 7:1-3; Eze 43:1-7 } Lev 9:5 Und sie brachten das, was Mose geboten hatte, vor das Zelt der Begegnung, und die ganze Gemeinde trat herzu und stand vor JAHWEH. {

a Gemeinde Exo 35:1; 2Ch 6:3; 23:3; Psa 22:23 .26; 89:6; Col 1:18; 1Ti 3:15

1 o.: der Zusammenkunft} Lev 9:6 Und Mose sagte: „Dieses ist das Wort, das JAHWEH geboten hat, dass ihr es tun sollt. Und die Herrlichkeit JAHWEHS wird euch erscheinen. {

a Lev 9:23; Joh 11:40 } Lev 9:7 Und Mose sagte zu Aaron: Tritt zum Altar und opfere dein Sündopfer und dein Brandopfer und tu Sühnung für dich und für das Volk. Und opfere die Opfergabe des Volkes und tu Sühnung für sie, so wie JAHWEH geboten hat. {

a Lev 9:2-4; Heb 5:1-3; 7:26 .27; 9:7 } Lev 9:8 Und Aaron trat zum Altar und schlachtete das Kalb des Sündopfers, das für ihn war. {

a Lev 8:15-17; 16:6 .11 } Lev 9:9 Und die Söhne Aarons reichten ihm das Blut. Und er tauchte seinen Finger in das Blut und tat [davon] an die Hörner des Altars, und er goss das Blut an den Fuß des Altars. {

a Lev 4:7; 8:15; 16:18; Heb 9:22 .23; 10:4-14 } Lev 9:10 Und das Fett und die Nieren und das Netz der Leber vom Sündopfer räucherte er auf dem Altar, so wie JAHWEH Mose geboten hatte. {

a Lev 3:3-5 } Lev 9:11 Und das Fleisch und die Haut verbrannte er mit Feuer außerhalb des Lagers. {

a Lev 4:12 .21; Heb 13:11 .12 } Lev 9:12 Und er schlachtete das Brandopfer. Und die Söhne Aarons reichten ihm das Blut, und er sprengte es an den Altar ringsum. {

a Lev 1:5-9; 8:18-20 } Lev 9:13 Und das Brandopfer reichten sie ihm in seinen Stücken und den Kopf, und er räucherte es auf dem Altar. {

a Lev 1:9 .17 } Lev 9:14 Und er wusch das Eingeweide und die Beine und räucherte sie auf dem Brandopfer, auf dem Altar. {

a Lev 1:9; 8:21 } Lev 9:15 Und er brachte die Opfergabe des Volkes herzu und nahm den Bock des Sündopfers, der für das Volk war, und schlachtete ihn und opferte ihn als Sündopfer, wie das vorige. {

a Lev 9:3; Isa 53:10-12; Heb 2:17 } Lev 9:16 Und er brachte das Brandopfer herzu und opferte es nach der Vorschrift. {

a Brando . Lev 1:6-9 } Lev 9:17 Und er brachte das Speisopfer herzu und füllte seine Hand davon und räucherte es auf dem Altar, außer dem Morgen- Brandopfer. {

a Speisopf . Lev 2:9; Psa 20:4 } Lev 9:18 Und er schlachtete den Stier und den Widder, das Friedensopfer, das für das Volk war. Und die Söhne Aarons reichten ihm das Blut – und er sprengte es an den Altar ringsum – {

a Friedens . Lev 3:1; 7:11 } Lev 9:19 und die Fettstücke vom Stier und den Fettschwanz vom Widder und was [das Eingeweide] bedeckt und die Nieren und das Netz der Leber. {

a Lev 9:10; 3:4 .15 } Lev 9:20 Und sie legten die Fettstücke auf die Bruststücke, und er räucherte die Fettstücke auf dem Altar. {

a Lev 3:5 .16 } Lev 9:21 Und die Bruststücke und den rechten Schenkel webte Aaron als Webopfer vor JAHWEH, so wie Mose geboten hatte. {

a Lev 7:30-34; Exo 29:27 .28 ; Num 3:2-4 } Lev 9:22 Und Aaron erhob seine Hände gegen das Volk hin und segnete sie. Und er stieg herab nach der Opferung des Sündopfers und des Brandopfers und des Friedensopfers. {

a segnete Num 6:23-27; Deu 10:8; 21:5; 1Ch 23:13; Luk 24:50-52 } Lev 9:23 Und Mose und Aaron gingen in das Zelt der Begegnung hinein. Und sie kamen heraus und segneten das Volk. Und die Herrlichkeit JAHWEHS erschien dem ganzen Volk; {

a Herrlichkeit Lev 9:4 .6; Num 14:10; 1Ki 8:10-11; Eze 43:1-5

1 o.: der Zusammenkunft} Lev 9:24 und es ging Feuer aus von JAHWEH und verzehrte das Brandopfer und die Fettstücke auf dem Altar. Und das ganze Volk sah es, und sie jauchzten und fielen auf ihr Angesicht. {

a Feuer Jdg 6:21; 1Ki 18:38 .39; 2Ch 7:1-3; jubelten 2Ch 7:3; Ezr 3:11 } Lev 10:1 Und die Söhne Aarons, Nadab und Abihu, nahmen jeder seine Räucherpfanne und taten Feuer hinein und legten Räucherwerk darauf und brachten fremdes Feuer vor JAHWEH dar, das er ihnen nicht geboten hatte. {

a Nadab Exo 24:9; Num 3:2-4; 1Ch 24:12; Räucherpf . Num 16:6 .17 .18; fremdes Exo 30:9; Num 3:4; 26:61 } Lev 10:2 Da ging Feuer von JAHWEH aus und verzehrte sie, und sie starben vor JAHWEH. {

a Feuer Lev 9:24; Num 16:35; 2Ki 1:10 .12; starben Num 3:4; 26:61; 2Sa 6:7; 1Ch 13:10 } Lev 10:3 Und Mose sagte zu Aaron: Dieses ist es, was JAHWEH geredet hat, indem er sagte: „In denen, die mir nahen, will ich geheiligt, und vor dem ganzen Volk will ich verherrlicht werden. Und Aaron schwieg. {

a geheiligt Lev 21:6 .8; Exo 19:22; 1Sa 6:19; Psa 89:8; Isa 52:11; Heb 12:28; geehrt 1Sa 2:30; Psa 22:24; Dan 4:31 .34; Joh 5:23; 15:8; still Psa 39:10; Dan 10:15 } Lev 10:4 Und Mose rief Mischael und Elzaphan, die Söhne Ussiels, des Onkels Aarons, und sagte zu ihnen: „Tretet herzu, tragt eure Brüder vom Heiligtum weg, außerhalb des Lagers. {

a Ussiels Exo 16:18 .27; tragt Act 5:6 .10 } Lev 10:5 Und sie traten herzu und trugen sie in ihren Leibröcken weg, außerhalb des Lagers, so wie Mose geredet hatte. {

a befohlen Lev 8:13 } Lev 10:6 Und Mose sagte zu Aaron und zu Eleasar und zu Ithamar, seinen Söhnen: Eure Häupter sollt ihr nicht entblößen und eure Kleider nicht zerreißen, damit ihr nicht sterbt und er nicht erzürne über die ganze Gemeinde; aber eure Brüder, das ganze Haus Israel, sollen diesen Brand beweinen, den JAHWEH angerichtet hat. {

a entblößen Lev 21:10-11; Num 6:6-8; Eze 24:16-17;

b Zorn Num 16:22; 17:11; Jos 7:1; 22:18-20; 2Sa 24:1 .15 } Lev 10:7 Und vom Eingang des Zeltes der Zusammenkunft sollt ihr nicht weggehen, damit ihr nicht sterbt; denn das Öl der Salbung JAHWEHS ist auf euch. Und sie taten nach dem Wort Moses. {

a nicht Lev 21:12; Salbung Lev 8:12 .30 } Lev 10:8 Und JAHWEH redete zu Aaron und sagte: _ Lev 10:9 Wein und starkes Getränk sollst du nicht trinken, du und deine Söhne mit dir, wenn ihr in das Zelt der Begegnung hineingeht, damit ihr nicht sterbt – eine ewige Satzung bei euren Geschlechtern – {

a Wein Num 6:3; Isa 28:7; Eze 44:21; Luk 1:15; Eph 5:18

1 o.: der Zusammenkunft} Lev 10:10 und damit ihr unterscheidet zwischen dem Heiligen und dem Unheiligen und zwischen dem Unreinen und dem Reinen {

a Unters . Lev 11:47; 20:25 .26; Eze 22:26; 44:23; Heb 5:14 } Lev 10:11 und damit ihr die Söhne Israels alle Satzungen lehrt, die JAHWEH durch Mose zu euch geredet hat. {

a Deu 33:10; Neh 8:3 .8 .13; Eze 44:24; Mal 2:7 } Lev 10:12 Und Mose redete zu Aaron und zu Eleasar und zu Ithamar, seinen Söhnen, den übrig gebliebenen: Nehmt das Speisopfer, das von den Feueropfern JAHWEHS übrig bleibt, und esst es ungesäuert neben dem Altar; denn hochheilig ist es. {

a Lev 2:3 } Lev 10:13 Und ihr sollt es essen an heiligem Ort, denn es ist dein Bestimmtes und das Bestimmte deiner Söhne von den Feueropfern JAHWEHS; denn so ist mir geboten worden. {

a Lev 6:9-11; 7:9 .10; Num 18:9 .10 } Lev 10:14 Und die Brust des Webopfers und den Schenkel des Hebopfers sollt ihr essen an reinem Ort, du und deine Söhne und deine Töchter mit dir; denn als dein Bestimmtes und das Bestimmte deiner Söhne sind sie gegeben von den Friedensopfern der Söhne Israels. {

a Lev 9:21; Num 18:11 } Lev 10:15 Den Schenkel des Hebopfers und die Brust des Webopfers sollen sie mit den Feueropfern der Fettstücke bringen, um sie als Webopfer vor JAHWEH zu weben. Und sie sollen dir gehören und deinen Söhnen mit dir, als eine ewige Gebühr, so wie JAHWEH geboten hat. {

a Lev 7:32-34; Num 18:18 .19 } Lev 10:16 Und Mose suchte eifrig den Bock des Sündopfers, und – siehe – er war verbrannt. Und er erzürnte über Eleasar und über Ithamar, die Söhne Aarons, die übrig gebliebenen, und sagte: {

a Bock Lev 9:15 } Lev 10:17 Warum habt ihr nicht das Sündopfer an heiligem Ort gegessen? denn es ist hochheilig. Und er hat es euch gegeben, damit ihr die Ungerechtigkeit der Gemeinde tragt, um Sühnung für sie zu tun vor JAHWEH. {

a Warum Exo 14:11; 17:2; Dan 10:20; Mic 4:9; Joh 8:43 } Lev 10:18 Siehe, sein Blut ist nicht in das Innere des Heiligtums gebracht worden; ihr sollt es jedenfalls im Heiligtum essen, so wie ich geboten habe. {

a Lev 6:19-22 } Lev 10:19 Und Aaron redete zu Mose: „Siehe, heute haben sie ihr Sündopfer und ihr Brandopfer vor JAHWEH dargebracht, und solches ist mir begegnet. Und hätte ich heute das Sündopfer gegessen, wäre es gut gewesen in den Augen JAHWEHS? {

a geopfert Lev 9:8 .12; dieses Lev 10:1-3; essen Deu 26:14; Hos 9:4 } Lev 10:20 Und Mose hörte es, und es war gut in seinen Augen. {

a 1Sa 21:4-6; 2Ch 30:18-20; Mat 12:3-7 } Lev 11:1 Und JAHWEH redete zu Mose und zu Aaron und sagte zu ihnen: _ Lev 11:2 Redet zu den Söhnen Israels und sprecht: Diese sind die Tiere, die ihr essen dürft von allen Tieren, die auf der Erde sind. {

a essen Gen 9:3; Deu 14:4; Mat 15:11; Rom 14:14; 1Ti 4:4 .5 } Lev 11:3 Alles, was gespaltene Hufe hat, und zwar ganz gespaltene Hufe, [und was] wiederkäut unter den Tieren, das sollt ihr essen. {

a Deu 14:6 } Lev 11:4 Nur diese sollt ihr nicht essen von den wiederkäuenden [Tieren] und von denen, die gespaltene Hufe haben: das Kamel, denn es käut wieder, aber es hat keine gespaltenen Hufe: Unrein soll es euch sein; {

a Deu 14:7; Act 10:14 } Lev 11:5 und den Klippdachs, denn er käut wieder, aber er hat keine gespaltenen Hufe: Unrein soll er euch sein; {

a Klippda . Psa 104:18; Pro 30:26 } Lev 11:6 und den Hasen, denn er käut wieder, aber er hat keine gespaltenen Hufe: Unrein soll er euch sein; {

a Deu 14:7 } Lev 11:7 und das Schwein, denn es hat gespaltene Hufe, und zwar ganz gespaltene Hufe, aber es käut nicht wieder: Unrein soll es euch sein. {

a Schwein Deu 14:8; Isa 65:3 .4; 66:17; Mat 7:6; Mar 5:11-13; 2Pe 2:22 } Lev 11:8 Von ihrem Fleisch sollt ihr nicht essen und ihr Aas nicht anrühren: Unrein sollen sie euch sein. {

a Deu 14:8; Eze 4:14; Act 10:11-15; 2Co 2:16 .17; 6:17 } Lev 11:9 Dieses dürft ihr essen von allem, was im Wasser ist: Alles, was Flossen und Schuppen hat im Wasser, in den Meeren und in den Flüssen, das dürft ihr essen; {

a Deu 14:9; Act 21:30 } Lev 11:10 aber alles, was keine Flossen und Schuppen hat in den Meeren und in den Flüssen, von allem Gewimmel des Wassers und von jedem lebenden Wesen, das im Wasser ist, sie sollen euch ein Gräuel sein; {

a Greuel Deu 14:3 .10 } Lev 11:11 ja, ein Gräuel sollen sie euch sein: Von ihrem Fleisch sollt ihr nicht essen, und ihr Aas sollt ihr verabscheuen. {

a Lev 5:2 } Lev 11:12 Alles, was keine Flossen und Schuppen hat im Wasser, soll euch ein Gräuel sein. {

a Lev 10:10 } Lev 11:13 Und diese sollt ihr verabscheuen von den Vögeln; sie sollen nicht gegessen werden, ein Gräuel sind sie: den Adler und den Beinbrecher und den Seeadler {

a Adler Deu 14:12; Mat 24:28 } Lev 11:14 und den Falken und die Weihe nach ihrer Art, _ Lev 11:15 alle Raben nach ihrer Art {

a Rabena . Deu 14:14 } Lev 11:16 und die Straußhenne und den Straußhahn und die Seemöwe und den Habicht nach seiner Art {

a Deu 14:15 } Lev 11:17 und die Eule und den Sturzpelikan und die Rohrdommel _ Lev 11:18 und das Purpurhuhn und den Pelikan und den Aasgeier _ Lev 11:19 und den Storch und den Fischreiher nach seiner Art und den Wiedehopf und die Fledermaus. {

a Storch Deu 14:18; Zec 5:9 } Lev 11:20 Alles geflügelte Gewimmel, das auf Vieren geht, soll euch ein Gräuel sein. {

a Lev 11:23; Deu 14:19 } Lev 11:21 Nur dieses dürft ihr essen von allem geflügelten Gewimmel, das auf Vieren geht: was Schenkel hat oberhalb seiner Füße, um damit auf der Erde zu hüpfen. _ Lev 11:22 Diese dürft ihr von ihnen essen: den Arbeh nach seiner Art und den Solham nach seiner Art und den Chargol nach seiner Art und den Chagab nach seiner Art. {

a Mat 3:4; Mar 1:6 } Lev 11:23 Aber alles geflügelte Gewimmel, das vier Füße hat, soll euch ein Gräuel sein. _ Lev 11:24 Und durch diese werdet ihr euch verunreinigen; jeder, der ihr Aas anrührt, wird unrein sein bis zum Abend; {

a Lev 11:27; 17:15 .16; Num 19:22 } Lev 11:25 und jeder, der von ihrem Aas trägt, soll seine Kleider waschen und wird unrein sein bis zum Abend. {

a unrein Lev 15:5-8; Num 19:8 .10 } Lev 11:26 Jedes Tier, das gespaltene Hufe, aber nicht ganz gespaltene Hufe hat und nicht wiederkäut: Unrein sollen sie euch sein; jeder, der sie anrührt, wird unrein sein. _ Lev 11:27 Und alles, was auf seinen Tatzen geht, unter allen Tieren, die auf Vieren gehen, sie sollen euch unrein sein; jeder, der ihr Aas anrührt, wird unrein sein bis zum Abend. {

a Lev 11:20 .23 } Lev 11:28 Und wer ihr Aas trägt, soll seine Kleider waschen und wird unrein sein bis zum Abend; sie sollen euch unrein sein. {

a aufhebt Lev 11:24 } Lev 11:29 Und diese sollen euch unrein sein unter dem Gewimmel, das auf der Erde wimmelt: der Maulwurf und die Maus und die Eidechse nach ihrer Art {

a Maus Isa 66:17 } Lev 11:30 und die Anaka und der Koach und der Letaah und der Chomet und das Chamäleon. _ Lev 11:31 Diese sollen euch unrein sein unter allem Gewimmel; jeder, der sie anrührt, wenn sie tot sind, wird unrein sein bis zum Abend. {

a unrein Lev 11:8 .24 .25 } Lev 11:32 Und alles, worauf eins von ihnen fällt, wenn sie tot sind, wird unrein sein: Jedes Holzgerät oder Kleid oder Fell oder [jeder] Sack, jedes Gerät, womit eine Arbeit verrichtet wird, es soll ins Wasser getan werden und wird unrein sein bis zum Abend; dann wird es rein sein. {

a Lev 11:33 .35; 15:12 } Lev 11:33 Und jedes irdene Gefäß, in das eins von ihnen hineinfällt: Alles, was darin ist, wird unrein sein, und es selbst sollt ihr zerbrechen. {

a Lev 6:21; 15:12 } Lev 11:34 Alle Speise, die gegessen wird, auf die [solches] Wasser kommt, wird unrein sein. Und alles Getränk, das getrunken wird, wird unrein sein in jedem [solchen] Gefäß. _ Lev 11:35 Und alles, worauf von ihrem Aas fällt, wird unrein sein; Ofen und Herd sollen niedergerissen werden, sie sind unrein, und unrein sollen sie euch sein. {

a Lev 14:45; 15:12 } Lev 11:36 Doch Quelle und Zisterne, Wasserbehälter, werden rein sein; wer aber das Aas darin berührt, wird unrein sein. _ Lev 11:37 Und wenn von ihrem Aas auf irgendwelchen Samen [zur] Aussaat fällt, der gesät wird, so ist er rein. {

a Sämerei . 1Co 15:37; 1Pe 1:23 } Lev 11:38 Wenn aber Wasser auf den Samen getan wurde, und es fällt von ihrem Aas darauf, so soll er euch unrein sein. _ Lev 11:39 Und wenn eins von dem Vieh stirbt, das euch zur Nahrung dient: Wer dessen Aas anrührt, wird unrein sein bis zum Abend. _ Lev 11:40 Und wer von dessen Aas isst, soll seine Kleider waschen und wird unrein sein bis zum Abend. Und wer dessen Aas trägt, soll seine Kleider waschen und wird unrein sein bis zum Abend. {

a Lev 17:15 .16; 22:8; Deu 14:21; Eze 4:14; 44:31 } Lev 11:41 Und alles Gewimmel, das auf der Erde wimmelt, ist ein Gräuel; es soll nicht gegessen werden. {

a Lev 11:29 .31 .44 } Lev 11:42 Alles, was auf dem Bauch kriecht, und alles, was auf Vieren geht, bis zu allem Vielfüßigen von allem Gewimmel, das auf der Erde wimmelt: Ihr sollt sie nicht essen, denn sie sind ein Gräuel. {

a Gen 3:14 .15; Mic 7:17 } Lev 11:43 Macht euch selbst nicht zum Gräuel durch alles kriechende Gewimmel, und verunreinigt euch nicht durch sie, so dass ihr dadurch unrein werdet. {

a Greuel Lev 11:10 .42; 20:25 .26 } Lev 11:44 denn ich bin JAHWEH, euer Gott, und ihr sollt euch heiligen und heilig sein, denn ich bin heilig, und ihr sollt euch nicht verunreinigen mit irgend einem Gewürm, das auf der Erde sich regt / kriecht, {

a heilig Lev 19:2; 20:7; Exo 19:6; 1Th 4:3 .7; Heb 12:14; 1Pe 1:15-16; Rev 21:27; Luk 2:21-24; Num 12:10-15; 2Ch 26:19-23 } Lev 11:45 denn ich bin JAHWEH, der euch heraufgeführt hat aus dem Lande Ägypten, um euer Gott zu sein. Und ihr sollt heilig sein, denn ich bin heilig. {

a heraufgeführt Exo 6:6 .7; 20:2; Lev 22:32-33; Psa 105:43-45;

b heilig Lev 11:44; 20:26 } Lev 11:46 Das ist die Weisung vom Vieh und von den Vögeln und von jedem lebenden Wesen, das sich im Wasser regt, und von jedem Wesen, das auf der Erde wimmelt; {

a Gesetz Lev 7:37; 14:54; 15:32; Eze 43:12 } Lev 11:47 um zu unterscheiden zwischen dem Unreinen und dem Reinen, und zwischen den Tieren, die gegessen werden, und den Tieren, die nicht gegessen werden sollen. {

a Lev 10:10; Eze 44:23; Php 1:10 } Lev 12:1 Und JAHWEH redete zu Mose und sagte: _ Lev 12:2 Rede zu den Söhnen Israels und sprich: Wenn eine Frau empfängt und ein männliches Kind gebiert, so wird sie sieben Tage unrein sein; wie in den Tagen der Unreinheit ihrer Krankheit wird sie unrein sein. {

a unrein Job 14:4; 15:14; 25:4; Psa 51:7; 1Ti 2:15; Lev 15:19 } Lev 12:3 Und am achten Tag soll das Fleisch seiner Vorhaut beschnitten werden. {

a Gen 17:10-12; Luk 1:59; 2:21; Joh 7:22 .23; Rom 2:28 .29; Gal 5:3; Php 3:5; Col 2:11 } Lev 12:4 Und sie soll 33 Tage im Blut der Reinigung bleiben; nichts Heiliges soll sie anrühren, und zum Heiligtum soll sie nicht kommen, bis die Tage ihrer Reinigung erfüllt sind. {

a Lev 15:25-28; Luk 2:22 .23 } Lev 12:5 Und wenn sie ein weibliches Kind gebiert, so wird sie zwei Wochen unrein sein, wie bei ihrer Unreinheit. Und 66 Tage soll sie im Blut der Reinigung daheim bleiben. {

a Lev 12:2 } Lev 12:6 Und wenn die Tage ihrer Reinigung erfüllt sind für einen Sohn oder für eine Tochter, so soll sie ein einjähriges Lamm bringen zum Brandopfer und eine junge Taube oder eine Turteltaube zum Sündopfer an den Eingang des Zeltes der Zusammenkunft zu dem Priester. {

a erfüllt Luk 2:22; Lamm Lev 1:10-13; Taube Lev 5:7 } Lev 12:7 Und er soll es vor JAHWEH darbringen und Sühnung für sie tun, und sie wird rein sein von ihrem Blutfluss. Das ist die Weisung* der Gebärenden, bei einem männlichen oder bei einem weiblichen [Kind]. _ Lev 12:8 Und wenn ihre Hand das zu einem Schaf Erforderliche nicht aufbringen kann, so soll sie zwei Turteltauben oder zwei junge Tauben nehmen, eine zum Brandopfer und eine zum Sündopfer. Und der Priester soll Sühnung für sie tun, und sie wird rein sein. {

a Lev 5:7-10; 14:21 .22; Luk 2:24 } Lev 13:1 Und JAHWEH redete zu Mose und zu Aaron und sagte: _ Lev 13:2 Wenn ein Mensch in der Haut seines Fleisches eine Erhöhung oder einen Ausschlag oder einen Flecken bekommt, und es wird in der Haut seines Fleisches zu einem Aussatzübel, so soll er zu Aaron, dem Priester, gebracht werden oder zu einem von seinen Söhnen, den Priestern. {

a Deu 17:8 .9; 24:8; Mal 2:7; Mat 8:1-4; Luk 17:12-14 } Lev 13:3 Und besieht der Priester das Übel in der Haut des Fleisches, und das Haar in dem Übel hat sich in Weiß verwandelt, und das Übel erscheint tiefer als die Haut seines Fleisches, so ist es das Übel des Aussatzes. Und sieht es der Priester, so soll er ihn für unrein erklären. {

a Lev 10:10; Pro 30:12 } Lev 13:4 Und wenn der Flecken in der Haut seines Fleisches weiß ist und er nicht tiefer erscheint als die Haut, und sein Haar hat sich nicht in Weiß verwandelt, so soll der Priester [den, der] das Übel [hat,] sieben Tage einschließen. {

a einschl . Lev 13:5 .21 .26; Lev 13:31 .33 .50 .54; 14:38; Num 12:15 } Lev 13:5 Und besieht es der Priester am siebten Tag, und – siehe – das Übel ist in seinen Augen stehen geblieben, das Übel hat nicht um sich gegriffen in der Haut, so soll der Priester ihn zum zweiten Mal sieben Tage einschließen. {

a siebten Lev 13:21 .31 .33; Lev 13:54; 14:9; nochmals Lev 13:7 .27; Psa 38:4; Isa 1:5 .6 } Lev 13:6 Und besieht es der Priester am siebten Tag zum zweiten Mal, und – siehe – das Übel ist blass geworden, und das Übel hat nicht um sich gegriffen in der Haut, so soll der Priester ihn für rein erklären: Es ist ein Ausschlag. Und er soll seine Kleider waschen, und er ist rein. {

a rein Lev 13:17 .23 .28; Lev 13:34 .40 .41; 14:8 } Lev 13:7 Wenn aber der Ausschlag in der Haut um sich greift, nachdem er sich dem Priester gezeigt hat zu seiner Reinigung, so soll er sich dem Priester zum zweiten Mal zeigen; {

a nochmals Lev 13:5 } Lev 13:8 und besieht [ihn] der Priester, und – siehe – der Ausschlag hat in der Haut um sich gegriffen, so soll der Priester ihn für unrein erklären: Es ist der Aussatz. {

a Lev 13:3 } Lev 13:9 Wenn ein Aussatzübel an einem Menschen entsteht, so soll er zum Priester gebracht werden. _ Lev 13:10 Und besieht [ihn] der Priester, und – siehe – es ist eine weiße Erhöhung in der Haut, und sie hat das Haar in Weiß verwandelt, und ein Mal wuchernden Fleisches ist in der Erhöhung, {

a Lev 13:3-4; 2Ki 5:27 } Lev 13:11 so ist es ein alter Aussatz in der Haut seines Fleisches, und der Priester soll ihn für unrein erklären; er soll ihn nicht einschließen, denn er ist unrein. {

a Num 12:10; 2Ch 26:19-21 } Lev 13:12 Wenn aber der Aussatz in der Haut ausbricht und der Aussatz die ganze Haut dessen, der das Übel hat, bedeckt, von seinem Kopf bis zu seinen Füßen, wohin auch die Augen des Priesters blicken – _ Lev 13:13 und der Priester besieht [ihn], und – siehe – der Aussatz hat sein ganzes Fleisch bedeckt, so soll er [den, der] das Übel [hat,] für rein erklären; hat es sich ganz in Weiß verwandelt, so ist er rein. {

a Lev 13:6 } Lev 13:14 An dem Tag aber, da wucherndes Fleisch an ihm gesehen wird, wird er unrein sein. {

a Lev 13:10-11 } Lev 13:15 Und sieht der Priester das wuchernde Fleisch, so soll er ihn für unrein erklären; das wuchernde Fleisch ist unrein: Es ist der Aussatz. {

a Lev 13:3 } Lev 13:16 Wenn aber das wuchernde Fleisch sich ändert und in Weiß verwandelt wird, so soll er zum Priester kommen; {

a Lev 13:2 } Lev 13:17 und besieht ihn der Priester, und – siehe – das Übel ist in Weiß verwandelt, so soll der Priester [den, der] das Übel [hat,] für rein erklären: Er ist rein. {

a rein Lev 13:6 } Lev 13:18 Und wenn im Fleisch, in dessen Haut, ein Geschwür entsteht und [wieder] heilt, {

a Geschw . Exo 9:9-11; 15:26 } Lev 13:19 und es entsteht an der Stelle des Geschwürs eine weiße Erhöhung oder ein weiß-rötlicher Flecken, so soll er sich dem Priester zeigen; {

a Fleck Lev 13:24 .42; 14:37 } Lev 13:20 und besieht [ihn] der Priester, und – siehe – der Flecken erscheint niedriger als die Haut, und sein Haar hat sich in Weiß verwandelt, so soll der Priester ihn für unrein erklären: Es ist das Übel des Aussatzes, er ist in dem Geschwür ausgebrochen. {

a tieferliegt Lev 13:3 } Lev 13:21 Und wenn der Priester ihn besieht, und – siehe – es ist kein weißes Haar darin, und der Flecken ist nicht niedriger als die Haut und ist blass, so soll der Priester ihn sieben Tage einschließen. {

a sieben Lev 13:5 .31 .50 } Lev 13:22 Wenn er aber in der Haut um sich greift, so soll der Priester ihn für unrein erklären: Es ist das Übel. {

a unrein Lev 13:3 .8 .11 .15 .20 .25 .27 .30 .36 .44 } Lev 13:23 Und wenn der Flecken an seiner Stelle stehen bleibt, [wenn er] nicht um sich gegriffen hat, so ist es die Narbe des Geschwürs. Und der Priester soll ihn für rein erklären. {

a rein Lev 13:6 .17 } Lev 13:24 Oder wenn in der Haut des Fleisches eine feurige Entzündung entsteht, und das Mal der Entzündung wird ein weiß-rötlicher oder weißer Flecken, {

a Brandw . Isa 3:24 } Lev 13:25 und der Priester besieht ihn, und – siehe – das Haar ist in Weiß verwandelt in dem Flecken, und er erscheint tiefer als die Haut, so ist es der Aussatz; er ist in der Entzündung ausgebrochen, und der Priester soll ihn für unrein erklären: Es ist das Übel des Aussatzes. {

a Fleck Lev 13:4 .19 } Lev 13:26 Und wenn der Priester ihn besieht, und – siehe – es ist kein weißes Haar in dem Flecken, und er ist nicht niedriger als die Haut und ist blass, so soll der Priester ihn sieben Tage einschließen. {

a Lev 13:4 } Lev 13:27 Und der Priester soll ihn am siebten Tag besehen; wenn er in der Haut um sich greift, so soll der Priester ihn für unrein erklären: Es ist das Übel des Aussatzes. {

a Lev 13:22 } Lev 13:28 Und wenn der Flecken an seiner Stelle stehen bleibt, [wenn er] nicht um sich gegriffen hat in der Haut und ist blass, so ist es die Erhöhung der Entzündung. Und der Priester soll ihn für rein erklären, denn es ist die Narbe der Entzündung. {

a Brandwunde Lev 13:24 } Lev 13:29 Und wenn ein Mann oder eine Frau ein Übel am Kopf oder am Bart bekommt, {

a Übel Lev 13:3 .10 .19 .42 .53 .57 } Lev 13:30 und der Priester besieht das Übel, und – siehe – es erscheint tiefer als die Haut, und goldgelbes, dünnes Haar ist darin, so soll der Priester ihn für unrein erklären: Es ist Schorf, es ist der Aussatz des Kopfes oder des Bartes. {

a Schorf Lev 13:33 } Lev 13:31 Und wenn der Priester das Übel des Schorfes besieht, und – siehe – es erscheint nicht tiefer als die Haut, und es ist kein schwarzes Haar darin, so soll der Priester [den, der] das Übel des Schorfes [hat,] sieben Tage einschließen. {

a sieben Lev 13:21 } Lev 13:32 Und besieht der Priester das Übel am siebten Tag, und – siehe – der Schorf hat nicht um sich gegriffen, und es ist kein goldgelbes Haar darin, und der Schorf erscheint nicht tiefer als die Haut, {

a Haar Lev 13:30 } Lev 13:33 so soll er sich scheren; aber den Schorf soll er nicht scheren. Und der Priester schließe [den, der] den Schorf [hat,] zum zweiten Mal sieben Tage ein. {

a Schorf Lev 13:30; 13:34-35; 13:37; 14:54;

b sieben Lev 13:5; 13:21; Mar 1:40-44 } Lev 13:34 Und besieht der Priester den Schorf am siebten Tag, und – siehe – der Schorf hat nicht um sich gegriffen in der Haut, und er erscheint nicht tiefer als die Haut, so soll der Priester ihn für rein erklären. Und er soll seine Kleider waschen, und er ist rein. {

a rein Lev 13:6 } Lev 13:35 Wenn aber der Schorf nach seiner Reinigung in der Haut um sich greift, {

a Schorf Lev 13:33 } Lev 13:36 und der Priester besieht ihn, und – siehe – der Schorf hat in der Haut um sich gegriffen, so soll der Priester nicht nach dem goldgelben Haar forschen; er ist unrein. {

a unrein Lev 13:22 } Lev 13:37 Und wenn in seinen Augen der Schorf stehen geblieben ist, und es ist schwarzes Haar darin gewachsen, so ist der Schorf geheilt: Er ist rein, und der Priester soll ihn für rein erklären. {

a Schorf Lev 13:33 } Lev 13:38 Und wenn ein Mann oder eine Frau in der Haut ihres Fleisches Flecken bekommt, weiße Flecken, {

a Flecken Lev 13:25 } Lev 13:39 und der Priester besieht [sie], und – siehe – in der Haut ihres Fleisches sind blasse, weiße Flecken, so ist es ein Ausschlag, der in der Haut ausgebrochen ist: Er ist rein. {

a rein Lev 13:6 } Lev 13:40 Und wenn einem Mann das Haupthaar ausfällt, so ist er ein Kahlkopf: Er ist rein. {

a Kahlkopf Lev 21:5; 2Ki 2:23; Isa 3:24; Amo 8:10; Mic 1:16 } Lev 13:41 Und wenn ihm das Haupthaar zum Gesicht hin ausfällt, so ist er ein Glatzkopf: Er ist rein. {

a rein Lev 13:6 } Lev 13:42 Und wenn an der Hinter- oder an der Vorderglatze ein weiß-rötliches Übel ist, so ist es der Aussatz, der an seiner Hinter- oder an seiner Vorderglatze ausgebrochen ist. _ Lev 13:43 Und besieht ihn der Priester, und – siehe – die Erhöhung des Übels ist weißrötlich an seiner Hinter- oder an seiner Vorderglatze, gleich dem Aussehen des Aussatzes in der Haut des Fleisches, _ Lev 13:44 so ist er ein aussätziger Mann: Er ist unrein; der Priester soll ihn für ganz und gar unrein erklären; sein Übel ist an seinem Kopf. {

a unrein Lev 13:22 } Lev 13:45 Und der Aussätzige, an dem das Übel ist – seine Kleider sollen zerrissen, und sein Haupt soll entblößt sein, und er soll seinen Lippenbart verhüllen und ausrufen: Unrein, unrein! {

a Aussätz . Num 12:10; 2Ki 5:1; 7:3; 15:5; Mat 8:2; 10:8; 11:5; Luk 17:12; zerrissenen Num 14:6; 2Sa 13:19; Ezr 9:3; Job 1:20; Haupt 21:10; verhüllen Eze 24:17 .22; Mic 3:7 } Lev 13:46 Alle Tage, da das Übel an ihm ist, soll er unrein sein; er ist unrein: Allein soll er wohnen, außerhalb des Lagers soll seine Wohnung sein. {

a Num 5:2; 12:14 .15 } Lev 13:47 Und wenn an einem Kleid ein Aussatzübel entsteht, an einem Kleid aus Wolle oder an einem Kleid aus Leinen {

a Aussatz Lev 13:29; 14:33 .34 } Lev 13:48 oder an einer Kette oder an einem Einschlag aus Leinen oder aus Wolle oder an einem Fell oder an irgendeinem Fellwerk; _ Lev 13:49 und das Übel ist grünlich oder rötlich am Kleid oder am Fell oder an der Kette oder am Einschlag oder an irgendeinem Gerät aus Fell, so ist es das Übel des Aussatzes, und man soll es den Priester besehen lassen. {

a zeigen Lev 13:2 .9 } Lev 13:50 Und der Priester besehe das Übel und schließe [das, woran] das Übel [ist], sieben Tage ein. {

a sieben Lev 13:5 .21 .31 } Lev 13:51 Und sieht er das Übel am siebten Tag, dass das Übel um sich gegriffen hat am Kleid oder an der Kette oder am Einschlag oder am Fell nach allem, wozu das Fell verarbeitet wird, so ist das Übel ein fressender Aussatz: Es ist unrein. {

a Lev 14:44 } Lev 13:52 Und man soll das Kleid oder die Kette oder den Einschlag aus Wolle oder aus Leinen, oder jedes Gerät aus Fell, woran das Übel ist, verbrennen; denn es ist ein fressender Aussatz: Es soll mit Feuer verbrannt werden. {

a Feuer Lev 14:45; Deu 7:25; Act 19:19 } Lev 13:53 Und wenn der Priester es besieht, und – siehe – das Übel hat nicht um sich gegriffen am Kleid oder an der Kette oder am Einschlag oder an irgendeinem Gerät aus Fell, _ Lev 13:54 so soll der Priester gebieten, dass man das wasche, woran das Übel ist. Und er soll es zum zweiten Mal sieben Tage einschließen. {

a wasche 2Ki 5:10-14; Psa 51:4-9 } Lev 13:55 Und besieht der Priester das Übel nach dem Waschen, und – siehe – das Übel hat sein Aussehen nicht geändert, und das Übel hat nicht um sich gegriffen, so ist es unrein; du sollst es mit Feuer verbrennen: Es ist eine eingefressene Vertiefung auf seiner kahlen Hinter- oder Vorderseite. {

a Lev 13:52 } Lev 13:56 Und wenn der Priester es besieht, und – siehe – das Übel ist blass geworden nach dem Waschen, so soll er es vom Kleid oder vom Fell oder von der Kette oder vom Einschlag abreißen. _ Lev 13:57 Und wenn es noch gesehen wird am Kleid oder an der Kette oder am Einschlag oder an irgendeinem Gerät aus Fell, so ist es ein ausbrechender [Aussatz]: Du sollst [das] mit Feuer verbrennen, woran das Übel ist. {

a Feuer Lev 13:52 } Lev 13:58 Und das Kleid oder die Kette oder der Einschlag oder irgendein Gerät aus Fell, das du wäschst, und das Übel weicht daraus: Es soll zum zweiten Mal gewaschen werden, und es ist rein. {

a waschen 2Ki 5:10-14; Psa 51:3-4; 2Co 7:1; Heb 9:10; Rev 1:6; 7:14;

b rein Lev 14:53 } Lev 13:59 Das ist die Weisung* des Aussatz-Übels an einem Kleid aus Wolle oder aus Leinen oder an einer Kette oder an einem Einschlag oder an irgendeinem Gerät aus Fell, um es für rein oder für unrein zu erklären. {

a Gesetz Lev 6:2; 7:37 } Lev 14:1 Und JAHWEH redete zu Mose und sagte: _ Lev 14:2 Dieses soll die Weisung* des Aussätzigen sein am Tag seiner Reinigung: Er soll zum Priester gebracht werden; {

a Luk 5:14; 17:14 } Lev 14:3 und der Priester soll hinausgehen außerhalb des Lagers. Und besieht ihn der Priester, und – siehe – das Übel des Aussatzes an dem Aussätzigen ist heil geworden, {

a Lev 13:13 } Lev 14:4 so soll der Priester gebieten, dass man für den, der zu reinigen ist, zwei lebende, reine Vögel nehme und Zedernholz und Karmesin und Ysop. {

a Ysop Exo 12:22; Num 19:6; Heb 9:19 } Lev 14:5 Und der Priester soll gebieten, dass man den einen Vogel schlachte in ein irdenes Gefäß über lebendem Wasser. {

a Wasser Jer 17:13; Joh 4:10 .14 } Lev 14:6 Den lebenden Vogel soll er nehmen, ihn und das Zedernholz und das Karmesin und den Ysop, und dieses und den lebenden Vogel in das Blut des Vogels tauchen, der geschlachtet worden ist über dem lebenden Wasser; {

a Joh 14:19; Rom 4:25; Heb 1:3; Rev 1:18 } Lev 14:7 und er soll auf den, der vom Aussatz zu reinigen ist, siebenmal sprengen und ihn für rein erklären. Und den lebenden Vogel soll er ins freie Feld fliegen lassen. {

a reinigen Lev 16:19; Num 19:18 .19; 2Ki 5:10-14; Psa 51:9; Eze 36:25; Heb 9:13 .14 } Lev 14:8 Und der, der zu reinigen ist, soll seine Kleider waschen und all sein Haar scheren und sich im Wasser baden. Und er ist rein. Und danach darf er ins Lager kommen, aber er soll sieben Tage außerhalb seines Zeltes bleiben. {

a waschen Lev 11:25; 13:6; Num 8:7; Eph 5:26; Heb 10:22; außerhalb Num 12:15 } Lev 14:9 Und es soll geschehen, am siebten Tag soll er all sein Haar scheren, sein Haupt und seinen Bart und seine Augenbrauen; ja, all sein Haar soll er scheren und seine Kleider waschen und sein Fleisch im Wasser baden. Und er ist rein. _ Lev 14:10 Und am achten Tag soll er zwei Lämmer nehmen, ohne Fehl, und ein weibliches Lamm, einjährig, ohne Fehl, und drei Zehntel Feinmehl, gemengt mit Öl, zum Speisopfer, und ein Log Öl. {

a achten Lev 15:14 .29; Speisopfer Lev 2:1; Num 15:4 .6; 28:13 } Lev 14:11 Und der reinigende Priester soll den Mann, der zu reinigen ist, und diese Dinge vor JAHWEH stellen an den Eingang des Zeltes der Zusammenkunft. {

a Lev 8:3 } Lev 14:12 Und der Priester nehme das eine Lamm und bringe es zum Schuldopfer dar mit dem Log Öl und webe sie als Webopfer vor JAHWEH; {

a Schuldo . Lev 5:15; Webopfer Lev 8:27 } Lev 14:13 und er schlachte das Lamm an dem Ort, wo man das Sündopfer und das Brandopfer schlachtet, an heiligem Ort; denn wie das Sündopfer, so gehört das Schuldopfer dem Priester: Es ist hochheilig. {

a Lev 7:2 .6-7 } Lev 14:14 Und der Priester nehme vom Blut des Schuldopfers, und der Priester tue es auf das rechte Ohrläppchen dessen, der zu reinigen ist, und auf den Daumen seiner rechten Hand und auf die große Zehe seines rechten Fußes. {

a Lev 8:23 .24 } Lev 14:15 Und der Priester nehme von dem Log Öl und gieße es in seine linke Hand; {

a Lev 14:26 } Lev 14:16 und der Priester tauche seinen rechten Finger in das Öl, das in seiner linken Hand ist, und sprenge von dem Öl mit seinem Finger siebenmal vor JAHWEH. {

a Lev 14:27; 8:11 } Lev 14:17 Und vom Übrigen des Öls, das in seiner Hand ist, soll der Priester auf das rechte Ohrläppchen dessen tun, der zu reinigen ist, und auf den Daumen seiner rechten Hand und auf die große Zehe seines rechten Fußes, auf das Blut des Schuldopfers. {

a Lev 14:28 } Lev 14:18 Und das Übrige des Öls, das in der Hand des Priesters ist, soll er auf das Haupt dessen tun, der zu reinigen ist. Und der Priester soll Sühnung für ihn tun vor JAHWEH. {

a Lev 14:29 } Lev 14:19 Und der Priester soll das Sündopfer opfern und Sühnung tun für den, der von seiner Unreinheit zu reinigen ist. Und danach soll er das Brandopfer schlachten. {

a Sühnung Lev 14:20 .21; 4:31 .35 } Lev 14:20 Und der Priester soll das Brandopfer und das Speisopfer auf dem Altar opfern. Und so tue der Priester Sühnung für ihn. Und er ist rein. _ Lev 14:21 Und wenn er arm ist und seine Hand es nicht aufbringen kann, so soll er ein Lamm als Schuldopfer nehmen zum Webopfer, um Sühnung für ihn zu tun, und ein Zehntel Feinmehl, gemengt mit Öl, zum Speisopfer, und ein Log Öl {

a arm Lev 5:7 .11; 12:8;

b Sühnung Lev 14:19 } Lev 14:22 und zwei Turteltauben oder zwei junge Tauben, die seine Hand aufbringen kann. Und die eine soll ein Sündopfer und die andere ein Brandopfer sein. _ Lev 14:23 Und er soll sie am achten Tag seiner Reinigung zum Priester bringen an den Eingang des Zeltes der Zusammenkunft vor JAHWEH. _ Lev 14:24 Und der Priester nehme das Lamm des Schuldopfers und das Log Öl, und der Priester webe sie als Webopfer vor JAHWEH. _ Lev 14:25 Und er schlachte das Lamm des Schuldopfers. Und der Priester nehme vom Blut des Schuldopfers und tue es auf das rechte Ohrläppchen dessen, der zu reinigen ist, und auf den Daumen seiner rechten Hand und auf die große Zehe seines rechten Fußes. _ Lev 14:26 Und der Priester gieße von dem Öl in seine linke Hand; {

a Lev 14:15 } Lev 14:27 und der Priester sprenge mit seinem rechten Finger von dem Öl, das in seiner linken Hand ist, siebenmal vor JAHWEH. {

a Lev 14:16 } Lev 14:28 Und der Priester tue von dem Öl, das in seiner Hand ist, auf das rechte Ohrläppchen dessen, der zu reinigen ist, und auf den Daumen seiner rechten Hand und auf die große Zehe seines rechten Fußes, auf die Stelle des Blutes des Schuldopfers. {

a Lev 14:17 } Lev 14:29 Und das Übrige des Öls, das in der Hand des Priesters ist, soll er auf das Haupt dessen tun, der zu reinigen ist, um Sühnung für ihn zu tun vor JAHWEH. {

a Lev 14:18 } Lev 14:30 Und er soll die eine von den Turteltauben oder von den jungen Tauben opfern, von dem, was seine Hand aufbringen kann – {

a Lev 14:22; 12:8; Luk 2:24 } Lev 14:31 das, was seine Hand aufbringen kann: die eine als Sündopfer und die andere als Brandopfer, mit dem Speisopfer. Und so tue der Priester Sühnung vor JAHWEH für den, der zu reinigen ist. {

a Lev 14:22; 5:7; 15:15 .30 } Lev 14:32 Das ist die Weisung* für den, an dem das Übel des Aussatzes ist, dessen Hand bei seiner Reinigung nicht aufbringen kann, [was vorgeschrieben ist]. {

a Psa 72:13; 113:7; Mat 11:5 } Lev 14:33 Und JAHWEH redete zu Mose und zu Aaron und sagte: _ Lev 14:34 Wenn ihr in das Land Kanaan kommt, das ich euch zum Eigentum gebe, und ich ein Aussatzübel an ein Haus setze im Lande eures Eigentums, {

a Besitz Lev 20:24; Gen 17:8; Aussatz-Pl . 2Ki 5:27; Lam 3:37 .38; Psa 127:1 } Lev 14:35 so soll der, dem das Haus gehört, kommen und es dem Priester melden und sprechen: Es sieht mir aus wie ein Übel am Hause. {

a Psa 91:9 .10; Pro 3:33; Zec 5:4; 2Ki 20:15 } Lev 14:36 Und der Priester soll gebieten, dass man das Haus ausräume, ehe der Priester hineingeht, um das Übel zu besehen, damit nicht alles, was im Haus ist, unrein werde. Und danach soll der Priester hineingehen, um das Haus zu besehen. {

a Hag 2:13 .14 } Lev 14:37 Und besieht er das Übel, und – siehe – das Übel ist an den Wänden des Hauses, grünliche oder rötliche Vertiefungen, und sie erscheinen tiefer als die Wand, {

a Lev 13:3 .20; 13:43 .50 } Lev 14:38 so soll der Priester aus dem Haus hinaus an den Eingang des Hauses gehen und das Haus sieben Tage verschließen. {

a Lev 13:4 .50 } Lev 14:39 Und der Priester soll am siebten Tag wiederkommen. Und besieht er es, und – siehe – das Übel hat an den Wänden des Hauses um sich gegriffen, {

a siebten Lev 13:5 } Lev 14:40 so soll der Priester gebieten, dass man die Steine, an denen das Übel ist, herausreiße und sie hinauswerfe außerhalb der Stadt an einen unreinen Ort. {

a Mat 5:29 .30; 1Co 5:6 .7 .13 } Lev 14:41 Und das Haus soll man innen ringsum abkratzen und den Lehm, den man abgekratzt hat, hinausschütten außerhalb der Stadt an einen unreinen Ort. {

a Ort Lev 14:40 .45; Isa 65:3 .4; Rev 22:15 } Lev 14:42 Und man soll andere Steine nehmen und sie an Stelle der Steine einsetzen, und man soll anderen Lehm nehmen und das Haus bewerfen. _ Lev 14:43 Und wenn das Übel nach dem Ausreißen der Steine und nach dem Abkratzen des Hauses und nach dem Bewerfen wiederkehrt und am Hause ausbricht, _ Lev 14:44 so soll der Priester kommen. Und besieht er es, und – siehe – das Übel hat am Hause um sich gegriffen, so ist es ein fressender Aussatz am Hause: Es ist unrein. {

a Lev 13:51-57 } Lev 14:45 Und man soll das Haus niederreißen, seine Steine und sein Holz und allen Lehm des Hauses, und es hinausschaffen außerhalb der Stadt an einen unreinen Ort. {

a Lev 14:41; Deu 13:12-18; 2Ki 10:16 } Lev 14:46 Und wer in das Haus hineingeht, solange es verschlossen ist, wird unrein sein bis zum Abend; {

a Lev 17:15; 22:6; 1Co 15:33 } Lev 14:47 und wer in dem Haus schläft, soll seine Kleider waschen. Und wer in dem Haus isst, soll seine Kleider waschen. {

a waschen Lev 14:8-9 } Lev 14:48 Wenn aber der Priester hineingeht und es besieht, und – siehe – das Übel hat am Hause nicht um sich gegriffen nach dem Bewerfen des Hauses, so soll der Priester das Haus für rein erklären; denn das Übel ist heil geworden. {

a rein Lev 13:6; Job 5:18; 1Co 6:11 } Lev 14:49 Und er soll zur Entsündigung des Hauses zwei Vögel nehmen und Zedernholz und Karmesin und Ysop; {

a Lev 14:4-20 } Lev 14:50 und er schlachte den einen Vogel in ein irdenes Gefäß über lebendem Wasser; {

a Lev 14:5 } Lev 14:51 und er nehme das Zedernholz und den Ysop und das Karmesin und den lebenden Vogel und tauche sie in das Blut des geschlachteten Vogels und in das lebende Wasser und besprenge das Haus siebenmal; {

a Lev 14:6-7; Psa 51:9 } Lev 14:52 und er entsündige das Haus mit dem Blut des Vogels und mit dem lebenden Wasser und mit dem lebenden Vogel und mit dem Zedernholz und mit dem Ysop und mit dem Karmesin; _ Lev 14:53 und den lebenden Vogel soll er ins freie Feld fliegen lassen außerhalb der Stadt. Und so tue er Sühnung für das Haus. Und es wird rein sein. { Feld Lev 14:7;

a Sühnung Lev 14:19;

b rein Lev 13:58 } Lev 14:54 Das ist die Weisung* für alles Übel des Aussatzes und für den Schorf { Gesetz Lev 6:2; 7:37; 13:59;

b

a Aussatz Lev 14:34; 13:2;

c Schorf Lev 13:30 } Lev 14:55 und für den Aussatz der Kleider und der Häuser {

a Kleidun . Lev 13:47; Häuser Lev 14:34 } Lev 14:56 und für die Erhöhung und für den Ausschlag und für den Flecken; {

a Lev 13:2 } Lev 14:57 um zu belehren, wann für unrein und wann für rein zu erklären ist: Das ist die Weisung* des Aussatzes. {

a rein Lev 10:10; Deu 24:8; Eze 44:23;

b Gesetz Lev 14:54 } Lev 15:1 Und JAHWEH redete zu Mose und zu Aaron und sagte: _ Lev 15:2 Redet zu den Söhnen Israels und sprecht zu ihnen: „Wenn irgendein Mann an seinem Fleisch flüssig ist, so ist er unrein durch seinen Fluss. {

a Lev 22:4; Num 5:2; 2Sa 3:29; Mat 9:20 } Lev 15:3 Und dieses wird seine Unreinheit sein bei seinem Fluss: Lässt sein Fleisch seinen Fluss triefen oder hält sein Fleisch seinen Fluss zurück, so ist das seine Unreinheit. _ Lev 15:4 Jedes Lager, worauf der Flüssige liegt, wird unrein sein, und jedes Gerät, worauf er sitzt, wird unrein sein. _ Lev 15:5 Und wer sein Lager anrührt, soll seine Kleider waschen und sich im Wasser baden, und er wird unrein sein bis zum Abend. {

a Lev 11:25; 14:46-47; Heb 10:22 } Lev 15:6 Und wer sich auf das Gerät setzt, worauf der Flüssige gesessen hat, soll seine Kleider waschen und sich im Wasser baden, und er wird unrein sein bis zum Abend. {

a Isa 1:16 } Lev 15:7 Und wer das Fleisch des Flüssigen anrührt, soll seine Kleider waschen und sich im Wasser baden, und er wird unrein sein bis zum Abend. {

a Lev 15:19; 22:6 } Lev 15:8 Und wenn der Flüssige auf einen Reinen speit, so soll dieser seine Kleider waschen und sich im Wasser baden, und er wird unrein sein bis zum Abend. _ Lev 15:9 Und jeder Sattel, auf dem der Flüssige reitet, wird unrein sein. {

a Gen 31:34 .35 } Lev 15:10 Und jeder, der irgendetwas anrührt, was er unter sich hat, wird unrein sein bis zum Abend. Und wer es trägt, soll seine Kleider waschen und sich im Wasser baden, und er wird unrein sein bis zum Abend. {

a Lev 15:5 .8 } Lev 15:11 Und jeder, den der Flüssige anrührt, und er hat seine Hände nicht im Wasser abgespült, der soll seine Kleider waschen und sich im Wasser baden, und er wird unrein sein bis zum Abend. _ Lev 15:12 Und das irdene Gefäß, das der Flüssige anrührt, soll zerbrochen werden, und jedes hölzerne Gefäß soll im Wasser gespült werden. {

a Lev 6:21; 11:32 } Lev 15:13 Und wenn der Flüssige rein wird von seinem Fluss, so soll er für sich sieben Tage zählen zu seiner Reinigung. Und er soll seine Kleider waschen und sein Fleisch in lebendem Wasser baden, und er wird rein sein. {

a Lev 14:8 .9; Num 19:11 .12; Num 19:19 } Lev 15:14 Und am achten Tag soll er sich zwei Turteltauben oder zwei junge Tauben nehmen und vor JAHWEH an den Eingang des Zeltes der Zusammenkunft kommen und sie dem Priester geben; {

a Lev 14:22 .23 } Lev 15:15 und der Priester soll sie opfern, die eine als Sündopfer und die andere als Brandopfer. Und so tue der Priester Sühnung für ihn vor JAHWEH wegen seines Flusses. {

a Lev 12:7 .8; 14:30 .31 } Lev 15:16 Und wenn einem Mann der Samenerguss entgeht, so soll er sein ganzes Fleisch im Wasser baden, und er wird unrein sein bis zum Abend. {

a Lev 22:4; Deu 23:10 .11 } Lev 15:17 Und jedes Kleid und jedes Fell, worauf der Samenerguss kommt, soll im Wasser gewaschen werden, und es wird unrein sein bis zum Abend. {

a Lev 15:4 } Lev 15:18 Und eine Frau, bei der ein Mann liegt mit Samenerguss – sie sollen sich im Wasser baden und werden unrein sein bis zum Abend. {

a Exo 19:15; 1Sa 21:5 } Lev 15:19 Und wenn eine Frau flüssig ist [und] ihr Fluss an ihrem Fleisch Blut ist, so soll sie sieben Tage in ihrer Unreinheit sein. Und jeder, der sie anrührt, wird unrein sein bis zum Abend. {

a Lev 12:2; Eze 36:17 } Lev 15:20 Und alles, worauf sie in ihrer Unreinheit liegt, wird unrein sein, und alles, worauf sie sitzt, wird unrein sein. {

a Lev 15:4 } Lev 15:21 Und jeder, der ihr Lager anrührt, soll seine Kleider waschen und sich im Wasser baden, und er wird unrein sein bis zum Abend. {

a Lev 15:5-6 .27 } Lev 15:22 Und jeder, der irgendein Gerät anrührt, worauf sie gesessen hat, soll seine Kleider waschen und sich im Wasser baden, und er wird unrein sein bis zum Abend. _ Lev 15:23 Und wenn etwas auf dem Lager oder auf dem Gerät ist, worauf sie gesessen hat – wenn er es anrührt, wird er unrein sein bis zum Abend. _ Lev 15:24 Und wenn etwa ein Mann neben ihr liegt, und ihre Unreinheit kommt an ihn, so wird er sieben Tage unrein sein. Und jedes Lager, worauf er liegt, wird unrein sein. {

a Lev 20:18; Eze 18:6; 22:10; Heb 13:4 } Lev 15:25 Und wenn eine Frau ihren Blutfluss viele Tage hat außer der Zeit ihrer Unreinheit, oder wenn sie den Fluss hat über ihre Unreinheit hinaus, so soll sie alle Tage des Flusses ihrer Verunreinigung sein wie in den Tagen ihrer Unreinheit: Sie ist unrein. {

a Luk 8:43-48 } Lev 15:26 Jedes Lager, worauf sie alle Tage ihres Flusses liegt, soll ihr sein wie das Lager ihrer Unreinheit, und jedes Gerät, worauf sie sitzt, wird unrein sein nach der Verunreinigung ihrer Unreinheit. {

a Lev 15:20 } Lev 15:27 Und jeder, der es anrührt, wird unrein sein. Und er soll seine Kleider waschen und sich im Wasser baden, und er wird unrein sein bis zum Abend. {

a Lev 15:5 .8 .21; 17:15 .16; Eze 36:25 .29; Zec 13:1; Heb 9:14; 10:22 } Lev 15:28 Und wenn sie rein geworden ist von ihrem Fluss, so soll sie für sich sieben Tage zählen, und danach wird sie rein sein. {

a Lev 15:13; Heb 9:6-12; 10:5-18 } Lev 15:29 Und am achten Tag soll sie sich zwei Turteltauben oder zwei junge Tauben nehmen und sie zum Priester bringen an den Eingang des Zeltes der Zusammenkunft; {

a Lev 15:14; 14:22 } Lev 15:30 und der Priester soll die eine als Sündopfer und die andere als Brandopfer opfern. Und so tue der Priester Sühnung für sie vor JAHWEH wegen des Flusses ihrer Unreinheit. {

a Lev 14:20 .21; Mar 5:25 } Lev 15:31 Und ihr sollt die Söhne Israels absondern von ihrer Unreinheit, dass sie nicht in ihrer Unreinheit sterben, indem sie meine Wohnung verunreinigen, die in ihrer Mitte ist. {

a absond . Num 5:2 .3; Eze 44:23; Heb 12:15; verunrein . Lev 19:30; 21:23; Num 5:3; 19:13 .20; Eze 5:11; 23:38 } Lev 15:32 Das ist die Weisung* für den Flüssigen und für den, dem der Samenerguss entgeht, so dass er dadurch unrein wird, {

a Gesetz Lev 14:1 .32 .54; Eze 43:12 } Lev 15:33 und für die, die krank ist in ihrer Unreinheit, und für den, der seinen Fluss hat, es sei Mann oder Frau, und für den Mann, der neben einer Unreinen liegt. {

a welche Lev 15:19; Mann Lev 15:24; 20:18 } Lev 16:1 Und JAHWEH redete zu Mose nach dem Tod der beiden Söhne Aarons, als sie vor JAHWEH hintraten und starben; {

a Lev 10:1 .2 } Lev 16:2 und JAHWEH sagte zu Mose: Rede zu deinem Bruder Aaron, dass er nicht zu aller Zeit in das Heiligtum hineingehe innerhalb des Vorhangs, vor den Deckel, der auf der Lade ist, damit er nicht sterbe; denn ich erscheine in der Wolke über dem Deckel. {

a hineing . Exo 30:10; Heb 9:7 .8; 10:19 .20; Eph 2:18; erscheinen Exo 25:22; 40:34 } Lev 16:3 Auf diese Weise soll Aaron in das Heiligtum hineingehen: mit einem jungen Stier zum Sündopfer und einem Widder zum Brandopfer. {

a Stier Lev 4:3 .14 } Lev 16:4 Er soll einen heiligen Leibrock aus Leinen anziehen, und Beinkleider aus Leinen sollen auf seinem Fleisch sein, und mit einem Gürtel aus Leinen soll er sich umgürten und sich einen Kopfbund aus Leinen umbinden: Das sind heilige Kleider. Und er soll sein Fleisch im Wasser baden und sie anziehen. {

a Lev 8:6-9; Exo 30:20; Joh 17:19 } Lev 16:5 Und von der Gemeinde der Söhne Israels soll er zwei Ziegenböcke nehmen zum Sündopfer und einen Widder zum Brandopfer. {

a Sündopfer Lev 4:23-25; Num 29:11; 2Ch 29:21; Ezr 6:17; Eze 43:22; Brandopfer Lev 9:2 .3 } Lev 16:6 Und Aaron soll den Stier des Sündopfers, der für ihn ist, herzubringen und Sühnung tun für sich und für sein Haus. {

a Lev 9:7; Heb 5:1 .3; 7:27 .28; 9:7 } Lev 16:7 Und er soll die beiden Böcke nehmen und sie vor JAHWEH stellen an den Eingang des Zeltes der Zusammenkunft. {

a Lev 1:3; 4:4; Mat 16:21 } Lev 16:8 Und Aaron soll Lose werfen über die beiden Böcke, ein Los für JAHWEH und ein Los für Asasel. {

a Lose Pro 16:33; Isa 34:17 } Lev 16:9 Und Aaron soll den Bock herzubringen, auf den das Los für JAHWEH gefallen ist, und ihn opfern als Sündopfer. {

a Isa 53:5-8; 1Pe 3:18 } Lev 16:10 Und der Bock, auf den das Los für Asasel gefallen ist, soll lebend vor JAHWEH gestellt werden, um auf ihm Sühnung zu tun, um ihn als Asasel fortzuschicken in die Wüste. {

a Sündenb . Lev 16:8 .20-22; Sühnung Isa 53:6 .11; 2Co 5:19-21; 1Jo 2:2; Wüste Lev 16:22 } Lev 16:11 Und Aaron bringe den Stier des Sündopfers, der für ihn ist, herzu und tue Sühnung für sich und für sein Haus und schlachte den Stier des Sündopfers, der für ihn ist. {

a Lev 16:3 .6 } Lev 16:12 Und er nehme eine Pfanne voll Feuerkohlen vom Altar, vor JAHWEH, und seine beiden Hände voll wohlriechenden, kleingestoßenen Räucherwerks, und bringe es innerhalb des Vorhangs. {

a Feuerko . Num 17:11; Isa 6:6 .7; Heb 6:19; 9:3; Räucherw . Exo 30:6-8; 30:34-38; Rev 8:3 .4 } Lev 16:13 Und er lege das Räucherwerk auf das Feuer vor JAHWEH, damit die Wolke des Räucherwerks den Deckel bedecke, der auf dem Zeugnis ist, und er nicht sterbe. {

a Räucherwerk Lev 16:12 } Lev 16:14 Und er nehme vom Blut des Stieres und sprenge mit seinem Finger auf die Vorderseite des Deckels nach Osten. Und vor den Deckel soll er von dem Blut siebenmal sprengen mit seinem Finger. {

a Lev 4:5 .6; Heb 9:7 .24 .26; 10:5-7 } Lev 16:15 Und er schlachte den Bock des Sündopfers, der für das Volk ist, und bringe sein Blut innerhalb des Vorhangs und tue mit seinem Blut, so wie er mit dem Blut des Stieres getan hat, und sprenge es auf den Deckel und vor den Deckel; {

a Bock Lev 16:9; Mat 26:28; Vorhang Heb 6:19 .20; 9:22-25 } Lev 16:16 und er tue Sühnung für das Heiligtum wegen der Unreinheiten der Söhne Israels und wegen ihrer Übertretungen, nach allen ihren Sünden. Und ebenso soll er für das Zelt der Begegnung tun, das bei ihnen weilt, inmitten ihrer Unreinheiten. {

a Exo 29:35-37; Eze 45:18

1 o.: der Zusammenkunft} Lev 16:17 Und kein Mensch soll im Zelt der Begegnung sein, wenn er hineingeht, um Sühnung zu tun im Heiligtum, bis er hinausgeht. Und so tue er Sühnung für sich und für sein Haus und für die ganze Versammlung Israels. {

a kein Exo 34:3; Luk 1:10; Heb 9:7

1 o.: der Zusammenkunft} Lev 16:18 Und er soll hinausgehen zum Altar, der vor JAHWEH ist, und Sühnung für ihn tun. Und er nehme vom Blut des Stieres und vom Blut des Bockes und tue es an die Hörner des Altars ringsum, {

a Lev 4:7 .18; Exo 30:10; Eze 43:20 } Lev 16:19 und er sprenge von dem Blut mit seinem Finger siebenmal an ihn und reinige ihn und heilige ihn von den Unreinheiten der Söhne Israels. {

a Eze 43:18-23; Zec 13:1 } Lev 16:20 Und hat er die Sühnung des Heiligtums und des Zeltes der Zusammenkunft und des Altars vollendet, so soll er den lebenden Bock herzubringen. {

a Bock Lev 16:10 .15 } Lev 16:21 Und Aaron lege seine beiden Hände auf den Kopf des lebenden Bockes und bekenne auf ihn alle Ungerechtigkeiten der Söhne Israels und alle ihre Übertretungen nach allen ihren Sünden. Und er lege sie auf den Kopf des Bockes und schicke ihn durch einen bereitstehenden Mann fort in die Wüste, {

a bekenn . Psa 32:5; Dan 9:5-11; legen Isa 53:6; 2Co 5:21 } Lev 16:22 damit der Bock alle ihre Ungerechtigkeiten auf sich trage in ein ödes Land. Und er schicke den Bock fort in die Wüste. {

a Psa 103:12; Isa 53:11 .12; Mic 7:19; Joh 1:29; Heb 9:28; 1Pe 2:24 } Lev 16:23 Und Aaron soll in das Zelt der Begegnung hineingehen und die Kleider aus Leinen ausziehen, die er anzog, als er in das Heiligtum hineinging, und sie dort niederlegen; {

a Eze 42:14; 44:19

1 o.: der Zusammenkunft} Lev 16:24 und er soll sein Fleisch im Wasser baden an heiligem Ort und seine Kleider anziehen. Und er soll hinausgehen und sein Brandopfer und das Brandopfer des Volkes opfern und Sühnung tun für sich und für das Volk. {

a baden Lev 16:4; 8:6; Exo 29:4; Heb 9:10; Rev 1:6 } Lev 16:25 Und das Fett des Sündopfers soll er auf dem Altar räuchern. {

a Lev 4:8-10 } Lev 16:26 Und wer den Bock als Asasel fortführt, soll seine Kleider waschen und sein Fleisch im Wasser baden. Und danach darf er ins Lager kommen. {

a Num 19:7 .8 } Lev 16:27 Und den Stier des Sündopfers und den Bock des Sündopfers, deren Blut hineingebracht worden ist, um Sühnung zu tun im Heiligtum, soll man hinausschaffen außerhalb des Lagers und ihre Häute und ihr Fleisch und ihren Mist mit Feuer verbrennen. {

a Lev 4:11 .12 .21; 6:23; Heb 13:11-13 } Lev 16:28 Und der, der sie verbrennt, soll seine Kleider waschen und sein Fleisch im Wasser baden. Und danach darf er ins Lager kommen. {

a Lev 16:26 } Lev 16:29 Und dieses soll euch zur ewigen Satzung sein: Im siebten Monat, am Zehnten des Monats, sollt ihr eure Seelen kasteien und keinerlei Arbeit tun, der Einheimische und der Fremde, der in eurer Mitte weilt; {

a Lev 23:27-32; Num 29:7; Deu 12:1-18; Gen 9:4; Lev 7:26-27; Deu 12:23-25 } Lev 16:30 denn an diesem Tag wird man Sühnung für euch tun, um euch zu reinigen: Von allen euren Sünden werdet ihr rein sein vor JAHWEH. {

a Exo 30:10; Jer 33:8; Eze 36:25; Zec 3:9; Heb 9:13 .14; 10:1-14 } } Lev 16:31 Ein Sabbat der Ruhe soll er euch sein, und ihr sollt eure Seelen kasteien, eine ewige Satzung. {

a Lev 23:32; Isa 58:3-5 } Lev 16:32 Und der Priester, den man salben und den man weihen wird, um den Priesterdienst auszuüben an Stelle seines Vaters, soll Sühnung tun. Und er soll die Kleider aus Leinen anziehen, die heiligen Kleider; {

a Exo 29:29 .30; Num 20:26-28 } Lev 16:33 und er soll Sühnung tun für das heilige Heiligtum und für das Zelt der Begegnung, und für den Altar soll er Sühnung tun, und für die Priester und für das ganze Volk der Gemeinde soll er Sühnung tun. {

a Lev 16:6 .16 .18 .20 .24

1 o.: der Zusammenkunft} Lev 16:34 Und das soll euch zur ewigen Satzung sein, um einmal im Jahr für die Söhne Israels Sühnung zu tun wegen aller ihrer Sünden. Und er tat, so wie JAHWEH Mose geboten hatte. {

a Lev 16:29; Heb 9:7 .25 .26; 10:1 } Lev 17:1 Und JAHWEH redete zu Mose und sagte: _ Lev 17:2 Rede zu Aaron und zu seinen Söhnen und zu allen Söhnen Israels und sprich zu ihnen: „Dieses ist es, was JAHWEH geboten und gesagt hat: {

a Söhnen Lev 10:6 .12 } Lev 17:3 Jedermann vom Haus Israel, der ein Rind oder ein Schaf oder eine Ziege im Lager schlachtet oder der außerhalb des Lagers schlachtet {

a Jedermann Lev 17:8 .15;

b schächtet Deu 12:5-7; 12:26-27 } Lev 17:4 und es nicht an den Eingang des Zeltes der Zusammenkunft gebracht hat, um es JAHWEH als Opfergabe darzubringen vor der Wohnung JAHWEHS, diesem Mann soll Blut zugerechnet werden: Blut hat er vergossen, und dieser Mann soll ausgerottet werden aus der Mitte seines Volkes; {

a bringt Deu 12:11-14;

b Blutschuld Deu 21:8; Act 7:60; Rom 4:8; 5:13;

c ausgerottet Lev 17:10; 7:25; 18:29; 20:3

1 o.: abgeschnitten} Lev 17:5 damit die Söhne Israels ihre Schlachtopfer bringen, die sie auf freiem Feld schlachten, dass sie sie JAHWEH bringen an den Eingang des Zeltes der Zusammenkunft zum Priester und sie als Friedensopfer JAHWEH schlachten. {

a Feld Gen 31:54; 2Ki 14:4; 16:3 .4; Eze 20:27 .28; Friedenso . Lev 3:1 .2 } Lev 17:6 Und der Priester soll das Blut an den Altar JAHWEHS sprengen vor dem Eingang des Zeltes der Zusammenkunft und das Fett räuchern zum lieblichen ‹und beschwichtigenden› Geruch JAHWEH. {

a sprengen Lev 3:2 .8 .13; Rauch Lev 4:31; Exo 29:13 .18; Num 18:17 } Lev 17:7 Und sie sollen ihre Schlachtopfer nicht mehr den Dämonen schlachten, denen sie nachhuren. Das soll ihnen eine ewige Satzung sein bei ihren Geschlechtern. {

a Dämonen Deu 32:17; 2Ch 11:15; 1Co 10:20; nachhuren Lev 20:5; Exo 34:15 .16; Eze 23:3 .4 } Lev 17:8 Und du sollst zu ihnen sagen: Jedermann vom Haus Israel und von den Fremden, die in ihrer Mitte weilen, der ein Brandopfer oder Schlachtopfer opfert {

a opfern Lev 17:4; 1:2 .3; Jdg 6:26; 1Sa 7:9; 2Sa 24:25; Mal 1:11 } Lev 17:9 und es nicht an den Eingang des Zeltes der Zusammenkunft bringt, um es JAHWEH zu opfern, dieser Mann soll ausgerottet werden aus seinen Völkern. {

a Stiftshütte Lev 17:4; 1:3

1 o.: abgeschnitten} Lev 17:10 Und jedermann vom Haus Israel und von den Fremden, die in ihrer Mitte weilen, der irgend Blut essen wird – gegen die Seele, die das Blut isst, werde ich mein Angesicht richten und sie ausrotten aus der Mitte ihres Volkes. {

a Blut Lev 3:17; Gen 9:4; Deu 12:16 .23; 15:23; Act 15:20 .29;

b gegen Lev 20:3-5; Jer 44:11; Eze 14:8; Amo 9:4

1 o.: abschneiden} Lev 17:11 denn die Seele des Fleisches ist im Blut, und ich selbst gab es euch auf den Altar, dass es Sühnung tut für eure Seelen; denn das Blut ist es, das Sühnung tut durch die Seele. {

a Lev 4:25 .26; Deu 12:23; Mat 26:28; Rom 3:25; 5:9; Col 1:14 .20; Heb 9:22; 13:12 .20; 1Jo 1:7; Rev 1:6; 5:9; 7:14 } Lev 17:12 Darum habe ich zu den Söhnen Israels gesagt: Niemand von euch soll Blut essen; auch der Fremde, der in eurer Mitte weilt, soll kein Blut essen. {

a auch Exo 12:49 } Lev 17:13 Und jedermann von den Söhnen Israels und von den Fremden, die in eurer Mitte weilen, der ein Wild oder einen Vogel erjagt, die gegessen werden, soll ihr Blut ausfließen lassen und es mit Erde bedecken. {

a Eze 24:7 } Lev 17:14 denn die Seele allen Fleisches, sein Blut, das ist seine Seele. Und ich habe zu den Söhnen Israels gesagt: Das Blut allen Fleisches sollt ihr nicht essen, denn die Seele allen Fleisches ist sein Blut; jeder, der es isst, soll ausgerottet werden. {

a Lev 17:11-12; Gen 9:4; Deu 12:23-25; Lev 20:9-21

1 o.: abgeschnitten} Lev 17:15 Und jeder, der Aas oder Zerrissenes isst, er sei Einheimischer oder Fremder, der soll seine Kleider waschen und sich im Wasser baden, und er wird unrein sein bis zum Abend; dann wird er rein sein. {

a isst Lev 22:8; Exo 22:30; Deu 14:21; Eze 4:14;

b unrein Lev 11:25 } Lev 17:16 Und wenn er sie nicht wäscht und sein Fleisch nicht badet, so wird er seine Ungerechtigkeit tragen. {

a Lev 22:9; Num 19:20 } Lev 18:1 Und JAHWEH redete zu Mose und sagte: _ Lev 18:2 Rede zu den Söhnen Israels und sprich zu ihnen: „Ich bin JAHWEH, euer Gott. {

a Herr Lev 11:44-45; 19:3 .10 .12 .14 .16 .18 .25; 20:7 } Lev 18:3 Nach dem Tun des Landes Ägypten, in dem ihr gewohnt habt, sollt ihr nicht tun. Und nach dem Tun des Landes Kanaan, wohin ich euch bringe, sollt ihr nicht tun. Und in ihren Satzungen sollt ihr nicht wandeln. {

a tut Eze 20:7 .8; Eph 4:17; 1Pe 1:14; Satzungen Lev 20:23; Exo 23:24; Psa 106:34-36; Jer 10:2 .3; Eph 5:10 .11 } } Lev 18:4 Meine Rechtsbestimmungen sollt ihr tun, und meine Satzungen sollt ihr halten, um darin zu wandeln. Ich bin JAHWEH, euer Gott. {

a Deu 4:1 .2; Psa 119:4; Eze 20:19 } Lev 18:5 Und meine Satzungen und meine Rechtsbestimmungen sollt ihr halten, durch die der Mensch, wenn er sie tut, leben wird. Ich bin JAHWEH. {

a Eze 20:11; Luk 10:25-28 } } Lev 18:6 Kein Mensch soll sich irgendeiner seiner Blutsverwandten nahen, um [ihre] Blöße aufzudecken. Ich bin JAHWEH. {

a Lev 18:7-19; 20:11 .12; 20:17-21 } Lev 18:7 Die Blöße deines Vaters und die Blöße deiner Mutter sollst du nicht aufdecken; sie ist deine Mutter, du sollst ihre Blöße nicht aufdecken. {

a Eze 22:10 } Lev 18:8 Die Blöße der Frau deines Vaters sollst du nicht aufdecken; es ist die Blöße deines Vaters. {

a Gen 49:4; Deu 23:1; 1Co 5:1 } Lev 18:9 Die Blöße deiner Schwester, der Tochter deines Vaters, oder der Tochter deiner Mutter, daheim geboren oder draußen geboren – ihre Blöße sollst du nicht aufdecken. {

a Deu 27:22; 2Sa 13:12; Eze 22:11 } Lev 18:10 Die Blöße der Tochter deines Sohnes oder der Tochter deiner Tochter – ihre Blöße sollst du nicht aufdecken, denn es ist deine Blöße. _ Lev 18:11 Die Blöße der Tochter der Frau deines Vaters, von deinem Vater gezeugt – sie ist deine Schwester, ihre Blöße sollst du nicht aufdecken. _ Lev 18:12 Die Blöße der Schwester deines Vaters sollst du nicht aufdecken; sie ist die Blutsverwandte deines Vaters. {

a Lev 20:19 .20; Exo 6:20 } Lev 18:13 Die Blöße der Schwester deiner Mutter sollst du nicht aufdecken, denn sie ist die Blutsverwandte deiner Mutter. _ Lev 18:14 Die Blöße des Bruders deines Vaters sollst du nicht aufdecken: Seiner Frau sollst du nicht nahen, sie ist deine Tante. {

a Lev 20:20 } Lev 18:15 Die Blöße deiner Schwiegertochter sollst du nicht aufdecken; sie ist die Frau deines Sohnes, ihre Blöße sollst du nicht aufdecken. {

a Lev 20:12; Gen 38:18; Eze 22:11 } Lev 18:16 Die Blöße der Frau deines Bruders sollst du nicht aufdecken; es ist die Blöße deines Bruders. {

a Lev 20:21; Deu 25:5; Mat 14:3 .4 } Lev 18:17 Die Blöße einer Frau und ihrer Tochter sollst du nicht aufdecken; die Tochter ihres Sohnes und die Tochter ihrer Tochter sollst du nicht nehmen, um ihre Blöße aufzudecken; sie sind Blutsverwandte: Es ist eine Schandtat. {

a Lev 20:14; Deu 27:23 } Lev 18:18 Und du sollst nicht eine Frau zu ihrer Schwester nehmen, [sie] eifersüchtig zu machen, indem du ihre Blöße neben dieser aufdeckst bei ihrem Leben. {

a Gen 30:15 } Lev 18:19 Und einer Frau in der Unreinheit ihrer Verunreinigung sollst du nicht nahen, um ihre Blöße aufzudecken. {

a Lev 15:19-24; 20:18; Eze 18:6 } Lev 18:20 Und bei der Frau deines Nächsten sollst du nicht liegen zur Begattung, so dass du durch sie unrein wirst. {

a Exo 20:14; Pro 6:29; Mal 3:5; Mat 5:27; Heb 13:4 } Lev 18:21 Und von deinem Samen sollst du keinen hingeben, um ihn dem Molech durchs [Feuer] gehen zu lassen, und du sollst den Namen JAHWEHS, deines Gottes, nicht entweihen. Ich bin JAHWEH. {

a Feuer Deu 12:31; 2Ki 16:3; Psa 106:37; Jer 7:31; Eze 20:31; entweihen Lev 20:3; Exo 20:7; Jer 34:16; Eze 36:20 .23; Amo 2:7 } Lev 18:22 Und bei einem Mann sollst du nicht liegen, wie man bei einer Frau liegt: Es ist ein Gräuel. {

a Lev 20:13; Gen 19:5; Deu 23:18; Jdg 19:22; Rom 1:27 .28 } Lev 18:23 Und bei keinem Vieh sollst du liegen, so dass du dich an ihm verunreinigst. Und eine Frau soll sich nicht vor ein Vieh hinstellen, um sich von ihm begatten zu lassen: Es ist eine schändliche Befleckung. {

a keinem Lev 20:15-16 } Lev 18:24 Verunreinigt euch nicht durch dieses alles; denn durch dieses alles haben die Völker* sich verunreinigt, die ich vor euch vertreibe. {

a Lev 20:23; Deu 18:12 } Lev 18:25 Und das Land wurde verunreinigt, und ich suchte seine Ungerechtigkeit an ihm heim, und das Land spie seine Bewohner aus. {

a verunrei . Num 35:34; Ezr 9:11; Jer 2:7; Eze 36:17; suchte Jer 5:9 .29; Hos 2:15; ausspeit Lev 18:28; 20:22; Eze 36:17-20 } Lev 18:26 Ihr aber, ihr sollt meine Satzungen und meine Rechtsbestimmungen halten, und ihr sollt nichts tun von allen diesen Gräueln, der Einheimische und der Fremde, der in eurer Mitte weilt – {

a halten Psa 105:44 .45 } Lev 18:27 denn alle diese Gräuel haben die Leute dieses Landes getan, die vor euch [da] waren, und das Land ist verunreinigt worden –, {

a Lev 18:24; Deu 20:18; 1Ki 14:24; 2Ki 16:3; Eze 16:50; Hos 9:10 } Lev 18:28 damit das Land euch nicht ausspeie, wenn ihr es verunreinigt, so wie es das Volk* ausgespien hat, die vor euch [da] war: {

a Lev 18:25; 20:22; Eze 36:1 .17; Rom 8:22; Rev 3:16 .17 } Lev 18:29 denn jeder, der einen von allen diesen Gräueln tut – die Seelen, die ihn tun, sollen ausgerottet werden aus der Mitte ihres Volkes. {

a Lev 17:10; 20:6; Exo 12:15

1 o.: abgeschnitten} Lev 18:30 Und ihr sollt meine Vorschriften halten, dass ihr keine der gräulichen Gebräuche ausübt, die vor euch ausgeübt worden sind, und euch nicht durch diese verunreinigt. Ich bin JAHWEH, euer Gott. {

a gräulichen Lev 18:3 .26-27; 20:23; Deu 18:9-12;

b Herr Lev 18:2; Exo 15:26; 20:1 } Lev 19:1 Und JAHWEH redete zu Mose und sagte: _ Lev 19:2 Rede zu der ganzen Gemeinde der Söhne Israels und sprich zu ihnen: „Ihr sollt heilig sein; denn ich, JAHWEH, euer Gott, bin heilig. {

a Lev 11:44 .45; 19:2; 20:26; Eph 5:1; Heb 12:14; 1Pe 1:15 .16 } Lev 19:3 Ihr sollt jeder seine Mutter und seinen Vater fürchten. Und meine Sabbate sollt ihr halten. Ich bin JAHWEH, euer Gott. {

a Mutter Exo 20:12; Deu 5:16; Pro 23:25; Mar 7:10; Joh 19:25;

b Sabbate Exo 20:8-12; 31:13-17; Neh 9:14; Mat 12:1-8 } Lev 19:4 Ihr sollt euch nicht zu den Götzen wenden, und gegossene Götter sollt ihr euch nicht machen. Ich bin JAHWEH, euer Gott. {

a Götzen Lev 26:1; Exo 20:4; 1Co 10:14; 1Jo 5:21;

b Götter Exo 20:23; Jos 24:2; 1Ki 11:4; 18:21; Psa 86:8; 96:5 } Lev 19:5 Und wenn ihr JAHWEH ein Friedensopfer opfert, so sollt ihr es zum Wohlgefallen für euch opfern. {

a Lev 3:1; 7:13-15; 22:21 } Lev 19:6 An dem Tag, an dem ihr es opfert, und am nächsten Tag soll es gegessen werden. Und was bis zum dritten Tag übrig bleibt, soll mit Feuer verbrannt werden. {

a Lev 7:16 .17 } Lev 19:7 Und wenn es irgend am dritten Tag gegessen wird, so ist es ein Gräuel, es wird nicht wohlgefällig sein; {

a Greuel Lev 7:18-21; Isa 1:13; 65:3 .4; Jer 16:18 } Lev 19:8 und wer es isst, wird seine Ungerechtigkeit tragen, denn das Heilige JAHWEHS hat er entweiht. Und diese Seele soll ausgerottet werden aus ihren Völkern. {

a tragen Lev 22:2 .15 .16

1 o.: abgeschnitten} Lev 19:9 Und wenn ihr die Ernte eures Landes erntet, so sollst du den Rand deines Feldes nicht vollständig abernten und sollst keine Nachlese deiner Ernte halten. {

a Lev 23:22; Deu 24:19; Rut 2:2 .15 .16 } Lev 19:10 Und in deinem Weinberg sollst du nicht nachlesen, und die abgefallenen Beeren deines Weinbergs sollst du nicht auflesen: Für den Armen und für den Fremden sollst du sie lassen. Ich bin JAHWEH, euer Gott. {

a Deu 24:21; Psa 40:18; 41:2; Pro 19:17; Mat 18:10 } Lev 19:11 Ihr sollt nicht stehlen. Und ihr sollt nicht lügen und nicht betrügerisch handeln einer gegen den anderen. {

a stehlen Exo 20:15; lügen Psa 101:7; Joh 8:44; Eph 4:25-28; Col 3:9 } Lev 19:12 Und ihr sollt nicht falsch schwören bei meinem Namen, dass du den Namen deines Gottes entweihest. Ich bin JAHWEH. {

a schwören Lev 5:22; Exo 20:16; Psa 15:4; Jer 5:2; 7:9;

b entweihest Lev 18:21 } Lev 19:13 Du sollst deinen Nächsten nicht bedrücken und sollst [ihn] nicht berauben. Der Lohn des Tagelöhners soll nicht über Nacht bei dir bleiben bis zum Morgen. {

a bedrück . Pro 22:22; Eze 22:29; Amo 8:4-7; Lohn Deu 24:14 .15; Mal 3:5; Luk 10:7; Jam 5:4 } Lev 19:14 Du sollst einem Tauben nicht fluchen und vor einen Blinden keinen Anstoß legen, und du sollst dich fürchten vor deinem Gott. Ich bin JAHWEH. {

a legen Deu 27:18; Exo 4:11; fürchten Pro 8:13 } Lev 19:15 Ihr sollt nicht unrecht tun im Gericht; du sollst nicht die Person des Geringen ansehen und nicht die Person des Großen ehren; in Gerechtigkeit sollst du deinen Nächsten richten. {

a Exo 23:2-7; 2Ch 19:6 .7; Psa 82:2 } Lev 19:16 Du sollst nicht als ein Verleumder unter deinen Völkern umhergehen. Du sollst nicht gegen das Blut deines Nächsten auftreten. Ich bin JAHWEH. {

a Exo 23:1 .7; 1Ki 21:13; Psa 15:3; 140:12; 141:3-5; Pro 20:19 } Lev 19:17 Du sollst deinen Bruder nicht hassen in deinem Herzen. Du sollst deinen Nächsten ernstlich zurechtweisen, damit du nicht seinetwegen Schuld trägst. {

a hassen Mat 5:43-48; 1Jo 3:15; zurechtw . Pro 27:5 .6; Mat 18:15; Gal 6:1; Eph 5:11; Schuld 1Co 5:2 } Lev 19:18 Du sollst dich nicht rächen und den Kindern deines Volkes nichts nachtragen, sondern sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst. Ich bin JAHWEH. {

a Rache Pro 20:22; Rom 12:19; Eph 4:31;

b lieben Lev 19:34 } Lev 19:19 Meine Satzungen sollt ihr halten. Dein Vieh von zweierlei Art sollst du sich nicht begatten lassen; dein Feld sollst du nicht mit zweierlei Samen besäen, und ein Kleid, aus zweierlei Stoff gewebt, soll nicht auf dich kommen. {

a halten Psa 119:4 .5; zweierlei Deu 22:9-11 } } Lev 19:20 Und wenn ein Mann bei einer Frau liegt zur Begattung, und sie ist eine Magd, einem Mann verlobt, und sie ist keineswegs losgekauft noch ist ihr die Freiheit geschenkt worden, so soll Züchtigung stattfinden; sie sollen nicht getötet werden, denn sie ist nicht frei gewesen. _ Lev 19:21 Und er soll JAHWEH sein Schuldopfer bringen an den Eingang des Zeltes der Zusammenkunft, einen Widder als Schuldopfer; {

a Schuldo . Lev 4:27-31 } Lev 19:22 und der Priester soll vor JAHWEH Sühnung für ihn tun mit dem Widder des Schuldopfers für seine Sünde, die er begangen hat. Und seine Sünde, die er begangen hat, wird ihm vergeben werden. {

a Lev 5:25 .26 } Lev 19:23 Und wenn ihr in das Land kommt und allerlei Bäume zur Speise pflanzt, so sollt ihr ihre [erste] Frucht als unrein erachten; drei Jahre sollen sie euch als unbeschnitten gelten, es soll nichts von ihnen gegessen werden; _ Lev 19:24 und im vierten Jahr soll all ihre Frucht heilig sein, JAHWEH zum Preis; {

a Deu 18:4; Pro 3:9 .10 } Lev 19:25 und im fünften Jahr sollt ihr ihre Frucht essen, um euch ihren Ertrag zu vermehren. Ich bin JAHWEH, euer Gott. _ Lev 19:26 Ihr sollt nichts mit Blut essen. Ihr sollt weder Beschwörung noch Zauberei treiben. {

a essen Lev 17:10;

b Zauberei Num 23:23; Deu 18:9-12; 1Sa 15:23; Isa 8:19-20 } Lev 19:27 Ihr sollt den Rand eures Haupthaares nicht rund scheren, und den Rand deines Bartes sollst du nicht zerstören. {

a Lev 21:5 } Lev 19:28 Und Einschnitte wegen eines Toten sollt ihr an eurem Fleisch nicht machen. Und Ätzschrift sollt ihr an euch nicht machen. Ich bin JAHWEH. {

a Deu 14:1; Jer 48:37 } Lev 19:29 Du sollst deine Tochter nicht entweihen, sie der Unzucht hinzugeben, dass das Land nicht Unzucht treibe und das Land voll Schandtaten werde. {

a Deu 23:17 } Lev 19:30 Meine Sabbate sollt ihr halten, und mein Heiligtum sollt ihr fürchten. Ich bin JAHWEH. {

a Sabbat . Exo 31:13-17; fürchtet Pro 1:7; 2:5; Luk 18:13; Heb 11:7 } Lev 19:31 Ihr sollt euch nicht zu den Totenbeschwörern und zu den Wahrsagern wenden; ihr sollt sie nicht aufsuchen, euch durch sie zu verunreinigen. Ich bin JAHWEH, euer Gott. {

a Lev 20:6 .27; Deu 18:10 .11; 1Sa 28:7; Act 16:16 } Lev 19:32 Vor grauem Haar sollst du aufstehen und die Person eines Greises ehren, und du sollst dich fürchten vor deinem Gott. Ich bin JAHWEH. {

a alte Job 32:4 .6; Pro 16:31; 20:29; 1Ti 5:1; 1Pe 5:5; fürchten Lev 19:14; Psa 111:10; 1Pe 2:17 } Lev 19:33 Und wenn ein Fremder bei dir weilt in eurem Lande, so sollt ihr ihn nicht bedrücken. {

a Lev 19:10; Exo 22:21; 23:9; Jer 7:6 } Lev 19:34 Wie ein Einheimischer unter euch soll euch der Fremde sein, der bei euch weilt, und du sollst ihn lieben wie dich selbst; denn Fremde seid ihr gewesen im Lande Ägypten. Ich bin JAHWEH, euer Gott. {

a Fremdl . Exo 12:48 .49; lieben Lev 19:18; Deu 10:19 } Lev 19:35 Ihr sollt nicht unrecht tun im Gericht, im Längenmaß, im Gewicht und im Hohlmaß; {

a Recht Lev 19:15; Deu 25:13-16 } Lev 19:36 gerechte Waage, gerechte Gewichtssteine, gerechtes Epha und gerechtes Hin sollt ihr haben. Ich bin JAHWEH, euer Gott, der ich euch aus dem Lande Ägypten geführt habe. {

a Gewicht Deu 25:13-15; Pro 11:1; 16:11; 20:10; herausgef . Exo 19:4-6 } Lev 19:37 Und so sollt ihr alle meine Satzungen und alle meine Rechtsbestimmungen halten und sie tun. Ich bin JAHWEH. {

a Lev 19:19; 18:4-5; 20:8 .22; Deu 27:26; Deu 17:2-7 } Lev 20:1 Und JAHWEH redete zu Mose und sagte: _ Lev 20:2 Und zu den Söhnen Israels sollst du sprechen: Jedermann von den Söhnen Israels und von den Fremden, die in Israel weilen, der von seinem Samen dem Molech gibt, soll gewiss getötet werden; das Volk des Landes soll ihn steinigen. {

a gibt Lev 18:21;

b steinigen Lev 20:27; 24:16; Deu 13:10-11; 17:5; 22:21 } Lev 20:3 Und ich, ich werde mein Angesicht gegen diesen Mann richten und ihn ausrotten aus der Mitte seines Volkes, weil er von seinem Samen dem Molech gegeben hat, mein Heiligtum zu verunreinigen und meinen heiligen Namen zu entweihen. {

a gegen Lev 20:5; 17:10; Eze 14:8;

b entweihen Lev 19:12 .30; 21:6; 2Co 6:15-7:1

1 o.: abschneiden} Lev 20:4 Und wenn das Volk des Landes seine Augen irgend verhüllt vor diesem Mann, wenn er von seinem Samen dem Molech gibt, so dass es ihn nicht tötet, {

a Deu 17:2-5; 1Ki 20:42 } Lev 20:5 so werde ich mein Angesicht gegen diesen Mann richten und gegen seine Familie und werde ihn und alle, die ihm nachhuren, um dem Molech nachzuhuren, ausrotten aus der Mitte ihres Volkes. {

a gegen Lev 20:3; Exo 20:5;

b nachhuren Lev 17:7

1 o.: abschneiden} Lev 20:6 Und die Seele, die sich zu den Totenbeschwörern und zu den Wahrsagern wendet, um ihnen nachzuhuren, gegen diese Seele werde ich mein Angesicht richten und sie ausrotten aus der Mitte ihres Volkes. {

a Lev 20:27; 19:31

1 o.: abschneiden} Lev 20:7 So heiligt euch und seid heilig, denn ich bin JAHWEH, euer Gott; {

a Lev 11:44; 19:2 } Lev 20:8 und haltet meine Satzungen und tut sie. Ich bin JAHWEH, der euch heiligt. {

a haltet Lev 19:37; heiligt Lev 20:26; 21:8; Exo 31:13 } Lev 20:9 denn jedermann, der seinem Vater oder seiner Mutter flucht, soll gewiss getötet werden; er hat seinem Vater oder seiner Mutter geflucht, sein Blut ist auf ihm. {

a flucht Exo 21:17; Deu 27:16; Pro 20:20; Mar 7:10; Blut Lev 20:11 .13 .16; Jos 2:19; 2Sa 1:16 } Lev 20:10 Und wenn ein Mann Ehebruch treibt mit der Frau eines Mannes, wenn er Ehebruch treibt mit der Frau seines Nächsten, so sollen der Ehebrecher und die Ehebrecherin gewiss getötet werden. {

a Deu 22:22-24; Joh 8:4 .5 } Lev 20:11 Und wenn ein Mann bei der Frau seines Vaters liegt – er hat die Blöße seines Vaters aufgedeckt; beide sollen gewiss getötet werden, ihr Blut ist auf ihnen. {

a Lev 18:8 } Lev 20:12 Und wenn ein Mann bei seiner Schwiegertochter liegt, so sollen beide gewiss getötet werden; sie haben eine schändliche Befleckung verübt, ihr Blut ist auf ihnen. {

a Lev 18:15 } Lev 20:13 Und wenn ein Mann bei einem Mann liegt, wie man bei einer Frau liegt, so haben beide einen Gräuel verübt; sie sollen gewiss getötet werden, ihr Blut ist auf ihnen. {

a Lev 18:22 } Lev 20:14 Und wenn ein Mann eine Frau nimmt und ihre Mutter, das ist eine Schandtat; man soll ihn und sie mit Feuer verbrennen, dass keine Schandtat in eurer Mitte sei. {

a dazu Lev 18:17; verbrennen Lev 21:9 } Lev 20:15 Und wenn ein Mann zur Begattung bei einem Vieh liegt, so soll er gewiss getötet werden, und das Vieh sollt ihr umbringen. {

a Lev 18:23; Exo 22:19; Deu 27:21 } Lev 20:16 Und wenn eine Frau sich irgendeinem Vieh naht, um sich von ihm begatten zu lassen, so sollst du die Frau und das Vieh umbringen; sie sollen gewiss getötet werden, ihr Blut ist auf ihnen. {

a Lev 18:23 .25; auch Exo 19:13 } Lev 20:17 Und wenn ein Mann seine Schwester nimmt, die Tochter seines Vaters oder die Tochter seiner Mutter, und er sieht ihre Blöße, und sie sieht seine Blöße – das ist eine Schande, und sie sollen ausgerottet werden vor den Augen der Kinder ihres Volkes; er hat die Blöße seiner Schwester aufgedeckt, er soll seine Ungerechtigkeit tragen. {

a Lev 18:9; 2Sa 13:12

1 w.: verfehlender Hulderweis; Unholdschaft

2 o.: abgeschnitten} Lev 20:18 Und wenn ein Mann bei einer Frau liegt, während sie unwohl ist, und ihre Blöße aufdeckt, so hat er ihre Quelle enthüllt, und sie hat die Quelle ihres Blutes aufgedeckt; sie sollen beide ausgerottet werden aus der Mitte ihres Volkes. {

a Lev 18:19; Eze 18:6

1 o.: abgeschnitten} Lev 20:19 Und die Blöße der Schwester deiner Mutter und der Schwester deines Vaters sollst du nicht aufdecken; denn wer das tut, hat seine Blutsverwandte entblößt: Sie sollen ihre Ungerechtigkeit tragen. {

a Lev 18:12 .13 } Lev 20:20 Und wenn ein Mann bei der Frau seines Onkels liegt, so hat er die Blöße seines Onkels aufgedeckt; sie sollen ihre Sünde tragen, kinderlos sollen sie sterben. {

a Frau Lev 18:14 } Lev 20:21 Und wenn ein Mann die Frau seines Bruders nimmt: Das ist eine Unreinheit; er hat die Blöße seines Bruders aufgedeckt, sie sollen kinderlos sein. {

a Lev 18:16; Mat 14:3 .4 } Lev 20:22 Und ihr sollt alle meine Satzungen und alle meine Rechtsbestimmungen halten und sie tun, damit euch das Land nicht ausspeie, wohin ich euch bringe, um darin zu wohnen. {

a halten Lev 19:37;

b ausspeie Lev 18:25-28 } Lev 20:23 Und ihr sollt nicht wandeln in den Satzungen der Völker*, die ich vor euch vertreibe; denn alle diese Dinge haben sie getan, und sie sind mir zum Ekel geworden; {

a Lev 18:3; Deu 9:5 } Lev 20:24 und ich habe zu euch gesagt: Ihr sollt ihr Land besitzen, und ich werde es euch zum Besitz geben, ein Land, das von Milch und Honig fließt. Ich bin JAHWEH, euer Gott, der ich euch von den Völkern abgesondert habe. {

a Besitz Exo 3:17; 6:8;

b abgesondert Lev 20:26; Exo 19:5-6; Num 23:9; Deu 7:6; 14:2; 1Ki 8:53; Eze 44:17-27 } Lev 20:25 Und ihr sollt unterscheiden zwischen dem reinen Vieh und dem unreinen, und zwischen den unreinen Vögeln und den reinen, und sollt euch selbst nicht zu einem Gräuel machen durch das Vieh und durch die Vögel und durch alles, was sich auf dem Erdboden regt, was ich euch als unrein ausgesondert habe. {

a Lev 11:46-47; Jer 15:19 } Lev 20:26 Und ihr sollt mir heilig sein, denn ich bin heilig, ich, JAHWEH. Und ich habe euch von den Völkern abgesondert, damit ihr mein seid. {

a heilig Lev 19:2;

b abgesondert Lev 20:24; Deu 26:18-19; Joh 15:19; 17:15; Tit 2:14; 1Pe 2:9-10 } Lev 20:27 Und wenn in einem Mann oder einer Frau ein Totenbeschwörer- oder Wahrsagergeist ist, so sollen sie gewiss getötet werden; man soll sie steinigen, ihr Blut ist auf ihnen. {

a wenn Lev 20:6;

b steinigen Lev 20:2;

c Blut Lev 20:9 } Lev 21:1 Und JAHWEH sagte zu Mose: Rede zu den Priestern, den Söhnen Aarons, und sprich zu ihnen: „Keiner von ihnen soll sich wegen einer Leiche verunreinigen unter seinen Völkern; {

a Lev 10:6 .7; Isa 52:11; Eze 24:16-18; 44:25 } Lev 21:2 außer wegen seines Blutsverwandten, der ihm nahe steht: wegen seiner Mutter und wegen seines Vaters und wegen seines Sohnes und wegen seiner Tochter und wegen seines Bruders _ Lev 21:3 und wegen seiner Schwester, der Jungfrau, die ihm nahe steht, die noch keinem Mann angehört hat: wegen dieser darf er sich verunreinigen. {

a Num 6:6 } Lev 21:4 Er soll sich nicht verunreinigen als JAHWEH unter seinen Völkern [und] sich [dadurch] entweihen. {

a Eze 24:16 .17 } Lev 21:5 Sie sollen keine Glatze auf ihrem Haupt machen, und den Rand ihres Bartes sollen sie nicht abscheren, und an ihrem Fleisch sollen sie keine Einschnitte machen. {

a Lev 19:27-28; Deu 14:1; Jer 9:25; Eze 44:20 } Lev 21:6 Sie sollen ihrem Gott heilig sein, und den Namen ihres Gottes sollen sie nicht entweihen, denn die Feueropfer JAHWEHS, das Brot ihres Gottes, bringen sie dar. Und sie sollen heilig sein. {

a entweihen Lev 10:3; 18:21; 22:2; opfern Lev 21:8; 3:11; 1Pe 2:5 } Lev 21:7 Eine Hure und eine Entehrte sollen sie nicht [zur Frau] nehmen, und eine von ihrem Mann verstoßene Frau sollen sie nicht nehmen; denn heilig ist er seinem Gott. {

a Lev 21:14; Eze 44:22 } Lev 21:8 Und du sollst ihn für heilig erachten, denn das Brot deines Gottes bringt er dar; er soll dir heilig sein; denn heilig bin ich, JAHWEH, der euch heiligt. {

a heilig Lev 21:6 .15; 19:2; 20:7 .8 } Lev 21:9 Und wenn die Tochter eines Priesters sich durch Unzucht entweiht, so entweiht sie ihren Vater: Sie soll mit Feuer verbrannt werden. {

a Lev 20:14 } Lev 21:10 Und der Hohepriester unter seinen Brüdern, auf dessen Haupt das Salböl gegossen worden und der geweiht ist, um die [heiligen] Kleider anzulegen, soll sein Haupt nicht entblößen und soll seine Kleider nicht zerreißen. {

a Hoherpr . Heb 4:14 .15; 7:25 .26; zerreißen Lev 10:6 .7; Exo 28:32 } Lev 21:11 Und er soll zu keiner Leiche kommen. Wegen seines Vaters und wegen seiner Mutter soll er sich nicht verunreinigen. {

a Lev 21:1-3; Deu 33:9 } Lev 21:12 Und aus dem Heiligtum soll er nicht hinausgehen und das Heiligtum seines Gottes nicht entweihen, denn die Weihe des Salböls seines Gottes ist auf ihm. Ich bin JAHWEH. {

a Weihe Lev 10:7; Exo 28:3; 29:6; Isa 61:1; Act 10:38 } Lev 21:13 Und er soll eine Frau in ihrer Jungfrauschaft nehmen. _ Lev 21:14 Eine Witwe und eine Verstoßene und eine Entehrte, eine Hure, diese soll er nicht nehmen; sondern eine Jungfrau aus seinen Völkern soll er zur Frau nehmen. {

a Lev 21:7; Eze 44:22 } Lev 21:15 Und er soll seinen Samen nicht entweihen unter seinen Völkern; denn ich bin JAHWEH, der ihn heiligt. {

a entweiht Ezr 9:2; heilige Lev 21:8 } Lev 21:16 Und JAHWEH redete zu Mose und sagte: _ Lev 21:17 Rede zu Aaron und sprich: Jemand von deinem Samen bei ihren Geschlechtern, an dem ein Gebrechen ist, soll nicht herzutreten, um das Brot seines Gottes darzubringen; {

a herzuna . Lev 21:21; 10:3; Exo 19:22; Num 16:5; Psa 65:5; Brot Lev 21:6 .8 .21 } Lev 21:18 denn jedermann, an dem ein Gebrechen ist, soll nicht herzutreten, [es sei] ein blinder Mann oder ein Lahmer oder ein Spaltnasiger oder der ein Glied zu lang hat _ Lev 21:19 oder ein Mann, der einen Bruch am Fuß oder einen Bruch an der Hand hat, _ Lev 21:20 oder ein Buckliger oder ein Zwerg oder der einen Flecken an seinem Auge hat oder der die Krätze oder Flechte hat oder der zerdrückte Hoden hat. {

a Deu 23:1 .2 } Lev 21:21 Jedermann vom Samen Aarons, des Priesters, der ein Gebrechen hat, soll nicht herzutreten, um die Feueropfer JAHWEHS darzubringen; ein Gebrechen ist an ihm, er soll nicht herzutreten, um das Brot seines Gottes darzubringen. {

a nicht 1Ti 3:2; Tit 1:7-8;

b Brot Lev 21:17 } Lev 21:22 Das Brot seines Gottes vom Hochheiligen und vom Heiligen darf er essen; {

a Lev 2:3 .10; 6:10 .22; 7:6; 24:9; Num 18:9-10 .19 } Lev 21:23 jedoch zum Vorhang soll er nicht kommen, und zum Altar soll er nicht herzutreten, denn ein Gebrechen ist an ihm, dass er nicht meine Heiligtümer entweihe; denn ich bin JAHWEH, der sie heiligt. {

a entweihe Lev 21:12;

b heiligt Lev 21:8 .15; Deu 17:1; Mal 1:8 .13-14 } Lev 21:24 Und so redete Mose zu Aaron und zu seinen Söhnen und zu allen Söhnen Israels. _ Lev 22:1 Und JAHWEH redete zu Mose und sagte: _ Lev 22:2 Rede zu Aaron und zu seinen Söhnen, dass sie sich enthalten von den heiligen [Dingen] der Söhne Israels, die sie mir heiligen, und meinen heiligen Namen nicht entweihen. Ich bin JAHWEH. {

a enthalten Lev 22:3; Namen Psa 103:1; entweihen Lev 18:21 } Lev 22:3 Sprich zu ihnen: „Wer irgend von allem euren Samen, bei euren Geschlechtern, sich den heiligen [Dingen] naht, die die Söhne Israels JAHWEH heiligen, und seine Unreinheit ist an ihm, diese Seele soll ausgerottet werden vor meinem Angesicht hinweg. Ich bin JAHWEH. {

a Lev 7:20-21; 1Co 11:28-30

1 o.: abgeschnitten} Lev 22:4 Jedermann vom Samen Aarons, der aussätzig oder flüssig ist, soll nicht von den heiligen [Dingen] essen, bis er rein ist. Und wer irgendeinen anrührt, der durch eine Leiche verunreinigt ist, oder jemanden, dem der Samenerguss entgeht; {

a aussätzig Lev 14:2-8; Ausfluß Lev 15:2-13; Verunrein . Num 19:11-13; Samenerg . Lev 15:16 } Lev 22:5 oder wer irgendein kriechendes Tier anrührt, durch das er unrein wird, oder einen Menschen, durch den er unrein wird nach irgendwelcher Unreinheit, die er hat: {

a Gewürm Lev 11:43 .44; verunrein . Lev 15:7 .19 } Lev 22:6 Einer, der solches anrührt, der wird unrein sein bis zum Abend. Und er soll nicht von den heiligen [Dingen] essen, sondern soll sein Fleisch im Wasser baden; {

a Lev 15:5 .27; Heb 10:22 } Lev 22:7 und ist die Sonne untergegangen, so ist er rein. Und danach darf er von den heiligen [Dingen] essen, denn es ist sein Brot. {

a Lev 21:22; Num 18:9-13 } Lev 22:8 Aas und Zerrissenes soll er nicht essen, dass er dadurch unrein werde. Ich bin JAHWEH. {

a Exo 22:30 } Lev 22:9 Und sie sollen meine Vorschriften halten, damit sie nicht deswegen Sünde auf sich laden und dadurch sterben, weil sie es entweihen. Ich bin JAHWEH, der sie heiligt. {

a Lev 22:15; Zep 3:4 } Lev 22:10 Und kein Unbefugter soll Heiliges essen; der Beisasse und der Tagelöhner eines Priesters sollen Heiliges nicht essen. {

a 1Sa 21:6; Mat 12:4 } Lev 22:11 Wenn aber ein Priester eine Seele für Geld kauft, so darf diese davon essen. Und seine Hausgeborenen, sie dürfen von seinem Brot essen. {

a Num 18:11-13 } Lev 22:12 Und wenn die Tochter eines Priesters [die Frau] eines fremden Mannes wird, so soll sie nicht vom Hebopfer der heiligen [Dinge] essen. {

a Lev 22:10 } Lev 22:13 Und wenn die Tochter eines Priesters Witwe oder verstoßen wird und keinen Samen hat und in das Haus ihres Vaters zurückkehrt, wie in ihrer Jugend, so darf sie vom Brot ihres Vaters essen. Aber kein Unbefugter soll davon essen. {

a Lev 10:14 } Lev 22:14 Und wenn jemand aus Versehen Heiliges isst, so soll er ein Fünftel davon hinzufügen und dem Priester das Heilige erstatten. {

a Lev 5:15 .16 } Lev 22:15 Und man soll die heiligen [Dinge] der Söhne Israels nicht entweihen, die sie JAHWEH heben, {

a Lev 22:9; Num 18:32 } Lev 22:16 und ihnen so die Ungerechtigkeit einer Schuld aufladen, wenn sie ihre heiligen [Dinge] essen; denn ich bin JAHWEH, der sie heiligt. {

a beladen Lev 7:18; Psa 38:5 } Lev 22:17 Und JAHWEH redete zu Mose und sagte: _ Lev 22:18 Rede zu Aaron und zu seinen Söhnen und zu allen Söhnen Israels und sprich zu ihnen: „Jedermann vom Haus Israel und von den Fremden in Israel, der seine Opfergabe darbringt, nach allen ihren Gelübden und nach allen ihren freiwilligen Gaben, die sie JAHWEH als Brandopfer darbringen – {

a Num 15:14-16 } Lev 22:19 zum Wohlgefallen für euch soll es sein, ohne Fehl, männlich, von den Rindern, von den Schafen oder von den Ziegen. {

a Lev 1:2-9; 2Sa 24:24; Heb 9:14; 1Pe 1:19 } Lev 22:20 Alles, woran ein Gebrechen ist, sollt ihr nicht darbringen, denn es wird nicht zum Wohlgefallen für euch sein. {

a Deu 15:21; 17:1; Mal 1:8 .14 } Lev 22:21 Und wenn jemand JAHWEH ein Friedensopfer darbringt, um ein Gelübde zu erfüllen, oder als freiwillige Gabe vom Rind oder vom Kleinvieh: Ohne Fehl soll es sein, zum Wohlgefallen; keinerlei Gebrechen soll an ihm sein. {

a Lev 22:19; 3:1 .6; freiwillige Num 15:3; Deu 12:6 .17; 16:10 } Lev 22:22 Ein blindes oder verletztes oder verstümmeltes [Tier], oder [eines, das] Geschwüre oder die Krätze oder die Flechte [hat], diese sollt ihr JAHWEH nicht darbringen, und sollt JAHWEH keine Feueropfer davon auf den Altar geben. {

a blind Lev 22:20; Mal 1:8 } Lev 22:23 Und ein Stück Rind- oder Kleinvieh, an dem ein Glied zu lang oder zu kurz ist, das darfst du als freiwillige Gabe opfern; aber zu einem Gelübde wird es nicht wohlgefällig sein. {

a Deu 23:21-23 } Lev 22:24 Und [ein Tier], dem [die Hoden] zerquetscht oder zerstoßen oder ausgerissen oder ausgeschnitten sind, sollt ihr JAHWEH nicht darbringen. Und in eurem Lande sollt ihr [dergleichen] nicht tun. {

a Lev 22:20 } Lev 22:25 Und aus der Hand eines Fremden sollt ihr das Brot eures Gottes von allen diesen nicht darbringen; denn ihr Verderben ist an ihnen, ein Gebrechen ist an ihnen; sie werden nicht wohlgefällig für euch sein. {

a Lev 22:18 .19; Num 15:14-16 } } Lev 22:26 Und JAHWEH redete zu Mose und sagte: _ Lev 22:27 Wenn ein Rind oder ein Schaf oder eine Ziege geboren wird, so soll es sieben Tage bei seiner Mutter sein. Und vom achten Tag an und weiterhin wird es wohlgefällig sein zur Opfergabe eines Feueropfers JAHWEH. – {

a Exo 22:30 } Lev 22:28 Und ein Rind- oder Kleinvieh, es selbst und sein Junges, sollt ihr nicht schlachten an einem Tag. {

a Deu 22:6-7; Gen 2:1-3; Exo 12:2-28; Exo 23:16-19 } Lev 22:29 Und wenn ihr JAHWEH ein Dankopfer opfert, so sollt ihr es zum Wohlgefallen für euch opfern: {

a Lev 7:11 .12; Psa 119:108 } Lev 22:30 An demselben Tag soll es gegessen werden; ihr sollt nichts davon übrig lassen bis zum Morgen. Ich bin JAHWEH. {

a Lev 7:15; 19:6; Exo 16:19 .20 } Lev 22:31 Und ihr sollt meine Gebote halten und sie tun. Ich bin JAHWEH. {

a Lev 19:37 } Lev 22:32 Und ihr sollt meinen heiligen Namen nicht entweihen, damit ich geheiligt werde in der Mitte der Söhne Israels. Ich bin JAHWEH, der euch heiligt, {

a entheiligen Lev 22:2;

b geheiligt Isa 5:16; 8:13; 1Pe 3:15 } Lev 22:33 der euch aus dem Lande Ägypten geführt hat, um euer Gott zu sein. Ich bin JAHWEH. {

a Lev 11:45; 19:36; 25:38; 26:13 .45 } Lev 23:1 Und JAHWEH redete zu Mose und sagte: _ Lev 23:2 Rede zu den Söhnen Israels und sprich zu ihnen: „Die Feste JAHWEHS, die ihr als heilige Versammlungen ausrufen sollt, meine Feste sind diese: {

a Lev 23:4 .37; Exo 23:14-16; Deu 16:16 .17; 2Ch 8:13 } Lev 23:3 Sechs Tage soll man Arbeit tun; aber am siebten Tag ist ein Sabbat der Ruhe, eine heilige Versammlung; keinerlei Arbeit sollt ihr tun; es ist ein Sabbat JAHWEH in allen euren Wohnsitzen. {

a Sabbat Exo 20:8-11; 31:13-17 } Lev 23:4 Diese sind die Feste JAHWEHS, heilige Versammlungen, die ihr ausrufen sollt zu ihrer bestimmten Zeit: {

a Num 10:10; Psa 81:4; 89:16 .17 } Lev 23:5 Im ersten Monat, am Vierzehnten des Monats, zwischen den zwei Abenden, ist Passah JAHWEH. {

a Passah Exo 12:2-6; 13:6-8; Num 28:16; Deu 16:1-8; Jos 5:10; Mat 26:17-30; 1Co 11:23-26 } Lev 23:6 Und am fünfzehnten Tag dieses Monats ist das Fest der ungesäuerten Brote JAHWEH; sieben Tage sollt ihr Ungesäuertes essen. {

a Exo 12:15-20; 13:3-10; 1Co 5:7-8 } Lev 23:7 Am ersten Tag soll euch eine heilige Versammlung sein, keinerlei Dienstarbeit sollt ihr tun. {

a Lev 23:3 .8 } Lev 23:8 Und ihr sollt JAHWEH ein Feueropfer darbringen sieben Tage; am siebten Tag ist eine heilige Versammlung, keinerlei Dienstarbeit sollt ihr tun. {

a Num 28:18-25; Deu 16:9-12; Num 29:1-6; Lev 16; Num 29:7-11 } Lev 23:9 Und JAHWEH redete zu Mose und sagte: _ Lev 23:10 Rede zu den Söhnen Israels und sprich zu ihnen: „Wenn ihr in das Land kommt, das ich euch gebe, und ihr seine Ernte erntet, so sollt ihr eine Garbe der Erstlinge eurer Ernte zum Priester bringen; {

a Erstling . Exo 23:19; 34:26; Pro 3:9 .10; Eze 44:30; 1Co 15:20; Jam 1:18 } Lev 23:11 und er soll die Garbe vor JAHWEH weben zum Wohlgefallen für euch; am nächsten Tag nach dem Sabbat soll sie der Priester weben. {

a weben Lev 9:21; 10:14; Exo 29:24 } Lev 23:12 Und ihr sollt an dem Tag, an dem ihr die Garbe webt, ein Lamm opfern, ohne Fehl, einjährig, zum Brandopfer JAHWEH; {

a Lev 1:10 } Lev 23:13 und sein Speisopfer: zwei Zehntel Feinmehl, gemengt mit Öl, ein Feueropfer JAHWEH, ein lieblicher ‹und beschwichtigender› Geruch. Und sein Trankopfer: ein viertel Hin Wein. {

a Speisopf . Lev 2:14-16; Trankopfer Lev 23:37; Num 15:5; Php 2:17 } Lev 23:14 Und Brot und geröstete Körner und Jungkorn sollt ihr nicht essen bis zu ebendiesem Tag, bis ihr die Opfergabe eures Gottes gebracht habt: eine ewige Satzung bei euren Geschlechtern in allen euren Wohnsitzen. {

a essen Lev 19:23-25; Ordnung Lev 3:17 } Lev 23:15 Und ihr sollt euch zählen vom anderen Tag nach dem Sabbat, von dem Tag an, da ihr die Webe-Garbe gebracht habt: Es sollen sieben volle Wochen sein. {

a Exo 34:22; Deu 16:9 .10 } Lev 23:16 Bis zum anderen Tag nach dem siebten Sabbat sollt ihr fünfzig Tage zählen. Und ihr sollt JAHWEH ein neues Speisopfer darbringen. {

a Num 28:26; Act 2:1 } Lev 23:17 Aus euren Wohnungen sollt ihr Webe-Brote bringen, zwei von zwei Zehnteln Feinmehl sollen es sein, gesäuert sollen sie gebacken werden, als Erstlinge JAHWEH. {

a Erstlinge Exo 23:16; Num 15:20 .21 } Lev 23:18 Und ihr sollt zu dem Brot darbringen sieben einjährige Lämmer ohne Fehl und einen jungen Stier und zwei Widder (sie sollen ein Brandopfer JAHWEH sein) und ihr Speisopfer und ihre Trankopfer: ein Feueropfer lieblichen ‹und beschwichtigenden› Geruchs JAHWEH. {

a Feueropf . Num 15:10; 29:6 } Lev 23:19 Und ihr sollt einen Ziegenbock zum Sündopfer opfern und zwei einjährige Lämmer zum Friedensopfer. {

a Num 3:6 .7; 15:24; 28:27-31 } Lev 23:20 Und der Priester soll sie weben samt dem Brot der Erstlinge als Webopfer vor JAHWEH, samt den zwei Lämmern: Sie sollen JAHWEH heilig sein für den Priester. {

a Num 18:12; 1Co 9:14 } Lev 23:21 Und ihr sollt an ebendiesem Tag einen Ruf ergehen lassen – eine heilige Versammlung soll euch sein; keinerlei Dienstarbeit sollt ihr tun: eine ewige Satzung in allen euren Wohnsitzen bei euren Geschlechtern. {

a Versam . Lev 23:36; Num 29:35; Psa 26:12 } Lev 23:22 Und wenn ihr die Ernte eures Landes erntet, sollst du den Rand deines Feldes nicht vollständig abernten und sollst keine Nachlese deiner Ernte halten; für den Armen und für den Fremden sollst du sie lassen. Ich bin JAHWEH, euer Gott. {

a Lev 19:9 .10; Deu 24:21; Rut 2:15 .16; Pro 19:17 } Lev 23:23 Und JAHWEH redete zu Mose und sagte: _ Lev 23:24 Rede zu den Söhnen Israels und sprich: Im siebten Monat, am Ersten des Monats, soll euch Ruhe sein, eine Erinnerung durch Lärm[blasen], eine heilige Versammlung. {

a ersten Num 29:1; Ezr 3:6; Hörner . Num 10:10 } Lev 23:25 Keinerlei Dienstarbeit sollt ihr tun, und ihr sollt JAHWEH ein Feueropfer darbringen. {

a keine Lev 23:3; Num 29:7; Deu 5:14 } Lev 23:26 Und JAHWEH redete zu Mose und sagte: _ Lev 23:27 Doch am Zehnten dieses siebten Monats ist der Versöhnungstag; eine heilige Versammlung soll euch sein, und ihr sollt eure Seelen kasteien und sollt JAHWEH ein Feueropfer darbringen. {

a Lev 16:29-31; Num 29:7; Ezr 8:21 } Lev 23:28 Und keinerlei Arbeit sollt ihr an diesem Tag tun; denn es ist der Versöhnungstag, damit Sühnung für euch geschehe vor JAHWEH, eurem Gott. {

a Lev 16:30-34; Zec 13:1 } Lev 23:29 denn jede Seele, die sich an ebendiesem Tag nicht kasteit, die soll ausgerottet werden aus ihren Völkern; {

a Lev 7:20-21; Exo 31:14-15; Num 29:12-39; Deu 16:13-17; Exo 27:20-21; Num 8:1-4; Exo 25:23-30; Num 15:32-36

1 o.: abgeschnitten} Lev 23:30 und jede Seele, die an ebendiesem Tag irgendeine Arbeit tut, diese Seele werde ich vertilgen aus der Mitte ihres Volkes. {

a vertilgen Lev 20:3-6; Jer 15:6 .7; Eze 14:9; Zep 2:5; 1Co 3:17 } Lev 23:31 Keinerlei Arbeit sollt ihr tun: eine ewige Satzung bei euren Geschlechtern in allen euren Wohnsitzen. {

a Lev 3:17 } Lev 23:32 Ein Sabbat der Ruhe soll er für euch sein, und ihr sollt eure Seelen kasteien; am Neunten des Monats, am Abend, vom Abend bis zum Abend sollt ihr euren Sabbat feiern. {

a Lev 16:31; 2Ch 12:12; Psa 119:67 .75; Mat 11:28-30; Jam 4:6; 1Pe 5:6 } Lev 23:33 Und JAHWEH redete zu Mose und sagte: _ Lev 23:34 Rede zu den Söhnen Israels und sprich: Am fünfzehnten Tag dieses siebten Monats ist das Fest der Laubhütten sieben Tage JAHWEH. {

a Laubh . Lev 23:42; Deu 16:13 .16; 2Ch 8:13; Ezr 3:4; Neh 8:14; Zec 14:16-19; Joh 7:2 } Lev 23:35 Am ersten Tag soll eine heilige Versammlung sein, keinerlei Dienstarbeit sollt ihr tun. {

a Lev 23:7-8 .25 } Lev 23:36 Sieben Tage sollt ihr JAHWEH ein Feueropfer darbringen; am achten Tag soll euch eine heilige Versammlung sein, und ihr sollt JAHWEH ein Feueropfer darbringen: Es ist eine Festversammlung, keinerlei Dienstarbeit sollt ihr tun. {

a Num 29:35; Neh 8:18; Joh 7:37 } Lev 23:37 Das sind die Feste JAHWEHS, die ihr ausrufen sollt als heilige Versammlungen, um JAHWEH Feueropfer darzubringen, Brandopfer und Speisopfer, Schlachtopfer und Trankopfer, die Gebühr des Tages an seinem Tag: {

a Feste Lev 23:2 .4; Deu 16:16 .17 } Lev 23:38 außer den Sabbaten JAHWEHS und außer euren Gaben und außer allen euren Gelübden und außer allen euren freiwilligen Gaben, die ihr JAHWEH gebt. {

a Num 29:39; Psa 56:13; 76:12 } Lev 23:39 Doch am fünfzehnten Tag des siebten Monats, wenn ihr den Ertrag des Landes eingesammelt habt, sollt ihr das Fest JAHWEHS feiern sieben Tage; am ersten Tag soll Ruhe sein, und am achten Tag soll Ruhe sein. {

a Psa 65:10-14 } Lev 23:40 Und ihr sollt euch am ersten Tag Frucht von schönen Bäumen nehmen, Palmzweige und Zweige von dicht belaubten Bäumen und von Bachweiden, und sollt euch vor JAHWEH, eurem Gott, freuen sieben Tage. {

a Neh 8:14-16 } Lev 23:41 Und ihr sollt es sieben Tage im Jahr als Fest JAHWEH feiern: eine ewige Satzung bei euren Geschlechtern; im siebten Monat sollt ihr es feiern. {

a Num 29:12; Neh 8:18 } Lev 23:42 In Laubhütten sollt ihr wohnen sieben Tage; alle Einheimischen in Israel sollen in Laubhütten wohnen, {

a Laubhütten Lev 23:34 } Lev 23:43 damit eure Geschlechter wissen, dass ich die Söhne Israels in Laubhütten habe wohnen lassen, als ich sie aus dem Lande Ägypten führte. Ich bin JAHWEH, euer Gott. – {

a wissen Exo 13:14 .20; Num 9:18-23; Psa 78:4-7 } Lev 23:44 Und Mose sagte den Söhnen Israels die Feste JAHWEHS. {

a Lev 23:2 .37; 21:24 } Lev 24:1 Und JAHWEH redete zu Mose und sagte: _ Lev 24:2 Gebiete den Söhnen Israels, dass sie dir reines, zerstoßenes Olivenöl bringen zum Licht, um die Lampen anzuzünden beständig. {

a Exo 27:20 .21 } Lev 24:3 Außerhalb des Vorhangs des Zeugnisses, im Zelt der Begegnung, soll Aaron sie zurichten, vom Abend bis zum Morgen, vor JAHWEH beständig: eine ewige Satzung bei euren Geschlechtern. {

a Abend Exo 30:8; Num 9:15;

b ewige Exo 12:14

1 o.: der Zusammenkunft} Lev 24:4 Auf dem reinen Leuchter soll er die Lampen beständig vor JAHWEH zurichten. {

a Num 8:2 .3; Mat 5:14; Joh 8:12 } Lev 24:5 Und du sollst Feinmehl nehmen und daraus zwölf Kuchen backen: Von zwei Zehnteln soll ein Kuchen sein. {

a Exo 25:30 } Lev 24:6 Und du sollst sie in zwei Schichten legen, sechs in eine Schicht, auf den reinen Tisch vor JAHWEH. {

a 2Ch 4:19; 13:11; Heb 9:2 } Lev 24:7 Und du sollst auf jede Schicht reinen Weihrauch legen, und er soll dem Brot zum Gedächtnis sein, ein Feueropfer JAHWEH. {

a Lev 2:1 .2 } Lev 24:8 Sabbattag für Sabbattag soll er es beständig vor JAHWEH zurichten: ein ewiger Bund von Seiten der Söhne Israels. {

a 1Sa 21:6; 1Ch 9:32; 2Ch 2:4 } Lev 24:9 Und es soll Aaron und seinen Söhnen gehören, und sie sollen es essen an heiligem Ort; denn als ein Hochheiliges von den Feueropfern JAHWEHS soll es ihm gehören: eine ewige Satzung. {

a Lev 6:9-11; 10:12 .13; Mat 12:4 } Lev 24:10 Und der Sohn einer israelitischen Frau – er war aber der Sohn eines ägyptischen Mannes – ging aus unter die Söhne Israels. Und der Sohn der Israelitin und ein israelitischer Mann zankten sich im Lager. {

a 1Ki 21:9-13; 2Co 6:14 } Lev 24:11 Und der Sohn der israelitischen Frau lästerte den Namen [JAHWEHS] und fluchte [ihm]. Und sie brachten ihn zu Mose. Der Name seiner Mutter aber war Schelomit, die Tochter Dibris, vom Stamm Dan. {

a fluchte 2Ch 32:17; Isa 8:21;

b brachte Exo 18:26; Exo 23:10-11; Lev 27:17-24 } Lev 24:12 Und sie setzten ihn in Gewahrsam, damit ihnen nach dem Mund JAHWEHS beschieden werde. {

a Num 15:34; 27:5 } Lev 24:13 Und JAHWEH redete zu Mose und sagte: _ Lev 24:14 Führe den Flucher außerhalb des Lagers. Und alle, die es gehört haben, sollen ihre Hände auf seinen Kopf legen, und die ganze Gemeinde soll ihn steinigen. {

a Lev 20:2 .27; Num 15:35; Deu 13:10; 17:7; 2Sa 1:16 } Lev 24:15 Und zu den Söhnen Israels sollst du reden und sprechen: Wenn irgendjemand seinem Gott flucht, so soll er seine Sünde tragen. {

a Exo 20:7; Lev 20:9 } Lev 24:16 Und wer den Namen JAHWEHS lästert, soll gewiss getötet werden, steinigen soll ihn die ganze Gemeinde; wie der Fremde, so der Einheimische: Wenn er den Namen lästert, soll er getötet werden. {

a 1Ki 21:10 .13; Mat 9:3; 26:65-66; Mat 12:31; Joh 10:33 } Lev 24:17 Und wenn jemand irgendeinen Menschen totschlägt, so soll er gewiss getötet werden. {

a Gen 9:5 .6; Exo 21:12 .23; Num 35:31; Deu 19:11-13 } Lev 24:18 Und wer ein Vieh totschlägt, soll es erstatten: Leben um Leben. {

a Exo 21:33-36 } Lev 24:19 Und wenn jemand seinem Nächsten eine Verletzung zufügt: Wie er getan hat, so soll ihm getan werden: {

a Lev 24:20; Oba 1:15 } Lev 24:20 Bruch um Bruch, Auge um Auge, Zahn um Zahn; wie er einem Menschen eine Verletzung zufügt, so soll ihm zugefügt werden. {

a Exo 21:23-25; Deu 19:21; Mat 5:38; 7:1 .2 } Lev 24:21 Und wer ein Vieh totschlägt, soll es erstatten; wer aber einen Menschen totschlägt, soll getötet werden. {

a Vieh Lev 24:18; Exo 21:33 .34; Menschen Lev 24:17 } } Lev 24:22 Einerlei Recht sollt ihr haben: Wie der Fremde, so soll der Einheimische sein; denn ich bin JAHWEH, euer Gott. {

a Exo 12:49; Num 15:16 } Lev 24:23 Und Mose redete zu den Söhnen Israels, und sie führten den Flucher vor das Lager hinaus und steinigten ihn. Und die Söhne Israels taten, wie JAHWEH Mose geboten hatte. {

a Lev 24:14-16; Num 15:35 .36; Heb 10:28-31 } Lev 25:1 Und JAHWEH redete zu Mose auf den Berge Sinai und sagte: „Rede zu den Söhnen Israels und sprich zu ihnen: _ Lev 25:2 Wenn ihr in das Land kommt, das ich euch geben werde, so soll das Land JAHWEH einen Sabbat feiern. {

a Exo 23:10 .11; Lev 26:34 .35; 2Ch 36:21 } Lev 25:3 Sechs Jahre sollst du dein Feld besäen und sechs Jahre deinen Weinberg beschneiden und den Ertrag des Landes einsammeln. {

a Exo 23:10 } Lev 25:4 Aber im siebten Jahr soll ein Sabbat der Ruhe für das Land sein, ein Sabbat JAHWEH; dein Feld sollst du nicht besäen und deinen Weinberg nicht beschneiden; {

a Lev 25:20-22; 26:34 .35; 26:43; 2Ch 36:21 } Lev 25:5 den Nachwuchs deiner Ernte sollst du nicht einernten, und die Trauben deines unbeschnittenen Weinstocks sollst du nicht abschneiden: Es soll ein Jahr der Ruhe für das Land sein. {

a 2Ki 19:29; Isa 37:30 } Lev 25:6 Und der Sabbat des Landes soll euch zur Speise dienen, dir und deinem Knecht und deiner Magd und deinem Tagelöhner und deinem Beisassen, die sich bei dir aufhalten; {

a Lev 25:5 } Lev 25:7 und deinem Vieh und den wilden Tieren, die in deinem Lande sind, soll all sein Ertrag zur Speise dienen. {

a Exo 23:11 } Lev 25:8 Und du sollst dir sieben Jahrsabbate zählen, siebenmal sieben Jahre, so dass die Tage von sieben Jahrsabbaten dir 49 Jahre ausmachen. {

a sieben Lev 23:15; Gen 2:2 } Lev 25:9 Und du sollst im siebten Monat, am Zehnten des Monats, den Hörnerschall ergehen lassen; am Versöhnungstag sollt ihr das Horn ergehen lassen durch euer ganzes Land. {

a Versöhn . Lev 16:29 .30; 23:27 .28; Schopharh . Lev 23:24; Num 10:10 } Lev 25:10 Und ihr sollt das Jahr des fünfzigsten Jahres heiligen und sollt im Lande Freiheit ausrufen für alle seine Bewohner. Ein Jubel[-Jahr] soll es euch sein, und ihr werdet jeder wieder zu seinem Eigentum kommen und jeder zurückkehren zu seinem Geschlecht. {

a Freilass . Isa 61:1; Jer 34:8 .15 .17; Eze 46:17; Luk 4:18-21; Joh 8:36; 2Co 3:17; Halljahr Lev 25:12 .15 .28 .40 .50; 27:23 .24; Num 36:4 } Lev 25:11 Ein Jubel[-Jahr] soll dieses, das Jahr des fünfzigsten Jahres, euch sein; ihr sollt nicht säen und seinen Nachwuchs nicht ernten und seine unbeschnittenen Weinstöcke nicht lesen; {

a Lev 25:4-5 } Lev 25:12 denn ein Jubel[- Jahr] ist es: Es soll euch heilig sein; vom Feld weg sollt ihr seinen Ertrag essen. {

a Lev 25:6-7 } Lev 25:13 In diesem Jubeljahr sollt ihr jeder wieder zu seinem Eigentum kommen. {

a Lev 25:10; 27:24; Num 36:4 } Lev 25:14 Und wenn ihr eurem Nächsten etwas verkauft oder von der Hand eures Nächsten etwas kauft, so soll keiner seinen Bruder bedrücken. {

a übervor . Lev 19:11-13; Isa 3:14 .15; Amo 5:11 .12; Mic 2:2 .3; 1Co 6:7 .8; 1Th 4:6 } Lev 25:15 Nach der Zahl der Jahre seit dem Jubel-[Jahr] sollst du von deinem Nächsten kaufen, nach der Zahl der Erntejahre soll er dir verkaufen. {

a Lev 25:27; 27:18-23 } Lev 25:16 Entsprechend der größeren Zahl von Jahren sollst du ihm den Kaufpreis vermehren, und entsprechend der geringeren Zahl von Jahren sollst du ihm den Kaufpreis mindern; denn eine Zahl von Ernten verkauft er dir. {

a Kaufpreis Lev 25:27; .51-52; Deu 15:1-15 } Lev 25:17 Und so soll keiner von euch seinen Nächsten bedrücken, und du sollst dich fürchten vor deinem Gott; denn ich bin JAHWEH, euer Gott. {

a übervorteilen Lev 25:14;

b fürchten Lev 19:14; Gen 42:18; Neh 5:9; Pro 16:6; Jer 22:16; 1Jo 3:10 } Lev 25:18 Und so tut meine Satzungen, und haltet meine Rechtsbestimmungen und tut sie, so werdet ihr sicher wohnen in eurem Lande. {

a haltet Lev 19:37; Psa 103:17-18;

b sicher Lev 26:6; Deu 12:10; Psa 4:9; Pro 1:33; Jer 7:3 .7; 23:6; Eze 34:28 } Lev 25:19 Und das Land wird seine Frucht geben, und ihr werdet essen bis zur Sättigung und sicher darin wohnen. {

a Lev 26:4 .5; Isa 1:19; 55:2 } Lev 25:20 Und wenn ihr sprecht: Was sollen wir im siebten Jahr essen? Siehe, wir säen nicht, und unseren Ertrag sammeln wir nicht ein –: {

a Mat 6:25-33 } Lev 25:21 Ich werde euch ja im sechsten Jahr meinen Segen entbieten, dass es den Ertrag für drei Jahre bringe; {

a Exo 16:29; Deu 28:8; Pro 10:22; Php 4:19 } Lev 25:22 und wenn ihr im achten Jahr sät, werdet ihr [noch] vom alten Ertrag essen; bis ins neunte Jahr, bis sein Ertrag einkommt, werdet ihr Altes essen. {

a Jos 5:11 .12; 2Ki 19:29 } Lev 25:23 Und das Land soll nicht für immer verkauft werden, denn mein ist das Land; denn Fremde und Beisassen seid ihr bei mir. {

a mir 2Ch 7:20; Jer 27:5; Hos 9:3; Joe 2:18; Fremdlinge 1Ch 29:15; Psa 39:13 } Lev 25:24 Und im ganzen Land eures Eigentums sollt ihr dem Lande Lösung gestatten. {

a Lev 25:27 .31 .51-52 } Lev 25:25 Wenn dein Bruder verarmt und von seinem Eigentum verkauft, so soll sein Löser, sein nächster Verwandter, kommen und das Verkaufte seines Bruders lösen. {

a Lev 25:48-54; Rut 2:20; 4:4 .6; Jer 32:7-9 } Lev 25:26 Und wenn jemand keinen Löser hat, und seine Hand erwirbt und findet, was zu seiner Lösung erforderlich ist, _ Lev 25:27 so soll er die Jahre seines Verkaufs berechnen und das Übrige dem Mann zurückzahlen, an den er verkauft hat, und so wieder zu seinem Eigentum kommen. {

a Lev 25:50-53 } Lev 25:28 Und wenn seine Hand nicht gefunden hat, was erforderlich ist, um ihm zurückzuzahlen, so soll das von ihm Verkaufte in der Hand des Käufers desselben bleiben bis zum Jubeljahr. Und im Jubel[-Jahr] soll es frei ausgehen, und er soll wieder zu seinem Eigentum kommen. {

a frei Lev 25:13 } Lev 25:29 Und wenn jemand ein Wohnhaus in einer ummauerten Stadt verkauft, so soll sein Lösungsrecht bestehen bis zum Ende des Jahres seines Verkaufs; ein volles Jahr soll sein Lösungsrecht bestehen. _ Lev 25:30 Wenn es aber nicht gelöst wird, bis für ihn ein ganzes Jahr voll ist, so soll das Haus, das in der ummauerten Stadt ist, für immer bei dessen Käufer verbleiben, bei seinen Geschlechtern; es soll im Jubel[-Jahr] nicht frei ausgehen. _ Lev 25:31 Aber die Häuser der Dörfer, die keine Mauer ringsum haben, sollen dem Feld des Landes gleichgeachtet werden; es soll Lösungsrecht für sie sein, und im Jubel[-Jahr] sollen sie frei ausgehen. {

a Lev 25:13 .27 } Lev 25:32 Und was die Städte der Leviten, die Häuser der Städte ihres Eigentums betrifft, so soll ein ewiges Lösungsrecht für die Leviten sein. {

a Leviten . Num 35:2-8; Jos 21:1-42 } Lev 25:33 Und wenn jemand von einem der Leviten löst, so soll das verkaufte Haus in der Stadt seines Eigentums im Jubel[-Jahr] frei ausgehen; denn die Häuser der Städte der Leviten sind ihr Eigentum unter den Söhnen Israels. {

a Lev 25:28 } Lev 25:34 Aber das Feld des Bezirks ihrer Städte soll nicht verkauft werden, denn es gehört ihnen als ewiges Eigentum. {

a Eze 48:13 .14 } Lev 25:35 Und wenn dein Bruder verarmt und seine Hand bei dir wankend wird, so sollst du ihn unterstützen; wie der Fremde und der Beisasse soll er bei dir leben. {

a Deu 15:7 .8; Psa 41:2; 112:5 .9; Pro 14:31; 19:17; Act 11:29; Gal 2:10; 1Jo 3:17 } Lev 25:36 Du sollst nicht Zinsen und Wucher von ihm nehmen und sollst dich fürchten vor deinem Gott, damit dein Bruder bei dir lebe. {

a Zins Exo 22:25; Deu 23:20; Neh 5:7; fürchten Lev 25:17 .43 } Lev 25:37 Dein Geld sollst du ihm nicht auf Zinsen geben und deine Nahrungsmittel nicht auf Wucher geben. _ Lev 25:38 Ich bin JAHWEH, euer Gott, der ich euch aus dem Lande Ägypten geführt habe, um euch das Land Kanaan zu geben, um euer Gott zu sein. {

a Lev 11:45 } Lev 25:39 Und wenn dein Bruder bei dir verarmt und sich dir verkauft, so sollst du ihn keinen Sklavendienst tun lassen; {

a Sklaven . Exo 21:2-6; 1Ki 9:22; 2Ki 4:1; Neh 5:5 } Lev 25:40 wie ein Tagelöhner, wie ein Beisasse soll er bei dir sein; bis zum Jubeljahr soll er bei dir dienen. {

a Deu 15:12 } Lev 25:41 Dann soll er frei von dir ausgehen, er und seine Kinder mit ihm, und zu seiner Familie zurückkehren und wieder zum Eigentum seiner Väter kommen. _ Lev 25:42 denn sie sind meine Knechte, die ich aus dem Lande Ägypten geführt habe; sie sollen nicht verkauft werden, wie man Sklaven verkauft. {

a Lev 25:55; Rom 6:22; 1Co 7:22-23; Deu 28:1-14 } Lev 25:43 Du sollst nicht mit Härte über ihn herrschen und sollst dich fürchten vor deinem Gott. {

a Job 31:13-15; Mal 3:5; Eph 6:9; Col 4:1 } Lev 25:44 Was aber deinen Knecht und deine Magd betrifft, die du haben wirst: Von den Völkern*, die rings um euch her sind, von ihnen mögt ihr Knecht und Magd kaufen. {

a Magd Exo 20:10; Deu 12:12; Isa 14:1 .2 } } Lev 25:45 Und auch von den Kindern der Beisassen, die sich bei euch aufhalten, von ihnen mögt ihr kaufen und von ihrer Familie, die bei euch ist, die sie in eurem Lande gezeugt haben. Und sie seien euch zum Eigentum, _ Lev 25:46 und ihr mögt sie euren Söhnen nach euch vererben, damit sie sie als Eigentum besitzen. Diese mögt ihr auf ewig dienen lassen; aber über eure Brüder, die Söhne Israels, sollt ihr nicht einer über den anderen herrschen mit Härte. {

a Lev 25:43 } Lev 25:47 Und wenn die Hand eines Fremden oder eines Beisassen bei dir etwas erwirbt, und dein Bruder bei ihm verarmt und sich dem Fremden, dem Beisassen bei dir, oder einem Abkömmling aus der Familie des Fremden verkauft, {

a Lev 25:26; 1Sa 2:7-8; Jam 2:5 } Lev 25:48 so soll, nachdem er sich verkauft hat, Lösungsrecht für ihn sein; einer von seinen Brüdern soll ihn lösen. {

a Neh 5:8 } Lev 25:49 Entweder sein Onkel oder der Sohn seines Onkels soll ihn lösen, oder einer von seinen nächsten Blutsverwandten aus seiner Familie soll ihn lösen; oder hat seine Hand etwas erworben, so soll er sich selbst lösen. {

a Lev 25:26-28 } Lev 25:50 Und er soll mit seinem Käufer rechnen von dem Jahr an, in dem er sich ihm verkauft hat, bis zum Jubeljahr. Und der Preis, für den er sich verkauft hat, soll der Zahl der Jahre entsprechen; nach den Tagen eines Tagelöhners soll er bei ihm sein. {

a Tagelöh . Lev 25:40 .53; Job 14:6; Isa 16:14; 21:16 } Lev 25:51 Wenn es noch viele Jahre sind, so soll er nach ihrem Verhältnis seine Lösung von seinem Kaufgeld zurückzahlen; _ Lev 25:52 und wenn wenig übrig ist an den Jahren bis zum Jubeljahr, so soll er es ihm berechnen: Entsprechend seinen Jahren soll er seine Lösung zurückzahlen. {

a Lev 25:16 } Lev 25:53 Wie ein Tagelöhner soll er Jahr für Jahr bei ihm sein; er soll nicht vor deinen Augen mit Härte über ihn herrschen. {

a Lev 25:50; Col 4:1 } Lev 25:54 Und wenn er nicht in dieser Weise gelöst wird, so soll er im Jubeljahr frei ausgehen, er und seine Kinder mit ihm. {

a Lev 25:13 .40 .41; Exo 21:2 .3; Isa 52:3 } Lev 25:55 denn mir sind die Söhne Israels Knechte; meine Knechte sind sie, die ich aus dem Lande Ägypten geführt habe. Ich bin JAHWEH, euer Gott. {

a Exo 20:1 .2; Psa 116:16 } Lev 26:1 Ihr sollt euch keine Götzen machen und sollt euch kein [Gottes]bild und keine Bildsäule aufrichten, und keinen Stein mit Bildwerk sollt ihr in eurem Lande setzen, um euch davor niederzubeugen; denn ich bin JAHWEH, euer Gott. {

a Lev 19:4; Exo 20:4 .5; Deu 11:8-15; Psa 97:7; Isa 3:9 .10; Mal 3:18 } Lev 26:2 Meine Sabbate sollt ihr halten, und mein Heiligtum sollt ihr fürchten. Ich bin JAHWEH. {

a Lev 19:30; 1Co 3:16 .17; 6:15-17 } Lev 26:3 Wenn ihr in meinen Satzungen wandelt und meine Gebote haltet und sie tut, {

a Isa 1:19; Mat 7:24; Jam 1:22 .25 } Lev 26:4 so werde ich euch Regen geben zu seiner Zeit, und das Land wird seinen Ertrag geben, und die Bäume des Feldes werden ihre Frucht geben; {

a Regen Deu 28:12; Isa 30:23; Eze 34:26; Joe 2:23 .24; Ertrag Psa 65:10-14; 67:7; 85:13; Zec 10:1 } Lev 26:5 und die Dreschzeit wird bei euch reichen bis zur Weinlese, und die Weinlese wird reichen bis zur Saatzeit. Und ihr werdet euer Brot essen bis zur Sättigung und werdet sicher in eurem Lande wohnen. {

a Lev 25:19; Amo 9:13 } Lev 26:6 Und ich werde Frieden im Lande geben, dass ihr euch niederlegt und niemand sei, der [euch] aufschreckt. Und ich werde die bösen Tiere aus dem Lande vertilgen, und das Schwert wird nicht durch euer Land gehen. {

a erschreckt 2Ch 14:5-6; 20:30; Job 11:19; 34:29; Psa 147:14; Zep 3:13;

b Tiere Isa 35:9; Eze 34:25;

c Schwert Isa 2:4-5; Eze 14:17 } Lev 26:7 Und ihr werdet eure Feinde jagen, und sie werden vor euch fallen durchs Schwert; {

a Lev 26:8 } Lev 26:8 und fünf von euch werden hundert jagen, und hundert von euch werden zehntausend jagen, und eure Feinde werden vor euch fallen durchs Schwert. {

a Deu 28:7; Jos 23:10; Jdg 15:15; Psa 18:38; 81:15 } Lev 26:9 Und ich werde mich zu euch wenden und euch fruchtbar machen und euch vermehren und meinen Bund mit euch aufrechterhalten; {

a mehren 1Ki 3:7 .8; Bund Lev 26:42 .45; Gen 17:7; Exo 2:24; 24:7 } Lev 26:10 und ihr werdet das altgewordene Alte essen, und das Alte wegräumen vor dem Neuen. {

a Lev 25:22; Jos 5:11; Luk 12:17; Deu 28:15-68 } Lev 26:11 Und ich werde meine Wohnung in eure Mitte setzen, und meine Seele wird euch nicht verabscheuen; {

a Exo 25:8; 29:45; Eze 48:35 } Lev 26:12 und ich werde in eurer Mitte wandeln und werde euer Gott sein, und ihr werdet mein Volk sein. {

a Zep 3:15; 2Co 6:16 } Lev 26:13 Ich bin JAHWEH, euer Gott, der ich euch aus dem Lande Ägypten geführt habe, dass ihr nicht ihre Knechte sein solltet. Und ich habe die Stäbe eures Joches zerbrochen und euch aufrecht gehen lassen. {

a herausg . Lev 25:38 .42; Joches Isa 9:3; Eze 34:27 } Lev 26:14 Wenn ihr mir aber nicht gehorcht und nicht alle diese Gebote tut {

a Psa 81:12; 119:4; Pro 1:33 } Lev 26:15 und wenn ihr meine Satzungen verachtet und eure Seele meine Rechtsbestimmungen verabscheut, so dass ihr nicht alle meine Gebote tut und dass ihr meinen Bund brecht, {

a mißacht . 2Ch 36:16; Psa 50:17; Heb 2:2 .3; brecht Jer 31:32; Eze 16:59 } Lev 26:16 so werde auch ich euch dieses tun: Ich werde Schrecken über euch bestellen, Schwindsucht und Fieberglut, die bewirken werden, dass die Augen erlöschen und die Seele verschmachtet. Und ihr werdet vergeblich eure Saat aussäen, denn eure Feinde werden sie verzehren; {

a Deu 28:15 .22 .67; Job 15:20; Jer 5:17; Mic 6:15 } Lev 26:17 und ich werde mein Angesicht gegen euch richten, dass ihr vor euren Feinden geschlagen werdet. Und eure Hasser werden über euch herrschen, und ihr werdet fliehen, obwohl niemand euch jagt. {

a Angesi . Lev 17:10; Psa 51:13; 69:18; 104:29; Feinden Num 14:42; Deu 28:25; Jdg 2:14; Neh 9:27; fliehen Deu 28:25; Psa 53:6; Pro 28:1 } Lev 26:18 Und wenn ihr mir daraufhin nicht gehorcht, so werde ich euch siebenmal mehr züchtigen wegen eurer Sünden. {

a Lev 26:21 .24; Luk 11:26 } Lev 26:19 Und ich werde euren starren Hochmut brechen und werde euren Himmel wie Eisen machen und eure Erde wie Erz; {

a Stolz Psa 119:78; Isa 25:11; Eze 30:6; Himmel 1Ki 8:35; 17:1; Jer 14:1-6 } Lev 26:20 und eure Kraft wird sich umsonst verbrauchen, und euer Land wird seinen Ertrag nicht geben, und die Bäume des Landes werden ihre Frucht nicht geben. {

a vergebl . Psa 127:1; nicht Gen 4:12; Deu 11:17; 28:38-40 } Lev 26:21 Und wenn ihr mir widersteht und mir nicht gehorchen wollt, so werde ich euch [noch] siebenmal mehr schlagen, nach euren Sünden. {

a Lev 26:18 .24 } Lev 26:22 Und ich werde das [wild] lebende [Getier] des Feldes unter euch senden, dass sie euch eurer Kinder berauben und euer Vieh ausrotten und euch vermindern. Und eure Straßen sollen öde werden. {

a wild Psa 80:14; Eze 5:17; Act 10:12; 1Co 15:32;

b öde Isa 33:8; Lam 1:4

1 o.: abschneiden} Lev 26:23 Und wenn ihr euch dadurch nicht von mir zurechtweisen lasst und mir widersteht, {

a Jer 5:3; Amo 4:6-11; Rev 16:18 } Lev 26:24 so werde auch ich euch widerstehen, und auch ich werde euch siebenfach schlagen wegen eurer Sünden. {

a 2Sa 22:27; Isa 63:10 } Lev 26:25 Und ich werde das Schwert über euch bringen, das die Rache des Bundes vollzieht. Und zieht ihr euch in eure Städte zurück, so werde ich die Pest in eure Mitte senden, und ihr werdet in die Hand des Feindes gegeben werden. {

a Schwert Isa 1:20; Eze 6:3; Bundesra . Deu 32:35; Isa 34:8; Heb 10:30 .31; Pest Deu 28:21; 2Sa 24:13 } Lev 26:26 Indem ich euch die Stütze des Brotes zerbreche, werden zehn Frauen euer Brot backen in einem Ofen, und sie werden euch das Brot zurückgeben nach dem Gewicht. Und ihr werdet essen und nicht satt werden. {

a zerbrech . Psa 105:16; satt Isa 9:19 .20 } Lev 26:27 Und wenn ihr mir bei [all] diesem nicht gehorcht und mir widersteht, {

a Lev 26:21 .24 } Lev 26:28 so werde ich mich euch in Grimmglut entgegenstellen und werde euch siebenfach züchtigen wegen eurer Sünden. {

a Jer 7:20; Lam 4:11

1 eigtl.: werde ich mit euch gehen in der Grimmglut des Widerstehens} Lev 26:29 Und ihr werdet das Fleisch eurer Söhne essen, und das Fleisch eurer Töchter werdet ihr essen. {

a 2Ki 6:29; Eze 5:10 } Lev 26:30 Und ich werde eure Höhen vertilgen und eure Sonnensäulen ausrotten und werde eure Leichname auf die Leichname eurer Götzen werfen, und meine Seele wird euch verabscheuen. {

a vertilgen Eze 6:4-7;

b verabscheuen Psa 106:40

1 o.: abschneiden} Lev 26:31 Und ich werde eure Städte zur Einöde machen und eure Heiligtümer verwüsten und werde euren lieblichen ‹und beschwichtigenden› Geruch nicht riechen. {

a öde Lev 26:28; Neh 2:3; Jer 4:7; verwüsten Psa 74:7; Isa 64:9 .10; Geruch Isa 1:13 } Lev 26:32 Und ich werde das Land verwüsten, dass eure Feinde, die darin wohnen, sich darüber entsetzen sollen. {

a Deu 29:24; Jer 18:16 } Lev 26:33 Euch aber werde ich unter die Völker* zerstreuen, und ich werde das Schwert ziehen hinter euch her. Und euer Land wird eine Öde sein und eure Städte eine Einöde. {

a zerstr . Deu 4:27; Psa 44:12 } Lev 26:34 Dann wird das Land seine Sabbate nachholen alle Tage seiner Verwüstung, während ihr im Lande eurer Feinde seid; dann wird das Land ruhen und seine Sabbate nachholen; {

a Lev 25:2-4; 2Ch 36:21 } Lev 26:35 alle Tage seiner Verwüstung wird es ruhen, was es nicht geruht hat an euren Sabbaten, als ihr darin wohntet. {

a Isa 24:5 .6; Rom 8:22 } Lev 26:36 Und die Übriggebliebenen von euch – in ihr Herz werde ich Feigheit bringen in den Ländern ihrer Feinde: Und das Rauschen eines verwehten Blattes wird sie jagen, und sie werden fliehen, wie man vor dem Schwert flieht, und fallen, obwohl niemand sie jagt; {

a Job 15:21; Isa 30:17; Eze 21:12; Deu 30:1-6; Deu 23:21-23 } Lev 26:37 und sie werden einer über den anderen hinstürzen, wie vor dem Schwert, obwohl niemand sie jagt. Und ihr werdet nicht standhalten können vor euren Feinden. {

a Jdg 2:14 .15; 1Sa 4:2 .3 } Lev 26:38 Und ihr werdet umkommen unter den Völkern*, und das Land eurer Feinde wird euch fressen. {

a Deu 30:1; Isa 27:13; Jer 44:12-14; 44:27 .28 } } Lev 26:39 Und die Übriggebliebenen von euch werden in den Ländern eurer Feinde hinschwinden in ihrer Ungerechtigkeit und auch in den Ungerechtigkeiten ihrer Väter mit ihnen hinschwinden. {

a Deu 4:27; Ezr 9:7 } Lev 26:40 Und sie werden ihre Ungerechtigkeit bekennen und die Ungerechtigkeit ihrer Väter infolge ihrer Treulosigkeit, die sie gegen mich begangen haben, und besonders deshalb, weil sie mir widerstanden haben {

a 1Ki 8:48-50; Ezr 9:6; Jer 31:18; Dan 9:3; Zec 1:3; 1Jo 1:9 } Lev 26:41 und ich ihnen widerstand und sie in das Land ihrer Feinde brachte. Wenn dann ihr unbeschnittenes Herz sich demütigt und sie dann die Strafe ihrer Ungerechtigkeit annehmen, {

a unbesch . Jer 6:10; 9:24 .25; Act 7:51; demütigt 2Ch 12:6; Neh 9:33; Mic 7:7-9; 1Pe 5:6 } Lev 26:42 so werde ich meines Bundes mit Jakob gedenken. Und auch meines Bundes mit Isaak und auch meines Bundes mit Abraham werde ich gedenken, und des Landes werde ich gedenken. {

a Exo 2:24; Psa 106:45; Eze 16:60 } Lev 26:43 denn das Land wird von ihnen verlassen sein, und es wird seine Sabbate nachholen, in seiner Verwüstung ohne sie. Und sie selbst werden die Strafe ihrer Ungerechtigkeit annehmen, darum, ja darum, weil sie meine Rechtsbestimmungen verachtet haben und ihre Seele meine Satzungen verabscheut hat. {

a Isa 40:1 .2 } Lev 26:44 Aber selbst auch dann, wenn sie im Lande ihrer Feinde sind, werde ich sie nicht verachten und sie nicht verabscheuen, sie zu vernichten, meinen Bund mit ihnen zu brechen; denn ich bin JAHWEH, ihr Gott. {

a Neh 9:31; Psa 94:14; Jer 9:7; Lam 3:22 .23; 3:31 .32; Rom 11:2 .29 } Lev 26:45 Und ich werde ihnen meines Bundes mit den Vorfahren gedenken, die ich vor den Augen der Völker* aus dem Lande Ägypten führte, um ihr Gott zu sein. Ich bin JAHWEH. {

a gedenk . Lev 25:38; Deu 4:31; Psa 89:34 .35; 105:8-11; Luk 1:72-73; Augen Eze 20:9 .14 } Lev 26:46 Das sind die Satzungen und die Rechtsbestimmungen und die Weisungen, die JAHWEH zwischen sich und den Söhnen Israels auf den Berge Sinai durch Mose gegeben hat. {

a Lev 27:34; Deu 33:4; Joh 1:17; Act 7:38

1 hebr.: Thoroth} Lev 27:1 Und JAHWEH redete zu Mose und sagte: _ Lev 27:2 Rede zu den Söhnen Israels und sprich zu ihnen: „Wenn jemand ein Gelübde erfüllt, [so sollen] die Seelen nach deiner Schätzung für JAHWEH [sein]. {

a Gelübde Num 6:2; 30:3; Jdg 11:30; 1Sa 1:11 .27; Pro 20:25; Ecc 5:3 .4 } Lev 27:3 Und es sei dein Schätzwert eines Mannes von 20 Jahren alt bis zu 60 Jahren alt, und zwar sei dein Schätzwert 50 Schekel Silber, nach dem Schekel des Heiligtums; {

a Lev 27:25; Exo 30:13 } Lev 27:4 und wenn es eine Frau ist, so sei dein Schätzwert 30 Schekel. {

a Frau 1Sa 1:11 } Lev 27:5 Und wenn jemand von fünf Jahren bis zu 20 Jahren alt ist, so sei dein Schätzwert einer männlichen Person 20 Schekel, und einer weiblichen zehn Schekel; _ Lev 27:6 und wenn jemand von einem Monat alt bis zu fünf Jahren alt ist, so sei dein Schätzwert eines Knaben fünf Schekel Silber, und dein Schätzwert eines Mädchens drei Schekel Silber; {

a Num 18:16 } Lev 27:7 und wenn jemand von 60 Jahren alt und darüber ist, so sei dein Schätzwert, wenn es ein Mann ist, 15 Schekel, und einer Frau zehn Schekel. _ Lev 27:8 Und wenn der Gelobende zu arm ist für deine Schätzung, so soll man ihn vor den Priester stellen, und der Priester soll ihn schätzen; entsprechend dem, was die Hand des Gelobenden aufbringen kann, soll der Priester ihn schätzen. {

a Lev 5:7; 14:21 .22; 2Co 8:12 } Lev 27:9 Und wenn es ein Vieh ist, von dem man JAHWEH eine Opfergabe darbringt, so soll alles, was man JAHWEH davon gibt, heilig sein. {

a Lev 1:2 .3 } Lev 27:10 Man soll es nicht auswechseln und nicht vertauschen, ein Gutes gegen ein Schlechtes, oder ein Schlechtes gegen ein Gutes. Und wenn man dennoch Vieh gegen Vieh vertauscht, so wird dieses heilig und das Eingetauschte heilig sein. {

a auswech . Lev 27:28; vertausch . Lev 27:33 } Lev 27:11 Und wenn es irgendein unreines Vieh ist, von dem man JAHWEH keine Opfergabe darbringt, so soll man das Vieh vor den Priester stellen, {

a Deu 23:18; Mal 1:14 } Lev 27:12 und der Priester soll es schätzen, ob es gut oder schlecht ist; nach deiner, des Priesters, Schätzung, so soll es sein. {

a Schätzu . Lev 27:14 .17 } Lev 27:13 Wenn man es aber lösen will, so soll man zu deinem Schätzwert ein Fünftel hinzufügen. {

a fünften Lev 27:15 .19 .27 .31; 5:16; 22:14 } Lev 27:14 Und wenn jemand sein Haus heiligt, dass es JAHWEH heilig sei, so soll es der Priester schätzen, ob es gut oder schlecht ist; so wie der Priester es schätzt, so soll es festgestellt sein. {

a weiht Lev 27:22; Exo 29:1; 30:30; schätzen Lev 27:12 } Lev 27:15 Und wenn der Heiligende sein Haus lösen will, so soll er ein Fünftel des Geldes deiner Schätzung darüber hinzufügen, und es soll ihm gehören. {

a Lev 27:13 } Lev 27:16 Und wenn jemand vom Feld seines Eigentums JAHWEH heiligt, so soll dein Schätzwert entsprechend seiner Aussaat sein: ein Homer Gerste Aussaat zu 50 Schekel Silber. {

a Act 4:34-37; 5:1-4 } Lev 27:17 Wenn er vom Jubeljahr an sein Feld heiligt, so soll es nach deiner Schätzung festgestellt sein; _ Lev 27:18 und wenn er nach dem Jubel-[Jahr] sein Feld heiligt, so soll der Priester ihm das Geld berechnen entsprechend den Jahren, die bis zum Jubeljahr übrig sind, und es soll von deinem Schätzwert abgezogen werden. {

a Lev 25:15 .16 } Lev 27:19 Wenn aber der Heiligende das Feld lösen will, so soll er ein Fünftel des Geldes deiner Schätzung darüber hinzufügen, und es soll ihm verbleiben. {

a Lev 27:13; 25:25 } Lev 27:20 Und wenn er das Feld nicht löst oder wenn er das Feld einem anderen Mann verkauft, so kann es nicht wieder gelöst werden; _ Lev 27:21 und das Feld soll, wenn es im Jubel-[Jahr] frei ausgeht, JAHWEH heilig sein, wie ein verbanntes Feld; es soll dem Priester als Eigentum gehören. {

a heilig Lev 27:28; Ezr 10:8; Eigentum Num 18:14; Eze 44:29 } Lev 27:22 Und wenn er ein von ihm gekauftes Feld, das nicht zum Feld seines Eigentums gehört, JAHWEH heiligt, {

a Lev 25:23-25 } Lev 27:23 so soll ihm der Priester den Betrag deiner Schätzung berechnen bis zum Jubeljahr. Und er soll deinen Schätzwert am gleichen Tag als ein JAHWEH Heiliges entrichten. _ Lev 27:24 Im Jubeljahr soll das Feld wieder an den kommen, von dem er es gekauft hatte, an den, dem das Land als Eigentum gehörte. {

a Lev 25:28 } Lev 27:25 Und all deine Schätzung soll nach dem Schekel des Heiligtums geschehen; zwanzig Gera soll der Schekel sein. {

a Exo 30:13; Num 3:47; Eze 45:12 } Lev 27:26 Nur das Erstgeborene unter dem Vieh, das als Erstgeburt JAHWEH gehört, das soll kein Mensch heiligen; sei es ein Stück Rind- oder Kleinvieh, es gehört JAHWEH. {

a Exo 13:2 .12; 22:29 .30; Num 18:17; Deu 15:19 } Lev 27:27 Wenn es aber vom unreinen Vieh ist, so soll man es lösen nach deiner Schätzung und dessen Fünftel darüber hinzufügen. Und wenn es nicht gelöst wird, so soll es verkauft werden nach deiner Schätzung. {

a auslösen Lev 27:15; Exo 13:13;

b fünften Lev 27:13 } Lev 27:28 Jedoch alles Verbannte, das jemand dem JAHWEH verbannt [, alles, das dem JAHWEH zur Vernichtung gelobt ist], alles, was sein ist, sei es Mann oder Vieh oder Acker, darf nicht verkauft und nicht eingelöst werden. alles Verbannte ist dem JAHWEH hochheilig. {

a Bann Lev 27:21; Jos 6:17-19; Ezr 10:8

1 d. h.: was einmal so gelobt ist, gehört JAHWEH als heilig dem Heiligtum} Lev 27:29 Alles, das als Banngelübde von jemandem bestimmt wird, darf nicht gelöst / losgekauft werden, sondern soll gewisslich getötet werden. {

a Num 21:2 .3; 1Sa 15:3 .18 .23; 1Ki 20:42 } Lev 27:30 Und aller Zehnte des Landes, vom Samen des Landes, von der Frucht der Bäume, gehört JAHWEH; er ist JAHWEH heilig [geweiht]. {

a Num 18:21; 2Ch 31:5 .12; Neh 13:11-12; Mal 3:8-10

1 der Erde, d.h. von Feldfrüchten} Lev 27:31 Wenn aber jemand von seinem Zehnten lösen will, so soll er dessen Fünftel hinzufügen. {

a Lev 27:13 } Lev 27:32 Und aller Zehnte vom Rind- und Kleinvieh, von allem, was unter dem Stab vorüberzieht, das Zehnte soll JAHWEH heilig sein; {

a Gen 14:20; 28:22; Deu 14:22 .23 } Lev 27:33 man soll nicht untersuchen, ob es gut oder schlecht ist, und soll es nicht vertauschen. Und wenn man es dennoch vertauscht, so wird dieses heilig und das Eingetauschte heilig sein; es soll nicht gelöst werden. {

a Lev 27:10 } Lev 27:34 Das sind die Gebote, die JAHWEH Mose auf den Berge Sinai an die Söhne Israels aufgetragen hat. {

a Lev 26:46; Deu 4:45 } Num 1:1 Und JAHWEH redete zu Mose in der Wüste Sinai im Zelt der Begegnung, am Ersten des zweiten Monats, im zweiten Jahr nach ihrem Auszug aus dem Lande Ägypten, und sagte: {

a Sinai Exo 19:1; Psa 68:18;

b Zelt Exo 25:22;

c zweiten Num 10:11-12

1 o.: der Zusammenkunft} Num 1:2 Nehmt die Summe der ganzen Gemeinde der Söhne Israels auf nach ihren Familien, nach ihren Vaterhäusern, nach der Zahl der Namen, alle Männlichen nach ihren Köpfen; {

a Num 26:2 .63; Exo 30:12; 2Sa 24:2 } Num 1:3 von zwanzig Jahren und darüber, jeden, der zum Heer auszieht in Israel, die sollt ihr mustern nach ihren Heeren, du und Aaron. {

a Num 26:3 .4 } Num 1:4 Und je ein Mann für den Stamm soll bei euch sein, ein Mann, der das Haupt von seinem Vaterhaus ist. {

a Num 1:16; 7:2; Jos 22:14; 1Ch 27:1 .16 } Num 1:5 Und diese sind die Namen der Männer, die euch beistehen sollen: für Ruben: Elizur, der Sohn Schedeurs; {

a Num 2:10; 7:30; 10:18 } Num 1:6 für Simeon: Schelumiel, der Sohn Zurischaddais; {

a Num 2:12; 7:36; 10:19 } Num 1:7 für Juda: Nachschon, der Sohn Amminadabs; {

a Num 2:3; 7:12; 10:14; Rut 4:20; Mat 1:4 } Num 1:8 für Issaschar: Nethaneel, der Sohn Zuars; {

a Num 2:5; 7:18; 10:15 } Num 1:9 für Sebulon: Elijab, der Sohn Helons; {

a Num 2:7; 7:24; 10:16 } Num 1:10 für die Söhne Josephs: für Ephraim: Elischama, der Sohn Ammihuds; für Manasse: Gamliel, der Sohn Pedazurs; {

a Elischa Num 2:18; 7:48; 10:22;

b Gamliel Num 2:20; 7:54; 10:23 } Num 1:11 für Benjamin: Abidan, der Sohn Gideonis; {

a Num 2:22; 7:60; 10:24 } Num 1:12 für Dan: Achieser, der Sohn Ammischaddais; {

a Num 2:25; 7:66; 10:25 } Num 1:13 für Asser: Pagiel, der Sohn Okrans; {

a Num 2:27; 7:72; 10:26 } Num 1:14 für Gad: Eljasaph, der Sohn Deghuels; {

a Num 2:14; 7:42; 10:20 } Num 1:15 für Naphtali: Achira, der Sohn Enans. {

a Num 2:29; 7:78; 10:27 } Num 1:16 Das waren die Berufenen der Gemeinde, die Fürsten der Stämme ihrer Väter; sie waren die Häupter der Tausende Israels. {

a Häupter Num 1:4; Exo 18:21 .25; Deu 1:15 } Num 1:17 Und Mose und Aaron nahmen diese mit Namen bezeichneten Männer, _ Num 1:18 und sie versammelten die ganze Gemeinde am Ersten des zweiten Monats. Und sie ließen sich in die Geburtsverzeichnisse eintragen nach ihren Familien, nach ihren Vaterhäusern, nach der Zahl der Namen, von zwanzig Jahren und darüber, nach ihren Köpfen, {

a Neh 7:61; Psa 87:6 } Num 1:19 wie JAHWEH Mose geboten hatte. Und so musterte er sie in der Wüste Sinai. {

a Num 1:2; 26:2 } Num 1:20 Und es waren die Söhne Rubens, des Erstgeborenen Israels: ihre Geschlechter nach ihren Familien, nach ihren Vaterhäusern, nach der Zahl der Namen, nach ihren Köpfen, alle Männlichen von zwanzig Jahren und darüber, jeder, der zum Heer auszog, {

a Gen 29:32 } Num 1:21 ihre Gemusterten vom Stamm Ruben: 46500. {

a Num 2:10 .11; 26:7 } Num 1:22 Von den Söhnen Simeons: ihre Geschlechter nach ihren Familien, nach ihren Vaterhäusern, seine Gemusterten nach der Zahl der Namen, nach ihren Köpfen, alle Männlichen von zwanzig Jahren und darüber, jeder, der zum Heer auszog, {

a Num 2:12; Gen 29:33 } Num 1:23 ihre Gemusterten vom Stamm Simeon: 59300. {

a Num 2:13 } Num 1:24 Von den Söhnen Gads: ihre Geschlechter nach ihren Familien, nach ihren Vaterhäusern, nach der Zahl der Namen, von zwanzig Jahren und darüber, jeder, der zum Heer auszog, {

a Num 2:14; Gen 30:10 .11 } Num 1:25 ihre Gemusterten vom Stamm Gad: 45650. {

a Num 2:15; 26:18 } Num 1:26 Von den Söhnen Judas: ihre Geschlechter nach ihren Familien, nach ihren Vaterhäusern, nach der Zahl der Namen, von zwanzig Jahren und darüber, jeder, der zum Heer auszog, {

a Num 2:3; Gen 29:35; } Num 1:27 ihre Gemusterten vom Stamm Juda: 74600. {

a Num 2:4; 26:22 } Num 1:28 Von den Söhnen Issaschars: ihre Geschlechter nach ihren Familien, nach ihren Vaterhäusern, nach der Zahl der Namen, von zwanzig Jahren und darüber, jeder, der zum Heer auszog, {

a Num 2:5; Gen 30:18 } Num 1:29 ihre Gemusterten vom Stamm Issaschar: 54400. {

a Num 1:6; 26:50 } Num 1:30 Von den Söhnen Sebulons: ihre Geschlechter nach ihren Familien, nach ihren Vaterhäusern, nach der Zahl der Namen, von zwanzig Jahren und darüber, jeder, der zum Heer auszog, {

a Num 2:7; Gen 30:19 .20 } Num 1:31 ihre Gemusterten vom Stamm Sebulon: 57400. {

a Num 2:8 } Num 1:32 Von den Söhnen Josephs, von den Söhnen Ephraims: ihre Geschlechter nach ihren Familien, nach ihren Vaterhäusern, nach der Zahl der Namen, von zwanzig Jahren und darüber, jeder, der zum Heer auszog, {

a Num 2:18; Gen 48:20; Num 26:35-37 } Num 1:33 ihre Gemusterten vom Stamm Ephraim: 40500. {

a Num 2:19 } Num 1:34 Von den Söhnen Manasses: ihre Geschlechter nach ihren Familien, nach ihren Vaterhäusern, nach der Zahl der Namen, von zwanzig Jahren und darüber, jeder, der zum Heer auszog, {

a Num 2:20; Gen 41:51 } Num 1:35 ihre Gemusterten vom Stamm Manasse: 32200. {

a Num 2:21 } Num 1:36 Von den Söhnen Benjamins: ihre Geschlechter nach ihren Familien, nach ihren Vaterhäusern, nach der Zahl der Namen, von zwanzig Jahren und darüber, jeder, der zum Heer auszog, {

a Gen 35:16-18; 46:21 } Num 1:37 ihre Gemusterten vom Stamm Benjamin: 35400. {

a Num 2:23 } Num 1:38 Von den Söhnen Dans: ihre Geschlechter nach ihren Familien, nach ihren Vaterhäusern, nach der Zahl der Namen, von zwanzig Jahren und darüber, jeder, der zum Heer auszog, {

a Gen 30:5 .6; 46:23 } Num 1:39 ihre Gemusterten vom Stamm Dan: 62700. {

a Num 2:26 } Num 1:40 Von den Söhnen Assers: ihre Geschlechter nach ihren Familien, nach ihren Vaterhäusern, nach der Zahl der Namen, von zwanzig Jahren und darüber, jeder, der zum Heer auszog, {

a Gen 30:12 .13; 46:17 } Num 1:41 ihre Gemusterten vom Stamm Asser: 41500. {

a Num 2:28 } Num 1:42 Die Söhne Naphtalis: ihre Geschlechter nach ihren Familien, nach ihren Vaterhäusern, nach der Zahl der Namen, von zwanzig Jahren und darüber, jeder, der zum Heer auszog, {

a Gen 30:7 .8; 46:24 } Num 1:43 ihre Gemusterten vom Stamm Naphtali: 53400. {

a Num 2:30 } Num 1:44 Das sind die Gemusterten, die Mose und Aaron und die Fürsten Israels musterten, [die] zwölf Männer: Sie waren je ein Mann für sein Vaterhaus. {

a Num 1:2 } Num 1:45 Und es waren alle Gemusterten der Söhne Israels, nach ihren Vaterhäusern, von zwanzig Jahren und darüber, jeder, der zum Heer auszog in Israel: {

a 20 Jahren Num 1:3 } Num 1:46 Alle Gemusterten waren 603550. {

a Num 2:32 } Num 1:47 Aber die Leviten nach dem Stamm ihrer Väter wurden nicht unter ihnen gemustert. {

a Num 1:49; 2:33; 3:39; 26:62 } Num 1:48 denn JAHWEH hatte zu Mose geredet und gesagt: _ Num 1:49 Nur den Stamm Levi sollst du nicht mustern und ihre Summe nicht aufnehmen unter den Söhnen Israels, {

a Num 1:47 } Num 1:50 sondern bestelle du die Leviten über die Wohnung des Zeugnisses und über all ihr Gerät und über alles, was zu ihr gehört: Sie sollen die Wohnung und all ihr Gerät tragen, und sie sollen sie bedienen und rings um die Wohnung lagern. {

a Num 3:6-8; Exo 38:21; 1Ch 23:3; Eze 48:13 .14 } Num 1:51 Und wenn die Wohnung aufbricht, sollen die Leviten sie abnehmen. Und wenn die Wohnung sich lagert, sollen die Leviten sie aufrichten. Der Unbefugte aber, der herzunaht, soll getötet werden. {

a Wohnung Num 10:17 .21;

b getötet Num 18:22; 1Sa 6:19 } Num 1:52 Und die Söhne Israels sollen lagern, jeder in seinem Lager und jeder bei seinem Banner, nach ihren Heeren. {

a Num 2:2; 24:2 } Num 1:53 Die Leviten aber sollen rings um die Wohnung des Zeugnisses lagern, dass nicht ein Zorn über die Gemeinde der Söhne Israels komme. Und die Leviten sollen den Dienst der Wohnung des Zeugnisses versehen. {

a lagern Num 1:50; 2:17; 3:23 .29 .35; Zorngericht 8:19; 18:5; versehen Num 1:50; 8:24-26; 18:3 .4; 2Ch 13:10 .11 } Num 1:54 Und die Söhne Israels taten nach allem, was JAHWEH Mose geboten hatte; so taten sie. {

a Exo 23:22; 39:32 .43; 40:16 } Num 2:1 Und JAHWEH redete zu Mose und zu Aaron und sagte: _ Num 2:2 Die Söhne Israels sollen jeder bei seinem Banner, bei den Zeichen ihrer Vaterhäuser, lagern; dem Zelt der Begegnung gegenüber sollen sie ringsum lagern. {

a Num 1:52

1 o.: der Zusammenkunft} Num 2:3 Und zwar die nach Osten, gegen Sonnenaufgang Lagernden: das Banner des Lagers Judas, nach ihren Heeren. Und der Fürst der Söhne Judas: Nachschon, der Sohn Amminadabs; {

a Num 1:7; 10:14-16 } Num 2:4 und sein Heer und ihre Gemusterten: 74600. {

a Num 1:27 } Num 2:5 Und die neben ihm Lagernden: der Stamm Issaschar. Und der Fürst der Söhne Issaschars: Nethaneel, der Sohn Zuars; {

a Num 1:8 } Num 2:6 und sein Heer und dessen Gemusterte: 54400. {

a Num 1:29 } Num 2:7 Der Stamm Sebulon. Und der Fürst der Söhne Sebulons: Elijab, der Sohn Helons; {

a Num 1:9 } Num 2:8 und sein Heer und dessen Gemusterte: 57400. {

a Num 1:31 } Num 2:9 Alle Gemusterten vom Lager Judas: 186400, nach ihren Heeren; sie sollen zuerst aufbrechen. {

a aufbrechen Num 2:16; 10:14 } Num 2:10 Das Banner des Lagers Rubens nach Süden, nach ihren Heeren. Und der Fürst der Söhne Rubens: Elizur, der Sohn Schedeurs; {

a Num 1:5; 10:18-20 } Num 2:11 und sein Heer und dessen Gemusterte: 46500. {

a Num 1:21 } Num 2:12 Und die neben ihm Lagernden: der Stamm Simeon. Und der Fürst der Söhne Simeons: Schelumiel, der Sohn Zurischaddais; {

a Num 1:6 } Num 2:13 und sein Heer und ihre Gemusterten: 59300. {

a Num 1:23; 26:14 } Num 2:14 Und der Stamm Gad. Und der Fürst der Söhne Gads: Eljasaph, der Sohn Reghuels; {

a Num 1:14; 10:20 } Num 2:15 und sein Heer und ihre Gemusterten: 45650. {

a Num 1:25 } Num 2:16 Alle Gemusterten vom Lager Rubens: 151450, nach ihren Heeren. Und [als] die Zweiten sollen sie aufbrechen. {

a gemust Num 2:9 .24 .31;

b zweite Num 10:18 } Num 2:17 Und dann soll das Zelt der Begegnung aufbrechen, das Lager der Leviten in der Mitte der Lager; so wie sie lagern, so sollen sie aufbrechen, jeder an seiner Stelle, nach ihren Bannern. {

a Num 1:51-53; 10:17 .21

1 o.: der Zusammenkunft} Num 2:18 Das Banner des Lagers Ephraims, nach ihren Heeren, nach Westen. Und der Fürst der Söhne Ephraims: Elischama, der Sohn Ammihuds; {

a Num 1:10; 10:22-24; Gen 49:22-26; ; Num 18:2-6; 1Ch 24:1-19; Heb 5:4 } Num 2:19 und sein Heer und ihre Gemusterten: 40500. {

a Num 1:33 } Num 2:20 Und neben ihm der Stamm Manasse. Und der Fürst der Söhne Manasses: Gamliel, der Sohn Pedazurs; {

a Gamliel Num 1:10; 10:23 } Num 2:21 und sein Heer und ihre Gemusterten: 32200. {

a Num 1:35 } Num 2:22 Und der Stamm Benjamin. Und der Fürst der Söhne Benjamins: Abidan, der Sohn Gideonis; {

a Num 1:11 } Num 2:23 und sein Heer und ihre Gemusterten: 35400. {

a Num 1:37 } Num 2:24 Alle Gemusterten vom Lager Ephraims: 108100, nach ihren Heeren. Und [als] die Dritten sollen sie aufbrechen. {

a gemust .s . Num 2:16 .31; dritte 10:22 } Num 2:25 Das Banner des Lagers Dans nach Norden, nach ihren Heeren. Und der Fürst der Söhne Dans: Achieser, der Sohn Ammischaddais; {

a Num 1:12; 10:25-28 } Num 2:26 und sein Heer und ihre Gemusterten: 62700. {

a Num 1:39 } Num 2:27 Und die neben ihm Lagernden: der Stamm Asser. Und der Fürst der Söhne Assers: Pagiel, der Sohn Okrans; {

a Num 1:13 } Num 2:28 und sein Heer und ihre Gemusterten: 41500. {

a Num 1:41 } Num 2:29 Und der Stamm Naphtali. Und der Fürst der Söhne Naphtalis: Achira, der Sohn Enans; {

a Num 1:15 } Num 2:30 und sein Heer und ihre Gemusterten: 53400. {

a Num 1:43 } Num 2:31 Alle Gemusterten vom Lager Dans: 157600; sie sollen zuletzt aufbrechen nach ihren Bannern. {

a gemust .s . Num 2:16 .24; letzte 10:25 } Num 2:32 Das sind die Gemusterten der Söhne Israels nach ihren Vaterhäusern. Alle Gemusterten der Lager, nach ihren Heeren, waren 603550. {

a Num 1:46; 11:21; Exo 12:37 } Num 2:33 Aber die Leviten wurden nicht unter den Söhnen Israels gemustert, so wie JAHWEH Mose geboten hatte. {

a Num 1:47-49 } Num 2:34 Und die Söhne Israels taten nach allem, was JAHWEH Mose geboten hatte: So lagerten sie nach ihren Bannern, und so brachen sie auf, jeder nach seinen Familien, nach seinem Vaterhaus. {

a Num 1:54; Exo 39:42; Luk 1:6 } Num 3:1 Und diese sind die Entwicklungen, die mit Aaron und Mose ‹ihren Anfang nahmen›, an dem Tag, als JAHWEH auf den Berge Sinai mit Mose redete. {

a Geschlecht Gen 5:1; 10:1; Aarons Exo 6:23 } Num 3:2 Und diese sind die Namen der Söhne Aarons: der Erstgeborene Nadab, und Abihu, Eleasar und Ithamar. {

a Exo 6:23 } Num 3:3 Das sind die Namen der Söhne Aarons, der gesalbten Priester, die geweiht worden waren, um den Priesterdienst auszuüben. {

a Exo 28:41; Lev 8:1 .2 } Num 3:4 Und Nadab und Abihu starben vor JAHWEH, als sie in der Wüste Sinai fremdes Feuer vor JAHWEH darbrachten. Und sie hatten keine Söhne. Und Eleasar und Ithamar übten den Priesterdienst vor ihrem Vater Aaron aus. {

a Nadab Num 26:61; Lev 10:1-2;

b Eleasar 1Ch 24:2 } Num 3:5 Und JAHWEH redete zu Mose und sagte: _ Num 3:6 Lass den Stamm Levi herzutreten und stelle ihn vor Aaron, den Priester, dass sie ihm dienen; {

a Num 6:8 .10-11; Num 3:19; 18:2-4 } Num 3:7 und sie sollen den Dienst für ihn versehen und den Dienst für die ganze Gemeinde vor dem Zelt der Begegnung, um den Dienst der Wohnung zu verrichten; {

a Num 1:50; 8:24-26; 1Ch 6:48; 23:27-32

1 o.: der Zusammenkunft} Num 3:8 und sie sollen alle Geräte des Zeltes der Zusammenkunft warten und den Dienst für die Söhne Israels [versehen], um den Dienst der Wohnung zu verrichten. {

a Eph 4:11-16 } Num 3:9 Und die Leviten sollst du Aaron und seinen Söhnen geben; ganz zu Eigen sind sie ihm gegeben von Seiten der Söhne Israels. {

a Num 18:6 } Num 3:10 Und Aaron und seine Söhne sollst du bestellen, dass sie ihr Priesteramt versehen. Der Unbefugte aber, der herzunaht, soll getötet werden. {

a auszuüben Num 18:7; Deu 33:10; Fremder Num 3:38; 17:5 } Num 3:11 Und JAHWEH redete zu Mose und sagte: _ Num 3:12 Und ich – siehe – ich habe die Leviten aus der Mitte der Söhne Israels genommen anstatt aller Erstgeburt, die den Mutterschoß durchbricht unter den Söhnen Israels. Und die Leviten sollen mir gehören. {

a Num 3:41; 8:16-18; 18:6 } Num 3:13 denn mein ist alle Erstgeburt: An dem Tag, als ich alle Erstgeburt im Lande Ägypten schlug, habe ich mir alle Erstgeburt in Israel geheiligt vom Menschen bis zum Vieh; mir sollen sie gehören, mir, JAHWEH. {

a Num 8:17; Exo 13:2 .12 .15; Lev 27:26; Luk 2:23 } Num 3:14 Und JAHWEH redete zu Mose in der Wüste Sinai und sagte: _ Num 3:15 Mustere die Söhne Levis nach ihren Vaterhäusern, nach ihren Familien; alle Männlichen von einem Monat und darüber sollst du mustern. {

a Num 26:62 } Num 3:16 Und Mose musterte sie nach dem Befehl JAHWEHS, so wie ihm geboten war. {

a Befehl Exo 6:13; Deu 31:14; Psa 19:9 } Num 3:17 Und dieses waren die Söhne Levis nach ihren Namen: Gerson und Kehat und Merari. {

a Gen 46:11 } Num 3:18 Und diese sind die Namen der Söhne Gersons nach ihren Familien: Libni und Simei. {

a Exo 6:17-19 } Num 3:19 Und die Söhne Kehats nach ihren Familien: Amram und Jizhar, Hebron und Ussiel. {

a Num 3:27; Exo 6:18; Num 8:5-22 } Num 3:20 Und die Söhne Meraris nach ihren Familien: Machli und Muschi. Das sind die Familien Levis nach ihren Vaterhäusern. {

a Num 3:33; Exo 6:19 } Num 3:21 Von Gerson die Familie der Libniter und die Familie der Simeiter; das sind die Familien der Gersoniter. {

a Exo 6:17; 1Ch 23:7-11 } Num 3:22 Ihre Gemusterten nach der Zahl aller Männlichen von einem Monat und darüber, ihre Gemusterten: 7500. {

a Num 4:38-40 } Num 3:23 Die Familien der Gersoniter lagerten hinter der Wohnung nach Westen. {

a Num 1:53; 2:17 .18 } Num 3:24 Und der Fürst des Vaterhauses der Gersoniter war Eljasaph, der Sohn Laels. Num 3:25 Und der Dienst der Söhne Gersons am Zelt der Begegnung war: die Wohnung und das Zelt, seine Decke und der Vorhang vom Eingang des Zeltes der Zusammenkunft {

a Num 7:7; 10:17

1 o.: der Zusammenkunft} Num 3:26 und die Umhänge des Vorhofs und der Vorhang vom Eingang des Vorhofs, der rings um die Wohnung und um den Altar ist, und seine Seile zu all seinem Dienst. {

a Num 4:24-26; Exo 26:1-14; 27:9-19 } Num 3:27 Und von Kehat die Familie der Amramiter und die Familie der Jizhariter und die Familie der Hebroniter und die Familie der Ussieliter; das sind die Familien der Kehatiter. {

a 1Ch 23:12-20 } Num 3:28 Nach der Zahl aller Männlichen von einem Monat und darüber: 8600, die den Dienst des Heiligtums versahen. {

a Zahl Num 4:37-40;

b verrichten Num 3:7 .31 } Num 3:29 Die Familien der Söhne Kehats lagerten an der Seite der Wohnung nach Süden. {

a Süden Num 2:10 } Num 3:30 Und der Fürst des Vaterhauses der Familien der Kehatiter war Elizaphan, der Sohn Ussiels. {

a Elizaph . Exo 6:22 } Num 3:31 Und ihr Dienst war: die Lade und der Tisch und der Leuchter und die Altäre und die Geräte des Heiligtums, mit denen man den Dienst verrichtet, und der Vorhang und dessen ganzer Dienst. {

a Lade Exo 25:10; Tisch Exo 25:23; Leuchter Exo 25:31; Altäre Exo 27:1; 30:1; verrichten 4:15; Vorhang Exo 26:31 } Num 3:32 Und der Fürst der Fürsten Levis war Eleasar, der Sohn Aarons, des Priesters; er war Aufseher über die, die den Dienst des Heiligtums versahen. {

a Num 20:25-28; 1Ch 9:20 } Num 3:33 Von Merari die Familie der Machliter und die Familie der Muschiter; das sind die Familien Meraris. {

a 1Ch 6:29 .30; 23:21 } Num 3:34 Und ihre Gemusterten nach der Zahl aller Männlichen von einem Monat und darüber: 6200. {

a Num 4:42-44 } Num 3:35 Und der Fürst des Vaterhauses der Familien Meraris war Zuriel, der Sohn Abichails. Sie lagerten an der Seite der Wohnung nach Norden. {

a Norden Num 2:25 } Num 3:36 Und das Amt des Dienstes der Söhne Meraris war: die Bretter der Wohnung und ihre Riegel und ihre Säulen und ihre Füße und alle ihre Geräte und ihr ganzer Dienst {

a Num 4:29-33; 7:8; Exo 26:15-30; 27:9-19 } Num 3:37 und die Säulen des Vorhofs ringsum und ihre Füße und ihre Pflöcke und ihre Seile. {

a Exo 27:9-19 } Num 3:38 Und die vor der Wohnung nach Osten, vor dem Zelt der Begegnung nach Sonnenaufgang Lagernden waren Mose und Aaron und seine Söhne, die den Dienst des Heiligtums versahen, bezüglich dessen, was den Söhnen Israels oblag. – Der Unbefugte aber, der herzunaht, soll getötet werden. {

a Osten Num 2:3;

b Unbefugte Num 3:10

1 o.: der Zusammenkunft} Num 3:39 Alle gemusterten Leviten, die Mose und Aaron nach dem Befehl JAHWEHS nach ihren Familien musterten, alle Männlichen von einem Monat und darüber, [waren] 22 000. {

a Num 26:62 } Num 3:40 Und JAHWEH sagte zu Mose: Mustere alle männlichen Erstgeborenen der Söhne Israels, von einem Monat und darüber, und nimm die Zahl ihrer Namen auf. {

a Num 3:12-15; Exo 32:26-29; Psa 87:6; Heb 12:23 } Num 3:41 Und du sollst die Leviten für mich, JAHWEH, nehmen, anstatt aller Erstgeborenen unter den Söhnen Israels, und das Vieh der Leviten anstatt alles Erstgeborenen unter dem Vieh der Söhne Israels. {

a Num 3:12 .45; 8:16; 18:15 } Num 3:42 Und Mose musterte, so wie JAHWEH ihm geboten hatte, alle Erstgeborenen unter den Söhnen Israels. {

a Num 3:16 } Num 3:43 Und alle männlichen Erstgeborenen, nach der Zahl der Namen, von einem Monat und darüber, nach ihren Gemusterten, [waren] 22273. {

a Num 3:39 } Num 3:44 Und JAHWEH redete zu Mose und sagte: _ Num 3:45 Nimm die Leviten anstatt aller Erstgeborenen unter den Söhnen Israels und das Vieh der Leviten anstatt ihres Viehs. Und mir sollen die Leviten gehören, mir, JAHWEH. {

a Num 3:12 .40 .41 } Num 3:46 Und was die Lösung der 273 betrifft, die von den Erstgeborenen der Söhne Israels überzählig sind über die Leviten, {

a Lösegeld Num Num 18:15; Exo 13:11-14 } Num 3:47 so sollst du je fünf Schekel für den Kopf nehmen; nach dem Schekel des Heiligtums sollst du sie nehmen, zwanzig Gera der Schekel. {

a Num 18:16; Lev 27:6 .25 } Num 3:48 Und das Geld sollst du als Lösung der Überzähligen unter ihnen Aaron und seinen Söhnen geben. {

a Num 3:50-51 } Num 3:49 Und Mose nahm das Lösegeld von denen, die überzählig waren über die durch die Leviten Gelösten. _ Num 3:50 Von den Erstgeborenen der Söhne Israels nahm er das Geld, 1365 [Schekel], nach dem Schekel des Heiligtums. {

a Num 3:46-47 } Num 3:51 Und Mose gab das Lösegeld Aaron und seinen Söhnen, nach dem Befehl JAHWEHS, so wie JAHWEH Mose geboten hatte. {

a Mose Num 3:48; Heb 3:1-6; } Num 4:1 Und JAHWEH redete zu Mose und zu Aaron und sagte: {

a Num 3:27-32 } Num 4:2 Nimm die Summe der Söhne Kehats aus der Mitte der Söhne Levis auf, nach ihren Familien, nach ihren Vaterhäusern, _ Num 4:3 von dreißig Jahren und darüber bis zu fünfzig Jahren, alle, die in die Arbeit treten, um das Werk am Zelt der Begegnung zu verrichten. {

a Num 8:24-26; 1Ch 23:3; 23:24-27

1 o.: der Zusammenkunft} Num 4:4 Dieses ist der Dienst der Söhne Kehats am Zelt der Begegnung: das Hochheilige. {

a Num 7:9; 10:21; 1Ch 9:32; 2Ch 20:19

1 o.: der Zusammenkunft} Num 4:5 Und Aaron und seine Söhne sollen beim Aufbruch des Lagers hineingehen und den Scheide-Vorhang abnehmen und die Lade des Zeugnisses damit bedecken; {

a Vorhang Exo 26:31-33; Lade Exo 25:10-22 } Num 4:6 und sie sollen eine Decke aus Seekuhhaut darüber legen und ein Tuch, ganz aus blauem Purpur, oben darüber breiten und ihre Stangen daran tun. {

a Exo 25:5; 26:14

1 o.: Delphinhaut; Tachasch-Leder} Num 4:7 Und über den Tisch der Schaubrote sollen sie ein Tuch aus blauem Purpur breiten und die Schüsseln und Schalen und Spendschalen und die Kannen zum Trankopfer darauf stellen. Und das beständige Brot soll darauf sein; {

a Exo 25:23-30; Lev 24:6-8 } Num 4:8 und hierüber sollen sie ein Tuch aus Karmesin breiten und es mit einer Decke aus Seekuhhaut bedecken. Und sie sollen seine Stangen daran tun. {

1 o.: Delphinhaut; Tachasch-Leder} Num 4:9 Und sie sollen ein Tuch aus blauem Purpur nehmen und den Leuchter des Lichts bedecken und seine Lampen und seine Dochtscheren und seine Löschnäpfe und alle seine Ölgefäße, womit man den Dienst an ihm verrichtet; {

a Exo 25:31-39 } Num 4:10 und sie sollen ihn und alle seine Geräte in eine Decke aus Seekuhhaut tun und auf die Trage legen. {

1 o.: Delphinhaut; Tachasch-Leder} Num 4:11 Und über den goldenen Altar sollen sie ein Tuch aus blauem Purpur breiten und ihn mit einer Decke aus Seekuhhaut bedecken und seine Stangen daran tun. {

a Exo 30:1-10

1 o.: Delphinhaut; Tachasch-Leder} Num 4:12 Und sie sollen alle Geräte des Dienstes nehmen, womit man den Dienst im Heiligtum verrichtet, und sie in ein Tuch aus blauem Purpur legen und sie mit einer Decke aus Seekuhhaut bedecken und auf die Trage legen. {

a 1Ch 9:28-29

1 o.: Delphinhaut; Tachasch-Leder} Num 4:13 Und sie sollen den Altar von der Fettasche reinigen und ein Tuch aus rotem Purpur über ihn breiten {

a Exo 27:1-7 } Num 4:14 und darauf alle seine Geräte legen, womit man den Dienst auf ihm verrichtet: die Kohlenpfannen und die Gabeln und die Schaufeln und die Sprengschalen, alle Geräte des Altars. Und sie sollen eine Decke aus Seekuhhaut darüber breiten und seine Stangen daran tun. {

a Exo 38:3

1 o.: Delphinhaut; Tachasch-Leder} Num 4:15 Und wenn Aaron und seine Söhne beim Aufbruch des Lagers das Bedecken des Heiligtums und aller Geräte des Heiligtums beendet haben, so sollen danach die Söhne Kehats kommen, um es zu tragen, damit sie das Heilige nicht anrühren und sterben. Dieses ist die Last der Söhne Kehats vom Zelt der Begegnung. Dieses ist die Last der Söhne Kehats vom Zelt der Begegnung. {

a tragen Num 7:9; 10:21; 1Ch 15:2 .15; 2Ch 5:7;

b sterben Num 3:38; 2Sa 6:6-7

1 o.: der Zusammenkunft

2 o.: der Zusammenkunft} Num 4:16 Und Eleasar, der Sohn Aarons, des Priesters, hat die Aufsicht über das Öl für das Licht und [über] das wohlriechende Räucherwerk und das beständige Speisopfer und das Salböl, die Aufsicht über die ganze Wohnung und alles, was darin ist, über das Heiligtum und über seine Geräte. {

a Exo 25:6; 29:40-42; 30:23-38; Lev 24:2 } Num 4:17 Und JAHWEH redete zu Mose und zu Aaron und sagte: _ Num 4:18 Ihr sollt den Stamm der Familien der Kehatiter nicht ausgerottet werden lassen aus der Mitte der Leviten; {

a Num 16:32; 2Sa 6:6-7

1 o.: abgeschnitten} Num 4:19 sondern dieses sollt ihr ihnen tun, damit sie leben und nicht sterben, wenn sie dem Allerheiligsten nahen: Aaron und seine Söhne sollen hineingehen und jeden Einzelnen von ihnen an seinen Dienst und an seine Traglast stellen; {

a Allerhei Num 4:4 } Num 4:20 aber sie sollen nicht hineingehen, dass sie [auch nur] einen Augenblick das Heilige sehen und sterben. {

a Exo 19:21; 1Sa 6:19 } Num 4:21 Und JAHWEH redete zu Mose und sagte: _ Num 4:22 Nimm auch die Summe der Söhne Gersons auf, nach ihren Vaterhäusern, nach ihren Familien; {

a Num 3:18 .22 .24 } Num 4:23 von dreißig Jahren und darüber bis zu fünfzig Jahren sollst du sie mustern, alle, die in die Arbeit treten, um den Dienst am Zelt der Begegnung zu verrichten. {

a Num 4:3

1 o.: der Zusammenkunft} Num 4:24 Dieses ist der Dienst der Familien der Gersoniter im Dienen und im Tragen: {

1 w.: an Last; bezüglich der Traglast} Num 4:25 Sie sollen die Teppiche der Wohnung tragen und das Zelt der Begegnung, seine Decke und die Decke aus Seekuhhaut, die oben darüber ist, und den Vorhang vom Eingang des Zeltes der Zusammenkunft {

a Num 3:25-26; 7:5-7

1 o.: der Zusammenkunft

2 o.: Delphinhaut; Tachasch-Leder} Num 4:26 und die Umhänge des Vorhofs und den Vorhang vom Eingang des Tores des Vorhofs, der rings um die Wohnung und um den Altar ist, und ihre Seile und alle Geräte ihres Dienstes. Und alles, was an ihnen zu tun ist, sollen sie verrichten. {

a Num 3:25; Exo 27:9; 35:18 } Num 4:27 Nach dem Befehl Aarons und seiner Söhne soll jeder Dienst der Söhne der Gersoniter sein hinsichtlich all ihrer Traglast und all ihres Dienstes. Und ihr sollt ihnen den Dienst all dessen auftragen, was sie zu tragen haben. _ Num 4:28 Das ist der Dienst der Familien der Söhne der Gersoniter am Zelt der Begegnung. Und ihr Dienst sei unter der Hand Ithamars, des Sohnes Aarons, des Priesters. {

a Num 4:33

1 o.: der Zusammenkunft} Num 4:29 Die Söhne Meraris – nach ihren Familien, nach ihren Vaterhäusern sollst du sie mustern; {

a Num 3:33-35 } Num 4:30 von dreißig Jahren und darüber bis zu fünfzig Jahren sollst du sie mustern, alle, die in die Arbeit treten, um den Dienst am Zelt der Begegnung zu verrichten. {

a Num 4:3 .23; Lev 13:45-46; Lev 5:20-26

1 o.: der Zusammenkunft} Num 4:31 Und dieses ist ihre Aufgabe ‹bezüglich› der Traglast, nach ihrem ganzen Dienst am Zelt der Begegnung: die Bretter der Wohnung und ihre Riegel und ihre Säulen und ihre Füße {

a Num 3:36; 7:8

1 o.: der Zusammenkunft} Num 4:32 und die Säulen des Vorhofs ringsum und ihre Füße und ihre Pflöcke und ihre Seile, nach allen ihren Geräten und nach all ihrem Dienst. Und mit Namen sollt ihr [ihnen] die Geräte zuzählen, die sie tragen sollen. {

a Num 3:37

1 o.: ihrer Aufgabe der Traglast} Num 4:33 Das ist der Dienst der Familien der Söhne Meraris, nach all ihrem Dienst am Zelt der Begegnung, unter der Hand Ithamars, des Sohnes Aarons, des Priesters. {

a Dienst Num 4:28; 7:8;

b Aufsicht Jos 3:6

1 o.: der Zusammenkunft} Num 4:34 Und Mose und Aaron und die Fürsten der Gemeinde musterten die Söhne der Kehatiter nach ihren Familien und nach ihren Vaterhäusern, {

a Num 4:2 } Num 4:35 von dreißig Jahren und darüber bis zu fünfzig Jahren, alle, die in die Arbeit traten zum Dienst am Zelt der Begegnung. {

a Num 4:3 .23 .30; 8:24-26

1 o.: der Zusammenkunft} Num 4:36 Und ihre Gemusterten, nach ihren Familien, waren 2750. {

a Num 3:27 .28 } Num 4:37 Das sind die Gemusterten der Familien der Kehatiter, alle, die am Zelt der Begegnung dienten, die Mose und Aaron musterten nach dem Befehl JAHWEHS durch Mose. {

a Num 3:31

1 o.: der Zusammenkunft} Num 4:38 Und die Gemusterten der Söhne Gersons, nach ihren Familien und nach ihren Vaterhäusern, {

a Num 3:18 } Num 4:39 von dreißig Jahren und darüber bis zu fünfzig Jahren, alle, die in die Arbeit traten zum Dienst am Zelt der Begegnung: {

a Num 4:35

1 o.: der Zusammenkunft} Num 4:40 Ihre Gemusterten, nach ihren Familien, nach ihren Vaterhäusern, waren 2630. {

a Num 3:32 } Num 4:41 Das sind die Gemusterten der Familien der Söhne Gersons, alle, die am Zelt der Begegnung dienten, die Mose und Aaron musterten nach dem Befehl JAHWEHS. {

a Num 4:22

1 o.: der Zusammenkunft} Num 4:42 Und die Gemusterten der Familien der Söhne Meraris, nach ihren Familien, nach ihren Vaterhäusern, {

a Num 3:20 } Num 4:43 von dreißig Jahren und darüber bis zu fünfzig Jahren, alle, die in die Arbeit traten zum Dienst am Zelt der Begegnung: {

a Num 4:35

1 o.: der Zusammenkunft} Num 4:44 Ihre Gemusterten, nach ihren Familien, waren 3200. {

a Num 3:34 } Num 4:45 Das sind die Gemusterten der Familien der Söhne Meraris, die Mose und Aaron musterten nach dem Befehl JAHWEHS durch Mose. {

a Num 4:29 } Num 4:46 Alle Gemusterten, die Mose und Aaron und die Fürsten Israels musterten, die Leviten nach ihren Familien und nach ihren Vaterhäusern, {

a Num 1:19 } Num 4:47 von dreißig Jahren und darüber bis zu fünfzig Jahren, alle, die antraten, um den Dienst der Bedienung und den Dienst der Traglast am Zelt der Begegnung zu verrichten: {

a Num 4:35; 1Ch 23:3 .27

1 d. h.: des Last-Tragens

2 o.: der Zusammenkunft} Num 4:48 Ihre Gemusterten waren 8580. {

a Num 3:39 } Num 4:49 Nach dem Befehl JAHWEHS musterte man sie durch Mose, jeden Einzelnen zu seinem Dienst und zu seiner Traglast. Und sie wurden von ihm gemustert, wie JAHWEH Mose geboten hatte. {

a Befehl Num 4:37 .41 .45; jeden Num 4:15 .24 .31; wie Num 4:1 .21 } Num 5:1 Und JAHWEH redete zu Mose und sagte: _ Num 5:2 Gebiete den Söhnen Israels, dass sie alle Aussätzigen und alle Flüssigen und alle wegen einer Leiche Verunreinigten aus dem Lager hinausschicken; {

a Aussätz Num 12:14; Lev 13:45-46;

b Ausfluß Lev 15:2;

c unrein Num 9:6-10; 19:11-16; 31:19 } Num 5:3 sowohl Mann als Frau sollt ihr hinausschicken, vor das Lager sollt ihr sie hinausschicken, damit sie nicht ihre Lager verunreinigen, in deren Mitte ich wohne. {

a hinauss . Num 12:10-15; Psa 5:5; 1Co 5:7-13; 2Co 6:16; Heb 12:15 .16; Rev 21:27; wohne Exo 25:8; Lev 26:12; Deu 23:14; Isa 12:6 } Num 5:4 Und die Söhne Israels taten so und schickten sie vor das Lager hinaus; so wie JAHWEH zu Mose geredet hatte, so taten die Söhne Israels. {

a 2Ki 7:3; 2Ch 26:21 } Num 5:5 Und JAHWEH redete zu Mose und sagte: _ Num 5:6 Rede zu den Söhnen Israels: Wenn ein Mann oder eine Frau irgendeine von allen Sünden der Menschen tun, so dass sie eine Untreue gegen JAHWEH begehen, und diese Seele sich verschuldet, {

a Lev 5:21-26 } Num 5:7 so sollen sie ihre Sünde bekennen, die sie getan haben. Und der Täter soll seine Schuld erstatten nach ihrer vollen Summe und soll ein Fünftel davon hinzufügen und es dem geben, an dem er sich verschuldet hat. {

a bekennen Lev 5:5; Jos 7:19; Psa 32:5; Pro 28:13; 1Jo 1:9;

b erstatten Lev 5:16 .24; Luk 19:8 } Num 5:8 Und wenn der Mann keinen Blutsverwandten hat, um diesem die Schuld zu erstatten, so soll die Schuld, die JAHWEH erstattet wird, dem Priester gehören außer dem Widder der Versöhnung, womit man Sühnung für ihn tut. {

a Lev 5:25 .26; 7:7 } Num 5:9 Und jedes Hebopfer von allen heiligen [Dingen] der Söhne Israels, die sie dem Priester darbringen, soll ihm gehören. {

a Num 18:8 .9 .19; Exo 29:28; Lev 6:10 .11; 7:7-10; 7:32-34 } Num 5:10 Ja, ihm sollen die heiligen [Dinge] eines jeden gehören; was jemand dem Priester gibt, soll ihm gehören. {

a gehört Lev 7:29-36 } Num 5:11 Und JAHWEH redete zu Mose und sagte: _ Num 5:12 Rede zu den Söhnen Israels und sprich zu ihnen: „Wenn die Frau irgendeines Mannes ausschweift und ihm untreu wird, {

a Exo 20:14 } Num 5:13 und ein Mann liegt bei ihr zur Begattung, und es ist verborgen vor den Augen ihres Mannes, und sie hat sich im Geheimen verunreinigt, und es ist kein Zeuge gegen sie, und sie ist nicht ertappt worden; {

a Pro 7:19 .20 } Num 5:14 und der Geist der Eifersucht kommt über ihn, und er wird eifersüchtig auf seine Frau, und sie hat sich verunreinigt; oder der Geist der Eifersucht kommt über ihn, und er wird eifersüchtig auf seine Frau, und sie hat sich nicht verunreinigt: {

a Num 5:30; Pro 6:34; Sol 8:6 } Num 5:15 So soll der Mann seine Frau zum Priester bringen und ihre Opfergabe ihretwegen bringen, ein zehntel Epha Gerstenmehl; er soll kein Öl darauf gießen und keinen Weihrauch darauf legen, denn es ist ein Speisopfer der Eifersucht, ein Speisopfer der Erinnerung, das Ungerechtigkeit in Erinnerung bringt. {

a Lev 5:11

1 o.: des Gedächtnisses

2 o.: ins Gedächtnis} Num 5:16 Und der Priester soll sie herzutreten lassen und sie vor JAHWEH stellen. {

a Num 5:18; Jer 17:10 } Num 5:17 Und der Priester nehme heiliges Wasser in einem irdenen Gefäß. Und der Priester nehme von dem Staub, der auf dem Fußboden der Wohnung ist, und tue ihn in das Wasser. {

a Exo 30:18 } Num 5:18 Und der Priester stelle die Frau vor JAHWEH und entblöße das Haupt der Frau und lege auf ihre Hände das Speisopfer der Erinnerung; es ist ein Speisopfer der Eifersucht. Und das Fluch bringende Wasser der Bitterkeit soll in der Hand des Priesters sein. {

a Herrn; Jer 17:10; Heb 4:12-13; 13:4; entblöße 1Co 11:6 .15

1 o.: des Gedächtnisses} Num 5:19 Und der Priester soll sie beschwören und zu der Frau sagen: Wenn kein Mann bei dir gelegen hat und wenn du, unter deinem Mann seiend, nicht ausgeschweift bist in Unreinheit, so bleibe unversehrt von diesem Fluch bringenden Wasser der Bitterkeit; {

a Num 5:21; Heb 13:4 } Num 5:20 wenn du aber, unter deinem Mann seiend, ausgeschweift bist und dich verunreinigt hast und ein Mann bei dir gelegen hat außer deinem Mann {

a abgewi .vgl . Num 5:12 } Num 5:21 (und zwar soll der Priester die Frau beschwören mit dem Schwur des Fluches, und der Priester soll zu der Frau sagen): So mache dich JAHWEH zum Fluch und zum Schwur in der Mitte deines Volkes, indem JAHWEH deine Hüfte schwinden und deinen Bauch schwellen lasse, {

a Schwur Jos 6:26; 1Sa 14:24; Neh 10:29; Fluches; Jer 29:22 .23 } Num 5:22 und es komme dieses Fluch bringende Wasser in deine Eingeweide, um den Bauch schwellen und die Hüfte schwinden zu lassen! Und die Frau soll sagen: Amen, Amen! {

a fluchbringende Psa 109:18; Amen Deu 27:15-26; Psa 37:5-6 } Num 5:23 Und der Priester soll diese Flüche in ein Buch schreiben und sie in dem Wasser der Bitterkeit auslöschen; {

a schreiben; Exo 17:14; Job 31:35; Jer 17:1 .13 } Num 5:24 und er soll die Frau das Fluch bringende Wasser der Bitterkeit trinken lassen, damit das Fluch bringende Wasser in sie komme zur Bitterkeit. {

a Zec 5:3 .4 } Num 5:25 Und der Priester nehme aus der Hand der Frau das Speisopfer der Eifersucht und webe das Speisopfer vor JAHWEH und bringe es zum Altar; {

a Lev 8:27 } Num 5:26 und der Priester nehme eine Hand voll vom Speisopfer als dessen Gedächtnisteil und räuchere es auf dem Altar. Und danach soll er die Frau das Wasser trinken lassen. {

a Lev 2:2 .9; Job 35:14 } Num 5:27 Und hat er sie das Wasser trinken lassen, so wird es geschehen, wenn sie sich verunreinigt und ihrem Mann untreu gewesen ist, dass das Fluch bringende Wasser in sie kommen wird zur Bitterkeit, und ihr Bauch wird schwellen und ihre Hüfte schwinden. Und die Frau wird zum Fluch werden in der Mitte ihres Volkes. {

a Deu 28:37; 29:21; Isa 65:15; Jer 24:9; 29:18 .22; 42:18 } Num 5:28 Wenn aber die Frau sich nicht verunreinigt hat und rein ist, so wird sie unversehrt bleiben und Samen empfangen. {

a Job 19:28 .29; Psa 94:14 .15; 113:9; Dan 6:22 .23 } Num 5:29 Das ist die Weisung* der Eifersucht: Wenn eine Frau, unter ihrem Mann seiend, ausschweift und sich verunreinigt, {

a Num 5:12 } Num 5:30 oder wenn über einen Mann der Geist der Eifersucht kommt, und er wird eifersüchtig auf seine Frau, so soll er die Frau vor JAHWEH stellen, und der Priester soll ihr tun nach diesem ganzen Weisung*. {

a Num 5:14-15 } Num 5:31 Und der Mann wird frei sein von Schuld; diese Frau aber soll ihre Ungerechtigkeit tragen. {

a Lev 20:17 .20; Eze 18:4; Heb 13:4; Jdg 13:4-5; 2Co 13:13 } Num 6:1 Und JAHWEH redete zu Mose und sagte: _ Num 6:2 Rede zu den Söhnen Israels und sprich zu ihnen: „Wenn [jemand,] ein Mann oder eine Frau, sich weiht, indem er das Gelübde eines Nasirs gelobt, um sich für JAHWEH abzusondern, {

a Jdg 13:5; 1Sa 1:11; Amo 2:11 .12; Act 21:23 .24 } Num 6:3 so soll er sich des Weines und des starken Getränks enthalten: Essig von Wein und Essig von starkem Getränk soll er nicht trinken. Und keinerlei Traubensaft soll er trinken, und Trauben, frische oder getrocknete, soll er nicht essen. {

a Jer 35:6-8; Amo 2:12; Luk 1:15 } Num 6:4 Alle Tage seiner Absonderung soll er von allem, was vom Weinstock bereitet wird, von den Kernen bis zur Hülse, nicht essen. _ Num 6:5 Alle Tage des Gelübdes seiner Absonderung soll kein Schermesser über sein Haupt gehen; bis die Tage erfüllt sind, die er sich für JAHWEH absondert, soll er heilig sein; er soll das Haar seines Hauptes frei wachsen lassen. {

a Jdg 16:17 .19; 1Sa 1:11 } Num 6:6 Alle Tage, die er sich für JAHWEH absondert, soll er zu keiner Leiche kommen. {

a Num 19:11 .16 } Num 6:7 Wegen seines Vaters und wegen seiner Mutter, wegen seines Bruders und wegen seiner Schwester, ihretwegen soll er sich nicht verunreinigen, wenn sie sterben; denn die Weihe seines Gottes ist auf seinem Haupt. {

a Lev 21:10-12 } Num 6:8 Alle Tage seiner Absonderung ist er JAHWEH heilig. {

a 1Sa 1:27 .28 } Num 6:9 Und wenn jemand unversehens, plötzlich, bei ihm stirbt und er das Haupt seiner Weihe verunreinigt, so soll er sein Haupt an dem Tag seiner Reinigung scheren; am siebten Tag soll er es scheren. {

a Act 18:18; 21:24 } Num 6:10 Und am achten Tag soll er zwei Turteltauben oder zwei junge Tauben zum Priester bringen an den Eingang des Zeltes der Zusammenkunft. {

a Lev 5:7-10 } Num 6:11 Und der Priester soll eine zum Sündopfer und eine zum Brandopfer opfern und Sühnung für ihn tun, weil er sich an der Leiche versündigt hat. Und er soll sein Haupt an diesem Tag heiligen. {

a Haupt; Num 6:5; Lev 5:8-10 } Num 6:12 Und er soll die Tage seiner Absonderung [nochmals] für JAHWEH absondern und ein einjähriges Lamm zum Schuldopfer bringen; die vorigen Tage aber sind verfallen, denn seine Weihe ist verunreinigt worden. {

a Lev 14:21 .24 } Num 6:13 Und dieses ist die Weisung* des Nasirs: An dem Tag, an dem die Tage seiner Absonderung erfüllt sind, soll man ihn an den Eingang des Zeltes der Zusammenkunft bringen. {

a Act 21:23-26 } Num 6:14 Und er soll JAHWEH seine Opfergabe darbringen: ein einjähriges Lamm ohne Fehl zum Brandopfer, und ein einjähriges weibliches Lamm ohne Fehl zum Sündopfer. Und einen Widder ohne Fehl zum Friedensopfer, {

a Sündopfer Lev 4:28-32; 1Pe 1:19;

b Friedensopfer Num 6:17-18; 7:17 .22 .29; 7:35 .41 .47; 7:53 .59 .65; 7:71 .77 .83; 7:88; 10:10; 15:8; 29:39; Lev 7:11 } Num 6:15 und einen Korb mit Ungesäuertem: Feinmehlkuchen, gemengt mit Öl, und ungesäuerte Fladen, gesalbt mit Öl, und ihr Speisopfer und ihre Trankopfer. {

a Num 15:5 .7 .10; Lev 2:4-5; 8:2 } Num 6:16 Und der Priester soll sie vor JAHWEH darbringen und sein Sündopfer und sein Brandopfer opfern. {

a Num 6:11 } Num 6:17 Und den Widder soll er als Friedensopfer JAHWEH opfern samt dem Korb des Ungesäuerten. Und der Priester soll dessen Speisopfer und dessen Trankopfer opfern. {

a Friedensopfer Num 6:14 } Num 6:18 Und der Nasir soll am Eingang des Zeltes der Zusammenkunft das Haupt seiner Weihe scheren und das Haar des Hauptes seiner Weihe nehmen und es auf das Feuer legen, das unter dem Friedensopfer ist. {

a Act 21:24 } Num 6:19 Und der Priester nehme die gekochte Schulter des Widders und einen ungesäuerten Kuchen und einen ungesäuerten Fladen aus dem Korb und lege sie auf die Hände des Nasirs, nachdem er [das Zeichen] seiner Weihe geschoren hat. {

a gekochte Lev 8:31; legen Exo 29:23-28; } Num 6:20 Und der Priester webe sie als Webopfer vor JAHWEH; es ist dem Priester heilig mit der Brust des Webopfers und mit dem Schenkel des Hebopfers. Und danach darf der Nasir Wein trinken. {

a webe Lev 8:26-27;

b Hebopfers Exo 29:27-28 } Num 6:21 Das ist die Weisung* des Nasirs, der ein Gelübde tut, [und] seine Opfergabe JAHWEH wegen seiner Weihe, außer dem, was seine Hand aufbringen kann. Entsprechend seinem Gelübde, das er getan hat, so soll er tun nach der Weisung* seiner Weihe. {

a Num 6:2 .13 } Num 6:22 Und JAHWEH redete zu Mose und sagte: _ Num 6:23 Rede zu Aaron und zu seinen Söhnen und sprich: So sollt ihr die Söhne Israels segnen; sprecht zu ihnen: {

a Lev 9:22; Deu 10:8; 21:5; 1Ch 23:13; Luk 24:50; 1Ch 29:6 } Num 6:24 JAHWEH segne dich und behüte dich! {

a segne Rut 2:4; Psa 115:15; 134:3; 1Pe 3:9; behüte Psa 121:7 .8 ; Joh 17:11 } Num 6:25 JAHWEH lasse sein Angesicht über dir leuchten und sei dir gnädig! {

a Angesicht Psa 4:7; 31:17; 67:2; 80:4; 119:135; Dan 9:17;

b gnädig Gen 43:29; Exo 33:19; Psa 103:8 } Num 6:26 JAHWEH erhebe sein Angesicht auf dich und gebe dir Frieden! {

a erhebe Psa 86:16; Frieden Job 34:29; Psa 85:9; 122:6; 125:5; Joh 14:27; Php 4:7; 2Th 3:16 } Num 6:27 Und so sollen sie meinen Namen auf die Söhne Israels legen, und ich werde sie segnen. {

a Namen Deu 28:10; 2Ch 7:14; Psa 91:14; 124:8; Isa 43:7; Dan 9:19;

b segnen Num 23:20; 1Ch 17:27; Psa 67:7-8; 115:12-14; Act 3:26 } Num 7:1 Und es geschah an dem Tag, als Mose das Aufrichten der Wohnung vollendet und sie gesalbt und sie geheiligt hatte mit allen ihren Geräten, sowie den Altar und alle seine Geräte, und er sie gesalbt und sie geheiligt hatte, {

a Errichtung Exo 40:17-19; geheiligt Lev 8:10 .11 .15 } Num 7:2 da brachten die Fürsten Israels, die Häupter ihrer Vaterhäuser, sie, die Fürsten der Stämme, die Vorsteher der Gemusterten, {

a opferten Num 7:10; 1Ch 29:6;

b Fürsten Num 1:4 } Num 7:3 sie brachten ihre Opfergabe vor JAHWEH dar: sechs überdeckte Wagen und zwölf Rinder, einen Wagen für zwei Fürsten und ein Rind für einen. Und sie brachten sie dar vor der Wohnung. {

a Wagen; 1Sa 6:7-14; 1Ch 13:7 } Num 7:4 Und JAHWEH redete zu Mose und sagte: _ Num 7:5 Nimm sie von ihnen, und sie seien zum Verrichten des Dienstes des Zeltes der Zusammenkunft, und gib sie den Leviten, jedem entsprechend seinem Dienst. {

a Dienstes; Exo 36:1-3 } Num 7:6 Und Mose nahm die Wagen und die Rinder und gab sie den Leviten. _ Num 7:7 Zwei Wagen und vier Rinder gab er den Söhnen Gersons entsprechend ihrem Dienst; {

a Num 4:24-28 } Num 7:8 und vier Wagen und acht Rinder gab er den Söhnen Meraris entsprechend ihrem Dienst – unter der Hand Ithamars, des Sohnes Aarons, des Priesters. {

a Num 4:29-33 } Num 7:9 Aber den Söhnen Kehats gab er nichts; denn ihnen oblag der Dienst des Heiligtums: Auf der Schulter trugen sie. {

a Num 4:4-15; 1Ch 15:15 } Num 7:10 Und die Fürsten brachten die Einweihungsgabe des Altars dar an dem Tag, als er gesalbt wurde. Und die Fürsten brachten ihre Opfergabe dar vor dem Altar. {

a Einweih 1Ki 8:63; 2Ch 7:5 .9; Ezr 6:16; Neh 12:27; Psa 30:1 } Num 7:11 Und JAHWEH sagte zu Mose: Sie sollen – je ein Fürst an einem Tag – ihre Opfergabe zur Einweihung des Altars darbringen. {

a Num 7:12 .18 .24 .30 .36 .42 .48 .54 .60 .66 .72 .78 } Num 7:12 Und es geschah: Am ersten Tag brachte Nachschon, der Sohn Amminadabs, vom Stamm Juda, seine Opfergabe dar. {

a Num 2:3 } Num 7:13 Und seine Opfergabe war: eine silberne Schüssel, 130 [Schekel] ihr Gewicht, eine silberne Sprengschale, 70 Schekel, nach dem Schekel des Heiligtums, beide voll Feinmehl, gemengt mit Öl, zum Speisopfer; {

a Spreng Num 19:9 .19;

b Schekel Num 3:47;

c Feinmehl Lev 2:1 } Num 7:14 eine Schale, zehn [Schekel] Gold, voll Räucherwerk; { Schale 1Ki 7:50;

a Räucherwerk Exo 30:7-8; 30:34-35; Rev 5:8; 8:3 } Num 7:15 ein junger Stier, ein Widder, ein einjähriges Lamm, zum Brandopfer; {

a Lev 1:2 .3 .10 } Num 7:16 ein Ziegenbock zum Sündopfer; {

a Lev 4:23 .24 } Num 7:17 und zum Friedensopfer zwei Rinder, fünf Widder, fünf Böcke, fünf einjährige Lämmer. Das war die Opfergabe Nachschons, des Sohnes Amminadabs. {

a Friedensopfer Lev 3:1;

b Nachschons Num 7:12; 1:7 } Num 7:18 Am zweiten Tag brachte Nethaneel dar, der Sohn Zuars, der Fürst von Issaschar; {

a Nethaneel Num 1:8; 2:5 } Num 7:19 er brachte seine Opfergabe dar: eine silberne Schüssel, 130 [Schekel] ihr Gewicht, eine silberne Sprengschale, 70 Schekel, nach dem Schekel des Heiligtums, beide voll Feinmehl, gemengt mit Öl, zum Speisopfer; {

a Num 7:13 } Num 7:20 eine Schale, zehn [Schekel] Gold, voll Räucherwerk; {

a Num 7:14 } Num 7:21 einen jungen Stier, einen Widder, ein einjähriges Lamm, zum Brandopfer; {

a Num 7:15 } Num 7:22 einen Ziegenbock zum Sündopfer; {

a Num 7:16 } Num 7:23 und zum Friedensopfer zwei Rinder, fünf Widder, fünf Böcke, fünf einjährige Lämmer. Das war die Opfergabe Nethaneels, des Sohnes Zuars. {

a Num 7:17 } Num 7:24 Am dritten Tag der Fürst der Söhne Sebulons, Elijab, der Sohn Helons. {

a Elijab Num 1:9; 2:7 } Num 7:25 Seine Opfergabe war: eine silberne Schüssel, 130 [Schekel] ihr Gewicht, eine silberne Sprengschale, 70 Schekel, nach dem Schekel des Heiligtums, beide voll Feinmehl, gemengt mit Öl, zum Speisopfer; {

a Num 7:13 } Num 7:26 eine Schale, zehn [Schekel] Gold, voll Räucherwerk; {

a Num 7:14 } Num 7:27 ein junger Stier, ein Widder, ein einjähriges Lamm, zum Brandopfer; {

a Num 7:15 } Num 7:28 ein Ziegenbock zum Sündopfer; {

a Num 7:16 } Num 7:29 und zum Friedensopfer zwei Rinder, fünf Widder, fünf Böcke, fünf einjährige Lämmer. Das war die Opfergabe Elijabs, des Sohnes Helons. {

a Num 7:17 } Num 7:30 Am vierten Tag der Fürst der Söhne Rubens, Elizur, der Sohn Schedeurs. {

a Elizur Num 1:5; 2:10 } Num 7:31 Seine Opfergabe war: eine silberne Schüssel, 130 [Schekel] ihr Gewicht, eine silberne Sprengschale, 70 Schekel, nach dem Schekel des Heiligtums, beide voll Feinmehl, gemengt mit Öl, zum Speisopfer; {

a Num 7:13 } Num 7:32 eine Schale, zehn [Schekel] Gold, voll Räucherwerk; {

a Num 7:14 } Num 7:33 ein junger Stier, ein Widder, ein einjähriges Lamm, zum Brandopfer; {

a Num 7:15 } Num 7:34 ein Ziegenbock zum Sündopfer; {

a Num 7:16 } Num 7:35 und zum Friedensopfer zwei Rinder, fünf Widder, fünf Böcke, fünf einjährige Lämmer. Das war die Opfergabe Elizurs, des Sohnes Schedeurs. {

a Num 7:17 } Num 7:36 Am fünften Tag der Fürst der Söhne Simeons, Schelumiel, der Sohn Zurischaddais. {

a Schelumiel Num 1:6; 2:12 } Num 7:37 Seine Opfergabe war: eine silberne Schüssel, 130 [Schekel] ihr Gewicht, eine silberne Sprengschale, 70 Schekel, nach dem Schekel des Heiligtums, beide voll Feinmehl, gemengt mit Öl, zum Speisopfer; {

a Num 7:13 } Num 7:38 eine Schale, zehn [Schekel] Gold, voll Räucherwerk; {

a Num 7:14 } Num 7:39 ein junger Stier, ein Widder, ein einjähriges Lamm, zum Brandopfer; {

a Num 7:15 } Num 7:40 ein Ziegenbock zum Sündopfer; {

a Num 7:16 } Num 7:41 und zum Friedensopfer zwei Rinder, fünf Widder, fünf Böcke, fünf einjährige Lämmer. Das war die Opfergabe Schelumiels, des Sohnes Zurischaddais. {

a Num 7:17 } Num 7:42 Am sechsten Tag der Fürst der Söhne Gads, Eljasaph, der Sohn Deghuels. {

a Eljasaph Num 1:14; 2:14 } Num 7:43 Seine Opfergabe war: eine silberne Schüssel, 130 [Schekel] ihr Gewicht, eine silberne Sprengschale, 70 Schekel, nach dem Schekel des Heiligtums, beide voll Feinmehl, gemengt mit Öl, zum Speisopfer; {

a Num 7:13 } Num 7:44 eine Schale, zehn [Schekel] Gold, voll Räucherwerk; {

a Num 7:14 } Num 7:45 ein junger Stier, ein Widder, ein einjähriges Lamm, zum Brandopfer; {

a Num 7:15 } Num 7:46 ein Ziegenbock zum Sündopfer; {

a Num 7:16 } Num 7:47 und zum Friedensopfer zwei Rinder, fünf Widder, fünf Böcke, fünf einjährige Lämmer. Das war die Opfergabe Eljasaphs, des Sohnes Deghuels. {

a Num 7:17 } Num 7:48 Am siebten Tag der Fürst der Söhne Ephraims, Elischama, der Sohn Ammihuds. {

a Elischama Num 1:10; 2:18 } Num 7:49 Seine Opfergabe war: eine silberne Schüssel, 130 [Schekel] ihr Gewicht, eine silberne Sprengschale, 70 Schekel, nach dem Schekel des Heiligtums, beide voll Feinmehl, gemengt mit Öl, zum Speisopfer; {

a Num 7:13 } Num 7:50 eine Schale, zehn [Schekel] Gold, voll Räucherwerk; {

a Num 7:14 } Num 7:51 ein junger Stier, ein Widder, ein einjähriges Lamm, zum Brandopfer; {

a Num 7:15 } Num 7:52 ein Ziegenbock zum Sündopfer; {

a Num 7:16 } Num 7:53 und zum Friedensopfer zwei Rinder, fünf Widder, fünf Böcke, fünf einjährige Lämmer. Das war die Opfergabe Elischamas, des Sohnes Ammihuds. {

a Num 7:17 } Num 7:54 Am achten Tag der Fürst der Söhne Manasses, Gamliel, der Sohn Pedazurs. {

a Gamliel Num 1:10; 2:20 } Num 7:55 Seine Opfergabe war: eine silberne Schüssel, 130 [Schekel] ihr Gewicht, eine silberne Sprengschale, 70 Schekel, nach dem Schekel des Heiligtums, beide voll Feinmehl, gemengt mit Öl, zum Speisopfer; {

a Num 7:13 } Num 7:56 eine Schale, zehn [Schekel] Gold, voll Räucherwerk; {

a Num 7:14 } Num 7:57 ein junger Stier, ein Widder, ein einjähriges Lamm, zum Brandopfer; {

a Num 7:15 } Num 7:58 ein Ziegenbock zum Sündopfer; {

a Num 7:16 } Num 7:59 und zum Friedensopfer zwei Rinder, fünf Widder, fünf Böcke, fünf einjährige Lämmer. Das war die Opfergabe Gamliels, des Sohnes Pedazurs. {

a Num 7:17 } Num 7:60 Am neunten Tag der Fürst der Söhne Benjamins, Abidan, der Sohn Gideonis. {

a Abidan Num 1:11; 2:22 } Num 7:61 Seine Opfergabe war: eine silberne Schüssel, 130 [Schekel] ihr Gewicht, eine silberne Sprengschale, 70 Schekel, nach dem Schekel des Heiligtums, beide voll Feinmehl, gemengt mit Öl, zum Speisopfer; {

a Num 7:13 } Num 7:62 eine Schale, zehn [Schekel] Gold, voll Räucherwerk; {

a Num 7:14 } Num 7:63 ein junger Stier, ein Widder, ein einjähriges Lamm, zum Brandopfer; {

a Num 7:15 } Num 7:64 ein Ziegenbock zum Sündopfer; {

a Num 7:16 } Num 7:65 und zum Friedensopfer zwei Rinder, fünf Widder, fünf Böcke, fünf einjährige Lämmer. Das war die Opfergabe Abidans, des Sohnes Gideonis. {

a Num 7:17 } Num 7:66 Am zehnten Tag der Fürst der Söhne Dans, Achieser, der Sohn Ammischaddais. {

a Achieser Num 1:12; 2:25 } Num 7:67 Seine Opfergabe war: eine silberne Schüssel, 130 [Schekel] ihr Gewicht, eine silberne Sprengschale, 70 Schekel, nach dem Schekel des Heiligtums, beide voll Feinmehl, gemengt mit Öl, zum Speisopfer; {

a Num 7:13 } Num 7:68 eine Schale, zehn [Schekel] Gold, voll Räucherwerk; {

a Num 7:14 } Num 7:69 ein junger Stier, ein Widder, ein einjähriges Lamm, zum Brandopfer; {

a Num 7:15 } Num 7:70 ein Ziegenbock zum Sündopfer; {

a Num 7:16 } Num 7:71 und zum Friedensopfer zwei Rinder, fünf Widder, fünf Böcke, fünf einjährige Lämmer. Das war die Opfergabe Achiesers, des Sohnes Ammischaddais. {

a Num 7:17 } Num 7:72 Am elften Tag der Fürst der Söhne Assers, Pagiel, der Sohn Okrans. {

a Pagiel Num 1:13; 2:27 } Num 7:73 Seine Opfergabe war: eine silberne Schüssel, 130 [Schekel] ihr Gewicht, eine silberne Sprengschale, 70 Schekel, nach dem Schekel des Heiligtums, beide voll Feinmehl, gemengt mit Öl, zum Speisopfer; {

a Num 7:13 } Num 7:74 eine Schale, zehn [Schekel] Gold, voll Räucherwerk; {

a Num 7:14 } Num 7:75 ein junger Stier, ein Widder, ein einjähriges Lamm, zum Brandopfer; {

a Num 7:15 } Num 7:76 ein Ziegenbock zum Sündopfer; {

a Num 7:16 } Num 7:77 und zum Friedensopfer zwei Rinder, fünf Widder, fünf Böcke, fünf einjährige Lämmer. Das war die Opfergabe Pagiels, des Sohnes Okrans. {

a Num 7:17 } Num 7:78 Am zwölften Tag der Fürst der Söhne Naphtalis, Achira, der Sohn Enans. {

a Achira Num 1:15; 2:29 } Num 7:79 Seine Opfergabe war: eine silberne Schüssel, 130 [Schekel] ihr Gewicht, eine silberne Sprengschale, 70 Schekel, nach dem Schekel des Heiligtums, beide voll Feinmehl, gemengt mit Öl, zum Speisopfer; {

a Num 7:13; } Num 7:80 eine Schale, zehn [Schekel] Gold, voll Räucherwerk; {

a Num 7:14 } Num 7:81 ein junger Stier, ein Widder, ein einjähriges Lamm, zum Brandopfer; {

a Num 7:15 } Num 7:82 ein Ziegenbock zum Sündopfer; {

a Num 7:16 } Num 7:83 und zum Friedensopfer zwei Rinder, fünf Widder, fünf Böcke, fünf einjährige Lämmer. Das war die Opfergabe Achiras, des Sohnes Enans. {

a Num 7:17 } Num 7:84 Dieses war die Einweihungsgabe des Altars von Seiten der Fürsten Israels, an dem Tag, als er gesalbt wurde: zwölf silberne Schüsseln, zwölf silberne Sprengschalen, zwölf goldene Schalen; {

a Gabe Num 7:10; 1Ch 29:6-9; Ezr 2:68-69; Neh 7:70-72; Isa 60:3-10; Heb 6:10 } Num 7:85 130 [Schekel] eine silberne Schüssel, und 70 [Schekel] eine Sprengschale: alles Silber der Gefäße 2400 [Schekel], nach dem Schekel des Heiligtums; {

a Schüssel Num 7:13; Sprengbeck . Num 7:13 } Num 7:86 zwölf goldene Schalen voll Räucherwerk, je zehn [Schekel] eine Schale, nach dem Schekel des Heiligtums: alles Gold der Schalen 120 [Schekel]. _ Num 7:87 Alle Rinder zum Brandopfer waren zwölf Stiere; [dazu] zwölf Widder, zwölf einjährige Lämmer, samt ihrem Speisopfer. Und zwölf Ziegenböcke zum Sündopfer. {

a Brandopfer Num 7:15;

b Speisopfer Num 7:13;

c Sündopfer Num 7:16 } Num 7:88 Und alle Rinder zum Friedensopfer waren 24 Stiere; [dazu] 60 Widder, 60 Böcke, 60 einjährige Lämmer. Das war die Einweihungsgabe des Altars, nachdem er gesalbt worden war. {

a Friedens . Num 7:17; Altar Num 7:10 } Num 7:89 Und wenn Mose in das Zelt der Begegnung hineinging, um mit ihm zu reden, dann hörte er die Stimme zu ihm reden vom Deckel herab, der auf der Lade des Zeugnisses war, zwischen den beiden Cherubim hervor. Und er redete zu ihm. {

a reden Num 12:8; Exo 33:9 .11;

b hörte Exo 25:22; Lev 1:1;

c Cherubim Exo 25:18-21; 1Sa 4:4; Psa 80:2

1 o.: der Zusammenkunft} Num 8:1 Und JAHWEH redete zu Mose und sagte: _ Num 8:2 Rede zu Aaron und sprich zu ihm: „Wenn du die Lampen anzündest, so sollen die sieben Lampen gerade vor dem Leuchter hin [scheinen]. {

a Exo 25:37; 37:18-23 } Num 8:3 Und Aaron tat so: Er zündete seine Lampen an, [so dass sie] gerade vor dem Leuchter hin [schienen], so wie JAHWEH Mose geboten hatte. _ Num 8:4 Und dieses war die Arbeit des Leuchters: getriebene Arbeit aus Gold; von seinem Fuß bis zu seinen Blumen, alles war getriebene Arbeit; nach dem Bild, das JAHWEH Mose gezeigt hatte, so hatte man den Leuchter gemacht. {

a Leuchter; Joh 8:12; Muster Exo 25:9 .40; Heb 8:5 } Num 8:5 Und JAHWEH redete zu Mose und sagte: _ Num 8:6 Nimm die Leviten aus der Mitte der Söhne Israels und reinige sie. {

a Num 3:6 .9; 2Co 7:1 } Num 8:7 Und so sollst du mit ihnen tun, um sie zu reinigen: Sprenge Entsündigungswasser auf sie, und sie sollen das Schermesser über ihr ganzes Fleisch gehen lassen und ihre Kleider waschen und sich reinigen. {

a Wasser Num 19:9 .17-19; Heb 9:13-14;

b Schermesser Lev 14:8-9 } Num 8:8 Und sie sollen einen jungen Stier nehmen und sein Speisopfer: Feinmehl, gemengt mit Öl. Und einen anderen jungen Stier sollst du nehmen zum Sündopfer. {

a Feinmehl Num 15:8-9; Lev 2:1 } Num 8:9 Und du sollst die Leviten vor das Zelt der Begegnung herzutreten lassen und die ganze Gemeinde der Söhne Israels versammeln. {

a herzutreten Exo 29:4; 40:12; versammeln Lev 8:3-4

1 o.: der Zusammenkunft} Num 8:10 Und du sollst die Leviten vor JAHWEH herzutreten lassen, und die Söhne Israels sollen ihre Hände auf die Leviten legen. {

a Lev 1:4; 3:2 } Num 8:11 Und Aaron soll die Leviten als Webopfer von Seiten der Söhne Israels vor JAHWEH weben, damit sie da seien, um den Dienst JAHWEHS zu verrichten. {

a weben Num 6:20; Exo 29:24 } Num 8:12 Und die Leviten sollen ihre Hände auf den Kopf der Stiere legen. Und du sollst JAHWEH den einen als Sündopfer und den anderen als Brandopfer opfern, um für die Leviten Sühnung zu tun. {

a Lev 8:14 .18 } Num 8:13 Und so sollst du die Leviten vor Aaron und vor seine Söhne stellen und sie JAHWEH als Webopfer weben; {

a Num 8:11 .21; 18:6; Rom 12:1 } Num 8:14 und du sollst die Leviten aus der Mitte der Söhne Israels aussondern, dass die Leviten mir gehören. {

a Num 8:16; 3:12 .13 .45; 16:9 } Num 8:15 Und danach sollen die Leviten kommen, um das Zelt der Begegnung zu bedienen. So sollst du sie reinigen und sie als Webopfer weben. {

a bedienen Num 8:11; 1Ch 23:26-32

1 o.: der Zusammenkunft} Num 8:16 denn sie sind mir ganz zu Eigen gegeben aus der Mitte der Söhne Israels; anstatt all dessen, was den Mutterschoß durchbricht, [anstatt] jedes Erstgeborenen aus den Söhnen Israels habe ich sie mir genommen. {

a Num 3:12 .45 } Num 8:17 denn mein ist alles Erstgeborene unter den Söhnen Israels an Menschen und an Vieh. An dem Tag, als ich alle Erstgeburt im Lande Ägypten schlug, habe ich sie mir geheiligt. {

a geheiligt Exo 13:15; Lev 27:26; Joh 10:36; Heb 10:29 } Num 8:18 Und ich habe die Leviten genommen anstatt aller Erstgeborenen unter den Söhnen Israels; {

a Num 3:12 } Num 8:19 und die Leviten habe ich Aaron und seinen Söhnen als Gabe aus der Mitte der Söhne Israels gegeben, damit sie den Dienst der Söhne Israels am Zelt der Begegnung verrichten und für die Söhne Israels Sühnung tun, damit unter den Söhnen Israels keine Plage dadurch entstehe, dass die Söhne Israels dem Heiligtum nahen. {

a Num 1:50-53; 3:6-9; 18:5; 1Ch 23:28-32

1 o.: der Zusammenkunft} Num 8:20 Und Mose und Aaron und die ganze Gemeinde der Söhne Israels taten so mit den Leviten; nach allem, was JAHWEH Mose geboten hatte wegen der Leviten, so taten die Söhne Israels mit ihnen. _ Num 8:21 Und die Leviten entsündigten sich und wuschen ihre Kleider. Und Aaron webte sie als Webopfer vor JAHWEH. Und Aaron tat Sühnung für sie zu ihrer Reinigung. {

a Num 8:7; 19:12 .19; Exo 12:1-11; Exo 40:34-38 } Num 8:22 Und danach kamen die Leviten, um ihren Dienst am Zelt der Begegnung zu verrichten vor Aaron und vor seinen Söhnen. So, wie JAHWEH Mose bezüglich der Leviten geboten hatte, so taten sie mit ihnen. {

a Num 8:15; 2Ch 30:15-17; 31:2; 35:10-15

1 o.: der Zusammenkunft} Num 8:23 Und JAHWEH redete zu Mose und sagte: _ Num 8:24 Dieses ist es, was die Leviten betrifft: Von fünfundzwanzig Jahren an und darüber soll er eintreten, um die Arbeit zu tun im Dienst des Zeltes der Zusammenkunft. {

a Num 4:3; 1Ch 23:3 .24 .27 } Num 8:25 Aber von fünfzig Jahren an soll er aus der Arbeit des Dienstes austreten und nicht mehr dienen; {

a Num 4:23; 2Ti 4:7 } Num 8:26 er mag seinen Brüdern helfen am Zelt der Begegnung, wenn sie ihren Dienst versehen; aber Dienst soll er nicht tun. So sollst du mit den Leviten in ihren Aufgaben tun. {

a Num 1:53; 3:32; 18:4; Eze 44:9-11

1 o.: der Zusammenkunft} Num 9:1 Und JAHWEH redete zu Mose in der Wüste Sinai, im zweiten Jahr nach ihrem Auszug aus dem Lande Ägypten, im ersten Monat, und sagte: _ Num 9:2 Die Söhne Israels sollen das Passah feiern zu seiner bestimmten Zeit; {

a Num 28:16; Exo 12:1-11; 2Ch 35:1-19; Ezr 6:19-22; Isa 5:10 .11 } Num 9:3 am vierzehnten Tag in diesem Monat, zwischen den zwei Abenden, sollt ihr es feiern zu seiner bestimmten Zeit; nach all seinen Satzungen und nach all seinen Vorschriften sollt ihr es feiern. {

a vierzehn Lev 23:5; 2Ch 30:2 .15;

b Satzungen Num 9:11-12; Exo 12:7-11 } Num 9:4 Und Mose redete zu den Söhnen Israels, dass sie das Passah feiern sollten. {

a Num 9:2 } Num 9:5 Und sie feierten das Passah im ersten [Monat], am vierzehnten Tag des Monats, zwischen den zwei Abenden, in der Wüste Sinai; nach allem, was JAHWEH Mose geboten hatte, so taten die Söhne Israels. {

a hielten Jos 5:10; Luk 22:7 .15 } Num 9:6 Und es waren Männer da, die wegen der Leiche eines Menschen unrein waren und an jenem Tage das Passah nicht feiern konnten. Und sie traten an jenem Tage vor Mose und vor Aaron. {

a unrein Num 5:2; 19:11 .16;

b traten Num 27:2 .21; Exo 18:15 .19 .26 } Num 9:7 Und diese Männer sagten zu ihm: „Wir sind unrein wegen der Leiche eines Menschen; warum sollen wir verkürzt werden, dass wir die Opfergabe JAHWEHS nicht zur bestimmten Zeit in der Mitte der Söhne Israels darbringen? {

a 2Ch 30:17-19 } Num 9:8 Und Mose sagte zu ihnen: „Bleibt stehen, und ich will hören, was JAHWEH euretwegen gebieten wird. {

a Num 27:5; Lev 24:12; Joh 5:19 .30; 8:28 } Num 9:9 Und JAHWEH redete zu Mose und sagte: _ Num 9:10 Rede zu den Söhnen Israels und sprich: Wenn irgendjemand von euch oder von euren Geschlechtern unrein ist wegen einer Leiche oder auf einem fernen Weg ist, so soll er JAHWEH das Passah feiern; {

a 2Ch 30:18-20 } Num 9:11 im zweiten Monat, am vierzehnten Tag, zwischen den zwei Abenden, sollen sie es feiern; mit Ungesäuertem und bitteren [Kräutern] sollen sie es essen; {

a 2Ch 30:2 .15 } Num 9:12 sie sollen nichts davon übrig lassen bis zum Morgen und sollen kein Bein an ihm zerbrechen; nach allen Satzungen des Passahs sollen sie es feiern. {

a Exo 12:10 .46; Joh 19:36 } Num 9:13 Der Mann aber, der rein und nicht auf dem Wege ist und es unterlässt, das Passah zu feiern, diese Seele soll ausgerottet werden aus ihren Völkern; denn er hat die Opfergabe JAHWEHS nicht zur bestimmten Zeit dargebracht; dieser Mann soll seine Sünde tragen. {

a ausgerottet Exo 12:15; 1Co 11:27; Heb 12:25;

b tragen Num 5:31

1 o.: abgeschnitten} Num 9:14 Und wenn ein Fremder bei euch weilt und JAHWEH das Passah feiern will, so soll er es feiern nach der Satzung des Passahs und nach seiner Vorschrift. Eine Satzung soll für euch sein, sowohl für den Fremden als auch für den Einheimischen des Landes. {

a Exo 12:48 .49 } Num 9:15 Und an dem Tag, als die Wohnung aufgerichtet wurde, bedeckte die Wolke die Wohnung des Zeltes des Zeugnisses. Und am Abend war es über der Wohnung wie das Aussehen eines Feuers bis zum Morgen. {

a Exo 13:21; 40:34; Deu 1:33; Neh 9:12 .19; Psa 78:14; 1Co 10:1 } Num 9:16 So war es beständig: Die Wolke bedeckte sie, und nachts [war es wie] das Aussehen eines Feuers. {

a Num 9:18-22 } Num 9:17 Und jedes Mal, wenn sich die Wolke vom Zelt erhob, brachen danach die Söhne Israels auf. Und an dem Ort, wo die Wolke sich niederließ, dort lagerten die Söhne Israels. {

a Num 10:11-12 .34; Exo 40:36-38; Psa 32:8; Num 9:17-18 } Num 9:18 Nach dem Befehl JAHWEHS brachen die Söhne Israels auf, und nach dem Befehl JAHWEHS lagerten sie; alle Tage, an denen die Wolke auf der Wohnung ruhte, lagerten sie. {

a Num 9:20; 10:13; Exo 17:1 } Num 9:19 Und wenn die Wolke viele Tage auf der Wohnung verweilte, so versahen die Söhne Israels den Dienst JAHWEHS und brachen nicht auf. {

a Pro 3:5 .6 } Num 9:20 Und geschah es, dass die Wolke wenige Tage auf der Wohnung war – nach dem Befehl JAHWEHS lagerten sie, und nach dem Befehl JAHWEHS brachen sie auf. _ Num 9:21 Und geschah es, dass die Wolke da war vom Abend bis zum Morgen, und die Wolke erhob sich am Morgen, so brachen sie auf; oder einen Tag und eine Nacht, und die Wolke erhob sich, so brachen sie auf; {

a blieb Num 9:17 } Num 9:22 oder zwei Tage oder einen Monat oder eine geraume Zeit – wenn die Wolke auf der Wohnung verweilte, indem sie darauf ruhte, so lagerten die Söhne Israels und brachen nicht auf. Und wenn sie sich erhob, so brachen sie auf. _ Num 9:23 Nach dem Befehl JAHWEHS lagerten sie, und nach dem Befehl JAHWEHS brachen sie auf; sie versahen den Dienst JAHWEHS nach dem Befehl JAHWEHS durch Mose. {

a Num 9:19; Jos 22:3; Psa 77:20 .21; Zec 3:7 } Num 10:1 Und JAHWEH redete zu Mose und sagte: _ Num 10:2 Mache dir zwei Trompeten aus Silber; in getriebener Arbeit sollst du sie machen. Und sie sollen dir zur Berufung der Gemeinde und zum Aufbruch der Lager dienen. {

a zusamm. Jer 4:5; Joe 2:15; aufbrechen Num 10:5-6 } Num 10:3 Und bläst man sie, so soll die ganze Gemeinde sich zu dir versammeln an den Eingang des Zeltes der Zusammenkunft. {

a versammeln Num 10:4; Psa 81:4-6; 89:16; Joe 1:14 } Num 10:4 Und wenn man eine bläst, so sollen die Fürsten sich zu dir versammeln, die Häupter der Tausende Israels. {

a Häupter Num 1:16; 7:2; Deu 1:15 } Num 10:5 Und blast ihr Lärm, so sollen die Lager aufbrechen, die nach Osten lagern; {

a Isa 58:1; Joe 2:1 } Num 10:6 und blast ihr zum zweiten Mal Lärm, so sollen die Lager aufbrechen, die nach Süden lagern: Zu ihrem Aufbruch sollen sie Lärm blasen. {

a Num 2:10-16 } Num 10:7 Aber um die Versammlung zu versammeln, sollt ihr blasen und nicht Lärm blasen. {

a Num 10:3; 2Ch 29:26-28; Joe 2:1 } Num 10:8 Und die Söhne Aarons, die Priester, sollen die Trompeten blasen. Und sie sollen euch zu einer ewigen Satzung sein bei euren Geschlechtern. {

a Num 31:6; Jos 6:4; 1Ch 15:24; 16:6; 2Ch 13:12 } Num 10:9 Und wenn ihr in eurem Lande in den Kampf zieht gegen den Bedränger, der euch bedrängt, so sollt ihr mit den Trompeten Lärm blasen. Und es wird euer gedacht werden vor JAHWEH, eurem Gott, und ihr werdet gerettet werden von euren Feinden. {

a Lärm Num 31:6; Jdg 3:27; 6:34; 2Ch 13:14;

b gedacht Gen 9:16; Psa 106:4; 136:23;

c errettet Jdg 7:22; 2Ch 13:14-15 } Num 10:10 Und an euren Freudentagen und an euren Festen und an euren Neumonden, da sollt ihr die Trompeten blasen bei euren Brandopfern und bei euren Friedensopfern. Und sie sollen euch zur Erinnerung sein vor eurem Gott. Ich bin JAHWEH, euer Gott. {

a Festen Num 29:1; Lev 23:24; 2Ch 5:12 .13; 7:6; 29:26-28; Ezr 3:10; Psa 81:4;

b Friedensopfer Num 6:14

1 d. h.: sie sollen euch bei eurem Gott in Erinnerung bringen} Num 10:11 Und es geschah im zweiten Jahr, im zweiten Monat, am Zwanzigsten des Monats, da erhob sich die Wolke von der Wohnung des Zeugnisses. {

a Num 9:17 } Num 10:12 Und die Söhne Israels brachen aus der Wüste Sinai auf nach ihrer Marschordnung. Und die Wolke ließ sich nieder in der Wüste Paran. {

a brachen Num 33:16; Deu 1:19;

b Paran Num 12:16; 13:26; Gen 21:21 } Num 10:13 Und sie brachen zum ersten Mal auf nach dem Befehl JAHWEHS durch Mose. {

a Num 2:34; 9:23 } Num 10:14 Und das Banner des Lagers der Söhne Judas brach zuerst auf nach ihren Heeren. Und über sein Heer war Nachschon, der Sohn Amminadabs. {

a Num 2:3-9 } Num 10:15 Und über das Heer des Stammes der Kinder Issaschar war Nethaneel, der Sohn Zuars; {

a Num 1:8; 7:18 } Num 10:16 und über das Heer des Stammes der Kinder Sebulon war Elijab, der Sohn Helons. {

a Num 1:9; 7:24 } Num 10:17 Und die Wohnung wurde abgebaut, und es brachen auf die Söhne Gersons und die Söhne Meraris, die die Wohnung trugen. {

a abgebaut Num 1:51;

b Gersons Num 4:24-33; 7:6-8 } Num 10:18 Und das Banner des Lagers Rubens brach auf nach seinen Heeren. Und über sein Heer war Elizur, der Sohn Schedeurs. {

a Num 2:10-16; Deu 9:22; Exo 16:15-18 } Num 10:19 Und über das Heer des Stammes der Kinder Simeon war Schelumiel, der Sohn Zurischaddais; {

a Simeon Num 1:6; 7:36 } Num 10:20 und über das Heer des Stammes der Kinder Gad war Eljasaph, der Sohn Deghuels. {

a Deghuels Num 1:14; 7:42 } Num 10:21 Und die Kehatiter brachen auf, die das Heiligtum trugen. Und jene richteten die Wohnung auf, bis diese kamen. {

a Num 4:4-15; 7:9; 1Ch 15:2 .12 } Num 10:22 Und das Banner des Lagers der Söhne Epharims brach auf nach ihren Heeren. Und über sein Heer war Elischama, der Sohn Ammihuds. {

a Num 2:18-24 } Num 10:23 Und über das Heer des Stammes der Kinder Manasse war Gamliel, der Sohn Pedazurs; {

a Num 1:10; 7:54 } Num 10:24 und über das Heer des Stammes der Söhne Benjamins war Abidan, der Sohn Gideonis. {

a Num 1:11; 7:60 } Num 10:25 Und das Banner des Lagers der Kinder Dan, das die Nachhut aller Lager bildete, brach auf nach ihren Heeren. Und über sein Heer war Achieser, der Sohn Ammischaddais. {

a Num 2:25-31 } Num 10:26 Und über das Heer des Stammes der Kinder Asser war Pagiel, der Sohn Okrans; {

a Num 1:13; 7:72 } Num 10:27 und über das Heer des Stammes der Kinder Naphtali war Achira, der Sohn Enans. – {

a Num 1:15; 7:78 } Num 10:28 Das war die Marschordnung der Söhne Israels nach ihren Heeren. Und so brachen sie auf. {

a Num 2:34 } Num 10:29 Und Mose sagte zu Hobab, dem Sohn Reghuels, des Midianiters, des Schwiegervaters Moses: Wir brechen auf zu dem Ort, von dem JAHWEH gesagt hat: Ich will ihn euch geben. Zieh mit uns, so werden wir dir Gutes tun; denn JAHWEH hat Gutes über Israel geredet. {

a Reghuels Exo 2:18; Jdg 1:16; geben Gen 17:8; Exo 3:8; 6:7 .8; Gutes Rut 2:12; Zec 8:13 .23 } Num 10:30 Und er sagte zu ihm: „Ich will nicht mitziehen, sondern in mein Land und zu meiner Verwandtschaft will ich gehen. {

a Rut 1:15-17 } Num 10:31 Und er sagte: „Bitte, verlass uns nicht! – denn du weißt ja, wo wir in der Wüste lagern sollen. Und du wirst/sollst unser Auge sein. {

a Auge Job 29:15; Psa 32:8 } Num 10:32 Und es soll geschehen, wenn du mit uns ziehst und uns jenes Gute geschieht, das JAHWEH an uns tun will, so werden wir dir auch Gutes tun. {

a Jdg 1:16; 1Jo 1:3 } Num 10:33 Und sie brachen vom Berg JAHWEHS auf, drei Tagereisen weit, und die Lade des Bundes JAHWEHS zog drei Tagereisen vor ihnen her, um ihnen einen Ruheort zu erkunden; {

a Berg Exo 3:1; Lade Deu 1:33; Jos 3:3-6 } Num 10:34 und die Wolke JAHWEHS war über ihnen bei Tag, wenn sie aus dem Lager zogen. {

a Wolke Exo 13:21; 40:36-38; Neh 9:12; Psa 105:39 } Num 10:35 Und es geschah, wenn die Lade aufbrach, so sagte Mose: Steh auf, JAHWEH, dass deine Feinde sich zerstreuen und deine Hasser vor dir fliehen! {

a Psa 68:2 .3; Isa 12:6; Zec 2:13; Heb 13:6 } Num 10:36 Und wenn sie ruhte, so sagte er: Kehre wieder, JAHWEH, zu den Myriaden der Tausende Israels! {

a Psa 132:8; Isa 63:17 } Num 11:1 Und es geschah, als das Volk sich beklagte, dass es übel war in den Ohren JAHWEHS. Und als JAHWEH es hörte, da entflammte sein Zorn, und ein Feuer JAHWEHS brannte unter ihnen und fraß am Ende des Lagers. {

a Zorn Deu 9:22; Psa 78:17-22;

b Feuer Num 16:35; Lev 10:2; Deu 4:24 } Num 11:2 Und das Volk schrie zu Mose, und Mose betete zu JAHWEH; da legte sich das Feuer. {

a schrie Num 21:7; Isa 9:12; Hos 5:4;

b betete Deu 9:19; Amo 7:5-6; Jam 5:16 } Num 11:3 Und man gab diesem Ort den Namen Tabera, weil ein Feuer JAHWEHS unter ihnen gebrannt hatte. {

a Deu 9:22 } Num 11:4 Und das Mischvolk, das in ihrer Mitte war, wurde lüstern, und auch die Söhne Israels weinten wiederum und sagten: „Wer wird uns Fleisch zu essen geben? {

a Gesindel Exo 12:38; 1Co 15:33; Gal 5:9; lüstern Psa 106:14; 1Co 10:6; 3Jo 1:11; Jud 1:16 } Num 11:5 Wir erinnern uns an die Fische, die wir in Ägypten umsonst aßen, an die Gurken und die Melonen und den Lauch und die Zwiebeln und den Knoblauch; {

a Exo 16:3; 2Pe 2:12 .13; 2:20-22 } Num 11:6 und nun ist unsere Seele dürr; gar nichts ist da, nur auf das Man [sehen] unsere Augen. {

a Num 21:5; 2Co 4:18; Php 4:11 } Num 11:7 Das Man aber war wie Koriandersamen, und sein Aussehen wie das Aussehen des Bedolach. {

a Koriand . Exo 16:31; Psa 78:23-25; Bedellion Gen 2:12 } Num 11:8 Das Volk lief umher, und sie sammelten und mahlten es mit Handmühlen oder zerstießen es in Mörsern. Und sie kochten es in Töpfen, auch machten sie Kuchen daraus. Und sein Geschmack war wie der Geschmack von Ölkuchen. {

a Exo 16:23 .31 } Num 11:9 Und wenn nachts der Tau auf das Lager herabfiel, so fiel das Man darauf herab. {

a Joh 6:31-33; 6:50-51 } Num 11:10 Und als Mose das Volk nach seinen Familien, jeden am Eingang seines Zeltes, weinen hörte und der Zorn JAHWEHS heftig entbrannte, da war es übel in den Augen Moses. {

a Num 11:1; Heb 3:10 } Num 11:11 Und Mose sagte zu JAHWEH: Warum hast du an deinem Knecht übel getan, und warum habe ich nicht Gnade gefunden in deinen Augen, dass du die Last dieses ganzen Volkes auf mich legst? {

a sprach Exo 32:19; 1Sa 8:6; Psa 69:10; Volkes Exo 5:22; 17:4 } Num 11:12 Bin ich mit diesem ganzen Volk schwanger gegangen, oder habe ich es geboren, dass du zu mir sprichst: Trag es in deinem Gewandbausch, wie der Wärter den Säugling trägt, in das Land, das du ihren Vätern zugeschworen hast? {

a Trag Exo 6:8; Deu 1:31; 1Th 2:7 } Num 11:13 Woher soll ich Fleisch haben, um es diesem ganzen Volk zu geben? denn sie weinen gegen mich und sagen: Gib uns Fleisch, dass wir essen! {

a Mat 15:33; Mar 9:23 } Num 11:14 Ich allein vermag dieses ganze Volk nicht zu tragen, denn es ist mir zu schwer. {

a Deu 1:9-12 } Num 11:15 Und wenn du so mit mir tust, so bring mich bitte um, wenn ich Gnade/Gunst gefunden habe in deinen Augen, damit ich mein Unheil nicht ansehe. {

a 1Ki 19:4; Joh 4:3 } Num 11:16 Und JAHWEH sagte zu Mose: Versammle mir siebzig Männer aus den Ältesten Israels, von denen du weißt, dass sie die Ältesten des Volkes und seine Vorsteher sind, und führe sie zum Zelt der Begegnung, dass sie sich dort mit dir hinstellen. {

a Exo 24:1 .9

1 o.: der Zusammenkunft} Num 11:17 Und ich werde herabkommen und dort mit dir reden, und ich werde von dem Geist nehmen, der auf dir ist, und auf sie legen, dass sie mit dir an der Last des Volkes tragen und du sie nicht allein tragen musst. {

a reden Num 7:89;

b Geist Num 11:25; 2Ki 2:9 .15; 1Sa 10:6 } Num 11:18 Und zum Volk sollst du sagen: Heiligt euch auf morgen, und ihr werdet Fleisch essen; denn ihr habt vor den Ohren JAHWEHS geweint und gesagt: Wer wird uns Fleisch zu essen geben? denn in Ägypten ging es uns gut. Und JAHWEH wird euch Fleisch geben, und ihr werdet essen. {

a Heiligt Exo 19:10; gibt; Mat 19:26 } Num 11:19 Nicht einen Tag sollt ihr essen, und nicht zwei Tage und nicht fünf Tage und nicht zehn Tage und nicht zwanzig Tage: {

a bloß Exo 16:12 .13 } Num 11:20 bis zu einem ganzen Monat, bis es euch zur Nase herauskommt und es euch zum Ekel wird – weil ihr JAHWEH, der in eurer Mitte ist, verachtet und vor ihm geweint und gesagt habt: Warum sind wir denn aus Ägypten gezogen? {

a Num 14:3; Act 7:39 } Num 11:21 Und Mose sagte: „600000 Mann zu Fuß ist das Volk, in dessen Mitte ich bin, und du sprichst: Fleisch will ich ihnen geben, dass sie einen ganzen Monat essen! {

a Num 1:46; 2:32; Gen 12:2 } Num 11:22 Soll Klein- und Rindvieh für sie geschlachtet werden, dass es für sie ausreiche? Oder sollen alle Fische des Meeres für sie gesammelt werden, dass es für sie ausreiche? {

a 2Ki 7:2; Mar 8:4; Joh 6:7-9 } Num 11:23 Und JAHWEH sagte zu Mose: Ist die Hand JAHWEHS [zu] kurz? Jetzt sollst du sehen, ob mein Wort dir eintrifft oder nicht. {

a Num 23:19; Isa 50:2; 59:1; Jer 32:17; Eze 12:25 } Num 11:24 Da ging Mose hinaus und redete zum Volk die Worte JAHWEHS. Und er versammelte siebzig Männer aus den Ältesten des Volkes und stellte sie rings um das Zelt. {

a Num 11:16 .26 } Num 11:25 Und JAHWEH kam in der Wolke herab und redete zu ihm und nahm von dem Geist, der auf ihm war, und legte ihn auf die siebzig Männer, die Ältesten. Und es geschah, sobald der Geist auf sie kam, weissagten sie; aber sie fuhren nicht fort. {

a Num 11:16 .17; 1Sa 10:5 .6 ; 1Co 12:1 .7; 14:1 } Num 11:26 Und zwei Männer blieben im Lager zurück, der Name des einen war Eldad und der Name des anderen Medad. Und auch auf sie kam der Geist (sie waren nämlich unter den Aufgeschriebenen, waren aber nicht zum Zelt hinausgegangen), und sie weissagten im Lager. _ Num 11:27 Da lief ein Jüngling hin und berichtete es Mose und sagte: „Eldad und Medad weissagen im Lager. _ Num 11:28 Und Josua, der Sohn Nuns, der Diener Moses von seiner Jugend an, antwortete und sagte: „Mein Herr Mose, wehre ihnen! {

a Mar 9:38; Joh 3:26 } Num 11:29 Aber Mose sagte zu ihm: „Eiferst du für mich? Möchte das ganze Volk JAHWEHS Propheten sein, dass JAHWEH seinen Geist auf sie legte! {

a Joe 3:1; Act 26:29; 1Co 14:5; Php 1:15-18 } Num 11:30 Und Mose zog sich in das Lager zurück, er und die Ältesten Israels. _ Num 11:31 Und ein Wind fuhr von JAHWEH aus und trieb Wachteln vom Meer herbei und warf sie auf das Lager, etwa eine Tagereise hier und etwa eine Tagereise dort, rings um das Lager, und etwa zwei Ellen hoch über der Oberfläche der Erde. {

a Wachtel . Exo 16:13; Psa 78:26-29; 105:40 } Num 11:32 Und das Volk machte sich auf, jenen ganzen Tag und die ganze Nacht und den ganzen folgenden Tag, und sie sammelten die Wachteln; wer wenig gesammelt hatte, hatte zehn Homer gesammelt. Und sie breiteten sie sich rings um das Lager her aus. {

a Homer Eze 45:11 } Num 11:33 Das Fleisch war noch zwischen ihren Zähnen, es war noch nicht zerkaut, da entbrannte der Zorn JAHWEHS gegen das Volk, und JAHWEH richtete unter dem Volk eine sehr große Niederlage an. {

a Psa 78:29-31; 106:14-15;

b schlug Num 16:30-33; 25:9; Deu 28:27 } Num 11:34 Und man gab jenem Ort den Namen Kibrot-Hattaawa, weil man dort das Volk begrub, das lüstern gewesen war. {

a Deu 9:22 } Num 11:35 Von Kibrot-Hattaawa brach das Volk auf nach Hazerot. Und sie waren in Hazerot. {

a Num 33:17; Deu 24:9; Deu 1:22-28 } Num 12:1 Und Mirjam und Aaron redeten gegen Mose wegen der kuschitischen Frau, die er genommen hatte; denn er hatte eine kuschitische Frau genommen. {

a Mirjam Exo 15:20; 1Ch 6:3; Frau Exo 2:21; Pro 14:30; 27:4 } Num 12:2 Und sie sagten: „Hat JAHWEH nur mit Mose allein geredet? Hat er nicht auch mit uns geredet? Und JAHWEH hörte es. {

a hörte Num 11:1; Exo 4:14-16; 2Ki 19:4; Psa 94:9; Eze 35:13; Gal 6:3 } Num 12:3 Der Mann Mose aber war sehr sanftmütig, mehr als alle Menschen, die auf dem Erdboden waren. {

a sanftmüt .vgl . 1Co 13:4; 2Co 6:4; Php 4:5 } Num 12:4 Und plötzlich JAHWEH sagte zu Mose und zu Aaron und zu Mirjam: Geht hinaus, ihr drei, zum Zelt der Begegnung! Und die drei gingen hinaus. {

a Psa 37:5-8

1 o.: der Zusammenkunft} Num 12:5 Und JAHWEH kam in der Wolkensäule herab und stand am Eingang des Zeltes. Und er rief Aaron und Mirjam, und die beiden traten hinaus. {

a Wolkensäule Num 11:25; Psa 99:7-8 } Num 12:6 Und er sagte: „Hört denn meine Worte! Wenn ein Prophet unter euch ist, dem will ich, JAHWEH, mich in einem Gesicht kundtun, in einem Traum will ich mit ihm reden. {

a Gesicht Gen 15:1; Psa 89:20; Eze 1:1; Dan 2:19; Act 10:11 .17; Traum Gen 28:12-15; 1Ki 3:5; Mat 1:20 } Num 12:7 Nicht so mein Knecht Mose. Er ist treu in meinem ganzen Haus; {

a Haus; 1Ti 3:15; Heb 3:5 } Num 12:8 mit ihm rede ich von Mund zu Mund, und deutlich und nicht in Rätseln, und das Bild JAHWEHS schaut er. Und warum habt ihr euch nicht gefürchtet, gegen meinen Knecht, gegen Mose, zu reden? {

a rede Exo 33:11; Deu 34:10; Gestalt Exo 33:18-23; gefürchtet 2Pe 2:10 } Num 12:9 Und der Zorn JAHWEHS entbrannte gegen sie, und er ging weg. {

a Num 11:1; Joh 3:36; Rom 1:18; 2:5 } Num 12:10 Und die Wolke wich von dem Zelt, und – siehe – Mirjam war aussätzig wie Schnee. Und Aaron wandte sich zu Mirjam, und – siehe – sie war aussätzig. {

a wich Eze 10:18; aussätzig Deu 24:9; 2Ki 5:27; 2Ch 26:19-21 } Num 12:11 Und Aaron sagte zu Mose: Ach, mein Herr! Lege bitte nicht die Sünde auf uns, durch die wir töricht gehandelt und uns versündigt haben! {

a 2Sa 24:10 } Num 12:12 Möge sie bitte nicht sein wie ein totes [Kind], dessen Fleisch, wenn es aus dem Leib seiner Mutter hervorkommt, zur Hälfte verwest ist! {

a totes Psa 88:5 .6 } Num 12:13 Und Mose rief zu JAHWEH und sagte: „O Gott/Mächtiger, bitte, heile sie, bitte! {

a Jer 17:14; Luk 6:28; Rom 12:17-21; Jam 5:15 } Num 12:14 Und JAHWEH sagte zu Mose: Hätte ihr Vater ihr etwa ins Angesicht gespien, sollte sie sich nicht sieben Tage lang schämen? Sie soll sieben Tage außerhalb des Lagers eingeschlossen werden, und danach darf sie wieder aufgenommen werden. {

a gespuckt Deu 25:9; Job 30:10; Lagers Lev 13:46 } Num 12:15 Und Mirjam wurde sieben Tage außerhalb des Lagers eingeschlossen. Und das Volk brach nicht auf, bis Mirjam wieder aufgenommen war. {

a wieder Lam 3:32; Mic 7:8 .9; Hab 3:2 } Num 12:16 Danach aber brach das Volk von Hazerot auf. Und sie lagerten in der Wüste Paran. {

a Num 11:35; 33:18 } Num 13:1 Und JAHWEH redete zu Mose und sagte: _ Num 13:2 Sende dir Männer aus, dass sie das Land Kanaan auskundschaften, das ich den Söhnen Israels gebe; je einen Mann für den Stamm seiner Väter sollt ihr aussenden, jeder ein Fürst unter ihnen. {

a Männer Deu 1:22-28; Jos 2:2; Fürsten 11:16; Exo 18:25; Deu 1:15 } Num 13:3 Und Mose sandte sie aus der Wüste Paran aus nach dem Befehl JAHWEHS, allesamt Männer, die Häupter der Söhne Israels waren. {

a Paran Num 13:26; 12:16; Deu 1:19 .23; 9:23 } Num 13:4 Und diese sind ihre Namen: für den Stamm Ruben: Schammua, der Sohn Sakkurs; _ Num 13:5 für den Stamm Simeon: Schaphat, der Sohn Choris; _ Num 13:6 für den Stamm Juda: Kaleb, der Sohn Jephunnes; {

a Kaleb Num 13:30; 14:6 .24; Jos 14:6-15; Jdg 1:10-15 } Num 13:7 für den Stamm Issaschar: Jigal, der Sohn Josephs; _ Num 13:8 für den Stamm Ephraim: Hosea, der Sohn Nuns; {

a Hosea Num 13:16; 11:28; 27:18-22; Jos 1:1-9 } Num 13:9 für den Stamm Benjamin: Palti, der Sohn Raphus; _ Num 13:10 für den Stamm Sebulon: Gaddiel, der Sohn Sodis; _ Num 13:11 für den Stamm Joseph, für den Stamm Manasse: Gaddi, der Sohn Susis; _ Num 13:12 für den Stamm Dan: Ammiel, der Sohn Gemallis; _ Num 13:13 für den Stamm Asser: Sethur, der Sohn Michaels; _ Num 13:14 für den Stamm Naphtali: Nachbi, der Sohn Waphsis; _ Num 13:15 für den Stamm Gad: Geuel, der Sohn Makis. _ Num 13:16 Das sind die Namen der Männer, die Mose aussandte, um das Land auszukundschaften. Und Mose nannte Hosea, den Sohn Nuns, Josua. {

a Josua Num 13:8; 14:6 .30; Exo 17:9 .14 } Num 13:17 Und Mose sandte sie aus, um das Land Kanaan auszukundschaften, und sagte zu ihnen: „Zieht hier hinauf an der Südseite und steigt auf das Bergland, {

a Südseite Num 13:22 .29;

b Bergland Deu 1:24; Jos 10:40; Jdg 1:9 .19

1 o.: hier im Südland / im Negev} Num 13:18 und beseht das Land, wie es ist. Und das Volk, das darin wohnt, ob es stark oder schwach, ob es gering oder zahlreich ist; {

a Exo 3:8; Eze 34:14 } Num 13:19 und wie das Land ist, in dem es wohnt, ob es gut oder schlecht ist. Und wie die Städte sind, in denen es wohnt, ob [es] in Lagern oder in Festungen [wohnt]; _ Num 13:20 und wie das Land ist, ob es fett oder mager ist, ob Bäume darin sind oder nicht. Und fasst Mut und nehmt von der Frucht des Landes. Die Tage aber waren die Tage der ersten Trauben. {

a mutig Deu 31:6-8 } Num 13:21 Und sie zogen hinauf und kundschafteten das Land aus, von der Wüste Zin bis Rechob, wenn man nach Hamat geht. {

a Zin Num 34:3-4; Jos 15:1;

b Rechob Jos 19:28;

c Hamat Num 34:8 } Num 13:22 Und sie zogen an der Südseite hinauf und kamen bis Hebron, und dort waren Achiman, Scheschai und Talmai, die Kinder Enaks. Hebron aber war sieben Jahre vor Zoan in Ägypten erbaut worden. {

a Hebron Gen 13:18; Jos 21:11;

b Enak Jos 15:13 .14;

c Zoan Psa 78:12; Isa 30:4

1 o.: im Südland / im Negev} Num 13:23 Und sie kamen bis in das Tal Eskol und schnitten dort eine Rebe mit einer Weintraube ab und trugen sie zu zweit an einer Stange, auch Granatäpfel und Feigen. {

a Deu 8:8; Neh 9:25 } Num 13:24 Jenen Ort nannte man Tal Eskol wegen der Traube, die die Söhne Israels dort abgeschnitten hatten. {

a Num 13:23 } Num 13:25 Und sie kehrten nach Verlauf von vierzig Tagen von der Erkundung des Landes zurück. {

a vierzig Tage Num 14:33-34; Exo 24:18; 34:28 } Num 13:26 Und sie gingen und kamen zu Mose und zu Aaron und zu der ganzen Gemeinde der Söhne Israels in die Wüste Paran nach Kadesch. Und sie brachten ihnen und der ganzen Gemeinde Bescheid und zeigten ihnen die Frucht des Landes. {

a Kadesch Num 32:8; Jos 14:7 } Num 13:27 Und sie erzählten ihm und sagten: „Wir sind in das Land gekommen, wohin du uns gesandt hast. Und wirklich, es fließt von Milch und Honig, und dieses ist seine Frucht. {

a fließt Exo 3:8; Deu 26:9; Jer 11:5; Eze 20:6; Frucht Deu 1:25 } Num 13:28 Nur dass das Volk stark ist, das in dem Lande wohnt, und die Städte befestigt, sehr groß. Und auch die Kinder Enaks haben wir dort gesehen. {

a Num 13:33; Deu 1:28; 9:1 .2 } Num 13:29 Amalek wohnt im Lande des Südens, und die Hethiter und die Jebusiter und die Amoriter wohnen auf dem Bergland, und die Kanaaniter wohnen am Meer und an der Seite des Jordans. {

a Num 14:43; Exo 17:8; Jos 9:1; 11:3

1 o.: des Negev} Num 13:30 Und Kaleb beschwichtigte das Volk gegenüber Mose und sagte: „Lasst uns nur hinaufziehen und es in Besitz nehmen, denn wir werden es gewiss überwältigen. {

a Num 14:9 .24; Jos 14:7; 1Sa 14:6; Psa 33:16 } Num 13:31 Aber die Männer, die mit ihm hinaufgezogen waren, sagten: „Wir vermögen nicht gegen das Volk hinaufzuziehen, denn es ist stärker als wir. {

a Num 32:7-9 } Num 13:32 Und sie verbreiteten unter den Söhnen Israels ein böses Gerücht über das Land, das sie ausgekundschaftet hatten, und sagten: „Das Land, das wir durchzogen haben, um es auszukundschaften, ist ein Land, das seine Bewohner frisst. Und alles Volk, das wir darin gesehen haben, sind Leute von hohem Wuchs; {

a Num 14:3; Eze 36:13; Amo 2:9 } Num 13:33 auch haben wir dort die Riesen gesehen, die Kinder Enaks, von den Riesen. Und wir waren in unseren Augen wie Heuschrecken, und so waren wir auch in ihren Augen. {

a Deu 9:2; Num 13:25-33; Deu 1:32-40; Num 32:7-13 } Num 14:1 Da erhob die ganze Gemeinde ihre Stimme und schrie, und das Volk weinte in jener Nacht. {

a Num 11:4 } Num 14:2 Und alle Söhne Israels murrten gegen Mose und gegen Aaron, und die ganze Gemeinde sagte zu ihnen: „Wären wir doch im Lande Ägypten gestorben, oder wären wir doch in dieser Wüste gestorben! {

a Num 14:27; 17:6; Exo 16:2; Psa 106:25 } Num 14:3 Und warum bringt uns JAHWEH in dieses Land, dass wir durchs Schwert fallen [und] unsere Frauen und unsere kleinen Kinder zur Beute werden? Wäre es nicht besser für uns, nach Ägypten zurückzukehren? _ Num 14:4 Und sie sagten einer zum anderen: Lasst uns ein Haupt [über uns] setzen und nach Ägypten zurückkehren! {

a Deu 17:16; Neh 9:17; Act 7:39 } Num 14:5 Da fielen Mose und Aaron auf ihr Angesicht vor der ganzen Versammlung der Gemeinde der Söhne Israels. {

a Num 16:4 .22 } Num 14:6 Und Josua, der Sohn Nuns, und Kaleb, der Sohn Jephunnes, von denen, die das Land ausgekundschaftet hatten, zerrissen ihre Kleider, {

a Josua Num 13:8;

b Kaleb Num 13:6;

c zerrissen Jdg 11:35; Ezr 9:5 } Num 14:7 und sie sagten zu der ganzen Gemeinde der Söhne Israels und sagten: „Das Land, das wir durchzogen haben, um es auszukundschaften, das Land ist sehr, sehr gut. {

a Eze 20:6 } Num 14:8 Wenn JAHWEH Gefallen an uns hat, so wird er uns in dieses Land bringen und es uns geben, ein Land, das von Milch und Honig fließt. {

a Gefallen 2Sa 15:25; Psa 90:17; 147:11 } Num 14:9 Nur lehnt euch nicht gegen JAHWEH auf. Und fürchtet ja nicht das Volk des Landes, denn unser Brot werden sie sein. Ihr Schirm ist von ihnen gewichen, und JAHWEH ist mit uns; fürchtet sie nicht! {

a widerspenstig Deu 9:23;

b verschlingen Num 24:8;

c Schutz Psa 91:1-2; 121:5; Isa 25:4; Lam 4:20;

d fürchtet Gen 26:24; Deu 7:18 .21; 20:3; 31:6 .8; Jos 1:9; Psa 46:6 .8; Isa 8:10; Rom 8:31 } Num 14:10 Und die ganze Gemeinde sagte, dass man sie steinigen solle. Da erschien die Herrlichkeit JAHWEHS am Zelt der Begegnung allen Söhnen Israels. {

a steinigen Exo 17:4; 1Sa 30:6; 2Ti 3:12;

b Herrlichkeit Num 16:19; Eze 3:23

1 o.: der Zusammenkunft} Num 14:11 Und JAHWEH sagte zu Mose: Wie lange will mich dieses Volk verachten, und wie lange wollen sie mir nicht glauben bei all den Zeichen, die ich in ihrer Mitte getan habe? {

a Psa 78:32; Joh 12:37; Heb 3:19 } Num 14:12 Ich will es mit der Pest schlagen und es vertilgen. Und ich will dich zu einem Volk* machen, größer und stärker als sie. {

a Exo 32:10 } Num 14:13 Und Mose sagte zu JAHWEH: So werden die Ägypter es hören; denn durch deine Macht hast du dieses Volk aus ihrer Mitte heraufgeführt; {

a Deu 9:26-29; Eze 20:9 } Num 14:14 und man wird es den Bewohnern dieses Landes sagen, die gehört haben, dass du, JAHWEH, in der Mitte dieses Volkes bist, dass du, JAHWEH, Auge in Auge dich sehen lässt und dass deine Wolke über ihnen steht und du in einer Wolkensäule vor ihnen hergehst bei Tag und in einer Feuersäule bei Nacht. {

a gehört Jos 2:9-11;

b sehen Deu 5:4 .24;

c Wolke Num 9:15 } Num 14:15 Und tötest du dieses Volk wie einen Mann, so werden die Völker*, die deinen Ruf gehört haben, sprechen und sagen: {

a Jdg 6:13 } Num 14:16 Weil JAHWEH nicht vermochte, dieses Volk in das Land zu bringen, das er ihnen zugeschworen hatte, so hat er sie in der Wüste hingeschlachtet. {

a Deu 9:28; Jos 7:9 } Num 14:17 Und nun möge bitte die Macht meines Herrn sich groß erweisen, so wie du geredet hast, indem du sagtest: {

a Psa 106:8 } Num 14:18 JAHWEH ist langsam zum Zorn und groß an Freundlichkeit ‹und Gnade›*, der Ungerechtigkeit und Übertretung vergibt – aber keineswegs hält er für schuldlos [den Schuldigen] –, der die Ungerechtigkeit der Väter heimsucht an den Kindern an der dritten und an der vierten [Generation]. {

a Exo 20:5 .6; 34:6 .7; Jon 4:2 } Num 14:19 Bitte, vergib die Ungerechtigkeit dieses Volkes nach der Freundlichkeit ‹und Gnade›* und so, wie du diesem Volk verziehen hast von Ägypten an bis hierher! {

a Psa 51:3; Dan 9:18 } Num 14:20 Und JAHWEH sagte: „Ich habe vergeben nach deinem Wort. {

a Deu 10:10; Psa 106:23 } Num 14:21 Jedoch, [so wahr] ich lebe, soll die ganze Erde von der Herrlichkeit JAHWEHS erfüllt werden; {

a lebe Deu 32:40; Jer 22:24; Rom 14:11; Herrlichk . Exo 9:16; Psa 72:19; Hab 3:3 } Num 14:22 denn alle Männer, die meine Herrlichkeit und meine Zeichen gesehen haben, die ich in Ägypten und in der Wüste getan habe, und mich nun zehnmal versucht und nicht gehört haben auf meine Stimme – {

a zehnmal Gen 31:7 } Num 14:23 wenn sie das Land sehen werden, das ich ihren Vätern zugeschworen habe! Ja, alle, die mich verachtet haben, sollen es nicht sehen. {

a Num 32:11; Psa 95:11; Eze 20:15; Heb 3:18 } Num 14:24 Aber meinen Knecht Kaleb – weil ein anderer Geist in ihm gewesen und er mir völlig nachgefolgt ist –, ihn werde ich in das Land bringen, in das er gekommen ist. Und seinen Samen soll es besitzen. {

a Num 32:12; Joh 12:26 } Num 14:25 Die Amalekiter aber und die Kanaaniter wohnen in der Talebene; morgen wendet euch und brecht auf in die Wüste, den Weg zum Schilfmeer. {

a Amalekiter Num 14:43 .45;

b wendet Deu 1:40 } Num 14:26 Und JAHWEH redete zu Mose und zu Aaron und sagte: _ Num 14:27 Wie lange soll es mit dieser bösen Gemeinde währen, dass sie gegen mich murrt? Das Murren der Söhne Israels, das sie gegen mich murren, habe ich gehört. {

a lange Num 14:11; Mat 17:17; murrt Exo 16:8 } Num 14:28 Sprich zu ihnen: „‚[So wahr] ich lebe’, [ist der] Ausspruch JAHWEHS, ‚wenn ich euch nicht so tun werde, wie ihr vor meinen Ohren geredet habt!’ {

a lebe Num 14:21;

b tun Num 33:56; Mat 9:29 } Num 14:29 In dieser Wüste sollen eure Leichname fallen, ja, alle eure Gemusterten nach eurer ganzen Zahl, von zwanzig Jahren und darüber, die ihr gegen mich gemurrt habt. – {

a Leichname Psa 90:7; 1Co 10:5;

b Gemusterten Num 1:45-46; 26:64 } Num 14:30 Wenn ihr in das Land kommen werdet, worin euch wohnen zu lassen ich meine Hand erhoben habe, außer Kaleb, dem Sohn Jephunnes, und Josua, dem Sohn Nuns! – {

a Num 32:12 } Num 14:31 Und eure kleinen Kinder, von denen ihr gesagt habt: „Sie werden zur Beute werden!“, die will ich hineinbringen, und sie sollen das Land kennen lernen, das ihr verschmäht habt. {

a Num 14:3; Rom 11:29 } Num 14:32 Ihr aber, eure Leichname sollen in dieser Wüste fallen; {

a Num 14:29; 1Co 10:5; Heb 3:17 } Num 14:33 und eure Kinder sollen vierzig Jahre lang in der Wüste weiden und eure Hurereien tragen, bis eure Leichname in der Wüste aufgerieben sind. {

a tragen Eze 23:35; aufgerieben 32:13; Deu 2:14-16 } Num 14:34 Nach der Zahl der Tage, die ihr das Land ausgekundschaftet habt, vierzig Tage, je einen Tag für ein Jahr, sollt ihr vierzig Jahre lang eure Ungerechtigkeiten tragen, und ihr sollt erfahren, was es ist, wenn ich mich abwende! {

a 40 Tage Heb 3:17-19; erkundet 13:25; abwende Num 14:43; Exo 17:7; Deu 31:17 } Num 14:35 Ich, JAHWEH, habe es geredet; wenn ich dieses nicht tun werde an dieser ganzen bösen Gemeinde, die sich gegen mich zusammengerottet hat! In dieser Wüste sollen sie aufgerieben werden, und da sollen sie sterben! {

a gesagt Num 23:19; Psa 33:8-11 } Num 14:36 Und die Männer, die Mose ausgesandt hatte, um das Land auszukundschaften, und die zurückkehrten und die ganze Gemeinde gegen ihn murren machten, indem sie ein böses Gerücht über das Land verbreiteten, {

a Num 13:31-33 } Num 14:37 jene Männer, die ein böses Gerücht über das Land verbreitet hatten, starben durch eine Plage vor JAHWEH. {

a 1Co 10:10; Heb 3:17; Jud 1:5 } Num 14:38 Aber Josua, der Sohn Nuns, und Kaleb, der Sohn Jephunnes, blieben am Leben von jenen Männern, die gegangen waren, um das Land auszukundschaften. {

a Jos 14:10; Hab 2:4; Rom 1:17 } Num 14:39 Und als Mose diese Worte zu allen Söhnen Israels redete, da trauerte das Volk sehr. {

a Exo 33:4 } Num 14:40 Und sie machten sich frühmorgens auf, um auf den Gipfel des Berglands hinaufzuziehen, und sagten: „Hier sind wir und wollen zu dem Ort hinaufziehen, von dem JAHWEH geredet hat; denn wir haben gesündigt. {

a Deu 1:41; Mat 7:21-23 } Num 14:41 Aber Mose sagte: „Warum übertretet ihr doch den Befehl JAHWEHS? Es wird ja nicht gelingen! {

a 2Ch 24:20; Job 9:4 } Num 14:42 Zieht nicht hinauf, denn JAHWEH ist nicht in eurer Mitte, dass ihr nicht vor euren Feinden geschlagen werdet, {

a Deu 1:42; Jos 7:8 .12 } Num 14:43 denn die Amalekiter und die Kanaaniter sind dort vor euch, und ihr werdet durchs Schwert fallen. Weil ihr euch von der Nachfolge JAHWEHS abgewandt habt, wird JAHWEH nicht mit euch sein. {

a 2Ch 15:2 } Num 14:44 Doch sie waren [so] vermessen, auf den Gipfel des Berglands hinaufzuziehen; aber die Lade des Bundes JAHWEHS und Mose wichen nicht aus der Mitte des Lagers. {

a vermessen Deu 1:43;

b Lade Num 10:35 } Num 14:45 Da kamen die Amalekiter und die Kanaaniter, die auf jenem Bergland wohnten, herab und schlugen und zersprengten sie bis Horma. {

a Horma Num 21:3; Deu 1:44; Jdg 1:17 } Num 15:1 Und JAHWEH redete zu Mose und sagte: _ Num 15:2 Rede zu den Söhnen Israels und sprich zu ihnen: „Wenn ihr in das Land eurer Wohnsitze kommt, das ich euch geben werde, {

a Num 14:30; Deu 8:7-10 } Num 15:3 und ihr JAHWEH ein Feueropfer opfert, ein Brandopfer oder ein Schlachtopfer, um ein Gelübde zu erfüllen, oder eine freiwillige Gabe, oder an euren Festen, um JAHWEH einen lieblichen ‹und beschwichtigenden› Geruch zu bereiten, vom Rind- oder vom Kleinvieh, {

a Brandopfer Lev 1:2-9;

b erfüllen Lev 7:16; 22:18 .21;

c Festopfer Lev 23:8 .12 .36;

d lieblichen Lev 1:9 } Num 15:4 so soll der, der JAHWEH seine Opfergabe darbringt, als Speisopfer ein Zehntel Feinmehl darbringen, gemengt mit einem viertel Hin Öl. {

a Num 28:5; Exo 29:40; Lev 14:10 } Num 15:5 Und als Trankopfer sollst du ein viertel Hin Wein opfern zu dem Brandopfer oder zu dem Schlachtopfer, bei jedem Schaf. {

a Hin Num 28:7 .14 } Num 15:6 Oder bei einem Widder sollst du als Speisopfer zwei Zehntel Feinmehl opfern, gemengt mit einem drittel Hin Öl; {

a Widder Num 29:13-14; Lev 5:15 } Num 15:7 und als Trankopfer sollst du ein drittel Hin Wein darbringen: ein lieblicher ‹und beschwichtigender› Geruch JAHWEH. {

a Num 15:5; 28:12 .14; 29:18 } Num 15:8 Und wenn du ein junges Rind als Brandopfer oder als Schlachtopfer opferst, um ein Gelübde zu erfüllen, oder als Friedensopfer für JAHWEH, {

a Friedensopfer Num 6:14 } Num 15:9 so soll man zu dem jungen Rind als Speisopfer drei Zehntel Feinmehl darbringen, gemengt mit einem halben Hin Öl; {

a Speisopfer Num 29:6; Lev 2:1-16; Neh 10:33 } Num 15:10 und als Trankopfer sollst du ein halbes Hin Wein darbringen: ein Feueropfer lieblichen ‹und beschwichtigenden› Geruchs JAHWEH. {

a Num 15:5; 6:15; } Num 15:11 So soll getan werden bei jedem Rind oder bei jedem Widder oder bei jedem Schaf oder bei jeder Ziege; _ Num 15:12 nach der Zahl, die ihr opfert, sollt ihr so tun bei jedem nach ihrer Zahl. _ Num 15:13 Jeder Einheimische soll dieses so tun, wenn er JAHWEH ein Feueropfer lieblichen ‹und beschwichtigenden› Geruchs darbringt. {

a Einheimische Lev 16:29;

b Geruch Lev 1:9 .13 .17; 2:1 .9; 3:5 .16 } Num 15:14 Und wenn ein Fremder bei euch weilt, oder wer in eurer Mitte ist bei euren Geschlechtern, und er opfert JAHWEH ein Feueropfer lieblichen ‹und beschwichtigenden› Geruchs, so soll er ebenso tun, wie ihr tut. {

a Fremdl . Exo 12:19; 12:48 .49 } Num 15:15 [Was] die Versammlung [betrifft], so soll einerlei Satzung für euch sein und für den Fremden, der [bei euch] weilt; eine ewige Satzung bei euren Geschlechtern: Wie ihr, so soll der Fremde sein vor JAHWEH. {

a dieselbe Num 15:29; Deu 24:17; Gal 3:28; Eph 2:11-22; Col 3:11 } Num 15:16 Einerlei Weisung* und einerlei Recht soll für euch sein und für den Fremden, der bei euch weilt. {

a Num 15:29; 9:14; Exo 12:49; Rom 9:24-26; Eph 2:19; 3:6 } Num 15:17 Und JAHWEH redete zu Mose und sagte: _ Num 15:18 Rede zu den Söhnen Israels und sprich zu ihnen: „Wenn ihr in das Land kommt, wohin ich euch bringen werde, {

a Num 15:2; Deu 26:1-11 } Num 15:19 so soll es geschehen, wenn ihr vom Brot des Landes esst, so sollt ihr JAHWEH ein Hebopfer heben: {

a Jos 5:11 .12 } Num 15:20 Als Erstling eures Schrotmehls sollt ihr einen Kuchen als Hebopfer heben; wie das Hebopfer der Tenne, so sollt ihr dieses heben. {

a Erstling Lev 23:15-19; Pro 3:9 .10 } Num 15:21 Vom Erstling eures Schrotmehls sollt ihr JAHWEH ein Hebopfer geben, bei euren Geschlechtern. {

a Schrot Eze 44:30;

b Geschlecht Lev 23:14 } Num 15:22 Und wenn ihr aus Versehen sündigt und nicht alle diese Gebote tut, die JAHWEH zu Mose geredet hat, {

a Lev 4:2 .13; 5:13-19; Psa 19:13 } Num 15:23 alles, was JAHWEH euch durch Mose geboten hat, von dem Tag an, als JAHWEH Gebote gab, und weiterhin bei euren Geschlechtern, _ Num 15:24 so soll es geschehen, wenn es vor den Augen der Gemeinde verborgen [und] aus Versehen geschehen ist, so soll die ganze Gemeinde JAHWEH einen jungen Stier als Brandopfer zum lieblichen ‹und beschwichtigenden› Geruch opfern, und sein Speisopfer und sein Trankopfer, nach der Vorschrift, und einen Ziegenbock zum Sündopfer. {

a Brandopfer Lev 1:3-9;

b Speisopfer Num 15:8-10;

c Sündopfer Num 28:22 .30; Lev 4:23; Ezr 6:17 } Num 15:25 Und der Priester soll Sühnung tun für die ganze Gemeinde der Söhne Israels, und es wird ihnen vergeben werden; denn es war ein Versehen, und sie haben ihre Opfergabe, ein Feueropfer JAHWEH, und ihr Sündopfer vor JAHWEH gebracht wegen ihres Versehens. {

a Lev 4:20 .26; Heb 5:2 .3 } Num 15:26 Und der ganzen Gemeinde der Söhne Israels wird vergeben werden und dem Fremden, der in ihrer Mitte weilt; denn vom ganzen Volk [ist es] aus Versehen [geschehen]. {

a Act 3:17 .19; 1Ti 1:13 } Num 15:27 Und wenn eine einzelne Seele aus Versehen sündigt, so soll sie eine einjährige Ziege zum Sündopfer darbringen. {

a Lev 4:27-31 } Num 15:28 Und der Priester soll Sühnung tun für die Seele, die ein Versehen begangen hat durch eine Sünde aus Versehen vor JAHWEH, um Sühnung für sie zu tun. Und es wird ihr vergeben werden. {

a Sühnung Num 4:35; 8:12; 28:22 } Num 15:29 Für den Einheimischen unter den Söhnen Israels und für den Fremden, der in ihrer Mitte weilt, sollt ihr einerlei Weisung* haben, für den, der aus Versehen etwas tut. {

a Num 15:14-16 } Num 15:30 Aber die Seele, die mit erhobener Hand etwas tut, von den Einheimischen und von den Fremden, die schmäht JAHWEH. Und diese Seele soll ausgerottet werden aus der Mitte ihres Volkes, {

a Deu 17:12; Heb 10:26-29

1 o.: abgeschnitten} Num 15:31 denn das Wort JAHWEHS hat sie verachtet und sein Gebot gebrochen; diese Seele soll gewiss ausgerottet werden: Ihre Ungerechtigkeit ist auf ihr. {

a verachtet 1Sa 15:16-23; 2Sa 12:9; Mat 12:31-32

1 o.: abgeschnitten} Num 15:32 Und als die Söhne Israels in der Wüste waren, da fanden sie einen Mann, der am Sabbattag Holz auflas. {

a Exo 35:3 } Num 15:33 Und die, die ihn fanden, als er Holz auflas, brachten ihn zu Mose und zu Aaron und zu der ganzen Gemeinde. {

a Joh 8:3 } Num 15:34 Und sie setzten ihn in Gewahrsam, denn es war nicht genau bestimmt, was mit ihm getan werden sollte. {

a Lev 24:12 } Num 15:35 Und JAHWEH sagte zu Mose: Der Mann soll gewiss getötet werden; die ganze Gemeinde soll ihn außerhalb des Lagers steinigen. {

a getötet Exo 31:14 .15; steinigen Lev 24:14 } Num 15:36 Da führte ihn die ganze Gemeinde vor das Lager hinaus, und sie steinigten ihn, dass er starb, so wie JAHWEH Mose geboten hatte. {

a Jos 7:24 .25; 1Ki 21:13; Act 7:58 } Num 15:37 Und JAHWEH sagte zu Mose und sagte: _ Num 15:38 Rede zu den Söhnen Israels und sprich zu ihnen, dass sie sich eine Quaste an den Zipfeln ihrer Kleidung machen, bei ihren Geschlechtern, und dass sie an die Quaste des Zipfels eine Schnur aus blauem Purpur setzen; {

a Quaste Deu 22:12; Mat 23:5; Num 26:8-11; Psa 106:16-18; Heb 10:31 } Num 15:39 und es soll euch zu einer Quaste sein, dass ihr, wenn ihr sie anseht, euch an alle Gebote JAHWEHS erinnert und sie tut, und dass ihr nicht umherspäht eurem Herzen und euren Augen nach, denen ihr nachhurt; {

a Trieben Deu 29:19; Job 31:7; Ecc 12:1; Jer 9:14; Eze 6:9; nachhurt Psa 73:27 } Num 15:40 damit ihr euch an alle meine Gebote erinnert und sie tut und eurem Gott heilig seid. {

a gedenkt Deu 6:6-8; Psa 103:18; 2Pe 1:15; heilig Lev 11:44; 1Pe 1:15 .16 } Num 15:41 Ich bin JAHWEH, euer Gott, der ich euch aus dem Lande Ägypten geführt habe, um euer Gott zu sein; ich bin JAHWEH, euer Gott. {

a Exo 6:6 .7; 20:1 .2; Lev 22:33; Heb 11:16 } Num 16:1 Und Korach, der Sohn Jizhars, des Sohnes Kehats, des Sohnes Levis, unternahm es, und [mit ihm] Dathan und Abiram, die Söhne Elijabs, und On, der Sohn Pelets, die Söhne Rubens, {

a Korah Exo 6:21; Num 27:3; Jud 1:11; Rubens Num 26:5-9 } Num 16:2 und sie standen auf gegen Mose, mit 250 Männern von den Söhnen Israels, Fürsten der Gemeinde, Berufenen der Versammlung, Männern von Namen. {

a Jer 5:4 .5; Mic 3:1; Luk 12:47; Rom 2:17-20 } Num 16:3 Und sie versammelten sich gegen Mose und gegen Aaron und sagten zu ihnen: „Lasst es genug sein; denn die ganze Gemeinde, sie alle sind heilig, und JAHWEH ist in ihrer Mitte! Und warum erhebt ihr euch über die Versammlung JAHWEHS? {

a versammelt Num 16:11; Psa 106:16;

b heilig Num 15:40; Exo 19:5-6;

c Mitte Num 14:14; Exo 29:45; erhebt Joh 3:27; 1Co 12:15-18 } Num 16:4 Als Mose es hörte, fiel er auf sein Angesicht. {

a Psa 37:5 .6; 1Pe 5:6 .7 } Num 16:5 Und er redete zu Korach und zu seiner ganzen Rotte und sagte: „Am Morgen, da wird JAHWEH kundtun, wer sein ist und wer heilig ist, dass er ihn zu sich nahen lasse. Und wen er erwählt, den wird er zu sich nahen lassen. {

a heilig Exo 28:41; Lev 21:6 .8; nahen 3:10; 17:5; Exo 28:1; 1Ch 23:13; Psa 65:5; Eze 44:15; Heb 5:4 } Num 16:6 Dieses tut: Nehmt euch Räucherpfannen, Korach und seine ganze Rotte, {

a Lev 10:1 } Num 16:7 und morgen tut Feuer hinein und legt Räucherwerk darauf vor JAHWEH. Und es soll geschehen, der Mann, den JAHWEH erwählen wird, der sei der Heilige. Lasst es genug sein, ihr Söhne Levis! {

a Rom 9:16; zu viel Num 16:3; 1Ki 18:17 .18 } Num 16:8 Und Mose sagte zu Korach: Hört doch, ihr Söhne Levis! _ Num 16:9 Ist es euch zu wenig, dass der Gott Israels euch aus der Gemeinde Israel ausgesondert hat, um euch zu sich nahen zu lassen, damit ihr den Dienst der Wohnung JAHWEHS verrichtet und vor der Gemeinde steht, um sie zu bedienen, {

a wenig Isa 7:13;

b Dienst Num 3:45; 8:14-19 } Num 16:10 dass er dich und alle deine Brüder, die Söhne Levis, mit dir hat herzunahen lassen? Und ihr trachtet auch nach dem Priestertum! {

a begehrt Pro 13:10; Mat 20:21 .22; Luk 22:24; Php 2:3; 3Jo 1:9 } Num 16:11 Darum rottet ihr euch zusammen, du und deine ganze Rotte, gegen JAHWEH; denn Aaron, was ist er, dass ihr gegen ihn murrt? {

a Exo 16:7 .8; 1Sa 8:7; 1Co 3:5 } Num 16:12 Und Mose sandte hin, um Dathan und Abiram, die Söhne Elijabs, zu rufen. Aber sie sagten: „Wir kommen nicht hinauf! {

a Pro 29:9; Isa 3:5; 1Pe 2:13 .14; Jud 1:8 } Num 16:13 Ist es zu wenig, dass du uns aus einem Lande, das von Milch und Honig fließt, heraufgeführt hast, um uns in der Wüste sterben zu lassen, dass du dich auch zum Herrscher über uns aufwirfst? {

a Exo 2:14; Act 7:27 } Num 16:14 Du hast uns keineswegs in ein Land gebracht, das von Milch und Honig fließt, noch uns Felder und Weinberge als Erbteil gegeben! Willst du diesen Leuten die Augen ausstechen? Wir kommen nicht hinauf! {

a Num 13:27 } Num 16:15 Da ergrimmte Mose sehr und sagte zu JAHWEH: Wende dich nicht zu ihrer Opfergabe! Nicht einen Esel habe ich von ihnen genommen und keinem Einzigen unter ihnen ein Leid getan. {

a Opfergabe Gen 4:5; Pro 21:27;

b Leid 1Sa 12:13; Act 20:33; 2Co 7:2 } Num 16:16 Und Mose sagte zu Korach: Du und deine ganze Rotte, ihr sollt morgen vor JAHWEH erscheinen, du und sie und Aaron! {

a Num 16:6-7; 1Sa 12:7 } Num 16:17 Und nehmt ein jeder seine Räucherpfanne und legt Räucherwerk darauf, und bringt ein jeder seine Räucherpfanne dar vor JAHWEH, 250 Räucherpfannen. Und du und Aaron, jeder seine Räucherpfanne. {

a Eze 8:11 } Num 16:18 Und sie nahmen jeder seine Räucherpfanne und taten Feuer darauf und legten Räucherwerk darauf. Und sie traten hin an den Eingang des Zeltes der Zusammenkunft, auch Mose und Aaron. {

a Lev 10:1 } Num 16:19 Und Korach versammelte gegen sie die ganze Gemeinde an den Eingang des Zeltes der Zusammenkunft. Da erschien die Herrlichkeit JAHWEHS vor der ganzen Gemeinde. {

a Num 17:7; Exo 16:10; Isa 3:13 } Num 16:20 Und JAHWEH redete zu Mose und zu Aaron und sagte: _ Num 16:21 Sondert euch ab aus der Mitte dieser Gemeinde, und ich will sie in einem Augenblick vernichten! {

a Num 17:10; Gen 19:15; Exo 32:10; Heb 12:29; Rev 18:4 } Num 16:22 Da fielen sie auf ihr Angesicht und sagten: „Gott/Mächtiger, Gott der Geister allen Fleisches! Der eine Mann sündigt, und du solltest über die ganze Gemeinde zürnen? {

a fielen Num 14:5;

b Lebensodem Num 27:16; Gen 2:7; Job 12:9 .10; Isa 57:16; zürnen Gen 18:25 } Num 16:23 Und JAHWEH redete zu Mose und sagte: _ Num 16:24 Rede zu der Gemeinde und sprich: Erhebt euch ringsum weg von der Wohnung Korachs, Dathans und Abirams. {

a Num 16:21; Act 2:40 } Num 16:25 Da stand Mose auf und ging zu Dathan und Abiram, und die Ältesten Israels gingen ihm nach. _ Num 16:26 Und er redete zu der Gemeinde und sagte: „Weicht doch von den Zelten dieser Ehrfurchtslosen* Männer und rührt nichts an, was ihnen gehört, dass ihr nicht weggerafft werdet in allen ihren Sünden! {

a Gen 19:12-15; Isa 52:11; Jer 51:6; 2Co 6:17 } Num 16:27 Und sie erhoben sich ringsum weg von der Wohnung Korachs, Dathans und Abirams. Und Dathan und Abiram traten heraus und standen am Eingang ihrer Zelte mit ihren Frauen und ihren Söhnen und ihren kleinen Kindern. {

a kamen 2Ki 9:30 .31; Pro 16:18; 18:12 } Num 16:28 Und Mose sagte: „Daran sollt ihr erkennen, dass JAHWEH mich gesandt hat, alle diese Taten zu tun, dass ich nicht aus meinem Herzen gehandelt habe: {

a gesandt Exo 3:12; 1Ki 18:36; Joh 5:36; zu tun Joh 5:30 } Num 16:29 Wenn diese sterben, wie alle Menschen sterben, und mit der Heimsuchung aller Menschen heimgesucht werden, so hat JAHWEH mich nicht gesandt; {

a 1Ki 22:28 } Num 16:30 wenn aber JAHWEH ein Neues schafft und der Erdboden seinen Mund auftut und sie verschlingt mit allem, was ihnen angehört, und sie lebend in den Bereich des Todes hinabfahren, so werdet ihr erkennen, dass diese Männer JAHWEH verachtet haben. {

a Totenreich Psa 55:16 } Num 16:31 Und es geschah, als er alle diese Worte ausgeredet hatte, da spaltete sich der Erdboden, der unter ihnen war, {

a Num 26:9 .10; Deu 11:6; Psa 106:17 .18; Heb 10:31 } Num 16:32 und die Erde öffnete ihren Mund und verschlang sie und ihre Familien und alle Menschen, die Korach angehörten, und die ganze Habe. {

a Num 16:16 } Num 16:33 Und sie fuhren lebend in den Bereich des Todes hinab, sie und alles, was ihnen angehörte. Und die Erde bedeckte sie, und sie wurden mitten aus der Versammlung ausgetilgt. {

a Num 16:31 } Num 16:34 Und ganz Israel, das rings um sie her war, floh bei ihrem Geschrei; denn sie sagten: „Dass die Erde uns nicht verschlinge! {

a floh Isa 33:3; Zec 14:5; Rev 6:15-17 } Num 16:35 Und Feuer ging von JAHWEH aus und fraß die 250 Männer, die das Räucherwerk dargebracht hatten. {

a Num 16:17; 11:1; Lev 10:2; Psa 106:18 } Num 17:1 Und JAHWEH redete zu Mose und sagte: _ Num 17:2 Sprich zu Eleasar, dem Sohn Aarons, dem Priester, dass er die Räucherpfannen aus dem Brand herausnehme. Und streue das Feuer weg, denn sie sind heilig. {

a Num 7:1; Exo 30:26-29 } Num 17:3 Die Räucherpfannen dieser [Männer], die gegen ihre Seele gesündigt haben – man mache daraus breitgeschlagene Bleche zum Überzug für den Altar; denn sie haben sie vor JAHWEH dargebracht, und so sind sie heilig. Und sie sollen den Söhnen Israels zum Zeichen sein. {

a gesündigt Pro 8:36; Zeichen 17:25; 26:10; 2Pe 2:6 } Num 17:4 Und Eleasar, der Priester, nahm die kupfernen Räucherpfannen, die die Verbrannten dargebracht hatten, und man schlug sie breit zum Überzug für den Altar, {

a Priester; 2Ch 26:18 } Num 17:5 als Gedenkzeichen für die Söhne Israels, damit kein Unbefugter, der nicht von dem Samen Aarons ist, herzutrete, um Räucherwerk vor JAHWEH zu räuchern, und es ihm nicht ergehe wie Korach und seiner Rotte – so wie JAHWEH durch Mose zu ihm geredet hatte. {

a Num 3:10; 18:3 .7; 2Ch 26:18 } Num 17:6 Und die ganze Gemeinde der Söhne Israels murrte am anderen Morgen gegen Mose und gegen Aaron und sagte: „Ihr habt das Volk JAHWEHS getötet! {

a Num 14:2; 20:2-4; Jer 5:3; Hos 7:10; Amo 4:11; 1Co 10:10-12 } Num 17:7 Und es geschah, als die Gemeinde sich gegen Mose und gegen Aaron versammelte, da wandten sie sich zum Zelt der Begegnung, und – siehe – die Wolke bedeckte es, und die Herrlichkeit JAHWEHS erschien. {

a Wolke Exo 40:34;

b Herrlichkeit Num 16:19

1 o.: der Zusammenkunft} Num 17:8 Da gingen Mose und Aaron vor das Zelt der Begegnung. {

1 o.: der Zusammenkunft} Num 17:9 Und JAHWEH redete zu Mose und sagte: _ Num 17:10 Erhebt euch weg aus der Mitte dieser Gemeinde, und ich will sie in einem Augenblick vernichten! Da fielen sie auf ihr Angesicht. {

a Num 16:21 .22 } Num 17:11 Und Mose sagte zu Aaron: Nimm die Räucherpfanne und tu Feuer vom Altar darauf und lege Räucherwerk auf, und bring es schnell zu der Gemeinde und tu Sühnung für sie; denn der Zorn ist von JAHWEH ausgegangen, die Plage hat begonnen. {

a Räucherpfanne Lev 16:12-13; Deu 33:10; Psa 141:2; Rev 8:3;

b Plage Num 11:33; 1Ch 27:24 } Num 17:12 Und Aaron nahm [die Räucherpfanne], so wie Mose geredet hatte, und lief mitten unter die Versammlung, und – siehe – die Plage hatte unter dem Volk begonnen. Und er legte das Räucherwerk auf und tat Sühnung für das Volk. {

a erwirkte; Mat 5:44; Rom 12:21; Sühnung Num 17:11; Deu 33:10 .11; Isa 53:10-12 } Num 17:13 Und er stand zwischen den Toten und den Lebenden, und der Plage wurde gewehrt. {

a Num 25:8; 1Ch 21:26 .27; Luk 23:33; Act 4:11 .12; Jam 5:16 } Num 17:14 Und die, die an der Plage starben, waren 14700, außer denen, die Korachs wegen gestorben waren. {

a Num 25:9; Heb 2:1 .2; 12:25 } Num 17:15 Und Aaron kam wieder zu Mose an den Eingang des Zeltes der Zusammenkunft, als der Plage gewehrt war. {

a Num 17:8; Heb 5:4; 1Ch 23; 24-32 Lev 7:29-36; Eze 44:28-30; 1Co 9:13 } Num 17:16 Und JAHWEH redete zu Mose und sagte: _ Num 17:17 Rede zu den Söhnen Israels und nimm von ihnen je einen Stab für ein Vaterhaus, von allen ihren Fürsten, nach ihren Vaterhäusern, zwölf Stäbe; du sollst den Namen eines jeden auf seinen Stab schreiben. {

a Stäbe Gen 49:10; Exo 4:2 .17; Psa 110:2 } Num 17:18 Und den Namen Aarons sollst du auf den Stab Levis schreiben; denn ein Stab soll für jedes Haupt ihrer Vaterhäuser sein. {

a Eze 37:16 } Num 17:19 Und du sollst sie in das Zelt der Begegnung vor das Zeugnis legen, wo ich mit euch zusammenkomme. {

a Exo 25:21-22

1 o.: der Zusammenkunft} Num 17:20 Und es wird geschehen: Der Mann, den ich erwählen werde, dessen Stab wird sprossen. Und so werde ich vor mir das Murren der Söhne Israels stillen, das sie gegen euch murren. {

a Num 16:5 .10-11 } Num 17:21 Und Mose redete zu den Söhnen Israels, und alle ihre Fürsten gaben ihm je einen Stab für einen Fürsten, nach ihren Vaterhäusern, zwölf Stäbe. Und der Stab Aarons war unter ihren Stäben. {

a Num 17:17 } Num 17:22 Und Mose legte die Stäbe vor JAHWEH in das Zelt des Zeugnisses. {

a Zelt Num 18:2; Act 7:44 } Num 17:23 Und es geschah am nächsten Tag, als Mose in das Zelt des Zeugnisses hineinging – siehe – da hatte der Stab Aarons, vom Haus Levi, gesprosst: Er hatte Sprossen getrieben und Blüten gebracht und Mandeln gereift. {

a Eze 17:24; Joh 15:8; Act 3:13; Rom 1:4 } Num 17:24 Und Mose brachte alle Stäbe heraus vor JAHWEH weg zu allen Söhnen Israels, und sie sahen sie und nahmen jeder seinen Stab. _ Num 17:25 Und JAHWEH sagte zu Mose: Bring den Stab Aarons vor das Zeugnis zurück, um ihn als ein Zeichen für die Widerspenstigen aufzubewahren, so dass du ihrem Murren vor mir ein Ende machst und sie nicht sterben. {

a Num 17:4-5; Heb 9:4 } Num 17:26 Und Mose tat es; so wie JAHWEH ihm geboten hatte, so tat er. {

a Exo 7:6; 34:4 } Num 17:27 Und die Söhne Israels sagten zu Mose und sagten: „Siehe, wir vergehen, wir kommen um, wir alle kommen um! {

a Psa 90:7; Heb 12:5 } Num 17:28 Jeder, der irgend zur Wohnung JAHWEHS naht, der stirbt: Sollen wir denn ganz und gar vergehen? {

a Num 1:51 .53; 18:4; Heb 10:19-22 } Num 18:1 Und JAHWEH sagte zu Aaron: Du und deine Söhne und das Haus deines Vaters mit dir, ihr sollt die Ungerechtigkeit des Heiligtums tragen. Und du und deine Söhne mit dir, ihr sollt die Ungerechtigkeit eures Priestertums tragen. {

a Exo 28:38; Heb 5:1-4 } Num 18:2 Und auch deine Brüder, den Stamm Levi, den Stamm deines Vaters, lass mit dir herzutreten, dass sie sich dir anschließen und dir dienen; du aber und deine Söhne mit dir, [ihr sollt] vor dem Zelt des Zeugnisses [dienen]. {

a Num 3:6-10; 8:19 } Num 18:3 Und sie sollen deinen Dienst versehen und den Dienst des ganzen Zeltes; nur den Geräten des Heiligtums und dem Altar sollen sie nicht nahen, dass sie nicht sterben, sowohl sie als auch ihr. {

a Num 4:15; 17:5 } Num 18:4 Und sie sollen sich dir anschließen und den Dienst des Zeltes der Zusammenkunft versehen nach allem Dienst des Zeltes; aber kein Unbefugter soll euch nahen. {

a Fremder Num 1:51; 3:10; 1Sa 6:19; 2Sa 6:6-7 } Num 18:5 Und ihr sollt den Dienst des Heiligtums und den Dienst des Altars versehen, dass kein Zorn mehr über die Söhne Israels komme. {

a haltet Exo 30:7; Lev 24:2-9; Eze 44:15 .16; Zorngericht 17:10 .11 } Num 18:6 Und ich – siehe – ich habe eure Brüder, die Leviten, aus der Mitte der Söhne Israels genommen; euch als Geschenk sind sie JAHWEH gegeben, um den Dienst des Zeltes der Zusammenkunft zu verrichten. {

a Num 8:14-19 } Num 18:7 Du aber und deine Söhne mit dir, ihr sollt euer Priestertum versehen in allem, was den Altar betrifft, und innerhalb des Vorhangs, und so den Dienst tun; als einen geschenkten Dienst gebe ich euch das Priestertum. Der Unbefugte aber, der herzunaht, soll getötet werden. {

a Vorhangs Lev 16:2-19; Heb 9:6-7 } Num 18:8 Und JAHWEH redete zu Aaron: Und ich – siehe – ich habe dir den Dienst meiner Hebopfer gegeben; von allen heiligen [Dingen] der Söhne Israels habe ich sie dir und deinen Söhnen gegeben, als Salbungsteil, als eine ewige Gebühr. {

a Num 18:19; 5:9; Lev 7:7-10; 7:35-36; 10:14-15 } Num 18:9 Dieses soll dir gehören von dem Hochheiligen, das nicht verbrannt wird: Alle ihre Opfergaben nach allen ihren Speisopfern und nach allen ihren Sündopfern und nach allen ihren Schuldopfern, die sie mir darbringen, als ein Hochheiliges soll es dir und deinen Söhnen gehören. {

a Speisopfer Lev 2:3; 6:7-11; 7:9-14;

b Sündopfer Lev 6:18 .19;

c Schuldopfer Lev 7:6-7; 14:13 } Num 18:10 An hochheiligem Ort sollst du es essen, alles Männliche soll es essen; es soll dir heilig sein. {

a Exo 29:31 .32; Lev 7:6; 14:13 } Num 18:11 Und dieses soll dir gehören: die Hebopfer ihrer Gaben, nach allen Webopfern der Söhne Israels; dir und deinen Söhnen und deinen Töchtern mit dir habe ich sie als eine ewige Gebühr gegeben; jeder Reine in deinem Haus soll es essen. {

a Hebopfer Exo 29:27-29; Deu 18:3;

b rein Lev 22:4-7: Lev 14:1-9 } Num 18:12 Alles Beste vom Öl und alles Beste vom Most und Getreide, ihre Erstlinge, die sie JAHWEH geben, dir habe ich sie gegeben. {

a Erstlinge Exo 22:29; 23:19; Lev 23:17 .20; Deu 18:4; 26:2 .10; Pro 3:9 .10; Neh 10:35-37 } Num 18:13 Die ersten Früchte von allem, was in ihrem Lande [wächst], die sie JAHWEH bringen, sollen dir gehören; jeder Reine in deinem Haus soll davon essen. _ Num 18:14 Alles Verbannte in Israel soll dir gehören. {

a Lev 27:28 } Num 18:15 Alles, was den Mutterschoß durchbricht, von allem Fleisch, das sie JAHWEH darbringen, an Menschen und an Vieh, soll dir gehören; nur sollst du den Erstgeborenen vom Menschen jedenfalls lösen, und das Erstgeborene vom unreinen Vieh sollst du lösen. {

a Erstgeb . Exo 13:2 .12; Lev 27:26; auslösen Exo 13:13; 34:20 } Num 18:16 Und die zu Lösenden unter ihnen sollst du von einem Monat an lösen, nach deinem Schätzwert, für fünf Schekel Silber, nach dem Schekel des Heiligtums, der zwanzig Gera ist. {

a Num 3:46-47; Lev 27:6 } Num 18:17 Aber das Erstgeborene vom Rind oder das Erstgeborene von den Schafen oder das Erstgeborene von den Ziegen sollst du nicht lösen; sie sind heilig. Ihr Blut sollst du an den Altar sprengen, und ihr Fett sollst du als Feueropfer räuchern zum lieblichen ‹und beschwichtigenden› Geruch für JAHWEH. {

a Erstgeborene Deu 15:19;

b heilig Lev 3:2-5 } Num 18:18 Und ihr Fleisch soll dir gehören; wie die Brust des Webopfers und wie der rechte Schenkel soll es dir gehören. {

a Exo 29:26-28 } Num 18:19 Alle Hebopfer der heiligen [Dinge], die die Söhne Israels JAHWEH heben, habe ich dir und deinen Söhnen und deinen Töchtern mit dir gegeben als eine ewige Gebühr; es ist ein ewiger Salzbund vor JAHWEH für dich und für deinen Samen mit dir. {

a Hebopfer Num 18:8-11; Salzbund Lev 2:13; 2Ch 13:5; Jer 33:20 .21 } Num 18:20 Und JAHWEH sagte zu Aaron: In ihrem Lande sollst du nichts erben und sollst kein Teil in ihrer Mitte haben; ich bin dein Teil und dein Erbe inmitten der Söhne Israels. {

a Num 26:62; Deu 10:9; 12:12; 18:1 .2; Jos 13:14 .33; Neh 10:37; Psa 16:5 .6; Lam 3:24; Eze 44:28; Luk 15:31 } Num 18:21 Und – siehe – den Kindern Levi habe ich allen Zehnten in Israel zum Erbteil gegeben für ihren Dienst, den sie verrichten, den Dienst des Zeltes der Zusammenkunft. {

a Zehnten Lev 27:30 .32; Neh 10:37; 12:44; 13:10-13; Heb 7:5 .9; Dienst 3:6-8; 1Co 9:13 } Num 18:22 Und die Söhne Israels sollen nicht mehr dem Zelt der Begegnung nahen, um Sünde auf sich zu laden, dass sie sterben; {

a Num 1:51

1 o.: der Zusammenkunft} Num 18:23 die Leviten vielmehr sollen den Dienst des Zeltes der Zusammenkunft verrichten, und sie sollen ihre Ungerechtigkeit tragen: eine ewige Satzung bei euren Geschlechtern. Aber inmitten der Söhne Israels sollen sie kein Erbteil besitzen; {

a Schuld Num 18:1;

b Erbteil Num 18:20 } Num 18:24 denn den Zehnten der Söhne Israels, den sie JAHWEH als Hebopfer heben, habe ich den Leviten zum Erbteil gegeben; darum habe ich von ihnen gesagt, dass sie inmitten der Söhne Israels kein Erbteil besitzen sollen. {

a Num 18:26 } Num 18:25 Und JAHWEH redete zu Mose und sagte: _ Num 18:26 Und zu den Leviten sollst du reden und zu ihnen sprechen: Wenn ihr von den Söhnen Israels den Zehnten nehmt, den ich euch von ihnen als euer Erbteil gegeben habe, so sollt ihr davon ein Hebopfer für JAHWEH heben, den Zehnten vom Zehnten. {

a Neh 10:38 .39; 12:44; Mal 3:10 } Num 18:27 Und euer Hebopfer wird euch wie das Getreide von der Tenne und wie die Fülle von der Kelter gerechnet werden. _ Num 18:28 So sollt auch ihr ein Hebopfer für JAHWEH heben von allen euren Zehnten, die ihr von den Söhnen Israels nehmt, und davon das Hebopfer für JAHWEH Aaron, dem Priester, geben. {

a Num 18:8 } Num 18:29 Von allem euch Gegebenen sollt ihr alles Hebopfer JAHWEHS heben, von allem Besten desselben das Geheiligte davon. {

a Gen 14:20 } Num 18:30 Und du sollst zu ihnen sagen: Wenn ihr das Beste davon hebt, so soll es den Leviten wie der Ertrag der Tenne und wie der Ertrag der Kelter gerechnet werden. _ Num 18:31 Und ihr mögt ihn essen an jedem Ort, ihr und euer Haus; denn das ist euer Lohn für euren Dienst am Zelt der Begegnung. {

a Lohn Mat 10:10; Luk 10:7; 1Co 9:13-14; 1Ti 5:17-18

1 o.: der Zusammenkunft} Num 18:32 Und ihr werdet seinetwegen keine Sünde auf euch laden, wenn ihr das Beste davon hebt, und werdet die heiligen Dinge der Söhne Israels nicht entweihen und werdet nicht sterben. {

a abhebt Lev 22:2 .9 .15 .16 } Num 19:1 Und JAHWEH redete zu Mose und zu Aaron und sagte: _ Num 19:2 Dieses ist die Satzung der Weisung*, das JAHWEH geboten hat, indem er sagte: „Rede zu den Söhnen Israels, dass sie dir eine rote junge Kuh bringen, ohne Fehl, an der kein Gebrechen ist, auf die kein Joch gekommen ist; {

a Exo 12:5; Deu 21:3 } Num 19:3 und ihr sollt sie Eleasar, dem Priester, geben, und er soll sie vor das Lager hinausführen, und man soll sie vor ihm schlachten. {

a Lager Lev 4:12 .21; Heb 13:11-13; 1Pe 1:2 } Num 19:4 Und Eleasar, der Priester, nehme von ihrem Blut mit seinem Finger und sprenge von ihrem Blut siebenmal gegen die Vorderseite des Zeltes der Zusammenkunft hin. {

a Lev 4:17; 16:14 .19; Heb 9:13-14; 12:24; Psa 106:32-33; Deu 32:48-52 } Num 19:5 Und man soll die junge Kuh vor seinen Augen verbrennen: Ihre Haut und ihr Fleisch und ihr Blut samt ihrem Mist soll man verbrennen. {

a Exo 29:14; Lev 4:11 .12 } Num 19:6 Und der Priester soll Zedernholz und Ysop und Karmesin nehmen und es mitten in den Brand der jungen Kuh werfen. {

a Lev 14:4 .6 .49 } Num 19:7 Und der Priester soll seine Kleider waschen und sein Fleisch im Wasser baden, und danach soll er in das Lager gehen. Und der Priester wird unrein sein bis zum Abend. {

a Lev 11:25 .40 } Num 19:8 Und der sie verbrennt, soll seine Kleider mit Wasser waschen und sein Fleisch im Wasser baden, und er wird unrein sein bis zum Abend. _ Num 19:9 Und ein reiner Mann soll die Asche der jungen Kuh sammeln und sie außerhalb des Lagers an einen reinen Ort schütten, und sie soll für die Gemeinde der Söhne Israels aufbewahrt werden zum Wasser der Reinigung; es ist eine Entsündigung. {

a Lagers Num 19:13 .19 .20; 31:23; Zec 13:1; Heb 9:13 } Num 19:10 Und der die Asche der jungen Kuh sammelt, soll seine Kleider waschen, und er wird unrein sein bis zum Abend. Und es soll den Söhnen Israels und dem Fremden, der in ihrer Mitte weilt, zur ewigen Satzung sein. {

a Num 19:7-8 } Num 19:11 Wer einen Toten berührt, irgendeine Leiche eines Menschen, der wird sieben Tage unrein sein. {

a Num 5:2; 9:6; Lev 21:1; Hag 2:13 } Num 19:12 Dieser soll sich am dritten Tag damit entsündigen, und am siebten Tag wird er rein sein. Und wenn er sich nicht am dritten Tag entsündigt, so wird er am siebten Tag nicht rein sein. {

a Num 31:19 .24 } Num 19:13 Jeder, der einen Toten berührt, die Leiche eines Menschen, der gestorben ist, und sich nicht entsündigt, hat die Wohnung JAHWEHS verunreinigt. Und diese Seele soll ausgerottet werden aus Israel. Weil das Wasser der Reinigung nicht auf ihn gesprengt wurde, ist er unrein; seine Unreinheit ist noch an ihm. {

a Joh 3:36; Heb 2:3

1 o.: abgeschnitten} Num 19:14 Dieses ist die Weisung*, wenn ein Mensch im Zelt stirbt: Jeder, der in das Zelt geht, und jeder, der in dem Zelt ist, wird sieben Tage unrein sein. {

a Num 19:11 .16; Hag 2:13 } Num 19:15 Und jedes offene Gefäß, auf dem kein festgebundener Deckel ist, wird unrein sein. {

a Num 31:20; Lev 11:32 .33 } Num 19:16 Und jeder, der auf freiem Feld einen mit dem Schwert Erschlagenen oder einen Gestorbenen oder das Gebein eines Menschen oder ein Grab berührt, wird sieben Tage unrein sein. {

a Num 19:11; 31:19; Eze 39:11-16; Grab Mat 23:27; Luk 11:44

1 o.: Durchbohrten; Erstochenen} Num 19:17 Und man soll für den Unreinen vom Staub des zur Entsündigung Verbrannten nehmen und lebendes Wasser darauf tun in ein Gefäß; {

a Asche Num 19:9; lebendes Gen 26:19; Sol 4:15; Joh 4:10 .11; 7:38; Rev 7:17 } Num 19:18 und ein reiner Mann soll Ysop nehmen und ihn in das Wasser tauchen und soll auf das Zelt und auf alle Geräte und auf die Personen sprengen, die dort sind, und auf den, der das Gebein oder den Erschlagenen oder den Gestorbenen oder das Grab berührt hat. {

a Psa 51:9; Eze 36:25

1 o.: Durchbohrten; Erstochenen} Num 19:19 Und zwar soll der Reine auf den Unreinen sprengen am dritten Tag und am siebten Tag und ihn am siebten Tag entsündigen. Und er soll seine Kleider waschen und sich im Wasser baden, und am Abend wird er rein sein. {

a siebten Num 19:12; 31:19; Lev 14:9 } Num 19:20 Und wenn jemand unrein wird und sich nicht entsündigt, diese Seele soll ausgerottet werden aus der Mitte der Versammlung; denn er hat das Heiligtum JAHWEHS verunreinigt: Das Wasser der Reinigungist nicht auf ihn gesprengt worden, er ist unrein. {

a Num 19:13; 15:30; Rev 21:27; 22:11

1 o.: abgeschnitten} Num 19:21 Und es soll ihnen zur ewigen Satzung sein. Und wer das Wasser der Reinigung sprengt, soll seine Kleider waschen. Und wer das Wasser der Reinigung berührt, wird unrein sein bis zum Abend. {

a unrein Lev 11:25 .40 } Num 19:22 Und alles, was der Unreine berührt, wird unrein sein. Und wer ihn berührt, wird unrein sein bis zum Abend. {

a Unreine Lev 7:19; Hag 2:13;

b Abend Num 19:7 .19 } Num 20:1 Und die Söhne Israels, die ganze Gemeinde, kamen in die Wüste Zin, im ersten Monat. Und das Volk blieb in Kadesch. Und Mirjam starb dort und wurde dort begraben. {

a Kadesch Num 13:26; 33:36; Gen 14:7; Deu 1:2 .19 .46;

b Mirjam Num 12:1-16 } Num 20:2 Und es war kein Wasser da für die Gemeinde, und sie versammelten sich gegen Mose und gegen Aaron. {

a Exo 17:1-2; Jdg 11:16-18; Num 33:37-39; Deu 32:48-52 } Num 20:3 Und das Volk haderte mit Mose, und sie sagten und sagten: „Wären wir doch umgekommen, als unsere Brüder vor JAHWEH umkamen! {

a Num 14:36 .37 } Num 20:4 Und warum habt ihr die Versammlung JAHWEHS in diese Wüste gebracht, dass wir da sterben, wir und unser Vieh? {

a Exo 17:3 } Num 20:5 Und warum habt ihr uns aus Ägypten heraufgeführt, um uns an diesen bösen Ort zu bringen? Es ist kein Ort der Aussaat und der Feigenbäume und der Weinstöcke und der Granatbäume, und es gibt kein Wasser zu trinken. {

a Num 16:14; Deu 8:2 .3 .15 } Num 20:6 Und Mose und Aaron gingen von der Versammlung weg zum Eingang des Zeltes der Zusammenkunft und fielen auf ihr Angesicht. Und die Herrlichkeit JAHWEHS erschien ihnen. {

a fielen Num 16:22; 17:10;

b Herrlichkeit Num 16:19; 17:7 } Num 20:7 Und JAHWEH redete zu Mose und sagte: _ Num 20:8 Nimm den Stab und versammle die Gemeinde, du und Aaron, dein Bruder,, und redet vor ihren Augen zu dem Felsen, so wird er sein Wasser geben. Und du wirst ihnen Wasser aus dem Felsen hervorbringen und der Gemeinde zu trinken geben und ihrem Vieh. {

a Stab Exo 17:5; Felsen Num 20:10-11 } Num 20:9 Und Mose nahm den Stab vor JAHWEH weg, so wie er ihm geboten hatte. _ Num 20:10 Und Mose und Aaron versammelten die Versammlung vor dem Felsen. Und er sagte zu ihnen: „Hört doch, ihr Widerspenstigen! Werden wir euch Wasser aus diesem Felsen hervorbringen? {

a Num 20:8; Psa 106:32 .33; Jam 1:19 .20 } Num 20:11 Und Mose erhob seine Hand und schlug den Felsen mit seinem Stab zweimal; da kam viel Wasser heraus, und die Gemeinde trank und ihr Vieh. {

a schlug; Num 20:8; Wasser Exo 17:6; Deu 8:15; Neh 9:15 .20; Psa 114:8; Isa 48:21; 1Co 10:4 } Num 20:12 Und JAHWEH sagte zu Mose und zu Aaron: Weil ihr mir nicht geglaubt habt, mich vor den Augen der Söhne Israels zu heiligen, darum sollt ihr diese Versammlung nicht in das Land bringen, das ich ihnen gegeben habe. {

a heiligen Lev 10:3; Isa 8:13;

b Land Num 27:14; Deu 1:37; 3:23-28; 32:49-52 } Num 20:13 Das ist das Wasser von Meriba, wo die Söhne Israels mit JAHWEH haderten und er sich an ihnen heiligte. {

a haderten Exo 17:7; Deu 33:8; Psa 95:8; heilig Isa 5:16; Eze 20:41 } Num 20:14 Und Mose sandte Boten aus Kadesch zum König von Edom: So sagt dein Bruder Israel: Du kennst all das Ungemach, das uns betroffen hat: {

a Edom Gen 36:31; Jdg 11:16-17;

b Bruder Gen 32:3-4; Deu 2:4-5; 23:8;

c Not Deu 26:7; Neh 9:7; Psa 25:22 } Num 20:15 Unsere Väter zogen nach Ägypten hinab, und wir haben eine lange Zeit in Ägypten gewohnt. Und die Ägypter behandelten uns und unsere Väter schlecht. {

a Gen 15:13; Deu 26:6 } Num 20:16 Da schrien wir zu JAHWEH, und er hat unsere Stimme gehört und einen Boten gesandt und uns aus Ägypten geführt. Und – siehe – wir sind in Kadesch, einer Stadt am Rand deines Gebiets. {

a führte Deu 4:34 .37; 26:7 .8; Gebietes 34:3 .4 } Num 20:17 Lass uns bitte durch dein Land ziehen! Wir wollen nicht durch die Felder und durch die Weinberge ziehen und wollen kein Wasser aus den Brunnen trinken; auf der Straße des Königs wollen wir ziehen [und] weder nach rechts noch nach links abbiegen, bis wir durch dein Gebiet gezogen sind. {

a Num 21:1; 21:22-24; Deu 2:1 .4 .27 .29 } Num 20:18 Aber Edom sagte zu ihm: „Du sollst nicht bei mir durchziehen, dass ich dir nicht mit dem Schwert entgegenrücke. {

a Num 21:23 } Num 20:19 Und die Söhne Israels sagten zu ihm: „Auf der Landstraße wollen wir hinaufziehen. Und wenn wir von deinem Wasser trinken, ich und mein Vieh, so will ich den Preis dafür geben; mit meinen Füßen will ich durchziehen, weiter nichts. {

a Deu 2:6 .28 } Num 20:20 Und er sagte: „Du sollst nicht durchziehen! Und Edom zog aus, ihm entgegen, mit zahlreichem Volk und mit starker Hand. {

a Jdg 11:17 .20; Psa 120:7; Amo 1:11; Oba 1:10-15 } Num 20:21 Und so weigerte sich Edom, Israel zu gestatten, durch sein Gebiet zu ziehen. Und Israel bog von ihm ab. {

a Deu 2:27-29; Jdg 11:18 .24; Luk 9:51-56 } Num 20:22 Und sie brachen auf von Kadesch. Und die Söhne Israels, die ganze Gemeinde, kamen an den Berg Hor. {

a Num 20:1 .14; 13:26; 33:37; Num 33:40; Joh 3:14-16; 1Co 10:9; Num 33:41-47 } Num 20:23 Und JAHWEH redete zu Mose und zu Aaron am Berg Hor, an der Grenze des Landes Edom, und sagte: _ Num 20:24 Aaron soll zu seinen Völkern versammelt werden; denn er soll nicht in das Land kommen, das ich den Söhnen Israels gegeben habe, weil ihr meinem Befehl widerspenstig gewesen seid beim Wasser von Meriba. {

a versammelt Num 27:13; Gen 25:8 .17;

b nicht Num 20:10-12 } Num 20:25 Nimm Aaron und Eleasar, seinen Sohn, und lass sie auf den Berg Hor hinaufsteigen; {

a Num 20:23; 33:38 .39 } Num 20:26 und zieh Aaron seine Kleider aus und lege sie seinem Sohn Eleasar an. Und Aaron soll versammelt werden und dort sterben. {

a Exo 29:29 .30; Isa 22:21 .22 } Num 20:27 Und Mose tat, so wie JAHWEH geboten hatte, und sie stiegen auf den Berg Hor, vor den Augen der ganzen Gemeinde. {

a Num 33:28 } Num 20:28 Und Mose zog Aaron seine Kleider aus und legte sie seinem Sohn Eleasar an. Und Aaron starb dort auf dem Gipfel des Berges. Und Mose und Eleasar stiegen vom Berg herab. {

a Kleider Num 20:26;

b starb Num 33:39; Deu 10:6; Heb 7:23 } Num 20:29 Und als die ganze Gemeinde sah, dass Aaron verschieden war, da beweinte das ganze Haus Israel Aaron dreißig Tage lang. {

a Deu 34:8 } Num 21:1 Und der Kanaaniter, der König von Arad, der im Südland wohnte, hörte, dass Israel den Weg nach Atarim kam, und er kämpfte gegen Israel und führte Gefangene von ihm weg. {

a Arad Num 33:40; Jos 12:14; Jdg 1:16 } Num 21:2 Da tat Israel JAHWEH ein Gelübde und sagte: „Wenn du dieses Volk gewiss in meine Hand gibst, so werde ich seine Städte verbannen. {

a Gelübde Gen 28:20; Jdg 11:30; Bann Lev 27:28; Deu 13:16; Jos 6:18 } Num 21:3 Und JAHWEH hörte auf die Stimme Israels und gab die Kanaaniter [in seine Hand]. Und es verbannte sie und ihre Städte. Und man gab dem Ort den Namen Horma. {

a hörte Num 20:16; Psa 99:6; Isa 41:17;

b Horma Num 14:45 } Num 21:4 Und sie brachen auf vom Berg Hor, den Weg zum Schilfmeer, um das Land Edom zu umgehen. Und die Seele des Volkes wurde ungeduldig auf dem Wege; {

a Hor Num 33:41;

b Edomiter Num 20:21; Deu 2:8 } Num 21:5 und das Volk redete gegen Gott und gegen Mose: Warum habt ihr uns aus Ägypten heraufgeführt, dass wir in der Wüste sterben? denn da ist kein Brot und kein Wasser, und unsere Seele ekelt sich vor dieser elenden Speise. {

a redete Job 21:14; Psa 78:19; Brot Deu 8:3; Speise 11:6; 1Ti 6:8 } Num 21:6 Da sandte JAHWEH feurige Schlangen unter das Volk, und sie bissen das Volk. Und es starb viel Volk aus Israel. {

a Exo 32:34; Deu 8:15; Jer 8:17; Nah 1:2; 1Co 10:9 } Num 21:7 Da kam das Volk zu Mose, und sie sagten: „Wir haben gesündigt, dass wir gegen JAHWEH und gegen dich geredet haben; flehe zum JAHWEHS, dass er die Schlangen von uns wegnehme. Und Mose flehte für das Volk. {

a gesündigt Jdg 10:15; Psa 78:34; Bitte Exo 10:17; 1Sa 12:19; 1Ki 13:6 } Num 21:8 Und JAHWEH sagte zu Mose: Mache dir eine feurige [Schlange] und tu sie auf eine Stange. Und es wird geschehen, jeder, der gebissen ist und sie ansieht, der wird am Leben bleiben. {

a Psa 106:43-45; 145:8 } Num 21:9 Und Mose machte eine Schlange aus Kupfer und tat sie auf die Stange. Und es geschah, wenn eine Schlange jemand gebissen hatte, und er schaute auf zu der Schlange aus Kupfer, so blieb er am Leben. {

a Psa 34:6; Isa 45:22; Joh 3:14 .15; 6:40; 2Co 3:18; Heb 12:1 .2 } Num 21:10 Und die Söhne Israels brachen auf und lagerten in Obot. {

a Num 33:43; Deu 8:2 } Num 21:11 Und sie brachen von Obot auf und lagerten in Ijje-Abarim, in der Wüste, die vor Moab gegen Sonnenaufgang ist. _ Num 21:12 Von dort brachen sie auf und lagerten am Bach Sered. {

a Deu 2:13 } Num 21:13 Von dort brachen sie auf und lagerten jenseits des Arnon, der in der Wüste ist, der aus dem Gebiet der Amoriter hervorgeht; denn der Arnon ist die Grenze von Moab, zwischen Moab und den Amoritern. {

a Deu 2:24; Jdg 11:18; Isa 16:2; Jer 48:20 } Num 21:14 Darum heißt es im Buch der Kämpfe JAHWEHS: Waheb in Sufa und die Bäche des Arnon; {

a Buch Jos 10:13; 2Sa 1:18 } Num 21:15 und die Ergießung der Bäche, die sich erstreckt zum Wohnsitz Ars und sich lehnt an die Grenze von Moab. {

a Ar Deu 2:9; Isa 15:1; Deu 2:24-37; 3:1 .20; Psa 136:17-22; Deu 23:3-4; Jos 24:9-10 } Num 21:16 Und von dort [zogen sie] nach Beer; das ist der Brunnen, von dem JAHWEH zu Mose sagte: „Versammle das Volk, und ich will ihnen Wasser geben. {

a Beer Jdg 9:21; Wasser Isa 41:17 } Num 21:17 Damals sang Israel dieses Lied: Herauf, Brunnen! Singt ihm zu! {

a Num 21:5; Psa 106:12 } Num 21:18 Brunnen, den Fürsten gegraben, den die Edlen des Volkes mit der Weisung* geber gehöhlt haben, mit ihren Stäben! Und aus der Wüste [zogen sie] nach Mattana; {

a Fürsten Num 7:2 .84; 2Ch 17:7-9 } Num 21:19 und von Mattana nach Nachaliel, und von Nachaliel nach Bamot; {

a Bamoth Num 22:41

1 Bamoth bedeutet: 'Höhen'} Num 21:20 und von Bamot zum Tal, das im Gebiet von Moab ist, zum Gipfel des Pisga, der emporragt über die Fläche der Wildnis. {

a Pisga Num 23:14; Deu 3:17;

b Wüste Num 23:28 } Num 21:21 Und Israel sandte Boten zu Sihon, dem König der Amoriter, und ließ [ihm] sagen: {

a Deu 2:26; Jdg 11:19 } Num 21:22 Lass mich durch dein Land ziehen! Wir wollen nicht in die Felder und in die Weinberge abbiegen, wir wollen kein Wasser aus den Brunnen trinken; auf der Straße des Königs wollen wir ziehen, bis wir durch dein Gebiet gezogen sind. {

a Num 20:17 } Num 21:23 Aber Sihon gestattete Israel nicht, durch sein Gebiet zu ziehen. Und Sihon versammelte sein ganzes Volk und zog aus, Israel entgegen in die Wüste, und kam nach Jahaz und kämpfte gegen Israel. {

a Sihon Deu 2:30-32; 29:6; Jdg 11:20; Jahaz Jos 13:18; Isa 15:4 } Num 21:24 Und Israel schlug ihn mit der Schärfe des Schwertes und nahm sein Land in Besitz, vom Arnon bis an den Jabbok, bis zu den Söhnen Ammons; denn die Grenze der Söhne Ammons war fest. {

a Deu 2:33-37; Jos 12:1-3; Neh 9:22; Psa 136:17-19 } Num 21:25 Und Israel nahm alle diese Städte, und Israel wohnte in allen Städten der Amoriter, in Heschbon und in allen seinen Tochterstädten. {

a Num 32:33-38; Isa 15:4; Jer 48:2 } Num 21:26 denn Heschbon war die Stadt Sihons, des Königs der Amoriter. Und dieser hatte gegen den früheren König von Moab gekämpft und hatte sein ganzes Land bis an den Arnon aus seiner Hand genommen. {

a Num 21:27; Deu 1:3 .4 } Num 21:27 Daher sagen die Dichter: Kommt nach Heschbon; aufgebaut und befestigt werde die Stadt Sihons! {

a Spruchdichter Num 21:14; Isa 14:4; Hab 2:6 } Num 21:28 denn Feuer ging aus von Heschbon, eine Flamme von der Stadt Sihons; es fraß Ar-Moab, die Herren der Höhen des Arnon. {

a Jer 48:45 } Num 21:29 Wehe dir, Moab; du bist verloren, Volk des Kemosch! Er hat seine Söhne zu Flüchtlingen gemacht und seine Töchter in die Gefangenschaft Sihons geführt, des Königs der Amoriter. {

a Jdg 11:24; 1Ki 11:7; Jer 48:7 .46 } Num 21:30 Da haben wir auf sie geschossen; Heschbon ist verloren bis Dibon; da haben wir verwüstet bis Nophach – Feuer bis Medeba! {

a Dibon Num 32:3 .34; 33:45; Jos 13:17; Jer 48:18 .22;

b Medeba Jos 13:9 .16; 1Ch 19:7; Isa 15:2 } Num 21:31 Und Israel wohnte im Lande der Amoriter. {

a Jos 24:13; Psa 105:44 } Num 21:32 Und Mose sandte [Männer] aus, um Jaser auszukundschaften. Und sie nahmen seine Tochterstädte ein, und man vertrieb die Amoriter, die dort waren. {

a Num 32:1 .35; Jos 13:25; Isa 16:8 .9 } Num 21:33 Und sie wandten sich und zogen den Weg nach Basan hinauf. Und Og, der König von Basan, zog aus, ihnen entgegen, er und sein ganzes Volk, zum Kampf nach Edrei. {

a Deu 3:1; Jos 12:4 } Num 21:34 Und JAHWEH sagte zu Mose: Fürchte ihn nicht! denn in deine Hand habe ich ihn gegeben und sein ganzes Volk und sein Land. Und tu ihm, so wie du Sihon, dem König der Amoriter, getan hast, der in Heschbon wohnte. {

a Deu 3:2; 7:17-19 } Num 21:35 Und sie schlugen ihn und seine Söhne und sein ganzes Volk, bis ihm kein Entronnener übrig blieb. Und sie nahmen sein Land in Besitz. {

a Deu 3:3-11; Jos 13:12; Psa 135:10-12; 136:20-22 } Num 22:1 Und die Söhne Israels brachen auf und lagerten in den Ebenen Moabs, jenseits des Jordans von Jericho. {

a Num 33:48 .49; 36:13 } Num 22:2 Und Balak, der Sohn Zippors, sah alles, was Israel den Amoritern getan hatte. {

a Jdg 11:25 } Num 22:3 Und Moab fürchtete sich sehr vor dem Volk, weil es groß war, und es graute Moab vor den Söhnen Israels. {

a Exo 15:15; Deu 2:25; 2Pe 2:15-16 } Num 22:4 Und Moab sagte zu den Ältesten von Midian: Nun wird dieser Haufe alles um uns her abfressen, wie das Rind das Grüne des Feldes abfrisst. Und Balak, der Sohn Zippors, war zu jener Zeit König von Moab. {

a Num 31:8 } Num 22:5 Und er sandte Boten zu Bileam, dem Sohn Beors, nach Pethor, das am Strom ist, in das Land der Kinder seines Volkes, um ihn zu rufen, und er ließ ihm sagen: „Siehe, ein Volk ist aus Ägypten gezogen; siehe, es bedeckt die Fläche des Landes, und es liegt mir gegenüber. {

a Bileam Num 23:7; Deu 23:5; Jos 13:22; 24:9; Neh 13:1-2; Mic 6:5 } Num 22:6 Und nun, komm bitte, verfluche mir dieses Volk, denn es ist stärker als ich. Vielleicht gelingt es mir, dass wir es schlagen und ich es aus dem Lande vertreibe; denn ich weiß: Wen du segnest, der ist gesegnet, und wen du verfluchst, der ist verflucht. {

a Num 22:17 } Num 22:7 Und die Ältesten von Moab und die Ältesten von Midian zogen hin mit dem Wahrsagerlohn in der Hand. Und sie kamen zu Bileam und redeten zu ihm die Worte Balaks. {

a 1Sa 29:7 .8; Mic 3:5 .11; Jud 1:11 } Num 22:8 Und er sagte zu ihnen: „Übernachtet hier diese Nacht, und ich werde euch Antwort bringen, so wie JAHWEH zu mir reden wird. Und die Fürsten von Moab blieben bei Bileam. {

a Joh 5:19 .30 } Num 22:9 Und Gott kam zu Bileam und sagte: „Wer sind diese Männer bei dir? {

a Psa 101:2 .6 } Num 22:10 Und Bileam sagte zu Gott: Balak, der Sohn Zippors, der König von Moab, hat zu mir gesandt: {

a Num 22:13 } Num 22:11 Siehe, das Volk, das aus Ägypten gezogen ist, es bedeckt die Fläche des Landes; komm nun, verwünsche es mir, vielleicht vermag ich gegen es zu kämpfen und es zu vertreiben. {

a Num 22:17 } Num 22:12 Und Gott sagte zu Bileam: Du sollst nicht mit ihnen gehen; du sollst das Volk nicht verfluchen, denn es ist gesegnet. {

a Num 23:20; 24:9; Gen 12:3; 22:17 .18; Deu 33:29; Zec 2:8 } Num 22:13 Und Bileam stand am Morgen auf und sagte zu den Fürsten Balaks: Zieht in euer Land; denn JAHWEH hat sich geweigert, mir zu gestatten, mit euch zu gehen. {

a Num 22:10 } Num 22:14 Und die Fürsten von Moab machten sich auf und kamen zu Balak und sagten: „Bileam hat sich geweigert, mit uns zu gehen. _ Num 22:15 Da sandte Balak noch einmal Fürsten, mehr und geehrtere als jene. {

a Fürsten Num 22:7 } Num 22:16 Und sie kamen zu Bileam und sagten zu ihm: „So sagt Balak, der Sohn Zippors: Lass dich bitte nicht abhalten, zu mir zu kommen; _ Num 22:17 denn sehr hoch will ich dich ehren, und alles, was du mir sagen wirst, will ich tun; so komm bitte, verwünsche mir dieses Volk! {

a Ehre Num 24:11; Est 6:11 } Num 22:18 Und Bileam antwortete und sagte zu den Knechten Balaks: Wenn Balak mir sein Haus voll Silber und Gold gäbe, so könnte ich nicht den Befehl JAHWEHS, meines Gottes, übertreten, um Kleines oder Großes zu tun. {

a Num 23:26; 24:13; 1Ki 22:14; Psa 31:15 .16; 143:10 } Num 22:19 Und nun bleibt doch hier, auch ihr, diese Nacht, und ich werde erfahren, was JAHWEH ferner mit mir reden wird. {

a Ecc 7:29; Mat 4:8-10; Joh 9:39 } Num 22:20 Da kam Gott in der Nacht zu Bileam und sagte zu ihm: „Wenn die Männer gekommen sind, um dich zu rufen, so mach dich auf, gehe mit ihnen; aber nur das, was ich dir sagen werde, sollst du tun. {

a Psa 56:5; 81:12 .13; Ecc 12:1; Act 4:19 } Num 22:21 Und Bileam machte sich am Morgen auf und sattelte seine Eselin und zog mit den Fürsten von Moab. {

a Pro 28:18 .20; Ecc 7:7; Mat 6:21 .24; 1Ti 6:9 .10 } Num 22:22 Da entbrannte der Zorn Gottes, dass er hinzog. Und der Bote JAHWEHS stellte sich in den Weg, um ihm zu widerstehen. Er aber ritt auf seiner Eselin, und seine beiden Diener waren bei ihm. {

a 2Pe 2:15; Exo 4:24 } Num 22:23 Und die Eselin sah den Boten JAHWEHS mit seinem gezückten Schwert in seiner Hand auf dem Wege stehen, und die Eselin bog vom Weg ab und ging ins Feld. Und Bileam schlug die Eselin, um sie wieder auf den Weg zu lenken. {

a sah 2Ki 6:17; 1Ch 21:16; Dan 10:7; Deu 23:3-5; Jud 1:11 } Num 22:24 Da trat der Bote JAHWEHS in einen Hohlweg zwischen den Weinbergen: Eine Mauer war auf dieser und eine Mauer auf jener Seite. _ Num 22:25 Und die Eselin sah den Boten JAHWEHS und drängte sich an die Wand und drückte den Fuß Bileams an die Wand. Und er schlug sie noch einmal. {

a Job 5:13 .14; Isa 47:12 } Num 22:26 Da ging der Bote JAHWEHS noch einmal weiter und trat an eine enge Stelle, wo kein Weg war auszuweichen, weder nach rechts noch nach links. {

a Isa 26:11 } Num 22:27 Und als die Eselin den Boten JAHWEHS sah, legte sie sich nieder unter Bileam. Und es entbrannte der Zorn Bileams, und er schlug die Eselin mit dem Stab. {

a Zorn Pro 12:16; 27:3 .4 } Num 22:28 Da öffnete JAHWEH den Mund der Eselin, und sie sagte zu Bileam: Was habe ich dir getan, dass du mich nun dreimal geschlagen hast? {

a Luk 19:40; 2Pe 2:16 } Num 22:29 Und Bileam sagte zu der Eselin: Weil du Spott mit mir getrieben hast; wäre doch ein Schwert in meiner Hand, so hätte ich dich jetzt erschlagen! {

a Pro 12:10; Jam 1:20 } Num 22:30 Und die Eselin sagte zu Bileam: Bin ich nicht deine Eselin, auf der du geritten bist von jeher bis auf diesen Tag? War ich je gewohnt, dir so zu tun? Und er sagte: „Nein. {

a 2Pe 2:16; 1Co 1:27 .28 } Num 22:31 Da enthüllte JAHWEH die Augen Bileams, und er sah den Boten JAHWEHS mit seinem gezückten Schwert in seiner Hand auf dem Wege stehen. Und er verneigte sich und warf sich nieder auf sein Angesicht. {

a enthüllte Gen 21:19; 2Ki 6:17-20; Luk 24:16 .31; Schwert Jos 5:13 .14 } Num 22:32 Und der Bote JAHWEHS sagte zu ihm: „Warum hast du deine Eselin nun dreimal geschlagen? Siehe, ich bin ausgegangen, um [dir] zu widerstehen, denn der Weg stürzt ins Verderben vor mir. {

a Warum Psa 145:9; Jon 4:11; Weg Pro 14:2 .12 } Num 22:33 Und die Eselin sah mich und wich nun dreimal vor mir aus; wenn sie nicht vor mir ausgewichen wäre, so hätte ich dich jetzt erschlagen, sie aber am Leben gelassen. {

a umgebracht Num 14:37; 16:34-35 } Num 22:34 Und Bileam sagte zum Bote JAHWEHS: Ich habe gesündigt, denn ich wusste nicht, dass du mir auf dem Wege entgegenstandest. Und nun, wenn es böse ist in deinen Augen, so will ich umkehren. {

a gesünd . Exo 9:27; 1Sa 15:24 .30; böse Job 34:31 .32 } Num 22:35 Und der Bote JAHWEHS sagte zu Bileam: Gehe mit den Männern; aber nur das, was ich dir sagen werde, sollst du reden. Und Bileam zog mit den Fürsten Balaks. {

a Isa 47:12 } Num 22:36 Und als Balak hörte, dass Bileam kam, da ging er aus, ihm entgegen, zur Stadt Moabs, an der Grenze des Arnon, der an der äußersten Grenze [fließt]. {

a Arnon Deu 2:36 } Num 22:37 Und Balak sagte zu Bileam: Habe ich nicht ausdrücklich zu dir gesandt, um dich zu rufen? Warum bist du nicht zu mir gekommen? Vermag ich etwa nicht, dich zu ehren? {

a ehren Num 22:17; Psa 75:7-8; Joh 5:44; 1Co 2:14 } Num 22:38 Und Bileam sagte zu Balak: „Siehe, ich bin zu dir gekommen; vermag ich nun wohl irgendetwas zu reden? Das Wort, das Gott mir in den Mund legt, das werde ich reden. {

a Num 22:8 .18 } Num 22:39 Und Bileam ging mit Balak. Und sie kamen nach Kirjat-Chuzot. _ Num 22:40 Und Balak opferte Rind- und Kleinvieh und schickte [davon] Bileam und den Fürsten, die bei ihm waren. {

a Exo 18:12 } Num 22:41 Und es geschah am Morgen, da nahm Balak Bileam und führte ihn hinauf zu den Höhen des Baal, und er sah von dort aus den äußersten [Teil] des Volkes. {

a Höhen Num 21:19-20; Jos 13:17 } Num 23:1 Und Bileam sagte zu Balak: Baue mir hier sieben Altäre, und stelle mir hier sieben Stiere und sieben Widder bereit. {

a Job 42:8 } Num 23:2 Und Balak tat, so wie Bileam gesagt hatte. Und Balak und Bileam opferten einen Stier und einen Widder auf jedem Altar. {

a opferten Num 23:14 .30 } Num 23:3 Und Bileam sagte zu Balak: Stelle dich neben dein Brandopfer, und ich will gehen; vielleicht wird JAHWEH mir entgegenkommen, und was er mich sehen lassen wird, das werde ich dir kundtun. Und er ging auf eine kahle Höhe. {

a Brandopfer Gen 8:20; Exo 18:12;

b begegnet Num 23:15; 24:1 } Num 23:4 Und Gott kam Bileam entgegen. Und dieser sagte zu ihm: „Die sieben Altäre habe ich aufgerichtet und auf jedem Altar einen Stier und einen Widder geopfert. {

a Psa 50:8-13; 2Ki 3:14 } Num 23:5 Und JAHWEH legte ein Wort in den Mund Bileams und sagte: „Kehre zu Balak zurück, und so sollst du reden. {

a Wort Num 22:35 .38; Deu 18:18; Jer 1:9 } Num 23:6 Und er kehrte zu ihm zurück. Und – siehe – er stand neben seinem Brandopfer, er und alle Fürsten von Moab. {

a Num 23:3 } Num 23:7 Da hob er seinen Spruch an und sagte: „Aus Aram hat Balak mich hergeführt, der König von Moab von den Bergen des Ostens: Komm, verfluche mir Jakob; ja, komm, verwünsche Israel! {

a Moabiter Deu 23:4-5;

b verfluche Num 23:11 .27; 22:6 .17 } Num 23:8 Wie soll ich verfluchen, den Gott/der Mächtige nicht verflucht, und wie verwünschen, den JAHWEH nicht verwünscht hat? {

a Pro 26:2; Isa 44:25; Rom 8:33 } Num 23:9 denn vom Gipfel der Felsen sehe ich es, und von den Höhen herab schaue ich es: „Siehe, ein Volk, das abgesondert wohnt und sich nicht zu den Völkern* rechnet! {

a Exo 33:16; Deu 32:8 .9; 33:28; Ezr 9:1 .2; Est 3:8; Rom 9:4; 2Co 6:17; Eph 2:12; 1Pe 2:9 } Num 23:10 Wer könnte zählen den Staub Jakobs und, der Zahl nach, den vierten Teil Israels? Meine Seele sterbe den Tod der Rechtschaffenen, und mein Ende sei gleich dem ihren! {

a Zahl Num 22:5; Gen 13:16; 22:17;

b Tod Psa 116:15; Pro 14:32; Isa 57:2; 2Co 5:1; Rev 14:13; Deu 33:26-29 } Num 23:11 Und Balak sagte zu Bileam: Was hast du mir getan! Meine Feinde zu verwünschen habe ich dich holen lassen, und – siehe – du hast sie sogar gesegnet! {

a Num 23:7-8; 22:11 .17; Psa 109:17-20 } Num 23:12 Und er antwortete und sagte: „Muss ich nicht darauf achten, das zu reden, was JAHWEH in meinen Mund legt? {

a Num 22:38 } Num 23:13 Und Balak sagte zu ihm: „Komm doch mit mir an einen anderen Ort, von wo aus du es sehen wirst; nur seinen äußersten [Teil] wirst du sehen, und ganz wirst du es nicht sehen. Und verwünsche es mir von dort aus. {

a 1Ki 20:23 } Num 23:14 Und er nahm ihn mit zum Feld der Wächter, auf den Gipfel des Pisga. Und er baute sieben Altäre und opferte einen Stier und einen Widder auf jedem Altar. {

a Pisga Num 21:20; Deu 34:1 } Num 23:15 Und er sagte zu Balak: Stelle dich hier neben dein Brandopfer, und ich will dort entgegengehen. {

a Num 23:3; 22:8 } Num 23:16 Und JAHWEH kam Bileam entgegen und legte ein Wort in seinen Mund und sagte: „Kehre zu Balak zurück, und so sollst du reden. {

a Num 23:3-6; 22:35; 24:1 } Num 23:17 Und er kam zu ihm, und – siehe – er stand neben seinem Brandopfer, und die Fürsten von Moab mit ihm. Und Balak sagte zu ihm: „Was hat JAHWEH geredet? {

a 1Sa 3:17; Psa 85:9; Jer 37:17; Luk 7:40 } Num 23:18 Da hob er seinen Spruch an und sagte: „Steh auf, Balak, und höre! Horche auf mich, Sohn Zippors! {

a Jdg 3:20 } Num 23:19 Nicht ein Mensch ist Gott/der Mächtige, dass er lüge, noch ein Menschensohn, dass er bereue. Sollte er sprechen und es nicht tun, und reden und es nicht aufrechterhalten? {

a lüge 1Sa 15:29; Psa 89:36; Tit 1:2; Jam 1:17; geredet Psa 105:8; Mic 7:20 } Num 23:20 Siehe, zu segnen habe ich empfangen. Und er hat gesegnet, und ich kann es nicht wenden. {

a Num 22:12; 1Ch 17:27; Rom 11:29 } Num 23:21 Er erblickt keine Ungerechtigkeit in Jakob und sieht kein Unrecht in Israel; JAHWEH, sein Gott, ist mit ihm, und Jubelrufe wie um einen König sind in seiner Mitte. {

a Unheil Psa 103:12; Sol 4:7; Isa 1:18; Jer 50:20; Rom 4:7 .8; Gott Exo 20:1 .2; 29:45 .46; Rom 8:33; Heb 11:16; jubelt Isa 12:1; König Psa 74:12; Isa 33:22 } Num 23:22 Gott/Der Mächtige hat ihn aus Ägypten geführt; sein ist die Stärke des Wildochsen. {

a Büffels Deu 33:17; Psa 92:11 } Num 23:23 denn da ist keine Zauberei gegen Jakob und keine Wahrsagerei gegen Israel. Um diese Zeit wird von Jakob und von Israel gesagt werden, was Gott/der Mächtige gewirkt hat. {

a Zauberei Num 24:1; Exo 8:17-19; Isa 44:25; Act 8:9; Rev 9:21; 18:23;

b getan Deu 3:24; Psa 46:9; 103:7; Isa 28:21; Mar 7:37; Eph 1:19 } Num 23:24 Siehe, ein Volk: Wie eine Löwin steht es auf, und wie ein Löwe erhebt es sich! Es legt sich nicht nieder, bis es den Raub verzehrt und das Blut der Erschlagenen getrunken hat. {

a Löwin Isa 31:4; Amo 3:8

1 o.: Durchbohrten; Erstochenen} Num 23:25 Und Balak sagte zu Bileam: Du sollst es gar nicht verwünschen, und du sollst es gar nicht segnen. {

a Psa 2:1-3 } Num 23:26 Und Bileam antwortete und sagte zu Balak: Habe ich nicht zu dir geredet und gesagt: Alles, was JAHWEH reden wird, das werde ich tun? {

a Num 23:11-14; 1Ki 22:14; Act 4:19 .20; 5:29 } Num 23:27 Und Balak sagte zu Bileam: Komm doch, ich will dich an einen anderen Ort mitnehmen; vielleicht wird es in den Augen Gottes recht sein, dass du es mir von dort aus verwünschst. {

a Komm Num 23:13; Gottes Num 23:19 .20; Job 23:13; Pro 21:30; Isa 46:10 .11; Mal 3:6; Rom 11:29 } Num 23:28 Und Balak nahm Bileam mit auf den Gipfel des Peor, der emporragt über die Fläche der Wildnis. {

a Peor Deu 4:46; Wüste 21:20 } Num 23:29 Und Bileam sagte zu Balak: Baue mir hier sieben Altäre, und stelle mir hier sieben Stiere und sieben Widder bereit. {

a Num 23:1-2 .14 } Num 23:30 Und Balak tat, so wie Bileam gesagt hatte. Und er opferte einen Stier und einen Widder auf jedem Altar. {

a Isa 1:11 } Num 24:1 Und als Bileam sah, dass es in den Augen JAHWEHS gut war, Israel zu segnen, ging er nicht wie die anderen Male auf Wahrsagerei aus, sondern wandte sein Angesicht zur Wüste. {

a Num 23:3 } Num 24:2 Und Bileam erhob seine Augen und sah Israel, gelagert nach seinen Stämmen. Und der Geist Gottes kam über ihn. {

a lagerte Num 2:2;

b Geist Num 11:25; 1Sa 19:23; 2Ch 15:1 } Num 24:3 Und er hob seinen Spruch an und sagte: „Es sagt Bileam, der Sohn Beors, und es sagt der Mann geöffneten Auges. {

a Spruch Num 23:18;

b Augen Psa 13:4; Eph 1:18 } Num 24:4 Ausspruch dessen, der die Worte Gottes/des Mächtigen hört, der ein Gesicht des Allmächtigen sieht, der niederfällt und enthüllter Augen ist: {

a sieht 1Sa 9:9; 1Ki 22:17; Isa 50:4; 1Co 2:9-11; 2:15 .16; niederfällt Eze 1:28; Dan 2:18 .19; Act 26:14-16 } Num 24:5 Wie schön sind deine Zelte, Jakob, deine Wohnungen, Israel! {

a Jer 30:18 .19 } Num 24:6 Wie Täler breiten sie sich aus, wie Gärten am Strom, wie Aloebäume, die JAHWEH gepflanzt hat, wie Zedern am Gewässer! {

a Psa 1:3; Jer 17:8; Psa 104:16 } Num 24:7 Wasser wird fließen aus seinen Eimern, und seine Saat wird in großen Wassern sein. Und sein König wird höher sein als Agag, und sein Königreich wird erhaben sein. {

a Wasser Eze 47:1-12; Joe 4:18; Zec 14:8; Joh 7:38;

b Agag 1Sa 15:8;

c erhöht 2Sa 5:12; 1Ki 5:1; Psa 72:8-11 } Num 24:8 Gott/Der Mächtige hat ihn aus Ägypten geführt; sein ist die Stärke des Wildochsen. Er wird die Völker*, seine Feinde, fressen und ihre Gebeine zermalmen und sie mit seinen Pfeilen zerschmettern. {

a Gott Luk 1:54;

b Büffels Num 23:22;

c fressen Psa 45:4-6; Mic 5:8; Rev 2:14; Deu 4:3-4; 1Co 10:8; Psa 106:28-31 } Num 24:9 Er duckt sich, er legt sich nieder wie ein Löwe und wie eine Löwin; wer will ihn aufreizen? Die dich segnen, sind gesegnet, und die dich verfluchen, sind verflucht! {

a Löwe Num 23:24;

b gesegnet Gen 12:3 } Num 24:10 Da entbrannte der Zorn Balaks gegen Bileam, und er schlug seine Hände zusammen. Und Balak sagte zu Bileam: Meine Feinde zu verwünschen habe ich dich gerufen, und – siehe – du hast sie sogar gesegnet, nun dreimal! {

a schlug Eze 22:13; gesegnet Deu 23:6; Jos 24:10; Neh 13:2 } Num 24:11 Und nun flieh an deinen Ort. Ich hatte gesagt, ich würde dich hoch ehren. Und – siehe – JAHWEH hat dir die Ehre verwehrt. {

a Pro 16:11; 19:21 } Num 24:12 Und Bileam sagte zu Balak: Habe ich nicht auch zu deinen Boten, die du zu mir gesandt hast, geredet und gesagt: {

a Num 22:18 .38 } Num 24:13 Wenn Balak mir sein Haus voll Silber und Gold gäbe, so könnte ich nicht den Befehl JAHWEHS übertreten, um aus meinem eigenen Herzen Gutes oder Böses zu tun; was JAHWEH reden wird, das werde ich reden? {

a Num 22:18 .20 } Num 24:14 Und nun siehe, ich gehe zu meinem Volk. Komm, ich will dir kundtun, was dieses Volk deinem Volk tun wird im letzten Zeitabschnitt der Tage. {

a letzten Num 24:17; Gen 49:1; Jer 48:47; 49:39; Dan 2:28; 10:14; 1Ti 4:1; 2Ti 3:1 } Num 24:15 Und er hob seinen Spruch an und sagte: „Ausspruch Bileams, des Sohnes Beors, und es sagt der Mann geöffneten Auges. {

a Num 24:3; 23:7 .18; Mat 13:35 } Num 24:16 Ausspruch dessen, der die Worte Gottes/des Mächtigen hört und der die Erkenntnis des Höchsten besitzt, der ein Gesicht des Allmächtigen sieht, der niederfällt und enthüllter Augen ist: {

a Num 24:3-4; 2Sa 23:1 .2; 1Co 8:1; 13:2 } Num 24:17 Ich sehe ihn, aber nicht jetzt, ich schaue ihn, aber nicht nahe; ein Stern tritt hervor aus Jakob, und ein Zepter erhebt sich aus Israel und zerschlägt die Seiten Moabs und zerschmettert alle Söhne des Getümmels. {

a nicht Dan 12:4 .9; 2Pe 3:8; Stern Mat 2:2; Rev 22:16; Zepter Gen 49:10; Psa 110:2; Isa 9:5; Mic 5:1; Moabs 2Sa 8:2 } Num 24:18 Und Edom wird ein Besitz sein und Seir ein Besitz, [sie], seine Feinde. Und Israel wird Mächtiges tun. {

a 2Sa 8:14; 1Ki 11:15 .16; Psa 60:10 } Num 24:19 Und einer aus Jakob wird herrschen, und er wird aus der Stadt den Überrest vertilgen. {

a Gen 49:10; Psa 2; Isa 11:10; Mic 5:1-3; Mat 28:18; Php 2:9-11 } Num 24:20 Und er sah Amalek und hob seinen Spruch an und sagte: „Die erste der Völker* war Amalek, aber sein Ende ist zum Untergang. {

a Amalek Exo 17:14; 1Sa 15:3; 1Ch 4:42 .43 } Num 24:21 Und er sah die Keniter und hob seinen Spruch an und sagte: „Fest ist dein Wohnsitz, und auf den Felsen gesetzt dein Nest; {

a Keniter Gen 15:19; 1Sa 15:6 } Num 24:22 doch der Keniter soll ausgetilgt werden, bis Assur dich gefangen wegführt. {

a Assur 2Ki 17:6; Psa 83:9; Hos 14:4 } Num 24:23 Und er hob seinen Spruch an und sagte: „Wehe! Wer wird am Leben bleiben, sobald Gott/der Mächtige dieses herbeiführt? {

a Isa 5:29 .30; 8:7 .8; 36:18-20; 37:11-13 } Num 24:24 Und Schiffe [werden kommen] von der Küste von Kittim und werden Assur demütigen und Eber demütigen, und auch er [kommt] zum Untergang. – {

a Kittims Dan 11:30-31;

b Assur Isa 10:5-17;

c Heber Gen 10:21;

d untergehen Dan 2:44-45 } Num 24:25 Und Bileam machte sich auf und ging und kehrte an seinen Ort zurück. Und auch Balak zog seines Weges. {

a Num 31:8; Jos 13:22 } Num 25:1 Und Israel blieb in Sittim. Und das Volk fing an zu huren mit den Töchtern Moabs; {

a Sittim Num 33:49; Jos 2:1; Mic 6:5;

b Unzucht Num 31:16; 1Co 10:8 } Num 25:2 und diese luden das Volk zu den Opfern ihrer Götter ein, und das Volk aß und beugte sich nieder vor ihren Göttern. {

a Exo 23:24; 34:15 .16; 1Co 10:20 } Num 25:3 Und Israel hängte sich an Baal-Peor. Und der Zorn JAHWEHS entbrannte gegen Israel. {

a Baal-Peor Psa 106:28; Hos 9:10; Zorn Deu 4:3; Jos 22:17 } Num 25:4 Und JAHWEH sagte zu Mose: Nimm alle Häupter des Volkes und hänge sie JAHWEH auf vor der Sonne, damit die Glut des Zorns JAHWEHS sich von Israel abwende. {

a Deu 13:6-9 } Num 25:5 Und Mose sagte zu den Richtern Israels: Erschlagt jeder seine Leute, die sich an Baal-Peor gehängt haben! {

a Richtern Exo 2:14; Deu 19:18-21; töte Exo 32:27 .28; Deu 4:3 } Num 25:6 Und – siehe – ein Mann von den Söhnen Israels kam und brachte eine Midianitin zu seinen Brüdern, vor den Augen Moses und vor den Augen der ganzen Gemeinde der Söhne Israels, als diese am Eingang des Zeltes der Zusammenkunft weinten. {

a Ezr 9:1-4; Joe 2:17; } Num 25:7 Und als Pinchas, der Sohn Eleasars, des Sohnes Aarons, des Priesters, es sah, da stand er auf aus der Mitte der Gemeinde und nahm eine Lanze in seine Hand; {

a Pinehas Exo 6:25 } Num 25:8 und er ging dem israelitischen Mann nach in das Innere des Zeltes und durchstach sie beide, den israelitischen Mann und die Frau, durch ihren Bauch. Da wurde die Plage von den Söhnen Israels abgewehrt. {

a Psa 106:29 .30; 69:10 } Num 25:9 Und die an der Plage Gestorbenen waren 24000. {

a Jos 22:17; 1Co 10:8; Heb 12:29 } Num 25:10 Und JAHWEH redete zu Mose und sagte: _ Num 25:11 Pinchas, der Sohn Eleasars, des Sohnes Aarons, des Priesters, hat meine Grimmglut von den Söhnen Israels abgewandt, indem er in meinem Eifer in ihrer Mitte geeifert hat, so dass ich die Söhne Israels nicht in meinem Eifer ausgetilgt habe. {

a Exo 32:10; Deu 4:23-26; Jos 23:16 } Num 25:12 Darum sprich: „Siehe, ich gebe ihm meinen Bund des Friedens; {

a Mal 2:4 .5 } Num 25:13 und er wird ihm und seinem Samen nach ihm ein Bund ewigen Priestertums sein, weil er für seinen Gott geeifert und für die Söhne Israels Sühnung getan hat. {

a geeifert Exo 32:29; 1Ki 19:10; 2Ki 10:16; Psa 106:30-31; Rom 12:11;

b Sühnung Num 17:11-15; Heb 2:17 } Num 25:14 Und der Name des Erschlagenen israelitischen Mannes, der mit der Midianitin erschlagen wurde, war Simri, der Sohn Salus, der Fürst eines Vaterhauses der Simeoniter; {

a Erschlagenen Num 25:4-5; 2Ch 19:7;

b Simeoniter Num 1:22-23; 26:14

1 o.: Durchbohrten; Erstochenen} Num 25:15 und der Name der Erschlagenen midianitischen Frau war Kosbi, die Tochter Zurs; er war Stammeshaupt eines Vaterhauses unter den Midianitern. {

a Frau Num 31:8; Jos 13:21

1 o.: Durchbohrten; Erstochenen} Num 25:16 Und JAHWEH redete zu Mose und sagte: _ Num 25:17 Befeindet die Midianiter und schlagt sie; {

a Deu 13:9-11 } Num 25:18 denn sie haben euch befeindet durch ihre List, womit sie euch überlistet haben in der Sache des Peor und in der Sache der Kosbi, der Tochter eines Fürsten von Midian, ihrer Schwester, die am Tag der Plage wegen des Peor erschlagen wurde. {

a bekämpft; Num 25:3 .6 .8; 31:15 .16; Rev 2:14; List Gen 3:1 .13; 2Co 11:3; 2Pe 2:14-19 } Num 26:1 Und es geschah nach der Plage, da sagte JAHWEH zu Mose und zu Eleasar, dem Sohn Aarons, dem Priester, und sagte: {

a Plage Num 25:9; Deu 4:3-4 } Num 26:2 Nehmt die Summe der ganzen Gemeinde der Söhne Israels auf, von zwanzig Jahren und darüber, nach ihren Vaterhäusern, jeden, der zum Heer auszieht in Israel. {

a Num 1:2 .3 } Num 26:3 Und Mose und Eleasar, der Priester, redeten zu ihnen in den Ebenen Moabs, am Jordan von Jericho, und sagten: {

a Num 26:63; 22:1; Deu 4:46-49 } Num 26:4 Von zwanzig Jahren und darüber –, so wie JAHWEH Mose geboten hatte. Und es waren die Söhne Israels, die aus dem Lande Ägypten ausgezogen waren: {

a Num 1:1 .18 } Num 26:5 Ruben, der Erstgeborene Israels; die Söhne Rubens: von Hanok die Familie der Hanokiter; von Pallu die Familie der Palluiter; {

a Ruben Gen 46:8 .9; Exo 6:14; 1Ch 5:1-10 } Num 26:6 von Hezron die Familie der Hezroniter; von Karmi die Familie der Karmiter. {

a 1Ch 5:3 } Num 26:7 Das sind die Familien der Rubeniter. Und ihre Gemusterten waren 43730. {

a Num 2:11 } Num 26:8 Und die Söhne Pallus: Elijab. _ Num 26:9 Und die Söhne Elijabs: Nemuel und Dathan und Abiram; das ist der Dathan und der Abiram, Berufene der Gemeinde, die gegen Mose und gegen Aaron haderten in der Rotte Korachs, als sie gegen JAHWEH haderten. {

a Num 16:1-3 } Num 26:10 Und die Erde öffnete ihren Mund und verschlang sie und Korach, als die Rotte starb, indem das Feuer die 250 Männer verzehrte, und sie zu einem Zeichen wurden. {

a Num 16:31-35; Psa 106:17 .18 } Num 26:11 Aber die Söhne Korachs starben nicht. {

a 1Ch 6:22 .37; 26:1-19; Psa 42:1; Eze 18:20 } Num 26:12 Die Söhne Simeons nach ihren Familien: von Nemuel die Familie der Nemueliter; von Jamin die Familie der Jaminiter; von Jakin die Familie der Jakiniter; {

a Simeons Gen 46:10; 1Ch 4:24 .25 } Num 26:13 von Serach die Familie der Sarchiter; von Saul die Familie der Sauliter. _ Num 26:14 Das sind die Familien der Simeoniter: 22200. {

a Num 2:13 } Num 26:15 Die Söhne Gads nach ihren Familien: von Zephon die Familie der Zephoniter; von Haggi die Familie der Haggiter; von Schuni die Familie der Schuniter; {

a Gads Gen 46:16; 1Ch 5:11-22 } Num 26:16 von Osni die Familie der Osniter; von Eri die Familie der Eriter; _ Num 26:17 von Arod die Familie der Aroditer; von Areli die Familie der Areliter. {

a Arod Gen 46:16 } Num 26:18 Das sind die Familien der Söhne Gads, nach ihren Gemusterten: 40500. {

a Num 1:24 .25; 2:14 .15 } Num 26:19 Die Söhne Judas: Gher und Onan; Gher und Onan aber starben im Lande Kanaan. {

a Judas Gen 46:12; 1Ch 2:3 .4 } Num 26:20 Und die Söhne Judas nach ihren Familien waren: von Schela die Familie der Schelaniter; von Perez die Familie der Parziter; von Serach die Familie der Sarchiter. {

a Schela 1Ch 4:21; Heb 7:14; Perez Rut 4:18-22 } Num 26:21 Und die Söhne des Perez waren: von Hezron die Familie der Hezroniter; von Hamul die Familie der Hamuliter. {

a Gen 38:29 } Num 26:22 Das sind die Familien Judas nach ihren Gemusterten: 76500. {

a Num 2:3 .4 } Num 26:23 Die Söhne Issaschars nach ihren Familien: [von] Tola die Familie der Tolaiter; von Puwa die Familie der Puniter; {

a Issasch Gen 46:13; 1Ch 7:1-5 } Num 26:24 von Jaschub die Familie der Jaschubiter; von Schimron die Familie der Schimroniter. {

a Jaschub Gen 46:13 } Num 26:25 Das sind die Familien Issaschars, nach ihren Gemusterten: 64300. {

a Num 2:5 .6 } Num 26:26 Die Söhne Sebulons nach ihren Familien: von Sered die Familie der Sarditer; von Elon die Familie der Eloniter; von Jachleel die Familie der Jachleeliter. {

a Sebulons Gen 30:19 .20; 46:14 } Num 26:27 Das sind die Familien der Sebuloniter, nach ihren Gemusterten: 60500. {

a Num 2:7 .8 } Num 26:28 Die Söhne Josephs nach ihren Familien: Manasse und Ephraim. {

a Manasse Gen 41:51; Ephraim Gen 41:52 } Num 26:29 Die Söhne Manasses: von Makir die Familie der Makiriter (und Makir zeugte Gilead); von Gilead die Familie der Gileaditer. {

a Machir Jos 17:1-3; Jdg 5:14; 1Ch 7:14-16 } Num 26:30 Diese sind die Söhne Gileads: [von] Jieser die Familie der Jieseriter; von Helek die Familie der Helkiter; {

a Jeser Jdg 6:11 .34 } Num 26:31 und [von] Asriel die Familie der Asrieliter. Und [von] Sichem die Familie der Sikmiter; _ Num 26:32 und [von] Schemida die Familie der Schemidaiter. Und [von] Hepher die Familie der Hephriter. – _ Num 26:33 Und Zelophchad, der Sohn Hephers, hatte keine Söhne, sondern [nur] Töchter. Und die Namen der Töchter Zelophchads waren: Machla und Noa, Chogla, Milka und Tirza. – {

a Num 27:1; 36:10-12 } Num 26:34 Das sind die Familien Manasses. Und ihre Gemusterten waren 52700. {

a Num 2:20 .21 } Num 26:35 Diese sind die Söhne Ephraims nach ihren Familien: von Schutelach die Familie der Schutalchiter; von Beker die Familie der Bakriter; von Tachan die Familie der Tachaniter. {

a Ephraim 1Ch 7:20 .27 } Num 26:36 Und diese sind die Söhne Schutelachs: von Eran die Familie der Eraniter. _ Num 26:37 Das sind die Familien der Söhne Ephraims, nach ihren Gemusterten: 32500. Das sind die Söhne Josephs nach ihren Familien. {

a Num 2:18 .19 } Num 26:38 Die Söhne Benjamins nach ihren Familien: von Bela die Familie der Baliter; von Aschbel die Familie der Aschbeliter; von Achiram die Familie der Achiramiter; {

a Benjamin Gen 46:21; 1Ch 7:6-12; 8:1-3 } Num 26:39 von Schephupham die Familie der Schuphamiter; von Hupham die Familie der Huphamiter. {

a 1Ch 8:5 } Num 26:40 Und die Söhne Belas waren: Ard und Naaman; [von Ard] die Familie der Arditer, von Naaman die Familie der Naamaniter. {

a 1Ch 8:3 } Num 26:41 Das sind die Söhne Benjamins nach ihren Familien. Und ihre Gemusterten waren 45600. {

a Num 2:22 .23 } Num 26:42 Diese sind die Söhne Dans nach ihren Familien: von Schucham die Familie der Schuchamiter; {

a Dans Gen 46:23 } Num 26:43 das sind die Familien Dans nach ihren Familien. Alle Familien der Schuchamiter, nach ihren Gemusterten: 64400. {

a Num 2:25 .26 } Num 26:44 Die Söhne Assers nach ihren Familien: von Jimna die Familie der Jimna; von Jischwi die Familie der Jischwiter; von Beria die Familie der Beriiter. {

a Assers Gen 46:17; 1Ch 7:30 } Num 26:45 Von den Söhnen Berias: von Eber die Familie der Hebriter; von Malkiel die Familie der Malkieliter. {

a Berias 1Ch 7:30 .31 } Num 26:46 Und der Name der Tochter Assers war Serach. {

a Serach Gen 46:17 } Num 26:47 Das sind die Familien der Söhne Assers, nach ihren Gemusterten: 53400. {

a Num 2:27 .28 } Num 26:48 Die Söhne Naphtalis nach ihren Familien: von Jachzeel die Familie der Jachzeeliter; von Guni die Familie der Guniter; {

a Naphtali Gen 46:24; 1Ch 7:13 } Num 26:49 von Jezer die Familie der Jizriter; von Schillem die Familie der Schillemiter. {

a Schillem 1Ch 7:13 } Num 26:50 Das sind die Familien Naphtalis nach ihren Familien. Und ihre Gemusterten waren 45400. {

a Num 2:29-30; } Num 26:51 Das sind die Gemusterten der Söhne Israels: 601730. {

a Num 1:46 } Num 26:52 Und JAHWEH redete zu Mose und sagte: _ Num 26:53 Diesen soll das Land nach der Zahl der Namen als Erbteil verteilt werden. {

a Gen 12:7; Jos 11:23; 14:1; Psa 105:44 } Num 26:54 Den Vielen sollst du ihr Erbteil vermehren und den Wenigen ihr Erbteil mindern; jedem soll entsprechend seinen Gemusterten sein Erbteil gegeben werden. {

a Num 33:54; Jos 17:14 .17; 2Co 8:14 } Num 26:55 Doch soll das Land durchs Los verteilt werden; nach den Namen der Stämme ihrer Väter sollen sie erben; {

a Los Num 34:13; Jos 14:2; 18:10; Pro 16:33; 18:18; Rom 14:19; 1Co 14:33 } Num 26:56 nach der Entscheidung des Loses soll [jedem Stamm] sein Erbteil zugeteilt werden, sowohl den Vielen als auch den Wenigen. {

a Jos 13:6 .7 } Num 26:57 Und diese sind die Gemusterten Levis nach ihren Familien: von Gerson die Familie der Gersoniter; von Kehat die Familie der Kehatiter; von Merari die Familie der Merariter. {

a Levis Gen 46:11; Exo 6:16-23; 1Ch 6:1-53 } Num 26:58 Diese sind die Familien Levis: die Familie der Libniter, die Familie der Hebroniter, die Familie der Machliter, die Familie der Muschiter, die Familie der Korachiter. Und Kehat zeugte Amram. {

a Num 3:17-21; 16:1 } Num 26:59 Und der Name der Frau Amrams war Jokebed, eine Tochter Levis, die Levi in Ägypten geboren wurde. Und sie gebar dem Amram Aaron und Mose und Mirjam, ihre Schwester. {

a Exo 2:1-4; 6:20 } Num 26:60 Und Aaron wurden Nadab und Abihu, Eleasar und Ithamar geboren. {

a Num 3:2 } Num 26:61 Und Nadab und Abihu starben, als sie fremdes Feuer vor JAHWEH darbrachten. {

a Num 3:4; Lev 10:1 .2 } Num 26:62 Und ihre Gemusterten, alle Männlichen von einem Monat und darüber, waren 23000; denn sie wurden nicht unter den Söhnen Israels gemustert, weil ihnen kein Erbteil unter den Söhnen Israels gegeben wurde. {

a Num 1:49; 3:39; 18:20-24; Deu 10:9; 18:1 .2; Jos 13:14 } Num 26:63 Das sind die von Mose und Eleasar, dem Priester, Gemusterten, die die Söhne Israels in den Ebenen Moabs, am Jordan von Jericho, musterten. {

a Num 26:3 } Num 26:64 Und unter diesen war kein Mann von denen, die von Mose und Aaron, dem Priester, gemustert worden waren, die die Söhne Israels in der Wüste Sinai musterten. {

a Deu 2:14-16 } Num 26:65 denn JAHWEH hatte von ihnen gesagt: Sie sollen gewiss in der Wüste sterben! Und kein Mann von ihnen war übrig geblieben außer Kaleb, dem Sohn Jephunnes, und Josua, dem Sohn Nuns. {

a Num 14:29-35; Psa 37:9; 1Co 10:5 .6; Heb 3:17-19; Jud 1:5 } Num 27:1 Und die Töchter Zelophchads, des Sohnes Hephers, des Sohnes Gileads, des Sohnes Makirs, des Sohnes Manasses, von den Familien Manasses, des Sohnes Josephs, traten herzu. Und dieses waren die Namen seiner Töchter: Machla, Noa und Chogla und Milka und Tirza. {

a Num 26:33; 36:1 .2 .11; Jos 17:3 } Num 27:2 Und sie traten vor Mose und vor Eleasar, den Priester, und vor die Fürsten und die ganze Gemeinde an den Eingang des Zeltes der Zusammenkunft und sagten: {

a Deu 17:8-10 } Num 27:3 Unser Vater ist in der Wüste gestorben; er war aber nicht unter der Rotte derer, die sich in der Rotte Korachs gegen JAHWEH zusammenrotteten, sondern er ist in seiner Sünde gestorben. Und er hatte keine Söhne. {

a gestorben Num 26:64-65;

b Korahs Num 16:1-3;

c Sünde Rom 5:12; 6:23 } Num 27:4 Warum soll der Name unseres Vaters abgeschnitten werden aus der Mitte seiner Familie, weil er keinen Sohn hat? Gib uns ein Eigentum unter den Brüdern unseres Vaters! {

a untergehen Rom 11:29;

b Eigentum Jos 17:4 } Num 27:5 Und Mose brachte ihre Rechtssache vor JAHWEH. {

a Lev 24:12 .13 } Num 27:6 Und JAHWEH redete zu Mose und sagte: _ Num 27:7 Die Töchter Zelophchads reden recht; du sollst ihnen tatsächlich ein Erbteil unter den Brüdern ihres Vaters geben und sollst das Erbteil ihres Vaters auf sie übergehen lassen. {

a Num 36:1 .2 } Num 27:8 Und zu den Söhnen Israels sollst du reden und sprechen: Wenn ein Mann stirbt und keinen Sohn hat, so sollt ihr sein Erbteil auf seine Tochter übergehen lassen. _ Num 27:9 Und wenn er keine Tochter hat, so sollt ihr sein Erbteil seinen Brüdern geben. _ Num 27:10 Und wenn er keine Brüder hat, so sollt ihr sein Erbteil den Brüdern seines Vaters geben. _ Num 27:11 Und wenn sein Vater keine Brüder hat, so sollt ihr sein Erbteil seinem Blutsverwandten geben, dem, der ihm am nächsten steht, aus seiner Familie, damit er es erbe. – Und das soll den Söhnen Israels zu einer Rechtssatzung sein, so wie JAHWEH Mose geboten hat. {

a Blutsverwandten Lev 25:25 .49; Rut 3:12; 4:1 } Num 27:12 Und JAHWEH sagte zu Mose: Steige auf dieses Bergland Abarim und sieh das Land, das ich den Söhnen Israels gegeben habe. {

a Abarim Num 33:47; Deu 3:27; 32:49; 34:1 } Num 27:13 Und hast du es gesehen, so wirst auch du zu deinen Völkern versammelt werden, so wie Aaron, dein Bruder, versammelt worden ist; {

a Num 31:2; Deu 34:5 } Num 27:14 weil ihr in der Wüste Zin, beim Hadern der Gemeinde, widerspenstig gewesen seid gegen meinen Befehl, mich durch das Wasser vor ihren Augen zu heiligen. (Das ist das Haderwasser von Kadesch in der Wüste Zin.) {

a Num 20:13 .24; 1Sa 13:13 .14 } Num 27:15 Und Mose redete zu JAHWEH und sagte: _ Num 27:16 JAHWEH, der Gott der Geister allen Fleisches, bestelle einen Mann über die Gemeinde, {

a Lebensodem Num 16:22; Exo 29:38-42; Eze 46:13-15 } Num 27:17 der vor ihnen her aus- und einzieht und der sie aus- und einführt, damit die Gemeinde JAHWEHS nicht sei wie Schafe, die keinen Hirten haben. {

a aus-geht Deu 31:3; 1Sa 8:20; 18:13; 2Sa 5:2; 1Ch 1:10; Joh 10:3 .4; Hirten 1Ki 22:17; Eze 34:5; Zec 10:2; Mat 9:36 } Num 27:18 Und JAHWEH sagte zu Mose: Nimm dir Josua, den Sohn Nuns, einen Mann, in dem der Geist ist, und lege deine Hand auf ihn; {

a Geist Gen 41:38; 1Sa 16:13; Dan 5:14; Act 6:3; lege Deu 34:9; Act 6:6 } Num 27:19 und stelle ihn vor Eleasar, den Priester, und vor die ganze Gemeinde, und gib ihm Befehl vor ihren Augen; {

a Deu 3:28; 31:7 } Num 27:20 und lege von deiner Hoheit/Majestät ‹deinem Glanz› auf ihn, damit die ganze Gemeinde der Söhne Israels ihm gehorche. {

a Num 11:17; Jos 1:16 .17; 1Ki 1:33-35; 2Ki 2:9 .15 } Num 27:21 Und er soll vor Eleasar, den Priester, treten, und der soll für ihn das Urteil der Urim vor JAHWEH befragen: Nach seinem Befehl sollen sie ausziehen, und nach seinem Befehl sollen sie einziehen, er und alle Söhne Israels mit ihm, ja, die ganze Gemeinde. {

a Exo 28:30; Jos 9:14 } Num 27:22 Und Mose tat, so wie JAHWEH ihm geboten hatte, und nahm Josua und stellte ihn vor Eleasar, den Priester, und vor die ganze Gemeinde, {

a Num 27:19 } Num 27:23 und er legte seine Hände auf ihn und gab ihm Befehl, so wie JAHWEH durch Mose geredet hatte. {

a Num 27:18; Deu 31:7 .8 } Num 28:1 Und JAHWEH redete zu Mose und sagte: _ Num 28:2 Gebiete den Söhnen Israels und sprich zu ihnen: „Ihr sollt darauf achten, dass ihr mir meine Opfergabe, mein Brot zu meinen Feueropfern, mir zum lieblichen ‹und beschwichtigenden› Geruch, zu ihrer bestimmten Zeit darbringt. {

a Lev 1:9 .13 .17; 21:6 .8 } Num 28:3 Und sprich zu ihnen: „Dieses ist das Feueropfer, das ihr JAHWEH darbringen sollt: zwei einjährige Lämmer ohne Fehl, täglich, als beständiges Brandopfer. {

a Exo 29:38-43; 2Ch 31:3; Ezr 3:5; Eze 46:13-15 } Num 28:4 Das eine Lamm sollst du am Morgen opfern, und das zweite Lamm sollst du zwischen den zwei Abenden opfern; {

a Abendzeit 1Ki 18:29 .36; Ezr 9:4 .5; Psa 141:2; Dan 9:21 } Num 28:5 und zum Speisopfer ein zehntel Epha Feinmehl, gemengt mit einem viertel Hin zerstoßenem Öl {

a Num 15:4 } Num 28:6 (ein beständiges Brandopfer, das am Berg Sinai eingesetzt wurde, zum lieblichen ‹und beschwichtigenden› Geruch, ein Feueropfer JAHWEH); {

a beständige Exo 29:42; Psa 50:8 } Num 28:7 und sein Trankopfer, ein viertel Hin zu dem einen Lamm; im Heiligtum sollst du JAHWEH das Trankopfer von starkem Getränk spenden. {

a Num 15:5 } Num 28:8 Und das zweite Lamm sollst du zwischen den zwei Abenden opfern; wie das Morgen-Speisopfer und sein Trankopfer, [so] sollst du [zu diesem] opfern: ein Feueropfer lieblichen ‹und beschwichtigenden› Geruchs JAHWEH. {

a Num 28:4 } Num 28:9 Und am Sabbattag zwei einjährige Lämmer ohne Fehl, und als Speisopfer zwei Zehntel Feinmehl, gemengt mit Öl, und sein Trankopfer: {

a Sabbattag Exo 20:8-11 ; Num 10:10; 1Ch 23:31; Psa 92:12; Isa 58:13 } Num 28:10 [Es ist] das Brandopfer des Sabbats an jedem Sabbat [zusätzlich] zu dem beständigen Brandopfer und seinem Trankopfer. {

a Brandopfer 1Ch 23:31; Eze 46:4 } Num 28:11 Und am Anfang eurer Monate sollt ihr JAHWEH ein Brandopfer darbringen: zwei junge Stiere und einen Widder, sieben einjährige Lämmer ohne Fehl; {

a ersten 1Sa 20:5; Psa 81:4; Isa 1:13 .14; Hos 2:13; Col 2:16; darbringen 1Ch 23:31; 2Ch 2:4; Ezr 3:5; Eze 45:17; 46:6 } Num 28:12 und zu jedem Stier drei Zehntel Feinmehl, gemengt mit Öl, als Speisopfer. Und zu dem einen Widder zwei Zehntel Feinmehl, gemengt mit Öl, als Speisopfer; {

a Num 29:10 } Num 28:13 und zu jedem Lamm je ein Zehntel Feinmehl, gemengt mit Öl, als Speisopfer: [Es ist] ein Brandopfer, ein lieblicher ‹und beschwichtigender› Geruch, ein Feueropfer JAHWEH. {

a Num 15:6-12 } Num 28:14 Und ihre Trankopfer: ein halbes Hin Wein soll zu einem Stier sein und ein drittel Hin zu dem Widder und ein viertel Hin zu einem Lamm. Das ist das monatliche Brandopfer in jedem Monat, nach den Monaten des Jahres. {

a 2Ch 2:4; Ezr 3:5 } Num 28:15 Und ein Ziegenbock zum Sündopfer JAHWEH soll [zusätzlich] zu dem beständigen Brandopfer und seinem Trankopfer geopfert werden. {

a Sündopfer Num 28:22 .30; 15:24; 29:5 .11; Lev 16:15 } Num 28:16 Und im ersten Monat, am vierzehnten Tag des Monats, ist [das] Passah JAHWEH. {

a Num 9:2-5; Exo 12:1 .28; Lev 23:4-8; Deu 16:1-8; Joh 2:13; 6:4; 13:1 } Num 28:17 Und am fünfzehnten Tag dieses Monats ist das Fest; sieben Tage soll Ungesäuertes gegessen werden. {

a Exo 12:15; Lev 23:6 } Num 28:18 Am ersten Tag soll eine heilige Versammlung sein; keinerlei Dienstarbeit sollt ihr tun. {

a Exo 12:16 } Num 28:19 Und ihr sollt JAHWEH ein Feueropfer, ein Brandopfer, darbringen: zwei junge Stiere und einen Widder und sieben einjährige Lämmer (ohne Fehl sollen sie euch sein) {

a Brandopfer Num 28:11 .27 .31; 29:2 .8 .13; Lev 22:20 } Num 28:20 und ihr Speisopfer, Feinmehl, gemengt mit Öl: Drei Zehntel sollt ihr opfern zu einem Stier und zwei Zehntel zu dem Widder; {

a Lev 14:10 } Num 28:21 je ein Zehntel sollst du opfern zu jedem Lamm, zu den sieben Lämmern; {

a Num 28:13 } Num 28:22 und einen Bock als Sündopfer, um Sühnung für euch zu tun. {

a Num 28:15 } Num 28:23 Außer dem Morgen-Brandopfer, das zum beständigen Brandopfer gehört, sollt ihr das opfern. {

a Num 28:3 .10 } Num 28:24 Solches sollt ihr täglich opfern, sieben Tage lang, als Brot eines Feueropfers lieblichen ‹und beschwichtigenden› Geruchs für JAHWEH. [Zusätzlich] zu dem beständigen Brandopfer und seinem Trankopfer soll es geopfert werden. {

a Lev 23:8 } Num 28:25 Und am siebten Tag soll euch eine heilige Versammlung sein; keinerlei Dienstarbeit sollt ihr tun. {

a Exo 12:16; 13:6; Lev 23:8 } Num 28:26 Und am Tag der Erstlinge, wenn ihr JAHWEH ein neues Speisopfer darbringt, an eurem Wochenfest, soll euch eine heilige Versammlung sein; keinerlei Dienstarbeit sollt ihr tun. {

a Exo 23:16; 34:22; Lev 23:9-22; Deu 16:9 .10; Act 2:1 } Num 28:27 Und ihr sollt ein Brandopfer darbringen zum lieblichen ‹und beschwichtigenden› Geruch JAHWEH: zwei junge Stiere, einen Widder, sieben einjährige Lämmer; {

a Num 28:11 .19; Lev 23:18 .19 } Num 28:28 und ihr Speisopfer, Feinmehl, gemengt mit Öl: drei Zehntel zu jedem Stier, zwei Zehntel zu dem einen Widder, {

a Num 28:12 } Num 28:29 je ein Zehntel zu jedem Lamm, zu den sieben Lämmern; {

a Num 28:13 } Num 28:30 [und] einen Ziegenbock, um Sühnung für euch zu tun. {

a Num 28:15 } Num 28:31 Außer dem beständigen Brandopfer und seinem Speisopfer sollt ihr sie opfern (ohne Fehl sollen sie euch sein) mit ihren Trankopfern. {

a Num 28:19 } Num 29:1 Und im siebten Monat, am Ersten des Monats, soll euch eine heilige Versammlung sein; keinerlei Dienstarbeit sollt ihr tun; ein Tag des [Horn]blasens soll es euch sein. {

a Lev 23:23-25; Psa 81:4 .5 } Num 29:2 Und ihr sollt ein Brandopfer opfern zum lieblichen ‹und beschwichtigenden› Geruch JAHWEH: einen jungen Stier, einen Widder, sieben einjährige Lämmer, ohne Fehl; {

a Num 28:19 } Num 29:3 und ihr Speisopfer, Feinmehl, gemengt mit Öl: drei Zehntel zu dem Stier, zwei Zehntel zu dem Widder, {

a Speisopfer Num 28:12 } Num 29:4 und ein Zehntel zu jedem Lamm, zu den sieben Lämmern; {

a Num 28:13 } Num 29:5 und einen Ziegenbock als Sündopfer, um Sühnung für euch zu tun; {

a Num 28:15 } Num 29:6 außer dem monatlichen Brandopfer und seinem Speisopfer und dem beständigen Brandopfer und seinem Speisopfer und ihren Trankopfern, nach ihrer Vorschrift, zum lieblichen ‹und beschwichtigenden› Geruch, ein Feueropfer JAHWEH. {

a Num 28:3 .11; 15:4-12 } Num 29:7 Und am Zehnten dieses siebten Monats soll euch eine heilige Versammlung sein, und ihr sollt eure Seelen kasteien; keinerlei Arbeit sollt ihr tun. {

a zehnten Lev 16:1-34; 23:26-32;

b demütigen 2Ch 7:14; Ezr 8:21; Psa 35:13 } Num 29:8 Und ihr sollt JAHWEH ein Brandopfer darbringen als lieblichen ‹und beschwichtigenden› Geruch: einen jungen Stier, einen Widder, sieben einjährige Lämmer; ohne Fehl sollen sie euch sein; {

a Num 28:19 } Num 29:9 und ihr Speisopfer, Feinmehl, gemengt mit Öl: drei Zehntel zu dem Stier, zwei Zehntel zu dem einen Widder, _ Num 29:10 je ein Zehntel zu jedem Lamm, zu den sieben Lämmern; {

a Num 28:13 } Num 29:11 [und] einen Ziegenbock als Sündopfer; außer dem Sündopfer der Versöhnung und dem beständigen Brandopfer und seinem Speisopfer und ihren Trankopfern. {

a Num 28:11-15 .19; Lev 16:3 .5 } Num 29:12 Und am fünfzehnten Tag des siebten Monats soll euch eine heilige Versammlung sein; keinerlei Dienstarbeit sollt ihr tun, und ihr sollt JAHWEH ein Fest feiern sieben Tage. {

a Lev 23:33-43; Deu 16:13-15; Neh 8:14-18; Eze 45:25; Zec 14:16; Joh 7:2 .14 .37 } Num 29:13 Und ihr sollt ein Brandopfer darbringen, ein Feueropfer lieblichen ‹und beschwichtigenden› Geruchs JAHWEH: dreizehn junge Stiere, zwei Widder, vierzehn einjährige Lämmer; ohne Fehl sollen sie sein; {

a Brandopfer Num 28:19; Ezr 3:4 } Num 29:14 und ihr Speisopfer, Feinmehl, gemengt mit Öl: drei Zehntel zu jedem Stier, zu den dreizehn Stieren, zwei Zehntel zu jedem Widder, zu den zwei Widdern, _ Num 29:15 und je ein Zehntel zu jedem Lamm, zu den vierzehn Lämmern; {

a Num 29:4; 15:4-13; 28:13 } Num 29:16 und einen Ziegenbock als Sündopfer; außer dem beständigen Brandopfer, seinem Speisopfer und seinem Trankopfer. {

a Num 29:11; 28:15 } Num 29:17 Und am zweiten Tag zwölf junge Stiere, zwei Widder, vierzehn einjährige Lämmer, ohne Fehl; {

a Tag Num 29:20 .23 .26; Num 29:30 .32 .35 } Num 29:18 und ihr Speisopfer und ihre Trankopfer, zu den Stieren, zu den Widdern und zu den Lämmern, nach ihrer Zahl, nach der Vorschrift; {

a nach Num 29:20 .24 .27; Num 29:30 .33 .37 } Num 29:19 und einen Ziegenbock als Sündopfer; außer dem beständigen Brandopfer und seinem Speisopfer und ihren Trankopfern. {

a Trankopfer Num 29:11 .22 .25 } Num 29:20 Und am dritten Tag elf Stiere, zwei Widder, vierzehn einjährige Lämmer, ohne Fehl; {

a Num 29:17 } Num 29:21 und ihr Speisopfer und ihre Trankopfer, zu den Stieren, zu den Widdern und zu den Lämmern, nach ihrer Zahl, nach der Vorschrift; {

a Num 29:18 } Num 29:22 und einen Bock als Sündopfer; außer dem beständigen Brandopfer und seinem Speisopfer und seinem Trankopfer. {

a Trankopfer Psa 16:5; Joe 1:9 .13; 2:14 } Num 29:23 Und am vierten Tag zehn Stiere, zwei Widder, vierzehn einjährige Lämmer, ohne Fehl; {

a Num 29:17 } Num 29:24 ihr Speisopfer und ihre Trankopfer, zu den Stieren, zu den Widdern und zu den Lämmern, nach ihrer Zahl, nach der Vorschrift; _ Num 29:25 und einen Ziegenbock als Sündopfer; außer dem beständigen Brandopfer, seinem Speisopfer und seinem Trankopfer. {

a Ziegenbock Num 29:11 } Num 29:26 Und am fünften Tag neun Stiere, zwei Widder, vierzehn einjährige Lämmer, ohne Fehl; {

a Num 29:17 } Num 29:27 und ihr Speisopfer und ihre Trankopfer, zu den Stieren, zu den Widdern und zu den Lämmern, nach ihrer Zahl, nach der Vorschrift; {

a Num 29:18 } Num 29:28 und einen Bock als Sündopfer; außer dem beständigen Brandopfer und seinem Speisopfer und seinem Trankopfer. _ Num 29:29 Und am sechsten Tag acht Stiere, zwei Widder, vierzehn einjährige Lämmer, ohne Fehl; {

a Num 29:17 } Num 29:30 und ihr Speisopfer und ihre Trankopfer, zu den Stieren, zu den Widdern und zu den Lämmern, nach ihrer Zahl, nach der Vorschrift; {

a Num 29:18 } Num 29:31 und einen Bock als Sündopfer; außer dem beständigen Brandopfer, seinem Speisopfer und seinen Trankopfern. _ Num 29:32 Und am siebten Tag sieben Stiere, zwei Widder, vierzehn einjährige Lämmer, ohne Fehl; {

a Num 29:17 } Num 29:33 und ihr Speisopfer und ihre Trankopfer, zu den Stieren, zu den Widdern und zu den Lämmern, nach ihrer Zahl, nach ihrer Vorschrift; {

a Num 29:18 } Num 29:34 und einen Bock als Sündopfer; außer dem beständigen Brandopfer, seinem Speisopfer und seinem Trankopfer. _ Num 29:35 Am achten Tag soll euch eine Festversammlung sein; keinerlei Dienstarbeit sollt ihr tun. {

a achten Lev 23:36; Joh 7:37-39; Rev 7:9-17 } Num 29:36 Und ihr sollt ein Brandopfer darbringen, ein Feueropfer lieblichen ‹und beschwichtigenden› Geruchs JAHWEH: einen Stier, einen Widder, sieben einjährige Lämmer, ohne Fehl; {

a lieblich Lev 1:9 .13 .17 } Num 29:37 ihr Speisopfer und ihre Trankopfer, zu dem Stier, zu dem Widder und zu den Lämmern, nach ihrer Zahl, nach der Vorschrift; {

a Num 29:18 } Num 29:38 und einen Bock als Sündopfer; außer dem beständigen Brandopfer und seinem Speisopfer und seinem Trankopfer. _ Num 29:39 Das sollt ihr bei euren Festen JAHWEH opfern, außer euren Gelübden und euren freiwilligen Gaben an Brandopfern und an Speisopfern und an Trankopfern und an Friedensopfern. {

a Dies 1Ch 23:31; 2Ch 31:3; Ezr 3:5; Neh 10:32 .33;

b außer Num 6:21; Deu 12:6 } Num 30:1 Und Mose sagte zu den Söhnen Israels nach allem, was JAHWEH Mose geboten hatte. {

a Mose Deu 4:5; Act 20:27; 1Co 15:3; Heb 3:2-5 } Num 30:2 Und Mose redete zu den Häuptern der Stämme der Söhne Israels und sagte: „Dieses ist es, was JAHWEH geboten hat: {

a Obersten Num 1:4-16 } Num 30:3 Wenn ein Mann JAHWEH ein Gelübde tut oder einen Eid schwört, eine Verpflichtung auf seine Seele zu nehmen, so soll er sein Wort nicht brechen: Nach allem, was aus seinem Mund hervorgegangen ist, soll er tun. {

a Gelübde Gen 28:20-22; Lev 27:2; Jdg 11:30 .31; Psa 76:12; Eid Gen 21:23-33; 24:3; 31:53; Deu 6:13; 2Sa 19:13; 21:7; Mat 14:7; Act 23:22 .23; handeln Deu 23:22 .23; Psa 15:4; 50:14; 66:13 .14; 116:14; Ecc 5:3 .4 } Num 30:4 Und wenn eine Frau JAHWEH ein Gelübde tut oder eine Verpflichtung auf sich nimmt im Haus ihres Vaters, in ihrer Jugend, {

a 1Sa 1:11 .21 .27 } Num 30:5 und ihr Vater hört ihr Gelübde oder ihre Verpflichtung, die sie auf ihre Seele genommen hat, und ihr Vater schweigt ihr gegenüber, so sollen alle ihre Gelübde bestehen, und jede Verpflichtung, die sie auf ihre Seele genommen hat, soll bestehen. {

a Eph 5:22-24; 1Ti 2:11-14 } Num 30:6 Wenn aber ihr Vater ihr gewehrt hat an dem Tag, als er es hörte, so sollen alle ihre Gelübde und alle ihre Verpflichtungen, die sie auf ihre Seele genommen hat, nicht bestehen. Und JAHWEH wird ihr vergeben, weil ihr Vater ihr gewehrt hat. {

a Vater Mat 15:4-6; Mar 7:10-13; Eph 6:1; Col 3:20 } Num 30:7 Und wenn sie etwa [die Ehefrau] eines Mannes wird, und ihre Gelübde sind auf ihr, oder ein unbesonnener Ausspruch ihrer Lippen, wozu sie ihre Seele verpflichtet hat, {

a 1Sa 1:11 .23 } Num 30:8 und ihr Mann hört es und schweigt ihr gegenüber an dem Tag, an dem er es hört, so sollen ihre Gelübde bestehen, und ihre Verpflichtungen, die sie auf ihre Seele genommen hat, sollen bestehen. {

a 1Sa 1:19-23 } Num 30:9 Wenn aber ihr Mann an dem Tag, da er es hört, ihr wehrt, so hebt er ihr Gelübde auf, das auf ihr ist, und den unbesonnenen Ausspruch ihrer Lippen, wozu sie ihre Seele verpflichtet hat. Und JAHWEH wird ihr vergeben. {

a 1Co 11:3; 14:34; Eph 5:22-24 } Num 30:10 – Aber das Gelübde einer Witwe und einer Verstoßenen: Alles, wozu sie ihre Seele verpflichtet hat, soll für sie bestehen. {

a Witwe Luk 2:37; Rom 7:2 } Num 30:11 Und wenn eine Frau im Haus ihres Mannes ein Gelübde getan hat oder durch einen Eid eine Verpflichtung auf ihre Seele genommen hat, {

a Num 30:3 } Num 30:12 und ihr Mann hat es gehört und ihr gegenüber geschwiegen, er hat ihr nicht gewehrt, so sollen alle ihre Gelübde bestehen, und jede Verpflichtung, die sie auf ihre Seele genommen hat, soll bestehen. {

a Num 30:8 } Num 30:13 Wenn aber ihr Mann dieselben irgend aufgehoben hat an dem Tag, als er sie hörte, so soll alles, was über ihre Lippen gegangen ist an Gelübden und an Verpflichtungen ihrer Seele, nicht bestehen; ihr Mann hat dieselben aufgehoben, und JAHWEH wird ihr vergeben. {

a Mann 1Co 11:3; vergeben Num 30:6 .9; 15:25 .28 } Num 30:14 Jedes Gelübde und jeder Eid der Verpflichtung, um die Seele zu kasteien – ihr Mann kann es bestätigen, und ihr Mann kann es aufheben. {

a Demütigung Num 29:7;

b bestätigen 1Co 11:3 } Num 30:15 Und wenn ihr Mann von Tag zu Tag ihr gegenüber ganz und gar schweigt, so bestätigt er alle ihre Gelübde oder alle ihre Verpflichtungen, die auf ihr sind; er hat sie bestätigt, denn er hat ihr gegenüber geschwiegen an dem Tag, da er sie hörte. {

a Num 30:8 } Num 30:16 Wenn er sie aber irgend aufhebt, nachdem er sie gehört hat, so wird er ihre Ungerechtigkeit tragen. {

a tragen Lev 5:1 } Num 30:17 Das sind die Satzungen, die JAHWEH Mose geboten hat, zwischen einem Mann und seiner Frau, zwischen einem Vater und seiner Tochter in ihrer Jugend, im Haus ihres Vaters. {

a Satzung Num 5:29-30; Lev 11:46-47; 13:59; 14:54-57; 15:32-33 } Num 31:1 Und JAHWEH redete zu Mose und sagte: _ Num 31:2 Übe Rache für die Söhne Israels an den Midianitern; danach sollst du zu deinen Völkern versammelt werden. {

a Midianitern Num 25:16-18;

b versammelt Num 27:13 } Num 31:3 Und Mose redete zum Volk und sagte: „Rüstet von euch Männer zum Heer aus, damit sie gegen Midian ziehen, um die Rache JAHWEHS an Midian auszuführen. {

a Rache Exo 17:9; Deu 32:35 .43 } Num 31:4 Je 1000 von einem Stamm, von allen Stämmen Israels, sollt ihr zum Heer aussenden. {

a 1Sa 14:6 } Num 31:5 Und es wurden aus den Tausenden Israels 1000 von jedem Stamm ausgewählt: 12000 zum Heer Gerüstete. {

a Rev 7:4-8 } Num 31:6 Und Mose sandte sie, 1000 von jedem Stamm, zum Heer aus, sie und Pinchas, den Sohn Eleasars, des Priesters, zum Heer. Und die heiligen Geräte und die Trompeten zum Lärmblasen [waren] in seiner Hand. {

a Pinehas Num 25:7;

b Geräte Deu 33:8; 1Sa 23:6;

c Lärmtrompeten Num 10:9; 2Ch 13:12 } Num 31:7 Und sie führten Krieg gegen Midian, so wie JAHWEH Mose geboten hatte, und töteten alles Männliche. {

a Num 31:9 .15 .18; Deu 20:13; Jos 13:21 .22; Jdg 21:11; 1Sa 27:9 } Num 31:8 Und sie töteten die Könige von Midian samt ihren Erschlagenen: Ewi und Rekem und Zur und Hur und Reba, fünf Könige von Midian. Und auch Bileam, den Sohn Beors, töteten sie mit dem Schwert. {

a Jos 13:21-22; Psa 9:17; Pro 11:3 .6; Mat 16:26

1 o.: Durchbohrten; Erstochenen} Num 31:9 Und die Söhne Israels führten die Frauen der Midianiter und ihre kleinen Kinder gefangen weg und erbeuteten all ihr Vieh und alle ihre Herden und all ihre Habe; {

a Num 31:15-18; Deu 20:14; 2Ch 28:5 .8 } Num 31:10 und alle ihre Städte in ihren Wohnsitzen und alle ihre Zeltlager verbrannten sie mit Feuer. {

a Jos 6:24 } Num 31:11 Und sie nahmen alle Beute und allen Raub an Menschen und an Vieh {

a Deu 20:14; Jos 11:14 } Num 31:12 und brachten die Gefangenen und den Raub und die Beute zu Mose und zu Eleasar, dem Priester, und zur Gemeinde der Söhne Israels ins Lager, in die Ebenen Moabs, die am Jordan von Jericho sind. {

a Ebenen Num 26:3 .63 } Num 31:13 Und Mose und Eleasar, der Priester, und alle Fürsten der Gemeinde gingen ihnen entgegen außerhalb des Lagers. {

a entgegen Gen 14:17; 1Sa 15:12 } Num 31:14 Und Mose wurde zornig über die Vorgesetzten des Heeres, die Obersten über Tausend und die Obersten über Hundert, die vom Kriegszug kamen; {

a zornig Num 12:3; Exo 16:20; Lev 10:16 } Num 31:15 und Mose sagte zu ihnen: „Habt ihr alle Frauen am Leben gelassen? {

a Jos 6:21; 1Sa 15:3 } Num 31:16 Siehe, sie sind ja auf den Rat Bileams den Söhnen Israels ein Anlass geworden, in der Sache des Peor gegen JAHWEH Untreue zu begehen, so dass die Plage über die Gemeinde JAHWEHS kam. {

a Peor Num 25:1-3;

b Bileams Num 22:1-41; Num 23:1-30; Num 24:1-25; Rev 2:14;

c Plage Num 25:9; Deu 4:3 } Num 31:17 So tötet nun alles Männliche unter den kleinen Kindern, und tötet alle Frauen, die einen Mann im Beischlaf erkannt haben; {

a Jdg 21:11 } Num 31:18 aber alle Kinder, alle Mädchen, die den Beischlaf eines Mannes nicht gekannt haben, lasst euch am Leben. {

a Deu 21:10-14 } Num 31:19 Ihr aber lagert euch außerhalb des Lagers sieben Tage; jeder, der einen Menschen getötet, und jeder, der einen Erschlagenen berührt hat, ihr sollt euch entsündigen am dritten Tag und am siebten Tag, ihr und eure Gefangenen. {

a Num 5:2; 19:16

1 o.: Durchbohrten; Erstochenen} Num 31:20 Und alle Kleider und jedes Gerät aus Fell und alle Arbeit aus Ziegenhaar und jedes Gerät aus Holz sollt ihr entsündigen. {

a Num 19:11-14; Lev 15:12 .17 } Num 31:21 Und Eleasar, der Priester, sagte zu den Kriegsleuten, die in den Kampf gezogen waren: Dieses ist die Satzung der Weisung*, das JAHWEH Mose geboten hat: _ Num 31:22 Nur das Gold und das Silber, das Kupfer, das Eisen, das Zinn und das Blei, {

a Jos 6:19; 22:8 } Num 31:23 alles, was das Feuer verträgt, sollt ihr durchs Feuer gehen lassen, und es wird rein sein; nur soll es mit dem Wasser der Reinigung entsündigt werden. Und alles, was das Feuer nicht verträgt, sollt ihr durchs Wasser gehen lassen. {

a Feuer Zec 13:9;

b Reinigung Num 19:17-18 } Num 31:24 Und am siebten Tag sollt ihr eure Kleider waschen, und ihr werdet rein sein. Und danach dürft ihr ins Lager kommen. {

a Lev 14:9; 15:13 } Num 31:25 Und JAHWEH redete zu Mose und sagte: _ Num 31:26 Nimm die Summe der weggeführten Beute auf, an Menschen und an Vieh, du und Eleasar, der Priester, und die Häupter der Väter der Gemeinde; _ Num 31:27 und teile die Beute zur Hälfte zwischen denen, die den Krieg geführt haben, die ins Feld gezogen sind, und der ganzen Gemeinde. {

a Jos 22:8; 1Sa 30:24-31 } Num 31:28 Und erhebe von den Kriegsleuten, die ins Feld gezogen sind, eine Abgabe für JAHWEH: eine Seele von 500, von den Menschen und von den Rindern und von den Eseln und vom Kleinvieh; {

a Abgabe Num 18:26; Gen 14:20; 2Sa 8:11 } Num 31:29 von ihrer Hälfte sollt ihr sie nehmen, und du sollst sie Eleasar, dem Priester, als ein Hebopfer JAHWEHS geben. {

a Num 18:28 } Num 31:30 Und von der Hälfte der Söhne Israels sollst du eins nehmen, von 50 herausgegriffen, von den Menschen, von den Rindern, von den Eseln und vom Kleinvieh, von allem Vieh. Und du sollst es den Leviten geben, die den Dienst der Wohnung JAHWEHS versehen. {

a Num 3:7-10; 1Co 9:13 } Num 31:31 Und Mose und Eleasar, der Priester, taten, so wie JAHWEH Mose geboten hatte. {

a Herr Num 27:11 .23 } Num 31:32 Und das Erbeutete, was von der Beute übrig blieb, die das Kriegsvolk gemacht hatte, war: 675000 [Stück] Kleinvieh {

a Num 31:11-12 } Num 31:33 und 72000 Rinder _ Num 31:34 und 61000 Esel. _ Num 31:35 Und was die Menschenseelen betrifft, [so] waren die Frauen, die den Beischlaf eines Mannes nicht gekannt hatten, insgesamt 32000 Seelen. _ Num 31:36 Und die Hälfte, der Anteil derer, die zum Heer ausgezogen waren, die Zahl des Kleinviehs, war: 337500 [Stück], _ Num 31:37 und die Abgabe vom Kleinvieh für JAHWEH war 675 [Stück]; {

a Herrn Num 31:38-41 } Num 31:38 und [die Zahl] der Rinder 36000, und die Abgabe davon für JAHWEH 72; _ Num 31:39 und die Esel 30500, und die Abgabe davon für JAHWEH 61; _ Num 31:40 und die Menschenseelen 16000, und die Abgabe davon für JAHWEH 32 Seelen. _ Num 31:41 Und Mose gab die Abgabe des Hebopfers JAHWEHS Eleasar, dem Priester, so wie JAHWEH Mose geboten hatte. {

a Abgabe Num 31:28; 18:8 .19; 1Co 9:13 .14; Heb 7:4-6 } Num 31:42 Und von der Hälfte der Söhne Israels, die Mose von den zum Heer ausgezogenen Männern abgeteilt hatte _ Num 31:43 (die Hälfte der Gemeinde war nämlich: 337500 [Stück] Kleinvieh _ Num 31:44 und 36000 Rinder _ Num 31:45 und 30500 Esel _ Num 31:46 und 16000 Menschenseelen), _ Num 31:47 und von der Hälfte der Söhne Israels nahm Mose das Herausgegriffene, eins von 50, von den Menschen und vom Vieh, und gab sie den Leviten, die den Dienst der Wohnung JAHWEHS versahen: so wie JAHWEH Mose geboten hatte. {

a Num 31:30 } Num 31:48 Und die Vorgesetzten über die Tausende des Heeres traten zu Mose, die Obersten über Tausend und die Obersten über Hundert, {

a Obersten; Num 31:14 } Num 31:49 und sagten zu Mose: Deine Knechte haben die Summe der Kriegsleute aufgenommen, die unter unserer Hand waren, und es fehlt von uns nicht ein Mann. {

a gewesen 1Sa 30:18-19; Psa 72:14; Joh 18:9; Jos 1:12-18; 22:1-34 } Num 31:50 Und so bringen wir eine Opfergabe für JAHWEH dar, jeder, was er an goldenem Geschmeide gefunden hat: Armspangen und Handspangen, Fingerringe, Ohrringe und Spangen, um für unsere Seelen Sühnung zu tun vor JAHWEH. {

a Exo 30:12 .16; 1Ch 26:26 .27 } Num 31:51 Und Mose und Eleasar, der Priester, nahmen das Gold von ihnen, allerlei verarbeitetes Geschmeide. _ Num 31:52 Und alles Gold des Hebopfers, das sie für JAHWEH hoben, war 16750 Schekel, von den Obersten über Tausend und von den Obersten über Hundert. _ Num 31:53 (Die Kriegsleute [aber] hatten jeder für sich geplündert.) {

a Deu 20:14 } Num 31:54 Und Mose und Eleasar, der Priester, nahmen das Gold von den Obersten über Tausend und über Hundert und brachten es in das Zelt der Begegnung, als Gedenkzeichen der Söhne Israels vor JAHWEH. {

a Exo 30:16; Psa 103:12; 116:12-14

1 o.: der Zusammenkunft} Num 32:1 Und die Kinder Ruben und die Kinder Gad hatten viel Vieh, in gewaltiger Menge. Und sie sahen das Land Jaser und das Land Gilead, und – siehe – der Ort war ein Ort für Vieh. {

a Jaeser Num 32:3 .35; 21:32; Jer 48:32; Gilead Deu 3:12 .13; Jos 22:13; Jer 8:22; Vieh Jer 50:19; Mic 7:14 } Num 32:2 Und die Kinder Gad und die Kinder Ruben kamen und sagten zu Mose und zu Eleasar, dem Priester, und zu den Fürsten der Gemeinde und sagten: {

a Mose Num 27:2 } Num 32:3 Atarot und Dibon und Jaser und Nimra und Heschbon und Elale und Sebam und Nebo und Beon, {

a Dibon Num 21:30;

b Jaeser Num 32:1;

c Nimra Num 32:36; Jos 13:27; Isa 15:6; Jer 48:34;

d Heschbon Num 32:37; 21:25-28;

e Elale Num 32:37; Isa 15:4; 16:8-9;

f Sebam Num 32:38; Jos 13:19; Isa 16:8-9;

g Nebo Num 32:38; Isa 15:2; Jer 48:1 .22 } Num 32:4 das Land, das JAHWEH vor der Gemeinde Israel geschlagen hat, ist ein Land für Vieh, und deine Knechte haben Vieh. {

a geschlagen Num 21:24 .34;

b Vieh Num 32:1; Gen 47:3-4 } Num 32:5 Und sie sagten: „Wenn wir Gnade/Gunst in deinen Augen gefunden haben, so möge dieses Land deinen Knechten zum Eigentum gegeben werden; lass uns nicht über den Jordan ziehen! {

a Gnade Gen 19:19; Rut 2:10; gegeben Deu 1:38; Jos 22:1-4 } Num 32:6 Und Mose sagte zu den Kindern Gad und zu den Kindern Ruben: Sollen eure Brüder in den Kampf ziehen, und ihr wollt hier bleiben? {

a Jdg 5:16 .17 } Num 32:7 Und warum wollt ihr das Herz der Söhne Israels davon abwendig machen, in das Land hinüberzuziehen, das JAHWEH ihnen gegeben hat? {

a Warum Num 32:9; 21:5; Deu 1:28; Act 21:13 } Num 32:8 So haben eure Väter getan, als ich sie von Kadesch-Barnea aussandte, das Land zu besehen: {

a Num 13:2-3; Deu 1:22-28 } Num 32:9 Sie zogen hinauf bis zum Tal Eskol und besahen das Land. Und sie machten das Herz der Söhne Israels abwendig, dass sie nicht in das Land gingen, das JAHWEH ihnen gegeben hatte. {

a Num 13:23-33; 14:1-11; Deu 1:24-28 } Num 32:10 Und der Zorn JAHWEHS entbrannte an jenem Tage, und er schwor und sagte: {

a Deu 1:34; Psa 95:11; Eze 20:13 } Num 32:11 Wenn die Männer, die aus Ägypten hinaufgezogen sind, von zwanzig Jahren und darüber, das Land sehen werden, das ich Abraham und Isaak und Jakob zugeschworen habe! denn sie sind mir nicht völlig nachgefolgt; {

a Num 26:1 .2; 26:64-65; Deu 1:35; 2:14 .15; weil Jos 14:8 .9 } Num 32:12 ausgenommen Kaleb, der Sohn Jephunnes, der Kenisiter, und Josua, der Sohn Nuns; denn sie sind JAHWEH völlig nachgefolgt. {

a Num 14:22-35; Heb 3:16-19 } Num 32:13 Und der Zorn JAHWEHS entbrannte gegen Israel, und er ließ sie vierzig Jahre lang in der Wüste umherirren, bis das ganze Geschlecht aufgerieben war, das getan hatte, was böse war in den Augen JAHWEHS. {

a umherirren Deu 2:14; Psa 78:33; 1Co 10:5-6 } Num 32:14 Und – siehe – ihr seid aufgestanden an eurer Väter statt, eine Brut von sündigen Männern, um die Glut des Zorns JAHWEHS gegen Israel noch zu vermehren. {

a Väter Psa 78:57; 3Jo 1:11; Zornglut Ezr 9:14; Neh 13:18 } Num 32:15 Wenn ihr euch hinter ihm abwendet, so wird er es noch länger in der Wüste lassen, und ihr werdet dieses ganze Volk verderben. {

a abwendet Deu 30:17-18; Jos 22:16-18;

b verderben Ecc 9:18; Gal 5:9 } Num 32:16 Und sie traten zu ihm und sagten: „Kleinviehhürden wollen wir hier bauen für unsere Herden und Städte für unsere Kinder; {

a Num 32:36 } Num 32:17 wir selbst aber wollen uns unverzüglich rüsten vor den Söhnen Israels her, bis wir sie an ihren Ort gebracht haben. Und unsere Kinder sollen in den festen Städten bleiben vor den Bewohnern des Landes. {

a Jos 4:12 .13 } Num 32:18 Wir wollen nicht zu unseren Häusern zurückkehren, bis jeder von den Söhnen Israels sein Erbteil empfangen hat. {

a Jos 22:4; Hag 1:9 } Num 32:19 denn wir wollen nicht mit ihnen erben jenseits des Jordans und darüber hinaus, denn unser Erbteil ist uns diesseits des Jordans gegen Sonnenaufgang zugefallen. {

a Num 32:32 .33; Jos 13:8 } Num 32:20 Und Mose sagte zu ihnen: „Wenn ihr dieses tut, wenn ihr euch vor JAHWEH zum Kampf rüstet {

a Deu 3:18-20; Jos 1:13-15; 4:12 .13; 22:1-4 } Num 32:21 und alle unter euch, die gerüstet sind, vor JAHWEH über den Jordan ziehen, bis er seine Feinde vor sich her vertrieben hat, {

a Jos 1:12-15; 4:12 .13 } Num 32:22 und das Land vor JAHWEH unterjocht ist und ihr danach zurückkehrt, so sollt ihr schuldlos sein gegen JAHWEH und gegen Israel. Und dieses Land soll euch zum Eigentum sein vor JAHWEH. {

a unterjocht Jos 11:23; 18:1; 21:44; Eigentum Jos 1:15; 22:9 } Num 32:23 Wenn ihr aber nicht so tut – siehe – so habt ihr gegen JAHWEH gesündigt. Und wisst, dass eure Sünde euch finden wird. {

a Gen 44:16; Psa 7:15-17; 90:8; Pro 11:21; Isa 3:11; Gal 6:7 } Num 32:24 Baut euch Städte für eure Kinder und Hürden für euer Kleinvieh, und tut, was aus eurem Mund hervorgegangen ist. {

a Num 32:16 .34-41 } Num 32:25 Und die Kinder Gad und die Kinder Ruben sagten zu Mose und sagten: „Deine Knechte werden tun, so wie mein Herr gebietet. {

a Jos 1:13 .14 } Num 32:26 Unsere Kinder, unsere Frauen, unsere Herden und all unser Vieh sollen dort in den Städten Gileads bleiben; {

a Städten Num 32:16 .24; Jos 1:14; Gileads 2Sa 2:9; 1Ch 5:9 } Num 32:27 deine Knechte aber, alle zum Heer Gerüsteten, werden vor JAHWEH hinüberziehen in den Kampf, so wie mein Herr redet. {

a Rom 12:10; 1Pe 4:10 } Num 32:28 Und Mose gebot ihretwegen Eleasar, dem Priester, und Josua, dem Sohn Nuns, und den Häuptern der Väter der Stämme der Söhne Israels; {

a Num 32:29 } Num 32:29 und Mose sagte zu ihnen: „Wenn die Kinder Gad und die Kinder Ruben, alle zum Kampf Gerüsteten, mit euch vor JAHWEH über den Jordan ziehen und das Land vor euch unterjocht sein wird, so sollt ihr ihnen das Land Gilead zum Eigentum geben; {

a Num 32:24 } Num 32:30 wenn sie aber nicht gerüstet mit euch hinüberziehen, so sollen sie sich unter euch ansässig machen im Lande Kanaan. {

a Jos 22:19 } Num 32:31 Und die Kinder Gad und die Kinder Ruben antworteten und sagten: „Wie JAHWEH zu deinen Knechten geredet hat, so wollen wir tun. {

a Exo 19:8; Deu 5:27-29 } Num 32:32 Wir wollen gerüstet vor JAHWEH in das Land Kanaan hinüberziehen, und unser Erbteil verbleibe uns diesseits des Jordans. {

a gerüstet Num 32:17; Besitztum Num 32:30; Jos 12:6 } Num 32:33 Und Mose gab ihnen, den Kindern Gad und den Kindern Ruben und der Hälfte des Stammes Manasse, des Sohnes Josephs, das Königreich Sihons, des Königs der Amoriter, und das Königreich Ogs, des Königs von Basan, das Land nach seinen Städten in [ihren] Grenzen, die Städte des Landes ringsum. {

a Deu 3:8-17; 29:6 .7; Jos 12:2-6; 13:8-32 } Num 32:34 Und die Kinder Gad bauten Dibon und Atarot und Aroer {

a Dibon Num 32:3;

b Aroer Jos 13:25; Jdg 11:33 } Num 32:35 und Aterot-Schofan und Jaser und Jogbeha {

a Jaser Num 32:3 } Num 32:36 und Beth-Nimra und Beth-Haran, feste Städte und Kleinviehhürden. {

a Beth-Nimra Num 32:3; Jos 13:27;

b Kleinviehhürden Num 32:16 .24; Gen 33:17 } Num 32:37 Und die Kinder Ruben bauten Heschbon und Elale und Kirjataim {

a Elale Num 32:3;

b Kirjataim Jer 48:1 .23; Eze 25:9 } Num 32:38 und Nebo und Baal-Meon, deren Namen geändert wurden, und Sibma. Und sie benannten die Städte, die sie bauten, mit anderen Namen. {

a Nebo Num 32:3;

b Baal-Meon Jos 13:17; 1Ch 5:8;

c Sibma Num 32:3; Jer 48:32 } Num 32:39 Und die Söhne Makirs, des Sohnes Manasses, zogen nach Gilead und nahmen es ein. Und sie vertrieben die Amoriter, die darin [wohnten]. {

a Num 26:29; Gen 50:23; Jos 17:1 } Num 32:40 Und Mose gab Gilead dem Makir, dem Sohn Manasses. Und er wohnte darin. {

a Jos 13:31; 17:1 } Num 32:41 Und Jair, der Sohn Manasses, zog hin und nahm ihre Dörfer ein und nannte sie Dörfer Jairs. {

a Deu 3:14; Jos 13:30; 1Ch 2:21-23 } Num 32:42 Und Nobach zog hin und nahm Kenat und seine Tochterstädte ein und nannte es Nobach, nach seinem Namen. {

a Kenath 1Ch 2:23 } Num 33:1 Diese sind die Züge der Söhne Israels, die aus dem Lande Ägypten ausgezogen sind nach ihren Heeren, unter der Hand Moses und Aarons. {

a Mose Psa 77:21; Mic 6:4; gezogen Exo 12:41 .51 } Num 33:2 Und Mose schrieb ihre Auszüge auf, nach ihren Zügen, nach dem Befehl JAHWEHS. Und diese sind ihre Züge, nach ihren Auszügen: {

a Psa 56:9; Isa 63:11-14 } Num 33:3 Sie brachen auf von Ramses im ersten Monat, am fünfzehnten Tag des ersten Monats. Am nächsten Tag nach dem Passah zogen die Söhne Israels aus mit erhobener Hand, vor den Augen aller Ägypter, {

a Ramses Exo 12:37; Passah Exo 12:2 .6 .11; Hand Exo 14:8 } Num 33:4 als die Ägypter diejenigen begruben, die JAHWEH unter ihnen geschlagen hatte, alle Erstgeborenen. Und JAHWEH hatte an ihren Göttern Gericht geübt. {

a Erstgeb . Exo 12:29 .30; Gericht Exo 7:17; 12:12; 18:11; Isa 19:1 } Num 33:5 Und die Söhne Israels brachen auf von Ramses und lagerten in Sukkot. {

a Exo 12:37 } Num 33:6 Und sie brachen auf von Sukkot und lagerten in Etam, das am Rand der Wüste [liegt]. {

a Exo 13:20 } Num 33:7 Und sie brachen auf von Etam und wandten sich nach Pi-Hachirot, das Baal-Zephon gegenüber [liegt], und lagerten vor Migdol. {

a Exo 14:2 .9 } Num 33:8 Und sie brachen auf von Hachirot und zogen mitten durchs Meer zur Wüste hin, und sie zogen drei Tagereisen in der Wüste Etam und lagerten in Mara [bed.: Bitterkeit]. {

a Exo 14:9 .22 .29; Mara Exo 15:22 .23 } Num 33:9 Und sie brachen auf von Mara und kamen nach Elim. Und in Elim waren zwölf Wasserquellen und siebzig Palmen. Und sie lagerten dort. {

a Exo 15:27 } Num 33:10 Und sie brachen auf von Elim und lagerten am Schilfmeer. {

a Exo 16:1 } Num 33:11 Und sie brachen auf vom Schilfmeer und lagerten in der Wüste Sin. {

a Exo 17:1 } Num 33:12 Und sie brachen auf aus der Wüste Sin und lagerten in Dophka. _ Num 33:13 Und sie brachen auf von Dophka und lagerten in Alusch. _ Num 33:14 Und sie brachen auf von Alusch und lagerten in Rephidim. Und das Volk hatte dort kein Wasser zu trinken. {

a Exo 17:1 } Num 33:15 Und sie brachen auf von Rephidim und lagerten in der Wüste Sinai. {

a Exo 19:1 .2 } Num 33:16 Und sie brachen auf aus der Wüste Sinai und lagerten in Kibrot-Hattaawa. {

a brachen Num 10:11-13; Lustgräbern Num 33:17; 11:34 .35; Deu 9:22 } Num 33:17 Und sie brachen auf von Kibrot-Hattaawa und lagerten in Hazerot. {

a Num 11:35 } Num 33:18 Und sie brachen auf von Hazerot und lagerten in Ritma. {

a Num 12:16 } Num 33:19 Und sie brachen auf von Ritma und lagerten in Rimmon-Perez. {

a Jos 15:32; 19:6 .7 } Num 33:20 Und sie brachen auf von Rimmon-Perez und lagerten in Libna. _ Num 33:21 Und sie brachen auf von Libna und lagerten in Rissa. _ Num 33:22 Und sie brachen auf von Rissa und lagerten in Kehelata. _ Num 33:23 Und sie brachen auf von Kehelata und lagerten am Berg Schepher. _ Num 33:24 Und sie brachen auf vom Berg Schepher und lagerten in Harada. _ Num 33:25 Und sie brachen auf von Harada und lagerten in Makhelot. _ Num 33:26 Und sie brachen auf von Makhelot und lagerten in Tachat. _ Num 33:27 Und sie brachen auf von Tachat und lagerten in Terach. _ Num 33:28 Und sie brachen auf von Terach und lagerten in Mitka. _ Num 33:29 Und sie brachen auf von Mitka und lagerten in Haschmona. _ Num 33:30 Und sie brachen auf von Haschmona und lagerten in Moserot. {

a Deu 10:6 } Num 33:31 Und sie brachen auf von Moserot und lagerten in Bne-Jaakan. {

a Deu 10:6 } Num 33:32 Und sie brachen auf von Bne-Jaakan und lagerten in Hor-Gidgad. {

a Deu 10:7 } Num 33:33 Und sie brachen auf von Hor-Gidgad und lagerten in Jotbata. {

a Deu 10:7 } Num 33:34 Und sie brachen auf von Jotbata und lagerten in Abrona. _ Num 33:35 Und sie brachen auf von Abrona und lagerten in Ezjon-Geber. {

a Deu 2:8; 1Ki 9:26; 22:49 } Num 33:36 Und sie brachen auf von Ezjon-Geber und lagerten in der Wüste Zin, das ist Kadesch. {

a Num 20:1 } Num 33:37 Und sie brachen auf von Kadesch und lagerten am Berg Hor, am Rand des Landes Edom. {

a Num 20:22 .23; Deu 2:14 .15 } Num 33:38 Und Aaron, der Priester, stieg auf den Berg Hor nach dem Befehl JAHWEHS. Und er starb dort im vierzigsten Jahr nach dem Auszug der Söhne Israels aus dem Lande Ägypten, im fünften Monat, am Ersten des Monats. {

a Num 20:24-28; Deu 10:6; 32:50 } Num 33:39 Und Aaron war 123 Jahre alt, als er auf den Berge Hor starb. {

a Exo 7:7 } Num 33:40 Und der Kanaaniter, der König von Arad, der im Südland wohnte im Lande Kanaan, hörte vom Kommen der Söhne Israels. {

a Num 21:1-3 } Num 33:41 Und sie brachen auf vom Berg Hor und lagerten in Zalmona. {

a Num 21:4 } Num 33:42 Und sie brachen auf von Zalmona und lagerten in Punon. _ Num 33:43 Und sie brachen auf von Punon und lagerten in Obot. {

a Num 21:10 } Num 33:44 Und sie brachen auf von Obot und lagerten in Ijje-Abarim, an der Grenze von Moab. {

a Num 21:11 } Num 33:45 Und sie brachen auf von Ijjim und lagerten in Dibon-Gad. {

a Num 32:34 } Num 33:46 Und sie brachen auf von Dibon-Gad und lagerten in Almon-Diblataim. {

a Jer 48:22; Eze 6:14 } Num 33:47 Und sie brachen auf von Almon-Diblataim und lagerten am Bergland Abarim vor Nebo. {

a Deu 32:49; 34:1 } Num 33:48 Und sie brachen auf vom Bergland Abarim und lagerten in den Ebenen Moabs, am Jordan von Jericho. {

a Num 22:1 } Num 33:49 Und sie lagerten am Jordan, von Beth-Jesimot bis Abel-Sittim in den Ebenen Moabs. {

a Beth-Jesimot Jos 13:20; Eze 25:9;

b Abel-Sittim Num 25:1; Jos 2:1; Joe 4:18 } Num 33:50 Und JAHWEH redete zu Mose in den Ebenen Moabs, am Jordan von Jericho, und sagte: _ Num 33:51 Rede zu den Söhnen Israels und sprich zu ihnen: „Wenn ihr über den Jordan in das Land Kanaan zieht, {

a Deu 9:1; Jos 3:17 } Num 33:52 so sollt ihr alle Bewohner des Landes vor euch vertreiben und alle ihre Bildwerke zerstören. Und alle ihre gegossenen Bilder sollt ihr zerstören, und alle ihre Höhen sollt ihr vertilgen; {

a Exo 23:24 .33; 34:13; Deu 7:2 .5; 12:3 } Num 33:53 und ihr sollt das Land in Besitz nehmen und darin wohnen, denn euch habe ich das Land gegeben, es zu besitzen. {

a Deu 11:31; Jos 21:43 } Num 33:54 Und ihr sollt das Land durch das Los als Erbteil empfangen, nach euren Familien: Den Vielen sollt ihr ihr Erbteil vermehren, und den Wenigen sollt ihr ihr Erbteil mindern; wohin das Los einem fällt, das soll ihm gehören; nach den Stämmen eurer Väter sollt ihr erben. {

a Num 26:53-56; Jos 14:1 .2 } Num 33:55 Wenn ihr aber die Bewohner des Landes nicht vor euch vertreibt, so werden diejenigen, die ihr von ihnen übrig lasst, zu Dornen in euren Augen und zu Stacheln in euren Seiten werden, und sie werden euch bedrängen in dem Lande, in dem ihr wohnt. {

a Jos 23:13; Jdg 2:3; Psa 106:34-36 } Num 33:56 Und es wird geschehen: So wie ich gedachte, ihnen zu tun, werde ich euch tun. {

a Lev 18:28; Jos 23:16 } Num 34:1 Und JAHWEH redete zu Mose und sagte: _ Num 34:2 Gebiete den Söhnen Israels und sprich zu ihnen: „Wenn ihr in das Land Kanaan kommt, so ist dieses das Land, das euch als Erbteil zufallen soll: das Land Kanaan nach seinen Grenzen. {

a Gen 15:18-21; Jer 3:19 } Num 34:3 Und die Südseite soll euch sein von der Wüste Zin an, Edom entlang, und die Südgrenze soll euch sein vom Ende des Salzmeeres im Osten. {

a Zin Jos 15:1; Grenze Jos 15:2; Salzmeers Gen 14:3 } Num 34:4 Und die Grenze soll sich euch südlich von der Anhöhe Akrabbim wenden und nach Zin hinübergehen, und ihr Ende sei südlich von Kadesch-Barnea. Und sie laufe nach Hazar-Addar hin und gehe hin über nach Azmon; {

a Akrabbim Jos 15:3-4; Jdg 1:36; Kadesch-Barnea Num 13:26; 20:1 .16; 32:8 } Num 34:5 und die Grenze wende sich von Azmon zum Bach Ägyptens, und ihr Ende sei zum Meer hin. {

a Jos 15:4 .47; 1Ki 8:65 } Num 34:6 Und die Westgrenze: Sie sei euch das große Meer und die Küste; das soll euch die Westgrenze sein. {

a Jos 1:4; 15:12; 23:4; Eze 47:20 } Num 34:7 Und dieses soll euch die Nordgrenze sein: Vom großen Meer aus sollt ihr euch eine Grenzlinie bis zum Berg Hor ziehen; _ Num 34:8 vom Berg Hor sollt ihr eine Grenzlinie ziehen, bis man nach Hamat kommt, und das Ende der Grenze sei nach Zedad hin; {

a Hamat Num 13:21; Jos 13:5; 1Ki 8:65; 2Ki 14:25;

b Zedad Eze 47:15 } Num 34:9 und die Grenze laufe nach Siphron hin, und ihr Ende sei bei Hazar-Enan. Das soll euch die Nordgrenze sein. {

a Eze 47:17 } Num 34:10 Und als Ostgrenze sollt ihr euch eine Grenzlinie von Hazar-Enan nach Schepham ziehen. {

a Jos 15:5 } Num 34:11 Und die Grenze gehe hinab von Schepham nach Ribla, östlich von Ajin. Und die Grenze gehe hinab und stoße an die Seite des Sees Kinnereth im Osten; {

a Ribla 2Ki 23:33; 25:6 .20 .21; Genezareth Deu 3:17; Jos 12:3; Mat 14:34; Luk 5:1 } Num 34:12 und die Grenze gehe an den Jordan hinab, und ihr Ende sei am Salzmeer. Das soll euer Land sein nach seinen Grenzen ringsum. {

a Grenze Num 33:2 } Num 34:13 Und Mose gebot den Söhnen Israels und sagte: „Das ist das Land, das ihr durch das Los als Erbteil empfangen sollt, das JAHWEH den neun Stämmen und dem halben Stamm zu geben geboten hat. {

a Jos 14:1 .2 } Num 34:14 denn der Stamm der Kinder der Rubeniter nach ihren Vaterhäusern und der Stamm der Kinder der Gaditer nach ihren Vaterhäusern und die Hälfte des Stammes Manasse, die haben ihr Erbteil empfangen. {

a Num 32:22 .33; Deu 3:12-17; Jos 13:8; 14:3 } Num 34:15 Die zwei Stämme und der halbe Stamm haben ihr Erbteil empfangen diesseits des Jordans von Jericho, nach Osten, gegen Sonnenaufgang. {

a Num 32:33; Jos 13:8; 14:2 .3 } Num 34:16 Und JAHWEH redete zu Mose und sagte: _ Num 34:17 Diese sind die Namen der Männer, die euch das Land als Erbe austeilen sollen: Eleasar, der Priester, und Josua, der Sohn Nuns. {

a Jos 14:1; 19:51; Num 13:1-16 } Num 34:18 Und ihr sollt von [jedem] Stamm je einen Fürsten nehmen, um das Land als Erbe auszuteilen. {

a Num 1:4-16 } Num 34:19 Und diese sind die Namen der Männer: für den Stamm Juda: Kaleb, der Sohn Jephunnes; {

a Num 13:6; Jos 14:6 } Num 34:20 und für den Stamm der Kinder Simeon: Samuel, der Sohn Ammihuds; _ Num 34:21 für den Stamm Benjamin: Elidad, der Sohn Kislons; _ Num 34:22 und für den Stamm der Kinder Dan ein Fürst: Bukki, der Sohn Joglis; _ Num 34:23 für die Söhne Josephs: für den Stamm der Kinder Manasse ein Fürst: Hanniel, der Sohn Ephods, _ Num 34:24 und für den Stamm der Söhne Epharims ein Fürst: Kemuel, der Sohn Schiphtans; _ Num 34:25 und für den Stamm der Kinder Sebulon ein Fürst: Elizaphan, der Sohn Parnaks; _ Num 34:26 und für den Stamm der Kinder Issaschar ein Fürst: Paltiel, der Sohn Assans; _ Num 34:27 und für den Stamm der Kinder Asser ein Fürst: Achihud, der Sohn Schelomis; _ Num 34:28 und für den Stamm der Kinder Naphtali ein Fürst: Pedahel, der Sohn Ammihuds. _ Num 34:29 Diese sind es, denen JAHWEH gebot, den Söhnen Israels ihr Erbe im Lande Kanaan auszuteilen. {

a Num 34:17 .18; Jos 19:51 } Num 35:1 Und JAHWEH redete zu Mose in den Ebenen Moabs, am Jordan von Jericho, und sagte: {

a Num 26:3; 33:48 .49; 36:13 } Num 35:2 Gebiete den Söhnen Israels, dass sie von ihrem Erbteil den Leviten Städte zum Wohnen geben. Und zu den Städten sollt ihr einen Bezirk rings um diese her den Leviten geben. {

a Jos 14:4; 21:2; 2Ch 11:14; Eze 45:3-5; 48:8-14 } Num 35:3 Und die Städte seien ihnen zum Wohnen, und deren Bezirke seien für ihr Vieh und für ihre Habe und für all ihre Tiere. {

a Deu 12:19 } Num 35:4 Und die Bezirke der Städte, die ihr den Leviten geben sollt, sollen von der Stadtmauer nach außen hin 1000 Ellen betragen ringsum; _ Num 35:5 und ihr sollt außerhalb der Stadt auf der Ostseite 2000 Ellen abmessen und auf der Südseite 2000 Ellen und auf der Westseite 2000 Ellen und auf der Nordseite 2000 Ellen, damit die Stadt in der Mitte sei; das sollen die Bezirke ihrer Städte sein. {

a Bezirke Lev 25:33 .34; 2Ch 11:14; 13:9; 23:2; 31:19 } Num 35:6 Und die Städte, die ihr den Leviten geben sollt: Sechs Zufluchtsstädte sind es, die ihr [ihnen] geben sollt, damit dahin fliehe, wer einen Totschlag begangen hat. Und zu diesen hinzu sollt ihr 42 Städte geben. {

a Num 35:13-15; Deu 4:41-43; Jos 20:1-9 } Num 35:7 Alle Städte, die ihr den Leviten geben sollt, sie und ihre Bezirke, [sollen] 48 Städte [sein]. {

a Jos 21:41 } Num 35:8 Und was die Städte betrifft, die ihr vom Eigentum der Söhne Israels geben sollt – von dem [Stamm], der viel hat, sollt ihr viel nehmen, und von dem, der wenig hat, sollt ihr wenig nehmen; jeder [Stamm] soll entsprechend seinem Erbteil, das er erben wird, von seinen Städten den Leviten geben. {

a Num 26:54; Jos 21:3; 2Co 8:13-15 } Num 35:9 Und JAHWEH redete zu Mose und sagte: _ Num 35:10 Rede zu den Söhnen Israels und sprich zu ihnen: „Wenn ihr über den Jordan in das Land Kanaan zieht, {

a Num 34:2; Lev 14:34; 25:2; Deu 12:9 .10 } Num 35:11 so sollt ihr euch Städte bestimmen: Zufluchtsstädte sollen sie für euch sein, dass ein Totschläger dahin fliehe, der einen Menschen aus Versehen erschlagen hat. {

a Exo 21:13; Deu 4:41-43; 19:1 .2; Jos 20:1-9 } Num 35:12 Und die Städte sollen euch zur Zuflucht sein vor dem Bluträcher, dass der Totschläger nicht sterbe, bis er vor der Gemeinde gestanden hat zum Gericht. { Bluträcher Num 35:19 .25-27; Deu 19:5-6; Jos 20:3-6; 2Sa 14:7;

a bis er Num 35:24; Deu 19:11-13 } Num 35:13 Und die Städte, die ihr geben sollt, sollen sechs Zufluchtsstädte für euch sein. {

a Num 35:6 } Num 35:14 Drei Städte sollt ihr geben diesseits des Jordans, und drei Städte sollt ihr geben im Lande Kanaan; Zufluchtsstädte sollen sie sein. {

a Deu 4:41-43; Jos 20:7 .8 } Num 35:15 Den Söhnen Israels und dem Fremden und dem Beisassen in ihrer Mitte sollen diese sechs Städte zur Zuflucht sein, dass jeder dahin fliehe, der einen Menschen aus Versehen erschlagen hat. {

a Fremden Num 15:15-16; Lev 24:22 } Num 35:16 Wenn er ihn aber mit einem eisernen Werkzeug geschlagen hat, dass er gestorben ist, so ist er ein Mörder der Mörder soll gewiss getötet werden. {

a Num 35:17-21; Exo 21:12 .14; Lev 24:17; Deu 19:11 .12 } Num 35:17 Und wenn er ihn mit einem Stein, den er in der Hand führte, wodurch man sterben kann, geschlagen hat, dass er gestorben ist, so ist er ein Mörder; der Mörder soll gewiss getötet werden. {

a Exo 21:12-14 } Num 35:18 Oder wenn er ihn mit einem hölzernen Werkzeug, das er in der Hand führte, wodurch man sterben kann, geschlagen hat, dass er gestorben ist, so ist er ein Mörder; der Mörder soll gewiss getötet werden. _ Num 35:19 Der Bluträcher, der soll den Mörder töten; wenn er ihn antrifft, soll er ihn töten. {

a Num 35:21 .24 .27; Deu 19:6 .12 } Num 35:20 Und wenn er ihn aus Hass gestoßen oder mit Absicht auf ihn geworfen hat, dass er gestorben ist, {

a Gal 5:19-21 } Num 35:21 oder ihn aus Feindschaft mit seiner Hand geschlagen hat, dass er gestorben ist, so soll der Schläger gewiss getötet werden; er ist ein Mörder. Der Bluträcher soll den Mörder töten, wenn er ihn antrifft. {

a Mörder Gen 4:8; 2Sa 3:27; 20:10; Mat 5:21-22;

b Bluträcher 1Ki 2:31-37 } Num 35:22 Wenn er ihn aber versehentlich, nicht aus Feindschaft, gestoßen hat oder ohne Absicht irgendein Werkzeug auf ihn geworfen hat {

a Exo 21:13; Deu 19:5; Isa 20:3-5 } Num 35:23 oder, ohne es zu sehen, irgendeinen Stein, wodurch man sterben kann, auf ihn fallen ließ, dass er gestorben ist, er war ihm aber nicht Feind und suchte seinen Schaden nicht, _ Num 35:24 so soll die Gemeinde zwischen dem Schläger und dem Bluträcher nach diesen Rechten richten; {

a Num 35:12; Jos 20:6 } Num 35:25 und die Gemeinde soll den Totschläger aus der Hand des Bluträchers retten, und die Gemeinde soll ihn in seine Zufluchtsstadt zurückbringen, wohin er geflohen ist. Und er soll darin bleiben bis zum Tod des Hohenpriesters, den man mit dem heiligen Öl gesalbt hat. {

a Zuflucht .vgl . Jos 20:6; gesalbt Exo 29:7; Dan 9:26 } Num 35:26 Wenn aber der Totschläger über die Grenze seiner Zufluchtsstadt, wohin er geflohen ist, irgend hinausgeht, {

a Num 35:27 } Num 35:27 und der Bluträcher findet ihn außerhalb der Grenze seiner Zufluchtsstadt, und der Bluträcher tötet den Totschläger, so hat er keine Blutschuld. {

a Exo 22:2; Deu 19:6 .10 } Num 35:28 denn er soll in seiner Zufluchtsstadt bis zum Tod des Hohenpriesters bleiben. Und nach dem Tod des Hohenpriesters darf der Totschläger in das Land seines Eigentums zurückkehren. _ Num 35:29 Und dieses soll euch zu einer Rechtssatzung sein bei euren Geschlechtern in allen euren Wohnsitzen. {

a Num 27:11 } Num 35:30 Jeder, der einen Menschen erschlägt: Auf die Aussage von Zeugen soll man den Mörder töten; aber ein einzelner Zeuge kann nicht gegen einen Menschen aussagen, dass er sterbe. {

a Gen 9:5 .6; Exo 21:12-14; Deu 17:6; 19:15; Mat 18:16; 2Co 13:1; 1Ti 5:19; Heb 10:28; Rev 11:3 } Num 35:31 Und ihr sollt keine Sühne annehmen für die Seele eines Mörders, der schuldig ist zu sterben, sondern er soll gewiss getötet werden. {

a Deu 19:11-13 } Num 35:32 Auch sollt ihr keine Sühne annehmen für den in seine Zufluchtsstadt Geflüchteten, dass er vor dem Tod des Priesters zurückkehre, um im Lande zu wohnen. _ Num 35:33 Und ihr sollt das Land nicht entweihen, in dem ihr seid; denn das Blut, das entweiht das Land. Und für das Land kann keine Sühnung getan werden wegen des Blutes, das darin vergossen worden ist, außer durch das Blut dessen, der es vergossen hat. {

a entweihen Deu 21:1-8; 2Ki 24:4; Psa 106:38;

b vergossen Gen 9:5-6; 2Sa 21:1-9 } Num 35:34 Und du sollst das Land nicht verunreinigen, in dem ihr wohnt, in dessen Mitte ich wohne; denn ich, JAHWEH, wohne inmitten der Söhne Israels. {

a verunreinigen Lev 18:25; Deu 21:23;

b wohne Exo 25:8; 29:45-46; Eze 48:35 } Num 36:1 Und die Häupter der Väter vom Geschlecht der Söhne Gileads, des Sohnes Makirs, des Sohnes Manasses, aus den Familien der Söhne Josephs, traten herzu. Und sie redeten vor Mose und vor den Fürsten, den Häuptern der Väter der Söhne Israels, {

a Num 26:29-33 } Num 36:2 und sagten: „JAHWEH hat meinem Herrn geboten, den Söhnen Israels das Land durch das Los als Erbteil zu geben. Und meinem Herrn ist von JAHWEH geboten worden, das Erbteil Zelophchads, unseres Bruders, seinen Töchtern zu geben. {

a Los Num 26:55-56; 33:54;

b Erbteil Num 27:1-7 } Num 36:3 Werden sie nun einem von den Söhnen der [anderen] Stämme der Söhne Israels zu Frauen, so wird ihr Erbteil dem Erbteil unserer Väter entzogen und zum Erbteil des Stammes hinzugefügt werden, dem sie angehören werden. Und dem Los unseres Erbteils wird es entzogen werden. _ Num 36:4 Und [auch] wenn das Jubel-[Jahr] der Söhne Israels kommt, wird ihr Erbteil zum Erbteil des Stammes hinzugefügt werden, dem sie angehören werden. Und ihr Erbteil wird dem Erbteil des Stammes unserer Väter entzogen werden. {

a Lev 25:10 } Num 36:5 Da gebot Mose den Söhnen Israels nach dem Befehl JAHWEHS und sagte: „Der Stamm der Kinder Joseph redet recht. {

a Num 27:7; Deu 5:28 } Num 36:6 Dieses ist das Wort, das JAHWEH bezüglich der Töchter Zelophchads geboten hat, indem er sagte: „Sie mögen dem, der in ihren Augen gut ist, zu Frauen werden; nur sollen sie [einem aus] dem Geschlecht des Stammes ihres Vaters zu Frauen werden, {

a Num 36:12; Gen 24:34; 1Co 7:39; 2Co 6:14 } Num 36:7 damit nicht ein Erbteil der Söhne Israels von Stamm zu Stamm übergeht; denn die Söhne Israels sollen ein jeder an dem Erbteil des Stammes seiner Väter festhalten. {

a Num 36:9; 1Ki 21:3 } Num 36:8 Und jede Tochter, die ein Erbteil aus den Stämmen der Söhne Israels besitzt, soll einem aus dem Geschlecht des Stammes ihres Vaters zur Frau werden, damit die Söhne Israels ein jeder das Erbteil seiner Väter besitzen {

a 1Ch 23:22 } Num 36:9 und nicht ein Erbteil von einem Stamm auf einen anderen Stamm übergeht; denn die Stämme der Söhne Israels sollen ein jeder an seinem Erbteil festhalten. {

a 1Ki 21:3 } Num 36:10 So wie JAHWEH Mose geboten hatte, so taten die Töchter Zelophchads. {

a Exo 39:42 .43; Lev 24:23; 2Ch 30:12 } Num 36:11 Und Machla, Tirza und Chogla und Milka und Noa, die Töchter Zelophchads, wurden den Söhnen ihrer Onkel zu Frauen. {

a Num 27:11 } Num 36:12 [Männern] aus den Familien der Kinder Manasse, des Sohnes Josephs, wurden sie zu Frauen. Und so verblieb ihr Erbteil beim Stamm der Familie ihres Vaters. {

a 1Ch 7:15 } Num 36:13 Das sind die Gebote und die Rechtsbestimmungen, die JAHWEH in den Ebenen Moabs, am Jordan von Jericho, den Söhnen Israels durch Mose geboten hat. {

a Gebote Lev 7:37 .38; 14:54-57; 15:32 .33; Ebenen Num 26:3; 33:48-50; 35:1 } Deu 1:1 Diese sind die Worte, die Mose zu ganz Israel geredet hat diesseits des Jordans, in der Wüste, in der Ebene, Suph gegenüber, zwischen Paran und Tophel und Laban und Hazerot und Di-Sahab. {

a Deu 8:2 .3; Num 33:50; 36:13; Num 10:11-36; 12:16 } Deu 1:2 Elf Tagereisen sind es vom Horeb, auf dem Wege des Berglands Seir, bis Kadesch-Barnea. {

a Deu 1:19; 9:23 } Deu 1:3 Und es geschah im vierzigsten Jahr, im elften Monat, am Ersten des Monats, da redete Mose zu den Söhnen Israels nach allem, was JAHWEH ihm an sie geboten hatte, {

a Num 33:38 } Deu 1:4 nachdem er Sihon geschlagen hatte, den König der Amoriter, der in Heschbon wohnte, und Og, den König von Basan, der in Astarot [und] in Edrei wohnte. {

a Deu 2:30-32; 29:7; Num 21:23 .33; Jdg 11:20 .21 } Deu 1:5 Diesseits des Jordans, im Lande Moab, fing Mose an, diese Weisung* auszulegen, indem er sagte: {

a auszuleg . Deu 4:8; 17:18 .19; 31:9; 32:46 } Deu 1:6 JAHWEH, unser Gott, redete zu uns am Horeb und sagte: „Lange genug seid ihr an diesem Berg geblieben; {

a Horeb Deu 5:2; Mal 3:22 } Deu 1:7 wendet euch und brecht auf und zieht zum Bergland der Amoriter und zu allen ihren Anwohnern in der Ebene, auf dem Bergland und in der Niederung und im Südland und am Ufer des Meeres, in das Land der Kanaaniter und zum Libanon, bis zu dem großen Strom, dem Strom Euphrat. {

a Bergland Gen 15:18; Num 10:11-12; Jos 11:16-17

1 o.: im Negev} Deu 1:8 Siehe, ich habe das Land vor euch gestellt; geht hinein und nehmt das Land in Besitz, das JAHWEH euren Vätern Abraham, Isaak und Jakob geschworen hat, ihnen zu geben und ihren Samen nach ihnen. {

a Gen 12:7; 13:15; 26:3; 28:13 } Deu 1:9 Und ich sagte in jener Zeit zu euch und sagte: „Ich allein kann euch nicht tragen. {

a Exo 18:18; Num 11:14 } Deu 1:10 JAHWEH, euer Gott, hat euch zahlreich werden lassen, und – siehe – ihr seid heute wie die Sterne des Himmels an Menge. {

a Deu 10:22; Gen 15:5; Neh 9:23 } Deu 1:11 JAHWEH, der Gott eurer Väter, füge zu euch, so viele ihr seid, tausendmal hinzu und segne euch, wie er zu euch geredet hat! {

a zahlreicher Deu 28:62; 2Sa 24:3

b segne Gen 22:17; Exo 32:13; 1Ch 17:23 .27 } Deu 1:12 Wie könnte ich allein eure Bürde und eure Last und euren Hader tragen? {

a 1Ki 3:7-9; 2Ch 19:5-11 } Deu 1:13 Nehmt euch weise und verständige und bekannte Männer, nach euren Stämmen, damit ich sie zu Häuptern über euch setze. {

a Nehmt Exo 18:21; Num 11:16-17; Act 6:3-6 } Deu 1:14 Und ihr antwortetet mir und spracht: Gut ist die Sache, die du zu tun gesagt hast. _ Deu 1:15 Und ich nahm die Häupter eurer Stämme, weise und bekannte Männer, und setzte sie als Häupter über euch, als Oberste über Tausend und Oberste über Hundert und Oberste über Fünfzig und Oberste über Zehn, und als Vorsteher für eure Stämme. {

a Exo 18:24-26; Num 11:16 .17; 11:24 .25 } Deu 1:16 Und ich gebot euren Richtern in jener Zeit und sagte: „Hört [die Streitsachen] zwischen euren Brüdern und richtet in Gerechtigkeit zwischen einem Mann und seinem Bruder und dem Fremden bei ihm. {

a Richtern Deu 16:18; Joh 7:24

b Fremden Lev 24:22 } Deu 1:17 Ihr sollt im Gericht nicht die Person ansehen; den Kleinen wie den Großen sollt ihr hören; ihr sollt euch vor niemand fürchten, denn das Gericht ist Gottes. Die Sache aber, die zu schwierig für euch ist, sollt ihr vor mich bringen, damit ich sie höre. {

a ansehen Exo 23:3 .6; Lev 19:15; Psa 82:2-4; Pro 24:23; Jam 2:1

b fürchten Pro 29:25; Jer 1:17

c Gericht 2Ch 19:6; Pro 24:11-12; Mat 7:2

d schwierig Deu 17:8-9 } Deu 1:18 Und ich gebot euch in jener Zeit alle Sachen, die ihr tun solltet. {

a ; gebot Gen 2:16; Joh 5:19; Heb 3:2 .5 } Deu 1:19 Und wir brachen auf vom Horeb und zogen durch diese ganze große und schreckliche Wüste, die ihr gesehen habt, den Weg zum Bergland der Amoriter, so wie JAHWEH, unser Gott, uns geboten hatte. Und wir kamen bis Kadesch- Barnea. {

a Wüste Jer 2:6;

b geboten Deu 1:7;

c Kadesch Num 13:26 } Deu 1:20 Und ich sagte zu euch: Ihr seid bis zum Bergland der Amoriter gekommen, das JAHWEH, unser Gott, uns gibt. {

a Deu 1:7 } Deu 1:21 Siehe, JAHWEH, dein Gott, hat das Land vor dich gestellt; zieh hinauf, nimm in Besitz, so wie JAHWEH, der Gott deiner Väter, zu dir geredet hat; fürchte dich nicht und verzage nicht! {

a Deu 1:29 .30; Num 13:30; Jos 1:2 .9 } Deu 1:22 Und ihr tratet alle zu mir und spracht: Lasst uns Männer vor uns hersenden, damit sie uns das Land erkunden und uns Bericht erstatten über den Weg, auf dem wir hinaufziehen, und über die Städte, zu denen wir kommen sollen. {

a Num 13:1 } Deu 1:23 Und die Sache war gut in meinen Augen. Und ich nahm von euch zwölf Männer, je einen Mann für den Stamm. {

a Num 13:1-3 } Deu 1:24 Und sie wandten sich und zogen ins Bergland hinauf, und sie kamen bis zum Tal Eskol und kundschafteten es aus. {

a Num 13:21-23; Jos 2:1 .2 } Deu 1:25 Und sie nahmen von der Frucht des Landes in ihre Hand und brachten sie zu uns herab. Und sie erstatteten uns Bericht und sagten: „Das Land ist gut, das JAHWEH, unser Gott, uns gibt. {

a Num 13:23-27; Psa 106:24 } Deu 1:26 Aber ihr wolltet nicht hinaufziehen und wart widerspenstig gegen den Befehl JAHWEHS, eures Gottes. {

a Num 14:1-4 } Deu 1:27 Und ihr murrtet in euren Zelten und spracht: Weil JAHWEH uns hasste, hat er uns aus dem Lande Ägypten herausgeführt, um uns in die Hand der Amoriter zu geben, damit sie uns vertilgen. {

a Deu 9:28; Psa 106:25 } Deu 1:28 Wohin sollen wir hinaufziehen? Unsere Brüder haben unser Herz verzagt gemacht, indem sie sagten: „Ein Volk, größer und höher als wir, Städte, groß und befestigt bis an den Himmel, und auch die Kinder der Enakim haben wir dort gesehen! {

a Num 13:28-33 } Deu 1:29 Und ich sagte zu euch: Erschreckt nicht und fürchtet euch nicht vor ihnen! {

a Deu 1:21 } Deu 1:30 JAHWEH, euer Gott, der vor euch herzieht, er wird für euch kämpfen/streiten, nach allem, was er vor euren Augen für euch getan hat in Ägypten {

a kämpfen Deu 31:3 .6; Exo 14:14; Jos 10:42; Neh 4:14; Eph 1:19; 1Jo 5:4;

b Ägypten Deu 7:18-19 } Deu 1:31 und in der Wüste, wo du gesehen hast, dass JAHWEH, dein Gott, dich getragen hat, wie ein Mann seinen Sohn trägt, auf dem ganzen Wege, den ihr zurückgelegt habt, bis ihr an diesen Ort gekommen seid. {

a Deu 32:10-12; Exo 19:4; Isa 46:3 .4; Hos 11:3 .4 } Deu 1:32 Aber in dieser Sache glaubtet ihr nicht JAHWEH, eurem Gott, {

a Psa 106:24; Heb 3:19 } Deu 1:33 der auf dem Wege vor euch herzog, um euch einen Ort zu erkunden, damit ihr lagern konntet: in der Nacht im Feuer, dass ihr auf dem Wege sehen konntet, auf dem ihr zogt, und am Tag in der Wolke. {

a Exo 13:21; Num 9:17; Neh 9:12 } Deu 1:34 Und JAHWEH hörte die Stimme eurer Reden und wurde zornig und schwor und sagte: {

a Psa 95:11; Heb 3:17 } Deu 1:35 Wenn ein Mann unter diesen Männern, diesem bösen Geschlecht, das gute Land sehen wird, das ich euren Vätern zu geben geschworen habe, {

a Num 14:29 .30; Heb 3:18; 4:3 } Deu 1:36 außer Kaleb, dem Sohn Jephunnes! Er soll es sehen, und ihm und seinen Söhnen werde ich das Land geben, auf das er getreten ist, weil er JAHWEH völlig nachgefolgt ist. {

a Jos 14:6 .9; Num 20:14-22 } Deu 1:37 Auch gegen mich erzürnte JAHWEH euretwegen und sagte: „Auch du sollst nicht hineinkommen! {

a Num 20:12; Deu 3:23-27; 4:21; 34:4; Psa 106:32 } Deu 1:38 Josua, der Sohn Nuns, der vor dir steht, er soll hineinkommen; ihn stärke, denn er soll es Israel als Erbe austeilen. {

a Josua Num 14:30; denn Deu 31:7 } Deu 1:39 Und eure kleinen Kinder, von denen ihr sagtet: Sie werden zur Beute werden!, und eure Söhne, die heute weder Gutes noch Böses kennen, sie sollen hineinkommen, und ihnen werde ich es geben, und sie sollen es in Besitz nehmen. {

a Num 14:31 } Deu 1:40 Ihr aber, wendet euch und brecht auf in die Wüste, den Weg zum Schilfmeer! {

a Num 14:25 } Deu 1:41 Da antwortetet ihr und spracht zu mir: Wir haben gegen JAHWEH gesündigt; wir wollen hinaufziehen und kämpfen, nach allem, was JAHWEH, unser Gott, uns geboten hat. Und ihr gürtetet jeder seine Waffen um und zogt leichtfertig in das Bergland hinauf. {

a Num 14:40 .41; Psa 127:1 } Deu 1:42 Und JAHWEH sagte zu mir: Sprich zu ihnen: „Zieht nicht hinauf und kämpft nicht, denn ich bin nicht in eurer Mitte; dass ihr nicht vor euren Feinden geschlagen werdet! {

a Num 14:42 .43; Jos 7:8-14; Isa 59:1 .2 } Deu 1:43 Und ich redete zu euch, aber ihr hörtet nicht. Und ihr wart widerspenstig gegen den Befehl JAHWEHS und handeltet vermessen und zogt in das Bergland hinauf. {

a Num 14:44; Isa 63:10 } Deu 1:44 Und die Amoriter, die auf jenem Bergland wohnten, zogen aus, euch entgegen, und verfolgten euch, wie die Bienen tun, und zersprengten euch in Seir bis Horma. {

a Bienen Psa 118:12; zersprengt . Num 14:45 } Deu 1:45 Und ihr kehrtet zurück und weintet vor JAHWEH; aber JAHWEH hörte nicht auf eure Stimme und neigte sein Ohr nicht zu euch. – {

a Pro 1:25-30 } Deu 1:46 Und ihr bliebt viele Tage in Kadesch, nach den Tagen, die ihr bliebt. {

a Num 20:1; Jdg 11:18 } Deu 2:1 Und wir wandten uns und brachen auf in die Wüste, den Weg zum Schilfmeer, wie JAHWEH zu mir geredet hatte. Und wir umzogen das Bergland Seir viele Tage. {

a Deu 1:40 } Deu 2:2 Und JAHWEH redete zu mir und sagte: _ Deu 2:3 Lange genug habt ihr dieses Bergland umzogen; wendet euch nach Norden. {

a Deu 2:14; 1:6 } Deu 2:4 Und gebiete dem Volk und sprich: Ihr werdet nun durch das Gebiet eurer Brüder, der Kinder Esau, ziehen, die in Seir wohnen, und sie werden sich vor euch fürchten. Aber hütet euch sehr! {

a Esaus Gen 32:4; Num 20:14-21; fürchten Exo 15:15 } Deu 2:5 Lasst euch nicht in Streit mit ihnen ein, denn ich werde euch von ihrem Lande auch nicht den Tritt einer Fußsohle geben; denn das Bergland Seir habe ich Esau als Besitztum gegeben. {

a Gen 36:8; Jos 24:4; Rom 12:18 } Deu 2:6 Brot sollt ihr für Geld von ihnen kaufen, dass ihr esst, und auch Wasser sollt ihr für Geld von ihnen kaufen, dass ihr trinkt. {

a Deu 2:28; Num 20:19 } Deu 2:7 denn JAHWEH, dein Gott, hat dich gesegnet in allem Werk deiner Hand. Er kannte dein Wandern durch diese große Wüste: Diese vierzig Jahre ist JAHWEH, dein Gott, mit dir gewesen; es hat dir an nichts gefehlt. {

a gesegnet Gen 39:3 .5; Psa 90:17; achtgehabt Psa 1:6; 139:3 .4; gemangelt Deu 8:2-4; 29:4; Neh 9:21 } Deu 2:8 Und wir zogen weiter, an unseren Brüdern, den Kindern Esau, vorüber, die in Seir wohnen, vom Weg der Ebene, von Elat und von Ezjon-Geber her. Und wir wandten uns und zogen den Weg in die Wüste von Moab. {

a vorüber Jdg 11:18;

b Ezjon-Geber Num 33:35 } Deu 2:9 Und JAHWEH sagte zu mir: Befeinde Moab nicht und lass dich nicht in Streit mit ihnen ein, denn ich werde dir von seinem Lande kein Besitztum geben; denn Ar habe ich den Kindern Lot als Besitztum gegeben. {

a angreifen Jdg 11:17-18;

b Ar Num 21:15;

c Lot Gen 19:36-38; Num 21:21-32 } Deu 2:10 (Die Emim wohnten vorher darin, ein großes und zahlreiches und hochgewachsenes Volk, wie die Enakim. {

a Emiter Gen 14:5; Enakiter Deu 9:2; Num 13:33 } Deu 2:11 Auch sie werden für Riesen gehalten, wie die Enakim. Und die Moabiter nennen sie Emim. {

a Deu 1:28; 9:2; Num 13:22 .33 } Deu 2:12 Und in Seir wohnten vorher die Horiter; aber die Kinder Esau vertrieben sie und ausgetilgten sie vor sich und wohnten an ihrer statt, so wie Israel dem Lande seines Besitztums getan, das JAHWEH ihnen gegeben hat.) {

a Horiter Deu 2:22; Gen 14:6; 36:20-30 } Deu 2:13 Nun macht euch auf und zieht über den Bach Sered. Und wir zogen über den Bach Sered. {

a Num 21:12 } Deu 2:14 Die Tage aber, die wir von Kadesch- Barnea gegangen sind, bis wir über den Bach Sered zogen, waren 38 Jahre, bis das ganze Geschlecht der Kriegsleute aus dem Lager aufgerieben war, so wie JAHWEH ihnen geschworen hatte. {

a Kadesch . Num 13:26; aufgerieben Num 26:64-65; geschworen Num 14:22-35; Isa 40:8 } Deu 2:15 Und auch war die Hand JAHWEHS gegen sie, um sie aus dem Lager zu vertilgen, bis sie aufgerieben waren. {

a Psa 78:33; 90:7; 1Co 10:5 } Deu 2:16 Und es geschah, als sämtliche Kriegsleute aus der Mitte des Volkes weggestorben waren, _ Deu 2:17 da redete JAHWEH zu mir und sagte: {

a Deu 2:2 } Deu 2:18 Du wirst heute die Grenze von Moab, von Ar, überschreiten, {

a Ar Deu 2:9; Isa 15:1 } Deu 2:19 und wirst in die Nähe der Söhne Ammons kommen; du sollst sie nicht befeinden und dich nicht in Streit mit ihnen einlassen, denn ich werde dir vom Lande der Söhne Ammons kein Besitztum geben; denn ich habe es den Kindern Lot als Besitztum gegeben. {

a Deu 2:37; 2Ch 20:10; Act 17:26 } Deu 2:20 (Auch dieses wird für ein Land der Riesen gehalten; Riesen wohnten vorher darin, und die Ammoniter nennen sie Samsummim: {

a Riesen Gen 14:5 } Deu 2:21 ein großes und zahlreiches und hochgewachsenes Volk, wie die Enakim. Und JAHWEH ausgetilgte sie vor ihnen, und sie vertrieben sie und wohnten an ihrer statt; {

a großes Deu 2:10-11; 1:28; 3:11;

b Stelle Jer 27:7-8; Hab 1:10-11 } Deu 2:22 so wie er für die Kinder Esau getan hat, die in Seir wohnen, vor denen er die Horiter ausgetilgte. Und sie vertrieben sie und wohnten an ihrer statt bis auf diesen Tag. {

a Horiter Deu 2:12 } Deu 2:23 Und die Awiter, die in Dörfern wohnten bis Gaza: Die Kaphtoriter, die aus Kaphtor kamen, ausgetilgten diese und wohnten an ihrer statt.) {

a Awitern Jos 13:3; Gaza Gen 10:19; Jos 10:41; 11:22; Jdg 1:18; Kaphtor Gen 10:14; Amo 9:7 } Deu 2:24 Macht euch auf, brecht auf und zieht über den Bach Arnon. Siehe, ich habe Sihon, den König von Heschbon, den Amoriter, und sein Land in deine Hand gegeben; beginne, nimm in Besitz und bekriege ihn! {

a Arnonfl . Num 21:13 .14; Jdg 11:18 } Deu 2:25 An diesem Tag will ich beginnen, deinen Schrecken und deine Furcht auf die Völker unter dem ganzen Himmel zu legen, die die Kunde von dir hören und vor dir zittern und beben werden. {

a Furcht Deu 11:25; Exo 15:14-16; Jos 2:9 .10 } Deu 2:26 Und ich sandte Boten aus der Wüste Kedemot zu Sihon, dem König von Heschbon, mit Worten des Friedens, und sagte: {

a Kedemo . Jos 13:18; 21:37; Friedensb . Deu 20:10 } Deu 2:27 Lass mich durch dein Land ziehen! Nur auf der Straße will ich gehen, ich will weder nach rechts noch nach links abbiegen; {

a Num 21:22; Jdg 11:19; Deu 17:11 .20 } Deu 2:28 Brot sollst du mir für Geld verkaufen, dass ich esse, und Wasser sollst du mir für Geld geben, dass ich trinke. Nur mit meinen Füßen will ich durchziehen – {

a Num 20:19 } Deu 2:29 wie mir die Kinder Esau getan haben, die in Seir wohnen, und die Moabiter, die in Ar wohnen –, bis ich über den Jordan in das Land ziehe, das JAHWEH, unser Gott, uns gibt. {

a Jdg 11:17 } Deu 2:30 Aber Sihon, der König von Heschbon, wollte uns nicht bei sich durchziehen lassen; denn JAHWEH, dein Gott, hatte seinen Geist verhärtet und sein Herz verstockt, damit er ihn in deine Hand gäbe, wie [es] an diesem Tag [ist]. {

a Sihon Num 21:23;

b verstockt Exo 4:21; Jos 11:20; Joh 12:40; Rom 9:18 } Deu 2:31 Und JAHWEH sagte zu mir: „Siehe, ich habe begonnen, Sihon und sein Land vor dir hinzugeben; beginne, nimm in Besitz, damit du sein Land besitzest. {

a Deu 1:8 } Deu 2:32 Und Sihon zog aus, uns entgegen, er und sein ganzes Volk, zum Kampf nach Jahaz. {

a Num 21:23 } Deu 2:33 Aber JAHWEH, unser Gott, gab ihn vor uns hin. Und wir schlugen ihn und seine Söhne und sein ganzes Volk. {

a Deu 29:7; Psa 60:14; 136:19; 1Co 15:57; 1Jo 4:4 } Deu 2:34 Und in jener Zeit nahmen wir alle seine Städte ein, und wir verbannten jede Stadt: Männer und Frauen und kleine Kinder; wir ließen keinen Entronnenen übrig. {

a übrig Jos 6:21; 8:26; 10:28-43 } Deu 2:35 Nur das Vieh erbeuteten wir für uns und den Raub der Städte, die wir einnahmen. {

a Jos 8:27; 11:14 .15 } Deu 2:36 Von Aroer, das am Ufer des Baches Arnon ist, und [zwar] von der Stadt, die im Tal [liegt], bis Gilead war keine Stadt, die uns zu stark gewesen wäre: Alles gab JAHWEH, unser Gott, vor uns dahin. {

a Aroer Deu 3:12; Jos 12:2; Jdg 11:26; 2Ki 10:33; 1Ch 5:8; Jer 48:19; gab Jos 21:44; Psa 44:4 } Deu 2:37 Nur dem Lande der Söhne Ammons, der ganzen Seite des Baches Jabbok, bist du nicht nahe gekommen, noch den Städten des Berglands, noch allem, was JAHWEH, unser Gott, verboten hatte. {

a Jabbok Deu 3:16; Num 21:24; Jos 12:2 } Deu 3:1 Und wir wandten uns und zogen den Weg nach Basan hinauf. Und Og, der König von Basan, zog aus, uns entgegen, er und sein ganzes Volk, zum Kampf nach Edrei. {

a Og Num 21:33; Deu 1:4; Jos 12:4 } Deu 3:2 Und JAHWEH sagte zu mir: Fürchte ihn nicht! denn in deine Hand habe ich ihn und sein ganzes Volk und sein Land gegeben. Und tu ihm, wie du Sihon, dem König der Amoriter, getan hast, der in Heschbon wohnte. {

a Fürchte Deu 7:17-24; Sihon Deu 2:31 } Deu 3:3 Und JAHWEH, unser Gott, gab auch Og, den König von Basan, und sein ganzes Volk in unsere Hand. Und wir schlugen ihn, bis ihm kein Entronnener übrig blieb. {

a Num 21:24 .35; Psa 136:20-22 } Deu 3:4 Und in jener Zeit nahmen wir alle seine Städte ein; es war keine Stadt, die wir ihnen nicht nahmen: sechzig Städte, den ganzen Landstrich Argob, das Königreich Ogs in Basan; {

a Jos 13:30; 24:12 .13 } Deu 3:5 alle diese Städte waren befestigt mit hohen Mauern, Toren und Riegeln; außer den sehr vielen offenen Städten. {

a Deu 1:28; Num 13:28 } Deu 3:6 Und wir verbannten sie, wie wir Sihon, dem König von Heschbon, getan hatten; wir verbannten jede Stadt: Männer, Frauen und kleine Kinder. {

a vollstr . Deu 2:34; Lev 27:28 .29; gemacht Deu Deu 3:2; 2:24; Psa 135:10-12; 136:19-21 } Deu 3:7 Aber alles Vieh und den Raub der Städte erbeuteten wir für uns. {

a Jos 11:11-14 } Deu 3:8 Und wir nahmen in jener Zeit aus der Hand der beiden Könige der Amoriter das Land, das diesseits des Jordans ist, vom Bach Arnon bis an den Berg Hermon {

a Deu 4:47 .48; Jos 11:3; Psa 42:7 } Deu 3:9 (die Sidonier nennen den Hermon Sirjon, und die Amoriter nennen ihn Senir): {

a Sirjon Psa 29:6; Senir 1Ch 5:23; Sol 4:8; Eze 27:5 } Deu 3:10 alle Städte der Ebene und das ganze Gilead und das ganze Basan bis Salka und Edrei, die Städte des Königreichs Ogs in Basan. {

a Ebene Jos 13:17-20; Baschan Jos 12:5 } Deu 3:11 denn nur Og, der König von Basan, war vom Überrest der Riesen übrig geblieben. Siehe, sein Bett, ein Bett aus Eisen, ist es nicht in Rabba der Söhne Ammons? Seine Länge [beträgt] neun Ellen und seine Breite vier Ellen, nach dem Ellenbogen eines Mannes. {

a Riesen 1Sa 17:4; Amo 2:9; Ammoniter 2Sa 11:1; 12:26; Jer 49:2 } Deu 3:12 Und dieses Land nahmen wir in jener Zeit in Besitz. [Das Gebiet] von Aroer an, das am Bach Arnon ist, und die Hälfte des Berglands Gilead und seine Städte gab ich den Rubenitern und den Gaditern; {

a Jos 12:1; 13:8-28 } Deu 3:13 und das Übrige von Gilead und das ganze Basan, das Königreich Ogs, gab ich dem halben Stamm Manasse. (Der ganze Landstrich Argob, das ganze Basan, dieses wird das Land der Riesen genannt. {

a übrige Num 32:39-42; Jos 13:29-31; 1Ch 5:23-26 } Deu 3:14 Jair, der Sohn Manasses, nahm den ganzen Landstrich Argob bis an die Grenze der Gesuriter und der Maakatiter ein und nannte sie, das Basan, nach seinem Namen: Dörfer Jairs, bis auf diesen Tag.) {

a Jair Num 32:41; 1Ch 2:22; Maachat . Jos 12:5; 13:11-13; 2Sa 10:6 } Deu 3:15 Und Makir gab ich Gilead. {

a Num 32:39 } Deu 3:16 Und den Rubenitern und den Gaditern gab ich [das Gebiet] von Gilead bis zum Bach Arnon, bis zur Mitte des Baches und das Ufer, und bis zum Bach Jabbok, der Grenze der Söhne Ammons; {

a Jos 12:2; 13:8-10 } Deu 3:17 und die Ebene und den Jordan und das Ufer, von Kinnereth bis zum Meer der Ebene, dem Salzmeer, unter den Abhängen des Pisga gegen Sonnenaufgang. {

a Genezar . Num 34:11; Jos 12:3; Pisga Deu 4:49; 34:1 } Deu 3:18 Und ich gebot euch in jener Zeit und sagte: „JAHWEH, euer Gott, hat euch dieses Land gegeben, es zu besitzen. Gerüstet sollt ihr, alle kriegstüchtigen Männer, vor euren Brüdern, den Söhnen Israels, hinüberziehen. {

a Num 32:20-27 } Deu 3:19 Nur eure Frauen und eure kleinen Kinder und euer Vieh – ich weiß, dass ihr viel Vieh habt – sollen in euren Städten bleiben, die ich euch gegeben habe, {

a Kinder Num 32:16; Jos 1:14 } Deu 3:20 bis JAHWEH euren Brüdern Ruhe verschafft wie euch und auch sie das Land besitzen, das JAHWEH, euer Gott, ihnen jenseits des Jordans gibt; dann sollt ihr zurückkehren, jeder zu seinem Besitztum, das ich euch gegeben habe. {

a Jos 22:4-6 } Deu 3:21 Und Josua gebot ich in jener Zeit und sagte: „Deine Augen haben alles gesehen, was JAHWEH, euer Gott, diesen beiden Königen getan hat; so wird JAHWEH allen Königreichen tun, zu denen du hinüberziehen wirst. {

a Josua Num 27:18-23; handeln Deu 7:17-19 } Deu 3:22 Fürchtet sie nicht! denn JAHWEH, euer Gott, er ist es, der für euch kämpft. {

a Exo 14:14; Jos 10:42; 2Ch 20:17 } Deu 3:23 Und in jener Zeit flehte ich zu JAHWEH und sagte: _ Deu 3:24 Herr, JAHWEH, du hast begonnen, deinem Knecht deine Größe und deine starke Hand zu zeigen! denn welcher Gott ist im Himmel und auf der Erde, der gleich deinen Werken und deinen Machttaten tun könnte? {

a Größe Deu 11:2-7;

b gleichtun Exo 15:11; 2Sa 7:22; Psa 71:19

1 o.: welche Gott-Macht; o.: welcher Mächtige} Deu 3:25 Lass mich bitte hinüberziehen und das gute Land sehen, das jenseits des Jordans ist, dieses gute Bergland und den Libanon. {

a Exo 3:8; 20:6 } Deu 3:26 Aber JAHWEH war über mich erzürnt euretwegen und hörte nicht auf mich. Und JAHWEH sagte zu mir: Lass es genug sein; rede mir hinfort nicht mehr von dieser Sache! {

a zornig Num 20:12; Psa 106:32; erhörte 1Ch 22:8; 2Co 12:8 } Deu 3:27 Steige auf den Gipfel des Pisga, und erhebe deine Augen nach Westen und nach Norden und nach Süden und nach Osten, und schau mit deinen Augen; denn du wirst nicht über diesen Jordan gehen. {

a Deu 32:49-50

1 eigtl.: nach Teman} Deu 3:28 Und gebiete Josua und stärke ihn und befestige ihn; denn er soll vor diesem Volk her hinüberziehen, und er soll ihnen das Land, das du sehen wirst, als Erbe austeilen. – {

a Deu 31:7 .23 } Deu 3:29 Und wir blieben im Tal, Beth-Peor gegenüber. {

a Deu 4:3 .46 } Deu 4:1 Und nun, Israel, höre auf die Satzungen und auf die Rechtsbestimmungen, die ich euch zu tun lehre, damit ihr lebt und hineinkommt und das Land in Besitz nehmt, das JAHWEH, der Gott eurer Väter, euch gibt. {

a höre Psa 81:9; Isa 48:18; tun Lev 19:37; Jos 1:8; Psa 119:4; lebt Lev 18:5; Eze 20:11; Rom 10:5; nehmt Deu 8:1; 11:8 } Deu 4:2 Ihr sollt nichts zu dem Wort, das ich euch gebiete, hinzutun und sollt nichts davon wegnehmen, damit ihr wahren ‹und halten› mögt die Gebote JAHWEHS, eures Gottes, die ich euch gebiete. {

a hinzufü . Pro 30:6; Rev 22:18; haltet Lev 22:31; Jos 1:7; Mat 5:19 } Deu 4:3 Eure Augen haben gesehen, was JAHWEH im Fall Baal-Peor getan hat, denn alle Männer, die dem Baal-Peor nachgingen, hat JAHWEH, dein Gott, aus deiner Mitte ausgetilgt. {

a Num 25:1-9; Jos 22:17 } Deu 4:4 Und ihr, die ihr JAHWEH, eurem Gott, anhangt, jeder von euch lebt heutigen Tages. {

a Num 14:24; Jos 23:8; 1Co 6:17 } Deu 4:5 Seht! Ich habe euch Satzungen und Rechtsbestimmungen gelehrt, wie JAHWEH, mein Gott, mir geboten hat, damit ihr so tut inmitten des Landes, zu dem ihr kommt, um es in Besitz zu nehmen. {

a gelehrt 1Sa 12:23; Ezr 7:10; Joh 15:15; Act 20:27; 2Th 2:15 } Deu 4:6 So wahrt ‹und haltet› sie und tut sie, denn das ist eure Weisheit und euer Verstand vor den Augen der Völker, die alle diese Satzungen hören. Und sie werden sagen: ‚Führwahr, ein weises und verständiges Volk ist dieses herrliche Volk*’, {

a Job 28:28; Psa 19:8; 119:98; Pro 1:5 } Deu 4:7 denn welches herrliche Volk* gibt es, dem Gott nahe wäre, wie JAHWEH, unser Gott, [es ist] in allem, worin wir zu ihm rufen? {

a Psa 145:18; Joh 14:23 } Deu 4:8 Und welches herrliche Volk* gibt es, das gerechte Satzungen und Rechtsbestimmungen habe/hätte, wie diese ganze Weisung*, die ich heutigen Tages vorlege? {

a Neh 9:13; Psa 147:19 .20 } Deu 4:9 Nur hüte dich und hüte deine Seele sehr, dass du die Dinge nicht vergisst, die deine Augen gesehen haben, und dass sie nicht aus deinem Herzen weichen alle Tage deines Lebens! Und tu sie deinen Kindern und deinen Kindeskindern kund! {

a bewahre Jos 23:11; Pro 4:23; Luk 12:48; vergißt Psa 78:7; Pro 4:21; Heb 2:1; verkünden Gen 18:19; Psa 78:4-8; Eph 6:4 } Deu 4:10 An dem Tag, als du vor JAHWEH, deinem Gott, am Horeb standest, als JAHWEH zu mir sagte: „Versammle mir das Volk, damit ich sie meine Worte hören lasse, die sie lernen sollen, um mich zu fürchten alle Tage, die sie auf dem Erdboden leben, und die sie ihre Kinder lehren sollen“, {

a Exo 19:9-15; 20:1; Deu 5:29; Ecc 12:13 } Deu 4:11 da tratet ihr hinzu und standet unten am Berg. Und der Berg brannte im Feuer bis ins Herz des Himmels: Finsternis, Gewölk und Dunkel. {

a Exo 19:18; Heb 12:18-21 } Deu 4:12 Und JAHWEH redete zu euch mitten aus dem Feuer; die Stimme der Worte hörtet ihr, aber eine Gestalt saht ihr nicht – nur eine Stimme. {

a Exo 20:22 } Deu 4:13 Und er verkündigte euch seinen Bund, den er euch zu tun gebot, die zehn Worte. Und er schrieb sie auf zwei steinerne Tafeln. {

a Deu 5:2-22; Exo 31:18 } Deu 4:14 Und mir gebot JAHWEH in jener Zeit, euch Satzungen und Rechtsbestimmungen zu lehren, damit ihr sie tätet in dem Lande, wohin ihr hinüberzieht, um es in Besitz zu nehmen. {

a Deu 4:5; Joh 13:17 } Deu 4:15 So nehmt eure Seelen sehr/wohl in Acht, denn ihr habt an dem Tage, an dem JAHWEH am Horeb mitten aus dem Feuer zu euch redete, keine Gestalt gesehen, {

a bewahrt Deu 4:9 .23; Pro 4:23 .27 } Deu 4:16 damit ihr euch nicht verderblich handelt und euch ein [Gottes]bild macht, die Gestalt irgendeiner Bildsäule, Abbild eines männlichen oder eines weiblichen ‹Wesens›, {

a verderblich Exo 32:7;

b Bildnis Exo 20:4-5; Jdg 2:13; 1Sa 5:2-4; Isa 40:18; Rom 1:23 } Deu 4:17 Abbild irgendeines Tieres, das auf der Erde ist, Abbild irgendeines geflügelten Vogels, der am Himmel fliegt, {

a Exo 20:4; Act 19:35; Rom 1:23 } Deu 4:18 Abbild von irgendetwas, das sich auf dem Erdboden regt, Abbild irgendeines Fisches, der im Wasser ist unter der Erde; _ Deu 4:19 und dass du deine Augen nicht erhebest zum Himmel und die Sonne sehest und den Mond und die Sterne, das ganze Heer des Himmels, und dich verführen lassest und dich vor ihnen niederwerfest und in Verehrung ihnen dienest, die JAHWEH, dein Gott, allen Völkern unter dem ganzen Himmel zugeteilt hat. {

a 2Ki 17:16; Job 31:26-27; Jer 8:2; Zep 1:5; Gen 1:14-18

1 o.: irregeleitet werdest} Deu 4:20 Euch aber hat JAHWEH genommen und euch herausgeführt aus dem eisernen Schmelzofen, aus Ägypten, damit ihr ihm zum Erbteilsvolk würdet, wie [es] an diesem Tage ist. {

a herausgeführt 1Ki 8:51;

b Erbteilsvolk Exo 19:5-6; Psa 33:12

1 o.: damit ihr das Volk seines Erbteils seiet} Deu 4:21 Und JAHWEH war euretwegen über mich erzürnt, und er schwor, dass ich nicht über den Jordan gehen und nicht in das gute Land kommen sollte, das JAHWEH, dein Gott, dir als Erbteil gibt; {

a Deu 1:37 } Deu 4:22 denn ich werde in diesem Lande sterben, ich werde nicht über den Jordan gehen; ihr aber werdet hinüberziehen und werdet dieses gute Land besitzen. {

a Deu 3:27; 1Ki 13:21 .22; Amo 3:2; 2Pe 1:13-15 } Deu 4:23 Habt auf euch Acht, dass ihr nicht vergesst den Bund JAHWEHS, eures Gottes, den er mit euch geschlossen hat, und euch ein [Gottes]bild macht, eine Gestalt von irgendetwas, worüber JAHWEH, dein Gott, dir Befehl gegeben hat, {

a Bund Deu 4:13;

b Bildnis Deu 4:15-18 } Deu 4:24 denn JAHWEH, dein Gott, ist ein verzehrendes Feuer, ein eifersüchtiger Gott! {

a Feuer Deu 9:3; Exo 24:17; Deu 32:22; Zep 1:18; eifersücht . Deu 5:9; 6:15; Exo 32:14 } Deu 4:25 Wenn du Kinder und Kindeskinder zeugen wirst und ihr euch im Lande eingelebt habt und ihr euch verderbt und euch ein [Gottes]bild macht, eine Gestalt von irgendetwas, und tut, was böse ist in den Augen JAHWEHS, deines Gottes, um ihn zu reizen: {

a verderbt Deu 4:16; 29:18-28; Jer 10:14;

b erzürnt Jdg 2:11-13; Psa 78:58; 1Co 10:22 } Deu 4:26 So nehme ich heute den Himmel und die Erde als Zeugen gegen euch, dass ihr gewiss schnell aus dem Lande umkommen werdet, wohin ihr über den Jordan zieht, um es in Besitz zu nehmen; ihr werdet eure Tage darin nicht verlängern, sondern ganz und gar ausgetilgt werden. {

a Zeugen Deu 30:19; Isa 1:2; vertilgt Jos 23:16 } Deu 4:27 Und JAHWEH wird euch unter die Völker zerstreuen, und ihr werdet übrig bleiben, ein zählbares Häuflein unter den Völkern*, wohin JAHWEH euch führen wird; {

a Lev 26:33; Neh 1:8 } Deu 4:28 und ihr werdet dort Göttern in Verehrung dienen, dem Werk von Menschenhänden, Holz und Stein, die nicht sehen und nicht hören und nicht essen und nicht riechen. {

a Psa 115:4-7; Isa 44:9; Jer 10:5; 16:13 } Deu 4:29 Aber ihr werdet von dort JAHWEH, deinen Gott, suchen. Und du wirst ihn finden, wenn du mit deinem ganzen Herzen und mit deiner ganzen Seele nach ihm fragen wirst. {

a Jer 29:13; Mat 7:7 .8 } Deu 4:30 In deiner Bedrängnis, und wenn alle diese Dinge dich treffen werden im letzten Zeitabschnitt der Tage, wirst du umkehren zu JAHWEH, deinem Gott, und seiner Stimme gehorchen. {

a Deu 30:1-10; Lev 26:40; Jer 3:12-14; Hos 3:5; Joe 2:12 } Deu 4:31 denn ein barmherziger Gott ist JAHWEH, dein Gott; er wird dich nicht lassen und dich nicht verderben und wird den Bund deiner Väter nicht vergessen, den er ihnen geschworen hat. {

a barmh . Exo 34:6 .7; Neh 9:31; Psa 116:5; Bund Lev 26:42; Psa 106:44-46 } Deu 4:32 denn frage doch nach den früheren Tagen, die vor dir gewesen sind, von dem Tag an, als Gott den Menschen auf der Erde geschaffen hat, und von einem Ende des Himmels bis zum anderen Ende des Himmels, ob [je] eine solch große Sache geschehen oder ob dergleichen gehört worden ist. {

a Tagen Job 8:8-10; Ende Neh 1:9; Psa 19:7 } Deu 4:33 Hat [je] ein Volk die Stimme Gottes mitten aus dem Feuer reden gehört, wie du sie gehört hast, und ist am Leben geblieben? – {

a Deu 5:22-26 } Deu 4:34 Oder hat Gott [je] versucht zu kommen, um sich ein Volk* aus der Mitte eines Volkes* zu nehmen durch Prüfungen, durch Zeichen und durch Wunder und durch Krieg und mit starker Hand und mit ausgestrecktem Arm und durch große, Furcht gebietende Taten, nach allem, was JAHWEH, euer Gott, in Ägypten vor deinen Augen für euch getan hat? {

a Deu 7:18 .19; Exo 6:6 .7; Psa 136:11 .12 } Deu 4:35 Dir ist es gezeigt worden, damit du weißt, dass JAHWEH der Gott ist, keiner sonst außer ihm. {

a Deu 4:39; 7:9; Exo 15:11; Isa 43:10-13 } Deu 4:36 Von den Himmeln her hat er dich seine Stimme hören lassen, um dich zu unterweisen. Und auf der Erde hat er dich sein großes Feuer sehen lassen, und mitten aus dem Feuer hast du seine Worte gehört. {

a Exo 19:9; Neh 9:13; Heb 12:18 } Deu 4:37 Und weil er deine Väter geliebt und ihren Samen nach ihnen erwählt hat, hat er dich mit seinem Angesicht, mit seiner großen Kraft aus Ägypten geführt, {

a liebte Jer 31:3; Mal 1:2; Rom 11:28; herausgef . Deu 4:20; 7:7 .8 } Deu 4:38 um Völker* vor dir zu vertreiben, größer und stärker als du, um dich hinzubringen, damit er dir ihr Land als Erbteil gebe, wie [es] an diesem Tag [geschieht]. {

a 2Ch 20:7; Psa 44:3 .4 } Deu 4:39 So erkenne denn heute und nimm zu Herzen, dass JAHWEH der Gott ist im Himmel oben und auf der Erde unten, keiner sonst. {

a Deu 4:35; Jos 2:11; 2Ch 20:6 } Deu 4:40 Und halte seine Satzungen und seine Gebote, die ich dir heute gebiete, damit es dir und deinen Kindern nach dir wohl ergehe und damit du deine Tage verlängerst in dem Lande, das JAHWEH, dein Gott, dir für immer gibt. {

a halte Lev 22:31; gut Deu 5:16 .29; Psa 1:1 .2; 119:1 .2; lange Exo 20:12 } Deu 4:41 Damals sonderte Mose drei Städte diesseits des Jordans aus, gegen Sonnenaufgang, {

a Num 35:14 } Deu 4:42 damit ein Totschläger dahin fliehe, der seinen Nächsten unabsichtlich erschlagen hat, und er hasste ihn vorher nicht – damit er in eine von diesen Städten fliehe und am Leben bleibe: {

a Deu 19:2-7; Exo 21:12 .13 } Deu 4:43 Bezer in der Wüste, im Lande der Ebene, für die Rubeniter, und Ramot in Gilead für die Gaditer, und Golan in Basan für die Manassiter. {

a Bezer Jos 20:8; 1Ch 7:37;

b Ramot Jos 21:38; 1Ch 6:65;

c Golan Jos 21:27; 1Ch 6:56 } Deu 4:44 Und dieses ist die Weisung*, das Mose den Söhnen Israels vorlegte; {

a Lev 27:34; Num 36:13; Mal 3:22; Joh 1:17 } Deu 4:45 diese sind die Zeugnisse und die Satzungen und die Rechtsbestimmungen, die Mose zu den Söhnen Israels redete, als sie aus Ägypten zogen, {

a Zeugnis Deu 6:17 .20;

b Satzungen Psa 119:5-8; Exo 20:1-17 } Deu 4:46 diesseits des Jordans, im Tal, Beth-Peor gegenüber, im Lande Sihons, des Königs der Amoriter, der in Heschbon wohnte, den Mose und die Söhne Israels schlugen, als sie aus Ägypten zogen. {

a Beth-P . Deu 3:29; 34:6; Jos 13:20; Sihons Deu 1:4; Num 21:23-25 } Deu 4:47 Und sie nahmen sein Land in Besitz und das Land Ogs, des Königs von Basan, [das Land] der zwei Könige der Amoriter, die diesseits des Jordans waren, gegen Sonnenaufgang; {

a Num 21:33-35 } Deu 4:48 von Aroer, das am Ufer des Baches Arnon ist, bis an den Berg Sion, das ist der Hermon; {

a Deu 2:36; 3:8 .9 } Deu 4:49 und die ganze Ebene diesseits des Jordans, gegen Sonnenaufgang, und bis an das Meer der Ebene unter den Abhängen des Pisga. 5M 5 {

a Deu 3:17; 34:1; Jos 13:20 } Deu 5:1 Und Mose rief ganz Israel und sagte zu ihnen: „Höre, Israel, die Satzungen und die Rechtsbestimmungen, die ich heute vor euren Ohren rede. Und lernt sie, und achtet darauf, sie zu tun. {

a Deu 4:1; Jos 24:1; 2Pe 1:12-15 } Deu 5:2 JAHWEH, unser Gott, hat am Horeb einen Bund mit uns geschlossen. {

a Deu 4:10 .13; Exo 19:5-8; Jer 31:32 } Deu 5:3 Nicht mit unseren Vätern hat JAHWEH diesen Bund geschlossen, sondern mit uns, die wir heute hier alle am Leben sind. {

a Deu 29:10-15; Mat 13:17 } Deu 5:4 Von Angesicht zu Angesicht hat JAHWEH auf dem Berg, mitten aus dem Feuer, mit euch geredet – {

a Deu 5:24; 34:10; Exo 33:11; Num 12:8 } Deu 5:5 ich stand zwischen JAHWEH und euch in jener Zeit, um euch das Wort JAHWEHS zu verkünden; denn ihr fürchtetet euch vor dem Feuer und stiegt nicht auf den Berg –, indem er sagte: {

a Deu 4:33 .36; Exo 19:9 .19; 20:18-22 } Deu 5:6 Ich bin JAHWEH, dein Gott, der ich dich aus dem Lande Ägypten führte, aus dem Haus der Knechtschaft. {

a Exo 20:2 } Deu 5:7 Du sollst keine anderen Götter haben neben mir. {

a Deu 10:20 .21; 26:17; Exo 20:3 } Deu 5:8 Du sollst dir kein [Gottes]bild machen, eine Gestalt dessen, was oben im Himmel und was unten auf der Erde und was im Wasser unter der Erde ist. {

a Deu 4:15-19; 16:21; 27:15; Exo 20:4-6; Eze 8:10 } Deu 5:9 Du sollst dich nicht vor ihnen niederbeugen und ihnen nicht dienen ‹sie nicht verehren›; denn ich, JAHWEH, dein Gott, bin ein eifersüchtiger Gott, der die Ungerechtigkeit der Väter heimsucht an den Kindern, ja, an der dritten und an der vierten [Generation] derer, die mich hassen; {

a Deu 4:23 .24; Isa 42:8; Hos 2:16-25 } Deu 5:10 und der Freundlichkeit ‹und Gnade›* erweist auf Tausende hin an denen, die mich lieben und meine Gebote halten. {

a Deu 4:37; 7:9 } Deu 5:11 Du sollst den Namen JAHWEHS, deines Gottes, nicht zu Eitlem aussprechen; denn JAHWEH wird den nicht für schuldlos halten, der seinen Namen zu Eitlem ausspricht. {

a Deu 28:58; Lev 24:16; Psa 139:20 } Deu 5:12 Halte den Sabbattag, dass du ihn heiligst, so wie JAHWEH, dein Gott, dir geboten hat. {

a Exo 20:8-11; 31:17 } Deu 5:13 Sechs Tage sollst du arbeiten und all dein Werk tun; {

a Exo 35:3; Eze 20:12; Luk 13:14-16; 23:56 } Deu 5:14 aber der siebte Tag ist Sabbat JAHWEH, deinem Gott: Du sollst keinerlei Werk tun, du und dein Sohn und deine Tochter und dein Knecht und deine Magd und dein Rind und dein Esel und all dein Vieh und dein Fremder, der in deinen Toren ist; damit dein Knecht und deine Magd ruhen wie du. {

a Exo 23:12; Mar 2:27 } Deu 5:15 Und erinnere dich daran, dass du ein Knecht gewesen bist im Lande Ägypten und dass JAHWEH, dein Gott, dich mit starker Hand und mit ausgestrecktem Arm von dort herausgeführt hat; darum hat JAHWEH, dein Gott, dir geboten, den Sabbattag zu feiern. {

a Deu 15:15; 16:12; 24:18 .22; Psa 116:16 .17 ; Luk 13:16 } Deu 5:16 Ehre deinen Vater und deine Mutter, so wie JAHWEH, dein Gott, dir geboten hat, damit deine Tage verlängert werden und damit es dir wohl gehe in dem Lande, das JAHWEH, dein Gott, dir gibt. {

a Deu 4:40; 21:18-21; 27:16; Mat 15:3-6; 1Ti 5:4 .8; Exo 20:18-22; Mar 12:28-34 } Deu 5:17 Du sollst nicht töten. {

a Deu 32:39 .40; Exo 21:12-14; 1Sa 2:6 } Deu 5:18 Und du sollst nicht ehebrechen. {

a Exo 20:14 } Deu 5:19 Und du sollst nicht stehlen. {

a 1Th 4:6 } Deu 5:20 Und du sollst kein falsches Zeugnis ablegen gegen deinen Nächsten. {

a Deu 19:16-20; Psa 120:3; Pro 19:5 .9 } Deu 5:21 Und du sollst nicht die Frau deines Nächsten begehren. Und du sollst dich nicht gelüsten lassen nach dem Haus deines Nächsten [noch] nach seinem Feld, noch nach seinem Knecht, noch nach seiner Magd, [noch] nach seinem Rind, noch nach seinem Esel, noch nach all dem, was dein Nächster hat. {

a 2Sa 11:2-4; Pro 6:25; Col 3:5; Jam 1:14 .15; 1Jo 2:16 } Deu 5:22 Diese Worte hat JAHWEH auf dem Berge zu eurer ganzen Versammlung geredet, mit starker Stimme, mitten aus dem Feuer, dem Gewölk und dem Dunkel; und er fügt nichts hinzu. Und er schrieb sie auf zwei steinerne Tafeln und gab sie mir. {

a Deu 4:12-13; 2Co 3:3

1 o.: fügte} Deu 5:23 Und es geschah, als ihr die Stimme mitten aus der Finsternis hörtet, während der Berg im Feuer brannte, da tratet ihr zu mir her, alle Häupter eurer Stämme und eure Ältesten, {

a Exo 20:18 .19 } Deu 5:24 und spracht: „Siehe, JAHWEH, unser Gott, hat uns seine Herrlichkeit und seine Größe sehen lassen, und wir haben seine Stimme mitten aus dem Feuer gehört; an diesem Tag haben wir gesehen, dass JAHWEH mit dem Menschen redet und er am Leben bleibt. {

a Exo 33:11 } Deu 5:25 Und nun, warum sollten wir sterben? denn dieses große Feuer wird uns verzehren. Wenn wir die Stimme JAHWEHS, unseres Gottes, noch weiter hören, so werden wir sterben. {

a Deu 18:16 } Deu 5:26 denn wer ist von allem Fleisch, der die Stimme des lebenden Gottes mitten aus dem Feuer hätte reden hören, wie wir, und wäre am Leben geblieben? {

a Gottes Heb 12:22; bleiben Deu 4:33 } Deu 5:27 Tritt du hinzu und höre alles, was JAHWEH, unser Gott, sagen wird. Und du sollst alles zu uns reden, was JAHWEH, unser Gott, zu dir reden wird, und wir wollen hören und es tun. {

a Tritt Exo 20:19; Heb 12:19; tun Exo 19:8 } Deu 5:28 Und JAHWEH hörte die Stimme eurer Worte, als ihr zu mir redetet. Und JAHWEH sagte zu mir: Ich habe die Stimme der Worte dieses Volkes gehört, die sie zu dir geredet haben; es ist alles gut, was sie geredet haben. {

a Deu 18:17-19 } Deu 5:29 Möchte doch dieses ihr Herz ihnen bleiben: mich allezeit zu fürchten und alle meine Gebote zu halten, damit es ihnen und ihren Kindern wohl ergehe auf ewig! {

a fürchten Psa 95:7-8; Isa 48:18; Mat 23:37;

b halten Psa 81:14; Ecc 12:13;

c gut Deu 4:40; 10:13; Psa 19:12 } Deu 5:30 Gehe hin, sprich zu ihnen: „Kehrt in eure Zelte zurück! _ Deu 5:31 Du aber bleib hier bei mir, und ich will das ganze Gebot und die Satzungen und die Rechtsbestimmungen zu dir reden, die du sie lehren sollst, damit sie sie tun in dem Lande, das ich ihnen gebe, es zu besitzen. {

a lehren Mal 3:22; Gal 3:19; Heb 3:5; tun Deu 4:5; 6:1 } Deu 5:32 So achtet nun darauf, zu tun, wie JAHWEH, euer Gott, euch geboten hat; weicht weder zur Rechten noch zur Linken ab. {

a tut Psa 119:4; weicht Deu 17:20; Jos 1:7 } Deu 5:33 Auf dem ganzen Weg, den JAHWEH, euer Gott, euch geboten hat, sollt ihr wandeln, damit ihr lebet und es euch wohl ergehe und ihr eure Tage verlängert in dem Lande, das ihr besitzen werdet. {

a Jer 7:23; Pro 3:1 .2 } Deu 6:1 Und dieses ist das Gebot, die Satzungen und die Rechtsbestimmungen, die JAHWEH, euer Gott, gebot, euch zu lehren, damit ihr sie tut in dem Lande, dahin ihr hinüberzieht, es in Besitz zu nehmen, {

a Deu 5:31; Eze 37:24 } Deu 6:2 damit du JAHWEH, deinen Gott, fürchtest, zu wahren ‹und zu halten› alle seine Satzungen und seine Gebote, die ich dir gebiete, du und dein Sohn und deines Sohnes Sohn, alle Tage deines Lebens, und damit deine Tage sich verlängern. {

a fürchtest Exo 20:20; Psa 111:10; Ecc 12:13; hältst Exo 15:26 } Deu 6:3 Und du sollst hören, Israel, und darauf Acht geben ‹und es wahren›, [es] zu tun, damit es dir wohl gehe und ihr sehr zahlreich werdet – wie JAHWEH, der Gott deiner Väter, zu dir geredet hat – in einem Lande, das von Milch und Honig fließt! {

a wohl Deu 6:18; Isa 3:10; Luk 11:28; Rev 1:3;

b gemehrt Gen 22:17;

c Land Exo 3:8; Deu 8:6-20 } Deu 6:4 Höre, Israel: JAHWEH, unser Gott, ist als JAHWEH einer. {

a 1Ki 8:60; 2Ki 19:15; Isa 42:8; 43:10-11; 44:6

1 o.: ist JAHWEH einzig; o.: ist ein einiger JAHWEH} Deu 6:5 Und du sollst JAHWEH, deinen Gott, lieben mit deinem ganzen Herzen und mit deiner ganzen Seele und mit aller deiner Kraft. {

a 2Ki 23:25 } Deu 6:6 Und diese Worte, die ich dir heute gebiete, sollen auf deinem Herzen sein. {

a Deu 11:18; Psa 37:31; Isa 51:7 } Deu 6:7 Und du sollst sie deinen Kindern einschärfen und davon reden, wenn du in deinem Haus sitzt und wenn du auf dem Wege gehst und wenn du dich niederlegst und wenn du aufstehst. {

a einschä . Psa 78:5-7; Eph 6:4; reden Psa 1:2; Eph 4:29; 1Ti 4:15 } Deu 6:8 Und du sollst sie zum Zeichen auf deine Hand binden, und sie sollen zu Stirnbändern sein zwischen deinen Augen; {

a Exo 13:9; Pro 6:21 } Deu 6:9 und du sollst sie auf die Pfosten deines Hauses und an deine Tore schreiben. {

a Deu 11:20; Isa 30:8; Hab 2:2 } Deu 6:10 Und es soll geschehen, wenn JAHWEH, dein Gott, dich in das Land bringt, das er deinen Vätern Abraham, Isaak und Jakob geschworen hat, dir zu geben: große und gute Städte, die du nicht gebaut hast, {

a Deu 1:8 } Deu 6:11 und Häuser, voll von allem Gut, die du nicht gefüllt hast, und ausgehauene Zisternen, die du nicht ausgehauen hast, Weinberge und Olivengärten, die du nicht gepflanzt hast, und du essen und satt werden wirst: {

a Jos 24:13; Neh 9:25; Psa 105:44 } Deu 6:12 So hüte dich, dass du JAHWEH nicht vergisst, der dich aus dem Lande Ägypten führte, aus dem Haus der Knechtschaft. {

a Deu 8:10-14 } Deu 6:13 JAHWEH, deinen Gott, sollst du fürchten und ihm in Verehrung dienen, und bei seinem Namen sollst du schwören. {

a dienen Psa 100:2; Col 3:23 .24; schwören Isa 65:16; Jer 4:2 } Deu 6:14 Ihr sollt nicht anderen Göttern nachgehen, von den Göttern der Völker, die rings um euch her sind; {

a Jos 23:7; Jer 7:6 } Deu 6:15 denn ein eifersüchtiger Gott ist JAHWEH, dein Gott, in deiner Mitte: damit nicht der Zorn JAHWEHS, deines Gottes, gegen dich entbrenne und er dich vom Erdboden weg vertilge. {

a Mitte Num 35:34;

b eifersüchtiger Deu 4:24;

c Zorn Jos 23:16; Heb 12:29 } Deu 6:16 Ihr sollt JAHWEH, euren Gott, nicht versuchen, wie ihr ihn bei Massa versucht habt. {

a Exo 17:2 .7 } Deu 6:17 Ihr sollt fleißig die Gebote JAHWEHS, eures Gottes, und seine Zeugnisse und seine Satzungen halten, die er dir geboten hat. {

a Deu 5:1 .32 .33 } Deu 6:18 Und du sollst tun, was recht und gut ist in den Augen JAHWEHS, damit es dir wohl ergehe und du hineinkommest und das gute Land in Besitz nehmest, das JAHWEH deinen Vätern zugeschworen hat, {

a recht 2Ch 31:20;

b gut Deu 6:3; 4:40 } Deu 6:19 indem er alle deine Feinde vor dir ausstößt, so wie JAHWEH geredet hat. {

a Exo 23:27-31 } Deu 6:20 Wenn dein Sohn dich künftig fragt und sagt: Was [bedeuten] die Zeugnisse und die Satzungen und die Rechtsbestimmungen, die JAHWEH, unser Gott, euch geboten hat?, {

a Exo 12:26 } Deu 6:21 so sollst du deinem Sohn sagen: Wir waren Knechte des Pharaos in Ägypten, und JAHWEH führte uns mit starker Hand aus Ägypten; {

a Exo 13:3 .8 } Deu 6:22 und JAHWEH tat vor unseren Augen große und Verderben bringende Zeichen und Wunder an Ägypten, an dem Pharao und an seinem ganzen Haus; {

a Exo 7-12 } Deu 6:23 und uns führte er von dort heraus, um uns herzubringen, uns das Land zu geben, das er unseren Vätern zugeschworen hat. {

a Exo 6:7 .8 } Deu 6:24 Und JAHWEH hat uns geboten, alle diese Satzungen zu tun, JAHWEH, unseren Gott, zu fürchten, uns zum Guten alle Tage, damit er uns am Leben erhalte, wie [es] an diesem Tag [ist]. {

a geboten Psa 34:12-15;

b gut Deu 6:18; Ecc 8:12; Jer 32:39 } Deu 6:25 Und es wird unsere Gerechtigkeit sein, wenn wir darauf achten, dieses ganze Gebot vor JAHWEH, unserem Gott, zu tun, so wie er uns geboten hat. {

a Eze 18:9; Rom 2:13; 1Jo 3:7; Exo 34:11-17; Exo 19:5-6; Deu 28:1-14; Exo 23:22-33 } Deu 7:1 Wenn JAHWEH, dein Gott, dich in das Land bringt, wohin du kommst, um es in Besitz zu nehmen, und viele Völker* vor dir vertreibt: die Hethiter und die Girgasiter und die Amoriter und die Kanaaniter und die Perisiter und die Hewiter und die Jebusiter, sieben Völker*, größer und stärker als du, {

a Deu 4:38; 9:1; 31:3; Gen 15:18-21; Psa 44:3 .4 } Deu 7:2 und JAHWEH, dein Gott, sie vor dir hingibt und du sie schlägst, so sollst du sie ganz und gar verbannen; du sollst keinen Bund mit ihnen schließen noch ihnen gnädig sein. {

a Exo 23:32; Jos 10:40 } Deu 7:3 Und du sollst dich nicht mit ihnen verschwägern: Deine Tochter sollst du nicht seinem Sohn geben, und seine Tochter sollst du nicht für deinen Sohn nehmen; {

a Exo 34:16; Jdg 3:5 .6; 1Ki 11:1 .2; Ezr 9:1 .2 } Deu 7:4 denn sie würden deine Söhne von mir abwendig machen, dass sie anderen Göttern dienten ‹und sie verehren›. Und der Zorn JAHWEHS würde gegen euch entbrennen, und er würde dich schnell vertilgen. {

a anderen Psa 106:36;

b Zorn Deu 6:15 } Deu 7:5 Sondern so sollt ihr ihnen tun: Ihre Altäre sollt ihr niederreißen und ihre Bildsäulen zerbrechen und ihre Ascherim umhauen und ihre geschnitzten Bilder mit Feuer verbrennen. {

a Exo 23:24; 2Ki 18:4 } Deu 7:6 denn ein heiliges Volk bist du JAHWEH, deinem Gott; dich hat JAHWEH, dein Gott, erwählt, ihm zum Eigentumsvolk zu sein aus allen Völkern, die auf dem Erdboden sind. {

a Deu 4:20; 14:2; Exo 19:5 .6; Lev 20:26; Psa 135:4; 1Pe 2:9 .10 } Deu 7:7 Nicht weil ihr mehr wäret als alle Völker, hat JAHWEH sich euch zugeneigt und euch erwählt; denn ihr seid das geringste unter allen Völkern; {

a erwählt Joh 15:16; 2Th 2:13; geringste Deu 10:22; 26:5; 1Co 1:26-29; Jam 2:5 } Deu 7:8 sondern wegen der Liebe JAHWEHS zu euch und weil er den Eid hielt, den er euren Vätern schwor, führte JAHWEH euch mit starker Hand heraus und erlöste dich aus dem Haus der Knechtschaft, aus der Hand des Pharaos, des Königs von Ägypten. {

a liebte Deu 4:37; 1Jo 4:10;

b Eid Psa 105:8-11; Luk 1:73;

c herausgeführt Exo 20:2 } Deu 7:9 Und so erkenne denn, dass JAHWEH, dein Gott, der Gott ist, der treue Gott, der [den] Bund und [die] Freundlichkeit ‹und Gnade›* bewahrt – denen, die ihn lieben und seine Gebote halten, bis in tausend Geschlechter. {

a Herr Deu 4:35;

b treue Neh 9:33; Psa 36:6; 1Co 1:9; 2Ti 2:13; Heb 10:23;

c Gnade Exo 20:6 } Deu 7:10 und denen, die ihn hassen, ins Angesicht vergilt, sie zu vertilgen: Nicht zögert er mit seinem Hasser, ins Angesicht vergilt er ihm! {

a Psa 21:9; Isa 59:18; Nah 1:2 } Deu 7:11 So sollst du das Gebot und die Satzungen und die Rechtsbestimmungen halten, die ich dir heute zu tun gebiete. {

a Deu 4:1 .5; 5:1 .29 .33; Joh 14:15 } Deu 7:12 Und es wird geschehen: Dafür, dass ihr diesen Rechten gehorcht und sie haltet und sie tut, wird JAHWEH, dein Gott, dir den Bund und die Freundlichkeit ‹und Gnade›* bewahren, die er deinen Vätern geschworen hat; {

a Deu 28:1; Dan 9:4; Mic 7:20 } Deu 7:13 und er wird dich lieben und dich segnen und dich vermehren: Er wird segnen die Frucht deines Leibes und die Frucht deines Landes, dein Getreide und deinen Most und dein Öl, das Geworfene deiner Rinder und die Zucht deines Kleinviehs, in dem Lande, das er deinen Vätern geschworen hat, dir zu geben. {

a lieben Joh 14:21;

b segnen Deu 28:2-14; Lev 26:1-13; Psa 144:12-15 } Deu 7:14 Gesegnet wirst du sein vor allen Völkern; kein Unfruchtbarer und keine Unfruchtbare wird unter dir sein noch unter deinem Vieh. {

a Gesegnet Isa 61:9;

b kein Exo 23:26; Deu 11:1-17 } Deu 7:15 Und JAHWEH wird jede Krankheit von dir abwenden. Und keine der bösen Seuchen Ägyptens, die du kennst, wird er auf dich legen, sondern er wird sie auf alle deine Hasser bringen. {

a Exo 15:26 } Deu 7:16 Und du wirst alle Völker verzehren, die JAHWEH, dein Gott, dir geben wird. Dein Auge soll sie nicht verschonen, und du sollst ihren Göttern nicht dienen ‹und sie nicht verehren›; denn das würde dir ein Fallstrick sein. {

a verzehren Deu 7:2; Num 24:8;

b mitleidig Deu 13:9;

c Fallstrick Exo 23:33 } Deu 7:17 Wenn du in deinem Herzen sprichst: Diese Völker* sind größer als ich; wie könnte ich sie vertreiben? – {

a Deu 1:28 } Deu 7:18 fürchte dich nicht vor ihnen. Erinnere dich bitte daran, was JAHWEH, dein Gott, dem Pharao und allen Ägyptern getan hat, {

a Psa 27:1-3 } Deu 7:19 an die großen Prüfungen, die deine Augen gesehen, und die Zeichen und die Wunder und die starke Hand und den ausgestreckten Arm, womit JAHWEH, dein Gott, dich herausgeführt hat. So wird JAHWEH, dein Gott, all den Völkern tun, vor denen du dich fürchtest; {

a Wunder Neh 9:10; Psa 77:12; handeln Deu 9:1-3 } Deu 7:20 und auch die Hornissen wird JAHWEH, dein Gott, gegen sie entsenden, bis die Übriggebliebenen und die sich vor dir Verbergenden umgekommen sind. {

a Exo 23:28; Jos 24:12 } Deu 7:21 Erschrick nicht vor ihnen! denn JAHWEH, dein Gott, ist in deiner Mitte, ein großer und Furcht gebietender Gott. {

a Mitte Jos 3:10; Psa 46:6 .8; Rom 8:31; großer Neh 1:5; 4:14; 9:32 } Deu 7:22 Und JAHWEH, dein Gott, wird diese Völker* nach und nach vor dir vertreiben; du wirst sie nicht schnell vernichten können, damit nicht das Wild des Feldes sich gegen dich mehre. {

a Exo 23:29 } Deu 7:23 Und JAHWEH, dein Gott, wird sie vor dir hingeben und sie in große Verwirrung versetzen, bis sie ausgetilgt sind. {

a Jos 10:10 } Deu 7:24 Und er wird ihre Könige in deine Hand geben, und du wirst ihre Namen unter dem Himmel weg vernichten; kein Mensch wird vor dir bestehen, bis du sie ausgetilgt hast. {

a geben Jos 10:25; bestehen Jos 1:5 } Deu 7:25 Die geschnitzten Bilder ihrer Götter sollt ihr mit Feuer verbrennen; du sollst nicht das Silber und das Gold daran begehren und es dir nehmen, damit du nicht dadurch verstrickt wirst; denn es ist ein Gräuel für JAHWEH, deinen Gott; {

a verbren . 1Ch 14:12; begehren Jos 7:1 .21; Isa 30:22; verstrickt Deu 7:16; Jdg 8:27; Greuel Deu 27:15 } Deu 7:26 und du sollst keinen Gräuel in dein Haus bringen, so dass du ein Bann wirst gleich ihm; du sollst es ganz und gar verabscheuen und es ganz und gar für einen Gräuel halten, denn es ist ein Bann. {

a Jos 6:18; Eze 14:7 } Deu 8:1 Das ganze Gebot, das ich dir heute gebiete, sollt ihr halten, es zu tun; damit ihr lebt und euch vermehrt und hineinkommt und das Land in Besitz nehmt, das JAHWEH euren Vätern zugeschworen hat. {

a Deu 5:32 .33; 1Th 4:1 .2 } Deu 8:2 Und du sollst dich an den ganzen Weg erinnern, den JAHWEH, dein Gott, dich hat wandern lassen diese vierzig Jahre in der Wüste, um dich zu demütigen, um dich zu prüfen, um zu erkennen, was in deinem Herzen ist, ob du seine Gebote halten würdest oder nicht. {

a gedenken Deu 5:15; Psa 143:5;

b Wüste Psa 136:16; Jer 2:6; Amo 2:10;

c demütigen Job 33:17; Psa 119:67 .71;

d prüfen Exo 15:25; Psa 81:8; Pro 17:3; Isa 48:10; Zec 13:9; 1Pe 1:7;

e Herzen 2Ch 32:31 } Deu 8:3 Und er demütigte dich und ließ dich hungern. Und er speiste dich mit dem Man, das du nicht kanntest und das deine Väter nicht kannten, um dir kundzutun, dass der Mensch nicht von Brot allein lebt, sondern dass der Mensch von allem lebt, was aus dem Mund JAHWEHS hervorgeht. {

a hungern Exo 16:2-4; Manna Exo 16:35; Joh 6:31-35; lebt Mat 4:4 } Deu 8:4 Deine Kleidung ist nicht an dir zerfallen, und dein Fuß ist nicht geschwollen diese vierzig Jahre. {

a Neh 9:21; Psa 91:12 } Deu 8:5 So erkenne in deinem Herzen, dass, wie ein Mann seinen Sohn züchtigt, JAHWEH, dein Gott, dich züchtigt; {

a Job 5:17; Pro 3:12; 1Co 11:32; Heb 12:5-11 } Deu 8:6 und halte die Gebote JAHWEHS, deines Gottes, um auf seinen Wegen zu wandeln und ihn zu fürchten. {

a Jos 22:5; 1Sa 12:24 } Deu 8:7 denn JAHWEH, dein Gott, bringt dich in ein gutes Land, ein Land von Wasserbächen, Quellen und Gewässern, die in der Talebene und im Bergland entspringen; {

a Deu 11:10-12 } Deu 8:8 ein Land von Weizen und Gerste und Weinstöcken und Feigenbäumen und Granatbäumen; ein Land von ölreichen Olivenbäumen und Honig; {

a Exo 3:8 } Deu 8:9 ein Land, in dem du nicht in Dürftigkeit Brot essen wirst, in dem es dir an nichts mangeln wird; ein Land, dessen Steine Eisen sind und aus dessen Bergen du Kupfer hauen wirst. {

a 1Ch 22:3 } Deu 8:10 Und hast du gegessen und bist satt geworden, so sollst du JAHWEH, deinen Gott, für das gute Land preisen, das er dir gegeben hat. {

a Psa 103:2 } Deu 8:11 Hüte dich, dass du JAHWEH, deinen Gott, nicht vergisst, so dass du seine Gebote und seine Rechtsbestimmungen und seine Satzungen nicht hältst, die ich dir heute gebiete, {

a vergißt 1Sa 12:9; Job 8:13; hältst Deu 7:11 } Deu 8:12 damit sich dein Herz nicht erhebt, wenn du isst und satt wirst und schöne Häuser baust und bewohnst {

a Neh 9:25 } Deu 8:13 und dein Rind- und dein Kleinvieh sich vermehrt und Silber und Gold sich dir mehren und alles, was du hast, sich vermehrt {

a Gen 13:1-5; Job 1:3; Psa 39:7; Luk 12:13-21 } Deu 8:14 und du JAHWEH, deinen Gott, vergisst, der dich aus dem Lande Ägypten, aus dem Haus der Knechtschaft, herausführte; {

a Deu 8:11; Pro 30:9; Isa 17:10; 1Ti 6:17 } Deu 8:15 der dich wandern ließ in der großen und schrecklichen Wüste, wo feurige Schlangen und Skorpione sind, und Dürre, wo kein Wasser ist; der dir Wasser aus dem Kieselfelsen hervorbrachte; {

a Wüste Deu 8:2;

b Schlangen Num 21:6;

c Felsen Exo 17:5-6; Num 20:11 } Deu 8:16 der dich in der Wüste mit Man speiste, das deine Väter nicht kannten, um dich zu demütigen und um dich zu prüfen, damit er dir Gutes tue an deinem Ende, {

a Deu 8:3; Jer 29:11; Rom 8:28; Heb 12:11 } Deu 8:17 und du in deinem Herzen sprichst: Meine Kraft und die Stärke meiner Hand Hand hat mir dieses Vermögen verschafft! {

a Rom 9:16; 1Co 4:7; Eph 4:8

1 d. h.: meine fleißige Hand} Deu 8:18 Sondern du sollst JAHWEHS, deines Gottes, gedenken, denn er ist es, der dir Kraft gibt, solchen Reichtum / solches Vermögen zu erwerben / machen; damit er seinen Bund aufrechterhalte, den er deinen Vätern geschworen hat, wie [es] an diesem Tag [ist]. {

a gedenke Deu 8:14;

b gibt Psa 127:1-2; Pro 10:22; Hos 2:10;

c Bund Deu 7:9 .12 } Deu 8:19 Und es wird geschehen, wenn du irgend JAHWEH, deinen Gott, vergisst und anderen Göttern nachgehst und ihnen dienst ‹, sie verehrst› und dich vor ihnen niederbeugst – ich zeuge heute gegen euch, dass ihr gewiss umkommen werdet; {

a Deu 4:26; 1Sa 12:25 } Deu 8:20 wie die Völker*, die JAHWEH vor euch vernichtet hat, so werdet ihr umkommen, weil ihr nicht auf die Stimme JAHWEHS, eures Gottes, hört. {

a Jer 7:23-28; 7:32-34; Dan 9:11-14 } Deu 9:1 Höre, Israel: Du gehst heute über den Jordan, um hineinzukommen, Völker* in Besitz zu nehmen, größer und stärker als du, Städte, groß und befestigt bis an den Himmel, {

a Deu 4:1; Deu 4:38; 7:1; Jos 1:11 } Deu 9:2 ein großes und hochgewachsenes Volk, die Söhne der Enakim, die du ja kennst und von denen du ja gehört hast: Wer kann vor den Kindern Enaks bestehen? {

a Deu 1:28 } Deu 9:3 So erkenne heute, dass JAHWEH, dein Gott, es ist, der vor dir her hinübergeht, ein verzehrendes Feuer; er wird sie vertilgen, und er wird sie vor dir beugen. Und du wirst sie vertreiben und sie schnell vernichten, so wie JAHWEH zu dir geredet hat. {

a hergeht Jos 3:11;

b Feuer Deu 4:24;

c vertilgen Exo 23:23;

d ausrotten Deu 7:22-24; Eze 20:5-9 } Deu 9:4 Sprich nicht so in deinem Herzen, wenn JAHWEH, dein Gott, sie vor dir hinausstößt: Infolge meiner Gerechtigkeit hat JAHWEH mich hierher gebracht, um dieses Land in Besitz zu nehmen; denn infolge der Ehrfurchtslosigkeit dieser Völker* vertreibt JAHWEH sie vor dir. {

a Herzen Deu 8:17; Jer 17:9; Rom 11:20;

b Gottlosigkeit Gen 15:16; Lev 18:24-25 } Deu 9:5 Nicht infolge deiner Gerechtigkeit und der Geradheit deines Herzens kommst du hinein, um ihr Land in Besitz zu nehmen; sondern infolge der Ehrfurchtslosigkeit dieser Völker* vertreibt JAHWEH, dein Gott, sie vor dir, und damit er das Wort aufrechterhalte, das JAHWEH deinen Vätern Abraham, Isaak und Jakob geschworen hat. {

a Gerechtigkeit Deu 1:8 } Deu 9:6 So erkenne denn, dass JAHWEH, dein Gott, nicht infolge deiner Gerechtigkeit dir dieses gute Land gibt, es zu besitzen; denn ein hartnäckiges Volk bist du. {

a halsstarr . Exo 32:9; Psa 78:8 } Deu 9:7 Erinnere dich daran – vergiss es nicht –, wie du JAHWEH, deinen Gott, in der Wüste erzürnt hast! Von dem Tag an, als du aus dem Lande Ägypten herausgezogen bist, bis ihr an diesen Ort kamt, seid ihr widerspenstig gegen JAHWEH gewesen. {

a Denke Deu 8:2;

b widerspenstig Psa 78:40-41; 95:10 } Deu 9:8 Und am Horeb erzürntet ihr JAHWEH. Und JAHWEH ergrimmte über euch, so dass er euch vertilgen wollte. {

a Exo 32:1-10; Psa 106:19-23 } Deu 9:9 Als ich auf den Berg stieg, um die steinernen Tafeln zu empfangen, die Tafeln des Bundes, den JAHWEH mit euch geschlossen hatte, da blieb ich vierzig Tage und vierzig Nächte auf den Berge – Brot aß ich nicht, und Wasser trank ich nicht –, {

a Exo 24:12-18; 34:28 } Deu 9:10 und JAHWEH gab mir die zwei steinernen Tafeln, beschrieben mit dem Finger Gottes. Und darauf standen alle Worte, die JAHWEH auf den Berge mit euch geredet hatte, mitten aus dem Feuer, am Tag der Versammlung. {

a Deu 4:13; 5:22; Exo 31:18 } Deu 9:11 Und es geschah am Ende von vierzig Tagen und vierzig Nächten, da gab mir JAHWEH die zwei steinernen Tafeln, die Tafeln des Bundes. {

a Deu 9:9-10 } Deu 9:12 Und JAHWEH sagte zu mir: Mach dich auf, steige schnell von hier hinab! denn dein Volk, das du aus Ägypten geführt hast, hat sich verdorben. Sie sind schnell von dem Wege abgewichen, den ich ihnen geboten habe; sie haben sich ein gegossenes Bild gemacht. {

a Deu 9:26 .29; Exo 32:7 .8 } Deu 9:13 Und JAHWEH sagte zu mir und sagte: „Ich habe dieses Volk gesehen, und – siehe – es ist ein hartnäckiges Volk. {

a Deu 9:6 } Deu 9:14 Lass ab von mir, damit ich sie vertilge und ihren Namen unter dem Himmel auslösche. Und ich will dich zu einem Volk* machen, stärker und größer als sie. {

a Exo 32:9 .10; Num 14:12 } Deu 9:15 Und ich wandte mich und stieg von dem Berg herab (und der Berg brannte mit Feuer), und die zwei Tafeln des Bundes waren auf meinen beiden Händen. {

a Berg Deu 5:23; Exo 24:17 } Deu 9:16 Und ich sah: Und – siehe – ihr hattet gegen JAHWEH, euren Gott, gesündigt; ihr hattet euch ein gegossenes Kalb gemacht; ihr wart schnell von dem Wege abgewichen, den JAHWEH euch geboten hatte. {

a schaute Exo 32:19; Act 7:40 .41 } Deu 9:17 Und ich fasste die beiden Tafeln und warf sie aus meinen beiden Händen und zerbrach sie vor euren Augen. {

a Exo 32:15-19 } Deu 9:18 Und ich warf mich vor JAHWEH nieder, wie das erste Mal, vierzig Tage und vierzig Nächte – Brot aß ich nicht, und Wasser trank ich nicht –, wegen aller eurer Sünden, die ihr begangen hattet, indem ihr tatet, was böse war in den Augen JAHWEHS, um ihn zu reizen. {

a Deu 9:25; Exo 34:28 } Deu 9:19 denn mir war bange vor dem Zorn und der Grimmglut, womit JAHWEH über euch ergrimmt war, so dass er euch vertilgen wollte. Und JAHWEH erhörte mich auch dieses Mal. {

a vertilgen Luk 12:5; Heb 10:31; erhörte Deu 10:10; Exo 32:14; 33:17; Psa 106:23; Luk 13:8 .9 } Deu 9:20 Auch über Aaron zürnte JAHWEH sehr, so dass er ihn vertilgen wollte. Und ich bat auch für Aaron in jener Zeit. {

a Exo 32:2-5; 32:21-24 } Deu 9:21 Und ich nahm eure Sünde, das Kalb, das ihr gemacht hattet, und verbrannte es im Feuer, und ich zerstieß es, indem ich es völlig zermalmte, bis es zu feinem Staub wurde. Und ich warf seinen Staub in den Bach, der vom Berg herabfließt. {

a Exo 32:20; 2Ch 34:4 } Deu 9:22 Und bei Tabera und bei Massa und bei Kibrot-Hattaawa erzürntet ihr JAHWEH. {

a Tabeera Num 11:1-3; Massa Exo 17:2 .7; Lustgräbern Num 11:4 .34 } Deu 9:23 Und als JAHWEH euch aus Kadesch-Barnea sandte und sagte: „Zieht hinauf und nehmt das Land in Besitz, das ich euch gegeben habe, da wart ihr widerspenstig gegen den Befehl JAHWEHS, eures Gottes, und ihr glaubtet ihm nicht und gehorchtet seiner Stimme nicht. {

a Num 13-14 } Deu 9:24 Widerspenstige seid ihr gegen JAHWEH gewesen von dem Tag an, da ich euch kenne. {

a Deu 9:6; 31:27; Act 7:51 } Deu 9:25 Und ich warf mich vor JAHWEH nieder, die vierzig Tage und die vierzig Nächte, die ich mich niederwarf; denn JAHWEH hatte gesagt, dass er euch vertilgen wolle; {

a Deu 9:18 } Deu 9:26 und ich betete zu JAHWEH und sagte: „Herr, JAHWEH, verdirb nicht dein Volk und dein Erbteil, das du durch deine Größe erlöstest, das du mit starker Hand aus Ägypten führtest. {

a Exo 32:11; 1Ki 8:51 } Deu 9:27 Gedenke deiner Knechte Abraham, Isaak und Jakob; blicke nicht auf die Halsstarrigkeit dieses Volkes und auf seine Ehrfurchtslosigkeit und auf seine Sünde, {

a Gedenke Exo 32:13; Lev 26:42; Psa 105:8-11;

b Sieh Exo 32:31-32; Psa 130:3-4; Mic 7:18 } Deu 9:28 damit das Land, aus dem du uns herausgeführt hast, nicht sage: Weil JAHWEH nicht imstande war, sie in das Land zu bringen, wovon er zu ihnen geredet hatte, und weil er sie hasste, hat er sie herausgeführt, um sie in der Wüste sterben zu lassen! {

a Exo 32:12; Num 14:16; Jos 7:7-9 } Deu 9:29 Sie sind ja dein Volk und dein Erbteil, das du herausgeführt hast mit deiner großen Kraft und mit deinem ausgestreckten Arm. {

a Deu 9:12 .26; 4:20 .34; Neh 1:10; Psa 74:2 } Deu 10:1 In jener Zeit sagte JAHWEH zu mir: Haue dir zwei steinerne Tafeln aus, wie die ersten, und steige zu mir herauf auf den Berg. Und mache dir eine Lade aus Holz; {

a Tafeln Exo 34:1-4; Lade Exo 25:10 } Deu 10:2 und ich werde auf die Tafeln die Worte schreiben, die auf den ersten Tafeln waren, die du zerbrochen hast. Und du sollst sie in die Lade legen. {

a Exo 25:16 } Deu 10:3 Und ich machte eine Lade aus Akazienholz und hieb zwei steinerne Tafeln aus, wie die ersten. Und ich stieg auf den Berg, und die zwei Tafeln waren in meiner Hand. {

a Deu 10:1 } Deu 10:4 Und er schrieb auf die Tafeln, wie die erste Schrift, die zehn Worte, die JAHWEH auf den Berge zu euch geredet hatte, mitten aus dem Feuer am Tag der Versammlung. Und JAHWEH gab sie mir. {

a Deu 5:22; 9:10; Exo 34:28 } Deu 10:5 Und ich wandte mich und stieg vom Berg herab. Und ich legte die Tafeln in die Lade, die ich gemacht hatte. Und sie sind dort, wie JAHWEH mir geboten hat. {

a herab Exo 34:29; Tafeln 1Ki 8:9; Heb 9:4 } Deu 10:6 Und die Söhne Israels brachen auf von Beerot-Bne-Jaakan nach Mosera. Dort starb Aaron, und er wurde dort begraben. Und Eleasar, sein Sohn, übte den Priesterdienst aus an seiner statt. {

a Mosera Num 33:30; Aaron Num 20:27 .28; 33:38 .39 } Deu 10:7 Von dort brachen sie auf nach Gudgoda, und von Gudgoda nach Jotbata, einem Lande von Wasserbächen. {

a Jothbatah Num 33:33 } Deu 10:8 In jener Zeit sonderte JAHWEH den Stamm Levi [dazu] aus, die Lade des Bundes JAHWEHS zu tragen, vor JAHWEH zu stehen, um ihm zu dienen und in seinem Namen zu segnen, bis auf diesen Tag. {

a Levi Exo 32:26-29; Num 3:6 .12; 8:9-14; tragen Num 4:15; dienen Num 8:11; 1Ch 23:13; segnen Lev 9:22; Num 6:23-27 ; 1Pe 3:9 } Deu 10:9 Darum erhielt Levi weder Teil noch Erbe mit seinen Brüdern; JAHWEH ist sein Erbteil, so wie JAHWEH, dein Gott, zu ihm geredet hat. {

a Num 18:20-24; 26:62; Psa 16:5 .6; Lam 3:24 } Deu 10:10 Ich aber blieb auf dem Berg, wie die vorigen Tage, vierzig Tage und vierzig Nächte, und JAHWEH erhörte mich auch dieses Mal; JAHWEH wollte dich nicht verderben. {

a Deu 9:18-19; 9:25-29 } Deu 10:11 Und JAHWEH sagte zu mir: Mach dich auf, gehe hin, um vor dem Volk herzuziehen, damit sie hineinkommen und das Land in Besitz nehmen, das ich ihren Vätern geschworen habe, ihnen zu geben! {

a Exo 33:1 } Deu 10:12 Und nun, Israel, was fordert JAHWEH, dein Gott, von dir, als nur, JAHWEH, deinen Gott, zu fürchten, auf allen seinen Wegen zu wandeln und ihn zu lieben und JAHWEH, deinem Gott, in Verehrung zu dienen mit deinem ganzen Herzen und mit deiner ganzen Seele, {

a fordert Mic 6:8; fürchtest Psa 111:10; Ecc 12:13; wandelst Deu 5:33; Psa 81:14; Luk 1:6; Col 2:6; Rom 8:4; liebst Deu 11:1; Jos 22:5; Mat 6:24 } Deu 10:13 indem du die Gebote JAHWEHS und seine Satzungen, die ich dir heute gebiete, hältst, dir zum Guten? {

a Deu 4:40; Mat 19:17 } Deu 10:14 Siehe, JAHWEHS, deines Gottes, sind die Himmel und die Himmel der Himmel, die Erde und alles, was in ihr ist. {

a Himmel Neh 9:6; Psa 115:16; Erde Gen 14:19; Psa 24:1 .2 } Deu 10:15 Jedoch deinen Vätern hat JAHWEH sich zugeneigt, sie zu lieben. Und er hat euch, ihren Samen nach ihnen, aus allen Völkern erwählt, wie [es] an diesem Tag [ist]. {

a Deu 4:37; 7:7 .8 } Deu 10:16 So beschneidet denn die Vorhaut eures Herzens und verhärtet euren Nacken nicht mehr! {

a beschneidet Jer 4:4; Eze 36:26; Rom 2:29; Col 2:11;

b halsstarrig Deu 9:6; Exo 32:9 } Deu 10:17 denn JAHWEH, euer Gott, er ist der Gott der Götter und der Herr der Herren, der große, mächtige und Furcht gebietende Gott der keine Person ansieht und kein Geschenk annimmt; {

a Herr Psa 136:3; Rev 17:14;

b große Deu 7:21;

c keine 2Ch 19:7; Job 34:19; Act 10:34; Col 3:25 } Deu 10:18 der Recht verschafft der Waise und der Witwe, und den Fremden liebt, so dass er ihm Brot und Kleider gibt. {

a Exo 22:21-23; Psa 68:6; 146:9;} Deu 10:19 Und ihr sollt den Fremden lieben; denn ihr seid Fremde gewesen im Lande Ägypten. {

a Lev 19:34 } Deu 10:20 JAHWEH, deinen Gott, sollst du fürchten, ihm sollst du in Verehrung dienen und ihm anhangen, und bei seinem Namen sollst du schwören. {

a Deu 4:4; 6:13 } Deu 10:21 Er ist dein Ruhm, und er ist dein Gott, der jene großen und Furcht gebietenden Dinge an dir getan hat, die deine Augen gesehen haben. {

a Ruhm Isa 60:19; Jer 2:11;

b Gott Exo 15:2; Psa 33:12;

c Dinge Deu 4:34 } Deu 10:22 Zu siebzig Seelen zogen deine Väter nach Ägypten hinab. Und nun hat JAHWEH, dein Gott, dich wie die Sterne des Himmels an Menge gemacht. { 70

a Deu 1:10; Gen 46:27; Exo 1:5 } Deu 11:1 So sollst du denn JAHWEH, deinen Gott, lieben und seine Vorschriften halten und seine Satzungen und seine Rechtsbestimmungen und seine Gebote alle Tage. {

a Joh 14:15; 1Jo 4:19; 5:3 } Deu 11:2 Und erkennt heute – denn nicht mit euren Kindern [rede ich], die es nicht wissen und die es nicht gesehen haben – die Zucht JAHWEHS, eures Gottes, seine Größe, seine starke Hand und seinen ausgestreckten Arm {

a Zucht Deu 8:2-5;

b Majestät Deu 5:24; 9:26;

c starke Deu 7:19 } Deu 11:3 und seine Zeichen und seine Taten, die er in Ägypten getan hat, an dem Pharao, dem König von Ägypten, und an seinem ganzen Land; {

a Deu 4:34 } Deu 11:4 und was er getan hat an der Heeresmacht Ägyptens, an seinen Pferden und seinen Wagen, über die er die Wasser des Schilfmeeres hinströmen ließ, als sie euch nachjagten. Und JAHWEH hat sie vernichtet bis auf diesen Tag; {

a Exo 14:23-31; Psa 106:11 } Deu 11:5 und was er euch in der Wüste getan hat, bis ihr an diesen Ort kamt; {

a Psa 136:16 } Deu 11:6 und was er an Dathan und Abiram getan hat, den Söhnen Elijabs, des Sohnes Rubens, wie die Erde ihren Mund auftat und sie inmitten von ganz Israel verschlang samt ihren Familien und ihren Zelten und allem Bestehenden, das in ihrem Gefolge war. {

a Num 16:27-33; Psa 106:17 } Deu 11:7 denn eure Augen haben das ganze große Werk JAHWEHS gesehen, das er getan hat. {

a Deu 4:3 .9 .35; Act 2:32; 3:15 } Deu 11:8 So haltet das ganze Gebot, das ich dir heute gebiete, damit ihr stark seid und hineinkommt und das Land besitzt, wohin ihr hinüberzieht, um es in Besitz zu nehmen; {

a Jos 1:7 } Deu 11:9 und damit ihr eure Tage verlängert in dem Lande, das JAHWEH euren Vätern geschworen hat, ihnen und ihrem Samen zu geben, ein Land, das von Milch und Honig fließt. {

a Deu 4:40 } Deu 11:10 denn das Land, wohin du kommst, um es in Besitz zu nehmen, ist nicht wie das Land Ägypten, von wo ihr ausgezogen seid, wo du deine Saat sätest und mit deinem Fuß wässertest, wie einen Gemüsegarten; {

a Isa 19:5-7 } Deu 11:11 sondern das Land, wohin ihr hinüberzieht, um es in Besitz zu nehmen, ist ein Land mit Bergen und Tälern; vom Regen des Himmels trinkt es Wasser; {

a Gen 27:28 } Deu 11:12 ein Land, auf das JAHWEH, dein Gott, Acht hat: Beständig sind die Augen JAHWEHS, deines Gottes, darauf [gerichtet], vom Anfang des Jahres bis zum Ende des Jahres. {

a allezeit 1Ki 9:3 } Deu 11:13 Und es wird geschehen, wenn ihr fleißig auf meine Gebote hört, die ich euch heute gebiete, JAHWEH, euren Gott, zu lieben und ihm zu in Verehrung dienen mit eurem ganzen Herzen und mit eurer ganzen Seele, {

a Deu 11:22; 6:5 } Deu 11:14 so werde ich den Regen eures Landes geben zu seiner Zeit, den Frühregen und den Spätregen, damit du dein Getreide und deinen Most und dein Öl einsammelst; {

a Regen Lev 26:4; Zec 10:1; Frühregen Jer 5:24; Jam 5:7; Korn Joe 2:19 } Deu 11:15 und ich werde deinem Vieh Kraut geben auf deinem Feld, und du wirst essen und satt werden. {

a Gras Psa 104:14; satt Deu 6:11; Neh 9:25 } Deu 11:16 Hütet euch, dass euer Herz nicht verführt werde und ihr abweicht und anderen Göttern dient ‹und sie verehrt› und euch vor ihnen niederbeugt, {

a Deu 4:9; 1Co 10:14 } Deu 11:17 und der Zorn JAHWEHS gegen euch entbrennt und er den Himmel verschließt, dass kein Regen sei und der Erdboden seinen Ertrag nicht gebe und ihr bald aus dem guten Land ausgetilgt werdet, das JAHWEH euch gibt. {

a Zorn Deu 6:15; Eph 5:5-7;

b verschließt Lev 26:19-20;

c ausgerottet Deu 4:26 } Deu 11:18 Und ihr sollt diese meine Worte auf euer Herz und auf eure Seele legen und sie zum Zeichen auf eure Hand binden, und sie sollen zu Stirnbändern zwischen euren Augen sein. {

a Herz Deu 6:6; Pro 3:1;

b Zeichen Deu 6:7-9} Deu 11:19 Und lehrt sie eure Kinder, indem ihr davon redet, wenn du in deinem Haus sitzt und wenn du auf dem Wege gehst und wenn du dich niederlegst und wenn du aufstehst; _ Deu 11:20 und schreibe sie auf die Pfosten deines Hauses und an deine Tore, _ Deu 11:21 damit eure Tage und die Tage eurer Kinder sich mehren in dem Lande, das JAHWEH euren Vätern geschworen hat, ihnen zu geben, wie die Tage des Himmels über der Erde. {

a Deu 11:9; 4:40; Psa 89:30; Pro 3:2 .16; 4:10; 9:11 } Deu 11:22 denn wenn ihr dieses ganze Gebot, das ich euch zu tun gebiete, fleißig haltet, JAHWEH, euren Gott, zu lieben, auf allen seinen Wegen zu wandeln und ihm anzuhangen, {

a Deu 10:20; 19:9; 30:20 } Deu 11:23 so wird JAHWEH alle diese Völker* vor euch vertreiben. Und ihr werdet Völker* in Besitz nehmen, größer und stärker als ihr. {

a Deu 9:1 .3 .5; Psa 44:3; 78:55 } Deu 11:24 Jeder Ort, auf den eure Fußsohle treten wird, wird euer sein: Von der Wüste und dem Libanon [und] vom Strom, dem Strom Euphrat, bis an das hintere Meer wird eure Grenze sein. {

a Ort Jos 1:3; Wüste Num 34:3; Libanon Jos 13:5 .6; Euphratst . Gen 15:16; Exo 23:31 } Deu 11:25 Niemand wird vor euch bestehen; euren Schrecken und eure Furcht wird JAHWEH, euer Gott, auf das ganze Land legen, auf das ihr treten werdet, so wie er zu euch geredet hat. {

a bestehen Deu 7:24;

b Schrecken Exo 15:14-16; 23:27; Jos 2:9 .24 } Deu 11:26 Siehe, ich lege euch heute Segen und Fluch vor: {

a Deu 30:15 .19; Mal 3:18; Mat 7:24-27; Gal 6:7 .8 } Deu 11:27 den Segen, wenn ihr den Geboten JAHWEHS, eures Gottes, gehorcht, die ich euch heute gebiete; {

a Lev 26:3-12; Isa 3:10; Mal 3:19 } Deu 11:28 und den Fluch, wenn ihr den Geboten JAHWEHS, eures Gottes, nicht gehorcht und von dem Wege abweicht, den ich euch heute gebiete, um anderen Göttern nachzugehen, die ihr nicht kennt. {

a Deu 28:15; Lev 26:14; Job 8:11-19; Isa 3:11; Mal 3:19 } Deu 11:29 Und es soll geschehen, wenn JAHWEH, dein Gott, dich in das Land bringt, wohin du kommst, um es in Besitz zu nehmen, so sollst du den Segen erteilen auf den Berge Garizim und den Fluch auf den Berge Ebal. {

a Deu 27:12 .13; Jos 8:33 } Deu 11:30 Sind sie nicht jenseits des Jordans, hinter dem Wege gegen Sonnenuntergang im Lande der Kanaaniter, die in der Ebene wohnen, Gilgal gegenüber, bei den Terebinthen Mores? {

a Gilgal Jos 9:6; 2Ki 2:1;

b Mores Gen 12:6

1 o.: Steineichen} Deu 11:31 denn ihr geht über den Jordan, um hineinzukommen, das Land in Besitz zu nehmen, das JAHWEH, euer Gott, euch gibt. Und ihr werdet es in Besitz nehmen und darin wohnen. {

a Deu 9:1; 12:10 } Deu 11:32 So achtet darauf, all die Satzungen und die Rechtsbestimmungen zu tun, die ich euch heute vorlege. {

a Deu 5:32; 13:1 } Deu 12:1 Diese sind die Satzungen und die Rechtsbestimmungen, die ihr halten sollt, sie zu tun in dem Lande, das JAHWEH, der Gott deiner Väter, dir gegeben hat, es zu besitzen alle Tage, die ihr auf dem Erdboden lebt: {

a Deu 6:1; 1Ki 8:40; Psa 119:1-4; Luk 1:75 } Deu 12:2 Ihr sollt alle Orte ganz und gar zerstören, wo die Völker*, die ihr vertreiben werdet, ihren Göttern gedient ‹und sie verehrt› haben: auf den hohen Bergen und auf den Hügeln und unter jedem grünen Baum; {

a Num 33:52; 2Ki 16:4 } Deu 12:3 und ihr sollt ihre Altäre niederreißen und ihre Bildsäulen zerbrechen und ihre Ascherim mit Feuer verbrennen und die geschnitzten Bilder ihrer Götter umhauen. Und ihr sollt ihre Namen aus jenem Ort vertilgen. {

a Deu 7:5; 2Ch 14:2 } Deu 12:4 JAHWEH, eurem Gott, sollt ihr nicht so tun; {

a Deu 12:31; Lev 20:23 } Deu 12:5 sondern den Ort sollt ihr aufsuchen, den JAHWEH, euer Gott, aus allen euren Stämmen erwählen wird, um seinen Namen dahin zu setzen, dass er dort wohne, und dahin sollst du kommen. {

a Ort Deu 12:11; 14:23-29; 26:2; Jos 18:1; 2Ch 3:1; Jer 7:12; Joh 4:20-24; suchen Deu 4:29; 1Ch 16:10 .11; 22:19; Isa 55:6; Joh 1:39 } Deu 12:6 Und ihr sollt dahin bringen eure Brandopfer und eure Schlachtopfer und eure Zehnten und das Hebopfer eurer Hand und eure Gelübde und eure freiwilligen Gaben und die Erstgeborenen eures Rind- und eures Kleinviehs; {

a Lev 17:2-5 } Deu 12:7 und dort sollt ihr vor JAHWEH, eurem Gott, essen und euch erfreuen, ihr und eure Häuser, an allem Erwerb eurer Hand, worin JAHWEH, dein Gott, dich gesegnet hat. {

a Deu 12:17 .18; 16:11-15; Ecc 5:18; 1Co 10:31 } Deu 12:8 Ihr sollt nicht tun nach allem, was wir heute hier tun, jeder, was irgend recht ist in seinen Augen; {

a Jdg 17:6; 21:25 } Deu 12:9 denn ihr seid bis jetzt noch nicht zu der Ruhstatt und zu dem Erbteil gekommen, das JAHWEH, dein Gott, dir gibt. {

a Jer 31:2; Mic 2:10; Heb 4:8 .9 } Deu 12:10 Seid ihr aber über den Jordan gezogen, und wohnt ihr in dem Lande, das JAHWEH, euer Gott, euch erben lässt, und er verschafft euch Ruhe vor allen euren Feinden ringsum, und ihr wohnt sicher, {

a wohnen Deu 11:31; Jos 11:23; 21:43 .44; sicher Lev 25:18; Psa 91 } Deu 12:11 so soll es geschehen: Der Ort, den JAHWEH, euer Gott, erwählen wird, um seinen Namen dort wohnen zu lassen, dahin sollt ihr alles bringen, was ich euch gebiete: eure Brandopfer und eure Schlachtopfer, eure Zehnten und das Hebopfer eurer Hand und alle Auswahl eurer Gelübde, die ihr JAHWEH geloben werdet. {

a Deu 12:5-6 } Deu 12:12 Und ihr sollt euch vor JAHWEH, eurem Gott, freuen, ihr und eure Söhne und eure Töchter und eure Knechte und eure Mägde und der Levit, der in euren Toren ist, denn er hat weder Teil noch Erbe mit euch. {

a fröhlich Deu 12:7; 28:47; Neh 8:10-12; Psa 90:14-15; 104:34; Php 4:4; Levit Deu 10:9; 14:29; 26:11-12 } Deu 12:13 Hüte dich, dass du deine Brandopfer nicht an jedem Ort opferst, den du siehst! {

a Deu 12:6; 1Ki 12:28-32; 2Ch 15:17 } Deu 12:14 Sondern an dem Ort, den JAHWEH in einem deiner Stämme erwählen wird, dort sollst du deine Brandopfer opfern und dort alles tun, was ich dir gebiete. {

a Lev 1:3-17; 17:3 .9 } Deu 12:15 Doch magst du nach all deiner Herzenslust schlachten und Fleisch essen in allen deinen Toren, nach dem Segen JAHWEHS, deines Gottes, den er dir gegeben hat: Der Unreine und der Reine mögen es essen, wie die Gazelle und wie den Hirsch. {

a Deu 12:21 .22; 14:5; 15:21 .22 } Deu 12:16 Nur das Blut sollt ihr nicht essen, ihr sollt es auf die Erde gießen wie Wasser. {

a Deu 12:23 .24; 15:23; Lev 17:10-14 } Deu 12:17 Du darfst in deinen Toren nicht den Zehnten deines Getreides und deines Mostes und deines Öls essen, noch die Erstgeborenen deines Rind- und deines Kleinviehs, noch alle deine Gelübde, die du tust, noch deine freiwilligen Gaben, noch das Hebopfer deiner Hand; {

a Zehnten Deu 12:11; 14:22-29; Lev 27:30-32; Num 18:21-32 } Deu 12:18 sondern vor JAHWEH, deinem Gott, an dem Ort, den JAHWEH, dein Gott, erwählen wird, sollst du es essen, du und dein Sohn und deine Tochter und dein Knecht und deine Magd und der Levit, der in deinen Toren ist. Und du sollst dich vor JAHWEH, deinem Gott, erfreuen an allem Erwerb deiner Hand. {

a essen Deu 12:5-7; 14:23;

b fröhlich Deu 12:12; Luk 12:19-21 } Deu 12:19 Hüte dich, dass du den Leviten nicht verlässt, alle deine Tage in deinem Lande. {

a Deu 14:27 } Deu 12:20 Wenn JAHWEH, dein Gott, dein Gebiet erweitern wird, so wie er zu dir geredet hat, und du sprichst: „Ich will Fleisch essen“, weil deine Seele Fleisch zu essen begehrt, so darfst du Fleisch essen nach all deiner Herzenslust. {

a erweitern Deu 11:24; Gen 15:18; Exo 23:31; 34:24 } Deu 12:21 Wenn der Ort, den JAHWEH, dein Gott, erwählen wird, um seinen Namen dahin zu setzen, fern von dir ist, so darfst du schlachten von deinem Rind- und von deinem Kleinvieh, das JAHWEH dir gegeben hat, so wie ich dir geboten habe, und in deinen Toren essen nach all deiner Herzenslust; {

a Ort Deu 12:5 .11; 16:6 .11; 1Ki 14:21; Ezr 6:12 } Deu 12:22 geradeso, wie die Gazelle und der Hirsch gegessen werden, so darfst du es essen: Der Unreine und der Reine dürfen es ohne Unterschied essen. {

a Deu 12:15 } Deu 12:23 Nur halte daran fest, kein Blut zu essen, denn das Blut ist die Seele. Und du sollst nicht die Seele mit dem Fleisch essen. {

a Deu 12:16 } Deu 12:24 Du sollst es nicht essen, du sollst es auf die Erde gießen wie Wasser. {

a Deu 12:16; 15:23 } Deu 12:25 Du sollst es nicht essen, damit es dir und deinen Kindern nach dir wohl ergehe, weil du tust, was recht ist in den Augen JAHWEHS. {

a Deu 6:18; 4:40; Exo 15:26 } Deu 12:26 Jedoch deine heiligen Dinge, die du haben wirst, und deine Gelübde sollst du nehmen und an den Ort kommen, den JAHWEH erwählen wird; {

a heiligen Lev 27:9; Num 5:9; Gelübde Lev 22:18; Psa 76:12; Ort Deu 12:17 .18 } Deu 12:27 und deine Brandopfer, das Fleisch und das Blut, sollst du auf dem Altar JAHWEHS, deines Gottes, opfern. Und das Blut deiner Schlachtopfer soll an den Altar JAHWEHS, deines Gottes, gegossen werden, und das Fleisch magst du essen. {

a Lev 1:5 .11; 3:2 .8; 4:18 .25; 17:11; Heb 9:21 } Deu 12:28 Habe Acht und höre auf alle diese Worte, die ich dir gebiete, damit es dir und deinen Kindern nach dir wohl ergehe in Ewigkeit, weil du tust, was gut und recht ist in den Augen JAHWEHS, deines Gottes. {

a Deu 12:25; 21:9; Deu 18:9-14; Jer 23:9-40; Mat 24:24; 2Th 2:9-12; 2Pe 2:1-3; 1Jo 4:1-6; Gal 1:8; Deu 17:2-7 } Deu 12:29 Wenn JAHWEH, dein Gott, die Völker* vor dir ausrottet, zu denen du kommst, um sie zu vertreiben, und du vertreibst sie und wohnst in ihrem Lande, {

a Deu 9:1-5; 19:1; Jos 21:43 } Deu 12:30 so hüte dich, dass du dich nicht verstricken lässt, ihnen nachzutun, nachdem sie vor dir ausgetilgt sind, und dass du nicht nach ihren Göttern fragst und sprichst: Wie dienten diese Völker* ihren Göttern? Ich will auch ebenso tun. {

a hüte Deu 7:1-6; 11:16; Lev 18:3; nachzuah . Deu 7:16; 2Ki 17:15; Psa 106:35; Jer 10:2; 1Pe 4:3; 3Jo 1:11 } Deu 12:31 JAHWEH, deinem Gott, sollst du nicht so tun; denn alles, was für JAHWEH ein Gräuel ist, den er hasst, haben sie ihren Göttern getan; denn sogar ihre Söhne und ihre Töchter haben sie ihren Göttern mit Feuer verbrannt. {

a Greuel Deu 18:9-14; Lev 18:30; Eph 5:6 .7; Feuer Lev 18:21; 20:2 } Deu 13:1 Das ganze Wort, das ich euch gebiete, das sollt ihr halten, es zu tun; du sollst nichts hinzufügen und nichts davon wegnehmen. {

a nichts Deu 4:2; Pro 30:6; Rev 22:18 .19 } Deu 13:2 Wenn in deiner Mitte ein Prophet aufsteht oder jemand, der Träume hat, und er gibt dir ein Zeichen oder ein Wunder; {

a Prophet Jer 23:21; Mat 7:15; 24:24; Act 20:30; 2Th 2:9-12; 1Jo 4:1-6; Träumer Jer 27:9; Zec 10:2 } Deu 13:3 und das Zeichen oder das Wunder trifft ein, von dem er zu dir geredet hat, indem er sagte: „Lass uns anderen Göttern nachgehen (die du nicht gekannt hast) und ihnen dienen ‹und sie verehren›; {

a trifft Mat 24:24; 2Th 2:9; Rev 13:13 } Deu 13:4 so sollst du nicht auf die Worte dieses Propheten hören oder auf den, der die Träume hat; denn JAHWEH, euer Gott, prüft euch, um zu erkennen, ob ihr JAHWEH, euren Gott, mit eurem ganzen Herzen und mit eurer ganzen Seele liebt. {

a nicht Jdg 2:22; 3:4; Isa 8:19 .20; Gal 1:6; 2Th 2:10; 1Jo 4:1; liebt Deu 8:2; 6:5 } Deu 13:5 JAHWEH, eurem Gott, sollt ihr nachfolgen und ihn fürchten. Und ihr sollt seine Gebote halten und seiner Stimme gehorchen und ihm dienen und ihm anhangen. {

a Deu 6:13; 2Ch 34:31; Ecc 12:13; Jer 7:23 } Deu 13:6 Und jener Prophet oder jener, der die Träume hat, soll getötet werden; denn er hat Abfall geredet gegen JAHWEH, euren Gott, der euch aus dem Lande Ägypten geführt und dich erlöst hat aus dem Haus der Knechtschaft – um dich abzubringen von dem Wege, auf dem zu wandeln JAHWEH, dein Gott, dir geboten hat. Und du sollst das Böse aus deiner Mitte wegschaffen. {

a getötet Deu 18:20; 1Ki 18:40; Jer 28:15-17; Zec 13:3; ausrotten Deu 19:19 .20; 21:21 } Deu 13:7 Wenn dein Bruder, der Sohn deiner Mutter, oder dein Sohn oder deine Tochter oder deine eigene Frau oder dein Freund, der [dir] wie deine Seele ist, dich heimlich anreizt und sagt: Lass uns gehen und anderen Göttern in Verehrung dienen (die du nicht gekannt hast, [weder] du noch deine Väter, {

a Bruder Deu 28:54; Mic 7:5; Seele 1Sa 18:1-3; 20:17; Göttern Deu 32:17 } Deu 13:8 von den Göttern der Völker, die rings um euch her sind, nahe bei dir oder fern von dir, von einem Ende der Erde bis zum anderen Ende der Erde), {

a Jdg 10:6 } Deu 13:9 so sollst du ihm nicht zu Willen sein und nicht auf ihn hören. Und dein Auge soll ihn nicht verschonen, und du sollst dich weder mit ihm Mitleid haben noch ihn decken; {

a Pro 1:10; 2Co 11:3 .4 } Deu 13:10 sondern du sollst ihn gewiss töten. Deine Hand soll zuerst an ihm sein, um ihn zu töten, und danach die Hand des ganzen Volkes; {

a Deu 17:5 .7; Mat 5:29 .30; Act 7:58 } Deu 13:11 und du sollst ihn steinigen, dass er sterbe; denn er hat versucht, dich von JAHWEH, deinem Gott, abzubringen, der dich aus dem Lande Ägypten führte, aus dem Haus der Knechtschaft. {

a steinigen Lev 20:2 .27; Jos 7:23; 2Ch 24:21; geführt Exo 20:2 } Deu 13:12 Und ganz Israel soll es hören und sich fürchten, damit man nicht mehr eine solche Übeltat in deiner Mitte begehe. {

a Deu 17:13; 19:20; 21:21 } Deu 13:13 Wenn du von einer deiner Städte, die JAHWEH, dein Gott, dir gibt, um dort zu wohnen, sagen hörst: _ Deu 13:14 Es sind Männer, Söhne Belials, aus deiner Mitte ausgegangen und haben die Bewohner ihrer Stadt verleitet und gesagt: Lasst uns gehen und anderen Göttern in Verehrung dienen (die ihr nicht gekannt habt), {

a Deu 13:2-3 .7; Jos 22:11-12; Act 20:30; 1Jo 2:19

1 o.: Nichtswürdige, Verruchte} Deu 13:15 so sollst du genau untersuchen und nachforschen und fragen. Und – siehe – ist es Wahrheit*, steht die Sache fest, ist dieser Gräuel in deiner Mitte verübt worden, {

a Greuel Deu 17:4; Jos 6:18-21 } Deu 13:16 so sollst du die Bewohner jener Stadt schlagen mit der Schärfe des Schwertes; du sollst sie verbannen und alles, was in ihr ist, und ihr Vieh, mit der Schärfe des Schwertes. {

a Exo 22:20; Jos 6:17 .21 } Deu 13:17 Und all ihre Beute sollst du mitten auf ihren Platz zusammentragen und die Stadt und all ihre Beute JAHWEH, deinem Gott, ganz und gar mit Feuer verbrennen. Und sie soll ein Schutthaufen sein in Ewigkeit, sie soll nicht wieder aufgebaut werden. {

a Jos 6:24 .26; 8:28 } Deu 13:18 Und nicht soll irgendetwas von dem Verbannten an deiner Hand haften, damit JAHWEH sich von der Glut seines Zorns wende und dir Erbarmung gebe und sich über dich erbarme und dich vermehre, so wie er deinen Vätern geschworen hat, {

a Bann Deu 7:26; Jos 6:18; 7:1; Barmherz . Gen 43:29 .30; Lam 3:31; mehrt Gen 22:17; 26:4; 28:14 } Deu 13:19 wenn du der Stimme JAHWEHS, deines Gottes, gehorchst, alle seine Gebote zu halten, die ich dir heute gebiete, dass du tust, was recht ist in den Augen JAHWEHS, deines Gottes. {

a Deu 12:25 .28; 26:14; Isa 38:3 } Deu 14:1 Ihr seid Kinder JAHWEHS, eures Gottes; ihr sollt euch nicht wegen eines Toten Einschnitte machen und euch nicht kahl scheren zwischen euren Augen. {

a Kinder Exo 4:22; Isa 1:2; 63:16; Jer 3:19; Hos 2:1; Mal 1:6; Rom 9:4 .8; Joh 1:12; Gal 3:26; Einschnitte Lev 19:28; 21:5; Jer 16:6 } Deu 14:2 denn ein heiliges Volk bist du JAHWEH, deinem Gott. Und dich hat JAHWEH erwählt, ihm ein Eigentumsvolk zu sein, aus allen Völkern, die auf dem Erdboden sind. {

a Deu 7:6; 26:18 .19; Exo 19:5; Tit 2:14; 1Pe 2:9 } Deu 14:3 Du sollst keinen Gräuel essen. {

a Eze 4:14; Act 10:12-14 } Deu 14:4 Diese sind die Tiere, die ihr essen dürft: Rind, Schaf und Ziege, {

a Lev 11:2-8 } Deu 14:5 Hirsch und Gazelle und Damhirsch und Steinbock und Antilope und Bergziege und Wildschaf. {

a Deu 12:15 .22; 1Ki 5:3 } Deu 14:6 Und jedes Tier, das gespaltene Hufe hat, und zwar ganz durchgespaltene Hufe, [und] das wiederkäut unter den Tieren, das dürft ihr essen. {

a Lev 11:3-8 } Deu 14:7 Nur diese sollt ihr nicht essen von den wiederkäuenden [Tieren] und von denen, die mit gespaltenen Hufen versehen sind: das Kamel und den Hasen und den Klippdachs; denn sie käuen wieder, aber sie haben keine gespaltenen Hufe: Unrein sollen sie euch sein; _ Deu 14:8 und das Schwein, denn es hat gespaltene Hufe, aber es käut nicht wieder: Unrein soll es euch sein. Von ihrem Fleisch sollt ihr nicht essen, und ihr Aas sollt ihr nicht anrühren. {

a Schwein Deu 14:6; Isa 65:3 .4; anrühren Lev 11:26 .27 } Deu 14:9 Dieses dürft ihr essen von allem, was im Wasser ist: Alles, was Flossen und Schuppen hat, dürft ihr essen; {

a Lev 11:9-12 } Deu 14:10 aber alles, was keine Flossen und Schuppen hat, sollt ihr nicht essen: Unrein soll es euch sein. _ Deu 14:11 Alle reinen Vögel dürft ihr essen. _ Deu 14:12 Aber diese sind es, die ihr von ihnen nicht essen sollt: den Adler und den Beinbrecher und den Seeadler {

a Lev 11:13-19 } Deu 14:13 und den Falken und die Weihe und den Geier nach seiner Art {

a Geierart . Isa 34:15 } Deu 14:14 und alle Raben nach ihrer Art {

a Rabenart Gen 8:7; 1Ki 17:4 } Deu 14:15 und die Straußhenne und den Straußhahn und die Seemöwe und den Habicht nach seiner Art, {

a Job 30:29 } Deu 14:16 die Eule und die Rohrdommel und das Purpurhuhn {

a Psa 102:7 } Deu 14:17 und den Pelikan und den Aasgeier und den Sturzpelikan {

a Isa 34:11; Zep 2:14 } Deu 14:18 und den Storch und den Fischreiher nach seiner Art und den Wiedehopf und die Fledermaus. {

a Deu 14:12 } Deu 14:19 Und alles geflügelte Gewimmel soll euch unrein sein; es soll nicht gegessen werden. {

a Lev 11:20-23 } Deu 14:20 Alle reinen Vögel dürft ihr essen. _ Deu 14:21 Ihr sollt kein Aas essen; dem Fremden, der in deinen Toren ist, darfst du es geben, dass er es esse, oder verkaufe es einem Ausländer; denn ein heiliges Volk bist du JAHWEH, deinem Gott. Du sollst ein Böcklein nicht kochen in der Milch seiner Mutter. {

a Aas Lev 17:15; 22:8;

b heiliges Deu 14:2;

c kochen Exo 23:19; 34:26 } Deu 14:22 Verzehnten sollst du allen Ertrag deiner Saat, die aus dem Feld erwächst, Jahr für Jahr. {

a Lev 27:30; Num 18:24; Neh 10:37 } Deu 14:23 Und du sollst essen vor JAHWEH, deinem Gott, an dem Ort, den er erwählen wird, um seinen Namen dort wohnen zu lassen, den Zehnten deines Getreides, deines Mostes und deines Öls, und die Erstgeborenen deines Rind- und deines Kleinviehs, damit du JAHWEH, deinen Gott, fürchten lernst alle Tage. {

a Deu 12:5-7; 15:19 .20 } Deu 14:24 Und wenn der Weg zu weit für dich ist, dass du es nicht hinbringen kannst, weil der Ort fern von dir ist, den JAHWEH, dein Gott, erwählen wird, um seinen Namen dahin zu setzen, wenn JAHWEH, dein Gott, dich segnet, {

a Deu 12:21 } Deu 14:25 so sollst du es für Geld geben. Und binde das Geld in deine Hand zusammen und gehe an den Ort, den JAHWEH, dein Gott, erwählen wird. {

a Mat 21:12; Joh 2:14 } Deu 14:26 Und gib das Geld für alles, was deine Seele begehrt, für Rinder und für Kleinvieh und für Wein und für starkes Getränk und für alles, was deine Seele wünscht. Und iss dort vor JAHWEH, deinem Gott, und freue dich, du und dein Haus. {

a Deu 12:7; Joh 2:13-16 } Deu 14:27 Und den Leviten, der in deinen Toren ist, sollst du nicht verlassen; denn er hat weder Teil noch Erbe mit dir. {

a Deu 14:29; 12:12 .19; 18:1 .2 } Deu 14:28 Am Ende von drei Jahren sollst du allen Zehnten deines Ertrags in jenem Jahr aussondern und ihn in deinen Toren niederlegen; {

a Deu 26:12; Amo 4:4 } Deu 14:29 und der Levit – denn er hat weder Teil noch Erbe mit dir – und der Fremde und die Waise und die Witwe, die in deinen Toren sind, sollen kommen und essen und sich sättigen; damit JAHWEH, dein Gott, dich segne in allem Werk deiner Hand, das du tust. {

a Levit Deu 14:27; Num 18:24; Fremdling Deu 16:11 .14; Luk 14:13; Jam 1:27; segne Deu 15:10; 28:3 .8; Psa 41:2 .3; Pro 3:9 .10; Isa 58:7-12; 65:23; 2Co 9:6-11 } Deu 15:1 Am Ende von sieben Jahren sollst du einen Erlass halten. {

a Deu 31:10; Lev 25:2-4; Jer 34:14-17 } Deu 15:2 Und dieses ist die Sache mit dem Erlass: Jeder Schuldherr soll das Darlehen seiner Hand erlassen, das er seinem Nächsten geliehen hat; er soll seinen Nächsten und seinen Bruder nicht drängen; denn man hat JAHWEH einen Erlass ausgerufen. {

a Neh 5:7-11 } Deu 15:3 Den Fremden magst du drängen; was du aber bei deinem Bruder hast, soll deine Hand erlassen, {

a Deu 23:20 } Deu 15:4 es sei denn, dass kein Armer unter dir ist; denn JAHWEH wird dich reichlich segnen in dem Lande, das JAHWEH, dein Gott, dir als Erbteil gibt, es zu besitzen, {

a Deu 15:7-11; Psa 37:22; Isa 58:10 .11; Php 4:12 .19 } Deu 15:5 wenn du nur der Stimme JAHWEHS, deines Gottes, fleißig gehorchst, indem du darauf achtest, dieses ganze Gebot zu tun, das ich dir heute gebiete. {

a Deu 26:14; Lev 26:3-12; 1Ti 4:8-10 } Deu 15:6 denn JAHWEH, dein Gott, wird dich segnen, wie er zu dir geredet hat. Und du wirst vielen Völkern* auf Pfand leihen, du aber wirst nichts auf Pfand entleihen. Und du wirst über viele Völker* herrschen, über dich aber werden sie nicht herrschen. {

a segnen Deu 11:27; 1Ch 17:27;

b leihen Deu 28:12-13} Deu 15:7 Wenn ein Armer unter dir sein wird, irgendeiner deiner Brüder, in einem deiner Tore in deinem Lande, das JAHWEH, dein Gott, dir gibt, so sollst du dein Herz nicht verhärten und deine Hand vor deinem Bruder, dem Armen, nicht verschließen; {

a Deu 15:9-10; Pro 21:13; 1Jo 3:17 } Deu 15:8 sondern du sollst ihm deine Hand weit öffnen und ihm willig auf Pfand leihen, was erforderlich ist für den Mangel, den er hat. {

a Lev 25:35; Psa 112:5; Mat 5:42; Luk 6:35; Gal 6:10 } Deu 15:9 Hüte dich, dass in deinem Herzen nicht ein Belialswort sei, dass du sprechest: Es naht das siebte Jahr, das Erlassjahr!, und dass dein Auge böse sei gegen deinen Bruder, den Armen, und du ihm nichts gebest, und er gegen dich zum JAHWEHS schreie, und Sünde an dir sei! {

a Herzen Psa 141:4; Pro 4:23; Mar 7:21; Sünde Deu 24:15; Exo 22:23; Pro 14:21; Jam 4:17 } Deu 15:10 Willig sollst du ihm geben, und dein Herz soll nicht ärgerlich sein, wenn du ihm gibst; denn wegen dieser Sache wird JAHWEH, dein Gott, dich segnen in all deinem Werk und in allem Erwerb deiner Hand. {

a willig Act 20:35; 2Co 9:6 .7; segnen Deu 14:29; Psa 1:3; Pro 22:9 } Deu 15:11 denn der Arme wird nicht aufhören inmitten des Landes; darum gebiete ich dir und spreche: Du sollst deinem Bruder, deinem Bedürftigen und deinem Armen in deinem Lande, deine Hand weit öffnen. {

a Arme Deu 15:4; Tue Deu 15:8; Pro 19:17; 28:27 } Deu 15:12 Wenn dein Bruder, ein Hebräer oder eine Hebräerin, sich dir verkauft, so soll er dir sechs Jahre dienen. Und im siebten Jahr sollst du ihn frei von dir entlassen. {

a Exo 21:2-6; Lev 25:41; Jer 34:14 } Deu 15:13 Und wenn du ihn frei von dir entlässt, so sollst du ihn nicht leer entlassen: {

a Gen 31:42; Exo 3:21; Pro 3:27 .28 } Deu 15:14 Du sollst ihm reichlich aufladen von deinem Kleinvieh und von deiner Tenne und von deiner Kelter; von dem, womit JAHWEH, dein Gott, dich gesegnet hat, sollst du ihm geben. {

a Psa 112:9; Pro 10:22; Mat 7:12 } Deu 15:15 Und du sollst dich daran erinnern, dass du ein Knecht gewesen bist im Lande Ägypten und dass JAHWEH, dein Gott, dich erlöst hat; darum gebiete ich dir heute diese Sache. {

a Deu 5:15; 16:12 } Deu 15:16 Und es soll geschehen, wenn er zu dir sagt: Ich will nicht von dir weggehen – weil er dich und dein Haus liebt, weil ihm wohl bei dir ist –, {

a Exo 21:5 .6 } Deu 15:17 so sollst du einen Pfriem nehmen und ihn durch sein Ohr in die Tür stechen, und er wird dein Knecht sein für immer. Und auch deiner Magd sollst du so tun. {

a Exo 21:5 .6 } Deu 15:18 Es soll nicht schwer sein in deinen Augen, wenn du ihn frei von dir entlässt; denn was an Wert das Doppelte des Lohnes eines Tagelöhners ausmacht, hat er dir sechs Jahre lang gedient. Und JAHWEH, dein Gott, wird dich segnen in allem, was du tust. {

a schwer Deu 15:10; Tagelöhn . Isa 16:14; 21:16 } Deu 15:19 Alles männliche Erstgeborene, das unter deinen Rindern und unter deinem Kleinvieh geboren wird, sollst du JAHWEH, deinem Gott, heiligen. Du sollst mit dem Erstgeborenen deines Rindes nicht arbeiten, und du sollst das Erstgeborene deines Kleinviehs nicht scheren: {

a Deu 12:6; Exo 13:2; Lev 27:26; Num 18:15 } Deu 15:20 Vor JAHWEH, deinem Gott, sollst du es essen, Jahr für Jahr, du und dein Haus, an dem Ort, den JAHWEH erwählen wird. {

a Deu 12:5-7; 12:17; 14:23 } Deu 15:21 Wenn aber ein Gebrechen an ihm ist, [dass es] lahm oder blind [ist], irgendein schlimmes Gebrechen, so sollst du es JAHWEH, deinem Gott, nicht opfern. {

a Lev 22:20-22 } Deu 15:22 In deinen Toren darfst du es essen, der Unreine und der Reine ohne Unterschied, wie die Gazelle und wie den Hirsch. {

a Deu 12:15 } Deu 15:23 Nur sein Blut sollst du nicht essen; du sollst es auf die Erde gießen wie Wasser. {

a Deu 12:16; Gen 9:4; Eze 33:25 } Deu 16:1 Beachte den Monat Abib und feire [das] Passah JAHWEH, deinem Gott; denn im Monat Abib hat JAHWEH, dein Gott, dich in der Nacht aus Ägypten geführt. {

a Exo 12:2; 13:4; 34:18; Lev 23:5 } Deu 16:2 Und du sollst JAHWEH, deinem Gott, das Passah schlachten, Klein- und Rindvieh, an dem Ort, den JAHWEH erwählen wird, um seinen Namen dort wohnen zu lassen. {

a opfern Num 28:19; Ort Deu 12:5 .6 } Deu 16:3 Du sollst kein Gesäuertes dazu essen; sieben Tage sollst du Ungesäuertes dazu essen, Brot des Elends – denn in Eile bist du aus dem Lande Ägypten herausgezogen –, damit du des Tages deines Auszugs aus dem Lande Ägypten gedenkst alle Tage deines Lebens. {

a Gesäuer . Exo 12:17 .20; 13:3-10; 1Co 5:7 .8; gedenken Exo 13:3 } Deu 16:4 Und sieben Tage soll kein Sauerteig bei dir gesehen werden in deinem ganzen Gebiet. Und von dem Fleisch, das du am Abend schlachtest, am ersten Tag, soll nichts über Nacht bis zum Morgen übrig bleiben. {

a Sauerteig Exo 13:7; 34:25; Fleisch Exo 12:10 } Deu 16:5 Du kannst das Passah nicht in einem deiner Tore schlachten, die JAHWEH, dein Gott, dir gibt; {

a nicht Deu 16:2; 12:5-6 } Deu 16:6 sondern an dem Ort, den JAHWEH, dein Gott, erwählen wird, um seinen Namen [dort] wohnen zu lassen, dort sollst du das Passah schlachten, am Abend, beim Untergang der Sonne, zur Zeit deines Auszugs aus Ägypten; {

a Num 9:1-5 } Deu 16:7 und du sollst es braten und essen an dem Ort, den JAHWEH, dein Gott, erwählen wird. Und am Morgen sollst du dich wenden und zu deinen Zelten gehen. {

a braten 2Ch 35:13; Ort 2Ch 30:1; Luk 2:41; Joh 2:13 } Deu 16:8 Sechs Tage sollst du Ungesäuertes essen. Und am siebten Tag ist JAHWEH, deinem Gott, eine Festversammlung; du sollst kein Werk tun. {

a Exo 12:16; Num 28:25 } Deu 16:9 Sieben Wochen sollst du dir zählen; von da an, wo man beginnt, die Sichel an das Getreide zu legen, sollst du anfangen, sieben Wochen zu zählen. {

a Deu 16:16; Exo 34:22-34; 2Ch 8:13 } Deu 16:10 Und du sollst JAHWEH, deinem Gott, das Fest der Wochen feiern, je nach der freiwilligen Gabe deiner Hand, die du geben magst, so wie JAHWEH, dein Gott, dich segnen wird; {

a Fest Exo 23:16; Lev 23:15; Act 2:1; freiwilliges Deu 16:17; 1Co 16:2 } Deu 16:11 und du sollst dich vor JAHWEH, deinem Gott, freuen, du und dein Sohn und deine Tochter und dein Knecht und deine Magd und der Levit, der in deinen Toren ist, und der Fremde und die Waise und die Witwe, die in deiner Mitte sind, an dem Ort, den JAHWEH, dein Gott, erwählen wird, um seinen Namen dort wohnen zu lassen. {

a Deu 12:12; 26:11 .12 } Deu 16:12 Und du sollst dich daran erinnern, dass du ein Knecht in Ägypten gewesen bist, und sollst diese Satzungen halten und tun. {

a Deu 15:15; Psa 116:16; Rom 6:20 .22; Gal 5:1 } Deu 16:13 Das Fest der Laubhütten sollst du dir sieben Tage feiern, wenn du [den Ertrag] von deiner Tenne und von deiner Kelter einsammelst; {

a Exo 23:16; Lev 23:34; Num 29:12; Neh 8:13-18; Joh 7:2 } Deu 16:14 und du sollst dich an deinem Fest freuen, du und dein Sohn und deine Tochter und dein Knecht und deine Magd und der Levit und der Fremde und die Waise und die Witwe, die in deinen Toren sind. {

a Deu 16:11; Neh 8:9-12; Luk 12:16-21; 14:13 } Deu 16:15 Sieben Tage sollst du JAHWEH, deinem Gott, das Fest feiern an dem Ort, den JAHWEH erwählen wird; denn JAHWEH, dein Gott, wird dich segnen in all deinem Ertrag und in allem Werk deiner Hände, und du sollst nur fröhlich sein. {

a Fest Lev 23:29; segnen Psa 90:17; Hag 2:17; fröhlich Neh 8:10-12; Psa 4:8; 89:17; Php 4:4 } Deu 16:16 Dreimal im Jahr sollen alle deine Männlichen vor JAHWEH, deinem Gott, erscheinen an dem Ort, den er erwählen wird: am Fest der ungesäuerten Brote und am Fest der Wochen und am Fest der Laubhütten. Und man soll nicht leer vor JAHWEH erscheinen: {

a erschein . Exo 34:23; leeren Exo 23:15; Hag 1:9-11 } Deu 16:17 jeder nach dem, was seine Hand geben kann, nach dem Segen JAHWEHS, deines Gottes, den er dir gegeben hat. {

a Deu 16:10; 1Ch 29:14; Mar 12:42; 2Co 8:12 } Deu 16:18 Richter und Vorsteher sollst du dir einsetzen, nach deinen Stämmen, in allen deinen Toren, die JAHWEH, dein Gott, dir gibt, damit sie das Volk richten mit gerechtem Gericht. {

a Deu 1:15-17; Deu 16:18; 2Ch 19:5-9; Pro 14:34; Psa 82:1 } Deu 16:19 Du sollst das Recht nicht beugen. Du sollst die Person nicht ansehen und kein Geschenk nehmen, denn das Geschenk blendet die Augen der Weisen und verdreht die Worte der Gerechten. {

a ansehen Exo 23:2 .6; Lev 19:15; Psa 82:2-4; Pro 24:23;

b Geschenk Deu 27:25; Exo 23:8; 1Sa 8:3; Pro 17:23; Ecc 7:7; Isa 1:23; Amo 5:12 } Deu 16:20 Der Gerechtigkeit, der Gerechtigkeit sollst du nachjagen, damit du lebest und das Land besitzest, das JAHWEH, dein Gott, dir gibt. {

a Pro 11:19; Eze 18:5-9 } Deu 16:21 Du sollst dir keine Aschera pflanzen, irgendein Holz neben dem Altar JAHWEHS, deines Gottes, den du dir machen wirst. {

a 1Ki 12:28-32; 13:1-3 } Deu 16:22 Und du sollst dir keine Bildsäule aufrichten, die JAHWEH, dein Gott, hasst. {

a Exo 34:13; Lev 26:1; Psa 97:7 } Deu 17:1 Du sollst JAHWEH, deinem Gott, kein Rind- oder Kleinvieh opfern, an dem ein Gebrechen ist, irgendetwas Schlimmes; denn es ist ein Gräuel für JAHWEH, deinen Gott. {

a Deu 15:21; Lev 22:20-25; 2Sa 24:24; Mal 1:13 .14 } Deu 17:2 Wenn in deiner Mitte, in einem deiner Tore, die JAHWEH, dein Gott, dir gibt, ein Mann oder eine Frau gefunden wird, die das tun, was böse ist in den Augen JAHWEHS, deines Gottes, indem sie seinen Bund übertreten, {

a tun Jos 7:11; 2Ki 18:12; Hos 6:7; Heb 8:9 } Deu 17:3 so dass sie hingehen und anderen Göttern dienen ‹, sie verehren› und sich vor ihnen oder vor der Sonne oder vor dem Mond oder vor dem ganzen Heer des Himmels niederbeugen, was ich nicht geboten habe, {

a Deu 4:19; 13:6; 29:18; Jos 23:16; 2Ch 33:3 } Deu 17:4 und es wird dir berichtet und du hörst es, so sollst du genau nachforschen. Und – siehe – ist es Wahrheit*, steht die Sache fest, ist dieser Gräuel in Israel verübt worden, {

a Deu 13:12-14 } Deu 17:5 so sollst du jenen Mann oder jene Frau, die diese böse Sache getan haben, zu deinen Toren hinausführen, den Mann oder die Frau, und sollst sie steinigen, dass sie sterben. {

a Deu 13:10; Lev 24:16 } Deu 17:6 Auf die Aussage zweier Zeugen oder dreier Zeugen hin soll getötet werden, wer sterben soll; er soll nicht auf die Aussage eines einzelnen Zeugen hin getötet werden. {

a Deu 19:15; Num 35:30 } Deu 17:7 Die Hand der Zeugen soll zuerst an ihm sein, ihn zu töten, und danach die Hand des ganzen Volkes. Und du sollst das Böse aus deiner Mitte wegschaffen. {

a Deu 13:9; 17:12; Gal 1:8 .9 } Deu 17:8 Wenn dir eine Sache zwischen Blut und Blut, zwischen Rechtssache und Rechtssache und zwischen Verletzung und Verletzung zu schwierig ist zum Urteil, [irgendwelche] Streitsachen in deinen Toren, so sollst du dich aufmachen und an den Ort hinaufziehen, den JAHWEH, dein Gott, erwählen wird. {

a Deu 1:17; Psa 122:5 } Deu 17:9 Und du sollst zu den Priestern, den Leviten, kommen und zu dem Richter, der in jenen Tagen da sein wird, und dich erkundigen. Und sie werden dir den Rechtsspruch verkünden. {

a Deu 33:10; 2Ch 19:8; Jer 18:18; Mal 2:7 } Deu 17:10 Und du sollst entsprechend dem Spruch tun, den sie dir verkünden werden von jenem Ort aus, den JAHWEH erwählen wird, und sollst darauf achten, nach allem zu tun, was sie dich lehren werden. {

a 2Ch 30:12; Isa 11:3 .4 } Deu 17:11 Entsprechend der Weisung*, das sie dich lehren, und nach dem Recht, das sie dir sagen werden, sollst du tun; von dem Spruch, den sie dir verkünden werden, sollst du weder zur Rechten noch zur Linken abweichen. {

a handeln Jos 1:7; Rom 13:1-4; Tit 3:1; 1Pe 2:13 .14 } Deu 17:12 Der Mann aber, der mit Vermessenheit handelt, dass er auf den Priester, der dasteht, um den Dienst JAHWEHS, deines Gottes, dort zu verrichten, oder auf den Richter nicht hört: Dieser Mann soll sterben. Und du sollst das Böse aus Israel wegschaffen. {

a dienen Deu 10:8; 18:5;

b sterben Num 15:30; Ezr 10:8; Heb 10:28;

c ausrotten Deu 17:7 } Deu 17:13 Und das ganze Volk soll es hören und sich fürchten und nicht mehr vermessen sein. {

a Deu 13:11; 1Ti 5:20 } Deu 17:14 Wenn du in das Land kommst, das JAHWEH, dein Gott, dir gibt, und es besitzt und darin wohnst und sagst: Ich will einen König über mich setzen, wie alle Völker*, die rings um mich her sind!, {

a 1Sa 8:5; Rom 12:2 } Deu 17:15 so sollst du nur den König über dich setzen, den JAHWEH, dein Gott, erwählen wird; aus der Mitte deiner Brüder sollst du einen König über dich setzen; du sollst nicht einen fremden Mann über dich setzen, der nicht dein Bruder ist. {

a Deu 18:15; 1Sa 10:24; 1Ch 28:5; Psa 4:4; 89:20; Isa 42:1; 49:1 .6-7; Jer 30:21 } Deu 17:16 Nur soll er sich nicht viele Pferde anschaffen und soll das Volk nicht nach Ägypten zurückführen, um sich viele Pferde anzuschaffen; denn JAHWEH hat euch gesagt: Ihr sollt hinfort nicht wieder auf diesem Weg zurückkehren. {

a Pferde 1Ki 5:6; Isa 31:1; Eze 17:15; Zec 9:9;

b Weg Exo 13:17 } Deu 17:17 Und er soll nicht viele Frauen haben, dass sein Herz sich nicht abwende. Und Silber und Gold soll er sich nicht übermäßig anschaffen. {

a Frauen 1Ki 11:1-4; Gold 1Ki 10:14; 2Co 8:9 } Deu 17:18 Und es soll geschehen, wenn er auf dem Thron seines Königreichs sitzt, so soll er sich eine Abschrift dieser Weisung* in ein Buch schreiben, aus [dem, was] vor den Priestern, den Leviten, [liegt]. {

a Deu 31:9; 2Ki 11:12 } Deu 17:19 Und es soll bei ihm sein, und er soll alle Tage seines Lebens darin lesen, damit er JAHWEH, seinen Gott, fürchten lerne, um zu beachten alle Worte dieser Weisung* und diese Satzungen, sie zu tun; {

a Jos 1:8; Psa 1:2; 119:97-100; Joh 4:34; Heb 10:7-9 } Deu 17:20 damit sein Herz sich nicht über seine Brüder erhebe und damit er von dem Gebot weder zur Rechten noch zur Linken abweiche, damit er die Tage in seinem Königtum verlängere, er und seine Söhne, in der Mitte Israels. 5M 18 {

a erhebt 2Ch 26:16; 32:25; abweicht Deu 5:32; 1Ki 15:5; verlängere Psa 132:12 } Deu 18:1 Die Priester, die Leviten, der ganze Stamm Levi, sollen weder Anteil noch Erbteil mit Israel haben; die Feueropfer JAHWEHS und sein Erbteil sollen sie essen. {

a Leviten Deu 10:9;

b essen Num 18:8-9; 1Co 9:13 } Deu 18:2 Aber er soll kein Erbteil haben inmitten seiner Brüder; JAHWEH ist sein Erbteil, so wie er zu ihm geredet hat. {

a Num 18:20; Lam 3:24 } Deu 18:3 Und dieses soll das Recht der Priester sein von Seiten des Volkes, von Seiten derer, die ein Schlachtopfer opfern, es sei Rind- oder Kleinvieh: Man soll dem Priester die Schulter geben und die Kinnbacken und den Magen. {

a Lev 7:30-34 } Deu 18:4 Die Erstlinge deines Getreides, deines Mostes und deines Öls und die Erstlinge von der Schur deiner Schafe sollst du ihm geben; {

a Deu 26:10 .11; Exo 23:19; Num 18:12 } Deu 18:5 denn ihn hat JAHWEH, dein Gott, erwählt aus allen deinen Stämmen, damit er dastehe, um den Dienst im Namen JAHWEHS zu verrichten, er und seine Söhne, alle Tage. {

a Deu 17:12; Exo 28:1; Num 3:10; 18:7 } Deu 18:6 Und wenn der Levit kommen wird aus einem deiner Tore, aus ganz Israel, wo er sich aufhält, und er kommt nach all seiner Herzenslust an den Ort, den JAHWEH erwählen wird, {

a Num 35:2-5; Psa 27:4 } Deu 18:7 und verrichtet den Dienst im Namen JAHWEHS, seines Gottes, wie alle seine Brüder, die Leviten, die dort vor JAHWEH stehen, {

a 1Ch 23:24-32 } Deu 18:8 so sollen sie zu gleichen Teilen essen, außer dem, was er von seinem väterlichen Eigentum verkauft hat. {

a 2Ch 31:4; Neh 12:47 } Deu 18:9 Wenn du in das Land kommst, das JAHWEH, dein Gott, dir gibt, so sollst du nicht lernen, nach den Gräueln dieser Völker* zu tun. {

a Lev 18:26-30; 2Ki 17:15-17; 2Ch 33:1-13; Rom 12:2; Eph 5:11; 3Jo 1:11 } Deu 18:10 Es soll niemand unter dir gefunden werden, der seinen Sohn oder seine Tochter durchs Feuer gehen lässt, niemand, der Wahrsagerei treibt, kein Zauberer oder Beschwörer oder Magier {

a Deu 12:31; Jer 7:31 } Deu 18:11 oder Bannsprecher oder Totenbeschwörer oder Wahrsager oder jemand, der die Toten befragt. {

a Exo 22:18; Lev 19:26 .31; 20:6; 1Sa 28:7; 2Ki 21:6; Isa 8:19; Act 16:16 } Deu 18:12 denn ein Gräuel für JAHWEH ist jeder, der diese Dinge tut. Und wegen dieser Gräuel vertreibt JAHWEH, dein Gott, sie vor dir. {

a Deu 9:4 } Deu 18:13 Du sollst vollkommen/untadelig sein gegen JAHWEH, deinen Gott. {

a Deu 4:20; 7:6; 26:18 } Deu 18:14 denn diese Völker*, die du vertreiben wirst, hören auf Zauberer und auf Wahrsager; du aber – nicht so hat JAHWEH, dein Gott, dir gestattet. {

a Lev 19:31; 2Ki 21:5 .6; 23:24 } Deu 18:15 Einen Propheten aus deiner Mitte, aus deinen Brüdern, gleich mir, wird JAHWEH, dein Gott, dir erwecken; auf ihn sollt ihr hören; {

a Deu 18:18; 17:15; Mat 17:5; Joh 1:46; 6:14; 9:17; Heb 1:1 .2 } Deu 18:16 nach allem, was du von JAHWEH, deinem Gott, am Horeb begehrt hast am Tag der Versammlung, indem du sagtest: Ich möchte nicht weiter die Stimme JAHWEHS, meines Gottes, hören, und dieses große Feuer möchte ich nicht mehr sehen, dass ich nicht sterbe! {

a Deu 5:25-27 } Deu 18:17 Und JAHWEH sagte zu mir: Gut ist, was sie geredet haben. {

a Deu 5:28 .29 } Deu 18:18 Einen Propheten, gleich dir, will ich ihnen aus der Mitte ihrer Brüder erwecken. Und ich will meine Worte in seinen Mund legen, und er wird alles zu ihnen reden, was ich ihm gebieten werde. {

a Prophet . Deu 18:15; 34:10; Heb 3:1-6; reden Joh 3:34; 4:25 .26; 8:28; 12:49 .50; 15:15; 17:8 } Deu 18:19 Und es wird geschehen: Der Mann, der nicht auf meine Worte hört, die er in meinem Namen reden wird, von dem werde ich es fordern. {

a Mar 16:16; Luk 10:16; Heb 2:3 } Deu 18:20 Doch der Prophet, der sich vermessen wird, in meinem Namen ein Wort zu reden, das ich ihm nicht geboten habe zu reden, oder der im Namen anderer Götter reden wird: Dieser Prophet soll sterben. {

a vermess . Jer 14:14 .15; 23:25-31; 27:15; 28:15-17; Zec 13:3; sterben Deu 13:2-6 } Deu 18:21 Und wenn du in deinem Herzen sprichst: „Wie sollen wir das Wort erkennen, das JAHWEH nicht geredet hat?“ – {

a 1Jo 4:1-3; Rev 2:2 } Deu 18:22 wenn der Prophet im Namen JAHWEHS redet, und das Wort geschieht nicht und trifft nicht ein, so ist das das Wort, das JAHWEH nicht geredet hat; mit Vermessenheit hat der Prophet es geredet; du sollst dich nicht vor ihm fürchten. {

a Isa 41:22 .23; Jer 28:9 } Deu 19:1 Wenn JAHWEH, dein Gott, die Völker* ausrotten wird, deren Land JAHWEH, dein Gott, dir gibt, und du sie vertreibst und in ihren Städten und in ihren Häusern wohnst, {

a Deu 9:1-5; 12:29; Jos 24:13

1 o.: abschneiden} Deu 19:2 so sollst du dir drei Städte aussondern inmitten deines Landes, das JAHWEH, dein Gott, dir gibt, es zu besitzen. {

a Deu 4:41 .42; Exo 21:13; Num 35:10-14; Jos 20:2 .3 } Deu 19:3 Du sollst dir den Weg [dahin] zurichten und das Gebiet deines Landes, das JAHWEH, dein Gott, dir als Erbteil geben wird, in drei Teile teilen. Und das soll geschehen, damit jeder Totschläger dahin fliehe. {

a Jos 20:4 } Deu 19:4 Und dieses ist die Sache mit dem Totschläger, der dahin fliehen soll, damit er am Leben bleibe: Wer seinen Nächsten unabsichtlich erschlägt, und er hasste ihn vorher nicht, {

a Deu 4:42; Num 35:22-25; Luk 23:34; Act 3:17 } Deu 19:5 wie [etwa] wenn jemand mit seinem Nächsten in den Wald geht, um Holz zu hauen, und seine Hand holt mit der Axt aus, um das Holz abzuhauen, und das Eisen fährt vom Stiel und trifft seinen Nächsten, dass er stirbt: Der soll in eine dieser Städte fliehen, damit er am Leben bleibe, {

a Eisen 2Ki 6:5-7;

b fliehen Num 35:25; Isa 32:2 } Deu 19:6 damit nicht der Bluträcher, weil sein Herz entbrannt ist, dem Totschläger nachsetze und ihn erreiche, weil der Weg lang ist, und ihn totschlage, obwohl ihm kein Todesurteil [gebührt], da er ihn vorher nicht hasste. {

a Bluträ . Num 35:12; Jos 20:5; 2Sa 14:7; kein Jer 26:15 .16 } Deu 19:7 Darum gebiete ich dir und sage: Drei Städte sollst du dir aussondern. _ Deu 19:8 Und wenn JAHWEH, dein Gott, deine Grenzen erweitert, so wie er deinen Vätern geschworen hat, und dir das ganze Land gibt, das er deinen Vätern zu geben verheißen hat {

a Gen 15:18; 17:8; Exo 23:31; 34:24 } Deu 19:9 (wenn du darauf achtest, dieses ganze Gebot zu tun, das ich dir heute gebiete, indem du JAHWEH, deinen Gott, liebst und auf seinen Wegen wandelst alle Tage), so sollst du dir zu diesen dreien noch drei Städte hinzufügen, {

a Gebot Deu 11:22;

b drei Jos 20:7-8 } Deu 19:10 damit nicht unschuldiges Blut vergossen werde inmitten deines Landes, das JAHWEH, dein Gott, dir als Erbteil gibt, und Blutschuld auf dir sei. {

a 2Ki 24:4 } Deu 19:11 Wenn aber ein Mann seinen Nächsten hasst und ihm auflauert und sich gegen ihn erhebt und ihn totschlägt, so dass er stirbt, und er flieht in eine dieser Städte, {

a Deu 27:24; Pro 28:17 } Deu 19:12 so sollen die Ältesten seiner Stadt hinsenden und ihn von dort holen lassen und ihn in die Hand des Bluträchers ausliefern, dass er sterbe. {

a Exo 21:12 .14; Num 35:19 } Deu 19:13 Dein Auge soll ihn nicht verschonen. Und du sollst das unschuldige Blut aus Israel wegschaffen, und es wird dir wohl ergehen. {

a sollst Deu 21:9; Num 35:31; Gen 4:10;

b gut Deu 4:40 } Deu 19:14 Du sollst nicht die Grenze deines Nächsten verrücken, die die Vorfahren in deinem Erbteil gesetzt haben, das du erben wirst in dem Lande, das JAHWEH, dein Gott, dir gibt, es zu besitzen. {

a Grenze Deu 27:17; Job 24:2; Pro 19:5 .9; 22:28; 23:10; Hos 5:10; Exo 20:15 } Deu 19:15 Ein einzelner Zeuge soll nicht gegen jemand auftreten wegen irgendeiner Ungerechtigkeit und wegen irgendeiner Sünde, bei irgendeiner Versündigung, die er begeht; auf zweier Zeugen Aussage oder auf dreier Zeugen Aussage hin soll eine Sache bestätigt werden. {

a Deu 17:6; Num 35:30; Heb 10:28 } Deu 19:16 Wenn ein ungerechter Zeuge gegen jemand auftritt, um ein Vergehen gegen ihn zu bezeugen, {

a 1Ki 21:9 .10; Psa 27:12; 35:11 } Deu 19:17 so sollen die beiden Männer, die den Streit haben, vor JAHWEH treten, vor die Priester und die Richter, die in jenen Tagen da sein werden. {

a Deu 17:8 .9; 21:5 } Deu 19:18 Und die Richter sollen genau nachforschen. Und – siehe – ist der Zeuge ein falscher Zeuge, hat er Falsches gegen seinen Bruder bezeugt, {

a genau Deu 13:15; 17:4; 2Ch 19:6 .7; Job 29:16 } Deu 19:19 so sollt ihr ihm tun, wie er seinem Bruder zu tun beabsichtigte. Und du sollst das Böse aus deiner Mitte wegschaffen. {

a antun Pro 19:5 .9; Dan 6:24-25;

b ausrotten Deu 13:6 } Deu 19:20 Und die Übrigen sollen es hören und sich fürchten und hinfort nicht mehr eine solche böse Tat in deiner Mitte begehen. {

a Deu 17:13 } Deu 19:21 Und dein Auge soll nicht verschonen: Leben um Leben, Auge um Auge, Zahn um Zahn, Hand um Hand, Fuß um Fuß! {

a versch . Deu 19:13; 7:16; Auge Exo 21:23 .24 } Deu 20:1 Wenn du gegen deine Feinde zum Kampf ausziehst und siehst Pferd und Wagen, ein Volk, zahlreicher als du, so sollst du dich nicht vor ihnen fürchten; denn JAHWEH, dein Gott, ist mit dir, der dich aus dem Lande Ägypten heraufgeführt hat. {

a Deu 1:29; 7:18 .21; 9:3; 31:6; Jos 1:9; 11:6; Jdg 4:14; 6:12; 7:3-7; 14:10; 2Ch 13:12; 32:7 .8; Psa 20:8 } Deu 20:2 Und es soll geschehen, wenn ihr zum Kampf anrückt, so soll der Priester herzutreten und zum Volk reden {

a Num 31:6; Jos 6:5 .20; 2Ch 20:20-22 } Deu 20:3 und zu ihnen sprechen: Höre, Israel, ihr rückt heute zum Kampf an gegen eure Feinde! Euer Herz verzage nicht, fürchtet euch nicht und ängstigt euch nicht und erschreckt nicht vor ihnen! {

a Psa 27:1-3; Isa 8:12 .13; 1Co 16:13; Eph 6:10; 2Ti 2:3 .4 } Deu 20:4 denn JAHWEH, euer Gott, ist es, der mit euch zieht, um für euch zu kämpfen mit euren Feinden, um euch zu retten. {

a Deu 20:1; Lev 26:12; Num 10:35; Jos 23:10; Rom 8:31; 1Jo 4:4 } Deu 20:5 Und die Vorsteher sollen zum Volk reden und sprechen: Wer ist der Mann, der ein neues Haus gebaut und es noch nicht eingeweiht hat? Er gehe und kehre in sein Haus zurück, damit er nicht in der Schlacht sterbe und ein anderer Mann es einweihe. {

a Luk 14:18-20; Php 3:14; 2Ti 2:4-5 } Deu 20:6 Und wer ist der Mann, der einen Weinberg gepflanzt und ihn noch nicht benutzt hat? Er gehe und kehre in sein Haus zurück, damit er nicht in der Schlacht sterbe und ein anderer Mann ihn benutze. {

a Deu 28:30; Lev 19:23-25 } Deu 20:7 Und wer ist der Mann, der sich [mit einer] Frau verlobt hat und sie noch nicht [zu sich] genommen hat? Er gehe und kehre in sein Haus zurück, damit er nicht in der Schlacht sterbe und ein anderer Mann sie nehme. {

a Deu 24:5; 1Co 7:32 .33 } Deu 20:8 Und die Vorsteher sollen weiter zum Volk reden und sprechen: Wer ist der Mann, der sich fürchtet und verzagten Herzens ist? Er gehe und kehre in sein Haus zurück, damit nicht das Herz seiner Brüder verzagt werde wie sein Herz. {

a Jdg 7:3; Luk 9:62; 17:32 } Deu 20:9 Und es soll geschehen, wenn die Vorsteher aufgehört haben, zum Volk zu reden, so sollen sie Heeroberste an die Spitze des Volkes stellen. _ Deu 20:10 Wenn du dich einer Stadt näherst, um gegen sie zu kämpfen, so sollst du ihr Frieden anbieten. {

a Num 21:22; Jos 9:15; 2Sa 20:19-21; Rom 12:18; Mat 10:12 .13 } Deu 20:11 Und es soll geschehen, wenn sie dir [in] Frieden antwortet und dir [ihre Tore] öffnet, so soll alles Volk, das sich darin befindet, dir fronpflichtig sein und dir dienen. {

a 1Ki 5:1; 2Ch 17:11 } Deu 20:12 Und wenn sie nicht Frieden mit dir macht, sondern Krieg mit dir führt, so sollst du sie belagern; _ Deu 20:13 und gibt JAHWEH, dein Gott, sie in deine Hand, so schlage alle ihre Männlichen mit der Schärfe des Schwertes. {

a Num 31:7; 1Ki 11:15 } Deu 20:14 Doch die Frauen und die kleinen Kinder und das Vieh und alles, was in der Stadt sein wird, all ihre Beute, sollst du für dich rauben. Und du sollst die Beute deiner Feinde essen, die JAHWEH, dein Gott, dir gegeben hat. {

a Num 31:9; Jos 8:2 } Deu 20:15 So sollst du allen Städten tun, die sehr fern von dir sind, die nicht von den Städten dieser Völker* hier sind. {

a fern Jos 9:9 } Deu 20:16 Jedoch von den Städten dieser Völker, die JAHWEH, dein Gott, dir als Erbteil gibt, sollst du nichts leben lassen, was Odem hat, {

a Num 21:2 .3; Jos 10:28-40; 11:14 } Deu 20:17 sondern du sollst sie ganz und gar verbannen: die Hethiter und die Amoriter, die Kanaaniter und die Perisiter, die Hewiter und die Jebusiter, wie JAHWEH, dein Gott, dir geboten hat, {

a vollstrecken Isa 34:5-6; 63:1-6; Jer 48:10; Eze 38:21-23; Rev 19:18;

b Hethiter Deu 7:1 } Deu 20:18 damit sie euch nicht lehren, zu tun nach allen ihren Gräueln, die sie ihren Göttern getan haben, und ihr nicht sündigt gegen JAHWEH, euren Gott. {

a Deu 7:1-4; 12:30 .31; 18:9; Exo 23:32 .33; Jos 23:7; Psa 106:34-40 } Deu 20:19 Wenn du eine Stadt viele Tage belagern wirst, indem du Krieg gegen sie führst, um sie einzunehmen, so sollst du ihre Bäume nicht verderben, indem du die Axt gegen sie schwingst (denn du kannst davon essen), und sollst sie nicht abhauen; denn ist der Baum des Feldes ein Mensch, dass er vor dir in Belagerung kommen sollte? {

a Bäume 2Ki 3:19; Dan 4:11; Joe 1:12; Mat 3:10; Rev 7:3; 8:7; 9:4 } Deu 20:20 Nur die Bäume, von denen du weißt, dass sie keine Bäume sind, von denen man isst, die darfst du verderben und abhauen. Und du magst Belagerungswerke davon bauen gegen die Stadt, die Krieg mit dir führt, bis sie gefallen ist. {

a Jer 6:6 } Deu 21:1 Wenn in dem Lande, das JAHWEH, dein Gott, dir gibt, es zu besitzen, ein Erschlagener auf dem Feld liegend gefunden wird, ohne dass es bekannt ist, wer ihn erschlagen hat, {

a Ecc 12:14; Rom 2:16; 1Co 4:5; 13:9; 1Ti 5:24 } Deu 21:2 so sollen deine Ältesten und deine Richter hinausgehen und nach den Städten hin messen, die rings um den Erschlagenen sind. {

1 o.: Durchbohrten; Erstochenen} Deu 21:3 Und es geschehe: Die Stadt, die dem Erschlagenen am nächsten ist – die Ältesten jener Stadt sollen eine junge Kuh nehmen, mit der noch nicht gearbeitet worden ist, die noch nicht an einem Joch gezogen hat; {

a Num 19:2

1 o.: Durchbohrten; Erstochenen} Deu 21:4 und die Ältesten jener Stadt sollen die junge Kuh zu einem immer fließenden Bach hinabführen, in dem nicht gearbeitet und nicht gesät wird, und sollen der jungen Kuh dort im Bach das Genick brechen. {

a Kuh Num 19:1-10 } Deu 21:5 Und die Priester, die Söhne Levis, sollen herzutreten; denn sie hat JAHWEH, dein Gott, erwählt, ihm zu dienen und im Namen JAHWEHS zu segnen. Und nach ihrem Ausspruch soll bei jedem Rechtsstreit und bei jeder Verletzung geschehen. {

a Levis Deu 10:8;

b Ausspruch Deu 17:8-10 } Deu 21:6 Und alle Ältesten jener Stadt, die dem Erschlagenen am nächsten sind, sollen ihre Hände über der jungen Kuh waschen, der im Bach das Genick gebrochen worden ist, {

a waschen Psa 26:6; Mat 27:24

1 o.: Durchbohrten; Erstochenen} Deu 21:7 und sollen anheben und sprechen: Unsere Hände haben dieses Blut nicht vergossen, und unsere Augen haben es nicht gesehen; {

a Blut Psa 7:4 .5 } Deu 21:8 vergib, JAHWEH, deinem Volk Israel, das du erlöst hast, und lege nicht unschuldiges Blut in die Mitte deines Volkes Israel. Und die Blutschuld wird ihnen vergeben werden. {

a 2Sa 3:28; Jon 1:14 } Deu 21:9 Und du sollst das unschuldige Blut aus deiner Mitte wegschaffen; denn du sollst tun, was recht ist in den Augen JAHWEHS. {

a unschuldige Deu 19:13;

b recht Deu 12:25 .28 } Deu 21:10 Wenn du gegen deine Feinde zum Kampf ausziehst und JAHWEH, dein Gott, sie in deine Hand gibt und du ihre Gefangenen wegführst, {

a ziehst Deu 20:12-17 } Deu 21:11 und du siehst unter den Gefangenen eine Frau, schön von Gestalt, und hast Zuneigung zu ihr und nimmst sie dir zur Frau, {

a Num 31:18 } Deu 21:12 so sollst du sie in das Innere deines Hauses führen. Und sie soll ihr Haupt scheren und ihre Nägel beschneiden {

a 1Co 11:6 } Deu 21:13 und die Kleider ihrer Gefangenschaft von sich ablegen. Und sie soll in deinem Haus bleiben und ihren Vater und ihre Mutter einen Monat lang beweinen. Und danach magst du zu ihr eingehen und sie heiraten, dass sie deine Frau sei. {

a Psa 45:11 .12 } Deu 21:14 Und es soll geschehen, wenn du kein Gefallen [mehr] an ihr hast, so sollst du sie nach ihrem Wunsch entlassen; aber du darfst sie keineswegs für Geld verkaufen; du sollst sie nicht als Sklavin behandeln, weil du sie entehrt hast. {

a Deu 22:28 .29; Exo 21:7 .8 } Deu 21:15 Wenn ein Mann zwei Frauen hat, eine geliebte und eine gehasste, und sie gebären ihm Söhne, die geliebte und die gehasste, und der erstgeborene Sohn ist von der gehassten, {

a Gen 29:30 .31 } Deu 21:16 so soll es geschehen, an dem Tag, da er seine Söhne erben lässt, was sein ist: Er kann nicht den Sohn der geliebten zum Erstgeborenen machen vor dem Sohn der gehassten, dem Erstgeborenen; {

a 1Ch 26:10; 2Ch 11:18-22; 21:2 .3 } Deu 21:17 sondern den Erstgeborenen, den Sohn der gehassten, soll er anerkennen, dass er ihm zwei Teile gebe von allem, was in seinem Besitz gefunden wird; denn er ist der Erstling seiner Kraft, ihm gehört das Recht der Erstgeburt. {

a Gen 25:31-34; 49:3; 1Ch 5:1 .2 } Deu 21:18 Wenn ein Mann einen unbändigen und widerspenstigen Sohn hat, der der Stimme seines Vaters und der Stimme seiner Mutter nicht gehorcht, und sie züchtigen ihn, aber er gehorcht ihnen nicht, {

a widersp . Deu 27:16; Exo 20:12; Lev 19:3; züchtigen Pro 13:24; 19:18; 29:17; 30:17 } Deu 21:19 so sollen sein Vater und seine Mutter ihn ergreifen und ihn zu den Ältesten seiner Stadt und zum Tor seines Ortes hinausführen {

a Deu 25:7 } Deu 21:20 und sollen zu den Ältesten seiner Stadt sprechen: Dieser unser Sohn ist unbändig und widerspenstig, er gehorcht unserer Stimme nicht, er ist ein Schlemmer und Säufer! {

a Pro 23:19-21; 30:17 } Deu 21:21 Und alle Leute seiner Stadt sollen ihn steinigen, dass er sterbe. Und du sollst das Böse aus deiner Mitte wegschaffen. Und ganz Israel soll es hören und sich fürchten. {

a stirbt Exo 21:17; Pro 29:1; ausrotten Deu 13:6 .11; 22:21-24; 24:7; Gal 3:13 } Deu 21:22 Und wenn an einem Mann eine todeswürdige Sünde ist, und er wird getötet, und du hängst ihn an ein Holz, {

a Num 25:4; 2Sa 4:12; 21:9 } Deu 21:23 so soll sein Leichnam nicht über Nacht an dem Holz bleiben, sondern du sollst ihn jedenfalls an demselben Tag begraben; denn ein Fluch Gottes ist ein Gehängter. Und du sollst dein Land nicht verunreinigen, das JAHWEH, dein Gott, dir als Erbteil gibt. {

a Nacht Jos 8:29; 10:26-27; 2Sa 21:6; Joh 19:31-38;

b verunreinigen Num 35:34; Gal 3:13 } Deu 22:1 Du sollst nicht das Rind deines Bruders oder sein Kleinvieh irregehen sehen und dich ihnen entziehen; du sollst sie deinem Bruder jedenfalls zurückbringen. {

a Exo 23:4; Pro 24:12 } Deu 22:2 Wenn aber dein Bruder nicht nahe bei dir ist oder du ihn nicht kennst, so sollst du sie in dein Haus aufnehmen, dass sie bei dir seien, bis dein Bruder sie sucht; dann gib sie ihm zurück. {

a Mat 7:12 } Deu 22:3 Und ebenso sollst du mit seinem Esel tun, und ebenso sollst du mit seinem Gewand tun, und ebenso sollst du mit allem Verlorenen deines Bruders tun, das ihm verloren geht und das du findest; du kannst dich nicht entziehen. _ Deu 22:4 Du sollst nicht den Esel deines Bruders oder sein Rind auf dem Wege fallen sehen und dich ihnen entziehen; du sollst sie jedenfalls mit ihm aufrichten. {

a Exo 23:5; Lev 19:18 } Deu 22:5 Nicht soll Mannszeug ‹und Mannestracht› auf einer Frau sein; und nicht soll ein Mann das Gewandtuch einer Frau anziehen; denn jeder, der dieses tut, ist JAHWEH, deinem Gott, ein Gräuel. {

a keine 1Co 11:3-15; 14:33 .40; 1Pe 3:3-5;

b Gräuel Deu 18:12 } Deu 22:6 Wenn sich zufällig ein Vogelnest vor dir auf dem Wege befindet, auf irgendeinem Baum oder auf der Erde, mit Jungen oder mit Eiern, und die Mutter sitzt auf den Jungen oder auf den Eiern, so sollst du nicht die Mutter samt den Jungen nehmen. {

a Mutter Gen 8:17; Gen 32:11; Pro 12:10; Hos 10:14 } Deu 22:7 Du sollst die Mutter jedenfalls fliegen lassen, und die Jungen magst du dir nehmen, damit es dir wohl ergeht und du deine Tage verlängerst. {

a Jungen Lev 22:28; gut Deu 6:3 .18 .24; 10:13; 12:25 } Deu 22:8 Wenn du ein neues Haus baust, so sollst du ein Geländer um dein Dach machen, damit du nicht eine Blutschuld auf dein Haus bringst, wenn irgendjemand davon herabfällt. {

a 1Sa 9:25 .26; 2Sa 11:2; Neh 8:16; Jer 19:13; Mat 10:27; Act 10:9 } Deu 22:9 Du sollst deinen Weinberg nicht mit zweierlei [Samen] besäen, damit nicht die Fülle des Samens, den du gesät hast, und der Ertrag des Weinbergs geheiligt werden. {

a Lev 19:19 } Deu 22:10 Du sollst nicht pflügen mit einem Rind und einem Esel zusammen. {

a 2Co 6:14-16 } Deu 22:11 Du sollst nichts aus verschiedenartigem Stoff anziehen, Wolle und Leinen zusammen. {

a Lev 19:19 } Deu 22:12 Quasten sollst du dir machen an den vier Zipfeln deiner Hülle, womit du dich umhüllst. {

a Num 15:38; Mat 23:5 } Deu 22:13 Wenn ein Mann eine Frau nimmt und zu ihr eingeht, und er hasst sie {

a Eph 5:25-33 } Deu 22:14 und bürdet ihr Dinge zum Gerede auf und bringt einen bösen Namen über sie aus und sagt: „Diese Frau habe ich genommen und mich ihr genaht und habe die Zeichen der Jungfrauschaft nicht an ihr gefunden“, {

a Deu 22:19; Exo 20:16; 23:1; Pro 18:8 .21; 1Ti 5:14 } Deu 22:15 so sollen der Vater der jungen Frau und ihre Mutter die Zeichen der Jungfrauschaft der jungen Frau nehmen und zu den Ältesten der Stadt in das Tor hinausbringen; {

a Tor Gen 23:10; Rut 4:1 } Deu 22:16 und der Vater der jungen Frau soll zu den Ältesten sprechen: Ich habe meine Tochter diesem Mann zur Frau gegeben, und er hasst sie; _ Deu 22:17 und – siehe – er bürdet ihr Dinge zum Gerede auf und sagt: Ich habe an deiner Tochter die Zeichen der Jungfrauschaft nicht gefunden. Und hier sind die Zeichen der Jungfrauschaft meiner Tochter. Und sie sollen das Tuch vor den Ältesten der Stadt ausbreiten. _ Deu 22:18 Und die Ältesten dieser Stadt sollen den Mann nehmen und ihn züchtigen; {

a Ältesten Deu 1:15-18; Exo 18:21 } Deu 22:19 und sie sollen ihn bestrafen mit hundert [Schekel] Silber und sie dem Vater der jungen Frau geben, weil er einen bösen Namen über eine Jungfrau in Israel ausgebracht hat. Und sie soll seine Frau sein; er kann sie nicht entlassen alle seine Tage. {

a verleum . Pro 22:1; verstoßen Deu 22:29; Mat 19:8 .9 } Deu 22:20 Wenn aber jene Sache Wahrheit* gewesen ist, die Zeichen der Jungfrauschaft sind an der jungen Frau nicht gefunden worden, {

a wahr Deu 17:4 } Deu 22:21 so sollen sie die junge Frau hinausführen an den Eingang des Hauses ihres Vaters, und die Männer ihrer Stadt sollen sie steinigen, dass sie sterbe, weil sie eine Schandtat in Israel verübt hat, zu huren im Haus ihres Vaters. Und du sollst das Böse aus deiner Mitte wegschaffen. {

a Schandtat Gen 34:7;

b Unzucht Deu 23:18; Lev 21:9;

c ausrotten Deu 21:21 } Deu 22:22 Wenn ein Mann bei einer Frau liegend gefunden wird, die eines Mannes Ehefrau ist, so sollen sie alle beide sterben, der Mann, der bei der Frau gelegen hat, und die Frau. Und du sollst das Böse aus Israel wegschaffen. {

a Lev 20:10; Eze 23:45 .47; Joh 8:4 .5; Heb 13:4 } Deu 22:23 Wenn ein Mädchen, eine Jungfrau, einem Mann verlobt ist, und es findet sie ein Mann in der Stadt und liegt bei ihr, {

a Mat 1:18 .19 } Deu 22:24 so sollt ihr sie beide zum Tor jener Stadt hinausführen und sie steinigen, dass sie sterben: das Mädchen deshalb, weil sie nicht in der Stadt geschrien hat, und den Mann deshalb, weil er die Frau seines Nächsten entehrt hat. Und du sollst das Böse aus deiner Mitte wegschaffen. {

a sterben Deu 22:22;

b ausrotten Deu 13:5; 21:21 } Deu 22:25 Wenn aber der Mann das verlobte Mädchen auf dem Feld findet, und der Mann ergreift sie und liegt bei ihr, so soll der Mann, der bei ihr gelegen hat, allein sterben. {

a 2Sa 13:14 } Deu 22:26 Aber dem Mädchen sollst du nichts tun, an dem Mädchen ist keine Sünde zum Tode; denn so wie ein Mann sich gegen seinen Nächsten erhebt und ihn totschlägt, so ist diese Sache. _ Deu 22:27 denn er hat sie auf dem Feld gefunden; das verlobte Mädchen schrie, aber niemand rettete sie. {

a schrie Deu 22:24 } Deu 22:28 Wenn ein Mann ein Mädchen findet, eine Jungfrau, die nicht verlobt ist, und ergreift sie und liegt bei ihr, und sie werden gefunden, {

a Exo 22:16 .17 } Deu 22:29 so soll der Mann, der bei ihr gelegen hat, dem Vater des Mädchens fünfzig [Schekel] Silber geben. Und sie soll seine Frau sein, weil er sie entehrt hat, er kann sie nicht entlassen alle seine Tage. {

a geben Gen 34:12;

b verstoßen Deu 22:19 } Deu 23:1 Ein Mann soll nicht die Frau seines Vaters nehmen und soll die Decke seines Vaters nicht aufdecken. _ Deu 23:2 Keiner, dem die Hoden zerstoßen sind oder die Harnröhre abgeschnitten ist, soll in die Versammlung JAHWEHS kommen. {

a Lev 21:17-23; Neh 13:1-9; Isa 56:3-5 } Deu 23:3 Kein Bastard soll in die Versammlung JAHWEHS kommen; auch das zehnte Geschlecht von ihm soll nicht in die Versammlung JAHWEHS kommen. {

a Jdg 11:1-2 } Deu 23:4 Kein Ammoniter oder Moabiter soll in die Versammlung JAHWEHS kommen; auch das zehnte Geschlecht von ihnen soll nicht in die Versammlung JAHWEHS kommen in Ewigkeit: {

a Neh 13:1-3; Lam 1:10 } Deu 23:5 Deshalb, weil sie euch nicht mit Brot und mit Wasser entgegengekommen sind auf dem Wege, als ihr aus Ägypten zogt. Und weil sie Bileam, den Sohn Beors, aus Pethor in Mesopotamien, gegen dich gedungen haben, dich zu verfluchen. {

a nicht Mat 10:42; 25:45; Jam 4:17; verfluche Num 22:5-11; Jos 24:9 } Deu 23:6 Aber JAHWEH, dein Gott, wollte nicht auf Bileam hören, und JAHWEH, dein Gott, verwandelte dir den Fluch in Segen; denn JAHWEH, dein Gott, hatte dich lieb. {

a Segen Jos 24:10; Mic 6:5; lieb Deu 7:7 .8; Joh 11:3 } Deu 23:7 Du sollst ihren Frieden und ihr Wohl nicht suchen alle deine Tage auf ewig. {

a Ezr 9:12 } Deu 23:8 Den Edomiter sollst du nicht verabscheuen, denn er ist dein Bruder. Den Ägypter sollst du nicht verabscheuen, denn du bist ein Fremder in seinem Lande gewesen. {

a Bruder Num 20:14; Oba 1:10 .12; Ägypter Deu 10:19; Exo 22:21; 23:9; Lev 19:34 } Deu 23:9 Kinder, die ihnen im dritten Geschlecht geboren werden, mögen von ihnen in die Versammlung JAHWEHS kommen. {

a Lev 11:43-45; Isa 19:18-25 } Deu 23:10 Wenn du gegen deine Feinde ins Lager ausziehst, so sollst du dich vor allem Bösen hüten: {

a Jos 6:18; Heb 12:1 } Deu 23:11 Wenn ein Mann unter dir ist, der nicht rein ist durch ein nächtliches Begegnis, so soll er aus dem Lager hinausgehen; er soll nicht ins Lager hineinkommen; {

a Lev 15:16-18; Num 5:2 } Deu 23:12 und es soll geschehen, wenn sich der Abend neigt, soll er sich im Wasser baden. Und beim Untergang der Sonne darf er ins Lager kommen. {

a Lev 15:5 } Deu 23:13 Und du sollst einen Platz außerhalb des Lagers haben, dass du dahin hinausgehst. _ Deu 23:14 Und du sollst eine Schaufel bei deinem Gerät haben. Und es soll geschehen, wenn du dich draußen hinsetzt, so sollst du damit [ein Loch] graben und sollst dich umwenden und deinen Kot zudecken. _ Deu 23:15 denn JAHWEH, dein Gott, wandelt inmitten deines Lagers, um dich zu retten und deine Feinde vor dir hinzugeben. Und dein Lager soll heilig sein, dass er nichts Anstößiges unter dir sehe und sich von dir abwende. {

a wandelt Deu 20:4; Lev 26:12; Isa 12:6; Zep 3:5 .17; Schändli . Hab 1:13; 2Co 6:16 .17 } Deu 23:16 Einen Knecht, der sich vor seinem Herrn zu dir rettet, sollst du seinem Herrn nicht ausliefern. {

a 1Sa 30:13-15; Phm 1:11-17 } Deu 23:17 Er soll bei dir wohnen, in deiner Mitte, an dem Ort, den er in einem deiner Tore erwählen wird, wo er es für gut hält: Du sollst ihn nicht bedrücken. {

a Exo 22:21 } Deu 23:18 Es soll keine Geweihte unter den Töchtern Israels sein, und es soll kein Geweihter unter den Söhnen Israels sein. {

a Deu 22:21; Gen 19:4 .5; Lev 19:29; 1Ki 14:24; Rom 1:26 .27 } Deu 23:19 Du sollst weder den Lohn einer Hure noch den Preis eines Hundes in das Haus JAHWEHS, deines Gottes, bringen zu irgendeinem Gelübde; denn auch diese beiden sind ein Gräuel für JAHWEH, deinen Gott. {

a Hurenl . Eze 16:33; Hundegeld Pro 26:11; Isa 66:3; Mat 7:6; Php 3:2 } Deu 23:20 Du sollst deinem Bruder keinen Zins auferlegen, Zins an Geld, Zins an Brot, Zins an irgendeiner Sache, die verzinst wird. {

a Exo 22:25; Psa 15:5; Eze 18:8 .17; 22:12; Luk 6:34 .35 } Deu 23:21 Dem Ausländer magst du Zins auferlegen, aber deinem Bruder sollst du keinen Zins auferlegen; damit JAHWEH, dein Gott, dich segne in allem Erwerb deiner Hand in dem Lande, wohin du kommst, um es in Besitz zu nehmen. {

a Zins Deu 15:3; segne Deu 15:10; Pro 19:17 } Deu 23:22 Wenn du JAHWEH, deinem Gott, ein Gelübde tust, so sollst du nicht zögern, es zu bezahlen; denn JAHWEH, dein Gott, wird es gewiss von dir fordern, und es wird Sünde an dir sein. {

a Deu 12:6 .26; Num 30:3; Ecc 5:3-5 } Deu 23:23 Wenn du aber unterlässt zu geloben, so wird keine Sünde an dir sein. {

a unterl . Ecc 5:3-6; Act 5:4 } Deu 23:24 Was über deine Lippen gegangen ist, sollst du halten und tun, so wie du JAHWEH, deinem Gott, freiwillig gelobt hast, was du mit deinem Mund geredet hast. {

a Psa 66:13; Pro 20:25; Mat 12:36 } Deu 23:25 Wenn du in den Weinberg deines Nächsten kommst, so darfst du Trauben essen nach deinem Belieben, bis du satt bist; aber in dein Gefäß sollst du nichts tun. {

a satt Rom 12:13; Heb 13:5 } Deu 23:26 Wenn du in das Getreidefeld deines Nächsten kommst, so darfst du Ähren mit deiner Hand abpflücken; aber die Sichel sollst du nicht über das Getreide deines Nächsten schwingen. {

a Mat 12:1; Mar 2:23 } Deu 24:1 Wenn ein Mann eine Frau nimmt und sie heiratet, und es geschieht, wenn sie keine Gnade/Gunst in seinen Augen findet, weil er etwas Anstößiges an ihr gefunden hat, dass er ihr einen Scheidebrief schreibt und ihn in ihre Hand gibt und sie aus seinem Haus entlässt; {

a Isa 50:1; Jer 3:8; Mat 5:31; Mat 19:7-8 } Deu 24:2 und sie geht aus seinem Haus und geht hin und wird [die Frau] eines anderen Mannes; {

a Ehefrau Lev 21:7 .14; Eze 44:22; 1Co 7:15 } Deu 24:3 und der andere Mann hasst sie und schreibt ihr einen Scheidebrief und gibt ihn in ihre Hand und entlässt sie aus seinem Haus; oder wenn der andere Mann stirbt, der sie sich zur Frau genommen hat: _ Deu 24:4 So kann ihr erster Mann, der sie entlassen hat, sie nicht wieder nehmen, dass sie seine Frau sei, nachdem sie verunreinigt worden ist; denn das ist ein Gräuel vor JAHWEH. Und du sollst das Land nicht in Sünde bringen, das JAHWEH, dein Gott, dir als Erbteil gibt. {

a Jer 3:1 } Deu 24:5 Wenn ein Mann vor kurzem eine Frau geheiratet hat, so soll er nicht in den Krieg ziehen, und es soll ihm keinerlei Sache auferlegt werden; er soll ein Jahr lang frei sein für sein Haus und seine Frau erfreuen, die er genommen hat. {

a Frau Deu 20:7; Luk 14:20; erfreuen Pro 5:18; Eph 5:25-33 } Deu 24:6 Man soll nicht Mühle noch Mühlstein pfänden; denn wer das tut, pfändet das Leben. {

a Deu 24:17 } Deu 24:7 Wenn ein Mann gefunden wird, der einen von seinen Brüdern, von den Söhnen Israels, stiehlt, und ihn als Sklaven behandelt oder ihn verkauft, so soll dieser Dieb sterben. Und du sollst das Böse aus deiner Mitte wegschaffen. {

a stiehlt Exo 21:16; 1Ti 1:10; Rev 18:11-13;

b ausrotten Deu 13:6 } Deu 24:8 Habe Acht beim Übel des Aussatzes, dass du sehr behutsam bist und nach allem tust, was euch die Priester, die Leviten, lehren werden; so wie ich ihnen geboten habe, sollt ihr Acht haben zu tun. {

a Lev 13-14 } Deu 24:9 Erinnere dich daran, was JAHWEH, dein Gott, an Mirjam getan hat auf dem Wege, als ihr aus Ägypten zogt. {

a Num 12:10 } Deu 24:10 Wenn du deinem Nächsten irgendein Darlehen leihst, so sollst du nicht in sein Haus hineingehen, um von ihm ein Pfand zu nehmen; {

a Deu 15:7 .8; Exo 22:26 .27; Lev 19:13 } Deu 24:11 draußen sollst du stehen bleiben, und der Mann, dem du geliehen hast, soll das Pfand zu dir hinausbringen. _ Deu 24:12 Und wenn er ein bedürftiger Mann ist, so sollst du dich nicht mit seinem Pfand schlafen legen; {

a Job 22:6; Amo 2:8 } Deu 24:13 du sollst ihm das Pfand jedenfalls beim Untergang der Sonne zurückgeben, dass er sich in seinem Mantel schlafen lege und dich segne. Und es wird dir zur Gerechtigkeit sein vor JAHWEH, deinem Gott. {

a zurückgeben Exo 22:25-26; Job 24:7-8;

b segne Job 29:13; 31:19-20;

c gelten Gen 15:6; Psa 106:31; 112:9; Jam 2:21-25

d Deu 6:25 } Deu 24:14 Du sollst nicht bedrücken den bedürftigen und armen Tagelöhner von deinen Brüdern oder von deinen Fremden, die in deinem Lande, in deinen Toren sind. {

a Lev 25:40-43; Job 24:9-11; 31:13-15; Amo 4:1; Luk 10:7 } Deu 24:15 An seinem Tag sollst du ihm seinen Lohn geben, und die Sonne soll nicht darüber untergehen – denn er ist bedürftig, und er sehnt sich danach –, damit er nicht gegen dich zum JAHWEHS schreie und Sünde an dir sei. {

a Lohn Lev 19:13; Pro 3:27 .28; Jer 22:13; Mal 3:5; Sünde Jam 5:4 } Deu 24:16 Nicht sollen Väter getötet werden der Kinder wegen, und Kinder sollen nicht getötet werden der Väter wegen; sie sollen jeder für seine Sünde getötet werden. {

a 2Ki 14:6; Jer 31:29 .30; Eze 18:20 } Deu 24:17 Du sollst das Recht eines Fremden [und] einer Waise nicht beugen. Und das Kleid einer Witwe sollst du nicht pfänden. {

a Recht Deu 27:19; Exo 22:21 .22; Pro 22:22 .23; Jer 22:3; Eze 22:29; Zec 7:10; Mal 3:5; Kleid Exo 22:26 .27; Job 24:3 .9 } Deu 24:18 Und du sollst dich daran erinnern, dass du ein Knecht in Ägypten gewesen bist und dass JAHWEH, dein Gott, dich von dort erlöst hat; darum gebiete ich dir, dieses zu tun. {

a Deu 15:15 } Deu 24:19 Wenn du deine Ernte auf deinem Feld hältst und eine Garbe auf dem Feld vergisst, so sollst du nicht umkehren, um sie zu holen: Für den Fremden, für die Waise und für die Witwe soll sie sein, damit JAHWEH, dein Gott, dich segne in allem Werk deiner Hände. {

a geerntet Lev 19:9-10; 23:22; Rut 2:15-16;

b segne Deu 15:10 } Deu 24:20 Wenn du deine Oliven abschlägst, so sollst du nicht hinterher die Zweige absuchen: Für den Fremden, für die Waise und für die Witwe soll es sein. {

a Lev 19:9 .10 } Deu 24:21 Wenn du deinen Weinberg liest, so sollst du nicht hinterher Nachlese halten: Für den Fremden, für die Waise und für die Witwe soll es sein. {

a Deu 24:19 } Deu 24:22 Und du sollst dich daran erinnern, dass du ein Knecht im Lande Ägypten gewesen bist; darum gebiete ich dir, dieses zu tun. {

a Deu 24:18; 26:6 } Deu 25:1 Wenn Zank zwischen Männern entsteht und sie vor Gericht treten und man richtet sie, so soll man den Gerechten gerecht sprechen und den Schuldigen schuldig. {

a richtet Deu 19:17; Eze 44:24; Übeltäter Deu 16:18-20; Pro 17:15; Isa 5:20; Lam 3:35 .36 } Deu 25:2 Und es soll geschehen, wenn der Schuldige Schläge verdient hat, so soll der Richter ihn niederlegen und ihm eine Anzahl Schläge geben lassen vor seinem Angesicht, entsprechend seiner Schuld. {

a Mat 10:17; Luk 12:47 .48; Act 5:40 } Deu 25:3 Mit vierzig [Schlägen] darf er ihn schlagen lassen, nicht mehr; damit nicht, wenn er fortführe, ihn über diese hinaus mit vielen Schlägen zu schlagen, dein Bruder verächtlich werde in deinen Augen. {

a 2Co 11:24 } Deu 25:4 Du sollst dem Ochsen das Maul nicht verbinden, wenn er drischt. {

a Pro 12:11 } Deu 25:5 Wenn Brüder beieinander wohnen, und einer von ihnen stirbt und hat keinen Sohn, so soll die Frau des Verstorbenen nicht auswärts eines fremden Mannes [Ehefrau] werden; ihr Schwager soll zu ihr eingehen und sie sich zur Frau nehmen und ihr die Schwagerpflicht leisten. {

a Brüder Deu 25:6;

b Schwager Gen 38:8-9; Rut 1:12-13; 3:9; 4:5 } Deu 25:6 Und es soll geschehen: Der Erstgeborene, den sie gebiert, soll nach dem Namen seines verstorbenen Bruders genannt werden, damit dessen Name nicht gelöscht werde aus Israel. {

a Namen Gen 38:8-10; gelöscht Rut 4:10; Psa 9:6; 109:13 } Deu 25:7 Wenn aber der Mann keine Lust hat, seine Schwägerin zu nehmen, so soll seine Schwägerin ins Tor hinaufgehen zu den Ältesten und sprechen: Mein Schwager weigert sich, seinem Bruder einen Namen in Israel zu erwecken; er will mir die Schwagerpflicht nicht leisten. {

a Rut 4:1 .2 } Deu 25:8 Und die Ältesten seiner Stadt sollen ihn rufen und mit ihm reden. Und besteht er darauf und sagt: Ich habe keine Lust, sie zu nehmen, {

a Rut 4:6 } Deu 25:9 so soll seine Schwägerin vor den Augen der Ältesten zu ihm hintreten und ihm den Schuh von seinem Fuß ausziehen und ihm ins Angesicht speien. Und sie soll antworten und sprechen: So soll dem Mann getan werden, der das Haus seines Bruders nicht bauen will! {

a spucken Job 30:10; Isa 50:6;

b getan Gen 38:8-10; 1Sa 2:30 } Deu 25:10 Und sein Name soll in Israel „das Haus des Barfüßigen“ heißen. _ Deu 25:11 Wenn Männer miteinander zanken, ein Mann und sein Bruder, und die Frau des einen eilt herbei, um ihren Mann aus der Hand seines Schlägers zu retten, und streckt ihre Hand aus und ergreift ihn bei seiner Scham, {

a Hand Gen 32:11; Psa 37:32 .33 } Deu 25:12 so sollst du ihr die Hand abhauen; dein Auge soll nicht verschonen. {

a Deu 13:8; Mat 5:3; 18:8 } Deu 25:13 Du sollst nicht zweierlei Gewichtssteine in deinem Beutel haben, einen großen und einen kleinen. {

a Beutel Pro 11:1; Eze 45:10 .11; Mic 6:11 .12 } Deu 25:14 Du sollst nicht zweierlei Epha in deinem Haus haben, ein großes und ein kleines. {

a zweierlei Deu 25:13; Pro 20:10 } Deu 25:15 Vollen und gerechten Gewichtsstein sollst du haben, und volles und gerechtes Epha sollst du haben, damit deine Tage verlängert werden in dem Lande, das JAHWEH, dein Gott, dir gibt. {

a volles Lev 19:35; Eze 45:10; Amo 8:5; Mic 6:10 .11; lange Deu 5:33; 6:2 .3 } Deu 25:16 denn ein Gräuel für JAHWEH, deinen Gott, ist jeder, der dieses tut, jeder, der unrecht tut. {

a Pro 11:1; 16:10; 1Co 6:9 } Deu 25:17 Erinnere dich daran, was Amalek dir getan hat auf dem Wege, als ihr aus Ägypten zogt, {

a Gen 36:12 .16; Exo 17:8 } Deu 25:18 wie er dir auf dem Wege entgegentrat und deine Nachzügler schlug, alle Schwachen hinter dir her, als du erschöpft und müde warst. Und er fürchtete Gott nicht. {

a müde Psa 18:19; fürchtete Neh 5:9; Psa 10:13; 36:2 } Deu 25:19 Und es soll geschehen: Wenn JAHWEH, dein Gott, dir Ruhe verschafft hat vor allen deinen Feinden ringsum, in dem Lande, das JAHWEH, dein Gott, dir als Erbteil gibt, es zu besitzen, so sollst du das Gedächtnis Amaleks unter dem Himmel austilgen. Vergiss es nicht! {

a Deu 32:43; Exo 17:14; 1Sa 15:2; Luk 18:7; Exo 23:19; Deu 14:22-29

1 o.: auslöschen; Grundbed.: wegwischen} Deu 26:1 Und es soll geschehen, wenn du in das Land kommst, das JAHWEH, dein Gott, dir als Erbteil gibt, und du besitzt es und wohnst darin, {

a Deu 5:31; Num 15:2 .18 } Deu 26:2 so sollst du von den Erstlingen aller Frucht des Erdbodens nehmen, die du von deinem Lande einbringen wirst, das JAHWEH, dein Gott, dir gibt, und sollst sie in einen Korb legen und an den Ort gehen, den JAHWEH, dein Gott, erwählen wird, um seinen Namen dort wohnen zu lassen; {

a Exo 34:26; Num 18:12; 2Ch 31:5; Pro 3:9 } Deu 26:3 und du sollst zu dem Priester kommen, der in jenen Tagen [da] sein wird, und zu ihm sagen: Ich tue heute JAHWEH, deinem Gott, kund, dass ich in das Land gekommen bin, das JAHWEH unseren Vätern geschworen hat, uns zu geben. {

a Deu 9:4-6; Jos 21:43 } Deu 26:4 Und der Priester soll den Korb aus deiner Hand nehmen und ihn vor den Altar JAHWEHS, deines Gottes, niedersetzen. {

a Altar Mat 5:23 .24; 23:19; Heb 13:10-12 } Deu 26:5 Und du sollst vor JAHWEH, deinem Gott, anheben und sprechen: Ein umherirrender Aramäer war mein Vater. Und er zog nach Ägypten hinab und hielt sich dort auf als ein geringes Häuflein. Und er wurde dort zu einer großen, starken und zahlreichen Volk*. {

a Deu 10:22; Isa 51:1 .2; Hos 12:13 .14; Act 7:14 .15; Heb 11:9 } Deu 26:6 Und die Ägypter misshandelten uns und bedrückten uns und legten uns einen harten Dienst auf. {

a Deu 5:15; Exo 1:11-14 } Deu 26:7 Da schrien wir zu JAHWEH, dem Gott unserer Väter. Und JAHWEH hörte unsere Stimme und sah unser Elend und unsere Beschwernis und unseren Druck. {

a Exo 2:23-25; 3:7-10; 4:31; Psa 10:14 } Deu 26:8 Und JAHWEH führte uns aus Ägypten heraus mit starker Hand und mit ausgestrecktem Arm und mit großem Schrecken und mit Zeichen und mit Wundern; {

a Deu 4:34; Exo 12:29-41 } Deu 26:9 und er brachte uns an diesen Ort und gab uns dieses Land, ein Land, das von Milch und Honig fließt. {

a Deu 26:15; 8:7-9 } Deu 26:10 Und nun siehe, ich habe die Erstlinge der Frucht des Landes gebracht, das du, JAHWEH, mir gegeben hast. Und du sollst sie vor JAHWEH, deinem Gott, niederlegen und anbeten vor JAHWEH, deinem Gott; {

a ersten Psa 116:12; Pro 3:9; niederlegen Luk 12:16-21 } Deu 26:11 und du sollst dich an all dem Guten erfreuen, das JAHWEH, dein Gott, dir und deinem Haus gegeben hat, du und der Levit und der Fremde, der in deiner Mitte ist. {

a Deu 12:7 .12 .18-19 } Deu 26:12 Wenn du fertig bist mit dem Abtragen alles Zehnten deines Ertrags im dritten Jahr, dem Jahr des Zehnten, und du ihn dem Leviten, dem Fremden, der Waise und der Witwe gegeben hast, damit sie in deinen Toren essen und sich sättigen, {

a Zehnten Lev 27:30; Num 18:24; Leviten Deu 14:28 .29 } Deu 26:13 so sollst du vor JAHWEH, deinem Gott, sprechen: Ich habe das Heilige aus dem Haus gebracht und habe es auch dem Leviten und dem Fremden, der Waise und der Witwe gegeben, nach deinem ganzen Gebot, das du mir geboten hast; ich habe deine Gebote nicht übertreten und nicht vergessen. {

a sprech . Deu 26:5; Ecc 5:1; übertreten Psa 18:22; 1Jo 3:22 } Deu 26:14 Ich habe nicht davon gegessen in meiner Trauer und habe nicht davon weggeschafft als ein Unreiner und habe nicht davon für einen Toten gegeben; ich habe der Stimme JAHWEHS, meines Gottes, gehorcht, ich habe getan nach allem, was du mir geboten hast. {

a gegessen Lev 7:20; Jer 16:7; Eze 24:17; Hos 9:4; gehorsam Deu 26:17; 13:4 .18; 1Sa 15:22 } Deu 26:15 Blicke herab von deiner heiligen Wohnung, von den Himmeln, und segne dein Volk Israel und das Land, das du uns gegeben hast, wie du unseren Vätern geschworen hast – ein Land, das von Milch und Honig fließt! {

a Wohnung 1Ki 8:43; Isa 63:15;

b segne 1Ch 17:27; Psa 28:9;

c Land Deu 26:9 } Deu 26:16 An diesem Tag gebietet dir JAHWEH, dein Gott, diese Satzungen und Rechtsbestimmungen zu tun: So halte und tu sie mit deinem ganzen Herzen und mit deiner ganzen Seele! {

a hältst Deu 10:12 .13; Herzen Exo 19:4-8; Heb 3:7 .8 } Deu 26:17 Du hast heute JAHWEH sagen lassen, dass er dein Gott sein soll und dass du auf seinen Wegen wandeln und seine Satzungen und seine Gebote und seine Rechtsbestimmungen halten und seiner Stimme gehorchen willst. {

a zugesagt Deu 5:7; Gen 17:7-8; Isa 44:5; Zec 13:9;

b halten Deu 26:14; Psa 95:7 } Deu 26:18 Und JAHWEH hat dir heute sagen lassen, dass du ihm ein Eigentumsvolk sein sollst, so wie er zu dir geredet hat, und dass du alle seine Gebote halten sollst, {

a Eigentumsvolk Deu 7:6; Tit 2:14; 1Pe 2:9;

b halten Mat 28:19-20 } Deu 26:19 und dass er dich als höchstes [Volk] setze über alle Völker*, die er gemacht hat, zum Ruhm und zum Namen und zum Schmuck, und dass du JAHWEH, deinem Gott, ein heiliges Volk sein sollst, so wie er geredet hat. {

a höchstes Deu 4:6-8; 28:1 .10 .13; Psa 148:14; Isa 43:4; 61:9;

b heiliges Deu 7:6 } Deu 27:1 Und Mose und die Ältesten von Israel geboten dem Volk und sagten: „Haltet das ganze Gebot, das ich euch heute gebiete! {

a Gebot Deu 6:17; 28:9; 1Sa 15:22; 1Ch 28:8; Psa 119:60; Ecc 12:13 } Deu 27:2 Und es soll geschehen, an dem Tag, da ihr über den Jordan in das Land hinüberzieht, das JAHWEH, dein Gott, dir gibt, sollst du dir große Steine aufrichten und sie mit Kalk bestreichen; {

a Jordan Deu 9:1; 11:31; Jos 4:1 .5; Land Deu 26:1 } Deu 27:3 und wenn du hinübergezogen bist, sollst du alle Worte dieser Weisung* darauf schreiben, damit du in das Land kommst, das JAHWEH, dein Gott, dir gibt, ein Land, das von Milch und Honig fließt, so wie JAHWEH, der Gott deiner Väter, zu dir geredet hat. {

a schreiben Jos 8:32; 2Co 3:3; hineinkom . Deu 26:9 .15; Exo 3:8 .17; Num 13:27; Jos 5:6 } Deu 27:4 Und es soll geschehen, wenn ihr über den Jordan gezogen seid, so sollt ihr diese Steine, derentwegen ich euch heute gebiete, auf den Berge Ebal aufrichten. Und du sollst sie mit Kalk bestreichen. {

a Deu 11:29 } Deu 27:5 Und du sollst dort JAHWEH, deinem Gott, einen Altar bauen, einen Altar aus Steinen; du sollst kein Eisen über sie schwingen: {

a Exo 20:25; Jos 8:31 } Deu 27:6 Aus ganzen Steinen sollst du den Altar JAHWEHS, deines Gottes, bauen. Und du sollst JAHWEH, deinem Gott, Brandopfer darauf opfern, {

a Brandopf . Lev 1; Eph 5:2 } Deu 27:7 und du sollst Friedensopfer opfern und dort essen und dich freuen vor JAHWEH, deinem Gott. {

a Deu 12:12; Exo 24:4 .5 } Deu 27:8 Und auf die Steine sollst du alle Worte dieser Weisung* schreiben, indem du sie deutlich eingräbst. {

a schreiben Job 19:23 .24; Jer 31:33 } Deu 27:9 Und Mose und die Priester, die Leviten, redeten zu ganz Israel und sagten: „Schweige und höre, Israel! An diesem Tag bist du JAHWEH, deinem Gott, zum Volk geworden. {

a höre Deu 9:1;

b Volk Deu 26:16-19 } Deu 27:10 So gehorche der Stimme JAHWEHS, deines Gottes, und tu seine Gebote und seine Satzungen, die ich dir heute gebiete! {

a Deu 27:1; 26:17 } Deu 27:11 Und Mose gebot dem Volk an jenem Tage und sagte: _ Deu 27:12 Wenn ihr über den Jordan gezogen seid, sollen diese auf den Berge Garizim stehen, um das Volk zu segnen: Simeon und Levi und Juda und Issaschar und Joseph und Benjamin; {

a Deu 11:29; Jos 8:33; Jdg 9:7; Joh 4:20 } Deu 27:13 und diese sollen auf den Berge Ebal stehen zum Fluchen: Ruben, Gad und Asser und Sebulon, Dan und Naphtali. {

a Ebal Deu 27:4; 11:29; Jos 8:33 } Deu 27:14 Und die Leviten sollen anheben und zu allen Männern von Israel mit lauter Stimme sprechen: {

a Leviten Deu 33:10; Neh 8:7-8; Dan 9:11; Mal 2:7-9 } Deu 27:15 Verflucht sei der Mann, der ein [geschnitztes?] oder gegossenes Bild macht, einen Gräuel vor JAHWEH, ein Machwerk von Künstlerhand, und es im Geheimen aufstellt! Und das ganze Volk antworte und sage: Amen! {

a Bild Deu 4:16 .23; Jdg 17:4-5;

b macht Isa 44:10 .17; Hos 13:2-3;

c heimlich Eze 8:7-12;

d Amen Num 5:22; Jer 28:6; 1Co 14:16 } Deu 27:16 Verflucht sei, wer seinen Vater oder seine Mutter verachtet! Und das ganze Volk sage: Amen! {

a Exo 20:12; Eze 22:7 } Deu 27:17 Verflucht sei, wer die Grenze seines Nächsten verrückt! Und das ganze Volk sage: Amen! {

a Deu 19:14 } Deu 27:18 Verflucht sei, wer einen Blinden auf dem Wege irreführt! Und das ganze Volk sage: Amen! {

a Lev 19:14 } Deu 27:19 Verflucht sei, wer das Recht des Fremden, der Waise und der Witwe beugt! Und das ganze Volk sage: Amen! {

a Deu 24:17; Jam 1:27 } Deu 27:20 Verflucht sei, wer bei der Frau seines Vaters liegt, denn er hat die Decke seines Vaters aufgedeckt! Und das ganze Volk sage: Amen! {

a Deu 23:1 } Deu 27:21 Verflucht sei, wer bei irgendeinem Vieh liegt! Und das ganze Volk sage: Amen! {

a Exo 22:19 } Deu 27:22 Verflucht sei, wer bei seiner Schwester liegt, der Tochter seines Vaters oder der Tochter seiner Mutter! Und das ganze Volk sage: Amen! {

a Lev 18:9 } Deu 27:23 Verflucht sei, wer bei seiner Schwiegermutter liegt! Und das ganze Volk sage: Amen! {

a Lev 18:17 } Deu 27:24 Verflucht sei, wer seinen Nächsten im Geheimen erschlägt! Und das ganze Volk sage: Amen! {

a Deu 19:11; Exo 21:12 .14; 2Sa 3:27; 20:9 .10; 1Ki 2:28-32 } Deu 27:25 Verflucht sei, wer ein Geschenk nimmt, um jemand zu erschlagen, unschuldiges Blut [zu vergießen]! Und das ganze Volk sage: Amen! {

a Deu 16:19; Eze 22:12 } Deu 27:26 Verflucht sei, wer nicht aufrechterhält die Worte dieser Weisung*, sie zu tun! Und das ganze Volk sage: Amen! {

a Deu 28:15; Psa 119:21; Jer 11:3; Jam 1:22; 2:10 } Deu 28:1 Und es wird geschehen, wenn du der Stimme JAHWEHS, deines Gottes, fleißig gehorchst, dass du darauf achtest, alle seine Gebote zu tun, die ich dir heute gebiete, so wird JAHWEH, dein Gott, dich zur höchsten über alle Völker* der Erde machen; {

a gehorchst Deu 11:13 .27; Exo 15:26; Lev 26:3; Psa 112; Psa 128; Isa 1:19; setzen Deu 26:19 } Deu 28:2 und alle diese Segnungen werden über dich kommen und werden dich erreichen, wenn du der Stimme JAHWEHS, deines Gottes, gehorchst. {

a Deu 28:15; 26:15; Isa 3:10; 1Ti 4:8 } Deu 28:3 Gesegnet wirst du sein in der Stadt, und gesegnet wirst du sein auf dem Feld. {

a Deu 14:29; Gen 39:5; Psa 112:1-3; 128:1 .2 } Deu 28:4 Gesegnet wird sein die Frucht deines Leibes und die Frucht deines Landes und die Frucht deines Viehs, das Geworfene deiner Rinder und die Zucht deines Kleinviehs. {

a Deu 28:11; 7:13; Psa 107:38 } Deu 28:5 Gesegnet wird sein dein Korb und dein Backtrog. {

a Joe 2:24 } Deu 28:6 Gesegnet wirst du sein bei deinem Eingang, und gesegnet wirst du sein bei deinem Ausgang. {

a Num 10:35 .36; Psa 121:8 } Deu 28:7 JAHWEH wird deine Feinde, die gegen dich aufstehen, geschlagen vor dir hingeben; auf einem Weg werden sie gegen dich ausziehen, und auf sieben Wegen werden sie vor dir fliehen. {

a Lev 26:7 .8; Psa 18:38-41; 89:24 } Deu 28:8 JAHWEH wird dir den Segen entbieten in deine Speicher und zu allem Erwerb deiner Hand, und er wird dich segnen in dem Lande, das JAHWEH, dein Gott, dir gibt. {

a Scheunen Pro 3:10;

b allem Deu 14:29; Psa 1:3;

c Land Deu 26:15 } Deu 28:9 JAHWEH wird dich als ein heiliges Volk für sich bestätigen, wie er dir geschworen hat, wenn du die Gebote JAHWEHS, deines Gottes, hältst und auf seinen Wegen wandelst; {

a Gebote Deu 6:17; 11:22-25; 1Ki 6:12 .13 } Deu 28:10 und alle Völker der Erde werden sehen, dass du nach dem Namen JAHWEHS genannt bist, und werden sich vor dir fürchten. {

a genannt Isa 43:7; 61:9; Jam 2:7; 1Jo 3:1; 1Jo 5:11;

b fürchten Deu 11:25; 2Ch 17:10 } Deu 28:11 Und JAHWEH wird dir Überfluss geben an der Frucht deines Leibes und an der Frucht deines Viehs und an der Frucht deines Landes, zum Wohlergehen in dem Lande, das JAHWEH deinen Vätern geschworen hat, dir zu geben. {

a Job 5:25; Psa 65:10; Pro 10:22 } Deu 28:12 JAHWEH wird dir seinen guten Schatz, den Himmel, öffnen, um den Regen deines Landes zu geben zu seiner Zeit und um alles Werk deiner Hand zu segnen. Und du wirst vielen Völkern* leihen, du aber wirst nicht entleihen. {

a Regen Deu 11:14;

b leihen Deu 15:6; 2Co 9:8; Php 4:19 } Deu 28:13 Und JAHWEH wird dich zum Haupt machen und nicht zum Schwanz, und du wirst nur immer höher kommen und nicht abwärts gehen, wenn du den Geboten JAHWEHS, deines Gottes, gehorchst, die ich dir heute zu halten und zu tun gebiete, {

a 1Ki 5:1; Rom 8:37; 2Co 2:14; Jud 1:24 } Deu 28:14 und nicht abweichst von allen Worten, die ich euch heute gebiete, weder zur Rechten noch zur Linken, um anderen Göttern nachzugehen, ihnen zu dienen ‹und sie zu verehren›. {

a abweichst Deu 5:32-33;

b Göttern Deu 11:6 } Deu 28:15 Es wird aber geschehen, wenn du der Stimme JAHWEHS, deines Gottes, nicht gehorchst, indem du darauf achtest, alle seine Gebote und seine Satzungen zu tun, die ich dir heute gebiete, so werden alle diese Flüche über dich kommen und dich treffen: {

a Lev 26:14-39; Jos 23:16; Jdg 2:11-15; Mal 2:2; Gal 6:7 } Deu 28:16 Verflucht wirst du sein in der Stadt, und verflucht wirst du sein auf dem Feld. {

a Pro 3:33 } Deu 28:17 Verflucht wird sein dein Korb und dein Backtrog. {

a Deu 28:5; Hag 1:6 } Deu 28:18 Verflucht wird sein die Frucht deines Leibes und die Frucht deines Landes, das Geworfene deiner Rinder und die Zucht deines Kleinviehs. {

a Deu 28:4-5; Hos 9:12-14 } Deu 28:19 Verflucht wirst du sein bei deinem Eingang, und verflucht wirst du sein bei deinem Ausgang. {

a Jdg 5:6; 2Ch 15:5 } Deu 28:20 JAHWEH wird den Fluch, die Bestürzung und die Verwünschung gegen dich senden in allen Taten deiner Hand, die du tust, bis du ausgetilgt bist und bis du schnell umkommst wegen der Bosheit deiner Handlungen, weil du mich verlassen hast. {

a senden Jdg 2:15; Isa 24:17-18;

b ausgetilgt Deu 4:26 } Deu 28:21 JAHWEH wird die Pest an dir haften lassen, bis er dich aufreibt aus dem Lande, wohin du kommst, um es in Besitz zu nehmen. {

a Lev 26:25; Jer 24:10; Amo 4:10 } Deu 28:22 JAHWEH wird dich schlagen mit Schwindsucht und mit Fieberglut und mit Hitze und mit Entzündung und mit Dürre und mit Kornbrand und mit Vergilben [des Getreides], und sie werden dich verfolgen, bis du umkommst. {

a Dürre 1Ki 8:37-39; Hag 1:11; 2:17; Zec 11:17 } Deu 28:23 Und dein Himmel, der über deinem Haupt ist, wird Erz sein, und die Erde, die unter dir ist, Eisen. {

a Lev 26:19 } Deu 28:24 JAHWEH wird als Regen deines Landes Staub und Sand geben: Von den Himmeln wird er auf dich herabkommen, bis du ausgetilgt bist. {

a Exo 9:9 } Deu 28:25 JAHWEH wird dich geschlagen vor deinen Feinden hingeben; auf einem Weg wirst du gegen sie ausziehen, und auf sieben Wegen wirst du vor ihnen fliehen, und du wirst zum Entsetzen sein für alle Königreiche der Erde. {

a Lev 26:17; Isa 30:17; Jer 15:4 } Deu 28:26 Und dein Leichnam wird allen Vögeln des Himmels und den Tieren der Erde zum Fraß werden, und niemand wird sie wegscheuchen. {

a Psa 79:2; Jer 7:33 } Deu 28:27 JAHWEH wird dich schlagen mit den Geschwüren Ägyptens und mit Beulen und mit Krätze und mit Ausschlag, dass du nicht wirst geheilt werden können. {

a Geschw . Deu 28:35; Exo 9:10; Beulen 1Sa 5:6 .9 } Deu 28:28 JAHWEH wird dich schlagen mit Wahnsinn und mit Blindheit und mit Verwirrung des Geistes; {

a Isa 29:14; Jer 8:9; Zep 1:17; Act 13:11 } Deu 28:29 und du wirst am Mittag umhertappen, wie der Blinde im Finstern tappt, und du wirst kein Gelingen haben auf deinen Wegen. Und du wirst nur bedrückt und beraubt sein alle Tage, und niemand wird retten. {

a Deu 28:20; Jdg 2:14; 2Ch 28:18-20 } Deu 28:30 Du wirst dich mit einer Frau verloben, und ein anderer Mann wird bei ihr liegen; ein Haus wirst du bauen und nicht darin wohnen; einen Weinberg wirst du pflanzen und ihn nicht benutzen. {

a verloben Jer 8:10; Weinberg Lam 5:2; Amo 5:11; Mic 6:15; Zep 1:13 } Deu 28:31 Dein Rind wird geschlachtet werden vor deinen Augen, und du wirst nicht davon essen; dein Esel wird geraubt werden vor deinem Angesicht und nicht zu dir zurückkehren; dein Kleinvieh wird deinen Feinden gegeben werden, und du wirst niemand haben, der rettet. {

a Jdg 6:1-5 } Deu 28:32 Deine Söhne und deine Töchter werden einem anderen Volk gegeben werden, und deine Augen werden es sehen und werden nach ihnen schmachten den ganzen Tag; aber deine Hand wird machtlos sein. {

a Joe 4:6 } Deu 28:33 Die Frucht deines Landes und all deine Arbeit wird ein Volk verzehren, das du nicht kennst. Und du wirst nur unterdrückt und geplagt sein alle Tage. {

a Deu 28:51; Neh 9:36; Jer 5:17 } Deu 28:34 Und du wirst wahnsinnig werden vor dem Anblick deiner Augen, den du erblickst. {

a Deu 28:28 .68; Isa 33:14; Jer 25:15 .27 } Deu 28:35 JAHWEH wird dich schlagen mit bösen Geschwüren an den Knien und an den Schenkeln, von deiner Fußsohle bis zu deinem Scheitel, dass du nicht wirst geheilt werden können. {

a Job 2:7 } Deu 28:36 JAHWEH wird dich und deinen König, den du über dich setzen wirst, zu einem Volk* führen, die du nicht gekannt hast, [weder] du noch deine Väter. Und du wirst dort anderen Göttern in Verehrung dienen, Holz und Stein. {

a führen 2Ki 17:4-6; 24:12-16; 25:7; 2Ch 33:11; dienen Deu 28:64; 4:28 } Deu 28:37 Und du wirst zum Entsetzen werden, zum Sprichwort und zum Gespött unter allen Völkern, wohin JAHWEH dich wegtreiben wird. {

a 1Ki 9:7; Psa 44:14; Jer 24:9 } Deu 28:38 Viel Samen wirst du aufs Feld hinausführen; aber du wirst wenig einsammeln, denn die Heuschrecke wird es abfressen. {

a einsam . Jer 12:13; Hag 1:6; Heuschr . Joe 1:4-7; Amo 7:1 .2 } Deu 28:39 Weinberge wirst du pflanzen und bebauen; aber Wein wirst du weder trinken noch einsammeln, denn der Wurm wird ihn fressen. {

a Amo 4:9; Hab 3:17 } Deu 28:40 Olivenbäume wirst du haben in allen deinen Grenzen; aber mit Öl wirst du dich nicht salben, denn dein Olivenbaum wird [die Frucht] abwerfen. {

a Mic 6:15 } Deu 28:41 Söhne und Töchter wirst du zeugen; aber sie werden dir nicht gehören, denn sie werden in die Gefangenschaft gehen. {

a Lam 1:5 } Deu 28:42 Alle deine Bäume und die Frucht deines Landes wird die Grille in Besitz nehmen. {

a Amo 4:9 } Deu 28:43 Der Fremde, der in deiner Mitte ist, wird höher und höher über dich emporkommen, und du wirst tiefer und tiefer hinabsinken. {

a Deu 28:12-13; Jdg 2:14; 1Ch 28:19 } Deu 28:44 Er wird dir leihen, du aber wirst ihm nicht leihen; er wird zum Haupt, du aber wirst zum Schwanz werden. {

a Deu 28:43 } Deu 28:45 Und alle diese Flüche werden über dich kommen und dich verfolgen und dich treffen, bis du ausgetilgt bist; weil du der Stimme JAHWEHS, deines Gottes, nicht gehorcht hast, um seine Gebote und seine Satzungen zu halten, die er dir geboten hat. {

a Deu 28:15; 2Ki 17:20; Job 34:11; Jer 17:10 } Deu 28:46 Und sie werden zum Zeichen und zum Wunder sein an dir und an deinem Samen bis in Ewigkeit. {

a Zeichen Eze 14:8; 36:20; 1Co 10:11 } Deu 28:47 Weil du JAHWEH, deinem Gott, nicht mit Freude und mit fröhlichem Herzen gedient hast wegen des Überflusses an allem, {

a Deu 12:12; 32:15; Neh 9:35-37; Psa 81:2-7 } Deu 28:48 wirst du deinen Feinden dienen, die JAHWEH gegen dich senden wird, in Hunger und in Durst und in Blöße und in Mangel an allem. Und er wird ein eisernes Joch auf deinen Hals legen, bis er dich ausgetilgt hat. {

a dienen 2Ch 12:8; Jer 5:19; Lam 5:2-6; Joch Jer 28:13 } Deu 28:49 JAHWEH wird aus der Ferne, vom Ende der Erde her, ein Volk* gegen dich herbeiführen, so wie der Adler fliegt, ein Volk*, deren Sprache du nicht verstehst; {

a Adler Jer 4:13; 48:40; 49:22; Lam 4:19; Eze 17:3; Hos 8:1; Hab 1:6 .8; Sprache Jer 5:15 } Deu 28:50 ein Volk* harten Angesichts, die die Person des Greises nicht ansieht und des Knaben sich nicht erbarmt; {

a 2Ch 36:17; Isa 47:6 } Deu 28:51 und die die Frucht deines Viehs und die Frucht deines Landes verzehren wird, bis du ausgetilgt bist; die dir weder Getreide [noch] Most, noch Öl, [noch] das Geworfene deiner Rinder, noch die Zucht deines Kleinviehs übrig lassen wird, bis sie dich zugrunde gerichtet hat. {

a Deu 28:33; Lam 4:9 } Deu 28:52 Und sie wird dich belagern in allen deinen Toren, bis deine Mauern, die hohen und festen, auf die du vertraust, in deinem ganzen Land gefallen sind. Und sie wird dich belagern in allen deinen Toren, in deinem ganzen Land, das JAHWEH, dein Gott, dir gegeben hat. {

a 2Ki 25:1-4; Luk 19:43 } Deu 28:53 Und in der Belagerung und in der Bedrängnis, womit dein Feind dich bedrängen wird, wirst du die Frucht deines Leibes essen, das Fleisch deiner Söhne und deiner Töchter, die JAHWEH, dein Gott, dir gegeben hat. {

a 2Ki 6:28; Jer 19:9; Lam 2:20; Eze 5:10; Luk 23:29 } Deu 28:54 Der weichlichste und am meisten verzärtelte Mann unter dir, dessen Auge wird missgünstig sehen auf seinen Bruder und auf seine eigene Frau und auf die übrigen seiner Kinder, die er übrig behalten hat, {

a Ehefrau Deu 13:7-9 } Deu 28:55 dass er keinem von ihnen vom Fleisch seiner Kinder geben wird, das er isst; weil ihm nichts übrig geblieben ist in der Belagerung und in der Bedrängnis, womit dein Feind dich bedrängen wird in allen deinen Toren. {

a Lam 4:4 } Deu 28:56 Die Weichlichste unter dir und die am meisten Verzärtelte, die vor Verzärtelung und vor Verweichlichung nie versucht hat, ihre Fußsohle auf die Erde zu setzen, deren Auge wird missgünstig sehen auf ihren eigenen Mann und auf ihren Sohn und auf ihre Tochter, {

a Lam 4:5; Isa 32:9-14 } Deu 28:57 wegen ihrer Nachgeburt, die zwischen ihren Beinen hervorgeht, und wegen ihrer Kinder, die sie gebiert; denn sie wird sie im Geheimen aufessen aus Mangel an allem, in der Belagerung und in der Bedrängnis, womit dein Feind dich bedrängen wird in deinen Toren. {

a Deu 28:53; Isa 49:15 } Deu 28:58 Wenn du nicht darauf achtest, alle Worte dieser Weisung* zu tun, die in diesem Buch geschrieben sind, dass du diesen herrlichen und Furcht gebietenden Namen, JAHWEH, deinen Gott, fürchtest, {

a Namen Exo 3:15; 6:3 .7; 15:3; 20:2; Neh 9:5; Psa 99:3; Mat 6:9 } Deu 28:59 so wird JAHWEH deine Plagen und die Plagen deines Samens außergewöhnlich machen: große und andauernde Plagen und böse und andauernde Krankheiten. {

a Dan 9:12; Mar 13:19 } Deu 28:60 Und er wird alle Seuchen Ägyptens über dich bringen, vor denen du dich fürchtest. Und sie werden an dir haften. {

a Deu 7:15; Exo 15:26 } Deu 28:61 Auch alle Krankheiten und alle Plagen, die nicht im Buch dieser Weisung* geschrieben sind – JAHWEH wird sie über dich kommen lassen, bis du ausgetilgt bist. {

a Buch Deu 29:20; Neh 8:1 .18; Rev 22:18 .19; vertilgt Deu 4:25 .26 } Deu 28:62 Und ihr werdet übrig bleiben als ein geringes Häuflein, statt dass ihr wart wie die Sterne des Himmels an Menge; weil du der Stimme JAHWEHS, deines Gottes, nicht gehorcht hast. {

a kleines Deu 4:27; Isa 6:11-13; 24:6; Jer 24:2; Sterne Deu 10:22; Gen 15:5 } Deu 28:63 Und es wird geschehen: So wie JAHWEH sich über euch freute, euch Gutes zu tun und euch zu vermehren, so wird JAHWEH sich über euch freuen, euch zugrunde zu richten und euch zu vertilgen. Und ihr werdet herausgerissen werden aus dem Lande, wohin du kommst, um es in Besitz zu nehmen. {

a Gutes Deu 30:9; vertilgen Deu Pro 1:26; Isa 1:24 } Deu 28:64 Und JAHWEH wird dich unter alle Völker zerstreuen, von einem Ende der Erde bis zum anderen Ende der Erde. Und du wirst dort anderen Göttern dienen, die du nicht gekannt hast, [weder] du noch deine Väter – Holz und Stein. {

a zerstreuen Deu 4:27; 2Ch 36:11-21; Jer 9:16; 16:14; Luk 21:24;

b dienen Deu 28:36; 32:17 } Deu 28:65 Und unter jenen Völkern* wirst du nicht rasten, und deine Fußsohle wird keine Ruhstatt finden. Und JAHWEH wird dir dort ein zitterndes Herz geben, Erlöschen der Augen und Verschmachten der Seele. {

a Lam 1:3; Amo 9:4 } Deu 28:66 Und dein Leben wird schwebend vor dir hängen, und du wirst dich fürchten Nacht und Tag und deinem Leben nicht trauen. {

a Lev 26:36; Lam 1:13; Rev 6:15-17 } Deu 28:67 Am Morgen wirst du sagen: „Wäre es doch Abend!“, und am Abend wirst du sagen: „Wäre es doch Morgen!“, wegen der Furcht deines Herzens, womit du dich fürchten wirst, und wegen des Anblicks deiner Augen, den du erblicken wirst. {

a Job 7:4; Rev 9:6 } Deu 28:68 Und JAHWEH wird dich auf Schiffen nach Ägypten zurückführen, auf dem Wege, von dem ich dir gesagt habe: Du sollst ihn nie mehr wieder sehen! Und ihr werdet dort euren Feinden zu Knechten und zu Mägden verkauft werden, aber niemand wird kaufen. {

a Ägypten Jer 44:12; Hos 8:13; Weg Deu 17:16; Exo 13:17; Käufer Psa 123:3; Jer 6:30; Deu 4:32-40; Jos 24:14-27; 1Ki 9:6-9 } Deu 28:69 Das sind die Worte des Bundes, den JAHWEH im Lande Moab Mose geboten hat, mit den Söhnen Israels zu schließen, außer dem Bund, den er am Horeb mit ihnen geschlossen hatte. {

a Deu 5:2 .3; 2Ch 15:9-15; 34:29-33 } Deu 29:1 Und Mose rief ganz Israel und sagte zu ihnen: „Ihr habt alles gesehen, was JAHWEH vor euren Augen im Lande Ägypten getan hat, an dem Pharao und an allen seinen Knechten und an seinem ganzen Land: {

a Exo 19:4; Psa 105:27-36 } Deu 29:2 die großen Prüfungen, die deine Augen gesehen haben, jene großen Zeichen und Wunder. {

a Deu 7:19; 11:7 } Deu 29:3 Aber JAHWEH hat euch nicht ein Herz gegeben, zu erkennen, und Augen, zu sehen, und Ohren, zu hören, bis auf diesen Tag. {

a Isa 6:10; Jer 5:21; Joh 12:40; Act 28:27; Eph 4:18 } Deu 29:4 Und ich habe euch vierzig Jahre in der Wüste geführt: Eure Kleider sind nicht an euch zerfallen, und dein Schuh ist nicht an deinem Fuß zerfallen; {

a geführt Deu 1:3; 8:2;

b Kleider Deu 8:4 } Deu 29:5 Brot habt ihr nicht gegessen, und Wein und starkes Getränk habt ihr nicht getrunken; damit ihr erkennt, dass ich JAHWEH, euer Gott, bin. {

a Deu 8:3; Num 16:14; Psa 78:24; 1Co 10:4 } Deu 29:6 Und als ihr an diesen Ort kamt, da zogen Sihon, der König von Heschbon, und Og, der König von Basan, aus, uns entgegen zum Kampf, und wir schlugen sie; {

a Deu 2:30-35; 3:1-7 } Deu 29:7 und wir nahmen ihr Land ein und gaben es den Rubenitern und den Gaditern und dem halben Stamm der Manassiter zum Erbteil. {

a Deu 3:12-16 } Deu 29:8 So haltet denn die Worte dieses Bundes und tut sie, damit ihr Gelingen habt in allem, was ihr tut. {

a Deu 5:32 .33; Jos 1:7 .8; 1Ki 2:3 } Deu 29:9 Ihr steht heute allesamt vor JAHWEH, eurem Gott: eure Häupter, eure Stämme, eure Ältesten und eure Vorsteher, alle Männer von Israel, {

a Deu 4:10; Neh 8:1; Joe 2:16; Rev 20:12 } Deu 29:10 eure kleinen Kinder, eure Frauen und dein Fremder, der inmitten deiner Lager ist, von deinem Holzhauer bis zu deinem Wasserschöpfer, {

a Jos 8:35; 2Ch 34:30; Psa 49:3 } Deu 29:11 damit du in den Bund JAHWEHS, deines Gottes, eintrittst und in seinen Eidschwur, den JAHWEH, dein Gott, heute mit dir schließt; {

a Jos 24:25; 2Ch 23:16; Neh 10:29 } Deu 29:12 damit er dich heute als sein Volk bestätige und er dein Gott sei, wie er zu dir geredet hat und wie er deinen Vätern Abraham, Isaak und Jakob geschworen hat. {

a Gott Deu 10:21; 26:17-19; 28:9; geredet Gen 17:7 .8; 26:3 .4; 28:13; Exo 6:7 } Deu 29:13 Und nicht mit euch allein schließe ich diesen Bund und diesen Eidschwur, _ Deu 29:14 sondern mit dem, der heute hier ist, der mit uns vor JAHWEH, unserem Gott, steht, und mit dem, der heute nicht mit uns hier ist. {

a Luk 1:55; Act 2:39 } Deu 29:15 denn ihr wisst ja, wie wir im Lande Ägypten gewohnt haben und wie wir mitten durch die Völker* gezogen sind, durch die ihr gezogen seid; {

a durch Deu 2:4 .9 .19 .24; 3:1 .2 } Deu 29:16 und ihr habt ihre Scheusale gesehen und ihre Götzen [aus] Holz und Stein, Silber und Gold, die bei ihnen sind, {

a Exo 23:24; Lev 18:3; Psa 115:4-8 } Deu 29:17 dass kein Mann oder [keine] Frau oder [keine] Familie oder [kein] Stamm unter euch sei, dessen Herz sich heute von JAHWEH, unserem Gott, abwende, um hinzugehen, den Göttern jener Völker* in Verehrung zu dienen; dass nicht eine Wurzel unter euch sei, die Gift und Wermut trage, {

a abwend . Deu 11:16; Heb 3:12; Wurzel Heb 12:15; Wermut Lam 3:15; Rev 8:11; Lev 26:40-45; Jer 29:10-14 } Deu 29:18 und es geschehe, wenn er die Worte dieses Eidschwurs hört, dass er sich in seinem Herzen segne und spreche: Ich werde Frieden haben, wenn ich auch in der Verhärtung meines Herzens wandle! – damit zugrunde gehe das Getränkte mit dem Durstigen. {

a Herzen Psa 10:13; 36:3; Ecc 11:10; Isa 48:22; 53:6; Jer 17:9; Mar 7:21; Gal 6:7 } Deu 29:19 Nicht wird JAHWEH ihm vergeben wollen, sondern dann wird der Zorn JAHWEHS und sein Eifer rauchen gegen diesen Mann. Und der ganze Fluch, der in diesem Buch geschrieben ist, wird auf ihm ruhen, und JAHWEH wird seinen Namen unter dem Himmel austilgen; {

a vergeben 2Ki 24:4; Rom 2:4 .5;

b Fluch Deu 28:15; Dan 9:11;

c austilgen Psa 9:6; Eze 14:7 .8

1 o.: auslöschen; Grundbed.: wegwischen} Deu 29:20 und JAHWEH wird ihn aus allen Stämmen Israels zum Unheil aussondern, nach all den Flüchen des Bundes, der in diesem Buch der Weisung* geschrieben ist. {

a Pro 2:22; Dan 9:11-14; Mat 24:51; Rom 11:17; Gal 6:7 .8 } Deu 29:21 Und das künftige Geschlecht, eure Kinder, die nach euch aufkommen werden, und der Ausländer, der aus fernem Lande kommen wird, werden sagen, wenn sie die Plagen dieses Landes sehen und seine Krankheiten, womit JAHWEH es geschlagen hat, {

a Plagen Jer 19:8; 49:17; 50:13 } Deu 29:22 dass sein ganzes Land Schwefel und Salz, ein Brand, ist, dass es nicht besät wird und nichts sprossen lässt und keinerlei Kraut darin aufkommt, gleich der Umkehrung von Sodom und Gomorra, Adama und Zeboim, die JAHWEH in seinem Zorn und in seiner Grimmglut umkehrte – {

a Schwef . Psa 11:6; Sodom Gen 19:24; Jer 20:16; Amo 4:11; Zep 2:9 } Deu 29:23 und alle Völker* werden sagen: Warum hat JAHWEH diesem Lande so getan? Weshalb diese große Zornglut? {

a 1Ki 9:8 .9; Jer 22:8 .9 } Deu 29:24 Und man wird sagen: Weil sie den Bund JAHWEHS, des Gottes ihrer Väter, verlassen haben, den er mit ihnen geschlossen hatte, als er sie aus dem Lande Ägypten herausführte, {

a Psa 73:27; Jer 31:32 } Deu 29:25 und hingingen und anderen Göttern dienten ‹und sie verehrten› und sich vor ihnen niederbeugten, Göttern, die sie nicht kannten und die er ihnen nicht zugeteilt hatte, {

a Psa 106:34-42 } Deu 29:26 da entbrannte der Zorn JAHWEHS über dieses Land, so dass er den ganzen Fluch darüber gebracht hat, der in diesem Buch geschrieben ist; {

a Deu 29:19 } Deu 29:27 und JAHWEH hat sie herausgerissen aus ihrem Lande im Zorn und in der Grimmglut und in großem Unwillen und hat sie in ein anderes Land geworfen, wie [es] an diesem Tag [ist]. {

a 1Ki 14:15; 2Ki 17:6 } Deu 29:28 Das Verborgene ist JAHWEHS, unseres Gottes; aber das Offenbarte ist unser und unserer Kinder in Ewigkeit, damit wir alle Worte dieser Weisung* tun. {

a verborgene Jer 23:18; Rom 11:33; 1Ti 6:16;

b Offenbarte Deu 4:8; Psa 78:2-7; Dan 2:22; 1Co 2:9-10; 2Ti 3:16; Heb 1:1 } Deu 30:1 Und es wird geschehen, wenn alle diese Worte über dich kommen, der Segen und der Fluch, die ich dir vorgelegt habe, und du es zu Herzen nimmst unter all den Völkern*, wohin JAHWEH, dein Gott, dich vertrieben hat, {

a Deu 30:19; 11:26; 28:1 .15 } Deu 30:2 und umkehrst zu JAHWEH, deinem Gott, und seiner Stimme gehorchst nach allem, was ich dir heute gebiete, du und deine Kinder, mit deinem ganzen Herzen und mit deiner ganzen Seele – {

a 1Ki 8:48; Neh 1:9; Isa 55:7; Eze 18:28; Hos 3:5 } Deu 30:3 so wird JAHWEH, dein Gott, deine Gefangenschaft wenden und sich deiner erbarmen. Und er wird dich wieder sammeln aus all den Völkern, wohin JAHWEH, dein Gott, dich zerstreut hat. {

a Exo 34:7; Psa 85:2; 147:2; Jer 31:10; Eze 34:13; Zec 8:7 .8; Rom 11:23 } Deu 30:4 Wenn deine Vertriebenen am Ende des Himmels wären, so wird JAHWEH, dein Gott, dich von dort sammeln und dich von dort holen; {

a Neh 1:9; Psa 107:1-3 } Deu 30:5 und JAHWEH, dein Gott, wird dich in das Land bringen, das deine Väter besessen haben, und du wirst es besitzen. Und er wird dir Gutes tun und dich vermehren über deine Väter hinaus. {

a Jer 33:9; Eze 36:33; Deu 11:26-28 } Deu 30:6 Und JAHWEH, dein Gott, wird dein Herz und das Herz deines Samens beschneiden, damit du JAHWEH, deinen Gott, liebst mit deinem ganzen Herzen und mit deiner ganzen Seele, damit du am Leben bleibst. {

a beschn . Deu 10:16; Jer 32:39; Eze 11:19; liebst Exo 5:10; 20:6; Mat 22:37; 1Jo 5:1; lebst Deu 30:19 .20; Rom 10:5 } Deu 30:7 Und JAHWEH, dein Gott, wird alle diese Flüche auf deine Feinde und auf deine Hasser legen, die dich verfolgt haben. {

a Num 24:9; Jer 30:16; Luk 18:7 } Deu 30:8 Und du wirst umkehren und der Stimme JAHWEHS gehorchen und wirst alle seine Gebote tun, die ich dir heute gebiete. {

a umkehren Deu 30:2; 1Ki 12:24; 2Ki 17:13; Isa 30:15 } Deu 30:9 Und JAHWEH, dein Gott, wird dir Überfluss geben bei allem Werk deiner Hand, an der Frucht deines Leibes und an der Frucht deines Viehs und an der Frucht deines Landes, zum Wohlergehen; denn JAHWEH wird sich wieder über dich freuen zum Guten, so wie er sich über deine Väter gefreut hat – {

a Überfluß Deu 28:11; Psa 65:10; freuen Deu 28:63; Jer 32:41; Zep 3:17 } Deu 30:10 wenn du der Stimme JAHWEHS, deines Gottes, gehorchst, um seine Gebote und seine Satzungen zu halten, die in diesem Buch der Weisung* geschrieben sind, wenn du umkehrst zu JAHWEH, deinem Gott, mit deinem ganzen Herzen und mit deiner ganzen Seele. {

a Deu 30:2; Joe 2:13; Zec 1:3 } Deu 30:11 denn dieses Gebot, das ich dir heute gebiete, ist nicht zu wunderbar für dich und ist nicht fern. {

a Psa 19:8-11; Isa 45:19; 1Jo 5:3 } Deu 30:12 Es ist nicht im Himmel, dass du sagen könntest: Wer wird für uns in den Himmel steigen und es uns holen und es uns hören lassen, damit wir es tun? {

a Pro 30:4; Joh 3:13; Rom 10:6 .7 } Deu 30:13 Und es ist nicht jenseits des Meeres, dass du sagen könntest: Wer wird für uns jenseits des Meeres hinüberfahren und es uns holen und es uns hören lassen, dass wir es tun? {

a Wer? Rom 10:14 } Deu 30:14 Sondern sehr nahe ist dir das Wort, in deinem Mund und in deinem Herzen, damit du es tust. {

a Mund Jer 12:2; Rom 10:8-10 } Deu 30:15 Siehe, ich habe dir heute das Leben und das Glück, und den Tod und das Unheil vorgelegt, {

a Deu 30:1 .9; 11:26; Pro 8:32-35 } Deu 30:16 da ich dir heute gebiete, JAHWEH, deinen Gott, zu lieben, auf seinen Wegen zu wandeln und seine Gebote und seine Satzungen und seine Rechtsbestimmungen zu halten, damit du lebest und dich vermehrest und JAHWEH, dein Gott, dich segne in dem Lande, wohin du kommst, um es in Besitz zu nehmen. {

a lieben Deu 6:5; Joh 14:21;

b lebest Deu 5:33 } Deu 30:17 Wenn aber dein Herz sich abwendet und du nicht gehorchst und du dich verleiten lässt und dich vor anderen Göttern niederbeugst und ihnen dienst ‹und sie verehrst›, {

a Deu 11:16 } Deu 30:18 so künde ich euch heute an, dass ihr gewiss umkommen werdet; ihr werdet eure Tage nicht verlängern in dem Lande, wohin zu kommen du über den Jordan gehst, um es in Besitz zu nehmen. {

a Deu 4:25 .26 } Deu 30:19 Ich nehme heute den Himmel und die Erde als Zeugen gegen euch: Das Leben und den Tod habe ich euch vorgelegt, den Segen und den Fluch! So wähle das Leben, damit du lebest, du und dein Same, {

a Leben Deu 30:15; Jer 2:13;

b wähle Psa 119:30; Pro 12:28; Isa 56:4; 1Ti 6:12 } Deu 30:20 indem du JAHWEH, deinen Gott, liebst und seiner Stimme gehorchst und ihm anhängst; denn das ist dein Leben und die Länge deiner Tage, dass du in dem Lande wohnst, das JAHWEH deinen Vätern Abraham, Isaak und Jakob geschworen hat, ihnen zu geben. {

a Deu 4:4; 32:47; Pro 19:23; Luk 10:28 } Deu 31:1 Und Mose ging hin und redete diese Worte zu ganz Israel. _ Deu 31:2 Und er sagte zu ihnen: „120 Jahre bin ich heute alt, ich vermag nicht mehr aus- und einzugehen; auch hat JAHWEH zu mir gesagt: Du sollst nicht über diesen Jordan gehen. {

a alt Deu 34:7; Exo 7:7;

b einzugehen Num 27:17;

c gehen Deu 3:27; Joh 7:33-34 } Deu 31:3 JAHWEH, dein Gott, er zieht hinüber vor dir her; er selbst wird diese Völker* vor dir vertilgen, damit du sie vertreibst. Josua, er zieht hinüber vor dir her, wie JAHWEH geredet hat. {

a vertilgen Deu 9:3; Psa 44:3-4;

b Josua Num 27:18-23 } Deu 31:4 Und JAHWEH wird an ihnen tun, wie er an Sihon und an Og, den Königen der Amoriter, und an ihrem Lande getan hat, die er ausgetilgt hat. {

a Num 21:24-35 } Deu 31:5 Und wenn JAHWEH sie vor euch hingibt, so sollt ihr ihnen tun nach dem ganzen Gebot, das ich euch geboten habe. {

a Deu 7:2 .16 } Deu 31:6 Seid stark und mutig, fürchtet euch nicht und erschreckt nicht vor ihnen! denn JAHWEH, dein Gott, er ist es, der mit dir geht; er wird dich nicht versäumen und dich nicht verlassen. {

a geht Deu 31:3; 1:29 .30; 7:21; Jos 1:9; Isa 41:10-14; verlassen Jos 1:5; 1Sa 12:22; 1Ch 28:20; Psa 94:14; Joh 14:18; Heb 13:5 } Deu 31:7 Und Mose rief Josua und sagte zu ihm vor den Augen von ganz Israel: Sei stark und mutig! denn du wirst mit diesem Volk in das Land kommen, das JAHWEH ihren Vätern geschworen hat, ihnen zu geben. Und du wirst es ihnen als Erbe austeilen. {

a stark Eph 6:10;

b Erbe Deu 1:38; 3:28; Jos 1:6 } Deu 31:8 Und JAHWEH, er ist es, der vor dir herzieht. Er selbst ist mit dir. Er entzieht sich dir nicht und verlässt dich nicht. [Er wird dich nicht versäumen und dich nicht verlassen]; fürchte dich nicht und erschrick nicht! {

a hergeht Exo 13:21; fürchte Isa 51:12; Rom 8:31 } Deu 31:9 Und Mose schrieb diese Weisung* nieder. Und er gab es den Priestern, den Söhnen Levis, die die Lade des Bundes JAHWEHS trugen, und allen Ältesten Israels. {

a Levis Deu 31:25 .26; 17:18; Mal 2:7; trugen Num 4:15; Jos 3:3 .17 } Deu 31:10 Und Mose gebot ihnen und sagte: „Am Ende von sieben Jahren, zur Zeit des Erlassjahres, am Fest der Laubhütten, {

a Erlassjahr Deu 15:1;

b Fest Lev 23:34 } Deu 31:11 wenn ganz Israel kommt, um vor JAHWEH, deinem Gott, zu erscheinen an dem Ort, den er erwählen wird, sollst du diese Weisung* vor ganz Israel lesen, vor ihren Ohren. {

a Ort Deu 16:15 .16; lesen Jos 8:34; 2Ki 23:2 } Deu 31:12 Versammle das Volk, die Männer und die Frauen und die kleinen Kinder und deinen Fremden, der in deinen Toren ist; damit sie hören und damit sie lernen und JAHWEH, euren Gott, fürchten und darauf achten, alle Worte dieser Weisung* zu tun. {

a Deu 4:10; 29:10 .11 } Deu 31:13 Und ihre Kinder, die es nicht wissen, sollen es hören, damit sie JAHWEH, euren Gott, fürchten lernen alle Tage, die ihr in dem Lande lebt, wohin ihr über den Jordan zieht, um es in Besitz zu nehmen. {

a Psa 78:4-7 } Deu 31:14 Und JAHWEH sagte zu Mose: „Siehe, deine Tage sind gekommen, dass du sterben sollst; rufe Josua, und stellt euch in das Zelt der Begegnung, dass ich ihm Befehl erteile. Und Mose und Josua gingen hin, und sie stellten sich in das Zelt der Begegnung. {

a sterben Deu 34:5; Num 27:13;

b beauftrage Num 27:18-19

1 o.: der Zusammenkunft

2 o.: der Zusammenkunft} Deu 31:15 Und JAHWEH erschien in dem Zelt, in der Wolkensäule. Und die Wolkensäule stand über dem Eingang des Zeltes. {

a Exo 33:9 } Deu 31:16 Und JAHWEH sagte zu Mose: „Siehe, du wirst dich zu deinen Vätern legen. Und dieses Volk wird sich aufmachen und den fremden Göttern des Landes nachhuren, in dessen Mitte es kommt. Und es wird mich verlassen und meinen Bund brechen, den ich mit ihnen geschlossen habe. {

a nachhu . Exo 34:15; Jdg 2:17; Eze 16:15; verlassen Deu 32:15; Jdg 2:12; 2Ki 18:12 } Deu 31:17 Und mein Zorn wird an jenem Tage gegen es entbrennen, und ich werde sie verlassen und mein Angesicht vor ihnen verbergen. Und es wird verzehrt werden, und viele Übel und Bedrängnisse werden es treffen. Und es wird an jenem Tage sagen: Haben nicht darum diese Übel mich getroffen, weil mein Gott nicht in meiner Mitte ist? {

a verlassen 2Ch 15:2; Psa 81:13; verbergen Deu 32:20; Isa 59:2; Eze 39:23; Mitte Num 14:42; Jdg 6:13; Joe 2:27 } Deu 31:18 Ich aber, ich werde an jenem Tage mein Angesicht ganz verbergen wegen all des Bösen, das es getan hat, weil es sich anderen Göttern zugewandt hat. {

a Angesi . Num 6:24-26 } Deu 31:19 Und nun, schreibt euch dieses Lied auf, und lehre es die Söhne Israels. Lege es in ihren Mund, damit dieses Lied mir zum Zeugen sei gegen die Söhne Israels. {

a Lied Deu 32:1-4; Rev 15:3 .4; Zeuge Jos 24:27 } Deu 31:20 denn ich werde es in das Land bringen, das ich seinen Vätern zugeschworen habe, das von Milch und Honig fließt. Und es wird essen und satt und fett werden. Und es wird sich anderen Göttern zuwenden. Und sie werden ihnen dienen ‹und sie verehren›. Und es wird mich verachten und meinen Bund brechen. {

a Neh 9:26; Jer 31:32; Hos 6:7 } Deu 31:21 Und es wird geschehen, wenn viele Übel und Bedrängnisse es treffen, so wird dieses Lied Zeugnis gegen es ablegen; denn es wird nicht vergessen werden aus dem Mund seines Samens; denn ich kenne sein Sinnen, womit es [schon] heute umgeht, ehe ich es in das Land bringe, von dem ich geschworen habe. {

a getroffen Deu 31:17; Lied Deu 31:19; kenne 1Ch 28:9; Psa 139:2; Hos 5:3; Joh 2:24; umgehen Eze 20:21; Amo 5:25 .26; Act 20:29 .30 } Deu 31:22 Und Mose schrieb dieses Lied an jenem Tage auf, und er lehrte es die Söhne Israels. {

a Deu 31:19 } Deu 31:23 Und er gebot Josua, dem Sohn Nuns, und sagte: „Sei stark und mutig! denn du sollst die Söhne Israels in das Land bringen, das ich ihnen zugeschworen habe. Und ich will mit dir sein. {

a Deu 31:7-8 .14; Jos 1:6 .9 } Deu 31:24 Und es geschah, als Mose vollendet hatte, die Worte dieser Weisung* in ein Buch zu schreiben bis zu ihrem Schluss, {

a schreiben Deu 31:9; 17:18 } Deu 31:25 da gebot Mose den Leviten, die die Lade des Bundes JAHWEHS trugen, und sagte: {

a trugen Deu 31:9 } Deu 31:26 Nehmt dieses Buch der Weisung* und legt es zur Seite der Lade des Bundes JAHWEHS, eures Gottes, dass es dort zum Zeugen gegen dich sei. {

a Deu 31:9 .19; 2Ki 22:8 } Deu 31:27 denn ich kenne deine Widerspenstigkeit und deinen harten Nacken. Siehe, während ich heute noch bei euch lebe, seid ihr widerspenstig gegen JAHWEH gewesen. Und wie viel mehr nach meinem Tod! {

a Deu 31:21; 9:6; Act 20:29-31; 2Pe 1:12-15 } Deu 31:28 Versammelt zu mir alle Ältesten eurer Stämme und eure Vorsteher, dass ich diese Worte vor ihren Ohren rede und den Himmel und die Erde als Zeugen gegen sie nehme. {

a versam . Jos 24:1; Zeugen Deu 30:19 } Deu 31:29 denn ich weiß, dass ihr euch nach meinem Tod ganz und gar verderben und von dem Wege abweichen werdet, den ich euch geboten habe. Und es wird euch das Unheil begegnen im letzten Zeitabschnitt der Tage, weil ihr tun werdet, was böse ist in den Augen JAHWEHS, ihn zu reizen durch das Werk eurer Hände. {

a verderben Deu 31:16 .27; 32:5; Exo 32:7-8;

b treffen 2Ch 34:24 } Deu 31:30 Und Mose redete vor den Ohren der ganzen Versammlung Israels die Worte dieses Liedes bis zu ihrem Schluss: {

a redete Deu 4:5; Joh 12:49 .50; Act 20:27 } Deu 32:1 Horcht, ihr Himmel, und ich will reden. Und die Erde höre die Worte meines Mundes! {

a Deu 30:19; Psa 50:4 } Deu 32:2 Wie Regen träufle meine Lehre, wie Tau fließe meine Rede, wie Regenschauer auf das Gras und wie Regengüsse auf das Kraut! {

a Job 29:22; Isa 55:10 } Deu 32:3 denn den Namen JAHWEHS will ich ausrufen: Gebt Majestät unserem Gott! {

a Namen Psa 8:2; Gebt 1Ch 29:11; Psa 145 } Deu 32:4 [Er ist] der Fels. Vollkommen ist sein Tun, denn alle seine Wege sind Recht. Ein Gott der Treue ist er, ohne Falsch, gerecht und gerade. {

a Fels Deu 32:15 .31; 1Sa 2:2; Psa 90:1-2;

b Tun Gen 1:31; Psa 104:24;

c Wege Psa 145:17; Dan 4:34;

d Treue Deu 7:9 } Deu 32:5 Es hat sich gegen ihn verdorben – nicht seine Kinder, [sondern] ihr Schandfleck – ein verkehrtes und verdrehtes Geschlecht. {

a verdorben Isa 5:4; Jer 2:5 .31;

b Geschlecht Deu 32:20; Psa 78:8; Isa 1:4 } Deu 32:6 Vergeltet ihr so JAHWEH, du törichtes und unweises Volk? Ist er nicht dein Vater, der dich erkauft hat? Er hat dich gemacht und dich bereitet. {

a Dankst Job 34:17; Vater 14:1; Exo 4:22; gemacht Isa 43:1 .7; Psa 100:3; bereitet Isa 9:6; 2Co 5:5 } Deu 32:7 Gedenke der Tage der Vorzeit, merkt auf die Jahre von Generation zu Generation; frage deinen Vater, und er wird es dir kundtun, deine Ältesten, und sie werden es dir sagen. {

a Deu 4:32; 8:2; Psa 44:2 } Deu 32:8 Als der Höchste den Völkern* das Erbe austeilte, als er voneinander schied die Menschenkinder, da stellte er die Grenzen der Völker fest nach der Zahl der Söhne Israels. {

a schied Gen 11:7-9; Act 17:26; Grenzen Gen 9:25-27; 10:5 } Deu 32:9 denn JAHWEHS Teil ist sein Volk, Jakob die Schnur seines Erbteils. {

a Psa 78:71; Jer 10:16 } Deu 32:10 Er fand ihn im Lande der Wüste und in der Öde, dem Geheul der Wildnis; er umgab ihn, gab auf ihn Acht, er behütete ihn wie seinen Augapfel. {

a Wüste Jer 2:6; Hos 13:5; Augapfel Psa 17:8; Zec 2:12 } Deu 32:11 Wie der Adler sein Nest aufstört, über seinen Jungen schwebt, seine Flügel ausbreitet, sie aufnimmt, sie auf seinen Schwingen trägt; {

a Exo 19:4 } Deu 32:12 so leitete ihn JAHWEH allein, und kein fremder Gott war mit ihm. {

a leitete Deu 26:9; 29:5; Isa 63:14; kein Deu 4:34 .35 } Deu 32:13 Er ließ ihn einherfahren auf den Höhen der Erde, und er aß den Ertrag des Feldes. Und er ließ ihn Honig saugen aus dem Felsen und Öl aus dem Kieselfelsen; {

a fahren Isa 58:14; Felsen Job 29:6; Psa 81:17 } Deu 32:14 geronnene Milch der Kühe und Milch der Schafe, samt dem Fett der Mastschafe und Widder, der Söhne Basans, und der Böcke, samt dem Nierenfett des Weizens. Und das Blut der Traube trankst du, feurigen Wein. {

a Gen 49:11; Jer 32:22 } Deu 32:15 Da wurde Jeschurun fett und schlug aus; du wurdest fett, dick, feist! Und er verließ Gott, der ihn gemacht hatte, und verachtete den Felsen seiner Rettung. {

a fett Hos 13:6; Mat 13:22; Fels Deu 32:4 .18 .30; Isa 1:4; 51:1 } Deu 32:16 Sie reizten ihn zur Eifersucht durch fremde [Götter], durch Gräuel erbitterten sie ihn. {

a 1Ki 14:22; Psa 78:58 } Deu 32:17 Sie opferten den Dämonen, die nicht Gott sind, Göttern, die sie nicht kannten, neuen, die vor kurzem aufgekommen waren, die eure Väter nicht verehrten. {

a opferten 1Co 10:20;

b kannten Deu 28:64; Jer 19:4

1 Eloach; Gott, der #Ehrfurcht Erweckende} Deu 32:18 Den Felsen, der dich gezeugt hat, vernachlässigtest du, und vergaßest den Gott, der dich geboren hat. {

a Isa 17:10; 51:1; 51:13; Jer 2:32 } Deu 32:19 Und JAHWEH sah es und verwarf [sie] vor Kummer über seine Söhne und seine Töchter. {

a Psa 106:40; Isa 1:2 } Deu 32:20 Und er sagte: „Ich will mein Angesicht vor ihnen verbergen, will sehen, was ihr Ende sein wird; denn ein Geschlecht voll Verkehrtheit sind sie, Kinder, in denen keine Treue ist. {

a verbergen Deu 31:17;

b was Jer 5:31;

c Verkehrtheit Deu 32:5; Psa 78:8; Isa 63:8 } Deu 32:21 Sie haben mich zur Eifersucht gereizt durch Nicht-Götter, haben mich erbittert durch ihre Nichtigkeiten; so werde ich sie zur Eifersucht reizen durch ein Nicht-Volk, durch ein törichtes Volk* werde ich sie erbittern. {

a Deu 32:16 } Deu 32:22 denn ein Feuer ist entbrannt in meinem Zorn und wird brennen bis in den untersten Bereich des Todes, und es wird die Erde und ihren Ertrag verzehren und die Grundfesten der Berge entzünden. {

a Jer 15:14; Lam 4:11 } Deu 32:23 Ich werde Unheil über sie häufen, meine Pfeile gegen sie verbrauchen. {

a Deu 32:42; Psa 7:12-14; Eze 5:16 } Deu 32:24 Vergehen sie vor Hunger und sind sie aufgezehrt von Fieberglut und giftiger Pest, so werde ich den Zahn wilder Tiere gegen sie senden, samt dem Gift der im Staub Schleichenden. {

a sende Jer 15:3; Eze 5:17; Gift Isa 8:17 } Deu 32:25 Draußen wird das Schwert rauben und in den Gemächern der Schrecken: den Jüngling wie die Jungfrau, den Säugling mit dem greisen Mann. {

a Lam 1:20; Eze 7:15 } Deu 32:26 Ich hätte gesagt: Ich will sie zerstreuen, ihrem Gedächtnis unter den Menschen ein Ende machen! {

a wegblas . Job 4:9; Isa 11:4; ausrotten Deu 9:14; 29:20; Psa 34:17 } Deu 32:27 Wenn ich die Kränkung [von Seiten] des Feindes nicht fürchtete, dass ihre Widersacher es verkännten, dass sie sprächen: Unsere Hand war erhaben, und nicht JAHWEH hat dieses alles getan! {

a Deu 9:28; Isa 10:12-15; 42:8 } Deu 32:28 denn sie sind ein Volk*, die allen Rat verloren hat. Und kein Verständnis ist in ihnen. {

a Psa 81:13; Jer 4:22 } Deu 32:29 Wenn sie weise wären, so würden sie dieses verstehen, ihr Ende bedenken. {

a Isa 47:7; Jer 5:31; Lam 1:9 } Deu 32:30 Wie könnte einer tausend jagen, und zwei zehntausend in die Flucht treiben, wäre es nicht, dass ihr Fels sie verkauft und JAHWEH sie preisgegeben hätte? {

a einer 2Ch 24:24; Isa 30:17; verkauft Jdg 2:14; Isa 50:1; Hos 13:9 } Deu 32:31 denn nicht wie unser Fels ist ihr Fels: [dessen] sind unsere Feinde selbst Richter! {

a Fels Deu 32:4 .37 } Deu 32:32 denn vom Weinstock Sodoms ist ihr Weinstock und von den Fluren Gomorras; ihre Beeren sind Giftbeeren, bitter sind ihre Trauben. {

a Isa 1:10; Jer 2:21 } Deu 32:33 Gift der Meerungeheuer ist ihr Wein, und grausames Gift der Ottern. {

a Psa 58:5; Rom 3:13 } Deu 32:34 Ist dieses nicht bei mir verborgen, versiegelt in meinen Schatzkammern? {

a Job 14:17; Hos 13:12; Rom 2:5 } Deu 32:35 Mein ist die Rache und die Vergeltung für die Zeit, da ihr Fuß wanken wird; denn nahe ist der Tag ihres Verderbens, und was ihnen bevorsteht, eilt herbei. {

a 2Pe 2:3; Rom 12:19; Heb 10:30 } Deu 32:36 denn JAHWEH wird sein Volk richten, und er wird es sich gereuen lassen über seine Knechte, wenn er sehen wird, dass geschwunden die Kraft, und der Gebundene und der Freie dahin sind. {

a Jdg 2:18; 10:15 .16; 1Ki 14:10; 21:21; 2Ki 14:26; Psa 135:14; Jer 31:20 } Deu 32:37 Und er wird sagen: Wo sind ihre Götter, der Fels, bei dem sie Zuflucht suchten, {

a Deu 32:31; Jer 2:28 } Deu 32:38 die das Fett ihrer Schlachtopfer aßen, den Wein ihrer Trankopfer tranken? Sie mögen aufstehen und euch helfen, mögen ein Schirm über euch sein! {

a Jdg 10:14 } Deu 32:39 Seht nun, dass ich bin, der da ist, und kein Gott neben mir! Ich töte, und ich mache lebend, ich zerschlage, und ich heile. Und niemand ist da, der aus meiner Hand rettet! {

a Gott Deu 4:35; Isa 43:11; 45:20-21;

b lebend 1Sa 2:6; Job 5:18; Psa 68:21;

c niemand Isa 43:13; Dan 4:34 } Deu 32:40 denn ich erhebe zum Himmel meine Hand und spreche: Ich lebe ewiglich! {

a Gen 14:22; Dan 12:7; Heb 6:17; Rev 10:5 } Deu 32:41 Wenn ich mein blitzendes Schwert geschärft habe und meine Hand zum Gericht greift, so werde ich Rache erstatten meinen Feinden und Vergeltung geben meinen Hassern. {

a Deu 7:10; Isa 27:1 } Deu 32:42 Meine Pfeile werde ich berauschen mit Blut, und mein Schwert wird Fleisch fressen – mit dem Blut der Erschlagenen und Gefangenen – vom Haupt der Fürsten des Feindes. {

a Psa 45:6; Jer 46:10

1 o.: Durchbohrten; Erstochenen} Deu 32:43 Jubelt, ihr Völker*, [mit] seinem Volk! denn er wird das Blut seiner Knechte rächen und Rache erstatten seinen Feinden, und seinem Lande, seinem Volk, vergeben. – {

a Jubelt Isa 2:2-4; rächen Isa 26:21; Luk 18:7; Rev 6:10; Sühnung Psa 85:2-4; Isa 40:1 .2 } Deu 32:44 Und Mose kam und redete alle Worte dieses Liedes vor den Ohren des Volkes, er und Hosea, der Sohn Nuns. {

a Deu 31:22 .30 } Deu 32:45 Und als Mose alle diese Worte zu ganz Israel zu Ende geredet hatte, {

a Psa 78:5-7 } Deu 32:46 da sagte er zu ihnen: „Richtet euer Herz auf alle Worte, die ich euch heute bezeuge, damit ihr sie euren Kindern befehlt, dass sie darauf achten, alle Worte dieser Weisung* zu tun. _ Deu 32:47 denn es ist nicht ein leeres Wort für euch, sondern es ist euer Leben. Und durch dieses Wort werdet ihr eure Tage verlängern in dem Lande, wohin ihr über den Jordan zieht, um es in Besitz zu nehmen. {

a Leben Lev 18:5; Pro 3:22; 1Ti 4:8;

b verlängern Deu 5:33; Pro 3:1-2 } Deu 32:48 Und JAHWEH redete zu Mose an demselben Tag und sagte: _ Deu 32:49 Steige auf dieses Bergland Abarim, den Berg Nebo, der im Lande Moab [liegt], der Jericho gegenüber ist, und sieh das Land Kanaan, das ich den Söhnen Israels zum Eigentum gebe, {

a Num 27:12; Jer 22:20 } Deu 32:50 und du wirst sterben auf dem Berg, auf den du steigen wirst, und zu deinen Völkern versammelt werden; wie Aaron, dein Bruder, auf den Berge Hor gestorben ist und zu seinen Völkern versammelt wurde; {

a Deu 34:5; Num 20:23-29 } Deu 32:51 weil ihr treulos gegen mich gehandelt habt inmitten der Söhne Israels am Wasser von Meriba-Kadesch in der Wüste Zin, weil ihr mich nicht geheiligt habt inmitten der Söhne Israels. {

a Lev 10:3; Num 20:12; Isa 29:23 } Deu 32:52 denn vor dir sollst du das Land sehen, aber du sollst nicht in das Land hineinkommen, das ich den Söhnen Israels gebe. {

a Deu 32:49; 34:1-4; Heb 11:13 } Deu 33:1 Und dieses ist der Segen, womit Mose, der Mann Gottes, die Söhne Israels vor seinem Tod gesegnet hat. {

a Mann Jos 14:6; Psa 90:1; gesegnet Gen 49:28 } Deu 33:2 Und er sagte: „JAHWEH ist vom Sinai gekommen und ist ihnen aufgegangen von Seir; er ist hervorgestrahlt vom Berg Paran und ist gekommen von heiligen Myriaden her. Aus seiner Rechten [ging] Gesetzesfeuer für sie [hervor]. {

a Sinai Exo 19:18; Jdg 5:4-5; Hab 3:3;

b Myriaden Psa 68:18;

c feuriges Jer 23:29

1 o.: Zehntausenden} Deu 33:3 Ja, er liebt die Völker; alle seine Heiligen sind in deiner Hand. Und sie lagern zu deinen Füßen, jeder empfängt von deinen Worten. {

a liebt Deu 7:7-8; Jer 31:3; Hos 11:1; 1Jo 4:8-9;

b Hand Psa 31:16; 97:10; Joh 10:28;

c Füßen Exo 19:17; Luk 10:39;

d empfängt 1Th 1:6 } Deu 33:4 Eine Weisung* hat uns Mose geboten, ein Erbe der Versammlung Jakobs. {

a Gesetz Joh 1:17; Erbteil Psa 147:19; Mal 3:22; Rom 9:4 } Deu 33:5 Und er wurde König in Jeschurun, als sich versammelten die Häupter des Volkes, die Stämme Israels insgesamt. – {

a Exo 18:13; Act 7:35-38 } Deu 33:6 Ruben lebe und sterbe nicht, und seiner Männer sei eine Zahl! {

a Ruben Gen 49:3 .4 } Deu 33:7 Und dieses von Juda. Und er sagte: „Höre, JAHWEH, die Stimme Judas und bring ihn zu seinem Volk; seine Hände seien mächtig für ihn, und hilf ihm vor seinen Bedrängern! {

a Juda Gen 49:8-12; Psa 146:5 } Deu 33:8 Und von Levi sagte er: „Deine Thummim und deine Urim sind für deinen Frommen, den du versucht hast zu Massa, mit dem du hadertest bei dem Wasser von Meriba; {

a Levi Gen 49:5-7;

b Thummim Exo 28:30; Num 27:21; 1Sa 28:6; Ezr 2:63; Neh 7:65

1 Getreuen und Ergebenen; o.: für den Mann, der dir ergeben ist und dir Treue entgegenbringt} Deu 33:9 der von seinem Vater und von seiner Mutter sagte: „Ich sehe ihn nicht. Und der seine Brüder nicht kannte und von seinen Söhnen nichts wusste; denn sie haben dein Wort gehalten, und deinen Bund bewahrten sie. {

a kennt Exo 32:26-29; Lev 10:6 .7; Bund Mal 2:5 .6; Heb 10:7-9 } Deu 33:10 Sie werden Jakob deine Rechtsbestimmungen lehren, und Israel dein Gesetz; sie werden Weihrauch legen vor deine Nase und Ganzopfer auf deinen Altar. {

a lehren Deu 17:9-11; Lev 10:11; Räucherw . Exo 30:7 .8; 1Ch 6:49; 23:13; Ganzopfer Lev 1:9 .13; Eze 43:27 } Deu 33:11 Segne, JAHWEH, sein Vermögen, und das Werk seiner Hände lass dir wohlgefallen; zerschmettere die Lenden derer, die sich gegen ihn erheben, und die seiner Hasser, dass sie nicht mehr aufstehen! {

a Kraft Deu 8:18; Psa 27:1; Isa 40:31; Werk Psa 90:17; Eze 20:40; zerschmet . Num 24:8; Psa 68:22; Hab 3:13 } Deu 33:12 Von Benjamin sagte er: Der Liebling JAHWEHS! In Sicherheit wird er bei ihm wohnen; er beschirmt ihn den ganzen Tag, und zwischen seinen Schultern wohnt er. {

a Benjam . Gen 49:27 .28; beschirmt Psa 17:8; 140:8; Pro 2:7; 18:10; Schultern Exo 28:12; Isa 9:5; Luk 15:5 } Deu 33:13 Und von Joseph sagte er: Gesegnet von JAHWEH sei sein Land – vom Köstlichsten des Himmels, vom Tau, und von der Tiefe, die unten lagert, {

a Joseph Gen 49:22-26 } Deu 33:14 und vom Köstlichsten der Erträge der Sonne und vom Köstlichsten der Triebe der Monde, {

a Frucht Lev 26:4; 2Sa 23:4; Mal 3:20; Act 14:17; 1Ti 6:17 } Deu 33:15 und vom Vorzüglichsten der Berge der Vorzeit und vom Köstlichsten der ewigen Hügel, {

a Hügel Gen 49:26; Hab 3:6 } Deu 33:16 und vom Köstlichsten der Erde und ihrer Fülle –. Und das Wohlgefallen dessen, der im Dornbusch wohnte: Es komme auf das Haupt Josephs und auf den Scheitel des Abgesonderten unter seinen Brüdern! {

a Dornbu . Exo 3:2-4; Gen 49:26 } Deu 33:17 Sein ist die Majestät des Erstgeborenen seines Stieres. Und Hörner des Wildochsen sind seine Hörner. Mit ihnen wird er die Völker insgesamt niederstoßen [bis an] die Enden der Erde. {

a Erstgeborenen 1Ch 5:1;

b Büffel Psa 92:11;

c stößt Psa 44:6; } Deu 33:18 Und das sind die Zehntausende Ephraims, und das die Tausende Manasses. Und von Sebulon sagte er: Freue dich, Sebulon, deines Auszugs, und du, Issaschar, deiner Zelte! {

a Zehntausende Deu 33:2; Gen 48:19

b Sebulon Gen 49:13;

c Issaschar Gen 49:14-15 } Deu 33:19 Sie werden Völker zum Berg laden; dort werden sie Opfer der Gerechtigkeit opfern; denn sie werden saugen die Fülle der Meere und die verborgenen Schätze des Sandes. {

a Berg Isa 2:3; Mic 4:1-2;

b Opfer Psa 4:6; 51:21;

c Reichtum Isa 60:5 } Deu 33:20 Und von Gad sagte er: Gesegnet sei, der Gad Raum schafft! Wie eine Löwin lagert er und zerreißt Arm und Scheitel. {

a Gad Gen 49:19; 1Ch 12:8 } Deu 33:21 Und er hat sich das Erste [des Landes] ersehen, denn dort war der Anteil des Gesetzgebers aufbewahrt. Und er ist an der Spitze des Volkes gezogen, hat ausgeführt die Gerechtigkeit JAHWEHS und seine Gerichte mit Israel. {

a beste Gen 43:11; Psa 81:17; Luk 15:22; Spitze Num 32:17 .31 .32; Jos 4:12 } Deu 33:22 Und von Dan sagte er: Dan ist ein junger Löwe, der hervorspringt aus Basan. {

a Dan Gen 49:16-18; Jos 19:47; Jdg 18:27-29 } Deu 33:23 Und von Naphtali sagte er: Naphtali, gesättigt mit Wohlgefallen/Gunst (razoon) und erfüllt mit dem Segen JAHWEHS! Westen und Süden nimm in Besitz! {

a Naphtali Gen 49:21; gesättigt Psa 90:14; Jer 31:14; Besitz Jos 19:32-39 } Deu 33:24 Und von Asser sagte er: Gesegnet an Söhnen sei Asser; er sei wohlgefällig seinen Brüdern, und er tauche in Öl seinen Fuß! {

a Asser Gen 49:20 } Deu 33:25 Eisen und Bronze seien deine Riegel, und wie deine Tage, so deine Kraft! {

a Eisen Deu 8:9;

b Kraft Psa 92:15-16; Isa 40:29-31; Mat 28:20

1 o.: Kupfer} Deu 33:26 Keiner ist wie der Mächtige Jeschuruns, der auf den Himmeln einherfährt zu deiner Hilfe, und in seiner Hoheit auf den Wolken. {

a gleich Deu 4:34 .35; Exo 15:11; Wolken Psa 68:35; 104:3; Dan 7:13; Mat 24:30; Act 1:9; Rev 1:7; 14:14 } Deu 33:27 Eine Wohnung ‹und Zufluchtsstätte› ist der Gott der Vorzeit. Und unten sind ewige Arme. Und er hat vor dir den Feind vertrieben und [zu dir] gesagt: „Vertilge [ihn]!“ {

a Zuflucht Psa 36:8; 91:1 .2; Isa 26:4; Joe 4:16; Heb 6:18 } Deu 33:28 Und Israel wohnt sicher, abgesondert der Quell Jakobs, in einem Lande von Korn und Most. Und sein Himmel träufelt Tau. {

a sicher Deu 11:12; 1Ki 5:5; Mic 4:4;

b abgesondert Lev 20:24 .26; Num 23:9;

c Tau Gen 27:28; Pro 19:12; Hos 14:6; Zec 8:12 } Deu 33:29 Selig bist du, Israel! Wer ist wie du, ein Volk, gerettet durch JAHWEH, den Schild deiner Hilfe und der das Schwert deiner Hoheit ist? Und deine Feinde werden dir schmeicheln, und du wirst einherschreiten auf ihren Höhen. {

a Wohl Psa 33:12; gerettet 2Sa 7:23; Schild Psa 115:9-11; heucheln Jos 10:40; Psa 18:45 } Deu 34:1 Und Mose stieg von den Ebenen Moabs auf den Berg Nebo, den Gipfel des Pisga, der Jericho gegenüber ist. Und JAHWEH ließ ihn das ganze Land sehen: das [Land] Gilead bis Dan, {

a Pisga Deu 3:27; 32:49-52; Gilead Jos 22:9; Jdg 11:1; 1Ki 17:1; Jer 8:22; Dan Num 2:25; Jos 19:47 .48; Jdg 13:25; 20:1 } Deu 34:2 und das ganze [Land] Naphtali und das Land Ephraim und Manasse, und das ganze Land Juda bis zum hinteren Meer; {

a Meer Num 34:6 } Deu 34:3 und das Südland und den Jordankreis, die Talebene von Jericho, der Palmenstadt, bis Zoar. {

a Palmenstadt Jdg 1:16; 2Ch 28:15;

b Zoar Gen 14:2 .8; Isa 15:5; Jer 48:34

1 o.: den Negev} Deu 34:4 Und JAHWEH sagte zu ihm: „Das ist das Land, das ich Abraham, Isaak und Jakob zugeschworen habe, indem ich sagte: „Deinem Samen will ich es geben. Ich habe es dich mit deinen Augen sehen lassen, aber du sollst nicht hinübergehen. {

a Samen Gen 28:4; hinüberg . Deu 3:27; 32:52 } Deu 34:5 Und Mose, der Knecht JAHWEHS, starb dort im Lande Moab, nach dem Wort JAHWEHS. {

a Exo 40:16; Num 20:23-29; Jos 1:1 .2 } Deu 34:6 Und er begrub ihn im Tal, im Lande Moab, Beth-Peor gegenüber. Und niemand kennt sein Grab bis auf diesen Tag. {

a Beth-P . Deu 4:46; Jos 13:20; Grab Jud 1:9 } Deu 34:7 Und Mose war 120 Jahre alt, als er starb; sein Auge war nicht schwach geworden und seine Kraft nicht geschwunden. {

a Jahre Deu 31:2; Act 7:23 .30 .36; Kraft Jos 14:10 .11; Psa 92:15 } Deu 34:8 Und die Söhne Israels beweinten Mose in den Ebenen Moabs dreißig Tage lang. Und die Tage des Weinens der Trauer um Mose wurden vollendet. {

a Gen 50:3; Num 20:29 } Deu 34:9 Und Josua, der Sohn Nuns, war erfüllt mit dem Geist der Weisheit; denn Mose hatte seine Hände auf ihn gelegt. Und die Söhne Israels gehorchten ihm und taten, wie JAHWEH Mose geboten hatte. {

a Weisheit 1Ki 3:9; gelegt Num 27:18-23; Kinder Jos 1:16-18 } Deu 34:10 Und es stand in Israel kein Prophet mehr auf wie Mose, den JAHWEH gekannt hätte von Angesicht zu Angesicht, {

a Prophet Deu 18:15-18; Angesicht Exo 33:11 } Deu 34:11 nach allen Zeichen und Wundern, die JAHWEH ihn gesandt hatte zu tun im Lande Ägypten, an dem Pharao und an allen seinen Knechten und an seinem ganzen Land, {

a Zeichen Deu 4:34; Psa 78:43-58 } Deu 34:12 und nach all der starken Hand und nach all dem Großen und Furcht gebietenden, das Mose vor den Augen von ganz Israel getan hat. {

a Deu 4:33 .34; 7:18 .19; Psa 105:26-38 } Jos 1:1 Und es geschah nach dem Tod Moses, des Knechtes JAHWEHS, da sagte JAHWEH zu Josua, dem Sohn Nuns, dem Diener Moses, und sagte: {

a Moses Deu 34:5; Josua Exo 24:13; Num 11:28; ? Deu 31:1-8; 14:23; 34:9 } Jos 1:2 Mein Knecht Mose ist gestorben. Und nun, mach dich auf, gehe über diesen Jordan, du und dieses ganze Volk, in das Land, das ich ihnen, den Söhnen Israels, gebe. {

a Deu 3:28 } Jos 1:3 Jeden Ort, auf den eure Fußsohle treten wird – euch habe ich ihn gegeben, so wie ich zu Mose geredet habe. {

a Deu 11:24 } Jos 1:4 Von der Wüste und diesem Libanon bis zum großen Strom, dem Strom Euphrat, das ganze Land der Hethiter, und bis zum großen Meer gegen Sonnenuntergang, soll eure Grenze sein. {

a Gen 15:18 } Jos 1:5 Es soll niemand vor dir bestehen alle Tage deines Lebens: So, wie ich mit Mose gewesen bin, werde ich mit dir sein; ich werde dich nicht versäumen und dich nicht verlassen. {

a bestehen Jos 21:44; Deu 7:24;

b mit Jos 1:9 .17; Deu 31:23;

c verlassen Deu 31:6-8; Heb 13:5 } Jos 1:6 Sei stark und mutig! denn du sollst diesem Volk das Land als Erbe austeilen, das ich ihren Vätern geschworen habe, ihnen zu geben. {

a stark Jos 10:25; 1Ch 28:20; 2Ti 2:1 } Jos 1:7 Nur sei sehr stark und mutig, dass du darauf achtest, zu tun nach dem ganzen Gesetz, das mein Knecht Mose dir geboten hat. Weiche weder zur Rechten noch zur Linken davon ab, damit es dir gelinge überall, wohin du gehst. {

a stark Jos 1:6; Deu 31:7-8 .23;

b handelst Jos 11:15;

c Weiche Deu 5:32; } Jos 1:8 Dieses Buch der Weisung* soll nicht von deinem Mund weichen, und du sollst darüber nachsinnen Tag und Nacht, damit du darauf achtest, zu tun nach allem, was darin geschrieben ist; denn dann wirst du auf deinem Weg Erfolg haben, und dann wird es dir gelingen. {

a Gesetzes Deu 6:6 .7; 17:18-20; Psa 40:9; forsche Psa 1:2; 119:148; weise Deu 29:9 } Jos 1:9 Habe ich dir nicht geboten: Sei stark und mutig? Erschrick nicht und fürchte dich nicht! denn JAHWEH, dein Gott, ist mit dir überall, wohin du gehst. {

a Jos 1:6; Deu 20:1-4; Psa 27:1; Isa 41:10; Jer 1:8; Hag 2:4 } Jos 1:10 Und Josua gebot den Vorstehern des Volkes und sagte: {

a Deu 1:15 } Jos 1:11 Geht mitten durch das Lager und gebietet dem Volk und sprecht: Bereitet euch Wegzehrung; denn in noch drei Tagen werdet ihr über diesen Jordan ziehen, um hinzukommen, das Land in Besitz zu nehmen, das JAHWEH, euer Gott, euch gibt, es zu besitzen. {

a Jos 3:1-5; Deu 9:1; 11:31 } Jos 1:12 Und zu den Rubenitern und zu den Gaditern und zum halben Stamm Manasse sagte Josua und sagte: {

a Num 32:20-27; Deu 3:18-20 } Jos 1:13 Erinnert euch an das Wort, das Mose, der Knecht JAHWEHS, euch geboten hat, indem er sagte: „JAHWEH, euer Gott, verschafft euch Ruhe und gibt euch dieses Land. {

a Gedenkt Jos 22:1-4;

b Ruhe Jos 1:15 } Jos 1:14 Eure Frauen, eure kleinen Kinder und euer Vieh sollen in dem Lande bleiben, das Mose euch diesseits des Jordans gegeben hat; ihr aber, alle kriegstüchtigen Männer, sollt gerüstet vor euren Brüdern hinüberziehen und ihnen helfen, {

a Exo 13:18; Deu 20:8 } Jos 1:15 bis JAHWEH euren Brüdern Ruhe schafft wie euch und auch sie das Land besitzen, das JAHWEH, euer Gott, ihnen gibt. Dann sollt ihr in das Land eures Besitztums zurückkehren und es besitzen, das Mose, der Knecht JAHWEHS, euch gegeben hat, diesseits des Jordans, gegen Sonnenaufgang. {

a Ruhe Jos 22:1-4; Exo 33:14; Deu 3:20; Heb 4:1-10 } Jos 1:16 Und sie antworteten Josua und sagten: „Alles, was du uns geboten hast, wollen wir tun, und wohin irgend du uns senden wirst, wollen wir gehen. {

a Num 32:25 .27 } Jos 1:17 Nach allem, wie wir Mose gehorcht haben, so wollen wir dir gehorchen. Nur möge JAHWEH, dein Gott, mit dir sein, wie er mit Mose gewesen ist! {

a gehors . Deu 34:9; wie Jos 1:5; Exo 19:8 } Jos 1:18 Jeder, der deinem Befehl widerspenstig ist und nicht auf deine Worte hört in allem, was du uns gebietest, soll getötet werden. Nur sei stark und mutig! {

a getötet Deu 17:12; Rom 13:1-4;

b stark Jos 1:6 } Jos 2:1 Und Josua, der Sohn Nuns, sandte von Sittim heimlich zwei Männer als Kundschafter aus und sagte: „Geht, beseht das Land und Jericho. Und sie gingen hin und kamen in das Haus einer Hure, mit Namen Rahab. Und sie legten sich dort nieder. {

a Sittim Num 25:1;

b Land Num 13:2; 13:16-20; Jdg 18:2;

c Rahab Mat 1:5; Heb 11:31; Jam 2:25 } Jos 2:2 Und dem König von Jericho wurde berichtet und gesagt: „Siehe, es sind in dieser Nacht Männer von den Söhnen Israels hierher gekommen, um das Land zu erkunden. {

a Psa 127:1 } Jos 2:3 Da sandte der König von Jericho zu Rahab und ließ [ihr] sagen: Führe die Männer heraus, die zu dir gekommen sind, die in dein Haus eingekehrt sind; denn sie sind gekommen, um das ganze Land zu erkunden. {

a heraus Jos 10:23; Act 12:4 .6; erkunden Gen 42:9 .31; 1Ch 19:3 } Jos 2:4 Die Frau aber nahm die beiden Männer und verbarg sie. Und sie sagte: „Allerdings sind die Männer zu mir gekommen, aber ich wusste nicht, woher sie waren; {

a Exo 2:2; 2Sa 17:18-20; 1Ki 18:13 } Jos 2:5 und als das Tor beim Dunkelwerden geschlossen werden sollte, da gingen die Männer hinaus; ich weiß nicht, wohin die Männer gegangen sind. Jagt ihnen schnell nach, denn ihr werdet sie erreichen. {

a Tore Jos 2:7; Neh 13:19 } Jos 2:6 Sie hatte sie aber auf das Dach hinaufgeführt und unter Flachsstängeln versteckt, die sie sich auf dem Dach aufgeschichtet hatte. {

a Jos 2:4 } Jos 2:7 Und die Männer jagten ihnen nach, den Weg zum Jordan, zu den Furten. Und man schloss das Tor, sobald die, die ihnen nachjagten, draußen waren. {

a schloß Jos 2:5; Act 5:23 } Jos 2:8 Und ehe sie sich niederlegten, stieg sie zu ihnen auf das Dach hinauf {

a Dach Deu 22:8; Jdg 16:27; Isa 15:3 } Jos 2:9 und sagte zu den Männern: Ich weiß, dass JAHWEH euch das Land gegeben hat und dass der Schrecken vor euch auf uns gefallen ist und dass alle Bewohner des Landes vor euch verzagt sind. {

a weiß Heb 11:1 .31; verzagt Jos 5:1; Exo 15:15 .16; 23:27; Deu 2:25; 11:25; 28:10 } Jos 2:10 denn wir haben gehört, dass JAHWEH die Wasser des Schilfmeeres vor euch ausgetrocknet hat, als ihr aus Ägypten zogt, und was ihr den beiden Königen der Amoriter getan habt, die jenseits des Jordans waren, Sihon und Og, die ihr verbannt habt. {

a Schilfm . Exo 14:21; Sihon Deu 2:30-35 } Jos 2:11 Und wir hörten es, und unser Herz zerschmolz, und es blieb kein Mut mehr vor euch in irgendeinem Menschen; denn JAHWEH, euer Gott, ist Gott im Himmel oben und auf der Erde unten. {

a Herr Deu 4:39; 1Ki 8:60; Psa 83:19; Jer 16:19-21; Luk 1:51 } Jos 2:12 Und nun schwört mir bitte bei JAHWEH, weil ich Freundlichkeit ‹und Gnade›* an euch erwiesen habe, dass auch ihr an dem Haus meines Vaters Freundlichkeit ‹und Gnade›* erweisen werdet. Und gebt mir ein zuverlässiges Zeichen, {

a schwört Gen 24:3; Deu 6:13; 1Sa 30:15;

b Güte 1Sa 20:14-17; Pro 21:2; 1Ti 5:4 .8; Exo 14:15-31; 2Ki 2:6-8 .13-14; Psa 114:3 .5

1 w.: ein Zeichen der Wahrheit*} Jos 2:13 und lasst meinen Vater und meine Mutter und meine Brüder und meine Schwestern und alle ihre Angehörigen am Leben und rettet unsere Seelen vom Tod! {

a Jos 2:18; 6:23 } Jos 2:14 Und die Männer sagten zu ihr: „Unsere Seele soll an eurer statt sterben, wenn ihr diese unsere Sache nicht verratet. Und es soll geschehen, wenn JAHWEH uns das Land gibt, so werden wir Freundlichkeit ‹und Gnade›* und Wahrheit*/Treue* an dir erweisen. {

a Mat 10:41 .42; 2Ti 1:16-18; Treue Jdg 1:24; Gen 24:27 .49; 47:29; Mat 5:7 } Jos 2:15 Da ließ sie sie an einem Seil durchs Fenster hinunter; denn ihr Haus war in der Stadtmauer, und sie wohnte in der Stadtmauer. {

a 1Sa 19:12; Act 9:25 } Jos 2:16 Und sie sagte zu ihnen: „Geht in das Bergland, damit die Verfolger euch nicht treffen. Und verbergt euch dort drei Tage, bis die Verfolger zurückgekehrt sind, und danach geht eures Weges. {

a Jos 2:22; 1Sa 23:14; 24:1; Psa 11:1 } Jos 2:17 Und die Männer sagten zu ihr: „Wir werden von diesem deinem Eid entbunden sein, den du uns hast schwören lassen: {

a Jos 2:20; Gen 24:8; Lev 19:12; Num 30:3 } Jos 2:18 Siehe, wenn wir in das Land kommen, so sollst du diese Karmesinschnur ins Fenster binden, durch das du uns heruntergelassen hast, und sollst deinen Vater und deine Mutter und deine Brüder und das ganze Haus deines Vaters zu dir ins Haus versammeln; {

a Exo 12:7 .13; ganze Jos 6:23; Gen 7:1; Act 16:31 } Jos 2:19 und es soll geschehen, wer irgend aus der Tür deines Hauses auf die Straße gehen wird, dessen Blut sei auf seinem Haupt, und wir werden [von unserem Eid] entbunden sein. Jeder aber, der bei dir im Haus sein wird, dessen Blut sei auf unserem Haupt, wenn Hand an ihn gelegt wird. {

a Exo 12:22 .23 } Jos 2:20 Und wenn du diese unsere Sache verrätst, so werden wir von deinem Eid entbunden sein, den du uns hast schwören lassen. {

a Pro 11:13 } Jos 2:21 Und sie sagte: „Nach euren Worten, so sei es! Und sie entließ sie, und sie gingen weg. Und sie band die Karmesinschnur ins Fenster. {

a Exo 12:28 } Jos 2:22 Und sie gingen weg und kamen in das Bergland und blieben dort drei Tage, bis die Verfolger zurückgekehrt waren. Und die Verfolger suchten sie auf dem ganzen Weg und fanden sie nicht. {

a nicht 1Sa 23:14 } Jos 2:23 Und die beiden Männer kehrten zurück und stiegen vom Bergland herab, und sie gingen hinüber und kamen zu Josua, dem Sohn Nuns. Und sie erzählten ihm alles, was ihnen begegnet war. {

a setzten Jos 3:15; 1Ch 12:15; erzählten Num 13:25-27; Mar 6:30 } Jos 2:24 Und sie sagten zu Josua: JAHWEH hat das ganze Land in unsere Hand gegeben, und auch sind alle Bewohner des Landes vor uns verzagt. {

a Jos 6:2; 21:44; Exo 23:31; Luk 10:17 } Jos 3:1 Da machte sich Josua frühmorgens auf, und sie brachen auf von Sittim und kamen an den Jordan, er und alle Söhne Israels. Und sie übernachteten dort, ehe sie hinüberzogen. {

a früh Jos 6:12 .15; 7:16; 8:10; Gen 22:3; 28:18; 1Sa 17:20; Pro 31:15;

b Sittim Jos 2:1 } Jos 3:2 Und es geschah am Ende von drei Tagen, da gingen die Vorsteher mitten durchs Lager, {

a Jos 1:10 .11 } Jos 3:3 und sie geboten dem Volk und sagten: „Sobald ihr die Lade des Bundes JAHWEHS, eures Gottes, seht, und die Priester, die Leviten, sie tragen, so sollt ihr von eurem Ort aufbrechen und ihr nachfolgen. {

a Num 10:35; Deu 31:9; 2Ch 5:7 } Jos 3:4 Doch zwischen euch und ihr soll eine Entfernung von etwa zweitausend Ellen an Maß sein. Ihr sollt ihr nicht nahe kommen, damit ihr den Weg wisst, auf dem ihr gehen sollt; denn ihr seid den Weg früher nicht gezogen. {

a Psa 25:12; 32:8; 139:24; Isa 48:17; Joh 10:4 } Jos 3:5 Und Josua sagte zum Volk: Heiligt euch, denn morgen wird JAHWEH in eurer Mitte Wunder tun. {

a Heiligt Jos 7:13; Exo 19:10; Lev 20:7; Num 11:18; 1Sa 16:5; 2Co 7:1; 1Th 4:3; Wunder Exo 3:20; Deu 7:19; Psa 96:3; 77:15 } Jos 3:6 Und Josua sagte zu den Priestern und sagte: „Nehmt die Lade des Bundes auf und zieht vor dem Volk hinüber. Und sie nahmen die Lade des Bundes auf und zogen vor dem Volk her. {

a Num 4:15; 1Ch 15:15 } Jos 3:7 Und JAHWEH sagte zu Josua: An diesem Tag will ich beginnen, dich in den Augen von ganz Israel groß zu machen, damit sie wissen, dass ich, so wie ich mit Mose gewesen bin, mit dir sein werde. {

a groß Jos 4:14; 1Sa 3:20; 1Ch 29:25; sein Jos 1:5 .17 } Jos 3:8 Und du sollst den Priestern, die die Lade des Bundes tragen, gebieten und sprechen: Wenn ihr an das Ufer des Jordans kommt, so bleibt im Jordan stehen. {

a Jos 3:3; 1Ch 15:11 .12; Neh 12:24-28; stehen Jos 3:17; Exo 14:13; Lam 3:26 } Jos 3:9 Und Josua sagte zu den Söhnen Israels: Tretet herzu und hört die Worte JAHWEHS, eures Gottes! {

a Deu 4:1; 12:28 } Jos 3:10 Und Josua sagte: „Hieran sollt ihr erkennen, dass ein lebender Gott in eurer Mitte ist und dass er die Kanaaniter und die Hethiter und die Hewiter und die Perisiter und die Girgasiter und die Amoriter und die Jebusiter gewiss vor euch vertreiben wird. {

a Gott Deu 5:26 .27; 2Ki 19:4; Jer 10:10; 1Th 1:9; Mitte Deu 31:17; Psa 46:6; vertreiben Exo 33:2; Deu 7:1; Psa 44:3; 80:9 } Jos 3:11 Siehe, die Lade des Bundes JAHWEHS der ganzen Erde zieht vor euch her in den Jordan. {

a Erde 1Ch 29:11; Isa 54:5; Psa 83:18 .19; Dan 4:31 .32; Zec 4:14 } Jos 3:12 Und nun nehmt euch zwölf Männer aus den Stämmen Israels, je einen Mann für den Stamm. {

a Jos 4:2 } Jos 3:13 Und es wird geschehen, wenn die Fußsohlen der Priester, die die Lade JAHWEHS, JAHWEHS der ganzen Erde, tragen, im Wasser des Jordans ruhen, so werden die Wasser des Jordans, die von oben herabfließenden Wasser, abgeschnitten werden, und sie werden stehen bleiben [wie] ein Damm. {

a Erde Jos 3:11;

b Wasser Exo 14:21-22; Psa 114:3 .5 } Jos 3:14 Und es geschah, als das Volk aus seinen Zelten aufbrach, um über den Jordan zu ziehen, als die Priester die Lade des Bundes vor dem Volk hertrugen, {

a Jos 3:3 .6; 6:6; Bundeslade Deu 31:26; Act 7:44 .45 } Jos 3:15 und sobald die Träger der Lade an den Jordan kamen und die Füße der Priester, die die Lade trugen, in den Rand des Wassers tauchten – der Jordan aber ist voll über alle seine Ufer die ganze Zeit der Ernte hindurch –, {

a Jos 4:18; 1Ch 12:15 } Jos 3:16 da blieben die von oben herabfließenden Wasser stehen; sie richteten sich auf [wie] ein Damm, sehr fern, bei Adam, der Stadt, die seitwärts von Zaretan [liegt]. Und die zum Meer der Ebene, dem Salzmeer, hinabfließenden [Wasser] wurden völlig abgeschnitten. Und das Volk zog hindurch, Jericho gegenüber. {

a Zartan 1Ki 4:12; 7:46; Salzmeer Jos 12:3; Gen 14:3; Num 34:3 .12 } Jos 3:17 Und die Priester, die die Lade des Bundes JAHWEHS trugen, standen festen Fußes auf dem Trockenen in der Mitte des Jordans. Und ganz Israel zog auf dem Trockenen hinüber, bis das ganze Volk* vollends über den Jordan gegangen war. {

a Priester Jos 4:10; Israel Exo 14:22 .29 } Jos 4:1 Und es geschah, als das ganze Volk* vollends über den Jordan gezogen war, da sagte JAHWEH zu Josua und sagte: _ Jos 4:2 Nehmt euch aus dem Volk zwölf Männer, je einen Mann aus einem Stamm, {

a Jos 3:12; Num 1:1; Mat 10:1 } Jos 4:3 und gebietet ihnen und sprecht: Hebt euch von hier zwölf Steine auf, aus der Mitte des Jordans, von dem Standort, wo die Füße der Priester festgestanden haben. Und bringt sie mit euch hinüber und legt sie im Nachtlager nieder, wo ihr diese Nacht übernachten werdet. {

a Steine Jos 24:27; Gen 28:22; legt Jos 4:8 .20 } Jos 4:4 Und Josua rief die zwölf Männer, die er aus den Söhnen Israels bestellt hatte, je einen Mann aus einem Stamm. _ Jos 4:5 Und Josua sagte zu ihnen: „Geht hinüber, vor die Lade JAHWEHS, eures Gottes, in die Mitte des Jordans, und hebt euch jeder einen Stein auf seine Schulter, nach der Zahl der Stämme der Söhne Israels, {

a Exo 24:4 } Jos 4:6 damit dieses ein Zeichen unter euch sei. Wenn eure Kinder künftig fragen und sprechen: Was bedeuten euch diese Steine?, {

a Jos 22:27; Exo 12:26; 13:14; Deu 6:20; Psa 44:2; 78:3-7 } Jos 4:7 so sollt ihr zu ihnen sagen: Weil die Wasser des Jordans vor der Lade des Bundes JAHWEHS abgeschnitten wurden; als sie durch den Jordan ging, wurden die Wasser des Jordans abgeschnitten. Und diese Steine sollen den Söhnen Israels zum Gedenkzeichen sein in Ewigkeit. {

a Gedenken Exo 12:14; Deu 16:3; 1Ch 16:12 } Jos 4:8 Und die Söhne Israels taten so, wie Josua geboten hatte, und hoben zwölf Steine aus der Mitte des Jordans auf, so wie JAHWEH zu Josua geredet hatte, nach der Zahl der Stämme der Söhne Israels. Und sie brachten sie mit sich in das Nachtlager hinüber und legten sie dort nieder. {

a Jos 4:3; 1:16 } Jos 4:9 Und zwölf Steine richtete Josua auf in der Mitte des Jordans, an der Stelle, wo die Füße der Priester gestanden hatten, die die Lade des Bundes trugen. Und sie sind dort bis auf diesen Tag. {

a Exo 28:21; 1Ki 18:31 } Jos 4:10 Und die Priester, die die Lade trugen, blieben in der Mitte des Jordans stehen, bis alles vollendet war, was JAHWEH Josua geboten hatte, dass er zum Volk reden sollte, nach allem, was Mose Josua geboten hatte. Und das Volk eilte und zog hinüber. {

a Jos 3:17 } Jos 4:11 Und es geschah, als das ganze Volk vollends hinübergezogen war, da zogen die Lade JAHWEHS und die Priester angesichts des Volkes hinüber. {

a Jos 4:4; Num 10:33; Isa 52:12 } Jos 4:12 Und die Kinder Ruben und die Kinder Gad und der halbe Stamm Manasse zogen gerüstet vor den Söhnen Israels her, wie Mose zu ihnen geredet hatte. {

a Num 32:20-22 } Jos 4:13 Etwa 40000 zum Heer Gerüstete zogen vor JAHWEH her zum Kampf in die Ebenen von Jericho. {

a Jdg 20:1 } Jos 4:14 An diesem Tag machte JAHWEH Josua groß in den Augen von ganz Israel. Und sie fürchteten ihn, wie sie Mose gefürchtet hatten, alle Tage seines Lebens. {

a groß Jos 3:7; fürchteten Jos 1:17; Exo 14:31; Deu 34:9; 1Sa 12:18; 1Ki 3:28 } Jos 4:15 Und JAHWEH sagte zu Josua und sagte: _ Jos 4:16 Gebiete den Priestern, die die Lade des Zeugnisses tragen, dass sie aus dem Jordan heraufsteigen. {

a Lade Jos 3:8 } Jos 4:17 Und Josua gebot den Priestern und sagte: „Steigt aus dem Jordan herauf! _ Jos 4:18 Und es geschah, als die Priester, die die Lade des Bundes JAHWEHS trugen, aus der Mitte des Jordans heraufstiegen, als die Fußsohlen der Priester das Trockene betraten, da kehrten die Wasser des Jordans an ihren Ort zurück, und sie flossen wie früher über alle seine Ufer. {

a Jos 3:15 .16 } Jos 4:19 Und das Volk stieg aus dem Jordan herauf am Zehnten des ersten Monats. Und sie lagerten in Gilgal an der Ostgrenze von Jericho. {

a Gilgal Jos 5:9 .10; 10:7 .15 .43; 1Sa 11:14 .15; 15:12 .33; Mic 6:5 } Jos 4:20 Und jene zwölf Steine, die sie aus dem Jordan genommen hatten, richtete Josua in Gilgal auf. {

a Jos 4:3 .8 } Jos 4:21 Und er sagte zu den Söhnen Israels und sagte: „Wenn eure Kinder künftig ihre Väter fragen und sprechen: Was bedeuten diese Steine?, {

a Jos 4:6 } Jos 4:22 so sollt ihr es euren Kindern kundtun und sprechen: Auf trockenem Boden ist Israel durch diesen Jordan gezogen. {

a Jos 4:7; 3:17 } Jos 4:23 denn JAHWEH, euer Gott, hat die Wasser des Jordans vor euch ausgetrocknet, bis ihr hinübergezogen wart, so wie JAHWEH, euer Gott, mit dem Schilfmeer tat, das er vor uns austrocknete, bis wir hinübergezogen waren: {

a vertrock . Exo 14:21 .22; Psa 66:6 } Jos 4:24 damit alle Völker der Erde die Hand JAHWEHS erkennen, dass sie stark ist; damit ihr JAHWEH, euren Gott, fürchtet alle Tage. {

a erkennen Exo 9:16; 1Ki 8:42 .43; 2Ki 19:19; Psa 98:1-3; Isa 51:5; 52:10; fürchtet Exo 14:31; Deu 6:2; Isa 10:6 .7 } Jos 5:1 Und es geschah, als alle Könige der Amoriter, die diesseits des Jordans im Westen waren, und alle Könige der Kanaaniter, die am Meer waren, hörten, dass JAHWEH die Wasser des Jordans vor den Söhnen Israels ausgetrocknet hatte, bis wir hinübergezogen waren, da zerschmolz ihr Herz, und es war kein Mut mehr in ihnen vor den Söhnen Israels. {

a Amoriter Num 13:29;

b Mut Jos 2:9-11; Psa 48:6-7; Eze 21:12 } Jos 5:2 In jener Zeit sagte JAHWEH zu Josua: Mache dir Steinmesser und beschneide wiederum die Söhne Israels zum zweiten Mal. {

a beschn . Gen 17:10-14; Exo 4:24-26; Luk 1:59; 2:21 } Jos 5:3 Und Josua machte sich Steinmesser und beschnitt die Söhne Israels am Hügel Aralot. _ Jos 5:4 Und dieses ist der Grund, warum Josua sie beschnitt: Das ganze Volk, das aus Ägypten gezogen war, die Männlichen, alle Kriegsleute, waren in der Wüste gestorben, auf dem Wege, als sie aus Ägypten zogen. {

a Num 14:22 .23; 26:64-65 } Jos 5:5 denn das ganze Volk, das auszog, war beschnitten; aber das ganze Volk, das in der Wüste geboren war, auf dem Wege, als sie aus Ägypten zogen, hatte man nicht beschnitten. {

a Rom 2:25-29; Gal 6:15 } Jos 5:6 denn die Söhne Israels wanderten vierzig Jahre in der Wüste, bis das ganze Volk* der Kriegsleute, die aus Ägypten gezogen waren, aufgerieben war, die nicht auf die Stimme JAHWEHS gehört hatten, denen JAHWEH geschworen hatte, sie das Land nicht sehen zu lassen, das JAHWEH ihren Vätern geschworen hatte, uns zu geben, ein Land, das von Milch und Honig fließt. {

a 40 Jahre Num 14:33-35; bis Psa 95:11; Heb 3:9-11; 3:17 .18; fließt Exo 3:8 .17 } Jos 5:7 Und ihre Söhne, die er an ihrer statt aufkommen ließ, diese beschnitt Josua; denn sie hatten Vorhaut, weil man sie auf dem Wege nicht beschnitten hatte. {

a Deu 1:39 } Jos 5:8 Und es geschah, als das ganze Volk* vollends beschnitten war, da blieben sie an ihrem Ort im Lager, bis sie geheilt waren. {

a Gen 34:25 } Jos 5:9 Und JAHWEH sagte zu Josua: Heute habe ich die Schande Ägyptens von euch abgewälzt. Und man gab diesem Ort den Namen Gilgal bis auf diesen Tag. {

a Schande Gen 34:14; 1Sa 17:26;

b Ägyptens Lev 18:3; Eze 20:7-8;

c Gilgal Jos 4:19; 2Sa 19:15 } Jos 5:10 Und die Söhne Israels lagerten in Gilgal. Und sie feierten das Passah am vierzehnten Tag des Monats, am Abend, in den Ebenen von Jericho. {

a Exo 12:6 .11; Num 9:5 } Jos 5:11 Und sie aßen am nächsten Tag nach dem Passah vom Erzeugnis des Landes, ungesäuertes Brot und geröstete Körner, an ebendiesem Tag. {

a Tag Exo 13:6 .7 } Jos 5:12 Und das Man hörte auf am nächsten Tag, als sie vom Erzeugnis des Landes aßen, und es gab für die Söhne Israels kein Man mehr. Und sie aßen vom Ertrag des Landes Kanaan in jenem Jahr. {

a Exo 16:35; Joh 6:31-35 } Jos 5:13 Und es geschah, als Josua bei Jericho war, da erhob er seine Augen und sah: Und – siehe – ein Mann stand ihm gegenüber, und sein Schwert gezückt in seiner Hand. Und Josua ging auf ihn zu und sagte zu ihm: „Bist du für uns oder für unsere Feinde? {

a Mann Gen 18:2; 32:24; Exo 23:23; Schwert Num 22:23; 1Ch 21:16; Rev 1:16; 19:15 } Jos 5:14 Und er sagte: „Nein, sondern [als] der Oberste des Heeres JAHWEHS bin ich jetzt gekommen. Da fiel Josua auf sein Angesicht zur Erde und huldigte [ihm] und sagte zu ihm: „Was redet mein Herr zu seinem Knecht? {

a Fürst Exo 23:20; Deu 32:39-42; Eze 37:25; Dan 8:9-11; 9:25; Act 3:15; 5:31; Rev 1:5; 19:16 } Jos 5:15 Und der Oberste des Heeres JAHWEHS sagte zu Josua: Zieh deinen Schuh aus von deinem Fuß; denn der Ort, auf dem du stehst, ist heilig! Und Josua tat so. {

a Exo 3:5; Lev 25:23; Isa 27:5; Act 7:33 } Jos 6:1 Und Jericho hatte [seine Tore] geschlossen und war verriegelt vor den Söhnen Israels; niemand ging aus, und niemand ging ein. {

a Jos 2:7; Num 32:17 } Jos 6:2 Und JAHWEH sagte zu Josua: „Siehe, ich habe Jericho und seinen König [und] die kriegstüchtigen Männer in deine Hand gegeben. {

a Jos 2:1 .9 .24; 8:1; Num 14:9; Deu 7:24 } Jos 6:3 Und ihr sollt die Stadt umziehen, alle Kriegsleute, einmal rings um die Stadt her; so sollst du sechs Tage tun. {

a Jos 6:7 .14 } Jos 6:4 Und sieben Priester sollen sieben Hörner des Halljahres vor der Lade hertragen. Und am siebten Tag sollt ihr die Stadt siebenmal umziehen, und die Priester sollen in die Hörner stoßen. {

a sieben 1Ki 18:43; 2Ki 5:10;

b Halljahres Lev 25:9; Num 10:8-9; Jdg 7:16 .20

1 o.: Widderhörner} Jos 6:5 Und es soll geschehen, wenn man das Hörner des Halljahres anhaltend bläst, wenn ihr den Schall des Horns hört, so soll das ganze Volk ein großes Geschrei erheben. Und die Mauer der Stadt wird an ihrer Stelle einstürzen, und das Volk soll hinaufsteigen, jeder gerade vor sich hin. {

a 2Ch 13:12-15; 20:21-22

1 o.: Widderhörner} Jos 6:6 Und Josua, der Sohn Nuns, rief die Priester und sagte zu ihnen: „Nehmt die Lade des Bundes auf, und sieben Priester sollen sieben Hörner des Halljahres vor der Lade JAHWEHS hertragen. {

a Jos 6:8; 3:6

1 o.: Widderhörner} Jos 6:7 Und er sagte zum Volk: Geht hin und umzieht die Stadt. Und die Gerüsteten sollen vor der Lade JAHWEHS hergehen. {

a Jos 1:14; 4:13 } Jos 6:8 Und es geschah, als Josua zum Volk geredet hatte, da zogen die sieben Priester hin, die die sieben Hörner des Halljahres vor JAHWEH hertrugen, und stießen in die Hörner. Und die Lade des Bundes JAHWEHS folgte hinter ihnen. {

a Jos 6:6; Num 32:20-21

1 o.: Widderhörner} Jos 6:9 Und die Gerüsteten zogen vor den Priestern her, die in die Hörner stießen, und die Nachhut ging hinter der Lade her, indem die Priester fortwährend in die Hörner stießen. {

a Nachhut Num 10:25 } Jos 6:10 Und Josua hatte dem Volk geboten und gesagt: Ihr sollt kein Geschrei erheben und eure Stimme nicht hören lassen, und kein Wort soll aus eurem Mund gehen; bis zu dem Tag, an dem ich zu euch sage: Erhebt ein Geschrei!, dann sollt ihr ein Geschrei erheben. {

a Stimme Isa 42:2; Mat 12:19; Kriegsgesch . Jos 6:5 .16 .20 } Jos 6:11 Und die Lade JAHWEHS umzog die Stadt, einmal rings um sie her. Und sie kamen in das Lager und übernachteten im Lager. _ Jos 6:12 Und Josua machte sich frühmorgens auf, und die Priester trugen die Lade JAHWEHS. {

a früh Jos 3:1 } Jos 6:13 Und die sieben Priester, die die sieben Hörner des Halljahres vor der Lade JAHWEHS hertrugen, gingen fortwährend und stießen in die Hörner. Und die Gerüsteten zogen vor ihnen her, und die Nachhut ging hinter der Lade JAHWEHS her, indem die Priester fortwährend in die Hörner stießen. {

a trugen 1Ch 15:26

1 o.: Widderhörner} Jos 6:14 Und sie umzogen die Stadt am zweiten Tag einmal und kehrten in das Lager zurück. So taten sie sechs Tage. {

a Jos 6:3 .11 } Jos 6:15 Und es geschah am siebten Tag, da machten sie sich früh auf, beim Aufgang der Morgenröte, und umzogen die Stadt in dieser Weise siebenmal; nur an diesem Tag umzogen sie die Stadt siebenmal. {

a früh Jos 6:12; Psa 108:3 } Jos 6:16 Und es geschah beim siebten Mal, als die Priester in die Hörner stießen, da sagte Josua zum Volk: Erhebt ein Geschrei, denn JAHWEH hat euch die Stadt gegeben! {

a Jos 6:5; 2Ch 20:22 } Jos 6:17 Und die Stadt, sie und alles, was darin ist, soll JAHWEH ein Bann sein; nur Rahab, die Hure, soll am Leben bleiben, sie und alle, die bei ihr im Haus sind, weil sie die Boten versteckt hat, die wir ausgesandt haben. {

a Bann Lev 27:28; Num 21:2 .3; Boten Jos 2:1 .4 } Jos 6:18 Ihr aber, hütet euch nur vor dem Verbannten, damit ihr [es] nicht verbannt und vom Verbannten nehmt und das Lager Israels zum Bann macht und es in Trübsal bringt. {

a Gebannt . Jos 7:1 .11-12; Deu 7:26; 13:16 .17; Unheil Jos 7:25 } Jos 6:19 Und alles Silber und Gold, samt den kupfernen und eisernen Geräten, soll JAHWEH heilig sein: In den Schatz JAHWEHS soll es kommen. {

a 1Ch 18:11; 26:26-28 } Jos 6:20 Und das Volk erhob ein Geschrei, und sie stießen in die Hörner. Und es geschah, als das Volk den Schall der Hörner hörte und als das Volk ein großes Geschrei erhob, da stürzte die Mauer an ihrer Stelle ein, und das Volk stieg in die Stadt hinein, jeder gerade vor sich hin, und sie nahmen die Stadt ein. {

a Heb 11:30 } Jos 6:21 Und sie verbannten mit der Schärfe des Schwertes alles, was in der Stadt war, vom Mann bis zur Frau, vom Knaben bis zum Greis, und bis zu den Rindern und Schafen und Eseln. {

a Deu 7:2 .16; 13:15 .16; 20:16 .17; 1Sa 15:3 .18; 1Ki 20:42 } Jos 6:22 Und Josua sagte zu den beiden Männern, die das Land ausgekundschaftet hatten: Geht in das Haus der Hure, und führt die Frau und alle ihre Angehörigen von dort heraus, wie ihr es ihr geschworen habt. {

a Jos 2:12-14 } Jos 6:23 Da gingen die jungen Männer, die Kundschafter, hinein und führten Rahab und ihren Vater und ihre Mutter und ihre Brüder und alle ihre Angehörigen hinaus: Alle ihre Familien führten sie hinaus. Und sie ließen sie außerhalb des Lagers Israels. {

a Rahab Jos 2:18 .19; Heb 11:31 } Jos 6:24 Und die Stadt und alles, was darin war, verbrannten sie mit Feuer; nur das Silber und das Gold und die kupfernen und die eisernen Geräte legten sie in den Schatz des Hauses JAHWEHS. {

a Feuer Deu 13:16; Schatz Jos 6:19 } Jos 6:25 So ließ Josua Rahab, die Hure, und das Haus ihres Vaters und alle ihre Angehörigen am Leben. Und sie hat in der Mitte Israels gewohnt bis auf diesen Tag, weil sie die Boten versteckte, die Josua ausgesandt hatte, um Jericho auszukundschaften. {

a Rahab Mat 1:5; Act 10:35 } Jos 6:26 Und Josua schwor in jener Zeit und sagte: „Verflucht vor JAHWEH sei der Mann, der sich aufmachen und diese Stadt Jericho [wieder] aufbauen wird! Mit seinem Erstgeborenen wird er ihren Grund legen, und mit seinem Jüngsten ihre Tore aufstellen. {

a Verflucht 1Ki 16:34; Jericho 2Ki 2:4 .5; 2Ch 28:15; Luk 10:30; 19:1 } Jos 6:27 Und JAHWEH war mit Josua, und sein Ruf verbreitete sich durch das ganze Land. Jos 7 {

a war Jos 1:5 .9; Deu 31:6; 1Sa 18:14; 2Sa 5:10; 8:6; Kunde Jos 9:1 .3; 2Sa 7:9 } Jos 7:1 Und die Söhne Israels begingen Untreue an dem Verbannten. Und Achan, der Sohn Karmis, des Sohnes Sabdis, des Sohnes Serachs, vom Stamm Juda, nahm von dem Verbannten. Und der Zorn JAHWEHS entbrannte gegen die Söhne Israels. {

a nahm Jos 7:11 .21; 1Ch 2:7; Zorn Jos 22:20; Num 11:10; Deu 29:20; 1Ch 21:7; Jer 7:20; Joh 3:36; Rom 1:18 } Jos 7:2 Und Josua sandte Männer von Jericho nach Ai, das bei Beth-Awen [liegt], östlich von Bethel, und sagte zu ihnen und sagte: „Geht hinauf und kundschaftet das Land aus. Und die Männer gingen hinauf und kundschafteten Ai aus. {

a Ai Gen 12:8; Neh 7:32; Beth-Awen Jos 18:12; 1Sa 13:5 } Jos 7:3 Und sie kehrten zu Josua zurück und sagten zu ihm: „Es ziehe nicht das ganze Volk hinauf; etwa zweitausend Mann oder etwa dreitausend Mann mögen hinaufziehen und Ai schlagen; bemühe nicht das ganze Volk hin, denn sie sind wenige. _ Jos 7:4 Da zogen vom Volk etwa dreitausend Mann dort hinauf; aber sie flohen vor den Männern von Ai; {

a Deu 28:25; Isa 59:2 } Jos 7:5 und die Männer von Ai erschlugen von ihnen etwa sechsunddreißig Mann, und sie jagten ihnen nach vor dem Tor bis Schebarim und schlugen sie am Abhang. Da zerschmolz das Herz des Volkes und wurde wie Wasser. {

a Deu 1:44 .45; verzagt 2:9; 5:1; Lev 26:36 } Jos 7:6 Und Josua zerriss seine Kleider und fiel vor der Lade JAHWEHS auf sein Angesicht zur Erde bis zum Abend, er und die Ältesten von Israel, und sie warfen Staub auf ihre Häupter. {

a zerriß Num 14:6; Jdg 11:35; 2Sa 13:31; Job 1:20; Staub 1Sa 4:12; 2Sa 1:2; Neh 9:1; Est 4:1 } Jos 7:7 Und Josua sagte: „Ach, mein Herr, JAHWEH! Warum hast du denn dieses Volk über den Jordan ziehen lassen, um uns in die Hand der Amoriter zu geben, uns zugrunde zu richten? O hätten wir es uns doch gefallen lassen und wären jenseits des Jordans geblieben! {

a Exo 5:22; 2Ki 3:10 } Jos 7:8 Bitte, mein Herr, was soll ich sagen, nachdem Israel vor seinen Feinden den Rücken gekehrt hat? {

a Ezr 9:10 } Jos 7:9 Und hören es die Kanaaniter und alle Bewohner des Landes, so werden sie uns umzingeln und unseren Namen von der Erde ausrotten. Und was wirst du für deinen großen Namen tun? {

a hören Exo 32:12; Num 14:13; Deu 9:28;

b ausrotten Deu 32:26; Psa 83:5;

c Namen Psa 79:9; Eze 20:9

1 o.: abschneiden} Jos 7:10 Und JAHWEH sagte zu Josua: Steh auf! Warum liegst du denn auf deinem Angesicht? {

a Jos 7:13; Exo 14:15 } Jos 7:11 Israel hat gesündigt, und auch haben sie meinen Bund übertreten, den ich ihnen geboten habe. Und auch haben sie von dem Verbannten genommen und auch gestohlen und es auch verheimlicht und es auch unter ihre Geräte gelegt! {

a übertreten Jos 23:16; Deu 17:2; Isa 50:1; Hos 6:7;

b gestohlen Exo 20:15; Mal 3:8-9; Mat 6:19 .20; verheimlicht 2Ki 5:25-26; Act 5:1 .9 } Jos 7:12 Und die Söhne Israels werden vor ihren Feinden nicht zu bestehen vermögen; sie werden vor ihren Feinden den Rücken kehren, denn sie sind zum Bann geworden. Ich werde nicht mehr mit euch sein, wenn ihr nicht den Bann aus eurer Mitte ausgetilgt. {

a bestehen Num 14:42; Jdg 2:14; Bann Jos 6:18; Deu 7:26 } Jos 7:13 Steh auf, heilige das Volk und sprich: Heiligt euch auf morgen; denn so spricht JAHWEH, der Gott Israels: Ein Bann ist in deiner Mitte, Israel; du wirst vor deinen Feinden nicht zu bestehen vermögen, bis ihr den Bann aus eurer Mitte wegtut. {

a heilige Jos 3:5;

b wegtut Deu 13:5 } Jos 7:14 Und ihr sollt am Morgen herzutreten nach euren Stämmen. Und es soll geschehen: Der Stamm, den JAHWEH treffen wird, soll herzutreten nach den Familien. Und die Familie, die JAHWEH treffen wird, soll herzutreten nach den Häusern. Und das Haus, das JAHWEH treffen wird, soll herzutreten nach den Männern. {

a 1Sa 10:19; Pro 16:33 } Jos 7:15 Und es soll geschehen: Wer mit dem Bann getroffen wird, [der] soll mit Feuer verbrannt werden, er und alles, was er hat; denn er hat den Bund JAHWEHS übertreten und eine Schandtat in Israel begangen. {

a Feuer Deu 13:16 .17; Schandtat Gen 34:7; Jdg 20:6 } Jos 7:16 Und Josua machte sich frühmorgens auf und ließ Israel herzutreten nach seinen Stämmen. Und es wurde getroffen der Stamm Juda. {

a früh Jos 3:1 } Jos 7:17 Und er ließ die Familien Judas herzutreten. Und er traf die Familie der Sarchiter. Und er ließ die Familie der Sarchiter herzutreten nach den Männern. Und es wurde getroffen Sabdi. {

a Serachit . Num 26:20; 1Ch 2:4-7 } Jos 7:18 Und er ließ sein Haus herzutreten nach den Männern. Und es wurde getroffen Achan, der Sohn Karmis, des Sohnes Sabdis, des Sohnes Serachs, vom Stamm Juda. {

a getroffen Num 32:23; 1Sa 14:42; Luk 12:2 } Jos 7:19 Und Josua sagte zu Achan: „Mein Sohn, bitte gib JAHWEH, dem Gott Israels, Ehre und bekenne ihm ‹Lob›. Und tue mir doch kund, was du getan hast. Verhehle es mir nicht! {

a Ehre 1Sa 6:5; Jer 13:16; Joh 9:24;

b kund Num 5:6-7; Neh 9:2; Psa 32:5; Dan 9:4; 1Jo 1:9

1 o.: Herrlichkeit} Jos 7:20 Und Achan antwortete Josua und sagte: „Ja, ich habe gegen JAHWEH, den Gott Israels, gesündigt, und so und so habe ich getan: {

a versünd . Jos 7:11; Deu 9:16; 1Sa 14:33; Hos 13:1; Mat 27:4 } Jos 7:21 Ich sah unter der Beute einen schönen Mantel aus Sinear und 200 Schekel Silber und eine goldene Stange, 50 Schekel ihr Gewicht, und mich gelüstete danach, und ich nahm sie. Und – siehe – sie sind im Innern meines Zeltes in der Erde vergraben, und das Silber darunter. {

a Mantel Gen 10:10; gelüstete Gen 3:6; Exo 20:17; Pro 28:22; 1Co 10:6; Gal 5:17; Jam 1:15; vergraben Lev 5:15 .21; 1Ch 2:7; 2Ch 26:16 } Jos 7:22 Und Josua sandte Boten hin, und sie liefen zum Zelt. Und – siehe – er war in seinem Zelt vergraben, und das Silber darunter. {

a Jos 7:21 } Jos 7:23 Und sie nahmen es aus dem Innern des Zeltes und brachten es zu Josua und zu allen Söhnen Israels, und sie legten es vor JAHWEH hin. _ Jos 7:24 Da nahm Josua, und ganz Israel mit ihm, Achan, den Sohn Serachs, und das Silber und den Mantel und die goldene Stange und seine Söhne und seine Töchter und seine Rinder und seine Esel und sein Kleinvieh und sein Zelt und alles, was er hatte, und sie brachten sie hinauf in das Tal Achor. {

a nahm Job 20:15; Pro 15:27; Ecc 5:12; 1Ti 6:9 .10; Tal Jos 7:26; 15:7 } Jos 7:25 Und Josua sagte: „Wie hast du uns in Trübsal gebracht! JAHWEH wird dich in Trübsal bringen an diesem Tag! Und ganz Israel steinigte ihn, und sie verbrannten sie mit Feuer und bewarfen sie mit Steinen; {

a Unheil 1Ki 18:18; 1Ch 2:7; Gal 6:7; Heb 12:15; steinigte Deu 13:10; 17:5; 19:21 } Jos 7:26 und sie errichteten einen großen Steinhaufen über ihm, [der] bis auf diesen Tag [da ist]. Und JAHWEH wandte sich von der Glut seines Zorns. Darum gab man jenem Ort den Namen Tal Achor bis auf diesen Tag. {

a Steinhaufen Jos 8:29; 2Sa 18:17;

b ließ 2Sa 21:14;

c Achor Isa 65:10; Hos 2:17 } Jos 8:1 Und JAHWEH sagte zu Josua: Fürchte dich nicht und erschrick nicht! Nimm alles Kriegsvolk mit dir und mach dich auf, zieh hinauf nach Ai. Siehe, ich habe den König von Ai und sein Volk und seine Stadt und sein Land in deine Hand gegeben. {

a Fürchte Jos 1:9; Deu 7:18; 31:8;

b gegeben Jos 6:2; Psa 44:3-4; Dan 2:21; 4:25 } Jos 8:2 Und du sollst an Ai und an seinem König tun, so wie du an Jericho und an seinem König getan hast; jedoch seine Beute und sein Vieh dürft ihr für euch plündern. Lege dir einen Hinterhalt gegen die Stadt, in ihren Rücken. {

a verfahren Jos 6:21; 10:1 .28; Beute Deu 2:35; 3:7; 1Sa 14:30 } Jos 8:3 Da machte sich Josua mit allem Kriegsvolk auf, um nach Ai hinaufzuziehen. Und Josua wählte 30000 Mann aus, kriegstüchtige Männer, und sandte sie ab bei Nacht. {

a Exo 17:9 } Jos 8:4 Und er gebot ihnen und sagte: „Seht, ihr sollt den Hinterhalt bilden gegen die Stadt, im Rücken der Stadt; entfernt euch nicht zu weit von der Stadt, sondern seid alle bereit. {

a Jos 8:9 .12; Jdg 20:29 } Jos 8:5 Und ich und alles Volk, das bei mir ist, wir wollen uns der Stadt nähern. Und es soll geschehen, wenn sie herauskommen, uns entgegen, wie das erste Mal, so wollen wir vor ihnen fliehen. {

a zuvor Jos 7:5; fliehen Exo 14:3; 15:9; Jdg 20:32 .33; Ecc 9:12 } Jos 8:6 Und sie werden herausziehen hinter uns her, bis wir sie von der Stadt abgezogen haben; denn sie werden sagen: Sie fliehen vor uns wie das erste Mal!, und wir wollen vor ihnen fliehen. _ Jos 8:7 Dann sollt ihr euch aus dem Hinterhalt aufmachen und die Stadt in Besitz nehmen. Und JAHWEH, euer Gott, wird sie in eure Hand geben. {

a denn Jos 8:1; Pro 21:30 .31 } Jos 8:8 Und es soll geschehen, wenn ihr die Stadt eingenommen habt, so sollt ihr die Stadt mit Feuer anzünden; nach dem Wort JAHWEHS sollt ihr tun. Seht, ich habe es euch geboten. {

a geboten Jos 1:16-18; Deu 18:18 } Jos 8:9 Und Josua sandte sie ab, und sie zogen in den Hinterhalt und hielten zwischen Bethel und Ai, westlich von Ai. Und Josua brachte jene Nacht in der Mitte des Volkes zu. {

a zwischen Jos 8:12; Ai Ezr 2:28; Neh 7:32; verbrachte Gen 32:21 } Jos 8:10 Und Josua machte sich frühmorgens auf und musterte das Volk. Und er zog hinauf, er und die Ältesten von Israel, vor dem Volk her nach Ai. {

a früh Jos 3:1; Psa 119:60 } Jos 8:11 Und alles Kriegsvolk, das bei ihm war, zog hinauf und rückte heran, und sie kamen vor die Stadt. Und sie lagerten nördlich von Ai, und das Tal war zwischen ihm und Ai. _ Jos 8:12 Er hatte aber etwa 5000 Mann genommen und sie als Hinterhalt zwischen Bethel und Ai gelegt, westlich von der Stadt. {

a Hinterhalt Jos 8:2 .19 } Jos 8:13 Und so stellten sie das Volk auf, das ganze Lager, das nördlich von der Stadt war, und dessen Hinterhalt westlich von der Stadt. Und Josua zog in dieser Nacht mitten in das Tal. _ Jos 8:14 Und es geschah, als der König von Ai es sah, da eilten die Männer der Stadt und machten sich früh auf und zogen hinaus, Israel entgegen zum Kampf, er und sein ganzes Volk, an den bestimmten Ort, östlich der Ebene. Er wusste aber nicht, dass ihm im Rücken der Stadt ein Hinterhalt [gelegt war]. {

a wußte Jdg 20:34; Ecc 9:12; Mat 24:43 .44; 1Th 5:3 } Jos 8:15 Und Josua und ganz Israel ließen sich vor ihnen schlagen und flohen [auf dem] Weg zur Wüste. {

a Wüste Jos 18:12 } Jos 8:16 Da wurde das ganze Volk, das in der Stadt war, zusammengerufen, um ihnen nachzujagen. Und sie jagten Josua nach und wurden von der Stadt abgezogen. {

a zusamm . Jdg 20:39; abgeschn . Jos 8:6; Jdg 20:32 } Jos 8:17 Und es blieb kein Mann in Ai und Bethel übrig, der nicht hinter Israel her ausgezogen wäre. Und sie ließen die Stadt offen und jagten Israel nach. {

a Mann Jos 8:24 .25; 11:20; Deu 2:30; Job 5:13 } Jos 8:18 Und JAHWEH sagte zu Josua: Strecke den Spieß, der in deiner Hand ist, gegen Ai aus; denn ich will es in deine Hand geben. Und Josua streckte den Spieß, der in seiner Hand war, gegen die Stadt aus. {

a Herr Exo 8:1; 17:11; 1Sa 17:47 } Jos 8:19 Und der Hinterhalt machte sich schnell von seinem Ort auf und lief, als er seine Hand ausstreckte, und sie kamen in die Stadt und nahmen sie ein. Und sie eilten und zündeten die Stadt mit Feuer an. {

a Jos 8:6-8 } Jos 8:20 Und die Männer von Ai wandten sich um und sahen, und – siehe – der Rauch der Stadt stieg zum Himmel empor. Und sie hatten keine Kraft, dahin oder dorthin zu fliehen; denn das Volk, das zur Wüste hin geflohen war, wandte sich um gegen den Verfolger. {

a Jdg 20:40; Psa 48:6; Amo 2:14-16 } Jos 8:21 [denn] als Josua und ganz Israel gesehen hatten, dass der Hinterhalt die Stadt eingenommen hatte und dass der Rauch der Stadt emporgestiegen war, da kehrten sie um und schlugen die Männer von Ai. {

a Jdg 20:41 } Jos 8:22 Jene aber zogen aus der Stadt ihnen entgegen, so dass sie mitten zwischen Israel waren, die einen von hier und die anderen von dort. Und sie schlugen sie, bis ihnen kein Entronnener oder Entkommener übrig blieb. {

a Deu 7:2 .16; Job 20:4 .5 } Jos 8:23 Und den König von Ai griffen sie lebend und brachten ihn zu Josua. {

a Jos 8:29; 10:17 .23; Psa 110:5 } Jos 8:24 Und es geschah, als Israel alle Bewohner von Ai auf dem Feld, in der Wüste, wo sie ihnen nachgejagt waren, vollständig niedergemacht hatte und sie alle durch die Schärfe des Schwertes gefallen waren, bis sie aufgerieben waren, da kehrte ganz Israel um nach Ai, und sie schlugen es mit der Schärfe des Schwertes. {

a Jos 10:30-41; 11:10-14; Num 21:24 } Jos 8:25 Und alle an diesem Tag Gefallenen, sowohl Männer als Frauen, waren 12000, alle Leute von Ai. _ Jos 8:26 Und Josua zog seine Hand, die er mit dem Spieß ausgestreckt hatte, nicht zurück, bis man alle Bewohner von Ai ausgetilgt hatte. {

a Jos 8:18; Exo 17:11-13 } Jos 8:27 Nur das Vieh und die Beute jener Stadt plünderte Israel für sich, nach dem Wort JAHWEHS, das er Josua geboten hatte. {

a Jos 8:2; Psa 50:10 } Jos 8:28 Und Josua verbrannte Ai und machte es zu einem ewigen Hügel der Öde bis auf diesen Tag. {

a Hügel Deu 13:17

1 Schutthügel; Trümmerhaufen} Jos 8:29 Und den König von Ai ließ er an einen Baum hängen bis zur Abendzeit. Und beim Untergang der Sonne gebot Josua, und sie nahmen seinen Leichnam vom Baum herab und warfen ihn an den Eingang des Stadttores und errichteten einen großen Steinhaufen über ihm, [der] bis auf diesen Tag [da ist]. {

a hängen Jos 10:26 .27; Steinhauf . Jos 7:26 } Jos 8:30 Damals baute Josua JAHWEH, dem Gott Israels, einen Altar auf den Berge Ebal, {

a Altar Gen 8:20; 12:7 .8 } Jos 8:31 so wie Mose, der Knecht JAHWEHS, den Söhnen Israels geboten hatte, wie im Buch der Weisung* Moses geschrieben ist, einen Altar von ganzen Steinen, über die man kein Eisen geschwungen hatte. Und sie opferten darauf JAHWEH Brandopfer und schlachteten Friedensopfer. {

a Exo 20:25; Deu 27:2-8 } Jos 8:32 Und er schrieb dort auf die Steine eine Abschrift der Weisung* Moses, das er vor den Söhnen Israels geschrieben hatte. {

a Deu 27:3 .8 } Jos 8:33 Und ganz Israel und seine Ältesten und Vorsteher und seine Richter standen an dieser und an jener Seite der Lade, den Priestern, den Leviten, gegenüber, die die Lade des Bundes JAHWEHS trugen, der Fremde wie der Einheimische, die eine Hälfte gegen den Berg Garizim hin und die andere Hälfte gegen den Berg Ebal hin, wie Mose, der Knecht JAHWEHS, am Anfang geboten hatte, das Volk Israel zu segnen. {

a trugen Deu 31:25; 1Ch 15:11-15; Fremdlinge Num 15:15; Deu 31:12; segnen Deu 11:29; 27:12 } Jos 8:34 Und danach las er alle Worte der Weisung*, den Segen und den Fluch, nach allem, was im Buch der Weisung* geschrieben ist. {

a las Deu 31:10-12; Neh 9:3; 13:1;

b Segen Lev 26:1-46; Deu 27:1-26; 28:2 .15; 30:15-20 } Jos 8:35 Es war kein Wort von allem, was Mose geboten hatte, das Josua nicht der ganzen Versammlung Israels vorlas, samt den Frauen und den kleinen Kindern und dem Fremden, der in ihrer Mitte wandelte. {

a Deu 29:10-15; 31:10-13; Neh 8:3; 1Th 5:27 } Jos 9:1 Und es geschah, als alle Könige es hörten, die diesseits des Jordans waren, auf dem Bergland und in der Niederung und an der ganzen Küste des großen Meeres gegen den Libanon hin, die Hethiter und die Amoriter, die Kanaaniter, die Perisiter, die Hewiter und die Jebusiter – {

a Exo 3:8 .17; Num 13:29 } Jos 9:2 da versammelten sie sich allesamt, um einmütig gegen Josua und gegen Israel zu kämpfen. {

a Jos 24:11; 2Ch 20:1; Psa 83:4-6; Isa 54:17 } Jos 9:3 Als aber die Bewohner von Gibeon hörten, was Josua an Jericho und an Ai getan hatte, {

a Gibeon Jos 10:2; 2Sa 2:13; 20:8; getan Jos 6:21 .24; 8:26-28; List Gen 27:35; 1Ch 12:17; Luk 20:23; 2Co 11:3 } Jos 9:4 handelten sie auch ihrerseits mit List und gingen hin und verstellten sich als Boten: Sie nahmen abgenutzte Säcke für ihre Esel und abgenutzte und geborstene und zusammengebundene Weinschläuche {

a Weinschl . Psa 119:83; Mat 9:17 } Jos 9:5 und abgenutzte und geflickte Schuhe an ihre Füße und [zogen] sich abgenutzte Kleider [an]. Und alles Brot ihrer Wegzehrung war vertrocknet [und] war schimmlig. {

a Schuhe Jos 9:13; Deu 29:5 } Jos 9:6 Und sie gingen zu Josua in das Lager nach Gilgal und sagten zu ihm und zu den Männern von Israel: Aus fernem Lande sind wir gekommen, und nun schließt einen Bund mit uns. {

a Gilgal Deu 11:30; 20:11-15 } Jos 9:7 Aber die Männer von Israel sagten zu dem Hewiter: Vielleicht wohnst du in meiner Mitte, und wie sollte ich einen Bund mit dir schließen? {

a Hewitern Jos 9:1; 11:19; Gen 10:17; Bund Exo 23:32 } Jos 9:8 Und sie sagten zu Josua: Wir sind deine Knechte. Und Josua sagte zu ihnen: „Wer seid ihr, und woher kommt ihr? {

a Knechte Jos 9:11; Deu 20:11 .15; 2Ki 10:5 } Jos 9:9 Und sie sagten zu ihm: „Aus sehr fernem Lande sind deine Knechte gekommen, um des Namens JAHWEHS, deines Gottes, willen; denn wir haben seine Kunde vernommen und alles, was er in Ägypten getan, {

a Namens 2Ch 6:32; Isa 55:5; Kunde Jos 2:10; Exo 15:14 } Jos 9:10 und alles, was er den beiden Königen der Amoriter getan hat, die jenseits des Jordans waren, Sihon, dem König von Heschbon, und Og, dem König von Basan, der in Astarot [wohnte]. {

a Num 21:23-35; Deu 1:4 } Jos 9:11 Und unsere Ältesten und alle Bewohner unseres Landes sagten zu uns ‹die Worte›: „Nehmt Wegzehrung mit euch auf den Weg und geht ihnen entgegen, und sprecht zu ihnen: „Wir sind eure Knechte. Und nun schließt einen Bund mit uns! {

a sprecht Ezr 8:17 } Jos 9:12 Dieses unser Brot, warm haben wir es aus unseren Häusern als Wegzehrung mitgenommen, an dem Tag, als wir auszogen, um zu euch zu gehen. Und nun siehe, es ist vertrocknet und schimmlig geworden. {

a Jos 9:4-5 } Jos 9:13 Und diese Weinschläuche, die wir neu gefüllt hatten, siehe da, sie sind geborsten. Und diese unsere Kleider und unsere Schuhe sind abgenutzt infolge des sehr langen Weges. _ Jos 9:14 Und die Männer nahmen von ihrer Wegzehrung; aber den Mund JAHWEHS befragten sie nicht. {

a Num 27:21; 1Sa 30:7 .8; Pro 3:5 .7; Isa 5:21; Jam 1:5 } Jos 9:15 Und Josua machte Frieden mit ihnen und schloss mit ihnen einen Bund, sie am Leben zu lassen. Und die Fürsten der Gemeinde schworen ihnen. {

a Frieden Jos 11:19; schworen 2Sa 21:2 } Jos 9:16 Und es geschah am Ende von drei Tagen, nachdem sie einen Bund mit ihnen geschlossen hatten, da hörten sie, dass sie nahe bei ihnen waren und mitten unter ihnen wohnten. {

a Pro 12:19 } Jos 9:17 Da brachen die Söhne Israels auf und kamen zu ihren Städten am dritten Tag. Und ihre Städte waren Gibeon und Kephira und Beerot und Kirjat-Jearim. {

a Jos 10:2; 18:25-28; Ezr 2:24 } Jos 9:18 Und die Söhne Israels schlugen sie nicht, weil die Fürsten der Gemeinde ihnen bei JAHWEH, dem Gott Israels, geschworen hatten. Da murrte die ganze Gemeinde gegen die Fürsten. {

a Psa 15:4; Ecc 5:3-5; 8:2; Mat 5:33 } Jos 9:19 Und alle Fürsten sagten zu der ganzen Gemeinde: Wir haben ihnen bei JAHWEH, dem Gott Israels, geschworen, und nun können wir sie nicht antasten. {

a Jos 9:15 .18 } Jos 9:20 Das wollen wir ihnen tun und sie am Leben lassen, damit nicht ein Zorn über uns komme wegen des Eides, den wir ihnen geschworen haben. {

a 2Sa 21:1 .2; Eze 17:19; Zec 5:3 .4; Mal 3:5 } Jos 9:21 Und die Fürsten sagten zu ihnen: „Sie sollen am Leben bleiben. Und sie wurden Holzhauer und Wasserschöpfer für die ganze Gemeinde, so wie die Fürsten ihretwegen geredet hatten. {

a Deu 29:10; 2Ch 2:16-17 } Jos 9:22 Und Josua rief sie und redete zu ihnen und sagte: „Warum habt ihr uns betrogen und gesagt: Wir sind sehr weit von euch, da ihr doch mitten unter uns wohnt? {

a Warum Gen 3:13; 29:25 } Jos 9:23 Und nun, verflucht seid ihr. Und nicht sollt ihr aufhören, Knechte zu sein, sowohl Holzhauer als auch Wasserschöpfer für das Haus meines Gottes! {

a Gen 9:25; 10:15-17 } Jos 9:24 Und sie antworteten Josua und sagten: „Weil deinen Knechten als gewiss berichtet wurde, dass JAHWEH, dein Gott, Mose, seinem Knecht, geboten hat, euch das ganze Land zu geben und alle Bewohner des Landes vor euch zu vertilgen, so fürchteten wir sehr um unser Leben euretwegen und taten diese Sache. {

a geboten Deu 7:1-2;

b fürchteten Jos 2:9-11; Job 2:3-4 } Jos 9:25 Und nun siehe, wir sind in deiner Hand; tu, wie es gut und wie es recht ist in deinen Augen, uns zu tun. {

a Jer 26:14; 2Sa 24:14 } Jos 9:26 Und er tat ihnen so und rettete sie von der Hand der Söhne Israels. Und sie töteten sie nicht. _ Jos 9:27 Und Josua machte sie an jenem Tage zu Holzhauern und Wasserschöpfern für die Gemeinde und für den Altar JAHWEHS, bis auf diesen Tag, an dem Ort, den er erwählen würde. {

a Holzhau . Jos 9:21; Deu 29:11; Jer 46:22; Ort Deu 12:5 .11 } Jos 10:1 Und es geschah, als Adoni-Zedek, der König von Jerusalem, hörte, dass Josua Ai eingenommen und ausgetilgt hatte, dass er Ai und seinem König ebenso getan hatte, wie er Jericho und seinem König getan hatte, und dass die Bewohner von Gibeon Frieden mit Israel gemacht hatten und in ihrer Mitte waren, {

a Ai Jos 9:3;

b Gibeon Jos 9:15-17; } Jos 10:2 da fürchteten sie sich sehr; denn Gibeon war eine große Stadt, wie eine der Königsstädte, und es war größer als Ai, und alle seine Männer waren Helden. {

a fürchteten Jos 9:24; Deu 11:25 } Jos 10:3 Und Adoni-Zedek, der König von Jerusalem, sandte zu Hoham, dem König von Hebron, und zu Piream, dem König von Jarmut, und zu Japhija, dem König von Lachisch, und zu Debir, dem König von Eglon, und ließ [ihnen] sagen: {

a Hebon Jos 14:15; Gen 23:2; Lachisch 2Ki 18:14 .17; Mic 1:13 } Jos 10:4 Kommt zu mir herauf und helft mir, dass wir Gibeon schlagen; denn es hat mit Josua und mit den Söhnen Israels Frieden gemacht! {

a helft Isa 8:9 .10 } Jos 10:5 Da versammelten sich die fünf Könige der Amoriter und zogen herauf: der König von Jerusalem, der König von Hebron, der König von Jarmut, der König von Lachisch, der König von Eglon, sie und alle ihre Lager. Und sie belagerten Gibeon und bekämpften es. {

a Jos 9:1 .2 } Jos 10:6 Und die Männer von Gibeon sandten zu Josua in das Lager nach Gilgal und ließen [ihm] sagen: Zieh deine Hände nicht ab von deinen Knechten; komm schnell zu uns herauf und rette uns und hilf uns; denn alle Könige der Amoriter, die das Bergland bewohnen, haben sich gegen uns versammelt. {

a Gilgal Jos 9:6; Knechten Jos 9:8 .23; Col 4:1 } Jos 10:7 Und Josua zog von Gilgal hinauf, er und alles Kriegsvolk mit ihm und alle kriegstüchtigen Männer. {

a Jos 8:3; Pro 21:30 .31 } Jos 10:8 Und JAHWEH sagte zu Josua: Fürchte dich nicht vor ihnen, denn ich habe sie in deine Hand gegeben; kein Mann von ihnen wird vor dir standhalten. {

a Fürchte Jos 11:6; Deu 3:2; 20:1 .3; Jdg 4:14; 7:9;

b bestehen Jos 1:5 } Jos 10:9 Und Josua kam plötzlich über sie; die ganze Nacht zog er von Gilgal hinauf. {

a ganze 1Sa 11:9-11 } Jos 10:10 Und JAHWEH verwirrte sie vor Israel. Und er richtete eine große Niederlage unter ihnen an in Gibeon und jagte ihnen nach auf dem Wege der Anhöhe von Beth-Horon und schlug sie bis Aseka und bis Makkeda. {

a schlug Jos 11:8; Jdg 4:15; 1Sa 7:10;

b Beth-Horon Jos 16:3 .5; 18:13; 21:22; 1Sa 13:18;

c Aseka Jos 15:35; 1Sa 17:1;

d Makkeda Jos 10:16 .21 .28; 15:41 } Jos 10:11 Und es geschah, als sie vor Israel flohen – sie waren am Abhang von Beth-Horon –, da warf JAHWEH große Steine von den Himmeln auf sie herab, bis Aseka, dass sie starben. Es waren derer, die durch die Hagelsteine starben, mehr als derer, die die Söhne Israels mit dem Schwert töteten. {

a Herr Jos 10:10 .14;

b Hagelsteine Exo 9:22-26; Psa 18:13-15; Isa 30:30; Rev 16:21 } Jos 10:12 Damals redete Josua zu JAHWEH, an dem Tag, als JAHWEH die Amoriter vor den Söhnen Israels hingab, und sagte vor den Augen Israels: Sonne, steh still in Gibeon, und [du], Mond, im Tal Ajjalon! {

a redete 1Sa 12:18;

b Sonne Isa 24:23; 28:21; Hab 3:10-11;

c Ajjalon Jos 19:42; 21:24; Jdg 1:35; 1Sa 14:31 } Jos 10:13 Und die Sonne stand still, und der Mond blieb stehen, bis das Volk* sich an ihren Feinden gerächt hatte. (Ist das nicht geschrieben im Buch Jaschar?) Und die Sonne blieb mitten am Himmel stehen und eilte nicht zum Untergang, ungefähr einen ganzen Tag. {

a Sonne Hab 3:10 .11; 2Ki 20:10 .11; Isa 38:8; Buch 2Sa 1:18 } Jos 10:14 Und es war kein Tag wie dieser, vor ihm und nach ihm, dass JAHWEH auf die Stimme eines Menschen gehört hätte; denn JAHWEH kämpfte für Israel. {

a hörte 1Ki 17:1; 21:21 .22; kämpfte Jos 10:42; 23:3; Deu 1:30; 2Ch 20:22 .29 } Jos 10:15 Und Josua, und ganz Israel mit ihm, kehrte in das Lager nach Gilgal zurück. {

a Jos 10:6 .43 } Jos 10:16 Jene fünf Könige aber flohen und versteckten sich in der Höhle bei Makkeda. {

a Makkeda Jos 10:10;

b versteckten Jdg 6:2; 1Sa 13:6 } Jos 10:17 Und es wurde Josua berichtet und gesagt: Die fünf Könige sind gefunden worden, versteckt in der Höhle bei Makkeda. _ Jos 10:18 Und Josua sagte: „Wälzt große Steine an den Eingang der Höhle und stellt Männer davor, um sie zu bewachen. {

a Isa 24:22; Mat 27:60 .66 } Jos 10:19 Ihr aber, steht nicht still, jagt euren Feinden nach und schlagt ihre Nachzügler; lasst sie nicht in ihre Städte kommen, denn JAHWEH, euer Gott, hat sie in eure Hand gegeben! {

a Jdg 8:4; Jer 48:10 } Jos 10:20 Und es geschah, als Josua und die Söhne Israels geendet hatten, eine sehr große Niederlage unter ihnen anzurichten, bis sie aufgerieben waren (die Entronnenen von ihnen entkamen aber und kamen in die festen Städte), {

a geschlag . Jos 10:10; 8:24; Städte 2Sa 20:6; Jer 8:14 } Jos 10:21 da kehrte das ganze Volk in Frieden zu Josua zurück, in das Lager nach Makkeda; niemand spitzte seine Zunge gegen die Söhne Israels. {

a Exo 11:7 } Jos 10:22 Und Josua sagte: „Öffnet den Eingang der Höhle und bringt diese fünf Könige aus der Höhle zu mir heraus! {

a 1Sa 15:32 } Jos 10:23 Und sie taten so und brachten diese fünf Könige aus der Höhle zu ihm heraus: den König von Jerusalem, den König von Hebron, den König von Jarmut, den König von Lachisch, den König von Eglon. {

a Hebon Jos 10:5 .36; 14:15; Gen 23:2 .19; 49:29-31; 2Sa 2:11; Jarmut Jos 10:3; 12:11; 15:35; Neh 11:29; Lachisch Jos 10:31 .32; Eglon Jos 12:12; 15:39 } Jos 10:24 Und es geschah, als sie diese Könige zu Josua herausgebracht hatten, da rief Josua alle Männer von Israel und sagte zu den Anführern der Kriegsleute, die mit ihm gezogen waren: Tretet herzu, setzt eure Füße auf die Hälse dieser Könige! Und sie traten herzu und setzten ihre Füße auf ihre Hälse. {

a Psa 18:40 .41; 110:5 .6; Mal 3:21 } Jos 10:25 Und Josua sagte zu ihnen: „Fürchtet euch nicht und erschreckt nicht, seid stark und mutig, denn so wird JAHWEH allen euren Feinden tun, gegen die ihr kämpft! {

a stark Jos 1:9; Deu 31:6 .7; 1Co 16:13; Eph 6:10; Php 4:13; handeln Deu 3:21; 7:19 .24; Psa 149:7-9 } Jos 10:26 Und danach erschlug Josua sie und tötete sie und hängte sie an fünf Bäume. Und sie hingen an den Bäumen bis zum Abend. {

a schlug Jdg 8:21; hängte Jos 8:29; Num 25:4 } Jos 10:27 Und es geschah zur Zeit des Sonnenuntergangs, da gebot Josua, dass man sie von den Bäumen herabnehme und in die Höhle werfe, wo sie sich versteckt hatten. Und man legte große Steine an den Eingang der Höhle, [die] bis auf diesen Tag [da sind]. {

a Deu 21:22 .23 } Jos 10:28 Und Josua nahm an jenem Tage Makkeda ein und schlug es mit der Schärfe des Schwertes. Und seinen König, die Stadt und alle Seelen, die darin waren, verbannte er: Er ließ keinen Entronnenen übrig. Und er tat dem König von Makkeda, so wie er dem König von Jericho getan hatte. {

a Makkeda Jos 10:10;

b Bann Jos 6:21 } Jos 10:29 Und Josua, und ganz Israel mit ihm, zog von Makkeda nach Libna und kämpfte gegen Libna. {

a Jos 15:42; 21:13; 2Ch 21:10; Isa 37:8 } Jos 10:30 Und JAHWEH gab auch diese [Stadt] in die Hand Israels, samt seinem König. Und er schlug sie mit der Schärfe des Schwertes und alle Seelen, die darin waren: Er ließ keinen Entronnenen darin übrig. Und er tat seinem König, so wie er dem König von Jericho getan hatte. {

a Jos 6:21 } Jos 10:31 Und Josua, und ganz Israel mit ihm, zog von Libna nach Lachisch. Und er belagerte und bekämpfte es. {

a Jos 10:3 .5 .23; 12:11; 15:39; 2Ch 11:9; 25:27; 32:9; Neh 11:30; Mic 1:13 } Jos 10:32 Und JAHWEH gab Lachisch in die Hand Israels. Und er nahm es am zweiten Tag ein und schlug es mit der Schärfe des Schwertes und alle Seelen, die darin waren, nach allem, was er Libna getan hatte. {

a Libna Jos 10:30 } Jos 10:33 Damals zog Horam, der König von Geser, herauf, um Lachisch zu helfen; aber Josua schlug ihn und sein Volk, bis ihm kein Entronnener übrig blieb. {

a Geser Jos 12:12; 16:3 .10; 21:21; 2Sa 5:25; 1Ki 9:16; übrigblieb Jos 10:37; Deu 7:20; Job 19:10 } Jos 10:34 Und Josua, und ganz Israel mit ihm, zog von Lachisch nach Eglon. Und sie belagerten und bekämpften es. {

a Jos 10:3 .5 .23 } Jos 10:35 Und sie nahmen es an jenem Tage ein und schlugen es mit der Schärfe des Schwertes. Und alle Seelen, die darin waren, verbannte er an jenem Tage, nach allem, was er Lachisch getan hatte. _ Jos 10:36 Und Josua, und ganz Israel mit ihm, zog von Eglon nach Hebron hinauf, und sie bekämpften es. {

a Jos 10:34 } Jos 10:37 Und sie nahmen es ein und schlugen es mit der Schärfe des Schwertes, samt seinem König und allen seinen Städten und allen Seelen, die darin waren: Er ließ keinen Entronnenen übrig, nach allem, was er Eglon getan hatte. Und er verbannte es und alle Seelen, die darin waren. {

a Jos 10:35 } Jos 10:38 Und Josua, und ganz Israel mit ihm, wandte sich nach Debir und bekämpfte es. {

a Jos 15:49; 21:15; 1Ch 6:58 } Jos 10:39 Und er nahm es ein, samt seinem König und allen seinen Städten, und sie schlugen sie mit der Schärfe des Schwertes und verbannten alle Seelen, die darin waren: Er ließ keinen Entronnenen übrig; wie er Hebron getan und wie er Libna und seinem König getan hatte, so tat er Debir und seinem König. {

a vollstr . Jos 10:33 .37 .40; 11:8; Deu 3:3; 2Ki 10:11; Oba 1:18 } Jos 10:40 Und Josua schlug das ganze Land, das Bergland und das Südland und die Niederung und die Abhänge und alle ihre Könige: Er ließ keinen Entronnenen übrig. Und alles, was Odem hatte, verbannte er, so wie JAHWEH, der Gott Israels, geboten hatte. {

a Bergland Jos 11:21; 1Ki 20:23 .28-29;

b Bann Deu 7:2; 20:16-17

1 o.: den Negev} Jos 10:41 Und Josua schlug sie von Kadesch-Barnea bis Gaza, und das ganze Land Goschen bis Gibeon. {

a Kad . -Ba . Jos 15:3; Num 34:4; Deu 1:19; Gaza Jos 11:22; 13:3; 15:47; Gen 10:19; Gosen Jos 11:16; 15:51 } Jos 10:42 Und alle diese Könige und ihr Land nahm Josua auf einmal; denn JAHWEH, der Gott Israels, kämpfte für Israel. {

a Jos 10:14 } Jos 10:43 Und Josua, und ganz Israel mit ihm, kehrte in das Lager nach Gilgal zurück. {

a Jos 10:6 } Jos 11:1 Und es geschah, als Jabin, der König von Hazor, es hörte, sandte er zu Jobab, dem König von Madon, und zum König von Schimron und zum König von Akschaph {

a Hazor Jos 11:10; 12:20; 19:36; Jdg 4:2; 1Ki 9:15; 2Ki 15:29; Simron Jos 12:20; 19:15 } Jos 11:2 und zu den Königen, die nördlich im Bergland waren, und in der Ebene südlich von Kinneroth und in der Niederung und im Hügelgebiet von Dor im Westen, {

a Genezar . Jos 19:35; Num 34:11; Dor Jos 12:23; Jdg 1:27; 1Ki 4:11 } Jos 11:3 zu den Kanaanitern im Osten und im Westen und zu den Amoritern und zu den Hethitern und den Perisitern und den Jebusitern im Bergland und zu den Hewitern am Fuß des Hermon im Lande Mizpa. {

a Num 13:29; Hermon Jos 12:5; 13:5 .11; Deu 3:8 .9; Jdg 3:3; Mizpa Jos 11:8 } Jos 11:4 Und sie zogen aus, sie und alle ihre Lager mit ihnen, ein großes Volk, wie der Sand, der am Ufer des Meeres ist, an Menge, und sehr viele Pferde und Wagen. {

a zahlreich Jdg 7:12; 1Sa 13:5; 2Ch 32:7; Rossen 2Ki 6:15; Psa 20:8 } Jos 11:5 Und alle diese Könige trafen zusammen und kamen und lagerten miteinander am Wasser Merom, um mit Israel zu kämpfen. {

a Deu 2:32; Psa 48:5 } Jos 11:6 Und JAHWEH sagte zu Josua: Fürchte dich nicht vor ihnen, denn morgen um diese Zeit will ich sie allesamt erschlagen vor Israel hingeben: Ihre Pferde sollst du lähmen und ihre Wagen mit Feuer verbrennen. {

a Fürchte Jos 10:8;

b Rosse 2Sa 8:4; Psa 33:16-17;

c Feuer Psa 46:10; Eze 39:9 } Jos 11:7 Und Josua, und alles Kriegsvolk mit ihm, kam plötzlich über sie am Wasser Merom, und sie überfielen sie. {

a Jos 10:9; 1Th 5:3 } Jos 11:8 Und JAHWEH gab sie in die Hand Israels, und sie schlugen sie und jagten ihnen nach bis Sidon, der großen [Stadt], und bis Misrephot-Majim, und bis in die Talebene von Mizpe im Osten. Und sie schlugen sie, bis ihnen kein Entronnener übrig blieb. {

a Zidon Jos 19:28; Gen 10:19; Misreph . -M . Jos 13:6; schlugen Jos 21:44; Deu 9:3 } Jos 11:9 Und Josua tat ihnen, so wie JAHWEH ihm gesagt hatte: Ihre Pferde lähmte er, und ihre Wagen verbrannte er mit Feuer. {

a lähmte Jos 11:6; Eze 39:9 .10 } Jos 11:10 Und Josua kehrte in jener Zeit zurück und nahm Hazor ein, und seinen König erschlug er mit dem Schwert; denn Hazor war vorher die Hauptstadt all dieser Königreiche. {

a Jos 11:1; Jdg 4:2 } Jos 11:11 Und sie schlugen alle Seelen, die darin waren, mit der Schärfe des Schwertes und verbannten sie: Nichts blieb übrig, was Odem hatte. Und Hazor verbrannte er mit Feuer. {

a Jos 6:21 .24; 10:40 } Jos 11:12 Und alle Städte dieser Könige, samt allen ihren Königen, nahm Josua ein und schlug sie mit der Schärfe des Schwertes [und] verbannte sie, so wie Mose, der Knecht JAHWEHS, geboten hatte. {

a Deu 7:2 .16; 20:16 .17 } Jos 11:13 Nur alle Städte, die auf ihrem Hügel standen, verbrannte Israel nicht; Hazor ausgenommen, [das] verbrannte Josua. {

a Jos 24:13; Neh 9:25 } Jos 11:14 Und alle Beute dieser Städte und das Vieh plünderten die Söhne Israels für sich; doch alle Menschen schlugen sie mit der Schärfe des Schwertes, bis sie sie ausgetilgt hatten: Sie ließen nichts übrig, was Odem hatte. {

a Deu 2:34 .35; 3:6 .7 } Jos 11:15 Wie JAHWEH Mose, seinem Knecht, geboten hatte, so gebot Mose Josua, und so tat Josua; er ließ nichts fehlen von allem, was JAHWEH Mose geboten hatte. {

a Num 33:50-52; Deu 31:3-8 } Jos 11:16 Und Josua nahm dieses ganze Land: das Bergland und das ganze Südland und das ganze Land Goschen und die Niederung und die Ebene, und das Bergland Israel und seine Niederung, {

a Land Jos 10:41;

b Bergland Eze 36:1 .8 } Jos 11:17 vom kahlen Bergland, das nach Seir aufsteigt, bis Baal-Gad in der Talebene des Libanon, am Fuß des Berges Hermon. Und alle ihre Könige ergriff er und erschlug sie und tötete sie. {

a Seir Jos 12:7; 24:4; Gen 27:39-40;

b Hermon Jos 11:3; 12:1;

c Könige Jos 12:7-24; Deu 7:24 } Jos 11:18 Lange Zeit führte Josua Krieg mit all diesen Königen. {

a Jos 11:23; 14:7-10 } Jos 11:19 Es war keine Stadt, die sich den Söhnen Israels friedlich ergab, außer den Hewitern, die in Gibeon wohnten; alles nahmen sie mit Krieg ein. {

a Jos 9:3 .15 } Jos 11:20 denn von JAHWEH war es, dass sie ihr Herz verhärteten zum Kampf mit Israel, damit sie verbannt würden, ohne dass ihnen Gunst widerführe, sondern damit sie ausgetilgt würden, so wie JAHWEH Mose geboten hatte. {

a Herrn Jdg 14:4; 1Sa 2:25; 1Ki 12:15; Isa 28:29;

b verstockt Exo 10:20 .27; 11:10; Deu 2:30; Rom 9:17-18

1 o.: dass man ihnen gnädig sei} Jos 11:21 Und Josua kam in jener Zeit und rottete die Enakim aus vom Bergland, von Hebron, von Debir, von Anab und vom ganzen Bergland Juda und vom ganzen Bergland Israel: Mit ihren Städten verbannte sie Josua. {

a Enakiter Jos 15:13 .14; Num 13:22; Deu 9:23; Anab Jos 15:50; Bann Jos 10:35 .38 } Jos 11:22 Es blieben keine Enakim im Lande der Söhne Israels übrig; nur in Gaza, in Gat und in Asdod blieben sie übrig. {

a Gat 1Sa 17:4; 2Sa 21:16-22; Asdod Jos 15:46; 1Sa 5:1 } Jos 11:23 Und [so] nahm Josua das ganze Land ein, nach allem, was JAHWEH zu Mose geredet hatte. Und Josua gab es Israel zum Erbteil, nach ihren Abteilungen, nach ihren Stämmen. {

a nahm Num 34:2-13;

b Teil Jos 14-19; Num 26:53; } Jos 12:1 Und das Land hatte Ruhe vom Krieg. Und diese sind die Könige des Landes, die die Söhne Israels schlugen und deren Land sie in Besitz nahmen jenseits des Jordans, gegen Sonnenaufgang, vom Bach Arnon bis zum Berg Hermon, und die ganze Ebene im Osten: {

a Ruhe Jos 1:13; Deu 12:10; Job 34:29; Heb 4:10; Rev 14:13

b Besitz Num 21:24; Deu 3:8-10 } Jos 12:2 Sihon, der König der Amoriter, der in Heschbon wohnte; er herrschte von Aroer an, das am Ufer des Baches Arnon [liegt], und zwar von der Mitte des Bachtals an, und über das halbe Gilead bis an den Bach Jabbok, die Grenze der Söhne Ammons, {

a Deu 3:16; Neh 9:22; Psa 135:10-12; 136:17-21; Jabbokfluß Gen 32:22 .23; Jdg 11:13 .22 } Jos 12:3 und über die Ebene bis an den See Kinneroth, im Osten, und bis an das Meer der Ebene, das Salzmeer, im Osten, nach Beth-Jesimot hin, und im Süden unter den Abhängen des Pisga; {

a Deu 3:17; 4:49 } Jos 12:4 und das Gebiet Ogs, des Königs von Basan, vom Überrest der Rephaim, der in Astarot und in Edrei wohnte; {

a Gebiet Num 21:33-35; Überrest Jos 13:12; Deu 1:4 } Jos 12:5 und er herrschte über den Berg Hermon und über Salka und über das ganze Basan bis an die Grenze der Gesuriter und der Maakatiter und [über] das halbe Gilead [bis an] die Grenze Sihons, des Königs von Heschbon. {

a Hermon Jos 12:1; 11:3;

b Salcha Jos 13:10-13;

c bis 1Sa 27:8 } Jos 12:6 Mose, der Knecht JAHWEHS, und die Söhne Israels schlugen sie. Und Mose, der Knecht JAHWEHS, gab das Land als Besitztum den Rubenitern und den Gaditern und dem halben Stamm Manasse. {

a Jos 13:8; Num 32:29 } Jos 12:7 Und diese sind die Könige des Landes, die Josua und die Söhne Israels schlugen diesseits des Jordans, nach Westen hin, von Baal-Gad in der Talebene des Libanon bis an das kahle Bergland, das nach Seir aufsteigt (und Josua gab das Land den Stämmen Israels als Besitztum, nach ihren Abteilungen, {

a Jos 11:16 .17; 13:5; Seir Gen 14:6; Deu 2:1 .4 } Jos 12:8 im Bergland und in der Niederung und in der Ebene und an den Abhängen und in der Wüste und im Süden: die Hethiter und die Amoriter und die Kanaaniter, die Perisiter, die Hewiter und die Jebusiter): {

a Jos 10:40; Exo 3:8 } Jos 12:9 der König von Jericho, einer; der König von Ai, das zur Seite von Bethel [liegt], einer; {

a Jericho Jos 6:2 .24; Ai Jos 8:12 .26 } Jos 12:10 der König von Jerusalem, einer; der König von Hebron, einer; {

a Jos 10:3 .23 } Jos 12:11 der König von Jarmut, einer; der König von Lachisch, einer; {

a Jarmut Jos 10:3; 15:35; 21:29 } Jos 12:12 der König von Eglon, einer; der König von Geser, einer; {

a Eglon Jos 10:34; 15:39; Geser Jos 10:32 } Jos 12:13 der König von Debir, einer; der König von Geder, einer; {

a Debir Jos 10:38 } Jos 12:14 der König von Horma, einer; der König von Arad, einer; {

a Horma Jos 15:30; Num 14:45; Arad Num 21:1-3 } Jos 12:15 der König von Libna, einer; der König von Adullam, einer; {

a Libna Jos 10:20-30 } Jos 12:16 der König von Makkeda, einer; der König von Bethel, einer; {

a Adullam Jos 15:35; Makeda Jos 10:10 .28 } Jos 12:17 der König von Tappuach, einer; der König von Hepher, einer; {

a Bethel Gen 12:8; Jdg 1:22; Tappuach Jos 16:8; Hepher Jos 19:13 } Jos 12:18 der König von Aphek, einer; der König von Lascharon, einer; {

a Aphek 1Ki 20:30; Lascharon 1Ch 27:29 } Jos 12:19 der König von Madon, einer; der König von Hazor, einer; {

a Madon Jos 11:1 } Jos 12:20 der König von Schimron-Meron, einer; der König von Akschaph, einer; {

a Hazor Jos 11:1; 15:25; 19:37; Jdg 4:2 } Jos 12:21 der König von Taanak, einer; der König von Megiddo, einer; {

a Taanach Jos 17:11; Megiddo 1Ki 4:12; 2Ki 23:29 } Jos 12:22 der König von Kedesch, einer; der König von Jokneam, am Karmel, einer; {

a Kedesch Jos 19:37; Jokneam Jos 19:11; Karmel Jos 19:26 } Jos 12:23 der König von Dor, im Hügelgebiet von Dor, einer; der König von Gojim in Gilgal, einer; {

a Dor Jos 17:11 } Jos 12:24 der König von Tirza, einer. Alle Könige waren einunddreißig. _ Jos 13:1 Und Josua war alt, hochbetagt, und JAHWEH sagte zu ihm: „Du bist alt, hochbetagt, und vom Lande ist sehr viel übrig, in Besitz zu nehmen. {

a alt Jos 14:10; 24:29;

b Land Jos 13:2 } Jos 13:2 Dieses ist das Land, das [noch] übrig ist: alle Bezirke der Philister und das ganze Gesuri; {

a Land Jos 18:3; Exo 23:29-31; Deu 11:23 .24; Jdg 3:1; Geschuri 1Sa 27:8 } Jos 13:3 vom Sichor, der östlich von Ägypten [fließt], bis an die Grenze von Ekron im Norden, wird es zu den Kanaanitern gerechnet; die fünf Fürsten der Philister: der Gaziter, der Asdoditer, der Askaloniter, der Gatiter und der Ekroniter, und die Awiter. {

a Sihor Jos 19:26; 1Ch 13:5; Jer 2:18; Philister Jos 15:45-47; Jdg 3:3; Avviter Deu 2:23 } Jos 13:4 Im Süden das ganze Land der Kanaaniter und Meara, das den Sidoniern gehört, bis Aphek, bis an die Grenze der Amoriter; {

a Zidonier Jos 11:8; Gen 10:19; Aphek Jos 12:18; 19:30; Jdg 1:31; 1Sa 4:1 } Jos 13:5 und das Land der Gibliter und der ganze Libanon gegen Sonnenaufgang, von Baal-Gad, am Fuß des Berges Hermon, bis man nach Hamat kommt; {

a Gibliter 1Ki 5:18;

b Baal-Gad Jos 11:17; 12:7;

c Hamat Num 34:8; Isa 10:9 } Jos 13:6 alle Bewohner des Berglands, vom Libanon bis Misrephot-Majim, alle Sidonier. Ich selbst werde sie vor den Söhnen Israels vertreiben; nur verlose es Israel als Erbteil, so wie ich dir geboten habe. {

a Misrephot-Majim Jos 11:8;

b Zidonier Jos 13:4;

c vertreiben Exo 23:30; Jdg 2:21;

d Erbbesitz Jos 14:1 } Jos 13:7 Und nun verteile dieses Land als Erbteil den neun Stämmen und dem halben Stamm Manasse. {

a Jos 14:2 .7; Num 34:13 } Jos 13:8 Mit Manasse haben die Rubeniter und die Gaditer ihr Erbteil empfangen, das Mose ihnen gegeben hat jenseits des Jordans im Osten, so wie Mose, der Knecht JAHWEHS, es ihnen gegeben hat: {

a Jos 22:1-4; Num 32:33 } Jos 13:9 von Aroer an, das am Ufer des Baches Arnon ist, und zwar von der Stadt, die mitten im Bachtal [liegt], und die ganze Ebene Medeba bis Dibon, {

a Num 21:30; Isa 15:2 } Jos 13:10 und alle Städte Sihons, des Königs der Amoriter, der in Heschbon regierte, bis zur Grenze der Söhne Ammons; {

a Num 21:24-26 } Jos 13:11 und Gilead und das Gebiet der Gesuriter und der Maakatiter und den ganzen Berg Hermon und das ganze Basan bis Salka, {

a Jos 13:13; 12:5; Deu 3:8-10 } Jos 13:12 das ganze Reich Ogs in Basan, der in Astarot und in Edrei regierte (er war vom Überrest der Rephaim übrig geblieben). Und Mose schlug sie und vertrieb sie. {

a Jos 12:4; Num 21:23-35 } Jos 13:13 Aber die Söhne Israels vertrieben weder die Gesuriter noch die Maakatiter. Und Gesur und Maakat haben in der Mitte Israels gewohnt bis auf diesen Tag. {

a Jos 13:11; Deu 3:14; nicht Num 33:55; Jdg 2:3 .23 } Jos 13:14 Nur dem Stamm Levi gab er kein Erbteil; die Feueropfer JAHWEHS, des Gottes Israels, sind sein Erbteil, so wie er zu ihm geredet hat. {

a Jos 13:33; Num 18:20; Deu 18:1 .2 } Jos 13:15 Und Mose gab dem Stamm der Kinder Ruben [ihren Anteil] nach ihren Familien. _ Jos 13:16 Und es wurde ihnen als Gebiet [zuteil]: von Aroer an, das am Ufer des Baches Arnon ist, und zwar von der Stadt, die mitten im Bachtal [liegt], und die ganze Ebene bei Medeba; {

a Jos 13:9; 12:2 } Jos 13:17 Heschbon und alle seine Städte, die in der Ebene sind: Dibon und Bamot-Baal und Beth-Baal-Meon {

a Heschbon Num 21:26; Jdg 11:26;

b Dibon Jos 13:10 } Jos 13:18 und Jahza und Kedemot und Mephaat {

a Jahza Jos 21:36;

b Kedemot Deu 2:26;

c Mephaat Jer 48:21 } Jos 13:19 und Kirjataim und Sibma und Zeret-Schachar auf den Berge der Talebene {

a Kirjat . Num 32:37; Sibma Num 32:38; Jer 48:32 } Jos 13:20 und Beth-Peor und die Abhänge des Pisga und Beth-Jesimot {

a Beth-P . Deu 3:29; Beth-Isa . Num 33:49 } Jos 13:21 und alle Städte der Ebene und das ganze Reich Sihons, des Königs der Amoriter, der in Heschbon regierte, den Mose schlug, ihn und die Fürsten von Midian: Ewi und Rekem und Zur und Hur und Reba, die Herrscher Sihons, Bewohner des Landes. {

a Num 21:24-35; 31:8 } Jos 13:22 Und Bileam, den Sohn Beors, den Wahrsager, töteten die Söhne Israels mit dem Schwert, samt ihren Erschlagenen. {

a Bileam Num 22:5-7; 24:1; 31:8; 2Pe 2:15; Jud 1:11; Rev 2:14

1 o.: Durchbohrten; Erstochenen} Jos 13:23 Und die Grenze der Kinder Ruben war der Jordan und das Ufer. Das war das Erbteil der Kinder Ruben, nach ihren Familien, die Städte und ihre Dörfer. {

a Rubens Num 32:1 .2; 32:28-38 } Jos 13:24 Und Mose gab dem Stamm Gad, den Kindern Gad, [ihren Anteil] nach ihren Familien. {

a Gad Jos 13:23 } Jos 13:25 Und es wurde ihnen als Gebiet [zuteil]: Jaser und alle Städte Gileads und die Hälfte des Landes der Söhne Ammons bis Aroer, das vor Rabba [liegt]; {

a Jaeser Num 21:32;

b Ammoniter Jdg 11:13;

c Aroer Num 32:34;

d Rabba Deu 3:11 } Jos 13:26 und von Heschbon bis Ramat-Mizpe und Betonim, und von Machanaim bis an die Grenze von Lidebir; {

a Ramat-Mizpe Jos 20:8; Jdg 10:17;

b Machanaim Jos 13:30 } Jos 13:27 und in der Talebene: Beth-Haram und Beth-Nimra und Sukkot und Zaphon, der Rest des Reiches Sihons, des Königs von Heschbon, der Jordan und das Ufer bis an das Ende des Sees Kinnereth, jenseits des Jordans im Osten. {

a Beth-Ha . Num 32:36; Beth-Ni . Num 32:36; Sukkot Gen 33:17; Num 33:5; Psa 108:8; Genezareth Num 34:11 } Jos 13:28 Das war das Erbteil der Kinder Gad nach ihren Familien, die Städte und ihre Dörfer. {

a Gad Jos 13:23-24 } Jos 13:29 Und Mose gab dem halben Stamm Manasse [ihren Anteil]. Und dem halben Stamm der Kinder Manasse wurde nach ihren Familien [ihr Gebiet zuteil]. _ Jos 13:30 Und ihr Gebiet war von Machanaim an, das ganze Basan, das ganze Reich Ogs, des Königs von Basan, und alle Dörfer Jairs, die in Basan sind, sechzig Städte. {

a Mahan . Jos 13:26; 21:38; Gen 32:2; 2Sa 2:8; Jairs Num 32:41; 1Ch 2:23 } Jos 13:31 Und das halbe Gilead und Astarot und Edrei, die Städte des Reiches Ogs, in Basan, [wurden] den Söhnen Makirs, des Sohnes Manasses, [zuteil], der Hälfte der Söhne Makirs, nach ihren Familien. {

a Ogs Jos 12:4; Machirs Num 32:40; Deu 3:15 } Jos 13:32 Das ist es, was Mose in den Ebenen Moabs als Erbe ausgeteilt hatte, jenseits des Jordans von Jericho, im Osten. {

a Ebene Num 26:3; Jericho Num 22:1 } Jos 13:33 Aber dem Stamm Levi gab Mose kein Erbteil; JAHWEH, der Gott Israels, ist ihr Erbteil, so wie er zu ihnen geredet hat. {

a Jos 13:14; 18:7; Deu 10:9 } Jos 14:1 Und dieses ist es, was die Söhne Israels als Erbe im Lande Kanaan erhielten, was Eleasar, der Priester, und Josua, der Sohn Nuns, und die Häupter der Väter der Stämme der Söhne Israels ihnen als Erbe austeilten, {

a Erbe Jos 11:23; Psa 16:6; 136:21; ausgeteilt Num 32:28-30; 34:17-29 } Jos 14:2 durch das Los ihres Erbteils; so wie JAHWEH durch Mose geboten hatte bezüglich der neun Stämme und des halben Stammes. {

a Num 26:55; 33:54; 34:13 } Jos 14:3 denn das Erbteil der zwei Stämme und des halben Stammes hatte Mose jenseits des Jordans gegeben; den Leviten aber hatte er kein Erbteil in ihrer Mitte gegeben. {

a Stämmen Jos 13:8; Num 34:14; Leviten Jos 13:14 .33 } Jos 14:4 denn die Söhne Josephs bildeten zwei Stämme, Manasse und Ephraim. Und man gab den Leviten kein Teil im Lande, außer den Städten zum Wohnen und deren Bezirken für ihr Vieh und für ihre Habe. {

a Josephs Gen 48:5; 1Ch 5:1 .2; Leviten Jos 21:2; Num 35:2-8 } Jos 14:5 So wie JAHWEH Mose geboten hatte, so taten die Söhne Israels, und sie teilten das Land. {

a Num 34:13 } Jos 14:6 Und die Söhne Judas traten in Gilgal zu Josua. Und Kaleb, der Sohn Jephunnes, der Kenisiter, sagte zu ihm: „Du kennst das Wort, das JAHWEH zu Mose, dem Mann Gottes, meinet- und deinetwegen in Kadesch-Barnea geredet hat. {

a Kaleb Num 13:6; 32:12;

b Mose Deu 33:1; 1Ch 23:14; Psa 90:1;

c Kadesch-Barnea Num 13:26;

d gesagt Num 14:24; Deu 1:36 } Jos 14:7 Vierzig Jahre war ich alt, als Mose, der Knecht JAHWEHS, mich von Kadesch-Barnea aussandte, um das Land auszukundschaften. Und ich brachte ihm Antwort, wie es mir ums Herz war. {

a Num 13:30; 14:6-9 } Jos 14:8 Und meine Brüder, die mit mir hinaufgezogen waren, machten das Herz des Volkes verzagt; ich aber bin JAHWEH, meinem Gott, völlig nachgefolgt. {

a verzagt Num 13:31-33; 14:1-4; folgte Num 14:24; Deu 1:36; Exo 23:2; Psa 1:1; Mat 7:13 .14 } Jos 14:9 Da schwor Mose an jenem Tage und sagte: „Wenn nicht das Land, auf das dein Fuß getreten ist, dir und deinen Söhnen zum Erbteil wird in Ewigkeit! denn du bist JAHWEH, meinem Gott, völlig nachgefolgt. {

a Jos 1:3; Psa 37:9 } Jos 14:10 Und nun siehe, JAHWEH hat mich am Leben erhalten, so wie er geredet hat, diese fünfundvierzig Jahre, seitdem JAHWEH dieses Wort zu Mose geredet hat, als Israel in der Wüste umherwanderte. Und nun siehe, ich bin heute fünfundachtzig Jahre alt. {

a leben Num 14:30; Wüste Num 14:33-35; alt Jos 11:18; 24:29 } Jos 14:11 Ich bin heute noch so stark wie an dem Tag, als Mose mich aussandte; wie meine Kraft damals, so ist meine Kraft jetzt zum Kampf und um aus- und einzuziehen. {

a stark Deu 33:25; Psa 103:5; Isa 40:31;

b Kampf Exo 17:9-13; Deu 31:7-9 } Jos 14:12 Und nun gib mir dieses Bergland, von dem JAHWEH an jenem Tage geredet hat; denn du hast an jenem Tage gehört, dass die Enakim dort sind und große, feste Städte. Vielleicht ist JAHWEH mit mir, dass ich sie vertreibe, so wie JAHWEH geredet hat. {

a Enakiter Num 13:28 .33; sein Jos 1:5 .9; 1Sa 14:6; 2Ch 14:10; Psa 44:4; Rom 8:31; geredet Deu 9:1-3 } Jos 14:13 Und Josua segnete ihn und gab Kaleb, dem Sohn Jephunnes, Hebron zum Erbteil. {

a segnete Jos 22:6;

b Hebron Jos 15:13; Jdg 1:20 } Jos 14:14 Daher wurde Hebron Kaleb, dem Sohn Jephunnes, dem Kenisiter, zum Erbteil bis auf diesen Tag, weil er JAHWEH, dem Gott Israels, völlig nachgefolgt war. {

a gänzlich Jos 14:9; 1Co 15:58 } Jos 14:15 Der Name Hebrons war aber vorher: Stadt Arbas; er war der größte Mann unter den Enakim. – Und das Land hatte Ruhe vom Krieg. {

a Arbas Jos 15:13; Gen 23:2;

b ruhte Jos 11:23 } Jos 15:1 Und das Los fiel für den Stamm der Söhne Judas, nach ihren Familien, zur Grenze Edoms hin, der Wüste Zin, auf das Südland zu, im äußersten Süden. {

a Los Jos 14:2; Num 26:55-56; 34:13

1 eigtl.: am Ende des Teman} Jos 15:2 Und ihre Südgrenze war vom Ende des Salzmeeres, von der Zunge, die sich Richtung Südland wendet, {

a Salzmeer . Jos 3:16; Gen 14:3; Eze 47:8 .18; Zunge Isa 11:15 } Jos 15:3 und sie erstreckte sich gegen das Südland hin von der Anhöhe Akrabbim und ging hinüber nach Zin, und sie stieg hinauf südlich von Kadesch-Barnea und ging hinüber nach Hezron, und sie stieg hinauf nach Addar und wandte sich nach Karka, {

a Skorpion . Num 34:4; Zin Num 20:1; Adar Num 34:4 } Jos 15:4 und sie ging hinüber nach Azmon und lief aus am Bach Ägyptens. Und das Ende der Grenze war zum Meer hin. Das soll eure Südgrenze sein. {

a Jos 13:3; Exo 23:31; Num 34:5 } Jos 15:5 Und die Grenze nach Osten war das Salzmeer bis an das Ende des Jordans. Und die Grenze an der Nordseite war von der Meereszunge an, vom Ende des Jordans; {

a Num 34:7-12 } Jos 15:6 und die Grenze stieg hinauf nach Beth-Hogla und ging hinüber nördlich von Beth-Araba. Und die Grenze stieg hinauf zum Stein Bohans, des Sohnes Rubens; {

a Beth-Ho . Jos 18:19; BethArava Jos 15:61; Bohans Jos 18:17 } Jos 15:7 und die Grenze stieg vom Tal Achor hinauf nach Debir, und sie wandte sich nördlich nach Gilgal, das der Anhöhe Adummim gegenüber [liegt], die südlich vom Bach ist. Und die Grenze ging hinüber zum Wasser En-Semes, und ihr Ende war bei En-Rogel; {

a Achor Jos 7:24 .26; Isa 65:10; En-Rogel 2Sa 17:17; 1Ki 1:9 } Jos 15:8 und die Grenze stieg das Tal des Sohnes Hinnoms hinauf, zur Südseite der Jebusiter, das ist Jerusalem. Und die Grenze stieg zum Gipfel des Berges hinauf, der vor dem Tal Hinnom, nach Westen, am Ende der Talebene der Rephaim, nach Norden [liegt]; {

a Hinnoms Jos 18:16; 2Ki 23:10; 2Ch 28:3; Jer 7:31; Jebusiter Jos 18:27; Jdg 1:21; Rephaim 2Sa 5:18; Isa 17:5 } Jos 15:9 und die Grenze zog sich herum vom Gipfel des Berges zur Wasserquelle Nephtoach und lief zu den Städten des Berglands Ephron hin. Und die Grenze zog sich herum nach Baala, das ist Kirjat-Jearim; {

a Nephto . Jos 18:15; Baala Jos 15:60; 1Ch 13:6 } Jos 15:10 und von Baala wandte sich die Grenze nach Westen zum Bergland Seir und ging hinüber zur Nordseite des Berges Jearim, das ist Kesalon, und sie stieg hinab nach Beth-Semes und ging hinüber nach Timna; {

a Beth-S . Jos 21:16; 1Sa 6:9; Timna Jos 19:43; Gen 38:12 .13 } Jos 15:11 und die Grenze lief zur Nordseite von Ekron hin. Und die Grenze zog sich herum nach Schikkeron und ging hinüber zum Berg von Baala, und sie lief aus bei Jabneel. Und das Ende der Grenze war zum Meer hin. {

a Ekron Jos 15:45; 1Sa 5:10; 2Ki 1:2 .3; Jabneel 2Ch 26:6 } Jos 15:12 Und die Westgrenze war das große Meer und die Küste. Das war die Grenze der Söhne Judas ringsum nach ihren Familien. {

a Num 34:6 .7; Deu 11:24; Eze 47:20 } Jos 15:13 Und Kaleb, dem Sohn Jephunnes, gab er ein Teil inmitten der Söhne Judas, nach dem Befehl JAHWEHS an Josua: die Stadt Arbas, des Vaters Enaks, das ist Hebron. {

a Arbas Jos 14:15;

b Hebron Gen 13:18 } Jos 15:14 Und Kaleb vertrieb von dort die drei Söhne Enaks, Scheschai und Achiman und Talmai, Kinder Enaks. {

a Jos 14:12; Num 13:22; Heb 11:33 } Jos 15:15 Und von dort zog er gegen die Bewohner von Debir hinauf; der Name von Debir war aber vorher Kirjat-Sepher. {

a Jos 10:3 .38; Jdg 1:11 } Jos 15:16 Und Kaleb sagte: „Wer Kirjat-Sepher schlägt und es einnimmt, dem gebe ich meine Tochter Aksa zur Frau. {

a Jdg 1:12 .13 } Jos 15:17 Da nahm es Othniel ein, der Sohn des Kenas, ein Bruder Kalebs. Und er gab ihm seine Tochter Aksa zur Frau. {

a Kenas Num 32:12; Jdg 1:13-15; Achsa 1Ch 2:49 } Jos 15:18 Und es geschah, als sie einzog, da trieb sie ihn an, ein Feld von ihrem Vater zu fordern. Und sie sprang vom Esel herab. Und Kaleb sagte zu ihr: „Was hast du? {

a sprang Gen 24:64; 1Sa 25:23 } Jos 15:19 Und sie sagte: „Gib mir einen Segen; denn ein Land im Südland hast du mir gegeben, so gib mir auch Wasserquellen! Da gab er ihr die oberen Quellen und die unteren Quellen. {

a Gib Mat 7:7-11; Joh 15:7;

b Segen Gen 49:8; Deu 33:1; Heb 6:7

1 eigtl.: ein Land des Negev} Jos 15:20 Das war das Erbteil des Stammes der Söhne Judas, nach ihren Familien. {

a Judas Gen 49:8-12; Deu 33:7 } Jos 15:21 Und die Städte am Ende des Stammes der Söhne Judas, gegen die Grenze Edoms hin im Süden, waren: Kabzeel und Eder und Jagur {

a Kabzeel 2Sa 23:20 } Jos 15:22 und Kina und Dimona und Adada {

a Dimona Neh 11:25 } Jos 15:23 und Kedesch und Hazor und Jitnan, {

a Kedesch Jos 12:22; Hazor Jos 11:10; 19:37 } Jos 15:24 Siph und Telem und Bealot {

a Telem 1Sa 15:4; Bealot Jos 19:8 } Jos 15:25 und Neu-Hazor und Kerijot-Hezron, das ist Hazor; {

a Hazor Jos 15:23 } Jos 15:26 Amam und Schema und Molada {

a Molada 1Ch 4:28 } Jos 15:27 und Hazor-Gadda und Heschmon und Beth-Pelet {

a Beth-Pe . Neh 11:26 } Jos 15:28 und Hazar-Schual und Be-er-scheba und Bisjotja, {

a Beersche . Gen 26:33 } Jos 15:29 Baala und Ijim und Ezem {

a Jos 15:9-11; 19:3 } Jos 15:30 und El-Tolad und Kesil und Horma {

a Horma Jos 19:4; Num 14:45 } Jos 15:31 und Ziklag und Madmanna und Sansanna {

a Ziklag Jos 19:5; 1Sa 27:6 } Jos 15:32 und Lebaot und Schilchim und Ajin und Rimmon: Alle Städte waren neunundzwanzig, und ihre Dörfer. {

a Rimmon Jos 19:7; 1Ch 4:32; Neh 11:29; Zec 14:10 } Jos 15:33 In der Niederung: Eschtaol und Zorha und Aschna {

a Jos 19:41; Num 13:23; Jdg 13:25 } Jos 15:34 und Sanoach und En-Gannim, Tappuach und Enam, {

a En-Gan . Gen 38:14; Tappuach Jos 12:17 } Jos 15:35 Jarmut und Adullam, Soko und Aseka {

a Jarmut Jos 10:3 .23; Adullam 1Sa 22:1; Socho 1Sa 17:1 } Jos 15:36 und Schaaraim und Aditaim und Gedera und Gederotaim: vierzehn Städte und ihre Dörfer. {

a Saaraim 1Sa 17:52 } Jos 15:37 Zenan und Hadascha und Migdal-Gad _ Jos 15:38 und Dilhan und Mizpe und Jokteel, {

a Mizpe Jdg 20:1; 1Sa 7:5 .6; 10:17 } Jos 15:39 Lachisch und Bozkat und Eglon {

a Lachisch Jos 10:3 .31; Bozkat 2Ki 22:1 } Jos 15:40 und Kabbon und Lachmas und Kitlisch _ Jos 15:41 und Gederot, Beth-Dagon und Naama und Makkeda: sechzehn Städte und ihre Dörfer. {

a Makkeda Jos 10:10 } Jos 15:42 Libna und Eter und Aschan {

a Libna Jos 10:29; Asan Jos 19:7 } Jos 15:43 und Jiphtach und Aschna und Nezib _ Jos 15:44 und Kehila und Aksib und Marescha: neun Städte und ihre Dörfer. {

a Kehila 1Sa 23:1; Neh 3:17 } Jos 15:45 Ekron und seine Tochterstädte und seine Dörfer. {

a Jos 15:11; 13:3; 1Sa 5:10 } Jos 15:46 Von Ekron an und nach Westen, alle, die zur Seite von Asdod [lagen], und ihre Dörfer: _ Jos 15:47 Asdod, seine Tochterstädte und seine Dörfer; Gaza, seine Tochterstädte und seine Dörfer, bis an den Bach Ägyptens und das große Meer und die Küste. {

a Asdod Jos 11:22; 1Sa 5:1; Amo 1:8; Zec 9:6; Gaza Jdg 1:18; 2Ki 18:8; Jer 47:1 .5 } Jos 15:48 Und im Bergland: Schamir und Jattir und Soko {

a Socho 1Sa 17:1; 2Ch 11:7 } Jos 15:49 und Danna und Kirjat-Sanna, das ist Debir, {

a Debir Jos 10:38 } Jos 15:50 und Anab und Eschtemo und Anim {

a Anab Jos 11:21; Estemo Jos 21:14 } Jos 15:51 und Goschen und Holon und Gilo: elf Städte und ihre Dörfer. {

a Gosen Jos 10:41; Holon Jos 21:15; Gilo 2Sa 15:12 } Jos 15:52 Arab und Duma und Eschhan {

a Ruma 2Ki 23:35 } Jos 15:53 und Janum und Beth-Tappuach und Apheka {

a Beth-Ta . 1Ch 2:43; Apheka 1Sa 4:1 } Jos 15:54 und Humta und Kirjat-Arba, das ist Hebron, und Zior: neun Städte und ihre Dörfer. {

a Hebron Jos 15:13 } Jos 15:55 Maon, Karmel und Siph und Juta {

a Maon 1Sa 25:2; Karmel Jos 19:26; 1Ki 18:19 .42; Siph 1Sa 23:14; Juta Jos 21:16 } Jos 15:56 und Jisreel und Jokdeam und Sanoach, {

a Jesreel 1Sa 25:43 } Jos 15:57 Kajin, Gibea und Timna: zehn Städte und ihre Dörfer. {

a Gibea Jos 24:33; 1Sa 11:4; Timna Jos 15:10 } Jos 15:58 Halchul, Beth-Zur und Gedor {

a Beth-Zur 2Ch 11:7; Gedor 1Ch 4:39 } Jos 15:59 und Maarat und Beth-Anot und Eltekon: sechs Städte und ihre Dörfer. {

a Eltekon Jos 19:44; 21:23 } Jos 15:60 Kirjat-Baal, das ist Kirjat-Jearim, und Rabba: zwei Städte und ihre Dörfer. {

a Kirjat-Je . Jos 15:9; 9:17; 18:14 } Jos 15:61 In der Wüste: Beth-Araba, Middin und Sekaka {

a Beth-Ar . Jos 15:6; 18:22 } Jos 15:62 und Nibschan und Ir-Hammelach und En-Gedi: sechs Städte und ihre Dörfer. {

a En-Gedi 1Sa 24:1 .2; 2Ch 20:2; Sol 1:14; Eze 47:10 } Jos 15:63 Aber die Jebusiter, die Bewohner von Jerusalem – die Söhne Judas vermochten sie nicht zu vertreiben. Und die Jebusiter haben mit den Söhnen Judas in Jerusalem gewohnt bis auf diesen Tag. {

a Jebusiter Jdg 1:8 .21; 2Sa 5:6 } Jos 16:1 Und das Los kam heraus für die Söhne Josephs vom Jordan von Jericho an, beim Wasser von Jericho nach Osten: die Wüste, die von Jericho auf das Bergland von Bethel hinaufsteigt; {

a Josephs Jos 14:4; Gen 41:50-52; 48:4 .5; Jericho 2Ki 2:18; Bethel Jos 18:13; Gen 28:19; Jdg 1:22 .23 } Jos 16:2 und die Grenze lief von Bethel nach Lus und ging hinüber zur Grenze der Arkiter, nach Atarot, {

a Architer 2Sa 15:32;

b Atarot Jos 16:5 } Jos 16:3 und sie stieg nach Westen hinab zur Grenze der Japhletiter, bis an die Grenze von Unter-Beth-Horon und bis Geser. Und ihr Ende war zum Meer hin. {

a Beth-Ho . Jos 10:10; 1Ch 7:24; 2Ch 8:5; Geser Jos 16:10; 10:33 } Jos 16:4 So erhielten die Söhne Josephs, Manasse und Ephraim, ihr Erbteil. {

a Jos 14:4; 17:14 } Jos 16:5 Und es war die Grenze der Söhne Epharims, nach ihren Familien: Die Grenze ihres Erbteils nach Osten war Aterot-Addar bis Ober-Beth-Horon, {

a Atarot-A . Jos 16:2; 18:13 } Jos 16:6 und die Grenze lief nach Westen nach Mikmetat hin, nördlich. Und die Grenze wandte sich nach Osten nach Taanat-Silo und ging daran vorbei nach Osten nach Janocha, {

a Mikmetat Jos 17:7 } Jos 16:7 und sie stieg von Janocha hinab nach Atarot und Naarat und stieß an Jericho und lief aus am Jordan, {

a Naarat 1Ch 7:28; Jericho Num 33:48 } Jos 16:8 von Tappuach ging die Grenze nach Westen zum Bach Kana, und ihr Ende war zum Meer hin. Das war das Erbteil des Stammes der Söhne Epharims nach ihren Familien, {

a Tappuach Jos 12:17;

b Kana Jos 17:9; 19:28 } Jos 16:9 mit den Städten, die für die Söhne Epharims abgesondert wurden inmitten des Erbteils der Kinder Manasse: alle Städte und ihre Dörfer. {

a Städte Jos 17:9 } Jos 16:10 Aber sie vertrieben die Kanaaniter nicht, die in Geser wohnten. Und die Kanaaniter haben inmitten von Ephraim gewohnt bis auf diesen Tag, und sie wurden fronpflichtig. {

a Kanaaniter Jdg 1:29; 1Ki 9:16 } Jos 17:1 Und das Los kam heraus für den Stamm Manasse, denn er war der Erstgeborene Josephs – für Makir, den Erstgeborenen Manasses, den Vater Gileads; weil er ein Kriegsmann war, wurden ihm Gilead und Basan [zuteil]. {

a Manasse Gen 41:51; Machir Gen 50:23; Num 26:29; Gilead Num 32:39; Deu 3:13 .15 } Jos 17:2 Und es kam heraus für die übrigen Söhne Manasses, nach ihren Familien: für die Söhne Abiesers und für die Söhne Heleks und für die Söhne Asriels und für die Söhne Sichems und für die Söhne Hephers und für die Söhne Schemidas; das waren die Kinder Manasses, des Sohnes Josephs, die Männlichen, nach ihren Familien. {

a Abiesers Jdg 6:11; 1Ch 7:18 } Jos 17:3 Und Zelophchad, der Sohn Hephers, des Sohnes Gileads, des Sohnes Makirs, des Sohnes Manasses, hatte keine Söhne, sondern [nur] Töchter. Und diese sind die Namen seiner Töchter: Machla und Noa, Chogla, Milka und Tirza. {

a Num 26:33; 27:1 .2 } Jos 17:4 Und sie traten herzu vor Eleasar, den Priester, und vor Josua, den Sohn Nuns, und vor die Fürsten und sagten: „JAHWEH hat Mose geboten, uns ein Erbteil unter unseren Brüdern zu geben. Und er gab ihnen nach dem Befehl JAHWEHS ein Erbteil unter den Brüdern ihres Vaters. {

a Eleasar Jos 14:1; Erbteil Num 27:3-8; 36:1-12 } Jos 17:5 Und so fielen Manasse zehn Anteile zu, außer dem Lande Gilead und Basan, das jenseits des Jordans [liegt]; {

a Jos 17:2 .14; außer Jos 13:29 .31; Num 32:39-42 } Jos 17:6 denn die Töchter Manasses erhielten ein Erbteil unter seinen Söhnen. Das Land Gilead aber wurde den übrigen Söhnen Manasses [zuteil]. {

a Num 27:7 } Jos 17:7 Und die Grenze Manasses war von Asser nach Mikmetat, das vor Sichem [liegt]. Und die Grenze ging nach rechts zu den Bewohnern von En-Tappuach hin. {

a Mikmetat Jos 16:6; Sichem Jos 20:7; Gen 12:6; 33:18 } Jos 17:8 Manasse gehörte das Land Tappuach; aber Tappuach, an der Grenze Manasses, gehörte den Söhnen Epharims. {

a Tappuach Jos 16:8 } Jos 17:9 Und die Grenze stieg hinab zum Bach Kana, südlich vom Bach. Diese Städte gehörten Ephraim inmitten der Städte Manasses. Und das Gebiet Manasses war nördlich des Baches, und sein Ende war zum Meer hin. {

a Kana Jos 16:8; Städte Jos 16:9 } Jos 17:10 Nach Süden gehörte es Ephraim und nach Norden Manasse. Und das Meer war seine Grenze. Und nach Norden stießen die Manassiter an Asser und nach Osten an Issaschar. {

a Asser Jos 17:7; Issaschar Gen 30:18 } Jos 17:11 Und Manasse erhielt in Issaschar und in Asser: Beth-Schean und seine Tochterstädte, und Jibleam und seine Tochterstädte, und die Bewohner von Dor und seine Tochterstädte, und die Bewohner von En-Dor und seine Tochterstädte, und die Bewohner von Taanak und seine Tochterstädte, und die Bewohner von Megiddo und seine Tochterstädte: das Dreihügelgebiet. {

a Beth-Schean 1Sa 31:10; 1Ki 4:12; 1Ch 7:29;

b Jibleam Jdg 1:27; 2Ki 9:27; Dor Jos 11:2;

c En-Dor 1Sa 28:7; Psa 83:11;

d Taanach Jos 12:21; Jdg 5:19 } Jos 17:12 Aber die Kinder Manasse vermochten diese Städte nicht in Besitz zu nehmen, und die Kanaaniter wollten in diesem Lande bleiben. {

a Jos 15:63; 16:10; Jdg 1:27 } Jos 17:13 Und es geschah, als die Söhne Israels erstarkten, da machten sie die Kanaaniter fronpflichtig; aber sie vertrieben sie keineswegs. {

a Jos 16:10; Jdg 1:28 } Jos 17:14 Und die Kinder Joseph redeten zu Josua und sagten: „Warum hast du mir [nur] ein Los und eine Mess-Schnur als Erbteil gegeben, da ich doch ein zahlreiches Volk bin, soweit JAHWEH mich bis jetzt gesegnet hat? {

a Gen 48:20; Num 26:34 .37; 26:52-56; Deu 33:13-17 } Jos 17:15 Und Josua sagte zu ihnen: „Wenn du ein zahlreiches Volk bist, so zieh in den Wald hinauf und rode dort im Lande der Perisiter und der Rephaim, wenn dir das Bergland Ephraim zu eng ist. {

a Gen 15:20 } Jos 17:16 Und die Kinder Joseph sagten: „Das Bergland reicht für uns nicht aus, und bei allen Kanaanitern, die im ebenen Land wohnen, sind eiserne Wagen: bei denen, die in Beth-Schean und seinen Tochterstädten, und bei denen, die im Tal Jisreel [wohnen]. {

a Kanaanitern Jdg 1:19; 4:3;

b Jesreel Jos 19:18; Jdg 6:33; 1Ki 18:45; 21:1 } Jos 17:17 Und Josua sagte zum Haus Joseph, zu Ephraim und zu Manasse, und sagte: „Du bist ein zahlreiches Volk und hast eine große Kraft; nicht ein Los sollst du haben, {

a Los Jos 17:14 } Jos 17:18 sondern das Bergland soll dir [zuteil] werden. Da es ein Wald ist, so rode ihn, und seine Ausläufer sollen dir gehören; denn du wirst die Kanaaniter vertreiben, wenn sie auch eiserne Wagen haben [und] wenn sie auch stark sind. {

a mächtig Gen 49:24; Num 14:9; Deu 20:1; 33:17; Isa 41:14-16; Joe 4:10; Psa 56:4 .5; Heb 13:6 } Jos 18:1 Und die ganze Gemeinde der Söhne Israels versammelte sich nach Silo, und sie schlugen dort das Zelt der Begegnung auf. Und das Land war vor ihnen unterjocht. {

a Jos 19:51; Jdg 18:31; 21:19; 1Sa 1:3; 4:3-4; Psa 78:60; Jer 7:12

1 o.: der Zusammenkunft} Jos 18:2 Und unter den Söhnen Israels blieben sieben Stämme übrig, deren Erbteil man noch nicht ausgeteilt hatte. _ Jos 18:3 Und Josua sagte zu den Söhnen Israels: Wie lange werdet ihr euch lässig zeigen, hinzugehen, um das Land in Besitz zu nehmen, das JAHWEH, der Gott eurer Väter, euch gegeben hat? {

a Jos 13:1; Jdg 18:9; Ecc 9:10; Php 3:12-14; Heb 4:1 .2 } Jos 18:4 Nehmt euch drei Männer für den Stamm, und ich will sie aussenden. Und sie sollen sich aufmachen und das Land durchwandern und es ihrem Erbteil entsprechend aufschreiben und [dann] zu mir kommen. {

a Männer Jos 3:13; 4:2; aufzeichnen Jos 18:6 .9 } Jos 18:5 Und sie sollen es unter sich in sieben Teile verteilen. Juda soll auf seinem Gebiet bleiben im Süden, und das Haus Joseph soll auf seinem Gebiet bleiben im Norden. {

a Juda Jos 15:1;

b Joseph Jos 16:1 } Jos 18:6 Ihr aber sollt das Land aufschreiben zu sieben Teilen und mir [das Verzeichnis] hierher bringen. Und ich werde euch das Los werfen, hier vor JAHWEH, unserem Gott. {

a Los Jos 14:2; Num 26:55 .56; Deu 32:8 } Jos 18:7 denn die Leviten haben kein Teil in eurer Mitte, denn das Priestertum JAHWEHS ist ihr Erbteil. Und Gad und Ruben und der halbe Stamm Manasse haben jenseits des Jordans, im Osten, ihr Erbteil empfangen, das Mose, der Knecht JAHWEHS, ihnen gegeben hat. {

a Leviten Jos 13:14 .33;

b Gad Jos 13:8 } Jos 18:8 Und die Männer machten sich auf und gingen hin. Und Josua gebot denen, die hingingen, um das Land aufzuschreiben, und sagte: „Geht hin und durchwandert das Land und schreibt es auf und kommt wieder zu mir. Und hier werde ich euch das Los werfen vor JAHWEH, in Silo. {

a Geht Deu 8:6 .7; Jdg 18:5; Pro 3:5 .6; will Jos 18:6 .10; 13:7; 14:1 .2; Act 1:24-26 } Jos 18:9 Und die Männer gingen hin und durchzogen das Land und schrieben es nach den Städten zu sieben Teilen auf in ein Buch. Und sie kamen zu Josua in das Lager nach Silo [zurück]. _ Jos 18:10 Da warf ihnen Josua das Los in Silo vor JAHWEH. Und Josua teilte dort das Land den Söhnen Israels aus nach ihren Abteilungen. {

a Los Pro 18:18; Eze 48:29;

b Herrn Psa 16:5-6; 61:5 } Jos 18:11 Und es kam herauf das Los des Stammes der Söhne Benjamins nach ihren Familien. Und das Gebiet ihres Loses kam heraus zwischen den Söhnen Judas und den Kindern Joseph. {

a Benjam . Jos 18:20 .28 } Jos 18:12 Und ihre Grenze auf der Nordseite fing am Jordan an. Und die Grenze stieg hinauf zur Nordseite von Jericho und stieg auf das Bergland nach Westen, und ihr Ende war zur Wüste von Beth-Awen hin; {

a Bergland Jos 16:1; BethAwen Jos 7:2 } Jos 18:13 und von dort ging die Grenze hinüber nach Lus, zur Südseite von Lus, das ist Bethel. Und die Grenze stieg hinab nach Aterot-Addar, bei dem Berg, der südlich von Unter-Beth-Horon ist. – {

a Lus Jos 16:2; Beth-Horon Jos 21:22 } Jos 18:14 Und die Grenze zog sich herum und wandte sich zur Westseite, nach Süden von dem Berg, der vor Beth-Horon nach Süden [liegt], und ihr Ende war nach Kirjat-Baal hin, das ist Kirjat-Jearim, einer Stadt der Söhne Judas; das war die Westseite. {

a Kirjat-Baal Jos 15:60 } Jos 18:15 Und die Südseite fing an am Ende von Kirjat-Jearim. Und die Grenze lief aus nach Westen hin, und sie lief zur Wasserquelle Nephtoach hin; {

a Jos 15:9; 1Sa 7:1-2; 2Sa 6:2 } Jos 18:16 und die Grenze stieg hinab zum Ende des Berges, der vor dem Tal des Sohnes Hinnoms in der Talebene der Rephaim nach Norden [liegt]. Und sie stieg das Tal Hinnom hinab zur Südseite der Jebusiter, und sie stieg hinab nach En-Rogel, {

a Hinnom Jos 15:8; 2Ki 23:10; En-Rogel Jos 15:7; 2Sa 17:17 } Jos 18:17 und sie zog sich nordwärts herum und lief nach En-Semes, und sie lief nach Gelilot hin, das der Anhöhe Adummim gegenüber [liegt], und sie stieg hinab zum Stein Bohans, des Sohnes Rubens, {

a M . Jos -Adu . Jos 15:7; Bohans Jos 15:6 } Jos 18:18 und ging hinüber zur Seite, die der Ebene nordwärts gegenüber [liegt], und stieg hinab zur Ebene; {

a Jos 15:6 .61 } Jos 18:19 und die Grenze ging hinüber zur Nordseite von Beth-Hogla, und das Ende der Grenze war zur nördlichen Zunge des Salzmeeres, zum südlichen Ende des Jordans hin. Das war die Südgrenze. {

a Beth-Ho . Jos 15:6; Salzmeeres Jos 15:5; Gen 14:3; 19:25; Num 34:3 } Jos 18:20 Und der Jordan begrenzte es an der Ostseite. Das war das Erbteil der Söhne Benjamins, nach seinen Grenzen ringsum, nach ihren Familien. {

a Jos 18:11 } Jos 18:21 Und die Städte des Stammes der Söhne Benjamins, nach ihren Familien, waren: Jericho und Beth-Hogla und Emek-Keziz {

a Jericho Jos 2:1; 6:1 .26; Jdg 1:16; Beth-Ho . Jos 15:6 } Jos 18:22 und Beth-Araba und Zemaraim und Bethel {

a Beth-Ar . Jos 15:6; Zemaraim 2Ch 13:4; Bethel Jos 18:13; 1Ki 12:29 .32; 13:4 .11; 2Ki 2:23 } Jos 18:23 und Awim und Para und Ophra {

a Ophra 1Sa 13:17 } Jos 18:24 und Kephar-Ammoni und Ophni und Geba: zwölf Städte und ihre Dörfer. {

a Geba Jos 21:17; 1Ki 15:22; 2Ki 23:8 } Jos 18:25 Gibeon und Rama und Beerot {

a Gibeon Jos 9:17; 10:2; 2Sa 2:12 .13; 20:8; Rama Jdg 4:5; 1Sa 16:13; 19:18; 25:1; Beerot Jos 9:17 } Jos 18:26 und Mizpe und Kephira und Moza {

a Mizpe Jdg 20:1; 1Sa 7:5 .6; Kephira Jos 9:17 } Jos 18:27 und Rekem und Jirpeel und Tarala _ Jos 18:28 und Zela, Eleph und die Jebusiter, das ist Jerusalem, Gibeat, Kirjat: vierzehn Städte und ihre Dörfer. Das war das Erbteil der Söhne Benjamins nach ihren Familien. {

a Zela 2Sa 21:14; Jebusi Jos 15:8 .63; Gibeat Jdg 19:14 .15; 1Ch 12:3 } Jos 19:1 Und das zweite Los kam heraus für Simeon, für den Stamm der Kinder Simeon, nach ihren Familien. Und ihr Erbteil war mitten im Erbteil der Söhne Judas. {

a Simeon Jos 19:9; Gen 49:5-7 } Jos 19:2 Und ihnen wurde zum Erbteil: Be-er-scheba und Scheba und Molada {

a Beersche . Jos 15:28; 1Ch 4:28; Molada Jos 15:26 } Jos 19:3 und Hazar-Schual und Bala und Ezem {

a Hazar-S . Jos 15:28; Bala Jos 15:29 } Jos 19:4 und Eltolad und Bethul und Horma {

a Jos 15:30 } Jos 19:5 und Ziklag und Beth-Markabot und Hazar-Susa {

a Ziklag Jos 15:31; 1Sa 27:6; 1Ch 4:30 } Jos 19:6 und Beth-Lebaot und Scharuchen: dreizehn Städte und ihre Dörfer. {

a Jos 15:32 } Jos 19:7 Ajin, Rimmon und Eter und Aschan: vier Städte und ihre Dörfer; {

a Rimmon Jos 15:31; Eter Jos 15:42 } Jos 19:8 und alle Dörfer, die rings um diese Städte [liegen], bis Baalat-Beer, [das ist] Süd-Ramat. Das war das Erbteil des Stammes der Kinder Simeon, nach ihren Familien. {

a Rama Jos 18:25 } Jos 19:9 Von der Mess-Schnur der Söhne Judas war das Erbteil der Kinder Simeon; denn das Teil der Söhne Judas war zu groß für sie, und so erhielten die Kinder Simeon ihr Erbteil mitten in ihrem Erbteil. {

a Jos 19:1 } Jos 19:10 Und das dritte Los kam herauf für die Kinder Sebulon, nach ihren Familien. Und die Grenze ihres Erbteils war bis Sarid; {

a Sebulons Jos 19:16; Gen 49:13; Deu 33:18 .19 } Jos 19:11 und ihre Grenze stieg nach Westen hinauf, und zwar nach Marhala, und stieß an Dabbeschet und stieß an den Bach, der vor Jokneam [fließt]; {

a 1Ki 4:12 } Jos 19:12 und sie kehrte um von Sarid, ostwärts, gegen Sonnenaufgang, zur Grenze von Kislot-Tabor, und lief nach Daberat hin und stieg hinauf nach Japhija, {

a Kislot-T . Jos 19:18; Dabrat Jos 21:28 } Jos 19:13 und von dort ging sie hinüber ostwärts, gegen Sonnenaufgang, nach Gat-Hepher, nach Et-Kazin, und lief aus bei Rimmon, das sich nach Nea hin erstreckt. {

a Gat-Hepher 2Ki 14:25;

b Rimmon 1Ch 6:62 } Jos 19:14 Und die Grenze wandte sich um dieses nördlich nach Hannaton, und ihr Ende war im Tal Jiphtach-El; {

a Jos 19:27 } Jos 19:15 und Kattat und Nahalal und Schimron und Jidala und Bethlehem: zwölf Städte und ihre Dörfer. {

a Nahalal Jdg 1:30; Simron Jos 11:1; Bethlehem Jdg 12:8; Rut 1:19; Mic 5:1; Mat 2:1; Luk 2:4 } Jos 19:16 Das war das Erbteil der Kinder Sebulon, nach ihren Familien, diese Städte und ihre Dörfer. {

a Jos 19:10 } Jos 19:17 Für Issaschar kam das vierte Los heraus, für die Kinder Issaschar, nach ihren Familien. {

a Issaschar Gen 30:18; 46:13; Deu 33:18 } Jos 19:18 Und ihr Gebiet war nach Jisreel hin, und Kesullot und Sunem {

a Jesreel 2Ki 8:29; Hos 1:4 .5; Schunem 1Sa 28:4; 1Ki 1:3 .15; 2Ki 4:8 } Jos 19:19 und Hapharaim und Schion und Anacharat _ Jos 19:20 und Rabbit und Kischjon und Ebez {

a Kisjon Jos 21:28 } Jos 19:21 und Remet und En-Gannim und En-Hadda und Beth-Pazez. {

a Remet 1Ch 6:58; En-Gannim Jos 21:29 } Jos 19:22 Und die Grenze stieß an Tabor und Schachazuma und Beth-Semes, und das Ende ihrer Grenze war am Jordan: sechzehn Städte und ihre Dörfer. {

a Tabor Jdg 4:6 .12; 8:18; 1Sa 10:3; 1Ch 6:62 } Jos 19:23 Das war das Erbteil des Stammes der Kinder Issaschar, nach ihren Familien, die Städte und ihre Dörfer. {

a Jos 19:17 } Jos 19:24 Und das fünfte Los kam heraus für den Stamm der Kinder Asser, nach ihren Familien. {

a Assers Jos 19:31; Gen 49:20; Deu 33:24 .25; 2Ch 30:11; Luk 2:36-38 } Jos 19:25 Und ihre Grenze war: Helkat und Hali und Beten und Akschaph {

a Helkat Jos 21:31; Achschaph Jos 12:20 } Jos 19:26 und Allammelek und Amhad und Mischeal. Und sie stieß an den Karmel, nach Westen, und an den Sichor-Libnat, {

a Miseal Jos 21:30; Karmel 1Ki 18:19; Isa 35:2 } Jos 19:27 und sie kehrte um gegen Sonnenaufgang nach Beth-Dagon und stieß an Sebulon und an das Tal Jiphtach-El, nördlich von Beth-Emek und Nehiel, und sie lief nach Kabul hin zur Linken, {

a Beth-Dan . 1Sa 5:2; Jephta-El Jos 19:14; Kabul 1Ki 9:13 } Jos 19:28 und Ebron und Rechob und Hammon und Kana, bis Sidon, der großen [Stadt]; {

a Rechob Jdg 1:31; Zidon Jdg 1:31; Eze 28:21; Mat 11:22 } Jos 19:29 und die Grenze kehrte um nach Rama und bis zur festen Stadt Tyrus. Und die Grenze kehrte um nach Hosa, und ihr Ende war am Meer von Hebel nach Aksib hin; {

a Tyrus 2Sa 5:11; 1Ki 5:1; Achsib Jdg 1:31 } Jos 19:30 und Umma und Aphek und Rechob: zweiundzwanzig Städte und ihre Dörfer. {

a Rechob Jdg 1:31 } Jos 19:31 Das war das Erbteil des Stammes der Kinder Asser, nach ihren Familien, diese Städte und ihre Dörfer. {

a Jos 19:24 } Jos 19:32 Für die Kinder Naphtali kam das sechste Los heraus, für die Kinder Naphtali, nach ihren Familien. {

a Naphtali Jos 19:39; Gen 49:21; Deu 33:23; Isa 8:23; Mat 4:15 } Jos 19:33 Und ihre Grenze war von Heleph, von der Terebinthe in Zaanannim, und Adami-Nekeb und Jabneel bis Lakum, und ihr Ende war am Jordan; {

a Jordan Psa 42:7

1 o.: Steineiche} Jos 19:34 und die Grenze kehrte um nach Westen nach Asnot-Tabor und lief von dort nach Hukkok hin. Und so stieß sie an Sebulon im Süden, und an Asser stieß sie im Westen, und an Juda am Jordan im Osten. {

a Hukkok 1Ch 6:60;

b Sebulon Jos 19:10 } Jos 19:35 Und die festen Städte waren: Ziddim, Zer und Hammat, Rakkat und Kinnereth {

a Hammat Jos 21:32; Kinneret Jos 11:2 } Jos 19:36 und Adama und Rama und Hazor {

a Hazor Jos 11:1 } Jos 19:37 und Kedes und Edrei und En-Hazor {

a Kedesch Jos 20:7 } Jos 19:38 und Jiron und Migdal-El, Horem und Beth-Anat und Beth-Semes: neunzehn Städte und ihre Dörfer. {

a Beth-An . Jdg 1:33; Beth-Sche . Jdg 1:33 } Jos 19:39 Das war das Erbteil des Stammes der Kinder Naphtali, nach ihren Familien, die Städte und ihre Dörfer. {

a Jos 19:32 } Jos 19:40 Für den Stamm der Kinder Dan, nach ihren Familien, kam das siebte Los heraus. {

a Dan Jos 19:48; Gen 49:16 .17; Deu 33:22; Jdg 1:34 } Jos 19:41 Und das Gebiet ihres Erbteils war: Zorha und Eschtaol und Ir-Semes {

a Zorea Jos 15:33; Jdg 13:25; 18:2 } Jos 19:42 und Schaalabbin und Ajjalon und Jitla { Shaalab . Jdg 1:35; 2Sa 23:32; 1Ki 4:9;

a Ajalon Jos 10:12 } Jos 19:43 und Elon und Timnata und Ekron {

a Elon 1Ki 4:9; Timnata Jos 15:10 .57; Ekron Jos 15:45 } Jos 19:44 und Elteke und Gibbeton und Baalat {

a Elteke Jos 21:23; Baalat 1Ki 9:18 } Jos 19:45 und Jehud und Bne-Berak und Gat-Rimmon {

a Gat-Jdg . Jos 21:24; 2Sa 6:10 .11 } Jos 19:46 und Me-Jarkon und Rakkon, mit dem Gebiet gegenüber Japho. {

a Japho 2Ch 2:16; Ezr 3:7; Jon 1:3; Act 9:36 } Jos 19:47 Und die Grenze der Kinder Dan ging [später] weiter als diese; denn die Kinder Dan zogen hinauf und kämpften gegen Leschem und nahmen es ein und schlugen es mit der Schärfe des Schwertes, und sie nahmen es in Besitz und wohnten darin. Und sie nannten Leschem Dan, nach dem Namen ihres Vaters Dan. {

a Dans Jdg 18:27-29 } Jos 19:48 Das war das Erbteil des Stammes der Kinder Dan nach ihren Familien, diese Städte und ihre Dörfer. {

a Jos 19:40 } Jos 19:49 Und als sie die Verteilung des Landes nach seinen Grenzen vollendet hatten, gaben die Söhne Israels Josua, dem Sohn Nuns, ein Erbteil in ihrer Mitte. {

a Land Jos 13:7; Num 34:12;

b Josua Jos 19:50 } Jos 19:50 Nach dem Befehl JAHWEHS gaben sie ihm die Stadt, die er verlangte: Timnat-Serach im Bergland Ephraim. Und er baute die Stadt auf und wohnte darin. {

a Timn . -S . Jos 24:30; Jdg 2:9 } Jos 19:51 Das sind die Erbteile, die Eleasar, der Priester, und Josua, der Sohn Nuns, und die Häupter der Väter der Stämme der Söhne Israels durch das Los austeilten in Silo, vor JAHWEH, am Eingang des Zeltes der Zusammenkunft. Und so vollendeten sie die Verteilung des Landes. {

a Erbteile Jos 13:7; 14:1 .2; 23:4; Silo Jos 18:1 } Jos 20:1 Und JAHWEH redete zu Josua und sagte: _ Jos 20:2 Rede zu den Söhnen Israels und sprich: Bestimmt euch die Zufluchtsstädte, von denen ich durch Mose zu euch geredet habe, {

a Exo 21:13; Num 35:6 .11 .13; Deu 19:2 .9 } Jos 20:3 dass dahin fliehe ein Totschläger, der jemanden aus Versehen, unabsichtlich, erschlagen hat. Und sie seien euch zur Zuflucht vor dem Bluträcher. {

a Zuflucht Num 35:12 } Jos 20:4 Und er soll in eine von diesen Städten fliehen und am Eingang des Stadttores stehen und vor den Ohren der Ältesten jener Stadt seine Sache vorbringen. Und sie sollen ihn zu sich in die Stadt aufnehmen und ihm einen Ort geben, damit er bei ihnen wohne. {

a Ältesten Rut 4:1 .2 } Jos 20:5 Und wenn der Bluträcher ihm nachjagt, so sollen sie den Totschläger nicht in seine Hand ausliefern; denn er hat seinen Nächsten unabsichtlich erschlagen, und er hasste ihn vorher nicht. {

a Num 35:12 .25; Deu 19:6 .12 } Jos 20:6 Und er soll in jener Stadt wohnen, bis er vor der Gemeinde zu Gericht gestanden hat, bis zum Tod des Hohenpriesters, der in jenen Tagen sein wird; dann mag der Totschläger zurückkehren und in seine Stadt und in sein Haus kommen, in die Stadt, aus der er geflohen ist. {

a Num 35:12; 35:22-28 } Jos 20:7 Und sie heiligten Kedes in Galiläa, im Bergland Naphtali, und Sichem im Bergland Ephraim, und Kirjat-Arba, das ist Hebron, im Bergland Juda. { Kedesch Jos 12:22; 21:32;

a Sichem Jos 17:7; 21:21; Jdg 9:1; 2Ch 10:1;

b Hebron Jos 14:15; 15:13; 21:11 .13; 2Sa 2:3; 5:5 } Jos 20:8 Und jenseits des Jordans von Jericho, im Osten, bestimmten sie Bezer in der Wüste, in der Ebene, vom Stamm Ruben. Und Ramot in Gilead, vom Stamm Gad. Und Golan in Basan, vom Stamm Manasse. {

a Bezer Jos 21:36; Deu 4:43; 1Ch 7:37;

b Ramot Jos 21:38; Deu 4:43; 1Ki 22:3 .4; 2Ki 8:28; 9:1-4;

c Golan Jos 21:27; Deu 4:43; 1Ch 6:56 } Jos 20:9 Das waren die bestimmten Städte für alle Söhne Israels und für den Fremden, der in ihrer Mitte weilte, damit jeder dahin fliehe, der jemanden aus Versehen erschlagen würde, damit er nicht durch die Hand des Bluträchers sterbe, bis er vor der Gemeinde gestanden habe. {

a Versehen Lev 4:2; Deu 19:4;

b Gemeinde Exo 21:13 } Jos 21:1 Und die Häupter der Väter der Leviten traten zu Eleasar, dem Priester, und zu Josua, dem Sohn Nuns, und zu den Häuptern der Väter der Stämme der Söhne Israels {

a Jos 14:1 .6; 17:4 } Jos 21:2 und redeten zu ihnen in Silo, im Lande Kanaan, und sagten: „JAHWEH hat durch Mose geboten, uns Städte zum Wohnen zu geben und deren Bezirke für unser Vieh. {

a Silo Jos 18:1;

b Städte Num 35:2-5 } Jos 21:3 Und die Söhne Israels gaben den Leviten von ihrem Erbteil diese Städte und ihre Bezirke nach dem Befehl JAHWEHS: {

a 1Ch 6:39-66 } Jos 21:4 Und das Los kam heraus für die Familien der Kehatiter. Und die Söhne Aarons, des Priesters, aus den Leviten, erhielten vom Stamm Juda und vom Stamm der Simeoniter und vom Stamm Benjamin durch das Los dreizehn Städte; {

a Kahatiter Exo 6:16 .18; Aarons Jos 21:10-19; Exo 6:20 .23 .25 } Jos 21:5 und die übrigen Söhne Kehats [erhielten] von den Familien des Stammes Ephraim und vom Stamm Dan und vom halben Stamm Manasse durch das Los zehn Städte. {

a Jos 21:20-26; Num 3:27; 1Ch 6:51-55 } Jos 21:6 Und die Söhne Gersons [erhielten] von den Familien des Stammes Issaschar und vom Stamm Asser und vom Stamm Naphtali und vom halben Stamm Manasse in Basan durch das Los dreizehn Städte; {

a Jos 21:27-33; 1Ch 6:46-61 } Jos 21:7 die Söhne Meraris, nach ihren Familien, vom Stamm Ruben und vom Stamm Gad und vom Stamm Sebulon zwölf Städte. {

a Jos 21:34-40; 1Ch 6:62-66 } Jos 21:8 Und so gaben die Söhne Israels den Leviten diese Städte und ihre Bezirke durch das Los, so wie JAHWEH durch Mose geboten hatte. {

a Jos 21:41; Pro 18:18 } Jos 21:9 Und sie gaben vom Stamm der Söhne Judas und vom Stamm der Kinder Simeon folgende Städte, die man mit Namen nannte; {

a Jos 21:13-18; 1Ch 6:64 .65 } Jos 21:10 und sie wurden den Söhnen Aarons, von den Familien der Kehatiter, aus den Kindern Levi, [zuteil] (denn für sie war das erste Los). {

a Jos 21:4 } Jos 21:11 Und sie gaben ihnen die Stadt Arbas, des Vaters Enaks, das ist Hebron, im Bergland Juda, und ihre Bezirke rings um sie her. {

a Jos 14:13-15; 20:7 } Jos 21:12 Aber das Feld der Stadt und ihre Dörfer gaben sie Kaleb, dem Sohn Jephunnes, als sein Eigentum. {

a Jos 21:11 } Jos 21:13 Und sie gaben den Söhnen Aarons, des Priesters, die Zufluchtsstadt für den Totschläger, Hebron und seine Bezirke, und Libna und seine Bezirke, {

a Hebon Jos 20:7; Zuflucht . Jos 20:1; Libna Jos 10:29 } Jos 21:14 und Jattir und seine Bezirke, und Eschtemoa und seine Bezirke, {

a Jattir Jos 15:48; Estemoa Jos 15:50; 1Sa 30:28 } Jos 21:15 und Holon und seine Bezirke, und Debir und seine Bezirke, {

a Holon Jos 15:50; Debir Jos 10:38; 1Ch 6:59 } Jos 21:16 und Ajin und seine Bezirke, und Jutta und seine Bezirke, [und] Beth-Semes und seine Bezirke: neun Städte von diesen beiden Stämmen. {

a Ain Jos 15:32; 1Ch 4:32; Jutta Jos 15:55; BethSche . Jos 15:10 } Jos 21:17 Und vom Stamm Benjamin: Gibeon und seine Bezirke, Geba und seine Bezirke, {

a Benjamin Jos 21:4;

b Gibeon 2Ch 1:3;

c Geba Jos 18:24; 1Sa 14:5; Isa 10:29 } Jos 21:18 Anatot und seine Bezirke, und Almon und seine Bezirke: vier Städte. {

a Anatot 1Ki 2:26; Jer 1:1 } Jos 21:19 Alle Städte der Söhne Aarons, der Priester: dreizehn Städte und ihre Bezirke. {

a Jos 21:3 } Jos 21:20 Und was die Familien der Söhne Kehats, der Leviten, die übrigen von den Söhnen Kehats, betrifft, so waren die Städte ihres Loses vom Stamm Ephraim. {

a Jos 21:5 } Jos 21:21 Und sie gaben ihnen die Zufluchtsstadt für den Totschläger, Sichem und seine Bezirke im Bergland Ephraim, und Geser und seine Bezirke, {

a Sichem Jos 20:7;

b Geser Jos 10:33 } Jos 21:22 und Kibzaim und seine Bezirke, und Beth-Horon und seine Bezirke: vier Städte. {

a Beth-Ho . Jos 10:1 } Jos 21:23 Und vom Stamm Dan: Elteke und seine Bezirke, Gibbeton und seine Bezirke, {

a Dan Jos 21:5; Elteke Jos 19:44; Gibbeton 1Ki 15:27 } Jos 21:24 Ajjalon und seine Bezirke, Gat-Rimmon und seine Bezirke: vier Städte. {

a Ajjalon Jos 10:12;

b Gat-Rimmon Jos 19:45; 1Ch 6:54 } Jos 21:25 Und von der Hälfte des Stammes Manasse: Taanak und seine Bezirke, und Gat-Rimmon und seine Bezirke: zwei Städte. {

a Manasse Jos 21:5;

b Taanak Jos 12:21;

c Gat-Rimmon Jos 19:45; 1Ch 6:54 } Jos 21:26 Alle Städte waren zehn, und ihre Bezirke für die Familien der übrigen Söhne Kehats. {

a Kahats Jos 21:5 } Jos 21:27 Und den Söhnen Gersons, aus den Familien der Leviten, [gaben sie] vom halben Stamm Manasse: die Zufluchtsstadt für den Totschläger, Golan in Basan und seine Bezirke und Beeschtera und seine Bezirke: zwei Städte. {

a Manasse Jos 21:6;

b Golan Jos 20:8; Deu 4:43; 1Ch 6:56 } Jos 21:28 Und vom Stamm Issaschar: Kischjon und seine Bezirke, Daberat und seine Bezirke, {

a Issaschar Jos 21:6;

b Kischjon Jos 19:20;

c Daberat 1Ch 6:57 } Jos 21:29 Jarmut und seine Bezirke, En-Gannim und seine Bezirke: vier Städte. {

a En-Gan . Jos 19:21 } Jos 21:30 Und vom Stamm Asser: Mischeal und seine Bezirke, Abdon und seine Bezirke, {

a Asser Jos 21:6;

b Mischeal Jos 19:26;

c Abdon 1Ch 6:59 } Jos 21:31 Helkat und seine Bezirke, und Rechob und seine Bezirke: vier Städte. {

a Helkat Jos 19:25;

b Rechob Jdg 1:31; 1Ch 6:60 } Jos 21:32 Und vom Stamm Naphtali: die Zufluchtsstadt für den Totschläger, Kedes in Galiläa und seine Bezirke, und Hammot-Dor und seine Bezirke, und Kartan und seine Bezirke: drei Städte. {

a Naphtali Jos 21:6;

b Kedes Jos 20:7; Jdg 4:6;

c Hammot-Dor Jos 19:35;

d Kartan 1Ch 6:61 } Jos 21:33 Alle Städte der Gersoniter, nach ihren Familien: dreizehn Städte und ihre Bezirke. {

a 13 Städte Jos 21:6 } Jos 21:34 Und den Familien der Söhne Meraris, den übrigen Leviten, [gaben sie] vom Stamm Sebulon: Jokneam und seine Bezirke, Karta und seine Bezirke, {

a Sebulon Jos 21:7; Jokneam Jos 19:11; Karta Jos 19:15 } Jos 21:35 Dimna und seine Bezirke, Nahalal und seine Bezirke: vier Städte. {

a Nahalal Jos 19:15 } Jos 21:36 Und vom Stamm Ruben: Bezer und seine Bezirke, und Jahza und seine Bezirke, {

a Ruben Jos 21:7;

b Bezer Jos 20:8; 1Ch 6:63;

c Jahza Jos 13:18; Num 21:23 } Jos 21:37 Kedemot und seine Bezirke, und Mephaat und seine Bezirke: vier Städte. {

a Jos 13:18 } Jos 21:38 Und vom Stamm Gad: die Zufluchtsstadt für den Totschläger, Ramot in Gilead und seine Bezirke und Machanaim und seine Bezirke, {

a Gad Jos 21:7; Ramot Jos 20:8; Mahanajim Jos 13:26 .30 } Jos 21:39 Heschbon und seine Bezirke, Jaser und seine Bezirke, alle Städte waren vier. {

a Heschbon Jos 13:26; Num 21:25-28; Jaeser Num 32:3 } Jos 21:40 Alle Städte der Söhne Meraris nach ihren Familien, der übrigen von den Familien der Leviten: Ihr Los war zwölf Städte. {

a Jos 21:7 } Jos 21:41 Alle Städte der Leviten inmitten des Eigentums der Söhne Israels: achtundvierzig Städte und ihre Bezirke. {

a Num 35:7 } Jos 21:42 Diese Städte hatten, Stadt für Stadt, ihre Bezirke rings um sich her: So war es bei all diesen Städten. _ Jos 21:43 Und so gab JAHWEH Israel das ganze Land, das er ihren Vätern zu geben geschworen hatte. Und sie nahmen es in Besitz und wohnten darin. {

a Jos 1:2-4; Gen 12:7; 28:4 .13; Deu 11:31 } Jos 21:44 Und JAHWEH verschaffte ihnen Ruhe ringsumher nach allem, was er ihren Vätern geschworen hatte. Und keiner von allen ihren Feinden hielt vor ihnen stand: Alle ihre Feinde gab JAHWEH in ihre Hand. {

a Ruhe Jos 11:23; gab Jos 1:6; Deu 7:24 } Jos 21:45 Kein Wort fiel dahin von all den guten Worten, die JAHWEH zum Haus Israel geredet hatte; alles traf ein. {

a Jos 23:14; Num 23:19; 1Ki 8:56; Psa 33:9; Isa 55:11 } Jos 22:1 Damals rief Josua die Rubeniter und die Gaditer und den halben Stamm Manasse, {

a Jos 1:12 } Jos 22:2 und er sagte zu ihnen: „Ihr habt alles gehalten, was Mose, der Knecht JAHWEHS, euch geboten hat, und habt meiner Stimme gehorcht in allem, was ich euch geboten habe. {

a geboten Num 32:20-29; Deu 3:18-20; gehorcht Jos 1:12-17; Rom 16:19; Php 2:12 } Jos 22:3 Ihr habt eure Brüder nicht verlassen diese lange Zeit bis auf diesen Tag und habt das Gebot JAHWEHS, eures Gottes, gehalten. _ Jos 22:4 Und nun hat JAHWEH, euer Gott, euren Brüdern Ruhe verschafft, wie er zu ihnen geredet hat. Und nun wendet euch und zieht zu euren Zelten, in das Land eures Eigentums, das Mose, der Knecht JAHWEHS, euch jenseits des Jordans gegeben hat. {

a Ruhe Jos 21:44; Land Num 32:33; Deu 3:12-17 } Jos 22:5 Nur achtet sehr darauf, das Gebot und die Weisung* zu tun, das Mose, der Knecht JAHWEHS, euch geboten hat: JAHWEH, euren Gott, zu lieben und auf allen seinen Wegen zu wandeln und seine Gebote zu halten und ihm anzuhangen und ihm in Verehrung zu dienen mit eurem ganzen Herzen und mit eurer ganzen Seele. {

a Deu 6:5-6; 30:19-20; 1Sa 12:20 .24; 1Ch 28:7; Mat 22:36; 22:39; Joh 14:15 .21; Act 11:23 } Jos 22:6 Und Josua segnete sie und entließ sie. Und sie zogen zu ihren Zelten. {

a Jos 14:13; Gen 14:19; 47:7; Exo 39:43; 2Sa 6:18 .20; Luk 24:50; Gal 3:8 .9 } Jos 22:7 Und der [einen] Hälfte des Stammes Manasse hatte Mose in Basan [ein Erbteil] gegeben; aber seiner [anderen] Hälfte hatte Josua mit ihren Brüdern diesseits des Jordans, im Westen, [ihr Erbteil] gegeben. Und als Josua sie zu ihren Zelten entließ, da segnete er auch sie, {

a Manasse Jos 17:5

b segnete Jos 22:6;} Jos 22:8 und er sagte zu ihnen und sagte: „Kehrt zu euren Zelten zurück mit vielen Reichtümern und mit sehr vielem Vieh, mit Silber und mit Gold und mit Kupfer und mit Eisen und mit Kleidern in großer Menge; teilt die Beute eurer Feinde mit euren Brüdern. {

a Gut Jos 8:27; 11:14;

b teilt Num 31:26-27; 1Sa 30:24; 2Ki 8:13-15 } Jos 22:9 So kehrten die Kinder Ruben und die Kinder Gad und der halbe Stamm Manasse zurück und zogen weg von den Söhnen Israels, von Silo, das im Lande Kanaan ist, um in das Land Gilead zu ziehen, in das Land ihres Eigentums, in dem sie sich ansässig gemacht hatten nach dem Befehl JAHWEHS durch Mose. {

a Gilead Jos 13:11 .25 .31; Deu 3:15 .16; Psa 60:9 } Jos 22:10 Und als sie in die Bezirke des Jordans kamen, die im Lande Kanaan sind, da bauten die Kinder Ruben und die Kinder Gad und der halbe Stamm Manasse dort einen Altar am Jordan, einen Altar, groß von Ansehen. {

a Altar Jos 22:26-28; 8:30 } Jos 22:11 Und die Söhne Israels hörten sagen: „Siehe, die Kinder Ruben und die Kinder Gad und der halbe Stamm Manasse haben einen Altar gebaut, angesichts des Landes Kanaan, in den Bezirken des Jordans, den Söhnen Israels gegenüber. {

a Deu 12:11-14; 13:12-18 } Jos 22:12 Und als die Söhne Israels es hörten, da versammelte sich die ganze Gemeinde der Söhne Israels nach Silo, um gegen sie hinaufzuziehen zum Krieg. {

a Jdg 20:1 .2 } Jos 22:13 Und die Söhne Israels sandten zu den Kindern Ruben und zu den Kindern Gad und zum halben Stamm Manasse, in das Land Gilead, Pinchas, den Sohn Eleasars, des Priesters, {

a Gesandte Luk 7:10; 19:32; Act 15:22; Eph 5:15; Pinehas Exo 6:25; Num 25:11-13 } Jos 22:14 und zehn Fürsten mit ihm, je einen Fürsten für ein Vaterhaus, von allen Stämmen Israels. Und sie waren jeder das Haupt ihres Vaterhauses unter den Tausenden Israels. {

a Num 1:4 } Jos 22:15 Und sie kamen zu den Kindern Ruben und zu den Kindern Gad und zum halben Stamm Manasse, in das Land Gilead, und redeten mit ihnen und sagten: {

a Mal 3:16 } Jos 22:16 So sagt die ganze Gemeinde JAHWEHS: Was ist das für eine Treulosigkeit, die ihr gegen den Gott Israels begangen habt, dass ihr euch heute abwendet von der Nachfolge JAHWEHS, indem ihr euch einen Altar baut, um euch heute gegen JAHWEH zu aufzulehnen? {

a Lev 17:8 .9; Deu 12:11-14 } Jos 22:17 Ist es uns zu wenig an der Ungerechtigkeit Peors, von der wir uns [noch] nicht gereinigt haben bis auf diesen Tag, und doch kam die Plage über die Gemeinde JAHWEHS? {

a Num 25:3-9; Deu 4:3 } Jos 22:18 Und ihr wendet euch heute ab von der Nachfolge JAHWEHS! Und es wird geschehen, lehnt ihr euch heute gegen JAHWEH auf, so wird er morgen über die ganze Gemeinde Israels erzürnen. {

a Jos 7:1; Num 16:22; Ezr 9:13-14; Gal 6:7 } Jos 22:19 Jedoch wenn das Land eures Eigentums unrein ist, so kommt herüber in das Land des Eigentums JAHWEHS, wo die Wohnung JAHWEHS weilt, und macht euch ansässig in unserer Mitte, aber lehnt euch nicht gegen JAHWEH auf und lehnt euch nicht gegen uns auf, indem ihr euch einen Altar baut außer dem Altar JAHWEHS, unseres Gottes. {

a unrein Ezr 9:11; Isa 52:1; Mitte Jos 18:1; Exo 25:8 } Jos 22:20 Hat nicht Achan, der Sohn Serachs, Untreue an dem Verbannten begangen? Und ein Zorn kam über die ganze Gemeinde Israels. Und er kam in seiner Ungerechtigkeit nicht als Einzelner um. {

a Jos 7:11 .19; 7:24 .25 } Jos 22:21 Und die Kinder Ruben und die Kinder Gad und der halbe Stamm Manasse antworteten und sagten zu den Häuptern der Tausende Israels: {

a Jos 22:15 } Jos 22:22 Der Gott der Götter, JAHWEH, der Gott der Götter, JAHWEH, er weiß es, und Israel soll es wissen: Wenn [es] aus Auflehnung und wenn [es] aus Treulosigkeit gegen JAHWEH [geschehen ist] – so mögest du uns nicht retten an diesem Tag! –, {

a Gott Deu 10:17; Psa 50:1; Isa 63:17; weiß 1Sa 2:3; 1Ki 8:39; Job 10:7; Psa 94:10 .11; 139:1-4; Joh 2:25; 21:17; 2Co 11:11 .31; wissen Psa 37:5 .6; Auflehnung Num 14:9 .18; 17:10; Deu 31:27 } Jos 22:23 dass wir uns einen Altar gebaut haben, um uns von der Nachfolge JAHWEHS abzuwenden, und wenn [es geschehen ist], um Brandopfer und Speisopfer darauf zu opfern, und wenn, um Friedensopfer darauf zu opfern, so möge JAHWEH es fordern! {

a Deu 18:19; 1Sa 20:16; 2Ch 24:22 } Jos 22:24 Und wenn wir nicht aus Besorgnis vor einer Sache dieses getan haben, indem wir sagten: „Künftig werden eure Kinder zu unseren Kindern sprechen und sagen: Was geht euch JAHWEH, der Gott Israels, an? {

a Morgen Jos 4:6; Gen 31:44-54; 32:1; Exo 13:11-14 } Jos 22:25 JAHWEH hat ja eine Grenze, den Jordan, zwischen uns und euch gesetzt, ihr Kinder Ruben und ihr Kinder Gad; ihr habt kein Teil an JAHWEH! Und so würden eure Kinder machen, dass unsere Kinder aufhörten, JAHWEH zu fürchten. {

a Anteil Neh 2:20; Act 8:21; bewirken 1Ki 12:27-30 } Jos 22:26 Und so sagten wir: Wir wollen uns doch daran machen, den Altar zu bauen, nicht für Brandopfer und nicht für Schlachtopfer; {

a Jos 22:10 } Jos 22:27 sondern ein Zeuge soll er sein zwischen uns und euch und zwischen unseren Geschlechtern nach uns, damit wir den Dienst JAHWEHS vor ihm verrichten mit unseren Brandopfern und mit unseren Schlachtopfern und mit unseren Friedensopfern und damit nicht eure Kinder künftig zu unseren Kindern sagen: Ihr habt kein Teil an JAHWEH! {

a Zeuge Jos 22:34; 24:27; Gen 31:48 .52; Isa 19:19 .20 } Jos 22:28 Und wir sagten: „Geschieht es, dass sie künftig zu uns oder zu unseren Geschlechtern [so] sprechen, so werden wir sagen: Seht das Abbild des Altars JAHWEHS, das unsere Väter gemacht haben, nicht für Brandopfer und nicht für Schlachtopfer, sondern ein Zeuge [sollte] er [sein] zwischen uns und euch! {

a Abbild Exo 25:40; 2Ki 16:10; Heb 8:5 } Jos 22:29 Fern sei es von uns, dass wir uns gegen JAHWEH auflehnen und uns heute von der Nachfolge JAHWEHS abwenden, indem wir einen Altar bauen für Brandopfer, für Speisopfer und für Schlachtopfer, außer dem Altar JAHWEHS, unseres Gottes, der vor seiner Wohnung ist! {

a auflehn . Jos 24:16; Deu 12:11-14; Psa 2:2; Dan 8:25 } Jos 22:30 Und als Pinchas, der Priester, und die Fürsten der Gemeinde und die Häupter der Tausende Israels, die bei ihm waren, die Worte hörten, die die Kinder Ruben und die Kinder Gad und die Kinder Manasse redeten, war es gut in ihren Augen. {

a Worte Pro 15:23; 25:11; 1Th 1:5 .6; Rev 12:11 } Jos 22:31 Und Pinchas, der Sohn Eleasars, des Priesters, sagte zu den Kindern Ruben und zu den Kindern Gad und zu den Kindern Manasse: Heute erkennen wir, dass JAHWEH in unserer Mitte ist, weil ihr diese Treulosigkeit nicht gegen JAHWEH begangen habt. Jetzt habt ihr die Söhne Israels von der Hand JAHWEHS rettet. {

a Mitte Gen 26:28; Lev 26:11 } Jos 22:32 Und Pinchas, der Sohn Eleasars, des Priesters, und die Fürsten kehrten zurück von den Kindern Ruben und von den Kindern Gad, aus dem Lande Gilead in das Land Kanaan, zu den Söhnen Israels, und brachten ihnen Antwort. {

a Pro 25:13; Joh 7:46; Act 5:22 } Jos 22:33 Und die Sache war gut in den Augen der Söhne Israels. Und die Söhne Israels priesen Gott und sagten nicht mehr davon, gegen sie hinaufzuziehen zum Krieg, um das Land zu verderben, in dem die Kinder Ruben und die Kinder Gad wohnten. {

a 1Sa 25:32; 1Ch 29:20; Neh 8:6 } Jos 22:34 Und die Kinder Ruben und die Kinder Gad nannten den Altar [Zeuge]: denn er ist ein Zeuge zwischen uns, dass JAHWEH [der] Gott ist. {

a Zeuge Jos 24:27; Gen 31:48; Isa 43:10; Gott Lev 11:44; 19:3 .10; 1Ki 18:39; Psa 83:19; 100:3; Joh 12:13; 14:6; 20:28 } Jos 23:1 Und es geschah nach vielen Tagen, nachdem JAHWEH Israel Ruhe verschafft hatte vor allen seinen Feinden ringsum, als Josua alt geworden war, hochbetagt, {

a Ruhe Jos 21:44; Josua Jos 13:1; 24:29 } Jos 23:2 da rief Josua ganz Israel: seine Ältesten und seine Häupter und seine Richter und seine Vorsteher. Und er sagte zu ihnen: „Ich bin alt geworden, hochbetagt; {

a Jos 24:1; 1Ch 28:1 } Jos 23:3 und ihr habt alles gesehen, was JAHWEH, euer Gott, all diesen Völkern* euretwegen getan hat; denn JAHWEH, euer Gott, er ist es, der für euch gekämpft hat. {

a getan Deu 7:17-24;

b gekämpft Jos 23:10; 10:14 .42; 1Sa 17:47; 1Jo 4:4 } Jos 23:4 Seht, ich habe euch diese übrigen Völkern* durch das Los als Erbteil zufallen lassen, nach euren Stämmen, vom Jordan an (sowie alle Völker*, die ich ausgerottet habe) bis an das große Meer gegen Sonnenuntergang. {

a Jos 12:7-8; 18:10

1 o.: abgeschnitten} Jos 23:5 Und JAHWEH, euer Gott, er selbst wird sie vor euch ausstoßen und sie vor euch vertreiben. Und ihr werdet ihr Land in Besitz nehmen, so wie JAHWEH, euer Gott, zu euch geredet hat. {

a Exo 23:27-31; 34:11; Num 33:53; Deu 11:23 .24 } Jos 23:6 So haltet denn sehr fest daran, alles zu beachten und zu tun, was im Buch der Weisung* Moses geschrieben ist, damit ihr weder zur Rechten noch zur Linken davon abweicht, {

a Jos 1:7; Deu 5:32; Col 1:23; 2Pe 1:10 } Jos 23:7 damit ihr nicht unter diese Völker* kommt, diese, die bei euch übrig geblieben sind, und den Namen ihrer Götter nicht erwähnt und nicht bei ihnen schwört und ihnen nicht dient,‹sie nicht verehrt›, und euch vor ihnen nicht niederwerft! {

a vermischt Deu 7:24; Psa 101:4 .7; Pro 4:14; Eph 5:11; 1Co 15:33;

b Namen Exo 23:13; 1Ki 18:24;

c schwört Jer 5:7; Zep 1:4-6;

d dient Exo 20:5; Deu 7:16; Psa 97:7 } Jos 23:8 Sondern JAHWEH, eurem Gott, sollt ihr anhangen, so wie ihr getan habt bis auf diesen Tag. {

a Jos 22:5; Deu 10:20; Col 2:6-7 } Jos 23:9 Und JAHWEH hat große und starke Völker* vor euch vertrieben. Und ihr – niemand hat vor euch standgehalten bis auf diesen Tag: {

a Völker Deu 1:28 } Jos 23:10 Ein Mann von euch jagt tausend; denn JAHWEH, euer Gott, er ist es, der für euch kämpft, so wie er zu euch geredet hat. {

a jagt Lev 26:8; Deu 32:30; kämpft Exo 23:27; Deu 3:22 } Jos 23:11 Darum behütet eure Seelen wohl ‹habt Acht auf eure Seelen›, dass ihr JAHWEH, euren Gott, liebt! {

a acht Deu 4:15; Pro 4:4 .23; Act 20:28; Heb 13:17;

b liebhabt Jos 22:5 } Jos 23:12 denn wenn ihr euch irgend abwendet und euch an den Rest dieser Völker* hängt, an die, die bei euch übrig geblieben sind, und ihr euch mit ihnen verschwägert und unter sie kommt und sie unter euch: {

a abwend . Psa 125:5; Zep 1:6; Heb 10:38; 2Pe 2:20-22; vermischt Exo 34:15 .16; 2Co 6:14-18 } Jos 23:13 So wisst bestimmt, dass JAHWEH, euer Gott, nicht fortfahren wird, diese Völker* vor euch zu vertreiben. Und sie werden euch zur Schlinge werden und zum Fallstrick und zur Geißel in euren Seiten und zu Dornen in euren Augen, bis ihr umkommt aus diesem guten Land, das JAHWEH, euer Gott, euch gegeben hat. {

a vertreib . Jdg 2:3 .21; Schlinge Exo 23:33; Num 33:55; 1Ki 11:1-6; vertilgt Num 16:21; Psa 92:8; 94:23 } Jos 23:14 Und – siehe – ich gehe heute den Weg der ganzen Erde. Und ihr sollt erkennen mit eurem ganzen Herzen und mit eurer ganzen Seele, dass nicht ein Wort gefehlt hat von all den guten Worten, die JAHWEH, euer Gott, über euch gesagt hat. Alle sind sie für euch gekommen. Nicht ein Wort davon fiel ‹dahin›. {

a Weg 1Ki 2:2; Job 30:23; Heb 9:27;

b Wort Jos 21:45; Mat 5:17; Luk 21:33

1 d. h.: eingetroffen

2 d. h.: ist ausgeblieben} Jos 23:15 Aber es wird geschehen, so wie jedes gute Wort über euch gekommen ist, das JAHWEH, euer Gott, zu euch gesagt hat, so wird JAHWEH jedes böse Wort über euch kommen lassen, bis er euch aus diesem guten Lande ausgerottet hat, das JAHWEH, euer Gott, euch gegeben hat. {

a Lev 26:14-39; Deu 28:15-68; Heb 6:7-8

1 o.: abgeschnitten} Jos 23:16 Wenn ihr den Bund JAHWEHS, eures Gottes, den er euch geboten hat, übertretet und hingeht und anderen Göttern dient ‹und sie verehrt› und euch vor ihnen niederwerft, so wird der Zorn JAHWEHS gegen euch entbrennen, und ihr werdet schnell umkommen aus dem guten Land, das er euch gegeben hat. {

a Deu 4:26; Jer 5:15-18; Mat 24:5-35 } Jos 24:1 Und Josua versammelte alle Stämme Israels nach Sichem, und er rief die Ältesten von Israel und seine Häupter und seine Richter und seine Vorsteher. Und sie stellten sich vor Gott. {

a versamm . Jos 23:2; Sichem Jos 24:32; 17:7; 20:7; rief Jos 24:23; Deu 29:10; Jdg 20:26; 1Sa 10:19; Act 10:33 } Jos 24:2 Und Josua sagte zum ganzen Volk: „So spricht JAHWEH, der Gott Israels: Eure Väter wohnten vor alters jenseits des Stromes, Tarah, der Vater Abrahams und der Vater Nahors, und sie dienten ‹und verehrten› anderen Göttern. {

a Stromes Gen 12:1-3; Deu 1:7 .8; Act 7:14; dienten Jos 24:15; Exo 23:25; Deu 7:16; Mat 4:10; Terach Gen 11:31 } Jos 24:3 Und ich nahm Abraham, euren Vater, von jenseits des Stromes und ließ ihn durch das ganze Land Kanaan wandern, und ich vermehrte seinen Samen und gab ihm Isaak. {

a Abraham Gen 12:19; Neh 9:7; Act 7:24; Isaak Gen 21:2 .3 } Jos 24:4 Und Isaak gab ich Jakob und Esau. Und Esau gab ich das Bergland Seir, es zu besitzen. Und Jakob und seine Söhne zogen nach Ägypten hinab. {

a Jakob Gen 25:24-26; Psa 127:3; Seir Gen 36:8; Deu 2:4 .5; Ägypten Gen 46:1-7 } Jos 24:5 Und ich sandte Mose und Aaron und schlug Ägypten, so wie ich in seiner Mitte getan habe. Und danach führte ich euch heraus. {

a Mose Exo 3:10; Psa 105:26; schlug Exo 7-12 } Jos 24:6 Und ich führte eure Väter aus Ägypten heraus, und ihr kamt an das Meer. Und die Ägypter jagten euren Vätern nach mit Wagen und mit Reitern [bis] an das Schilfmeer. {

a Ägypten Exo 14:15; weg Exo 12:41; Psa 136:11; Act 13:17; Meer Exo 15:1; Neh 9:11; Psa 77:16-21; Act 7:36; Heb 11:29 } Jos 24:7 Da schrien sie zu JAHWEH, und er setzte Finsternis zwischen euch und die Ägypter und führte das Meer über sie und bedeckte sie. Und eure Augen haben gesehen, was ich an den Ägyptern getan habe. Und ihr wohntet in der Wüste eine lange Zeit. {

a Finsternis Exo 14:19-20;

b Wüste Jos 5:6; Num 14:33-34; Psa 95:9-11; Act 13:18; Heb 3:17 } Jos 24:8 Und ich brachte euch in das Land der Amoriter, die jenseits des Jordans wohnten, und sie kämpften gegen euch. Und ich gab sie in eure Hand, und ihr nahmt ihr Land in Besitz, und ich ausgetilgte sie vor euch. {

a Num 21:21-35; Neh 9:22 } Jos 24:9 Da stand Balak auf, der Sohn Zippors, der König von Moab, und kämpfte gegen Israel. Und er sandte hin und ließ Bileam, den Sohn Beors, rufen, um euch zu verfluchen. {

a Bileam Jos 13:22; Num 22:5 .6; Deu 23:4 .5; Mic 6:5; Jud 1:11; Rev 2:14 } Jos 24:10 Aber ich wollte nicht auf Bileam hören, und er segnete euch vielmehr. Und ich rettete euch aus seiner Hand. {

a segnen Num 22:6; 23:19 .20; 24:9; Deu 23:5; 1Ch 17:27; Isa 54:17 } Jos 24:11 Und ihr zogt über den Jordan und kamt nach Jericho. Und die Bürger von Jericho [und] die Amoriter und die Perisiter und die Kanaaniter und die Hethiter und die Girgasiter und die Hewiter und die Jebusiter kämpften gegen euch, und ich gab sie in eure Hand. {

a Jordan Jos 3:14-17; 4:10 .11; 4:23; Hand Jos K . 6-11; Neh 9:24 .25; Psa 78:55; Act 7:45; 13:19 } Jos 24:12 Und ich sandte die Hornissen vor euch her, und sie vertrieben sie vor euch, die beiden Könige der Amoriter; nicht mit deinem Schwert und nicht mit deinem Bogen. {

a Horniss . Exo 23:28; Deu 7:20; Schwert Psa 44:4-8; Zec 4:6 } Jos 24:13 Und ich habe euch ein Land gegeben, um das du dich nicht gemüht hast, und Städte, die ihr nicht gebaut habt, und ihr wohnt darin; von Weinbergen und Olivenbäumen, die ihr nicht gepflanzt habt, esst ihr. {

a Land Jos 21:43-45; Städte Jos 11:13 .14; Deu 6:10-12; 8:7 } Jos 24:14 Und nun fürchtet JAHWEH und dient ihm in Vollkommenheit und in Wahrheit*. Und tut die Götter weg, denen eure Väter jenseits des Stromes und in Ägypten gedient haben, und dient JAHWEH. {

a fürchtet Deu 10:12; 1Sa 12:24; tut Jos 24:2 .23; Eze 20:7 .8 } Jos 24:15 Und wenn es übel ist in euren Augen, JAHWEH in Verehrung zu dienen, so erwählt euch heute, wem ihr in Verehrung dienen wollt, ob den Göttern, denen eure Väter gedient haben, die jenseits des Stromes [wohnten], oder den Göttern der Amoriter, in deren Land ihr wohnt. Ich aber und mein Haus, wir wollen JAHWEH in Verehrung dienen!“ {

a erwählt 1Ki 18:21; Eze 20:39; Joh 6:67; Göttern Jos 24:2 .14; Exo 23:24 .32 .33; Haus Gen 18:19; Psa 101:2; Act 16:31 } Jos 24:16 Und das Volk antwortete und sagte: „Fern sei es von uns, JAHWEH zu verlassen, um anderen Göttern zu dienen! {

a Rut 1:16; Psa 119:106 .113 } Jos 24:17 denn JAHWEH, unser Gott, ist es, der uns und unsere Väter aus dem Lande Ägypten, aus dem Haus der Knechtschaft, heraufgeführt hat und der vor unseren Augen diese großen Zeichen getan und uns behütet hat auf dem ganzen Weg, auf dem wir gegangen sind, und unter all den Völkern, durch deren Mitte wir gezogen sind. {

a Deu 5:6; 32:9-12 } Jos 24:18 Und JAHWEH hat alle Völker und die Amoriter, die Bewohner des Landes, vor uns vertrieben. Auch wir wollen JAHWEH in Verehrung dienen, denn er ist unser Gott! {

a Deu 10:21; Luk 1:73-75 } Jos 24:19 Und Josua sagte zum Volk: Ihr könnt JAHWEH nicht dienen; denn er ist ein heiliger Gott, er ist ein eifersüchtiger Gott; er wird eure Übertretung und eure Sünden nicht vergeben. {

a heiliger Lev 19:2; 1Sa 2:2; Psa 99:3 .9; Isa 6:3; eifersüchtig . Exo 20:5; Deu 4:24; dulden Exo 23:21; Nah 1:2 } Jos 24:20 Wenn ihr JAHWEH verlasst und fremden Göttern dient, so wird er sich wenden und euch Übles tun und euch vernichten, nachdem er euch Gutes getan hat. {

a 1Sa 12:25; 1Ch 28:9; Ezr 8:22; Eze 18:24 } Jos 24:21 Und das Volk sagte zu Josua: Nein, sondern JAHWEH wollen wir dienen! {

a Exo 24:3 .7 } Jos 24:22 Und Josua sagte zum Volk: Ihr seid Zeugen gegen euch, dass ihr selbst euch JAHWEH erwählt habt, um ihm in Verehrung zu dienen.“ Und sie sagten: „Wir sind Zeugen! – {

a Deu 26:17 } Jos 24:23 So tut nun die fremden Götter weg, die in eurer Mitte sind, und neigt euer Herz zu JAHWEH, dem Gott Israels. {

a Gen 35:2-4; 1Sa 7:3 .4; Pro 23:26 } Jos 24:24 Und das Volk sagte zu Josua: JAHWEH, unserem Gott, wollen wir in Verehrung dienen und auf seine Stimme hören! {

a Jos 24:19; Deu 5:27 .28; 2Ki 3:5 } Jos 24:25 Und Josua schloss einen Bund mit dem Volk an jenem Tage und gab ihm Satzung und Recht in Sichem. {

a Bund Deu 29:12; Neh 10:1;

b Satzung Exo 15:26 } Jos 24:26 Und Josua schrieb diese Worte in das Buch der Weisung* Gottes. Und er nahm einen großen Stein und richtete ihn dort auf unter der Terebinthe, die beim Heiligtum JAHWEHS [steht]. {

a schrieb Deu 31:24;

b Stein Gen 28:18;

c Terebinthe Gen 35:4; Jdg 9:6

1 o.: Steineiche} Jos 24:27 Und Josua sagte zum ganzen Volk: „Siehe, dieser Stein soll Zeuge gegen uns sein, denn er hat alle Worte JAHWEHS gehört, die er mit uns geredet hat. Und er soll Zeuge gegen euch sein, damit ihr euren Gott nicht verleugnet. {

a Zeuge Jos 22:27 .34; Worte Deu 32:1; verleugnet Jos 24:22; Job 31:28; Pro 30:7-9; Jer 5:12; Mat 10:32 .33; 2Pe 2:1; Jud 1:4 } Jos 24:28 Und Josua entließ das Volk, jeden in sein Erbteil. {

a Jdg 2:6 } Jos 24:29 Und es geschah nach diesen Dingen, da starb Josua, der Sohn Nuns, der Knecht JAHWEHS, 110 Jahre alt; {

a Jdg 2:8; Gen 50:24-26 } Jos 24:30 und man begrub ihn im Gebiet seines Erbteils in Timnat-Serach auf dem Bergland Ephraim, nördlich vom Berg Gaasch. {

a Jdg 2:9 } Jos 24:31 Und Israel diente JAHWEH alle Tage Josuas und alle Tage der Ältesten, die Josua überlebten und die das ganze Werk JAHWEHS kannten, das er für Israel getan hatte. {

a Jdg 2:7; Deu 11:2-9 } Jos 24:32 Und die Gebeine Josephs, die die Söhne Israels aus Ägypten heraufgebracht hatten, begruben sie in Sichem auf dem Stück Feld, das Jakob von den Söhnen Hemors, des Vaters Sichems, für hundert Kesita gekauft hatte. Und sie wurden den Kindern Joseph zum Erbteil. {

a Gebeine Gen 50:25; Exo 13:19; Heb 11:22; Land Gen 33:19; Erbteil Gen 48:22 } Jos 24:33 Und Eleasar, der Sohn Aarons, starb. Und sie begruben ihn auf dem Hügel seines Sohnes Pinchas, der ihm gegeben worden war auf dem Bergland Ephraim. {

a Eleasar Num 20:28; Pinehas Jos 22:13; Jdg 20:28 } Jdg 1:1 Und es geschah nach dem Tod Josuas, da befragten die Söhne Israels JAHWEH und sagten: „Wer von uns soll zuerst gegen die Kanaaniter hinaufziehen, um gegen sie zu kämpfen?“ {

a fragten Num 27:21; 1Sa 30:7-8; Pro 3:5-6 } Jdg 1:2 Und JAHWEH sagte: „Juda soll hinaufziehen. Siehe, ich habe das Land in seine Hand gegeben.“ {

a Gen 49:8 .9 } Jdg 1:3 Und Juda sagte zu Simeon, seinem Bruder: „Zieh mit mir hinauf in mein Los, und lass uns gegen die Kanaaniter kämpfen, so will auch ich mit dir in dein Los ziehen.“ Und Simeon zog mit ihm. {

a Rom 15:30; 2Co 2:11

1 o.: Losanteil; d. i. das durch Los zugefallene Erbteil/Gebiet} Jdg 1:4 Und Juda zog hinauf. Und JAHWEH gab die Kanaaniter und die Perisiter in ihre Hand. Und sie schlugen sie bei Besek, 10 000 Mann. {

a Deu 7:1 .2; 9:3 } Jdg 1:5 Und sie fanden Adoni-Besek in Besek und kämpften gegen ihn. Und sie schlugen die Kanaaniter und die Perisiter. {

a Adoni-Besek Jdg 1:6-7

1 d. h.: Herr des Blitzes} Jdg 1:6 Und Adoni-Besek floh. Und sie jagten ihm nach und ergriffen ihn und hieben ihm die Daumen seiner Hände und seiner Füße ab. {

a Exo 21:24 } Jdg 1:7 Und Adoni-Besek sagte: „Siebzig Könige, denen die Daumen ihrer Hände und ihrer Füße abgehauen waren, lasen auf unter meinem Tisch. So wie ich getan habe, so hat Gott mir vergolten.“ Und sie brachten ihn nach Jerusalem, und er starb dort. {

a lasen Mat 15:27; vergolten Lev 24:19; 1Sa 15:33; Isa 33:1; Mat 7:1 .2; 2Th 1:6; Jam 2:13; Rev 18:6 } Jdg 1:8 Und die Söhne Judas kämpften gegen Jerusalem und nahmen es ein und schlugen es mit der Schärfe des Schwertes, und die Stadt steckten sie in Brand. {

a Jdg 1:21; Jos 15:63; 2Sa 5:6 .7 } Jdg 1:9 Und danach zogen die Söhne Judas hinab, um gegen die Kanaaniter zu kämpfen, die das Bergland und das Südland und die Niederung bewohnten. {

a Jos 10:40-41

1 d. i.: den Negev} Jdg 1:10 Und Juda zog gegen die Kanaaniter, die in Hebron wohnten. Der Name Hebrons war aber vorher Kirjat-Arba. Und sie schlugen Scheschai und Achiman und Talmai. {

a Jos 15:13 } Jdg 1:11 Und er zog von dort gegen die Bewohner von Debir. Der Name von Debir war aber vorher Kirjat-Sepher. {

a Jos 15:15 } Jdg 1:12 Und Kaleb sagte: „Wer Kirjat-Sepher schlägt und es einnimmt, dem gebe ich meine Tochter Aksa zur Frau.“ {

a Jos 15:16 } Jdg 1:13 Da nahm es Othniel ein, der Sohn des Kenas, der jüngere Bruder Kalebs. Und er gab ihm seine Tochter Aksa zur Frau. {

a Jdg 3:9-11; Jos 15:17 } Jdg 1:14 Und es geschah, als sie einzog, wandte sie sich an ihn mit der dringenden Bitte, doch von ihrem Vater ein Feld zu verlangen. Und sie sprang vom Esel. Und Kaleb sagte zu ihr: „Was ist dir?“ {

a Jos 15:18

1 i. S. v.: „Was willst du?”} Jdg 1:15 Und sie sagte zu ihm: „Gib mir einen Segen! – denn du hast mir ein Land im Süden gegeben; so gib mir auch Wasserquellen!“ Und Kaleb gab ihr die oberen Quellen und die unteren Quellen. {

a Jos 15:19

1 o.: ein Land des Negev} Jdg 1:16 Und die Kinder des Keniters, des Schwagers Moses, waren mit den Söhnen Judas aus der Palmenstadt heraufgezogen in die Wüste Juda, die im Süden von Arad [liegt]. Und sie gingen hin und wohnten beim Volk. {

a Keniters 1Sa 15:6; 1Ch 2:55; Jer 35:11;

b Schwagers Jdg 4:11; Exo 18:1;

c Palmenstadt Jdg 3:13; Deu 34:3; Jos 18:21;

d Arad Num 21:1; Jos 12:14;

e wohnten Num 10:29-32 } Jdg 1:17 Und Juda zog mit seinem Bruder Simeon hin, und sie schlugen die Kanaaniter, die Zephat bewohnten. Und sie verbannten es und gaben der Stadt den Namen Horma. {

a schlugen Jdg 1:3; Deu 1:4; Horma Jos 12:14 } Jdg 1:18 Und Juda nahm Gaza ein und sein Gebiet, und Askalon und sein Gebiet, und Ekron und sein Gebiet. {

a Askalon Jdg 14:19; Jos 13:3 } Jdg 1:19 Und JAHWEH war mit Juda. Und er nahm das Bergland in Besitz; denn die Bewohner der Talebene vertrieb er nicht, weil sie eiserne Wagen hatten. {

a war Jdg 1:2; Jos 1:9; 1Sa 18:14; 2Ki 18:7; Psa 60:14;

b Streitwagen Jos 17:16; Psa 20:8-9 } Jdg 1:20 Und Kaleb gaben sie Hebron, so wie Mose geredet hatte. Und er vertrieb daraus die drei Söhne Enaks. {

a Jdg 1:10; Jos 14:9-15 } Jdg 1:21 Aber die Söhne Benjamins vertrieben die Jebusiter, die Bewohner von Jerusalem, nicht. Und die Jebusiter haben bei den Söhnen Benjamins in Jerusalem gewohnt bis auf diesen Tag. {

a Jos 15:63; 18:27 } Jdg 1:22 Und das Haus Joseph, auch sie zogen nach Bethel hinauf. Und JAHWEH war mit ihnen. {

a Bethel Jos 16:1 .2; 1Ch 7:28;

b war Jdg 1:19; Gen 49:22-24 } Jdg 1:23 Und das Haus Joseph ließ Bethel auskundschaften. Aber vorher war der Name der Stadt Lus. {

a Jos 2:1 } Jdg 1:24 Und die Wachen sahen einen Mann aus der Stadt herauskommen, und sie sagten zu ihm: „Zeige uns doch den Zugang zu der Stadt, so werden wir dir Freundlichkeit ‹und Gnade›* erweisen. {

a Jos 2:12-14; 1Sa 30:15 } Jdg 1:25 Und er zeigte ihnen den Zugang zu der Stadt. Und sie schlugen die Stadt mit der Schärfe des Schwertes, aber den Mann und seine ganze Familie ließen sie gehen. {

a Jos 6:22-25 } Jdg 1:26 Und der Mann zog in das Land der Hethiter. Und er baute eine Stadt und gab ihr den Namen Lus. Das ist ihr Name bis auf diesen Tag. {

a Hetiter Num 13:29; 1Ki 9:20; 2Ki 7:6 } Jdg 1:27 Aber Manasse vertrieb weder Beth-Schean und seine Tochterstädte noch Taanak und seine Tochterstädte, noch die Bewohner von Dor und seine Tochterstädte, noch die Bewohner von Jibleam und seine Tochterstädte, noch die Bewohner von Megiddo und seine Tochterstädte. Und die Kanaaniter wollten in diesem Lande bleiben. {

a nicht Psa 106:34 .35; Jer 48:10; Taenach Jdg 5:19; Jos 21:25 } Jdg 1:28 Und es geschah, als Israel erstarkte, da machte es die Kanaaniter fronpflichtig. Aber es vertrieb sie keineswegs. {

a Jos 17:12 .13 } Jdg 1:29 Und Ephraim vertrieb nicht die Kanaaniter, die in Geser wohnten. Und die Kanaaniter wohnten in ihrer Mitte in Geser. {

a Jos 16:10 } Jdg 1:30 Sebulon vertrieb weder die Bewohner von Kitron noch die Bewohner von Nahalol. Und die Kanaaniter wohnten in ihrer Mitte und wurden fronpflichtig. {

a Jos 19:10-16; 21:34 } Jdg 1:31 Asser vertrieb weder die Bewohner von Akko noch die Bewohner von Sidon und Achlab und Aksib und Helba und Aphik und Rechob; {

a Asser Jos 19:24-31; Akko Mic 1:10 } Jdg 1:32 und die Aseriter wohnten inmitten der Kanaaniter, der Bewohner des Landes, denn sie vertrieben sie nicht. {

a Psa 106:34-36 } Jdg 1:33 Naphtali vertrieb weder die Bewohner von Beth-Semes noch die Bewohner von Beth-Anat. Und er wohnte inmitten der Kanaaniter, der Bewohner des Landes; aber die Bewohner von Beth-Semes und von Beth-Anat wurden ihm fronpflichtig. {

a Jos 19:32-39 } Jdg 1:34 Und die Amoriter drängten die Kinder Dan ins Bergland, denn sie gestatteten [ihnen] nicht, in die Talebene herabzukommen. {

a Jos 19:47 .48 } Jdg 1:35 Und die Amoriter wollten im Bergland Heres bleiben, in Ajjalon und in Schaalbim; aber die Hand des Hauses Joseph war schwer, und sie wurden fronpflichtig. {

a Saalbim Jos 19:42; 2Sa 23:32 } Jdg 1:36 Und die Grenze der Amoriter war von der Anhöhe Akrabbim, vom Felsen an und aufwärts. {

a Amoriter Jdg 1:34; Num 13:29; 21:31; Jos 13:4; 24:8 } Jdg 2:1 Und der Bote JAHWEHS kam von Gilgal herauf nach Bochim. Und er sagte: „Ich habe euch aus Ägypten heraufgeführt und euch in das Land gebracht, das ich euren Vätern zugeschworen habe. Und ich sagte: ‚Ich werde meinen Bund mit euch nicht brechen auf ewig. {

a Bote Jdg 6:12; Gen 22:11;

b Bochim Jdg 2:5;

c sagte Jos 23:3-4;

d Bund Gen 17:7-8; Psa 89:35

1 wahrsch.: der himmlische Bote} Jdg 2:2 Aber ihr, ihr sollt keinen Bund mit den Bewohnern dieses Landes schließen, ihre Altäre sollt ihr niederreißen.‘ Aber ihr habt meiner Stimme nicht gehorcht. Was habt ihr da getan! {

a Bund Exo 34:12 .13; Deu 7:2 .3; gehorcht Jdg 2:20; Psa 106:34 } Jdg 2:3 So habe ich auch gesagt: Ich werde sie nicht vor euch vertreiben. Und sie werden zu euren Seiten sein, und ihre Götter werden euch zum Fallstrick werden.“ {

a Exo 23:33; Num 33:55; Jos 23:13; Psa 106:36 } Jdg 2:4 Und es geschah, als der Bote JAHWEHS diese Worte zu allen Söhnen Israels redete, da erhob das Volk seine Stimme und weinte. {

a Ezr 10:1; Pro 15:31 .32; 27:5 .6; 2Co 7:10 } Jdg 2:5 Und sie gaben jenem Ort den Namen Bochim. Und sie opferten dort JAHWEH. {

a Bochim Gen 35:8; Opfer Jdg 6:24; 1Sa 7:9 } Jdg 2:6 Und Josua entließ das Volk, und die Söhne Israels gingen hin, jeder in sein Erbteil, um das Land in Besitz zu nehmen. {

a Jos 22:6 } Jdg 2:7 Und das Volk diente JAHWEH alle Tage Josuas und alle Tage der Ältesten, die Josua überlebten, die das ganze große Werk JAHWEHS gesehen hatten, das er für Israel getan hatte. {

a Jos 24:16-18; 24:31 } Jdg 2:8 Und Josua, der Sohn Nuns, der Knecht JAHWEHS, starb, 110 Jahre alt. {

a Jos 24:29

1 w.: ein Sohn von 110 Jahren} Jdg 2:9 Und man begrub ihn im Gebiet seines Erbteils in Timnat-Heres auf dem Bergland Ephraim, nördlich vom Berg Gaasch. {

a Jos 24:30 } Jdg 2:10 Und auch jenes ganze Geschlecht wurde zu seinen Vätern versammelt. Und ein anderes Geschlecht kam nach ihnen auf, das JAHWEH nicht kannte und auch nicht das Werk, das er für Israel getan hatte. {

a versam . 2Sa 7:12; nicht 1Sa 2:12; 1Ch 28:9; Hos 4:16; 2Th 1:8; Tit 1:16; getan Jdg 2:7 } Jdg 2:11 Und die Söhne Israels taten, was böse war in den Augen JAHWEHS, und sie dienten den Baalim. {

a taten Jdg 4:1; 6:1; Eph 5:10-12; Col 1:10; dienten Jdg 2:3; 3:7; Num 25:3; 2Ki 1:1 .2 } Jdg 2:12 Und sie verließen JAHWEH, den Gott ihrer Väter, der sie aus dem Lande Ägypten geführt hatte. Und sie gingen anderen Göttern nach, von den Göttern der Völker, die rings um sie her waren, und sie warfen sich vor ihnen nieder und reizten JAHWEH. {

a verließen Deu 31:16; Land Deu 6:12; erzürnten Deu 6:15 } Jdg 2:13 Und sie verließen JAHWEH und dienten dem Baal und den Astarot. {

a Jdg 2:11; 2Ki 23:13; 1Co 10:21-22 } Jdg 2:14 Da entbrannte der Zorn JAHWEHS gegen Israel, und er gab sie in die Hand von Plünderern, die sie plünderten. Und er verkaufte sie in die Hand ihrer Feinde ringsum. Und sie vermochten nicht mehr vor ihren Feinden zu bestehen. {

a Zorn 2Ki 13:3; Job 4:9; bestehen Deu 28:25; Jos 7:12; Psa 41:12 } Jdg 2:15 Überall, wohin sie auszogen, war die Hand JAHWEHS gegen sie zum Bösen, so wie JAHWEH geredet und wie JAHWEH ihnen geschworen hatte. Und sie wurden sehr bedrängt. {

a Jdg 10:9; Lev 26:17; Deu 28:15 } Jdg 2:16 Und JAHWEH erweckte Richter. Und sie retteten sie aus der Hand ihrer Plünderer. {

a Richter Jdg 2:18; 3:10; Rut 1:1; 1Sa 12:11; Neh 9:27; Psa 106:43-45; Act 13:20 } Jdg 2:17 Aber auch ihren Richtern gehorchten sie nicht, denn sie hurten anderen Göttern nach und warfen sich vor ihnen nieder. Sie wichen schnell ab von dem Wege, den ihre Väter gewandelt waren, indem sie den Geboten JAHWEHS gehorchten. Sie taten nicht so. {

a gehorcht . 2Ch 36:16; Psa 81:12; hurten Exo 34:15; Jer 3:6; wichen Exo 32:8; Jer 6:16 } Jdg 2:18 Und wenn JAHWEH ihnen Richter erweckte, so war JAHWEH mit dem Richter, und er rettete sie aus der Hand ihrer Feinde alle Tage des Richters; denn JAHWEH ließ es sich gereuen wegen ihrer Wehklage vor ihren Bedrückern und ihren Bedrängern. {

a war Jos 1:5;

b Mitleid Exo 2:24-25; Deu 30:3; Psa 103:13-14; Hos 11:8-9 } Jdg 2:19 Und es geschah, wenn der Richter starb, so handelten sie wieder böse, mehr als ihre Väter, indem sie anderen Göttern nachgingen, um ihnen zu dienen und sich vor ihnen niederzuwerfen. Sie ließen nichts fallen von ihren Taten und von ihrem hartnäckigen Wandel. {

a Jdg 3:12; 4:1; 8:33; Jer 16:12; Act 7:51 } Jdg 2:20 Und der Zorn JAHWEHS entbrannte gegen Israel, und er sagte: „Weil dieses Volk* meinen Bund übertreten hat, den ich ihren Vätern gebot, und sie meiner Stimme nicht gehorchten, {

a Zorn Jdg 2:14; Jos 23:16;

b nicht Psa 78:10 } Jdg 2:21 werde auch ich nicht länger irgendeinen vor ihnen vertreiben von den Völkern*, die Josua übrig gelassen hat, als er starb – {

a Jos 23:13 } Jdg 2:22 um Israel durch sie zu prüfen, ob sie auf den Weg JAHWEHS achten würden, darauf zu wandeln, wie ihre Väter auf ihn geachtet haben, oder nicht.“ {

a prüfe Jdg 3:1 .4; Deu 8:2; 2Ch 32:31; Psa 66:10; Väter Jdg 2:7 } Jdg 2:23 Und so ließ JAHWEH diese Völker* bleiben, so dass er sie nicht schnell vertrieb. Und er gab sie nicht in die Hand Josuas. {

a Jdg 2:3 } Jdg 3:1 Und diese sind die Völker*, die JAHWEH beließ, um durch sie Israel zu prüfen, alle die, die alle Kriege Kanaans nicht kannten, – {

a prüfen Jdg 2:22

1 nämlich aus eigener Erfahrung; d. h.: die nicht sie nicht miterlebt hatten} Jdg 3:2 nur damit er die [nachfolgenden] Geschlechter der Söhne Israels erkenne, indem er sie Krieg lehrte – nur die [Kriege] von früher, die sie nicht kannten –: {

a Num 21:14; Psa 144:1; Pro 20:18; 24:6

1 d. h.: aus keiner anderen Absicht als dass

2 d. h.: ihr Verhalten [ihm gegenüber; vgl. V. 4; 2:22; Deu 8:2; 13:4.] kennenlerne

3 d. i. JAHWEH} Jdg 3:3 die fünf Fürsten der Philister und alle Kanaaniter und Sidonier und Hewiter, die das Libanon-Bergland bewohnten, vom Berg Baal-Hermon an, bis man nach Hamat kommt. {

a Jos 13:3 } Jdg 3:4 Und sie dienten dazu, Israel durch sie zu prüfen, um zu erkennen, ob sie den Geboten JAHWEHS gehorchen würden, die er ihren Vätern durch Mose geboten hatte. {

a Jdg 2:22 } Jdg 3:5 Und die Söhne Israels wohnten inmitten der Kanaaniter, der Hethiter und der Amoriter und der Perisiter und der Hewiter und der Jebusiter; {

a Kanaan . Gen 10:15-18; Deu 7:1; Neh 9:8 } Jdg 3:6 und sie nahmen sich deren Töchter zu Frauen und gaben ihre Töchter deren Söhnen und dienten ihren Göttern. {

a Exo 34:16; Deu 7:3 .4; 2Co 6:14-18 } Jdg 3:7 Und die Söhne Israels taten, was böse war in den Augen JAHWEHS, und vergaßen JAHWEH, ihren Gott, und sie dienten den Baalim und den Ascherot. {

a Jdg 2:11; 6:25; 8:33 } Jdg 3:8 Und es entbrannte der Zorn JAHWEHS gegen Israel, und er verkaufte sie in die Hand Kuschan-Rischataims, des Königs von Mesopotamien. Und die Söhne Israels dienten Kuschan-Rischataim acht Jahre. {

a Jdg 2:14; Deu 32:30; Psa 106:41; Lam 3:37-45; 2Pe 2:19

1 bed.: Schwarzer [o.: Mohr] der doppelten Frevelhaftigkeit} Jdg 3:9 Und die Söhne Israels riefen zu JAHWEH. Und JAHWEH erweckte den Söhnen Israels einen Retter, der sie rettete: Othniel, den Sohn des Kenas, den jüngeren Bruder Kalebs. {

a befreite Jdg 2:16 .18; Psa 107:13 .19; Otniel Jdg 1:13 } Jdg 3:10 Und der Geist JAHWEHS kam über ihn. Und er richtete Israel. Und er zog aus zum Kampf, und JAHWEH gab Kuschan-Rischataim, den König von Aram, in seine Hand, und seine Hand wurde stark gegen Kuschan-Rischataim. {

a Geist Jdg 6:34; 11:29; 14:19; 1Sa 11:6; 1Co 12:4-11 } Jdg 3:11 Und das Land hatte vierzig Jahre Ruhe. Und Othniel, der Sohn des Kenas, starb. {

a Job 34:29 } Jdg 3:12 Und die Söhne Israels taten wieder, was böse war in den Augen JAHWEHS. Und JAHWEH stärkte Eglon, den König von Moab, gegen Israel, weil sie taten, was böse war in den Augen JAHWEHS. {

a Jdg 3:7; 2:19; Hos 6:4; 1Sa 12:9; Dan 4:17-19; Isa 37:26; Amo 3:6 } Jdg 3:13 Und er versammelte zu sich die Söhne Ammons und Amalek. Und er zog hin und schlug Israel, und sie nahmen die Palmenstadt in Besitz. {

a Jdg 6:3; 10:9; Psa 83:6-8;

b Palmenstadt Jdg 1:16; 2Ch 28:15; Jos 18:21; 1Sa 12:9-11

1 d. i. Jericho} Jdg 3:14 Und die Söhne Israels dienten Eglon, dem König von Moab, achtzehn Jahre. {

a Jdg 3:8; Lev 26:17; Heb 12:6-10 } Jdg 3:15 Und die Söhne Israels riefen zu JAHWEH. Und JAHWEH erweckte ihnen einen Retter, Ehud, den Sohn Geras, einen Benjaminiter, einen Mann, der linkshändig war. Und die Söhne Israels sandten durch ihn [den] Tribut an Eglon, den König von Moab. {

a schrieen Jdg 3:9;

b linkshändig Jdg 20:16;

c Tribut 1Ch 9:24; 17:11 } Jdg 3:16 Und Ehud machte sich ein Schwert, das zwei Schneiden hatte, eine Elle seine Länge. Und er gürtete es unter seinen Waffenrock an seine rechte Hüfte. {

a Schwert Psa 149:6; Luk 22:36-38; Eph 6:17; Heb 4:12

1 bed.: Einziger} Jdg 3:17 Und er überreichte Eglon, dem König von Moab, den Tribut. Eglon war aber ein sehr fetter Mann. {

a fetter Jdg 3:22; Jer 5:28; Eze 34:20

1 der vom Kalb; der Stierartige} Jdg 3:18 Und es geschah, als er die Übergabe des Tributs beendet hatte, da geleitete er das Volk, das den Tribut getragen hatte. _ Jdg 3:19 Er selbst aber kehrte bei den geschnitzten Bildern um, die bei Gilgal waren, und sagte: „Ein geheimes Wort habe ich an dich, König!“ Und er sagte: „Still!“ Und alle, die bei ihm standen, gingen von ihm hinaus. {

a Gilgal Jos 4:19; 5:9 } Jdg 3:20 Und als Ehud zu ihm hereinkam, saß er in dem kühlen Obergemach, das für ihn allein war. Und Ehud sagte: „Ein Wort Gottes habe ich an dich. Und er stand vom Stuhl auf.“ {

a Wort Joe 4:16; Jer 23:18; Amo 3:7-8;

b stand Num 23:18 } Jdg 3:21 Und Ehud streckte seine linke Hand aus und nahm das Schwert von seiner rechten Hüfte und stieß es ihm in den Bauch; {

a Psa 37:14 .15; Jer 25:31 } Jdg 3:22 und es drang sogar der Griff hinein nach der Klinge, und das Fett schloss sich um die Klinge; denn er zog das Schwert nicht aus seinem Bauch. Und es fuhr hinaus zwischen den Beinen. {

a Job 20:25 } Jdg 3:23 Und Ehud ging in die Säulenhalle hinaus und schloss die Türen des Obergemachs hinter sich zu und verriegelte sie. _ Jdg 3:24 Und als er hinausgegangen war, da kamen seine Knechte und sahen, und – siehe – die Türen des Obergemachs waren verriegelt. Und sie sagten: „Gewiss bedeckt er seine Füße in dem kühlen Gemach. {

a bedeckt 1Sa 24:4

1 Ein Ausdruck für den Toilettengang.} Jdg 3:25 Und sie warteten, bis sie sich schämten. Aber siehe, er öffnete die Türen des Obergemachs nicht. Und sie nahmen den Schlüssel und schlossen auf. Und – siehe – ihr Herr [lag] hingefallen zur Erde, tot. {

a schämt . 2Ki 2:17; 8:11 } Jdg 3:26 Ehud aber war entkommen, während sie zögerten. Er war über die geschnitzten Bilder hinausgelangt und entkam nach Seira. {

a Götzen Jdg 3:19 } Jdg 3:27 Und es geschah, als er ankam, da stieß er in das Horn auf dem Bergland Ephraim. Und die Söhne Israels zogen mit ihm vom Bergland hinab, und er vor ihnen her. {

a blies Jdg 6:34; Num 10:9; 1Sa 13:3; Neh 4:14;

b Bergland Jdg 7:24; 17:1; 19:1; Jos 17:15 } Jdg 3:28 Und er sagte zu ihnen: „Jagt mir nach, denn JAHWEH hat eure Feinde, die Moabiter, in eure Hand gegeben!“ Und sie zogen hinab, ihm nach, und nahmen den Moabitern die Furten des Jordans und ließen niemanden hinübergehen. {

a gegeben Jdg 7:9 .15; Furten Jdg 12:5; Jos 2:7 } Jdg 3:29 Und sie schlugen die Moabiter zu jener Zeit, etwa 10000 Mann, lauter wohlbeleibte und kriegstüchtige Männer, und keiner entkam. {

a tapfere 1Sa 14:48 .52; 18:17

1 o.: fette; robuste; wohl ernährte} Jdg 3:30 Und Moab wurde an jenem Tage unter die Hand Israels gebeugt. {

a Jdg 3:11; Heb 4:9 .10 } Jdg 3:31 Und das Land hatte achtzig Jahre Ruhe. Und nach ihm war Schamgar, der Sohn Anats. Und er schlug die Philister, 600 Mann, mit einem Rinderstachel. Und auch er rettete Israel. {

a Schamg . Jdg 5:6; Philister Jdg 3:3; 10:7; 13:1; Rinderst . 15:15; 1Sa 17:47; 1Ki 1:27-29; errettete Jdg 2:16 } Jdg 4:1 Und die Söhne Israels taten wieder, was böse war in den Augen JAHWEHS. Und Ehud war gestorben. {

a Jdg 2:19; 10:6 } Jdg 4:2 Und JAHWEH verkaufte sie in die Hand Jabins, des Königs der Kanaaniter, der in Hazor regierte. Und sein Heeroberster war Sisera. Und er wohnte in Haroschet-Gojim. {

a verkaufte Jdg 2:14; 1Sa 12:9;

b Hazor Jos 11:1; 19:37;

c Sisera Jdg 4:12-13; 5:20; Psa 83:10

1 bed.: Schnitzwerk/Gravur o. Schmiede der Völker} Jdg 4:3 Und die Söhne Israels riefen zu JAHWEH; denn er hatte 900 eiserne Wagen, und er bedrückte die Söhne Israels zwanzig Jahre mit Gewalt. {

a schrieen Jdg 3:9 .15; Exo 2:23; Psa 34:7; Streitwagen Jdg 1:19; unterdr . Psa 106:42; Isa 10:6 .7 } Jdg 4:4 Und Debora, eine Prophetin, die Frau Lappidots, richtete Israel in jener Zeit. {

a Prophetin Exo 15:20; 2Ki 22:14; Neh 6:14

1 bed.: Biene} Jdg 4:5 Und sie wohnte unter der Debora-Palme zwischen Rama und Bethel, auf dem Bergland Ephraim. Und die Söhne Israels gingen zu ihr hinauf zum Gericht. {

a Rama Jos 18:25; 1Sa 1:1; 1Ki 15:17; Jer 31:15;

b Bethel Gen 35:8; Jos 18:22;

c Gericht 1Sa 7:15-17

1 bed.: Höhe

2 o.: zur Rechtsprechung; d. h.: um sich Urteilssprüche einzuholen} Jdg 4:6 Und sie sandte hin und ließ Barak, den Sohn Abinoams, von Kedes-Naphtali, rufen. Und sie sagte zu ihm: „Hat nicht JAHWEH, der Gott Israels, geboten: ‚Gehe hin und zieh auf den Berg Tabor, und nimm mit dir 10000 Mann von den Kindern Naphtali und von den Kindern Sebulon; {

a Barak Heb 11:32;

b Kedes-Naphtali Jos 19:37;

c Gott Exo 5:1; Rut 2:12; Psa 72:18; Isa 41:17; Heb 11:16;

d geboten Jos 1:9; 1Ki 17:4 .9;

e Tabor Jos 19:22

1 bed.: Blitz; blinkendes [Schwert]

2 bed.: Mein Vater ist Anmut/Annehmlichkeit/Freundlichkeit} Jdg 4:7 und ich werde Sisera, den Heerobersten Jabins, zu dir heranziehen an den Bach Kischon samt seinen Wagen und seiner Menge, und ich werde ihn in deine Hand geben‘?“ {

a Kischon Jdg 4:13; 5:21; 1Ki 18:40; Psa 83:10; ziehen Exo 14:4; Jos 11:20 } Jdg 4:8 Und Barak sagte zu ihr: „Wenn du mit mir gehst, so gehe ich. Wenn du aber nicht mit mir gehst, so gehe ich nicht.“ {

a Exo 4:10-14; 1Sa 14:6 .7 } Jdg 4:9 Und sie sagte: „Ich werde gewiss mit dir gehen; nur dass [dann] der Ruhm nicht dein sein wird auf dem Wege, den du gehst, denn in die Hand einer Frau wird JAHWEH Sisera verkaufen.“ Und Debora machte sich auf und ging mit Barak nach Kedes. {

a Jdg 4:17-22; 9:53-54 } Jdg 4:10 Und Barak ‹ließ› Sebulon und Naphtali nach Kedes zusammenrufen. Und ihm nach zogen 10000 Mann hinauf; auch Debora zog mit ihm hinauf. {

a Jdg 4:6; 5:18 } Jdg 4:11 (Eber aber, der Keniter, hatte sich von den Kenitern, den Kindern Hobabs, des Schwagers Moses, getrennt. Und er hatte seine Zelte aufgeschlagen bis an die Terebinthe in Zaanannim, das neben Kedes [liegt].) {

a Schwager Jdg 1:16;

b Zaanannim Jos 19:33

1 o.: Steineiche

2 bed.: Wanderungen} Jdg 4:12 Und man berichtete Sisera, dass Barak, der Sohn Abinoams, auf den Berg Tabor hinaufgezogen wäre. {

a Tabor Jdg 4:6; Psa 89:13; Jer 46:18; Hos 5:1

1 Steinbruch; o. Anhöhe} Jdg 4:13 Und Sisera ‹ließ› alle seine Wagen zusammenrufen, 900 eiserne Wagen, und alles Volk, das bei ihm war, von Haroschet-Gojim zum Bach Kischon. {

a Jdg 4:7 } Jdg 4:14 Und Debora sagte zu Barak: „Mach dich auf, denn dies ist der Tag, an dem JAHWEH Sisera in deine Hand gegeben hat! Ist nicht JAHWEH ausgezogen vor dir her?“ Und Barak stieg vom Berg Tabor hinab, und 10000 Mann ihm nach. {

a gegeben Psa 118:24; Isa 2:12; ausgezog . Deu 9:3; 2Sa 5:24; Psa 68:8 .9 } Jdg 4:15 Und JAHWEH verwirrte Sisera und alle [seine] Wagen und das ganze Heerlager durch die Schärfe des Schwertes vor Barak her. Und Sisera stieg vom Wagen herab und floh zu Fuß. {

a Jdg 5:20 .21; Jos 10:10; 2Ki 7:6; Psa 83:10 .11; Heb 11:32 } Jdg 4:16 Barak aber jagte den Wagen und dem Heerlager nach bis Haroschet-Gojim. Und das ganze Heerlager Siseras fiel durch die Schärfe des Schwertes. Auch nicht einer blieb übrig. {

a Jos 10:10; Psa 83:10; Isa 43:16 .17; Heb 11:32-34 } Jdg 4:17 Und Sisera floh zu Fuß in das Zelt Jaels, der Frau Ebers, des Keniters; denn es war Frieden zwischen Jabin, dem König von Hazor, und dem Haus Ebers, des Keniters. {

a Jdg 4:11 } Jdg 4:18 Und es ging Jael hinaus, Sisera entgegen. Und sie sagte zu ihm: „Kehre ein, mein Herr, kehre ein zu mir, fürchte dich nicht!“ Und er kehrte ein zu ihr in das Zelt, und sie bedeckte ihn mit einer Decke. {

a Jael 2Ki 6:19 } Jdg 4:19 Und er sagte zu ihr: „Lass mich bitte ein wenig Wasser trinken, denn ich habe Durst. Und sie öffnete den Milchschlauch und ließ ihn trinken, und sie deckte ihn zu. {

a Jdg 5:24 .25 } Jdg 4:20 Und er sagte zu ihr: „Stelle dich an den Eingang des Zeltes. Und es geschehe, wenn jemand kommt und dich fragt und sagt: Ist jemand hier?, so sage: ‚Niemand.‘„ _ Jdg 4:21 Und Jael, die Frau Ebers, ergriff einen Zeltpflock und nahm den Hammer in ihre Hand, und sie kam leise zu ihm und schlug den Pflock durch seine Schläfe, dass er in die Erde drang. (Er war nämlich vor Erschöpfung in einen tiefen Schlaf gefallen.) Und er starb. {

a Jdg 5:26 .27 } Jdg 4:22 Und – siehe – da [kam] Barak, der Sisera verfolgte. Und Jael ging hinaus, ihm entgegen, und sagte zu ihm: „Komm, ich will dir den Mann zeigen, den du suchst!“ Und er ging zu ihr hinein, und – siehe – Sisera lag tot da, und der Pflock war in seiner Schläfe. {

a zeigen Psa 50:23; Dan 2:45; 7:16 } Jdg 4:23 So beugte Gott an jenem Tage Jabin, den König von Kanaan, vor den Söhnen Israels. {

a 1Sa 7:13; Psa 72:9 } Jdg 4:24 Und die Hand der Söhne Israels wurde immer härter über Jabin, den König von Kanaan, bis sie Jabin, den König von Kanaan, vernichtet hatten. {

a Jdg 5:31

1 o.: erging härter und härter} Jdg 5:1 Und Debora und Barak, der Sohn Abinoams, sangen an jenem Tage und sagten: {

a Exo 15:1; Psa 18:1 } Jdg 5:2 „Weil Führer führten in Israel, weil freiwillig sich stellte das Volk: Preist JAHWEH! {

a Führer Jdg 5:14-15; Pro 8:15;

b willig Jdg 5:9; 4:10; 1Ch 28:9; 29:9; Psa 110:3; Isa 1:19;

c preist Exo 15:2; Psa 34:4; Luk 2:20; Rev 15:4

1 und segnet} Jdg 5:3 Hört, ihr Könige; horcht auf, ihr Fürsten! Ich will, [ja,] ich will JAHWEH singen, will singen und spielen JAHWEH, dem Gott Israels! {

a Könige Psa 2:10; 138:4 .5; singen Exo 15:1 .2; Psa 146:2; Col 3:16 .17 } Jdg 5:4 JAHWEH, als du auszogst von Seir, als du einherschrittest vom Gebiet Edoms, da erzitterte die Erde; auch troffen die Himmel, auch troffen die Wolken von Wasser. {

a Seir Deu 33:2 } Jdg 5:5 Die Berge erbebten vor JAHWEH, jener Sinai vor JAHWEH, dem Gott Israels. {

a Exo 19:18; Psa 68:8-9; Isa 64:2; Hab 3:3 .10 } Jdg 5:6 In den Tagen Schamgars, des Sohnes Anats, in den Tagen Jaels ruhten die Pfade, und die Wanderer betretener Wege gingen krumme Pfade. {

a Schamg . Jdg 3:31; Jaels Jdg 4:17; verödet Lev 26:22; Isa 7:16; 33:8; Schleichw . Psa 125:5 } Jdg 5:7 Es ruhten die Landstädte in Israel, sie ruhten, bis ich, Debora, aufstand, bis ich aufstand, eine Mutter in Israel. {

a fehlten Deu 28:48 .57; Psa 23:1; Ecc 10:16; Mutter Exo 2:8; 1Sa 2:19; Eze 19:10; Luk 1:43 } Jdg 5:8 Israel erwählte neue Götter; da war Kampf an den Toren! Wurde wohl Schild und Lanze gesehen unter vierzigtausend in Israel? {

a Götter Jdg 2:12-14; Deu 32:17; Speer 1Sa 13:19 } Jdg 5:9 Mein Herz gehört den Führern Israels, denen, die sich freiwillig stellten im Volk. Preist JAHWEH! {

a Jdg 5:2 } Jdg 5:10 Die ihr reitet auf weißroten Eselinnen, die ihr sitzt auf Teppichen und die ihr wandelt auf dem Wege, singt! {

a Eselin . Jdg 10:4; Job 1:3; 42:12; Zec 9:9 } Jdg 5:11 Fern von der Stimme der Bogenschützen, zwischen den Schöpfrinnen, dort sollen sie preisen die gerechten Taten JAHWEHS, die gerechten Taten an seinen Landstädten in Israel. Und es zog das Volk JAHWEHS hinab zu den Toren. {

a Psa 71:15-20; 103:2; 105:2 .5; 116:12 .13; Isa 63:7 } Jdg 5:12 Wach auf, wach auf, Debora! Wach auf, wach auf, sprich ein Lied! Mach dich auf, Barak, und führe gefangen deine Gefangenen, Sohn Abinoams! {

a Wach Psa 57:9 .10 } Jdg 5:13 Dann zog hinab ein Überrest der Mächtigen des Volkes. JAHWEH zog zu mir herab unter den Helden. {

a Edlen Num 21:18; 2Sa 1:19; Luk 19:12; 1Co 1:26;

b Herr Psa 75:9; Isa 41:15-16; Mat 28:2; Rev 10:1

1 o.: Schon zieht

2 o.: Edlen; Majestätischen} Jdg 5:14 Von Ephraim her [zogen sie], dessen Wurzeln [wie die von] Amalek sind; hinter dir her [zog] Benjamin, unter deinen Völkern; von Makir zogen hinab die Führer, und von Sebulon, die den Feldherrnstab halten. {

a Ephraim Jdg 3:27; 12:15;

b Makir Num 32:39; Jos 17:1

1 o.: dessen Wurzeln an Amalek [reichen]

2 d. i.: Ephraim} Jdg 5:15 Und meine Fürsten/Obersten in Issaschar waren mit Debora. Und [wie] Issaschar so Barak – ins Tal sich stürzend ihm auf dem Fuße. An den Bächen Rubens waren große Beschlüsse des Herzens. {

a Issaschar Gen 49:14-15; Deu 33:18-19; Jos 19:17-23;

b schwere Psa 119:113; Jam 1:8

1 o.: großartige} Jdg 5:16 Warum bliebst du zwischen den Hürden? Um das Flöten bei den Herden zu hören? An den Bächen Rubens waren große Beratungen des Herzens. {

a Herde Num 32:1 .5;

b schwere Jdg 5:15

1 o.: großartige} Jdg 5:17 Gilead ruhte jenseits des Jordans. Und Dan, warum weilte er auf Schiffen? Asser blieb am Gestade des Meeres, und an seinen Buchten ruhte er. {

a Gilead Jos 13:24-31; Dan Deu 33:22; Asser Jos 19:24-31 } Jdg 5:18 Sebulon ist ein Volk, das seine Seele dem Tod preisgab, auch Naphtali auf den Höhen des Feldes. {

a Jdg 4:10; Luk 18:28; Act 20:24; Rev 12:11 } Jdg 5:19 Könige kamen, sie kämpften. Und es kämpften die Könige Kanaans bei Taanak an den Wassern Megiddos: Beute an Silber trugen sie nicht davon. {

a Taanach Jos 21:15 } Jdg 5:20 Von den Himmeln her kämpften, von ihren Bahnen aus kämpften die Sterne mit Sisera. {

a Jdg 4:15; Jos 10:11; Psa 18:14 .15 } Jdg 5:21 Der Bach Kischon riss sie hinweg, der Bach der Vorzeit, der Bach Kischon. Du, meine Seele, tratest die Starken nieder! {

a Kischon Jdg 4:7 .13; Psa 83:10;

b tritt Psa 44:6-8; Joh 7:37; Act 2:14; 5:20

1 o.: tritt kräftig auf!} Jdg 5:22 Da stampften die Hufe der Pferde vom Rennen, dem Rennen ihrer Gewaltigen. {

a Psa 20:8 .9; 33:17 } Jdg 5:23 ‚Verflucht Meros!‘, sagt der Bote JAHWEHS, ‚verflucht seine Bewohner!‘, denn sie sind JAHWEH nicht zu Hilfe gekommen, JAHWEH zu Hilfe unter den Helden. {

a Jdg 8:5-9; 21:9 .10; Jer 48:10; Mat 10:37-39 } Jdg 5:24 Gesegnet vor den Frauen sei Jael, die Frau Ebers, des Keniters, vor den Frauen im Zelt sei sie gesegnet! {

a Jdg 4:17; Luk 1:42

1 i. S. v.: in den Zelten} Jdg 5:25 Wasser verlangte er, Milch gab sie. In einer Schale der Edlen reichte sie dar geronnene Milch. {

a Jdg 4:19 } Jdg 5:26 Ihre Hand streckte sie aus nach dem Pflock und ihre Rechte nach dem Hammer der Arbeiter. Und sie hämmerte auf Sisera ein, zerschmetterte sein Haupt und zerschlug und durchbohrte seine Schläfe. {

a Jdg 4:21 } Jdg 5:27 Zwischen ihren Füßen krümmte er sich, fiel, lag da; zwischen ihren Füßen krümmte er sich; er fiel; da, wo er sich krümmte, fiel er überwältigt. {

a Jdg 4:22 } Jdg 5:28 Aus dem Fenster spähte Siseras Mutter und rief ängstlich durchs Gitter: ‚Warum zaudert sein Wagen zu kommen? Warum zögern die Tritte seiner Gespanne?‘ {

a Gitter Sol 2:9 } Jdg 5:29 Die Klugen unter ihren Edelfrauen antworten ihr, und sie selbst erwidert sich ihre Reden: _ Jdg 5:30 ‚Finden sie nicht, teilen sie nicht Beute? Ein Mädchen, zwei Mädchen auf den Kopf eines Mannes? Beute an bunten Gewändern für Sisera, Beute an bunt gewirkten Gewändern; zwei bunt gewirkte Gewänder für den Hals der Gefangenen.‘ – {

a Exo 15:9 } Jdg 5:31 So mögen umkommen alle deine Feinde, JAHWEH! Aber die ihn lieben, [sollen sein] wie die Sonne ausfährt in ihrer Kraft!“ – Und das Land hatte vierzig Jahre Ruhe. {

a umkommen Psa 83:10-13; 92:10; Luk 19:27;

b lieben Deu 7:9; Psa 91:14; Joh 14:23; Rom 8:28; 1Co 2:9; Eph 6:24; Jam 1:12;

c Sonne 2Sa 23:4; Psa 19:6; Pro 4:18; Dan 12:3;

d Ruhe Jdg 3:11 .30; 1Ki 5:4; 1Ch 23:25

1 d. h.: aufgeht} Jdg 6:1 Und die Söhne Israels taten, was böse war in den Augen JAHWEHS. Und JAHWEH gab sie sieben Jahre in die Hand Midians. {

a taten Jdg 2:11 .19; 3:7; Gal 1:6; Midianiter Num 25:17; 31:3; Hab 3:7 } Jdg 6:2 Und die Hand Midians wurde stark über Israel. Vor Midian richteten sich die Söhne Israels die Klüfte zu, die in den Bergen sind, und die Höhlen und die Bergfestungen. {

a stark Lev 26:17;

b Höhlen 1Sa 13:6; 1Ki 18:4 } Jdg 6:3 Und es geschah, wenn Israel gesät hatte, so zogen Midian und Amalek und die Söhne des Ostens herauf, sie zogen herauf gegen sie. {

a Amalek Gen 36:12; Exo 17:8-16;

b Ostens Jdg 6:33; Gen 29:1; 1Ki 5:10; Job 1:3 } Jdg 6:4 Und sie lagerten sich gegen sie und verdarben den Ertrag des Landes bis nach Gaza hin. Und sie ließen keine Lebensmittel in Israel übrig, weder Kleinvieh noch Rind noch Esel. {

a Gaza Gen 10:19; Jos 13:3; ließen Lev 26:16; Deu 28:31; Jer 5:17; Mic 6:15 } Jdg 6:5 denn sie zogen herauf mit ihren Herden und mit ihren Zelten, sie kamen wie die Heuschrecken an Menge. Und sie und ihre Kamele waren ohne Zahl. Und sie kamen in das Land, um es zu verderben. {

a Heuschr . Exo 10:14 .15; Jer 46:23 } Jdg 6:6 Und Israel verarmte sehr wegen Midian. Und die Söhne Israels riefen zu JAHWEH. {

a Jdg 4:3; Isa 26:16; Hos 5:15 } Jdg 6:7 Und es geschah, als die Söhne Israels wegen Midian zu JAHWEH riefen, {

a Jdg 3:9 } Jdg 6:8 da sandte JAHWEH einen Mann, einen Propheten, zu den Söhnen Israels. Und er sagte zu ihnen: „So spricht JAHWEH, der Gott Israels: ‚Ich führte euch aus Ägypten herauf und führte euch aus dem Haus der Knechtschaft; {

a Jdg 2:1 .2; Exo 13:9 } Jdg 6:9 und ich errettete euch aus der Hand der Ägypter und aus der Hand all eurer Bedrücker, und ich vertrieb sie vor euch und gab euch ihr Land. {

a Psa 44:2-4; 105:34-45 } Jdg 6:10 Und ich sagte zu euch: Ich bin JAHWEH, euer Gott; ihr sollt nicht die Götter der Amoriter fürchten, in deren Land ihr wohnt. Aber ihr habt meiner Stimme nicht gehorcht.‘„ {

a verehren Exo 20:2-3; 34:12-16; 2Ki 17:35-39;

b gehorcht Jdg 2:2 } Jdg 6:11 Und der Bote JAHWEHS kam und setzte sich unter die Terebinthe, die in Ophra war, die Joas, dem Abieseriter, gehörte. Und Gideon, sein Sohn, schlug gerade Weizen aus in der Kelter, um ihn vor Midian in Sicherheit zu bringen. {

a Engel Jdg 2:1;

b Abieseriter Jdg 6:15; Jos 17:2; 1Ch 7:18

1 o.: Steineiche} Jdg 6:12 Und der Bote JAHWEHS erschien ihm und sagte zu ihm: „JAHWEH ist mit dir, du tapferer Held!“ {

a Jdg 2:18; Jos 1:5 .9; Luk 1:28 } Jdg 6:13 Und Gideon sagte zu ihm: „Bitte, mein Herr, wenn JAHWEH mit uns ist, warum hat dieses alles uns betroffen? Und wo sind alle seine Wunder, die unsere Väter uns erzählt haben, indem sie sagten: ‚Hat JAHWEH uns nicht aus Ägypten heraufgeführt?‘ Und nun hat JAHWEH uns verlassen und uns in die Hand Midians gegeben.“ {

a warum Deu 31:17; wo Psa 44:2; 77:8-10; 89:50; Isa 63:11-13; verlassen Psa 89:39-46; 2Ch 15:2 } Jdg 6:14 Und JAHWEH wandte sich ihm zu und sagte: „Gehe hin in dieser deiner Kraft und rette Israel aus der Hand Midians! Habe ich dich nicht gesandt?“ {

a erretten 1Sa 12:11; Heb 11:32 .33; gesandt Exo 3:10 } Jdg 6:15 Und er sagte zu ihm: „Bitte, mein Herr, womit soll ich Israel retten? Siehe, mein Tausend ist das ärmste in Manasse, und ich bin der Jüngste im Haus meines Vaters.“ {

a Exo 4:13; 1Sa 9:21; Jer 1:6; Mic 5:1 } Jdg 6:16 Und JAHWEH sagte zu ihm: „Ich werde mit dir sein! Und du wirst Midian schlagen wie einen Mann.“ {

a Exo 3:12; Jos 10:8; Isa 41:10-16; 2Co 12:9 } Jdg 6:17 Und er sagte zu ihm: „Wenn ich nun Gnade/Gunst gefunden habe in deinen Augen, so gib mir ein Zeichen, dass du es bist, der mit mir redet. {

a Zeichen Jdg 6:36-40; Exo 4:1-9; 2Ki 20:8; Psa 86:17; Isa 7:11 } Jdg 6:18 Weiche bitte nicht von hier, bis ich zu dir komme und meine Gabe herausbringe und dir vorsetze.“ Und er sagte: „Ich will bleiben, bis du wiederkommst.“ {

a Speisopf . Jdg 13:15 .16; Gen 18:3-5 } Jdg 6:19 Und Gideon ging hinein und bereitete ein Ziegenböcklein zu und ungesäuerte [Kuchen] aus einem Epha Mehl. Das Fleisch tat er in einen Korb, und die Brühe tat er in einen Topf. Und er brachte es zu ihm heraus unter die Terebinthe und setzte es [ihm] vor. {

a Jdg 13:16-20; Gen 18:6-8;

b Brot Lev 2:4-5

1 o.: Steineiche} Jdg 6:20 Und der Bote Gottes sagte zu ihm: „Nimm das Fleisch und die ungesäuerten [Kuchen] und lege es hin auf diesen Felsen da, und die Brühe gieße aus.“ Und er tat so. {

a lege Jdg 13:19; gieße 1Ki 18:33-35 } Jdg 6:21 Und der Bote JAHWEHS streckte das Ende des Stabes aus, der in seiner Hand war, und berührte das Fleisch und die ungesäuerten [Kuchen]. Da stieg Feuer auf aus dem Felsen und verzehrte das Fleisch und die ungesäuerten [Kuchen]. Und der Bote JAHWEHS verschwand aus seinen Augen. {

a Jdg 13:20 .21; Lev 9:24; 1Ki 18:38; 2Ch 7:1 } Jdg 6:22 Da sah Gideon, dass es der Bote JAHWEHS war, und Gideon sagte: „Ach, mein Herr, JAHWEH, da ich ja den Boten JAHWEHS gesehen habe von Angesicht zu Angesicht!“ {

a Jdg 13:22; Exo 33:20; Isa 6:5; Joh 1:18 } Jdg 6:23 Und JAHWEH sagte zu ihm: „Friede dir! Fürchte dich nicht, du wirst nicht sterben.“ {

a Jdg 6:24; 13:23; Dan 10:19 } Jdg 6:24 Und Gideon baute dort JAHWEH einen Altar und nannte ihn: „JAHWEH ist Frieden.“ Bis auf diesen Tag ist er noch in Ophra der Abieseriter. {

a Herrn Jdg 6:23; Gen 22:14; 32:29-30; Exo 17:15; 1Sa 7:12;

b Ophra Jdg 8:32 } Jdg 6:25 Und es geschah in jener Nacht, da sagte JAHWEH zu ihm: „Nimm den Stier deines Vaters, und zwar den zweiten, siebenjährigen Stier. Und reiße den Altar des Baal nieder, der deinem Vater gehört, und die Aschera, die daneben ist, haue um! {

a Exo 34:13; Deu 7:5; Mat 21:12 .13; Joh 2:14-16 } Jdg 6:26 Und baue JAHWEH, deinem Gott, einen Altar auf dem Gipfel dieser Bergfestung mit der Zurüstung. Und nimm den zweiten Stier und opfere ein Brandopfer mit dem Holz der Aschera, die du umhauen wirst.“ {

a 2Sa 24:18 .25; 2“M 20:24-26 } Jdg 6:27 Und Gideon nahm zehn Männer von seinen Knechten und tat, wie JAHWEH zu ihm geredet hatte. Und es geschah, weil er sich vor dem Haus seines Vaters und vor den Leuten der Stadt fürchtete, es am Tag zu tun, tat er es bei Nacht. {

a tat Deu 4:1; Mat 16:24; Joh 2:5; 15:14; Nacht Isa 15:1; Dan 5:30; Joh 3:2 } Jdg 6:28 Und als die Leute der Stadt frühmorgens aufstanden – siehe – da war der Altar des Baal umgerissen, und die Aschera, die daneben war, umgehauen, und der zweite Stier war als Brandopfer auf dem erbauten Altar geopfert. {

a Jdg 6:30; 1Ki 18:22 } Jdg 6:29 Und sie sagten einer zum anderen: „Wer hat das getan?“ Und sie forschten und fragten nach, und man sagte: „Gideon, der Sohn des Joas, hat das getan.“ {

a Jdg 6:11 } Jdg 6:30 Und die Leute der Stadt sagten zu Joas: „Gib deinen Sohn heraus, dass er sterbe, weil er den Altar des Baal umgerissen hat und weil er die Aschera, die daneben war, umgehauen hat!“ {

a Sohn Isa 26:11; Joh 16:2; Act 26:9; Php 3:6 } Jdg 6:31 Und Joas sagte zu allen, die bei ihm standen: „Wollt ihr für den Baal rechten, oder wollt ihr ihn retten? Wer für ihn rechtet, soll getötet werden bis zum Morgen. Wenn er ein Gott ist, so rechte er für sich selbst, weil man seinen Altar umgerissen hat.“ {

a für Deu 17:2-5; Gott 1Ki 18:21 .24 .39 } Jdg 6:32 Und man nannte ihn an jenem Tage Jerub-Baal, indem man sagte: „Der Baal rechte mit ihm, weil er seinen Altar umgerissen hat.“ {

a 1Sa 12:11; 2Sa 11:21 } Jdg 6:33 Und ganz Midian und Amalek und die Söhne des Ostens versammelten sich allesamt, und sie setzten über [den Jordan] und lagerten im Tal Jisreel. {

a Midian Jdg 6:3;

b Jesreel Jos 17:16; 1Sa 29:1 } Jdg 6:34 Und der Geist JAHWEHS kam über Gideon. Und er stieß in das Horn, und die Abieseriter wurden zusammengerufen, ihm nach. {

a Geist Jdg 3:10; 2Ch 24:20;

b Schofarhorn Jdg 3:27 } Jdg 6:35 Und er sandte Boten durch ganz Manasse, und auch sie wurden zusammengerufen, ihm nach. {

a Jdg 4:10; 2Ch 30:1 } Jdg 6:36 Und er sandte Boten durch Asser und durch Sebulon und durch Naphtali. Und sie zogen herauf, ihnen entgegen. Und Gideon sagte zu Gott: „Wenn du Israel durch meine Hand retten willst, so wie du geredet hast – {

a willst Jdg 6:14; Exo 4:19; 2Ki 20:9 } Jdg 6:37 siehe, ich lege ein Woll-Vlies auf die Tenne; wenn Tau auf dem Vlies allein sein wird und auf dem ganzen Boden Trockenheit, so werde ich erkennen, dass du Israel durch meine Hand retten wirst, so wie du geredet hast.“ {

a Jdg 6:14 .16; Exo 4:1-9

1 d. i. [frisch] geschorene Wolle} Jdg 6:38 Und es geschah so. Und er stand am anderen Morgen früh auf, und er drückte das Vlies aus und presste Tau aus dem Vlies, eine Schale voll Wasser. {

a so Jdg 6:40 } Jdg 6:39 Und Gideon sagte zu Gott: „Dein Zorn entbrenne nicht gegen mich, und ich will nur noch diesmal reden! Lass es mich bitte nur noch diesmal mit dem Vlies versuchen: Möge doch Trockenheit sein auf dem Vlies allein, und auf dem ganzen Boden sei Tau.“ {

a rede Gen 18:30 .32 } Jdg 6:40 Und Gott tat so in jener Nacht. Und es war Trockenheit auf dem Vlies allein, und auf dem ganzen Boden war Tau. {

a Psa 66:20; 107:33 .35 } Jdg 7:1 Und Jerub-Baal, das ist Gideon, und alles Volk, das bei ihm war, machten sich früh auf, und sie lagerten an der Quelle Harod. Das Lager Midians war nordwärts von ihm, zum Hügel More hin, im Tal. {

a Jerub-B . Jdg 6:32; lagerten Jdg 6:33; 1Sa 29:1 } Jdg 7:2 Und JAHWEH sagte zu Gideon: „Das Volk, das bei dir ist, ist zu zahlreich, als dass ich Midian in ihre Hand geben sollte; damit Israel sich nicht gegen mich rühme und spreche: ‚Meine Hand hat mich gerettet!‘ {

a Deu 8:17; Jos 10:13; 1Co 1:27-29; 2Co 4:7 } Jdg 7:3 Und nun rufe doch vor den Ohren des Volkes aus und sprich: ‚Wer furchtsam und verzagt ist, kehre um und wende sich zurück vom Bergland Gilead!‘„ Da kehrten vom Volk 22 000 um, und 10 000 blieben übrig. {

a Deu 20:8; Luk 9:62; 2Ti 2:3 .4 } Jdg 7:4 Und JAHWEH sagte zu Gideon: „Noch ist das Volk zu zahlreich. Führe sie ans Wasser hinab, dass ich sie dir dort läutere. Und es soll geschehen, von wem ich dir sagen werde: ‚Dieser soll mit dir ziehen‘, der soll mit dir ziehen. ‚Und jeder, von dem ich dir sagen werde: Dieser soll nicht mit dir ziehen‘, der soll nicht ziehen.“ {

a zahlreich Psa 33:16;

b prüfen Joh 15:16; Act 1:24; 9:15; Exo 17:9

1 i. S. v.: Noch immer} Jdg 7:5 Und er führte das Volk ans Wasser hinab. Und JAHWEH sagte zu Gideon: „Jeder, der mit seiner Zunge vom Wasser leckt, wie ein Hund leckt, den stelle besonders. Und auch jeden, der sich auf seine Knie niederlässt, um zu trinken.“ _ Jdg 7:6 Und die Zahl derer, die mit ihrer Hand zu ihrem Mund leckten, war dreihundert Mann. Und das ganze übrige Volk hatte sich auf seine Knie niedergelassen, um Wasser zu trinken. {

a Gen 14:14 } Jdg 7:7 Und JAHWEH sagte zu Gideon: „Durch die dreihundert Mann, die geleckt haben, will ich euch retten und Midian in deine Hand geben. Das ganze Volk aber soll gehen, jeder an seinen Ort. {

a 1Sa 14:6; 2Ch 14:10

1 d. h.: das übrige Volk} Jdg 7:8 Und sie nahmen die Wegzehrung des Volkes mit sich und seine Hörner. Und er entließ alle Männer von Israel, jeden zu seinen Zelten. Aber die dreihundert Mann behielt er. Das Lager Midians war aber unter ihm im Tal. {

a Lager Jdg 7:1 } Jdg 7:9 Und es geschah in jener Nacht, da sagte JAHWEH zu ihm: „Mach dich auf, gehe in das Lager hinab; denn ich habe es in deine Hand gegeben. {

a Nacht Gen 46:2; Act 18:9; gegeben Jos 10:8; 11:6; 2Ch 20:17 } Jdg 7:10 Und wenn du dich fürchtest, hinabzugehen, so gehe mit Pura, deinem Knaben, zum Lager hinab; {

a Jdg 4:8 .9; Exo 4:10-17 } Jdg 7:11 und du wirst hören, was sie reden. Und danach werden deine Hände erstarken, und du wirst in das Lager hinabgehen.“ Da ging er mit Pura, seinem Knaben, hinab [bis] an das Ende der Gerüsteten, die im Lager waren. {

a 1Sa 14:8-12; Isa 35:3 .4 } Jdg 7:12 Und Midian und Amalek und alle Söhne des Ostens lagen im Tal, wie die Heuschrecken an Menge. Und ihre Kamele waren ohne Zahl, wie der Sand, der am Ufer des Meeres ist, an Menge. {

a Jdg 6:3 .5 .33; 8:10; Psa 3:2; 118:10-12 } Jdg 7:13 Und Gideon kam, und – siehe – ein Mann erzählte seinem Genossen einen Traum und sagte: „Siehe, ich habe einen Traum gehabt. Und – siehe – ein Laib Gerstenbrot rollte in das Lager Midians. Und es kam bis zum Zelt und schlug es, sodass es umfiel, und kehrte es um, [das Unterste] zuoberst, und das Zelt lag da.“ {

a Traum Gen 40:5 .9; 41:1 .12-13; Dan 1:17 } Jdg 7:14 Und sein Genosse antwortete und sagte: „Das ist nichts anderes als das Schwert Gideons, des Sohnes des Joas, [des] Mannes von Israel! Gott hat Midian und das ganze Lager in seine Hand gegeben.“ {

a Schwert Jdg 7:20; 1Sa 21:10; Job 19:29 } Jdg 7:15 Und es geschah, als Gideon die Erzählung des Traumes und seine Deutung hörte, warf er sich nieder. Und er kehrte in das Lager Israels zurück. Und er sagte: „Macht euch auf, denn JAHWEH hat das Lager Midians in eure Hand gegeben!“ {

a betete Gen 24:26-27; Exo 4:30-31; Psa 29:1-2; 95:6-7

1 o.: huldigte er} Jdg 7:16 Und er teilte die dreihundert Mann in drei Abteilungen und gab ihnen allen Hörner in die Hand und leere Krüge und Fackeln in die Krüge. _ Jdg 7:17 Und er sagte zu ihnen: „Seht es mir ab und tut ebenso; siehe, wenn ich an das Ende des Lagers komme, so soll es geschehen, dass ihr ebenso tut, wie ich tue. {

a Jdg 9:48; Mat 16:24; 1Co 11:1; Eph 5:1; 1Th 1:6; Heb 13:7 } Jdg 7:18 Und stoße ich in das Horn, ich und alle, die bei mir sind, so sollt auch ihr in die Hörner stoßen rings um das ganze Lager, und sollt rufen: ‚Für JAHWEH und für Gideon!‘„ {

a Jdg 7:20; Jos 6:10 } Jdg 7:19 Und Gideon und die hundert Mann, die bei ihm waren, kamen an das Ende des Lagers, beim Beginn der mittleren Nachtwache. (Man hatte gerade die Wachen aufgestellt.) Und sie stießen in die Hörner und zerschmetterten die Krüge, die in ihrer Hand waren. {

a Nachtw . Psa 90:4; Mat 14:25; 24:43; 1Th 5:2 .3 } Jdg 7:20 Und die drei Abteilungen stießen in die Hörner und zerbrachen die Krüge. Und sie hielten in ihrer linken Hand die Fackeln und in ihrer rechten Hand die Hörner zum Blasen und riefen: ‚Schwert JAHWEHS und Gideons!‘„ {

a stießen Num 10:1-10; Jos 6:4 .16 .20; 1Co 15:52; 1Th 4:16 } Jdg 7:21 Und sie standen jeder an seiner Stelle, rings um das Lager. Da fing das ganze Lager zu laufen an und schrie und floh. {

a blieb Exo 14:13; 2Ch 20:17; floh 2Ki 7:6 .7 } Jdg 7:22 Und sie stießen in die dreihundert Hörner. Und JAHWEH richtete das Schwert des einen gegen den anderen, und zwar im ganzen Lager. Und das Lager floh bis Beth-Schitta, nach Zerera hin, bis an das Ufer von Abel-Mehola bei Tabbat. {

a stießen Jos 6:16 .20; 2Sa 22:4; richtete 1Sa 14:20; 2Ch 20:23; Zererat 2Ch 4:17; Jos 3:16; 1Ki 7:46; Abel-Mech . 1Ki 4:12; 19:16 } Jdg 7:23 Und die Männer von Israel wurden zusammengerufen – von Naphtali und von Asser und von ganz Manasse, und sie jagten Midian nach. {

a Lev 26:7 .8; 1Sa 14:21 .22 } Jdg 7:24 Und Gideon sandte Boten in das ganze Bergland Ephraim und ließ sagen: „Kommt herab, Midian entgegen, und nehmt ihnen die Gewässer bis Beth-Bara und den Jordan!“ Da wurden alle Männer von Ephraim zusammengerufen und nahmen [ihnen] die Gewässer bis Beth-Bara und den Jordan. {

a besetzt Jdg 3:28; 12:5; Beth-Bara Joh 1:28 } Jdg 7:25 Und sie fingen die zwei Fürsten von Midian, Oreb und Seeb. Und sie erschlugen Oreb an dem Felsen Oreb, und Seeb erschlugen sie bei der Kelter Seeb. Und sie jagten Midian nach. Und die Köpfe Orebs und Seebs brachten sie zu Gideon auf die andere Seite des Jordans. {

a Jdg 8:3; Psa 83 12; Isa 10:26 } Jdg 8:1 Und die Männer von Ephraim sagten zu ihm: „Was ist das für eine Sache, die du uns getan, dass du uns nicht gerufen hast, als du hinzogst, um gegen Midian zu kämpfen!“ Und sie zankten heftig mit ihm. {

a Jdg 12:1; 2Sa 19:41-43; Pro 13:10 } Jdg 8:2 Und er sagte zu ihnen: „Was habe ich nun getan im Vergleich mit euch? Ist nicht die Nachlese Ephraims besser als die Weinlese Abiesers? {

a Jdg 6:11; Php 2:3 } Jdg 8:3 In eure Hand hat Gott die Fürsten von Midian, Oreb und Seeb, gegeben. Und was habe ich tun können im Vergleich mit euch?“ Da ließ ihr Zorn von ihm ab, als er dieses Wort redete. {

a gegeben Jdg 7:24 .25; ließ Pro 15:1 .23; 25:11 .15 } Jdg 8:4 Und Gideon kam an den Jordan. Er ging hinüber, er und die dreihundert Mann, die bei ihm waren, ermattet und nachjagend. {

a 1Sa 30:10; Isa 40:31; 2Ti 2:3; Heb 6:11 .12; 12:1-3 } Jdg 8:5 Und er sagte zu den Männern von Sukkot: „Gebt bitte dem Volk, das mir nachfolgt, einige Laibe Brot; denn sie sind ermattet, und ich jage den Königen von Midian, Sebach und Zalmunna, nach.“ {

a Sukkot Gen 33:17;

b Gebt Gal 6:10; Rom 12:13 } Jdg 8:6 Und die Obersten von Sukkot sagten: „Ist die Faust Sebachs und Zalmunnas schon in deiner Hand, dass wir deinem Heer Brot geben sollten?“ {

a 1Sa 25:11; 2Sa 17:27-29 } Jdg 8:7 Und Gideon sagte: „Darum, wenn JAHWEH Sebach und Zalmunna in m“eine Hand gibt, werde ich euer Fleisch mit Dornen der Wüste und mit Stechdisteln zerdreschen!“ {

a Jdg 8:16 } Jdg 8:8 Und er zog von dort nach Pnuel hinauf und redete zu ihnen auf dieselbe Weise. Und die Männer von Pnuel antworteten ihm, wie die Männer von Sukkot geantwortet hatten. {

a Pnuel Gen 32:30; 1Ki 12:25 } Jdg 8:9 Und er sagte auch zu den Männern von Pnuel und sagte: „Wenn ich in Frieden zurückkomme, so werde ich diesen Turm niederreißen!“ {

a 1Ki 22:27 .28; niederr . Jdg 8:17 } Jdg 8:10 Sebach und Zalmunna waren aber in Karkor, und ihre Heere mit ihnen, etwa 15 000 [Mann], alle, die übrig geblieben waren vom ganzen Lager der Söhne des Ostens. Und 120 000 Mann, die das Schwert zogen, waren gefallen. {

a Jdg 7:12-14 } Jdg 8:11 Und Gideon zog den Weg zu den Zeltbewohnern hinauf, östlich von Nobach und Jogbeha. Und er schlug das Lager, und das Lager war sorglos. {

a Nobach Num 32:42; Jogbeha Num 32:35; sorglos Jdg 18:27; 1Th 5:3 } Jdg 8:12 Und Sebach und Zalmunna flohen, und er jagte ihnen nach. Und er fing die beiden Könige von Midian, Sebach und Zalmunna. Und das ganze Lager versetzte er in Schrecken. {

a Psa 83:12; Amo 2:14 } Jdg 8:13 Und Gideon, der Sohn des Joas, kehrte aus dem Kampf zurück, von der Anhöhe Heres herab. {

a Jdg 6:14 } Jdg 8:14 Und er fing einen Jüngling von den Männern von Sukkot und befragte ihn. Und dieser schrieb ihm die Obersten von Sukkot und seine Ältesten auf, 77 Mann. {

a Jdg 1:24 .25; 1Sa 30:11-15 } Jdg 8:15 Und er kam zu den Männern von Sukkot und sagte: „Seht hier Sebach und Zalmunna, derentwegen ihr mich verhöhnt habt, indem ihr spracht: ‚Ist die Faust Sebachs und Zalmunnas schon in deiner Hand, dass wir deinen Männern, die ermattet sind, Brot geben sollten?‘„ {

a Jdg 8:6 } Jdg 8:16 Und er nahm die Ältesten der Stadt und Dornen der Wüste und Stechdisteln, und er züchtigte die Männer von Sukkot damit. {

a Jdg 8:7 } Jdg 8:17 Und den Turm in Pnuel riss er nieder und erschlug die Männer der Stadt. {

a Jdg 8:9 } Jdg 8:18 Und er sagte zu Sebach und zu Zalmunna: „Wie waren die Männer, die ihr bei Tabor erschlagen habt?“ Und sie sagten: „Wie du, so waren sie, jeder an Gestalt wie ein Königssohn.“ {

a Tabor Jos 19:22 } Jdg 8:19 Und er sagte: „Das waren meine Brüder, die Söhne meiner Mutter. [So wahr] JAHWEH lebt, wenn ihr sie am Leben gelassen hättet, erschlüge ich euch nicht!“ {

a Num 35:19 } Jdg 8:20 Und er sagte zu Jeter, seinem Erstgeborenen: „Steh auf, erschlage sie!“ Aber der Knabe zog sein Schwert nicht; denn er fürchtete sich, weil er noch ein Knabe war. {

a Jos 10:24-26; 1 Sam 15:33; Psa 149:9 } Jdg 8:21 Und Sebach und Zalmunna sagten: „Steh du auf und stoß uns nieder; denn wie der Mann, so seine Kraft.“ Und Gideon stand auf und erschlug Sebach und Zalmunna. Und er nahm die Halbmonde, die an den Hälsen ihrer Kamele waren. {

a tötete 1Sa 15:33; Halbmonde Isa 3:18 } Jdg 8:22 Und die Männer von Israel sagten zu Gideon: „Herrsche über uns, sowohl du als auch dein Sohn und deines Sohnes Sohn; denn du hast uns aus der Hand Midians gerettet.“ {

a Herrsche Jdg 9:6; 18:1; 19:1 } Jdg 8:23 Und Gideon sagte zu ihnen: „Nicht ich will über euch herrschen, und nicht mein Sohn soll über euch herrschen. JAHWEH soll über euch herrschen!“ {

a 1Sa 8:7; 10:19; 12:12; Isa 33:22 } Jdg 8:24 Und Gideon sagte zu ihnen: „Eine Bitte will ich von euch erbitten: Gebt mir jeder die Ohrringe seiner Beute!“ (denn sie hatten goldene Ohrringe, weil sie Ismaeliter waren.) {

a erbitte Psa 27:4; Pro 30:7; Ismaeliter Gen 25:13; 37:25-28 } Jdg 8:25 Und sie sagten: „Gern wollen wir sie geben.“ Und sie breiteten ein Oberkleid aus und warfen jeder die Ohrringe seiner Beute darauf. {

a Exo 32:2 .3 } Jdg 8:26 Und das Gewicht der goldenen Ohrringe, die er erbeten hatte, war 1700 [Schekel] Gold, außer den Halbmonden und den Ohrgehängen und den Purpurkleidern, die die Könige von Midian trugen, und außer den Halsketten, die an den Hälsen ihrer Kamele waren. {

a Purpurk . Dan 5:29 } Jdg 8:27 Und Gideon machte daraus ein Ephod und stellte es in seiner Stadt auf, in Ophra. Und ganz Israel hurte diesem dort nach. Und es wurde Gideon und seinem Haus zum Fallstrick. {

a Ephod Jdg 17:5; Hos 3:4; Ophra Jdg 6:24; hurte Exo 34:16; Psa 106:39; Fallstrick Exo 23:33; Deu 7:16 } Jdg 8:28 So wurde Midian vor den Söhnen Israels gebeugt, und es hob sein Haupt nicht mehr empor. Und das Land hatte in den Tagen Gideons vierzig Jahre Ruhe. {

a Jdg 3:11 .30; 5:31; 1Sa 7:13 } Jdg 8:29 Und Jerub-Baal, der Sohn des Joas, ging hin und wohnte in seinem Haus. {

a Jerub-B . Jdg 6:32; 1Sa 12:11 } Jdg 8:30 Und Gideon hatte siebzig Söhne, die aus seiner Lende hervorgegangen waren; denn er hatte viele Frauen. {

a Jdg 9:2 .5 } Jdg 8:31 Und seine Nebenfrau, die in Sichem war, auch sie gebar ihm einen Sohn. Und er nannte seinen Namen Abimelech. {

a Jdg 9:1 .18

1 bed. „Mein Vater ist König“ o.: „König-Vater“} Jdg 8:32 Und Gideon, der Sohn des Joas, starb in gutem Alter. Und er wurde begraben im Grab seines Vaters Joas, in Ophra der Abieseriter. { Alter Gen 25:8; Job 5:26;

a Ophra Jdg 6:24 } Jdg 8:33 Und es geschah, als Gideon gestorben war, da wandten sich die Söhne Israels wieder ab und hurten den Baalim nach und machten sich Baal-Berit zum Gott. {

a hurten Jdg 2:17 .19; 6:25; 10:6; 2Ch 24:17 .18; Baal-Berit Jdg 9:4 .46 } Jdg 8:34 Und die Söhne Israels gedachten nicht JAHWEHS, ihres Gottes, der sie rettet hatte aus der Hand aller ihrer Feinde ringsum. {

a Deu 8:2; Psa 78:11 .42; 106:21; Jer 2:32 } Jdg 8:35 Und sie erwiesen keine Freundlichkeit ‹und Gnade›* an dem Haus Jerub-Baal-Gideons, nach all dem Guten, das er an Israel getan hatte. {

a Jdg 9:16-19; 2Ch 24:22; Ecc 9:15 } Jdg 9:1 Und Abimelech, der Sohn Jerub-Baals, ging nach Sichem zu den Brüdern seiner Mutter. Und er redete zu ihnen und zum ganzen Geschlecht des Hauses des Vaters seiner Mutter und sagte: {

a Abimelech Jdg 8:31 } Jdg 9:2 „Redet doch vor den Ohren aller Bürger von Sichem: ‚Was ist besser für euch, dass siebzig Männer über euch herrschen, alle Söhne Jerub-Baals, oder dass ein Mann über euch herrsche?‘ Und bedenkt, dass ich euer Gebein und euer Fleisch bin.“ {

a Söhne Jdg 8:30;

b Gebein Gen 29:14 } Jdg 9:3 Und die Brüder seiner Mutter redeten von ihm vor den Ohren aller Bürger von Sichem alle diese Worte. Und ihr Herz neigte sich Abimelech nach; denn sie sagten: „Er ist unser Bruder.“ {

a redeten Psa 10:2 .3; Pro 1:10-14; Bruder Gen 37:26 .27; 42:21 } Jdg 9:4 Und sie gaben ihm siebzig [Schekel] Silber aus dem Haus des Baal-Berith. Und Abimelech warb damit lose und freche Männer an, und sie folgten ihm nach. {

a Baal-Berit Jdg 8:33; nichtsnutz . Jdg 11:3; 2Ch 13:7; Job 30:8; Act 17:5 } Jdg 9:5 Und er kam in das Haus seines Vaters, nach Ophra, und ermordete seine Brüder, die Söhne Jerub-Baals, siebzig Mann auf einem Stein. Aber Jotham, der jüngste Sohn Jerub-Baals, blieb übrig, denn er hatte sich versteckt. {

a Ophra Jdg 6:11 .24; versteckt 1Ki 17:2; 2Ki 11:1 .2 } Jdg 9:6 Und alle Bürger von Sichem und das ganze Haus Millo versammelten sich und gingen hin und machten Abimelech zum König bei der Terebinthe des Denkmals, die bei Sichem ist. {

a Sichem Gen 35:4; Jos 24:25

1 o.: Steineiche} Jdg 9:7 Und man berichtete es Jotham. Da ging er hin und stellte sich auf den Gipfel des Berges Garizim, und er erhob seine Stimme und rief und sagte zu ihnen: „Hört auf mich, Bürger von Sichem, so wird Gott auf euch hören! {

a Garizim Deu 27:12;

b rief 1Ki 18:27 } Jdg 9:8 Einst gingen die Bäume hin, einen König über sich zu salben. Und sie sagten zum Olivenbaum: ‚Sei König über uns!‘ {

a 2Ki 14:9 } Jdg 9:9 Und der Olivenbaum sagte zu ihnen: ‚Sollte ich meine Fettigkeit aufgeben, die Götter und Menschen an mir preisen, und sollte hingehen, um über den Bäumen zu schweben?‘ {

a Exo 30:25; Num 15:4 .6; Psa 104:15 } Jdg 9:10 Und die Bäume sagten zum Feigenbaum: ‚Komm du, sei König über uns!‘ {

a Jdg 9:12 .14 } Jdg 9:11 Und der Feigenbaum sagte zu ihnen: ‚Sollte ich meine Süßigkeit aufgeben und meine gute Frucht, und sollte hingehen, um über den Bäumen zu schweben?‘ {

a Luk 13:6 .7 } Jdg 9:12 Und es sagten die Bäume zum Weinstock: ‚Komm du, sei König über uns!‘ {

a Jdg 9:10 .14 } Jdg 9:13 Und der Weinstock sagte zu ihnen: „Sollte ich meinen Most aufgeben, der Götter und Menschen erfreut, und sollte hingehen, um über den Bäumen zu schweben?‘ {

a Exo 29:40; Num 15:5 .7; Psa 104:15; Pro 31:6 .7 } Jdg 9:14 Und es sagten alle Bäume zum Dornstrauch: ‚Komm du, sei König über uns!‘ {

a Jdg 9:10 .12 } Jdg 9:15 Und der Dornstrauch sagte zu den Bäumen: ‚Wenn ihr mich in Wahrheit* zum König über euch salben wollt, so kommt, sucht Zuflucht in meinem Schatten; wenn aber nicht, so soll Feuer von dem Dornstrauch ausgehen und die Zedern des Libanon verzehren.‘ {

a Schatten Isa 30:2; Lam 4:20; Dan 4:9;

b Feuer Num 21:28; Eze 19:14;

c Zedern Isa 2:13; 37:24; Eze 31:3 } Jdg 9:16 Und nun, wenn ihr in Wahrheit* und in Lauterkeit gehandelt habt, dass ihr Abimelech zum König gemacht, und wenn ihr Gutes getan habt an Jerub-Baal und an seinem Haus, und wenn ihr ihm getan habt nach dem Tun seiner Hände – {

a Jdg 8:35 } Jdg 9:17 denn mein Vater hat für euch gekämpft und sein Leben hingeworfen und euch aus der Hand Midians gerettet; {

a hingeg . Jdg 4:16; Rom 16:4; Rev 12:11 } Jdg 9:18 ihr aber habt euch heute gegen das Haus meines Vaters erhoben und seine Söhne ermordet, siebzig Mann auf einem Stein, und habt Abimelech, den Sohn seiner Magd, zum König über die Bürger von Sichem gemacht, weil er euer Bruder ist –, {

a Jdg 9:5; 8:35; Psa 109:4-5; Abimelech Jdg 9:6; 8:31 } Jdg 9:19 wenn ihr also an diesem Tag in Wahrheit* und in Lauterkeit an Jerub-Baal und an seinem Haus gehandelt habt, so freut euch über Abimelech, und auch er möge sich über euch freuen! {

a Freude Isa 8:6; Php 3:3; Jam 4:16 } Jdg 9:20 Wenn aber nicht, so gehe Feuer von Abimelech aus und verzehre die Bürger von Sichem und das Haus Millo. Und es gehe ein Feuer aus von den Bürgern von Sichem und vom Haus Millo und verzehre Abimelech!“ {

a Jdg 9:15 .49 } Jdg 9:21 Und Jotham floh und entwich und ging nach Beer. Und er blieb dort wegen seines Bruders Abimelech. {

a Num 21:16; Jos 19:8 } Jdg 9:22 Und Abimelech herrschte über Israel drei Jahre. _ Jdg 9:23 Und Gott sandte einen bösen Geist zwischen Abimelech und die Bürger von Sichem. Und die Bürger von Sichem handelten treulos an Abimelech, {

a Geist 1Sa 16:14; 18:10; 1Ki 22:23; fielen Jos 22:16; 1Ki 12:19 } Jdg 9:24 damit die Gewalttat an den siebzig Söhnen Jerub-Baals [über ihn] käme und ihr Blut auf ihren Bruder Abimelech gelegt würde, der sie ermordet hatte, und auf die Bürger von Sichem, die seine Hände gestärkt hatten, seine Brüder zu ermorden. {

a 1Sa 15:33; 1Ki 2:32; Est 9:25; Psa 7:17 } Jdg 9:25 Und die Bürger von Sichem legten gegen ihn Lauerer auf die Spitzen der Berge, und sie beraubten jeden, der auf dem Wege bei ihnen vorüberzog. Und es wurde Abimelech berichtet. {

a Psa 10:8-10; 12:9

1 w.: Häupter} Jdg 9:26 Und Gaal, der Sohn Ebeds, kam mit seinen Brüdern, und sie zogen nach Sichem hinüber. Und die Bürger von Sichem vertrauten ihm. {

a vertrauten Isa 2:22; Jer 17:5 .6

1 bed.: Ekel

2 bed.: Knecht/Leibeigener} Jdg 9:27 Und sie gingen aufs Feld hinaus und lasen ihre Weinberge und kelterten. Und sie hielten ein Dankfest und gingen in das Haus ihres Gottes und aßen und tranken und fluchten Abimelech. {

a Gottes Jdg 9:4 } Jdg 9:28 Und Gaal, der Sohn Ebeds, sagte: „Wer ist Abimelech und wer Sichem, dass wir ihm dienen sollten? Ist er nicht der Sohn Jerub-Baals, und Sebul sein Statthalter? Dient den Männern Hemors, des Vaters von Sichem! – denn warum sollten wir ihm dienen? {

a Dient 1Ki 12:16; Hemors Gen 33:19 } Jdg 9:29 Hätte ich nur dieses Volk unter meiner Hand, so wollte ich Abimelech wegschaffen!“ Und er sagte von Abimelech: „Mehre [nur] dein Heer und zieh aus!“ {

a Hand 2Sa 15:4; Psa 73:9; Rücke 2Ki 14:8; Pro 11:2; 14:16; 16:18; Jam 4:16 } Jdg 9:30 Und Sebul, der Oberste der Stadt, hörte die Worte Gaals, des Sohnes Ebeds, und sein Zorn entbrannte; {

a Zorn 1Sa 20:30 .34 } Jdg 9:31 und er sandte Boten zu Abimelech mit List und sagte: „Siehe, Gaal, der Sohn Ebeds, und seine Brüder sind nach Sichem gekommen, und – siehe – sie wiegeln die Stadt gegen dich auf. {

a Jdg 9:28 } Jdg 9:32 Und nun, mach dich in der Nacht auf, du und das Volk, das bei dir ist, und lege dich in einen Hinterhalt auf dem Feld. {

a Job 24:13-16; Pro 1:11-14; 4:16; Rom 3:15 } Jdg 9:33 Und es geschehe am Morgen, wenn die Sonne aufgeht, mach dich früh auf und überfalle die Stadt. Und – siehe – wenn er und das Volk, das bei ihm ist, gegen dich hinausziehen, so tu ihm, wie deine Hand es finden wird.“ {

a 1Sa 10:7; 25:8; Ecc 9:10 } Jdg 9:34 Und Abimelech und alles Volk, das bei ihm war, machten sich in der Nacht auf, und sie legten sich in vier Abteilungen gegen Sichem in einen Hinterhalt. _ Jdg 9:35 Und Gaal, der Sohn Ebeds, ging hinaus und trat an den Eingang des Stadttores. Und Abimelech und das Volk, das bei ihm war, machten sich aus dem Hinterhalt auf. {

a Jdg 9:44 } Jdg 9:36 Und Gaal sah das Volk und sagte zu Sebul: „Siehe, Volk kommt von den Spitzen der Berge herab.“ Und Sebul sagte zu ihm: „Den Schatten der Berge siehst du für Männer an.“ {

a Eze 7:7; Mar 8:24 } Jdg 9:37 Und Gaal redete weiter und sagte: „Siehe, Volk kommt von der Höhe des Landes herab, und eine Abteilung kommt des Wegs von Elon-Meonenim.“ {

1 o.: aus der Richtung

2 bed.: Wahrsager-Eiche} Jdg 9:38 Und Sebul sagte zu ihm: „Wo ist nun dein Maul, mit dem du sagtest: ‚Wer ist Abimelech, dass wir ihm dienen sollten?‘ Ist das nicht das Volk, das du verachtet hast? Ziehe jetzt nur aus und kämpfe gegen es!“ {

a 1Sa 2:3; 1Ki 20:11 .12 } Jdg 9:39 Und Gaal zog aus vor den Bürgern von Sichem und kämpfte gegen Abimelech. {

a Jdg 9:35 } Jdg 9:40 Und Abimelech jagte ihm nach. Und er floh vor ihm. Und es fielen viele Erschlagene bis an den Eingang des Tores. {

a 1Ki 20:18-21 .30

1 o.: Durchbohrte; Erstochene} Jdg 9:41 Und Abimelech blieb in Aruma. Und Sebul vertrieb Gaal und seine Brüder, sodass sie nicht mehr in Sichem blieben. {

a Sebul Jdg 9:28-30

1 bed.: Anhöhe} Jdg 9:42 Und es geschah am nächsten Tag, da ging das Volk aufs Feld hinaus. Und man berichtete es Abimelech. _ Jdg 9:43 Und er nahm das Volk und teilte es in drei Abteilungen und legte sich in einen Hinterhalt auf dem Feld. Und er sah: Und – siehe – das Volk kam aus der Stadt heraus. Und er erhob sich gegen sie und schlug sie. {

a drei Jdg 7:16 } Jdg 9:44 Und Abimelech und die Abteilungen, die bei ihm waren, brachen hervor und stellten sich an den Eingang des Stadttores. Und zwei der Abteilungen fielen über alle her, die auf dem Feld waren, und erschlugen sie. {

a Jdg 9:15; Gal 5:15 } Jdg 9:45 Und Abimelech kämpfte gegen die Stadt jenen ganzen Tag. Und er nahm die Stadt ein, und das Volk, das darin war, tötete er. Und er riss die Stadt nieder und bestreute sie mit Salz. {

a zerstörte 2Ki 3:25; Isa 47:11; Salz Job 39:6; Psa 107:34; Zep 2:9 } Jdg 9:46 Und alle Bewohner des Turmes von Sichem hörten es, und sie gingen in das Gewölbe des Hauses des Gottes Berit. {

a Jdg 8:33; Isa 45:20; 1Ki 8:59-60 } Jdg 9:47 Und Abimelech wurde berichtet, dass alle Bewohner des Turmes von Sichem sich versammelt hätten. {

a Sichem Jos 20:7; 1Ch 6:52 } Jdg 9:48 Da stieg Abimelech auf den Berg Zalmon, er und alles Volk, das bei ihm war. Und Abimelech nahm eine Axt in seine Hand und hieb einen Baumast ab und hob ihn auf und legte ihn auf seine Schulter, und er sagte zu dem Volk, das bei ihm war: „Was ihr gesehen habt, das ich tat, eilt und macht es wie ich.“ {

a Zalmon Psa 68:15; tun 1Ki 11:1 } Jdg 9:49 Da hieb auch das ganze Volk ein jeder seinen Ast ab, und sie folgten Abimelech und legten alles auf das Kellergewölbe und zündeten das Kellergewölbe über ihnen an mit dem Feuer. Und so starben auch alle Leute des Turmes von Sichem, etwa tausend Männer und Frauen. {

a starben 1Sa 25:38; Pro 10:21; Eze 18:4

1 o.: von Migdal-Sichem} Jdg 9:50 Und Abimelech zog nach Tebez. Und er belagerte Tebez und nahm es ein. {

a 2Sa 11:21 } Jdg 9:51 Es war aber ein starker Turm mitten in der Stadt, und dahin flohen alle Männer und Frauen, alle Bürger der Stadt. Und sie schlossen hinter sich zu und stiegen auf das Dach des Turmes. _ Jdg 9:52 Und Abimelech kam an den Turm und kämpfte gegen ihn. Und er trat an den Eingang des Turmes, um ihn mit Feuer zu verbrennen. _ Jdg 9:53 Und es warf eine Frau einen oberen Mühlstein auf den Kopf Abimelechs und zerschmetterte ihm den Schädel. {

a 2Sa 11:21; Job 31:3 } Jdg 9:54 Und er rief schnell dem Knaben, der seine Waffen trug, und sagte zu ihm: „Zieh dein Schwert und töte mich, dass man nicht von mir sage: ‚Eine Frau hat ihn umgebracht!‘„ Und sein Knabe durchstach ihn, und er starb. {

a 1Sa 31:4 } Jdg 9:55 Und als die Männer von Israel sahen, dass Abimelech tot war, da gingen sie, jeder an seinen Ort. {

a 2Sa 18:16; 20:21 .22; 1Ki 22:36 } Jdg 9:56 Und so brachte Gott die Bosheit Abimelechs, die er an seinem Vater verübt hatte, indem er seine siebzig Brüder ermordete, [auf ihn] zurück. {

a Jdg 9:24; Job 31:3; Psa 58:11 .12; Act 28:4; Gal 6:7 } Jdg 9:57 Und die ganze Bosheit der Männer von Sichem brachte Gott auf ihren Kopf zurück. Und [so] kam über sie der Fluch Jothams, des Sohnes Jerub-Baals. {

a vergalt Psa 7:17; 94:23; Pro 5:22; Isa 3:11; Oba 1:15; Fluch Jdg 9:20; Jos 6:26; 1Ki 16:34 } Jdg 10:1 Und nach Abimelech stand Tola auf, um Israel zu retten, der Sohn Puas, des Sohnes Dodos, ein Mann aus Issaschar. Und er wohnte in Schamir auf dem Bergland Ephraim. {

a Jdg 2:16

1 bed.: Dorngehege} Jdg 10:2 Und er richtete Israel dreiundzwanzig Jahre. Und er starb und wurde in Schamir begraben. {

a Schamir Jos 15:48 } Jdg 10:3 Und nach ihm stand Jair, der Gileaditer, auf. Und er richtete Israel zweiundzwanzig Jahre. {

1 bed.: er erleuchtet; er spendet Licht; o.: er [d. i. Gott] möge sein Antlitz strahlen lassen} Jdg 10:4 Und er hatte dreißig Söhne, die auf dreißig Eseln ritten, und sie hatten dreißig Städte; diese nennt man bis auf diesen Tag die Dörfer Jairs, die im Lande Gilead sind. {

a Eselsfüllen Jdg 5:10; 12:14; Dörfer Jairs Deu 3:14 } Jdg 10:5 Und Jair starb und wurde in Kamon begraben. {

a Num 32:41 } Jdg 10:6 Und die Söhne Israels taten wieder, was böse war in den Augen JAHWEHS, und sie dienten den Baalim und den Astarot und den Göttern Syriens und den Göttern Sidons und den Göttern Moabs und den Göttern der Söhne Ammons und den Göttern der Philister. Und sie verließen JAHWEH und dienten ihm nicht. {

a Jdg 2:11 .13; 1Ki 11:5; 2Ki 1:1-2; 5:18 } Jdg 10:7 Und es entbrannte der Zorn JAHWEHS gegen Israel, und er verkaufte sie in die Hand der Philister und in die Hand der Söhne Ammons. {

a Jdg 2:14; 13:1; 1Sa 12:9; Isa 50:1 } Jdg 10:8 Und sie bedrückten und plagten die Söhne Israels in jenem Jahr; achtzehn Jahre [bedrückten sie] alle Söhne Israels, die jenseits des Jordans waren im Lande der Amoriter, das in Gilead ist. {

a Num 32:5 .6 .39-42; Jos 22:9 } Jdg 10:9 Und die Söhne Ammons zogen über den Jordan, um auch gegen Juda und gegen Benjamin und gegen das Haus Ephraim zu kämpfen. Und Israel wurde sehr bedrängt. {

a Jdg 2:15; 6:2-6 } Jdg 10:10 Und die Söhne Israels riefen [laut] zu JAHWEH und sagten: „Wir haben gegen dich gesündigt, und ‹zwar› dadurch, dass wir unseren Gott verlassen und den Baalim gedient haben.“ {

a Jdg 10:15; 1Sa 12:10; Psa 107:12 .13; Luk 15:17-19 } Jdg 10:11 Und JAHWEH sagte zu den Söhnen Israels: „Ist es nicht so? Von den Ägyptern und von den Amoritern, von den Söhnen Ammons und von den Philistern [rettete ich euch], {

a Ägyptern Exo 14:30; Amoritern Num 21:25; Ammoniter . Jdg 3:13; Philistern Jdg 3:31 } Jdg 10:12 und als die Sidonier und Amalekiter und Maoniter euch bedrückten und ihr zu mir rieft, rettete ich euch aus ihrer Hand! {

a Amalek . Jdg 3:13; 6:3-14; Maoniter 2Ch 26:7; 6:1; errettet Psa 106:43; 136:24; geschrieen Jdg 4:3 } Jdg 10:13 Ihr aber habt mich verlassen und habt anderen Göttern gedient. Darum werde ich nicht fortfahren, euch zu retten. {

a Jdg 2:19-21; Jer 2:13 } Jdg 10:14 Geht hin und schreit zu den Göttern, die ihr erwählt habt: Sie mögen euch retten zur Zeit eurer Bedrängnis!“ {

a Deu 32:38; 2Ki 3:13; Jer 2:28 } Jdg 10:15 Und die Söhne Israels sagten zu JAHWEH: Wir „haben gesündigt. Tu du uns nach allem, was gut ist in deinen Augen; nur rette uns bitte an diesem Tag!“ {

a Jdg 10:10; gesündigt Pro 28:13; Luk 15:18; gefällt 1Sa 3:18; 2Sa 15:26 } Jdg 10:16 Und sie taten die fremden Götter aus ihrer Mitte weg und dienten JAHWEH. Und ihm zog sich die Seele zusammen über Israels Beschwernis. {

a taten 1Sa 7:4; 2Ch 7:14; 15:8; 33:15;

b Beschwernis Psa 106:45-46; 130:2-3 .7-8; Isa 55:7; Jer 31:20; Lam 3:22; Mic 7:18

1 w.: seine Seele wurde kurz [i. S. v.: beengt; verkrampft; zusammengezogen]

2 o.: Elend} Jdg 10:17 Und die Söhne Ammons wurden zusammengerufen und lagerten in Gilead. Und die Söhne Israels kamen zusammen und lagerten in Mizpa. {

a Mizpa Jdg 11:11 .29; Gen 31:49; Jos 13:26 } Jdg 10:18 Und es sagte das Volk, die Obersten von Gilead, einer zum anderen: „Wer ist der Mann, der anfängt, gegen die Söhne Ammons zu kämpfen? Er soll allen Bewohnern Gileads zum Haupt sein.“ {

a Jdg 11:5-11 } Jdg 11:1 Und Jephta, der Gileaditer, war ein tapferer Held. Er war aber der Sohn einer Hure, und Gilead hatte Jephta gezeugt. {

a Jephtah Jdg 12:7; 1Sa 12:11; Heb 11:32; Held Jdg 6:12; 2Sa 23:8; Psa 45:4 } Jdg 11:2 Und [auch] die Frau Gileads gebar ihm Söhne. Und als die Söhne der Frau groß wurden, vertrieben sie Jephta und sagten zu ihm: „Du sollst nicht erben im Haus unseres Vaters, denn du bist der Sohn einer anderen Frau.“ {

a Gen 21:10; Psa 50:20; Joh 7:5; Rom 2:11 } Jdg 11:3 Und Jephta floh vor seinen Brüdern und wohnte im Lande Tob. {

a Tob Jdg 11:5; 2Sa 10 .6 .8; versamm . 1Sa 22:2 } Jdg 11:4 Und es sammelten sich zu Jephta lose Leute und zogen mit ihm aus. Und es geschah nach einiger Zeit, da kämpften die Söhne Ammons mit Israel. {

a Jdg 10:17 } Jdg 11:5 Und es geschah, als die Söhne Ammons mit Israel kämpften, gingen die Ältesten von Gilead hin, um Jephta aus dem Lande Tob zu holen. {

a Tob Jdg 11:3 } Jdg 11:6 Und sie sagten zu Jephta: „Komm und sei unser Anführer, dass wir gegen die Söhne Ammons kämpfen!“ {

a Jdg 10:18 } Jdg 11:7 Und Jephta sagte zu den Ältesten von Gilead: „Seid ihr es nicht, die mich gehasst und mich aus dem Haus meines Vaters vertrieben haben? Warum kommt ihr jetzt zu mir, da ihr in Bedrängnis seid?“ {

a Gen 26:27 } Jdg 11:8 Und die Ältesten von Gilead sagten zu Jephta: „Darum sind wir jetzt zu dir zurückgekehrt, dass du mit uns ziehst und gegen die Söhne Ammons kämpfst. Und du sollst uns zum Haupt sein, allen Bewohnern Gileads.“ {

a Jdg 11:1; 10:18 } Jdg 11:9 Und Jephta sagte zu den Ältesten von Gilead: „Wenn ihr mich zurückholt, um gegen die Söhne Ammons zu kämpfen, und JAHWEH sie vor mir dahingibt, werde ich euch [dann] wirklich zum Haupt sein?“ {

a Herr Jdg 6:12-16; 8:23 } Jdg 11:10 Und die Ältesten von Gilead sagten zu Jephta: „JAHWEH sei Zeuge zwischen uns: Wenn wir nicht so tun, wie du geredet hast, …! [d. i. eine hebr. Schwurformel. Nur die erste Hälfte des Satzes wird ausgesprochen. Der Rest könnte in etwa lauten: „…, dann sollen wir des Todes sein!“] {

a Gen 31:50; Jer 42:5 } Jdg 11:11 Und Jephta ging mit den Ältesten von Gilead, und das Volk setzte ihn zum Haupt und zum Anführer über sich. Und Jephta redete alle seine Worte vor JAHWEH in Mizpa. {

a Mizpa Jdg 10:17; 20:3; 1Sa 7:5-7; 10:17 } Jdg 11:12 Und Jephta sandte Boten zum König der Söhne Ammons und ließ [ihm] sagen: „Was haben wir miteinander zu schaffen, dass du gegen mich gekommen bist, gegen mein Land Krieg zu führen?“ {

a Deu 20:10-12; Rom 12:18 } Jdg 11:13 Und der König der Söhne Ammons sagte zu den Boten Jephtas: „Weil Israel mein Land genommen hat, als es aus Ägypten heraufzog, vom Arnon bis an den Jabbok und bis an den Jordan. Und nun gib die Länder in Frieden zurück.“ {

a Num 21:24-26 } Jdg 11:14 Und sandte Jephta noch einmal Boten zum König der Söhne Ammons {

a Psa 120:7; Rom 12:18 } Jdg 11:15 und sagte ihm: „So sagt Jephta: Israel hat nicht das Land Moabs und das Land der Söhne Ammons genommen; {

a Deu 2:9 .19 } Jdg 11:16 sondern als sie aus Ägypten heraufzogen, da wanderte Israel durch die Wüste bis zum Schilfmeer, und es kam nach Kadesch; {

a Schilfm . Num 14:25; Kadesch Num 20:1; 33:36 } Jdg 11:17 und Israel sandte Boten zum König von Edom und ‹ließ› sagen: „Lass mich bitte durch dein Land ziehen!“ Aber der König von Edom hörte nicht [darauf]. Und auch zum König von Moab sandte es. Aber er wollte nicht. So blieb Israel in Kadesch. {

a Edomiter Num 20:14-21 } Jdg 11:18 Und es wanderte durch die Wüste und umging das Land Edom und das Land Moab und kam von Sonnenaufgang her zum Lande Moab. Und sie lagerten jenseits des Arnon und kamen nicht in das Gebiet Moabs, denn der Arnon ist die Grenze Moabs. {

a Kadesch Deu 1:46; Moabiter Num 21:11; Arnon Num 21:13; 22:36 } Jdg 11:19 Und Israel sandte Boten zu Sihon, den König der Amoriter, den König von Heschbon, und Israel sagte ihm: „Lass uns bitte durch dein Land ziehen bis an meinen Ort!“ {

a Num 21:21 .22; Deu 2:26-28 } Jdg 11:20 Aber Sihon traute Israel nicht, es durch sein Gebiet ziehen zu lassen. Und Sihon versammelte sein ganzes Volk, und sie lagerten in Jahza. Und er kämpfte gegen Israel. {

a Num 21:23; Deu 2:30-34 } Jdg 11:21 Und JAHWEH, der Gott Israels, gab Sihon und sein ganzes Volk in die Hand Israels, und sie schlugen sie. So nahm Israel das ganze Land der Amoriter, die jenes Land bewohnten, in Besitz: {

a Num 21:24 .25; Deu 2:31-36 } Jdg 11:22 Sie nahmen das ganze Gebiet der Amoriter in Besitz, vom Arnon bis an den Jabbok, und von der Wüste bis an den Jordan. {

a Num 21:21-26; Deu 2:36 } Jdg 11:23 Und so hat nun JAHWEH, der Gott Israels, die Amoriter vor seinem Volk Israel vertrieben, und du willst uns vertreiben? {

a Num 21:31 } Jdg 11:24 Nimmst du nicht das in Besitz, was Kemosch, dein Gott, dir zum Besitz gibt? So auch alles, was JAHWEH, unser Gott, vor uns vertreibt, das nehmen wir in Besitz. {

a Kemosch Num 21:29; 1Ki 11:7; Jer 48:7;

b Herr Lev 25:23; Deu 1:8; Jos 21:43; Jer 27:5; Mic 4:5

1 o.: wen alles aber JAHWEH, unser Gott, vor uns her enterbt, den beerben wir.} Jdg 11:25 Und nun, bist du etwa besser als Balak, der Sohn Zippors, der König von Moab? Hat er je mit Israel gerechtet oder je gegen sie gekämpft? {

a Num 22:2-6; Jos 24:9 } Jdg 11:26 Während Israel in Heschbon wohnte und in seinen Tochterstädten, und in Aroer und in seinen Tochterstädten, und in allen Städten, die längs des Arnon [liegen], dreihundert Jahre lang: Warum habt ihr die nicht in jener Zeit entrissen? {

a Heschbon Num 21:25-30; Jos 13:17; Aroer Deu 2:36 } Jdg 11:27 Und nicht ich habe gegen dich gesündigt, sondern du tust übel an mir, gegen mich zu kämpfen. JAHWEH, der Richter, richte heute zwischen den Söhnen Israels und den Söhnen Ammons!“ {

a Richter Gen 18:25; 31:53; 1Sa 24:13; Psa 50:6; 94:2; Isa 33:22 } Jdg 11:28 Aber der König der Söhne Ammons hörte nicht auf die Worte Jephtas, die er zu ihm gesandt hatte. {

a 2Ki 14:11; Pro 16:18 } Jdg 11:29 Und es kam der Geist JAHWEHS über Jephta. Und er zog durch Gilead und Manasse und zog nach Mizpe in Gilead, und von Mizpe in Gilead zog er gegen die Söhne Ammons. {

a Geist Jdg 3:10; 6:34; 13:25; 14:6; 15:14; 1Sa 16:13;

b Ammoniter Jdg 10:17 } Jdg 11:30 Und Jephta gelobte JAHWEH ein Gelübde und sagte: „Wenn du die Söhne Ammons wirklich in meine Hand gibst, {

a Gelübde Gen 28:20; Num 30:3; 1Sa 1:11; Psa 76:12 } Jdg 11:31 soll der, wer es auch sei, der aus der Tür meines Hauses herauskommt mir entgegen, wenn ich in Frieden von den Söhnen Ammons zurückkehre, der soll JAHWEH gehören, und ich werde ihn als Opfer darbringen! {

a Lev 27:2-8

1 o.: Darbringung; Darbringungsopfer

2 w.: hinaufweihen als Hinaufweihendes; hier nicht „opfern“; vgl. im Gegensatz dazu Ps 106,37.38. Menschenopfer werden niemals JAHWEH geopfert.} Jdg 11:32 Und so zog Jephta gegen die Söhne Ammons, um gegen sie zu kämpfen. Und JAHWEH gab sie in seine Hand. {

a Hand Jdg 7:9; 1Sa 5:6-11; 7:13 } Jdg 11:33 Und er schlug sie von Aroer an, bis man nach Minnit kommt, zwanzig Städte, und bis nach Abel-Keramim, eine sehr große Niederlage [unter ihnen]. Und die Söhne Ammons wurden gebeugt vor den Söhnen Israels. {

a Aroer Num 32:34; Minnit Eze 27:17 } Jdg 11:34 Und als Jephta nach Mizpa zu seinem Hause kam – siehe – da trat seine Tochter heraus, ihm entgegen, mit Tamburinen und mit Reigen. Und sie war die einzige; außer ihr hatte er weder Sohn noch Tochter. {

a Mizpa Jdg 11:11; Tamburin . Exo 15:20; 1Sa 18:6; Jer 31:4 } Jdg 11:35 Und es geschah, als er sie sah, da zerriss er seine Kleider und sagte: „Ach, meine Tochter! Tief beugst du mich nieder. Und du bist unter denen, die mich in Trübsal bringen! – denn ich habe meinen Mund gegen JAHWEH aufgetan und kann nicht zurücktreten!“ {

a zerriß Gen 37:34; Num 14:6; Jos 7:6; Job 1:20; widerrufen Lev 27:29; Num 30:3; Psa 15:4; 66:13 .14; Ecc 5:3-5 } Jdg 11:36 Und sie sagte zu ihm: „Mein Vater, hast du deinen Mund gegen JAHWEH aufgetan, so tue mir, wie es aus deinem Mund hervorgegangen ist, nachdem JAHWEH dir Rache verschafft hat an deinen Feinden, den Söhnen Ammons.“ {

a 2Sa 19:30 } Jdg 11:37 Und sie sagte zu ihrem Vater: „Es geschehe mir diese Sache: Lass zwei Monate von mir ab, dass ich hingehe und auf die Berge hinabsteige und meine Jungfrauschaft beweine, ich und meine Freundinnen.“ {

a 1Ki 19:20 .21; Luk 9:62 } Jdg 11:38 Und er sagte: „Gehe hin.“ Und er entließ sie für zwei Monate. Und sie ging hin, sie und ihre Freundinnen, und beweinte ihre Jungfrauschaft auf den Bergen. {

a Jdg 11:37 } Jdg 11:39 Und es geschah am Ende von zwei Monaten, da kehrte sie zu ihrem Vater zurück. Und er vollzog an ihr das Gelübde, das er gelobt hatte. Sie hatte aber keinen Mann erkannt. Und es wurde zum Brauch in Israel: {

a Gen 22:12-14; 1Sa 1:22-28 } Jdg 11:40 Jahr für Jahr gehen die Töchter Israels hin, um die Tochter Jephtas, des Gileaditers, [im Wechselgesang] zu besingen vier Tage im Jahr. {

a Jdg 5:11; ? Luk 1:5-16; Num 6:1-8 } Jdg 12:1 Und die Männer von Ephraim wurden zusammengerufen und zogen hinüber nach Norden, und sie sagten zu Jephta: „Warum bist du hinübergezogen, um gegen die Söhne Ammons zu kämpfen, und hast uns nicht gerufen, dass wir mit dir gingen? Wir werden dein Haus über dir mit Feuer verbrennen!“ {

a Warum Jdg 8:1; Pro 6:16-19; Ecc 4:4; Jam 4:1-2;

b verbrennen Jdg 14:15 } Jdg 12:2 Und Jephta sagte zu ihnen: „Einen heftigen Streit haben wir gehabt, ich und mein Volk, mit den Söhnen Ammons. Und ich rief euch, aber ihr habt mich nicht aus ihrer Hand gerettet. {

a Jdg 5:16 .17 } Jdg 12:3 Und als ich sah, dass du nicht helfen wolltest, da setzte ich mein Leben aufs Spiel und zog hin gegen die Söhne Ammons. Und JAHWEH gab sie in meine Hand. Warum seid ihr denn an diesem Tag gegen mich heraufgezogen, um gegen mich zu kämpfen?“ {

a Leben Jdg 9:17; 1Sa 19:5; Psa 109:3-5; heute Jdg 9:18; Deu 8:19; Jos 24:15 } Jdg 12:4 Und Jephta versammelte alle Männer von Gilead und kämpfte gegen Ephraim. Und die Männer von Gilead schlugen Ephraim, denn die hatten gesagt: „Flüchtlinge Ephraims seid ihr, Gilead, mitten in Ephraim, mitten in Manasse!“ {

a Psa 78:8 .9; Pro 16:18 } Jdg 12:5 Und Gilead nahm Ephraim die Jordanfurten. Und es geschah, wenn ein Flüchtling von Ephraim sagte: „Lass mich hinübergehen!“, so sagten die Männer von Gilead zu ihm: „Bist du ein Ephraimiter?“ Und sagte er: „Nein“, {

a Furt Jdg 3:28; 7:24; Jos 2:7

1 o.: bemächtigte sich der Jordanübergänge nach Ephraim} Jdg 12:6 so sagten sie zu ihm: „Sprich: ‚Schibboleth!‘„ Und sagte er ‚Sibboleth“, und brachte er [es] nicht fertig, [es] richtig [aus]zusprechen, dann ergriffen sie ihn und schlachteten ihn an den Furten des Jordans. Und es fielen in jener Zeit von Ephraim 42000. {

a aussprechen Mat 26:73; Rev 7:3; 9:4

1 bed.: Ähre; Zweigspitzen} Jdg 12:7 Und Jephta richtete Israel sechs Jahre. Und Jephta, der Gileaditer, starb und wurde in einer der Städte Gileads begraben. {

a richtete Jdg 12:11 .13; 10:2 .3; 15:20; 16:31; 1Sa 4:18; 7:15-17 } Jdg 12:8 Nach ihm richtete Israel Ibzan aus Bethlehem. {

a Bethlehem Jdg 17:7-9; Jos 19:15 .16; Rut 2:2:4; 1Sa 16:1-16; Mat 2:1; Luk 2:4 .15 } Jdg 12:9 Er hatte dreißig Söhne. Und dreißig Töchter entließ er aus dem Haus, und dreißig Töchter brachte er von außen für seine Söhne herein. Und er richtete Israel sieben Jahre. {

a Psa 127:3-5 } Jdg 12:10 Und Ibzan starb und wurde in Bethlehem begraben. {

a Bethleh . Gen 35:19; 1Sa 16:1; Mic 5:12; Mat 2:1 } Jdg 12:11 Nach ihm richtete Israel Elon, der Sebuloniter. Und er richtete Israel zehn Jahre. {

a richtete Jdg 12:7 } Jdg 12:12 Und Elon, der Sebuloniter, starb und wurde in Ajjalon im Lande Sebulon begraben. {

a Ajjalon Jos 19:42; 1Ch 6:54; 8:13 } Jdg 12:13 Nach ihm richtete Israel Abdon, der Sohn Hillels, der Piratoniter. {

a richtete Jdg 12:7;

b Abdon Jdg 12:15; 2Sa 23:30; 1Ch 11:31 } Jdg 12:14 Er hatte vierzig Söhne und dreißig Enkel, die auf siebzig Eseln ritten. Und er richtete Israel acht Jahre. {

a Eselsfül . Jdg 5:10; 10:4 } Jdg 12:15 Und Abdon, der Sohn Hillels, der Piratoniter, starb und wurde in Piraton begraben im Lande Ephraim, im Bergland der Amalekiter. {

a Amalek . Jdg 3:13; 5:14; 6:3; 7:12; Exo 17:8-16 } Jdg 13:1 Und die Söhne Israels taten wieder, was böse war in den Augen JAHWEHS. Und JAHWEH gab sie vierzig Jahre in die Hand der Philister. {

a taten Jdg 2:19; 3:7; 4:1; 6:1; Jer 13:23;

b Philister Jdg 10:7 } Jdg 13:2 Und es war ein Mann aus Zorha, vom Geschlecht der Daniter, sein Name war Manoah. Und seine Frau war unfruchtbar und gebar nicht. {

a Zorea Jos 15:33; 19:41; unfruchtb . Gen 11:30; 25:21; 1Sa 1:2-6; Luk 1:7 } Jdg 13:3 Und der Bote JAHWEHS erschien der Frau und sagte zu ihr: „Da, sieh! Unfruchtbar bist du und hast nicht geboren; aber du wirst schwanger werden und einen Sohn gebären. {

a Engel Jdg 6:12; Luk 1:11 .28; Sohn Gen 18:10; Luk 1:13 .31; Psa 127:3 } Jdg 13:4 Und nun hüte dich und trink weder Wein noch starkes Getränk, und iss nichts Unreines! {

a Num 6:2-8; Luk 1:15 } Jdg 13:5 – denn siehe, du wirst schwanger werden und einen Sohn gebären. Und kein Schermesser soll auf sein Haupt kommen, denn ein Nasir Gottes soll der Knabe sein von Mutterleib an. Und er wird anfangen, Israel aus der Hand der Philister zu retten.“ {

a schwanger 1Sa 1:11; Psa 139:16; Isa 44:2; 49:1; Philister 1Sa 7:13 } Jdg 13:6 Und die Frau kam und sagte zu ihrem Mann: „Ein Mann Gottes ist zu mir gekommen“, sagte sie, „und sein Aussehen war wie das Aussehen eines Engels Gottes, sehr Furcht gebietend. Und ich habe ihn nicht gefragt, woher er sei. Und seinen Namen hat er mir nicht kundgetan. {

a Gottes Deu 33:1; 1Sa 2:27; 1Ki 17:18 .24; 2Ki 1:10; Engels Jdg 13:3; 2:1 .4; 6:12; 2Sa 24:16; Act 6:15 } Jdg 13:7 Und er sagte zu mir: ‚Siehe, du wirst schwanger werden und einen Sohn gebären. Und nun, trink weder Wein noch starkes Getränk, und iss nichts Unreines; denn ein Nasir Gottes soll der Knabe sein von Mutterleib an bis zum Tag seines Todes.‘„ {

a Lev 10:9; 1Sa 1:11 .28; Jer 35:6 } Jdg 13:8 Da flehte Manoah zu JAHWEH und sagte: „Bitte, mein Herr, der Mann Gottes, den du gesandt hast, möge bitte wieder zu uns kommen und uns lehren, was wir tun sollen mit dem Knaben, der geboren werden soll.“ {

a Psa 32:8; Pro 3:5 .6; Jam 1:5 } Jdg 13:9 Und Gott erhörte die Stimme Manoahs. Und der Bote Gottes kam wieder zu der Frau, als sie auf dem Feld saß, und Manoah, ihr Mann, nicht bei ihr war. {

a erhörte 1Sa 7:9; 2Sa 22:7; 2Ch 30:20 .27; 1Jo 5:14 } Jdg 13:10 Da eilte die Frau und lief und berichtete es ihrem Mann, und sie sagte zu ihm: „Siehe, der Mann ist mir erschienen, der an jenem Tage zu mir gekommen ist. {

a Siehe Gen 1:31; Exo 19:9; Psa 33:18 } Jdg 13:11 Und Manoah machte sich auf und ging seiner Frau nach. Und er kam zu dem Mann und sagte zu ihm: „Bist du der Mann, der zu der Frau geredet hat?“ Und er sagte: „Ich bin es.“ {

a Jdg 13:9 .16 } Jdg 13:12 Und Manoah sagte: „Wenn nun dein Wort eintrifft, was soll die Weise des Knaben sein und sein Tun?“ {

a 1Ki 3:9; Psa 143:8-10 } Jdg 13:13 Und der Bote JAHWEHS sagte zu Manoah: „Vor allem, was ich der Frau gesagt habe, soll sie sich hüten: {

a Jdg 13:4

1 o.: Von allem … soll sie sich enthalten} Jdg 13:14 Von allem, was vom Weinstock kommt, soll sie nicht essen, und Wein und starkes Getränk soll sie nicht trinken, und aller Art Unreines soll sie nicht essen. Alles, was ich ihr geboten habe, soll sie halten.“ {

a Deu 4:2; 13:1; Joh 2:5; 15:14 } Jdg 13:15 Und Manoah sagte zu dem Boten JAHWEHS: „Mögen wir dich bitte aufhalten und vor dir ein Ziegenböcklein zubereiten.“ {

a Jdg 6:18; Gen 18:5

1 o.: Dürften} Jdg 13:16 Und der Bote JAHWEHS sagte zu Manoah: „Wenn du mich auch aufhieltest, ich würde nicht von deinem Brot essen; willst du aber ein Brandopfer opfern, so opfere es JAHWEH!“ – denn Manoah wusste nicht, dass es der Bote JAHWEHS war. {

a opfern Gen 8:20; Lev 1:3; 2Ki 3:27 } Jdg 13:17 Und Manoah sagte zu dem Boten JAHWEHS: „Wie ist dein Name, dass wir dich ehren, wenn dein Wort eintrifft?“ {

a Name Gen 32:29; Exo 3:13 } Jdg 13:18 Und der Bote JAHWEHS sagte zu ihm: „Warum fragst du nach meinem Namen? Er ist ja wunderbar!“ {

a Namen Jdg 13:6; Neh 9:5; Isa 9:5 } Jdg 13:19 Da nahm Manoah das Ziegenböcklein und das Speisopfer und opferte es JAHWEH auf dem Felsen. Er aber handelte wunderbar, und Manoah und seine Frau sahen zu. {

a Jdg 6:19 .20; 1Ki 18:36-38 } Jdg 13:20 Und es geschah, als die Flamme vom Altar zum Himmel emporstieg, da fuhr der Bote JAHWEHS in der Flamme des Altars hinauf. Und Manoah und seine Frau sahen zu und fielen auf ihr Angesicht zur Erde. {

a Engel Jdg 6:19-21; fielen Lev 9:24; 1Ch 21:16 .26; Eze 1:28 } Jdg 13:21 (Und der Bote JAHWEHS erschien Manoah und seiner Frau hinfort nicht mehr.) Da [erst] erkannte Manoah, dass es der Bote JAHWEHS war. {

a Jdg 6:22; Hos 12:4 .5 } Jdg 13:22 Und Manoah sagte zu seiner Frau: „Wir werden gewiss sterben, denn wir haben Gott gesehen!“ {

a Exo 33:20; Deu 5:26; Isa 6:5; Rev 1:17 } Jdg 13:23 Aber seine Frau sagte zu ihm: „Wenn es JAHWEH gefallen hätte, uns zu töten, hätte er nicht ein Brandopfer und Speisopfer aus unserer Hand angenommen; und er hätte uns dieses alles nicht gezeigt noch uns zu jener Zeit dergleichen vernehmen lassen.“ {

a Brandopfer Psa 20:4;

b gezeigt Deu 29:28; Joh 15:15; 1Ki 2:9 } Jdg 13:24 Und die Frau gebar einen Sohn. Und sie nannte seinen Namen Simson Und der Knabe wuchs heran. Und JAHWEH segnete ihn. {

a 1Sa 3:19; Luk 1:80

1 Sonniger; Sonnengleicher; Glänzender; d. h.: Starker} Jdg 13:25 Und der Geist JAHWEHS fing an, ihn zu treiben in Machaneh-Dan zwischen Zorha und Eschtaol [bed.: Begehren; Bitte]. Und Simson ging nach Timna hinab. Und er sah in Timna eine Frau von den Töchtern der Philister. {

a Geist Jdg 3:10;

b Machaneh-Dan Jdg 18:12;

c Zorha Jos 19:41

1 bed: Lager Dan

2 bed.: Hornisse

3 bed.: zugewiesener Ort} Jdg 14:1 Und er ging hinauf und berichtete es seinem Vater und seiner Mutter und sagte: „Ich habe in Timna eine Frau gesehen von den Töchtern der Philister. Und nun nehmt sie mir zur Frau.“ {

a Timnat Gen 38:12; Jos 15:10;

b gesehen Num 15:39; Psa 119:37; Ecc 2:10; Mat 5:29;

c Töchtern Gen 6:2 } Jdg 14:2 Und sein Vater und seine Mutter sagten zu ihm: „Ist unter den Töchtern deiner Brüder und unter meinem ganzen Volk keine Frau, dass du hingehst, eine Frau zu nehmen von den Philistern, den Unbeschnittenen?“ {

a Frau Gen 24:3-4; 34:14; Exo 34:16; } Jdg 14:3 Und Simson sagte zu seinem Vater: „Diese nimm mir, denn sie ist recht in meinen Augen.“ {

a Augen Jdg 14:2 } Jdg 14:4 Sein Vater und seine Mutter wussten aber nicht, dass es von JAHWEH war; denn er suchte einen Anlass gegen die Philister. Und in jener Zeit herrschten die Philister über Israel. {

a Herrn 1Ki 12:15; Isa 28:29 } Jdg 14:5 Und Simson ging mit seinem Vater und seiner Mutter nach Timna hinab. Und als sie an die Weinberge von Timna kamen – siehe – da brüllte ein junger Löwe ihm entgegen. {

a Psa 22:14; 1Pe 5:8 } Jdg 14:6 Und der Geist JAHWEHS geriet über ihn, und er zerriss ihn, wie man ein Böcklein zerreißt, ohne irgendetwas in seiner Hand. Und er berichtete seinem Vater und seiner Mutter nicht, was er getan hatte. {

a Geist Jdg 13:25; 1Sa 11:6; Löwen 1Sa 17:34 .35 } Jdg 14:7 Und er ging hinab und redete zu der Frau. Und sie war recht in den Augen Simsons. {

a Jdg 14:1 .3

1 o.: redlich; gefällig} Jdg 14:8 Und er kehrte nach einiger Zeit zurück, um sie zu nehmen. Und er bog ab, um das Aas des Löwen zu besehen, und – siehe – ein Bienenschwarm war im Körper des Löwen und Honig. {

a Gen 29:21; Mat 1:20 } Jdg 14:9 Und er löste ihn heraus in seine Handflächen und ging und aß im Gehen. Und er ging zu seinem Vater und zu seiner Mutter und gab ihnen. Und sie aßen. Aber er erzählte ihnen nicht, dass er den Honig aus dem Körper des Löwen herausgenommen hatte. {

a Pro 24:13-14

1 o.: schälte} Jdg 14:10 Und sein Vater ging zu der Frau hinab, und Simson machte dort ein Festmahl; denn so pflegten es die jungen Männer zu tun. {

a Gen 29:22; Est 2:18 } Jdg 14:11 Und es geschah, als sie ihn sahen, nahmen sie dreißig [Braut]begleiter; die sollten um ihn sein. {

a sahen Exo 32:19; 1Sa 16:6 .7; Gefährten Mat 9:15; Joh 3:29 } Jdg 14:12 Und Simson sagte zu ihnen: „‹Kommt,› ich will euch ein Rätsel aufgeben: Wenn ihr es mir in den sieben Tagen des Festmahles ‹löst und› kundtut, gebe ich euch dreißig Hemden und dreißig Feierkleider. {

a Rätsel 1Ki 10:1; Eze 17:2;

b Tage Gen 29:27;

d Feierkleider Gen 45:22; 2Ki 5:22

1 w.: Wechselkleider; d. h.: vollständige Festtagsanzüge} Jdg 14:13 Wenn ihr es mir aber nicht kundzutun vermögt, gebt ihr mir dreißig Hemden und dreißig Feierkleider.“ Und sie sagten zu ihm: „Gib dein Rätsel auf, wir wollen hören!“ {

a erraten Gen 44:15; Dan 1:17; 5:12 } Jdg 14:14 Und er sagte zu ihnen: „Speise ging aus von dem Fresser, und Süßigkeit ging aus von dem Starken.“ Und sie vermochten ihm das Rätsel nicht kundzutun drei Tage lang. {

a Exo 2:12-15; Num 12:3; Gal 1:23 } Jdg 14:15 Und es geschah am siebten Tag, da sagten sie zu der Frau Simsons: „Berede deinen Mann, dass er uns das Rätsel kundtue, sonst verbrennen wir dich und deines Vaters Haus mit Feuer! Habt ihr uns eingeladen, um uns [aus unserm Besitz] zu vertreiben? Ist es nicht so?“ {

a verrät Jdg 16:5; Pro 1:10;

b verbrennen Jdg 15:6

1 die gr. und syr. Übersetzung haben: am vierten Tag} Jdg 14:16 Und Simsons Frau weinte an ihm und sagte: „Du hasst mich nur und liebst mich nicht. Das Rätsel hast du den Söhnen meines Volkes aufgegeben, und mir hast du es nicht kundgetan.“ Und er sagte zu ihr: „Siehe, meinem Vater und meiner Mutter habe ich es nicht kundgetan, und dir sollte ich es kundtun?“ {

a Jdg 16:15 } Jdg 14:17 Und sie weinte an ihm die sieben Tage, während sie das Festmahl hatten. Und es geschah am siebten Tag, da tat er es ihr kund, denn sie drängte ihn. Und sie tat das Rätsel den Söhnen ihres Volkes kund. {

a verriet Jdg 16:16 .17; Ecc 7:26; nötigte Luk 11:8 } Jdg 14:18 Und die Männer der Stadt sagten zu ihm am siebten Tag, ehe die Sonne unterging: „Was ist süßer als Honig? Und was ist stärker als der Löwe?“ Und er sagte zu ihnen: „Wenn ihr nicht mit meinem Kalb gepflügt hättet, so hättet ihr mein Rätsel nicht erraten.“ {

a Jdg 14:14 } Jdg 14:19 Und der Geist JAHWEHS geriet über ihn. Und er ging hinab nach Askalon und erschlug von ihnen dreißig Mann und nahm ihre ausgezogenen Gewänder und gab die Wechselkleider denen, die das Rätsel kundgetan hatten. Und sein Zorn entbrannte, und er ging hinauf in das Haus seines Vaters. {

a Geist Jdg 14:6; 3:10; Askalon Jdg 1:18; 1Sa 6:17; 2Sa 1:20; Jer 25:20; 47:5 .7 } Jdg 14:20 Und die Frau Simsons wurde einem seiner [Braut]begleiter gegeben, der ihm als Brautführer gedient hatte. {

a Jdg 15:2; 1Sa 18:19; Psa 55:13 .14; Pro 17:17 } Jdg 15:1 Und es geschah nach einiger Zeit, in den Tagen der Weizenernte, da besuchte Simson seine Frau mit einem Ziegenböcklein. Und er sagte: „Ich will zu meiner Frau ins Gemach gehen.“ Aber ihr Vater gestattete ihm nicht hineinzugehen. _ Jdg 15:2 Und ihr Vater sagte: „Ich habe fest angenommen, dass du sie gewiss ‹nur noch› hassen würdest. Und so habe ich sie deinem [Braut]begleiter gegeben. Ist nicht ihre jüngere Schwester schöner als sie? Sie soll dir an ihrer Stelle gehören.“ {

a Jdg 14:20 } Jdg 15:3 Und Simson sagte zu ihnen: „Diesmal bin ich schuldlos an den Philistern, wenn ich ihnen Übles tue.“ {

a Jdg 14:4 } Jdg 15:4 Und Simson ging hin und fing dreihundert Schakale. Und er nahm Fackeln und kehrte Schwanz an Schwanz und tat je eine Fackel in die Mitte zwischen zwei Schwänze. {

a Schakale Isa 34:13; Jer 9:10; 10:22 } Jdg 15:5 Und er zündete die Fackeln mit Feuer an. Und er ließ sie los in das stehende Getreide der Philister und und steckte [alles] in Brand vom Garbenhaufen bis zum stehenden Getreide und bis zum Weinberg [und] Olivenbaum. {

a 2Sa 14:30 } Jdg 15:6 Und die Philister sagten: „Wer hat das getan?“ Und man sagte: „Simson, der Schwiegersohn des Timniters, weil er ihm seine Frau genommen und sie seinem Gefährten gegeben hat.“ Da zogen die Philister hinauf und verbrannten sie und ihren Vater mit Feuer. {

a verbrann . Jdg 14:15 } Jdg 15:7 Und Simson sagte zu ihnen: „Wenn ihr es so macht – erst wenn ich mich an euch gerächt habe, [erst] danach werde ich aufhören!“ {

a Jdg 14:4 .19; Rom 12:19 } Jdg 15:8 Und er schlug sie, Schenkel über Hüfte, ein großer Schlag! Und er ging hinab und wohnte in der Felsspalte von Etam. {

a Etam 2Ch 11:6

1 bed.: „Ort der Raubvögel“; ein Felsen, der vmtl. wie ein Raubvogel aussah} Jdg 15:9 Und die Philister zogen herauf und lagerten in Juda und breiteten sich aus in Lechi. {

a Lechi Jdg 15:14 .19; 2Sa 23:11

1 bed.: Kinnbacken} Jdg 15:10 Und die Männer von Juda sagten: „Warum seid ihr gegen uns heraufgezogen?“ Und sie sagten: „Um Simson zu binden, sind wir heraufgezogen, damit wir ihm tun, wie er uns getan hat.“ {

a Oba 1:15 } Jdg 15:11 Da zogen 3000 Mann von Juda zur Felsspalte von Etam hinab und sagten zu Simson: „Weißt du nicht, dass die Philister über uns herrschen? Und warum hast du uns das getan?“ Und er sagte zu ihnen: „Wie sie mir getan haben, habe ich ihnen getan.“ {

a Etam Jdg 15:8;

b herrschen Jdg 14:4; Psa 106:41; Isa 19:4 } Jdg 15:12 Und sie sagten zu ihm: „Um dich zu binden, sind wir herabgekommen, damit wir dich in die Hand der Philister ausliefern.“ Und Simson sagte zu ihnen: „Schwört mir, dass ihr nicht über mich herfallen werdet!“ {

a binden Jdg 16:5; Mat 27:2; Act 7:25; herfallen Jdg 8:21; 1Ki 2:25 .26 .34 } Jdg 15:13 Und sie sagten zu ihm und sagten: „Nein, sondern ‹nur› binden werden wir dich und dich in ihre Hand ausliefern. Aber töten werden wir dich gewiss nicht.“ Und sie banden ihn mit zwei neuen Stricken und führten ihn vom Felsen herauf. {

a Jdg 16:11 .12 } Jdg 15:14 Als er nach Lechi kam, da jauchzten ihm die Philister entgegen. Aber der Geist JAHWEHS geriet über ihn, und die Stricke, die an seinen Armen waren, wurden wie Flachsfäden, die vom Feuer versengt sind, und seine Fesseln schmolzen weg von seinen Händen. {

a jauchzt . Jdg 16:24; Geist Jdg 14:6 .19; Stricke Jdg 16:9 .12 } Jdg 15:15 Und er fand einen frischen Eselskinnbacken, und er streckte seine Hand aus und nahm ihn und erschlug damit tausend Mann. {

a Jdg 3:31; Lev 26:8; Jos 23:10; 1Sa 17:50; 2Sa 23:8-12; Psa 60:14 } Jdg 15:16 Und Simson sagte: „Mit dem Eselskinnbacken: einen Esel, zwei Esel! Mit dem Eselskinnbacken erschlug ich tausend Mann!“ {

a Psa 3:8

1 Der jeweils Getroffene wird hier als „Esel“ bezeichnet.} Jdg 15:17 Und es geschah, als er ausgeredet hatte, da warf er den Kinnbacken aus seiner Hand. Und man nannte diesen Ort Ramat-Lechi. {

1 bed.: Kinnbackenhöhe} Jdg 15:18 Und er war sehr durstig. Und er rief zu JAHWEH und sagte: „Du hast durch die Hand deines Knechtes diese große Rettung gegeben, und jetzt soll ich sterben vor Durst und in die Hand der Unbeschnittenen fallen! {

a Psa 39:6; 144:3-4;

b rief Psa 3:8-9; 121:1-2; 146:5; Heb 4:16;

c Rettung Psa 118:14 .24;

d sterben Jdg 13:23;

e Unbeschnittenen Jdg 14:3 } Jdg 15:19 Da spaltete Gott die Höhlung, die bei Lechi ist, und es kamen Wasser daraus hervor. Und er trank. Und sein Geist kehrte zurück, und er lebte wieder auf. Daher gab man ihr den Namen: „Quelle des Rufenden“. Die ist bei Lechi, bis auf diesen Tag. {

a Num 20:11; Psa 65:10; 74:15; 105:41; Isa 40:29 } Jdg 15:20 Und er richtete Israel in den Tagen der Philister, zwanzig Jahre. {

a richtete Jdg 2 .12:7 } Jdg 16:1 Und Simson ging nach Gaza. Und er sah dort eine Frau, eine Hure. Und er ging zu ihr ein. {

a Gaza Jos 15:47; Hure 14:1 .2; Neh 13:26; Pro 7:21-23; 23:27 } Jdg 16:2 Unter den Gazitern sprach sichs [herum]: „Simson ist hierher gekommen.“ Und sie umstellten ihn und lauerten ihm die ganze Nacht im Stadttor auf. Und sie verhielten sich die ganze Nacht still und sagten: „Bis zum Morgenlicht! Dann bringen wir ihn um!“ {

a 1Sa 19:11; Act 9:24 } Jdg 16:3 Und Simson lag bis zur Hälfte der Nacht. Zur Hälfte der Nacht stand er auf. Und er ergriff die Türflügel des Stadttores und die beiden Pfosten und riss sie samt dem Riegel heraus und legte sie auf seine Schultern und trug sie auf den Gipfel des Berges, der nach Hebron zu [liegt]. {

a Psa 107:16; Isa 63:3; Mic 2:13

1 i. S. v.: Mitternacht; so auch im Folg.} Jdg 16:4 Und es geschah danach, da liebte er eine Frau im Tal Sorek, ihr Name war Delila. {

a 1Ki 11:1; Pro 6:23-24; 1Co 6:15-18

1 bed.: Traubental

2 bed.: die mit Verlangen Schmachtende; die Schwache} Jdg 16:5 Und die Fürsten der Philister gingen zu ihr hinauf und sagten zu ihr: „Berede ihn und sieh, worin seine große Stärke [besteht] und wodurch wir ihn überwältigen können, damit wir ihn binden, um ihn zu bezwingen. Und wir, wir geben dir jeder 1100 [Schekel] Silber.“ {

a Überrede Jdg 14:15; Pro 2:16-19; 5:3 .4; Silberlinge 17:2; Mat 26:15 } Jdg 16:6 Und Delila sagte zu Simson: „Tue mir bitte kund, worin deine große Stärke [besteht] und womit du gebunden werden kannst, um dich zu bezwingen.“ {

a Psa 12:3; Pro 6:26; 7:21; 22:14; Jer 9:2-5; Mic 7:2 .5 } Jdg 16:7 Und Simson sagte zu ihr: „Bände man mich mit sieben frischen Sehnen, die nicht ausgetrocknet sind, würde ich schwach werden und wie [jeder] andere Mensch sein.“ {

a Jdg 16:10; 1Sa 19:17; Rom 3:8; Gal 6:7; Col 3:9 } Jdg 16:8 Und die Fürsten der Philister brachten sieben frische Sehnen, die nicht ausgetrocknet waren, zu ihr hinauf. Und sie band ihn damit. {

a Ecc 7:26 } Jdg 16:9 Aber die Auflaurer saßen [bei] ihr in der Kammer. Und sie sagte zu ihm: „Philister über dir, Simson!“ Da zerriss er die Sehnen, wie man einen Flachsfaden zerreißt, wenn er Feuer riecht. Und seine Kraft wurde nicht erkannt. {

a Jdg 15:14

1 d. h.: die Ursache seiner Kraft} Jdg 16:10 Und Delila sagte zu Simson: „Siehe, du hast mich getäuscht und Lügen zu mir geredet. Nun tue mir bitte kund, womit du gebunden werden kannst!“ {

a Jdg 16:7 .13 .17; Pro 23:7-8; 24:28; Eze 33:31; Luk 22:48 } Jdg 16:11 Und er sagte zu ihr: „Bände man mich ganz fest mit neuen Stricken, mit denen keine Arbeit geschehen ist, so würde ich schwach werden und würde sein wie [jeder] andere Mensch.“ {

a Pro 13:3 .5; Eph 4:25 } Jdg 16:12 Da nahm Delila neue Stricke und band ihn damit. Und sie sagte zu ihm: „Philister über dir, Simson!“ (Es saßen aber Auflaurer in der Kammer.) Und er riss sie von seinen Armen wie einen Faden. {

a Jdg 16:14 } Jdg 16:13 Und Delila sagte zu Simson: „Bisher hast du mich getäuscht und Lügen zu mir geredet. Tu mir kund, womit du gebunden werden kannst!“ Und er sagte zu ihr: „Wenn du die sieben Haarflechten meines Kopfes mit den Kettfäden [am Webstuhl] verwebtest.“ {

a Jdg 16:10 } Jdg 16:14 Und sie heftete sie mit dem Pflock und sagte zu ihm: „Philister über dir, Simson!“ Da erwachte er von seinem Schlaf und riss den Weberpflock und die Kettfäden heraus. {

a Ezr 9:13; Psa 106:43 } Jdg 16:15 Und sie sagte zu ihm: „Wie kannst du sagen: ‚Ich habe dich lieb‘ – und dein Herz ist doch nicht mit mir? Nun hast du mich dreimal getäuscht und mir nicht kundgetan, worin deine große Kraft [besteht].“ {

a Jdg 14:16 } Jdg 16:16 Und es geschah, als sie ihn alle Tage mit ihren Worten drängte und ihn plagte, da zog sich seine Seele zusammen ] [wie] zum Sterben; {

a Pro 7:21-23; Luk 18:5

1 w.: wurde … kurz/beengt/verkrampft} Jdg 16:17 und er tat ihr sein ganzes Herz kund. Er sagte zu ihr: „Kein Schermesser ist auf mein Haupt gekommen, denn ein Nasiräer Gottes bin ich von Mutterleib an. Wenn ich geschoren würde, würde meine Kraft von mir weichen, und ich würde schwach werden und würde sein wie jeder Mensch.“ {

a verriet Pro 12:23; 13:3; Mic 7:5;

b Schermesser Jdg 13:5; Num 6:4; 2Ki 3:5

1 d. h.: Abgesonderter; Geweihter

2 i. S. v.: wie jeder andere Mensch} Jdg 16:18 Und als Delila sah, dass er ihr sein ganzes Herz kundgetan hatte, da sandte sie hin und rief die Fürsten der Philister: „Kommt diesmal herauf“, sagte sie, „denn er hat mir sein ganzes Herz kundgetan.“ Und die Fürsten der Philister kamen zu ihr hinauf, und in ihrer Hand brachten sie das Geld mit. {

a Kommt Pro 18:8; Jer 9:4-6; Geld Jdg 16:5; Num 22:7; Mat 26:15; Eph 5:5; 1Ti 6:10 } Jdg 16:19 Und sie ließ ihn auf ihren Knien einschlafen und rief einen Mann und ließ die sieben Haarflechten seines Hauptes abscheren. Und sie fing an, ihn zu bezwingen, und seine Kraft wich von ihm. {

a einschl . Pro 7:26 .27; Ecc 7:26; Luk 22:46; 1Th 5:6 .7 } Jdg 16:20 Sie sagte: „Philister über dir, Simson!“ Da erwachte er von seinem Schlaf und dachte: „Ich werde davonkommen, wie es jedesmal [vorher war], und werde mich freischütteln.“ Er wusste aber nicht, dass JAHWEH von ihm gewichen war. {

a komme Hos 7:9; gewichen Num 14:43; Jos 7:12; 1Sa 28:15 .16; 2Ch 15:2; Isa 59:1 .2 } Jdg 16:21 Und die Philister griffen ihn und stachen ihm die Augen aus. Und sie führten ihn nach Gaza hinab und banden ihn mit ehernen Fesseln, und er musste im Gefängnis mahlen. {

a Augen 2Ki 25:7; Mat 5:29; Ketten Psa 107:10-12; Dan 4:12; Nah 3:10; drehen Exo 11:5; Mat 24:41 } Jdg 16:22 Aber das Haar seines Hauptes begann [wieder] zu wachsen, sobald es geschoren war. {

a Dan 4:30; Rom 11:29 } Jdg 16:23 Und die Fürsten der Philister versammelten sich, um ihrem Gott Dagon ein großes Schlachtopfer zu opfern und um ein Freudenfest zu feiern; denn sie sagten: „Unser Gott hat Simson, unseren Feind, in unsere Hand gegeben.“ {

a 1Sa 5:2-4

1 bed. vielleicht: Fisch} Jdg 16:24 Und als das Volk ihn sah, priesen sie ihren Gott; denn sie sagten: „Unser Gott hat unseren Feind in unsere Hand gegeben, [nämlich] den, der unser Land verheerte, und den, der unsere Erschlagenen zahlreich machte.“ {

a Dan 5:4 .23; Rev 11:10 } Jdg 16:25 Und es geschah, als ihr Herz guter Dinge war, da sagten sie: „Ruft Simson, dass er vor uns tanze ‹und uns belustige›.“ Und sie riefen Simson aus dem Gefängnis, und er tanzte vor ihnen ‹und belustigte sie›. Und sie stellten ihn zwischen die Säulen. {

a guter Jdg 9:27; Gefängnis Job 30:9-11; Psa 35:15; Pro 24:17 .18 } Jdg 16:26 Und Simson sagte zu dem Knaben, der ihn bei der Hand hielt: „Lass mich, damit ich die Säulen betaste, auf denen das Haus ruht, und mich dagegen lehne.“ {

a Säulen Jdg 16:29 } Jdg 16:27 Das Haus war aber voll von Männern und Frauen, und alle Fürsten der Philister waren dort. Und auf dem Dach waren etwa 3000 Männer und Frauen, die zusahen, wie Simson spielte. {

a Dach Deu 22:8 } Jdg 16:28 Und Simson rief zu JAHWEH und sagte: „Herr, JAHWEH, bitte, gedenke meiner und stärke mich bitte nur diesmal, o Gott, damit ich an den Philistern eine einmalige Rache nehme für meine beiden Augen!“ {

a rief Psa 50:15; Isa 38:17; Lam 3:31 .32; Jon 2:2 .3; gedenke Psa 8:5; 9:19; 25:6 .7; 74:18-22; Jer 15:15 } Jdg 16:29 Und Simson umfasste die beiden Mittelsäulen, auf denen das Haus ruhte, die eine mit seiner Rechten und die andere mit seiner Linken, und er stemmte sich dagegen. {

a Jdg 16:26 } Jdg 16:30 Und Simson sagte: „Meine Seele sterbe mit den Philistern!“ Und er beugte sich mit [aller] Kraft; da fiel das Haus auf die Fürsten und auf alles Volk, das darin war. Und die Toten, die er in seinem Tod tötete, waren mehr als die, die er in seinem Leben getötet hatte. {

a Toten Job 20:5; Psa 73:19; Ecc 9:12; 1Th 5:3;

b Sterben Joh 12:24 } Jdg 16:31 Und seine Brüder und das ganze Haus seines Vaters kamen herab und hoben ihn auf. Und sie gingen hinauf und begruben ihn zwischen Zorha und Eschtaol, im Grab Manoahs, seines Vaters. Er hatte aber Israel zwanzig Jahre gerichtet. {

a Haus 1Sa 31:11-13;

b Zorea Jdg 13:25 } Jdg 17:1 Und es war ein Mann vom Bergland Ephraim, sein Name war Micha. {

a Bergland Jdg 10:1; Jos 17:15; 21:21; 24:30 } Jdg 17:2 Und er sagte zu seiner Mutter: „Die 1100 [Schekel] Silber, die dir genommen worden sind und worüber du einen Fluch getan hast und auch vor meinen Ohren geredet hast – siehe, das Silber ist bei mir; ich habe es genommen.“ Und seine Mutter sagte: „Gesegnet sei mein Sohn von JAHWEH!“ {

a entwend . Psa 10:3; Gesegnet 1Sa 23:21 } Jdg 17:3 Und er gab die 1100 [Schekel] Silber seiner Mutter zurück. Und seine Mutter sagte: „Das Silber hatte ich von meiner Hand JAHWEH geheiligt für meinen Sohn, um ein [Gottes]bild und ein gegossenes Bild zu machen. Und nun gebe ich es dir zurück.“ {

a Exo 20:23; Lev 19:4 } Jdg 17:4 Und er gab das Silber seiner Mutter zurück. Und seine Mutter nahm 200 [Schekel] Silber und gab sie dem Goldschmied. Und der machte daraus ein [Gottes]bild und ein gegossenes Bild. Und es war im Haus Michas. {

a Deu 27:15; Isa 46:6-7; Hab 2:18-19 } Jdg 17:5 Und der Mann Micha hatte ein Gotteshaus. Und er machte ein Ephod und Theraphim. Und er weihte einen von seinen Söhnen, und er wurde sein Priester. {

a Ephod Jdg 8:27;

b Theraphim Gen 31:19; Hos 3:4;

c Priester 1Ki 13:33; Exo 29:9

1 d. i.: kl. Götzenfiguren oder -bilder} Jdg 17:6 In jenen Tagen gab es keinen König in Israel. Jeder tat, was recht war in seinen Augen. {

a König Jdg 18:1; 19:1; 21:25; tat Jdg 21:25; Deu 12:8; Pro 14:12; 16:2; Ecc 12:1 } Jdg 17:7 Und es war ein junger Mann aus Bethlehem-Juda, vom Geschlecht Juda. Der war ein Levit und hielt sich dort auf. {

a Bethleh . -J . Jdg 12:8; 19:1; Rut 1:1 .2; Mic 5:1 } Jdg 17:8 Und der Mann zog aus der Stadt, aus Bethlehem-Juda, um sich aufzuhalten, wo er es treffen würde. Und als er seines Weges zog, kam er in das Bergland Ephraim zum Haus Michas. {

a Jdg 17:11; Neh 13:10 } Jdg 17:9 Und Micha sagte zu ihm: „Woher kommst du?“ Und er sagte zu ihm: „Ich bin ein Levit aus Bethlehem-Juda. Und ich gehe hin, mich aufzuhalten, wo ich es treffen werde. {

a Jdg 17:7 } Jdg 17:10 Und Micha sagte zu ihm: „Bleibe bei mir und sei mir Vater und Priester. Und ich gebe dir jährlich zehn [Schekel] Silber und Ausrüstung an Kleidern und deinen Lebensunterhalt.“ Und der Levit ging [hinein]. {

a Vater Jdg 18:19; Gen 45:8; 2Ki 2:12; Silberlinge 2Sa 18:11; Mat 26:15 } Jdg 17:11 Und der Levit willigte ein, bei dem Mann zu bleiben. Und der junge Mann wurde ihm wie einer seiner Söhne. {

a Jdg 18:3 .4 } Jdg 17:12 Und Micha weihte den Leviten. Und der junge Mann wurde sein Priester und war im Haus Michas. {

a Priester Jdg 18:30 } Jdg 17:13 Und Micha sagte: „Nun weiß ich, dass JAHWEH mir wohl tun wird, denn ich habe einen Leviten zum Priester.“ {

a Leviten Num 3:5-10; 31:30; 2Ch 31:2 } Jdg 18:1 In jenen Tagen gab es keinen König in Israel. Und in jenen Tagen suchte sich der Stamm der Daniter ein Erbteil zum Wohnen, denn bis auf jenen Tag war ihm inmitten der Stämme Israels nichts als Erbteil zugefallen. {

a König Jdg 17:6;

b Daniter Jdg 1:34; Jos 19:47 } Jdg 18:2 Und die Söhne Dans sandten fünf Männer aus ihrem Geschlecht, aus ihrer Gesamtheit, tapfere Männer, aus Zorha und aus Eschtaol, um das Land auszukundschaften und es zu erkunden. Und sie sagten zu ihnen: „Geht hin, erkundet das Land. Und sie kamen in das Bergland Ephraim zum Haus Michas, und sie übernachteten dort. {

a Zorea Jdg 13:25; 2Ch 11:10;

b erkunden Num 13:17;

c Michas Jdg 17:1 } Jdg 18:3 Als sie beim Haus Michas waren, erkannten sie die Stimme des jungen Mannes, des Leviten, und sie wandten sich dahin und sagten zu ihm: „Wer hat dich hierher gebracht? Und was tust du hier? Und was hast du hier?“ {

a Mundart Jdg 12:6; Gen 27:22; Mat 26:73; tun Gen 16:8; Isa 22:16 } Jdg 18:4 Und er sagte zu ihnen: „So und so hat Micha mir getan. Und er hat mich angestellt, und ich bin sein Priester geworden.“ {

a Jdg 17:10-12 } Jdg 18:5 Und sie sagten zu ihm: „Befrage doch Gott, damit wir wissen, ob unser Weg, auf dem wir ziehen, gelingen wird.“ {

a Jdg 17:5; 1Sa 9:9; Pro 3:5-7; Hos 4:12 } Jdg 18:6 Und der Priester sagte zu ihnen: „Zieht hin in Frieden! Vor JAHWEH ist euer Weg, auf dem ihr zieht.“ {

a 1Ki 22:6 } Jdg 18:7 Und die fünf Männer gingen hin und kamen nach Lais. Und sie sahen das Volk, das darin war, in Sicherheit wohnen, nach Art der Sidonier, ruhig und sicher. Und niemand, der die Herrschaft besessen hätte im Lande, tat ihnen irgendetwas zuleide. Und sie waren fern von den Sidoniern und hatten mit Menschen nichts zu schaffen. {

a Jos 19:47 .48 } Jdg 18:8 Und sie kamen zu ihren Brüdern nach Zorha und Eschtaol. Und ihre Brüder sagten zu ihnen: „Was [bringt] ihr?“ {

a Jdg 18:2 .11; 13:2 } Jdg 18:9 Und sie sagten: „Macht euch auf und lasst uns gegen sie hinaufziehen, denn wir haben das Land besehen, und – siehe – es ist sehr gut. Und ihr bleibt still? Seid nicht träge, hinzugehen, um hineinzukommen, das Land in Besitz zu nehmen {

a gut Num 14:7-9; faul Jos 18:3; 1Ki 22:3 } Jdg 18:10 (wenn ihr kommt, werdet ihr zu einem sicheren Volk kommen, und das Land ist geräumig nach allen Seiten hin), denn Gott hat es in eure Hand gegeben: [Es ist] ein Ort, wo es an nichts mangelt von allem, was auf der Erde ist.“ {

a gegeben Jos 2:23 .24; Mangel Deu 8:7-9 } Jdg 18:11 Und sechshundert Mann brachen von dort auf, vom Geschlecht der Daniter, aus Zorha und aus Eschtaol, umgürtet mit Kriegsgerät. {

a Jdg 18:16 .17 } Jdg 18:12 Und sie zogen hinauf und lagerten bei Kirjat-Jearim in Juda. Daher hat man diesen Ort Machaneh-Dan [bed.: Lager Dans] genannt bis auf diesen Tag. Siehe, er ist westlich von Kirjat-Jearim. {

a Kirjat-J . Jos 15:9 .60; Lager Jdg 13:25 } Jdg 18:13 Und von dort zogen sie weiter in das Bergland Ephraim und kamen zum Haus Michas. {

a Jdg 18:2-3; 17:1; 19:1; Jos 24:30 .33 } Jdg 18:14 Da hoben die fünf Männer an, die gegangen waren, das Land Lais auszukundschaften, und sagten zu ihren Brüdern: „Wisst ihr, dass in diesen Häusern Ephod und Theraphim und ein [Gottes]bild und ein gegossenes Bild sind? Und nun wisst, was ihr tun wollt.“ {

a Deu 12:3

1 d. i.: kl. Götzenfiguren oder -bilder} Jdg 18:15 Und sie bogen dahin ab und traten in das Haus des Jünglings, des Leviten, das Haus Michas, und fragten ihn nach seinem Wohlergehen. {

a grüßten 1Sa 17:22 } Jdg 18:16 Die sechshundert mit ihrem Kriegsgerät umgürteten Männer aber, die von den Kindern Dan waren, blieben am Eingang des Tores stehen. {

a Jdg 18:11 } Jdg 18:17 Und die fünf Männer, die gegangen waren, das Land auszukundschaften, stiegen hinauf, gingen hinein [und] nahmen das geschnitzte Bild und das Ephod und die Theraphim und das gegossene Bild. Und der Priester und die sechshundert Mann, die mit Kriegsgerät umgürtet waren, standen am Eingang des Tores. {

a Jdg 17:4-5; Jer 10:5

1 d. i.: kl. Götzenfiguren oder -bilder} Jdg 18:18 Als jene nämlich in das Haus Michas gingen und das geschnitzte Bild, das Ephod und die Theraphim und das gegossene Bild wegnahmen, da sagte der Priester zu ihnen: „Was tut ihr?“ {

a Theraphim Gen 31:19;

b wegnahmen Jdg 18:24; Isa 46:2; Hos 10:5

1 d. i.: kl. Götzenfiguren oder -bilder} Jdg 18:19 Und sie sagten zu ihm: „Schweige. Lege deine Hand auf deinen Mund und gehe mit uns! Und sei uns Vater und Priester! Ist es besser für dich, Priester zu sein für das Haus eines einzelnen Mannes oder Priester zu sein für einen Stamm und für eine Familie in Israel?“ {

a Jdg 17:10 } Jdg 18:20 Da wurde das Herz des Priesters froh, und er nahm das Ephod und die Theraphim und das geschnitzte Bild und ging mitten unter das Volk. {

a froh Jdg 17:13; Psa 118:25; 139:14

1 d. i.: kl. Götzenfiguren oder -bilder} Jdg 18:21 Und sie wandten sich und zogen weg und stellten die kleinen Kinder und das Vieh und die wertvollen Dinge voran. {

a Gen 33:1 .2 } Jdg 18:22 Sie waren schon fern vom Haus Michas, da versammelten sich die Männer, die in den Häusern waren, die beim Haus Michas [standen], und holten die Söhne Dans ein. {

a Jdg 18:24 } Jdg 18:23 Und sie riefen den Söhnen Dans zu. Und diese wandten ihr Angesicht um und sagten zu Micha: „Was hast du, dass du dich versammelt hast?“ {

a Joh 20:13 } Jdg 18:24 Und er sagte: „Meine Götter, die ich gemacht hatte, habt ihr genommen und dazu den Priester, und seid weggezogen. Und was habe ich noch? Und wie sprecht ihr denn zu mir: ‚Was hast du?‘„ {

a Jdg 17:13; Gen 31:30; Isa 44:9-11 } Jdg 18:25 Aber die Söhne Dans sagten zu ihm: „Lass deine Stimme nicht bei uns hören, damit nicht Männer heftigen Gemüts über euch herfallen und du dich und dein Haus ums Leben bringst!“ {

a 1Sa 30:6; 2Sa 17:8; Job 3:5 } Jdg 18:26 Und die Söhne Dans zogen ihres Weges. Und als Micha sah, dass sie ihm zu stark waren, wandte er sich und kehrte in sein Haus zurück. {

a Haus Joh 7:53 } Jdg 18:27 So nahmen sie, was Micha gemacht hatte, und den Priester, den er besaß. Und sie überfielen Lais, ein ruhiges und sicheres Volk, und schlugen es mit der Schärfe des Schwertes. Und die Stadt verbrannten sie mit Feuer. {

a sorgloses Mat 24:42 .43; 1Th 5:3; schlugen Deu 33:22; Jos 8:21-26 } Jdg 18:28 Und kein Retter war da; denn die Stadt war fern von Sidon. (Und sie hatten nichts mit Menschen zu schaffen gehabt.) Und sie [lag] in dem Tal, das [sich] nach Beth-Rechob hin [erstreckt]. Und sie bauten die Stadt [wieder] auf und wohnten darin. {

a keinem Ecc 4:10; B . Rechob Num 13:21; Jos 19:28; 2Sa 10:6 .8 } Jdg 18:29 Und sie gaben der Stadt den Namen Dan, nach dem Namen Dans, ihres Vaters, der dem Israel geboren war. Dagegen war am Anfang Lais der Name der Stadt. {

a Deu 34:2; Jos 19:47; 1Ki 12:29; 15:20 } Jdg 18:30 Und die Kinder Dan richteten sich das geschnitzte Bild auf. Und Jonathan, der Sohn Gersoms, des Sohnes Moses, er und seine Söhne waren Priester für den Stamm der Daniter bis auf den Tag, als das Land in Gefangenschaft geführt wurde. {

a Bildnis Lev 26:1; Gefangens . 2Ki 15:29; 17:22 .23 } Jdg 18:31 Und sie stellten sich das geschnitzte Bild Michas auf, das er gemacht hatte, alle Tage, solange das Haus Gottes in Silo war. {

a Silo Jos 18:1; 1Sa 1:3; Psa 78:60 } Jdg 19:1 Und es geschah in jenen Tagen, als es keinen König in Israel gab, dass sich ein levitischer Mann an der äußersten Seite des Berglands Ephraim aufhielt. Und er nahm sich eine Frau, eine Nebenfrau, aus Bethlehem-Juda. {

a König Jdg 17:6;

b Bethlehem-Juda Jdg 17:7 } Jdg 19:2 Und seine Nebenfrau hurte neben ihm. Und sie ging von ihm weg in das Haus ihres Vaters nach Bethlehem-Juda und war dort eine Zeitlang, vier Monate. {

a Lev 21:9; Deu 22:20 .21; Eze 16:28 } Jdg 19:3 Und ihr Mann machte sich auf und ging ihr nach, um zu ihrem Herzen zu reden, um sie zurückzubringen. Und sein Knabe war bei ihm und ein Paar Esel. Und sie führte ihn in das Haus ihres Vaters. Und als der Vater der jungen Frau ihn sah, kam er ihm freudig entgegen. {

a reden Gen 34:3; Hos 2:16 } Jdg 19:4 Und sein Schwiegervater, der Vater der jungen Frau, hielt ihn zurück, und er blieb drei Tage bei ihm. Und sie aßen und tranken und übernachteten dort. {

a Jdg 19:6 .8; Exo 32:6 } Jdg 19:5 Und es geschah am vierten Tag, da machten sie sich frühmorgens auf, und er erhob sich, um fortzugehen. Und der Vater der jungen Frau sagte zu seinem Schwiegersohn: „Stärke dein Herz mit einem Bissen Brot, und danach mögt ihr ziehen.“ {

a Gen 18:5; Psa 104:15 } Jdg 19:6 Und sie setzten sich und aßen und tranken beide miteinander. Und der Vater der jungen Frau sagte zu dem Mann: „Lass es dir doch gefallen und bleib über Nacht und lass dein Herz fröhlich sein!“ {

a Jdg 19:9 .21; 9:27; 16:25; Rut 3:7 } Jdg 19:7 Und als der Mann sich erhob, um fortzugehen, da drang sein Schwiegervater in ihn, und er übernachtete wieder dort. {

a nötigte Gen 19:3; Luk 14:23; 24:29 } Jdg 19:8 Und am fünften Tag machte er sich frühmorgens auf, um fortzugehen. Und der Vater der jungen Frau sagte: „Stärke dein Herz und bleibt, bis der Tag sich neigt! Und so aßen sie beide [miteinander].“ _ Jdg 19:9 Und der Mann erhob sich, um fortzugehen, er und seine Nebenfrau und sein Knabe. Aber sein Schwiegervater, der Vater der jungen Frau, sagte zu ihm: „Sieh doch, der Tag nimmt ab, es will Abend werden. Übernachtet doch! Siehe, der Tag sinkt. Übernachte hier und lass dein Herz fröhlich sein. Und ihr macht euch morgen früh auf euren Weg, und du ziehst zu deinem Zelt.“ {

a Tag Luk 24:29 } Jdg 19:10 Aber der Mann wollte nicht übernachten. Und er erhob sich und zog fort. Und er kam bis vor Jebus, das ist Jerusalem, und mit ihm das Paar gesattelter Esel, und seine Nebenfrau mit ihm. {

a Jebus Jos 15:8 .63; 2Sa 5:6; 1Ch 11:4 } Jdg 19:11 Sie waren bei Jebus, und der Tag war sehr gesunken. Da sagte der Knabe zu seinem Herrn: „Komm doch und lass uns in diese Stadt der Jebusiter einkehren und darin übernachten.“ {

a Jebus 1Ch 11:4 .5 } Jdg 19:12 Aber sein Herr sagte zu ihm: „Wir wollen nicht in eine Stadt der Fremden einkehren, die nicht von den Söhnen Israels sind, sondern wir wollen nach Gibea hinübergehen.“ {

a Gibea Jos 18:27; 1Sa 10:26; 13:2 } Jdg 19:13 Und er sagte zu seinem Knaben: „Komm, dass wir uns einem der Orte nähern und in Gibea oder in Rama übernachten.“ {

a Rama Jos 18:25; Isa 10:29 } Jdg 19:14 So zogen sie vorüber und gingen weiter. Und die Sonne ging ihnen unter nahe bei Gibea, das Benjamin gehört. {

a Hos 5:8 } Jdg 19:15 Und sie wandten sich dahin, damit sie hineinkämen, um in Gibea zu übernachten. {

a Eze 16:49; Mat 25:43; Rom 12:13; Heb 13:2 } Jdg 19:16 Und er kam hinein und setzte sich hin auf den Platz der Stadt. Und niemand war da, der sie zum Übernachten ins Haus aufgenommen hätte. Und – siehe – ein alter Mann kam von seiner Arbeit, vom Feld, am Abend. Und der Mann war vom Bergland Ephraim. Und er hielt sich in Gibea auf. Die Leute des Ortes aber waren Benjaminiter. {

a Psa 104:23 } Jdg 19:17 Und er erhob seine Augen und sah den Wanderer auf dem Platz der Stadt, und der alte Mann sagte: „Wohin gehst du? Und woher kommst du?“ {

a Gen 16:8 } Jdg 19:18 Und er sagte zu ihm: „Wir reisen von Bethlehem-Juda zur äußersten Seite des Berglands Ephraim. Von dort bin ich her. Und ich bin nach Bethlehem-Juda gegangen, und ich wandle mit dem Haus JAHWEHS. Und niemand ist da, der mich in sein Haus aufnimmt. {

a Herrn Jdg 18:31; 20:18; niemand Psa 69:21; Isa 50:2; Joh 5:7 } Jdg 19:19 Und wir haben sowohl Stroh als auch Futter für unsere Esel, und auch Brot und Wein habe ich für mich und für deine Magd und für den Knaben, der bei deinen Knechten ist. Es mangelt an nichts.“ {

a Gen 24:32 } Jdg 19:20 Und der alte Mann sagte: „Friede dir! Ich will für dich sorgen. Doch auf dem Platz übernachte nicht!“ {

a Friede Jdg 6:23; 1Ch 12:18; Luk 10:5; Joh 20:19 .21; findest Gen 19:2; Deu 10:18; Heb 13:2 .16 } Jdg 19:21 Und er führte ihn in sein Haus und gab den Eseln Futter. Und sie wuschen ihre Füße und aßen und tranken. {

a Futter Gen 24:32; Psa 147:9; wuschen Gen 18:4; 24:32; 43:24; Joh 13:3-9 } Jdg 19:22 Sie ließen ihr Herz guter Dinge sein. Siehe – da umringten die Männer der Stadt, Männer, die Söhne Belials waren, das Haus, schlugen an die Tür und sagten zu dem alten Mann, dem Herrn des Hauses, und sagten: „Führe den Mann, der in dein Haus gekommen ist, heraus, damit wir ihn erkennen!“ {

a Gen 19:4-5; Hos 9:9; Rom 1:26-27

1 o.: Nichtswürdige, Verruchte} Jdg 19:23 Und der Mann, der Herr des Hauses, ging zu ihnen hinaus und sagte zu ihnen: „Nicht doch, meine Brüder, tut doch nichts Böses. Nachdem dieser Mann in mein Haus gekommen ist, begeht nicht diese Schandtat! {

a Schandt . Jdg 20:6; Gen 34:7; Jer 29:23 } Jdg 19:24 Siehe, meine Tochter, die Jungfrau, und seine Nebenfrau, lasst mich sie doch herausführen. Und entehrt sie und macht mit ihnen, was gut ist in euren Augen. Aber an diesem Mann begeht nicht diese Schandtat!“ {

a Gen 19:8; Rom 3:8 } Jdg 19:25 Aber die Männer wollten nicht auf ihn hören. Da ergriff der Mann seine Nebenfrau und führte sie zu ihnen hinaus auf die Straße. Und sie erkannten sie und misshandelten sie die ganze Nacht bis zum Morgen. Und sie ließen sie gehen, als die Morgenröte aufging. {

a Nacht Job 24:13 .15 .17; Psa 104:20; Luk 22:53; Joh 3:19 } Jdg 19:26 Und die Frau kam beim Anbruch des Morgens und fiel nieder am Eingang des Hauses des Mannes, wo ihr Herr war, [und lag dort], bis es hell wurde. {

a Herr Gen 18:12; 1Pe 3:6 } Jdg 19:27 Und als ihr Herr am Morgen aufstand und die Türen des Hauses öffnete und hinaustrat, um seines Weges zu ziehen: Siehe, da lag die Frau, seine Nebenfrau, am Eingang des Hauses, und ihre Hände auf der Schwelle. {

a Rom 6:21 } Jdg 19:28 Und er sagte zu ihr: „Steh auf und lass uns gehen!“ Aber niemand antwortete. Da nahm er sie auf den Esel. Und der Mann machte sich auf und zog an seinen Ort. {

a keine Jdg 20:5; 1Ki 18:29 } Jdg 19:29 Und als er in sein Haus gekommen war, nahm er das Messer und ergriff seine Nebenfrau und zerstückelte sie, nach ihren Gebeinen, in zwölf Stücke. Und er sandte sie in alle Grenzen Israels. {

a Jdg 20:6; 1Sa 11:7 } Jdg 19:30 Und es geschah, jeder, der es sah, sagte: „So etwas ist nicht geschehen oder gesehen worden von dem Tag an, als die Söhne Israels aus dem Lande Ägypten heraufgezogen sind, bis auf diesen Tag. Denkt darüber nach, beratet und redet!“ {

a Jdg 20:7; Pro 20:18 } Jdg 20:1 Und alle Söhne Israels zogen aus, und die Gemeinde, von Dan bis Be-er-scheba, und das Land Gilead versammelte sich wie ein Mann vor JAHWEH nach Mizpa. {

a Dan 1Sa 3:20; 2Sa 3:10; 17:11; 24:2; 2Ch 30:5; Gilead Jos 22:9; versamm . Jdg 20:11; 21:5; Jos 22:12; Herrn Jos 4:13; Psa 16:8; 25:15; Mizpa Jdg 11:11; 21:1; Jos 18:26 } Jdg 20:2 Und die Häupter des ganzen Volkes, aller Stämme Israels, traten in der Versammlung des Volkes Gottes [zusammen]: 400 000 Mann Fußvolk, die das Schwert zogen. {

a Volkes Exo 19:5; Lev 26:12 } Jdg 20:3 Und die Söhne Benjamins hörten, dass die Söhne Israels nach Mizpa hinaufgezogen waren. Und die Söhne Israels sagten: „Redet, wie ist dieses Böse geschehen?“ {

a geschehen Deu 13:14 .15 } Jdg 20:4 Und es antwortete der levitische Mann, der Mann der ermordeten Frau, und sagte: „Ich war nach Gibea gekommen, das Benjamin gehört, ich und meine Nebenfrau, um [dort] zu übernachten. {

a Jdg 19:15-21 } Jdg 20:5 Da machten sich die Bürger von Gibea gegen mich auf und umringten meinetwegen nachts das Haus. Mich beabsichtigten sie umzubringen, und meine Nebenfrau haben sie entehrt, dass sie starb. {

a Jdg 19:22-28 } Jdg 20:6 Da ergriff ich meine Nebenfrau und zerstückelte sie und sandte sie in das ganze Gebiet des Erbteils Israels, denn sie haben ein Verbrechen und eine Schandtat begangen in Israel. {

a Nebenfrau Jdg 19:29;

b Schandtat Jdg 19:23 } Jdg 20:7 Siehe, hier seid ihr allesamt, Söhne Israels. Gebt hier eure Meinung und euren Rat!“ {

a Jdg 19:30 } Jdg 20:8 Und das ganze Volk stand auf wie ein Mann und sagte: „Wir wollen nicht gehen, jeder zu seinem Zelt, und nicht einkehren, jeder in sein Haus; {

a Psa 110:3; 132:3 } Jdg 20:9 sondern dieses ist die Sache, die wir jetzt an Gibea tun wollen -- gegen diese [Stadt] nach dem Los. {

a Pro 16:33 } Jdg 20:10 Und nehmen wir zehn Männer von hundert, von allen Stämmen Israels, und hundert von tausend und tausend von zehntausend, um Wegzehrung für das Volk zu holen, damit, wenn sie nach Gibea-Benjamin kommen, man [an ihm] tue nach all der Schandtat, die es in Israel begangen hat.“ {

a Lev 18:29; 1Co 5:13 } Jdg 20:11 Und alle Männer von Israel versammelten sich gegen die Stadt, wie ein Mann verbündet. {

a Jdg 20:1 } Jdg 20:12 Und die Stämme Israels sandten Männer zu allen Geschlechtern Benjamins und sagten: „Was ist das für Böses, das unter euch geschehen ist! {

a Deu 13:13 .14; Jos 22:16 } Jdg 20:13 So gebt nun die Männer, die Söhne Belials, heraus, die in Gibea sind, dass wir sie töten und das Böse aus Israel wegschaffen!“ Aber die Söhne Benjamins wollten nicht auf die Stimme ihrer Brüder, der Söhne Israels, hören. {

a töten Deu 17:7 .12;

b nicht 1Sa 2:25

1 o.: Nichtswürdige, Verruchte} Jdg 20:14 Und die Söhne Benjamins versammelten sich aus den Städten nach Gibea, um auszuziehen zum Kampf gegen die Söhne Israels.“ {

a Num 20:20; 21:23; Job 15:25 .26 } Jdg 20:15 Und die Söhne Benjamins wurden an diesem Tag aus den Städten gemustert: 26000 Mann, die das Schwert zogen; außer den Bewohnern von Gibea, die gemustert wurden: 700 auserlesene Männer. {

a Jdg 20:25 } Jdg 20:16 Unter all diesem Volk waren 700 auserlesene Männer, die linkshändig waren. Diese alle schleuderten mit dem Stein auf das Haar und verfehlten nicht. {

a linksh . Jdg 3:15; schleuder . 1Ch 12:2 } Jdg 20:17 Und die Männer von Israel wurden gemustert, außer Benjamin: 400 000 Mann, die das Schwert zogen. Diese alle waren Kriegsmänner. {

a Jdg 20:2; Num 1:45; 26:51; 1Sa 11:8; 2Ch 17:14-18 } Jdg 20:18 Und die Söhne Israels machten sich auf und zogen hinauf nach Bethel und befragten Gott und sagten: „Wer von uns soll zuerst hinaufziehen zum Kampf mit den Söhnen Benjamins?“ Und JAHWEH sagte: „Juda zuerst.“ {

a befragten Jdg 20:23; Jdg 20:26-27; 1:1; Num 27:21;

b Juda Jdg 1:2; Gen 49:8-10 } Jdg 20:19 Und die Söhne Israels machten sich am Morgen auf und lagerten sich gegen Gibea. {

a Morgen Jos 3:1; 6:12; 7:16 } Jdg 20:20 Und die Männer von Israel zogen aus zum Kampf gegen Benjamin, und die Männer von Israel stellten sich gegen sie in Schlachtordnung auf bei Gibea. {

a Gibea Jdg 20:9 } Jdg 20:21 Und die Söhne Benjamins zogen aus Gibea heraus, und sie streckten unter Israel an diesem Tag 22000 Mann zu Boden. {

a Gen 49:27; Hos 10:9 } Jdg 20:22 Und das Volk fasste Mut, die Männer von Israel. Und sie stellten sich wieder in Schlachtordnung auf an dem Ort, wo sie sich am ersten Tag aufgestellt hatten. {

a Jdg 20:17 } Jdg 20:23 Und die Söhne Israels zogen hinauf und weinten vor JAHWEH bis zum Abend. Und sie befragten JAHWEH und sagten: „Soll ich wieder ausrücken zum Kampf mit den Kindern meines Bruders Benjamin?“ Und JAHWEH sagte: „Zieht gegen ihn hinauf.“ {

a Jdg 20:26; Jos 7:6-8; Psa 78:34; Isa 26:16; Mat 10:37 } Jdg 20:24 Und die Söhne Israels näherten sich den Söhnen Benjamins am zweiten Tag. _ Jdg 20:25 Und Benjamin zog am zweiten Tag aus Gibea heraus, ihnen entgegen, und sie streckten wiederum unter den Söhnen Israels 18000 Mann zu Boden; diese alle zogen das Schwert. {

a Jdg 20:21 } Jdg 20:26 Da zogen alle Söhne Israels und das ganze Volk hinauf. Und sie kamen nach Bethel. Und sie weinten und blieben dort vor JAHWEH und fasteten an jenem Tage bis zum Abend. Und sie opferten Brandopfer und Friedensopfer vor JAHWEH. {

a Bethel Jdg 20:18; Gen 28:19; fasteten 1Sa 7:6; Joe 2:12-14; Friedenso . Jos 8:31; 2Sa 6:17; Jer 33:11; Php 4:6 } Jdg 20:27 Und die Söhne Israels befragten JAHWEH (denn die Lade des Bundes Gottes war dort in jenen Tagen, {

a Bundesl . Num 10:33; Jos 3:3; 2Sa 6:12; 7:2; 2Ch 6:41 } Jdg 20:28 und Pinchas, der Sohn Eleasars, des Sohnes Aarons, stand vor ihr in jenen Tagen) und sagten: „Soll ich wieder ausziehen zum Kampf mit den Kindern meines Bruders Benjamin, oder soll ich aufhören?“ Und JAHWEH sagte: „Zieht hinauf, denn morgen werde ich ihn in deine Hand geben.“ {

a Pinehas Num 25:7-13; Jos 22:13; 24:33;

b stand Deu 10:8; 18:5;

c Soll Jdg 20:23; 1Sa 23:2; Psa 40:9; 143:10-12;

d geben Jdg 1:2; Jos 11:6 } Jdg 20:29 Und Israel legte einen Hinterhalt gegen Gibea ringsum. {

a Jos 8:2 .4 } Jdg 20:30 Und die Söhne Israels zogen am dritten Tag hinauf gegen die Söhne Benjamins und stellten sich gegen Gibea auf, wie die anderen Male. {

a Jdg 20:14 .19 } Jdg 20:31 Und die Söhne Benjamins zogen heraus, dem Volk entgegen, wurden von der Stadt abgerissen und fingen an, einige vom Volk zu erschlagen, wie die anderen Male, etwa 30 Mann unter Israel, auf den Landstraßen, von denen eine nach Bethel hinaufsteigt und eine durchs Feld nach Gibea [führt]. {

a abgesch . Jos 8:14-19; 30 Mann Jos 7:5; Gibea Jdg 19:13 .14; Isa 10:29 } Jdg 20:32 Und die Söhne Benjamins sagten: „Sie sind vor uns geschlagen wie am Anfang.“ Die Söhne Israels aber sagten: „Lasst uns fliehen, damit wir sie von der Stadt abreißen auf die Landstraßen!“ {

a Jos 8:15 .16 } Jdg 20:33 Und alle Männer von Israel machten sich auf von ihrem Ort und stellten sich bei Baal-Tamar auf, während der Hinterhalt Israels von seinem Ort hervorbrach aus der Lichtung von Gibea. {

a Jos 8:18-22 } Jdg 20:34 Und 10 000 auserlesene Männer aus ganz Israel kamen gegen Gibea, und der Kampf wurde heftig. Jene aber wussten nicht, dass das Unheil sie erreichte. {

a Jos 8:14 .21; Ecc 9:12; Isa 47:11 } Jdg 20:35 Und JAHWEH schlug Benjamin vor Israel, und die Söhne Israels streckten unter Benjamin an diesem Tag 25100 Mann nieder. Diese alle zogen das Schwert. {

a Jdg 20:15 .44-46; Job 20:5 } Jdg 20:36 Und die Söhne Benjamins sahen, dass sie geschlagen waren. Und die Männer von Israel gaben Benjamin Raum, weil sie sich auf den Hinterhalt verließen, den sie gegen Gibea gelegt hatten. {

a Jos 8:20 } Jdg 20:37 Und der Hinterhalt eilte [herbei] und überfiel Gibea. Und der Hinterhalt zog hin und schlug die ganze Stadt mit der Schärfe des Schwertes. {

a Jdg 20:34 } Jdg 20:38 Die Männer von Israel hatten sich aber mit dem Hinterhalt verabredet, eine große Rauchsäule aus der Stadt aufsteigen zu lassen. {

a Rauch Jos 8:20; Stadt Jos 8:4-8 } Jdg 20:39 Und die Männer von Israel wandten sich um im Kampf, und Benjamin hatte angefangen, unter den Männern von Israel einige zu erschlagen, etwa 30 Mann; denn sie sagten: „Sie sind ja ganz und gar vor uns geschlagen, wie im früheren Kampf.“ {

a Jdg 20:31 .32; Psa 78:9 } Jdg 20:40 Und der Brand fing an, aus der Stadt aufzusteigen wie eine Rauchsäule. Und Benjamin wandte sich zurück, und – siehe – die ganze Stadt ging [in Rauch] auf zum Himmel. {

a Jos 8:20; Gen 19:28 } Jdg 20:41 Da wandten sich die Männer von Israel um, und die Männer von Benjamin wurden bestürzt, denn sie sahen, dass das Unheil sie erreicht hatte. {

a Isa 13:8; 1Th 5:3 } Jdg 20:42 Und sie wandten sich vor den Männern von Israel auf den Weg zur Wüste. Aber der Kampf ereilte sie. Und die aus den Städten kamen, streckten sie in ihrer Mitte nieder. {

a Hos 9:9; 10:9 } Jdg 20:43 Sie umzingelten Benjamin, jagten ihm nach, traten ihn nieder, wo er ausruhen wollte, bis vor Gibea gegen Sonnenaufgang. {

a Jos 8:20-22 } Jdg 20:44 Und es fielen von Benjamin 18000 Mann; diese alle waren tapfere Männer. {

a Psa 76:6 } Jdg 20:45 Da wandten sie sich und flohen der Wüste zu, zum Felsen Rimmon. Aber die Israeliten hielten unter ihnen auf den Landstraßen eine Nachlese von 5000 Mann und setzten ihnen nach bis Gidom und erschlugen von ihnen 2000 Mann. {

a Rimmon 1Ch 6:52; Zec 14:10 } Jdg 20:46 So waren alle von Benjamin an diesem Tag Gefallenen 25000 Mann, die das Schwert zogen. Diese alle waren tapfere Männer. {

a Jdg 20:15 .35 } Jdg 20:47 600 Mann aber wandten sich und flohen der Wüste zu, zum Felsen Rimmon. Und sie blieben am Felsen Rimmon vier Monate. {

a Jdg 21:13 } Jdg 20:48 Und die Männer von Israel kehrten zu den Söhnen Benjamins zurück und schlugen sie mit der Schärfe des Schwertes, von der männlichen Stadtbevölkerung bis zum Vieh, bis zu allem, was sich vorfand. Auch alle Städte, die sich vorfanden, steckten sie in Brand. {

a Deu 13:15-17 } Jdg 21:1 Die Männer von Israel hatten aber in Mizpa geschworen und gesagt: „Niemand von uns soll seine Tochter den Benjaminitern zur Frau geben!“ {

a Jdg 20:1 .8 .10; 1Sa 14:24 } Jdg 21:2 Und das Volk kam nach Bethel, und sie blieben dort bis zum Abend vor Gott. Und sie erhoben ihre Stimme und weinten sehr {

a Jdg 20:23 .26; 1Sa 30:4 } Jdg 21:3 und sagten: „Warum, JAHWEH, Gott Israels, ist dieses in Israel geschehen, dass heute ein Stamm aus Israel vermisst wird?“ {

a Jer 12:1; Hab 1:13 } Jdg 21:4 Und es geschah am nächsten Tag, da machte sich das Volk früh auf, und sie bauten dort einen Altar und opferten Brandopfer und Friedensopfer. {

a opferten Jdg 20:26; 2Sa 24:25 } Jdg 21:5 Und die Söhne Israels sagten: „Wer von allen Stämmen Israels ist nicht in die Versammlung zu JAHWEH heraufgekommen?“ -- denn ein großer Schwur war geschehen bezüglich dessen, der nicht zu JAHWEH nach Mizpa heraufkäme, indem man sagte: „Er soll gewisslich getötet werden!“ {

a Jdg 5:23; 1Sa 11:7 } Jdg 21:6 Und den Söhnen Israels tat es Leid um Benjamin, ihren Bruder, und sie sagten: „Heute ist ein Stamm von Israel abgehauen! {

a Jdg 21:15; Eze 18:23 } Jdg 21:7 Was sollen wir ihnen, den Übriggebliebenen, tun bezüglich der Frauen? Wir haben ja bei JAHWEH geschworen, ihnen keine von unseren Töchtern zu Frauen zu geben.“ {

a Jdg 21:1 .18; 1Sa 14:28 .29; 14:45 } Jdg 21:8 Und sie sagten: „Gibt es irgendeinen von den Stämmen Israels, der nicht zu JAHWEH nach Mizpa heraufgekommen ist?“ Und – siehe – kein Mann von Jabesch-Gilead war ins Lager, in die Versammlung, gekommen. {

a Jabesch 1Sa 11:1; 2Sa 2:5 } Jdg 21:9 Und das Volk wurde gemustert, und – siehe – kein Mann war da von den Bewohnern von Jabesch-Gilead. {

a 1Sa 31:11-13 } Jdg 21:10 Da sandte die Gemeinde 12000 Mann von den tapferen Männern dorthin, und sie geboten ihnen und sagten: „Geht hin und schlagt die Bewohner von Jabesch-Gilead mit der Schärfe des Schwertes, auch die Frauen und die kleinen Kinder! {

a Jdg 21:5; 5:23; Deu 13:15; 1Sa 11:7 } Jdg 21:11 Und dieses ist es, was ihr tun sollt: Alle Männlichen und alle Frauen, die den Beischlaf eines Mannes gekannt haben, sollt ihr verbannen.“ {

a Num 31:17 .18 } Jdg 21:12 Und sie fanden unter den Bewohnern von Jabesch-Gilead 400 Mädchen, Jungfrauen, die keinen Mann im Beischlaf erkannt hatten. Und sie brachten sie ins Lager nach Silo, das im Lande Kanaan ist. {

a Silo Jos 18:1 } Jdg 21:13 Und die ganze Gemeinde sandte hin und redete zu den Söhnen Benjamins, die am Felsen Rimmon waren, und bot ihnen Frieden an. {

a Jdg 20:47 } Jdg 21:14 Und Benjamin kehrte in jener Zeit zurück. Und sie gaben ihnen die Frauen, die sie hatten leben lassen von den Frauen von Jabesch-Gilead. Aber sie fanden so nicht genug für sie. {

a Jdg 21:12; 20:47; 1Co 7:2 } Jdg 21:15 Und dem Volk tat es Leid um Benjamin, weil JAHWEH einen Riss gemacht hatte in den Stämmen Israels. {

a reute Jdg 21:6:17; Riß 1Ch 13:11; 15:13; Isa 30:13 } Jdg 21:16 Und die Ältesten der Gemeinde sagten: „Was sollen wir den Übriggebliebenen tun bezüglich der Frauen? denn die Frauen sind aus Benjamin ausgetilgt.“ _ Jdg 21:17 Und sie sagten: „Ein Besitztum soll sein für die Entronnenen von Benjamin, damit nicht ein Stamm aus Israel ausgetilgt werde. {

a Besitztum Num 26:55; 36:7

1 o.: ausgelöscht; Grundbed.: weggewischt} Jdg 21:18 Wir aber, wir können ihnen keine Frauen von unseren Töchtern geben; denn die Söhne Israels haben geschworen und gesagt: ‚Verflucht sei, wer den Benjaminitern eine Frau gibt!‘„ {

a Jdg 21:1; 11:35 } Jdg 21:19 Und sie sagten: „Siehe, ein Fest JAHWEHS ist Jahr für Jahr in Silo, das nördlich von Bethel [liegt], gegen Sonnenaufgang von der Landstraße, die von Bethel nach Sichem hinaufgeht, und südlich von Lebona.“ {

a Deu 16:16; 1Sa 1:3 } Jdg 21:20 Und sie geboten den Söhnen Benjamins und sagten: „Geht hin und lauert in den Weinbergen; {

a lauert Pro 24:15; Hos 13:7 } Jdg 21:21 und gebt Acht, und – siehe – wenn die Töchter von Silo herausziehen zum Reigentanz, so kommt hervor aus den Weinbergen und raubt euch unter den Töchtern von Silo jeder seine Frau, und zieht hin in das Land Benjamin. {

a Tanz Jdg 11:34; 1Sa 18:6; Jer 31:4 .13 } Jdg 21:22 Und es soll geschehen, wenn ihre Väter oder ihre Brüder kommen, um mit uns zu streiten, so wollen wir zu ihnen sagen: ‚Gewährt sie uns! denn wir haben nicht jeder seine Frau im Kampf empfangen; denn nicht ihr habt sie ihnen gegeben, dass ihr jetzt schuldig wäret.‘„ {

a Schenkt Pro 17:8; 21:14; Phm 1:9-12 } Jdg 21:23 Und die Söhne Benjamins taten so und nahmen sich Frauen, nach ihrer Zahl, von den Tänzerinnen, die sie raubten. Und sie zogen fort und kehrten in ihr Erbteil zurück. Und sie bauten die Städte [wieder] auf und wohnten darin. {

a Jdg 20:48 } Jdg 21:24 Und die Söhne Israels zogen in jener Zeit von dort weg, jeder zu seinem Stamm und zu seiner Familie. Und sie zogen von dort weg, jeder in sein Erbteil. {

a Jer 12:15 } Jdg 21:25 In jenen Tagen gab es keinen König in Israel. Jeder tat, was recht war in seinen Augen. {

a Jdg 17:6; Pro 16:12; 20:8 .26 } Rut 1:1 Und es geschah in den Tagen, als die Richter richteten, da war Hunger im Lande. Und ein Mann von Bethlehem-Juda zog hin, um sich in den Gebieten von Moab aufzuhalten, er und seine Frau und seine beiden Söhne. {

a Richter Jdg 2:16; 21:25; Hungersn . Lev 26:20; Amo 4:6; Gen 12:10; Bethlehem Jdg 17:7-9; 19:1 .2; 1Sa 17:12; Mic 5:1; Moab Gen 19:37; Num 22:1 } Rut 1:2 Und der Name des Mannes war Elimelech, und der Name seiner Frau Noomi, und die Namen seiner beiden Söhne Machlon und Kiljon, Ephratiter aus Bethlehem-Juda. Und sie kamen in die Gebiete von Moab und blieben dort. {

a Ephratiter Gen 35:19; 1Sa 17:12; Mic 5:1 } Rut 1:3 Und Elimelech, der Mann Noomis, starb. Und sie blieb mit ihren beiden Söhnen übrig. {

a Psa 68:6; Jer 49:11 } Rut 1:4 Und sie nahmen sich moabitische Frauen: Der Name der einen war Orpa, und der Name der anderen Ruth. Und sie wohnten dort etwa zehn Jahre. {

a Deu 23:3; Ezr 9:1 .2; Neh 13:23-30 } Rut 1:5 Da starben auch die beiden, Machlon und Kiljon. Und die Frau blieb von ihren beiden Söhnen und von ihrem Mann [allein] übrig. {

a Isa 54:4 .5 } Rut 1:6 Und sie machte sich auf, sie und ihre Schwiegertöchter, und kehrte aus den Gebieten von Moab zurück, denn sie hatte im Gebiet von Moab gehört, dass JAHWEH sein Volk heimgesucht habe, ihnen Brot zu geben. {

a heimges . Gen 50:25; Psa 102:14; Luk 1:68; Brot Psa 132:15; Joe 2:19; Mat 6:11 } Rut 1:7 Und sie zog aus von dem Ort, wo sie gewesen war, und ihre beiden Schwiegertöchter mit ihr. Und sie zogen des Weges, um in das Land Juda zurückzukehren. {

a 2Ki 8:3; Psa 137:4 .5; Pro 27:8 } Rut 1:8 Und Noomi sagte zu ihren beiden Schwiegertöchtern: Geht, kehrt um, jede zum Haus ihrer Mutter. JAHWEH erweise Freundlichkeit ‹und Gnade›* an euch, so wie ihr sie an den Verstorbenen und an mir erwiesen habt. {

a Rut 2:20; Jos 2:12-14; 2Ti 1:16-18 } Rut 1:9 JAHWEH gebe euch, dass ihr eine Ruhstatt findet, jede im Haus ihres Mannes! Und sie küsste sie. Und sie erhoben ihre Stimme und weinten; {

a Rut 3:1 } Rut 1:10 und sie sagten zu ihr: „Doch, wir wollen mit dir zu deinem Volk zurückkehren! {

a Jdg 21:16 .17 } Rut 1:11 Und Noomi sagte: „Kehrt um, meine Töchter! Warum wollt ihr mit mir gehen? Habe ich noch Söhne in meinem Leib, dass sie euch zu Männern werden könnten? {

a Gen 38:11; Deu 25:5 } Rut 1:12 Kehrt um, meine Töchter, geht; denn ich bin zu alt, um einem Mann anzugehören. Wenn ich spräche: Ich habe Hoffnung; wenn ich selbst diese Nacht einem Mann angehören würde und sogar Söhne gebären sollte: _ Rut 1:13 Wollt ihr deshalb warten, bis sie groß würden? Wollt ihr euch deshalb verschließen, um keinem Mann anzugehören? Nicht doch, meine Töchter! denn mir ergeht es viel bitterer als euch; denn die Hand JAHWEHS ist gegen mich ausgegangen. {

a Hand Jdg 2:15; 1Sa 5:6-11; Job 19:21; Psa 32:4; Lam 3:3 } Rut 1:14 Da erhoben sie ihre Stimme und weinten wieder. Und Orpa küsste ihre Schwiegermutter; Ruth aber hing ihr an. _ Rut 1:15 Und sie sagte: „Siehe, deine Schwägerin ist zu ihrem Volk und zu ihren Göttern zurückgekehrt; kehre um, deiner Schwägerin nach! {

a Göttern Num 21:29; Jdg 11:24 .25; 1Ki 11:7; kehre Jdg 8:33; 2Sa 15:19 } Rut 1:16 Aber Ruth sagte: „Dringe nicht in mich, dich zu verlassen, um hinter dir weg umzukehren; denn wohin du gehst, will ich gehen, und wo du weilst, will ich weilen; dein Volk ist mein Volk, und dein Gott ist mein Gott; {

a Jos 24:15; 2Sa 15:21; Eze 34:30; Zec 8:23; 1Th 1:9 .10 } Rut 1:17 wo du stirbst, will ich sterben, und dort will ich begraben werden. So soll mir JAHWEH tun und so hinzufügen, [nur] der Tod soll scheiden zwischen mir und dir! {

a Deu 5:16 } Rut 1:18 Und als sie sah, dass sie fest darauf bestand, mit ihr zu gehen, da ließ sie ab, ihr zuzureden. {

a Act 21:14 } Rut 1:19 Und so gingen beide, bis sie nach Bethlehem kamen. Und es geschah, als sie nach Bethlehem kamen, da geriet die ganze Stadt ihretwegen in Bewegung, und sie sagten: „Ist das [nicht] Noomi? {

a Beweg . Mat 2:3; 21:10; Act 17:8 .9; 21:30; Naemi Jdg 21:2; 2:1; 4:3 .17 } Rut 1:20 Und sie sagte zu ihnen: „Nennt mich nicht Noomi, nennt mich Mara [bed.: Bitterkeit]; denn der Allmächtige hat es mir sehr bitter gemacht. {

a Mara Exo 15:23 } Rut 1:21 Voll bin ich gegangen, und leer hat mich JAHWEH zurückkehren lassen. Warum nennt ihr mich Noomi, da JAHWEH gegen mich gezeugt und der Allmächtige mir Übles getan hat? {

a leer Rut 3:17; Job 1:12; Mar 12:3; betrübt Jdg 21:13; Psa 42:6 .12; 77:2 .4 } Rut 1:22 Und so kehrte Noomi zurück, und Ruth, die Moabiterin, ihre Schwiegertochter, mit ihr, die aus den Gebieten von Moab zurückkehrte. Und sie kamen nach Bethlehem beim Beginn der Gerstenernte. {

a Rut 2:23 } Rut 2:1 Und Noomi hatte einen Verwandten ihres Mannes, einen vermögenden Mann, aus der Familie Elimelechs, und sein Name war Boas. {

a Boas Rut 4:1 .2; 1Ki 7:21; 1Ch 2:11; Mat 1:15 } Rut 2:2 Und Ruth, die Moabiterin, sagte zu Noomi: Lass mich bitte aufs Feld gehen und unter den Ähren lesen hinter dem her, in dessen Augen ich Gnade/Gunst finden werde. Und sie sagte zu ihr: „Gehe hin, meine Tochter. {

a Lev 19:9; Deu 24:19 } Rut 2:3 Und sie ging hin und kam, und auf dem Feld hinter den Schnittern her las sie auf. Und sie traf zufällig auf das Feldstück des Boas, der aus der Familie Elimelechs war. {

a Psa 4:4; Pro 16:9; 31:27 } Rut 2:4 Und – siehe – Boas kam von Bethlehem und sagte zu den Schnittern: JAHWEH sei mit euch! Und sie sagten zu ihm: „JAHWEH segne dich! {

a Herr Jdg 6:12; Luk 1:28; 2Th 3:16; segne Num 6:24-26; Psa 129:8; Pro 3:33 } Rut 2:5 Und Boas sagte zu seinem Knecht, der über die Schnitter bestellt war: Wem gehört dieses Mädchen? {

a Boas Rut 2:1 } Rut 2:6 Und der Knecht, der über die Schnitter bestellt war, antwortete und sagte: „Es ist ein moabitisches Mädchen, das mit Noomi aus den Gebieten von Moab zurückgekehrt ist; {

a Knecht Gen 15:2; 24:2 .65; Mat 20:8; 24:45; moabiti . Rut 1:4 .22; 1Ki 11:1 } Rut 2:7 und sie sagte: „Lass mich bitte auflesen und unter den Garben sammeln hinter den Schnittern her! Und so ist sie gekommen und dageblieben vom Morgen an bis jetzt; was sie im Haus gesessen hat, ist wenig. {

a sammeln Lev 19:9-10; Pro 13:4 } Rut 2:8 Und Boas sagte zu Ruth: Hörst du, meine Tochter? Gehe nicht, um auf einem anderen Feld aufzulesen, und gehe auch nicht von hier weg, sondern halte dich hier zu meinen Mägden. {

a Lev 23:22; Psa 112:9; Pro 11:17 .25 } Rut 2:9 Deine Augen seien auf das Feld [gerichtet], das man schneidet, und gehe hinter ihnen her; habe ich nicht den Knaben geboten, dich nicht anzutasten? Und wenn du durstig bist, so gehe zu den Gefäßen und trink von dem, was die Knaben schöpfen. {

a antasten Deu 5:21; 24:17; Pro 22:9; Pro 31:10 } Rut 2:10 Da fiel sie auf ihr Angesicht und beugte sich zur Erde nieder und sagte zu ihm: „Warum habe ich Gnade/Gunst gefunden in deinen Augen, dass du mich beachtest, da ich doch eine Ausländerin bin? {

a neigte 1Sa 25:23; kümmerst 1Sa 18:18; 2Sa 7:18; Fremde Lev 19:34; Mat 25:35 } Rut 2:11 Und Boas antwortete und sagte zu ihr: „Es ist mir alles genau berichtet worden, was du an deiner Schwiegermutter getan hast nach dem Tod deines Mannes, und dass du deinen Vater und deine Mutter und das Land deiner Geburt verlassen hast und zu einem Volk gezogen bist, das du früher nicht kanntest. {

a Rut 1:16 .17; Pro 14:22; 16:6 } Rut 2:12 JAHWEH vergelte dir dein Tun, und voll sei dein Lohn von JAHWEH, dem Gott Israels, unter dessen Flügeln Zuflucht zu suchen du gekommen bist! {

a vergelte 1Sa 24:20; Pro 11:18; Mat 10:42; Mar 10:29 .30; Flügeln Rut 1:16; Psa 17:8; 36:8; 57:2 } Rut 2:13 Und sie sagte: „Möge ich Gnade/Gunst finden in deinen Augen, mein Herr! denn du hast mich getröstet und hast zum Herzen deiner Magd geredet, und doch bin ich nicht wie eine deiner Mägde. {

a finden 1Sa 1:18; 16:22; Magd Rut 3:9; 1Sa 25:41; Pro 15:33 } Rut 2:14 Und zur Essenszeit sagte Boas zu ihr: Tritt hierher und iss vom Brot und tauche deinen Bissen in den Essig. Da setzte sie sich zur Seite der Schnitter. Und er reichte ihr geröstete Körner, und sie aß und wurde satt und ließ übrig. {

a Komm Deu 14:29; geröstetes 1Sa 25:18; 2Sa 17:28; satt Deu 8:10; Psa 22:27; ließ Rut 2:18; Mat 14:20; 15:37 } Rut 2:15 Und sie stand auf, um aufzulesen. Und Boas gebot seinen Knaben und sagte: „Auch zwischen den Garben mag sie auflesen, und ihr sollt sie nicht beschämen; {

a nichts Isa 54:7 } Rut 2:16 und ihr sollt sogar aus den Bündeln [Ähren] für sie herausziehen und sie liegen lassen, damit sie sie auflese, und sollt sie nicht schelten. {

a Isa 32:8 } Rut 2:17 Und sie las auf dem Feld auf bis zum Abend, und sie schlug aus, was sie aufgelesen hatte, und es war etwa ein Epha Gerste. {

a Epha Exo 16:36 } Rut 2:18 Und sie nahm es auf und kam in die Stadt, und ihre Schwiegermutter sah, was sie aufgelesen hatte. Und sie zog hervor und gab ihr, was sie übrig gelassen, nachdem sie sich gesättigt hatte. {

a Rut 2:14; Deu 5:16; 1Ti 5:4 } Rut 2:19 Und ihre Schwiegermutter sagte zu ihr: Wo hast du heute aufgelesen, und wo hast du gearbeitet? Gesegnet sei, der dich beachtet hat! Und sie teilte ihrer Schwiegermutter mit, bei wem sie gearbeitet hatte, und sagte: „Der Name des Mannes, bei dem ich heute gearbeitet habe, ist Boas. {

a Gesegnet Psa 41:2; Mat 25:34-36;

b Boas Rut 2:1 } Rut 2:20 Und Noomi sagte zu ihrer Schwiegertochter: Gesegnet sei er von JAHWEH, dessen Freundlichkeit ‹und Gnade›* nicht abgelassen hat von den Lebenden und von den Toten! Und Noomi sagte zu ihr: „Der Mann ist nah verwandt mit uns, er ist einer von unseren Blutsverwandten. {

a Gesegnet Rut 3:10; Deu 15:10 .11; 2Sa 2:5; Job 29:13; Gnade Psa 103:4; Lam 3:22; Lösern Rut 3:9 .12; 4:1; Lev 25:25 } Rut 2:21 Und Ruth, die Moabiterin, sagte: „Er hat auch zu mir gesagt: Du sollst dich zu meinen Knechten halten, bis sie meine ganze Ernte beendet haben. {

a halten Rut 2:1 .8 .22; Sol 1:7 .8; Ernte Mat 9:37 .38; Joh 4:35 .36 } Rut 2:22 Und Noomi sagte zu Ruth, ihrer Schwiegertochter: Es ist gut, meine Tochter, dass du mit seinen Mägden ausgehst, damit man dich nicht auf einem anderen Feld anfalle. {

a gut Pro 27:10; Sol 1:8 } Rut 2:23 Und so hielt sie sich zu den Mägden des Boas, um aufzulesen, bis die Gerstenernte und die Weizenernte beendet waren. Und sie wohnte bei ihrer Schwiegermutter. {

a Weizen . Deu 8:7-9; Pro 6:6-8 } Rut 3:1 Und Noomi, ihre Schwiegermutter, sagte zu ihr: „Meine Tochter, sollte ich dir nicht Ruhe suchen, wo es dir wohlgehen wird? {

a Rut 1:9; 1Co 7:36; 1Ti 5:8 .14

1 d. h.: eine Heimat verschaffen} Rut 3:2 Und nun, ist nicht Boas, bei dessen Mägden du gewesen bist, unser Verwandter? Siehe, er worfelt diese Nacht auf [seiner] Gerstentenne. {

a Verwandter Rut 2:20; Deu 25:5-6 } Rut 3:3 So bade dich und salbe dich und lege deine Kleider an und gehe zur Tenne hinab; lass dich nicht von dem Mann bemerken, bis er fertig ist mit Essen und Trinken. {

a salbe Sol 1:3; Kleider Pro 31:25; Ecc 9:8; Mat 6:17 } Rut 3:4 Und es geschehe, wenn er sich niederlegt, so merke dir den Ort, wo er sich hinlegt, und gehe und decke zu seinen Füßen auf und lege dich hin; er aber wird dir mitteilen, was du tun sollst. {

a Pro 12:15; Ecc 9:1 } Rut 3:5 Und sie sagte zu ihr: „Alles, was du sagst, will ich tun. {

a Pro 19:20 } Rut 3:6 Und sie ging zur Tenne hinab und tat nach allem, was ihre Schwiegermutter ihr geboten hatte. {

a Est 2:10 .20 } Rut 3:7 Und Boas aß und trank, und sein Herz wurde fröhlich. Und er kam, um sich am Ende des Getreidehaufens niederzulegen. Da kam sie leise und deckte zu seinen Füßen auf und legte sich hin. {

a guter Jdg 19:6 .9; Ecc 9:7; 10:19 } Rut 3:8 Und es geschah um Mitternacht, da schrak der Mann auf und beugte sich vor: Und – siehe – eine Frau lag zu seinen Füßen. {

a Mittern . Psa 119:62; Mat 25:6; Mar 13:35 } Rut 3:9 Und er sagte: „Wer bist du? Und sie sagte: „Ich bin Ruth, deine Magd; so breite deine Flügel aus über deine Magd, denn du bist ein Blutsverwandter. {

a Flügel Rut 2:12; Eze 16:8; Psa 36:8; 57:2; 91:4; Luk 13:34;

b Löser Rut 2:20 } Rut 3:10 Und er sagte: „Gesegnet seist du von JAHWEH, meine Tochter! Du hast deine letzte Freundlichkeit ‹und Gnade›* [noch] besser erwiesen als die erste, indem du nicht den Jungen Männern nachgegangen bist, sei es armen oder reichen. {

a edler Rut 2:11; Pro 11:16 } Rut 3:11 Und nun, meine Tochter, fürchte dich nicht! Alles, was du sagst, werde ich dir tun; denn das ganze Tor meines Volkes weiß, dass du eine tüchtige Frau bist. {

a Pro 12:4; 31:10 } Rut 3:12 Und nun, ich bin wirklich ein Blutsverwandter; doch ist auch ein näherer Blutsverwandter da als ich. {

a Löser Rut 2:20 } Rut 3:13 Bleib diese Nacht [hier]. Und es soll am Morgen geschehen, wenn er dich lösen will, gut, so mag er lösen; wenn er aber keine Lust hat, dich zu lösen, so werde ich dich lösen, [so wahr] JAHWEH lebt! Bleibe bis zum Morgen liegen. {

a will Deu 25:5; Mat 22:24; lebt Jdg 8:19; 1Ki 17:1; Jer 4:2 } Rut 3:14 Und sie lag zu seinen Füßen bis zum Morgen. Und sie stand auf, ehe einer den anderen erkennen konnte; denn er sagte: „Es werde nicht bekannt, dass eine Frau auf die Tenne gekommen ist! {

a 1Co 10:32; 2Co 8:21 } Rut 3:15 Und er sagte: „Gib den Überwurf her, den du anhast, und halte ihn. Und sie hielt ihn, und er maß sechs [Maß] Gerste und legte sie ihr auf. Und er ging in die Stadt. {

a maß Deu 10:18; Gal 6:10 } Rut 3:16 Und sie kam zu ihrer Schwiegermutter. Und sie sagte: „Wie steht es mit dir, meine Tochter? Und sie berichtete ihr alles, was der Mann ihr getan hatte, {

a Rut 2:19-22 } Rut 3:17 und sagte: „Diese sechs [Maß] Gerste gab er mir, denn er sagte zu mir: Du sollst nicht leer zu deiner Schwiegermutter kommen. {

a Deu 15:11; Pro 19:17 } Rut 3:18 Und sie sagte: „Bleib, meine Tochter, bis du weißt, wie die Sache ausfällt; denn der Mann wird nicht ruhen, bis er die Sache heute zu Ende geführt hat. {

a Psa 73:3-7; Isa 30:15 } Rut 4:1 Und Boas ging zum Tor hinauf und setzte sich dort. Und – siehe – der Blutsverwandte ging vorüber, von dem Boas geredet hatte. Und er sagte: „Komm her, setze dich hierher, du, der und der. Und er kam herzu und setzte sich. {

a Stadttor Deu 16:18; 2Sa 18:24; Psa 122:2; 127:5; Pro 31:23;

b Löser Rut 2:20 } Rut 4:2 Und er nahm zehn Männer von den Ältesten der Stadt und sagte: „Setzt euch hierher. Und sie setzten sich. {

a Ältesten 1Ki 21:8; Pro 31:23 } Rut 4:3 Und er sagte zu dem Blutsverwandten: Noomi, die aus den Gebieten von Moab zurückgekehrt ist, verkauft das Feldstück, das unserem Bruder Elimelech gehörte; {

a Naemi Rut 1:2 .19 } Rut 4:4 so habe ich nun gedacht, ich wolle es deinem Ohr eröffnen und dir sagen: Kaufe es vor den Einwohnern und vor den Ältesten meines Volkes. Wenn du lösen willst, löse, und wenn du nicht lösen willst, so teile es mir mit, dass ich es wisse; denn da ist niemand außer dir zum Lösen, und ich komme nach dir. Und er sagte: „Ich will lösen. {

a Rut 3:12; Lev 25:25 } Rut 4:5 Und Boas sagte: An dem Tag, da du das Feld aus der Hand Noomis kaufst, hast du es auch von Ruth, der Moabiterin, der Frau des Verstorbenen, gekauft, um den Namen des Verstorbenen auf seinem Erbteil zu erwecken. {

a Rut 3:13; Gen 38:8; Deu 25:5 } Rut 4:6 Und der Blutsverwandte sagte: Ich kann nicht für mich lösen, dass ich mein Erbteil nicht verderbe. Löse du für dich, was ich lösen sollte, denn ich kann nicht lösen. {

a lösen Rut 3:13; Erbteil Deu 9:26; 2Sa 20:19; Joe 2:17 } Rut 4:7 Dieses aber geschah früher in Israel bei einer Lösung und bei einem Tausch, um jede Sache zu bestätigen: Der eine zog seinen Schuh aus und gab ihn dem anderen. Und das war die [Art der] Bezeugung in Israel. {

a Deu 25:7-9 } Rut 4:8 Und der Blutsverwandte sagte zu Boas: Kaufe für dich! Und er zog seinen Schuh aus. {

a Rut 4:4; Jer 32:6-9 } Rut 4:9 Und Boas sagte zu den Ältesten und zu allem Volk: Ihr seid heute Zeugen, dass ich aus der Hand Noomis alles gekauft habe, was Elimelech, und alles, was Kiljon und Machlon gehörte; {

a Zeugen Gen 23:16-18; Jer 32:10-12 } Rut 4:10 und auch Ruth, die Moabiterin, die Frau Machlons, habe ich mir zur Frau gekauft, um den Namen des Verstorbenen auf seinem Erbteil zu erwecken, damit nicht der Name des Verstorbenen ausgerottet werde unter seinen Brüdern und aus dem Tor seines Ortes. Ihr seid heute Zeugen! {

a Frau Rut 4:5; Pro 18:22; 19:14;

b Namen Deu 25:6

1 o.: abgeschnitten} Rut 4:11 Und alles Volk, das im Tor war, und die Ältesten sagten: „Wir sind Zeugen! JAHWEH mache die Frau, die in dein Haus kommt, wie Rahel und wie Lea, die beide das Haus Israel erbaut haben. Und werde mächtig in Ephrata und stifte einen Namen in Bethlehem! {

a gebaut Gen 35:23-26 ; Psa 127:3; 128:3; Ephrata Gen 35:16 .19; Mic 5:1 } Rut 4:12 Und von dem Samen, die JAHWEH dir von dieser jungen Frau geben wird, werde dein Haus wie das Haus des Perez, den Tamar dem Juda geboren hat! {

a Perez Gen 38:27-30; Num 26:20 .21; 1Ch 2:4; Mat 1:3; Luk 3:33 } Rut 4:13 Und Boas nahm Ruth, und sie wurde seine Frau, und er ging zu ihr ein. Und JAHWEH verlieh ihr Schwangerschaft, und sie gebar einen Sohn. {

a 2Sa 12:24 .25; Psa 127:3; 128:3 } Rut 4:14 Und die Frauen sagten zu Noomi: Gelobt ‹und gesegnet› sei JAHWEH, der es dir heute nicht hat fehlen lassen an einem Löser! Und sein Name werde gerühmt in Israel! {

a Luk 1:58; Num 6:27 } Rut 4:15 Und er wird dir ein Erquicker der Seele und ein Versorger deines Alters sein! denn deine Schwiegertochter, die dich liebt, hat ihn geboren, sie, die dir besser ist als sieben Söhne. {

a Versorger Psa 23:3; 55:23; 103:5;

b als 1Sa 1:8 } Rut 4:16 Und Noomi nahm das Kind und legte es auf ihren Schoß und wurde seine Wärterin. _ Rut 4:17 Und die Nachbarinnen gaben ihm einen Namen, indem sie sagten: „Ein Sohn ist der Noomi geboren! Und sie gaben ihm den Namen Obed. Er ist der Vater Isais, des Vaters Davids. {

a Obed 1Ch 2:12; Mat 1:5; Luk 3:32 } Rut 4:18 Und diese sind die Geschlechter ‹und Entwicklungen›, die mit Perez ‹ihren Anfang nahmen›: Perez zeugte Hezron, {

a Perez Rut 4:12 } Rut 4:19 und Hezron zeugte Ram, und Ram zeugte Amminadab, {

a Ram 1Ch 2:9 .10; Amminad . 1Ch 2:10; Mat 1:4; Luk 3:33 } Rut 4:20 und Amminadab zeugte Nachschon, und Nachschon zeugte Salma, {

a Nachsch . Num 1:7; 2:4; 1Ch 2:10 .11; Mat 1:4; Luk 3:32 } Rut 4:21 und Salmon zeugte Boas, und Boas zeugte Obed, {

a Salmon Mat 1:5; Luk 3:32; Boas 1Ch 12:11; Mat 1:5; Luk 3:32 } Rut 4:22 und Obed zeugte Isai, und Isai zeugte David. {

a Obed Rut 4:17; Isai 1Ch 2:12-13; 1Sa 17:12; Mat 1:6; Luk 3:32;

b David 1Ch 2:16; 1Sa 16:13; Mat 1:1 .6; Luk 3:32; Rom 1:3-4; 2Ti 2:8; Rev 3:7; 5:5; 22:16 } _ 1Sa 1:1 Und es war ein Mann aus Ramatajim-Zophim, vom Bergland Ephraim, und sein Name war Elkana, der Sohn Jerochams, des Sohnes Elihus, des Sohnes Tochus, des Sohnes Zuphs, ein Ephratiter. {

a Ramat . -Z . 1Sa 1:19; 2:11; Jos 18:25; Bergland Jdg 4:5; 19:1 .16; Zuphs 1Sa 9:5; 1Ch 6:34 } 1Sa 1:2 Und er hatte zwei Frauen: Der Name der einen war Hanna, und der Name der anderen Peninna. Und Peninna hatte Kinder, aber Hanna hatte keine Kinder. {

a Gen 29:31 } 1Sa 1:3 Und dieser Mann ging Jahr für Jahr aus seiner Stadt hinauf, um JAHWEH der Heere anzubeten und ihm zu opfern in Silo. Und dort waren die beiden Söhne Elis, Hophni und Pinchas, Priester JAHWEHS. {

a opfern Exo 23:14; Luk 2:41; Silo Jdg 21:19;

b Söhne 1Sa 2:12-17; 4:4 .11 } 1Sa 1:4 Und es geschah an dem Tag, als Elkana opferte, da gab er seiner Frau Peninna und allen ihren Söhnen und ihren Töchtern Stücke; {

a Deu 12:18 } 1Sa 1:5 aber Hanna gab er ein doppeltes Stück, denn er liebte Hanna; aber JAHWEH hatte ihren Mutterleib verschlossen. {

a doppelten Gen 43:34; Job 42:10; verschl . Gen 29:31; Luk 1:7 } 1Sa 1:6 Und ihre Widersacherin kränkte sie mit vieler Kränkung, um sie aufzubringen, weil JAHWEH ihren Mutterleib verschlossen hatte. {

a Psa 140:4 } 1Sa 1:7 Und so, wie er das Jahr für Jahr tat, so kränkte sie sie, sooft sie zum Haus JAHWEHS hinaufzog. Und sie weinte und aß nicht. {

a 1Sa 2:19 } 1Sa 1:8 Und Elkana, ihr Mann, sagte zu ihr: „Hanna, warum weinst du? Und warum isst du nicht? Und warum ist dein Herz betrübt? Bin ich dir nicht besser als zehn Söhne? {

a Rut 4:15 } 1Sa 1:9 Und Hanna stand nach dem Essen und nach dem Trinken in Silo auf. Eli, der Priester, aber saß auf dem Stuhl am Türpfosten des Tempels JAHWEHS. {

a 1Sa 3:2 .15; 2Sa 7:1 .2; Psa 5:8; 27:4 } 1Sa 1:10 Und sie war in der Seele verbittert, und sie betete zu JAHWEH und weinte sehr. {

a betrübt Job 7:11; betete Isa 38:2 .3; Jam 5:13 } 1Sa 1:11 Und sie tat ein Gelübde und sagte: „JAHWEH der Heere, wenn du das Elend deiner Magd ansehen und meiner gedenken und deine Magd nicht vergessen wirst, und wirst deiner Magd [einen] männlichen Samen geben, so will ich ihn JAHWEH geben alle Tage seines Lebens. Und kein Schermesser soll auf sein Haupt kommen. {

a Gelübde Num 30:7-9; gedenken Gen 8:1; 9:15 .16; 30:22; Exo 2:24; geben Num 6:5; Jdg 13:5 } 1Sa 1:12 Und es geschah, als sie lange vor JAHWEH betete, dass Eli ihren Mund beobachtete. {

a Rom 12:12 } 1Sa 1:13 Hanna aber redete in ihrem Herzen; nur ihre Lippen bewegten sich, aber ihre Stimme wurde nicht gehört. Und Eli hielt sie für eine Betrunkene. {

a redete Gen 24:45; Neh 2:4 .5; meinte Act 2:12 .13 } 1Sa 1:14 Und Eli sagte zu ihr: „Bis wann willst du dich wie eine Betrunkene gebärden? Tu deinen Wein von dir! {

a Pro 17:27 .28; Ecc 5:1; Joh 7:24 } 1Sa 1:15 Aber Hanna antwortete und sagte: „Nein, mein Herr, eine Frau beschwerten Geistes bin ich; weder Wein noch starkes Getränk habe ich getrunken, sondern ich habe meine Seele vor JAHWEH ausgeschüttet. {

a antwort . Psa 62:9; 142:3 } 1Sa 1:16 Halte deine Magd nicht für eine Tochter Belials; denn aus der Fülle meines Kummers und meiner Kränkung habe ich bisher geredet. {

a Belials 1Sa 2:12; 10:27; Mat 12:24-28; Luk 1:46-55 } 1Sa 1:17 Und Eli antwortete und sagte: „Gehe hin in Frieden. Und der Gott Israels gewähre deine Bitte, die du von ihm erbeten hast! {

a Geh 1Sa 20:42; Exo 4:18; Mar 5:34; gewähre Psa 20:5 } 1Sa 1:18 Und sie sagte: „Möge deine Magd Gnade/Gunst finden in deinen Augen! Und die Frau ging ihres Weges und aß, und ihr Angesicht war nicht mehr dasselbe. {

a finden Rut 2:13; traurig Psa 34:6; Ecc 9:7; Php 4:6 .7 } 1Sa 1:19 Und sie machten sich frühmorgens auf und huldigten vor JAHWEH. Und sie kehrten zurück und kamen in ihr Haus nach Rama. Und Elkana erkannte Hanna, seine Frau, und JAHWEH gedachte ihrer. {

a früh Gen 22:3; Psa 5:4;

b Rama 1Sa 1:1;

c gedachte 1Sa 1:11

1 beteten an} 1Sa 1:20 Und es geschah, als die Zeit um war, da war Hanna schwanger geworden und gebar einen Sohn. Und sie nannte seinen Namen Samuel: denn von JAHWEH habe ich ihn erbeten. {

a erbeten Gen 4:25; 5:29; Exo 2:10 .22; Mat 1:21 } 1Sa 1:21 Und der Mann Elkana ging hinauf mit seinem ganzen Haus, um JAHWEH das jährliche Schlachtopfer zu opfern und sein Gelübde [zu erfüllen]. {

a 1Sa 1:3; Psa 66:13; Psa 116:18 } 1Sa 1:22 Aber Hanna ging nicht hinauf; denn sie sagte zu ihrem Mann: Bis der Knabe entwöhnt ist, dann will ich ihn bringen, damit er vor JAHWEH erscheine und dort für immer bleibe. {

a dann Deu 16:16; Luk 2:22 .41; immer Exo 21:6; Psa 110:4; Isa 9:6 } 1Sa 1:23 Und Elkana, ihr Mann, sagte zu ihr: „Tu, was gut ist in deinen Augen; bleibe, bis du ihn entwöhnt hast; nur möge JAHWEH sein Wort aufrechterhalten! So blieb die Frau und stillte ihren Sohn, bis sie ihn entwöhnt hatte. {

a Tue Num 30:11 .12; erfüllen 2Sa 7:25 } 1Sa 1:24 Und sobald sie ihn entwöhnt hatte, brachte sie ihn mit sich hinauf samt drei Stieren und einem Epha Mehl und einem Schlauch Wein und brachte ihn in das Haus JAHWEHS nach Silo. Und der Knabe war [noch] jung. {

a Num 15:8-10 } 1Sa 1:25 Und sie schlachteten den Stier und brachten den Knaben zu Eli. {

a Luk 2:22; Luk 18:15 .16 } 1Sa 1:26 Und sie sagte: „Bitte, mein Herr! [So wahr] deine Seele lebt, mein Herr, ich bin die Frau, die hier bei dir stand, um zu JAHWEH zu beten. {

a lebt 1Sa 17:55; 20:3; 2Ki 2:2 .4 } 1Sa 1:27 Um diesen Knaben habe ich gebetet, und JAHWEH hat mir meine Bitte gewährt, die ich von ihm erbeten habe. {

a Psa 116:1; Mat 7:7 } 1Sa 1:28 So habe auch ich ihn JAHWEH geliehen; alle Tage, die er lebt, ist er JAHWEH geliehen. Und er warf sich dort vor JAHWEH nieder. {

a übergebe 1Sa 1:11-22; Psa 66:13;

b betete Gen 24:26; Exo 34:8; Joh 4:20-24; Rev 22:8-9

1 o.: huldigte dort vor JAHWEH} 1Sa 2:1 Und Hanna betete und sagte: „Mein Herz frohlockt in JAHWEH, erhöht ist mein Horn in JAHWEH. Mein Mund ist weit aufgetan über meine Feinde, denn ich freue mich deiner Rettung. {

a freut Luk 1:47; Horn 1Sa 2:10; 2Sa 22:3; Psa 89:18; Mund 1Sa 1:6 .7; Psa 119:42; Heil Psa 21:2 .6; 118:14 } 1Sa 2:2 Keiner ist heilig wie JAHWEH, denn keiner ist außer dir. Und kein Fels ist wie unser Gott. {

a heilig Exo 15:11; Fels Psa 18:32; Isa 44:8 } 1Sa 2:3 Häuft nicht Worte des Stolzes, noch gehe Freches aus eurem Mund hervor; denn ein Gott des Wissens ist JAHWEH, und von ihm werden die Handlungen gewogen. {

a Vermess . Deu 1:43; 18:20-22; Pro 8:13; 21:24; weiß Psa 139:1-12; Pro 15:11; Joh 2:24 .25; gewogen Pro 17:3; Jer 32:19; 1Co 4:5 } 1Sa 2:4 Die Bogen der Helden sind zerbrochen, und die Strauchelnden haben sich mit Kraft umgürtet. {

a zerbro . Psa 46:10; Jer 51:56; Kraft Isa 40:29-31 } 1Sa 2:5 Die satt waren, dienen für Brot, und die hungrig waren, sind es nicht mehr. Sogar die Unfruchtbare hat sieben geboren, und die Kinderreiche ist dahingewelkt. {

a hungrig Luk 1:53;

b geboren 1Sa 2:21; Psa 113:9; Isa 54:1;

c verwelkt Jer 15:9; Hos 4:6-10 } 1Sa 2:6 JAHWEH tötet und macht lebend; er führt in den Bereich des Todes hinab und führt herauf. {

a Deu 32:39; Psa 30:4 } 1Sa 2:7 JAHWEH macht arm und macht reich; er erniedrigt und erhöht auch. {

a arm Job 1:21; Pro 22:2;

b erhöht Psa 75:7-8; Eze 17:24; Dan 4:17-20 } 1Sa 2:8 Er hebt aus dem Staub empor den Geringen, aus dem Kot erhöht er den Armen, um sie sitzen zu lassen bei den Edlen. Und den Thron der Ehre gibt er ihnen als Erbteil; denn JAHWEHS sind die Säulen der Erde, und auf sie hat er den Erdkreis gestellt. {

a Geringen Psa 113:7-8;

b Thron Ecc 4:13-14;

c Herrn Psa 24:1-2

1 o.: Herrlichkeit} 1Sa 2:9 Die Füße seiner Frommen bewahrt er, aber die Ehrfurchtslosen* verstummen in Finsternis; denn nicht durch Stärke hat der Mensch die Oberhand. {

a behüten Psa 91:12; verstummen Psa 31:18 .19; 73:19;

c Kraft Zec 4:6 } 1Sa 2:10 JAHWEH – es werden zerschmettert werden, die mit ihm hadern; über ihnen im Himmel wird er donnern. JAHWEH wird richten die Enden der Erde und Macht verleihen seinem König und erhöhen das Horn seines Gesalbten. – {

a zerschm . Num 24:8; Psa 68:22; donnern Psa 18:14; richten Psa 98:9; Horn 1Sa 2:1; Psa 132:17 } 1Sa 2:11 Und Elkana ging nach Rama in sein Haus. Der Knabe aber diente JAHWEH vor Eli, dem Priester. {

a Rama 1Sa 1:19; diente 1Sa 2:18; 3:1 } 1Sa 2:12 Und die Söhne Elis waren Söhne Belials, sie kannten JAHWEH nicht. {

a Jer 2:8; Hos 4:1; Rom 1:21; Tit 1:16; 1Jo 2:4

1 o.: Nichtswürdige, Verruchte} 1Sa 2:13 Und die Weise der Priester dem Volk gegenüber [war so]: Sooft jemand ein Schlachtopfer opferte, kam der Diener des Priesters, wenn man das Fleisch kochte, und hatte eine Gabel mit drei Zinken in seiner Hand; {

a Exo 29:27 .28; Lev 7:35 .36; Deu 18:3 } 1Sa 2:14 und er stieß in das Becken oder in die Schüssel oder in den Kessel oder in den Topf: Alles, was die Gabel heraufbrachte, nahm der Priester damit weg. So taten sie in Silo allen Israeliten, die dahin kamen. {

a 1Sa 2:29; Isa 56:11; Mal 1:10; 2Pe 2:12-14 } 1Sa 2:15 Sogar ehe man das Fett räucherte, kam der Diener des Priesters und sagte zu dem Mann, der opferte: Gib Fleisch zum Braten für den Priester! denn er will kein gekochtes Fleisch von dir annehmen, sondern rohes. {

a Lev 3:3-5 .15 .16; Rom 16:18 } 1Sa 2:16 Und sagte der Mann zu ihm: „Sogleich werden sie das Fett räuchern, dann nimm dir, wie deine Seele begehrt“, – so sagte er: „Nein, sondern jetzt sollst du es geben, und wenn nicht, so nehme ich es mit Gewalt.“ {

a Fett Lev 7:23-25; Gewalt Jdg 18:25; Neh 5:15; Mic 2:1 .2; 1Pe 5:2 .3 } 1Sa 2:17 Und die Sünde der jungen Männer war sehr groß vor JAHWEH; denn die Leute verachteten die Opfergabe JAHWEHS. {

a Sünde Gen 13:13; verachtet . Mal 1:6-8; 1Co 11:22 .27; Heb 10:29 } 1Sa 2:18 Und Samuel diente vor JAHWEH, ein Knabe, umgürtet mit einem leinenen Ephod. {

a Herrn 1Sa 2:17; Gen 17:1; Ephod 1Sa 22:18; Exo 28:6-14; 2Sa 6:14 } 1Sa 2:19 Und seine Mutter machte ihm ein kleines Oberkleid und brachte es ihm Jahr für Jahr hinauf, wenn sie mit ihrem Mann hinaufging, um das jährliche Schlachtopfer zu opfern. {

a Jahr 1Sa 1:3 } 1Sa 2:20 Und Eli segnete Elkana und seine Frau und sagte: „JAHWEH gebe dir Samen von dieser Frau an Stelle des Geliehenen, das man JAHWEH geliehen hat. Und sie gingen nach Hause. {

a segnete Gen 14:19; Herr Rut 2:12 } 1Sa 2:21 Und JAHWEH suchte sich Hanna heim, und sie wurde schwanger. Und sie gebar drei Söhne und zwei Töchter. Und der Knabe Samuel wurde groß bei JAHWEH. {

a suchte Gen 21:1;

b gebar 1Sa 2:5; Psa 127:3;

c wuchs Jdg 13:24; Luk 1:80 } 1Sa 2:22 Und Eli war sehr alt. Und er hörte alles, was seine Söhne ganz Israel taten, und dass sie bei den Frauen lagen, die sich scharten am Eingang des Zeltes der Zusammenkunft. {

a taten 1Sa 2:12; Jer 7:9 .10; Hos 4:9-11; Frauen Exo 38:8 } 1Sa 2:23 Und er sagte zu ihnen: „Warum tut ihr solche Dinge? denn ich höre diese eure bösen Handlungen vom ganzen Volk. {

a Warum? 1Ki 1:6; Act 9:4; böses Isa 3:9; Jer 3:3; 8:11 .12; Php 3:19 } 1Sa 2:24 Nicht so, meine Söhne! denn nicht gut ist das Gerücht, das ich höre; ihr macht das Volk JAHWEHS übertreten. {

a Mal 2:8; Mat 18:7; 1Co 8:12 } 1Sa 2:25 Wenn ein Mensch gegen einen Menschen sündigt, so entscheidet Gott über ihn; wenn aber ein Mensch gegen JAHWEH sündigt, wer wird für ihn bitten? Aber sie hörten nicht auf die Stimme ihres Vaters, denn JAHWEH war willens, sie zu töten. {

a Schiedsr . Deu 1:17; 1Ki 8:31 .32; Fürsprecher 1Jo 2:1; Stimme Num 14:22; Deu 28:15; Psa 95:8 } 1Sa 2:26 Und der Knabe Samuel wurde immer größer und angenehmer, sowohl bei JAHWEH als auch bei den Menschen. {

a 1Sa 2:21; Pro 3:3 .4; Luk 2:52; Rom 14:18 } 1Sa 2:27 Und es kam ein Mann Gottes zu Eli und sagte zu ihm: „So spricht JAHWEH: Habe ich mich dem Haus deines Vaters nicht deutlich offenbart, als sie in Ägypten waren im Haus des Pharaos? {

a Mann Jdg 13:6; 1Ki 13:1;

b offenbart Exo 4:28 } 1Sa 2:28 Und ich habe ihn aus allen Stämmen Israels mir zum Priester erwählt, um auf meinem Altar zu opfern, um Räucherwerk zu räuchern, um das Ephod vor mir zu tragen. Und ich gab dem Haus deines Vaters alle Feueropfer der Söhne Israels. {

a erwählt Exo 28:1; anzünde Deu 33:10; 2Ch 13:11; gegeben Lev 2:3 .10; 7:7 .8 .34 } 1Sa 2:29 Warum tretet ihr mit Füßen mein Schlachtopfer und mein Speisopfer, die ich in der Wohnung geboten habe? Und du ehrst deine Söhne mehr als mich, dass ihr euch mästet von den Erstlingen aller Opfergaben Israels, meines Volkes. {

a ehrst Isa 29:13; Mal 1:6; Mat 21:13 } 1Sa 2:30 Darum [ist der] Ausspruch JAHWEHS, des Gottes Israels: „Ich habe allerdings gesagt: ‚Dein Haus und das Haus deines Vaters sollen vor mir wandeln in Ewigkeit’; aber nun sagt JAHWEH: ‚Fern sei es von mir! denn die, die mich ehren, werde ich ehren, und die, die mich verachten, werden gering geachtet werden. {

a ewiglich Exo 29:9; ehrt Psa 18:25 .26; 91:14-16; Mal 3:16; Joh 9:31; verachtet Mal 2:8 .9; Gal 6:7 } 1Sa 2:31 Siehe, Tage kommen, da werde ich deinen Arm und den Arm des Hauses deines Vaters abhauen, dass es keinen Greis mehr in deinem Haus geben wird. {

a Arm 1Ki 2:27; Psa 37:17;

b alt 1Sa 2:22 } 1Sa 2:32 Und du wirst einen Bedränger in der Wohnung sehen, in allem, was er Gutes tun wird an Israel. Und es wird keinen Greis mehr in deinem Haus geben alle Tage. {

a Not 1Sa 4:11 .22; Psa 78:59-64; Betagter Zec 8:4 } 1Sa 2:33 Und der Mann, den ich dir nicht ausrotten werde von meinem Altar, wird zum Erlöschen deiner Augen und zum Verschmachten deiner Seele sein. Und aller Nachwuchs deines Hauses, sie sollen als Männer sterben. {

a 1Sa 22:21-23; 1Ki 1:7 .19; 2:26-27; Mat 2:16-18

1 o.: abschneiden} 1Sa 2:34 Und dieses soll dir das Zeichen sein, das über deine beiden Söhne kommen wird, über Hophni und Pinchas: An einem Tag sollen sie beide sterben. {

a Zeichen 1Sa 3:12; 1Ki 13:3; 14:12; einem 1Sa 4:11 } 1Sa 2:35 Und ich werde mir einen treuen Priester erwecken, der wird tun, wie es in meinem Herzen und in meiner Seele ist. Und ich werde ihm ein beständiges Haus bauen, und er wird vor meinem Gesalbten wandeln alle Tage. {

a 1Ki 2:35; Eze 44:15 } 1Sa 2:36 Und es soll geschehen, jeder, der in deinem Haus übrig bleibt, wird kommen, um sich vor ihm niederzuwerfen für eine kleine Silbermünze und einen Laib Brot und wird sagen: Geselle mich doch einem der Priesterämter bei, damit ich einen Bissen Brot esse.’“ {

a Brot 1Sa 2:5; Psa 37:25; essen Luk 15:15 .16 } 1Sa 3:1 Und der Knabe Samuel diente JAHWEH vor Eli. Und das Wort JAHWEHS war selten in jenen Tagen, Gesichte waren nicht häufig. {

a diente 1Sa 2:11 .18; Wort 1Sa 3:21; Psa 74:9; Amo 8:11 } 1Sa 3:2 Und es geschah in jener Zeit, als Eli an seinem Ort lag – seine Augen aber hatten begonnen, schwach zu werden, er konnte nicht sehen –, {

a 1Sa 4:15; Gen 27:1 } 1Sa 3:3 und die Lampe Gottes war noch nicht erloschen, und Samuel lag im Tempel JAHWEHS, wo die Lade Gottes war, {

a Lampe Exo 27:20 .21; schlief Psa 91:1 } 1Sa 3:4 da rief JAHWEH Samuel. Und er sagte: „Hier bin ich! {

a rief Isa 45:4; hier Gen 22:1; Exo 3:4; Isa 6:8 } 1Sa 3:5 Und er lief zu Eli und sagte: „Hier bin ich, denn du hast mich gerufen. Er aber sagte: „Ich habe nicht gerufen, lege dich wieder. Und er ging hin und legte sich. {

a gerufen Act 9:4 .5; Gal 1:15 .16 } 1Sa 3:6 Und JAHWEH rief wieder: Samuel! Und Samuel stand auf und ging zu Eli und sagte: „Hier bin ich, denn du hast mich gerufen. Und er sagte: „Ich habe nicht gerufen, mein Sohn, lege dich wieder. {

a Sohn 1Sa 4:16; Gen 43:29; Mat 9:2 } 1Sa 3:7 Samuel aber kannte JAHWEH noch nicht, und das Wort JAHWEHS war ihm noch nicht offenbart. {

a kannte 1Sa 2:12; Act 19:2 } 1Sa 3:8 Und JAHWEH rief wieder zum dritten Mal: Samuel! Und er stand auf und ging zu Eli und sagte: „Hier bin ich, denn du hast mich gerufen. Da merkte Eli, dass JAHWEH den Knaben rief. {

a drittenm . Job 33:14 .15; 1Co 13:11 .12 } 1Sa 3:9 Und Eli sagte zu Samuel: Gehe hin, lege dich. Und es geschehe, wenn man dich ruft, so sprich: Rede, JAHWEH, denn dein Knechthört. Und Samuel ging hin und legte sich an seinen Ort. {

a hört 1Sa 3:10 } 1Sa 3:10 Und JAHWEH kam und trat hin und rief wie die anderen Male: Samuel, Samuel! Und Samuel sagte: „Rede, denn dein Knecht hört! {

a kam Num 22:9; hört Jos 5:14; Psa 85:9; Isa 6:8; Jer 33:3; Luk 10:39; Act 9:6 } 1Sa 3:11 Und JAHWEH sagte zu Samuel: „Siehe, ich will eine Sache tun in Israel, dass jedem, der sie hört, seine beiden Ohren gellen sollen. {

a 2Ki 21:12; Jer 19:3 } 1Sa 3:12 An jenem Tage werde ich gegen Eli alles ausführen, was ich über sein Haus geredet habe: Ich werde beginnen und vollenden. {

a 1Sa 4:10 .11; Num 23:19; Jos 23:15 } 1Sa 3:13 denn ich habe ihm kundgetan, dass ich sein Haus richten will in Ewigkeit – wegen der Ungerechtigkeit, die er gewusst hat, dass seine Söhne sich den Fluch zuzogen und er ihnen nicht gewehrt hat. {

a richten Pro 1:24-28; gewehrt Pro 23:13 .14; Eze 3:18 .19; 33:7-9; Mat 10:37 } 1Sa 3:14 Und darum habe ich dem Haus Elis geschworen: Wenn die Ungerechtigkeit des Hauses Elis gesühnt werden soll durch Schlachtopfer und durch Speisopfer in Ewigkeit! {

a Num 15:31; Isa 22:14; Jer 7:16; Heb 10:26 .27 } 1Sa 3:15 Und Samuel blieb bis zum Morgen liegen; da öffnete er die Türen des Hauses JAHWEHS. Und Samuel fürchtete sich, Eli das Gesicht mitzuteilen. {

a öffnete Mal 1:10; fürchtete Jdg 6:27; Jer 1:6-8; 1Co 16:10 } 1Sa 3:16 Da rief Eli Samuel und sagte: „Samuel, mein Sohn! Und er sagte: „Hier bin ich! {

a 1Sa 3:4-6 } 1Sa 3:17 Und er sagte: „Was ist das Wort, das er zu dir geredet hat? Verhehle es mir bitte nicht. So tue dir Gott und so füge er hinzu, wenn du mir etwas verhehlst von allem, was er zu dir geredet hat! {

a tue 1Sa 20:13; Rut 1:17 } 1Sa 3:18 Da teilte ihm Samuel alle Worte mit und verhehlte ihm nichts. Und er sagte: „Er ist JAHWEH; er tue, was gut ist in seinen Augen. {

a tue 2Sa 15:26; Isa 39:8; Mic 7:9 } 1Sa 3:19 Und Samuel wurde groß. Und JAHWEH war mit ihm und ließ keins von allen seinen Worten zur Erde fallen. {

a wuchs 1Sa 2:21; war Gen 39:2; 2Ch 17:3; Worten 1Ki 8:56; Isa 55:11 } 1Sa 3:20 Und ganz Israel, von Dan bis Be-er-scheba, erkannte, dass Samuel als Prophet JAHWEHS bestätigt war. {

a Dan Jdg 20:1; erkannte Gen 26:28; Deu 18:21 .22; bestätigt 1Sa 1:23; 1Ki 8:20 } 1Sa 3:21 Und JAHWEH fuhr fort, in Silo zu erscheinen; denn JAHWEH offenbarte sich Samuel in Silo durch das Wort JAHWEHS. {

a erschien Gen 35:9; Exo 6:3; 1Ki 9:2; offenbarte Num 12:6; Heb 1:1 } 1Sa 4:1 Und das Wort Samuels erging an ganz Israel. Und Israel zog aus, den Philistern entgegen zum Kampf. Und sie lagerten bei Eben-Eser, und die Philister lagerten in Aphek. {

a Israel Deu 33:10; Deu 29:10-13; EbenEser 1Sa 5:1; 7:12; Aphek 1Sa 29:1; Jos 15:53 } 1Sa 4:2 Und die Philister stellten sich auf, Israel gegenüber. Und der Kampf breitete sich aus, und Israel wurde vor den Philistern geschlagen. Und sie erschlugen in der Schlachtordnung auf dem Feld etwa 4000 Mann. {

a Schlacht . 1Sa 17:8 .21; geschlag . Jos 7:5 .12; Psa 79:7 .8; Lam 3:40 } 1Sa 4:3 Und als das Volk [wieder] ins Lager kam, da sagten die Ältesten von Israel: Warum hat JAHWEH uns heute vor den Philistern geschlagen? Lasst uns von Silo die Lade des Bundes JAHWEHS zu uns holen, damit sie in unsere Mitte komme und uns rette aus der Hand unserer Feinde. {

a Warum? Deu 29:24; Psa 74:1 .11; Isa 59:12; Bundesla . 1Sa 14:18 } 1Sa 4:4 Und das Volk sandte nach Silo, und man brachte von dort die Lade des Bundes JAHWEHS der Heere, der zwischen den Cherubim thront. Und die beiden Söhne Elis, Hophni und Pinchas, waren dort bei der Lade des Bundes JAHWEHS. {

a Exo 25:18-22; Num 7:89 } 1Sa 4:5 Und es geschah, als die Lade des Bundes JAHWEHS ins Lager kam, da jauchzte ganz Israel mit großem Jauchzen, dass die Erde erdröhnte. {

a Num 10:35; Jer 7:4 .5 } 1Sa 4:6 Und die Philister hörten den Schall des Jauchzens und sagten: „Was [bedeutet] der Schall dieses großen Jauchzens im Lager der Hebräer? Und sie merkten, dass die Lade JAHWEHS ins Lager gekommen war. {

a Exo 32:17 .18 } 1Sa 4:7 Da fürchteten sich die Philister, denn sie sagten: „Gott ist ins Lager gekommen! Und sie sagten: „Wehe uns! denn so etwas ist bisher nie geschehen. {

a 2Sa 5:19-21 } 1Sa 4:8 Wehe uns! Wer wird uns aus der Hand dieser mächtigen Götter retten? Das sind die Götter, die die Ägypter schlugen mit allerlei Plagen in der Wüste. {

a Exo 15:14 .15; Jos 2:9 } 1Sa 4:9 Fasst Mut und seid Männer, ihr Philister, dass ihr nicht den Hebräern dienen müsst, wie sie euch gedient haben; so seid denn Männer und kämpft! {

a tapfer 2Sa 10:12; Joe 4:10; 1Co 16:13; Eph 6:10; dienen Jdg 13:1 } 1Sa 4:10 Und die Philister kämpften, und Israel wurde geschlagen, und sie flohen, jeder zu seinen Zelten. Und die Niederlage war sehr groß, und es fielen von Israel 30000 Mann zu Fuß. {

a Lev 26:17; Psa 78:62; Hos 10:13 .14 } 1Sa 4:11 Und die Lade Gottes wurde genommen, und die beiden Söhne Elis, Hophni und Pinchas, starben. {

a Lade Psa 78:61; Söhne 1Sa 2:34; Psa 78:64; Eze 9:4-6 } 1Sa 4:12 Und ein Mann von Benjamin lief aus der Schlachtordnung und kam an jenem Tage nach Silo, seine Kleider waren zerrissen, und Erde war auf seinem Haupt. {

a Jos 7:6; 2Sa 1:2; 15:32 } 1Sa 4:13 Und als er kam – siehe – da saß Eli auf einem Stuhl an der Seite des Weges und spähte; denn sein Herz war bange wegen der Lade Gottes. Und als der Mann kam, um es in der Stadt zu berichten, da schrie die ganze Stadt. {

a 2Co 7:10; 1Jo 3:20 } 1Sa 4:14 Und Eli hörte den Schall des Geschreis und sagte: „Was [bedeutet] dieser Schall des Getümmels? Und der Mann eilte herbei und kam und berichtete es Eli. {

a 1Sa 4:6 } 1Sa 4:15 Eli aber war 98 Jahre alt, und seine Augen waren starr, und er konnte nicht sehen. {

a 1Sa 3:2; Gen 27:1; Psa 90:10 } 1Sa 4:16 Und der Mann sagte zu Eli: Ich bin der, der aus der Schlachtordnung gekommen ist, und ich bin heute aus der Schlachtordnung geflohen. Und er sagte: „Wie stand die Sache, mein Sohn? {

a 2Sa 1:4 } 1Sa 4:17 Und der Bote antwortete und sagte: „Israel ist vor den Philistern geflohen, und auch hat eine große Niederlage unter dem Volk stattgefunden, und auch deine beiden Söhne, Hophni und Pinchas, sind tot, und die Lade Gottes ist genommen. {

a Israel 1Sa 4:10; 3:11 } 1Sa 4:18 Und es geschah, als er die Lade Gottes erwähnte, da fiel Eli rücklings vom Stuhl, an der Seite des Tores, und brach das Genick und starb; denn der Mann war alt und schwer. Und er hatte Israel vierzig Jahre gerichtet. {

a Lade 1Sa 11 .21 .22; Psa 42:4 .11; Lam 2:15-19; starb 1Sa 2:31 .32; Lev 10:2 .3; 1Co 11:29-32; 1Pe 4:17-19 } 1Sa 4:19 Und seine Schwiegertochter, die Frau des Pinchas, war schwanger zum Gebären. Und als sie die Nachricht hörte, dass die Lade Gottes genommen und dass ihr Schwiegervater und ihr Mann tot wären, da sank sie nieder und gebar, denn ihre Wehen überfielen sie. {

a gebar 1Ch 4:9; Isa 26:17 } 1Sa 4:20 Und zur Zeit ihres Sterbens, da sagten die Frauen, die um sie her standen: Fürchte dich nicht, denn einen Sohn hast du geboren! Aber sie antwortete nicht und nahm es nicht zu Herzen. {

a Gen 35:17 } 1Sa 4:21 Und sie nannte den Knaben Ikabod, indem sie sagte: „Die Herrlichkeit ist von Israel gewichen!, weil die Lade Gottes genommen war, und wegen ihres Schwiegervaters und ihres Mannes. {

a Ikabod 1Sa 14:3; Herrlichk . Eze 10:4 .18; 11:23; Joh 1:14; 2:11; 17:24 } 1Sa 4:22 Und sie sagte: „Die Herrlichkeit ist von Israel gewichen, denn die Lade Gottes ist genommen! {

a Psa 78:61 } 1Sa 5:1 Und die Philister hatten die Lade Gottes genommen und brachten sie von Eben-Eser nach Asdod. {

a Eben-E . 1Sa 4:1; Asdod Jos 11:22; 15:47; Amo 1:8 } 1Sa 5:2 Und die Philister nahmen die Lade Gottes und brachten sie in das Haus Dagons und stellten sie neben Dagon. {

a Jdg 16:23; 1Ch 10:10; 2Co 6:15 .16 } 1Sa 5:3 Und als die Asdoditer am nächsten Tag früh aufstanden – siehe – da lag Dagon auf seinem Angesicht auf der Erde vor der Lade JAHWEHS. Und sie nahmen Dagon und stellten ihn wieder an seinen Ort. {

a lag Psa 97:7; Isa 19:1; 46:1 .2; stellten Isa 46:7 } 1Sa 5:4 Und als sie am nächsten Tag frühmorgens aufstanden – siehe – da lag Dagon auf seinem Angesicht auf der Erde vor der Lade JAHWEHS. Und zwar [lagen] das Haupt Dagons und seine beiden Hände abgehauen auf der Schwelle, nur der Fischrumpf war an ihm übrig geblieben. {

a Isa 2:18; Jer 10:14 .15; 50:2; Eze 6:6 } 1Sa 5:5 Darum treten die Priester Dagons und alle, die in das Haus Dagons gehen, nicht auf die Schwelle Dagons in Asdod bis auf diesen Tag. {

a Isa 44:18-20 } 1Sa 5:6 Und die Hand JAHWEHS lag schwer auf den Asdoditern, und er verwüstete sie. Und er schlug sie mit Beulen, Asdod und sein Gebiet. {

a Hand 1Sa 5:11; Psa 32:4; Beulen 1Sa 6:5; Deu 28:27; Psa 78:66 } 1Sa 5:7 Und als die Leute von Asdod sahen, dass es so war, sagten sie: Die Lade des Gottes Israels soll nicht bei uns bleiben; denn seine Hand ist hart über uns und über Dagon, unserem Gott. {

a 1Sa 4:8; 6:20; 2Sa 6:9 } 1Sa 5:8 Und sie sandten hin und versammelten alle Fürsten der Philister zu sich und sagten: „Was sollen wir mit der Lade des Gottes Israels tun? Und sie sagten: „Man schaffe die Lade des Gottes Israels nach Gat. Und sie schafften die Lade des Gottes Israels hin. {

a Gat 1Sa 7:14; 17:4; 2Sa 21:20-22 } 1Sa 5:9 Und es geschah, nachdem sie sie hingeschafft hatten, da kam die Hand JAHWEHS über die Stadt, [und es entstand] eine sehr große Bestürzung. Und er schlug die Leute der Stadt, vom Kleinen bis zum Großen, dass Beulen an ihnen ausbrachen. {

a Hand 1Sa 5:6; 7:13; 12:15; Deu 2:15; Amo 9:2-4 } 1Sa 5:10 Da sandten sie die Lade Gottes nach Ekron. Und es geschah, als die Lade Gottes nach Ekron kam, da schrien die Ekroniter und sagten: „Sie haben die Lade des Gottes Israels zu mir hergeschafft, um mich und mein Volk zu töten! {

a Ekron 1Sa 17:52; Jos 13:3; 2Ki 1:2; Exo 15:14 .15 } 1Sa 5:11 Und sie sandten hin und versammelten alle Fürsten der Philister und sagten: „Sendet die Lade des Gottes Israels fort, damit sie an ihren Ort zurückkehre und mich und mein Volk nicht töte; denn es war eine tödliche Bestürzung in der ganzen Stadt; die Hand Gottes war dort sehr schwer. {

a Exo 10:7; Luk 8:37 } 1Sa 5:12 Und die Leute, die nicht starben, wurden mit Beulen geschlagen. Und das Geschrei der Stadt stieg zum Himmel empor. {

a starben 1Ki 19:17; Amo 5:19; Geschrei Exo 12:30; Psa 74:23; Isa 15:3 .4; Jer 14:2; 25:34; 48:3 } 1Sa 6:1 Und die Lade JAHWEHS war sieben Monate im Gebiet der Philister. {

a Lade 1Sa 5:1 .11; Psa 78:61} 1Sa 6:2 Und die Philister riefen die Priester und Wahrsager und sagten: „Was sollen wir mit der Lade JAHWEHS tun? Teilt uns mit, womit wir sie an ihren Ort senden sollen. {

a Wahrsag . Gen 41:8; Dan 2:2; 5:7; machen 1Sa 5:8; Act 2:37 } 1Sa 6:3 Und sie sagten: „Wenn ihr die Lade des Gottes Israels fortsendet, so sollt ihr sie nicht leer fortsenden, denn ihr müsst ihm jedenfalls ein Schuldopfer erstatten; dann werdet ihr genesen, und es wird euch kundwerden, warum seine Hand nicht von euch weicht. {

a Schuldo . Lev 5:16 } 1Sa 6:4 Und sie sagten: „Welches ist das Schuldopfer, das wir ihm erstatten sollen? Und sie sagten: „Nach der Zahl der Fürsten der Philister, fünf goldene Beulen und fünf goldene Mäuse; denn eine Plage habt ihr alle und eure Fürsten. {

a Fürsten Jos 13:3; Jdg 3:3; Rom 2:11 .12; 3:22 .23 } 1Sa 6:5 Und macht Abbilder von euren Beulen und Abbilder von euren Mäusen, die das Land verderben, und gebt dem Gott Israels Ehre; vielleicht lässt er seine Hand leichter werden über euch und über eurem Gott und über eurem Lande. {

a Ehre Jos 7:19; Mal 2:2; Joh 9:24;

b leichter Joe 2:13-14; Jon 3:6-9

1 o.: Herrlichkeit} 1Sa 6:6 Und warum wollt ihr euer Herz verstocken, wie die Ägypter und der Pharao ihr Herz verstockt haben? Ließen sie sie nicht ziehen, als er seine Macht an ihnen ausgeübt hatte, und sie zogen weg? {

a verstocken Exo 7:13; 8:15; 9:7 .34; ziehen Exo 12:31 } 1Sa 6:7 Und nun macht einen neuen Wagen und nehmt zwei säugende Kühe, auf die kein Joch gekommen ist. Und spannt die Kühe an den Wagen und bringt ihre Kälber hinter ihnen weg nach Hause zurück. {

a Wagen 2Sa 6:3; Joch Num 19:2 } 1Sa 6:8 Und nehmt die Lade JAHWEHS und stellt sie auf den Wagen. Und die goldenen Geräte, die ihr ihm als Schuldopfer erstattet, legt in ein Kästchen an ihre Seite, und sendet sie hin, dass sie wegziehe. {

a Kleinod . 1Sa 6:4-5 } 1Sa 6:9 Und gebt Acht: Wenn sie den Weg zu ihrer Grenze hinaufgeht, nach Beth-Semes hin, so hat er uns dieses große Übel getan; wenn aber nicht, so wissen wir, dass nicht seine Hand uns geschlagen hat: Ein Zufall ist es uns gewesen. {

a Beth-S . Jos 15:10; 21:16; Er Lam 3:37 .38; Amo 3:6 } 1Sa 6:10 Und die Männer taten so und nahmen zwei säugende Kühe und spannten sie an den Wagen, und ihre Kälber sperrten sie zu Hause ein. _ 1Sa 6:11 Und sie stellten die Lade JAHWEHS auf den Wagen, und das Kästchen mit den goldenen Mäusen und den Abbildern ihrer Beulen. {

a 2Sa 6:3; 1Ch 13:7; 15:13-15 } 1Sa 6:12 Und die Kühe gingen geradeaus auf dem Wege nach Beth-Semes; auf einer Straße gingen sie, im Gehen brüllend, und wichen weder nach rechts noch nach links. Und die Fürsten der Philister gingen hinter ihnen her, bis an die Grenze von Beth-Semes. {

a 1Sa 6:9 } 1Sa 6:13 Und [die Bewohner von] Beth-Semes ernteten die Weizenernte in der Talebene. Und als sie ihre Augen erhoben und die Lade sahen, da freuten sie sich, sie zu sehen. {

a Weizen Gen 30:14; freuten Psa 118:24 } 1Sa 6:14 Und der Wagen kam auf das Feld Josuas, des Beth-Semiters, und stand dort still. Und es war dort ein großer Stein. Und sie spalteten das Holz des Wagens und opferten die Kühe als Brandopfer JAHWEH. {

a Jdg 6:26; 2Sa 24:22 } 1Sa 6:15 Und die Leviten nahmen die Lade JAHWEHS herab und das Kästchen, das bei ihr war, in dem die goldenen Geräte waren, und setzten sie auf den großen Stein. Und die Männer von Beth-Semes opferten Brandopfer und schlachteten Schlachtopfer JAHWEH an jenem Tage. {

a Kleinod . 1Sa 6:4 .8 } 1Sa 6:16 Und die fünf Fürsten der Philister sahen zu und kehrten an jenem Tage nach Ekron zurück. {

a Fürsten 1Sa 6:4 .12; Jos 13:3; Jdg 3:3; 16:23-30; Ekron 1Sa 5:10 } 1Sa 6:17 Und diese sind die goldenen Beulen, die die Philister JAHWEH als Schuldopfer erstatteten: für Asdod eine, für Gaza eine, für Askalon eine, für Gat eine, für Ekron eine; {

a Beulen 1Sa 6:4; Asdod 2Ch 26:6; Zec 9:6; Gaza Jdg 16:1 .21; Amo 1:7 .8; Askalon Jdg 1:18; Zec 9:5; Gat 2Sa 1:20; Amo 6:2; Ekron 2Ki 1:2; Amo 1:8 } 1Sa 6:18 und die goldenen Mäuse nach der Zahl aller Städte der Philister, nach den fünf Fürsten, von den festen Städten bis zu den offenen Dörfern. Und [sie brachten sie] bis zum großen [Stein] Abel, auf den sie die Lade JAHWEHS niedersetzten, [der] bis auf diesen Tag im Feld Josuas, des Beth-Semiters, [ist]. {

a 1Sa 6:16 } 1Sa 6:19 Und er schlug unter den Leuten von Beth-Semes, weil sie in die Lade JAHWEHS geschaut hatten, und schlug unter dem Volk siebzig Mann; da trauerte das Volk, weil JAHWEH eine so große Niederlage unter dem Volk angerichtet hatte; {

a Num 4:15; 1Ch 13:10; Heb 10:29; 12:28 .29 } 1Sa 6:20 und die Leute von Beth-Semes sagten: „Wer vermag vor JAHWEH, diesem heiligen Gott, zu bestehen? Und zu wem soll er von uns hinaufziehen? {

a 2Sa 6:9; Psa 76:8; Mal 3:2; Luk 5:8; 8:37 } 1Sa 6:21 Und sie sandten Boten zu den Bewohnern von Kirjat-Jearim und sagten: „Die Philister haben die Lade JAHWEHS zurückgebracht; kommt herab, führt sie zu euch hinauf. {

a Kirjat-J . Jos 15:9; 1Ch 13:5 } 1Sa 7:1 Und die Männer von Kirjat-Jearim kamen und führten die Lade JAHWEHS hinauf, und sie brachten sie in das Haus Abinadabs auf dem Hügel. Und sie heiligten Eleasar, seinen Sohn, die Lade JAHWEHS zu hüten. {

a 2Sa 6:3 .4; Psa 132:6 } 1Sa 7:2 Und es geschah: Von dem Tag an, da die Lade in Kirjat-Jearim blieb, verging eine lange Zeit, und es wurden zwanzig Jahre. Und das ganze Haus Israel wehklagte JAHWEH nach. {

a wehklag . Hos 5:15; Zec 12:10; Luk 15:17 } 1Sa 7:3 Und Samuel sagte zum ganzen Haus Israel ‹die Worte›: „Wenn ihr mit eurem ganzen Herzen zu JAHWEH umkehrt, so tut die fremden Götter und die Astarot aus eurer Mitte weg, und richtet euer Herz auf JAHWEH und dient ihm allein. Und er wird euch aus der Hand der Philister retten. {

a Herzen Deu 4:29; 1Ki 8:48; Joe 2:12; Lam 3:40; tut Gen 35:2; Jos 24:14; Astarten Jdg 2:13; richtet 2Ch 30:19; Job 11:13; Pro 23:26; dient Deu 6:13; Mat 6:24; erretten Psa 50:15; Isa 55:7 } 1Sa 7:4 Und die Söhne Israels taten die Baalim und die Astarot weg und dienten JAHWEH allein. {

a Jdg 10:16 } 1Sa 7:5 Und Samuel sagte: „Versammelt ganz Israel nach Mizpa, und ich will JAHWEH für euch bitten. {

a Mizpa 1Sa 7:16; 10:17; Jos 18:26; 1Ki 15:22; 2Ki 25:23; beten Psa 99:6; Jer 15:1 } 1Sa 7:6 Und sie versammelten sich nach Mizpa und schöpften Wasser und gossen es aus vor JAHWEH. Und sie fasteten an diesem Tag und sagten dort: Wir haben gegen JAHWEH gesündigt! Und Samuel richtete die Söhne Israels in Mizpa. {

a zusamm . Job 3:24; Jer 31:9; Lam 2:19; fasteten Jdg 20:26; Neh 9:1; gesündigt Jdg 10:10; Neh 9:2; Psa 51:6 } 1Sa 7:7 Und die Philister hörten, dass die Söhne Israels sich nach Mizpa versammelt hatten, und die Fürsten der Philister zogen gegen Israel herauf. Und die Söhne Israels hörten es und fürchteten sich vor den Philistern; {

a Exo 14:10 } 1Sa 7:8 und die Söhne Israels sagten zu Samuel: Lass nicht ab, für uns zu JAHWEH, unserem Gott, zu schreien, dass er uns aus der Hand der Philister rette! {

a 1Sa 7:3; 2Ki 19:4; Deu 17:14-20; Hos 13:10 .11 } 1Sa 7:9 Und Samuel nahm ein Milchlamm und opferte es ganz als Brandopfer JAHWEH. Und Samuel rief zu JAHWEH für Israel, und JAHWEH erhörte ihn. {

a opferte Lev 1:10; erhörte Psa 99:6; Jam 5:16 } 1Sa 7:10 Es geschah nämlich, während Samuel das Brandopfer opferte, da rückten die Philister heran zum Kampf gegen Israel. Und JAHWEH donnerte mit starkem Donner an jenem Tage über den Philistern und verwirrte sie, und sie wurden vor Israel geschlagen. {

a 1Sa 2:10; Jos 10:10; Jdg 4:15; Psa 18:15 .16 } 1Sa 7:11 Und die Männer von Israel zogen von Mizpa aus und verfolgten die Philister und schlugen sie bis unterhalb von Beth-Kar. {

a 1Sa 7:13 } 1Sa 7:12 Und Samuel nahm einen Stein und stellte ihn auf zwischen Mizpa und Schen, und er nannte seinen Namen Eben-Eser und sagte: „Bis hierher hat uns JAHWEH geholfen. {

a Stein Gen 28:18; Jos 24:26; geholfen Psa 90:1; Act 26:22; 2Co 1:10 } 1Sa 7:13 So wurden die Philister gedemütigt, und sie kamen hinfort nicht mehr in die Grenzen Israels. Und die Hand JAHWEHS war gegen die Philister alle Tage Samuels. {

a Jdg 13:1 .5; 2Sa 8:1 } 1Sa 7:14 Und die Städte, die die Philister von Israel genommen hatten, kamen wieder an Israel, von Ekron bis Gat; auch ihr Gebiet rettete Israel aus der Hand der Philister. Und es wurde Frieden zwischen Israel und den Amoritern. {

a Ekron Jos 15:45; Gat 1Ch 18:1 } 1Sa 7:15 Und Samuel richtete Israel alle Tage seines Lebens. {

a lang 1Sa 1:11 .28; 1Ki 15:5; Psa 23:6 } 1Sa 7:16 Und er ging Jahr für Jahr und zog umher nach Bethel und Gilgal und Mizpa und richtete Israel an allen diesen Orten; {

a Gilgal Jos 5:9 .10 } 1Sa 7:17 und er kehrte nach Rama zurück, denn dort war sein Haus, und dort richtete er Israel. Und er baute JAHWEH dort einen Altar. {

a Rama 1Sa 1:1 .19; 8:4; Altar Gen 12:7 .8; 13:18; Exo 20:24; Jdg 21:4; 2Sa 24:25 } 1Sa 8:1 Und es geschah, als Samuel alt geworden war, da setzte er seine Söhne als Richter ein über Israel. {

a Deu 16:18; 2Ch 19:5 .6 } 1Sa 8:2 Und der Name seines erstgeborenen Sohnes war Joel, und der Name seines zweiten Abija; sie richteten in Be-er-scheba. {

a Abija 1Ch 6:28; Beersche . 1Sa 3:20 } 1Sa 8:3 Aber seine Söhne wandelten nicht auf seinen Wegen und wandten sich dem Gewinn zu und nahmen Geschenke an und beugten das Recht. {

a Exo 23:6-8; Deu 16:19; Isa 1:23; Jer 22:15-17 } 1Sa 8:4 Da versammelten sich alle Ältesten von Israel und kamen zu Samuel nach Rama; {

a 1Sa 7:17 } 1Sa 8:5 und sie sagten zu ihm: „Siehe, du bist alt geworden, und deine Söhne wandeln nicht in deinen Wegen. Nun setze einen König über uns ein, dass er uns richte, gleich allen Völkern*. {

a 1Sa 8:20; Deu 17:14; Psa 89:19 } 1Sa 8:6 Und das Wort war übel in den Augen Samuels, als sie sagten: „Gib uns einen König, dass er uns richte! Und Samuel betete zu JAHWEH. {

a betete 1Sa 15:11; Php 4:6 } 1Sa 8:7 Und JAHWEH sagte zu Samuel: Höre auf die Stimme des Volkes in allem, was sie dir sagen; denn nicht dich haben sie verworfen, sondern mich haben sie verworfen, [dass ich nicht] König über sie [sein soll]. {

a verworf . 1Sa 10:19; 12:12 .17; Exo 16:8; Luk 10:16; König Hos 13:10 .11 } 1Sa 8:8 Gemäß allen Taten, die sie getan haben von dem Tag an, als ich sie aus Ägypten heraufgeführt habe, bis auf diesen Tag, indem sie mich verlassen und anderen Göttern gedient haben, so tun sie auch dir. {

a Psa 78:8; 78:17 .32 .40} 1Sa 8:9 Und nun höre auf ihre Stimme; nur zeuge ernstlich gegen sie und tu ihnen die Weise des Königs kund, der über sie herrschen wird. {

a verwarne Eze 3:18; Recht 1Sa 8:11-18; 10:25; Mat 20:25-28 } 1Sa 8:10 Und Samuel sagte alle Worte JAHWEHS zu dem Volk, das einen König von ihm begehrte. {

a Exo 19:7 } 1Sa 8:11 Und er sagte: „Dieses wird die Weise des Königs sein, der über euch regieren wird: Eure Söhne wird er nehmen, um sie für sich bei seinen Wagen und seinen Reitern zu verwenden, und dass sie vor seinem Wagen herlaufen; {

a Recht 1Sa 8:9;

b nehmen 1Sa 14:52; 1Ki 9:20-22 } 1Sa 8:12 und [er wird sie nehmen], um sich Oberste über Tausend und Oberste über Fünfzig zu machen, und dass sie seine Felder pflügen und seine Ernte einbringen und dass sie sein Kriegsgerät und sein Wagengerät machen. {

a 1Ki 4:7; .27-28; 1Ch 27:1; 2Ch 32:28-29 } 1Sa 8:13 Und eure Töchter wird er nehmen zu Salbenmischerinnen und zu Köchinnen und zu Bäckerinnen. _ 1Sa 8:14 Und eure Felder und eure Weinberge und eure Olivengärten, die besten, wird er nehmen und sie seinen Knechten geben. {

a 1Sa 22:7; 1Ki 21:7; Eze 46:18 } 1Sa 8:15 Und von euren Saaten und euren Weinbergen wird er den Zehnten nehmen und ihn seinen Hofbeamten und seinen Knechten geben. _ 1Sa 8:16 Und eure Knechte und eure Mägde und eure schönsten jungen Männer und eure Esel wird er nehmen und sie in seinen Dienst stellen. _ 1Sa 8:17 Von eurem Kleinvieh wird er den Zehnten nehmen, und ihr werdet ihm zu Knechten sein. {

a 1Ki 12:4 } 1Sa 8:18 Und ihr werdet an jenem Tage schreien wegen eures Königs, den ihr euch erwählt habt; aber JAHWEH wird euch an jenem Tage nicht erhören. {

a Pro 1:25-28; Mic 3:4 } 1Sa 8:19 Aber das Volk weigerte sich, auf die Stimme Samuels zu hören. Und sie sagten: „Nein, sondern ein König soll über uns sein, {

a Jer 44:16; Psa 81:12; Mat 23:37 } 1Sa 8:20 damit auch wir seien wie alle Völker*, und dass unser König uns richte und vor uns her ausziehe und unsere Kriege führe. {

a Völker 1Sa 8:5; Psa 106:35; Num 23:9; Rom 12:2; 3Jo 1:11; König 1Sa 12:12; Exo 32:1 } 1Sa 8:21 Und Samuel hörte alle Reden des Volkes und redete sie vor den Ohren JAHWEHS. {

a Jdg 11:11 } 1Sa 8:22 Und JAHWEH sagte zu Samuel: Höre auf ihre Stimme und setze einen König über sie ein. Und Samuel sagte zu den Männern von Israel: Geht hin, jeder in seine Stadt. {

a 1Sa 8:7; Hos 13:11 } 1Sa 9:1 Und es war ein Mann von Benjamin, sein Name war Kis, der Sohn Abiels, des Sohnes Zerors, des Sohnes Bekoraths, des Sohnes Aphiachs, des Sohnes eines Benjaminiters, ein vermögender Mann. {

a Kis 1Ch 8:33; angesehen . 25:2; 2Sa 19:32; Job 1:3 } 1Sa 9:2 Und er hatte einen Sohn, sein Name war Saul, jung und schön, und kein Mann von den Söhnen Israels war schöner als er; von seiner Schulter an aufwärts überragte er alles Volk. {

a 1Sa 10:23 } 1Sa 9:3 Und die Eselinnen des Kis, des Vaters Sauls, hatten sich verirrt. Und Kis sagte zu seinem Sohn Saul: Nimm doch einen von den Knaben mit dir und mach dich auf, gehe hin, suche die Eselinnen. {

a 1Sa 10:2; Jdg 5:10; 10:4 } 1Sa 9:4 Und er durchzog das Bergland Ephraim und durchzog das Land Schalischa, und sie fanden sie nicht. Und sie durchzogen das Land Schaalim, aber sie waren nicht da. Und er durchzog das Land Benjamin, und sie fanden sie nicht. {

a Bergl . 1Sa 1:1; Salisa 2Ki 4:42 } 1Sa 9:5 Sie waren in das Land Zuph gekommen, da sagte Saul zu seinem Knaben, der bei ihm war: Komm und lass uns umkehren, dass nicht etwa mein Vater von den Eselinnen abstehe und um uns bekümmert sei. {

a Zuph 1Sa 1:1; Sorgen Jer 10:23 } 1Sa 9:6 Und er sagte zu ihm: „Sieh doch, ein Mann Gottes ist in dieser Stadt, und der Mann ist geehrt; alles, was er redet, trifft sicher ein; lass uns nun dahin gehen, vielleicht gibt er uns Auskunft über unseren Weg, auf dem wir gehen. {

a Mann 1Sa 2:27; Deu 33:1; 1Ki 13:1; 2Ki 1:9-15;

b Stadt 1Sa 9:11 .14;

c trifft 1Sa 3:19 .20; Zec 1:6;

d Weg Psa 25:12 } 1Sa 9:7 Und Saul sagte zu seinem Knaben: „Siehe aber, wenn wir hingehen, was wollen wir dem Mann bringen? denn das Brot ist ausgegangen in unseren Gefäßen, und wir haben dem Mann Gottes kein Geschenk zu bringen; was haben wir? {

a Jdg 6:18; 1Ki 14:3; 2Ki 5:15; 8:8 } 1Sa 9:8 Und der Knabe antwortete Saul nochmals und sagte: „Siehe, es findet sich in meiner Hand ein viertel Schekel Silber; das will ich dem Mann Gottes geben, damit er uns über unseren Weg Auskunft gebe. {

a Pro 18:16 } 1Sa 9:9 (Früher sagte man in Israel so, wenn man ging, um Gott zu befragen: Kommt und lasst uns zum Seher gehen; denn den, der heutzutage der Prophet heißt, nannte man früher den Seher.) {

a 2Sa 24:11; 2Ki 17:13; 1Ch 29:29; Isa 30:10; Amo 7:12; Num 24:3 .4; 24:15 .16 } 1Sa 9:10 Und Saul sagte zu seinem Knaben: Dein Wort ist gut; komm, lass uns gehen! Und sie gingen zur Stadt, wo der Mann Gottes war. {

a 2Ki 5:13 .14 } 1Sa 9:11 Sie gingen eben die Anhöhe zur Stadt hinauf, da trafen sie Mädchen, die herauskamen, um Wasser zu schöpfen. Und sie sagten zu ihnen: „Ist der Seher hier? {

a schöpf . Gen 24:11 } 1Sa 9:12 Und sie antworteten ihnen und sagten: „Ja – siehe – er ist vor dir; eile jetzt, denn er ist heute in die Stadt gekommen, weil das Volk heute ein Schlachtopfer auf der Höhe hat. {

a Höhe 1Sa 7:17; 1Ki 3:2; Schlachto . 1Sa 16:2; Gen 31:54 } 1Sa 9:13 Sowie ihr in die Stadt kommt, werdet ihr ihn finden, bevor er zur Höhe hinaufgeht zum Essen; denn das Volk isst nicht, bis er gekommen ist, denn er segnet das Schlachtopfer, danach essen die Geladenen. So geht nun hinauf, denn gerade heute werdet ihr ihn finden. {

a segnen Luk 9:16; 22:19; 24:30; 1Ti 4:4 .5 } 1Sa 9:14 Da gingen sie zur Stadt hinauf. Als sie in die Stadt eintraten – siehe – da kam Samuel heraus, ihnen entgegen, um zur Höhe hinaufzugehen. {

a 1Sa 9:11 } 1Sa 9:15 JAHWEH aber hatte einen Tag, bevor Saul kam, dem Ohr Samuels eröffnet und gesagt: {

a Ohr 1Sa 3:21; Amo 3:7; Act 9:10 .11 } 1Sa 9:16 Morgen um diese Zeit werde ich einen Mann aus dem Lande Benjamin zu dir senden, und du sollst ihn zum Fürsten salben über mein Volk Israel. Und er wird mein Volk aus der Hand der Philister retten; denn ich habe mein Volk angesehen, denn sein Schreien ist zu mir gekommen. {

a senden Psa 139:1-3; Pro 20:24; Rufen Exo 2:23-25; 3:7-9; Psa 106:44 .45 } 1Sa 9:17 Sobald nun Samuel Saul sah, antwortete ihm JAHWEH: „Siehe, das ist der Mann, von dem ich zu dir geredet habe; dieser soll über mein Volk herrschen. {

a Act 13:21 } 1Sa 9:18 Und Saul trat im Tor auf Samuel zu und sagte: „Sage mir bitte, wo das Haus des Sehers ist. {

a 1Sa 9:9 } 1Sa 9:19 Und Samuel antwortete Saul und sagte: „Ich bin der Seher; gehe vor mir zur Höhe hinauf, denn ihr sollt heute mit mir essen, und am Morgen werde ich dich entlassen. Und alles, was in deinem Herzen ist, werde ich dir kundtun. {

a Seher Num 24:4 .16; 2Sa 15:27; sagen Joh 4:29; 1Co 14:25 } 1Sa 9:20 Und was die Eselinnen betrifft, die dir heute vor drei Tagen irregegangen sind: Richte nicht dein Herz auf sie, denn sie sind gefunden! Und nach wem [steht] alles Begehren Israels? Nicht nach dir und nach dem ganzen Haus deines Vaters? {

a gehört 1Sa 8:5 .19; 12:13 } 1Sa 9:21 Da antwortete Saul und sagte: „Bin ich nicht ein Benjaminiter, von einem der kleinsten Stämme Israels, und [ist nicht] meine Familie die geringste unter allen Familien des Stammes Benjamin? Und warum redest du solche Worte zu mir? {

a kleinst . Jdg 6:15; 20:46-48; Psa 113:7 .8; Pro 15:33; Luk 12:32 } 1Sa 9:22 Und Samuel nahm Saul und seinen Knaben und führte sie in den Saal, und er gab ihnen einen Platz obenan unter den Geladenen. Und sie waren etwa dreißig Mann. {

a obenan Gen 43:33 .34; Luk 14:10 } 1Sa 9:23 Und Samuel sagte zum Koch: Gib das Stück her, das ich dir gegeben habe, von dem ich dir gesagt habe: Lege es bei dir zurück. {

a 1Sa 1:5; Gen 43:34 } 1Sa 9:24 Da trug der Koch die Keule auf und was daran war, und er legte es Saul vor. Und er sagte: „Siehe, das Zurückbehaltene; lege dir vor, iss! denn auf die bestimmte Zeit ist es für dich aufbewahrt worden, als ich sagte: „Ich habe das Volk geladen. So aß Saul mit Samuel an jenem Tage. {

a Keule Lev 7:32; Eze 24:4 } 1Sa 9:25 Und sie gingen von der Höhe in die Stadt hinab. Und er redete mit Saul auf dem Dach. {

a Dach 2Sa 11:2; Jer 19:13; Act 10:9 } 1Sa 9:26 Und sie standen früh auf. Und es geschah, als die Morgenröte aufging, da rief Samuel Saul auf dem Dach zu und sagte: „Steh auf, dass ich dich geleite! Und Saul stand auf, und sie gingen beide, er und Samuel, auf die Straße hinaus. {

a früh Gen 22:3; 44:3; Psa 5:4 } 1Sa 9:27 Während sie an das Ende der Stadt hinuntergingen, sagte Samuel zu Saul: Sage dem Knaben, dass er uns vorausgehe (und er ging voraus); du aber steh jetzt still, dass ich dich das Wort Gottes hören lasse. {

a Bursch . 1Sa 20:37-41; hören 1Sa 15:16; 2Ki 9:5 .6 } 1Sa 10:1 Und Samuel nahm die Ölflasche und goss sie auf sein Haupt aus, und er küsste ihn und sagte: „Ist es nicht [so], dass JAHWEH dich zum Fürsten über sein Erbteil gesalbt hat? {

a Ölflasche 1Sa 9:16; 16:13; 1Ki 1:39; 2Ki 9:3 .6;

b Erbteil Deu 32:9 } 1Sa 10:2 Wenn du heute von mir weggehst, so wirst du zwei Männer treffen beim Grab Rahels, an der Grenze von Benjamin, in Zelzach. Und sie werden zu dir sagen: Die Eselinnen sind gefunden, die du zu suchen gegangen bist. Und – siehe – dein Vater hat die Sache der Eselinnen aufgegeben, und er ist um euch bekümmert und sagt: Was soll ich wegen meines Sohnes tun? {

a Grab Gen 35:20; Sorgen Luk 10:41; 1Pe 5:7 } 1Sa 10:3 Und gehst du von dort weiter und kommst zur Terebinthe Tabor, so werden dich dort drei Männer treffen, die zu Gott nach Bethel hinaufgehen; einer trägt drei Böcklein, und einer trägt drei Laibe Brot, und einer trägt einen Schlauch Wein. {

a hinaufgehen Exo 23:17; Deu 12:5-6; Jdg 20:18 .26

1 o.: Steineiche} 1Sa 10:4 Und sie werden dich nach deinem Wohlergehen fragen und dir zwei Brote geben, und du sollst sie aus ihrer Hand annehmen. {

a Num 18:8; 2Sa 17:27-29 } 1Sa 10:5 Danach wirst du zum Hügel Gottes kommen, wo Aufstellungen der Philister sind. Und es wird geschehen, sowie du dort in die Stadt kommst, wirst du einer Schar Propheten begegnen, die von der Höhe herabkommen, und vor ihnen her Harfe und Tamburin und Flöte und Laute, und sie werden weissagen. {

a Hügel 1Sa 10:26; 11:4; 14:2; 15:34; Jos 18:28; Philister 1Sa 13:3; Propheten 1Sa 19:20; 2Ki 2:3 .5; 3:15; Handpauk . Exo 15:20; 1Ch 13:8; 25:1-3 } 1Sa 10:6 Und der Geist JAHWEHS wird über dich geraten, und du wirst mit ihnen weissagen und wirst in einen anderen Mann verwandelt werden. {

a Geist 1Sa 11:6; 16:13; Jdg 15:14; weissagst 1Sa 19:20-23; Num 11:25 } 1Sa 10:7 Und es soll geschehen, wenn dir diese Zeichen eintreffen, so tu, was deine Hand finden wird; denn Gott ist mit dir. {

a tue 1Ch 17:2; Ecc 9:10; Joh 5:17 .19; 9:4; mit dir 1Sa 18:14; Gen 39:2 .21 .23; 2Ki 18:7 } 1Sa 10:8 Und gehe vor mir nach Gilgal hinab. Und – siehe – ich werde zu dir hinabkommen, um Brandopfer zu opfern, um Friedensopfer zu schlachten; sieben Tage sollst du warten, bis ich zu dir komme, und ich werde dir mitteilen, was du tun sollst. {

a Gilgal 1Sa 13:4 .8; Jos 4:19; 2Sa 19:15; zeige Act 9:16; 22:10 } 1Sa 10:9 Und es geschah, als er seinen Rücken wandte, um von Samuel wegzugehen, da verwandelte Gott sein Herz. Und alle diese Zeichen trafen ein an jenem Tage. {

a Eze 36:26 } 1Sa 10:10 Und als sie dorthin an den Hügel kamen – siehe – da kam ihm eine Schar Propheten entgegen. Und der Geist Gottes geriet über ihn, und er weissagte in ihrer Mitte. {

a 1Sa 10:5; 19:20-24 } 1Sa 10:11 Und es geschah, als alle, die ihn von früher her kannten, sahen, und – siehe – er weissagte mit den Propheten, da sagte das Volk einer zum anderen: Was ist denn mit dem Sohn des Kis geschehen? Ist auch Saul unter den Propheten? {

a 1Sa 19:24; Mat 13:54; Act 9:21 } 1Sa 10:12 Und ein Mann von dort antwortete und sagte: „Und wer ist ihr Vater? Daher ist es zum Sprichwort geworden: Ist auch Saul unter den Propheten? {

a Vater Jam 1:17 } 1Sa 10:13 Und als er aufgehört hatte zu weissagen, kam er auf die Höhe. {

a 1Sa 9:12 .13 } 1Sa 10:14 Und der Onkel Sauls sagte zu ihm und zu seinem Knaben: Wohin seid ihr gegangen? Und er sagte: „Die Eselinnen zu suchen. Und als wir sahen, dass sie nirgends waren, gingen wir zu Samuel. {

a 1Sa 9:3-10; 2Ki 5:25 } 1Sa 10:15 Und der Onkel Sauls sagte: „Teile mir bitte mit, was Samuel zu euch gesagt hat. _ 1Sa 10:16 Und Saul sagte zu seinem Onkel: Er teilte uns als sicher mit, dass die Eselinnen gefunden seien. Aber die Sache von dem Königtum, wovon Samuel geredet hatte, teilte er ihm nicht mit. {

a Königt . Jdg 14:6; Pro 12:23; 13:3; Ecc 3:7 } 1Sa 10:17 Und Samuel berief das Volk zu JAHWEH nach Mizpa. {

a 1Sa 7:5 } 1Sa 10:18 Und er sagte zu den Söhnen Israels: „So spricht JAHWEH, der Gott Israels: Ich habe Israel aus Ägypten heraufgeführt und euch rettet aus der Hand der Ägypter und aus der Hand aller Königreiche, die euch bedrückten; {

a Exo 20:2; Jdg 6:8 .9; Psa 105:5 .6 } 1Sa 10:19 ihr aber habt heute euren Gott verworfen, der euch aus all eurem Unheil und euren Bedrängnissen gerettet hat, und habt zu ihm gesagt: Einen König sollst du über uns setzen! Nun denn, stellt euch auf vor JAHWEH nach euren Stämmen und nach euren Tausenden! {

a verworf . 1Sa 8:7-9; errettet Isa 63:9; Setze Deu 17:14; 29:10-13 } 1Sa 10:20 Und Samuel ließ alle Stämme Israels herzutreten. Und es wurde getroffen der Stamm Benjamin. {

a 1Sa 14:40 .41; Jos 7:16-18; Act 1:23-26 } 1Sa 10:21 Und er ließ den Stamm Benjamin nach seinen Familien herzutreten. Und es wurde getroffen die Familie Matri. Und es wurde getroffen Saul, der Sohn des Kis. Und sie suchten ihn, aber er wurde nicht gefunden. {

a Pro 16:33 } 1Sa 10:22 Und sie befragten wiederum JAHWEH: Wird der Mann noch hierher kommen? Und JAHWEH sagte: „Siehe, er hat sich beim Gerät versteckt. {

a fragten 1Sa 23:2; Jdg 1:1; versteckt 1Sa 9:21; 15:17; 1Co 1:26-29 } 1Sa 10:23 Da liefen sie hin und holten ihn von dort. Und er stellte sich mitten unter das Volk, und er überragte alles Volk, von seiner Schulter an aufwärts. {

a 1Sa 9:2; Psa 45:3 } 1Sa 10:24 Und Samuel sagte zum ganzen Volk: Habt ihr den gesehen, den JAHWEH erwählt hat? denn keiner ist wie er im ganzen Volk. Da jauchzte das ganze Volk, und sie sagten: „Es lebe der König! {

a lebe 1Ki 1:25 .39 } 1Sa 10:25 Und Samuel sagte dem Volk das Recht des Königtums, und er schrieb es in ein Buch und legte es vor JAHWEH nieder. Und Samuel entließ das ganze Volk, jeden in sein Haus. {

a Recht Deu 17:14-20; Eze 46:18 } 1Sa 10:26 Und auch Saul ging in sein Haus, nach Gibea. Und mit ihm zog die Schar, deren Herz Gott gerührt hatte. {

a Gibea 1Sa 10:5 .10; angerührt Ezr 1:5 } 1Sa 10:27 Aber [einige] Söhne Belials sagten: „Wie sollte der uns retten? Und sie verachteten ihn und brachten ihm kein Geschenk; aber er war wie taub. {

a verachteten 2Sa 12:9 .10; 2Ch 36:16; Mat 13:55-57;

b Geschenk 1Ki 10:25; 2Ch 17:5; Mat 2:11;

c taub 1Sa 11:12-13; Ecc 7:21-22

1 o.: Nichtswürdige, Verruchte} 1Sa 11:1 Und Nahas, der Ammoniter, zog herauf und belagerte Jabesch-Gilead. Und alle Männer von Jabesch sagten zu Nahas: Schließe einen Bund mit uns, so wollen wir dir dienen. {

a Nahas 1Sa 12:12; 2Sa 10:1 .2;

b Ammoniter Exo 23:32; Deu 23:3 .4;

c Jabesch Jdg 21:8-9;

d dienen 2Ki 18:31; Joh 8:33; 1Co 7:23 } 1Sa 11:2 Aber Nahas, der Ammoniter, sagte zu ihnen: „Unter dieser Bedingung will ich einen Bund mit euch schließen, dass ich euch allen das rechte Auge aussteche und damit eine Schmach auf ganz Israel lege. {

a Israel Gen 32:28; 35:9 .10; Schmach 1Sa 17:26; Pro 12:10 } 1Sa 11:3 Und die Ältesten von Jabesch sagten zu ihm: „Lass uns sieben Tage, und wir wollen Boten in alle Grenzen Israels senden. Und wenn niemand da ist, der uns rettet, so wollen wir zu dir hinausgehen. {

a Ältesten 1Sa 8:4; Jdg 2:16; hinausg . 1Sa 11:10 } 1Sa 11:4 Und die Boten kamen nach Gibea-Saul und redeten diese Worte zu den Ohren des Volkes. Und das ganze Volk erhob seine Stimme und weinte. {

a Gibea-S . 1Sa 10:26; weinte 1Sa 30:4; Jdg 2:4; Rom 12:15; 1Co 12:26 } 1Sa 11:5 Und – siehe – Saul kam vom Feld hinter den Rindern her, und Saul sagte: „Was hat das Volk, dass sie weinen? Und sie erzählten ihm die Worte der Männer von Jabesch. {

a Saul 1Sa 9:1; Rindern 1Ki 19:19; weint Gen 21:16 } 1Sa 11:6 Da geriet der Geist Gottes über Saul, als er diese Worte hörte, und sein Zorn entbrannte sehr. {

a Geist 1Sa 10:6 .10; Jdg 6:34; 11:29; 14:19 } 1Sa 11:7 Und er nahm ein Joch Rinder und zerstückelte sie, und er sandte [die Stücke] durch Boten in alle Grenzen Israels und ließ sagen: Wer nicht auszieht hinter Saul und hinter Samuel her, dessen Rindern wird so getan werden! Da fiel der Schrecken JAHWEHS auf das Volk, und sie zogen aus wie ein Mann. {

a zerstück . Lev 9:13; 1Ki 18:23 .33; machen Jdg 5:23; 21:5; Mann Jdg 5:2; 20:1 } 1Sa 11:8 Und er musterte sie in Besek. Und die Söhne Israels waren 300000, und die Männer von Juda waren 30000. {

a Besek Jdg 1:4 .5; Männern 1Sa 13:15; 2Sa 24:9; 2Ch 17:13 } 1Sa 11:9 Und sie sagten zu den Boten, die gekommen waren: So sollt ihr zu den Männern von Jabesch-Gilead sagen: Morgen, wenn die Sonne heiß scheint, wird euch Rettung werden. Und die Boten kamen und berichteten es den Männern von Jabesch, und sie freuten sich. {

a Pro 25:25 } 1Sa 11:10 Und die Männer von Jabesch sagten: „Morgen werden wir zu euch hinausgehen, und ihr mögt uns tun nach allem, was gut ist in euren Augen. {

a Morgen 1Sa 11:3 } 1Sa 11:11 Und es geschah am nächsten Tag, da stellte Saul das Volk in drei Abteilungen auf. Und sie kamen mitten in das Lager bei der Morgenwache und schlugen Ammon bis zum Heißwerden des Tages. Und die Übriggebliebenen wurden zerstreut, und es blieben unter ihnen nicht zwei beieinander. {

a Abteil . Jdg 7:16 } 1Sa 11:12 Und das Volk sagte zu Samuel: Wer ist es, der gesagt hat: Sollte Saul über uns regieren? Gebt die Männer her, damit wir sie töten! {

a herrsch . 1Sa 10:27; töten Luk 19:27 } 1Sa 11:13 Aber Saul sagte: „Niemand soll an diesem Tag getötet werden, denn heute hat JAHWEH Rettung verschafft in Israel! {

a sterben 2Sa 19:22; Rettung 1Sa 14:45; 19:5 } 1Sa 11:14 Und Samuel sagte zum Volk: Kommt und lasst uns nach Gilgal gehen und dort das Königtum erneuern. {

a erneuern 2Ch 15:8; 24:4 } 1Sa 11:15 Und das ganze Volk zog nach Gilgal, und sie machten dort Saul zum König vor JAHWEH, in Gilgal. Und sie schlachteten dort Friedensopfer vor JAHWEH. Und Saul und alle Männer von Israel freuten sich dort sehr. {

a 1Sa 10:24 } 1Sa 12:1 Und Samuel sagte zu ganz Israel: „Siehe, ich habe auf eure Stimme gehört in allem, was ihr zu mir gesagt habt, und habe einen König über euch gesetzt. {

a gesetzt 1Sa 8:19-22; 10:24; 11:14 .15 } 1Sa 12:2 Und nun siehe, der König zieht vor euch her; ich aber bin alt und grau geworden, und meine Söhne – siehe – sie sind bei euch. Und ich bin vor euch gewandelt von meiner Jugend an bis auf diesen Tag. {

a geht 1Sa 8:20; alt 1Sa 8:1 .5 } 1Sa 12:3 Hier bin ich, zeugt gegen mich vor JAHWEH und vor seinem Gesalbten! Wessen Rind habe ich genommen? Oder wessen Esel habe ich genommen? Oder wen habe ich übervorteilt? Wem habe ich Gewalt angetan? Oder aus wessen Hand habe ich Lösegeld genommen, dass ich dadurch meine Augen verhüllt hätte? So will ich es euch wiedergeben. {

a genomm . Num 16:15; Act 20:33; übervort . 2Co 7:2; 1Th 2:5-10; Bestech . Deu 16:19; erstatten Lev 5:23 .24 } 1Sa 12:4 Und sie sagten: „Du hast uns nicht übervorteilt und uns keine Gewalt angetan und hast aus niemandes Hand irgendetwas genommen. {

a 3Jo 1:12 } 1Sa 12:5 Und er sagte zu ihnen: „JAHWEH ist Zeuge gegen euch, und Zeuge sein Gesalbter an diesem Tag, dass ihr gar nichts in meiner Hand gefunden habt! Und sie sagten: „Er ist Zeuge! {

a Job 16:19; Act 23:11; Rom 1:9; 2Co 1:12 } 1Sa 12:6 Und Samuel sagte zum Volk: JAHWEH ist es, der Mose und Aaron bestellt und der eure Väter heraufgeführt hat aus dem Lande Ägypten! {

a Exo 6:26; Psa 77:21; Mic 6:4 } 1Sa 12:7 Und nun tretet herzu, dass ich vor JAHWEH mit euch rechte über alle gerechten Taten JAHWEHS, die er an euch und an euren Vätern getan hat. {

a Exo 5:1-4; Isa 1:18; Mic 6:3 .4 } 1Sa 12:8 Als Jakob nach Ägypten gekommen war, da schrien eure Väter zu JAHWEH. Und JAHWEH sandte Mose und Aaron, und sie führten eure Väter aus Ägypten heraus und ließen sie an diesem Ort wohnen. {

a schrien Exo 2:23; sandte Psa 105:26; wohnen Jos 21:43-45 } 1Sa 12:9 Aber sie vergaßen JAHWEH, ihren Gott. Und er verkaufte sie in die Hand Siseras, des Heerobersten von Hazor, und in die Hand der Philister und in die Hand des Königs von Moab, und sie kämpften gegen sie. {

a Siseras Jdg 4:2; Philister Jdg 10:7; Moab Jdg 3:12 } 1Sa 12:10 Da schrien sie zu JAHWEH und sagten: „Wir haben gesündigt, dass wir JAHWEH verlassen und den Baalim und den Astarot gedient haben. Und nun rette uns aus der Hand unserer Feinde, so wollen wir dir dienen! {

a gesünd . Jdg 10:10; Baalen Jdg 2:13; errette Jdg 10:15 } 1Sa 12:11 Und JAHWEH sandte Jerub-Baal und Bedan und Jephta und Samuel, und er rettete euch aus der Hand eurer Feinde ringsum. Und ihr wohntet in Sicherheit. {

a Jerub-B . Jdg 6:14 .32; Jephtah Jdg 11:1; Samuel 1Sa 3:20; 4:1; 7:13 } 1Sa 12:12 Als ihr aber saht, dass Nahas, der König der Söhne Ammons, über euch kam, spracht ihr zu mir: Nein, sondern ein König soll über uns regieren! – obwohl doch JAHWEH, euer Gott, euer König ist. {

a Nahas 1Sa 11:1; Jdg 8:23; Herr 1Sa 10:19; Jdg 8:7 .23; Isa 33:22 } 1Sa 12:13 Und nun siehe, da ist der König, den ihr erwählt habt, den ihr begehrt habt. Und – siehe – JAHWEH hat einen König über euch gesetzt. {

a Hos 13:11 } 1Sa 12:14 Wenn ihr [nur] JAHWEH fürchtet und ihm dient und auf seine Stimme hört und gegen den Befehl JAHWEHS nicht widerspenstig seid, und sowohl ihr als auch der König, der über euch regiert, JAHWEH, eurem Gott, nachfolgt! {

a fürchtet Ecc 7:18; gehorcht Deu 4:5; 13:4 } 1Sa 12:15 Wenn ihr aber nicht auf die Stimme JAHWEHS hört und gegen den Befehl JAHWEHS widerspenstig seid, so wird die Hand JAHWEHS gegen euch sein, wie gegen eure Väter. {

a Lev 26:14-17; Deu 28:15-68; Jos 24:20; Jdg 2:13-15 } 1Sa 12:16 Auch jetzt tretet herzu und seht diese große Sache, die JAHWEH vor euren Augen tun wird. {

a 1Sa 12:7; 15:16; Exo 14:13 .31 } 1Sa 12:17 Ist nicht jetzt die Weizenernte? Ich will zu JAHWEH rufen, und er wird Donner und Regen geben. Und ihr sollt erkennen und sehen, dass eure Bosheit, die ihr getan habt, einen König für euch zu begehren, groß ist in den Augen JAHWEHS. {

a Jer 14:22; Jam 5:16 } 1Sa 12:18 Und Samuel rief zu JAHWEH, und JAHWEH gab Donner und Regen an jenem Tage. Da fürchtete sich das ganze Volk sehr vor JAHWEH und vor Samuel. {

a rief Psa 99:6; Jos 10:12; fürchtete Exo 14:31 } 1Sa 12:19 Und das ganze Volk sagte zu Samuel: Bitte JAHWEH, deinen Gott, für deine Knechte, dass wir nicht sterben! denn zu allen unseren Sünden haben wir das Böse hinzugefügt, einen König für uns zu begehren. {

a Exo 9:27 .28; Isa 26:16; 1Jo 5:16 } 1Sa 12:20 Und Samuel sagte zum Volk: Fürchtet euch nicht! Ihr habt zwar all dieses Böse getan; nur weicht nicht ab von der Nachfolge JAHWEHS und dient JAHWEH mit eurem ganzen Herzen; {

a Deu 11:16 .17; Jos 24:23 } 1Sa 12:21 und weicht nicht ab, denn [ihr würdet] hinter den Nichtigen [herlaufen], die nichts nützen und nicht retten, denn sie sind nichtig. {

a weicht Psa 73:27; Götzen Isa 41:29; 46:6 .7; Jer 10:5 .15; Jon 2:9 } 1Sa 12:22 denn JAHWEH wird um seines großen Namens willen sein Volk nicht verlassen; denn es hat JAHWEH gefallen, euch sich zum Volk zu machen. {

a Namens Eze 20:9; Psa 8:2; 106:8; Isa 48:11; verstoßen 1Ki 6:13; Psa 94:14; Mal 1:2; Rom 11:1 .2; Volk Deu 7:6-8; 14:2; Rom 11:29 } 1Sa 12:23 Auch ich – fern sei es von mir, gegen JAHWEH zu sündigen [und] aufzuhören, für euch zu bitten; sondern ich werde euch den guten und richtigen Weg lehren. {

a beten Psa 122:6-8; 137:5; Rom 1:9; Col 1:9; Weg Psa 32:8; 119:33; Eze 14:10 } 1Sa 12:24 Nur fürchtet JAHWEH, und dient ihm in Wahrheit* mit eurem ganzen Herzen; denn seht, welch große Dinge er an euch getan hat! {

a fürchtet 1Sa 12:14; Deu 10:12 .13; seht Deu 29:2 .3 } 1Sa 12:25 Wenn ihr aber dennoch Böses tut, so werdet sowohl ihr als auch euer König weggerafft werden. {

a Deu 28:36; Jos 24:20 } 1Sa 13:1 Saul war ein Jahr alt in seinem Königtum. Und er regierte zwei Jahre über Israel, {

a Jahre Psa 65:12; Luk 13:8

1 wörtl.: Saul war der Sohn eines Jahres

2 d. h., er war ein Jahr lang König.

3 o.: Und als er zwei Jahre über Israel regiert hatte} 1Sa 13:2 und Saul erwählte sich 3000 aus Israel; 2000 waren bei Saul in Mikmas und auf dem Bergland von Bethel, und 1000 waren bei Jonathan in Gibea-Benjamin. Das übrige Volk aber entließ er, jeden zu seinen Zelten. {

a Mikmas 1Sa 13:5 .16 .23; 14:5 .31; Neh 11:31; Isa 10:28; Gibea-B 1Sa 10:5 .10 .26} 1Sa 13:3 Und Jonathan schlug die Aufstellung der Philister, die in Geba war, und die Philister hörten es. Und Saul ließ im ganzen Land in das Horn stoßen und sagte: „Die Hebräer sollen es hören! {

a Geba Jos 18:24; 2Sa 5:25; blasen Jdg 3:27; 6:34 } 1Sa 13:4 Und als ganz Israel sagen hörte: Saul hat die Aufstellung der Philister geschlagen, und auch hat sich Israel bei den Philistern stinkend gemacht, da versammelte sich das Volk hinter Saul her nach Gilgal. {

a verhaßt Gen 34:30; Exo 5:21; Zec 11:8; Gilgal 1Sa 10:8; 11:14 .15; Jos 5:9 } 1Sa 13:5 Und die Philister sammelten sich zum Kampf mit Israel: 30000 Wagen und 6000 Reiter, und Fußvolk, wie der Sand, der am Ufer des Meeres ist, an Menge. Und sie zogen herauf und lagerten bei Mikmas, östlich von Beth-Awen. {

a Sand Jdg 7:12; Psa 33:16; Beth-Awen Jos 7:2; Hos 4:15 } 1Sa 13:6 Und die Männer von Israel sahen, dass sie in Bedrängnis waren, denn das Volk war bedrängt. Und das Volk versteckte sich in den Höhlen und in den Dorngebüschen und in den Felsen und in den Burgen und in den Gruben. {

a Jdg 6:2; 10:9 } 1Sa 13:7 Und Hebräer gingen über den Jordan in das Land Gad und Gilead. Saul aber war noch in Gilgal, und das ganze Volk zitterte hinter ihm her. {

a Jos 8:11 } 1Sa 13:8 Und er wartete sieben Tage, bis zu der von Samuel bestimmten Zeit; aber Samuel kam nicht nach Gilgal. Und das Volk zerstreute sich von ihm weg. {

a 1Sa 10:8; Heb 10:36-39 } 1Sa 13:9 Und Saul sagte: Bringt mir das Brandopfer und die Friedensopfer her! Und er opferte das Brandopfer. {

a Pro 19:2; Lam 3:26; Hab 2:3; Mat 14:31 } 1Sa 13:10 Und es geschah, als er das Opfern des Brandopfers vollendet hatte – siehe – da kam Samuel. Und Saul ging hinaus, ihm entgegen, ihn zu begrüßen. {

a grüßen 1Sa 15:13; Rut 2:4; Psa 129:8 } 1Sa 13:11 Und Samuel sagte: „Was hast du getan! Und Saul sagte: „Weil ich sah, dass das Volk sich von mir weg zerstreute und du nicht kamst zur bestimmten Zeit und die Philister in Mikmas versammelt waren, {

a Was? Gen 4:10; Jos 7:19; 2Ki 5:25; sah 2Co 4:18; 5:7 } 1Sa 13:12 so sagte ich: Jetzt werden die Philister zu mir nach Gilgal herabkommen, und ich habe JAHWEH nicht angefleht! Und ich überwand mich und opferte das Brandopfer. {

a herabk . Isa 5:21; 30:1; Brandopf . 1Sa 15:22 } 1Sa 13:13 Und Samuel sagte zu Saul: Du hast töricht gehandelt, du hast das Gebot JAHWEHS, deines Gottes, das er dir geboten hat, nicht beachtet; denn jetzt hätte JAHWEH dein Königtum über Israel bestätigt bis in Ewigkeit; {

a töricht 1Sa 26:21; 2Ch 16:9; gehalten Num 27:14; bestätigt Mat 13:12 } 1Sa 13:14 nun aber wird dein Königtum nicht bestehen. JAHWEH hat sich einen Mann gesucht nach seinem Herzen, und JAHWEH hat ihn zum Fürsten über sein Volk bestellt; denn du hast nicht beachtet, was JAHWEH dir geboten hatte. {

a keinen 1Sa 15:28; Rev 3:11; Mann 1Sa 16:7 .12; nicht 1Sa 13:13 } 1Sa 13:15 Und Samuel machte sich auf und ging von Gilgal hinauf nach Gibea-Benjamin. Und Saul musterte das Volk, das sich bei ihm befand, etwa 600 Mann. {

a 1Sa 13:2; 14:2 } 1Sa 13:16 Und Saul und Jonathan, sein Sohn, und das Volk, das sich bei ihnen befand, lagen in Geba-Benjamin; die Philister aber lagerten bei Mikmas. {

a Geba-Benjamin 1Sa 13:3; Neh 11:31;

b Michmas 1Sa 13:2-3 } 1Sa 13:17 Und der Vernichtungszug ging aus vom Lager der Philister in drei Abteilungen: Eine Abteilung wandte sich auf den Weg nach Ophra, zum Lande Schual hin, {

a Ophra Jos 18:23; Schual Jos 19:3 } 1Sa 13:18 und eine Abteilung wandte sich auf den Weg nach Beth-Horon, und eine Abteilung wandte sich auf den Weg zur Grenze, die emporragt über das Tal Zeboim zur Wüste hin. {

a Beth-H . Jos 10:10; Zeboim Neh 11:34 } 1Sa 13:19 Und es war kein Schmied zu finden im ganzen Land Israel; denn die Philister hatten gesagt: Die Hebräer sollen sich weder Schwert noch Speer machen! {

a Jdg 5:8; 2Ki 24:14 } 1Sa 13:20 Und ganz Israel ging zu den Philistern hinab, jeder, um seine Pflugschar und seinen Spaten und sein Beil und seine Sichel zu schärfen, {

a Isa 54:16; Jer 24:1 } 1Sa 13:21 wenn die Schneiden an den Sicheln und an den Spaten und an den Gabeln und an den Beilen abgestumpft waren, und um den Rinderstachel zu richten. {

a Schärfen Ecc 10:10 } 1Sa 13:22 Und es geschah am Tag des Kampfes, da wurde weder Schwert noch Speer gefunden in der Hand des ganzen Volkes, das mit Saul und mit Jonathan war; doch bei Saul und seinem Sohn Jonathan fanden sie sich vor. {

a 1Sa 13:19; 17:47 .50; Zec 4:6 } 1Sa 13:23 Und eine Aufstellung der Philister rückte aus zum Pass von Mikmas. {

a Vorpost . 1Sa 13:5; 14:1 .4 } 1Sa 14:1 Und es geschah eines Tages, da sagte Jonathan, der Sohn Sauls, zu dem Knaben, der seine Waffen trug: Komm und lass uns hinübergehen zu der Aufstellung der Philister, die dort drüben ist. Seinem Vater aber teilte er es nicht mit. {

a nicht Ecc 3:7; Amo 5:13 } 1Sa 14:2 Und Saul saß am Ende von Gibea, unter dem Granatbaum, der in Migron [ist;] und das Volk, das bei ihm war, war etwa 600 Mann. {

a Gibea 1Sa 13:2; Mann 1Sa 13:15 } 1Sa 14:3 (Und Ahija, der Sohn Ahitubs, des Bruders Ikabods, des Sohnes Pinchas’, des Sohnes Elis, des Priesters JAHWEHS in Silo, trug das Ephod.) Und das Volk wusste nicht, dass Jonathan weggegangen war. {

a Achija 1Sa 22:9 .11; Ikabods 1Sa 4:19-21; Ephod 1Sa 2:18 } 1Sa 14:4 Es war aber zwischen den Pässen, durch die Jonathan zu der Aufstellung der Philister hinüberzugehen suchte, eine Felszacke auf dieser Seite und eine Felszacke auf jener Seite: Der Name der einen war Bozez und der Name der anderen Sene; {

a 1Sa 13:23 } 1Sa 14:5 die eine Zacke [bildete] eine Säule nach Norden, Mikmas gegenüber, und die andere nach Süden, Geba gegenüber. {

a Geba 1Sa 13:16 } 1Sa 14:6 Und Jonathan sagte zu dem Knaben, der seine Waffen trug: Komm und lass uns hinübergehen zu der Aufstellung dieser Unbeschnittenen; vielleicht wird JAHWEH für uns wirken, denn für JAHWEH gibt es kein Hindernis, durch viele zu retten oder durch wenige. {

a Unbesch . 1Sa 17:26 .36; viele Jdg 7:4 .7; 2Ch 14:10 } 1Sa 14:7 Und sein Waffenträger sagte zu ihm: „Tu alles, was in deinem Herzen ist; wende dich, [wohin du willst,] siehe, ich bin mit dir nach deinem Herzen. {

a Waffentr . 1Sa 14:1 .6; 16:21; 31:4; 1Ch 10:4 .5; Tue 1Ch 17:2; 2Sa 15:15 } 1Sa 14:8 Und Jonathan sagte: „Siehe, wir gehen zu den Männern hinüber und wollen uns ihnen zeigen. {

a Jdg 7:9-11 } 1Sa 14:9 Wenn sie so zu uns sprechen: Steht still, bis wir zu euch gelangen!, so wollen wir auf unserer Stelle stehen bleiben und nicht zu ihnen hinaufgehen. {

a Gen 24:13 .14; Jdg 6:36-40 } 1Sa 14:10 Wenn sie aber so sprechen: Kommt zu uns herauf!, so wollen wir hinaufgehen, denn JAHWEH hat sie in unsere Hand gegeben. Und das soll uns das Zeichen sein. {

a Zeichen Jdg 6:17; Psa 86:17 } 1Sa 14:11 Und beide zeigten sich der Aufstellung der Philister. Und die Philister sagten: „Siehe, Hebräer kommen aus den Löchern hervor, worin sie sich versteckt haben. {

a 1Sa 13:6; Jdg 6:2 } 1Sa 14:12 Und die Männer der Aufstellung antworteten Jonathan und seinem Waffenträger und sagten: „Kommt zu uns herauf, so wollen wir euch etwas lehren! Und Jonathan sagte zu seinem Waffenträger: Steige hinauf, mir nach; denn JAHWEH hat sie in die Hand Israels gegeben. {

a Jdg 7:15; 2Sa 5:24 } 1Sa 14:13 Und Jonathan stieg auf seinen Händen und auf seinen Füßen hinauf, und sein Waffenträger ihm nach. Und sie fielen vor Jonathan, und sein Waffenträger tötete hinter ihm her. {

a Lev 26:8; Heb 11:34 } 1Sa 14:14 Und die erste Niederlage, die Jonathan und sein Waffenträger anrichteten, war etwa zwanzig Mann, etwa auf der halben Furchenlänge eines Ackerjochs. _ 1Sa 14:15 Und ein Schrecken entstand im Lager, auf dem Feld und unter dem ganzen Volk; die Aufstellung und der Vernichtungszug, auch sie erschraken. Und das Land erbebte, und es wurde zu einem Schrecken Gottes. {

a Schreck . Gen 35:5; Exo 23:27; 2Ki 7:6 .7; 2Ch 17:10; Psa 14:5 } 1Sa 14:16 Und die Wächter Sauls in Gibea-Benjamin sahen, und – siehe – die Menge wogte und lief dahin und dorthin. {

a Psa 68:3 } 1Sa 14:17 Und Saul sagte zu dem Volk, das bei ihm war: Haltet doch Musterung und seht, wer von uns weggegangen ist. Und sie hielten Musterung, und – siehe – Jonathan und sein Waffenträger waren nicht da. {

a 1Sa 14:1 } 1Sa 14:18 Und Saul sagte zu Ahija: „Bring die Lade Gottes herbei!“, denn die Lade Gottes war an jenem Tage bei den Söhnen Israels. {

a 1Sa 4:4 .5; 7:1; 30:7; Num 27:21 } 1Sa 14:19 Und es geschah, während Saul zu dem Priester redete, da nahm das Getümmel im Lager der Philister immer mehr zu. Und Saul sagte zu dem Priester: Zieh deine Hand zurück. {

a Getümm . 1Sa 4:14; Isa 22:5; Mat 27:24; Act 19:28 .29 } 1Sa 14:20 Und Saul und alles Volk, das bei ihm war, versammelten sich, und sie kamen zum Kampf. Und – siehe – da war das Schwert des einen gegen den anderen, eine sehr große Verwirrung. {

a Jdg 7:22; 2Ch 20:23 } 1Sa 14:21 Und es waren Hebräer bei den Philistern, wie früher, die mit ihnen in das Lager ringsum hinaufgezogen waren; auch sie [wandten sich,] um mit Israel zu sein, das mit Saul und Jonathan war. {

a Jdg 7:23 } 1Sa 14:22 Und alle Männer von Israel, die sich im Bergland Ephraim versteckt hatten, hörten, dass die Philister geflohen waren. Und auch sie setzten ihnen nach im Kampf. _ 1Sa 14:23 So rettete JAHWEH Israel an jenem Tage. Und der Kampf ging über Beth-Awen hinaus. {

a rettete Psa 44:7 .8; Beth-Awen 1Sa 13:5 } 1Sa 14:24 Die Männer von Israel waren aber sehr angestrengt an jenem Tage. Und Saul beschwor das Volk und sagte: „Verflucht sei der Mann, der Brot essen wird bis zum Abend und bis ich mich an meinen Feinden gerächt habe! Und das ganze Volk kostete kein Brot. {

a beschwor Jos 6:26; Jdg 21:1 .5

1 d. h.: Speise; so auch im Folg.} 1Sa 14:25 Und das ganze Volk kam in den Wald, und Honig war auf der Fläche des Feldes. {

a Honig Exo 3:8; Num 13:27; Mat 3:4 } 1Sa 14:26 Und als das Volk in den Wald kam – siehe da: ein Strom von Honig; aber niemand brachte seine Hand zu seinem Mund, denn das Volk fürchtete den Schwur. {

a Ecc 8:2 } 1Sa 14:27 Jonathan aber hatte es nicht gehört, als sein Vater das Volk beschwor. Und er streckte das Ende seines Stabes aus, der in seiner Hand war, und tauchte ihn in den Honigseim und brachte seine Hand wieder zu seinem Mund, und seine Augen wurden hell. {

a 1Sa 30:12; Pro 24:13 } 1Sa 14:28 Und einer vom Volk hob an und sagte: „Dein Vater hat das Volk feierlich beschworen und gesagt: Verflucht sei der Mann, der heute Brot essen wird! Und so ist das Volk ermattet. {

a 1Sa 14:24 .43 } 1Sa 14:29 Und Jonathan sagte: „Mein Vater hat das Land in Trübsal gebracht; seht doch, dass meine Augen hell geworden sind, weil ich ein wenig von diesem Honig gekostet habe. {

a Unheil 1Sa 25:17; Jos 6:18; Psa 57:1 .2 } 1Sa 14:30 Was wäre es gewesen, wenn das Volk heute ungehindert von der Beute seiner Feinde gegessen hätte, die es gefunden hat! denn wäre dann nicht die Niederlage der Philister groß gewesen? {

a Ecc 9:18 } 1Sa 14:31 Und sie schlugen die Philister an jenem Tage von Mikmas bis nach Ajjalon. Und das Volk war sehr ermattet. {

a Ajalon Jos 10:12; 2Ch 11:10 } 1Sa 14:32 Und das Volk fiel über die Beute her, und sie nahmen Kleinvieh und Rinder und Kälber und schlachteten sie auf die Erde hin. Und das Volk aß mit dem Blut. {

a Deu 12:16 .23 } 1Sa 14:33 Und man berichtete es Saul und sagte: „Siehe, das Volk sündigt gegen JAHWEH, indem es mit dem Blut isst. Und er sagte: „Ihr habt treulos gehandelt! Wälzt sofort einen großen Stein zu mir her. {

a Gen 9:4; Lev 7:27 } 1Sa 14:34 Und Saul sagte: „Zerstreut euch unter das Volk und sprecht zu ihnen: „Bringt her zu mir, jeder sein Rind und jeder sein Kleinvieh, und schlachtet sie hier und esst. Und sündigt nicht gegen JAHWEH, indem ihr mit dem Blut esst. Und in jener Nacht brachte das ganze Volk jeder sein Rind an seiner Hand. Und sie schlachteten sie dort. {

a Blut Lev 19:26 } 1Sa 14:35 Und Saul baute JAHWEH einen Altar; mit diesem fing er an, JAHWEH einen Altar zu bauen. {

a 1Sa 7:17; Jdg 6:24 } 1Sa 14:36 Und Saul sagte: „Lasst uns in der Nacht hinabziehen, den Philistern nach, und unter ihnen plündern, bis der Morgen hell wird, und keinen Mann unter ihnen übrig lassen! Und sie sagten: „Tu alles, was gut ist in deinen Augen. Und der Priester sagte: „Lasst uns hier zu Gott nahen! {

a Tue 1Sa 14:7; 10:7; nahen Psa 73:28; Jam 4:7 } 1Sa 14:37 Und Saul befragte Gott: Soll ich hinabziehen, den Philistern nach? Wirst du sie in die Hand Israels geben? Aber er antwortete ihm nicht an jenem Tage. {

a fragte 1Sa 23:2-4 .9-12; Jdg 1:1; antwortete 1Sa 28:6 } 1Sa 14:38 Und Saul sagte: Tretet hierher, alle Häupter des Volkes, und erkennt und seht, wodurch diese Sünde heute geschehen ist. {

a Jos 7:13 .14 } 1Sa 14:39 denn [so wahr] JAHWEH lebt, der Israel gerettet hat, wenn sie an meinem Sohn Jonathan wäre, so sollte er gewiss sterben! Und niemand antwortete ihm aus dem ganzen Volk. {

a 2Sa 12:5 } 1Sa 14:40 Und er sagte zu ganz Israel: Seid ihr auf der einen Seite, und ich und mein Sohn Jonathan wollen auf der anderen Seite sein. Und das Volk sagte zu Saul: Tu, was gut ist in deinen Augen. {

a Tue 1Sa 14:7; 10:7 } 1Sa 14:41 Und Saul sagte zu JAHWEH, dem Gott Israels: Gib ein vollkommenes [Los]! Und Jonathan und Saul wurden getroffen, und das Volk ging frei aus. {

a offenbar 1Sa 3:7 .21; Act 1:24 } 1Sa 14:42 Und Saul sagte: „Werft [das Los] zwischen mir und meinem Sohn Jonathan! Und Jonathan wurde getroffen. {

a Los Pro 16:33; getroffen Jon 1:7; 1Co 4:4 } 1Sa 14:43 Und Saul sagte zu Jonathan: Teile mir mit, was du getan hast. Und Jonathan teilte es ihm mit und sagte: „Mit dem Ende des Stabes, der in meiner Hand war, habe ich ein wenig Honig nur gekostet; siehe, ich muss sterben! {

a Jos 7:21; Jon 1:8 .12 } 1Sa 14:44 Und Saul sagte: „So tue [mir] Gott, und so füge er hinzu, du musst gewiss sterben, Jonathan! {

a 1Sa 3:17; 20:13; Deu 25:17-19 } 1Sa 14:45 Aber das Volk sagte zu Saul: Sollte Jonathan sterben, der diese große Rettung in Israel verschafft hat? Das sei ferne! [So wahr] JAHWEH lebt, wenn von den Haaren seines Hauptes [eins] auf die Erde fällt; denn er hat mit Gott gehandelt an diesem Tag. So erlöste das Volk Jonathan, dass er nicht starb. {

a Rettung 1Sa 11:13;

b Haar 2Sa 14:11; 1Ki 1:52; Luk 21:18;

c gehandelt Psa 44:5-6; 1Co 3:9; 15:10 } 1Sa 14:46 Und Saul zog von der Verfolgung der Philister herauf, und die Philister zogen an ihren Ort. _ 1Sa 14:47 Und Saul erlangte das Königtum über Israel. Und er kämpfte ringsum gegen alle seine Feinde, gegen Moab und gegen die Söhne Ammons und gegen Edom und gegen die Könige von Zoba und gegen die Philister. Und überall, wohin er sich wandte, übte er Strafe. {

a Ammoni . 1Sa 11:11; Zoba 2Sa 8:3; 10:6; 1Ki 11:23 } 1Sa 14:48 Und er tat Mächtiges und schlug Amalek und rettete Israel aus der Hand seines Plünderers. {

a Amalek 1Sa 15:3 .5 .7; errettete Jdg 2:16 } 1Sa 14:49 Und die Söhne Sauls waren: Jonathan und Jischwi und Malkischua. Und die Namen seiner beiden Töchter: Der Name der Erstgeborenen war Merab, und der Name der Jüngeren Michal. {

a Jonath . 1Sa 31:2; 1Ch 8:33; Merab 1Sa 18:17-19; Michal 1Sa 18:20 .27 .28 } 1Sa 14:50 Und der Name der Frau Sauls war Achinoam, die Tochter des Achimaaz. Und der Name seines Heerobersten war Abner, der Sohn Ners, des Onkels Sauls; {

a Abner 1Sa 17:55; 26:5; 2Sa 2:8; 3:6-34 } 1Sa 14:51 denn Kis, der Vater Sauls, und Ner, der Vater Abners, waren Söhne Abiels. {

a 1Sa 9:1 .21 } 1Sa 14:52 Und der Kampf war heftig gegen die Philister alle Tage Sauls. Und wenn Saul irgendeinen kriegstüchtigen Mann und irgendeinen Tapferen sah, so gesellte er ihn sich zu. {

a 1Sa 8:11; 13:2 } 1Sa 15:1 Und Samuel sagte zu Saul: JAHWEH hat mich gesandt, um dich zum König zu salben über sein Volk, über Israel. So höre nun auf die Stimme der Worte JAHWEHS. {

a Herr 1Sa 15:17 .18; 9:16; 10:1; höre 1Sa 15:16; 12:14; 2Sa 23:2-4; Psa 2:10 .11 } 1Sa 15:2 So spricht JAHWEH der Heere: Ich habe angesehen/bedacht, was Amalek Israel getan, wie er sich ihm in den Weg gestellt hat, als es aus Ägypten heraufzog. {

a strafen Psa 10:12-15; 74:18; Amo 8:7; Rev 18:5; Amalek 1Sa 14:48; Deu 25:17-19 } 1Sa 15:3 Nun zieh hin und schlage Amalek, und verbannt alles, was er hat, und verschone ihn nicht. Und töte vom Mann bis zur Frau, vom Kind bis zum Säugling, vom Rind bis zum Kleinvieh, vom Kamel bis zum Esel. {

a Deu 13:15; Jos 6:21 } 1Sa 15:4 Da rief Saul das Volk auf und musterte sie in Telaim, 200000 Mann zu Fuß und 10000 Männer aus Juda. {

a Telaim Jos 15:24 } 1Sa 15:5 Und Saul kam bis zur Stadt der Amalekiter, und er legte einen Hinterhalt in das Tal. {

a Jdg 9:25 } 1Sa 15:6 Und Saul sagte zu den Kenitern: Geht, weicht, zieht hinab aus der Mitte der Amalekiter, damit ich dich nicht mit ihnen wegraffe! denn du hast Freundlichkeit ‹und Gnade›* erwiesen an allen Söhnen Israels, als sie aus Ägypten heraufzogen. Und die Keniter wichen aus der Mitte der Amalekiter. {

a Kenitern Gen 15:19; Num 24:21; Jdg 1:16; 4:11; weicht Gen 19:12 .13; Rev 18:4; nicht Gen 18:25; Exo 20:6; Num 10:29-32; Mal 3:18 } 1Sa 15:7 Und Saul schlug die Amalekiter von Hawila an bis nach Sur hin, das vor Ägypten [liegt]. {

a Amalek 1Sa 15:2;

b Schur 1Sa 27:8; Gen 25:18; Exo 15:22 } 1Sa 15:8 Und er ergriff Agag, den König der Amalekiter, lebend. Und das ganze Volk verbannte er mit der Schärfe des Schwertes. {

a Jos 10:39; 1Ch 4:43 } 1Sa 15:9 Und Saul und das Volk verschonten Agag und das Beste vom Klein- und Rindvieh und die Tiere vom zweiten Wurf und die Mastschafe und alles, was gut war, und sie wollten sie nicht verbannen; alles Vieh aber, das gering und schwächlich war, das verbannten sie. {

a 1Sa 15:3 .15; Jos 6:18; 7:21; 1Ki 20:30-43 } 1Sa 15:10 Da geschah das Wort JAHWEHS an Samuel, indem er sagte: _ 1Sa 15:11 Es reut mich, dass ich Saul zum König gemacht habe, denn er hat sich hinter mir abgewandt und hat meine Worte nicht erfüllt. Und Samuel entbrannte und rief zu JAHWEH die ganze Nacht. {

a reut Gen 6:6; Jer 18:7-10;

b abgewandt 1Ki 9:6; 11:9; Psa 125:5; 2Pe 2:21;

c erfüllt 1Sa 13:13;

d schrie 1Sa 12:23; Jer 15:10; Jam 5:13 } 1Sa 15:12 Und am Morgen machte Samuel sich früh auf, Saul entgegen. Und es wurde Samuel berichtet und gesagt: Saul ist nach Karmel gekommen. Und – siehe – er hat sich ein Denkmal aufgerichtet, und er hat sich gewandt und ist weitergegangen und nach Gilgal hinabgezogen. {

a früh Gen 21:14; 22:3; Jos 3:1; Karmel Jos 15:55 } 1Sa 15:13 Und Samuel kam zu Saul. Und Saul sagte zu ihm: „Gesegnet seist du von JAHWEH! Ich habe das Wort JAHWEHS erfüllt. {

a Gesegn . Jdg 17:2; Rut 3:10; erfüllt Pro 21:2; 28:13; 30:12 } 1Sa 15:14 Und Samuel sagte: „Was ist denn das für ein Blöken von Kleinvieh in meinen Ohren und ein Brüllen von Rindern, das ich höre? {

a Psa 36:3 .4; Jer 2:18 .22 .35; Mal 3:13-15 } 1Sa 15:15 Und Saul sagte: „Sie haben sie von den Amalekitern gebracht, weil das Volk das Beste vom Klein- und Rindvieh verschont hat, um JAHWEH, deinem Gott, zu opfern; aber das Übrige haben wir verbannt. {

a 1Sa 15:9 .21; Gen 3:12 } 1Sa 15:16 Und Samuel sagte zu Saul: Halt, dass ich dir kundtue, was JAHWEH diese Nacht zu mir geredet hat. Und er sagte zu ihm: „Rede! {

a sagen 1Sa 9:6 .27; Isa 1:20; 8:20 } 1Sa 15:17 Und Samuel sagte: „Wurdest du nicht, als du klein in deinen Augen warst, das Haupt der Stämme Israels? Und JAHWEH salbte dich zum König über Israel. {

a 1Sa 9:21; 10:1; Pro 18:12 } 1Sa 15:18 Und JAHWEH hat dich auf den Weg gesandt und gesagt: Zieh hin und verbanne die Sünder, die Amalekiter, und kämpfe gegen sie, bis du sie vernichtest. {

a Gen 13:13; Num 17:3; Job 31:3; Pro 10:29; 13:21 } 1Sa 15:19 Warum hast du denn der Stimme JAHWEHS nicht gehorcht und bist über die Beute hergefallen und hast getan, was böse ist in den Augen JAHWEHS? {

a Beute Pro 15:27; Jer 7:11; Hab 2:9-12; 2Ti 4:10 } 1Sa 15:20 Und Saul sagte zu Samuel: Ich habe der Stimme JAHWEHS gehorcht und bin auf dem Wege gezogen, den JAHWEH mich gesandt hat. Und ich habe Agag, den König der Amalekiter, hergebracht, und die Amalekiter habe ich verbannt. {

a gehorcht 1Sa 15:13; Job 33:8; 40:8; Mat 19:20; Rom 10:3; hergebracht 1Sa 15:8 } 1Sa 15:21 Aber das Volk hat von der Beute genommen: Klein- und Rindvieh, das Vorzüglichste des Verbannten, um JAHWEH, deinem Gott, zu opfern in Gilgal. {

a Volk 1Sa 15:15; Gen 3:13; Exo 32:22 .23 } 1Sa 15:22 Und Samuel sagte: „Hat JAHWEH Gefallen an Brandopfern und Schlachtopfern, wie daran, dass man der Stimme JAHWEHS gehorcht? Siehe, Gehorchen ist besser als Schlachtopfer, Aufmerken [besser] als das Fett der Widder. {

a Psa 50:8 .9; Pro 21:3; Isa 1:11-17; Jer 7:22 .23; Hos 6:6; Mic 6:6-8; Mat 9:13; 12:7; Mar 12:33 } 1Sa 15:23 denn [wie] Sünde der Wahrsagerei ist Widerspenstigkeit, und der Eigenwille [wie] Abgötterei und Götzendienst. Weil du das Wort JAHWEHS verworfen hast, so hat er dich verworfen, dass du nicht mehr König sein sollst. {

a Ungehor . Lev 26:21; Num 15:30 .31; Wahrsager . 1Sa 28:9; Deu 18:10 .11; 27:15; Pro 1:24-32; Abgötterei Deu 32:21; Jer 16:18; Eze 14:4-7; Col 3:5; 1Pe 4:3; verworfen 1Sa 15:26; 13:14 } 1Sa 15:24 Und Saul sagte zu Samuel: Ich habe gesündigt, dass ich den Befehl JAHWEHS und deine Worte übertreten habe; denn ich habe das Volk gefürchtet und auf seine Stimme gehört. {

a gesünd . 2Sa 12:13; fürchtete Exo 23:2; Pro 29:25; Isa 51:12; Mat 10:28; Gal 1:10 } 1Sa 15:25 Und nun, vergib doch meine Sünde, und kehre mit mir um, dass ich vor JAHWEH anbete. {

a Exo 10:17 } 1Sa 15:26 Aber Samuel sagte zu Saul: Ich kehre nicht mit dir um; denn du hast das Wort JAHWEHS verworfen, und JAHWEH hat dich verworfen, dass du nicht mehr König über Israel sein sollst. {

a 1Sa 2:30 } 1Sa 15:27 Und als Samuel sich wandte zu gehen, da ergriff er den Zipfel seines Oberkleides, und dieser riss ab. {

a Obergew . 1Sa 28:14; abriß 1Ki 11:11; 14:8; 2Ki 17:21 } 1Sa 15:28 Und Samuel sagte zu ihm: „JAHWEH hat heute das Königtum Israels von dir abgerissen und es deinem Nächsten gegeben, der besser ist als du. {

a 1Sa 28:17-18; 1Ki 11:30-31; Act 13:21-22 } 1Sa 15:29 Und auch lügt nicht das Vertrauen Israels, und er bereut nicht; denn nicht ein Mensch ist er, um zu bereuen. {

a Exo 15:2; Num 23:19; Eze 24:14; Mal 3:6; 2Ti 2:13; Tit 1:2 } 1Sa 15:30 Und er sagte: „Ich habe gesündigt! Nun ehre mich bitte vor den Ältesten meines Volkes und vor Israel, und kehre mit mir um, dass ich vor JAHWEH, deinem Gott, anbete. {

a Joh 5:44; 12:43 } 1Sa 15:31 Und Samuel kehrte um, Saul nach, und Saul warf sich vor JAHWEH nieder. {

a betete Psa 109:7; Pro 28:9

1 o.: huldigte vor JAHWEH} 1Sa 15:32 Und Samuel sagte: „Bringt Agag, den König der Amalekiter, zu mir her. Und Agag kam lustig zu ihm. Und Agag sagte: „Fürwahr, die Bitterkeit des Todes ist gewichen! {

a Bitterk . Rom 3:14; Eph 4:31 } 1Sa 15:33 Aber Samuel sagte: „Wie dein Schwert Frauen kinderlos gemacht hat, so sei kinderlos unter Frauen deine Mutter! Und Samuel hieb Agag in Stücke vor JAHWEH in Gilgal. {

a hieb Num 25:7 .8; Jdg 1:7; 1Ki 18:40; Mat 7:1 .2; Jam 2:13 } 1Sa 15:34 Und Samuel ging nach Rama. Und Saul zog in sein Haus hinauf nach Gibea-Saul. {

a Rama 1Sa 7:17; Gibea 1Sa 10:26; 11:4 } 1Sa 15:35 Und Samuel sah Saul nicht mehr bis zum Tag seines Todes; denn Samuel trauerte um Saul, weil es JAHWEH reute, dass er Saul zum König über Israel gemacht hatte. {

a Leid Jer 13:17; reute 1Sa 15:11; Gen 6:6 } 1Sa 16:1 Und JAHWEH sagte zu Samuel: Bis wann willst du um Saul trauern, da ich ihn doch verworfen habe, dass er nicht mehr König über Israel sei? Fülle dein Horn mit Öl und gehe hin, ich will dich zu Isai, dem Bethlehemiter, senden; denn ich habe mir unter seinen Söhnen einen König ersehen. {

a Leid 1Sa 15:35; Jer 7:16; Öl 2Ki 9:1 .3; Isai 2Sa 23:1; Isa 11:1 } 1Sa 16:2 Und Samuel sagte: „Wie kann ich hingehen? Wenn Saul es hört, so tötet er mich. Und JAHWEH sagte: „Nimm eine junge Kuh mit dir und sprich: Ich bin gekommen, um JAHWEH zu opfern. {

a opfern 1Sa 9:12; 20:29 } 1Sa 16:3 Und lade Isai zum Schlachtopfer, und ich werde dir kundtun, was du tun sollst. Und du sollst mir den salben, den ich dir nennen werde. {

a Deu 17:15 } 1Sa 16:4 Und Samuel tat, was JAHWEH geredet hatte, und kam nach Bethlehem. Da kamen die Ältesten der Stadt ihm ängstlich entgegen und sagten: „[Bedeutet] dein Kommen Frieden? {

a Jos 5:13; 1Ki 17:18 } 1Sa 16:5 Und er sagte: „Frieden! Ich bin gekommen, um JAHWEH zu opfern. Heiligt euch und kommt mit mir zum Schlachtopfer. Und er heiligte Isai und seine Söhne und lud sie zum Schlachtopfer. {

a Heiligt Gen 35:2 .3; Exo 19:10; Job 1:5 } 1Sa 16:6 Und es geschah, als sie kamen, da sah er Elijab und sagte: „Gewiss, vor JAHWEH ist sein Gesalbter! {

a Elijab 1Sa 17:13; 1Ch 27:18 } 1Sa 16:7 Aber JAHWEH sagte zu Samuel: Blicke nicht auf sein Aussehen und auf die Höhe seines Wuchses, denn ich habe ihn verworfen; denn [der] JAHWEH [sieht] nicht auf das, worauf der Mensch sieht; denn der Mensch sieht auf das Äußere, aber JAHWEH sieht auf das Herz. {

a Wuchs 1Sa 10:23; sieht Job 10:4; Isa 55:8; Luk 16:15; Herz 1Ki 8:39; Psa 51:8 .12; Pro 15:11; Mat 15:19; Act 1:24 } 1Sa 16:8 Da rief Isai Abinadab und ließ ihn vor Samuel vorübergehen. Und er sagte: „Auch diesen hat JAHWEH nicht erwählt. {

a 1Ch 2:13 } 1Sa 16:9 Da ließ Isai Schamma vorübergehen. Und er sagte: „Auch diesen hat JAHWEH nicht erwählt. {

a 1Sa 17:13 } 1Sa 16:10 Und Isai ließ sieben seiner Söhne vor Samuel vorübergehen; aber Samuel sagte zu Isai: JAHWEH hat diese nicht erwählt. {

a 1Ch 2:13-15 } 1Sa 16:11 Und Samuel sagte zu Isai: Sind das die jungen Männer alle? Und er sagte: „Noch ist der Jüngste übrig, und – siehe – er weidet das Kleinvieh. Und Samuel sagte zu Isai: Sende hin und lass ihn holen; denn wir werden uns nicht zu Tisch setzen, bis er hierher gekommen ist. {

a hütet 1Sa 17:15 .34; Exo 3:1; 2Sa 7:8; Psa 78:70-71; Luk 16:10 } 1Sa 16:12 Und er sandte hin und ließ ihn kommen. Und er war rötlich, dazu schön von Augen und von gutem Aussehen. Und JAHWEH sagte: „Auf, salbe ihn; denn dieser ist es! {

a schönen 1Sa 17:42; Gen 39:6; Psa 45:3; dieser 1Sa 9:17; Joh 1:33 } 1Sa 16:13 Da nahm Samuel das Ölhorn und salbte ihn inmitten seiner Brüder. Und der Geist JAHWEHS geriet über David von diesem Tag an und weiterhin. Und Samuel machte sich auf und ging nach Rama. {

a salbte 1Sa 10:1; Psa 45:8; 89:21;

b Geist 1Sa 10:6; Num 27:18-23; Jdg 3:10 } 1Sa 16:14 Aber der Geist JAHWEHS wich von Saul, und ein böser Geist von JAHWEH ängstigte ihn. {

a wich 1Sa 18:12; 28:15; Jdg 16:20; Psa 51:13; Mat 13:12; böser 1Sa 18:10; 19:9 } 1Sa 16:15 Und die Knechte Sauls sagten zu ihm: „Sieh doch, ein böser Geist von Gott ängstigt dich. _ 1Sa 16:16 Es befehle doch unser Herr deinen Knechten, die vor dir sind, dass sie einen Mann suchen, der die Laute zu spielen versteht. Und es wird geschehen, wenn der böse Geist von Gott über dich kommt, so wird er mit seiner Hand spielen, und es wird dir wohl werden. {

a Knecht . 1Ki 10:8; Harfe 2Ki 3:15 } 1Sa 16:17 Und Saul sagte zu seinen Knechten: Erseht mir doch einen Mann, der gut spielen kann, und bringt ihn zu mir. {

a 1Sa 8:11 .16 } 1Sa 16:18 Und einer von den Knaben antwortete und sagte: „Siehe, ich habe einen Sohn Isais, des Bethlehemiters, gesehen, der zu spielen versteht, und [er ist] ein tapferer Held und ein Kriegsmann und der Rede verständig und ein schöner Mann, und JAHWEH ist mit ihm. {

a tapfer . 1Sa 14:52; 17:32-37; 2Sa 17:8-10; Herr 1Sa 18:12 .14; Gen 39:2 .21 .23 } 1Sa 16:19 Da sandte Saul Boten zu Isai und ließ [ihm] sagen: Sende deinen Sohn David zu mir, der beim Kleinvieh ist. {

a 1Sa 16:11; 17:15 .34; Exo 3:1; Psa 78:70-72; Amo 1:1; 7:14 .15 } 1Sa 16:20 Und Isai nahm einen Esel mit Brot und einen Schlauch Wein und ein Ziegenböcklein, und er sandte es durch seinen Sohn David zu Saul. {

a 1Sa 17:18; Gen 43:11; 2Sa 16:1 .2; Pro 18:16 } 1Sa 16:21 Und David kam zu Saul und stand vor ihm. Und er liebte ihn sehr, und er wurde sein Waffenträger. {

a Pro 22:29 } 1Sa 16:22 Und Saul sandte zu Isai und ließ [ihm] sagen: Lass doch David vor mir stehen, denn er hat Gnade/Gunst gefunden in meinen Augen. {

a 1Sa 16:17-19 } 1Sa 16:23 Und es geschah, wenn der Geist von Gott über Saul kam, so nahm David die Laute und spielte mit seiner Hand. Und Saul fand Erleichterung, und es war ihm wohl, und der böse Geist wich von ihm. {

a böse 1Sa 16:14-16; Saul 18:10 .11; Mat 12:43-45; Luk 11:24-26 } 1Sa 17:1 Und die Philister sammelten ihre Heere zum Kampf und versammelten sich in Soko, das Juda gehört, und lagerten bei Ephes-Dammim, zwischen Soko und Aseka. {

a Kampf 1Sa 13:5; 14:52; Socho Jos 15:35; 2Ch 11:7; 28:18; Aseka Jos 10:10; Ephes-Dam . 1Ch 11:13 } 1Sa 17:2 Und Saul und die Männer von Israel versammelten sich und lagerten im Terebinthental, und sie stellten sich in Schlachtordnung auf, den Philistern gegenüber. {

a 1Sa 17:19 } 1Sa 17:3 Und die Philister standen am Berg jenseits, und Israel stand am Berg diesseits, und das Tal war zwischen ihnen. _ 1Sa 17:4 Und der Zwischenkämpfer trat aus den Lagern der Philister hervor, sein Name war Goliath, aus Gat; seine Höhe war sechs Ellen und eine Spanne. {

a Gat Jos 11:22; 2Sa 21:19 } 1Sa 17:5 Und er hatte einen kupfernen Helm auf seinem Haupt, und er war mit einem Schuppenpanzer bekleidet, und das Gewicht des Panzers war 5000 Schekel Kupfer. {

a Panzers 1Sa 17:38 } 1Sa 17:6 Und er hatte kupferne Schienen an seinen Beinen und einen kupfernen Wurfspieß zwischen seinen Schultern; {

a eherne 1Sa 17:5; 2Sa 22:35; Psa 107:16 } 1Sa 17:7 und der Schaft seines Speeres war wie ein Weberbaum, und die Spitze seines Speeres war 600 Schekel Eisen. Und der Schildträger ging vor ihm her. {

a Weberb . 1Ch 20:5 } 1Sa 17:8 Und er ging hin und rief den Schlachtreihen Israels zu und sagte zu ihnen: „Warum zieht ihr aus, euch in Schlachtordnung aufzustellen? Bin ich nicht der Philister, und ihr die Knechte Sauls? Bestimmt euch einen Mann, dass er zu mir herabkomme! {

a Knechte 1Sa 17:34 .36; 8:16; 18:22 .26 } 1Sa 17:9 Wenn er mit mir zu kämpfen vermag und mich erschlägt, so wollen wir eure Knechte sein; wenn ich ihn aber überwinde und ihn erschlage, so sollt ihr unsere Knechte sein und uns dienen. {

a dienen 1Sa 11:1 } 1Sa 17:10 Und der Philister sagte: „Ich habe die Schlachtreihen Israels verhöhnt an diesem Tag! Gebt mir einen Mann, dass wir miteinander kämpfen! {

a 1Sa 17:26 .32; 2Sa 21:21 } 1Sa 17:11 Und Saul und ganz Israel hörten diese Worte des Philisters, und sie erschraken und fürchteten sich sehr. {

a Deu 31:8; Isa 51:12 } 1Sa 17:12 David nun war der Sohn jenes Ephratiters von Bethlehem-Juda, dessen Name Isai war und der acht Söhne hatte. Und der Mann war in den Tagen Sauls alt, [im Alter] vorgerückt unter den Männern. {

a Bethl . -J . Gen 35:19; Rut 1:2; Isai 1Sa 17:58; 16:18; Rut 4:22 } 1Sa 17:13 Und die drei ältesten Söhne Isais waren hingegangen, sie waren Saul nachgefolgt zum Kampf. Und die Namen seiner drei Söhne, die in den Kampf zogen, waren: Elijab, der Erstgeborene, und der Zweite: Abinadab, und der Dritte: Schamma. {

a 1Ch 2:13 } 1Sa 17:14 Und David war der Jüngste, und die drei Ältesten waren Saul nachgefolgt. {

a jüngste 1Sa 16:11; Gen 42:13 } 1Sa 17:15 David aber ging hin und kam wieder zurück von Saul, um das Kleinvieh seines Vaters in Bethlehem zu weiden. {

a 1Sa 16:19 } 1Sa 17:16 Und der Philister trat morgens und abends herzu und stellte sich hin, vierzig Tage lang. {

a 40 Tage Mat 4:2; Luk 4:1 } 1Sa 17:17 Und Isai sagte zu seinem Sohn David: Nimm doch für deine Brüder dieses Epha geröstete Körner und diese zehn Brote, und bring sie schnell in das Lager zu deinen Brüdern; {

a Korn 1Sa 25:18; Rut 3:15-17; 2Sa 17:27-29 } 1Sa 17:18 und diese zehn Schnitten Milchkäse bring dem Obersten über Tausend und besuche deine Brüder, um nach ihrem Wohlergehen zu fragen, und nimm ein Pfand von ihnen mit. {

a Gen 37:14 } 1Sa 17:19 Saul und sie und alle Männer von Israel sind nämlich im Terebinthental, im Kampf mit den Philistern. {

a 1Sa 17:2 } 1Sa 17:20 Da machte sich David frühmorgens auf und überließ das Kleinvieh einem Hüter. Und er nahm und ging hin, wie Isai ihm geboten hatte. Und er kam an die Wagenburg, als das Heer, das in die Schlachtreihe ausrückte, das Kampfgeschrei erhob. {

a früh 1Sa 15:12; Jos 3:1; geboten Luk 16:10; 19:17; Joh 6:38; 8:29 } 1Sa 17:21 Und Israel und die Philister stellten sich auf, Schlachtreihe gegen Schlachtreihe. {

a 1Sa 17:3 } 1Sa 17:22 Und David überließ das Gerät, das er trug, der Hand des Hüters der Geräte und lief in die Schlachtreihe. Und er kam und fragte seine Brüder nach ihrem Wohlergehen. {

a Gen 43:26-29; Exo 18:6-8 } 1Sa 17:23 Und während er mit ihnen redete – siehe – da kam der Zwischenkämpfer herauf, mit Namen Goliath, der Philister, aus Gat, aus den Schlachtreihen der Philister und sagte nach jenen Worten. Und David hörte es. {

a 1Sa 17:4-10 } 1Sa 17:24 Und als sie den Mann sahen, flohen alle Männer von Israel und fürchteten sich sehr. {

a Num 13:33; Deu 9:2 } 1Sa 17:25 Und die Männer von Israel sagten: „Habt ihr diesen Mann gesehen, der heraufkommt? denn er kommt herauf, um Israel zu verhöhnen. Und es soll geschehen, den Mann, der ihn erschlägt, den will der König bereichern mit großem Reichtum, und er will ihm seine Tochter geben, und das Haus seines Vaters will er frei machen in Israel. {

a Tochter Jos 15:16 } 1Sa 17:26 Und David sagte zu den Männern, die bei ihm standen, ‹die Worte›: „Was soll mit dem Mann geschehen, der diesen Philister da erschlägt und den Hohn von Israel abwendet? denn wer ist dieser Philister, dieser Unbeschnittene, dass er die Schlachtreihen des lebenden Gottes verhöhnt? {

a Unbesch . 1Sa 14:6; Gottes Jer 10:10; Heb 10:29; 12:21; verhöhnt Psa 69:10; 89:51-52 } 1Sa 17:27 Und das Volk sagte zu ihm nach jenem Wort und sagte: „So soll dem Mann geschehen, der ihn erschlägt. {

a 1Sa 17:25 } 1Sa 17:28 Und Elijab, sein ältester Bruder, hörte zu, als er zu den Männern redete. Und der Zorn Elijabs entbrannte gegen David, und er sagte: „Warum bist du denn herabgekommen, und wem hast du jene wenigen Schafe in der Wüste überlassen? Ich kenne doch deine Vermessenheit und die Bosheit deines Herzens; denn um den Kampf zu sehen, bist du herabgekommen. {

a Gen 37:4 .8 .11; Pro 27:4; 1Co 13:5

1 o.: überhaupt} 1Sa 17:29 Und David sagte: „Was habe ich nun getan? Ist es nicht der Mühe wert? {

a Pro 15:1; 1Pe 3:9 } 1Sa 17:30 Und er wandte sich von ihm ab, einem anderen zu, und sagte nach jenem Wort. Und das Volk gab ihm Antwort nach der vorherigen Antwort. {

a 1Sa 17:27 } 1Sa 17:31 Und die Worte, die David geredet hatte, wurden gehört, und man erzählte sie vor Saul. Und er ließ ihn holen. {

a Pro 22:29 } 1Sa 17:32 Und David sagte zu Saul: Es entfalle keinem Menschen das Herz seinetwegen! Dein Knecht will gehen und mit diesem Philister kämpfen. {

a sinken Deu 20:2 .3; hingehen 1Sa 14:6; Psa 27:1; 118:6 .7 } 1Sa 17:33 Aber Saul sagte zu David: Du vermagst nicht gegen diesen Philister auszugehen, um mit ihm zu kämpfen; denn du bist ein Jüngling, er aber ist ein Kriegsmann von seiner Jugend an. {

a 1Sa 17:42 } 1Sa 17:34 Und David sagte zu Saul: Dein Knecht weidete das Kleinvieh für seinen Vater; kam nun ein Löwe oder ein Bär und trug ein Stück von der Herde fort, {

a Löwe Job 10:16; Isa 31:4; Jer 49:19; Hos 13:8 } 1Sa 17:35 so lief ich ihm nach und schlug ihn und entriss es seinem Rachen. Und erhob er sich gegen mich, so ergriff ich ihn beim Bart und schlug ihn und tötete ihn. {

a Jdg 14:5 .6; 2Sa 23:20; Amo 3:12 } 1Sa 17:36 Sowohl den Löwen als auch den Bären hat dein Knecht erschlagen. Und dieser Philister, dieser Unbeschnittene, soll sein wie einer von ihnen, weil er die Schlachtreihen des lebenden Gottes verhöhnt hat! {

a 1Sa 17:26; Isa 37:23 } 1Sa 17:37 Und David sagte: „JAHWEH, der mich aus den Klauen des Löwen und aus den Klauen des Bären rettet hat, er wird mich aus der Hand dieses Philisters retten. Und Saul sagte zu David: Gehe hin, und JAHWEH sei mit dir! {

a errettet Psa 18:18; 63:8; 118:6 .7; 2Co 1:10; 2Ti 4:17 .18; Rev 17:14; Herr 1Sa 20:13; Jos 1:9 .17; Rut 2:4; Rom 8:31 } 1Sa 17:38 Und Saul zog David seinen Waffenrock an und setzte einen kupfernen Helm auf sein Haupt und zog ihm einen Panzer an. {

a 1Sa 17:5 } 1Sa 17:39 Und David gürtete sein Schwert über seinen Waffenrock und wollte gehen, denn er hatte es nie versucht. Und David sagte zu Saul: Ich kann nicht darin gehen, denn ich habe es nie versucht. Und David legte sie von sich ab. {

a legte Hos 1:7; Zec 4:6; 2Co 10:4 .5 } 1Sa 17:40 Und er nahm seinen Stab in seine Hand und wählte sich fünf glatte Steine aus dem Bach und tat sie in das Hirtengerät, das er hatte, in die Tasche, und seine Schleuder hatte er in seiner Hand. Und er trat dem Philister entgegen. {

a Jdg 15:15 } 1Sa 17:41 Und der Philister ging und kam David immer näher, und der Mann, der den Schild trug, vor ihm her. _ 1Sa 17:42 Und als der Philister hinschaute und David sah, verachtete er ihn; denn er war ein Jüngling und rötlich, dazu schön von Aussehen. {

a veracht . Psa 123:4; 1Co 1:26-28; Gestalt 1Sa 16:12 } 1Sa 17:43 Und der Philister sagte zu David: Bin ich ein Hund, dass du mit Stöcken zu mir kommst? Und der Philister fluchte David bei seinen Göttern. {

a Hund 2Sa 3:8; 16:9; 2Ki 8:13 } 1Sa 17:44 Und der Philister sagte zu David: Komm her zu mir, dass ich dein Fleisch den Vögeln des Himmels und den Tieren des Feldes gebe! {

a 1Ki 20:11 } 1Sa 17:45 Und David sagte zu dem Philister: Du kommst zu mir mit Schwert und mit Speer und mit Wurfspieß; ich aber komme zu dir im Namen JAHWEHS der Heere, des Gottes der Schlachtreihen Israels, den du verhöhnt hast. {

a 1Sa 2:2-4; 2:10; 2Ch 14:10; 32:8; Psa 20:8; 124:8; 125:1; Pro 18:10; 2Co 3:5 .6; 10:4 } 1Sa 17:46 An diesem Tag wird JAHWEH dich in meine Hand überliefern, und ich werde dich erschlagen und dein Haupt von dir wegnehmen. Und die Leichname des Heeres der Philister werde ich an diesem Tag den Vögeln des Himmels und dem Wild der Erde geben. Und die ganze Erde soll erkennen, dass Israel einen Gott hat. {

a Vögeln Deu 28:26; Jer 19:7;

b erkenne Jos 4:24; 1Ki 18:36-39; Psa 46:11 } 1Sa 17:47 Und diese ganze Versammlung soll erkennen, dass JAHWEH nicht durch Schwert und durch Speer rettet; denn JAHWEHS ist der Kampf, und er wird euch in unsere Hand geben! {

a hilft Psa 44:7 .8; Hos 1:7; Zec 4:6; Kampf 2Co 2:14; 1Jo 5:4 } 1Sa 17:48 Und es geschah, als der Philister sich aufmachte und ging und näher kam, David entgegen, da eilte David und lief der Schlachtreihe zu, dem Philister entgegen. {

a Psa 27:1 .2 } 1Sa 17:49 Und David fuhr mit seiner Hand in die Tasche und nahm einen Stein heraus, und er schleuderte und traf den Philister an seine Stirn. Und der Stein drang in seine Stirn, und er fiel auf sein Angesicht zur Erde. {

a 1Ki 22:34 .35; 2Ki 9:24 } 1Sa 17:50 So war David mit der Schleuder und mit dem Stein stärker als der Philister, und er schlug den Philister und tötete ihn. Und David hatte kein Schwert in der Hand. {

a Jdg 3:31; 15:15 .16; 1Jo 4:4; Rev 12:11 } 1Sa 17:51 Und David lief und trat zu dem Philister hin, und er nahm dessen Schwert und zog es aus seiner Scheide und tötete ihn und hieb ihm den Kopf damit ab. Als aber die Philister sahen, dass ihr Held tot war, da flohen sie. {

a tötete 1Sa 17:46; 21:10; 2Sa 23:21; flohen Exo 14:25-27; Jos 10:11 } 1Sa 17:52 Und die Männer von Israel und Juda machten sich auf und erhoben ein Geschrei und verfolgten die Philister bis zum Eingang des Tals und bis zu den Toren von Ekron. Und die Erschlagenen der Philister fielen auf dem Wege nach Schaaraim und bis Gat und bis Ekron. {

a Ekron 1Sa 5:10; Jos 13:3; 15:45;

b Schaaraim Jos 15:36

1 o.: Durchbohrten; Erstochenen} 1Sa 17:53 Und die Söhne Israels kehrten von der Verfolgung der Philister um und plünderten ihre Lager. {

a plündert . Jer 30:16; Eze 38:13 } 1Sa 17:54 Und David nahm das Haupt des Philisters und brachte es nach Jerusalem; seine Waffen aber legte er in sein Zelt. {

a Kopf 1Sa 17:57; 25:39; 1Ki 2:32; Neh 4:4 } 1Sa 17:55 Und als Saul David ausziehen sah, dem Philister entgegen, sagte er zu Abner, dem Heerobersten: Wessen Sohn ist doch der Jüngling, Abner? Und Abner sagte: „[So wahr] deine Seele lebt, König, ich weiß es nicht! {

a Abner 1Sa 14:50 } 1Sa 17:56 Und der König sagte: „Frage du, wessen Sohn der junge Mann ist. {

a 1Sa 17:58; 16:18 .21; 17:12 } 1Sa 17:57 Und als David vom Erschlagen des Philisters zurückkehrte, da nahm ihn Abner und brachte ihn vor Saul. Und das Haupt des Philisters war in seiner Hand. {

a 1Sa 17:54 } 1Sa 17:58 Und Saul sagte zu ihm: „Wessen Sohn bist du, Jüngling? Und David sagte: „Der Sohn deines Knechtes Isai, des Bethlehemiters. {

a 1Sa 17:56 } 1Sa 18:1 Und es geschah, als er aufgehört hatte, mit Saul zu reden, da verband sich die Seele Jonathans mit der Seele Davids. Und Jonathan liebte ihn wie seine Seele. {

a verband Gen 44:30 .31; lieb 1Sa 19:1; 20:17 .34; 2Sa 1:26; Pro 18:24 } 1Sa 18:2 Und Saul nahm ihn an jenem Tage [zu sich] und ließ ihn nicht in das Haus seines Vaters zurückkehren. {

a 1Sa 16:21-23; 17:15 } 1Sa 18:3 Und Jonathan und David schlossen einen Bund, weil er ihn liebte wie seine Seele. {

a 1Sa 20:8 .42; 23:18; 2Sa 9:1-3; 21:7 } 1Sa 18:4 Und Jonathan zog das Oberkleid aus, das er anhatte, und gab es David, und seinen Waffenrock und bis auf sein Schwert und seinen Bogen und seinen Gürtel. {

a Gen 41:42 } 1Sa 18:5 Und David zog aus, wohin immer Saul ihn sandte, [und] er hatte Gelingen. Und Saul setzte ihn über die Kriegsleute. Und er war in den Augen des ganzen Volkes und auch in den Augen der Knechte Sauls wohlgefällig. {

a 1Sa 18:16 .30; Gen 39:2 .21 .23 } 1Sa 18:6 Und es geschah, als sie einzogen, als David vom Erschlagen des Philisters zurückkehrte, da zogen die Frauen aus allen Städten Israels zu Gesang und Reigen dem König Saul entgegen mit Tamburinen, mit Jubel und mit Triangeln. {

a Exo 15:20; Jdg 11:34; Psa 147:7 } 1Sa 18:7 Und die Frauen, die spielten, sangen und sagten: „Saul hat seine Tausende erschlagen und David seine Zehntausende. {

a 1Sa 21:12; 29:5 } 1Sa 18:8 Da ergrimmte Saul sehr, und dieses Wort war übel in seinen Augen, und er sagte: „Sie haben David Zehntausende gegeben, und mir haben sie die Tausende gegeben; [es fehlt] ihm nur noch das Königtum. {

a ergrimm . Gen 37:8 .10; Est 3:5; Königreich 1Sa 15:28 } 1Sa 18:9 Und Saul blickte neidisch auf David von jenem Tag an und weiterhin. {

a Ecc 4:4 } 1Sa 18:10 Und es geschah am nächsten Tag, da geriet ein böser Geist von Gott über Saul, und er weissagte im Innern des Hauses; David aber spielte mit seiner Hand, wie [er] Tag für Tag [tat], und der Speer war in der Hand Sauls. {

a 1Sa 16:14 .23 } 1Sa 18:11 Und Saul warf den Speer und dachte: Ich will David an die Wand spießen! Aber David wich ihm zweimal aus. {

a 1Sa 19:9 .10; 20:33; Psa 37:32 .33 } 1Sa 18:12 Und Saul fürchtete sich vor David; denn JAHWEH war mit ihm, und von Saul war er gewichen. {

a fürchtete 1Sa 18:15 .29; Mar 6:20; gewichen 1Sa 16:14; Mat 25:41 } 1Sa 18:13 Und Saul tat ihn von sich weg und setzte ihn zum Obersten über Tausend. Und er zog aus und ein vor dem Volk her. {

a 2Sa 5:2 } 1Sa 18:14 Und es gelang David auf allen seinen Wegen, und JAHWEH war mit ihm. {

a mit ihm Gen 39:23 .21 .23; Jos 1:9; 2Ki 18:7; Psa 1:3 } 1Sa 18:15 Und als Saul sah, dass ihm [alles] gelang, scheute er sich vor ihm. {

a Dan 6:4 .5; Jam 3:14-16 } 1Sa 18:16 Aber ganz Israel und Juda hatten David lieb, denn er zog aus und ein vor ihnen her. {

a 2Sa 5:2 } 1Sa 18:17 Und Saul sagte zu David: „Siehe, meine älteste Tochter Merab, die will ich dir zur Frau geben; nur sei mir ein tapferer Mann und kämpfe die Kämpfe JAHWEHS! Saul aber dachte: Meine Hand soll nicht gegen ihn sein, sondern die Hand der Philister soll gegen ihn sein. {

a Frau 1Sa 17:25; Kriege 1Sa 25:28; Hand 2Sa 11:15 } 1Sa 18:18 Und David sagte zu Saul: Wer bin ich, und was ist mein Leben [und] die Familie meines Vaters in Israel, dass ich Schwiegersohn des Königs werden sollte? {

a 2Sa 7:18; 1Ch 29:14; Psa 8:5; 144:3 } 1Sa 18:19 Und es geschah zu der Zeit, als Merab, die Tochter Sauls, David gegeben werden sollte, da wurde sie Adriel, dem Meholatiter, zur Frau gegeben. {

a Mechol . Jdg 7:22; gegeben Jdg 14:20 } 1Sa 18:20 Und Michal, die Tochter Sauls, liebte David. Und man berichtete es Saul, und die Sache war recht in seinen Augen. {

a 1Sa 18:28; Gen 29:18 .20; 34:3; Hos 3:1 .2 } 1Sa 18:21 Und Saul sagte: „Ich will sie ihm geben, damit sie ihm zum Fallstrick werde und die Hand der Philister gegen ihn sei. Und Saul sagte zu David: Zum zweiten Mal sollst du heute mein Schwiegersohn werden. {

a Fallstr . Exo 10:7; 34:12; Psa 38:13; Pro 26:27; 29:5; Hand 1Sa 18:17 } 1Sa 18:22 Und Saul gebot seinen Knechten: Redet im Geheimen zu David und sprecht: „Siehe, der König hat Gefallen an dir, und alle seine Knechte haben dich lieb; so werde nun Schwiegersohn des Königs. {

a Psa 36:2-4; 55:21; Pro 29:12 } 1Sa 18:23 Und die Knechte Sauls redeten diese Worte vor den Ohren Davids. Und David sagte: „Ist es ein Geringes in euren Augen, Schwiegersohn des Königs zu werden? Ich bin doch ein armer und geringer Mann. {

a Worte Psa 12:3; 55:22; Pro 29:5; Mann 1Sa 18:18 } 1Sa 18:24 Und die Knechte Sauls berichteten es ihm und sagten: „Nach diesen Worten hat David geredet. _ 1Sa 18:25 Und Saul sagte: So sollt ihr zu David sagen: Der König verlangt keine Heiratsgabe, sondern hundert Vorhäute der Philister, um sich an den Feinden des Königs zu rächen. Saul aber beabsichtigte David durch die Hand der Philister zu töten. {

a Heirats . Gen 34:12; Exo 22:16; rächen 1Sa 14:24; Gen 4:15; Rom 12:19; Heb 10:30; Hand 1Sa 18:17 } 1Sa 18:26 Und seine Knechte berichteten David diese Worte, und die Sache war recht in den Augen Davids, Schwiegersohn des Königs zu werden. Und noch waren die Tage nicht vollendet, _ 1Sa 18:27 da machte David sich auf und zog hin, er und seine Männer, und erschlug unter den Philistern zweihundert Mann. Und David brachte ihre Vorhäute, und man übergab sie dem König vollzählig, damit er Schwiegersohn des Königs würde. {

a 2Sa 3:14 } 1Sa 18:28 Und Saul gab ihm seine Tochter Michal zur Frau. Und Saul sah und erkannte, dass JAHWEH mit David war. Und Michal, die Tochter Sauls, hatte ihn lieb. {

a erkann . Gen 26:28; Michal 1Sa 18:20; 19:11-17 } 1Sa 18:29 Und Saul fürchtete sich noch mehr vor David. Und Saul war David Feind alle Tage. {

a 1Sa 18:12; Psa 37:12-14; Pro 27:4 } 1Sa 18:30 Und die Fürsten der Philister zogen aus. Und es geschah, sooft sie auszogen, hatte David mehr Gelingen als alle Knechte Sauls, und sein Name wurde sehr geachtet. {

a 2Sa 7:9 } 1Sa 19:1 Und Saul redete zu seinem Sohn Jonathan und zu allen seinen Knechten, dass er David töten wolle. Jonathan aber, der Sohn Sauls, hatte großes Wohlgefallen an David. {

a töten 1Sa 18:25; Ecc 9:3;

b Wohlgefallen 1Sa 18:1; 1Jo 3:12 } 1Sa 19:2 Und Jonathana berichtete es David und sagte: „Mein Vater Saul sucht dich zu töten. Und nun, bitte, hüte dich morgen und halte dich verborgen und verstecke dich. {

a 1Sa 20:1 .2; Act 9:24; 23:16 .17 } 1Sa 19:3 Ich aber will hinausgehen und an der Seite meines Vaters auf dem Feld stehen, wo du bist, und ich will zu meinem Vater von dir reden und sehen, wie es steht, und es dir berichten. {

a 1Sa 20:9 .13; Pro 17:17 } 1Sa 19:4 Und Jonathan redete zu seinem Vater Saul Gutes von David und sagte zu ihm: „Der König versündige sich nicht an seinem Knecht, an David; denn er hat nicht gegen dich gesündigt, und seine Taten sind dir sehr nützlich. {

a redete Pro 31:8 .9; versündige Gen 42:22; Psa 35:12; 109:5; Pro 17:13; Jer 18:20 } 1Sa 19:5 Und er hat sein Leben aufs Spiel gesetzt und den Philister erschlagen, und JAHWEH hat ganz Israel eine große Rettung verschafft. Du hast es gesehen und dich gefreut. Und warum willst du dich an unschuldigem Blut versündigen, indem du David ohne Ursache tötest? {

a Leben Jdg 9:17; 12:3; Rettung 1Sa 11:13; 17:48-52; tötest 1Sa 20:32 .33; Jer 26:15 } 1Sa 19:6 Und Saul hörte auf die Stimme Jonathans, und Saul schwor: [So wahr] JAHWEH lebt, wenn er getötet wird! {

a schwor 1Sa 14:39; 28:10; Psa 15:4; Pro 26:24-25; Jer 5:2;

b sterben 1Sa 19:10-11 } 1Sa 19:7 Da rief Jonathan David, und Jonathan berichtete ihm alle diese Worte. Und Jonathan brachte David zu Saul, und er war vor ihm wie früher. {

a 1Sa 18:2 .13 } 1Sa 19:8 Und wieder gab es Krieg. Und David zog aus und kämpfte gegen die Philister und richtete eine große Niederlage unter ihnen an, und sie flohen vor ihm. {

a 1Sa 18:14 .30 } 1Sa 19:9 Und ein böser Geist von JAHWEH kam über Saul. Und er saß in seinem Haus, mit seinem Speer in der Hand, und David spielte mit der Hand. {

a 1Sa 16:14; 18:10 .11 } 1Sa 19:10 Und Saul suchte David mit dem Speer an die Wand zu spießen; aber er wich aus vor Saul, und er stieß den Speer in die Wand. Und David floh und entkam in jener Nacht. {

a versuch . 1Sa 19:6; Hos 6:4; 2Pe 2:20-22; entkam Psa 124:7; Mat 10:23; Joh 10:39 } 1Sa 19:11 Da sandte Saul Boten in das Haus Davids, ihn zu bewachen und ihn am Morgen zu töten. Aber Michal, seine Frau, teilte es David mit und sagte: „Wenn du nicht diese Nacht deine Seele rettest, so wirst du morgen getötet werden. {

a bewach . Jdg 16:2; Psa 59:1-5 } 1Sa 19:12 Und Michal ließ David durchs Fenster hinab. Und er ging weg und floh und entkam. {

a Jos 2:15; Act 9:24 .25 } 1Sa 19:13 Und Michal nahm den Theraphim und legte ihn ins Bett und legte das Geflecht aus Ziegenhaar an sein Kopfende und deckte ihn mit dem Tuch zu. {

a Theraphim Jdg 17:5

1 d. i.: kl. Götzenfiguren oder -bilder} 1Sa 19:14 Und Saul sandte Boten, um David zu holen. Und sie sagte: „Er ist krank. {

a Boten Jos 2:1; 2Sa 3:12; 2Ki 5:10 } 1Sa 19:15 Da sandte Saul die Boten, um David zu sehen, und sagte: „Bringt ihn im Bett zu mir herauf, damit ich ihn töte! {

a Psa 37:12; 53:2-4; Pro 27:3 .4 } 1Sa 19:16 Und die Boten kamen, und – siehe – der Theraphim war im Bett, und das Geflecht aus Ziegenhaar an seinem Kopfende. {

a Boten 1Sa 19:14

1 d. i.: kl. Götzenfiguren oder -bilder} 1Sa 19:17 Und Saul sagte zu Michal: Warum hast du mich so betrogen und hast meinen Feind gehen lassen, dass er entkommen ist? Und Michal sagte zu Saul: Er sagte zu mir: Lass mich gehen! Warum sollte ich dich töten? {

a 1Sa 19:4-5 } 1Sa 19:18 David aber war geflohen und entkommen. Und er kam zu Samuel nach Rama und berichtete ihm alles, was Saul ihm getan hatte. Und er und Samuel gingen hin und wohnten in Najot. {

a Rama 1Sa 7:17; 20:1; Najot 1Sa 20:1 } 1Sa 19:19 Und es wurde Saul berichtet und gesagt: „Siehe, David ist in Najot bei Rama. {

a 1Sa 22:9 .10; 23:19; 26:1; Pro 29:12 } 1Sa 19:20 Da sandte Saul Boten, um David zu holen. Als sie aber die Versammlung der Propheten sahen, die weissagten, und Samuel als Vorsteher über sie dabeistehen, da kam der Geist Gottes über die Boten Sauls, und auch sie weissagten. {

a holen Joh 7:32; Propheten 1Sa 10:5 .6; 2Ki 4:38; 6:1-3; Num 11:25-30 } 1Sa 19:21 Und man berichtete es Saul, und er sandte andere Boten, und auch sie weissagten. Und Saul sandte wieder Boten, die dritten, und auch sie weissagten. {

a 2Ki 1:9-13; Jer 13:23; Joe 3:1 } 1Sa 19:22 Da ging auch er nach Rama und kam an die große Zisterne, die in Seku ist. Und er fragte und sagte: „Wo sind Samuel und David? Und man sagte: „Siehe, in Najot bei Rama. {

a 1Sa 19:18 } 1Sa 19:23 Und er ging dorthin, nach Najot bei Rama. Und auch über ihn kam der Geist Gottes, und er ging, immerfort weissagend, bis er in Najot bei Rama ankam. {

a 1Sa 10:10; Num 23:5 .15 .16; Joh 11:51 } 1Sa 19:24 Und auch er zog seine Oberkleider aus, und auch er weissagte vor Samuel, und er lag nackt da jenen ganzen Tag und die ganze Nacht. Daher sagt man: Ist auch Saul unter den Propheten? {

a ohne Isa 20:2-4; Mic 1:8; Mar 14:52; Saul 1Sa 10:11; Num 24:3 .4 } 1Sa 20:1 Und David floh von Najot bei Rama. Und er kam und sagte vor Jonathan: Was habe ich getan? Was ist meine Ungerechtigkeit und was meine Sünde vor deinem Vater, dass er nach meinem Leben trachtet? {

a 1Sa 24:12; 26:18 } 1Sa 20:2 Und er sagte zu ihm: „Das sei ferne! Du wirst nicht sterben. Siehe, mein Vater tut weder eine große noch eine kleine Sache, ohne dass er sie meinem Ohr eröffnete. Und warum sollte mein Vater diese Sache vor mir verbergen? Es ist nicht so. {

a ferne 1Sa 14:45; Gen 44:7; Ohren Isa 50:4 .5 ; Joh 15:15; 17:8 } 1Sa 20:3 Und David fuhr fort und schwor und sagte: „Dein Vater weiß sehr wohl, dass ich Gnade/Gunst gefunden habe in deinen Augen, und er hat gedacht: Jonathan soll dieses nicht wissen, damit er sich nicht betrübe. Aber, [so wahr] JAHWEH lebt und deine Seele lebt, nur ein Schritt ist zwischen mir und dem Tod! {

a Herr Jer 4:2; Tod 1Sa 27:1; 1Ch 29:28; Job 14:5; Ecc 8:8; 9:12; 2Co 1:9 .10 } 1Sa 20:4 Und Jonathan sagte zu David: Was deine Seele sagt, das will ich für dich tun. {

a Pro 17:17 } 1Sa 20:5 Und David sagte zu Jonathan: „Siehe, morgen ist Neumond, da sollte ich eigentlich mit dem König beim Essen sitzen; so lass mich gehen, und ich will mich auf dem Feld verbergen bis zum dritten Abend. {

a Neumond Num 10:10; 28:11-15; 2Ki 4:23; verberge 1Sa 19:2 } 1Sa 20:6 Wenn dein Vater mich etwa vermissen sollte, so sage: David hat es sich dringend von mir erbeten, nach Bethlehem, seiner Stadt, zu laufen; denn dort ist das Jahresopfer für die ganze Familie. {

a Bethleh . Luk 2:4; Opfer 1Sa 9:12; 16:5 } 1Sa 20:7 Wenn er so sagt: Es ist gut, so steht es gut um deinen Knecht; ergrimmt er aber, so wisse, dass das Böse seinerseits beschlossen ist. {

a gut Deu 1:23; 2Sa 17:4; zornig 1Sa 20:9; 25:17; Est 7:7 } 1Sa 20:8 Erweise nun Freundlichkeit ‹und Gnade›* an deinem Knecht, denn du hast deinen Knecht in einen Bund JAHWEHS mit dir treten lassen! Wenn aber eine Ungerechtigkeit an mir ist, so töte du mich; denn warum wolltest du mich doch zu deinem Vater bringen? {

a Bund 1Sa 20:16; 18:3; 23:18; Schuld 2Sa 14:31-33; Act 25:11 } 1Sa 20:9 Und Jonathan sagte: „Das sei fern von dir! denn wenn ich sicher weiß, dass es von Seiten meines Vaters beschlossen ist, dass das Böse über dich komme, sollte ich es dir dann nicht berichten? {

a 1Sa 20:38 .42; 19:2 } 1Sa 20:10 Und David sagte zu Jonathan: Wer soll es mir berichten, wenn etwa dein Vater dir Hartes antwortet? {

a harte 1Sa 20:30-34; Gen 42:7 .30; 1Ki 12:13; Pro 18:23 } 1Sa 20:11 Und Jonathan sagte zu David: Komm und lass uns aufs Feld hinausgehen. Und sie gingen beide hinaus aufs Feld. _ 1Sa 20:12 Und Jonathan sagte zu David: JAHWEH, Gott Israels! Wenn ich meinen Vater um diese Zeit morgen [oder] übermorgen ausforsche, und – siehe – es steht gut für David, und ich dann nicht zu dir sende und es deinem Ohr eröffne – {

a Herrn Jos 22:22; 2Co 1:23; Php 1:8 } 1Sa 20:13 so tue JAHWEH dem Jonathan, und so füge er hinzu! Wenn meinem Vater Böses gegen dich gefällt, so werde ich es deinem Ohr eröffnen und dich ziehen lassen, dass du in Frieden weggehst. Und JAHWEH sei mit dir, so wie er mit meinem Vater gewesen ist. {

a dies 1Sa 3:17; 25:22;

b Herr 1Sa 10:7; 18:14; Jos 1:5 .9; 1Ch 22:11 .16; Php 4:9;

c mit dir Jos 1:5 .9; Php 4:9 } 1Sa 20:14 Und nicht nur während ich noch lebe, und nicht nur an mir sollst du Freundlichkeit ‹und Gnade›* JAHWEHS erweisen, dass ich nicht sterbe; {

a Gnade 2Sa 9:3; Eph 5:1 .2 } 1Sa 20:15 auch meinem Haus sollst du deine Freundlichkeit ‹und Gnade›* nicht entziehen in Ewigkeit, auch nicht, wenn JAHWEH die Feinde Davids ausrotten wird, jeden vom Erdboden weg! {

a 1Sa 24:22; 2Sa 9:1-7; 21:7

1 o.: abschneiden} 1Sa 20:16 Und Jonathan schloss [einen Bund] mit dem Haus Davids [und sagte:] So fordere es JAHWEH von der Hand der Feinde Davids! {

a Bund 1Sa 20:8; Feinden 1Sa 25:26 .29; 2Sa 22:38-43 } 1Sa 20:17 Und Jonathan ließ David wieder bei seiner Liebe zu ihm schwören; denn er liebte ihn, wie er seine Seele liebte. {

a 1Sa 18:1-3 } 1Sa 20:18 Und Jonathan sagte zu ihm: „Morgen ist Neumond. Und man wird dich vermissen, denn dein Sitz wird leer bleiben. {

a Neumond 1Sa 20:5 } 1Sa 20:19 Am dritten Tag aber steige schnell herab und komm an den Ort, wo du dich verborgen hattest am Tag der Tat, und setze dich neben den Stein Asel. {

a 1Sa 19:2 } 1Sa 20:20 Ich nun, ich werde drei Pfeile zu seiner Seite abschießen, als schösse ich für mich nach einem Ziel. {

a 2Sa 1:22 } 1Sa 20:21 Und – siehe – ich werde den Knaben senden: Gehe hin, suche die Pfeile! Wenn ich ausdrücklich zu dem Knaben spreche: „Siehe, die Pfeile sind diesseits von dir, nimm sie!, so komm; denn es steht gut um dich, und es ist nichts, [so wahr] JAHWEH lebt! {

a Herr 1Ki 17:1; Jer 4:2 } 1Sa 20:22 Wenn ich aber so zu dem jungen Mann spreche: „Siehe, die Pfeile sind jenseits von dir!, so gehe, denn JAHWEH sendet dich weg. _ 1Sa 20:23 Was aber die Sache betrifft, die wir besprochen haben, ich und du – siehe – JAHWEH ist zwischen mir und dir in Ewigkeit. {

a 1Sa 20:12 .42 } 1Sa 20:24 Und David verbarg sich auf dem Feld. Und es wurde Neumond, und der König setzte sich zum Mahl, um zu essen. {

a essen Pro 4:17; Zec 7:6; Joh 18:28 } 1Sa 20:25 Und der König setzte sich auf seinen Sitz, wie die anderen Male, auf den Sitz an der Wand. Und Jonathan stand auf, und Abner setzte sich zur Seite Sauls. Und der Platz Davids blieb leer. {

a 1Sa 20:27 } 1Sa 20:26 Saul aber sagte nichts an diesem Tag, denn er dachte: Es ist ihm etwas widerfahren; er ist nicht rein, gewiss, er ist nicht rein. {

a Lev 7:21; 11:24 .25 } 1Sa 20:27 Und es geschah am nächsten Tag des Neumondes, dem zweiten, als der Platz Davids leer blieb, da sagte Saul zu seinem Sohn Jonathan: Warum ist der Sohn Isais weder gestern noch heute zum Mahl gekommen? {

a Sohn 1Sa 22:8 .13 } 1Sa 20:28 Und Jonathan antwortete Saul: David hat es sich dringend von mir erbeten, nach Bethlehem [zu gehen], und er sagte: {

a 1Sa 20:6 } 1Sa 20:29 Bitte, lass mich gehen, denn wir haben ein Familienopfer in der Stadt. Und mein Bruder selbst hat mir geboten [zu kommen;] und nun, wenn ich Gnade/Gunst gefunden habe in deinen Augen, so lass mich bitte gehen, dass ich meine Brüder sehe. Darum ist er nicht an den Tisch des Königs gekommen. {

a Bruder 1Sa 17:28 } 1Sa 20:30 Da entbrannte der Zorn Sauls gegen Jonathan, und er sagte zu ihm: „Sohn einer widerspenstigen Verkehrten! Weiß ich nicht, dass du den Sohn Isais auserkoren hast zu deiner Schande und zur Schande der Blöße deiner Mutter? {

a Pro 19:12 .19 } 1Sa 20:31 denn alle Tage, die der Sohn Isais auf der Erde lebt, wirst du nicht feststehen, weder du noch dein Königtum. Und nun sende hin und lass ihn zu mir holen, denn er ist ein Kind des Todes! {

a 1Sa 19:11; Pro 27:4 } 1Sa 20:32 Und Jonathan antwortete seinem Vater Saul und sagte zu ihm: „Warum soll er getötet werden? Was hat er getan? {

a 1Sa 20:1; 19:4 .5; Pro 31:8 .9; Mat 27:23; Joh 7:51 } 1Sa 20:33 Da warf Saul den Speer nach ihm, um ihn zu treffen. Und Jonathan erkannte, dass es von Seiten seines Vaters beschlossen war, David zu töten. {

a 1Sa 18:11 } 1Sa 20:34 Und Jonathan stand vom Tisch auf in glühendem Zorn, und er aß am zweiten Tag des Neumondes kein Brot; denn er war betrübt um David, weil sein Vater ihn geschmäht hatte. {

a Zorn Ecc 7:20; Eph 4:26 } 1Sa 20:35 Und es geschah am Morgen, da ging Jonathan aufs Feld hinaus, an den Ort, den er mit David verabredet hatte, und ein kleiner Knabe war mit ihm. {

a Zeit 1Sa 20:19; 2Sa 20:5 } 1Sa 20:36 Und er sagte zu seinem Knaben: Lauf, suche doch die Pfeile, die ich abschieße! Der Knabe lief, und er schoss den Pfeil über ihn hinaus. {

a 1Sa 20:20 .21 } 1Sa 20:37 Und als der Knabe an die Stelle des Pfeils kam, den Jonathan abgeschossen hatte, da rief Jonathan dem Knaben nach und sagte: „Der Pfeil ist ja jenseits von dir! {

a 1Sa 20:22 } 1Sa 20:38 Und Jonathan rief dem Knaben nach: Schnell, eile, steh nicht still! Und der Knabe Jonathans las den Pfeil auf und kam zu seinem Herrn. _ 1Sa 20:39 Der Knabe aber wusste von nichts; nur Jonathan und David wussten von der Sache. _ 1Sa 20:40 Und Jonathan gab seine Waffen seinem Knaben und sagte zu ihm: „Gehe, bring sie in die Stadt. {

a 1Sa 20:35 } 1Sa 20:41 Der Knabe ging, und David machte sich auf von der Südseite her und fiel auf sein Gesicht zur Erde und beugte sich dreimal nieder. Und sie küssten einander und weinten miteinander, bis David über die Maßen weinte. {

a Act 20:37 } 1Sa 20:42 Und Jonathan sagte zu David: Gehe hin in Frieden! [Es sei], wie wir beide im Namen JAHWEHS geschworen haben, als wir sagten: „JAHWEH sei zwischen mir und dir und zwischen meinen Samen und deinem Samen in Ewigkeit! {

a Geh 1Sa 1:17; Num 6:26; Luk 7:50; Act 16:36;

b geschworen Deu 6:13; 2Ch 15:14-15 } 1Sa 21:1 Und David machte sich auf und ging weg; Jonathan aber kam in die Stadt. {

a ging 1Sa 23:18 } 1Sa 21:2 Und David kam nach Nob, zu Ahimelech, dem Priester. Und Ahimelech kam David ängstlich entgegen und sagte zu ihm: „Warum bist du allein, und niemand ist bei dir? {

a Nob 1Sa 22:9 .19; Neh 11:32; Isa 10:32; Priester 1Sa 14:3; 22:9-15 } 1Sa 21:3 Und David sagte zum Priester Ahimelech: Der König hat mir eine Sache geboten. Und er sagte zu mir: Niemand soll irgendwie von der Sache wissen, in der ich dich sende und die ich dir geboten habe! Und die Knaben habe ich an den und den Ort beschieden. {

a Psa 119:29; Col 3:9 } 1Sa 21:4 Und nun, was ist unter deiner Hand? Gib fünf Brote in meine Hand oder was sich vorfindet. {

a Brote 1Sa 21:5; 22:13; Gen 41:55; 1Ki 17:6 } 1Sa 21:5 Und der Priester antwortete David und sagte: „Es ist kein gewöhnliches Brot unter meiner Hand, sondern nur heiliges Brot ist da; wenn sich nur die Knaben der Frauen enthalten haben! {

a heiliges Exo 25:30; Lev 24:5-9; enthalten Exo 19:15; 1Co 7:9 } 1Sa 21:6 Und David antwortete dem Priester und sagte zu ihm: „Ja, denn Frauen sind uns versagt seit gestern [und] vorgestern, als ich auszog. Und die Gefäße der Knaben sind heilig. Und es ist einigermaßen gewöhnliches [Brot], und das umso mehr, als heute [neues] in den Gefäßen geheiligt wird. {

a rein Lev 10:9-11; Psa 24:4; 1Ti 1:5; 1Jo 1:7 } 1Sa 21:7 Da gab ihm der Priester heiliges [Brot;] denn es war dort kein anderes Brot als nur das Schaubrot, das vor JAHWEH weggenommen worden war, um warmes Brot aufzulegen am Tag seiner Wegnahme. {

a Mat 10:42; 12:3 .4; Mar 2:26 } 1Sa 21:8 (Es war aber dort an jenem Tage ein Mann von den Knechten Sauls, der sich zurückgezogen vor JAHWEH aufhielt, sein Name war Doeg, der Edomiter; er war der Aufseher der Hirten Sauls.) {

a 1Sa 22:9 .18 .22; Psa 52:1-2; Jer 7:9-11; Mat 15:8 } 1Sa 21:9 Und David sagte zu Ahimelech: Und ist hier nicht unter deiner Hand ein Speer oder ein Schwert? denn weder mein Schwert noch meine Waffen habe ich zur Hand genommen, weil die Sache des Königs dringend war. {

a 1Sa 17:45 } 1Sa 21:10 Und der Priester sagte: „Das Schwert Goliaths, des Philisters, den du im Terebinthental erschlagen hast – siehe – es ist in ein Oberkleid gewickelt hinter dem Ephod; wenn du es dir nehmen willst, so nimm es, denn es ist kein anderes hier außer diesem. Und David sagte: „Seinesgleichen gibt es nicht; gib es mir! {

a Goliaths 1Sa 17:4-7 .51;

b gewickelt 1Sa 31:10 } 1Sa 21:11 Und David machte sich auf und floh an diesem Tag vor Saul, und er kam zu Achis, dem König von Gat. {

a 1Sa 27:1 .2 } 1Sa 21:12 Und die Knechte Achis’ sagten zu ihm: „Ist das nicht David, der König des Landes? Haben sie nicht von diesem in den Reigen gesungen und gesagt: „Saul hat seine Tausende erschlagen und David seine Zehntausende“? {

a König Jdg 8:18; Saul 1Sa 18:7; 29:5 } 1Sa 21:13 Und David nahm sich diese Worte zu Herzen und fürchtete sich sehr vor Achis, dem König von Gat. {

a Isa 51:12; Pro 29:25 } 1Sa 21:14 Und er verstellte seinen Verstand vor ihren Augen und tat unsinnig unter ihren Händen, und er kritzelte an die Flügel des Tores und ließ seinen Speichel auf seinen Bart herabfließen. {

a Psa 34:1; Pro 29:25 } 1Sa 21:15 Und Achis sagte zu seinen Knechten: „Siehe, ihr seht einen wahnsinnigen Mann; warum bringt ihr ihn zu mir? _ 1Sa 21:16 Fehlt es mir an Wahnsinnigen, dass ihr diesen hergebracht habt, um sich bei mir wahnsinnig zu gebärden? Sollte der in mein Haus kommen? {

a Pro 14:7 } 1Sa 22:1 Und David ging von dort weg und entkam in die Höhle Adullam. Und als seine Brüder und das ganze Haus seines Vaters es hörten, kamen sie dorthin zu ihm hinab. {

a Adullam Jos 15:35; 2Sa 23:13; Heb 11:38 } 1Sa 22:2 Und es versammelten sich zu ihm jeder Bedrängte und jeder, der einen Gläubiger hatte, und jeder, der erbitterten Gemüts war, und er wurde ihr Oberster, und es waren etwa 400 Mann bei ihm. {

a versamm . Jdg 11:3; Psa 72:12-14; Mat 9:12 .13; 11:28; 400 Mann 1Sa 25:13 } 1Sa 22:3 Und David ging von dort nach Mizpe-Moab. Und er sagte zum König von Moab: Lass bitte meinen Vater und meine Mutter ausziehen [und] bei euch [sein], bis ich weiß, was Gott mir tun wird. {

a Exo 20:12; Rut 1:1-4; 4:10 } 1Sa 22:4 Und er führte sie vor den König von Moab, und sie wohnten bei ihm alle Tage, die David auf der Bergfestung war. {

a Bergfeste 1Ch 11:16; 12:16 } 1Sa 22:5 Und Gad, der Prophet, sagte zu David: Bleib nicht auf der Bergfestung; gehe hin und begib dich in das Land Juda. Und David ging hin und kam in den Wald Heret. {

a Gad 1Ch 21:9; 29:29; 2Ch 29:25 } 1Sa 22:6 Und Saul hörte, dass David und die Männer, die bei ihm waren, entdeckt worden seien. Saul aber saß in Gibea, unter der Tamariske auf der Anhöhe, mit seinem Speer in der Hand, und alle seine Knechte standen bei ihm. {

a Gibea 1Sa 14:2; Speer 1Sa 19:9 } 1Sa 22:7 Und Saul sagte zu seinen Knechten, die bei ihm standen: Hört doch, ihr Benjaminiter! Wird auch der Sohn Isais euch allen Felder und Weinberge geben, euch alle zu Obersten über Tausend und zu Obersten über Hundert machen, {

a 1Sa 8:11 .12 .14 } 1Sa 22:8 dass ihr euch alle gegen mich verschworen habt und keiner es deinem Ohr eröffnet, wenn mein Sohn [einen Bund] mit dem Sohn Isais geschlossen hat, und keiner von euch sich kränkt meinetwegen und es meinem Ohr eröffnet, dass mein Sohn meinen Knecht als Auflaurer gegen mich aufgewiegelt hat, wie es an diesem Tag ist? {

a 1Sa 18:3; 20:16 .30 } 1Sa 22:9 Da antwortete Doeg, der Edomiter, der bei den Knechten Sauls stand, und sagte: „Ich sah den Sohn Isais nach Nob kommen zu Ahimelech, dem Sohn Ahitubs. {

a Doeg 1Sa 21:7; Psa 52:1-5; Achimel . 1Sa 14:3; 21:1 } 1Sa 22:10 Und er befragte JAHWEH für ihn und gab ihm Wegzehrung, und das Schwert Goliaths, des Philisters, gab er ihm. {

a befragte 1Sa 22:15; 23:2; 30:8; Num 27:21; 2Sa 2:1; 5:19 .23; Brot 1Sa 21:7; Schwert 1Sa 21:10 } 1Sa 22:11 Da sandte der König hin, Ahimelech, den Sohn Ahitubs, den Priester, zu rufen, sowie das ganze Haus seines Vaters, die Priester, die in Nob waren. Und sie kamen alle zum König. {

a Pro 1:11 .12; Rom 3:15 } 1Sa 22:12 Und Saul sagte: „Höre doch, Sohn Ahitubs! Und er sagte: „Hier bin ich, mein Herr! {

a Höre 1Sa 22:7; Deu 4:1; Psa 81:9; Pro 23:19; Isa 1:2; Siehe 1Sa 3:4 .6 .8; 2Sa 9:6; Isa 65:1 } 1Sa 22:13 Und Saul sagte zu ihm: „Warum habt ihr euch gegen mich verschworen, du und der Sohn Isais, dass du ihm Brot und ein Schwert gegeben und Gott für ihn befragt hast, damit er als Auflaurer gegen mich aufstehe, wie es an diesem Tag ist? {

a 1Sa 22:8; Psa 119:69; Amo 7:10; Luk 23:2 .5 } 1Sa 22:14 Und Ahimelech antwortete dem König und sagte: „Und wer unter allen deinen Knechten ist wie David: treu und der Schwiegersohn des Königs und der Zutritt hat zu deinem geheimen Rat und geehrt ist in deinem Haus? {

a 1Sa 18:27; 19:4 .5; 21:3 } 1Sa 22:15 Habe ich heute erst angefangen, Gott für ihn zu befragen? Das sei fern von mir! Nicht lege der König seinem Knecht etwas zur Last, [noch] dem ganzen Haus meines Vaters; denn dein Knecht hat von all diesem nichts gewusst, weder Kleines noch Großes. {

a gewußt Gen 20:4-6; 2Sa 15:11; 2Co 1:12; 1Pe 3:16 .17; weder 1Sa 25:36 } 1Sa 22:16 Aber der König sagte: „Du musst gewiss sterben, Ahimelech, du und das ganze Haus deines Vaters! {

a Deu 24:16; Est 3:6; Pro 27:4 } 1Sa 22:17 Und der König sagte zu den Läufern, die bei ihm standen: Wendet euch und tötet die Priester JAHWEHS, weil auch ihre Hand mit David ist und weil sie wussten, dass er floh, und es meinem Ohr nicht eröffnet haben. Aber die Knechte des Königs wollten ihre Hand nicht ausstrecken, um die Priester JAHWEHS niederzustoßen. {

a tötet Mat 23:34; Joh 16:2 .3; erschlagen 1Sa 22:18 .19; Deu 27:24; Eze 11:5 .6 } 1Sa 22:18 Und der König sagte zu Doeg: Wende du dich und stoße die Priester nieder! Und Doeg, der Edomiter, wandte sich und stieß die Priester nieder, und er tötete an diesem Tag 85 Mann, die das leinene Ephod trugen. {

a 1Sa 2:31-33 } 1Sa 22:19 Und Nob, die Stadt der Priester, schlug er mit der Schärfe des Schwertes, vom Mann bis zur Frau, vom Kind bis zum Säugling, und Rind und Esel und Kleinvieh, mit der Schärfe des Schwertes. {

a Nob 1Sa 22:9 .11; 21:2; Isa 10:32; Schärfe 1Sa 15:3 .9; Jos 6:17 .21; Hos 10:14; Jam 2:13 } 1Sa 22:20 Und ein Sohn Ahimelechs, des Sohnes Ahitubs, entkam, sein Name war Abjathar. Und er floh, David nach. {

a 1Sa 23:6; 30:7; 2Sa 20:25; 1Ki 1:7 .19; 2:26 .27 } 1Sa 22:21 Und Abjathar berichtete David, dass Saul die Priester JAHWEHS ermordet hätte. _ 1Sa 22:22 Und David sagte zu Abjathar: Ich wusste an jenem Tage, weil Doeg, der Edomiter, dort war, dass er es Saul sicher berichten würde. Ich bin schuldig an allen Seelen des Hauses deines Vaters. {

a 1Sa 22:9-10; 21:8 } 1Sa 22:23 Bleibe bei mir, fürchte dich nicht; denn wer nach meiner Seele trachtet, trachtet nach deiner Seele; denn bei mir bist du wohl bewahrt. {

a trachtet 1Ki 2:26; beschützt Joh 17:12 } 1Sa 23:1 Und man berichtete David und sagte: „Siehe, die Philister kämpfen gegen Kehila, und sie plündern die Tennen. {

a Kehila Jos 15:44; Neh 3:17 .18 } 1Sa 23:2 Und David befragte JAHWEH und sagte: „Soll ich hinziehen und diese Philister schlagen? Und JAHWEH sagte zu David: Zieh hin und schlage die Philister und rette Kehila. {

a fragte 1Sa 23:4 .9; 30:8; Jdg 1:1; 20:18; Psa 25:4; 143:8 .10; sprach Psa 25:8 .12 } 1Sa 23:3 Aber die Männer Davids sagten zu ihm: „Siehe, wir fürchten uns hier in Juda, und wie sollten wir gar nach Kehila gegen die Schlachtreihen der Philister ziehen? {

a Psa 11:1; Mat 10:16 } 1Sa 23:4 Da befragte David JAHWEH noch einmal, und JAHWEH antwortete ihm und sagte: „Mach dich auf, zieh nach Kehila hinab; denn ich werde die Philister in deine Hand geben. {

a fragte 1Sa 23:2; Jdg 6:36-40; Jes 50:10;

b geben Jdg 7:9; 1Ch 14:10 } 1Sa 23:5 Und David zog mit seinen Männern nach Kehila und kämpfte gegen die Philister, und er trieb ihr Vieh weg und richtete eine große Niederlage unter ihnen an. Und so rettete David die Bewohner von Kehila. – {

a 1Sa 19:8 } 1Sa 23:6 Es geschah aber, als Abjathar, der Sohn Ahimelechs, zu David nach Kehila floh, da kam er hinab mit einem Ephod in seiner Hand. {

a 1Sa 22:20 } 1Sa 23:7 Und es wurde Saul berichtet, dass David nach Kehila gekommen wäre. Und Saul sagte: Gott hat ihn verworfen [und] in meine Hand [gegeben]; denn er hat sich eingeschlossen, indem er in eine Stadt mit Toren und Riegeln gekommen ist. {

a ausgel . Psa 71:11; eingeschl . Exo 14:3; Job 12:14; Luk 19:43 } 1Sa 23:8 Und Saul rief alles Volk zum Kampf auf, um nach Kehila hinabzuziehen, David und seine Männer zu belagern. _ 1Sa 23:9 Und als David erfuhr, dass Saul Böses gegen ihn schmiedete, da sagte er zu Abjathar, dem Priester: Bring das Ephod her! {

a 1Sa 30:7; Num 27:21 } 1Sa 23:10 Und David sagte: „JAHWEH, Gott Israels! Dein Knecht hat als sicher gehört, dass Saul danach trachtet, nach Kehila zu kommen, um die Stadt meinetwegen zu verderben. {

a verderb . 1Sa 22:19 .22; Pro 28:15; Rom 3:15 } 1Sa 23:11 Werden die Bürger von Kehila mich seiner Hand ausliefern? Wird Saul herabziehen, wie dein Knecht gehört hat? JAHWEH, Gott Israels, bitte, tu es deinem Knecht kund! Und JAHWEH sagte: „Er wird herabziehen. {

a Psa 50:15; Jer 33:3; Mat 7:7 .8 } 1Sa 23:12 Und David sagte: „Werden die Bürger von Kehila mich und meine Männer der Hand Sauls ausliefern? Und JAHWEH sagte: „Sie werden [dich] ausliefern. {

a Jer 11:18-20; Psa 25:15 .16; 34:5 .16 } 1Sa 23:13 Da machten David und seine Männer sich auf, etwa 600 Mann, und sie zogen von Kehila aus und gingen, wohin sie gehen konnten. Und es wurde Saul berichtet, dass David aus Kehila entkommen wäre; da ließ er davon ab auszuziehen. {

a 600 1Sa 22:2; 25:13;

b ließ Job 5:12-13 } 1Sa 23:14 Und David blieb in der Wüste auf den Bergfestungen, und er blieb auf dem Bergland in der Wüste Siph. Und Saul suchte ihn alle Tage, aber Gott gab ihn nicht in seine Hand. {

a Siph Jos 15:55; 2Ch 11:8; nicht Psa 37:32 .33; 54:5 .6; Pro 21:30 } 1Sa 23:15 Und David sah, dass Saul ausgezogen war, um nach seinem Leben zu trachten. Und David war in der Wüste Siph, im Wald. _ 1Sa 23:16 Da machte sich Jonathan, der Sohn Sauls, auf und ging zu David in den Wald und stärkte seine Hand in Gott. {

a Deu 31:6-8; Pro 12:26; 17:17; 27:9; Zec 10:12; 2Ti 2:1 } 1Sa 23:17 Und er sagte zu ihm: „Fürchte dich nicht; denn die Hand meines Vaters Saul wird dich nicht finden. Und du wirst König werden über Israel, und ich werde der Zweite nach dir sein. Und auch mein Vater Saul weiß es so. {

a finden Job 5:15; Psa 34:8 .23; Isa 35:3 .4; 54:17; Nächste Joh 3:30; weiß 1Sa 20:31; 24:21 } 1Sa 23:18 Und sie schlossen beide einen Bund vor JAHWEH. Und David blieb im Wald, und Jonathan ging in sein Haus. {

a 1Sa 18:3; 20:16 .42 } 1Sa 23:19 Da zogen die Siphiter zu Saul hinauf, nach Gibea, und sagten: „Hält sich David nicht bei uns verborgen auf den Bergfestungen im Wald, auf dem Hügel Hakila, der südlich der Wildnis ist? {

a 1Sa 26:1 .3; Psa 54:2 } 1Sa 23:20 Und nun, König, wenn irgend deine Seele es begehrt herabzukommen, so komm herab. Und an uns ist es, ihn der Hand des Königs auszuliefern. {

a Psa 31:14-19; 54:5; Pro 29:26 } 1Sa 23:21 Und Saul sagte: „Gesegnet [seiet] ihr von JAHWEH, dass ihr Mitleid mit mir hattet! {

a Gesegnet 1Sa 15:13; 22:8; Mar 14:10 .11 } 1Sa 23:22 Geht doch hin, vergewissert euch noch mehr, und erkundet und seht seinen Ort, wo sein Fuß [weilt und] wer ihn dort gesehen hat; denn man hat mir gesagt, er sei sehr listig. _ 1Sa 23:23 Und beseht und erkundet alle Schlupfwinkel, wo er sich versteckt hält, und kommt wieder zu mir mit sicherer Nachricht. Und ich werde mit euch gehen. Und es soll geschehen, wenn er im Lande ist, so will ich ihn aufspüren unter allen Tausenden Judas! {

a Judas 1Ki 18:10; Mic 5:1 } 1Sa 23:24 Und sie machten sich auf und gingen nach Siph, vor Saul her. David und seine Männer waren aber in der Wüste Maon, in der Ebene, südlich der Wildnis. {

a Maon 1Sa 25:2; Jos 15:55 } 1Sa 23:25 Und Saul und seine Männer zogen hin, um [ihn] zu suchen. Und man berichtete es David, und er ging den Felsen hinab und blieb in der Wüste Maon. Und als Saul es hörte, jagte er David nach in die Wüste Maon. {

a 1Sa 24:3; Jdg 15:10 } 1Sa 23:26 Und Saul ging auf dieser Seite des Berges, David aber und seine Männer auf jener Seite des Berges. Und es geschah, als David eilte, Saul zu entgehen, und Saul und seine Männer David und seine Männer umzingelten, um sie zu fangen, {

a entkom . 2Sa 15:14; 17:21 .22; umringte Psa 17:5-7; 22:13-17; 140:2-9 } 1Sa 23:27 da kam ein Boten zu Saul und sagte: „Eile und komm, denn die Philister sind ins Land eingefallen! {

a 2Ki 19:9; Psa 31:20-22; 124:7 .8; Isa 28:29 } 1Sa 23:28 Da kehrte Saul von der Verfolgung Davids um und zog den Philistern entgegen. Daher nannte man jenen Ort: Sela-Hammachlekot. {

a 2Sa 22:1-3; Psa 28:8 } 1Sa 24:1 Und David zog von dort hinauf und blieb auf den Bergfestungen von En-Gedi. {

a En-Gedi Jos 15:62; 2Ch 20:2; Sol 1:14; Eze 47:10 } 1Sa 24:2 Und es geschah, als Saul von der Verfolgung der Philister zurückgekehrt war, da berichtete man ihm und sagte: „Siehe, David ist in der Wüste En-Gedi. {

a 1Sa 23:27 .28 } 1Sa 24:3 Und Saul nahm 3000 auserlesene Männer aus ganz Israel und zog hin, um David und seine Männer auf den Steinbock-Felsen zu suchen. {

a Steinb . Psa 104:18 } 1Sa 24:4 Und er kam zu den Kleinviehhürden am Weg, wo eine Höhle war, und Saul ging hinein, um seine Füße zu bedecken; David aber und seine Männer saßen am hinteren Ende der Höhle. {

a bedeck . Pro 20:24; Jer 10:23; David Psa 57:1; 142:1 } 1Sa 24:5 Und die Männer Davids sagten zu ihm: „Siehe, das ist der Tag, von dem JAHWEH zu dir gesagt hat: „Siehe, ich werde deinen Feind in deine Hand geben, und tu ihm, wie es gut ist in deinen Augen. Und David stand auf und schnitt heimlich einen Zipfel vom Oberkleid Sauls ab. {

a 1Sa 26:8; Psa 1:1; Pro 16:32; Jam 1:6 .13 } 1Sa 24:6 Aber es geschah danach, da schlug David das Herz, weil er den Zipfel [vom Oberkleid] Sauls abgeschnitten hatte; {

a 2Sa 24:10 } 1Sa 24:7 und er sagte zu seinen Männern: JAHWEH lasse es fern von mir sein, dass ich so etwas an meinem Herrn, dem Gesalbten JAHWEHS, tun sollte, meine Hand gegen ihn auszustrecken; denn er ist der Gesalbte JAHWEHS. {

a 1Sa 26:9-11; 2Sa 1:14 } 1Sa 24:8 Und David wehrte seinen Männern mit diesen Worten und ließ ihnen nicht zu, sich gegen Saul zu erheben. Und Saul stand auf aus der Höhle und zog seines Weges. {

a Psa 7:4 .5; Mat 5:44; Rom 12:17-21 } 1Sa 24:9 Und danach machte David sich auf, und er ging aus der Höhle hinaus und rief hinter Saul her und sagte: „Mein Herr König! Und Saul blickte hinter sich, und David neigte sein Gesicht zur Erde und beugte sich nieder. {

a 1Sa 26:13 .14 } 1Sa 24:10 Und David sagte zu Saul: Warum hörst du auf die Worte der Menschen, die sagen: „Siehe, David sucht dein Unheil? {

a Lev 19:16; Pro 16:28; 26:20-23; 29:12 } 1Sa 24:11 Siehe, an diesem Tag haben deine Augen gesehen, dass JAHWEH dich heute in der Höhle in meine Hand gegeben hat. Und man sagte [mir], ich solle dich töten; aber [mein Auge] verschonte dich, und ich sagte: „Ich will meine Hand nicht gegen meinen Herrn ausstrecken, denn er ist der Gesalbte JAHWEHS! {

a umbring . 1Sa 24:5; 26:8; Gesalbte 1Sa 26:9; Psa 105:15 } 1Sa 24:12 Und sieh, mein Vater, ja, sieh den Zipfel deines Oberkleides in meiner Hand! denn dass ich einen Zipfel deines Oberkleides abgeschnitten und dich nicht getötet habe, daran erkenne und sieh, dass nichts Böses in meiner Hand ist, noch ein Vergehen, und dass ich nicht an dir gesündigt habe; du aber stellst meinem Leben nach, um es zu nehmen. {

a 1Sa 26:18; Psa 35:7 } 1Sa 24:13 JAHWEH richte zwischen mir und dir, und JAHWEH räche mich an dir; aber meine Hand soll nicht gegen dich sein. {

a Richter Gen 16:5; 31:53; Jdg 11:27; Hand Pro 20:22 } 1Sa 24:14 Wie der Spruch der Vorväter sagt: Von den Ehrfurchtslosen* kommt Ehrfurchtslosigkeit; aber meine Hand soll nicht gegen dich sein. {

a Mat 7:16-20 } 1Sa 24:15 Hinter wem zieht der König von Israel her? Wem jagst du nach? Einem toten Hund, einem Floh! {

a Hund 2Sa 3:8; 9:8; 16:9 } 1Sa 24:16 So sei denn JAHWEH Richter und richte zwischen mir und dir. Und er besehe es und führe meine Rechtssache und schaffe mir Recht aus deiner Hand! {

a Richter 1Sa 24:13; Psa 37:5 .6; führe Psa 35:1; 43:1; 119:154; 1Pe 2:23; 4:19; Recht 1Sa 26:24 } 1Sa 24:17 Und es geschah, als David diese Worte zu Saul ausgeredet hatte, da sagte Saul: Ist das deine Stimme, mein Sohn David? Und Saul erhob seine Stimme und weinte. {

a 1Sa 26:17; Pro 15:1 } 1Sa 24:18 Und er sagte zu David: Du bist gerechter als ich; denn du hast mir Gutes erwiesen, ich aber habe dir Böses erwiesen; {

a Gen 38:26; Rom 12:17 } 1Sa 24:19 und du hast heute bewiesen, dass du Gutes an mir getan hast, da JAHWEH mich in deine Hand geliefert und du mich nicht getötet hast. {

a 1Sa 23:12; Psa 31:8 .9 } 1Sa 24:20 denn wenn jemand seinen Feind findet, wird er ihn auf gutem Weg ziehen lassen? So möge JAHWEH dir Gutes vergelten für das, was du an diesem Tag an mir getan hast! {

a vergelte Rut 2:12; Pro 25:21 .22; Mat 6:4 } 1Sa 24:21 Und nun siehe, ich weiß, dass du gewiss König werden wirst und dass in deiner Hand das Königtum Israels bestehen wird; {

a 1Sa 23:17; Psa 37:4 .8-9; 37:29 .34 } 1Sa 24:22 so schwöre mir nun bei JAHWEH, dass du meinen Samen nach mir nicht ausrotten und meinen Namen nicht vertilgen willst aus dem Haus meines Vaters! {

a schwöre Gen 21:23;

b vertilgen 2Sa 21:6-8

1 o.: abschneiden} 1Sa 24:23 Und David schwor Saul. Und Saul ging in sein Haus; David und seine Männer aber stiegen auf die Bergfestung. {

a Bergfeste 1Sa 23:19; 24:1 } 1Sa 25:1 Und Samuel starb. Und ganz Israel versammelte sich und klagte um ihn und begrub ihn in seinem Haus in Rama. Und David machte sich auf und zog hinab in die Wüste Paran. {

a starb 1Sa 28:3; Num 20:28 .29; Deu 34:8; 2Ki 13:14; Rama 1Sa 1:1 .19; Paran Gen 21:21; Num 10:12; Psa 120:5 } 1Sa 25:2 Und es war ein Mann in Maon, der sein Anwesen in Karmel hatte. Und der Mann war sehr vermögend und hatte dreitausend Schafe und tausend Ziegen. Und er war während der Schur seiner Schafe in Karmel. {

a Maon 1Sa 23:24; Karmel 1Sa 15:12; 30:5; Jos 15:55; scheren Gen 38:13; 2Sa 13:23 .24 } 1Sa 25:3 Und der Name des Mannes war Nabal, und der Name seiner Frau Abigail. Und die Frau war von guter Einsicht und schön von Gestalt; der Mann aber war hart und boshaft in seinen Handlungen, und er war ein Kalebiter. {

a Nabal 1Sa 25:25; Frau Pro 14:1; 19:14; 31:10 .30; Kalebiter Num 14:24; Eze 18:4; 33:8 .11; Luk 3:8 } 1Sa 25:4 Und David hörte in der Wüste, dass Nabal seine Schafe schor. {

a Gen 38:18; 2Sa 13:23 } 1Sa 25:5 Da sandte David zehn Knaben, und David sagte zu den Knaben: Zieht nach Karmel hinauf, und geht zu Nabal und fragt ihn in meinem Namen nach seinem Wohlergehen, _ 1Sa 25:6 und sprecht so: Lebe lange! Und Friede dir, und Friede deinem Haus, und Friede allem, was dein ist! {

a Gen 43:23; 1Ch 12:18; Luk 10:5 .6 } 1Sa 25:7 Und jetzt habe ich gehört, dass du die Schafscherer hast; nun, deine Hirten sind bei uns gewesen, wir haben ihnen nichts zuleide getan, und nicht das Geringste ist von ihnen vermisst worden alle Tage, die sie in Karmel gewesen sind. {

a nichts 1Sa 25:15 .21; 22:2; Isa 11:6-9 } 1Sa 25:8 Frage deine Knaben, und sie werden es dir mitteilen. Mögen denn die Knaben Gnade/Gunst finden in deinen Augen, denn an einem guten Tag sind wir gekommen; gib bitte deinen Knechten und deinem Sohn David, was deine Hand findet! {

a Tag Neh 8:10-12; Est 9:19; gib Ecc 11:2; Luk 6:38; 16:9; 1Ti 6:18 } 1Sa 25:9 Und die Knaben Davids kamen hin und redeten zu Nabal nach all diesen Worten im Namen Davids. Und sie warteten ab. {

a schweig . Gen 24:21; Est 7:4; Act 21:14 } 1Sa 25:10 Aber Nabal antwortete den Knechten Davids und sagte: „Wer ist David, und wer der Sohn Isais? Heutzutage gibt es viele Knechte, die davonlaufen, jeder von seinem Herrn. {

a Exo 5:2; Jdg 9:28; Psa 73:8 .9; 123:4 } 1Sa 25:11 Und ich sollte mein Brot und mein Wasser nehmen und mein Geschlachtetes, das ich für meine Scherer geschlachtet habe, und es Männern geben, von denen ich nicht weiß, woher sie sind? {

a Jdg 8:6 } 1Sa 25:12 Und die Knaben Davids wandten sich auf ihren Weg. Und sie kehrten zurück und kamen und berichteten ihm nach all diesen Worten. {

a 2Sa 24:11 .12; Isa 36:21 .22 } 1Sa 25:13 Und David sagte zu seinen Männern: Gürtet jeder sein Schwert um! Und sie gürteten jeder sein Schwert um, und auch David gürtete sein Schwert um. Und sie zogen hinauf, hinter David her, etwa 400 Mann, und 200 blieben bei den Geräten. {

a gürte Pro 14:29; 20:22; Mann 1Sa 30:10 } 1Sa 25:14 Und ein Knabe von den Knaben berichtete Abigail, der Frau Nabals, und sagte: „Siehe, David hat Boten aus der Wüste gesandt, um unseren Herrn zu segnen; aber er hat sie angefahren. _ 1Sa 25:15 Und doch sind die Männer sehr gut zu uns gewesen. Und es ist uns nichts zuleide geschehen, und wir haben nicht das Geringste vermisst alle Tage, die wir mit ihnen umhergezogen sind, als wir auf dem Feld waren. {

a 1Sa 25:7 } 1Sa 25:16 Sie sind eine Mauer um uns gewesen bei Nacht wie bei Tag, alle Tage, die wir bei ihnen waren und das Kleinvieh weideten. {

a Mauer Job 1:10; Jer 15:10; Zec 2:9 } 1Sa 25:17 Und nun wisse und sieh zu, was du tun willst; denn das Unheil ist beschlossen gegen unseren Herrn und über sein ganzes Haus. Und er ist ein solcher Sohn Belials, dass man nicht mit ihm reden kann. {

a 2Sa 23:6 .7 } 1Sa 25:18 Da eilte Abigail und nahm 200 Brote und zwei Schläuche Wein und fünf zubereitete Schafe und fünf Maß geröstete Körner und 100 Rosinenkuchen und 200 Feigenkuchen und lud sie auf Esel; {

a Gen 32:13-16; 2Sa 16:1; 17:27-29; Pro 18:16; 21:14 } 1Sa 25:19 und sie sagte zu ihren Knaben: Zieht vor mir hin; siehe, ich komme hinter euch her. Aber ihrem Mann Nabal sagte sie nichts davon. {

a Gen 32:20 } 1Sa 25:20 Und es geschah, als sie auf dem Esel ritt und an einer durch den Berg verdeckten Stelle herabkam – siehe – da kamen David und seine Männer herab, ihr entgegen. Und sie stieß auf sie. {

a 2Ki 4:24 .25 } 1Sa 25:21 David aber hatte gesagt: Gewiss, umsonst habe ich alles behütet, was diesem [Menschen] in der Wüste gehörte, so dass nicht das Geringste vermisst wurde von allem, was sein ist. Und er hat mir Böses für Gutes vergolten! {

a Psa 35:12; 109:5; Pro 17:13; Jer 18:20 } 1Sa 25:22 So tue Gott den Feinden Davids, und so füge er hinzu, wenn ich von allem, was sein ist, bis zum Morgenlicht übrig lasse, was männlich ist! {

a tue 1Sa 20:13; einen Psa 37:8 } 1Sa 25:23 Und als Abigail David sah, da stieg sie schnell vom Esel herab. Und sie fiel vor David auf ihr Gesicht und beugte sich zur Erde nieder; {

a Jos 15:18 } 1Sa 25:24 und sie fiel ihm zu Füßen und sagte: „Auf mir, mein Herr, sei die Schuld! Und lass bitte deine Magd zu deinen Ohren reden und höre die Worte deiner Magd! {

a Schuld 1Sa 25:28; Gen 44:32 .33 } 1Sa 25:25 Mein Herr kümmere sich bitte nicht um diesen Mann Belials, um Nabal; denn wie sein Name, so ist er: Nabal ist sein Name, und Torheit ist bei ihm. Und ich, deine Magd, habe die Knaben meines Herrn nicht gesehen, die du gesandt hast. {

a Psa 14:1-4; Pro 14:9 .16 .24; 26:4 } 1Sa 25:26 Und nun, mein Herr, [so wahr] JAHWEH lebt und deine Seele lebt, JAHWEH hat dich verhindert, in Blutschuld zu kommen und dass deine Hand dir Hilfe schaffe! Und nun, mögen wie Nabal sein deine Feinde und die Böses suchen gegen meinen Herrn! {

a lebt 1Sa 25:29; 20:3; 2Ki 2:2; gehindert 1Sa 25:33 .34; 2:9; Gen 20:6; Feinde 1Sa 20:15; Lev 26:7 .8; Deu 28:7; Psa 18:4 } 1Sa 25:27 Und nun, dieses Geschenk, das deine Magd meinem Herrn gebracht hat, es werde den Knaben gegeben, die im Gefolge meines Herrn ziehen. {

a Gen 33:11; Mat 2:11 } 1Sa 25:28 Vergib bitte das Vergehen deiner Magd! denn gewiss wird JAHWEH meinem Herrn ein beständiges Haus machen, weil mein Herr die Kriege JAHWEHS kämpft und kein Böses an dir gefunden wurde, seitdem du lebst. {

a Haus 1Sa 24:21; 2Sa 7:11-16 .27; 1Ki 9:5; Psa 89:30; Kriege 1Sa 18:13 .14; Böses 1Sa 24:12; 1Ki 15:5; Num 23:21 } 1Sa 25:29 Und ein Mensch ist aufgestanden, dich zu verfolgen und nach deiner Seele zu trachten; aber die Seele meines Herrn wird eingebunden sein in das Bündel der Lebenden bei JAHWEH, deinem Gott. Und die Seele deiner Feinde, die wird er wegschleudern in der Pfanne der Schleuder. {

a Leben Psa 34:23; 56:14; 69:29; Pro 11:19; 12:28; Mal 3:17; Joh 10:28; schleudere Jer 10:18; Psa 102:11 } 1Sa 25:30 Und es wird geschehen, wenn JAHWEH meinem Herrn tun wird nach all dem Guten, das er über dich geredet hat, und dich bestellen wird zum Fürsten über Israel, {

a 1Sa 15:28; 16:1; 23:17; 24:21 } 1Sa 25:31 so wird dir dieses nicht zum Anstoß sein noch zum Herzensvorwurf für meinen Herrn, dass du Blut vergossen habest ohne Ursache und dass mein Herr sich selbst Hilfe geschafft habe. Und wenn JAHWEH meinem Herrn wohl tun wird, so erinnere dich an deine Magd. {

a geholfen Psa 119:1-3; Rom 12:19; gedenke 1Sa 25:40; Gen 40:14; Luk 23:42 } 1Sa 25:32 Und David sagte zu Abigail: Gelobt ‹und gesegnet› sei JAHWEH, der Gott Israels, der dich mir an diesem Tag entgegengesandt hat! {

a Gen 24:27; Exo 18:10; Ezr 7:27; Psa 72:18 } 1Sa 25:33 Und gesegnet sei dein Verstand, und gesegnet seist du, die du mich heute davon zurückgehalten hast, in Blutschuld zu kommen und mir mit meiner Hand Hilfe zu schaffen! {

a 1Sa 25:26; Psa 141:5; Pro 9:9; 13:14 } 1Sa 25:34 Doch [so wahr] JAHWEH lebt, der Gott Israels, der mich verhindert hat, dir Böses zu tun, wenn du nicht geeilt und mir nicht entgegengekommen wärst, so wäre dem Nabal bis zum Morgenlicht nicht übrig geblieben, was männlich ist! {

a schnell 1Sa 25:18; Jos 10:6 .9; 2Sa 17:16 .21 } 1Sa 25:35 Und David nahm von ihrer Hand, was sie ihm gebracht hatte, und sagte zu ihr: „Zieh in Frieden hinauf in dein Haus. Siehe, ich habe auf deine Stimme gehört und deine Person angesehen. {

a Frieden 1Sa 1:17; 20:42 } 1Sa 25:36 Und als Abigail zu Nabal kam – siehe – da hatte er ein Festmahl in seinem Haus wie ein Königsmahl. Und das Herz Nabals war fröhlich in ihm, und er war über die Maßen betrunken. Und sie berichtete ihm weder Kleines noch Großes, bis der Morgen hell wurde. {

a Mahl Gen 21:8; 1Ki 3:15; 2Ki 6:23; Dan 5:1; Luk 14:13; betrunken Pro 20:1; Ecc 10:19; Luk 21:34; Rom 13:13 } 1Sa 25:37 Und es geschah am Morgen, als der Rausch von Nabal gewichen war, da berichtete ihm seine Frau diese Dinge. Und sein Herz erstarb in seinem Innern, und er wurde wie ein Stein. {

a Job 15:21; Psa 53:6 } 1Sa 25:38 Und es geschah ungefähr zehn Tage [danach], da schlug JAHWEH Nabal, und er starb. {

a Psa 73:19; Act 12:23 } 1Sa 25:39 Und als David hörte, dass Nabal gestorben war, sagte er: Gelobt ‹und gesegnet› sei JAHWEH, der den Rechtsstreit meiner Schmach von Seiten Nabals geführt und seinen Knecht vom Bösen abgehalten hat! Und die Bosheit Nabals hat JAHWEH auf seinen Kopf zurückkehren lassen. Und David sandte hin und warb um Abigail, um sie sich zur Frau zu nehmen. {

a Gelobt 1Sa 25:32; Psa 103:1 .2; gerächt Pro 22:23; vergolten 1Ki 2:44; Psa 7:17 } 1Sa 25:40 Und die Knechte Davids kamen zu Abigail nach Karmel. Und sie redeten zu ihr und sagten: „David hat uns zu dir gesandt, um dich zu seiner Frau zu nehmen. {

a Gen 24:37 .38 .51 } 1Sa 25:41 Da stand sie auf und beugte sich nieder, das Gesicht zur Erde, und sagte: „Siehe, deine Magd als Dienerin, um die Füße der Knechte meines Herrn zu waschen. {

a Rut 2:10; Heb 6:10 } 1Sa 25:42 Und Abigail machte sich schnell auf und bestieg einen Esel, [sie] und ihre fünf Mägde, die ihrem Fuß folgten. Und sie zog den Boten Davids nach, und sie wurde seine Frau. {

a Pro 18:22; 19:14 } 1Sa 25:43 Und David hatte auch Achinoam von Jisreel [zur Frau] genommen. Und so wurden sie alle beide seine Frauen. {

a Jesreel Jos 15:55; Frau 1Sa 27:3; 30:5 } 1Sa 25:44 Saul aber hatte seine Tochter Michal, die Frau Davids, Palti, dem Sohn des Lais, aus Gallim, gegeben. {

a Michal 1Sa 18:20 .27; 2Sa 3:14 .15;

b Gallim Isa 10:30; 1Sa 23:19-28; 1Th 5:15 } 1Sa 26:1 Und die Siphiter kamen zu Saul nach Gibea und sagten: „Hält sich David nicht verborgen auf dem Hügel Hakila vor der Wildnis? {

a 1Sa 23:19; Psa 54:2 } 1Sa 26:2 Da machte Saul sich auf und zog in die Wüste Siph hinab, und mit ihm 3000 auserlesene Männer von Israel, um David in der Wüste Siph zu suchen; {

a 1Sa 23:24 } 1Sa 26:3 und Saul lagerte auf dem Hügel Hakila, der vor der Wildnis am Weg [liegt]. David aber wohnte in der Wüste. Und als er sah, dass Saul ihm in die Wüste nachgekommen war, {

a Hachila 1Sa 23:19 } 1Sa 26:4 da sandte David Kundschafter aus, und er erfuhr mit Gewissheit, dass Saul gekommen war. {

a Mat 10:16 } 1Sa 26:5 Und David machte sich auf und kam an den Ort, wo Saul lagerte. Und David sah den Ort, wo Saul lag und Abner, der Sohn Ners, sein Heeroberster; Saul lag aber in der Wagenburg, und das Volk lagerte um ihn her. {

a Abner 1Sa 14:50; 17:55 } 1Sa 26:6 Und David hob an und sagte zu Ahimelech, dem Hethiter, und zu Abisai, dem Sohn der Zeruja, dem Bruder Joabs, und sagte: „Wer will mit mir zu Saul in das Lager hinabgehen? Und Abisai sagte: „Ich will mit dir hinabgehen. {

a Hetiter Gen 10:15; 2Sa 23:39; Abisai 1Ch 2:16; 11:20; hinabsteig . Jdg 7:10 .11 } 1Sa 26:7 Und David und Abisai kamen zu dem Volk bei Nacht. Und – siehe – Saul lag schlafend in der Wagenburg, und sein Speer war in die Erde gesteckt an seinem Kopfende. Und Abner und das Volk lagen rings um ihn her. {

a 1Th 5:2 .3 } 1Sa 26:8 Und Abisai sagte zu David: Heute hat Gott deinen Feind in deine Hand geliefert. Und nun, bitte, lass mich ihn mit dem Speer an die Erde spießen, ein einziges Mal, und ich werde es nicht zweimal tun. {

a 2Sa 16:9; Luk 9:54-55 } 1Sa 26:9 Aber David sagte zu Abisai: Töte ihn nicht! denn wer streckte seine Hand gegen den Gesalbten JAHWEHS aus und bliebe schuldlos? {

a Verdirb Psa 57:1; 58:1; 59:1; Luk 13:8; Hand 1Sa 24:6-8 } 1Sa 26:10 Und David sagte: „[So wahr] JAHWEH lebt, wenn nicht JAHWEH ihn schlagen wird, sei es, dass sein Tag kommt, dass er stirbt, oder dass er in den Kampf hinabzieht und weggerafft wird! {

a schlagen 1Sa 25:38 .39; Psa 94:23; Rom 12:19; Zeit Job 14:5; Psa 37:13; Ecc 3:2; 9:12; umkommt 1Sa 31:6 } 1Sa 26:11 JAHWEH lasse es fern von mir sein, dass ich meine Hand gegen den Gesalbten JAHWEHS ausstrecke! Und nun nimm doch den Speer, der an seinem Kopfende ist, und den Wasserkrug, und lass uns gehen. {

a Hand 1Sa 26:9; 24:6-8 } 1Sa 26:12 Und David nahm den Speer und den Wasserkrug vom Kopfende Sauls weg, und sie gingen davon. Und niemand sah es, und niemand merkte es, und niemand erwachte, denn sie schliefen allesamt; denn ein tiefer Schlaf von JAHWEH war auf sie gefallen. {

a Schlaf Gen 2:21; 15:12; Job 4:12 .13; Isa 29:9 .10 } 1Sa 26:13 Und David ging hinüber zur anderen Seite und stellte sich auf den Gipfel des Berges von fern; der Raum zwischen ihnen war groß. {

a Spitze 1Sa 24:9; Jdg 9:7 } 1Sa 26:14 Und David rief dem Volk zu und Abner, dem Sohn Ners, und sagte: „Antwortest du nicht, Abner? Und Abner antwortete und sagte: „Wer bist du, der du dem König zurufst? {

a Abner 1Sa 14:50; 20:25 } 1Sa 26:15 Und David sagte zu Abner: Bist du nicht ein Mann? Und wer ist wie du in Israel? Und warum hast du nicht über deinen Herrn, den König, gewacht? denn es ist einer vom Volk gekommen, um den König, deinen Herrn, zu töten. {

a 1Sa 26:8 } 1Sa 26:16 Nicht gut ist diese Sache, die du getan hast. [So wahr] JAHWEH lebt, ihr seid Kinder des Todes, weil ihr nicht gewacht habt über euren Herrn, über den Gesalbten JAHWEHS! Und nun sieh nach, wo der Speer des Königs ist und der Wasserkrug, die an seinem Kopfende waren. {

a Kinder 1Sa 20:31; 2Sa 12:5; Gesalbten 1Sa 26:9 .11; 24:7 } 1Sa 26:17 Und Saul erkannte die Stimme Davids und sagte: „Ist das deine Stimme, mein Sohn David? Und David sagte: „Es ist meine Stimme, mein Herr König. {

a 1Sa 24:17 } 1Sa 26:18 Und er sagte: „Warum verfolgt mein Herr denn seinen Knecht? – denn was habe ich getan, und was für Böses ist in meiner Hand? {

a 1Sa 24:10; Joh 18:23

1 o.: überhaupt} 1Sa 26:19 Und nun möge mein Herr, der König, bitte auf die Worte seines Knechtes hören: Wenn JAHWEH dich gegen mich aufgereizt hat, so möge er ein Speisopfer riechen; wenn [es] aber Menschenkinder [sind], so seien sie verflucht vor JAHWEH, weil sie mich heute vertrieben haben, dass ich mich dem Erbteil JAHWEHS nicht anschließen darf, indem sie sprechen: Gehe hin, diene anderen Göttern! {

a Reizt 2Sa 16:10; 24:1; riechen Lev 2:2 .9; Psa 19:15; 20:4; aber Pro 6:16-19; 30:10; verstoßen 2Sa 14:13 .14; Psa 31:23; 120:5; Göttern Deu 13:2-5 } 1Sa 26:20 So möge nun mein Blut nicht zur Erde fallen fern vom Angesicht JAHWEHS! denn der König von Israel ist ausgezogen, einen Floh zu suchen, wie man einem Rebhuhn nachjagt auf den Bergen. {

a fern Lev 26:38; Psa 42:2 .3; Jer 22:12; Floh 1Sa 24:15 } 1Sa 26:21 Und Saul sagte: „Ich habe gesündigt; kehre zurück, mein Sohn David; denn ich will dir nichts Böses mehr tun, weil mein Leben an diesem Tag teuer gewesen ist in deinen Augen! Siehe, ich habe töricht gehandelt und sehr gefehlt! {

a gesünd . 1Sa 15:24; 24:18; töricht 1Sa 13:13 } 1Sa 26:22 Und David antwortete und sagte: „Sieh hier, der Speer des Königs; so komme einer von den Knaben herüber und hole ihn. {

a 1Sa 26:7 .12 } 1Sa 26:23 Und JAHWEH wird jedem seine Gerechtigkeit und seine Treue vergelten; denn JAHWEH hatte dich heute in meine Hand gegeben, und ich wollte meine Hand nicht ausstrecken gegen den Gesalbten JAHWEHS. {

a vergelten Psa 7:9; 18:21-27 } 1Sa 26:24 Und – siehe – wie deine Seele an diesem Tag hoch geachtet gewesen ist in meinen Augen, so möge meine Seele hoch geachtet sein in den Augen JAHWEHS, und er möge mich retten aus aller Bedrängnis! {

a groß Psa 116:15; erretten 2Sa 4:9; 22:1; Psa 34:20; 2Co 1:9 .10; 2Ti 4:18 } 1Sa 26:25 Und Saul sagte zu David: Gesegnet seist du, mein Sohn David! Du wirst es sicher ausrichten und wirst sicher siegen. Und David ging seines Weges, Saul aber kehrte zurück an seinen Ort. {

a vollenden 1Sa 24:20-21; Job 22:28; Psa 1:3; Isa 54:17; Php 1:6; 2:12-13;

b ging 1Sa 24:23 } 1Sa 27:1 Und David sagte in seinem Herzen: Nun werde ich eines Tages durch die Hand Sauls umkommen; mir ist nichts besser, als dass ich schnell in das Land der Philister entkomme, und Saul wird von mir ablassen, mich weiterhin im ganzen Gebiet Israels zu suchen. Und ich werde aus seiner Hand entkommen. {

a dachte 1Sa 20:3; 26:24; Psa 31:23; Isa 40:27; 51:12 } 1Sa 27:2 Und David machte sich auf und ging zu Achis, dem Sohn Maoks, dem König von Gat, hinüber, er und 600 Mann, die bei ihm waren. {

a 600 Mann 1Sa 25:13; Achis 1Sa 21:1 } 1Sa 27:3 Und David blieb bei Achis, in Gat, er und seine Männer, jeder mit seinem Haus: David und seine beiden Frauen, Achinoam, die Jisreelitin, und Abigail, die Frau Nabals, die Karmelitin. {

a 1Sa 25:42 .43 } 1Sa 27:4 Und es wurde Saul berichtet, dass David nach Gat geflohen wäre. Und er suchte ihn hinfort nicht mehr. {

a suchte 1Sa 26:21 } 1Sa 27:5 Und David sagte zu Achis: Wenn ich Gnade/Gunst in deinen Augen gefunden habe, so gebe man mir einen Platz in einer der Städte des [offenen] Landes, damit ich dort wohne; denn warum soll dein Knecht bei dir in der Königsstadt wohnen? {

a Gen 46:34; 47:4-6 } 1Sa 27:6 Und Achis gab ihm an jenem Tage Ziklag; darum hat Ziklag den Königen von Juda gehört bis auf diesen Tag. {

a Jos 15:31; 1Ch 12:1 } 1Sa 27:7 Und die Zahl der Tage, die David im Gebiet der Philister wohnte, war ein Jahr und vier Monate. {

a 1Sa 29:3 } 1Sa 27:8 Und David zog mit seinen Männern hinauf, und sie fielen ein bei den Gesuritern und den Girsitern und den Amalekitern; denn diese waren die Bewohner des Landes von alters her, bis nach Sur hin und bis zum Lande Ägypten. {

a Geschur . Jos 12:5; 2Sa 13:37 .38; Amalekit . Num 13:29; 14:45; Schur 1Sa 15:7; Gen 16:7; 25:18 } 1Sa 27:9 Und David schlug das Land und ließ weder Mann noch Frau am Leben. Und er nahm Kleinvieh und Rinder und Esel und Kamele und Kleider und kehrte zurück und kam zu Achis. {

a schlug 1Sa 15:3; Deu 25:17-19; Jos 6:21 } 1Sa 27:10 Und wenn Achis sagte: „Habt ihr heute keinen Einfall gemacht?, so sagte David: Ins Südland von Juda, oder: In den Süden der Jerachmeeliter, oder: Ins Südland der Keniter. {

a Jerachm . 1Ch 2:9 .25; Keniter 1Sa 15:6 } 1Sa 27:11 Und David ließ weder Mann noch Frau am Leben, um sie nach Gat zu bringen, indem er sagte: „Dass sie nicht über uns berichten und sprechen: So hat David getan. Und so war seine Weise alle Tage, die er in dem Gebiet der Philister wohnte. {

a aussag . Num 35:30; Jos 2:20 } 1Sa 27:12 Und Achis glaubte David und sagte: „Er hat sich bei seinem Volk, bei Israel, ganz stinkend gemacht, und er wird mir zum Knecht sein in Ewigkeit. {

a verhaßt 1Sa 13:4; Gen 34:30 } 1Sa 28:1 Und es geschah in jenen Tagen, da versammelten die Philister ihre Heere zum Krieg, um gegen Israel zu kämpfen. Und Achis sagte zu David: Wisse bestimmt, dass du mit mir ins Lager ausziehen sollst, du und deine Männer. {

a zusamm . 1Sa 29:1; ausziehen 1Sa 29:4 } 1Sa 28:2 Und David sagte zu Achis: So sollst du denn auch erfahren, was dein Knecht tun wird. Und Achis sagte zu David: So will ich dich denn zum Hüter meines Hauptes setzen alle Tage. {

a 1Sa 29:2 } 1Sa 28:3 (Samuel aber war gestorben, und ganz Israel hatte um ihn geklagt und ihn in Rama, in seiner Stadt, begraben. Und Saul hatte die Totenbeschwörer und die Wahrsager aus dem Lande weggeschafft.) {

a Samuel 1Sa 25:1; vertrieben Exo 22:18; Lev 20:6 .27; Deu 18:10-12 } 1Sa 28:4 Und die Philister versammelten sich, und sie kamen und lagerten in Sunem. Und Saul versammelte ganz Israel, und sie lagerten auf dem Gilboa. {

a Schunem Jos 19:18; 1Ki 1:3 .15; 2Ki 4:8; Gilboa 1Sa 31:1 .8; 2Sa 1:6 .21 } 1Sa 28:5 Und als Saul das Heer der Philister sah, fürchtete er sich, und sein Herz zitterte sehr. {

a Job 18:11; Pro 28:1 } 1Sa 28:6 Und Saul befragte JAHWEH; aber JAHWEH antwortete ihm nicht, weder durch Träume noch durch die Urim, noch durch die Propheten. {

a antwort . 1Sa 14:37; Deu 4:29; Pro 1:28; Eze 20:31; Träume Num 12:6; Mat 1:20; 2:12 .13; Urim Exo 28:30; Lev 8:8; Propheten 1Sa 3:1; Lam 2:9 } 1Sa 28:7 Und Saul sagte zu seinen Knechten: Sucht mir eine Frau, die einen Totenbeschwörer-Geist hat, damit ich zu ihr gehe und sie befrage. Und seine Knechte sagten zu ihm: „Siehe, in En-Dor ist eine Frau, die einen Totenbeschwörer-Geist hat. {

a Endor Jos 17:11; Psa 83:10 .11 } 1Sa 28:8 Und Saul verstellte sich und zog andere Kleider an und ging hin, er und zwei Männer mit ihm, und sie kamen zu der Frau bei Nacht. Und er sagte: „Wahrsage mir doch durch den Totenbeschwörer-Geist und bring mir herauf, wen ich dir sagen werde. {

a Deu 18:11; 1Ch 10:13; Isa 8:19 .20 } 1Sa 28:9 Aber die Frau sagte zu ihm: „Siehe, du weißt ja, was Saul getan hat, dass er die Totenbeschwörer und die Wahrsager aus dem Lande ausgerottet hat. Und warum legst du meiner Seele eine Schlinge, um mich zu töten? {

a 1Sa 28:3; 2Ki 5:7

1 o.: abgeschnitten} 1Sa 28:10 Und Saul schwor ihr bei JAHWEH und sagte: „[So wahr] JAHWEH lebt, wenn dich eine Schuld treffen soll wegen dieser Sache! {

a 1Sa 14:39; Heb 10:31 } 1Sa 28:11 Und die Frau sagte: Wen soll ich dir heraufbringen? Und er sagte: „Bring mir Samuel herauf. _ 1Sa 28:12 Und als die Frau Samuel sah, da schrie sie mit lauter Stimme. Und die Frau sagte zu Saul ‹die Worte›: „Warum hast du mich betrogen? Du bist ja Saul! {

a 1Sa 28:8; 1Ki 14:5 } 1Sa 28:13 Und der König sagte zu ihr: „Fürchte dich nicht! Doch was siehst du? Und die Frau sagte zu Saul: Ich sehe einen Gott aus der Erde heraufsteigen. {

a Exo 4:16; Psa 82:6 .7 } 1Sa 28:14 Und er sagte zu ihr: „Wie ist seine Gestalt? Und sie sagte: „Ein alter Mann steigt herauf, und er ist in ein Oberkleid gehüllt. Da erkannte Saul, dass es Samuel war, und er neigte sich, das Gesicht zur Erde, und beugte sich nieder. {

a Obergew . 1Sa 15:27; 2Ki 2:8 .13-14 } 1Sa 28:15 Und Samuel sagte zu Saul: Warum hast du mich beunruhigt, mich heraufkommen zu lassen? Und Saul sagte: „Ich bin in großer Not, denn die Philister kämpfen gegen mich, und Gott ist von mir gewichen und antwortet mir nicht mehr, weder durch die Propheten noch durch Träume; da ließ ich dich rufen, damit du mir kundtust, was ich tun soll. {

a bedrängt Deu 28:53; Jer 2:19; 19:9; Pro 5:11-13; gewichen 1Sa 18:12; Jdg 16:20; 2Ch 15:2; Hos 9:12 } 1Sa 28:16 Und Samuel sagte: „Warum fragst du denn mich, da JAHWEH von dir gewichen und dein Feind geworden ist? {

a 2Ki 6:27; Lam 2:5 } 1Sa 28:17 Und JAHWEH hat für sich getan, so wie er durch mich geredet hat. Und JAHWEH hat das Königtum aus deiner Hand gerissen und es deinem Nächsten, David, gegeben. {

a 1Sa 13:13 .14; 15:27-29 } 1Sa 28:18 Weil du der Stimme JAHWEHS nicht gehorcht und die Glut seines Zorns nicht ausgeführt hast an Amalek, darum hat JAHWEH dir dieses heute getan. {

a 1Sa 15:9 .22; 1Ki 20:42; 1Ch 10:13; Psa 50:21; Jer 48:10 } 1Sa 28:19 Und JAHWEH wird auch Israel mit dir in die Hand der Philister geben. Und morgen wirst du mit deinen Söhnen bei mir sein; auch das Heerlager Israels wird JAHWEH in die Hand der Philister geben. {

a 1Sa 31:1-6; Dan 5:25-28 } 1Sa 28:20 Da fiel Saul plötzlich seiner Länge nach zur Erde, und er fürchtete sich sehr vor den Worten Samuels; auch war keine Kraft in ihm, denn er hatte den ganzen Tag und die ganze Nacht nichts gegessen. {

a erschrak Job 15:20-24 } 1Sa 28:21 Und die Frau trat zu Saul und sah, dass er sehr bestürzt war. Und sie sagte zu ihm: „Siehe, deine Magd hat auf deine Stimme gehört, und ich habe mein Leben aufs Spiel gesetzt und auf deine Worte gehört, die du zu mir geredet hast; {

a Leben 1Sa 19:5; Jdg 12:3 } 1Sa 28:22 und nun höre bitte auch du auf die Stimme deiner Magd, und lass mich dir einen Bissen Brot vorsetzen, und iss, dass Kraft in dir sei, wenn du deines Weges gehst. {

a Pro 25:21 } 1Sa 28:23 Aber er weigerte sich und sagte: „Ich will nicht essen. Da drangen seine Knechte und auch die Frau in ihn. Und er hörte auf ihre Stimme und stand von der Erde auf und setzte sich auf das Bett. {

a will 1Ki 21:4; Pro 25:20; nötigten 2Ki 4:8; Luk 14:23; Act 16:15 } 1Sa 28:24 Und die Frau hatte ein gemästetes Kalb im Haus. Und sie eilte und schlachtete es. Und sie nahm Mehl und knetete es und backte daraus ungesäuerte [Kuchen]. {

a Gen 18:6-8; Luk 15:23 } 1Sa 28:25 Und sie brachte es herzu vor Saul und vor seine Knechte, und sie aßen. Und sie machten sich auf und gingen in jener Nacht fort. {

a Nacht 1Sa 28:8 } 1Sa 29:1 Und die Philister versammelten alle ihre Heere nach Aphek. Und Israel war an der Quelle gelagert, die bei Jisreel ist. {

a versamm . 1Sa 28:1; Aphek 1Ki 20:30; Jesreel Jos 19:18; Jdg 6:33; 7:1 } 1Sa 29:2 Und die Fürsten der Philister zogen vorüber nach Hunderten und nach Tausenden, und David und seine Männer zogen zuletzt mit Achis vorüber. {

a Fürsten 1Sa 29:6; 5:8-11; Jos 13:3 } 1Sa 29:3 Und die Fürsten der Philister sagten: Was sollen diese Hebräer? Und Achis sagte zu den Fürsten der Philister: Ist das nicht David, der Knecht Sauls, des Königs von Israel, der schon seit Jahr und Tag bei mir gewesen ist? Und ich habe gar nichts an ihm gefunden von dem Tag an, als er abgefallen ist, bis auf diesen Tag. {

a Hebäer 1Sa 4:6; 14:11; Jahr 1Sa 27:7; nicht 25:28; Dan 6:5; 1Co 4:2 } 1Sa 29:4 Aber die Fürsten der Philister wurden zornig über ihn, und die Fürsten der Philister sagten zu ihm: „Schicke den Mann zurück, damit er an seinen Ort zurückkehre, wohin du ihn bestellt hast, und damit er nicht mit uns in den Kampf hinabziehe und uns nicht zum Widersacher werde im Kampf; denn womit könnte der sich angenehm machen bei seinem Herrn? Nicht mit den Köpfen dieser Männer? {

a 1Sa 14:21; 1Ch 12:19 } 1Sa 29:5 Ist das nicht David, von dem sie in den Reigen sangen und sagten: „Saul hat seine Tausende erschlagen und David seine Zehntausende“? {

a 1Sa 18:7; 21:12 } 1Sa 29:6 Und Achis rief David und sagte zu ihm: „[So wahr] JAHWEH lebt, du bist redlich. Und wohlgefällig in meinen Augen ist dein Ausgang und dein Eingang bei mir im Heerlager; denn ich habe nichts Böses an dir gefunden von dem Tag an, als du zu mir gekommen bist, bis auf diesen Tag; aber in den Augen der Fürsten bist du nicht wohlgefällig. {

a Herr 1Sa 20:3; 28:10; Isa 44:5; Böses Gen 6:5; 1Ki 1:52; Mat 12:35; Rom 12:17 } 1Sa 29:7 Und nun kehre zurück und gehe hin in Frieden, damit du nichts Böses tust in den Augen der Fürsten der Philister. {

a Frieden 1Sa 20:42 } 1Sa 29:8 Und David sagte zu Achis: Was habe ich denn getan, und was hast du an deinem Knecht gefunden von dem Tag an, an dem ich vor dir gewesen bin, bis auf diesen Tag, dass ich nicht kommen und gegen die Feinde meines Herrn, des Königs, kämpfen soll? {

a Was 1Sa 12:3; 17:29; 20:8;

b kommen 1Sa 28:2; 2Sa 16:18-19 } 1Sa 29:9 Und Achis antwortete und sagte zu David: Ich weiß es, denn du bist wohlgefällig in meinen Augen wie ein Boten Gottes; doch die Fürsten der Philister haben gesagt: Er soll nicht mit uns in den Kampf hinaufziehen! {

a Engel 2Sa 14:17; 19:27 } 1Sa 29:10 So mach dich nun frühmorgens auf, [du] und die Knechte deines Herrn, die mit dir gekommen sind. Und macht euch frühmorgens auf: Sobald es euch hell wird, zieht fort! {

a 1Co 10:13 } 1Sa 29:11 Und David machte sich früh auf, er und seine Männer, um am Morgen fortzuziehen [und] in das Land der Philister zurückzukehren. Die Philister aber zogen nach Jisreel hinauf. {

a Jesreel Jos 19:18; 2Sa 4:4 } 1Sa 30:1 Und es geschah, als David und seine Männer am dritten Tag nach Ziklag kamen, da waren die Amalekiter in das Südland und in Ziklag eingefallen. Und sie hatten Ziklag geschlagen und es mit Feuer verbrannt. {

a Amalek . 1Sa 15:7; 27:8 } 1Sa 30:2 Und sie hatten die Frauen [und alle], die darin waren, gefangen weggeführt, vom Kleinsten bis zum Größten; sie hatten niemand getötet, sondern sie hatten sie weggetrieben und waren ihres Weges gezogen. {

a getötet 1Sa 30:19; Gen 14:16 } 1Sa 30:3 Und David und seine Männer kamen zu der Stadt. Und – siehe – sie war mit Feuer verbrannt, und ihre Frauen und ihre Söhne und ihre Töchter waren gefangen weggeführt. {

a Psa 34:20; Heb 12:6; 1Pe 1:6 .7 } 1Sa 30:4 Da erhoben David und das Volk, das bei ihm war, ihre Stimme, und sie weinten, bis keine Kraft mehr in ihnen war zu weinen. {

a 1Sa 11:4; Jdg 21:2 } 1Sa 30:5 Und [auch] die beiden Frauen Davids waren gefangen weggeführt, Achinoam, die Jisreelitin, und Abigail, die Frau Nabals, des Karmeliters. {

a 1Sa 25:42 .43 } 1Sa 30:6 Und David war in großer Bedrängnis, denn das Volk sagte davon, ihn zu steinigen; denn die Seele des ganzen Volkes war erbittert, jeder wegen seiner Söhne und wegen seiner Töchter. Aber David stärkte sich in JAHWEH, seinem Gott. {

a bedrängt 1Sa 28:15; Gen 32:7; Psa 25:17; 42:8; 116:3; 2Co 1:8-9; 4:8;

b steinigen Exo 17:4;

c stärkte Psa 18:7; 25:15 .18; 27:14; 42:12; 56:4; 62:2-7; Pro 18:10; Isa 25:4; Jer 16:19; Rom 8:31; Heb 13:6 } 1Sa 30:7 Und David sagte zu Abjathar, dem Priester, dem Sohn Ahimelechs: Bring mir doch das Ephod her! Und Abjathar brachte das Ephod zu David. {

a 1Sa 23:6 .9 } 1Sa 30:8 Und David befragte JAHWEH und sagte: „Soll ich dieser Schar nachjagen? Werde ich sie erreichen? Und er sagte zu ihm: „Jage [ihr] nach, denn du wirst sie gewiss erreichen und wirst gewiss retten. {

a 1Sa 23:2 .4 .10; 2Sa 5:19 .23; Pro 3:5 .6; Php 4:6 } 1Sa 30:9 Da zog David hin, er und die 600 Mann, die bei ihm waren. Und sie kamen an den Bach Besor, wo die Zurückbleibenden stehen blieben. {

a 1Sa 27:2 } 1Sa 30:10 Und David jagte nach, er und 400 Mann; denn 200 Mann blieben stehen, die zu ermattet waren, um über den Bach Besor zu gehen. {

a ermattet Isa 40:30 } 1Sa 30:11 Und sie fanden einen ägyptischen Mann auf dem Feld und brachten ihn zu David. Und sie gaben ihm Brot, und er aß, und sie ließen ihn Wasser trinken; {

a Pro 25:21; Mat 25:35; Luk 10:36 .37; Gal 6:10 } 1Sa 30:12 und sie gaben ihm eine Schnitte Feigenkuchen und zwei Rosinenkuchen, und er aß. Und sein Geist kam ihm wieder, denn er hatte drei Tage und drei Nächte kein Brot gegessen und kein Wasser getrunken. {

a 1Sa 14:27; Jdg 15:19 } 1Sa 30:13 Und David sagte zu ihm: „Wem gehörst du, und woher bist du? Und er sagte: „Ich bin ein ägyptischer Jüngling, der Knecht eines amalekitischen Mannes. Und mein Herr hat mich verlassen, denn ich wurde heute vor drei Tagen krank. {

a Knecht Gen 24:52; 41:12; 1Ki 2:39; 1Co 7:23; verlassen Rut 1:16; Pro 12:10; 19:4; Jam 2:13 } 1Sa 30:14 Wir sind eingefallen in das Südland bder Keretiter und in das, was Juda gehört, und in das Südland von Kaleb, und wir haben Ziklag mit Feuer verbrannt. {

a Keretiter 2Sa 8:18; Eze 25:16; Zep 2:5;

b Kaleb Jos 14:13; 15:13 } 1Sa 30:15 Und David sagte zu ihm: „Willst du mich zu dieser Schar hinabführen? Und er sagte: „Schwöre mir bei Gott, dass du mich nicht töten noch mich der Hand meines Herrn ausliefern willst, so will ich dich zu dieser Schar hinabführen. {

a Schwöre 1Sa 20:42; Jos 2:12; Eze 17:13 .16 .19; noch Deu 23:15 .16 } 1Sa 30:16 Und er führte ihn hinab. Und – siehe – sie waren über die Fläche des ganzen Landes zerstreut, und sie aßen und tranken und tanzten wegen all der großen Beute, die sie aus dem Lande der Philister und aus dem Lande Juda genommen hatten. {

a Isa 22:13; Dan 5:1-4; Mat 24:38 .39; 1Th 5:3 } 1Sa 30:17 Und David schlug sie von der Dämmerung an bis zum Abend des nächsten Tages. Und keiner von ihnen entkam, außer 400 jungen Männern, die auf Kamele gestiegen und geflohen waren. {

a 1Sa 11:11; Jdg 4:16; 1Ki 20:29 .30; Psa 18:41-43 } 1Sa 30:18 Und David rettete alles, was die Amalekiter genommen hatten, und David rettete [auch] seine beiden Frauen. {

a rettete Gen 14:16 } 1Sa 30:19 Und es fehlte ihnen nichts, vom Kleinsten bis zum Größten und bis zu den Söhnen und den Töchtern und von der Beute bis zu allem, was sie ihnen genommen hatten; alles brachte David zurück. {

a 1Sa 30:3; Gen 14:14-16; Num 31:49; Job 1:10; Psa 91:9 .10; Mat 10:29 } 1Sa 30:20 Und David nahm alles Klein- und Rindvieh; sie trieben es vor dem anderen Vieh her und sagten: „Dieses ist die Beute Davids! {

a 1Sa 30:26; Num 31:9-12; Rom 8:37 } 1Sa 30:21 Und David kam zu den 200 Männern, die zu ermattet gewesen waren, um David nachzufolgen, und die sie am Bach Besor zurückgelassen hatten. Und sie zogen aus, David und dem Volk entgegen, das bei ihm war. Und David trat zu dem Volk und fragte sie nach ihrem Wohlergehen. {

a ermattet 1Sa 30:10; Heb 13:1; 1Pe 3:8; grüßte Gen 25:5; 43:27; Jdg 18:15; 1Ch 18:10 } 1Sa 30:22 Und jeder böse und nichtswürdige Mann von den Männern, die mit David gezogen waren, hob an und sagte: „Weil sie nicht mit uns gezogen sind, wollen wir ihnen von der Beute, die wir entrissen haben, nichts geben als nur jedem seine Frau und seine Kinder, dass sie sie wegführen und hingehen. {

a Belials 1Sa 22:2; 25:17 .25; Deu 13:13; Mat 12:24; 2Co 6:14 .15; geben Mat 7:12 } 1Sa 30:23 Aber David sagte: „Tut nicht so, meine Brüder, mit dem, was JAHWEH uns gegeben hat. Und er hat uns behütet und die Schar, die über uns gekommen war, in unsere Hand gegeben. {

a Deu 8:17; Psa 44:4; 118:23 .24; 124:1-5 } 1Sa 30:24 Und wer wird in dieser Sache auf euch hören? denn wie das Teil dessen, der in den Kampf hinabzieht, so soll auch das Teil dessen sein, der bei den Geräten bleibt: Gemeinsam sollen sie teilen. {

a Num 31:27; Jos 22:8; Rom 15:1 .2 } 1Sa 30:25 Und so geschah es von jenem Tag an und weiterhin. Und er machte es zur Satzung und zum Recht für Israel bis auf diesen Tag. {

a Recht 2Sa 8:15; 1Ki 2:3; Pro 8:15 } 1Sa 30:26 Und David kam nach Ziklag. Und er sandte von der Beute den Ältesten Judas, seinen Freunden, und sagte: „Siehe, da habt ihr ein Geschenk von der Beute der Feinde JAHWEHS: {

a Geschenk Gen 32:14; Pro 18:16; 21:14; 2Co 9:9; 1Ti 6:18 } 1Sa 30:27 denen in Bethel und denen in Ramot im Süden und denen in Jattir {

a Ramot Jos 19:8; Jattir Jos 15:48 } 1Sa 30:28 und denen in Aroer und denen in Siphmot und denen in Estemoa {

a Aroer 1Ch 11:44; Estemoa Jos 15:50 } 1Sa 30:29 und denen in Rakal und denen in den Städten der Jerachmeeliter und denen in den Städten der Keniter {

a 1Sa 27:10 } 1Sa 30:30 und denen in Horma und denen in Bor-Aschan und denen in Atak {

a Horma Jos 15:30; Bor-Aschan Jos 15:42 } 1Sa 30:31 und denen in Hebron, und nach allen Orten, wo David umhergezogen war, er und seine Männer. {

a Hebon Jos 14:13; 2Sa 2:1 } 1Sa 31:1 Die Philister aber kämpften gegen Israel. Und die Männer von Israel flohen vor den Philistern, und Erschlagene fielen auf dem Bergland Gilboa. {

a 1Sa 28:1 .4 .19; 2Sa 1:21; 1Ch 10:1

1 o.: Durchbohrte; Erstochene} 1Sa 31:2 Und die Philister setzten Saul und seinen Söhnen hart nach. Und die Philister erschlugen Jonathan und Abinadab und Malkischua, die Söhne Sauls. {

a Söhne 1Sa 14:49; Psa 116:15 } 1Sa 31:3 Und der Kampf wurde heftig gegen Saul, und die Schützen erreichten ihn, Männer mit dem Bogen. Und ihm wurde sehr angst vor den Schützen. {

a 1Ch 10:3 } 1Sa 31:4 Und Saul sagte zu seinem Waffenträger: Zieh dein Schwert und durchbohre mich damit, dass nicht diese Unbeschnittenen kommen und mich durchbohren und mich misshandeln! Sein Waffenträger aber wollte nicht, denn er fürchtete sich sehr. Da nahm Saul das Schwert und stürzte sich hinein. {

a durchb . Jdg 9:54; mißhand . 1Sa 17:26 .36; stürzte 2Sa 1:9 .10 } 1Sa 31:5 Und als sein Waffenträger sah, dass Saul tot war, da stürzte auch er sich in sein Schwert und starb mit ihm. {

a 1Ch 10:5 } 1Sa 31:6 So starben Saul und seine drei Söhne und sein Waffenträger, auch alle seine Männer zusammen an jenem Tage. {

a 1Sa 28:19; Hos 13:10 .11 } 1Sa 31:7 Und als die Männer von Israel, die diesseits des Tals und diesseits des Jordans waren, sahen, dass die Männer von Israel geflohen und dass Saul und seine Söhne tot waren, da verließen sie die Städte und flohen. Und die Philister kamen und wohnten darin. {

a 1Sa 13:6 .7; Deu 28:33; Jdg 6:2 } 1Sa 31:8 Und es geschah am nächsten Tag, da kamen die Philister, um die Erschlagenen auszuziehen. Und sie fanden Saul und seine drei Söhne gefallen auf dem Bergland Gilboa. {

a 1Ch 10:8

1 o.: Durchbohrten; Erstochenen} 1Sa 31:9 Und sie hieben ihm den Kopf ab und zogen ihm seine Waffen aus. Und sie sandten in das Land der Philister ringsumher, um die frohe Botschaft in den Häusern ihrer Götzen und unter dem Volk zu verkünden. {

a Philister 2Sa 1:20; Götzen 1Sa 5:1-7; Psa 115:5 .6 } 1Sa 31:10 Und sie legten seine Waffen in das Haus der Astarot, und seinen Leichnam hefteten sie an die Mauer von Beth-Schean. {

a Waffen 1Ch 10:10; 1Sa 21:9; Astarte Jdg 2:13; BethSchan Jos 17:11; Jdg 1:27 } 1Sa 31:11 Als aber die Bewohner von Jabesch-Gilead über ihn hörten, was die Philister mit Saul getan hatten, {

a Jabesch 1Sa 11:1-11 } 1Sa 31:12 da machten sich alle tapferen Männer auf und gingen die ganze Nacht. Und sie nahmen den Leichnam Sauls und die Leichname seiner Söhne von der Mauer von Beth-Schean weg. Und sie kamen nach Jabesch [zurück] und verbrannten sie dort. {

a Jer 34:5; Amo 6:10 } 1Sa 31:13 Und sie nahmen ihre Gebeine und begruben sie unter der Tamariske bei Jabesch und fasteten sieben Tage. {

a 2Sa 2:5 .6; 21:12-14; Gen 50:10 .24 } 2Sa 1:1 Und es geschah nach dem Tod Sauls, als David von der Schlacht der Amalekiter zurückgekommen war, da blieb David zwei Tage in Ziklag. {

a 1Sa 30:16-20 .26 } 2Sa 1:2 Und es geschah am dritten Tag – siehe – da kam ein Mann aus dem Lager Sauls, seine Kleider waren zerrissen, und Erde war auf seinem Haupt. Und als er zu David kam, fiel er zur Erde und warf sich nieder. {

a 1Sa 31:7; 4:12 .16 } 2Sa 1:3 Und David sagte zu ihm: „Woher kommst du? Und er sagte zu ihm: „Ich bin aus dem Lager Israels entkommen. {

a Wo? Gen 16:8; 2Ki 5:25; entflohen Job 1:15-19 } 2Sa 1:4 Und David sagte zu ihm: „Wie steht die Sache? Berichte mir doch. Und er sagte: „Das Volk ist aus dem Kampf geflohen, und auch viele vom Volk sind gefallen und gestorben, und auch Saul und sein Sohn Jonathan sind tot. {

a Wie 1Sa 4:16-17;

b Volk 1Sa 31:1-6; 1Ch 10:1-6 } 2Sa 1:5 Und David sagte zu dem Jüngling, der ihm berichtete: Wie weißt du, dass Saul und sein Sohn Jonathan tot sind? {

a Pro 25:2 } 2Sa 1:6 Und der Jüngling, der ihm berichtete, sagte: „Ich geriet zufällig auf das Bergland Gilboa, und – siehe – Saul stützte sich auf seinen Speer. Und – siehe – die Wagen und die Reiter setzten ihm hart nach. {

a Gilboa 2Sa 1:21; 1Sa 28:4; Saul 1Sa 31:1-7 } 2Sa 1:7 Und er wandte sich um und sah mich und rief mir zu, und ich sagte: „Hier bin ich. {

a Hier 2Sa 9:6; 1Sa 22:12; Isa 65:1 } 2Sa 1:8 Und er sagte zu mir: Wer bist du? Und ich sagte zu ihm: „Ich bin ein Amalekiter. {

a Gen 14:7; 1Sa 15:3; 27:8; Exo 17:8-16 } 2Sa 1:9 Und er sagte zu mir: Tritt doch her zu mir und töte mich, denn Verwirrung hat mich ergriffen; denn mein Leben ist noch ganz in mir! {

a Jdg 9:54 } 2Sa 1:10 Da trat ich zu ihm hin und tötete ihn, denn ich wusste, dass er seinen Fall nicht überleben würde. Und ich nahm das Diadem, das auf seinem Haupt, und die Armspange, die an seinem Arm war, und habe sie zu meinem Herrn hierher gebracht. {

a tötete Jdg 1:7; 1Sa 22:18; 31:4 .5; Krone 2Sa 12 .30; Lam 5:16 } 2Sa 1:11 Da fasste David seine Kleider und zerriss sie. Und alle Männer, die bei ihm waren, [taten] ebenso. {

a 2Sa 3:31; 13:31; Psa 35:13 .14; Pro 24:17; Mat 5:44; 2Co 11:29 } 2Sa 1:12 Und sie klagten und weinten und fasteten bis zum Abend um Saul und um seinen Sohn Jonathan und um das Volk JAHWEHS und um das Haus Israel, weil sie durchs Schwert gefallen waren. {

a Gen 50:11 .12; Eze 24:17; Luk 6:21; Rom 12:15 } 2Sa 1:13 Und David sagte zu dem Jüngling, der ihm berichtete: Woher bist du? Und er sagte: „Ich bin der Sohn eines amalekitischen Fremdlings. {

a 2Sa 1:8 } 2Sa 1:14 Und David sagte zu ihm: „Wie, hast du dich nicht gefürchtet, deine Hand auszustrecken, um den Gesalbten JAHWEHS zu verderben? {

a 1Sa 24:7; 26:9; Psa 105:15 } 2Sa 1:15 Und David rief einen von den Knaben und sagte: „Tritt herzu, stoße ihn nieder! Und er erschlug ihn, und er starb. {

a 2Sa 4:9-12; 1Sa 15:9 } 2Sa 1:16 Und David sagte zu ihm: „Dein Blut [komme] auf dein Haupt! denn dein Mund hat gegen dich gezeugt und gesagt: Ich habe den Gesalbten JAHWEHS getötet. {

a Blut Lev 20:9; Mat 27:24 .25; 1Ki 2:32 .37; Mund Pro 18:7; Luk 19:22 } 2Sa 1:17 Und David stimmte dieses Klagelied an über Saul und über Jonathan, seinen Sohn; {

a 2Sa 3:33; 2Ch 35:25 } 2Sa 1:18 und er befahl, dass man die Söhne Judas [das Lied vom] Bogen lehre; siehe, es ist geschrieben im Buch Jaschar: {

a Bogen 2Sa 1:22; Isa 31:3; Rechtscha . Jos 10:13 } 2Sa 1:19 Deine Zierde, Israel, ist erschlagen auf deinen Höhen! Wie sind die Helden gefallen! {

a 2Sa 1:25 .27; Psa 76:6; Eze 32:20-22 } 2Sa 1:20 Berichtet es nicht in Gat, verkündet die Botschaft nicht in den Straßen Askalons, dass sich nicht freuen die Töchter der Philister, dass nicht frohlocken die Töchter der Unbeschnittenen! {

a nicht 1Sa 31:9; Mic 1:10; Askalons 1Sa 6:17 } 2Sa 1:21 Berge von Gilboa, weder Tau noch Regen sei auf euch, noch Felder der Hebopfer! denn dort wurde weggeworfen der Schild der Helden, der Schild Sauls, nicht gesalbt mit Öl. {

a Gilboa 1Sa 31:1 .8; weder Job 3:3-10; Jer 20:14-16; gesalbt Isa 21:5 } 2Sa 1:22 Vom Blut der Erschlagenen, vom Fett der Helden wich Jonathans Bogen nicht zurück, und Sauls Schwert kehrte nicht leer wieder. {

a Bogen 1Sa 18:4; 20:35-36; Schwert 1Sa 14:47

1 o.: Durchbohrten; Erstochenen} 2Sa 1:23 Saul und Jonathan, die Geliebten und Holdseligen in ihrem Leben, sind auch in ihrem Tod nicht getrennt; sie waren schneller als Adler, stärker als Löwen. {

a Adler Deu 28:49; Jer 4:13; Lam 4:19; Löwen Jdg 14:18; Pro 30:30 } 2Sa 1:24 Töchter Israels, weint um Saul, der euch kostbar kleidete in Karmesin, der goldenen Schmuck über eure Kleider zog! {

a Jdg 5:30; 11:38-40; 1Pe 3:3-5 } 2Sa 1:25 Wie sind die Helden gefallen mitten im Kampf! [Wie ist] Jonathan erschlagen auf deinen Höhen! {

a 2Sa 1:19 .27 } 2Sa 1:26 Mir ist wehe um dich, mein Bruder Jonathan! Holdselig warst du mir sehr; wunderbar war mir deine Liebe, mehr als Frauenliebe! {

a 1Sa 18:1 .3; 20:17 .41 } 2Sa 1:27 Wie sind die Helden gefallen, und umgekommen die Rüstzeuge des Kampfes! {

a Helden 2Sa 1:19; Waffen 2Ki 2:12; Psa 46:10; Eze 39:9 .10 } 2Sa 2:1 Und es geschah danach, da befragte David JAHWEH und sagte: „Soll ich in eine der Städte Judas hinaufziehen? Und JAHWEH sagte zu ihm: „Zieh hinauf. Und David sagte: „Wohin soll ich hinaufziehen? Und er sagte: „Nach Hebron. {

a befragte Jdg 1:1; 1Sa 23:2 .4 .9; 30:7 .8; Psa 40:9; Pro 3:5 .6; Act 13:22; 1Jo 5:14 .15; Hebon 2Sa 5:1-3; Jos 21:11-13 } 2Sa 2:2 Und David zog dort hinauf, und auch seine beiden Frauen, Achinoam, die Jisreelitin, und Abigail, die Frau Nabals, des Karmeliters. {

a 1Sa 25:42 .43; Luk 22:28 .29 } 2Sa 2:3 Auch seine Männer, die bei ihm waren, ließ David hinaufziehen, jeden mit seinem Haus. Und sie wohnten in den Städten Hebrons. {

a 1Sa 27:2 .3; 1Ch 12:1-7 } 2Sa 2:4 Und die Männer von Juda kamen und salbten David dort zum König über das Haus Juda. Und man berichtete David und sagte: „Die Männer von Jabesch-Gilead sind es, die Saul begraben haben. {

a 2Sa 2:11; 19:11 .12; 19:40-43 } 2Sa 2:5 Da sandte David Boten zu den Männern von Jabesch-Gilead und ließ ihnen sagen: Gesegnet [seiet] ihr von JAHWEH, dass ihr diese Freundlichkeit ‹und Gnade›* an eurem Herrn, an Saul, erwiesen und ihn begraben habt! {

a Mat 25:34-40 } 2Sa 2:6 Und so erweise nun JAHWEH Freundlichkeit ‹und Gnade›* und Wahrheit*/Treue* an euch. Und auch ich will euch dieses Gute vergelten, weil ihr diese Sache getan habt. {

a 2Sa 15:20; Gen 24:27 .49; 2Ti 1:16-18 } 2Sa 2:7 Und nun lasst eure Hände erstarken und seid tapfere Männer; denn Saul, euer Herr, ist tot, und auch hat das Haus Juda mich zum König über sich gesalbt. {

a 2Sa 10:12; Gen 15:1; 1Sa 4:9; 31:11 .12; 1Co 16:13; Eph 6:10 } 2Sa 2:8 Abner aber, der Sohn Ners, der Heeroberste Sauls, nahm Isboseth, den Sohn Sauls, und führte ihn hinüber nach Machanaim; {

a Abner 1Sa 14:50; Ischboseth 2Sa 2:10 .12; 1Ch 3:7-15; 4:5-12; 8:33; Mahanajim 2Sa 17:24 .27; Jos 13:26 .30 } 2Sa 2:9 und er machte ihn zum König über Gilead und über die Asuriter und über Jisreel und über Ephraim und über Benjamin und über ganz Israel. {

a König 1Sa 15:28; 16:13; Jer 28:16; 29:32; Gilead Deu 3:12-15 } 2Sa 2:10 Vierzig Jahre war Isboseth, der Sohn Sauls, alt, als er König über Israel wurde, und er regierte zwei Jahre; nur das Haus Juda folgte David nach. {

a 2Sa 2:8 } 2Sa 2:11 Und die Zahl der Tage, die David in Hebron über das Haus Juda König war, betrug sieben Jahre und sechs Monate. {

a 2Sa 5:5; 1Ki 2:11 } 2Sa 2:12 Und Abner, der Sohn Ners, und die Knechte Isboseths, des Sohnes Sauls, zogen aus von Machanaim nach Gibeon; {

a Mahan 2Sa 2:8;

b Gibeon 2Sa 10:2 .4; 21:17 } 2Sa 2:13 und auch Joab, der Sohn der Zeruja, und die Knechte Davids zogen aus. Und sie stießen beim Teich von Gibeon aufeinander. Und diese ließen sich nieder auf dieser Seite des Teiches, und jene auf jener Seite des Teiches. {

a Joab 2Sa 2:18; 8:16; Teich Jer 41:12 } 2Sa 2:14 Und Abner sagte zu Joab: Lass doch die junge Männer sich aufmachen und vor uns spielen! Und Joab sagte: „Sie mögen sich aufmachen. {

a Pro 10:23; 17:14 } 2Sa 2:15 Und sie machten sich auf und gingen hinüber, nach der Zahl: zwölf für Benjamin und für Isboseth, den Sohn Sauls, und zwölf von den Knechten Davids. _ 2Sa 2:16 Und sie ergriffen einer den anderen beim Kopf, und [jeder stieß] sein Schwert dem anderen in die Seite, und sie fielen gemeinsam. Und man nannte jenen Ort Helkat-Hazzurim, der bei Gibeon ist. _ 2Sa 2:17 Und der Kampf wurde überaus heftig an jenem Tage. Und Abner und die Männer von Israel wurden vor den Knechten Davids geschlagen. {

a Kampf 2Sa 3:1 } 2Sa 2:18 Und es waren dort drei Söhne der Zeruja: Joab und Abisai und Asael. Asael aber war schnell auf seinen Füßen, wie eine der Gazellen, die auf dem Feld sind. {

a Asahel 1Ch 2:16; Gazelle 1Ch 12:8; Pro 6:5; Sol 2:17; 8:14 } 2Sa 2:19 Und Asael jagte Abner nach und bog nicht ab, weder nach rechts noch nach links hinter Abner weg. {

a Rechten 2Sa 2:21; Jos 1:7; 2Ki 22:2; Pro 4:27 } 2Sa 2:20 Da wandte sich Abner um und sagte: „Bist du es, Asael? Und er sagte: „Ich bin es. {

a Asahel 2Sa 2:18; 3:27 .30 } 2Sa 2:21 Und Abner sagte zu ihm: „Biege ab nach rechts oder links von dir und greif dir einen von den Jungen Männern und nimm dir seine Rüstung! Aber Asael wollte nicht hinter ihm weg weichen. {

a nimm Jdg 14:19 } 2Sa 2:22 Und Abner sagte noch einmal zu Asael: Weiche hinter mir weg! Warum soll ich dich zu Boden schlagen? Und wie könnte ich mein Angesicht erheben zu deinem Bruder Joab? {

a Warum? 2Ki 14:10-15 } 2Sa 2:23 Aber er weigerte sich zu weichen. Da schlug ihn Abner mit dem hinteren Ende des Speeres in den Bauch, dass der Speer hinten herausfuhr. Und er fiel dort und starb an seiner Stelle. Und es geschah, jeder, der an den Ort kam, wo Asael gefallen und gestorben war, der blieb stehen. {

a stach 2Sa 3:27; 4:6; 20:10; kam 2Sa 20:12 } 2Sa 2:24 Und Joab und Abisai jagten Abner nach. Und die Sonne ging unter, als sie zum Hügel Amma kamen, der vor Giach [liegt], auf dem Wege zur Wüste Gibeon. {

a 2Sa 2:18 } 2Sa 2:25 Und die Söhne Benjamins sammelten sich hinter Abner her und wurden zu einer Schar, und sie stellten sich auf den Gipfel eines Hügels. {

a Benjam . 2Sa 2:9 } 2Sa 2:26 Und Abner rief Joab zu und sagte: „Soll das Schwert immerfort fressen? Weißt du nicht, dass zuletzt Erbitterung sein wird? Und wie lange willst du nicht dem Volk sagen, von der Verfolgung ihrer Brüder umzukehren? {

a Schwert Jer 46:10 .14; Mat 26:52 } 2Sa 2:27 Und Joab sagte: [So wahr] Gott lebt, wenn du nicht geredet hättest, dann wäre [schon] seit dem Morgen das Volk weggezogen, jeder von der Verfolgung seines Bruders! {

a 2Sa 2:14; Pro 17:14; 20:18; Luk 14:31 .32 } 2Sa 2:28 Und Joab stieß in das Horn; da blieb alles Volk stehen, und sie jagten Israel nicht mehr nach und fuhren nicht mehr fort zu kämpfen. {

a 2Sa 18:16; 20:22 } 2Sa 2:29 Und Abner und seine Männer zogen durch die Ebene jene ganze Nacht, und sie setzten über den Jordan und durchzogen das ganze Bitron und kamen nach Machanaim. {

a Mahan 2Sa 2:8 } 2Sa 2:30 Joab aber kehrte um von der Verfolgung Abners und versammelte das ganze Volk; da wurden von den Knechten Davids neunzehn Mann vermisst und Asael. {

a kehrte 2Sa 10:14; 15:19 .21; 1Ki 12:24 } 2Sa 2:31 Die Knechte Davids aber hatten von Benjamin und unter den Männern Abners [viele] erschlagen; 360 Mann waren tot. _ 2Sa 2:32 Und sie hoben Asael auf und begruben ihn im Begräbnis seines Vaters, das in Bethlehem war. Und Joab und seine Männer gingen die ganze Nacht, und das Licht brach ihnen an bei Hebron. {

a Bethleh . 1Sa 17:58; Joab 1Ch 2:13-16 } 2Sa 3:1 Und der Kampf war lang zwischen dem Haus Sauls und dem Haus Davids; David aber wurde immer stärker, während das Haus Sauls immer schwächer wurde. {

a Krieg Heb 10:32-36; erstarkte Job 17:9; Psa 84:8; Pro 4:18; schwächer Job 9:4; Pro 21:30; Isa 8:10 } 2Sa 3:2 Und es wurden David Söhne in Hebron geboren: Sein Erstgeborener war Amnon, von Achinoam, der Jisreelitin; {

a Söhne Psa 127:3-5; Amnon 2Sa 13:1-15 } 2Sa 3:3 und sein zweiter Kileab, von Abigail, der Frau Nabals, des Karmeliters. Und der dritte Absalom, der Sohn Maakas, der Tochter Talmais, des Königs von Gesur; {

a Abigail 2Sa 2:2; 1Ch 3:1 .2; Absalom 2Sa 13:37; 14:23; 15:1-12 } 2Sa 3:4 und der vierte Adonija, der Sohn Haggits. Und der fünfte Schephatja, der Sohn Abitals; {

a Adonija 1Ki 1:5-7; Schephatja 2Sa 2:13-25; 1Ch 3:3 } 2Sa 3:5 und der sechste Jitream, von Egla, der Frau Davids. Diese wurden David in Hebron geboren. {

a 1Ch 3:3 } 2Sa 3:6 Und es geschah, während der Kampf zwischen dem Haus Sauls und dem Haus Davids war, da stand Abner dem Haus Sauls mutig bei. {

a Krieg 2Sa 3:1; 2:8-9; 2Ch 25:8; Mat 12:30 } 2Sa 3:7 Und Saul hatte eine Nebenfrau, ihr Name war Rizpa, die Tochter Ajas. Und [Isboseth] sagte zu Abner: Warum bist du zu der Nebenfrau meines Vaters eingegangen? {

a Nebenfr . 2Sa 16:21; 19:6; Rizpa 2Sa 21:8-11 } 2Sa 3:8 Da ergrimmte Abner sehr über die Worte Isboseths und sagte: „Bin ich ein Hundskopf, der es mit Juda hält? Heute erweise ich Freundlichkeit ‹und Gnade›* an dem Haus deines Vaters Saul, an seinen Brüdern und an seinen Freunden, und ich habe dich nicht in die Hand Davids überliefert. Und du wirfst mir heute das Vergehen mit dieser Frau vor? {

a Hundsk . 2Sa 9:8; 16:9; 1Sa 24:15 } 2Sa 3:9 So möge Gott Abner tun und so ihm hinzufügen, wenn ich nicht, wie JAHWEH David geschworen hat, ihm so tun werde: {

a dies 2Sa 3:35; 19:14; Rut 1:17; geschworen 1Sa 15:28; 16:1 .12; 28:17; 1Ch 12:23; Psa 89:21-26; 89:35-37 } 2Sa 3:10 das Königtum vom Haus Sauls abzuwenden und den Thron Davids aufzurichten über Israel und über Juda, von Dan bis Be-er-scheba! {

a bis 2Sa 17:11; 24:2 .15; 1Ch 21:2; 2Ch 30:5 } 2Sa 3:11 Und er konnte Abner kein Wort mehr erwidern, weil er ihn fürchtete. _ 2Sa 3:12 Und Abner sandte Boten für sich zu David und sagte: „Wessen ist das Land? Und er sagte: „Schließe einen Bund mit mir. Und – siehe – meine Hand wird mit dir sein, um ganz Israel dir zuzuwenden. {

a Bund 2Sa 5:3; Gen 21:27; Jos 24:25; 1Sa 18:3; bringen 2Sa 3:21; 5:1 .2 } 2Sa 3:13 Und David sagte: „Gut, ich will einen Bund mit dir schließen; nur eine Sache fordere ich von dir, nämlich: Du sollst mein Angesicht nicht sehen, es sei denn, du bringst mir zuvor Michal, die Tochter Sauls, wenn du kommst, um mein Angesicht zu sehen. {

a Michal 1Sa 18:20-28; 19:11-17; 1Ch 15:29 } 2Sa 3:14 Und David sandte Boten zu Isboseth, dem Sohn Sauls, und ließ [ihm] sagen: Gib mir Michal, meine Frau, die ich mir verlobt habe für hundert Vorhäute der Philister. {

a Michal 2Sa 3:13 } 2Sa 3:15 Da sandte Isboseth hin und ließ sie holen von ihrem Mann, von Paltiel, dem Sohn des Lais. {

a 1Sa 25:44 } 2Sa 3:16 Und ihr Mann ging mit ihr und folgte ihr weinend nach bis Bachurim. Und Abner sagte zu ihm: „Gehe, kehre um! Und er kehrte um. {

a Bachur . 2Sa 16:5; 19:17 } 2Sa 3:17 Und Abner hatte sich mit den Ältesten Israels unterredet und gesagt: Früher schon habt ihr David zum König über euch begehrt. {

a Ältesten 2Sa 5:1-3; Jdg 11:11 } 2Sa 3:18 So handelt nun; denn JAHWEH hat von David geredet und gesagt: Durch die Hand Davids, meines Knechtes, will ich mein Volk Israel retten aus der Hand der Philister und aus der Hand aller seiner Feinde. {

a Herr 2Sa 3:9; David Psa 89:4 .5; 89:20-24; 132:17 .18 } 2Sa 3:19 Und Abner redete auch zu den Ohren Benjamins. Und Abner ging auch hin, um zu den Ohren Davids in Hebron alles zu reden, was gut war in den Augen Israels und in den Augen des ganzen Hauses Benjamin. {

a Benjam . 1Sa 10:21; 1Ch 12:29; reden Pro 16:7 } 2Sa 3:20 Als nun Abner, und zwanzig Männer mit ihm, zu David nach Hebron kam, machte David Abner und den Männern, die bei ihm waren, ein Festmahl. {

a Mahl Gen 26:30; 31:54; 2Ki 6:23; Luk 5:29 } 2Sa 3:21 Und Abner sagte zu David: Ich will mich aufmachen und hingehen und ganz Israel zu meinem Herrn, dem König, versammeln, dass sie einen Bund mit dir schließen und du über alles regierst, was deine Seele begehrt. Und David entließ Abner, und er ging hin in Frieden. {

a Abner 2Sa 3:9-12;

b König 1Ki 11:37; Psa 20:5 } 2Sa 3:22 Und – siehe – die Knechte Davids und Joab kamen von einem Streifzug und brachten große Beute mit sich. Abner war aber nicht mehr bei David in Hebron; denn er hatte ihn entlassen, und er war hingegangen in Frieden. {

a 2Sa 3:20 .21 } 2Sa 3:23 Als nun Joab und das ganze Heer, das bei ihm war, ankamen, da berichtete man Joab und sagte: „Abner, der Sohn Ners, ist zum König gekommen. Und er hat ihn entlassen, und er ist hingegangen in Frieden. {

a Abner 2Sa 3:21 } 2Sa 3:24 Da kam Joab zum König und sagte: „Was hast du getan! Siehe, Abner ist zu dir gekommen; warum hast du ihn denn entlassen, dass er ungehindert weggegangen ist? {

a Joab 2Sa 3:39; 19:6-8; 1Ki 1:7; Was? Num 23:11; Joh 18:35 } 2Sa 3:25 Du kennst Abner, den Sohn Ners, dass er gekommen ist, um dich zu bereden und um deinen Ausgang und deinen Eingang zu wissen und alles zu wissen, was du tust. {

a 2Sa 10:3; Gen 42:9 .12; 1Co 13:5 } 2Sa 3:26 Und Joab ging von David hinaus und sandte Boten hinter Abner her. Und sie holten ihn zurück von der Zisterne Sira; David aber wusste es nicht. {

a Pro 26:23-26; 27:4-6 } 2Sa 3:27 Als nun Abner nach Hebron zurückkam, führte ihn Joab beiseite in das Tor, um in der Stille mit ihm zu reden. Und er schlug ihn dort in den Bauch, dass er starb – wegen des Blutes seines Bruders Asael. {

a reden Pro 26:24-26; stach 2Sa 4:6; 20:9 .10; Deu 27:24; 1Ki 2:5; Bauch 2Sa 2:19-23 } 2Sa 3:28 Und David hörte es danach und sagte: „Schuldlos bin ich und mein Königreich vor JAHWEH in Ewigkeit an dem Blut Abners, des Sohnes Ners! {

a unschul . Gen 9:6; Exo 21:12; Num 35:33; Deu 27:25; 2Ki 21:16; 24:4; Mat 27:24 } 2Sa 3:29 Es komme über das Haupt Joabs und über das ganze Haus seines Vaters. Und nie soll im Haus Joabs fehlen der Flüssige und der Aussätzige und der sich am Stab stützt und der durchs Schwert fällt und dem es an Brot mangelt! {

a falle 1Ki 2:32; Psa 7:17; 109:17; Aussatz Lev 13:2-4; Schwert 2Sa 12:10; Brot Psa 37:25; 109:10 } 2Sa 3:30 So haben Joab und Abisai, sein Bruder, Abner ermordet, weil er ihren Bruder Asael in Gibeon im Kampf getötet hatte. {

a 2Sa 2:19-23 } 2Sa 3:31 Und David sagte zu Joab und zu allem Volk, das bei ihm war: Zerreißt eure Kleider und umgürtet euch mit Sacktuch, und klagt vor Abner her! Und der König David ging hinter der Bahre her. {

a 2Sa 1:2 .11; Gen 37:29-34; 2Ki 19:1; Neh 9:1; Est 4:1; Jon 3:5 } 2Sa 3:32 Und sie begruben Abner in Hebron. Und der König erhob seine Stimme und weinte am Grab Abners, und das ganze Volk weinte. {

a weinte 2Sa 1:12; 19:1; Luk 19:41 .42; Rom 12:15 } 2Sa 3:33 Und der König stimmte ein Klagelied an über Abner und sagte: „Musste, wie ein Tor stirbt, Abner sterben? {

a Num 23:10; Pro 14:32; Isa 57:2 } 2Sa 3:34 Deine Hände waren nicht gebunden, und nicht in eherne Fesseln gelegt deine Füße. Wie man fällt vor Söhnen der Ungerechtigkeit, so bist du gefallen! Da weinte alles Volk noch mehr über ihn. {

a Verbre . Jdg 16:21; Job 24:14; Hos 6:9; beweinte 2Sa 1:12 } 2Sa 3:35 Und alles Volk kam, um David zu bewegen, dass er Brot esse, während es noch Tag war. Aber David schwor und sagte: „So soll mir Gott tun und so hinzufügen, wenn ich vor Untergang der Sonne Brot oder irgendetwas koste! {

a Brot 2Sa 12:17; dies 2Sa 3:9; genieße 2Sa 1:12; Jdg 20:26 } 2Sa 3:36 Und alles Volk nahm es wahr. Und es war gut in ihren Augen, wie alles, was der König tat, gut war in den Augen des ganzen Volkes. {

a 2Sa 15:6 .13 } 2Sa 3:37 Und das ganze Volk und ganz Israel erkannten an jenem Tage, dass es nicht vom König ausgegangen war, Abner, den Sohn Ners, zu töten. {

a Abner 2Sa 3:27-28 } 2Sa 3:38 Und der König sagte zu seinen Knechten: Wisst ihr nicht, dass an diesem Tag ein Oberster und Großer in Israel gefallen ist? {

a Fürst 1Sa 14:50-51; 26:15 } 2Sa 3:39 Ich aber bin heute schwach, obwohl zum König gesalbt. Und diese Männer, die Söhne der Zeruja, sind zu hart für mich. JAHWEH vergelte dem, der das Böse tut, nach seiner Bosheit! {

a hart 2Sa 19:6 .7; 1Ki 12:4 .13; Jer 5:3; vergelte 1Ki 2:6 .33; Psa 28:4; 62:13; 101:7 .8; Isa 3:11; 2Ti 4:14 } 2Sa 4:1 Und als der Sohn Sauls hörte, dass Abner in Hebron gestorben war, da wurden seine Hände schlaff, und ganz Israel war bestürzt. {

a 1Sa 17:51; Psa 146:3 } 2Sa 4:2 Und zwei Männer waren Oberste der Scharen des Sohnes Sauls, der Name des einen war Baana, und der Name des anderen Rekab, Söhne Rimmons, des Beerotiters, von den Söhnen Benjamins; denn auch Beerot wird zu Benjamin gerechnet; {

a Beerotit . Jos 18:25 } 2Sa 4:3 aber die Beerotiter flohen nach Gittaim und haben sich dort als Fremde aufgehalten bis auf diesen Tag. {

a Gittaim Neh 11:33; geflohen Jos 10:11; 1Sa 31:7 } 2Sa 4:4 Und Jonathan, der Sohn Sauls, hatte einen Sohn, der an den Füßen lahm war. Er war fünf Jahre alt, als die Nachricht von Saul und Jonathan aus Jisreel kam; da nahm seine Amme ihn auf und floh. Und es geschah, als sie ängstlich floh, dass er fiel und lahm wurde. Und sein Name war Mephiboscheth. {

a Jesreel 1Sa 29:1; Mephibos . 2Sa 9:3-6; 1Ch 8:34 } 2Sa 4:5 Und die Söhne Rimmons, des Beerotiters, Rekab und Baana, gingen hin und kamen bei der Hitze des Tages in das Haus Isboseths, während er seine Mittagsruhe hielt. {

a Jdg 2:21-23; Pro 24:33-34 } 2Sa 4:6 Und sie kamen dahin, bis in das Innere des Hauses, als wollten sie Weizen holen, und sie schlugen ihn in den Bauch. Und Rekab und sein Bruder Baana flohen. {

a stachen 2Sa 2:23; 3:27; 20:10 } 2Sa 4:7 Sie kamen in das Haus, während er in seinem Schlafgemach auf seinem Bett lag, und sie schlugen ihn und töteten ihn und hieben ihm den Kopf ab. Und sie nahmen seinen Kopf und gingen den Weg der Ebene die ganze Nacht hindurch. {

a 1Sa 17:54; 31:9; 2Ki 10:6-7; Mat 14:10-11 } 2Sa 4:8 Und sie brachten den Kopf Isboseths zu David nach Hebron und sagten zum König: „Siehe, der Kopf Isboseths, des Sohnes Sauls, deines Feindes, der nach deinem Leben trachtete. Und so hat JAHWEH meinem Herrn, dem König, an diesem Tag Rache verliehen an Saul und an seinem Samen. {

a trachtete 1Sa 19:2-11; 20:1; Psa 63:10 } 2Sa 4:9 Da antwortete David Rekab und Baana, seinem Bruder, den Söhnen Rimmons, des Beerotiters, und sagte zu ihnen: „[So wahr] JAHWEH lebt, der meine Seele erlöst hat aus aller Bedrängnis, {

a erlöst Gen 48:15 .16; 1Sa 26:24; 1Ki 1:29 } 2Sa 4:10 den, der mir berichtete und sagte: „Siehe, Saul ist tot!, und der in seinen Augen ein guter Bote war, den ergriff ich und tötete ihn in Ziklag, um ihm [so] Botenlohn zu geben; {

a 2Sa 1:15 .16 } 2Sa 4:11 wie viel mehr sollte ich jetzt nicht sein Blut von eurer Hand fordern und euch wegschaffen von der Erde, da Ehrfurchtslose* Männer einen gerechten Mann in seinem Haus auf seiner Lagerstätte ermordet haben? {

a Gen 9:5 .6; Deu 19:13; Psa 101:8 } 2Sa 4:12 Und David gebot seinen Knaben, und sie erschlugen sie und hieben ihnen die Hände und die Füße ab und hängten sie auf am Teich in Hebron; den Kopf Isboseths aber nahmen sie und begruben ihn im Begräbnis Abners in Hebron. {

a bracht . 2Ch 25:3; hängten Deu 21:22 .23; Abners 2Sa 3:32 } 2Sa 5:1 Und alle Stämme Israels kamen zu David nach Hebron, und sie sagten und sagten: „Siehe, wir sind dein Gebein und dein Fleisch. {

a kamen 1Ch 11:1-3; 12:23; Psa 18:44-49; Pro 16:7; Gebein 2Sa 19:13; Deu 17:15; Jdg 9:2 } 2Sa 5:2 Schon früher, als Saul König über uns war, bist du es gewesen, der Israel aus- und einführte. Und JAHWEH hat zu dir gesagt: Du sollst mein Volk Israel weiden, und du sollst Fürst sein über Israel. {

a einführte 1Sa 18:16; Fürst 2Sa 7:8; 1Sa 13:14; Psa 78:71; Isa 55:4 } 2Sa 5:3 Und alle Ältesten Israels kamen zum König nach Hebron, und der König David schloss einen Bund mit ihnen in Hebron, vor JAHWEH. Und sie salbten David zum König über Israel. {

a Bund 2Ki 11:17; 1Sa 23:18; salbten 2Sa 2:4; 1Sa 16:3 .13; Psa 2:6 } 2Sa 5:4 Dreißig Jahre war David alt, als er König wurde; er regierte vierzig Jahre. {

a 30 Jahre Luk 3:23 } 2Sa 5:5 In Hebron regierte er sieben Jahre und sechs Monate über Juda, und in Jerusalem regierte er dreiunddreißig Jahre über ganz Israel und Juda. {

a 2Sa 2:11; 1Ki 2:11; 1Ch 3:4 } 2Sa 5:6 Und der König zog mit seinen Männern nach Jerusalem gegen die Jebusiter, die Bewohner des Landes. Und sie sagten zu David und sagten: „Du wirst nicht hier hereinkommen, sondern die Blinden und die Lahmen werden dich wegtreiben; [sie wollten damit] sagen: David wird nicht hier hereinkommen. {

a Jebusit . Jos 15:63; Jdg 1:21; Blinden Mat 12:22 .23 } 2Sa 5:7 Aber David nahm die Burg Zijon ein, das ist die Stadt Davids. {

a 2Sa 6:10; 1Ki 2:10; 8:1; 11:43 } 2Sa 5:8 Und David sagte an jenem Tage: Wer die Jebusiter schlägt und die Wasserleitung erreicht und die Lahmen und die Blinden, die der Seele Davids verhasst sind! Daher sagt man: Ein Blinder und ein Lahmer darf nicht ins Haus kommen. {

a schlägt 1Ch 11:6; kommen Lev 21:18; Mat 21:14 } 2Sa 5:9 Und David wohnte in der Burg, und er nannte sie Stadt Davids. Und David baute ringsum, vom Millo an nach innen. {

a Stadt 2Sa 5:7;

b baute 1Ki 9:15; 2Ch 32:5 } 2Sa 5:10 Und David wurde immer größer, und JAHWEH, der Gott der Heere, war mit ihm. {

a mächtiger Job 17:9; Pro 4:18;

b Gott 1Sa 18:14 .28; Gen 39:2 .21 .23; 2Ki 18:7 } 2Sa 5:11 Und Hiram, der König von Tyrus, sandte Boten zu David, und Zedernholz und Zimmerleute und Maurer. Und sie bauten David ein Haus. {

a 1Ki 5:1-6; 1Ch 14:1 } 2Sa 5:12 Und David erkannte, dass JAHWEH ihn als König über Israel bestätigt hatte und dass er sein Königreich erhoben hatte um seines Volkes Israel willen. {

a David 2Sa 7:16; 1Ch 14:2; Volkes 1Ki 10:9; Est 4:14 } 2Sa 5:13 Und David nahm noch Nebenfrauen und Frauen aus Jerusalem, nachdem er von Hebron gekommen war. Und es wurden David noch Söhne und Töchter geboren. {

a Deu 17:17 } 2Sa 5:14 Und diese sind die Namen derer, die ihm in Jerusalem geboren wurden: Schammua und Schobab und Nathan und Salomo {

a geboren 1Ch 3:5-9; 14:4-7; Nathan Luk 3:31; Salomo 2Sa 12:24 .25; Mat 1:6 } 2Sa 5:15 und Jibchar und Elischua und Nepheg und Japhija {

a 1Ch 3:6; 14:6 } 2Sa 5:16 und Elischama und Eljada und Eliphelet. {

a 1Ch 3:7; 14:7 } 2Sa 5:17 Und als die Philister hörten, dass man David zum König über Israel gesalbt hatte, da zogen alle Philister herauf, um David zu suchen. Und David hörte es und zog in die Bergfestung hinab. {

a Bergfeste 2Sa 23:14; 1Sa 22:1; Psa 91:2 } 2Sa 5:18 Und die Philister kamen und breiteten sich im Tal Rephaim aus. {

a Jos 15:8; 1Ch 11:15 } 2Sa 5:19 Und David befragte JAHWEH und sagte: „Soll ich gegen die Philister hinaufziehen? Wirst du sie in meine Hand geben? Und JAHWEH sagte zu David: Zieh hinauf, denn ich werde die Philister gewiss in deine Hand geben. {

a befragte 2Sa 2:1; 1Sa 28:6; 30:8; Pro 3:6; Rom 12:2; Eph 5:17 } 2Sa 5:20 Da kam David nach Baal-Perazim. Und David schlug sie dort, und er sagte: „JAHWEH hat meine Feinde vor mir durchbrochen, wie ein Wasserdurchbruch. Daher gab man jenem Ort den Namen Baal-Perazim. {

a zerrissen Psa 58:8; Baal-Per . Deu 7:5 .25; 1Ch 14:12; Isa 28:21 } 2Sa 5:21 Und sie ließen dort ihre Götzen, und David und seine Männer nahmen sie weg. {

a Deu 7:5 .25; 1Ch 14:12; Jer 43:12 } 2Sa 5:22 Und die Philister zogen wieder herauf und breiteten sich im Tal Rephaim aus. {

a 1Ki 20:22; 1Ch 14:13 } 2Sa 5:23 Und David befragte JAHWEH. Und er sagte: „Du sollst nicht hinaufziehen; wende dich ihnen in den Rücken, dass du an sie herankommst, den Bakabäumen gegenüber. {

a befragte 2Sa 5:19;

b umgehe Jos 8:2 .7 } 2Sa 5:24 Und sobald du das Geräusch eines Daherschreitens in den Wipfeln der Bakabäume hörst, dann beeile dich; denn dann ist JAHWEH vor dir ausgezogen, um das Lager der Philister zu schlagen. {

a Geräus . 2Ki 7:6; 1Ch 14:14; hergezog . Jdg 4:14 } 2Sa 5:25 Und David tat so, wie JAHWEH ihm geboten hatte. Und er schlug die Philister von Geba, bis man nach Geser kommt. {

a geboten Psa 32:8;

b Geba Jos 18:24;

c Geser Jos 10:32 } 2Sa 6:1 Und David versammelte wieder alle Auserlesenen in Israel, 30000 [Mann]. {

a 2Sa 5:1; 1Ki 8:1 } 2Sa 6:2 Und David machte sich auf und zog hin und alles Volk, das bei ihm war, nach Baale-Juda, um von dort die Lade Gottes heraufzubringen, die nach dem Namen genannt wird, dem Namen JAHWEHS der Heere, der zwischen den Cherubim thront. {

a Baale-J . Jos 15:9 .60; 18:14; Lade 1Sa 7:1 .2; 1Ch 13:5; thront Exo 25:22; 1Sa 4:4 } 2Sa 6:3 Und sie stellten die Lade Gottes auf einen neuen Wagen und brachten sie aus dem Haus Abinadabs weg, das auf dem Hügel war. Und Ussa und Achjo, die Söhne Abinadabs, führten den neuen Wagen. {

a Wagen Num 7:6-9; 1Sa 6:7-12; holten 1Sa 7:1 .2; 1Ch 13:5 .6 } 2Sa 6:4 Und sie brachten sie aus dem Haus Abinadabs weg, das auf dem Hügel war – [Ussa] neben der Lade Gottes –, und Achjo ging vor der Lade her. {

a 1Sa 7:1; 1Ch 13:7 } 2Sa 6:5 Und David und das ganze Haus Israel spielten vor JAHWEH mit allerlei [Instrumenten aus] Zypressenholz und mit Lauten und mit Harfen und mit Tamburinen und mit Schellen und mit Zimbeln. {

a 1Ch 13:8; Psa 68:25 .26 } 2Sa 6:6 Und als sie zur Tenne Nakons kamen, da griff Ussa nach der Lade Gottes und fasste sie an, denn die Rinder hatten sich losgerissen. {

a Num 4:15 .20; 1Ch 13:9 } 2Sa 6:7 Da entbrannte der Zorn JAHWEHS gegen Ussa, und Gott schlug ihn dort wegen des Vergehens. Und er starb dort bei der Lade Gottes. {

a 1Ch 13:10; 15:2 .13; Pro 14:12; Rom 10:2 } 2Sa 6:8 Und David entbrannte darüber, dass JAHWEH einen Bruch an Ussa gemacht hatte. Und er nannte jenen Ort Perez-Ussa, bis auf diesen Tag. {

a entbran . 1Ch 13:11 .12; Heb 12:28 } 2Sa 6:9 Und David fürchtete sich vor JAHWEH an jenem Tage und sagte: „Wie soll die Lade JAHWEHS zu mir kommen? {

a 1Sa 5:10 .11; 6:20; Psa 119:120; Luk 5:8-10; Act 5:5 .11 } 2Sa 6:10 Und David wollte die Lade JAHWEHS nicht zu sich einkehren lassen in die Stadt Davids. Und David ließ sie beiseite bringen in das Haus Obed-Edoms, des Gatiters. {

a Obed-Edoms 1Ch 13:13; 15:18 .24; 16:5;

b Gatiters Jos 19:45; 21:25 } 2Sa 6:11 Und die Lade JAHWEHS blieb im Haus Obed-Edoms, des Gatiters, drei Monate. Und JAHWEH segnete Obed-Edom und sein ganzes Haus. {

a 1Ch 13:14; Job 42:12; Pro 3:9 .10; Mal 3:18 } 2Sa 6:12 Und dem König David wurde berichtet und gesagt: JAHWEH hat das Haus Obed-Edoms und alles, was sein ist, gesegnet wegen der Lade Gottes. Da ging David hin und holte die Lade Gottes aus dem Haus Obed-Edoms herauf in die Stadt Davids mit Freuden. {

a gesegn . 1Ch 26:4 .8; Mat 10:40-42; holte 1Ch 15:1-15; 1Ki 8:3 .4 } 2Sa 6:13 Und es geschah, wenn die Träger der Lade JAHWEHS sechs Schritte gegangen waren, so opferte er ein Rind und ein Mastvieh. {

a 1Ch 15:26; 1Ki 8:5; 2Ch 5:6 } 2Sa 6:14 Und David tanzte mit aller Kraft vor JAHWEH, und David war mit einem leinenen Ephod umgürtet. {

a tanzte Exo 15:20; Psa 149:1-3; Ephod 1Ch 15:27; 1Sa 2:18 } 2Sa 6:15 Und David und das ganze Haus Israel brachten die Lade JAHWEHS hinauf mit Jauchzen und mit Hörnerschall. {

a Jos 6:4 .5; Psa 47:2 .6; 150:3 } 2Sa 6:16 Und es geschah, als die Lade JAHWEHS in die Stadt Davids kam, da schaute Michal, die Tochter Sauls, aus dem Fenster. Und sie sah den König David vor JAHWEH hüpfen und tanzen, und sie verachtete ihn in ihrem Herzen. {

a 1Ch 15:29; Act 2:13 } 2Sa 6:17 Und sie brachten die Lade JAHWEHS hinein und stellten sie an ihren Ort innerhalb des Zeltes, das David für sie aufgeschlagen hatte. Und David opferte Brandopfer und Friedensopfer vor JAHWEH. {

a Lade 1Ch 15:1; 16:1; Psa 132:8; opferte 1Ki 8:5 } 2Sa 6:18 Und als David das Opfern der Brandopfer und der Friedensopfer beendet hatte, segnete er das Volk im Namen JAHWEHS der Heere. {

a Lev 9:23; 1Ki 8:55; 1Ch 16:2; 2Ch 30:27 } 2Sa 6:19 Und er verteilte an das ganze Volk, an die ganze Menge Israels, vom Mann bis zur Frau, an jeden einen Brotkuchen und einen Trunk [Wein] und einen Rosinenkuchen. Und das ganze Volk ging hin, jeder in sein Haus. {

a austeil . 1Ch 16:3; 2Ch 30:24; 35:7-9; Neh 8:10; Act 20:35 } 2Sa 6:20 Und als David zurückkehrte, um sein Haus zu segnen, ging Michal, die Tochter Sauls, hinaus, David entgegen, und sagte: „Wie hat der König von Israel sich heute verherrlicht, da er sich heute vor den Augen der Mägde seiner Knechte entblößt hat, wie sich nur einer der losen Leute entblößt! {

a segnen 2Sa 6:18; Psa 101:2; leichtfertig . Psa 123:2-4; Act 5:41 } 2Sa 6:21 Und David sagte zu Michal: Vor JAHWEH, der mich vor deinem Vater und vor seinem ganzen Haus erwählt hat, um mich als Fürst zu bestellen über das Volk JAHWEHS, über Israel, ja, vor JAHWEH will ich spielen; {

a erwählt 1Sa 13:14; 16:12 .13; vor Deu 12:12; Psa 68:4 .5 } 2Sa 6:22 und ich will noch geringer werden als diesmal und will niedrig sein in meinen Augen; aber bei den Mägden, von denen du sprichst, bei ihnen werde ich geehrt sein. {

a Mat 23:12; 2Co 12:10; Heb 11:26 } 2Sa 6:23 Michal aber, die Tochter Sauls, hatte kein Kind bis zum Tag ihres Todes. {

a Gen 30:1; Deu 28:11; 2Ki 4:14; Psa 127:3 } 2Sa 7:1 Und es geschah, als der König in seinem Haus wohnte und JAHWEH ihm ringsumher Ruhe verschafft hatte vor allen seinen Feinden, {

a Ruhe Jos 21:44; 23:1; 1Ch 17:1; Psa 18:1 } 2Sa 7:2 da sagte der König zu Nathan, dem Propheten: Sieh doch, ich wohne in einem Haus aus Zedern, und die Lade Gottes wohnt unter Teppichen. {

a 2Sa 5:11; 7:5; Act 7:46; Psa 69:10 } 2Sa 7:3 Und Nathan sagte zum König: Gehe hin, tu alles, was du im Herzen hast, denn JAHWEH ist mit dir. {

a 1Sa 10:7; 1Ki 8:18; Pro 16:1 } 2Sa 7:4 Und es geschah in jener Nacht, da geschah das Wort JAHWEHS an Nathan, indem er sagte: {

a Num 12:6; 1Ch 17:3; Amo 3:7 } 2Sa 7:5 Gehe hin und sprich zu meinem Knecht, zu David: „So spricht JAHWEH: Solltest du mir ein Haus als meine Wohnung bauen? {

a David Act 13:22; bauen 1Ki 5:17; 1Ch 22:8 } 2Sa 7:6 denn ich habe nicht in einem Haus gewohnt von dem Tag an, als ich die Söhne Israels aus Ägypten heraufgeführt habe, bis auf diesen Tag; sondern ich wanderte umher in einem Zelt und in einer Wohnung. {

a gewohnt 1Ki 8:16; Wohnung Exo 40:38; Jos 18:1 } 2Sa 7:7 Wo immer ich wanderte unter allen Söhnen Israels, habe ich [je] zu einem der Stämme Israels, dem ich gebot, mein Volk Israel zu weiden, ein Wort geredet und gesagt: Warum habt ihr mir nicht ein Haus aus Zedern gebaut? {

a umherzog Lev 26:12; Deu 23:14;

b Haus Act 17:24 } 2Sa 7:8 Und nun sollst du so zu meinem Knecht David sagen: „So spricht JAHWEH der Heere: Ich habe dich von der Weide genommen, hinter dem Kleinvieh weg, damit du Fürst sein solltest über mein Volk, über Israel; {

a Schafen 1Sa 16:11 .12; Psa 78:70-71; Fürst 2Sa 6:21; 12:7; 1Sa 9:16; 10:1 } 2Sa 7:9 und ich bin mit dir gewesen überall, wohin du gezogen bist, und habe alle deine Feinde vor dir ausgerottet. Und ich habe dir einen großen Namen gemacht, gleich dem Namen der Großen, die auf der Erde sind. {

a mit dir 1Sa 18:14; ausgerottet 2Sa 22:38-43; großen Gen 12:2 } 2Sa 7:10 Und ich werde einen Ort setzen für mein Volk, für Israel, und werde es pflanzen, dass es an seiner Stätte wohne und nicht mehr beunruhigt werde, und die Söhne der Ungerechtigkeit sollen es nicht mehr bedrücken, wie früher {

a einpfla . Psa 80:9; Isa 60:21; bedrängen Isa 60:18; Luk 1:74 } 2Sa 7:11 und seit dem Tag, als ich Richter über mein Volk Israel bestellt habe. Und ich habe dir Ruhe verschafft vor allen deinen Feinden. Und JAHWEH tut dir kund, dass JAHWEH dir ein Haus machen wird. {

a Richter Jdg 2:14-16; Ruhe Job 34:29; Haus 1Ki 11:38 } 2Sa 7:12 Wenn deine Tage erfüllt sein werden und du bei deinen Vätern liegen wirst, werde ich deinen Samen nach dir erwecken, der aus deinem Leib kommen soll, und ich werde sein Königtum befestigen. {

a liegst 1Ki 2:10; Act 13:36; erwecken 1Ki 8:20; Psa 132:11 } 2Sa 7:13 Der wird meinem Namen ein Haus bauen. Und ich werde den Thron seines Königtums befestigen in Ewigkeit. {

a bauen 1Ki 5:5; Zec 6:12; Heb 3:4 .6; befestigen 1Ch 28:7; Psa 89:30; Isa 9:6; Jer 33:17; Eze 37:25; Dan 2:44; Luk 1:33; Rev 11:15 } 2Sa 7:14 Ich ‹selbst› werde ihm Vater sein, und er soll mir Sohn sein, sodass, wenn er verkehrt handelt, ich ihn züchtigen werde mit einer Menschenrute und mit Schlägen der Menschenkinder; {

a Vater Psa 89:27 } 2Sa 7:15 aber meine Freundlichkeit ‹und Gnade›* soll nicht von ihm weichen, wie ich sie von Saul weichen ließ, den ich vor dir weggetan habe. {

a Gnade 1Ki 11:13; Psa 89:29-37; beseitigt 1Sa 15:23 } 2Sa 7:16 Und dein Haus und dein Königtum sollen vor dir beständig sein in Ewigkeit, dein Thron soll fest sein in Ewigkeit.“ {

a 2Sa 7:13 } 2Sa 7:17 Nach allen diesen Worten und nach diesem ganzen Gesicht, so redete Nathan zu David. {

a 1Ch 17:15; Act 20:27 } 2Sa 7:18 Da ging der König David hinein und setzte sich vor JAHWEH nieder und sagte: „Wer bin ich, mein Herr, JAHWEH, und was ist mein Haus, dass du mich bis hierher gebracht hast? {

a 1Sa 18:18; 1Ch 17:16; Luk 1:48; Eph 3:8 } 2Sa 7:19 Und dieses ist noch ein Geringes gewesen in deinen Augen, mein Herr, JAHWEH. Du hast vom Haus deines Knechtes auch geredet in die Ferne hin, und dieses als Weisung für den Menschen, mein Herr, JAHWEH! {

a 1Ch 17:17; Psa 8:5 } 2Sa 7:20 Doch was soll David noch weiter zu dir reden? Du kennst ja deinen Knecht, mein Herr, JAHWEH! {

a 1Sa 16:7; Psa 139:1; Joh 2:24 .25 } 2Sa 7:21 Deines Wortes wegen und nach deinem Herzen hast du all dieses Große getan, um es deinem Knecht kundzutun. {

a 2Sa 22:31; Num 23:19; 1Ch 17:19 } 2Sa 7:22 Darum bist du groß, JAHWEH, Gott! denn niemand ist dir gleich, und kein Gott ist außer dir, nach allem, was wir mit unseren Ohren gehört haben. {

a Deu 3:24; 1Ch 17:19 .20; Psa 86:8 .10 } 2Sa 7:23 Und wer ist wie dein Volk, wie Israel, das einzige Volk* auf der Erde, für das Gott hingegangen ist, es sich zum Volk zu erlösen und um sich einen Namen zu machen und für sie so Großes zu tun und Furcht gebietende Dinge für dein Land, [indem du] vor deinem Volk, das du dir aus Ägypten erlöst hast, Völker* und ihre Götter [vertriebst]! {

a erlösen Deu 4:34; Psa 33:12; Namen Exo 9:16; erlöst Psa 44:3 .4 } 2Sa 7:24 Und du hast dir dein Volk Israel befestigt, dir zum Volk in Ewigkeit. Und du, JAHWEH, bist ihr Gott geworden. {

a Gen 17:7 .8; Deu 26:18; Jer 11:4 .5; Rom 11:28 .29 } 2Sa 7:25 Und nun, Gott, JAHWEH, das Wort, das du über deinen Knecht und über sein Haus geredet hast, halte aufrecht in Ewigkeit, und tu, wie du geredet hast! {

a Psa 119:49; Eze 36:37 } 2Sa 7:26 Und dein Name sei groß in Ewigkeit, dass man spreche: JAHWEH der Heere ist Gott über Israel. Und das Haus deines Knechtes David sei fest vor dir. {

a erhebe Joh 12:28; Gott 1Ki 18:36; Psa 48:15; Mat 15:31; Bestand Psa 61:7 .8; 89:36 .37 } 2Sa 7:27 denn du, JAHWEH der Heere, Gott Israels, hast dem Ohr deines Knechtes eröffnet und gesagt: Ich werde dir ein Haus bauen; darum hat dein Knecht sich ein Herz gefasst, dieses Gebet zu dir zu beten. {

a Haus 2Sa 7:11; Rut 4:4; Mut 1Ch 17:25 .26 } 2Sa 7:28 Und nun, mein Herr, JAHWEH, du bist es, der da Gott ist und deine Worte sind Wahrheit*, und du hast dieses Gute zu deinem Knecht geredet. {

a Wahrheit Num 23:19; Psa 119:160; Joh 17:17; Tit 1:1 } 2Sa 7:29 So lass es dir nun gefallen und segne das Haus deines Knechtes, dass es ewig vor dir sei; denn du, mein Herr, JAHWEH, hast geredet, und so werde mit deinem Segen das Haus deines Knechtes gesegnet auf ewig! {

a 2Sa 23:5; Isa 55:3; Gen 28:20 .21 } 2Sa 8:1 Und es geschah danach, da schlug David die Philister und demütigte sie. Und David nahm den Zaum der Hauptstadt aus der Hand der Philister. {

a 2Sa 7:9; 1Ch 18:1 } 2Sa 8:2 Und er schlug die Moabiter und maß sie mit der Mess-Schnur, indem er sie auf die Erde legen ließ. Und er maß zwei Mess-Schnüre ab, um zu töten, und eine volle Mess-Schnur, um am Leben zu lassen. Und die Moabiter wurden David zu Knechten, die Tribut entrichteten. {

a Moabit . Num 24:17; 1Sa 14:47; Psa 60:10; untertan 2Sa 8:6 .14; 2Ki 1:1 } 2Sa 8:3 Und David schlug Hadadeser, den Sohn Rechobs, den König von Zoba, als er hinzog, um seine Macht am Strom wiederherzustellen. {

a Zoba 2Sa 10:6; 1Sa 14:47; 1Ki 11:23; 2Ch 8:3 } 2Sa 8:4 Und David nahm von ihm 1700 Reiter und 20000 Mann Fußvolk gefangen. Und David lähmte alle Gespanne und ließ 100 Gespanne von ihm übrig. {

a Jos 11:6 .9; Psa 20:8; 33:16 .17 } 2Sa 8:5 Und die Syrer von Damaskus kamen, um Hadadeser, dem König von Zoba, zu helfen. Und David erschlug unter den Syrern 22000 Mann. {

a 2Sa 8:3 } 2Sa 8:6 Und David legte Besatzungen in das damaszenische Syrien. Und die Syrer wurden David zu Knechten, die Tribut entrichteten. Und JAHWEH half David überall, wohin er zog. {

a Tribut 2Sa 8:2; Psa 18:44; half 2Sa 8:14; 7:9; 21:15-17; Jos 1:5-9; Psa 34:8 } 2Sa 8:7 Und David nahm die goldenen Schilde, die den Knechten Hadadesers gehörten, und brachte sie nach Jerusalem. {

a 1Ki 10:16 .17; 14:26 .27 } 2Sa 8:8 Und aus Betach und aus Berotai, den Städten Hadadesers, nahm der König David Kupfer in großer Menge. {

a viel 1Ch 18:8; 22:14 .16; 29:7 } 2Sa 8:9 Und als Toi, der König von Hamat, hörte, dass David die ganze Heeresmacht Hadadesers geschlagen hatte, {

a Hamat Num 34:8; Amo 6:2 } 2Sa 8:10 da sandte Toi seinen Sohn Joram zum König David, um ihn nach seinem Wohlergehen zu fragen und ihn zu beglückwünschen, weil er gegen Hadadeser gekämpft und ihn geschlagen hatte; denn Hadadeser war stets im Krieg mit Toi. Und in seiner Hand waren Geräte aus Silber und Geräte aus Gold und Geräte aus Kupfer. {

a Isa 39:1; Rom 12:15; Gen 14:20 } 2Sa 8:11 Auch diese heiligte der König David JAHWEH, samt dem Silber und dem Gold, das er von all den Völkern* geheiligt hatte, die er unterjocht hatte: {

a 1Ki 7:51; 1Ch 22:14; Psa 96:7-8 } 2Sa 8:12 von den Syrern und von den Moabitern und von den Söhnen Ammons und von den Philistern und von den Amalekitern und von der Beute Hadadesers, des Sohnes Rechobs, des Königs von Zoba. {

a Aram 2Sa 10:11 .14; Hadad-Es . 1Ch 18:11 } 2Sa 8:13 Und David machte sich einen Namen, als er zurückkam, nachdem er die Syrer im Salztal geschlagen hatte, 18000 [Mann]. {

a 1Ki 11:15; 2Ki 14:7; 1Ch 18:12 } 2Sa 8:14 Und er legte Besatzungen in Edom, in ganz Edom legte er Besatzungen. Und alle Edomiter wurden David zu Knechten. Und JAHWEH half David überall, wohin er zog. {

a unterworfen Gen 25:23; Num 24:18; Psa 108:10;

b half 2Sa 8:6 } 2Sa 8:15 Und David regierte über ganz Israel. Und David übte Recht und Gerechtigkeit an seinem ganzen Volk. {

a 2Sa 23:3-4; Psa 78:72; Pro 29:4; Isa 9:6; Isa 22:15; 23:5 } 2Sa 8:16 Und Joab, der Sohn der Zeruja, war über das Heer. Und Josaphat, der Sohn Ahiluds, war Geschichtsschreiber; {

a Joab 2Sa 19:14; 1Ch 11:6; 18:14; Josaphat 1Ki 4:3 } 2Sa 8:17 und Zadok, der Sohn Ahitubs, und Ahimelech, der Sohn Abjathars, waren Priester. Und Seraja war Schreiber; {

a Zadok 2Sa 17:15; 1Ki 4:4; 1Ch 6:53 } 2Sa 8:18 und Benaja, der Sohn Jojadas, war über die Keretiter und die Peletiter. Und die Söhne Davids waren Krondiener. {

a Benaja 2Sa 23:20-23; 1Ki 1:44;

b Kreter 2Sa 15:18; 20:7; 1Sa 30:14 } 2Sa 9:1 Und David sagte: „Ist noch jemand da, der vom Haus Sauls übrig geblieben ist, dass ich Freundlichkeit ‹und Gnade›* an ihm erweise um Jonathans willen? {

a 1Sa 20:15-16; Pro 27:10; Mar 9:41 } 2Sa 9:2 Es war aber ein Knecht vom Haus Sauls, sein Name war Ziba. Und sie riefen ihn zu David. Und der König sagte zu ihm: „Bist du Ziba? Und er sagte: „Dein Knecht. {

a 2Sa 16:1-4; 19:17 .29 } 2Sa 9:3 Und der König sagte: „Ist niemand mehr da vom Haus Sauls, dass ich Freundlichkeit ‹und Gnade›* Gottes an ihm erweise? Und Ziba sagte zum König: Es ist noch ein Sohn von Jonathan da, der an den Füßen lahm ist. {

a Gnade Tit 3:3-5; 1Jo 4:11; lahm 2Sa 4:4; 19:27 } 2Sa 9:4 Und der König sagte zu ihm: „Wo ist er? Und Ziba sagte zum König: „Siehe, er ist im Haus Makirs, des Sohnes Ammiels, in Lodebar. {

a 2Sa 17:27-29 } 2Sa 9:5 Da sandte der König David hin und ließ ihn aus dem Haus Makirs, des Sohnes Ammiels, holen, von Lodebar. {

a holen 2Sa 9:10 } 2Sa 9:6 Und Mephiboscheth, der Sohn Jonathans, des Sohnes Sauls, kam zu David. Und er fiel auf sein Angesicht und beugte sich nieder. Und David sagte: „Mephiboscheth! Und er sagte: „Siehe, dein Knecht. {

a Mephiboscheth 1Ch 8:34; 9:40;

b fiel 1Sa 20:41; 25:23 } 2Sa 9:7 Und David sagte zu ihm: „Fürchte dich nicht; denn ich will Freundlichkeit ‹und Gnade›* an dir erweisen um deines Vaters Jonathan willen, und will dir alle Felder deines Vaters Saul zurückgeben; du aber sollst beständig an meinem Tisch essen. {

a 1Ki 2:7; 2Ki 25:29; Luk 14:12-14 } 2Sa 9:8 Und er beugte sich nieder und sagte: „Was ist dein Knecht, dass du dich zu einem toten Hund gewandt hast, wie ich einer bin? {

a Hund 2Sa 3:8; 16:9; 1Sam 24:15 } 2Sa 9:9 Da rief der König Ziba, den Diener Sauls, und sagte zu ihm: „Alles, was Saul und seinem ganzen Haus gehört hat, habe ich dem Sohn deines Herrn gegeben. {

a 2Sa 16:4; 19:29; Isa 32:8 } 2Sa 9:10 Und du sollst ihm das Land bebauen, du und deine Söhne und deine Knechte, und [den Ertrag] einbringen, damit der Sohn deines Herrn Brot zu essen habe. Und Mephiboscheth, der Sohn deines Herrn, soll beständig an meinem Tisch essen. Und Ziba hatte fünfzehn Söhne und zwanzig Knechte. {

a 2Sa 9:7 .11-13; 19:28; 2Ki 25:27-30 } 2Sa 9:11 Und Ziba sagte zum König: Nach allem, was mein Herr, der König, seinem Knecht gebietet, so wird dein Knecht tun. Und Mephiboscheth, [sagte der König,] wird an meinem Tisch essen, wie einer von den Königssöhnen. {

a was 2Sa 15:15; Jos 5:14;

b Tisch Psa 23:5-6 } 2Sa 9:12 Und Mephiboscheth hatte einen kleinen Sohn, sein Name war Micha. Und alle, die im Haus Zibas wohnten, waren Mephiboscheths Knechte. {

a Sohn 1Ch 8:34; 9:40 } 2Sa 9:13 Und Mephiboscheth wohnte in Jerusalem, denn er aß beständig am Tisch des Königs. Er war aber lahm an beiden Füßen. {

a Tisch 2Sa 9:11;

b lahm 2Sa 9:3; 4:4; Lam 3:37-38 } 2Sa 10:1 Und es geschah danach, da starb der König der Söhne Ammons. Und Hanun, sein Sohn, wurde König an seiner statt. {

a Ammonit . Gen 19:38; Deu 23:3 .4 } 2Sa 10:2 Und David sagte: „Ich will Freundlichkeit ‹und Gnade›* erweisen an Hanun, dem Sohn des Nahas, so wie sein Vater Freundlichkeit ‹und Gnade›* an mir erwiesen hat. Und David sandte hin, um ihn durch seine Knechte wegen seines Vaters zu trösten. Und die Knechte Davids kamen in das Land der Söhne Ammons. {

a Güte 2Sa 16:1-4; 19:18 .30;

b Nahas 1Sa 11:1; 1Ch 19:1;

c trösten Rom 12:15 } 2Sa 10:3 Und die Fürsten der Söhne Ammons sagten zu Hanun, ihrem Herrn: Ehrt wohl David deinen Vater in deinen Augen, dass er Tröster zu dir gesandt hat? Hat David nicht seine Knechte zu dir gesandt, um die Stadt zu erforschen und sie auszukundschaften und sie umzukehren? {

a Gen 42:9 .12; Psa 109:4 .5; 1Co 13:5 .7 } 2Sa 10:4 Da nahm Hanun die Knechte Davids und ließ ihnen die Hälfte des Bartes abscheren und ihre Oberkleider zur Hälfte abschneiden, bis an ihre Gesäße. Und er entließ sie. {

a Isa 20:4; 47:2; Mat 22:6 } 2Sa 10:5 Und man berichtete es David. Da sandte er ihnen [Boten] entgegen, denn die Männer schämten sich sehr. Und der König ließ [ihnen] sagen: Bleibt in Jericho, bis euer Bart gewachsen ist, dann kommt zurück. {

a Jericho Jos 18:21; Jdg 3:13 } 2Sa 10:6 Als nun die Söhne Ammons sahen, dass sie sich bei David stinkend gemacht hatten, da sandten die Söhne Ammons hin und warben die Syrer von Beth-Rechob und die Syrer von Zoba an, 20000 Mann zu Fuß, und den König von Maaka, 1000 Mann, und die Männer von Tob, 12000 Mann. {

a Zoba 2Sa 8:3 .5; Maacha Deu 3:14; Jos 13:11-13 } 2Sa 10:7 Und als David es hörte, sandte er Joab hin und das ganze Heer, die Helden. {

a Helden 2Sa 23:8-17 } 2Sa 10:8 Und die Söhne Ammons zogen aus und stellten sich am Eingang des Tores in Schlachtordnung auf. Und die Syrer von Zoba und Rechob und die Männer von Tob und Maaka waren für sich auf dem Feld. {

a Rechob 2Sa 10:6; Num 13:21; Jos 19:28; 1Ch 19:7 .9 } 2Sa 10:9 Und als Joab sah, dass der Kampf von vorn und von hinten gegen ihn gerichtet war, da traf er aus allen Auserlesenen Israels eine Auswahl und stellte sich auf, den Syrern gegenüber; {

a Jos 8:21 .22; Jdg 20:40-43; 2Ch 13:14 } 2Sa 10:10 und das übrige Volk übergab er der Hand seines Bruders Abisai, und dieser stellte sich auf, den Söhnen Ammons gegenüber. {

a Abisai 1Sa 26:6 } 2Sa 10:11 Und er sagte: „Wenn die Syrer mir zu stark sind, dann sollst du mir Hilfe leisten. Und wenn die Söhne Ammons dir zu stark sind, dann will ich kommen, um dir zu helfen. {

a Neh 4:14; Rom 15:1; Gal 6:2 } 2Sa 10:12 Sei stark und lass uns stark sein für unser Volk und für die Städte unseres Gottes! Und JAHWEH wird tun, was gut ist in seinen Augen. {

a stark Deu 31:6; Jos 1:6 .9 .18; Volk Neh 4:14; Psa 20:8 } 2Sa 10:13 Da rückte Joab und das Volk, das bei ihm war, vor zum Kampf gegen die Syrer. Und sie flohen vor ihm. {

a 1Ki 20:21; Psa 68:2 .13 } 2Sa 10:14 Und als die Söhne Ammons sahen, dass die Syrer geflohen waren, da flohen auch sie vor Abisai und zogen sich in die Stadt zurück. Und Joab kehrte von den Söhnen Ammons zurück und kam nach Jerusalem. {

a 1Ki 20:29 .30; 1Ch 19:14 .15 } 2Sa 10:15 Und als die Syrer sahen, dass sie vor Israel geschlagen waren, da versammelten sie sich allesamt. {

a zusamm . Psa 2:2; Isa 8:9 .10; Mic 4:11 .12 } 2Sa 10:16 Und Hadadeser sandte hin und ließ die Syrer ausziehen, die jenseits des Stromes waren. Und sie kamen nach Helam, und Schobak, der Heeroberste Hadadesers, [zog] vor ihnen her. {

a Had .-E . 2Sa 8:3-8; 1Ch 18:3-5 } 2Sa 10:17 Und es wurde David berichtet; da versammelte er ganz Israel und ging über den Jordan und kam nach Helam. Und die Syrer stellten sich David gegenüber auf und kämpften mit ihm. {

a David 1Ch 19:17 } 2Sa 10:18 Und die Syrer flohen vor Israel, und David tötete von den Syrern 700 Wagenkämpfer und 40000 Reiter. Und er erschlug Schobak, ihren Heerobersten, und er starb dort. {

a flohen 2Sa 8:4; 1Ch 19:18; Psa 18:38 .39; Sobach 2Sa 10:16; 1Ch 19:18 } 2Sa 10:19 Und als alle Könige, die Knechte Hadadesers waren, sahen, dass sie vor Israel geschlagen waren, da machten sie Frieden mit Israel und dienten ihnen. Und die Syrer fürchteten sich, den Söhnen Ammons weiterhin zu helfen. {

a Frieden 1Ch 19:19; fürchteten 2Sa 8:6; Psa 18:35-47; 48:5 .6; Rev 18:10 } 2Sa 11:1 Und es geschah bei der Rückkehr des Jahres, zur Zeit, wenn die Könige ausziehen, da sandte David Joab und seine Knechte mit ihm und ganz Israel. Und sie richteten die Söhne Ammons zugrunde und belagerten Rabba. David aber blieb in Jerusalem. {

a Zeit 1Ch 20:1; 1Ki 20:22 .26; Rabba Deu 3:11; Jos 13:25 } 2Sa 11:2 Und es geschah zur Abendzeit, als David von seinem Lager aufstand und auf dem Dach des Königshauses umherging, dass er vom Dach herab eine Frau sich baden sah. Und die Frau war sehr schön von Aussehen. {

a Dach Jos 2:6 .8; 1Sa 9:25; Neh 8:16; Frau Gen 6:2; 1Sa 25:3; Est 2:7; Psa 119:37; Pro 6:25; Mat 5:28 } 2Sa 11:3 Und David sandte hin und erkundigte sich nach der Frau. Und man sagte: „Ist das nicht Bathseba, die Tochter Elijams, die Frau Urijas, des Hethiters? {

a Elijams 1Ch 3:5; Urijas 2Sa 11:15 .21; 23:39; 1Ch 11:41 } 2Sa 11:4 Und David sandte Boten hin und ließ sie holen. Und sie kam zu ihm, und er lag bei ihr (sie hatte sich aber gereinigt von ihrer Unreinheit). Und sie kehrte in ihr Haus zurück. {

a holen Job 31:9-12; Jam 1:13-15; gereinigt Lev 15:18 } 2Sa 11:5 Und die Frau wurde schwanger. Und sie sandte hin und berichtete es David und sagte: „Ich bin schwanger. {

a Pro 6:32-34; Mar 4:22 } 2Sa 11:6 Da sandte David zu Joab: Sende Urija, den Hethiter, zu mir. Und Joab sandte Urija zu David. {

a Pro 28:13; Isa 29:15 } 2Sa 11:7 Und Urija kam zu ihm. Und David fragte nach dem Wohlergehen Joabs und nach dem Wohlergehen des Volkes und nach dem Stand des Kampfes. {

a Pro 11:1 } 2Sa 11:8 Und David sagte zu Urija: Gehe in dein Haus hinab und wasch deine Füße. Und als Urija aus dem Königshaus ging, kam ein Geschenk des Königs hinter ihm her. {

a wasch Gen 18:4; 19:2;

b Geschenk Psa 12:3; 55:21-22 } 2Sa 11:9 Und Urija legte sich am Eingang des Königshauses nieder bei allen Knechten seines Herrn und ging nicht in sein Haus hinab. {

a Job 5:12-14; Pro 21:30 } 2Sa 11:10 Und man berichtete es David und sagte: „Urija ist nicht in sein Haus hinabgegangen. Und David sagte zu Urija: Bist du nicht von der Reise gekommen? Warum bist du nicht in dein Haus hinabgegangen? {

a 2Sa 11:8 } 2Sa 11:11 Und Urija sagte zu David: Die Lade und Israel und Juda weilen in Hütten, und mein Herr Joab und die Knechte meines Herrn lagern auf freiem Feld, und ich sollte in mein Haus gehen, um zu essen und zu trinken und bei meiner Frau zu liegen? [So wahr] du lebst und deine Seele lebt, wenn ich dieses tue! {

a Hütten 2Sa 7:2; Frau 1Co 7:26-31; 2Ti 2:3 .4 } 2Sa 11:12 Und David sagte zu Urija: Bleib auch heute [noch] hier, und morgen werde ich dich entlassen. So blieb Urija an jenem Tage und am folgenden in Jerusalem. {

a Auftrag 2Sa 11:14 } 2Sa 11:13 Und David lud ihn ein, und er aß und trank vor ihm, und er machte ihn betrunken. Und am Abend ging er hinaus, um sich auf sein Lager niederzulegen bei den Knechten seines Herrn; aber in sein Haus ging er nicht hinab. {

a trunken Gen 19:33 .35; Pro 20:1; 23:30-35; Hab 2:15 } 2Sa 11:14 Und es geschah am Morgen, da schrieb David einen Brief an Joab und sandte ihn durch Urija. {

a 1Ki 21:8 .9; Psa 52:4 .5; Jer 17:9 } 2Sa 11:15 Und er schrieb in dem Brief Folgendes: Stellt Urija voran, wo der Kampf am stärksten ist, und zieht euch hinter ihm zurück, damit er erschlagen werde und sterbe. {

a 2Sa 12:9; 1Sa 18:17 .25; Joh 8:34 } 2Sa 11:16 Und es geschah, als Joab die Stadt einschloss, da stellte er Urija an den Ort, von dem er wusste, dass tapfere Männer dort waren. {

a Pro 29:12; Act 5:29 } 2Sa 11:17 Und die Männer der Stadt zogen heraus und kämpften gegen Joab, und es fielen einige vom Volk, von den Knechten Davids. Und auch Urija, der Hethiter, starb. {

a 2Sa 12:9; Psa 51:16 } 2Sa 11:18 Da sandte Joab hin und berichtete David alle Begebenheiten des Kampfes. _ 2Sa 11:19 Und er befahl dem Boten und sagte: „Wenn du geendet hast, dem König alle Begebenheiten des Kampfes zu melden, {

a Boten 2Sa 3:12; Job 1:14 } 2Sa 11:20 so geschehe es, wenn die Grimmglut des Königs aufsteigt und er zu dir sagt: Warum habt ihr euch der Stadt genähert, um zu kämpfen? Wusstet ihr nicht, dass sie von der Mauer herab schießen würden? {

a 2Sa 11:24 } 2Sa 11:21 Wer hat Abimelech, den Sohn Jerubbeseths, erschlagen? Warf nicht eine Frau den oberen Stein [einer Handmühle] von der Mauer auf ihn herab, dass er in Tebez starb? Warum habt ihr euch der Mauer genähert? – so sollst du sagen: Auch dein Knecht Urija, der Hethiter, ist tot. {

a Jdg 9:50-53 } 2Sa 11:22 Und der Bote ging hin. Und er kam und berichtete David alles, wozu Joab ihn gesandt hatte. {

a 2Sa 11:19 } 2Sa 11:23 Und der Bote sagte zu David: Da die Männer die Oberhand über uns hatten und gegen uns aufs Feld herauszogen, so drangen wir auf sie ein bis zum Eingang des Tores. {

a 2Sa 11:17 } 2Sa 11:24 Da schossen die Schützen von der Mauer herab auf deine Knechte, und einige von den Knechten des Königs starben. Und auch dein Knecht Urija, der Hethiter, ist tot. {

a Urija 2Sa 11:3 } 2Sa 11:25 Und David sagte zu dem Boten: So sollst du zu Joab sagen: Lass diese Sache nicht böse sein in deinen Augen, denn das Schwert frisst bald so, bald so; verstärke deinen Kampf gegen die Stadt und zerstöre sie! So ermutige ihn. {

a bald Ecc 9:1-3 .11 .12; Verstärke 2Sa 12:26 } 2Sa 11:26 Und als die Frau Urijas hörte, dass Urija, ihr Mann, tot war, klagte sie um ihren Gatten. {

a Leid Gen 50:10; 1Sa 15:35 } 2Sa 11:27 Als aber die Trauer vorüber war, sandte David hin und nahm sie in sein Haus. Und sie wurde seine Frau und gebar ihm einen Sohn. Aber die Sache, die David getan hatte, war böse in den Augen JAHWEHS. 2S 12 {

a Frau Deu 22:29; böse 1Ch 21:7; Psa 51:6 } 2Sa 12:1 Und JAHWEH sandte Nathan zu David. Und er kam zu ihm und sagte zu ihm: „Zwei Männer waren in einer Stadt, der eine reich und der andere arm. {

a sandte 2Sa 24:11 .12; 2Ch 36:15; Psa 51:12; Jer 1:7-10; waren 14:6-17; 1Ki 20:37-43; Isa 5:1-7; Mat 21:33-45 } 2Sa 12:2 Der Reiche hatte Kleinvieh und Rinder in großer Menge. {

a 2Sa 12:8; Job 1:3 } 2Sa 12:3 Der Arme hatte aber gar nichts als nur ein einziges kleines Lamm, das er gekauft hatte. Und er nährte es, und es wurde groß bei ihm und mit seinen Kindern zugleich; es aß von seinem Bissen und trank aus seinem Becher und schlief in seinem Schoß, und es war ihm wie eine Tochter. {

a 2Sa 11:3; Mat 9:18; 13:45 } 2Sa 12:4 Da kam ein Reisender zu dem reichen Mann. Und es tat ihm Leid, von seinem Kleinvieh und von seinen Rindern zu nehmen, um es für den Wanderer zuzurichten, der zu ihm gekommen war. Und er nahm das Lamm des armen Mannes und richtete es zu für den Mann, der zu ihm gekommen war. {

a reichen Jam 5:1-3;

b nahm 2Sa 11:3-4 } 2Sa 12:5 Da entbrannte der Zorn Davids sehr gegen den Mann, und er sagte zu Nathan: [So wahr] JAHWEH lebt, der Mann, der dieses getan hat, ist ein Kind des Todes; {

a Davids Mat 7:3-5; Rom 2:1; Kind 1Sa 20:31 } 2Sa 12:6 und das Lamm soll er vierfach erstatten, weil er diese Sache getan und weil er kein Mitleid gehabt hat! {

a Exo 22:1; Luk 19:8 } 2Sa 12:7 Und Nathan sagte zu David: Du bist der Mann! So spricht JAHWEH, der Gott Israels: Ich habe dich zum König über Israel gesalbt, und ich habe dich aus der Hand Sauls rettet, {

a Mann 1Ki 20:38-42; gesalbt 1Sa 16:13; errettet 2Sa 22:1; Psa 18:1 } 2Sa 12:8 und ich habe dir das Haus deines Herrn gegeben und die Frauen deines Herrn in deinen Schoß, und habe dir das Haus Israel und Juda gegeben. Und wenn es zu wenig gewesen wäre, so hätte ich dir noch dieses und das hinzugefügt. {

a Haus 2Sa 5:4-5;

b hätte 2Sa 7:19 } 2Sa 12:9 Warum hast du das Wort JAHWEHS verachtet, indem du tatest, was böse ist in seinen Augen? Urija, den Hethiter, hast du mit dem Schwert erschlagen, und seine Frau hast du dir zur Frau genommen; ihn selbst hast du ja umgebracht durch das Schwert der Söhne Ammons. {

a veracht . Exo 20:13 .14; Num 15:31; 1Sa 15:19; Isa 5:24; Amo 2:4; erschlagen 2Sa 11:14-17; Frau 2Sa 11:4 .27 } 2Sa 12:10 Nun denn, so soll von deinem Haus das Schwert nicht weichen in Ewigkeit, weil du mich verachtet und die Frau Urijas, des Hethiters, genommen hast, dass sie dir zur Frau sei. {

a Schwert 2Sa 12:9; Isa 1:20; Mat 26:52; verachtet 1Sa 2:30; Frau 2Sa 12:9; Deu 5:21 } 2Sa 12:11 So spricht JAHWEH: „Siehe, ich will aus deinem Haus Unheil über dich erwecken, und ich will deine Frauen vor deinen Augen nehmen und sie deinem Nächsten geben, dass er bei deinen Frauen liege vor den Augen dieser Sonne! {

a 2Sa 16:22; Deu 28:30 } 2Sa 12:12 denn du hast es im Verborgenen getan; ich aber, ich werde dieses tun vor ganz Israel und vor der Sonne! {

a Job 34:22; Ecc 12:14; Luk 12:2 } 2Sa 12:13 Und David sagte zu Nathan: Ich habe gegen JAHWEH gesündigt. Und Nathan sagte zu David: So hat auch JAHWEH deine Sünde weggetan, du wirst nicht sterben. {

a gesünd . 2Sa 24:10; Psa 51:6; Pro 28:13; Luk 15:21; hinweggen . Psa 32:1-5; 130:3 .4; Isa 44:22; Mic 7:18; 1Jo 1:7 .9; sterben Lev 20:10; Num 35:31 } 2Sa 12:14 Nur weil du den Feinden JAHWEHS durch diese Sache Anlass zur Lästerung gegeben hast, soll auch der Sohn, der dir geboren ist, gewiss sterben. {

a Lästeru . Neh 5:9; Isa 37:23; Eze 36:20 .23; Rom 2:24; sterben Exo 20:5; Psa 99:8; 109:14 } 2Sa 12:15 Und Nathan ging in sein Haus. Und JAHWEH schlug das Kind, das die Frau Urijas David geboren hatte, und es wurde todkrank. _ 2Sa 12:16 Und David suchte Gott um des Knaben willen. Und David fastete und ging hinein und lag über Nacht auf der Erde. {

a fastete Joe 2:12-14; Jon 3:5-9; lag 2Sa 13:31; Jos 7:6 } 2Sa 12:17 Und die Ältesten seines Hauses machten sich zu ihm auf, um ihn von der Erde aufzurichten; aber er wollte nicht und aß kein Brot mit ihnen. {

a 2Sa 3:35; 1Sa 28:23 } 2Sa 12:18 Und es geschah am siebten Tag, da starb das Kind. Und die Knechte Davids fürchteten sich, ihm zu berichten, dass das Kind tot sei; denn sie sagten: „Siehe, als das Kind [noch] am Leben war, haben wir zu ihm geredet, und er hat nicht auf unsere Stimme gehört. Und wie sollen wir [nun] zu ihm sagen: Das Kind ist tot? Er würde etwas Böses tun. _ 2Sa 12:19 Und David sah, dass seine Knechte miteinander flüsterten. Da merkte David, dass das Kind tot war. Und David sagte zu seinen Knechten: Ist das Kind tot? Und sie sagten: „Es ist tot. {

a 2Sa 12:14 } 2Sa 12:20 Da stand David von der Erde auf und wusch und salbte sich und wechselte seine Kleider und ging in das Haus JAHWEHS und huldigte. Und er kam in sein Haus und forderte, dass man ihm Brot vorsetze, und er aß. {

a betete Job 1:20; Psa 39:10

1 o.: warf sich nieder} 2Sa 12:21 Und seine Knechte sagten zu ihm: „Was ist das für eine Sache, die du tust? Als das Kind lebte, hast du seinetwegen gefastet und geweint, und nun, da das Kind tot ist, stehst du auf und isst? _ 2Sa 12:22 Und er sagte: „Als das Kind noch lebte, habe ich gefastet und geweint, weil ich dachte: Wer weiß, ob JAHWEH mir nicht gnädig sein wird, dass das Kind am Leben bleibt? {

a Isa 38:1-5; Jon 3:9 } 2Sa 12:23 Da es aber nun tot ist, warum sollte ich denn fasten? Vermag ich es wieder zurückzubringen? Ich gehe zu ihm, aber es wird nicht zu mir zurückkehren. {

a Job 7:8-10 } 2Sa 12:24 Und David tröstete Bathseba, seine Frau, und ging zu ihr ein und lag bei ihr. Und sie gebar einen Sohn, und er nannte seinen Namen Salomo. Und JAHWEH liebte ihn. {

a Salomo 1Ch 22:9; 28:5 .6; Mat 1:6 } 2Sa 12:25 Und er sandte durch Nathan, den Propheten, und nannte seinen Namen Jedidjah, um JAHWEHS willen. {

a Jedidjah Deu 33:12; Neh 13:26; 1Ki 3:3; 1Jo 4:19 } 2Sa 12:26 Und Joab kämpfte gegen Rabba der Söhne Ammons, und er nahm die Königsstadt ein. {

a 2Sa 11:1; Eze 25:5 } 2Sa 12:27 Und Joab sandte Boten zu David und ließ [ihm] sagen: Ich habe gegen Rabba gekämpft, habe auch die Wasserstadt eingenommen; {

a Rabba 2Sa 11:1; Deu 3:11 } 2Sa 12:28 und nun versammle das übrige Volk und belagere die Stadt und nimm sie ein, dass nicht ich die Stadt einnehme und sie nach meinem Namen genannt werde. _ 2Sa 12:29 Da versammelte David alles Volk und zog nach Rabba, und er kämpfte gegen die Stadt und nahm sie ein. _ 2Sa 12:30 Und er nahm die Krone ihres Königs von seinem Haupt; ihr Gewicht war ein Talent Gold, und Edelsteine [waren daran]. Und sie kam auf das Haupt Davids. Und die Beute der Stadt brachte er in großer Menge heraus. {

a 1Ch 20:2 } 2Sa 12:31 Und das Volk, das darin war, führte er heraus und legte es unter die Säge und unter eiserne Dreschwagen und unter eiserne Beile und ließ sie durch einen Ziegelofen gehen. Und so tat er allen Städten der Söhne Ammons. Und David und das ganze Volk kehrten nach Jerusalem zurück. {

a 2Sa 8:2; 1Sa 11:2; 1Ch 20:3; Psa 21:9-10; Amo 1:13-14 } 2Sa 13:1 Und es geschah danach: Absalom, der Sohn Davids, hatte eine schöne Schwester, ihr Name war Tamar. Und Amnon, der Sohn Davids, liebte sie. {

a Absalom 2Sa 3:3; Tamar 1Ch 3:9; Amnon 2Sa 3:2 } 2Sa 13:2 Und es war Amnon weh zum Krankwerden wegen seiner Schwester Tamar; denn sie war eine Jungfrau, und es war in den Augen Amnons unmöglich, ihr das Geringste zu tun. {

a 1Ki 21:4; Pro 13:12 } 2Sa 13:3 Und Amnon hatte einen Freund, sein Name war Jonadab, der Sohn Schimeas, des Bruders Davids. Und Jonadab war ein sehr kluger Mann. {

a Simeas 2Sa 21:21; 1Ch 2:13; kluger 1Ch 26:14; 27:32; Pro 1:1-4 } 2Sa 13:4 Und er sagte zu ihm: „Warum bist du Morgen für Morgen so abgezehrt, Königssohn? Willst du es mir nicht mitteilen? Und Amnon sagte zu ihm: „Ich liebe Tamar, die Schwester meines Bruders Absalom. {

a niederg . Psa 145:14; Isa 64:11; Königss . 1Ki 21:7; Mat 4:3 } 2Sa 13:5 Und Jonadab sagte zu ihm: „Leg dich auf dein Lager und stell dich krank. Und kommt dein Vater, um dich zu sehen, so sprich zu ihm: „Lass bitte meine Schwester Tamar kommen und mir Speise zu essen geben und vor meinen Augen das Essen zubereiten, damit ich zusehe und aus ihrer Hand esse. {

a Psa 50:18 .19; Pro 19:27; Act 23:15 } 2Sa 13:6 Und Amnon legte sich und stellte sich krank. Und als der König kam, um ihn zu sehen, da sagte Amnon zum König: Lass bitte meine Schwester Tamar kommen und vor meinen Augen zwei Kuchen bereiten, dass ich aus ihrer Hand esse. {

a mache Gen 18:6 } 2Sa 13:7 Da sandte David zu Tamar ins Haus und ließ [ihr] sagen: Gehe bitte in das Haus deines Bruders Amnon und bereite ihm das Essen. {

a 2Sa 13:5 } 2Sa 13:8 Und Tamar ging in das Haus ihres Bruders Amnon; er lag aber [im Bett]. Und sie nahm den Teig und knetete ihn und bereitete Kuchen vor seinen Augen zu und backte die Kuchen. {

a 2Sa 13:6 } 2Sa 13:9 Und sie nahm die Pfanne und schüttete sie vor ihm aus. Aber er weigerte sich zu essen. Und Amnon sagte: „Lasst jedermann von mir hinausgehen! Und jedermann ging von ihm hinaus. {

a jederm . Gen 45:1; Jdg 3:19 } 2Sa 13:10 Und Amnon sagte zu Tamar: Bring das Essen in das innere Gemach, dass ich von deiner Hand esse. Und Tamar nahm die Kuchen, die sie zubereitet hatte, und brachte sie ihrem Bruder Amnon in das innere Gemach. {

a 2Sa 13:5 } 2Sa 13:11 Und als sie ihm zu essen reichte, da ergriff er sie und sagte zu ihr: „Komm, liege bei mir, meine Schwester! {

a Gen 39:11 .12 } 2Sa 13:12 Und sie sagte zu ihm: „Nicht doch, mein Bruder! Entehre mich nicht, denn so tut man nicht in Israel; begehe nicht diese Schandtat! {

a Schwä . Lev 18:9 .11 .24; 20:17; Deu 27:22; Schandtat Gen 34:7; Jdg 19:23 } 2Sa 13:13 Und ich, wohin sollte ich meine Schmach tragen? Und du würdest sein wie einer der Schändlichen in Israel. Und nun, bitte, rede zum König, denn er wird mich dir nicht verweigern. {

a Schande Gen 34:14; Pro 6:32 .33 } 2Sa 13:14 Aber er wollte nicht auf ihre Stimme hören. Und er überwältigte sie und entehrte sie und lag bei ihr. {

a Gen 34:2; Deu 22:25; Est 7:8; 1Th 4:3-5 } 2Sa 13:15 Und Amnon hasste sie mit sehr großem Hass; denn der Hass, mit dem er sie hasste, war größer als die Liebe, mit der er sie geliebt hatte. Und Amnon sagte zu ihr: „Steh auf, gehe! {

a Ecc 3:8; Joh 4:2 .3 } 2Sa 13:16 Und sie sagte zu ihm: „Es gibt keine Ursache zu diesem Bösen, mich wegzutreiben, das größer ist als das andere, das du mir angetan hast. Aber er wollte nicht auf sie hören. {

a Eze 22:11 } 2Sa 13:17 Und er rief seinem Knaben, seinem Diener, und sagte: „Treibt diese doch hinaus, von mir weg, und verriegle die Tür hinter ihr! _ 2Sa 13:18 Sie trug aber ein langes Ärmelkleid; denn so waren die Töchter des Königs, die Jungfrauen, mit Gewändern bekleidet. Und sein Diener führte sie hinaus und verriegelte die Tür hinter ihr. {

a Kleid Gen 37:3; Jdg 5:30; trugen Psa 45:14 .15 } 2Sa 13:19 Da nahm Tamar Asche auf ihr Haupt und zerriss das lange Ärmelkleid, das sie anhatte, und sie legte ihre Hand auf ihr Haupt und ging und schrie im Gehen. {

a zerriß 2Sa 1:2; Jos 7:6; Job 2:12; Hand Jer 2:37 } 2Sa 13:20 Und ihr Bruder Absalom sagte zu ihr: „Ist dein Bruder Aminon bei dir gewesen? Nun denn, meine Schwester, schweig still; er ist dein Bruder, nimm dir diese Sache nicht zu Herzen! Da blieb Tamar, und zwar einsam, im Haus ihres Bruders Absalom. {

a schweig Pro 26:24; Rom 12:19 } 2Sa 13:21 Und der König David hörte alle diese Dinge, und er wurde sehr zornig. {

a Gen 34:7; 1Sa 2:22-25 } 2Sa 13:22 Und Absalom redete mit Amnon weder Böses noch Gutes; denn Absalom hasste Amnon, weil er seine Schwester Tamar entehrt hatte. {

a Lev 19:17 .18; Pro 10:18; 27:5 } 2Sa 13:23 Und es geschah nach zwei vollen Jahren, da hatte Absalom Schafscherer in Baal-Hazor, das bei Ephraim [liegt;] und Absalom lud alle Söhne des Königs ein. {

a Schafs . Gen 38:12; 1Sa 25:2-7; Ephraim Jos 16:5; 1Sa 1:1; 2Ch 28:12; Joh 11:54; lud 1Sa 25:36 .37 } 2Sa 13:24 Und Absalom kam zum König und sagte: „Sieh doch, dein Knecht hat die Schafscherer; es gehe doch der König und seine Knechte mit deinem Knecht. {

a Psa 12:3; 55:22; Jer 41:6 .7 } 2Sa 13:25 Aber der König sagte zu Absalom: Nicht doch, mein Sohn! Lass uns doch nicht allesamt gehen, dass wir dir nicht beschwerlich fallen. Und er drang in ihn; aber er wollte nicht gehen, und er segnete ihn. {

a drang Gen 19:23; Jdg 19:7 .8 } 2Sa 13:26 Und Absalom sagte: Wenn nicht, so lass bitte meinen Bruder Amnon mit uns gehen! Und der König sagte zu ihm: „Warum soll er mit dir gehen? {

a Pro 26:24-26 } 2Sa 13:27 Absalom aber drang in ihn; da ließ er Amnon und alle Söhne des Königs mit ihm gehen. Und Absalom gebot seinen Knaben und sagte: „Gebt doch Acht, wenn Amnon fröhlichen Herzens wird vom Wein und ich zu euch spreche: Erschlagt Amnon!, so tötet ihn, fürchtet euch nicht! {

a Absalom Pro 26:24-26 } 2Sa 13:28 Bin ich es nicht, der es euch geboten hat? Seid stark und seid tapfer! {

a Dinge Psa 104:15; Luk 21:34 } 2Sa 13:29 Und die Knaben Absaloms taten Amnon, so wie Absalom geboten hatte. Da standen alle Söhne des Königs auf und bestiegen jeder sein Maultier und flohen. {

a Pro 29:12; 2Sa 12:10 } 2Sa 13:30 Und es geschah, während sie auf dem Wege waren, da kam die Nachricht zu David, indem man sagte: „Absalom hat alle Söhne des Königs erschlagen, und nicht einer von ihnen ist übrig geblieben. {

a Job 1:14 .15 } 2Sa 13:31 Da stand der König auf und zerriss seine Kleider und legte sich auf die Erde. Und alle seine Knechte standen da mit zerrissenen Kleidern. {

a Jos 7:6; Job 1:20 } 2Sa 13:32 Da hob Jonadab, der Sohn Schimeas, des Bruders Davids, an und sagte: „Mein Herr sage nicht: Sie haben alle jungen Männer, die Söhne des Königs, getötet; denn Amnon allein ist tot; denn nach dem Beschluss Absaloms stand es fest von dem Tag an, als er seine Schwester Tamar entehrt hat. {

a Jonadab 2Sa 13:3 } 2Sa 13:33 Und nun nehme mein Herr, der König, die Sache nicht zu Herzen, dass er spreche: Alle Söhne des Königs sind tot; sondern Amnon allein ist tot. _ 2Sa 13:34 Und Absalom floh. Und der Knabe, der Wächter, erhob seine Augen und sah: Und – siehe – viel Volk kam vom Weg hinter ihm, von der Seite des Berges. {

a floh 2Sa 13:38; Gen 4:14; Pro 28:17 } 2Sa 13:35 Und Jonadab sagte zum König: „Siehe, die Söhne des Königs kommen; wie dein Knecht gesagt hat, so ist es geschehen. {

a 2Sa 13:33 } 2Sa 13:36 Und es geschah, sowie er ausgeredet hatte – siehe – da kamen die Söhne des Königs und erhoben ihre Stimme und weinten. Und auch der König und alle seine Knechte brachen in ein sehr großes Weinen aus. {

a 2Sa 12:21; 19:1 } 2Sa 13:37 Absalom aber floh und ging zu Talmai, dem Sohn Ammihurs, dem König von Gesur. Und David trauerte um seinen Sohn alle Tage. {

a entfohen 2Sa 13:34; Geschur 2Sa 3:3 } 2Sa 13:38 Absalom aber floh und ging nach Gesur. Und er war dort drei Jahre. {

a 2Sa 14:23 .32 } 2Sa 13:39 Und der König David sehnte sich, zu Absalom hinauszuziehen; denn er hatte sich über Amnon getröstet, dass er tot war. {

a 2Sa 14:1 } 2Sa 14:1 Und Joab, der Sohn der Zeruja, merkte, dass das Herz des Königs nach Absalom [stand]. {

a 2Sa 13:39; 19:1 } 2Sa 14:2 Da sandte Joab nach Tekoa und ließ von dort eine kluge Frau holen. Und er sagte zu ihr: „Stell dich doch trauernd und zieh Trauerkleider an und salbe dich nicht mit Öl, und sei wie eine Frau, die schon viele Tage über einen Toten trauert; {

a Tekoa 2Ch 11:6; 20:20; Amo 1:1; Trauerkl . Dan 10:2 .3 } 2Sa 14:3 und gehe zum König hinein und rede zu ihm nach diesem Wort. Und Joab legte ihr die Worte in den Mund. {

a legte 2Sa 13:19; Exo 4:15; Isa 51:16; Jer 1:9 } 2Sa 14:4 Und die tekoitische Frau sagte zum König, und sie fiel auf ihr Gesicht zur Erde und beugte sich nieder und sagte: „Hilf, König! {

a fiel 2Sa 1:2; 1Sa 20:41;

b Hilf 2Ki 6:26-27; Luk 18:3-5 } 2Sa 14:5 Und der König sagte zu ihr: „Was hast du? Und sie sagte: „Ach, ich bin eine Witwe, und mein Mann ist gestorben. {

a 2Sa 12:1-3 } 2Sa 14:6 Und deine Magd hatte zwei Söhne, und sie zankten sich beide auf dem Feld, und niemand war da, der rettend dazwischentrat. Und der eine schlug den anderen und tötete ihn. {

a 2Sa 13:28 .29 } 2Sa 14:7 Und – siehe – die ganze Familie ist gegen deine Magd aufgestanden, und sie sprechen: Gib den heraus, der seinen Bruder erschlagen hat, damit wir ihn töten für die Seele seines Bruders, den er ermordet hat, und auch den Erben vertilgen! Und so wollen sie meine Kohle auslöschen, die mir übrig geblieben ist, um meinem Mann weder Namen noch Überrest auf dem Erdboden zu lassen. {

a Deu 19:12 .13 } 2Sa 14:8 Und der König sagte zu der Frau: Gehe in dein Haus, und ich werde deinetwegen gebieten. {

a 2Sa 12:5 .6; Job 29:16; Pro 18:13 } 2Sa 14:9 Und die tekoitische Frau sagte zum König: Auf mir, mein Herr König, und auf dem Haus meines Vaters sei die Ungerechtigkeit; der König aber und sein Thron seien schuldlos! {

a Schuld Gen 27:13; 1Sa 25:24; Mat 27:25; unschuldig 2Sa 3:28 .29 } 2Sa 14:10 Und der König sagte: „Wer gegen dich redet, den bring zu mir, und er soll dich hinfort nicht mehr antasten. _ 2Sa 14:11 Und sie sagte: „Der König möge bitte JAHWEHS gedenken, deines Gottes, damit der Bluträcher nicht noch mehr Verderben anrichte und sie meinen Sohn nicht vertilgen! Und er sagte: „[So wahr] JAHWEH lebt, wenn von den Haaren deines Sohnes [eines] auf die Erde fällt! {

a Bluträ . Num 35:19; Haar 1Sa 14:45; 1Ki 1:52 } 2Sa 14:12 Und die Frau sagte: „Bitte, lass deine Magd ein Wort zu meinem Herrn, dem König, reden! {

a 1Sa 25:24; Gen 18:27 .32 } 2Sa 14:13 Und er sagte: „Rede! Und die Frau sagte: Und warum hast du so etwas gegen Gottes Volk im Sinn? denn da der König dieses Wort geredet hat, ist er wie schuldig, weil der König seinen Verstoßenen nicht zurückholen lässt. {

a Volk Deu 27:9; Jdg 20:2;

b verstoßen 2Sa 13:37-38 } 2Sa 14:14 denn wir müssen gewiss sterben und sind wie Wasser, das auf die Erde geschüttet ist, das man nicht wieder sammeln kann. Und Gott nimmt nicht das Leben weg, sondern er sinnt darauf, dass der Verstoßene nicht von ihm weg verstoßen bleibe. {

a sterben Job 30:23; Psa 90:3 .10; Ecc 2:16; 9:5; Heb 9:27; Wasser Job 14:7-12; Psa 22:15; sinnt 2Sa 12:13; Lam 3:31 .32; Eze 33:11 } 2Sa 14:15 Und nun, dass ich gekommen bin, um dieses Wort zum König, meinem Herrn, zu reden, ist, weil das Volk mich in Furcht versetzt hat. Da dachte deine Magd: Ich will doch zum König reden, vielleicht wird der König das Wort seiner Magd tun; {

a 2Sa 14:2-3 } 2Sa 14:16 denn der König wird erhören, um seine Magd aus der Hand des Mannes zu retten, der mich und meinen Sohn zusammen aus dem Erbteil Gottes vertilgen will. {

a Psa 72:2; 72:4 .12-14; Pro 16:10 .12 } 2Sa 14:17 Und deine Magd dachte: Das Wort meines Herrn, des Königs, möge bitte zu einer Ruhstatt sein; denn wie ein Boten Gottes, so ist mein Herr, der König, um das Gute und das Böse anzuhören. Und JAHWEH, dein Gott, sei mit dir! {

a Trost Psa 72:6 .7; Isa 32:17; Jer 30:10; Engel 2Sa 14:20; 19:27; 1Sa 29:9; Gutes 1Ki 3:9 .28 } 2Sa 14:18 Da antwortete der König und sagte zu der Frau: Verhehle mir ja nichts, wonach ich dich fragen will! Und die Frau sagte: „Möge doch mein Herr, der König, reden! {

a Ecc 8:2-4; 1Pe 2:13 .14; 2:17 } 2Sa 14:19 Und der König sagte: „Ist die Hand Joabs mit dir in all diesem? Und die Frau antwortete und sagte: „[So wahr] deine Seele lebt, mein Herr König, wenn zur Rechten oder zur Linken zu weichen ist von allem, was mein Herr, der König, redet! denn dein Knecht Joab, er hat es mir geboten, und er hat deiner Magd alle diese Worte in den Mund gelegt. {

a Hand 2Sa 3:27 .29 .34; Seele 2Sa 11:11; 1Sa 1:26; weder Jos 1:7; Pro 4:27 } 2Sa 14:20 Um das Aussehen der Sache zu wenden, hat dein Knecht Joab dieses getan; aber mein Herr ist weise, gleich der Weisheit eines Engels Gottes, dass er alles weiß, was auf der Erde [vorgeht]. {

a weiß Pro 25:2 } 2Sa 14:21 Und der König sagte zu Joab: Sieh doch, ich habe dieses getan; so gehe hin, hole den Jüngling, Absalom, zurück. {

a 2Sa 14:1-2; Mar 6:26 } 2Sa 14:22 Da fiel Joab auf sein Angesicht zur Erde und beugte sich nieder und segnete den König. Und Joab sagte: „Heute weiß dein Knecht, dass ich Gnade/Gunst gefunden habe in deinen Augen, mein Herr König, weil der König das Wort seines Knechtes getan hat. {

a segnete 2Sa 19:40; Neh 11:2; Job 29:11; 31:20; Pro 31:28; Gnade Gen 6-8; Exo 33:16 .17; Rut 2:2 .10 .13 } 2Sa 14:23 Und Joab machte sich auf und ging nach Gesur, und er brachte Absalom nach Jerusalem. {

a 2Sa 13:37 } 2Sa 14:24 Aber der König sagte: „Er soll sich zu seinem Haus wenden und mein Angesicht nicht sehen. Und Absalom wandte sich zu seinem Haus und sah das Angesicht des Königs nicht. {

a 2Sa 14:28; 3:13; Gen 43:3; Exo 10:28 } 2Sa 14:25 Und in ganz Israel war kein Mann wegen seiner Schönheit so sehr zu preisen wie Absalom; von seiner Fußsohle bis zu seinem Scheitel war kein Fehl an ihm. {

a 1Sa 9:2; Psa 45:3 } 2Sa 14:26 Und wenn er sein Haupt scheren ließ – es geschah nämlich Jahr für Jahr, dass er es scheren ließ, denn es war ihm zu schwer, und so ließ er es scheren –, so wog sein Haupthaar zweihundert Schekel, nach dem Gewicht des Königs. {

a 2Sa 18:9 } 2Sa 14:27 Und Absalom wurden drei Söhne geboren und eine Tochter, ihr Name war Tamar; sie war eine Frau, schön von Aussehen. {

a 2Sa 18:18 } 2Sa 14:28 Und Absalom wohnte zwei volle Jahre in Jerusalem. Und er sah das Angesicht des Königs nicht. {

a 2Sa 14:24 } 2Sa 14:29 Da sandte Absalom zu Joab, um ihn zum König zu senden; aber er wollte nicht zu ihm kommen. Und er sandte noch ein zweites Mal, aber er wollte nicht kommen. {

a 2Sa 14:30-31; Est 1:12 } 2Sa 14:30 Und er sagte zu seinen Knechten: Seht, das Feldstück Joabs ist an meiner Seite, und er hat dort Gerste; geht hin und zündet es mit Feuer an! Und die Knechte Absaloms zündeten das Feldstück mit Feuer an. {

a Jdg 15:4 .5 } 2Sa 14:31 Da machte Joab sich auf und kam zu Absalom ins Haus und sagte zu ihm: „Warum haben deine Knechte das Feldstück, das mir gehört, mit Feuer angezündet? {

a Warum? Gen 20:9; Jdg 8:1; 1Sa 2:33 } 2Sa 14:32 Und Absalom sagte zu Joab: „Siehe, ich habe zu dir gesandt und [dir] sagen lassen: Komm her, dass ich dich zum König sende, um ihm zu sagen: Warum bin ich von Gesur gekommen? Es wäre besser für mich, ich wäre noch dort. Und nun möchte ich das Angesicht des Königs sehen. Und wenn eine Ungerechtigkeit an mir ist, so töte er mich! {

a töten 1Sa 20:8; 1Jo 1:8 } 2Sa 14:33 Da begab sich Joab zum König und berichtete es ihm. Und er rief Absalom. Und er kam zum König und warf sich auf sein Gesicht zur Erde nieder vor dem König, und der König küsste Absalom. {

a Gen 33:4; 45:15; Luk 15:20 } 2Sa 15:1 Und es geschah danach, da schaffte sich Absalom Wagen und Pferde an und fünfzig Mann, die vor ihm herliefen. {

a 1Ki 1:5; 2Sa 12:11 } 2Sa 15:2 Und Absalom machte sich früh auf und stellte sich an die Seite des Torweges. Und es geschah: Jedermann, der einen Rechtsstreit hatte, um zum König zu Gericht zu kommen, dem rief Absalom zu und sagte: „Aus welcher Stadt bist du? Und sagte er: Dein Knecht ist aus einem der Stämme Israels, {

a kommen Deu 17:8 .9 } 2Sa 15:3 so sagte Absalom zu ihm: „Siehe, deine Sachen sind gut und recht; aber du hast von Seiten des Königs niemand, der sie anhört. {

a 2Sa 8:15; 23:3 } 2Sa 15:4 Und Absalom sagte: „Wer mich doch zum Richter setzte im Lande, dass jedermann zu mir käme, der einen Rechtsstreit und Rechtshandel hat, und ich würde ihm zu [seinem] Recht verhelfen! {

a Jdg 9:29; Pro 25:6 } 2Sa 15:5 Und es geschah, wenn jemand an ihn herantrat, um sich vor ihm niederzubeugen, so streckte er seine Hand aus und ergriff ihn und küsste ihn. {

a küßte 2Sa 14:33; Pro 29:5; Mat 26:48 .49 } 2Sa 15:6 Und Absalom tat auf diese Weise allen Israeliten, die zum König zu Gericht kamen. Und so stahl Absalom das Herz der Männer von Israel. {

a stahl Rom 16:18; 2Pe 2:3 } 2Sa 15:7 Und es geschah am Ende von vierzig Jahren, da sagte Absalom zum König: Lass mich doch hingehen und in Hebron mein Gelübde erfüllen, das ich JAHWEH gelobt habe; {

a Pro 26:23-26 } 2Sa 15:8 denn als ich in Gesur in Syrien wohnte, tat dein Knecht ein Gelübde und sagte: „Wenn JAHWEH mich wirklich nach Jerusalem zurückbringt, so will ich JAHWEH in Verehrung dienen. {

a Geschur 2Sa 13:38; zurückbr . Gen 28:21 } 2Sa 15:9 Und der König sagte zu ihm: „Gehe hin in Frieden! Und er machte sich auf und ging nach Hebron. {

a 2Sa 15:7 } 2Sa 15:10 Und Absalom sandte Kundschafter in alle Stämme Israels und ließ sagen: Sobald ihr den Schall des Horns hört, so sprecht: Absalom ist König geworden in Hebron! {

a König 2Sa 19:9 .10 } 2Sa 15:11 Und mit Absalom gingen zweihundert Mann aus Jerusalem; sie waren geladen worden und gingen in ihrer Einfalt. Und sie wussten von nichts. {

a eingel . 1Sa 9:13; 16:3-5; arglos Gen 20:5; 1Sa 22:15; Mat 10:16 } 2Sa 15:12 Und Absalom ließ Ahitophel, den Giloniter, den Ratgeber Davids, aus seiner Stadt, aus Gilo, kommen, während er die Opfer schlachtete. Und die Verschwörung wurde stark, und das Volk bei Absalom wurde immer zahlreicher. {

a Ahitophel 2Sa 15:31; 16:20-23; Psa 41:10; 55:13-15;

b Opfer 1Sa 15:22; Pro 15:8 } 2Sa 15:13 Und es kam einer zu David, der ihm berichtete und sagte: „Das Herz der Männer von Israel hat sich Absalom zugewandt. {

a 2Sa 15:6; Jdg 9:3 } 2Sa 15:14 Und David sagte zu allen seinen Knechten, die in Jerusalem bei ihm waren: Macht euch auf und lasst uns fliehen; denn [sonst] wird es für uns kein Entrinnen vor Absalom geben. Eilt, wegzugehen, dass er uns nicht schnell erreiche und das Unheil über uns bringe und die Stadt mit der Schärfe des Schwertes schlage! {

a 2Sa 19:9; Psa 3:1 } 2Sa 15:15 Und die Knechte des Königs sagten zum König: Nach allem, was mein Herr, der König, [zu tun] erwählen wird – sieh hier, deine Knechte! {

a 2Sa 9:11; 1Sa 14:7 } 2Sa 15:16 Und der König zog hinaus und sein ganzes Haus in seinem Gefolge. Und der König ließ zehn Nebenfrauen zurück, um das Haus zu bewachen. {

a zog aus Psa 3:1; 30:7-11 ; Job 1:20 .21; 1Pe 5:6; Nebenfr . 2Sa 12:11; 16:21 .22 } 2Sa 15:17 So zog der König hinaus und alles Volk in seinem Gefolge, und sie machten Halt bei dem fernen Haus. _ 2Sa 15:18 Und alle seine Knechte zogen an seiner Seite hinüber. Und alle Keretiter und alle Peletiter und alle Gatiter, sechshundert Mann, die in seinem Gefolge von Gat gekommen waren, zogen vor dem König hinüber. {

a Kreter 2Sa 8:18;

b Gat 1Ch 18:1; 1Sa 27:3 .7 } 2Sa 15:19 Und der König sagte zu Ittai, dem Gatiter: Warum willst auch du mit uns gehen? Kehre um und bleibe beim König; denn du bist ein Ausländer und sogar in deinen Ort eingewandert. {

a Ittai 2Sa 18:2 } 2Sa 15:20 Gestern bist du gekommen, und heute sollte ich dich mit uns umherirren lassen? Ich aber gehe, wohin ich gehe. Kehre um und führe deine Brüder zurück; Freundlichkeit ‹und Gnade›* und Wahrheit* seien mit dir! {

a Treue 2Sa 2:6; Psa 61:8 } 2Sa 15:21 Aber Ittai antwortete dem König und sagte: „[So wahr] JAHWEH lebt und mein Herr, der König, lebt, an dem Ort, wo mein Herr, der König, sein wird, sei es zum Tod, sei es zum Leben, dort wird [auch] dein Knecht sein! {

a Rut 1:16 .17; Pro 17:17; 18:24; Joh 6:66-69; Rom 8:35; 1Ti 6:1 } 2Sa 15:22 Und David sagte zu Ittai: Komm und zieh hinüber! Und Ittai, der Gatiter, zog hinüber mit allen seinen Männern und allen kleinen Kindern, die bei ihm waren. {

a Ittai 2Sa 15:19 } 2Sa 15:23 Und das ganze Land weinte mit lauter Stimme, und alles Volk ging hinüber. Und der König ging über den Bach Kidron. Und alles Volk zog hinüber auf dem Wege zur Wüste. {

a weinte Luk 23:27; Kidron 1Ki 2:37; Joh 18:1 } 2Sa 15:24 Und – siehe – auch Zadok [war da] und alle Leviten mit ihm, die Lade des Bundes Gottes tragend. Und sie stellten die Lade Gottes hin, und Abjathar ging hinauf, bis alles Volk aus der Stadt vollständig hinübergegangen war. {

a Zadok 2Sa 8:17; 1Ki 1:38 .39; 2:35; Leviten Num 4:15; Abjathar 2Sa 17:15; 1Sa 22:20-23; 1Ki 2:26 .27 } 2Sa 15:25 Und der König sagte zu Zadok: Bring die Lade Gottes in die Stadt zurück. Wenn ich Gnade/Gunst finde in den Augen JAHWEHS, so wird er mich zurückbringen und mich sie und seine Wohnung sehen lassen. {

a Psa 26:8; 27:4; 43:3; 84:2-4 } 2Sa 15:26 Wenn er aber so sagt: Ich habe kein Gefallen an dir! – Hier bin ich, mag er mit mir tun, wie es gut ist in seinen Augen. {

a Gefallen Mal 1:10; Psa 144:3; verfahre 1Sa 3:18 } 2Sa 15:27 Und der König sagte zu Zadok, dem Priester: Bist du [nicht] der Seher? Kehre in die Stadt zurück in Frieden, und Achimaaz, dein Sohn, und Jonathan, der Sohn Abjathars, eure beiden Söhne, mit euch. {

a Seher 2Sa 24:11; 1Sa 9:9; 1Ch 21:9; Kehre 2Sa 15:34-36 } 2Sa 15:28 Seht, ich will in den Ebenen der Wüste verweilen, bis ein Wort von euch kommt, mir Nachricht zu geben. {

a 2Sa 15:23; 16:2; 17:21 .22 } 2Sa 15:29 Und Zadok und Abjathar brachten die Lade Gottes nach Jerusalem zurück, und sie blieben dort. {

a 2Sa 15:24 } 2Sa 15:30 David aber ging die Anhöhe der Olivenbäume hinauf und weinte, während er hinaufging. Und sein Haupt war verhüllt, und er ging barfuß. Und alles Volk, das bei ihm war, hatte jeder sein Haupt verhüllt und ging unter Weinen hinauf. {

a Oelberg Zec 14:4; Luk 19:29 .37; Act 1:12;

b verhüllt 2Sa 19:4; Est 6:12;

c barfuß Isa 20:2-4;

d Weinen Psa 6:9; 126:6; 137:1 } 2Sa 15:31 Und man berichtete David und sagte: „Ahitophel ist unter den Verschworenen mit Absalom. Und David sagte: „O, betöre den Rat Ahitophels, JAHWEH! {

a Ahitophel 2Sa 15:12;

b Verschworenen Psa 3:2-3;

c Rat 2Sa 16:23; 17:14 .23; Job 5:13; Psa 33:10 } 2Sa 15:32 Und es geschah, als David auf den Gipfel gekommen war, wo er Gott anzubeten pflegte – siehe – da kam ihm Husai, der Arkiter, entgegen mit zerrissenem Untergewand und Erde auf seinem Haupt. {

a Husai 2Sa 15:37; 16:16-19; 17:5-16; Architer Jos 16:2; zerrissen . 2Sa 1:2 } 2Sa 15:33 Und David sagte zu ihm: „Wenn du mit mir weitergehst, so wirst du mir zur Last sein. {

a 2Sa 19:35 } 2Sa 15:34 Wenn du aber in die Stadt zurückkehrst und zu Absalom sagst: Dein Knecht, König, will ich sein; wie ich von jeher der Knecht deines Vaters gewesen bin, so will ich jetzt dein Knecht sein!, so wirst du mir den Rat Ahitophels zunichte machen. {

a zurückk . 2Sa 15:20; Jos 8:2; Mat 10:16; kannst 2Sa 17:5-14 } 2Sa 15:35 Und sind nicht Zadok und Abjathar, die Priester, dort bei dir? Und es soll geschehen, jede Sache, die du aus dem Haus des Königs hören wirst, sollst du Zadok und Abjathar, den Priestern, berichten. {

a 2Sa 17:15 .16 } 2Sa 15:36 Siehe, ihre beiden Söhne sind dort bei ihnen, Achimaaz, des Zadok, und Jonathan, des Abjathar [Sohn]; so sendet mir durch sie jede Sache, die ihr hören werdet. {

a 2Sa 15:27; 17:17; 18:19-29 } 2Sa 15:37 Da begab sich Husai, der Freund Davids, in die Stadt; Absalom aber zog in Jerusalem ein. {

a Freund 2Sa 16:16-19; 1Ch 27:33; Absalom 2Sa 16:15 } 2Sa 16:1 Und als David vom Gipfel ein wenig weitergegangen war – siehe – da [kam] Ziba, der Diener Mephiboscheths, ihm entgegen mit einem Paar gesattelter Esel und auf ihnen zweihundert Brote und hundert Rosinenkuchen und hundert [Kuchen] von getrocknetem Obst und ein Schlauch Wein. {

a Höhe 2Sa 15:30 .32; Ziba 2Sa 9:2 .9-11; Brote 1Sa 10:3; 25:8 } 2Sa 16:2 Und der König sagte zu Ziba: Was willst du damit? Und Ziba sagte: „Die Esel sind für das Haus des Königs, um darauf zu reiten, und das Brot und das getrocknete Obst zum Essen für die Knaben, und der Wein zum Trinken für den, der in der Wüste ermattet. {

a Esel 2Sa Jdg 5:10; 1Sa 25:18 .20; ermattet 2Sa 17:2 .29 } 2Sa 16:3 Und der König sagte: „Und wo ist der Sohn deines Herrn? Und Ziba sagte zum König: „Siehe, er bleibt in Jerusalem; denn er sagte: „Heute wird mir das Haus Israel das Königtum meines Vaters wiedergeben! {

a Heute 2Sa 19:25-31 } 2Sa 16:4 Und der König sagte zu Ziba: „Siehe, dein ist alles, was Mephiboscheth gehört. Und Ziba sagte: „Ich beuge mich nieder; möge ich Gnade/Gunst finden in deinen Augen, mein Herr König! {

a 2Sa 19:30; Joh 7:51 } 2Sa 16:5 Und als der König David nach Bachurim kam – siehe – da kam von dort ein Mann von der Familie des Hauses Sauls heraus, sein Name war Simei, der Sohn Geras. Er kam unter Fluchen heraus {

a Bachurim 2Sa 3:16; 17:18; Simei 2Sa 19:16-23; fluchte Exo 22:28; Psa 69:27 } 2Sa 16:6 und warf mit Steinen nach David und nach allen Knechten des Königs David. Und alles Volk und alle Helden waren zu seiner Rechten und zu seiner Linken. {

a 1Sa 30:6; Psa 109:27; Pro 26:2 } 2Sa 16:7 Und so sagte Simei, indem er fluchte: Hinweg, hinweg, du Mann des Blutes und Mann Belials! {

a Blutsch . 2Sa 11:15-17; 12:9; Psa 51:16; Belialsme . Deu 13:13; 1Sa 2:12; 25:25 } 2Sa 16:8 JAHWEH hat alles Blut des Hauses Sauls, an dessen statt du König geworden bist, auf dich zurückgebracht, und JAHWEH hat das Königtum in die Hand deines Sohnes Absalom gegeben. Und – siehe – nun bist du in deinem Unheil, denn ein Mann des Blutes bist du! {

a zurückg . 2Sa 1:16; 3:28 .29; 4:8-12 } 2Sa 16:9 Und Abisai, der Sohn der Zeruja, sagte zum König: Warum soll dieser tote Hund meinem Herrn, dem König, fluchen? Lass mich bitte hinübergehen und ihm den Kopf wegnehmen! {

a Hund 2Sa 9:8; 1Sa 24:15; abhauen 1Sa 26:7 .8 } 2Sa 16:10 Aber der König sagte: „Was haben wir miteinander zu schaffen, ihr Söhne der Zeruja? Ja, mag er fluchen! denn wenn JAHWEH ihm gesagt hat: Fluche David!, wer darf dann sagen: Warum tust du so? {

a tun 2Sa 19:22; 1Pe 2:23; Fluche Lam 3:37-39; Jer 27:6-8; 2Ki 18:25; Warum Gen 3:13; 20:9; Jdg 8:1; Rom 9:20 } 2Sa 16:11 Und David sagte zu Abisai und zu allen seinen Knechten: „Siehe, mein Sohn, der aus meinem Leib hervorgegangen ist, trachtet mir nach dem Leben; wie viel mehr nun dieser Benjaminiter! Lasst ihn, dass er fluche; denn JAHWEH hat es ihn geheißen. {

a Sohn 2Sa 12:11 } 2Sa 16:12 Vielleicht wird JAHWEH mein Elend ansehen und JAHWEH mir Gutes erstatten dafür, dass mir geflucht wird an diesem Tag. {

a ansehen 1Sa 1:11; Psa 10:14; 25:18 .19; 31:8; Joe 2:14; 1Pe 4:19; Gutem Deu 23:5; Rom 8:28 } 2Sa 16:13 Und David und seine Männer zogen auf dem Wege; Simei aber ging an der Seite des Berges, ihm gegenüber, immerfort fluchend, und warf mit Steinen gegen ihn und warf Staub empor. {

a fluchte 2Sa 16:5 } 2Sa 16:14 Und der König und alles Volk, das bei ihm war, kamen ermattet an. Und er erholte sich dort. {

a 2Sa 16:2 } 2Sa 16:15 Absalom aber und alles Volk, die Männer von Israel, kamen nach Jerusalem, und Ahitophel mit ihm. {

a Absalom 2Sa 15:37 } 2Sa 16:16 Und es geschah, als Husai, der Arkiter, der Freund Davids, zu Absalom kam, da sagte Husai zu Absalom: Es lebe der König, es lebe der König! {

a Husai 2Sa 15:37; 1Ki 1:25 .34 } 2Sa 16:17 Und Absalom sagte zu Husai: Ist das deine Freundlichkeit ‹und Gnade›* an deinem Freund? Warum bist du nicht mit deinem Freund gegangen? {

a 2Sa 15:32-34; Pro 17:17 } 2Sa 16:18 Und Husai sagte zu Absalom: Nein, sondern wen JAHWEH erwählt hat und dieses Volk und alle Männer von Israel, dessen will ich sein, und bei ihm will ich bleiben; {

a 2Sa 15:32-34; 17:5 .14; 1Ch 27:33 } 2Sa 16:19 und zum anderen, wem sollte ich dienen? Nicht vor seinem Sohn? Wie ich vor deinem Vater gedient habe, so will ich vor dir sein. {

a 2Sa 15:34; 1Sa 29:8 .9 } 2Sa 16:20 Und Absalom sagte zu Ahitophel: Schafft Rat, was wir tun sollen! {

a 2Sa 15:12; Pro 21:30 } 2Sa 16:21 Und Ahitophel sagte zu Absalom: Gehe ein zu den Nebenfrauen deines Vaters, die er zurückgelassen hat, um das Haus zu bewachen; so wird ganz Israel hören, dass du dich bei deinem Vater stinkend gemacht hast, und die Hände aller derer, die mit dir sind, werden erstarken. {

a Nebenfr . 2Sa 15:16; verhaßt 1Sa 27:12; Lev 18:8 } 2Sa 16:22 Da schlug man für Absalom ein Zelt auf dem Dach auf. Und Absalom ging ein zu den Nebenfrauen seines Vaters vor den Augen von ganz Israel. {

a 2Sa 12:11 .12; 20:3; Lev 20:11 } 2Sa 16:23 Der Rat Ahitophels aber, den er in jenen Tagen gab, war, wie wenn man das Wort Gottes befragte; so war jeder Rat Ahitophels, sowohl für David als auch für Absalom. {

a Job 5:12 .13; Pro 18:12; Act 12:22 .23 } 2Sa 17:1 Und Ahitophel sagte zu Absalom: Lass mich bitte 12000 Mann auswählen und mich aufmachen und diese Nacht David nachjagen; {

a Nacht Psa 91:5 } 2Sa 17:2 und ich werde über ihn kommen, während er müde und an Händen schlaff ist, und ihn in Schrecken versetzen. Und alles Volk, das bei ihm ist, wird fliehen, und ich werde den König allein schlagen; {

a müde Deu 25:18; Volk 2Sa 16:14; König 1Ki 22:31 } 2Sa 17:3 und so werde ich alles Volk zu dir zurückbringen. Gleich der Rückkehr aller ist der Mann, den du suchst: Das ganze Volk wird in Frieden sein. {

a nachste . 1Sa 22:8 .13; Pro 1:11; Mar 6:19; Act 20:3; Frieden Isa 48:22; 57:21; 1Th 5:3 } 2Sa 17:4 Und das Wort war recht in den Augen Absaloms und in den Augen aller Ältesten von Israel. {

a 2Ch 30:4; Est 1:21; 5:14 } 2Sa 17:5 Und Absalom sagte: „Ruf doch auch Husai, den Arkiter, dass wir hören, was auch er sagt. {

a 2Sa 15:33 .34; 16:16-19 } 2Sa 17:6 Und Husai kam zu Absalom. Und Absalom sagte zu ihm und sagte: „Nach diesem Wort hat Ahitophel geredet. Sollen wir sein Wort ausführen? Wenn nicht, so rede du! {

a 2Sa 17:1 } 2Sa 17:7 Und Husai sagte zu Absalom: Nicht gut ist der Rat, den Ahitophel diesmal gegeben hat. {

a 9-10 } 2Sa 17:8 Und Husai sagte: „Du kennst ja deinen Vater und seine Männer, dass sie Helden und dass sie erbitterten Gemüts sind, wie eine der Jungen beraubte Bärin auf dem Feld. Und dein Vater ist ein Kriegsmann: Er wird nicht beim Volk übernachten. {

a Helden 2Sa 15:18; 2Sa 23:8; 1Ch 11:26; wilden Jdg 18:25; Bärin Pro 17:12; Hos 13:8 } 2Sa 17:9 Siehe, er hat sich jetzt in irgendeiner Schlucht oder sonst an einem Ort versteckt. Und es wird geschehen, wenn zu Anfang einige unter ihnen fallen, so wird jeder, der es hört, sagen: Eine Niederlage hat unter dem Volk stattgefunden, das Absalom nachfolgt! {

a verborgen 1Sa 22:1; 23:14 .23 } 2Sa 17:10 Und ist er auch ein tapferer Mann, dessen Herz wie ein Löwenherz ist, so wird er sicher verzagen; denn ganz Israel weiß, dass dein Vater ein Held ist und dass die, die bei ihm sind, tapfere Männer sind. {

a Löwenh . 1Ch 12:8; Pro 28:1 } 2Sa 17:11 Sondern ich rate: Ganz Israel werde insgesamt zu dir versammelt, von Dan bis Be-er-scheba, wie der Sand, der am Meer ist, an Menge. Und deine Person ziehe mit ins Feld. {

a Dan Jdg 20:1; Sand Jos 11:4; Jdg 7:12 } 2Sa 17:12 Und wir werden über ihn kommen an einem der Orte, wo er sich befindet, und uns auf ihn niederlassen, wie der Tau auf den Erdboden fällt. Und es wird von ihm und von allen Männern, die bei ihm sind, auch nicht einer übrig bleiben. _ 2Sa 17:13 Und wenn er sich in eine Stadt zurückzieht, so soll ganz Israel Seile an jene Stadt legen, und wir schleppen sie an den Fluss, bis dort auch nicht ein Steinchen mehr gefunden wird. {

a Steinch . Mic 1:6; Mat 24:2 } 2Sa 17:14 Und Absalom und alle Männer von Israel sagten: „Der Rat Husais, des Arkiters, ist besser als der Rat Ahitophels. Aber JAHWEH hatte es [so] bestimmt, um den guten Rat Ahitophels zunichte zu machen, damit JAHWEH das Unheil über Absalom brächte. {

a fügte Jos 11:19 .20; 2Ch 10:15; 25:20; Job 5:12 .13; Pro 19:21; 21:1 } 2Sa 17:15 Und Husai sagte zu Zadok und zu Abjathar, den Priestern: So und so hat Ahitophel Absalom und den Ältesten von Israel geraten, und so und so habe ich geraten. {

a 2Sa 15:35 } 2Sa 17:16 So sendet nun schnell hin und berichtet David und sprecht: Übernachte diese Nacht nicht in den Ebenen der Wüste, sondern gehe jedenfalls hinüber, damit nicht der König und alles Volk, das bei ihm ist, verschlungen werde. {

a 2Sa 15:35 .36; Pro 6:4-6 } 2Sa 17:17 Jonathan aber und Achimaaz standen bei En-Rogel (eine Magd ging nämlich hin und berichtete ihnen, und sie gingen hin und berichteten dem König David; denn sie durften sich nicht sehen lassen, indem sie in die Stadt kamen). {

a En-Rogel Jos 15:7; 1Ki 1:9 } 2Sa 17:18 Und ein Knabe sah sie und berichtete es Absalom. Da gingen sie beide schnell und kamen in das Haus eines Mannes in Bachurim; der hatte einen Brunnen in seinem Hof, und sie stiegen dort hinab. {

a Bachur . 2Sa 16:5; 19:16 } 2Sa 17:19 Und die Frau nahm eine Decke und breitete sie über die Brunnenöffnung und streute Grütze darüber, so dass nichts bemerkt wurde. {

a Jos 2:6; Exo 1:17 } 2Sa 17:20 Und die Knechte Absaloms kamen zu der Frau ins Haus und sagten: „Wo sind Achimaaz und Jonathan? Und die Frau sagte zu ihnen: „Sie sind über das Wasser gegangen. Und sie suchten sie, aber fanden sie nicht und kehrten nach Jerusalem zurück. {

a Jos 2:4 .5; Exo 1:18 .19 } 2Sa 17:21 Und es geschah, nachdem sie weggegangen waren, da stiegen sie aus dem Brunnen herauf und gingen hin und berichteten dem König David. Und sie sagten zu David: Macht euch auf und geht schnell über das Wasser, denn so hat Ahitophel gegen euch geraten. {

a Macht 2Sa 17:15 .16; gegen 2Sa 17:1-3 } 2Sa 17:22 Da machte David sich auf und alles Volk, das bei ihm war, und sie gingen über den Jordan; bis der Morgen hell wurde, wurde auch nicht einer vermisst, der nicht über den Jordan gegangen wäre. {

a David Psa 3:1 .4; Pro 27:12; keiner Num 31:49; Mat 10:16; Joh 18:9 } 2Sa 17:23 Als aber Ahitophel sah, dass sein Rat nicht ausgeführt worden war, sattelte er den Esel und machte sich auf und zog in sein Haus, in seine Stadt. Und er bestellte sein Haus und erdrosselte sich. Und er starb und wurde begraben im Begräbnis seines Vaters. {

a Ahitoph . 2Sa 15:12; erhängte Mat 27:5; Pro 21:7; Gen 27:46; Jon 4:3 .9 } 2Sa 17:24 Und David kam nach Machanaim. Und Absalom ging über den Jordan, er und alle Männer von Israel mit ihm. {

a Mahan 2Sa 2:8; Gen 32:2 } 2Sa 17:25 Und Absalom setzte Amasa an Joabs statt über das Heer. Amasa war aber der Sohn eines Mannes, dessen Name Jitra war, der Israelit, der zu Abigail eingegangen war, der Tochter des Nahas, der Schwester der Zeruja, der Mutter Joabs. {

a Amasa 2Sa 19:13; 20:4 .9-12;

b Abigail 1Ch 2:17 } 2Sa 17:26 Und Israel und Absalom lagerten im Lande Gilead. {

a Gilead Num 32:1; Deu 3:15; Jos 17:1 } 2Sa 17:27 Und es geschah, als David nach Machanaim kam, da brachten Schobi, der Sohn des Nahas, aus Rabba der Söhne Ammons, und Makir, der Sohn Ammiels, aus Lodebar, und Barsillai, der Gileaditer, aus Rogelim, {

a Ammoni . 2Sa 10:1 .2; 12:26-31; Lodebar 2Sa 9:4; Barsillai 2Sa 19:32 .33; 1Ki 2:7 } 2Sa 17:28 Betten und Becken und Töpfergefäße und Weizen und Gerste und Mehl und geröstete Körner und Bohnen und Linsen und Geröstetes {

a Korn Rut 2:14 } 2Sa 17:29 und Honig und geronnene Milch und Kleinvieh und Kuhkäse zu David und zu dem Volk, das bei ihm war, dass sie essen sollten; denn sie sagten: „Das Volk ist hungrig und erschöpft und durstig in der Wüste. {

a Kuhkäse 1Sa 17:18; müde 2Sa 17:2; 16:1 .2 .14; Mat 10:42 } 2Sa 18:1 Und David musterte das Volk, das bei ihm war, und er setzte über sie Oberste über Tausend und Oberste über Hundert. {

a Oberste Jos 9:15; 1Sa 18:12; 2Ch 29:20 } 2Sa 18:2 Und David sandte das Volk aus: ein Drittel unter der Hand Joabs und ein Drittel unter der Hand Abisais, des Sohnes der Zeruja, des Bruders Joabs, und ein Drittel unter der Hand Ittais, des Gatiters. Und der König sagte zum Volk: Auch ich werde gewiss mit euch ausziehen. {

a Joab 2Sa 10:9; Abisai 2Sa 10:10; Ittai 2Sa 15:19 } 2Sa 18:3 Aber das Volk sagte: „Du sollst nicht ausziehen; denn wenn wir fliehen müssten, so würden sie nicht auf uns den Sinn richten. Und wenn die Hälfte von uns stürbe, so würden sie nicht auf uns den Sinn richten; denn es gibt jetzt Zehntausende wie wir. So ist es nun besser, dass du uns von der Stadt aus hilfst. {

a ausziehen 2Sa 21:17;

b hilfst 2Sa 10:11 } 2Sa 18:4 Und der König sagte zu ihnen: „Was gut ist in euren Augen, will ich tun. Und der König stellte sich an die Seite des Tores, und alles Volk zog aus zu Hunderten und zu Tausenden. {

a Tor 2Sa 18:24; Isa 28:6 } 2Sa 18:5 Und der König gebot Joab und Abisai und Ittai und sagte: „Verfahrt mir gelinde mit dem Jüngling, mit Absalom! Und alles Volk hörte es, als der König allen Obersten wegen Absaloms gebot. {

a Eze 18:23; Psa 103:13 } 2Sa 18:6 Und das Volk zog aus ins Feld, Israel entgegen. Und die Schlacht fand im Wald Ephraim statt. {

a Jdg 12:4-6 } 2Sa 18:7 Und das Volk von Israel wurde dort vor den Knechten Davids geschlagen, und die Niederlage wurde dort groß an jenem Tage: 20000 [Mann]. {

a Pro 24:21 .22 } 2Sa 18:8 Und die Schlacht breitete sich dort aus über das ganze Land. Und der Wald fraß mehr unter dem Volk, als das Schwert an jenem Tage gefressen hatte. {

a Jos 10:11; Jdg 5:20 .21; Psa 3:7 .8; 43:1 } 2Sa 18:9 Und Absalom stieß auf die Knechte Davids. Und Absalom ritt auf einem Maultier, und das Maultier kam unter die verschlungenen Zweige einer großen Terebinthe. Und er blieb mit dem Haupt an der Terebinthe hängen und schwebte zwischen Himmel und Erde; das Maultier aber, das unter ihm war, lief davon. {

a Deu 21:23; 27:16; Job 18:7-10; 31:3; Pro 20:20

1 o.: Steineiche

2 o.: Steineiche} 2Sa 18:10 Und ein Mann sah es und berichtete es Joab und sagte: „Siehe, ich habe Absalom an einer Terebinthe hängen sehen. {

a 2Sa 18:14

1 o.: Steineiche} 2Sa 18:11 Und Joab sagte zu dem Mann, der es ihm berichtete: „Siehe, wenn du ihn gesehen hast, warum hast du ihn nicht dort zu Boden geschlagen? Und an mir wäre es, dir zehn [Schekel] Silber und einen Gürtel zu geben. {

a 2Sa 3:39 } 2Sa 18:12 Aber der Mann sagte zu Joab: Und wenn ich tausend [Schekel] Silber auf meinen Händen wöge, würde ich meine Hand nicht nach dem Sohn des Königs ausstrecken; denn vor unseren Ohren hat der König dir und Abisai und Ittai geboten und gesagt: Seid vorsichtig, wer es auch sei, mit dem Jüngling, mit Absalom! {

a 2Sa 18:5 } 2Sa 18:13 Hätte ich aber trügerisch gegen sein Leben gehandelt – und es bleibt ja keine Sache vor dem König verborgen –, so würdest du selbst gegen mich auftreten. {

a verborg . 2Sa 14:19 .20; Pro 25:2 } 2Sa 18:14 Und Joab sagte: Ich mag nicht so vor dir warten. Und er nahm drei Spieße in seine Hand und stieß sie in das Herz Absaloms, während er noch inmitten der Terebinthe lebte. {

a stieß Num 35:20-21; Jdg 4:21

1 o.: Steineiche} 2Sa 18:15 Und zehn Knaben, Waffenträger Joabs, umgaben und erschlugen Absalom und töteten ihn. {

a 2Sa 12:10; 23:37 } 2Sa 18:16 Und Joab stieß in das Horn, und das Volk kehrte um von der Verfolgung Israels; denn Joab hielt das Volk ab. {

a 2Sa 2:28; 20:22 } 2Sa 18:17 Und sie nahmen Absalom und warfen ihn in eine große Grube im Wald und errichteten über ihm einen sehr großen Steinhaufen. Und ganz Israel floh, jeder zu seinem Zelt. {

a Steinh . Jos 7:26; 8:29; 10:26 .27 } 2Sa 18:18 Absalom aber hatte zu seinen Lebzeiten eine Denksäule genommen und sich aufgerichtet, die im Königstal [steht]; denn er sagte: „Ich habe keinen Sohn, der meinen Namen in Erinnerung halten wird. Und er hatte die Denksäule nach seinem Namen genannt. Und man nennt sie das Denkmal Absaloms bis auf diesen Tag. {

a Denksäule 1Sa 15:12;

b Königstal Gen 14:17;

c Sohn 2Sa 14:27;

d Erinnerung Psa 49:12; Pro 11:7 } 2Sa 18:19 Und Achimaaz, der Sohn Zadoks, sagte: „Ich will doch hinlaufen und dem König Botschaft bringen, dass JAHWEH ihm Recht verschafft hat von der Hand seiner Feinde. {

a Achima . 2Sa 17:17 } 2Sa 18:20 Aber Joab sagte zu ihm: „Du sollst nicht Bote sein an diesem Tag, sondern du kannst an einem anderen Tag Botschaft bringen; doch an diesem Tag sollst du nicht Botschaft bringen, da ja der Sohn des Königs tot ist. {

a Botschaft 2Sa 18:22; 17:16-21; 2Ki 7:9; Sohn 2Sa 18:5 .29 .32 } 2Sa 18:21 Und Joab sagte zu dem Kuschiter: Gehe hin, berichte dem König, was du gesehen hast. Und der Kuschiter beugte sich nieder vor Joab und lief hin. {

a 2Sa 18:10 } 2Sa 18:22 Und Achimaaz, der Sohn Zadoks, sagte wieder zu Joab: Was auch geschehen möge, lass bitte auch mich hinter dem Kuschiter herlaufen! Und Joab sagte: „Warum willst du denn laufen, mein Sohn, da für dich keine einträgliche Botschaft da ist? – {

a 2Sa 18:20 } 2Sa 18:23 Was auch geschehen möge, ich will laufen. – Und er sagte zu ihm: „Lauf! Und Achimaaz lief den Weg des Jordanskreises und kam dem Kuschiter zuvor. {

a laufen Joh 20:4 } 2Sa 18:24 Und David saß zwischen den beiden Toren. Und der Wächter ging auf das Dach des Tores, auf die Mauer, und er erhob seine Augen und sah: Und – siehe – ein Mann, der allein lief. {

a 2Ki 9:17; Isa 21:6 .7 } 2Sa 18:25 Und der Wächter rief und berichtete es dem König. Und der König sagte: „Wenn er allein ist, so ist eine Botschaft in seinem Mund. Und er kam immer näher und näher. {

a 2Sa 18:20 } 2Sa 18:26 Da sah der Wächter einen anderen Mann laufen. Und der Wächter rief dem Torhüter zu und sagte: „Siehe, ein Mann, der allein läuft! Und der König sagte: „Auch dieser ist ein Boten. {

a 2Sa 18:19 .20 } 2Sa 18:27 Und der Wächter sagte: „Ich sehe den Lauf des ersten an für den Lauf des Achimaaz, des Sohnes Zadoks. Und der König sagte: „Das ist ein guter Mann, und er kommt mit guter Botschaft. {

a gute 1Ki 1:42; Pro 25:25; Isa 52:7; Botschaft 2Ki 9:19 .20 } 2Sa 18:28 Und Achimaaz rief und sagte zum König: Frieden! Und er beugte sich vor dem König auf sein Gesicht zur Erde nieder und sagte: „Gelobt ‹und gesegnet› sei JAHWEH, dein Gott, der die Männer überliefert hat, die ihre Hand erhoben haben gegen meinen Herrn, den König! {

a Gen 14:20; Psa 124:6 } 2Sa 18:29 Und der König sagte: „Geht es dem Jüngling, dem Absalom, gut? Und Achimaaz sagte: „Ich sah ein großes Getümmel, als Joab den Knecht des Königs und deinen Knecht absandte; aber ich weiß nicht, was es war. {

a 2Sa 18:19 .20 } 2Sa 18:30 Und der König sagte: „Wende dich, stell dich hierher. Und er wandte sich und blieb stehen. _ 2Sa 18:31 Und – siehe – der Kuschiter kam, und der Kuschiter sagte: „Mein Herr, der König, lasse sich die Botschaft bringen, dass JAHWEH dir heute Recht verschafft hat von der Hand aller, die gegen dich aufgestanden sind. {

a 2Sa 22:1 .49; Psa 124:1 } 2Sa 18:32 Und der König sagte zu dem Kuschiter: Geht es dem Jüngling, dem Absalom, gut? Und der Kuschiter sagte: „Wie dem Jüngling, so möge es den Feinden des Königs, meines Herrn, ergehen und allen, die gegen dich aufgestanden sind zum Bösen! {

a Feinden Jdg 5:31; Psa 68:2 .3; Dan 4:19 } 2Sa 19:1 Da wurde der König sehr bewegt, und er stieg hinauf in das Obergemach des Tores und weinte. Und so sagte er im Gehen: Mein Sohn Absalom, mein Sohn, mein Sohn Absalom! Wäre ich doch an deiner statt gestorben! Absalom, mein Sohn, mein Sohn! {

a weinte 2Sa 19:2; 12:16-20; Rom 9:2 .3; Sohn 2Sa 19:5; Gen 37:34 .35; Pro 17:25 } 2Sa 19:2 Und es wurde Joab berichtet: „Siehe, der König weint und trauert um Absalom. {

a 2Sa 19:1; Job 27:8; Jer 31:15 } 2Sa 19:3 Und der Sieg wurde an jenem Tage zur Trauer für das ganze Volk; denn das Volk hörte an jenem Tage sagen: Der König ist betrübt um seinen Sohn. {

a Pro 16:14 .15; 19:12 } 2Sa 19:4 Und das Volk stahl sich in die Stadt hinein an jenem Tage, wie ein Volk sich wegstiehlt, das zuschanden geworden ist, wenn es im Kampf geflohen ist. {

a geflohen 2Sa 15:14; 2Ki 8:21; 9:23 .27; 25:4; Mat 26:56 } 2Sa 19:5 Und der König hatte sein Angesicht verhüllt, und der König schrie mit lauter Stimme: Mein Sohn Absalom! Absalom, mein Sohn, mein Sohn! { verhüllt 2Sa 15:30;

a Sohn 2Sa 19:1 } 2Sa 19:6 Da begab sich Joab zum König ins Haus und sagte: „Du hast heute das Angesicht aller deiner Knechte beschämt, die heute dein Leben rettet haben und das Leben deiner Söhne und deiner Töchter und das Leben deiner Frauen und das Leben deiner Nebenfrauen, {

a gerettet Neh 9:27; Psa 3:9; 18:48 .49 } 2Sa 19:7 weil du liebst, die dich hassen, und hasst, die dich lieben; denn du hast heute deutlich gemacht, dass dir Oberste und Knechte nichts sind; denn heute erkenne ich, dass, wenn Absalom lebend und wir alle heute tot wären, dass es dann recht wäre in deinen Augen. {

a 2Sa 3:24 .25; Job 34:18 .19; Act 23:4 .5 } 2Sa 19:8 Und nun mach dich auf, gehe hinaus und rede zum Herzen deiner Knechte; denn ich schwöre bei JAHWEH, wenn du nicht hinausgehst, so wird diese Nacht nicht ein Mann bei dir bleiben. Und das wäre schlimmer für dich als alles Böse, das über dich gekommen ist von deiner Jugend an bis jetzt. {

a freundl . Rut 2:13; Pro 12:25; 15:30; 16:15; bleiben Pro 14:28 } 2Sa 19:9 Da machte der König sich auf und setzte sich in das Tor. Und man berichtete allem Volk und sagte: „Siehe, der König sitzt im Tor! Da kam alles Volk vor den König. Israel aber war geflohen, jeder zu seinen Zelten. {

a König Pro 16:15; bekannt 2Sa 18:17 } 2Sa 19:10 Und das ganze Volk stritt miteinander unter allen Stämmen Israels und sagte: „Der König hat uns aus der Hand unserer Feinde rettet, und er hat uns befreit aus der Hand der Philister. Und jetzt ist er vor Absalom aus dem Lande geflohen. {

a König 2Sa 5:17-25; 8:1-8; fliehen 2Sa 15:14 } 2Sa 19:11 Absalom aber, den wir über uns gesalbt hatten, ist im Kampf gestorben. Und nun, warum schweigt ihr davon, den König zurückzuführen? {

a Absalom 2Sa 15:11-13; Hos 8:4; umgekom . 2Sa 18:14 .15 } 2Sa 19:12 Und der König David sandte zu Zadok und zu Abjathar, den Priestern, und sagte: „Redet zu den Ältesten von Juda und sprecht: Warum wollt ihr die Letzten sein, den König in sein Haus zurückzuführen? denn die Rede ganz Israels ist zum König in sein Haus gekommen. {

a Letzten 2Sa 19:12-13; Gerede Job 35:16 } 2Sa 19:13 Meine Brüder seid ihr, ihr seid mein Gebein und mein Fleisch. Und warum wollt ihr die Letzten sein, den König zurückzuführen? {

a 2Sa 5:1; Deu 17:15 } 2Sa 19:14 Und zu Amasa sollt ihr sagen: Bist du nicht mein Gebein und mein Fleisch? So soll mir Gott tun und so hinzufügen, wenn du nicht alle Tage Heeroberster vor mir sein sollst an Joabs statt! {

a Amasa 2Sa 20:4-5;

b Gebein 2Sa 17:25; 1Ch 2:16 .17;

c dies 2Sa 3:9 .35 } 2Sa 19:15 Und er neigte das Herz aller Männer von Juda wie eines Mannes [Herz]. Und sie sandten zum König: Kehre zurück, du und alle deine Knechte. {

a Mannes Jdg 20:1; Psa 110:2 .3 } 2Sa 19:16 Und der König kehrte zurück und kam bis an den Jordan. Und Juda kam nach Gilgal, dem König entgegen, um den König über den Jordan zu führen. {

a Gilgal Jos 4:19; 1Sa 11:14-15 } 2Sa 19:17 Da eilte Simei, der Sohn Geras, der Benjaminiter, der von Bachurim war, und kam mit den Männern von Juda herab, dem König David entgegen; {

a 2Sa 16:5-8; 1Ki 2:8 .36-46 } 2Sa 19:18 und bei ihm waren tausend Mann von Benjamin, und Ziba, der Diener des Hauses Sauls, und seine fünfzehn Söhne und seine zwanzig Knechte mit ihm. Und sie zogen über den Jordan, dem König entgegen. {

a 2Sa 9:2 .10; 16:1 .2 } 2Sa 19:19 (Eine Fähre aber setzte über, um das Haus des Königs hinüberzuführen und zu tun, was gut war in seinen Augen.) Und Simei, der Sohn Geras, fiel vor dem König nieder, als er im Begriff stand, über den Jordan zu fahren. {

a fiel Psa 66:3; 81:16; Rev 3:9 } 2Sa 19:20 Und er sagte zum König: Mein Herr wolle mir keine Verschuldung zurechnen. Und denke nicht [mehr daran], wie dein Knecht sich vergangen hat an dem Tag, als mein Herr, der König, aus Jerusalem zog, dass der König es zu Herzen nehme! {

a Herr Ecc 10:4; rechne Dan 3:12; 6:13 .14; Phm 1:18 } 2Sa 19:21 denn dein Knecht weiß wohl, dass ich gesündigt habe. Und – siehe – ich bin heute gekommen, der Erste vom ganzen Haus Joseph, um hinabzugehen, meinem Herrn, dem König, entgegen. {

a Pro 28:13 } 2Sa 19:22 Und Abisai, der Sohn der Zeruja, antwortete und sagte: „Sollte nicht Simei dafür getötet werden, dass er dem Gesalbten JAHWEHS geflucht hat? {

a Exo 22:28; 1Sa 26:9; Eze 18:23 } 2Sa 19:23 Aber David sagte: „Was haben wir miteinander zu schaffen, ihr Söhne der Zeruja, dass ihr mir heute zu Widersachern werdet? Sollte heute ein Mann in Israel getötet werden? denn weiß ich nicht, dass ich heute König bin über Israel? {

a zu tun 2Sa 16:10; Luk 6:35 .36; 9:55; getötet 1Sa 11:12 .13 } 2Sa 19:24 Und der König sagte zu Simei: Du sollst nicht sterben! Und der König schwor ihm. {

a 1Ki 2:8 .9; 36-46 } 2Sa 19:25 Und Mephiboscheth, der Sohn Sauls, kam herab, dem König entgegen. Und er hatte seine Füße nicht gereinigt und seinen Bart nicht gemacht und seine Kleider nicht gewaschen von dem Tag an, als der König weggegangen war, bis zu dem Tag, als er in Frieden einzog. {

a Mephib . 2Sa 9:6; Bart Ezr 9:3; Dan 10:2 .3 } 2Sa 19:26 Und es geschah, als Jerusalem dem König entgegenkam, da sagte der König zu ihm: „Warum bist du nicht mit mir gezogen, Mephiboscheth? {

a warum 2Sa 16:17 } 2Sa 19:27 Und er sagte: „Mein Herr König! Mein Knecht hat mich betrogen; denn dein Knecht sagte: „Ich will mir den Esel satteln und darauf reiten und mit dem König ziehen, denn dein Knecht ist lahm; {

a satteln 2Sa 16:2-3;

b lahm 2Sa 4:4 } 2Sa 19:28 und er hat deinen Knecht bei meinem Herrn, dem König, verleumdet. Aber mein Herr, der König, ist wie ein Bote Gottes: So tu, was gut ist in deinen Augen. {

a verleumdet 2Sa 16:3;

b Engel 2Sa 14:17 .20;

c tu 2Sa 15:26 } 2Sa 19:29 denn das ganze Haus meines Vaters war nichts anderes als Männer des Todes vor meinem Herrn, dem König. Und doch hast du deinen Knecht unter die gesetzt, die an deinem Tisch essen. Und was für ein Recht habe ich noch, und um was hätte ich noch zum König zu schreien? {

a 2Sa 9:10 .13 } 2Sa 19:30 Und der König sagte zu ihm: „Warum redest du noch von deinen Sachen? Ich sage: Du und Ziba, ihr sollt die Felder teilen. {

a 2Sa 16:4; Psa 15:4 } 2Sa 19:31 Und Mephiboscheth sagte zum König: Er mag auch das Ganze nehmen, nachdem mein Herr, der König, in Frieden in sein Haus gekommen ist. {

a alles 2Sa 9:6-13 } 2Sa 19:32 Und Barsillai, der Gileaditer, kam von Rogelim herab und ging mit dem König über den Jordan, um ihn über den Jordan zu geleiten. {

a 1Ki 2:7; Ezr 2:61; Neh 7:63 } 2Sa 19:33 Barsillai war aber sehr alt, ein Mann von achtzig Jahren. Und er hatte den König versorgt, als er in Machanaim weilte, denn er war ein sehr reicher Mann. {

a 2Sa 17:27-29; 1Ti 6:17-19 } 2Sa 19:34 Und der König sagte zu Barsillai: Gehe du mit mir hinüber, und ich will dich bei mir in Jerusalem versorgen. {

a 2Sa 9:11; Mat 25:34-40; Luk 22:28-30 } 2Sa 19:35 Und Barsillai sagte zum König: Wie viele sind [noch] die Tage meiner Jahre des Lebens, dass ich mit dem König nach Jerusalem hinaufziehen sollte? {

a lange Gen 47:9; Psa 39:6 .7; Jam 4:14 } 2Sa 19:36 Ich bin heute achtzig Jahre alt; kann ich Gutes und Schlechtes unterscheiden? Oder kann dein Knecht schmecken, was ich esse und was ich trinke? Oder kann ich noch auf die Stimme der Sänger und der Sängerinnen horchen? Und warum sollte dein Knecht meinem Herrn, dem König, noch zur Last sein? {

a 80 Jahre Psa 90:10; Pro 16:31 .32; noch Ecc 2:8; 12:6 .7 } 2Sa 19:37 Dein Knecht würde [nur] auf kurze [Zeit] mit dem König über den Jordan gehen. Und warum sollte der König mir diese Vergeltung erweisen? {

a Luk 6:38 } 2Sa 19:38 Bitte, lass deinen Knecht zurückkehren, dass ich in meiner Stadt sterbe, beim Grab meines Vaters und meiner Mutter. Aber siehe, hier ist dein Knecht Kimham: Er möge mit meinem Herrn, dem König, hinübergehen. Und tu ihm, was gut ist in deinen Augen. {

a Kimham Jer 41:17; tue ihm 1Ki 2:7; Psa 112:2; Pro 20:7 } 2Sa 19:39 Und der König sagte: „Kimham soll mit mir hinübergehen, und ich will ihm tun, was gut ist in deinen Augen. Und alles, was du von mir begehren wirst, will ich für dich tun. _ 2Sa 19:40 Und alles Volk ging über den Jordan, und [auch] der König ging hinüber. Und der König küsste Barsillai und segnete ihn. Und er kehrte an seinen Ort zurück. {

a küsste Gen 32:1; Rut 1:9 .14;

b segnete 2Sa 6:18 .20 } 2Sa 19:41 Und der König ging hinüber nach Gilgal, und Kimham ging mit ihm hinüber. Und alles Volk von Juda und auch die Hälfte des Volkes von Israel führten den König hinüber. {

a 2Sa 19:11-13 } 2Sa 19:42 Und – siehe – alle Männer von Israel kamen zum König und sagten zum König: Warum haben unsere Brüder, die Männer von Juda, dich weggestohlen und den König und sein Haus und alle Männer Davids mit ihm über den Jordan geführt? {

a 2Sa 19:11-15; Pro 14:30 } 2Sa 19:43 Und alle Männer von Juda antworteten den Männern von Israel: Weil der König mir nahe steht. Und warum bist du denn über diese Sache erzürnt? Haben wir etwa vom König Nahrung empfangen, oder hat er uns irgendein Geschenk gemacht? {

a 2Sa 19:12; 5:1 } 2Sa 19:44 Aber die Männer von Israel antworteten den Männern von Juda und sagten: „Ich habe zehn Anteile an dem König und habe auch an David mehr [Anrecht] als du. Und warum hast du mich gering geachtet? Und ist nicht mein Wort das erste gewesen, meinen König zurückzuführen? Und das Wort der Männer von Juda war härter als das Wort der Männer von Israel. {

a holen 2Sa 19:9-10; härter Jdg 8:1; 12:1; Pro 15:1; 17:14 } 2Sa 20:1 Und dort war zufällig ein Mann Belials, sein Name war Scheba, der Sohn Bikris, ein Benjaminiter. Und er stieß in das Horn und sagte: „Wir haben kein Teil an David und kein Erbteil an dem Sohn Isais! Jeder zu seinen Zelten, Israel! {

a Benjaminiter 2Sa 16:11;

b Anteil 1Ki 12:16; Luk 19:14; Psa 62:10; 118:8-9 } 2Sa 20:2 Da zogen alle Männer von Israel von David weg, Scheba, dem Sohn Bikris, nach. Die Männer von Juda aber hingen ihrem König an, vom Jordan bis Jerusalem. {

a hingen 1Ki 12:20; Joh 6:66-69 } 2Sa 20:3 Und David kam in sein Haus, nach Jerusalem. Und der König nahm die zehn Nebenfrauen, die er zurückgelassen hatte, um das Haus zu bewachen, und setzte sie in Gewahrsam und versorgte sie; er ging aber nicht zu ihnen ein. Und sie waren eingeschlossen bis zum Tag ihres Todes und lebten als Witwen. {

a 2Sa 15:16; 16:21 .22 } 2Sa 20:4 Und der König sagte zu Amasa: Berufe mir die Männer von Juda binnen drei Tagen, und stell dich selbst hier ein. {

a 2Sa 17:25; 19:14; 1Ch 2:17 } 2Sa 20:5 Und Amasa ging hin, Juda zu gerufen; aber er blieb über die bestimmte Zeit aus, die er ihm bestimmt hatte. {

a blieb 1Sa 13:8-11 } 2Sa 20:6 Und David sagte zu Abisai: Nun wird uns Scheba, der Sohn Bikris, mehr Böses tun als Absalom. Nimm du die Knechte deines Herrn und jage ihm nach, ob er nicht feste Städte für sich gefunden und sich unseren Augen entzogen hat. {

a sprach 2Sa 20:7;

b Abisai 2Sa 2:18; 23:18; 1Sa 26:6;

c Herrn 2Sa 11:11; 1Ki 1:33 } 2Sa 20:7 Da zogen die Männer Joabs aus, ihm nach, und die Keretiter und die Peletiter und alle Helden. Und sie zogen aus von Jerusalem, um Scheba, dem Sohn Bikris, nachzujagen. {

a 2Sa 20:23; 15:18; 1Ki 1:38 .44 } 2Sa 20:8 Sie waren bei dem großen Stein, der in Gibeon ist, da kam Amasa ihnen entgegen. Und Joab war mit seinem Waffenrock bekleidet, und darüber war der Gürtel des Schwertes, das in seiner Scheide an seinen Hüften befestigt war. Und als er hervortrat, fiel es heraus. {

a 2Sa 2:13; 3:30 } 2Sa 20:9 Und Joab sagte zu Amasa: Geht es dir gut, mein Bruder? Und Joab fasste mit der rechten Hand Amasas Bart, um ihn zu küssen. {

a Joab 2Sa 3:23-27; Psa 55:22;

b Amasa 2Sa 20:4-5; 19:14 } 2Sa 20:10 Amasa hatte aber nicht Acht gegeben auf das Schwert, das in Joabs Hand war. Und Joab schlug ihm damit in den Bauch und schüttete seine Eingeweide aus zur Erde – er gab ihm keinen zweiten Schlag. Und er starb. Joab aber und Abisai, sein Bruder, jagten Scheba, dem Sohn Bikris, nach. {

a 2Sa 3:27; 1Ki 2:5 } 2Sa 20:11 Und ein Mann von den Knaben Joabs blieb bei Amasa stehen und sagte: „Wer zu Joab hält und wer für David ist, [folge] Joab nach! {

a David 2Sa 20:6-7 .21; 2Ki 9:32 } 2Sa 20:12 Amasa aber wälzte sich im Blut mitten auf der Straße. Und als der Mann sah, dass alles Volk stehen blieb, schaffte er Amasa von der Straße auf das Feld und warf ein Oberkleid über ihn, weil er sah, dass jeder, der an ihn herankam, stehen blieb. _ 2Sa 20:13 Als er von der Straße weggeschafft war, zog jedermann vorüber, Joab nach, um Scheba, dem Sohn Bikris, nachzujagen. {

a 2Sa 20:6-7 } 2Sa 20:14 Und er durchzog alle Stämme Israels nach Abel und Beth-Maaka und ganz Berim. Und sie versammelten sich und kamen ihm ebenfalls nach. {

a Abel 2Sa 20:18 .19; 1Ki 4:12; 15:20; 19:16 } 2Sa 20:15 Und sie kamen und belagerten ihn in Abel-Beth-Maaka, und sie schütteten einen Wall gegen die Stadt auf, so dass dieser an der Vormauer stand. Und alles Volk, das bei Joab war, unterwühlte die Mauer, um sie zu stürzen. {

a Wall 2Ki 19:32; Jer 6:6; Eze 21:27 } 2Sa 20:16 Da rief eine kluge Frau aus der Stadt: Hört, hört! Sprecht doch zu Joab: Tritt hierher, dass ich zu dir rede! {

a 2Sa 14:2; 1Sa 25:3; Pro 31:10; Ecc 9:14 .15 } 2Sa 20:17 Und er trat auf sie zu. Und die Frau sagte: „Bist du Joab? Und er sagte: „Ich bin es. Und sie sagte zu ihm: „Höre die Worte deiner Magd! Und er sagte: „Ich höre. {

a Höre 2Sa 14:12; 1Sa 25:24; Pro 25:11 } 2Sa 20:18 Und sie sagte und sagte: „Früher pflegte man zu sprechen und zu sagen: Man frage nur in Abel. Und so war man fertig. {

a Deu 20:10 .11 } 2Sa 20:19 Ich bin von den Friedsamen, den Getreuen Israels; du suchst eine Stadt und Mutter in Israel zu töten. Warum willst du das Erbteil JAHWEHS verschlingen? {

a Erbteil 2Sa 21:3; Deu 9:26 .29; 1Ki 8:53; Psa 33:12 } 2Sa 20:20 Und Joab antwortete und sagte: „Fern, fern sei es von mir, dass ich verschlingen und dass ich verderben sollte! Die Sache ist nicht so; {

a 2Co 13:10 } 2Sa 20:21 sondern ein Mann vom Bergland Ephraim, sein Name ist Scheba, der Sohn Bikris, hat seine Hand gegen den König, gegen David, erhoben; ihn allein gebt heraus, so will ich von der Stadt abziehen. Und die Frau sagte zu Joab: „Siehe, sein Kopf soll dir über die Mauer zugeworfen werden. {

a Mann 2Sa 20:1; Ephraim Jdg 2:9; 7:24; 1Sa 1:1; Jer 50:19; Haupt 18:9; Jos 2:19; Jdg 5:26; 2Ki 10:7 } 2Sa 20:22 Und die Frau kam zu dem ganzen Volk mit ihrer Klugheit. Und sie hieben Scheba, dem Sohn Bikris, den Kopf ab und warfen ihn Joab zu. Und er stieß in das Horn, und sie zerstreuten sich von der Stadt weg, jeder zu seinen Zelten. Und Joab kehrte zum König nach Jerusalem zurück. {

a Weisheit Ecc 7:19; Joh 11:50; stieß 2Sa 2:28 } 2Sa 20:23 Und Joab war über das ganze Heer Israels. Und Benaja, der Sohn Jojadas, war über die Keretiter und über die Peletiter; {

a Joab 2Sa 8:16; 19:13; Benaja 2Sa 8:18 } 2Sa 20:24 und Adoram war über die Fron. Und Josaphat, der Sohn Ahiluds, war Geschichtsschreiber; {

a 1Ki 4:3 .6; 12:18 .19 } 2Sa 20:25 und Scheja war Schreiber. Und Zadok und Abjathar waren Priester; {

a 2Sa 8:17; 15:35; 1Ki 4:4 } 2Sa 20:26 und auch Ira, der Jairiter, war Krondiener Davids. {

a Jairiter Deu 3:14; Minister 1Ki 4:5 } 2Sa 21:1 Und es war Hunger in den Tagen Davids drei Jahre, Jahr auf Jahr. Und David suchte das Angesicht JAHWEHS. Und JAHWEH sagte: „[Es ist] wegen Sauls und wegen des Bluthauses, weil er die Gibeoniter getötet hat. {

a Hunger Rut 1:1; 1Ki 17:1; 2Ki 8:1; Lam 3:37-38;

b suchte 1Sa 23:2; Job 10:2; Psa 27:8;

c getötet 2Sa 21:2-6; 1Sa 22:19 } 2Sa 21:2 Da rief der König die Gibeoniter und redete zu ihnen. (Die Gibeoniter waren aber nicht von den Söhnen Israels, sondern vom Rest der Amoriter. Und die Söhne Israels hatten ihnen geschworen; Saul aber suchte sie zu erschlagen, weil er für die Söhne Israels und Juda eiferte.) {

a geschwo . Jos 9:3-16; Eifer Rom 10:2; Jam 1:20; 3:14 } 2Sa 21:3 Und David sagte zu den Gibeonitern: Was soll ich für euch tun, und womit soll ich Sühnung tun, dass ihr das Erbteil JAHWEHS segnet? {

a Sühne Lev 16:30; 17:11; Heb 2:17; 10:10-14; 1Jo 2:2; Erbteil 2Sa 20:19 } 2Sa 21:4 Und die Gibeoniter sagten zu ihm: „Es ist uns nicht um Silber und Gold [zu tun] bezüglich Sauls und bezüglich seines Hauses, und es ist uns nicht darum [zu tun], jemand in Israel zu töten. Und er sagte: „Was ihr sagt, will ich für euch tun. {

a Silber Psa 49:8 .9; Pro 22:1 } 2Sa 21:5 Und sie sagten zum König: Der Mann, der uns vernichtet hat, und der gegen uns sann, dass wir ausgetilgt würden, um nicht mehr zu bestehen im ganzen Geschlecht Israels: {

a Unheil Est 9:24 .25; Mat 7:2 } 2Sa 21:6 – man gebe uns sieben Männer von seinen Söhnen, dass wir sie JAHWEH aufhängen in Gibea Sauls, des Erwählten JAHWEHS. Und der König sagte: „Ich will sie geben. {

a aufhäng . Exo 20:5; Num 35:31-33; 2Ki 24:3 .4; Psa 21:11; 109:13; Eze 18:19; Gibea 1Sa 10:26; 11:4; Erwählten 1Sa 10:24 } 2Sa 21:7 Aber der König hatte Mitleid mit Mephiboscheth, den Sohn Jonathans, des Sohnes Sauls, wegen des Schwures JAHWEHS, der zwischen ihnen war, zwischen David und Jonathan, dem Sohn Sauls. {

a 1Sa 20:14-17 .42 } 2Sa 21:8 Und der König nahm die beiden Söhne Rizpas, der Tochter Ajas, die sie Saul geboren hatte, Armoni und Mephiboscheth, und die fünf Söhne Michals, der Tochter Sauls, die sie Adriel geboren hatte, dem Sohn Barsillais, des Meholatiters, {

a Rizpa 2Sa 3:7 } 2Sa 21:9 und er gab sie in die Hand der Gibeoniter. Und sie hängten sie auf den Berge vor JAHWEH auf. Und die Sieben fielen zugleich, und sie wurden getötet in den ersten Tagen der Ernte, zu Beginn der Gerstenernte. {

a hängten Deu 21:22 .23 ; 1Sa 15:33; Gerstene . Rut 1:22; 2:23 } 2Sa 21:10 Da nahm Rizpa, die Tochter Ajas, Sacktuch und breitete es sich aus auf dem Felsen, vom Anfang der Ernte an, bis das Wasser von den Himmeln über die Gehängten troff. Und sie ließ die Vögel des Himmels nicht auf ihnen ruhen bei Tag noch das [wild] lebendes [Getier] des Feldes bei Nacht. {

a Deu 21:23 } 2Sa 21:11 Und es wurde David berichtet, was Rizpa, die Tochter Ajas, die Nebenfrau Sauls, getan hatte. {

a berichtet 2Sa 2:4; Rut 2:11 .12 } 2Sa 21:12 Da ging David hin und nahm von den Bürgern von Jabesch-Gilead die Gebeine Sauls und die Gebeine seines Sohnes Jonathan, die sie vom Marktplatz in Beth-Schean heimlich weggenommen hatten, wo die Philister sie aufgehängt hatten an dem Tag, als die Philister Saul auf dem Gilboa schlugen. {

a 1Sa 31:10-13 } 2Sa 21:13 Und er brachte die Gebeine Sauls und die Gebeine seines Sohnes Jonathan von dort herauf. Und man sammelte die Gebeine der Gehängten {

a Gehängten 2Sa 4:12 } 2Sa 21:14 und begrub sie bei den Gebeinen Sauls und Jonathans, seines Sohnes, im Lande Benjamin, in Zela, im Begräbnis seines Vaters Kis. Und man tat alles, was der König geboten hatte. Und danach ließ Gott sich für das Land erbitten. {

a Zela Jos 18:25-28; erbitten 2Sa 24:25; Num 25:8; Jos 7:26 } 2Sa 21:15 Und wieder entstand ein Kampf der Philister mit Israel. Und David zog hinab und seine Knechte mit ihm, und sie kämpften mit den Philistern. Und David war ermattet; {

a Psa 71:9 .18; 73:26 } 2Sa 21:16 und Jischbi-Benob, der von den Söhnen Raphas war (das Gewicht seiner Lanzenspitze war dreihundert [Schekel] Kupfer an Gewicht, und er war neu gerüstet), wollte David erschlagen. {

a Rapha Deu 2:10 .11 .20-21; Jos 11:21-22; 1Ch 20:4-8;

b Lanze 1Sa 17:7; Jos 8:18 .26 } 2Sa 21:17 Aber Abisai, der Sohn der Zeruja, kam ihm zu Hilfe und schlug den Philister und tötete ihn. Damals schworen die Männer Davids ihm und sagten: „Du sollst nicht mehr mit uns ausziehen in den Kampf, damit du die Leuchte Israels nicht auslöschst! {

a auszieh . 2Sa 18:3; Leuchte 1Ki 11:36; 15:4; Luk 2:32 } 2Sa 21:18 Und es geschah danach, da begann wieder der Kampf mit den Philistern bei Gob. Damals erschlug Sibbekai, der Huschatiter, Saph, der von den Söhnen Raphas war. {

a Sibechai 1Ch 11:29; 20:4;

b Raphas 2Sa 21:16 } 2Sa 21:19 Und wieder begann der Kampf mit den Philistern bei Gob. Und Elchanan, der Sohn Jaare-Orgims, der Bethlehemiter, erschlug Goliath, den Gatiter. Und der Schaft seines Speeres war wie ein Weberbaum. {

a Elchan . 1Ch 20:5; 11:26; Speer 2Sa 21:16; Hab 3:11; Joh 19:34 } 2Sa 21:20 Und wieder entstand ein Kampf in Gat. Da war ein Mann des Streites, und er hatte je sechs Finger an seinen Händen und je sechs Zehen an seinen Füßen, vierundzwanzig an der Zahl. Und auch er war Rapha geboren worden. {

a Rapha 2Sa 21:16 } 2Sa 21:21 Und er verhöhnte Israel. Und Jonathan, der Sohn Schimeas, des Bruders Davids, erschlug ihn. {

a verhöhn . 1Sa 17:10; Simeis 2Sa 13:3 .32; 1Sa 16:9 } 2Sa 21:22 Diese vier wurden Rapha in Gat geboren. Und sie fielen durch die Hand Davids und durch die Hand seiner Knechte. 2S 22 {

a 2Ch 32:8; 1Jo 4:4 } 2Sa 22:1 Und David redete zu JAHWEH die Worte dieses Liedes an dem Tag, als JAHWEH ihn rettet hatte aus der Hand aller seiner Feinde und aus der Hand Sauls. Und er sagte: {

a Liedes Exo 15:1; Psa 18:1; 149:1; Jam 5:13 } 2Sa 22:2 JAHWEH ist mein Fels und meine Burg und mein Retter. {

a Fels 2Sa 22:13 .32 .47; Burg Psa 31:4; Retter Psa 144:2; Joh 8:36 } 2Sa 22:3 Gott ist mein Fels, bei ihm werde ich Zuflucht suchen, mein Schild und das Horn meines Heils meine hohe Festung und meine Zuflucht. Mein Retter, von Gewalttat wirst du mich retten! {

a Fels 2Sa 22:2;

b berge Isa 25:4;

c Schild 2Sa 22:31 .36; Gen 15:1; Psa 18:36; 84:12;

d Heils Exo 15:2;

e Zuflucht Psa 9:10; 46:2;

f befreit Psa 64:3; Joh 8:32-36; Gal 5:1 } 2Sa 22:4 Ich werde JAHWEH anrufen, der zu rühmen ist, und ich werde gerettet werden von meinen Feinden. {

a 2Ch 20:22 } 2Sa 22:5 denn mich umfingen die Wogen des Todes, die Ströme Belials erschreckten mich. {

a Psa 18:5; 42:8 } 2Sa 22:6 Die Fesseln des Bereiches des Todes umringten mich, die Fallstricke des Todes ereilten mich. {

a Fesseln Psa 107:18; 116:3; 140:6; Act 2:24 } 2Sa 22:7 In meiner Bedrängnis rief ich zu JAHWEH, und ich rief zu meinem Gott. Und er hörte aus seinem Tempel meine Stimme, und mein Schreien [kam] in seine Ohren. {

a rief Psa 31:15-17; 107:6; Tempel Mic 1:2; Ohren 2Sa 22:42 } 2Sa 22:8 Da wankte und bebte die Erde; die Grundfesten des Himmels erzitterten und wankten, weil er entbrannt war. {

a Jdg 5:4; Job 26:11; Psa 77:19; Nah 1:5 .6 } 2Sa 22:9 Rauch stieg auf von seiner Nase, und Feuer fraß aus seinem Mund; glühende Kohlen brannten aus ihm. {

a Exo 19:18; 24:17; Psa 18:9 } 2Sa 22:10 Und er neigte die Himmel und fuhr herab, und Dunkel war unter seinen Füßen. {

a fuhr Psa 144:5; Isa 63:19; Dunkel Deu 4:11 } 2Sa 22:11 Und er fuhr auf einem Cherub und flog daher, und er erschien auf den Fittichen des Windes. {

a Cherub 2Sa 6:2; Gen 3:24; Exo 25:20 .22; 2Ki 19:15; Eze 9:3; Flügeln Deu 32:10 .11; Psa 91:4; 104:3 } 2Sa 22:12 Und Finsternis machte er rings um sich her zum Zelt, Sammlung der Wasser, dichtes Himmelsgewölk. {

a Finstern . Psa 97:2; Wasser Psa 18:12; 104:3 } 2Sa 22:13 Aus dem Glanz vor ihm brannten feurige Kohlen. {

a 2Sa 22:9; Exo 24:17 } 2Sa 22:14 Es donnerte JAHWEH von den Himmeln her, und der Höchste ließ seine Stimme erschallen. {

a 1Sa 7:10; 12:17 .18; Job 37:2-5; Psa 29:3 .4 } 2Sa 22:15 Und er schoss Pfeile und zerstreute sie, [seinen] Blitz, und verwirrte sie. {

a Psa 18:15; 77:18 } 2Sa 22:16 Da wurden gesehen die Betten des Meeres, aufgedeckt die Grundfesten des Erdkreises durch das Schelten JAHWEHS, vor dem Schnauben des Hauches seiner Nase. {

a Exo 15:8; Nah 1:4 .5 } 2Sa 22:17 Er streckte [seine Hand] aus von der Höhe, er nahm mich, er zog mich aus großen Wassern. {

a Psa 144:7; Isa 43:2; Lam 3:54-57 } 2Sa 22:18 Er rettete mich von meinem starken Feind, von meinen Hassern, denn sie waren mächtiger als ich. {

a Psa 35:10; 1Jo 4:4 } 2Sa 22:19 Sie ereilten mich am Tag meines Unheils, aber JAHWEH wurde mir zur Stütze. {

a überfall . Deu 25:18; Stütze Isa 41:10; 1 ; 30:6 } 2Sa 22:20 Und er führte mich heraus ins Weite, er befreite mich, weil er Gefallen an mir hatte. {

a Weite 2Sa 22:37; Gen 26:22; Job 38:16; Psa 31:9; Wohlgefall . Psa 147:11 } 2Sa 22:21 JAHWEH vergalt mir nach meiner Gerechtigkeit, nach der Reinheit meiner Hände erstattete er mir. {

a 1Sa 26:23; Psa 24:4 } 2Sa 22:22 denn ich habe die Wege JAHWEHS bewahrt und bin von meinem Gott nicht frevelhaft abgewichen. {

a 1Ki 9:4 .5; Job 23:10-12; Heb 10:38 .39 } 2Sa 22:23 denn alle seine Rechtsbestimmungen waren vor mir, und seine Satzungen – ich bin nicht davon gewichen. {

a Deu 17:19; Jos 1:7-8; Psa 1:2; 40:9; Luk 1:6 } 2Sa 22:24 Und ich war vollkommen gegen ihn und hütete mich vor meiner Ungerechtigkeit. {

a Psa 17:1-5; 141:3-5; Gen 39:9 } 2Sa 22:25 Und JAHWEH erstattete mir nach meiner Gerechtigkeit, nach meiner Reinheit vor seinen Augen. {

a 2Sa 22:21; Isa 3:10 } 2Sa 22:26 Gegen den Frommen ‹, Getreuen und Ergebenen› erzeigst du dich fromm ‹getreu und ergeben›, gegen den vollkommen/untadeligen Mann erzeigst du dich vollkommen/untadelig. {

a Mat 5:7; Jam 2:13 } 2Sa 22:27 Gegen den Reinen erzeigst du dich rein, und gegen den Verkehrten erzeigst du dich entgegenstreitend. {

a Psa 18:27; Mat 5:8 } 2Sa 22:28 Und du wirst das elende Volk retten; aber deine Augen sind gegen die Stolzen, die du erniedrigen wirst. {

a elende Mat 5:3 .4; erniedrigst Isa 2:11; Jam 4:6 .10; 1Pe 5:5 } 2Sa 22:29 denn du bist meine Leuchte, JAHWEH. Und JAHWEH erhellt meine Finsternis. {

a Psa 27:1; 112:4; Isa 50:10; 60:1; Joh 8:12; 9:5 } 2Sa 22:30 denn mit dir werde ich gegen eine Schar anrennen, mit meinem Gott werde ich eine Mauer überspringen. {

a Gott Psa 27:1-3; Rom 8:37; Php 4:13 } 2Sa 22:31 Gott /Der Mächtige – sein Weg ist vollkommen; das Wort JAHWEHS ist geläutert; ein Schild ist er allen, die zu ihm Zuflucht nehmen. {

a Weg Deu 32:4; Psa 25:10; Isa 55:8 .9; Rev 15:3; Wort Psa 18:31; 33:4; 119:140; Pro 30:5 } 2Sa 22:32 denn wer ist Gott/ ein Mächtiger, außer JAHWEH, und wer ein Fels, außer unserem Gott? {

a Gott Deu 32:39; Isa 44:6; Fels 2Sa 22:2-3; 1Sa 2:2 } 2Sa 22:33 Gott /Der Mächtige ist meine starke Festung, und er lenkt vollkommen meinen Weg. {

a Kraft 2Sa 22:2; Psa 18:33; macht Psa 25:8 .9; 32:8 } 2Sa 22:34 Er macht meine Füße [denen] der Hirschkühe gleich und stellt mich hin auf meine Höhen. {

a Hirsche 2Sa 2:18; Psa 18:34;

b Höhen 2Sa 23:1 } 2Sa 22:35 Er lehrt meine Hände den Kampf, und meine Arme spannen den ehernen Bogen. {

a 2Sa 22:40; Psa 144:1; Jdg 3:2 } 2Sa 22:36 Und du gabst mir den Schild deines Heils, und deine Herablassung machte mich groß. {

a Schild Eph 6:16; groß 2Sa 7:9; Psa 18:36 } 2Sa 22:37 Du machtest Raum meinen Schritten unter mir, und meine Knöchel haben nicht gewankt. {

a Raum 2Sa 22:20;

b Knöchel 1Sa 2:9; Psa 121:3; Pro 4:12 } 2Sa 22:38 Meinen Feinden jagte ich nach und ausgetilgte sie. Und ich kehrte nicht um, bis sie aufgerieben waren. {

a 2Sa 5:18-25; 8:1-14; 1Sa 24:20 } 2Sa 22:39 Und ich rieb sie auf und zerschmetterte sie. Und sie standen nicht [wieder] auf, und sie fielen unter meine Füße. {

a Psa 21:9-14; 44:6; Jos 10:24 } 2Sa 22:40 Und du umgürtetest mich mit Kraft zum Kampf, beugtest unter mich, die gegen mich aufstanden. {

a Kraft 2Sa 22:35; Psa 29:11; gebeugt Psa 20:9 } 2Sa 22:41 Und du gabst mir den Rücken meiner Feinde; meine Hasser, ich vernichtete sie. {

a Lev 26:7 .8; Deu 28:7 } 2Sa 22:42 Sie blickten umher – und kein Retter war da – zu JAHWEH, und er antwortete ihnen nicht. {

a 2Sa 22:7; 1Sa 28:6; Job 27:9; Mat 7:22 .23; Luk 13:25-27 } 2Sa 22:43 Und ich zermalmte sie wie Staub der Erde; wie Straßenkot zertrat, zerstampfte ich sie. {

a Erdenst . 2Ki 13:7; Straßenkot Isa 10:6; Mic 7:10 } 2Sa 22:44 Und du rettetest mich aus den Streitigkeiten meines Volkes; du setztest mich zum Haupt der Völker*; ein Volk, das ich nicht kannte, dient mir. {

a gerettet 2Sa 3:1 .18-21; Haupt 2Sa 8:1-14; Isa 55:3-5 } 2Sa 22:45 Die Söhne der Fremde unterwarfen sich mir mit Schmeichelei; sobald ihr Ohr hörte, gehorchten sie mir. {

a schmei . Deu 33:29; Psa 66:3; Pro 19:6; Job 32:21 .22 } 2Sa 22:46 Die Söhne der Fremde sanken hin und zitterten hervor aus ihren Schlössern. {

a Mic 7:16 .17 } 2Sa 22:47 JAHWEH lebt, und Gelobt ‹und gesegnet› [sei] mein Fels! Und erhoben werde der Gott, der Fels meines Heils, {

a lebt Deu 32:40; Joh 14:19; Fels 2Sa 22:2-3; Psa 89:27; 95:1; 144:1 } 2Sa 22:48 der Gott/ der Mächtige, der mir Rache gab und die Völker unter mich niederwarf {

a Rache Deu 32:35;

b unterwarf Psa 18:45 } 2Sa 22:49 und der mich herausführte aus der Mitte meiner Feinde. Ja, du erhöhtest mich über die, die gegen mich aufstanden; von dem Mann der Gewalttat befreitest du mich. {

a Feinden 2Sa 22:3-4; 5:12; Gewalttat Psa 140:2 } 2Sa 22:50 Darum, JAHWEH, will ich dich preisen unter den Völkern* und deinem Namen Psalmen singen, {

a Neh 9:5; Psa 108:4 .5; 109:30 .31 } 2Sa 22:51 dich, der groß macht die Rettungen seines Königs und Freundlichkeit ‹und Gnade›* erweist seinem Gesalbten, David und seinem Samen in Ewigkeit. {

a Siege Psa 89:24; Gesalbten 23:1 .5; Psa 18:51; Samen 2Sa 7:12 .13 } 2Sa 23:1 Und diese sind die letzten Worte Davids: Ausspruch Davids, des Sohnes Isais, und Ausspruch des hoch gestellten Mannes, des Gesalbten des Gottes Jakobs und des Lieblichen in den Gesängen Israels: {

a Davids 2Sa 7:18; 1Sa 18:18; hoch erh . 2Sa 22:34; Gesalbte Psa 89:21; Psalmdich . 1Ch 16:7; Psa 9:1-3 } 2Sa 23:2 Der Geist JAHWEHS hat durch mich geredet, und sein Wort war auf meiner Zunge. {

a Mat 22:43; Heb 1:1; 2Pe 1:21 } 2Sa 23:3 Der Gott Israels hat gesagt, der Fels Israels hat zu mir geredet: Ein Herrscher unter den Menschen, gerecht, ein Herrscher in Gottesfurcht; {

a Fels 2Sa 22:2 .3 .32; gerechter 2Ch 12:6; Psa 119:137; Pro 16:12; 20:8; Furcht Isa 11:2 .3 } 2Sa 23:4 und [er wird sein] wie das Licht des Morgens, wenn die Sonne aufgeht, ein Morgen ohne Wolken: Von ihrem Glanz nach dem Regen sprosst das Grün aus der Erde. {

a Sonne Jdg 5:31; Pro 4:18; Mal 3:20; Regen Psa 72:6; Hos 14:5 } 2Sa 23:5 Obwohl mein Haus nicht so ist bei Gott/dem Mächtigen, hat er mir doch einen ewigen Bund gesetzt, geordnet in allem und bewahrt; denn [dieses ist] all mein Heil und all mein Begehr, obwohl er es nicht sprossen lässt! {

a Bund Psa 89:3-5; Isa 55:3; gedeihen Jer 23:5; Luk 1:69 } 2Sa 23:6 Aber die [Söhne] Belials sind allesamt wie Dornen, die man wegwirft; denn mit der Hand fasst man sie nicht an; {

a Eze 2:6 } 2Sa 23:7 und der Mann, der sie anrührt, versieht sich mit Eisen und Speerschaft. Und mit Feuer werden sie ganz und gar verbrannt an [ihrer] Stätte. – {

a Isa 27:4; Heb 6:8; Psa 21:10-13 } 2Sa 23:8 Diese sind die Namen der Helden, die David hatte: Joscheb-Baschebet, der Tachkemoniter, das Haupt der Anführer; er, Adino, der Ezniter, [war] gegen achthundert, die er auf einmal erschlug. {

a Helden 1Ch 11:10; Joscheb-B . 1Ch 11:11; 1Ch 21:1-17; 27:23 .24 } 2Sa 23:9 Und nach ihm [kam] Eleasar, der Sohn Dodos, der Sohn eines Achochiters; [er gehörte] zu den drei Helden bei David, als sie die Philister verhöhnten, die dort zum Kampf versammelt waren, und [als] die Männer von Israel wegzogen. {

a 1Ch 11:12-14 } 2Sa 23:10 Er machte sich auf und schlug unter den Philistern, bis seine Hand ermüdete und seine Hand am Schwert klebte. Und JAHWEH schaffte an jenem Tage eine große Rettung. Das Volk aber kehrte um, ihm nach, nur um zu plündern. {

a Sieg Psa 68:21 } 2Sa 23:11 Und nach ihm [kam] Schamma, der Sohn Ages, des Harariters. Und die Philister versammelten sich zu einer Schar. Und es war dort ein Feldstück voll Linsen; das Volk aber floh vor den Philistern. {

a Hararit . 1Ch 11:27; Ackerstück 1Ch 11:13 .14; Philistern Jdg 13:1; 15:9; 16:27-30 } 2Sa 23:12 Da stellte er sich mitten auf das Feldstück und rettete es und schlug die Philister. Und JAHWEH schaffte eine große Rettung. {

a Rettung 2Sa 23:10; Psa 3:9; Pro 21:31 } 2Sa 23:13 Und drei von den dreißig Häuptern gingen hinab und kamen zur Erntezeit zu David in die Höhle Adullam. Und eine Schar der Philister lagerte im Tal Rephaim. {

a Adullam Gen 38:1; 1Sa 22:1; Neh 11:30; Rephaim 2Sa 5:18 } 2Sa 23:14 David war aber damals auf der Bergfestung, und eine Aufstellung der Philister war damals in Bethlehem. {

a Bergfeste 2Sa 5:17; 1Sa 22:4 .5; 1Ch 12:16 } 2Sa 23:15 Und David hatte ein Verlangen und sagte: „Wer wird mir Wasser zu trinken geben aus der Zisterne in Bethlehem, die am Tor ist? {

a Gelüste Exo 20:17; 1Co 10:6; Gal 5:17 } 2Sa 23:16 Da brachen die drei Helden durch das Lager der Philister und schöpften Wasser aus der Zisterne in Bethlehem, die am Tor ist, und trugen und brachten es zu David. Aber er wollte es nicht trinken und goss es JAHWEH als Trankopfer aus; {

a brachen Sol 8:6; Act 20:24; 21:13; 2Co 5:14 .15; Trankopfer Gen 35:14; Num 6:14-17; Php 2:17 .18 } 2Sa 23:17 und er sagte: „Fern sei es von mir, JAHWEH, dass ich solches tue! [Ist es nicht] das Blut der Männer, die unter Lebensgefahr hingegangen sind? Und er wollte es nicht trinken. Das taten die drei Helden. {

a Blut Psa 72:14; Mat 26:28; Mar 14:24 } 2Sa 23:18 Und Abisai, der Bruder Joabs, der Sohn der Zeruja, war ein Haupt der Drei. Und er schwang seinen Speer über dreihundert, die er erschlug. Und er hatte einen Namen unter den Dreien. {

a Abisai 2Sa 2:18; 1Sa 26:6-8; 1Ch 2:16 } 2Sa 23:19 War er vor den Dreien nicht geehrt, so dass er ihr Oberster wurde? Aber an die [ersten] Drei reichte er nicht heran. {

a 2Sa 23:9 .13 .16 } 2Sa 23:20 Und Benaja, der Sohn Jojadas, der Sohn eines tapferen Mannes, groß an Taten, aus Kabzeel; dieser erschlug zwei Löwen von Moab. Und er stieg hinab und erschlug den Löwen in der Grube an einem Schneetag. {

a Benaja 2Sa 8:18; 1Ki 1:38; 2:29-35; Kabzeel Jos 15:21; Neh 11:25; Löwen 1Sa 17:34 .35; Jdg 14:6; 1Ch 11:22 } 2Sa 23:21 Und er war es, der einen ägyptischen Mann erschlug, einen stattlichen Mann. Und der Ägypter hatte einen Speer in der Hand; er aber ging zu ihm hinab mit einem Stab und riss dem Ägypter den Speer aus der Hand und tötete ihn mit seinem [eigenen] Speer. {

a tötete 1Sa 17:45 .49 .51 } 2Sa 23:22 Das tat Benaja, der Sohn Jojadas. Und er hatte einen Namen unter den drei Helden. _ 2Sa 23:23 Vor den Dreißig war er geehrt, aber an die [ersten] Drei reichte er nicht heran. Und David setzte ihn in seinen geheimen Rat. {

a 2Sa 20:23; 1Ki 4:4 } 2Sa 23:24 Asael, der Bruder Joabs, [gehörte] zu den Dreißig; Elchanan, der Sohn Dodos, aus Bethlehem; {

a Asahel 2Sa 2:18-23; Elchanan 2Sa 21:19 } 2Sa 23:25 Schamma, der Haroditer; Elika, der Haroditer; {

a Scham . 1Ch 11:27; Haroditer Jdg 7:1 } 2Sa 23:26 Helez, der Paltiter; Ira, der Sohn des Ikkesch, der Tekoiter; {

a Helez Jos 15:27; 1Ch 27:10; Ira 1Ch 27:9; Tekoiters 14:2 } 2Sa 23:27 Abieser, der Anatotiter; Mebunnai, der Huschatiter; {

a Abieser Jos 21:18; 1Ch 27:12; Huschatiter 1Ch 11:29 } 2Sa 23:28 Zalmon, der Achochiter; Maharai, der Netophatiter; {

a Zalmon 1Ch 8:4; Mahari 1Ch 27:13; Neh 7:26 } 2Sa 23:29 Heleb, der Sohn Baanas, der Netophatiter; Ittai, der Sohn Ribais, von Gibea der Söhne Benjamins; {

a Ittai 1Ch 11:31 } 2Sa 23:30 Benaja, der Pirhatoniter; Hiddai, von den Bächen Gaasch; {

a Benaja 1Ch 27:14; Nachale-G . Jos 24:30 } 2Sa 23:31 Abi-Albon, der Arbatiter; Asmawet, der Barchumiter; {

a Abi-Alb . 1Ch 11:32; Jos 18:22; Asmaweth 1Ch 12:3; 27:25 } 2Sa 23:32 Eljachba, der Schaalboniter; Bne-Jaschen; Jonathan; {

a Saalbon . Jos 19:42; Jonathan 1Ch 11:34 } 2Sa 23:33 Schamma, der Harariter; Achiam, der Sohn Scharars, der Arariter; {

a 1Ch 11:35 } 2Sa 23:34 Eliphelet, der Sohn Achasbais, des Sohnes des Maakatiters; Elijam, der Sohn Ahitophels, der Giloniter; {

a Maacha . Deu 3:14; Giloniter 2Sa 15:12 } 2Sa 23:35 Hezrai, der Karmeliter; Paarai, der Arbiter; {

a Karmelit . Jos 15:55; Arabiter Jos 15:52 } 2Sa 23:36 Jigal, der Sohn Nathans, aus Zoba; Bani, der Gaditer; {

a Zoba 2Sa 8:3 } 2Sa 23:37 Zelek, der Ammoniter; Nacharai, der Beerotiter, der Waffenträger Joabs, des Sohnes der Zeruja; {

a Zelek 1Ch 11:39; Beerotiter 2Sa 4:2; Waffentr . 2Sa 18:15 } 2Sa 23:38 Ira, der Jitriter; Gareb, der Jitriter; {

a Jitriter 1Ch 2:53; 11:40 } 2Sa 23:39 Urija, der Hethiter; in allem siebenundreißig. {

a Urija 2Sa 11:3-17 } 2Sa 24:1 Und der Zorn JAHWEHS entbrannte erneut gegen Israel. Und er reizte David gegen sie, indem er sagte: „Gehe hin, zähle Israel und Juda! {

a Zorn 2Sa 21:1; reizte 1Ki 22:19-22; 1Ch 21:1; Jam 1:13-15 } 2Sa 24:2 Und der König sagte zu Joab, dem Heerobersten, der bei ihm war: Gehe doch umher durch alle Stämme Israels, von Dan bis Be-er-scheba, und mustert das Volk, damit ich die Zahl des Volkes weiß. {

a Dan 2Sa 17:11; damit 1Sa 14:6; Jer 17:5 } 2Sa 24:3 Und Joab sagte zum König: Der Herr, dein Gott, möge zu dem Volk, so viele sie auch sind, hundertmal hinzufügen, während die Augen meines Herrn, des Königs, es sehen! Aber warum hat mein Herr, der König, Gefallen an dieser Sache? {

a hundert . 1Ch 21:3; Pro 14:28 } 2Sa 24:4 Aber das Wort des Königs blieb fest gegen Joab und gegen die Obersten des Heeres. Und Joab und die Obersten des Heeres zogen aus vor dem König, um das Volk Israel zu mustern. {

a Wort 1Ch 21:4; Pro 12:15; 13:13; Ecc 8:4; Jer 7:24 } 2Sa 24:5 Und sie gingen über den Jordan und lagerten in Aroer, rechts von der Stadt, die mitten im Flusstal von Gad [liegt], und nach Jaser hin. {

a Aroer Jos 13:25; Jaeser Num 32:1 } 2Sa 24:6 Und sie kamen nach Gilead und in das Land Tachtim-Hodschi. Und sie kamen nach Dan-Jaan und in die Umgebung von Sidon; {

a Dan-J . Jos 19:47; Zidon Jos 11:8; 19:28 } 2Sa 24:7 und sie kamen zu der festen Stadt Tyrus und zu allen Städten der Hewiter und der Kanaaniter. Und sie zogen hinaus in das Südland von Juda nach Be-er-scheba. {

a Tyrus Jos 19:29; Hewiter Jos 9:1 .7; Beersche . Jos 15:28 } 2Sa 24:8 Und sie zogen umher durch das ganze Land und kamen am Ende von neun Monaten und zwanzig Tagen nach Jerusalem [zurück]. _ 2Sa 24:9 Und Joab gab dem König die Zahl des gemusterten Volkes an. Und in Israel waren 800000 Kriegsmänner, die das Schwert zogen, und die Männer von Juda waren 500000 Mann. {

a 1Ch 27:23 .24 } 2Sa 24:10 Aber David schlug das Herz, nachdem er das Volk gezählt hatte. Und David sagte zu JAHWEH: Ich habe sehr gesündigt in dem, was ich getan habe. Und nun, JAHWEH, lass bitte die Ungerechtigkeit deines Knechtes vorübergehen, denn ich habe sehr töricht gehandelt! {

a schlug 1Sa 24:6; 1Jo 3:20; Gewissen Joh 8:9; Act 24:16 } 2Sa 24:11 Und als David am Morgen aufstand, da geschah das Wort JAHWEHS an Gad, den Propheten, den Seher Davids, indem er sagte: {

a Morgen Job 7:4; Gad 1Sa 22:5 } 2Sa 24:12 Gehe hin und rede zu David: „So spricht JAHWEH: Dreierlei lege ich dir vor; wähle dir eins davon, dass ich es dir tue. {

a Pro 3:12; Isa 26:9; Jer 30:11 } 2Sa 24:13 Und Gad kam zu David und teilte es ihm mit und sagte zu ihm: „Sollen dir sieben Jahre Hunger in dein Land kommen? Oder willst du drei Monate vor deinen Bedrängern fliehen, indem sie dir nachjagen? Oder soll drei Tage Pest in deinem Lande sein? Nun wisse und sieh zu, was für eine Antwort ich dem zurückbringen soll, der mich gesandt hat. {

a Hungers . 2Ki 8:1; 1Ch 21:12; gesandt Isa 6:8 .9; Jer 1:7 .8; 7:25; Joh 8:42; 11:42 } 2Sa 24:14 Und David sagte zu Gad: Mir ist sehr angst! Mögen wir doch in die Hand JAHWEHS fallen, denn seine Erbarmungen sind groß; aber in die Hand der Menschen lass mich nicht fallen! {

a Barmher . Exo 34:6 .7; Lam 3:22; Menschen Jdg 2:14; Psa 106:41 } 2Sa 24:15 Da sandte JAHWEH eine Pest unter Israel, vom Morgen an bis zur bestimmten Zeit. Und es starben vom Volk, von Dan bis Be-er-scheba, 70000 Mann. {

a Num 14:12; 1Ch 21:14; 27:24 } 2Sa 24:16 Und als der Bote seine Hand gegen Jerusalem ausstreckte, um es zu verderben, da reute JAHWEH das Übel, und er sagte zu dem Boten, der unter dem Volk verdarb: Genug, zieh jetzt deine Hand ab! Der Bote JAHWEHS war aber bei der Tenne Arawnas, des Jebusiters. {

a Engel Exo 12:23 .29; 1Ch 21:15;

b reute Deu 32:36; Psa 78:38;

c genug Isa 57:16;

d Tenne 1Ch 21:15; 2Ch 3:1 } 2Sa 24:17 Und als David den Boten sah, der unter dem Volk schlug, sagte er zu JAHWEH und sagte: „Siehe, ich habe gesündigt, und ich habe verkehrt gehandelt; aber diese Schafe, was haben sie getan? Es sei doch deine Hand gegen mich und gegen das Haus meines Vaters! {

a Engel 1Ch 21:16; gesündigt Psa 51:6; Missetat 2Sa 24:10; 1Ch 21:17; Eze 33:10 .11; mich Gen 44:33 .34 } 2Sa 24:18 Und Gad kam an jenem Tage zu David und sagte zu ihm: „Gehe hinauf, errichte JAHWEH einen Altar auf der Tenne Arawnas, des Jebusiters. {

a Gad 2Sa 24:11; 1Ch 21:18; 2Ch 3:1 } 2Sa 24:19 Und David ging hinauf, nach dem Wort Gads, so wie JAHWEH geboten hatte. {

a geboten Gen 6:22; Exo 34:4; 1Ki 11:4; Neh 9:26 } 2Sa 24:20 Und Arawna blickte hin und sah den König und seine Knechte zu sich herüberkommen; da ging Arawna hinaus und beugte sich vor dem König nieder, mit seinem Gesicht zur Erde. {

a verneigte 2Sa 9:8; Gen 18:2; Rut 2:10; 1Ch 21:19-21 } 2Sa 24:21 Und Arawna sagte: „Warum kommt mein Herr, der König, zu seinem Knecht? Und David sagte: „Um die Tenne von dir zu kaufen, um JAHWEH einen Altar zu bauen, damit die Plage vom Volk abgewehrt werde. {

a kommt Jos 5:14;

b kaufen Gen 23:8-16;

c Plage Num 17:13 } 2Sa 24:22 Und Arawna sagte zu David: Mein Herr, der König, nehme und opfere, was gut ist in seinen Augen; siehe, die Rinder sind zum Brandopfer, und die Dreschwagen und die Geschirre der Rinder zum Holz: {

a 1Sa 6:14; 1Ki 19:21 } 2Sa 24:23 Alles das, König, gibt Arawna dem König. Und Arawna sagte zum König: JAHWEH, dein Gott, nehme dich wohlgefällig an! {

a Psa 67:2; 86:3 .5 .15; 103:8 .9; Eze 20:40 } 2Sa 24:24 Aber der König sagte zu Arawna: Nein, sondern kaufen will ich es von dir für den Preis, und ich will JAHWEH, meinem Gott, nicht umsonst Brandopfer opfern. Und David kaufte die Tenne und die Rinder für fünfzig Schekel Silber. {

a kostet Deu 16:17; Mar 14:3 .8; Luk 21:3 .4; 2Co 8:3-5; Schekel 1Ch 21:25 } 2Sa 24:25 Und David baute dort JAHWEH einen Altar und opferte Brandopfer und Friedensopfer. Und JAHWEH ließ sich für das Land erbitten, und die Plage wurde von Israel abgewehrt. {

a Gen 8:20-21; 22:9-14; 1Sa 7:9-12 } 1Ki 1:1 Und der König David war alt, hochbetagt. Und sie bedeckten ihn mit Kleidern, aber er wurde nicht warm. {

a alt 2Sa 5:4 .5; 1Ch 23:1; Psa 90:10 } 1Ki 1:2 Und seine Knechte sagten zu ihm: „Man suche meinem Herrn, dem König, ein Mädchen, eine Jungfrau. Und sie stehe vor dem König und sei ihm eine Pflegerin, und sie schlafe an deinem Busen, dass mein Herr, der König, warm werde. {

a stehen Deu 10:8; 1Sa 16:21 .22; 2Ch 29:11; warm Ecc 4:11 } 1Ki 1:3 Und man suchte ein schönes Mädchen im ganzen Gebiet Israels. Und man fand Abischag, die Sunamitin, und brachte sie zum König. {

a Schunem . Jos 19:18; 2Ki 4:8 .25 } 1Ki 1:4 Und das Mädchen war überaus schön, und sie wurde dem König eine Pflegerin und bediente ihn; aber der König erkannte sie nicht. {

a 1Ki 2:17-23; Mat 1:24-25 } 1Ki 1:5 Adonija aber, der Sohn Haggits, erhob sich und sagte: „Ich will König werden! Und er schaffte sich Wagen und Reiter an, und fünfzig Mann, die vor ihm herliefen. {

a Adonija 2Sa 3:4; erhob Pro 18:12; Luk 14:11; herliefen Jdg 9:1-4; 2Sa 15:1 } 1Ki 1:6 Und sein Vater hatte ihn, solange er lebte, nicht betrübt, dass er gesagt hätte: Warum tust du so? Und auch er war sehr schön von Gestalt. Und Haggit hatte ihn nach Absalom geboren. {

a betrübt 1Sa 3:13; Pro 29:15; geboren 1Ch 3:2 } 1Ki 1:7 Und er hatte Unterredungen mit Joab, dem Sohn der Zeruja, und mit Abjathar, dem Priester. Und sie halfen Adonija [und folgten ihm] nach. {

a Joab 2Sa 20:23-25; Abjatar 1Ki 2:22 .26 .28 } 1Ki 1:8 Aber Zadok, der Priester, und Benaja, der Sohn Jojadas, und Nathan, der Prophet, und Simei und Rei und die Helden, die David hatte, waren nicht mit Adonija. {

a Zadok 1Ki 1:32;

b Nathan 2Sa 7:2-4; 12:25;

c Simei 1Ki 4:18;

d Helden 2Sa 23:8 } 1Ki 1:9 Und Adonija schlachtete Klein- und Rindvieh und Mastvieh beim Stein Sochelet, der neben En-Rogel ist. Und er lud alle seine Brüder, die Söhne des Königs, und alle Männer von Juda, die Knechte des Königs. {

a Rogel 2Sa 17:17 } 1Ki 1:10 Nathan aber, den Propheten, und Benaja und die Helden und Salomo, seinen Bruder, lud er nicht. {

a 1Ki 1:8 .19 } 1Ki 1:11 Und Nathan sagte zu Bathseba, der Mutter Salomos, und sagte: „Hast du nicht gehört, dass Adonija, der Sohn Haggits, König geworden ist? Und unser Herr David weiß es nicht. {

a 2Sa 12:24 .25; 1Ch 22:9 .10; 29:1 .12 ; Rat 2Sa 17:14; 1Ki 1:12; Psa 73:24; Pro 2:10 .11; 12:15; 27:9; Isa 28:29; Jer 32:19 } 1Ki 1:12 So komm nun, lass mich dir bitte einen Rat geben, damit du dein Leben und das Leben deines Sohnes Salomo rettest. _ 1Ki 1:13 Gehe hin und tritt zum König David hinein, und sprich zu ihm: „Hast du, mein Herr König, nicht deiner Magd geschworen und gesagt: Dein Sohn Salomo soll nach mir König sein, und er soll auf meinem Thron sitzen? Und warum ist Adonija König geworden? {

a Salomo 1Ki 1:30 .43; 1Ch 22:6-10; 28:6 } 1Ki 1:14 Siehe, noch während du dort mit dem König reden wirst, werde ich nach dir hereinkommen und deine Worte bekräftigen. {

a 1Ki 1:22-24 } 1Ki 1:15 Und Bathseba ging zum König hinein in das Gemach; der König aber war sehr alt, und Abischag, die Sunamitin, bediente den König. {

a sehr 1Ki 1:2-4 } 1Ki 1:16 Und Bathseba verneigte sich und beugte sich nieder vor dem König. Und der König sagte: „Was hast du? {

a verbeug . 1Ki 1:23; 1Sa 25:23 } 1Ki 1:17 Und sie sagte zu ihm: „Mein Herr, du hast ja deiner Magd bei JAHWEH, deinem Gott, geschworen: Dein Sohn Salomo soll nach mir König sein, und er soll auf meinem Thron sitzen; {

a Herr Gen 18:12; 1Sa 24:7; 1Pe 3:6;

b Salomo 1Ki 1:3 } 1Ki 1:18 und nun – siehe – Adonija ist König geworden, und nun, mein Herr König, du weißt es nicht. {

a 1Ki 1:11 .24 .27 } 1Ki 1:19 Und er hat Rinder und Mastvieh und Kleinvieh geschlachtet in Menge und hat alle Söhne des Königs und Abjathar, den Priester, und Joab, den Heerobersten, geladen; aber deinen Knecht Salomo hat er nicht geladen. {

a 1Ki 1:7 .25 } 1Ki 1:20 Und du, mein Herr König – die Augen von ganz Israel sind auf dich [gerichtet], dass du ihnen mitteilst, wer auf dem Thron meines Herrn, des Königs, nach ihm sitzen soll. {

a Augen 2Ch 20:12; Psa 25:15; 123:2 } 1Ki 1:21 Und es wird geschehen, wenn mein Herr, der König, bei seinen Vätern liegt, dass ich und mein Sohn Salomo werden büßen müssen. {

a liegt 1Ki 2:10; Gen 15:15; Deu 31:16 } 1Ki 1:22 Und – siehe – während sie noch mit dem König redete, kam der Prophet Nathan herein. {

a Gen 24:15; Job 1:16-18; Dan 9:20 } 1Ki 1:23 Und man meldete dem König und sagte: „Der Prophet Nathan ist da! Und er kam vor den König und beugte sich vor dem König auf sein Gesicht zur Erde. {

a Rom 13:7; 1Pe 2:17 } 1Ki 1:24 Und Nathan sagte: „Mein Herr König, hast du gesagt: Adonija soll nach mir König sein, und er soll auf meinem Thron sitzen? {

a 1Ki 1:11 .18 } 1Ki 1:25 denn er ist heute hinabgegangen und hat Rinder und Mastvieh und Kleinvieh geschlachtet in Menge und hat alle Söhne des Königs und die Obersten des Heeres und Abjathar, den Priester, geladen. Und – siehe – sie essen und trinken vor ihm und sprechen: Es lebe der König Adonija! {

a lebe 1Ki 1:34; 1Sa 10:24; 2Sa 16:16; 2Ki 11:12 } 1Ki 1:26 Aber mich, deinen Knecht, und Zadok, den Priester, und Benaja, den Sohn Jojadas, und Salomo, deinen Knecht, hat er nicht geladen. {

a 1Ki 1:8 .19 } 1Ki 1:27 Ist diese Sache von meinem Herrn, dem König, aus geschehen? Und hast du nicht deinen Knechten mitgeteilt, wer auf dem Thron meines Herrn, des Königs, nach ihm sitzen soll? {

a Psa 15:4; Mat 5:33; 1Ch 22:9 .10 } 1Ki 1:28 Da antwortete der König David und sagte: „Ruft mir Bathseba! Und sie kam herein vor den König und stand vor dem König. {

a 1Ki 1:15 .23 } 1Ki 1:29 Und der König schwor und sagte: „[So wahr] JAHWEH lebt, der meine Seele aus aller Bedrängnis erlöst hat, {

a 1Ki 2:24; Gen 48:16; 2Sa 4:9; 22:47-49; Psa 34:5 .7 .18; 138:7 } 1Ki 1:30 so wie ich dir bei JAHWEH, dem Gott Israels, geschworen habe, indem ich sagte: „Dein Sohn Salomo soll nach mir König sein, und er soll auf meinem Thron sitzen an meiner statt!, so werde ich an diesem Tag tun. {

a Gott 2Co 1:18; Jam 1:17 } 1Ki 1:31 Da verneigte sich Bathseba mit dem Gesicht zur Erde und beugte sich vor dem König nieder und sagte: „Mein Herr, der König David, lebe ewiglich! {

a lebe Neh 2:3; Psa 16:10 .11; 118:17; Joh 11:25 .26 } 1Ki 1:32 Und der König David sagte: „Ruft mir Zadok, den Priester, und Nathan, den Propheten, und Benaja, den Sohn Jojadas! Und sie kamen herein vor den König. {

a Zadok 1Ki 1:8 .26 .38; 2Sa 8:17-18 } 1Ki 1:33 Und der König sagte zu ihnen: „Nehmt die Knechte eures Herrn mit euch, und lasst meinen Sohn Salomo auf meiner Mauleselin reiten, und führt ihn nach Gihon hinab. {

a Knechte 1Ki 1:38; 2Sa 20:6 .7; Gihon 2Ch 32:30; 33:14 } 1Ki 1:34 Und Zadok, der Priester, und Nathan, der Prophet, sollen ihn dort zum König über Israel salben. Und ihr sollt in das Horn stoßen und sagen: Es lebe der König Salomo! {

a salben 1Ki 19:16; 1Sa 10:1; 16:3 .12; 2Ki 9:3; 11:12;

b lebe 1Ki 1:25 .31 } 1Ki 1:35 Und zieht herauf hinter ihm her, und er komme und setze sich auf meinen Thron! Und er soll König sein an meiner statt. Und ihn habe ich bestellt, dass er Fürst sei über Israel und über Juda. {

a bestimmt 1Ki 2:15; 1Ch 23:1; 28:4 .5; Psa 2:6 } 1Ki 1:36 Und Benaja, der Sohn Jojadas, antwortete dem König und sagte: „Amen! So spreche JAHWEH, der Gott meines Herrn, des Königs! {

a Amen Jer 28:6; 1Co 14:16; Rev 5:14; 19:4; spreche Psa 31:15 .16 } 1Ki 1:37 So wie JAHWEH mit meinem Herrn, dem König, gewesen ist, so möge er mit Salomo sein, und er möge seinen Thron [noch] größer machen als den Thron meines Herrn, des Königs David! {

a sei er Jos 1:17; größer 1Ch 29:25; Psa 72:8; 89:28 } 1Ki 1:38 Und Zadok, der Priester, und Nathan, der Prophet, und Benaja, der Sohn Jojadas, und die Keretiter und die Peletiter zogen hinab und ließen Salomo auf der Mauleselin des Königs David reiten, und sie führten ihn nach Gihon. {

a Zadok 1Ki 1:32;

b Maultier Est 6:8 .11; Zec 9:9 } 1Ki 1:39 Und Zadok, der Priester, nahm das Ölhorn aus dem Zelt und salbte Salomo. Und sie stießen in das Horn, und alles Volk sagte: „Es lebe der König Salomo! {

a Ölhorn Exo 30:25; Psa 89:21;

b salbte 1Ki 1:34; 1Ch 29:22 } 1Ki 1:40 Und alles Volk zog hinauf hinter ihm her. Und das Volk blies auf Flöten, und sie freuten sich mit großer Freude, so dass die Erde von ihrem Geschrei barst. {

a fröhlich 1Sa 11:15; Psa 97:1; Zec 9:9; Luk 19:37; Rev 11:15-18 } 1Ki 1:41 Und Adonija hörte es und alle Geladenen, die bei ihm waren, als sie eben das Essen beendet hatten. Und Joab hörte den Schall des Horns und sagte: „Weshalb dieses Geschrei der lärmenden Stadt? {

a Mahl 1Ki 1:25; Pro 14:13 } 1Ki 1:42 Während er noch redete – siehe – da kam Jonathan, der Sohn Abjathars, des Priesters. Und Adonija sagte: „Komm, denn du bist ein tüchtiger Mann und wirst gute Botschaft bringen. {

a Jonathan 2Sa 15:36; bringst 2Sa 18:27 } 1Ki 1:43 Da antwortete Jonathan und sagte zu Adonija: Jawohl, unser Herr, der König David, hat Salomo zum König gemacht! {

a 1Ki 1:32-40 } 1Ki 1:44 Und der König hat Zadok, den Priester, und Nathan, den Propheten, und Benaja, den Sohn Jojadas, und die Keretiter und die Peletiter mit ihm gesandt, und sie haben ihn auf der Mauleselin des Königs reiten lassen; {

a 1Ki 1:32 .38 } 1Ki 1:45 und Zadok, der Priester, und Nathan, der Prophet, haben ihn in Gihon zum König gesalbt. Und sie sind von dort hinaufgezogen mit Freuden, und die Stadt ist in Bewegung. Das ist das Geschrei, das ihr gehört habt. {

a Gihon 1Ki 1:33; 2Ch 32:30;

b Stadt 1Ki 1:40; 1Sa 4:5; Act 19:29 } 1Ki 1:46 Und auch hat Salomo sich auf den Thron des Königreichs gesetzt; {

a 1Ki 1:13; 1Ch 29:23; Psa 132:11 } 1Ki 1:47 und auch sind die Knechte des Königs gekommen, um unseren Herrn, den König David, zu segnen, indem sie sagten: „Dein Gott mache den Namen Salomos [noch] vorzüglicher als deinen Namen und mache seinen Thron größer als deinen Thron! Und der König hat sich auf dem Lager huldigend geneigt. {

a größer 1Ki 1:37; Jos 4:14; angebetet Gen 47:31 } 1Ki 1:48 Und auch hat der König so gesagt: ‚Gelobt ‹und gesegnet› sei JAHWEH, der Gott Israels, der heute einen gegeben hat, der auf meinem Thron sitzt, während meine Augen es sehen!‘„ {

a Gelobt Psa 41:14; 72:18; Luk 1:68; Heb 11:16; Thronerben 2Sa 7:12; Psa 132:11; Augen Psa 128:6; Luk 2:30 } 1Ki 1:49 Da erschraken alle Geladenen Adonijas und standen auf und gingen jeder seines Weges. {

a erschrak . Pro 24:22; 28:1 } 1Ki 1:50 Und Adonija fürchtete sich vor Salomo. Und er machte sich auf und ging hin und erfasste die Hörner des Altars. {

a 1Ki 2:28; Exo 21:14 } 1Ki 1:51 Und es wurde Salomo berichtet, indem man sagte: „Siehe, Adonija fürchtet den König Salomo, und – siehe – er hat die Hörner des Altars erfasst und gesagt: Es schwöre mir jetzt der König Salomo, dass er seinen Knecht nicht mit dem Schwert töten wird! {

a fürchtet Gen 32:7 .11; Pro 10:24; 24:21; Knecht 2Sa 9:6 .8 } 1Ki 1:52 Und Salomo sagte: „Wenn er sich als ein tüchtiger Mann erweisen wird, so soll von seinem Haar keins auf die Erde fallen; wenn aber Böses an ihm gefunden wird, so soll er sterben. {

a Haar 2Sa 14:11; Pro 16:12; Mat 10:30; Act 27:34; Böses 1Ki 2:22-24; Pro 13:6; Rom 13:4 } 1Ki 1:53 Und der König Salomo sandte hin, und sie brachten ihn vom Altar herab. Und er kam und beugte sich vor dem König Salomo nieder. Und Salomo sagte zu ihm: „Gehe in dein Haus. {

a 2Sa 14:24 } 1Ki 2:1 Als nun die Tage Davids herannahten, dass er sterben sollte, gebot er seinem Sohn Salomo und sagte: {

a Gen 47:29; Deu 31:14; 1Sa 20:3 } 1Ki 2:2 Ich gehe den Weg der ganzen Erde; so sei stark und sei ein Mann; {

a Weg Jos 23:14; Job 30:23; Heb 9:27; stark Deu 31:7; 1Ch 28:20; 1Co 16:13 } 1Ki 2:3 und versieh den Dienst JAHWEHS, deines Gottes, dass du auf seinen Wegen wandelst, indem du seine Satzungen, seine Gebote und seine Rechtsbestimmungen und seine Zeugnisse hältst, wie geschrieben ist in der Weisung* Moses; damit es dir gelinge in allem, was du tust, und überall, wohin du dich wendest; {

a Deu 17:18-20; 29:9; 1Ch 22:13; Ecc 12:13; Joh 14:21 } 1Ki 2:4 damit JAHWEH sein Wort aufrechterhalte, das er über mich geredet hat, als er sagte: „Wenn deine Söhne auf ihren Weg Acht haben, so dass sie vor mir wandeln in Wahrheit* mit ihrem ganzen Herzen und mit ihrer ganzen Seele, so soll es, sagte er, dir nicht an einem Mann fehlen auf dem Thron Israels. {

a 1Ki 8:25; 2Sa 7:25-29; 1Ch 28:7; Psa 132:12 } 1Ki 2:5 Und du weißt ja auch, was mir Joab getan hat, der Sohn der Zeruja, was er den beiden Heerobersten Israels, Abner, dem Sohn Ners, und Amasa, dem Sohn Jeters, getan hat, indem er sie ermordete und Kriegsblut im Frieden vergoss, so dass er Kriegsblut an seinen Gürtel gebracht hat, der um seine Lenden war, und an seine Schuhe, die an seinen Füßen waren. {

a Joab 2Sa 2:18; 14:1; 1Ch 11:6;

b Abner 2Sa 3:26-27;

c Amasa 2Sa 20:8-11;

d Kriegsblut Num 35:33 } 1Ki 2:6 So handle [nun] nach deiner Weisheit, und lass sein graues Haar nicht in Frieden in den Bereich des Todes hinabfahren. {

a Weisheit 1Ki 5:9 .10; 2Ti 2:7; laß Gen 9:6; Pro 20:26 } 1Ki 2:7 Aber den Söhnen Barsillais, des Gileaditers, sollst du Freundlichkeit ‹und Gnade›* erweisen, und sie sollen unter denen sein, die an deinem Tisch essen; denn so sind sie mir entgegengekommen, als ich vor deinem Bruder Absalom floh. {

a Barmherz . 2Sa 19:31-39; Psa 16:3; 101:6; essen 2Sa 9:7-10; hielten 2Sa 17:27-29 } 1Ki 2:8 Und – siehe – bei dir ist Simei, der Sohn Geras, der Benjaminiter, von Bachurim. Und der fluchte mir mit heftigem Fluch an dem Tag, als ich nach Machanaim ging. Aber er kam herab, mir entgegen, an den Jordan, und ich schwor ihm bei JAHWEH und sagte: „Wenn ich dich mit dem Schwert töte! {

a Simei 2Sa 16:5-8; schwor 2Sa 19:16-23 } 1Ki 2:9 Nun aber halte ihn nicht für schuldlos, denn du bist ein weiser Mann und wirst wissen, was du ihm tun sollst. Und lass sein graues Haar mit Blut in den Bereich des Todes hinabfahren. {

a ungestraft Exo 22:28; weiser 1Ki 2:6; 3:12; Haare 1Ki 1:52; Gen 42:38 } 1Ki 2:10 Und David legte sich zu seinen Vätern. Und er wurde begraben in der Stadt Davids. {

a legte 1Ch 29:28; Act 13:36; begraben Act 2:29; Stadt 2Sa 5:7 } 1Ki 2:11 Und die Tage, die David über Israel regierte, waren 40 Jahre; in Hebron regierte er sieben Jahre, und in Jerusalem regierte er 33 Jahre. {

a 2Sa 5:4 .5; 1Ch 29:26 .27 } 1Ki 2:12 Und Salomo saß auf dem Thron seines Vaters David, und sein Königtum wurde sehr befestigt. {

a 2Ch 1:1; Psa 21:2-8 } 1Ki 2:13 Und Adonija, der Sohn Haggits, kam zu Bathseba, der Mutter Salomos. Und sie sagte: „Ist dein Kommen Frieden? Und er sagte: „Frieden. {

a Adonija 1Ki 1:5 .50 .52; Frieden 1Sa 16:4 .5; 1Ch 12:17 .18 } 1Ki 2:14 Und er sagte: „Ich habe ein Wort an dich. Und sie sagte: „Rede. {

a 2Sa 14:12; Luk 7:40 } 1Ki 2:15 Und er sagte: „Du weißt ja, dass das Königtum mein war und dass ganz Israel sein Angesicht auf mich gerichtet hatte, dass ich König sein sollte; aber das Königtum hat sich gewandt und ist meinem Bruder [zuteil] geworden, denn von JAHWEH aus gehörte es ihm. {

a mir Jam 4:16; bestimmt 1Ch 22:9; 28:5-7; Pro 21:30; Jer 27:4 .5; Dan 2:20 .21 } 1Ki 2:16 Und nun erbitte ich eine Bitte von dir; weise mich nicht ab! Und sie sagte zu ihm: „Rede. {

a Bitte 1Ki 2:20; Est 5:7 .8; Jer 37:20 } 1Ki 2:17 Und er sagte: „Sprich doch zum König Salomo, denn er wird dich nicht abweisen, dass er mir Abischag, die Sunamitin, zur Frau gebe. {

a 1Ki 1:2-4 } 1Ki 2:18 Und Bathseba sagte: „Gut, ich will deinetwegen mit dem König reden. {

a Pro 14:15 } 1Ki 2:19 Und Bathseba ging zum König Salomo hinein, um wegen Adonija mit ihm zu reden. Und der König stand auf, ihr entgegen, und beugte sich vor ihr nieder und setzte sich auf seinen Thron. Und er ließ einen Thron für die Mutter des Königs hinstellen, und sie setzte sich zu seiner Rechten. {

a verneigte Exo 20:12; Lev 19:3 .32; Rechten Psa 45:10 } 1Ki 2:20 Und sie sagte: „Ich habe eine kleine Bitte an dich; weise mich nicht ab! Und der König sagte zu ihr: „Bitte, meine Mutter, denn ich werde dich nicht abweisen. {

a kleine Mat 20:20 .21; Joh 2:3-5; Mutter Jdg 5:7; Psa 131:2; Pro 23:25 } 1Ki 2:21 Und sie sagte: „Möchte Abischag, die Sunamitin, deinem Bruder Adonija zur Frau gegeben werden! {

a Abischag 1Ki 1:3 .4 } 1Ki 2:22 Da antwortete der König Salomo und sagte zu seiner Mutter: Und warum bittest du um Abischag, die Sunamitin, für Adonija? Bitte für ihn auch um das Königtum – denn er ist mein älterer Bruder –, sowohl für ihn als auch für Abjathar, den Priester, und für Joab, den Sohn der Zeruja! {

a Adonija 1Ki 1:5 .7; 2Sa 15:10; älterer 1Ch 3:2 .5; Joab 1Ki 1:7 } 1Ki 2:23 Und der König Salomo schwor bei JAHWEH und sagte: „So soll mir Gott tun und so hinzufügen! Um sein Leben hat Adonija dieses Wort geredet! {

a Gott 2Sa 3:9 .35 } 1Ki 2:24 Und nun, [so wahr] JAHWEH lebt, der mich befestigt hat und mich hat sitzen lassen auf dem Thron meines Vaters David und der mir ein Haus gemacht, so wie er geredet hat: Heute soll Adonija getötet werden! {

a 1Ki 1:29; 2Sa 7:13 .27; sterben 1Ki 1:52; Ecc 8:11-13 } 1Ki 2:25 Und der König Salomo sandte hin durch Benaja, den Sohn Jojadas. Und er stieß ihn nieder, und er starb. {

a stieß 1Ki 2:31 .34; Jdg 8:20 .21; 2Sa 1:15 } 1Ki 2:26 Und zu Abjathar, dem Priester, sagte der König: Gehe nach Anatot, auf deine Felder, denn du bist ein Mann des Todes; aber an diesem Tag will ich dich nicht töten, weil du die Lade meines Herrn, JAHWEHS, vor meinem Vater David getragen, und weil du gelitten hast in allem, worin mein Vater gelitten hat. {

a Abjatar 1Sa 22:20 .23; 23:6-9; 30:6 .7; 2Sa 15:24; Anatot Jos 21:18; Jer 1:1 } 1Ki 2:27 Und so verstieß Salomo Abjathar, damit er nicht mehr Priester JAHWEHS wäre, um das Wort JAHWEHS zu erfüllen, das er in Silo über das Haus Elis geredet hatte. {

a 1Sa 2:30-35; 3:12-14 ; Mat 26:56 } 1Ki 2:28 Und die Nachricht kam zu Joab (denn Joab hatte sich Adonija zugeneigt, aber Absalom hatte er sich nicht zugeneigt); da floh Joab zum Zelt JAHWEHS und erfasste die Hörner des Altars. {

a Joab 1Ki 1:7; 2Sa 18:20-22; ergriff 1Ki 1:50; Exo 21:14 } 1Ki 2:29 Und es wurde dem König Salomo berichtet: Joab ist zum Zelt JAHWEHS geflohen, und – siehe – er ist neben dem Altar. Da sandte Salomo Benaja, den Sohn Jojadas, und sagte: „Gehe hin, stoß ihn nieder! {

a Deu 32:35; Pro 28:17 } 1Ki 2:30 Und Benaja kam zum Zelt JAHWEHS und sagte zu Joab: So sagt der König: Gehe hinaus! Und er sagte: „Nein, sondern hier will ich sterben. Und Benaja brachte dem König Antwort und sagte: „So hat Joab geredet, und so hat er mir geantwortet. {

a hinaus Exo 21:14; 2Ki 11:15 } 1Ki 2:31 Und der König sagte zu ihm: „Tu, wie er geredet hat, und stoß ihn nieder und begrabe ihn. Und so tu das Blut, das Joab ohne Ursache vergossen hat, von mir und vom Haus meines Vaters weg. {

a erschlag . 1Ki 2:29 .34; Blut Deu 19:11-13; 2Sa 3:36-39 } 1Ki 2:32 Und JAHWEH wird sein Blut auf seinen Kopf zurückbringen, weil er zwei Männer niedergestoßen hat, die gerechter und besser waren als er, und sie mit dem Schwert ermordet hat, ohne dass mein Vater David es wusste: Abner, den Sohn Ners, den Heerobersten Israels, und Amasa, den Sohn Jeters, den Heerobersten Judas. {

a Kopf Jdg 9:56; Psa 7:17; umgebracht 2Ch 21:13; Mat 26:52; Abner 1Sa 14:50; 2Sa 3:27; Amasa 2Sa 17:25; 20:4-10 } 1Ki 2:33 Und ihr Blut wird zurückkehren auf den Kopf Joabs und auf den Kopf seines Samens auf ewig; aber David und seinem Samen und seinem Haus und seinem Thron wird Frieden sein auf ewig von Seiten JAHWEHS. {

a Joabs 2Sa 3:28 .29; Frieden Deu 19:13; 1Ch 17:27; Psa 21; 132:18; Isa 9:6; Pro 25:5 } 1Ki 2:34 Und Benaja, der Sohn Jojadas, ging hinauf und stieß ihn nieder und tötete ihn. Und er wurde begraben in seinem Haus in der Wüste. {

a begraben 1Sa 25:1; Wüste 1Sa 23:24; 25:4; Psa 69:26; Jer 17:6 } 1Ki 2:35 Und der König setzte Benaja, den Sohn Jojadas, an seiner Stelle über das Heer. Und Zadok, den Priester, setzte der König an die Stelle Abjathars. {

a Benaja 1Ki 4:4; Job 34:24; Psa 109:8; Zadok 1Ki 1:8 .34; 4:4; 2Sa 15:24 .25; 1Ch 16:39 } 1Ki 2:36 Und der König sandte hin und ließ Simei rufen, und er sagte zu ihm: „Baue dir ein Haus in Jerusalem, und wohne dort. Und du sollst nicht von dort hinausgehen, dahin oder dorthin. {

a Baue 1Ki 1:53; 2Sa 14:24 } 1Ki 2:37 Und es soll geschehen an dem Tag, an dem du hinausgehst und den Bach Kidron überschreitest, so wisse bestimmt, dass du sterben musst; dein Blut wird auf deinem Kopf sein. {

a Kidron 2Sa 15:23; Blut Lev 20:9 } 1Ki 2:38 Und Simei sagte zum König: Das Wort ist gut; so wie mein Herr, der König, geredet hat, so wird dein Knecht tun. Und Simei wohnte lange Zeit in Jerusalem. {

a gut 1Ki 1:42; 20:4 } 1Ki 2:39 Es geschah aber am Ende von drei Jahren, da flohen zwei Knechte Simeis zu Achis, dem Sohn Maakas, dem König von Gat. Und man berichtete es Simei und sagte: „Siehe, deine Knechte sind in Gat! {

a Achis 1Sa 27:2 } 1Ki 2:40 Da machte sich Simei auf und sattelte seinen Esel und ging nach Gat, zu Achis, um seine Knechte zu suchen. Und Simei ging hin und brachte seine Knechte von Gat zurück. {

a Esel 1Ki 13:13 .27; Num 22:21 } 1Ki 2:41 Und es wurde Salomo berichtet, dass Simei von Jerusalem nach Gat gegangen und zurückgekommen sei. _ 1Ki 2:42 Da sandte der König hin und ließ Simei rufen, und er sagte zu ihm: „Habe ich dich nicht bei JAHWEH beschworen und dir beteuert und gesagt: An dem Tag, an dem du hinausgehst und gehst dahin oder dorthin, so wisse bestimmt, dass du sterben musst? Und du sagtest zu mir: Das Wort ist gut, das ich gehört habe. {

a Eid 1Ki 2:36-38; Psa 15:4; Luk 19:22;

b Wort 1Ki 2:38 } 1Ki 2:43 Und warum hast du den Schwur JAHWEHS nicht beachtet und das Gebot, das ich dir geboten hatte? {

a Ecc 8:2; Jam 4:17 } 1Ki 2:44 Und der König sagte zu Simei: Du selbst weißt all das Böse, dessen dein Herz sich bewusst ist, das du meinem Vater David getan hast. Und so bringt JAHWEH deine Bosheit auf deinen Kopf zurück. {

a Böse 2Sa 16:5-13; Rom 7:19 .20; Kopf 1Ki 2:32; Psa 7:17; Pro 11:21; Eze 17:19 } 1Ki 2:45 Aber der König Salomo wird gesegnet sein, und der Thron Davids wird feststehen vor JAHWEH auf ewig. {

a gesegnet Psa 21:7;

b Thron 1Ki 2:33 } 1Ki 2:46 Und der König gebot Benaja, dem Sohn Jojadas. Und er ging hinaus und stieß ihn nieder, und er starb. Und das Königtum wurde befestigt in der Hand Salomos. {

a Benaja 2Sa 8:18;

b stieß 1Ki 2:25 .34;

c befestigt 1Ki 2:12 .45 } 1Ki 3:1 Und Salomo verschwägerte sich mit dem Pharao, dem König von Ägypten. Und er nahm die Tochter des Pharaos und brachte sie in die Stadt Davids, bis er den Bau seines Hauses und des Hauses JAHWEHS und der Mauer von Jerusalem ringsum vollendet hatte. {

a Tochter 2Co 6:14; Stadt 2Sa 5:7; fertiggebaut 1Ki 6:1 .2; 7:1; 9:15 } 1Ki 3:2 Nur opferte das Volk auf den Höhen; denn bis zu jenen Tagen war dem Namen JAHWEHS kein Haus gebaut worden. {

a opferte 1Ki 18:3 .36; Lev 17:2-5; 1Sa 9:12; Haus Deu 12:11 } 1Ki 3:3 Und Salomo liebte JAHWEH, indem er in den Satzungen seines Vaters David wandelte; nur opferte und räucherte er auf den Höhen. {

a liebte Deu 6:5; 2Sa 12:25; Psa 97:10;

b wandelte 1Ki 3:6 .14; Joh 12:26;

c Höhen 1Ki 3:2 } 1Ki 3:4 Und der König ging nach Gibeon, um dort zu opfern, denn das war die große Höhe; tausend Brandopfer opferte Salomo auf jenem Altar. {

a 1Ch 16:39; 2Ch 1:3-5 } 1Ki 3:5 In Gibeon erschien JAHWEH Salomo in einem Traum der Nacht. Und Gott sagte: „Bitte, was ich dir geben soll. {

a erschien 1Ki 9:2; Num 12:6; Bitte Mat 7:7; Joh 16:24; Rom 10:12; 1Jo 5:14 } 1Ki 3:6 Und Salomo sagte: „Du hast ja an deinem Knecht David, meinem Vater, große Freundlichkeit ‹und Gnade›* erwiesen, so wie er vor dir gewandelt ist in Wahrheit* und in Gerechtigkeit und in Geradheit des Herzens gegen dich. Und du hast ihm diese große Freundlichkeit ‹und Gnade›* bewahrt und ihm einen Sohn gegeben, der auf seinem Thron sitzt, wie es an diesem Tag ist. {

a Gnade 2Sa 7:8-12; gewandelt 1Ki 2:4; 9:4; 2Sa 22:21 .22; 2Ki 20:3; Thron 1Ki 1:48 } 1Ki 3:7 Und nun, JAHWEH, mein Gott, du hast deinen Knecht zum König gemacht an meines Vaters David statt, und ich bin ein kleiner Knabe, ich weiß nicht aus- und einzugehen; {

a 1Ch 29:1; Pro 18:12; Ecc 10:16 } 1Ki 3:8 und dein Knecht ist in der Mitte deines Volkes, das du erwählt hast, eines großen Volkes, das nicht gezählt noch berechnet werden kann vor Menge. {

a mitten Deu 7:6; groß 1Ki 4:20; Gen 13:16 } 1Ki 3:9 So gib denn deinem Knecht ein verständiges Herz, um dein Volk zu richten, zu unterscheiden zwischen Gutem und Bösem; denn wer könnte dieses dein zahlreiches Volk richten? {

a Herz 1Ch 22:12; Psa 72:1 .2; Pro 2:3-6; Ecc 2:13; Col 1:9; Jam 1:5; untersch . Lev 11:47; Heb 5:14; wer? 2Co 2:16 } 1Ki 3:10 Und das Wort war gut in den Augen des Herrn, dass Salomo um dieses gebeten hatte. {

a Pro 15:8

1 hebr.: adonai} 1Ki 3:11 Und Gott sagte zu ihm: „Weil du um dieses gebeten hast und hast dir nicht viele Tage erbeten und hast dir nicht Reichtum erbeten und nicht um das Leben deiner Feinde gebeten, sondern hast dir Einsicht erbeten, um das Recht zu verstehen, {

a Verständ . Luk 24:45; 1Co 14:20; Eph 1:18; Col 2:3 } 1Ki 3:12 siehe, so habe ich nach deinem Wort getan; siehe, ich habe dir ein weises und einsichtsvolles Herz gegeben, dass deinesgleichen vor dir nicht gewesen ist und deinesgleichen nach dir nicht aufstehen wird. {

a weises 1Ki 5:9-14; Ecc 1:16 } 1Ki 3:13 Und auch was du nicht erbeten hast, habe ich dir gegeben, sowohl Reichtum als Ehre, so dass deinesgleichen niemand unter den Königen sein wird alle deine Tage. {

a gegeben Mat 6:33; Eph 3:20;

b Reichtum 1Ki 10:14-27; Pro 3:16; Ecc 2:7-9

1 o.: Herrlichkeit} 1Ki 3:14 Und wenn du auf meinen Wegen wandeln wirst, indem du meine Satzungen und meine Gebote hältst, so wie dein Vater David gewandelt ist, so werde ich deine Tage verlängern. {

a David 1Ki 15:5; langes Deu 5:29 .33; Psa 21:5; Pro 3:2; 1Ti 4:8 } 1Ki 3:15 Und Salomo erwachte, und – siehe – es war ein Traum. Und er kam nach Jerusalem, und er stand vor der Lade des Bundes JAHWEHS und opferte Brandopfer und opferte Friedensopfer und machte allen seinen Knechten ein Festmahl. {

a Traum Gen 37:10; 40:8; 41:7 .25; Job 33:15 .16; Dan 1:17; Mat 1:20; 2:12 .13; 2:19 .22; 27:19; Bundeslade 1Ch 16:1; Mahl 1Ki 8:65; Gen 40:20; 1Ch 16:2 .3; Est 1:3 } 1Ki 3:16 Damals kamen zwei Huren zum König und standen vor ihm. {

a Huren Jos 2:1; Jdg 16:1; traten Exo 18:13; Num 27:2; 2Sa 15:2-4 } 1Ki 3:17 Und die eine Frau sagte: „Bitte, mein Herr! Ich und diese Frau wohnten in einem Haus. Und ich gebar bei ihr im Haus. {

a gebar Gen 3:16; 2Sa 11:27 } 1Ki 3:18 Und es geschah am dritten Tag, nachdem ich geboren hatte, da gebar auch diese Frau. Und wir waren zusammen, kein Fremder war bei uns im Haus, nur wir beide waren im Haus. {

a nur Exo 10:17; 1Sa 20:3; Psa 62:2-7; Mat 9:21 } 1Ki 3:19 Und der Sohn dieser Frau starb in der Nacht, weil sie auf ihm gelegen hatte. _ 1Ki 3:20 Und sie stand mitten in der Nacht auf und nahm meinen Sohn von meiner Seite, während deine Magd schlief, und legte ihn an ihren Busen; ihren toten Sohn aber legte sie an meinen Busen. {

a Nacht Job 24:13-17; Psa 139:11 .12; Mat 28:13 } 1Ki 3:21 Als ich nun am Morgen aufstand, um meinen Sohn zu stillen – siehe – da war er tot. Und ich betrachtete ihn am Morgen, und – siehe – es war nicht mein Sohn, den ich geboren hatte. {

a stillen Gen 21:7; Exo 2:8 .9; 1Sa 1:23; Lam 4:3 .4 } 1Ki 3:22 Und die andere Frau sagte: „Nein, sondern mein Sohn ist der lebende, und dein Sohn ist der tote. Und jene sagte: „Nein, sondern dein Sohn ist der tote, und mein Sohn ist der lebende. Und so redeten sie vor dem König. {

a Nein 1Ki 3:23 } 1Ki 3:23 Und der König sagte: Diese sagt: Dieser, der lebende, ist mein Sohn, und dein Sohn ist der tote. Und jene sagt: Nein, sondern dein Sohn ist der tote, und mein Sohn ist der lebende. _ 1Ki 3:24 Und der König sagte: „Holt mir ein Schwert. Und man brachte das Schwert vor den König. {

a Schwert Rom 13:4 } 1Ki 3:25 Und der König sagte: „Teilt das lebende Kind in zwei Teile, und gebt der einen die Hälfte und der anderen die Hälfte. {

a 1Ki 3:28; Pro 25:8 } 1Ki 3:26 Und es sagte die Frau, deren Sohn der lebende war, zum König, denn ihr Innerstes wurde erregt über ihren Sohn, ‹die Worte›: „Bitte, mein Herr, gebt ihr das lebende Kind und tötet es ja nicht! Jene aber sagte: „Weder mein noch dein soll es sein, zerteilt es! {

a erregt Isa 49:15; Jer 31:20; Hos 11:8;

b weder Rev 3:15-16 } 1Ki 3:27 Da antwortete der König und sagte: „Gebt jener das lebende Kind und tötet es ja nicht! Sie ist seine Mutter. {

a 1Ki 3:21 } 1Ki 3:28 Und ganz Israel hörte das Urteil, das der König gefällt hatte, und sie fürchteten sich vor dem König; denn sie sahen, dass die Weisheit Gottes in ihm war, Recht zu üben. {

a Weisheit 1Ki 3:9 .11-12; Deu 34:9; Pro 2:3-6; 15:33; Isa 11:2; Dan 2:20; Mat 13:54; Luk 11:49; Rom 11:33 } 1Ki 4:1 Und so war der König Salomo König über ganz Israel. {

a 1Ki 1:46; 2:11; 1Ch 29:27 .28; Ecc 1:12 } 1Ki 4:2 Und diese sind die Obersten, die er hatte: Asarja, der Sohn Zadoks, war der Priester; {

a Asarja 1Ch 6:8 .9 } 1Ki 4:3 Elichoreph und Achija, die Söhne Schischas, waren Schreiber; Josaphat, der Sohn Ahiluds, war Geschichtsschreiber; {

a Josaphat 2Sa 8:16; 20:24 } 1Ki 4:4 und Benaja, der Sohn Jojadas, war über das Heer. Und Zadok und Abjathar waren Priester; {

a Benaja 1Ki 1:8; 2:35; Zadok 1Ki 1:8 .34; 2:35; Abjatar 1Ki 2:26 .27 } 1Ki 4:5 und Asarja, der Sohn Nathans, war über die Aufseher. Und Sabud, der Sohn Nathans, war Krondiener, des Königs Freund; {

a Nathans 1Ki 1:8 .34; 2Sa 7:2-3; 1Ch 29:29;

b über 1Ki 4:7;

c Freund Pro 22:11 .29 } 1Ki 4:6 und Achischar war über das Haus, und Adoniram, der Sohn Abdas, über die Fron. {

a Adoniram 1Ki 5:14 } 1Ki 4:7 Und Salomo hatte zwölf Aufseher über ganz Israel, und sie versorgten den König und sein Haus; einen Monat im Jahr oblag jedem die Versorgung. {

a 1Ch 27:1-15 } 1Ki 4:8 Und diese sind ihre Namen: Ben-Hur im Bergland Ephraim; {

a Bergland Jos 20:7; Jdg 17:1 } 1Ki 4:9 Ben-Deker in Makaz und in Schaalbim und Beth-Semes und Elon-Beth-Hanan; {

a Saalbim Jos 19:42; Beth-Sch . 1Sa 6:12 } 1Ki 4:10 Ben-Hesed in Arubbot: Er hatte Soko und das ganze Land Hepher. {

a Socho Jos 15:35; Hepher Jos 12:17 } 1Ki 4:11 Ben-Abinadab hatte das ganze Hügelgebiet von Dor; Taphat, die Tochter Salomos, war seine Frau. {

a Naph . -D . Jos 17:11 } 1Ki 4:12 Baana, der Sohn Ahiluds, hatte Taanak und Megiddo und ganz Beth-Schean, das neben Zaretan [liegt], unterhalb Jisreel, von Beth-Schean bis Abel-Mehola, bis jenseits Jokmeam. {

a Taanach Jos 17:11; Jdg 1:27; 5:19; Zartan 1Ki 7:46; Jos 3:16; Abel-Mech . 1Ki 19:16; Jdg 7:22; 1Sa 18:19; Jokmeam Jos 12:22; 21:34 } 1Ki 4:13 Ben-Geber in Ramot-Gilead; er hatte die Dörfer Jairs, des Sohnes Manasses, die in Gilead sind; er hatte den Landstrich Argob, der in Basan ist, sechzig große Städte mit Mauern und kupfernen Riegeln. {

a Ramot Jos 20:8; 21:38; Jairs Num 32:41; Argob Deu 3:4 .13 } 1Ki 4:14 Achinadab, der Sohn Iddos, in Machanaim; {

a Mahan . Jos 21:38; Naphtali Jos 19:32-39 } 1Ki 4:15 Achimaaz in Naphtali; auch er hatte Basmat, die Tochter Salomos, zur Frau genommen; {

a Tochter 1Ki 4:11; 1Sa 18:18 } 1Ki 4:16 Baana, der Sohn Husais, in Asser und Bealot; {

a Asser Jos 19:24-31 } 1Ki 4:17 Josaphat, der Sohn Paruachs, in Issaschar; {

a Issaschar Jos 19:17-23 } 1Ki 4:18 Simei, der Sohn Elas, in Benjamin; {

a Simei 1Ki 1:8; Zec 12:13; Benjamin Jos 18:20-28 } 1Ki 4:19 Geber, der Sohn Uris, im Lande Gilead, dem Lande Sihons, des Königs der Amoriter, und Ogs, des Königs von Basan. Und [nur] ein Aufseher war in diesem Lande. {

a Gilead Jos 12:1 .2; 13:11 .12 } 1Ki 4:20 Juda und Israel waren zahlreich, wie der Sand, der am Meer ist, an Menge; sie aßen und tranken und waren fröhlich. {

a zahlreich 1Ki 3:8; Gen 22:17; 28:14; Pro 14:28; fröhlich 1Ch 16:27-29; Psa 22:27-30; 110:3; Ecc 2:24; Luk 15:23 .24; Rev 19:7 } 1Ki 5:1 Und Salomo war Herrscher über alle Königreiche, vom Strom bis zum Lande der Philister und bis zur Grenze Ägyptens; sie entrichteten Tribut und dienten Salomo alle Tage seines Lebens. {

a Herrscher Gen 15:18; Jos 1:4; 2Ch 9:26; Psa 72:8; Abgaben Psa 72:10; Mat 2:11 } 1Ki 5:2 Und der Speisebedarf Salomos für einen Tag war: 30 Kor Feinmehl und 60 Kor Mehl, {

a 1Ki 10:5 } 1Ki 5:3 10 gemästete Rinder und 20 Weiderinder und 100 Schafe; ohne die Hirsche und Gazellen und Damhirsche und das gemästete Geflügel. {

a Neh 5:17 .18 } 1Ki 5:4 denn er herrschte über das ganze [Land] diesseits des Stromes, von Tiphsach bis Gaza, über alle Könige diesseits des Stromes. Und er hatte Frieden auf allen Seiten ringsum. {

a Gaza Jos 15:47;

b Könige Psa 72:8 .11;

c Frieden 1Ki 5:18; 1Ch 22:9 } 1Ki 5:5 Und Juda und Israel wohnten in Sicherheit, jeder unter seinem Weinstock und unter seinem Feigenbaum, von Dan bis Be-er-scheba, alle Tage Salomos. {

a sicher Jer 23:6; Weinstock Mic 4:4; Zec 3:10 } 1Ki 5:6 Und Salomo hatte 40000 Stände für Pferde zu seinen Wagen, und 12000 Reiter. {

a Deu 17:16; 2Sa 8:4; 2Ch 1:14; 9:25 } 1Ki 5:7 Und jene Aufseher versorgten den König Salomo und alle, die zum Tisch des Königs Salomo kamen, jeder in seinem Monat; sie ließen es an nichts fehlen. {

a 1Ki 4:7 } 1Ki 5:8 Und die Gerste und das Stroh für die Pferde und für die Renner brachten sie an den Ort, wo er war, jeder nach seiner Vorschrift. {

a Est 8:10 .14; Mic 1:13; 1Co 4:2 } 1Ki 5:9 Und Gott gab Salomo Weisheit und sehr große Einsicht und Weite des Herzens, wie der Sand, der am Ufer des Meeres ist. {

a 1Ki 3:12; 5:26; Ecc 1:16 } 1Ki 5:10 Und die Weisheit Salomos war größer als die Weisheit aller Söhne des Ostens und als alle Weisheit Ägyptens. {

a größer Dan 1:20; Ostens Job 1:3; Jer 49:28; Mat 2:1; Ägypter Isa 19:11 .12; Act 7:22 } 1Ki 5:11 Und er war weiser als alle Menschen, als Ethan, der Esrachiter, und Heman und Kalkol und Darda, die Söhne Machols. Und sein Name war [berühmt] unter allen Völkern* ringsum. {

a weiser Joh 7:46; Col 1:19; 2:3; Heman 1Ch 2:6 } 1Ki 5:12 Und er redete 3000 Sprüche, und seine Lieder waren 1005. {

a Sprüche Pro 1:1; Ecc 12:11; Lieder Psa 127:1; Sol 1:1 } 1Ki 5:13 Und er redete über die Bäume, von der Zeder, die auf dem Libanon ist, bis zum Ysop, der an der Mauer herauswächst. Und er redete über das Vieh und über die Vögel und über das Gewürm und über die Fische. {

a Psa 104:24; 111:2 } 1Ki 5:14 Und man kam aus allen Völkern, um die Weisheit Salomos zu hören, von allen Königen der Erde her, die von seiner Weisheit gehört hatten. {

a 2Ch 9:1 .23 } 1Ki 5:15 Und Hiram, der König von Tyrus, sandte seine Knechte zu Salomo, denn er hatte gehört, dass man ihn zum König gesalbt hatte an seines Vaters statt; denn Hiram war allezeit ein Freund Davids gewesen. {

a 2Sa 5:11; 1Ch 14:1; Psa 45:13 } 1Ki 5:16 Und Salomo sandte zu Hiram und ließ [ihm] sagen: {

a 2Ch 2:3 } 1Ki 5:17 Du weißt ja, dass mein Vater David dem Namen JAHWEHS, seines Gottes, kein Haus bauen konnte wegen der Kriege, mit denen sie ihn umgaben, bis JAHWEH sie unter seine Fußsohlen legte. {

a David 1Ch 22:7 .8; 28:2 .3; Feinde 2Sa 22:1 .38 } 1Ki 5:18 Nun aber hat JAHWEH, mein Gott, mir Ruhe verschafft ringsum; es gibt keinen Widersacher [mehr] und keinen bösen Anschlag. {

a 1Ki 5:4-5; Psa 72:7; Isa 9:5 .6; Mic 5:4; 2Th 3:16 } 1Ki 5:19 Und – siehe – ich gedenke, dem Namen JAHWEHS, meines Gottes, ein Haus zu bauen, so wie JAHWEH zu meinem Vater David geredet und gesagt hat: Dein Sohn, den ich an deiner Stelle auf deinen Thron setzen werde, der soll meinem Namen ein Haus bauen. {

a 2Sa 7:12-13; 1Ch 22:9-10; 2Ch 1:18; 2Ch 2:1-4 } 1Ki 5:20 Und nun gebiete, dass man mir Zedern vom Libanon haue. Und meine Knechte sollen mit deinen Knechten sein. Und den Lohn deiner Knechte will ich dir geben nach allem, was du sagen wirst; denn du weißt ja, dass niemand unter uns ist, der Holz zu hauen versteht wie die Sidonier. {

a Zedern 1Ki 5:13; 2Ch 2:3 .8; Lohn Deu 24:15; Luk 6:23; 10:7; 1Ti 5:18 } 1Ki 5:21 Und es geschah, als Hiram die Worte Salomos hörte, da freute er sich sehr. Und er sagte: „Gelobt ‹und gesegnet› sei heute JAHWEH, der David einen weisen Sohn über dieses große Volk gegeben hat! {

a 1Ki 10:9; 2Ch 2:11 .12; Pro 13:1; Dan 2:21; Mat 5:16 } 1Ki 5:22 Und Hiram sandte zu Salomo und ließ [ihm] sagen: Ich habe gehört, weshalb du zu mir gesandt hast; ich will alle deine Wünsche erfüllen bezüglich des Zedernholzes und bezüglich des Zypressenholzes. {

a Zedern 1Ki 6:15 .34; 2Ch 3:5 } 1Ki 5:23 Meine Knechte sollen es vom Libanon an das Meer hinabbringen. Und ich werde auf dem Meer Flöße daraus machen [und sie] bis an den Ort [bringen lassen], den du mir angeben wirst, und dort will ich sie zerlegen lassen. Und du sollst es abholen. Du aber sollst meine Wünsche erfüllen, indem du den Speisebedarf meines Hauses gibst. {

a Flöße 2Ch 2:16; Speise Psa 105:17; 145:15; Mat 10:10 } 1Ki 5:24 Und so gab Hiram Salomo Zedernholz und Zypressenholz nach allen seinen Wünschen. {

a 1Ki 5:20 } 1Ki 5:25 Salomo aber gab Hiram 20000 Kor Weizen zur Nahrung für sein Haus, und 20 Kor zerstoßenes Öl: So gab Salomo dem Hiram Jahr für Jahr. {

a 2Ch 2:10; Ezr 3:7; Eze 27:17 } 1Ki 5:26 Und JAHWEH gab Salomo Weisheit, so wie er zu ihm geredet hatte. Und es war Frieden zwischen Hiram und Salomo, und sie schlossen einen Bund miteinander. {

a Weisheit 1Ki 5:9; 3:12; 2Ch 1:11 .12; Jam 1:5 } 1Ki 5:27 Und der König Salomo hob Fronarbeiter aus ganz Israel aus, und die Fronarbeiter waren 30000 Mann. {

a Fronarbeiter 1Ki 4:6; 9:15 } 1Ki 5:28 Und er schickte sie auf den Libanon, 10000 im Monat, wechselweise: Einen Monat waren sie auf dem Libanon, zwei Monate in ihrem Haus. Und Adoniram war über die Fronarbeiter. {

a Adonir . 1Ki 4:6 } 1Ki 5:29 Und Salomo hatte 70000 Lastträger und 80000 Steinhauer im Bergland, {

a 2Ch 2:16-17; 8:7-9 } 1Ki 5:30 ohne die Oberaufseher Salomos, die über die Arbeit waren, 3300, die das Volk befehligten, das an der Arbeit beschäftigt war. {

a 1Ki 9:23; 2Ch 2:2 } 1Ki 5:31 Und der König gebot, und sie brachen große Steine, wertvolle Steine, um den Grund des Hauses zu legen, behauene Steine. {

a Isa 28:16; 1Pe 2:4-6 } 1Ki 5:32 Und die Bauleute Salomos und die Bauleute Hirams und die Gibliter behauten sie, und sie richteten das Holz und die Steine zum Bau des Hauses zu. {

a Gibliter Jos 13:5; Psa 83:8; Eze 27:9; Steine 1Ki 6:7; 7:9 .10 } 1Ki 6:1 Und es geschah im vierhundertachtzigsten Jahr nach dem Auszug der Söhne Israels aus dem Lande Ägypten, im vierten Jahr der Regierung Salomos über Israel, im Monat Siw, das ist der zweite Monat, da baute er JAHWEH das Haus. {

a 1Ki 6:37; 2Ch 3:1 .2 } 1Ki 6:2 Und das Haus, das der König Salomo JAHWEH baute: 60 Ellen war seine Länge, und 20 [Ellen] seine Breite, und 30 Ellen seine Höhe. {

a Exo 26:15-25; Ezr 6:3; Eze 41:4; Rev 11:1 } 1Ki 6:3 Und die Halle vor dem Tempel des Hauses: 20 Ellen war ihre Länge vor der Breite des Hauses; 10 Ellen war ihre Breite vor dem Haus. {

a 1Ch 28:12; Eze 41:15; Joh 10:23; Act 3:10 .11 } 1Ki 6:4 Und er machte dem Haus Fenster, die mit unbeweglichen Querstäben vergittert waren. {

a Sol 2:9; Eze 40:16; 41:26 } 1Ki 6:5 Und er baute an die Wand des Hauses Stockwerke ringsum, an die Wände des Hauses ringsum, des Tempels und des Sprachortes. Und er machte Seitenzimmer ringsum. {

a Seitenr . 1Ch 9:26 .33; 28:11; Neh 10:37; 13:5-9; Jer 35:4; Eze 41:5 .6 } 1Ki 6:6 Das untere Stockwerk: Fünf Ellen war seine Breite, und das mittlere: sechs Ellen seine Breite, und das dritte: sieben Ellen seine Breite; denn er hatte außen am Hause ringsum Absätze gemacht, um nicht in die Wände des Hauses einzugreifen. {

a 1Ki 6:10 } 1Ki 6:7 Und das Haus wurde bei seiner Erbauung aus vollständig behauenen Steinen erbaut. Und Hammer und Meißel, irgendein eisernes Werkzeug, wurde nicht am Hause gehört, als es erbaut wurde. {

a Steinen 1Ki 5:31 .32; eisernes Deu 27:5 } 1Ki 6:8 Der Eingang der mittleren Seitenzimmer war an der rechten Seite des Hauses. Und auf Wendeltreppen stieg man zu den mittleren und von den mittleren zu den dritten hinauf. {

a Eze 41:6 .7 } 1Ki 6:9 Und er baute das Haus und vollendete es, und er deckte das Haus mit Balken und Reihen aus Zedern. {

a 2Ch 3:5-8 } 1Ki 6:10 Und er baute die Stockwerke an das ganze Haus, fünf Ellen ihre Höhe. Und sie waren mit dem Haus durch Zedernhölzer verbunden. {

a 1Ki 6:14 .38 } 1Ki 6:11 Und das Wort JAHWEHS erging an Salomo, indem er sagte: {

a Wort 1Ki 12:22; 13:20; 17:2; Jer 40:1 } 1Ki 6:12 Dieses Haus, das du baust – wenn du in meinen Satzungen wandeln und meine Rechtsbestimmungen tun und alle meine Gebote halten wirst, dass du darin wandelst, so werde ich dir mein Wort aufrechterhalten, das ich zu deinem Vater David geredet habe; {

a 1Ki 2:4; 8:25; 9:4 .5; 2Sa 7:13; 1Ch 28:7 .8; Psa 132:12 } 1Ki 6:13 und ich werde inmitten der Söhne Israels wohnen und werde mein Volk Israel nicht verlassen. {

a wohnen Exo 25:8; Lev 26:11; Joh 14:23; 2Co 6:16; Rev 21:3 } 1Ki 6:14 Und Salomo baute das Haus und vollendete es. {

a 1Ki 6:9 .38; Act 7:47 } 1Ki 6:15 Und er baute die Wände des Hauses innen mit Zedernbrettern; vom Fußboden des Hauses bis an die Wände der Decke überzog er sie innen mit Holz. Und er überzog den Fußboden des Hauses mit Zypressenbrettern. {

a 2Ch 3:5; Zec 11:1 } 1Ki 6:16 Und er baute die 20 Ellen an der Hinterseite des Hauses mit Zedernbrettern, vom Fußboden bis an die Wände. Und er baute sie ihm von innen zum Sprachort, zum Allerheiligsten. {

a 1Ki 6:20; 8:6; Exo 26:33; Lev 16:2; Eze 45:3; Heb 9:3 } 1Ki 6:17 Und das Haus, das ist der Tempel, vorn [vor dem Sprachort], war 40 Ellen [lang]. {

a Eze 41:2 } 1Ki 6:18 Und das Zedernholz innen am Hause war Schnitzwerk von Koloquinthen und Blumengewinden; alles war Zedernholz, kein Stein wurde gesehen. {

a Schnitz . 1Ki 6:29 .32 .35; Blumen Exo 25:31 .33 .34 } 1Ki 6:19 Und den Sprachort im Innersten des Hauses richtete er zu, um die Lade des Bundes JAHWEHS dahin zu setzen; {

a 1Ki 6:16 } 1Ki 6:20 und das Innere des Sprachortes: 20 Ellen die Länge, und 20 Ellen die Breite, und 20 Ellen seine Höhe. Und er überzog ihn mit geläutertem Gold; auch den Zedernholz-Altar überzog er [damit]. {

a Gold Exo 26:29 .30; Rev 21:18 .21 .27; Altar Exo 30:1 .2 } 1Ki 6:21 Und Salomo überzog das Haus innen mit geläutertem Gold. Und er zog goldene Ketten vor dem Sprachort her und überzog ihn mit Gold. {

a Ketten Exo 26:32 .33 } 1Ki 6:22 Und das ganze Haus überzog er mit Gold, das ganze Haus vollständig; auch den ganzen Altar, der zum Sprachort gehörte, überzog er mit Gold. {

a überzog 2Ch 3:7 .8; Altar Exo 30:1-3 } 1Ki 6:23 Und er machte im Sprachort zwei Cherubim aus Ölbaumholz, zehn Ellen ihre Höhe; {

a Gen 3:24; Exo 25:18-22; 2Ch 3:10-13 } 1Ki 6:24 und fünf Ellen [maß] der eine Flügel des Cherubs, und fünf Ellen der andere Flügel des Cherubs: zehn Ellen vom einen Ende seiner Flügel bis zum anderen Ende seiner Flügel; _ 1Ki 6:25 und zehn Ellen [maß] der andere Cherub: Beide Cherubim hatten ein Maß und einen Schnitt. _ 1Ki 6:26 Die Höhe des einen Cherubs war zehn Ellen, und ebenso [die] des anderen Cherubs. _ 1Ki 6:27 Und er stellte die Cherubim in das innerste Haus. Und die Cherubim breiteten die Flügel aus, so dass der Flügel des einen diese Wand berührte und der Flügel des anderen Cherubs die andere Wand berührte. Und ihre Flügel, zur Mitte des Hauses hin, rührten Flügel an Flügel. {

a 1Ki 8:6-7; Exo 25:20; 2Ch 5:8 } 1Ki 6:28 Und er überzog die Cherubim mit Gold. {

a 1Ki 6:22 } 1Ki 6:29 Und an allen Wänden des Hauses ringsum schnitzte er eingegrabenes Schnitzwerk von Cherubim und Palmen und Blumengewinden, innen und außen. {

a Cherubim Exo 26:1; 2Ch 3:14; Psa 103:20; Rev 5:11-12;

b Blumen 1Ki 6:18 } 1Ki 6:30 Und den Fußboden des Hauses überzog er mit Gold, innen und außen. {

a 1Ki 6:20 .22 } 1Ki 6:31 Und für den Eingang des Sprachortes machte er Türflügel aus Ölbaumholz; die Einfassung, die Pfosten, bildeten den fünften Teil [der Wand]. {

a Exo 26:36; Eze 41:23; Joh 10:7 .9 } 1Ki 6:32 Und in die zwei Türflügel aus Ölbaumholz schnitzte er Schnitzwerk von Cherubim und Palmen und Blumengewinden, und er überzog sie mit Gold: Er breitete das Gold aus über die Cherubim und über die Palmen. {

a 1Ki 6:29 } 1Ki 6:33 Und ebenso machte er für den Eingang des Tempels Pfosten aus Ölbaumholz aus dem vierten Teil [der Wand], {

a 1Ki 6:31 } 1Ki 6:34 und zwei Türflügel aus Zypressenholz: Aus zwei drehbaren Blättern war der eine Flügel, und aus zwei drehbaren Blättern der andere Flügel. {

a Türflügel Eze 41:23-25 } 1Ki 6:35 Und er schnitzte Cherubim und Palmen und Blumengewinde ein und überzog sie mit Gold, das über das Eingeschnitzte geglättet war. {

a 1Ki 6:18 } 1Ki 6:36 Und er baute den inneren Hof aus drei Reihen behauener Steine und aus einer Reihe Zedernbalken. _ 1Ki 6:37 Im vierten Jahr wurde der Grund des Hauses JAHWEHS gelegt, im Monat Siw; {

a 1Ki 6:1; 2Ch 3:2 } 1Ki 6:38 und im elften Jahr, im Monat Bul, das ist der achte Monat, war das Haus vollendet nach allen seinen Stücken und nach all seiner Vorschrift. Und so baute er sieben Jahre daran. {

a vollend . 1Ch 28:20; Zec 4:9; Joh 17:4 } 1Ki 7:1 Und an seinem Haus baute Salomo dreizehn Jahre, und er vollendete sein ganzes Haus. {

a 1Ki 9:10 .24; 2Ch 8:1; Ecc 2:4 .5 } 1Ki 7:2 Und zwar baute er das Libanon-Waldhaus, 100 Ellen seine Länge, und 50 Ellen seine Breite, und 30 Ellen seine Höhe, auf vier Reihen von Zedernsäulen, und Zedernbalken auf den Säulen; {

a Haus 1Ki 10:17 .21 } 1Ki 7:3 und es war mit Zedernholz gedeckt oben über den Seitenzimmern, die auf den Säulen waren, 45, [je] 15 in der Reihe. {

a 1Ki 6:9 } 1Ki 7:4 Und es waren drei Reihen Balken, und Fenster gegen Fenster, dreimal. {

a 1Ki 7:5; Eze 40:16 .22; 41:26 } 1Ki 7:5 Und alle Türöffnungen und Pfosten waren viereckig, mit Gebälk, und Fenster gegen Fenster, dreimal. {

a 1Ki 6:4 } 1Ki 7:6 Und er machte die Säulenhalle, 50 Ellen ihre Länge, und 30 Ellen ihre Breite. Und [noch] eine Halle davor, und Säulen und einen Auftritt davor. _ 1Ki 7:7 Und er machte die Thronhalle, wo er richtete, die Halle des Gerichts. Und sie war mit Zedernholz getäfelt, von Boden zu Boden. {

a Thronh . 1Ki 10:18-20; Psa 122:5; Isa 9:6 } 1Ki 7:8 Und sein Haus, in dem er wohnte, im anderen Hof innerhalb der Halle, war von gleicher Bauart. Und Salomo baute [auch] der Tochter des Pharaos, die er [zur Frau] genommen hatte, ein Haus wie diese Halle. {

a Haus 1Ki 3:1; 9:24; 2Ch 8:11 } 1Ki 7:9 Das alles war aus wertvollen Steinen, aus Steinen, die nach dem Maß behauen waren, mit der Säge gesägt, von innen und von außen, und zwar von der Grundlage bis zum Gesims, und von außen bis zum großen Hof. {

a Maß 1Ki 7:11; Hof Exo 27:9; 2Ch 4:9; 2Ki 20:4 } 1Ki 7:10 Und die Grundlage bestand aus wertvollen Steinen, aus großen Steinen, Steinen von zehn Ellen und Steinen von acht Ellen. {

a Grundfe . Isa 28:16; Isa 54:11; 1Co 3:10 .11; Rev 21:19 .20 } 1Ki 7:11 Und darüber waren wertvolle Steine, Steine, die nach dem Maß behauen waren, und Zedernholz. {

a 1Ki 7:9; Eph 5:31; 1Pe 2:4-6 } 1Ki 7:12 Und der große Hof ringsum [bestand aus] drei Reihen behauener Steine und einer Reihe Zedernbalken; so war es auch mit dem inneren Hof des Hauses JAHWEHS und mit der Halle des Hauses. {

a Vorhalle Joh 10:23; Act 3:11 } 1Ki 7:13 Und der König Salomo sandte hin und ließ Hiram von Tyrus holen. {

a 1Ki 7:40; 2Ch 2:13 .14; 4:11 } 1Ki 7:14 Er war der Sohn einer Witwe aus dem Stamm Naphtali (sein Vater aber war ein Tyrer), ein Kupferschmied. Und er war voll Weisheit und Einsicht und Kenntnis, um jegliche Arbeit in Kupfer zu machen. Und er kam zum König Salomo und führte seine ganze Arbeit aus. {

a Exo 31:2-6; 36:1; Pro 22:29 } 1Ki 7:15 Und er bildete die beiden Säulen aus Kupfer: 18 Ellen die Höhe der einen Säule, und ein Faden von 12 Ellen umspannte die andere Säule. {

a 2Ch 3:15-17; 4:12 .13; Jer 52:21-23 } 1Ki 7:16 Und er machte zwei Kapitelle, aus Kupfer gegossen, um sie oben auf die Säulen zu setzen: fünf Ellen die Höhe des einen Kapitells, und fünf Ellen die Höhe des anderen Kapitells. {

a 2Ch 4:12 .13 } 1Ki 7:17 Geflecht in Flechtwerk, Schnüre in Kettenwerk waren an den Kapitellen, die oben auf den Säulen waren: sieben an dem einen Kapitell, und sieben an dem anderen Kapitell. {

a 2Ki 25:17 } 1Ki 7:18 Und er machte Granatäpfel, und zwar zwei Reihen ringsum, über das eine Flechtwerk, zur Bedeckung der Kapitelle, die oben auf den Säulen waren. Und ebenso machte er es an dem anderen Kapitell. {

a 1Ki 7:20 .41; Jer 52:22 .23 } 1Ki 7:19 Und die Kapitelle, die oben auf den Säulen waren, waren [wie die] Lilienarbeit in der Halle, vier Ellen. {

a 1Ki 7:22; 6:18 .32 .35 } 1Ki 7:20 Und auch waren Kapitelle auf den beiden Säulen oben, dicht an dem Wulst, der jenseits des Flechtwerks war. Und es waren 200 Granatäpfel, in Reihen ringsum, an dem anderen Kapitell. {

a 2Ki 25:17; 2Ch 3:16; 4:13; Jer 52:22 .23 } 1Ki 7:21 Und er richtete die Säulen bei der Halle des Tempels auf: Er richtete die rechte Säule auf und gab ihr den Namen Jakin, und er richtete die linke Säule auf und gab ihr den Namen Boas. {

a Säulen Rev 3:12; Tempelhalle 1Ki 6:3; Jachin 2Ch 3:17; Num 26:12; Boas 2Ch 3:17; Rut 2:1; 4:13 .21 } 1Ki 7:22 Und oben auf den Säulen war Lilienarbeit. Und so wurde die Arbeit der Säulen vollendet. {

a 1Ki 7:19; 2Ki 25:17 } 1Ki 7:23 Und er machte das Meer, gegossen, zehn Ellen von seinem [einen] Rand bis zu seinem [anderen] Rand, gerundet ringsum, und fünf Ellen seine Höhe. Und eine Schnur von 30 Ellen umfasste es ringsum. {

a 2Ki 25:13; 2Ch 4:2 } 1Ki 7:24 Und unterhalb seines Randes umgaben es ringsum Koloquinthen, zehn auf die Elle, das Meer ringsum einschließend. Zwei Reihen Koloquinthen waren aus einem Guss mit dem [Meer] gegossen. {

a 1Ki 6:18; Exo 25:31-36 } 1Ki 7:25 Es stand auf zwölf Rindern: Drei wandten sich nach Norden, und drei wandten sich nach Westen, und drei wandten sich nach Süden, und drei wandten sich nach Osten. Und das Meer war auf ihnen, oben darüber, und alle ihre Hinterteile waren nach innen [gekehrt]. {

a 2Ch 4:3-5; Jer 52:20 } 1Ki 7:26 Und seine Dicke war eine Hand breit, und sein Rand wie die Arbeit eines Becherrandes, [wie] eine Lilienblüte; es fasste 2000 Bat. {

a Lilie 1Ki 7:19; 6:18 .32 .35; Bat Eze 45:11 .14 } 1Ki 7:27 Und er machte die zehn Gestelle aus Kupfer: vier Ellen die Länge eines Gestells, und vier Ellen seine Breite, und drei Ellen seine Höhe. {

a 2Ki 25:13 .16; Jer 52:17 .20 } 1Ki 7:28 Und dieses war die Machart der Gestelle: Es waren Felder an ihnen, und die Felder waren zwischen den Eckleisten; {

a 1Ki 7:37 } 1Ki 7:29 und auf den Feldern, die zwischen den Eckleisten waren, waren Löwen, Rinder und Cherubim. Und oben auf den Eckleisten ein Untersatz. Und unterhalb der Löwen und der Rinder waren Kränze in Form von Gehängen. {

a Eze 1:10; 10:14; 41:18-20 } 1Ki 7:30 Und jedes Gestell hatte vier kupferne Räder und kupferne Achsen, und seine vier Füße hatten Schulterstücke; unter dem Becken waren die Schulterstücke angegossen; jenseits eines jeden [waren die] Kränze. {

a Räder Eze 10:9-13 } 1Ki 7:31 Und seine Öffnung, innerhalb der Krone und aufwärts, war etwa eine Elle [groß], und ihre Öffnung war gerundet, Gestellarbeit, eine Elle und eine halbe Elle. Und auch an ihrer Öffnung war Schnitzwerk. Und ihre Felder waren viereckig, nicht rund. {

a 2Ki 16:17 } 1Ki 7:32 Und die vier Räder waren unterhalb der Felder. Und die Halter der Räder waren an dem Gestell. Und die Höhe eines Rades war eine Elle und eine halbe Elle; _ 1Ki 7:33 und die Arbeit der Räder war wie die Arbeit eines Wagenrades; ihre Halter und ihre Felgen und ihre Speichen und ihre Naben – das Ganze war gegossen. _ 1Ki 7:34 Und vier Schulterstücke waren an den vier Ecken eines Gestells: Aus [einem Guss mit] dem Gestell waren seine Schulterstücke. {

a 1Ki 7:30 } 1Ki 7:35 Und am oberen Teil des Gestells war eine Erhöhung von einer halben Elle, gerundet ringsum. Und am oberen Teil des Gestells waren seine Halter und seine Felder aus [einem Guss mit] ihm. _ 1Ki 7:36 Und er grub in die Tafeln seiner Halter und in seine Felder Cherubim, Löwen und Palmen ein, nach dem Raum eines jeden, und Kränze ringsum. {

a Cherub . 1Ki 7:29; 6:29 .32 .35; Eze 41:18-26 } 1Ki 7:37 Auf diese Weise machte er die zehn Gestelle: ein Guss, ein Maß, ein Schnitt für sie alle. {

a 1Ki 7:27 } 1Ki 7:38 Und er machte zehn Becken aus Kupfer: vierzig Bat fasste ein Becken; vier Ellen war ein Becken [weit]; je ein Becken war auf je einem Gestell von den zehn Gestellen. {

a 2Ch 4:6; Exo 30:17-21; Heb 10:22 } 1Ki 7:39 Und er setzte die Gestelle, fünf auf die rechte Seite des Hauses, und fünf auf die linke Seite des Hauses. Und das Meer setzte er auf die rechte Seite des Hauses ostwärts, nach Süden. {

a 2Ch 4:6 .10 } 1Ki 7:40 Und Hiram machte die Töpfe und die Schaufeln und die Sprengschalen. Und so vollendete Hiram die Arbeit des ganzen Werkes, das er dem König Salomo für das Haus JAHWEHS machte: {

a 2Ti 2:20 } 1Ki 7:41 zwei Säulen und die krugförmigen Kapitelle, die oben auf den beiden Säulen waren. Und die zwei Flechtwerke zur Bedeckung der beiden krugförmigen Kapitelle, die oben auf den Säulen waren; {

a Säulen 1Ki 7:15 } 1Ki 7:42 und die vierhundert Granatäpfel zu den beiden Flechtwerken: zwei Reihen Granatäpfel zu jedem Flechtwerk, zur Bedeckung der beiden krugförmigen Kapitelle, die auf den Säulen waren; {

a 1Ki 7:18 } 1Ki 7:43 und die zehn Gestelle, und die zehn Becken auf den Gestellen; {

a 1Ki 7:27 } 1Ki 7:44 und das eine Meer, und die zwölf Rinder unter dem Meer; {

a 1Ki 7:23 } 1Ki 7:45 und die Töpfe und die Schaufeln und die Sprengschalen. Und alle diese Geräte, die Hiram dem König Salomo für das Haus JAHWEHS machte, waren aus geglättetem Kupfer. {

a Exo 27:3; 38:3 } 1Ki 7:46 Im Jordankreis ließ der König sie gießen, in dichter Erde, zwischen Sukkot und Zaretan. {

a Sukkot Gen 33:17; Zartan 1Ki 4:12 } 1Ki 7:47 Und Salomo ließ alle Geräte [ungewogen] vor übergroßer Menge, das Gewicht des Kupfers wurde nicht untersucht. {

a 1Ch 22:14-16; 2Ch 4:18 } 1Ki 7:48 Und Salomo machte alle Geräte, die im Haus JAHWEHS waren: den goldenen Altar. Und den goldenen Tisch, auf dem die Schaubrote [lagen]; {

a Altar Exo 37:25; Tisch Exo 37:10 } 1Ki 7:49 und die Leuchter, fünf auf der rechten und fünf auf der linken [Seite] vor dem Sprachort, aus geläutertem Gold. Und die Blumen und die Lampen und die Dochtscheren aus Gold; {

a Exo 37:17-23 } 1Ki 7:50 und die Becken und die Messer und die Sprengschalen und die Schalen und die Räucherpfannen aus geläutertem Gold. Und die Angeln für die Türflügel des inneren Hauses, des Allerheiligsten, [und] für die Türflügel des Hauses, des Tempels, aus Gold. {

a Sprengs . Exo 25:29; Num 7:86; Pfannen Lev 16:12; 2Ch 4:21 .22 } 1Ki 7:51 Und so wurde das ganze Werk vollendet, das der König Salomo für das Haus JAHWEHS machte. Und Salomo brachte die geheiligten Dinge seines Vaters David hinein: Das Silber und das Gold und die Geräte legte er in die Schatzkammern des Hauses JAHWEHS. {

a vollendet Exo 39:32; 40:33; 2Ch 5:1; Ezr 6:15; Zec 4:9; David 2Sa 8:7-11; 1Ch 18:7 .11; 28:11-18; 2Ch 5:1 } 1Ki 8:1 Damals versammelte Salomo die Ältesten von Israel und alle Häupter der Stämme, die Fürsten der Vaterhäuser der Söhne Israels, zum König Salomo nach Jerusalem, um die Lade des Bundes JAHWEHS heraufzubringen aus der Stadt Davids, das ist Zijon. {

a versamm . 2Ch 5:2; Stadt 2Sa 6:12; Zion 2Sa 5:7 } 1Ki 8:2 Und alle Männer von Israel versammelten sich zum König Salomo im Monat Ethanim, das ist der siebte Monat, am Fest. {

a Lev 23:34; 2Ch 7:8-10 } 1Ki 8:3 Und es kamen alle Ältesten von Israel, und die Priester nahmen die Lade auf. {

a Num 4:15; Deu 31:9; 1Ch 15:15 } 1Ki 8:4 Und sie brachten die Lade JAHWEHS hinauf und das Zelt der Begegnung und alle heiligen Geräte, die im Zelt waren. Die Priester und die Leviten brachten sie hinauf. {

a Zelt 2Ch 1:3-5

1 o.: der Zusammenkunft} 1Ki 8:5 Und der König Salomo und die ganze Gemeinde Israel, die sich zu ihm versammelt hatte [und] mit ihm vor der Lade [stand], opferten Klein- und Rindvieh, das nicht berechnet und nicht gezählt werden konnte vor Menge. {

a 2Sa 6:17; 1Ch 16:1 } 1Ki 8:6 Und die Priester brachten die Lade des Bundes JAHWEHS an ihren Ort, in den Sprachort des Hauses, in das Allerheiligste, unter die Flügel der Cherubim; {

a Bundesl . 1Ki 6:19; Exo 26:34; Cherubim 1Ki 6:23-28; Psa 80:2; Isa 37:16 } 1Ki 8:7 denn die Cherubim breiteten die Flügel aus über den Ort der Lade, und die Cherubim bedeckten die Lade und ihre Stangen von oben her. {

a Exo 25:20 } 1Ki 8:8 Und die Stangen waren so lang, dass die Spitzen der Stangen vom Heiligen aus an der Vorderseite des Sprachortes gesehen wurden; aber von außen wurden sie nicht gesehen. Und sie sind dort bis auf diesen Tag. {

a Stangen Exo 25:15; 40:20; Tag Jos 4:9; Mat 28:15 } 1Ki 8:9 Nichts war in der Lade als nur die beiden steinernen Tafeln, die Mose am Horeb hineinlegte, als JAHWEH einen Bund mit den Söhnen Israels schloss, als sie aus dem Lande Ägypten zogen. {

a Tafeln Exo 25:21; Deu 10:1-5; Heb 9:4; Bund Exo 19:5; Lev 26:9; Deu 4:13 } 1Ki 8:10 Und es geschah, als die Priester aus dem Heiligen hinausgingen, da erfüllte die Wolke das Haus JAHWEHS. {

a Wolke Exo 40:34; 2Ch 5:13; Isa 6:1 .4; Eze 10:4; Rev 15:8 } 1Ki 8:11 Und die Priester konnten wegen der Wolke nicht dastehen, um den Dienst zu verrichten; denn die Herrlichkeit JAHWEHS erfüllte das Haus JAHWEHS. {

a Exo 40:35; Lev 16:2; Hag 2:9 } 1Ki 8:12 Damals sagte Salomo: JAHWEH hat gesagt, dass er im Dunkel wohnen wolle. {

a Deu 5:22; Psa 97:2; Isa 45:15; 1Ti 6:16 } 1Ki 8:13 Gebaut habe ich dir ein Haus zur Wohnung, eine Stätte zu deinem Wohnsitz für Ewigkeiten. {

a 2Sa 7:13; Psa 132:14; Act 7:47 } 1Ki 8:14 Und der König wandte sein Angesicht und segnete die ganze Versammlung Israels. Und die ganze Versammlung Israels stand. {

a 2Sa 6:18; 2Ch 6:3; Neh 8:7 } 1Ki 8:15 Und er sagte: „Gelobt ‹und gesegnet› sei JAHWEH, der Gott Israels, der mit seinem Mund zu meinem Vater David geredet und es mit seiner Hand erfüllt hat, indem er sagte: {

a Gepries . 1Ch 29:10; Psa 34:4; 41:14; Mund Heb 1:1; erfüllt Jos 21:45; Psa 138:2; Mat 5:17 .18; Luk 24:44 } 1Ki 8:16 Von dem Tag an, als ich mein Volk Israel aus Ägypten herausführte, habe ich keine Stadt aus allen Stämmen Israels erwählt, ein Haus zu bauen, damit mein Name dort wäre; aber ich habe David erwählt, dass er über mein Volk Israel wäre. {

a Haus 2Sa 7:5-7; David Psa 78:70 } 1Ki 8:17 Und es war im Herzen meines Vaters David, dem Namen JAHWEHS, des Gottes Israels, ein Haus zu bauen. {

a 2Sa 7:2 .3; 1Ch 22:7; 28:2 } 1Ki 8:18 Und JAHWEH sagte zu meinem Vater David: Weil es in deinem Herzen gewesen ist, meinem Namen ein Haus zu bauen, so hast du gut [daran] getan, dass es in deinem Herzen gewesen ist. {

a 2Ch 6:8 .9 } 1Ki 8:19 Nur sollst nicht du das Haus bauen; sondern dein Sohn, der aus deinen Lenden hervorkommen wird, er soll meinem Namen das Haus bauen. {

a 1Ki 5:19; 1Ch 22:9 .10 } 1Ki 8:20 Und JAHWEH hat sein Wort aufrechterhalten, das er geredet hat. Und ich bin aufgestanden an meines Vaters David statt und habe mich auf den Thron Israels gesetzt, so wie JAHWEH geredet hat, und habe dem Namen JAHWEHS, des Gottes Israels, das Haus gebaut; {

a erfüllt 1Ki 8:15;

b gebaut 1Ch 28:6; Psa 127:1 } 1Ki 8:21 und ich habe dort einen Ort zugerichtet für die Lade, in der der Bund JAHWEHS ist, den er mit unseren Vätern geschlossen hat, als er sie aus dem Lande Ägypten herausführte. {

a 1Ki 8:6 .9; Deu 10:5; 31:26 } 1Ki 8:22 Und Salomo trat vor den Altar JAHWEHS angesichts der ganzen Versammlung Israels. Und er breitete seine Hände aus zum Himmel {

a Hände 2Ch 6:12; Ezr 9:5; Psa 28:2; 1Ti 2:8 } 1Ki 8:23 und sagte: „JAHWEH, Gott Israels! Kein Gott ist dir gleich im Himmel oben und auf der Erde unten, der du den Bund und die Güte ‹und Freundlichkeit ‹und Gnade›*› deinen Knechten bewahrst, die vor dir wandeln mit ihrem ganzen Herzen; {

a Gott Gen 28:13; Exo 5:1; 24:10; Jos 24:23; Rut 2:12; Psa 72:18; Isa 41:17; Heb 11:16;

b kein Exo 15:11; 2Sa 7:22; Isa 44:6; 46:8-11;

c bewahrst Deu 7:9; Neh 1:5; Dan 9:4;

d wandeln Gen 17:1; 2Ki 20:3 } 1Ki 8:24 der du deinem Knecht David, meinem Vater, gehalten hast, was du zu ihm geredet hast: Du hast es mit deinem Mund geredet, und mit deiner Hand hast du es erfüllt, wie es an diesem Tag ist. {

a 1Ki 8:15 .20 } 1Ki 8:25 Und nun, JAHWEH, Gott Israels, halte deinem Knecht David, meinem Vater, was du zu ihm geredet hast, indem du sagtest: Es soll dir nicht an einem Mann fehlen vor meinem Angesicht, der auf dem Thron Israels sitzt, wenn nur deine Söhne auf ihren Weg Acht haben, dass sie vor mir wandeln, so wie du vor mir gewandelt bist. {

a 2Sa 7:13; 7:27-29; Psa 89:37 } 1Ki 8:26 Und nun, Gott Israels, mögen bitte deine Worte sich als wahr erweisen, die du zu deinem Knecht David, meinem Vater, geredet hast! {

a 1Ch 17:23; Psa 119:38 } 1Ki 8:27 Aber sollte Gott wirklich auf der Erde wohnen? Siehe, die Himmel und der Himmel Himmel können dich nicht fassen; wie viel weniger dieses Haus, das ich gebaut habe! {

a Himmel Deu 10:14; Psa 148:4; Haus 2Ch 2:6; Isa 66:1; Jer 23:24; Act 17:24 } 1Ki 8:28 Doch wende dich zum Gebet deines Knechtes und zu seinem Flehen, JAHWEH, mein Gott, dass du hörest auf das Rufen und auf das Gebet, das dein Knecht heute vor dir betet: {

a Psa 5:2 .3; Dan 9:17 } 1Ki 8:29 dass deine Augen Nacht und Tag offen seien über diesem Haus, über dem Ort, von dem du gesagt hast: Mein Name soll dort sein!, dass du hörest auf das Gebet, das dein Knecht zu diesem Ort hin beten wird. {

a 2Ki 19:16; 2Ch 7:15; Neh 1:6; Psa 94:9; Name Deu 12:11 } 1Ki 8:30 Und höre auf das Flehen deines Knechtes und deines Volkes Israel, das sie zu diesem Ort hin richten werden. Und höre du an der Stätte deiner Wohnung, im Himmel, ja, höre und vergib! {

a höre 2Ch 20:9; Psa 28:2; Himmel Psa 123:1; vergib Psa 79:9; 103:3-13; Jer 33:8; Dan 9:19; Mat 6:12-14; Mar 2:5-12 } 1Ki 8:31 Wenn jemand gegen seinen Nächsten sündigt und man ihm einen Eid auferlegt, um ihn schwören zu lassen, und er kommt [und] schwört vor deinem Altar in diesem Haus, {

a Exo 22:8-11; Lev 5:1 } 1Ki 8:32 so höre du im Himmel und handle und richte deine Knechte, indem du den Schuldigen schuldig sprichst, dass du seinen Weg auf seinen Kopf bringst, und indem du den Gerechten gerecht sprichst, dass du ihm gibst nach seiner Gerechtigkeit. {

a verurteil . Exo 34:7; Num 5:27 .28; Psa 62:13; Gerechten Psa 7:9 } 1Ki 8:33 Wenn dein Volk Israel vor dem Feind geschlagen wird, weil sie gegen dich gesündigt haben, und sie kehren zu dir um und bekennen deinen Namen und beten und flehen zu dir in diesem Haus, {

a geschlag . Lev 26:17; kehren Neh 1:8 .9 } 1Ki 8:34 so höre du im Himmel und vergib die Sünde deines Volkes Israel. Und bring sie in das Land zurück, das du ihren Vätern gegeben hast. {

a Psa 106:46; Jer 31:4-9; 31:27 } 1Ki 8:35 Wenn die Himmel verschlossen sind und kein Regen sein wird, weil sie gegen dich gesündigt haben, und sie beten zu diesem Ort hin und bekennen deinen Namen und kehren um von ihrer Sünde, weil du sie demütigst, {

a Himmel Lev 26:19; abwenden Isa 55:7; gedemütigt 2Ch 6:26; Psa 107:12; 119:67-72; Heb 12:11 } 1Ki 8:36 so höre du im Himmel und vergib die Sünde deiner Knechte und deines Volkes Israel, dass du ihnen den guten Weg zeigst, auf dem sie wandeln sollen. Und gib Regen auf dein Land, das du deinem Volk zum Erbteil gegeben hast. {

a Weg Psa 25:4-9; 32:8; 94:12; 119:67; Isa 30:21; regnen Psa 68:10; Joe 2:23; Zec 10:1 } 1Ki 8:37 Wenn Hunger im Lande sein wird, wenn Pest sein wird, wenn Kornbrand, Vergilben [des Getreides], Heuschrecken [oder] Grillen sein werden; wenn sein Feind es belagert im Lande seiner Tore, [wenn] irgendeine Plage, irgendeine Krankheit [sein wird –] {

a Deu 28:22; 32:23-25; 2Ch 20:9 } 1Ki 8:38 welches Gebet, welches Flehen irgend geschehen wird von irgendeinem Menschen, von deinem ganzen Volk Israel, wenn sie jeder die Plage seines Herzens erkennen werden und er seine Hände ausbreitet zu diesem Haus hin, {

a 2Ch 20:3-13; Ezr 9:5 } 1Ki 8:39 so höre du im Himmel, der Stätte deiner Wohnung, und vergib, und tu und gib jedem nach allen seinen Wegen, wie du sein Herz kennst – denn du allein kennst das Herz aller Menschenkinder –; {

a erkennst 1Ch 28:9; Psa 7:10; Jer 17:10; Heb 4:13 } 1Ki 8:40 damit sie dich fürchten alle Tage, die sie in dem Lande leben werden, das du unseren Vätern gegeben hast. {

a Deu 6:2; Psa 115:13; 130:4; Jer 32:39; Rev 15:4 } 1Ki 8:41 Und auch auf den Fremden, der nicht von deinem Volk Israel ist – kommt er aus fernem Lande um deines Namens willen {

a Fremden Exo 12:49; Num 15:15; Isa 56:6-7; Act 8:27-39 } 1Ki 8:42 (denn sie werden hören von deinem großen Namen und deiner starken Hand und deinem ausgestreckten Arm), kommt er und betet zu diesem Haus hin, {

a Namen Exo 20:7; Deu 12:11; Psa 8:10; 124:8; Hand Deu 3:24; Jos 4:24; Arm Isa 63:12; Luk 1:51; beten Joh 12:20 } 1Ki 8:43 so höre du im Himmel, der Stätte deiner Wohnung, und tu nach allem, um was der Fremde zu dir rufen wird; damit alle Völker der Erde deinen Namen erkennen, damit sie dich fürchten, wie dein Volk Israel, und damit sie erkennen, dass dieses Haus, das ich gebaut habe, nach deinem Namen genannt wird. {

a 2Ki 19:19; 2Ch 6:32 .33; Psa 22:28; Mat 6:9 } 1Ki 8:44 Wenn dein Volk ausziehen wird zum Kampf gegen seinen Feind, auf dem Wege, den du sie senden wirst, und sie zu JAHWEH beten zu der Stadt hin, die du erwählt hast, und dem Haus, das ich deinem Namen gebaut habe, {

a 2Ch 20:6-13 } 1Ki 8:45 so höre im Himmel ihr Gebet und ihr Flehen und führe ihr Recht aus. {

a 2Ch 14:10; Psa 9:4 .5 } 1Ki 8:46 Wenn sie gegen dich sündigen – denn da ist kein Mensch, der nicht sündigt – und du über sie erzürnst und sie vor dem Feind hingibst und ihre Besieger sie gefangen wegführen in das Land des Feindes, ein fernes oder ein nahes, {

a sündigen Pro 20:9; Ecc 7:20; Rom 3:9 .23; Jam 3:2; 1Jo 1:8-10; gefangen Lev 26:33; 2Ki 17:6 } 1Ki 8:47 und sie nehmen es zu Herzen in dem Lande, wohin sie gefangen weggeführt sind, und kehren um und flehen zu dir in dem Lande derer, die sie gefangen weggeführt haben, und sprechen: Wir haben gesündigt und haben verkehrt gehandelt, wir haben Ehrfurchtslos gehandelt; {

a kehren Lev 26:40; Deu 30:1-2; Isa 55:7;

b gesündigt Ezr 9:6-7; Neh 1:6-9; Dan 9:5-11; Luk 15:18; 2Co 7:10 } 1Ki 8:48 und sie kehren zu dir um mit ihrem ganzen Herzen und mit ihrer ganzen Seele im Lande ihrer Feinde, die sie gefangen weggeführt haben, und sie beten zu dir zu ihrem Lande hin, das du ihren Vätern gegeben, zu der Stadt, die du erwählt hast, und dem Haus, das ich deinem Namen gebaut habe, {

a umkehr . Hos 14:1 .2; Herzen Jer 29:13; Stadt Dan 6:11 } 1Ki 8:49 so höre im Himmel, der Stätte deiner Wohnung, ihr Gebet und ihr Flehen, und führe ihr Recht aus {

a höre 1Ki 8:30 .45; Recht 1Ki 8:32 .45 .59; 2Sa 8:15; Psa 9:5; 54:3; Luk 18:5 .6 } 1Ki 8:50 und vergib deinem Volk, was sie gegen dich gesündigt haben, und alle ihre Übertretungen, womit sie gegen dich übertreten haben. Und lass sie Barmherzigkeit finden vor denen, die sie gefangen weggeführt haben, dass sie sich ihrer erbarmen; {

a vergib Psa 32:5; Isa 54:7 .8; Barmherz . 2Ch 30:9; Neh 9:17; Psa 103:8; 106:46 } 1Ki 8:51 denn sie sind dein Volk und dein Erbteil, das du aus Ägypten führtest, mitten aus dem eisernen Schmelzofen –: {

a Deu 9:26; Neh 1:10; Eisenschm . Deu 4:20; Jer 11:4 } 1Ki 8:52 so dass deine Augen offen seien für das Flehen deines Knechtes und für das Flehen deines Volkes Israel, dass du auf sie hörest in allem, um was sie zu dir rufen. {

a Psa 86:5 .6; 145:18 .19; 1Jo 5:14 } 1Ki 8:53 denn du hast sie ausgesondert, dir zum Erbteil aus allen Völkern der Erde, so wie du durch deinen Knecht Mose geredet hast, als du unsere Väter aus Ägypten herausführtest, mein Herr, JAHWEH! {

a Exo 19:5-6; Deu 4:20 } 1Ki 8:54 Und es geschah, als Salomo geendet hatte, dieses ganze Gebet und Flehen an JAHWEH zu richten, stand er auf vor dem Altar JAHWEHS vom Beugen seiner Knie, indem seine Hände zum Himmel ausgebreitet waren; {

a 2Ch 7:1 } 1Ki 8:55 und er stand und segnete die ganze Versammlung Israels mit lauter Stimme und sagte: {

a 1Ki 8:14; 2Sa 6:18; 1Ch 16:2 } 1Ki 8:56 Gelobt ‹und gesegnet› sei JAHWEH, der seinem Volk Israel eine Ruhstatt gegeben, nach allem, was er geredet hat! Kein einziges Wort ist hingefallen von allen seinen guten Worten, die er durch seinen Knecht Mose geredet hat. {

a Ruhe 1Ki 5:4; Deu 12:10; 1Ch 22:9; Worten Jos 21:45; 2Ki 10:10; Psa 33:4; 119:105; Mat 24:35 } 1Ki 8:57 JAHWEH, unser Gott, sei mit uns, so wie er mit unseren Vätern gewesen ist; er verlasse uns nicht und verstoße uns nicht: {

a Deu 31:6; Isa 49:15 } 1Ki 8:58 um unser Herz zu ihm zu neigen, damit wir auf allen seinen Wegen wandeln und seine Gebote und seine Satzungen und seine Rechtsbestimmungen halten, die er unseren Vätern geboten hat. {

a Herz 1Ch 29:18; Psa 119:36; Pro 4:4 .23; Php 2:13; Col 3:23 } 1Ki 8:59 Und diese meine Worte, die ich vor JAHWEH gefleht habe, mögen JAHWEH, unserem Gott, nahe sein Tag und Nacht, damit er das Recht seines Knechtes und das Recht seines Volkes Israel ausführe, so wie der Tag es erfordert; {

a Tag Psa 118:1-4; 121:4-6; Isa 27:3 } 1Ki 8:60 damit alle Völker der Erde erkennen, dass er, JAHWEH, Gott ist, sonst keiner. {

a Völker 1Ki 8:43; Jos 4:24; Herr 1Ki 18:39; Deu 4:35 .39; 2Ki 19:19; Isa 45:5; Jer 10:10; Joe 2:27 } 1Ki 8:61 Und euer Herz sei ungeteilt mit JAHWEH, unserem Gott, um in seinen Satzungen zu wandeln und seine Gebote zu halten, wie es an diesem Tag ist. {

a 1Ki 11:4; Deu 5:29; 18:13; 2Co 7:1; Php 3:12-16 } 1Ki 8:62 Und der König und ganz Israel mit ihm opferten Schlachtopfer vor JAHWEH. {

a 2Sa 6:17-19; 2Ch 7:4-7 } 1Ki 8:63 Und Salomo schlachtete als Friedensopfer, das er JAHWEH opferte, 22000 Rinder und 120000 Schafe. Und der König und alle Söhne Israels weihten das Haus JAHWEHS ein. {

a Friedens . Lev 3:1-5; Eze 45:17; weihten 2Ch 2:4; 7:5; Ezr 6:16 .17; Psa 30:1; Joh 10:22 } 1Ki 8:64 An jenem Tage heiligte der König die Mitte des Hofes, die vor dem Haus JAHWEHS [lag]; denn er opferte dort das Brandopfer und das Speisopfer und die Fettstücke der Friedensopfer; denn der kupferne Altar, der vor JAHWEH [stand], war zu klein, um das Brandopfer und das Speisopfer und die Fettstücke der Friedensopfer zu fassen. {

a eherne 2Ch 4:1; 7:7 } 1Ki 8:65 Und so feierten Salomo und ganz Israel mit ihm, eine große Versammlung, vom Eingang Hamats bis zum Fluss Ägyptens, zu jener Zeit das Fest vor JAHWEH, unserem Gott, sieben Tage und sieben Tage, vierzehn Tage. {

a Fest 1Ki 8:2;

b Hamats Num 34:8; 2Ch 7:8;

c sieben 2Ch 7:8-9; 30:22-25 } 1Ki 8:66 Am achten Tag entließ er das Volk. Und sie segneten den König und gingen zu ihren Zelten, fröhlich und guten Mutes wegen all des Guten, das JAHWEH seinem Knecht David und seinem Volk Israel erwiesen hatte. {

a 2Ch 7:10; 30:26 .27; Psa 122:6-9; Zep 3:14; Zec 9:9; Act 2:46; Gal 5:22; Php 4:4 } 1Ki 9:1 Und es geschah, als Salomo den Bau des Hauses JAHWEHS und des Hauses des Königs und alles Begehren Salomos, das ihm zu machen gefiel, vollendet hatte, {

a 1Ki 6:37 .38; 7:1-8; 2Ch 8:1-6; Ecc 2:4-6 } 1Ki 9:2 da erschien JAHWEH Salomo zum zweiten Mal, wie er ihm in Gibeon erschienen war. {

a 1Ki 3:5; 11:9; 2Ch 1:7-12; 7:12 } 1Ki 9:3 Und JAHWEH sagte zu ihm: „Ich habe dein Gebet und dein Flehen gehört, das du vor mir gefleht hast; ich habe dieses Haus, das du gebaut hast, geheiligt, um meinen Namen dahin zu setzen in Ewigkeit. Und meine Augen und mein Herz sollen dort sein alle Tage. {

a erhört 2Ki 20:5; Psa 66:19 .20; Dan 9:23; Act 10:31; geheiligt 1Ki 8:29; Exo 29:44; Augen Deu 11:12; 2Ch 16:9; Psa 132:14 } 1Ki 9:4 Und du, wenn du vor mir wandeln wirst, so wie dein Vater David gewandelt ist, in Lauterkeit des Herzens und in Geradheit, dass du tust nach allem, was ich dir geboten habe, und [wenn] du meine Satzungen und meine Rechtsbestimmungen beachten wirst, {

a 1Ki 3:14; 6:12; 11:38; Pro 10:9 .29; 28:18 } 1Ki 9:5 so werde ich den Thron deines Königtums über Israel befestigen auf ewig, so wie ich zu deinem Vater David geredet habe, indem ich sagte: „Es soll dir nicht an einem Mann fehlen auf dem Thron Israels. {

a 1Ki 2:4; 8:25; 1Ch 22:10; 28:7 } 1Ki 9:6 Wenn ihr aber, ihr und eure Kinder, euch hinter mir abwenden und meine Gebote, meine Satzungen, die ich euch vorgelegt habe, nicht beachten werdet, und hingehen und anderen Göttern dienen und euch vor ihnen niederbeugen werdet, {

a Jos 23:16; 2Sa 7:14; 1Ch 28:9; Psa 89:31-33 } 1Ki 9:7 so werde ich Israel ausrotten aus dem Lande, das ich ihnen gegeben habe. Und das Haus, das ich meinem Namen geheiligt habe, werde ich von meinem Angesicht wegwerfen. Und Israel wird zum Sprichwort und zur Spottrede werden unter allen Völkern. {

a ausrotten Deu 4:25-28; 2Ki 17:23; 25:21;

b verwerfen Jer 7:12-15;

c Sprichwort Deu 28:37; Psa 44:14-15; Jer 24:9

1 o.: abschneiden} 1Ki 9:8 Und dieses Haus wird erhaben sein – jeder, der daran vorbeigeht, wird sich entsetzen und zischen. Und man wird sagen: Warum hat JAHWEH diesem Lande und diesem Haus so getan? {

a Deu 29:23 .24; Jer 22:8 .9; Rev 18:17-21 } 1Ki 9:9 Und man wird sagen: Weil sie JAHWEH, ihren Gott, der ihre Väter aus dem Lande Ägypten führte, verließen und andere Götter annahmen und sich vor ihnen niederbeugten und ihnen dienten, darum hat JAHWEH all dieses Unheil über sie gebracht. {

a Deu 29:24-27; Jer 5:19; Dan 9:14 } 1Ki 9:10 Und es geschah am Ende von zwanzig Jahren, in denen Salomo die beiden Häuser, das Haus JAHWEHS und das Haus des Königs, gebaut hatte – {

a 1Ki 9:1; 7:1 } 1Ki 9:11 Hiram, der König von Tyrus, hatte Salomo mit Zedernholz und mit Zypressenholz und mit Gold nach allen seinen Wünschen unterstützt –, damals gab der König Salomo Hiram zwanzig Städte im Lande Galiläa. {

a Zedern 1Ki 5:22-24;

b Gold 1Ki 9:14;

c Galiläa Mat 3:13 } 1Ki 9:12 Und Hiram zog von Tyrus aus, um die Städte zu besehen, die Salomo ihm gegeben hatte. Und sie waren nicht recht in seinen Augen. _ 1Ki 9:13 Und er sagte: „Was sind das für Städte, die du mir gegeben hast, mein Bruder! Und er nannte sie das Land Kabul bis auf diesen Tag. {

a Kabul Jos 19:27 } 1Ki 9:14 Hiram hatte nämlich dem König 120 Talente Gold gesandt. {

a 1Ki 9:11 .28; 10:10 .14 .21 } 1Ki 9:15 Und dieses ist die Sache mit der Fron, die der König Salomo aushob, um das Haus JAHWEHS zu bauen und sein Haus und das Millo und die Mauer von Jerusalem, und Hazor und Megiddo und Geser. {

a Fronarb . 1Ki 5:27; Millo 1Ki 9:24; 11:27; 2Sa 5:9; Hazor Jos 11:1; Megiddo 1Ki 4:12; Jos 17:11; Geser Jos 16:3 } 1Ki 9:16 (Der Pharao, der König von Ägypten, war heraufgezogen und hatte Geser eingenommen und es mit Feuer verbrannt und die Kanaaniter, die in der Stadt wohnten, erschlagen. Und er hatte es seiner Tochter, der Frau Salomos, als Mitgift gegeben.) {

a Kanaani . Jos 16:10 } 1Ki 9:17 Und Salomo baute Geser und Unter-Beth-Horon {

a Jos 16:3; 2Ch 8:5-6 } 1Ki 9:18 und Baalat, und Tadmor in der Wüste, im Lande, {

a Bahalat Jos 19:44; Tadmor Eze 47:19 } 1Ki 9:19 und alle Vorratsstädte, die Salomo hatte, und die Wagenstädte und die Reiterstädte und das, was Salomo in Jerusalem und auf dem Libanon und im ganzen Land seiner Herrschaft zu bauen wünschte. {

a 1Ki 5:6 .8 } 1Ki 9:20 Alles Volk, das übrig geblieben war von den Amoritern, den Hethitern, den Perisitern, den Hewitern und den Jebusitern, die nicht von den Söhnen Israels waren: {

a Jdg 3:3-5; 2Ch 8:7 .8 } 1Ki 9:21 Ihre Söhne, die nach ihnen im Lande übrig geblieben waren, die die Söhne Israels nicht hatten verbannen können, die hob Salomo zu Fronarbeitern aus bis auf diesen Tag. {

a ausrotten Jdg 1:27-36; 3:1 } 1Ki 9:22 Aber aus den Söhnen Israels machte Salomo keine Sklaven, sondern sie waren Kriegsleute und seine Knechte und seine Obersten und seine Anführer und Oberste seiner Wagen und seiner Reiter. {

a Leibeig . Lev 25:39; Joh 8:33; 1Co 7:21-23; Kriegsleute 1Sa 8:11 .12; 1Ki 11:28 } 1Ki 9:23 Diese sind die Oberaufseher, die über das Werk Salomos waren: 550, die das Volk befehligten, das an dem Werk arbeitete. {

a 2Ch 8:10 } 1Ki 9:24 Sobald die Tochter des Pharaos aus der Stadt Davids in ihr Haus hinaufgezogen war, das er ihr erbaut hatte, da baute er das Millo. {

a Haus 1Ki 7:8;

b Millo 1Ki 9:15 } 1Ki 9:25 Und Salomo opferte dreimal im Jahr Brandopfer und Friedensopfer auf dem Altar, den er JAHWEH erbaut hatte. Und er räucherte auf ihm, der vor JAHWEH [stand]. Und er vollendete das Haus. {

a opferte Exo 23:14; 2Ch 8:12; Räuchero . Exo 30:1-10; Psa 141:1 .2 } 1Ki 9:26 Und der König Salomo machte eine Flotte in Ezjon-Geber, das bei Eloth, am Ufer des Schilfmeeres, im Lande Edom [liegt]. {

a Ezjon-G . Num 33:35; Elat 2Ki 14:22; 2Ch 8:17 } 1Ki 9:27 Und Hiram sandte auf der Flotte seine Knechte, seekundige Schiffsleute, mit den Knechten Salomos. {

a 1Ki 5:20 .23 } 1Ki 9:28 Und sie kamen nach Ophir und holten von dort Gold, 420 Talente, und brachten es zum König Salomo. {

a 1Ki 10:11; Job 22:24 .25; Psa 45:10; Ecc 2:8 } 1Ki 10:1 Und die Königin von Scheba hörte den Ruf Salomos wegen des Namens JAHWEHS. Und sie kam, um ihn mit Rätseln auf die Probe zu stellen. {

a 1Ki 5:11 .14; Jdg 14:12; 2Ch 9:1; Pro 1:5-7; Mat 12:42 } 1Ki 10:2 Und sie kam nach Jerusalem mit einem sehr großen Gefolge, mit Kamelen, die Gewürze und Gold trugen in sehr großer Menge, und Edelsteine. Und sie kam zu Salomo und redete zu ihm alles, was in ihrem Herzen war. {

a Gold 1Ki 9:10; Psa 72:10 .15; Isa 60:6; Mat 2:11; Herzen Psa 62:9 } 1Ki 10:3 Und Salomo erklärte ihr alles, um was sie fragte; keine Sache war vor dem König verborgen, die er ihr nicht erklärt hätte. {

a 1Ki 3:12; Job 38:36; Dan 1:20; Joh 16:13; Eze 28:1-10 } 1Ki 10:4 Und als die Königin von Scheba alle Weisheit Salomos sah und das Haus, das er gebaut hatte, {

a 1Ki 6:1 .9 } 1Ki 10:5 und das Brot seines Tisches und das Sitzen seiner Knechte und das Aufwarten seiner Diener und ihre Kleidung und seine Mundschenken und seinen Aufgang, auf dem er in das Haus JAHWEHS hinaufging, da geriet sie außer sich {

a Speise 1Ki 5:2-7; Brandopf . Eze 44:3; 46:2 .12; geriet 2Ch 9:4 } 1Ki 10:6 und sagte zum König: Das Wort ist Wahrheit* gewesen, das ich in meinem Lande über deine Sachen und über deine Weisheit gehört habe; {

a 2Ch 9:5 .6 } 1Ki 10:7 und ich habe den Worten nicht geglaubt, bis ich gekommen bin und meine Augen es gesehen haben. Und – siehe – nicht die Hälfte ist mir berichtet worden; du übertriffst an Weisheit und Gut das Gerücht, das ich gehört habe. {

a gesehen Joh 20:29; 1Pe 1:8 } 1Ki 10:8 Selig sind deine Leute, selig sind diese deine Knechte, die beständig vor dir stehen, die deine Weisheit hören! {

a Psa 16:11; 84:5 .11; Pro 8:34; 13:20; Luk 23:24; Luk 10:38-42 } 1Ki 10:9 Gelobt ‹und gesegnet› sei JAHWEH, dein Gott, der Gefallen an dir gehabt hat, dich auf den Thron Israels zu setzen! Weil JAHWEH Israel ewig liebt, hat er dich zum König eingesetzt, um Recht und Gerechtigkeit zu üben. {

a Thron 1Ki 5:21; 1Ch 28:5; Gerechtigk . 1Ki 3:28; 2Sa 23:3 .4; Psa 72:2; Pro 8:15; 29:4; Isa 9:6; 11:4 .5; 32:1; Jer 33:15 .16 } 1Ki 10:10 Und sie gab dem König 120 Talente Gold, und Gewürze in sehr großer Menge, und Edelsteine; nie wieder ist eine solche Menge Gewürz gekommen wie dieses, das die Königin von Scheba dem König Salomo gab. {

a 1Ki 10:2; Psa 72:10 .15 } 1Ki 10:11 (Und auch die Flotte Hirams, die Gold aus Ophir holte, brachte aus Ophir Sandelholz in sehr großer Menge, und Edelsteine. {

a 1Ki 9:27 .28; 2Ch 8:18; Psa 45:9 .10; Ecc 2:8 } 1Ki 10:12 Und der König machte aus dem Sandelholz ein Geländer für das Haus JAHWEHS und für das Haus des Königs, und Lauten und Harfen für die Sänger; so ist kein Sandelholz gekommen und gesehen worden bis auf diesen Tag.) {

a Harfen 1Ch 25:1 .6; Psa 92:2-4; 150:3-5; Rev 14:2 .3 } 1Ki 10:13 Und der König Salomo gab der Königin von Scheba alles, was sie wünschte, was sie verlangte, außer dem, was er ihr gab nach der Freigebigkeit des Königs Salomo. Und sie wandte sich und zog in ihr Land, sie und ihre Knechte. {

a Psa 20:5; 21:3; Mat 7:7-8; Joh 1:16; Eph 3:20 } 1Ki 10:14 Und das Gewicht des Goldes, das bei Salomo in einem Jahr einging, war 666 Talente Gold, {

a 1Ki 9:28 } 1Ki 10:15 außer dem, was von den Händlern und dem Handel der Kaufleute und von allen Königen der gemischten Völker und den Statthaltern des Landes [einging]. {

a Arabiens 1Ki 10:25; Jer 25:24 } 1Ki 10:16 Und der König Salomo machte 200 Schilde aus getriebenem Gold: 600 [Schekel] Gold zog er über jeden Schild; {

a 1Ki 14:26; 2Ch 12:9 } 1Ki 10:17 und 300 Tartschen aus getriebenem Gold: Drei Minen Gold zog er über jede Tartsche. Und der König tat sie in das Libanon-Waldhaus. {

a Libanon 1Ki 7:2; Deu 17:17; 7:3-4; Neh 13:23-27 } 1Ki 10:18 Und der König machte einen großen Thron aus Elfenbein und überzog ihn mit gereinigtem Gold. {

a Thron 1Ki 7:7; Pro 20:8;

b Elfenbein Eze 27:6; Amo 6:4 } 1Ki 10:19 Sechs Stufen waren an dem Thron, und der obere Teil des Thrones war hinten gerundet. Und Armlehnen waren auf dieser und auf jener Seite an der Stelle des Sitzes, und zwei Löwen standen neben den Armlehnen; {

a 1Ki 10:20 } 1Ki 10:20 und zwölf Löwen standen dort auf den sechs Stufen, auf dieser und auf jener Seite. Derartiges ist nicht gemacht worden in irgendeinem Königreich. {

a 1Ki 7:29; 2Ch 9:18 .19; Num 23:24; 24:9; Rev 5:5 } 1Ki 10:21 Und alle Trinkgefäße des Königs Salomo waren aus Gold, und alle Geräte des Libanon-Waldhauses waren aus geläutertem Gold. Nichts war aus Silber; es wurde in den Tagen Salomos für nichts geachtet. {

a Gold Est 1:7; Silber 1Ki 10:27 } 1Ki 10:22 denn der König hatte eine Tarsis-Flotte auf dem Meer mit der Flotte Hirams; einmal in drei Jahren kam die Tarsis-Flotte, beladen mit Gold und Silber, Elfenbein und Affen und Pfauen. {

a Tarsiss . 1Ki 22:49; Gen 10:4; 2Ch 9:21; 20:36 .37 } 1Ki 10:23 Und der König Salomo war größer an Reichtum und an Weisheit als alle Könige der Erde. {

a 1Ki 3:12 .13; 4:20; 5:1 } 1Ki 10:24 Und die ganze Erde suchte das Angesicht Salomos, um seine Weisheit zu hören, die Gott in sein Herz gegeben hatte. {

a 1Ki 5:14; Job 28:12-23; Pro 2:6; Jam 1:17; Joh 12:21 } 1Ki 10:25 Und sie brachten jeder sein Geschenk: Geräte aus Silber und Geräte aus Gold und Gewänder und Waffen und Gewürze, Pferde und Maultiere, jährlich die Gebühr des Jahres. {

a 1Ki 10:10; Psa 72:10 } 1Ki 10:26 Und Salomo brachte Wagen und Reiter zusammen, und er hatte 1400 Wagen und 12000 Reiter. Und er verlegte sie in die Wagenstädte und zum König nach Jerusalem. {

a 1Ki 5:6; 2Ch 1:14; Deu 17:16 } 1Ki 10:27 Und der König machte das Silber in Jerusalem den Steinen gleich, und die Zedern machte er an Menge den Maulbeerfeigenbäumen gleich, die in der Niederung sind. {

a 1Ki 10:21; 2Ch 9:27 } 1Ki 10:28 Und die Ausfuhr der Pferde für Salomo [geschah] aus Ägypten. Und ein Zug Kaufleute des Königs holte einen Zug für Geld. {

a 2Ch 9:28; Isa 31:1 .3; 36:9 } 1Ki 10:29 Und ein Wagen kam herauf und wurde ausgeführt aus Ägypten für 600 [Schekel] Silber, und ein Pferd für 150. Und so führte man für alle Könige der Hethiter und für die Könige von Syriendurch ihre Hand aus. {

a Hetiter Jos 1:4; 2Ki 7:6 } 1Ki 11:1 Und der König Salomo liebte viele fremde Frauen, und zwar neben der Tochter des Pharaos: moabitische, ammonitische, edomitische, sidonische, hethitische, {

a 1Ki 3:1; Jdg 3:5-7; Ezr 9:1 .2; Neh 13:26 } 1Ki 11:2 von den Völkern*, von denen JAHWEH zu den Söhnen Israels gesagt hatte: Ihr sollt nicht unter sie kommen, und sie sollen nicht unter euch kommen. Fürwahr, sie würden euer Herz neigen ihren Göttern nach! An diesen hing Salomo mit Liebe. {

a Exo 34:12-15; 1Co 10:19-22; 15:33 } 1Ki 11:3 Und er hatte an Frauen 700 Fürstinnen und 300 Nebenfrauen. Und seine Frauen neigten sein Herz. {

a Herz Pro 4:23; 23:26; Ecc 7:26 } 1Ki 11:4 Und es geschah zur Zeit, als Salomo alt war, da neigten seine Frauen sein Herz anderen Göttern nach. Und sein Herz war nicht ungeteilt mit JAHWEH, seinem Gott, wie das Herz seines Vaters David. {

a alt Psa 71:18; David 1Ki 9:4; Eze 18:9 } 1Ki 11:5 Und Salomo wandelte der Astoret nach, der Gottheit der Sidonier, und dem Milkom, dem Gräuel der Ammoniter. {

a Astarte Jdg 2:13; 10:6; 2Ki 23:13; Milkom 1Ki 11:33; Lev 20:2; Jer 32:35; Zep 1:5 } 1Ki 11:6 Und Salomo tat, was böse war in den Augen JAHWEHS, und er folgte JAHWEH nicht völlig nach wie sein Vater David. {

a folgte Jos 14:14;

b David 1Ki 11:4 } 1Ki 11:7 Damals baute Salomo eine Höhe für Kemosch, den Gräuel der Moabiter, auf dem Berg, der vor Jerusalem [liegt], und für Molech, den Gräuel der Söhne Ammons. {

a Höhe Num 33:52; Kemosch Num 21:29; Moloch Lev 20:2; Jer 32:35 } 1Ki 11:8 Und so tat er für alle seine fremden Frauen, die ihren Göttern räucherten und opferten. {

a 1Ki 11:1; Eze 16:22-25; Hos 4:12 .13; 1Co 10:19-22 } 1Ki 11:9 Da wurde JAHWEH zornig über Salomo, weil er sein Herz von JAHWEH, dem Gott Israels, abgewandt hatte, der ihm zweimal erschienen war {

a zornig Jdg 2:3 .14; Psa 78:58; Rev 2:4; erschienen 1Ki 3:5; 9:2 } 1Ki 11:10 und ihm bezüglich dieser Sache geboten hatte, nicht anderen Göttern nachzuwandeln; aber er beachtete nicht, was JAHWEH geboten hatte. {

a 1Ki 9:6; 2Ch 7:17-20 } 1Ki 11:11 Und JAHWEH sagte zu Salomo: Weil dieses bei dir gewesen ist und du meinen Bund nicht gehalten hast und meine Satzungen, die ich dir geboten habe, so werde ich dir das Königreich gewiss entreißen und es deinem Knecht geben. {

a 1Ki 11:31; 12:15 .16 } 1Ki 11:12 Doch in deinen Tagen will ich es nicht tun, wegen deines Vaters David: Aus der Hand deines Sohnes werde ich es reißen. {

a 1Ki 11:34; 21:29; 2Ki 20:19 } 1Ki 11:13 Nur will ich [ihm] nicht das ganze Königreich entreißen: Einen Stamm will ich deinem Sohn geben, wegen meines Knechtes David und wegen Jerusalems, das ich erwählt habe. {

a Stamm 1Ki 11:32; Psa 89:31-38; Jerusalems Deu 12:11; 2Ch 6:6; Psa 132:13 } 1Ki 11:14 Und JAHWEH erweckte Salomo einen Widersacher, Hadad, den Edomiter; er war vom königlichen Geschlecht in Edom. {

a 1Ki 11:23 .25 } 1Ki 11:15 Es geschah nämlich, als David in Edom war, als Joab, der Heeroberste, hinaufzog, um die Erschlagenen zu begraben, und er alles Männliche in Edom erschlug {

a Edom 2Sa 8:13;

b erschlug Num 24:17; Deu 20:13

1 o.: Durchbohrten; Erstochenen} 1Ki 11:16 (denn Joab blieb sechs Monate dort mit ganz Israel, bis er alles Männliche in Edom ausgerottet hatte): {

a Joab 2Sa 8:16

1 o.: abgeschnitten} 1Ki 11:17 da floh Hadad, er und edomitische Männer von den Knechten seines Vaters mit ihm, um nach Ägypten zu entkommen; Hadad war aber ein kleiner Knabe. {

a floh 2Sa 4:4; 2Ki 11:2; Mat 2:12 .14 } 1Ki 11:18 Und sie machten sich auf aus Midian und kamen nach Paran. Und sie nahmen Männer aus Paran mit sich und kamen nach Ägypten zum Pharao, dem König von Ägypten. Und er gab ihm ein Haus und wies ihm Brot zu und gab ihm Lande. {

a Midian Exo 2:15; Paran Num 10:12 } 1Ki 11:19 Und Hadad fand große Gnade/Gunst in den Augen des Pharaos, und er gab ihm die Schwester seiner Frau, die Schwester der Königin Tachpenes, zur Frau. {

a Tachpen . Jer 43:7-9; Frau Gen 41:45 } 1Ki 11:20 Und die Schwester der Tachpenes gebar ihm Genubat, seinen Sohn. Und Tachpenes pflegte ihn im Haus des Pharaos. Und so war Genubat im Haus des Pharaos, unter den Söhnen des Pharaos. {

a zog Exo 2:10; 1Sa 1:20-24 } 1Ki 11:21 Und als Hadad in Ägypten hörte, dass David sich zu seinen Vätern gelegt hatte und dass Joab, der Heeroberste, tot war, da sagte Hadad zum Pharao: Entlass mich, dass ich in mein Land ziehe. {

a 1Ki 2:10 .34; Exo 4:19; Mat 2:20 } 1Ki 11:22 Und der Pharao sagte zu ihm: „Was fehlt dir bei mir? Und – siehe – du begehrst in dein Land zu ziehen? Und er sagte: „Nichts; aber entlass mich bitte! {

a entlass Gen 24:56; Gen 39:12; 2Sa 18:22-23; Pro 27:8 } 1Ki 11:23 Und Gott erweckte ihm einen Widersacher, Reson, den Sohn Eljadas, der von Hadadeser, dem König von Zoba, seinem Herrn, geflohen war. {

a Widersa . 1Ki 14:25; 5:18; Neh 4:5; Zoba 2Sa 8:5; 1Ch 18:3-9; Psa 60:2 } 1Ki 11:24 Und er sammelte Männer um sich und wurde Oberster einer Schar, als David die Zobaiter tötete. Und sie zogen nach Damaskus und wohnten darin, und sie regierten in Damaskus. {

a Damask . 1Ki 19:15; 20:34; Act 9:2 .22 } 1Ki 11:25 Und er wurde ein Widersacher Israels, alle Tage Salomos, und zwar neben dem Bösen, das Hadad [tat]. Und er verabscheute Israel, und er wurde König über Syrien. {

a Widersacher 1Ki 11:24 } 1Ki 11:26 Und Jerobeam, der Sohn Nebats, ein Ephratiter von Zereda (und der Name seiner Mutter war Zerua, eine Witwe), ein Knecht Salomos, auch er erhob die Hand gegen den König. {

a Jerobeam 1Ki 12:2-4; 2Ch 13:6; Knecht 9:22 } 1Ki 11:27 Und dieses war die Sache, warum er die Hand gegen den König erhob: Salomo baute das Millo [und] schloss die Lücke der Stadt seines Vaters David. {

a Millo 1Ki 9:15 .24 } 1Ki 11:28 Der Mann Jerobeam aber war ein tüchtiger Mann. Und als Salomo den Jüngling sah, dass er arbeitsam war, bestellte er ihn über alle Lastarbeiten des Hauses Joseph. {

a Hauses Jos 18:5; Jdg 1:22 .23; Pro 22:29; Amo 5:6; Zec 10:6 } 1Ki 11:29 Und es geschah zu jener Zeit, als Jerobeam [einmal] aus Jerusalem hinausging, da fand ihn der Prophet Achija, der Siloniter, auf dem Wege. Und er hatte sich in ein neues Oberkleid gehüllt, und sie beide waren allein auf dem Feld. {

a Achija 1Ki 12:15; 14:2; 2Ch 9:29 } 1Ki 11:30 Da fasste Achija das neue Oberkleid, das er anhatte, und zerriss es in zwölf Stücke; {

a 1Sa 15:27 .28 } 1Ki 11:31 und er sagte zu Jerobeam: Nimm dir zehn Stücke; denn so spricht JAHWEH, der Gott Israels: „Siehe, ich will das Königreich aus der Hand Salomos reißen und will dir zehn Stämme geben {

a 1Ki 11:11-12 } 1Ki 11:32 (aber einen Stamm soll er behalten wegen meines Knechtes David und wegen Jerusalems, der Stadt, die ich erwählt habe aus allen Stämmen Israels); {

a Stamm 1Ki 12:20; Jerusalem 1Ki 11:13 } 1Ki 11:33 weil sie mich verlassen und sich niedergebeugt haben vor Astoret, der Gottheit der Sidonier, vor Kemosch, dem Gott der Moabiter, und vor Milkom, dem Gott der Söhne Ammons, und nicht auf meinen Wegen gewandelt sind, zu tun, was recht ist in meinen Augen, und meine Satzungen und meine Rechtsbestimmungen [zu halten], wie sein Vater David. {

a 1Ki 11:5-7; Jer 2:11-13 } 1Ki 11:34 Doch will ich nicht das ganze Königreich aus seiner Hand nehmen, sondern will ihn zum Fürsten setzen alle Tage seines Lebens, wegen meines Knechtes David, den ich erwählt habe, der meine Gebote und meine Satzungen beachtet hat. {

a 1Ki 11:12; 15:4 .5; Psa 103:10; Isa 55:3 } 1Ki 11:35 Aber aus der Hand seines Sohnes will ich das Königreich nehmen und es dir geben, die zehn Stämme; {

a 1Ki 12:16 .17; Exo 20:5 } 1Ki 11:36 und seinem Sohn will ich einen Stamm geben, damit mein Knecht David alle Tage eine Leuchte vor mir habe in Jerusalem, der Stadt, die ich mir erwählt habe, um meinen Namen dahin zu setzen. {

a 1Ki 15:4; 2Ki 8:19; Psa 132:17 } 1Ki 11:37 Und dich will ich nehmen, dass du regierst über alles, was deine Seele begehren wird, und König bist über Israel. {

a 1Ki 11:26; 2Sa 3:21 } 1Ki 11:38 Und es wird geschehen, wenn du hören wirst auf alles, was ich dir gebiete, und auf meinen Wegen wandeln und tun wirst, was recht ist in meinen Augen, indem du meine Satzungen und meine Gebote hältst, wie mein Knecht David getan hat, so werde ich mit dir sein und dir ein beständiges Haus bauen, wie ich es David gebaut habe, und werde dir Israel geben; {

a Haus 1Ki 9:4 .5; 2Sa 7:11 .27 } 1Ki 11:39 und ich werde den Samen Davids deswegen demütigen, doch nicht für immer. {

a Psa 89:32-35; Lam 3:31 .32 } 1Ki 11:40 Und Salomo suchte Jerobeam zu töten. Da machte Jerobeam sich auf und floh nach Ägypten zu Sisak, dem König von Ägypten. Und er war in Ägypten bis zum Tod Salomos. {

a töten 1Sa 18:9 .11; 19:1; Pro 21:30; Sisak 1Ki 14:25 } 1Ki 11:41 Und das Übrige der Geschichte Salomos und alles, was er getan hat, und seine Weisheit, ist das nicht geschrieben im Buch der Geschichte Salomos? {

a 2Ch 9:29 } 1Ki 11:42 Und die Tage, die Salomo in Jerusalem über ganz Israel regierte, waren vierzig Jahre. {

a 1Ki 2:11; 2Ch 9:30 } 1Ki 11:43 Und Salomo legte sich zu seinen Vätern, und er wurde begraben in der Stadt seines Vaters David. Und Rehabeam, sein Sohn, wurde König an seiner statt. {

a legte Ecc 2:15-16; 3:19-21; 5:14; Heb 9:27;

b Rehabeam 1Ki 12:1; 14:21; 2Ch 10:1; Mat 1:7 } 1Ki 12:1 Und Rehabeam ging nach Sichem; denn ganz Israel war nach Sichem gekommen, um ihn zum König zu machen. {

a Sichem Jos 20:7; 24:1 .32; Jdg 9:1; König 2Ch 10:1 } 1Ki 12:2 Und es geschah, als Jerobeam, der Sohn Nebats, es hörte (er war aber noch in Ägypten, wohin er vor dem König Salomo geflohen war, und Jerobeam wohnte in Ägypten; {

a 1Ki 11:26; 11:31 .40 } 1Ki 12:3 und sie sandten hin und riefen ihn), da kamen Jerobeam und die ganze Versammlung Israels, und sie redeten zu Rehabeam und sagten: {

a 1Ki 12:12 .20 } 1Ki 12:4 Dein Vater hat unser Joch hart gemacht; du aber, erleichtere nun den harten Dienst deines Vaters und sein schweres Joch, das er auf uns gelegt hat, so wollen wir dir dienen. {

a 1Ki 4:7; 5:27; 9:15; Mat 11:29 .30; 20:25-28 } 1Ki 12:5 Und er sagte zu ihnen: „Geht noch drei Tage hin, dann kommt wieder zu mir. Und das Volk ging hin. {

a 1Ki 12:12 } 1Ki 12:6 Und der König Rehabeam beriet sich mit den Alten, die vor seinem Vater Salomo gestanden hatten, als er [noch] am Leben war, und sagte: „Wie ratet ihr, diesem Volk Antwort zu geben? {

a 1Ki 10:8; Job 12:12; Jos 9:13 .14; Isa 30:1 } 1Ki 12:7 Und sie redeten zu ihm und sagten: „Wenn du heute der Knecht dieses Volkes wirst und ihnen dienst und sie erhörst und gütige Worte zu ihnen redest, so werden sie deine Knechte sein alle Tage. {

a dienst 2Ch 10:6 .7; Pro 15:1; Mar 10:43 .44; Php 2:5; gute 1Ki 12:13; Ecc 10:4; Zec 1:13 } 1Ki 12:8 Aber er verließ den Rat der Alten, den sie ihm geraten hatten. Und er beriet sich mit den Jungen, die mit ihm aufgewachsen waren, die vor ihm standen. {

a Psa 81:13; Pro 12:15; Isa 6:10; Psa 143:10 } 1Ki 12:9 Und er sagte zu ihnen: „Was ratet ihr, dass wir diesem Volk zur Antwort geben, das zu mir geredet und gesagt hat: Erleichtere das Joch, das dein Vater auf uns gelegt hat? {

a 1Ki 22:6-8; 2Sa 17:5-7; 2Ch 18:5-7 } 1Ki 12:10 Und die Jungen, die mit ihm aufgewachsen waren, redeten zu ihm und sagten: „So sollst du zu diesem Volk sprechen, das zu dir geredet und gesagt hat: Dein Vater hat unser Joch schwer gemacht, du aber erleichtere es uns; so sollst du zu ihnen reden: Mein kleiner Finger ist dicker als die Lenden meines Vaters! {

a Exo 20:12 } 1Ki 12:11 Nun denn, mein Vater hat euch ein schweres Joch aufgeladen, ich aber will zu eurem Joch hinzutun; mein Vater hat euch mit Geißeln gezüchtigt, ich aber will euch mit Skorpionen züchtigen. {

a Joch Exo 5:6-9; Skorpionen 1Ki 12:14; Eze 2:6; Rev 9:3 .10 } 1Ki 12:12 Und Jerobeam und alles Volk kam am dritten Tag zu Rehabeam, so wie der König geredet und gesagt hatte: Kommt am dritten Tag wieder zu mir. {

a 1Ki 12:5; 2Ch 10:12-14; ? Exo 20:4-6; 32:1-8; 2Ki 17:21 .22; 2Ch 11:13-17 } 1Ki 12:13 Und der König antwortete dem Volk hart und verließ den Rat der Alten, den sie ihm gegeben hatten; {

a Pro 10:8 .14; 22:3; Ecc 10:12 .13 } 1Ki 12:14 und er redete zu ihnen nach dem Rat der Jungen und sagte: „Mein Vater hat euer Joch schwer gemacht, ich aber will zu eurem Joch hinzutun; mein Vater hat euch mit Geißeln gezüchtigt, ich aber will euch mit Skorpionen züchtigen. {

a 2Ch 22:4 .5; Pro 1:30 .31; 5:13; 13:20; Isa 5:21; 30:12 .13 } 1Ki 12:15 So hörte der König nicht auf das Volk; denn es war eine Wendung von Seiten JAHWEHS, damit er sein Wort aufrechterhielte, das JAHWEH durch Achija, den Siloniter, zu Jerobeam, dem Sohn Nebats, geredet hatte. {

a gefügt Jos 11:20; 2Ch 22:7; 25:20; Lam 3:37; erfüllte 1Ki 11:31; Amo 3:6 .7 } 1Ki 12:16 Und als ganz Israel sah, dass der König nicht auf sie hörte, da gab das Volk dem König Antwort und sagte: „Was haben wir für ein Teil an David? Und wir haben kein Erbteil am Sohn Isais! Zu deinen Zelten, Israel! Nun sieh nach deinem Haus, David! Und Israel ging zu seinen Zelten. {

a 2Sa 20:1; 2Ch 10:16-19; Luk 19:14 } 1Ki 12:17 Die Söhne Israels aber, die in den Städten Judas wohnten, über sie wurde Rehabeam König. {

a 1Ki 11:13 .36; 2Ch 11:13-17 } 1Ki 12:18 Und der König Rehabeam sandte Adoram, der über die Fron war; aber ganz Israel steinigte ihn, und er starb. Da eilte der König Rehabeam, den Wagen zu besteigen, um nach Jerusalem zu fliehen. {

a Adoram 1Ki 4:6; 5:28 } 1Ki 12:19 So fiel Israel vom Haus Davids ab bis auf diesen Tag. {

a 2Ki 17:21; 2Ch 10:19; Psa 89:31-38 } 1Ki 12:20 Und es geschah, als ganz Israel hörte, dass Jerobeam zurückgekehrt wäre, da sandten sie hin und riefen ihn zu der Gemeinde und machten ihn zum König über ganz Israel. Niemand folgte dem Haus Davids als nur der Stamm Juda. {

a machten 1Sa 10:24; Hos 8:4; niemand 1Ki 11:11-13; 11:31 .32 } 1Ki 12:21 Und Rehabeam kam nach Jerusalem. Und er versammelte das ganze Haus Juda und den Stamm Benjamin, 180000 auserlesene Krieger, um mit dem Haus Israel zu kämpfen, damit er das Königreich an Rehabeam, den Sohn Salomos, zurückbrächte. {

a 2Ch 11:1-3; 14:8 .11; 17:14-19; Pro 21:30 .31 } 1Ki 12:22 Da geschah das Wort Gottes an Schemaja, den Mann Gottes, indem er sagte: {

a Mann 1Ki 13:1 .4; 17:18 .24; 2Ch 12:5 } 1Ki 12:23 Sage zu Rehabeam, dem Sohn Salomos, dem König von Juda, und zum ganzen Haus Juda und Benjamin und zum übrigen Volk, und sprich: {

a Volk 1Ki 12:10 .12; 1Ki 12:15 .20 } 1Ki 12:24 So spricht JAHWEH: Ihr sollt nicht hinaufziehen und nicht mit euren Brüdern, den Söhnen Israels, kämpfen; kehrt um, jeder in sein Haus, denn von mir aus ist diese Sache geschehen. {

a Brüder Gen 13:8; von mir 1Ki 12:15; Psa 33:11 } 1Ki 12:25 Und sie hörten auf das Wort JAHWEHS und zogen wieder zurück nach dem Wort JAHWEHS. {

a Sichem Jos 20:7; Pnuel Jdg 8:8 .17 } 1Ki 12:26 Und Jerobeam baute Sichem im Bergland Ephraim und wohnte darin. Und er zog von dort aus und baute Pnuel. Und Jerobeam sagte in seinem Herzen: Nun wird das Königreich an das Haus Davids zurückkommen. {

a Herzen Pro 14:12; Isa 5:21; 30:1;

b zufallen 1Ki 11:38 } 1Ki 12:27 Wenn dieses Volk hinaufziehen wird, um im Haus JAHWEHS in Jerusalem Schlachtopfer zu opfern, so wird das Herz dieses Volkes sich zu ihrem Herrn zurückwenden, zu Rehabeam, dem König von Juda. Und sie werden mich töten und sich zu Rehabeam, dem König von Juda, zurückwenden. {

a Opfer Deu 12:5 .6; töten 1Sa 20:3; Heb 2:15 } 1Ki 12:28 Da beriet sich der König und machte zwei goldene Kälber. Und er sagte zum Volk: Es ist zu viel für euch, nach Jerusalem hinaufzuziehen; siehe da, Israel, deine Götter, die dich aus dem Lande Ägypten heraufgeführt haben. {

a Kälber Exo 32:4; 2Ki 10:29; 17:16; Götter Exo 32:4 .8; Deu 31:16; Jdg 10:6 .13 } 1Ki 12:29 Und er stellte das eine in Bethel auf, und das andere brachte er nach Dan. {

a Bethel 1Ki 12:32 .33; Gen 28:19; Hos 10:15; 12:5 .6; Dan Jdg 18:29; Amo 8:14 } 1Ki 12:30 Und diese Sache wurde zur Sünde, und das Volk ging vor das eine hin bis nach Dan. {

a 1Ki 13:34; 15:30 .34; 2Ki 10:31; 17:21 .22; Mat 5:19; 2Pe 2:2 } 1Ki 12:31 Auch baute er das Höhenhaus und machte Priester aus dem gesamten Volk, die nicht von den Kindern Levi waren. {

a 1Ki 13:32 .33; Num 3:10; 2Ki 17:32; 2Ch 13:9 .10 } 1Ki 12:32 Und Jerobeam machte ein Fest im achten Monat, am fünfzehnten Tag des Monats, wie das Fest, das in Juda [stattfand], und er opferte auf dem Altar. Ebenso tat er in Bethel, indem er den Kälbern opferte, die er gemacht hatte. Und er stellte in Bethel die Priester der Höhen an, die er gemacht hatte. {

a Lev 23:34; Num 29:12 } 1Ki 12:33 Und er opferte auf dem Altar, den er in Bethel gemacht hatte, am fünfzehnten Tag im achten Monat, in dem Monat, den er aus seinem Herzen erdacht hatte. Und er machte den Söhnen Israels ein Fest und opferte auf dem Altar und räucherte. {

a erdacht Num 15:39; Altar 13:1; 1Sa 13:12 } 1Ki 13:1 Und – siehe – ein Mann Gottes kam aus Juda durch das Wort JAHWEHS nach Bethel, und Jerobeam stand beim Altar, um zu räuchern. {

a Bethel 1Ki 12:32-33;

b räuchern 1Ki 13:2; Num 17:5; 2Ch 26:18; Mal 1:11 } 1Ki 13:2 Und er rief aus gegen den Altar durch das Wort JAHWEHS und sagte: „Altar, Altar, So spricht JAHWEH: „Siehe, ein Sohn wird dem Haus Davids geboren werden, Josia sein Name. Und er wird auf dir die Priester der Höhen schlachten, die auf dir räuchern, und man wird Menschengebeine auf dir verbrennen! {

a Josia 2Ki 22:1 .2; 23:15-17 } 1Ki 13:3 Und er gab an jenem Tage ein Zeichen und sagte: „Dieses ist das Zeichen, von dem JAHWEH geredet hat: „Siehe, der Altar wird reißen, und die Fettasche, die darauf ist, wird verschüttet werden. {

a Zeichen Isa 7:11 .14; 38:7; Joh 2:11 .18; 1Co 1:22 .23 } 1Ki 13:4 Und es geschah, als der König das Wort des Mannes Gottes hörte, das er gegen den Altar in Bethel ausgerufen hatte, da streckte Jerobeam seine Hand aus vom Altar herab und sagte: „Greift ihn! Da verdorrte seine Hand, die er gegen ihn ausgestreckt hatte, und er konnte sie nicht wieder an sich ziehen. {

a Ergreift 2Ch 16:10; 18:25 .26; 25:16; Isa 30:9-11; Jer 20:2; 26:11; Amo 7:12 .13; verdorrte 2Ki 19:26; Jer 12:4; Zec 11:17 } 1Ki 13:5 Und der Altar riss, und die Fettasche wurde vom Altar verschüttet, nach dem Zeichen, das der Mann Gottes durch das Wort JAHWEHS gegeben hatte. {

a 1Ki 13:3; 22:28 .35; Deu 18:22; Mar 16:17-20 } 1Ki 13:6 Da antwortete der König und sagte zum Mann Gottes: Flehe doch JAHWEH, deinen Gott, an und bete für mich, dass meine Hand mir wiedergegeben werde. Und der Mann Gottes flehte JAHWEH an, und die Hand des Königs wurde ihm wiedergegeben und war wie zuvor. {

a Besänftige Exo 8:8; Est 7:10; Pro 16:14; 21:14; Act 8:24; bitte Exo 9:28; Luk 6:28; 23:34; wieder Lev 25:28; Deu 24:13; Luk 19:8 } 1Ki 13:7 Und der König redete zum Mann Gottes: Komm mit mir ins Haus und stärke dich, und ich will dir ein Geschenk geben. {

a 1Sa 9:7; 2Ki 5:15; Amo 2:11 .12 } 1Ki 13:8 Aber der Mann Gottes sagte zum König: Wenn du mir die Hälfte deines Hauses gäbest, so würde ich nicht mit dir hineingehen. Und ich werde kein Brot essen und kein Wasser trinken an diesem Ort. {

a Num 22:18; 24:13; Psa 141:4; 1Co 5:11 } 1Ki 13:9 denn so ist mir durch das Wort JAHWEHS geboten und gesagt worden: Du sollst kein Brot essen und kein Wasser trinken, und du sollst nicht auf dem Wege zurückkehren, den du gegangen bist. {

a Wort 1Ki 13:1 .21; Joh 13:17; kein Num 16:26; Psa 141:4; Rom 16:17; 2Jo 1:10-11; Rev 18:4 } 1Ki 13:10 Und er ging auf einem anderen Weg und kehrte nicht auf dem Wege zurück, auf dem er nach Bethel gekommen war. {

a Bethel 1Ki 13:1 .11 } 1Ki 13:11 Ein alter Prophet aber wohnte in Bethel. Und einer seiner Söhne kam und erzählte ihm alles, was der Mann Gottes an dem Tag in Bethel getan hatte; die Worte, die er zum König geredet hatte, die erzählten sie auch ihrem Vater. {

a Prophet 1Ki 13:20; Num 23:4 .5; Eze 13:1-3; 13:16; Mat 7:22; 2Pe 2:15 .16 } 1Ki 13:12 Und ihr Vater sagte zu ihnen: „Welchen Weg ist er gegangen? Und seine Söhne hatten den Weg gesehen, den der Mann Gottes gegangen war, der aus Juda gekommen war. {

a Weg 1Ki 13:10 } 1Ki 13:13 Und er sagte zu seinen Söhnen: Sattelt mir den Esel! Und sie sattelten ihm den Esel, und er ritt darauf. {

a 1Ki 13:27; Num 22:21; 2Sa 19:26 } 1Ki 13:14 Und er zog dem Mann Gottes nach und fand ihn unter der Terebinthe sitzen. Und er sagte zu ihm: „Bist du der Mann Gottes, der aus Juda gekommen ist? Und er sagte: „Ich bin es. {

a sitzen 1Ki 19:4; Mic 7:8; Joh 4:6

1 o.: Steineiche} 1Ki 13:15 Und er sagte zu ihm: „Komm mit mir nach Hause und iss Brot. _ 1Ki 13:16 Er aber sagte: „Ich kann nicht mit dir umkehren und mit dir hineingehen, und ich werde kein Brot essen und kein Wasser mit dir trinken an diesem Ort. {

a 1Ki 13:8-9; Gen 2:17; 3:1-3; Num 22:13 .19; Mat 4:10; 16:23 } 1Ki 13:17 denn ein Wort ist an mich [ergangen] durch das Wort JAHWEHS: Du sollst kein Brot essen und kein Wasser dort trinken; du sollst nicht auf dem Wege zurückkehren, auf dem du gegangen bist. {

a Wort 1Ki 13:9 } 1Ki 13:18 Und er sagte zu ihm: „Auch ich bin ein Prophet wie du. Und ein Boten hat zu mir geredet durch das Wort JAHWEHS und gesagt: Bring ihn mit dir in dein Haus zurück, dass er Brot esse und Wasser trinke. Er belog ihn. {

a 1Ki 13:11; 22:22 .23; Gen 3:4 .5; Deu 18:20; Jer 23:25-32 } 1Ki 13:19 Da kehrte er mit ihm zurück und aß Brot in seinem Haus und trank Wasser. {

a Gen 3:6; Act 4:19; 1Jo 4:1 } 1Ki 13:20 Und es geschah, während sie zu Tisch saßen, da geschah das Wort JAHWEHS an den Propheten, der ihn zurückgebracht hatte. {

a Wort Num 23:5 .16; 24:4 .16; Mat 7:27; Joh 5:24; 8:32 .33; 17:14 .17 } 1Ki 13:21 Und er rief dem Mann Gottes zu, der aus Juda gekommen war, und sagte: „So spricht JAHWEH: Weil du gegen den Befehl JAHWEHS widerspenstig gewesen bist und das Gebot, das JAHWEH, dein Gott, dir geboten hat, nicht gehalten hast {

a 1Sa 13:13 .14; 15:23; Luk 12:47 } 1Ki 13:22 und bist umgekehrt und hast Brot gegessen und Wasser getrunken an dem Ort, von dem er zu dir geredet hat: Iss kein Brot und trink kein Wasser!, so soll dein Leichnam nicht in das Grab deiner Väter kommen. {

a Leichn . 1Ki 13:30; 14:13; Jer 22:18 .19 } 1Ki 13:23 Und es geschah, nachdem er Brot gegessen und nachdem er getrunken hatte, da sattelte er ihm, dem Propheten, den er zurückgebracht hatte, den Esel. {

a 1Ki 13:13 } 1Ki 13:24 Und er zog fort. Und ein Löwe fand ihn auf dem Wege und tötete ihn. Und sein Leichnam lag hingestreckt auf dem Wege, und der Esel stand daneben, und der Löwe stand neben dem Leichnam. {

a 1Ki 20:36; Pro 22:13; Amo 5:19; 1Pe 5:8 } 1Ki 13:25 Und – siehe – da gingen Leute vorüber und sahen den Leichnam hingestreckt auf dem Wege und den Löwen neben dem Leichnam stehen. Und sie kamen und sagten es in der Stadt, in der der alte Prophet wohnte. {

a Stadt 1Ki 13:1 .11 } 1Ki 13:26 Als nun der Prophet, der ihn vom Weg zurückgeführt hatte, es hörte, sagte er: Das ist der Mann Gottes, der gegen den Befehl JAHWEHS widerspenstig gewesen ist. Und so hat JAHWEH ihn dem Löwen preisgegeben, der ihn zerrissen und getötet hat, nach dem Wort JAHWEHS, das er zu ihm geredet hat. {

a Mann Lev 10:3; Psa 119:120; Pro 11:31; Eze 9:6; Heb 12:28-29;

b ungehorsam 1Ki 13:21;

c geredet 1Ki 13:9 } 1Ki 13:27 Und er redete zu seinen Söhnen und sagte: „Sattelt mir den Esel! Und sie sattelten ihn. {

a 1Ki 13:13 } 1Ki 13:28 Und er zog hin und fand seinen Leichnam hingestreckt auf dem Wege und den Esel und den Löwen neben dem Leichnam stehen; der Löwe hatte den Leichnam nicht gefressen und den Esel nicht zerrissen. _ 1Ki 13:29 Und der Prophet hob den Leichnam des Mannes Gottes auf und legte ihn auf den Esel und brachte ihn zurück. Und er kam in die Stadt des alten Propheten, um ihn zu beklagen und zu begraben. {

a 1Ki 13:11 .25 } 1Ki 13:30 Und er legte seinen Leichnam in sein [eigenes] Grab. Und man klagte über ihn: Ach, mein Bruder! {

a klagten Job 2:11; Ecc 3:4; Jer 22:18; Bruder Heb 2:11 .12 } 1Ki 13:31 Und es geschah, nachdem er ihn begraben hatte, da sagte er zu seinen Söhnen und sagte: „Wenn ich gestorben bin, so begrabt mich in dem Grab, in dem der Mann Gottes begraben ist; legt meine Gebeine neben seine Gebeine. {

a 2Ki 23:17 } 1Ki 13:32 denn das Wort wird gewiss geschehen, das er durch das Wort JAHWEHS ausgerufen hat gegen den Altar, der in Bethel ist, und gegen alle Höhenhäuser, die in den Städten Samarias sind. {

a Altar 1Ki 13:2; 2Ki 23:16; Städten Ezr 4:10; Joh 4:4 .5 } 1Ki 13:33 Nach dieser Begebenheit kehrte Jerobeam nicht um von seinem bösen Weg. Und er machte wieder aus dem gesamten Volk Priester der Höhen: Wer Lust hatte, den weihte er, dass er ein Priester der Höhen würde. {

a kehrte Pro 27:22; Jer 5:3; 13:23; Amo 4:6-11;

b Höhenpriester 1Ki 12:31 } 1Ki 13:34 Und diese Sache wurde dem Haus Jerobeams zur Sünde und zur Vertilgung und zur Vernichtung vom Erdboden weg. {

a Sünde 1Ki 12:31; vertilgt 1Ki 12:26; 14:10; Pro 13:6 } 1Ki 14:1 Zu jener Zeit erkrankte Abija, der Sohn Jerobeams. {

a Zeit 1Ki 13:33-34; Deu 32:35

b Sohn 1Ki 14:12 } 1Ki 14:2 Und Jerobeam sagte zu seiner Frau: Mach dich doch auf und verstell dich, damit man nicht wisse, dass du die Frau Jerobeams bist, und gehe nach Silo: „Siehe, dort ist Achija, der Prophet; er ist es, der über mich geredet hat, dass ich König über dieses Volk sein würde. {

a Frau 1Ki 14:5-6; 22:30; König 11:29-31 } 1Ki 14:3 Und nimm mit dir zehn Brote und Backwerk und einen Krug Honig und gehe zu ihm; er wird dir mitteilen, was dem Knaben geschehen wird. {

a Brote 1Sa 9:7 .8; 2Ki 4:42; 8:8; verkünden 2Ki 1:2; Luk 7:2 .3 } 1Ki 14:4 Und die Frau Jerobeams tat so: Sie machte sich auf und ging nach Silo und kam in das Haus Achijas. Achija aber konnte nicht sehen, denn seine Augen waren starr wegen seines Alters. {

a Gen 27:1; 1Sa 4:15 } 1Ki 14:5 Und JAHWEH hatte zu Achija gesagt: „Siehe, die Frau Jerobeams kommt, um etwas von dir zu erfragen wegen ihres Sohnes, denn er ist krank; so und so sollst du zu ihr reden; es wird aber geschehen, wenn sie hereinkommt, so wird sie sich fremd stellen. {

a Act 10:19 .20 } 1Ki 14:6 Und es geschah, als Achija das Geräusch ihrer Füße hörte, als sie zum Eingang hereinkam, da sagte er: Komm herein, Frau Jerobeams! Warum stellst du dich denn fremd? Ich aber bin mit hartem [Wort] zu dir gesandt. {

a hartem Psa 94:8-11; 139:1-5; Pro 21:30; Isa 37:28;

b beauftragt 1Sa 15:16; Amo 3:7 } 1Ki 14:7 Gehe hin, sprich zu Jerobeam: „So spricht JAHWEH, der Gott Israels: Weil ich dich aus der Mitte des Volkes erhoben und dich als Fürst über mein Volk Israel gesetzt {

a 1Ki 12:24; 16:2; 2Sa 12-7-8 } 1Ki 14:8 und das Königreich dem Haus Davids entrissen und es dir gegeben habe, du aber nicht gewesen bist wie mein Knecht David, der meine Gebote gehalten hat und mir nachgefolgt ist mit seinem ganzen Herzen, dass er nur tat, was recht ist in meinen Augen, {

a entrissen 1Ki 11:31 .35; nicht 11:38 } 1Ki 14:9 sondern hast es schlimmer gemacht als alle, die vor dir gewesen sind, und bist hingegangen und hast dir andere Götter und gegossene Bilder gemacht, um mich zu reizen, und hast mich hinter deinen Rücken geworfen: {

a Böses Deu 30:15 .16; Psa 7:15; Pro 17:13; Mat 12:35; reiztest Deu 32:16; Psa 78:58; verworfen Neh 9:26; Psa 50:17; Eze 23:35 } 1Ki 14:10 Darum – siehe – will ich Unheil über das Haus Jerobeams bringen, und ich werde von Jerobeam ausrotten, was männlich ist, den Gebundenen und den Freien in Israel. Und ich werde hinter dem Haus Jerobeams her ausfegen, wie man den Kot ausfegt, bis es mit ihm aus ist. {

a 1Ki 15:29; 21:21; Hos 13:11

1 o.: abschneiden} 1Ki 14:11 Wer von Jerobeam in der Stadt stirbt, den sollen die Hunde fressen, und wer auf dem Feld stirbt, den sollen die Vögel des Himmels fressen; denn JAHWEH hat es geredet! {

a Wer 1Ki 16:4;

b geredet Num 23:19; Psa 33:9-11; Isa 40:5 .8 } 1Ki 14:12 Und du, mach dich auf, gehe in dein Haus; wenn deine Füße die Stadt betreten, wird das Kind sterben. {

a 1Ki 14:1 .17; 2Ki 1:6 .16; Joh 4:50-51 } 1Ki 14:13 Und ganz Israel wird um ihn klagen und ihn begraben; denn von Jerobeam wird dieser allein in ein Grab kommen, weil an ihm etwas Gutes gegen JAHWEH, den Gott Israels, gefunden worden ist im Haus Jerobeams. {

a 1Ki 14:18; Eze 18:14-18 } 1Ki 14:14 Und JAHWEH wird sich einen König über Israel erwecken, der das Haus Jerobeams ausrotten wird an jenem Tage. Und was [soll ich sagen]? Schon jetzt [beginnt es]. {

a 1Ki 15:27-29; Psa 52:7; Pro 2:22; Mat 15:13

1 o.: abschneiden} 1Ki 14:15 Und JAHWEH wird Israel schlagen, [dass es] wie das Rohr im Wasser schwankt. Und er wird Israel herausreißen aus diesem guten Land, das er ihren Vätern gegeben hat, und wird sie zerstreuen jenseits des Stromes, weil sie ihre Ascherim gemacht haben, [wodurch] sie JAHWEH reizten. {

a ausreißen Deu 29:27; 2Ki 17:6; Amo 5:27;

b Stromes 1Ki 5:1;

c Aschera 1Ki 14:23; 15:13; 16:33; 18:19; 2Ki 13:6 } 1Ki 14:16 Und er wird Israel hingeben wegen der Sünden Jerobeams, die er begangen hat, und die er Israel zu begehen veranlasst hat. {

a Deu 32:30; Hos 9:17; Mat 18:7 } 1Ki 14:17 Und die Frau Jerobeams machte sich auf und ging und kam nach Tirza; sie war eben an die Schwelle des Hauses gekommen, da starb der Knabe. {

a ging Job 5:16; Tirza 1Ki 15:21 .33; Jos 12:24; Sol 6:4 } 1Ki 14:18 Und ganz Israel begrub ihn und klagte um ihn, nach dem Wort JAHWEHS, das er durch seinen Knecht Achija, den Propheten, geredet hatte. {

a 1Ki 14:13 } 1Ki 14:19 Und das Übrige der Geschichte Jerobeams, wie er gekämpft und wie er regiert hat – siehe – das ist geschrieben im Buch der Chroniken der Könige von Israel. {

a gekämpft 2Ch 13:13-20; geschrieben Mat 10:26 } 1Ki 14:20 Und die Tage, die Jerobeam regierte, waren zweiundzwanzig Jahre. Und er legte sich zu seinen Vätern. Und Nadab, sein Sohn, wurde König an seiner statt. {

a legte 1Sa 2:6; 2Ch 13:20; Job 14:10; Psa 49:9 .10; Nadab 1Ki 15:25 } 1Ki 14:21 Und Rehabeam, der Sohn Salomos, regierte in Juda. Einundvierzig Jahre war Rehabeam alt, als er König wurde, und er regierte siebzehn Jahre in Jerusalem, der Stadt, die JAHWEH aus allen Stämmen Israels erwählt hatte, um seinen Namen dahin zu setzen. Und der Name seiner Mutter war Naama, die Ammoniterin. {

a Rehabeam 2Ch 12:13; Stadt 1Ki 2Ki 11:36;

b Ammoniter 1Ki 11:1 .7; Deu 23:3 } 1Ki 14:22 Und Juda tat, was böse war in den Augen JAHWEHS. Und sie reizten ihn zur Eifersucht durch ihre Sünden, die sie begingen, mehr als alles, was ihre Väter getan hatten. {

a böse 2Ki 17:19; 2Ch 12:1; Eifersucht Deu 32:16; Jdg 2:12 .13; Psa 78:58; 1Co 10:22 } 1Ki 14:23 Und auch sie bauten sich Höhen und Bildsäulen und Ascherim auf jedem hohen Hügel und unter jedem grünen Baum. {

a Höhen Deu 12:2; Eze 16:24; Hügeln Eze 6:3-7; Bäumen 2Ki 17:10; 2Ch 28:4; Isa 57:5; Jer 17:2 } 1Ki 14:24 Und es waren auch Geweihte im Lande; sie taten nach allen Gräueln der Völker*, die JAHWEH vor den Söhnen Israels vertrieben hatte. {

a Tempelh . 1Ki 15:12; Deu 23:17 .18; Greueln Lev 18:26-30 } 1Ki 14:25 Und es geschah im fünften Jahr des Königs Rehabeam, da zog Sisak, der König von Ägypten, gegen Jerusalem herauf. {

a 2Ch 12:2-4 } 1Ki 14:26 Und er nahm die Schätze des Hauses JAHWEHS weg und die Schätze des Hauses des Königs, ja, alles nahm er weg. Und er nahm alle goldenen Schilde weg, die Salomo gemacht hatte. {

a 1Ki 10:16 .17; Ecc 5:12-14 } 1Ki 14:27 Und der König Rehabeam machte an ihrer statt kupferne Schilde, und er befahl sie unter die Hand der Obersten der Läufer, die den Eingang des Hauses des Königs bewachten. {

a 2Ki 11:19 } 1Ki 14:28 Und es geschah: Sooft der König in das Haus JAHWEHS ging, trugen die Läufer sie und brachten sie dann wieder in das Gemach der Läufer zurück. {

a Leibwä . 2Ki 11:19-20 } 1Ki 14:29 Und das Übrige der Geschichte Rehabeams und alles, was er getan hat, ist das nicht geschrieben im Buch der Chroniken der Könige von Juda? {

a 1Ki 14:19; 11:41; 2Ch 12:15 } 1Ki 14:30 Und es war Krieg zwischen Rehabeam und Jerobeam alle [ihre] Tage. {

a 1Ki 14:19; 12:24; 15:6 .7 } 1Ki 14:31 Und Rehabeam legte sich zu seinen Vätern, und er wurde begraben bei seinen Vätern in der Stadt Davids. Und der Name seiner Mutter war Naama, die Ammonitin. Und Abijam, sein Sohn, wurde König an seiner statt. {

a legte 2Ch 12:16; Heb 9:27; Ammoniter . 1Ki 14:21; Abijam 1Ki 15:1; 2Ch 12:16; Mat 1:7 } 1Ki 15:1 Und im achtzehnten Jahr des Königs Jerobeam, des Sohnes Nebats, wurde Abijam König über Juda. {

a 1Ki 14:31; 2Ch 13:1 .2 } 1Ki 15:2 Er regierte drei Jahre in Jerusalem. Und der Name seiner Mutter war Maaka, die Tochter Absaloms. {

a 2Ch 11:20-22; 13:2 } 1Ki 15:3 Und er wandelte in allen Sünden seines Vaters, die dieser vor ihm getan hatte. Und sein Herz war nicht ungeteilt mit JAHWEH, seinem Gott, wie das Herz seines Vaters David. {

a 1Ki 3:14; 11:4 .6 } 1Ki 15:4 Dennoch gab ihm JAHWEH, sein Gott, um Davids willen eine Leuchte in Jerusalem, indem er seinen Sohn nach ihm erweckte und Jerusalem bestehen ließ; {

a 1Ki 11:32 .36; 2Ch 21:7; Psa 112:6; Pro 10:7; Isa 55:3; Rom 11:29 } 1Ki 15:5 weil David getan hatte, was recht war in den Augen JAHWEHS, und von allem, was er ihm geboten hatte, nicht abgewichen war alle Tage seines Lebens, außer in der Sache Urijas, des Hethiters. {

a recht 1Ki 9:4; 14:8; Exo 20:6; Psa 119:1-3; Urijas 2Sa 12:9 } 1Ki 15:6 Und es war Krieg zwischen Rehabeam und Jerobeam alle Tage seines Lebens. {

a 1Ki 14:30 } 1Ki 15:7 Und das Übrige der Geschichte Abijams und alles, was er getan hat, ist das nicht geschrieben im Buch der Chroniken der Könige von Juda? Und es war Krieg zwischen Abijam und Jerobeam. {

a geschrieb . 2Ch 13:22; Rev 20:12; Krieg 2Ch 13:2 } 1Ki 15:8 Und Abijam legte sich zu seinen Vätern, und man begrub ihn in der Stadt Davids. Und Asa, sein Sohn, wurde König an seiner statt. {

a legte 2Ch 13:23; Psa 103:15 .16; Asa 2Ch 13:23 } 1Ki 15:9 Und im zwanzigsten Jahr Jerobeams, des Königs von Israel, wurde Asa König über Juda. {

a 1Ki 14:20 } 1Ki 15:10 Und er regierte einundvierzig Jahre in Jerusalem. Und der Name seiner Mutter war Maaka, die Tochter Absaloms. {

a 1Ki 15:2 .13; 2Ch 11:20 .21 } 1Ki 15:11 Und Asa tat, was recht war in den Augen JAHWEHS, wie sein Vater David. {

a 2Ch 14:1; 29:2; 34:2; Pro 10:7 } 1Ki 15:12 Und er schaffte die Geweihten aus dem Lande und tat alle Götzen weg, die seine Väter gemacht hatten. {

a Tempelh . 1Ki 14:24; 22:47; 2Ki 23:7; Psa 101:8; Götzen 1Ki 11:7 .8; 21:26; Eze 18:14-19 } 1Ki 15:13 Und auch Maaka, seine Mutter, die setzte er ab, dass sie nicht mehr Königin wäre, weil sie der Aschera ein Gräuelbild gemacht hatte. Und Asa rottete ihr Gräuelbild aus und verbrannte es im Tal Kidron. {

a Deu 9:21; 13:7-11; 2Ch 15:16; Luk 14:26 } 1Ki 15:14 Die Höhen aber wichen nicht; doch das Herz Asas war ungeteilt mit JAHWEH alle seine Tage. {

a Höhen 2Ki 12:3; Herz 1Ki 8:61; 2Ch 16:9 } 1Ki 15:15 Und er brachte die geheiligten [Dinge] seines Vaters und seine geheiligten [Dinge] in das Haus JAHWEHS: Silber und Gold und Geräte. {

a 1Ki 7:51; 1Ch 26:26-28; 2Ch 14:13 } 1Ki 15:16 Und es war Krieg zwischen Asa und Baesa, dem König von Israel, alle ihre Tage. {

a 1Ki 15:32; 14:30 } 1Ki 15:17 Und Baesa, der König von Israel, zog gegen Juda herauf. Und er baute Rama, um Asa, dem König von Juda, niemand aus- und eingehen zu lassen. {

a Baesa 1Ki 15:27; Rama 1Ki 15:21; Jos 18:25; Jer 31:15; keinen 1Ki 12:27 } 1Ki 15:18 Da nahm Asa alles Silber und Gold, das in den Schätzen des Hauses JAHWEHS übrig war, und die Schätze des Hauses des Königs, und gab sie in die Hand seiner Knechte. Und der König Asa sandte sie zu Ben-Hadad, dem Sohn Tabrimmons, des Sohnes Hesjons, dem König von Syrien, der in Damaskus wohnte, und ließ [ihm] sagen: {

a Silber 2Ki 16:8; 2Ch 16:2; Isa 30:1; Damaskus 1Ki 11:23 .24 } 1Ki 15:19 Ein Bund ist zwischen mir und dir, zwischen meinem Vater und deinem Vater. Siehe, ich sende dir ein Geschenk an Silber und Gold: Gehe hin, brich deinen Bund mit Baesa, dem König von Israel, dass er von mir abziehe! {

a Bund 2Ch 16:3; Isa 31:1; löse Eze 17:13-16; Rom 1:31; 3:8 } 1Ki 15:20 Und Ben-Hadad hörte auf den König Asa, und er sandte seine Heerobersten gegen die Städte Israels und schlug Ijon und Dan und Abel-Beth-Maaka, und ganz Kinneroth samt dem ganzen Land Naphtali. {

a Jjon 2Ki 15:29; Dan Jdg 18:29; Kinneroth Jos 11:2; 12:3 } 1Ki 15:21 Und es geschah, als Baesa es hörte, da ließ er vom Bau Ramas ab und blieb in Tirza. {

a Tirza 1Ki 15:33; 14:17 } 1Ki 15:22 Der König Asa aber ließ ganz Juda aufrufen, keiner war frei. Und sie schafften die Steine Ramas und das Holz weg, womit Baesa gebaut hatte. Und der König Asa baute damit Geba-Benjamin und Mizpa. {

a Jos 18:24 .26; Jer 41:9 .10 } 1Ki 15:23 Und das Übrige der ganzen Geschichte Asas und all seine Macht und alles, was er getan, und die Städte, die er gebaut hat, ist das nicht geschrieben im Buch der Chroniken der Könige von Juda? Doch zur Zeit seines Alters erkrankte er an seinen Füßen. {

a Asa 2Ch 14:9-12; geschrieben 2Ch 16:11; Mal 3:16; Füßen 2Ch 16:12 } 1Ki 15:24 Und Asa legte sich zu seinen Vätern, und er wurde bei seinen Vätern begraben in der Stadt seines Vaters David. Und Josaphat, sein Sohn, wurde König an seiner statt. {

a legte 2Ch 16:13 .14; Heb 9:27; Josaphat 2Ch 17:1; Mat 1:8 } 1Ki 15:25 Und Nadab, der Sohn Jerobeams, wurde König über Israel im zweiten Jahr Asas, des Königs von Juda. Und er regierte zwei Jahre über Israel. {

a Nadab 1Ki 14:20 } 1Ki 15:26 Und er tat, was böse war in den Augen JAHWEHS, und wandelte auf dem Wege seines Vaters und in seiner Sünde, die er Israel zu begehen veranlasst hatte. {

a 1Ki 12:28-33; 13:33 .34; 14:16; 3Jo 1:11 } 1Ki 15:27 Und Baesa, der Sohn Achijas, vom Haus Issaschar, machte eine Verschwörung gegen ihn. Und Baesa erschlug ihn in Gibbeton, das den Philistern gehörte, als Nadab und ganz Israel Gibbeton belagerten. {

a erschlug Deu 27:24; 1Sa 22:17 .18; Ecc 9:12; Isa 3:11; Gibbeton 1Ki 16:15; Jos 19:44 } 1Ki 15:28 Und Baesa tötete ihn im dritten Jahr Asas, des Königs von Juda, und wurde König an seiner statt. {

a Deu 32:35 } 1Ki 15:29 Und es geschah, sobald er König geworden war, erschlug er das ganze Haus Jerobeams; er ließ von Jerobeam nichts übrig, was Odem hatte, bis er ihn ausgetilgt hatte, nach dem Wort JAHWEHS, das er durch seinen Knecht Achija, den Siloniter, geredet hatte: {

a Jerobeam 1Ki 14:10 .14; 2Ki 9:7-10;} 1Ki 15:30 wegen der Sünden Jerobeams, die er begangen hatte, und die er Israel zu begehen veranlasst hatte, durch seine Reizung, wodurch er JAHWEH, den Gott Israels, gereizt hatte. {

a Sünden 1Ki 15:26; 14:9-16

b 1Ki 14:22 } 1Ki 15:31 Und das Übrige der Geschichte Nadabs und alles, was er getan hat, ist das nicht geschrieben im Buch der Chroniken der Könige von Israel? {

a geschrieben 1Ki 16:5 .14 .27; Amo 8:7 } 1Ki 15:32 Und es war Krieg zwischen Asa und Baesa, dem König von Israel, alle ihre Tage. {

a 1Ki 15:16 } 1Ki 15:33 Im dritten Jahr Asas, des Königs von Juda, wurde Baesa, der Sohn Achijas, König über ganz Israel in Tirza, vierundzwanzig Jahre. {

a Tirza 1Ki 15:21; 16:6 .8 .15 .23 } 1Ki 15:34 Und er tat, was böse war in den Augen JAHWEHS, und wandelte auf den Wegen Jerobeams und in seiner Sünde, die er Israel zu begehen veranlasst hatte. {

a 1Ki 15:26; 12:28-29; Isa 1:4; Jer 5:3 } 1Ki 16:1 Und das Wort JAHWEHS erging an Jehu, den Sohn Hananis, gegen Baesa, indem er sagte: {

a 1Ki 16:7; 2Ch 16:7; 19:2; Eze 2:4 .5; 3:17-19 } 1Ki 16:2 Weil ich dich aus dem Staub erhoben und dich als Fürst über mein Volk Israel gesetzt habe, du aber auf dem Wege Jerobeams gewandelt bist und mein Volk Israel veranlasst hast zu sündigen, so dass sie mich reizen durch ihre Sünden, {

a Staub Psa 113:7-8;

b Fürst 1Ki 14:7; 1Sa 15:17;

c Sünde 1Ki 14:9 .16; Mat 5:19; 18:7 } 1Ki 16:3 siehe, so werde ich hinter Baesa und hinter seinem Haus her ausfegen und werde dein Haus machen wie das Haus Jerobeams, des Sohnes Nebats. {

a 1Ki 16:11-12; 15:29; 21:21 .22 } 1Ki 16:4 Wer von Baesa in der Stadt stirbt, den sollen die Hunde fressen, und wer von ihm auf dem Feld stirbt, den sollen die Vögel des Himmels fressen. {

a 1Ki 14:11; 21:24 } 1Ki 16:5 Und das Übrige der Geschichte Baesas und was er getan hat, und seine Macht, ist das nicht geschrieben im Buch der Chroniken der Könige von Israel? {

a 1Ki 15:31 } 1Ki 16:6 Und Baesa legte sich zu seinen Vätern, und er wurde in Tirza begraben. Und Ela, sein Sohn, wurde König an seiner statt. {

a legte Ecc 9:5 .6; Tirza 1Ki 14:17; 15:21 .33 } 1Ki 16:7 Und auch war durch Jehu, den Sohn Hananis, den Propheten, das Wort JAHWEHS gegen Baesa und gegen sein Haus ergangen, sowohl wegen all des Bösen, das er in den Augen JAHWEHS getan hatte, um ihn durch das Tun seiner Hände zu reizen, so dass er dem Haus Jerobeams gleich war, als auch [deshalb], weil er dieses erschlagen hatte. {

a Baesa 1Ki 16:1 .13; 3Jo 1:11; erschlagen 1Ki 16:16; 15:27-29; Isa 10:5; Hos 1:4 } 1Ki 16:8 Im sechsundzwanzigsten Jahr Asas, des Königs von Juda, wurde Ela, der Sohn Baesas, König über Israel in Tirza, zwei Jahre. {

a 1Ki 15:33 } 1Ki 16:9 Und sein Knecht Simri, der Oberste über die Hälfte der Wagentruppe, machte eine Verschwörung gegen ihn. Er aber trank und berauschte sich in Tirza, im Haus Arzas, der über das Haus in Tirza war. {

a Verschw . 1Ki 15:27; Lev 24:19; 2Ki 9:14 .31; Mat 7:2; trank 1Ki 20:16; Pro 31:4; Ecc 10:16 .17; Dan 5:1-4; Mat 24:38 .39 } 1Ki 16:10 Und Simri kam herein und erschlug ihn und tötete ihn im siebenundzwanzigsten Jahr Asas, des Königs von Juda. Und er wurde König an seiner statt. {

a Psa 73:19 } 1Ki 16:11 Und es geschah, als er König war, sobald er auf seinem Thron saß, erschlug er das ganze Haus Baesas; er ließ nichts von ihm übrig, was männlich war, weder seine Blutsverwandten noch seine Freunde. {

a 1Ki 16:3; 15:29 .30 } 1Ki 16:12 So ausgetilgte Simri das ganze Haus Baesas nach dem Wort JAHWEHS, das er durch Jehu, den Propheten, gegen Baesa geredet hatte: {

a Wort 1Ki 16:1 .7; 14:18; 2Ki 14:25; Isa 55:11 } 1Ki 16:13 wegen all der Sünden Baesas und der Sünden Elas, seines Sohnes, die sie begangen und die sie Israel zu begehen veranlasst hatten, so dass sie JAHWEH, den Gott Israels, reizten durch ihre nichtigen Götzen. {

a Götzen Deu 32:21; Isa 41:29; Jon 2:8 .9; Rom 1:21-23; 1Co 8:4; 10:19-22; erzürnten 1Ki 15:30 } 1Ki 16:14 Und das Übrige der Geschichte Elas und alles, was er getan hat, ist das nicht geschrieben im Buch der Chroniken der Könige von Israel? {

a geschr . 1Ki 14:19; 15:31 } 1Ki 16:15 Im siebenundzwanzigsten Jahr Asas, des Königs von Juda, regierte Simri sieben Tage in Tirza. Das Volk belagerte nämlich Gibbeton, das den Philistern gehörte. {

a Tirza 1Ki 16:6 .8; Gibbeton 1Ki 15:27 } 1Ki 16:16 Und als das belagernde Volk sagen hörte: Simri hat eine Verschwörung gemacht und hat auch den König erschlagen, da machte ganz Israel Omri, den Heerobersten, zum König über Israel, an jenem Tage, im Lager. {

a erschlag . 1Ki 16:7; Pro 10:28; Job 8:13; Omri 1Ki 16:23 .30 } 1Ki 16:17 Und Omri, und ganz Israel mit ihm, zog von Gibbeton hinauf, und sie belagerten Tirza. {

a belagert . Jdg 9:45 .50; 2Ki 18:9 .10; Luk 19:43 .44 } 1Ki 16:18 Und es geschah, als Simri sah, dass die Stadt eingenommen war, da ging er in die Burg des Königshauses und verbrannte das Königshaus über sich mit Feuer und starb: {

a starb 2Sa 17:23; 2Ki 9:31; Psa 9:17; Pro 11:7; Jer 17:10; 31:10; Eze 18:4 .20; Rom 6:21 .23 } 1Ki 16:19 wegen seiner Sünden, die er begangen hatte, indem er tat, was böse war in den Augen JAHWEHS, indem er wandelte auf dem Wege Jerobeams und in seiner Sünde, die er getan, so dass er Israel veranlasst hatte zu sündigen. {

a Sünde 1Ki 16:2 } 1Ki 16:20 Und das Übrige der Geschichte Simris und seine Verschwörung, die er gemacht hat, ist das nicht geschrieben im Buch der Chroniken der Könige von Israel? {

a geschrieben 1Ki 16:14 } 1Ki 16:21 Damals teilte sich das Volk Israel in zwei Hälften: Die [eine] Hälfte des Volkes folgte Tibni, dem Sohn Ginats, um ihn zum König zu machen, und die [andere] Hälfte folgte Omri. {

a Pro 28:2; Isa 9:18-20; Mat 12:25 } 1Ki 16:22 Aber das Volk, das Omri folgte, überwältigte das Volk, das Tibni, dem Sohn Ginats, folgte. Und Tibni starb, und Omri wurde König. _ 1Ki 16:23 Im einunddreißigsten Jahr Asas, des Königs von Juda, wurde Omri König über Israel, zwölf Jahre; in Tirza regierte er sechs Jahre. {

a 1Ki 16:6 .8 .15 } 1Ki 16:24 Und er kaufte den Berg Samaria von Schemer für zwei Talente Silber. Und er bebaute den Berg und gab der Stadt, die er gebaut hatte, den Namen Samaria nach dem Namen Schemers, des Herrn des Berges. {

a Eze 6:2-7; Amo 3:9; 4:1; 6:1; 8:14; Mic 1:5 .6 } 1Ki 16:25 Und Omri tat, was böse war in den Augen JAHWEHS. Und er machte es schlimmer als alle, die vor ihm gewesen waren. {

a 1Ki 16:30 .33; Mic 6:16 } 1Ki 16:26 Und er wandelte auf allen Wegen Jerobeams, des Sohnes Nebats, und in seinen Sünden, wodurch er Israel veranlasst hatte zu sündigen, so dass sie JAHWEH, den Gott Israels, reizten durch ihre nichtigen Götzen. {

a 1Ki 16:13; Deu 32:16 .21 } 1Ki 16:27 Und das Übrige der Geschichte Omris, was er getan, und seine Macht, die er ausgeübt hat, ist das nicht geschrieben im Buch der Chroniken der Könige von Israel? {

a 1Ki 16:14; Pro 5:21 } 1Ki 16:28 Und Omri legte sich zu seinen Vätern, und er wurde in Samaria begraben. {

a 1Ki 16:6; Heb 9:27 } 1Ki 16:29 Und Ahab, sein Sohn, wurde König an seiner statt. Und Ahab, der Sohn Omris, wurde König über Israel im achtunddreißigsten Jahr Asas, des Königs von Juda. Und Ahab, der Sohn Omris, regierte über Israel in Samaria zweiundzwanzig Jahre. {

a Samaria 1Ki 16:24 } 1Ki 16:30 Und Ahab, der Sohn Omris, tat, was böse war in den Augen JAHWEHS, mehr als alle, die vor ihm gewesen waren. {

a 1Ki 16:25 .33; 21:25; 2Ti 3:13 } 1Ki 16:31 Und es geschah – war es zu wenig, dass er in den Sünden Jerobeams, des Sohnes Nebats, wandelte? –, dass er Isebel, die Tochter Etbaals, des Königs der Sidonier, zur Frau nahm. Und er ging hin und diente dem Baal und beugte sich vor ihm nieder. {

a Frau Deu 7:3 .4; Zidonier Jdg 1:31; Baal 1Ki 21:25 .26; 2Ki 10:18; 17:16 } 1Ki 16:32 Und er errichtete dem Baal einen Altar im Haus des Baal, das er in Samaria gebaut hatte; {

a 2Ki 10:21 .26 } 1Ki 16:33 auch machte Ahab die Aschera. Und Ahab tat mehr, um JAHWEH, den Gott Israels, zu reizen, als alle Könige von Israel, die vor ihm gewesen waren. {

a Aschera 2Ki 13:6; 21:3 } 1Ki 16:34 In seinen Tagen baute Hiel, der Betheliter, Jericho [wieder auf]. Mit Abiram, seinem Erstgeborenen, legte er ihren Grund, und mit Segub, seinem Jüngsten, stellte er ihre Tore auf, nach dem Wort JAHWEHS, das er durch Josua, den Sohn Nuns, geredet hatte. {

a Jericho Jdg 3:13; 2Sa 10:5;

b Wort Num 23:19; Jos 6:26; Mat 24:35 } 1Ki 17:1 Und Elija, der Tisbiter, von den Beisassen Gileads, sagte zu Ahab: [So wahr] JAHWEH lebt, der Gott Israels, vor dessen Angesicht ich stehe, wenn es in diesen Jahren Tau und Regen geben wird, es sei denn auf mein Wort! {

a Elija 1Ki 18:1; 2Ki 1:8; 2:1; Mal 3:23; Mat 11:14; 17:3-11; Luk 9:30;

b sagte Exo 5:1; Eze 28:2 .9;

c lebt 2Ki 3:14; Jer 10:6 .10;

d Gott Deu 5:6; 6:12-14; Heb 11:16;

e stehe 1Ki 18:15; 2Ki 5:16; 1Sa 6:20;

f Regen Luk 4:25; Jam 5:17 } 1Ki 17:2 Und das Wort JAHWEHS erging an ihn, indem er sagte: {

a 1Ki 12:22; Hos 1:1 } 1Ki 17:3 Gehe fort von hier und wende dich nach Osten, und verbirg dich am Bach Krith, der vor dem Jordan ist. {

a verbirg 1Ki 22:25; Psa 31:21; Joh 8:59; Heb 11:38; Rev 12:6 } 1Ki 17:4 Und es soll geschehen: Aus dem Bach wirst du trinken, und ich habe den Raben geboten, dich dort zu versorgen. {

a Bach Psa 1:1; 110:7; Jer 17:8; geboten Deu 28:8; Psa 147:15; Jon 2:1 .11; versorgen 1Ki 17:9; 19:6; Mat 6:26 } 1Ki 17:5 Und er ging hin und tat nach dem Wort JAHWEHS: Er ging hin und blieb am Bach Krith, der vor dem Jordan ist. {

a 2Sa 15:15; Mat 8:9 } 1Ki 17:6 Und die Raben brachten ihm Brot und Fleisch am Morgen und Brot und Fleisch am Abend, und er trank aus dem Bach. {

a Psa 33:19; 34:10 .11; 37:19; Isa 33:16; Luk 12:24; 12:29-31 } 1Ki 17:7 Und es geschah nach Verlauf einer Zeit, da vertrocknete der Bach, denn es war kein Regen im Lande. {

a vertrock . Job 14:10-12; Isa 44:27; Nah 1:4 } 1Ki 17:8 Da geschah das Wort JAHWEHS an ihn, indem er sagte: {

a Wort 1Ki 17:2; Gen 22:12; Heb 13:6 } 1Ki 17:9 Mach dich auf, gehe nach Zarpat, das zu Sidon gehört, und bleib dort. Siehe, ich habe dort einer Witwe geboten, dich zu versorgen. {

a Zarpat Oba 1:20; Luk 4:26 } 1Ki 17:10 Und er machte sich auf und ging nach Zarpat. Und als er an den Eingang der Stadt kam – siehe – da war eine Witwe dort, die Holz auflas. Und er rief ihr zu und sagte: „Hole mir bitte ein wenig Wasser im Gefäß, dass ich trinke! {

a sammelt . Rut 2:2 .7; Wasser Mat 10:42; Joh 4:7 } 1Ki 17:11 Und als sie hinging, um es zu holen, rief er ihr zu und sagte: „Hole mir bitte einen Bissen Brot in deiner Hand! {

a holen Gen 24:18 .19; Heb 13:2; Bissen 1Ki 17:9; 18:4; Gen 18:5 } 1Ki 17:12 Und sie sagte: „[So wahr] JAHWEH, dein Gott, lebt, wenn ich [etwas] Gebackenes habe, außer einer Hand voll Mehl im Topf und ein wenig Öl im Krug! Und – siehe – ich lese ein paar Holzstücke auf und will hineingehen und es mir und meinem Sohn zubereiten, dass wir es essen und [dann] sterben. {

a lebt 1Ki 17:1;

b habe 2Ki 4:2; Mat 14:17;

c sterben Gen 21:16; Jer 14:18; Lam 4:9 } 1Ki 17:13 Und Elija sagte zu ihr: „Fürchte dich nicht! Gehe hinein, tu nach deinem Wort; doch bereite mir zuerst einen kleinen Kuchen davon und bring ihn mir heraus. Und dir und deinem Sohn bereite danach zu. {

a Fürchte Isa 41:13 .14; 43:1 .2; Luk 8:50; mache Pro 3:9 .10; Mat 6:33; 10:41 .42; Jam 2:14-18 } 1Ki 17:14 denn so spricht JAHWEH, der Gott Israels: Das Mehl im Topf soll nicht ausgehen, und das Öl im Krug nicht abnehmen bis auf den Tag, da JAHWEH Regen geben wird auf den Erdboden. {

a spricht 2Ki 3:16; 7:1; Mehltopf 1Ki 17:4; 2Ki 4:2-7; 4:42-44; Mat 14:17-20; 15:34-38 } 1Ki 17:15 Und sie ging hin und tat nach dem Wort Elijas. Und sie aß, er und sie und ihr Haus, [viele] Tage. {

a machte 2Ch 20:20; Mat 15:28; Joh 11:40; Heb 11:7 .8; 11:32 .33 } 1Ki 17:16 Das Mehl im Topf ging nicht aus, und das Öl im Krug nahm nicht ab, nach dem Wort JAHWEHS, das er durch Elija geredet hatte. {

a 2Ki 4:44 } 1Ki 17:17 Und es geschah nach diesen Dingen, da wurde der Sohn der Frau, der Hauswirtin, krank. Und seine Krankheit wurde sehr schwer, so dass kein Odem mehr in ihm blieb. {

a 2Ki 4:20; Joh 11:4 } 1Ki 17:18 Und sie sagte zu Elija: Was habe ich mit dir zu schaffen, Mann Gottes? Du bist zu mir gekommen, um meine Ungerechtigkeit ins Gedächtnis zu bringen und meinen Sohn zu töten! {

a Mann 1Ki 17:24; was 2Ch 35:21; Mar 1:24; Luk 5:8; Schuld Gen 44:16; Job 13:26; Psa 32:5 } 1Ki 17:19 Und er sagte zu ihr: „Gib mir deinen Sohn her. Und er nahm ihn von ihrem Schoß und brachte ihn hinauf in das Obergemach, wo er wohnte, und legte ihn auf sein Bett. {

a 2Ki 4:10 .21 .32; Act 9:37 } 1Ki 17:20 Und er rief zu JAHWEH und sagte: „JAHWEH, mein Gott, hast du gar an der Witwe, bei der ich mich aufhalte, übel getan, ihren Sohn zu töten? {

a sprach 1Ki 18:36 .37; Exo 17:4; Psa 99:6; Mat 21:22; Jam 5:15-18 } 1Ki 17:21 Und er streckte sich dreimal über das Kind und rief zu JAHWEH und sagte: „JAHWEH, mein Gott, bitte lass die Seele dieses Kindes wieder in sein Inneres zurückkehren! {

a 2Ki 4:33-35; Act 9:40; 20:9 .10; Heb 11:19 .35 } 1Ki 17:22 Und JAHWEH hörte auf die Stimme Elijas, und die Seele des Kindes kehrte wieder in sein Inneres zurück, und es wurde lebend. {

a erhörte Jam 5:15-18; lebend 1Sa 2:6; Luk 7:15; Joh 11:44 } 1Ki 17:23 Da nahm Elija das Kind und brachte es vom Obergemach in das Haus hinab und gab es seiner Mutter. Und Elija sagte: „Siehe, dein Sohn lebt! {

a Joh 4:50; Act 9:41; Heb 11:35 } 1Ki 17:24 Und die Frau sagte zu Elija: Jetzt erkenne ich, dass du ein Mann Gottes bist und dass das Wort JAHWEHS in deinem Mund Wahrheit* ist. {

a Mann 2Ki 4:9; Joh 3:2; 1Ti 6:11; 2Ti 3:17 } 1Ki 18:1 Und es vergingen viele Tage, da geschah das Wort JAHWEHS an Elija im dritten Jahr, indem er sagte: „Gehe hin, zeige dich Ahab. Und ich will Regen geben auf den Erdboden. {

a dritten Luk 4:25; Jam 5:17; regnen Psa 147:8; Jer 14:22 } 1Ki 18:2 Und Elija ging hin, um sich Ahab zu zeigen. Der Hunger aber war stark/schwer in Samaria. {

a zeigen Psa 56:5; Hungersn . Rut 1:1; 2Ki 4:38; 8:1; 25:3; Psa 105:16 } 1Ki 18:3 Und Ahab rief Obadja, der über das Haus war. (Obadja aber fürchtete JAHWEH sehr; {

a Verwalter 1Ki 18:12; Neh 5:15; 7:2; Psa 112:1; Ecc 7:18 } 1Ki 18:4 und es geschah, als Isebel die Propheten JAHWEHS ausrottete, da nahm Obadja hundert Propheten und versteckte sie, je fünfzig Mann in einer Höhle, und versorgte sie mit Brot und Wasser.) {

a ausrottete 2Ki 9:7; versorgte Mat 10:41; Rom 12:13; Gal 6:10 } 1Ki 18:5 Und Ahab sagte zu Obadja: Gehe durch das Land zu allen Wasserquellen und zu allen Bächen; vielleicht finden wir Gras, dass wir Pferde und Maultiere am Leben erhalten und nichts vom Vieh ausrotten müssen. {

a Gras Psa 104:14; Jer 14:5 .6; Joe 1:18; 2:22

1 o.: abschneiden} 1Ki 18:6 Und sie teilten das Land unter sich auf, um es zu durchziehen; Ahab ging auf einem Weg allein, und Obadja ging auf einem Weg allein. {

a Jer 14:3 } 1Ki 18:7 Und als Obadja auf dem Wege war – siehe – da kam Elija ihm entgegen. Und er erkannte ihn und fiel auf sein Angesicht und sagte: „Bist du es, mein Herr Elija? {

a begegnete 1Ki 11:29; fiel Gen 18:2; 50:18; Isa 60:14; Herr Gen 18:12; 44:16; 1Pe 3:8 } 1Ki 18:8 Und er sagte zu ihm: „Ich bin es; gehe hin, sage deinem Herrn: „Siehe, Elija ist da! {

a deinem 1Ki 18:3; Rom 13:7; 1Pe 2:17 } 1Ki 18:9 Und er sagte: „Was habe ich gesündigt, dass du deinen Knecht in die Hand Ahabs geben willst, dass er mich töte? {

a 1Ki 18:12; 17:18; Exo 5:21 } 1Ki 18:10 [So wahr] JAHWEH, dein Gott, lebt, wenn es ein Volk* oder ein Königreich gibt, wohin mein Herr nicht gesandt hat, um dich zu suchen! Und sagten sie: Er ist nicht da, so ließ er das Königreich und das Volk* schwören, dass man dich nicht gefunden hätte. {

a Jer 26:20-23; 36:26; Hos 7:15; Amo 4:6-11 } 1Ki 18:11 Und nun sagst du: Gehe hin, sage deinem Herrn: „Siehe, Elija ist da! {

a 1Ki 18:8 .14 } 1Ki 18:12 Und es wird geschehen, wenn ich von dir weggehe, so wird der Geist JAHWEHS dich tragen, ich weiß nicht wohin. Und komme ich, es Ahab zu berichten, und er findet dich nicht, so wird er mich töten. Und dein Knecht fürchtet [doch] JAHWEH von meiner Jugend an. {

a hinwegn . 2Ki 2:12 .16; Eze 3:12; Act 8:39; töten Psa 56:12; Isa 51:12; Mat 10:28; fürchtet Isa 50:10; Jugend Psa 71:5; Luk 18:21 } 1Ki 18:13 Ist meinem Herrn nicht berichtet worden, was ich getan habe, als Isebel die Propheten JAHWEHS tötete, dass ich von den Propheten JAHWEHS hundert Mann versteckte, je fünfzig Mann in einer Höhle, und sie mit Brot und Wasser versorgte? {

a Gal 6:9; Heb 6:10; 1Jo 3:18 } 1Ki 18:14 Und nun sagst du: Gehe hin, sage deinem Herrn: „Siehe, Elija ist da! – Und er wird mich töten. {

a 1Ki 18:12 } 1Ki 18:15 Aber Elija sagte: „[So wahr] JAHWEH der Heere lebt, vor dessen Angesicht ich stehe, heute werde ich mich ihm zeigen! {

a 1Ki 18:17 } 1Ki 18:16 Da ging Obadja hin, Ahab entgegen, und berichtete es ihm. Und Ahab ging hin, Elija entgegen. {

a 1Ki 18:8 } 1Ki 18:17 Und es geschah, als Ahab Elija sah, da sagte Ahab zu ihm: „Bist du da, der Israel in Trübsal bringt? {

a Amo 7:10; Act 16:20 .21; 17:6; Luk 23:2-5 } 1Ki 18:18 Und er sagte: „Ich habe Israel nicht in Trübsal gebracht, sondern du und das Haus deines Vaters, weil ihr die Gebote JAHWEHS verlassen habt und du den Baalim nachgewandelt bist. {

a 2Ch 28:19; Jer 2:19 } 1Ki 18:19 Und nun sende hin, versammle ganz Israel zu mir an den Berg Karmel, und die 450 Propheten des Baal und die 400 Propheten der Aschera, die am Tisch Isebels essen. {

a Karmel Jos 19:26; Jer 46:18; Baal 1Ki 16:32 .33 } 1Ki 18:20 Da sandte Ahab unter allen Söhnen Israels umher und versammelte die Propheten an den Berg Karmel. {

a 1Ki 22:6 } 1Ki 18:21 Da trat Elija zum ganzen Volk hin und sagte: „Wie lange hinkt ihr auf beiden Seiten? Wenn JAHWEH der Gott ist, so wandelt ihm nach; wenn aber der Baal, so wandelt ihm nach! Und das Volk antwortete ihm kein Wort. {

a hinken 2Ki 17:41; Zep 1:5; Mat 6:24; Jam 4:4; Rev 3:15 .16; folgt Jos 24:15; 2Co 6:14-18 } 1Ki 18:22 Und Elija sagte zum Volk: Ich allein bin übrig geblieben, ein Prophet JAHWEHS, und die Propheten des Baal sind 450 Mann. {

a allein 1Ki 19:10 .14; Rom 11:3;

b Baal 1Ki 18:19 } 1Ki 18:23 So gebe man uns zwei Stiere. Und sie mögen sich den einen von den Stieren auswählen und ihn zerstückeln und aufs Holz legen, aber sie sollen kein Feuer daran legen. Und ich werde den anderen Stier zurichten und aufs Holz legen, und [auch] ich werde kein Feuer daran legen. {

a 1Ki 18:26 .33 } 1Ki 18:24 Und ruft ihr den Namen eures Gottes an, und ich werde den Namen JAHWEHS anrufen. Und der Gott, der mit Feuer antworten wird, der sei Gott! Da antwortete das ganze Volk und sagte: „Das Wort ist gut. {

a 1Ki 18:38; Lev 9:24; 1Ch 21:26; 2Ch 7:1 } 1Ki 18:25 Und Elija sagte zu den Propheten des Baal: Wählt euch einen Stier aus und richtet ihn zuerst zu, denn ihr seid die Vielen, und ruft den Namen eures Gottes an; aber ihr sollt kein Feuer daran legen. {

a Prophet . 1Ki 22:22; 2Ki 10:19; 2Pe 2:1 } 1Ki 18:26 Und sie nahmen den Stier, den man ihnen gegeben hatte, und richteten ihn zu. Und sie riefen vom Morgen bis zum Mittag den Namen des Baal an und sagten: „Baal, antworte uns! Aber da war keine Stimme und keine Antwort. Und sie hüpften um den Altar, den man gemacht hatte. {

a Psa 135:16-18; Isa 46:7; Jer 10:5; 1Co 8:4 } 1Ki 18:27 Und es geschah am Mittag, da verspottete sie Elija und sagte: „Ruft mit lauter Stimme, denn er ist [ja] ein Gott, denn er ist in Gedanken, oder er ist beiseite gegangen, oder er ist auf der Reise; vielleicht schläft er und wird aufwachen! {

a sprach Isa 41:23; 45:20; schläft Psa 121:4 } 1Ki 18:28 Und sie riefen mit lauter Stimme und ritzten sich nach ihrem Brauch mit Schwertern und mit Lanzen, bis sie Blut an sich vergossen. {

a Lev 19:28; Rom 12:1 } 1Ki 18:29 Und es geschah, als der Mittag vorüber war, da weissagten sie bis [zur Zeit, da] man das Speisopfer opfert; aber da war keine Stimme und keine Antwort und kein Aufmerken. {

a Speisopfer Exo 29:41;

b Stimme 1Ki 18:26 } 1Ki 18:30 Und Elija sagte zum ganzen Volk: Tretet her zu mir! Und das ganze Volk trat zu ihm hin. Und er stellte den niedergerissenen Altar JAHWEHS wieder her. {

a Altar 1Ki 19:10 .14; 2Ch 33:16; Rom 11:3 } 1Ki 18:31 Und Elija nahm zwölf Steine, nach der Zahl der Stämme der Söhne Jakobs, an den das Wort JAHWEHS ergangen war, indem er sagte: „Israel soll dein Name sein! {

a zwölf Exo 24:4; Jos 4:5-9; Israel Gen 32:28; 35:10 } 1Ki 18:32 Und er baute von den Steinen einen Altar im Namen JAHWEHS. Und er machte rings um den Altar einen Graben im Umfang von zwei Maß Saat; {

a Exo 20:24 .25; Jdg 6:26; 1Sa 7:17 } 1Ki 18:33 und er richtete das Holz zu und zerstückelte den Stier und legte ihn auf das Holz. {

a Lev 1:6-9 } 1Ki 18:34 Und er sagte: „Füllt vier Eimer mit Wasser und gießt es auf das Brandopfer und auf das Holz. Und er sagte: „Tut es zum zweiten Mal! Und sie taten es zum zweiten Mal. Und er sagte: „Tut es zum dritten Mal! Und sie taten es zum dritten Mal. {

a Num 24:10; Dan 6:11 .14; Act 10:16; 11:10 } 1Ki 18:35 Und das Wasser lief rings um den Altar. Und auch den Graben füllte er mit Wasser. {

a 1Ki 18:38 } 1Ki 18:36 Und es geschah [zur Zeit,] da man das Speisopfer opfert, da trat Elija, der Prophet, herzu und sagte: „JAHWEH, Gott Abrahams, Isaaks und Israels! Heute werde kund, dass du Gott in Israel bist und ich dein Knecht, und dass ich nach deinem Wort dieses alles getan habe. {

a Speisopfer 1Ki 18:29;

b Gott Exo 3:6; 1Sa 17:46; 2Ki 19:19; Psa 83:19; 115:2-3; Eze 36:23; Mat 22:32;

c Wort Num 16:28 } 1Ki 18:37 Antworte mir, JAHWEH, antworte mir, damit dieses Volk wisse, dass du, JAHWEH, der Gott bist, und dass du ihr Herz zurückgewandt hast! {

a Erhöre 1Ki 18:24; Isa 37:20; bringst Mal 3:23 .24; Luk 1:16 .17 } 1Ki 18:38 Da fiel Feuer JAHWEHS herab und verzehrte das Brandopfer und das Holz und die Steine und die Erde. Und das Wasser, das im Graben war, leckte es auf. {

a Lev 9:24; Jdg 6:21; 1Ch 21:26; 2Ch 7:1 } 1Ki 18:39 Und als das ganze Volk es sah, da fielen sie auf ihr Angesicht und sagten: „JAHWEH, er ist Gott! JAHWEH, er ist Gott! {

a Psa 22:30; Isa 45:23; Joh 2:23; Php 2:9-11 } 1Ki 18:40 Und Elija sagte zu ihnen: „Greift die Propheten des Baal, keiner von ihnen entkomme! Und sie griffen sie. Und Elija führte sie hinab an den Bach Kischon und schlachtete sie dort. {

a Deu 13:7-11; 18:20; 2Ki 10:25-28 } 1Ki 18:41 Und Elija sagte zu Ahab: Gehe hinauf, iss und trink, denn es ist ein Rauschen eines gewaltigen Regens. {

a rauscht 1Ki 18:1; 17:1 } 1Ki 18:42 Und Ahab ging hinauf, um zu essen und zu trinken. Elija aber stieg auf den Gipfel des Karmel. Und er beugte sich zur Erde und legte sein Angesicht zwischen seine Knie. {

a Jam 5:17 .18 } 1Ki 18:43 Und er sagte zu seinem Diener: Gehe doch hinauf, schau zum Meer hin. Und er ging hinauf und schaute, und er sagte: „Es ist nichts da. Und er sagte: „Gehe wieder hin, siebenmal. {

a schau Hab 2:1; Luk 18:1;

b siebenmal 2Ki 5:10; Mat 18:21-22 } 1Ki 18:44 Und es geschah beim siebten Mal, da sagte er: „Siehe, eine Wolke, klein wie die Hand eines Mannes, steigt aus dem Meer herauf. Und er sagte: „Gehe hinauf, sprich zu Ahab: Spanne an und fahre hinab, dass der Regen dich nicht aufhalte! {

a kleine Job 8:7; Zec 4:10; Spanne 1Sa 6:7 .10; Mic 1:13 } 1Ki 18:45 Und es geschah unterdessen, da wurde der Himmel schwarz von Wolken und Wind, und es kam ein starker Regen. Und Ahab bestieg den Wagen und ging nach Jisreel. {

a Regen 1Sa 12:18; Psa 65:6 .10; 68:10; Jesreel 1Ki 21:1 .23; Jos 19:18 } 1Ki 18:46 Und die Hand JAHWEHS kam über Elija. Und er gürtete seine Lenden und lief vor Ahab her bis nach Jisreel hin. {

a Hand 2Ki 3:15; Ezr 7:6; Eze 1:3; 8:1; Act 11:21; gürtete 2Ki 1:8; 4:29; 9:1; lief 19:8; 2Sa 15:1; Mal 3:1 } 1Ki 19:1 Und Ahab berichtete Isebel alles, was Elija getan hatte, und alles, wie er alle Propheten mit dem Schwert getötet hatte. {

a 1Ki 18:40 } 1Ki 19:2 Da sandte Isebel einen Boten zu Elija und ließ [ihm] sagen: So sollen mir die Götter tun und so hinzufügen, wenn ich nicht morgen um diese Zeit dein Leben dem Leben eines von ihnen gleichmache! {

a tun 1Ki 20:10; Rut 1:17; Psa 37:12; Act 23:12 } 1Ki 19:3 Und als er das sah, machte er sich auf und ging fort um seiner Seele willen und kam nach Be-er-scheba, das zu Juda gehört. Und er ließ seinen Diener dort zurück. {

a willen 1Sa 27:1; Beerscheba Gen 21:31-33 } 1Ki 19:4 Er selbst aber ging in die Wüste, eine Tagereise weit, und kam und setzte sich unter einen Ginsterstrauch. Und er bat, dass er sterben dürfe, und sagte: „Es ist genug; nimm nun, JAHWEH, meine Seele, denn ich bin nicht besser als meine Väter. {

a Num 11:15; Jon 4:3 .8 } 1Ki 19:5 Und er legte sich nieder und schlief unter dem Ginsterstrauch ein. Und siehe da, ein Boten rührte ihn an und sagte zu ihm: „Steh auf, iss! {

a Mat 6:8 .25; Act 12:7; Heb 1:14 } 1Ki 19:6 Und als er hinblickte – siehe – da lag an seinem Kopfende ein Kuchen, auf heißen Steinen gebacken, und ein Krug Wasser. Und er aß und trank und legte sich wieder hin. {

a 1Ki 17:6; Isa 33:16 } 1Ki 19:7 Und der Bote JAHWEHS kam zum zweiten Mal wieder und rührte ihn an und sagte: „Steh auf, iss! denn der Weg ist [sonst zu] weit für dich. {

a Weg Deu 1:31; Psa 119:1-3; Isa 42:16 } 1Ki 19:8 Und er stand auf und aß und trank, und er ging in der Kraft dieser Speise vierzig Tage und vierzig Nächte bis an den Berg Gottes, den Horeb. {

a 40 Nächte Deu 9:9; Mat 4:2; Horeb Exo 3:1; Deu 1:2 } 1Ki 19:9 Und er ging dort in die Höhle und übernachtete dort. Und – siehe – das Wort JAHWEHS [erging] an ihn, und er sagte zu ihm: „Was tust du hier, Elija? {

a Höhle Exo 33:22; Heb 11:38; Was Gen 16:8; Joh 1:39 } 1Ki 19:10 Und er sagte: „Ich habe sehr geeifert für JAHWEH, den Gott der Heere; denn die Söhne Israels haben deinen Bund verlassen, deine Altäre niedergerissen und deine Propheten mit dem Schwert getötet. Und ich allein bin übrig geblieben, und sie trachten danach, mir das Leben zu nehmen. {

a geeifert Num 25:11; Psa 69:10; 119:139; Joh 2:17; verlassen Psa 78:37; Jer 31:32; Hos 6:7; allein 1Ki 18:22; Mic 7:2; Leben 1Sa 20:1; 22:23; Mat 26:4; Joh 7:1 .19 } 1Ki 19:11 Und er sagte: „Gehe hinaus und stell dich auf den Berg vor JAHWEH! Und – siehe – JAHWEH ging vorüber, und ein Wind, groß und stark, zerriss die Berge und zerschmetterte die Felsen vor JAHWEH her; JAHWEH war nicht in dem Wind. Und nach dem Wind ein Erdbeben; JAHWEH war nicht in dem Erdbeben. {

a Wind Psa 104:4; Eze 1:4; Nah 1:3 .6; Act 2:2; Erdbeben Psa 68:9; Hag 2:6; Mat 27:54; Rev 16:18 } 1Ki 19:12 Und nach dem Erdbeben ein Feuer; JAHWEH war nicht in dem Feuer. Und nach dem Feuer der Ton eines leisen Säuselns. {

a Feuer Deu 4:11; Psa 97:3; Säuselns Zec 4:6; Joh 3:8; 1Co 1:25; Jam 3:17 .18; 1Pe 3:4 } 1Ki 19:13 Und es geschah, als Elija es hörte, da verhüllte er sein Angesicht mit seinem Mantel und ging hinaus und stellte sich an den Eingang der Höhle. Und – siehe – eine Stimme erging an ihn, die sagte: „Was tust du hier, Elija? {

a verhüllte Exo 3:6; Isa 6:2; Luk 5:9;

b Was 1Ki 19:9 } 1Ki 19:14 Und er sagte: „Ich habe sehr geeifert für JAHWEH, den Gott der Heere; denn die Söhne Israels haben deinen Bund verlassen, deine Altäre niedergerissen und deine Propheten mit dem Schwert getötet. Und ich allein bin übrig geblieben, und sie trachten danach, mir das Leben zu nehmen! {

a 1Ki 19:10 } 1Ki 19:15 Und JAHWEH sagte zu ihm: „Gehe, kehre auf deinem Weg zurück, zur Wüste von Damaskus. Und wenn du angekommen bist, so salbe Hasael zum König über Syrien. {

a Hasael 2Ki 8:8-15; 10:32 } 1Ki 19:16 Und Jehu, den Sohn Nimsis, sollst du zum König über Israel salben. Und Elisa, den Sohn Saphats, von Abel-Mehola, sollst du zum Propheten salben an deiner statt. {

a Jehu 2Ki 9:1-3;

b Elisa 1Ki 19:19-21;

c Abel-Mech 1Ki 4:12 } 1Ki 19:17 Und es soll geschehen: Wer dem Schwert Hasaels entkommt, den wird Jehu töten. Und wer dem Schwert Jehus entkommt, den wird Elisa töten. {

a 2Ki 9:24; 10:6-27; Psa 75:11 } 1Ki 19:18 Aber ich habe 7000 in Israel übrig gelassen, alle die Knie, die sich nicht vor dem Baal gebeugt haben, und jeden Mund, der ihn nicht geküsst hat. {

a siebent . Isa 6:13; Rom 11:4; geküßt Hos 13:2; Mat 26:49; Luk 22:47 .48 } 1Ki 19:19 Und er ging von dort weg und fand Elisa, den Sohn Saphats, der gerade mit zwölf Joch [Rindern] vor sich her pflügte, und er war beim zwölften. Und Elija ging zu ihm hin und warf seinen Mantel über ihn. {

a fand Exo 3:1; Jdg 6:11; Amo 7:14; Mantel 2Ki 1:8; 2:8 .13-14 } 1Ki 19:20 Und er verließ die Rinder und lief Elija nach und sagte: „Lass mich doch meinen Vater und meine Mutter küssen, so will ich dir nachfolgen. Und er sagte zu ihm: „Gehe, kehre zurück! denn was habe ich dir getan? {

a Luk 9:59-62 } 1Ki 19:21 Und er kehrte von ihm zurück und nahm das Joch Rinder und schlachtete es, und mit dem Geschirr der Rinder kochte er ihr Fleisch und gab es den Leuten, und sie aßen. Und er machte sich auf und folgte Elija nach und diente ihm. {

a opferte 2Sa 24:22 .25; gab Exo 18:12; Luk 5:29; diente Exo 4:23; Jos 24:15; Mat 4:10; Joh 12:26; Php 2:22; Col 3:23 .24 } 1Ki 20:1 Und Ben-Hadad, der König von Syrien, versammelte seine ganze Heeresmacht: 32 Könige waren mit ihm und Pferde und Wagen. Und er zog herauf und belagerte Samaria und kämpfte gegen es. {

a 1Ki 15:18; 2Ki 6:8 .24; 8:7; 13:25; 17:5 } 1Ki 20:2 Und er sandte Boten zu Ahab, dem König von Israel, in die Stadt {

a Boten 2Ki 19:14-19; Isa 36:2-7; 37:9 .10 } 1Ki 20:3 und ließ ihm sagen: So sagt Ben-Hadad: Dein Silber und dein Gold ist mein, und deine Frauen und deine Söhne, die schönsten, sind mein. {

a Exo 15:9; Isa 10:13 .14 } 1Ki 20:4 Und der König von Israel antwortete und sagte: „Nach deinem Wort, mein Herr König: Dein bin ich mit allem, was mein ist. {

a 2Ki 18:14; 1Sa 11:10; Pro 20:25; 1Co 7:23 } 1Ki 20:5 Und die Boten kamen wieder und sagten: „So sagt Ben-Hadad und sagt: Wohl habe ich zu dir gesandt und gesagt: Dein Silber und dein Gold und deine Frauen und deine Söhne sollst du mir geben; {

a 1Ki 20:2 } 1Ki 20:6 doch morgen um diese Zeit werde ich meine Knechte zu dir senden, und sie werden dein Haus und die Häuser deiner Knechte durchsuchen. Und es wird geschehen, alle Lust deiner Augen werden sie in ihre Hand tun und mitnehmen. {

a durchsu . 1Sa 13:19-21; 2Sa 24:14; 2Ki 18:31 .32; lieblich Gen 27:15; Ezr 8:24-30; Eze 24:21; Hos 13:15 } 1Ki 20:7 Da rief der König von Israel alle Ältesten des Landes und sagte: „Erkennt doch und seht, dass dieser Böses sucht; denn er hat zu mir gesandt wegen meiner Frauen und wegen meiner Söhne und wegen meines Silbers und wegen meines Goldes, und ich habe es ihm nicht verweigert. {

a Böses 2Ki 5:7; Psa 36:5; Dan 11:27; Rom 3:13-18 } 1Ki 20:8 Und alle Ältesten und alles Volk sagten zu ihm: „Gehorche nicht und willige nicht ein! {

a 1Ki 8:1 } 1Ki 20:9 Und er sagte zu den Boten Ben-Hadads: Sagt meinem Herrn, dem König: Alles, was du deinem Knecht zuerst geboten hast, will ich tun; aber diese Sache kann ich nicht tun. Und die Boten gingen hin und brachten ihm Antwort. {

a 1Ki 20:2 .5 } 1Ki 20:10 Da sandte Ben-Hadad zu ihm und ließ [ihm] sagen: So sollen mir die Götter tun und so hinzufügen, wenn der Staub von Samaria hinreichen soll für die hohlen Hände all des Volkes, das mir folgt! {

a Götter 1Sa 17:44 .45; 2Ki 19:23; dies 1Ki 19:2; 1Sa 20:13; 2Ki 6:31 } 1Ki 20:11 Und der König von Israel antwortete und sagte: „Sagt [ihm]: Es rühme sich nicht der sich Gürtende wie der [den Gürtel] Lösende! {

a Psa 75:5 .6; Pro 27:1 } 1Ki 20:12 Und es geschah, als er dieses Wort hörte – er trank eben, er und die Könige, in den Zelten –, da sagte er zu seinen Knechten: Stellt euch auf! Und sie stellten sich auf gegen die Stadt. {

a trank Pro 31:4 .5; Angriff Isa 8:9 .10 } 1Ki 20:13 Und – siehe – ein Prophet trat zu Ahab, dem König von Israel, und sagte: „So spricht JAHWEH: Hast du diese ganze große Menge gesehen? Siehe, ich gebe sie heute in deine Hand, und du sollst wissen, dass ich JAHWEH bin. {

a Haufen Eze 23:24; geben 1Sa 14:6; 2Ch 20:15 .20; 32:7; erkennen 1Ki 20:28; Deu 4:35; Isa 37:20; Eze 20:44 } 1Ki 20:14 Und Ahab sagte: „Durch wen? Und er sagte: „So spricht JAHWEH: Durch die Diener der Obersten der Landschaften. Und er sagte: „Wer soll den Kampf eröffnen? Und er sagte: „Du. {

a Knechte Jdg 7:7; 1Co 1:27-29; beginnen Mic 2:13 } 1Ki 20:15 Da musterte er die Diener der Obersten der Landschaften, und es waren 232. Und nach ihnen musterte er das ganze Volk, alle Söhne Israels, 7000 [Mann]. {

a Jdg 7:7 .16 } 1Ki 20:16 Und sie zogen aus am Mittag. Ben-Hadad aber trank und berauschte sich in den Zelten, er und die Könige, die 32 Könige, die ihm halfen. {

a zechte 1Ki 20:12; 16:9; Isa 5:22; Hos 4:11 } 1Ki 20:17 Und die Diener der Obersten der Landschaften zogen zuerst aus. Und Ben-Hadad sandte hin, und man berichtete ihm und sagte: „Es sind Männer aus Samaria gezogen. {

a 1Ki 20:14 .19 } 1Ki 20:18 Und er sagte: „Wenn sie zum Frieden ausgezogen sind, so greift sie lebend. Und wenn sie zum Kampf ausgezogen sind, so greift sie lebend. {

a Pro 18:12; Isa 8:9 .10 } 1Ki 20:19 Diese aber zogen aus der Stadt: die Diener der Obersten der Landschaften und das Heer, das ihnen folgte. {

a 1Ki 20:15 } 1Ki 20:20 Und sie schlugen jeder seinen Mann, und die Syrer flohen, und Israel jagte ihnen nach. Und Ben-Hadad, der König von Syrien, entkam auf einem Pferd mit [einigen] Reitern. {

a Jdg 7:21-23; 2Ki 7:7 .8; Joe 2:8-11 } 1Ki 20:21 Da zog der König von Israel aus und schlug die Pferde und die Wagen, und er richtete unter den Syrern eine große Niederlage an. {

a Psa 33:16-18 } 1Ki 20:22 Da trat der Prophet zum König von Israel und sagte zu ihm: „Gehe hin, verstärke dich und erkenne und sieh zu, was du zu tun hast; denn bei der Rückkehr des Jahres wird der König von Syrien gegen dich heraufziehen. {

a Prophet 1Ki 20:13; 2Ki 6:12; Jahr 1Ki 20:26; 2Sa 11:1 } 1Ki 20:23 Und die Knechte des Königs von Syrien sagten zu ihm: „Ihre Götter sind Berggötter, darum waren sie uns überlegen; lasst uns jedoch in der Ebene gegen sie kämpfen, ob wir ihnen nicht überlegen sein werden! {

a 1Ki 20:28; Job 12:17; Psa 24:1; 115:3; Isa 40:21-26; Jer 23:23 .24 } 1Ki 20:24 Tu aber dieses: Entferne die Könige, jeden von seinem Ort, und setze Statthalter an ihre Stelle; {

a Pro 21:30 } 1Ki 20:25 und du, zähle dir ein Heer wie das Heer, das dir gefallen ist, und Pferde wie die Pferde, und Wagen wie die Wagen. Und wir wollen in der Ebene gegen sie kämpfen, ob wir ihnen nicht überlegen sein werden. Und er hörte auf ihre Stimme und tat so. {

a Pferde Psa 20:8; machte Pro 14:15 .16; Luk 14:31 } 1Ki 20:26 Und es geschah bei der Rückkehr des Jahres, da musterte Ben-Hadad die Syrer, und er zog hinauf nach Aphek zum Kampf gegen Israel. {

a Aphek Jos 12:18; 2Ki 13:17 } 1Ki 20:27 Und die Söhne Israels wurden gemustert und [mit Vorrat] versorgt, und sie zogen ihnen entgegen. Und die Söhne Israels lagerten ihnen gegenüber wie zwei kleine Ziegenherden; die Syrer aber füllten das Land. {

a Jdg 7:12 } 1Ki 20:28 Da trat der Mann Gottes herzu und sagte zum König von Israel und sagte: „So spricht JAHWEH: Weil die Syrer gesagt haben: JAHWEH ist ein Gott der Berge und nicht ein Gott der Täler, so will ich diese ganze große Menge in deine Hand geben. Dann werdet ihr erkennen, dass ich, JAHWEH, es bin. {

a 1Ki 20:13 .22; Deu 32:27; 2Ch 32:19; Psa 46:9-12 } 1Ki 20:29 Und sie lagerten einander gegenüber sieben Tage lang. Und es geschah am siebten Tag, da begann der Kampf. Und die Söhne Israels schlugen die Syrer, 100000 Mann zu Fuß, an einem Tag. {

a Psa 10:16; 68:2 .3 } 1Ki 20:30 Und die Übrigen flohen nach Aphek in die Stadt. Da fiel die Mauer auf die 27000 Mann, die übrig geblieben waren. Und Ben-Hadad floh und kam in die Stadt, von Gemach zu Gemach. {

a Übrigen Jer 48:44; Amo 5:19; Luk 13:4;

b Aphek 1Ki 20:26; 1Sa 29:1;

c Kammer 1Ki 22:25; 2Ch 18:24 } 1Ki 20:31 Und seine Knechte sagten zu ihm: „Sieh doch, wir haben gehört, dass die Könige des Hauses Israel gnädige Könige sind; lass uns doch Sacktuch um unsere Lenden legen und Stricke um unsere Häupter und zum König von Israel hinausgehen; vielleicht lässt er deine Seele am Leben. {

a Sacktuch Gen 37:34;

b leben Job 2:4 } 1Ki 20:32 Und sie gürteten Sacktuch um ihre Lenden und [legten] Stricke um ihre Häupter und kamen zum König von Israel und sagten: „Dein Knecht Ben-Hadad sagt: Bitte lass meine Seele am Leben! Und er sagte: „Lebt er noch? Er ist mein Bruder. {

a Knecht 1Ki 20:3-6; Dan 5:20-23; Oba 1:3-4; Bruder Psa 35:14; Pro 18:9; Jer 9:3 } 1Ki 20:33 Und die Männer nahmen es als ein gutes Vorzeichen und eilten, sich zu vergewissern, ob er es wirklich so meinte, und sagten: „Dein Bruder Ben-Hadad. Und er sagte: „Geht, holt ihn. Da ging Ben-Hadad zu ihm hinaus, und er ließ ihn [zu sich] auf den Wagen steigen. {

a 2Ki 10:15 .16; Act 8:31 } 1Ki 20:34 Und Ben-Hadad sagte: „Die Städte, die mein Vater deinem Vater genommen hat, will ich [dir] zurückgeben, und du magst dir Straßen in Damaskus anlegen, so wie mein Vater sich [solche] in Samaria angelegt hat. Und ich, [sagte Ahab,] will dich mit diesem Bund ziehen lassen. Und er schloss einen Bund mit ihm und ließ ihn ziehen. {

a Städte 1Ki 15:20; 2Ch 16:4;

b lasse 1Ki 20:42; Deu 7:2; 1Sa 15:8-9; 2Co 6:14 } 1Ki 20:35 Und ein Mann von den Söhnen der Propheten sagte zu seinem Genossen durch das Wort JAHWEHS: Schlage mich doch! Aber der Mann weigerte sich, ihn zu schlagen. { sprach Isa 20:24; Jer 27:2; Eze 4:12;

a Propheten 2Ki 2:3 .5 .7; 2:15; 4:38; 6:1 } 1Ki 20:36 Und er sagte zu ihm: „Weil du nicht auf die Stimme JAHWEHS gehört hast – siehe – sobald du von mir weggehst, wird dich ein Löwe töten. Und als er von ihm wegging, da fand ihn ein Löwe und tötete ihn. {

a 1Ki 13:21-26; 1Sa 15:22 .23 } 1Ki 20:37 Und er traf einen anderen Mann und sagte: „Schlage mich doch! Und der Mann schlug ihn, schlug und verwundete ihn. {

a 1Ki 20:35; Exo 21:12 } 1Ki 20:38 Da ging der Prophet hin und stellte sich dem König in den Weg und machte sich unkenntlich, indem er eine Binde über seine Augen zog. {

a unkennt . 1Ki 14:2; 22:30; 2Sa 14:2; Mat 6:16 } 1Ki 20:39 Und es geschah, als der König vorbeiging, da schrie er den König an und sagte: „Dein Knecht war mitten in den Kampf gezogen, und – siehe – da wandte sich ein Mann herzu und brachte einen Mann zu mir und sagte: „Bewache diesen Mann; wenn er irgend vermisst wird, so soll dein Leben statt seines Lebens sein, oder du sollst ein Talent Silber bezahlen. {

a König 2Sa 12:1-4; 14:5-7; Leben 2Ki 10:24; Gen 44:32 } 1Ki 20:40 Und es geschah, während dein Knecht hier und dort zu tun hatte, da war er fort. Und der König von Israel sagte zu ihm: „So ist dein Urteil, du selbst hast entschieden. {

a 2Sa 12:5; Job 15:6; Mat 21:41-44; Luk 19:22 } 1Ki 20:41 Da tat er schnell die Binde von seinen Augen, und der König von Israel erkannte ihn, dass er von den Propheten war. {

a 1Ki 20:38 } 1Ki 20:42 Und er sagte zu ihm: „So spricht JAHWEH: Weil du den Mann, den ich verbannt habe, aus der Hand entlassen hast, so soll dein Leben statt seines Lebens sein und dein Volk statt seines Volkes! {

a 1Ki 22:33-37 } 1Ki 20:43 Und der König von Israel ging in sein Haus, missmutig und zornig, und kam nach Samaria. {

a zornig 1Ki 21:4; Pro 19:3 } 1Ki 21:1 Und es geschah nach diesen Dingen: Nabot, der Jisreeliter, hatte einen Weinberg, der in Jisreel war, neben dem Palast Ahabs, des Königs von Samaria. {

a Jesreelit 1Ki 18:45 .46; Jdg 6:33 } 1Ki 21:2 Und Ahab redete zu Nabot und sagte: „Gib mir deinen Weinberg, dass er mein Gemüsegarten werde, denn er ist nahe bei meinem Haus. Und ich will dir stattdessen einen besseren Weinberg geben; [oder] wenn es gut ist in deinen Augen, will ich dir Geld geben, nach seinem Wert. {

a Exo 20:17; 1Sa 8:14 } 1Ki 21:3 Aber Nabot sagte zu Ahab: Das lasse JAHWEH fern von mir sein, dass ich dir das Erbe meiner Väter geben sollte! {

a Lev 25:23; Num 36:5-7; Eze 46:18 } 1Ki 21:4 Und Ahab kam in sein Haus, missmutig und zornig über das Wort, das Nabot, der Jisreeliter, zu ihm geredet hatte, als er sagte: „Ich will dir das Erbe meiner Väter nicht geben. Und er legte sich auf sein Bett und wandte sein Angesicht ab und aß nichts. {

a Jon 4:8; Luk 12:15 .34; Php 4:11 .12; 1Ti 6:8-10 } 1Ki 21:5 Und Isebel, seine Frau, kam zu ihm herein und sagte zu ihm: „Warum ist dein Geist missmutig, und [warum] isst du nichts? {

a 1Ki 21:4; 20:43; 2Sa 13:4 } 1Ki 21:6 Und er sagte zu ihr: „Weil ich zu Nabot, dem Jisreeliter, geredet und ihm gesagt habe: Gib mir deinen Weinberg für Geld, oder wenn du Lust hast, will ich dir stattdessen einen [anderen] Weinberg geben; aber er sagte: „Ich will dir meinen Weinberg nicht geben. {

a 1Ki 21:2; Est 5:9-14; 6:12; Pro 14:30; 1Ti 6:9; Jam 4:2-7 } 1Ki 21:7 Und Isebel, seine Frau, sagte zu ihm: „Übst du jetzt Königsmacht über Israel aus? Steh auf, iss und lass dein Herz fröhlich sein. Ich werde dir den Weinberg Nabots, des Jisreeliters, geben. {

a Mic 2:1 .2; Pro 1:10-15; Mat 4:3 .6 .8 } 1Ki 21:8 Und sie schrieb Briefe im Namen Ahabs und versiegelte sie mit seinem Siegel und sandte die Briefe an die Ältesten und an die Edlen, die in seiner Stadt waren, die mit Nabot [zusammen] wohnten. {

a 2Ki 10:1 } 1Ki 21:9 Und sie schrieb in den Briefen Folgendes: Ruft ein Fasten aus, und setzt Nabot obenan unter dem Volk; {

a Fasten Isa 58:4 .5 } 1Ki 21:10 und setzt zwei Männer, Söhne Belials, ihm gegenüber, dass sie gegen ihn zeugen und sprechen: Du hast Gott und den König gelästert! Und führt ihn hinaus und steinigt ihn, dass er sterbe. {

a gegenüber Exo 20:16; Pro 19:5; Mat 26:59-61; Act 6:11;

b geflucht Exo 22:28;

c steinigt Lev 24:14-16; Jos 7:25; Act 7:59; 14:19; Heb 11:37

1 o.: Nichtswürdige, Verruchte} 1Ki 21:11 Und die Männer seiner Stadt, die Ältesten und die Edlen, die in seiner Stadt wohnten, taten, wie Isebel ihnen geboten hatte, so wie in den Briefen geschrieben war, die sie an sie gesandt hatte. {

a Act 5:29 } 1Ki 21:12 Sie riefen ein Fasten aus und setzten Nabot obenan unter dem Volk; {

a 1Ki 21:9-10 } 1Ki 21:13 und die zwei Männer, Söhne Belials, kamen und setzten sich ihm gegenüber. Und die Männer Belials zeugten gegen ihn, gegen Nabot, vor dem Volk und sagten: „Nabot hat Gott und den König gelästert! Und sie führten ihn zur Stadt hinaus und steinigten ihn, und er starb. {

a Zeugnis Pro 6:16-19; 12:22; 19:5; 25:18;

b steinigten 1Ki 21:10

1 o.: Nichtswürdige, Verruchte} 1Ki 21:14 Und sie sandten zu Isebel und ließen [ihr] sagen: Nabot ist gesteinigt worden und ist gestorben. {

a 2Sa 18:20; Jer 4:15; 1Jo 3:11 .12 } 1Ki 21:15 Und es geschah, als Isebel hörte, dass Nabot gesteinigt worden und gestorben war, da sagte Isebel zu Ahab: Mach dich auf, nimm den Weinberg Nabots, des Jisreeliters, in Besitz, den er sich geweigert hat, dir für Geld zu geben; denn Nabot lebt nicht mehr, sondern ist tot. {

a Steh 1Ki 21:7; Pro 4:17 } 1Ki 21:16 Und es geschah, als Ahab hörte, dass Nabot tot war, da machte sich Ahab auf, um in den Weinberg Nabots, des Jisreeliters, hinabzugehen, um ihn in Besitz zu nehmen. {

a 2Sa 11:24-27; Psa 50:18 .19; Rom 1:32; 2Pe 2:15 } 1Ki 21:17 Da geschah das Wort JAHWEHS an Elija, den Tisbiter, indem er sagte: {

a 2Ki 1:15 .16; 5:26; Isa 26:21 } 1Ki 21:18 Mach dich auf, gehe hinab, Ahab, dem König von Israel, entgegen, der in Samaria ist; siehe, er ist im Weinberg Nabots, wohin er hinabgegangen ist, um ihn in Besitz zu nehmen. {

a 1Ki 13:32 } 1Ki 21:19 Und rede zu ihm und sprich: „So spricht JAHWEH: Hast du gemordet und auch in Besitz genommen? Und rede zu ihm und sprich: „So spricht JAHWEH: An der Stelle, wo die Hunde das Blut Nabots geleckt haben, sollen die Hunde auch dein Blut lecken. {

a spricht Jer 20:8; 23:9; gemordet Job 24:14; Psa 9:13; Hos 4:1 .2; Blut 1Ki 22:38; 2Ki 9:25 .26; Psa 7:16 .17; 9:13; Mat 7:2 } 1Ki 21:20 Und Ahab sagte zu Elija: Hast du mich gefunden, mein Feind? Und er sagte: „Ich habe [dich] gefunden, weil du dich verkauft hast, zu tun, was böse ist in den Augen JAHWEHS. {

a Feind 1Ki 18:17; 22:8; Amo 5:10; gefunden 2Ki 19:27; verkauft 2Ki 17:17 } 1Ki 21:21 Siehe, ich will Unheil über dich bringen und hinter dir her ausfegen. Und ich werde von Ahab ausrotten, was männlich ist, sowohl den Gebundenen als auch den Freien in Israel; {

a Unheil 1Ki 14:10; 2Ki 9:8; Neh 13:18

1 o.: abschneiden} 1Ki 21:22 und ich werde dein Haus machen wie das Haus Jerobeams, des Sohnes Nebats, und wie das Haus Baesas, des Sohnes Achijas, wegen der Reizung, womit du mich gereizt und Israel zu sündigen veranlasst hast. {

a Jerobe . 1Ki 15:29; Baesas 1Ki 16:3 .11; Sünde 1Ki 16:31 .33; Job 4:8 .9 } 1Ki 21:23 Und auch von Isebel hat JAHWEH geredet und gesagt: Die Hunde sollen Isebel an der Vormauer von Jisreel fressen. {

a 2Ki 9:36 .37 } 1Ki 21:24 Wer von Ahab in der Stadt stirbt, den sollen die Hunde fressen, und wer auf dem Feld stirbt, den sollen die Vögel des Himmels fressen. {

a 1Ki 14:11; 16:4; 2Ki 10:1-11 } 1Ki 21:25 (Es ist gar keiner gewesen wie Ahab, der sich verkauft hätte, zu tun, was böse ist in den Augen JAHWEHS, den Isebel, seine Frau, anreizte. {

a verkauft 1Ki 21:20;

b Frau 1Ki 16:31; Exo 34:16; Neh 13:26 } 1Ki 21:26 Und er tat sehr viele Gräuel, indem er den Götzen nachwandelte, nach allem, was die Amoriter getan hatten, die JAHWEH vor den Söhnen Israels vertrieben hatte.) {

a Gen 15:16; Lev 18:30; 2Ki 21:11 } 1Ki 21:27 Und es geschah, als Ahab diese Worte hörte, da zerriss er seine Kleider und legte Sacktuch um seinen Leib und fastete. Und er lag im Sacktuch, und er ging still umher. {

a Worte Heb 4:12 .13; zerriß 2Ki 6:30; 19:1; Joe 2:13; Jon 3:6; Luk 18:13; fastete 1Ki 21:9 } 1Ki 21:28 Da geschah das Wort JAHWEHS an Elija, den Tisbiter, indem er sagte: {

a 1Ki 21:17; 18:1 } 1Ki 21:29 Hast du gesehen, dass Ahab sich vor mir gedemütigt hat? Weil er sich vor mir gedemütigt hat, will ich das Unheil nicht in seinen Tagen bringen; in den Tagen seines Sohnes will ich das Unheil über sein Haus bringen. {

a demütigt 2Ki 20:19; 2Ch 32:26; Psa 103:8-14; Eze 33:11; Jon 3:10; Sohnes 2Ki 9:24-29; Rom 2:4 } 1Ki 22:1 Und sie blieben drei Jahre ruhig; es war kein Krieg zwischen Syrien und Israel. {

a 1Ki 20:34 } 1Ki 22:2 Und es geschah im dritten Jahr, da kam Josaphat, der König von Juda, zum König von Israel herab. {

a 2Ch 18:1 .2 } 1Ki 22:3 Und der König von Israel sagte zu seinen Knechten: Wisst ihr nicht, dass Ramot-Gilead unser ist? Und wir bleiben still und nehmen es nicht aus der Hand des Königs von Syrien? {

a Ramot Deu 4:43; Jos 20:8 } 1Ki 22:4 Und er sagte zu Josaphat: Willst du mit mir nach Ramot-Gilead in den Kampf ziehen? Und Josaphat sagte zum König von Israel: Ich [will sein] wie du, mein Volk wie dein Volk, meine Pferde wie deine Pferde! {

a 2Ki 3:7; 2Co 6:14; Eph 5:11 } 1Ki 22:5 Und Josaphat sagte zum König von Israel: Befrage doch heute das Wort JAHWEHS. {

a Jdg 1:1; 20:18; Pro 3:5 .6; Jer 21:2; 42:2-6 } 1Ki 22:6 Da versammelte der König von Israel die Propheten, etwa 400 Mann, und er sagte zu ihnen: „Soll ich gegen Ramot-Gilead in den Kampf ziehen, oder soll ich davon abstehen? Und sie sagten: „Zieh hinauf, und der Herr wird es in die Hand des Königs geben. {

a 1Ki 18:19; Jer 5:31; 14:13-14

1 o.: mein Herr; hebr.: adonai} 1Ki 22:7 Aber Josaphat sagte: „Ist hier kein Prophet JAHWEHS mehr, dass wir durch ihn fragen? {

a 2Ki 3:11-20; 2Ch 18:6 .7 } 1Ki 22:8 Und der König von Israel sagte zu Josaphat: Es ist noch ein Mann da, um durch ihn JAHWEH zu befragen; aber ich hasse ihn, denn er weissagt nichts Gutes über mich, sondern [nur] Böses: Micha, der Sohn Jimlas. Und Josaphat sagte: „Der König spreche nicht so! {

a 1Ki 21:20; Amo 5:10; Joh 3:20; 2Ti 4:3 } 1Ki 22:9 Da rief der König von Israel einen Hofbeamten und sagte: „Bring Micha, den Sohn Jimlas, schnell her! {

a Bring 1Ki 22:26 .27 } 1Ki 22:10 Und der König von Israel und Josaphat, der König von Juda, saßen jeder auf seinem Thron, bekleidet mit [königlichen] Kleidern, auf einem freien Platz am Eingang des Tores von Samaria. Und alle Propheten weissagten vor ihnen. {

a König 1Ki 22:30;

b Propheten 1Ki 18:29; Ezr 5:1; Eze 13:1-9 } 1Ki 22:11 Und Zedekia, der Sohn Kenaanas, machte sich eiserne Hörner und sagte: „So spricht JAHWEH: Hiermit wirst du die Syrer stoßen, bis du sie vernichtet hast. {

a Jer 27:2 .3; 28:10-14 } 1Ki 22:12 Und alle Propheten weissagten ebenso und sagten: „Zieh hinauf nach Ramot-Gilead, und es wird dir gelingen; denn JAHWEH wird es in die Hand des Königs geben. {

a Eze 13:6-9 } 1Ki 22:13 Und der Bote, der hingegangen war, Micha zu rufen, redete zu ihm und sagte: „Sieh doch, die Worte der Propheten [verkündigen] einstimmig dem König Gutes; lass doch dein Wort sein wie das Wort eines von ihnen und rede Gutes. {

a Isa 30:10 .11; Mic 2:6 } 1Ki 22:14 Aber Micha sagte: „[So wahr] JAHWEH lebt, was JAHWEH mir sagen wird, das werde ich reden! {

a Num 22:38; Jer 23:28; 42:4; Joh 5:30; Act 20:27; 2Co 2:17; Gal 1:10 } 1Ki 22:15 Und als er zum König kam, sagte der König zu ihm: „Micha, sollen wir nach Ramot-Gilead in den Kampf ziehen, oder sollen wir davon abstehen? Und er sagte zu ihm: „Zieh hinauf, und es wird dir gelingen; denn JAHWEH wird es in die Hand des Königs geben. {

a 1Ki 22:12; 18:27; Jdg 10:14 } 1Ki 22:16 Und der König sagte zu ihm: „Wievielmal muss ich dich beschwören, dass du nichts zu mir reden sollst als nur Wahrheit* im Namen JAHWEHS? {

a beschwören 1Sa 14:24; Mat 26:63; Mar 5:7; Act 19:13 } 1Ki 22:17 Und er sagte: „Ich sah ganz Israel auf den Bergen zerstreut wie Schafe, die keinen Hirten haben. Und JAHWEH sagte: „Diese haben keinen Herrn; sie sollen jeder in sein Haus zurückkehren in Frieden. {

a sah Num 24:3 .4; Joh 3:11; Act 4:20; Schafe Num 27:16 .17; Eze 34:3-9; Mat 9:36; Joh 10:16 } 1Ki 22:18 Und der König von Israel sagte zu Josaphat: Habe ich dir nicht gesagt: Er weissagt nichts Gutes über mich, sondern [nur] Böses? {

a gesagt 1Ki 22:8; Pro 10:24; 27:22; 29:1 } 1Ki 22:19 Und er sagte: „Darum höre das Wort JAHWEHS! Ich sah JAHWEH auf seinem Thron sitzen und alles Heer des Himmels bei ihm stehen, zu seiner Rechten und zu seiner Linken. {

a höre Deu 5:27; 2Ch 18:18-24; Psa 81:9; Isa 6:9-10;

b sah 1Ki 22:17;

c Thron Isa 6:1; Dan 7:9;

d Heer Job 1:6; 2:1; Psa 103:21; Dan 7:10; Mat 18:10 } 1Ki 22:20 Und JAHWEH sagte: „Wer will Ahab bereden, dass er hinaufziehe und in Ramot-Gilead falle? Und der eine sagte so, und der andere sagte so. {

a bereden 1Ki 21:25; Deu 11:16; Pro 7:21; Mat 27:20 } 1Ki 22:21 Da trat ein Geist hervor und stellte sich vor JAHWEH und sagte: „Ich will ihn bereden. Und JAHWEH sagte zu ihm: „Wodurch? _ 1Ki 22:22 Und er sagte: „Ich will ausgehen und will ein Lügengeist sein im Mund aller seiner Propheten. Und er sagte: „Du wirst ihn bereden und wirst es auch ausrichten; gehe aus und tu so! {

a Lügeng . Psa 4:3; Pro 19:5; 30:8; Jer 8:8; Eze 13:6 .7; Zec 10:2; Joh 8:44; 2Th 2:8-12 } 1Ki 22:23 Und nun – siehe – JAHWEH hat einen Lügengeist in den Mund all dieser deiner Propheten gelegt, und JAHWEH hat Böses über dich geredet. {

a Deu 32:23; Jer 18:11-17; Mic 2:3 } 1Ki 22:24 Da trat Zedekia, der Sohn Kenaanas, herzu und schlug Micha auf die Wange und sagte: „Wo wäre der Geist JAHWEHS von mir gewichen, um mit dir zu reden? {

a Act 23:2 } 1Ki 22:25 Und Micha sagte: „Siehe, du wirst es an jenem Tage sehen, wenn du von Gemach zu Gemach gehen wirst, um dich zu verstecken. {

a 1Ki 20:30; Isa 9:15 } 1Ki 22:26 Und der König von Israel sagte: „Nimm Micha und führe ihn zurück zu Amon, dem Obersten der Stadt, und zu Joas, dem Sohn des Königs, {

a 1Ki 22:9 } 1Ki 22:27 und sage: So sagt der König: Setzt diesen ins Gefängnis und speist ihn mit Brot der Trübsal und mit Wasser der Trübsal, bis ich in Frieden heimkomme. {

a 2Ch 16:10; Jer 20:2; Luk 3:20; Act 4:3; 5:18; 12:4 } 1Ki 22:28 Und Micha sagte: „Wenn du je in Frieden zurückkehrst, so hat JAHWEH nicht durch mich geredet! Und er sagte: „Hört [es], ihr Völker alle! {

a Frieden Num 16:28 .29; Deu 18:21 .22; Jer 6:14; 28:8 .9; Amo 9:10; Hört Jer 22:29; Mat 11:15; Rev 2:7 } 1Ki 22:29 Und der König von Israel und Josaphat, der König von Juda, zogen hinauf nach Ramot-Gilead. {

a 1Ki 22:4; 2Ch 18:28 } 1Ki 22:30 Und der König von Israel sagte zu Josaphat: Ich will mich verkleiden und in den Kampf ziehen, du aber lege deine Kleider an. Und der König von Israel verkleidete sich und zog in den Kampf. {

a 2Ch 35:22; Pro 21:30 } 1Ki 22:31 Der König von Syrien hatte aber seinen 32 Obersten der Wagen geboten und gesagt: Ihr sollt weder gegen einen Geringen kämpfen noch gegen einen Großen, sondern nur gegen den König von Israel. {

a geboten 2Ch 18:30; Kleine Gen 19:11; 1Sa 30:2; Jer 16:6 } 1Ki 22:32 Und es geschah, als die Obersten der Wagen Josaphat sahen (denn sie sagten: „Das ist gewiss der König von Israel!), da lenkten sie auf ihn zu, um zu kämpfen. Und Josaphat schrie. {

a 2Ch 18:31 } 1Ki 22:33 Und es geschah, als die Obersten der Wagen sahen, dass er nicht der König von Israel war, da wandten sie sich von ihm ab. {

a 1Ki 22:31; Psa 76:10 } 1Ki 22:34 Und ein Mann spannte den Bogen aufs Geratewohl und traf den König von Israel zwischen den Befestigungen und dem Panzer. Und er sagte zu seinem Wagenlenker: Wende um und führe mich aus dem Heerlager hinaus, denn ich bin verwundet. {

a Pro 21:30; Lam 3:37 } 1Ki 22:35 Und der Kampf nahm überhand an jenem Tage, und der König wurde aufrecht gehalten im Wagen, den Syrern gegenüber. Und er starb am Abend. Und das Blut der Wunde floss in den Boden des Wagens. {

a 1Ki 22:20 .23; 1Ki 22:28; 20:42 } 1Ki 22:36 Da erging der laute Ruf durch das Lager beim Untergang der Sonne, indem man sagte: „Jeder in seine Stadt, und jeder in sein Land! {

a Jederm . 1Ki 22:17; 12:16 .24; Jdg 7:8; 2Ki 14:12 } 1Ki 22:37 Und so starb der König und kam nach Samaria. Und man begrub den König in Samaria. {

a 1Ki 20:42; Ecc 8:8; 9:12; Luk 16:22 } 1Ki 22:38 Und als man den Wagen am Teich von Samaria abspülte, da leckten die Hunde sein Blut ([da,] wo die Huren badeten), nach dem Wort JAHWEHS, das er geredet hatte. {

a 1Ki 21:19 } 1Ki 22:39 Und das Übrige der Geschichte Ahabs und alles, was er getan hat, und das Elfenbeinhaus, das er gebaut, und alle Städte, die er gebaut hat, ist das nicht geschrieben im Buch der Chroniken der Könige von Israel? {

a Haus Psa 49:12; Amo 3:15;

b geschrieben Jer 17:1; Rev 20:12 } 1Ki 22:40 Und Ahab legte sich zu seinen Vätern. Und Ahasja, sein Sohn, wurde König an seiner statt. {

a legte 1Ki 22:37; Psa 73:19; Isa 14:11;

b Ahasja 1Ki 22:52 } 1Ki 22:41 Und Josaphat, der Sohn Asas, wurde König über Juda im vierten Jahr Ahabs, des Königs von Israel. {

a 2Ch 17:1 } 1Ki 22:42 Josaphat war fünfunddreißig Jahre alt, als er König wurde, und er regierte fünfundzwanzig Jahre in Jerusalem. Und der Name seiner Mutter war Asuba, die Tochter Schilchis. {

a 2Ch 20:31 } 1Ki 22:43 Und er wandelte auf allen Wegen seines Vaters Asa; er wich nicht davon ab, indem er tat, was recht war in den Augen JAHWEHS. {

a Vaters Pro 1:8; 23:22; recht 1Ki 15:11; 2Ch 17:3 .4; Psa 101:3; Pro 4:27 } 1Ki 22:44 Nur die Höhen wichen nicht: Das Volk opferte und räucherte noch auf den Höhen. {

a 1Ki 14:23; 15:14 } 1Ki 22:45 Und Josaphat hatte Frieden mit dem König von Israel. {

a 2Ch 18:1; 19:2; 20:35; Psa 139:21; 2Co 6:14 } 1Ki 22:46 Und das Übrige der Geschichte Josaphats und seine Macht, die er ausgeübt, und wie er gekämpft hat, ist das nicht geschrieben im Buch der Chroniken der Könige von Juda? {

a Juda 1Ki 14:29; 15:7 .23; 2Ki 8:23; 20:20 } 1Ki 22:47 Auch den Rest der Geweihten, der in den Tagen seines Vaters Asa übrig geblieben war, schaffte er aus dem Lande weg. {

a 1Ki 14:24; 15:12; 2Ki 23:7 } 1Ki 22:48 Und es war [damals] kein König in Edom; ein Statthalter war König. {

a Gen 25:23-26; 36:8; 2Sa 8:13 .14; 2Ki 3:9; 8:20 } 1Ki 22:49 Josaphat baute Tarsis-Schiffe, um nach Ophir zu fahren und Gold zu holen; aber man fuhr nicht, denn die Schiffe wurden bei Ezjon-Geber zertrümmert. {

a Tarsis 2Ch 20:35-37; 1Ki 10:22;

b Ophir 1Ki 9:26-28; Psa 45:10;

c nicht 2Ch 20:37 } 1Ki 22:50 Damals sagte Ahasja, der Sohn Ahabs, zu Josaphat: Lass meine Knechte mit deinen Knechten auf den Schiffen fahren. Aber Josaphat wollte nicht. _ 1Ki 22:51 Und Josaphat legte sich zu seinen Vätern, und er wurde bei seinen Vätern begraben in der Stadt seines Vaters David. Und Joram, sein Sohn, wurde König an seiner statt. {

a 2Ch 21:1; 2Ti 4:7 } 1Ki 22:52 Ahasja, der Sohn Ahabs, wurde König über Israel in Samaria, im siebzehnten Jahr Josaphats, des Königs von Juda. Und er regierte zwei Jahre über Israel. {

a Ahasja 2Ki 1:1 .17 .18 } 1Ki 22:53 Und er tat, was böse war in den Augen JAHWEHS, und er wandelte auf dem Wege seines Vaters und auf dem Wege seiner Mutter und auf dem Wege Jerobeams, des Sohnes Nebats, der Israel veranlasst hatte zu sündigen. {

a böse 1Ki 16:30-33; 21:25; 3Jo 1:11; Jerobeams 1Ki 12:28-33; 15:26 } 1Ki 22:54 Und er diente dem Baal und beugte sich vor ihm nieder. Und er reizte JAHWEH, den Gott Israels, nach allem, was sein Vater getan hatte. {

a diente 1Ki 16:31; Jdg 2:10-12; erzürnte 1Ki 16:2 .7 .33; 2Ki 17:11 .17; Isa 65:3; Jer 11:17; 32:29 .32; Zec 8:14 .15 } 2Ki 1:1 Und nach dem Tod Ahabs fielen die Moabiter von Israel ab. {

a Moabit . 2Ki 3:4 .5; 2Sa 8:2; fiel Deu 22:8; 2Sa 4:4 } 2Ki 1:2 Und Ahasja fiel durch das Gitter an seinem Obergemach in Samaria und wurde krank. Und er sandte Boten und sagte zu ihnen: „Geht hin, befragt Baal-Sebub, den Gott von Ekron, ob ich von dieser Krankheit genesen werde. {

a Baal-Seb . Mat 12:24 .27; Ekron 1Sa 5:10; genesen 2Ki 8:9 .10 } 2Ki 1:3 Und der Bote JAHWEHS redete zu Elija, dem Tisbiter: Mach dich auf, gehe hinauf, den Boten des Königs von Samaria entgegen, und sprich zu ihnen: „Ist es, weil kein Gott in Israel ist, dass ihr hingeht, um Baal-Sebub, den Gott von Ekron, zu befragen? {

a Engel Exo 3:2; befragen Isa 8:19; 41:22-24; 57:11; Jer 2:11-13 } 2Ki 1:4 Und darum sagt JAHWEH so: Von dem Bett, das du bestiegen hast, sollst du nicht herabkommen, sondern du wirst gewiss sterben. Und Elija ging hin. {

a 1Ch 10:13; Job 3:25; Psa 41:9; Pro 11:19; 13:21 } 2Ki 1:5 Und die Boten kehrten zu ihm zurück. Und er sagte zu ihnen: „Warum seid ihr denn zurückgekehrt? {

a 2Ki 1:2 } 2Ki 1:6 Und sie sagten zu ihm: „Ein Mann kam herauf, uns entgegen, und sagte zu uns: Geht, kehrt zurück zu dem König, der euch gesandt hat, und redet zu ihm: „So spricht JAHWEH: Ist es, weil kein Gott in Israel ist, dass du hinsendest, um Baal-Sebub, den Gott von Ekron, zu befragen? Darum sollst du von dem Bett, das du bestiegen hast, nicht herabkommen, sondern du wirst gewiss sterben. {

a spricht 1Ki 17:14; 2Ch 18:18-22; Darum 1Ch 10:13 .14 } 2Ki 1:7 Da sagte er zu ihnen: „Was für ein Mann war es, der euch entgegen heraufkam und diese Worte zu euch redete? {

a Jdg 8:18; 1Sa 28:14 } 2Ki 1:8 Und sie sagten zu ihm: „Es war ein Mann mit einem härenen Gewand und an seinen Lenden gegürtet mit einem ledernen Gürtel. Und er sagte: „Es ist Elija, der Tisbiter. {

a Zec 13:4; Mat 3:4; 11:8; Heb 11:37 .38 } 2Ki 1:9 Da sandte er zu ihm einen Obersten über Fünfzig und seine Fünfzig. Und er ging zu ihm hinauf, und – siehe – er saß auf dem Gipfel des Berges. Und er sagte zu ihm: „Mann Gottes, der König sagt: Komm herab! {

a Berg 2Ki 2:25; 4:25; Mann 2Ki 1:11 .13; 1Ki 17:24; herabkom . Num 22:18 } 2Ki 1:10 Aber Elija antwortete und sagte zu dem Obersten über Fünfzig: Und wenn ich ein Mann Gottes bin, so fahre Feuer von den Himmeln herab und fresse dich und deine Fünfzig! Da fuhr Feuer von den Himmeln herab und fraß ihn und seine Fünfzig. {

a Num 16:35; Psa 105:15; Luk 9:54 } 2Ki 1:11 Und er sandte wieder einen anderen Obersten über Fünfzig und seine Fünfzig zu ihm. Und er hob an und sagte zu ihm: „Mann Gottes, so sagt der König: Komm schnell herab! {

a Mann 2Ki 1:9 } 2Ki 1:12 Aber Elija antwortete und sagte zu ihnen: „Wenn ich ein Mann Gottes bin, so fahre Feuer von den Himmeln herab und fresse dich und deine Fünfzig! Da fuhr Feuer Gottes von den Himmeln herab und fraß ihn und seine Fünfzig. {

a 2Ki 1:10 } 2Ki 1:13 Und er sandte wieder einen dritten Obersten über Fünfzig und seine Fünfzig. Und der dritte Oberste über Fünfzig ging hinauf und kam und beugte seine Knie vor Elija, und er flehte ihn an und sagte zu ihm: „Mann Gottes, möge bitte mein Leben und das Leben deiner Knechte, dieser Fünfzig, teuer sein in deinen Augen! {

a Knie Exo 11:8; 2Sa 22:28; Isa 2:11 .17; Jam 4:10; Leben 1Sa 25:26; 26:21 } 2Ki 1:14 Siehe, Feuer ist von den Himmeln herabgefahren und hat die beiden vorigen Obersten über Fünfzig und ihre Fünfzig gefressen; nun aber möge mein Leben teuer sein in deinen Augen! {

a Feuer 2Ki 1:10 .12; Leben 1Sa 26:21 .24; Psa 49:9; Act 20:24 } 2Ki 1:15 Und der Bote JAHWEHS sagte zu Elija: Gehe mit ihm hinab, fürchte dich nicht vor ihm! Und er stand auf und ging mit ihm zum König hinab. {

a fürchte Gen 15:1; Psa 27:1; 105:14 .15; Isa 51:12 } 2Ki 1:16 Und er redete zu ihm: „So spricht JAHWEH: Weil du Boten gesandt hast, um Baal-Sebub, den Gott von Ekron, zu befragen (ist es, weil kein Gott in Israel ist, um sein Wort zu befragen?), darum sollst du von dem Bett, das du bestiegen hast, nicht herabkommen, sondern du wirst gewiss sterben. {

a Weil 2Ki 1:3-4; Exo 20:3; 1Ki 21:20-22; Isa 8:19 .20; Gal 6:7 } 2Ki 1:17 Und er starb nach dem Wort JAHWEHS, das Elija geredet hatte. Und Joram wurde König an seiner statt im zweiten Jahr Jorams, des Sohnes Josaphats, des Königs von Juda; denn er hatte keinen Sohn. {

a starb Psa 90:3; Jorams 2Ki 3:1; 8:16 } 2Ki 1:18 Und das Übrige der Geschichte Ahasjas, was er getan hat, ist das nicht geschrieben im Buch der Chroniken der Könige von Israel? {

a aufgez . Job 34:21-25; Jer 32:19 } 2Ki 2:1 Und es geschah, als JAHWEH den Elija im Sturmwind zum Himmel auffahren ließ, da gingen Elija und Elisa von Gilgal weg. {

a Elisa 1Ki 19:16-21; Gilgal 2Ki 4:38; Deu 11:30; Jos 5:9; 9:6 } 2Ki 2:2 Und Elija sagte zu Elisa: Bleib bitte hier; denn JAHWEH hat mich bis nach Bethel gesandt. Und Elisa sagte: „[So wahr] JAHWEH lebt und deine Seele lebt, wenn ich dich verlasse! Und sie gingen nach Bethel hinab. {

a Bethel 1Ki 12:29; 13:1-10; lebt 2Ki 2:4 .6; 4:30; Psa 36:10; Luk 20:38; verlasse Rut 1:16 .17 } 2Ki 2:3 Da kamen die Söhne der Propheten, die in Bethel waren, zu Elisa heraus und sagten zu ihm: „Weißt du, dass JAHWEH heute deinen Herrn über deinem Haupt wegnehmen wird? Und er sagte: „Auch ich weiß es; schweigt! {

a Pr . -söhne 2Ki 2:5 .7 .15; 4:1 .38; 1Ki 20:35; Amo 7:14; Herrn Deu 33:3; Act 22:3 } 2Ki 2:4 Und Elija sagte zu ihm: „Elisa, bleib bitte hier; denn JAHWEH hat mich nach Jericho gesandt. Aber er sagte: „[So wahr] JAHWEH lebt und deine Seele lebt, wenn ich dich verlasse! Und sie kamen nach Jericho. {

a Jericho 1Ki 16:34; Luk 19:1; lebt 2Ki 2:2 } 2Ki 2:5 Da traten die Söhne der Propheten, die in Jericho waren, zu Elisa und sagten zu ihm: „Weißt du, dass JAHWEH heute deinen Herrn über deinem Haupt wegnehmen wird? Und er sagte: „Auch ich weiß es; schweigt! {

a Herr 2Ki 2:3; Jos 1:1 .2; Luk 24:51; Act 1:9-11; weiß Gen 48:19; schweigt Exo 14:14; Ecc 3:7; Hab 2:20 } 2Ki 2:6 Und Elija sagte zu ihm: „Bleib bitte hier; denn JAHWEH hat mich an den Jordan gesandt. Aber er sagte: „[So wahr] JAHWEH lebt und deine Seele lebt, wenn ich dich verlasse! Und so gingen sie beide miteinander. {

a Jordan 2Ki 2:2; Jos 3:14-16 } 2Ki 2:7 Und fünfzig Mann von den Söhnen der Propheten gingen hin und standen gegenüber von fern. Und die beiden traten an den Jordan. {

a 50 Mann 2Ki 2:16 .17; 1Ki 18:4 .13 } 2Ki 2:8 Da nahm Elija seinen Mantel und wickelte ihn zusammen und schlug auf das Wasser. Und es zerteilte sich hierhin und dorthin, und sie gingen beide hinüber auf dem Trockenen. {

a Mantel 1Ki 19:19; hindurchg . Exo 14:16; Jos 3:14-17 } 2Ki 2:9 Und es geschah, als sie hinübergegangen waren, da sagte Elija zu Elisa: Erbitte, was ich dir tun soll, ehe ich von dir genommen werde. Und Elisa sagte: „So möge mir bitte ein zweifaches Teil von deinem Geist werden! {

a zweifaches Deu 21:17; 1Ch 5:1;

b Geist Num 27:18; Deu 34:9 } 2Ki 2:10 Und er sagte: „Du hast Schweres erbeten! Wenn du mich sehen wirst, wie ich von dir genommen werde, so soll dir so geschehen; wenn aber nicht, so wird es nicht geschehen. {

a Schweres Mat 13:12; Mar 11:22-24; sehen 2Ki 2:12; Luk 24:51-53; Act 1:9 .10 } 2Ki 2:11 Und es geschah, während sie gingen und im Gehen redeten – siehe – ein Wagen von Feuer und Pferde von Feuer, die sie beide voneinander trennten. Und Elija fuhr im Sturmwind auf zum Himmel. {

a Wagen 2Ki 6:17; Psa 68:18; 104:4; Sturmwind Job 38:1; Eze 1:4 } 2Ki 2:12 Und Elisa sah es und schrie: Mein Vater, mein Vater! Wagen Israels und seine Reiter! Und er sah ihn nicht mehr. Da fasste er seine Kleider und zerriss sie in zwei Stücke. {

a Elisa 2Ki 13:14-20 } 2Ki 2:13 Und er hob den Mantel Elijas auf, der von ihm herabgefallen war, und kehrte um und trat an das Ufer des Jordans. {

a Mantel 2Ki 2:8;

b Ufer 1Ki 9:26 } 2Ki 2:14 Und er nahm den Mantel Elijas, der von ihm herabgefallen war, und schlug auf das Wasser und sagte: „Wo ist JAHWEH, der Gott Elijas? – Auch er schlug auf das Wasser, und es zerteilte sich hierhin und dorthin. Und Elisa ging hinüber. {

a Wo? Job 35:10; Psa 42:4 .11; 63:2; Jer 2:6 .8 } 2Ki 2:15 Als nun die Söhne der Propheten, die gegenüber in Jericho waren, ihn sahen, da sagten sie: Der Geist Elijas ruht auf Elisa! Und sie kamen ihm entgegen und beugten sich vor ihm zur Erde nieder, {

a Geist Num 11:25; Act 1:8; 1Pe 4:14 } 2Ki 2:16 und sie sagten zu ihm: „Sieh doch, es sind bei deinen Knechten fünfzig tapfere Männer; mögen sie doch gehen und deinen Herrn suchen, ob nicht etwa der Geist JAHWEHS ihn weggetragen und ihn auf einen der Berge oder in eins der Täler geworfen hat. Aber er sagte: „Sendet nicht. {

a genomm . 1Ki 18:12; Eze 8:3; Act 8:39 } 2Ki 2:17 Und sie drangen in ihn, bis er sich schämte. Und er sagte: „Sendet! Und so sandten sie fünfzig Mann. Und sie suchten drei Tage lang, aber sie fanden ihn nicht. {

a drangen 2Sa 18:22 .23; Luk 11:8; fanden Deu 34:6; Heb 11:5 } 2Ki 2:18 Und sie kehrten zu ihm zurück (er hielt sich aber [noch] in Jericho auf). Und er sagte zu ihnen: „Habe ich euch nicht gesagt: Geht nicht hin? {

a 2Ki 2:16 } 2Ki 2:19 Und die Männer der Stadt sagten zu Elisa: Sieh doch, die Lage der Stadt ist gut, wie mein Herr sieht, aber das Wasser ist schlecht, und das Land ist unfruchtbar. {

a Wasser Exo 15:23-25 ; Joh 4:10-14; unfruchtbar Exo 23:26; Deu 28:2 .4; 28:11 .15 .18; Hos 9:14 } 2Ki 2:20 Und er sagte: „Holt mir eine neue Schale und tut Salz hinein! Und sie holten sie ihm. {

a Schale Jdg 6:38; Pro 25:11 } 2Ki 2:21 Und er ging hinaus zu der Quelle des Wassers und warf das Salz hinein und sagte: „So spricht JAHWEH: Ich habe dieses Wasser gesund gemacht; es wird weder Tod noch Unfruchtbarkeit mehr daraus entstehen. {

a Salz Lev 2:13; Mat 5:13; Col 4:6;

b gesund 2Ki 4:41; 6:6; Eze 47:8-9 } 2Ki 2:22 Und das Wasser wurde gesund bis auf diesen Tag, nach dem Wort, das Elisa geredet hatte. {

a Exo 15:25 .26 } 2Ki 2:23 Und er ging von dort hinauf nach Bethel. Und als er auf dem Wege hinaufging, da kamen kleine Knaben aus der Stadt heraus und verspotteten ihn und sagten zu ihm: „Komm herauf, Kahlkopf! Komm herauf, Kahlkopf! {

a Bethel 2Ki 2:2;

b verspotteten Gen 21:9; 2Ch 36:16; Job 19:18; Jer 20:7-8; Heb 11:36 } 2Ki 2:24 Und er wandte sich um und sah sie an und fluchte ihnen im Namen JAHWEHS. Da kamen zwei Bären aus dem Wald und zerrissen von ihnen 42 Kinder. {

a fluchte Gen 9:25; Pro 3:34; 19:29; 24:9; Lam 3:61-66; zerrissen Lev 26:22 } 2Ki 2:25 Und er ging von dort zum Berg Karmel. Und von dort kehrte er nach Samaria zurück. {

a Karmel 2Ki 1:9; 4:25; 1Ki 18:19 .42 } 2Ki 3:1 Und Joram, der Sohn Ahabs, wurde König über Israel in Samaria, im achtzehnten Jahr Josaphats, des Königs von Juda. Und er regierte zwölf Jahre. {

a 2Ki 1:17; 8:16 } 2Ki 3:2 Und er tat, was böse war in den Augen JAHWEHS, jedoch nicht so wie sein Vater und seine Mutter. Und er tat die Bildsäule des Baal weg, die sein Vater gemacht hatte. {

a 1Ki 16:31-33 } 2Ki 3:3 Doch hielt er fest an den Sünden Jerobeams, des Sohnes Nebats, wodurch er Israel veranlasst hatte zu sündigen; er wich nicht davon ab. {

a 1Ki 12:28-32; 15:34; 16:19 .26 } 2Ki 3:4 Und Mesa, der König von Moab, war ein Herdenbesitzer, und er entrichtete dem König von Israel 100000 Fettschafe und 100000 Widder mit der Wolle. {

a 2Sa 8:2; Psa 60:10; Isa 16:1 } 2Ki 3:5 Und es geschah, als Ahab starb, da fiel der König von Moab vom König von Israel ab. {

a 2Ki 1:1; 8:20; 2Ch 21:8-10 } 2Ki 3:6 Und der König Joram zog in jener Zeit von Samaria aus und musterte ganz Israel. {

a musterte 1Sa 11:8; 15:4; 1Ki 20:27 } 2Ki 3:7 Und er ging hin und sandte zu Josaphat, dem König von Juda, und ließ [ihm] sagen: Der König von Moab ist von mir abgefallen; willst du mit mir gegen Moab in den Kampf ziehen? Und er sagte: „Ich will hinaufziehen; ich [will sein] wie du, mein Volk wie dein Volk, meine Pferde wie deine Pferde. {

a 1Ki 22:4; 2Ch 18:3 } 2Ki 3:8 Und er sagte: „Auf welchem Weg wollen wir hinaufziehen? Und er sagte: „Auf dem Wege der Wüste Edom. {

a Num 13:21; 21:4 } 2Ki 3:9 Und so zogen der König von Israel und der König von Juda und der König von Edom hin. Und sie machten einen Umweg von sieben Tagereisen, und es war kein Wasser da für das Heer und für das Vieh, das ihnen folgte. {

a Edom 1Ki 22:48; Mal 1:2-4 } 2Ki 3:10 Und der König von Israel sagte: Ach, dass JAHWEH diese drei Könige gerufen hat, um sie in die Hand Moabs zu geben! {

a 2Ki 6:33; Gen 4:13 } 2Ki 3:11 Und Josaphat sagte: „Ist hier kein Prophet JAHWEHS, dass wir JAHWEH durch ihn befragen könnten? Und einer von den Knechten des Königs von Israel antwortete und sagte: „Hier ist Elisa, der Sohn Saphats, der Wasser goss auf die Hände Elijas. {

a fragen 2Ki 1:3; 1Ki 22:5-8; 1Ch 10:14;

b goss 1Ki 19:21; Luk 22:27; Joh 13:5 .14 } 2Ki 3:12 Und Josaphat sagte: „Das Wort JAHWEHS ist bei ihm. Und der König von Israel und Josaphat und der König von Edom gingen zu ihm hinab. {

a Wort 1Sa 3:19-21 } 2Ki 3:13 Und Elisa sagte zum König von Israel: Was haben wir miteinander zu schaffen? Gehe zu den Propheten deines Vaters und zu den Propheten deiner Mutter! Und der König von Israel sagte zu ihm: „Nein, denn JAHWEH hat diese drei Könige gerufen, um sie in die Hand Moabs zu geben. {

a Was? 2Sa 19:22; Psa 15:4; Eze 14:3; Mat 8:29; 2Co 6:14-16; Geh Jdg 10:14; 1Ki 18:1 .8; Jer 2:28 } 2Ki 3:14 Und Elisa sagte: [So wahr] JAHWEH der Heere lebt, vor dessen Angesicht ich stehe, wenn ich nicht auf die Person Josaphats, des Königs von Juda, Rücksicht nähme, so würde ich dich nicht anblicken noch dich ansehen! {

a 2Ki 2:2 .4; 5:16; 1Ki 17:1; 18:15 } 2Ki 3:15 Und nun holt mir einen Saitenspieler. Und es geschah, als der Saitenspieler spielte, da kam die Hand JAHWEHS über ihn. {

a Saitens . 1Sa 10:5; 16:16 .23; Hand Eze 1:3; 3:14 .22 } 2Ki 3:16 Und er sagte: „So sagt JAHWEH: Macht in diesem Tal Grube an Grube. {

a 2Ki 4:3; Num 21:16-18 } 2Ki 3:17 denn so sagt JAHWEH: Ihr werdet keinen Wind sehen und keinen Regen sehen, und doch wird dieses Tal sich mit Wasser füllen, so dass ihr trinken werdet, ihr und eure Herden und euer Vieh. {

a Regen 1Ki 18:36-39; Psa 84:7; 107:35; trinken Exo 17:6; Num 20:8 .11 } 2Ki 3:18 Und das ist [noch] gering in den Augen JAHWEHS; er wird auch Moab in eure Hand geben. {

a 1Ki 20:13 .28 } 2Ki 3:19 Und ihr werdet alle festen Städte und alle auserlesenen Städte schlagen und werdet alle guten Bäume fällen und alle Wasserquellen verstopfen und alle guten Feldstücke mit Steinen verderben. {

a Deu 20:19 .20 } 2Ki 3:20 Und es geschah am Morgen, [zur Zeit,] da man das Speisopfer opfert – siehe – da kam Wasser den Weg von Edom her, und das Land füllte sich mit Wasser. {

a Speiso . Exo 29:39; Wasser Psa 78:15 .16; 78:20; 107:35; Isa 35:6 .7 } 2Ki 3:21 Und als alle Moabiter hörten, dass die Könige heraufgezogen waren, um gegen sie zu kämpfen, da wurden sie zusammengerufen, von jedem an, der sich rüsten konnte, und darüber. Und sie rückten an die Grenze. {

a 1Ki 20:11 } 2Ki 3:22 Und als sie sich frühmorgens aufmachten und die Sonne über dem Wasser aufging, da sahen die Moabiter das Wasser gegenüber rot wie Blut. {

a 2Ki 3:20 } 2Ki 3:23 Und sie sagten: „Das ist Blut! Die Könige haben sich gewiss aufgerieben und haben einander erschlagen. Und nun zur Beute, Moab! {

a 2Ki 6:18-20; 7:6; Plünderu . Exo 15:9; 2Ch 20:25 } 2Ki 3:24 Als sie aber zum Lager Israels kamen, da machten die Israeliten sich auf und schlugen die Moabiter, dass sie vor ihnen flohen. Und sie kamen in das Land Moab und schlugen es. {

a schlugen Jos 8:20-22; Jdg 20:40-46 } 2Ki 3:25 Und sie rissen die Städte nieder, und auf alle guten Feldstücke warfen sie jeder seinen Stein und füllten sie damit an, und sie verstopften alle Wasserquellen und fällten alle guten Bäume, bis sie an Kir-Hareset [nur] dessen Steine übrig ließen. Und die Schleuderer umzingelten und beschossen die Stadt. {

a rissen 2Ki 3:19; KirHareset Isa 16:7 .11; Jer 48:31 .36 } 2Ki 3:26 Und als der König von Moab sah, dass ihm der Kampf zu stark war, nahm er 700 Mann mit sich, die das Schwert zogen, um gegen den König von Edom hin durchzubrechen; aber sie vermochten es nicht. {

a Amo 2:1 } 2Ki 3:27 Da nahm er seinen erstgeborenen Sohn, der an seiner statt König werden sollte, und opferte ihn als Brandopfer auf der Mauer. Und es kam ein großer Zorn über Israel. Und sie zogen von ihm ab und kehrten in [ihr] Land zurück. {

a Deu 12:31; Jdg 11:31; Mic 6:7 } 2Ki 4:1 Und eine Frau von den Frauen der Söhne der Propheten schrie zu Elisa und sagte: „Dein Knecht, mein Mann, ist gestorben, und du weißt ja, dass dein Knecht JAHWEH fürchtete. Und der Schuldherr ist gekommen, um sich meine beiden Knaben zu Knechten zu nehmen. {

a Prophetensöhne 2Ki 2:3; Jer 49:11;

b fürchtete Psa 34:10; 103:17; 112:1-2; 115:13; Ecc 7:18; Mal 3:16-18;

c Knechte Lev 25:39; Mat 18:24-35; Jam 2:13 } 2Ki 4:2 Und Elisa sagte zu ihr: „Was soll ich für dich tun? Sage mir, was du im Haus hast. Und sie sagte: „Deine Magd hat gar nichts im Haus als nur einen Krug Öl. {

a Sage Exo 4:2; Mar 6:38; 8:5; nichts 1Ki 17:12 } 2Ki 4:3 Und er sagte: „Gehe hin, erbitte dir Gefäße von draußen, von allen deinen Nachbarn, leere Gefäße, nimm nicht wenige; {

a 2Ki 3:16; Psa 81:11; 2Co 9:8; Eph 3:20 } 2Ki 4:4 und gehe hinein und schließe die Tür hinter dir und hinter deinen Söhnen zu und gieße in alle diese Gefäße. Und was voll ist, setze beiseite. {

a geh Mat 6:6; Mar 5:40; Act 9:40; gieße Joh 2:7-10; 6:11 .12 } 2Ki 4:5 Und sie ging von ihm weg und schloss die Tür hinter sich und hinter ihren Söhnen zu; diese reichten ihr [die Gefäße], und sie goss ein. {

a ging 1Ki 17:15; Luk 1:45 } 2Ki 4:6 Und es geschah, als die Gefäße voll waren, da sagte sie zu ihrem Sohn: Reiche mir noch ein Gefäß. Aber er sagte zu ihr: „Es ist kein Gefäß mehr da. Und das Öl stand. {

a voll 2Ki 4:43 .44; Mat 9:29; Luk 6:19; versiegte 13:19; Jos 5:12; 1Ki 17:14 } 2Ki 4:7 Und sie kam und berichtete es dem Mann Gottes. Und er sagte: „Gehe hin, verkaufe das Öl und bezahle deine Schuld; du aber und deine Söhne, lebt vom Übrigen. {

a bezahle Psa 37:21; Rom 13:7-8; 1Th 2:9-10; 4:12; 2Th 3:7-12 } 2Ki 4:8 Und es geschah eines Tages, da ging Elisa nach Sunem hinüber. Und dort war eine wohlhabende Frau, und sie nötigte ihn, [bei ihr] zu essen. Und es geschah, sooft er durchzog, kehrte er dort ein, um zu essen. {

a Schunem Jos 19:18; 1Ki 1:3; nötigte Act 16:15; Php 4:17; 1Ti 6:18 .19 } 2Ki 4:9 Und sie sagte zu ihrem Mann: Sieh doch, ich merke, dass dieser ein heiliger Mann Gottes ist, der ständig bei uns durchzieht. {

a Mat 5:16; Php 2:15; 1Ti 2:10 } 2Ki 4:10 Lass uns doch ein kleines gemauertes Obergemach machen und ihm Bett und Tisch und Stuhl und Leuchter hineinstellen. Und es geschehe, wenn er zu uns kommt, kann er dort einkehren. {

a Mat 10:41; Rom 12:13; Gal 6:10; 1Ti 6:18 } 2Ki 4:11 Und es geschah eines Tages, da kam er dahin, und er kehrte in das Obergemach ein und schlief dort. {

a Oberge . 2Ki 4:10; 1Ki 17:19; Mar 14:15; Act 9:37-39 } 2Ki 4:12 Und er sagte zu Gehasi, seinem Knaben: Rufe diese Sunamitin! Und er rief sie, und sie trat vor ihn hin. {

a Burschen 1Ki 18:43; 19:3; Act 13:5; Gehasi 2Ki 4:29-31 } 2Ki 4:13 Und er sagte zu ihm: „Sprich zu ihr: „Siehe, du hast dir unsertwegen all diese Sorge gemacht; was ist für dich zu tun? Ist für dich mit dem König zu reden oder mit dem Heerobersten? Und sie sagte: „Ich wohne inmitten meines Volkes. {

a tun Rom 16:1 .2; 2Ti 1:16-18; sprach Psa 131:1 .2; Php 4:11 .18; 1Ti 6:6-8 } 2Ki 4:14 Und er sagte: „Was ist denn für sie zu tun? Und Gehasi sagte: „Doch! Sie hat keinen Sohn, und ihr Mann ist alt. {

a Sohn Gen 15:2 .3; 18:10; Jdg 13:2; 1Sa 1:2 .8; Luk 1:7 } 2Ki 4:15 Und er sagte: „Rufe sie! Und er rief sie, und sie trat in die Tür. {

a 2Ki 4:12 } 2Ki 4:16 Und er sagte: „Zu dieser bestimmten Zeit übers Jahr wirst du einen Sohn umarmen. Und sie sagte: „Nicht doch, mein Herr, du Mann Gottes, belüge deine Magd nicht! {

a Sohn 2Ki 4:14;

b Mann 1Ki 17:24;

c belüge Gen 18:12; Isa 45:19; Luk 1:18-20 } 2Ki 4:17 Und die Frau wurde schwanger und gebar einen Sohn zu dieser bestimmten Zeit übers Jahr, wie Elisa zu ihr geredet hatte. {

a Gen 21:1; 1Sa 1:19 .20; Psa 33:9; 113:9; Luk 1:24 } 2Ki 4:18 Und das Kind wuchs heran. Und es geschah eines Tages, da ging es hinaus zu seinem Vater, zu den Schnittern. {

a Schnitt . Rut 2:4 } 2Ki 4:19 Und es sagte zu seinem Vater: Mein Kopf, mein Kopf! Und er sagte zu dem Diener: Trag ihn zu seiner Mutter. {

a Job 14:1 .2; Jer 4:19 } 2Ki 4:20 Und er nahm ihn auf und brachte ihn zu seiner Mutter. Und er saß auf ihren Knien bis zum Mittag, und er starb. {

a Mutter Isa 49:15; 66:13; Luk 7:12; starb Eze 24:16-18; Joh 11:12-15 } 2Ki 4:21 Da ging sie hinauf und legte ihn auf das Bett des Mannes Gottes und schloss hinter ihm zu und ging hinaus. {

a 2Ki 4:10; 1Ki 17:19 } 2Ki 4:22 Und sie rief ihren Mann und sagte: „Sende mir doch einen von den Dienern und eine von den Eselinnen, und ich will zu dem Mann Gottes laufen und wiederkommen. {

a schnell 2Ki 4:24 .26; Joh 11:3; Act 9:38 } 2Ki 4:23 Und er sagte: „Warum willst du heute zu ihm gehen? Es ist weder Neumond noch Sabbat. Und sie sagte: „Es ist gut. {

a Num 28:9-15; 1Sa 20:18; Psa 81:4; Isa 1:13 } 2Ki 4:24 Und sie sattelte die Eselin und sagte zu ihrem Diener: Treibe immerfort; halte mich nicht auf im Reiten, es sei denn, dass ich es dir sage! {

a Eselin Exo 4:20; 1Sa 25:20 } 2Ki 4:25 So zog sie hin und kam zum Mann Gottes auf den Berg Karmel. Und es geschah, als der Mann Gottes sie von fern sah, da sagte er zu Gehasi, seinem Diener: Sieh dort die Sunamitin! {

a ging Joh 11:3;

b Karmel 2Ki 2:25 } 2Ki 4:26 Nun lauf ihr doch entgegen und sprich zu ihr: Geht es dir gut? Geht es deinem Mann gut? Geht es dem Kind gut? Und sie sagte: „Gut. {

a Job 1:21; Rom 8:28 } 2Ki 4:27 Und sie kam zum Mann Gottes auf den Berg und umfasste seine Füße. Da trat Gehasi herzu, um sie wegzustoßen. Aber der Mann Gottes sagte: „Lass sie, denn ihre Seele ist betrübt. Und JAHWEH hat es mir verborgen und es mir nicht kundgetan. {

a Füße Mat 28:9; wegzust . Mat 15:23; 20:31; verborgen 6:12; Gen 18:17; Amo 3:7 } 2Ki 4:28 Und sie sagte: „Habe ich einen Sohn von meinem Herrn erbeten? Habe ich nicht gesagt: Täusche mich nicht? {

a 2Ki 4:16 } 2Ki 4:29 Und er sagte zu Gehasi: Gürte deine Lenden, und nimm meinen Stab in deine Hand und gehe hin; wenn du jemand triffst, grüße ihn nicht, und wenn jemand dich grüßt, antworte ihm nicht. Und lege meinen Stab auf das Gesicht des Knaben. {

a Gürte 2Ki 9:1; 1Ki 18:46; grüße Luk 10:4; Stab Exo 7:19; 14:16; Act 19:12 } 2Ki 4:30 Und die Mutter des Knaben sagte: „[So wahr] JAHWEH lebt und deine Seele lebt, wenn ich von dir lasse! Da machte er sich auf und ging ihr nach. {

a lebt 2Ki 2:2;

b lasse Gen 32:26; Joh 11:21 .32; Mat 8:8 } 2Ki 4:31 Gehasi aber war ihnen vorausgegangen und hatte den Stab auf das Gesicht des Knaben gelegt; aber da war keine Stimme und kein Aufmerken. Und er kehrte zurück, ihm entgegen, und berichtete ihm und sagte: „Der Knabe ist nicht erwacht. {

a Mat 17:16 .20 .21; Act 19:15 } 2Ki 4:32 Und als Elisa in das Haus kam – siehe – da war der Knabe tot, hingelegt auf sein Bett. {

a 1Ki 17:17; Luk 8:52 .53; Joh 11:17 } 2Ki 4:33 Und er ging hinein und schloss die Tür hinter ihnen beiden zu und betete zu JAHWEH. {

a 2Ki 4:4; 1Ki 17:20; Mat 6:6; Act 9:40; Jam 5:16 } 2Ki 4:34 Und er stieg auf [das Bett] und legte sich auf das Kind, und er legte seinen Mund auf dessen Mund, und seine Augen auf dessen Augen, und seine Hände auf dessen Hände und beugte sich über ihn. Und das Fleisch des Kindes wurde warm. {

a 1Ki 17:21; Act 20:10 } 2Ki 4:35 Und er kam zurück und ging im Haus einmal dahin und einmal dorthin, und er stieg [wieder] hinauf und beugte sich über ihn. Da nieste der Knabe siebenmal, und der Knabe schlug seine Augen auf. {

a Luk 7:14 .15; 8:55 } 2Ki 4:36 Und er rief Gehasi und sagte: „Ruf diese Sunamitin. Und er rief sie, und sie kam zu ihm herein. Und er sagte: „Nimm deinen Sohn! {

a Rufe 2Ki 4:12; nimm 1Ki 17:23; Luk 7:15; Heb 11:35 } 2Ki 4:37 Da kam sie und fiel ihm zu Füßen und beugte sich zur Erde nieder. Und sie nahm ihren Sohn und ging hinaus. {

a 2Ki 4:28; 2:15; 1Ki 17:24 } 2Ki 4:38 Elisa aber kehrte nach Gilgal zurück. Und es war Hunger im Lande. Und die Söhne der Propheten saßen vor ihm. Und er sagte zu seinem Knaben: Setze den großen Topf auf und koche ein Gericht für die Söhne der Propheten. {

a Gilgal 2Ki 2:1;

b Hunger 2Ki 8:1; 1Ki 17:1;

c saßen Deu 33:3; Luk 10:39; Act 22:3 } 2Ki 4:39 Da ging einer auf das Feld hinaus, um Kräuter zu lesen, und er fand eine wilde Ranke und las davon wilde Koloquinthen, sein Gewand voll, und er kam und zerschnitt sie in den Kochtopf, denn sie kannten sie nicht. {

a Pro 19:2; Isa 5:4; Jer 2:21 } 2Ki 4:40 Und sie schütteten es aus zum Essen für die Männer. Aber es geschah, als sie von dem Gericht aßen, da schrien sie und sagten: „Der Tod ist im Topf, Mann Gottes! Und sie konnten es nicht essen. {

a Tod Num 17:13; 1Sa 20:3; 26:16; Job 5:8; Psa 121:1 .2 } 2Ki 4:41 Und er sagte: „So holt Mehl her! Und er warf es in den Topf und sagte: „Schütte es aus für die Leute, damit sie essen. Und es war nichts Schlimmes [mehr] im Topf. {

a 2Ki 2:21; Exo 15:25 } 2Ki 4:42 Und ein Mann kam von Baal-Schalischa und brachte dem Mann Gottes Brot der Erstlinge, zwanzig Gerstenbrote, und Jungkorn in seinem Sack. Und er sagte: „Gib es den Leuten, damit sie essen! {

a Baal-Schalischa 1Sa 9:4;

b brachte Num 18:13; Deu 26:2; 1Sa 9:7-8; 1Co 9:11; Gal 6:6 } 2Ki 4:43 Und sein Diener sagte: „Wie soll ich dieses hundert Männern vorsetzen? Und er sagte: „Gib es den Leuten, damit sie essen! denn so spricht JAHWEH: [Man wird] essen und übrig lassen. {

a Wie? Luk 9:13; Joh 6:9; übrigbl . Luk 9:17 } 2Ki 4:44 Und er setzte es ihnen vor. Und sie aßen und ließen übrig, nach dem Wort JAHWEHS. {

a Mat 14:20; 15:37; 16:8-10 } 2Ki 5:1 Und Naaman, der Heeroberste des Königs von Syrien, war ein großer Mann vor seinem Herrn und angesehen; denn durch ihn hatte JAHWEH den Syrern Sieg gegeben. Und der Mann war ein Kriegsheld, [aber] aussätzig. {

a Naeman Luk 4:27; gab 1Co 4:7; aussätzig Joh 13:7; 2Co 12:7 } 2Ki 5:2 Und die Syrer waren in Streifscharen ausgezogen und hatten aus dem Lande Israel ein junges Mädchen gefangen weggeführt, und sie diente der Frau Naamans. {

a Streifs . 2Ki 6:23; 13:20; kleines Mat 18:10; 1Co 1:27 } 2Ki 5:3 Und sie sagte zu ihrer Herrin: Ach, wäre doch mein Herr vor dem Propheten, der in Samaria [wohnt]! Dann würde er ihn von seinem Aussatz befreien. {

a Ach Num 11:29; Psa 8:3; Jer 29:7; Act 26:29; 1Ti 6:1 } 2Ki 5:4 Und Naaman ging und berichtete es seinem Herrn und sagte: „So und so hat das Mädchen geredet, das aus dem Lande Israel ist. {

a geredet Psa 105:2-4; 145:5-11 } 2Ki 5:5 Und der König von Syrien sagte: Gehe, zieh hin, und ich will an den König von Israel einen Brief senden. Und er ging hin und nahm mit sich zehn Talente Silber und 6000 [Schekel] Gold und zehn Wechselkleider. {

a Gen 45:22; 1Sa 9:8; Pro 18:16 } 2Ki 5:6 Und er brachte den Brief zum König von Israel, und er lautete so: Und nun, wenn dieser Brief zu dir kommt – siehe – ich habe meinen Knecht Naaman zu dir gesandt, damit du ihn von seinem Aussatz befreist. {

a 2Ki 5:5 } 2Ki 5:7 Und es geschah, als der König von Israel den Brief gelesen hatte, da zerriss er seine Kleider und sagte: „Bin ich Gott, um zu töten und lebend zu machen, dass dieser zu mir sendet, einen Mann von seinem Aussatz zu befreien? Aber gewiss, erkennt doch und seht, dass er einen Anlass an mir sucht! {

a Brief Isa 37:14; töten Deu 32:39; 1Sa 2:6; sucht 1Ki 20:7; Pro 28:1 } 2Ki 5:8 Und es geschah, als Elisa, der Mann Gottes, hörte, dass der König von Israel seine Kleider zerrissen hatte, da sandte er zum König und ließ [ihm] sagen: Warum hast du deine Kleider zerrissen? Lass ihn doch zu mir kommen, und er soll erkennen, dass ein Prophet in Israel ist. {

a Mann 1Ti 6:11; Warum? Est 4:4 .5; Mat 14:31; erkennen 1Ki 18:36; Eze 2:5 } 2Ki 5:9 Und Naaman kam mit seinen Pferden und mit seinen Wagen und hielt am Eingang des Hauses Elisas. {

a 2Ki 3:12; 6:32; Isa 60:14 } 2Ki 5:10 Und Elisa sandte einen Boten zu ihm und ließ [ihm] sagen: Gehe hin und bade dich siebenmal im Jordan, so wird dir dein Fleisch wieder werden, und du wirst rein sein. {

a wasche Joh 9:7;

b rein 2Ki 5:14 } 2Ki 5:11 Da wurde Naaman zornig und zog weg. Und er sagte: „Siehe, ich hatte gedacht: Er wird gewiss zu mir herauskommen und herzutreten und den Namen JAHWEHS, seines Gottes, anrufen, und wird seine Hand über die Stelle schwingen und so den Aussätzigen heilen. {

a Psa 32:8 .9; Pro 3:5 .7; Isa 55:8; Joh 4:47-49; 1Co 2:9 } 2Ki 5:12 Sind nicht Abana und Parpar, die Flüsse von Damaskus, besser als alle Wasser von Israel? Kann ich mich nicht darin baden und rein werden? Und er wandte sich und zog weg in grimmiger Glut. {

a Mat 18:3 } 2Ki 5:13 Da traten seine Knechte herzu und redeten zu ihm und sagten: „Mein Vater, hätte der Prophet etwas Großes zu dir geredet, würdest du es nicht tun? Wie viel mehr denn, da er zu dir gesagt hat: Bade dich, und du wirst rein sein! {

a Vater 2Ki 2:12; Großes Job 2:4; befohlen 1Co 1:21 } 2Ki 5:14 Da stieg er hinab und tauchte sich im Jordan siebenmal unter, nach dem Wort des Mannes Gottes. Da wurde sein Fleisch wieder wie das Fleisch eines jungen Knaben, und er war rein. {

a nach 2Ch 20:20; Fleisch Job 33:25; rein 2Ki 5:10; Zec 13:1; Luk 4:27; Joh 13:10; Tit 3:5 } 2Ki 5:15 Und er kehrte zu dem Mann Gottes zurück, er und sein ganzes Gefolge, und er kam und trat vor ihn und sagte: „Sieh doch, ich erkenne, dass es auf der ganzen Erde keinen Gott gibt als nur in Israel! Und nun nimm bitte ein Geschenk von deinem Knecht. {

a kehrte Luk 17:15-18; weiß Deu 4:35; 1Ki 17:24; Dan 2:47 } 2Ki 5:16 Aber er sagte: „[So wahr] JAHWEH lebt, vor dessen Angesicht ich stehe, wenn ich es nehmen werde! Und er drang in ihn, es zu nehmen; aber er weigerte sich. {

a Herr 2Ki 3:14; stehe 1Co 4:1; nehme Gen 14:22 .23; Dan 5:17; Mat 10:8; Act 3:12 .13 } 2Ki 5:17 Und Naaman sagte: Wenn nicht, so werde doch deinem Knecht die Last eines Maultiergespanns Erde gegeben; denn dein Knecht wird nicht mehr anderen Göttern Brandopfer und Schlachtopfer opfern, sondern nur JAHWEH. {

a Erde Exo 20:24; darbringen 1Th 1:9 } 2Ki 5:18 In dieser Sache wolle JAHWEH deinem Knecht vergeben: Wenn mein Herr in das Haus Rimmons geht, um sich dort niederzubeugen – denn er stützt sich auf meine Hand, und ich beuge mich nieder im Haus Rimmons –, [ja], wenn ich mich niederbeuge im Haus Rimmons, so möge JAHWEH deinem Knecht in dieser Sache bitte vergeben! {

a stützt 2Ki 7:2 .17; niederbeuge Exo 20:5; wolle 2Ch 30:18 } 2Ki 5:19 Und er sagte zu ihm: „Gehe hin in Frieden. Und er zog von ihm weg eine Strecke Weges. {

a Frieden Exo 4:18; Mat 6:34; Mar 5:34; Rom 14:1; Php 1:6 } 2Ki 5:20 Und Gehasi sagte, der Knabe Elisas, des Mannes Gottes: „Siehe, mein Herr hat Naaman, diesen Syrer, verschont, dass er nicht aus seiner Hand genommen hat, was er gebracht hat; [so wahr] JAHWEH lebt, wenn ich ihm nicht nachlaufe und etwas von ihm nehme! {

a Gehasi 2Ki 4:12 .25; Diener 1Ki 10:8; Siehe Mar 7:21 .22; Herr Exo 20:7; Isa 48:1; nehmen Exo 20:17; Hab 2:9; 1Ti 6:9 } 2Ki 5:21 Und Gehasi eilte Naaman nach. Und als Naaman sah, dass er ihm nachlief, sprang er vom Wagen herab, ihm entgegen, und sagte: „Steht es gut? {

a Jam 1:15; Pro 1:16 } 2Ki 5:22 Und er sagte: „Es steht gut. Mein Herr sendet mich und lässt [dir] sagen: „Siehe, eben jetzt sind vom Bergland Ephraim zwei Knaben von den Söhnen der Propheten zu mir gekommen; gib ihnen doch ein Talent Silber und zwei Wechselkleider. {

a Pro 6:16-19; 19:1; Jer 9:3 .5 } 2Ki 5:23 Und Naaman sagte: „Lass es dir gefallen, nimm zwei Talente. Und er drang in ihn und band zwei Talente Silber in zwei Beutel, und zwei Wechselkleider, und gab es zweien seiner Knaben. Und sie trugen es vor ihm her. {

a Gefallen 1Sa 29:4; 1Ch 28:4; nötigte 2Ki 5:16; 2:17 } 2Ki 5:24 Als er aber an den Hügel kam, nahm er es aus ihrer Hand und brachte es im Haus unter; dann entließ er die Männer, und sie gingen weg. {

a Jos 7:21; Isa 29:15; Zec 5:3 .4 } 2Ki 5:25 Er aber ging hinein und trat vor seinen Herrn. Und Elisa sagte zu ihm: „Woher, Gehasi? Und er sagte: „Dein Knecht ist weder dahin noch dorthin gegangen. {

a trat Eze 33:31; Woher? Gen 3:9; 4:9; 16:8; sprach Job 34:37; Pro 12:19; Mat 23:28; Joh 8:34 } 2Ki 5:26 Und er sagte zu ihm: „Ging mein Herz nicht mit, als der Mann sich von seinem Wagen herab dir entgegenwandte? Ist es Zeit, Silber zu nehmen und Kleider zu nehmen und Olivenbäume und Weinberge und Kleinvieh und Rinder und Knechte und Mägde? {

a Ging 2Ki 6:12; Luk 12:2; Col 2:5; Zeit Hos 10:12; Hag 1:4; 1Co 7:29; 1Pe 4:1 .2 } 2Ki 5:27 So wird der Aussatz Naamans an dir haften und an deinem Samen auf ewig. Und er ging von ihm hinaus, aussätzig wie Schnee. {

a Aussatz Num 12:10; Exo 20:5; hinaus Psa 101:7; Joh 13:30 } 2Ki 6:1 Und die Söhne der Propheten sagten zu Elisa: Sieh doch, der Ort, wo wir vor dir wohnen, ist uns zu eng; {

a Propheten 1Sa 19:20;

b wohnen 2Ki 4:38 } 2Ki 6:2 lass uns doch an den Jordan gehen und von dort jeder einen Balken holen und uns dort einen Ort herrichten, um dort zu wohnen. Und er sagte: „Geht hin. {

a Jordan 2Ki 6:4; 2:7 .13; 5:10 .14 } 2Ki 6:3 Und einer sagte: „Lass es dir doch gefallen und gehe mit deinen Knechten! Und er sagte: „Ich will mitgehen. {

a komm Exo 33:15; will Joh 14:18 } 2Ki 6:4 Und er ging mit ihnen. Und sie kamen an den Jordan und hieben die Bäume um. {

a Deu 19:5; 29:11 } 2Ki 6:5 Es geschah aber, als einer einen Balken fällte, da fiel das Eisen ins Wasser. Und er schrie und sagte: „Ach, mein Herr! Und es war geliehen! {

a Exo 22:14 .15 } 2Ki 6:6 Und der Mann Gottes sagte: „Wohin ist es gefallen? Und er zeigte ihm die Stelle; da schnitt er ein Holz ab und warf es hinein und brachte das Eisen zum Schwimmen. {

a 2Ki 2:21; 4:41; Mat 14:31 } 2Ki 6:7 Und er sagte: „Hol es dir herauf. Und er streckte seine Hand aus und nahm es. {

a Hol 2Ki 4:7 .36; Luk 7:15; Act 9:41;

b Hand Exo 4:4; Mat 14:31 } 2Ki 6:8 Und der König von Syrien führte Krieg gegen Israel. Und er beriet sich mit seinen Knechten und sagte: „An dem und dem Ort soll mein Lager sein. {

a Psa 33:10; Pro 21:30; Isa 8:9 .10; 41:11-14; 54:17 } 2Ki 6:9 Da sandte der Mann Gottes zum König von Israel und ließ [ihm] sagen: Hüte dich, an diesem Ort vorbeizuziehen; denn dort kommen die Syrer herab. {

a Job 5:12; Amo 3:7 } 2Ki 6:10 Und der König von Israel sandte an den Ort, den der Mann Gottes ihm gesagt und vor dem er ihn gewarnt hatte, und er nahm sich dort in Acht; [und das geschah] nicht einmal und nicht zweimal. {

a gewarnt 2Ch 20:20; Amo 7:1-6; Act 27:24 } 2Ki 6:11 Da wurde das Herz des Königs von Syrien über diese Sache beunruhigt. Und er rief seine Knechte und sagte zu ihnen: „Könnt ihr mir nicht kundtun, wer von den Unsrigen für den König von Israel ist? {

a 1Sa 22:7 .8; Isa 57:20 .21 } 2Ki 6:12 Und einer von seinen Knechten sagte: „Nicht doch, mein Herr König; sondern Elisa, der Prophet, der in Israel ist, tut dem König von Israel die Worte kund, die du in deinem Schlafgemach redest. {

a Prophet Jer 23:23 .24; Dan 2:18-23; Schlafkam . Psa 139:1-4; Ecc 10:20 } 2Ki 6:13 Und er sagte: „Geht hin und seht, wo er ist. Und ich werde hinsenden und ihn holen. Und es wurde ihm berichtet und gesagt: „Siehe, er ist in Dothan. {

a 1Sa 23:22; Psa 37:32; Jer 36:26; Dotan Gen 37:17 } 2Ki 6:14 Da sandte er Pferde und Wagen dorthin und ein starkes Heer. Und sie kamen bei Nacht und umzingelten die Stadt. {

a Psa 121:4; Luk 22:53 } 2Ki 6:15 Und als der Diener des Mannes Gottes früh aufstand und hinaustrat – siehe, ein Heer umringte die Stadt, und Pferde und Wagen. Und sein Knabe sagte zu ihm: „Ach, mein Herr! Was sollen wir tun? {

a Diener 2Ki 3:11; 5:20; Mat 20:26-28; Act 13:5; O weh 2Ki 6:5; 2Ch 20:12 } 2Ki 6:16 Aber er sagte: „Fürchte dich nicht! denn mehr sind die, die bei uns, als die bei ihnen sind. {

a Fürchte Deu 20:1; 2Ch 20:15; Psa 27:1 .3; zahlreich . 2Ch 32:8; Psa 55:19 .20; Isa 8:10; Rom 8:31 } 2Ki 6:17 Und Elisa betete und sagte: „JAHWEH, bitte, tu seine Augen auf, dass er sehe! Da tat JAHWEH die Augen des Knaben auf. Und er sah: Und – siehe – der Berg war voll feuriger Pferde und Wagen, rings um Elisa her. {

a öffne Gen 21:19; Num 22:31; Psa 119:18; 1Co 2:9; Eph 1:18; Rev 3:18; Streitwa . 2:11; rings Psa 34:8 } 2Ki 6:18 Und sie kamen zu ihm herab. Und Elisa betete zu JAHWEH und sagte: „Bitte, schlage dieses Volk mit Blindheit! Und er schlug sie mit Blindheit nach dem Wort Elisas. {

a Herrn Psa 124:1-8; Schlage Gen 19:11; Act 13:11 } 2Ki 6:19 Und Elisa sagte zu ihnen: „Dieses ist nicht der Weg, und dieses nicht die Stadt; folgt mir, und ich werde euch zu dem Mann führen, den ihr sucht. Und er führte sie nach Samaria. {

a Weg 2Ki 3:8; 17:13; 19:28; Isa 37:29 .34 } 2Ki 6:20 Und es geschah, als sie nach Samaria gekommen waren, da sagte Elisa: JAHWEH, tu diesen die Augen auf, dass sie sehen! Da tat JAHWEH ihnen die Augen auf. Und sie sahen: Und – siehe – sie waren mitten in Samaria. {

a 2Ki 6:17; Luk 24:31 } 2Ki 6:21 Und der König von Israel sagte zu Elisa, als er sie sah: Soll ich schlagen, soll ich schlagen, mein Vater? {

a schlagen 1Sa 24:5 .7 .19; 26:8 .9; Luk 9:54-56; 22:49 } 2Ki 6:22 Aber er sagte: „Du sollst nicht schlagen. Würdest du die schlagen, die du mit deinem Schwert und mit deinem Bogen gefangen genommen hast? Setze ihnen Brot und Wasser vor, damit sie essen und trinken und [dann] zu ihrem Herrn ziehen. {

a Pro 25:21; Rom 12:20 .21 } 2Ki 6:23 Und er bereitete ihnen ein großes Mahl, und sie aßen und tranken. Und er entließ sie, und sie zogen zu ihrem Herrn. Und die Streifscharen der Syrer kamen seitdem nicht mehr in das Land Israel. {

a 2Ch 28:15; Psa 46:9-12; Mic 4:3 } 2Ki 6:24 Und es geschah danach, da versammelte Ben-Hadad, der König von Syrien, sein ganzes Heer und zog herauf und belagerte Samaria. {

a 2Ki 17:5; 18:9; 25:1; 1Ki 20:1; Ecc 9:14 } 2Ki 6:25 Und es war eine große Hunger‹snot› in Samaria. Und – siehe – sie belagerten es, bis ein Eselskopf achtzig [Schekel] Silber und ein viertel Kab Taubenmist fünf [Schekel] Silber [wert] war. {

a Lev 26:26; Eze 4:13-16 } 2Ki 6:26 Und es geschah, als der König von Israel auf der Mauer umherging, da schrie eine Frau zu ihm und sagte: „Hilf, mein Herr König! {

a Job 5:8; Psa 121:1 .2; 146:3-7; Isa 45:22 } 2Ki 6:27 Aber er sagte: „Hilft dir JAHWEH nicht, woher sollte ich dir helfen? Von der Tenne oder von der Kelter? {

a Psa 33:16 .17; 60:13 } 2Ki 6:28 Und der König sagte zu ihr: „Was hast du? Und sie sagte: „Diese Frau da hat zu mir gesagt: Gib deinen Sohn her, dass wir ihn heute essen. Und meinen Sohn wollen wir morgen essen. {

a Lev 26:29; Deu 28:53-57; Isa 49:15 } 2Ki 6:29 Und so kochten wir meinen Sohn und aßen ihn. Und ich sagte zu ihr am nächsten Tag: Gib deinen Sohn her, dass wir ihn essen! Aber sie hat ihren Sohn versteckt. {

a 1Ki 3:26; Lam 4:10 } 2Ki 6:30 Und es geschah, als der König die Worte der Frau hörte, da zerriss er seine Kleider, während er auf der Mauer umherging. Und das Volk sah, und – siehe – [er trug] Sacktuch darunter auf seinem Leib. {

a 1Ki 21:27; Isa 58:5-7; Joe 2:13 } 2Ki 6:31 Und er sagte: „So soll mir Gott tun und so hinzufügen, wenn der Kopf Elisas, des Sohnes Saphats, heute auf ihm bleibt! {

a 1Ki 18:17; 19:2; Isa 37:15 .16 } 2Ki 6:32 Und Elisa saß in seinem Haus, und die Ältesten saßen bei ihm. Und der König sandte einen Mann vor sich her. Bevor der Bote zu ihm kam, sagte er aber zu den Ältesten: Habt ihr gesehen, dass dieser Mördersohn hergesandt hat, um mir den Kopf wegzunehmen? Gebt Acht, sobald der Bote kommt, verschließt die Tür und drängt ihn mit der Tür weg! Ist nicht der Schall der Tritte seines Herrn hinter ihm? {

a saß Eze 8:1; 20:1; sprach Jer 20:3; Mördersohn 1Ki 21:10 .19 } 2Ki 6:33 Noch redete er mit ihnen – siehe – da kam der Bote zu ihm herab. Und er sagte: „Siehe, dieses Unheil ist von JAHWEH; was soll ich noch auf JAHWEH harren? {

a Job 1:21; 2:9 .10; 5:17-19; Pro 19:3; Isa 8:17; Jer 2:25 .29; 30:15; Hos 6:1 } 2Ki 7:1 Und Elisa sagte: Hört das Wort JAHWEHS! So spricht JAHWEH: Morgen um diese Zeit wird ein Maß Feinmehl einen Schekel [wert] sein, und zwei Maß Gerste einen Schekel im Tor von Samaria. {

a Wort Job 33:14; Psa 85:9; Exo 16:7 .8 } 2Ki 7:2 Da antwortete der Anführer, auf dessen Hand der König sich stützte, dem Mann Gottes und sagte: „Siehe, wenn JAHWEH Fenster am Himmel machte, würde dieses wohl geschehen? Und er sagte: „Siehe, du wirst es mit deinen Augen sehen, aber du wirst nicht davon essen. {

a stützte 2Ki 5:18; geschehen Psa 78:19; sehen Num 11:23; 23:19; Zec 8:6; Heb 4:2 } 2Ki 7:3 Es waren aber vier aussätzige Männer am Eingang des Tores. Und sie sagten einer zum anderen: Was bleiben wir hier, bis wir sterben? {

a Lev 13:46; Num 5:2; Luk 4:27 } 2Ki 7:4 Wenn wir sprechen: Lasst uns in die Stadt gehen, so ist der Hunger in der Stadt, und wir werden dort sterben. Und wenn wir hier bleiben, so werden wir [auch] sterben. Und nun kommt und lasst uns zum Lager der Syrer überlaufen; wenn sie uns am Leben lassen, so leben wir, und wenn sie uns töten, so sterben wir. {

a Est 4:16; Job 2:4 } 2Ki 7:5 So machten sie sich in der Dämmerung auf, um ins Lager der Syrer zu kommen. Und sie kamen an das Ende des Lagers der Syrer, und – siehe – kein Mensch war da. {

a Dämmer . 2Ki 7:7; 1Sa 30:17; Job 3:9; Pro 7:9; Isa 59:10; Eze 12:6 .7; siehe Deu 11:26; 31:27; Jos 1:9; 1Sa 15:22; 2Ch 13:12 } 2Ki 7:6 denn JAHWEH hatte das Lager der Syrer ein Getöse von Wagen und ein Getöse von Pferden hören lassen, das Getöse einer großen Heeresmacht. Und sie sagten einer zum anderen: „Siehe, der König von Israel hat die Könige der Hethiter und die Könige von Ägypten gegen uns angeworben, dass sie über uns kommen sollen. {

a hören 2Ki 19:7; 2Sa 5:24; Job 15:21; Ägypter 1Ki 5:10; Isa 19:1-4; 19:22-24 } 2Ki 7:7 Und sie machten sich auf und flohen in der Dämmerung; sie ließen ihre Zelte und ihre Pferde und ihre Esel, das Lager, so wie es war, zurück und flohen um ihr Leben. {

a Job 18:11; Psa 48:5-7; 53:6; 68:13; Pro 28:1 } 2Ki 7:8 Als nun jene Aussätzigen an das Ende des Lagers kamen, gingen sie in ein Zelt und aßen und tranken. Und sie nahmen daraus Silber und Gold und Kleider und gingen hin und verbargen es. Und sie kamen wieder und gingen in ein anderes Zelt. Und sie nahmen daraus und gingen hin und verbargen es. {

a verbarg . 2Ki 5:24; Jos 7:21; Jer 41:8; Mat 13:44; 25:18 } 2Ki 7:9 Und sie sagten einer zum anderen: Wir tun nicht recht. Dieser Tag ist ein Tag guter Botschaft; schweigen wir aber und warten, bis der Morgen hell wird, so wird uns Schuld treffen. Und nun kommt und lasst uns hineingehen und es im Haus des Königs berichten. {

a handeln Lev 19:18; Mat 7:12; Php 2:4; schweigen Num 32:23; Est 4:14; Pro 11:26; 1Co 9:16 .17 } 2Ki 7:10 Und sie kamen und riefen die Torwache der Stadt und berichteten ihnen und sagten: „Wir sind in das Lager der Syrer gekommen, und – siehe – kein Mensch war da, und keine Menschenstimme; sondern nur die Pferde angebunden und die Esel angebunden, und die Zelte, so wie sie waren. {

a Torhüter 2Sa 18:26; Psa 127:1; Mar 13:34-35;

b keine 2Ki 7:5-7 } 2Ki 7:11 Und man rief die Torwächter, und sie berichteten es drinnen im Haus des Königs. {

a Isa 52:8; 62:6; Jer 31:6 } 2Ki 7:12 Da stand der König in der Nacht auf und sagte zu seinen Knechten: Ich will euch sagen, was die Syrer uns getan haben: Sie wissen, dass wir Hunger leiden, und sie sind aus dem Lager gegangen, um sich auf dem Feld zu verbergen, indem sie sagen: Wenn sie aus der Stadt herausgehen, so wollen wir sie lebend greifen und in die Stadt eindringen. {

a sprach 2Ki 6:8; Gen 20:8; 41:38; 1Ki 20:7 .23; sagen 2Ki 7:1; 5:7; Hunger 2Ki 6:25; 25:3; Gen 41:36 .55; 42:19; 43:1; verbergen Jos 8:4-12; Jdg 20:29-37 } 2Ki 7:13 Da antwortete einer von seinen Knechten und sagte: „So nehme man doch fünf von den übrigen Pferden, die hier übrig geblieben sind (siehe, sie sind wie die ganze Menge Israels, die hier übrig geblieben, sie sind wie die ganze Menge Israels, die aufgerieben ist), und lasst uns hinsenden und sehen. {

a Knechte 2Ki 1:13; 4:22; 5:13; 9:7; übriggebl . 2Ki 4:43; 13:7; 17:18; 19:30 } 2Ki 7:14 Und sie nahmen zwei Wagen mit Pferden, und der König sandte sie hinter dem Heer der Syrer her und sagte: „Geht hin und seht nach. _ 2Ki 7:15 Und sie zogen ihnen nach bis an den Jordan. Und – siehe – der ganze Weg war voller Kleider und Geräte, die die Syrer auf ihrer eiligen Flucht weggeworfen hatten. Und die Boten kehrten zurück und berichteten es dem König. {

a geworfen Job 2:4; Isa 2:20; 22:17; 30:22; Mat 16:26; Php 3:7; Heb 12:1 } 2Ki 7:16 Da ging das Volk hinaus und plünderte das Lager der Syrer. Und es war ein Maß Feinmehl einen Schekel [wert,] und zwei Maß Gerste einen Schekel, nach dem Wort JAHWEHS. {

a plünder . Psa 68:13; Isa 33:1 .4; Wort 2Ki 7:1; Isa 44:25 .26 } 2Ki 7:17 Der König hatte aber den Anführer, auf dessen Hand er sich stützte, über das Tor bestellt. Und das Volk zertrat ihn im Tor, und er starb, so wie der Mann Gottes geredet hatte, wie er geredet hatte, als der König zu ihm herabkam. {

a 2Ki 7:2; 6:32 .33 } 2Ki 7:18 denn es geschah, als der Mann Gottes zum König redete und sagte: „Zwei Maß Gerste werden morgen um diese Zeit einen Schekel [wert] sein, und ein Maß Feinmehl einen Schekel im Tor von Samaria, {

a 2Ki 7:1-2 .16; Gen 18:14; Isa 44:26 } 2Ki 7:19 da antwortete der Anführer dem Mann Gottes und sagte: „Siehe, wenn JAHWEH auch Fenster am Himmel machte, würde wohl so etwas geschehen? Und er sagte: „Siehe, du wirst es mit deinen Augen sehen, aber du wirst nicht davon essen. {

a 2Ki 7:2; Num 20:12 } 2Ki 7:20 Und es geschah ihm so: Das Volk zertrat ihn im Tor, und er starb. {

a Num 20:12; Isa 7:9; Jer 17:5 .6; Heb 3:18 .19 } 2Ki 8:1 Und Elisa hatte zu der Frau, deren Sohn er lebend gemacht hatte, geredet und gesagt: Mach dich auf und gehe hin, du und dein Haus, und halte dich auf, wo du bleiben kannst; denn JAHWEH hat einen Hunger herbeigerufen, und er kommt auch ins Land sieben Jahre lang. {

a lebend 2Ki 4:35-36; Mat 10:41;

b herbeigerufen Lev 26:19; Psa 105:16; Hag 1:11;

c sieben Gen 41:27 } 2Ki 8:2 Und die Frau machte sich auf und tat nach dem Wort des Mannes Gottes: Sie ging hin, sie und ihr Haus, und hielt sich im Lande der Philister sieben Jahre auf. {

a Hausgen . Mat 10:25 .36; Eph 2:19; 1Ti 5:8; Land 1Sa 27:1; 2Sa 3:12; 2Ch 20:20 } 2Ki 8:3 Und es geschah am Ende von sieben Jahren, da kehrte die Frau aus dem Lande der Philister zurück. Und sie ging aus, um den König anzurufen wegen ihres Hauses und wegen ihrer Felder. {

a 2Ki 4:13 .14; Psa 4:4; 50:15; 145:18 } 2Ki 8:4 Der König aber redete eben zu Gehasi, dem Knaben des Mannes Gottes, und sagte: „Erzähle mir doch alle großen Dinge, die Elisa getan hat! {

a Gehasi 2Ki 5:20-27; Erzähle Luk 23:8; Taten 2Ki 2:14 .20 .24; 3:14-16; 5:14 .27; 7:1 .16-20 } 2Ki 8:5 Und es geschah, während er dem König erzählte, dass er den Toten lebend gemacht habe – siehe – da rief die Frau, deren Sohn er lebend gemacht hatte, den König an wegen ihres Hauses und wegen ihrer Felder. Und Gehasi sagte: Mein Herr König! Das ist die Frau, und das ist ihr Sohn, den Elisa lebend gemacht hat. {

a lebend . 2Ki 4:35 .36; Frau Rut 2:5; Est 5:14; Herr 2Ki 6:12 .26; 1Sa 26:17 } 2Ki 8:6 Und der König fragte die Frau, und sie erzählte es ihm. Und der König gab ihr einen Hofbeamten mit und sagte: „Erstatte alles zurück, was ihr gehört, sowie den ganzen Ertrag der Felder von dem Tag an, als sie das Land verlassen hat, bis jetzt. {

a Deu 22:2; Pro 16:7; 21:1 } 2Ki 8:7 Und Elisa kam nach Damaskus. Und Ben-Hadad, der König von Syrien, war krank. Und es wurde ihm berichtet und gesagt: Der Mann Gottes ist hierher gekommen. {

a Damaskus 2Ki 5:12; 16:9-12; Gen 14:15; 15:2; Act 9:1-10;

b Ben-Hadad 1Ki 15:18;

c Mann 2Ki 8:2 .11; 4:7 .9 .42; Deu 33:1 } 2Ki 8:8 Und der König sagte zu Hasael: Nimm ein Geschenk mit dir und gehe dem Mann Gottes entgegen, und befrage JAHWEH durch ihn und sprich: Werde ich von dieser Krankheit genesen? {

a Hasael 1Ki 19:15; befrage 1:2 .6; 1Ki 14:3 } 2Ki 8:9 Und Hasael ging ihm entgegen und nahm ein Geschenk mit sich: allerlei Gut von Damaskus, eine Last für vierzig Kamele. Und er kam und trat vor ihn hin und sagte: „Dein Sohn Ben-Hadad, der König von Syrien, hat mich zu dir gesandt und lässt [dir] sagen: Werde ich von dieser Krankheit genesen? {

a ging 2Ki 5:5; Sohn 2Ki 16:7; 1Sa 3:6; 2Sa 19:1; Phm 1:10 } 2Ki 8:10 Und Elisa sagte zu ihm: „Gehe hin, sprich zu ihm: „Du wirst gewiss genesen! Aber JAHWEH hat mir gezeigt, dass er gewiss sterben wird. {

a sage 1Ki 22:15; Herr 2Ki 8:13; Gen 41:39; Jer 38:21; Zec 2:3; sterben 2Ki 8:15; 1:4 .16; Eze 18:13 } 2Ki 8:11 Und er stellte sein Angesicht fest und richtete es [auf ihn], bis er sich schämte. Und der Mann Gottes weinte. {

a Jer 4:19; Luk 19:41 } 2Ki 8:12 Und Hasael sagte: „Warum weint mein Herr? Und er sagte: „Weil ich weiß, was du den Söhnen Israels Böses tun wirst: Ihre festen Städte wirst du in Brand stecken und ihre jungen Männer mit dem Schwert töten, und ihre Kinder wirst du zerschmettern und ihre Schwangeren aufschlitzen. {

a Unheil 2Ki 10:32 .33; 12:17; 13:3 .7; Amo 1:3 .4; zerschmet . 2Ki 15:16; Hos 10:14; 14:1 } 2Ki 8:13 Und Hasael sagte: Was ist dein Knecht, der Hund, dass er diese große Sache tun sollte? Und Elisa sagte: „JAHWEH hat mich dich sehen lassen als König über Syrien. {

a Hund 1Sa 17:43; 2Sa 9:8; König 1Ki 19:15 } 2Ki 8:14 Und er ging von Elisa weg und kam zu seinem Herrn. Und dieser sagte zu ihm: „Was hat Elisa dir gesagt? Und er sagte: „Er hat mir gesagt, du werdest gewiss genesen. {

a sagte 2Ki 8:10; 5:25 } 2Ki 8:15 Und es geschah am nächsten Tag, da nahm er die Decke und tauchte sie ins Wasser und breitete sie über sein Angesicht, so dass er starb. Und Hasael wurde König an seiner statt. {

a starb 2Ki 9:24; 15:10 .25; 1Ki 15:28; Isa 33:1;

b Hasael 2Ki 8:13; 1Ki 19:15 } 2Ki 8:16 Und im fünften Jahr Jorams, des Sohnes Ahabs, des Königs von Israel, als Josaphat König von Juda war, wurde Joram König, der Sohn Josaphats, des Königs von Juda. {

a Jorams 2Ki 1:17; 1Ki 22:51; 2Ch 21:1 .5; 22:6 } 2Ki 8:17 Zweiunddreißig Jahre war er alt, als er König wurde, und er regierte acht Jahre in Jerusalem. {

a 2Ch 21:5 .20 } 2Ki 8:18 Und er wandelte auf dem Wege der Könige von Israel, wie das Haus Ahabs tat, denn er hatte eine Tochter Ahabs zur Frau. Und er tat, was böse war in den Augen JAHWEHS. {

a Weg 1Ki 22:53-54; 1Co 15:33; Frau 2Ki 8:26; Gen 6:2; Exo 34:16; 2Ch 22:1-4; Ecc 7:26; 2Co 6:14 } 2Ki 8:19 Aber JAHWEH wollte Juda nicht verderben wegen seines Knechtes David, so wie er ihm gesagt hatte, dass er ihm eine Leuchte geben wolle für seine Söhne alle Tage. {

a 2Sa 7:13 .16; 1Ki 11:32 .36; 15:4; Psa 132:10 } 2Ki 8:20 In seinen Tagen fielen die Edomiter von der Oberherrschaft Judas ab und setzten einen König über sich. {

a Gen 27:39 .40; 1Ki 22:48; 2Ch 21:8 } 2Ki 8:21 Da zog Joram hinüber nach Zair, und alle Wagen mit ihm. Und es geschah, als er sich bei Nacht aufmachte, da schlug er die Edomiter, die ihn und die Obersten der Wagen umringt hatten. Und das Volk floh zu seinen Zelten. {

a 2Ch 21:9 } 2Ki 8:22 So fielen die Edomiter von der Oberherrschaft Judas ab bis auf diesen Tag. Damals fiel [auch] Libna ab, zur selben Zeit. {

a 2Ch 21:10; 2Ch 28:17 } 2Ki 8:23 Und das Übrige der Geschichte Jorams und alles, was er getan hat, ist das nicht geschrieben im Buch der Chroniken der Könige von Juda? {

a geschrie . 1Ki 14:19 .29 } 2Ki 8:24 Und Joram legte sich zu seinen Vätern, und er wurde bei seinen Vätern begraben in der Stadt Davids. Und Ahasja, sein Sohn, wurde König an seiner statt. {

a Ahasja 1Ch 3:11; 2Ch 21:17 .20 } 2Ki 8:25 Im zwölften Jahr Jorams, des Sohnes Ahabs, des Königs von Israel, wurde Ahasja König, der Sohn Jorams, des Königs von Juda. {

a 2Ki 8:16; 9:29; 1Ki 22:40 } 2Ki 8:26 Zweiundzwanzig Jahre war Ahasja alt, als er König wurde, und er regierte ein Jahr in Jerusalem. Und der Name seiner Mutter war Athalja, die Tochter Omris, des Königs von Israel. {

a Athalja 2Ki 11:1 .13-16; 2Ch 22:1 .2 } 2Ki 8:27 Und er wandelte auf dem Wege des Hauses Ahabs und tat, was böse war in den Augen JAHWEHS, wie das Haus Ahabs; denn er war ein Schwiegersohn des Hauses Ahabs. {

a 2Ki 8:18; 2Ch 22:3 .4; Ecc 7:26; 2Co 6:14-17 } 2Ki 8:28 Und er zog mit Joram, dem Sohn Ahabs, in den Kampf gegen Hasael, den König von Syrien, nach Ramot-Gilead. Und die Syrer verwundeten Joram. {

a zog 2Ki 3:7; 9:15; 1Ki 22:4; Ramot Jos 21:38 } 2Ki 8:29 Da kehrte der König Joram zurück, um sich in Jisreel von den Wunden heilen zu lassen, die ihm die Syrer in Rama geschlagen hatten, als er gegen Hasael, den König von Syrien, kämpfte. Und Ahasja, der Sohn Jorams, der König von Juda, zog hinab, um Joram, den Sohn Ahabs, in Jisreel zu besuchen, weil er krank war. {

a Joram 2Ki 9:14-16; Ahasja 2Ki 9:16; 2Ch 22:6 .7 } 2Ki 9:1 Und Elisa, der Prophet, rief einen von den Söhnen der Propheten und sagte zu ihm: „Gürte deine Lenden und nimm diese Ölflasche in deine Hand und gehe nach Ramot-Gilead. {

a Pr . -söhne 2Ki 4:1; 1Ki 20:35; Gürte 2Ki 4:29; 1Pe 1:13; Ramot 2Ki 8:28; 1Ki 22:4 } 2Ki 9:2 Und wenn du dahin gekommen bist, so sieh dich dort nach Jehu um, dem Sohn Josaphats, des Sohnes Nimsis. Und gehe hinein und lass ihn aufstehen aus der Mitte seiner Brüder und führe ihn in ein inneres Gemach; {

a Jehu 2Ki 9:14; 1Ki 19:16 .17 } 2Ki 9:3 und nimm die Ölflasche und gieße sie über sein Haupt aus und sprich: „So spricht JAHWEH: Ich habe dich zum König über Israel gesalbt! Und öffne die Tür und fliehe, und warte nicht. {

a gesalbt Exo 29:7; Lev 8:12; 1Sa 16:13; 1Ki 19:16;

b fliehe 1Sa 16:2; Mat 2:13; Mat 10:10 .16 } 2Ki 9:4 Und der Knabe, der Diener des Propheten, ging nach Ramot-Gilead. {

a 2Ki 9:1 } 2Ki 9:5 Und er kam hinein, und – siehe – da saßen die Obersten des Heeres. Und er sagte: „Ich habe ein Wort an dich, Oberster. Und Jehu sagte: „An wen von uns allen? Und er sagte: „An dich, Oberster. {

a Wort Jdg 3:19 .20 } 2Ki 9:6 Da stand Jehu auf und ging ins Haus hinein. Und er goss das Öl auf sein Haupt und sagte zu ihm: „So spricht JAHWEH, der Gott Israels: Ich habe dich zum König gesalbt über das Volk JAHWEHS, über Israel. {

a Gott Psa 75:7 .8; Dan 2:21; 4:17 .32; 5:20 .21 ; Joh 15:16; Volk 1Ki 3:8; 10:9; 16:2 } 2Ki 9:7 Und du sollst das Haus Ahabs, deines Herrn, erschlagen. Und ich werde das Blut meiner Knechte, der Propheten, und das Blut aller Knechte JAHWEHS rächen von der Hand Isebels. {

a 1Ki 18:4; 19:10; 21:15; Psa 94:1-7; Mat 23:35; Rev 6:9 .10 } 2Ki 9:8 Ja, das ganze Haus Ahabs soll umkommen. Und ich werde von Ahab ausrotten, was männlich ist, sowohl den Gebundenen als auch den Freien in Israel. {

a 1Ki 14:10; 21:21-22

1 o.: abschneiden} 2Ki 9:9 Und ich werde das Haus Ahabs machen wie das Haus Jerobeams, des Sohnes Nebats, und wie das Haus Baesas, des Sohnes Achijas. {

a 1Ki 15:29; 16:3 .11 } 2Ki 9:10 Isebel aber sollen die Hunde fressen auf dem Feldstück in Jisreel, und niemand wird sie begraben. – Und er öffnete die Tür und floh. {

a Hunde 2Ki 9:35 .36; 1Ki 21:23; Psa 22:17 .21; floh 2Ki 9:3; Jdg 3:26 } 2Ki 9:11 Und Jehu kam heraus zu den Knechten seines Herrn. Und man sagte zu ihm: „[Ist es] Frieden? Warum ist dieser Rasende zu dir gekommen? Und er sagte zu ihnen: „Ihr kennt ja den Mann und seine Rede. {

a Verrück . Jer 29:26; Hos 9:7; Joh 10:20; Act 26:24; 1Co 2:14; 4:10 } 2Ki 9:12 Und sie sagten: „Lüge! Teile es uns doch mit! Und er sagte: „So und so hat er zu mir geredet und gesagt: „So spricht JAHWEH: Ich habe dich zum König über Israel gesalbt! {

a 2Ki 9:6-10 } 2Ki 9:13 Da eilten sie und nahmen jeder sein Gewand und legten es unter ihn, auf die Stufen selbst. Und sie stießen in das Horn und sagten: „Jehu ist König! {

a Gewand Mat 21:7 .8; stießen 2Sa 15:10; 1Ki 1:39 } 2Ki 9:14 Und so machte Jehu, der Sohn Josaphats, des Sohnes Nimsis, eine Verschwörung gegen Joram. (Joram aber, er und ganz Israel, hatte Ramot-Gilead gegen Hasael, den König von Syrien, verteidigt. {

a Verschw . 2Ki 9:31-33; 8:12-14; 10:9; 1Ki 15:27; Ramot 2Ki 8:28; 1Ki 22:3 } 2Ki 9:15 Und der König Joram war zurückgekehrt, um sich in Jisreel von den Wunden heilen zu lassen, die ihm die Syrer geschlagen hatten, als er gegen Hasael, den König von Syrien, kämpfte.) Und Jehu sagte: „Wenn es euer Wille ist, so soll niemand aus der Stadt entkommen, um hinzugehen, es in Jisreel zu berichten. {

a heilen 2Ki 8:29; 2Ch 22:6; niemand 1Sa 27:9-12; Mat 6:24; 9:16 } 2Ki 9:16 Und Jehu bestieg [den Wagen] und zog nach Jisreel; denn Joram lag dort. Und Ahasja, der König von Juda, war hinabgezogen, um Joram zu besuchen. {

a 2Ki 8:28 .29; 2Ch 22:6 .7 } 2Ki 9:17 Und der Wächter stand auf dem Turm in Jisreel und sah die Schar Jehus, wie er herankam, und sagte: „Ich sehe eine Schar. Und Joram sagte: „Nimm einen Reiter und sende [ihn] ihnen entgegen, dass er spreche: [Ist es] Frieden? {

a 2Sa 18:24; Isa 21:6-9 } 2Ki 9:18 Da ritt der Berittene ihm entgegen und sagte: „So sagt der König: [Ist es] Frieden? Und Jehu sagte: „Was hast du mit dem Frieden zu schaffen? Wende dich hinter mich! Und der Wächter berichtete und sagte: „Der Bote ist bis zu ihnen gekommen und kehrt nicht zurück. {

a Isa 32:17; 48:22; 59:8; Jer 16:5; Rom 3:17 } 2Ki 9:19 Da sandte er einen zweiten Berittenen. Und er kam zu ihnen und sagte: „So sagt der König: [Ist es] Frieden? Und Jehu sagte: „Was hast du mit dem Frieden zu schaffen? Wende dich hinter mich! {

a 2Ki 9:18 } 2Ki 9:20 Und der Wächter berichtete und sagte: „Er ist bis zu ihnen gekommen und kehrt nicht zurück. Und das Treiben ist wie das Treiben Jehus, des Sohnes Nimsis, denn er treibt unsinnig. {

a Wächter Mic 3:8; Jagen 2Ki 10:16; Ecc 9:10; Dan 11:44 } 2Ki 9:21 Und Joram sagte: Spannt an! Und man spannte seinen Wagen an. Und Joram, der König von Israel, und Ahasja, der König von Juda, zogen aus, jeder auf seinem Wagen. Sie zogen aus, Jehu entgegen, und sie trafen ihn auf dem Feldstück Nabots, des Jisreeliters. {

a Spanne Mic 1:13; Joram 2Ch 22:7; Nabots 2Ki 9:25; 1Ki 21:1 .7; 21:15 .18 .19 } 2Ki 9:22 Und es geschah, als Joram Jehu sah, da sagte er: [Ist es] Frieden, Jehu? Aber er sagte: „Was, Frieden, während der vielen Hurereien Isebels, deiner Mutter, und ihrer vielen Zaubereien! {

a Friede 2Ki 9:18; Ecc 3:8; Isa 32:17; 48:22 } 2Ki 9:23 Da kehrte Joram um und floh und sagte zu Ahasja: Verrat, Ahasja! {

a Verrat 2Ki 11:14; 2Ch 23:13 } 2Ki 9:24 Jehu aber nahm seinen Bogen zur Hand und traf Joram zwischen seine Arme, so dass der Pfeil ihm durch das Herz fuhr. Und er sank nieder in seinem Wagen. {

a 1Ki 21:25; 22:34 .35; Rev 2:20-23 } 2Ki 9:25 Und er sagte zu Bidkar, seinem Anführer: Nimm ihn [und] wirf ihn auf das Feldstück Nabots, des Jisreeliters; denn erinnere dich, wie wir, ich und du, nebeneinander hinter seinem Vater Ahab herritten und JAHWEH diese Last [des Wortes] über ihn tat: {

a 1Ki 21:19 .24

1 d. h.: diesen Ausspruch/Gerichtsspruch} 2Ki 9:26 Wenn ich nicht das Blut Nabots und das Blut seiner Söhne gestern gesehen habe!, [ist der] Ausspruch JAHWEHS, und ich werde es dir vergelten auf diesem Feldstück, sagt JAHWEH. Und nun nimm ihn, wirf ihn auf das Feldstück, nach dem Wort JAHWEHS. {

a Exo 20:5; 1Ki 21:18 .19 .29; Psa 9:13 } 2Ki 9:27 Als Ahasja, der König von Juda, das sah, floh er auf dem Wege zum Gartenhaus. Und Jehu jagte ihm nach und sagte: „Auch ihn erschlagt auf dem Wagen! [Und sie verwundeten ihn] auf der Anhöhe Gur, die bei Jibleam ist. Und er floh nach Megiddo und starb dort. {

a Jibleam Jos 17:11; Jdg 1:27; starb 2Ch 22:9; Psa 125:5 } 2Ki 9:28 Und seine Knechte führten ihn im Wagen nach Jerusalem, und sie begruben ihn in seinem Begräbnis, bei seinen Vätern, in der Stadt Davids. {

a 2Ki 12:21; 14:19 .20; 23:30; 2Ch 25:28; 35:24 } 2Ki 9:29 Und im elften Jahr Jorams, des Sohnes Ahabs, war Ahasja König geworden über Juda. {

a 2Ki 8:25; 2Ch 22:1 .2 } 2Ki 9:30 Und Jehu kam nach Jisreel. Und als Isebel es hörte, da tat sie Schminke an ihre Augen und schmückte ihr Haupt und schaute zum Fenster hinaus. {

a Jer 4:30; Eze 23:40; 1Pe 1:24 } 2Ki 9:31 Und als Jehu in das Tor kam, da sagte sie: Erging es Simri gut, dem Mörder seines Herrn? {

a Simri 1Ki 16:9-10;

b ergangen 2Ki 9:22-25 } 2Ki 9:32 Und er erhob sein Angesicht zum Fenster und sagte: „Wer ist mit mir, wer? Da blickten zwei, drei Hofbeamte zu ihm hinab. {

a mit mir Exo 32:26; 1Ch 12:18; Psa 118:6; 124:1 .2; Kämmerer Ezr 1:10; 2:15; Act 8:27; 12:20 } 2Ki 9:33 Und er sagte: „Stürzt sie herab! Und sie stürzten sie hinab. Und es spritzte von ihrem Blut an die Wand und an die Pferde, und er zertrat sie. {

a Job 31:3; Psa 73:18-20; Ecc 9:12; Mic 7:10; Mal 3:21 } 2Ki 9:34 Und er ging hinein und aß und trank. Und er sagte: „Seht doch nach dieser Verfluchten und begrabt sie, denn sie ist eine Königstochter. {

a Verflu . Pro 10:7; Isa 65:15; Mat 25:41; Königs 1Ki 16:31 } 2Ki 9:35 Und sie gingen hin, um sie zu begraben; aber sie fanden nichts [mehr] von ihr als nur den Schädel und die Füße und die Hände. {

a Isa 14:18-20 } 2Ki 9:36 Und sie kamen zurück und berichteten es ihm. Und er sagte: „Das ist das Wort JAHWEHS, das er durch seinen Knecht Elija, den Tisbiter, geredet hat, indem er sagte: „Auf dem Feldstück in Jisreel sollen die Hunde das Fleisch Isebels fressen; {

a Wort 2Ki 14:25; 1Ki 21:23 } 2Ki 9:37 und der Leichnam Isebels soll auf dem Feldstück in Jisreel dem Mist auf dem Feld gleichen, dass man nicht wird sagen können: Das ist Isebel. {

a Dünger Psa 83:11; Jer 8:2; 16:4 } 2Ki 10:1 Und Ahab hatte siebzig Söhne in Samaria. Und Jehu schrieb Briefe und sandte sie nach Samaria an die Obersten von Jisreel, die Ältesten, und an die Erzieher [der Söhne] Ahabs, und sie lauteten: {

a 70 Söhne Jdg 8:30; 12:14; Obersten 1Ki 21:8 } 2Ki 10:2 Und nun, wenn dieser Brief zu euch kommt – bei euch sind ja die Söhne eures Herrn und bei euch die Wagen und die Pferde und eine feste Stadt und Waffen –, {

a Brief 2Ki 10:6; 5:6 } 2Ki 10:3 so erseht den besten und tüchtigsten aus den Söhnen eures Herrn, und setzt ihn auf den Thron seines Vaters. Und kämpft für das Haus eures JAHWEHS. {

a schaut Deu 17:14 .15; 1Sa 10:24; kämpft 2Sa 2:12-17; 1Ki 12:21; Joh 18:36 } 2Ki 10:4 Aber sie fürchteten sich sehr und sagten: „Siehe, die zwei Könige konnten vor ihm nicht standhalten, und wie sollten wir bestehen? {

a fürchteten Isa 27:4; Jer 49:19; Nah 1:6; bestehen 2Ki 9:24 .27 } 2Ki 10:5 Und der, der über das Haus war, und der, der über die Stadt war, und die Ältesten und die Erzieher sandten hin zu Jehu und ließen [ihm] sagen: Wir sind deine Knechte, und alles, was du zu uns sagen wirst, wollen wir tun. Wir wollen niemand zum König machen; tu, was gut ist in deinen Augen. {

a 1Ki 20:4; Jer 27:7-8 .17 } 2Ki 10:6 Da schrieb er zum zweiten Mal einen Brief an sie, der lautete: Wenn ihr für mich seid und auf meine Stimme hört, so nehmt die Köpfe der Männer, der Söhne eures Herrn, und kommt morgen um diese Zeit zu mir nach Jisreel. (Und die Königssöhne, siebzig Mann, waren bei den Großen der Stadt, die sie auferzogen.) {

a Brief 2Ki 10:2;

b mit mir 2Ki 9:32; Luk 9:50;

c Söhne Deu 5:9; Job 21:19 } 2Ki 10:7 Und es geschah, als der Brief zu ihnen kam, da nahmen sie die Söhne des Königs und schlachteten sie, siebzig Mann, und legten ihre Köpfe in Körbe und sandten sie zu ihm nach Jisreel. {

a 2Ki 10:9; 11:1; Jdg 9:5; 1Ki 21:21; 2Ch 21:4; Mat 14:10 .11 } 2Ki 10:8 Und ein Boten kam und berichtete ihm und sagte: „Man hat die Köpfe der Königssöhne gebracht. Und er sagte: „Legt sie in zwei Haufen an den Eingang des Tores bis zum Morgen. {

a Haufen 2Sa 8:1 .2; Morgen Deu 21:23 } 2Ki 10:9 Und es geschah am Morgen, da ging er hinaus und trat hin und sagte zum ganzen Volk: Ihr seid gerecht! Siehe, ich habe eine Verschwörung gegen meinen Herrn gemacht und habe ihn ermordet; wer aber hat alle diese erschlagen? {

a gerecht 1Sa 12:3-6; Isa 5:3 .4; Verschwö . 2Ki 9:14 .24; Hos 1:4 } 2Ki 10:10 Wisst denn, dass nichts zur Erde fallen wird vom Wort JAHWEHS, das JAHWEH gegen das Haus Ahabs geredet hat. Und JAHWEH hat getan, was er durch seinen Knecht Elija geredet hat. {

a Wort 1Sa 3:19; Isa 55:10 .11; getan 1Ki 21:19-24 } 2Ki 10:11 Und Jehu erschlug alle, die vom Haus Ahabs in Jisreel übrig geblieben waren, und alle seine Großen und seine Bekannten und seine Priester, bis er ihm keinen Entronnenen übrig ließ. {

a 1Ki 15:29; Psa 125:5; } 2Ki 10:12 Und er machte sich auf und ging hin und zog nach Samaria. Er war bei Beth-Eked-Haroim auf dem Wege, {

a Beth-Ek . 2Ki 10:14 } 2Ki 10:13 da traf Jehu die Brüder Ahasjas, des Königs von Juda. Und er sagte: „Wer seid ihr? Und sie sagten: „Wir sind die Brüder Ahasjas und sind herabgekommen, um die Söhne des Königs und die Söhne der Herrscherin zu begrüßen. {

a Brüder 2Ch 22:1 .8; begrüßen 2Ki 8:29 } 2Ki 10:14 Und er sagte: „Greift sie lebend! Und sie griffen sie lebend und schlachteten sie bei der Zisterne von Beth-Eked, 42 Mann, und er ließ keinen von ihnen übrig. {

a lebend 1Ki 20:18; ließ 2Ki 11:1; 2Ch 22:9:10 } 2Ki 10:15 Und er zog von dort weg und traf Jonadab, den Sohn Rekabs, der ihm entgegenkam. Und er grüßte ihn und sagte zu ihm: „Ist dein Herz redlich, wie mein Herz gegen dein Herz? Und Jonadab sagte: „Es ist so. – Wenn es so ist, so gib mir deine Hand. – Und er gab ihm seine Hand. Da ließ er ihn zu sich auf den Wagen steigen {

a Rechabs 1Ch 2:55; Jer 35:6-10; aufrichtig 1Ch 12:17; Gal 4:12; Hand Ezr 10:19; Eze 17:18; steigen Act 8:31 } 2Ki 10:16 und sagte: „Komm mit mir und sieh meinen Eifer für JAHWEH an! Und sie fuhren ihn auf seinem Wagen. {

a 1Ki 19:10; Pro 27:2 } 2Ki 10:17 Und als er nach Samaria kam, erschlug er alle, die von Ahab in Samaria übrig geblieben waren, bis er ihn ausgetilgte, nach dem Wort JAHWEHS, das er zu Elija geredet hatte. {

a 2Ki 10:11; 9:8; 2Ch 22:8; Mal 3:19 } 2Ki 10:18 Und Jehu versammelte das ganze Volk und sagte zu ihnen: „Ahab hat dem Baal ein wenig gedient, Jehu will ihm viel dienen. {

a 1Ki 16:31; Job 13:7; Rom 3:8; Eph 6:14 } 2Ki 10:19 Und nun, ruft alle Propheten des Baal, alle seine Diener und alle seine Priester zu mir; kein Mann werde vermisst! denn ich habe ein großes Schlachtopfer für den Baal. Keiner, der vermisst wird, soll am Leben bleiben! Jehu handelte aber mit Hinterlist, um die Diener des Baal umzubringen. {

a beruft 1Ki 22:6; List Pro 29:5; 2Co 4:2; 1Th 2:3 } 2Ki 10:20 Und Jehu sagte: „Heiligt dem Baal eine Festversammlung! Und man rief sie aus. {

a 1Ki 21:12; Joe 1:14 } 2Ki 10:21 Und Jehu sandte in ganz Israel umher. Da kamen alle Diener des Baal; keiner blieb übrig, der nicht gekommen wäre. Und sie gingen in das Haus des Baal, und das Haus des Baal wurde voll von einem Ende bis zum anderen. {

a Jdg 16:23-30; 1Ki 16:32 } 2Ki 10:22 Und er sagte zu dem, der über die Kleiderkammer war: Bring Kleider heraus für alle Diener des Baal! Und er brachte ihnen Kleidung heraus. _ 2Ki 10:23 Und Jehu und Jonadab, der Sohn Rekabs, gingen in das Haus des Baal. Und er sagte zu den Dienern des Baal: Forscht nach und gebt Acht, dass nicht etwa einer von den Dienern JAHWEHS hier bei euch sei, sondern nur Diener des Baal allein! {

a Mat 13:30 .41; 25:32 .33 } 2Ki 10:24 Und sie gingen hinein, um Schlachtopfer und Brandopfer zu opfern. Jehu hatte sich aber draußen achtzig Mann bestellt und gesagt: Derjenige, der einen von den Männern entkommen lässt, die ich in eure Hände gebracht habe, sein Leben soll statt dessen Leben sein. {

a 1Ki 20:39; Jer 48:10 } 2Ki 10:25 Und es geschah, als man das Opfern des Brandopfers vollendet hatte, da sagte Jehu zu den Läufern und zu den Anführern: Geht hinein, erschlagt sie; keiner komme heraus! Und sie schlugen sie mit der Schärfe des Schwertes. Und die Läufer und die Anführer warfen [sie] hinaus. Und sie gingen zum Stadtteil des Baalhauses {

a Deu 13:6-11; 1Ki 18:40; Eze 9:5-7; Exo 32:27 } 2Ki 10:26 und brachten die Bildsäulen des Baalhauses heraus und verbrannten sie; {

a 2Ki 19:18; 23:4; Deu 7:5; 2Sa 5:21; 1Ki 15:13; 1Ch 14:12 } 2Ki 10:27 und sie rissen die Bildsäule des Baal nieder. Und sie rissen das Haus des Baal nieder und machten Aborte daraus bis auf diesen Tag. {

a rissen Exo 34:13; 2Ch 34:3-7; Aborte Ezr 6:11; Dan 3:29 } 2Ki 10:28 So ausgetilgte Jehu den Baal aus Israel. {

a Jehu 1Ki 19:17 } 2Ki 10:29 Nur von den Sünden Jerobeams, des Sohnes Nebats, die er Israel zu begehen veranlasst hatte, von denen wich Jehu nicht [ab]: von den goldenen Kälbern, die in Bethel und in Dan waren. {

a Kälbern Exo 32:4; 1Ki 12:28-30; Hos 8:5 .6; 10:5 } 2Ki 10:30 Und JAHWEH sagte zu Jehu: Weil du gut ausgerichtet hast, was recht ist in meinen Augen, [und] am Hause Ahabs getan hast nach allem, was in meinem Herzen war, so sollen dir Söhne der vierten [Generation] auf dem Thron Israels sitzen. {

a getan Rev 2:2 .3; Nachkom . 2Ki 10:35; 13:1 .10; 14:23; 15:8-12 } 2Ki 10:31 Aber Jehu achtete nicht darauf, in der Weisung* JAHWEHS, des Gottes Israels, mit seinem ganzen Herzen zu wandeln; er wich nicht von den Sünden Jerobeams, die er Israel zu begehen veranlasst hatte. {

a wandeln Deu 10:12; Psa 119:1-4; Sünden 1Ki 14:16 } 2Ki 10:32 In jenen Tagen begann JAHWEH abzuhauen unter Israel. Und Hasael schlug sie im ganzen Gebiet Israels, {

a 2Ki 8:12; 13:22; 1Ki 19:17 } 2Ki 10:33 vom Jordan an, gegen Sonnenaufgang, das ganze Land Gilead, die Gaditer und die Rubeniter und die Manassiter, von Aroer an, das am Bach Arnon [liegt], sowohl Gilead als Basan. {

a Deu 3:12 .13; Jos 13:8-12; Amo 1:3 } 2Ki 10:34 Und das Übrige der Geschichte Jehus und alles, was er getan hat, und all seine Macht, ist das nicht geschrieben im Buch der Chroniken der Könige von Israel? {

a 2Ki 12:20; 13:8; 2Co 5:10 } 2Ki 10:35 Und Jehu legte sich zu seinen Vätern, und man begrub ihn in Samaria. Und Joahas, sein Sohn, wurde König an seiner statt. {

a legte 2Ki 8:24; 13:9; Ecc 9:10; Joahas 2Ki 13:1 } 2Ki 10:36 Die Tage aber, die Jehu über Israel in Samaria regierte, waren achtundzwanzig Jahre. {

a regierte Gen 19:9; Pro 8:15; Rom 12:8 } 2Ki 11:1 Und als Athalja, die Mutter Ahasjas, sah, dass ihr Sohn tot war, da machte sie sich auf und brachte den ganzen königlichen Samen um. {

a Athalja 2Ki 8:26; 9:27; 2Ch 22:10; 24:7;

b königlichen 2Ki 25:25; Jer 41:1; Isa 8:10

1 d. h.: alle Nackommen} 2Ki 11:2 Aber Joscheba, die Tochter des Königs Joram, die Schwester Ahasjas, nahm Joas, den Sohn Ahasjas, und stahl ihn weg aus der Mitte der Königssöhne, die getötet wurden, [und brachte] ihn und seine Amme in die Bettenkammer. Und [so] verbargen sie ihn vor Athalja, und er wurde nicht getötet. {

a Joscheba 2Ch 22:11-12;

b verbargen 2Ki 8:19; Jer 33:17; 36:26 } 2Ki 11:3 Und er war sechs Jahre bei ihr im Haus JAHWEHS versteckt. Athalja aber regierte über das Land. {

a Haus Psa 23:6; 26:8; 27:4; 36:8-9; 65:5; 84:2-11; 92:14;

b Athalja 2Ki 11:1; Pro 28:12 .28 } 2Ki 11:4 Und im siebten Jahr sandte Jojada hin und ließ die Obersten über Hundert der Karier und der Läufer holen und zu sich in das Haus JAHWEHS kommen. Und er schloss einen Bund mit ihnen und ließ sie schwören im Haus JAHWEHS, und er zeigte ihnen den Sohn des Königs. {

a Obersten 1Ki 14:27; 2Ch 23:1-5; Mar 5:36; Luk 14:1; Joh 3:1; 12:42; Karier 2Ki 11:19 ; Gen 37:36 } 2Ki 11:5 Und er gebot ihnen und sagte: „Dieses ist es, was ihr tun sollt: Ein Drittel von euch, die ihr am Sabbat antretet, soll Wache halten im Haus des Königs, {

a antretet 1Ch 9:25 .26; Luk 1:8 .9; Haus 2Ki 11:19; 16:18; Jer 26:10; Eze 44:2 .3; 46:2 .3 } 2Ki 11:6 und ein Drittel soll am Tor Sur, und ein Drittel am Tor hinter den Läufern sein. Und ihr sollt über das Haus Wache halten zur Abwehr. {

a 2Ch 23:4-6 } 2Ki 11:7 Und die zwei [anderen] Abteilungen von euch, alle, die am Sabbat abtreten, die sollen im Haus JAHWEHS Wache halten beim König. {

a abtreten 2Ki 11:5; 2Ch 23:6-8 } 2Ki 11:8 Und ihr sollt den König im Kreis umgeben, jeder mit seinen Waffen in seiner Hand. Und wer in die Reihen eindringt, soll getötet werden. Und ihr sollt beim König sein, wenn er ausgeht und wenn er eingeht. {

a Waffen Exo 21:14; 2Ch 23:9 .10 } 2Ki 11:9 Und die Obersten über Hundert taten nach allem, was der Priester Jojada geboten hatte. Und sie nahmen jeder seine Männer, die am Sabbat antraten, mit denen, die am Sabbat abtraten, und kamen zum Priester Jojada. {

a 2Ki 11:4; 1Ch 26:26 } 2Ki 11:10 Und der Priester gab den Obersten über Hundert die Speere und die Schilde, die dem König David gehört hatten, die im Haus JAHWEHS waren. {

a 1Sa 21:9; 2Sa 8:7 .11; 1Ch 26:26 .27 } 2Ki 11:11 Und die Läufer stellten sich auf, jeder mit seinen Waffen in seiner Hand, von der rechten Seite des Hauses bis zur linken Seite des Hauses, gegen den Altar und gegen das Haus hin, rings um den König. {

a jeder 2Ki 11:8 .10; Altar Exo 40:6; Eze 8:16; Joe 2:17; Mat 23:35 } 2Ki 11:12 Und er führte den Sohn des Königs heraus und setzte ihm die Krone auf und gab ihm das Zeugnis, und sie machten ihn zum König und salbten ihn. Und sie klatschten in die Hände und riefen: Es lebe der König! {

a Krone Psa 21:4; Zeugnis Deu 17:18; salbten 2Sa 2:4 .7; lebe 1Sa 10:24; 1Ki 1:39; 2Ch 23:11 } 2Ki 11:13 Und als Athalja das Geschrei der Läufer und des Volkes hörte, kam sie zum Volk in das Haus JAHWEHS. {

a 2Ch 23:12 } 2Ki 11:14 Und sie sah: Und – siehe – der König stand auf dem Standort, nach dem Brauch, und die Obersten und die Trompeter beim König. Und alles Volk des Landes war fröhlich und stieß in die Trompeten. Da zerriss Athalja ihre Kleider und rief: Verschwörung, Verschwörung! {

a Podium 2Ki 23:3; 2Ch 6:13;

b stieß 1Ki 1:39;

c Verrat 2Ch 23:13; Psa 14:5; Ecc 9:12 } 2Ki 11:15 Und der Priester Jojada gebot den Obersten über Hundert, die über das Heer bestellt waren, und sagte zu ihnen: „Führt sie hinaus außerhalb der Reihen, und wer ihr folgt, den tötet mit dem Schwert! denn der Priester sagte: „Sie soll nicht im Haus JAHWEHS getötet werden. {

a 2Ki 11:8; Eze 9:7 } 2Ki 11:16 Und sie legten Hand an sie, und sie ging in das Haus des Königs auf dem Wege des Eingangs für die Pferde. Und sie wurde dort getötet. {

a Gen 9:6; Job 4:8-10; Jam 2:13; Rev 16:5-7 } 2Ki 11:17 Und Jojada schloss einen Bund zwischen JAHWEH und dem König und dem Volk, dass sie das Volk JAHWEHS sein sollten, und zwischen dem König und dem Volk. {

a Jos 24:25; 2Sa 5:3; 2Ch 15:12-15; 34:32 } 2Ki 11:18 Da ging alles Volk des Landes in das Haus des Baal und riss es nieder; seine Altäre und seine Bilder zerschlugen sie ganz und gar. Und Mattan, den Priester des Baal, töteten sie vor den Altären. Und der Priester setzte Aufseher über das Haus JAHWEHS. {

a zerstörte 2Ki 10:26-27; 18:4; Deu 7:5;

b töteten 2Ki 23:20; Deu 13:5 .9;

c Wachen 2Ch 23:19 } 2Ki 11:19 Und er nahm die Obersten über Hundert und die Karier und die Läufer und alles Volk des Landes, und sie führten den König aus dem Haus JAHWEHS hinab und kamen auf dem Wege des Läufertores in das Haus des Königs. Und er setzte sich auf den Thron der Könige. {

a Tor 1Ki 14:27; Thron 1Ch 29:23; 2Ch 23:20 } 2Ki 11:20 Und alles Volk des Landes freute sich, und die Stadt hatte Ruhe. Athalja aber hatten sie im Haus des Königs mit dem Schwert getötet. {

a freute Pro 11:10; 29:2; Ruhe 1Ki 5:4; 2Ch 14:6; Job 34:29; Isa 32:17 .18 } 2Ki 12:1 Sieben Jahre war Joas alt, als er König wurde. {

a 2Ki 11:4; 22:1; 2Ch 24:1 } 2Ki 12:2 Im siebten Jahr Jehus wurde Joas König, und er regierte vierzig Jahre in Jerusalem. Und der Name seiner Mutter war Zibja, von Be-er-scheba. {

a 40 Jahre 1Sa 4:18; 2Sa 5:4 .5; 2Ch 9:30 } 2Ki 12:3 Und Joas tat, was recht war in den Augen JAHWEHS, solange der Priester Jojada ihn unterwies. {

a 2Ki 14:3; 2Ch 25:3; 26:4 } 2Ki 12:4 Doch die Höhen wichen nicht; das Volk opferte und räucherte noch auf den Höhen. {

a 2Ki 14:4; 15:4; 1Ki 15:14; 22:43 .44 } 2Ki 12:5 Und Joas sagte zu den Priestern: Alles Geld der geheiligten Dinge, das in das Haus JAHWEHS gebracht wird – das Geld jedes Gemusterten, das Geld der Seelen, je nach dem Schätzwert eines jeden, [und] alles Geld, das jemand ins Herz kommt, in das Haus JAHWEHS zu bringen –, {

a Geld 2Ki 22:4; Exo 35:21; 1Ch 29:6-9;

b Schätzwert Exo 30:12-13; Lev 27:2-8 } 2Ki 12:6 sollen die Priester an sich nehmen, jeder von seinen Bekannten. Und sie selbst sollen das Baufällige des Hauses ausbessern, alles, was dort Baufälliges gefunden wird. {

a 2Ki 22:5 .6; Psa 69:10; 2Co 7:1 } 2Ki 12:7 Und es geschah, im dreiundzwanzigsten Jahr des Königs Joas hatten die Priester das Baufällige des Hauses [noch] nicht ausgebessert. {

a Hag 1:2; Php 2:21 } 2Ki 12:8 Da rief der König Joas den Priester Jojada und die Priester und sagte zu ihnen: „Warum bessert ihr das Baufällige des Hauses nicht aus? Und nun sollt ihr kein Geld von euren Bekannten nehmen, sondern ihr sollt es für das Baufällige des Hauses hergeben. {

a Jojada 2Ki 12:3; 11:4; 2Ch 23:1; Warum 1Ch 21:3 } 2Ki 12:9 Und die Priester willigten ein, kein Geld [mehr] vom Volk zu nehmen noch auch das Baufällige des Hauses auszubessern. _ 2Ki 12:10 Und der Priester Jojada nahm eine Lade und bohrte ein Loch in ihren Deckel, und er stellte sie neben den Altar, an der rechten [Seite], wenn man in das Haus JAHWEHS hineingeht. Und die Priester, die die Schwelle hüteten, legten alles Geld hinein, das in das Haus JAHWEHS gebracht wurde. {

a Lade 2Ch 24:8-10; Mar 12:41; hüteten 2Ki 22:4; 1Ch 9:19 } 2Ki 12:11 Und es geschah, wenn sie sahen, dass viel Geld in der Lade war, so kamen der Schreiber des Königs und der Hohepriester herauf, und sie banden das Geld, das sich im Haus JAHWEHS vorfand, zusammen und zählten es. {

a Joh 6:12; 1Co 14:40; 2Co 8:20 .21 } 2Ki 12:12 Und sie gaben das abgewogene Geld in die Hände derer, die das Werk betrieben, die über das Haus JAHWEHS bestellt waren. Und diese gaben es aus an die Zimmerleute und an die Bauleute, die am Hause JAHWEHS arbeiteten, {

a gab 2Ki 22:5 .6; 2Ch 34:9-11 } 2Ki 12:13 und an die Maurer und an die Steinhauer und um Holz und gehauene Steine zu kaufen, um das Baufällige des Hauses JAHWEHS auszubessern, und für alles, was zur Ausbesserung des Hauses ausgegeben wurde. {

a Maurer 1Ki 5:17 .18; Ezr 3:7; 5:8 } 2Ki 12:14 Doch wurden für das Haus JAHWEHS weder silberne Becken, Messer, Sprengschalen, Trompeten noch irgendein goldenes Gerät oder ein silbernes Gerät von dem Geld gemacht, das in das Haus JAHWEHS gebracht wurde; {

a Schalen Num 7:13 .14; 2Ch 24:14; Ezr 1:9-11; Trompeten Num 10:1 .2 } 2Ki 12:15 sondern man gab es denen, die das Werk betrieben, dass sie das Haus JAHWEHS damit ausbesserten. {

a 2Ki 12:12 } 2Ki 12:16 Und man rechnete nicht ab mit den Männern, in deren Hand man das Geld gab, um es denen zu geben, die das Werk taten; denn sie handelten in Treue. {

a 2Ki 22:7; Luk 16:10-12; 1Co 4:2; 3Jo 1:5 } 2Ki 12:17 Das Geld von Schuldopfern und das Geld von Sündopfern wurde nicht in das Haus JAHWEHS gebracht; es war für die Priester. {

a Lev 5:15-18; Num 5:8-10; 18:8 .9 } 2Ki 12:18 Damals zog Hasael, der König von Syrien, herauf und kämpfte gegen Gat und nahm es ein. Und Hasael richtete sein Angesicht darauf, gegen Jerusalem hinaufzuziehen. {

a Hasael 2Ki 8:12 .13; 2Ch 24:23 .24 } 2Ki 12:19 Da nahm Joas, der König von Juda, alle geheiligten Dinge, die Josaphat und Joram und Ahasja, seine Väter, die Könige von Juda, geheiligt hatten, und seine geheiligten Dinge und all das Gold, das sich in den Schätzen des Hauses JAHWEHS und des Hauses des Königs vorfand, und sandte es Hasael, dem König von Syrien. Und er zog ab von Jerusalem. {

a 2Ki 18:15 .16; 1Ki 15:18; 2Ch 16:2 } 2Ki 12:20 Und das Übrige der Geschichte des Joas und alles, was er getan hat, ist das nicht geschrieben im Buch der Chroniken der Könige von Juda? {

a 2Ki 10:34; 13:8 } 2Ki 12:21 Und seine Knechte standen auf und machten eine Verschwörung, und sie erschlugen Joas im Haus Millo, wo man nach Silla hinabgeht. {

a erschlug . Ecc 12:14; Millo Jdg 9:6; 2Sa 5:9; 1Ki 11:27 } 2Ki 12:22 Und Josakar, der Sohn Schimeats, und Josabad, der Sohn Schomers, seine Knechte, erschlugen ihn, und er starb. Und man begrub ihn bei seinen Vätern in der Stadt Davids. Und Amazja, sein Sohn, wurde König an seiner statt. {

a starb 2Ch 24:25 .26; 25:3 .27; 33:24; Amazia 2Ki 14:1 } 2Ki 13:1 Im dreiundzwanzigsten Jahr des Joas, des Sohnes Ahasjas, des Königs von Juda, wurde Joahas, der Sohn Jehus, König über Israel in Samaria [und regierte] siebzehn Jahre. {

a Joahas 2Ki 10:35 } 2Ki 13:2 Und er tat, was böse war in den Augen JAHWEHS. Und er wandelte den Sünden Jerobeams nach, des Sohnes Nebats, wodurch er Israel zu sündigen veranlasst hatte: Er wich nicht davon. {

a 2Ki 10:29; 1Ki 12:26-33; 14:16 } 2Ki 13:3 Da entbrannte der Zorn JAHWEHS gegen Israel. Und er gab sie in die Hand Hasaels, des Königs von Syrien, und in die Hand Ben-Hadads, des Sohnes Hasaels, alle Tage [hindurch]. {

a Zorn Jdg 2:14; Hasaels 2Ki 8:28; 10:32 .33; 12:18 .19; Lev 26:17; Benhadads 2Ki 13:24 .25 } 2Ki 13:4 Und Joahas flehte JAHWEH an. Und JAHWEH hörte auf ihn, denn er sah den Druck Israels, denn der König von Syrien bedrängte sie. {

a erhörte 2Ch 33:13; Psa 78:34-38; sah 2Ki 14:26; Exo 3:7; Psa 10:14 } 2Ki 13:5 (Und JAHWEH gab Israel einen Retter, und sie kamen aus der Hand der Syrer heraus. Und die Söhne Israels wohnten in ihren Zelten wie zuvor. {

a 2Ki 13:25; 14:25-27; 1Sa 12:11; Isa 19:20; Oba 1:21 } 2Ki 13:6 Dennoch wichen sie nicht von den Sünden des Hauses Jerobeams, wodurch er Israel zu sündigen veranlasst hatte: Sie wandelten darin; auch die Aschera blieb in Samaria stehen.) {

a 1Ki 16:33; Isa 26:10; Jer 5:3 } 2Ki 13:7 denn er hatte Joahas kein Volk übrig gelassen, als nur fünfzig Reiter und zehn Wagen und 10000 Mann zu Fuß; denn der König von Syrien hatte sie vernichtet und sie gemacht wie den Staub, den man zertritt. {

a Kriegs Jos 8:1 .11; 10:7 .24; Psa 18:30; Staub Psa 18:43; Isa 41:2 } 2Ki 13:8 Und das Übrige der Geschichte des Joahas und alles, was er getan hat, und seine Macht, ist das nicht geschrieben im Buch der Chroniken der Könige von Israel? {

a 1Sa 16:7 } 2Ki 13:9 Und Joahas legte sich zu seinen Vätern, und man begrub ihn in Samaria. Und Joas, sein Sohn, wurde König an seiner statt. {

a begrub 2Ki 13:13; 10:35 } 2Ki 13:10 Im siebenunddreißigsten Jahr des Joas, des Königs von Juda, wurde Joas, der Sohn des Joahas, König über Israel in Samaria [und regierte] sechzehn Jahre. {

a 2Ki 14:1 } 2Ki 13:11 Und er tat, was böse war in den Augen JAHWEHS; er wich nicht von allen Sünden Jerobeams, des Sohnes Nebats, wodurch er Israel zu sündigen veranlasst hatte: Er wandelte darin. {

a 2Ki 13:2 .6; 3:3; 10:29 } 2Ki 13:12 Und das Übrige der Geschichte des Joas und alles, was er getan hat, und seine Macht, wie er mit Amazja, dem König von Juda, gekämpft hat, ist das nicht geschrieben im Buch der Chroniken der Könige von Israel? {

a 2Ki 14:15; 2Ch 25:17-24; Rev 20:12 } 2Ki 13:13 Und Joas legte sich zu seinen Vätern, und Jerobeam setzte sich auf seinen Thron. Und Joas wurde in Samaria begraben bei den Königen von Israel. {

a legte Psa 49:10 .11; Jerobeam 2Ki 14:23 .28 .29 } 2Ki 13:14 Und Elisa erkrankte an seiner Krankheit, an der er starb. Und Joas, der König von Israel, kam zu ihm herab und weinte über seinem Angesicht und sagte: „Mein Vater, mein Vater! Wagen Israels und seine Reiter! {

a Krankh . 2Ki 20:1; Gen 48:1; Zec 1:5 .6; Vater 2Ki 2:12; 5:13; 6:21 } 2Ki 13:15 Und Elisa sagte zu ihm: „Hole Bogen und Pfeile. Und er holte ihm Bogen und Pfeile. {

a 1Sa 20:18-23 } 2Ki 13:16 Und er sagte zum König von Israel: Lege deine Hand auf den Bogen. Da legte er seine Hand darauf. Und Elisa tat seine Hände auf die Hände des Königs. {

a 2Ki 4:34; Gen 49:24; Psa 144:1 } 2Ki 13:17 Und er sagte: „Öffne das Fenster nach Osten. Und er öffnete es. Und Elisa sagte: „Schieße! Und er schoss. Und er sagte: „Ein Pfeil der Rettung von JAHWEH und ein Pfeil der Rettung gegen die Syrer! Und so wirst du die Syrer in Aphek schlagen bis zur Vernichtung. {

a Pfeil Psa 44:7-8;

b Aphek 1Ki 20:26 } 2Ki 13:18 Und er sagte: „Nimm die Pfeile. Und er nahm sie. Und er sagte zum König von Israel: Schlage auf die Erde! Und er schlug dreimal und hielt inne. {

a Schlage 2Ki 2:8; 6:18;

b dreimal Num 22:28; 24:10; Dan 6:11 .14; Mat 26:34 .44; Joh 21:17 } 2Ki 13:19 Da wurde der Mann Gottes zornig über ihn und sagte: „Du hättest fünf- oder sechsmal schlagen sollen, dann würdest du die Syrer bis zur Vernichtung schlagen; nun aber wirst du die Syrer dreimal schlagen. {

a 2Ki 13:25; 4:3; Mat 13:58 } 2Ki 13:20 Und Elisa starb, und man begrub ihn. Und es kamen Streifscharen der Moabiter ins Land, als das Jahr anfing. {

a begrab . 2Ch 24:16; Act 8:2; Moabiter 2Ki 3:5 .24 .27; Jdg 3:12; 6:3-6 } 2Ki 13:21 Und es geschah, als sie einen Mann begruben – siehe – da sahen sie die Streifschar, und sie warfen den Mann in das Grab Elisas. Und als der Mann hineinkam und die Gebeine Elisas berührte, da wurde er lebend und erhob sich auf seine Füße. {

a berührte Rev 11:11 } 2Ki 13:22 Und Hasael, der König von Syrien, bedrückte Israel alle Tage des Joahas. {

a 2Ki 13:3; 8:12; Psa 106:40-42 } 2Ki 13:23 Aber JAHWEH war ihnen gnädig und erbarmte sich ihrer und wandte sich ihnen zu wegen seines Bundes mit Abraham, Isaak und Jakob. Und er wollte sie nicht verderben und warf sie nicht von seinem Angesicht weg bis dahin. {

a gnädig 2Ki 13:4; 14:26; Jdg 10:16; Psa 78:38; 103:9-10;

b Bundes Gen 17:2-8; Exo 2:24-25; 32:13; Psa 106:45;

c Angesicht 2Ki 17:18; Gen 4:14; 2Sa 14:14; Psa 51:11 .13 } 2Ki 13:24 Und Hasael, der König von Syrien, starb. Und Ben-Hadad, sein Sohn, wurde König an seiner statt. {

a Hasael Psa 125:3; Luk 18:7 } 2Ki 13:25 Da nahm Joas, der Sohn des Joahas, aus der Hand Ben-Hadads, des Sohnes Hasaels, die Städte wieder, die dieser aus der Hand seines Vaters Joahas im Krieg genommen hatte. Dreimal schlug ihn Joas und brachte die Städte Israels wieder zurück. {

a 2Ki 13:18-19 } 2Ki 14:1 Im zweiten Jahr des Joas, des Sohnes des Joahas, des Königs von Israel, wurde Amazja König, der Sohn des Joas, des Königs von Juda. {

a Joahas 2Ki 14:15; 13:10; Amazja 1Ch 3:12; 2Ch 25:1 } 2Ki 14:2 Fünfundzwanzig Jahre war er alt, als er König wurde, und er regierte neunundzwanzig Jahre in Jerusalem. Und der Name seiner Mutter war Joaddan, von Jerusalem. {

a 2Ki 15:2; 1Ki 14:21 } 2Ki 14:3 Und er tat, was recht war in den Augen JAHWEHS, nur nicht wie sein Vater David; er tat nach allem, was sein Vater Joas getan hatte. {

a 2Ki 12:2; 1Ki 9:4; 15:3 .5; 2Ch 25:2; Pro 6:20-22 } 2Ki 14:4 Doch die Höhen wichen nicht; das Volk opferte und räucherte noch auf den Höhen. {

a 2Ki 12:3; 15:4 .35 } 2Ki 14:5 Und es geschah, als das Königtum in seiner Hand erstarkt war, da erschlug er seine Knechte, die den König, seinen Vater, erschlagen hatten. {

a 2Ki 12:20 .21; 2Ch 25:3 } 2Ki 14:6 Aber die Söhne der Totschläger tötete er nicht, wie geschrieben steht im Buch der Weisung* Moses, wo JAHWEH geboten und gesagt hat: „Nicht sollen Väter getötet werden wegen der Kinder, und Kinder sollen nicht getötet werden wegen der Väter, sondern sie sollen jeder für seine Sünde getötet werden.“ {

a Deu 24:16; 2Ch 25:4; Eze 18:4 .20 } 2Ki 14:7 Er schlug die Edomiter im Salztal, 10000 [Mann], und nahm Sela im Kampf ein, und er nannte seinen Namen Jokteel bis auf diesen Tag. {

a schlug 2Ki 8:20-22; 2Ch 25:11 .12; Salztal 2Sa 8:13; 1Ch 18:12; Psa 60:1 .2 } 2Ki 14:8 Damals sandte Amazja Boten zu Joas, dem Sohn des Joahas, des Sohnes Jehus, dem König von Israel, und ließ [ihm] sagen: Komm, lass uns einander ins Angesicht sehen! {

a Komm 2Ki 14:11; 2Ch 25:17; Pro 13:10; 17:14; 18:6; 20:18 } 2Ki 14:9 Da sandte Joas, der König von Israel, zu Amazja, dem König von Juda, und ließ [ihm] sagen: Der Dornstrauch auf dem Libanon sandte zur Zeder auf dem Libanon und ließ [ihr] sagen: Gib meinem Sohn deine Tochter zur Frau! Da lief das [wild] lebendes [Getier] des Feldes, die auf dem Libanon sind, vorüber und zertrat den Dornstrauch. {

a Jdg 9:8-15 } 2Ki 14:10 Freilich hast du Edom geschlagen, und dein Herz erhebt sich; habe [deinen] Ruhm und bleib in deinem Haus! Warum willst du dich denn mit dem Unheil einlassen, dass du fällst, du und Juda mit dir? {

a Herz Deu 8:14 .17; 2Ch 26:16; 32:25; Pro 16:18; Eze 28:5 .17; Hab 2:4; Mat 23:12; Warum Pro 3:30; 17:14; 25:8 } 2Ki 14:11 Aber Amazja hörte nicht. Da zog Joas, der König von Israel, herauf. Und sie sahen einander ins Angesicht, er und Amazja, der König von Juda, bei Beth-Semes, das zu Juda gehört. {

a Beth-S . Jos 21:16; 1Sa 6:9-12 } 2Ki 14:12 Und Juda wurde vor Israel geschlagen. Und sie flohen, jeder zu seinem Zelt. {

a floh 1Sa 4:10; 2Sa 18:17; 1Ki 22:36 } 2Ki 14:13 Und Joas, der König von Israel, nahm Amazja, den König von Juda, den Sohn des Joas, des Sohnes Ahasjas, bei Beth-Semes gefangen. Und er kam nach Jerusalem und machte einen Bruch in der Mauer Jerusalems, vom Tor Ephraim bis an das Ecktor, 400 Ellen. {

a Ephraim Neh 8:16; 12:39; Ecktor Jer 31:38; Zec 14:10 } 2Ki 14:14 Und er nahm alles Gold und Silber und alle Geräte, die sich im Haus JAHWEHS und in den Schätzen des Hauses des Königs vorfanden, und Geiseln und kehrte nach Samaria zurück. {

a 2Ki 24:13; 25:15; 1Ki 7:51; 14:25 .26; 15:18 } 2Ki 14:15 Und das Übrige der Geschichte des Joas, was er getan hat, und seine Macht und wie er mit Amazja, dem König von Juda, gekämpft hat, ist das nicht geschrieben im Buch der Chroniken der Könige von Israel? {

a 2Ki 13:12; 1Ki 14:19 .20 } 2Ki 14:16 Und Joas legte sich zu seinen Vätern, und er wurde begraben in Samaria bei den Königen von Israel. Und Jerobeam, sein Sohn, wurde König an seiner statt. {

a Jerobeam 2Ki 13:13; Hos 1:1; Amo 1:1; 7:10 .11 } 2Ki 14:17 Und Amazja, der Sohn des Joas, der König von Juda, lebte nach dem Tod des Joas, des Sohnes des Joahas, des Königs von Israel, fünfzehn Jahre. {

a 2Ki 14:1-2 .23; 2Ch 25:25-28 } 2Ki 14:18 Und das Übrige der Geschichte Amazjas, ist das nicht geschrieben im Buch der Chroniken der Könige von Juda? {

a 2Ch 25:26; Ecc 12:13 .14 } 2Ki 14:19 Und sie machten in Jerusalem eine Verschwörung gegen ihn, und er floh nach Lachisch. Und sie sandten ihm nach bis Lachisch und töteten ihn dort. {

a Lachisch 2Ki 18:14; Jos 10:31; töteten 2Ki 12:20 .21; Ecc 8:8 } 2Ki 14:20 Und sie hoben ihn auf Pferde, und er wurde begraben in Jerusalem bei seinen Vätern in der Stadt Davids. {

a begrab . 2Ki 8:24; 12:22; 1Ki 2:10; 2Ch 21:20 } 2Ki 14:21 Und das ganze Volk von Juda nahm Asarja, der sechzehn Jahre alt war, und sie machten ihn zum König an seines Vaters Amazja statt. {

a Asarja 2Ki 15:1 .2; 1Ch 3:12; 2Ch 26:1; König 2Ki 21:24 } 2Ki 14:22 Er baute Elat und brachte es an Juda zurück, nachdem der König sich zu seinen Vätern gelegt hatte. {

a Deu 2:8; 1Ki 9:26; 2Ki 16:6 } 2Ki 14:23 Im fünfzehnten Jahr Amazjas, des Sohnes des Joas, des Königs von Juda, wurde Jerobeam, der Sohn des Joas, des Königs von Israel, König in Samaria [und regierte] einundvierzig Jahre. {

a 2Ki 14:16 .17; Hos 1:1; Amo 1:1; 7:9-11 } 2Ki 14:24 Und er tat, was böse war in den Augen JAHWEHS; er wich nicht von allen Sünden Jerobeams, des Sohnes Nebats, wodurch er Israel zu sündigen veranlasst hatte. {

a 2Ki 13:2 .6 .11; 1Ki 12:28-33; Psa 106:20; Amo 7:9-13 } 2Ki 14:25 Er stellte die Grenze Israels wieder her, vom Eingang Hamats bis an das Meer der Ebene, nach dem Wort JAHWEHS, des Gottes Israels, das er geredet hatte durch seinen Knecht Jona, den Sohn Amittais, den Propheten, der von Gat-Hepher war. {

a Hamat Num 34:8; Meer Deu 3:17; Jona Jon 1:1; Mat 12:39 .40; Gat-Heph . Jos 19:13 } 2Ki 14:26 denn JAHWEH sah, dass das Elend Israels sehr bitter war und dass dahin war der Gebundene und dahin der Freie, und dass kein Helfer da war für Israel. {

a sah 2Ki 13:4; Exo 3:7; Retter Deu 32:36; Psa 142:5; Eze 22:30; Isa 63:3 .5 } 2Ki 14:27 Und JAHWEH hatte nicht gesagt, dass er den Namen Israels austilgen würde unter dem Himmel weg. Und so rettete er sie durch die Hand Jerobeams, des Sohnes des Joas. {

a 2Ki 13:5; 1Sa 12:22; Jer 30:11; Rom 11:2 .29

1 o.: auslöschen; Grundbed.: wegwischen} 2Ki 14:28 Und das Übrige der Geschichte Jerobeams und alles, was er getan hat, und seine Macht, wie er gekämpft hat und wie er Damaskus und Hamat, die Juda gehört hatten, an Israel zurückgebracht hat, ist das nicht geschrieben im Buch der Chroniken der Könige von Israel? {

a Damask . 2Sa 8:6; Hamat 2Ch 8:3 .4; geschrieben Luk 10:20 } 2Ki 14:29 Und Jerobeam legte sich zu seinen Vätern, zu den Königen von Israel. Und Sekarja, sein Sohn, wurde König an seiner statt. {

a 2Ki 15:8 } 2Ki 15:1 Im siebenundzwanzigsten Jahr Jerobeams, des Königs von Israel, wurde Asarja König, der Sohn Amazjas, des Königs von Juda. {

a Asarja 2Ki 15:8; 14:21 .23; 2Ch 26:1 } 2Ki 15:2 Sechzehn Jahre war er alt, als er König wurde, und er regierte zweiundfünfzig Jahre in Jerusalem. Und der Name seiner Mutter war Jekolja, von Jerusalem. {

a 2Ki 14:2; 2Ch 26:3; Psa 71:6 } 2Ki 15:3 Und er tat, was recht war in den Augen JAHWEHS, nach allem, was sein Vater Amazja getan hatte. {

a 2Ki 15:34; 12:3; 14:3; 2Ch 26:4; Pro 6:20 } 2Ki 15:4 Doch die Höhen wichen nicht; das Volk opferte und räucherte noch auf den Höhen. {

a 2Ki 15:35; 12:3; 14:4; 1Ki 15:14 } 2Ki 15:5 Und JAHWEH schlug den König, und er wurde aussätzig bis zum Tag seines Todes. Und er wohnte in einem Krankenhaus. Jotham aber, der Sohn des Königs, war über das Haus und richtete das Volk des Landes. {

a Lev 13:46; Num 5:1-4; 2Ch 26:16-21 } 2Ki 15:6 Und das Übrige der Geschichte Asarjas, und alles, was er getan hat, ist das nicht geschrieben im Buch der Chroniken der Könige von Juda? {

a 2Ki 14:18; 2Ch 26:5-23; Heb 6:10 } 2Ki 15:7 Und Asarja legte sich zu seinen Vätern, und man begrub ihn bei seinen Vätern in der Stadt Davids. Und Jotham, sein Sohn, wurde König an seiner statt. {

a 2Ch 26:23; Isa 6:1 } 2Ki 15:8 Im achtunddreißigsten Jahr Asarjas, des Königs von Juda, wurde Sekarja, der Sohn Jerobeams, König über Israel in Samaria [und regierte] sechs Monate. {

a Asarjas 2Ki 15:1;

b Sacharja 2Ki 14:29 } 2Ki 15:9 Und er tat, was böse war in den Augen JAHWEHS, so wie seine Väter getan hatten; er wich nicht von den Sünden Jerobeams, des Sohnes Nebats, wodurch er Israel zu sündigen veranlasst hatte. {

a 2Ki 13:2 .11; 14:24 } 2Ki 15:10 Und Sallum, der Sohn des Jabesch, machte eine Verschwörung gegen ihn und erschlug ihn vor dem Volk und tötete ihn. Und er wurde König an seiner statt. {

a schlug Amo 7:9; tötete 2Ki 15:14 .25 .30; 9:24; Hos 1:4 .5 } 2Ki 15:11 Und das Übrige der Geschichte Sekarjas – siehe – das ist geschrieben im Buch der Chroniken der Könige von Israel. {

a 2Ki 14:28; Rev 20:12 } 2Ki 15:12 Das ist das Wort JAHWEHS, das er zu Jehu geredet hatte, indem er sagte: „Dir sollen Söhne der vierten [Generation] auf dem Thron Israels sitzen. Und so geschah es. {

a vierte 2Ki 10:30; 13:1 .10; 14:23 .29; Isa 40:8; 55:11; geschah Zec 1:6; Mat 13:31; Joh 10:35; Act 1:16 } 2Ki 15:13 Sallum, der Sohn des Jabesch, wurde König im neununddreißigsten Jahr Ussijas, des Königs von Juda. Und er regierte einen Monat lang in Samaria. {

a 1Ki 16:15; Psa 73:19; Hos 10:3 .7 .15 } 2Ki 15:14 Da zog Menachem, der Sohn Gadis, von Tirza herauf und kam nach Samaria. Und er erschlug Sallum, den Sohn des Jabesch, in Samaria und tötete ihn. Und er wurde König an seiner statt. {

a Tirza 1Ki 14:17; 15:21 .33; schlug 2Ki 15:10 .25 .30 } 2Ki 15:15 Und das Übrige der Geschichte Sallums und seine Verschwörung, die er gemacht hat – siehe – das ist geschrieben im Buch der Chroniken der Könige von Israel. {

a mehr 2Ki 15:11; 1Ki 22:39;

b geschrieben Amo 8:7 } 2Ki 15:16 Damals schlug Menachem Tiphsach und alles, was darin war, und sein Gebiet, von Tirza aus, weil man ihm nicht geöffnet hatte. Und er schlug es; alle seine Schwangeren schlitzte er auf. {

a aufschl . 2Ki 8:12; Amo 1:13 } 2Ki 15:17 Im neununddreißigsten Jahr Asarjas, des Königs von Juda, wurde Menachem, der Sohn Gadis, König über Israel [und regierte] zehn Jahre in Samaria. {

a 2Ki 15:13 } 2Ki 15:18 Und er tat, was böse war in den Augen JAHWEHS; er wich nicht von den Sünden Jerobeams, des Sohnes Nebats, wodurch er Israel zu sündigen veranlasst hatte, alle seine Tage. {

a böse 2Ki 15:9;

b Leben Psa 119:37 .40 } 2Ki 15:19 [Und] Pul, der König von Assyrien, kam gegen das Land. Und Menachem gab Pul tausend Talente Silber, damit seine Hand mit ihm wäre, um das Königtum in seiner Hand zu befestigen. {

a Pul 1Ch 5:26;

b gab 2Ki 16:8 } 2Ki 15:20 Und Menachem legte die Zahlung des Geldes auf Israel, auf alle vermögenden Leute, um es dem König von Assyrien zu geben: fünfzig Schekel Silber auf jeden Mann. Da kehrte der König von Assyrien um und blieb nicht dort im Lande. {

a erhob 2Ki 23:35; begüterten Rut 2:1; 2Sa 19:32; Job 1:3; zog 2Ki 15:29; 17:3 .4 } 2Ki 15:21 Und das Übrige der Geschichte Menachems und alles, was er getan hat, ist das nicht geschrieben im Buch der Chroniken der Könige von Israel? {

a 2Ki 15:11 .15 } 2Ki 15:22 Und Menachem legte sich zu seinen Vätern. Und Pekachja, sein Sohn, wurde König an seiner statt. {

a 2Ki 15:7; 14:29 } 2Ki 15:23 Im fünfzigsten Jahr Asarjas, des Königs von Juda, wurde Pekachja, der Sohn Menachems, König über Israel in Samaria [und regierte] zwei Jahre. {

a zwei 1Ki 15:25; 16:8; 22:52 } 2Ki 15:24 Und er tat, was böse war in den Augen JAHWEHS; er wich nicht von den Sünden Jerobeams, des Sohnes Nebats, wodurch er Israel zu sündigen veranlasst hatte. {

a 2Ki 15:9 .18 } 2Ki 15:25 Und Pekach, der Sohn Remaljas, sein Anführer, machte eine Verschwörung gegen ihn und erschlug ihn in Samaria in der Burg des Königshauses, mit Argob und mit Arjeh. Und mit ihm waren fünfzig Mann von den Söhnen der Gileaditer. Und er tötete ihn und wurde König an seiner statt. {

a 2Ki 15:10; 9:14; Psa 37:35 .36 } 2Ki 15:26 Und das Übrige der Geschichte Pekachjas und alles, was er getan hat – siehe – das ist geschrieben im Buch der Chroniken der Könige von Israel. {

a 2Ki 15:11 .15 .21 } 2Ki 15:27 Im zweiundfünfzigsten Jahr Asarjas, des Königs von Juda, wurde Pekach, der Sohn Remaljas, König über Israel in Samaria [und regierte] zwanzig Jahre. {

a Pekach 2Ki 15:25 .37; Isa 7:1 .4 .9 } 2Ki 15:28 Und er tat, was böse war in den Augen JAHWEHS; er wich nicht von den Sünden Jerobeams, des Sohnes Nebats, wodurch er Israel zu sündigen veranlasst hatte. {

a 2Ki 15:9 .18 .24; 13:2 .6 } 2Ki 15:29 In den Tagen Pekachs, des Königs von Israel, kam Tiglat-Pileser, der König von Assyrien, und er nahm Ijjon ein und Abel-Beth-Maaka und Janoach und Kedes und Hazor und Gilead und Galiläa, das ganze Land Naphtali, und führte die Bewohner nach Assyrien weg. {

a Tiglat-P . 2Ki 16:7; 1Ch 5:26; Abel-Beth- . 2Sa 20:14; 1Ki 15:20; Kedesch Jos 20:7; Hazor Jdg 4:2; Naphtali Isa 8:23 } 2Ki 15:30 Und Hosea, der Sohn Elas, machte eine Verschwörung gegen Pekach, den Sohn Remaljas, und erschlug ihn und tötete ihn. Und er wurde König an seiner statt, im zwanzigsten Jahr Jothams, des Sohnes Ussijas. {

a Hosea 2Ki 17:1; Jotams 2Ki 15:5 .32 .33; Isa 7:1-9; 8:6 } 2Ki 15:31 Und das Übrige der Geschichte Pekachs und alles, was er getan hat – siehe – das ist geschrieben im Buch der Chroniken der Könige von Israel. {

a 2Ki 15:11; 2Ki 15:15 .21 .26 } 2Ki 15:32 Im zweiten Jahr Pekachs, des Sohnes Remaljas, des Königs von Israel, wurde Jotham König, der Sohn Ussijas, des Königs von Juda. {

a 2Ki 15:5 .7; 1Ch 3:12; Mat 1:9 } 2Ki 15:33 Fünfundzwanzig Jahre war er alt, als er König wurde, und er regierte sechzehn Jahre in Jerusalem. Und der Name seiner Mutter war Jeruscha, die Tochter Zadoks. {

a 2Ch 27:1 } 2Ki 15:34 Und er tat, was recht war in den Augen JAHWEHS; er tat nach allem, was sein Vater Ussija getan hatte. {

a 2Ki 15:3-4; 2Ch 26:4 .5; 27:2 } 2Ki 15:35 Doch die Höhen wichen nicht; das Volk opferte und räucherte noch auf den Höhen. Er baute das obere Tor des Hauses JAHWEHS. {

a opferte 2Ki 15:3-4; 18:4; 2Ch 32:11-12;

b baute 2Ch 27:3 } 2Ki 15:36 Und das Übrige der Geschichte Jothams und alles, was er getan hat, ist das nicht geschrieben im Buch der Chroniken der Könige von Juda? {

a 2Ki 15:6; 2Ch 27:4-9; Mal 3:16 } 2Ki 15:37 In jenen Tagen begann JAHWEH, Rezin, den König von Syrien, und Pekach, den Sohn Remaljas, gegen Juda zu senden. {

a 2Ki 15:27; 16:5; 10:32; Deu 32:21; Isa 7:1 } 2Ki 15:38 Und Jotham legte sich zu seinen Vätern, und er wurde begraben bei seinen Vätern in der Stadt seines Vaters David. Und Ahas, sein Sohn, wurde König an seiner statt. {

a 2Ki 16:1; 1Ch 3:13; Mat 1:9 } 2Ki 16:1 Im siebzehnten Jahr Pekachs, des Sohnes Remaljas, wurde Ahas König, der Sohn Jothams, des Königs von Juda. {

a 2Ch 28:1 .2 } 2Ki 16:2 Zwanzig Jahre war Ahas alt, als er König wurde, und er regierte sechzehn Jahre in Jerusalem. Und er tat nicht, was recht war in den Augen JAHWEHS, seines Gottes, wie sein Vater David; {

a nicht 1Ki 15:3; Ecc 10:16; Isa 3:4 .12 } 2Ki 16:3 sondern er wandelte auf dem Wege der Könige von Israel, und er ließ sogar seinen Sohn durchs Feuer gehen, nach den Gräueln der Völker*, die JAHWEH vor den Söhnen Israels vertrieben hatte; {

a wandelte 2Ki 8:18; Feuer Lev 18:21 .24; 20:25 .23; Psa 106:37 } 2Ki 16:4 und er opferte und räucherte auf den Höhen und auf den Hügeln und unter jedem grünen Baum. {

a Deu 12:2; 1Ki 14:23; Isa 57:5; Jer 2:20 } 2Ki 16:5 Damals zogen Rezin, der König von Syrien, und Pekach, der Sohn Remaljas, der König von Israel, nach Jerusalem hinauf zum Kampf. Und sie belagerten Ahas, aber sie vermochten nicht [gegen ihn] zu kämpfen. {

a 2Ki 15:37; Isa 7:1-9 } 2Ki 16:6 Zu jener Zeit brachte Rezin, der König von Syrien, Elat wieder an Syrien und trieb die Juden aus Elat hinaus. Und die Syrer kamen nach Elat, und sie haben dort gewohnt bis auf diesen Tag. {

a Elat 2Ki 14:22; Deu 2:8; 1Ki 9:26 } 2Ki 16:7 Da sandte Ahas Boten zu Tiglat-Pileser, den König von Assyrien, und ließ [ihm] sagen: Ich bin dein Knecht und dein Sohn; komm herauf und rette mich aus der Hand des Königs von Syrien und aus der Hand des Königs von Israel, die sich gegen mich erhoben haben. {

a Tiglat-P . 2Ki 15:29; errette Jer 17:5; Hos 7:11 } 2Ki 16:8 Und Ahas nahm das Silber und das Gold, das sich im Haus JAHWEHS und in den Schätzen des Königshauses vorfand, und sandte es als Geschenk an den König von Assyrien. {

a 2Ki 15:19 .20; 2Ch 28:21 } 2Ki 16:9 Und der König von Assyrien hörte auf ihn. Und der König von Assyrien zog hinauf gegen Damaskus und nahm es ein und führte seine Einwohner weg nach Kir. Und Rezin tötete er. {

a Kir Amo 1:3-5; 9:7; Rezin Isa 7:16 } 2Ki 16:10 Und der König Ahas zog Tiglat-Pileser, dem König von Assyrien, entgegen, nach Damaskus. Und als er den Altar sah, der in Damaskus war, da sandte der König Ahas dem Priester Urija das Gleichnis des Altars und dessen Muster nach seiner ganzen Bauart. {

a Deu 12:30; Jer 10:2 } 2Ki 16:11 Und der Priester Urija baute den Altar; nach allem, was der König Ahas von Damaskus gesandt hatte, so machte ihn der Priester Urija, bis der König Ahas von Damaskus kam. {

a Jer 2:8; Eze 22:26; Mal 2:7 .8; Act 5:29; Gal 1:10 } 2Ki 16:12 Und als der König von Damaskus kam und der König den Altar sah, da trat der König an den Altar und opferte darauf; {

a 1Ki 12:33; 2Ch 28:23 } 2Ki 16:13 und er räucherte sein Brandopfer und sein Speisopfer und goss sein Trankopfer aus und sprengte das Blut seiner Friedensopfer an den Altar. {

a verbran . Lev 1-3 } 2Ki 16:14 Den kupfernen Altar aber, der vor JAHWEH [stand], den rückte er von der Vorderseite des Hauses weg, von [der Stelle] zwischen seinem Altar und dem Haus JAHWEHS. Und er setzte ihn an die Seite seines Altars nach Norden. {

a 2Ch 4:1; Mat 23:35 } 2Ki 16:15 Und der König Ahas gebot dem Priester Urija und sagte: „Räuchere auf dem großen Altar das Morgen-Brandopfer und das Abend-Speisopfer und das Brandopfer des Königs samt seinem Speisopfer und das Brandopfer des ganzen Volkes des Landes samt ihren Speisopfern und ihren Trankopfern. Und alles Blut der Brandopfer und alles Blut der Schlachtopfer sollst du daran sprengen. Und der kupferne Altar soll für mich sein zum Erforschen. {

a Morgen- Exo 29:39; Volkes Eze 46:3 } 2Ki 16:16 Und der Priester Urija tat nach allem, was der König Ahas geboten hatte. {

a 2Ki 16:11; Jud 1:11 } 2Ki 16:17 Und der König Ahas brach die Felder an den Gestellen ab und tat die Becken, die darauf waren, weg. Und er ließ das Meer von den kupfernen Rindern, die darunter waren, herabnehmen und auf eine Unterlage von Steinen setzen. {

a Meer 2Ki 25:13-16; 1Ki 7:23-28; 2Ch 4:14; Jer 52:20 } 2Ki 16:18 Und den bedeckten Sabbat-Gang, den man am Hause gebaut hatte, und den äußeren Eingang des Königs veränderte er am Hause JAHWEHS wegen des Königs von Assyrien. {

a Eze 44:3; 46:1-3 } 2Ki 16:19 Und das Übrige der Geschichte des Ahas, was er getan hat, ist das nicht geschrieben im Buch der Chroniken der Könige von Juda? {

a geschrie . 2Ki 12:20; 14:28; 15:36; Amo 8:7 } 2Ki 16:20 Und Ahas legte sich zu seinen Vätern, und er wurde begraben bei seinen Vätern in der Stadt Davids. Und Hiskija, sein Sohn, wurde König an seiner statt. {

a legte Ecc 8:13; Heb 9:27; Hiskija 2Ki 18:1; Isa 1:1; Hos 1:1 } 2Ki 17:1 Im zwölften Jahr des Ahas, des Königs von Juda, wurde Hosea, der Sohn Elas, König über Israel in Samaria [und regierte] neun Jahre. {

a 2Ki 15:30; 18:9 } 2Ki 17:2 Und er tat, was böse war in den Augen JAHWEHS, doch nicht wie die Könige von Israel, die vor ihm gewesen waren. {

a 2Ki 3:2; 10:31; 1Ki 16:30-33 } 2Ki 17:3 Gegen ihn zog Salmaneser, der König von Assyrien, herauf. Und Hosea wurde sein Knecht und entrichtete ihm Tribut. {

a zog Lev 26:25; Tribut 2Ki 16:8; 2Ki 18:7 .14 } 2Ki 17:4 Aber der König von Assyrien entdeckte eine Verschwörung des Hosea; denn er hatte Boten an So, den König von Ägypten, gesandt und hatte dem König von Assyrien keinen Tribut entrichtet, wie Jahr für Jahr. Da verhaftete ihn der König von Assyrien und legte ihn gebunden ins Gefängnis. {

a Assyrien Hos 12:2; gebunden 2Ki 25:7; Psa 149:7 .8 } 2Ki 17:5 Und der König von Assyrien zog herauf in das ganze Land und zog herauf nach Samaria und belagerte es drei Jahre lang. {

a König 2Ki 18:9; drei 2Ki 25:1-3; Jer 52:4 .5 } 2Ki 17:6 Im neunten Jahr Hoseas nahm der König von Assyrien Samaria ein und führte Israel nach Assyrien weg. Und er ließ sie wohnen in Halach und am Habor, dem Strom Gosans, und in den Städten Mediens. {

a Samaria Isa 8:4; Mic 1:6; gefangen Lev 26:33; Deu 28:36; 1Ch 5:26; Hos 9:3; Amo 5:27 } 2Ki 17:7 Und dieses geschah, weil die Söhne Israels gesündigt hatten gegen JAHWEH, ihren Gott, der sie aus dem Lande Ägypten heraufgeführt hatte, aus der Hand des Pharaos, des Königs von Ägypten, und weil sie andere Götter fürchteten {

a gesündi . Psa 78:11-14; 78:52-56; Götter Exo 20:2-5; Psa 106:36; Hos 4:12-14 } 2Ki 17:8 und in den Satzungen der Völker* wandelten, die JAHWEH vor den Söhnen Israels vertrieben hatte, und der Könige von Israel, die diese gemacht hatten. {

a wandelt . Lev 18:3; Deu 18:9; diese 1Ki 12:28; 16:31-33 } 2Ki 17:9 Und die Söhne Israels trieben gegen JAHWEH, ihren Gott, heimlich Dinge, die nicht recht waren. Und sie bauten sich Höhen in allen ihren Städten, von den Türmen der Wächter bis zu den festen Städten; {

a heimlich Psa 73:11; Isa 29:15; Eze 8:9 .12 .15; Joh 3:20; Höhen Psa 78:58; Eze 20:28; Wachttürm . 2Ki 18:8 } 2Ki 17:10 und sie errichteten sich Bildsäulen und Ascherim auf jedem hohen Hügel und unter jedem grünen Baum, {

a Lev 26:1; Deu 16:22 } 2Ki 17:11 und sie räucherten dort auf allen Höhen, wie die Völker*, die JAHWEH vor ihnen weggeführt hatte. Und sie taten böse Dinge, um JAHWEH zu reizen; {

a 2Ki 22:17; Lev 18:3; Deu 18:9; Jer 44:23 } 2Ki 17:12 und sie dienten den Götzen, von denen JAHWEH ihnen gesagt hatte: So etwas sollt ihr nicht tun! {

a Exo 20:3-5 } 2Ki 17:13 Und JAHWEH warnte Israel und Juda durch alle Propheten, alle Seher, indem er sagte: „Kehrt um von euren bösen Wegen und haltet meine Gebote, meine Satzungen, nach dem ganzen Gesetz, das ich euren Vätern geboten und das ich euch gesandt habe durch meine Knechte, die Propheten. {

a 2Ch 36:15; Neh 9:29; Isa 1:16; Jer 7:25; Hos 14:1 } 2Ki 17:14 Aber sie hörten nicht und verhärteten ihren Nacken, gleich dem Nacken ihrer Väter, die JAHWEH, ihrem Gott, nicht geglaubt hatten. {

a gehorcht . 2Ch 36:16; Pro 29:1; Jer 7:26; Rom 2:4-6; geglaubt Psa 78:22; Heb 3:17-19 } 2Ki 17:15 Und sie verachteten seine Satzungen und seinen Bund, den er mit ihren Vätern geschlossen hatte, und seine Zeugnisse, die er ihnen bezeugt hatte. Und sie wandelten der Eitelkeit nach und handelten nichtig und [wandelten] den Völkern* nach, die rings um sie her waren, von denen JAHWEH ihnen geboten hatte, nicht wie sie zu tun. {

a Bund Deu 29:25;

b Zeugnisse 2Ki 17:13-14;

c Nichtigkeit 1Sa 12:21; Psa 115:4-8; Jer 2:5;

d handeln Lev 18:3 } 2Ki 17:16 Und sie verließen alle Gebote JAHWEHS, ihres Gottes, und machten sich gegossene Bilder, zwei Kälber, und machten eine Aschera und bückten sich vor dem ganzen Heer des Himmels und dienten dem Baal. {

a Kälber 2Ki 10:29; 1Ki 12:28; 2Ch 13:8;

b Aschera 1Ki 16:33;

c Heer Jer 8:2;

d Baal 1Ki 22:54 } 2Ki 17:17 Und sie ließen ihre Söhne und ihre Töchter durchs Feuer gehen und trieben Wahrsagerei und Beschwörung und verkauften sich zu tun, was böse war in den Augen JAHWEHS, um ihn zu reizen. {

a Feuer Lev 18:21; Wahrsager . Deu 18:10; verkauften 1Ki 21:20 } 2Ki 17:18 Da erzürnte JAHWEH sehr über Israel und tat es vor seinem Angesicht weg; es blieb nichts übrig, nur der Stamm Juda allein. {

a 2Ki 24:20; Deu 32:20; Isa 59:2 } 2Ki 17:19 Auch Juda hielt nicht die Gebote JAHWEHS, seines Gottes. Und sie wandelten in den Satzungen Israels, die [jene] gemacht hatten. {

a Jer 3:8; Hos 12:1-3 } 2Ki 17:20 Da verwarf JAHWEH allen Samen Israels und demütigte sie, und er gab sie in die Hand von Plünderern, bis er sie von seinem Angesicht weggeworfen hatte. {

a verwarf Jer 6:30;

b gab 2Ki 13:3; 15:29; Neh 9:28;

c Angesicht 2Ki 17:18; Psa 80:4-20 } 2Ki 17:21 denn Israel hatte sich vom Haus Davids losgerissen, und sie hatten Jerobeam, den Sohn Nebats, zum König gemacht. Und Jerobeam lenkte Israel von der Nachfolge JAHWEHS ab und verleitete sie zu großer Sünde. {

a Israel 1Ki 12:20; 12:26-30; 14:16; Sünde Gen 20:9; Exo 32:21; Psa 25:11; Joh 19:11 } 2Ki 17:22 Und die Söhne Israels wandelten in allen Sünden Jerobeams, die er getan hatte; sie wichen nicht davon, {

a 2Ki 3:3; 10:29 .31; 13:2 .6 .11 } 2Ki 17:23 bis JAHWEH Israel vor seinem Angesicht wegtat, so wie er durch alle seine Knechte, die Propheten, geredet hatte. Und Israel wurde aus seinem Lande nach Assyrien weggeführt bis auf diesen Tag. {

a Angesicht 2Ki 17:18 .20;

b geredet 1Ki 14:16; Hos 9:17; Amo 5:27; Mic 1:6;

c weggeführt 2Ki 17:6; Heb 6:4-8 } 2Ki 17:24 Und der König von Assyrien brachte [Leute] aus Babel und aus Kuta und aus Awa und aus Hamat und aus Sepharwaim und ließ sie anstelle der Söhne Israels in den Städten Samarias wohnen. Und sie nahmen Samaria in Besitz und wohnten in seinen Städten. {

a 2Ki 17:30 .31; 18:34; Ezr 4:2 .9-10 } 2Ki 17:25 Und es geschah, am Anfang ihrer Niederlassung dort, da fürchteten sie JAHWEH nicht. Und JAHWEH sandte Löwen unter sie, die unter ihnen würgten. {

a Jer 5:6; 15:3; Eze 14:21 } 2Ki 17:26 Und man sagte zum König von Assyrien und sagte: „Die Völker*, die du weggeführt und in den Städten Samarias hast wohnen lassen, kennen nicht die Weise des Gottes des Landes. Und er hat Löwen unter sie gesandt, und – siehe – sie töten sie, weil sie die Weise des Gottes des Landes nicht kennen. {

a Recht 2Ki 17:27; 1Sa 8:9; 10:25; Joh 4:20-24 } 2Ki 17:27 Da gebot der König von Assyrien und sagte: „Lasst einen der Priester, die ihr von dort weggeführt habt, dahin gehen, dass sie hingehen und dort wohnen. Und er lehre sie die Weise des Gottes des Landes. {

a Mal 2:7; Jdg 17:13 } 2Ki 17:28 Und es kam einer der Priester, die man aus Samaria weggeführt hatte, und wohnte in Bethel. Und er lehrte sie, wie sie JAHWEH fürchten sollten. {

a Bethel 1Ki 12:29 .31; lehrte Isa 29:13 .14; Mal 2:7 } 2Ki 17:29 Und sie machten sich, Volk* für Volk*, ihre Götter, und stellten sie in die Höhenhäuser, die die Samariter gemacht hatten, Volk* für Volk* in ihren Städten, in denen sie wohnten. {

a machte Psa 115:4-8; Isa 44:9-20; Mic 4:5; Rom 1:23 } 2Ki 17:30 Und die Leute von Babel machten Sukkot-Benot. Und die Leute von Kut machten Nergal. Und die Leute von Hamat machten Aschima; {

a Kut 2Ki 17:24 } 2Ki 17:31 und die Awiter machten Nibchas und Tartak. Und die Sepharwiter verbrannten dem Adrammelek und dem Anammelek, den Göttern von Sepharwaim, ihre Söhne im Feuer. {

a 2Ki 17:24; Deu 12:31 } 2Ki 17:32 Und sie fürchteten JAHWEH, und sie machten sich aus ihrer Gesamtheit Priester der Höhen, die für sie in den Höhenhäusern opferten. {

a 1Ki 12:31 } 2Ki 17:33 Sie fürchteten JAHWEH, und sie dienten ihren Göttern nach der Weise der Völker*, aus denen man sie weggeführt hatte. {

a 2Ki 17:41; Zep 1:5; Mat 6:24; 2Co 6:14 .15 } 2Ki 17:34 Bis auf diesen Tag tun sie nach den früheren Weisen: Sie fürchten JAHWEH nicht, und sie tun nicht nach ihren Satzungen und nach ihren Rechten und [auch nicht] nach der Weisung* und nach dem Gebot, das JAHWEH den Söhnen Jakobs geboten hatte, dem er den Namen Israel gab. {

a fürchten 2Ki 17:33; Pro 8:13; 14:2; Mal 1:6; Israel Gen 32:28; 35:10 } 2Ki 17:35 Und [doch] hatte JAHWEH einen Bund mit ihnen geschlossen und ihnen geboten und gesagt: Ihr sollt keine anderen Götter fürchten und sollt euch nicht vor ihnen niederbeugen und ihnen nicht dienen und ihnen nicht opfern; {

a Bund Deu 5:2 .33; Fürchtet Jdg 6:10; Isa 8:12 .13; Jer 10:5-16; 25:6 } 2Ki 17:36 sondern JAHWEH, der euch mit großer Kraft und mit ausgestrecktem Arm aus dem Lande Ägypten heraufgeführt hat, den sollt ihr fürchten, und den sollt ihr anbeten und ihm opfern. {

a Deu 6:12 .13; 10:20; Mat 4:10; Rom 12:1 } 2Ki 17:37 Und die Satzungen und die Rechtsbestimmungen und die Weisung* und das Gebot, die er für euch geschrieben hat, sollt ihr halten, [um sie] zu tun alle Tage, und ihr sollt keine anderen Götter fürchten. {

a Deu 5:22 .29-33; 6:12; 13:1; Psa 19:8-11 } 2Ki 17:38 Und den Bund, den ich mit euch geschlossen habe, sollt ihr nicht vergessen und sollt keine anderen Götter fürchten; {

a 2Ki 17:35; Deu 4:23; 6:14 } 2Ki 17:39 sondern JAHWEH, euren Gott, sollt ihr fürchten, und er wird euch retten aus der Hand aller eurer Feinde. {

a fürchtet 2Ki 17:36; 1Sa 12:24; Isa 8:13 .20; erretten Jdg 2:16; 3:15; 1Sa 7:3; Neh 9:27; Luk 1:68-79 } 2Ki 17:40 Aber sie hörten nicht, sondern taten nach ihrer früheren Weise. {

a Jer 13:23 } 2Ki 17:41 So fürchteten diese Völker* JAHWEH und dienten [zugleich] ihren geschnitzten Bildern. Auch ihre Kinder und ihre Kindeskinder tun bis auf diesen Tag so, wie ihre Väter getan haben. {

a Völker 2Ki 17:32 .33; Jos 24:14-20; Zep 1:5 .6; Mat 6:24; Rev 3:15 .16; Tag Deu 34:6; Jdg 19:30; Ezr 9:7; Jer 11:7; Mat 26:29; Mar 14:25 } 2Ki 18:1 Und es geschah im dritten Jahr Hoseas, des Sohnes Elas, des Königs von Israel, da wurde Hiskija König, der Sohn des Ahas, des Königs von Juda. {

a Hoseas 2Ki 17:1; Hiskija 2Ch 28:27 } 2Ki 18:2 Fünfundzwanzig Jahre war er alt, als er König wurde, und er regierte neunundzwanzig Jahre in Jerusalem. Und der Name seiner Mutter war Abi, die Tochter Sekarjas. {

a Abija 2Ch 29:1 } 2Ki 18:3 Und er tat, was recht war in den Augen JAHWEHS, nach allem, was sein Vater David getan hatte. {

a recht 2Ki 20:3; Eze 18:14-18; David 1Ki 15:11; Pro 10:7 } 2Ki 18:4 Er tat die Höhen weg und zerschlug die Bildsäulen und rottete die Aschera aus und zertrümmerte die Schlange aus Kupfer, die Mose gemacht hatte; denn bis zu jenen Tagen hatten die Söhne Israels ihr geräuchert, und man nannte sie Nechustan. {

a schaffte Deu 12:2 .3; 2Ch 31:1; Schlange Num 21:8 .9 } 2Ki 18:5 Er vertraute auf JAHWEH, den Gott Israels. Und nach ihm ist seinesgleichen nicht gewesen unter allen Königen von Juda noch unter denen, die vor ihm waren. {

a vertraute 2Ki 19:10; 2Ch 32:7 .8; Psa 71:5-8; 125:1; Jer 17:7; Mat 22:37; seinesgl . 2Ki 23:25 } 2Ki 18:6 Und er hing JAHWEH an, er wich nicht von ihm ab. Und er hielt seine Gebote, die JAHWEH Mose geboten hatte. {

a 2Ki 20:3; Deu 10:12 .20; 2Ch 31:20 } 2Ki 18:7 Und JAHWEH war mit ihm; überall, wohin er zog, gelang es ihm. Und er lehnte sich gegen den König von Assyrien auf und diente ihm nicht. {

a mit Gen 39:2 .23; 1Sa 18:12 .14; 2Sa 5:10; 8:6; Psa 1:3; 7:11; 16:7-8; 46:8 .12; 60:14;

b fiel ab 2Ki 16:7 } 2Ki 18:8 Er schlug die Philister bis Gaza und [verheerte] dessen Gebiet, vom Turm der Wächter an bis zur festen Stadt. {

a schlug 2Ch 28:18; 1Ki 5:4; Wachtturm 2Ki 17:9 } 2Ki 18:9 Und es geschah im vierten Jahr des Königs Hiskija, das war das siebte Jahr Hoseas, des Sohnes Elas, des Königs von Israel, da zog Salmaneser, der König von Assyrien, gegen Samaria herauf und belagerte es. {

a Salmana . 2Ki 17:3-6 } 2Ki 18:10 Und er nahm es ein am Ende von drei Jahren; im sechsten Jahr Hiskijas, das war das neunte Jahr Hoseas, des Königs von Israel, wurde Samaria eingenommen. {

a eroberte 2Ki 17:6; Hos 14:1; Amo 3:11-15 } 2Ki 18:11 Und der König von Assyrien führte Israel nach Assyrien weg. Und er leitete sie nach Halach und an den Habor, den Strom Gosans, und in die Städte Mediens: {

a König 2Ki 19:11; Isa 9:9-15; 37:11-13; Hos 9:3; Act 7:43 } 2Ki 18:12 weil sie auf die Stimme JAHWEHS, ihres Gottes, nicht gehört und seinen Bund übertreten hatten – alles, was Mose, der Knecht JAHWEHS, geboten hat. Und sie hatten nicht [darauf] gehört und [es] nicht getan. {

a 2Ki 17:7-23; Deu 29:25 .26; Psa 81:9 .12 .14; Dan 9:5-11 } 2Ki 18:13 Und im vierzehnten Jahr des Königs Hiskija zog Sanherib, der König von Assyrien, herauf gegen alle festen Städte Judas und nahm sie ein. {

a 2Ch 32:1; Isa 7:17-25; 8:7 .8; 10:5-7; 36:1 } 2Ki 18:14 Da sandte Hiskija, der König von Juda, zum König von Assyrien nach Lachisch und ließ [ihm] sagen: Ich habe gefehlt, kehre um von mir; was du mir auferlegen wirst, will ich tragen. Und der König von Assyrien legte Hiskija, dem König von Juda, 300 Talente Silber und 30 Talente Gold auf. {

a Lachisch Jos 15:39; auferlegst 2Ki 18:7; Pro 29:25; Luk 14:32 } 2Ki 18:15 Und Hiskija gab alles Silber, das sich im Haus JAHWEHS und in den Schätzen des Königshauses vorfand. {

a 2Ki 16:8; 1Ki 15:18 .19; 2Ch 16:2 } 2Ki 18:16 Zu jener Zeit brach Hiskija von den Türflügeln des Tempels JAHWEHS und den Pfosten, die Hiskija, der König von Juda, überzogen hatte, das Gold ab und gab es dem König von Assyrien. {

a Gold 1Ki 6:32-35 } 2Ki 18:17 Aber der König von Assyrien sandte von Lachisch aus den Tartan und den Rabsaris und den Rabschake mit einem großen Heer gegen den König Hiskija nach Jerusalem. Und sie zogen herauf und kamen nach Jerusalem: Sie zogen herauf und kamen und hielten an der Wasserleitung des oberen Teiches, der an der Straße des Walkerfeldes [liegt]. {

a Tartan Isa 20:1; Wasserl . Isa 7:3 } 2Ki 18:18 Und sie riefen nach dem König. Da gingen zu ihnen hinaus Eljakim, der Sohn Hilkijas, der über das Haus war, und Schebna, der Schreiber, und Joach, der Sohn Asaphs, der Geschichtsschreiber. {

a Eljakim Isa 22:20; Schreiber Isa 22:15 } 2Ki 18:19 Und der Rabschake sagte zu ihnen: „Sagt doch zu Hiskija: So sagt der große König, der König von Assyrien: Was ist das für ein Vertrauen, womit du vertraust? {

a 2Ki 18:28-30; 2Ch 32:10; Isa 10:8-10 } 2Ki 18:20 Du sagst – [doch] nur ein Wort der Lippen ist es –: Da ist Rat und Macht zum Kampf. Nun, auf wen vertraust du, dass du dich gegen mich aufgelehnt hast? {

a Krieg Pro 21:30 .31; Luk 14:31 } 2Ki 18:21 Nun – siehe – du vertraust auf jenen geknickten Rohrstab, auf Ägypten, der, wenn jemand sich auf ihn stützt, ihm in die Hand fährt und sie durchbohrt. So ist der Pharao, der König von Ägypten, für alle, die auf ihn vertrauen. {

a Isa 30:1-7; 31:1-3; Jer 17:5 .6; Eze 29:6 .7 } 2Ki 18:22 Und wenn ihr zu mir sprecht: Auf JAHWEH, unseren Gott, vertrauen wir! – ist er es nicht, dessen Höhen und dessen Altäre Hiskija weggetan hat, als er zu Juda und zu Jerusalem gesagt hat: Vor diesem Altar sollt ihr anbeten in Jerusalem? {

a 2Ki 18:4; 2Ch 32:12; 1Co 2:14 .15 } 2Ki 18:23 Und nun, lass dich doch ein mit meinem Herrn, dem König von Assyrien: Ich will dir 2000 Pferde geben, wenn du dir Reiter darauf setzen kannst. {

a 1Sa 17:42-44; 1Ki 20:10; Neh 4:2-5; Psa 123:3-4 } 2Ki 18:24 Und wie willst du einen einzigen Befehlshaber von den geringsten Knechten meines Herrn zurücktreiben? Aber du vertraust auf Ägypten wegen der Wagen und Reiter. {

a Ägypten 2Ki 18:21 } 2Ki 18:25 Nun, bin ich etwa ohne JAHWEH gegen diesen Ort heraufgezogen, um ihn zu verheeren? JAHWEH hat zu mir gesagt: Zieh hinauf gegen dieses Land und verheere es! {

a Isa 10:5-7; Amo 3:6 .7; Joh 19:10 .11 } 2Ki 18:26 Und Eljakim, der Sohn Hilkijas, und Schebna und Joach sagten zum Rabschake: Rede doch aramäisch zu deinen Knechten, denn wir verstehen es. Und rede nicht jüdisch mit uns vor den Ohren des Volkes, das auf der Mauer ist. {

a aramäi . Ezr 4:7; Isa 36:11 .12; Dan 2:4 } 2Ki 18:27 Und der Rabschake sagte zu ihnen: „Hat mein Herr mich zu deinem Herrn und zu dir gesandt, um diese Worte zu reden? Nicht zu den Männern, die auf der Mauer sitzen, um mit euch ihren Kot zu essen und ihren Harn zu trinken? {

a 2Ki 6:25; Lam 4:5; Eze 4:13-15 } 2Ki 18:28 Und der Rabschake trat hin und rief mit lauter Stimme [auf] Jüdisch und redete und sagte: „Hört das Wort des großen Königs, des Königs von Assyrien! {

a Königs 2Ki 18:19; Ezr 7:12; Psa 47:3 .4; Rev 19:16 } 2Ki 18:29 So sagt der König: Dass Hiskija euch nicht täusche; denn er wird euch nicht von seiner Hand retten können. {

a Psa 73:8 .9 } 2Ki 18:30 Und dass Hiskija euch nicht auf JAHWEH vertröste, indem er sagt: JAHWEH wird uns gewiss retten, und diese Stadt wird nicht in die Hand des Königs von Assyrien gegeben werden! {

a 2Ch 32:15; Psa 3:3; 11:1; 42:4 .11; Dan 3:15 } 2Ki 18:31 Hört nicht auf Hiskija! denn so sagt der König von Assyrien: Macht Frieden mit mir und kommt zu mir heraus, so sollt ihr jeder von seinem Weinstock und jeder von seinem Feigenbaum essen und jeder das Wasser seiner Zisterne trinken, {

a Frieden Gen 32:20; Pro 18:16;

b Weinstock 1Ki 5:5; Zec 3:10 } 2Ki 18:32 bis ich komme und euch in ein Land hole wie euer Land, ein Land von Korn und Most, ein Land von Brot und Weinbergen, ein Land von Olivenbäumen und Honig, dass ihr lebt und nicht sterbt. Aber hört nicht auf Hiskija! denn er verführt euch, indem er sagt: JAHWEH wird uns retten! {

a Num 14:8; Deu 8:7-9 } 2Ki 18:33 Haben die Götter der Völker* ein jeder sein Land aus der Hand des Königs von Assyrien rettet? {

a 2Ki 19:12 .13; 2Ch 32:14 .15 } 2Ki 18:34 Wo sind die Götter von Hamat und Arpad? Wo die Götter von Sepharwaim, von Hena und Iwa? Haben sie [etwa] Samaria aus meiner Hand rettet? {

a Wo 2Ki 19:13; Jer 49:23;

b Götter 2Ki 17:12 .24; Isa 10:9-11; 36:18-19 } 2Ki 18:35 Welche sind es unter allen Göttern der Länder, die ihr Land aus meiner Hand rettet haben, dass JAHWEH Jerusalem aus meiner Hand retten sollte? {

a 2Ki 19:17-19; 2Ch 32:19; Isa 10:15 } 2Ki 18:36 Und das Volk schwieg still und antwortete ihm kein Wort; denn es war das Gebot des Königs, der gesagt hatte: Ihr sollt ihm nicht antworten! {

a Psa 38:15; Pro 26:4; Ecc 3:7; Isa 36:21; Amo 5:13; Mat 7:6 } 2Ki 18:37 Und Eljakim, der Sohn Hilkijas, der über das Haus war, und Schebna, der Schreiber, und Joach, der Sohn Asaphs, der Geschichtsschreiber, kamen mit zerrissenen Kleidern zu Hiskija und berichteten ihm die Worte des Rabschake. {

a Isa 33:7; 36:22; Jer 36:24 } 2Ki 19:1 Und es geschah, als der König Hiskija es hörte, da zerriss er seine Kleider und hüllte sich in Sacktuch und ging in das Haus JAHWEHS. {

a Gen 37:34; Est 4:1; Isa 37:1 } 2Ki 19:2 Und er sandte Eljakim, der über das Haus war, und Schebna, den Schreiber, und die Ältesten der Priester, in Sacktuch gehüllt, zu dem Propheten Jesaja, dem Sohn des Amoz. {

a Jesaja 2Ch 26:22; 32:32; Isa 1:1 } 2Ki 19:3 Und sie sagten zu ihm: „So sagt Hiskija: Dieser Tag ist ein Tag der Bedrängnis und der Züchtigung und der Schmähung; denn die Kinder sind bis an die Geburt gekommen, aber da ist keine Kraft zum Gebären. {

a Tag Job 30:26; Psa 123:3 .4; Ecc 7:14; Heb 12:11; Gebären Isa 26:18 } 2Ki 19:4 Vielleicht wird JAHWEH, dein Gott, alle Worte des Rabschake hören, den sein Herr, der König von Assyrien, gesandt hat, um den lebenden Gott zu verhöhnen, und wird die Worte bestrafen, die JAHWEH, dein Gott, gehört hat. Erhebe denn ein Gebet für den Überrest, der sich [noch] vorfindet. {

a verhöhn . 2Ki 19:22; 18:17-22; Psa 50:21; 74:18; Fürbitte Joe 2:17; Jam 5:16 } 2Ki 19:5 Und die Knechte des Königs Hiskija kamen zu Jesaja. {

a 2Ki 19:2 } 2Ki 19:6 Und Jesaja sagte zu ihnen: „So sollt ihr zu eurem Herrn sagen: „So spricht JAHWEH: Fürchte dich nicht vor den Worten, die du gehört hast, womit die Diener des Königs von Assyrien mich gelästert haben. {

a 2Ki 18:30-35; Isa 10:24; Lam 3:57 } 2Ki 19:7 Siehe, ich will ihm einen Geist eingeben, dass er ein Gerücht hören und in sein Land zurückkehren wird. Und ich will ihn in seinem Lande durchs Schwert fällen. {

a 2Ki 19:35-37; Psa 94:23; Mat 26:52 } 2Ki 19:8 Und der Rabschake kehrte zurück und fand den König von Assyrien kämpfend gegen Libna; denn er hatte gehört, dass er von Lachisch aufgebrochen sei. {

a Libna Jos 10:29; Lachisch 2Ki 18:14 } 2Ki 19:9 Und er hörte über Tirhaka, dem König von Äthiopien, sagen: „Siehe, er ist ausgezogen, um gegen dich zu kämpfen. Da sandte er wieder Boten zu Hiskija und sagte: {

a hörte 1Sa 23:27; Isa 20; sandte 2Ki 18:17 } 2Ki 19:10 So sollt ihr zu Hiskija, dem König von Juda, sprechen und sagen: Dass dich dein Gott nicht täusche, auf den du vertraust, indem du sagst: Jerusalem wird nicht in die Hand des Königs von Assyrien gegeben werden! {

a 2Ki 18:5 .30; Exo 5:2; Isa 37:10 } 2Ki 19:11 Siehe, du hast gehört, was die Könige von Assyrien allen Ländern getan haben, indem sie sie ausgetilgten. Und du solltest gerettet werden? {

a 2Ki 19:17 .18; 17:5-9; Isa 10:8-11 } 2Ki 19:12 Haben die Götter der Völker*, die meine Väter vernichtet haben, sie rettet: Gosan und Haran und Rezeph und die Kinder Edens, die in Telassar waren? {

a Haran Gen 11:31 .32; 29:4; Edens Isa 37:12; Eze 27:23 } 2Ki 19:13 Wo ist der König von Hamat und der König von Arpad und der König der Stadt Sepharwaim, von Hena und Iwa? {

a 2Ki 18:33 .34; Isa 37:13 } 2Ki 19:14 Und Hiskija nahm den Brief aus der Hand der Boten und las ihn. Und er ging in das Haus JAHWEHS hinauf, und Hiskija breitete ihn vor JAHWEH aus. {

a Psa 62:9; Jer 11:20 } 2Ki 19:15 Und Hiskija betete vor JAHWEH und sagte: „JAHWEH, Gott Israels, der du zwischen den Cherubim thronst, du allein bist es, der der Gott ist von allen Königreichen der Erde; du hast den Himmel und die Erde gemacht. {

a betete 2Ch 32:20; thronst Exo 25:22; Psa 80:2; allein Deu 4:39; 6:4; 2Ch 20:6; Isa 45:6; gemacht Psa 124:8; Jer 10:10-16 } 2Ki 19:16 JAHWEH, neige dein Ohr und höre! JAHWEH, tu deine Augen auf und sieh! Ja, höre die Worte Sanheribs, die er gesandt hat, um den lebenden Gott zu verhöhnen! {

a neige 1Ki 8:29; 2Ch 6:40; Psa 17:6; verhöhnen 2Ki 19:4; Psa 74:23; 89:51-52 } 2Ki 19:17 Wahrlich, JAHWEH, die Könige von Assyrien haben die Völker* und ihr Land verwüstet, {

a wahr Isa 37:18; Dan 2:47; Mat 14:33; Luk 22:59; Act 4:27 } 2Ki 19:18 und sie haben ihre Götter ins Feuer geworfen; denn sie waren keine Götter, sondern ein Werk von Menschenhänden, Holz und Stein, und sie haben sie zerstört. {

a Psa 115:4-8; Jer 10:3-5 } 2Ki 19:19 Und nun, JAHWEH, unser Gott, bitte rette uns aus seiner Hand, damit alle Königreiche der Erde erkennen, dass du, JAHWEH, allein Gott bist! {

a 1Ki 18:36 .37; 20:28; Psa 83:19 } 2Ki 19:20 Da sandte Jesaja, der Sohn des Amoz, zu Hiskija und ließ [ihm] sagen: „So spricht JAHWEH, der Gott Israels: Was du wegen Sanheribs, des Königs von Assyrien, zu mir gebetet hast, habe ich gehört. {

a gehört 2Ki 20:5; Psa 50:15; 65:3 .6; Isa 65:24; Act 10:4 .31; 1Jo 5:14 .15 } 2Ki 19:21 Dieses ist das Wort, das JAHWEH über ihn geredet hat: Es verachtet dich, es verspottet dich die Jungfrau, die Tochter Zijon; die Tochter Jerusalem schüttelt das Haupt hinter dir her. {

a Tochter Isa 10:32; Jer 14:17; Lam 2:13 } 2Ki 19:22 Wen hast du verhöhnt und gelästert und gegen wen die Stimme erhoben? Gegen den Heiligen Israels hast du deine Augen emporgerichtet! {

a erhoben Exo 9:17; Isa 10:15; 14:13 .14; Heiligen Isa 5:19; 30:11 .12 .15; 37:23 } 2Ki 19:23 Durch deine Boten hast du den Herrn verhöhnt und hast gesagt: „Mit der Menge meiner Wagen habe ich die Höhe der Berge erstiegen, das äußerste Ende des Libanon. Und ich werde umhauen den Hochwuchs seiner Zedern, die Auswahl seiner Zypressen, und ich werde kommen in seine äußerste Wohnung, in seinen Baumgarten. {

a Psa 20:8; Isa 37:24 .25 } 2Ki 19:24 Ich habe gegraben und fremde Wasser getrunken. Und mit der Sohle meiner Füße werde ich alle Ströme Mazors austrocknen.“ {

a Exo 15:8 .9; Eze 31:4 } 2Ki 19:25 Hast du nicht gehört, dass ich es von fern her gewirkt und von den Tagen der Vorzeit her gebildet habe? Nun habe ich es kommen lassen, dass du feste Städte zu öden Steinhaufen verwüstest. {

a vorberei . Isa 45:7 .21; kommen Psa 33:9-11; Act 4:27 .28 } 2Ki 19:26 Und ihre Bewohner waren machtlos, sie wurden bestürzt und beschämt; sie waren [wie] Kraut des Feldes und grünes Gras, [wie] Gras der Dächer und [wie] Korn, das verbrannt ist, ehe es aufschießt. {

a machtl . Jer 50:36 .37; 51:30-32; Gras Psa 129:6; Isa 37:27; 40:6 .7; 1Pe 1:24 } 2Ki 19:27 Und ich kenne dein Sitzen und dein Aus- und dein Eingehen und dein Toben gegen mich. {

a 2Ki 20:5; Psa 33:13-15; 139:1-4 } 2Ki 19:28 Wegen deines Tobens gegen mich und weil dein Übermut in meine Ohren heraufgekommen ist, werde ich meinen Ring in deine Nase legen und mein Gebiss in deine Lippen und werde dich zurückführen auf dem Wege, auf dem du gekommen bist! – {

a Ring Isa 37:29; Eze 38:4; Zaum Psa 32:9; zurückfü . 2Ki 19:7 .33; Psa 33:10 } 2Ki 19:29 Und dieses soll dir das Zeichen sein: Man wird in diesem Jahr den Nachwuchs [der Ernte] essen und im zweiten Jahr, was ausgesprosst ist; im dritten Jahr aber sät und erntet und pflanzt Weinberge und esst ihre Frucht. {

a Zeichen 2Ki 20:9; Isa 7:11; Luk 2:12; Jahr Lev 25:4 .5; 25:20-22 } 2Ki 19:30 Und das Entronnene vom Haus Juda, das übrig geblieben ist, wird wieder wurzeln nach unten und Frucht tragen nach oben. {

a Isa 6:13; 10:20-22 } 2Ki 19:31 denn von Jerusalem wird ein Überrest ausgehen, und ein Entronnenes vom Berg Zijon. Der Eifer JAHWEHS wird dieses tun. {

a Überre . 2Ki 19:4; Eifer Isa 9:6; 37:32; Zec 1:14; Joe 2:18; Psa 69:10; Joh 2:17 } 2Ki 19:32 Darum, So spricht JAHWEH über den König von Assyrien: Er wird nicht in diese Stadt kommen und keinen Pfeil hineinschießen und keinen Schild ihr zukehren und keinen Wall gegen sie aufschütten. {

a nicht Pro 21:1; Isa 10:24 .25; 37:33; Wall Eze 21:27; Luk 19:43 .44 } 2Ki 19:33 Auf dem Wege, auf dem er gekommen ist, auf dem wird er zurückkehren und wird nicht in diese Stadt kommen, [ist der] Ausspruch JAHWEHS. {

a 2Ki 19:28; Pro 16:1; 19:21; 21:30 } 2Ki 19:34 Und ich will diese Stadt beschirmen, um sie zu retten, meinetwegen und meines Knechtes David wegen. {

a beschir . Psa 46:6-8; 127:1; Isa 31:5; meinetwill . 2Ki 20:6; 1Ki 11:13; Eze 36:22 } 2Ki 19:35 Und es geschah in jener Nacht, da ging der Bote JAHWEHS aus und schlug im Lager der Assyrer 185000 [Mann]. Und als man frühmorgens aufstand – siehe – da waren sie allesamt Leichname. {

a 2Ch 32:21; Psa 76:5-10; Isa 10:16-18; 17:14; 31:8; 37:36 } 2Ki 19:36 Und Sanherib, der König von Assyrien, brach auf, und er zog fort und kehrte zurück und blieb in Ninive. {

a Ninive Jon 1:2; 3:2-7; Nah 1:1; 2:9; Mat 12:41 } 2Ki 19:37 Und es geschah, als er sich niederbeugte im Haus Nisroks, seines Gottes, da erschlugen ihn Adrammelek und Sarezer, seine Söhne, mit dem Schwert. Und sie entkamen in das Land Ararat. Und Esar-Haddon, sein Sohn, wurde König an seiner statt. {

a erschlugen 2Ki 19:7; 2Ch 32:21; Isa 37:38;

b Ararat Gen 8:4; Jer 51:27;

c Esar-Haddon Ezr 4:2 } 2Ki 20:1 In jenen Tagen wurde Hiskija krank zum Sterben. Und Jesaja, der Sohn des Amoz, der Prophet, kam zu ihm und sagte zu ihm: „So spricht JAHWEH: Bestelle dein Haus, denn du wirst sterben und nicht genesen. {

a todkra . Joh 11:4; Bestelle 2Sa 17:23 } 2Ki 20:2 Da wandte er sein Angesicht zur Wand und betete zu JAHWEH und sagte: {

a Psa 50:15; Jon 2:2; Jam 5:13 } 2Ki 20:3 Ach, JAHWEH, bitte gedenke, dass ich in Wahrheit* und mit ungeteiltem Herzen vor deinem Angesicht gewandelt bin und getan habe, was gut ist in deinen Augen! Und Hiskija weinte sehr. {

a gedenke Neh 5:19; 13:14 .23 .29 .31; Heb 6:10; Herzen 1Ki 3:6; 9:4; gewandelt Gen 17:1; 24:40; 2Ch 6:14; 17:3; getan 2Ki 18:3-6; Act 24:16; weinte 1Sa 20:41; Ezr 3:12 .13; Psa 6:7 } 2Ki 20:4 Und es geschah, Jesaja war noch nicht zur mittleren Stadt hinausgegangen, da geschah das Wort JAHWEHS an ihn, indem er sagte: {

a Dan 9:23 } 2Ki 20:5 Kehre um und sprich zu Hiskija, dem Fürsten meines Volkes: „So spricht JAHWEH, der Gott deines Vaters David: Ich habe dein Gebet gehört, ich habe deine Tränen gesehen; siehe, ich will dich heilen; am dritten Tag wirst du in das Haus JAHWEHS hinaufgehen. {

a Gott Gen 28:13; 2Ch 34:3; Heb 11:6; erhört 2Ki 19:20; Psa 34:18; 66:19 .20; Tränen Psa 6:9; 56:9; heilen Deu 32:39; Isa 38:16; Jer 17:14; Haus Isa 38:20 } 2Ki 20:6 Und ich will zu deinen Tagen fünfzehn Jahre hinzufügen. Und aus der Hand des Königs von Assyrien will ich dich und diese Stadt retten. Und ich will diese Stadt beschirmen um meinetwegen und meines Knechtes David wegen. {

a 15 Jahre Gen 7:19 .20; Isa 38:5; beschirm . 2Ki 19:34; Psa 5:12; 17:8; Pro 2:7; 18:10; Isa 31:5 } 2Ki 20:7 Und Jesaja sagte: „Holt einen Feigenkuchen. Und sie holten ihn und legten ihn auf das Geschwür. Und er genas. {

a Bringt 2Ki 2:20-22; Isa 38:21 } 2Ki 20:8 Und Hiskija sagte zu Jesaja: Welches ist das Zeichen, dass JAHWEH mich heilen wird und dass ich am dritten Tag in das Haus JAHWEHS hinaufgehen werde? {

a Welches 2Ki 19:29; Isa 38:22 } 2Ki 20:9 Und Jesaja sagte: „Dieses wird dir das Zeichen sein von Seiten JAHWEHS, dass JAHWEH das Wort tun wird, das er geredet hat: Soll der Schatten zehn Stufen vorwärts gehen, oder soll er zehn Stufen zurückgehen? {

a Zeichen Jos 10:12; Isa 7:14; 38:7 .8; Mat 16:1-4; Mar 8:11 .12; Luk 11:29 .30 } 2Ki 20:10 Und Hiskija sagte: „Es ist dem Schatten ein Leichtes, zehn Stufen zu fallen; nein, sondern der Schatten soll zehn Stufen rückwärts gehen. {

a 2Ki 2:10; 3:18; Isa 49:6 } 2Ki 20:11 Da rief der Prophet Jesaja zu JAHWEH. Und er ließ den Schatten an den Stufen, die er an der Sonnenuhr des Ahas hinuntergegangen war, um zehn Stufen rückwärts gehen. {

a Isa 38:8 } 2Ki 20:12 Zu jener Zeit sandte Berodak-Baladan, der Sohn Baladans, der König von Babel, Brief und Geschenk an Hiskija; denn er hatte gehört, dass Hiskija krank gewesen war. {

a sandte 2Sa 8:10; 10:2; Babel Gen 10:10; Isa 13:1 .19 } 2Ki 20:13 Und Hiskija hörte sie an, und er zeigte ihnen sein ganzes Schatzhaus: das Silber und das Gold und die Gewürze und das kostbare Öl und sein ganzes Zeughaus und alles, was sich in seinen Schätzen vorfand; es gab nichts in seinem Haus und in seiner ganzen Herrschaft, was Hiskija ihnen nicht gezeigt hätte. {

a 2Ch 32:27-29; Jer 9:23 } 2Ki 20:14 Da kam Jesaja, der Prophet, zum König Hiskija und sagte zu ihm: „Was haben diese Männer gesagt? Und woher sind sie zu dir gekommen? Und Hiskija sagte: „Aus fernem Lande sind sie gekommen, von Babel. {

a Männer Gen 34:21; Num 22:9; fernen Deu 28:49; Jos 9:6 .9; Isa 13:5 } 2Ki 20:15 Und er sagte: „Was haben sie in deinem Haus gesehen? Und Hiskija sagte: „Sie haben alles gesehen, was in meinem Haus ist; es gibt nichts in meinen Schätzen, was ich ihnen nicht gezeigt hätte. {

a alles 2Ki 20:13; Pro 28:13; 1Jo 1:8-10 } 2Ki 20:16 Und Jesaja sagte zu Hiskija: Höre das Wort JAHWEHS! {

a Höre Jos 3:9; Psa 78:1; Mat 17:5 } 2Ki 20:17 Siehe, es kommen Tage, da alles, was in deinem Haus ist und was deine Väter aufgehäuft haben bis auf diesen Tag, nach Babel weggebracht werden wird; es wird nichts übrig bleiben, sagt JAHWEH. {

a weggebracht 2Ki 24:13; 25:13-15; 2Ch 36:18; Jer 27:21-22;

b übrig Pro 23:5 } 2Ki 20:18 Und von deinen Söhnen, die aus dir hervorkommen werden, die du zeugen wirst, wird man nehmen, und sie werden Hofbeamte im Palast des Königs von Babel sein. {

a 2Ki 24:12 .15; 2Ch 33:11; Dan 1:3-5 } 2Ki 20:19 Und Hiskija sagte zu Jesaja: Das Wort JAHWEHS ist gut, das du geredet hast. Und er sagte: „Nicht wahr, es wird Friede und Beständigkeit* sein/werden in meinen Tagen?“ {

a gut 1Sa 3:18; Job 1:21; Lam 3:39;

b Friede 1Th 5:3;

c Lebzeiten 2Ch 32:26

1 i. S. v.: Sicherheit} 2Ki 20:20 Und das Übrige der Geschichte Hiskijas und seine ganze Macht, und wie er den Teich und die Wasserleitung gemacht und das Wasser in die Stadt geleitet hat, ist das nicht geschrieben im Buch der Chroniken der Könige von Juda? {

a Teich 2Ch 32:3 .4; 32:30-32; Neh 2:14; 3:16; aufgezei . 2Ch 32:32 } 2Ki 20:21 Und Hiskija legte sich zu seinen Vätern. Und Manasse, sein Sohn, wurde König an seiner statt. {

a 2Ki 21:18; 1Ki 2:10; 2Ch 26:23; 32:33 } 2Ki 21:1 Zwölf Jahre war Manasse alt, als er König wurde, und er regierte fünfundfünfzig Jahre in Jerusalem. Und der Name seiner Mutter war Hephzi-Bah. {

a Manasse 2Ki 20:21; 1Ch 3:13; 2Ch 33:1; 12 Jahre Pro 10:16; Isa 3:4 } 2Ki 21:2 Und er tat, was böse war in den Augen JAHWEHS, nach den Gräueln der Völker*, die JAHWEH vor den Söhnen Israels vertrieben hatte. {

a böse Eze 18:10-13; Greueln 2Ki 21:9; 16:3; 2Ch 36:14 } 2Ki 21:3 Und er baute die Höhen wieder auf, die sein Vater Hiskija zerstört hatte, und errichtete dem Baal Altäre und machte eine Aschera, so wie Ahab, der König von Israel, gemacht hatte, und er beugte sich nieder vor dem ganzen Heer des Himmels und diente ihnen. {

a Höhen 2Ki 18:4; Ahab 1Ki 16:32; Heer 2Ki 17:16; Deu 17:2-5; Jer 8:1 .2 } 2Ki 21:4 Und er baute Altäre im Haus JAHWEHS, von dem JAHWEH gesagt hatte: In Jerusalem will ich meinen Namen setzen. {

a baute Jer 32:34; Namen 1Ki 9:3; Psa 78:68-69 } 2Ki 21:5 Und er baute dem ganzen Heer des Himmels Altäre in den beiden Höfen des Hauses JAHWEHS. {

a 2Ki 23:4 .6 .12 } 2Ki 21:6 Und er ließ seinen Sohn durchs Feuer gehen, und er trieb Zauberei und Beschwörung und bestellte Totenbeschwörer und Wahrsager: Er tat viel Böses in den Augen JAHWEHS, um ihn zu reizen. {

a Feuer 2Ki 16:3; 17:17; Jer 19:5; Zeichendeu . 2Ki 17:17; Lev 19:26 .31 } 2Ki 21:7 Und er stellte das geschnitzte Bild der Aschera, das er gemacht hatte, in das Haus, von dem JAHWEH zu David und zu seinem Sohn Salomo gesagt hatte: In dieses Haus und in Jerusalem, das ich aus allen Stämmen Israels erwählt habe, will ich meinen Namen setzen auf ewig! {

a 2Ki 21:4; 2Sa 7:13; 2Ch 6:6 .9; 7:12; Neh 1:9; Psa 74:2 } 2Ki 21:8 Und ich will den Fuß Israels nicht mehr aus dem Lande weichen lassen, das ich ihren Vätern gegeben habe, wenn sie nur darauf achten, nach allem zu tun, was ich ihnen geboten habe, und nach dem ganzen Gesetz, das mein Knecht Mose ihnen geboten hat. {

a 2Sa 7:10; Jer 7:3-7 } 2Ki 21:9 Aber sie hörten nicht. Und Manasse verleitete sie, mehr Böses zu tun als die Völker*, die JAHWEH vor den Söhnen Israels ausgetilgt hatte. {

a hörten Neh 9:29;

b verleitete 2Ch 33:9; Pro 29:12; Isa 3:12; Rev 2:20 } 2Ki 21:10 Da redete JAHWEH durch seine Knechte, die Propheten, und sagte: {

a 2Ch 36:15 } 2Ki 21:11 Weil Manasse, der König von Juda, diese Gräuel verübt [und] Böses getan hat, mehr als alles, was die Amoriter getan haben, die vor ihm gewesen sind, und auch Juda durch seine Götzen zu sündigen veranlasst hat, {

a Manasse 2Ki 23:26 .27; 24:3 .4; Jer 15:4; Amoriter 1Ki 21:26; Eze 16:3 } 2Ki 21:12 darum, So spricht JAHWEH, der Gott Israels – siehe – will ich Unheil über Jerusalem und Juda bringen, dass jedem, der es hört, seine beiden Ohren gellen sollen. {

a 1Sa 3:11; Jer 19:3-5; Dan 9:12 } 2Ki 21:13 Und ich werde über Jerusalem die Mess-Schnur Samarias ziehen und das Senkblei des Hauses Ahabs, und ich werde Jerusalem auswischen, wie man eine Schüssel auswischt: Hat man sie ausgewischt, so kehrt man sie um auf ihre Oberseite. {

a Meßsch . Isa 34:8; Lam 2:8; Amo 7:7 .8; Samarias 2Ki 17:6; Ahabs 1Ki 21:21; auswischt 1Ki 14:10; Eze 24:11-13 } 2Ki 21:14 Und ich werde den Überrest meines Erbteils verstoßen und sie in die Hand ihrer Feinde geben, und sie werden allen ihren Feinden zum Raub und zur Plünderung werden; {

a 2Ki 17:19 .20; Psa 74:1; Jer 12:7; 19:7; Lam 1:5 .7 } 2Ki 21:15 weil sie getan haben, was böse ist in meinen Augen, und mich stets gereizt haben von dem Tag an, als ihre Väter aus Ägypten gezogen sind, bis auf diesen Tag. {

a Psa 106:36-42; Dan 9:5-8 } 2Ki 21:16 Und Manasse vergoss auch sehr viel unschuldiges Blut, bis er Jerusalem damit füllte von einem Ende bis zum anderen; außer seiner Sünde, wodurch er Juda zu sündigen veranlasste, indem es tat, was böse war in den Augen JAHWEHS. {

a Blut 2Ki 24:3 .4; Pro 6:16 .17; Jer 2:34; Sünde 2Ki 21:11 ; 1Ki 14:16 } 2Ki 21:17 Und das Übrige der Geschichte Manasses und alles, was er getan hat, und seine Sünde, die er begangen hat, ist das nicht geschrieben im Buch der Chroniken der Könige von Juda? {

a Chronik 2Ch 33:11-20; Jer 17:1 } 2Ki 21:18 Und Manasse legte sich zu seinen Vätern, und er wurde begraben im Garten seines Hauses, im Garten Ussas. Und Amon, sein Sohn, wurde König an seiner statt. {

a 2Ki 21:26; 2Ch 33:20 } 2Ki 21:19 Zweiundzwanzig Jahre war Amon alt, als er König wurde, und er regierte zwei Jahre in Jerusalem. Und der Name seiner Mutter war Meschullemet, die Tochter des Haruz, von Jotba. {

a Amon 1Ch 3:14; 2Ch 33:21; Mat 1:10; zwei 15:23; 1Ki 15:25 } 2Ki 21:20 Und er tat, was böse war in den Augen JAHWEHS, wie sein Vater Manasse getan hatte. {

a 2Ki 21:2-7; 3Jo 1:11; Joh 5:19 } 2Ki 21:21 Und er wandelte auf allen Wegen, auf denen sein Vater gewandelt war, und diente den Götzen, denen sein Vater gedient hatte, und beugte sich vor ihnen nieder; {

a 2Ki 21:3 } 2Ki 21:22 und er verließ JAHWEH, den Gott seiner Väter, und wandelte nicht auf dem Wege JAHWEHS. {

a 2Ki 22:17; 1Ki 11:33; 2Ch 15:2; Isa 1:2-4 } 2Ki 21:23 Und die Knechte Amons machten eine Verschwörung gegen ihn und töteten den König in seinem Haus. {

a 2Ch 24:20 .25; 25:27; Pro 4:19 } 2Ki 21:24 Da erschlug das Volk des Landes alle, die sich gegen den König Amon verschworen hatten. Und das Volk des Landes machte Josia, seinen Sohn, zum König an seiner statt. {

a Volk 2Ki 14:5;

b machte 2Ki 14:21 } 2Ki 21:25 Und das Übrige der Geschichte Amons, was er getan hat, ist das nicht geschrieben im Buch der Chroniken der Könige von Juda? {

a aufgez . 2Ki 21:17 } 2Ki 21:26 Und man begrub ihn in seinem Begräbnis, im Garten Ussas. Und Josia, sein Sohn, wurde König an seiner statt. {

a begrab . 2Ki 21:18; Josia 2Ki 22:1; Mat 1:10 } 2Ki 22:1 Acht Jahre war Josia alt, als er König wurde, und er regierte einunddreißig Jahre in Jerusalem. Und der Name seiner Mutter war Jedida, die Tochter Adajas, von Bozkat. {

a Josia 2Ki 12:1;

b Bozkat Jos 15:39 } 2Ki 22:2 Und er tat, was recht war in den Augen JAHWEHS. Und er wandelte auf allen Wegen seines Vaters David und wich weder zur Rechten noch zur Linken ab. {

a tat 2Ki 12:3; 18:3; wich Deu 5:32; Jos 1:7; Pro 4:27 } 2Ki 22:3 Und es geschah im achtzehnten Jahr des Königs Josia, da sandte der König Schaphan, den Sohn Azaljas, des Sohnes Meschullams, den Schreiber, in das Haus JAHWEHS und sagte: {

a achtzehn . 2Ch 34:8; Schaphan Jer 36:10 } 2Ki 22:4 Gehe hinauf zu Hilkija, dem Hohenpriester, dass er das Geld zusammennehme, das in das Haus JAHWEHS gebracht worden ist, das die Hüter der Schwelle vom Volk eingesammelt haben, {

a Hilkija 1Ch 6:13;

b Geld 2Ki 12:5-6;

c Hüter 2Ki 23:4 } 2Ki 22:5 damit man es in die Hand derer gebe, die das Werk betreiben, die am Hause JAHWEHS bestellt sind. Und sie sollen es denen geben, die das Werk tun im Haus JAHWEHS, um das Baufällige des Hauses auszubessern: {

a gebe 2Ki 12:11-13; ausbessern 2Ki 12:6; 2Ch 24:12 .27; Ezr 3:7 } 2Ki 22:6 den Zimmerleuten und den Bauleuten und den Maurern und um Holz zu kaufen und behauene Steine, um das Haus auszubessern. {

a 2Ki 12:12 .13 } 2Ki 22:7 Doch soll das Geld, das in ihre Hand gegeben wird, nicht mit ihnen abgerechnet werden; denn sie handeln in Treue. {

a treu 2Ki 12:15; Neh 7:2; 1Co 4:2; 2Co 8:19-21; 3Jo 1:5 } 2Ki 22:8 Und der Hohepriester Hilkija sagte zu Schaphan, dem Schreiber: Ich habe das Buch der Weisung* im Haus JAHWEHS gefunden. Und Hilkija gab Schaphan das Buch, und er las es. {

a Deu 31:24-26; 2Ch 34:14 } 2Ki 22:9 Und Schaphan, der Schreiber, kam zum König und brachte dem König Nachricht und sagte: „Deine Knechte haben das Geld, das sich im Haus vorfand, ausgeschüttet und es in die Hand derer gegeben, die das Werk betreiben, die am Hause JAHWEHS bestellt sind. {

a Schaphan 2Ki 22:3 .12; 2Ki 25:22; Jer 26:24; 29:3 } 2Ki 22:10 Und Schaphan, der Schreiber, berichtete dem König und sagte: „Der Priester Hilkija hat mir ein Buch gegeben. Und Schaphan las es dem König vor. {

a Deu 17:19; Jer 36:6 .15 .21 } 2Ki 22:11 Und es geschah, als der König die Worte des Buches der Weisung* hörte, da zerriss er seine Kleider. {

a Psa 119:120; Isa 66:2; Joe 2:13; Rom 3:20; Heb 4:12 } 2Ki 22:12 Und der König gebot Hilkija, dem Priester, und Achikam, dem Sohn Schaphans, und Akbor, dem Sohn Michajas, und Schaphan, dem Schreiber, und Asaja, dem Knecht des Königs, und sagte: {

a 2Ch 34:20 } 2Ki 22:13 Geht hin, befragt JAHWEH für mich und für das Volk und für ganz Juda wegen der Worte dieses aufgefundenen Buches; denn groß ist die Grimmglut JAHWEHS, der gegen uns entbrannt ist, weil unsere Väter nicht auf die Worte dieses Buches gehört haben, um nach allem zu tun, was unsertwegen geschrieben ist. {

a befragt 1Ch 10:14; Jer 21:1-2;

b Zorn 2Ki 22:17; 2Ch 34:21; Nah 1:6; Rev 6:15-17;

c getan Deu 27:26; 29:25-27; 31:16-21; Mat 7:26-27 } 2Ki 22:14 Da gingen der Priester Hilkija und Achikam und Akbor und Schaphan und Asaja zur Prophetin Hulda, der Frau Schallums, des Sohnes Tikwas, des Sohnes des Harchas, des Hüters der Kleider. Sie wohnte aber in Jerusalem im zweiten Stadtteil. Und sie redeten zu ihr. {

a Prophet . Exo 15:20; Jdg 4:4; Mic 6:4; Act 21:9 } 2Ki 22:15 Und sie sagte zu ihnen: „So spricht JAHWEH, der Gott Israels: Sagt dem Mann, der euch zu mir gesandt hat: {

a 2Ki 1:6; Isa 45:19 } 2Ki 22:16 So spricht JAHWEH: „Siehe, ich will Unheil bringen über diesen Ort und über seine Bewohner: alle Worte des Buches, das der König von Juda gelesen hat. {

a Jos 23:15; Isa 40:8; 55:10 .11; Dan 9:12-14 } 2Ki 22:17 Weil sie mich verlassen und anderen Göttern geräuchert haben, um mich zu reizen mit all dem Machwerk ihrer Hände, so wird meine Grimmglut entbrennen gegen diesen Ort und wird nicht erlöschen. {

a verlassen 2Ki 21:22; Jer 2:12-13;

b Zorn 1Ki 9:6-9; Jer 7:20; 1Th 2:16 } 2Ki 22:18 Zum König von Juda aber, der euch gesandt hat, um JAHWEH zu befragen, zu ihm sollt ihr so sprechen: „So spricht JAHWEH, der Gott Israels: Die Worte betreffend, die du gehört hast – {

a sollt Isa 3:10; Mal 3:16-18 } 2Ki 22:19 weil dein Herz weich geworden ist und du dich vor JAHWEH gedemütigt hast, als du hörtest, was ich über diesen Ort und über seine Bewohner geredet habe, dass sie zur schaurigen Öde ‹und zum Entsetzen› und zum Fluch werden sollen, und du deine Kleider zerrissen und vor mir geweint hast, so habe ich es auch gehört, [ist der] Ausspruch JAHWEHS. {

a Herz Psa 51:19; Isa 57:15; Zec 7:12; Act 16:14; gedemütigt 1Ki 21:29; 2Ch 32:26; Eze 9:4; Jam 4:6; 1Pe 5:5 .6; Entsetzen Jer 26:6; 44:22; geweint Ezr 9:3; Neh 1:4; Mat 5:4; gehört 2Ki 20:5; Act 10:4; 10:30 .31 } 2Ki 22:20 Darum – siehe – werde ich dich zu deinen Vätern versammeln, und du wirst zu deinen Gräbern versammelt werden in Frieden. Und deine Augen sollen all das Unheil nicht ansehen, das ich über diesen Ort bringen werde. – Und sie brachten dem König Antwort. {

a Psa 37:37; Isa 57:2; Jer 22:10 } 2Ki 23:1 Und der König sandte hin, und man versammelte zu ihm alle Ältesten von Juda und von Jerusalem. {

a Deu 31:28; Jos 24:1; 2Ch 34:29 } 2Ki 23:2 Und der König ging in das Haus JAHWEHS hinauf, und alle Männer von Juda und alle Bewohner von Jerusalem mit ihm, und die Priester und die Propheten, und alles Volk, vom Kleinsten bis zum Größten. Und man las vor ihren Ohren alle Worte des Buches des Bundes, das im Haus JAHWEHS gefunden worden war. {

a 2Ki 22:8-10; Deu 31:11; Neh 8:1-8 } 2Ki 23:3 Und der König stand auf dem Standort und schloss den Bund vor JAHWEH, JAHWEH nachzuwandeln und seine Gebote und seine Zeugnisse und seine Satzungen zu halten mit ganzem Herzen und mit ganzer Seele, um die Worte dieses Bundes zu erfüllen, die in diesem Buch geschrieben sind. Und das ganze Volk trat in den Bund. {

a Podium 2Ki 11:14; Bund 2Ki 11:17; Jos 24:25; 2Ch 29:10; nachwand . Exo 24:3; 2Ch 15:12-14; Neh 10:28 .29; Jer 50:5 } 2Ki 23:4 Und der König gebot Hilkija, dem Hohenpriester, und den Priestern zweiten Ranges und den Hütern der Schwelle, aus dem Tempel JAHWEHS alle Geräte hinauszutun, die dem Baal und der Aschera und dem ganzen Heer des Himmels gemacht worden waren. Und er verbrannte sie außerhalb Jerusalems auf den Feldern des Kidron und ließ ihren Staub nach Bethel bringen. {

a Hütern 2Ki 12:10;

b Geräte 21:3-7;

c verbrannte 2Ki 23:15; 1Ki 15:13; 2Ch 15:16; 30:14 } 2Ki 23:5 Und er schaffte die Götzenpriester ab, die die Könige von Juda eingesetzt hatten und die auf den Höhen, in den Städten von Juda und in der Umgebung von Jerusalem geräuchert hatten. Und die, die dem Baal, der Sonne und dem Mond und dem Tierkreis und dem ganzen Heer des Himmels räucherten. {

a Götzenp . Zep 1:4 .5; Eph 5:5; Heer 2Ki 21:3 .5; Jer 8:1 .2; 44:17-19 } 2Ki 23:6 Und er schaffte die Aschera aus dem Haus JAHWEHS hinaus, außerhalb Jerusalems, in das Tal Kidron. Und er verbrannte sie im Tal Kidron und zermalmte sie zu Staub und warf ihren Staub auf die Gräber der Kinder des Volkes. {

a Aschera 2Ki 23:4; 21:7; 1Ki 14:23;

b Gräber 2Ki 10:27; 2Ch 34:4 } 2Ki 23:7 Und er riss die Häuser der Geweihten nieder, die sich im Haus JAHWEHS befanden, worin die Frauen Zelte webten für die Aschera. {

a Tempelhurer 1Ki 14:24;

b wirkten Eze 16:16; Hos 2:13 } 2Ki 23:8 Und er ließ alle Priester aus den Städten Judas kommen und verunreinigte die Höhen, wo die Priester geräuchert hatten, von Geba bis Be-er-scheba. Und er riss die Höhen der Tore nieder, die am Eingang des Tores Josuas, des Obersten der Stadt, [und] die links von jedem [Eintretenden] am Stadttor waren. {

a Geba Jos 21:17; 1Ki 15:22; Beerscheba Amo 5:5; 8:14 } 2Ki 23:9 Doch opferten die Priester der Höhen nicht auf dem Altar JAHWEHS in Jerusalem, aber sie aßen Ungesäuertes in der Mitte ihrer Brüder. {

a 1Sa 2:36; Eze 44:10-14 } 2Ki 23:10 Und er verunreinigte das Tophet, das im Tal der Söhne Hinnoms [lag], damit niemand mehr seinen Sohn oder seine Tochter dem Molech durchs Feuer gehen ließe. {

a Tophet Isa 30:33; Jer 7:31;

b Hinnom Jos 15:8;

c Moloch Lev 18:21; Eze 23:37 } 2Ki 23:11 Und er schaffte die Pferde ab, die die Könige von Juda der Sonne gesetzt hatten am Eingang des Hauses JAHWEHS, bei der Zelle Nethan-Meleks, des Hofbeamten, der im Parwarim wohnte. Und die Wagen der Sonne verbrannte er mit Feuer. {

a Eze 8:16 } 2Ki 23:12 Und die Altäre, die auf dem Dach des Obergemachs des Ahas waren, die die Könige von Juda gemacht hatten, und die Altäre, die Manasse in den beiden Höfen des Hauses JAHWEHS gemacht hatte, riss der König nieder und zertrümmerte sie, und er warf ihren Staub in das Tal Kidron. {

a Altäre Jer 19:13; Zep 1:5; ebenso 2Ki 21:5; schaffte 2Ki 23:4 .6; Deu 9:21 } 2Ki 23:13 Und der König verunreinigte die Höhen, die vor Jerusalem waren, rechts vom Berg des Verderbens, die Salomo, der König von Israel, der Astoret, dem Scheusal der Sidonier, und Kemosch, dem Scheusal Moabs, und Milkom, dem Gräuel der Söhne Ammons, gebaut hatte. {

a Astarte Jdg 2:13; 1Sa 7:4;

b Kemosch Num 21:29; 1Ki 11:7; Neh 13:26;

c Milkom Zep 1:5 } 2Ki 23:14 Und er zerschlug die Bildsäulen und hieb die Ascherim um und füllte ihre Stätte mit Menschengebeinen. {

a Exo 23:24; Deu 7:5 .25; Isa 27:9 } 2Ki 23:15 Und auch den Altar, der in Bethel war, die Höhe, die Jerobeam, der Sohn Nebats, gemacht hatte, der Israel zu sündigen veranlasste, auch diesen Altar und die Höhe riss er nieder. Und er verbrannte die Höhe, zermalmte sie zu Staub und verbrannte die Aschera. {

a Jerobeam 1Ki 12:28-32; 14:16;

b Staub 2Ki 23:4 .6; 2Ki 23:6 } 2Ki 23:16 Und als Josia sich umwandte und die Gräber sah, die dort in dem Berg waren, da sandte er hin und ließ die Gebeine aus den Gräbern holen und verbrannte sie auf dem Altar und verunreinigte ihn, nach dem Wort JAHWEHS, das der Mann Gottes ausgerufen hatte, der diese Dinge ausrief. {

a 1Ki 13:1 .2 .32 } 2Ki 23:17 Und er sagte: „Was ist das dort für ein Mal, das ich sehe? Und die Leute der Stadt sagten zu ihm: „Es ist das Grab des Mannes Gottes, der von Juda gekommen ist und diese Dinge ausgerufen hat, die du gegen den Altar von Bethel getan hast. {

a Grabmal 1Ki 13:1 .2; 13:30-32 } 2Ki 23:18 Und er sagte: „Lasst ihn liegen, niemand beunruhige seine Gebeine! Und so retteten sie seine Gebeine samt den Gebeinen des Propheten, der von Samaria gekommen war. {

a Gebeine 1Ki 13:31; Propheten 1Ki 13:29 } 2Ki 23:19 Und auch alle Höhenhäuser, die in den Städten Samarias waren, die die Könige von Israel gemacht hatten, um [JAHWEH] zu reizen, tat Josia weg. Und er verfuhr mit ihnen ebenso, wie er in Bethel verfahren war. {

a Höhenh . 2Ki 17:9; 1Ki 12:31; 13:32; Städten 2Ch 34:6 .7; erzürnen 2Ki 17:16-18; Psa 78:58; Eze 8:17 .18 } 2Ki 23:20 Und er schlachtete alle Priester der Höhen, die dort waren, auf den Altären und verbrannte Menschengebeine darauf. Und er kehrte nach Jerusalem zurück. {

a Exo 22:20; 1Ki 18:40 } 2Ki 23:21 Und der König gebot dem ganzen Volk und sagte: „Feiert JAHWEH, eurem Gott, Passah, wie in diesem Buch des Bundes geschrieben steht. {

a Exo 12:3-12; Lev 23:5; Deu 16:1 } 2Ki 23:22 denn es war kein solches Passah gefeiert worden wie dieses, von den Tagen der Richter an, die Israel gerichtet haben, und alle Tage der Könige von Israel und der Könige von Juda; {

a 2Ch 30:1-3; 35:17-19 } 2Ki 23:23 sondern im achtzehnten Jahr des Königs Josia wurde JAHWEH dieses Passah in Jerusalem gefeiert. {

a achtzeh . 2Ki 22:3; Passah Exo 12:11; Num 28:16 } 2Ki 23:24 Und auch die Totenbeschwörer und die Wahrsager und die Theraphim und die Götzen und alle Scheusale, die im Lande Juda und in Jerusalem gesehen wurden, schaffte Josia weg, um die Worte der Weisung* auszuführen, die in dem Buch geschrieben standen, das der Priester Hilkija im Haus JAHWEHS gefunden hatte. {

a Theraphim Gen 31:19; Jdg 17:5; 1Sa 19:13;

b rottete 2Ki 21:6-7; Deu 18:10-14

1 d. i.: kl. Götzenfiguren oder -bilder} 2Ki 23:25 Und vor ihm ist seinesgleichen kein König gewesen, der zu JAHWEH umgekehrt wäre mit seinem ganzen Herzen und mit seiner ganzen Seele und mit seiner ganzen Kraft, nach aller Weisung* Moses. Und nach ihm ist seinesgleichen nicht aufgestanden. {

a Herzen Deu 6:5; 30:2; 1Ki 8:48 .49; Gesetz Neh 10:29; Isa 8:20; seinesgl . 2Ki 18:5 } 2Ki 23:26 Doch kehrte JAHWEH nicht um von der großen Glut seines Zorns, womit sein Zorn gegen Juda entbrannt war, wegen all der Reizungen, mit denen Manasse ihn gereizt hatte. {

a 2Ki 21:11 .12; 22:16 .17; 24:3 .4; Jer 3:7-10; 15:1-4 } 2Ki 23:27 Und JAHWEH sagte: „Auch Juda will ich vor meinem Angesicht wegtun, wie ich Israel weggetan habe. Und ich will diese Stadt verwerfen, die ich erwählt habe, Jerusalem, und das Haus, von dem ich gesagt habe: Mein Name soll dort sein! {

a hinwegtun 2Ki 17:18-20; 18:11; 21:13;

b Name 2Ki 21:4 .7; 1Ki 8:29; 9:3 } 2Ki 23:28 Und das Übrige der Geschichte Josias und alles, was er getan hat, ist das nicht geschrieben im Buch der Chroniken der Könige von Juda? {

a geschrieben 2Ch 35:26-27; Mal 3:16 } 2Ki 23:29 In seinen Tagen zog der Pharao Neko, der König von Ägypten, gegen den König von Assyrien hinauf, an den Strom Euphrat. Und der König Josia zog ihm entgegen; aber Neko tötete ihn in Megiddo, sowie er ihn sah. {

a Necho 2Ch 35:20; Jer 46:2;

b Megiddo Jdg 1:27; Zec 12:11 } 2Ki 23:30 Und seine Knechte fuhren ihn tot von Megiddo weg und brachten ihn nach Jerusalem. Und sie begruben ihn in seinem Begräbnis. Und das Volk des Landes nahm Joahas, den Sohn Josias, und sie salbten ihn und machten ihn zum König an seines Vaters statt. {

a führten 2Ch 35:24; Jer 22:10 .11 } 2Ki 23:31 Dreiundzwanzig Jahre war Joahas alt, als er König wurde, und er regierte drei Monate in Jerusalem. Und der Name seiner Mutter war Hamutal, die Tochter Jeremias, von Libna. {

a Joahas 1Ch 3:15; 2Ch 36:1 .2; Jer 22:11; Hamutal 2Ki 24:18 } 2Ki 23:32 Und er tat, was böse war in den Augen JAHWEHS, nach allem, was seine Väter getan hatten. {

a 2Ki 21:2-7; 21:20-22 } 2Ki 23:33 Und der Pharao Neko setzte ihn gefangen in Ribla im Lande Hamat, damit er nicht mehr König wäre in Jerusalem. Und er legte dem Lande eine Buße von hundert Talenten Silber und einem Talent Gold auf. {

a 2Ki 25:6 .21; 2Ch 36:3 } 2Ki 23:34 Und der Pharao Neko machte Eljakim, den Sohn Josias, zum König an Josias, seines Vaters, statt und änderte seinen Namen in Jojakim; Joahas aber nahm er mit, und er kam nach Ägypten und starb dort. {

a änderte 2Ki 24:17; Gen 41:45; Dan 1:7;

b Joahas 2Ki 23:31 } 2Ki 23:35 Und Jojakim gab das Silber und das Gold dem Pharao; doch schätzte er das Land, um das Geld nach dem Befehl des Pharaos zu geben: Vom Volk des Landes, von jedem nach seiner Schätzung, trieb er das Silber und das Gold ein, um es dem Pharao Neko zu geben. {

a 2Ki 15:20 } 2Ki 23:36 Fünfundzwanzig Jahre war Jojakim alt, als er König wurde, und er regierte elf Jahre in Jerusalem. Und der Name seiner Mutter war Sebudda, die Tochter Pedajas, von Ruma. {

a 1Ch 3:15; 2Ch 36:5; Jer 1:3 } 2Ki 23:37 Und er tat, was böse war in den Augen JAHWEHS, nach allem, was seine Väter getan hatten. {

a Jer 22:13-18; 26:20-23; 36:20-31; Eze 19:5-7 } 2Ki 24:1 In seinen Tagen zog Nebukadnezar, der König von Babel, herauf. Und Jojakim wurde für drei Jahre sein Knecht; dann wandte er sich [von ihm] ab und lehnte sich gegen ihn auf. {

a 2Ch 36:6; Jer 25:1; Dan 1:1 } 2Ki 24:2 Und JAHWEH sandte gegen ihn Scharen der Chaldäer und Scharen der Syrer und Scharen der Moabiter und Scharen der Söhne Ammons; er sandte sie gegen Juda, um es zu vernichten, nach dem Wort JAHWEHS, das er durch seine Knechte, die Propheten, geredet hatte. {

a 2Ki 22:16; Jer 25:9; 32:28; 36:29; Eze 19:8; Hab 1:6 } 2Ki 24:3 Ja, nach dem Befehl JAHWEHS geschah dieses gegen Juda, um es vor seinem Angesicht wegzutun, wegen der Sünden Manasses, nach allem, was er getan hatte; {

a hinwegt . 2Ki 23:26 .27; Lev 26:33-35 } 2Ki 24:4 und auch wegen des unschuldigen Blutes, das er vergossen hatte, denn er hatte Jerusalem mit unschuldigem Blut erfüllt. Und JAHWEH wollte nicht vergeben. {

a Blutes 2Ki 21:16; Psa 106:38; vergeben Num 35:33; Jer 15:1-4 ; Heb 6:4-8 } 2Ki 24:5 Und das Übrige der Geschichte Jojakims und alles, was er getan hat, ist das nicht geschrieben im Buch der Chroniken der Könige von Juda? {

a 2Ch 36:8 } 2Ki 24:6 Und Jojakim legte sich zu seinen Vätern. Und Jojakin, sein Sohn, wurde König an seiner statt. {

a 2Ch 36:6; Jer 22:18 .19; 36:30 } 2Ki 24:7 Aber der König von Ägypten zog hinfort nicht mehr aus seinem Lande; denn der König von Babel hatte vom Fluss Ägyptens an bis zum Strom Euphrat alles genommen, was dem König von Ägypten gehört hatte. {

a König Jer 37:5 .7; 46:2-5;

b Fluss Gen 15:18; Num 34:5; Jos 15:4; Isa 27:12 } 2Ki 24:8 Achtzehn Jahre war Jojakin alt, als er König wurde, und er regierte drei Monate in Jerusalem. Und der Name seiner Mutter war Nechuschta, die Tochter Elnathans, von Jerusalem. {

a 1Ch 3:16; 2Ch 36:9; Jer 22:24; Mat 1:11 } 2Ki 24:9 Und er tat, was böse war in den Augen JAHWEHS, nach allem, was sein Vater getan hatte. {

a 2Ki 23:37 } 2Ki 24:10 Zu jener Zeit zogen die Knechte Nebukadnezars, des Königs von Babel, nach Jerusalem herauf, und die Stadt kam in Belagerung. {

a Babel Dan 1:1 .2; belagert 2Ki 25:2 } 2Ki 24:11 Und Nebukadnezar, der König von Babel, kam zur Stadt, während seine Knechte sie belagerten. _ 2Ki 24:12 Und Jojakin, der König von Juda, ging zum König von Babel hinaus, er und seine Mutter und seine Knechte und seine Obersten und seine Hofbeamten. Und der König von Babel nahm ihn gefangen im achten Jahr seiner Regierung. {

a Jojakin Jer 24:1; 29:1-2; Eze 17:12;

b gefangen 2Ki 25:27; Jer 52:28-31 } 2Ki 24:13 Und er brachte von dort alle Schätze des Hauses JAHWEHS und die Schätze des Königshauses heraus, und er zerschlug alle goldenen Geräte, die Salomo, der König von Israel, im Tempel JAHWEHS gemacht hatte – so wie JAHWEH geredet hatte. {

a 2Ki 20:17; Jer 20:5; Dan 5:2 .3 } 2Ki 24:14 Und er führte ganz Jerusalem weg, und alle Obersten und alle kriegstüchtigen Männer, 10 000 Gefangene, und alle Handwerker und Schlosser; nichts blieb übrig als nur das geringe Volk des Landes. {

a gefang . Jer 24:1-6; 52:28; Eze 1:1 .2; Volk 2Ki 25:12; Jer 39:10; Eze 17:14 } 2Ki 24:15 Und er führte Jojakin weg nach Babel. Und die Mutter des Königs und die Frauen des Königs und seine Hofbeamten und die Mächtigen des Landes führte er als Gefangene von Jerusalem weg nach Babel; {

a 2Ki 24:8 .12; Est 2:6; Jer 22:24-28 } 2Ki 24:16 und alle Kriegsleute, 7000, und die Handwerker und die Schlosser, 1000, alles tüchtige Kriegsleute, die brachte der König von Babel als Gefangene nach Babel. {

a Jer 29:2; 52:28 } 2Ki 24:17 Und der König von Babel machte Mattanja, Jojakins Onkel, zum König an seiner statt und änderte seinen Namen in Zedekia. {

a 1Ch 3:15; Jer 37:1 } 2Ki 24:18 Einundzwanzig Jahre war Zedekia alt, als er König wurde, und er regierte elf Jahre in Jerusalem. Und der Name seiner Mutter war Hamutal, die Tochter Jeremias, von Libna. {

a Zedekija Jer 52:1; Hamutal 2Ki 23:31 } 2Ki 24:19 Und er tat, was böse war in den Augen JAHWEHS, nach allem, was Jojakim getan hatte. {

a 2Ch 36:12; Jer 24:8-10; Eze 21:25 } 2Ki 24:20 denn wegen des Zorns JAHWEHS geschah dieses gegen Jerusalem und gegen Juda, bis er sie von seinem Angesicht weggeworfen hatte. Und Zedekia lehnte sich gegen den König von Babel auf. {

a verwarf 2Ki 24:3; 23:27; fiel ab 2Ki 24:1; 2Ch 36:13; Eze 17:12-19 ; Jer 52:12-27; 39:8-18; 2Ch 36:17-21 } 2Ki 25:1 Und es geschah im neunten Jahr seiner Regierung, im zehnten Monat, am Zehnten des Monats, da kam Nebukadnezar, der König von Babel, er und sein ganzes Heer, gegen Jerusalem und belagerte es. Und sie bauten eine Verschanzung gegen die Stadt ringsumher. {

a 2Ch 36:17; Jer 32:24; 34:1-7; 39:1; 52:4 .5; Eze 24:1 .2 } 2Ki 25:2 Und die Stadt kam in Belagerung bis in das elfte Jahr des Königs Zedekia. {

a belagert 2Ki 24:11; Jer 32:2; Eze 23:23 .24 } 2Ki 25:3 Am Neunten des [vierten] Monats, da nahm der Hunger in der Stadt überhand. Und es war kein Brot [mehr] da für das Volk des Landes. {

a neunten Jer 39:2-4; Hungersn . Isa 19:9; 38:2 .9; Lam 4:4-10; Eze 4:16 .17; 5:10-12; 6:12 } 2Ki 25:4 Und die Stadt wurde erobert, und alle Kriegsleute [flohen] in der Nacht auf dem Wege durch das Tor, das zwischen den beiden Mauern beim Garten des Königs [lag] (die Chaldäer aber waren rings um die Stadt her). Und man zog den Weg zur Ebene. {

a brach Jer 5:10; 39:2; flohen Lev 26:17 .36; Deu 28:25; Jer 39:4-7 } 2Ki 25:5 Aber das Heer der Chaldäer jagte dem König nach, und sie erreichten ihn in den Ebenen von Jericho. Und sein ganzes Heer zerstreute sich von ihm weg. {

a Jer 32:4; 34:3 .21; 37:17; Eze 12:12-14 } 2Ki 25:6 Und sie ergriffen den König und führten ihn zum König von Babel nach Ribla hinauf. Und man sagte das Urteil über ihn. {

a fingen 2Ch 33:11; Lam 4:19 .20; Ribla 2Ki 23:33; Jer 52:9 } 2Ki 25:7 Und man schlachtete die Söhne Zedekias vor seinen Augen. Und man blendete die Augen Zedekias und band ihn mit ehernen Fesseln und brachte ihn nach Babel. {

a Söhne Jer 52:10; Eze 17:16 } 2Ki 25:8 Und im fünften Monat, am Siebten des Monats, das war das neunzehnte Jahr des Königs Nebukadnezar, des Königs von Babel, kam Nebusaradan, der Oberste der Leibwache, der Knecht des Königs von Babel, nach Jerusalem. {

a fünften Zec 7:5; 8:19;

b neunzehnte 2Ki 24:12;

c nach Lam 4:12 } 2Ki 25:9 Und er verbrannte das Haus JAHWEHS und das Haus des Königs. Und alle Häuser von Jerusalem und jedes große Haus verbrannte er mit Feuer. {

a verbran . 1Ki 9:6 .9; Psa 74:3; 79:1; Isa 64:10; Lam 2:7; Eze 9:7; 24:21; Feuer Jer 34:22; 38:17 .18; Amo 2:5 } 2Ki 25:10 Und das ganze Heer der Chaldäer, das beim Obersten der Leibwache war, riss die Mauern von Jerusalem ringsum nieder. {

a Neh 1:3; Lam 2:8 .9 } 2Ki 25:11 Und den Rest des Volkes, die in der Stadt Übriggebliebenen, und die Überläufer, die zum König von Babel übergelaufen waren, und den Rest der Menge führte Nebusaradan, der Oberste der Leibwache, weg. {

a Lev 26:31-33 } 2Ki 25:12 Aber von den Geringen des Landes ließ der Oberste der Leibwache zurück als Weingärtner und als Ackerbauern. {

a 2Ki 24:14; Jer 39:10; 40:7 } 2Ki 25:13 Und die kupfernen Säulen, die am Hause JAHWEHS waren, und die Gestelle und das kupferne Meer, die im Haus JAHWEHS waren, zerschlugen die Chaldäer und führten das Kupfer davon nach Babel. {

a 1Ki 7:15-37; Jer 27:19-22 } 2Ki 25:14 Und die Töpfe und die Schaufeln und die Messer und die Schalen und alle kupfernen Geräte, womit man den Dienst verrichtete, nahmen sie weg. {

a Exo 27:3; 38:3; 1Ki 7:45-50 } 2Ki 25:15 Auch die Räucherpfannen und die Sprengschalen, was aus Gold war, das Gold, und was aus Silber war, das Silber, nahm der Oberste der Leibwache weg. {

a Exo 25:29 .38; Num 7:84-86; 1Ki 7:48-51; 2Ch 24:14; Ezr 1:9-11; Dan 5:2 .3 } 2Ki 25:16 Die zwei Säulen, das eine Meer und die Gestelle, die Salomo für das Haus JAHWEHS gemacht hatte: Das Kupfer aller dieser Geräte war nicht zu wiegen. {

a 1Ki 7:47 } 2Ki 25:17 Achtzehn Ellen war die Höhe der einen Säule, und ein Kapitell aus Kupfer war darauf, und die Höhe des Kapitells war drei Ellen, und Flechtwerk und Granatäpfel waren an dem Kapitell ringsum: alles aus Kupfer. Und ebenso war die andere Säule samt dem Flechtwerk. {

a 1Ki 7:15-22; Jer 52:21-23 } 2Ki 25:18 Und der Oberste der Leibwache nahm Seraja, den Oberpriester, und Zephanja, den zweiten Priester, und die drei Hüter der Schwelle; {

a Seraja 1Ch 4:36; Ezr 7:1; Jer 52:24; Zepanja Jer 21:1; 29:25; 37:3 } 2Ki 25:19 und aus der Stadt nahm er einen Hofbeamten, der über die Kriegsleute bestellt war, und fünf Männer von denen, die das Angesicht des Königs sahen, die in der Stadt vorgefunden wurden, und den Schreiber des Heerobersten, der das Volk des Landes zum Heer aushob, und sechzig Mann vom Volk des Landes, die in der Stadt vorgefunden wurden. {

a Kämmer . 2Ki 8:6; 20:18; Est 1:12; Act 8:27 .34 .39 } 2Ki 25:20 Und Nebusaradan, der Oberste der Leibwache, nahm sie und brachte sie zum König von Babel nach Ribla. {

a Nebusar . 2Ki 25:8; Jer 39:9-13; 41:10; 43:6; brachte Jer 52:26 .27; Lam 4:16 } 2Ki 25:21 Und der König von Babel erschlug sie und tötete sie in Ribla im Lande Hamat. Und so wurde Juda aus seinem Lande weggeführt. {

a hinwegg . 2Ki 23:27; Lev 26:33; Deu 28:36; 29:26 .27; 2Ch 36:20; Jer 16:13; Eze 12:25 } 2Ki 25:22 Und über das Volk, das im Lande Juda übrig geblieben war, das Nebukadnezar, der König von Babel, übrig gelassen hatte, über sie bestellte er Gedalja, den Sohn Achikams, des Sohnes Schaphans. {

a Ahikams 2Ki 22:12 .14; Jer 26:24; 40:5 .6; 41:1 .10 .18 } 2Ki 25:23 Und als alle Heerobersten, sie und ihre Männer, hörten, dass der König von Babel Gedalja bestellt habe, da kamen sie zu Gedalja nach Mizpa; nämlich Ismael, der Sohn Nethanjas, und Jochanan, der Sohn Kareachs, und Seraja, der Sohn Tanchumets, der Netophatiter, und Jaasanja, der Sohn des Maakatiters, sie und ihre Männer. {

a Gedalja Jer 40:5 .16; Mizpa Jos 11:3 .8; 18:26; Jer 40:6 } 2Ki 25:24 Und Gedalja schwor ihnen und ihren Männern und sagte zu ihnen: „Fürchtet euch nicht vor den Knechten der Chaldäer; bleibt im Lande und dient dem König von Babel, so wird es euch gut gehen. {

a Jer 40:9 .10; 43:6; 1Pe 5:6 } 2Ki 25:25 Es geschah aber im siebten Monat, da kam Ismael, der Sohn Nethanjas, des Sohnes Elischamas, von königlichem Geschlecht, und zehn Männer mit ihm. Und sie erschlugen Gedalja (und er starb) sowie die Juden und die Chaldäer, die in Mizpa bei ihm waren. {

a siebten Jer 41:1-3; Zec 7:5; 8:19; königlich . 2Ki 11:1 } 2Ki 25:26 Da machte sich alles Volk, vom Kleinsten bis zum Größten, mit den Heerobersten auf, und sie kamen nach Ägypten; denn sie fürchteten sich vor den Chaldäern. {

a Jer 41:16-18; 42:14-22; 43:4-7 } 2Ki 25:27 Und es geschah im siebenunddreißigsten Jahr der Wegführung Jojakins, des Königs von Juda, im zwölften Monat, am Siebenundzwanzigsten des Monats, da erhob Ewil-Merodak, der König von Babel, im Jahr, als er König wurde, das Haupt Jojakins, des Königs von Juda, aus dem Gefängnis. {

a Jehoja . Jer 52:31-34; 2Ki 24:15; erhob Gen 40:13 .20; Pro 21:1 } 2Ki 25:28 Und er redete gütig mit ihm und setzte seinen Sitz über den Sitz der Könige, die bei ihm in Babel waren; {

a Thron Dan 5:18 .19 } 2Ki 25:29 und er veränderte die Kleider seines Gefängnisses. Und er aß ständig vor ihm alle Tage seines Lebens; {

a abzuleg . Gen 41:14; essen 2Sa 9:7 .13; 1Ki 2:7; Mat 6:11; Php 4:19 } 2Ki 25:30 und sein Unterhalt: Ein ständiger Unterhalt, wurde ihm vom König gegeben alle Tage seines Lebens, so viel er täglich benötigte. {

a jeden Neh 11:23; 12:47; Dan 1:5; Luk 11:3; Act 6:1; Lebens Gen 48:15 .16 } 1Ch 1:1 Adam, Seth, Enosch, {

a Adam Gen 3:20; 4:1; 5:1; 1Co 15:22 .45;

b Seth Gen 4:25; 5:3; Luk 3:38 } 1Ch 1:2 Kenan, Mahalalel, Jered, {

a Jared Luk 3:37 } 1Ch 1:3 Henoch, Methusalah, Lamech, {

a Henoch Gen 5:18-24; Heb 11:5 } 1Ch 1:4 Noah, Sem, Ham und Japhet. {

a Noah Gen 5:29; Eze 14:14; Heb 11:7; 2Pe 2:5; Sem Gen 5:32; 9:26 .27 } 1Ch 1:5 Die Söhne Japhets: Gomer und Magog und Madai und Jawan und Tubal und Mesech und Tiras. {

a Gen 10:2-5; Eze 27:13; 39:1 } 1Ch 1:6 Und die Söhne Gomers: Askenas und Diphat und Togarma. {

a Gen 10:3 } 1Ch 1:7 Und die Söhne Jawans: Elisa und Tarsis, Kittim und Rodanim. {

a Tarsis Psa 72:10 } 1Ch 1:8 Die Söhne Hams: Kusch und Mizraim, Put und Kanaan. {

a Gen 10:6-20 } 1Ch 1:9 Und die Söhne Kuschs: Seba und Hawila und Sabta und Raghma und Sabteka. Und die Söhne Raghmas: Scheba und Dedan. _ 1Ch 1:10 Und Kusch zeugte Nimrod; der fing an, ein Gewaltiger zu sein auf der Erde. {

a Gen 10:8-12; Mic 5:4 .5 } 1Ch 1:11 Und Mizraim zeugte Ludim und Anamim und Lehabim und Naphtuchim {

a Gen 10:13 .14 } 1Ch 1:12 und Pathrusim und Kasluchim (von denen die Philister ausgegangen sind) und Kaphtorim. {

a Kaphtor . Deu 2:23; Amo 9:7 } 1Ch 1:13 Und Kanaan zeugte Sidon, seinen Erstgeborenen, und Heth {

a Kanaan Gen 9:22 } 1Ch 1:14 und den Jebusiter und den Amoriter und den Girgasiter {

a Jebusiter Gen 10:16; Jos 3:1; 2Sa 5:6; 1Ch 11:4; Zec 9:7; Girgasiter Deu 7:1 } 1Ch 1:15 und den Hewiter und den Arkiter und den Siniter {

a Hewiter Exo 13:5; 1Ki 9:20 } 1Ch 1:16 und den Arwaditer und den Zemariter und den Hamatiter. {

a Hamatit . Num 34:8; 1Ki 8:65 } 1Ch 1:17 Die Söhne Sems: Elam und Assur und Arpaksad und Lud und Aram und Uz und Hul und Geter und Mesech. {

a Elam Isa 11:11; Assur Gen 10:22; Psa 83:9 } 1Ch 1:18 Und Arpaksad zeugte Schelach, und Schelach zeugte Eber. {

a Arpaks . 1Ch 1:24; Gen 11:12; Schelach Gen 11:14 } 1Ch 1:19 Und Eber wurden zwei Söhne geboren: Der Name des einen war Peleg, denn in seinen Tagen wurde die Erde geteilt. Und der Name seines Bruders war Joktan. {

a Heber Gen 10:25; Num 24:24; Luk 3:35; Peleg Gen 10:25; Luk 3:35 } 1Ch 1:20 Und Joktan zeugte Almodad und Scheleph und Hazarmawet und Jerach {

a Hazarm . Gen 10:27 } 1Ch 1:21 und Hadoram und Usal und Dikla {

a Dikla Gen 10:28 } 1Ch 1:22 und Ebal und Abimael und Scheba {

a Ophir 1Ki 9:28; Psa 45:10; Hawila Gen 2:11; 1Sa 15:7 } 1Ch 1:23 und Ophir und Hawila und Jobab; diese alle waren Söhne Joktans. _ 1Ch 1:24 Sem, Arpaksad, Schelach, {

a Luk 3:36 } 1Ch 1:25 Eber, Peleg, Reghu, {

a Luk 3:35 } 1Ch 1:26 Serug, Nahor, Tarah, {

a Gen 11:24-26; Luk 3:34 } 1Ch 1:27 Abram, das ist Abraham. {

a Abram Gen 11:27; 12:1; 17:5; Jos 24:2; Neh 9:7 } 1Ch 1:28 Die Söhne Abrahams: Isaak und Ismael. {

a Söhne Gal 4:22; Isaak Gen 21:1-5; 25:19; Ismael Gen 16:15 .16; 25:12 } 1Ch 1:29 Diese sind ihre Geschlechter: Der Erstgeborene Ismaels: Nebajot. Und Kedar und Adbeel und Mibsam, {

a Kedar Psa 120:5; Sol 1:5; Isa 21:17 } 1Ch 1:30 Mischma und Duma, Massa, Hadad und Tema, {

a Duma Isa 21:11; Hadad Gen 25:15 } 1Ch 1:31 Jetur, Naphisch und Kedma; das sind die Söhne Ismaels. _ 1Ch 1:32 Und die Söhne der Ketura, der Nebenfrau Abrahams: Sie gebar Simran und Jokschan und Medan und Midian und Jischbak und Schuach. Und die Söhne Jokschans: Scheba und Dedan. {

a Ketura Gen 25:1-4; Midian Gen 37:28; Exo 2:15 .16; Jdg 6:1-6 } 1Ch 1:33 Und die Söhne Midians: Epha und Epher und Hanok und Abida und Eldaa. Diese alle waren Söhne der Ketura. {

a Epha Isa 60:6 } 1Ch 1:34 Und Abraham zeugte Isaak. Die Söhne Isaaks: Esau und Israel. {

a Isaak 1Ch 1:28; Gen 25:20-28;

b Esau Gen 25:25-34;

c Israel Gen 32:28-29; 35:10 } 1Ch 1:35 Die Söhne Esaus: Eliphas, Reghuel und Jeghusch und Jaghlam und Korach. {

a Gen 36:4 .5 } 1Ch 1:36 Die Söhne des Eliphas: Teman und Omar, Zephi und Gaetam, Kenas und Timna und Amalek. {

a Teman Gen 36:11; Jer 49:7 .20; Amo 1:12; Hab 3:3 } 1Ch 1:37 Die Söhne Reghuels: Nachat, Serach, Schamma und Missa. _ 1Ch 1:38 Und die Söhne Seirs: Lotan und Schobal und Zibeon und Ana und Dischon und Ezer und Dischan. {

a Gen 36:20-30 } 1Ch 1:39 Und die Söhne Lotans: Hori und Homam. Und die Schwester Lotans: Timna. {

a Hori Deu 2:12 .22 } 1Ch 1:40 Die Söhne Schobals: Aljan und Manachat und Ebal, Schephi und Onam. Und die Söhne Zibeons: Aja und Ana. {

a Gen 36:23 .24 } 1Ch 1:41 Die Söhne Anas: Dischon. Und die Söhne Dischons: Hamran und Eschban und Jitran und Keran. {

a Dischon Gen 36:25 } 1Ch 1:42 Die Söhne Ezers: Bilhan und Saawan und Jaakan. Die Söhne Dischans: Uz und Aran. {

a Saawan Gen 36:27; Uz Gen 36:28; Lam 4:21 } 1Ch 1:43 Und diese sind die Könige, die im Lande Edom regiert haben, ehe ein König über die Söhne Israels regierte: Bela, der Sohn Beors. Und der Name seiner Stadt war Dinhaba. {

a König Deu 17:14-20; 1Sa 8 } 1Ch 1:44 Und Bela starb. Und an seiner statt wurde Jobab König, der Sohn Serachs, aus Bozra. {

a Bozra Isa 34:6; 63:1; Jer 49:13; Amo 1:12 } 1Ch 1:45 Und Jobab starb. Und an seiner statt wurde Huscham König, aus dem Lande der Temaniter. {

a Temanit . Gen 36:11 } 1Ch 1:46 Und Huscham starb. Und an seiner statt wurde Hadad König, der Sohn Bedads, der Midian schlug im Gebiet von Moab. Und der Name seiner Stadt war Awit. {

a Hadad Gen 36:35 } 1Ch 1:47 Und Hadad starb. Und an seiner statt wurde Samla König, aus Masreka. {

a Samla Gen 36:36 } 1Ch 1:48 Und Samla starb. Und an seiner statt wurde Saul König, aus Rechobot am Strom. {

a Saul Gen 36:37 } 1Ch 1:49 Und Saul starb. Und an seiner statt wurde Baal-Hanan König, der Sohn Akbors. {

a Baal-Ha . Gen 36:38 } 1Ch 1:50 Und Baal-Hanan starb. Und an seiner statt wurde Hadad König. Und der Name seiner Stadt war Paghi und der Name seiner Frau Mehetabeel, die Tochter Matreds, der Tochter Mesahabs. {

a Hadad Gen 36:39 } 1Ch 1:51 Und Hadad starb. Und die Fürsten von Edom waren: der Fürst Timna, der Fürst Alja, der Fürst Jetet, {

a starb Ecc 1:4; Heb 9:27; Edom Gen 36:40-43 } 1Ch 1:52 der Fürst Oholibama, der Fürst Ela, der Fürst Pinon, {

a Oholiba . Gen 36:41 } 1Ch 1:53 der Fürst Kenas, der Fürst Teman, der Fürst Mibzar, {

a Kenas Gen 36:42 } 1Ch 1:54 der Fürst Magdiel, der Fürst Iram. Das sind die Fürsten von Edom. {

a Fürsten Gen 36:41-43 } 1Ch 2:1 Diese sind die Söhne Israels: Ruben, Simeon, Levi und Juda, Issaschar und Sebulon, {

a Gen 29:32-35; 30:5-24; 35:18; 46:8-27 } 1Ch 2:2 Dan, Joseph und Benjamin, Naphtali, Gad und Asser. _ 1Ch 2:3 Die Söhne Judas: Gher und Onan und Schela; [diese] drei wurden ihm geboren von der Tochter Schuas, der Kanaaniterin. Und Gher, der Erstgeborene Judas, war böse in den Augen JAHWEHS, und er tötete ihn. {

a Gen 38:2-5; 38:29 .30; Mat 1:3 } 1Ch 2:4 Und Tamar, seine Schwiegertochter, gebar ihm Perez und Serach. Alle Söhne Judas waren fünf. {

a Tamar Gen 38:13-30; Rut 4:12; Perez Neh 11:4; Mat 1:3 } 1Ch 2:5 Die Söhne des Perez waren: Hezron und Hamul. {

a Gen 46:12; Num 26:21; Rut 4:18 } 1Ch 2:6 Und die Söhne Serachs: Simri und Ethan und Heman und Kalkol und Dara; sie alle waren fünf. {

a Ethan 1Ch 2:8; 1Ki 5:11 } 1Ch 2:7 Und die Söhne Karmis: Achar, der Israel in Trübsal brachte, weil er Untreue beging an dem Verbannten. {

a Karmis 1Ch 4:1; Achar Jos 7:1; 7:18-26 } 1Ch 2:8 Und die Söhne Ethans: Asarja. _ 1Ch 2:9 Und die Söhne Hezrons, die ihm geboren wurden: Jerachmeel und Ram und Kelubai. {

a Ram Rut 4:19; Mat 1:3; Kelubai 1Ch 2:18 .19 } 1Ch 2:10 Und Ram zeugte Amminadab. Und Amminadab zeugte Nachschon, den Fürsten der Söhne Judas. {

a Nachsch . Num 1:7; 2:3; Rut 4:19 .20; Mat 1:4 } 1Ch 2:11 Und Nachschon zeugte Salma, und Salma zeugte Boas, {

a Rut 4:20; Luk 3:32 } 1Ch 2:12 und Boas zeugte Obed, und Obed zeugte Isai. {

a Isai Rut 4:22; Isa 11:1 } 1Ch 2:13 Und Isai zeugte Elijab, seinen Erstgeborenen. Und Abinadab, den zweiten. Und Schimea, den dritten; {

a 1Sa 16:6-11; 17:12 .13 } 1Ch 2:14 Nethaneel, den vierten; Raddai, den fünften; _ 1Ch 2:15 Ozem, den sechsten; David, den siebten. {

a David 1Sa 16:10 .11 } 1Ch 2:16 Und ihre Schwestern waren: Zeruja und Abigail. Und die Söhne der Zeruja: Abisai und Joab und Asael, drei. {

a Zeruja 2Sa 2:18 } 1Ch 2:17 Und Abigail gebar Amasa. Und der Vater Amasas war Jeter, der Ismaeliter. {

a Abigail 2Sa 17:25; Amasa 1Ch 19:13; 20:9:10 } 1Ch 2:18 Und Kaleb, der Sohn Hezrons, zeugte [Söhne] mit Asuba, [seiner] Frau, und mit Jeriot. Und diese sind ihre Söhne: Jescher und Schobab und Ardon. {

a 1Ch 2:8 .42 } 1Ch 2:19 Und Asuba starb. Und Kaleb nahm sich Ephrata, und sie gebar ihm Hur. {

a 1Ch 2:50; Exo 17:10 .12; 24:14 } 1Ch 2:20 Und Hur zeugte Uri, und Uri zeugte Bezaleel. {

a Bezaleel Exo 31:1 .2; 36:1 .2; 2Ch 1:5 } 1Ch 2:21 Und danach ging Hezron ein zu der Tochter Makirs, des Vaters Gileads. Und er nahm sie, als er sechzig Jahre alt war, und sie gebar ihm Segub. {

a Gileads Num 26:29; Deu 3:15 } 1Ch 2:22 Und Segub zeugte Jair. Und dieser hatte dreiundzwanzig Städte im Lande Gilead; {

a Num 32:41; Deu 3:14; Jos 13:30 } 1Ch 2:23 und Gesur und Aram nahmen ihnen die Dörfer Jairs weg, mit Kenat und seinen Tochterstädten, sechzig Städte. Diese alle waren Söhne Makirs, des Vaters Gileads. {

a Geschur . Jos 13:13; 2Sa 13:38 } 1Ch 2:24 Und nach dem Tod Hezrons in Kaleb-Ephrata, da gebar Abija, Hezrons Frau, ihm Aschur, den Vater Tekoas. {

a Kaleb-Ephrata 1Ch 2:9 .18-19; 1Sa 30:14;

b Aschur 1Ch 4:5;

c Tekoas 2Sa 14:1-2; Amo 1:1 } 1Ch 2:25 Und die Söhne Jerachmeels, des Erstgeborenen Hezrons, waren: Der Erstgeborene, Ram, und Buna und Oren und Ozem, [von] Achija. _ 1Ch 2:26 Und Jerachmeel hatte eine andere Frau, ihr Name war Atara; sie war die Mutter Onams. _ 1Ch 2:27 Und die Söhne Rams, des Erstgeborenen Jerachmeels, waren: Maaz und Jamin und Eker. {

a Rams 1Ch 2:25 } 1Ch 2:28 Und die Söhne Onams waren: Schammai und Jada. Und die Söhne Schammais: Nadab und Abischur. {

a Onams 1Ch 2:26 } 1Ch 2:29 Und der Name der Frau Abischurs war Abichail. Und sie gebar ihm Achban und Molid. _ 1Ch 2:30 Und die Söhne Nadabs: Seled und Appaim. Und Seled starb ohne Söhne. {

a Nadabs 1Ch 2:28 } 1Ch 2:31 Und die Söhne Appaims: Jischi. Und die Söhne Jischis: Scheschan. Und die Söhne Scheschans: Achlai. {

a Schesch . 1Ch 2:34 .35 } 1Ch 2:32 Und die Söhne Jadas, des Bruders Schammais: Jeter und Jonathan. Und Jeter starb ohne Söhne. _ 1Ch 2:33 Und die Söhne Jonathans: Pelet und Sasa. Das waren die Söhne Jerachmeels. _ 1Ch 2:34 Und Scheschan hatte keine Söhne, sondern nur Töchter. Und Scheschan hatte einen ägyptischen Knecht, sein Name war Jarcha; {

a 1Ch 2:31 } 1Ch 2:35 und Scheschan gab seinem Knecht Jarcha seine Tochter zur Frau, und sie gebar ihm Attai. _ 1Ch 2:36 Und Attai zeugte Nathan, und Nathan zeugte Sabad, {

a Sabad 1Ch 11:41 } 1Ch 2:37 und Sabad zeugte Ephlal, und Ephlal zeugte Obed, _ 1Ch 2:38 und Obed zeugte Jehu, und Jehu zeugte Asarja, _ 1Ch 2:39 und Asarja zeugte Helez, und Helez zeugte Elasa, _ 1Ch 2:40 und Elasa zeugte Sismai, und Sismai zeugte Schallum, _ 1Ch 2:41 und Schallum zeugte Jekamja, und Jekamja zeugte Elischama. _ 1Ch 2:42 Und die Söhne Kalebs, des Bruders Jerachmeels: Mescha, sein Erstgeborener (er ist der Vater Siphs), und die Söhne Mareschas, des Vaters Hebrons. {

a Siphs Jos 15:55; Mareschas Jos 15:44; 2Ch 20:37; Hebons Jos 15:54 } 1Ch 2:43 Und die Söhne Hebrons: Korach und Tappuach und Rekem und Schema. {

a Tappuach Jos 15:35 } 1Ch 2:44 Und Schema zeugte Racham, den Vater Jorkeams, und Rekem zeugte Schammai. _ 1Ch 2:45 Und der Sohn Schammais war Maon, und Maon war der Vater Beth-Zurs. {

a Maon Jos 15:55; Betzurs Jos 15:58 } 1Ch 2:46 Und Epha, die Nebenfrau Kalebs, gebar Haran und Moza und Gases. Und Haran zeugte Gases. {

a Nebenfr . 1Ch 2:48; 1Ch 2:18 .19 } 1Ch 2:47 Und die Söhne Jahdais: Regem und Jotham und Geschan und Pelet und Epha und Schaaph. _ 1Ch 2:48 Maaka, die Nebenfrau Kalebs, gebar Scheber und Tirchana; {

a 1Ch 2:46 } 1Ch 2:49 und sie gebar Schaaph, den Vater Madmannas, Schewa, den Vater Makbenas, und den Vater Gibeas. Und die Tochter Kalebs war Aksa. {

a Madma . Jos 15:31; Gibeas Jos 15:56; Achsa Jos 15:16 .17; Jdg 1:12-15 } 1Ch 2:50 Dieses waren die Söhne Kalebs: Die Söhne Hurs, des Erstgeborenen der Ephrata: Schobal, der Vater von Kirjat-Jearim; {

a Hurs 1Ch 2:19; 4:1 .4; Kirjat-Jear . Jos 15:60 } 1Ch 2:51 Salma, der Vater von Bethlehem; Hareph, der Vater von Beth-Gader. {

a Bethleh . 1Ch 4:4; Rut 1:1 } 1Ch 2:52 Und Schobal, der Vater von Kirjat-Jearim, hatte Söhne: Haroeh, Hazi-Hammenuchot; {

a Haroe 1Ch 4:2 } 1Ch 2:53 und die Familien von Kirjat-Jearim waren: die Jitriter und die Putiter und die Schumatiter und die Mischraiter; von diesen sind die Zorhatiter und die Eschtauliter ausgegangen. – {

a Jitriter 1Ch 11:40; Zoratiter 1Ch 4:2; Jos 15:33 } 1Ch 2:54 Die Söhne Salmas: Bethlehem, und die Netophatiter, Aterot-Beth-Joab, und Hazi-Hammanachti, die Zoriter; {

a Netopha . 1Ch 11:30 } 1Ch 2:55 und die Familien der Schreiber, die Jabez bewohnten: die Tiratiter, die Schimatiter, die Sukatiter. Das sind die Keniter, die von Hammat, dem Vater des Hauses Rekab, herkommen. {

a Keniter Jdg 1:16; 1Sa 15:6; Rechab 2Ki 10:15; Jer 35 } 1Ch 3:1 Und dieses waren die Söhne Davids, die ihm in Hebron geboren wurden: Der Erstgeborene, Amnon, von Achinoam, der Jisreelitin; der zweite, Daniel, von Abigail, der Karmelitin; {

a Hebon 1Ch 3:4; 2Sa 3:3-5; Daniel 2Sa 3:3 } 1Ch 3:2 der dritte, Absalom, der Sohn Maakas, der Tochter Talmais, des Königs von Gesur; der vierte, Adonija, der Sohn Haggits; {

a Absalom 2Sa 13:1 .23; 13:34 .39; K .15-18; Geschur 1Ch 2:23; Jos 13:13; Adonija 2Sa 3:4; 1Ki 1:5; 2:24 .25 } 1Ch 3:3 der fünfte, Schephatja, von Abital; der sechste, Jitream, von seiner Frau Egla. {

a Egla 2Sa 3:5 } 1Ch 3:4 Sechs wurden ihm in Hebron geboren. Und er regierte dort sieben Jahre und sechs Monate. Und dreiunddreißig Jahre regierte er in Jerusalem. {

a 7 Jahre 2Sa 2:11; 1Ki 2:11; 33 Jahre 2Sa 5:4 .5 } 1Ch 3:5 Und diese wurden ihm in Jerusalem geboren: Schimea und Schobab und Nathan und Salomo, vier, von Bathschua, der Tochter Ammiels; {

a 1Ch 14:4; 2Sa 5:14-16 } 1Ch 3:6 und Jibchar und Elischama und Eliphelet {

a 1Ch 14:5; 2Sa 5:15 } 1Ch 3:7 und Nogah und Nepheg und Japhija {

a 2Sa 5:16 } 1Ch 3:8 und Elischama und Eljada und Eliphelet, neun; {

a 1Ch 14:7; 2Sa 5:14-16 } 1Ch 3:9 alles Söhne Davids, außer den Söhnen der Nebenfrauen. Und Tamar war ihre Schwester. {

a Tamar 2Sa 13:1 } 1Ch 3:10 Und der Sohn Salomos war Rehabeam; dessen Sohn Abija, dessen Sohn Asa, dessen Sohn Josaphat, {

a Rehabe . 1Ki 11:43; 2Ch 9:31; Mat 1:7; Abija 1Ki 14:31; 2Ch 12:16; Asa 1Ki 15:8; 2Ch 13:23; Josaphat 1Ki 15:24; 2Ch 17:1; Mat 1:8 } 1Ch 3:11 dessen Sohn Joram, dessen Sohn Ahasja, dessen Sohn Joas, {

a Joas 2Ki 12:1; 2Ch 24:1 } 1Ch 3:12 dessen Sohn Amazja, dessen Sohn Asarja, dessen Sohn Jotham, {

a Amazja 2Ki 14:1; 2Ch 25:1 } 1Ch 3:13 dessen Sohn Ahas, dessen Sohn Hiskija, dessen Sohn Manasse, {

a Hiskija 2Ki 18:1; 2Ch 29:1; Mat 1:9 .10; Manasse 2Ki 21:1; 2Ch 33:1 } 1Ch 3:14 dessen Sohn Amon, dessen Sohn Josia. {

a Josia 2Ki 22:1; 2Ch 34:1; Mat 1:11 } 1Ch 3:15 Und die Söhne Josias: Der Erstgeborene: Jochanan; der zweite: Jojakim; der dritte: Zedekia; der vierte: Schallum. {

a Jojakim 2Ki 23:34; Zedekia 2Ki 24:17; 2Ch 36:11; Schallum Jer 22:11 .12 } 1Ch 3:16 Und die Söhne Jojakims: dessen Sohn Jekonja, dessen Sohn Zedekia. {

a Jekonja Jer 22:24 } 1Ch 3:17 Und die Söhne Jekonjas: Assir; {

a Schealt . Ezr 3:2; 5:2; Mat 1:12 } 1Ch 3:18 dessen Sohn Schealtiel, und Malkiram und Pedaja und Schenazar, Jekamja, Hoschama und Nebadja. {

a Schenaz . Ezr 1:8; 5:14 } 1Ch 3:19 Und die Söhne Pedajas: Serubbabel und Simei. Und die Söhne Serubbabels: Meschullam und Chananja. Und Schelomit war ihre Schwester; {

a Serubba . Ezr 2:2; 3:2; Hag 1:1; Zec 4:6-9 } 1Ch 3:20 und Haschuba und Ohel und Berekja und Hasadja, Juschab-Hesed, fünf. {

a Haschub . Neh 10:23 } 1Ch 3:21 Und die Söhne Chananjas: Pelatja und Jesaja; die Söhne Rephajas, die Söhne Arnans, die Söhne Obadjas, die Söhne Schekanjas. {

a Pelatja Neh 10:22 } 1Ch 3:22 Und die Söhne Schekanjas: Schemaja. Und die Söhne Schemajas: Hattusch und Jigeal und Bariach und Nearja und Schaphat, sechs. {

a Hattus Ezr 8:2 } 1Ch 3:23 Und die Söhne Nearjas: Eljoenai und Hiskija und Asrikam, drei. {

a Hiskija Neh 10:18 } 1Ch 3:24 Und die Söhne Eljoenais: Hodajewa und Eljaschib und Pelaja und Akkub und Jochanan und Delaja und Anani, sieben. {

a Pelaja Neh 10:11 } 1Ch 4:1 Die Söhne Judas: Perez, Hezron und Karmi und Hur und Schobal. {

a 1Ch 2:4 .7 .19 .50 } 1Ch 4:2 Und Reaja, der Sohn Schobals, zeugte Jachat. Und Jachat zeugte Achumai und Lahad. Das sind die Familien der Zorhatiter. {

a 1Ch 2:54 } 1Ch 4:3 Und diese [sind vom] Vater Etams: Jisreel und Jischma und Jidbasch. Und der Name ihrer Schwester: Hazlelponi; {

a Abi-Etam Jdg 15:11; 2Ch 11:6 } 1Ch 4:4 und Pnuel, der Vater Gedors. Und Eser, der Vater Huschas. Das sind die Söhne Hurs, des Erstgeborenen der Ephrata, des Vaters von Bethlehem. {

a Hurs 1Ch 2:19 .20 .50 } 1Ch 4:5 Und Aschchur, der Vater Tekoas, hatte zwei Frauen: Helea und Naara. {

a Tekoa 1Ch 2:24 } 1Ch 4:6 Und Naara gebar ihm Achussam und Hepher und Temni und Achaschtari. Das sind die Söhne Naaras. {

a Naara 1Ch 4:5 } 1Ch 4:7 Und die Söhne Heleas: Zeret, Jizchar und Ethnan. {

a Hela 1Ch 4:5 } 1Ch 4:8 Und Koz zeugte Anub und Zobeba und die Familien Acharchels, des Sohnes Harums. _ 1Ch 4:9 Und Jabez war geehrter als seine Brüder. Und seine Mutter nannte seinen Namen Jabez, indem sie sagte: „Mit Schmerzen habe ich ihn geboren. {

a Jabez 1Ch 2:55; Schmerzen Gen 3:16; 35:16-18 } 1Ch 4:10 Und Jabez rief zu dem Gott Israels und sagte: „Wenn du mich reichlich segnest und meine Grenze erweiterst und deine Hand mit mir ist, und du das Böse fern hältst, dass kein Schmerz mich trifft! Und Gott ließ kommen, was er erbeten hatte. {

a rief 1Sa 1:17; Psa 145:18; Rom 10:12; segnen Gen 32:26; Pro 10:22; Hand Psa 119:173; Isa 41:10; 59:1; Schmerz Psa 121:7 .8; ließ Job 22:27; Psa 66:16-20; 116:1 .2; 145:19; Eph 3:20 } 1Ch 4:11 Und Kelub, der Bruder Schuchas, zeugte Mechir; er war der Vater Eschtons. _ 1Ch 4:12 Und Eschton zeugte Beth-Rapha und Paseach und Techinna, den Vater der Stadt des Nahas; das sind die Männer von Reka. _ 1Ch 4:13 Und die Söhne des Kenas: Othniel und Seraja. Und die Söhne Othniels: Hatat. {

a Otniel Jdg 1:13; 3:9-11 } 1Ch 4:14 Und Meonotai zeugte Ophra. Und Seraja zeugte Joab, den Vater des Tals der Handwerker, denn sie waren Handwerker. {

a Tales Neh 11:35; Handwerk . 2Ki 24:14 } 1Ch 4:15 Und die Söhne Kalebs, des Sohnes Jephunnes: Iru, Ela und Naam. Und die Söhne Elas: Kenas. {

a Kalebs Num 13:6; 14:6 } 1Ch 4:16 Und die Söhne Jehallelels: Siph und Sipha, Tirja und Asarel. {

a Siph 1Ch 2:42 } 1Ch 4:17 Und die Söhne Esras: Jeter und Mered und Epher und Jalon. Und sie wurde schwanger [und gebar] Mirjam und Schammai und Jischbach, den Vater Eschtemoas. {

a Eschtem . 1Ch 4:19; 6:42; Jos 15:50; 21:14 } 1Ch 4:18 Und seine Frau, die Jüdin, gebar Jered, den Vater Gedors, und Eber, den Vater Sokos, und Jekutiel, den Vater Sanoachs. Und diese sind die Söhne der Bitja, der Tochter des Pharaos, die Mered genommen hatte. {

a Gedors Jos 15:58; Sochos Jos 15:48; Sanoachs Jos 15:56 } 1Ch 4:19 Und die Söhne der Frau Hodijas, der Schwester Nachams: der Vater Kehilas, der Garmiter, und Eschtemoa, der Maakatiter. {

a Kehila Jos 15:44; 1Sa 23:1-14 } 1Ch 4:20 Und die Söhne Schimons: Amnon und Rinna, Ben-Chanan und Tilon. Und die Söhne Jischeis: Sochet und Ben-Sochet. _ 1Ch 4:21 Die Söhne Schelas, des Sohnes Judas: Gher, der Vater Lekas, und Laeda, der Vater Mareschas. Und die Familien des Hauses der Byssusarbeiter vom Haus Aschbea; {

a Schelas Gen 38:5; Mareschas Jos 15:44; Baumwoll . Est 1:6; Eze 27:16 } 1Ch 4:22 und Jokim und die Männer von Koseba. Und Joas und Saraph, die über Moab herrschten. Und Jaschubi-Lechem. Die Berichte sind aber alt. {

a Moab 2Sa 8:2 } 1Ch 4:23 Das waren die Töpfer und die Bewohner von Pflanzungen und Mauern; sie wohnten dort beim König in seinem Dienst. {

a Töpfer Isa 45:9; 64:7; Jer 18:1-6; Dienst 1Ch 27:25-34; Psa 45:2; Pro 22:29 } 1Ch 4:24 Die Söhne Simeons: Nemuel und Jamin, Jarib, Serach, Saul; {

a Gen 46:10; Exo 6:15 } 1Ch 4:25 dessen Sohn Schallum, dessen Sohn Mibsam, dessen Sohn Mischma. _ 1Ch 4:26 Und die Söhne Mischmas: dessen Sohn Hamuel, dessen Sohn Sakkur, dessen Sohn Simei. _ 1Ch 4:27 Und Simei hatte sechzehn Söhne und sechs Töchter; aber seine Brüder hatten nicht viele Söhne, und alle ihre Familien vermehrten sich nicht so sehr wie die Söhne Judas. {

a Judas Gen 49:8; Num 2:3 .4; 26:19-22 } 1Ch 4:28 Und sie wohnten in Be-er-scheba und Molada und Hazar-Schual {

a Beersch . Jos 15:28; 19:2; Neh 11:26 .27 } 1Ch 4:29 und in Bilha und in Ezem und in Tolad {

a Tolad Jos 19:4 } 1Ch 4:30 und in Bethuel und in Horma und in Ziklag {

a Betuel Jos 19:4; Ziklag 1Ch 12:1; 1Sa 27:6 } 1Ch 4:31 und in Beth-Markabot und in Hazar-Susim und in Beth-Birei und in Schaaraim. Das waren ihre Städte, bis David König wurde. {

a 1Ch 4:28 } 1Ch 4:32 Und ihre Dörfer: Etam und Ajin, Rimmon und Token und Aschan: fünf Städte, {

a Jos 19:7 } 1Ch 4:33 samt allen ihren Dörfern, die rings um diese Städte waren, bis nach Baal hin. Das waren ihre Wohnsitze. Und sie hatten ihr Geschlechtsverzeichnis. {

a Jos 19:8 } 1Ch 4:34 Und Meschobab und Jamlek und Joscha, der Sohn Amazjas; _ 1Ch 4:35 und Joel und Jehu, der Sohn Joschibjas, des Sohnes Serajas, des Sohnes Asiels; _ 1Ch 4:36 und Eljoenai und Jaakoba und Jeschochaja und Asaja und Adiel und Jeschimiel und Benaja; _ 1Ch 4:37 und Sisa, der Sohn Schipheis, des Sohnes Allons, des Sohnes Jedajas, des Sohnes Schimris, des Sohnes Schemajas: _ 1Ch 4:38 Diese mit Namen Angeführten waren Fürsten in ihren Familien. Und ihre Vaterhäuser breiteten sich sehr aus. _ 1Ch 4:39 Und sie zogen bis nach Gedor hin, bis an die Ostseite des Tals, um Weide für ihr Kleinvieh zu suchen. {

a Gedor 1Ch 4:4 .18; Jos 12:13; 15:58 } 1Ch 4:40 Und sie fanden eine fette und gute Weide und ein Land, weit nach allen Seiten hin und ruhig und still; denn die vorher dort gewohnt hatten, waren von Ham. {

a ruhig Jdg 18:7-10;

b Ham Gen 9:22; 10:6; Psa 78:51; 105:23 } 1Ch 4:41 Und diese mit Namen Aufgeschriebenen kamen in den Tagen Hiskijas, des Königs von Juda, und sie schlugen ihre Zelte und die Meuniter, die sich dort befanden. Und sie verbannten sie bis auf diesen Tag und wohnten an ihrer statt; denn dort war Weide für ihr Kleinvieh. {

a Hiskijas 2Ki 18:1-2;

b Meuniter Jdg 10:12; 2Ch 20:1;

c Weide Num 32:4; Eze 34:3-4 } 1Ch 4:42 Und von ihnen, von den Söhnen Simeons, zogen 500 Männer zum Bergland Seir hin. Und Pelatja und Nearja und Rephaja und Ussiel, die Söhne Jischeis, waren an ihrer Spitze; {

a Seir Gen 36:8 .9; Deu 1:2 } 1Ch 4:43 und sie schlugen den Überrest, die Entronnenen von Amalek, und haben dort gewohnt bis auf diesen Tag. 1Ch 5 {

a Deu 25:17-19; 1Sa 15:8; 30:16-18; 2Sa 8:12 } 1Ch 5:1 Und die Söhne Rubens, des Erstgeborenen Israels (denn er war der Erstgeborene; weil er aber das Lager seines Vaters entweiht hatte, wurde sein Erstgeburtsrecht den Söhnen Josephs, des Sohnes Israels, gegeben; aber er wird nicht nach der Erstgeburt verzeichnet, {

a Rubens Gen 29:32; 35:22; 49:3-4; Deu 27:20;

b Söhnen Gen 48:5-6

1 d. i. Joseph

2 o.: doch ohne dass dieser [im Geschlechtsregister] als Erstgeborener verzeichnet wurde} 1Ch 5:2 denn Juda hatte die Oberhand unter seinen Brüdern, und der Fürst [kommt] aus ihm; aber das Erstgeburtsrecht wurde Joseph [zuteil]), {

a Fürst Gen 49:8-10; Psa 60:9; Heb 7:14; Rev 5:5; Erstgeb . Gen 49:22-26 } 1Ch 5:3 die Söhne Rubens, des Erstgeborenen Israels: Hanok und Pallu, Hezron und Karmi. {

a Gen 46:9; Exo 6:14; Num 26:5 .6 } 1Ch 5:4 Die Söhne Joels: dessen Sohn Schemaja, dessen Sohn Gog, dessen Sohn Simei, _ 1Ch 5:5 dessen Sohn Micha, dessen Sohn Reaja, dessen Sohn Baal, _ 1Ch 5:6 dessen Sohn Beera, den Tilgat-Pilneser, der König von Assyrien, wegführte; er war ein Fürst der Rubeniter. {

a 1Ch 5:26; 2Ki 15:29 } 1Ch 5:7 Und seine Brüder, nach ihren Familien, nach dem Verzeichnis ihrer Geschlechter, waren: das Haupt, Jehiel. Und Sekarja _ 1Ch 5:8 und Bela, der Sohn Asas, des Sohnes Schemas, des Sohnes Joels; dieser wohnte in Aroer und bis Nebo und Baal-Meon; {

a Jos 13:15-20 } 1Ch 5:9 und nach Osten wohnte er bis zur Wüste, die sich vom Strom Euphrat her erstreckt; denn ihre Herden waren zahlreich im Lande Gilead. {

a Jos 22:9 } 1Ch 5:10 Und in den Tagen Sauls führten sie Krieg mit den Hageritern. Und diese fielen durch ihre Hand, und sie wohnten in ihren Zelten auf der ganzen Ostseite von Gilead. {

a Hagarit . 1Ch 5:19-22; Gen 21:9; 25:12-18; Psa 83:7 } 1Ch 5:11 Und die Kinder Gad wohnten ihnen gegenüber im Lande Basan bis Salka: {

a Jos 13:11 .24 .28 } 1Ch 5:12 Joel, das Haupt. Und Schapham, der zweite. Und Jahnai und Schaphat, in Basan. {

a Oberha . 1Ch 5:7 .15 } 1Ch 5:13 Und ihre Brüder nach ihren Vaterhäusern: Michael und Meschullam und Scheba und Jorai und Jakan und Sia und Eber, sieben. {

a Vaterhä . 1Ch 5:24 } 1Ch 5:14 Das waren die Söhne Abichails, des Sohnes Huris, des Sohnes Jaroachs, des Sohnes Gileads, des Sohnes Michaels, des Sohnes Jeschischais, des Sohnes Jachdos, des Sohnes Bus’. {

a Gileads 1Ch 5:9-10 } 1Ch 5:15 Achi, der Sohn Abdiels, des Sohnes Gunis, war das Haupt ihres Vaterhauses. {

a Oberhaupt 1Ch 5:12 } 1Ch 5:16 Und sie wohnten in Gilead, in Basan und in deren Tochterstädten und in allen Weideplätzen Sarons bis an ihre Ausläufer. {

a Sarons 1Ch 27:29; Sol 2:1; Isa 35:2 } 1Ch 5:17 Diese alle sind verzeichnet worden in den Tagen Jothams, des Königs von Juda, und in den Tagen Jerobeams, des Königs von Israel. {

a Jotams 2Ki 15:32; Jerobeams 2Ki 14:23 } 1Ch 5:18 Die Kinder Ruben und die Gaditer und der halbe Stamm Manasse, was tapfere Männer waren, Männer, die Schild und Schwert trugen und den Bogen spannten und im Krieg unterwiesen waren: 44760, die zum Heer auszogen. {

a tapfere Jos 4:12 .13 } 1Ch 5:19 Und sie führten Krieg mit den Hageritern und [mit] Jetur und Naphisch und Nodab; {

a Hageritern 1Ch 5:10;

b Jetur 1Ch 1:31; Gen 25:15 } 1Ch 5:20 und es wurde ihnen gegen sie geholfen. Und die Hageriter wurden in ihre Hand gegeben samt allen, die bei ihnen waren; denn sie schrien zu Gott im Kampf, und er ließ sich von ihnen erbitten, weil sie auf ihn vertraut hatten. {

a geholfen 1Ch 5:22; Gen 49:19; riefen 2Ch 14:10; 18:31; vertrauten Psa 20:8 .9; 21:8; 22:5 .6; 37:39 .40; 84:13 } 1Ch 5:21 Und sie führten ihr Vieh weg: 50000 Kamele und 250000 [Stück] Kleinvieh und 2000 Esel und 100000 Menschenseelen. {

a Mensch . Num 31:39; Rev 18:13 } 1Ch 5:22 denn es fielen viele Erschlagene, weil der Kampf von Gott war. Und sie wohnten an ihrer statt bis zur Wegführung. {

a Kampf Jos 23:10; 2Ch 32:8; Rom 8:31;

b Wegführung 1Ch 5:26

1 o.: Durchbohrte; Erstochene} 1Ch 5:23 Und die Kinder des halben Stammes Manasse wohnten im Lande, von Basan bis Baal-Hermon und bis zum Senir und bis zum Berg Hermon; sie waren zahlreich. {

a Baal-He . Deu 3:8 .9; 4:48; zahlreich Deu 26:5; Deu 33:17 } 1Ch 5:24 Und dieses waren die Häupter ihrer Vaterhäuser: nämlich Epher und Jischi und Eliel und Asriel und Jirmeja und Hodawja und Jachdiel, tapfere Kriegsmänner, Männer von Namen, Häupter ihrer Vaterhäuser. {

a Männer 1Ch 4:38 } 1Ch 5:25 Aber sie handelten treulos gegen den Gott ihrer Väter und hurten den Göttern der Völker des Landes nach, die Gott vor ihnen ausgetilgt hatte. {

a Jdg 2:11-12; 2Ki 17:7-17; Psa 106:34-40 } 1Ch 5:26 Da erweckte der Gott Israels den Geist Puls, des Königs von Assyrien, und den Geist Tilgat-Pilnesers, des Königs von Assyrien, und er führte sie weg, die Rubeniter und die Gaditer und den halben Stamm Manasse, und brachte sie nach Halach und [an den] Habor und nach Hara und an den Strom Gosans bis auf diesen Tag. {

a Puls 2Ki 15:19; Tiglat-P . 1Ch 5:6; 2Ki 15:29; 16:7; hinweg 2Ki 17:6 } 1Ch 5:27 Die Söhne Levis waren: Gerson, Kehat und Merari. {

a Levis Gen 46:11; Exo 6:16; Num 3:17; 26:57; Kahat Exo 6:18 } 1Ch 5:28 Und die Söhne Kehats: Amram, Jizhar und Hebron und Ussiel. {

a Amram Exo 6:20 .21 } 1Ch 5:29 Und die Söhne Amrams: Aaron und Mose, und Mirjam. Und die Söhne Aarons: Nadab und Abihu, Eleasar und Ithamar. {

a Aaron 1Ch 6:29; Exo 4:14; 7:1 .2; 28:12; Num 20:22-29; Nadab 1Ch 24:1 .2; Lev 10:1 } 1Ch 5:30 Eleasar zeugte Pinchas; Pinchas zeugte Abischua, {

a Eleasar 1Ch 6:30; Exo 28:1; Num 3:32; 4:16; Jos 24:33; Pinehas Exo 6:25; Num 25:6-13; Psa 106:30 } 1Ch 5:31 und Abischua zeugte Bukki, und Bukki zeugte Ussi, {

a Abisch . 1Ch 6:35; Ezr 7:4; Bukki 1Ch 6:36; Ezr 7:4 } 1Ch 5:32 und Ussi zeugte Serachja, und Serachja zeugte Merajot; {

a Ussi 1Ch 6:36; Ezr 7:4 } 1Ch 5:33 Merajot zeugte Amarja, und Amarja zeugte Ahitub, {

a Merajot 1Ch 6:37; Ezr 7:3 } 1Ch 5:34 und Ahitub zeugte Zadok, und Zadok zeugte Achimaaz, {

a Achitub 1Ch 6:37; Ezr 7:2; Zadok 1Ch 6:38; 2Sa 8:17 } 1Ch 5:35 und Achimaaz zeugte Asarja, und Asarja zeugte Jochanan, {

a Achima . 1Ch 6:38; 2Sa 15:27 .36 } 1Ch 5:36 und Jochanan zeugte Asarja; dieser ist es, der den Priesterdienst ausübte in dem Haus, das Salomo in Jerusalem gebaut hatte. {

a Tempel 1Ki 6:37 .38; 2Ch 3:1 .2 } 1Ch 5:37 Und Asarja zeugte Amarja, und Amarja zeugte Ahitub, {

a Amarja 2Ch 19:11; Ezr 7:3 } 1Ch 5:38 und Ahitub zeugte Zadok, und Zadok zeugte Schallum, {

a Schallum 1Ch 9:11; Ezr 7:2 } 1Ch 5:39 und Schallum zeugte Hilkija, und Hilkija zeugte Asarja, {

a Hilkija 2Ch 34:8-28; Ezr 7:1 } 1Ch 5:40 und Asarja zeugte Seraja, und Seraja zeugte Jehozadak; {

a Seraja 2Ki 25:18; Neh 11:11 } 1Ch 5:41 und Jehozadak zog mit, als JAHWEH Juda und Jerusalem durch Nebukadnezar wegführte. {

a Jozadak Ezr 5:2; Hag 1:1; wegführte 2Ch 36:17-20; Ezr 5:12; Jer 40:1; Lam 3:37 .38 } 1Ch 6:1 Die Söhne Levis: Gersom, Kehat und Merari. {

a 1Ch 6:27 } 1Ch 6:2 Und diese sind die Namen der Söhne Gersoms: Libni und Simei. {

a 1Ch 6:5; 23:7-11; Exo 6:17 } 1Ch 6:3 Und die Söhne Kehats: Amram und Jizhar und Hebron und Ussiel. {

a 1Ch 5:28; 23:12 } 1Ch 6:4 Die Söhne Meraris: Machli und Musi. Und diese sind die Familien der Leviten nach ihren Vätern: {

a 1Ch 6:14; 23:21-23 } 1Ch 6:5 Von Gersom: dessen Sohn Libni, dessen Sohn Jachat, dessen Sohn Simma, {

a Libni 1Ch 6:2; Simma 1Ch 6:27 .28 } 1Ch 6:6 dessen Sohn Joach, dessen Sohn Iddo, dessen Sohn Serach, dessen Sohn Jeatrai. {

a 1Ch 6:26 } 1Ch 6:7 Die Söhne Kehats: dessen Sohn Amminadab, dessen Sohn Korach, dessen Sohn Assir, {

a Korah Num 16:1; 26:9-11 } 1Ch 6:8 dessen Sohn Elkana, und dessen Sohn Ebjasaph, und dessen Sohn Assir, {

a Elkana Exo 6:24; 1Sa 1:1 } 1Ch 6:9 dessen Sohn Tachat, dessen Sohn Uriel, dessen Sohn Ussija, dessen Sohn Saul. {

a Uriel 1Ch 15:5 .11 } 1Ch 6:10 Und die Söhne Elkanas: Amasai und Achimot; _ 1Ch 6:11 Elkana – die Söhne Elkanas: dessen Sohn Zophai, und dessen Sohn Nachat, {

a 1Ch 6:19 .20; Exo 6:24 } 1Ch 6:12 dessen Sohn Elijab, dessen Sohn Jerocham, dessen Sohn Elkana. {

a Elkana 1Ch 6:8 } 1Ch 6:13 Und die Söhne Samuels: der Erstgeborene Waschni, und Abija. {

a 1Ch 6:18; 1Sa 8:1 .2 } 1Ch 6:14 Die Söhne Meraris: Machli, dessen Sohn Libni, dessen Sohn Simei, dessen Sohn Ussa, {

a Machli 1Ch 6:4; Num 3:33 } 1Ch 6:15 dessen Sohn Schimea, dessen Sohn Haggija, dessen Sohn Asaja. _ 1Ch 6:16 Und diese sind es, die David zur Leitung des Gesangs im Haus JAHWEHS anstellte, seitdem die Lade einen Ruheort hatte; {

a 1Ch 16:1-4; 2Sa 6:17; Psa 132:8 .14 } 1Ch 6:17 und sie verrichteten den Dienst vor der Wohnung des Zeltes der Zusammenkunft beim Gesang, bis Salomo das Haus JAHWEHS in Jerusalem gebaut hatte. Und sie standen nach ihrer Ordnung ihrem Dienst vor. {

a dienten 1Co 14:15 .26 .32 .40;

b Gesang 1Ch 16:9 .23; 25:1-31; Neh 12:12 .27 .42 } 1Ch 6:18 Und diese sind es, die da standen, und ihre Söhne: Von den Söhnen der Kehatiter: Heman, der Sänger, der Sohn Joels, des Sohnes Samuels, {

a Heman 1Ch 15:17 .19; 25:4 .5; 2Ch 35:15 } 1Ch 6:19 des Sohnes Elkanas, des Sohnes Jerochams, des Sohnes Eliels, des Sohnes Toachs, {

a Eliels 1Ch 6:12 } 1Ch 6:20 des Sohnes Zuphs, des Sohnes Elkanas, des Sohnes Machats, des Sohnes Amasais, {

a Zuphs 1Ch 6:11 } 1Ch 6:21 des Sohnes Elkanas, des Sohnes Joels, des Sohnes Asarjas, des Sohnes Zephanjas, {

a Joels 1Ch 6:18 } 1Ch 6:22 des Sohnes Tachats, des Sohnes Assirs, des Sohnes Ebjasaphs, des Sohnes Korachs, {

a Korachs 1Ch 6:7; Psa 42:1; 44:1 } 1Ch 6:23 des Sohnes Jizhars, des Sohnes Kehats, des Sohnes Levis, des Sohnes Israels. {

a Jizhars Num 3:19; 16:1 } 1Ch 6:24 Und sein Bruder Asaph, der zu seiner Rechten stand: Asaph, der Sohn Berekjas, des Sohnes Schimeas, {

a Asaph 1Ch 16:5 .7; 25:1 .2 .9; Psa 73-83 } 1Ch 6:25 des Sohnes Michaels, des Sohnes Baasejas, des Sohnes Malkijas, _ 1Ch 6:26 des Sohnes Ethnis, des Sohnes Serachs, des Sohnes Adajas, _ 1Ch 6:27 des Sohnes Ethans, des Sohnes Simmas, des Sohnes Simeis, {

a Simmas 1Ch 6:5 } 1Ch 6:28 des Sohnes Jachats, des Sohnes Gersoms, des Sohnes Levis. {

a Jachats 1Ch 6:5; Gersoms 1Ch 6:1 .5; 5:27; Exo 6:16; Num 3:17 } 1Ch 6:29 Und die Söhne Meraris, ihre Brüder, [standen] zur Linken: Ethan, der Sohn Kischis, des Sohnes Abdis, des Sohnes Malluks, {

a Etan 1Ch 15:17 .19 } 1Ch 6:30 des Sohnes Haschabjas, des Sohnes Amazjas, des Sohnes Hilkijas, _ 1Ch 6:31 des Sohnes Amzis, des Sohnes Banis, des Sohnes Schemers, _ 1Ch 6:32 des Sohnes Machlis, des Sohnes Musis, des Sohnes Meraris, des Sohnes Levis. {

a Machlis 1Ch 6:14 } 1Ch 6:33 Und ihre Brüder, die Leviten, waren zu allem Dienst der Wohnung des Hauses Gottes gegeben. {

a 1Ch 23:2-13; Num 8:5-26 } 1Ch 6:34 Und Aaron und seine Söhne räucherten auf dem Brandopferaltar und auf dem Räucheraltar, nach allem Dienst des Allerheiligsten und um Sühnung zu tun für Israel; nach allem, was Mose, der Knecht Gottes, geboten hatte. {

a Brandopferaltar Lev 1:5-9; Deu 33:8-11;

b Räucheraltar 1Ch 23:13; Exo 30:7-10;

c Dienst Lev 16:1-2; Num 18:5 .7; Heb 5:1-3 } 1Ch 6:35 Und dieses waren die Söhne Aarons: dessen Sohn Eleasar, dessen Sohn Pinchas, dessen Sohn Abischua, {

a Eleasar 1Ch 5:29-30; Num 3:4 .32;

b Pinehas 1Ch 5:30; 9:20; Num 25:5-13 } 1Ch 6:36 dessen Sohn Bukki, dessen Sohn Ussi, dessen Sohn Serachja, {

a 1Ch 5:31 } 1Ch 6:37 dessen Sohn Merajot, dessen Sohn Amarja, dessen Sohn Ahitub, {

a 1Ch 5:32 } 1Ch 6:38 dessen Sohn Zadok, dessen Sohn Achimaaz. {

a Zadok 1Ch 12:29; 24:3; 1Ki 1:34; 2:35; Eze 44:15 } 1Ch 6:39 Und dieses waren ihre Wohnsitze, nach ihren Niederlassungen in ihren Grenzen: Den Söhnen Aarons von der Familie der Kehatiter (denn für sie war das [erste] Los), {

a Jos 21:4 .10 } 1Ch 6:40 ihnen gaben sie Hebron im Lande Juda und seine Bezirke rings um dieses her. {

a Jos 14:13; 15:13; 21:13 } 1Ch 6:41 Aber das Feld der Stadt und ihre Dörfer gaben sie Kaleb, dem Sohn Jephunnes. {

a Jos 21:11-13; Jdg 1:20 } 1Ch 6:42 Und sie gaben den Söhnen Aarons die Zufluchtsstadt Hebron. Und Libna und seine Bezirke, und Jattir, und Eschtemoa und seine Bezirke, {

a Zuflucht . Num 35:13-15; Libna Jos 10:29; Jatir Jos 15:48 } 1Ch 6:43 und Hilen und seine Bezirke, Debir und seine Bezirke, {

a Debir Jos 10:38 } 1Ch 6:44 und Aschan und seine Bezirke, und Beth-Semes und seine Bezirke. {

a Beth-S . Jos 15:10; 1Sa 6:12-15 } 1Ch 6:45 Und vom Stamm Benjamin: Geba und seine Bezirke, und Allemet und seine Bezirke, und Anatot und seine Bezirke. Alle ihre Städte: dreizehn Städte nach ihren Familien. {

a Geba 1Ch 8:6; Anatot 1Ki 2:26; Isa 10:30; Jer 1:1 } 1Ch 6:46 Und den übrigen Söhnen Kehats [gaben sie] vom Geschlecht des Stammes [Ephraim und vom Stamm Dan und] von der Hälfte des Stammes Manasse durchs Los: zehn Städte. {

a übrig 1Ch 6:51; Jos 21:5 .20 } 1Ch 6:47 Und den Söhnen Gersoms, nach ihren Familien: vom Stamm Issaschar und vom Stamm Asser und vom Stamm Naphtali und vom Stamm Manasse in Basan: dreizehn Städte. {

a Gersoms 1Ch 6:56-61; Jos 21:27-33 } 1Ch 6:48 Den Söhnen Meraris, nach ihren Familien: vom Stamm Ruben und vom Stamm Gad und vom Stamm Sebulon durchs Los: zwölf Städte. {

a Meraris 1Ch 6:62-66; Num 3:20; Jos 21:34-40 } 1Ch 6:49 Und die Söhne Israels gaben den Leviten die Städte und ihre Bezirke. {

a Jos 21:41 .42; Num 35:2-8 } 1Ch 6:50 Und zwar gaben sie durchs Los vom Stamm der Söhne Judas und vom Stamm der Kinder Simeon und vom Stamm der Söhne Benjamins diese Städte, die sie mit Namen nannten. {

a Städte 1Ch 6:42-45 } 1Ch 6:51 Und [die übrigen] von den Familien der Söhne Kehats erhielten die Städte ihres Gebiets vom Stamm Ephraim. {

a 1Ch 6:46; Jos 21:20-26 } 1Ch 6:52 Und sie gaben ihnen die Zufluchtsstadt Sichem und ihre Bezirke, im Bergland Ephraim. Und Geser und seine Bezirke, {

a Sichem Gen 35:4; Jos 20:7; Geser Jos 12:12; 16:3 } 1Ch 6:53 und Jokmeam und seine Bezirke, und Beth-Horon und seine Bezirke, {

a Beth-H . Jos 16:5; 1Sa 13:18 } 1Ch 6:54 und Ajjalon und seine Bezirke, und Gat-Rimmon und seine Bezirke. {

a Ajalon Jos 10:12; 21:24 } 1Ch 6:55 Und von der Hälfte des Stammes Manasse: Aner und seine Bezirke, und Bileam und seine Bezirke – den Familien der übrigen Söhne Kehats. {

a Bileam Jos 17:11 } 1Ch 6:56 Den Söhnen Gersoms: vom Geschlecht des halben Stammes Manasse: Golan in Basan und seine Bezirke, und Astarot und seine Bezirke; {

a Jos 21:27-33 } 1Ch 6:57 und vom Stamm Issaschar: Kedes und seine Bezirke, und Dobrat und seine Bezirke, {

a Dabrat Jos 19:12 } 1Ch 6:58 und Ramot und seine Bezirke, und Anem und seine Bezirke; {

a Ramot Jos 19:21 } 1Ch 6:59 und vom Stamm Asser: Maschal und seine Bezirke, und Abdon und seine Bezirke, {

a Maschal Jos 19:26 } 1Ch 6:60 und Hukok und seine Bezirke, und Rechob und seine Bezirke; _ 1Ch 6:61 und vom Stamm Naphtali: Kedes in Galiläa und seine Bezirke, und Hammon und seine Bezirke, und Kirjataim und seine Bezirke. {

a Kedesch Jdg 4:6 } 1Ch 6:62 Den übrigen Söhnen Meraris: vom Stamm Sebulon: Rimmono und seine Bezirke, Tabor und seine Bezirke; {

a Jos 21:34-40 } 1Ch 6:63 und jenseits des Jordans von Jericho, östlich vom Jordan, vom Stamm Ruben: Bezer in der Wüste und seine Bezirke, und Jahza und seine Bezirke, {

a Bezer Deu 4:41-43; Jos 20:8 } 1Ch 6:64 und Kedemot und seine Bezirke, und Mephaat und seine Bezirke; _ 1Ch 6:65 und vom Stamm Gad: Ramot in Gilead und seine Bezirke, und Machanaim und seine Bezirke, {

a Ramot Jos 20:8; 1Ki 22:3; Mahanajim Gen 32:2; 2Sa 17:24 .27 } 1Ch 6:66 und Heschbon und seine Bezirke, und Jaser und seine Bezirke. {

a Heschbon Num 21:25-28; Jos 13:26; Isa 15:4; 16:8 .9; Jaeser 1Ch 26:31 } 1Ch 7:1 Und die Söhne Issaschars: Tola und Pua, Jaschub und Schimron, vier. {

a Gen 46:13; Num 26:23-25 } 1Ch 7:2 Und die Söhne Tolas: Ussi und Rephaja und Jeriel und Jachmai und Jibsam und Samuel, Häupter ihrer Vaterhäuser, von Tola, kriegstüchtige Männer, nach ihren Geschlechtern; ihre Zahl war in den Tagen Davids 22600. {

a zur Zeit 1Ch 21:1-5; 2Sa 24:1-9 } 1Ch 7:3 Und die Söhne Ussis: Jisrachja. Und die Söhne Jisrachjas: Michael und Obadja und Joel, Jissija; insgesamt fünf Häupter. {

a Häupter Exo 6:14; Jos 23:2; Ezr 7:28 } 1Ch 7:4 Und bei ihnen waren nach ihren Geschlechtern, nach ihren Vaterhäusern, Kriegs-Heere, 36000 [Mann]; denn sie hatten viele Frauen und Kinder. {

a Kriegstr . 1Ch 12:19; Ezr 8:22 } 1Ch 7:5 Und ihre Brüder, nach allen Familien Issaschars, kriegstüchtige Männer, waren 87000, die Gesamtzahl der Verzeichneten. {

a 1Ch 12:33 } 1Ch 7:6 [Von] Benjamin: Bela und Beker und Jediael, drei. _ 1Ch 7:7 Und die Söhne Belas: Ezbon und Ussi und Ussiel und Jerimot und Iri, fünf, Häupter der Vaterhäuser, kriegstüchtige Männer. Und sie waren verzeichnet: 22034. {

a Belas Num 26:40 } 1Ch 7:8 Und die Söhne Bekers: Semira und Joas und Elieser und Eljoenai und Omri und Jeremot und Abija und Anatot und Alamet; alle diese waren Söhne Bekers; {

a 1Ch 8:1 .2; Gen 46:21; Num 26:38 .39 } 1Ch 7:9 und sie waren verzeichnet nach ihren Geschlechtern, Häupter ihrer Vaterhäuser, kriegstüchtige Männer: 20200. {

a 1Ch 7:5 .7 } 1Ch 7:10 Und die Söhne Jediaels: Bilhan. Und die Söhne Bilhans: Jeusch und Benjamin und Ehud und Kenaana und Sethan und Tarsis und Achischachar; {

a Ehud Jdg 3:15 } 1Ch 7:11 alle diese waren Söhne Jediaels, nach den Häuptern der Väter, kriegstüchtige Männer, 17200, die zum Heer auszogen in den Kampf. {

a tapfere 2Ch 17:13 .17 } 1Ch 7:12 Und Schuppim und Huppim, die Söhne Irs. – Huschim, die Söhne Achers. {

a 1Ch 8:5 } 1Ch 7:13 Die Söhne Naphtalis: Jachziel und Guni und Jezer und Schallum, die Söhne Bilhas. {

a Naphtal . Gen 46:24; Num 26:48-50; Bilha Gen 30:3-8 } 1Ch 7:14 Die Söhne Manasses: Asriel, den [seine Frau] gebar; seine syrische Nebenfrau gebar Makir, den Vater Gileads. {

a Machir Gen 50:23; Num 26:29-34; 1Ch 2:21 } 1Ch 7:15 Und Makir nahm eine Frau, [die Schwester] von Huppim und Schuppim. Und der Name ihrer Schwester war Maaka. Und der Name des zweiten [Sohnes] war Zelophchad. Und Zelophchad hatte [nur] Töchter. {

a Schupp . 1Ch 7:12; Zelophchad Num 27:1-11 } 1Ch 7:16 Und Maaka, die Frau Makirs, gebar einen Sohn, und sie nannte seinen Namen Peresch. Und der Name seines Bruders war Scheresch. Und seine Söhne: Ulam und Rekem. {

a 1Ch 7:15 } 1Ch 7:17 Und die Söhne Ulams: Bedan. Das sind die Söhne Gileads, des Sohnes Makirs, des Sohnes Manasses. _ 1Ch 7:18 Und seine Schwester Hammoleket gebar Ischhod und Abieser und Machla. {

a Abieser Jdg 6:11 .15; 8:2 } 1Ch 7:19 Und die Söhne Schemidas waren Achjan und Sichem und Likchi und Aniam. {

a Jos 17:2 } 1Ch 7:20 Und die Söhne Ephraims: Schutelach. Und dessen Sohn Bered, und dessen Sohn Tachat, und dessen Sohn Elada, und dessen Sohn Tachat, {

a Num 26:35 .36 } 1Ch 7:21 und dessen Sohn Sabad, und dessen Sohn Schutelach. Und Eser und Elad. Und die Männer von Gat, die Eingeborenen des Landes, erschlugen sie; denn sie waren hinabgezogen, um ihre Herden wegzunehmen. {

a Gat 1Sa 5:8; 6:17 } 1Ch 7:22 Und Ephraim, ihr Vater, trauerte viele Tage. Und seine Brüder kamen, um ihn zu trösten. {

a trauerte Gen 37:34; Job 2:11; 6:14; Rom 12:15 } 1Ch 7:23 Und er ging ein zu seiner Frau, und sie wurde schwanger und gebar einen Sohn. Und er nannte seinen Namen Beria, weil sein Haus im Unheil war. {

a 1Ch 4:9; 1Sa 4:21 } 1Ch 7:24 Und seine Tochter war Scheera. Und sie baute das untere und das obere Beth-Horon, und Ussen-Scheera. {

a Beth-H . Jos 16:3 .5; 1Ki 9:17 } 1Ch 7:25 Und sein Sohn war Rephach, und Rescheph. Und dessen Sohn Telach, und dessen Sohn Tachan, _ 1Ch 7:26 dessen Sohn Ladan, dessen Sohn Ammihud, dessen Sohn Elischama, _ 1Ch 7:27 dessen Sohn Nun, dessen Sohn Josua. {

a Josua Num 13:8 .16; 14:6; 27:18; Deu 31:3-8; 31:23; Jos 1:1-9 } 1Ch 7:28 Und ihr Besitztum und ihre Wohnsitze waren Bethel und seine Tochterstädte, und gegen Sonnenaufgang Naaran, und gegen Sonnenuntergang Geser und seine Tochterstädte, und Sichem und seine Tochterstädte, bis nach Aja und seinen Tochterstädten. {

a Jos 16 } 1Ch 7:29 Und in den Händen der Söhne Manasses waren: Beth-Schean und seine Tochterstädte, Taanak und seine Tochterstädte, Megiddo und seine Tochterstädte, Dor und seine Tochterstädte. In diesen wohnten die Kinder Josephs, des Sohnes Israels. {

a Manass . Jos 17:11 } 1Ch 7:30 Die Söhne Assers: Jimna und Jischwa und Jischwi und Beria. Und Serach war ihre Schwester. {

a Gen 46:17; Num 26:44-46 } 1Ch 7:31 Und die Söhne Berias: Eber und Malkiel; er war der Vater Birsawits. {

a Berias Gen 46:17; Num 26:44 .45 } 1Ch 7:32 Und Eber zeugte Japhlet und Schomer und Hotham und Schua, ihre Schwester. _ 1Ch 7:33 Und die Söhne Japhlets: Pasak und Bimhal und Aschwat. Das sind die Söhne Japhlets. _ 1Ch 7:34 Und die Söhne Schomers: Achi und Rohga und Hubba und Aram. _ 1Ch 7:35 Und die Söhne Helems, seines Bruders: Zophach und Jimna und Schelesch und Amal. _ 1Ch 7:36 Die Söhne Zophachs: Suach und Harnepher und Schual und Beri und Jimra, _ 1Ch 7:37 Bezer und Hod und Schamma und Schilscha und Jitran und Beera. _ 1Ch 7:38 Und die Söhne Jeters: Jephunne und Pispa und Ara. _ 1Ch 7:39 Und die Söhne Ullas: Arach und Hanniel und Rizja. _ 1Ch 7:40 Alle diese waren Söhne Assers, Häupter der Vaterhäuser, auserlesene, kriegstüchtige Männer, Häupter der Fürsten. Und ihre Verzeichneten zum Heeresdienst im Krieg: ihre Zahl war 26 000 Mann. {

a Häupter 1Ch 7:3 } 1Ch 8:1 Und Benjamin zeugte Bela, seinen Erstgeborenen, Aschbel, den zweiten, und Achrach, den dritten, {

a 1Ch 7:6; Gen 46:21 } 1Ch 8:2 Nocha, den vierten, und Rapha, den fünften. _ 1Ch 8:3 Und Bela hatte Söhne: Addar und Gera und Abihud {

a Gera Jdg 3:15 } 1Ch 8:4 und Abischua und Naaman und Achoach _ 1Ch 8:5 und Gera und Schephuphan und Huram. {

a 1Ch 7:12; Num 26:39 } 1Ch 8:6 Und diese sind die Söhne Echuds (diese waren die Häupter der Väter der Bewohner von Geba. Und man führte sie nach Manachat weg, {

a Geba Jos 21:17;

b Manachat 1Ch 2:54 } 1Ch 8:7 nämlich Naaman und Achija und Gera; dieser führte sie weg): Er zeugte Ussa und Achichud. {

a Gera 1Ch 8:3 } 1Ch 8:8 Und Schacharaim zeugte [Söhne] im Gebiet von Moab, nachdem er Huschim und Baara, seine Frauen, entlassen hatte; {

a Moab Num 22:1; Rut 1:1 } 1Ch 8:9 und er zeugte von Hodesch, seiner Frau: Jobab und Zibja und Mescha und Malkam _ 1Ch 8:10 und Jeuz und Sacheja und Mirma. Das waren seine Söhne, Häupter der Väter. {

a Stammh . 1Ch 7:2 .7 } 1Ch 8:11 Und von Huschim zeugte er Abitub und Elpaal. {

a 1Ch 8:8 } 1Ch 8:12 Und die Söhne Elpaals: Eber und Mischeam und Schemed; dieser baute Ono, und Lod und seine Tochterstädte. {

a Lod Ezr 2:33; Neh 11:35; Act 9:32 } 1Ch 8:13 Und Beria und Schema (diese waren die Häupter der Väter der Bewohner von Ajjalon; sie verjagten die Bewohner von Gat) {

a Schema 1Ch 8:21; Ajalon Jos 10:12; 19:42 } 1Ch 8:14 und Achjo, Schaschak und Jeremot _ 1Ch 8:15 und Sebadja und Arad und Eder _ 1Ch 8:16 und Michael und Jischpa und Jocha waren die Söhne Berias. {

a Berias 1Ch 8:13 } 1Ch 8:17 Und Sebadja und Meschullam und Hiski und Eber _ 1Ch 8:18 und Jischmerai und Jislia und Jobab waren die Söhne Elpaals. _ 1Ch 8:19 Und Jakim und Sichri und Sabdi _ 1Ch 8:20 und Elienai und Zilletai und Eliel _ 1Ch 8:21 und Adaja und Beraja und Schimrat waren die Söhne Simeis. {

a Simeis 1Ch 8:13 } 1Ch 8:22 Und Jischpan und Eber und Eliel _ 1Ch 8:23 und Abdon und Sichri und Hanan _ 1Ch 8:24 und Chananja und Elam und Antotija _ 1Ch 8:25 und Jiphdeja und Pnuel waren die Söhne Schaschaks. _ 1Ch 8:26 Und Schamscherai und Schecharja und Athalja _ 1Ch 8:27 und Jaareschja und Elija und Sichri waren die Söhne Jerochams. _ 1Ch 8:28 Diese waren Häupter der Väter nach ihren Geschlechtern, Häupter; diese wohnten in Jerusalem. {

a Jerusal . 1Ch 8:32; Neh 11:1 } 1Ch 8:29 Und in Gibeon wohnte der Vater Gibeons, und der Name seiner Frau war Maaka. {

a Gibeon 1Ch 9:35 .36; Jos 18:25 } 1Ch 8:30 Und sein erstgeborener Sohn war Abdon und Zur und Kis und Baal und Nadab {

a Abdon 1Ch 9:36 } 1Ch 8:31 und Gedor und Achjo und Seker; {

a Gedor 1Ch 9:37 } 1Ch 8:32 und Miklot zeugte Schimea. Und auch diese wohnten ihren Brüdern gegenüber in Jerusalem, bei ihren Brüdern. {

a 1Ch 8:28 } 1Ch 8:33 Und Ner zeugte Kis. Und Kis zeugte Saul. Und Saul zeugte Jonathan und Malkischua und Abinadab und Esch-Baal. {

a Saul 1Sa 14:49-51; Eschbaal 1Ch 9:39; 2Sa 2:8 .9 } 1Ch 8:34 Und der Sohn Jonathans war Merib-Baal. Und Merib-Baal zeugte Micha. {

a Meribba . 2Sa 4:4; 9:6 .10; Micha 2Sa 9:12 } 1Ch 8:35 Und die Söhne Michas waren Pithon und Melek und Tarea und Achas. {

a Tarea 1Ch 9:41 } 1Ch 8:36 Und Achas zeugte Jehoadda. Und Jehoadda zeugte Alemet und Asmawet und Simri. Und Simri zeugte Moza, {

a Simri 1Ch 9:42 } 1Ch 8:37 und Moza zeugte Binea: dessen Sohn Rapha, dessen Sohn Elasa, dessen Sohn Azel. {

a Binea 1Ch 9:43 } 1Ch 8:38 Und Azel hatte sechs Söhne. Und diese sind ihre Namen: Asrikam, Bokru und Ismael und Schearja und Obadja und Hanan. Alle diese waren Söhne Azels. {

a Azel 1Ch 9:44 } 1Ch 8:39 Und die Söhne Escheks, seines Bruders: Ulam, sein Erstgeborener, Jeghusch, der zweite, und Eliphelet, der dritte. _ 1Ch 8:40 Und die Söhne Ulams waren tapfere Kriegsmänner, die den Bogen spannten. Und sie hatten viele Söhne und Enkel: 150. Alle diese sind von den Söhnen Benjamins. {

a Bogens . 1Ch 10:3; 2Sa 1:22; Isa 66:19; Amo 2:14 .15; Söhne Psa 127:3-5 } 1Ch 9:1 Und ganz Israel wurde im Geschlechtsverzeichnis verzeichnet. Und – siehe – sie sind aufgeschrieben im Buch der Könige von Israel. Und Juda wurde wegen seiner Untreue nach Babel weggeführt. {

a Geschle . Neh 7:5; eingeschr . Luk 10:20; weggeführt 2Ch 36:20 .21; Ezr 2:1 } 1Ch 9:2 Und die ersten Bewohner, die in ihrem Besitztum, in ihren Städten, [wohnten], waren: Israel, die Priester, die Leviten und die Nethinim. {

a Tempeldiener Ezr 2:43 .58 .70; 8:20; Neh 7:72; 11:3 } 1Ch 9:3 Und in Jerusalem wohnten von den Söhnen Judas und von den Söhnen Benjamins und von den Söhnen Ephraims und Manasses: {

a 1Ch 8:1 .28 .32; 2Ch 30:1 .11; Neh 11:4-9 } 1Ch 9:4 Uthai, der Sohn Ammihuds, des Sohnes Omris, des Sohnes Imris, des Sohnes Banis, von den Söhnen des Perez, des Sohnes Judas; {

a Perez Gen 46:12; Num 26:20 } 1Ch 9:5 und von den Schilonitern: Asaja, der Erstgeborene, und seine Söhne; {

a Silonitern Num 26:20; Neh 11:5 } 1Ch 9:6 und von den Söhnen Serachs: Jeghuel und seine Brüder: 690. {

a Serahs Gen 46:14; Num 26:20 } 1Ch 9:7 Und von den Söhnen Benjamins: Sallu, der Sohn Meschullams, des Sohnes Hodawjas, des Sohnes Hassenuas; {

a Sallu Neh 11:7; Meschull . Neh 8:4; 10:20 } 1Ch 9:8 und Jibneja, der Sohn Jerochams. Und Ela, der Sohn Ussis, des Sohnes Mikris. Und Meschullam, der Sohn Schephatjas, des Sohnes Reghuels, des Sohnes Jibnijas; _ 1Ch 9:9 und ihre Brüder nach ihren Geschlechtern: 956. Alle diese Männer waren Häupter der Väter ihrer Vaterhäuser. {

a Stammh . 1Ch 9:1; 7:2 } 1Ch 9:10 Und von den Priestern: Jedaja und Jehojarib und Jakin; {

a Jojarib Neh 11:10 .11; 12:19 } 1Ch 9:11 und Asarja, der Sohn Hilkijas, des Sohnes Meschullams, des Sohnes Zadoks, des Sohnes Merajots, des Sohnes Ahitubs, Oberaufseher des Hauses Gottes; {

a 1Ch 5:38 .39; 2Sa 8:17 } 1Ch 9:12 und Adaja, der Sohn Jerochams, des Sohnes Paschchurs, des Sohnes Malkijas. Und Masai, der Sohn Adiels, des Sohnes Jachseras, des Sohnes Meschullams, des Sohnes Meschillemits, des Sohnes Immers; {

a Paschh . Jer 21:1; Immers Ezr 2:37 } 1Ch 9:13 und ihre Brüder, Häupter ihrer Vaterhäuser: 1760 tüchtige Männer im Werk des Dienstes des Hauses Gottes. {

a 1Ch 6:34; Num 18:7 } 1Ch 9:14 Und von den Leviten: Schemaja, der Sohn Haschubs, des Sohnes Asrikams, des Sohnes Haschabjas, von den Söhnen Meraris; {

a Haschab . Neh 10:11; 12:24; Meraris Num 26:57 } 1Ch 9:15 und Bakbakkar, Heresch und Galal. Und Mattanja, der Sohn Michas, des Sohnes Sichris, des Sohnes Asaphs; {

a Asaphs 1Ch 6:24 } 1Ch 9:16 und Obadja, der Sohn Schemajas, des Sohnes Galals, des Sohnes Jeduthuns. Und Berekja, der Sohn Asas, des Sohnes Elkanas, der in den Dörfern der Netophatiter wohnte. {

a Jeduth . 1Ch 25:3; Netophatit . 1Ch 2:54 } 1Ch 9:17 Und die Torhüter: Schallum und Akkub und Talmon und Achiman, und ihre Brüder; Schallum war das Haupt. {

a Torhüter 1Ch 23:5; 26:1-19;

b Schallum 1Ch 9:19 } 1Ch 9:18 Und bis jetzt waren sie im Königstor nach Osten hin. Sie waren die Torhüter der Lager der Söhne Levis. {

a Tor Eze 44:1-3 } 1Ch 9:19 Und Schallum, der Sohn Kores, des Sohnes Ebjasaphs, des Sohnes Korachs, und seine Brüder vom Haus seines Vaters, die Korachiter, waren über das Werk des Dienstes, als Hüter der Schwellen des Zeltes. Und ihre Väter waren über das Lager JAHWEHS als Hüter des Eingangs gewesen; {

a Schallu . 1Ch 9:17; 26:1; Korahs Num 26:9-11; Hüter 2Ki 12:9 } 1Ch 9:20 und Pinchas, der Sohn Eleasars, war vorher Fürst über sie. JAHWEH war mit ihm. {

a Pinehas Num 25:6-13; 31:6; Jos 22:13;

b war Gen 39:2 .21; Exo 3:12 } 1Ch 9:21 Sekarja, der Sohn Meschelemjas, war Torhüter am Eingang des Zeltes der Zusammenkunft. {

a 1Ch 26:2 .14 } 1Ch 9:22 Sie alle, auserlesen zu Torhütern an den Schwellen, waren 212. Sie wurden in ihren Dörfern verzeichnet; David und Samuel, der Seher, hatten diese in ihr Amt eingesetzt. {

a Torhüter 1Ch 26:1-19; 2Ki 12:9;

b Seher 1Ch 26:28; 29:29; 1Sa 9:9 .18

1 eigtl.: in ihren Vertrauensstand/Vertrauensstellung; o.: Treuezustand; w.: in ihre Treue; o.: in ihrer Treue} 1Ch 9:23 Und sie und ihre Söhne [standen] an den Toren des Hauses JAHWEHS, des Zelthauses, als Wachen. {

a 1Ch 23:32; 2Ch 23:19 } 1Ch 9:24 Die Torhüter standen nach den vier Winden: nach Osten, nach Westen, nach Norden und nach Süden. {

a 1Ch 26:14-18 } 1Ch 9:25 Und ihre Brüder in ihren Dörfern mussten von sieben zu sieben Tagen, von einer Zeit zur anderen, mit jenen kommen. {

a 2Ki 11:5-7; 2Ch 23:8 } 1Ch 9:26 denn in Vertrauensstand/in einer Vertrauensstellung waren die vier, die Tüchtigsten [o: die Vorsteher] der Torhüter, sie, die Leviten, und sie waren über die Kammern und über die Schatzkammern/Vorratskammern des Hauses Gottes. {

a Schätze 1Ch 26:20

1 o.: in [ständiger] Amtspflicht; w.: in Treue} 1Ch 9:27 Und sie übernachteten rings um das Haus Gottes her; denn ihnen oblag die Wache, und sie waren über das Öffnen [bestellt], und zwar Morgen für Morgen. {

a überna . Psa 134:1; aufzuschl . 1Sa 3:15; 2Ch 29:3 .4 } 1Ch 9:28 Und einige von den Leviten waren über die Geräte des Dienstes; denn abgezählt brachten sie sie hinein, und abgezählt brachten sie sie heraus. {

a Geräte Exo 40:9; 1Ki 7:48-51 } 1Ch 9:29 Und einige von ihnen waren bestellt über die Geräte und über alle Geräte des Heiligtums und über das Feinmehl und den Wein und das Öl und den Weihrauch und die Gewürze. {

a Neh 10:37-39 } 1Ch 9:30 Und von den Söhnen der Priester mischten einige die Salbenmischung der Gewürze. {

a Exo 30:34-36 } 1Ch 9:31 Und Mattithja, von den Leviten (er war der Erstgeborene Schallums, des Korhiters) war im Vertrauensstand über dem Werk an den Pfannen. {

a Lev 2:5 .7; 6:13-14

1 w.: in Treue

2 d.h. ihm war anvertraut das Werk} 1Ch 9:32 Und von den Söhnen der Kehatiter, von ihren Brüdern, waren einige über das Schichtbrot bestellt, um es Sabbat für Sabbat zuzurichten. {

a Schaubr . Exo 25:30; Lev 24:5-8 } 1Ch 9:33 Und das waren die Sänger, die Häupter der Väter der Leviten, [die] von anderen Diensten befreit in den Zellen [wohnten]; denn Tag und Nacht waren sie beschäftigt. {

a Sänger 1Ch 25:1 .7; Tag u . N . Exo 13:21; Lev 8:35; Neh 4:9; Psa 1:2; Luk 2:37; 18:7; Rev 7:15 } 1Ch 9:34 Das waren die Häupter der Väter der Leviten nach ihren Geschlechtern, die Häupter; diese wohnten in Jerusalem. {

a 1Ch 9:13; 8:28; Neh 11:1 } 1Ch 9:35 Und in Gibeon wohnte der Vater Gibeons, Jeghiel. Und der Name seiner Frau war Maaka. {

a Gibeon 1Ch 8:29; Vater 1Ch 2:23 .24; 2:45 .50 .52 } 1Ch 9:36 Und sein erstgeborener Sohn war Abdon. Und Zur und Kis und Baal und Ner und Nadab {

a Ner 1Ch 9:39 } 1Ch 9:37 und Gedor und Achjo und Sekarja und Miklot. {

a Gedor 1Ch 8:31 } 1Ch 9:38 Und Miklot zeugte Schimean. Und auch diese wohnten ihren Brüdern gegenüber in Jerusalem, bei ihren Brüdern. {

a 1Ch 8:32 } 1Ch 9:39 Und Ner zeugte Kis, und Kis zeugte Saul. Und Saul zeugte Jonathan und Malkischua und Abinadab und Esch-Baal. {

a 1Ch 8:33; 1Sa 14:50-51 } 1Ch 9:40 Und der Sohn Jonathans war Merib-Baal. Und Merib-Baal zeugte Micha. {

a 1Ch 8:34 } 1Ch 9:41 Und die Söhne Michas waren Pithon und Melek und Tachrea. {

a Michas 1Ch 8:35 } 1Ch 9:42 Und Achas zeugte Jara, und Jara zeugte Alemet und Asmawet und Simri. Und Simri zeugte Moza, {

a Achas 1Ch 8:36 } 1Ch 9:43 und Moza zeugte Binea. Und dessen Sohn Rephaja, dessen Sohn Elasa, dessen Sohn Azel. {

a Moza 1Ch 8:37 } 1Ch 9:44 Und Azel hatte sechs Söhne. Und diese sind ihre Namen: Asrikam, Bokru und Ismael und Schearja und Obadja und Hanan. Das waren die Söhne Azels. {

a Azel 1Ch 8:37 .38 } 1Ch 10:1 Und die Philister kämpften gegen Israel. Und die Männer von Israel flohen vor den Philistern, und Erschlagene fielen auf dem Bergland Gilboa. {

a 1Sa 29:1-2; 31:1-2

1 o.: Durchbohrte; Erstochene} 1Ch 10:2 Und die Philister setzten Saul und seinen Söhnen hart nach. Und die Philister erschlugen Jonathan und Abinadab und Malkischua, die Söhne Sauls. {

a Jonath . 1Sa 14:6 .44 .45; Isa 57:1 .2; Malchisch . 1Sa 14:49 } 1Ch 10:3 Und der Kampf wurde heftig gegen Saul, und die Bogenschützen erreichten ihn. Und ihm wurde angst vor den Schützen. {

a 1Sa 31:1-3; Amo 2:14 } 1Ch 10:4 Und Saul sagte zu seinem Waffenträger: Zieh dein Schwert und durchbohre mich damit, dass nicht diese Unbeschnittenen kommen und mich misshandeln! Sein Waffenträger aber wollte nicht, denn er fürchtete sich sehr. Da nahm Saul das Schwert und stürzte sich hinein. {

a Zieh Jdg 9:54; Unbeschn . Jdg 15:18; 1Sa 14:6; 17:26; nahm 1Ch 10:5; Mat 26:52; Act 16:27 } 1Ch 10:5 Und als sein Waffenträger sah, dass Saul tot war, da stürzte auch er sich in das Schwert und starb. {

a 1Ch 10:4; 1Sa 31:5 } 1Ch 10:6 So starben Saul und seine drei Söhne. Und sein ganzes Haus starb zugleich. {

a 1Sa 31:6; Ecc 9:1 .2; Hos 13:10 .11 } 1Ch 10:7 Und als alle Männer von Israel, die im Tal waren, sahen, dass sie geflohen und dass Saul und seine Söhne tot waren, da verließen sie ihre Städte und flohen. Und die Philister kamen und wohnten darin. {

a Lev 26:32 .36 } 1Ch 10:8 Und es geschah am nächsten Tag, da kamen die Philister, um die Erschlagenen auszuziehen. Und sie fanden Saul und seine Söhne gefallen auf dem Bergland Gilboa. {

a 1Sa 31:8

1 o.: Durchbohrten; Erstochenen} 1Ch 10:9 Und sie zogen ihn aus und nahmen seinen Kopf und seine Waffen. Und sie sandten in das Land der Philister ringsumher, um die frohe Botschaft ihren Götzen und dem Volk zu verkünden. {

a nahmen 1Ch 10:4; Mat 14:11; Götzen Jdg 16:24; 1Sa 31:9; Dan 5:2-4; 5:22 .23 } 1Ch 10:10 Und sie legten seine Waffen in das Haus ihres Gottes, und seinen Schädel hefteten sie an das Haus Dagons. {

a Dagons 1Sa 5:2-7; 1Sa 31:10 } 1Ch 10:11 Als aber ganz Jabesch-Gilead alles hörte, was die Philister mit Saul getan hatten, {

a Jabesch 1Sa 11:1-11; 2Sa 2:4-7 } 1Ch 10:12 da machten sich alle tapferen Männer auf und nahmen den Leichnam Sauls und die Leichname seiner Söhne und brachten sie nach Jabesch. Und sie begruben ihre Gebeine unter der Terebinthe bei Jabesch und fasteten sieben Tage. {

a Leichname 2Sa 21:11-14;

b sieben 1Sa 31:13

1 o.: Steineiche} 1Ch 10:13 Und so starb Saul wegen seiner Treulosigkeit, die er gegen JAHWEH begangen hatte, bezüglich des Wortes JAHWEHS, das er nicht gehalten hatte, und auch weil er eine Totenbeschwörerin aufsuchte, um sie zu befragen; {

a Treulosigkeit Psa 25:3; 73:27; Pro 2:22; Jer 2:19; Rom 6:23;

b nicht 1Sa 13:13; 15:23;

c Totenbeschwörerin 1Sa 28:7-25 } 1Ch 10:14 aber JAHWEH befragte er nicht. Darum tötete er ihn und wandte das Königtum David, dem Sohn Isais, zu. {

a gesucht Deu 4:29; 2Ch 15:2; 16:12; Ezr 8:22; Eze 14:3; Königreich 1Sa 13:14; 15:28 } 1Ch 11:1 Und ganz Israel versammelte sich zu David nach Hebron, und sie sagten: „Siehe, wir sind dein Gebein und dein Fleisch. {

a Hebon 1Ch 12:23 .24; Num 13:22; 2Sa 5:1; Gebein Gen 29:14; Eph 5:30 } 1Ch 11:2 Schon früher, schon als Saul König war, bist du es gewesen, der Israel aus- und einführte. Und JAHWEH, dein Gott, hat zu dir gesagt: Du sollst mein Volk Israel weiden, und du sollst Fürst sein über mein Volk Israel. {

a Fürst 1Sa 13:14; 2Sa 6:21; 7:8 } 1Ch 11:3 Und alle Ältesten Israels kamen zum König nach Hebron, und David schloss einen Bund mit ihnen in Hebron, vor JAHWEH. Und sie salbten David zum König über Israel, nach dem Wort JAHWEHS durch Samuel. {

a Bund 2Sa 5:3; 2Ki 23:3; salbten 1Sa 13:18; 16:12 .13; 2Ki 23:3; Wort 1Sa 15:28 } 1Ch 11:4 Und David und ganz Israel zogen nach Jerusalem, das ist Jebus. Und dort waren die Jebusiter, die Bewohner des Landes. {

a Jebus 1Ch 11:5; Jos 15:63; Jdg 1:21 } 1Ch 11:5 Und die Bewohner von Jebus sagten zu David: Du wirst nicht hier hereinkommen! Aber David nahm die Burg Zijon ein, das ist die Stadt Davids. {

a Zion 1Ki 8:1; Psa 2:6; 9:12; 48:3; 137:1-4 } 1Ch 11:6 Und David sagte: „Wer die Jebusiter zuerst schlägt, soll Haupt und Oberster werden. Da stieg Joab, der Sohn der Zeruja, zuerst hinauf, und er wurde zum Haupt. {

a sprach 2Sa 5:8; Joab 2Sa 2:18; 20:23 } 1Ch 11:7 Und David wohnte in der Burg; darum nannte man sie Stadt Davids. {

a 1Ch 11:5; Psa 2:6; 2Sa 5:7 } 1Ch 11:8 Und er baute die Stadt ringsum, vom Millo an rund umher. Und Joab erneuerte das Übrige der Stadt. {

a Millo 2Sa 5:9; 2Ch 32:5 } 1Ch 11:9 Und David wurde immer größer, und JAHWEH der Heere war mit ihm. {

a mächtig . 2Sa 3:1; Isa 9:6; Herr 1Ch 9:20; Psa 46:8; Isa 8:9 .10; Rom 8:31 } 1Ch 11:10 Und diese sind die Häupter der Helden, die David hatte, die ihm mit ganz Israel mutig beistanden in seinem Königtum, um ihn zum König zu machen, nach dem Wort JAHWEHS über Israel. {

a beistanden 1Ch 12:24; 2Sa 3:12; Rom 15:30;

b König 1Ch 12:39; 1Sa 16:1 .12; Psa 89:21-25 } 1Ch 11:11 Und dieses ist die Zahl der Helden, die David hatte: Jaschobam, der Sohn Hakmonis, das Haupt der Anführer; er schwang seinen Speer über dreihundert, die er auf einmal erschlug. {

a 1Ch 27:1; 2Sa 23:8 } 1Ch 11:12 Und nach ihm Eleasar, der Sohn Dodos, der Achochiter; [er gehörte] zu den drei Helden. {

a 1Ch 27:4; 2Sa 23:9 } 1Ch 11:13 Er war mit David in Pas-Dammim, als die Philister dort versammelt waren zum Kampf. Und [dort] war ein Feldstück voll Gerste. Und das Volk floh vor den Philistern. {

a Pas-Dan . 1Sa 17:1 } 1Ch 11:14 Da stellten sie sich mitten auf das Feldstück und retteten es und schlugen die Philister. Und JAHWEH schaffte eine große Rettung. {

a Sieg 2Sa 23:10 } 1Ch 11:15 Und drei von den dreißig Häuptern gingen zum Felsen hinab zu David, in die Höhle Adullam. Und das Heer der Philister lagerte im Tal Rephaim. {

a Adullam Jos 12:15; 2Sa 23:13; Psa 142:1; Mic 1:15 } 1Ch 11:16 David war aber damals auf der Bergfestung, und eine Aufstellung der Philister war damals in Bethlehem. {

a Berghö . 2Sa 23:14; 22:2 } 1Ch 11:17 Und David hatte ein Verlangen und sagte: „Wer wird mir Wasser zu trinken geben aus der Zisterne in Bethlehem, die am Tor ist? {

a Gelüste Ecc 11:1; Gal 5:17; Wasser Psa 42:2 .3; 63:2; Isa 12:3; Joh 4:10-14 } 1Ch 11:18 Da brachen die Drei durch das Lager der Philister und schöpften Wasser aus der Zisterne von Bethlehem, die am Tor ist, und trugen und brachten es zu David. Aber David wollte es nicht trinken und goss es JAHWEH als Trankopfer aus; {

a brachen 1Sa 19:5; Trankopfer Gen 35:14; Lev 23:37; Php 2:17 } 1Ch 11:19 und er sagte: „Das lasse mein Gott fern von mir sein, dass ich solches tue! Sollte ich das Blut dieser Männer trinken, [die] unter Lebensgefahr [hingegangen sind]? denn unter Lebensgefahr haben sie es gebracht. Und er wollte es nicht trinken. Das taten die drei Helden. {

a ferne 2Sa 23:17; Lebens Jdg 5:18; 9:17; Rom 16:4; 1Co 15:30 } 1Ch 11:20 Und Abisai, der Bruder Joabs, dieser war ein Haupt der Drei. Und er schwang seinen Speer gegen dreihundert, die er erschlug. Und er hatte einen Namen unter den Dreien. {

a Abisai 1Ch 2:16; 1Sa 26:6; 2Sa 2:18 } 1Ch 11:21 Vor den Dreien war er geehrt, neben den Zweien, so dass er ihr Oberster wurde; aber an die [ersten] Drei reichte er nicht heran. {

a 1Ch 11:20 } 1Ch 11:22 Benaja, der Sohn Jojadas, der Sohn eines tapferen Mannes, groß an Taten, aus Kabzeel; dieser erschlug zwei Löwen von Moab. Und er stieg hinab und erschlug den Löwen in der Grube an einem Schneetag. {

a Benaja 1Ch 27:5-6; 2Sa 8:18; 23:20; 1Ki 1:8 } 1Ch 11:23 Und er war es, der den ägyptischen Mann erschlug, einen Mann von fünf Ellen Länge. Und der Ägypter hatte einen Speer in der Hand wie einen Weberbaum; er aber ging zu ihm hinab mit einem Stab und riss dem Ägypter den Speer aus der Hand und tötete ihn mit seinem [eigenen] Speer. {

a 2Sa 23:21 } 1Ch 11:24 Das tat Benaja, der Sohn Jojadas. Und er hatte einen Namen unter den drei Helden. {

a Benaja 1Ch 11:22 } 1Ch 11:25 Vor den Dreißig – siehe – war er geehrt, aber an die [ersten] Drei reichte er nicht heran. Und David setzte ihn in seinen geheimen Rat. {

a Leibwa . Gen 36:37; 2Ki 11:4 } 1Ch 11:26 Und die Helden der Heere waren: Asael, der Bruder Joabs; Elchanan, der Sohn Dodos, aus Bethlehem; {

a Asahel 1Ch 27:7; Elchanan 2Sa 21:19 } 1Ch 11:27 Schammot, der Haroriter; Helez, der Peloniter; {

a Schammot 1Ch 27:8; 2Sa 23:25;

b Helez 1Ch 27:10 } 1Ch 11:28 Ira, der Sohn des Ikkesch, der Tekoiter; Abieser, der Anatotiter; {

a Ira 1Ch 27:9; 2Sa 23:26; Abieser 1Ch 27:12; 2Sa 23:27 } 1Ch 11:29 Sibbekai, der Huschatiter; Ilai, der Achochiter; {

a Sibbech . 1Ch 27:11 } 1Ch 11:30 Maharai, der Netophatiter; Heled, der Sohn Baanas, der Netophatiter; {

a Macher . 1Ch 27:13; Heled 27:15 } 1Ch 11:31 Ittai, der Sohn Ribais, von Gibea der Söhne Benjamins; Benaja, der Pirhatoniter; {

a Ittai 2Sa 23:29; Benaja 1Ch 27:14; 2Sa 23:30 } 1Ch 11:32 Hurai, von den Bächen Gaasch; Abiel, der Arbatiter; {

a Hurai 2Sa 23:30; Abiel 2Sa 23:31 } 1Ch 11:33 Asmawet, der Bacharumiter; Eljachba, der Schaalboniter; {

a Asmawet 2Sa 23:31 } 1Ch 11:34 Bne-Haschem, der Gisoniter; Jonathan, der Sohn Schages, der Harariter; {

a Hasche . 2Sa 23:32 } 1Ch 11:35 Achiam, der Sohn Sakars, der Harariter; Eliphal, der Sohn Urs; {

a Achiam 2Sa 23:33; Eliphal 2Sa 23:34 } 1Ch 11:36 Hepher, der Mekeratiter; Achija, der Peloniter; _ 1Ch 11:37 Hezro, der Karmeliter; Naarai, der Sohn Esbais; {

a Hezro 2Sa 23:35 } 1Ch 11:38 Joel, der Bruder Nathans; Mibchar, der Sohn Hagris; {

a Joe 2Sa 23:36 } 1Ch 11:39 Zelek, der Ammoniter; Nachrai, der Beerotiter, der Waffenträger Joabs, des Sohnes der Zeruja; {

a Zelek 2Sa 23:37 } 1Ch 11:40 Ira, der Jitriter; Gareb, der Jitriter; {

a Ira 2Sa 20:26 } 1Ch 11:41 Urija, der Hethiter; Sabad, der Sohn Achlais; {

a Urija 2Sa 11:6-25 } 1Ch 11:42 Adina, der Sohn Schisas, der Rubeniter, ein Haupt der Rubeniter, und dreißig bei ihm; {

a Rubenit . Num 26:7 } 1Ch 11:43 Hanan, der Sohn Maakas. Und Josaphat, der Mithniter; _ 1Ch 11:44 Ussija, der Aschterotiter; Schama und Jeghiel, die Söhne Hothams, des Aroeriters; {

a Astrotiter Deu 1:4 } 1Ch 11:45 Jediael, der Sohn Schimris, und Jocha, sein Bruder, der Tiziter; _ 1Ch 11:46 Eliel, von Machawim. Und Jeribai und Joschawja, die Söhne Elnaams. Und Jitma, der Moabiter; {

a Moabiter Gen 19:37; Deu 23:3 .4; Rut 1:22; 4:5 .10 } 1Ch 11:47 Eliel und Obed, und Jaasiel, der Mezobaiter. _ 1Ch 12:1 Und diese sind es, die zu David nach Ziklag kamen, als er sich noch vor Saul, dem Sohn des Kis, verborgen hielt; auch sie waren unter den Helden, die ihm im Kampf halfen, {

a Ziklag 1Sa 27:5 .6; 30:1; halfen 1Ch 12:18; 1Sa 30:9 } 1Ch 12:2 ausgerüstet mit dem Bogen [und] geübt, mit der Rechten und mit der Linken Steine zu schleudern und Pfeile mit dem Bogen abzuschießen: Von den Brüdern Sauls, aus Benjamin: {

a 1Ch 8:40; Gen 49:27; Jdg 20:16 } 1Ch 12:3 das Haupt Achieser, und Joas, die Söhne Haschemaas, des Gibeatiters. Und Jesiel und Pelet, die Söhne Asmawets. Und Beraka und Jehu, der Anatotiter; {

a Gibeatiters Jos 18:27; 2Sa 21:6;

b Asmawets 1Ch 11:33 } 1Ch 12:4 und Jischmaja, der Gibeoniter, ein Held unter den Dreißig und über die Dreißig; {

a Dreißig 1Ch 11:15 .25 } 1Ch 12:5 und Jeremia und Jachasiel und Jochanan und Josabad, der Gederatiter; _ 1Ch 12:6 Elusai und Jerimot und Bealja und Schemarja und Schephatja, der Haruphiter; _ 1Ch 12:7 Elkana und Jischija und Asarel und Joeser und Jaschobam, die Korachiter; _ 1Ch 12:8 und Joela und Sebadja, die Söhne Jerochams, von Gedor. {

a Gedor 1Ch 4:18 .39; Jos 15:58 } 1Ch 12:9 Und von den Gaditern sonderten sich ab zu David, auf die Bergfestung in die Wüste, tapfere Helden, Männer des Heeres zum Kampf, mit Schild und Lanze gerüstet, deren Angesichter [wie] Löwen-Angesichter [waren] und [die den] Gazellen auf den Bergen gleich [waren] an Schnelligkeit: {

a Gaditern Gen 49:19; Gazellen 1Ch 2:18; Sol 8:14 } 1Ch 12:10 Eser, das Haupt; Obadja, der zweite; Elijab, der dritte; _ 1Ch 12:11 Mischmanna, der vierte; Jeremia, der fünfte; {

a 1Ch 12:5 .14 } 1Ch 12:12 Attai, der sechste; Eliel, der siebte; _ 1Ch 12:13 Jochanan, der achte; Elsabad, der neunte; _ 1Ch 12:14 Jeremia, der zehnte; Makbannai, der elfte. _ 1Ch 12:15 Diese, von den Söhnen Gads, waren Häupter des Heeres; der Kleinste konnte es mit hundert, und der Größte mit tausend aufnehmen. {

a Lev 26:8; Deu 32:30; 33:20 .21 } 1Ch 12:16 Diese sind es, die im ersten Monat über den Jordan gingen, wenn er alle seine Ufer überflutet, und alle [Bewohner der] Talebenen, im Osten und im Westen, in die Flucht jagten. {

a Jordan Jos 3:15; 4:18 .19 } 1Ch 12:17 Und es kamen einige von den Söhnen Benjamins und Juda auf die Bergfestung zu David. {

a Benjam . 2Sa 3:19; Psa 18:44 .48; Pro 16:7 } 1Ch 12:18 Und David ging hinaus, ihnen entgegen, und er hob an und sagte zu ihnen: „Wenn ihr zum Frieden zu mir gekommen seid, um mir zu helfen, so wird mein Herz sich mit euch vereinigen; wenn aber, um mich an meine Feinde zu verraten, ohne dass Unrecht in meiner Hand ist, so möge der Gott unserer Väter es sehen und strafen! {

a Absicht 2Ki 10:15; Herz Gen 31:53; Pro 27:19; strafe 1Sa 24:12 .13; Psa 10:14; 1Pe 2:23 } 1Ch 12:19 Da kam der Geist über Amasai, das Haupt der Anführer: Dein [sind wir], David, und mit dir, Sohn Isais! Friede, Friede dir, und Friede deinen Helfern, denn dein Gott hilft dir! – Und David nahm sie auf und setzte sie zu Häuptern von Scharen. {

a Geist Jdg 6:34; 1Co 12:3 .4; Dein Rut 1:16; 2Sa 15:15 .21; Zec 8:23; Joh 6:67-68 } 1Ch 12:20 Und von Manasse liefen einige zu David über, als er mit den Philistern gegen Saul in den Kampf zog; aber sie halfen ihnen nicht; denn nachdem sie Rat gehalten hatten, entließen ihn die Fürsten der Philister, und sie sagten: „Unter Gefahr unserer Köpfe könnte er zu seinem Herrn Saul überlaufen! {

a 1Sa 29:2 } 1Ch 12:21 Als er nach Ziklag zog, liefen von Manasse zu ihm über: Adna und Josabad und Jediael und Michael und Josabad und Elihu und Zilletai, Häupter der Tausende von Manasse. {

a 1Sa 30:1-17 } 1Ch 12:22 Und sie halfen David gegen die Streifschar, denn tapfere Helden waren sie alle. Und sie wurden Oberste im Heer. {

a tapfere 1Ch 12:20; 5:23 .24; 11:10 .22 } 1Ch 12:23 denn es kamen von Tag zu Tag zu David, um ihm zu helfen, bis [es] ein großes Heerlager [wurde], wie ein Heerlager Gottes. {

a kamen 2Sa 2:2-7; 3:1; Job 17:9; Heer Gen 32:1 .2; Jos 5:14; Psa 148:2 } 1Ch 12:24 Und diese sind die Zahlen der Köpfe der zum Heer Gerüsteten, die zu David nach Hebron kamen, um ihm das Königreich Sauls zuzuwenden nach dem Befehl JAHWEHS: {

a 1Ch 12:25-39; 2Sa 2:3-4; 5:1-3; 1Sa 15:28; 16:1 .12; Psa 89:21-22 } 1Ch 12:25 Die Söhne Judas, die Schild und Lanze trugen, 6800 zum Heer Gerüstete. _ 1Ch 12:26 Von den Kindern Simeon: kriegstüchtige Männer zum Heer, 7100. {

a Simeons 1Ch 4:42 .43 } 1Ch 12:27 Von den Kindern Levi: 4600; {

a Levis 1Ch 9:14 .18 } 1Ch 12:28 und Jojada, der Fürst von Aaron, und mit ihm 3700; {

a Aaron 1Ch 6:34; 15:4; Exo 29:4 .44; Num 25:10-13 } 1Ch 12:29 und Zadok, ein Jüngling, ein tapferer Held, und das Haus seines Vaters: 22 Oberste. {

a 1Ch 27:17; 2Sa 8:17 } 1Ch 12:30 Und von den Söhnen Benjamins, den Brüdern Sauls: 3000; aber der größte Teil von ihnen hielt bis dahin treu zum Haus Sauls. {

a 1Ch 12:2; 2Sa 2:8 .9; 3:6 } 1Ch 12:31 Und von den Söhnen Epharims: 20800, kriegstüchtige Männer, Männer von Namen, nach ihren Vaterhäusern. {

a Deu 33:17 } 1Ch 12:32 Und vom halben Stamm Manasse: 18000, die mit Namen angegeben wurden, dass sie hingingen, um David zum König zu machen. {

a Deu 33:17 } 1Ch 12:33 Und von den Kindern Issaschar: [Männer,] die Einsicht hatten in die Zeiten, um zu wissen, was Israel tun musste; ihre Häupter, 200. Und alle ihre Brüder folgten ihrem Befehl. {

a Zeiten Est 1:13; Ecc 3:1; Mat 16:3 } 1Ch 12:34 Von Sebulon: die zum Heer auszogen, mit allen Kriegswaffen zum Kampf bereit, 50000, und zwar um sich [in Schlachtreihen] zu ordnen mit ungeteiltem Herzen. {

a ungeteilt . Psa 12:2; Joh 1:47 } 1Ch 12:35 Und von Naphtali: 1000 Oberste. Und mit ihnen 37000 mit Schild und Speer. {

a Naphtali Gen 49:21; Mat 4:12-16 } 1Ch 12:36 Und von den Danitern: 28600, zum Kampf bereit. {

a Danitern Gen 49:16 .17; Jdg 13:1; 18:1 } 1Ch 12:37 Und von Asser: die zum Heer auszogen, zum Kampf bereit, 40000. {

a Asser 1Ch 7:40; Gen 49:20; Jdg 7:23; Kampf Joe 2:5-7 } 1Ch 12:38 Und von jenseits des Jordans, von den Rubenitern und den Gaditern und dem halben Stamm Manasse: mit allen Waffen eines Kriegsheeres, 120000. {

a 1Ch 5:1 .11 .23; Num 32:33-42; Jos 13:8 } 1Ch 12:39 Alle diese Kriegsleute, die sich in Schlachtreihen ordneten, kamen mit ungeteiltem Herzen nach Hebron, um David zum König über ganz Israel zu machen. Und auch alle Übrigen in Israel waren eines Herzens, David zum König zu machen. {

a König Gen 49:8-10; 2Sa 5:1-3; Psa 110:3 } 1Ch 12:40 Und sie waren dort bei David drei Tage und aßen und tranken; denn ihre Brüder hatten für sie zugerichtet. {

a 1Ch 29:22 } 1Ch 12:41 Und auch die nahe bei ihnen [wohnten], bis nach Issaschar und Sebulon und Naphtali hin, brachten Lebensmittel auf Eseln und auf Kamelen und auf Maultieren und auf Rindern: Mehlspeisen, Feigenkuchen und Rosinenkuchen und Wein und Öl und Rinder und Kleinvieh in Menge; denn es war Freude in Israel. {

a Speise 2Sa 17:27-29;

b Freude 2Ch 23:21; Neh 8:10; Php 4:7 } 1Ch 13:1 Und David beriet sich mit den Obersten über Tausend und über Hundert, mit allen Fürsten. {

a Pro 8:14; 11:14; 12:15; 15:22; Phm 1:8-9 } 1Ch 13:2 Und David sagte zu der ganzen Versammlung Israels: Wenn ihr es für gut haltet, und wenn es von JAHWEH, unserem Gott, ist, so lasst uns überall umhersenden zu unseren übrigen Brüdern in allen Landen Israels, und mit ihnen zu den Priestern und zu den Leviten in den Städten ihrer Bezirke, dass sie sich zu uns versammeln. {

a Herrn Pro 3:5 .6; Jam 1:17; Bezirksst . Num 35:2-8; versamm . 1Ch 15:3 .4; Jos 23:1 .2; 24:1 } 1Ch 13:3 Und wir wollen die Lade unseres Gottes zu uns herüberholen; denn wir haben sie in den Tagen Sauls nicht befragt. {

a Lade Exo 25:8; 1Sa 7:1 .2; fragten 1Sa 22:10-15; 23:9-15 } 1Ch 13:4 Und die ganze Versammlung sagte, dass man so tun sollte; denn die Sache war recht in den Augen des ganzen Volkes. {

a recht 2Sa 3:36; Ezr 8:4 .5 } 1Ch 13:5 Und David versammelte ganz Israel, vom Sichor Ägyptens bis nach Hamat hin, um die Lade Gottes von Kirjat-Jearim zu holen. {

a versamm . 2Sa 6:12; Sihorfluß Jos 13:3; Lebo-Ha . Num 34:8; Kirjat-Je . 1Sa 6:21; 7:1 .2 } 1Ch 13:6 Und David und ganz Israel zogen hinauf nach Baala, nach Kirjat-Jearim, das zu Juda gehört, um von dort die Lade Gottes, JAHWEHS, heraufzuholen, der zwischen den Cherubim thront, dessen Name [dort] angerufen wird. {

a Cherub . Exo 25:22; 2Sa 6:2; Psa 80:2; Isa 37:16; Name Exo 20:24; Num 6:27; Rom 10:13 } 1Ch 13:7 Und sie fuhren die Lade Gottes auf einem neuen Wagen aus dem Haus Abinadabs weg. Und Ussa und Achjo führten den Wagen. {

a Wagen 2Sa 6:3; Abinadabs 1Sa 7:1 .2 } 1Ch 13:8 Und David und ganz Israel spielten vor Gott mit aller Kraft: mit Gesängen und mit Lauten und mit Harfen und mit Tamburinen und mit Zimbeln und mit Trompeten. {

a 1Ch 15:16-22; Psa 47:6 .7; 68:26 .27 } 1Ch 13:9 Und als sie zur Tenne Kidon kamen, da streckte Ussa seine Hand aus, um die Lade anzufassen; denn die Rinder hatten sich losgerissen. {

a 2Sa 6:6 } 1Ch 13:10 Da entbrannte der Zorn JAHWEHS gegen Ussa, und er schlug ihn, weil er seine Hand nach der Lade ausgestreckt hatte. Und er starb dort vor Gott. {

a Ussa 1Ch 15:13-14;

b starb Lev 10:1-3; 1Co 11:27-32 } 1Ch 13:11 Und David entbrannte, weil JAHWEH einen Bruch an Ussa gemacht hatte. Und er nannte jenen Ort Perez-Ussa bis auf diesen Tag. {

a entbran . 2Sa 6:7-9; Luk 9:52-55 } 1Ch 13:12 Und David fürchtete sich vor Gott an jenem Tage und sagte: „Wie soll ich die Lade Gottes zu mir bringen? {

a fürchtete Psa 119:120; Isa 6:5; Luk 5:8-10; Heb 11:7; Wie? Job 25:4-6 } 1Ch 13:13 Und David ließ die Lade nicht zu sich einkehren in die Stadt Davids. Und er ließ sie beiseite bringen in das Haus Obed-Edoms, des Gatiters. {

a Obed-Ed . 1Ch 15:18; 16:5; 26:4 .8 } 1Ch 13:14 Und die Lade Gottes blieb bei der Familie Obed-Edoms, in seinem Haus, drei Monate. Und JAHWEH segnete das Haus Obed-Edoms und alles, was er hatte. {

a segnete 1Ch 26:4-5; Gen 26:29; 2Sa 6:11; Psa 115:15; Mat 25:34 } 1Ch 14:1 Und Hiram, der König von Tyrus, sandte Boten zu David, und Zedernholz und Maurer und Zimmerleute, damit sie ihm ein Haus bauten. {

a 2Sa 5:11; 1Ki 5:1 } 1Ch 14:2 Und David erkannte, dass JAHWEH ihn zum König über Israel bestätigt hatte; denn sein Königreich war hoch erhoben um seines Volkes Israel willen. {

a 2Sa 5:12; Exo 33:16; 1Ki 5:7; 2Ch 2:11 } 1Ch 14:3 Und David nahm noch Frauen in Jerusalem, und David zeugte noch Söhne und Töchter. {

a Deu 17:17; Pro 5:18 .19; Mal 2:14 } 1Ch 14:4 Und diese sind die Namen derer, die ihm in Jerusalem geboren wurden: Schammua und Schobab, Nathan und Salomo {

a 1Ch 3:5 } 1Ch 14:5 und Jibchar und Elischua und Elpelet {

a 1Ch 3:6 } 1Ch 14:6 und Nogah und Nepheg und Japhija {

a 1Ch 3:7 } 1Ch 14:7 und Elischama und Beeljada und Eliphelet. {

a 1Ch 3:8; 2Sa 5:16 } 1Ch 14:8 Und als die Philister hörten, dass David zum König über ganz Israel gesalbt worden war, da zogen alle Philister herauf, um David zu suchen. Und David hörte es und zog ihnen entgegen. {

a Philister 2Sa 5:17; gesalbt 1Ch 11:3; 2Sa 5:3 } 1Ch 14:9 Und die Philister kamen und breiteten sich im Tal Rephaim aus. {

a Tal 1Ch 11:15; 2Sa 5:18; Isa 17:5 } 1Ch 14:10 Und David befragte Gott und sagte: „Soll ich gegen die Philister hinaufziehen, und wirst du sie in meine Hand geben? Und JAHWEH sagte zu ihm: „Zieh hinauf, und ich werde sie in deine Hand geben. {

a befragte 1Ch 14:14; 13:3; Soll 1Sa 30:8; Pro 3:6; Zieh Jdg 4:6 .7; 1Ki 22:6 .15 } 1Ch 14:11 Da zogen sie hinauf nach Baal-Perazim, und David schlug sie dort. Und David sagte: „Gott hat meine Feinde durch meine Hand durchbrochen, wie ein Wasserdurchbruch. Daher gab man jenem Ort den Namen Baal-Perazim. {

a Baal-Pe . Isa 28:21; Gott Job 30:14; Psa 18:16-20; 44:4 } 1Ch 14:12 Und sie ließen dort ihre Götter zurück. Und David gab Befehl, und sie wurden mit Feuer verbrannt. {

a Götter Exo 12:12; Deu 7:5 .25; 1Sa 5:1-2; 2Ki 19:17-18 } 1Ch 14:13 Und die Philister zogen wieder herauf und breiteten sich im Tal aus. {

a 1Ch 14:9; 1Ki 20:22 } 1Ch 14:14 Und David befragte Gott wieder. Und Gott sagte zu ihm: „Du sollst nicht hinaufziehen ihnen nach; wende dich von ihnen ab, dass du an sie herankommst, den Bakabäumen gegenüber. {

a befragte 1Ch 14:10;

b wende Jos 8:2-7 } 1Ch 14:15 Und sobald du das Geräusch eines Daherschreitens in den Wipfeln der Bakabäume hörst, dann sollst du zum Kampf ausziehen; denn Gott ist vor dir ausgezogen, um das Heerlager der Philister zu schlagen. {

a Geräusch Lev 26:36; 2Sa 5:24; 2Ki 7:6; ausgezogen Exo 33:16; Deu 20:4 } 1Ch 14:16 Und David tat, wie Gott ihm geboten hatte. Und sie schlugen das Heerlager der Philister von Gibeon bis nach Geser. {

a machte Gen 6:22; 7:5; Exo 25:40; 40:16 .33; Joh 2:5; 13:17; 15:14; Gibeon 2Sa 5:25; Psa 60:14 } 1Ch 14:17 Und der Name Davids ging aus in alle Länder, und JAHWEH legte den Schrecken vor ihm auf alle Völker*. {

a Ruhm 1Ch 17:8; Jos 6:27; 2Ch 26:8; Furcht Deu 11:25; Psa 18:46 } 1Ch 15:1 Und er baute sich Häuser in der Stadt Davids, und er bereitete einen Ort für die Lade Gottes und schlug ein Zelt für sie auf. {

a Ort 1Ch 16:1; Psa 84:2 .3; 132:2-5 } 1Ch 15:2 Damals sagte David: Die Lade Gottes soll niemand tragen als nur die Leviten; denn sie hat JAHWEH erwählt, um die Lade Gottes zu tragen und seinen Dienst zu verrichten in Ewigkeit. {

a tragen Num 4:2 .15; Deu 10:8; 31:9; dienen Num 3:6-8; 18:2-6 } 1Ch 15:3 Und David versammelte ganz Israel nach Jerusalem, um die Lade JAHWEHS an ihren Ort hinaufzubringen, den er für sie bereitet hatte. {

a 1Ch 13:5; 1Ki 8:1 } 1Ch 15:4 Und David versammelte die Söhne Aarons und die Leviten. {

a 1Ch 6:1; Exo 6:16-22 } 1Ch 15:5 Von den Söhnen Kehats: Uriel, den Obersten, und seine Brüder, 120; {

a 1Ch 6:7-9 } 1Ch 15:6 von den Söhnen Meraris: Asaja, den Obersten, und seine Brüder, 220; {

a 1Ch 6:14 .15 } 1Ch 15:7 von den Söhnen Gersoms: Joel, den Obersten, und seine Brüder, 130; {

a Gersoms 1Ch 6:5; 23:7 .8 } 1Ch 15:8 von den Söhnen Elizaphans: Schemaja, den Obersten, und seine Brüder, 200; {

a Elizaph . Exo 6:22 } 1Ch 15:9 von den Söhnen Hebrons: Eliel, den Obersten, und seine Brüder, 80; {

a Hebons Exo 6:18 } 1Ch 15:10 von den Söhnen Ussiels: Amminadab, den Obersten, und seine Brüder, 112. {

a Ussiels 1Ch 6:7-9; Exo 6:18 .22; Amminad . 1Ch 6:7 } 1Ch 15:11 Und David rief Zadok und Abjathar, die Priester, und die Leviten Uriel, Asaja und Joel, Schemaja und Eliel und Amminadab, {

a Priester 2Sa 8:17; 15:24-29 } 1Ch 15:12 und er sagte zu ihnen: „Ihr seid die Häupter der Väter der Leviten; heiligt euch, ihr und eure Brüder, und bringt die Lade JAHWEHS, des Gottes Israels, hinauf an [den Ort, den] ich für sie bereitet habe. {

a heiligt Exo 19:14; 2Ch 5:11; Joh 17:17-19 } 1Ch 15:13 denn weil ihr [es] das vorige Mal nicht [tatet], so machte JAHWEH, unser Gott, einen Bruch unter uns, weil wir ihn nicht suchten nach der Vorschrift. {

a 1Ch 13:7-11; 2Sa 6:12 .13; 1Co 11:2; 14:40 } 1Ch 15:14 Da heiligten sich die Priester und die Leviten, um die Lade JAHWEHS, des Gottes Israels, hinaufzubringen. {

a Lev 10:3; 2Ch 29:15; Joe 2:16 .17 } 1Ch 15:15 Und die Söhne der Leviten trugen die Lade Gottes auf ihren Schultern, indem sie die Stangen auf sich legten, so wie Mose geboten hatte nach dem Wort JAHWEHS. {

a Exo 25:14; Num 4:15; 7:9 } 1Ch 15:16 Und David befahl den Obersten der Leviten, ihre Brüder, die Sänger, mit Musikinstrumenten, Harfen und Lauten und Zimbeln zu bestellen, damit sie laut spielten, indem sie die Stimme erhöben mit Freude. {

a 1Ch 13:8; 16:41-42; Psa 81:2-3; 89:16; 92:2-4; 95:1-2 } 1Ch 15:17 Und die Leviten bestellten Heman, den Sohn Joels, und von seinen Brüdern Asaph, den Sohn Berekjas. Und von den Söhnen Meraris, ihren Brüdern, Ethan, den Sohn Kuschajas; {

a Heman 1Ch 6:18; Asaph 1Ch 6:24; 25:2; Ethan 1Ch 15:19; 6:27 } 1Ch 15:18 und mit ihnen ihre Brüder zweiten Ranges: Sekarja, Ben und Jaasiel und Schemiramot und Jechiel und Unni, Elijab und Benaja und Maaseja und Mattitja und Elipheleh und Mikneja und Obed-Edom und Jeghiel, die Torhüter – {

a 1Ch 15:24; 25:2-6 } 1Ch 15:19 und zwar die Sänger Heman, Asaph und Ethan mit kupfernen Zimbeln, um laut zu spielen; {

a 1Ch 16:5 .42; Psa 150:5 } 1Ch 15:20 und Sekarja und Asiel und Schemiramot und Jechiel und Unni und Elijab und Maaseja und Benaja mit Harfen auf Alamot; {

a Harfen Psa 150:3; Oktave Psa 46:1 } 1Ch 15:21 und Mattitja und Elipheleh und Mikneja und Obed-Edom und Jeghiel und Asasja mit Lauten auf Scheminit, um [den Gesang] zu leiten. {

a Lauten 1Ch 16:5; Psa 6:1; 12:1 } 1Ch 15:22 Und Kenanja war der Anführer der Leviten beim [Gesangs]vortrag; er unterwies im [Gesangs]vortrag, denn er verstand [sich darauf]. {

a Kenanja 1Ch 15:27;

b unterwies 1Ch 25:7

1 w.: in der Last [des Wortes]

2 w.: in der Last [des Wortes]} 1Ch 15:23 Und Berekja und Elkana waren Torhüter bei der Lade. {

a 1Ch 9:21-23 } 1Ch 15:24 Und Schebanja und Josaphat und Nethaneel und Amasai und Sekarja und Benaja und Elieser, die Priester, schmetterten mit den Trompeten vor der Lade Gottes her. Und Obed-Edom und Jechija waren Torhüter bei der Lade. {

a 1Ch 16:6; Num 10:8; 2Ch 5:12 .13 } 1Ch 15:25 Und so zogen David und die Ältesten von Israel und die Obersten über Tausend hin, um die Lade des Bundes JAHWEHS aus dem Haus Obed-Edoms heraufzuholen mit Freuden. {

a Lade 2Sa 6:12; 1Ki 8:1;

b Freuden 1Ch 13:11-12; Deu 12:7 .18; Ezr 6:16; Neh 8:10; Psa 95:1-2; Php 4:4 } 1Ch 15:26 Und es geschah, da Gott den Leviten half, die die Lade des Bundes JAHWEHS trugen, so opferten sie sieben Stiere und sieben Widder. {

a 2Sa 6:13; 2Ch 5:6 } 1Ch 15:27 Und David war mit einem Oberkleid aus Byssus bekleidet, ebenso alle Leviten, die die Lade trugen, und die Sänger und Kenanja, der Anführer des [Gesangs]vortrages der Sänger. Und David trug ein leinenes Ephod. {

a 1Sa 2:18; Psa 132:9; Ecc 9:8

1 w.: in der Last [des Wortes]} 1Ch 15:28 Und ganz Israel brachte die Lade des Bundes JAHWEHS hinauf mit Jauchzen und mit Hörnerschall und mit Trompeten und mit Zimbeln, laut spielend mit Harfen und Lauten. {

a 1Ch 15:16; Psa 68:26; 98:5 .6 ; Rev 19:6-8 } 1Ch 15:29 Und es geschah, als die Lade des Bundes JAHWEHS in die Stadt Davids kam, da schaute Michal, die Tochter Sauls, aus dem Fenster. Und sie sah den König David hüpfen und spielen, und sie verachtete ihn in ihrem Herzen. {

a Michal 2Sa 6:16; tanzen 2Sa 6:14; Psa 149:3; Ecc 3:4 } 1Ch 16:1 Und sie brachten die Lade Gottes hinein und stellten sie mitten in das Zelt, das David für sie aufgeschlagen hatte. Und sie brachten Brandopfer und Friedensopfer dar vor Gott. {

a Zelt 1Ch 15:1 .12; Psa 132:8; Dankopfer 1Ki 8:62-63; Lev 3:1; Eze 45:17 } 1Ch 16:2 Und als David das Opfern der Brandopfer und der Friedensopfer beendet hatte, segnete er das Volk im Namen JAHWEHS; {

a segnete 2Sa 6:18; 1Ki 8:54-61 } 1Ch 16:3 und er verteilte an ganz Israel, vom Mann bis zur Frau, an jeden einen Laib Brot und einen Trunk [Wein] und einen Rosinenkuchen. {

a 2Ch 30:24; Neh 8:10; 1Pe 4:9 } 1Ch 16:4 Und er bestellte vor die Lade JAHWEHS einige von den Leviten als Diener, dass sie JAHWEHS, des Gottes Israels, gedächten und ihn priesen und rühmten: {

a 1Ch 23:5 .30; 25:1 .6; Ezr 3:10; Col 3:16; Jam 5:13 } 1Ch 16:5 Asaph, das Haupt, und Sekarja, den zweiten nach ihm, Jeghiel und Schemiramot und Jechiel und Mattitja und Elijab und Benaja und Obed-Edom und Jeghiel, mit Harfeninstrumenten und mit Lauten. Und Asaph ließ die Zimbeln erklingen; {

a 1Ch 6:24; 15:18-21; 25:1-7 } 1Ch 16:6 und Benaja und Jachasiel, die Priester, [waren] beständig mit Trompeten vor der Lade des Bundes Gottes. {

a Num 10:8; 2Ch 5:12 .13; 13:12 } 1Ch 16:7 Damals, an jenem Tage, trug David zum ersten Mal Asaph und seinen Brüdern auf, JAHWEH zu preisen: {

a 1Ch 25:1; Psa 136 } 1Ch 16:8 Preist JAHWEH, ruft seinen Namen an, macht kund unter den Völkern seine Taten! {

a Psa 105:1-15 } 1Ch 16:9 Singt ihm, singt ihm Psalmen; sinnt über alle seine Wunderwerke! {

a Singt Psa 95:1-2;

b Wundern 1Ch 16:24; Psa 145:5 } 1Ch 16:10 Rühmt euch seines heiligen Namens! Es freue sich das Herz derer, die JAHWEH suchen! {

a Rühmt Psa 34:3; Isa 45:25; Jer 9:23; 1Co 1:31; suchen Psa 22:27 } 1Ch 16:11 Trachtet nach JAHWEH und seiner Stärke, sucht sein Angesicht beständig! {

a Macht Psa 84:6; sucht Psa 27:8 .9 } 1Ch 16:12 Erinnert euch an seine Wunderwerke, die er getan hat, an seine Wunderzeichen und an die Gerichte seines Mundes! {

a Gedenkt Deu 4:9; Urteile Psa 76:9 } 1Ch 16:13 Du Same Israels, sein Knecht, ihr Söhne Jakobs, seine Erwählten: {

a Deu 10:15; Psa 105:6; Isa 41:8 .9 } 1Ch 16:14 Er, JAHWEH, ist unser Gott; seine Gerichte sind auf der ganzen Erde. {

a Gott Gen 17:7; Erde Psa 96:13; Act 17:30 .31 } 1Ch 16:15 Erinnert euch ewig an seinen Bund, an das Wort, das er geboten hat auf tausend Geschlechter hin, {

a Deu 7:9; Psa 105:8 } 1Ch 16:16 den er geschlossen hat mit Abraham, und an seinen Eid, den er Isaak geschworen hat. {

a Gen 17:2; 26:3 .4; Exo 3:15; Heb 6:13-18 } 1Ch 16:17 Und er stellte ihn Jakob zur Satzung, Israel zum ewigen Bund, {

a Satzung Exo 19:3-6; Psa 78:10; ewigen Gen 17:2 .7 .11; Exo 2:24; 2Sa 23:5; Isa 55:3; Heb 13:20 } 1Ch 16:18 indem er sagte: „Dir will ich das Land Kanaan geben als Schnur eures Erbteils; {

a Exo 6:4 } 1Ch 16:19 als ihr ein zählbares Häuflein wart, nur wenige und Fremde darin. {

a Gen 46:27; Deu 7:7; Act 7:14 } 1Ch 16:20 Und sie wanderten von Volk* zu Volk* und von einem Reich zu einem anderen Volk. {

a Heb 11:9 } 1Ch 16:21 Er ließ niemand zu, sie zu bedrücken, und ihretwegen strafte er Könige: {

a Gen 12:17; 26:10 .11; Zep 2:10 } 1Ch 16:22 „Tastet meine Gesalbten nicht an, und meinen Propheten tut nichts Böses!“ {

a 1Sa 24:7; 26:9-11; Psa 105:15 } 1Ch 16:23 Singt JAHWEH, ganze Erde! [Verkündet] Tag für Tag seine Rettung! {

a alle Psa 96:1; 98:4; 100:1; Heil Psa 96:2 } 1Ch 16:24 Erzählt unter den Völkern* seine Herrlichkeit, unter allen Völkern seine Wundertaten! {

a Hab 2:14; Act 2:11; Rom 10:18 } 1Ch 16:25 denn groß ist JAHWEH und sehr zu rühmen, und Furcht gebietend ist er über alle Götter. {

a groß Job 36:22; Psa 145:3; furchtbar Psa 76:8; Jer 10:6 .7 } 1Ch 16:26 denn alle Götter der Völker sind Nichtigkeiten, aber JAHWEH hat die Himmel gemacht. {

a Götzen Psa 115:4-8; 1Co 12:2; Gal 4:8; Himmel Psa 102:26; 124:8; Jer 10:12 } 1Ch 16:27 Hoheit/Majestät ‹Glanz› und Pracht sind vor seinem Angesicht, Stärke und Freude in seiner Wohnstätte. {

a 1Ch 29:12; Psa 96:6; 97:2; Eze 1:27 .28 } 1Ch 16:28 Gebt JAHWEH, ihr Völkerstämme, gebt JAHWEH Herrlichkeit und Stärke! {

a Psa 29:1 .2; Rom 11:33-36; Jud 1:25 } 1Ch 16:29 Gebt JAHWEH die Herrlichkeit seines Namens; bringt eine Opfergabe und kommt vor sein Angesicht; betet JAHWEH an in heiliger Pracht! {

a Bringt Mal 3:10; Mat 2:11; Namens Pro 18:10; kommt Psa 65:5; heiligem Psa 93:5; 110:3 } 1Ch 16:30 Erzittert vor ihm, ganze Erde! Auch steht der Erdkreis fest, er wird nicht wanken. {

a 1Ch 16:23; Psa 93:1; 99:1 .2 } 1Ch 16:31 Es freuen sich die Himmel, und es frohlocke die Erde! [Und] man spreche unter den Völkern*: JAHWEH regiert! {

a Psa 9:8 .9; 99:1; Rev 19:6 .7 } 1Ch 16:32 Es brause das Meer und seine Fülle! Es frohlocke das Feld und alles, was darauf ist! {

a Psa 69:35 } 1Ch 16:33 Dann werden jubeln die Bäume des Waldes vor JAHWEH, denn er kommt, die Erde zu richten! {

a jubeln Isa 44:23; 55:12; richten Gen 18:25; Psa 9:8; 98:7-9 } 1Ch 16:34 Preist JAHWEH, denn er ist gut, denn seine Freundlichkeit ‹und Gnade›* [währt] ewig! {

a 2Ch 5:13; Psa 106:1; 136 } 1Ch 16:35 Und sprecht: Rette uns, Gott unseres Heils, und sammle und befreie uns aus den Völkern*; dass wir deinen heiligen Namen preisen, dass wir uns rühmen deines Lobes! {

a Rette Jos 23:7-9; Psa 106:47 .48 } 1Ch 16:36 Gelobt ‹und gesegnet› sei JAHWEH, der Gott Israels, von Ewigkeit zu Ewigkeit! Und alles Volk sagte: „Amen!, [und] lobte JAHWEH. {

a Neh 8:6; 9:5; Psa 41:14 } 1Ch 16:37 Und David ließ dort, vor der Lade des Bundes JAHWEHS, Asaph und seine Brüder, um beständig vor der Lade zu dienen, nach der täglichen Gebühr; {

a 1Ch 16:41; Psa 145:2; Heb 13:15 } 1Ch 16:38 und Obed-Edom und seine Brüder, achtundsechzig. Und Obed-Edom, den Sohn Jeduthuns, und Hosa als Torhüter. {

a 1Ch 15:18 .24 } 1Ch 16:39 Zadok, den Priester, aber und seine Brüder, die Priester, [ließ er] vor der Wohnung JAHWEHS, auf der Höhe, die in Gibeon ist, {

a Gibeon 1Ch 21:29; 2Ch 1:3-6 } 1Ch 16:40 um JAHWEH Brandopfer zu opfern auf dem Brandopferaltar beständig, morgens und abends, und zwar nach allem, was in der Weisung* JAHWEHS geschrieben steht, das er Israel geboten hat; {

a Brando . Exo 29:38-42 } 1Ch 16:41 und mit ihnen Heman und Jeduthun und die übrigen Auserlesenen, die mit Namen angegeben waren, um JAHWEH zu preisen, dass seine Freundlichkeit ‹und Gnade›* ewig [währt]; {

a Heman 1Ch 15:17;

b Gnade 1Ch 16:34; Psa 103:4 .11; 103:17; 136 } 1Ch 16:42 und mit ihnen, [mit] Heman und Jeduthun, waren Trompeten und Zimbeln für die, die laut spielten, und die Musikinstrumente Gottes. Und die Söhne Jeduthuns waren für das Tor. {

a 1Ch 15:17-19; 25:1; 2Ch 5:12 } 1Ch 16:43 Und das ganze Volk ging hin, jeder in sein Haus. Und David wandte sich, um sein Haus zu segnen. {

a 2Sa 6:19 .20 } 1Ch 17:1 Und es geschah, als David in seinem Haus wohnte, da sagte David zu Nathan, dem Propheten: „Siehe, ich wohne in einem Haus aus Zedern, und die Lade des Bundes JAHWEHS [wohnt] unter Teppichen. {

a Haus 2Sa 5:11; 7:1 .2 } 1Ch 17:2 Und Nathan sagte zu David: Tu alles, was du im Herzen hast, denn Gott ist mit dir. {

a Herzen Psa 20:5; 21:3; 1Co 13:9; Gott 1Sa 18:28; Zec 8:23; Luk 1:28 } 1Ch 17:3 Und es geschah in jener Nacht, da geschah das Wort Gottes an Nathan, indem er sagte: {

a Wort Num 12:6-8; Isa 30:21; Amo 3:7 } 1Ch 17:4 Gehe hin und sage David, meinem Knecht: „So spricht JAHWEH: Nicht du sollst mir das Haus zur Wohnung bauen; {

a spricht 1Ki 17:14; Psa 33:9; Isa 55:8 .9 } 1Ch 17:5 denn ich habe nicht in einem Haus gewohnt von dem Tag an, als ich Israel heraufgeführt habe, bis auf diesen Tag; sondern ich wanderte von Zelt zu Zelt und von Wohnung [zu Wohnung]. {

a 2Sa 7:6 } 1Ch 17:6 Wo immer ich wanderte unter ganz Israel, habe ich [je] zu einem der Richter Israels, dem ich gebot, mein Volk zu weiden, ein Wort geredet und gesagt: Warum habt ihr mir nicht ein Haus aus Zedern gebaut? {

a umherzog Num 10:33-36; Rev 2:1; weiden 1Ch 11:2; Psa 78:70-72; Eze 34:2 .15; Mic 5:3 } 1Ch 17:7 Und nun sollst du so zu meinem Knecht David sagen: „So spricht JAHWEH der Heere: Ich habe dich von der Weide genommen, hinter dem Kleinvieh weg, damit du Fürst sein solltest über mein Volk Israel; {

a Exo 3:1-10; 1Sa 16:11-13 } 1Ch 17:8 und ich bin mit dir gewesen überall, wohin du gegangen bist, und habe alle deine Feinde vor dir ausgerottet. Und ich habe dir einen Namen gemacht, gleich dem Namen der Großen, die auf der Erde sind. {

a mit dir 1Ch 17:2;

b Namen 1Ch 17:17; 14:17; 2Sa 8:13; Ezr 4:20; Psa 113:7-8; Luk 1:52

1 o.: abgeschnitten} 1Ch 17:9 Und ich werde einen Ort setzen für mein Volk Israel und werde es pflanzen, dass es an seiner Stätte wohne und nicht mehr beunruhigt werde. Und die Söhne der Ungerechtigkeit sollen es nicht mehr aufreiben, wie früher {

a Ort Psa 44:2-4; Isa 61:3; Jer 31:3-12; Eze 34:13-15; Söhne Psa 89:23 .24; Eph 2:2 .3; 5:6; verderben Isa 49:17; 60:18 } 1Ch 17:10 und seit den Tagen, als ich Richter über mein Volk Israel bestellt habe. Und ich werde alle deine Feinde demütigen. Und ich tue dir kund, dass JAHWEH dir ein Haus bauen wird. {

a Richter Jdg 2:16; Feinde Psa 18:40-43; 110:1; 1Co 15:25 } 1Ch 17:11 Und es wird geschehen, wenn deine Tage erfüllt sind, dass du zu deinen Vätern hingehst, so werde ich deinem Samen nach dir erwecken, der von deinen Söhnen sein wird, und werde sein Königtum befestigen. {

a hingehst Gen 15:15; Act 2:29; 13:36; erwecken 1Ch 28:5; Psa 132:11; Jer 23:5 .6; Rom 1:3 .4 } 1Ch 17:12 Der wird mir ein Haus bauen. Und ich werde seinen Thron befestigen in Ewigkeit. {

a Haus 1Ch 28:6; Joh 2:18-21; Act 7:47 } 1Ch 17:13 Ich will ihm Vater sein, und er soll mir Sohn sein. Und ich will meine Freundlichkeit ‹und Gnade›* nicht von ihm weichen lassen, wie ich sie von dem weichen ließ, der vor dir war. {

a 2Sa 7:14 .15 } 1Ch 17:14 Und ich will ihm Bestand geben in meinem Haus und in meinem Königreich auf ewig. Und sein Thron soll fest sein in Ewigkeit. {

a 2Sa 7:16; Dan 7:14; 2:44; Heb 1:8 } 1Ch 17:15 Nach allen diesen Worten und nach diesem ganzen Gesicht, so redete Nathan zu David. {

a teilte 2Sa 7:17; Jer 23:28 .29; Act 20:27 } 1Ch 17:16 Da ging der König David hinein und setzte sich vor JAHWEH nieder und sagte: „Wer bin ich, JAHWEH, Gott, und was ist mein Haus, dass du mich bis hierher gebracht hast? {

a Wer? Gen 32:10; Jdg 6:15; 1Sa 16:11; Psa 144:3; Eph 3:8; hierher Gen 48:15 .16; Act 26:22; 1Co 15:10 } 1Ch 17:17 Und dieses ist [noch] ein Geringes gewesen in deinen Augen, o Gott! Und du hast auch vom Haus deines Knechtes geredet in die Ferne hin. Und du hast mich angesehen nach der Weise eines hochgestellten Menschen, JAHWEH, Gott! {

a geredet 2Sa 7:19; Mat 11:25-26;

b höchsten 1Ch 29:11; Psa 97:9; 138:6; Isa 55:9 } 1Ch 17:18 Was soll David noch weiter zu dir [reden] von der Ehre an deinem Knecht? Du kennst ja deinen Knecht. {

a Ehre 1Ki 3:13; 2Ch 17:5; 18:1; kennst 1Sa 16:1; Psa 139:1; Joh 21:17 } 1Ch 17:19 JAHWEH, um deines Knechtes willen und nach deinem Herzen hast du all dieses Große getan, um alle diese großen Dinge kundzutun. {

a Knecht 2Sa 7:21; Psa 116:16; 143:12; Isa 37:35 } 1Ch 17:20 JAHWEH, niemand ist dir gleich, und kein Gott ist außer dir, nach allem, was wir mit unseren Ohren gehört haben. {

a gleich Psa 44:2; 78:34; Isa 40:18 .25; Eph 3:20 } 1Ch 17:21 Und wer ist wie dein Volk Israel, das einzige Volk* auf der Erde, für das Gott hingegangen ist, es sich zum Volk zu erlösen, um dir einen Namen zu machen, große und Furcht gebietende Dinge [zu tun], indem du vor deinem Volk, das du aus Ägypten erlöst hast, Völker* vertriebst? {

a Volk Deu 4:7; Psa 147:20; erlösen Exo 3:7 .8; Isa 63:9; Tit 2:14; Namen Neh 9:10; Eze 20:9; ausgestoßen Deu 7:1 .2; Psa 44:3 .4 } 1Ch 17:22 Und du hast dir dein Volk Israel zum Volk bestimmt in Ewigkeit. Und du, JAHWEH, bist ihr Gott geworden. {

a dein Gen 17:7; Zec 13:9; Rom 9:4-6; 11:1-3; 1Pe 2:9 .10 } 1Ch 17:23 Und nun, JAHWEH, das Wort, das du über deinen Knecht und über sein Haus geredet hast, möge sich als wahr erweisen in Ewigkeit. Und tu, wie du geredet hast! {

a Wort Gen 32:12; Psa 119:49; Jer 11:5; Luk 1:38 } 1Ch 17:24 Ja, es möge sich als wahr erweisen! Und dein Name sei groß in Ewigkeit, dass man spreche: JAHWEH der Heere, der Gott Israels, ist Gott für Israel! Und das Haus deines Knechtes David sei fest vor dir. {

a Name 2Sa 6:2; Psa 8:2 .10; 72:17-19; Mat 6:9 .13; Joh 12:28; Php 2:9-11; Gott Psa 90:17; Jer 31:1; Heb 8:10; Rev 21:3 } 1Ch 17:25 denn du, mein Gott, hast dem Ohr deines Knechtes eröffnet, dass du ihm ein Haus bauen willst; darum hat dein Knecht sich ein Herz gefasst, vor dir zu beten. {

a Haus 1Ch 17:10; 2Sa 7:27;

b gefunden Psa 10:17; Eze 36:37; 1Jo 5:14-15 } 1Ch 17:26 Und nun, JAHWEH, du bist es, der da Gott ist, und du hast dieses Gute zu deinem Knecht geredet. {

a 2Sa 7:28; Psa 103:5; 104:28; Heb 6:18 } 1Ch 17:27 Und nun, es hat dir gefallen, das Haus deines Knechtes zu segnen, dass es ewig vor dir sei; denn du, JAHWEH, hast es gesegnet, und es wird ewig gesegnet sein. {

a Num 6:23-27; 23:20; 2Sa 7:29; Jer 17:7; Rom 11:29; Jam 1:17 } 1Ch 18:1 Und es geschah danach, da schlug David die Philister und demütigte sie. Und er nahm Gat und seine Tochterstädte aus der Hand der Philister. {

a 2Sa 8:1; Jos 13:3; 2Ch 26:6 } 1Ch 18:2 Und er schlug die Moabiter. Und die Moabiter wurden David zu Knechten, die Tribut entrichteten. {

a 2Sa 8:2; Psa 60:10; Isa 11:14 } 1Ch 18:3 Und David schlug Hadadeser, den König von Zoba, bei Hamat, als er hinzog, um seine Macht am Strom Euphrat zu befestigen. {

a Zoba 1Sa 14:47; 2Sa 8:3 .4; 10:6; Euphratst . Gen 15:18; Exo 23:31 } 1Ch 18:4 Und David nahm von ihm 1000 Wagen und 7000 Reiter und 20 000 Mann Fußvolk gefangen. Und David lähmte alle Gespanne und ließ 100 Gespanne von ihm übrig. {

a Wagenpf . Gen 49:6; 1Ki 10:26; Psa 33:16 .17 } 1Ch 18:5 Und die Syrer von Damaskus kamen, um Hadadeser, dem König von Zoba, zu helfen. Und David erschlug unter den Syrern 22000 Mann. {

a Hadad-E . 2Sa 8:5; 1Ki 11:23 .24 } 1Ch 18:6 Und David legte [Besatzungen] in das damaszenische Syrien. Und die Syrer wurden David zu Knechten, die Tribut entrichteten. Und JAHWEH half David überall, wohin er zog. {

a Tribut 1Ch 18:2; Psa 18:44;

b half 17:8; Psa 121:8; Pro 21:31 } 1Ch 18:7 Und David nahm die goldenen Schilde, die den Knechten Hadadesers gehörten, und brachte sie nach Jerusalem. {

a Schilde 1Ki 10:16 .17; 2Ch 9:15 .16; 12:9 .10 } 1Ch 18:8 Und aus Tibchat und aus Kun, den Städten Hadadesers, nahm David Kupfer in großer Menge; daraus machte Salomo das kupferne Meer und die Säulen und die kupfernen Geräte. {

a Erz 2Sa 8:8; 2Ch 4:2-6; 4:12-18 } 1Ch 18:9 Und als Tou, der König von Hamat, hörte, dass David die ganze Heeresmacht Hadadesers, des Königs von Zoba, geschlagen hatte, {

a Toi 2Sa 8:9 } 1Ch 18:10 da sandte er Hadoram, seinen Sohn, zum König David, um ihn nach seinem Wohlergehen zu fragen und ihn zu beglückwünschen, weil er gegen Hadadeser gekämpft und ihn geschlagen hatte; denn Hadadeser war stets im Krieg mit Tou. Und [er sandte] allerlei Geräte aus Gold und aus Silber und aus Kupfer. {

a Hador . 2Sa 8:10 } 1Ch 18:11 Auch diese heiligte der König David JAHWEH, samt dem Silber und dem Gold, das er von allen Völkern* genommen hatte: von den Edomitern und von den Moabitern und von den Söhnen Ammons und von den Philistern und von den Amalekitern. {

a heiligte 1Ch 22:14; Jos 6:19; 2Ch 5:1; Mic 4:13; Ammonit . 1Ch 20:1 .2; Amalek 1Sa 27:8 .9; Psa 83:6-9 } 1Ch 18:12 Und Abisai, der Sohn der Zeruja, schlug die Edomiter im Salztal, 18000 [Mann]. {

a 2Sa 8:13 .14; Psa 60:2 } 1Ch 18:13 Und er legte Besatzungen in Edom, und alle Edomiter wurden David zu Knechten. Und JAHWEH half David überall, wohin er zog. {

a Besatz . 1Ch 18:6; Herr Psa 18:49-51; 121:7; 144:10 } 1Ch 18:14 Und David regierte über ganz Israel. Und er übte Recht und Gerechtigkeit an seinem ganzen Volk. {

a Recht Psa 72:1-4; 89:14; Isa 32:1 } 1Ch 18:15 Und Joab, der Sohn der Zeruja, war über das Heer. Und Josaphat, der Sohn Ahiluds, war Geschichtsschreiber; {

a Joab 1Ch 11:6; 2Sa 8:16;

b Josaphat 1Ki 4:3 } 1Ch 18:16 und Zadok, der Sohn Ahitubs, und Ahimelech, der Sohn Abjathars, waren Priester. Und Schawscha war Schreiber; {

a 1Ch 24:3; 1Sa 22:20; 2Sa 8:17 } 1Ch 18:17 und Benaja, der Sohn Jojadas, war über die Keretiter und die Peletiter. Und die Söhne Davids waren die Ersten zur Seite des Königs. {

a 2Sa 8:18; 15:18; 1Ki 1:38 .44 } 1Ch 19:1 Und es geschah danach, da starb Nahas, der König der Söhne Ammons. Und sein Sohn wurde König an seiner statt. {

a Nahas 1Sa 11:1 .2; 2Sa 10:1 .2 } 1Ch 19:2 Und David sagte: „Ich will Freundlichkeit ‹und Gnade›* erweisen an Hanun, dem Sohn des Nahas, denn sein Vater hat Freundlichkeit ‹und Gnade›* an mir erwiesen. Und David sandte Boten, um ihn wegen seines Vaters zu trösten. Und die Knechte Davids kamen in das Land der Söhne Ammons zu Hanun, um ihn zu trösten. {

a Güte Rom 2:4; 11:22; Ammonit . Gen 19:38; Neh 4:3 .7; 13:1 } 1Ch 19:3 Und es die Fürsten der Söhne Ammons sagten zu Hanun: Ehrt wohl David deinen Vater in deinen Augen, dass er Tröster zu dir gesandt hat? Sind seine Knechte nicht zu dir gekommen, um das Land zu erforschen und es umzukehren und auszukundschaften? {

a erforschen Gen 42:9-18; Jos 2:1-3; Jdg 1:23-24; 18:2; 2Sa 10:3 } 1Ch 19:4 Da nahm Hanun die Knechte Davids und ließ sie scheren und ihre Oberkleider zur Hälfte abschneiden bis ans Gesäß. Und er entließ sie. {

a abscheren Lev 19:27; Isa 15:2; Psa 35:12; 109:4 .5; sandte 2Sa 10:4; 2Ch 36:16; Mar 12:4; Luk 20:10 .11 } 1Ch 19:5 Und man ging und berichtete David wegen der Männer. Da sandte er ihnen [Boten] entgegen, denn die Männer schämten sich sehr. Und der König ließ [ihnen] sagen: Bleibt in Jericho, bis euer Bart gewachsen ist, dann kommt zurück. {

a berichtete Mat 18:31; Jericho Deu 34:3; 2Ki 2:4 .5; Mat 20:29-31; Luk 10:30-36; 19:1-10 } 1Ch 19:6 Als nun die Söhne Ammons sahen, dass sie sich bei David stinkend gemacht hatten, da sandten Hanun und die Söhne Ammons tausend Talente Silber, um sich aus Mesopotamien und aus Aram-Maaka und aus Zoba Wagen und Reiter anzuwerben. {

a verhaßt Gen 34:30; Exo 5:21; 1Sa 13:4; 2Sa 10:6 } 1Ch 19:7 Und sie warben sich 32000 Wagen an, und den König von Maaka mit seinem Volk. Und sie kamen und lagerten sich vor Medeba. Und die Söhne Ammons versammelten sich aus ihren Städten und kamen zum Kampf. {

a Medeba Jos 13:9 .16; Isa 15:2 } 1Ch 19:8 Und als David es hörte, sandte er Joab hin und das ganze Heer, die Helden. {

a Joab 1Ch 11:6; Helden 1Ch 11:10-12; 2Sa 23:8-39 } 1Ch 19:9 Und die Söhne Ammons zogen aus und stellten sich am Eingang der Stadt in Schlachtordnung auf. Und die Könige, die gekommen waren, waren für sich auf dem Feld. {

a rüsteten 1Sa 17:2; Jer 50:41 .42; Joe 2:5 } 1Ch 19:10 Und als Joab sah, dass der Kampf von vorn und von hinten gegen ihn gerichtet war, da traf er aus allen Auserlesenen Israels eine Auswahl und stellte sich auf, den Syrern gegenüber; {

a sah Jos 8:22; Jdg 20:41-43; 2Sa 10:9-12 } 1Ch 19:11 und das übrige Volk übergab er der Hand seines Bruders Abisai, und sie stellten sich auf, den Söhnen Ammons gegenüber. {

a Abisai 1Ch 11:20; 18:12 } 1Ch 19:12 Und er sagte: „Wenn die Syrer mir zu stark sind, so sollst du mir Hilfe leisten. Und wenn die Söhne Ammons dir zu stark sind, so will ich dir helfen. {

a Wenn Neh 4:14; Ecc 4:9-12; Gal 6:2 } 1Ch 19:13 Sei stark und lass uns stark sein für unser Volk und für die Städte unseres Gottes! Und JAHWEH wird tun, was gut ist in seinen Augen. {

a stark Deu 31:6 .7; Ezr 10:4; Neh 4:14; Psa 27:14; 1Co 16:13; Herr Jdg 10:15; 2Sa 15:26; 16:10 .11 } 1Ch 19:14 Da rückte Joab und das Volk, das bei ihm war, vor, den Syrern entgegen zum Kampf. Und sie flohen vor ihm. {

a flohen 1Ki 20:19 .21; 20:28-30; 2Ch 13:15 .16 } 1Ch 19:15 Und als die Söhne Ammons sahen, dass die Syrer geflohen waren, da flohen auch sie vor seinem Bruder Abisai und zogen sich in die Stadt zurück. {

a Lev 26:7 .8 } 1Ch 19:16 Und Joab kam nach Jerusalem. Und als die Syrer sahen, dass sie vor Israel geschlagen waren, da sandten sie Boten hin und ließen die Syrer ausziehen, die jenseits des Stromes waren. Und Schophak, der Heeroberste Hadadesers, [zog] vor ihnen her. {

a 2Sa 10:15 .16 } 1Ch 19:17 Und es wurde David berichtet; da versammelte er ganz Israel und ging über den Jordan und kam an sie heran. Und er stellte sich gegen sie auf. Und David stellte sich in Schlachtordnung auf, den Syrern gegenüber. Und sie kämpften mit ihm. {

a stellte 1Ch 19:9; Isa 22:6 .7 } 1Ch 19:18 Und die Syrer flohen vor Israel, und David tötete von den Syrern 7000 Wagenkämpfer und 40000 Mann Fußvolk; auch Schophak, den Heerobersten, tötete er. {

a flohen 1Ch 19:14-15; Psa 18:33; 33:16;

b 40000 2Sa 10:18 } 1Ch 19:19 Und als die Knechte Hadadesers sahen, dass sie vor Israel geschlagen waren, da machten sie Frieden mit David und dienten ihm. Und die Syrer wollten den Söhnen Ammons nicht mehr helfen. {

a Knechte Gen 14:4-5; Jos 9:9-11; 1Ki 20:12;

b wollten 1Ch 14:17; Psa 48:4-7 } 1Ch 20:1 Und es geschah zur Zeit der Rückkehr des Jahres, zur Zeit, wenn die Könige ausziehen, da führte Joab die Heeresmacht [ins Feld] und verheerte das Land der Söhne Ammons. Und er kam und belagerte Rabba. David aber blieb in Jerusalem. Und Joab schlug Rabba und zerstörte es. {

a Jahr 2Sa 11:1; verheerte Isa 6:11; Rabba Deu 3:11; Eze 25:5; Amo 1:14; eroberte 2Sa 12:26 } 1Ch 20:2 Und David nahm die Krone ihres Königs von seinem Haupt. Und er fand sie ein Talent Gold an Gewicht, und Edelsteine waren daran. Und sie kam auf das Haupt Davids. Und die Beute der Stadt brachte er in großer Menge heraus. {

a Beute 1Ch 18:11; 2Sa 8:9-12; 12:26-30 } 1Ch 20:3 Und das Volk, das darin war, führte er heraus und zerschnitt sie mit der Säge und mit eisernen Dreschwagen und mit Sägen. Und so tat David allen Städten der Söhne Ammons. Und David und das ganze Volk kehrten nach Jerusalem zurück. {

a Sägen 2Sa 12:31; Exo 1:14; Jos 9:23; 1Ki 9:20 .21 } 1Ch 20:4 Und es geschah danach, da entstand ein Kampf mit den Philistern bei Geser. Damals erschlug Sibbekai, der Huschatiter, den Sippai, [einen] von den Söhnen der Rephaim. Und sie wurden gedemütigt. {

a Geser 1Ch 14:16; Jos 16:3

b Sibechai 2Sa 21:18 } 1Ch 20:5 Und wieder entstand ein Kampf mit den Philistern. Und Elchanan, der Sohn Jairs, erschlug Lachmi, den Bruder Goliaths, des Gatiters. Und der Schaft seines Speeres war wie ein Weberbaum. {

a Jairs 2Sa 21:19; Goliaths 1Sa 17:4; 21:9; 2Sa 21:19 } 1Ch 20:6 Und wieder entstand ein Kampf bei Gat. Da war ein Mann von [großer] Länge, und er hatte je sechs Finger und Zehen, [zusammen] vierundzwanzig. Und auch er war Rapha geboren worden. {

a großer 2Sa 21:20 } 1Ch 20:7 Und er verhöhnte Israel. Und Jonathan, der Sohn Schimeas, des Bruders Davids, erschlug ihn. {

a verhöhnte 1Sa 17:10 .26 .36; Isa 37:23; Simeas 1Ch 2:13; 1Sa 16:9; 17:13 } 1Ch 20:8 Diese wurden Rapha in Gat geboren. Und sie fielen durch die Hand Davids und durch die Hand seiner Knechte. {

a fielen Jos 14:12; Ecc 9:11; Jer 9:22 .23; Rom 8:31 } 1Ch 21:1 Und Satan stand auf gegen Israel und reizte David, Israel zu zählen. {

a Satan 2Sa 24:1; Job 1:6-2:7; Zec 3:1; Luk 22:31;

b zählen 1Ch 27:24; 2Sa 24:10 } 1Ch 21:2 Und David sagte zu Joab und zu den Obersten des Volkes: Geht hin, zählt Israel von Be-er-scheba bis Dan. Und bringt mir [Bescheid,] damit ich ihre Zahl weiß. {

a 2Sa 24:2 } 1Ch 21:3 Und Joab sagte: „JAHWEH möge zu seinem Volk, so viele sie sind, hundertmal hinzufügen! Sind sie nicht alle, mein Herr König, die Knechte meines Herrn? Warum begehrt mein Herr dieses? Warum soll es Israel zur Schuld werden? {

a Schuld Gen 20:9; 1Ki 12:30; 14:16; 16:2 } 1Ch 21:4 Aber das Wort des Königs blieb fest gegen Joab. Und Joab ging aus und durchzog ganz Israel, und er kam nach Jerusalem [zurück]. {

a 1Ch 21:6; 2Sa 24:4; Ecc 8:4 } 1Ch 21:5 Und Joab gab die Zahl des gemusterten Volkes David an. Und es waren in ganz Israel 1100000 Mann, die das Schwert zogen, und in Juda 470000 Mann, die das Schwert zogen. {

a 1Ch 27:23; 2Sa 24:9 } 1Ch 21:6 Levi aber und Benjamin musterte er nicht unter ihnen; denn das Wort des Königs war Joab ein Gräuel. {

a Levi Num 1:47-49; Joab 1Ch 27:24; 2Sa 3:27; 20:9 .10 } 1Ch 21:7 Und diese Sache war böse in den Augen Gottes, und er schlug Israel. {

a mißfiel 2Sa 11:27; 2Ch 32:24 .25; Joh 8:29 } 1Ch 21:8 Und David sagte zu Gott: Ich habe sehr gesündigt, dass ich diese Sache getan habe. Und nun lass bitte die Ungerechtigkeit deines Knechtes vorübergehen, denn ich habe sehr töricht gehandelt! {

a versündigt 2Sa 12:13; 24:10; Psa 25:11; Luk 15:18; 1Jo 1:9;

b hinweg Psa 32:5; 51:2-4; Hos 14:2; Joh 1:29 } 1Ch 21:9 Und JAHWEH redete zu Gad, dem Seher Davids, und sagte: {

a Seher 1Sa 9:9 } 1Ch 21:10 Gehe hin und rede zu David und sprich: „So spricht JAHWEH: Dreierlei lege ich dir vor; wähle dir eins davon, dass ich es dir tue. {

a lege Deu 11:26; 30:15; Jos 24:25 } 1Ch 21:11 Und Gad kam zu David und sagte zu ihm: „So spricht JAHWEH: Wähle dir! {

a Wähle Jos 24:15; Act 15:40 } 1Ch 21:12 Entweder drei Jahre Hunger, oder drei Monate hingerafft zu werden vor deinen Bedrängern und dass das Schwert deiner Feinde [dich] trifft; oder drei Tage das Schwert JAHWEHS und Pest im Lande und dass der Bote JAHWEHS verdirbt im ganzen Gebiet Israels. Und nun sieh zu, was für eine Antwort ich dem zurückbringen soll, der mich gesandt hat. {

a Hungers . Deu 28:47 .48; 2Ki 7:12; 25:3; Flucht 2Sa 24:12; Psa 56:9; Mat 24:20; Schwert Exo 22:23 .24; Lev 26:25; Isa 27:1; Jer 44:13; Engel 1Ch 21:15 .16; Exo 12:23; Act 12:23 } 1Ch 21:13 Und David sagte zu Gad: Mir ist sehr angst! Möge ich bitte in die Hand JAHWEHS fallen, denn seine Erbarmungen sind sehr groß; aber in die Hand der Menschen lass mich nicht fallen! {

a Herrn 1Sa 3:18; Psa 31:6; Barmherz . Psa 86:5 .15; 103:8 .11; Jon 4:2; Menschen 2Ch 28:9; Pro 12:10 } 1Ch 21:14 Und JAHWEH sandte eine Pest unter Israel. Und es fielen von Israel 70000 Mann. {

a Pest Lev 26:25; Deu 28:21; 1Ki 8:37; Mat 24:7 .8 } 1Ch 21:15 Und Gott sandte den Boten nach Jerusalem, um es zu verderben. Und als er verdarb, sah es JAHWEH, und das Übel reute ihn. Und er sagte zu dem Boten, der verdarb: Genug, zieh jetzt deine Hand ab! Der Bote JAHWEHS stand aber bei der Tenne Ornans, des Jebusiters. _{ verderb . 2Sa 24:16; reute Gen 6:6; Jdg 2:18; Psa 78:38; Jon 4:2 } 1Ch 21:16 Und als David seine Augen erhob, sah er den Boten JAHWEHS zwischen der Erde und dem Himmel stehen, sein Schwert gezückt in seiner Hand, ausgestreckt über Jerusalem. Da fielen David und die Ältesten, in Sacktuch gehüllt, auf ihr Angesicht. {

a Engel Gen 3:24; Num 22:31; Jos 5:13-15;

b Sacktuch 1Ki 21:27; Psa 35:13-14 } 1Ch 21:17 Und David sagte zu Gott: Bin ich es nicht, der gesagt hat, das Volk zu zählen? Und ich bin es, der gesündigt und sehr böse gehandelt hat; aber diese Schafe, was haben sie getan? JAHWEH, mein Gott, es sei doch deine Hand gegen mich und gegen das Haus meines Vaters, aber nicht gegen dein Volk zur Plage! {

a Ich bin 1Ch 21:8; Psa 51:5; Eze 16:62-63; mich Gen 44:33; Rom 9:13; 1Jo 3:16 } 1Ch 21:18 Und der Bote JAHWEHS sagte zu Gad, dass er zu David sage, David solle hinaufgehen, um JAHWEH einen Altar zu errichten auf der Tenne Ornans, des Jebusiters. {

a Engel 1Ch 21:15-16;

b sage 1Ch 21:15; 2Sa 24:18; 2Ch 3:1 } 1Ch 21:19 Und David ging hinauf, nach dem Wort Gads, das er im Namen JAHWEHS geredet hatte. {

a ging 2Ki 5:10 .14; Act 9:6 } 1Ch 21:20 Und Ornan wandte sich um und sah den Boten. Und seine vier Söhne versteckten sich mit ihm. Ornan aber drosch Weizen. {

a drosch Jdg 6:11; Isa 28:28 } 1Ch 21:21 Und David kam zu Ornan. Und Ornan blickte hin und sah David, und er ging aus der Tenne hinaus und beugte sich vor David nieder, mit dem Gesicht zur Erde. {

a 1Sa 15:23; 2Sa 24:20 } 1Ch 21:22 Und David sagte zu Ornan: Gib mir den Platz der Tenne, damit ich JAHWEH einen Altar darauf baue – für volles Geld gib ihn mir –, dass die Plage vom Volk abgewehrt werde. {

a Altar 1Ch 22:1; Gen 12:7; Exo 17:15; Jdg 6:24; Ezr 3:2;

b Plage Num 17:13; 25:8 } 1Ch 21:23 Und Ornan sagte zu David: Nimm ihn dir, und mein Herr, der König, tue, was gut ist in seinen Augen; siehe, ich gebe die Rinder zu den Brandopfern, und die Dreschwagen zum Holz, und den Weizen zum Speisopfer: Alles das gebe ich. {

a Nimm Jdg 6:25-26; Jer 32:8 } 1Ch 21:24 Aber der König David sagte zu Ornan: Nein, sondern kaufen will ich es für volles Geld; denn ich will nicht, was dir gehört, für JAHWEH nehmen und umsonst Brandopfer opfern. {

a umsonst Gen 29:15; 2Sa 24:24; Psa 73:13; 127:1 .2 } 1Ch 21:25 Und David gab Ornan für den Platz 600 Schekel Gold an Gewicht. {

a 2Sa 24:24 } 1Ch 21:26 Und David baute dort JAHWEH einen Altar und opferte Brandopfer und Friedensopfer. Und er rief zu JAHWEH, und er antwortete ihm mit Feuer von den Himmeln auf dem Altar des Brandopfers. {

a Feuer Lev 9:24; Jdg 6:21; 2Ch 7:1; 1Ki 18:38 } 1Ch 21:27 Und JAHWEH sagte zu dem Boten, und er steckte sein Schwert wieder in seine Scheide. {

a Engel 1Ch 21:15 .16; Psa 103:20; Jer 47:6; Heb 1:14 } 1Ch 21:28 Zu jener Zeit, als David sah, dass JAHWEH ihm auf der Tenne Ornans, des Jebusiters, geantwortet hatte, opferte er dort. {

a 1Ch 21:18 } 1Ch 21:29 Die Wohnung JAHWEHS aber, die Mose in der Wüste gemacht hatte, und der Brandopferaltar waren zu jener Zeit auf der Höhe in Gibeon. {

a Wohnung Exo 40:1-18;

b Gibeon 1Ch 16:39; 1Ki 3:4-5; 2Ch 1:3 .13 } 1Ch 21:30 Aber David vermochte nicht vor ihn hinzugehen, um Gott zu suchen; denn er war erschrocken vor dem Schwert des Engels JAHWEHS. {

a 1Ch 13:12; Job 13:21; Psa 90:11; Heb 12:28 .29 } 1Ch 22:1 Und David sagte: „Dieses hier soll das Haus Gottes JAHWEHS sein, und dieses der Altar zum Brandopfer für Israel. {

a Deu 12:5; 2Ch 3:1 } 1Ch 22:2 Und David befahl, dass man die Fremden versammeln solle, die im Lande Israel waren. Und er stellte sie an als Steinhauer, um Quadersteine für den Bau des Hauses Gottes zu hauen. {

a 2Ch 2:16-17; 8:7-8 } 1Ch 22:3 Und David beschaffte Eisen in Menge für die Nägel zu den Torflügeln und für die Klammern und Kupfer in Menge, es war nicht zu wiegen, {

a 1Ch 22:14; 1Ki 7:47 } 1Ch 22:4 und Zedernholz ohne Zahl; denn die Sidonier und die Tyrer brachten Zedernholz in Menge zu David. {

a 1Ki 5:6-10 } 1Ch 22:5 Und David sagte: „Salomo, mein Sohn, ist noch jung und zart. Und das Haus, das JAHWEH zu erbauen ist, soll überaus groß werden, zum Namen und zum Ruhm in allen Ländern: So will ich denn [das Nötige] für ihn bereiten. Und so bereitete David [Vorrat] in Menge vor seinem Tod. {

a jung 1Ch 29:1; 1Ki 3:7; Ruhm 2Ch 2:5; Neh 9:5; Psa 48:11; Isa 42:10-12 } 1Ch 22:6 Und er rief seinen Sohn Salomo und gebot ihm, JAHWEH, dem Gott Israels, ein Haus zu bauen. {

a 2Sa 7:12 .13 } 1Ch 22:7 Und David sagte zu Salomo: Mein Sohn, ich selbst hatte in meinem Herzen, dem Namen JAHWEHS, meines Gottes, ein Haus zu bauen. {

a 1Ch 17:1 .2; 28:2 } 1Ch 22:8 Aber das Wort JAHWEHS erging an mich, indem er sagte: „Du hast Blut in Menge vergossen und große Kriege geführt; du sollst meinem Namen kein Haus bauen, denn viel Blut hast du vor mir zur Erde vergossen. {

a 1Ch 28:3; 1Ki 5:3 } 1Ch 22:9 Siehe, ein Sohn wird dir geboren werden, der wird ein Mann der Ruhe sein, und ich werde ihm Ruhe verschaffen vor allen seinen Feinden ringsum; denn Salomo wird sein Name sein, und Frieden und Ruhe werde ich Israel geben in seinen Tagen. {

a Salomo 1Ch 28:5; 2Sa 12:24; Isa 9:5-6;

b Frieden 1Ki 5:4-5 .18; Psa 72:7; Eze 34:25 } 1Ch 22:10 Der wird meinem Namen ein Haus bauen. Und er soll mir Sohn, und ich will ihm Vater sein. Und ich werde den Thron seines Königtums über Israel befestigen in Ewigkeit. {

a 2Sa 7:13; Luk 1:33 } 1Ch 22:11 Nun, mein Sohn, JAHWEH sei mit dir, dass es dir gelinge und du das Haus JAHWEHS, deines Gottes, bauest, so wie er von dir geredet hat! {

a So sei 1Ch 22:16; 17:2; Gen 39:2; baust 2Ch 6:10 } 1Ch 22:12 Nur gebe JAHWEH dir Einsicht und Verstand, und er bestelle dich über Israel, und zwar um die Weisung* JAHWEHS, deines Gottes, zu halten! {

a Weisheit 1Ki 3:9 .12; Psa 72:1; Pro 2:6; Jam 1:5; Verstand Psa 119:34; Pro 2:10 .11 } 1Ch 22:13 Dann wird es dir gelingen, wenn du darauf achtest, die Satzungen und die Rechtsbestimmungen zu tun, die JAHWEH Mose für Israel geboten hat. Sei stark und mutig, fürchte dich nicht und erschrick nicht! {

a gelingen 1Ch 28:7; Jos 1:7-9; 1Ki 2:3; Psa 1:1-3;

b Sei stark 1Ch 28:10 .20; Deu 31:7-8; Jos 1:7-9 } 1Ch 22:14 Und – siehe – in meiner Beschwernis habe ich für das Haus JAHWEHS 100000 Talente Gold und tausend mal tausend Talente Silber bereitet. Und das Kupfer und das Eisen ist nicht zu wiegen, denn es ist in Menge vorhanden; auch Holz und Steine habe ich bereitet, und du wirst noch mehr hinzufügen. {

a wägen 2Ki 25:16; Jer 52:20 } 1Ch 22:15 Und Arbeiter sind bei dir in Menge: Steinhauer und Handwerker in Stein und Holz, und allerlei Verständige in allerlei Arbeit; {

a Meister Exo 31:3-5; 1Ki 7:14 } 1Ch 22:16 das Gold, das Silber und das Kupfer und das Eisen ist nicht zu zählen. Mach dich auf und handle. Und JAHWEH sei mit dir! {

a Gold 1Ch 22:14; Mache Jos 1:2 .9; Eph 5:14; Herr 1Ch 22:11; 1Sa 17:37; 20:13 } 1Ch 22:17 Und David gebot allen Obersten Israels, seinem Sohn Salomo beizustehen: {

a 1Ch 28:21; Rom 16:2-4; Php 4:3 } 1Ch 22:18 Ist nicht JAHWEH, euer Gott, mit euch, und hat er euch nicht Ruhe geschafft ringsumher? denn er hat die Bewohner des Landes in meine Hand gegeben, und das Land ist unterjocht vor JAHWEH und vor seinem Volk. {

a Ruhe 1Ch 23:25; Deu 12:10; Jos 22:4; 2Ch 14:6 } 1Ch 22:19 Richtet nun euer Herz und eure Seele darauf, JAHWEH, euren Gott, zu suchen. Und macht euch auf und baut das Heiligtum Gottes JAHWEHS, damit ihr die Lade des Bundes JAHWEHS und die Geräte des Heiligtums Gottes in das Haus bringt, das dem Namen JAHWEHS gebaut werden soll. {

a suchen 1Ch 16:10 .11; Ezr 8:22; Psa 34:11; 105:3 .4; 119:2; Heiligtum 1Ki 8:6 .21 } 1Ch 23:1 Und David war alt und der Tage satt. Und er machte Salomo, seinen Sohn, zum König über Israel. {

a 1Ch 28:5; Gen 24:36 } 1Ch 23:2 Und er versammelte alle Obersten Israels und die Priester und die Leviten. {

a 1Ch 13:1; 28:1 } 1Ch 23:3 Und die Leviten wurden gezählt von dreißig Jahren an und darüber. Und ihre Zahl war, Kopf für Kopf, an Männern 38000. {

a Num 4:46-48 } 1Ch 23:4 Von diesen, [sagte David], sollen 24000 die Aufsicht über das Werk des Hauses JAHWEHS führen. Und 6000 [sollen] Vorsteher und Richter [sein]; {

a Werk 1Ch 23:28-32; Richter 1Ch 26:29; Deu 16:18; 2Ch 19:5 .8 } 1Ch 23:5 und 4000 Torhüter. Und 4000, die JAHWEH preisen mit den Instrumenten, die ich gemacht habe, um zu preisen. {

a Torhüter 1Ch 26:1-19; Instrument . 2Ch 29:25; Amo 6:5; Lobgesang 1Ch 25:1-7 } 1Ch 23:6 Und David teilte sie in Abteilungen, nach den Söhnen Levis, nach Gerson, Kehat und Merari. {

a Abteilu . 2Ch 8:14; Söhnen Exo 6:16; Num 3-4 } 1Ch 23:7 Von den Gersonitern: Ladan und Simei. {

a 1Ch 6:2 .5; 26:21 } 1Ch 23:8 Die Söhne Ladans: das Haupt, Jechiel, und Setam und Joel, drei. {

a 1Ch 26:21 .22 } 1Ch 23:9 Die Söhne Simeis: Schelomit und Hasiel und Haran, drei. Diese waren die Häupter der Väter von Ladan. _ 1Ch 23:10 Und die Söhne Simeis: Jachat, Sina und Jeghusch und Beria; das waren die Söhne Simeis, vier. {

a Jahat 1Ch 23:11 } 1Ch 23:11 Und Jachat war das Haupt, und Sisa der zweite. Und Jeghusch und Beria hatten nicht viele Söhne, und so bildeten sie ein Vaterhaus, eine Zählung. {

a Sina 1Ch 23:10 } 1Ch 23:12 Die Söhne Kehats: Amram, Jizhar, Hebron und Ussiel, vier. {

a Exo 6:18 .20 } 1Ch 23:13 Die Söhne Amrams: Aaron und Mose. Und Aaron wurde abgesondert, dass er als hochheilig geheiligt würde, er und seine Söhne in Ewigkeit, um vor JAHWEH zu räuchern, ihm zu dienen und in seinem Namen zu segnen in Ewigkeit. {

a Aaron 1Ch 5:28 .29; Exo 28:1 .36 .38; Num 17:5; Heb 5:4; räuchern Exo 30:7; 1Sa 2:28; 2Ch 2:4; segnen Num 6:23-27; Deu 21:5 } 1Ch 23:14 Und was Mose, den Mann Gottes, betrifft, so wurden seine Söhne nach dem Stamm Levi genannt. {

a Deu 33:1; 2Ch 30:16 } 1Ch 23:15 Die Söhne Moses: Gersom und Elieser. {

a Exo 18:1-5 } 1Ch 23:16 Die Söhne Gersoms: Schebuel, das Haupt. {

a 1Ch 24:20; 26:24 } 1Ch 23:17 Und die Söhne Eliesers waren: Rechabja, das Haupt. Und Elieser hatte keine anderen Söhne; aber die Söhne Rechabjas waren überaus zahlreich. – {

a 1Ch 26:25 .26 } 1Ch 23:18 Die Söhne Jizhars: Schelomit, das Haupt. {

a 1Ch 24:22; 26:26 } 1Ch 23:19 Die Söhne Hebrons: Jerija, das Haupt; Amarja, der zweite; Jachasiel, der dritte. Und Jekamam, der vierte. {

a 1Ch 23:12; 15:9; 24:23 .24 } 1Ch 23:20 Die Söhne Ussiels: Micha, das Haupt, und Jischija, der zweite. {

a 1Ch 24:24 } 1Ch 23:21 Die Söhne Meraris: Machli und Musi. Die Söhne Machlis: Eleasar und Kis. {

a 1Ch 23:6; 6:4 .14; 24:26-30 } 1Ch 23:22 Und Eleasar starb, und er hatte keine Söhne, sondern [nur] Töchter. Und die Söhne des Kis, ihre Brüder, nahmen sie [zu Frauen]. {

a 1Ch 24:28 } 1Ch 23:23 Die Söhne Musis: Machli und Eder und Jeremot, drei. {

a 1Ch 24:30 } 1Ch 23:24 Das sind die Söhne Levis nach ihren Vaterhäusern, Häupter der Väter, wie sie gemustert wurden nach der Zahl der Namen, Kopf für Kopf, die das Werk taten für den Dienst des Hauses JAHWEHS, von zwanzig Jahren an und darüber. {

a Num 4:3; 8:24; Ezr 3:8 } 1Ch 23:25 denn David sagte: „JAHWEH, der Gott Israels, hat seinem Volk Ruhe verschafft, und er wohnt in Jerusalem auf ewig; {

a 1Ch 22:18; Psa 132:14 } 1Ch 23:26 so haben auch die Leviten die Wohnung und alle ihre Geräte zu ihrem Dienst nicht mehr zu tragen. {

a tragen 1Ch 15:15; Num 7:9; 2Sa 6:13; Isa 3:14-17 } 1Ch 23:27 denn nach den letzten Worten Davids wurden von den Söhnen Levis diejenigen von zwanzig Jahren an und darüber gezählt. {

a 1Ch 23:3 .24 } 1Ch 23:28 denn ihre Stelle war zur Seite der Söhne Aarons für den Dienst des Hauses JAHWEHS bezüglich der Vorhöfe und der Zellen und der Reinigung alles Heiligen und [bezüglich] des Werkes des Dienstes des Hauses Gottes: {

a Num 18:2-6 } 1Ch 23:29 für das Schichtbrot und für das Feinmehl zum Speisopfer und für die ungesäuerten Fladen und für die Pfanne und für das Eingerührte und für alles Hohl- und Längenmaß; {

a Schaubrot Lev 24:5-9; Speisopfer Lev 2:4-7;

b Hohl Lev 19:35-36 } 1Ch 23:30 und damit sie Morgen für Morgen hinträten, um JAHWEH zu danken und zu preisen, und ebenso am Abend; {

a 1Ch 25:6-8; 2Ch 29:25; Job 35:10; Psa 57:9; 92:2-4; 134:1 .2; Eph 5:19 .20 } 1Ch 23:31 und um alle Brandopfer JAHWEH zu opfern an den Sabbaten, an den Neumonden und an den Festen, nach der Zahl, nach der Vorschrift darüber, beständig vor JAHWEH. {

a Num 28 .29 } 1Ch 23:32 Und sie versahen den Dienst des Zeltes der Zusammenkunft und den Dienst des Heiligtums und den Dienst der Söhne Aarons, ihrer Brüder, für den Dienst des Hauses JAHWEHS. {

a besorg . Num 1:50 } 1Ch 24:1 Und die Söhne Aarons hatten ihre Abteilungen: Die Söhne Aarons: Nadab und Abihu, Eleasar und Ithamar. {

a Abteilu . 1Ch 23:6; Söhne 1Ch 5:29; Exo 28:1; Num 3:2-4 } 1Ch 24:2 Und Nadab und Abihu starben vor ihrem Vater, und sie hatten keine Söhne. Und Eleasar und Ithamar übten den Priesterdienst aus. {

a Nadab Lev 10:2; Num 26:61;

b Eleasar Exo 29:9; Num 17:4-5; 18:7 } 1Ch 24:3 Und David, und Zadok von den Söhnen Eleasars, und Ahimelech von den Söhnen Ithamars teilten sie ab nach ihrem Amt, in ihrem Dienst. {

a Zadok 1Ch 24:6 .31; 5:34-38; Achimel . 1Sa 21:1; 2Sa 8:17 } 1Ch 24:4 Und von den Söhnen Eleasars wurden mehr Familienhäupter gefunden als von den Söhnen Ithamars. Und sie teilten sie [so] ab: Von den Söhnen Eleasars sechzehn Häupter von Vaterhäusern, und von den Söhnen Ithamars acht [Häupter] von ihren Vaterhäusern. {

a Söhne Num 25:11-13 } 1Ch 24:5 Und zwar teilten sie sie durch Lose ab, diese wie jene; denn die Obersten des Heiligtums und die Obersten Gottes waren aus den Söhnen Eleasars und aus den Söhnen Ithamars. {

a Los 1Ch 24:17 .18; Pro 16:33; Luk 1:8; Act 1:26; Oberste Gen 23:6; 2Ch 35:8; Neh 11:11; Isa 43:28 } 1Ch 24:6 Und Schemaja, der Sohn Nethaneels, der Schreiber aus Levi, schrieb sie auf in Gegenwart des Königs und der Obersten und Zadoks, des Priesters, und Ahimelechs, des Sohnes Abjathars, und der Häupter der Väter der Priester und der Leviten. Je ein Vaterhaus wurde ausgelost für Eleasar, und je eins wurde ausgelost für Ithamar. {

a Schreiber 2Sa 8:17; 1Ki 4:3; 2Ch 34:13 .15; Jer 36:26 } 1Ch 24:7 Und das erste Los kam heraus für Jehojarib, für Jedaja das zweite, {

a Neh 12:6 .19 } 1Ch 24:8 für Harim das dritte, für Seorim das vierte, {

a Harim Neh 12:15 } 1Ch 24:9 für Malkija das fünfte, für Mijamin das sechste, {

a Malchija Neh 11:12 } 1Ch 24:10 für Hakkoz das siebte, für Abija das achte, {

a Abija Neh 12:4 .17; Luk 1:5 } 1Ch 24:11 für Jeschua das neunte, für Schekanja das zehnte, {

a Neh 7:39; 12:10 } 1Ch 24:12 für Eljaschib das elfte, für Jakim das zwölfte, {

a Neh 12:10 } 1Ch 24:13 für Huppa das dreizehnte, für Jeschebab das vierzehnte, _ 1Ch 24:14 für Bilga das fünfzehnte, für Immer das sechzehnte, {

a Immer Ezr 2:37; Neh 7:40 } 1Ch 24:15 für Hesir das siebzehnte, für Happizez das achtzehnte, {

a Hesir Neh 10:21 } 1Ch 24:16 für Petachja das neunzehnte, für Jecheskel das zwanzigste, {

a Petach . Neh 9:5 } 1Ch 24:17 für Jakin das einundzwanzigste, für Gamul das zweiundzwanzigste, _ 1Ch 24:18 für Delaja das dreiundzwanzigste, für Maasja das vierundzwanzigste. _ 1Ch 24:19 Das war ihre Einteilung zu ihrem Dienst, um in das Haus JAHWEHS zu kommen nach ihrer Vorschrift, [gegeben] durch ihren Vater Aaron, so wie JAHWEH, der Gott Israels, ihm geboten hatte. {

a 1Ch 6:34; Luk 1:5-9 } 1Ch 24:20 Und was die übrigen Söhne Levis betrifft: von den Söhnen Amrams: Schubael; von den Söhnen Schubaels: Jechdeja. {

a Schuba . 1Ch 23:16 } 1Ch 24:21 Von Rechabja, von den Söhnen Rechabjas: das Haupt, Jischija. {

a Rechab . 1Ch 23:17; Jischia 26:25 } 1Ch 24:22 Von den Jizharitern: Schelomot; von den Söhnen Schelomots: Jachat. {

a 1Ch 6:3; 23:18; Exo 6:21 } 1Ch 24:23 Und die Söhne [Hebrons]: Jerija, [das Haupt;] Amarja, der zweite; Jachasiel, der dritte; Jekamam, der vierte. {

a 1Ch 6:3; 23:19 } 1Ch 24:24 Die Söhne Ussiels: Micha; von den Söhnen Michas: Schamir. {

a 1Ch 6:3; 23:20 } 1Ch 24:25 Der Bruder Michas war Jischija; von den Söhnen Jischijas: Sekarja. {

a Sachar . 1Ch 15:18 .20 } 1Ch 24:26 Die Söhne Meraris: Machli und Musi. Die Söhne Jaasijas, seines Sohnes: {

a 1Ch 6:4; 23:21-23 } 1Ch 24:27 die Söhne Meraris von Jaasija, seinem Sohn: Schoham und Sakkur und Ibri; _ 1Ch 24:28 von Machli: Eleasar, der hatte aber keine Söhne; {

a keine 1Ch 23:22 } 1Ch 24:29 von Kis, die Söhne des Kis: Jerachmeel; {

a Kis 1Ch 23:21 .22 } 1Ch 24:30 und die Söhne Musis: Machli und Eder und Jerimot. Das waren die Söhne der Leviten, nach ihren Vaterhäusern. {

a Muschis 1Ch 6:32; 23:23 } 1Ch 24:31 Und auch sie warfen Lose wie ihre Brüder, die Söhne Aarons, in Gegenwart des Königs David und Zadoks und Ahimelechs und der Häupter der Väter der Priester und der Leviten – das Haupt der Väter wie sein geringster Bruder. {

a Lose 1Ch 24:5-6; 25:8; 26:13; Num 26:56 } 1Ch 25:1 Und David und die Obersten des Heeres sonderten von den Söhnen Asaphs und Hemans und Jeduthuns solche zum Dienst ab, die weissagten mit Lauten und Harfen und mit Zimbeln. Und es war die Zahl der Männer, die tätig waren für ihren Dienst: {

a Asaphs 1Ch 6:24; 15:17; 16:5 .7 .37; Neh 11:17;

b Harfen 1Sa 10:5; 16:16 .23; Psa 81:3; 92:2-6; Rev 14:2; 15:2 } 1Ch 25:2 Von den Söhnen Asaphs: Sakkur und Joseph und Nethanja und Asarela, die Söhne Asaphs, unter der Leitung Asaphs, der nach der Anweisung des Königs weissagte. {

a 1Ch 25:9-10 .12 .14 } 1Ch 25:3 Von Jeduthun, die Söhne Jeduthuns: Gedalja und Zeri und Jesaja, Haschabja und Mattitja [und Simei], sechs, unter der Leitung ihres Vaters Jeduthun, mit der Laute, der weissagte, um JAHWEH zu danken und zu preisen. {

a Jeduth . 1Ch 16:38 .41 .42; 2Ch 5:12; Psa 39:1; 62:1; 77:1 } 1Ch 25:4 Von Heman, die Söhne Hemans: Bukkija und Mattanja, Ussiel, Schebuel und Jerimot, Chananja, Hanani, Elijata, Giddalti und Romamti-Eser, Joschbekascha, Malloti, Hotir, Machasiot. {

a Heman 1Ch 6:18; 15:17 .19; 16:41 .42; 2Ch 5:12; Psa 88:1 } 1Ch 25:5 Alle diese waren Söhne Hemans, des Sehers des Königs in den Worten Gottes, um seine Macht zu erheben. Und Gott hatte Heman vierzehn Söhne und drei Töchter gegeben. {

a Söhne 1Ch 28:5; Gen 33:5; Psa 127:3; Isa 8:18;

b Sehers 1Ch 21:9; 1Sa 9:9 } 1Ch 25:6 Alle diese waren unter der Leitung ihrer Väter, Asaph und Jeduthun und Heman, beim Gesang im Haus JAHWEHS, mit Zimbeln, Harfen und Lauten, zum Dienst des Hauses Gottes, nach der Anweisung des Königs. {

a Gesang 1Ch 25:1-3; 15:16-22; Neh 12:24; Psa 68:26; Eph 5:19 } 1Ch 25:7 Und es war ihre Zahl mit ihren Brüdern, die im Gesang JAHWEHS geübt waren: alle Kundigen 288. 1Ch 25:8 Und sie warfen Lose über [ihre] Aufgabe, der Kleine wie der Große, der Kundige mit dem Lehrling. {

a warfen 1Ch 24:5 .31; Lev 16:8; Pro 16:33; Act 1:25-26;

b Amt 1Ch 6:33-34; 9:13 .28; 24:3 .19; 2Ch 8:14; 35:2 } 1Ch 25:9 Und das erste Los kam heraus für Asaph, für Joseph; [für] Gedalja das zweite: er und seine Brüder und seine Söhne waren zwölf; {

a Joseph 1Ch 25:2; Gedalja 1Ch 25:3 } 1Ch 25:10 das dritte [für] Sakkur: seine Söhne und seine Brüder, zwölf; {

a 1Ch 25:2 } 1Ch 25:11 das vierte für Jizri: seine Söhne und seine Brüder, zwölf; {

a 1Ch 25:3 } 1Ch 25:12 das fünfte [für] Nethanja: seine Söhne und seine Brüder, zwölf; {

a 1Ch 25:2 } 1Ch 25:13 das sechste [für] Bukkija: seine Söhne und seine Brüder, zwölf; {

a 1Ch 25:4 } 1Ch 25:14 das siebte [für] Jescharela: seine Söhne und seine Brüder, zwölf; {

a 1Ch 25:2 } 1Ch 25:15 das achte [für] Jesaja: seine Söhne und seine Brüder, zwölf; {

a 1Ch 25:3 } 1Ch 25:16 das neunte [für] Mattanja: seine Söhne und seine Brüder, zwölf; {

a 1Ch 25:4 } 1Ch 25:17 das zehnte [für] Simei: seine Söhne und seine Brüder, zwölf; {

a 1Ch 25:3 } 1Ch 25:18 das elfte [für] Asarel: seine Söhne und seine Brüder, zwölf; {

a 1Ch 25:4 } 1Ch 25:19 das zwölfte [für] Haschabja: seine Söhne und seine Brüder, zwölf; {

a 1Ch 25:3 } 1Ch 25:20 das dreizehnte [für] Schubael: seine Söhne und seine Brüder, zwölf; {

a 1Ch 25:4 } 1Ch 25:21 das vierzehnte [für] Mattitja: seine Söhne und seine Brüder, zwölf; {

a 1Ch 25:3 } 1Ch 25:22 das fünfzehnte für Jeremot: seine Söhne und seine Brüder, zwölf; {

a 1Ch 25:4 } 1Ch 25:23 das sechzehnte für Chananja: seine Söhne und seine Brüder, zwölf; {

a 1Ch 25:4 } 1Ch 25:24 das siebzehnte für Joschbekascha: seine Söhne und seine Brüder, zwölf; {

a 1Ch 25:4 } 1Ch 25:25 das achtzehnte für Hanani: seine Söhne und seine Brüder, zwölf; {

a 1Ch 25:4 } 1Ch 25:26 das neunzehnte für Malloti: seine Söhne und seine Brüder, zwölf; {

a 1Ch 25:4 } 1Ch 25:27 das zwanzigste für Elijata: seine Söhne und seine Brüder, zwölf; {

a 1Ch 25:4 } 1Ch 25:28 das einundzwanzigste für Hotir: seine Söhne und seine Brüder, zwölf; {

a 1Ch 25:4 } 1Ch 25:29 das zweiundzwanzigste für Giddalti: seine Söhne und seine Brüder, zwölf; {

a 1Ch 25:4 } 1Ch 25:30 das dreiundzwanzigste für Machasiot: seine Söhne und seine Brüder, zwölf; {

a 1Ch 25:4 } 1Ch 25:31 das vierundzwanzigste für Romamti-Eser: seine Söhne und seine Brüder, zwölf. {

a 1Ch 25:4 } 1Ch 26:1 Bezüglich der Abteilungen der Torhüter: von den Korhitern: Meschelemja, der Sohn Kores, von den Söhnen Asaphs; {

a Korahiter 1Ch 26:19; 9:19 } 1Ch 26:2 und Meschelemja hatte Söhne: Sekarja, der erstgeborene; Jediael, der zweite; Sebadja, der dritte; Jathniel, der vierte; {

a Sachar . 1Ch 26:14; 9:19 .21 } 1Ch 26:3 Elam, der fünfte; Jochanan, der sechste; Eljehoenai, der siebte. _ 1Ch 26:4 Und Obed-Edom hatte Söhne: Schemaja, der erstgeborene; Josabad, der zweite; Joach, der dritte. Und Sakar, der vierte. Und Nethaneel, der fünfte; {

a Obed-Ed . 1Ch 15:18 .24; 2Sa 6:10-12 } 1Ch 26:5 Ammiel, der sechste; Issaschar, der siebte; Peulletai, der achte; denn Gott hatte ihn gesegnet. {

a 1Ch 13:14; Psa 127:3; 128:1-4 } 1Ch 26:6 Und Schemaja, seinem Sohn, wurden Söhne geboren, die im Haus ihres Vaters herrschten, denn sie waren tüchtige Männer. {

a tüchtige 1Ch 26:7-8; 1Sa 14:52; Neh 11:14; 1Pe 4:11 } 1Ch 26:7 Die Söhne Schemajas: Othni und Rephael und Obed, Elsabad [und] seine Brüder, tüchtige Männer, Elihu und Semakja. {

a 1Ch 26:6 } 1Ch 26:8 Alle diese von den Söhnen Obed-Edoms, sie und ihre Söhne und ihre Brüder, waren tüchtige Männer, fähig zum Dienst, 62 von Obed-Edom. {

a tauglich 1Ch 26:6; Num 4:30; 4:35 .39 .43 } 1Ch 26:9 Und Meschelemja hatte Söhne und Brüder, tüchtige Männer, 18. {

a 1Ch 26:1 .14; 9:19 .21 } 1Ch 26:10 Und Hosa, von den Söhnen Meraris, hatte Söhne: Schimri, das Haupt (obwohl er nicht der Erstgeborene war, setzte sein Vater ihn doch zum Haupt); {

a Hosa 1Ch 16:38; Erstgebor . Gen 48:17-20 } 1Ch 26:11 Hilkija, der zweite; Tebalja, der dritte; Sekarja, der vierte. Alle Söhne und Brüder Hosas waren 13. _ 1Ch 26:12 Diese Abteilungen der Torhüter, nach den Häuptern der Männer, hatten die Wachen wie ihre Brüder, um im Haus JAHWEHS zu dienen. {

a 1Ch 9:23-27 } 1Ch 26:13 Und sie warfen Lose, der Kleine wie der Große, nach ihren Vaterhäusern, für jedes Tor. {

a 1Ch 25:8 } 1Ch 26:14 Und für Schelemja fiel das Los nach Osten. Und sie warfen Lose für seinen Sohn Sekarja, der ein verständiger Ratgeber war. Und sein Los kam heraus nach Norden. {

a 1Ch 26:1-2 } 1Ch 26:15 Für Obed-Edom nach Süden. Und seinen Söhnen [fiel] das Vorratshaus [zu]. {

a Obed-Ed . 1Ch 26:4; 2Ch 25:24 } 1Ch 26:16 Für Schuppim und für Hosa nach Westen, beim Tor Schalleket, an der aufsteigenden Straße, Wache gegen Wache. {

a 1Ch 26:10-11 } 1Ch 26:17 Nach Osten waren sechs Leviten, nach Norden täglich vier, nach Süden täglich vier, und am Vorratshaus je zwei; {

a 1Ch 9:24; 2Ch 8:14 } 1Ch 26:18 am Parbar nach Westen: vier an der Straße, zwei am Parbar. {

a Parbar 2Ki 23:11 } 1Ch 26:19 Das sind die Abteilungen der Torhüter von den Söhnen der Korachiter und von den Söhnen Meraris. {

a Korahit . 1Ch 26:1; 9:19 .31; Num 26:58; 2Ch 20:19 } 1Ch 26:20 Und die Leviten: Achija war über die Schätze des Hauses Gottes und über die Schätze der geheiligten [Dinge]. {

a 1Ch 9:26-29; 28:12 } 1Ch 26:21 Die Söhne Ladans, die Söhne der Gersoniter von Ladan, die Häupter der Väter von Ladan, dem Gersoniter, die Jechieliter, {

a Laedans 1Ch 6:17 } 1Ch 26:22 die Söhne der Jechieliter, Setam und sein Bruder Joel, waren über die Schätze des Hauses JAHWEHS. {

a Jechielit . 1Ch 23:7 .8; 29:8 } 1Ch 26:23 Was die Amramiter, die Jizhariter, die Hebroniter, die Ussieliter betrifft, {

a 1Ch 23:12; Num 3:19 .27 } 1Ch 26:24 so war Schebuel, der Sohn Gersoms, des Sohnes Moses, Oberaufseher über die Schätze. {

a 1Ch 23:15 .16 } 1Ch 26:25 Und seine Brüder, von Elieser: dessen Sohn Rechabja, und dessen Sohn Jesaja, und dessen Sohn Joram, und dessen Sohn Sichri, und dessen Sohn Schelomit. {

a 1Ch 23:17 .18 } 1Ch 26:26 Dieser Schelomit und seine Brüder waren über alle Schätze der geheiligten [Dinge], die der König David und die Häupter der Väter, die Obersten über Tausend und über Hundert, und die Obersten des Heeres geheiligt hatten; {

a Schätze 1Ch 26:20; 18:11; 22:14; 29:2-9 } 1Ch 26:27 von den Kriegen und von der Beute hatten sie sie geheiligt zur Unterhaltung des Hauses JAHWEHS; {

a von den 1Ch 18:11; 22:14; Jos 6:19; geweiht 1Ch 16:29 } 1Ch 26:28 und [über] alles, was Samuel, der Seher, und Saul, der Sohn des Kis, und Abner, der Sohn Ners, und Joab, der Sohn der Zeruja, geheiligt hatten. Alles Geheiligte stand unter der Aufsicht Schelomits und seiner Brüder. {

a Seher 1Ch 9:22; 25:6; 29:29; 1Sa 9:9; 9:18 .19 } 1Ch 26:29 Von den Jizharitern waren Kenanja und seine Söhne für die äußeren Angelegenheiten über Israel, als Vorsteher und Richter. {

a 1Ch 23:4; Deu 17:8-13 } 1Ch 26:30 Von den Hebronitern waren Haschabja und seine Brüder, tüchtige Männer, 1700, zur Aufsicht über Israel diesseits des Jordans nach Westen, für alle Angelegenheiten JAHWEHS und für den Dienst des Königs. {

a 2Ch 19:11 } 1Ch 26:31 Von den Hebronitern war Jerija das Haupt, von den Hebronitern, nach ihren Geschlechtern, nach den Vätern (im vierzigsten Jahr der Regierung Davids forschte man nach ihnen, und es fanden sich unter ihnen tüchtige Männer in Jaser-Gilead); {

a Jerija 1Ch 23:19; vierzigst . 1Ch 29:27; Jaeser 1Ch 6:66; Jos 21:39 } 1Ch 26:32 und seine Brüder, tüchtige Männer, waren 2700, Häupter der Väter. Und der König David bestellte sie über die Rubeniter und die Gaditer und den halben Stamm Manasse, für alle Angelegenheiten Gottes und für die Angelegenheiten des Königs. {

a tüchtige 1Ch 26:6-9;

b Familienhäupter 1Ch 15:12; 23:24;

c Rubeniter 1Ch 12:37;

d Angelegenheiten 2Ch 19:11 } 1Ch 27:1 Und die Söhne Israels, nach ihrer Zahl, die Häupter der Väter und die Obersten über Tausend und über Hundert, und ihre Vorsteher, die dem König dienten in allen Angelegenheiten der Abteilungen, die antraten und die abtraten, Monat für Monat, in allen Monaten des Jahres; jede Abteilung [zählte] 24000 [Mann]. {

a Häupter 1Ch 26:32; Jos 24:1; 1Sa 8:12;

b Monat 1Ki 4:7; 5:7 } 1Ch 27:2 Über die erste Abteilung für den ersten Monat war Jaschobam, der Sohn Sabdiels. Und in seiner Abteilung waren 24000. {

a Jaschob . 1Ch 11:11 } 1Ch 27:3 Er war von den Söhnen des Perez, das Haupt aller Heerobersten für den ersten Monat. {

a Perez 1Ch 2:4 .5; Gen 38:27-30; Rut 4:18-22; Mat 1:3; Oberhaupt 1Ch 26:31; Gen 49:10; Num 7:12; 10:14 } 1Ch 27:4 Und über die Abteilung des zweiten Monats war Dodai, der Achochiter. Und [über] seine Abteilung war Miklot Oberaufseher. Und in seiner Abteilung waren 24000. {

a Dodai 1Ch 11:12; 2Ch 23:9 } 1Ch 27:5 Der Oberste des dritten Heeres für den dritten Monat war Benaja, der Sohn Jojadas, des Krondieners, als Haupt. Und in seiner Abteilung waren 24000. {

a Benaja 1Ch 11:22-25; 1Ki 2:35; 4:4 } 1Ch 27:6 Dieser Benaja war ein Held unter den Dreißig und über die Dreißig. Und [über] seine Abteilung war Ammisabad, sein Sohn, [Oberaufseher]. {

a 2Sa 23:20-23 } 1Ch 27:7 Der vierte für den vierten Monat war Asael, der Bruder Joabs, und Sebadja, sein Sohn, nach ihm. Und in seiner Abteilung waren 24000. {

a 1Ch 11:26; 2Sa 2:18-23; 23:24 } 1Ch 27:8 Der fünfte für den fünften Monat war der Oberste Schamhuth, der Jisrachiter. Und in seiner Abteilung waren 24000. _ 1Ch 27:9 Der sechste für den sechsten Monat war Ira, der Sohn Ikkeschs, der Tekoiter. Und in seiner Abteilung waren 24000. {

a 1Ch 11:28; 2Sa 23:26 } 1Ch 27:10 Der siebte für den siebten Monat war Helez, der Peloniter, von den Söhnen Epharims. Und in seiner Abteilung waren 24000. {

a 1Ch 11:27; 2Sa 23:26 } 1Ch 27:11 Der achte für den achten Monat war Sibbekai, der Huschatiter, von den Sarchitern. Und in seiner Abteilung waren 24000. {

a 1Ch 11:29; 2Sa 21:18 } 1Ch 27:12 Der neunte für den neunten Monat war Abieser, der Anatotiter, von den Benjaminitern. Und in seiner Abteilung waren 24000. {

a 1Ch 11:28; 2Sa 23:27 } 1Ch 27:13 Der zehnte für den zehnten Monat war Maharai, der Netophatiter, von den Sarchitern. Und in seiner Abteilung waren 24000. {

a 1Ch 11:30; 2Sa 23:28 } 1Ch 27:14 Der elfte für den elften Monat war Benaja, der Pirhatoniter, von den Söhnen Epharims. Und in seiner Abteilung waren 24000. {

a 1Ch 11:31; 2Sa 23:30 } 1Ch 27:15 Der zwölfte für den zwölften Monat war Heldai, der Netophatiter, von Othniel. Und in seiner Abteilung waren 24000. {

a Heldai 1Ch 11:30; 2Sa 23:29;

b Otniel Jos 15:17 } 1Ch 27:16 Und über die Stämme Israels: Der Fürst der Rubeniter war Elieser, der Sohn Sikris; [der Fürst] der Simeoniter: Schephatja, der Sohn Maakas; {

a Num 2:3-31; 7:2-88 } 1Ch 27:17 von Levi: Haschabja, der Sohn Kemuels; von Aaron: Zadok; {

a Haschab . 1Ch 26:30 } 1Ch 27:18 von Juda: Elihu, von den Brüdern Davids; von Issaschar: Omri, der Sohn Michaels; {

a Elihu 1Ch 2:13 } 1Ch 27:19 von Sebulon: Jischmaja, der Sohn Obadjas; von Naphtali: Jerimot, der Sohn Asriels; _ 1Ch 27:20 von den Söhnen Epharims: Hosea, der Sohn Asasjas; vom halben Stamm Manasse: Joel, der Sohn Pedajas; _ 1Ch 27:21 von der Hälfte des Manasse in Gilead: Iddo, der Sohn Sekarjas; von Benjamin: Jaasiel, der Sohn Abners; {

a Jiddo 1Ki 4:14; Abners 1Sa 14:50-51 } 1Ch 27:22 von Dan: Asarel, der Sohn Jerochams. Das sind die Obersten der Stämme Israels. {

a Fürsten 1Ch 27:16 } 1Ch 27:23 Und David nahm ihre Zahl von zwanzig Jahren an und darunter nicht auf; denn JAHWEH hatte gesagt, dass er Israel vermehren würde wie die Sterne des Himmels. {

a Sterne Gen 15:5; 26:4; Deu 1:10; 10:22; Neh 9:23; Heb 11:12 } 1Ch 27:24 Joab, der Sohn der Zeruja, hatte zu zählen begonnen, aber nicht vollendet. Und deshalb kam ein Zorn über Israel. Und so wurde die Zahl in die Aufzählung der Jahrbücher des Königs David nicht aufgenommen. {

a 1Ch 21:1-8; 2Sa 24:1-10 } 1Ch 27:25 Und über die Schätze des Königs war Asmawet, der Sohn Adiels. Und über die Vorräte auf dem Feld, in den Städten und in den Dörfern und in den Türmen, war Jonathan, der Sohn Ussijas. {

a Vorräte 1Ch 22:5; 2Ch 17:13; Psa 144:13; Luk 12:19; Land 1Ch 28:8; Gen 41:48; Exo 1:10; Psa 65:10; Jer 2:7 } 1Ch 27:26 Und über die Feldarbeiter beim Landebau: Esri, der Sohn Kelubs. {

a Land 1Ch 27:25 } 1Ch 27:27 Und über die Weinberge: Simei, der Ramatiter. Und über den Ertrag der Weinberge, über die Weinvorräte: Sabdi, der Schiphmiter. {

a Weinberge 2Ki 19:29; Psa 107:37; Pro 31:16; Mat 20:1-8; 21:28-44 } 1Ch 27:28 Und über die Olivenbäume und die Maulbeerfeigenbäume, die in der Niederung waren: Baal-Hanan, der Gederiter. Und über die Ölvorräte: Joas. {

a Ölbäume Deu 24:20; Psa 52:10; Jer 11:16; Hos 14:7; Zec 4:3-14; Rom 11:17 .24; Rev 11:3-4;

b Gederiter Jos 15:36 } 1Ch 27:29 Und über die Rinder, die in Saron weideten: Schitrai, der Saroniter. Und über die Rinder in den Talebenen: Schaphat, der Sohn Adlais; {

a Saron 1Ch 5:16; Sol 2:1; Isa 35:2; 65:10 } 1Ch 27:30 und über die Kamele: Obil, der Ismaeliter. Und über die Eselinnen: Jechdeja, der Meronotiter; {

a Meronot . Neh 3:7 } 1Ch 27:31 und über das Kleinvieh: Jasis, der Hageriter. Alle diese waren Aufseher über den Besitz des Königs David. {

a Hagarit . 1Ch 5:19 .20 } 1Ch 27:32 Und Jonathan, der Onkel Davids, war Ratgeber; er war ein einsichtiger und schriftkundiger Mann. Und Jechiel, der Sohn Hakmonis, war bei den Söhnen des Königs. {

a Jonathan 1Ch 20:7; 2Sa 21:21 } 1Ch 27:33 Und Ahitophel war Ratgeber des Königs. Und Husai, der Arkiter, war Freund des Königs; {

a Ahitophel 2Sa 15:12; 16:20; 17:1 .23;

b Husai 2Sa 15:37; 16:16-19; 17:6-15 } 1Ch 27:34 und nach Ahitophel war Jojada, der Sohn Benajas, und Abjathar. Und Joab war Heeroberster des Königs. {

a Jojada 1Ch 27:5; Abjatar 1Ki 1:7 .8; Joab 1Ch 11:6; 18:15 } 1Ch 28:1 Und David versammelte alle Obersten Israels, die Obersten der Stämme und die Obersten der Abteilungen, die dem König dienten, und die Obersten über Tausend und die Obersten über Hundert, und die Aufseher über alle Habe und alle Herden des Königs und seiner Söhne, samt den Hofbeamten und den Helden und allen tapferen Männern, nach Jerusalem. {

a Stämme 1Ch 27:16-22; Abteilung . 1Ch 27:1-15; Güter 1Ch 27:25-31; Helden 1Ch 11:10-47; 2Sa 23:8-39 } 1Ch 28:2 Und der König David erhob sich auf seine Füße und sagte: „Hört mich, meine Brüder und mein Volk! Ich hatte in meinem Herzen, ein Haus der Ruhstatt zu bauen für die Lade des Bundes JAHWEHS und für den Schemel der Füße unseres Gottes. Und ich schickte mich an zu bauen. {

a Ruhestä . 1Ch 17:1-4; Psa 132:3-5; Schemel Psa 99:5; 110:1; Lam 2:1; Mat 5:34 .35; 22:44; Act 2:35; 7:49; Heb 1:13; 10:13 } 1Ch 28:3 Aber Gott sagte zu mir: Du sollst meinem Namen kein Haus bauen; denn du bist ein Kriegsmann und hast Blut vergossen. {

a 1Ch 17:4; 22:8; 2Sa 7:5-13; 2Ch 6:8 .9; Isa 56:7 } 1Ch 28:4 Und JAHWEH, der Gott Israels, hat mich aus dem ganzen Haus meines Vaters erwählt, um König zu sein über Israel auf ewig; denn Juda hat er zum Fürsten erwählt, und im Haus Juda das Haus meines Vaters, und unter den Söhnen meines Vaters hat er an mir Wohlgefallen gehabt, mich zum König zu machen über ganz Israel; {

a König 1Ch 17:7; Juda 1Ch 5:2; Gen 49:8-10; Psa 78:68;

b machte 1Sa 16:12-13; 2Sa 5:1-3 } 1Ch 28:5 und von allen meinen Söhnen (denn JAHWEH hat mir viele Söhne gegeben) hat er meinen Sohn Salomo erwählt, um auf dem Thron des Königtums JAHWEHS über Israel zu sitzen. {

a Söhnen 1Ch 3:1-9; 22:9; 29:1; 2Ch 1:9 } 1Ch 28:6 Und er sagte zu mir: Salomo, dein Sohn, er soll mein Haus und meine Höfe bauen; denn ich habe ihn mir zum Sohn erwählt, und ich will ihm Vater sein. {

a 1Ch 17:4 .12 } 1Ch 28:7 Und ich werde sein Königreich befestigen auf ewig, wenn er daran festhalten wird, meine Gebote und meine Rechtsbestimmungen zu tun, wie es an diesem Tag ist. {

a 1Ch 22:10 .13; 1Ki 9:4 .5 } 1Ch 28:8 Und nun, vor den Augen von ganz Israel, der Versammlung JAHWEHS, und vor den Ohren unseres Gottes: Haltet und sucht alle Gebote JAHWEHS, eures Gottes, damit ihr dieses gute Land besitzt und es euren Söhnen nach euch vererbt in Ewigkeit. {

a Gemeinde Num 27:16 .17; Ohren Deu 29:3 .10; 2Ki 19:16; Befolgt Deu 5:33; 6:1-3; Psa 1:1-3; 119:9; Pro 13:22 } 1Ch 28:9 Und du, mein Sohn Salomo, erkenne den Gott deines Vaters und diene ihm mit ungeteiltem Herzen und mit williger Seele! denn JAHWEH erforscht alle Herzen, und alles Gebilde der Gedanken kennt er. Wenn du ihn suchst, wird er sich von dir finden lassen; wenn du ihn aber verlässt, wird er dich verwerfen auf ewig. {

a erkenne Job 42:2; Psa 100:3; Jer 22:16; 31:34; Hos 4:1; Joh 17:3; Heb 8:11;

b Herzen 1Ch 29:19; Deu 10:12; 1Ki 8:61; 2Ki 20:3; Psa 101:2; Mat 22:36-40;

c erforscht 1Ch 29:17; 1Ki 8:39; Psa 7:10; 139:1-2; Jer 11:20; 17:10; Eze 11:5; Rev 2:23;

d suchst 2Ch 15:2; Jer 29:13; Luk 11:9-10;

e verwerfen 1Sa 15:23 .26; Hos 4:6; Heb 6:4-8 } 1Ch 28:10 Sieh nun, dass JAHWEH dich erwählt hat, [ihm] ein Haus zu bauen zum Heiligtum; sei stark und handle! {

a erwählt 1Ch 28:4-6; Psa 33:12; Joh 15:16; Sei stark 1Ch 22:13 .16; Jos 1:6 .9 } 1Ch 28:11 Und David gab seinem Sohn Salomo das Muster der Halle [des Tempels] und seiner Häuser und seiner Schatzkammern und seiner Obergemächer und seiner inneren Gemächer und des Hauses des Sühndeckels; {

a 2Ch 3:3 .4 } 1Ch 28:12 und das Muster von allem, was durch den Geist in ihm war: bezüglich der Höfe des Hauses JAHWEHS und aller Zellen ringsum; bezüglich der Schatzkammern des Hauses Gottes und der Schatzkammern der geheiligten [Dinge]; {

a Plan 1Ch 28:19; Exo 25:9 .40; Heb 8:5; Schätze 1Ch 26:20 } 1Ch 28:13 und bezüglich der Abteilungen der Priester und der Leviten und aller Dienstverrichtungen im Haus JAHWEHS. Und bezüglich aller Geräte des Dienstes im Haus JAHWEHS; {

a Abteilu . 1Ch 24:1-6; 25:1; Geräte 1Ch 9:29; 1Ki 7:13 .14; Ezr 8:24 .25; 8:33 .34 } 1Ch 28:14 bezüglich des Goldes nach dem Goldgewicht für alle Geräte jedes Dienstes; [und] bezüglich aller silbernen Geräte nach dem Gewicht, für alle Geräte jedes einzelnen Dienstes. {

a Gold 1Ch 22:14 } 1Ch 28:15 Und [er gab] das Gewicht [an] für die goldenen Leuchter und für ihre goldenen Lampen, nach dem Gewicht jedes einzelnen Leuchters und seiner Lampen. Und für die silbernen Leuchter nach dem Gewicht eines Leuchters und seiner Lampen, je nach dem Dienst jedes einzelnen Leuchters; {

a 1Ki 7:48-50 } 1Ch 28:16 und das Goldgewicht für die Tische der Schichtbrote, für jeden Tisch. Und das Silber für die silbernen Tische; {

a 2Ch 4:8 .19; Exo 25:23-30 } 1Ch 28:17 und die Gabeln und die Sprengschalen und die Kannen aus reinem Gold. Und [das Gewicht] für die goldenen Becher, nach dem Gewicht jedes einzelnen Bechers, und für die silbernen Becher, nach dem Gewicht jedes einzelnen Bechers; {

a 2Ch 4:20-22; 1Ki 7:50 } 1Ch 28:18 und für den Räucheraltar von geläutertem Gold, nach dem Gewicht. Und das Muster des Wagens der Cherubim aus Gold, die [die Flügel] ausbreiten und die Lade des Bundes JAHWEHS überdecken. {

a Räucher . 2Ch 4:19; Cherubim 2Ch 3:10-13 ; Exo 25:18-20 } 1Ch 28:19 Über dieses alles, über alle Werke des Musters, [sagte David], hat er mich durch Schrift unterwiesen, weil die Hand JAHWEHS auf mir war. {

a Schrift 1Ch 28:11-12; Exo 26:30 } 1Ch 28:20 Und David sagte zu seinem Sohn Salomo: Sei stark und mutig und handle; fürchte dich nicht und erschrick nicht! denn JAHWEH Gott, mein Gott, wird mit dir sein: Er wird dich nicht versäumen und dich nicht verlassen, bis alles Werk zum Dienst des Hauses JAHWEHS vollendet ist. {

a Sei stark 1Ch 28:10;

b Gott 1Ch 28:9; Joh 8:29;

c verlassen Gen 28:15; Jos 1:5 .9; Isa 54:7-8; Heb 13:5 } 1Ch 28:21 Und – siehe – da sind die Abteilungen der Priester und der Leviten für den ganzen Dienst des Hauses Gottes. Und bei dir sind in allem Werk solche, die bereitwillig und geschickt sind zu jedem Dienst, und die Obersten und das ganze Volk zu allen deinen Anordnungen. {

a Abteilu . 24-26; ausgerüstet Exo 36:1-3; Befehl 1Ch 22:17-19 ; Tit 3:1 } 1Ch 29:1 Und der König David sagte zu der ganzen Versammlung: Salomo, mein Sohn, der einzige, den Gott erwählt hat, ist noch jung und zart; das Werk aber ist groß, denn nicht für einen Menschen ist dieser Palast, sondern für JAHWEH, Gott. {

a Gemeinde 1Ch 28:1;

b Tempelbau 1Ch 22:5 } 1Ch 29:2 Und mit all meiner Kraft habe ich für das Haus meines Gottes vorbereitet: das Gold zu dem goldenen und das Silber zu dem silbernen und das Kupfer zu dem kupfernen, das Eisen zu dem eisernen und das Holz zu dem hölzernen [Gerät]; Onyxsteine und Steine zum Einsetzen, Steine zur Verzierung und buntfarbig, und allerlei kostbare Steine, und weiße Marmorsteine in Menge. {

a Kraft Ecc 9:10; 2Co 8:3;

b Onyxsteine Exo 28:9 .20; Job 28:16;

c Edelsteine 1Ki 10:2 .10; 2Ch 32:27; Rev 18:12 .16; 21:18-21 } 1Ch 29:3 Und überdies, weil ich Wohlgefallen habe an dem Haus meines Gottes, habe ich, was ich als [eigenes] Gut an Gold und Silber besitze, für das Haus meines Gottes gegeben, zu all dem hinzu, was ich für das Haus des Heiligtums vorbereitet habe: {

a Überdies Psa 26:8; eigenes Luk 12:21; 16:12 } 1Ch 29:4 3000 Talente Gold, von Gold aus Ophir, und 7000 Talente geläutertes Silber, zum Überziehen der Wände der Häuser; {

a Gold 1Ki 9:28; Job 28:16-19 } 1Ch 29:5 Gold zu dem goldenen und Silber zu dem silbernen [Gerät], und zu allem Werk von Künstlerhand. Wer ist nun bereitwillig, heute seine Hand für JAHWEH zu füllen? {

a Exo 35:5 .21; Num 7:2 .3; 7:84-88; Ezr 1:4-6 } 1Ch 29:6 Und die Obersten der Väter und die Obersten der Stämme Israels und die Obersten über Tausend und über Hundert und die Obersten über die Angelegenheiten des Königs zeigten sich bereitwillig; {

a willig 1Ch 29:9; 2Co 8:3 .12; 9:7 } 1Ch 29:7 und sie gaben für die Arbeit des Hauses Gottes 5000 Talente Gold und 10000 Dariken und 10000 Talente Silber und 18000 Talente Kupfer und 100000 Talente Eisen. {

a gaben Ezr 2:68 .69; Mar 12:41-44 } 1Ch 29:8 Und bei wem sich [wertvolle] Steine vorfanden, die gaben sie zum Schatz des Hauses JAHWEHS in die Hand Jechiels, des Gersoniters. {

a Jechiels 1Ch 26:21 .22 } 1Ch 29:9 Und das Volk freute sich über ihre Bereitwilligkeit, denn mit ungeteiltem Herzen zeigten sie sich bereitwillig für JAHWEH. Und auch der König David freute sich mit großer Freude. {

a freiwillig 2Co 8:12; hocherfreut Pro 23:15; Php 4:17 } 1Ch 29:10 Und David pries JAHWEH vor den Augen der ganzen Versammlung, und David sagte: „Gelobt ‹und gesegnet› seist du, JAHWEH, Gott unseres Vaters Israel, von Ewigkeit zu Ewigkeit! {

a Gott Gen 33:20; Neh 8:6; Psa 22:26; 41:14 } 1Ch 29:11 Dein, JAHWEH, ist die Größe und die Stärke und die Schönheit/Zier und die Strahlung und die Hoheit/Majestät; denn alles im Himmel und auf der Erde ist dein. Dein, JAHWEH, ist das Königreich, und du bist über alles erhaben als Haupt; {

a Majestät Mat 6:13; 1Ti 1:17; 1Pe 5:11; Rev 5:13;

b Himmel Gen 14:19;

c Reich Psa 10:16; Jer 10:10; Dan 4:34

1 o.: der Ruhm} 1Ch 29:12 und Reichtum und Ehre kommen von dir, und du bist Herrscher über alles. Und in deiner Hand sind Macht und Stärke, und in deiner Hand ist es, alles groß und stark zu machen. {

a Reichtum 1Sa 2:7-8; Ecc 5:18;

b Herrscher Psa 103:19;

c Stärke Deu 8:18; Job 42:2;

d groß Psa 75:7-8;

e stark 2Sa 5:2; 1Pe 5:10

1 o.: Herrlichkeit} 1Ch 29:13 Und nun, unser Gott, wir danken dir, und wir rühmen deinen schönen Namen. {

a Psa 145:1-7; Dan 2:23; 2Co 2:14; 8:16; 1Th 2:13

1 w.: den Namen deiner Zier/Schönheit} 1Ch 29:14 denn wer bin ich, und was ist mein Volk, dass wir vermögen, auf solche Weise freigebig zu sein? denn von dir kommt alles, und aus deiner Hand haben wir dir gegeben. {

a was? 2Sa 7:18; kommt 1Ch 29:16; 1Ki 8:24; Rom 11:36; Jam 1:17 } 1Ch 29:15 denn wir sind Fremde vor dir und Beisassen, wie alle unsere Väter; wie ein Schatten sind unsere Tage auf der Erde, und es gibt keine Hoffnung, [hier zu bleiben]. {

a Fremdl . Psa 39:13; Heb 11:13; 1Pe 2:11; Schatten Job 14:2; Psa 90:9 .10; 144:4; Ecc 6:12; Isa 40:6-8; Jam 4:14; bleibt Job 14:7-12 } 1Ch 29:16 JAHWEH, unser Gott, diese ganze Menge, die wir bereitet haben, um dir ein Haus zu bauen für deinen heiligen Namen, von deiner Hand ist sie, und es ist alles dein. {

a 1Ch 29:14; 1Co 4:7 } 1Ch 29:17 Und ich weiß, mein Gott, dass du das Herz prüfst und Wohlgefallen hast an Aufrichtigkeit: Ich [nun], in Aufrichtigkeit meines Herzens habe ich dieses alles bereitwillig gegeben. Und ich habe jetzt mit Freuden gesehen, dass dein Volk, das sich hier befindet, dir bereitwillig gegeben hat. {

a prüfst 1Ch 28:9; Psa 7:10; 11:4; 17:3; 139:23;

b Aufrichtigkeit Psa 11:7; Pro 11:20;

c gegeben 1Ch 29:6-7 .9 } 1Ch 29:18 JAHWEH, Gott unserer Väter Abraham, Isaak und Israel, bewahre dieses auf ewig als Gebilde der Gedanken des Herzens deines Volkes, und richte ihr Herz zu dir! {

a Gott Exo 3:15; bewahre Deu 5:29; Jer 32:39; Php 2:13; richte 1Th 3:13; 5:23 .24; 2Th 2:17; 1Pe 5:10 } 1Ch 29:19 Und meinem Sohn Salomo gib ein ungeteiltes Herz, deine Gebote, deine Zeugnisse und deine Satzungen zu halten und alles zu tun und den Palast zu bauen, den ich vorbereitet habe. {

a Gebote 1Ch 28:8; Psa 72:1 } 1Ch 29:20 Und David sagte zu der ganzen Versammlung: Preist doch JAHWEH, euren Gott! Und die ganze Versammlung pries JAHWEH, den Gott ihrer Väter. Und sie neigten sich und beugten sich nieder vor JAHWEH und vor dem König. {

a lobt Neh 9:5; Psa 135:19-21; 145:1 .2; neigten Exo 34:8; Neh 8:6; König Psa 72:10 .11; Pro 24:21; 1Pe 2:17 } 1Ch 29:21 Und am nächsten Tag opferten sie JAHWEH Schlachtopfer und opferten JAHWEH Brandopfer: tausend Stiere, tausend Widder, tausend Schafe, und ihre Trankopfer, und Schlachtopfer in Menge für ganz Israel. {

a opferten 1Ki 8:62-65; Ezr 6:16 .17; Trankopfer . Lev 23:13; Num 15:5 .7 .10 } 1Ch 29:22 Und sie aßen und tranken vor JAHWEH an jenem Tage mit großer Freude. Und sie machten Salomo, den Sohn Davids, zum zweiten Mal zum König und salbten ihn JAHWEH zum Fürsten und [salbten] Zadok zum Priester. {

a Freude Deu 12:7; 2Ch 7:10; Neh 8:10 .12; Ecc 2:24; Salomo 1Ch 23:1; salbten 1Ki 1:39; Psa 132:11 } 1Ch 29:23 Und so setzte sich Salomo auf den Thron JAHWEHS als König an seines Vaters David statt, und er hatte Gelingen. Und ganz Israel gehorchte ihm. {

a 1Ch 17:11 .12; 1Ki 2:12; Psa 72 } 1Ch 29:24 Und alle Fürsten und die Helden und auch alle Söhne des Königs David unterwarfen sich dem König Salomo. {

a Obersten 1Ch 22:17; 28:21;

b unterwarfen 1Ch 22:18; Deu 9:3; Jos 18:1; Neh 5:5 } 1Ch 29:25 Und JAHWEH machte Salomo überaus groß vor den Augen von ganz Israel. Und er gab ihm eine Hoheit/Majestät ‹Glanz› des Köngtums, wie sie vor ihm auf keinem König über Israel gewesen war. {

a groß Jos 4:14; Herrlichk . 1Ki 3:13; 2Ch 1:12; Ecc 2:9 } 1Ch 29:26 So regierte David, der Sohn Isais, über ganz Israel. {

a 1Ch 18:14; Psa 78:70-72 } 1Ch 29:27 Und die Tage, die er über ganz Israel regierte, waren vierzig Jahre; in Hebron regierte er sieben Jahre, und in Jerusalem regierte er dreiunddreißig [Jahre]. {

a 2Sa 5:4 .5 } 1Ch 29:28 Und er starb in gutem Alter, satt an Tagen, Reichtum und Ehre. Und Salomo, sein Sohn, wurde König an seiner statt. {

a 1Ch 23:1; Gen 25:8; 35:29; Job 5:26

1 o.: Herrlichkeit} 1Ch 29:29 Und die Geschichte des Königs David, die erste und die letzte – siehe – sie ist geschrieben in der Geschichte Samuels, des Sehers, und in der Geschichte Nathans, des Propheten, und in der Geschichte Gads, des Schauers; {

a geschrieben Psa 56:9;

b Samuels 1Sa 3:20-21; 7:15-17;

c Nathans 2Sa 7:2 .3; 1Ki 1:8; 2Ch 9:29;

d Gads 1Ch 21:9; 2Ch 29:25 } 1Ch 29:30 samt seiner ganzen Regierung und seiner Macht und den Zeiten, die über ihn und über Israel und über alle Königreiche der Länder ergangen sind. {

a Regierung 1Ki 5:9-14;

b Macht 1Ch 20:2-3; 2Sa 7:1; 8:3-15 } 2Ch 1:1 Und Salomo, der Sohn Davids, erstarkte in seinem Königreich. Und JAHWEH, sein Gott, war mit ihm und machte ihn überaus groß. {

a Herr Exo 3:12; 1Ki 2:45; 1Ch 22:11; Mat 28:20; groß 1Ch 29:25; K . 1-9; 1Ki 3:1-15 } 2Ch 1:2 Und Salomo redete zu ganz Israel, zu den Obersten über Tausend und über Hundert, und zu den Richtern und zu allen Fürsten von ganz Israel, den Häuptern der Väter; {

a Obersten 1Ch 27:1 } 2Ch 1:3 und sie gingen, Salomo und die ganze Versammlung mit ihm, zu der Höhe, die in Gibeon war; denn dort war das Zelt der Begegnung Gottes, das Mose, der Knecht JAHWEHS, in der Wüste gemacht hatte. {

a Gibeon 1Ki 3:4;

b Stiftshütte 1Ch 21:29;

c Mose Deu 34:5

1 o.: der Zusammenkunft} 2Ch 1:4 Die Lade Gottes jedoch hatte David von Kirjat-Jearim heraufgebracht an den Ort, den David für sie bereitet hatte; denn er hatte für sie in Jerusalem ein Zelt aufgeschlagen. {

a Zelt 1Ch 15:1; 16:1; Psa 132:5-8 } 2Ch 1:5 Und der kupferne Altar, den Bezaleel, der Sohn Uris, des Sohnes Hurs, gemacht hatte, war dort vor der Wohnung JAHWEHS. Und Salomo und die Versammlung suchten ihn auf. {

a Altar Exo 38:1-7; Bezaleel Exo 31:2; suchten 1Ch 22:19 } 2Ch 1:6 Und Salomo opferte dort vor JAHWEH auf dem kupfernen Altar, der beim Zelt der Begegnung war. Und er opferte darauf tausend Brandopfer. {

a opferte 1Ki 3:4; 8:63; 1Ch 29:21

1 o.: der Zusammenkunft} 2Ch 1:7 In jener Nacht erschien Gott Salomo und sagte zu ihm: „Bitte, was ich dir geben soll. {

a Nacht 1Ki 3:5-15; Bitte Mat 7:7 .8; Joh 16:23 .24; 1Jo 5:14 .15 } 2Ch 1:8 Und Salomo sagte zu Gott: Du hast ja an David, meinem Vater, große Freundlichkeit ‹und Gnade›* erwiesen, und du hast mich zum König gemacht an seiner statt; {

a Gnade 1Ch 17:16;

b König 2Ch 1:1 } 2Ch 1:9 nun möge sich, JAHWEH, Gott, dein Wort als zuverlässig erweisen, das du zu meinem Vater David geredet hast! denn du hast mich zum König gemacht über ein Volk, [das] zahlreich [ist] wie der Staub der Erde. {

a Zusage 1Ch 17:23; zahlreich 1Ki 3:8 } 2Ch 1:10 Gib mir nun Weisheit und Erkenntnis, dass ich vor diesem Volk aus- und eingehen möge; denn wer könnte dieses dein großes Volk richten? – {

a Num 27:17; Pro 4:7; Joh 17:19; 2Co 1:12; 1Th 2:10; 1Ti 4:12; Tit 2:7 } 2Ch 1:11 Und Gott sagte zu Salomo: Weil dieses in deinem Herzen gewesen ist und du nicht gebeten hast um Reichtum, Güter und Ehre und um das Leben derer, die dich hassen, und auch nicht um viele Tage gebeten, sondern dir Weisheit und Erkenntnis erbeten hast, damit du mein Volk richten mögest, über das ich dich zum König gemacht habe, {

a Herzen 1Sa 16:7; Heb 4:12;

b Weisheit Pro 8:12 .15; Isa 60:13; 1Ki 5:15-32

1 o.: Herrlichkeit} 2Ch 1:12 so sind dir Weisheit und Erkenntnis gegeben. Und Reichtum und Güter und Ehre will ich dir geben, dergleichen die Könige, die vor dir gewesen sind, nicht gehabt haben und dergleichen keiner nach dir haben wird. {

a 2Ch 9:22; 1Ch 29:25

1 o.: Herrlichkeit} 2Ch 1:13 Und Salomo kam von der Höhe, die in Gibeon war, von dem Zelt der Begegnung nach Jerusalem. Und er regierte über Israel. {

a Gibeon 2Ch 1:3;

b regierte 1Ki 4:1

1 o.: der Zusammenkunft} 2Ch 1:14 Und Salomo brachte Wagen und Reiter zusammen, und er hatte 1400 Wagen und 12000 Reiter. Und er verlegte sie in die Wagenstädte und zum König nach Jerusalem. {

a 2Ch 9:25; 1Ki 10:26 } 2Ch 1:15 Und der König machte das Silber und das Gold in Jerusalem den Steinen gleich, und die Zedern machte er an Menge den Maulbeerfeigenbäumen gleich, die in der Niederung sind. {

a 2Ch 1:12; 9:27; 1Ki 10:27; Job 22:24 .25 } 2Ch 1:16 Und die Ausfuhr der Pferde für Salomo [geschah] aus Ägypten. Und ein Zug Kaufleute des Königs holte einen Zug für Geld. {

a 2Ch 9:28; 1Ki 10:28 .29 } 2Ch 1:17 Und sie brachten herauf und führten aus Ägypten einen Wagen für 600 [Schekel] Silber aus, und ein Pferd für 150. Und so führte man für alle Könige der Hethiter und für die Könige von Syrien durch ihre Hand aus. {

a Wagen Exo 14:17-18; 1Ki 16:9; Psa 20:8 } 2Ch 1:18 Und Salomo gedachte, dem Namen JAHWEHS ein Haus zu bauen und ein Haus für sein Königtum. {

a Herrn 1Ki 5:5; 6:2 .37-38;

b Residenz 1Ki 7:1} 2Ch 2:1 Und Salomo zählte 70000 Lastträger ab und 80000 Steinhauer im Bergland und 3600 Aufseher über sie. {

a 2Ch 2:16-17 } 2Ch 2:2 Und Salomo sandte zu Huram, dem König von Tyrus, und ließ [ihm] sagen: So wie du meinem Vater David getan und ihm Zedern gesandt hast, dass er sich ein Haus baue, um darin zu wohnen, [so tu auch mir]. {

a Tyrus 2Sa 5:11; 1Ki 5:2-3; 1Ch 14:1 } 2Ch 2:3 Siehe, ich will dem Namen JAHWEHS, meines Gottes, ein Haus bauen, um es ihm zu heiligen, um wohlriechendes Räucherwerk vor ihm zu räuchern und [um] das beständige Schichtbrot [zuzurichten] und [um] Brandopfer morgens und abends [zu opfern], an den Sabbaten und an den Neumonden und an den Festen JAHWEHS, unseres Gottes; dieses ist Israel auf ewig auferlegt. {

a Räucherwerk Exo 30:7;

b Schaubrote Exo 25:30; Lev 24:5-9;

c Brandopfer Exo 29:39; Num 28:9-10 } 2Ch 2:4 Und das Haus, das ich bauen will, soll groß sein; denn unser Gott ist größer als alle Götter. {

a Psa 86:8-10; 96:4-5; 135:5; Jer 10:10-11; 1Ti 6:15 } 2Ch 2:5 Aber wer vermag ihm ein Haus zu bauen? denn die Himmel und der Himmel Himmel können ihn nicht fassen. Und wer bin ich, dass ich ihm ein Haus bauen sollte, es sei denn, um vor ihm zu räuchern? {

a Himmel 2Ch 6:18; Isa 66:1-2; Act 7:49;

b wer bin? 1Ch 17:16; 29:14; 2Co 2:16;

c räuchern 1Ch 6:34; Psa 141:2; Luk 1:9-10 } 2Ch 2:6 Und nun sende mir einen Mann, der zu arbeiten versteht in Gold und in Silber und in Kupfer und in Eisen und in rotem Purpur und Karmesin und blauem Purpur, und kundig ist, Schnitzarbeit zu machen, zusammen mit den Künstlern, die bei mir in Juda und in Jerusalem sind, die mein Vater David bestellt hat. {

a versteht Exo 31:1-6; 1Ki 7:13-14; Isa 28:26-29;

b David 1Ch 22:15 } 2Ch 2:7 Und sende mir Zedern-, Zypressen und Sandelholz vom Libanon; denn ich weiß, dass deine Knechte das Holz des Libanon zu hauen verstehen. Und – siehe – meine Knechte sollen mit deinen Knechten sein. {

a Sandelholz 1Ki 10:11 } 2Ch 2:8 Und man möge mir Holz bereiten in Menge; denn das Haus, das ich bauen will, soll groß und außerordentlich sein. {

a groß 2Ch 2:5; 1Ch 22:5; 1Ki 9:8 } 2Ch 2:9 Und – siehe – ich werde deinen Knechten, den Holzhauern, die das Holz fällen, ausgeschlagenen Weizen geben, 20000 Kor, und 20000 Kor Gerste und 20000 Bat Wein und 20000 Bat Öl. {

a geben 1Ki 5:9 .11; Luk 10:7;

b Bat Ezr 7:22; Eze 45:11} 2Ch 2:10 Und Huram, der König von Tyrus, antwortete in einem Brief und sandte ihn an Salomo: Weil JAHWEH sein Volk liebt, hat er dich zum König über sie gesetzt. {

a Weil 2Ch 9:8; Deu 7:7-8; 1Ki 10:9; Psa 72:17 } 2Ch 2:11 Und Huram sagte: „Gelobt ‹und gesegnet› sei JAHWEH, der Gott Israels, der Himmel und Erde gemacht hat, dass er dem König David einen weisen Sohn gegeben hat, voll Einsicht und Verstand, der JAHWEH ein Haus bauen will und ein Haus für sein Königtum! {

a gemacht Gen 1:1; Psa 33:6; 102:26; Jer 10:10-12; Act 4:24; 14:15; Rev 10:6;

b weisen 1Ki 5:7; Pro 9:9-10; 13:14 .20; Jam 3:13 } 2Ch 2:12 Und nun sende ich einen kunstverständigen, einsichtsvollen Mann, Huram-Abi, {

a

a Huram-Abi 2Ch 4:11-16} 2Ch 2:13 den Sohn einer Frau von den Töchtern Dans, und dessen Vater ein Tyrer war, der zu arbeiten weiß in Gold und Silber, in Kupfer, in Eisen, in Steinen und in Holz, in rotem Purpur, in blauem Purpur und in Byssus und in Karmesin, und allerlei Schnitzarbeit zu machen und allerlei Kunstwerk zu ersinnen, das ihm aufgegeben wird, zusammen mit deinen Künstlern und den Künstlern meines Herrn David, deines Vaters. {

a Sohn 1Ki 7:13-14;

b weiß 2Ch 2:6; Exo 31:3-4 } 2Ch 2:14 Und nun, den Weizen und die Gerste, das Öl und den Wein, wovon mein Herr gesagt hat, möge er seinen Knechten senden. {

a 2Ch 2:9 } 2Ch 2:15 Wir aber werden Holz hauen vom Libanon nach all deinem Bedarf und werden es dir als Flöße auf dem Meer nach Japho bringen. Und du kannst es nach Jerusalem hinaufschaffen. {

a Japho Jos 19:46; Ezr 3:7; Jon 1:3; Act 9:36; 10:32 } 2Ch 2:16 Und Salomo zählte alle Fremden, die im Lande Israel waren, nach der Zählung, die sein Vater David von ihnen gemacht hatte. Und es fanden sich 153600. {

a Fremden 2Ch 8:7-8; 1Ch 22:2} 2Ch 2:17 Und er machte von ihnen 70000 zu Lastträgern und 80000 zu Steinhauern im Bergland und 3600 zu Aufsehern, um das Volk zur Arbeit anzuhalten. {

a 2Ch 2:1 } 2Ch 3:1 Und Salomo fing an, das Haus JAHWEHS zu bauen in Jerusalem, auf den Berge Morija, wo er seinem Vater David erschienen war, an dem Ort, den David bereitet hatte, auf der Tenne Ornans, des Jebusiters. {

a Morija Gen 22:2 .14; Ornans 1Ch 21:18-30; 22:1 } 2Ch 3:2 Und er fing an zu bauen im zweiten Monat, am zweiten [Tag], im vierten Jahr seiner Regierung. {

a zweiten 1Ki 6:1 } 2Ch 3:3 Und dieses war Salomos Grundlage zum Bau des Hauses Gottes: die Länge, nach dem früheren Ellenmaß, 60 Ellen, und die Breite 20 Ellen. {

a 1Ki 6:2 .3; 1Ch 28:11-19 } 2Ch 3:4 Und die Halle, die der Länge nach vor der Breite des Hauses war, 20 Ellen, und die Höhe 120. Und er überzog sie innen mit reinem Gold. {

a 1Ki 6:3 .4; Joh 10:23; Act 3:11; 5:12 } 2Ch 3:5 Und das große Haus verkleidete er mit Zypressenholz und verkleidete es mit gutem Gold. Und er brachte Palmen und Ketten darauf an. {

a 1Ch 29:2-5; 1Co 3:12-15 } 2Ch 3:6 Und er überzog das Haus mit kostbaren Steinen zum Schmuck/zur Zier; das Gold aber war Gold aus Parwaim. {

a kostbar . 1Ch 29:2 .8; Isa 54:11 .12; Rev 21:18-21 } 2Ch 3:7 Und er verkleidete das Haus, die Balken [der Decke], die Schwellen und seine Wände und seine Türflügel mit Gold. Und er schnitzte Cherubim an den Wänden ein. {

a 1Ki 6:21 .22; 6:29 .30; Eze 7:20; Eph 5:27 } 2Ch 3:8 Und er machte das Haus des Allerheiligsten. Seine Länge, vor der Breite des Hauses her, war 20 Ellen, und seine Breite 20 Ellen. Und er verkleidete es mit gutem Gold, etwa 600 Talente. {

a Allerheil . Exo 26:33; Eze 9:3 .8-9; 10:19 } 2Ch 3:9 Und das Gewicht der Nägel war etwa 50 Schekel Gold. Auch die Obergemächer verkleidete er mit Gold. {

a 1Ch 28:11 } 2Ch 3:10 Und er machte im Haus des Allerheiligsten zwei Cherubim, ein Werk von Bildhauerarbeit. Und man überzog sie mit Gold. {

a Cherub . Exo 25:18-22; 1Ki 6:23-28 } 2Ch 3:11 Und die Flügel der Cherubim – ihre Länge war 20 Ellen: Der Flügel des einen, von fünf Ellen, rührte an die Wand des Hauses. Und der andere Flügel, von fünf Ellen, rührte an den Flügel des anderen Cherubs; {

a 2Ch 3:10 } 2Ch 3:12 und der Flügel des anderen Cherubs, von fünf Ellen, rührte an die Wand des Hauses. Und der andere Flügel, von fünf Ellen, stieß an den Flügel des einen Cherubs. {

a 2Ch 3:11-13 } 2Ch 3:13 Die Flügel dieser Cherubim [maßen] ausgebreitet 20 Ellen. Und sie selbst standen auf ihren Füßen, und ihre Angesichter waren dem Haus zugewandt. {

a Angesi . Exo 25:20 } 2Ch 3:14 Und er machte den Vorhang aus blauem und rotem Purpur und Karmesin und Byssus und brachte Cherubim darauf an. {

a Exo 26:31; Mat 27:51; Heb 9:3; 10:20 } 2Ch 3:15 Und er machte vor dem Haus zwei Säulen; 35 Ellen die Länge. Und das Kapitell, das oben darauf war, [maß] fünf Ellen. {

a 1Ki 7:15-22; Jer 52:20-23 } 2Ch 3:16 Und er machte Ketten im Sprachort und tat sie oben auf die Säulen. Und er machte 100 Granatäpfel und tat sie an die Ketten. {

a 1Ki 6:21 } 2Ch 3:17 Und er richtete die Säulen vor dem Tempel auf, eine auf der rechten und eine auf der linken [Seite;] und er gab der rechten den Namen Jakin und der linken den Namen Boas. {

a 1Ki 7:21 } 2Ch 4:1 Und er machte einen kupfernen Altar: 20 Ellen seine Länge, und 20 Ellen seine Breite, und 10 Ellen seine Höhe. {

a Exo 27:1 .2; 1Ki 8:64; 2Ki 16:14; Eze 43:15-17 } 2Ch 4:2 Und er machte das Meer, gegossen, zehn Ellen von seinem [einen] Rand bis zu seinem [anderen] Rand, gerundet ringsum, und fünf Ellen seine Höhe. Und eine Schnur von 30 Ellen umfasste es ringsum. {

a Wasserb . Exo 30:18-21; 1Ki 7:23 } 2Ch 4:3 Und unter ihm waren Gebilde von Rindern, die es ringsherum umgaben, zehn auf die Elle, das Meer ringsum einschließend. Es waren zwei Reihen Rinder, aus einem Guss mit ihm gegossen. {

a Rindern 1Ki 7:25 } 2Ch 4:4 Es stand auf zwölf Rindern; drei wandten sich nach Norden, und drei wandten sich nach Westen, und drei wandten sich nach Süden, und drei wandten sich nach Osten. Und das Meer war auf ihnen, oben darüber, und alle ihre Hinterteile waren nach innen [gekehrt]. _ 2Ch 4:5 Und seine Dicke war eine Hand breit und sein Rand wie die Arbeit eines Becherrandes, [wie] eine Lilienblüte; an fasste es 3000 Bat. {

a 1Ki 7:26 } 2Ch 4:6 Und er machte zehn Becken, und er setzte fünf auf die rechte und fünf auf die linke [Seite,] um darin zu waschen. Was zum Brandopfer gehört, spülte man darin ab. Und das Meer war für die Priester, um sich darin zu waschen. {

a Becken 1Ki 7:38; waschen Lev 1:9 .13; Waschung . Exo 30:18-21 } 2Ch 4:7 Und er machte die zehn goldenen Leuchter nach ihrer Vorschrift, und er setzte sie in den Tempel, fünf auf die rechte und fünf auf die linke [Seite.] {

a Exo 25:31-40; 1Ki 7:49; 1Ch 28:15 .19; Heb 8:5; Rev 1:20 } 2Ch 4:8 Und er machte zehn Tische und stellte sie in den Tempel, fünf auf die rechte und fünf auf die linke [Seite;] und er machte 100 goldene Sprengschalen. {

a Tische 1Ki 7:48; Sprengsch . Jer 52:19 } 2Ch 4:9 Und er machte den Hof der Priester und den großen Vorhof und die Türen zum Vorhof. Und ihre Flügel überzog er mit Kupfer. {

a 1Ki 6:36; 7:12; 2Ki 21:4 .5 } 2Ch 4:10 Und das Meer setzte er auf die rechte Seite ostwärts, nach Süden. {

a 1Ki 7:39

1 o.: Richtung Südosten} 2Ch 4:11 Und Huram machte die Töpfe und die Schaufeln und die Sprengschalen. {

a 1Ki 7:40 .45 } 2Ch 4:12 Und so vollendete Huram das Werk, das er für den König Salomo im Haus Gottes machte: {

a 2Ch 3:15-17; 1Ki 7:41 } 2Ch 4:13 zwei Säulen und die krugförmigen Kapitelle oben auf den beiden Säulen. Und die zwei Flechtwerke zur Bedeckung der beiden krugförmigen Kapitelle, die oben auf den Säulen waren; {

a Granatä . Exo 28:33 .34; 1Ki 7:20 .42; Sol 4:13; Jer 52:22 .23 } 2Ch 4:14 und die 400 Granatäpfel zu den beiden Flechtwerken: zwei Reihen Granatäpfel zu jedem Flechtwerk, zur Bedeckung der beiden krugförmigen Kapitelle, die auf den Säulen waren. {

a Gestelle 1Ki 7:27 .43 } 2Ch 4:15 Und er machte die Gestelle und machte die Becken auf den Gestellen; {

a Wasserbecken 2Ch 4:2-5 } 2Ch 4:16 das eine Meer und die zwölf Rinder unter ihm, {

a 2Ch 4:11; Exo 38:3; 1Ki 7:45 } 2Ch 4:17 und die Töpfe und die Schaufeln und die Gabeln. Und alle ihre Geräte machte Huram-Abiw dem König Salomo für das Haus JAHWEHS aus geglättetem Kupfer. {

a 1Ki 7:46 } 2Ch 4:18 Im Jordankreis ließ der König sie in dichter Erde gießen, zwischen Sukkot und Zeredata. {

a Gewicht 1Ki 7:47; 1Ch 22:3 .14; Jer 52:20 } 2Ch 4:19 Und Salomo machte alle diese Geräte in sehr großer Menge; denn das Gewicht des Kupfers wurde nicht untersucht. Und Salomo machte alle Geräte, die im Haus Gottes waren: und zwar den goldenen Altar. Und die Tische, auf denen die Schaubrote waren, {

a Altar Exo 30:1-10;

b Tische 2Ch 4:8 } 2Ch 4:20 und die Leuchter und ihre Lampen, um sie nach der Vorschrift vor dem Sprachort anzuzünden, aus geläutertem Gold; {

a 2Ch 4:7; Exo 27:20 .21 } 2Ch 4:21 und die Blumen und die Lampen und die Dochtscheren aus Gold (es war lauter Gold); {

a Exo 25:29 .38 } 2Ch 4:22 und die Messer und die Sprengschalen und die Schalen und die Räucherpfannen aus geläutertem Gold. Und den Eingang des Hauses: seine inneren Türflügel, [die] des Allerheiligsten, und die Flügeltüren des Hauses, des Tempels, aus Gold. {

a Pfannen Exo 37:23; 2Ki 24:13; 25:14; Jer 52:18 .19; Türen 1Ki 6:31-35 } 2Ch 5:1 Und so wurde das ganze Werk vollendet, das Salomo für das Haus JAHWEHS machte. Und Salomo brachte die geheiligten Dinge seines Vaters David hinein, nämlich das Silber und das Gold und alle Geräte. Er legte sie in die Schatzkammern des Hauses Gottes. {

a 1Ki 7:51; 1Ch 22:14; 26:26-28 } 2Ch 5:2 Damals versammelte Salomo die Ältesten von Israel und alle Häupter der Stämme, die Fürsten der Vaterhäuser der Söhne Israels, nach Jerusalem, um die Lade des Bundes JAHWEHS heraufzubringen aus der Stadt Davids, das ist Zijon. {

a Salomo 1Ki 8:1 .2; 1Ch 28:1; Lade Num 10:33-36; 2Sa 6:12; Stadt 2Sa 5:7; Zion Psa 2:6; 87:2; 132:13-17 } 2Ch 5:3 Und alle Männer von Israel versammelten sich zum König am Fest, das ist der siebte Monat. {

a 2Ch 7:8-10; Lev 23:34-36; 1Ki 8:2 } 2Ch 5:4 Und es kamen alle Ältesten von Israel, und die Leviten nahmen die Lade auf. {

a Leviten 2Ch 5:12; Num 4:15; Jos 3:6; 1Ki 8:3 .4; 1Ch 15:2 } 2Ch 5:5 Und sie brachten die Lade hinauf und das Zelt der Begegnung und alle heiligen Geräte, die im Zelt waren. Die Priester, die Leviten, brachten sie hinauf. {

a Zelt 2Ch 1:3; 1Ki 8:4-6

1 o.: der Zusammenkunft} 2Ch 5:6 Und der König Salomo und die ganze Gemeinde Israel, die sich zu ihm versammelt hatte [und] vor der Lade [stand], opferten Kleinund Rindvieh, das nicht berechnet und nicht gezählt werden konnte vor Menge. {

a 2Sa 6:13; 1Ki 8:5 } 2Ch 5:7 Und die Priester brachten die Lade des Bundes JAHWEHS an ihren Ort, in den Sprachort des Hauses, in das Allerheiligste, unter die Flügel der Cherubim; {

a Priester 1Ki 8:6; Ezr 6:16; Psa 132:8 .9; Allerheil . 2Ch 4:20; Exo 37:6-9; Heb 9:4 .5 } 2Ch 5:8 denn die Cherubim breiteten die Flügel aus über den Ort der Lade, und die Cherubim bedeckten die Lade und ihre Stangen von oben her. {

a Stangen Exo 25:12-15; Num 4:6; 1Ki 8:7 } 2Ch 5:9 Und die Stangen waren so lang, dass die Spitzen der Stangen von der Lade her an der Vorderseite des Sprachortes gesehen wurden; aber von außen wurden sie nicht gesehen. Und sie ist dort bis auf diesen Tag. {

a 1Ki 8:8 } 2Ch 5:10 Nichts war in der Lade als nur die beiden Tafeln, die Mose am Horeb hineinlegte, als JAHWEH einen Bund mit den Söhnen Israels schloss, als sie aus Ägypten zogen. {

a Tafeln Deu 10:2-5; Heb 9:4; Herr Exo 19:5; Deu 29:1 .11; Heb 8:6-13 } 2Ch 5:11 Und es geschah, als die Priester aus dem Heiligen hinausgingen (denn alle Priester, die sich vorfanden, hatten sich geheiligt, ohne sich an die Abteilungen zu halten) {

a geheiligt 2Ch 29:15 .34; 35:3 .6; Exo 19:10 .14;

b Abteilung 2Ch 35:4-5; 1Ch 24:3 } 2Ch 5:12 und als die Leviten, die Sänger, sie alle, nämlich Asaph, Heman, Jeduthun und ihre Söhne und ihre Brüder, in Byssus gekleidet, mit Zimbeln und mit Harfen und Lauten auf der Ostseite des Altars standen, und mit ihnen 120 Priester, die mit Trompeten schmetterten – {

a 1Ch 25:1 .6; 15:23 .24; Psa 68:26 } 2Ch 5:13 es geschah, als die Trompeter und die Sänger wie ein [Mann] waren, um eine Stimme ertönen zu lassen, JAHWEH zu loben und zu ‹ihm› zu danken, und als sie die Stimme erhoben mit Trompeten und mit Zimbeln und mit Musikinstrumenten und mit dem Lob JAHWEHS, weil er gut ist, weil seine Freundlichkeit ‹und Gnade›* ewig [währt]: da wurde das Haus, das Haus JAHWEHS, mit einer Wolke erfüllt. {

a loben 2Ch 20:22; 1Ch 16:4-6; Psa 81:2-4; Rom 15:6; Rev 5:8-14;

b Gnade 2Ch 7:3; 20:21; 1Ch 16:34 .41; Ezr 3:11; Psa 107:1; 118:1; 136; Jer 33:11;

c Wolke 1Ki 8:10-11 } 2Ch 5:14 Und die Priester konnten wegen der Wolke nicht dastehen, um den Dienst zu verrichten; denn die Herrlichkeit JAHWEHS erfüllte das Haus Gottes. {

a Priester 2Ch 7:2; Herrlichk . Exo 40:34 .35; Isa 6:1-4; Eze 8:4; 9:3; 10:4 .5; 10:18 .19; 11:22 .23; 43:1-5; Rev 15:8 } 2Ch 6:1 Damals sagte Salomo: JAHWEH hat gesagt, dass er im Dunkel wohnen wolle. {

a 1Ki 8:12; Psa 18:9-12; 97:2; Heb 12:18 } 2Ch 6:2 Ich aber habe dir ein Haus gebaut zur Wohnung, und eine Stätte zu deinem Sitz für Ewigkeiten. {

a Wohnung Psa 132:5 .13-14; Rev 21:3 } 2Ch 6:3 Und der König wandte sein Angesicht und segnete die ganze Versammlung Israels. Und die ganze Versammlung Israels stand. {

a segnete 1Ki 8:14; 2Sa 6:18; Luk 24:50 .51 } 2Ch 6:4 Und er sagte: „Gelobt ‹und gesegnet› sei JAHWEH, der Gott Israels, der mit seinem Mund zu meinem Vater David geredet und es mit seiner Hand erfüllt hat, indem er sagte: {

a Gepriesen Psa 30:5; 118:28; Luk 1:68; Eph 1:3; geredet Psa 33:9; Eze 22:14; 36:36; Mat 24:35; Luk 1:69-70 } 2Ch 6:5 Von dem Tag an, als ich mein Volk aus dem Lande Ägypten herausführte, habe ich keine Stadt aus allen Stämmen Israels erwählt, ein Haus zu bauen, damit mein Name dort wäre. Und ich habe keinen Mann erwählt, Fürst zu sein über mein Volk Israel. {

a Seit 2Sa 7:6 .7; Name Exo 20:24; keinen 1Sa 10:24; 11:14 .15 } 2Ch 6:6 Aber ich habe Jerusalem erwählt, dass mein Name dort wäre. Und ich habe David erwählt, dass er über mein Volk Israel wäre. {

a Jerusal . 2Ch 12:13; Deu 12:5 .11; Psa 48:2 .3; David 1Sa 16:12 .13; 2Sa 5:1-3; Psa 78:68-70 } 2Ch 6:7 Und es war im Herzen meines Vaters David, dem Namen JAHWEHS, des Gottes Israels, ein Haus zu bauen. {

a 2Sa 7:2; 1Ki 5:3; 1Ch 17:1; 22:7; 28:2 } 2Ch 6:8 Und JAHWEH sagte zu meinem Vater David: Weil es in deinem Herzen gewesen ist, meinem Namen ein Haus zu bauen, so hast du gut [daran] getan, dass es in deinem Herzen gewesen ist. {

a wohlgetan 1Ki 8:18 .19; Psa 51:20; Mat 5:44; Heb 13:16 } 2Ch 6:9 Nur sollst nicht du das Haus bauen, sondern dein Sohn, der aus deinen Lenden hervorkommen wird, er soll meinem Namen das Haus bauen. {

a Sohn 2Sa 7:12 .13 } 2Ch 6:10 Und JAHWEH hat sein Wort aufrechterhalten, das er geredet hat. Und ich bin aufgestanden an meines Vaters David statt und habe mich auf den Thron Israels gesetzt, so wie JAHWEH geredet hat, und habe dem Namen JAHWEHS, des Gottes Israels, das Haus gebaut. {

a Herr 2Ch 6:4; 1:1; 1Ch 17:11; 28:5 } 2Ch 6:11 Und ich habe dort die Lade hingestellt, in der der Bund JAHWEHS ist, den er mit den Söhnen Israels geschlossen hat. {

a Lade 2Ch 2:2; 5:7 .10; Exo 40:20; Heb 9:4 } 2Ch 6:12 Und er trat vor den Altar JAHWEHS angesichts der ganzen Versammlung Israels, und er breitete seine Hände aus. {

a trat 1Ki 8:22; breitete 2Ch 6:13; 1Ki 8:38 .54; Ezr 9:5 } 2Ch 6:13 denn Salomo hatte ein Gestell aus Kupfer gemacht und es mitten in den Vorhof gestellt: fünf Ellen seine Länge, und fünf Ellen seine Breite, und drei Ellen seine Höhe. Und er trat darauf und kniete angesichts der ganzen Versammlung Israels auf seine Knie nieder und breitete seine Hände aus zum Himmel {

a darauf Neh 8:4; Knie Ezr 9:5; Psa 95:6; Eph 3:14 } 2Ch 6:14 und sagte: „JAHWEH, Gott Israels! Kein Gott ist dir gleich im Himmel und auf der Erde, der du den Bund und die Freundlichkeit ‹und Gnade›* deinen Knechten bewahrst, die vor dir wandeln mit ihrem ganzen Herzen; {

a O Herr Deu 4:39; 1Ki 8:23; Psa 86:8 .10; wandeln Gen 5:24; 17:1; Luk 1:6; 1Th 2:12 } 2Ch 6:15 der du deinem Knecht David, meinem Vater, gehalten hast, was du zu ihm geredet hast: Du hast es mit deinem Mund geredet, und mit deiner Hand hast du es erfüllt, wie es an diesem Tag ist. {

a geredet 2Sa 7:12; 1Ch 22:9 .10; erfüllt 2Ch 6:4 } 2Ch 6:16 Und nun, JAHWEH, Gott Israels, halte deinem Knecht David, meinem Vater, was du zu ihm geredet hast, indem du sagtest: Es soll dir nicht an einem Mann fehlen vor meinem Angesicht, der auf dem Thron Israels sitzt – wenn nur deine Söhne auf ihren Weg Acht haben, dass sie in meiner Weisung* wandeln, so wie du vor mir gewandelt bist. {

a 2Ch 7:17 .18; 1Ki 8:25 } 2Ch 6:17 Und nun, JAHWEH, Gott Israels, möge sich dein Wort als wahr erweisen, das du zu deinem Knecht David geredet hast! {

a Israels 2Ch 6:4 .14; Exo 24:10; Isa 41:17 } 2Ch 6:18 Aber sollte Gott wirklich bei dem Menschen auf der Erde wohnen? Siehe, die Himmel und der Himmel Himmel können dich nicht fassen; wie viel weniger dieses Haus, das ich gebaut habe! {

a wohnt Exo 29:45; Joh 1:14; Rev 21:3; 22:14 } 2Ch 6:19 Doch wende dich zum Gebet deines Knechtes und zu seinem Flehen, JAHWEH, mein Gott, dass du hörest auf das Rufen und auf das Gebet, das dein Knecht vor dir betet: {

a Wende 1Ki 8:28; Psa 130:2; Dan 9:17-19; hörst Psa 20:2-4; Joh 17:20 } 2Ch 6:20 dass deine Augen Tag und Nacht offen seien über diesem Haus, über dem Ort, von dem du gesagt hast, dass du deinen Namen dahin setzen wollest; dass du hörest auf das Gebet, das dein Knecht zu diesem Ort hin beten wird. {

a 2Ch 6:40; 7:16; Psa 34:16; 121:4; 139:12 } 2Ch 6:21 Und höre auf das Flehen deines Knechtes und deines Volkes Israel, das sie zu diesem Ort hin richten werden. Und höre du von der Stätte deiner Wohnung, von den Himmeln her, ja, höre und vergib! {

a höre 2Ch 6:39; 30:27; 1Ki 8:30 .32 .34; vergib Psa 85:2-4; Isa 43:25; Mic 7:18; Mat 6:12 } 2Ch 6:22 Wenn jemand gegen seinen Nächsten sündigt und man ihm einen Eid auferlegt, um ihn schwören zu lassen, und er kommt [und] schwört vor deinem Altar in diesem Haus, {

a Eid Exo 22:11; 1Ki 8:31; Mat 5:33-37 } 2Ch 6:23 so höre du von den Himmeln und handle und richte deine Knechte, indem du dem Schuldigen vergiltst, dass du seinen Weg auf seinen Kopf bringst, und indem du den Gerechten gerecht sprichst, dass du ihm gibst nach seiner Gerechtigkeit. {

a Tun Psa 10:15; 62:13; Oba 1:15 } 2Ch 6:24 Und wenn dein Volk Israel vor dem Feind geschlagen wird, weil sie gegen dich gesündigt haben, und sie kehren um und bekennen deinen Namen und beten und flehen zu dir in diesem Haus, {

a Deu 28:45; 1Sa 12:9 .10 } 2Ch 6:25 so höre du von den Himmeln her und vergib die Sünde deines Volkes Israel. Und bring sie in das Land zurück, das du ihnen und ihren Vätern gegeben hast. {

a bringe Psa 106:44-47; Jer 33:6-13; gegeben Gen 13:15; Exo 6:8; Jos 21:43-45 } 2Ch 6:26 Wenn die Himmel verschlossen sind und kein Regen sein wird, weil sie gegen dich gesündigt haben, und sie beten zu diesem Ort hin und bekennen deinen Namen [und] kehren um von ihrer Sünde, weil du sie demütigst, {

a Himmel Deu 11:17; 1Ki 8:35 .36; bekennen Pro 28:13; Joe 2:12 .13 } 2Ch 6:27 so höre du im Himmel und vergib die Sünde deiner Knechte und deines Volkes Israel, dass du ihnen den guten Weg zeigst, auf dem sie wandeln sollen. Und gib Regen auf dein Land, das du deinem Volk zum Erbteil gegeben hast. {

a Weg Isa 30:21; Jer 6:16; regnen Psa 68:10; Joe 2:23; Zec 10:1; Jam 5:17 .18 } 2Ch 6:28 Wenn Hunger im Lande sein wird, wenn Pest sein wird, wenn Kornbrand und Vergilben [des Getreides], Heuschrecken und Grillen sein werden; wenn seine Feinde es im Lande seiner Tore belagern, [wenn] irgendeine Plage und irgendeine Krankheit [sein wird] – {

a Heuschr . 1Ki 8:37; Joe 1:4-7; 2:25 } 2Ch 6:29 welches Gebet, welches Flehen irgend geschehen wird von irgendeinem Menschen und von deinem ganzen Volk Israel, wenn sie jeder seine Plage und seinen Schmerz erkennen werden, und er seine Hände ausbreitet zu diesem Haus hin, {

a 1Ki 8:38; Psa 32:5-6; 34:19; 130:1-4; 141:2; Pro 14:10 } 2Ch 6:30 so höre du von den Himmeln her, der Stätte deiner Wohnung, und vergib, und gib jedem nach allen seinen Wegen, wie du sein Herz kennst – denn du allein kennst das Herz der Menschenkinder –; {

a Herz Psa 44:22; 66:18; Joh 2:24 .25; Rev 2:23 } 2Ch 6:31 damit sie dich fürchten, um auf deinen Wegen zu wandeln, alle Tage, die sie in dem Lande leben werden, das du unseren Vätern gegeben hast. {

a fürchten Exo 20:20; Job 28:28; Psa 128:1; Act 9:31 } 2Ch 6:32 Aber auch wenn ein Fremdling, der nicht von deinem Volk Israel ist, aus einem fernen Land kommt, um deines großen Namens und deiner mächtigen Hand und deines ausgestreckten Arms willen, und er kommt und betet zu diesem Hause hin, {

a 1Ki 8:41; Psa 86:9; 138:4 } 2Ch 6:33 so höre du von den Himmeln her, der Stätte deiner Wohnung, und tu nach allem, um was der Fremde zu dir rufen wird; damit alle Völker der Erde deinen Namen erkennen und damit sie dich fürchten, wie dein Volk Israel, und damit sie erkennen, dass dieses Haus, das ich gebaut habe, nach deinem Namen genannt wird. {

a alle 1Sa 17:46; Psa 22:28; Isa 11:10; Rev 11:15 } 2Ch 6:34 Wenn dein Volk ausziehen wird zum Kampf gegen seine Feinde, auf dem Wege, den du sie senden wirst, und sie zu dir beten zu dieser Stadt hin, die du erwählt hast, und dem Haus, das ich deinem Namen gebaut habe, {

a beten 2Ch 14:10; 20:4; 32:20 .21; Deu 20:14; 1Ki 8:44 .45; Stadt 2Ch 6:6; Dan 6:11 } 2Ch 6:35 so höre von den Himmeln her ihr Gebet und ihr Flehen und führe ihr Recht aus. {

a höre Dan 9:17-19;

b Recht Psa 9:3-5; Isa 28:17; 32:1; Jer 5:4-5 .28 } 2Ch 6:36 Wenn sie gegen dich sündigen – denn da ist kein Mensch, der nicht sündigt – und du über sie erzürnst und sie vor dem Feind hingibst und ihre Besieger sie gefangen wegführen in ein fernes oder in ein nahes Land; {

a keinen Job 15:14-16; Psa 130:3; Pro 20:9; Ecc 7:20; Rom 3:19 .23; Jam 3:2; 1Jo 1:8 .9 } 2Ch 6:37 und sie nehmen es zu Herzen in dem Lande, wohin sie gefangen weggeführt sind, und kehren um und flehen zu dir im Lande ihrer Gefangenschaft und sprechen: Wir haben gesündigt, wir haben verkehrt gehandelt und haben Ehrfurchtslos gehandelt; {

a gesünd . Ezr 9:6 .7; Neh 9:26-30; Psa 106:6; Dan 9:5-12; Luk 15:18 .19 } 2Ch 6:38 und sie kehren zu dir um mit ihrem ganzen Herzen und mit ihrer ganzen Seele im Lande ihrer Gefangenschaft, wohin man sie gefangen weggeführt hat, und sie beten zu ihrem Lande hin, das du ihren Vätern gegeben, und der Stadt, die du erwählt hast, und zu dem Haus hin, das ich deinem Namen gebaut habe, {

a umkehr . Deu 30:2-6; Joe 2:12 .13; Stadt 2Ch 6:34; Dan 6:11; 9:2-4 } 2Ch 6:39 so höre von den Himmeln her, der Stätte deiner Wohnung, ihr Gebet und ihr Flehen und führe ihr Recht aus. Und vergib deinem Volk, was sie gegen dich gesündigt haben. {

a Recht Jer 50:33 .34; vergib 1Ki 8:50; Psa 85:1-3; Mic 7:18-20 } 2Ch 6:40 Nun, mein Gott, bitte lass deine Augen offen und deine Ohren aufmerksam sein auf das Gebet an diesem Ort! {

a 2Ch 6:20; Psa 65:2 .3 } 2Ch 6:41 Und nun, steh auf, JAHWEH, Gott, zu deiner Ruhe, du und die Lade deiner Stärke! Lass deine Priester, JAHWEH, Gott, mit Rettung bekleidet sein, und deine Frommen sich des Guten freuen! {

a Ruhe 2Ch 5:7; 1Ch 28:2; Psa 132:8-10; Gute Psa 65:5; 103:5; Isa 65:18 } 2Ch 6:42 JAHWEH, Gott, weise nicht ab das Angesicht deines Gesalbten; gedenke der Freundlichkeiten ‹und Gnaden*› gegen David, deinen Knecht! {

a Gesalbt . Psa 84:10; 132:10; Gnadenerw . Isa 55:3; Act 13:34 } 2Ch 7:1 Und als Salomo geendet hatte zu beten, da fuhr das Feuer von den Himmeln herab und verzehrte das Brandopfer und die Schlachtopfer. Und die Herrlichkeit JAHWEHS erfüllte das Haus. {

a Feuer Lev 9:24; 1Ch 21:26; 1Ki 18:38 .39; Herrlichk . 2Ch 5:13 .14 } 2Ch 7:2 Und die Priester konnten nicht in das Haus JAHWEHS hineingehen, denn die Herrlichkeit JAHWEHS erfüllte das Haus JAHWEHS. {

a 2Ch 5:14; Exo 24:17; Isa 6:5; Rev 15:8 } 2Ch 7:3 Und als alle Söhne Israels das Feuer herabfahren sahen und die Herrlichkeit JAHWEHS über dem Haus, da beugten sie sich mit dem Gesicht zur Erde auf das Pflaster und huldigten, und sie priesen JAHWEH, weil er gut ist, weil seine Freundlichkeit ‹und Gnade›* ewig [währt]. {

a Feuer 2Ch 7:1;

b Gnade 1Ch 16:34 .41; Psa 106:1; 107:1; 118:14; 136:1 .26; Jer 33:11

1 beteten an} 2Ch 7:4 Und der König und das ganze Volk opferten Schlachtopfer vor JAHWEH. {

a 2Ch 5:6 } 2Ch 7:5 Und der König Salomo opferte als Schlachtopfer 22000 Rinder und 120000 Schafe. Und der König und das ganze Volk weihten das Haus Gottes ein. {

a opferte 1Ki 8:62; Ezr 6:16 .17; Eze 45:17 } 2Ch 7:6 Und die Priester standen auf ihren Posten, und die Leviten mit den Musikinstrumenten JAHWEHS, die der König David gemacht hatte, um JAHWEH zu preisen – denn seine Freundlichkeit ‹und Gnade›* [währt] ewig –, wenn David durch sie lobpries. Und die Priester trompeteten ihnen gegenüber, und ganz Israel stand. {

a Priester 1Ch 16:39; Ezr 6:18;

b Lobpreis 2Ch 5:12-13; 1Ch 15:16; 16:4-5 .41;

c Israel 2Ch 7:8 } 2Ch 7:7 Und Salomo heiligte die Mitte des Hofes, der vor dem Haus JAHWEHS [lag]; denn er opferte dort die Brandopfer und die Fettstücke der Friedensopfer; denn der kupferne Altar, den Salomo gemacht hatte, konnte das Brandopfer und das Speisopfer und die Fettstücke nicht fassen. {

a heiligte 2Ch 36:14; Num 17:2-3; 1Ki 8:64; Heb 13:10-12;

b eherne 2Ch 4:1 } 2Ch 7:8 Und so feierten Salomo und ganz Israel mit ihm, eine sehr große Versammlung, vom Eingang Hamats bis zum Fluss Ägyptens, zu jener Zeit das Fest sieben Tage. {

a Israel 2Ch 7:6; 5:3;

b große 2Ch 30:13; Gen 15:18; 1Ki 5:1; Amo 6:14 } 2Ch 7:9 Und am achten Tag hielten sie eine Festversammlung, denn sie feierten die Einweihung des Altars sieben Tage und das Fest sieben Tage. {

a Exo 29:37; Lev 23:36; 1Ki 8:65-66 } 2Ch 7:10 Und am dreiundzwanzigsten Tag des siebten Monats entließ er das Volk zu ihren Zelten, fröhlich und guten Mutes wegen des Guten, das JAHWEH David und Salomo und seinem Volk Israel erwiesen hatte. {

a fröhlich 2Ch 29:36; Deu 16:11 .14; Neh 8:10; Psa 106:5; Act 2:46; Php 4:4; Guten 2Ch 6:41; 1Sa 24:18; Psa 84:12 } 2Ch 7:11 Und so vollendete Salomo das Haus JAHWEHS und das Haus des Königs. Und alles, was Salomo ins Herz gekommen war, im Haus JAHWEHS und in seinem Haus zu machen, war ihm gelungen. {

a vollend . 1Ki 9:1 .2; gelungen Psa 1:3; Ecc 2:4-11 } 2Ch 7:12 Da erschien JAHWEH Salomo in der Nacht und sagte zu ihm: „Ich habe dein Gebet gehört und mir diesen Ort zum Opferhaus erwählt. {

a Opferst . 2Ch 2:6; Deu 12:5 .6 .11 } 2Ch 7:13 Wenn ich den Himmel verschließe und kein Regen sein wird, und wenn ich der Heuschrecke gebiete, das Land abzufressen, und wenn ich eine Pest unter mein Volk sende, {

a 2Ch 6:26-28 } 2Ch 7:14 und mein Volk, das nach meinem Namen genannt wird, demütigt sich, und sie beten und suchen mein Angesicht und kehren um von ihren bösen Wegen, so werde ich von den Himmeln her hören und ihre Sünden vergeben und ihr Land heilen. {

a Name Jer 14:9; Dan 9:19; demütigt 2Ch 6:37; Jam 4:9 .10; beten Act 9:11 .12; suchen Psa 27:8; Isa 8:20; Jer 50:4; kehren Isa 1:16; 55:7; 59:20; hören 2Ch 6:27 .30 } 2Ch 7:15 Nun werden meine Augen offen und meine Ohren aufmerksam sein auf das Gebet an diesem Ort. {

a 2Ch 6:40; 1Pe 3:12 } 2Ch 7:16 Und nun habe ich dieses Haus erwählt und geheiligt, dass mein Name dort sei in Ewigkeit. Und meine Augen und mein Herz sollen dort sein alle Tage. {

a 1Ki 9:3-5; 6:6; Psa 132:13 } 2Ch 7:17 Und du, wenn du vor mir wandeln wirst, so wie dein Vater David gewandelt ist, dass du tust nach allem, was ich dir geboten habe, und [wenn] du meine Satzungen und meine Rechtsbestimmungen beachten wirst, {

a wandelst Deu 28:12; 1Ki 2:3; 11:38; Zec 3:7; befolgst Joh 14:21 } 2Ch 7:18 so werde ich den Thron deines Königtums befestigen, so wie ich mit deinem Vater David einen Bund geschlossen und gesagt habe: Es soll dir nicht an einem Mann fehlen, der über Israel herrscht. {

a 2Ch 6:16; Psa 132:11 .12 } 2Ch 7:19 Wenn ihr euch aber abwenden und meine Satzungen und meine Gebote, die ich euch vorgelegt habe, verlassen werdet, und werdet hingehen und anderen Göttern dienen ‹und sie verehren› und euch vor ihnen niederbeugen, {

a Deu 28:15; 1Sa 12:25; 1Ki 9:6-9; 1Ch 28:9 } 2Ch 7:20 so werde ich sie herausreißen aus meinem Lande, das ich ihnen gegeben habe. Und dieses Haus, das ich meinem Namen geheiligt habe, werde ich von meinem Angesicht wegwerfen und werde es zum Sprichwort und zur Spottrede machen unter allen Völkern. {

a ausrott . 2Ki 17:20; Jer 12:17; Sprichwo . Deu 28:37; 1Ki 9:7; Psa 44:15 } 2Ch 7:21 Und dieses Haus, das erhaben war – jeder, der daran vorbeigeht, wird sich entsetzen und sagen: Warum hat JAHWEH diesem Lande und diesem Haus so getan? {

a Warum Deu 29:24-28; Jer 5:19; 16:10-13; 22:8 .9 .28 } 2Ch 7:22 Und man wird sagen: Weil sie JAHWEH, den Gott ihrer Väter, der sie aus dem Lande Ägypten geführt hat, verlassen und andere Götter angenommen und sich vor ihnen niedergebeugt und ihnen gedient haben; darum hat er all dieses Unheil über sie gebracht. {

a verlass . Jdg 2:11-14; Jer 1:16; Eze 14:23; 36:17-20; darum 2Ch 36:16-20; Dan 9:12 } 2Ch 8:1 Und es geschah am Ende von zwanzig Jahren, in denen Salomo das Haus JAHWEHS und sein Haus gebaut hatte, {

a 20 Jahre 1Ki 6:38; 7:1; 9:10; eigenes 2Sa 7:2 } 2Ch 8:2 da baute Salomo die Städte aus, die Huram Salomo gegeben hatte. Und er ließ die Söhne Israels dort wohnen. {

a 1Ki 9:11-14 } 2Ch 8:3 Und Salomo zog nach Hamat-Zoba und überwältigte es. {

a Hamat-Z . 2Sa 8:3; 10:6; 2Ki 14:28; 19:13; 1Ch 18:3; Zec 9:2 } 2Ch 8:4 Und er baute Tadmor in der Wüste und alle Vorratsstädte, die er in Hamat baute. {

a 1Ki 9:17 .18 } 2Ch 8:5 Und er baute Ober-Beth-Horon und Unter-Beth-Horon, feste Städte mit Mauern, Toren und Riegeln; {

a Beth-Ho . Jos 16:3 .5; 1Ch 7:24 } 2Ch 8:6 und Baalat und alle Vorratsstädte, die Salomo hatte. Und alle Wagenstädte und die Reiterstädte. Und alles, was Salomo in Jerusalem und auf dem Libanon und im ganzen Land seiner Herrschaft zu bauen wünschte. {

a Baalat Jos 19:44; 1Ki 9:17-19; Reiterstädte 2Ch 1:14; Lust Ecc 2:4 .10 } 2Ch 8:7 Alles Volk, das übrig geblieben war von den Hethitern und den Amoritern und den Perisitern und den Hewitern und den Jebusitern, die nicht von Israel waren: {

a Gen 15:18-21; Deu 7:1; 1Ki 9:20-22 } 2Ch 8:8 Ihre Söhne, die nach ihnen im Lande übrig geblieben waren, die die Söhne Israels nicht ausgetilgt hatten, die hob Salomo zu Fronarbeitern aus bis auf diesen Tag. {

a fronpflichtig 2Ch 2:16-17; Jos 16:10; 1Ki 5:13-14 } 2Ch 8:9 Aber aus den Söhnen Israels machte Salomo keine Sklaven für seine Arbeit, sondern sie waren Kriegsleute und Oberste seiner Anführer und Oberste seiner Wagen und seiner Reiter. {

a keine Exo 19:5 .6; Lev 25:39-46; Joh 8:36; Gal 4:31; Kriegsleute 1Sa 8:11 .12 } 2Ch 8:10 Und diese sind die Oberaufseher, die der König Salomo hatte: 250, die das Volk befehligten. {

a 1Ki 9:23 } 2Ch 8:11 Und Salomo führte die Tochter des Pharaos aus der Stadt Davids herauf in das Haus, das er ihr gebaut hatte; denn er sagte: „Meine Frau soll nicht im Haus Davids, des Königs von Israel, wohnen; denn die Orte sind heilig, in die die Lade JAHWEHS gekommen ist. {

a Tochter 1Ki 3:1; 7:8; 9:24; heilig Exo 3:5; 29:43 } 2Ch 8:12 Damals opferte Salomo JAHWEH Brandopfer auf dem Altar JAHWEHS, den er vor der Halle gebaut hatte, {

a Altar 2Ch 4:1; 6:12; 7:9; 15:8; 23:10; 29:19 } 2Ch 8:13 und zwar nach der täglichen Gebühr, indem er nach dem Gebot Moses opferte an den Sabbaten und an den Neumonden und an den Festen dreimal im Jahr: am Fest der ungesäuerten Brote und am Fest der Wochen und am Fest der Laubhütten. {

a Festzeit . Num 28 .29; Eze 45:17; dreimal Exo 23:14-17; Deu 16:16; 1Ki 9:25 } 2Ch 8:14 Und er bestellte nach der Vorschrift seines Vaters David die Abteilungen der Priester zu ihrem Dienst. Und die Leviten zu ihren Aufgaben, um zu preisen und zu dienen vor den Priestern, nach der täglichen Gebühr. Und die Torhüter in ihren Abteilungen für jedes Tor; denn so war das Gebot Davids, des Mannes Gottes. {

a Abteilungen 1Ch 24:3;

b loben 1Ch 25:1; Heb 13:15;

c Torhüter 1Ch 9:17-25; 26:1-19;

d David 1Ch 23:1-6 } 2Ch 8:15 Und man wich nicht vom Gebot des Königs an die Priester und die Leviten ab, bezüglich jeder Sache und bezüglich der Schätze. {

a Schätze 1Ch 26:20-28 } 2Ch 8:16 Und so wurde das ganze Werk Salomos fertig gestellt, bis zum Tag der Gründung des Hauses JAHWEHS und bis zu dessen Vollendung. Das Haus JAHWEHS war fertig. {

a 1Ki 5:18; 6:14 } 2Ch 8:17 Damals ging Salomo nach Ezjon-Geber und nach Eloth, am Ufer des Meeres im Lande Edom. {

a Ezjon-G . 2Ch 20:36; Num 33:35; 1Ki 9:26; Elat Deu 2:8; 2Ki 14:22; 16:6 } 2Ch 8:18 Und Huram sandte ihm durch seine Knechte Schiffe und seekundige Knechte. Und sie kamen mit den Knechten Salomos nach Ophir und holten von dort 450 Talente Gold und brachten es zum König Salomo. {

a Huram 2Ch 8:2; 2:2; 9:10 .21;

b Ophir 2Ch 9:10; 1Ki 9:28 } 2Ch 9:1 Und die Königin von Scheba hörte den Ruf Salomos. Und sie kam nach Jerusalem, um Salomo mit Rätseln auf die Probe zu stellen, mit einem sehr großen Gefolge und mit Kamelen, die Gewürze und Gold trugen in Menge, und Edelsteine. Und sie kam zu Salomo und redete mit ihm alles, was in ihrem Herzen war. {

a Saba 1Ki 10:1; Luk 11:31; Rätseln Jdg 14:12; Psa 49:5; Pro 1:6; alles 1Sa 1:15; Pro 4:23; Ecc 1:12-14 } 2Ch 9:2 Und Salomo erklärte ihr alles, um was sie fragte. Und keine Sache war vor Salomo verborgen, die er ihr nicht erklärt hätte. {

a alle 1Ki 10:3; Pro 13:20; 18:4; Mar 4:11; Joh 15:15; Jam 1:5 } 2Ch 9:3 Und als die Königin von Scheba die Weisheit Salomos sah und das Haus, das er gebaut hatte, {

a 1Ki 10:3 } 2Ch 9:4 und das Brot seines Tisches und das Sitzen seiner Knechte und das Aufwarten seiner Diener und ihre Kleidung und seine Mundschenken und ihre Kleidung und seinen Aufgang, auf dem er in das Haus JAHWEHS hinaufging, da geriet sie außer sich {

a Speise 1Ki 5:2-3; Pro 9:5;

b Mundschenk Gen 40:1 .23; 41:9; Neh 1:11 } 2Ch 9:5 und sagte zum König: Das Wort ist Wahrheit* gewesen, das ich in meinem Lande über deine Sachen und über deine Weisheit gehört habe. {

a 1Ki 10:6 } 2Ch 9:6 Und ich habe ihren Worten nicht geglaubt, bis ich gekommen bin und meine Augen es gesehen haben. Und – siehe – nicht die Hälfte ist mir berichtet worden von der Größe deiner Weisheit; du übertriffst das Gerücht, das ich gehört habe. {

a nicht Joh 20:25-26;

b übertroffen 2Ch 9:5; 1Ki 5:9-14 } 2Ch 9:7 Selig sind deine Leute, und selig sind diese deine Knechte, die beständig vor dir stehen und deine Weisheit hören! {

a Psa 27:4; 84:11-13; Pro 3:3; 3:13-18; Luk 11:28 } 2Ch 9:8 Gelobt ‹und gesegnet› sei JAHWEH, dein Gott, der Gefallen an dir gehabt hat, dich auf seinen Thron zu setzen als König für JAHWEH, deinen Gott! Weil dein Gott Israel liebt, um es ewig bestehen zu lassen, so hat er dich zum König über sie gesetzt, um Recht und Gerechtigkeit zu üben. {

a Thron 1Ch 29:23; Recht Psa 72:12; 99:3 .4; Isa 11:1 .2; Heb 1:8 .9 } 2Ch 9:9 Und sie gab dem König 120 Talente Gold, und Gewürze in großer Menge, und Edelsteine. Und nie hat es dergleichen Gewürz gegeben wie dieses, das die Königin von Scheba dem König Salomo gab. {

a gab 2Ch 9:24; Psa 72:10 .15; Gewürz 2Ch 9:1; Gen 43:11 } 2Ch 9:10 (Und auch die Knechte Hurams und die Knechte Salomos, die Gold aus Ophir holten, brachten Sandelholz und Edelsteine. {

a Gold 2Ch 8:18; 1Ki 10:22; Job 28:16 .17; Sandelholz 1Ki 10:11 } 2Ch 9:11 Und der König machte aus dem Sandelholz Treppen für das Haus JAHWEHS und für das Haus des Königs, und Lauten und Harfen für die Sänger. Und dergleichen ist vorher nicht gesehen worden im Lande Juda.) {

a Harfen 1Ki 10:12; Psa 92:2-4; 150:3-5; Rev 5:8 } 2Ch 9:12 Und der König Salomo gab der Königin von Scheba alles, was sie wünschte, was sie verlangte, außer dem [Gegengeschenk für das], was sie dem König gebracht hatte. Und sie wandte sich und zog in ihr Land, sie und ihre Knechte. {

a erbat 1Ki 10:13; Psa 20:5; Eph 3:20 } 2Ch 9:13 Und das Gewicht des Goldes, das bei Salomo in einem Jahr einging, war 666 Talente Gold, {

a Gewicht 1Ki 10:14 } 2Ch 9:14 außer dem, was die Händler und die Kaufleute brachten. Und alle Könige von Arabien und die Statthalter des Landes brachten Salomo Gold und Silber. {

a 2Ch 8:18; 1Ki 5:1; Psa 68:30 } 2Ch 9:15 Und der König Salomo machte 200 Schilde aus getriebenem Gold: 600 [Schekel] getriebenes Gold zog er über jeden Schild; {

a Schild 2Ch 12:9 .10; 1Ki 10:16 .17 } 2Ch 9:16 und 300 Tartschen aus getriebenem Gold: 300 [Schekel] Gold zog er über jede Tartsche. Und der König tat sie in das Libanon-Waldhaus. {

a Haus 1Ki 7:2; 1Ki 12:1-19 } 2Ch 9:17 Und der König machte einen großen Thron aus Elfenbein und überzog ihn mit reinem Gold. {

a Thron 1Ki 10:18; Rev 20:11 } 2Ch 9:18 Und sechs Stufen waren an dem Thron und ein goldener Fußschemel, die an dem Thron befestigt waren. Und Armlehnen waren auf dieser und auf jener Seite an der Stelle des Sitzes, und zwei Löwen standen neben den Armlehnen; {

a Löwen Gen 49:9-10; Num 23:24; Rev 5:5 } 2Ch 9:19 und zwölf Löwen standen dort auf den sechs Stufen, auf dieser und auf jener Seite. Derartiges ist nicht gemacht worden in irgendeinem Königreich. _ 2Ch 9:20 Und alle Trinkgefäße des Königs Salomo waren aus Gold, und alle Geräte des Libanon-Waldhauses waren aus geläutertem Gold; das Silber wurde für nichts geachtet in den Tagen Salomos. {

a Trinkge . 1Ki 10:21; Ezr 1:7; Dan 5:2 .3; nichts 2Ch 9:27 } 2Ch 9:21 denn die Schiffe des Königs fuhren nach Tarsis mit den Knechten Hurams; einmal in drei Jahren kamen Tarsis-Schiffe, beladen mit Gold und Silber, Elfenbein und Affen und Pfauen. {

a Tarsis 1Ki 22:49; Psa 72:10; Jer 10:9; Eze 27:12; Jon 1:3 } 2Ch 9:22 Und der König Salomo war größer an Reichtum und Weisheit als alle Könige der Erde. {

a 2Ch 1:12; 1Ki 5:9-14 } 2Ch 9:23 Und alle Könige der Erde suchten das Angesicht Salomos, um seine Weisheit zu hören, die Gott in sein Herz gegeben hatte. {

a suchten 2Ch 9:6-7; 1Ki 5:14; Isa 11:2 .10;

b Gott 2Ch 1:10-12; Pro 2:6; Dan 1:17; 2:21; Eph 1:17; Jam 1:5 .17 } 2Ch 9:24 Und sie brachten jeder sein Geschenk: Geräte aus Silber und Geräte aus Gold und Gewänder, Waffen und Gewürze, Pferde und Maultiere, jährlich die Gebühr des Jahres. {

a jeder 2Ch 9:9; Job 42:11; 1Sa 10:27 } 2Ch 9:25 Und Salomo hatte 4000 Stände für Pferde und Wagen und 12000 Reiter. Und er verlegte sie in die Wagenstädte und zum König nach Jerusalem. {

a 2Ch 1:14; Deu 17:16; 1Ki 5:6 } 2Ch 9:26 Und er war Herrscher über alle Könige, vom Strom an bis zum Lande der Philister und bis zur Grenze Ägyptens. {

a Exo 23:31; 1Ki 5:1 .4 } 2Ch 9:27 Und der König machte das Silber in Jerusalem den Steinen gleich, und die Zedern machte er an Menge den Maulbeerfeigenbäumen gleich, die in der Niederung sind. {

a Silber 2Ch 9:20; 1:15; Maulbeerf . 1Ch 27:28; Amo 7:14; Luk 19:4 } 2Ch 9:28 Und man führte Pferde aus für Salomo aus Ägypten und aus allen Ländern. {

a 1Ki 10:28 } 2Ch 9:29 Und das Übrige der Geschichte Salomos, die erste und die letzte, ist das nicht geschrieben in der Geschichte Nathans, des Propheten, und in der Weissagung Achijas, des Siloniters, und in den Gesichten Jedos, des Sehers, über Jerobeam, den Sohn Nebats? {

a Nathan 1Ch 29:29;

b Achijas 1Ki 11:29;

c Iddos 2Ch 12:15; 13:22 } 2Ch 9:30 Und Salomo regierte in Jerusalem vierzig Jahre über ganz Israel. {

a 40 Jahre 1Ki 11:42 .43 ; 1Ch 29:26 .27 } 2Ch 9:31 Und Salomo legte sich zu seinen Vätern, und man begrub ihn in der Stadt seines Vaters David. Und Rehabeam, sein Sohn, wurde König an seiner statt. {

a legte 2Sa 7:12; 1Ki 1:21; 2:10 } 2Ch 10:1 Und Rehabeam ging nach Sichem; denn ganz Israel war nach Sichem gekommen, um ihn zum König zu machen. {

a Rehabe . 1Ch 3:10; Sichem Gen 12:6; 33:18; Jos 24:32; ganz 1Ch 12:38 } 2Ch 10:2 Und es geschah, als Jerobeam, der Sohn Nebats, es hörte (er war aber in Ägypten, wohin er vor dem König Salomo geflohen war), da kehrte Jerobeam aus Ägypten zurück. {

a 1Ki 11:26-40; 12:2-5 } 2Ch 10:3 Und sie sandten hin und riefen ihn. Und Jerobeam und ganz Israel kamen und redeten zu Rehabeam und sagten: {

a 2Ch 12:3 } 2Ch 10:4 Dein Vater hat unser Joch hart gemacht. Und nun erleichtere den harten Dienst deines Vaters und sein schweres Joch, das er auf uns gelegt hat, so wollen wir dir dienen. {

a Joch 1Sa 8:11-18; Isa 47:6; Mat 11:29 .30; 23:4 } 2Ch 10:5 Und er sagte zu ihnen: „Noch drei Tage, dann kommt wieder zu mir. Und das Volk ging hin. {

a Kommt 1Ki 12:5; Pro 3:27 .28 } 2Ch 10:6 Und der König Rehabeam beriet sich mit den Alten, die vor seinem Vater Salomo gestanden hatten, als er [noch] am Leben war, und sagte: „Wie ratet ihr, diesem Volk Antwort zu geben? {

a 1Ki 12:6 .7; Pro 13:10; 19:20; 27:10; Jer 42:2 .5 .20 } 2Ch 10:7 Und sie redeten zu ihm und sagten: „Wenn du zu diesem Volk gütig und ihnen gefällig bist und gütige Worte zu ihnen redest, so werden sie deine Knechte sein alle Tage. {

a Pro 15:1 } 2Ch 10:8 Aber er verließ den Rat der Alten, den sie ihm gegeben hatten. Und er beriet sich mit den Jungen, die mit ihm aufgewachsen waren, die vor ihm standen. {

a 2Sa 17:14; Pro 1:25; 21:30 } 2Ch 10:9 Und er sagte zu ihnen: „Was ratet ihr, dass wir diesem Volk zur Antwort geben, das zu mir geredet und gesagt hat: Erleichtere das Joch, das dein Vater auf uns gelegt hat? {

a 2Ch 10:6; 2Sa 17:5-6; 1Ki 22:6-8 } 2Ch 10:10 Und die Jungen, die mit ihm aufgewachsen waren, redeten zu ihm und sagten: „So sollst du zu dem Volk sprechen, das zu dir geredet und gesagt hat: Dein Vater hat unser Joch schwer gemacht, du aber erleichtere es uns; so sollst du zu ihnen reden: Mein kleiner Finger ist dicker als die Lenden meines Vaters! {

a Volk 2Sa 17:7-13; Isa 19:11; antworten 1Ki 12:10; Pro 10:14; 14:16; 18:6 .7 } 2Ch 10:11 Nun denn, mein Vater hat euch ein schweres Joch aufgeladen, ich aber will zu eurem Joch hinzutun; mein Vater hat euch mit Geißeln gezüchtigt, ich aber [will euch] mit Skorpionen [züchtigen]. {

a schweres 1Ki 12:11; Pro 14:3; Skorpionen 2Ch 10:14; Luk 10:19; 11:22; Rev 9:3 .5 .10 } 2Ch 10:12 Und Jerobeam und alles Volk kamen am dritten Tag zu Rehabeam, so wie der König geredet und gesagt hatte: Kommt am dritten Tag wieder zu mir. {

a Kommt 2Ch 10:5; 1Ki 12:12-15 } 2Ch 10:13 Und der König antwortete ihnen hart. Und der König Rehabeam verließ den Rat der Alten {

a hart Gen 42:7 .30; Exo 10:27 .28; verwarf 2Ch 10:8; Pro 19:27 } 2Ch 10:14 und redete zu ihnen nach dem Rat der Jungen und sagte: „Mein Vater hat euer Joch schwer gemacht, ich aber will zu diesem hinzutun; mein Vater hat euch mit Geißeln gezüchtigt, ich aber [will euch] mit Skorpionen [züchtigen]. {

a Rat 2Ch 22:4 .5; Pro 12:5; Dan 6:6 .7; Vater 2Ch 10:10-11; Pro 17:14; Ecc 2:19; 10:16; Jam 4:1 .2 } 2Ch 10:15 So hörte der König nicht auf das Volk; denn es war eine Wendung von Seiten Gottes, damit JAHWEH sein Wort aufrechterhielte, das er durch Achija, den Siloniter, zu Jerobeam, dem Sohn Nebats, geredet hatte. {

a gefügt 1Ki 12:15 .24; Deu 2:30; 1Sa 2:25; Isa 19:14; Achija 1Ki 11:29-39 } 2Ch 10:16 Und als ganz Israel [sah], dass der König nicht auf sie hörte, da antwortete das Volk dem König und sagte: „Was haben wir für ein Teil an David? Und wir haben kein Erbteil am Sohn Isais! Jeder zu seinen Zelten, Israel! Nun sieh nach deinem Haus, David! Und ganz Israel ging zu seinen Zelten. {

a Anteil 2Sa 20:1; David 1Sa 20:27 .30; 2Sa 7:15 .16; Psa 89:30-38; Isa 9:6; 11:1; Act 2:29-31; Israel 2Ch 10:19; Jdg 8:33-35; 2Sa 15:13 } 2Ch 10:17 Die Söhne Israels aber, die in den Städten Judas wohnten, über sie wurde Rehabeam König. {

a 2Ch 11:1-3; 11:13-17; 1Ki 12:17-19 } 2Ch 10:18 Und der König Rehabeam sandte Hadoram, der über die Fron war; aber die Söhne Israels steinigten ihn, und er starb. Da eilte der König Rehabeam, den Wagen zu besteigen, um nach Jerusalem zu fliehen. {

a Fronmei . 1Ki 4:6; 5:14; steinigten 2Ch 24:21; Act 7:57-60; 14:19; Heb 11:37 } 2Ch 10:19 So fiel Israel vom Haus Davids ab bis auf diesen Tag. {

a Israel 2Ch 10:16; 13:5; 2Ki 17:21-23; Psa 89:31-38 } 2Ch 11:1 Und Rehabeam kam nach Jerusalem. Und er versammelte das Haus Juda und Benjamin, 180000 auserlesene Krieger, um mit Israel zu kämpfen, damit er das Königreich an Rehabeam zurückbrächte. {

a 1Ki 12:21-24; Pro 21:30 .31 } 2Ch 11:2 Da geschah das Wort JAHWEHS an Schemaja, den Mann Gottes, indem er sagte: {

a Schemaja 2Ch 12:5 .7 .15; Mann 2Ch 8:14; Deu 33:1; 1Ti 6:11 } 2Ch 11:3 Sage zu Rehabeam, dem Sohn Salomos, dem König von Juda, und zu ganz Israel in Juda und Benjamin, und sprich: {

a Israel 2Ch 10:17; Gen 49:28; Php 3:5; Rev 7:4 } 2Ch 11:4 So spricht JAHWEH: Ihr sollt nicht hinaufziehen und nicht mit euren Brüdern kämpfen; kehrt um, jeder in sein Haus, denn von mir aus ist diese Sache geschehen. Und sie hörten auf die Worte JAHWEHS und kehrten um vom Zug gegen Jerobeam. {

a Brüder Gen 13:8; Kehrt um 1Sa 17:53; 29:4; 1Ki 12:24; hörten 2Ch 28:11-15 } 2Ch 11:5 Und Rehabeam wohnte in Jerusalem. Und er baute Städte in Juda zu Festungen [um]. {

a 2Ch 8:2-6; 14:5 .6 } 2Ch 11:6 Und er baute Bethlehem und Etam und Tekoa {

a Tekoa 2Sa 14:2; Amo 1:1 } 2Ch 11:7 und Beth-Zur und Soko und Adullam {

a Adullam Jos 15:35 } 2Ch 11:8 und Gat und Marescha und Siph {

a Gat 1Ch 18:1; Siph Jos 15:55 } 2Ch 11:9 und Adoraim und Lachisch und Aseka {

a Lachisch Jos 15:39; 2Ki 18:14; Aseka Jos 15:36 } 2Ch 11:10 und Zora und Ajjalon und Hebron, die in Juda und Benjamin [liegen], feste Städte. {

a Zorea Jos 10:33; Ajalon Jos 10:12; 19:42 } 2Ch 11:11 Und er machte die Festungen stark und legte Befehlshaber hinein und Vorräte von Brot und Öl und Wein, {

a 2Ch 17:12 .19 } 2Ch 11:12 und in jede Stadt Schilde und Lanzen. Und er machte sie überaus stark. Und Juda und Benjamin gehörten ihm. {

a 2Ch 26:14 .15 } 2Ch 11:13 Und die Priester und die Leviten, die in ganz Israel waren, stellten sich aus allen ihren Gebieten bei ihm ein. {

a Priester 2Ch 13:9 } 2Ch 11:14 denn die Leviten verließen ihre Bezirke und ihr Besitztum und zogen nach Juda und nach Jerusalem; denn Jerobeam und seine Söhne hatten sie aus dem Priesterdienst JAHWEHS verstoßen, {

a verließ . Num 35:2-8; Mal 2:4-7; verstoßen 2Ch 13:9 } 2Ch 11:15 und er hatte sich Priester bestellt zu den Höhen und zu den Böcken und zu den Kälbern, die er gemacht hatte. {

a Priester 1Ki 12:31; 13:33; Kälber Exo 32:4; 1Ki 12:28 } 2Ch 11:16 Und ihnen folgten aus allen Stämmen Israels die, die ihr Herz darauf richteten, JAHWEH, den Gott Israels, zu suchen; sie kamen nach Jerusalem, um JAHWEH, dem Gott ihrer Väter, zu opfern. {

a suchen Deu 12:5; Zec 8:21 .22; Psa 14:2; kamen 2Ch 15:9; 30:11 } 2Ch 11:17 Und sie stärkten das Königreich Juda und befestigten Rehabeam, den Sohn Salomos, drei Jahre lang; denn drei Jahre lang wandelten sie auf dem Wege Davids und Salomos. {

a drei Deu 14:28; 2Sa 21:1; 1Ki 10:22; 2Ki 17:5 } 2Ch 11:18 Und Rehabeam nahm sich zur Frau Machalat, die Tochter Jerimots, des Sohnes Davids, [und] Abichails, der Tochter Elijabs, des Sohnes Isais. {

a Elijabs 1Sa 16:6; 17:28; 1Ch 2:13 } 2Ch 11:19 Und sie gebar ihm Söhne: Jeusch und Schemarja und Saham. {

a Psa 127:3 } 2Ch 11:20 Und nach ihr nahm er Maaka, die Tochter Absaloms. Und sie gebar ihm Abija und Attai und Sisa und Schelomit. {

a Maacha 2Ch 11:21; 15:16; 1Ki 15:10; Abija 2Ch 13:1 .2; 1Ki 15:1 .2 } 2Ch 11:21 Und Rehabeam liebte Maaka, die Tochter Absaloms, mehr als alle seine Frauen und seine Nebenfrauen; denn er hatte 18 Frauen genommen und 60 Nebenfrauen. Und er zeugte 28 Söhne und 60 Töchter. {

a Deu 17:17 } 2Ch 11:22 Und Rehabeam bestellte Abija, den Sohn der Maaka, zum Haupt, zum Fürsten unter seinen Brüdern; denn [er beabsichtigte,] ihn zum König zu machen. {

a Deu 21:15-17 } 2Ch 11:23 Und er handelte verständig und verteilte alle seine Söhne in alle Länder Judas und Benjamins, in alle festen Städte, und gab ihnen Lebensunterhalt in Fülle und begehrte [für sie] eine Menge Frauen. {

a 2Ch 21:3; Gen 25:6 } 2Ch 12:1 Und es geschah, als das Königtum Rehabeams befestigt und er stark geworden war, verließ er die Weisung* JAHWEHS, und ganz Israel mit ihm. {

a stark 2Ch 11:17; verließ 2Ch 12:5; 26:16; Israel Deu 32:15; 1Ki 14:22; Psa 12:9 } 2Ch 12:2 Und es geschah im fünften Jahr des Königs Rehabeam, da zog Sisak, der König von Ägypten gegen Jerusalem herauf (weil sie treulos gegen JAHWEH gehandelt hatten) mit 1200 Wagen und mit 60000 Reitern; {

a Sisak 1Ki 14:25-28; versündigt Jdg 2:13-15; Isa 63:10 } 2Ch 12:3 und ohne Zahl war das Volk, das mit ihm aus Ägypten kam: Libyer, Sukkiter und Äthiopier. {

a 2Ch 14:8; 16:8; Eze 30:5 } 2Ch 12:4 Und er nahm die festen Städte ein, die Juda gehörten, und kam bis nach Jerusalem. {

a 2Ch 11:5; Isa 8:8; 10:11; 36:1 } 2Ch 12:5 Da kam Schemaja, der Prophet, zu Rehabeam und zu den Obersten von Juda, die sich vor Sisak nach Jerusalem zurückgezogen hatten, und sagte zu ihnen: „So spricht JAHWEH: Ihr habt mich verlassen, so habe auch ich euch der Hand Sisaks überlassen. {

a Schemaja 2Ch 12:15; 11:2; verlassen 2Ch 12:1-2; 1Ch 28:9; Jer 2:13 .19; 5:19 } 2Ch 12:6 Und die Obersten von Israel und der König demütigten sich und sagten: „JAHWEH ist gerecht! {

a demütig . 2Ch 33:12; Jam 4:6 .10; gerecht Exo 9:27; Jdg 1:7; Job 33:27; Lam 1:18; Dan 9:7 .14 } 2Ch 12:7 Und als JAHWEH sah, dass sie sich gedemütigt hatten, geschah das Wort JAHWEHS an Schemaja, indem er sagte: „Sie haben sich gedemütigt: Ich will sie nicht verderben und will ihnen ein wenig Rettung geben, und meine Grimmglut soll sich nicht durch Sisak über Jerusalem ergießen. {

a demütig . 2Ch 32:26; 33:12 .13; 1Ki 21:29; Isa 30:18; Rettung Lam 3:26; Heb 10:37 .38 ; Luk 18:7 .8 } 2Ch 12:8 Doch sollen sie ihm zu Knechten sein, damit sie meinen Dienst kennen lernen und den Dienst der Königreiche der Länder. {

a Deu 28:47 .48; Psa 106:42; Isa 26:13 } 2Ch 12:9 Und Sisak, der König von Ägypten, zog gegen Jerusalem herauf. Und er nahm die Schätze des Hauses JAHWEHS weg und die Schätze des Hauses des Königs: alles nahm er weg. Und er nahm die goldenen Schilde weg, die Salomo gemacht hatte. {

a 2Ch 9:15 .16; 1Ki 14:25 .26; Lam 1:10 } 2Ch 12:10 Und der König Rehabeam machte an ihrer statt kupferne Schilde, und er befahl sie unter die Hand der Obersten der Läufer, die den Eingang des Hauses des Königs bewachten. {

a eherne 1Ki 14:27 } 2Ch 12:11 Und es geschah: Sooft der König in das Haus JAHWEHS ging, kamen die Läufer und trugen sie und brachten sie dann wieder in das Gemach der Läufer zurück. {

a 1Ki 14:28 } 2Ch 12:12 Und als er sich demütigte, wandte sich der Zorn JAHWEHS von ihm ab, so dass er ihn nicht völlig verdarb. Und auch war in Juda [noch] etwas Gutes. {

a Gutes 2Ch 19:3; 1Ki 14:13; 19:18; Mat 5:13 } 2Ch 12:13 Und der König Rehabeam erstarkte in Jerusalem und regierte; denn Rehabeam war einundvierzig Jahre alt, als er König wurde, und er regierte siebzehn Jahre in Jerusalem, der Stadt, die JAHWEH aus allen Stämmen Israels erwählt hatte, um seinen Namen dahin zu setzen. Und der Name seiner Mutter war Naama, die Ammoniterin. {

a 2Ch 6:6; 1Ki 14:21 } 2Ch 12:14 Und er tat, was böse war; denn er richtete sein Herz nicht darauf, JAHWEH zu suchen. {

a 2Ch 12:1; Deu 4:29; Psa 78:37; 119:2 .10 } 2Ch 12:15 Und die Geschichte Rehabeams, die erste und die letzte, ist sie nicht geschrieben in der Geschichte Schemajas, des Propheten, und Iddos, des Sehers, in den Geschlechtsverzeichnissen? Und die Kriege Rehabeams und Jerobeams [währten] immerfort. {

a Schemajas 2Ch 12:5; 11:2;

b Iddos 2Ch 9:29;

c Krieg 1Ki 14:30 } 2Ch 12:16 Und Rehabeam legte sich zu seinen Vätern, und er wurde begraben in der Stadt Davids. Und Abija, sein Sohn, wurde König an seiner statt. {

a Abija 2Ch 13:1; 1Ki 14:31; 1Ch 3:10; Mat 1:7 } 2Ch 13:1 Im achtzehnten Jahr des Königs Jerobeam, da wurde Abija König über Juda. {

a 2Ch 12:16; 1Ki 15:1 } 2Ch 13:2 Er regierte drei Jahre in Jerusalem. Und der Name seiner Mutter war Mikaja, die Tochter Uriels von Gibea. Und es war Krieg zwischen Abija und Jerobeam. {

a 2Ch 11:20 .22; 1Ki 15:1 } 2Ch 13:3 Und Abija eröffnete den Krieg mit einem Heer von tapferen Kriegern, 400000 auserlesenen Männern. Und Jerobeam stellte sich gegen ihn in Schlachtordnung auf mit 800000 auserlesenen Männern, tapferen Helden. {

a rüstete 1Sa 17:1-3 } 2Ch 13:4 Da stellte sich Abija oben auf den Berg Zemaraim, der im Bergland Ephraim [liegt], und sagte: „Hört mich, Jerobeam und ganz Israel! {

a Zemar . Jos 18:22; Hört 2Ch 15:2; Jdg 9:7 } 2Ch 13:5 Solltet ihr nicht wissen, dass JAHWEH, der Gott Israels, das Königtum über Israel David gegeben hat auf ewig, ihm und seinen Söhnen durch einen Salzbund? {

a 2Sa 7:12-16; 23:5; Psa 89:36-39 } 2Ch 13:6 Aber Jerobeam, der Sohn Nebats, der Knecht Salomos, des Sohnes Davids, erhob sich und lehnte sich gegen seinen Herrn auf; {

a 2Ch 10:19; 1Ki 11:26; 12:20 .27 } 2Ch 13:7 und es versammelten sich zu ihm lose Männer, Söhne Belials, und widersetzten sich Rehabeam, dem Sohn Salomos; Rehabeam aber war ein Jüngling und weichherzig und hielt nicht stand vor ihnen. {

a leichtfertige Jdg 9:4; 11:3; Tit 1:10;

b Belials 1Ki 21:10 .13; jung 2Ch 10:8 .14; Ecc 10:16

1 o.: Nichtswürdige, Verruchte} 2Ch 13:8 Und nun denkt ihr, standzuhalten vor dem Königtum JAHWEHS in der Hand der Söhne Davids, weil ihr eine große Menge seid und die goldenen Kälber bei euch sind, die Jerobeam euch zu Göttern gemacht hat! {

a Reich 2Ch 9:8; 1Ch 29:23;

b Haufe Psa 33:16;

c Kälber 2Ch 11:15; 1Ki 12:28; 14:9; Hos 8:5-6 } 2Ch 13:9 Habt ihr nicht die Priester JAHWEHS, die Söhne Aarons, und die Leviten verstoßen und euch Priester gemacht wie die Völker der Länder? Wer irgend mit einem jungen Stier und sieben Widdern kam, um sich weihen zu lassen, der wurde ein Priester der Nicht-Götter. {

a verstoßen 2Ch 11:14 .15; Götter Jer 16:20; Act 19:26; Gal 4:8 } 2Ch 13:10 Wir aber – JAHWEH ist unser Gott, und wir haben ihn nicht verlassen. Und Priester, Söhne Aarons, dienen JAHWEH, und die Leviten [tun ihre] Arbeit; {

a Herr Jos 24:17; Isa 25:9; Zec 13:9 } 2Ch 13:11 und sie räuchern JAHWEH Brandopfer Morgen für Morgen und Abend für Abend, und wohlriechendes Räucherwerk. Und [wir haben] das Schichtbrot auf dem reinen Tisch und den goldenen Leuchter und seine Lampen zum Anzünden Abend für Abend; denn wir versehen den Dienst JAHWEHS, unseres Gottes; ihr aber habt ihn verlassen. {

a Brando . Exo 29:39; Räucherw . 2Ch 2:4; Leuchter Lev 24:2-9 } 2Ch 13:12 Und – siehe – Gott ist mit uns an unserer Spitze und seine Priester und die Lärmtrompeten, um Lärm zu blasen gegen euch. Söhne Israels, kämpft nicht gegen JAHWEH, den Gott eurer Väter; denn es wird euch nicht gelingen! {

a mit uns Deu 20:1 .4; Isa 8:10; Lärmtromp . Num 10:8-10; kämpft Job 9:4; Act 5:39 } 2Ch 13:13 Aber Jerobeam ließ den Hinterhalt eine Umgehung machen, dass er ihnen in den Rücken käme. Und so standen sie vor Juda, und der Hinterhalt in ihrem Rücken. {

a Hinterh . 2Ch 20:22; Jos 8:4; Pro 21:30; Jer 4:22 } 2Ch 13:14 Und als Juda sich umsah – siehe – da hatten sie den Kampf vorn und hinten. Da schrien sie zu JAHWEH, und die Priester bliesen mit den Trompeten, {

a schrieen 2Ch 14:10; 18:31; Psa 50:15; 107:13 .19 .28; bliesen Num 10:8 .9 } 2Ch 13:15 und die Männer von Juda erhoben ein Kriegsgeschrei. Und es geschah, als die Männer von Juda das Kriegsgeschrei erhoben, da schlug Gott Jerobeam und ganz Israel vor Abija und Juda. {

a Feldges . Jos 6:20; Jdg 7:20; schlug 2Ch 14:11; 20:22 } 2Ch 13:16 Und die Söhne Israels flohen vor Juda, und Gott gab sie in ihre Hand. {

a Jos 21:44 } 2Ch 13:17 Und Abija und sein Volk richteten eine große Niederlage unter ihnen an, und es fielen von Israel Erschlagene, 500000 auserlesene Männer. {

a 2Ch 13:3 .12; Isa 10:16-19; 37:36; Nah 1:4-6

1 o.: Durchbohrte; Erstochene} 2Ch 13:18 Und die Söhne Israels wurden gedemütigt zu jener Zeit; aber die Söhne Judas wurden stark, weil sie sich auf JAHWEH, den Gott ihrer Väter, gestützt hatten. {

a 2Ch 16:8; 1Ch 5:20; Psa 22:5-6; Nah 1:7 } 2Ch 13:19 Und Abija jagte Jerobeam nach, und er nahm ihm Städte weg: Bethel und seine Tochterstädte, und Jeschana und seine Tochterstädte, und Ephron und seine Tochterstädte. {

a Städte 2Ch 15:8; Bethel 1Ki 12:32; Ephron Jos 15:9 } 2Ch 13:20 Und Jerobeam behielt keine Kraft mehr in den Tagen Abijas. Und JAHWEH schlug ihn, und er starb. {

a schlug 1Sa 25:38; Ecc 9:12; Act 12:23 } 2Ch 13:21 Abija aber erstarkte. Und er nahm 14 Frauen und zeugte 22 Söhne und 16 Töchter. {

a erstark . 2Sa 5:12 .13; Frauen 11:21 } 2Ch 13:22 Und das Übrige der Geschichte Abijas und seine Wege und seine Reden sind geschrieben in der ausführlichen Beschreibung des Propheten Iddo. {

a 2Ch 9:29; 12:15; Luk 12:2 } 2Ch 13:23 Und Abija legte sich zu seinen Vätern, und man begrub ihn in der Stadt Davids. Und Asa, sein Sohn, wurde König an seiner statt. In seinen Tagen hatte das Land zehn Jahre Ruhe. {

a legte 2Ch 9:31; 1Ki 15:8;

b Ruhe 2Ch 14:5; 15:15; Pro 16:7 } 2Ch 14:1 Und Asa tat, was gut und recht war in den Augen JAHWEHS, seines Gottes. {

a Asa 2Ch 14:10; 13:23; 2Ch 15; 2Ch 16; recht 2Ch 31:20; Jdg 18:6; 1Ki 15:11 .14 } 2Ch 14:2 Und er tat die fremden Altäre und die Höhen weg und zerschlug die Bildsäulen und hieb die Ascherim um; {

a 2Ch 15:17; 17:6; 31:1; Exo 34:13; Lev 26:30; 1Ki 15:11-14 } 2Ch 14:3 und er sagte zu Juda, dass sie JAHWEH, den Gott ihrer Väter, suchen und die Weisung* und das Gebot tun sollten; {

a 2Ch 33:16; 1Ch 22:19; Gen 18:19 } 2Ch 14:4 und er tat aus allen Städten Judas die Höhen und die Sonnensäulen weg. Und das Königreich hatte Ruhe unter ihm. {

a 2Ch 14:5-6; 13:23 } 2Ch 14:5 Und er baute feste Städte in Juda; denn das Land hatte Ruhe, und es war kein Krieg gegen ihn in jenen Jahren, denn JAHWEH hatte ihm Ruhe verschafft. {

a Städte 2Ch 11:5; 17:12; Ruhe 2Ch 14:6; Jos 23:1; Job 34:29; Psa 34:5-11 } 2Ch 14:6 Und er sagte zu Juda: Lasst uns diese Städte bauen und Mauern ringsum machen und Türme, Tore und Riegel. Noch ist das Land vor uns, denn wir haben JAHWEH, unseren Gott, gesucht; wir haben ihn gesucht, und er hat uns Ruhe verschafft ringsumher. Und so bauten sie, und es gelang ihnen. {

a bauen Psa 127:1 } 2Ch 14:7 Und Asa hatte ein Heer, das Schild und Lanze trug: aus Juda 300000 und aus Benjamin 280000 [Mann], die Tartschen trugen und den Bogen spannten: alles tapfere Helden. {

a 2Ch 11:1; 13:3; 17:13-19; 25:5 } 2Ch 14:8 Und Serach, der Kuschiter, zog gegen sie aus mit einem Heer von tausend mal tausend [Mann] und dreihundert Wagen. Und er kam bis Marescha. {

a Kuschiter 2Ch 12:2 .3; 16:8; Marescha 2Ch 11:8; Mic 1:15 } 2Ch 14:9 Und Asa zog ihm entgegen. Und sie stellten sich in Schlachtordnung auf im Tal Zephata bei Marescha. {

a Zepata Jdg 1:17 } 2Ch 14:10 Und Asa rief zu JAHWEH, seinem Gott, und sagte: „JAHWEH, um zu helfen ist bei dir kein Unterschied zwischen dem Mächtigen und dem Kraftlosen! Hilf uns, JAHWEH, unser Gott! denn wir stützen uns auf dich, und in deinem Namen sind wir gegen diese Menge gezogen. Du bist JAHWEH, unser Gott; lass den Menschen nichts gegen dich vermögen! {

a rief 2Ch 13:14; 32:20; Psa 18:7; Gott Psa 31:15 .16; Unterschied 1Sa 14:6; Amo 5:9; Rom 8:31; verlassen 2Ch 13:10 .18; 16:10; Psa 84:6; Namen 2Ch 32:8; 1Sa 17:45; Psa 20:8; Pro 18:10; Sterbliche Psa 9:20 .21 } 2Ch 14:11 Und JAHWEH schlug die Kuschiter vor Asa und vor Juda. Und die Kuschiter flohen. {

a schlug 2Ch 13:15; 20:22 } 2Ch 14:12 Und Asa und das Volk, das bei ihm war, jagten ihnen nach bis Gerar. Und es fielen von den Kuschitern [so viele], dass sie sich nicht wieder erholen konnten; denn sie wurden zerschmettert vor JAHWEH und vor seinem Heer. Und sie trugen sehr viel Beute davon. {

a Gerar 2Ch 14:13; Gen 10:19; Heerschar Exo 12:41; Psa 103:20 .21; Luk 2:13 } 2Ch 14:13 Auch schlugen sie alle Städte rings um Gerar, denn der Schrecken JAHWEHS war auf ihnen. Und sie beraubten alle Städte, denn es war viel Raubgut darin. {

a Schreck . 2Ch 17:10; 20:29; Gen 35:5 } 2Ch 14:14 Und auch die Zelte bei den Herden schlugen sie und führten Kleinvieh in Menge weg und Kamele. Und sie kehrten nach Jerusalem zurück. {

a Zeltlager 1Ch 4:41; führten Num 31:9; 1Sa 30:20; 1Ch 5:21 } 2Ch 15:1 Und auf Asarja, den Sohn Odeds, kam der Geist Gottes. {

a 2Ch 20:14; Jdg 3:10 } 2Ch 15:2 Und er ging hinaus, Asa entgegen, und sagte zu ihm: „Hört mich, Asa und ganz Juda und Benjamin! JAHWEH ist mit euch, wenn ihr mit ihm seid. Und wenn ihr ihn sucht, wird er sich von euch finden lassen; wenn ihr ihn aber verlasst, wird er euch verlassen. {

a sucht 2Ch 15:4 .15; Deu 4:29; 1Ch 28:9; Jer 29:13; Mat 7:7 .8; verlassen 2Ch 12:5; 24:20; Jdg 10:13; Heb 10:38; Jam 4:8 } 2Ch 15:3 Und viele Tage waren für Israel ohne [den] Gott der Wahrheit* und ohne Priester – Lehrer – und ohne Weisung*. {

a lehrt Lev 10:11; Deu 33:10; Mal 2:7;

b Gesetz Deu 4:8; Act 14:16; Rom 7:9 .12; Eph 2:12

1 o.: ohne lehrenden Priester} 2Ch 15:4 Aber in ihrer Bedrängnis kehrten sie um zu JAHWEH, dem Gott Israels. Und sie suchten ihn, und er ließ sich von ihnen finden. {

a 2Ch 15:2; Psa 106:44-46; Hos 6:1; Zec 1:3 } 2Ch 15:5 Und in jenen Zeiten war kein Frieden für den Ausgehenden und für den Eingehenden; sondern viele Unruhen kamen über alle Bewohner der Länder. {

a Jdg 5:6; 1Sa 13:6; Zec 8:10 } 2Ch 15:6 Und es stieß sich Volk* an Volk* und Stadt an Stadt; denn Gott beunruhigte sie durch allerlei Bedrängnis. {

a Isa 9:19 .20; 17:12; Amo 3:6 } 2Ch 15:7 Ihr aber, seid stark und lasst eure Hände nicht erschlaffen, denn es gibt Lohn für euer Tun! {

a stark Jos 1:7-9; Lohn Psa 19:12; 1Co 15:58 } 2Ch 15:8 Und als Asa diese Worte und die Weissagung Odeds, des Propheten, hörte, fasste er Mut. Und er schaffte die Gräuel weg aus dem ganzen Land Juda und Benjamin und aus den Städten, die er vom Bergland Ephraim eingenommen hatte, und er erneuerte den Altar JAHWEHS, der vor der Halle JAHWEHS [stand]. {

a Städten 2Ch 13:19; Altar 2Ch 4:1; 8:12 } 2Ch 15:9 Und er versammelte ganz Juda und Benjamin und die Fremden, [die] aus Ephraim und Manasse und aus Simeon bei ihnen [lebten]; denn in Menge liefen sie aus Israel zu ihm über, als sie sahen, dass JAHWEH, sein Gott, mit ihm war. {

a 2Ch 11:16 .17; Gen 26:28; Jos 1:17; 4:14; Isa 2:3; Zec 8:23 } 2Ch 15:10 Und sie versammelten sich in Jerusalem im dritten Monat, im fünfzehnten Jahr der Regierung Asas; {

a dritten Ezr 8:9 } 2Ch 15:11 und sie opferten JAHWEH an jenem Tage von der Beute, die sie eingebracht hatten, 700 Rinder und 7000 [Stück] Kleinvieh. {

a Beute 2Ch 14:12-14; Num 31:25-30; Rinder 2Ch 7:5 } 2Ch 15:12 Und sie gingen den Bund ein, JAHWEH, den Gott ihrer Väter, zu suchen mit ihrem ganzen Herzen und mit ihrer ganzen Seele; {

a Bund 2Ch 23:16; 1Ch 16:15-17; Neh 10:29; Herzen Deu 10:12 } 2Ch 15:13 jeder aber, der JAHWEH, den Gott Israels, nicht suchen würde, sollte getötet werden, vom Kleinsten bis zum Größten, vom Mann bis zur Frau. {

a Exo 22:20; Deu 13:6-16; Isa 31:1; Zep 1:2-6 } 2Ch 15:14 Und sie schworen JAHWEH mit lauter Stimme und mit Jauchzen und bei [dem Schall von] Trompeten und Hörnern. {

a Jos 24:24 } 2Ch 15:15 Und ganz Juda freute sich über den Eid; denn sie schworen mit ihrem ganzen Herzen und suchten JAHWEH mit ihrem ganzen Willen. Und er ließ sich von ihnen finden. Und JAHWEH verschaffte ihnen Ruhe ringsumher. {

a suchten 2Ch 15:2 .4; 1Ch 16:10-11; Psa 34:5-6;

b Ruhe 2Ch 14:4-6 } 2Ch 15:16 Und auch Maaka, die Mutter des Königs Asa, setzte er als Herrscherin ab, weil sie der Aschera ein Gräuelbild gemacht hatte. Und Asa rottete ihr Gräuelbild aus und zermalmte es und verbrannte es im Tal Kidron. {

a 1Ki 15:10 .13; 2Ki 23:6 } 2Ch 15:17 Die Höhen aber wichen nicht aus Israel; doch das Herz Asas war ungeteilt alle seine Tage. {

a Höhen 2Ch 14:2 .4; Herz 2Ch 16:7-12; 20:32 } 2Ch 15:18 Und er brachte die geheiligten [Dinge] seines Vaters und seine geheiligten [Dinge] in das Haus Gottes: Silber und Gold und Geräte. {

a geheil . 1Ki 7:51; 15:14 .15; 1Ch 26:20-26 } 2Ch 15:19 Und es war kein Krieg bis zum fünfunddreißigsten Jahr der Regierung Asas. {

a Krieg 1Ki 15:16 .17; 15:32 .33 } 2Ch 16:1 Im sechsunddreißigsten Jahr der Regierung Asas zog Baesa, der König von Israel, gegen Juda herauf. Und er baute Rama, um Asa, dem König von Juda, niemand aus- und eingehen zu lassen. {

a 1Ki 15:16-19 } 2Ch 16:2 Da brachte Asa Silber und Gold aus den Schätzen des Hauses JAHWEHS und des Hauses des Königs heraus. Und er sandte zu Ben-Hadad, dem König von Syrien, der in Damaskus wohnte, und ließ [ihm] sagen: {

a 2Ki 12:18; 16:8; Jer 17:5-8 } 2Ch 16:3 Ein Bund ist zwischen mir und dir und zwischen meinem Vater und deinem Vater. Siehe, ich sende dir Silber und Gold. Gehe hin, brich deinen Bund mit Baesa, dem König von Israel, dass er von mir abziehe! {

a Bund Jdg 2:2; Isa 31:1-3;

b brich Jos 9:18-19; 2Sa 21:2; Psa 15:4; Eze 17:18-19 } 2Ch 16:4 Und Ben-Hadad hörte auf den König Asa. Und er sandte seine Heerobersten gegen die Städte Israels. Und sie schlugen Ijon und Dan und Abel-Majim und alle Vorratsplätze der Städte Naphtalis. {

a hörte 1Ki 15:20-22; 2Pe 2:15; alle 2Ch 8:6; 1Ki 9:19 } 2Ch 16:5 Und es geschah, als Baesa es hörte, da ließ er vom Bau Ramas ab und stellte seine Arbeit ein. {

a 2Ch 16:1 } 2Ch 16:6 Der König Asa aber nahm ganz Juda, und sie schafften die Steine Ramas und dessen Holz weg, womit Baesa gebaut hatte. Und er baute damit Geba und Mizpa. {

a trugen 1Ki 15:22; Geba Jos 21:17; Zec 14:10; Mizpa Jos 15:38; 1Sa 7:6 .16 } 2Ch 16:7 Und zu jener Zeit kam Hanani, der Seher, zu Asa, dem König von Juda, und sagte zu ihm: „Weil du dich auf den König von Syrien gestützt hast und dich nicht auf JAHWEH, deinen Gott, gestützt hast, darum ist das Heer des Königs von Syrien deiner Hand entkommen. {

a Hanani 2Ch 19:2; 1Ki 16:1; verlassen Psa 146:3; Isa 2:22; Heb 3:12 } 2Ch 16:8 Waren nicht die Kuschiter und die Libyer eine zahlreiche Heeresmacht, mit Wagen und Reitern in großer Menge? Aber weil du dich auf JAHWEH stütztest, gab er sie in deine Hand. {

a 2Ch 14:8-11; Psa 118:10-12 } 2Ch 16:9 denn die Augen JAHWEHS durchlaufen die ganze Erde, um sich mächtig zu erweisen an denen, deren Herz ungeteilt auf ihn gerichtet ist. Hierin hast du töricht gehandelt; denn von nun an wirst du Kriege haben. {

a durchlaufen Job 34:21; Psa 33:13-18; Pro 15:3; Jer 32:19;

b Herz Deu 18:13; Pro 3:5; Hos 10:2;

c Krieg 2Ch 15:15 .19 } 2Ch 16:10 Und Asa wurde ärgerlich über den Seher und legte ihn in das Stockhaus; denn er war deswegen gegen ihn erzürnt. Auch tat Asa zu jener Zeit einigen vom Volk Gewalt an. {

a 2Ch 18:26; Jer 20:2; 29:26; Mat 14:3 .4; Luk 3:20; Act 16:23-26 } 2Ch 16:11 Und – siehe – die Geschichte Asas, die erste und die letzte – siehe – sie ist geschrieben im Buch der Könige von Juda und Israel. {

a 2Ch 9:29; 12:15; 26:22; 1Ki 15:23 } 2Ch 16:12 Und im neununddreißigsten Jahr seiner Regierung erkrankte Asa an seinen Füßen, so dass er überaus krank war; aber auch in seiner Krankheit suchte er nicht JAHWEH, sondern die Ärzte. {

a krank Rev 3:19; suchte Jer 17:5; Psa 73:26 .27; 71:18; 92:15 } 2Ch 16:13 Und Asa legte sich zu seinen Vätern. Und er starb im einundvierzigsten Jahr seiner Regierung. {

a 1Ki 15:24 } 2Ch 16:14 Und man begrub ihn in seinem Begräbnis, das er sich in der Stadt Davids gegraben hatte. Und man legte ihn auf ein Lager, das man mit Gewürz und Gewürzsalben gefüllt hatte, gemischt nach der Kunst der Salbenmischung. Und man veranstaltete für ihn einen sehr großen Brand. {

a Gewürz . Gen 50:2; Mar 16:1; Joh 19:40; zündeten 2Ch 21:19; Jer 34:5 } 2Ch 17:1 Und Josaphat, sein Sohn, wurde König an seiner statt. Und er zeigte sich stark gegen Israel; {

a 1Ki 15:24; 22:41 } 2Ch 17:2 und er legte eine Heeresmacht in alle festen Städte Judas und legte Besatzungen in das Land Juda und in die Städte Ephraims, die sein Vater Asa eingenommen hatte. {

a 2Ch 14:5 .6; 15:8 } 2Ch 17:3 Und JAHWEH war mit Josaphat; denn er wandelte auf den früheren Wegen seines Vaters David und suchte nicht die Baalim, {

a Herr 2Ch 15:2; 1Sa 18:14; Wegen 2Sa 22:22; 1Ki 15:4 .5; Psa 18:20-22; Baale 1Ki 19:18; 2Ki 10:25-28; 3Jo 1:11 } 2Ch 17:4 sondern er suchte den Gott seines Vaters und wandelte in seinen Geboten und nicht nach dem Tun Israels. {

a suchte 1Ch 16:11; wandelte 2Ki 18:3 .6 } 2Ch 17:5 Und JAHWEH befestigte das Königtum in seiner Hand. Und ganz Juda gab Josaphat Geschenke, und er hatte Reichtum und Ehre in Fülle. {

a befestigte 2Ch 20:20; Pro 16:12; Isa 9:6;

b gab 1Sa 10:27; 1Ki 10:25;

c Reichtum 2Ch 18:1; 32:33; Mat 6:33

1 o.: Herrlichkeit} 2Ch 17:6 Und sein Herz gewann Mut auf den Wegen JAHWEHS, und er tat noch die Höhen und die Ascherim aus Juda weg. {

a 2Ch 15:17; 19:3; 20:33; 1Ki 22:47; Pro 4:18 } 2Ch 17:7 Und im dritten Jahr seiner Regierung sandte er seine Obersten Ben-Hail und Obadja und Sekarja und Nethaneel und Mikaja, dass sie in den Städten Judas lehren sollten, {

a 2Ch 15:3; Neh 8:1-8; Jer 3:15 } 2Ch 17:8 und mit ihnen die Leviten Schemaja und Nethanja und Sebadja und Asael und Schemiramot und Jonathan und Adonija und Tobija und Tob-Adonija, die Leviten, und mit ihnen Elischama und Joram, die Priester. {

a Priester Ezr 7:1-6; Mal 2:7 } 2Ch 17:9 Und sie lehrten in Juda, wobei sie das Buch der Weisung* JAHWEHS bei sich hatten, und zogen umher durch alle Städte Judas und lehrten unter dem Volk. {

a 2Ch 35:3; Neh 8:7 .13 } 2Ch 17:10 Und der Schrecken JAHWEHS kam auf alle Königreiche der Länder, die rings um Juda waren, so dass sie nicht gegen Josaphat kämpften. {

a 2Ch 14:13; Job 34:29 } 2Ch 17:11 Und die Philister entrichteten Josaphat Tribut und Silber als Abgabe; auch die Araber brachten ihm Kleinvieh, 7700 Widder und 7700 Böcke. {

a 2Ch 26:8-10

1 eigtl.: als Last} 2Ch 17:12 Und Josaphat wurde immerfort größer, bis er überaus groß war. Und er baute in Juda Burgen und Vorratsstädte; {

a groß Psa 92:13; Vorratsst . 2Ch 8:4 .6; 11:11; 14:5 .6 } 2Ch 17:13 und er hatte große Vorräte in den Städten Judas, und Kriegsmänner, tapfere Helden, in Jerusalem. {

a 2Ch 26:10-15 } 2Ch 17:14 Und dieses war ihre Einteilung nach ihren Vaterhäusern: Von Juda waren Oberste über Tausend: Adna, der Oberste, und mit ihm 300000 tapfere Helden; {

a Vaterh . Num 1:2 .18 } 2Ch 17:15 und neben ihm Jochanan, der Oberste, und mit ihm 280000; _ 2Ch 17:16 und neben ihm Amasja, der Sohn Sikris, der sich JAHWEH freiwillig gestellt hatte, und mit ihm 200000 tapfere Helden. {

a Jdg 5:2 .9; 1Ch 29:9 .14 .17; Psa 110:3; 2Co 8:3 .5 .12 } 2Ch 17:17 Und von Benjamin: der tapfere Held Eljada und mit ihm 200000 mit Bogen und Schild Bewaffnete; {

a Benjam . 2Ch 14:7 } 2Ch 17:18 und neben ihm Josabad und mit ihm 180000 zum Heer Gerüstete. {

a Gerüstete Num 32:27; Isa 45:5 } 2Ch 17:19 Diese waren es, die dem König dienten, außer denen, die der König in die festen Städte von ganz Juda gelegt hatte. {

a 2Ch 17:2 .12; 11:12 .23 } 2Ch 18:1 So hatte Josaphat Reichtum und Ehre in Fülle. Und er verschwägerte sich mit Ahab. {

a Reichtum 2Ch 17:5;

b verschwägerte 2Ch 21:6; 2Co 6:14

1 o.: Herrlichkeit} 2Ch 18:2 Und nach Verlauf von einigen Jahren zog er zu Ahab nach Samaria hinab. Und Ahab schlachtete für ihn und für das Volk, das bei ihm war, Klein- und Rindvieh in Menge. Und er verleitete ihn, gegen Ramot-Gilead hinaufzuziehen. {

a Ahab 1Ki 1:9; Luk 17:27-29; überredete 1Ki 22:4; 22:20-22; 2Jo 1:10-11 } 2Ch 18:3 Und Ahab, der König von Israel, sagte zu Josaphat, dem König von Juda: Willst du mit mir nach Ramot-Gilead ziehen? Und er sagte zu ihm: „Ich [will sein] wie du, und mein Volk wie dein Volk, und [will] mit dir in den Kampf [ziehen]. {

a 2Ch 19:2; 2Ki 3:7; Psa 139:21; Eph 5:10 .11 } 2Ch 18:4 Und Josaphat sagte zum König von Israel: Befrage doch heute das Wort JAHWEHS. {

a Befrage 2Ch 34:26; 2Sa 2:1; Jer 21:2; Eze 20:3 } 2Ch 18:5 Da versammelte der König von Israel die Propheten, 400 Mann, und er sagte zu ihnen: „Sollen wir gegen Ramot-Gilead in den Kampf ziehen, oder soll ich davon abstehen? Und sie sagten: „Zieh hinauf, und Gott wird es in die Hand des Königs geben. {

a Propheten Jer 23:14-17; 28:1-17; Mic 2:11; 3:11; 2Ti 4:3-4; Rev 19:20;

b Zieh 2Ch 18:14 } 2Ch 18:6 Aber Josaphat sagte: „Ist hier kein Prophet JAHWEHS mehr, dass wir durch ihn fragen? {

a 1Ki 22:7-9; 2Ki 3:11-13 } 2Ch 18:7 Und der König von Israel sagte zu Josaphat: Es ist noch ein Mann da, um durch ihn JAHWEH zu befragen; aber ich hasse ihn, denn er weissagt nichts Gutes über mich, sondern immer [nur] Böses; es ist Micha, der Sohn Jimlas. Und Josaphat sagte: „Der König spreche nicht so! {

a Mann 1Ki 18:4 .10; hasse 1Ki 18:17; Psa 34:22; Pro 29:10; Amo 5:10; Luk 6:22; Gal 4:16; rede Pro 15:12; 25:11 .12 } 2Ch 18:8 Da rief der König von Israel einen Hofbeamten und sagte: „Bring Micha, den Sohn Jimlas, schnell her. {

a Kämmer . 1Sa 8:15; Est 4:4; 6:14; Act 8:27-39; Bring 2Ch 18:25 .26; 1Ki 22:9 } 2Ch 18:9 Und der König von Israel und Josaphat, der König von Juda, saßen jeder auf seinem Thron, bekleidet mit [königlichen] Kleidern, und sie saßen auf einem freien Platz am Eingang des Tores von Samaria. Und alle Propheten weissagten vor ihnen. {

a Thron Isa 14:9; Eze 26:16; Dan 7:9; Mat 19:28; Gewänder 2Ch 18:29; Mat 6:29; 11:8; alle Jer 27:14-17 } 2Ch 18:10 Und Zedekia, der Sohn Kenaanas, machte sich eiserne Hörner und sagte: „So spricht JAHWEH: Hiermit wirst du die Syrer stoßen, bis du sie vernichtet hast. {

a Hörner Zec 2:1-4; spricht Jer 23:17 .21; 28:2-4; 29:21; Eze 13:7; 22:28 } 2Ch 18:11 Und alle Propheten weissagten ebenso und sagten: „Zieh hinauf nach Ramot-Gilead, und es wird dir gelingen; denn JAHWEH wird es in die Hand des Königs geben. {

a alle 2Ch 18:5 .12; Pro 24:24; Mic 3:5; 2Pe 2:1-3; Jud 1:16; Rev 16:13 .14 } 2Ch 18:12 Und der Bote, der hingegangen war, Micha zu rufen, redete zu ihm und sagte: „Siehe, die Worte der Propheten [verkündigen] einstimmig dem König Gutes; so lass doch dein Wort sein wie [das Wort] eines von ihnen und rede Gutes. {

a wie Job 22:13; Psa 10:11; Isa 30:10 .11; Hos 7:8; 1Co 2:14-16 } 2Ch 18:13 Aber Micha sagte: „[So wahr] JAHWEH lebt, was mein Gott [mir] sagen wird, das werde ich reden! {

a was Num 22:18-20; 22:35; Eze 2:7; Mic 2:6 .7; Act 20:27; Gal 1:10 } 2Ch 18:14 Und als er zum König kam, sagte der König zu ihm: „Micha, sollen wir nach Ramot-Gilead in den Kampf ziehen, oder soll ich davon abstehen? Und er sagte: „Zieht hinauf, und es wird euch gelingen; denn sie werden in eure Hand gegeben werden. _ 2Ch 18:15 Und der König sagte zu ihm: „Wievielmal muss ich dich beschwören, dass du nichts zu mir reden sollst als nur Wahrheit* im Namen JAHWEHS? {

a Wahrheit 1Ki 17:24; 22:16; Psa 51:8; Pro 8:7; Dan 8:12 } 2Ch 18:16 Und er sagte: „Ich sah ganz Israel auf den Bergen zerstreut wie Schafe, die keinen Hirten haben. Und JAHWEH sagte: „Diese haben keinen Herrn; sie sollen jeder in sein Haus zurückkehren in Frieden. {

a Schafe Jer 23:1 .2; Eze 34:6; Zec 10:2; Mat 9:36; Mar 6:34 } 2Ch 18:17 Und der König von Israel sagte zu Josaphat: Habe ich dir nicht gesagt: Er weissagt nichts Gutes über mich, sondern [nur] Böses? {

a gesagt 2Ch 18:7; Pro 29:1; Jer 43:1-3 } 2Ch 18:18 Und er sagte: „Darum hört das Wort JAHWEHS: Ich sah JAHWEH auf seinem Thron sitzen und alles Heer des Himmels zu seiner Rechten und zu seiner Linken stehen. {

a hört Isa 1:10; Jer 2:4; Amo 7:16;

b sah Isa 6:1-5; Dan 7:9-14; Act 7:55-56;

c Heer Gen 32:2; Psa 103:20 .21 } 2Ch 18:19 Und JAHWEH sagte: „Wer will Ahab, den König von Israel, bereden, dass er hinaufziehe und in Ramot-Gilead falle? Und der eine sagte so, und der andere sagte so. {

a betören Job 12:16; Isa 6:9 .10; 2Th 2:11 .12; dies 2Ch 25:8 .19; Pro 11:5 } 2Ch 18:20 Da trat ein Geist hervor und stellte sich vor JAHWEH und sagte: „Ich will ihn bereden. Und JAHWEH sagte zu ihm: „Wodurch? {

a Job 1:6; 2:1; 2Co 11:3 .13 .15 } 2Ch 18:21 Und er sagte: „Ich will ausgehen und will ein Lügengeist sein im Mund aller seiner Propheten. Und er sagte: „Du wirst ihn bereden und wirst es auch ausrichten; gehe aus und tu so! {

a Gen 3:1-5; Joh 8:44; 1Jo 4:6; Rev 12:9; 13:14; 20:8 } 2Ch 18:22 Und nun – siehe – JAHWEH hat einen Lügengeist in den Mund dieser deiner Propheten gelegt, und JAHWEH hat Böses über dich geredet. {

a Isa 19:14; Eze 14:3 .5 .9; Mat 24:24 .25 } 2Ch 18:23 Da trat Zedekia, der Sohn Kenaanas, herzu und schlug Micha auf die Wange und sagte: „Auf welchem Weg wäre der Geist JAHWEHS von mir gewichen, um mit dir zu reden? {

a Zedekija 2Ch 18:10; Backenstr . Isa 50:5 .6; Joh 18:22 .23; Act 23:2 .3 } 2Ch 18:24 Und Micha sagte: „Siehe, du wirst es an jenem Tage sehen, wenn du von Gemach zu Gemach gehen wirst, um dich zu verstecken. {

a sehen Isa 26:11; Jer 28:16 .17; 29:21 .22; 29:31 .32 } 2Ch 18:25 Und der König von Israel sagte: „Nehmt Micha und führt ihn zurück zu Amon, dem Obersten der Stadt, und zu Joas, dem Sohn des Königs, {

a bringt 2Ch 18:8; Jer 37:15-21; Act 24:25-27 } 2Ch 18:26 und sagt: So sagt der König: Setzt diesen ins Gefängnis und speist ihn mit Brot der Trübsal und mit Wasser der Trübsal, bis ich in Frieden wiederkomme. {

a Brot Deu 16:3; 1Ki 18:4 .13; 2Ki 6:22; Isa 30:20 } 2Ch 18:27 Und Micha sagte: „Wenn du je in Frieden zurückkehrst, so hat JAHWEH nicht durch mich geredet! Und er sagte: „Hört [es], ihr Völker alle! {

a geredet Num 16:29; Act 13:10; Hört Deu 6:4; Psa 95:7 .8; Jer 22:29; Mat 13:13-17; Mar 7:14; Luk 20:45 .46 } 2Ch 18:28 Und der König von Israel und Josaphat, der König von Juda, zogen hinauf nach Ramot-Gilead. {

a 1Ki 22:29 } 2Ch 18:29 Und der König von Israel sagte zu Josaphat: Ich will mich verkleiden und in den Kampf ziehen, du aber lege deine Kleider an. Und der König von Israel verkleidete sich, und sie zogen in den Kampf. {

a verkleid . 1Sa 28:8; 1Ki 14:4 .5; Psa 12:3; Pro 26:27; Jer 23:24 } 2Ch 18:30 Der König von Syrien hatte aber seinen Obersten der Wagen geboten und gesagt: Ihr sollt weder gegen einen Geringen kämpfen noch gegen einen Großen, sondern nur gegen den König von Israel. {

a Kleine 2Ch 15:13; Gen 19:11; Deu 1:17 } 2Ch 18:31 Und es geschah, als die Obersten der Wagen Josaphat sahen (denn sie sagten: „Das ist der König von Israel!), da umringten sie ihn, um zu kämpfen. Und Josaphat schrie. Und JAHWEH half ihm, und Gott lenkte sie von ihm ab. {

a schrie Psa 34:7 .18; Psa 46:2 .12; 94:17 } 2Ch 18:32 Und es geschah, als die Obersten der Wagen sahen, dass er nicht der König von Israel war, da wandten sie sich von ihm ab. {

a wandten 2Ch 12:12; 29:10; 30:9 } 2Ch 18:33 Und ein Mann spannte den Bogen aufs Geratewohl und traf den König von Israel zwischen den Befestigungen und dem Panzer. Und er sagte zu seinem Wagenlenker: Wende um und führe mich aus dem Heerlager hinaus, denn ich bin verwundet. {

a 2Ch 35:23; 1Ki 22:34 } 2Ch 18:34 Und der Kampf nahm überhand an jenem Tage, und der König von Israel blieb aufrecht stehen im Wagen, den Syrern gegenüber, bis zum Abend. Und er starb zur Zeit des Sonnenuntergangs. {

a starb 2Ch 18:19 .27; Num 32:23; Pro 13:21 } 2Ch 19:1 Und Josaphat, der König von Juda, kehrte in Frieden zurück in sein Haus, nach Jerusalem. {

a Frieden 2Ch 18:31 .32 } 2Ch 19:2 Da ging ihm Jehu, der Sohn Hananis, der Seher, entgegen. Und er sagte zum König Josaphat: Hilfst du dem Ehrfurchtslosen*, und liebst du, die JAHWEH hassen? Und darum ist Zorn über dir von Seiten JAHWEHS. {

a Jehu 1Ki 16:1 .7; helfen 2Ch 18:3; Psa 101:4; hassen Psa 97:10; 139:21 .22 } 2Ch 19:3 Jedoch ist Gutes an dir gefunden worden, weil du die Ascherot aus dem Lande weggeschafft und dein Herz darauf gerichtet hast, Gott zu suchen. {

a Gutes 2Ch 12:12;

b Herz 2Ch 17:3-9; 12:14; 30:18-19 } 2Ch 19:4 Und Josaphat blieb in Jerusalem. Und er zog wieder aus unter das Volk, von Be-er-scheba bis zum Bergland Ephraim, und führte sie zurück zu JAHWEH, dem Gott ihrer Väter. {

a 2Ch 15:9-13; Pro 11:30; Dan 12:3 } 2Ch 19:5 Und er bestellte Richter im Lande, in allen festen Städten Judas, Stadt für Stadt. {

a Deu 16:18-20 } 2Ch 19:6 Und er sagte zu den Richtern: Gebt Acht, was ihr tut, denn nicht für die Menschen richtet ihr, sondern für JAHWEH, und er ist mit euch im Rechtsspruch. {

a Deu 1:17; Psa 82:1; Ecc 5:7 .8; Col 3:23 } 2Ch 19:7 So sei denn der Schrecken JAHWEHS auf euch; habt Acht, wie ihr handelt, denn bei JAHWEH, unserem Gott, ist kein Unrecht oder Ansehen der Person oder Annehmen von Geschenk. {

a Schreck . Exo 18:21; Pro 1:7; Isa 11:3; Luk 18:2; Unrecht Gen 18:25; Deu 32:4; Rom 9:14; Ansehen Deu 10:17; Rom 2:11; Gal 2:6; 1Pe 1:17 } 2Ch 19:8 Und auch in Jerusalem bestellte Josaphat Leviten und Priester und Häupter der Väter Israels für das Gericht JAHWEHS und für den Rechtsstreit. Und sie waren nach Jerusalem zurückgekehrt. {

a Deu 17:8 .9; 1Ch 26:29 } 2Ch 19:9 Und er gebot ihnen und sagte: „So sollt ihr tun in der Furcht JAHWEHS, mit Treue und mit ungeteiltem Herzen. {

a Furcht 2Sa 23:3; Wahrheit 1Co 4:2; Herzen 16:9; Pro 11:3 .20 } 2Ch 19:10 Und was irgend für ein Rechtsstreit vor euch kommt von Seiten eurer Brüder, die in ihren Städten wohnen, zwischen Blut und Blut, zwischen Weisung* und Gebot, Satzungen und Rechten, so sollt ihr sie verwarnen, dass sie sich nicht an JAHWEH schuldig machen und dass nicht ein Zorn über euch und über eure Brüder komme. So sollt ihr tun, damit ihr euch nicht schuldig macht. {

a Rechtsstreit Deu 21:5; Mal 2:7;

b versündigen Eze 3:18-19; Zorn 2Ch 28:13; 32:25; 34:21; Num 17:11 } 2Ch 19:11 Und – siehe – Amarja, der Hauptpriester, ist über euch in allen Angelegenheiten JAHWEHS, und Sebadja, der Sohn Ismaels, der Fürst des Hauses Juda, in allen Angelegenheiten des Königs. Und als Vorsteher sind die Leviten vor euch. Seid stark und handelt, und JAHWEH wird mit dem Guten sein! {

a Angeleg . 1Ch 26:30; stark Jos 1:7 .9; 2Sa 10:12; 1Co 16:13; Eph 6:10; 3Jo 1:11 } 2Ch 20:1 Und es geschah danach, da kamen die Söhne Moabs und die Söhne Ammons und mit ihnen von den Meunitern gegen Josaphat zum Kampf. _ 2Ch 20:2 Und man kam und berichtete Josaphat und sagte: „Eine große Menge ist gegen dich gekommen von jenseits des Meeres, von Syrien. Und – siehe – sie sind bei Hazezon-Tamar, das ist En-Gedi. {

a Hazezon Gen 14:7;

b En-Gedi Jos 15:62; 1Sa 24:1-2; Sol 1:14 } 2Ch 20:3 Da fürchtete sich Josaphat, und er richtete sein Angesicht darauf, JAHWEH zu suchen. Und er rief ein Fasten aus über ganz Juda. {

a suchen Psa 34:4; 1Sa 30:6 .7; Fasten Ezr 8:21; Est 4:16; Joe 2:15-17; Jon 3:5-9 } 2Ch 20:4 Und Juda versammelte sich, um von JAHWEH Hilfe zu suchen; sogar aus allen Städten Judas kamen sie, um JAHWEH zu suchen. {

a Psa 9:10 .11; Amo 5:4 } 2Ch 20:5 Und Josaphat stand in der Versammlung Judas und Jerusalems im Haus JAHWEHS, vor dem neuen Vorhof; {

a Josaphat 2Ch 6:12-13; 34:31; 2Ki 19:15-19 } 2Ch 20:6 und er sagte: „JAHWEH, Gott unserer Väter, bist du es nicht, der da Gott im Himmel ist, und [bist] du [nicht] der Herrscher über alle Königreiche der Völker*? Und in deiner Hand ist Kraft und Macht. Und niemand vermag gegen dich zu bestehen. {

a Himmel Deu 4:39; 1Ki 8:39; Psa 33:13; Mat 6:9; Herrscher Psa 47:8 .9; Dan 4:21 .22; Macht 1Ch 29:12; Job 9:4; Isa 43:13; Mat 6:13 } 2Ch 20:7 Hast nicht du, unser Gott, die Bewohner dieses Landes vor deinem Volk Israel vertrieben und es dem Samen Abrahams, deines Freundes, gegeben auf ewig? {

a vertrieben Psa 44:3 .4; Samen Gen 17:8; Isa 41:8; Jam 2:23 } 2Ch 20:8 Und sie haben darin gewohnt und haben dir ein Heiligtum darin gebaut für deinen Namen und gesagt: {

a 2Ch 2:4; 6:10; 7:16 } 2Ch 20:9 Wenn Unheil über uns kommt, Schwert, Strafgericht oder Pest oder Hunger, und wir treten vor dieses Haus und vor dich – denn dein Name ist in diesem Haus – und schreien zu dir aus unserer Bedrängnis, so wirst du hören und retten. {

a Pest 2Ch 6:28-30;

b Name 2Ch 6:20; 7:16;

c schreien Psa 50:15 } 2Ch 20:10 Und nun – siehe – die Söhne Ammons und Moab und die vom Bergland Seir, unter die zu kommen du Israel nicht gestattet hast, als sie aus dem Lande Ägypten kamen, sondern sie sind ihnen ausgewichen und haben sie nicht ausgetilgt – {

a Num 20:17 .21; Deu 2:4-19; Jdg 11:15-18 } 2Ch 20:11 siehe da, sie vergelten es uns, indem sie kommen, um uns aus deinem Besitztum zu vertreiben, das du uns zum Besitz gegeben hast. {

a vertreib . Jdg 11:23 .24; Psa 83:3-6 } 2Ch 20:12 Unser Gott, willst du sie nicht richten? denn in uns ist keine Kraft vor dieser großen Menge, die gegen uns kommt. Und wir wissen nicht, was wir tun sollen, sondern auf dich sind unsere Augen [gerichtet]. {

a richten Gen 18:25; Psa 94; Kraft Joe 4:10; 2Co 12:9 .10; Augen 2Ch 14:10; Psa 25:15; Rom 8:31 } 2Ch 20:13 Und ganz Juda stand vor JAHWEH, samt ihren kleinen Kindern, ihren Frauen und ihren Söhnen. {

a Deu 29:10 .11; Ezr 10:1; Act 21:5 } 2Ch 20:14 Und Jachasiel, der Sohn Sekarjas, des Sohnes Benajas, des Sohnes Jeghiels, des Sohnes Mattanjas, der Levit, von den Söhnen Asaphs – auf ihn kam der Geist JAHWEHS mitten in der Versammlung. {

a Geist Num 11:25 .26; Num 24:2 } 2Ch 20:15 Und er sagte: „Hört zu, ganz Juda und ihr Bewohner von Jerusalem und du, König Josaphat! So spricht JAHWEH zu euch: Fürchtet euch nicht und erschreckt nicht vor dieser großen Menge, denn nicht euer ist der Kampf, sondern Gottes! {

a spricht Isa 65:24; Fürchtet Isa 51:12; 54:14-17; Kampf Exo 14:14; Deu 1:30; 1Sa 17:47; Psa 35:1-3 } 2Ch 20:16 Morgen zieht gegen sie hinab; siehe, sie kommen die Anhöhe Ziz herauf, und ihr werdet sie am Ende des Tals finden vor der Wüste Jeruel. {

a Morgen 2Ch 20:20 } 2Ch 20:17 Ihr werdet hierbei nicht zu kämpfen haben; tretet hin, steht und seht die Rettung JAHWEHS an euch, Juda und Jerusalem! Fürchtet euch nicht und erschreckt nicht; morgen zieht ihnen entgegen, und JAHWEH wird mit euch sein! {

a kämpfen 2Ch 20:15;

b Rettung Psa 37:5; Isa 30:15; Lam 3:26;

c Herr Num 14:9; Isa 8:10 } 2Ch 20:18 Da neigte sich Josaphat mit dem Gesicht zur Erde. Und ganz Juda und die Bewohner von Jerusalem fielen nieder vor JAHWEH, um JAHWEH anzubeten. {

a beteten 2Ch 7:3; Exo 4:31; Job 1:20; Psa 95:6 } 2Ch 20:19 Und die Leviten, von den Söhnen der Kehatiter und von den Söhnen der Korachiter, standen auf, um JAHWEH, den Gott Israels, mit überaus lauter Stimme zu preisen. {

a Leviten 1Ch 15:16-22; Stimme 2Ch 5:13; Ezr 3:12 .13; Neh 12:40-43; Psa 81:2; 95:1 .2 } 2Ch 20:20 Und sie machten sich frühmorgens auf und zogen aus zur Wüste Tekoa. Und bei ihrem Auszug trat Josaphat hin und sagte: „Hört mich, Juda und ihr Bewohner von Jerusalem! Glaubt an JAHWEH, euren Gott, und ihr werdet befestigt werden; glaubt seinen Propheten, und es wird euch gelingen! {

a Tekoa 2Ch 11:6;

b Vertraut Psa 125:1; Isa 28:16;

c Propheten Deu 18:15; Joh 14:1; 1Th 2:13 } 2Ch 20:21 Und er beriet sich mit dem Volk und bestellte Sänger für JAHWEH, die lobsangen in heiligem Schmuck, wobei sie vor den Gerüsteten her auszogen und sagten: „Dankt JAHWEH, denn seine Freundlichkeit ‹und Gnade›* [währt] ewig! {

a 2Ch 5:13; Psa 28:7; 56:4 .5; 136:1 .26; Joh 11:40-42 } 2Ch 20:22 Und zur Zeit, als sie mit Jubel und Lobgesang begannen, stellte JAHWEH einen Hinterhalt gegen die Söhne Ammons, Moab und die vom Bergland Seir, die gegen Juda gekommen waren. Und sie wurden geschlagen. {

a Hinterhalt 2Ch 13:13; Jos 8:2; 1Sa 15:5;

b geschlagen 1Sa 18:7-8; 25:38; Jer 30:14 } 2Ch 20:23 Und die Söhne Ammons und Moab standen auf gegen die Bewohner des Berglands Seir, um sie zu vertilgen und zu vernichten. Und als sie mit den Bewohnern von Seir fertig waren, half jeder dem anderen bei der Vernichtung. {

a Jdg 7:22; 1Sa 14:20; Eze 38:21 } 2Ch 20:24 Und Juda kam auf die Bergwarte gegen die Wüste hin. Und sie sahen sich nach der Menge um, und – siehe – da waren es Leichname, die auf der Erde lagen, und niemand war entkommen. {

a Exo 14:30; 2Ki 19:35; Psa 37:34-36 } 2Ch 20:25 Da kamen Josaphat und sein Volk, um ihre Beute zu rauben. Und sie fanden unter ihnen sowohl Habe als Leichname und kostbare Geräte in Menge, und sie plünderten für sich, bis es nicht mehr zu tragen war. Und drei Tage lang raubten sie die Beute, denn sie war groß. {

a Beute Psa 68:13; 119:162 } 2Ch 20:26 Und am vierten Tag versammelten sie sich im Tal Beraka, denn dort priesen sie JAHWEH; daher gab man jenem Ort den Namen Tal Beraka bis auf diesen Tag. {

a Joe 4:2 .12 .14 } 2Ch 20:27 Und alle Männer von Juda und Jerusalem kehrten um, mit Josaphat an ihrer Spitze, um mit Freude nach Jerusalem zurückzukehren; denn JAHWEH hatte ihnen Freude an ihren Feinden gegeben. {

a 1Sa 2:1; Neh 12:43; Psa 116:1 .7; Isa 35:10 } 2Ch 20:28 Und sie kamen nach Jerusalem, zum Haus JAHWEHS, mit Harfen und mit Lauten und mit Trompeten. {

a 2Sa 6:17-19; Psa 95:1-3; 100:4; Rev 7:12; 14:2 .3 } 2Ch 20:29 Und der Schrecken Gottes fiel auf alle Königreiche der Länder, als sie hörten, dass JAHWEH mit den Feinden Israels gekämpft hatte. {

a Schreck 2Ch 14:13; 17:10; 2Ki 7:6-7;

b hörten Jos 2:9-11; 9:9-10 } 2Ch 20:30 Und das Königreich Josaphats hatte Ruhe. Und sein Gott verschaffte ihm Ruhe ringsumher. {

a 2Ch 14:5-6 } 2Ch 20:31 Und so regierte Josaphat über Juda. Er war fünfunddreißig Jahre alt, als er König wurde, und er regierte fünfundzwanzig Jahre in Jerusalem. Und der Name seiner Mutter war Asuba, die Tochter Schilchis. {

a 1Ki 22:41-44 } 2Ch 20:32 Und er wandelte auf dem Wege seines Vaters Asa und wich nicht davon ab, indem er tat, was recht war in den Augen JAHWEHS. {

a wandelte 2Ch 17:3-6; 14:2-5; wohlgefiel 1Ki 3:10; Pro 16:7; Mal 3:4; 2Co 5:9; Heb 13:16 } 2Ch 20:33 Nur die Höhen wichen nicht, und das Volk hatte sein Herz noch nicht auf den Gott ihrer Väter gerichtet. {

a Herz Deu 29:4; 1Sa 7:3; 16:7 } 2Ch 20:34 Und das Übrige der Geschichte Josaphats, die erste und die letzte – siehe – sie ist geschrieben in der Geschichte Jehus, des Sohnes Hananis, die in das Buch der Könige von Israel aufgenommen ist. {

a Begebenheit 2Ch 9:29; 12:15; 13:22; 16:11; 28:26; 35:26;

b Jehus 2Ch 19:2; 1Ki 16:1 } 2Ch 20:35 Und danach verband sich Josaphat, der König von Juda, mit Ahasja, dem König von Israel; dieser handelte Ehrfurchtslos. {

a Psa 101:4; 119:63; Pro 13:20; Tit 1:8; Jam 4:4 } 2Ch 20:36 Und er verband sich mit ihm, Schiffe zu bauen, um nach Tarsis zu fahren. Und sie bauten Schiffe in Ezjon-Geber. {

a 1Ki 9:26; 22:49 .50; Psa 127 } 2Ch 20:37 Und Elieser, der Sohn Dodawas, von Marescha, weissagte gegen Josaphat und sagte: „Weil du dich mit Ahasja verbunden hast, hat JAHWEH dein Werk zerstört. Und die Schiffe wurden zertrümmert und konnten nicht nach Tarsis fahren. {

a Maresch 2Ch 11:8;

b verbunden 2Ch 20:35; 19:2; Pro 13:20;

c zerstört Heb 12:6; Rev 3:19 } 2Ch 21:1 Und Josaphat legte sich zu seinen Vätern, und er wurde bei seinen Vätern begraben in der Stadt Davids. Und Joram, sein Sohn, wurde König an seiner statt. {

a begraben 2Ch 21:20; 9:31; 12:16; 1Ki 22:5 } 2Ch 21:2 Und er hatte Brüder, Söhne Josaphats: Asarja und Jechiel und Sekarja und Asarja und Michael und Schephatja; alle diese waren Söhne Josaphats, des Königs von Israel. _ 2Ch 21:3 Und ihr Vater gab ihnen viele Geschenke an Silber und an Gold und an Kostbarkeiten, dazu feste Städte in Juda; aber das Königreich gab er Joram, denn er war der Erstgeborene. {

a Geschenke 2Ch 11:23;

b Erstgeborene Deu 21:15-17 } 2Ch 21:4 Und als Joram über das Königreich seines Vaters aufgestanden und erstarkt war, da tötete er alle seine Brüder und auch einige Oberste von Israel mit dem Schwert. {

a Brüder 2Ch 21:13; Jdg 9:5 .56-57; 1Jo 3:12 } 2Ch 21:5 Zweiunddreißig Jahre war Joram alt, als er König wurde, und er regierte acht Jahre in Jerusalem. {

a 2Ki 8:17 } 2Ch 21:6 Und er wandelte auf dem Wege der Könige von Israel, wie das Haus Ahabs getan hatte, denn er hatte eine Tochter Ahabs zur Frau. Und er tat, was böse war in den Augen JAHWEHS. {

a Weg 1Ki 16:29-33; Tochter 2Ch 18:1; 22:2; 2Ki 8:16-18; Neh 13:25 .26 } 2Ch 21:7 Aber JAHWEH wollte das Haus Davids nicht verderben wegen des Bundes, den er mit David geschlossen, und so wie er gesagt hatte, dass er ihm und seinen Söhnen eine Leuchte geben wolle alle Tage. {

a Bundes 2Sa 23:5; Psa 89:29-35; Jer 33:20-22; verheißen 2Sa 7:12-16; Psa 132:11 .17; Luk 1:68-70 } 2Ch 21:8 In seinen Tagen fielen die Edomiter von der Oberherrschaft Judas ab und setzten einen König über sich. {

a Edomiter 1Ki 22:48; 2Ki 3:8 .9; 8:20-22 } 2Ch 21:9 Da zog Joram mit seinen Obersten hinüber, und alle Wagen mit ihm. Und es geschah, als er sich bei Nacht aufmachte, da schlug er die Edomiter, die ihn und die Obersten der Wagen umringt hatten. {

a 2Ki 8:21 } 2Ch 21:10 So fielen die Edomiter von der Oberherrschaft Judas ab bis auf diesen Tag. Damals, zur selben Zeit, fiel [auch] Libna von seiner Oberherrschaft ab; denn er hatte JAHWEH, den Gott seiner Väter, verlassen. {

a Libna Jos 21:13;

b verlassen 2Ch 15:2; 28:5-6; Jer 2:19 } 2Ch 21:11 Auch er machte Höhen auf den Bergen Judas, und er verleitete die Bewohner von Jerusalem, Unzucht zu begehen, und verführte Juda [dazu]. {

a Höhen Psa 78:58; Eze 16:25; 20:28 .29; Unzucht 2Ch 21:6 .13; Exo 34:16; Deu 31:16; Jer 3:8 .9; Abwege Mat 18:6 .7; 2Pe 2:1 .2 } 2Ch 21:12 Da gelangte eine Schrift von Elija, dem Propheten, an ihn, die lautete: „So spricht JAHWEH, der Gott deines Vaters David: Weil du nicht auf den Wegen deines Vaters Josaphat und auf den Wegen Asas, des Königs von Juda, gewandelt bist, {

a Schreib . Jer 36:2; Propheten 2Ki 3:11; Elija 2Ki 2:1; Josaphat 2Ch 17:3 .4; Pro 23:22; Asas 2Ch 14:1-4 } 2Ch 21:13 sondern auf dem Wege der Könige von Israel gewandelt bist und Juda und die Bewohner von Jerusalem verleitet hast, Unzucht zu begehen, nach den Unzuchtstaten des Hauses Ahabs, und auch deine Brüder, das Haus deines Vaters, ermordet hast, die besser waren als du – {

a verführt 2Ch 21:11;

b Ahabs 1Ki 16:30-33;

c Brüder 2Ch 21:4 } 2Ch 21:14 siehe, so wird JAHWEH dein Volk und deine Söhne und deine Frauen und alle deine Habe plagen mit einer großen Plage; {

a Plage Lev 26:21-25; Volk Hos 5:11-13; Mic 6:16; Kinder Exo 20:5 } 2Ch 21:15 du aber wirst schwer erkranken an einer Krankheit deiner Eingeweide, bis deine Eingeweide infolge der Krankheit heraustreten werden Tag für Tag. {

a Krankh . 2Ch 21:18; Deu 28:27; 28:37 .59 .67 } 2Ch 21:16 Und JAHWEH erweckte gegen Joram den Geist der Philister und der Araber, die zur Seite der Kuschiter [wohnen]. {

a erweckte 1Ki 11:14 .23; Ezr 1:1; Philister 2Ch 17:11; 1Sa 7:3; 14:21; 17:48-54 } 2Ch 21:17 Und sie zogen gegen Juda herauf und brachen ein und führten alle Habe weg, die sich im Haus des Königs vorfand, und auch seine Söhne und seine Frauen. Und es blieb ihm kein Sohn übrig als nur Joahas, der jüngste seiner Söhne. {

a Besitz 2Ch 21:14; Joahas 2Ch 22:1 .6 } 2Ch 21:18 Und nach all diesem plagte ihn JAHWEH mit einer unheilbaren Krankheit in seinen Eingeweiden. {

a 2Ch 21:15; Act 12:23 } 2Ch 21:19 Und es geschah Tag für Tag und zur Zeit, als das Ende von zwei Jahren eintrat, dass seine Eingeweide bei seiner Krankheit heraustraten. Und er starb unter heftigen Schmerzen. Und sein Volk machte ihm keinen Brand wie den Brand seiner Väter. {

a Feuer 2Ch 16:14 } 2Ch 21:20 Zweiunddreißig Jahre war er alt, als er König wurde, und er regierte acht Jahre in Jerusalem. Und er ging hin, ohne vermisst zu werden. Und man begrub ihn in der Stadt Davids, aber nicht in den Gräbern der Könige. {

a bedauert Jer 22:18; Act 9:39; begrub 2Ch 28:27; 33:20 } 2Ch 22:1 Und die Bewohner von Jerusalem machten Ahasja, seinen jüngsten Sohn, zum König an seiner statt; denn alle älteren hatte die Schar ermordet, die mit den Arabern ins Lager gekommen war. Und Ahasja, der Sohn Jorams, des Königs von Juda, wurde König. {

a 2Ch 21:17; 2Ki 8:24-27 } 2Ch 22:2 Zweiundzwanzig Jahre war Ahasja alt, als er König wurde, und er regierte ein Jahr in Jerusalem. Und der Name seiner Mutter war Athalja, die Tochter Omris. {

a 2Ch 21:6 } 2Ch 22:3 Auch er wandelte auf den Wegen des Hauses Ahabs; denn seine Mutter war seine Ratgeberin zum Ehrfurchtslosen* Handeln. {

a Deu 7:3 .4; 13:7-11; Mat 10:37; Act 4:19 } 2Ch 22:4 Und er tat, was böse war in den Augen JAHWEHS, wie das Haus Ahabs; denn diese waren nach dem Tod seines Vaters seine Ratgeber, zu seinem Verderben. {

a 2Ch 24:17 .18; Pro 13:20; Mic 6:16; Psa 1:1; 16:7; 119:24 } 2Ch 22:5 Auch ging er auf ihren Rat hin und zog mit Joram, dem Sohn Ahabs, dem König von Israel, in den Kampf gegen Hasael, den König von Syrien, nach Ramot-Gilead. Und die Syrer verwundeten Joram. {

a wandelte Psa 1:1; Dan 5:22; Mic 6:16;

b Ramot 2Ch 18:3 } 2Ch 22:6 Da kehrte er zurück, um sich in Jisreel von den Wunden heilen zu lassen, die sie ihm in Rama geschlagen hatten, als er gegen Hasael, den König von Syrien, kämpfte. Und Asarja, der Sohn Jorams, der König von Juda, zog hinab, um Joram, den Sohn Ahabs, in Jisreel zu besuchen, weil er krank war. {

a 2Ki 8:28 .29; 9:14-16 } 2Ch 22:7 Aber von Gott war es der Untergang Ahasjas, dass er zu Joram kam; denn als er angekommen war, zog er mit Joram aus gegen Jehu, den Sohn Nimsis, den JAHWEH gesalbt hatte, um das Haus Ahabs auszurotten. {

a Gott 2Ch 10:15; 25:20; Deu 32:35; Jos 11:20; Pro 16:9; 20:24;

b Jehu 2Ki 9:11-13; 9:21-24 } 2Ch 22:8 Und es geschah, als Jehu an dem Haus Ahabs Gericht übte, da traf er die Obersten von Juda und die Söhne der Brüder Ahasjas, die Ahasja dienten. Und er ermordete sie. {

a 2Ki 10:11-14; Ecc 9:12 } 2Ch 22:9 Und er suchte Ahasja, und sie griffen ihn, als er sich in Samaria versteckt hielt. Und sie brachten ihn zu Jehu und töteten ihn. Und sie begruben ihn, denn sie sagten: „Er ist ein Sohn Josaphats, der JAHWEH gesucht hat mit seinem ganzen Herzen. Und das Haus Ahasjas hatte niemand mehr, der zum Königtum tüchtig gewesen wäre. {

a Ahasja 2Ki 9:27 .28; Ecc 8:8; Josaphat 2Ch 17:3 .4; 19:3 } 2Ch 22:10 Und als Athalja, die Mutter Ahasjas, sah, dass ihr Sohn tot war, da machte sie sich auf und brachte den ganzen königlichen Samen vom Haus Juda um. {

a Athalja 2Ch 22:2-4; 2Ki 11:1

1 d. h.: alle Nackommen} 2Ch 22:11 Aber Joschabat, die Tochter des Königs, nahm Joas, den Sohn Ahasjas, und stahl ihn weg aus der Mitte der Königssöhne, die getötet wurden, und sie brachte ihn und seine Amme in die Bettenkammer. Und so verbarg ihn Joschabat, die Tochter des Königs Joram, die Frau Jojadas, des Priesters (denn sie war die Schwester Ahasjas), vor Athalja, so dass sie ihn nicht tötete. {

a Joschabat 2Ki 11:2;

b Schlafkammer Ecc 10:20; Eze 40:45-46;

c Jojada 2Ch 23:1;

d getötet 2Ch 21:7; 2Sa 7:13; Psa 33:10; Isa 65:8; Act 4:27-30 } 2Ch 22:12 Und er war sechs Jahre bei ihnen im Haus Gottes versteckt. Athalja aber regierte über das Land. {

a Haus 2Ch 29:17; 1Ki 8:11; Ezr 1:4 .7; Psa 27:5;

b Athalja 2Ch 22:10; Psa 12:9; 73:15 .19; Jer 12:1 } 2Ch 23:1 Und im siebten Jahr fasste Jojada Mut und verband die Obersten über Hundert, Asarja, den Sohn Jerochams, und Ismael, den Sohn Jochanans, und Asarja, den Sohn Obeds, und Maaseja, den Sohn Adajas, und Elisaphat, den Sohn Sikris, mit sich in einem Bund. {

a Jojada 2Ki 11:4;

b Bund 2Ch 15:12; 1Sa 18:3; Neh 10:1 } 2Ch 23:2 Und sie zogen in Juda umher und versammelten die Leviten aus allen Städten Judas, und die Häupter der Väter von Israel. Und sie kamen nach Jerusalem. {

a zogen 2Ch 17:9; Mat 10:16; Joh 7:1; Act 10:38; Leviten 2Ch 11:13-17; 1Ch 15:12; 24:6 } 2Ch 23:3 Und die ganze Versammlung schloss im Haus Gottes einen Bund mit dem König. Und [Jojada] sagte zu ihnen: „Siehe, der Sohn des Königs soll König sein, so wie JAHWEH von den Söhnen Davids geredet hat. {

a Bund 2Ki 11:4; so wie 2Sa 7:12-16; 1Ki 8:25; 9:5; Psa 89:29 .36 .37 } 2Ch 23:4 Dieses ist es, was ihr tun sollt: Ein Drittel von euch, die ihr am Sabbat antretet, von den Priestern und von den Leviten, soll Türhüter der Schwellen sein; {

a antretet 1Ch 9:25; Luk 1:8 .9; Türhüter 1Ch 26:12-19 } 2Ch 23:5 und ein Drittel soll im Haus des Königs sein. Und ein Drittel am Tor Jesod. Und alles Volk in den Höfen des Hauses JAHWEHS. {

a Haus 2Ki 11:5 .6 } 2Ch 23:6 Und es soll niemand in das Haus JAHWEHS hineingehen als nur die Priester und die diensttuenden Leviten; sie sollen hineingehen, denn sie sind heilig. Und alles Volk soll die Vorschriften JAHWEHS halten. {

a 1Ch 23:28-32 } 2Ch 23:7 Und die Leviten sollen den König im Kreis umgeben, jeder mit seinen Waffen in seiner Hand. Und wer in das Haus hineingeht, soll getötet werden. Und ihr sollt beim König sein, wenn er eingeht und wenn er ausgeht. {

a Num 3:10 .38 } 2Ch 23:8 Und die Leviten und ganz Juda taten nach allem, was der Priester Jojada geboten hatte. Und sie nahmen jeder seine Männer, die am Sabbat antraten, mit denen, die am Sabbat abtraten; denn der Priester Jojada hatte die Abteilungen nicht entlassen. {

a 1Ch 24-26 } 2Ch 23:9 Und der Priester Jojada gab den Obersten über Hundert die Speere und die Tartschen und die Schilde, die dem König David gehört hatten, die im Haus Gottes waren. {

a 2Sa 8:7 } 2Ch 23:10 Und er stellte alles Volk auf, und zwar jeden mit seiner Waffe in seiner Hand, von der rechten Seite des Hauses bis zur linken Seite des Hauses, gegen den Altar und gegen das Haus hin, rings um den König. {

a Waffe 2Ki 11:11; Isa 54:17; Rom 13:12; Eph 6:10-13; Altar 2Ch 4:1; 7:9; 8:12; 15:8; Exo 40:6; Ezr 7:17 } 2Ch 23:11 Und sie führten den Sohn des Königs heraus und setzten ihm die Krone auf und gaben ihm das Zeugnis, und sie machten ihn zum König. Und Jojada und seine Söhne salbten ihn und riefen: Es lebe der König! {

a Krone 2Sa 1:10; Heb 2:9; Jam 1:12; Zeugnis Deu 17:18-20; Psa 78:5; salbten 1Sa 10:1; 16:13; Psa 89:21 } 2Ch 23:12 Und als Athalja das Geschrei des Volkes hörte, das herzulief und dem König zujubelte, kam sie zum Volk in das Haus JAHWEHS. {

a 2Ki 9:30; 11:13 } 2Ch 23:13 Und sie sah: Und – siehe – der König stand auf dem Standort am Eingang, und die Obersten und die Trompeter beim König. Und alles Volk des Landes war fröhlich und stieß in die Trompeten. Und die Sänger [waren da] mit Musikinstrumenten und leiteten den Lobgesang. Da zerriss Athalja ihre Kleider und rief: Verschwörung, Verschwörung! {

a fröhlich 1Ki 1:40; Pro 11:10; 29:2; Sänger 1Ch 25:6; Verrat!vgl . Pro 11:13; Jer 9:3; Mat 10:4; 26:48; 27:3-5 } 2Ch 23:14 Und der Priester Jojada ließ die Obersten über Hundert, die über das Heer bestellt waren, heraustreten, und sagte zu ihnen: „Führt sie hinaus außerhalb der Reihen, und wer ihr folgt, soll mit dem Schwert getötet werden! denn der Priester sagte: „Ihr sollt sie nicht im Haus JAHWEHS töten. {

a hinaus Exo 21:14; 2Ki 11:15 } 2Ch 23:15 Und sie legten Hand an sie, und sie ging durch den Eingang des Rosstores in das Haus des Königs. Und sie töteten sie dort. {

a Roßtors Neh 3:28; Jer 31:40; tötete Num 35:33; Jdg 1:7; Psa 55:23 .24; Mat 7:2 } 2Ch 23:16 Und Jojada schloss einen Bund zwischen sich und dem ganzen Volk und dem König, dass sie das Volk JAHWEHS sein sollten. {

a Deu 29:1-14; 2Ki 11:17; Isa 44:5 } 2Ch 23:17 Da ging alles Volk in das Haus des Baal und riss es nieder, und sie zerschlugen seine Altäre und seine Bilder. Und Mattan, den Priester des Baal, töteten sie vor den Altären. {

a 1Ki 18:40; 2Ki 10:25-28; 11:18 } 2Ch 23:18 Und Jojada legte die Ämter des Hauses JAHWEHS in die Hand der Priester, der Leviten, die David über das Haus JAHWEHS abgeteilt hatte, um die Brandopfer JAHWEHS zu opfern, wie in der Weisung* Moses geschrieben steht, mit Freuden und mit Gesang, nach der Anweisung Davids. {

a Ämter 1Ch 23 .24; Brandopfer Num 28; Davids 1Ch 25:1-31 } 2Ch 23:19 Und er stellte die Torhüter an die Tore des Hauses JAHWEHS, damit keiner hineinginge, der irgendwie unrein wäre. {

a Num 5:2-4; 1Ch 26; Psa 24:3 .4 } 2Ch 23:20 Und er nahm die Obersten über Hundert und die Vornehmen und die Gebieter im Volk und alles Volk des Landes und führte den König aus dem Haus JAHWEHS hinab, und sie kamen durchs obere Tor in das Haus des Königs. Und sie setzten den König auf den Thron des Königreichs. {

a 1Ch 29:23 } 2Ch 23:21 Und alles Volk des Landes freute sich, und die Stadt hatte Ruhe. Athalja aber hatten sie mit dem Schwert getötet. {

a Psa 58:11 .12; Rev 18:20; 19:1-3 } 2Ch 24:1 Sieben Jahre war Joas alt, als er König wurde, und er regierte vierzig Jahre in Jerusalem. Und der Name seiner Mutter war Zibja, von Be-er-scheba. {

a 2Ki 11:20; 12:1; 1Ch 3:11 } 2Ch 24:2 Und Joas tat, was recht war in den Augen JAHWEHS, alle Tage des Priesters Jojada. {

a 2Ch 25:2; 26:4 .5 } 2Ch 24:3 Und Jojada nahm ihm zwei Frauen. Und er zeugte Söhne und Töchter. {

a Jojada 2Ch 24:15; 23:1 } 2Ch 24:4 Und es geschah danach, dass Joas im Herzen hatte, das Haus JAHWEHS zu erneuern. {

a Psa 69:10 } 2Ch 24:5 Und er versammelte die Priester und die Leviten und sagte zu ihnen: „Zieht aus in die Städte Judas und sammelt Geld ein von ganz Israel, um das Haus eures Gottes auszubessern Jahr für Jahr. Und ihr sollt [euch] mit der Sache beeilen! Aber die Leviten beeilten sich nicht. {

a auszubessern 2Ch 34:8-9;

b Aber 2Ki 12:6-7 } 2Ch 24:6 Da rief der König Jojada, das Haupt, und sagte zu ihm: „Warum hast du die Leviten nicht aufgefordert, aus Juda und Jerusalem die Steuer einzubringen, die Mose, der Knecht JAHWEHS, der Versammlung Israels für das Zelt des Zeugnisses auferlegt hat? {

a Steuer Exo 30:12-16; Neh 10:32; Zelt Num 1:50; Act 7:44 } 2Ch 24:7 denn die Ehrfurchtslose* Athalja [und] ihre Söhne haben das Haus Gottes zerstört und haben auch alle geheiligten Dinge des Hauses JAHWEHS für die Baalim verwendet. {

a gottlose Pro 10:7; Baalen Eze 16:17-19; Hos 2:10 .15 } 2Ch 24:8 Und der König befahl, und man machte eine Lade und stellte sie draußen an das Tor des Hauses JAHWEHS. {

a 2Ki 12:9; Mar 12:41 } 2Ch 24:9 Und man rief in Juda und in Jerusalem aus, dass man JAHWEH die Steuer Moses, des Knechtes Gottes, bringen sollte, die er Israel in der Wüste auferlegt hatte. {

a 2Ch 24:6; Mat 17:24-27 } 2Ch 24:10 Da freuten sich alle Obersten und das ganze Volk. Und sie brachten und warfen in die Lade, bis man fertig war. {

a freuten 1Ch 29:9; Isa 64:5; Act 2:46-47; 2Co 8:2; 9:7 } 2Ch 24:11 Und es geschah zur Zeit, wenn man die Lade durch die Leviten zum Amt des Königs brachte und wenn man sah, dass viel Geld [darin] war, so kamen der Schreiber des Königs und der Beamte des Hauptpriesters und leerten die Lade aus. Und sie trugen sie und brachten sie wieder an ihren Ort. So taten sie Tag für Tag und sammelten Geld in Menge. {

a 2Ch 34:9-11; 2Co 12:10-14 } 2Ch 24:12 Und der König und Jojada gaben es denen, die das Werk der Arbeit am Hause JAHWEHS betrieben. Und diese stellten Steinhauer und Handwerker an, um das Haus JAHWEHS zu erneuern, und auch Handwerker in Eisen und Kupfer, um das Haus JAHWEHS auszubessern. {

a Werk 2Ch 34:9-11 } 2Ch 24:13 Und die das Werk taten, arbeiteten, und die Herstellung des Werkes nahm zu durch ihre Hand. Und sie setzten das Haus Gottes wieder in seinen früheren Zustand und verstärkten es. {

a Verbess . Neh 4:7; Stand Hag 2:3 .9; Mar 13:1 .2 } 2Ch 24:14 Und als sie fertig waren, brachten sie das übrige Geld vor den König und vor Jojada. Und er machte davon Geräte für das Haus JAHWEHS, Geräte für den Dienst und für die Brandopfer, und Schalen und goldene und silberne Geräte. Und man opferte Brandopfer im Haus JAHWEHS beständig, alle Tage Jojadas. {

a opferten 2Ch 2:3; 1Ch 23:31; Rom 12:1; Heb 13:15; solange 2Ch 24:2; Isa 29:13; Mat 13:20 .21 } 2Ch 24:15 Und Jojada wurde alt und der Tage satt, und er starb; er war 130 Jahre alt, als er starb. {

a alt Job 5:26; 42:17; Psa 91:16; Jahre Gen 47:9; Psa 90:10 } 2Ch 24:16 Und man begrub ihn in der Stadt Davids bei den Königen, weil er Gutes getan hatte an Israel und für Gott und sein Haus. {

a begruben 1Sa 2:30; 1Ki 2:10; Joh 12:26; Gutes Neh 13:14; Heb 6:10 } 2Ch 24:17 Und nach dem Tod Jojadas kamen die Obersten von Juda und beugten sich vor dem König nieder. Und der König hörte auf sie. {

a 2Ch 22:4; Deu 13:7-11; Pro 1:10; 29:5 } 2Ch 24:18 Und sie verließen das Haus JAHWEHS, des Gottes ihrer Väter, und dienten den Ascherim und den Götzenbildern. Da kam ein Zorn über Juda und Jerusalem wegen dieser ihrer Verschuldung. {

a Ascherim 2Ch 33:3; 1Ki 16:33;

b Zorngericht 2Ch 28:13; 29:8; Jdg 2:11-15; Eph 5:6 } 2Ch 24:19 Und er sandte Propheten unter sie, um sie zu JAHWEH zurückzuführen, und diese zeugten gegen sie; aber sie nahmen es nicht zu Ohren. {

a 2Ch 36:15-16; 2Ki 17:13-14; Psa 81:12-13; Jer 7:25-26; 25:4-7; Act 7:51 } 2Ch 24:20 Und der Geist Gottes kam über Sekarja, den Sohn Jojadas, des Priesters. Und er stand auf über das Volk und sagte zu ihnen: „So sagt Gott: Warum übertretet ihr die Gebote JAHWEHS? Es wird euch ja nicht gelingen! Weil ihr JAHWEH verlassen habt, so hat er euch verlassen. {

a Geist 2Ch 15:1; 20:14;

b übertretet Num 14:41;

c verlassen 2Ch 15:2 } 2Ch 24:21 Und sie machten eine Verschwörung gegen ihn und steinigten ihn auf Befehl des Königs im Hof des Hauses JAHWEHS. {

a Verschw . Psa 94:21; Jer 18:18-21; steinigten Mat 21:35; 23:35; Act 7:59; Heb 11:37 } 2Ch 24:22 Und der König Joas gedachte nicht der Freundlichkeit ‹und Gnade›*, die sein Vater Jojada an ihm erwiesen hatte, und ermordete dessen Sohn. Und als er starb, sagte er: JAHWEH möge es sehen und fordern! {

a gedachte Pro 17:13; sehen Psa 9:13; 10:14; 94:1 .2; Jer 26:14 .15; 2Ti 4:14 } 2Ch 24:23 Und es geschah beim Umlauf des Jahres, dass ein Heer der Syrer gegen ihn heraufzog. Und sie kamen nach Juda und Jerusalem und schlachteten aus dem Volk alle Obersten des Volkes. Und all ihre Beute sandten sie dem König von Damaskus. {

a Heer Deu 32:35; 2Ki 12:17 .18; Obersten 2Ch 24:17 .18; Psa 2:10 .11; 58:11 .12 } 2Ch 24:24 Obwohl das Heer der Syrer mit wenigen Männern gekommen war, gab JAHWEH doch ein sehr zahlreiches Heer in ihre Hand, weil sie JAHWEH, den Gott ihrer Väter, verlassen hatten. Und sie übten Gericht an Joas. {

a großes 2Ch 14:10;

b verlassen Lev 26:25; Deu 28:25; 32:30;

c Strafgericht 2Ch 24:22; 22:8; Hab 1:12 } 2Ch 24:25 Und als sie von ihm weggezogen waren – sie ließen ihn aber in großer Krankheit zurück –, machten seine Knechte eine Verschwörung gegen ihn, wegen des Blutes der Söhne des Priesters Jojada. Und sie ermordeten ihn auf seinem Bett, und er starb. Und man begrub ihn in der Stadt Davids, aber man begrub ihn nicht in den Gräbern der Könige. {

a Verschwörung 2Ch 24:21; 2Ki 12:20-21; Psa 94:15; Eze 33:12-13;

b begrub 2Ch 21:20; 28:27 } 2Ch 24:26 Und diese sind es, die die Verschwörung gegen ihn machten: Sabad, der Sohn Schimeats, der Ammoniterin, und Josabad, der Sohn Schimrits, der Moabiterin. {

a 2Ki 12:21 } 2Ch 24:27 Seine Söhne aber und die Größe des Tributs, der ihm auferlegt wurde, und der Bau des Hauses Gottes – siehe – das ist geschrieben in der ausführlichen Beschreibung des Buches der Könige. Und Amazja, sein Sohn, wurde König an seiner statt. {

a geschrieben 2Ch 9:29; 16:11; 29:34; Pro 21:2; Amo 8:7

1 w.: die Größe der ihm auferlegte Last} 2Ch 25:1 Fünfundzwanzig Jahre [war] Amazja alt, [als er] König wurde, und er regierte neunundzwanzig Jahre in Jerusalem. Und der Name seiner Mutter war Joaddan, von Jerusalem. {

a 2Ki 14:1-3 } 2Ch 25:2 Und er tat, was recht war in den Augen JAHWEHS, jedoch nicht mit ungeteiltem Herzen. {

a 2Ch 24:14; 24:2; Psa 119:113; Hos 10:2; Jam 1:7 .8; 4:8 } 2Ch 25:3 Und es geschah, als das Königtum bei ihm erstarkt war, da tötete er seine Knechte, die den König, seinen Vater, erschlagen hatten. {

a 2Ch 24:25 .26; Exo 21:14; Eze 18:4 .20 } 2Ch 25:4 Aber ihre Söhne tötete er nicht, sondern [er tat], wie in der Weisung*, im Buch Moses, geschrieben steht, wo JAHWEH geboten und gesagt hat: „Nicht sollen Väter sterben wegen der Kinder, und Kinder sollen nicht sterben wegen der Väter, sondern jeder soll für seine Sünde sterben.“ {

a Deu 24:16; Jer 31:29 .30; Eze 18:20 } 2Ch 25:5 Und Amazja versammelte Juda, und er stellte sie auf nach Vaterhäusern, nach Obersten über Tausend und nach Obersten über Hundert, von ganz Juda und Benjamin. Und er musterte sie von zwanzig Jahren an und darüber, und fand unter ihnen 300000 Auserlesene, die zum Heer auszogen, die Lanze und Schild führten. {

a Schild 2Ch 14:7; 17:14-18; 26:11-14 } 2Ch 25:6 Und er warb aus Israel 100000 tapfere Helden für 100 Talente Silber an. _ 2Ch 25:7 Da kam ein Mann Gottes zu ihm und sagte: „König, lass das Heer von Israel nicht mit dir ziehen; denn JAHWEH ist nicht mit Israel, mit allen Söhnen Epharims! {

a Mann 1Sa 9:6; 1Ki 17:24; 2Ki 8:2 .7 .11; 1Ti 6:11; 2Ti 3:17; denn 2Ch 13:12; 19:2; Psa 78:9-11 } 2Ch 25:8 denn wenn du ziehst – tu es, sei stark zum Kampf! –, so wird Gott dich zu Fall bringen vor dem Feind; denn bei Gott ist Macht, zu helfen und zu Fall zu bringen. {

a stark 2Ch 14:10; 20:6; 1Sa 2:4-7; Psa 62:12; Pro 21:31; Ecc 9:11} 2Ch 25:9 Und Amazja sagte zu dem Mann Gottes: Und was ist bezüglich der 100 Talente zu tun, die ich der Schar von Israel gegeben habe? Und der Mann Gottes sagte: „JAHWEH hat, um dir mehr als das zu geben. {

a mehr Psa 24:1; Pro 10:22; Hag 2:8; 1Co 9:8 } 2Ch 25:10 Da sonderte Amazja sie ab, [nämlich] die Schar, die von Ephraim zu ihm gekommen war, dass sie an ihren Ort gingen. Und ihr Zorn entbrannte sehr gegen Juda, und sie kehrten an ihren Ort zurück in glühendem Zorn. {

a Zorn 2Sa 19:43; Pro 29:22 } 2Ch 25:11 Amazja aber fasste Mut und führte sein Volk aus. Und er zog ins Salztal und schlug die Kinder Seir, 10 000 [Mann]. {

a Salztal 2Sa 8:13; 2Ki 14:7; Psa 60:2 } 2Ch 25:12 Und die Söhne Judas führten 10000 lebend gefangen weg und brachten sie auf die Spitze eines Felsens, und sie stürzten sie von der Spitze des Felsens hinab, dass sie allesamt zerschmettert wurden. {

a stürzten Exo 14:27; 15:1; 2Ki 9:33; zerschmet . 2Ch 21:9; Num 24:8; Psa 68:22; Isa 13:16; Jer 51:20-23 } 2Ch 25:13 Aber die Männer der Schar, die Amazja hatte zurückkehren lassen, damit sie nicht mit ihm in den Kampf zögen, die fielen ein in die Städte Judas, von Samaria bis Beth-Horon, und erschlugen von ihnen 3000 [Mann] und machten große Beute. {

a Samaria 1Ki 16:24 .29;

b Beth-Horon 2Ch 8:5; Jos 10:10; 1Ki 9:17 } 2Ch 25:14 Und es geschah, nachdem Amazja von der Edomiter-Schlacht zurückgekommen war, da brachte er die Götter der Kinder Seir mit und stellte sie sich zu Göttern auf. Und er beugte sich vor ihnen nieder und räucherte ihnen. {

a Götter 2Ch 28:23; Exo 23:24; 34:14 } 2Ch 25:15 Da entbrannte der Zorn JAHWEHS gegen Amazja. Und er sandte einen Propheten zu ihm, und er sagte zu ihm: „Warum hast du die Götter des Volkes gesucht, die ihr Volk nicht aus deiner Hand rettet haben? {

a Warum Isa 44:10 .19; 45:20; Jer 10:5; 1Co 8:4-8 } 2Ch 25:16 Und es geschah, während er zu ihm redete, da sagte Amazja zu ihm: „Haben wir dich zum Ratgeber des Königs gesetzt? Lass ab! Warum soll man dich erschlagen? Und der Prophet ließ ab und sagte: „Ich weiß, dass Gott beschlossen hat, dich zu verderben, weil du dieses getan und auf meinen Rat nicht gehört hast! {

a Ratgeber 2Ch 24:20-21; Isa 30:10; 2Ti 4:3;

b verderben 1Sa 2:25; Pro 1:29-32 } 2Ch 25:17 Und Amazja, der König von Juda, beriet sich und sandte zu Joas, dem Sohn des Joahas, des Sohnes Jehus, dem König von Israel, und ließ [ihm] sagen: Komm, lass uns einander ins Angesicht sehen! {

a beriet Isa 30:1; 2Sa 2:1; Angesicht 2Ch 25:13; 2Ki 14:8 } 2Ch 25:18 Da sandte Joas, der König von Israel, zu Amazja, dem König von Juda, und ließ [ihm] sagen: Der Dornstrauch auf dem Libanon sandte zur Zeder auf dem Libanon und ließ [ihr] sagen: Gib meinem Sohn deine Tochter zur Frau! Da lief das [wild] lebendes [Getier] des Feldes, die auf dem Libanon sind, vorüber und zertrat den Dornstrauch. {

a Dornstrauch Jdg 9:8-15; 1Ki 5:13;

b Wild Psa 80:14 } 2Ch 25:19 Du sagst: „Siehe, du hast Edom geschlagen. Und dein Herz erhebt sich, dir Ruhm zu erwerben. Bleib nun in deinem Haus; warum willst du dich mit dem Unheil einlassen, dass du fällst, du und Juda mit dir? {

a Herz 2Ch 26:16; 32:25; Pro 16:18; Jam 4:6; 1Pe 5:5; Warum 2Ch 35:21; Pro 20:3; Luk 14:31 } 2Ch 25:20 Aber Amazja hörte nicht; denn es war von Gott, damit er sie preisgäbe, weil sie die Götter von Edom gesucht hatten. {

a Gott 2Ch 25:16; 22:7; Psa 33:9 .11; Isa 46:10 } 2Ch 25:21 Da zog Joas, der König von Israel, herauf. Und sie sahen einander ins Angesicht, er und Amazja, der König von Juda, bei Beth-Semes, das zu Juda gehört. {

a Angesicht 2Ch 25:17;

b Beth-Schemesch Jos 21:16; 1Sa 6:9; 6:19-20 } 2Ch 25:22 Und Juda wurde vor Israel geschlagen. Und sie flohen, jeder zu seinen Zelten. {

a geschla . 2Ch 28:5 .6; floh 1Sa 4:10; 1Ki 22:36 } 2Ch 25:23 Und Joas, der König von Israel, nahm Amazja, den König von Juda, den Sohn des Joas, des Sohnes des Joahas, bei Beth-Semes gefangen und brachte ihn nach Jerusalem. Und er machte einen Bruch in der Mauer Jerusalems, vom Tor Ephraim bis an das Ecktor, 400 Ellen. {

a Joas 2Ch 21:17; 22:1 .11; 24:27; Tor Ephr . Neh 8:16 } 2Ch 25:24 Und [er nahm] alles Gold und Silber und alle Geräte, die sich im Haus Gottes bei Obed-Edom vorfanden, und die Schätze des Hauses des Königs und Geiseln und kehrte nach Samaria zurück. {

a Gold 2Ch 12:9; 2Ki 14:14 } 2Ch 25:25 Und Amazja, der Sohn des Joas, der König von Juda, lebte nach dem Tod des Joas, des Sohnes des Joahas, des Königs von Israel, fünfzehn Jahre. {

a 2Ki 14:17 } 2Ch 25:26 Und das Übrige der Geschichte Amazjas, die erste und die letzte – siehe – ist das nicht geschrieben im Buch der Könige von Juda und Israel? {

a mehr 2Ch 20:34; 2Ki 14:15 } 2Ch 25:27 Und von der Zeit an, als Amazja von der Nachfolge JAHWEHS abgewichen war, machten sie in Jerusalem eine Verschwörung gegen ihn. Und er floh nach Lachisch. Und sie sandten ihm nach bis Lachisch und töteten ihn dort. {

a abwich 2Ch 25:14-16; Eze 18:24 .26; Mat 24:13;

b Verschwörung 2Ch 24:25; 2Ki 14:19; 15:15 .30;

c Lachisch 2Ch 11:9; 2Ki 18:14; Neh 11:30 } 2Ch 25:28 Und sie hoben ihn auf Pferde und begruben ihn bei seinen Vätern in der Stadt Judas. {

a 2Ki 14:20 } 2Ch 26:1 Und das ganze Volk von Juda nahm Ussija, der sechzehn Jahre alt war, und sie machten ihn zum König an seines Vaters Amazja statt. {

a 2Ki 14:21; Jer 1:7 .8 } 2Ch 26:2 Er baute Eloth und brachte es an Juda zurück, nachdem der König sich zu seinen Vätern gelegt hatte. {

a Elot 2Ch 8:17; 2Ki 14:22; 16:6 } 2Ch 26:3 Sechzehn Jahre war Ussija alt, als er König wurde, und er regierte zweiundfünfzig Jahre in Jerusalem. Und der Name seiner Mutter war Jekolja, von Jerusalem. {

a Ussija 2Ki 15:2 .3; Isa 1:1; 6:1; Hos 1:1; Amo 1:1; Zec 14:5 } 2Ch 26:4 Und er tat, was recht war in den Augen JAHWEHS, nach allem, was sein Vater Amazja getan hatte. {

a 2Ch 25:2; 3Jo 1:11 } 2Ch 26:5 Und er suchte Gott in den Tagen Sekarjas, der kundig war in den Gesichten Gottes. Und in den Tagen, als er JAHWEH suchte, gab Gott ihm Gelingen. {

a solange 2Ch 24:2; Sacharja 2Ch 29:1; Offenbar . Gen 41:15 .16; Dan 1:17; 2:19; gelingen 2Ch 17:3-5; Jos 1:7 .8; 1Ch 22:13 } 2Ch 26:6 Und er zog aus und kämpfte gegen die Philister und riss die Mauer von Gat und die Mauer von Jabne und die Mauer von Asdod nieder. Und er baute Städte um Asdod her und unter den Philistern. {

a Gat 1Ch 18:1; Jabne Jos 15:11; Asdod Jos 13:3; 15:47; Isa 20:1 } 2Ch 26:7 Und Gott half ihm gegen die Philister und gegen die Araber, die in Gur-Baal wohnten, und gegen die Meuniter. {

a half 2Ch 14:10; 25:8; 1Ch 5:20; Psa 40:18; 124:8; Isa 33:2; Philister 2Ch 21:16 } 2Ch 26:8 Und die Ammoniter entrichteten Ussija Tribut, und sein Name drang bis nach Ägypten hin; denn er war überaus stark geworden. {

a Ammonit . 2Ch 20:1; Gen 19:38; 1Sa 11:1; stark 2Ch 17:11 .12 } 2Ch 26:9 Und Ussija baute Türme in Jerusalem auf dem Ecktor und auf dem Taltor und auf dem Winkel und befestigte sie. {

a Ecktor 2Ch 25:23; Jer 31:38; Zec 14:10; Taltor Neh 2:13; 3:13; Winkel Neh 3:19 } 2Ch 26:10 Und er baute Türme in der Wüste und grub viele Zisternen; denn er hatte viel Vieh, sowohl in der Niederung als auch in der Ebene, [und] Ackerbauern und Weingärtner im Bergland und am Karmel; denn er liebte den Ackerbau. {

a Vieh 1Ch 27:29-31; Ackerleute 1Ch 27:26-28; Karmel Jos 15:55; 1Sa 25:2; 1Ki 18:19 .20 } 2Ch 26:11 Und Ussija hatte ein kriegführendes Heer, das in Scharen in den Kampf zog, nach der Zahl ihrer Musterung durch Jeghiel, den Schreiber, und Maaseja, den Vorsteher, unter der Leitung Chananjas, eines der Obersten des Königs. {

a Heer 1Sa 17:8 .10; 17:26 .45 } 2Ch 26:12 Die ganze Zahl der Häupter der Väter der tapferen Helden war 2600. {

a Familie . 2Ch 23:1 .2; 25:5 } 2Ch 26:13 Und unter ihrer Leitung stand eine Heeresmacht von 307500 [Mann], die den Krieg führte mit gewaltiger Kraft, um dem König gegen den Feind beizustehen. {

a Kriegsh . 2Ch 14:7; 25:5 } 2Ch 26:14 Und Ussija bereitete ihnen, dem ganzen Heer, Schilde und Lanzen und Helme und Panzer und Bogen und Schleudersteine. {

a Schilden Eph 6:11-13; Schleuder . Jdg 20:16; 1Sa 17:49 } 2Ch 26:15 Und er machte in Jerusalem Maschinen – eine Erfindung von Technikern –, die auf den Türmen und auf den Zinnen sein sollten, um mit Pfeilen und mit großen Steinen zu schießen. Und sein Name ging aus bis in die Ferne; denn wunderbar wurde ihm geholfen, bis er stark wurde. {

a Ruhm Pro 4:18; Mat 4:24 } 2Ch 26:16 Und als er stark geworden war, erhob sich sein Herz, bis er zu Fall kam. Und er handelte treulos gegen JAHWEH, seinen Gott, und trat in den Tempel JAHWEHS, um auf dem Räucheraltar zu räuchern. {

a erhob 2Ch 12:1; 25:19; Deu 8:14 .17; 32:15; Pro 16:18;

b räuchern Num 17:5; 18:7; 1Ch 23:13 } 2Ch 26:17 Da kam Asarja, der Priester, hinter ihm her, und mit ihm achtzig Priester JAHWEHS, tapfere Männer; {

a Asarja 1Ch 6:10 } 2Ch 26:18 und sie widerstanden dem König Ussija und sagten zu ihm: „Nicht dir, Ussija, geziemt es, JAHWEH zu räuchern, sondern den Priestern, den Söhnen Aarons, die geheiligt sind zum Räuchern. Gehe aus dem Heiligtum hinaus; denn du hast treulos gehandelt, und es wird dir nicht zur Ehre gereichen von Gott, JAHWEH. {

a räuchern 2Ch 26:16;

b Aarons Exo 30:7-8; 1Sa 2:28; 1Ch 6:49; Heb 5:4;

c versündigt 1Ti 5:20-21;

d Ehre 1Sa 2:30

1 o.: Herrlichkeit} 2Ch 26:19 Aber Ussija wurde zornig. Und er hatte in seiner Hand ein Räucherfass zum Räuchern. Und als er über die Priester erzürnte, da brach der Aussatz aus an seiner Stirn, angesichts der Priester im Haus JAHWEHS neben dem Räucheraltar. {

a zornig 2Ch 16:10; Aussatz Num 12:10; 1Co 5:5 } 2Ch 26:20 Und Asarja, der Hauptpriester, und alle Priester wandten sich zu ihm, und – siehe – er war aussätzig an seiner Stirn, und sie trieben ihn schnell von dort weg. Und auch er selbst beeilte sich hinauszukommen, weil JAHWEH ihn geschlagen hatte. {

a weil Est 6:12; 1Pe 5:6; Herr Lev 14:34; Deu 28:22 .35 } 2Ch 26:21 Und der König Ussija war aussätzig bis zum Tag seines Todes, und er wohnte in einem Krankenhaus als Aussätziger; denn er war vom Haus JAHWEHS ausgeschlossen. Und Jotham, sein Sohn, war über das Haus des Königs und richtete das Volk des Landes. {

a aussätz . Lev 13:46; Num 5:2; 12:10; 2Ki 7:3 } 2Ch 26:22 Und das Übrige der Geschichte Ussijas, die erste und die letzte, hat Jesaja geschrieben, der Sohn des Amoz, der Prophet. {

a mehr 2Ch 25:26;

b Jesaja Isa 1:1 } 2Ch 26:23 Und Ussija legte sich zu seinen Vätern, und man begrub ihn bei seinen Vätern auf dem Begräbnisacker der Könige; denn man sagte: „Er ist aussätzig. Und Jotham, sein Sohn, wurde König an seiner statt. {

a legte Isa 6:1; Jotam 2Ki 15:7 } 2Ch 27:1 Fünfundzwanzig Jahre war Jotham alt, als er König wurde, und er regierte sechzehn Jahre in Jerusalem. Und der Name seiner Mutter war Jeruscha, die Tochter Zadoks. {

a 2Ki 15:32 .33 } 2Ch 27:2 Und er tat, was recht war in den Augen JAHWEHS, nach allem, was sein Vater Ussija getan hatte; nur ging er nicht in den Tempel JAHWEHS. Aber das Volk handelte noch böse. {

a recht 2Ch 26:4;

b Vater 2Ki 15:34;

c Volk Isa 1:4 } 2Ch 27:3 Er baute das obere Tor des Hauses JAHWEHS; auch an der Mauer des Ophel baute er viel. {

a Tor Jer 26:10; 36:10; Ophel 2Ch 33:14; Neh 3:26 .27 } 2Ch 27:4 Und er baute Städte im Bergland Juda. Und in den Wäldern baute er Burgen und Türme. {

a 2Ch 17:12; 26:9 .10 } 2Ch 27:5 Und er kämpfte mit dem König der Söhne Ammons und überwand sie. Und die Söhne Ammons gaben ihm in jenem Jahr 100 Talente Silber und 10000 Kor Weizen und 10000 [Kor] Gerste. Das entrichteten ihm die Söhne Ammons auch im zweiten und im dritten Jahr. {

a Ammons 2Ch 26:8; Jdg 11:4-5; 2Sa 10:1-14; Jer 49:1-6 } 2Ch 27:6 Und Jotham erstarkte; denn er richtete seine Wege vor dem Angesicht JAHWEHS, seines Gottes. {

a 2Ch 17:3 .5; 26:5; Pro 21:29; Psa 119:133 } 2Ch 27:7 Und das Übrige der Geschichte Jothams und alle seine Kriege und seine Wege – siehe – sie sind geschrieben im Buch der Könige von Israel und Juda. {

a Rev 2:19 } 2Ch 27:8 Fünfundzwanzig Jahre war er alt, als er König wurde, und er regierte sechzehn Jahre in Jerusalem. {

a 2Ch 27:1 } 2Ch 27:9 Und Jotham legte sich zu seinen Vätern, und man begrub ihn in der Stadt Davids. Und Ahas, sein Sohn, wurde König an seiner statt. {

a 2Ki 15:38 } 2Ch 28:1 Zwanzig Jahre war Ahas alt, als er König wurde, und er regierte sechzehn Jahre in Jerusalem. Und er tat nicht, was recht war in den Augen JAHWEHS, wie sein Vater David; {

a Ahas 2Ki 16:1 .2; 1Ch 3:13; Isa 1:1; Hos 1:1; Mic 1:1 } 2Ch 28:2 sondern er wandelte auf den Wegen der Könige von Israel, und auch machte er den Baalim gegossene Bilder; {

a wandelte 2Ch 21:6;

b gegossene Exo 34:17; Baale Jdg 2:11 .13; Hos 2:15 } 2Ch 28:3 und er räucherte im Tal des Sohnes Hinnoms, und er verbrannte seine Söhne im Feuer, nach den Gräueln der Völker*, die JAHWEH vor den Söhnen Israels vertrieben hatte; {

a Hinnoms 2Ki 23:10;

b Feuer 2Ch 33:6; 2Ki 16:3-4; Jer 32:35; Eze 16:21 } 2Ch 28:4 und er opferte und räucherte auf den Höhen und auf den Hügeln und unter jedem grünen Baum. {

a 2Ki 16:4 } 2Ch 28:5 Da gab ihn JAHWEH, sein Gott, in die Hand des Königs von Syrien. Und sie schlugen ihn und führten eine große Menge Gefangene von ihm weg und brachten sie nach Damaskus. Und auch in die Hand des Königs von Israel wurde er gegeben, der ihm eine große Niederlage beibrachte. {

a Gott Deu 29:12; Psa 143:10; Isa 43:15; 2Ti 2:13; gegeben Isa 7:1; Jdg 2:14 } 2Ch 28:6 Und Pekach, der Sohn Remaljas, erschlug in Juda an einem Tag 120000 [Mann], alles tapfere Leute, weil sie JAHWEH, den Gott ihrer Väter, verlassen hatten. {

a machte Psa 76:6; verlassen Deu 31:17; Jos 23:16; Isa 1:28 } 2Ch 28:7 Und Sichri, ein Held von Ephraim, erschlug Maaseja, den Sohn des Königs, und Asrikam, den Oberaufseher des Hauses, und Elkana, den Zweiten nach dem König. _ 2Ch 28:8 Und die Söhne Israels führten von ihren Brüdern 200000 Frauen, Söhne und Töchter gefangen weg. Und auch raubten sie große Beute von ihnen und brachten die Beute nach Samaria. {

a Brüdern 2Ch 11:4; gefangen Deu 28:25 .41; Beute Psa 119:162; Eze 25:7 } 2Ch 28:9 Und dort war ein Prophet JAHWEHS, mit Namen Oded. Und er ging hinaus, dem Heer entgegen, das nach Samaria kam, und sagte zu ihnen: „Siehe, in der Grimmglut JAHWEHS, des Gottes eurer Väter, gegen Juda hat er sie in eure Hand gegeben. Und ihr habt sie mit einer Wut gemordet, die bis an den Himmel reicht. {

a Prophet Deu 18:18; Heb 1:1; zornig Isa 47:6; schreit Gen 4:10; Ezr 9:6; Oba 1:10-15; Rev 18:5 } 2Ch 28:10 Und nun beabsichtigt ihr, die Söhne Judass und Jerusalems euch zu Knechten und Mägden zu unterwerfen. Sind aber nicht bei euch selbst Verschuldungen gegen JAHWEH, euren Gott? {

a Knechte Lev 25:39-46; 1Th 4:6; Schulden 2Ch 28:13; 33:23; Ezr 9:6 .15; Mat 7:2-5; Rom 2:1-6 } 2Ch 28:11 Und nun hört auf mich und sendet die Gefangenen zurück, die ihr von euren Brüdern weggeführt habt; denn die Glut des Zorns JAHWEHS ist über euch. {

a zurück Isa 58:6; Jer 34:14-15;

b Zorn Ezr 10:14; Zec 1:15; Jam 2:13 } 2Ch 28:12 Da traten Männer von den Häuptern der Söhne Epharims – Asarja, der Sohn Jochanans, Berekja, der Sohn Meschillemots, und Hiskija, der Sohn Schallums, und Amasa, der Sohn Hadlais – vor die, die vom Heereszug kamen, {

a Häupter . 1Ch 28:1 } 2Ch 28:13 und sagten zu ihnen: „Ihr sollt die Gefangenen nicht hierher bringen; denn um eine Schuld gegen JAHWEH über uns zu bringen, beabsichtigt ihr [dieses], um unsere Sünden und unsere Verschuldungen zu vermehren; denn wir haben [schon] eine große Schuld, und die Glut des Zorns ist über Israel! {

a vermehr . Num 32:14; Jos 22:17 .18; Mat 23:32-35 } 2Ch 28:14 Da ließen die Gerüsteten die Gefangenen und die Beute vor den Obersten und der ganzen Versammlung zurück. {

a 2Ch 28:8 } 2Ch 28:15 Und die Männer, die mit Namen angegeben waren, standen auf und nahmen die Gefangenen. Und alle, die nackt waren unter ihnen, bekleideten sie von der Beute; sie bekleideten und beschuhten sie und ließen sie essen und trinken und salbten sie. Und alle, die ermattet waren, führten sie auf Eseln und brachten sie nach Jericho, der Palmenstadt, in die Nähe ihrer Brüder. Und sie kehrten nach Samaria zurück. {

a Namen 2Ch 28:12;

b essen 2Ki 6:22; Job 31:15-20; Pro 25:21; Mat 25:34-36; Luk 10:33-37; Rom 12:20;

c salbten 2Sa 14:2; Psa 23:5; Eze 16:9; Mar 6:13; Jam 5:14;

d Eseln Luk 10:34;

e Palmenstadt Deu 34:3 } 2Ch 28:16 In jener Zeit sandte der König Ahas zu den Königen von Assyrien, dass sie ihm helfen möchten. {

a 2Ki 16:7-9 } 2Ch 28:17 Und wieder kamen die Edomiter, und sie schlugen Juda und führten Gefangene weg. {

a Edomiter 2Ch 21:8-10 } 2Ch 28:18 Und die Philister fielen in die Städte der Niederung und des Südlands von Juda ein und nahmen Beth-Semes ein und Ajjalon und Gederot und Soko und seine Tochterstädte, und Timna und seine Tochterstädte, und Gimso und seine Tochterstädte. Und sie wohnten dort. {

a Philister 2Ch 26:6-7; Eze 16:27;

b Beth-Semes Jos 15:10;

c Ajjalon Jos 10:12; 1Sa 14:31;

d Soko Jos 15:35-36

1 o.: des Negev} 2Ch 28:19 denn JAHWEH demütigte Juda, um Ahas’, des Königs von Israel, willen, weil er in Juda zügellos gehandelt und sich ganz treulos gegen JAHWEH erwiesen hatte. {

a Israel 1Ki 14:16; Mic 6:16; Zügellos . 2Ch 33:9; Pro 1:7; 3:11 .12 } 2Ch 28:20 Und Tilgat-Pilneser, der König von Assyrien, kam gegen ihn und bedrängte ihn und stärkte ihn nicht. {

a 2Ki 15:29; 16:7-10 } 2Ch 28:21 denn Ahas beraubte das Haus JAHWEHS und das Haus des Königs und der Obersten und gab [das Geraubte] dem König von Assyrien; aber er war ihm nicht zur Hilfe. {

a Psa 62:10; Hos 5:13 } 2Ch 28:22 Und in der Zeit seiner Bedrängnis, da handelte er noch treuloser gegen JAHWEH, er, der König Ahas. {

a Zeit 2Ch 33:12; Jer 5:3 } 2Ch 28:23 Und er opferte den Göttern von Damaskus, die ihn geschlagen hatten, und sagte: „Da die Götter der Könige von Syrien ihnen helfen, so will ich ihnen opfern, und sie werden mir helfen; sie aber gereichten ihm und ganz Israel zum Fall. {

a Göttern Isa 45:20; Jer 10:5; 44:15-18;

b Fall Jes 1:28; Hos 13:9 } 2Ch 28:24 Und Ahas brachte die Geräte des Hauses Gottes zusammen und zerschlug die Geräte des Hauses Gottes. Und er schloss die Türen des Hauses JAHWEHS und machte sich Altäre an allen Ecken in Jerusalem. {

a schloss 2Ch 29:3 .7; Mat 23:13;

b Altäre 2Ch 33:3-5 } 2Ch 28:25 Und in jeder einzelnen Stadt von Juda machte er Höhen, um anderen Göttern zu räuchern. Und er reizte JAHWEH, den Gott seiner Väter. {

a 2Ki 22:17; Jer 11:13 } 2Ch 28:26 Und das Übrige seiner Geschichte und alle seine Wege, die ersten und die letzten – siehe – sie sind geschrieben im Buch der Könige von Juda und Israel. {

a mehr 2Ch 20:34; 27:7-9; 2Ki 16:19 .20 } 2Ch 28:27 Und Ahas legte sich zu seinen Vätern, und man begrub ihn in der Stadt, in Jerusalem; denn man brachte ihn nicht in die Gräber der Könige von Israel. Und Hiskija, sein Sohn, wurde König an seiner statt. {

a begrub 2Ch 21:20; 26:23; Pro 10:7 } 2Ch 29:1 Hiskija wurde König, als er fünfundzwanzig Jahre alt war, und er regierte neunundzwanzig Jahre in Jerusalem. Und der Name seiner Mutter war Abija, die Tochter Sekarjas. {

a Sacharj . 2Ch 26:5; 2Ki 18:1-3; 1Ch 3:13; Isa 8:2 } 2Ch 29:2 Und er tat, was recht war in den Augen JAHWEHS, nach allem, was sein Vater David getan hatte. {

a recht 2Ch 34:2; 2Ki 18:3 } 2Ch 29:3 Im ersten Jahr seiner Regierung, im ersten Monat, öffnete er die Türen des Hauses JAHWEHS und besserte sie aus. {

a ersten Psa 119:60; Ecc 9:10; Mat 6:33; öffnete 1Sa 3:15; Psa 105:41 } 2Ch 29:4 Und er ließ die Priester und die Leviten kommen und versammelte sie auf dem Platz im Osten, {

a Osten Psa 103:12; 107:3; Eze 10:19; 43:1 .2 } 2Ch 29:5 und er sagte zu ihnen: „Hört mich, ihr Leviten! Heiligt euch nun, und heiligt das Haus JAHWEHS, des Gottes eurer Väter, und bringt die Unreinheit aus dem Heiligtum hinaus! {

a jetzt 2Co 6:2;

b heiligt 2Ch 35:6; 1Ch 15:12;

c Haus Isa 56:7; Jer 7:11; 1Pe 4:17;

d Gottes 2Ch 28:25;

e Unreinheit 2Ch 29:16; Psa 93:5; Isa 52:11; Eph 5:5; Rev 21:27 } 2Ch 29:6 denn unsere Väter haben treulos gehandelt und getan, was böse ist in den Augen JAHWEHS, unseres Gottes, und haben ihn verlassen. Und sie haben ihr Angesicht von der Wohnung JAHWEHS abgewandt und ihr den Rücken zugekehrt; {

a böse Neh 9:16 .34; Dan 9:16; verlassen Jer 2:13; Eze 8:16 .17 } 2Ch 29:7 auch haben sie die Türen der Halle verschlossen und die Lampen ausgelöscht und dem Gott Israels kein Räucherwerk geräuchert und kein Brandopfer im Heiligtum dargebracht. {

a ausgelö . Lev 24:2-7; Joh 3:19 .20; kein Exo 29:38-46; 30:7 .8 } 2Ch 29:8 Und der Zorn JAHWEHS ist über Juda und Jerusalem gekommen, und er hat sie der Misshandlung, dem Entsetzen und der Verachtung preisgegeben, wie ihr mit euren Augen seht. {

a Zorn 2Ch 24:18; 34:25; Verwüst . 1Ki 9:8; Jer 18:16; 25:17 .18 } 2Ch 29:9 Und – siehe – deswegen sind unsere Väter durchs Schwert gefallen, und unsere Söhne und unsere Töchter und unsere Frauen sind in Gefangenschaft. {

a Väter 2Ch 28:5 .6 .17; Lev 26:17; Lam 5:7 } 2Ch 29:10 Nun ist es in meinem Herzen, einen Bund zu schließen mit JAHWEH, dem Gott Israels, damit die Glut seines Zorns sich von uns abwende. {

a Bund 2Ch 15:12; 23:16; 34:31; abwendet 1Sa 7:3; Isa 55:7; Jer 3:12 } 2Ch 29:11 Meine Söhne, seid nun nicht lässig; denn euch hat JAHWEH erwählt, damit ihr vor ihm steht, um ihm zu dienen und um seine Diener und Räucherer zu sein. {

a nachläs . Ezr 4:22; Jer 48:10; erwählt Num 3:6-8; Psa 65:5; Joh 15:16; Räucherw . 1Ch 6:49 } 2Ch 29:12 Da machten sich die Leviten auf: Machat, der Sohn Amasais, und Joel, der Sohn Asarjas, von den Söhnen der Kehatiter. Und von den Söhnen Meraris: Kis, der Sohn Abdis, und Asarja, der Sohn Jehallelels. Und von den Gersonitern: Joach, der Sohn Simmas, und Eden, der Sohn Joachs; {

a 1Ch 6:1-30 } 2Ch 29:13 und von den Söhnen Elizaphans: Schimri und Jeghiel. Und von den Söhnen Asaphs: Sekarja und Mattanja; {

a Elizaph . Exo 6:22 } 2Ch 29:14 und von den Söhnen Hemans: Jechiel und Simei. Und von den Söhnen Jeduthuns: Schemaja und Ussiel. {

a 1Ch 6:18-29; 15:17; 25:1-6 } 2Ch 29:15 Und sie versammelten ihre Brüder und heiligten sich. Und sie kamen nach dem Gebot des Königs, den Worten JAHWEHS gemäß, um das Haus JAHWEHS zu reinigen. {

a heiligt . Joh 17:19; reinigen Lev 19:30; 1Ch 23:28 } 2Ch 29:16 Und die Priester gingen in das Innere des Hauses JAHWEHS, um es zu reinigen. Und sie brachten alle Unreinheit, die sie im Tempel JAHWEHS fanden, in den Hof des Hauses JAHWEHS hinaus. Und die Leviten nahmen sie auf, um sie an den Bach Kidron hinauszubringen. {

a 2Ch 15:16; 2Ki 23:4-6; Mat 3:12; 21:12 } 2Ch 29:17 Und am Ersten des ersten Monats begannen sie mit der Heiligung. Und am achten Tag des Monats kamen sie in die Halle JAHWEHS und heiligten das Haus JAHWEHS acht Tage lang. Und am sechzehnten Tag des ersten Monats waren sie fertig. {

a Vorhalle 2Ch 3:4; 1Ki 6:3 } 2Ch 29:18 Und sie gingen zum König Hiskija hinein und sagten: „Wir haben das ganze Haus JAHWEHS gereinigt und den Brandopferaltar und alle seine Geräte und den Tisch der Schichtbrote und alle seine Geräte. {

a Brando . 2Ch 4:1; Schaubrot . 2Ch 4:8; 13:11 } 2Ch 29:19 Und alle Geräte, die der König Ahas während seiner Regierung in seiner Treulosigkeit entweiht hat, haben wir hergerichtet und geheiligt. Und – siehe – sie sind vor dem Altar JAHWEHS. {

a alle 2Ch 28:24 } 2Ch 29:20 Und der König Hiskija machte sich früh auf und versammelte die Obersten der Stadt, und er ging in das Haus JAHWEHS hinauf. {

a früh Gen 22:3; Psa 5:4; 57:9 } 2Ch 29:21 Und sie brachten sieben Stiere und sieben Widder und sieben Schafe und sieben Ziegenböcke zum Sündopfer für das Königreich und für das Heiligtum und für Juda. Und er befahl den Söhnen Aarons, den Priestern, sie auf dem Altar JAHWEHS zu opfern. {

a Sündopf . Lev 4:3 .13; 4:22 .31 } 2Ch 29:22 Und sie schlachteten die Rinder, und die Priester nahmen das Blut auf und sprengten es an den Altar. Und sie schlachteten die Widder und sprengten das Blut an den Altar. Und sie schlachteten die Schafe und sprengten das Blut an den Altar. {

a Lev 4:18; 8:15 .19; Heb 9:21 .22 } 2Ch 29:23 Und sie brachten die Böcke des Sündopfers herzu vor den König und die Versammlung, und sie legten ihre Hände auf sie. {

a Lev 4:24 } 2Ch 29:24 Und die Priester schlachteten sie und taten ihr Blut zur Entsündigung an den Altar, um für ganz Israel Sühnung zu tun; denn für ganz Israel hatte der König das Brandopfer und das Sündopfer befohlen. {

a Lev 9:15; 1Jo 2:2 } 2Ch 29:25 Und er stellte die Leviten im Haus JAHWEHS auf, mit Zimbeln, mit Harfen und mit Lauten, nach dem Gebot Davids und Gads, des Sehers des Königs, und Nathans, des Propheten; denn das Gebot war durch JAHWEH, durch seine Propheten. {

a David 2Ch 8:14; 1Ch 16:4; Psa 81:2-5; 92:2-4; 134:1-3; 149:1-5; 150:1-6;

b Gad 1Ch 21:9;

c Nathan 2Sa 7:1-4 } 2Ch 29:26 Und die Leviten standen da mit den Instrumenten Davids, und die Priester mit den Trompeten. {

a Musikin . 1Ch 23:5; Isa 38:20; Amo 6:5 } 2Ch 29:27 Und Hiskija befahl, das Brandopfer auf dem Altar zu opfern. Und zur Zeit, als das Brandopfer anfing, begann der Gesang JAHWEHS und die Trompeten, und zwar unter Begleitung der Instrumente Davids, des Königs von Israel. {

a Gesang 2Ch 7:3-6; 20:21; 23:18; Num 10:10; Psa 136:1 } 2Ch 29:28 Und die ganze Versammlung huldigte, und der Gesang erscholl, und die Trompeten schmetterten; alles das [dauerte] bis zur Vollendung des Brandopfers. {

a ganze Psa 68:25-27; Rev 5:8-14

1 betete an} 2Ch 29:29 Und als man das Opfern des Brandopfers vollendet hatte, knieten der König und alle, die sich bei ihm befanden, nieder und huldigten. {

a kniete 2Ch 20:18; Psa 95:6; 96:9

1 beteten an} 2Ch 29:30 Und der König Hiskija und die Obersten sagten zu den Leviten, dass sie JAHWEH lobsingen sollten mit den Worten Davids und Asaphs, des Sehers. Und sie lobsangen mit Freude und verneigten sich und huldigten. {

a loben 2Ch 15:14-15; Psa 95:1-2; 100:2;

b beteten 2Ch 29:29; 1Ch 16:29; Neh 8:6; 9:3; Mat 2:11

1 beteten an} 2Ch 29:31 Und Hiskija hob an und sagte: „Nun habt ihr euch JAHWEH geweiht; tretet herzu und bringt Schlachtopfer und Dankopfer zum Haus JAHWEHS. Und die Versammlung brachte Schlachtopfer und Dankopfer, und jeder, der willigen Herzens war, [brachte] Brandopfer. {

a Lobopf . Lev 7:11-15; Heb 10:22 } 2Ch 29:32 Und die Zahl der Brandopfer, die die Versammlung brachte, war: 70 Rinder, 100 Widder, 200 Schafe; alle diese zum Brandopfer für JAHWEH. {

a Zahl 1Ki 3:4; 8:63; 1Ch 29:21; Ezr 6:17 } 2Ch 29:33 Und die geheiligten [Gaben] waren: 600 Rinder und 3000 [Stück] Kleinvieh. _ 2Ch 29:34 Nur gab es zu wenig Priester, so dass sie nicht allen Brandopfern die Haut abziehen konnten. Und so unterstützten sie ihre Brüder, die Leviten, bis das Werk vollendet war und bis die Priester sich geheiligt hatten; denn die Leviten waren redlichen Herzens, sich zu heiligen, mehr als die Priester. {

a halfen 2Ch 35:11; geheiligt 2Ch 30:3 } 2Ch 29:35 Aber es gab auch Brandopfer in Menge, mit den Fettstücken der Friedensopfer und mit den Trankopfern für die Brandopfer. Und so wurde der Dienst des Hauses JAHWEHS eingerichtet. {

a Fett Lev 3:16; Trankopf . Num 15:5-10 } 2Ch 29:36 Und Hiskija und das ganze Volk freuten sich über das, was Gott dem Volk bereitet hatte; denn die Sache war plötzlich geschehen. {

a freute 2Ch 30:12 .26; 1Ch 29:9 .17; Ezr 6:22; Neh 8:10; 1Th 3:8 .9 } 2Ch 30:1 Und Hiskija sandte hin zu ganz Israel und Juda und schrieb auch Briefe an Ephraim und Manasse, dass sie zum Haus JAHWEHS in Jerusalem kommen möchten, um JAHWEH, dem Gott Israels, Passah zu feiern. {

a Israel 2Ch 11:13 .16; Ephraim 2Ch 30:10-11; Hos 6:1; 7:8 .9; 11:8; Haus Deu 16:2-6; Passah Exo 12:3-20; 1Co 5:7 .8 } 2Ch 30:2 Und der König und seine Obersten und die ganze Versammlung in Jerusalem beschlossen, das Passah im zweiten Monat zu feiern. {

a beschl . 1Ch 13:1-4; Pro 11:14; Monat Num 9:10 .11 } 2Ch 30:3 denn sie konnten es zu jener Zeit nicht feiern, weil die Priester sich nicht in hinreichender Anzahl geheiligt hatten und das Volk [noch] nicht nach Jerusalem versammelt war. {

a Zeit Lev 23:5; geheiligt 2Ch 29:34 } 2Ch 30:4 Und die Sache war recht in den Augen des Königs und in den Augen der ganzen Versammlung. {

a 1Ch 13:4 } 2Ch 30:5 Und sie setzten fest, einen Ruf durch ganz Israel ergehen zu lassen, von Be-er-scheba bis Dan, dass sie kämen, um JAHWEH, dem Gott Israels, in Jerusalem Passah zu feiern; denn sie hatten es lange Zeit nicht gefeiert, wie es vorgeschrieben ist. {

a Be-er-scheba Jdg 20:1;

b vorgeschrieben Num 9:3; Deu 13:1; 1Co 11:2 .23 } 2Ch 30:6 Und die Läufer gingen mit den Briefen von der Hand des Königs und seiner Obersten durch ganz Israel und Juda, und nach dem Gebot des Königs, und sagten: „Söhne Israels! Kehrt um zu JAHWEH, dem Gott Abrahams, Isaaks und Israels, so wird er umkehren zu den Entronnenen, die euch aus der Hand der Könige von Assyrien übrig geblieben sind! {

a kehrt Isa 55:7; Hos 6:1; Joe 2:12-14; Zec 1:3; Assyrien 2Ki 15:19 .29; 17:6; 1Ch 5:26 } 2Ch 30:7 Und seid nicht wie eure Väter und wie eure Brüder, die treulos gehandelt haben gegen JAHWEH, den Gott ihrer Väter, so dass er sie zur schaurigen Öde ‹und zum Entsetzen› dahingegeben hat, wie ihr es seht. {

a Väter Eze 20:30; Heb 3:7-12; Verwüstung 2Ch 29:8 } 2Ch 30:8 Nun verhärtet euren Nacken nicht wie eure Väter; gebt JAHWEH die Hand und kommt zu seinem Heiligtum, das er geheiligt hat auf ewig, und dient JAHWEH, eurem Gott, damit die Glut seines Zorns sich von euch abwende! {

a halsstarr . 2Ch 36:13; Deu 10:16; 31:27; Heb 3:15; Väter Eze 18:14-20; Hand 1Ch 29:24; Lam 3:41; Rom 6:13-19; Jam 4:8; Heiligtum 2Ch 7:16; Deu 12:5; Zorns 2Ch 29:10 } 2Ch 30:9 denn wenn ihr zu JAHWEH umkehrt, so werden eure Brüder und eure Kinder Barmherzigkeit finden vor denen, die sie gefangen weggeführt haben, und in dieses Land zurückkehren; denn gnädig und barmherzig ist JAHWEH, euer Gott, und er wird das Angesicht nicht von euch abwenden, wenn ihr zu ihm umkehrt. {

a umkehrt 2Ch 30:6; Joh 6:37; gefangen Deu 30:1-5; Psa 106:46; gnädig Exo 34:6; Neh 9:31; Psa 111:4 } 2Ch 30:10 Und die Läufer zogen von Stadt zu Stadt durch das Land Ephraim und Manasse und bis nach Sebulon; aber man lachte sie aus und verspottete sie. {

a 2Ch 36:16; Job 12:4; Isa 28:22; Act 2:13; 1Co 1:8 } 2Ch 30:11 Doch [einige] Männer von Asser und Manasse und von Sebulon demütigten sich und kamen nach Jerusalem. {

a 2Ch 30:18; 11:16; 1Ki 19:18; Psa 119:67 .71; 1Pe 5:5 .6 } 2Ch 30:12 Auch über Juda kam die Hand Gottes, dass er ihnen ein einmütiges Herz gab, das Gebot des Königs und der Obersten zu tun, nach dem Wort JAHWEHS. {

a Herz Jer 32:39; Eze 36:26; Php 2:13;

b Wort Psa 119:17; 119:125 .146 .161 } 2Ch 30:13 Und viel Volk versammelte sich nach Jerusalem, um das Fest der ungesäuerten Brote im zweiten Monat zu feiern, eine sehr große Versammlung. {

a 2Ch 30:2; Deu 16:16; Psa 84:8; Isa 33:20 .21 } 2Ch 30:14 Und sie machten sich auf und schafften die Altäre weg, die in Jerusalem waren; auch alle Räucheraltäre schafften sie weg und warfen sie in den Bach Kidron. {

a Altäre 2Ch 28:24 .25; 34:4-7; Kidron 2Ch 15:16; 2Sa 15:23; Joh 18:1 } 2Ch 30:15 Und man schlachtete das Passah am Vierzehnten des zweiten Monats; denn die Priester und die Leviten hatten sich geschämt und hatten sich geheiligt. Und sie brachten Brandopfer in das Haus JAHWEHS. {

a schämt . 2Ch 29:34; Eze 16:61-63; heiligten 2Ch 30:24; 5:11; Exo 19:10 .22 } 2Ch 30:16 Und sie standen an ihrem Standort, nach ihrer Vorschrift, nach der Weisung* Moses, des Mannes Gottes; die Priester sprengten das Blut aus der Hand der Leviten. {

a Mannes 1Ch 23:14; Ezr 3:2; Psa 90:1; Priester 2Ch 35:11 } 2Ch 30:17 denn es waren viele in der Versammlung, die sich nicht geheiligt hatten. Und so besorgten die Leviten das Schlachten der Passahopfer für jeden, der nicht rein war, um sie JAHWEH zu heiligen. {

a Leviten 2Ch 29:34; 35:3-6 } 2Ch 30:18 denn ein großer Teil des Volkes, viele von Ephraim und Manasse, Issaschar und Sebulon, hatten sich nicht gereinigt, sondern aßen das Passah nicht so, wie es vorgeschrieben ist. Doch Hiskija bat für sie und sagte: „JAHWEH, der Gütige, möge jedem vergeben, {

a vorges . Num 9:11; betete Gen 20:7 .17; Job 42:8 .9; gütig 2Ch 5:13; 7:3; Lam 3:25; Nah 1:7 } 2Ch 30:19 der sein Herz darauf gerichtet hat, Gott zu suchen, JAHWEH, den Gott seiner Väter, wenn auch nicht der Reinheit des Heiligtums entsprechend! {

a gericht . 2Ch 19:3; Ezr 7:10 } 2Ch 30:20 Und JAHWEH erhörte Hiskija und heilte das Volk. {

a heilte Psa 103:3; Jam 5:15; 1Jo 5:16 } 2Ch 30:21 Und die Söhne Israels, die sich in Jerusalem befanden, feierten das Fest der ungesäuerten Brote sieben Tage lang mit großer Freude. Und die Leviten und die Priester lobsangen JAHWEH Tag für Tag mit den Instrumenten des Lobes JAHWEHS. {

a Fest Exo 12:15; Luk 22:1 .7 .15; 1Co 5:7-8;

b Freude 2Ch 30:26; 7:10; Deu 16:14; Neh 8:10; Act 2:46; Php 4:4 } 2Ch 30:22 Und Hiskija redete zum Herzen aller Leviten, die gute Einsicht in Bezug auf JAHWEH bewiesen. Und sie aßen das Festopfer die sieben Tage hindurch, indem sie Friedensopfer opferten und JAHWEH, den Gott ihrer Väter, priesen. {

a Erkennt . Deu 33:10; Ezr 7:10 .25; Neh 8:7; Joh 17:3; Php 3:8; 2Ti 4:2; priesen Exo 15:2; Psa 30:5; 97:12; Mat 9:8; 11:25 } 2Ch 30:23 Und die ganze Versammlung beschloss, [noch] sieben weitere Tage zu feiern. Und sie feierten die sieben Tage mit Freuden. {

a sieben 2Ch 7:9; 1Ki 8:65 } 2Ch 30:24 denn Hiskija, der König von Juda, schenkte der Versammlung 1000 Stiere und 7000 [Stück] Kleinvieh. Und die Obersten schenkten der Versammlung 1000 Stiere und 10000 [Stück] Kleinvieh. Und die Priester hatten sich in Menge geheiligt. {

a spende . 2Ch 35:7-9; heiligten 2Ch 30:15 } 2Ch 30:25 Und so freute sich die ganze Versammlung von Juda und die Priester und die Leviten und die ganze Versammlung, die von Israel gekommen war, und die Fremden, die aus dem Lande Israel gekommen waren, und die in Juda wohnten. {

a Fremdl . 2Ch 2:17; Exo 12:49; Isa 14:1 } 2Ch 30:26 Und es war große Freude in Jerusalem; denn seit den Tagen Salomos, des Sohnes Davids, des Königs von Israel, war so etwas in Jerusalem nicht gewesen. {

a 2Ch 29:36 } 2Ch 30:27 Und die Priester, die Leviten, standen auf und segneten das Volk. Und ihre Stimme wurde erhört, und ihr Gebet kam zu seiner heiligen Wohnung, in den Himmel. {

a segnet . Num 6:23-27; Deu 10:8; Gebet 1Ki 8:30; Rev 8:3 .4 } 2Ch 31:1 Und als sie dieses alles vollendet hatten, zogen alle Israeliten, die sich [dort] befanden, hinaus zu den Städten Judas. Und sie zerschlugen die Bildsäulen und hieben die Ascherim um und rissen die Höhen und die Altäre nieder in ganz Juda und Benjamin und in Ephraim und Manasse, bis sie [damit] fertig waren. Und alle Söhne Israels kehrten in ihre Städte zurück, jeder zu seinem Besitztum. {

a 2Ch 32:12; 2Ki 18:4; 23:14 .19; Mat 6:24 } 2Ch 31:2 Und Hiskija bestellte die Abteilungen der Priester und der Leviten nach ihren Abteilungen, jeden seinem Dienst entsprechend, sowohl die Priester als auch die Leviten, für die Brandopfer und für die Friedensopfer, zum Dienen und zum Preisen und zum Loben in den Toren der Lager JAHWEHS. {

a Abteilu . 1Ch 23:6; 24-26; Brandopfer 1Ch 23:30 .31 } 2Ch 31:3 Und [er gab] das Teil des Königs von seiner Habe für die Brandopfer: für die Morgen- und Abend-Brandopfer, und für die Brandopfer der Sabbate und der Neumonde und der Feste, wie es in der Weisung* JAHWEHS vorgeschrieben ist. {

a Teil 2Sa 24:24; Gesetz Num 28 .29; Psa 81:5 .6 } 2Ch 31:4 Und er befahl dem Volk, den Bewohnern von Jerusalem, das Teil der Priester und der Leviten zu geben, damit sie ar Weisung* JAHWEHS festhalten möchten. {

a Anteil Num 18:8-21; 18:26-28; Mal 3:8-10;

b festhalten Neh 13:10-13; 1Co 9:9-14; Gal 6:6 } 2Ch 31:5 Und als das Wort bekannt wurde, brachten die Söhne Israels reichlich Erstlinge vom Getreide, Most und Öl und Honig und von allem Ertrag des Feldes. Und den Zehnten von allem brachten sie in Menge. {

a Erstlinge Num 18:12-13; Neh 10:35-37;

b Zehnten Num 18:21; Deu 14:22-28 } 2Ch 31:6 Und die Söhne Israels und Juda, die in den Städten Judas wohnten, auch sie brachten den Zehnten vom Rind- und Kleinvieh und den Zehnten von den geheiligten Dingen, die JAHWEH, ihrem Gott, geheiligt waren, und sie legten Haufen an Haufen hin. {

a Lev 27:30-32 } 2Ch 31:7 Im dritten Monat fingen sie an, die Haufen aufzuschichten, und im siebten Monat waren sie [damit] fertig. _ 2Ch 31:8 Und Hiskija und die Obersten kamen und besichtigten die Haufen, und sie priesen JAHWEH und sein Volk Israel. {

a Haufen 1Ch 29:9-14; Ezr 7:27; 2Co 9:12; Act 21:19; Eph 1:3 } 2Ch 31:9 Und Hiskija befragte die Priester und die Leviten wegen der Haufen. {

a 2Ch 31:5-6 } 2Ch 31:10 Und es Asarja, der Hauptpriester, vom Haus Zadok, sagte zu ihm ‹die Worte›: „Seitdem man angefangen hat, das Hebopfer in das Haus JAHWEHS zu bringen, haben wir gegessen und sind satt geworden und haben übrig gelassen in Menge, denn JAHWEH hat sein Volk gesegnet. Und das Übriggebliebene ist diese große Menge. {

a Asarja 1Ch 6:34-37; gesegnet Pro 3:9 .10; Mal 3:10; 2Co 9:6-11 } 2Ch 31:11 Und Hiskija befahl, Vorratskammern im Haus JAHWEHS zu bereiten. Und sie bereiteten sie; {

a Vorrats . Neh 10:38; 13:5 .12 } 2Ch 31:12 und sie brachten das Hebopfer und den Zehnten und die geheiligten Dinge getreu hinein. Und Oberaufseher darüber war Konanja, der Levit, und Simei, sein Bruder, als Zweiter. {

a getreul . 1Ch 26:20-26; Neh 13:13 } 2Ch 31:13 Und Jechiel und Asasja und Nachat und Asael und Jerimot und Josabad und Eliel und Jismakja und Machat und Benaja waren Aufseher zur Hand Konanjas und Simeis, seines Bruders, durch Verordnung des Königs Hiskija und Asarjas, des Fürsten des Hauses Gottes. {

a Fürsten 1Ch 9:11; 24:5; Neh 11:11 } 2Ch 31:14 Und Kore, der Sohn Jimnas, der Levit, der Torhüter im Osten, war über die freiwilligen Gaben Gottes, um das Hebopfer JAHWEHS und das Hochheilige herauszugeben. {

a hochheil . Num 18:9; 29:39 } 2Ch 31:15 Und unter seiner Hand waren Eden und Minjamin und Jeschua und Schemaja, Amarja und Schekanja in den Städten der Priester, mit Treue, um ihren Brüdern nach den Abteilungen zu geben, dem Größten wie dem Kleinsten; {

a Städten Jos 21:9-19 } 2Ch 31:16 außer denen von ihnen, die als Männliche ins Geschlechtsverzeichnis eingetragen waren, von drei Jahren an und darüber, allen, die in das Haus JAHWEHS kamen, nach der täglichen Gebühr zu ihrem Dienst in ihren Aufgaben, nach ihren Abteilungen; {

a täglich . Exo 29:38; Psa 68:20; Dan 1:5; Mat 6:11; Luk 9:23; Act 2:46-47 } 2Ch 31:17 sowohl den ins Geschlechtsverzeichnis eingetragenen Priestern, nach ihren Vaterhäusern, als auch den Leviten, von zwanzig Jahren an und darüber, in ihren Aufgaben, nach ihren Abteilungen, {

a 1Ch 23 .24 } 2Ch 31:18 und den ins Geschlechtsverzeichnis Eingetragenen unter allen ihren kleinen Kindern, ihren Frauen und ihren Söhnen und ihren Töchtern, der ganzen Versammlung; denn in ihrer Treue heiligten sie sich, [um] heilig [zu sein]. _ 2Ch 31:19 Und für die Söhne Aarons, die Priester, auf den Feldern des Bezirks ihrer Städte, waren in jeder einzelnen Stadt Männer [angestellt], die mit Namen angegeben waren, um jedem Männlichen unter den Priestern und jedem ins Geschlechtsverzeichnis Eingetragenen unter den Leviten Anteile zu geben. {

a Lev 25:34; Num 35:2-5 } 2Ch 31:20 Und ebenso tat Hiskija in ganz Juda. Und er tat das Gute und Rechte und Wahre* vor JAHWEH, seinem Gott. {

a gut 2Ch 14:1; 2Ki 20:3; Joh 1:47; Act 24:16; 1Th 2:10; Php 4:8-9;

b Gott Psa 143:10

1 o.: Wahrheit*} 2Ch 31:21 Und in allem Werk, das er anfing im Dienst des Hauses Gottes und in der Weisung* und im Gebot, um seinen Gott zu suchen, handelte er mit ganzem Herzen. Und es gelang ihm. {

a Werk 2Ch 15:7; Deu 14:29; Psa 90:17; Gesetz Psa 119:14 .16 .20; suchen 2Ch 14:6; 17:5; 26:5; Herzen Psa 119:1 .2; gelang 2Ch 16:9; 2Ki 18:7; Psa 1:2 .3; Mat 6:33 } 2Ch 32:1 Nach diesen Dingen und dieser Wahrheit*/Treue* kam Sanherib, der König von Assyrien. Und er drang in Juda ein und belagerte die festen Städte, und er beabsichtigte, sie für sich zu erobern. {

a 2Ki 18:7 .13; Isa 36:1; 2Ch 35:20; Heb 6:10; 1Pe 4:12; Rev 2:10

1 d. h.: Treuebekundung} 2Ch 32:2 Und als Hiskija sah, dass Sanherib gekommen war und dass sein Angesicht zum Kampf gegen Jerusalem gerichtet war, {

a Absicht 2Ki 12:17 } 2Ch 32:3 da beriet er sich mit seinen Obersten und seinen Helden, die Wasser der Quellen zu verstopfen, die außerhalb der Stadt waren. Und sie halfen ihm. {

a 2Ki 20:20; Isa 22:9-11 } 2Ch 32:4 Und es versammelte sich viel Volk, und sie verstopften alle Quellen und den Bach, der mitten durchs Land fließt, indem sie sagten: „Warum sollten die Könige von Assyrien kommen und viel Wasser finden? {

a Bach 2Ch 32:30; Könige 2Ch 32:1 } 2Ch 32:5 Und er fasste Mut und baute die ganze Mauer, wo sie eingerissen war, und zog sie hoch bis an die Türme und [baute] die andere Mauer außerhalb und befestigte das Millo der Stadt Davids. Und er fertigte Waffen in Menge und Schilde. {

a Mut 2Ch 32:7; 1Sa 30:6;

b Mauer 2Ch 25:23; Isa 22:9 .10;

c Millo 2Sa 5:9; 1Ki 9:24 } 2Ch 32:6 Auch setzte er Kriegsoberste über das Volk. Und er versammelte sie zu sich auf den Platz am Stadttor und redete zu ihren Herzen und sagte: {

a sprach 2Ch 30:22; Pro 4:23 } 2Ch 32:7 Seid stark und mutig! Fürchtet euch nicht und erschreckt nicht vor dem König von Assyrien und vor all der Menge, die mit ihm ist; denn mit uns sind mehr als mit ihm. {

a stark 2Ch 20:15; Deu 31:6; Jos 1:6 .9; 2Ki 6:16; Isa 51:12; mit uns 2Ki 6:16; Rom 8:31; 1Jo 4:4 } 2Ch 32:8 Mit ihm ist ein Arm des Fleisches; aber mit uns ist JAHWEH, unser Gott, um uns zu helfen und unsere Kämpfe zu führen! Und das Volk verließ sich auf die Worte Hiskijas, des Königs von Juda. {

a Arm Jer 17:5; Gott 2Ch 13:12; Deu 20:3 .4; Psa 46:8 .12; Isa 8:10; 41:10; Worte Exo 4:31; 14:31; Pro 12:25; 25:11 } 2Ch 32:9 Danach sandte Sanherib, der König von Assyrien, seine Knechte nach Jerusalem (er war aber noch vor Lachisch, und seine ganze Macht mit ihm), zu Hiskija, den König von Juda, und zu ganz Juda, das in Jerusalem war, und ließ sagen: {

a Lachisch 2Ch 11:9; Isa 37:8; Mic 1:13 } 2Ch 32:10 So sagt Sanherib, der König von Assyrien: Worauf vertraut ihr, dass ihr in Belagerung bleibt in Jerusalem? {

a 2Ki 18:17 .19; Isa 36:4 } 2Ch 32:11 Verführt euch Hiskija nicht, um euch dem Tod durch Hunger und Durst preiszugeben, indem er sagt: JAHWEH, unser Gott, wird uns aus der Hand des Königs von Assyrien retten? {

a 2Ki 18:30; Psa 3:3 } 2Ch 32:12 Ist es nicht Hiskija, der seine Höhen und seine Altäre weggetan und zu Juda und zu Jerusalem gesagt und gesagt hat: Vor einem Altar sollt ihr anbeten, und auf ihm sollt ihr räuchern? {

a Altäre 2Ch 30:14; 31:1; Isa 36:7; einzigen 2Ch 4:1; Exo 27:1-8; 40:29 } 2Ch 32:13 Wisst ihr nicht, was ich und meine Väter allen Völkern der Länder getan haben? Haben die Götter der Völker* der Länder irgendwie vermocht, ihr Land aus meiner Hand zu retten? {

a Götter Isa 10:9-10 .14; 37:12-13; 37:18-20; Dan 4:30 .34; 5:18-20 } 2Ch 32:14 Wer ist unter allen Göttern dieser Völker*, die meine Väter ausgetilgt haben, der vermocht hätte, sein Volk aus meiner Hand zu retten, dass euer Gott vermögen sollte, euch aus meiner Hand zu retten? {

a Göttern 2Ch 32:13;

b Gott Exo 14:4 .13; 15:9-11; Isa 42:8 } 2Ch 32:15 Und nun, dass euch Hiskija nicht täusche und dass er euch nicht auf solche Weise verführe! Und glaubt ihm nicht! denn kein Gott irgendeines Volkes* und irgendeines Königreichs hat sein Volk aus meiner Hand und aus der Hand meiner Väter zu retten vermocht; wie viel weniger wird euer Gott euch aus meiner Hand retten! {

a 2Ch 32:19; 2Ki 18:29-35; Dan 3:15 } 2Ch 32:16 Und noch mehr redeten seine Knechte gegen Gott, JAHWEH, und gegen Hiskija, seinen Knecht. {

a gegen 1Sa 17:26 .45; Psa 73:9 } 2Ch 32:17 Auch schrieb er einen Brief, um JAHWEH, den Gott Israels, zu verhöhnen und gegen ihn zu reden, indem er sagte: „Wie die Götter der Völker* der Länder, die ihr Volk nicht aus meiner Hand rettet haben, so wird auch der Gott Hiskijas sein Volk nicht aus meiner Hand retten. {

a 2Ki 19:9-14; 1Sa 17:36; Job 15:25 .26; Isa 37:14 .23 .28 .29; Rev 13:6 } 2Ch 32:18 Und sie riefen dem Volk von Jerusalem, das auf der Mauer war, mit lauter Stimme auf Jüdisch zu, um sie zu schrecken und bestürzt zu machen, damit sie die Stadt einnähmen. {

a lauter Isa 36:11-13; furchtsam 1Sa 17:10 .11; Neh 6:9 } 2Ch 32:19 Und sie redeten von dem Gott Jerusalems wie von den Göttern der Völker der Erde, einem Machwerk von Menschenhänden. {

a Psa 74:18; 115:4-8; Isa 40:18; Jer 10:16 } 2Ch 32:20 Und der König Hiskija und Jesaja, der Sohn des Amoz, der Prophet, beteten deswegen und schrien zum Himmel. {

a 2Ki 19:1-4; 19:14-19; Psa 50:15; Mat 18:19 } 2Ch 32:21 Da sandte JAHWEH einen Boten, der alle tapferen Helden und Fürsten und Obersten im Lager des Königs von Assyrien ausgetilgte. Und dieser zog mit Beschämung des Angesichts in sein Land zurück. Und als er in das Haus seines Gottes ging, fällten ihn dort durchs Schwert solche, die aus seinem Leib hervorgegangen waren. {

a 2Ki 19:20 .35 .37; Psa 76:6-10; Isa 43:13 } 2Ch 32:22 So rettete JAHWEH Hiskija und die Bewohner von Jerusalem aus der Hand Sanheribs, des Königs von Assyrien, und aus der Hand aller. Und er leitete sie ringsum. {

a rettete Psa 37:9 .39 .40; Hos 1:7; schützte Psa 48:15; 71:20 .21; 73:23; Isa 58:11 } 2Ch 32:23 Und viele brachten Gaben für JAHWEH nach Jerusalem und Kostbarkeiten für Hiskija, den König von Juda. Und er wurde danach erhoben in den Augen aller Völker*. {

a Geschen . Ezr 7:15; Psa 68:30; Kostbark . 2Ch 17:5 .11; stieg 1:1; Psa 75:7 .8 } 2Ch 32:24 In jenen Tagen wurde Hiskija krank zum Sterben. Und er betete zu JAHWEH. Und er redete zu ihm und gab ihm ein Wunder. {

a 2Ki 20:1-11; Isa 38:1-8; 38:21 .22 } 2Ch 32:25 Aber Hiskija vergalt nicht nach der Wohltat, die ihm erwiesen worden war, denn sein Herz erhob sich. Und es kam ein Zorn über ihn und über Juda und Jerusalem. {

a Wohltat Deu 8:12-20; Psa 116:12; 1Th 5:18; Herz 2Ch 32:31; 26:16; Dan 5:20 .21; Hab 2:4; Zorn 2Sa 24:1 .25 } 2Ch 32:26 Da demütigte sich Hiskija wegen der Überhebung seines Herzens, er und die Bewohner von Jerusalem. Und der Zorn JAHWEHS kam nicht über sie in den Tagen Hiskijas. {

a demütig . 2Ch 33:12; 1Ki 21:29; 2Ki 20:19; Jer 26:19 } 2Ch 32:27 Und Hiskija hatte sehr viel Reichtum und Ehre. Und er machte sich Schatzkammern für Silber und Gold und Edelsteine und für Gewürze und für Schilde und für allerlei kostbare Geräte; {

a 2Ch 17:5; 1Sa 2:7; 2Ki 20:13; Pro 10:22

1 o.: Herrlichkeit} 2Ch 32:28 und Vorratshäuser für den Ertrag an Getreide und Most und Öl, und Ställe für allerlei Vieh, und [er verschaffte sich] Herden für die Ställe. {

a Vorratshäuser 1Ch 26:15 .17; Neh 10:39;

b Ställe 1Ki 5:6 } 2Ch 32:29 Und er legte sich Städte an und Herden von Kleinvieh und Rindern in Menge; denn Gott gab ihm eine sehr große Habe. {

a Schafe 2Ch 26:10; Gen 13:5 .6; Job 42:12; Gott 2Ch 32:27; Pro 10:22 } 2Ch 32:30 Und er, Hiskija, verstopfte den oberen Ausfluss der Wasser des Gihon und leitete sie unter [der Erde] nach Westen zur Stadt Davids. Und Hiskija hatte Gelingen in all seinem Tun. {

a verstopfte 2Ch 32:3-4;

b Gelingen Deu 29:9; Jos 1:7-8; Psa 1:3 } 2Ch 32:31 Und so verließ ihn Gott bei den Gesandten der Fürsten von Babel (die zu ihm gesandt hatten, um nach dem Wunder zu fragen, das im Lande geschehen war), um ihn zu prüfen, um alles zu erkennen, was in seinem Herzen war. {

a erkund . Isa 39:1; Probe Deu 8:2 .16; Jer 17:10; Jam 1:13 .14 } 2Ch 32:32 Und das Übrige der Geschichte Hiskijas und seine Freundlichkeiten ‹und Gnaden*› – siehe – sie sind geschrieben im Gesicht Jesajas, des Sohnes des Amoz, des Propheten, im Buch der Könige von Juda und Israel. {

a aufgez . Neh 13:14; Psa 139:1-5; Jesaja Isa 36-39 } 2Ch 32:33 Und Hiskija legte sich zu seinen Vätern, und man begrub ihn auf der Anhöhe der Gräber der Söhne Davids. Und ganz Juda und die Bewohner von Jerusalem erwiesen ihm Ehre bei seinem Tod. Und Manasse, sein Sohn, wurde König an seiner statt. {

a 2Ch 16:14; 35:24 .25; Pro 10:7 } 2Ch 33:1 Zwölf Jahre war Manasse alt, als er König wurde, und er regierte fünfundfünfzig Jahre in Jerusalem. {

a 12 Jahre 2Ki 21:1; 1Ch 3:13; Ecc 10:16; Isa 3:4 .12 } 2Ch 33:2 Und er tat, was böse war in den Augen JAHWEHS, nach den Gräueln der Völker*, die JAHWEH vor den Söhnen Israels vertrieben hatte. {

a Lev 18:24-29; Deu 12:31; 18:9-12 } 2Ch 33:3 Und er baute die Höhen wieder auf, die sein Vater Hiskija niedergerissen hatte, und errichtete den Baalim Altäre und machte Ascherot und beugte sich nieder vor dem ganzen Heer des Himmels und diente ihnen. {

a abgebro . 2Ch 30:14; 31:1; Baalen 2Ch 28:2; AscheraRi 2:13; Heer Deu 4:19; 17:2-5 } 2Ch 33:4 Und er baute Altäre im Haus JAHWEHS, von dem JAHWEH gesagt hatte: In Jerusalem soll mein Name sein auf ewig! {

a Deu 12:11; 1Ki 9:3 } 2Ch 33:5 Und er baute dem ganzen Heer des Himmels Altäre in den beiden Höfen des Hauses JAHWEHS. {

a Jer 32:33-35; Eze 8:3 .10 .14 .16 } 2Ch 33:6 Und er ließ seine Söhne durchs Feuer gehen im Tal des Sohnes Hinnoms, und er trieb Zauberei und Beschwörung und Magie und bestellte Totenbeschwörer und Wahrsager: Er tat viel Böses in den Augen JAHWEHS, um ihn zu reizen. {

a 2Ch 28:3; Deu 18:10-14; Jer 7:31 } 2Ch 33:7 Und er stellte das geschnitzte Bild des Gleichnisses, das er gemacht hatte, in das Haus Gottes, von dem Gott zu David und zu seinem Sohn Salomo gesagt hatte: In dieses Haus und in Jerusalem, das ich aus allen Stämmen Israels erwählt habe, will ich meinen Namen setzen auf ewig! {

a von dem 2Ch 33:4; 1Ki 8:29; 2Ki 21:7 .8; Psa 132:13 .14 } 2Ch 33:8 Und ich will den Fuß Israels nicht mehr aus dem Lande weichen lassen, das ich euren Vätern bestimmt habe, wenn sie nur darauf achten, alles zu tun, was ich ihnen geboten habe, nach der ganzen Weisung* und den Satzungen und den Rechten durch Mose. {

a Land 2Sa 7:10; alles 2Ch 7:12-22 } 2Ch 33:9 Aber Manasse verleitete Juda und die Bewohner von Jerusalem, mehr Böses zu tun als die Völker*, die JAHWEH vor den Söhnen Israels ausgetilgt hatte. {

a Schlimmeres 2Ki 21:9; Eze 16:47 } 2Ch 33:10 Und JAHWEH redete zu Manasse und zu seinem Volk; aber sie achteten nicht darauf. {

a 2Ch 35:15 .16; 2Ki 21:10-15; Zec 1:4; Act 7:51-53 } 2Ch 33:11 Da ließ JAHWEH die Heerobersten des Königs von Assyrien über sie kommen. Und sie nahmen Manasse gefangen und banden ihn mit ehernen Fesseln und führten ihn nach Babel. {

a Deu 28:36; 2Ki 20:17 .18; Job 36:8-10; Psa 107:10-12 } 2Ch 33:12 Und als er bedrängt war, flehte er JAHWEH, seinen Gott, an und demütigte sich sehr vor dem Gott seiner Väter und betete zu ihm; {

a flehte Deu 4:29 .30; Hos 5:15; Gott Isa 26:13; 33:22; demütigte Jam 4:9 .10; 1Pe 5:6 } 2Ch 33:13 und er ließ sich von ihm erbitten und erhörte sein Flehen und brachte ihn nach Jerusalem in sein Königreich zurück. Da erkannte Manasse, dass JAHWEH der Gott ist. {

a erhörte 1Ki 8:47-50; Ezr 8:23; Job 22:27; Jer 29:12; erkannte Psa 46:11; Jer 24:7; Dan 4:34 } 2Ch 33:14 Und danach baute er die äußere Mauer der Stadt Davids, westlich gegen den Gihon hin, im Tal, und bis zum Eingang des Fischtores, und umgab den Ophel [mit einer Mauer] und machte sie sehr hoch. Und er legte Kriegsoberste in alle festen Städte in Juda. {

a Mauer 2Ch 32:5; Gihonquel . 1Ki 1:33 .45; Fischtor Neh 3:3; 12:39; Zep 1:10; Ophel 2Ch 27:3; Neh 3:26 .27 } 2Ch 33:15 Und er tat die Götter der Fremde weg und das Gleichnis aus dem Haus JAHWEHS und alle Altäre, die er auf den Berge des Hauses JAHWEHS und in Jerusalem gebaut hatte. Und er warf sie hinaus außerhalb der Stadt. {

a 2Ch 33:3-7; 2Ki 21:7; Isa 2:17-21; Eze 18:21 .22; Hos 14:2; Mat 3:8 } 2Ch 33:16 Und er baute den Altar JAHWEHS [wieder] auf und opferte darauf Friedens- und Dankopfer. Und er befahl Juda, dass sie JAHWEH, dem Gott Israels, dienen sollten. {

a opferte Lev 7:11-12; Psa 66:13;

b befahl 2Ch 14:3 } 2Ch 33:17 Aber das Volk opferte noch auf den Höhen, jedoch JAHWEH, ihrem Gott. {

a 2Ch 20:33; 32:12; 1Ki 22:43 .44; 2Ki 15:4 } 2Ch 33:18 Und das Übrige der Geschichte Manasses und sein Gebet zu seinem Gott und die Worte der Seher, die zu ihm redeten im Namen JAHWEHS, des Gottes Israels – siehe – das ist [geschrieben] in der Geschichte der Könige von Israel. {

a Reden 2Ch 33:10;

b steht 2Ch 16:11; 28:26; Psa 56:9 } 2Ch 33:19 Sein Gebet aber und wie er erhört wurde und all seine Sünde und seine Untreue und die Orte, an denen er Höhen gebaut und die Ascherim und die geschnitzten Bilder aufgestellt hatte, bevor er sich demütigte: „Siehe, das ist geschrieben in der Geschichte Hosais. {

a Gebet 2Ch 33:11-12; Pro 15:8; Act 9:6 .11; 1Jo 1:9; gedemüt . 2Ch 30:11; Psa 119:67 .75; Jer 44:10; Dan 5:22 } 2Ch 33:20 Und Manasse legte sich zu seinen Vätern, und man begrub ihn in seinem Haus. Und Amon, sein Sohn, wurde König an seiner statt. {

a Manasse 2Ch 32:33; 2Ki 21:18;

b Amon 1Ch 3:13; Mat 1:10 } 2Ch 33:21 Zweiundzwanzig Jahre war Amon alt, als er König wurde, und er regierte zwei Jahre in Jerusalem. {

a 2Ki 21:19 .20 } 2Ch 33:22 Und er tat, was böse war in den Augen JAHWEHS, wie sein Vater Manasse getan hatte. Und Amon opferte allen geschnitzten Bildern, die sein Vater Manasse gemacht hatte, und diente ihnen. {

a getan 2Ch 33:1-10; 2Ki 21:1-11; Eze 20:21 } 2Ch 33:23 Und er demütigte sich nicht vor JAHWEH, wie sein Vater Manasse sich gedemütigt hatte, sondern er, Amon, häufte die Schuld. {

a Jer 5:3; Dan 5:22 } 2Ch 33:24 Und seine Knechte machten eine Verschwörung gegen ihn und töteten ihn in seinem Haus. {

a Verschw . 2Ch 24:25; 25:27; 2Sa 4:5-7; Psa 55:24 } 2Ch 33:25 Da erschlug das Volk des Landes alle, die sich gegen den König Amon verschworen hatten. Und das Volk des Landes machte Josia, seinen Sohn, zum König an seiner statt. {

a erschlug 2Ch 25:3 .4; Gen 9:5 .6; Josia 2Ch 34:1; 2Ki 21:26 } 2Ch 34:1 Acht Jahre war Josia alt, als er König wurde, und er regierte einunddreißig Jahre in Jerusalem. {

a Josia 1Ki 13:2; 2Ki 22:1 .2; 1Ch 3:14 .15 } 2Ch 34:2 Und er tat, was recht war in den Augen JAHWEHS. Und er wandelte auf den Wegen seines Vaters David und wich weder zur Rechten noch zur Linken ab. {

a 2Ch 17:3 .4; 29:2 } 2Ch 34:3 Und im achten Jahr seiner Regierung, als er noch ein Knabe war, fing er an, den Gott seines Vaters David zu suchen. Und im zwölften Jahr fing er an, Juda und Jerusalem von den Höhen und den Ascherim und den geschnitzten und den gegossenen Bildern zu reinigen. {

a Knabe Psa 71:5; Pro 20:11; Ecc 12:1; suchen 2Ch 15:2; Psa 63:2; reinigen 2Ch 31:1; 33:16 } 2Ch 34:4 Und man riss die Altäre der Baalim vor ihm nieder. Und die Sonnensäulen, die oben darauf waren, hieb er um. Und die Ascherim und die geschnitzten und die gegossenen Bilder zerschlug und zermalmte er und streute sie auf die Gräber derer, die ihnen geopfert hatten; {

a Staub 2Ch 34:7; Deu 9:21; 2Ki 23:4-6; Psa 18:43 } 2Ch 34:5 und die Gebeine der Priester verbrannte er auf ihren Altären. Und so reinigte er Juda und Jerusalem. {

a Gebeine 1Ki 13:2; Jer 8:1 .2; reinigte 2Ch 34:7; Num 35:33 .34; Jer 4:14 } 2Ch 34:6 Und in den Städten von Manasse und Ephraim und Simeon und bis nach Naphtali hin, in ihren Trümmern ringsum, {

a Deu 13:12-18 } 2Ch 34:7 riss er die Altäre nieder. Und die Ascherim und die geschnitzten Bilder zertrümmerte und zermalmte er, und alle Sonnensäulen hieb er um im ganzen Land Israel. Und er kehrte nach Jerusalem zurück. {

a 2Ch 34:3; Deu 9:21; 2Ki 23:15-20 } 2Ch 34:8 Und im achtzehnten Jahr seiner Regierung, als er das Land und das Haus reinigte, sandte er Schaphan, den Sohn Azaljas, und Maaseja, den Obersten der Stadt, und Joach, den Sohn des Joachas, den Geschichtsschreiber, um das Haus JAHWEHS, seines Gottes, auszubessern. {

a Schaph . 2Ki 22:3-14; Jer 26:24; Eze 8:11; Maaseja Jer 21:1 } 2Ch 34:9 Und sie kamen zu Hilkija, dem Hohenpriester, und gaben das Geld, das in das Haus Gottes gebracht worden war, das die Leviten, die Hüter der Schwelle, eingesammelt hatten, von der Hand Manasses und Ephraims und vom ganzen Überrest Israels und von ganz Juda und Benjamin und den Bewohnern von Jerusalem: {

a Hilkija 2Ch 34:14-15; 2Ki 22:4 .8; 23:4; übergaben 2Ch 24:11-14; 2Ki 22:5-7; Php 4:8; Ephraim 2Ch 30:10 .18; 31:1 } 2Ch 34:10 Sie gaben es in die Hand derer, die das Werk betrieben, die am Hause JAHWEHS bestellt waren. Und die, die das Werk betrieben, die im Haus JAHWEHS arbeiteten, gaben es, um das Haus herzustellen und auszubessern: {

a 2Ki 12:11-12; 22:5-6; Ezr 3:7 } 2Ch 34:11 Sie gaben es den Zimmerleuten und den Bauleuten, um gehauene Steine und Holz für die Bindebalken zu kaufen und um die Häuser mit Balken zu versehen, die die Könige von Juda hatten verfallen lassen. {

a verfall . Ecc 12:6 } 2Ch 34:12 Und die Männer handelten in Treue an dem Werk. Und über sie waren bestellt Jachat und Obadja, die Leviten, von den Söhnen Meraris, und Sekarja und Meschullam von den Söhnen der Kehatiter, um die Aufsicht zu führen. Und die Leviten, alle, die sich auf Musikinstrumente verstanden, {

a getreul . 2Ch 31:11 .12; Neh 7:2; Pro 28:20; 1Co 4:2; Musikinstr . 1Ch 6:31; 15:16; 23:5; 25:7 } 2Ch 34:13 waren sowohl über die Lastträger [gesetzt] als auch Aufseher über alle, die in jeder Art von Werk und Dienst arbeiteten. Und [andere] von den Leviten waren Schreiber und Vorsteher und Torhüter. {

a Aufseher 2Ch 2:17;

b Leviten 1Ch 23:4-5 } 2Ch 34:14 Und als sie das Geld herausnahmen, das in das Haus JAHWEHS gebracht worden war, fand der Priester Hilkija das Buch der Weisung* JAHWEHS durch Mose. {

a Hilkija 2Ch 34:9;

b Gesetzes 2Ch 12:1; 31:4; 35:6; Deu 31:24-26; Psa 1:2; Luk 2:39 } 2Ch 34:15 Da hob Hilkija an und sagte zu Schaphan, dem Schreiber: Ich habe das Buch der Weisung* im Haus JAHWEHS gefunden. Und Hilkija gab Schaphan das Buch. {

a 2Ki 22:8; Ezr 7:6; Neh 8:1-4 } 2Ch 34:16 Und Schaphan brachte das Buch zum König. Und er brachte ferner dem König Nachricht und sagte: „Alles, was der Hand deiner Knechte übergeben worden ist, das tun sie: {

a Schaphan 2Ch 34:8 } 2Ch 34:17 Sie haben das Geld, das sich im Haus JAHWEHS befand, ausgeschüttet und es in die Hand derer gegeben, die [zur Aufsicht] bestellt sind, und in die Hand derer, die das Werk betreiben. {

a 2Ch 34:9-10 } 2Ch 34:18 Und Schaphan, der Schreiber, berichtete dem König und sagte: „Der Priester Hilkija hat mir ein Buch gegeben. Und Schaphan las darin vor dem König. {

a las Deu 17:18-20; Jos 1:8; Psa 119:46; 119:97 .99; Jer 15:16 } 2Ch 34:19 Und es geschah, als der König die Worte der Weisung* hörte, da zerriss er seine Kleider. {

a Worte Rom 3:19 .20; 7:7-11; Gal 3:10-13; zerriß 2Ki 19:1; 22:11; Jer 36:22-24; Joe 2:13 } 2Ch 34:20 Und der König gebot Hilkija und Achikam, dem Sohn Schaphans, und Abdon, dem Sohn Michas, und Schaphan, dem Schreiber, und Asaja, dem Knecht des Königs, und sagte: {

a Achikam 2Ki 25:22; Jer 40:6 } 2Ch 34:21 Geht hin, befragt JAHWEH für mich und für die Übriggebliebenen in Israel und in Juda wegen der Worte des aufgefundenen Buches; denn groß ist die Grimmglut JAHWEHS, der sich über uns ergossen hat, weil unsere Väter das Wort JAHWEHS nicht gehalten haben, um nach allem zu tun, was in diesem Buch geschrieben steht. {

a Übrigge . Isa 37:4; 37:31 .32; groß Deu 29:18-28; 31:16-22; Rom 1:18; 2:8 } 2Ch 34:22 Da gingen Hilkija und diejenigen, die der König [gesandt hatte], zur Prophetin Hulda, der Frau Schallums, des Sohnes Tokhats, des Sohnes Hasras, des Hüters der Kleider; sie wohnte aber in Jerusalem im zweiten Stadtteil. Und sie redeten auf diese Weise zu ihr. {

a Prophet . Exo 15:20; Jdg 4:4; Luk 2:36; Act 21:9 } 2Ch 34:23 Und sie sagte zu ihnen: „So spricht JAHWEH, der Gott Israels: Sagt dem Mann, der euch zu mir gesandt hat: {

a Sagt 2Ki 22:15-20; Jer 21:3-7; 37:7-10 } 2Ch 34:24 So spricht JAHWEH: „Siehe, ich will Unheil bringen über diesen Ort und über seine Bewohner: alle Flüche, die in dem Buch geschrieben sind, das man vor dem König von Juda gelesen hat. {

a 2Ch 36:17-20; Jer 19:3 .15; 35:17; Dan 9:11 } 2Ch 34:25 Weil sie mich verlassen und anderen Göttern geräuchert haben, um mich zu reizen mit allen Machwerken ihrer Hände, so hat meine Grimmglut sich über diesen Ort ergossen, und sie wird nicht erlöschen. {

a Jer 4:4; Lam 2:1-5; 4:11 } 2Ch 34:26 Zum König von Juda aber, der euch gesandt hat, um JAHWEH zu befragen, zu ihm sollt ihr so sprechen: „So spricht JAHWEH, der Gott Israels: Die Worte betreffend, die du gehört hast – {

a 2Ch 34:19-21 } 2Ch 34:27 weil dein Herz weich geworden ist und du dich vor Gott gedemütigt hast, als du seine Worte über diesen Ort und über seine Bewohner hörtest, und du dich vor mir gedemütigt und deine Kleider zerrissen und vor mir geweint hast, so habe ich es auch gehört,“ [ist der] Ausspruch JAHWEHS. {

a Psa 6:9 .10; 34:19; 51:19; 145:18 .19 } 2Ch 34:28 Siehe, ich werde dich zu deinen Vätern versammeln, und du wirst zu deinen Gräbern versammelt werden in Frieden, und deine Augen sollen all das Unheil nicht ansehen, das ich über diesen Ort und über seine Bewohner bringen werde. – Und sie brachten dem König Antwort. {

a 2Ch 32:26; 1Ki 21:29; Eze 33:15 .19 } 2Ch 34:29 Und der König sandte hin und versammelte alle Ältesten von Juda und von Jerusalem. {

a Ältest . 2Ch 30:2; Jos 23:12; 24:1; 2Ki 23:1-3 } 2Ch 34:30 Und der König ging in das Haus JAHWEHS hinauf, und alle Männer von Juda und die Bewohner von Jerusalem und die Priester und die Leviten und alles Volk, vom Größten bis zum Kleinsten. Und man las vor ihren Ohren alle Worte des Buches des Bundes, das im Haus JAHWEHS gefunden worden war. {

a las 2Ch 17:7-9; Neh 8:2-5; Ecc 1:12 .13; 12:9 .10; Buches 2Ch 34:15-24; Exo 24:7; 2Ki 23:2 .21; Jer 31:31 .32 } 2Ch 34:31 Und der König stand auf seinem Standort und schloss den Bund vor JAHWEH, JAHWEH nachzuwandeln und seine Gebote und seine Zeugnisse und seine Satzungen zu halten mit seinem ganzen Herzen und mit seiner ganzen Seele, um die Worte des Bundes zu tun, die in diesem Buch geschrieben sind. {

a Bund 2Ki 23:3; 2Ch 15:12; Neh 10:1; Jer 50:5;

b nachzuwandeln Psa 119:106;

c Herzen Deu 6:4-5; Mar 12:29-30 } 2Ch 34:32 Und er ließ alle [in den Bund] treten, die sich in Jerusalem und in Benjamin befanden. Und die Bewohner von Jerusalem taten nach dem Bund Gottes, des Gottes ihrer Väter. {

a 2Ch 30:12; 33:16; Gen 18:19; Ecc 8:2 } 2Ch 34:33 Und Josia tat alle Gräuel weg aus allen Ländern, die den Söhnen Israels gehörten. Und er hielt alle an, die sich in Israel befanden, JAHWEH, ihrem Gott, zu dienen. Alle seine Tage wichen sie nicht ab von der Nachfolge JAHWEHS, des Gottes ihrer Väter. {

a Greuel 2Ch 15:8; 2Ki 23:24; Jer 4:1 .2; Rev 21:27; verpflichtete Isa 29:11-13; Jer 3:10; Solange Jos 24:31 } 2Ch 35:1 Und Josia feierte Passah JAHWEH in Jerusalem. Und man schlachtete das Passah am Vierzehnten des ersten Monats. {

a Exo 12:6; Lev 23:5; Jos 5:10; 2Ki 23:31; Ezr 6:19 } 2Ch 35:2 Und er stellte die Priester an ihre Aufgaben und ermutigte sie zum Dienst des Hauses JAHWEHS. {

a 2Ch 23:18; 29:5-11; 31:2 } 2Ch 35:3 Und er sagte zu den Leviten, die ganz Israel unterwiesen, die JAHWEH geheiligt waren: Setzt die heilige Lade in das Haus, das Salomo, der Sohn Davids, der König von Israel, gebaut hat; sie sei euch keine Last mehr auf der Schulter. Dient nunmehr JAHWEH, eurem Gott, und seinem Volk Israel; {

a lehrten 2Ch 17:7-9;

b geheiligt Exo 32:29;

c Bringt 2Ch 5:7; 1Ki 8:4;

d tragen 1Ch 23:26;

e dient Mat 20:28; Mar 10:43-45

1 d. h.: Traglast} 2Ch 35:4 und bereitet euch nach euren Vaterhäusern, in euren Abteilungen, nach der Schrift Davids, des Königs von Israel, und nach der Vorschrift seines Sohnes Salomo; {

a Vorschr . 2Ch 8:14; 1Ch 23-26 } 2Ch 35:5 und stellt euch im Heiligtum auf nach den Klassen der Vaterhäuser eurer Brüder, der Kinder des Volkes, und zwar je eine Abteilung eines Vaterhauses der Leviten; {

a Psa 84:5; 134:1; 135:2 } 2Ch 35:6 und schlachtet das Passah und heiligt euch und bereitet es für eure Brüder, damit ihr tut nach dem Wort JAHWEHS durch Mose. {

a Passah 2Ch 30:3 .15 .16; Ezr 6:20; Heiligt 2Ch 5:11; Exo 19:22; 1Ch 15:14; Joh 17:17-19; Heb 10:10 .22 } 2Ch 35:7 Und Josia schenkte den Kindern des Volkes an Kleinvieh: Lämmer und Ziegenböcklein – alles zu den Passahopfern für alle, die sich vorfanden –, 30000 an der Zahl, und 3000 Rinder; das war von der Habe des Königs. {

a 2Ch 30:24; Eze 45:17 } 2Ch 35:8 Und seine Obersten schenkten freiwillig für das Volk, für die Priester und für die Leviten. Hilkija und Sekarja und Jechiel, die Fürsten des Hauses Gottes, gaben den Priestern zu den Passahopfern 2600 [Stück Kleinvieh] und 300 Rinder. {

a stifteten 1Ch 29:6 .7; 2Co 9:7; Fürsten 1Ch 9:11 } 2Ch 35:9 Und Konanja, und Schemaja und Nethaneel, seine Brüder, und Haschabja und Jeghiel und Josabad, die Obersten der Leviten, schenkten den Leviten zu den Passahopfern 5000 [Stück Kleinvieh] und 500 Rinder. {

a stifteten Jer 7:21-28; Mic 6:6-8 } 2Ch 35:10 Und der Dienst wurde eingerichtet. Und die Priester standen an ihrem Standort und die Leviten in ihren Abteilungen, nach dem Gebot des Königs. {

a 2Ch 35:4-5; 30:15 .16; Ezr 6:18 } 2Ch 35:11 Und sie schlachteten das Passah. Und die Priester sprengten [das Blut] aus ihrer Hand, und die Leviten zogen die Haut ab. {

a 2Ch 29:22; 29:24 .34; Heb 9:20-22 } 2Ch 35:12 Und sie taten die Brandopfer beiseite, um sie den Klassen der Vaterhäuser der Kinder des Volkes zu geben, um sie JAHWEH darzubringen, wie im Buch Moses geschrieben steht. Und ebenso [taten sie] mit den Rindern. {

a Lev 1:3-9; Num 28:19 } 2Ch 35:13 Und sie brieten das Passah am Feuer nach der Vorschrift. Und die geheiligten Dinge kochten sie in Töpfen und in Kesseln und in Schüsseln und verteilten sie eilends an alle Kinder des Volkes. {

a Exo 12:8 .9; Deu 16:7; 1Sa 2:13 .14; Eze 46:20 } 2Ch 35:14 Und danach bereiteten sie für sich und für die Priester; denn die Priester, die Söhne Aarons, waren mit dem Opfern der Brandopfer und der Fettstücke bis zur Nacht beschäftigt. Und so bereiteten die Leviten für sich und für die Priester, die Söhne Aarons. {

a Priester Act 6:2-4 } 2Ch 35:15 Und die Sänger, die Söhne Asaphs, waren an ihrem Standort, nach dem Gebot Davids und Asaphs und Hemans und Jeduthuns, des Sehers des Königs. Und die Torhüter waren an jedem Tor: Sie hatten nicht nötig, von ihrem Dienst zu weichen, weil ihre Brüder, die Leviten, für sie bereiteten. {

a Sänger 1Ch 25:1-31;

b Torhüter 1Ch 26:1-19;

c bereiteten 2Ch 35:14 } 2Ch 35:16 Und so wurde der ganze Dienst JAHWEHS an jenem Tage eingerichtet, um das Passah zu feiern und die Brandopfer auf dem Altar JAHWEHS zu opfern, nach dem Gebot des Königs Josia. {

a 2Ch 35:1-6 } 2Ch 35:17 Und die Söhne Israels, die sich vorfanden, feierten das Passah zu jener Zeit, und das Fest der ungesäuerten Brote sieben Tage lang. {

a 2Ch 30:21-24; Exo 12:15; 1Co 5:7-8 } 2Ch 35:18 Und es war kein solches Passah in Israel gefeiert worden wie dieses, seit den Tagen Samuels, des Propheten. Und alle Könige von Israel hatten kein Passah gefeiert wie dieses, das Josia feierte und die Priester und die Leviten und ganz Juda und Israel, das sich vorfand, und die Bewohner von Jerusalem. {

a Passah 2Ch 30:5; 2Ki 23:22 .23; keiner 2Ch 30:26 .27 } 2Ch 35:19 Im achtzehnten Jahr der Regierung Josias ist dieses Passah gefeiert worden. {

a 2Ch 34:1; 2Ki 23:23 } 2Ch 35:20 Nach all diesem, als Josia das Haus eingerichtet hatte, zog Neko, der König von Ägypten, hinauf, um gegen Karchemis am Euphrat zu kämpfen. Und Josia zog aus, ihm entgegen. {

a Necho 2Ch 32:1; 2Ki 23:29; Jer 46:2; Karkemisch Isa 10:9 } 2Ch 35:21 Da sandte er Boten zu ihm und ließ [ihm] sagen: Was haben wir miteinander zu schaffen, König von Juda? Nicht gegen dich [komme ich] heute, sondern gegen das Haus, mit dem ich Krieg führe. Und Gott hat gesagt, dass ich eilen solle. Steh ab von Gott, der mit mir ist, dass er dich nicht verderbe! {

a sagen 2Sa 16:10; Mat 8:29;

b eilen 2Ch 24:5; Gen 19:15 .22; 1Sa 18:25 } 2Ch 35:22 Aber Josia wandte sein Angesicht nicht von ihm ab, sondern verkleidete sich, um gegen ihn zu kämpfen. Und er hörte nicht auf die Worte Nekos, [die] aus dem Mund Gottes [kamen]. Und er kam in die Talebene Megiddo, um zu kämpfen. {

a verkleid . 2Ch 18:29; Megiddo Jos 17:11; Jdg 5:19; Rev 16:16 } 2Ch 35:23 Und die Schützen schossen auf den König Josia. Und der König sagte zu seinen Knechten: Bringt mich weg, denn ich bin schwer verwundet! {

a Schütz . 2Ch 18:33; Gen 49:23; Lam 3:13; verwundet 1Ki 22:34; 2Ki 8:29 } 2Ch 35:24 Und seine Knechte brachten ihn vom Wagen weg und setzten ihn auf den zweiten Wagen, den er hatte, und fuhren ihn nach Jerusalem. Und er starb und wurde in den Gräbern seiner Väter begraben. Und ganz Juda und Jerusalem trauerten um Josia. {

a starb 2Ki 23:30; Ecc 8:14; 9:1 .2; Leid 2Ch 34:28; Jer 22:10; Zec 12:11 } 2Ch 35:25 Und Jeremia stimmte ein Klagelied über Josia an. Und alle Sänger und Sängerinnen haben in ihren Klageliedern von Josia geredet bis auf den heutigen Tag. Und man machte sie zu einem Brauch in Israel. Und – siehe – sie sind geschrieben in den Klageliedern. {

a Klagel . Jer 9:18; Lam 1-5; Brauch Jdg 11:39 .40 } 2Ch 35:26 Und das Übrige der Geschichte Josias und seine guten Taten, nach dem, was in der Weisung* JAHWEHS geschrieben steht, {

a mehr 2Ch 32:32;

b Vorschrift Psa 119:4-5; 119:23-24; } 2Ch 35:27 und seine Geschichte, die erste und die letzte – siehe – sie ist geschrieben im Buch der Könige von Israel und Juda. { frühere 2Ch 20:34; 25:26;

b aufgezeichnet 2Ki 10:34; 20:20; 21:25; 23:28 } 2Ch 36:1 Und das Volk des Landes nahm Joahas, den Sohn Josias, und sie machten ihn zum König in Jerusalem an seines Vaters statt. {

a 2Ch 26:1; 33:25 } 2Ch 36:2 Dreiundzwanzig Jahre war Joahas alt, als er König wurde, und er regierte drei Monate in Jerusalem. {

a 2Ki 23:31 .32; Jer 22:11 .12 } 2Ch 36:3 Und der König von Ägypten setzte ihn ab in Jerusalem. Und er legte dem Lande eine Buße von hundert Talenten Silber und einem Talent Gold auf. {

a 2Ki 23:33 } 2Ch 36:4 Und der König von Ägypten machte seinen Bruder Eljakim zum König über Juda und Jerusalem und änderte seinen Namen in Jojakim. Seinen Bruder Joahas aber nahm Neko fest und führte ihn nach Ägypten. {

a 2Ki 23:34 .35; 1Ch 3:15; Eze 19:3-5 } 2Ch 36:5 Fünfundzwanzig Jahre war Jojakim alt, als er König wurde, und er regierte elf Jahre in Jerusalem. Und er tat, was böse war in den Augen JAHWEHS, seines Gottes. {

a 2Ki 23:36 .37; Jer 22:13-19; 36:1 .27-32 } 2Ch 36:6 Gegen ihn zog Nebukadnezar, der König von Babel, herauf. Und er band ihn mit ehernen Fesseln, um ihn nach Babel zu führen. {

a 2Ki 24:1 .2; Eze 19:5-9; Dan 1:1 .2; Hab 1:5-10 } 2Ch 36:7 Auch von den Geräten des Hauses JAHWEHS brachte Nebukadnezar nach Babel und legte sie in seinen Tempel in Babel. {

a Geräte 2Ki 24:13; Ezr 1:7-11; Dan 5:2-4 } 2Ch 36:8 Und das Übrige der Geschichte Jojakims und seine Gräuel, die er verübt hat, und was an ihm gefunden wurde – siehe – das ist geschrieben im Buch der Könige von Israel und Juda. Und Jojakin, sein Sohn, wurde König an seiner statt. {

a Gräuel 2Ch 15:8; 34:33; Jer 4:1-2; Eze 8:6-18;

b geschrieben Ecc 12:14; Rev 20:12 } 2Ch 36:9 Achtzehn Jahre war Jojakin alt, als er König wurde, und er regierte drei Monate und zehn Tage in Jerusalem. Und er tat, was böse war in den Augen JAHWEHS. {

a Jehojach . 2Ki 24:8 .9; 2Ki 25:27-30 } 2Ch 36:10 Und beim Umlauf des Jahres sandte der König Nebukadnezar hin und ließ ihn nach Babel bringen samt den kostbaren Geräten des Hauses JAHWEHS. Und er machte seinen Bruder Zedekia zum König über Juda und Jerusalem. {

a holen Jer 28:3 .4; Dan 5:2 .23; Zedekia 2Ki 24:17; Jer 37:1 } 2Ch 36:11 Einundzwanzig Jahre war Zedekia alt, als er König wurde, und er regierte elf Jahre in Jerusalem. {

a 2Ki 24:18-20; Jer 52:1-3 } 2Ch 36:12 Und er tat, was böse war in den Augen JAHWEHS, seines Gottes. Er demütigte sich nicht vor dem Propheten Jeremia, [als er] nach dem Befehl JAHWEHS [redete]. {

a demütigte 2Ch 32:26; Exo 10:3; Dan 5:22 .23; Jam 4:10; 1Pe 5:6;

b redete Pro 29:1; Jer 21:1-10; 27:1 .12; 37:1-3 } 2Ch 36:13 Und auch lehnte er sich gegen den König Nebukadnezar auf, der ihn bei Gott hatte schwören lassen. Und er verhärtete seinen Nacken und verstockte sein Herz, so dass er nicht umkehrte zu JAHWEH, dem Gott Israels. {

a Eid Num 30:3; Psa 15:4; Zec 5:4; halsstarrig 2Ki 17:14; Neh 9:16 .17; Rom 2:4 .5 } 2Ch 36:14 Auch alle Obersten der Priester und das Volk häuften die Treulosigkeiten, nach allen Gräueln der Völker*, und verunreinigten das Haus JAHWEHS, das er in Jerusalem geheiligt hatte. {

a Oberst . Jer 5:5; Eze 22:26-28; Zep 3:1-4; Greueln 2Ch 28:3; 34:33; verunrein . Jer 7:11 .30 } 2Ch 36:15 Und JAHWEH, der Gott ihrer Väter, sandte zu ihnen durch seine Boten, früh sich aufmachend und sendend; denn er hatte Mitleid mit seinem Volk und seiner Wohnung. {

a Boten 2Ch 24:19; Jer 35:15; 44:4 .5; Erbarmen Eze 18:32; Hos 11:8 .9 } 2Ch 36:16 Aber sie verspotteten die Boten Gottes und verachteten seine Worte und verhöhnten seine Propheten, bis die Grimmglut JAHWEHS gegen sein Volk stieg, dass keine Heilung mehr war. {

a verspott . 2Ch 30:10; Isa 28:22; Pro 3:34; Mat 27:27-32; Luk 23:11 .12; verachteten Pro 1:24-31; Isa 5:24; verlachten Jer 18:18; Eze 21:5; Act 7:52; Zorn Jer 15:1-6; 30:23 .24; 1Th 2:16 } 2Ch 36:17 Und er ließ den König der Chaldäer gegen sie heraufkommen, und der erschlug ihre jungen Männer mit dem Schwert im Haus ihres Heiligtums: Er hatte kein Mitleid mit dem Jüngling und der Jungfrau, dem Alten und dem Greis: alle gab er in seine Hand. {

a Deu 28:50; Ezr 9:7; Lam 2:20-22 } 2Ch 36:18 Und alle Geräte des Hauses Gottes, die großen und die kleinen, und die Schätze des Hauses JAHWEHS und die Schätze des Königs und seiner Obersten: alles brachte er nach Babel. {

a 2Ch 36:7 .10; 2Ki 25:13-17; Isa 39:6 } 2Ch 36:19 Und sie verbrannten das Haus Gottes und rissen die Mauer von Jerusalem nieder. Und alle seine Paläste verbrannten sie mit Feuer, und alle seine kostbaren Geräte verdarben sie. {

a 2Ch 7:19-22; 2Ki 25:9; Psa 74:7; Isa 64:10 } 2Ch 36:20 Und die vom Schwert Übriggebliebenen führte er nach Babel weg. Und sie wurden ihm und seinen Söhnen zu Knechten, bis das Königreich der Perser zur Herrschaft kam; {

a Knechte Jer 27:7; Perser 2Ch 36:22 .23; Ezr 1:1-11 } 2Ch 36:21 damit erfüllt würde das Wort JAHWEHS durch den Mund Jeremias, bis das Land seine Sabbate nachgeholt hätte. Alle Tage seiner Verwüstung hatte es Ruhe, bis siebzig Jahre voll waren. {

a Lev 26:43; Jer 25:9-12; 29:10; Dan 9:2 } 2Ch 36:22 Und im ersten Jahr Kores’, des Königs von Persien – damit das Wort JAHWEHS durch den Mund Jeremias erfüllt würde –, erweckte JAHWEH den Geist Kores’, des Königs von Persien. Und er ließ einen Ruf ergehen durch sein ganzes Königreich, und zwar auch schriftlich, indem er sagte: {

a erfüllt 2Ch 36:21;

b Kyrus Isa 44:28; 45:1-5 } 2Ch 36:23 So sagt Kores, der König von Persien: Alle Königreiche der Erde hat JAHWEH, der Gott der Himmel, mir gegeben. Und er hat mich beauftragt, ihm ein Haus zu bauen in Jerusalem, das in Juda ist. Wer irgend unter euch aus seinem Volk ist, mit dem sei JAHWEH, sein Gott. Und er ziehe hinauf! {

a gegeben Ezr 1:1 .2; Jer 27:5-7; Dan 5:28; bauen Isa 45:13; Volk Exo 19:5; Lev 26:12; Ezr 1:3; Isa 44:5 } Ezr 1:1 Und im ersten Jahr Kores’, des Königs von Persien – damit das Wort JAHWEHS aus dem Mund Jeremias erfüllt würde – erweckte JAHWEH den Geist Kores’, des Königs von Persien. Und er ließ einen Ruf ergehen durch sein ganzes Königreich, und zwar auch schriftlich, indem er sagte: {

a Kyrus 2Ch 36:22-23;

b Jeremias Jer 25:9-12; 29:10-14;

c erweckte Jdg 3:9 .15; 2Ch 36:22; Hag 1:14;

d sagte Ezr 6:3; } Ezr 1:2 So sagt Kores, der König von Persien: Alle Königreiche der Erde hat JAHWEH, der Gott der Himmel, mir gegeben. Und er hat mich beauftragt, ihm ein Haus zu bauen in Jerusalem, das in Juda ist. {

a Gott Ezr 7:12; Neh 1:4 .5; Dan 2:18; Jon 1:9 } Ezr 1:3 Wer irgend unter euch aus seinem Volk ist, mit dem sei sein Gott, und er ziehe hinauf nach Jerusalem, das in Juda ist, und baue das Haus JAHWEHS, des Gottes Israels (er ist Gott), in Jerusalem. {

a Ezr 5:13; 6:7; Psa 132:13 } Ezr 1:4 Und jeden, der übrig bleibt an irgendeinem Ort, wo er sich aufhält, den sollen die Leute seines Ortes unterstützen mit Silber und mit Gold und mit Habe und mit Vieh, außer den freiwilligen Gaben für das Haus Gottes in Jerusalem. {

a übriggebl . Ezr 9:15; Isa 10:21; 11:11 .16; Jer 23:3 } Ezr 1:5 Und die Häupter der Väter von Juda und Benjamin machten sich auf, und die Priester und die Leviten, jeder, dessen Geist Gott erweckte, hinaufzuziehen, um das Haus JAHWEHS in Jerusalem zu bauen. {

a erweckte Ezr 1:1 } Ezr 1:6 Und alle, [die] um sie her [wohnten], unterstützten sie mit silbernen Geräten, mit Gold, mit Habe und mit Vieh und mit Kostbarkeiten, außer allem, was freiwillig gegeben wurde. {

a stärkten Exo 12:35 .36; Psa 106:46; freiwillig 1Ch 29:6-9; 2Co 9:7 } Ezr 1:7 Und der König Kores ließ die Geräte des Hauses JAHWEHS herausbringen, die Nebukadnezar aus Jerusalem gebracht und in das Haus seines Gottes gelegt hatte. {

a Ezr 5:14; 6:5; 2Ch 36:7 .10 .18 } Ezr 1:8 Und Kores, der König von Persien, ließ sie herausbringen unter der Aufsicht Mithredats, des Schatzmeisters. Und dieser zählte sie Sesbazar, dem Fürsten Judas, vor. {

a Sesbazzar Ezr 5:2 .14-16 } Ezr 1:9 Und dieses ist ihre Zahl: 30 goldene Becken, 1000 silberne Becken, 29 Messer, {

a goldene Num 7:86; 2Ch 1:12 .15; silberne Num 7:84-85 } Ezr 1:10 30 goldene Becher, 410 silberne Becher von zweiter Gattung, 1000 andere Geräte. {

a 2Ch 24:14; Dan 5:2 .3 } Ezr 1:11 Alle Geräte aus Gold und aus Silber waren 5400. Das alles brachte Sesbazar hinauf, als die Weggeführten aus Babel nach Jerusalem hinaufgeführt wurden. {

a Jer 27:21 .22 } Ezr 2:1 Und diese sind die Bewohner der Landschaft [Juda], die aus der Gefangenschaft der Weggeführten, die Nebukadnezar, der König von Babel, nach Babel weggeführt hatte, hinaufzogen und die nach Jerusalem und Juda zurückkehrten, jeder in seine Stadt, {

a hinaufzogen Isa 48:20; Isa 50:4-5;

b weggeführt 2Ki 24:14-16; 25:11; 2Ch 36:20; Dan 1:3-4;

c Stadt Ezr 2:70; Neh 7:72; Pro 27:8 } Ezr 2:2 die kamen mit Serubbabel, Jeschua, Nehemia, Seraja, Reelaja, Mordokai, Bilschan, Mispar, Bigwai, Rechum, Baana. Die Zahl der Männer des Volkes Israel: {

a Serubbab . Hag 1:1; Zec 4:6-14; Neh 7:6 .7 } Ezr 2:3 Die Söhne Parhoschs: 2172; {

a Ezr 8:3; 10:25; Neh 3:25 } Ezr 2:4 die Söhne Schephatjas: 372; {

a Ezr 8:8; Neh 7:9 } Ezr 2:5 die Söhne Arachs: 775; {

a Neh 6:18; 7:10 } Ezr 2:6 die Söhne Pachat-Moabs, von den Söhnen Jeschuas [und] Joabs: 2812; {

a Pachat-M . Ezr 8:4; 10:30; Neh 7:11; Joabs Ezr 8:9 } Ezr 2:7 die Söhne Elams: 1254; {

a Ezr 2:31; 8:7; Neh 7:12 } Ezr 2:8 die Söhne Sattus: 945; {

a Ezr 10:27; Neh 7:13 } Ezr 2:9 die Söhne Sakkais: 760; {

a Neh 7:14 } Ezr 2:10 die Söhne Banis: 642; {

a Ezr 10:34; Neh 7:15 } Ezr 2:11 die Söhne Bebais: 623; {

a Ezr 8:11; Neh 7:16 } Ezr 2:12 die Söhne Asgads: 1222; {

a Ezr 8:12; Neh 7:17 } Ezr 2:13 die Söhne Adonikams: 666; {

a Ezr 8:13; Neh 7:18 } Ezr 2:14 die Söhne Bigwais: 2056; {

a Ezr 8:14; Neh 7:19 } Ezr 2:15 die Söhne Adins: 454; {

a Ezr 8:6; Neh 7:20 } Ezr 2:16 die Söhne Aters, von Hiskija: 98; {

a Neh 7:21 } Ezr 2:17 die Söhne Bezais: 323; {

a Neh 7:22 } Ezr 2:18 die Söhne Jorahs: 112; {

a Neh 7:23 } Ezr 2:19 die Söhne Haschums: 223; {

a Ezr 10:33; Neh 7:22 } Ezr 2:20 die Söhne Gibbars: 95; {

a Neh 7:24 } Ezr 2:21 die Söhne Bethlehems: 123; {

a 1Ch 2:50-54 } Ezr 2:22 die Männer von Netopha: 56; {

a 2Sa 23:28 } Ezr 2:23 die Männer von Anatot: 128; {

a Anatot 1Ki 2:26; Neh 7:27; Jer 1:1 } Ezr 2:24 die Söhne Asmawets: 42; {

a Neh 7:27; 12:28 .29 } Ezr 2:25 die Söhne Kirjat-Arims, Kephiras und Beerots: 743; {

a Jos 9:17; Neh 7:29 } Ezr 2:26 die Söhne Ramas und Gebas: 621; {

a Jos 18:24; Neh 7:30 } Ezr 2:27 die Männer von Mikmas: 122; {

a Neh 7:31; Isa 10:28 } Ezr 2:28 die Männer von Bethel und Ai: 223; {

a Jos 7:2; Neh 7:32 } Ezr 2:29 die Söhne Nebos: 52; {

a Neh 7:34 } Ezr 2:30 die Söhne Magbischs: 156; _ Ezr 2:31 die Söhne des anderen Elam: 1 254; {

a Ezr 2:7; Neh 7:34 } Ezr 2:32 die Söhne Harims: 320; {

a Ezr 10:31; Neh 7:35 } Ezr 2:33 die Söhne Lods, Hadids und Onos: 725; {

a 1Ch 8:12; Neh 6:2; 7:37; 11:34 .35 } Ezr 2:34 die Söhne Jerechos: 345; {

a 1Ki 16:34; Neh 7:36 } Ezr 2:35 die Söhne Senaas: 3630. {

a Neh 3:3; 7:38 } Ezr 2:36 Die Priester, die Söhne Jedajas, vom Haus Jeschua: 973; {

a Jedajas 1Ch 9:10; 24:7; Jeschuas Ezr 3:9; Neh 7:39 } Ezr 2:37 die Söhne Immers: 1052; {

a 1Ch 24:14; Neh 7:40 } Ezr 2:38 die Söhne Paschchurs: 1247; {

a 1Ch 9:12; Neh 7:41 } Ezr 2:39 die Söhne Harims: 1017. {

a 1Ch 24:8; Neh 7:42 } Ezr 2:40 Die Leviten: die Söhne Jeschuas und Kadmiels, von den Söhnen Hodawjas: 74. {

a Hodawj . Neh 7:43 } Ezr 2:41 Die Sänger: die Söhne Asaphs: 128. {

a Sänger 1Ch 25; Psa 126:2; Asaphs 1Ch 25:1 .2; Neh 7:44; 11:17 } Ezr 2:42 Die Söhne der Torhüter: die Söhne Schallums, die Söhne Aters, die Söhne Talmons, die Söhne Akkubs, die Söhne Hatitas, die Söhne Schobais, insgesamt 139. {

a 1Ch 26:1-19; Neh 7:45 } Ezr 2:43 Die Nethinim: die Söhne Zichas, die Söhne Hasuphas, die Söhne Tabbaots, {

a Ezr 8:20; 1Ch 9:2 .21; Neh 7:46; 11:21; Hasuphas Neh 7:46 } Ezr 2:44 die Söhne des Keros, die Söhne Siahas, die Söhne Padons, {

a Neh 7:47 } Ezr 2:45 die Söhne Lebanas, die Söhne Hagabas, die Söhne Akkubs, {

a Neh 7:48 } Ezr 2:46 die Söhne Hagabs, die Söhne Schamlais, die Söhne Hanans, {

a Neh 7:48 } Ezr 2:47 die Söhne Giddels, die Söhne Gachars, die Söhne Reajas, {

a Neh 7:49 } Ezr 2:48 die Söhne Rezins, die Söhne Nekodas, die Söhne Gassams, {

a Neh 7:50 } Ezr 2:49 die Söhne Ussas, die Söhne Paseachs, die Söhne Besais, {

a Neh 7:51 } Ezr 2:50 die Söhne Asnas, die Söhne der Meuniter, die Söhne der Nephisiter, {

a Neh 7:52 } Ezr 2:51 die Söhne Bakbuks, die Söhne Hakuphas, die Söhne Harchurs, {

a Neh 7:53 } Ezr 2:52 die Söhne Bazluts, die Söhne Mechidas, die Söhne Harschas, {

a Neh 7:54 } Ezr 2:53 die Söhne des Barkos, die Söhne Siseras, die Söhne Tamachs, {

a Neh 7:55 } Ezr 2:54 die Söhne Neziachs, die Söhne Hatiphas. {

a Neh 7:56 } Ezr 2:55 Die Söhne der Knechte Salomos: die Söhne Sotais, die Söhne Sopherets, die Söhne Perudas, {

a Söhne 1Ki 9:21 .22; Perudas Neh 7:57 } Ezr 2:56 die Söhne Jaalas, die Söhne Darkons, die Söhne Giddels, {

a Neh 7:58 } Ezr 2:57 die Söhne Schephatjas, die Söhne Hattils, die Söhne Pokerets von Zebaim, die Söhne Amis. {

a Neh 7:59 } Ezr 2:58 Alle Nethinim und Söhne der Knechte Salomos: 392. {

a Tempeld . Ezr 7:7; 1Ch 9:2; Neh 3:26; 7:60 } Ezr 2:59 Und diese sind es, die aus Tel-Melach, Tel-Harscha, Kerub, Addan, Immer hinaufzogen; aber sie konnten ihr Vaterhaus und ihre Abkunft nicht angeben, ob sie aus Israel wären: {

a Neh 7:61 } Ezr 2:60 die Söhne Delajas, die Söhne Tobijas, die Söhne Nekodas: 652. {

a Neh 7:62 } Ezr 2:61 Und von den Söhnen der Priester: die Söhne Habajas, die Söhne des Hakkoz, die Söhne Barsillais, der eine Frau von den Töchtern Barsillais, des Gileaditers, genommen hatte und nach ihrem Namen genannt wurde. {

a Hakkoz Neh 3:4; 1Ch 24:10; Barsillais 2Sa 17:27; 19:31-39; 1Ki 2:7 } Ezr 2:62 Diese suchten ihr Geschlechtsregister-Verzeichnis, aber es wurde nicht gefunden. Und sie wurden vom Priestertum als unrein ausgeschlossen. {

a Neh 7:64; Num 3:10; Luk 10:20; Rev 20:15 } Ezr 2:63 Und der Tirsatha sagte zu ihnen, dass sie vom Hochheiligen nicht essen dürften, bis ein Priester für die Urim und die Tummim aufstände. {

a Statthalter Ezr 1:8 .11;

b essen Lev 22:10; Num 18:9-13;

c Urim Exo 28:30; Num 27:21; Deu 33:8 } Ezr 2:64 Die ganze Versammlung insgesamt war 42360, {

a Neh 7:66-69 } Ezr 2:65 außer ihren Knechten und ihren Mägden; diese waren 7337. Und sie hatten [noch] 200 Sänger und Sängerinnen. {

a Knechte Neh 7:67; Sänger Neh 7:68 } Ezr 2:66 Ihre Pferde waren 736, ihre Maultiere 245, {

a Neh 7:69 } Ezr 2:67 ihre Kamele 435, die Esel 6720. {

a Neh 7:69 } Ezr 2:68 Und als sie zum Haus JAHWEHS in Jerusalem kamen, gaben einige von den Häuptern der Väter freiwillig für das Haus Gottes, um es an seiner Stätte aufzurichten. {

a Neh 7:70; Exo 35:21 } Ezr 2:69 Nach ihrem Vermögen gaben sie für den Schatz des Werkes: an Gold 61000 Dariken und an Silber 5000 Minen und 100 Priester-Leibröcke. {

a Vermög . Psa 110:3; 2Co 8:12; G . Dareiken Ezr 8:27; 1Ch 29:7; Neh 7:71-72 } Ezr 2:70 Und die Priester und die Leviten und die aus dem Volk und die Sänger und die Torhüter und die Nethinim wohnten in ihren Städten. Und ganz Israel [wohnte] in seinen Städten. {

a Ezr 2:1; Neh 7:72; 11:3 } Ezr 3:1 Und als der siebte Monat herankam und die Söhne Israels in den Städten waren, da versammelte sich das Volk wie ein Mann nach Jerusalem. {

a Lev 23:22-25; Deu 16:16; Neh 7:72; 8:1 } Ezr 3:2 Und Jeschua, der Sohn Jozadaks, und seine Brüder, die Priester, und Serubbabel, der Sohn Schealtiels, und seine Brüder machten sich auf und bauten den Altar des Gottes Israels, um Brandopfer darauf zu opfern, wie geschrieben steht in der Weisung* Moses, des Mannes Gottes. {

a Serubbabel Ezr 2:2; Deu 12:5-6; Mat 1:12;

b Mannes Deu 33:1; 1Ch 23:14; Psa 90:1 } Ezr 3:3 Und sie richteten den Altar auf an seiner Stätte, denn Furcht war auf ihnen vor den Völkern der Länder. Und sie opferten auf ihm Brandopfer JAHWEH, die Morgen- und Abend-Brandopfer. {

a Altar 1Ki 18:30-32; 2Ch 4:1; Furcht Ezr 4:4 .5; Psa 27:6; 56:4; Brandopfer Exo 29:38-42; Num 28:2-8 } Ezr 3:4 Und sie feierten das Laubhüttenfest, wie es vorgeschrieben ist. Und [sie opferten] Brandopfer Tag für Tag, nach der Zahl, nach der Vorschrift, das Tägliche an seinem Tag; {

a Laubhütt . Lev 23:34-36; Tag für Tag Exo 29:38; 1Ch 16:23; Psa 68:20 } Ezr 3:5 und danach das beständige Brandopfer und diejenigen der Neumonde und aller geheiligten Feste JAHWEHS, und [die Brandopfer] eines jeden, der JAHWEH eine freiwillige Gabe brachte. {

a Festtage Num 28 .29; freiwillige Lev 7:16; Deu 12:6 .17; 2Co 8:12; 9:7 } Ezr 3:6 Am ersten Tag des siebten Monats fingen sie an, JAHWEH Brandopfer zu opfern; aber der Grund des Tempels JAHWEHS war noch nicht gelegt. {

a Num 29:1 .2 } Ezr 3:7 Und sie gaben den Steinhauern und den Zimmerleuten Geld, und Brot und Trank und Öl den Sidoniern und den Tyrern, damit sie Zedernholz vom Libanon auf dem Meer nach Japho brächten, entsprechend der Vollmacht Kores’, des Königs von Persien, an sie. {

a Zedernh . 2Ch 1:15; 2:8 .9 .15 .16; Kyrus Ezr 6:3-5 } Ezr 3:8 Und im zweiten Jahr ihres Kommens zum Haus Gottes in Jerusalem, im zweiten Monat, begannen Serubbabel, der Sohn Schealtiels, und Jeschua, der Sohn Jozadaks, und ihre übrigen Brüder, die Priester und die Leviten, und alle, die aus der Gefangenschaft nach Jerusalem gekommen waren, und sie bestellten die Leviten von zwanzig Jahren an und darüber, um über das Werk des Hauses JAHWEHS Aufsicht zu führen. {

a begannen Zec 4:9 .10 ; ; Leviten 1Ch 23:24; Aufsicht Ezr 3:9; 2Ch 34:12 .13 } Ezr 3:9 Und Jeschua, seine Söhne und seine Brüder, Kadmiel und seine Söhne, die Söhne Judas, standen wie ein [Mann], um Aufsicht zu führen über die, die das Werk am Hause Gottes taten; [auch] die Söhne Henadads, ihre Söhne und ihre Brüder, die Leviten. {

a Jeschua Ezr 2:40;

b Henadads Neh 3:24; 10:9 } Ezr 3:10 Und als die Bauleute den Grund zum Tempel JAHWEHS legten, ließ man die Priester in ihrer Kleidung hintreten mit Trompeten, und die Leviten, die Söhne Asaphs, mit Zimbeln, um JAHWEH zu loben nach der Anweisung Davids, des Königs von Israel. {

a Grund Zec 4:9-10;

b Gewändern 2Ch 5:12; 20:21;

c Asaphs Ezr 2:41;

d loben 1Ch 16:4-6; 25:1 } Ezr 3:11 Und sie stimmten JAHWEH einen Wechselgesang an mit Lob und Dank: denn er ist gut, denn seine Freundlichkeit ‹und Gnade›* [währt] ewig über Israel. Und das ganze Volk jubelte mit lautem Jubel, als sie JAHWEH priesen, weil der Grund zum Haus JAHWEHS gelegt wurde. {

a 1Ch 16:34 .41; Isa 54:8-10; Jer 33:11 } Ezr 3:12 Viele aber von den Priestern und den Leviten und den Häuptern der Väter, den Alten, die das erste Haus gesehen hatten, weinten mit lauter Stimme, als vor ihren Augen der Grund zu diesem Haus gelegt wurde; viele aber erhoben ihre Stimme mit freudigem Jubel. {

a früheren Hag 2:3; Freudenge . Psa 30:1 .12; 84:7 .8; 98:4-6 } Ezr 3:13 Und das Volk konnte den Schall des freudigen Jubels nicht unterscheiden von der Stimme des Weinens im Volk; denn das Volk jubelte mit lautem Jubel, und der Schall wurde gehört bis in die Ferne. {

a Jubelge . Neh 12:43; Psa 89:16-18; Jer 33:11; Dan 4:16; Luk 19:37-40 } Ezr 4:1 Und die Feinde Judas und Benjamins hörten, dass die Kinder der Wegführung JAHWEH, dem Gott Israels, einen Tempel bauten; {

a Widersa . Neh 4:1-4; Psa 69:20; 119:157; Dan 4:16; 1Co 16:9 } Ezr 4:2 und sie traten zu Serubbabel und zu den Häuptern der Väter und sagten zu ihnen: „Wir wollen mit euch bauen; denn wir suchen euren Gott wie ihr. Und ihm opfern wir seit den Tagen Esar-Haddons, des Königs von Assyrien, der uns hierher heraufgeführt hat. {

a sie 2Ki 17:24-26; mit euch Pro 26:24-26 ; 2Co 11:13-15; Gal 2:4 .5; 2Ti 3:8; 2Pe 2:1-3 } Ezr 4:3 Aber Serubbabel und Jeschua und die übrigen Häupter der Väter Israels sagten zu ihnen: „Es geziemt euch nicht, mit uns unserem Gott ein Haus zu bauen; sondern wir allein wollen JAHWEH, dem Gott Israels, bauen, wie der König Kores, der König von Persien, uns geboten hat. {

a Neh 2:20; Joh 4:22; Act 8:21; 2Co 6:14-16; Kyrus Ezr 1:1-3; 6:3-5 } Ezr 4:4 Da suchte das Volk des Landes die Hände des Volkes Juda schlaff zu machen und sie vom Bauen abzuschrecken. {

a Ezr 3:3; Neh 6:9; Isa 35:3 .4; Jer 38:4; abzuschr . Neh 4:7-11 } Ezr 4:5 Und sie dingten Ratgeber gegen sie, um ihren Plan zu vereiteln, alle Tage Kores’, des Königs von Persien, und bis zur Regierung Darius’, des Königs von Persien. {

a warben Psa 2:1 .2; Nah 1:11; Act 24:1 .2; Darius Ezr 4:24; 5:5 } Ezr 4:6 Und unter der Regierung Ahasveros’, am Anfang seiner Regierung, schrieben sie eine Anklage gegen die Bewohner von Juda und Jerusalem. {

a Ahasver . Est 1:1; Anklage Mat 27:37; Joh 18:19; Act 24:5 .9 .13; 25:7 .8; Rev 12:10 } Ezr 4:7 Und in den Tagen Artasastas schrieben Bischlam, Mithredat, Tabeel und seine übrigen Genossen an Artasasta, den König von Persien. Die Schrift des Briefes war aber aramäisch geschrieben und ins Aramäische übersetzt. {

a Artasas . Ezr 7:1 .6; Neh 2:1; aramäisch . 2Ki 18:26; Isa 36:11; Dan 2:4 } Ezr 4:8 Rechum, der Statthalter, und Schimschai, der Schreiber, schrieben an Artasasta, den König, einen Brief gegen Jerusalem wie folgt: – {

a Schreiber Ezr 4:9; 2Sa 8:17; 20:25; 2Ki 18:18 } Ezr 4:9 Damals [schrieben nämlich] Rechum, der Statthalter, und Schimschai, der Schreiber, und ihre übrigen Genossen, Diniter und Apharsatkiter, Tarpeliter, Apharsiter, Arkewiter, Babylonier, Susaniter, Dehiter und Elamiter {

a Susaniter Est 1:2; 2:3; Dan 8:2; Elamiter Gen 10:22; Eze 32:24; Act 2:9 } Ezr 4:10 und die übrigen Völker, die der große und erlauchte Osnappar wegführte und in den Städten Samarias und im übrigen [Gebiet] jenseits des Stromes wohnen ließ. Und nun: – {

a übrigen Ezr 4:3; 2Ki 17:24;

b berühmte 1Ki 5:9-11; Eze 26:16-17 } Ezr 4:11 Dieses ist die Abschrift des Briefes, den sie an ihn, an den König Artasasta, sandten: Deine Knechte sind die Männer diesseits des Stromes. Und nun: {

a Ezr 4:18 } Ezr 4:12 Dem König sei mitgeteilt, dass die Juden, die von dir heraufgezogen sind, zu uns nach Jerusalem gekommen sind; sie bauen die aufrührerische und böse Stadt [wieder] auf und vollenden die Mauern und bessern die Grundlagen aus. {

a Stadt 2Ki 24:1 .20; 2Ch 36:13; Eze 17:12-21; Mauern Neh 2:3-5; 3:1-32 } Ezr 4:13 So sei nun dem König mitgeteilt, dass, wenn diese Stadt [wieder] aufgebaut wird und die Mauern vollendet werden, sie Steuer, Zoll und Wegegeld nicht mehr geben werden, und das wird schließlich die Könige benachteiligen. {

a Ezr 7:24; Rom 13:6 .7 } Ezr 4:14 Weil wir nun das Salz des Palastes essen und es uns nicht geziemt, den Schaden des Königs mit anzusehen, deswegen senden wir und teilen es dem König mit, {

a geschädigten Eze 33:31; Joh 12:5-6 } Ezr 4:15 damit man im Buch der Denkwürdigkeiten deiner Väter nachsuche. Und du wirst im Buch der Denkwürdigkeiten finden und wirst erkennen, dass diese Stadt eine aufrührerische Stadt gewesen ist und nachteilig den Königen und Ländern, und dass man von den Tagen der Vorzeit her Empörung/Aufstand darin gestiftet hat, weshalb diese Stadt zerstört worden ist. {

a Est 6:1 .2 } Ezr 4:16 Wir teilen dem König mit, dass, wenn diese Stadt [wieder] aufgebaut wird und die Mauern vollendet werden, du deshalb diesseits des Stromes keinen Anteil mehr haben wirst. {

a keinen Ezr 4:20; 2Sa 8:2-3; 1Ki 5:4 } Ezr 4:17 Der König sandte eine Antwort an Rechum, den Statthalter, und Schimschai, den Schreiber, und an ihre übrigen Genossen, die in Samaria und im übrigen [Gebiet] jenseits des Stromes wohnten: Frieden! – Und nun: {

a Frieden Ezr 5:7; Luk 10:5; Act 23:26; Rom 1:7 } Ezr 4:18 Der Brief, den ihr an uns gesandt habt, ist deutlich vor mir gelesen worden. {

a Ezr 4:11 } Ezr 4:19 Und von mir ist Befehl gegeben worden, und man hat nachgesucht und gefunden, dass sich diese Stadt von den Tagen der Vorzeit her gegen die Könige aufgelehnt hat und dass Aufruhr und Empörung/Aufstand in ihr gestiftet worden sind. {

a nachgef . Ezr 4:15; Deu 13:14; Pro 25:2 } Ezr 4:20 Und mächtige Könige sind über Jerusalem gewesen, die über alles geherrscht haben, was jenseits des Stromes ist. Und Steuer, Zoll und Wegegeld wurde ihnen gegeben. {

a 1Ki 5:1-4; 1Ch 18:3;

b jenseits Ezr 4:16; Gen 15:18; Jos 1:3-4 } Ezr 4:21 So gebt nun Befehl, diesen Männern zu wehren, damit diese Stadt nicht [wieder] aufgebaut werde, bis von mir Befehl gegeben wird. _ Ezr 4:22 Und hütet euch, hierin einen Fehler zu begehen. Warum sollte der Schaden wachsen, um den Königen Nachteil zu bringen? {

a warum Ezr 4:13 } Ezr 4:23 Hierauf, sobald die Abschrift des Briefes des Königs Artasasta vor Rechum und Schimschai, dem Schreiber, und ihren Genossen gelesen war, gingen sie unverzüglich nach Jerusalem zu den Juden und wehrten ihnen mit Gewalt und Macht. {

a Gewalt Ecc 8:4 } Ezr 4:24 Damals hörte die Arbeit am Hause Gottes in Jerusalem auf, und sie unterblieb bis zum zweiten Jahr der Regierung des Königs Darius von Persien. {

a Darius Ezr 5:6; 6:1 .12 .15; Dan 6:1; Hag 1:1 .15; 2:10; Zec 1:1 .7; 7:1 } Ezr 5:1 Und Haggai, der Prophet, und Sacharja, der Sohn Iddos, die Propheten, weissagten den Juden, die in Juda und in Jerusalem waren, im Namen des Gottes Israels, [der] über ihnen [war]. {

a Haggai Ezr 6:14; Hag 1:1 .3; 1:12 .13; 2:1 .10; 2:13 .14 .20; Sacharja Ezr 6:14; Zec 1:1; 7:1 } Ezr 5:2 Da machten sich Serubbabel, der Sohn Schealtiels, und Jeschua, der Sohn Jozadaks, auf und fingen an, das Haus Gottes in Jerusalem zu bauen, und mit ihnen die Propheten Gottes, die sie unterstützten. {

a Serubbab . Ezr 3:2 .8; Hag 1:14 .15; 2:4 .21 .23; Zec 4:6-10; Jeschua Hag 1:14; 2:2 .4; Zec 3:1-9; 6:11 } Ezr 5:3 In jener Zeit kamen Tatnai, der Statthalter diesseits des Stromes, und Schetar-Bosnai und ihre Genossen zu ihnen und sagten zu ihnen so: Wer hat euch Befehl gegeben, dieses Haus zu bauen und diese Mauer zu vollenden? {

a Tatnai Ezr 5:6; 6:6 .7 } Ezr 5:4 Darauf sagten wir ihnen, welches die Namen der Männer wären, die diesen Bau ausführten. _ Ezr 5:5 Aber das Auge ihres Gottes war über den Ältesten der Juden, dass man ihnen nicht wehrte, bis die Sache an Darius gelangte und man dann einen Brief darüber zurückschickte. {

a Auge Deu 11:12; 2Ch 16:9; Psa 32:8; 33:18; 34:16; Pro 15:3; Zec 4:10 } Ezr 5:6 Abschrift des Briefes, den Tatnai, der Statthalter jenseits des Stromes, und Schetar-Bosnai und seine Genossen, die Apharsakiter, die jenseits des Stromes [wohnten], an den König Darius sandten. {

a Abschrift Ezr 4:11 } Ezr 5:7 Sie sandten einen Bericht an ihn, und so war darin geschrieben: Darius, dem König, allen Frieden! {

a Darius Ezr 4:24 } Ezr 5:8 Dem König sei mitgeteilt, dass wir in die Landschaft Juda zum Haus des großen Gottes gegangen sind. Und es wird mit Quadersteinen erbaut, und Balken werden in die Wände gelegt. Und diese Arbeit wird eifrig betrieben, und sie gedeiht unter ihrer Hand. {

a Haus Ezr 5:9;

b Steinen Ezr 6:4;

c Eifer 2Ki 10:16; 19:31; 2Co 7:7; 11:2 } Ezr 5:9 Da haben wir jene Ältesten gefragt [und] so zu ihnen gesagt: Wer hat euch Befehl gegeben, dieses Haus zu bauen und diese Mauer zu vollenden? {

a Haus Ezr 5:8; 1:1 .2; 2Sa 7:5 .13; 2Ch 6:7-9; Isa 56:7; Mat 21:13 } Ezr 5:10 Und auch nach ihren Namen haben wir sie gefragt, um sie dir mitzuteilen, damit wir die Namen der Männer aufschrieben, die ihre Häupter sind. {

a Namen Ezr 5:4; Obersten 1:5 } Ezr 5:11 Und so gaben sie uns Antwort und sagten: „Wir sind die Knechte des Gottes des Himmels und der Erde, und wir bauen das Haus [wieder] auf, das viele Jahre zuvor gebaut wurde. Und ein großer König von Israel hatte es gebaut und vollendet. {

a Knechte Psa 102:15; Isa 54:17; Dan 3:26; Jon 1:9; Act 27:23; gebaut 1Ki 6:1 } Ezr 5:12 Aber seitdem unsere Väter den Gott der Himmel gereizt haben, hat er sie in die Hand Nebukadnezars, des Königs von Babel, des Chaldäers, gegeben, und er hat dieses Haus zerstört und das Volk nach Babel weggeführt. {

a erzürnt . 2Ch 34:25; 36:14-20 } Ezr 5:13 Doch im ersten Jahr Kores’, des Königs von Babel, hat der König Kores Befehl gegeben, dieses Haus Gottes [wieder] aufzubauen. {

a Ezr 1:1-4; Isa 44:28; 45:1 } Ezr 5:14 Und auch die goldenen und silbernen Geräte des Hauses Gottes, die Nebukadnezar aus dem Tempel, der in Jerusalem war, herausgenommen und in den Tempel in Babel gebracht hatte, die hat der König Kores aus dem Tempel in Babel herausgenommen und sie einem Sesbazar ([so] sein Name) gegeben, den er zum Statthalter einsetzte. {

a Geräte Ezr 6:5; Dan 5:23; Statthalter Ezr 1:7-11; Hag 1:14; 2:2 } Ezr 5:15 Und er sagte zu ihm: „Nimm diese Geräte, zieh hin, lege sie nieder in dem Tempel, der in Jerusalem ist. Und das Haus Gottes werde [wieder] aufgebaut an seiner Stätte. {

a Haus Ezr 5:9; 1:2; 6:3 } Ezr 5:16 Da kam dieser Sesbazar [und] legte den Grund des Hauses Gottes, das in Jerusalem ist. Und von da an bis jetzt wird daran gebaut, es ist aber noch nicht vollendet. {

a Grund Ezr 3:8-10; vollendet Ezr 6:15 } Ezr 5:17 Und nun, wenn es der König für gut hält, so werde im Schatzhaus des Königs nachgesucht, das dort in Babel ist, ob es so sei, dass vom König Kores Befehl gegeben worden ist, dieses Haus Gottes in Jerusalem zu bauen. Und der König sende uns seinen Willen hierüber zu. {

a nachfor . Ezr 4:15 .19; 6:1 .2; Pro 25:2; Entscheid . Ezr 6:3-5 } Ezr 6:1 Da gab der König Darius Befehl, und man suchte nach in dem Urkundenhaus, wo man in Babel die Schätze niederlegte. {

a Ezr 5:17; Pro 25:2 } Ezr 6:2 Und es wurde in Achmetha, in der Burg, die in der Landschaft Medien [liegt], eine Rolle gefunden. Und darin war eine Denkschrift so geschrieben: {

a Schriftr . Psa 40:8 .9; Eze 2:9; 3:1; Rev 5:1 .8 } Ezr 6:3 Im ersten Jahr des Königs Kores gab der König Kores Befehl: Das Haus Gottes in Jerusalem betreffend: Dieses Haus soll [wieder] aufgebaut werden als eine Stätte, wo man Schlachtopfer opfert. Und seine Grundlagen sollen aufgerichtet werden: seine Höhe sechzig Ellen, seine Breite sechzig Ellen; {

a aufgebaut Ezr 1:1-3;

b Opfer Ezr 3:5; 2Ch 2:4-6; Psa 50:5 .8;

c Grund Isa 28:16; 1Co 3:11;

d Höhe Exo 26:15-16; 1Ki 6:2; Rev 21:16 } Ezr 6:4 drei Lagen von Quadersteinen und eine Lage von neuen Balken. Und die Kosten sollen aus dem Haus des Königs bestritten werden. {

a 1Ki 6:36; Kosten Ezr 6:8; 7:20-22 } Ezr 6:5 Und auch die goldenen und silbernen Geräte des Hauses Gottes, die Nebukadnezar aus dem Tempel, der in Jerusalem war, herausgenommen und nach Babel gebracht hat, soll man zurückgeben, damit jedes [wieder] in den Tempel in Jerusalem komme, an seinen Ort. Und du sollst sie im Haus Gottes niederlegen. {

a Ezr 1:7 .8; 5:14; Jer 27:16-18; Dan 1:2; Nebukadn . 2Ki 24:11-14; Jer 52:4 .12 .14 } Ezr 6:6 Nun denn, Tatnai, Statthalter jenseits des Stromes, Schetar-Bosnai und eure Genossen, die Apharsakiter, die ihr jenseits des Stromes seid, entfernt euch von dort! {

a fern Pro 21:1; Rom 8:31; Tatnai Ezr 5:3-6 } Ezr 6:7 Lasst die Arbeit an diesem Haus Gottes geschehen; der Statthalter der Juden und die Ältesten der Juden mögen dieses Haus Gottes an seiner Stätte [wieder] aufbauen. {

a Act 5:38 .39 } Ezr 6:8 Und von mir wird Befehl gegeben in Bezug auf das, was ihr diesen Ältesten der Juden für den Bau dieses Hauses Gottes tun sollt; nämlich, von den Gütern des Königs, aus der Steuer jenseits des Stromes, sollen diesen Männern die Kosten pünktlich gegeben werden, damit sie nicht behindert werden. {

a befohlen Psa 68:29-30; Hag 2:8;

b Kosten Ezr 6:4 } Ezr 6:9 Und was nötig ist, sowohl junge Stiere als auch Widder und Lämmer zu Brandopfern für den Gott der Himmel, Weizen, Salz, Wein und Öl, soll ihnen auf Geheiß der Priester, die in Jerusalem sind, Tag für Tag ungeschmälert gegeben werden, {

a Ezr 7:15-17; Psa 68:30; Isa 49:23; Php 4:19 } Ezr 6:10 damit sie dem Gott der Himmel Opfer lieblichen ‹und beschwichtigenden› Geruchs darbringen und für das Leben des Königs und seiner Söhne beten. {

a Ezr 7:23; Jer 29:7; 1Ti 2:1 .2 } Ezr 6:11 Und von mir wird Befehl gegeben: Der Mensch, der diesen Erlass abändern wird, von dessen Haus soll ein Balken ausgerissen und er, aufgehängt, daran geschlagen werden. Und sein Haus soll dafür zu einem Misthaufen gemacht werden. {

a Misthaufen 2Ki 9:37; 10:27; Dan 2:5; 3:29

1 o.: zu einer Kotstätte} Ezr 6:12 Der Gott aber, der seinen Namen dort wohnen lässt, stürze jeden König und jedes Volk nieder, die ihre Hand ausstrecken werden, [diesen Erlass] abzuändern, um dieses Haus Gottes zu zerstören, das in Jerusalem ist! Ich, Darius, habe den Befehl gegeben; pünktlich soll er vollzogen werden! {

a Namen 1Ki 9:3; Psa 132:13 .14; stürze Psa 21:9; Isa 60:12 } Ezr 6:13 Da taten Tatnai, der Statthalter jenseits des Stromes, Schetar-Bosnai und ihre Genossen genau nach dem, was der König Darius gesandt hatte. {

a Pro 20:8; Ecc 8:4 } Ezr 6:14 Und die Ältesten der Juden bauten. Und es gelang ihnen durch die Weissagung Haggais, des Propheten, und Sacharjas, des Sohnes Iddos. Und sie bauten und vollendeten nach dem Befehl des Gottes Israels und nach dem Befehl Kores’ und Darius’ und Artasastas, des Königs von Persien. {

a Haggai Ezr 5:1;

b Gottes Ezr 5:11; Hag 1:8;

c Kyrus Ezr 6:3;

d Darius Ezr 4:5; Dan 6:1-2;

e Artasasta Ezr 7:1 } Ezr 6:15 Und dieses Haus wurde bis zum dritten Tag des Monats Adar fertig gestellt, das ist das sechste Jahr der Regierung des Königs Darius. {

a Ezr 3:8 } Ezr 6:16 Und die Söhne Israels, die Priester und die Leviten und die übrigen Kinder der Wegführung feierten die Einweihung dieses Hauses Gottes mit Freuden. {

a 1Ki 8:62-66; 2Ch 7:5; Neh 12:27 } Ezr 6:17 Und sie brachten dar zur Einweihung dieses Hauses Gottes 100 Stiere, 200 Widder, 400 Lämmer. Und zum Sündopfer für ganz Israel 12 Ziegenböcke, nach der Zahl der Stämme Israels. {

a Ezr 8:35; Psa 66:8-15 } Ezr 6:18 Und sie bestellten die Priester in ihre Klassen und die Leviten in ihre Abteilungen zum Dienst Gottes in Jerusalem, nach der Vorschrift des Buches Moses. {

a Priester 1Ch 24; Leviten Num 3:5-10; 8:5-22; 1Ch 23; 26 } Ezr 6:19 Und die Kinder der Wegführung feierten das Passah am vierzehnten Tag des ersten Monats. {

a Passah Lev 23:5; Jos 5:10; 2Ch 30 } Ezr 6:20 denn die Priester und die Leviten hatten sich gereinigt wie ein [Mann]; sie waren alle rein. Und sie schlachteten das Passah für alle Kinder der Wegführung und für ihre Brüder, die Priester, und für sich selbst. {

a 2Ch 30:15-17; 35:10 .11 } Ezr 6:21 Und die Söhne Israels, die aus der Wegführung zurückgekehrt waren, aßen, und jeder, der sich von der Unreinheit der Völker* des Landes zu ihnen abgesondert hatte, um JAHWEH, den Gott Israels, zu suchen. {

a Unrein . Ezr 9:11 .12; Num 9:14; Isa 52:11; 2Ch 30:18-20; 2Co 6:17; 7:1 } Ezr 6:22 Und sie feierten das Fest der ungesäuerten Brote sieben Tage mit Freuden; denn JAHWEH hatte ihnen Freude gegeben und ihnen das Herz des Königs von Assyrien zugewandt, so dass er ihre Hände stärkte im Werk des Hauses Gottes, des Gottes Israels. {

a Fest Exo 13:6; 2Ch 30:21; Freuden Neh 8:10-12; Psa 70:5; zugewandt Ezr 7:6 .27 } Ezr 7:1 Und nach diesen Begebenheiten, unter der Regierung Artasastas, des Königs von Persien, [zog] Esra, der Sohn Serajas, des Sohnes Asarjas, des Sohnes Hilkijas, {

a Artasas . Ezr 4:7; Neh 2:1; Esra Ezr 7:6; Neh 8:2; Serajas 2Ki 25:18; Jer 52:24 } Ezr 7:2 des Sohnes Schallums, des Sohnes Zadoks, des Sohnes Ahitubs, {

a Zadoks 2Sa 8:17; 1Ki 2:35 } Ezr 7:3 des Sohnes Amarjas, des Sohnes Asarjas, des Sohnes Merajots, {

a Merajots Neh 11:11 } Ezr 7:4 des Sohnes Serachjas, des Sohnes Ussis, des Sohnes Bukkis, {

a Bukkis 1Ch 6:5 .51 } Ezr 7:5 des Sohnes Abischuas, des Sohnes Pinchas’, des Sohnes Eleasars, des Sohnes Aarons, des Hauptpriesters – {

a Aarons 1Ch 6:50-53 } Ezr 7:6 dieser Esra zog herauf von Babel. Und er war ein kundiger Schriftgelehrter in der Weisung* Moses, das JAHWEH, der Gott Israels, gegeben hatte. {

a Schriftg . Ezr 7:12 .21; Mal 2:7; Mat 23:2; Joh 1:17; Gesetz Neh 9:13; Psa 147:19; Hand Ezr 8:22 .31; Neh 2:8; Psa 80:18; Ecc 9:1; Isa 41:20 } Ezr 7:7 Und weil die Hand JAHWEHS, seines Gottes, über ihm war, gab ihm der König all sein Begehr. Und es zogen [einige] von den Söhnen Israels und von den Priestern und den Leviten und den Sängern und den Torhütern und den Nethinim nach Jerusalem hinauf, im siebten Jahr des Königs Artasasta. {

a Kindern Ezr 8:1 .20; Sängern 1Ch 6:31-47; 25:1-8; Torhütern 1Ch 9:17-22; Neh 7:45; Tempeldien . Neh 7:46 } Ezr 7:8 Und er kam nach Jerusalem im fünften Monat, das war das siebte Jahr des Königs. _ Ezr 7:9 denn am Ersten des ersten Monats war der Beginn des Hinaufzugs aus Babel. Und am Ersten des fünften Monats kam er nach Jerusalem, weil die gute Hand seines Gottes über ihm war. {

a Ezr 7:6; Neh 2:8 .18 } Ezr 7:10 denn Esra hatte sein Herz darauf gerichtet, die Weisung* JAHWEHS zu erforschen und zu tun und in Israel Satzung und Recht zu lehren. {

a Herz 2Ch 19:3; erforschen Psa 1:2; 119:94-100; tun Jos 1:7; Mat 7:24; Jam 1:22-25; lehren Deu 33:10; Neh 8:1-8; Mal 2:7; Mat 13:52 } Ezr 7:11 Und dieses ist die Abschrift des Briefes, den der König Artasasta Esra, dem Priester, dem Schriftgelehrten, gab, dem Schriftgelehrten in den Worten der Gebote JAHWEHS und seinen Satzungen für Israel: {

a Abschrift Ezr 4:11; 5:6; Schriftgel . Ezr 7:6; Neh 13:13; Mat 5:20; 23:2 .3; Act 5:34; Tit 3:13 } Ezr 7:12 Artasasta, König der Könige, an Esra, den Priester, den den Priester, den Beauftragten für das Gesetz des Gottes des Himmels. Und nun: {

a Könige Eze 26:7; Dan 2:37; 1Ti 6:15; Rev 17:14;

b Gottes Ezr 1:2

1 [hebr.: dath]} Ezr 7:13 Von mir wird Befehl gegeben, dass jeder in meinem Reich, vom Volk Israel und seinen Priestern und den Leviten, der bereitwillig ist, nach Jerusalem zu ziehen, mit dir ziehen mag. {

a befohlen Ezr 1:3; 5:13; 2Ch 30:5; Est 3:14; willens Psa 110:3; Php 2:13; Rev 22:17 } Ezr 7:14 Weil du vom König und seinen sieben Räten gesandt wirst, um eine Untersuchung über Juda und Jerusalem anzustellen, nach dem Gesetz [hebr.: dath] deines Gottes, das in deiner Hand ist, {

a Räten Est 1:14; Gesetz Neh 8:1; Isa 8:20 } Ezr 7:15 und um das Silber und das Gold hinzubringen, das der König und seine Räte dem Gott Israels, dessen Wohnung in Jerusalem ist, freiwillig gegeben haben, {

a Wohn . 2Ch 6:2 .6; Psa 135:21; gegeben Psa 68:30; 76:12; Rev 21:24 } Ezr 7:16 sowie alles Silber und Gold, das du in der ganzen Landschaft Babel bekommen wirst, außer der freiwilligen Gabe des Volkes und der Priester, die freiwillig geben für das Haus ihres Gottes, das in Jerusalem ist; {

a Ezr 8:25-28; 1Ch 21:6 .9 .17 } Ezr 7:17 deshalb kaufe gewissenhaft für dieses Geld Stiere, Widder, Lämmer und ihre Speisopfer und ihre Trankopfer, und bring sie dar auf dem Altar des Hauses eures Gottes, das in Jerusalem ist. {

a kaufe Ezr 6:9 .10; Deu 14:24-26; dazugehör . Num 15:3-13; Altar Deu 12:5 .6 } Ezr 7:18 Und was dir und deinen Brüdern gut erscheint, mit dem übrigen Silber und Gold zu tun, das mögt ihr nach dem Willen eures Gottes tun. {

a 1Sa 10:7; Eph 5:10 } Ezr 7:19 Und die Geräte, die dir zum Dienst des Hauses deines Gottes gegeben worden sind, liefere ab vor dem Gott Jerusalems. {

a Geräte Ezr 8:26-34; Gott Jer 3:17 } Ezr 7:20 Und den übrigen Bedarf des Hauses deines Gottes, was dir auszugeben zufällt, sollst du aus dem Schatzhaus des Königs ausgeben. {

a Ezr 6:4 .8 } Ezr 7:21 Und von mir, dem König Artasasta, wird an alle Schatzmeister jenseits des Stromes Befehl gegeben, dass alles, was Esra, der Priester, der Beauftragte für das Gesetz [hebr.: dath] des Gottes des Himmels, von euch fordern wird, pünktlich getan werde, {

a Artasas . Ezr 7:12-13; 4:7; 8:1; jenseits Ezr 4:16 .20; 6:6; Esra Ezr 7:6 .10-11 } Ezr 7:22 bis zu 100 Talenten Silber und bis zu 100 Kor Weizen und bis zu 100 Bat Wein und bis zu 100 Bat Öl, und Salz ohne Maß. {

a Kor Luk 16:7; Bat Eze 45:14; Luk 16:6; Salz Lev 2:13 } Ezr 7:23 Alles, was nach dem Befehl des Gottes des Himmels ist, soll für das Haus des Gottes des Himmels sorgfältig getan werden; denn warum sollte ein Zorn über das Reich des Königs und seiner Söhne kommen? {

a Sorgfalt Ezr 6:12; Psa 119:4; Königs Ezr 6:10-12; Zec 12:3 } Ezr 7:24 Und euch wird mitgeteilt, dass niemand ermächtigt ist, allen Priestern und Leviten, Sängern, Torhütern, Nethinim und Dienern dieses Hauses Gottes Steuer, Zoll und Wegegeld aufzuerlegen. {

a Mat 17:24-27 } Ezr 7:25 Du aber, Esra, bestelle nach der Weisheit deines Gottes, die bei dir ist, Richter und Rechtspfleger, die alles Volk richten sollen, das jenseits des Stromes ist, alle, die die Gesetze [hebr.: dath] deines Gottes kennen. Und dem, der sie nicht kennt, sollt ihr sie kundtun. {

a weisen Gen 41:39; 1Ki 3:28; Psa 119:98; 119:100 .104; Pro 2:6; Richter Exo 18:21 .22; Deu 16:18; lehren Ezr 7:10; 2Ch 17:7-9; Mal 2:7; Mat 23:2 .3 } Ezr 7:26 Und jeder, der das Gesetz [hebr.: dath] deines Gottes und das Gesetz [hebr.: dath] des Königs nicht tun wird, an dem soll mit Eifer Gericht geübt werden, sei es zum Tod oder zur Verbannung oder zur zur Geldstrafe oder zum Gefängnis. {

a es sei Lev 20; Deu 13; 27:26; Psa 52:7 } Ezr 7:27 Gelobt ‹und gesegnet› sei JAHWEH, der Gott unserer Väter, der dieses in das Herz des Königs gegeben hat, um das Haus JAHWEHS zu verherrlichen, das in Jerusalem ist, {

a Gelobt 1Ch 29:10; dies Ezr 6:22; Neh 2:12; Heb 8:10; Jam 1:17; Rev 17:17 } Ezr 7:28 und der mir Freundlichkeit ‹und Gnade›* zugewandt hat vor dem König und seinen Ratgebern und allen mächtigen Fürsten des Königs! Und ich erstarkte, weil die Hand JAHWEHS, meines Gottes, über mir war, und ich versammelte Häupter aus Israel, dass sie mit mir hinaufzögen. {

a Mut Isa 40:29; Dan 10:18; Hand Ezr 7:6 .9; 8:18; Neh 2:8; 2Ti 4:17 .18; versamm . Ezr 8:15; Jos 24:1; Psa 47:10 } Ezr 8:1 Und diese sind die Häupter ihrer Väter und ihr Geschlechtsverzeichnis, [nämlich] derer, die unter der Regierung des Königs Artasasta mit mir aus Babel heraufzogen. {

a Familien . Ezr 1:5; 1Ch 9:4 } Ezr 8:2 Von den Söhnen des Pinchas: Gersom; von den Söhnen Ithamars: Daniel; von den Söhnen Davids: Hattusch; {

a Pinehas Num 25:7-13; 1Ch 6:4; Psa 106:30;

b Gersom Exo 2:22; 18:2 } Ezr 8:3 von den Söhnen Schekanjas, von den Söhnen Parhoschs: Sekarja, und mit ihm waren verzeichnet an Männlichen 150; {

a Parhosch Ezr 2:3; Neh 7:8 } Ezr 8:4 von den Söhnen Pachat-Moabs: Eljoenai, der Sohn Serachjas, und mit ihm 200 Männliche; {

a Pachat-M . Ezr 2:6; 10:30; Neh 7:11; 10:14 } Ezr 8:5 von den Söhnen Schekanjas: der Sohn Jachasiels, und mit ihm 300 Männliche; {

a Schechan . Ezr 10:2; Neh 6:18; 12:3 } Ezr 8:6 und von den Söhnen Adins: Ebed, der Sohn Jonathans, und mit ihm 50 Männliche; {

a Adins Ezr 2:15; Neh 7:20 } Ezr 8:7 und von den Söhnen Elams: Jesaja, der Sohn Athaljas, und mit ihm 70 Männliche; {

a Elams Ezr 2:7; 10:2 .26 } Ezr 8:8 und von den Söhnen Schephatjas: Sebadja, der Sohn Michaels, und mit ihm 80 Männliche; {

a Schephat . Ezr 2:4; Neh 7:9 } Ezr 8:9 und von den Söhnen Joabs: Obadja, der Sohn Jechiels, und mit ihm 218 Männliche; {

a Joabs Ezr 2:6; Neh 7:11 } Ezr 8:10 und von den Söhnen Schelomits: der Sohn Josiphjas, und mit ihm 160 Männliche; _ Ezr 8:11 und von den Söhnen Bebais: Sekarja, der Sohn Bebais, und mit ihm 28 Männliche; {

a Ezr 2:11; 10:28 } Ezr 8:12 und von den Söhnen Asgads: Jochanan, der Sohn Hakkatans, und mit ihm 110 Männliche; {

a Asgads Ezr 2:12; Neh 7:17 } Ezr 8:13 und von den Söhnen Adonikams: die letzten, und diese sind ihre Namen: Eliphelet, Jeghiel und Schemaja, und mit ihnen 60 Männliche; {

a Adonik . Ezr 2:13; Neh 7:18 } Ezr 8:14 und von den Söhnen Bigwais: Uthai und Sabbud, und mit ihnen 70 Männliche. {

a Bigwais Ezr 2:14; Neh 7:19 } Ezr 8:15 Und ich versammelte sie am Fluss, der nach Ahawa fließt. Und wir lagerten dort drei Tage. Und ich sah mich unter dem Volk und unter den Priestern um, und ich fand keinen von den Söhnen Levis dort. {

a versam . Ezr 7:28; Levis Ezr 8:17-20; 7:7 } Ezr 8:16 Da sandte ich nach Elieser, Ariel, Schemaja und Elnathan und Jarib und Elnathan und Nathan und Sekarja und Meschullam, [den] Häuptern, und Jojarib und Elnathan, [den] einsichtigen [Männern], {

a verständ . Ezr 8:18; 1Ki 3:12; 2Ch 2:12; Pro 2:6; 20:5; 28:2; Dan 2:20-22 } Ezr 8:17 und schickte sie zu Iddo, dem Haupt in der Ortschaft Kasiphja, und ich legte ihnen Worte in den Mund, die sie zu Iddo reden sollten [und] zu seinem Bruder, den Nethinim, in der Ortschaft Kasiphja, dass sie uns Diener für das Haus unseres Gottes brächten. {

a legte 2Sa 14:3 .19; Pro 20:5; Diener Ezr 7:24; 1Ch 16:4; 2Ch 29:11; Jer 33:21 } Ezr 8:18 Und sie brachten uns, weil die gute Hand unseres Gottes über uns war, einen einsichtsvollen Mann von den Söhnen Machlis, des Sohnes Levis, des Sohnes Israels. Und Scherebja und seine Söhne und seine Brüder: 18; {

a Hand Ezr 7:6 .9; Neh 2:8;

b verständigen Ezr 8:16; Dan 1:20; 1Co 14:20;

c Serebja Ezr 8:24; Neh 8:7; 9:5; 12:24 } Ezr 8:19 und Haschabja und mit ihm Jesaja, von den Söhnen Meraris, seine Brüder und ihre Söhne: 20; {

a Hasabja Ezr 8:24; Neh 10:11; 12:24 } Ezr 8:20 und von den Nethinim, die David und die Fürsten zur Bedienung der Leviten gegeben hatten: 220 Nethinim; sie alle waren mit Namen angegeben. {

a Tempeld . Ezr 8:17; 2:43; 1Ch 9:2; Namen Php 4:3 } Ezr 8:21 Und ich rief dort am Fluss Ahawa ein Fasten aus, um uns vor unserem Gott zu demütigen, um von ihm einen geebneten Weg zu erbitten für uns und für unsere Kinder und für alle unsere Habe. {

a Ahawa Ezr 8:15 .31; ausrufen 1Sa 7:6; 2Ch 20:3; 1Pe 5:6; Weg Psa 5:9; Pro 3:6; Isa 42:16; Jer 10:23 } Ezr 8:22 denn ich schämte mich, vom König eine Heeresmacht und Reiter zu erbitten, die uns gegen den Feind auf dem Wege beistehen sollten; denn wir hatten zum König gesagt und gesagt: Die Hand unseres Gottes ist über allen, die ihn suchen, zum Guten; aber seine Macht und sein Zorn sind gegen alle, die ihn verlassen. {

a helfen Psa 20:8; 115:9-11;

b Hand Psa 33:18; Pro 30:5; Lam 3:25;

c Zorn 1Ch 28:9; 2Ch 15:2; Heb 10:38 } Ezr 8:23 Und so fasteten wir und erbaten dieses von unserem Gott. Und er ließ sich von uns erbitten. {

a Deu 4:29; 1Ch 5:20 } Ezr 8:24 Und ich sonderte von den Obersten der Priester zwölf aus: Scherebja, Haschabja, und mit ihnen zehn von ihren Brüdern; {

a Ezr 8:18-19 } Ezr 8:25 und ich wog ihnen das Silber und das Gold und die Geräte ab, das Hebopfer für das Haus unseres Gottes, das der König und seine Ratgeber und seine Fürsten und alle aus Israel, die sich [dort] befanden, geschenkt hatten. {

a Ezr 7:15 .16; 2Co 8:19-21 ; Php 4:8 } Ezr 8:26 Und ich wog in ihre Hand ab: 650 Talente Silber. Und an silbernen Geräten: 100 Talente; an Gold: 100 Talente; {

a Ezr 8:33 } Ezr 8:27 und 20 goldene Becher zu 1000 Dariken. Und zwei Geräte aus goldglänzendem, feinem Kupfer, kostbar wie Gold. {

a Becher Ezr 1:10; Dan 5:2-3 } Ezr 8:28 Und ich sagte zu ihnen: „Ihr seid JAHWEH heilig, und die Geräte sind heilig. Und das Silber und das Gold ist eine freiwillige Gabe für JAHWEH, den Gott eurer Väter. {

a heilig Lev 21:6-8; Deu 33:8; Geräte 1Ki 7:48; 1Ch 9:28 .29; Isa 52:11 } Ezr 8:29 Seid wachsam und bewahrt es, bis ihr es abwiegt vor den Obersten der Priester und der Leviten und den Obersten der Väter Israels in Jerusalem, in die Zellen des Hauses JAHWEHS. {

a bewahrt 1Ti 6:20; 2Ti 1:14; 4:5 } Ezr 8:30 Und die Priester und die Leviten nahmen das abgewogene Silber und Gold und die Geräte in Empfang, um sie nach Jerusalem in das Haus unseres Gottes zu bringen. {

a Haus Ezr 8:22; 1Ch 29:2 .3; Psa 122:9 } Ezr 8:31 Und wir brachen vom Fluss Ahawa auf am Zwölften des ersten Monats, um nach Jerusalem zu ziehen. Und die Hand unseres Gottes war über uns, und er rettete uns von der Hand des Feindes und des am Weg Lauernden. {

a Hand Ezr 8:18 .22; errettete Psa 91:14 .15; Isa 41:14; Act 26:22 } Ezr 8:32 Und wir kamen nach Jerusalem und blieben drei Tage dort. {

a kamen Ezr 7:8 .9; drei Tage Neh 2:11; Act 28:17 } Ezr 8:33 Und am vierten Tag wurden das Silber und das Gold und die Geräte im Haus unseres Gottes abgewogen in die Hand Meremots, des Sohnes Urijas, des Priesters – und mit ihm war Eleasar, der Sohn des Pinchas, und mit ihnen Josabad, der Sohn Jeschuas, und Noadja, der Sohn Binnuis, die Leviten –, {

a Meremo . Neh 3:4 .21; Josabad Ezr 10:23; Jeschuas Ezr 2:40; Binnuis Neh 10:9 } Ezr 8:34 nach der Zahl, nach dem Gewicht von allem. Und das ganze Gewicht wurde zu jener Zeit aufgeschrieben. {

a Ezr 8:26 .27 } Ezr 8:35 Die aus der Gefangenschaft Gekommenen, die Kinder der Wegführung, brachten dem Gott Israels Brandopfer dar: 12 Stiere für ganz Israel, 96 Widder, 77 Schafe, [und] 12 Böcke zum Sündopfer, das Ganze als Brandopfer JAHWEH. {

a Ezr 6:17; Psa 66:13-15 } Ezr 8:36 Und sie übergaben die Anordnungen des Königs den Satrapen des Königs und den Statthaltern diesseits des Stromes. Und diese unterstützten das Volk und das Haus Gottes. {

a Befehle Ezr 7:21; unterstütz . Pro 16:7 } Ezr 9:1 Und als dieses ausgerichtet war, traten die Obersten zu mir und sagten: „Das Volk Israel und die Priester und die Leviten haben sich nicht von den Völkern der Länder, nach deren Gräueln, abgesondert, [nämlich] von den Kanaanitern, den Hethitern, den Perisitern, den Jebusitern, den Ammonitern, den Moabitern, den Ägyptern und den Amoritern; {

a abgesond . Ezr 6:21; Lev 20:24; Jos 23:12; Neh 9:2; 2Co 6:17; Greuel Lev 18:30; Deu 7:15; Ammoniter . Deu 23:3-6; Neh 4:3 .7; 13:1; Moabitern Num 25:1-3; Rut 1:1; 2:6; 4:5 .10 } Ezr 9:2 denn sie haben von ihren Töchtern für sich und für ihre Söhne genommen, und so hat sich der heilige Same mit den Völkern der Länder vermischt. Und die Hand der Obersten und der Vorsteher ist in dieser Treulosigkeit die erste gewesen. {

a genomm . Exo 34:16; Neh 13:23; Gen 6:2; heilige Deu 7:6; Isa 6:13; vermischt Psa 106:35; Missetat Ezr 9:6 .13; 1Ch 10:13; 2Ch 33:19; Neh 9:2 } Ezr 9:3 Und als ich diese Sache hörte, zerriss ich mein Gewand und mein Oberkleid und raufte mir Haare meines Hauptes und meines Bartes aus und saß betäubt da. {

a raufte Neh 13:25; Isa 50:6; Mic 1:16; saß Neh 1:4; Job 2:12 .13 } Ezr 9:4 Und zu mir versammelten sich alle, die vor den Worten des Gottes Israels zitterten wegen der Treulosigkeit der Weggeführten. Und ich saß betäubt da bis zum Abend-Speisopfer. {

a fürchteten Psa 119:120; Isa 66:2; Eze 9:4; Abendopfer Exo 29:39; Psa 141:2; Dan 9:21 } Ezr 9:5 Und beim Abend-Speisopfer stand ich auf von meiner Demütigung, nachdem ich mein Gewand und mein Oberkleid zerrissen hatte, und ich beugte mich auf meine Knie nieder und breitete meine Hände aus zu JAHWEH, meinem Gott, {

a breitete 2Ch 6:12 .13 } Ezr 9:6 und ich sagte: „Mein Gott, ich schäme mich und scheue mich, mein Angesicht zu dir, mein Gott, zu erheben! denn unsere Ungerechtigkeiten sind uns über das Haupt gewachsen, und unsere Schuld ist groß geworden bis an den Himmel. {

a Gott Psa 63:2;

b schäme Dan 9:7-8; Rom 6:21;

c aufzuheben Luk 18:13;

d Missetaten Ezr 9:2; Psa 106:6;

e Schuld Psa 38:5; Rev 18:5 } Ezr 9:7 Von den Tagen unserer Väter an sind wir in großer Schuld gewesen bis auf diesen Tag. Und wegen unserer Ungerechtigkeiten sind wir, unsere Könige, unsere Priester, der Hand der Könige der Länder übergeben worden, dem Schwert, der Gefangenschaft und dem Raub und der Beschämung des Angesichts, wie es an diesem Tag ist. {

a übergeben Deu 28:15 .45; 2Ch 36:16-19; Dan 9:7 .8; wie es Neh 9:32; Jer 25:18; 44:22 } Ezr 9:8 Und nun ist uns für einen kleinen Augenblick Gnade von Seiten JAHWEHS, unseres Gottes, zuteil geworden, indem er uns Entronnene übrig gelassen und uns einen Pflock gegeben hat an seiner heiligen Stätte, damit unser Gott unsere Augen erleuchte und uns ein wenig aufleben lasse in unserer Knechtschaft. {

a Gnade Neh 9:31;

b Pflock Isa 14:32; Zep 3:12;

c Augen Psa 13:4; 1Sa 14:27; Eph 1:18

1 o.: Gunsterweisung} Ezr 9:9 denn Knechte sind wir; aber in unserer Knechtschaft hat unser Gott uns nicht verlassen. Und er hat uns Freundlichkeit ‹und Gnade›* zugewandt vor den Königen von Persien, so dass sie uns ein Aufleben verliehen, um das Haus unseres Gottes aufzubauen und seine Trümmer aufzurichten und uns eine Mauer zu geben in Juda und in Jerusalem. {

a Knechte Neh 9:36-37;

b verlassen Psa 136:23; Eze 11:16-17;

c Gunst Ezr 7:27-28; Psa 106:46; Pro 3:4; 28:23;

d aufzubauen Ezr 6:14-15; Hag 1:9;

e wiederherstellen Isa 58:12; 61:4;

f Mauer Ezr 9:8 } Ezr 9:10 Und nun, unser Gott, was sollen wir nach diesem sagen? denn wir haben deine Gebote verlassen, {

a sagen Gen 44:16; Gebote Psa 119:4 } Ezr 9:11 die du uns durch deine Knechte, die Propheten, geboten hast, indem du sagtest: Das Land, wohin ihr kommt, um es in Besitz zu nehmen, ist ein unreines Land, wegen der Unreinheit der Völker der Länder, wegen ihrer Gräuel, mit denen sie es angefüllt haben von einem Ende bis zum anderen durch ihre Verunreinigung. {

a unreines Lev 18:27; Eze 36:25 .29; 2Co 7:1 } Ezr 9:12 So sollt ihr nun nicht eure Töchter ihren Söhnen geben und ihre Töchter nicht für eure Söhne nehmen. Und ihr sollt ihren Frieden und ihr Wohl nicht suchen in Ewigkeit – damit ihr stark seid und das Gut des Landes esst und es auf eure Söhne vererbt in Ewigkeit. {

a geben Deu 7:3; suchen Deu 23:6; 2Ch 9:2; erstarkt Psa 68:36; 1Jo 2:14; vererbt Deu 5:33; Pro 13:22 } Ezr 9:13 Und nach allem, was wegen unserer bösen Taten und wegen unserer großen Schuld über uns gekommen ist – obwohl du, unser Gott, mehr geschont hast, als unsere Ungerechtigkeiten es verdienten, und du uns Entronnene gegeben hast, wie diese [hier –,] {

a verschon . Gen 19:16; Psa 103:10; Lam 3:22; Eze 20:17; Hab 3:2; geschenkt Psa 106:45 .46 } Ezr 9:14 sollten wir wieder deine Gebote brechen und uns mit diesen Gräuel-Völkern verschwägern? Wirst du nicht gegen uns erzürnen bis zur Vertilgung, dass kein Überrest und keine Entronnenen mehr bleiben? {

a verschw . Neh 13:27; Vertilgung Deu 9:8; Heb 6:7 .8; 2Pe 2:20 .21; Überrest Isa 1:9; Eze 6:8; Rom 9:27 } Ezr 9:15 JAHWEH, Gott Israels, du bist gerecht; denn wir sind als Entronnene übrig geblieben, wie es an diesem Tag ist. Siehe, wir sind vor dir in unserer Schuld; denn deswegen kann man nicht vor dir bestehen. {

a gerecht Neh 9:33; Psa 51:6; Dan 9:14; 1Jo 1:9; Schulden Lev 26:40-42; Eze 33:10; bestehen Psa 130:3 } Ezr 10:1 Und als Esra betete und als er bekannte, weinend und vor dem Haus Gottes hingestreckt, versammelte sich zu ihm aus Israel eine sehr große Versammlung von Männern und Frauen und Kindern; denn das Volk weinte sehr. {

a Bekenntn . Dan 9:3 .20; Haus 2Ch 20:9; Jos 7:6; weinte Jdg 2:4 .5; 1Sa 7:6; Neh 8:9; Psa 51:19 } Ezr 10:2 Und Schekanja, der Sohn Jechiels, von den Söhnen Elams, hob an und sagte zu Esra: Wir haben treulos gehandelt gegen unseren Gott und haben fremde Frauen aus den Völkern des Landes heimgeführt; nun aber ist [noch] Hoffnung für Israel bezüglich dieser Sache. {

a Elams Ezr 2:7; 8:7; gebrochen Ezr 9:1 .2; Neh 9:17; Hoffnung Pro 28:13; Isa 55:6 .7; Jer 14:8; 29:11; Rom 15:13 } Ezr 10:3 So lasst uns jetzt einen Bund schließen mit unserem Gott, dass wir alle Frauen und die, die von ihnen geboren sind, hinaustun, nach dem Rat meines Herrn und derer, die vor dem Gebot unseres Gottes zittern. Und es soll nach der Weisung* gehandelt werden. {

a Bund 2Ch 34:31; Neh 10:29;

b fürchten Ezr 9:6;

c Gesetz Deu 7:2-4; Isa 8:20 } Ezr 10:4 Steh auf, denn dir obliegt die Sache. Und wir werden mit dir sein. Sei stark und handle! {

a handeln Ezr 7:23-28; Mar 13:34; führe 1Ch 28:20; 1Co 16:13 } Ezr 10:5 Da stand Esra auf, und er ließ die Obersten der Priester, der Leviten und des ganzen Israel schwören, nach diesem Wort zu tun. Und sie schworen. {

a Neh 5:12; 13:25 } Ezr 10:6 Und Esra stand auf vor dem Haus Gottes und ging in die Zelle Jochanans, des Sohnes Eljaschibs. Und er ging dorthin, er aß kein Brot und trank kein Wasser, denn er trauerte über die Treulosigkeit der Weggeführten. {

a kein Deu 9:18; Leid 9:4; Isa 22:12; Dan 9:3 } Ezr 10:7 Und sie ließen durch Juda und Jerusalem einen Ruf ergehen an alle Kinder der Wegführung, dass sie sich nach Jerusalem versammeln sollten. {

a Ezr 1:1-3; 2Ch 30:5 } Ezr 10:8 Und jeder, der nicht innerhalb von drei Tagen käme, nach dem Rat der Obersten und Ältesten, dessen ganze Habe sollte verbannt und er selbst sollte aus der Versammlung der Weggeführten ausgeschlossen werden. {

a Bann Ezr 7:26;

b ausgeschlossen Neh 13:28; Mat 25:30; 1Co 5:3-5 } Ezr 10:9 Da versammelten sich alle Männer von Juda und Benjamin innerhalb von drei Tagen nach Jerusalem – das war der neunte Monat –, am Zwanzigsten des Monats. Und das ganze Volk saß auf dem Platz des Hauses Gottes, zitternd wegen der Sache und infolge der Regengüsse. {

a neunten Jer 36:22; Zec 7:1; Regens Ezr 10:13; 1Sa 12:17 .18; Jer 10:13 } Ezr 10:10 Da stand Esra, der Priester, auf und sagte zu ihnen: „Ihr habt treulos gehandelt und habt fremde Frauen heimgeführt, um die Schuld Israels zu vermehren. {

a Schuld Ezr 9:6 .14; größer Num 32:13 .14; Mat 23:31 .32 } Ezr 10:11 So legt nun ein Bekenntnis ab vor JAHWEH, dem Gott eurer Väter. Und tut sein Wohlgefallen und sondert euch ab von den Völkern des Landes und von den fremden Frauen! {

a So legt Psa 32:5; 1Jo 1:9; Bekenntnis Isa 1:16 .17; Jer 7:3; sondert Deu 7:3 .4; 2Co 6:17 } Ezr 10:12 Und die ganze Versammlung antwortete und sagte mit lauter Stimme: Nach deinem Wort, so obliegt es uns zu tun! {

a Ezr 10:3-4; Neh 13:30 } Ezr 10:13 Aber das Volk ist zahlreich. Und es ist die Regenzeit, so dass man nicht draußen stehen kann; auch ist es nicht ein Werk von einem Tag oder von zweien, denn viele unter uns haben in dieser Sache übertreten. {

a Volk Ezr 10:9; gesündigt Ezr 10:18 .44; Neh 13:23-27; 1Ki 11:1-8 } Ezr 10:14 Lass doch unsere Obersten für die ganze Versammlung dastehen. Und alle, die in unseren Städten sind, die fremde Frauen heimgeführt haben, mögen zu bestimmten Zeiten kommen, und mit ihnen die Ältesten jeder Stadt und ihre Richter, solange diese Sache dauert, bis die Glut des Zorns unseres Gottes von uns abgewandt werde. {

a Obersten Ezr 1:5; Deu 17:9; 2Ch 29:20; Zorn Deu 13:17; 2Ch 30:8; Psa 78:38; Isa 12:1 } Ezr 10:15 Nur Jonathan, der Sohn Asaels, und Jachseja, der Sohn Tikwas, traten dagegen auf. Und Meschullam und Schabbetai, der Levit, standen ihnen bei. {

a Meschul . Neh 10:20; 12:33; Sabbetai Neh 11:16 } Ezr 10:16 Und die Kinder der Wegführung taten so. Und es wurden ausgesondert Esra, der Priester, [und] Männer, Häupter der Väter nach ihren Vaterhäusern, und zwar alle mit Namen. Und sie setzten sich nieder am ersten Tag des zehnten Monats, um die Sache zu untersuchen. {

a Deu 13:14; Joh 7:51 } Ezr 10:17 Und sie kamen bis zum ersten Tag des ersten Monats mit allem zu Ende bezüglich der Männer, die fremde Frauen heimgeführt hatten. {

a Ezr 10:14 } Ezr 10:18 Und unter den Söhnen der Priester, die fremde Frauen heimgeführt hatten, fanden sich von den Söhnen Jeschuas, des Sohnes Jozadaks, und seinen Brüdern: Maaseja und Elieser und Jarib und Gedalja. {

a Priester Ezr 2:36-39; Neh 13:28 .29; Jer 23:11; Mal 2:8 .9 } Ezr 10:19 Und sie gaben ihre Hand darauf, dass sie ihre Frauen hinaustun und einen Widder vom Kleinvieh für ihre Schuld entrichten wollten. – {

a Hand 2Ch 30:8; Eze 17:18; Schuld Lev 5:15-26 } Ezr 10:20 Und von den Söhnen Immers: Hanani und Sebadja; {

a Ezr 2:36-39 } Ezr 10:21 und von den Söhnen Harims: Maaseja und Elija und Schemaja und Jechiel und Ussija; {

a Ezr 2:39; 1Ch 24:8 } Ezr 10:22 und von den Söhnen Paschchurs: Eljoenai, Maaseja, Ismael, Nethaneel, Josabad und Elasa. – {

a Ezr 2:38 } Ezr 10:23 Und von den Leviten: Josabad und Simei und Kelaja (das ist Kelita), Petachja, Juda und Elieser. – {

a Josabad Neh 8:7; 11:16; Kelajah Neh 8:7; 10:11 } Ezr 10:24 Und von den Sängern: Eljaschib. – Und von den Torhütern: Schallum und Telem und Uri. – {

a Sängern 1Ch 25; Elijaschib Ezr 10:24; Neh 3:1; 12:10; 13:7 .28 } Ezr 10:25 Und von Israel: von den Söhnen Parhoschs: Ramja und Jissija und Malkija und Mijamin und Eleasar und Malkija und Benaja; {

a Parhosch Ezr 2:3; Neh 7:8 } Ezr 10:26 und von den Söhnen Elams: Mattanja, Sekarja und Jechiel und Abdi und Jeremot und Elija; {

a Elams Ezr 10:2; 2:7; Neh 7:12 } Ezr 10:27 und von den Söhnen Sattus: Eljoenai, Eljaschib, Mattanja und Jeremot und Sabad und Asisa; {

a Sattus Ezr 2:8; Neh 7:13 } Ezr 10:28 und von den Söhnen Bebais: Jochanan, Chananja, Sabbai, Atlai; {

a Bebais Ezr 2:11; Neh 7:16 } Ezr 10:29 und von den Söhnen Banis: Meschullam, Malluk und Adaja, Jaschub und Scheal, Jeremot; {

a Banis Ezr 2:10; Neh 7:15 } Ezr 10:30 und von den Söhnen Pachat-Moabs: Adna und Kelal, Benaja, Maaseja, Mattanja, Bezaleel und Binnui und Manasse; {

a Pach . -M . Ezr 2:6; 8:4; Neh 7:11 } Ezr 10:31 und von den Söhnen Harims: Elieser, Jischija, Malkija, Schemaja, Simeon, {

a Harims Ezr 2:32; Neh 3:11; 7:35 } Ezr 10:32 Benjamin, Malluk, Schemarja; {

a Malluch Neh 10:4 } Ezr 10:33 von den Söhnen Haschums: Mattenai, Mattatta, Sabad, Eliphelet, Jeremai, Manasse, Simei; {

a Haschu . Ezr 2:19; Neh 7:22 } Ezr 10:34 von den Söhnen Banis: Maadai, Amram und Uel, {

a Banis Ezr 10:29 } Ezr 10:35 Benaja, Bedja, Keluhi, {

a Benaja Ezr 10:25 .30 .43 } Ezr 10:36 Wanja, Meremot, Eljaschib, {

a Elijaschib Ezr 10:24 } Ezr 10:37 Mattanja, Mattenai und Jaasai, {

a Mattanja Ezr 10:26 .27; 10:30 } Ezr 10:38 und Bani und Binnui, Simei, {

a Binnui Ezr 10:30 } Ezr 10:39 und Schelemja und Nathan und Adaja, {

a Schelem . Ezr 10:41 } Ezr 10:40 Maknadbai, Schaschai, Scharai, _ Ezr 10:41 Asarel und Schelemja, Schemarja, _ Ezr 10:42 Schallum, Amarja, Joseph; {

a Schallu . Ezr 10:24 } Ezr 10:43 von den Söhnen Nebos: Jeghiel, Mattitja, Sabad, Sebina, Jaddai und Joel, Benaja. {

a Nebos Ezr 2:29; Neh 7:33 } Ezr 10:44 Alle diese hatten fremde Frauen genommen, und es gab unter ihnen Frauen, die Kinder geboren hatten. {

a Frauen Ezr 9:1 .2; Neh 13:23-27; 1Ki 11:1-8; Kinder Neh 13:24 } Neh 1:1 Geschichte Nehemias, des Sohnes Hakaljas. Und es geschah im Monat Kislew des zwanzigsten Jahres, als ich in der Burg Susan war, {

a Nehemias Neh 8:9; 12:26; Kislew Zec 7:1; Jahr Neh 2:1; Ezr 7:7; Susan Est 1:2; Dan 8:2 } Neh 1:2 da kam Hanani, einer von meinen Brüdern, er und einige Männer aus Juda. Und ich fragte sie nach den Juden, den Entronnenen, die von der Gefangenschaft übrig geblieben waren, und nach Jerusalem. {

a Hanani Neh 7:2; Jerusalem Psa 122 } Neh 1:3 Und sie sagten zu mir: Die Übriggebliebenen, die von der Gefangenschaft dort in der Landschaft übrig geblieben sind, sind in großem Unheil und in Schmach. Und die Mauer Jerusalems ist niedergerissen, und seine Tore sind mit Feuer verbrannt. {

a Schmach Psa 79:4; Lam 5:1; niederger . Neh 2:17; 2Ch 36:19 } Neh 1:4 Und es geschah, als ich diese Worte hörte, setzte ich mich hin und weinte und trug Leid tagelang. Und ich fastete und betete vor dem Gott der Himmel {

a Dan 9:3; Ezr 9:3-5; Gott Ezr 1:2 } Neh 1:5 und sagte: „Ach, JAHWEH, Gott der Himmel, [du] großer und Furcht gebietender Gott/Mächtiger, der den Bund und die Freundlichkeit ‹und Gnade›* denen bewahrt, die ihn lieben und seine Gebote halten: {

a großer Deu 7:21; Job 36:26; Psa 47:3; Bund Deu 7:9; Dan 9:4 } Neh 1:6 Bitte, lass dein Ohr aufmerksam und deine Augen offen sein, dass du hörest auf das Gebet deines Knechtes, das ich heute, Tag und Nacht, für die Söhne Israels, deine Knechte, vor dir bete, und wie ich die Sünden der Söhne Israels bekenne, die wir gegen dich begangen haben! Auch wir, ich und meines Vaters Haus, haben gesündigt. {

a aufmerk . 1Ki 8:28; Dan 9:17; Sünde Ezr 9:6 } Neh 1:7 Wir haben sehr böse gegen dich gehandelt und haben die Gebote und die Satzungen und die Rechtsbestimmungen nicht gehalten, die du deinem Knecht Mose geboten hast. {

a befolgt Psa 119:4; Dan 9:5; Mose Deu 1:1; Jos 1:7 } Neh 1:8 Gedenke bitte des Wortes, das du deinem Knecht Mose geboten hast, indem du sagtest: Werdet ihr treulos handeln, so werde ich euch unter die Völker zerstreuen. {

a Gedenke Psa 119:49; zerstreuen Lev 26:33 } Neh 1:9 Wenn ihr aber zu mir umkehrt und meine Gebote haltet und sie tut: Sollten eure Vertriebenen am Ende des Himmels sein, so würde ich sie von dort sammeln und sie an den Ort bringen, den ich erwählt habe, um meinen Namen dort wohnen zu lassen! {

a Deu 4:29-31; 30:1-5; Psa 147:2; Isa 11:12; Jer 12:15 } Neh 1:10 Sie sind ja deine Knechte und dein Volk, das du erlöst hast durch deine große Kraft und deine starke Hand. {

a Deu 9:29; Psa 116:16; Isa 64:8 } Neh 1:11 Ach, mein Herr, lass bitte dein Ohr aufmerksam sein auf das Gebet deines Knechtes und auf das Gebet deiner Knechte, die Gefallen daran finden, deinen Namen zu fürchten. Und bitte, lass es deinem Knecht heute gelingen und gewähre ihm Barmherzigkeit vor diesem Mann! – Ich war nämlich Mundschenk des Königs. {

a aufmerk . Psa 86:6; fürchten Mic 6:9; Mal 3:16; Barmherz . Gen 43:14; Mundsch . Neh 2:1; Gen 40:9; 41:9 } Neh 2:1 Und es geschah im Monat Nisan, im zwanzigsten Jahr des Königs Artasasta, als Wein vor ihm war, da nahm ich den Wein und gab ihn dem König; ich war aber nie traurig vor ihm gewesen. {

a Nisan Est 3:7; Jahr Neh 1:1; gab 1:11; Gen 40:1 .11 } Neh 2:2 Und der König sagte zu mir: Warum ist dein Angesicht traurig? Du bist doch nicht krank! Es ist nichts anderes als Traurigkeit des Herzens. Da fürchtete ich mich sehr. {

a Warum Gen 40:7; Herz Pro 15:13 } Neh 2:3 Und ich sagte zum König: Der König lebe ewiglich! Warum sollte mein Angesicht nicht traurig sein, da die Stadt, die Begräbnisstätte meiner Väter, wüst liegt und ihre Tore vom Feuer verzehrt sind? {

a lebe Dan 2:4; 5:10; 6:6; Trümmern Neh 1:3; Psa 102:14 .15 } Neh 2:4 Und der König sagte zu mir: Um was bittest du denn? Da betete ich zu dem Gott der Himmel; {

a erbittest Pro 25:2; flehte Neh 1:5 .11; Pro 3:5 .6; Php 4:6 } Neh 2:5 und ich sagte zum König: Wenn es der König für gut hält und wenn dein Knecht wohlgefällig vor dir ist, [so bitte ich], dass du mich nach Juda sendest zur Stadt der Begräbnisse meiner Väter, damit ich sie [wieder] aufbaue. {

a Pro 25:6; 1Pe 2:17 } Neh 2:6 Und der König sagte zu mir – und die Königin saß neben ihm –: Wie lange wird deine Reise dauern, und wann wirst du zurückkehren? Und es gefiel dem König, mich zu senden. Und ich gab ihm eine Frist an. {

a Neh 5:14; 13:6; Pro 16:3; 21:1 } Neh 2:7 Und ich sagte zum König: Wenn es der König für gut hält, so gebe man mir Briefe an die Statthalter jenseits des Stromes, dass sie mich durchziehen lassen, bis ich nach Juda komme; {

a Statthalt . Neh 3:7; Ezr 2:63; 8:36; durchziehen Est 6:8 } Neh 2:8 und einen Brief an Asaph, den Hüter des königlichen Forstes, dass er mir Holz gebe, um die Tore der Burg, die zum Haus gehört, mit Balken zu versehen und für die Mauer der Stadt, und für das Haus, in das ich ziehen werde. Und der König gab es mir, weil die gute Hand meines Gottes über mir war. {

a Hand Neh 2:18; Ezr 7:6 .9 .28; Dan 1:9 } Neh 2:9 Und ich kam zu den Statthaltern jenseits des Stromes und gab ihnen die Briefe des Königs. Der König hatte aber Heeroberste und Reiter mit mir gesandt. {

a Ezr 8:22; Isa 26:7 } Neh 2:10 Und als Sanballat, der Horoniter, und Tobija, der ammonitische Knecht, es hörten, verdross es sie sehr, dass ein Mensch gekommen war, um das Wohl der Söhne Israels zu suchen. {

a Neh 2:19; 4:1-3; 7:6; Est 10:3; Psa 112:10; Horoniter Jos 16:3 .5; 2Ch 8:5; ammoniti . Eze 25:3 .6 } Neh 2:11 Und ich kam nach Jerusalem und war drei Tage dort. {

a Ezr 8:32 } Neh 2:12 Und ich machte mich in der Nacht auf, ich und wenige Männer mit mir; ich hatte aber keinem Menschen mitgeteilt, was mein Gott mir ins Herz gegeben hatte, für Jerusalem zu tun. Und kein Tier war bei mir, außer dem Tier, auf dem ich ritt. {

a keinem Neh 2:16; Pro 12:23; Jam 1:19 } Neh 2:13 Und ich zog in der Nacht durchs Taltor hinaus auf die Drachen-Quelle zu und zum Misttor. Und ich besichtigte die Mauern Jerusalems, die niedergerissen, und seine Tore, die vom Feuer verzehrt waren. {

a Taltor Neh 3:13; 2Ch 26:9; Misttor Neh 3:13 .14; Mauern Neh 1:3 } Neh 2:14 Und ich zog hinüber zum Quellentor und zum Königsteich, und es war kein Platz zum Durchkommen für das Tier, das unter mir war. {

a Quelltor Neh 3:15; 12:37; Königsteich 2Ki 20:20 } Neh 2:15 Und ich zog in der Nacht das Tal hinauf und besichtigte die Mauer, und ich kam wieder durchs Taltor herein und kehrte zurück. {

a Tal 2Sa 15:23; Jer 31:40;

b Taltor Neh 2:13 } Neh 2:16 Die Vorsteher wussten aber nicht, wohin ich gegangen war und was ich tat; denn ich hatte den Juden und den Priestern und den Edlen und den Vorstehern und den Übrigen, die das Werk taten, bis dahin nichts mitgeteilt. _ Neh 2:17 Und ich sagte zu ihnen: „Ihr seht das Unheil, in dem wir sind, dass Jerusalem wüst liegt und seine Tore mit Feuer verbrannt sind. Kommt und lasst uns die Mauer Jerusalems [wieder] aufbauen, damit wir nicht länger zum Hohn sind! {

a Trümmer Neh 2:13; Lam 2:8-9;

b Gespött Psa 79:4; Jer 24:9; Eze 5:14-15; 22:4 } Neh 2:18 Und ich teilte ihnen mit, dass die Hand meines Gottes gütig über mir gewesen war, und auch die Worte des Königs, die er zu mir geredet hatte. Und sie sagten: Wir wollen uns aufmachen und bauen! Und sie stärkten ihre Hände zum Guten. {

a Hand Neh 2:8;

b aufmachen Neh 9:5;

c stärkten Psa 31:25; Hag 1:14 } Neh 2:19 Als aber Sanballat, der Horoniter, und Tobija, der ammonitische Knecht, und Geschem, der Araber, es hörten, spotteten sie über uns und verachteten uns und sagten: „Was ist das für eine Sache, die ihr tun wollt? Wollt ihr euch gegen den König auflehnen? {

a spotteten Neh 2:10; Psa 44:14 .15; 80:7; auflehnen Neh 6:6; Ezr 4:21 .22 } Neh 2:20 Und ich gab ihnen Antwort und sagte zu ihnen: „Der Gott der Himmel, er wird es uns gelingen lassen. Und wir, seine Knechte, wollen uns aufmachen und bauen. Ihr aber habt weder Teil noch Recht noch Andenken in Jerusalem. {

a gelingen Neh 1:5 .11; 2:5; Psa 145:5-6; Num 14:42-43;

b bauen Psa 90:17; 102:14-15;

c Anteil Ezr 4:3

1 d. h.: es gibt keine Erinnerung an euch} Neh 3:1 Und Eljaschib, der Hohepriester, und seine Brüder, die Priester, machten sich auf und bauten das Schaftor; sie heiligten es und setzten seine Flügel ein. Und sie heiligten es bis an den Turm Mea, bis an den Turm Hananel. {

a Eljaschib Neh 12:10 .22; 13:28; Schaftor Neh 12:39; Joh 5:2; Hananeel Jer 31:38; Zec 14:10 } Neh 3:2 Und ihm zur Seite bauten die Männer von Jericho. Und ihnen zur Seite baute Sakkur, der Sohn Imris. _ Neh 3:3 Und das Fischtor bauten die Söhne Senaas; sie versahen es mit Balken und setzten seine Flügel, seine Klammern und seine Riegel ein. {

a Fischtor Neh 12:39; 2Ch 33:14; Zep 1:10; Senaas Neh 7:38; 12:39; 2Ch 33:14 } Neh 3:4 Und ihnen zur Seite besserte Meremot aus, der Sohn Urijas, des Sohnes Hakkoz’. Und ihm zur Seite besserte Meschullam aus, der Sohn Berekjas, des Sohnes Meschesabeels. Und ihm zur Seite besserte Zadok aus, der Sohn Baanas. {

a Hakkoz Neh 7:63; Meschullam Neh 6:18; Zadok Neh 10:22 } Neh 3:5 Und ihm zur Seite besserten die Tekoiter aus; aber die Vornehmen unter ihnen beugten ihren Nacken nicht unter den Dienst ihres Herrn. {

a Tekoa Neh 3:27; 2Ch 11:6;

b beugten Jdg 5:23; Rom 8:7 } Neh 3:6 Und das Tor der alten [Mauer] besserten aus Jojada, der Sohn Paseachs, und Meschullam, der Sohn Besodjas; sie versahen es mit Balken und setzten seine Flügel, seine Klammern und seine Riegel ein. {

a alte Tor Neh 12:39 } Neh 3:7 Und ihnen zur Seite besserten aus Melatja, der Gibeoniter, und Jadon, der Meronotiter, Männer von Gibeon und Mizpa, gegen den Sitz des Statthalters diesseits des Stromes hin. {

a Meronot . 1Ch 27:30 } Neh 3:8 Ihm zur Seite besserte Ussiel aus, der Sohn Harhajas, [die] Goldschmiede [waren]. Und ihm zur Seite besserte Chananja aus, von den Salbenmischern. Und sie ließen Jerusalem bis an die breite Mauer, [wie es war]. {

a Mauer Neh 12:38 } Neh 3:9 Und ihm zur Seite besserte Rephaja aus, der Sohn Hurs, der Oberste des halben Bezirks von Jerusalem. {

a Oberste Neh Neh 3:12 .17 } Neh 3:10 Und ihm zur Seite besserte Jedaja aus, der Sohn Harumaphs, und zwar seinem Haus gegenüber. Und ihm zur Seite besserte Hattusch aus, der Sohn Haschabnejas. {

a gegenüb . Neh 3:23 .28; Hattus Neh 10:4 } Neh 3:11 Malkija, der Sohn Harims, und Haschub, der Sohn Pachat-Moabs, besserten eine andere Strecke aus und den Ofenturm. {

a Harims Neh 7:35; PachatM . Neh 7:11; Ofenturm Neh 12:38 } Neh 3:12 Und ihnen zur Seite besserte Schallum aus, der Sohn Hallocheschs, der Oberste des [anderen] halben Bezirks von Jerusalem, er und seine Töchter. {

a Oberste Neh 3:9 .14-18;

b Töchter Exo 35:25-26; Act 21:8-9; Php 4:2-3 } Neh 3:13 Das Taltor besserten Hanun und die Bewohner von Sanoach aus; sie bauten es und setzten seine Flügel, seine Klammern und seine Riegel ein und [bauten] 1000 Ellen an der Mauer bis zum Misttor. {

a Taltor Neh 2:13; Hanun Neh 3:30; Sanoach Neh 11:30; Jos 15:34 } Neh 3:14 Und das Misttor besserte Malkija aus, der Sohn Rekabs, der Oberste des Bezirks von Beth-Kerem; er baute es und setzte seine Flügel, seine Klammern und seine Riegel ein. {

a Rechabs Jer 35:1-11; Beth-Kerem Jer 6:1 } Neh 3:15 Und das Quellentor besserte Schallun aus, der Sohn Kol-Hoses, der Oberste des Bezirks von Mizpa; er baute es und überdachte es und setzte seine Flügel, seine Klammern und seine Riegel ein. Und [er baute] die Mauer am Teich Siloah beim Garten des Königs und bis zu den Stufen, die von der Stadt Davids hinabgehen. {

a Quelltor Neh 2:14; Siloah Isa 8:6; Joh 9:7; Stadt 2Sa 5:7 .9 } Neh 3:16 Nächst ihm besserte Nehemia aus, der Sohn Asbuks, der Oberste des halben Bezirks von Beth-Zur, bis gegenüber den Gräbern Davids und bis zu dem Teich, der angelegt worden war, und bis zu dem Haus der Helden. {

a Teich Neh 2:14; Isa 22:11 } Neh 3:17 Nächst ihm besserten die Leviten aus: Rechum, der Sohn Banis. Ihm zur Seite besserte Haschabja aus, der Oberste des halben Bezirks von Kehila, für seinen Bezirk. {

a Rehum Neh 12:3; Banis Neh 9:5; Kehila 1Sa 23:1-13 } Neh 3:18 Nächst ihm besserten ihre Brüder aus: Bawai, der Sohn Henadads, der Oberste des [anderen] halben Bezirks von Kehila. {

a Hälfte Neh 3:17 } Neh 3:19 Und ihm zur Seite besserte Eser, der Sohn Jeschuas, der Oberste von Mizpa, eine andere Strecke aus, gegenüber dem Aufgang zum Zeughaus des Winkels. {

a Winkel 2Ch 26:9 } Neh 3:20 Nächst ihm besserte Baruk, der Sohn Sabbais, eine andere Strecke eifrig aus, vom Winkel bis zum Eingang des Hauses Eljaschibs, des Hohenpriesters. {

a Sabbais Ezr 10:28;

b Eljaschibs Neh 3:1 } Neh 3:21 Nächst ihm besserte Meremot, der Sohn Urijas, des Sohnes des Hakkoz, eine andere Strecke aus, vom Eingang des Hauses Eljaschibs bis zum Ende des Hauses Eljaschibs. {

a Meremot Neh 3:4; Hakkoz Neh 7:63; Ezr 2:61 } Neh 3:22 Und nächst ihm besserten die Priester aus, die Männer des Jordanskreises. {

a Priester Neh 12:28-30 } Neh 3:23 Nächst ihnen besserten Benjamin und Haschub aus, ihrem Haus gegenüber. Nächst ihnen besserte Asarja aus, der Sohn Maasejas, des Sohnes Ananjas, neben seinem Haus. {

a Asarja Neh 10:2; Maasejas Neh 8:4 .7 } Neh 3:24 Nächst ihm besserte Binnui, der Sohn Henadads, eine andere Strecke aus, vom Haus Asarjas bis an den Winkel und bis an die Ecke. {

a Binnui Neh 10:10; 12:8; Winkel Neh 3:19 .20 } Neh 3:25 Palal, der Sohn Usais, [besserte aus] gegenüber dem Winkel und dem hohen Turm, der am Hause des Königs vorspringt, der beim Gefängnishof ist. Nächst ihm Pedaja, der Sohn Parhoschs. {

a Turm Neh 3:27; Kerkerhof Jer 32:2; 33:1; 37:21; Parhosch Ezr 2:3; 10:25 } Neh 3:26 Und die Nethinim wohnten auf dem Ophel bis gegenüber dem Wassertor nach Osten und dem vorspringenden Turm. {

a Tempeld . Ezr 2:43; Ophel 2Ch 27:3; 33:14; Wassertor Neh 8:1 .3; 12:37; Turm Neh 3:25 } Neh 3:27 Nächst ihm besserten die Tekoiter eine andere Strecke aus, dem großen vorspringenden Turm gegenüber und bis zur Mauer des Ophel. {

a Ophelm . Neh 3:26; 2Ch 27:3; 33:14 } Neh 3:28 Oberhalb des Rosstores besserten die Priester aus, jeder seinem Haus gegenüber. {

a Roßtor 2Ki 11:16; Jer 31:40 } Neh 3:29 Nächst ihnen besserte Zadok aus, der Sohn Immers, seinem Haus gegenüber. Und nächst ihm besserte Schemaja aus, der Sohn Schekanjas, der Hüter des Osttores. {

a Immers Neh 7:40 } Neh 3:30 Nächst ihm besserten Chananja, der Sohn Schelemjas, und Hanun, der sechste Sohn Zalaphs, eine andere Strecke aus. Nächst ihm besserte Meschullam aus, der Sohn Berekjas, seiner Zelle gegenüber. {

a Hanun Neh 3:13; Berechjas Neh 3:4 } Neh 3:31 Nächst ihm besserte Malkija aus, von den Goldschmieden, bis an das Haus der Nethinim und der Händler, dem Tor Miphkad gegenüber und bis an das Obergemach der Ecke. {

a Goldsch . Neh 3:8 } Neh 3:32 Und zwischen dem Obergemach der Ecke und dem Schaftor besserten die Goldschmiede und die Händler aus. {

a Schaftor Neh 3:1 } Neh 3:33 Und es geschah, als Sanballat hörte, dass wir die Mauer bauten, da wurde er zornig und ärgerte sich sehr. Und er spottete über die Juden {

a Neh 2:10 .19; Act 5:17; spottete 2Ch 30:10; 36:16; Psa 44:14 .15; 79:4 } Neh 3:34 und sagte vor seinen Brüdern und dem Heer von Samaria und sagte: „Was machen die ohnmächtigen Juden? Wird man es ihnen zulassen? Werden sie opfern? Werden sie es an diesem Tag vollenden? Werden sie die Steine aus den Schutthaufen wieder beleben, da sie doch verbrannt sind? {

a ohnmä . 1Co 1:26 .27; Opfer Neh 12:43; beleben Isa 61:4; Eze 37:3 } Neh 3:35 Und Tobija, der Ammoniter, [stand] neben ihm und sagte: „Was sie auch bauen – wenn ein Fuchs hinaufstiege, so würde er ihre steinerne Mauer auseinander reißen! {

a Tobija Neh 2:10; Mauern 1:3; 2Ki 25:10 } Neh 3:36 Höre, unser Gott, denn wir sind zur Verachtung geworden. Und bring ihren Hohn auf ihren Kopf zurück und gib sie dem Raub hin in einem Lande der Gefangenschaft! {

a Höre 2Ki 19:4; Psa 80:2; 94:9; verachtet Psa 123:3 .4; Schmäh . Psa 69:10; 79:12; 94:23; Pro 3:34 } Neh 3:37 Und decke ihre Ungerechtigkeit nicht zu, und ihre Sünde werde nicht ausgelöscht vor deinem Angesicht! denn sie haben [dich] gereizt angesichts der Bauenden. {

a Psa 69:28; 109:14 .15; Jer 18:23; 2Ti 4:14 } Neh 3:38 Aber wir bauten [weiter] an der Mauer. Und die ganze Mauer wurde bis zur Hälfte geschlossen, und das Volk hatte Mut zur Arbeit. {

a Jdg 5:2; Hag 1:14 } Neh 4:1 Und es geschah, als Sanballat und Tobija und die Araber und die Ammoniter und die Asdoditer hörten, dass die Ausbesserung der Mauern Jerusalems fortschritt, dass die Lücken sich zu schließen begannen, da wurden sie sehr zornig. {

a Neh 3:33; Psa 35:16 } Neh 4:2 Und sie verschworen sich alle miteinander, zu kommen, um gegen Jerusalem zu kämpfen und Schaden darin anzurichten. {

a Psa 83:4-6; Psa 2:2 .3 } Neh 4:3 Da beteten wir zu unserem Gott und stellten [aus Furcht] vor ihnen Tag und Nacht Wachen gegen sie auf. {

a beteten 2Sa 15:31; Psa 50:15; 55:17; Act 4:24-31; Php 4:6; Wachen Luk 21:36; 1Pe 3:15; 5:8 } Neh 4:4 Und Juda sagte: „Die Kraft der Lastträger sinkt, und es ist viel Schutt da, und so vermögen wir nicht [mehr] an der Mauer zu bauen. {

a Num 13:31 } Neh 4:5 Unsere Widersacher aber sagten: „Sie sollen es nicht wissen und es nicht sehen, bis wir mitten unter sie kommen und sie erschlagen und dem Werk ein Ende machen. {

a 2Sa 17:2; Act 23:12 .21 } Neh 4:6 Und es geschah, als die Juden, die neben ihnen wohnten, kamen und uns [wohl] zehnmal sagten, aus allen Orten her: Kehrt zu uns zurück!, {

a zehnmal Gen 31:7 .41; Num 14:22; Job 19:3 } Neh 4:7 da stellte ich an niedrigen Stellen des Raumes hinter der Mauer, an nackten Plätzen – da stellte ich das Volk auf nach den Familien, mit ihren Schwertern, ihren Lanzen und ihren Bogen. {

a stellte 2Ch 32:28; Schwertern Psa 45:4; Eph 6:14-17 } Neh 4:8 Und ich sah zu und machte mich auf und sagte zu den Edlen und zu den Vorstehern und zu dem übrigen Volk: Fürchtet euch nicht vor ihnen! Gedenkt meines Herrn, des großen und Furcht gebietenden, und kämpft für eure Brüder, eure Söhne und eure Töchter, eure Frauen und eure Häuser! {

a Fürchtet Deu 1:29-30; 7:21; 2Ch 32:7; Psa 27:1; 46:2-3; Mat 10:28;

b Gedenkt Psa 42:6-7; Jon 2:8; 2Ti 2:8;

c furchtgeb Neh 1:5; Psa 76:8; Dan 9:4 } Neh 4:9 Und es geschah, als unsere Feinde hörten, dass es uns bekannt geworden war und dass Gott ihren Rat vereitelt hatte, da kehrten wir alle zur Mauer zurück, jeder an sein Werk. {

a Job 5:12-13; Psa 33:10; Pro 21:30 } Neh 4:10 Und es geschah von diesem Tag an, dass die Hälfte meiner Diener an dem Werk arbeitete, während die [andere] Hälfte die Lanzen und die Schilde und die Bogen und die Panzer hielt. Und die Obersten waren hinter dem ganzen Haus Juda, {

a Neh 4:17; 5:16; Psa 101:6 } Neh 4:11 das an der Mauer baute. Und die Lastträger luden auf, mit der einen Hand am Werk arbeitend, während die andere die Waffe hielt. {

a 1Co 16:13; Php 1:27 .28 } Neh 4:12 Und die Bauenden hatten jeder sein Schwert um seine Hüften gegürtet und bauten. Und der, der in das Horn stieß, war neben mir. {

a Trompet . Num 10:9; 2Ch 13:12 } Neh 4:13 Und ich sagte zu den Edlen und zu den Vorstehern und zu dem übrigen Volk: Das Werk ist groß und weitläufig, und wir sind auf der Mauer zerstreut, einer von dem anderen entfernt. {

a Werk Neh 4:12 } Neh 4:14 An den Ort, woher ihr den Schall des Horns hören werdet, dahin versammelt euch zu uns. Unser Gott wird für uns kämpfen! {

a Num 10:9; Deu 3:22; Jdg 7:22; Psa 89:16-19 } Neh 4:15 So arbeiteten wir an dem Werk, und die Hälfte von ihnen hielt die Lanzen vom Aufgang der Morgenröte an, bis die Sterne hervortraten. {

a Neh 4:10 } Neh 4:16 Auch sagte ich in jener Zeit zum Volk: Jeder übernachte mit seinem Diener innerhalb Jerusalems, so dass sie uns nachts zur Wache und tagsüber zum Werk dienen. {

a Joh 9:4 } Neh 4:17 Und weder ich noch meine Brüder, noch meine Diener, noch die Männer der Wache, die in meinem Gefolge waren – wir zogen unsere Kleider nicht aus. Jeder [ging mit] seinen Waffen [zum] Wasser. {

a Neh 5:16; 1Co 15:10 } Neh 5:1 Und es entstand ein großes Geschrei des Volkes und ihrer Frauen gegen ihre Brüder, die Juden. {

a Geschrei Job 34:28; Isa 5:7; Rev 21:4; Brüder Lev 25:35 .36; Act 7:26; 1Co 6:5-8 } Neh 5:2 Und es gab [solche], die sagten: „Unsere Söhne und unsere Töchter, wir sind viele. Und wir müssen Getreide erhalten, damit wir essen und leben! {

a viele Exo 1:7 .9 .20; Getreide Gen 41:57; 42:2; 47:19 } Neh 5:3 Und es gab [solche], die sagten: „Wir mussten unsere Felder und unsere Weinberge und unsere Häuser verpfänden, damit wir Getreide erhielten in der Hunger‹snot›. {

a Lev 25:35-37; Deu 15:7 .8 } Neh 5:4 Und es gab [solche], die sagten: „Wir haben Geld geliehen auf unsere Felder und unsere Weinberge für die Steuer des Königs. {

a Steuern Ezr 4:13 } Neh 5:5 Und nun, unser Fleisch ist wie das Fleisch unserer Brüder, unsere Kinder sind wie ihre Kinder. Und – siehe – wir müssen unsere Söhne und unsere Töchter dem Knechtsdienst unterwerfen. Und manche von unseren Töchtern sind [schon] unterworfen, und es steht nicht in der Macht unserer Hände, [sie zu lösen]; unsere Felder und unsere Weinberge gehören ja anderen. {

a Leibeigen . Exo 21:2 .7; Lev 25:39-43; 2Ki 4:1 } Neh 5:6 Und als ich ihr Geschrei und diese Worte hörte, wurde ich sehr zornig. {

a Neh 13:8 .25; Exo 16:20; 2Sa 13:21; Mar 3:5; Eph 4:26 } Neh 5:7 Und mein Herz hielt Rat in mir, und ich stritt mit den Edlen und mit den Vorstehern und sagte zu ihnen: „Auf Wucher leiht ihr, jeder seinem Bruder! Und ich veranstaltete eine große Versammlung gegen sie; {

a Exo 22:25; Deu 23:19 } Neh 5:8 und ich sagte zu ihnen: „Wir haben unsere Brüder, die Juden, die den Völkern* verkauft waren, soweit es uns möglich war, losgekauft. Und ihr wollt etwa eure Brüder verkaufen, und sie sollen sich uns verkaufen? Da schwiegen sie und fanden keine Antwort. {

a Lev 25:47 .48; keine Job 29:10; Mat 22:12; Rom 3:19 } Neh 5:9 Und ich sagte: „Nicht gut ist die Sache, die ihr tut! Solltet ihr nicht in der Furcht unseres Gottes wandeln, dass wir nicht den Völkern*, unseren Feinden, zum Hohn seien? {

a Furcht Neh 5:15; Lev 25:36; Pro 16:6; 23:17;

b Lästerung Neh 9:18; Mat 12:31 .32; Rom 2:24; Rev 2:9 } Neh 5:10 Aber auch ich, meine Brüder und meine Diener, wir haben ihnen Geld und Getreide [auf Wucher] geliehen. Lasst uns doch diese Forderung erlassen! {

a Eze 18:7-9; Luk 6:34 .35; 2Co 8:9 } Neh 5:11 Gebt ihnen doch gleich heute ihre Felder, ihre Weinberge, ihre Olivengärten und ihre Häuser zurück und [erlasst ihnen] den Zins von dem Geld und dem Getreide, dem Most und dem Öl, das ihr ihnen [auf Wucher] geliehen habt. {

a zurück 1Sa 12:3; Isa 58:6 .7; Eze 18:5-9 } Neh 5:12 Und sie sagten: Wir wollen es zurückgeben und nichts von ihnen fordern; wir wollen so tun, wie du sagst. Und ich rief die Priester und ließ sie schwören, nach diesem Wort zu tun. {

a Eid Neh 12:35; Ezr 10:5; Jer 34:8-10 } Neh 5:13 Auch schüttelte ich meinen Gewandbausch aus und sagte: „So möge Gott jedermann, der dieses Wort nicht aufrechterhalten wird, aus seinem Haus und aus seinem Erwerb schütteln. Und so sei er ausgeschüttelt und ausgeleert! Und die ganze Versammlung sagte: „Amen! Und sie priesen JAHWEH. Und das Volk tat nach diesem Wort. {

a schüttelt . Act 18:6; Amen Deu 27:15-26; handelte 2Ki 23:3 } Neh 5:14 Auch von dem Tag an, als er mich bestellt hatte, um ihr Statthalter im Lande Juda zu sein, vom zwanzigsten Jahr bis zum zweiunddreißigsten Jahr des Königs Artasasta, zwölf Jahre lang, habe ich mit meinen Brüdern das Brot des Statthalters nicht gegessen. {

a Jahr Neh 2:1; 13:6; Unterhalt Jer 52:32-34; 1Co 9:14 .15 } Neh 5:15 Aber die früheren Statthalter, die vor mir gewesen waren, hatten das Volk beschwert und Brot und Wein von ihnen genommen, dazu vierzig Schekel Silber; auch ihre Diener herrschten willkürlich über das Volk. Ich aber tat nicht so, aus Furcht vor Gott. {

a nicht 2Co 11:9; 12:13; Furcht Neh 5:9; 2Ch 19:9 } Neh 5:16 Und auch am Werk dieser Mauer fasste ich mit an. Und wir kauften kein Feld. Und alle meine Diener waren dort zum Werk versammelt. {

a Rom 2:6 } Neh 5:17 Und die Juden, sowohl die Vorsteher, 150 Mann, als auch die, die aus den Völkern*, die ringsumher [wohnten], zu uns kamen, waren an meinem Tisch. {

a Isa 32:8; Rom 12:13 } Neh 5:18 Und was für einen Tag zubereitet wurde: ein Rind, sechs ausgewählte Schafe und Geflügel wurden mir zubereitet. Und alle zehn Tage allerlei Wein in Menge. Und trotzdem forderte ich nicht das Brot des Statthalters, denn der Dienst lastete schwer auf diesem Volk. {

a bereitete 1Ki 5:2-3;

b forderte Neh 5:14-15;

c denn Psa 37:21 .26 } Neh 5:19 Gedenke mir, mein Gott, zum Guten alles, was ich für dieses Volk getan habe! {

a Gedenke Neh 13:14 .22 .29; 6:14; 13:31; Psa 89:51; 106:4; getan Mat 10:42; Heb 6:10 } Neh 6:1 Und es geschah, als Sanballat und Tobija und Geschem, der Araber, und unsere übrigen Feinde erfuhren, dass ich die Mauer gebaut hätte und dass keine Lücke mehr darin wäre – doch hatte ich bis zu jener Zeit die Flügel noch nicht in die Tore eingesetzt –, {

a Lücke Neh 4:1; noch Neh 2:10 .19 } Neh 6:2 da sandten Sanballat und Geschem zu mir und ließen [mir] sagen: Komm und lass uns in einem der Dörfer in der Talebene von Ono miteinander zusammentreffen! Sie beabsichtigten aber, mir Böses zu tun. {

a Psa 10:8 .9; 37:12 .32; Pro 26:24 .25; Ono Neh 7:37; 11:35; 1Ch 8:12; Ezr 2:33 } Neh 6:3 Und ich sandte Boten zu ihnen und ließ [ihnen] sagen: Ich führe ein großes Werk aus und kann nicht hinabkommen. Warum sollte das Werk ruhen, wenn ich es ließe und zu euch hinabkäme? {

a Pro 14:15 .16; Mat 10:16; Joh 9:4 } Neh 6:4 Und sie sandten auf diese Weise viermal zu mir, und ich erwiderte ihnen auf dieselbe Weise. {

a viermal Jdg 16:15-20 } Neh 6:5 Da sandte Sanballat auf diese Weise zum fünften Mal seinen Diener zu mir mit einem offenen Brief in seiner Hand. {

a Sanballat Neh 2:10 .19; 3:33; 4:1; 13:28 } Neh 6:6 Darin stand geschrieben: Unter den Völkern* verlautet, und Gaschmu sagt es, dass ihr, du und die Juden, beabsichtigt, euch aufzulehnen; darum bauest du die Mauer. Und du wollest, nach diesem Gerücht, ihr König werden; {

a Neh 2:19; Ezr 4:12 .13 } Neh 6:7 auch habest du Propheten bestellt, damit sie in Jerusalem über dich ausrufen und sagen: Es ist ein König in Juda! Und nun wird der König diese Gerüchte vernehmen. So komm nun, dass wir uns zusammen beraten. {

a hättest Neh 6:2; Psa 12:3; Gerüchte Pro 26:24-26; Act 23:15 } Neh 6:8 Da sandte ich zu ihm und ließ [ihm] sagen: Es ist nicht geschehen nach diesen Worten, die du sprichst; sondern aus deinem [eigenen] Herzen erdichtest du sie. {

a Nichts Psa 52:4-6; Isa 59:4; Herzen Jer 17:9; Mat 15:18 .19 } Neh 6:9 denn sie alle wollten uns in Furcht versetzen, indem sie sagten: „Ihre Hände werden von dem Werk ablassen, und es wird nicht ausgeführt werden. Und nun, stärke meine Hände! {

a stärke 1Sa 30:6; Psa 27:14; Isa 40:29; Eph 6:10 } Neh 6:10 Und ich kam in das Haus Schemajas, des Sohnes Delajas, des Sohnes Mehetabeels, der sich eingeschlossen hatte. Und er sagte: „Lass uns im Haus Gottes, im Innern des Tempels, zusammenkommen und die Türen des Tempels verschließen, denn sie werden kommen, um dich zu ermorden. Und zwar werden sie bei Nacht kommen, um dich zu ermorden. {

a Tempels Num 18:7 } Neh 6:11 Aber ich sagte: „Ein Mann wie ich sollte fliehen? Und wie könnte einer, wie ich bin, in den Tempel hineingehen und am Leben bleiben? Ich will nicht hineingehen! {

a fliehen Psa 11:1; Pro 28:1; Luk 13:31-33; Act 20:24; gehen Num 3:10 .38; 2Ch 23:6 .7 } Neh 6:12 Und ich merkte, dass nicht Gott ihn gesandt hatte, sondern er sagte diese Weissagung gegen mich, und Tobija und Sanballat hatten ihn gedungen. {

a gesandt Jer 14:14; Eze 13:7; 1Jo 4:1; angeworben Isa 56:11; Mic 3:5 .11 } Neh 6:13 Darum war er gedungen worden, damit ich mich fürchten und so handeln und mich versündigen sollte und damit sie ein böses Gerücht hätten, um mich in Verruf zu bringen. {

a 1Pe 2:15 .16; 3:16 } Neh 6:14 Gedenke es, mein Gott, dem Tobija und dem Sanballat nach diesen ihren Werken, und auch der Prophetin Noadja und den übrigen Propheten, die mich in Furcht versetzen wollten! {

a Neh 13:29; Psa 35:22-26; Jer 15:15; Eze 13:17; 2Ti 4:14 } Neh 6:15 Und die Mauer wurde vollendet am Fünfundzwanzigsten des Elul, in zweiundfünfzig Tagen. {

a Ezr 6:15; Job 23:13 } Neh 6:16 Und es geschah, als alle unsere Feinde es hörten, da fürchteten sich alle Völker*, die rings um uns her waren, und sie sanken sehr in ihren Augen. Und sie erkannten, dass dieses Werk von unserem Gott aus geschehen war. {

a fürchteten Jos 2:9; Psa 109:27; Psa 127:1-2;

b Werk Psa 126:2-3; Act 5:38-39 } Neh 6:17 Auch ließen in jenen Tagen Edle von Juda viele Briefe an Tobija abgehen, und solche von Tobija kamen an sie. {

a Vorneh . Num 26:9 .10; Mic 7:3-6 } Neh 6:18 denn es gab viele in Juda, die ihm [Treue] geschworen hatten, denn er war ein Schwiegersohn Schekanjas, des Sohnes Arachs. Und sein Sohn Jochanan hatte die Tochter Meschullams, des Sohnes Berekjas, genommen. {

a Arachs Neh 7:10; Berechjas Neh 3:4 .30 } Neh 6:19 Auch redeten sie vor mir von seinen guten Taten und hinterbrachten ihm meine Worte; [und] Tobija sandte Briefe, um mich in Furcht zu versetzen. {

a hinterbr . Pro 28:4; Joh 3:19 .20; 1Jo 4:1 } Neh 7:1 Und es geschah, als die Mauer gebaut war, da setzte ich die Türflügel ein. Und die Torhüter und die Sänger und die Leviten wurden bestellt. {

a Türflügel Neh 6:1; gestellt 1Ch 23:24 .32; 25:1; 26:1; 2Ch 31:2 } Neh 7:2 Und ich beorderte über Jerusalem meinen Bruder Hanani und Chananja, den Obersten der Burg, denn er galt als ein Mann der Wahrheit und fürchtete Gott mehr als viele. {

a Hanani Neh 1:2; zuverläss . Num 12:7; Pro 20:6; gottesfür . Neh 5:15; Gen 42:18; Exo 18:21; 1Ki 18:3; Job 1:1 } Neh 7:3 Und ich sagte zu ihnen: „Die Tore Jerusalems sollen nicht eher geöffnet werden, als bis die Sonne heiß scheint. Und während [die Wachen noch] dastehen, soll man die Türflügel zumachen. Und verschließt sie. Und ihr sollt Wachen von den Bewohnern Jerusalems aufstellen, den einen auf seine Wache und den anderen vor sein Haus. {

a öffnen Neh 13:19; jeden Neh 3:28; Mat 25:15 } Neh 7:4 Die Stadt aber war geräumig und groß, und das Volk darin spärlich, und keine Häuser waren gebaut. {

a Häuser Isa 58:12; Hag 1:4-6 } Neh 7:5 Und mein Gott gab mir ins Herz, die Edlen und die Vorsteher und das Volk zu versammeln, um sie nach den Geschlechtern zu verzeichnen. Und ich fand das Geschlechtsverzeichnis derer, die zuerst heraufgezogen waren, und fand darin geschrieben: {

a Dan gab Jam 1:17; Rev 17:17; Buch 1Ch 9:1; Ezr 2:1 .2 } Neh 7:6 Diese sind die Bewohner der Landschaft [Juda], die aus der Gefangenschaft der Weggeführten, die Nebukadnezar, der König von Babel, weggeführt hatte, hinaufzogen und die nach Jerusalem und Juda zurückkehrten, jeder in seine Stadt, {

a Nebukad . 2Ki 24:14-16; 25:11; 2Ch 36:16-21; Jer 39:9; 52:15 } Neh 7:7 die kamen mit Serubbabel, Jeschua, Nehemia, Asarja, Raamja, Nachamani, Mordokai, Bilschan, Misperet, Bigwai, Nechum, Baana. Die Zahl der Männer des Volkes Israel: {

a Ezr 2:2 } Neh 7:8 Die Söhne Parhoschs: 2172; {

a Neh 10:15; Ezr 2:3 } Neh 7:9 die Söhne Schephatjas: 372; {

a Ezr 2:4; 8:8 } Neh 7:10 die Söhne Arachs: 652; {

a Neh 6:18; Ezr 2:5 } Neh 7:11 die Söhne Pachat-Moabs, von den Söhnen Jeschuas und Joabs: 2818; {

a Neh 10:14; Ezr 2:6 } Neh 7:12 die Söhne Elams: 1254; {

a Ezr 8:7; 10:26 } Neh 7:13 die Söhne Sattus: 845; {

a Ezr 2:8 } Neh 7:14 die Söhne Sakkais: 760; {

a Ezr 2:9 } Neh 7:15 die Söhne Binnuis: 648; {

a Neh 12:8; Ezr 10:38 } Neh 7:16 die Söhne Bebais: 628; {

a Ezr 2:11 } Neh 7:17 die Söhne Asgads: 2322; {

a Ezr 2:12 } Neh 7:18 die Söhne Adonikams: 667; {

a Ezr 2:13 } Neh 7:19 die Söhne Bigwais: 2067; {

a Ezr 2:14 } Neh 7:20 die Söhne Adins: 655; {

a Ezr 2:15 } Neh 7:21 die Söhne Aters, von Hiskija: 98; {

a Ezr 2:16 } Neh 7:22 die Söhne Haschums: 328; {

a Ezr 2:19 } Neh 7:23 die Söhne Bezais: 324; {

a Ezr 2:17 } Neh 7:24 die Söhne Hariphs: 112; {

a Ezr 2:18 } Neh 7:25 die Söhne Gibeons: 95; {

a Ezr 2:20 } Neh 7:26 die Männer von Bethlehem und Netopha: 188; {

a Ezr 2:21 .22 } Neh 7:27 die Männer von Anatot: 128; {

a Ezr 2:23; Isa 10:30; Jer 1:1; 11:21 } Neh 7:28 die Männer von Beth-Asmawet: 42; {

a Ezr 2:24 } Neh 7:29 die Männer von Kirjat-Jearim, Kephira und Beerot: 743; {

a Ezr 2:25; Jos 9:17 } Neh 7:30 die Männer von Rama und Geba: 621; {

a Jos 18:24 .25; Ezr 2:26 } Neh 7:31 die Männer von Mikmas: 122; {

a 1Sa 13:5 .23; Ezr 2:27; Isa 10:28 } Neh 7:32 die Männer von Bethel und Ai: 123; {

a Jos 8:9 .17; Ezr 2:28 } Neh 7:33 die Männer des anderen Nebo: 52; {

a Ezr 2:29 } Neh 7:34 die Söhne des anderen Elam: 1254; {

a Neh 7:12; Ezr 2:31 } Neh 7:35 die Söhne Harims: 320; {

a Ezr 2:32; 10:31 } Neh 7:36 die Söhne Jerechos: 345; {

a Ezr 2:34 } Neh 7:37 die Söhne Lods, Hadids und Onos: 721; {

a Lods Neh 11:34 .35; 1Ch 8:12; Ezr 2:33 } Neh 7:38 die Söhne Senaas: 3930. {

a Ezr 2:35 } Neh 7:39 Die Priester: die Söhne Jedajas, vom Haus Jeschuas: 973; {

a 1Ch 24:7; Ezr 2:36 } Neh 7:40 die Söhne Immers: 1052; {

a 1Ch 24:14; Ezr 2:37 } Neh 7:41 die Söhne Paschchurs: 1247; {

a 1Ch 9:12; Ezr 2:38 } Neh 7:42 die Söhne Harims: 1017. {

a 1Ch 24:8; Ezr 2:39 } Neh 7:43 Die Leviten: die Söhne Jeschuas, von Kadmiel, von den Söhnen Hodwas: 74. {

a Ezr 2:40 } Neh 7:44 Die Sänger: die Söhne Asaphs: 148. {

a Sängern 1Ch 25:2; Ezr 2:41 } Neh 7:45 Die Torhüter: die Söhne Schallums, die Söhne Aters, die Söhne Talmons, die Söhne Akkubs, die Söhne Hatitas, die Söhne Schobais: 138. {

a Torhüt . 1Ch 26; Ezr 2:42 } Neh 7:46 Die Nethinim: die Söhne Zichas, die Söhne Hasuphas, die Söhne Tabbaots, {

a Tempeld . 1Ch 9:2; Ezr 2:43 } Neh 7:47 die Söhne des Keros, die Söhne Sias, die Söhne Padons, {

a Ezr 2:44 } Neh 7:48 die Söhne Lebanas, die Söhne Hagabas, die Söhne Schalmais, {

a Ezr 2:45 } Neh 7:49 die Söhne Hanans, die Söhne Giddels, die Söhne Gachars, {

a Ezr 2:46-47 } Neh 7:50 die Söhne Reajas, die Söhne Rezins, die Söhne Nekodas, {

a Ezr 2:48 } Neh 7:51 die Söhne Gassams, die Söhne Ussas, die Söhne Paseachs, {

a Ezr 2:48-49 } Neh 7:52 die Söhne Besais, die Söhne der Meuniter, die Söhne der Nephisiter, {

a Ezr 2:50 } Neh 7:53 die Söhne Bakbuks, die Söhne Hakuphas, die Söhne Harchurs, {

a Ezr 2:51 } Neh 7:54 die Söhne Bazlits, die Söhne Mechidas, die Söhne Harschas, {

a Ezr 2:52 } Neh 7:55 die Söhne des Barkos, die Söhne Siseras, die Söhne Tamachs, {

a Ezr 2:53 } Neh 7:56 die Söhne Neziachs, die Söhne Hatiphas. {

a Ezr 2:54 } Neh 7:57 Die Söhne der Knechte Salomos: die Söhne Sotais, die Söhne Sopherets, die Söhne Peridas, {

a Salomos Neh 11:3; Sotais Ezr 2:55 } Neh 7:58 die Söhne Jaalas, die Söhne Darkons, die Söhne Giddels, {

a Ezr 2:56 } Neh 7:59 die Söhne Schephatjas, die Söhne Hattils, die Söhne Pokerets von Zebaim, die Söhne Amons. {

a Ezr 2:57 } Neh 7:60 Alle Nethinim und Söhne der Knechte Salomos: 392. {

a Tempeld . Neh 7:46; Ezr 2:58 } Neh 7:61 Und diese sind es, die aus Tel-Melach, Tel-Harscha, Kerub, Addon und Immer hinaufzogen; aber sie konnten ihr Vaterhaus und ihre Abkunft nicht angeben, ob sie aus Israel wären: {

a Ezr 2:59 } Neh 7:62 die Söhne Delajas, die Söhne Tobijas, die Söhne Nekodas: 642. {

a Ezr 2:60 } Neh 7:63 Und von den Priestern: die Söhne Habajas, die Söhne des Hakkoz, die Söhne Barsillais, der eine Frau von den Töchtern Barsillais, des Gileaditers, genommen hatte und nach ihrem Namen genannt wurde. {

a Priestern Ezr 2:61-63; Barsillais 2Sa 17:27; 1Ki 2:7 } Neh 7:64 Diese suchten ihr Geschlechtsregister-Verzeichnis, aber es wurde nicht gefunden. Und sie wurden vom Priestertum als unrein ausgeschlossen. {

a suchten 1Ch 9:1; Ezr 2:62 } Neh 7:65 Und der Tirsatha sagte zu ihnen, dass sie vom Hochheiligen nicht essen dürften, bis ein Priester für die Urim und Tummim aufstände. {

a Statthalt . Neh 8:9; 10:2; Ezr 2:63; Urim Exo 28:30; Num 27:21; Deu 33:8 } Neh 7:66 Die ganze Versammlung insgesamt: 42360, {

a Ezr 2:64 } Neh 7:67 außer ihren Knechten und ihren Mägden; diese waren 7337. Und sie hatten 245 Sänger und Sängerinnen. {

a Ezr 2:65 } Neh 7:68 Ihre Pferde waren 736, ihre Maultiere 245, die Kamele 435, die Esel 6720. {

a Ezr 2:66 } Neh 7:69 Und [ein Teil] der Häupter der Väter gab zum Werk: Der Tirsatha gab für den Schatz: an Gold 1000 Dariken, 50 Sprengschalen, 530 Priester-Leibröcke. {

a Ezr 2:67 } Neh 7:70 Und einige von den Häuptern der Väter gaben für den Schatz des Werkes: an Gold 20000 Dariken und an Silber 2200 Minen. {

a Teil Ezr 2:68-70; Familienh . Num 7:2-68; 1Ch 29:3-9; Sprengsch . 1Ki 7:45; Jer 52:18 .19 } Neh 7:71 Und was das übrige Volk gab, war an Gold 20000 Dariken und an Silber 2000 Minen und 67 Priester-Leibröcke. {

a Neh 7:70 } Neh 7:72 Und die Priester und die Leviten und die Torhüter und die Sänger und die aus dem Volk und die Nethinim und ganz Israel wohnten in ihren Städten. Und als der siebte Monat herankam und die Söhne Israels in ihren Städten waren, {

a Volk Exo 35:29; 1Ch 29:9 } Neh 8:1 da versammelte sich das ganze Volk wie ein Mann auf dem Platz, der vor dem Wassertor [liegt]. Und sie sagten zu Esra, dem Schriftgelehrten, dass er das Buch der Weisung* Moses bringen sollte, das JAHWEH Israel geboten hatte. {

a Volk Ezr 3:1; Wassertor Neh 3:26; 12:37; Esra Ezr 7:6 } Neh 8:2 Und am ersten Tag des siebten Monats brachte Esra, der Priester, die Weisung* vor die Versammlung, sowohl [vor] Männer als Frauen und [vor] alle, die Verständnis hatten, um zuzuhören. {

a Gemeinde Deu 31:9-13; 2Ch 17:7-9; Act 15:4 .22-23;

b Verständnis Isa 28:9; Act 8:30-35;

c ersten Lev 23:24 } Neh 8:3 Und er las darin vor dem Platz, der vor dem Wassertor [liegt], vom lichten Morgen bis zum Mittag, in Gegenwart der Männer und der Frauen und derer, die Verständnis hatten. Und die Ohren des ganzen Volkes [waren] auf das Buch der Weisung* [gerichtet]. {

a er las Luk 4:16-20; Act 13:15 .27; Morgen Act 20:11; 28:23; Ohren Exo 15:26; Isa 32:3; 50:4; Luk 8:18; 11:28; 1Th 2:13; Heb 2:1-3; Jam 1:19; Rev 2:29 } Neh 8:4 Und Esra, der Schriftgelehrte, stand auf einem Gerüst aus Holz, das man zu diesem Zweck gemacht hatte. Und neben ihm standen Mattitja und Schema und Anaja und Urija und Hilkija und Maaseja, zu seiner Rechten. Und zu seiner Linken Pedaja und Mischael und Malkija und Haschum und Haschbaddana, Sekarja, Meschullam. {

a Kanzel 2Ch 6:13; Meschullam 10:2 .8 } Neh 8:5 Und Esra öffnete das Buch vor den Augen des ganzen Volkes, denn er stand höher als das ganze Volk. Und als er es öffnete, stand das ganze Volk auf. {

a Buch Luk 4:17; stand Jdg 3:20; 1Ki 8:14 } Neh 8:6 Und Esra pries JAHWEH, den großen Gott, und das ganze Volk antwortete: Amen, Amen!, wobei sie ihre Hände emporhoben, und sie verneigten sich und warfen sich vor JAHWEH nieder, mit dem Gesicht zur Erde. {

a pries 2Ch 6:3-4;

b großen Psa 95:3; 135:5;

c aufgehoben 2Ch 30:8; Psa 134:2;

d Amen! 1Ch 16:36; 1Co 14:16;

e Angesicht 2Ch 20:18 } Neh 8:7 Und Jeschua und Bani und Scherebja, Jamin, Akkub, Schabbetai, Hodija, Maaseja, Kelita, Asarja, Josabad, Hanan, Pelaja und die Leviten belehrten das Volk über die Weisung*. Und das Volk [stand] an seiner Stelle. {

a erklärten Lev 10:11; 2Ch 17:7-9; Mal 2:7 } Neh 8:8 Und sie lasen in dem Buch, in der Weisung* Gottes, deutlich und gaben den Sinn an, so dass man das Gelesene verstand. {

a Deu 33:10; Mal 2:7; Luk 24:27 .45 } Neh 8:9 Und Nehemia, das ist der Tirsatha, und Esra, der Priester, der Schriftgelehrte, und die Leviten, die das Volk belehrten, sagten zum ganzen Volk: Dieser Tag ist JAHWEH, eurem Gott, heilig; seid nicht traurig und weint nicht! (denn das ganze Volk weinte, als es die Worte der Weisung* hörte.) {

a Tag Lev 23:24; Num 29:1; seid Deu 16:14; Php 4:4; Ecc 3:4; weint 2Ch 34:19; 2Co 7:9-11 } Neh 8:10 Und er sagte zu ihnen: „Geht hin, esst Fettes und trinkt Süßes und sendet Teile denen, für die nichts zubereitet ist; denn der Tag ist unserem JAHWEHS heilig. Und betrübt euch nicht, denn die Freude an JAHWEH ist eure Stärke. {

a eßt Ecc 9:7; Sol 5:1; sendet Deu 26:12; Est 9:22; Stärke Exo 15:2; 1Ch 16:27; Ezr 8:22; Psa 81:2; 89:16 .17; Pro 17:22; Isa 12:1-3 } Neh 8:11 Und die Leviten beschwichtigten das ganze Volk, indem sie sagten: „Seid still, denn der Tag ist heilig. Und betrübt euch nicht! {

a beruhigt Neh 8:9; Num 13:30 } Neh 8:12 Und das ganze Volk ging hin, um zu essen und zu trinken und Teile zu senden und ein großes Freudenfest zu begehen; denn sie hatten die Worte verstanden, die man ihnen kundgetan hatte. {

a verstand . Neh 8:7-8; Jer 15:16; Luk 24:32 } Neh 8:13 Und am zweiten Tag versammelten sich die Häupter der Väter des ganzen Volkes, die Priester und die Leviten, zu Esra, dem Schriftgelehrten, und zwar um aufmerksam auf die Worte der Weisung* zu hören. {

a Act 13:44 } Neh 8:14 Und sie fanden in der Weisung* geschrieben, dass JAHWEH durch Mose geboten hatte, dass die Söhne Israels am Fest im siebten Monat in Laubhütten wohnen sollten {

a Lev 23:34; Deu 16:13 } Neh 8:15 und dass sie verkündigen und einen Ruf ergehen lassen sollten durch alle ihre Städte und durch Jerusalem und sagen sollten: Geht hinaus auf das Bergland und holt Zweige vom Olivenbaum und Zweige vom wilden Ölbaum und Myrtenzweige und Palmzweige und Zweige von dicht belaubten Bäumen, um Hütten zu machen, wie geschrieben steht! {

a verkünd . Lev 23:26 .27; geschrieb . Lev 23:40 } Neh 8:16 Und das Volk ging hinaus und holte [Zweige] herbei. Und sie machten sich Hütten, jeder auf seinem Dach und in ihren Höfen und in den Höfen des Hauses Gottes und auf dem Platz am Wassertor und auf dem Platz am Tor Ephraim. {

a Dach Deu 22:8; Höfen Psa 84:2-5; Wassertor Neh 8:1 .3; Ephraim 2Ki 14:13 } Neh 8:17 Und die ganze Versammlung, die aus der Gefangenschaft zurückgekehrt war, machte Hütten und wohnte in den Hütten; denn die Söhne Israels hatten nicht so getan seit den Tagen Josuas, des Sohnes Nuns, bis auf jenen Tag. Und es war eine sehr große Freude. {

a 2Ch 30:26 } Neh 8:18 Und man las im Buch der Weisung* Gottes Tag für Tag, vom ersten Tag bis zum letzten Tag. Und sie feierten das Fest sieben Tage lang. Und am achten Tag war eine Festversammlung nach der Vorschrift. {

a gelesen Deu 31:10-13; Festversam . Lev 23:36; Joh 7:37 } Neh 9:1 Und am vierundzwanzigsten Tag dieses Monats versammelten sich die Söhne Israels unter Fasten und in Sacktuch [gekleidet] und mit Erde auf ihren Häuptern. {

a Monats Neh 8:2; Fasten 2Ch 30:3; Isa 22:12 .13; Jon 3:5 } Neh 9:2 Und der Same Israels sonderte sich ab von allen Kindern der Fremde. Und sie traten hin und bekannten ihre Sünden und die Ungerechtigkeiten ihrer Väter. {

a sonderte Neh 13:3; Ezr 6:21; 10:11; bekannten Lev 26:40; Dan 9:3 .16 .20; 1Jo 1:7-9 } Neh 9:3 Und sie standen auf an ihrer Stelle und lasen im Buch der Weisung* JAHWEHS, ihres Gottes, ein Viertel des Tages. Und ein [anderes] Viertel [des Tages] bekannten sie [ihre Sünden] und warfen sich nieder vor JAHWEH, ihrem Gott. {

a man las Neh 8:7 .8; bekannten Ezr 9:5-7 } Neh 9:4 Und Jeschua und Bani, Kadmiel, Schebanja, Bunni, Scherebja, Bani, Kenani traten auf die Erhöhung der Leviten, und sie schrien mit lauter Stimme zu JAHWEH, ihrem Gott. {

a Jeschua Neh 8:7-8; 10:10-11;

b schrien Neh 9:27-28; Est 4:1; Psa 72:12; 77:2; 107:28; Lam 3:8 } Neh 9:5 Und die Leviten Jeschua und Kadmiel, Bani, Haschabneja, Scherebja, Hodija, Schebanja, Petachja sagten: „Steht auf, preist JAHWEH, euren Gott, von Ewigkeit zu Ewigkeit! Und man preise deinen herrlichen Namen, der erhaben ist über allen Preis und Ruhm! {

a Steht Neh 2:18; 2Ch 20:13 .19;

b lobt Psa 41:14; 134:1-3; Jer 33:10-11; Dan 2:20;

c Namen Psa 72:19; 103:1; 113:1;

d erhaben 1Ki 8:27; Isa 6:1; 33:5; 57:15; Mat 6:9-13 } Neh 9:6 Du bist, der da ist, JAHWEH, du allein; du hast die Himmel gemacht, der Himmel Himmel und all ihr Heer, die Erde und alles, was darauf ist, die Meere und alles, was in ihnen ist. Und du machst dieses alles lebend, und das Heer des Himmels betet dich an. {

a gemacht Gen 1:1; Psa 124:8; Col 1:16; Leben Act 17:25; betet Neh 8:6; Job 1:20; Psa 95:6; 96:9; 138:2; Joh 4:20-24 } Neh 9:7 Du bist es, JAHWEH, Gott, der du Abram erwählt und ihn aus Ur in Chaldäa geführt und ihm den Namen Abraham gegeben hast. {

a Ur Gen 11:31; Abraham Gen 17:5 } Neh 9:8 Und du hast sein Herz für treu vor dir befunden und hast mit ihm den Bund geschlossen, das Land der Kanaaniter, der Hethiter, der Amoriter und der Perisiter und der Jebusiter und der Girgasiter zu geben – es seinem Samen zu geben. Und du hast deine Worte erfüllt, denn du bist gerecht. {

a treu Gen 15:6; 1Co 4:2; Bund Gen 15:18-21; 17:7 .8; Land Jos 21:45; 23:14; gerecht Deu 32:4 } Neh 9:9 Und du hast das Elend unserer Väter in Ägypten angesehen und hast ihr Schreien am Schilfmeer gehört. {

a Elend Exo 2:23-25; Schreien Exo 14:15 } Neh 9:10 Und du hast Zeichen und Wunder getan an dem Pharao und an allen seinen Knechten und an allem Volk seines Landes; denn du wusstest, dass sie in Übermut gegen sie gehandelt hatten. Und du hast dir einen Namen gemacht, wie es an diesem Tag ist. {

a Zeichen Exo 7-14; Jer 32:20; Übermut Exo 18:11; 2Ki 19:27; Namen Isa 63:12 } Neh 9:11 Und das Meer hast du vor ihnen gespalten, und sie zogen mitten durch das Meer auf dem Trockenen; aber ihre Verfolger hast du in die Tiefen gestürzt, wie einen Stein in mächtige Wasser. {

a Exo 15:5; Rev 18:21 } Neh 9:12 Und in einer Wolkensäule hast du sie geleitet bei Tag, und in einer Feuersäule bei Nacht, um ihnen den Weg zu erleuchten, auf dem sie ziehen sollten. {

a Exo 13:21 } Neh 9:13 Und auf den Berg Sinai bist du herabgestiegen und hast von den Himmeln her mit ihnen geredet. Und du hast ihnen gerade Rechtsbestimmungen und Weisungen der Wahrheit*, gute Satzungen und Gebote gegeben. {

a Sinai Exo 19:18;

b geredet Deu 4:33; Heb 1:1;

c Gesetze Exo 20:1-18; Isa 42:21; Psa 19:8-9; Joh 1:17

1 hebr.: Thoroth

2 o.: zuverlässige/wahre Weisungen} Neh 9:14 Und deinen heiligen Sabbat hast du ihnen kundgetan und hast ihnen Gebote und Satzungen und eine Weisung* geboten durch Mose, deinen Knecht. {

a Sabbat Exo 20:8; Eze 20:12 } Neh 9:15 Und Brot von den Himmeln hast du ihnen gegeben für ihren Hunger, und Wasser aus dem Felsen ihnen hervorgebracht für ihren Durst. Und du hast ihnen gesagt, dass sie hineinziehen sollten, um das Land in Besitz zu nehmen, das du ihnen zu geben geschworen hattest. {

a Brot Exo 16:15; Deu 8:3; Joh 6:31-35; Wasser Exo 17:3 .6; Land Deu 1:8 } Neh 9:16 Aber sie, nämlich unsere Väter, waren übermütig, und sie verhärteten ihren Nacken und hörten nicht auf deine Gebote. {

a halsstarr . 2Ch 30:8; Jer 19:15 } Neh 9:17 Und sie weigerten sich zu gehorchen und erinnerten sich nicht an deine Wunder, die du an ihnen getan hattest; sie verhärteten ihren Nacken und setzten sich in ihrer Widerspenstigkeit ein Haupt, um zu ihrer Knechtschaft zurückzukehren. Du aber bist ein Gott der Vergebung, gnädig und barmherzig, langsam zum Zorn und groß an Freundlichkeit ‹und Gnade›*, und du verließest sie nicht. {

a hören Psa 81:12; Heb 3:7-11; 4:7; Oberhaupt Num 14:4; Gott Num 14:18; Mic 2:7; verlassen 1Sa 12:22; Psa 94:14 } Neh 9:18 Sogar als sie sich ein gegossenes Kalb machten und sagten: „Das ist dein Gott, der dich aus Ägypten heraufgeführt hat!, und große Schmähungen verübten, {

a Exo 32:1-8 } Neh 9:19 verließest du in deinen großen Erbarmungen sie doch nicht in der Wüste. Die Wolkensäule wich nicht von ihnen bei Tag, um sie auf dem Wege zu leiten, noch die Feuersäule bei Nacht, um ihnen den Weg zu erleuchten, auf dem sie ziehen sollten. {

a verlass . Psa 136:16; Eze 20:17; Rom 11:29; 2Ti 2:13; Feuersäule Neh 9:12; Exo 13:21 .22; Num 14:14 } Neh 9:20 Und du gabst [ihnen] deinen guten Geist, um sie zu unterweisen. Und dein Manna versagtest du nicht ihrem Mund, und du gabst ihnen Wasser für ihren Durst. {

a Geist Num 11:17; Isa 63:11; Manna Exo 16:35; Wasser Isa 48:21; 1Co 10:4 } Neh 9:21 Und vierzig Jahre lang versorgtest du sie in der Wüste, sie hatten keinen Mangel; ihre Kleider zerfielen nicht, und ihre Füße schwollen nicht. {

a 40 Jahre Num 14:33 .34; Deu 2:7; Kleider Deu 8:4; 29:5 } Neh 9:22 Und du gabst ihnen Königreiche und Völker und teiltest sie [ihnen] nach Gegenden zu. Und sie nahmen das Land Sihons in Besitz, sowohl das Land des Königs von Heschbon als auch das Land Ogs, des Königs von Basan. {

a teiltest Jer 27:5; einnahmen Num 21:21 } Neh 9:23 Und ihre Söhne vermehrtest du wie die Sterne des Himmels. Und du brachtest sie in das Land, von dem du ihren Vätern gesagt hattest, dass sie hineingehen sollten, um es in Besitz zu nehmen; {

a zahlreich Gen 22:17; Land Jos 1:2; 11:16 .17 } Neh 9:24 und die Söhne kamen hinein und nahmen das Land in Besitz. Und du beugtest vor ihnen die Bewohner des Landes, die Kanaaniter, und gabst sie in ihre Hand, sowohl ihre Könige als auch die Völker des Landes, um mit ihnen zu tun nach ihrem Wohlgefallen. {

a nahmen Jos 21:43; gabst Jos 10:24-27; 10:40-42; Psa 44:3 .4 } Neh 9:25 Und sie nahmen feste Städte ein und ein fettes Land und nahmen Häuser in Besitz, die mit allerlei Gut gefüllt waren, ausgehauene Brunnen, Weinberge und Olivengärten und Obstbäume in Menge. Und sie aßen und wurden satt und fett und ließen es sich wohl sein durch dein großes durch deine großes Gutes. {

a Deu 6:10-11; Eze 20:6

1 d.h. durch deine großen guten Dinge; o: durch dein großes gutes Wesen und Handeln} Neh 9:26 Aber sie wurden widerspenstig und lehnten sich gegen dich auf und warfen deine Weisung* hinter ihren Rücken. Und sie ermordeten deine Propheten, die gegen sie zeugten, um sie zu dir zurückzuführen. Und sie verübten große Schmähungen. {

a widersp . Deu 32:13-16; Eze 20:21; Hos 13:6; warfen Psa 50:17; 1Sa 15:23; Mar 7:8-13; erschlugen 1Ki 19:10; Jer 2:30; Mat 23:37 } Neh 9:27 Da gabst du sie in die Hand ihrer Bedränger, und diese bedrängten sie. Und zur Zeit ihrer Bedrängnis schrien sie zu dir, und du hörtest von den Himmeln her und gabst ihnen Retter nach deinen großen Erbarmungen, und diese retteten sie aus der Hand ihrer Bedränger. {

a Jdg 2:14-18 } Neh 9:28 Aber sobald sie Ruhe hatten, taten sie wieder Böses vor dir. Da überließest du sie der Hand ihrer Feinde, dass diese über sie herrschten. Und sie schrien wieder zu dir, und du hörtest von den Himmeln her und rettetest sie nach deinen Erbarmungen viele Male. {

a wieder . Jdg 2:19; errettet Psa 106:40-45 } Neh 9:29 Und du zeugtest gegen sie, um sie zu deiner Weisung* zurückzuführen; sie aber waren übermütig und gehorchten deinen Geboten nicht, sondern sündigten gegen deine Rechtsbestimmungen, durch die der Mensch, wenn er sie tut, leben wird. Und sie zogen die Schulter widerspenstig zurück und verhärteten ihren Nacken und gehorchten nicht. {

a zurückkehren Jdg 6:8-10; 2Ki 17:13;

b leben Lev 18:5;

c widerspenstig Neh 9:16-17; Jer 17:23 } Neh 9:30 Und du hattest viele Jahre Geduld mit ihnen und zeugtest gegen sie durch deinen Geist, durch deine Propheten, aber sie gaben kein Gehör. Da gabst du sie in die Hand der Völker der Länder. {

a Geduld Rom 2:4; Geist Neh 9:20; Propheten Neh 9:26 .29; 2Ch 24:19; 36:15 .16; hören Jer 7:25 .26; gegeben 2Ki 18:11 .12; 24:3 } Neh 9:31 Aber in deinen großen Erbarmungen hast du ihnen nicht den Garaus gemacht und sie nicht verlassen; denn du bist ein gnädiger und barmherziger Gott. {

a Neh 9:17 .19; Jer 4:27; 29:11 } Neh 9:32 Und nun, unser Gott, du großer, starker und Furcht gebietender Gott, der den Bund und die Freundlichkeit ‹und Gnade›* bewahrt, lass nicht gering vor dir sein all die Beschwernis, die uns betroffen hat, unsere Könige, unsere Obersten und unsere Priester und unsere Propheten und unsere Väter und dein ganzes Volk, seit den Tagen der Könige von Assyrien bis auf diesen Tag! {

a Gott Neh 1:5; 4:8; Assyrien 2Ki 17:23; Ezr 4:2 } Neh 9:33 Doch du bist gerecht in allem, was über uns gekommen ist; denn du hast nach der Wahrheit* gehandelt, wir aber haben Ehrfurchtslos gehandelt. {

a Treue Deu 32:4 .5; Psa 119:137; Dan 9:7 .14; 1Th 5:24; 2Ti 2:13; gottlos Psa 106:6 } Neh 9:34 Und unsere Könige, unsere Obersten, unsere Priester und unsere Väter haben deine Weisung* nicht gehalten und haben nicht geachtet auf deine Gebote und auf deine Zeugnisse, womit du gegen sie gezeugt hast. {

a Neh 9:30; Jer 25:4; Dan 9:5-8 } Neh 9:35 Und sie haben dir nicht gedient in ihrem Königreich und in der Fülle deiner Güter, die du ihnen gegeben, und in dem weiten und fetten Land, das du vor sie gelegt hattest, und sind nicht umgekehrt von ihren bösen Handlungen. {

a Neh 9:25; Deu 28:47 .48; 31:20 } Neh 9:36 Siehe, wir sind heute Knechte. Und das Land, das du unseren Vätern gegeben hast, um seine Früchte und seine Güter zu genießen – siehe, wir sind Knechte darin! {

a Ezr 9:9; Joh 8:33 } Neh 9:37 Und seinen Ertrag vermehrt es für die Könige, die du wegen unserer Sünden über uns gesetzt hast. Und sie herrschen über unsere Leiber und über unser Vieh nach ihrem Wohlgefallen, und wir sind in großer Bedrängnis. {

a Deu 28:33; Neh 5:4 .5 } Neh 10:1 Und auf all dieses hin schließen und schreiben wir einen festen Bund. Und auf der untersiegelten [Schrift stehen die Namen] unserer Obersten, unserer Leviten [und] unserer Priester. {

a Abmachung Neh 10:30; 2Ki 23:3;

b schreiben Jos 24:26;

c versiegeln Est 3:12; 8:8; Isa 32:10-14; Rev 5:1 } Neh 10:2 Und auf der untersiegelten [Schrift standen die Namen]: Nehemia, der Tirsatha, der Sohn Hakaljas, und Zidkija. {

a Statthalt . Neh 5:14 .18; 8:9; 12:26 } Neh 10:3 Seraja, Asarja, Jeremia, {

a Seraja Neh 12:1; Asarja Neh 12:33; Jeremia Neh 12:34 } Neh 10:4 Paschchur, Amarja, Malkija, {

a Neh 12:2-7; 1Ch 24:7-18 } Neh 10:5 Hattusch, Schebanja, Malluk, {

a Hattus Neh 3:10 } Neh 10:6 Harim, Meremot, Obadja, {

a Harim Neh 3:11 } Neh 10:7 Daniel, Ginneton, Baruk, {

a Ginneton Neh 12:4 } Neh 10:8 Meschullam, Abija, Mijamin, {

a Meschull . Neh 12:13 } Neh 10:9 Maasja, Bilgai, Schemaja; das waren die Priester. {

a Bilgai Neh 12:5; Schemaja Neh 12:6; Ezr 10:21 } Neh 10:10 Und die Leviten: Jeschua, der Sohn Asanjas, Binnui, von den Söhnen Henadads, Kadmiel; {

a Leviten Neh 7:43; 12:8 } Neh 10:11 und ihre Brüder: Schebanja, Hodija, Kelita, Pelaja, Hanan, {

a Kelita Neh 8:7; Ezr 10:23 } Neh 10:12 Micha, Rechob, Haschabja, {

a Hasabja Neh 11:15 .22; Ezr 8:19 } Neh 10:13 Sakkur, Scherebja, Schebanja, {

a Serebja Neh 8:7; 12:8 } Neh 10:14 Hodija, Bani, Beninu. {

a Bani Neh 10:15 } Neh 10:15 Die Häupter des Volkes: Parhosch, Pachat-Moab, Elam, Sattu, Bani, {

a Parhosch Neh 7:8;

b Pachat Neh 7:11 } Neh 10:16 Bunni, Asgad, Bebai, {

a Asgad Neh 7:17 } Neh 10:17 Adonija, Bigwai, Adin, {

a Bigwai Neh 7:19 } Neh 10:18 Ater, Hiskija, Asur, {

a Ater Neh 7:21 } Neh 10:19 Hodija, Haschum, Bezai, {

a Hasch . Neh 7:22; Ezr 2:19 } Neh 10:20 Hariph, Anatot, Nobai, {

a Hariph Neh 7:24 } Neh 10:21 Magpiasch, Meschullam, Hesir, {

a Hesir 1Ch 24:15 } Neh 10:22 Meschesabeel, Zadok, Jaddua, {

a Mesesab . Neh 11:24 } Neh 10:23 Pelatja, Hanan, Anaja, {

a Hanan Neh 8:7 } Neh 10:24 Hoschea, Chananja, Haschub, {

a Hananja Neh 7:2 } Neh 10:25 Hallochesch, Pilcha, Schobek, {

a Hallohes Neh 3:12 } Neh 10:26 Rechum, Haschabna, Maaseja, {

a Rehum Neh 3:17 } Neh 10:27 und Achija, Hanan, Anan, {

a Hanan Neh 10:23 } Neh 10:28 Malluk, Harim, Baana. {

a Malluch Neh 10:5 } Neh 10:29 Und das übrige Volk, die Priester, die Leviten, die Torhüter, die Sänger, die Nethinim, und alle, die sich von den Völkern der Länder zur Weisung* Gottes abgesondert hatten, ihre Frauen, ihre Söhne und ihre Töchter, alle, die Erkenntnis [und] Einsicht hatten, {

a übrige Neh 7:44-60;

b abgesondert Neh 9:2; Lev 20:26;

c verstehen Neh 8:2; Luk 10:21 } Neh 10:30 schlossen sich ihren Brüdern, den Vornehmen unter ihnen, an und traten in Eid und Schwur, nach der Weisung* Gottes, das durch Mose, den Knecht Gottes, gegeben worden ist, zu wandeln und alle Gebote JAHWEHS, unseres Herrn, und seine Rechtsbestimmungen und seine Satzungen zu beachten und zu tun; {

a Neh 5:12 .13; Deu 29:12; 2Ch 34:31; Psa 119:106 } Neh 10:31 und dass wir unsere Töchter den Völkern des Landes nicht geben und ihre Töchter nicht für unsere Söhne nehmen wollten; {

a Exo 34:15 .16; Deu 7:3 .4; Ezr 9:1-3; 9:12-14 } Neh 10:32 und dass, wenn die Völker des Landes am Sabbattag Waren und allerlei Getreide zum Verkauf brächten, wir es ihnen am Sabbat oder an einem [anderen] heiligen Tag nicht abnehmen wollten. Und dass wir im siebten Jahr das Land brach liegen lassen und auf das Darlehen jeder Hand verzichten wollten. {

a Sabbatt . Neh 13:15-22; Deu 5:12; Jer 17:21 .22; verzichten Exo 23:11; Deu 15:1-3 } Neh 10:33 Und wir verpflichteten uns dazu, uns den dritten Teil eines Sekels im Jahr für den Dienst des Hauses unseres Gottes aufzuerlegen: {

a Neh 10:40; Exo 30:12-16 } Neh 10:34 für das Schichtbrot und das beständige Speisopfer und für das beständige Brandopfer [und für das] der Sabbate [und] der Neumonde, für die Feste und für die heiligen Dinge und für die Sündopfer, um Sühnung zu tun für Israel, und für alles Werk des Hauses unseres Gottes. {

a Schaubrot Exo 25:30; Lev 24:5-9;

b Sühnung Lev 16:30; Num 16:30; 25:13; 2Ch 29:24; 1Jo 2:1-2 } Neh 10:35 Und wir, die Priester, die Leviten und das Volk, warfen Lose über die Holzspende, um sie zum Haus unseres Gottes zu bringen, nach unseren Vaterhäusern, zu bestimmten Zeiten, Jahr für Jahr, zum Verbrennen auf dem Altar JAHWEHS, unseres Gottes, wie es in der Weisung* vorgeschrieben ist. {

a Holz Neh 13:31; verbrannt Lev 6:5 .6 } Neh 10:36 Und [wir verpflichteten uns], die Erstlinge unseres Landes und die Erstlinge aller Früchte von allen Bäumen Jahr für Jahr zum Haus JAHWEHS zu bringen {

a Exo 23:19; Deu 26:2 } Neh 10:37 und die Erstgeborenen unserer Söhne und unseres Viehs, wie es in der Weisung* vorgeschrieben ist. Und die Erstgeborenen unserer Rinder und unseres Kleinviehs zum Haus unseres Gottes zu den Priestern zu bringen, die den Dienst verrichten im Haus unseres Gottes. {

a Exo 13:12 .13; Lev 27:26; Num 18:15-18 } Neh 10:38 Und den Erstling unseres Schrotmehls und unsere Hebopfer und die Früchte von allen Bäumen, Most und Öl wollen wir den Priestern bringen in die Zellen des Hauses unseres Gottes. Und den Zehnten unseres Landes den Leviten; denn sie, die Leviten, sind es, die den Zehnten erheben in allen Städten unseres Ackerbaus; {

a Erstlinge Num 15:19-21; 18:12; Deu 26:2; Zehnten Lev 27:30 } Neh 10:39 und der Priester, der Sohn Aarons, soll bei den Leviten sein, wenn die Leviten den Zehnten erheben. Und die Leviten sollen den Zehnten vom Zehnten zum Haus unseres Gottes hinaufbringen, in die Zellen des Schatzhauses. {

a ihrem Z . Num 18:26-29; Kammern Neh 13:12 .13; 1Ch 9:26; 2Ch 31:11 .12 } Neh 10:40 denn in die Zellen sollen die Söhne Israels und die Kinder Levi das Hebopfer vom Getreide, vom Most und Öl bringen; denn dort sind die heiligen Geräte und die Priester, die den Dienst verrichten, und die Torhüter und die Sänger. Und so wollen wir das Haus unseres Gottes nicht verlassen. {

a Neh 13:10-14; Psa 122:9 } Neh 11:1 Und die Obersten des Volkes wohnten in Jerusalem. Und das übrige Volk warf Lose, um je einen von zehn kommen zu lassen, damit er in Jerusalem, der heiligen Stadt, wohne, die neun [anderen] Teile aber in den Städten [blieben]. {

a Los Jos 18:6 .8 .10; 23:4; Pro 18:18; heiligen Neh 11:18; Psa 87:1; Isa 52:1; Mat 4:5; 27:53; Stadt Neh 7:4 } Neh 11:2 Und das Volk segnete alle Männer, die sich freiwillig erboten, in Jerusalem zu wohnen. {

a segnete Deu 24:13; Job 29:13; 31:20; freiwillig Jdg 5:9; 2Co 8:16 .17 } Neh 11:3 Und diese sind die Häupter der Landschaft, die in Jerusalem wohnten; in den Städten Judas aber wohnten, jeder in seinem Besitztum, in ihren Städten: Israel, die Priester und die Leviten und die Nethinim und die Söhne der Knechte Salomos. {

a Neh 7:7-60; 1Ch 9:1-3; Ezr 2:36 .40; 2:43 .55 } Neh 11:4 Und zwar wohnten in Jerusalem von den Söhnen Judas und von den Söhnen Benjamins: von den Söhnen Judas: Ataja, der Sohn Ussijas, des Sohnes Sekarjas, des Sohnes Amarjas, des Sohnes Schephatjas, des Sohnes Mahalalels, von den Söhnen des Perez; {

a 1Ch 9:3-9 } Neh 11:5 und Maaseja, der Sohn Baruks, des Sohnes Kol-Hoses, des Sohnes Hasajas, des Sohnes Adajas, des Sohnes Jojaribs, des Sohnes Sekarjas, von den Schilonitern. {

a Silonitern 1Ch 9:5 } Neh 11:6 Alle Söhne des Perez, die in Jerusalem wohnten, waren 468 tapfere Männer. {

a Perez Neh 11:4 } Neh 11:7 Und diese sind die Söhne Benjamins: Sallu, der Sohn Meschullams, des Sohnes Joeds, des Sohnes Pedajas, des Sohnes Kolajas, des Sohnes Maasejas, des Sohnes Ithiels, des Sohnes Jesajas; {

a 1Ch 9:7-9 } Neh 11:8 und nach ihm Gabbai-Sallai, 928. _ Neh 11:9 Und Joel, der Sohn Sikris, war Aufseher über sie. Und Juda, der Sohn Hassenuas, war über die Stadt als Zweiter. {

a Vorges . Neh 11:1 } Neh 11:10 Von den Priestern: Jedaja, der Sohn des Jojarib, Jakin, {

a 1Ch 9:10-13 } Neh 11:11 Seraja, der Sohn Hilkijas, des Sohnes Meschullams, des Sohnes Zadoks, des Sohnes Merajots, des Sohnes Ahitubs, Oberaufseher des Hauses Gottes, {

a Fürst Num 3:32; 1Ch 9:11 } Neh 11:12 und ihre Brüder, die die Arbeit im Haus verrichteten: 822. Und Adaja, der Sohn Jerochams, des Sohnes Pelaljas, des Sohnes Amzis, des Sohnes Sekarjas, des Sohnes Paschchurs, des Sohnes Malkijas, {

a Adaja 1Ch 9:12 } Neh 11:13 und seine Brüder, Häupter von Vaterhäusern: 242. Und Amaschsai, der Sohn Asarels, des Sohnes Achsais, des Sohnes Meschillemots, des Sohnes Immers, {

a Familie . Neh 11:1 .3 } Neh 11:14 und ihre Brüder, tüchtige Männer: 128. Und Aufseher über sie war Sabdiel, der Sohn Haggedolims. {

a tüchtige 1Ch 9:13; Gen 47:6 } Neh 11:15 Und von den Leviten: Schemaja, der Sohn Haschubs, des Sohnes Asrikams, des Sohnes Haschabjas, des Sohnes Bunnis; {

a 1Ch 9:14-16 } Neh 11:16 und Schabbetai und Josabad, von den Häuptern der Leviten, [die] über die äußere Arbeit des Hauses Gottes gesetzt [waren]; {

a Josabad Neh 8:7; Ezr 8:33; 10:23 } Neh 11:17 und Mattanja, der Sohn Michas, des Sohnes Sabdis, des Sohnes Asaphs, das Haupt; er stimmte den Lobgesang an beim Gebet. Und Bakbukja, der Zweite, von seinen Brüdern. Und Abda, der Sohn Schammuas, des Sohnes Galals, des Sohnes Jeduthuns. {

a Lobgesa . Neh 12:8 .9; 1Ch 16:4; 25:1-6; Col 3:16 } Neh 11:18 Alle Leviten in der heiligen Stadt waren 284. {

a heiligen Neh 11:1; Dan 9:24; Rev 21:2 } Neh 11:19 Und die Torhüter: Akkub, Talmon und ihre Brüder, die in den Toren Wache hielten, 172. {

a 1Ch 9:17-27 } Neh 11:20 Und das übrige Israel, die Priester, die Leviten, waren in allen Städten Judas, jeder in seinem Erbteil. {

a Neh 11:1 } Neh 11:21 Und die Nethinim wohnten auf dem Ophel. Und Zicha und Gischpa waren über die Nethinim. {

a Neh 3:26; 7:46 } Neh 11:22 Und Aufseher der Leviten in Jerusalem war Ussi, der Sohn Banis, des Sohnes Haschabjas, des Sohnes Mattanjas, des Sohnes Michas, von den Söhnen Asaphs, den Sängern, bei der Arbeit im Haus Gottes. _ Neh 11:23 denn [es gab] ein Gebot des Königs über sie und eine Verpflichtung über die Sänger bezüglich der täglichen Gebühr. {

a Ezr 6:8 .9; 7:20-24 } Neh 11:24 Und Petachja, der Sohn Meschesabeels, von den Söhnen Serachs, des Sohnes Judas, war zur Hand des Königs für alle Angelegenheiten des Volkes. {

a Serachs Gen 38:30; 46:12 } Neh 11:25 Und was die Dörfer auf ihren Feldern betrifft, so wohnten von den Söhnen Judas in Kirjat-Arba und seinen Tochterstädten und in Dibon und seinen Tochterstädten und in Jekabzeel und seinen Dörfern {

a Kirjat-A . Jos 14:15; Dibon Jos 15:22 } Neh 11:26 und in Jeschua und in Molada und in Beth-Pelet {

a Molada Jos 15:26; Beth-Palet Jos 15:27 } Neh 11:27 und in Hazar-Schual und in Be-er-scheba und seinen Tochterstädten {

a Hazar-S . Jos 19:3; Beerscheba Jos 15:28 } Neh 11:28 und in Ziklag und in Mekona und in seinen Tochterstädten {

a Jos 15:31 } Neh 11:29 und in En-Rimmon und in Zora und in Jarmut, {

a Jos 15:32-35 } Neh 11:30 Sanoach, Adullam und seinen Dörfern, Lachisch und seinen Feldern, Aseka und seinen Tochterstädten. Und sie ließen sich nieder von Be-er-scheba bis zum Tal Hinnom. {

a Lachisch Jos 15:39; Hinnom Jos 15:8 } Neh 11:31 Und die Söhne Benjamins [wohnten] von Geba an in Mikmas und Aija und Bethel und seinen Tochterstädten, {

a Neh 7:30-32 } Neh 11:32 in Anatot, Nob, Ananja, {

a Anatot Jos 21:18; Nob 1Sa 21:1 } Neh 11:33 Hazor, Rama, Gittaim, {

a Hazor Jos 15:25; 2Sa 13:23; Rama Neh 7:30; Jos 18:25; Ezr 2:26; Gittaim 2Sa 4:3 } Neh 11:34 Hadid, Zeboim, Neballat, {

a Hadid Neh 7:37; Zeboim 1Sa 13:8 } Neh 11:35 Lod und Ono, dem Tal der Handwerker. {

a Ono Neh 7:37; Handwerk . 1Ch 4:14; 22:15; Ezr 3:7 } Neh 11:36 Und von den Leviten gehörten Abteilungen Judas zu Benjamin. {

a Abteilungen 1Ch 24:1 } Neh 12:1 Und diese sind die Priester und die Leviten, die mit Serubbabel, dem Sohn Schealtiels, und Jeschua hinaufzogen: Seraja, Jeremia, Esra, {

a Priester Neh 12:12; 10:18; 11:10-11; Ezr 2:1-2 } Neh 12:2 Amarja, Malluk, Hattusch, {

a Malluch Neh 12:14 } Neh 12:3 Schekanja, Rechum, Meremot, {

a Meremot Neh 12:15 } Neh 12:4 Iddo, Ginnetoi, Abija, {

a Iddo Neh 12:16; Zec 1:1 .7; Abija 1Ch 24:10; Luk 1:5 } Neh 12:5 Mijamin, Maadja, Bilga, {

a Mijamin Neh 12:17 } Neh 12:6 Schemaja, und Jojarib, Jedaja, {

a Jojarib Neh 11:10; 1Ch 9:10 } Neh 12:7 Sallu, Amok, Hilkija, Jedaja. Das waren die Häupter der Priester und ihrer Brüder in den Tagen Jeschuas. {

a Häupter 1Ch 24:5-7; Ezr 1:5 } Neh 12:8 Und die Leviten: Jeschua, Binnui, Kadmiel, Scherebja, Juda, Mattanja; er und seine Brüder leiteten den Lobgesang; {

a Leviten Neh 12:23-25; 7:43; 9:4 .5; 11:17; Lobgesang Neh 12:24; 1Ch 9:33 } Neh 12:9 und Bakbukja und Unni, ihre Brüder, [standen] ihnen gegenüber, den Abteilungen gemäß. {

a Neh 12:38 } Neh 12:10 Und Jeschua zeugte Jojakim, und Jojakim zeugte Eljaschib, und Eljaschib zeugte Jojada, {

a Jojakim Neh 12:26; Eljaschib Neh 3:1; 13:4; Jojada Neh 13:28 } Neh 12:11 und Jojada zeugte Jonathan, und Jonathan zeugte Jaddua. {

a Jaddua Neh 12:22 } Neh 12:12 Und in den Tagen Jojakims waren Priester, Häupter der Väter: von Seraja: Meraja; von Jeremia: Chananja; {

a Priester Neh 12:1-7; Familienh . 1Ch 24:4-19 } Neh 12:13 von Esra: Meschullam; von Amarja: Jochanan; {

a Esra Neh 12:26 .36; Ezr 7:1 .6; 8:1 } Neh 12:14 von Meluki: Jonathan; von Schebanja: Joseph; _ Neh 12:15 von Harim: Adna; von Merajot: Helkai; {

a Harim 1Ch 24:8; Ezr 2:39 } Neh 12:16 von Iddo: Sacharja; von Ginneton: Meschullam; {

a Iddo Neh 12:4; Zec 1:1; Ginneton Neh 12:4 } Neh 12:17 von Abija: Sichri; von Minjamin, von Moadja: Piltai; {

a Abija 1Ch 24:10; Minjamin Neh 12:5 } Neh 12:18 von Bilga: Schammua; von Schemaja: Jonathan; {

a Schema . Neh 12:6 } Neh 12:19 und von Jojarib: Mattenai; von Jedaja: Ussi; _ Neh 12:20 von Sallai: Kallai; von Amok: Eber; {

a Amok Neh 12:7 } Neh 12:21 von Hilkija: Haschabja; von Jedaja: Nethaneel. _ Neh 12:22 Von den Leviten wurden in den Tagen Eljaschibs, Jojadas und Jochanans und Jadduas die Häupter der Väter eingeschrieben, und von den Priestern, unter der Regierung Darius’, des Persers. {

a Eljasch . Neh 12:10-11 } Neh 12:23 Die Söhne Levis, die Häupter der Väter, sind im Buch der Chroniken eingeschrieben, und zwar bis auf die Tage Jochanans, des Sohnes Eljaschibs. {

a Buch 1Ch 9:1 .14 } Neh 12:24 Und die Häupter der Leviten waren Haschabja, Scherebja und Jeschua, der Sohn Kadmiels, und ihre Brüder, [die] ihnen gegenüber [standen], um zu preisen [und] zu danken, nach dem Gebot Davids, des Mannes Gottes, Abteilung gegenüber Abteilung. {

a Leviten Neh 12:8; 8:7; 9:4; loben 1Ch 16:4-6; 23:5 .30; 25:1; Mann Neh 12:36; 2Ch 8:14; Deu 33:1; Jos 14:6; 1Ki 17:24; 1Ti 6:11; Abteilung Neh 12:9; Ezr 3:10 .11 } Neh 12:25 Mattanja und Bakbukja, Obadja, Meschullam, Talmon, Akkub hielten als Torhüter Wache bei den Vorratskammern der Tore. {

a 1Ch 9:27; 26:1 } Neh 12:26 Diese waren in den Tagen Jojakims, des Sohnes Jeschuas, des Sohnes Jozadaks, und in den Tagen Nehemias, des Statthalters, und Esras, des Priesters, des Schriftgelehrten. {

a Jojakims Neh 12:10;

b Neemias Neh 8:9;

c Esra Neh 12:13 } Neh 12:27 Und bei der Einweihung der Mauer Jerusalems suchte man die Leviten aus allen ihren Orten, um sie nach Jerusalem zu bringen, die Einweihung mit Freuden und mit Lobliedern und mit Gesang, [mit] Zimbeln, Harfen und Lauten zu feiern. {

a 1Ch 15:16; 2Ch 5:13; 29:25; Ezr 3:10 .11; 1Ti 5:18 } Neh 12:28 Da versammelten sich die Söhne der Sänger, sowohl aus dem Kreis in der Umgebung von Jerusalem als auch aus den Dörfern der Netophatiter {

a Netoph . Neh 7:26; 1Ch 2:54; 9:16 } Neh 12:29 und aus Beth-Gilgal und aus den Gebieten von Geba und Asmawet; denn die Sänger hatten sich in der Umgebung von Jerusalem Dörfer gebaut. {

a Beth-Gi . Jos 5:9; 10:43; Geba Neh 7:30; Zec 14:10; Asmawet Neh 7:28; Ezr 2:24 } Neh 12:30 Und die Priester und die Leviten reinigten sich. Und sie reinigten das Volk und die Tore und die Mauer. {

a 1Ch 15:14; 2Ch 29:5 .18 } Neh 12:31 Und ich ließ die Obersten von Juda oben auf die Mauer steigen. Und ich stellte zwei große Dankchöre und Züge auf. [Der eine zog] nach rechts, oben auf der Mauer, zum Misttor hin. {

a Fürsten 1Ch 13:1; 2Ch 5:2; Dankchöre Neh 12:38 .40; Misttor Neh 2:13; 3:14 } Neh 12:32 Und hinter ihnen her gingen Hoschaja und die Hälfte der Obersten von Juda, _ Neh 12:33 und [zwar] Asarja, Esra und Meschullam, {

a Neh 10:3 .8 } Neh 12:34 Juda und Benjamin und Schemaja und Jeremia; {

a Benjam . Ezr 1:5 } Neh 12:35 und von den Söhnen der Priester mit Trompeten: Sekarja, der Sohn Jonathans, des Sohnes Schemajas, des Sohnes Mattanjas, des Sohnes Mikajas, des Sohnes Sakkurs, des Sohnes Asaphs; {

a Trompeten Num 10:2-10; 1Ch 15:24;

b Mattanjas Neh 11:17;

c Asaphs 1Ch 6:39-43; 25:2 } Neh 12:36 und seine Brüder: Schemaja und Asarel, Milalai, Gilalai, Maai, Nethaneel und Juda, Hanani, mit den Musikinstrumenten Davids, des Mannes Gottes. Und Esra, der Schriftgelehrte, vor ihnen her. {

a Musikinstrumenten 1Ch 23:5;

b Mannes Neh 12:24; 2Sa 23:1;

c Esra Neh 12:13 } Neh 12:37 Und [sie zogen] zum Quellentor. Und sie stiegen gerade vor sich hin auf den Stufen der Stadt Davids den Aufgang der Mauer hinauf, am Hause Davids vorüber und bis an das Wassertor im Osten. {

a Quelltor Neh 2:14; 3:15; Wassertor Neh 3:26; 8:1 .3 .16 } Neh 12:38 Und der zweite Dankchor zog zur entgegengesetzten Seite, und ich und die Hälfte des Volkes [gingen] hinter ihm her, oben auf der Mauer, an dem Ofenturm vorüber und bis an die breite Mauer; {

a Ofentu . Neh 3:11; breite Neh 3:8 } Neh 12:39 und an dem Tor Ephraim und an dem Tor der alten [Mauer] und an dem Fischtor und dem Turm Hananeel und dem Turm Mea vorüber und bis an das Schaftor. Und sie blieben beim Gefängnistor stehen. {

a Tor Ephr . Neh 8:16; 2Ki 14:13; alte Tor Neh 3:6; Fischtor Neh 3:3; Zep 1:10; Schaftor Neh 3:1; Joh 5:2; Kerkertor Neh 3:25; Jer 32:2 } Neh 12:40 Und beide Dankchöre stellten sich am Hause Gottes auf. Und ich und die Hälfte der Vorsteher mit mir, {

a Neh 12:31; Psa 134 } Neh 12:41 und die Priester Eljakim, Maaseja, Minjamin, Mikaja, Eljoenai, Sekarja, Chananja, mit Trompeten; {

a Trompeten Neh 12:35 } Neh 12:42 und Maaseja und Schemaja und Eleasar und Ussi und Jochanan und Malkija und Elam und Eser. Und die Sänger ließen [ihre Stimme] erschallen, und Jisrachja war [ihr] Vorsteher. {

a Sänger 1Ch 25; Psa 81:2 .3; 95:1 .2 } Neh 12:43 Und sie opferten an jenem Tage große Schlachtopfer und freuten sich, denn Gott hatte ihnen große Freude gegeben. Und auch die Frauen und die Kinder freuten sich. Und die Freude Jerusalems wurde bis in die Ferne gehört. {

a Opfer Num 10:10; 1Ki 8:62-63; Gott 2Ch 20:27 .28; Ezr 3:12 .13; Isa 61:3; Joh 16:22 } Neh 12:44 Und an jenem Tage wurden Männer bestellt über die Vorratskammern für die Hebopfer, für die Erstlinge und für die Zehnten, um von den Feldern der Städte die gesetzlichen Teile für die Priester und für die Leviten darin zu sammeln; denn Juda hatte Freude an den Priestern und an den Leviten, die [im Dienst] standen. {

a Schätze Neh 13:5 .13; 1Ch 26:20; Freude 2Sa 6:12-15 } Neh 12:45 Und sie versahen den Dienst ihres Gottes und den Dienst der Reinigung. Und so auch die Sänger und die Torhüter, nach dem Gebot Davids und seines Sohnes Salomo. {

a Deu 4:40; 5:29; Luk 11:28; Gebot 1Ch 25 .26; 2Ch 7:6 } Neh 12:46 denn vor alters, in den Tagen Davids und Asaphs, gab es Häupter der Sänger und Preis- und Lobgesänge für Gott. {

a 2Ch 29:30; 1Ch 25:1; Psa 62:1; 73:1; 88:1 } Neh 12:47 Und ganz Israel gab in den Tagen Serubbabels und in den Tagen Nehemias die Teile der Sänger und der Torhüter, den täglichen Bedarf; das Geheiligte aber gaben sie den Leviten, und die Leviten gaben das Geheiligte den Söhnen Aarons. {

a Israel 2Ch 31:5 .6; Mal 3:10; Gal 6:6; Leviten Num 18:21 .26 } Neh 13:1 An jenem Tage wurde im Buch Moses vor den Ohren des Volkes gelesen. Und man fand darin geschrieben, dass kein Ammoniter und Moabiter in die Versammlung Gottes kommen sollte in Ewigkeit, {

a Buch Neh 8:2-3 .8; Deu 31:11; 2Ki 23:2; Psa 1:2-3; Isa 34:16; Luk 4:16-20; Act 13:15; 17:1-2; Col 3:16;

b Moabiter Deu 23:3-5 } Neh 13:2 weil sie den Söhnen Israels nicht mit Brot und mit Wasser entgegengekommen waren und Bileam gegen sie gedungen hatten, um sie zu verfluchen; aber unser Gott verwandelte den Fluch in Segen. {

a Bileam Num 22-24; Segen Deu 23:5; Num 6:22-27 } Neh 13:3 Und es geschah, als sie die Weisung* hörten, da sonderten sie alles Mischvolk von Israel ab. {

a Neh 9:21; 10:29 } Neh 13:4 Und vorher hatte Eljaschib, der Priester, der über die Zellen des Hauses unseres Gottes gesetzt war, ein Verwandter des Tobija, {

a Eljaschib Neh 13:28; 3:1; 12:10; Tobijas Neh 2:10 .19; 6:17 .18 } Neh 13:5 diesem eine große Zelle gemacht, wohin man vorher die Speisopfer legte, den Weihrauch und die Geräte und den Zehnten vom Getreide, Most und Öl, das für die Leviten und die Sänger und die Torhüter Gebotene, und die Hebopfer der Priester. {

a Kammer Neh 12:44; 2Ch 31:11 .12 } Neh 13:6 Während all diesem war ich aber nicht in Jerusalem; denn im zweiunddreißigsten Jahr Artasastas, des Königs von Babel, war ich zum König zurückgekommen. Und nach Verlauf einer Zeit erbat ich mir [Urlaub] vom König; {

a Neh 5:14 } Neh 13:7 und als ich nach Jerusalem kam, bemerkte ich das Böse, das Eljaschib zugunsten Tobijas getan hatte, indem er ihm eine Zelle in den Höfen des Hauses Gottes gemacht hatte. {

a Bösen Ezr 9:1 .2; Psa 139:24; Pro 1:10; 1Co 1:11 } Neh 13:8 Und es missfiel mir sehr, und ich warf alle Hausgeräte Tobijas aus der Zelle hinaus; {

a Mat 21:12 .13 } Neh 13:9 und ich befahl, dass man die Zellen reinigen sollte. Und ich brachte die Geräte des Hauses Gottes, das Speisopfer und den Weihrauch wieder hinein. {

a 2Ch 29:15 .16 } Neh 13:10 Und ich erfuhr, dass die Teile der Leviten nicht gegeben worden waren und dass die Leviten und die Sänger, die das Werk taten, geflohen waren, jeder auf sein Feld. {

a Anteile Exo 29:27 .28; Mal 3:8-10; Acker Num 35:2; Eze 48:13 .14 } Neh 13:11 Da stritt ich mit den Vorstehern und sagte: „Warum ist das Haus Gottes verlassen worden? Und ich versammelte sie und stellte sie an ihre Stelle. {

a Warum Neh 13:17 .25; 10:36-38; Pro 27:5 .6; 28:4 } Neh 13:12 Und ganz Juda brachte den Zehnten vom Getreide und Most und Öl in die Vorratskammern. {

a Zehnten Neh 10:37 .38; Num 18:20-24; Deu 14:22; Mal 3:10 } Neh 13:13 Und ich bestellte zu Schatzmeistern über die Vorräte: Schelemja, den Priester, und Zadok, den Schreiber, und Pedaja, von den Leviten, und ihnen zur Seite Hanan, den Sohn Sakkurs, des Sohnes Mattanjas; denn sie galten als treu, und ihnen oblag es, ihren Brüdern auszuteilen. {

a Verwalt . Neh 12:44; treu 2Ki 12:15; Mat 24:45; Luk 16:10; 1Co 4:2 } Neh 13:14 Gedenke meiner deshalb, mein Gott, und tilge meine Freundlichkeiten ‹und Gnaden*› nicht aus, die ich am Hause meines Gottes und an dessen Dienst erwiesen habe! {

a Neh 13:22 .31; 5:19; Psa 122:6-9; Heb 6:10 } Neh 13:15 In jenen Tagen sah ich einige in Juda, die am Sabbat die Keltern traten und Garben einbrachten und auf Esel luden, und auch Wein, Trauben und Feigen und allerlei Last, und es am Sabbattag nach Jerusalem hereinbrachten. Und ich ermahnte sie an dem Tag, als sie die Lebensmittel verkauften. {

a Sabbat Neh 10:30; Exo 31:12-17; Isa 58:13 .14; Eze 20:13; verwarnte Neh 13:21; Eze 3:17-19; 33:3-6 } Neh 13:16 Auch Tyrer wohnten darin, die Fische und allerlei Ware hereinbrachten und sie am Sabbat den Söhnen Judas und in Jerusalem verkauften. {

a Exo 23:12; Deu 5:14 } Neh 13:17 Da stritt ich mit den Edlen von Juda und sagte zu ihnen: „Was ist das für eine böse Sache, die ihr tut, dass ihr den Sabbattag entweiht? {

a Neh 13:11; Mic 3:1 .9 } Neh 13:18 Haben nicht eure Väter ebenso getan, so dass unser Gott all dieses Unheil über uns und über diese Stadt brachte? Und ihr vermehrt die Glut des Zorns über Israel, indem ihr den Sabbat entweiht! {

a Ezr 9:13 .14; Zec 1:4-6; noch Num 32:14; Jos 22:17 .18 } Neh 13:19 Und es geschah, sobald es in den Toren Jerusalems vor dem Sabbat dunkel wurde, befahl ich, dass die Türen geschlossen würden. Und ich befahl, dass man sie nicht öffnen sollte bis nach dem Sabbat. Und ich bestellte [einige] von meinen Dienern über die Tore, damit keine Last am Sabbattag hereinkäme. {

a Lev 23:32; Jer 17:21-27; befahl Neh 7:3; Exo 31:12-17 } Neh 13:20 Da übernachteten die Händler und die Verkäufer von allerlei Ware draußen vor Jerusalem einmal und zweimal. {

a Neh 13:16 } Neh 13:21 Und ich warnte sie und sagte zu ihnen: „Warum übernachtet ihr vor der Mauer? Wenn ihr es wieder tut, werde ich Hand an euch legen! Von jener Zeit an kamen sie nicht mehr am Sabbat. {

a Neh 13:15; Mat 21:12 } Neh 13:22 Und ich befahl den Leviten, dass sie sich reinigen und kommen sollten, die Tore zu bewachen, um den Sabbattag zu heiligen. Auch das gedenke mir, mein Gott, und verschone mich nach der Größe deiner Freundlichkeit ‹und Gnade›*! {

a reinigen Neh 12:30; 2Ch 29:5; geheiligt Gen 2:7; Deu 5:12; gedenke Neh 13:14; Psa 25:6 .7; 106:4; Luk 23:42 } Neh 13:23 Auch besuchte ich in jenen Tagen die Juden, die asdoditische, ammonitische [und] moabitische Frauen heimgeführt hatten. {

a Neh 13:1; 10:30; Ezr 9:1 .2 } Neh 13:24 Und die Hälfte ihrer Kinder redete asdoditisch und wusste nicht jüdisch zu reden, sondern [redete] in der Sprache des einen oder des anderen Volkes. {

a asdodit . 1Sa 5:1 } Neh 13:25 Und ich stritt mit ihnen und fluchte ihnen und schlug einige Männer von ihnen und raufte sie. Und ich beschwor sie bei Gott: Wenn ihr eure Töchter ihren Söhnen geben werdet, und wenn ihr von ihren Töchtern für eure Söhne und für euch nehmen werdet! {

a stritt Neh 13:11 .17 } Neh 13:26 Hat nicht Salomo, der König von Israel, ihretwegen gesündigt? Und seinesgleichen ist unter den vielen Völkern* kein König gewesen. Und er war geliebt von seinem Gott, und Gott setzte ihn zum König über ganz Israel; doch ihn veranlassten die fremden Frauen zu sündigen. {

a kein 1Ki 3:12 .13; 10:23; geliebt 2Sa 12:24 .25; 1Ki 3:3; verführten 1Ki 11:1-5 } Neh 13:27 Und sollten wir auf euch hören, dass ihr all diese große Bosheit tut, treulos zu handeln gegen unseren Gott, indem ihr fremde Frauen heimführt? {

a fremde Ezr 10:2 } Neh 13:28 Und einer von den Söhnen Jojadas, des Sohnes Eljaschibs, des Hohenpriesters, war ein Schwiegersohn Sanballats, des Horoniters. Und ich jagte ihn von mir weg. {

a Eljasch . Neh 13:7; 12:10; jagte Psa 101:8; Jer 15:1 } Neh 13:29 Gedenke es ihnen, mein Gott, wegen der Verunreinigungen des Priestertums und des Bundes des Priestertums und der Leviten! {

a Neh 6:14; Psa 59:6; 89:51-52;

b Bund Lev 21:13-15; Mal 2:11 } Neh 13:30 Und so reinigte ich sie von allem Fremden, und ich stellte die Dienste der Priester und der Leviten fest, für jeden in seinem Werk, {

a reinigte Neh 10:30; setzte Neh 12:1 .26; 1Ch 23-26 } Neh 13:31 und für die Holzspende zu bestimmten Zeiten und für die Erstlinge. Gedenke es mir, mein Gott, zum Guten! {

a Holzes Neh 2:8; 10:34; Gedenke Neh 13:14 .22; 5:19; Psa 25:6 .7; 106:4; Isa 38:3; Jer 15:15; 18:19 .20 } Est 1:1 Und es geschah in den Tagen des Ahasveros (das ist der Ahasveros, der von Indien bis Äthiopien über 127 Landschaften regierte), {

a Ahasveros Ezr 4:6; Provinzen Est 8:9; Dan 6:1; Buch: 1Pe 3:1-7 } Est 1:2 in jenen Tagen, als der König Ahasveros auf dem Thron seines Königreichs saß, der in der Burg Susan war, {

a Susan Neh 1:1; Dan 8:2 } Est 1:3 im dritten Jahr seiner Regierung, da gab er ein Gastmahl allen seinen Fürsten und Knechten und den Mächtigen von Persien und Medien, den Vornehmen und Fürsten der Landschaften vor ihm, {

a Festmahl Est 2:18; Gen 40:20; Mar 6:21; Persien Est 1:14; Dan 8:20; Edlen Dan 3:2 .3; Luk 19:12 } Est 1:4 als er den herrlichen Reichtum seines Königreichs und die glänzende Zier/Schönheit seiner Größe viele Tage lang, 180 Tage, sehen ließ. {

a Reichtum 2Ch 1:11 .12; Dan 2:37-44; Pracht Job 40:10; Psa 145:5 .11-12; Isa 13:19; 14:11 } Est 1:5 Und als diese Tage vollendet waren, gab der König allem Volk, das sich in der Burg Susan befand, vom Größten bis zum Kleinsten, ein Gastmahl von sieben Tagen im Hof des Gartens des königlichen Palastes. {

a sieben Jdg 14:17; 2Ch 7:8 .9; Gartens Est 7:7; 2Ki 21:18; Neh 3:15; Joh 18:1 .26; 19:41 } Est 1:6 Weißes und purpurblaues Leinen war befestigt mit Schnüren aus Byssus und Purpur an silbernen Ringen und weißen Marmorsäulen; Polster aus Gold und Silber [lagen] auf einem Pflaster von Alabaster und Marmor und Perlmutt und schwarzem Marmor. {

a weißem Est 8:15; Ruhelager Est 7:8; Eze 23:41; Amo 6:4 } Est 1:7 Und man reichte das Getränk in goldenen Gefäßen, und die Gefäße waren voneinander verschieden. Und königlichen Wein gab es in Menge, nach der Freigebigkeit des Königs. {

a Wein Dan 1:5; Pro 20:1; 23:29-35; 31:4 } Est 1:8 Und das Trinken geschah der Anordnung entsprechend ohne Zwang; denn so hatte der König allen Obersten seines Hauses angeordnet, dass sie tun sollten nach jedermanns Belieben. {

a Trinken Pro 31:7; Hab 2:15 .16; Hofmeistern Joh 2:8-10 } Est 1:9 Auch die Königin Vasti gab ein Gastmahl für die Frauen im königlichen Haus des Königs Ahasveros. {

a König Est 5:4 .8; 7:1-9 } Est 1:10 Am siebten Tag, als das Herz des Königs vom Wein fröhlich war, befahl er Mehuman, Bista, Harbona, Bigta und Abagta, Setar und Karkas, den sieben Hofbeamten, die vor dem König Ahasveros dienten, {

a Wein Ecc 10:19; Pro 20:1; 31:4; Kämmerern Est 7:9; 2Ki 20:18 } Est 1:11 die Königin Vasti mit der königlichen Krone vor den König zu bringen, um den Völkern und Fürsten ihre Schönheit zu zeigen; denn sie war schön von Aussehen. {

a Gestalt 1Sa 25:3; Pro 31:30 } Est 1:12 Aber die Königin Vasti weigerte sich, auf das Wort des Königs zu kommen, das [ihr] durch die Hofbeamten [überbracht wurde]. Da wurde der König sehr zornig, und seine Grimmglut entbrannte in ihm. {

a weigerte Gen 3:16; 1Pe 3:1; zornig Pro 14:29; 16:14 .32; 19:12 } Est 1:13 Und der König sagte zu den Weisen, die sich auf die Zeiten verstanden (denn so [wurden] die Angelegenheiten des Königs vor allen Gesetz- und Rechtskundigen [behandelt;] {

a Weisen Dan 2:2; verstanden 1Ch 12:32; Mat 16:3 } Est 1:14 und die Nächsten bei ihm waren Karschna, Schetar, Admata, Tarsis, Meres, Marsna, Memukan, die sieben Fürsten von Persien und Medien, die das Angesicht des Königs sahen, die den ersten Sitz im Königreich hatten): {

a sieben Ezr 7:14; Angesicht 2Ki 25:19; Mat 18:10; Rev 22:4 } Est 1:15 Was ist nach der Weisung* mit der Königin Vasti zu tun, dafür, dass sie das Wort des Königs Ahasveros durch die Hofbeamten nicht befolgt hat? {

a Est 6:6 } Est 1:16 Und Memukan sagte vor dem König und den Fürsten: Nicht an dem König allein hat sich die Königin Vasti vergangen, sondern auch an allen Fürsten und an allen Völkern, die in allen Landschaften des Königs Ahasveros [wohnen]. {

a vergang . Act 25:10; 1Co 6:7 .8 } Est 1:17 denn das Verhalten der Königin wird zu allen Frauen hinausdringen, so dass ihre Männer verächtlich sein werden in ihren Augen, indem sie sagen werden: Der König Ahasveros befahl, die Königin Vasti vor ihn zu bringen, aber sie kam nicht! {

a verächtl . Est 1:18; 2Sa 6:16; Neh 2:19; Eph 5:33 } Est 1:18 Und an diesem Tag [schon] werden die Fürstinnen von Persien und Medien, die das Verhalten der Königin erfahren haben, davon reden zu allen Fürsten des Königs. Und es wird Verachtung und Zorn genug geben. {

a Verhalt . Pro 19:13; 27:15 } Est 1:19 Wenn es der König für gut hält, so gehe ein königliches Wort von ihm aus und werde geschrieben in die Gesetze der Perser und Meder, damit es nicht vergehe: [nämlich] dass Vasti nicht mehr vor den König Ahasveros komme und dass der König ihre königliche Würde einer anderen gebe, die besser ist als sie. {

a gefällt Est 1:21; 3:9; 8:5; Gesetze Est 8:8; Dan 6:8-17; besser 1Sa 15:28; 1Ki 2:32 } Est 1:20 Und wird man den Befehl des Königs, den er erlassen wird, in seinem ganzen Königreich hören – denn es ist groß –, so werden alle Frauen ihren Männern Ehre geben, vom Größten bis zum Kleinsten. {

a ganzen Num 15:15; Deu 21:21; alle Ezr 10:7; Psa 100:1; 103:21 .22; Col 3:18 } Est 1:21 Und das Wort gefiel dem König und den Fürsten. Und der König tat nach dem Wort Memukans. {

a Est 1:19; Gen 41:37 } Est 1:22 Und er sandte Briefe in alle Landschaften des Königs, in jede Landschaft in ihrer Schrift und an jedes Volk in seiner Sprache: dass jeder Mann Herr in seinem Haus sei und in der Sprache seines Volkes reden solle. {

a Briefe Est 3:12; 8:9; Dan 3:29; Mann Gen 3:16; Eph 5:22-24; 1Pe 3:1 .7; Sprache Gen 11:1 .7 .9; Act 2:6 .8; Rev 7:9; 14:6 } Est 2:1 Nach diesen Begebenheiten, als die Grimmglut des Königs Ahasveros sich gelegt hatte, erinnerte er sich an Vasti und an das, was sie getan und was über sie beschlossen worden war. {

a Nach Est 1:19-21; Pro 20:25 } Est 2:2 Und die Diener des Königs, die ihn bedienten, sagten: Man suche dem König Mädchen, die Jungfrauen sind [und] schön von Aussehen; {

a Jungfr . Est 2:7; 1Ki 1:2; Jer 31:4; Mat 25:1-10 } Est 2:3 und der König bestelle Beamte in allen Landschaften seines Königreichs, damit sie alle Mädchen, die Jungfrauen [und] schön von Aussehen sind, auf die Burg Susan in das Frauenhaus zusammenbringen unter die Aufsicht Heges, des königlichen Hofbeamten, des Hüters der Frauen. Und man gebe ihnen Reinigungssalben. {

a Provinz . Est 1:1 .3; R . -salben Est 2:12; 2:9; Isa 3:18-23 } Est 2:4 Und das Mädchen, das dem König gefallen wird, werde Königin an Vastis statt. Und das Wort gefiel dem König. Und er tat so. {

a Mat 20:16; Ecc 8:4; Dan 5:19 } Est 2:5 Es war ein jüdischer Mann in der Burg Susan, sein Name war Mordokai, der Sohn Jairs, des Sohnes Simeis, des Sohnes des Kis, ein Benjaminiter, {

a Simeis 2Sa 16:5; Kis 1Sa 9:1 } Est 2:6 der aus Jerusalem weggeführt worden war mit den Weggeführten, die mit Jekonja, dem König von Juda, weggeführt wurden, die Nebukadnezar, der König von Babel, weggeführt hatte. {

a 2Ki 24:14-16; Jer 24:1 } Est 2:7 Und er erzog Hadassa, das ist Esther, die Tochter seines Onkels; denn sie hatte weder Vater noch Mutter. Und das Mädchen war schön von Gestalt und schön von Aussehen. Und als ihr Vater und ihre Mutter gestorben waren, hatte Mordokai sie als seine Tochter angenommen. {

a Onkels Est 2:15; angenomm . Job 31:17 .18; Psa 10:14; Jer 49:11 } Est 2:8 Und es geschah, als das Wort des Königs und seine Anordnung gehört wurden und als viele Mädchen in die Burg Susan unter die Aufsicht Hegais zusammengebracht wurden, da wurde auch Esther in das Haus des Königs aufgenommen, unter die Aufsicht Hegais, des Hüters der Frauen. {

a Esther Est 2:7 .10; Est 2:15 .17; 5:1; Dan 8:2 } Est 2:9 Und das Mädchen gefiel ihm und erlangte Gunst vor ihm. Und er beeilte sich, ihr ihre Reinigungssalben und ihre Teile zu geben und ihr die sieben Mägde zu geben, die aus dem Haus des Königs ausersehen waren. Und er brachte sie mit ihren Mägden in den besten Teil des Frauenhauses. {

a Gen 39:4 .21; Psa 106:46; Dan 1:9 } Est 2:10 Esther hatte ihr Volk und ihre Abstammung nicht bekannt gegeben; denn Mordokai hatte ihr geboten, dass sie es nicht bekannt geben sollte. {

a nicht Est 2:20; Eph 6:1 } Est 2:11 Und Tag für Tag ging Mordokai vor dem Hof des Frauenhauses umher, um das Wohlergehen Esthers zu erfahren und was mit ihr geschähe. {

a wohlgehe Gen 37:14; 1Sa 17:18 } Est 2:12 Und wenn die Reihe an jedes Mädchen kam, zum König Ahasveros zu kommen, nachdem ihr zwölf Monate lang nach der Anordnung für die Frauen geschehen war (denn so wurden die Tage ihrer Reinigung erfüllt, [nämlich] sechs Monate mit Myrrhen-Öl und sechs Monate mit Gewürzen und mit Reinigungssalben der Frauen), {

a Pro 7:17 } Est 2:13 und [wenn] dann das Mädchen zum König kam, so wurde ihr alles gegeben, was sie verlangte, um es aus dem Frauenhaus in das Haus des Königs mitzunehmen. {

a wünschte Psa 37:4 } Est 2:14 Am Abend kam sie, und am Morgen kehrte sie in das zweite Frauenhaus zurück, unter die Aufsicht Schaaschgas’, des königlichen Hofbeamten, des Hüters der Nebenfrauen. Sie kam nicht wieder zum König, es sei denn, dass der König Gefallen an ihr hatte und sie mit Namen gerufen wurde. {

a Nebenfr . 1Ki 11:3; Sol 6:8; Dan 5:2; gerufen Est 4:11 } Est 2:15 Und als die Reihe an Esther kam, die Tochter Abichails, des Onkels Mordokais (der [sie] als seine Tochter angenommen hatte), dass sie zum König kommen sollte, verlangte sie nichts, außer was Hegai, der königliche Hofbeamte, der Hüter der Frauen, sagte. Und Esther erlangte Gnade/Gunst in den Augen aller, die sie sahen. {

a Gnade Est 7:10; 1Sa 20:29 } Est 2:16 Und Esther wurde zum König Ahasveros in sein königliches Haus geholt im zehnten Monat, das ist der Monat Tebet, im siebten Jahr seiner Regierung. {

a siebten Ezr 7:8 } Est 2:17 Und der König gewann Esther lieb, mehr als alle Frauen, und sie erlangte Gnade/Gunst und Gunst vor ihm, mehr als alle Jungfrauen. Und er setzte die königliche Krone auf ihr Haupt und machte sie zur Königin an Vastis statt. {

a Est 4:14; Psa 75:7 .8; Pro 21:1; Luk 1:52 } Est 2:18 Und der König gab allen seinen Fürsten und Knechten ein großes Gastmahl, das Gastmahl Esthers. Und er gab den Landschaften einen Steuererlass und gab Geschenke nach der Freigebigkeit des Königs. {

a Festmahl Est 1:3-5; Jdg 14:10; Joh 2:1 .2 } Est 2:19 Und als zum zweiten Mal Jungfrauen zusammengebracht wurden und Mordokai im Tor des Königs saß {

a Est 2:11 .21 } Est 2:20 (Esther gab ihre Abstammung und ihr Volk nicht bekannt, wie Mordokai ihr geboten hatte. Und Esther tat, was Mordokai sagte, wie [zur Zeit,] als sie bei ihm erzogen wurde), {

a Est 2:10 } Est 2:21 in jenen Tagen, als Mordokai im Tor des Königs saß, erzürnten Bigtan und Teresch, zwei Hofbeamte des Königs, von denen, die die Schwelle hüteten, und trachteten danach, Hand an den König Ahasveros zu legen. {

a Kämmer . Gen 40:2; Act 8:27 } Est 2:22 Und die Sache wurde Mordokai bekannt, und er berichtete es der Königin Esther. Und Esther sagte es dem König im Namen Mordokais. {

a Mordech . Est 2:5 .7; 3:2; 4:1; 6:2; 8:9; 9:3 .20; 10:2 } Est 2:23 Und die Sache wurde untersucht und [für wahr] befunden. Und sie wurden beide an ein Holz gehängt. Und es wurde vor dem König in das Buch der Chroniken eingeschrieben. {

a Est 10:2; Gen 40:23; Neh 13:14; Psa 112:6; Heb 6:10 } Est 3:1 Nach diesen Begebenheiten machte der König Ahasveros Haman, den Sohn Hammedatas, den Agagiter, groß, und er erhob ihn und setzte seinen Stuhl über alle Fürsten, die bei ihm waren. {

a Haman Est 3:1-11; 5:4-14; 7:1 .10;

b Agagiter Num 24:7; 1Sa 15:8; Exo 17:8-16; Deu 25:19;

c höherer Gen 41:40; Dan 6:3-4 } Est 3:2 Und alle Knechte des Königs, die im Tor des Königs waren, beugten sich und warfen sich nieder vor Haman; denn so hatte der König seinetwegen geboten. Aber Mordokai beugte sich nicht und warf sich nicht nieder. {

a Tor Est 2:19 .21; Knie Gen 41:43; Php 2:9 .10 } Est 3:3 Und die Knechte des Königs, die im Tor des Königs waren, sagten zu Mordokai: Warum übertrittst du das Gebot des Königs? {

a Act 5:29 } Est 3:4 Und es geschah, als sie es Tag für Tag zu ihm sagten und er nicht auf sie hörte, berichteten sie es Haman, um zu sehen, ob die Worte Mordokais bestehen würden; denn er hatte ihnen kundgetan, dass er ein Jude wäre. {

a Jude Rom 9:4; Gal 2:15; Eze 16:3; Dan 6:20-28; Jon 1:9 } Est 3:5 Und als Haman sah, dass Mordokai sich nicht vor ihm beugte und niederwarf, da wurde Haman von Grimmglut erfüllt. {

a Est 5:9; Dan 3:17-19 } Est 3:6 Aber es war in seinen Augen verächtlich, die Hand an Mordokai allein zu legen; denn man hatte ihm das Volk Mordokais kundgetan. Und Haman suchte alle Juden, die im ganzen Königreich des Ahasveros waren, das Volk Mordokais, zu vertilgen. {

a Psa 37:12; 83:5; Rev 12:12 .17 } Est 3:7 Im ersten Monat, das ist der Monat Nisan, im zwölften Jahr des Königs Ahasveros, warf man das Pur, das ist das Los, vor Haman, Tag für Tag und Monat [für Monat], bis zum zwölften Monat, das ist der Monat Adar. {

a Nisan Neh 2:1; Los Est 9:24; Pro 16:33; Mat 27:35 } Est 3:8 Und Haman sagte zum König Ahasveros: Da ist ein Volk, zerstreut und abgesondert unter den Völkern in allen Landschaften deines Königreichs. Und ihre Gesetze sind von denen jedes [anderen] Volkes verschieden, und die Anordnungen des Königs tun sie nicht. Und es ist für den König nicht geziemend, sie gewähren zu lassen. {

a Volk Dan 3:12; Act 16:20 .21; zerstreut Lev 26:33; Deu 4:27; Jer 50:17; geziemt Ezr 4:13; Pro 29:5; Act 19:27 } Est 3:9 Wenn es der König für gut hält, so werde geschrieben, dass man sie umbringe. Und ich will 10000 Talente Silber in die Hände derer abwiegen, die die Geschäfte besorgen, damit sie es in die Schatzkammern des Königs bringen. {

a umbring . Pro 12:6; 26:28; 10 000 Tal . Mat 18:24 } Est 3:10 Da zog der König seinen Siegelring von seiner Hand und gab ihn Haman, dem Sohn Hammedatas, dem Agagiter, dem Widersacher der Juden. {

a Siegelr . Est 8:2 .8; Gen 41:42 } Est 3:11 Und der König sagte zu Haman: Das Silber sei dir gegeben, und das Volk, um mit ihm zu tun, wie es gut ist in deinen Augen. {

a tust Psa 73:7-9; Jer 26:14 } Est 3:12 Da wurden die Schreiber des Königs gerufen im ersten Monat, am dreizehnten Tag desselben. Und es wurde nach allem, was Haman gebot, an die Satrapen des Königs geschrieben und an die Statthalter über jede Landschaft und an die Fürsten jedes einzelnen Volkes, in der Schrift jeder einzelnen Landschaft und in der Sprache jedes einzelnen Volkes; es wurde geschrieben im Namen des Königs Ahasveros und mit dem Siegelring des Königs untersiegelt. {

a Schreiber Est 1:22; 8:9; versiegelt Est 8:8-10; 1Ki 21:8; Isa 29:11; Dan 6:18; Mat 27:66; Rev 5:1 } Est 3:13 Und die Briefe wurden durch die Eilboten in alle Landschaften des Königs gesandt, um alle Juden zu vertilgen, zu ermorden und umzubringen, vom Knaben bis zum Greis, kleine Kinder und Frauen, an einem Tag, am dreizehnten des zwölften Monats, das ist der Monat Adar, und um ihre Habe zu plündern. {

a Eilboten Est 8:10-12; Job 9:25; Jer 51:31; Junge 1Sa 22:19; Tag Est 3:14; 8:12; 9:1; rauben Est 8:11; 9:10; Isa 10:6 } Est 3:14 [Und] damit die Anordnung in jeder einzelnen Landschaft erlassen würde, wurde eine Abschrift des Schreibens allen Völkern bekannt gemacht, damit sie auf diesen Tag bereit wären. {

a Abschrift Est 8:13 } Est 3:15 Die Eilboten zogen auf das Wort des Königs unverzüglich aus. Und die Anordnung wurde in der Burg Susan erlassen. Und der König und Haman saßen und tranken; aber die Stadt Susan war in Bestürzung. {

a schnell Pro 1:16; 4:16; trinken Hos 7:5; Amo 6:6; Bestürzung Pro 29:2; Dan 5:9 } Est 4:1 Und als Mordokai alles erfuhr, was geschehen war, da zerriss Mordokai seine Kleider und legte Sacktuch an und Asche. Und er ging hinaus in die Stadt und erhob ein lautes und bitterliches Geschrei. {

a zerriß Gen 37:34; Jos 7:6; Asche Job 2:8; Jon 3:6; klagte Psa 142:7; Jer 4:8; Eze 27:30; Zec 12:10 } Est 4:2 Und er kam bis vor das Tor des Königs; denn zum Tor des Königs durfte man nicht in einem Sackkleid hineingehen. {

a Tor Est 2:19 } Est 4:3 Und in jeder einzelnen Landschaft, überall, wohin das Wort des Königs und seine Anordnung gelangte, war eine große Trauer bei den Juden und Fasten und Weinen und Wehklage; viele saßen auf Sacktuch und Asche. {

a Trauer Isa 22:4 .5; 37:1-3; Weinen Exo 2:6; Ezr 3:12 .13; Neh 1:4; Psa 137:1-6; Rom 12:15; Sacktuch Isa 58:5; Dan 9:3 .13 } Est 4:4 Und die Mägde Esthers und ihre Hofbeamten kamen und teilten es ihr mit. Da geriet die Königin sehr in Angst. Und sie sandte Kleider, damit man sie Mordokai anziehe und sein Sacktuch von ihm wegnehme; aber er nahm sie nicht an. {

a Mägde Rut 3:9; Psa 123:2; Luk 1:38; nicht Psa 77:3; Jer 31:15 } Est 4:5 Da rief Esther Hatak, einen von den Hofbeamten des Königs, den er zu ihrem Dienst bestellt hatte, und schickte ihn zu Mordokai, um zu erfahren, was das wäre und warum es wäre. {

a bedeute Dan 4:3 .4; 5:7 } Est 4:6 Da ging Hatak zu Mordokai hinaus auf den Platz der Stadt, der vor dem Tor des Königs [lag]. {

a Tor Est 4:2; 2:19 } Est 4:7 Und Mordokai berichtete ihm alles, was ihm begegnet war, und den Betrag des Silbers, das Haman versprochen hatte, in die Schatzkammern des Königs für die Juden abzuwiegen, um sie umzubringen. {

a berichtete Est 3:1-10 } Est 4:8 Auch gab er ihm eine Abschrift der in Susan erlassenen schriftlichen Anordnung, sie zu vertilgen: um sie Esther zu zeigen und ihr mitzuteilen und um ihr zu gebieten, dass sie zum König hineingehe, ihn anzuflehen und vor ihm für ihr Volk zu bitten. {

a Abschrift Est 3:14; erflehen Psa 122:6-9; 119:58; Pro 16:14; Ecc 10:4 } Est 4:9 Und Hatak kam und berichtete Esther die Worte Mordokais. {

a Est 4:6-7 } Est 4:10 Und es Esther redete zu Hatak und schickte ihn zu Mordokai: {

a Est 4:5 } Est 4:11 Alle Knechte des Königs und das Volk der Landschaften des Königs wissen, dass für jeden, Mann und Frau, der zum König in den inneren Hof hineingeht, ohne dass er gerufen wird, eine Anordnung gilt, [nämlich:] dass er getötet werde; denjenigen ausgenommen, dem der König das goldene Zepter entgegenreicht, dass er am Leben bleibe; ich aber bin seit nunmehr dreißig Tagen nicht gerufen worden, um zum König hineinzugehen. {

a inneren Est 5:1 .2; Eze 8:16; 43:5; Zepter Est 5:2; 8:4 } Est 4:12 Und man berichtete Mordokai die Worte Esthers. {

a Est 4:15 } Est 4:13 Und Mordokai ließ der Esther antworten: Denke nicht in deinem Herzen, dass [nur] du im Haus des Königs von allen Juden entkommen wirst. {

a Denke Pro 24:10-12; Joh 12:25 } Est 4:14 denn wenn du in dieser Zeit schweigst, so wird Befreiung und Rettung für die Juden von einem anderen Ort her erstehen; du aber und deines Vaters Haus, ihr werdet umkommen. Und wer weiß, ob du nicht für eine Zeit wie diese zum Königtum gelangt bist? {

a Rettung Num 23:23; 1Sa 12:22; Psa 57:4; untergeh . Jdg 5:23; Luk 9:24; dieser Gen 45:4-8; 50:19-21 } Est 4:15 Da ließ Esther dem Mordokai antworten: _ Est 4:16 Gehe hin, versammle alle Juden, die sich in Susan befinden. Und fastet meinetwegen, und esst nicht und trinkt nicht drei Tage lang, Nacht und Tag; auch ich werde mit meinen Mägden ebenso fasten. Und dann will ich zum König hineingehen, was nicht nach der Anordnung ist. Und wenn ich umkomme, so komme ich um! {

a fastet 2Ch 20:3; Jon 3:4-9; Mat 18:19; Luk 18:7; 1Th 5:25; Komme 2Sa 10:12; Jer 11:20; Lam 3:37; Joh 3:16; Act 20:24; 21:13 } Est 4:17 Und Mordokai ging hin und tat nach allem, was Esther ihm geboten hatte. {

a Est 4:16 } Est 5:1 Und es geschah am dritten Tag, da kleidete sich Esther königlich und trat in den inneren Hof des Hauses des Königs, dem Haus des Königs gegenüber. Und der König saß auf seinem königlichen Thron im königlichen Haus, dem Eingang des Hauses gegenüber. {

a Tag Est 4:16; Hof Est 4:11 } Est 5:2 Und es geschah, als der König die Königin Esther im Hof stehen sah, erlangte sie Gnade/Gunst in seinen Augen. Und der König reichte Esther das goldene Zepter entgegen, das in seiner Hand war. Und Esther trat herzu und rührte die Spitze des Zepters an. {

a Gnade Est 5:8; 7:3; Neh 1:11; 2:4 .8; Pro 21:1; Gen 32:28; Zepter Est 4:11; 8:4 } Est 5:3 Und der König sagte zu ihr: „Was hast du, Königin Esther, und was ist dein Begehr? Bis zur Hälfte des Königreichs, und es soll dir gegeben werden! {

a Est 5:6; 7:2; Mar 6:23; Luk 19:8 } Est 5:4 Und Esther sagte: „Wenn es der König für gut hält, so möge der König mit Haman heute zu dem Mahl kommen, das ich ihm bereitet habe. {

a Est 5:8 } Est 5:5 Und der König sagte: Bringt Haman unverzüglich her, damit wir tun, was Esther gesagt hat. Und der König und Haman kamen zu dem Mahl, das Esther bereitet hatte. {

a rasch Est 6:14 } Est 5:6 Und der König sagte zu Esther beim Weingelage: Was ist deine Bitte? Und sie soll dir gewährt werden. Und was ist dein Begehr? Bis zur Hälfte des Königreichs, und es soll geschehen! {

a Est 5:3; 9:12; Mar 10:36 .51; Rom 10:12; 1Jo 5:14 } Est 5:7 Da antwortete Esther und sagte: „Meine Bitte und mein Begehr ist: _ Est 5:8 Wenn ich Gnade/Gunst gefunden habe in den Augen des Königs und wenn es der König für gut hält, meine Bitte zu gewähren und mein Begehr zu tun, so möge der König mit Haman zu dem Mahl kommen, das ich ihnen bereiten will. Und morgen will ich nach dem Wort des Königs tun. {

a Gnade Est 2:15; Mahl Est 6:14; 1Ki 3:15 } Est 5:9 Und Haman ging an jenem Tage hinaus, fröhlich und guten Mutes. Als aber Haman Mordokai im Tor des Königs sah und dass er weder aufstand noch sich vor ihm rührte, da wurde Haman über Mordokai von Grimmglut erfüllt. {

a fröhlich Jdg 9:19; Job 20:4 .5; Wut Est 3:5; Dan 3:16-19 } Est 5:10 Aber Haman bezwang sich. Und als er in sein Haus gekommen war, sandte er hin und ließ seine Freunde und seine Frau Seresch kommen. {

a überw . Ecc 79; Seres Est 6:13 } Est 5:11 Und Haman erzählte ihnen von der Herrlichkeit seines Reichtums und von der Menge seiner Söhne. Und alles, wie der König ihn groß gemacht und wie er ihn erhoben habe über die Fürsten und Knechte des Königs. {

a Reichtums Psa 49:7; 52:9; Jer 9:23; 1Ti 6:17;

b Söhne Est 9:7-13;

c groß Est 3:1; Pro 21:4 .24 } Est 5:12 Und Haman sagte: „Auch hat die Königin Esther niemand mit dem König zu dem Mahl kommen lassen, das sie bereitet hatte, als nur mich. Und auch für morgen bin ich mit dem König von ihr geladen. {

a morgen Pro 27:1; Luk 21:34; 1Th 5:3 } Est 5:13 Aber dieses alles gilt mir nichts, solange ich Mordokai, den Juden, im Tor des Königs sitzen sehe. {

a Aber 1Ki 21:4; Psa 112:10; Ecc 1:2 .14; Isa 57:20 .21 } Est 5:14 Und seine Frau Seresch und alle seine Freunde sagten zu ihm: „Man richte einen Baum her, fünfzig Ellen hoch. Und am Morgen sage dem König, dass man Mordokai daran hänge. Dann gehe mit dem König fröhlich zum Mahl! Und das Wort gefiel Haman, und er ließ den Baum herrichten. {

a gefiel Est 7:9 .10; Psa 7:15-17; 37:14 .15; 37:32 .33; Mar 14:10; Act 23:14 .15; Rom 1:32 } Est 6:1 In jener Nacht floh der Schlaf des Königs. Und er befahl, das Buch der Denkwürdigkeiten der Chroniken zu bringen. Und sie wurden vor dem König gelesen. {

a nicht Isa 28:29; Dan 2:1; 6:18 .19; Buch Est 2:23; Mal 3:16; Rev 20:12 } Est 6:2 Da fand sich geschrieben, dass Mordokai über Bigtana und Teresch, die beiden Hofbeamten des Königs, von denen, die die Schwelle hüteten, berichtet hatte, dass sie danach getrachtet hätten, Hand an den König Ahasveros zu legen. {

a Est 2:21-23; Gen 8:1 } Est 6:3 Und der König sagte: „Welche Ehre und Auszeichnung ist Mordokai dafür erwiesen worden? Und die Diener des Königs, die ihn bedienten, sagten: „Es ist ihm nichts erwiesen worden. {

a Ehre 1Sa 17:25-27; Dan 5:7; Act 28:10; nichts Gen 40:23; Ecc 9:15; Psa 101:6 } Est 6:4 Und der König sagte: Wer ist im Hof? Und Haman war eben in den äußeren Hof des Königshauses gekommen, um dem König zu sagen, man möge Mordokai an den Baum hängen, den er für ihn bereitet hatte. {

a Haman Est 3:1 } Est 6:5 Und die Diener des Königs sagten zu ihm: „Siehe, Haman steht im Hof. Und der König sagte: „Er komme herein! {

a Est 6:4 } Est 6:6 Und Haman kam herein. Und der König sagte zu ihm: „Was ist dem Mann zu tun, an dessen Ehre der König Gefallen hat? Da dachte Haman in seinem Herzen: Wem anders als mir sollte der König Ehre zu erweisen wünschen? {

a ehren Num 22:17; Pro 14:31; Wem Pro 1:32; 16:18; 18:12; Oba 1:3-4 } Est 6:7 Und Haman sagte zum König: Der Mann, den der König zu ehren wünscht – _ Est 6:8 man bringe ein königliches Kleid, womit der König sich kleidet, und das Pferd, auf dem der König reitet und auf dessen Kopf die königliche Krone gesetzt wird; {

a 1Sa 18:4; 1Ki 1:33; Luk 15:22 } Est 6:9 und man übergebe das Kleid und das Pferd den Händen eines der vornehmsten Fürsten des Königs. Und man bekleide den Mann, den der König zu ehren wünscht, und man lasse ihn auf dem Pferd durch die Straßen der Stadt reiten und rufe vor ihm her: So wird dem Mann getan, den der König zu ehren wünscht! {

a Gen 41:42-44; Zec 9:9 } Est 6:10 Und es der König sagte zu Haman: Eile, nimm das Kleid und das Pferd, wie du gesagt hast, und tu so mit Mordokai, dem Juden, der im Tor des Königs sitzt; lass nichts ausfallen von allem, was du gesagt hast. {

a Luk 14:11 } Est 6:11 Und Haman nahm das Kleid und das Pferd, und er bekleidete Mordokai und ließ ihn durch die Straßen der Stadt reiten und rief vor ihm her: So wird dem Mann getan, den der König zu ehren wünscht! {

a Pro 14:19; Dan 4:34; Luk 1:51-52 } Est 6:12 Und Mordokai kehrte zum Tor des Königs zurück. Haman aber eilte in sein Haus, traurig und mit verhülltem Haupt. {

a 2Sa 15:30; 1Ki 21:4; Jer 14:3 .4 } Est 6:13 Und Haman erzählte seiner Frau Seresch und allen seinen Freunden alles, was ihm begegnet war. Und es sagten seine Weisen und seine Frau Seresch zu ihm: „Wenn Mordokai, vor dem du zu fallen angefangen hast, vom Geschlecht der Juden ist, so wirst du nichts gegen ihn vermögen, sondern du wirst ganz und gar vor ihm fallen. {

a Num 23:23-24; 24:7-9; Job 15:20-24; Zec 12:2-3 } Est 6:14 Während sie noch mit ihm redeten, kamen die Hofbeamten des Königs herbei und führten Haman unverzüglich zu dem Mahl, das Esther bereitet hatte. {

a Est 5:8; 7:1; Deu 32:35-36 } Est 7:1 Und der König und Haman kamen zum Gelage bei der Königin Esther. {

a Est 5:8; 6:14 } Est 7:2 Und der König sagte zu Esther auch am zweiten Tag beim Weingelage: Was ist deine Bitte, Königin Esther? Und sie soll dir gewährt werden. Und was ist dein Begehr? Bis zur Hälfte des Königreichs, und es soll geschehen. {

a Est 5:3 .6 } Est 7:3 Da antwortete die Königin Esther und sagte: „Wenn ich Gnade/Gunst gefunden habe in deinen Augen, König, und wenn es der König für gut hält, so möge mir mein Leben geschenkt werden auf meine Bitte hin, und mein Volk auf mein Begehren hin. {

a Gnade Est 2:15; Leben Est 7:3-4 } Est 7:4 denn wir sind verkauft, ich und mein Volk, um ausgetilgt, ermordet und umgebracht zu werden. Und wenn wir zu Knechten und Mägden verkauft worden wären, so hätte ich geschwiegen, obgleich der Bedränger nicht imstande wäre, den Schaden des Königs zu ersetzen. {

a erschlag . Est 3:9 .13; Psa 44:23 .24; Knechten Gen 37:26-28; Jos 9:23 } Est 7:5 Und [da] redete der König Ahasveros und sagte zur Königin Esther: Wer ist der, und wo ist der, den sein Herz erfüllt hat, so [etwas] zu tun? {

a Wer Job 9:24 } Est 7:6 Und Esther sagte: „Der Bedränger und Feind ist dieser böse Haman! Da erschrak Haman vor dem König und der Königin. {

a böse 1Sa 24:12 .13; Psa 27:2; 139:19 .20; erschrak Job 18:5-12; Dan 5:6 .7 } Est 7:7 Und der König stand in seiner Grimmglut vom Weingelage auf [und ging] in den Garten des Palastes. Haman aber blieb [zurück], um bei der Königin Esther für sein Leben zu bitten; denn er sah, dass das Unheil gegen ihn beschlossen war von Seiten des Königs. {

a Grimmglut Est 1:12; Pro 16:14; 20:2;

b Haman Est 3:1;

c beschlossen 1Sa 25:17 } Est 7:8 Und als der König aus dem Garten des Palastes in das Haus des Weingelages zurückkam, da war Haman auf das Polster gesunken, auf dem Esther saß. Und der König sagte: Will er gar der Königin Gewalt antun bei mir im Haus? Das Wort ging aus dem Mund des Königs, da verhüllte man das Angesicht Hamans. {

a verhüllte Est 6:12 } Est 7:9 Und Harbona, einer von den Hofbeamten, [die] vor dem König [standen], sagte: „Auch siehe, der Baum, den Haman für Mordokai hat machen lassen, der Gutes für den König geredet hat, steht im Haus Hamans, fünfzig Ellen hoch. Und der König sagte: „Hängt ihn daran! {

a Harbona Est 1:10; Holzstamm Est 5:14; Deu 21:23; Gal 3:13; Psa 35:8; 141:10 } Est 7:10 Und man hängte Haman an den Baum, den er für Mordokai bereitet hatte. Und die Grimmglut des Königs legte sich. {

a So Psa 57:7; Pro 11:8; Dan 6:25-29;

b Zorn Eze 5:13 } Est 8:1 An jenem Tage gab der König Ahasveros der Königin Esther das Haus Hamans, des Widersachers der Juden. Und Mordokai kam vor den König, denn Esther hatte ihm mitgeteilt, was er ihr war. {

a gab Job 27:16-17; Psa 39:7; 49:17-18; Pro 13:22; 28:8;

b Mordechai Est 2:22 } Est 8:2 Und der König zog seinen Siegelring ab, den er Haman weggenommen hatte, und gab ihn Mordokai. Und Esther setzte Mordokai über das Haus Hamans. {

a Siegelring Est 3:10; Gen 41:41-43; Jer 22:24; Hag 2:23 } Est 8:3 Und Esther redete wieder vor dem König und fiel zu seinen Füßen nieder. Und sie weinte und flehte ihn an, die Bosheit Hamans, des Agagiters, abzuwenden und seinen Plan, den er gegen die Juden ersonnen hatte. {

a Anschlag Est 8:5; 9:25; Pro 15:26; Act 23:16 } Est 8:4 Und der König reichte Esther das goldene Zepter entgegen. Da erhob sich Esther und stand vor dem König; {

a Est 4:11; 5:2 } Est 8:5 und sie sagte: „Wenn es der König für gut hält und wenn ich Gnade/Gunst vor ihm gefunden habe und die Sache vor dem König recht ist und ich ihm wohlgefällig bin, so werde geschrieben, die Briefe zu widerrufen, [nämlich] den Plan Hamans, des Sohnes Hammedatas, des Agagiters, die er geschrieben hat, um die Juden umzubringen, die in allen Landschaften des Königs sind. {

a Gnade Est 2:15; Exo 33:13 .16; 1Sa 20:29 } Est 8:6 denn wie könnte ich das Unheil ansehen, das mein Volk treffen wird? Und wie könnte ich den Untergang meines Geschlechts ansehen? {

a wie Est 7:4; Gen 44:34; Neh 2:3; Rom 9:2 .3; 10:1 } Est 8:7 Und der König Ahasveros sagte zur Königin Esther und zu Mordokai, dem Juden: „Siehe, das Haus Hamans habe ich Esther gegeben, und ihn hat man an den Baum gehängt, weil er seine Hand an die Juden gelegt hat. {

a gegeben Pro 13:22; gehängt Est 7:10; Deu 21:22 .23; Gal 3:13 } Est 8:8 So schreibt ihr nun im Namen des Königs bezüglich der Juden, wie ihr es für gut haltet, und untersiegelt es mit dem Siegelring des Königs; denn eine Schrift, die im Namen des Königs geschrieben und mit dem Siegelring des Königs untersiegelt ist, kann nicht widerrufen werden. {

a widerruf . Est 1:19; Dan 6:9 .13 } Est 8:9 Da wurden die Schreiber des Königs gerufen zu jener Zeit, im dritten Monat, das ist der Monat Siwan, am Dreiundzwanzigsten desselben. Und es wurde nach allem, was Mordokai gebot, an die Juden geschrieben und an die Satrapen und die Statthalter und die Fürsten der Landschaften, die von Indien bis Äthiopien waren, 127 Landschaften, in der Schrift jeder einzelnen Landschaft und in der Sprache jedes einzelnen Volkes. Und [auch] an die Juden in ihrer Schrift und in ihrer Sprache. {

a gerufen Est 3:12;

b Sprache Est 1:22 } Est 8:10 Und er schrieb im Namen des Königs Ahasveros und untersiegelte mit dem Siegelring des Königs. Und er sandte durch die berittenen Eilboten, die auf den Rennern der königlichen Gestüte ritten, Briefe, {

a Namen 1Ki 21:8; Ecc 8:4; Eilboten Est 3:13; 2Ch 30:6 } Est 8:11 worin der König den Juden, die in jeder einzelnen Stadt waren, gestattete, sich zu versammeln und für ihr Leben einzustehen, zu vertilgen, zu töten und umzubringen alle Heeresmacht von Volk und Landschaft, die sie, [ihre] kleinen Kinder und Frauen bedrängen würden, und ihre Habe zu plündern: {

a versam . Est 9:5-16; vertilgen Psa 37:14 .15; 137:8; 149:6-9; Eze 39:10 } Est 8:12 an einem Tag in allen Landschaften des Königs Ahasveros, am dreizehnten Tag des zwölften Monats, das ist der Monat Adar. {

a Tag Est 9:1; dreizehnten Est 3:13 } Est 8:13 [Und] damit die Anordnung in jeder einzelnen Landschaft erlassen würde, wurde eine Abschrift des Schreibens allen Völkern bekannt gemacht, und zwar damit die Juden auf diesen Tag bereit wären, sich an ihren Feinden zu rächen. {

a Abschrift Est 3:14; rächen Deu 32:35; Rom 12:18 .19; Heb 10:30 .31 } Est 8:14 Die Eilboten, die auf den königlichen Rennern ritten, zogen auf das Wort des Königs schleunigst und unverzüglich aus. Und die Anordnung wurde in der Burg Susan erlassen. {

a eilends Est 3:15; 2Sa 17:18 .21; Susan Est 1:2; 2:3; Neh 1:1; Dan 8:2 } Est 8:15 Und Mordokai ging vom König hinaus in königlicher Kleidung von purpurblauer und weißer Baumwolle und mit einer großen goldenen Krone und in einem Mantel aus Byssus und Purpur. Und die Stadt Susan jauchzte und war fröhlich. {

a Mordechai Est 2:22; Gen 41:38-44;

b Stadt Est 3:15; Pro 29:2 } Est 8:16 Den Juden war Licht und Freude und Wonne und Ehre [zuteil] geworden. {

a Juden Psa 30:5-12; Isa 30:29; 35:10

1 o.: Herrlichkeit} Est 8:17 Und in jeder einzelnen Landschaft und in jeder einzelnen Stadt, überall, wohin das Wort des Königs und seine Anordnung gelangte, war Freude und Wonne bei den Juden, Gastmahl und Festtag. Und viele aus den Völkern des Landes wurden Juden, denn der Schrecken vor den Juden war auf sie gefallen. {

a Festtag Est 9:22; Neh 8:10-12; viele Zec 8:20-23; Furcht Est 9:2; Gen 35:5; Deu 2:25; 11:25; Isa 2:9 } Est 9:1 Und im zwölften Monat, das ist der Monat Adar, am dreizehnten Tag desselben, als das Wort des Königs und seine Anordnung zur Ausführung kommen sollten, an dem Tag, als die Feinde der Juden gehofft hatten, sie zu überwältigen (es wandte sich aber, so dass sie, die Juden, ihre Hasser überwältigten), {

a Monat Est 3:7 .13; 8:11 .12; wendete Lev 26:9; Neh 13:2; Eze 36:9 .10 } Est 9:2 da versammelten sich die Juden in ihren Städten, in allen Landschaften des Königs Ahasveros, um Hand an diejenigen zu legen, die ihr Unheil suchten. Und niemand konnte vor ihnen bestehen, denn der Schrecken vor ihnen war auf alle Völker gefallen. {

a versammelten Est 9:15-16; 8:11; Ezr 9:4; Neh 8:1;

b Verderben 2Ch 26:16; Psa 71:13 .24; Pro 24:22; Isa 8:9-10;

c Furcht Est 8:17 } Est 9:3 Und alle Fürsten der Landschaften und die Satrapen und die Statthalter und diejenigen, die die Geschäfte des Königs besorgten, unterstützten die Juden; denn der Schrecken vor Mordokai war auf sie gefallen. {

a Fürsten Est 3:12; 8:9; Ezr 8:36; Dan 6:3 .4; Furcht 3:2-6 } Est 9:4 denn Mordokai war groß im Haus des Königs, und sein Ruf ging durch alle Landschaften; denn der Mann Mordokai wurde immer größer. {

a großen 2Sa 16:23; Psa 18:44; Ruf Jos 6:27; 1Sa 2:20; 1Ch 14:17; Mat 4:24 } Est 9:5 Und die Juden richteten unter allen ihren Feinden eine Niederlage an, indem sie sie erstachen, ermordeten und umbrachten. Und sie taten an ihren Hassern nach ihrem Wohlgefallen. {

a Feinde Psa 18:1; 21:9-13; 92:12 } Est 9:6 Und in der Burg Susan töteten die Juden und brachten um fünfhundert Mann; {

a Est 3:15; 9:12 .15 } Est 9:7 und sie töteten Parschandata und Dalphon und Aspata _ Est 9:8 und Porata und Adalja und Aridata _ Est 9:9 und Parmaschta und Arisai und Aridai und Wajesata, _ Est 9:10 die zehn Söhne Hamans, des Sohnes Hammedatas, des Widersachers der Juden; aber an die Beute legten sie ihre Hand nicht. {

a Söhne Est 5:11; Job 18:19; 27:13-15; Psa 109:13; Besitz Est 8:11; Gen 14:22 .23 } Est 9:11 An jenem Tage kam die Zahl der in der Burg Susan Getöteten vor den König. {

a Est 9:6 } Est 9:12 Und der König sagte zur Königin Esther: In der Burg Susan haben die Juden fünfhundert Mann und die zehn Söhne Hamans getötet und umgebracht; was mögen sie in den übrigen Landschaften des Königs getan haben! Doch was ist deine Bitte? Und sie soll dir gewährt werden. Und was ist noch dein Begehr? Und es soll geschehen. {

a bittest Est 5:3 .6; 7:2 } Est 9:13 Und Esther sagte: „Wenn es der König für gut hält, so werde auch morgen den Juden, die in Susan sind, gestattet, nach der heutigen Anordnung zu tun. Und die zehn Söhne Hamans hänge man an den Baum. {

a hängen Deu 21:22 .23; 2Sa 21:6 .9 } Est 9:14 Da befahl der König, dass [es] so geschehen sollte. Und die Anordnung wurde in Susan erlassen, und man hängte die zehn Söhne Hamans auf. {

a gehängt Ezr 6:11; Dan 3:29 } Est 9:15 Und die Juden, die in Susan waren, versammelten sich auch am vierzehnten Tag des Monats Adar und töteten in Susan dreihundert Mann; aber an die Beute legten sie ihre Hand nicht. {

a Besitz Est 9:10 } Est 9:16 Und die übrigen Juden, die in den Landschaften des Königs waren, versammelten sich und standen für ihr Leben ein und erhielten Ruhe vor ihren Feinden. Und sie töteten unter ihren Hassern 75000; aber an die Beute legten sie ihre Hand nicht. {

a Feinden Deu 25:19; 1Ch 4:43 } Est 9:17 [Das geschah] am dreizehnten Tag des Monats Adar. Und am Vierzehnten des Monats ruhten sie, und sie machten ihn zu einem Tag des Gastmahls und der Freude. {

a Est 9:22; 8:17; Neh 8:10-12; Rev 11:10 } Est 9:18 Aber die Juden, die in Susan waren, hatten sich am Dreizehnten des Monats und am Vierzehnten des Monats versammelt. Und sie ruhten am Fünfzehnten des Monats und machten ihn zu einem Tag des Gastmahls und der Freude. {

a Est 9:1 } Est 9:19 Darum feiern die Juden des offenen Landes, die in den offenen Städten wohnen, den vierzehnten Tag des Monats Adar als [einen Tag der] Freude und [des] Gastmahls und als einen Festtag, wo man einander Teile sendet. {

a Adar Est 9:1 .15 .17; 3:7; 8:12; Ezr 6:15; Geschenke Pro 18:16; Rev 11:10 } Est 9:20 Und Mordokai schrieb diese Begebenheiten auf. Und er sandte Briefe an alle Juden in allen Landschaften des Königs Ahasveros, die nahen und die fernen, {

a schrieb Exo 17:14; Deu 31:19-22; Pro 3:3 } Est 9:21 um ihnen festzusetzen, dass sie den vierzehnten Tag des Monats Adar und den fünfzehnten Tag desselben Jahr für Jahr feiern sollten {

a Est 9:15 } Est 9:22 als die Tage, an denen die Juden Ruhe erlangt hatten vor ihren Feinden, und als den Monat, wo sich ihnen Kummer in Freude, und Trauer in einen Festtag verwandelt hatte – dass sie diese feiern sollten als Tage des Gastmahls und der Freude, wo man einander Teile sendet und den Armen Geschenke [gibt]. {

a Tage Est 9:19; Deu 16:11 .14-15; verwandelt Psa 30:2 } Est 9:23 Und die Juden nahmen [als Brauch] an, was sie zu tun angefangen und was Mordokai ihnen geschrieben hatte. {

a Est 9:20 .21 } Est 9:24 denn Haman, der Sohn Hammedatas, der Agagiter, der Widersacher aller Juden, hatte gegen die Juden den Plan ersonnen, sie umzubringen, und hatte das Pur, das ist das Los, geworfen, um sie zu vertilgen und sie umzubringen. {

a Feind Est 3:6 .10; Deu 28:7; 30:7; Los Est 3:7; Lev 16:8 } Est 9:25 Und als es vor den König kam, befahl er durch einen Brief, dass sein böser Plan, den er gegen die Juden ersonnen hatte, auf seinen Kopf zurückkehre. Und man hängte ihn und seine Söhne an den Baum. {

a Kopf Psa 7:16; Eze 11:21; Oba 1:15; Holz Est 7:10 } Est 9:26 Darum nannte man diese Tage Purim, nach dem Namen des Pur. Deshalb, wegen aller Worte dieses Briefes, sowohl dessen, was sie selbst davon gesehen hatten, als auch, was zu ihnen gelangt war, {

a Purim Est 3:7 } Est 9:27 setzten die Juden fest und nahmen auf sich und auf ihren Samen und auf alle, die sich ihnen anschlossen, als eine ewige Satzung, diese beiden Tage zu feiern, nach dem was darüber geschrieben worden war, und nach ihrer bestimmten Zeit, Jahr für Jahr; {

a Brauch Psa 78:5-7; 105:5; anschließen Est 8:17; Exo 12:49; Isa 56:3 .6 } Est 9:28 und dass diese Tage im Andenken bleiben und gefeiert werden sollten in jedem einzelnen Geschlecht, in jeder einzelnen Familie, in jeder einzelnen Landschaft und in jeder einzelnen Stadt. Und dass diese Purim-Tage unter den Juden nicht untergehen und ihr Andenken nicht aufhören sollte bei ihrem Samen. {

a Psa 77:12-16; 145:4-7 } Est 9:29 Und die Königin Esther, die Tochter Abichails, und Mordokai, der Jude, schrieben mit allem Nachdruck, um diesen zweiten Brief über die Purim festzusetzen. _ Est 9:30 Und er sandte Briefe an alle Juden, in die 127 Landschaften, das Königreich des Ahasveros, Worte des Friedens und der Wahrheit*, {

a Friedens Psa 85:9; Isa 32:17 .18 } Est 9:31 um diese Purim-Tage in ihren bestimmten Zeiten festzusetzen, so wie Mordokai, der Jude, und die Königin Esther [es] ihnen festgesetzt hatten und wie sie [es] für sich selbst und für ihren Samen festgesetzt hatten, [nämlich] die Angelegenheit der Fasten und ihrer Wehklage. {

a Psa 50:15 } Est 9:32 Und der Befehl Esthers setzte diese Purim-Angelegenheit fest, und er wurde in ein Buch geschrieben. {

a Buch Est 9:29 } Est 10:1 Und der König Ahasveros legte dem Lande und den Inseln des Meeres eine Abgabe auf. {

a Psa 72:10; Isa 11:11; 24:15 } Est 10:2 Und alle Taten seiner Gewalt und seiner Macht und die Beschreibung der Größe Mordokais, zu der der König ihn erhob, sind sie nicht geschrieben im Buch der Chroniken der Könige der Meder und Perser? {

a aufgezei . Est 2:23; 6:1; Ecc 12:14; Joh 21:25; Rev 20:12 } Est 10:3 denn Mordokai, der Jude, war der Zweite nach dem König Ahasveros und groß bei den Juden und wohlgefällig der Menge seiner Brüder; er suchte das Wohl seines Volkes und redete zum Frieden seines ganzen Geschlechts. {

a Nächste Gen 41:40; Dan 5:29; 6:1-4; groß Rom 14:18; Beste Neh 2:10; Psa 122:6-9; Isa 53:12 } Job 1:1 Es war ein Mann im Lande Uz, sein Name war Hiob. Dieser Mann war vollkommen / untadelig und rechtschaffen / aufrichtig / gerade und er fürchtete Gott und mied das Böse. {

a Uz Jer 25:20; Lam 4:21; Hiob Eze 14:14 .20; Jam 5:11; untadeliger Job 1:8; Gen 6:9; 17:1; 2Ch 16:9; Luk 1:6; fürchtete Pro 1:6; 16:6; Ecc 12:13; Buch: Luk 22:31 .32 } Job 1:2 Ihm wurden sieben Söhne und drei Töchter geboren. {

a Psa 127:3 } Job 1:3 Sein Besitz betrug siebentausend Schafe und dreitausend Kamele und 500 Joch Rinder und 500 Eselinnen, und sein Gesinde war sehr zahlreich. Dieser Mann war größer als alle Söhne des Ostens. {

a Schafe Gen 24:35; größer Job 29:7-11; Ostens Jdg 6:3 .33; Eze 25:3 .4; Mat 2:1 .2 } Job 1:4 Seine Söhne gingen hin und machten ein Gastmahl, ein jeder in seinem Haus an seinem Tag; dann sandten sie hin und luden ihre drei Schwestern, mit ihnen zu essen und zu trinken. {

a Psa 133:1 } Job 1:5 Jedesmal, wenn die Tage des Gastmahls herum waren, sandte Hiob hin und heiligte sie. Er stand am Morgen früh auf und opferte Brandopfer nach ihrer aller Zahl, denn Hiob sagte sich: „Vielleicht haben meine Kinder gesündigt und sich in ihrem Herzen von Gott losgesagt. So tat Hiob jedes mal. {

a heiligte Gen 35:2-3; 1Sa 16:4-5;

b Brandopfer Job 42:8; Gen 8:20;

c Herzen Pro 4:23; Jer 17:9; Mat 15:19 } Job 1:6 Eines Tages kamen die Söhne Gotte, um vor JAHWEH zu treten. Und auch der Satan kam unter ihnen. {

a Söhne Job 2:1; Gen 6:1-4; 1Ki 22:19; Heb 1:14; Satan 1Ch 21:1; Zec 3:1; Rev 12:9 .10 } Job 1:7 Da sagte JAHWEH zum Satan: „Wo kommst du her? Da antwortete der Satan JAHWEH: „Vom Durchstreifen der Erde und vom Umhergehen auf ihr. {

a 1Pe 5:8 } Job 1:8 Da sagte JAHWEH zum Satan: „Hast du Acht gehabt auf meinen Knecht Hiob? Ein Mann wie er ist kein zweiter auf der Erde: „Er ist vollkommen / untadelig und rechtschaffen / aufrichtig / gerade, er fürchtet Gott und meidet das Böse. {

a 2Ti 2:19 } Job 1:9 Da antwortete Satan JAHWEH: „Ist es umsonst, dass Hiob Gott fürchtet? {

a Psa 19:12; 1Ti 6:6 .7 } Job 1:10 Hast du nicht selbst ihn und sein Haus und alles, was er hat, ringsum eingezäunt? Du hast das Werk seiner Hände gesegnet, und sein Besitz hat sich ausgebreitet im Lande. {

a Deu 7:12-14; Psa 1:3; 5:13; 112:1-3 } Job 1:11 Aber strecke einmal deine Hand aus und taste alles an, was er hat, ob er dir nicht ins Gesicht absagt. {

a strecke Job 19:21; Exo 3:20;

b absagt Job 2:5 .9; Isa 8:21; Mal 3:14; Mat 12:37 } Job 1:12 Da sagte JAHWEH zum Satan: „Da – alles, was er hat, ist in deiner Hand; nur nach ihm strecke deine Hand nicht aus. Und der Satan zog aus vom Angesicht JAHWEHS. {

a 1Ki 22:22; Jam 1:2-4; 1Pe 1:6-9 } Job 1:13 Eines Tages saßen seine Söhne und seine Töchter im Haus ihres erstgeboren Bruders, aßen und tranken Wein, {

a Ecc 9:12 } Job 1:14 da kam ein Boten zu Hiob und sagte: „Die Rinder waren am Pflügen und die Eselinnen weideten neben ihnen, {

a 1Sa 4:12-14 } Job 1:15 da fielen Sabäer ein und nahmen sie weg, und die Knechte erschlugen sie mit der Schärfe des Schwertes. Und ich kam davon, nur ich allein, um es dir zu berichten. {

a fi elen Job 1:17 .19; Lam 3:37; Sabäer Gen 10:7; Isa 45:14 } Job 1:16 Dieser war noch am Reden, da kam ein nächster und sagte: „Feuer Gottes fiel von den Himmeln und verbrannte das Kleinvieh und die Knechte und verzehrte sie. Und ich kam davon, nur ich allein, um es dir zu berichten. {

a Feuer 2Ki 1:10 .12 } Job 1:17 Dieser war noch am Reden, da kam ein nächster und sagte: „Die Chaldäer bildeten drei Haufen und fielen über die Kamele her und nahmen sie weg, und die Knechte erschlugen sie mit der Schärfe des Schwertes. Und ich bin entronnen, nur ich allein, um es dir zu berichten. {

a drei 1Sa 11:11; 13:17 } Job 1:18 Dieser war noch am Reden, da kam ein nächster und sagte: „Deine Söhne und deine Töchter aßen und tranken Wein im Hause ihres erstgeborenen Bruders; {

a aßen 2Sa 13:28; Mat 24:38 .39; Luk 17:26 .27 } Job 1:19 und da! ein starker Wind kam von jenseits der Wüste her und stieß an die 4 Ecken des Hauses, und es fiel auf die jungen Leute, und sie starben. Und ich kam davon, nur ich allein, um es dir zu berichten. {

a Wind Psa 48:8; Isa 27:8; Heb 1:7; starben Luk 13:1-5 } Job 1:20 Da stand Hiob auf und zerriss sein Gewand und schor sein Haupt. Und er fiel zur Erde nieder und huldigte. {

a zerriss Job 6:2-3; Gen 37:29-30; Lam 1:12;

b warf 2Ch 6:13; Eze 3:23; Mat 2:11; 26:39 } Job 1:21 Und er sagte: „Nackt bin ich aus dem Leib meiner Mutter gekommen, und nackt werde ich dahin zurückkehren. JAHWEH hat gegeben, und JAHWEH hat genommen, der Name JAHWEHS sei Gelobt ‹und gesegnet›! {

a Nackt Ecc 5:14; 1Ti 6:7; gegeben Job 9:12; Ecc 5:18; Lam 3:38; gelobt Neh 9:5; Psa 34:2 .3; Eph 5:20; Col 3:16 .17 } Job 1:22 Bei alledem sündigte Hiob nicht und schrieb Gott nichts Ungereimtes zu. {

a Job 2:10; Jam 1:12 } Job 2:1 Eines Tages kamen die Söhne Gottes, um vor JAHWEH zu treten. Und unter ihnen kam auch der Satan, und trat vor JAHWEH. {

a Söhne Job 1:6-8 } Job 2:2 Da sagte JAHWEH zum Satan: „Wo kommst du her? Da antwortete der Satan JAHWEH: „Vom Durchstreifen der Erde und vom Umherwandeln auf ihr. {

a Wo? Gen 16:8; Durchstreif . Job 1:7; Joh 14:30; 2Co 4:4; 1Pe 5:8 } Job 2:3 Da sagte JAHWEH zum Satan: „Hast du Acht gehabt auf meinen Knecht Hiob? denn ihm ist keiner gleich auf der Erde: „Er ist vollkommen / untadelig und rechtschaffen / aufrichtig / gerade, er fürchtet Gott und meidet das Böse. Und noch hält er fest an seiner Vollkommenheit, obwohl du mich gegen ihn gereizt hast, ihn ohne Ursache zu verschlingen. {

a untadelig Psa 26:1; Php 1:10; 2:15;

b gereizt 1Ch 21:1; Zec 3:1 } Job 2:4 Da antwortete Satan JAHWEH: „Haut um Haut, ja, alles, was der Mensch hat, gibt er um sein Leben. {

a Gen 19:17; Luk 12:23 } Job 2:5 Strecke nur einmal deine Hand aus und taste sein Gebein und sein Fleisch an, ob er dir nicht ins Gesicht absagt. {

a absagen Job 2:9; 1:5 .11; Lev 24:15; Isa 8:21 } Job 2:6 Da sagte JAHWEH zum Satan: „Da – er ist in deiner Hand; nur schone sein Leben. {

a schone Job 1:12; 38:11; Luk 22:31 .32 } Job 2:7 Und der Satan ging weg vom Angesicht JAHWEHS, und er schlug Hiob mit bösen Schwären, von der Fußsohle bis zum Scheitel. {

a Geschwüren Exo 9:8-11; Deu 28:35 } Job 2:8 Und er nahm eine Scherbe, um sich damit zu schaben. Und er saß mitten in der Asche. {

a Asche Est 4:3; Eze 27:30 } Job 2:9 Da sagte seine Frau zu ihm: „Hältst du noch fest an deiner Vollkommenheit? Sage Gott ab und stirb! {

a Gen 2:18; Exo 22:28; 2Ki 6:33; Ecc 7:26 } Job 2:10 Und er sagte zu ihr: „Du redest, wie eine der Törinnen redet. Wir sollten das Gute von Gott annehmen, und das Böse sollten wir nicht auch annehmen? Bei diesem allem sündige Hiob nicht mit seinen Lippen. {

a törichte Gen 31:28; 1Sa 13:13; Mat 7:26; 25:1-12; annehmen Job 5:17 .18; Rom 12:12; Jam 5:11; versündigte Job 1:22; Psa 39:2-10; Act 25:8 } Job 2:11 Und die drei Freunde Hiobs hörten all dieses Unheil, das über ihn gekommen war. Und sie kamen, ein jeder aus seinem Ort: „Eliphas von Teman, und Bildad von Schuach, und Zophar von Naamah. Und sie verabredeten sich miteinander zu kommen, um ihm ihr Beileid zu bezeugen und ihn zu trösten. {

a Temanit . Job 4:1; 15:1; 22:1; Gen 36:15; Schuchiter Job 8:1; 18:1; 25:1; Gen 25:2; Naamatiter Job 11:1; 20:1; trösten Job 42:11; Joh 11:19; 1Th 5:14 } Job 2:12 Und sie erhoben ihre Augen von ferne und erkannten ihn nicht; da erhoben sie ihre Stimme und weinten, und sie zerrissen ein jeder sein Gewand und streuten Staub auf ihr Haupt himmelwärts. {

a Ezr 10:1 .2; Lam 2:10 } Job 2:13 Und sie saßen mit ihm auf der Erde sieben Tage und sieben Nächte lang. Und keiner sagte ein Wort zu ihm, denn sie sahen, dass der Schmerz sehr groß war. {

a setzten Ezr 9:3; Neh 1:4; sieben Gen 50:10; keiner Job 4:2; Psa 77:5 } Job 3:1 Danach tat Hiob seinen Mund auf und verfluchte seinen Tag. {

a Mund Job 7:11; 23:4; 35:16; Psa 39:2 .10; Luk 6:45; verfluchte Job 3:3 .8; Jer 20:14 .15 } Job 3:2 Hiob fing an und sagte: _ Job 3:3 Es verschwinde der Tag, an dem ich geboren, und die Nacht, die sagte: „Ein Knäblein ist empfangen! {

a Job 10:18 .19; Jer 20:14; Mat 26:24 } Job 3:4 Finsternis sei jener Tag! Nicht frage Gott nach ihm von oben, nicht scheine über ihm das Tageslicht! {

a Finstern . Joe 2:2; 3:4; Amo 5:18 } Job 3:5 Dunkel und Todesschatten sollen ihn einlösen, Gewölk über ihm wohnen, Tagesfinsternisse ihn überfallen! {

a Todessch . Job 10:21 .22; 34:22; Isa 9:1; Mat 4:16 } Job 3:6 Jene Nacht – Dunkel greife sie; nicht werde sie gefügt zu den Tagen des Jahres, in die Zahl der Monde komme sie nicht! {

a Dunkel Jer 4:28 } Job 3:7 Jene Nacht sei unfruchtbar, kein Jubel komme in sie! {

a unfrucht . Eph 5:11; Jud 1:12 } Job 3:8 Verwünschen sollen sie die Verflucher des Tages, die bereit sind, den Leviathan aufzureizen! {

a Leviath . Job 40:25; Isa 27:1 } Job 3:9 Verfinstern sollen die Sterne ihrer Dämmerung; sie warte [und hoffe] auf Licht und es bleibe aus. Und die Wimpern des Frührots schaue sie nicht, {

a Job 30:26; Jer 8:15 } Job 3:10 denn nicht verschlossen hat sie mir die Pforten des Mutterleibes und nicht verborgen die Beschwernis vor meinen Augen. {

a Mutterl . Job 10:18 .19; Psa 139:13; Jammer Job 10:1; 23:2; Ecc 11:10 } Job 3:11 Warum starb ich nicht von Mutterschoß an, kam aus dem Mutterleib hervor und verschied? {

a Job 3:20; 10:18; Ecc 6:3-5; Jer 15:10; 20:18 } Job 3:12 Weshalb kamen Knie mir entgegen, und wozu Brüste, dass ich saugen musste? {

a Gen 49:25; Luk 11:27 .28 } Job 3:13 – denn jetzt läge und rastete ich, ich schliefe und hätte Ruhe – {

a Job 14:12; 30:23; Jos 23:14; Heb 9:27 } Job 3:14 mit Königen und Räten des Landes, die sich verödete Plätze bauten, {

a Isa 14:18; 22:16 } Job 3:15 oder mit Fürsten, reich an Gold, die ihre Häuser mit Silber füllten. {

a Psa 49:7-9; 49:17 .18 } Job 3:16 Oder verscharrter Fehlgeburt wäre ich gleich, Kindern, die das Licht nie gesehen. {

a Psa 58:9 } Job 3:17 Dort endet das Wüten der Bösen, die Erschöpften finden dort Ruhe. {

a Ecc 9:10; Isa 57:2; Rev 14:13 } Job 3:18 Die Gefangenen rasten allesamt, hören die Stimme des Treibers nicht. {

a Treibers Job 39:7; Isa 14:3 .4 } Job 3:19 Kleine und Große sind dort gleich, und frei ist der Knecht von seinem Herrn. {

a Job 3:13-14 } Job 3:20 Warum gibt er Licht dem Verhärmten, den Seelenverbitterten Leben? {

a Job 3:11; 42:17 } Job 3:21 die auf den Tod warten, und er kommt nicht, und die nach ihm scharren mehr als nach Schätzen; {

a harren Num 11:15; Rev 9:6 } Job 3:22 die sich freuen bis zum Jubel, entzückt sind, wenn sie das Grab gefunden; – {

a Job 6:8 .9; 7:15 } Job 3:23 dem Mann, dem sein Weg verborgen ist, den Gott rings umzäunt hat? {

a Job 19:8 .9; Isa 40:27; Lam 3:7; Psa 139:5 } Job 3:24 – denn vor meinem Brot kommt mein Ächzen, wie Wasser ergießt sich mein Brüllen. {

a essen Psa 80:6; Gestöhn Job 10:1; 30:31 } Job 3:25 denn der Schrecken, den ich fürchtete, kam über mich, und wovor mir graute, das traf mich. {

a Pro 1:27; 10:24 } Job 3:26 Hatte ich nicht Frieden, nicht Ruhe, nicht Rast? und dann kam ein Beben! {

a Job 34:29; Php 4:6 .7 } Job 4:1 Da antwortete Eliphas von Teman und sagte: {

a Job 2:11; 15:1; 22:1 } Job 4:2 Versucht man ein Wort an dich, wirst du müde? Doch die Worte hemmen, wer kann’s? {

a Job 32:19 .20; Ecc 3:7; Amo 5:13 } Job 4:3 Viele lehrtest du, und stärktest erschlaffte Hände; {

a unterw . Psa 32:8; Pro 16:21; Eph 4:29; Col 4:6 } Job 4:4 den Strauchelnden richteten deine Worte auf, und wankende Knie befestigtest du. {

a Job 16:5; Pro 12:18; 16:24; 1Th 5:14 } Job 4:5 Doch nun kommt es an dich, und du bist’s müde; es erreicht dich, und du bist verstört. {

a Pro 24:10; Rom 2:19-21 } Job 4:6 Ist dir nicht deine Gottesfurcht Grund deines Vertrauens und die Vollkommenheit deiner Wege deine Hoffnung? {

a Gottesf . Psa 112:1 .8; Isa 33:6; Tadellos . 2Ki 20:3; Psa 26:1 } Job 4:7 Bedenke: „Welcher Unschuldige ist umgekommen, und wo sind Aufrechte ausgerottet worden? {

a Psa 37:25; 2Pe 2:9; Ecc 9:2-3

1 o.: abgeschnitten} Job 4:8 So wie ich es gesehen habe: „die Unheil pflügen und Mühsal säen, die ernten es. {

a Psa 7:17; Pro 22:8; Hos 8:7; 10:13; Gal 6:7 } Job 4:9 Durch den Atem Gottes kommen sie um, und durch den Hauch seiner Nase vergehen sie. {

a Job 1:19; 15:30; Psa 73:19; Isa 11:4; 2Th 2:8 } Job 4:10 Das Brüllen des Löwen und des Fressers Stimme sind verstummt, und die Zähne der Junglöwen sind ausgebrochen; {

a Psa 3:8; 58:7; Pro 30:14 } Job 4:11 der Leu kommt um aus Mangel an Raub, und die Jungen der Löwin werden zerstreut. {

a Psa 34:11 } Job 4:12 Zu mir stahl sich ein Wort, mein Ohr vernahm davon ein Flüstern. {

a Job 33:15-18; 1Ki 19:12; Isa 50:4 } Job 4:13 In Gedanken, die aus Nachtgesichten kommen, wenn Tiefschlaf über Menschen fällt: {

a Job 33:14 .15; Gen 20:3; 31:24 } Job 4:14 Schrecken befiel mich und Beben, und Furcht fuhr in meine Gebeine. {

a Furcht Job 7:14; Psa 119:120; Dan 10:9-11; Hab 3:16 } Job 4:15 Ein Geist zog an meinem Gesicht vorüber, mir starrte das Haar am Leib empor. {

a Luk 24:37-39 } Job 4:16 Er stand da, doch ich erkannte sein Aussehen nicht; ein Bild war vor meinen Augen, ein Säuseln und eine Stimme hörte ich: {

a Stimme 1Ki 19:12 } Job 4:17 Sollte ein Mensch gerechter sein als Gott oder ein Mann reiner als sein Schöpfer? {

a Psa 130:3; Rom 3:19 .20 } Job 4:18 Seine Knechte heißt er nicht treu, die Boten zeiht er des Irrtums: {

a 2Pe 2:4 } Job 4:19 wieviel mehr, die in Lehmhütten wohnen und auf Staub sich gründen! Man zerdrückt sie wie die Motte, {

a Staub Job 10:9; 34:15; Gen 3:19; Ecc 12:5-7;

b zerstört Psa 39:11-12 } Job 4:20 zermalmt sie von Morgen bis Abend; Niemand achtet’s, sie gehen für immer dahin. {

a zugrunde Psa 90:5 .6; Isa 40:6 .7; 1Pe 1:24; versieht Isa 57:1; dahin Psa 49:15 } Job 4:21 Er reisst ihren Zeltstrick aus, sie sterben, doch nicht in Weisheit. {

a abgerissen Ecc 12:6;

b Weisheit Job 32:8-9 } Job 5:1 Rufe doch! Antwortet einer? An welchen der Heiligen willst du dich wenden? {

a Job 17:3; 19:7; Lam 3:8 } Job 5:2 Den Narren erwürgt der Unwille, den Toren tötet der Eifer. {

a Psa 5:5 .6; Pro 10:21; Luk 12:20 } Job 5:3 Ich sah einen Narren Wurzeln treiben, und plötzlich! – da verwünschte ich seine Wohnung. {

a Psa 37:35 .36; 73:19 } Job 5:4 Seine Kinder bleiben fern von ihre Rettung [und Wohlfahrt]; man zertritt sie im Tor, doch niemand rettet. {

a Kinder Psa 109:10; Tor Zec 8:16 } Job 5:5 Seine Ernte verzehrt der Hungrige, selbst aus den Dornen holt er sie weg. Und ihr Vermögen schnappt die Schlinge, {

a Ernte Deu 28:33 .51; Jdg 6:3-6; 6:11 } Job 5:6 denn nicht aus dem Staub geht Unheil hervor, und Beschwernis sprosst nicht aus der Erde; {

a Lam 3:39; Gal 6:7 } Job 5:7 sondern der Mensch ist zur Beschwernis geboren, wie die Söhne der Lohe steigen im Flug. {

a Gen 3:17-19; 1Th 3:3; 1Pe 4:12 } Job 5:8 Gott würde ich suchen, Gott /dem Mächtigen meine Sache bringen, {

a Isa 55:6-7; Php 4:6; Jam 5:13

1 hebr.: Ulam} Job 5:9 der Großes tut – wer ergründet’s? – und Wundertaten bis zur Unzahl. {

a Job 9:10; Psa 40:6; Mar 7:37; Rom 11:33 } Job 5:10 Regen gibt er auf die Erde und sendet Wasser auf die Flur, {

a Psa 65:11; Isa 14:22; Act 14:17 } Job 5:11 die Gebeugten zu erhöhen und den Betrübten aufzuhelfen. {

a 1Sa 2:7 .8; Psa 113:6 .7; Isa 57:15; 2Co 7:6 } Job 5:12 Er macht zunichte die Anschläge der Listigen, ihre Hände führen den Plan nicht aus; {

a 2Sa 17:14; Neh 4:15; Psa 33:10; Isa 8:10 } Job 5:13 Er fängt die Weisen in ihrer List und stürzt der Rat der Gewitzten. {

a Psa 9:17; 1Co 1:19 } Job 5:14 Am hellen Tag stoßen sie an wie im Dunkel, und tappen am Mittag wie in der Nacht. {

a Job 12:25; Pro 4:19; Isa 59:10 } Job 5:15 Und er rettet vom Schwert und ihrem Mund, von der Hand des Starken den Armen. {

a Psa 35:10; Isa 49:25 } Job 5:16 So wird dem Geringen Hoffnung, und der Frevel schließt seinen Mund. {

a Hoffnung Psa 27:13 .14; Isa 8:17; Frechheit Psa 31:19; 107:42 } Job 5:17 Selig ist der Mensch, den Gott straft! Verwirf nicht die Zucht des Allmächtigen, {

a Pro 3:11 .12; Heb 12:5; Rev 3:19 } Job 5:18 denn er bereitet Schmerz und verbindet, er zerschlägt, und seine Hände heilen. {

a Deu 32:39; Psa 147:3; Hos 6:1 } Job 5:19 In 6 Bedrängnissen wird er dich herausreißen, und in sieben wird dich kein Übel antasten. {

a Psa 91:7; Pro 24:16; Mic 7:8 } Job 5:20 In Hunger‹snot› erlöst er dich vom Tod, und im Krieg von der Gewalt des Schwertes. {

a erlöst Psa 33:18-19; Pro 10:3;

b Schwertes Jer 39:18 } Job 5:21 Vor der Geißel der Zunge bist du geborgen, und fürchtest dich nicht vor Verwüstung, wenn sie kommt. {

a Zunge Psa 31:21; fürchten Psa 46:3; 91:5-7 } Job 5:22 Verwüstung und Hunger verlachst du, und die wilden Tiere im Lande fürchtest du nicht; {

a 2Ki 19:21; Isa 35:9 } Job 5:23 denn dein Bund wird sein mit den Steinen des Feldes, und die wilden Tiere werden Frieden mit dir halten. {

a Isa 11:6-9; Eze 34:25; Hos 2:20 } Job 5:24 Und du merkst: „dein Zelt hat Frieden, du musterst dein Haus und es fehlt dir nichts. {

a Psa 25:13; 112:3 } Job 5:25 Du weißt, dass dein Same sich vermehrt und dein Nachwuchs wie das Gras der Erde. {

a Psa 128:3 .4; 144:12 } Job 5:26 Du wirst im Alter ins Grab kommen, wie man die Garben einbringt zur Zeit. {

a Gen 15:15; Psa 91:16; 103:5; Pro 9:11 } Job 5:27 Da: „Wir haben es erforscht; so ist es. Wir haben’s gehört; merke es dir! {

a Pro 12:1; Ecc 7:5; Hos 14:9 .10; Rom 14:4 } Job 6:1 Da antwortete Hiob und sagte: {

a Job 8:1; 12:1; 16:1; 19:1; 21:1; 23:1; 26:1; 27:1; 29:1; 42:1 } Job 6:2 Wägen, ja wägen sollte man meinen Unmut, und mein Missgeschick gleichzeitig auf die Waagschale legen! {

a Job 23:2 } Job 6:3 Sieh da! Es ist schwerer sein als der Sand der Meere; darum sind meine Worte unbedacht, {

a Psa 42:8; Pro 27:3; Lam 3:1 } Job 6:4 denn die Pfeile des Allmächtigen sind in mir, ihre Grimmglut trinkt mein Geist; die Schrecken Gottes umzingeln mich. {

a Pfeile Job 16:12-13; Psa 38:3;

b Schrecken Job 30:15; Psa 88:16-18

1 viell i. S. v.: ihr grimmiges Gift} Job 6:5 Brät ein Wildesel über dem Gras, brüllt ein Rind vor seinem Futter? {

a Wildesel Job 39:5-8; brüllt Amo 3:4 } Job 6:6 Wird Fades ohne Salz gegessen? Und ist Geschmack im Eiweiß? {

a Psa 69:22; Mat 5:13; Col 4:6 } Job 6:7 Was meine Seele widerte anzurühren, esse ich, als gierte ich danach. {

a Psa 102:10; Dan 10:3 } Job 6:8 O dass meine Bitte geschähe und Gott meine Hoffnung erfüllte, {

a Job 3:21 .22; 11:20 } Job 6:9 dass Gott mich zermalmte, seine Hand losmachte und mich abschnitte! {

a Job 7:15; 1Ki 19:4; Jon 4:3 } Job 6:10 So hätte ich den Trost – und hüpf’ ich vor Schmerz, wo er nicht schont – dass ich die Worte des Heiligen nicht verleugnet habe. {

a Worte Job 42:5-6; Act 23:1;

b Heiligen Isa 6:3; Hos 11:9 } Job 6:11 Was ist meine Kraft, dass ich harren, und was mein Ende, dass ich gedulden sollte? {

a Job 7:6 .7; 17:1 .13 .15 } Job 6:12 Habe ich Kraft wie die Steine, ist mein Fleisch von Bronze? {

a Bronze Job 40:18; 41:16

1 o.: Kupfer} Job 6:13 Wo doch keine Hilfe in mir und mein Vermögen dahin ist! {

a Psa 85:10 } Job 6:14 Freundlichkeit ‹und Gnade›* braucht der Verzagte vom Freund, wo er die Furcht des Allmächtigen verlassen hat. {

a Freund Job 6:27; 19:21; Pro 17:17; Gal 6:2; Heb 13:3; Furcht 2:9 .10 } Job 6:15 Meine Brüder täuschen wie ein Wildbach, wie das Bett der Wildbäche, die überlaufen, {

a Job 6:21; 19:13-14; Psa 88:19; Jer 15:18 } Job 6:16 die trüb sind von Eis, in die der Schnee sich birgt. _ Job 6:17 Zu ihrer Zeit schwinden und versiegen sie; wenn es heiß wird, vergehen sie von ihrer Stelle. {

a Job 24:19 } Job 6:18 Sie winden wie Karawanen ihren Weg, ziehen hin in die Öde und verlieren sich. {

a Weg Psa 1:6 } Job 6:19 Die Karawanen Temas schauten aus, die Reisezüge Schebas harrten auf sie: {

a Temas Gen 25:15; Isa 21:14; Jer 25:23; Saba Job 1:15; Isa 60:6 } Job 6:20 sie wurden beschämt, weil sie auf sie vertraut hatten, sie kamen hin und wurden beschämt. {

a Jer 14:3 } Job 6:21 So seid ihr ein Nichts geworden. Ihr seht den Jammer und schaudert. {

a Nichts Job 13:4; 26:7; Psa 39:6; Schrecklich . Job 19:19; Jer 30:5; Eze 13:1 } Job 6:22 Habe ich denn gesagt: „Bringt her von eurem Besitz, macht mir ein Geschenk? {

a Job 42:11; 1Sa 12:3; Act 20:33 } Job 6:23 befreit mich aus der Hand des Bedrängers, und kauft mich los aus der Hand der Bedrücker? {

a Psa 49:7-9 } Job 6:24 Lehrt mich, so will ich schweigen; zeigt mir, wo ich geirrt habe. {

a Job 32:3 } Job 6:25 Wie schneidend sind richtige Sprüche! Wie bringt Euer Tadel zurecht! {

a Worte Job 6:10; Pro 15:23; 25:11; Ecc 12:10-11 } Job 6:26 Gedenkt ihr Worte zu tadeln? die Reden eines Verzweifelnden für Wind halten? {

a Wind Job 8:2; Hos 12:2; Eph 4:14 } Job 6:27 Sogar über die Waise werft ihr das Los, euren Freund verhandelt ihr. {

a Waise Exo 22:22; Deu 27:19; Freund Job 6:14; Psa 41:10; 55:13 .14 } Job 6:28 Und jetzt – ich bitte, schaut mich an, ob ich euch ins Angesicht lüge! {

a belügen Job 13:4; Psa 78:36 } Job 6:29 Kehrt um, tut nicht Unrecht! Kehrt um, ich werde Recht behalten! {

a Job 17:10; Rut 1:8; 1Ki 12:24 } Job 6:30 Ist Unrecht auf meiner Zunge? Sollte mein Gaumen Böses nicht merken? {

a unters . Job 6:6; 12:11; Heb 5:14 } Job 7:1 Hat der Mensch nicht Kriegsdienst auf Erden, sind seine Tage nicht wie die des Söldners? {

a Frondienst 1Ti 6:12; 2Ti 2:3; Tagelöhners Job 14:6; Mat 20:1-8; Luk 15:15-17 } Job 7:2 Wie der Knecht sich sehnt nach dem Schatten, der Söldner harre auf den Sold, {

a Schatten Job 40:22; Jon 4:6-8; Lohn Deu 24:14 .15; Luk 10:7; 1Ti 5:18 } Job 7:3 hat man mir nichtige Monde beschert und Nächte der Beschwernis bestimmt. {

a Psa 6:7; 39:6 } Job 7:4 Wenn ich liege, spreche ich: „Wann kann ich aufstehen? Doch der Abend dehnt sich lang, {

a Job 7:13-14; Deu 28:67 } Job 7:5 Mein Fleisch ist bekleidet mit Würmern und Kot, meine Haut zuckt und fließt. {

a Job 13:28; 30:19 } Job 7:6 Meine Tage enteilen wie Weberschifflein, sie schwinden, bis keine Hoffnung mehr ist. {

a Tage Job 9:25 .26; Psa 102:12; Isa 38:12; Hoffnung Job 6:11; 14:7 .19 } Job 7:7 Bedenke, dass mein Leben ein Hauch ist, mein Auge kein Gutes mehr sehen wird. {

a Job 7:6 .16; Psa 89:48 } Job 7:8 Nicht mehr wird mich schauen das Auge, das mich sieht; sucht mich dein Auge, bin ich nicht mehr. {

a Job 20:8 .9; Psa 90:3 .9 } Job 7:9 Die Wolke schwindet und geht dahin – so steigt nicht auf, wer ins Totenreich fährt. {

a vergeht Jam 4:14; Totenreich Job 10:21; 14:12; 17:13; 2Sa 12:23; Isa 26:14 } Job 7:10 Er kehrt nicht zurück in sein Haus, und seine Stätte kennt ihn nicht mehr. {

a Psa 103:15 .16 } Job 7:11 So will auch ich meinem Mund nicht wehren, will reden in der Angst meines Geistes, will klagen in der Bitterkeit meiner Seele. {

a Job 10:1; 13:13; 1Sa 1:10 } Job 7:12 Bin ich ein Meer oder ein Meerungeheuer, dass du eine Wache gegen mich stellst? {

a Job 38:10 .11 } Job 7:13 Wenn ich sage: „Mein Bett wird mich trösten, mein Lager soll meinen Jammer erleichtern, {

a Job 7:3; 9:27 .28; Psa 6:7; 77:5 } Job 7:14 so schreckst du mich mit Träumen und machst mich bestürzt durch Gesichte, {

a Job 7:4; Dan 4:2-5; Mat 27:19 } Job 7:15 sodass meine Seele Erstickung wählt, lieber den Tod als meine Gebeine. {

a Job 6:8 .9; 17:13 .14 } Job 7:16 Genug! Ich mag nicht ewig leben. Lass mich! Ein Hauch sind meine Tage. {

a genug 2Sa 24:16; 1Ki 19:4; 2Ki 12:9; Tage Job 7:7; 10:20; Psa 39:5 .6 } Job 7:17 Was ist der Mensch, dass du ihn groß machst, und hast 8 auf ihn, {

a Psa 8:5; 144:3; Heb 2:6 } Job 7:18 und suchst ihn alle Morgen heim, prüftst ihn jede Stunde? {

a Psa 73:14; Isa 28:18 .19 } Job 7:19 Warum schaust du nicht weg von mir, lässt mich nicht, bis ich meinen Speichel schlucke? {

a Job 9:18 } Job 7:20 Habe ich gesündigt, was tat ich dir an, du Wächter der Menschen? Warum macht du mich zu deinem Ziel, dass ich mir selbst zur Last bin? {

a Was tat Job 22:2-4;

b Menschenhüter Psa 36:7; 121:4 .5; 1Pe 2:25;

c Zielscheibe Job 10:2; Lam 3:12

1 o.: Bürde} Job 7:21 Warum vergibst du nicht meine Übertretung und erlässt mir meine Ungerechtigkeit? – denn jetzt werde ich mich in den Staub legen, und wenn du mich morgen suchst, bin ich nicht mehr. {

a vergibst Job 10:14; Isa 64:8; Staub Job 34:14 .15; Psa 22:16; 104:29; suchst Job 7:8 } Job 8:1 Da antwortete Bildad von Schuach und sagte: {

a Job 18:1; 25:1 } Job 8:2 Wie lange willst du solches reden, sollen die Worte deines Mundes heftiger Wind sein? {

a Job 15:2 } Job 8:3 Wird Gott /der Mächtige das Recht beugen, oder wird der Allmächtige die Gerechtigkeit verkehren? {

a Job 34:10-12; Gen 18:25; 2Ch 19:7; Psa 89:15; Rom 3:5 .6 } Job 8:4 Haben deine Söhne gegen ihn gesündigt, gab er sie preis der Hand ihrer Abtrünnigkeit. {

a Job 1:18 .19; Eze 18:4 .20 } Job 8:5 Wenn du Gott eifrig suchst und zum Allmächtigen [um Gnade] flehst, {

a Job 5:8; 11:13 .14 } Job 8:6 bist du lauter und rechtschaffen / aufrichtig / gerade, dann erwacht er zu dir und vergilt deinem Haus deine Gerechtigkeit; {

a Psa 18:26 .27 } Job 8:7 und dein Anfang wird gering sein, aber dein Ende sehr groß werden, {

a Job 42:10-13 } Job 8:8 denn frage doch das vorige Geschlecht, und merke auf das, das ihre Väter erforscht haben, {

a Job 15:17-19; Deu 32:7 } Job 8:9 denn wir sind von gestern und wissen nichts, denn ein Schatten sind unsere Tage auf Erden. {

a Job 14:1 .2; 1Ch 29:15; Psa 90:5-9 } Job 8:10 Werden sie dich nicht lehren, dir's sagen, und Reden aus ihrem Herzen hervorholen? {

a belehren Job 12:7 .8; Psa 145:4; Herzen Pro 16:23; Mat 12:35; Mat 13:52 } Job 8:11 Wächst das Schilf, wo kein Sumpf ist? Schießt Riedgras auf ohne Wasser? {

a Riedgras Exo 2:3; Isa 19:5-7 } Job 8:12 Noch grünt es, ist nicht reif zum Schnitt, und doch verdorrt es vor allem Gras. {

a Psa 129:6-7; Jam 1:9-11; 1Pe 1:24 } Job 8:13 So sind die Pfade aller, die Gott / den Mächtigen vergessen, und des Frevlers Hoffnung schwindet. {

a vergessen Jer 17:5 .6; Psa 1:4 .5; 9:18; Hoffnung Pro 10:28; 11:7; Isa 28:15 } Job 8:14 Sein Vertrauen ist ein Sommerfaden, und seine Zuversicht eine Spinnwebe. {

a Isa 59:5 .6 } Job 8:15 Er stützt sich auf sein Haus, und es steht nicht; er hält es fest, und es bleibt nicht. {

a Job 27:18 .19; Pro 14:11 } Job 8:16 Saftvoll ist er vor der Sonne, und seine Triebe sprießen über seinen Garten; {

a Saft Job 21:7-17; Psa 37:35-36 } Job 8:17 Über Steinhaufen schlingen sich seine Wurzeln, sein Haus steht auf Steinen. {

a Wurzeln Job 29:19; Isa 40:24; Mar 11:20; Jud 1:12 } Job 8:18 Reisst er ihn weg von seiner Stätte, so verleugnet sie ihn: „Ich habe dich nie gesehen!” {

a Job 7:10; Psa 37:36; Pro 12:3 } Job 8:19 Ja, das ist die Freude seines Weges. Und aus dem Staub sprießen andere nach. {

a Freude Job 20:5; Mat 13:20-21;

b Staub Job 34:15; 1Sa 2:8; Psa 113:7 } Job 8:20 Gott /Der Mächtige verwirft den Vollkommenen nicht und hält nicht die Hand der Übeltäter. {

a Psa 34:16 .17; 37:17 .23; Pro 10:9; Isa 59:1 .2; Mic 3:3 .4 } Job 8:21 Noch füllt er deinen Mund mit Lachen und deine Lippen mit Jubel, {

a Psa 30:12; 126:2 } Job 8:22 deine Hasser kleiden sich in Schande, und das Zelt der Ehrfurchtslosen* [und Frevler] ist nicht mehr. {

a Hasser Psa 6:11; Zelt 12:6; Psa 52:7; Pro 14:11 } Job 9:1 Da antwortete Hiob und sagte: {

a Job 6:1; 12:1 } Job 9:2 Wahrlich, ich weiß, dass es so ist! Was will ein Mensch gerecht sein vor Gott/ dem Mächtigen? {

a Job 4:17; 25:4; Psa 143:2 } Job 9:3 Wenn’s ihm gefällt, mit ihm zu rechten, er kann ihm auf tausend nicht eins antworten. {

a Rom 3:19 .20; 1Co 4:4 } Job 9:4 Er ist weise von Herzen und stark an Kraft: „Wer trotzte ihm und bliebe heil? {

a Kraft Job 37:23; Psa 147:5; Rom 16:27; 1Co 1:24 .25; getrotzt Exo 9:14-16; 2Ki 19:28; 1Co 10:22 } Job 9:5 Der Berge versetzt und sie merken es nicht, sie umkehrt in seinem Zorn; {

a Psa 104:8 .32; Nah 1:5 .6 } Job 9:6 der die Erde erschüttert von ihrer Stelle, und ihre Säulen wanken. {

a stört Isa 2:19-21; Jer 13:13; Hag 2:6 .21; Heb 12:26; Säulen Psa 26:11; 75:4 } Job 9:7 der zur Sonne sagt, und sie strahlt nicht, und der die Sterne versiegelt; {

a Jos 10:12-14; Gen 1:16-18 } Job 9:8 der die Himmel ausspannt, er allein, und schreitet auf den Höhen des Meeres; {

a Himmel Gen 1:6-8; Psa 104:2; Jer 10:12; Meereswog . Psa 93:3 .4 ; Joh 6:19 } Job 9:9 der den großen Bären gemacht und den Orion, das Siebengestirn und die Kammern des Südens; {

a Job 38:31-33; Isa 40:26; Amo 5:8 } Job 9:10 der Großes tut, die keiner ergründet, und Wundertaten wirkt, die niemand zählt. {

a Job 5:9; 37:5 .23; Psa 92:6 } Job 9:11 Geht er an mir vorüber, ich sehe ihn nicht, zieht er vorbei, ich merke ihn nicht. {

a Job 23:8 .9; 35:14; Psa 77:20; 1Ti 6:16 } Job 9:12 Reisst er weg, wer hinderte ihn? Wer spräche zu ihm: „Was tust du? {

a wer? Job 1:21; 23:13; machst Job 33:13; Isa 45:9; Jer 18:5 .6; Dan 4:32; Rom 9:20 } Job 9:13 Gott wendet seinen Zorn nicht ab, unter ihm ducken sich Rahabs Helfer. {

a Zorn Isa 5:25; beugen Job 40:11; Exo 18:11; Isa 45:23; Rom 14:11 } Job 9:14 Wie sollte ich ihm antworten, meine Worte wählen vor seinem Angesicht? {

a Job 4:9; 25:5 .6 } Job 9:15 Und wär’ ich gerecht, ich könnte nicht antworten. [Um Gnade] flehen müsst’ ich zu meinem Richter. {

a Job 23:7; Psa 143:2 } Job 9:16 Riefe ich und er erwiderte mir, ich glaubte nicht, dass er auf meine Stimme horchte: {

a Psa 18:7; 66:18-20; Act 12:14-16 } Job 9:17 Er, der mich im Sturm zermalmt, und vermehrt meine Wunden ohne Grund; {

a Job 2:3; 16:16 .17; 33:8-10 } Job 9:18 er lässt mich nicht Atem holen, sondern sättigt mich mit Bitternissen. {

a läßt Job 7:19; sättigt Lam 3:15 .19; Heb 12:11 } Job 9:19 Geht’s um Kraft des Starken: „Da ist er! Geht’s um Recht: „Wer will mich vorladen? {

a Kraft Job 9:4; 40:9; Psa 62:12; lädt Job 9:32 .33; 31:35 } Job 9:20 Wäre ich gerecht, mein Mund müsste mich verdammen; wäre ich vollkommen / untadelig, er beugte mich doch. {

a Job 9:2-3; 29-31; 14:17 } Job 9:21 Vollkommen bin ich. Ich sollte meine Seele nicht kennen? sollte mein Leben verwerfen? {

a Job 7:16 .21 } Job 9:22 Es ist eins! Darum sage ich: „Den Vollkommenen und den Ehrfurchtslosen* [und Frevler] vernichtet er. {

a Ecc 9:2 .3; Mal 3:15-18 } Job 9:23 Wenn die Geißel plötzlich tötet, spottet er der Verzweiflung der Unschuldigen. {

a Psa 56:9; Isa 63:9 } Job 9:24 Die Erde ist in die Hand des Ehrfurchtslosen* [und Frevler] gegeben, das Angesicht ihrer Richter verhüllt er. – Wenn er es nicht ist, wer dann? {

a gegeben Ecc 4:1; verhüllt Psa 82 } Job 9:25 Und meine Tage enteilen schneller als Läufer, sie fliehen, sehen das Gute nicht. {

a Job 7:6-7; Gen 47:9 } Job 9:26 Wie Rohrschiffe ziehen sie vorüber, wie ein Adler, der auf Fraß stößt. {

a Pro 23:5; Jer 4:13; Hab 1:8 } Job 9:27 Wenn ich sage: „Ich will meine Klage vergessen, will mein Gesicht lösen und mich erheitern, {

a Job 7:13; Psa 77:4 } Job 9:28 so graut mir vor meinen Schmerzen; ich weiß, dass du mich nicht freisagst. {

a Schmerz . Job 21:8; Jer 8:18; Lam 1:12; freisprechen Job 9:20; 33:10-13 } Job 9:29 Ich, ich soll schuldig sein. Wozu denn mühe ich mich umsonst? {

a Psa 73:12 .13 } Job 9:30 Badete ich mich in Schneewasser und reinigte meine Hände mit Lauge, {

a Jer 2:22 } Job 9:31 du würdest mich in die Grube tauchen, und meinen Kleidern würde vor mir ekeln, {

a Job 9:20; 15:6; Isa 59:6; Php 3:8 .9 } Job 9:32 denn er ist nicht ein Mann wie ich, dass ich ihm erwiderte und wir miteinander vor Gericht gingen. {

a Job 9:14-15 .19; Ecc 6:10; Isa 1:18 } Job 9:33 Es ist zwischen uns kein Schiedsmann, dass er seine Hand auf uns beide legte. {

a Job 33:23 .24; 1Sa 2:25; 1Ti 2:5 .6; 1Jo 2:1 .2 } Job 9:34 Er nehme seine Rute von mir weg, und sein Schrecken überfalle mich nicht! {

a Job 13:20-22; Psa 39:11 } Job 9:35 so will ich reden und ihn nicht fürchten, denn nicht so steht’s um mich. _ Job 10:1 Mich ekelt vor meinem Leben; ich will meine Klage über mich laufen lassen, will reden in der Bitterkeit meiner Seele. {

a ekelt Job 7:15; 9:21; 1Ki 19:4;

b Klage Job 7:11 } Job 10:2 Ich will zu Gott sagen: „Verdamme mich nicht! Lass mich wissen, weshalb du mit mir streitest. {

a Verdam . Psa 27:9; weshalb Job 7:20; 13:23-26 ; Psa 10:1 } Job 10:3 Gefällt es dir, dass du bedrückst, dass du die Arbeit deiner Hände verwirfst und dem Rat der Ehrfurchtslosen* [und Frevler] leuchtest? {

a Werk Job 10:8-9; Psa 138:8; 1Pe 4:19 } Job 10:4 Hast du denn Fleisches Augen, oder siehst du, wie ein Mensch sieht? {

a 1Sa 16:7; Hos 11:9; Luk 16:15 } Job 10:5 Sind deine Tage wie die Tage eines Menschen, oder deine Jahre wie die Tage eines Mannes, {

a Deu 32:40; Psa 90:2-4 } Job 10:6 dass du nach meiner Ungerechtigkeit suchst und nach meiner Sünde forschest, {

a Job 10:14-17; 7:17 .20; 1Co 4:5 } Job 10:7 wo du weißt, dass ich nicht schuldig bin, und keiner mich aus deiner Hand reisst? {

a unschuld . Job 23:10-12; Psa 139:1 .2; erretten Deu 32:39 } Job 10:8 Deine Hände haben mich gestaltet und gemacht, ganz und ringsum – und du verschlingst mich! {

a Job 10:3; Psa 119:73; Isa 57:16 } Job 10:9 Gedenke bitte: „wie Ton hast du mich gemacht – und zum Staub lässt du mich kehren! {

a Gen 2:7; 3:19; Ecc 12:7; Isa 64:7; Jer 18:6 } Job 10:10 Hast du nicht wie Milch mich hingegossen und wie Käse mich gerinnen lassen? _ Job 10:11 Mit Haut und Fleisch hast du mich gekleidet und mich durchflochten mit Knochen und Sehnen. {

a Gebeinen Psa 139:13 .15; Eze 37:7 .8; Heb 10:5 } Job 10:12 Leben und Freundlichkeit ‹und Gnade›* hast du mir gezeigt, und mein Geist war in deiner Obhut. {

a Leben Psa 36:10 .11; 84:12; Act 17:25; Fürsorge Job 29:2-5; Deu 32:10 .11; Act 26:22 } Job 10:13 Doch dieses hattest du in deinem Herzen verborgen; ich weiß, so war’s bei dir beschlossen: {

a Job 23:10-14; Isa 46:9-11; Eph 3:10 .11 } Job 10:14 Wenn ich sündigte, würdest du mich beobachten, und von meiner Ungerechtigkeit mich nicht freisagen. {

a achten Job 14:16 .17; Jer 16:17; nicht Job 7:21; Psa 90:8 } Job 10:15 Wäre ich schuldig, wehe mir! Und wäre ich gerecht, so dürfte ich mein Haupt nicht erheben, gesättigt von Schande und trunken vom eigenen Gebeugtsein. {

a Recht Job 9:20; Isa 3:11; Schande Psa 44:16; Lam 5:1 } Job 10:16 Und erhöbe es sich, wie ein Löwe würdest du mich jagen, und erneut dich wunderbar zeigen an mir, {

a Isa 38:13; Lam 3:10; Hos 13:7 .8 } Job 10:17 würdest immer neue Zeugen gegen mich aufstellen und deinen Unmut gegen mich mehren, immer neue Haufen gegen mich senden. {

a Zeugen Job 16:8; Zorn Job 16:9-14 } Job 10:18 Warum hast du mich aus dem Mutterleib gezogen? Wäre ich nur umgekommen, und kein Auge hätte mich gesehen! {

a Job 3:10-13; Jer 15:10; 20:14-18 } Job 10:19 Ich wäre dann, als sei ich nie gewesen, vom Mutterschoß weg zum Grab getragen! {

a niemals Psa 58:9 } Job 10:20 Bleiben mir nicht wenige Tage? Er höre auf und lasse von mir, dass ich mich ein wenig erquicke, {

a Job 7:6 .7; 7:16-19; Psa 39:6 .14 } Job 10:21 ehe ich hingehe und nicht wiederkomme ins Land des Dunkels und des Todesschattens, {

a Todess . Job 3:5; 7:9 .10; Psa 23:4; Isa 38:11 } Job 10:22 ins Land, düster wie die Finsternis, ins Land des Schattens ohne Ordnung, wo, wenn’s hell wird, Dunkel bleibt! {

a Psa 88:7 .12-13; Ecc 9:10 } Job 11:1 Da antwortete Zophar von Naama und sagte: {

a Job 2:11; 20:1 } Job 11:2 Sollte die Menge der Worte nicht beantwortet werden, oder sollte ein Schwätzer Recht behalten? {

a Job 16:3; 18:2; Pro 10:19; Jam 1:19 } Job 11:3 Sollten die Leute schweigen zu deinem Gerede? Und solltest du spotten und keiner schimpfen? {

a Job 34:6; Pro 19:29 } Job 11:4 Sagtest du doch: „Meine Lehre ist lauter, und ich bin rein in deinen Augen. {

a Job 6:10; 6:24-30; 10:6 .7 } Job 11:5 Wenn Gott nur reden wollte und seine Lippen gegen dich öffnete {

a Job 33:6-18; 38:1-3; 40:1 .5 .8 } Job 11:6 und zeigte dir verborgene Weisheit, dass sie dem Verstand viel zu hoch! So wisse, dass Gott dir von deiner Ungerechtigkeit noch übersieht! {

a verkünd . 1Co 2:9 .16; Eph 3:5; nachläßt Ezr 9:13; Psa 103:10 } Job 11:7 Kannst du die Tiefe Gottes erreichen oder die Vollkommenheit des Allmächtigen fassen? {

a Isa 40:28; 55:8 .9; Rom 11:33-35 } Job 11:8 Himmelhoch sind sie – was kannst du tun? Tiefer als die Unterwelt – was kannst du wissen? {

a Psa 36:6 .7; 1Co 13:12 } Job 11:9 Weiter als die Erde ist ihr Maß und breiter als das Meer. {

a größer Job 28:23-27; Psa 65:6-9; 139:9 .10 } Job 11:10 Wenn er vorüberzieht und gefangen nimmt und sammelt, wer will ihm dann wehren? {

a Gericht Job 9:32; 22:4; Isa 14:27; Dan 4:34; Rev 9:12 } Job 11:11 – denn er kennt die falschen Leute, und er sieht Frevel, auch wenn man ihn nicht merkt. {

a Psa 33:13-15; Jer 17:9 .10 } Job 11:12 Auch ein Hohlköpfiger kann Verstand finden, und ein junger Wildesel noch zum Menschen werden. {

a Verstand Psa 94:8 .11; 1Co 2:14; Eph 4:18;

b Wildesel Job 39:5-9 } Job 11:13 Wenn du dein Herz ausrichtest und deine Hände zu ihm ausbreitest – {

a Herz Job 5:8; 22:21; 1Sa 7:3; Isa 26:4; ausstreckst Psa 88:10; Lam 3:41 } Job 11:14 wenn Frevel in deiner Hand ist, entferne ihn, und lass Unrecht nicht wohnen in deinen Zelten – {

a Psa 101:3 .7; Isa 1:16; Jam 4:8 } Job 11:15 ja, dann wirst du dein Angesicht erheben ohne Makel, und wirst fest sein und dich nicht fürchten, {

a erheben Job 22:26; Psa 119:6; 1Jo 3:21; fest Psa 112:7 .8; Pro 3:23-26 } Job 11:16 denn du wirst die Beschwernis vergessen, wirst an sie denken wie Wasser, die zerronnen sind; {

a Gen 41:51; Ecc 5:19; Isa 65:16 } Job 11:17 und heller als der Mittag ersteht das Leben, das Dunkel wird dem Morgen gleich. {

a Heller Pro 4:18; Morgen Psa 97:11; 112:4; Isa 58:8-10 } Job 11:18 Und du hast Vertrauen, denn da ist Hoffnung. Und siehst dich um und legst dich sicher nieder. {

a getrost Pro 14:32; Sicherheit Lev 26:6; Psa 4:9; Eze 34:28 } Job 11:19 Du lagerst und keiner wird dich schrecken. Und viele suchen deine Gunst. {

a Job 11:18; Gen 26:28 .29 } Job 11:20 Aber die Augen der Ehrfurchtslosen* [und Frevler] verschmachten, denn die Zuflucht ist vor ihnen geschwunden, und ihre Hoffnung ist das Aushauchen der Seele. und er sollte nicht darauf achten?” {

a Augen Lam 4:17; Hoffnung Job 6:8 .9; Pro 10:24; 14:32; 20:20 } Job 12:1 Da antwortete Hiob und sagte: {

a Job 6:1 } Job 12:2 Wahrlich, ihr seid die Leute! Mit euch wird die Weisheit sterben! {

a Weisheit Job 6:24 .25; 32:7-13; Pro 3:13; 14:8; 1Co 4:10 } Job 12:3 Verstand hab auch ich wie ihr; ich stehe euch nicht nach. Wer wüsste nicht dergleichen? {

a Job 13:1 .2; 2Co 11:5; 2Co 11:21-23 } Job 12:4 Dem eignen Freund bin ich zum Gespött, – der ich Gott anrief, und er antwortete mir – Der Gerechte, Fromme [, Getreue und Ergebene] ist zum Gespött! {

a Gespött Job 16:20; 17:2; 21:3; Psa 22:8 .9; 69:8-13 } Job 12:5 Dem Unheil Verachtung und dem der Fuß wankt! so denkt der Sorglose. {

a Fuß Deu 32:35; Psa 17:5; 94:18; Jer 13:16 } Job 12:6 Die Zelte der Verwüster sind in Ruhe, und Sicherheit haben, die Gott / den Mächtigen reizen, wer Gott in seiner Hand / Faust führt. {

a Gott Hab 1:11;

b reizen Job 21:7; Psa 37:35; 73:3-12; Jer 5:27-28; 12:1 } Job 12:7 Aber frage doch das Vieh, es soll dich lehren, und die Vögel der Himmel, sie sollen dir’s melden. {

a Psa 19:2-5; Pro 6:6-8; Mat 6:26 } Job 12:8 Oder rede zur Erde, sie soll dich lehren. Und die Fische des Meeres sollen dir erzählen. {

a Psa 8:9 } Job 12:9 Wer merkte nicht an all dem, dass die Hand JAHWEHS es gemacht hat, {

a Lam 3:37; Rom 1:19 .20; Rev 4:11 } Job 12:10 dass in seiner Hand die Seele alles Lebenden und der Geist von jedermanns Fleisch ist? {

a Psa 104:29 .30; Eze 18:4; Act 17:26-28 } Job 12:11 Soll nicht das Ohr die Worte prüfen und der Gaumen das Brot kosten? {

a Prüft Job 34:3; Php 1:10; 1Th 5:21 } Job 12:12 Bei Greisen ist Weisheit, und Einsicht bei langem Leben. {

a Job 8:8; 32:7-9 } Job 12:13 Bei ihm ist Weisheit und Macht, sein ist Rat und Einsicht. {

a Job 9:4; Pro 2:6; Isa 40:28 } Job 12:14 Da! er reisst nieder, und keiner baut auf. er schließt jemand ein, und niemand tut auf. {

a Psa 127:1; Isa 22:22; Rev 3:7 } Job 12:15 Er hemmt die Wasser, und sie versiegen; er lässt sie los, und sie verheeren das Land. {

a Gewäss . 1Ki 8:35; 17:1; verwüsten Job 22:11; Gen 7:11; Psa 69:16; Isa 30:28 } Job 12:16 Bei ihm ist Kraft und auch Rat; sein ist der irrt sowie der irreführt. {

a Macht Job 12:13; Dan 2:20; 2Ti 1:7; irreführt Jer 29:32; Eze 13:9 .10; 14:9 } Job 12:17 Räte führt er beraubt hinweg, und Richter macht er zu Narren. {

a Ratgeber 2Sa 17:14 .23; macht Isa 19:14; 29:14 } Job 12:18 Den Gurt von Königen löst er auf und bindet einen Schurz um ihre Lenden. {

a 2Ch 33:11; Isa 45:1; Luk 1:52 } Job 12:19 Priester führt er entblößt hinweg, und Feststehende stürzt er um. {

a stürzt Rev 17:1 .2; 17:12-14 } Job 12:20 Bewährten nimmt er die Sprache, und Alten raubt er das Urteil. {

a Job 32:8 .9; Isa 3:1-3 } Job 12:21 Verachtung schüttet er auf Edle, und Starken löst er den Gürtel. {

a Edlen Psa 107:40; Isa 23:9; Gürtel Isa 5:27 } Job 12:22 Er enthüllt Tiefes aus der Finsternis, und Todesschatten zieht er ans Licht. {

a enthüllt Dan 2:22; Mat 10:26; 1Co 4:5; Todessch . Job 34:22 } Job 12:23 Er lässt Völker wachsen und verdirbt sie; breitet Völker aus, und führt sie weg. {

a Psa 107:38 } Job 12:24 Den Häuptern des Landes nimmt er den Verstand, lässt sie irren in pfadloser Öde {

a nimmt Psa 76:13; Dan 4:16; irren Psa 107:40 } Job 12:25 sie tappen im Dunkel ohne Licht, er lässt sie taumeln wie Trunkene. oder eine Ursache sehen könnten. {

a Psa 107:27; Isa 19:14; 24:20 } Job 13:1 Schaut, das alles hat mein Auge gesehen, mein Ohr gehört und sich gemerkt. {

a Ohr Job 5:27; Psa 78:3-4; 1Jo 1:3 } Job 13:2 So viel ihr wisst, weiß auch ich; ich stehe euch nicht nach. {

a Job 12:3; 1Co 8:1-2 } Job 13:3 Doch zum Allmächtigen will ich reden, vor Gott begehre ich [mich] zu rechtfertigen; {

a Job 9:3 .14; 23:3 .4; Isa 1:18-20; Mic 6:2 } Job 13:4 Aber ihr seid Lügenkleisterer, Pfuschärzte seid ihr alle! {

a Job 6:15-21; Jer 6:14; 8:22 } Job 13:5 Wenn ihr nur schweigen, ja, schweigen wolltet! Es wäre euch zur Weisheit. {

a Pro 17:28; Amo 5:13; Jam 1:19 } Job 13:6 Hört bitte meinen Verweis, und merkt auf den Streit meiner Lippen! {

a Job 21:2 .3; Jdg 9:7; Pro 8:6 .7 } Job 13:7 Wollt ihr für Gott Unrecht reden, und für ihn Trug reden? {

a Job 36:2-4; Rom 3:5-8; 2Co 4:2 } Job 13:8 Wollt ihr für ihn Partei nehmen? Oder wollt ihr für Gott streiten? {

a Job 32:21; Exo 23:2 .3; Pro 24:23 } Job 13:9 Wär’s gut, wenn er euch erforschte? Oder meint ihr ihn zu täuschen, wie man einen Menschen täuscht? {

a Psa 11:4 .5; Mal 3:7 .8; Act 5:3 .4; Heb 4:13 } Job 13:10 Rügen, ja, rügen wird er euch, wenn ihr im Geheimen die Person anseht. {

a 2Ch 19:6 .7 } Job 13:11 Wird nicht seine Hoheit euch bestürzen, und sein Schrecken auf euch fallen? {

a Psa 119:120; Jer 10:10; Mat 10:28; Rev 1:17 } Job 13:12 Eure Denksprüche sind Sprüche von Asche, eure Wälle werden zu Wällen von Lehm. {

a Job 18:17; Psa 34:17; Pro 10:7 } Job 13:13 Schweigt von mir, ich will reden, es komme über mich was will! {

a Job 13:3 .5; 21:3 } Job 13:14 Ich fasse mein Fleisch mit den Zähnen, meine Seele leg’ ich in meine Faust. {

a Job 10:1; 18:4; Ecc 4:5 } Job 13:15 Und tötet er mich, ich harre auf ihn, nur, meine Wege will ich rügen ihm ins Gesicht. {

a verteidigen Job 40:4-5; 42:6 } Job 13:16 Auch das wird mir zur Rettung, dass ein Frevlerr nicht vor ihn tritt. {

a Psa 1:5; Mat 7:23 } Job 13:17 Hört, hört meine Rede und meine Erklärung mit euren Ohren! {

a Job 13:6; 33:1 } Job 13:18 Schaut doch, ich habe die Sache gerüstet! Ich weiß, dass ich Recht bekomme. {

a weiß Job 9:2 .20; 23:4-7; Isa 43:26; Rom 8:33 .34 } Job 13:19 Wer ist’s, der mit mir rechten kann? Dann will ich schweigen und verscheiden. {

a rechten Isa 50:8; sterben Job 7:15; 9:21 } Job 13:20 Nur zweierlei tue mir nicht; so will ich mich vor dir nicht verbergen. {

a zweierlei Deu 25:13 .14; Pro 30:7; verbergen Job 13:24; Gen 3:8 .9; Rev 6:15 .16 } Job 13:21 Deine Hand entferne von mir, und dein Schrecken befalle mich nicht! {

a Schreck . Job 13:11; 9:34; 27:20; 30:15 } Job 13:22 So rufe, und ich will entgegnen, oder ich rede, und du antworte mir! {

a Job 14:15; 19:7

1 o.: erhöre mich} Job 13:23 Wie viele sind meine Ungerechtigkeiten und Sünden? Meine Übertretung und meine Sünde lass mich wissen! {

a Job 6:24; 10:2; Psa 139:23 } Job 13:24 Warum verbirgst du dein Angesicht, und hältst mich für deinen Feind? {

a Job 19:11; 30:21; 33:10; Psa 88:15 } Job 13:25 Willst du ein verwehtes Blatt wegschrecken, und eine dürre Stoppel jagen? {

a Psa 103:14-16 } Job 13:26 – denn Bitteres schreibst du über mich, und lässt mich erben die Sünden meiner Jugend. {

a Sünden Job 7:20; Psa 25:7 } Job 13:27 Du legst mir die Füße in den Stock, und beobachtest alle meine Pfade, grenzt dir ein meine Tritte; {

a Job 33:11 } Job 13:28 Und er, er zerfällt wie Moder, wie ein Kleid, das die Mottezerfressen. {

a Job 7:5; 19:20; Psa 39:12 } Job 14:1 Der Mensch, von der Frau geboren, ist kurz an Tagen, an Unruhe satt. {

a geboren Job 15:14; 25:4; lebt Job 5:7; 7:1-10; 9:25; Ecc 2:23 } Job 14:2 Wie die Blume blühte er, und ist verwelkt. Er flieht wie ein Schatten und bleibt nicht. {

a Job 8:9; Psa 103:15; Isa 40:6-8; Jam 1:9-11 } Job 14:3 Und über den hast du die Augen offen, und mich führst du vor dir ins Gericht! {

a Augen Job 7:17-19; Gericht Job 35:14; Psa 143:2 } Job 14:4 Gäb’s nur einen Reinen aus dem Unreinen! Da ist auch nicht einer! {

a Psa 51:7; Gen 5:3; Joh 3:3-6 } Job 14:5 Sind bestimmt seine Tage, die Zahl seiner Monde bei dir, hast du ihm Schranken gesetzt, die er nicht überschreitet, {

a Job 16:22; Psa 139:16 } Job 14:6 schau weg von ihm, dass er Ruhe hat, bis er wie der Tagelöhner seinen Tag abgetragen, {

a schaue Job 7:19; 10:20; Tagelöhner Job 7:1 .2; Lev 25:40 .53 } Job 14:7 denn für den Baum gibt es Hoffnung: „wird er gefällt, treibt er neu, und seine Triebe hören nicht auf. {

a Hoffnung 1Ch 29:15; sproßt Isa 6:13 } Job 14:8 Wenn seine Wurzel in der Erde altert, und sein Stumpf im Boden stirbt: {

a Wurzel Job 18:16; 29:19; Dan 4:12 } Job 14:9 vom Duft des Wassers sprosst er und treibt Zweige wie ein Pflänzling. {

a grünt Psa 92:13 .14; Pro 14:11; Eze 17:24 } Job 14:10 Der starke Mann aber stirbt und ist kraftlos. Und der Mensch verscheidet, und wo ist er? {

a Job 7:8 .9; Ecc 3:20 .21 } Job 14:11 Es versickern die Wasser aus dem See, und der Fluss vertrocknet und versiegt: {

a Job 6:15-17; Jer 15:18 } Job 14:12 so legt der Mann sich hin und steht nicht wieder auf; bis die Himmel nicht mehr sind, erwachen sie nicht und werden nicht geweckt aus ihrem Schlafe. {

a nicht Job 7:9 .10; 19:25 .26; Himmel Isa 51:6; 2Pe 3:10; Rev 20:11; 21:1 } Job 14:13 Ach, dass du mich im Totenreich verstecktest, mich verbärgest, bis dein Zorn sich wendete, mir setztest eine Frist und dann an mich dächtest! {

a Zorn Isa 26:20; Psa 30:6; wieder Psa 9:19; Luk 23:42 } Job 14:14 Wenn ein Starker stirbt, wird er wieder leben? Alle Tage meiner Dienstzeit wollte ich harren, bis meine Ablösung käme! {

a leben Job 14:7-9; 19:26 .27; Dan 12:2; Joh 5:24; harren Psa 31:25; 33:20; 37:34; Isa 8:17 } Job 14:15 Würdest du rufen, ich antwortete dir; dich würde verlangen nach dem Werk deiner Hände, {

a rufen Job 13:22; Pro 1:24; Werk Job 1:10; 10:3; Psa 90:17 } Job 14:16 denn nun zählst du meine Schritte. Wachst du nicht über meine Sünde? {

a Job 10:14; 13:27; 31:4; 34:21; Psa 139:1-3; Pro 5:21 } Job 14:17 Meine Übertretung ist in einem Bündel versiegelt, überklebt hast du meine Verfehlung. {

a Übertret . Psa 90:8; Hos 13:12; verwahrt Job 7:12; 9:29-31; Deu 32:34 } Job 14:18 Doch taumelnd zerfällt ein Berg, und ein Fels rückt von seiner Stelle; {

a Berge Psa 102:25 .26; Isa 54:10; 64:1; Jer 4:24; Rev 6:14; 8:8 } Job 14:19 Die Steine zerreibt das Wasser, den Erdstaub schwemmen Regengüsse weg. Und die Hoffnung des Menschen machst du zunichte. {

a Job 14:7-12; 7:6; 17:15; 19:10 } Job 14:20 Du überwältigst ihn für immer, und er geht dahin; sein Angesicht entstellst du und schickst ihn weg. {

a Psa 90:3 .7 } Job 14:21 Seine Kinder werden geehrt, und er weiß es nicht. Und sie werden gering, und er achtet’s nicht. {

a Ecc 2:18 .19; 9:5 .6; Isa 39:7 } Job 14:22 Nur sein Leib, um den hat er Schmerz, und nur seine Seele, um die hat er Trauer. {

a Seele Job 7:11 .15; 10:1; 19:2; 21:19-21; Luk 16:23 .24 } Job 15:1 Da antwortete Eliphas von Teman und sagte: {

a Job 2:11; 4:1; 22:1 } Job 15:2 Wird ein Weiser windiges Wissen erwidern, und seinen Bauch mit Ostwind füllen, {

a Weiser Pro 10:14; 16:23; Ostwind Job 27:21; Hos 12:2 } Job 15:3 rügen mit Reden, die nichts taugen, und mit Worten, womit er nichts nützt? {

a Job 13:4 .5; Mat 12:36 .37; 1Ti 6:4 .5 } Job 15:4 Du bist’s, der die Gottesfurcht verletzt, du verdirbst das Sinnen/Nachsinnen vor Gott, {

a Job 4:6; Mal 3:16-18

1 o.: angesichts Gottes} Job 15:5 denn dein Unrecht lehrt deinen Mund, und du wählst die Sprache der Listigen. {

a Luk 6:45 } Job 15:6 Dein Mund verdammt dich, und nicht ich. Und deine Lippen zeugen gegen dich. {

a Job 9:20; Mat 12:37; Luk 19:22 } Job 15:7 Bist du als Erster der Menschen gezeugt und vor den Hügeln geboren? {

a Job 38:4-11; Psa 90:2; Pro 8:25-31 } Job 15:8 Hast du im Rat Gottes zugehört und die Weisheit an dich gerissen? {

a Jer 23:18; Rom 11:34; 1Co 2:11 } Job 15:9 Was weißt du, das wir nicht wüssten, was verstehst du, das nicht bei uns wäre? {

a Job 13:2; 2Co 10:7; 11:5 .22 .30 } Job 15:10 Auch unter uns ist ein Grauer, auch ein Greis, reicher an Tagen als dein Vater. {

a Job 12:12; 32:6-9 } Job 15:11 Sind dir zu wenig die Tröstungen Gottes und ein lindes Wort an dich? {

a Wort Pro 12:25; 15:23; 25:11 } Job 15:12 Was reisst dein Herz dich hin, was rollen deine Augen, {

a Heb 3:12 } Job 15:13 dass du gegen Gott dein Schnauben kehrst, und Reden fahren lässt aus deinem Mund? {

a Pro 19:3 } Job 15:14 Was ist der Mensch, dass er rein sein sollte, und der von der Frau Geborene, dass er gerecht wäre? {

a Job 4:17; 25:4; 1Ki 8:46; Psa 14:2-3; Pro 20:9; Ecc 7:20 } Job 15:15 Auf seine Heiligen vertraut er nicht, und die Himmel sind nicht rein in seinen Augen: {

a Job 4:18; 5:1; 25:5-6 } Job 15:16 Wie denn der Greuliche und Verdorbene, der Mann, der Unrecht trinkt wie Wasser! {

a Verdorb . Psa 53:2-4; säuft Job 34:7 } Job 15:17 Ich will dir’s berichten, höre mir zu. Und was ich gesehen, will ich erzählen, {

a höre Job 5:27; 13:5 .6; 33:1; 34:2; 36:2 } Job 15:18 was die Weisen verkündigten und nicht verhehlten ihre Väter, {

a Job 15:10; 8:8; Psa 78:3-6; Isa 38:19 .20 } Job 15:19 ihnen allein war das Land übergeben, und kein Fremder zog durch ihre Mitte: {

a Deu 32:7 .8 } Job 15:20 Alle seine Tage ängstet sich der Ehrfurchtslose* [und Frevler], die Zahl der Jahre, die dem Bedrücker bestimmt sind. {

a Psa 55:24; Ecc 1:13; Isa 57:20 .21 } Job 15:21 Stimme von Schrecken ist in seinen Ohren, im Frieden kommt der Verwüster über ihn; {

a Schreck . Job 18:11; Deu 28:66; Pro 28:1; Verderber Jer 6:26; 22:7; 1Co 10:10; 1Th 5:3 } Job 15:22 er glaubt nicht an eine Rückkehr aus dem Dunkel, er ist ersehen für das Schwert. {

a Job 6:11; 2Ki 6:33; Isa 8:21-23 } Job 15:23 Er irrt umher nach Brot – wo ist’s? Er weiß, dass für ihn ein Tag des Dunkels bereit ist. {

a Brot Job 22:7; 27:14; Psa 37:25; Psa 59:16; Tag Psa 88:7; 107:10-12; Pro 16:4 } Job 15:24 Angst und Enge überfallen ihn, überwältigen ihn wie ein König, gerüstet zum Sturm, {

a Job 6:2; 19:11 .12; Psa 119:143; Rom 2:9 } Job 15:25 denn er reckte seine Hand gegen Gott und dem Allmächtigen trotzte er. {

a Lev 26:23; Dan 5:23; Act 9:5; 12:1 .23 } Job 15:26 Er rannte gegen ihn mit starrem Nacken, mit den dichten Buckeln seiner Schilde, {

a Job 9:4; Exo 5:2; Pro 29:1; Act 5:39 } Job 15:27 denn er deckte sein Angesicht mit Fett, und er setzte Schmer an die Wampen; {

a Psa 73:4-7 } Job 15:28 und er bewohnte verfemte Städte, Häuser, wo man nicht wohnen sollte, die zu Trümmern bestimmt waren: {

a zerstört . Job 3:14; Isa 5:8-10; Trümmerh . Jer 9:11; 51:37; Mic 3:12 } Job 15:29 Er wird nicht reich, sein Vermögen hat nicht Bestand. Und nicht neigt sich zur Erde seine Ähre {

a Job 20:18-22; Luk 12:18-21; Jam 1:11; 5:1-3 } Job 15:30 Er entgeht nicht dem Dunkel; seinen Trieb dörrt die Flamme, und er muss vergehen durch den Hauch seines Mundes. {

a Finstern Job 15:22-23; 10:21; 18:18;

b Flamme Job 20:26; Eze 15:4-7; 2Th 1:8-9;

c Hauch Job 4:9; Isa 11:4; 2Th 2:8; Rev 19:15 } Job 15:31 Was traut er auf Nichtiges? Er wird getäuscht, denn Nichtiges wird sein Erwerb sein. {

a Betrug Pro 22:8; Isa 28:15; 44:20; 59:4-8; Hos 8:7; Gal 6:7 .8; Eph 5:6 } Job 15:32 Sein Tag ist nicht da, schon erfüllt sich’s. Und sein Palmzweig grünt nicht mehr. {

a Job 5:26; Eze 17:8-10; Joh 15:6 } Job 15:33 Wie der Weinstock stößt er die Herlinge ab, wie der Ölbaum wirft er seine Blüte, {

a Isa 33:9 } Job 15:34 denn fruchtlos ist Rotte der Frevlern, Feuer frisst die Zelte der Bestechung. {

a Job 8:12; 18:15-19; Isa 33:14 } Job 15:35 Sie sind schwanger mit Harm und gebären Weh, und Trug bereitet ihr Bauch. {

a Job 8:13; Psa 7:15; Hos 10:13; Mic 2:1-3; Jam 1:14 .15 } Job 16:1 Und Hiob antwortete und sagte: {

a Job 9:1; 12:1 } Job 16:2 Solches habe ich oft gehört; leidige Tröster seid ihr alle! {

a leidige Job 13:4; Psa 69:2; Isa 51:12 } Job 16:3 Haben ein Ende die windigen Worte? Oder was sticht dich, mir zu erwidern? {

a geistreichen Job 6:25-26;

b reizte Job 20:3; Mat 22:46 } Job 16:4 Auch ich könnte reden wie ihr, wäret ihr an meiner Stelle, schöne Worte über euch fällen und den Kopf über euch schütteln. {

a Job 6:2 .14; Rom 12:15 } Job 16:5 Ich aber wollte euch stärken mit dem Mund, der Trost meiner Lippen müsste lindern. {

a Pro 27:9; Gal 6:2; 1Th 5:14 } Job 16:6 Rede ich, wird mein Schmerz nicht gelindert. Und lasse ich’s, wird’s mir leichter? {

a Job 10:1; Psa 77:2-10; 88:17-19 } Job 16:7 Ja, jetzt hat er mich erschöpft. Du hast mein ganzes Haus verwüstet. {

a Pro 3:11 .12 } Job 16:8 Und du hast mich gepackt, zum Zeugen wurde es; mein Siechtum steht auf gegen mich, es zeugt mir ins Gesicht. {

a Hinsiech . Job 7:5 .6; 19:20 } Job 16:9 Sein Zorn hat mich zerfleischt und befeindet, er knirscht über mich mit den Zähnen; mein Bedränger wetzt seine Augen gegen mich. {

a Job 10:16 .17; 13:24; 19:11 } Job 16:10 Sie reißen das Maul auf gegen mich, schlagen mit Hohn meine Backen, tun sich zusammen gegen mich. {

a Maul Psa 22:14; 35:21; gegen Psa 35:15; 94:21; Act 4:27 } Job 16:11 Gott gibt mich preis den Frechen, in die Hände der Ehrfurchtslosen* [und Frevler] stürzt er mich. {

a ausgeliefert Job 2:6; Psa 27:12; 106:4 } Job 16:12 Ich war in Ruhe, da verstörte er mich, griff mich beim Nacken und zerschmetterte mich. Und er stellte mich auf sich zum Ziel. {

a Job 6:4; 7:20; Lam 3:12-13 } Job 16:13 Seine Geschosse umschwirren mich, er durchbohrt meine Nieren, und er hat kein Mitleid. Er schüttet meine Galle auf die Erde. {

a Geschos . Job 6:4; Psa 7:13 .14; Erbarmen Eze 5:11 } Job 16:14 Er bricht mich, Bruch auf Bruch; rennt gegen mich wie ein Held. {

a Psa 42:8; Lam 3:3 } Job 16:15 Den Sack habe ich um meine Haut genäht, mein Horn in den Staubgesenkt. {

a Sack 1Ki 21:27; Isa 22:12; Horn 1Sa 2:10; Psa 75:6 .11 } Job 16:16 Vom Weinen glüht mein Gesicht, auf meinen Wimpern liegt der Schatten des Todes – {

a Job 17:7; Psa 6:7 .8 } Job 16:17 wo kein Unrecht an meinen Händen und mein Gebet lauter ist. {

a Unrecht Job 11:14; 33:9; Psa 7:4-6; 44:18; Gebet Psa 17:1; 145:18 .19; Pro 15:8 } Job 16:18 Erde, decke mein Blut nicht zu, keinen Schlupf finde mein Schreien! {

a Job 27:9; Gen 4:10; Psa 9:13; Mat 23:34-36 } Job 16:19 Noch jetzt – im Himmel ist mein Zeuge, der mich bekennt in den Höhen. {

a Zeuge Psa 89:38; Rom 1:9 } Job 16:20 Meine Freunde sind meine Spötter mein Auge tränt zu Gott, {

a spotten Job 12:4; 17:2; Tränen Job 23:3 .4; 2Ki 20:3-5; Psa 6:7 .9; 39:13; Heb 5:7 } Job 16:21 dass er entscheide zwischen dem Mann und Gott zwischen dem Menschenkind und seinem Freund, {

a Recht Job 9:19 .20; 34:12; 36:6; 37:23 } Job 16:22 denn die wenigen Jahre verstreichen, und ich gehe den Weg, den ich nicht wiederkomme. {

a Job 7:9 .10; Ecc 12:5-7 } Job 17:1 Mein Geist ist gebrochen, meine Tage sind erloschen, mir bleiben nur die Gräber. {

a Psa 88:4-6; Isa 38:10-13 } Job 17:2 Sind nicht Spöttereien mit mir? Mein Auge muss auf ihrem Hader ruhen. {

a Job 12:14; 16:20; Psa 69:11 .12 } Job 17:3 Setze doch ein, bürge für mich bei dir! Wer sonst wird in meine Hand einschlagen? {

a Bürge Job 9:33; einschlagen Pro 17:18; 22:26 } Job 17:4 – denn ihre Herzen hast du der Einsicht verschlossen; darum wirst du sie nicht erhöhen. {

a Job 42:7; Mat 11:25; Rom 11:8; 1Co 1:20 } Job 17:5 Gibt einer Freunde als Beute preis, werden die Augen seiner Kinder verschmachten. {

a Kindern Exo 20:5 } Job 17:6 Du machtest mich zum Sprichwort der Leute, ich bin einer, dem man ins Gesicht speit. {

a Job 17:2; 30:9; Psa 44:15; 69:12 .13 } Job 17:7 Mein Auge ist trüb geworden vor Gram, und wie der Schatten sind alle meine Glieder. {

a Gram Psa 6:8; 31:10; Schatten Job 16:8; 19:20 } Job 17:8 Die Aufrechten schaudern darüber, und der Schuldlose erregt sich über den Frevler. {

a entsetzen 1Ki 9:8; Eze 32:10; Unschuld . Job 4:7; Pro 1:11; Mat 12:7 } Job 17:9 Doch der Gerechte hält fest an seinem Weg, und der reine Hände hat, vermehrt die Kraft. {

a Job 27:6; 31:7; Psa 11:3; 24:4 .5; 84:6-8; Pro 10:25 .30 } Job 17:10 Kommt ihr alle nur wieder heran! Ich finde doch keinen Weisen unter euch. {

a Job 13:5 .12 } Job 17:11 Meine Tage sind dahin, meine Pläne sind zerrissen, der Besitz meines Herzens. {

a Tage Job 17:1; 7:6; 9:25 .26; Pläne Pro 16:1; 19:21 } Job 17:12 Die Nacht machen sie zum Tag, das Licht gleich dem Dunkel. {

a Job 5:17-19; 8:5-8; 11:13-19 } Job 17:13 Wenn ich harre, ist das Totenreich mein Haus, in der Finsternis mache ich mein Bett. {

a Job 17:1; 10:21 .22 } Job 17:14 Zur Grube rufe ich: „’Du bist mein Vater!’ ’Mutter!’ und ’Schwester!’ zum Gewürm. {

a Job 3:21 .22; 6:8 .9 } Job 17:15 Wo ist da meine Hoffnung? meine Hoffnung, wer schaut sie? {

a Job 6:11; 7:6; 19:10; 8:13; 1Co 15:19 } Job 17:16 Sie fährt mit mir in die Gruft, und ruht mit mir im Staub. {

a Job 3:17-19; 20:11; Psa 146:4 } Job 18:1 Da antwortete Bildad von Schuach und sagte: {

a Job 2:11; 8:1; 25:1; 42:7-9 } Job 18:2 Wie lange lauert ihr auf Worte? Werdet besonnen, und dann wollen wir reden! {

a Worte Job 8:2; 13:5 .6; Besinnt Pro 18:13; Jam 1:19 } Job 18:3 Warum werden wir wie Vieh geachtet, sind dumm in euren Augen? {

a Job 17:4 .10 } Job 18:4 Du, der sich selbst zerfleischt in seinem Zorn, soll deinetwegen die Erde veröden, und der Fels von seiner Stelle rücken? {

a Job 14:18; Isa 54:10; Mat 24:35 } Job 18:5 Doch das Licht der Ehrfurchtslosen* [und Frevler] erlischt, und die Flamme seines Feuers strahlt nicht. {

a Gottlos . Job 18:18; 20:5; 21:17; Pro 13:9 } Job 18:6 Das Licht in seinem Zelt wird dunkel, und die Leuchte über ihm erlischt. {

a Job 21:17; 29:3; Psa 18:29; Rev 18:23 } Job 18:7 Seinen starken Schritten wird's eng, sein eigener Rat wirft ihn nieder. {

a Ratschlag Pro 11:5 .6; 1Co 3:19 } Job 18:8 Auf eigenen Füßen treibt’s ihn ins Netz, und auf Fallgittern wird er gehen. {

a Job 22:10; Eze 32:3; 1Ti 6:9 } Job 18:9 Der Fallstrick greift seine Ferse, die Schlinge hält ihn fest. {

a Psa 9:16; 35:8; Pro 5:22; 29:6 } Job 18:10 Sein Garn ist verborgen in der Erde, und seine Falle auf dem Pfad. {

a Psa 11:6; Eze 12:13; Rom 11:9 } Job 18:11 Rings überfallen ihn Schrecken und hetzen ihn auf Schritt und Tritt. {

a Job 15:21; 22:10 } Job 18:12 Ausgehungert wird seine Kraft, und Unheil steht bereit neben ihm. {

a Job 15:23 .28; Isa 8:21 .22; 1Th 5:3 } Job 18:13 Es frisst ihm die Glieder am Leib, seine Glieder frisst der Erstgeborene des Todes. {

a Job 7:5; 13:28 } Job 18:14 Sein Vertrauen wird ihm aus dem Zelt gerissen, und man treibt ihn zum König der Schrecken. {

a Pro 14:32; 1Co 15:56; Heb 2:14 .15 } Job 18:15 Keiner der seinen wohnt in seinem Zelt, auf seine Wohnung streut man Schwefel. {

a Job 15:34; Gen 19:24 } Job 18:16 Unten dorren seine Wurzeln, und oben welkt sein Gezweig. {

a Isa 5:24; Mal 3:19 } Job 18:17 Sein Gedächtnis verschwindet im Lande, und er hat er keinen Namen auf der Gasse. {

a Psa 9:6; 34:17; 109:13; Isa 14:20 } Job 18:18 Man stößt ihn aus dem Licht in die Finsternis, und verjagt ihn aus der Welt. {

a Job 18:5-6; 1Sa 2:9; Pro 4:19 } Job 18:19 Nicht Spross, nicht Schoss bleibt ihm im Volk, und kein Entronnener in seinen Zelten. {

a Psa 37:28; Isa 14:22; Jer 22:30 } Job 18:20 Über seinen Tag erstarrt man im Westen, und Schauder erfasst die im Osten. {

a 1Ki 9:8 } Job 18:21 Ja, das sind die Wohnungen des Ungerechten, das ist die Stätte dessen, der Gott nicht kennt. {

a Psa 79:6; Jer 22:17 .18; Hos 4:6; 6:6 } Job 19:1 Da antwortete Hiob und sagte: {

a Job 6:1; 12:1; 16:1 } Job 19:2 Wie lange wollt ihr meine Seele plagen und mich mit Worten zermalmen? {

a Seele Rev 6:9-10;

b Worten Job 15:3; 38:2; Jam 3:6-9; 2Pe 2:7-8 } Job 19:3 Zehnmal habt ihr mich nun geschmäht; ihr schämt euch nicht und lästert mich. {

a Zehnmal Gen 31:7; Neh 4:12 } Job 19:4 Und irre ich wirklich, so ruht mein Irrtum bei mir. {

a Pro 9:12; Gal 6:5; 2Co 5:10 } Job 19:5 Müsst ihr wirklich gegen mich groß tun, und mir anzeigen meine Schmach? {

a Schmach Neh 1:3; Isa 4:1; Luk 1:25 } Job 19:6 Wisst, dass Gott mich gebeugt und mich mit seinem Netz gefangen hat. {

a Lam 1:13 } Job 19:7 Ich schreie ’Gewalt!’, und bekomme keine Antwort; ich flehe um Hilfe, und da ist kein Recht. {

a keine Job 13:22; 37:23; Lam 3:8 .44; Hab 1:2; Recht Job 34:5 } Job 19:8 Meinen Weg hat er verzäunt, ich kann nicht weiter, auf meine Pfade legte er Finsternis. {

a versperrt Job 3:23; 13:27; Psa 88:9; Lam 3:7-9; Finsternis Isa 5:30; 59:9 .10 } Job 19:9 Meine Ehre hat er mir ausgezogen und die Krone mir vom Haupt genommen. {

a Lam 5:16

1 o.: Herrlichkeit} Job 19:10 Er hat mich rings niedergerissen und ich vergehe, meine Hoffnung ausgerissen wie einen Baum. {

a Hoffnung Job 14:19 .20; 17:15; Psa 102:11 .12 } Job 19:11 Und er hat seinen Zorn gegen mich entfacht, er rechnete mich zu seinen Gegnern. {

a Job 13:24; 16:9; 33:10; Lam 2:5

1 o.: Bedrängern} Job 19:12 Miteinander kommen seine Haufen, bahnen ihren Weg gegen mich, und lagern sich rings um mein Zelt. {

a Job 16:11 .13; 30:12; Isa 51:23 } Job 19:13 Meine Brüder hat er von mir entfernt, fremd sind mir meine Bekannten. {

a Mat 26:56; 2Ti 4:16 } Job 19:14 Meine Nächsten bleiben aus, meine Freunde haben mich vergessen. {

a Job 6:14 .15; Psa 31:12; 38:12; 69:9; 88:19 } Job 19:15 Hausgenossen und Mägde achten mich für fremd, ein Ausländer bin ich in ihren Augen. {

a Hausgen . Job 19:16-19; 31:31 } Job 19:16 Meinem Knecht hab ich gerufen, er antwortet nicht; ich muss ihn [um Gnade] anflehen mit meinem Mund. _ Job 19:17 Mein Atem ist fremd meiner Frau, mein [Gnaden- / Gunst-] Erflehen den Kindern meines Leibes. {

a Job 2:9 .10 } Job 19:18 Selbst Buben verachten mich; will ich aufstehen, reden sie über mich. {

a Job 30:1; 2Ki 2:23 } Job 19:19 Alle meine Vertrauten verabscheuen mich, und die ich liebe, haben sich gegen mich gekehrt. {

a Psa 41:10; 55:13 .14 } Job 19:20 An meiner Haut, an meinem Fleisch klebt mein Gebein, nur mit der Haut meiner Zähne bin ich entronnen. {

a Job 2:4-6; 7:5; 17:7; Psa 102:6; Lam 4:8 } Job 19:21 Erbarmt, erbarmt euch mein, ihr meine Freunde, denn Gottes Hand hat mich getroffen. {

a Freunde Job 6:14; getroffen Job 19:6; 30:21; Rut 1:21 } Job 19:22 Warum verfolgt ihr mich wie Gott, und werdet meines Fleisches nicht satt? {

a Psa 69:27; Isa 51:23; Mic 3:3 } Job 19:23 Dass meine Worte aufgeschrieben und in ein Buch gezeichnet würden, {

a Isa 30:8; Hab 2:2-3 } Job 19:24 mit eisernem Griffel auf Blei in den Felsen gehauen auf ewig! {

a Griffel Deu 27:3 .8; Jer 17:1 } Job 19:25 Und ich, ich weiß: Mein Erlöser lebt, und er wird als Letzter über dem Staub stehen. {

a Erlöser Job 16:19; Isa 54:5; 59:20; Jer 50:34; Eph 1:7; zuletzt Rev 1:17 .18 } Job 19:26 Und hernach wird meine Hülle / Haut, dieses [da], zerfallen / zerfetzt sein, [wird mit meiner Haut dieses da umgeben werden] und aus meinem Fleisch [her / heraus] werde ich Gott schauen. {

a Psa 17:15; Isa 33:17; 1Co 13:12; 1Jo 3:2 } Job 19:27 [ja,] den werde ich mir [für mich] schauen. Und meine Augen werden ihn sehen und nicht einen Fremden [ [, aber nicht als einen Fremden]. In meinem Schoß / Busen schmachten [danach] meine Nieren [schmachtet mein Inneres / mein Herz]. {

a Psa 119:81; Php 1:20 .23; 1Pe 1:6-9 } Job 19:28 Wenn ihr sagt: „Wie wollen wir ihn verfolgen! die Wurzel der Sache finden in mir!“ {

a Strecke Job 19:22; 6:10; 13:3 .18 } Job 19:29 so fürchtet euch [selbst] vor dem Schwert, denn das Schwert ist die Grimmglut über Sünden; damit ihr erkennt, dass es ein Gericht gibt.” {

a Psa 58:12; 94:2 .15; 96:11-13 } Job 20:1 Da antwortete Zophar von Naama und sagte: {

a Job 2:11; 11:1; 42:9 } Job 20:2 Darum erwidern mir meine Gedanken, und daher drängt es mich. {

a Pro 14:29; 29:20; Ecc 7:9; Jam 1:19 } Job 20:3 Eine Rüge mir zur Schande muss ich hören, doch aus meiner Einsicht entgegnet mein Geist. {

a Zurechtw . Job 19:22 .29; Einsicht Job 32:11; Pro 2:3-5; 3:5; Jam 1:5 } Job 20:4 Weißt du, dass schon immer, seit Menschen auf der Erde sind, {

a alter Zeit Job 8:8-9; 15:10;

b Mensch Gen 1:27-28; 9:1-3; Psa 115:16 } Job 20:5 währt der Jubel der Ehrfurchtslosen* [und Frevler] kurz und die Freude des Frevlers einen Augenblick? {

a Psa 37:35 .36 } Job 20:6 Reicht auch seine Stolz in die Himmel, und rührt sein Haupt an die Wolken, {

a Himmel Isa 2:12-17; 14:13; Oba 1:4 } Job 20:7 wie sein Kot vergeht er für immer; die ihn gesehen, sagen: „Wo ist er? {

a Psa 83:11 } Job 20:8 Wie ein Traum verfliegt er, und man findet ihn nicht, weggescheucht wie ein Nachtgesicht. {

a Psa 73:19 .20; Isa 29:5-8 } Job 20:9 Das Auge sah ihn und sieht ihn nicht wieder, und seine Stätte schaut ihn nicht mehr. {

a Job 7:8-10; Psa 37:35 .36; 103:16 } Job 20:10 Seine Kinder müssen die Armen beguten, und seine Hände den Raub erstatten. {

a herausg . Job 20:18; Pro 6:31; Luk 19:8 } Job 20:11 Sein Gebein war voll er Jugendkraft, nun liegt sie mit ihm im Staub. {

a Job 15:32; 17:16; Amo 2:14 } Job 20:12 Ist süß ihm das Böse im Mund, und verbirgt er es unter der Zunge, {

a Job 15:16; Gen 3:5 .6; Pro 9:17 .18; Ecc 11:9 } Job 20:13 spart es auf und lässt es nicht fahren, und hält es in seinem Gaumen zurück: {

a Pro 20:17 } Job 20:14 so wird sein Brot im Leib verwandelt, wird Natterngalle in seinem Innern. {

a Schlang . Job 20:16; Jam 3:8 } Job 20:15 Reichtum verschlang er, nun speit er ihn aus: „aus seinem Bauch treibt Gott ihn heraus. {

a Reichtu . Psa 52:9; Pro 11:28; Mar 10:24; Jam 5:2 } Job 20:16 Natterngift saugt er ein, es tötet ihn die Zunge der Otter. {

a Otter Psa 140:4; Pro 23:32; Isa 59:5; Mat 3:7 } Job 20:17 Nicht darf er sich laben an Bächen, an Strömen von Honig und Milch. {

a nicht Num 14:22 .23; 1Co 10:5; Heb 3:16-19; Honig Exo 3:8; Deu 6:3; Jer 11:5; Eze 20:5 .6 } Job 20:18 Den Erwerb gibt er zurück und genießt ihn nicht; so mächtig sein Besitz, er kann sich nicht freuen, {

a Job 20:10; Isa 33:1 } Job 20:19 denn er knickte die Armen und ließ sie liegen, beraubte ein Haus, das er nicht gebaut. {

a Psa 12:6; Pro 14:31; 22:22 .23; Amo 5:11 .12 } Job 20:20 Kein Genügen kannte sein Wanst, mit seinen Schätzen wird er nicht entrinnen. {

a Pro 27:20; Isa 57:20 .21 } Job 20:21 Nichts entging seiner Fressgier; darum hat sein Gut nicht Bestand. {

a Isa 5:8-10; Amo 3:10 .11; Mic 2:2-4 } Job 20:22 Voll von Reichtum, wird ihm angst; jede Hand der Bedrückten kommt über ihn. {

a Not Job 15:29; Luk 12:16-21; Hände Job 16:11 } Job 20:23 Es wird geschehen, während er seinen Bauch noch füllt, wird er die Glut seines Zornes über ihn senden und sie auf ihn regnen lassen, in seine Eingeweide hinein. {

a Job 16:13-14

1 o.: um ihm den Buch zu füllen

2 d. i.: Gott} Job 20:24 Flieht er vor den eisernen Waffen, da durchbohre ihn der eherne Bogen. {

a Isa 24:18; Amo 5:19 } Job 20:25 Man zücke das Schwert, und es fahre ihm aus dem Leib, das blitzende Eisen aus der Galle, Schrecken kommen über ihn. {

a Job 18:11 } Job 20:26 Alles sei Dunkel, verborgen sei er seinen Schätzen; es fresse ihn ein Feuer, das nicht angeblasen ist, weide ab, was in seinem Zelt zurückblieb. {

a Feuer Job 1:13-19; Psa 21:10; Eze 15:7 } Job 20:27 Die Himmel enthüllen seine Schuld, die Erde stehe auf gegen ihn. {

a Job 16:18 } Job 20:28 Der Ertrag seines Hauses werde fortgeschleppt, zerrinne am Tag seines Zornes. {

a Pro 11:4; Zep 1:18 } Job 20:29 Das ist von Gott her das Teil des ehrfurchtslosen [und frevlerischen] Menschen und das von Gottverordnete Erbe. {

a Job 27:13; Neh 2:20; 2Co 6:15 } Job 21:1 Da antwortete Hiob und sagte: {

a Job 6:1; 9:1; 23:1; 26:1 } Job 21:2 Hört, ja hört meine Rede! Es sei dieses euer Trost. {

a sagen Job 13:3; Psa 42:4 .11; Trost Job 6:10; 15:11; Psa 119:50 .76 } Job 21:3 Ertragt mich, und ich will reden, und nach meiner Rede kannst du spotten. {

a Erlaubt Job 13:13 .17; spotten Job 12:4; 16:20; 17:2 } Job 21:4 Geht meine Klage an Menschen? Und warum sollte ich nicht ungeduldig sein? {

a Job 10:1-2; 1Sam 1:16 } Job 21:5 Wendet euch zu mir und erstarrt, und legt die Hand auf den Mund! {

a Mund Job 29:9; 40:4; Pro 30:32 } Job 21:6 Denk ich daran, bin ich bestürzt, und Schauder erfasst mein Fleisch. {

a Lam 3:19-20; Hab 3:16 } Job 21:7 Warum leben die Ehrfurchtslosen* [und Frevler], werden alt und wachsen an Kraft? {

a Job 12:6; Psa 73:3-12; Ecc 8:14; Isa 12:1-2 } Job 21:8 Ihr Same steht fest vor ihnen, und ihre Sprösslinge vor ihren Augen. {

a Job 5:3-4; 20:10 .28 } Job 21:9 Ihre Häuser haben Ruhe vor allem Schrecken, und die Rute Gottes kommt nicht über sie. {

a Rute Psa 73:5; 89:33; Isa 30:31 } Job 21:10 Sein Stier bespringt und versagt nicht, seine Kuh kalbt und wirft nicht fehl. {

a kalbt Deu 7:13-14; 28:11 } Job 21:11 Ihre Knaben schicken sie aus wie Lämmer, und ihre Kinder hüpfen umher. {

a Psa 107:41; 127:3-5 } Job 21:12 Sie singen zu Pauke und Leier und freuen sich beim Klang der Schalmei. {

a Isa 22:13; Amo 6:4-6 } Job 21:13 Sie verbringen in gutem [Leben] ihre Tage, und fahren im Nu zu den Toten. {

a Job 24:24; Luk 16:22; Luk 17:28-29 } Job 21:14 Und doch sagen sie zu Gott: „Mache dich weg von uns! Wir fragen nichts nach der Erkenntnis deiner Wege. {

a sprechen Job 22:17; Isa 30:11; Jer 2:13 .31; Luk 8:37; 19:14 } Job 21:15 Was ist der Allmächtige, dass wir ihm dienen sollten, und was nützt es uns, ihn anzurufen [ihm zu begegnen]?“ {

a dienen Exo 5:2; nützt Job 34:9; 35:3; 22:3; Mal 3:14; Mat 16:26; 1Ti 6:5-6 } Job 21:16 Doch ihr gutes [Leben] steht nicht in ihrer Hand. Der Ehrfurchtslosen* [und Frevler] Rat sei fern von mir! {

a Job 22:18; Psa 1:1; Pro 1:10 } Job 21:17 Wie oft verweht das Licht der Ehrfurchtslosen* [und Frevler], und ihr Unheil kommt über sie! In seinem Zorn gibt er ihnen ihr Los. {

a erlischt Job 18:5-6; Pro 13:9; teilt Luk 12:46 } Job 21:18 Sie sind wie Stroh vor dem Wind, und wie Spreu, die der Sturm entführt. {

a Psa 1:4; 35:5; Hos 13:3 } Job 21:19 Spart Gott das Unheil auf für dessen Kinder? Ihm vergilt er’s, sodass er es weiß. {

a Job 18:15 .19; Exo 20:5 } Job 21:20 Seine Augen müssen sein Verderben sehen, und von der Grimmglut des Allmächtigen trinkt er, {

a Job 14:21-22; Psa 75:9; Isa 51:17 } Job 21:21 denn was schert ihn sein Haus nach ihm, wenn die Zahl seiner Monde vorbei ist? {

a Ecc 9:5-6 } Job 21:22 Kann man Gott Erkenntnis lehren, ihn, der die Hohen richtet? {

a Erkenntnis Job 36:23; 40:7; Isa 40:14; Rom 11:34;

b Hohen Psa 103:20; Dan 7:10; Heb 1:14 } Job 21:23 Dieser stirbt bei voller Kraft, in allem Reichtum und in Frieden. {

a Luk 16:19-22 } Job 21:24 Seine Gefäße sind voll Milch, und getränkt ist das Mark seiner Knochen. {

a Job 15:27; Psa 17:10 } Job 21:25 Und jener stirbt mit bitterer Seele und hat nie das Gute gekostet. {

a betrübter Job 7:11; 9:18; Pro 14:10;

b Gute Job 9:25; Pro 17:20; Ecc 6:6; Jer 29:32 } Job 21:26 Zusammenliegen sie im Staub, und Würmerdecken sie zu. {

a Job 3:19; Psa 49:15; Ecc 9:2-3; Isa 14:11 } Job 21:27 Ich weiß euer Sinnen und die Ränke, womit ihr mir Unrecht tut, {

a kenne Luk 5:22; Joh 2:24-25 } Job 21:28 denn ihr sagt: „Wo ist das Haus des Edlen, und wo das Zelt, da die Ehrfurchtslosen* [und Frevler] wohnten? {

a Wo Job 20:5-7;

b Haus Hab 2:9-11; Zec 5:4 } Job 21:29 Habt ihr nicht gefragt die Wanderer am Weg, und erkennt ihr ihre Zeichen nicht? {

a befragt Isa 8:19 .20 } Job 21:30 dass der Böse behalten wird auf den Tag des Unheils? Am Tag des Grimms [eig.: der Überwallungen] werden sie weggetragen. {

a Job 24:22; Psa 73:5; Pro 16:4; Rom 9:22; 2Pe 2:9 } Job 21:31 Wer predigt ihm seinen Weg ins Gesicht? Wer will ihm vergelten, was er tat? {

a vorhalt . 2Sa 12:7-12; Psa 50:21; Gal 2:11 } Job 21:32 Und er wird zu den Gräbern getragen, und auf dem Hügel hält man Wache. {

a Mat 27:62-66 } Job 21:33 Süß sind ihm die Schollen des Tales. Und hinter ihm her ziehen alle Menschen, und vor ihm her gingen sie ohne Zahl. {

a Ecc 3:2 .20 } Job 21:34 Wie ist doch Dunst euer Trost! Eure Antworten – nur Falschheit bleibt zurück. {

a Job 13:12; 16:2; Lam 1:2 } Job 22:1 Da antworte Eliphas von Teman und sagte: {

a Job 2:11; 15:1 } Job 22:2 Kann ein Mann Gott Nutzen bringen? Es nützt der Verständige nur sich selbst. {

a Job 35:7; Pro 1:33; 2:1-5; 3:1-3; 9:12; Luk 17:10; 1Ti 4:8 } Job 22:3 Freut sich der Allmächtige, wenn du gerecht bist? Ist’s ihm Gewinn, wenn du aufrecht wandelst? {

a Job 21:15 } Job 22:4 Straft er dich weil du ihn fürchtest, geht darum mit dir ins Gericht? {

a Straft Psa 80:17; Rev 3:19; Gericht Isa 3:14 .15 } Job 22:5 Ist nicht deine Bosheit groß und deiner Verschuldungen kein Ende? {

a Job 32:3; Mat 7:1-5; Rom 14:4; 1Co 13:5 } Job 22:6 Du hast deinen Bruder grundlos gepfändet, den Nackten die Kleider ausgezogen; {

a Job 31:19; Exo 22:26; Deu 24:10; Eze 18:12 } Job 22:7 dem Erschöpften nicht Wasser zu trinken gegeben, dem Hungrigen das Brot versagt. {

a Deu 15:7 .8; Mat 25:42 .43 } Job 22:8 Und dem Manne der Faust, ihm gehörte das Land, und der Schmeichler wohnte darin. {

a Psa 86:14; Mic 7:3; Mat 11:12 } Job 22:9 Du hast die Witwenleer fortgeschickt, und die Arme der Waisen zermalmt. {

a Job 29:12 .13; 31:16-21; Mal 3:5; Luk 18:3-5 } Job 22:10 Darum sind Schlingen rings um dich her, und ängstigt dich plötzlicher Schrecken. {

a plötzlich Pro 1:27; 1Th 5:3; Schrecken Job 6:4; 13:21 } Job 22:11 Oder siehst du nicht die Finsternis und die Wasserflut, die dich bedeckt? {

a Psa 69:2 .3; 124:1-5; Lam 3:54 } Job 22:12 Ist Gott nicht in der Himmelshöhe? Und sieh die höchsten Sterne, wie sie ragen! {

a Ecc 5:1; Isa 40:22; 55:8 .9 } Job 22:13 Und du sagst: „Was weiß Gott? Kann er richten durchs Wolkendunkel? {

a weiß Job 37:15-16; Psa 73:11;

b Wolkendunkel Job 34:22; Psa 139:12; Jer 23:24 } Job 22:14 Wolken umhüllen ihn, dass er nicht sieht, am Himmelskreis wandelt er. {

a Job 34:21 .22; Psa 33:13; 97:2; Luk 12:2 .3 } Job 22:15 Willst du den Pfad der Vorwelt befolgen, den die Frevler betraten, {

a Gen 6:5-11; Luk 17:26-30 } Job 22:16 die weggerafft wurden vor der Zeit? Wie ein Strom zerfloss ihr Grund; {

a Strom Gen 7:23 .24; Jon 2:4; Mat 24:37-39; 2Pe 2:5 } Job 22:17 die zu Gottsagten: „Weiche von uns! Was kann uns der Allmächtige tun? {

a Job 21:14 .15; Mat 8:29 .34; Rom 1:24-28 } Job 22:18 Hatte er doch ihre Häuser mit Gutem gefüllt. Doch der Ehrfurchtslosen* [und Frevler] Rat sei fern von mir! {

a Gütern Act 14:17; Rom 2:4; Rat Job 21:16 } Job 22:19 Die Gerechten sehen es und freuen sich, und der Schuldlose spottet ihrer: {

a Gerecht . Psa 58:11 .12; Pro 11:10 } Job 22:20 Sind nicht unsere Gegner ausgerottet, hat nicht Feuer ihren Rest gefressen? {

a Feuer Job 1:16; 20:26-29; Luk 17:29-30; 2Pe 2:6-7

1 o.: abgeschnitten} Job 22:21 Sei ihm Freund und halte Frieden; so wird Gutes über dich kommen. {

a Job 23:11; Deu 10:13; 30:20; Isa 32:17 } Job 22:22 Nimm Lehre an aus seinem Mund, und lege seine Worte in dein Herz. {

a Job 23:12; Deu 30:14; Psa 119:111 } Job 22:23 Kehrst du um zum Allmächtigen, wirst du gebaut, und entfernst du Unrecht aus deinem Zelt. {

a umkehrst Isa 55:7; Hos 6:1; aufgerichtet Job 8:5 .6; 11:13-15; entfernst Eze 18:27 .28; 2Ti 2:19 } Job 22:24 Wirf das Gold in den Staub und das Ophirgold zu den Kieseln im Bach, {

a Ophirg . Gen 10:29; Psa 45:10; Isa 13:12 } Job 22:25 so wird der Allmächtige dein Gold und dein Grubensilber sein. {

a Psa 16:5 .6; Lam 3:24; Mat 6:19-21 } Job 22:26 Dann wirst du dich am Allmächtigen laben und zu Gott dein Angesicht erheben. {

a erfreuen Isa 58:14; Mat 2:10 .11; Php 4:10; erheben Job 11:15; Luk 1:46 } Job 22:27 Du wirst zu ihm flehen, und er wird dich hören. Und deine Gelübde wirst du bezahlen. {

a erhören Psa 37:4; 65:3; Isa 58:9; Gelübde Psa 66:13; Nah 2:1 } Job 22:28 Was du beschließt, das wird dir gelingen, und Licht strahlt über deinen Wegen. {

a gelingen Psa 1:3; Pro 2:7; Isa 48:15; Licht 29:3; Psa 36:10; 97:11; Joh 8:12 } Job 22:29 Hat man jemand erniedrigt? Du sagst: „Auf! Und wer die Augen senkt, den wird er retten. {

a Psa 18:28; 107:13; Isa 57:15; Jam 4:6; 1Pe 5:5 } Job 22:30 Er befreit den nicht Schuldlosen: „er wird befreit durch die Reinheit deiner Hände. {

a Job 42:8 .9; Jam 5:20; 1Jo 5:16 } Job 23:1 Da antwortete Hiob und sagte: {

a Job 6:1; 9:1; 12:1; 16:1; 19:1; 21:1 } Job 23:2 Auch heute ist meine Klage bitter; meine Hand liegt schwer auf meinem Seufzen. {

a Klage Job 7:11; 10:1; Psa 77:3-11; Seufzer Lam 3:28 } Job 23:3 Wüsste ich nur, wo ich ihn finde, dass ich käme bis zu seinem Sitz! {

a wo Isa 55:6-7; 2Co 5:19-20 } Job 23:4 Ich würde ihm meine Rechtssache ausbreiten, meinen Mund mit Beweisen füllen. {

a vorlegen Job 9:19; 13:3 .18; 35:14; 40:7; Psa 43:1; Isa 43:26 } Job 23:5 Ich wüsste die Worte, die er mir antworten, und verstünde, was er mir sagen würde. {

a Job 13:3; Isa 1:18 } Job 23:6 Würde er mit großer Macht mit mir rechten? Nein, sogar er würde auch mich achten. {

a streiten Isa 57:16; Eze 20:33-35; Hos 2:16; gewiß Psa 138:3; 2Co 8:9 .10 } Job 23:7 Dort würde ein Aufrichtiger / Gerader mit ihm rechten, und für immer rettete ich mein Recht. {

a Job 1:1 .8; 6:29 .30; 42:7; 1Co 4:4 } Job 23:8 Gehe ich nach vorn, er ist nicht da, und rückwärts, ich merke ihn nicht; {

a Job 9:11; Isa 45:15; Psa 139:5-12 } Job 23:9 nach links, ob er da wirke, ich schaue ihn nicht. Er biegt nach rechts, und ich sehe ihn nicht, {

a Psa 89:47; Isa 8:17 } Job 23:10 denn er weiß meinen Weg; prüfte er mich, ich käme wie Gold hervor. {

a Weg Psa 1:6; 139:1-5; Deu 2:7; prüft Pro 17:3; Jam 1:12; 1Pe 1:6 .7 } Job 23:11 Mein Fuß hielt fest seine Spur, ich bewahrte seinen Weg und bog nicht ab; {

a Job 22:21; 31:7; Psa 44:19; 1Pe 2:21 } Job 23:12 Das Gebot seiner Lippen – ich wich nicht von meinem Vorsatz, verwahrte die Worte seines Mundes. {

a Job 22:22; Psa 119:105; Jer 15:16 } Job 23:13 Doch er bleibt sich gleich, wer will ihm wehren? Er hat es begehrt, und er tut es, {

a wehren Job 9:12; 11:10; Pro 21:30;

b tut Psa 115:3; Isa 46:10; Dan 4:31 } Job 23:14 denn er vollendet meine Bestimmung, und dergleichen ist vieles bei ihm. {

a vollend . Exo 40:33; Zec 4:9; Joh 17:4; Php 1:6 } Job 23:15 Darum bin ich vor seinem Angesicht bestürzt; ich bedenke es und erschrecke darob. {

a Psa 119:120; Hab 3:16 } Job 23:16 Ja, Gott hat mein Herz verzagt gemacht, und der Allmächtige mich bestürzt. {

a Job 16:12-14; Psa 22:15; Isa 57:16 } Job 23:17 Nicht wegen Finsternis vergehe ich, noch weil Dunkel mein Angesicht bedeckt. {

a Psa 23:4 } Job 24:1 Warum sind nicht Zeiten aufgespart vom Allmächtigen, und warum schauen die ihn kennen seine Tage nicht? {

a Isa 2:12; Amo 5:18; Act 1:7; 17:31 } Job 24:2 Sie verrücken die Grenzen, sie rauben die Herde und weiden sie. {

a Deu 19:14; 27:17 } Job 24:3 Sie treiben den Esel der Waisenweg, sie nehmen das Rind der Witwe zum Pfand; {

a Job 22:6; Deu 24:17 } Job 24:4 sie drängen die Armen vom Weg. Die Gebeugten des Landes verkriechen sich alle. {

a Deu 15:11; Pro 28:28; Amo 4:1 } Job 24:5 Wie Wildeselin der Wüste gehen sie ans Werk und suchen Nahrung; die Steppe gibt ihnen Brot für die Kinder. {

a Job 39:5-8; Jer 2:24; Hos 8:9 } Job 24:6 Sie schneiden das Futter auf dem Feld und lesen den Weinberg des Ehrfurchtslosen* [und Frevler]. {

a ernten Deu 28:33 .51; Jdg 6:3-6; Mic 6:15 } Job 24:7 Nackt übernachten sie ohne Gewand, und haben keine Decke im Frost. {

a Exo 22:26 .27; Deu 24:12 .13; Mat 25:43 } Job 24:8 Sie triefen vom Regen der Berge, obdachlos umarmen sie den Felsen. {

a Isa 2:6; Heb 11:38 } Job 24:9 Sie reißen die Waise von der Brust, den Säugling des Armen nehmen sie zum Pfand. {

a Job 24:3; 2Ki 4:1; Neh 5:5 } Job 24:10 Nackt gehen sie ohne Gewand, und hungrig tragen sie die Garbe; {

a Job 24:7; Deu 24:19; Amo 2:7-8; 5:11-12 } Job 24:11 zwischen ihren Mauern pressen sie Öl, treten die Kelter und dürsten. {

a Jer 22:13; Jam 5:4 } Job 24:12 Von der Stadt her ächzen Sterbende, und die Seele der Erschlagenen / Durchbohrten schreit, Gott aber hört ihr Gebet nicht. {

a ächzen Psa 10:11 .13; 12:6; 94:5-11; Ecc 4:1 } Job 24:13 Jene sind Feinde des Lichts, sie kennen seine Wege nicht und bleiben nicht auf seinen Pfaden. {

a Joh 3:19 .20; Rom 1:32 } Job 24:14 Vor dem Licht steht der Mörder auf, er tötet den Gebeugten und den Armen. Und des Nachts ist er wie der Dieb. {

a Mörder Psa 10:8 .9; Pro 1:11 .12; Joh 18:40; Nacht Mat 24:43; Luk 22:53; 1Th 5:4 .5 } Job 24:15 Das Auge des Ehebrechers harrt auf die Dämmerung, er sagt: „Kein Auge soll mich sehen; er legt ein Tuch aufs Gesicht. {

a Psa 139:11; Pro 7:7-10; Eze 8:12 } Job 24:16 Im Dunkeln bricht er in die Häuser. Am Tag schließen sie sich ein, das Licht kennen sie nicht, {

a scheuen Job 24:13; Ecc 8:12; Joh 3:20; Eph 5:11-13 } Job 24:17 denn als Morgen gilt ihnen der Todesschatten sie sind bekannt mit den Schrecken der Todesnacht. {

a Job 24:13; 3:5 .9; Psa 73:18 .19; Isa 17:14 } Job 24:18 Schnell fährt er übers Wasser, verflucht ist ihr Teil auf Erden; den Weg zu den Weingärten schlägt er nicht ein. {

a Verflucht Job 20:26-29; 21:17 .18; Deu 28:16-20; Pro 3:33; Weingärten Sol 1:6; 2:15 } Job 24:19 Dürre und Hitze raffen Schneewasser weg, das Totenreich, die gesündigt haben. {

a Psa 49:15; 55:16; Pro 14:32; Luk 12:20 } Job 24:20 Der Mutterleib vergisst ihn, an ihm labt sich das Gewürm nie mehr wird seiner gedacht: „und das Unrecht bricht wie ein Baum, {

a Würmer Isa 14:11; gedacht Job 26:14; gebrochen 19:10 } Job 24:21 wer die Unfruchtbare beraubte, die nicht gebar, und der Witwe kein Gutes tat. {

a Isa 1:23 } Job 24:22 Starke reisst er um durch seine Kraft; steht er auf, ist man des Lebens nicht sicher. {

a Job 21:30; Est 3:8-10; Dan 6:6-9 } Job 24:23 Er gibt ihm Sicherheit, und er ist gestützt. Aber seine Augen sind über ihren Wegen. {

a Psa 10:5; 73:4-9 } Job 24:24 Sie sind erhöht, bald sind sie nicht mehr. Sie sinken hin, werden weggerafft wie alle, abgeschnitten wie der Kopf der Ähre. {

a Job 20:5; 21:13; Psa 92:8 } Job 24:25 Ist’s nicht so? Wer will mich Lügen strafen und meine Rede zunichte machen? {

a Wer Job 9:24; 15:2-3 } Job 25:1 Da antwortete Bildad von Schuach und sagte: {

a Job 2:11; 8:1; 18:1 } Job 25:2 Herrschaft und Schrecken ist um ihn; er schafft Frieden in seinen Höhen. {

a Herrsch . Job 37:22 .23; Psa 66:3-5; 68:36; 76:5 .8; Jer 10:6 .7; Frieden Isa 9:5 .6; 57:19; Eph 2:14-17 } Job 25:3 Sind seine Scharen zu zählen? Und über wem er steht nicht sein Licht? {

a zählen Gen 15:5; Dan 7:10; Licht Psa 19:7; Joh 1:9; 8:12; Jam 1:17 } Job 25:4 Wie will der Mensch gerecht sein vor Gott, und wie will rein sein der von der Frau Geborene? {

a gerecht Job 9:2;

b rein Job 14:4; 15:14 } Job 25:5 Sogar der Mond scheint nicht hell, und die Sterne sind nicht rein in seinen Augen: {

a Isa 24:23; 2Co 3:10 } Job 25:6 Und erst der Mensch, die Made, und das Menschenkind, der Wurm! {

a Job 4:19; Psa 22:7; Isa 41:14 } Job 26:1 Da antwortete Hiob und sagte: {

a Job 6:1; 9:1; 12:1; 16:1; 19:1; 21:1; 23:1 } Job 26:2 Wie hast du den Kraftlosen gestützt, dem machtlosen Arm geholfen! {

a Wie Job 12:2; 1Ki 18:27; geholfen Psa 68:20 .21; 94:17; Jer 17:14 } Job 26:3 Wie hast du die Unweisheit beraten, und großes Wissen kundgetan! {

a Job 12:2 .3; 16:2-5; 17:10 } Job 26:4 Wessen Reden hast du vermeldet, und wessen Hauch ist aus dir gefahren? {

a wessen Job 20:3; 1Ki 22:23 .24; Luk 9:55; 1Jo 4:1-3 } Job 26:5 Die Schatten beben unter den Wassern und ihren Bewohnern. {

a Zittern Job 4:14; 21:6; Jer 23:9; Dan 5:6 } Job 26:6 Das Grab ist nackt vor ihm, und der Abgrund hat keine Decke. {

a Psa 139:8; Pro 15:11; Heb 4:13 } Job 26:7 Er spannt den Norden aus über der Leere, hängt die Erde auf über dem Nichts. {

a Psa 104:2; Isa 40:21 .22 } Job 26:8 Er bindet die Wasser in seine Wolken, doch das Gewölk reisst nicht darunter. {

a Job 37:11; Gen 1:6 .7; Pro 8:28; 30:4 } Job 26:9 Er verstellt den Anblick seines Thrones, er breitet sein Gewölk darüber. {

a Exo 20:21; Psa 97:2 } Job 26:10 Er zog eine Schranke über dem Wasser bis wo Licht und Finsternis zusammentreffen. {

a Job 38:8-11; Gen 1:4; 8:22 } Job 26:11 Die Säulen der Himmel wanken und entsetzen sich vor seinem Schelten. {

a Nah 1:5 .6 } Job 26:12 Durch seine Kraft erregt er das Meer, durch seinen Verstand zerschellt er Rahab. {

a Job 38:10 .11; Exo 14:21; Psa 93:4; Jer 31:35 } Job 26:13 Durch seinen Geist wird der Himmel heiter, seine Hand durchbohrt die flüchtige Schlange. {

a Hauch Pro 25:23; Luk 12:54-55; Schlange Isa 27:1; Rev 12:9 } Job 26:14 Ja, das sind die Säume seiner Wege. Bloßes Wispern ist, was wir von ihm vernehmen. Und den Donner seiner Macht, wer versteht ihn? {

a Job 11:7-9; Psa 139:6; Rom 11:33 } Job 27:1 Und Hiob fuhr fort und hob an seinen Spruch und sagte: {

a Rede Job 13:17; 29:22 } Job 27:2 So wahr Gott lebt, der mir mein Recht entzogen, und der Allmächtige, der meine Seele bitter gemacht hat – {

a lebt Job 19:25; entzogen Job 34:5; verbittert Job 7:11; 9:18 } Job 27:3 solange mein Atem in mir ist, und der Hauch von Gott in meiner Nase: {

a Job 32:8; Gen 2:7; Act 17:25 } Job 27:4 meine Lippen werden nicht Unrecht reden, und meine Zunge nicht Trug aussagen. {

a Job 1:1 .8; 6:28; Psa 15:2 } Job 27:5 Fern sei es von mir, dass ich euch recht geben sollte; bis ich verscheide, lasse ich meine Unschuld nicht fahren. {

a Job 32:3; 42:7; Pro 17:15 } Job 27:6 An meiner Gerechtigkeit halte ich fest und lasse nicht los: „mein Herz schmäht nicht einen meiner Tage. {

a halte Job 6:10; 13:3 .18; 17:9; Gewissen Act 24:16; 2Ti 1:3; Heb 13:18; 1Jo 3:19-21 } Job 27:7 Mein Feind sei wie der Ehrfurchtslose* ‹und Frevler›, und der gegen mich aufsteht wie der Ungerechte, {

a Job 18:5; 21:17; Psa 109:20; Pro 2:22; 13:9; 24:16 } Job 27:8 Welche Hoffnung hat der Frevler, wenn Gott [ihn] abhaut, wenn er ihm seine Seele entzieht? {

a Job 8:13; Mat 16:26; Luk 12:20 } Job 27:9 Wird Gott sein Geschrei hören, wenn Bedrängnis über ihn kommt? {

a Psa 18:42; Pro 1:28-32; 28:9; Isa 1:15; Jer 14:12; Mic 3:4; Joh 9:31 } Job 27:10 Hätte er seine Lust an dem Allmächtigen, so würde er Gott allezeit anrufen. {

a Lust Job 22:26 .27; Psa 37:4; Jer 15:16; anrufen Psa 14:4; 36:5 .6; 91:15; Hos 7:14 } Job 27:11 Ich habe euch gelehrt über Gottes Hand; was beim Allmächtigen gilt, habe ich nicht verhehlt. {

a Job 11:7; Psa 71:16; Isa 55:8 .9; Rom 11:34 } Job 27:12 Ihr selbst habt es alle geschaut. Was schwatzt ihr dann so nichtig? {

a Job 16:3; 17:2 } Job 27:13 Das ist das Teil des ehrfurchtslosen [und frevlerischen] Menschen bei Gott, das Erbe der Tyrannen, das sie vom Allmächtigen bekommen: {

a gottlos . Job 15:20-25; 20:29; 31:3; Isa 3:11; 2Pe 2:9 } Job 27:14 Wenn seine Kinder sich vermehren – es ist für das Schwert, und seine Sprösslinge – sie haben nicht satt Brot. {

a Schwert Deu 28:41; Est 9:7-10; Hos 9:13; Brot Psa 109:10 } Job 27:15 Die ihm bleiben begräbt die Pest, und seine Witwenweinen nicht. {

a Psa 78:64; Jer 22:18; Amo 8:3 } Job 27:16 Wenn er Silber aufhäuft wie Staub, und Kleider bereitet wie Lehm: {

a Hab 2:6; Mat 6:19; Jam 5:2 .3 } Job 27:17 er bereitet sie, aber der Gerechte zieht sie an. Und der Unschuldige bekommt das Silber. {

a Pro 13:22; 28:8; Ecc 2:26 } Job 27:18 Er hat sein Haus gebaut wie die Motte, wie die Hütte, die der Wächter macht. {

a Job 8:14 .15 } Job 27:19 Reich legt er sich hin, er tut’s nicht wieder; er schlägt die Augen auf, und ist nicht mehr. {

a Pro 23:4 .5 } Job 27:20 Schrecken ereilen ihn wie Wasser, des Nachts entführt ihn der Sturm. {

a Job 18:11 } Job 27:21 Der Ostwind hebt ihn weg und er fährt dahin, er stürmt ihn fort von seiner Stätte. {

a Job 21:18; Psa 58:10; Pro 14:32 } Job 27:22 Und er bewirft ihn und hat kein Mitleid, eiligst möchte/muss er entfliehen aus seiner Hand. {

a Job 6:4; 16:12 .13; Psa 11:6 } Job 27:23 Man klatscht über ihn in die Hände, und zischt über ihn von seiner Stätte aus. {

a klatscht Pro 11:10; Lam 2:15; Rev 18:20; zischt Zep 2:15 } Job 28:1 Das Silber hat seinen Fundort, eine Stätte das Gold, das man läutert,. {

a Silber Psa 66:10; Pro 17:3; Isa 48:10; Zec 13:9 } Job 28:2 Eisen holt er aus der Erde, und aus Steinen schmelzt er Kupfer. {

a Eisen Gen 4:22; Deu 8:9 } Job 28:3 Der Finsternis macht er ein Ende, erforscht bis zum Grund Gestein im Dunkel und Schatten. {

a forscht Pro 2:4; Ecc 1:13; 12:9; Finsternis Job 26:10; 38:16 .17 } Job 28:4 Er bricht einen Schacht von da wo er wohnt; vom Wandrer Vergessene baumeln und schweben fern von den Menschen. {

a Job 28:10 } Job 28:5 Brot bringt die Erde hervor, doch unter ihr wühlt man wie Feuer. {

a Erde Gen 1:1; 1:11-13; Psa 104:14 .15 .24; Isa 4:2; Mar 4:28; Feuer Job 31:12; Psa 140:11; Mar 9:43 .44; 2Pe 3:10; Rev 19:20 } Job 28:6 Ihre Steine bergen den Saphir, und Goldstaub liegt in ihr. {

a Job 28:16; Exo 24:10; Sol 5:14; Isa 54:11; Rev 21:19 } Job 28:7 Diesen Pfad hat kein Adler erkannt und kein Auge des Habichts gesehen, {

a Pfad Job 28:23; 38:19 .24; Pro 4:18; Isa 35:8; Rom 11:33 } Job 28:8 kein wildes Tier hat ihn betreten, kein Löwe ist ihn je gegangen. {

a Löwe Isa 35:9 } Job 28:9 Er legt seine Hand an den Kiesel, durchgräbt von der Wurzel die Berge. {

a Grund Job 38:16; Jer 31:37; Jon 2:7 } Job 28:10 Kanäle haut er durch Felsen, und alles Köstliche sieht sein Auge. {

a Job 28:4 } Job 28:11 Er hemmt das Sickern von Flüssen, Verborgenes zieht er ans Licht. {

a Ströme Job 40:23; Isa 37:25; 44:27; Verborgene Isa 45:2 .3; Dan 2:22 .28; Mat 10:26; 1Co 4:5 } Job 28:12 Aber die Weisheit, wo findet man sie? Wo ist der Ort des Verstandes? {

a Job 28:20; Pro 2:4-6; Ecc 7:23 .24; Col 2:3; Jam 1:5 } Job 28:13 Nicht weiß der Mensch ihre Stelle, findet sie nicht im Lande der Lebenden. {

a Wert Pro 3:15; Lebenden Job 28:21 .22; Isa 38:11 } Job 28:14 Die Tiefe sagt: „Sie ist nicht hier, und das Meer: „Bei mir ist sie nicht. {

a Pro 8:17 .35; 17:20; 1Co 1:19-21 } Job 28:15 Barren kann man nicht für sie bieten, mit Silber nicht wägen ihren Preis. {

a Job 28:17-18; Pro 2:4-5; 4:7 } Job 28:16 Kein Gold von Ophir wiegt sie auf, kein kostbarer Soham und Saphir. {

a Ophir Isa 13:12 } Job 28:17 Gold und Glas kommen ihr nicht gleich, um ein gülden Kleinod kauft man sie nicht, {

a Pro 3:13 .14; 8:10 .19; 16:16 } Job 28:18 keiner nennt Kristall und Korallen. Der Besitz der Weisheit geht über Perlen. {

a Korallen Eze 27:16; Perlen Pro 3:15; Mat 13:45 .46; Rev 21:21 } Job 28:19 Der Topas Äthiopiens kommt ihr nicht gleich; reines Gold wiegt sie nicht auf. {

a Topas Exo 39:10; Rev 21:20;

b Gold Job 28:17 } Job 28:20 Die Weisheit – wo kommt sie her, und wo ist der Ort des Verstandes? {

a Job 28:12; Ecc 7:23 .24; 1Co 2:6-15; Jam 1:5 } Job 28:21 Verborgen ist sie den Augen der Lebenden, den Vögeln der Himmel ist sie verhüllt. {

a Job 28:7 .12-13; Psa 49:4-5; Col 2:3 } Job 28:22 Die Grube sagt und der Tod: „Nur ihr Gerücht haben wir gehört. {

a Job 28:14 } Job 28:23 Gott versteht ihren Weg, und er weiß ihre Stätte, {

a Pro 2:6; 8:14; 1Co 1:30; Col 2:3; Jud 1:25 } Job 28:24 denn er sieht die Enden der Erde; er schaut alles unter den Himmeln. {

a Psa 33:14; Pro 15:3; Zec 4:10; Rev 5:6 } Job 28:25 Als er dem Wind das Gewicht bestimmte, und setzte den Wassern ihr Maß, {

a Psa 135:7; Isa 40:12 } Job 28:26 als er dem Regen gab seine Weisung und seine Bahn dem Donnerstrahl: {

a Regen Job 36:27 .28; 38:25-27; Psa 135:7; 148:8; Isa 40:12; donnernden Job 36:32 .33; 37:2-5 } Job 28:27 da sah er sie und tat sie kund, setzte sie ein und ergründete sie. {

a Pro 8:22-29; Jer 10:12 } Job 28:28 Und zum Menschen sagte er: „Die Furcht meines Herrn ist Weisheit, und Böses meiden ist Verstand. {

a Furcht Deu 4:6; Psa 111:10; Pro 1:7; 9:10; Ecc 12:13; weichen Psa 34:15; Pro 16:6; Jam 3:17 } Job 29:1 Hiob fuhr fort im Vortragen seiner Sprüche. {

a Job 27:1 } Job 29:2 O dass ich wäre wie in den früheren Monden, in den Tagen, da mich Gott bewahrte, {

a Job 1:1 .10; 1Pe 1:5; Jud 1:24 } Job 29:3 da seine Leuchte über meinem Haupte schien und ich bei seinem Licht durchs Dunkel ging; {

a Leuchte Job 18:6; Psa 119:105; Licht Psa 18:29; 36:10; 112:4 } Job 29:4 wie ich war in den Tagen meiner Reife, als Geheimnis Gottes über meinem Zelt {

a Psa 25:14; 27:4 .5; Pro 3:32 } Job 29:5 und der Allmächtige noch mit mir und meine Knaben um mich waren; {

a Allmächt . Gen 39:2 .23; Psa 91:1 .2; Knechte Psa 128:3 } Job 29:6 da ich meine Schritte badete in Milch, und der Fels neben mir Ölbäche ergoss; {

a Deu 32:13 .14; 33:24 } Job 29:7 da ich ausging zum Tor in der Stadt, meinen Sitz auf dem Platz aufstellte: {

a Tor Rut 4:1; Pro 31:23; Zec 8:16 } Job 29:8 Sahen mich die Jungen, verbargen sie sich, die Alten erhoben sich, blieben stehen; {

a Lev 19:32; Pro 16:31; 1Pe 2:17; 5:5 } Job 29:9 die Fürsten hielten die Reden zurück und legten die Hand auf ihren Mund; {

a Hand Job 21:5; 40:5; Pro 30:32; Mic 7:16 } Job 29:10 die Stimme der Vornehmen verstummte, ihre Zunge klebte an ihrem Gaumen. {

a Zunge Psa 137:6; Eze 3:26 } Job 29:11 Hörte mich ein Ohr, so pries es mich selig, und sah mich ein Auge, es zeugte von mir, {

a hörte Luk 4:22; sah Mat 13:16 .17; 16:28 } Job 29:12 denn ich befreite den Armen, der um Hilfe rief, und die Waise, die keinen Helfer hatte. {

a Psa 72:12; 82:4; Isa 1:17; Jer 22:16; Jam 1:27 } Job 29:13 Der Segen des Umkommenden kam über mich, und das Herz der Witwe machte ich jubeln. {

a Segensw . Job 31:16-20; Deu 24:13 } Job 29:14 Ich kleidete mich in Gerechtigkeit, das Recht war mein Rock wie Mantel und Mütze. {

a Gerecht . Psa 132:9; Isa 11:5; 59:17; Eph 6:14 } Job 29:15 Auge war ich dem Blinden und dem Lahmen Fuß. {

a Auge Num 10:31; Fuß Psa 91:12 } Job 29:16 Vater war ich den Armen, erforschte die Sache des, den ich nicht kannte. {

a Pro 29:7 } Job 29:17 Ich zerbrach das Gebiss des Frevlers und riss ihm den Raub aus den Zähnen. {

a Psa 58:7; 82:4; Pro 30:14 } Job 29:18 So sagte ich: „Ich will in meinem Nest verscheiden, meine Tage mehren wie Sand {

a Psa 30:7 .8; 91:16 } Job 29:19 meine Wurzel war offen zum Wasser, auf meinen Zweigen ruhte der Tau. {

a Wurzel Psa 1:3; Jer 17:8; Rom 11:17 .18 } Job 29:20 Meine Ehre blieb jung an mir, und der Bogen wurde stärker in meiner Hand. {

a Ehre Job 30:15;

b Bogen Gen 49:24

1 o.: Herrlichkeit} Job 29:21 Sie hörten mir zu und harrten, und lauschten still auf meinen Rat. {

a Job 29:9-10; 32:11 .12 } Job 29:22 Nach meinem Wort sagten sie nicht wieder, und meine Rede troff auf sie. {

a träufelt . Deu 32:2 } Job 29:23 Sie harrten auf mich wie auf den Regen, wie nach dem Spätregen sperrten sie den Mund auf. {

a Spätreg . Hos 6:3; Zec 10:1 } Job 29:24 Ich lachte ihnen zu, sie glaubten es nicht, und das Licht meines Angesichts trübten sie nicht. {

a Psa 112:6-8 } Job 29:25 Ich wählte ihren Weg und saß als Haupt und thronte wie ein König unter seinen Scharen, wie einer, der Trauernde tröstet. {

a König Gen 14:17-22; Deu 33:5;

b tröstet Psa 23:4; Isa 61:1-3; 2Co 1:3-4 } Job 30:1 Aber jetzt verlachen mich Jüngere als ich an Jahren, deren Väter ich verschmähte, zu meinen Schafhunden zu stellen. {

a Job 19:18; Psa 35:15; Ecc 7:6 } Job 30:2 Was sollte mir ihre Hilfe, da ihnen jede Kraft fehlte? {

a Arbeit Pro 11:18; Ecc 10:15; Zec 8:10 } Job 30:3 Durch Mangel und Hunger abgezehrt, nagen sie die Steppe, die längst öde und verödet ist; {

a Hunger Job 18:12; Isa 8:21; Amo 8:11; Land Job 24:5; Jer 17:6 } Job 30:4 sie raufen Melde von den Sträuchern und Ginsterwurzel ist ihr Brot. {

a 2Ki 4:38 .39; Luk 15:16 } Job 30:5 Aus der Gemeinde werden sie vertrieben – man schreit über sie wie über den Dieb – {

a Gen 4:11-14 } Job 30:6 zu hausen in grausigen Schluchten, in Löchern und Klüften der Erde. {

a Jdg 6:2; 1Sa 13:6; Isa 2:19; Rev 6:15 } Job 30:7 Zwischen den Büschen kreischen sie und unter Dornen sammeln sie sich. {

a Zep 2:9 } Job 30:8 Kinder Verruchter und Namenloser, aus dem Lande Verstoßene. {

a Job 30:5 } Job 30:9 Aber jetzt bin ich ihr Spottlied, bin ihnen zum Gerede geworden. {

a Job 30:1; 17:6; Psa 44:14; 69:13; Lam 3:14 .63 } Job 30:10 Sie verabscheuen und fliehen mich, speien mir hemmungslos ins Gesicht. {

a Isa 50:6; Mat 26:67; 27:30 } Job 30:11 Er hat meinen Strick gelöst und mich gebeugt, da lösten sie vor mir die Zügel. {

a Psa 35:21; Isa 3:5; Jam 1:26 } Job 30:12 Zur Rechten erhebt sich die Brut; drängen meine Füße weg und bahnen einen Weg, mich zu verderben. {

a Job 19:12 .18; Isa 3:5 } Job 30:13 Sie zerstören meinen Pfad, helfen meinem Untergang, und brauchen keinen Helfer. {

a Psa 69:27; Zec 1:15 } Job 30:14 Sie kommen durch einen weiten Bruch, wälzen sich heran im Tumult. {

a Job 22:16; Psa 18:5; 69:15 .16; Isa 8:7 .8 } Job 30:15 Schrecken hat sich gegen mich gekehrt; verfolgt wie der Wind meine Würde, und meine Rettung zieht weg wie eine Wolke. {

a Schrecken Job 6:4; 7:4 .14; Psa 88:16; 90:7 .9;

b Rettung Jer 8:20 } Job 30:16 Aber jetzt verfließt mir die Seele; Tage des Elends halten mich fest. {

a Seele Job 30:27; Psa 22:15; Elends Job 10:15; 36:21; Psa 25:18; 102:1 } Job 30:17 Die Nacht durchbohrt mein Gebein, und die mich nagenden Schmerzen ruhen nicht. {

a Job 33:19-22 } Job 30:18 Ihre große Gewalt ändert mein Kleid, sie umschließt mich wie mein Hemd. {

a große Job 2:7; 7:5; Psa 38:6; Isa 1:5 .6 } Job 30:19 Er hat mich in den Kot geworfen, wie Staub und Asche bin ich geworden. {

a Psa 69:3; Jer 38:6 } Job 30:20 Ich schreie zu dir und du antwortest nicht; ich stehe da, und du starrst mich an. {

a schreie Job 13:22; 16:20; 19:7; Psa 88:2 .14; Lam 3:8; beobachtest Job 14:16; Psa 10:14; Pro 15:3 } Job 30:21 Zum Grausamen wandelst du dich, mit starker Hand befehdest du mich. {

a Job 10:16 .17; 16:9 .14 } Job 30:22 Du hebst mich auf, lässt mich fahren im Wind, und machst mir zerrinnen den Verstand. {

a Sturm Job 30:12; 21:18; Psa 1:4; dahinfahr . Job 14:20; 24:18; Psa 109:23 } Job 30:23 Ich weiß, du führst mich in den Tod, ins Versammlungshaus aller Lebenden. {

a Gen 3:19; Heb 9:27 } Job 30:24 Doch streckt man beim Sturz nicht die Hand aus, oder schreit man nicht beim Untergang? {

a streckt Job 11:13; Psa 88:10 } Job 30:25 Weinte ich denn nicht über den, der harte Zeit hatte? Hatte meine Seele nicht Kummer um den Armen? {

a Job 29:12-17; Psa 41:1; Rom 12:15; 14:1 } Job 30:26 – denn ich wartete [und hoffte] auf Gutes, doch es kam Böses; ich harrte auf Licht, doch es kam Finsternis. {

a gehofft Jer 8:15; 14:19; Licht Isa 59:9 } Job 30:27 Meine Eingeweide wallen und ruhen nicht, Tage des Elends haben mich überfallen. {

a Eingeweide Psa 38:8; Jer 4:19;

b Elends Job 30:16 } Job 30:28 In gehe in Trauer, ohne Sonne; ich stehe auf in der Versammlung und schreie. {

a Traurig 1Sa 1:8; Psa 35:14; 38:7; Lam 3:1-3 } Job 30:29 Bruder bin ich den Schakalen geworden und ein Gefährte den Straußen. {

a Psa 102:7; Mic 1:8 } Job 30:30 Meine Haut fällt schwarz von mir, mein Gebein ist verbrannt vor Glut. {

a Haut Lam 3:4; 4:8; 5:10; Gebeine Job 30:17; 2:5; 19:20; 33:19 .21 } Job 30:31 Meine Laute ist zur Klage geworden, und meine Flöte zur Stimme von Weinenden. {

a Psa 137:1-4; Psa 150:4; Lam 5:15 } Job 31:1 Ich habe einen Bund gemacht mit meinen Augen, dass ich nicht schaute nach einer Jungfrau. {

a Gen 38:9 .10; Pro 6:25; Mat 5:28; 2Pe 2:14; 1Jo 2:16 } Job 31:2 Was wäre das Teil Gottes von oben? [Was wäre] das Erbe des Allmächtigen aus den Höhen? {

a Job 27:13; Heb 13:4 } Job 31:3 Trifft nicht Verderben den Ungerechten, und Missgeschick die Übeltäter? {

a Psa 55:24; 73:18-20; Mat 7:27 } Job 31:4 Sieht er nicht meine Wege und zählt alle meine Schritte? {

a Job 34:21; Psa 139:1-4; Pro 5:21; Jer 16:17; 32:19 } Job 31:5 Bin ich mit Lüge gegangen und ist mein Fuß zum Trug geeilt – {

a Job 6:28; Psa 26:4 } Job 31:6 Gott wäge mich auf rechter Waage, und er wird meine Unschuld erkennen. {

a Psa 7:9; 17:2 .3; Pro 21:2 } Job 31:7 Ist mein Schritt vom Weg gebogen und mein Herz meinen Augen gefolgt, und klebt an meinen Händen ein Makel: {

a Herz Job 31:9; Pro 4:4 .21 .23; Augen Num 15:39; Jos 7:21; Mat 5:29; Händen Job 17:9; Psa 7:4; Isa 33:15 } Job 31:8 dann möge ich säen, und ein anderer essen, und meine Saat werde ausgewurzelt! {

a säen Lev 26:16; Jdg 6:3 .4; Pflanzung . Deu 28:33; Eze 34:29 } Job 31:9 Hat sich mein Herz zur Frau locken lassen und habe ich an der Tür meines Nächsten gelauert: {

a Deu 5:21; Pro 6:25; Ecc 7:26; Jer 5:8 } Job 31:10 dann möge meine Frau einem andern mahlen, und andere sich über sie beugen! {

a 2Sa 12:11; Hos 4:13 .14 } Job 31:11 – denn das wäre Tücke und ein Frevel für die Richter, {

a Gen 38:24; Lev 20:10 } Job 31:12 ein Feuer, das bis zum Abgrund frisst und all meine Ernte entwurzeln müsste. {

a Pro 6:27-35; Jer 5:7-9; Heb 13:4 } Job 31:13 Habe ich meinem Knecht das Recht versagt und meiner Magd, wenn sie mit mir stritten: {

a Lev 25:43 .46; Eph 6:9; Col 4:1 } Job 31:14 Was wollte ich tun, wenn Gott sich erhöbe. Und was ihm sagen, suchte er heim? {

a tun Psa 76:8; Col 3:25; antworten Job 9:3 .14 .32; 40:4 .5 } Job 31:15 Hat nicht einer uns beide im Mutterleib gemacht und einer im Schoß uns gebildet? {

a Mutterl . Job 3:11; 10:18; Psa 139:13; Jer 1:5; 20:17; Luk 1:15; 2:21; gemacht Job 34:19; Pro 14:31; 22:2; Mal 2:10 } Job 31:16 Hab’ ich den Wunsch der Armen verweigert die Augen der Witwe verschmachten lassen, {

a Armen Job 29:12 .16; 30:25; Pro 14:31; 19:17; Witwe Job 29:13; Deu 10:18; 24:19; Jam 1:27 } Job 31:17 meinen Bissen allein gegessen und der Waise nichts gegeben – {

a Deu 15:11 .14; Neh 8:10; Rom 12:13; 1Jo 3:17 } Job 31:18 denn seit meiner Jugend hat er wie ein Vater mich großgezogen, von Mutterliebe gelehrt, habe ich siegeleitet – {

a Job 29:12 .13; Jam 1:27 } Job 31:19 habe ich jemand umkommen sehen, weil er nichts anhatte, und einen Dürftigen ohne Decke – {

a 2Ch 28:15; Luk 3:11; Jam 2:15 .16; 1Jo 3:18 } Job 31:20 haben mich nicht seine Lenden gesegnet, und hat er sich nicht erwärmt mit der Wolle meiner Lämmer; {

a Job 29:11-13; Deu 24:13; Isa 58:6 .7 } Job 31:21 habe ich meine Hand an die Waise gelegt, weil ich im Tor meinen Helfer sah: {

a Job 22:9; Psa 82:3; Pro 23:10 .11 } Job 31:22 so falle meine Schulter von der Achsel, und mein Arm breche von der Röhre! {

a Job 10:14; Psa 7:4-6; 137:6 } Job 31:23 – denn ein Schrecken ist über mir das Unheil des Mächtigen, und vor seiner Hoheit vermag ich nichts. {

a Psa 76:8-10; 119:120 } Job 31:24 Habe ich auf Gold mein Vertrauen gesetzt, und zum Feingold gesagt: „Meine Zuversicht! – {

a Job 22:24; Psa 52:9; 62:11; Pro 11:28; Mar 10:24; 1Ti 6:17 } Job 31:25 habe ich mich gefreut, weil ich reich geworden und meine Hand viel gefunden hat; {

a Deu 8:17 .18; Hos 12:9; Luk 12:15 } Job 31:26 habe ich gesehen, wie das Lichthell leuchtet und den Mond, wie er prächtig geht, {

a Deu 4:19; 17:3; Eze 8:16 .17 } Job 31:27 und hat mein Herz mich im Stillen verführt mit der Hand sie zu küssen: {

a Deu 11:16; 13:6 .7; Eze 8:16; Hos 13:2; 1Ki 19:18 } Job 31:28 auch dieser Frevel müsste vor die Richter, denn Gott droben hätte ich verleugnet. {

a Job 31:11; Deu 17:2 .7 .9; Tit 1:16; 2Pe 2:1; Jud 1:4 } Job 31:29 Habe ich mich erfreut am Unheil meines Hassers und mich ergötzt, als Böses ihn traf – {

a Psa 35:13; Pro 17:5; 24:17 } Job 31:30 nein, ich ließ meinen Mund nicht fehlen, seine Seele zu fordern mit einem Fluch. {

a Mat 5:44; Rom 12:14; 1Pe 2:23; 3:9 } Job 31:31 Haben die Leute meines Zeltes nicht gesagt: „Wer ist nicht satt geworden von seinem Fleisch?” {

a Isa 58:10 } Job 31:32 Der Gast blieb die Nacht nicht draußen, meine Tür tat ich dem Wanderer auf. {

a Gen 19:2 .3; Jdg 19:20; Rom 12:13; Heb 13:2 } Job 31:33 Habe ich, wie Adam, meine Übertretungen verdeckt, in meinem Busen verborgen meine Ungerechtigkeit, {

a Gen 3:6-12; Jos 7:11; Pro 28:13; Hos 6:7; 1Jo 1:8-10 } Job 31:34 weil ich die große Menge scheute, die Verachtung der Sippen mich schreckte, dass ich schwieg und nicht zur Tür ausging... {

a fürchtete Pro 29:25; Jer 38:5; geschwiegen Est 4:12-14; Pro 24:11 .12; Isa 42:14; Amo 5:13; Luk 19:40 } Job 31:35 Ach, hätte ich einen, der mich anhört! Hier meine Unterschrift – der Allmächtige antworte mir! Hätt’ ich die Schrift, die mein Kläger geschrieben! {

a Gehör Job 13:17-22;

b antworte Job 23:5; 30:20; 40:2-4

1 o.: erhöre mich} Job 31:36 Wahrlich, auf meine Schulter wollt’ ich sie legen, wie eine Krone mir umbinden. {

a Schulter Exo 28:12; Isa 22:22; Ehrenkranz Job 19:9; Pro 4:9; Isa 62:3; 1Pe 5:4 } Job 31:37 Aufrechnen wollte ich ihm alle meine Schritte, ihm nahen wie ein Fürst. {

a Schritte Job 14:16; Psa 74:3; nahen 1Sa 14:36; Psa 91:10; Jer 30:21; Jam 4:4 } Job 31:38 Schreit mein Acker über mich, und weinen seine Furchen allesamt; {

a schreit Hab 2:11 } Job 31:39 habe ich seine Frucht unbezahlt verzehrt und seine Besitzer umkommen lassen: {

a bezahlen Jer 22:13; Jam 5:4; Besitzers 1Ki 21:13 .16; Mic 2:2; Mat 21:38 .39 } Job 31:40 dann sollen Dornen wachsen statt Weizen und Unkraut statt Gerste! Die Worte Hiobs sind zu Ende. {

a Dornge . Gen 3:18; Isa 7:23; Unkraut Mat 13:25-27; Ende Psa 72:20 } Job 32:1 Und die drei Männer hörten auf, dem Hiob zu antworten, weil er in seinen Augen gerecht war. {

a Job 33:8 .9 } Job 32:2 Da entbrannte der Zorn Elihus, des Sohnes Barakeels von Bus vom Geschlecht Ram; sein Zorn entbrannte gegen Hiob, weil er sich selbst mehr rechtfertigte als Gott. {

a Job 13:18 .23; 16:17; 23:10-12; 27:2-6; 34:5 .6; 35:2 } Job 32:3 Und sein Zorn entbrannte gegen seine drei Freunde, darum, dass sie keine Antwort fanden und Hiob doch verdammten. {

a Antwort Job 33:11-16; 42:7; verurteilten Job 8:6; 22:5-7 } Job 32:4 Aber Elihu hatte auf Hiob gewartet mit Reden, weil jene älter an Jahren waren als er. {

a Job 12:12; Lev 19:32; Jam 1:19 } Job 32:5 Und Elihu sah, dass keine Antwort im Mund der drei Männer war, und sein Zorn entbrannte. {

a Zorn Job 33:3; Exo 32:19 } Job 32:6 Elihu, der Sohn Barakeels von Bus, antwortete und sagte: „Ich bin jung an Jahren, und ihr seid Greise; darum habe ich mich gescheut und gefürchtet, euch mein Wissen kundzutun. {

a Job 15:10; 1Sa 17:28-30 } Job 32:7 Ich dachte: „Lass das Alter reden und die Menge der Jahre Weisheit verkünden. {

a Job 33:4; 8:8-10 } Job 32:8 Aber der Geist im Menschen, und der Hauch des Allmächtigen macht sie verständig. {

a Job 35:10-11; 38:36; 1Ki 5:9; Pro 2:6; 20:27; Ecc 2:26; Dan 1:17; 2:20-21; Jam 1:5 } Job 32:9 Nicht die Großen sind weise, noch verstehen die Alten, was recht ist. {

a Psa 119:100 .130; Ecc 4:13; Joh 3:27; 1Ti 4:12 } Job 32:10 Darum sage ich: „Hör mir zu, auch ich will mein Wissen kundtun. {

a Wissen Job 33:17; 13:2; 15:9; 36:3; Joh 21:17; 1Co 13:9 .10 } Job 32:11 Ich harrte auf eure Reden, horchte auf eure Einsichten, bis ihr die rechten Worte träfet. {

a abgewar . Job 33:4; 29:21 .23; rechten Job 5:27; Ecc 12:9 .10 } Job 32:12 Ich merkte auf euch; doch keiner weist Hiob zurecht, beantwortet seine Reden. {

a Job 33:3; 1Ti 1:7 } Job 32:13 Sagt nicht: „Wir haben Weisheit gefunden. Gott muss ihn schlagen, kein Mensch! {

a Weisheit Job 28:12-23; 1Co 1:21 .30;

b Gott Job 36:22 } Job 32:14 Gegen mich hat er sein Worte nicht gerüstet, und mit euren Reden will ich ihm nicht entgegnen. – {

a Job 35:4; 40:4-6; Pro 22:21 } Job 32:15 Sie sind bestürzt, sie reden nicht mehr, die Worte sind ihnen ausgegangen. {

a Job 6:24 .25; Mat 7:23; 22:22 .34 .46 } Job 32:16 Ich habe geharrt, sie reden nicht, sie stehen da, sagen nichts mehr. {

a Job 13:5; Pro 17:28; Amo 5:13; Jam 1:19 } Job 32:17 Auch ich will mein Teil erwidern und mein Wissen kundtun, {

a Job 33:10; 35:3 .4 } Job 32:18 denn voll bin ich von Worten; der Geist in mir drängt mich. {

a Psa 39:4; Jer 20:9 } Job 32:19 Mein Leib ist wie Wein, er ist nicht geöffnet; wie neue Schläuche will er bersten. {

a Mat 9:17 } Job 32:20 Ich will reden und mich erleichtern, will auftun die Lippen und erwidern. {

a Job 13:13 .19; Pro 8:6 .7 } Job 32:21 Niemands Person will ich ansehen und keinem Menschen schmeicheln, {

a ergreifen Lev 19:15; Deu 1:17; Pro 24:23; Mat 22:16; Gal 1:10; schmeicheln Job 33:22; 33:3; Pro 12:6; 28:23 } Job 32:22 denn ich weiß nicht zu schmeicheln: „bald würde mein Schöpfer mich wegnehmen. {

a Psa 12:3 .4; Pro 19:6 } Job 33:1 So höre, Hiob, meine Reden, merke auf all meine Worte. {

a höre Job 13:6; 21:2; Psa 49:2-5 } Job 33:2 Ich öffne meinen Mund, meine Zunge redet in meinem Gaumen. {

a Mund Job 3:1; 7:11; 15:6 .13; 22:22; Psa 78:2; Mat 5:2 } Job 33:3 Aus geradem Herzen kommen meine Worte, was meine Lippen wissen, reden sie rein. {

a aufrichtigem Job 32:21-22; Psa 15:2; Pro 8:7-8;

b Wahrheit Ecc 12:9-10; Eph 4:25 } Job 33:4 Gottes Geist hat mich gemacht, der Hauch des Allmächtigen gibt mir Leben. {

a Job 32:8; Gen 2:7 } Job 33:5 Kannst du, so antworte mir; rüste dich und stelle dich mir! {

a Job 33:32 .33; 23:4 .5; 32:12 } Job 33:6 Vor Gott bin ich wie du, bin auch vom Ton gekniffen. {

a gleich Act 14:15; 1Co 4:7; Lehm Job 4:19; 10:9; Ecc 3:20; Isa 41:25 } Job 33:7 Siehe, mein Schrecken soll dich nicht ängsten, und meine Last soll dich nicht drücken. {

a Job 9:32-34; 41:25; 1Jo 4:18

1 o.: Schrecken vor mir} Job 33:8 Vor meinen Ohren sagtest du, deutlich hörte ich die Worte: {

a Deu 13:13 } Job 33:9 „Ich bin rein, ohne Vergehen, unschuldig und habe keine Verfehlung – {

a Job 32:3; 27:5 } Job 33:10 doch hat er eine Sache gegen mich gefunden; er achtet mich für seinen Feind. {

a Job 9:31; 10:14-17; 13:24 } Job 33:11 Meine Füße legt er in den Stock, hat 8 auf alle meine Pfade.” {

a Job 13:27; 14:16 } Job 33:12 Da hast du nicht recht, entgegne ich dir, denn Gott ist mehr als der Mensch. {

a Job 11:6-9; 36:26 } Job 33:13 Was haderst du mit ihm? Über sein Tun gibt er nicht Antwort. {

a rechtest Job 9:3; 10:2-7; Isa 45:9; Taten Job 23:13; Isa 46:9-11; Dan 4:32-34 } Job 33:14 Doch in einer Weise redet Gott und in zweien, und man achtet’s nicht. {

a redet Heb 1:1; beachtet Exo 15:26; Psa 81:14; 85:9; Pro 1:24; Isa 50:4 } Job 33:15 Im Traum, im Nachtgesicht, wenn Schlaf auf die Menschen fällt, im Schlummer auf dem Lager: {

a Job 4:12 .13; Num 12:6 } Job 33:16 Da öffnet er das Ohr der Menschen und besiegelt seine Warnung, {

a Ohr Job 36:22; 42:5; 2Sa 7:27; Luk 24:45 } Job 33:17 zu wenden den Menschen von seinem Tun, zu bewahren den Mann vor Hoffart, {

a Tun Gen 20:3-6; Hochmut Job 40:11 .12; Psa 119:67; 119:71 .75; Pro 16:18 } Job 33:18 zu halten vor der Grube seine Seele und sein Leben vom Laufen ins Geschoss. {

a Job 40:31; 2Sa 2:23; Psa 103:4 } Job 33:19 Er wird gemahnt durch Schmerz auf seinem Lager, durch ständigen Kampf im Gebein. {

a Job 2:7 .8; Psa 38:3-9 } Job 33:20 Seinem Leben verleidet das Brot, und seiner Seele die Lust am Essen; {

a Psa 107:17 .18 } Job 33:21 sein Fleisch zehrt ab, dass man’s nicht mehr sieht, und bloß sind seine Knochen, die man zuvor nicht sah. {

a Job 7:5; 19:20; Psa 39:12; Pro 5:11 } Job 33:22 Da naht seine Seele der Grube, und sein Leben den Schlächtern. {

a Psa 88:4-6; Isa 38:10

1 o.: Scharfrichtern} Job 33:23 Gibt’s für ihn einen Boten, einen Dolmetsch, einen aus tausend, dem Menschen zu künden, was recht ist, {

a Mittler Gen 20:7; 1Ti 2:5 .6; Heb 7:25; 1Jo 2:1; verkündigt Job 11:6; Isa 42:1-4; 61:1; Luk 4:18 .19 } Job 33:24 ist er ihm gnädig und sagt: „Erlöse ihn, er soll nicht in die Grube fahren; ich habe die Sühne gefunden. {

a erbarm . Exo 34:6 .7; Isa 55:7; Rom 9:18 .32; Php 2:27; Lösegeld Psa 130:7; Isa 53:5; Mat 20:28; 1Jo 2:1 .2 } Job 33:25 Es schwillt sein Fleisch vor Jugend; er wird erneut zum Jüngling. {

a Job 42:10 .16; Deu 34:7; Psa 103:5 } Job 33:26 Er fleht zu Gott und er nimmt ihn an. Er schaut sein Angesicht mit Jauchzen, und er gibt dem Menschen seine Gerechtigkeit wieder. {

a fleht Psa 50:15; Isa 38:5;

b Angesicht Job 19:27; Exo 33:11; Num 6:25-26; Psa 69:18; 104:28-29 } Job 33:27 Er singt vor den Leuten und sagt: „Ich hatte gesündigt und das Recht / Aufrichtige / Gerade verkehrt, und er hat mir nicht vergolten. {

a gesünd . Psa 32:5; Pro 28:13; Luk 15:21; 1Jo 1:9; vergolten Psa 103:10; Rom 6:23 } Job 33:28 Er hat meine Seele erlöst dass sie nicht in die Grube fahre, und mein Leben schaut das Licht. {

a Job 33:22 .24 .30; Psa 56:14; 116:8; Isa 38:17 } Job 33:29 Ja, das alles tut Gott zweimal, dreimal mit dem Mann, {

a zweimal Job 33:14-17; 1Ki 9:2; 11:9;

b dreimal 1Sa 3:8; Act 10:16; 11:10; 2Co 12:8-9 } Job 33:30 seine Seele zu wenden von der Grube und sie zu erleuchten mit dem Licht des Lebens. {

a Job 33:28; Psa 40:3; 103:4; Jon 2:6 .7 } Job 33:31 Merke auf, Hiob, höre mir zu; schweige, und ich will reden. {

a Job 21:2; 32:10; 33:1 } Job 33:32 Hast du Worte, so antworte mir. Rede! ich will dich gerne rechtfertigen. {

a Job 15:6; 22:5-10; 27:5 .6 } Job 33:33 Wenn nicht, so höre mir zu; schweige, und ich will dich Weisheit lehren. {

a Psa 34:9-11; 49:4; Pro 4:1 .2; 5:1 .2; 8:1-4 } Job 34:1 Und Elihu fuhr fort und sagte: {

a Job 32:6 } Job 34:2 Hört, ihr Weisen, meine Worte, und ihr Kundigen, gebt mir Gehör, {

a Pro 1:5; 1Co 10:15; 14:20 } Job 34:3 denn das Ohr prüft die Worte, und der Mund schmeckt das Brot. {

a Job 6:30; 12:11 } Job 34:4 Wählen wir für uns, was recht, erkennen wir unter uns, was gut ist! {

a Rom 12:2; 1Th 5:21 } Job 34:5 – denn Hiob hat gesagt: „Ich bin gerecht, und Gott weigert mir mein Recht. {

a gerecht Job 32:2; 33:9; entzogen Job 19:7; 27:2 } Job 34:6 Sollte ich lügen über mein Recht? Ich bin vom Pfeil getroffen ohne Vergehen.” {

a Recht Job 15:2-6; 16:12-17;

b Pfeil Job 6:4; Psa 7:14; Psa 91:5

1 d. h.: schuldlos} Job 34:7 Wer ist ein Mann wie Hiob? Hohn trinkt er wie Wasser, {

a Job 15:16; Pro 1:22; Eph 4:31 } Job 34:8 er geht in Gesellschaft mit Übeltätern, und wandelt mit ehrfurchtslosen [und frevlerischen] Leuten, {

a Psa 1:1; 26:4 .5; 1Co 15:33 } Job 34:9 denn er hat gesagt: „Nichts nützt es dem Mann, dass er Gott gefällt. {

a Job 9:22; 21:7-9; Mal 3:14; Jam 4:4 } Job 34:10 Darum hört mir zu, ihr verständigen Männer! Fern sei Gott von Ehrfurchtslosigkeit, und der Allmächtige von Unrecht! {

a Psa 92:16; Rom 3:4 .5; 9:14; Jam 1:13 } Job 34:11 Ja, dem Menschen vergilt er sein Tun, und trifft einen jeden nach seinem Weg. {

a Psa 62:13; Pro 24:12; Jer 17:10; Rom 2:6; Rev 22:12 } Job 34:12 Wahrlich, Gottverdammt nicht ohne Grund, und der Allmächtige beugt nicht das Recht. {

a wahrlich Psa 11:7; 103:10-11;

b beugt Job 8:3 } Job 34:13 Wer hat ihm die Erde unterstellt? Wer den ganzen Erdkreis gegründet? {

a Psa 24:1 .2; Rom 11:34-36 } Job 34:14 Wenn er nur an sich dächte, seinen Geist und Atem an sich zöge, {

a achtete Psa 40:18; zurückn . Psa 104:29 } Job 34:15 so müsste alles Fleisch zusammen vergehen, und der Mensch würde wieder zu Staub. {

a Gen 3:19; Psa 90:3-7; Isa 57:16 } Job 34:16 Hast du Verstand, so höre das, und merke auf meine Worte! {

a Job 12:3; 13:2 } Job 34:17 Sollte herrschen, wer das Recht hasst? Oder willst du den Gerechten und Mächtigen verdammen? {

a Job 34:10 .12; Psa 11:7; Isa 33:22; 45:21; Rev 16:5 } Job 34:18 Sagt man zum König: „Du Heilloser! zu Edlen: „Ihr Ehrfurchtslosen* [und Frevler]! {

a Exo 22:27; Act 23:3-5 } Job 34:19 Er sieht die Person der Fürsten nicht an, der Reiche gilt ihm nicht mehr als der Arme, denn alle sind das Werk seiner Hände. {

a Person Deu 10:17; Act 10:34; Rom 2:11; 1Pe 1:17;

b Werk Job 31:15; Pro 22:2 } Job 34:20 Plötzlich sterben sie Mitten in der Nacht, werden erschüttert und vergehen, und Mächtige entfernt er ohne Hand. {

a dahin Exo 12:29; Isa 37:36; Tyrannen Psa 52:3 .7; Isa 29:20 } Job 34:21 Seine Augen sehen eines jeden Wege, er schaut alle ihre Schritte. {

a Job 31:4; Psa 33:14; Pro 15:3; Jer 32:19; Amo 9:8 } Job 34:22 Da ist kein Dunkel und kein Schatten, wo Übeltäter sich verbergen könnten. {

a Psa 139:11; Jer 23:24; Amo 9:2 .3; Heb 4:13 } Job 34:23 Er muss den Menschen nicht erst untersuchen, bevor er vor ins Gericht kommt. {

a Job 9:3; Rom 9:20 } Job 34:24 Er zerschmettert Gewaltige ohne zu forschen und setzt andere an ihre statt. {

a Dan 2:21; 4:32-34 } Job 34:25 Weil er ihre Werke kennt, kehrt er sie um über Nacht. Und sie werden zermalmt. {

a kennt Job 34:21; Rev 2:2 .13 .19; 3:1 .8 .15; 20:12 } Job 34:26 Wie Ehrfurchtslose* [und Frevler] klatscht er sie nieder, wo alle sie sehen, {

a Isa 33:14; 1Ti 5:20 .24; 2Pe 2:5 .6 } Job 34:27 weil sie von seiner Nachfolge gewichen und keinen seiner Wege bedacht haben, {

a Isa 1:28; Jer 2:17; Heb 3:12; 12:15 } Job 34:28 um vor sich zu bringen das Schreien des Armen, damit er das Schreien der Gebeugten höre. {

a Exo 22:23; Psa 12:6; Jam 5:4 } Job 34:29 Schafft er Ruhe, wer will verdammen? Verbirgt er das Angesicht, wer kann ihn schauen, sei’s ein Volk oder der einzelne Mensch? {

a ruhig Psa 27:1; Mat 11:28 .29; Angesicht Psa 27:9; 30:8; schauen Job 23:8 .9; 1Co 2:9; 1Ti 6:16; Volk Isa 40:15 } Job 34:30 dass Frevler nicht über den Menschen herrschen und Fallen stellen dem Volk. {

a Pro 29:16 } Job 34:31 Ja, hat er zu gesagt: „Ich trage es, ich will nicht übel tun? {

a Pro 28:13; Jer 31:18; Eph 4:21-24 } Job 34:32 Was ich nicht sehe, lehre du mich; hab’ ich Unrecht getan, ich will’s nicht mehr tun.” {

a lehre Psa 19:13;

b tun Job 34:31 } Job 34:33 Soll nach deinem Sinn er vergelten, weil du es verwirfst? Du musst wählen, und nicht ich. Weißt du etwas, sag an! {

a Psa 50:21; Isa 40:14 } Job 34:34 Verständige Leute werden mir sagen, und ein weiser Mann, der mir zuhört: {

a Job 34:2 .4 .10 .16; 1Co 10:15 } Job 34:35 Hiob redet nicht mit Verstand, und seine Worte sind nicht mit Einsicht. {

a Job 13:2; 35:16; 42:3; Psa 73:21 .22 } Job 34:36 Ach, würde doch Hiob geprüft auf immer, weil er entgegnet wie ehrfurchtslose [und frevlerischen] Leute, {

a geprüft Psa 26:2; 139:23; Pro 17:3; Jer 17:10; Jam 5:11; gottlose Job 34:7-8; 21:7; 24:1 } Job 34:37 denn er fügt seiner Sünde Übertretung hinzu, klatscht unter uns und häuft seine Reden gegen Gott. {

a Frevel 1Sa 15:23; Isa 1:19 .20; redet Job 8:2; 11:2 .3; 35:2 .3; 42:7 } Job 35:1 Und Elihu fuhr fort und sagte: {

a Job 32:6; 34:1 } Job 35:2 Hältst du das für recht, wenn du sagst: „Ich will mein Recht von Gott”, {

a sagst Mat 12:36 .37; Luk 19:22; gerechter Job 9:20; 32:2; 34:5; 40:8 } Job 35:3 und wenn du sagst: „Was macht es dir, was nützt es mir, wenn ich nicht sündige?” {

a Job 34:9; Psa 73:13 } Job 35:4 Ich will dir Antwort geben, und deinen Freunden mit dir. {

a Job 32:2 .3; Pro 13:20 } Job 35:5 Blicke zu den Himmeln und sieh, und schau die Wolken: „Sie sind höher als du. {

a Isa 55:8 .9; Nah 1:3 } Job 35:6 Wenn du sündigst, was tust du ihm an? Sind deiner Übertretungen viele, was tust du ihm an? {

a Pro 8:36; 9:12; Jer 7:19; Rom 6:1 } Job 35:7 Bist du gerecht, was gibst du ihm, und was empfängt er aus deiner Hand? {

a Job 22:2 .3; 1Ch 29:14; Psa 16:2; Rom 11:35 } Job 35:8 Einem Mann wie dir gilt deine Bosheit, dir Menschenkind deine Gerechtigkeit. {

a leidet Jos 22:20; Ecc 9:18; nützt Job 42:8; Gen 12:2; 19:29; Act 27:24; Tit 3:8 } Job 35:9 Man schreit, dass viel Gewalt geschieht; man ruft um Hilfe vor dem Arm der Großen. {

a schreien Exo 2:23-25; Neh 5:1-5; Psa 31:23; 72:12; 107:28; Ecc 4:1; Gewalt Psa 10:9-12; 75:11; 82:4; 146:6 .7; Rom 8:38 .39 } Job 35:10 Aber man fragt nicht: „Wo ist Gott, mein Schöpfer, der Loblieder gibt in der Nacht, {

a Wo 2Ki 2:14; Isa 51:13; Jer 2:6 .8;

b Schöpfer Job 32:22; Ecc 12:8; Isa 54:9; Rom 1:5; Heb 11:10; 1Pe 4:19;

c Nacht Psa 112:4; Isa 8:23-9:1; Mic 7:7-8; Act 16:25 } Job 35:11 der uns Besseres lehrt als das [wild] lebendes [Getier] des Feldes, und uns weiser macht als die Vögel am Himmel? {

a Mat 6:26; Gen 1:26-28 } Job 35:12 Da schreit man, aber er antwortet nicht, über den Hochmuts der Bösen. {

a Job 30:20; Psa 18:42; Joh 9:31 } Job 35:13 Sollte es umsonst sein? Sollte Gott nicht hören und der Allmächtige es nicht sehen? {

a Psa 66:18; Pro 1:28; Isa 1:15 } Job 35:14 Auch wenn du sagst, du sehest ihn nicht, so liegt die Sache doch vor ihm. Warte du nur auf ihn. {

a sehen Job 23:8 .9; Rechtssache Psa 37:3-7; Isa 50:10; Mic 7:9 .10 } Job 35:15 Nun aber, weil sein Zorn nicht heimgesucht hat, und er den Übermut noch übersieht, {

a Psa 10:4; Ecc 8:11 .12 } Job 35:16 reisst Hiob nichtig den Mund auf, macht viele Worte ohne Erkenntnis. {

a Job 3:1; 7:11; 16:4; 20:12; 33:8-11; 34:35-37; 38:2 } Job 36:1 Elihu fuhr fort und sagte: {

a Job 32:6; 34:1; 35:1 } Job 36:2 Warte mir ein wenig, und ich will dir erklären, denn noch hab ich Worte für Gott. {

a Mic 3:8 } Job 36:3 Weither will ich mein Wissen holen und zeigen, dass mein Schöpfer gerecht ist. {

a 1Sa 12:7 } Job 36:4 Wahrlich, meine Worte sind keine Lüge; der an Wissen Vollkommene ist bei dir. {

a Job 13:4 .7; Pro 8:7 .8; 2Co 2:17 } Job 36:5 Siehe, Gott ist mächtig, doch verachtet er niemanden. Groß ist die Kraft seines Herzens. {

a niemand Joh 6:37; Herzens Psa 147:5; Pro 3:19; Jer 10:12 } Job 36:6 Den Ehrfurchtslosen* [und Frevler] lässt er nicht am Leben, aber den Gebeugten schafft er Recht. {

a nicht Psa 55:24; Recht Psa 140:13 } Job 36:7 Er zieht seine Augen nicht ab vom Gerechten, mit Königen auf den Thron setzt er sie für immer, und sie sind erhöht. {

a Augen Psa 33:18; setzt 1Sa 2:8; Rev 3:21 } Job 36:8 Und sind sie mit Fesseln gebunden, werden gefangen in Stricken des Elends, {

a Psa 107:10; 116:3; Pro 5:22 } Job 36:9 dann verkündigt er ihnen ihr Tun und ihre Vergehen, dass sie sich überhoben; {

a Job 10:2; Psa 5:11; Isa 59:12 } Job 36:10 und öffnet ihnen das Ohr zur Zucht und befiehlt, vom Frevel abzukehren. {

a Psa 94:12 .13; Isa 55:7 } Job 36:11 Gehorchen sie und dienen ihm, vollenden sie ihre Tage in Wohlfahrt und ihre Jahre in Wonnen. {

a Job 22:21; Pro 1:33; Jer 7:23; Rom 6:17 } Job 36:12 Gehorchen sie nicht, laufen sie ins Geschoss und verscheiden in Unverstand. {

a Job 4:21; Isa 1:20; Rev 2:16 } Job 36:13 Die ruchlosen Herzens sind, hegen Zorn, rufen nicht um Hilfe, wenn er sie fesselt. {

a Zorn Amo 4:6-11; Rom 2:5; gefesselt Job 36:8; Psa 107:10 } Job 36:14 Ihre Seele stirbt in der Jugend, und ihr Leben unter den Hurern. {

a stirbt Job 22:16; Lev 10:1 .2 } Job 36:15 Den Gebeugten rettet er im Gebeugtsein und öffnet in der Bedrängnis sein Ohr. {

a rettet Psa 107:41;

b Ohr Job 36:10; Psa 86:1; 88:3-4; 130:1-2

1 o.: zieht er ‹aus der Not› durch die Beugung} Job 36:16 Und auch dich lockt er aus dem Rachen der Angst in einen weiten Raum, wo keine Enge mehr ist, sondern Ruhe an deinem fettreichen Tisch. {

a Weite Psa 18:20; 118:5; Tisch Psa 23:5; 63:6 } Job 36:17 Bist du aber voll vom Urteil des Ehrfurchtslosen* [und Frevler], greifen dich Urteil und Gericht. {

a Gottlos . Job 34:7-9; Gericht Pro 11:21 } Job 36:18 Denn was die Aufregung betrifft, dass sie dich nur nicht zum Höhnen anstiftet, und die Größe des Lösegeldes dich nicht verleitet! {

a Zorn Ecc 7:9;

b Lästerung Job 34:7;

c Lösegeldes Psa 49:7-9

1 eigtl.: Grimmglut} Job 36:19 Wird’s dein Geschrei in der Not richten und alle Anstrengungen der Kraft? {

a Psa 33:16 .17; Pro 11:4; Isa 2:19 .20 } Job 36:20 Lechze nicht nach der Nacht, da Völker schwinden von der Stelle. {

a Job 34:20; Mat 24:43 .44; 1Th 5:2 .3 } Job 36:21 Hüte dich: Wende dich nicht zum Bösen, denn dieses hast du dem Leiden vorgezogen. {

a Unrecht Job 11:4; 22:23; Psa 66:18; Pro 22:8; Ecc 4:1; Elend Job 34:7-9 ; Mat 13:21; Act 5:40 .41 } Job 36:22 Sieh, Gott ist erhaben in seiner Kraft. Wo ist ein Lehrer, wie er? {

a erhaben Neh 9:5; Isa 2:2; 6:1; 33:5;

b Lehrer Psa 94:12; Joh 3:2; 6:45 } Job 36:23 Wer will ihn zur Rede stellen über seinen Weg, und wer will zu ihm sagen: ‚Du hast Unrecht getan’? / Du tust Unrecht _ Job 36:24 Denke daran, sein Tun zu erheben. Die Menschen sollen es besingen. {

a Psa 86:8-10; 92:6; Rev 15:3 } Job 36:25 Alle Menschen sehen es ja. Der Sterbliche schaut es von ferne {

a Psa 19:2 .3; Rom 1:20 } Job 36:26 Ja, Gott ist erhaben, wir fassen es nicht; {

a erhaben Job 36:22; Psa 145:3; Zahl Psa 90:2; Heb 1:12 } Job 36:27 Ja, er zieht Wassertropfen herauf, ballt den Dunst zu Regen {

a Psa 147:8; Jer 14:22 } Job 36:28 den die Wolken rieseln und träufeln auf viele Menschen. {

a Psa 65:10; Pro 3:20; Zec 10:1; Mat 5:45 } Job 36:29 Versteht man gar das Ausbreiten der Wolken, das Krachen seines Zeltes? {

a Psa 29:3; 77:17-19; Nah 1:3; Hab 3:10 } Job 36:30 Er breitet über sich sein Licht, und bedeckt die Gründe des Meeres. {

a Psa 18:12-17; 104:2-9 } Job 36:31 Ja, damit richtet er Völker, und gibt Brot in Fülle. {

a richtet Job 37:13; Psa 96:10 .13; 98:7-9; Fülle Psa 65:12; Act 14:17 } Job 36:32 Er verhüllt seine Hände im Blitz und befiehlt ihm, wen er soll treffen. {

a Psa 18:12 .15; 135:7 } Job 36:33 Sein Rollen kündigt ihn an: „sein Eifern gegen den Frevel. {

a Donnerrollen Job 37:2 .5; Isa 29:6; Rev 4:5; 8:5; 11:19; } Job 37:1 Ja, darob zittert mein Herz und schnellt auf von seiner Stelle. {

a Exo 19:16; Heb 12:21-24 } Job 37:2 Hört, hört, das Grollen seines Donners, das Murmeln, das aus seinem Mund fährt! {

a Job 37:5; Psa 29:3 .4; 104:7 } Job 37:3 Er lässt ihn fahren unter alle Himmel, seinen Blitz zu den Enden der Erde. {

a Mat 24:27; Rev 11:19 } Job 37:4 Ihm nach brüllt der Donner; er donnert mit seiner erhabenen Stimme, und hält sie nicht zurück, wenn sein Donner gehört wird. {

a Donner Job 36:29 .33; Psa 68:34; Stimme Exo 15:26; Psa 29:3-5; Isa 30:30; Rev 1:15 } Job 37:5 Gott donnert mit seiner Stimme wunderbar; er tut große Dinge, die wir nicht wissen. {

a Job 5:9; 26:14; Rev 15:3 } Job 37:6 Er sagt zum Schnee: „Falle zur Erde! und zum Regen: „regne! und es gießt sein mächtiger Regen. {

a Schnee Psa 147:16; 148:8; Regengüsse Ezr 10:9 .13; Zec 10:1 } Job 37:7 Er versiegelt die Hand jedes Menschen, dass die Menschen merken: „sie sind sein Werk. {

a Psa 100:3; 109:27 } Job 37:8 In seinen Schlupf geht das Wild und bleibt in seinen Höhlen. {

a Psa 104:22 } Job 37:9 Aus dem Süden kommt Sturm, und vom Nordwind Kälte. {

a Sturm Job 1:19; Isa 21:1; Zec 9:14; Nordwind . Pro 25:23; Sol 4:16 } Job 37:10 Vom Atem Gottes kommt Eis, die weiten Wasser ziehn sich zusammen. {

a Job 38:29 .30; Psa 147:17 } Job 37:11 Er belädt mit Wasser das Gewölk, sein Licht bricht durch die Wolken. {

a Job 26:8; Isa 18:4 } Job 37:12 Er lenkt sie ringsum alles zu tun, was er ihnen befiehlt auf dem Erdenrund. {

a Psa 104:3 .4; 148:8 } Job 37:13 Bald zur Rute, bald zur Gunst ‹und Freundlichkeit ‹und Gnade›*›, doch sich zur Freude lässt er sie treffen. {

a Rute Job 9:34; 21:9; 1Sa 12:18 .19; Isa 30:30 .31; Mic 4:14; 1Co 4:21; Wohltat 1Ki 18:45; Psa 65:10; Joe 2:23 .24; Act 14:17 } Job 37:14 Hiob, horche! steh und vernimm die Wundertaten Gottes! {

a still Psa 37:7; 62:2 .6; Isa 30:15; Hab 2:20; erwäge Psa 28:5; 111:2 } Job 37:15 Weißt du, wie Gott sie belädt [ihnen Befehl gibt] und leuchten lässt das Licht seiner Wolken? {

a Befehl Psa 19:9; 119:89-91; Licht Job 37:11; 38:24 .25 } Job 37:16 Verstehst du das Schweben der Wolke, die Wundertaten des an Wissen Vollkommenen? {

a Wolke Job 37:11; 22:14; 26:8 .9; 36:29; Verstand Job 42:3; Psa 104:24; 147:5; Jer 10:12 } Job 37:17 Du, dem die Kleider sich wärmen, wenn still liegt das Land vor dem Südwind, {

a Job 6:17; Psa 147:18; Luk 12:55 } Job 37:18 Kannst du mit ihm die Himmel spannen, fest wie einen gegossenen Spiegel? {

a Gen 1:6-8; Isa 40:12 .22; 44:24 } Job 37:19 Lass uns wissen, was wir ihm sagen sollen! Wir können vor Finsternis nichts aufreihen. {

a Job 40:3 .4; 1Co 13:12 } Job 37:20 Muss man ihm melden, dass ich reden will? Wenn einer redet, wird er verschlungen. {

a Psa 141:3; Ecc 5:1; Hab 2:20 } Job 37:21 Eben sah man das Licht nicht, das doch leuchtet in den Wolken; aber ein Wind fuhr darüber und fegte sie weg. {

a Licht Job 37:11 .15; 3:9; 12:22; 25:3; 30:26; 38:19 .24 } Job 37:22 Aus dem Norden dringt Goldglanz: um Gott ist Furcht gebietende Hoheit / Majestät [Furcht gebietender Glanz]; {

a Gott Psa 68:35 .36; 89:8; Heb 1:3; Jud 1:25 } Job 37:23 Den Allmächtigen finden wir nicht. Erhaben an Kraft und Recht, und reich an Gerechtigkeit, bedrückt er nicht. {

a finden Job 11:7 .8; 1Ti 6:15 .16; Kraft Job 9:4; 36:5 .22 .23; Psa 62:12; Gerechtigk . Psa 36:7; 71:15 .19; 89:15; 111:3 } Job 37:24 Darum fürchten ihn die Menschen; er sieht keine an, die sich weise dünken. {

a fürchten Psa 33:8; Ecc 12:12; Jer 5:22; Mat 10:28; Luk 12:4 .5; weise 1Co 3:18-20 } Job 38:1 Da antwortete JAHWEH dem Hiob aus dem Sturm und sagte: {

a antwort . Job 19:7; Exo 19:19; 1Ki 18:24 .38; Gewitterst . Job 40:6; Deu 4:11 .12; Eze 1:4 .5; Nah 1:3 } Job 38:2 Wer verdunkelt den Rat mit Reden ohne Einsicht? {

a Job 34:35; 42:3 } Job 38:3 Gürte wie ein Mann deine Lenden; ich will dich fragen, und du lehre mich! {

a Gürte Job 40:7; 1Ki 18:46; Jer 1:17; belehren Job 23:3-7 } Job 38:4 Wo warst du, als ich die Erde gründete? Sag an, wenn du so viel weißt! {

a Psa 90:2; 102:26; Pro 8:29; 30:4 } Job 38:5 Wer hat ihr die Maße bestimmt? – ja, du weißt es – wer über sie die Messschnur gespannt? {

a Isa 40:12 .22 } Job 38:6 Worin sind ihre Sockel versenkt? Und wer hat ihren Ecksteingelegt? {

a Worin Job 26:7; Psa 104:5; Zec 12:1; 2Pe 3:5; Eckstein Psa 118:22 .23; Isa 28:16; Mat 21:42; Eph 2:20 .21; 1Pe 2:6 .7 } Job 38:7 als die Morgensterne zusammen jubelten und alle Gottessöhne jauchzten? {

a

b Söhne Job 1:6; Luk 20:36 } Job 38:8 Wer hat das Meer mit Toren verschlossen, als es berstend aus dem Mutterleib schoss, {

a Job 38:10; Gen 1:9 .10; Psa 33:7; Jer 5:22 } Job 38:9 als ich Wolken zu seinem Gewand und Wetterdunkel zu seiner Windel machte, _ Job 38:10 als ich befahl und es brach, ihm Riegel und Tore setzte, {

a Gen 1:9 .10; 9:15 } Job 38:11 und sagte: „Bis hierher kommst du und nicht weiter, und hier muss halten der Stolz deiner Wellen? {

a Job 26:12; Psa 89:10; Pro 8:29; Jer 5:22 } Job 38:12 Hast du seit du lebst einem Morgen nur geboten, dem Frührot seinen Ort gezeigt, {

a Psa 19:5-7; 74:16; Job 9:7 } Job 38:13 dass es die Säume der Erde fasse und die Frevler herausgeschüttelt werden? {

a Enden Job 28:24; 37:3; Psa 139:9-12; Frevler Job 24:13-17; 2Sa 22:48 .49 } Job 38:14 Sie wandelt sich wie Siegelton, wie im Kleid steht alles da. {

a Psa 104:2 } Job 38:15 den Ehrfurchtslosen* [und Frevler] wird das Licht genommen, und der hohe Arm zerbricht. {

a Gottlos . Job 38:13; 8:22; 18:5; 21:17; Arm Psa 10:15; 37:17 } Job 38:16 Bist du gelangt zu den Quellen des Meeres, hast du die Gründe der Flut durchstreift? {

a Job 26:6; Psa 77:20 } Job 38:17 Sind dir die Pforten des Todes enthüllt worden, hast du die Tore der Schatten gesehen? {

a Psa 9:14; 107:18 } Job 38:18 Überschaust du die Breiten der Erde? Sag an, wenn du es alles weißt! {

a Psa 74:17; Isa 40:28; Jer 31:37 } Job 38:19 Wo geht der Weg zur Wohnung des Lichts, und das Dunkel, wo ist sein Ort? {

a Lichts Job 38:12; 26:10; Isa 45:7; Joh 1:9; 8:12 } Job 38:20 Dass du es brächtest in sein Land, und dass du wüsstest die Pfade zu seinem Haus. {

a Pfade Job 24:13; Isa 49:11 } Job 38:21 Du weißt es, bist du doch damals geboren, und die Zahl deiner Tage ist groß! {

a Job 38:4 .12; 15:7 } Job 38:22 Bist du zu den Speichern des Schnees gelangt, und hast du gesehen die Speicher des Hagels, {

a Psa 147:16 .17; 148:8 } Job 38:23 die ich gespart auf die Zeit der Bedrängnis, auf den Tag des Kampfes und der Schlacht? {

a Exo 9:18-23; Jos 10:11; Psa 18:14 .15; Isa 30:30; Eze 13:13; Rev 16:21 } Job 38:24 Wo ist der Weg, auf dem das Licht sich teilt, der Ostwind sich breitet über die Erde? {

a Ostwind Exo 14:21; Psa 48:8; Isa 27:8 } Job 38:25 Wer zog dem Regen einen Kanal und einen Weg dem Donnerstrahl, {

a Donners . Job 28:26; 36:27 .28; Psa 29:3-8 } Job 38:26 um regnen zu lassen auf ein Land ohne Leute, auf die Wüste, wo kein Mensch ist, {

a Psa 104:10-14; Isa 43:19 .20; Heb 6:7 } Job 38:27 um zu sättigen Öde und Ödnis, um sprießen zu lassen die Triebe des Grases? {

a Psa 107:35; 147:8; Jer 14:22 } Job 38:28 Hat der Regen einen Vater, und wer hat die Tautropfen gezeugt? {

a Taus Job 29:19; Exo 16:13 .14; Hos 14:6; Mic 5:6; Zec 8:12 } Job 38:29 Aus wessen Schoß ist das Eis gekommen, wer hat den Reif der Himmel geboren? {

a Job 6:16; Psa 147:16 .17 } Job 38:30 Wie Stein erstarren die Wasser, und fest wird die Fläche der Flut. {

a Job 37:10 } Job 38:31 Knüpfst du die Fesseln des Siebengestirns, löst du die Fesseln des Orion? {

a Job 9:9; Amo 5:8 } Job 38:32 Führst du aus die Tierkreisbilder zu ihrer Zeit, leitest den großen Bären samt seinen Kindern? {

a Gen 1:16-18 } Job 38:33 Kennst du des Himmel Weisungen und bestellst seine Herrschaft über die Erde? {

a Gesetze Gen 1:16; 8:22; Jer 31:35 .36; 33:25 } Job 38:34 Erhebst zum Gewölk du die Stimme und ein Wasserschwall bedeckt dich? {

a 1Sa 12:17 .18; Amo 5:8; Zec 10:1; Jam 5:17 .18 } Job 38:35 Sendest du Blitze, dass sie hinfahren und dir sagen: „Hier sind wir! {

a Job 37:3-24; Psa 104:4 } Job 38:36 Wer legte [ [mir] ] die Weisheit [, das Ahnungsvermögen,] ins Dunkel [ins Innere; o. in den Ibis]? Wer gab dem Geist / Denken / Inneren [Hahn] den Verstand? {

a Job 32:8; Psa 51:8; Pro 2:6; Ecc 2:26; Jam 1:17 } Job 38:37 Wer zählt die Wolken mit Weisheit, wer schüttet die Schläuche der Himmel aus, {

a zählt Gen 15:5; Psa 147:4; schüttet Gen 7:10-12; Gen 9:14 .15 } Job 38:38 dass der Staub zu Guss verfließt und die Schollen sich verkleben? {

a Lev 26:19 } Job 38:39 Jagst du der Löwin den Raub, stillst den jungen Löwen die Gier, {

a Psa 104:21; 145:15 } Job 38:40 wenn sie in den Höhlen kauern, im Dickicht auf der Lauer liegen? {

a Psa 10:9 } Job 38:41 Wer macht dem Raben das Brot, wenn seine Jungenschreien zu Gott und flattern, weil sie kein Futter haben? {

a Psa 147:9; Mat 6:26 } Job 39:1 Weißt du die Zeit, da die Steinböcke werfen? Bewachst du das Kreißen der Hinden? {

a Steinbö . 1Sa 24:3; Psa 104:18; Hindinnen Psa 29:9 } Job 39:2 Zählst du die Monde, die sie erfüllen, weißt du die Zeit, da sie werfen? _ Job 39:3 Sie krümmen sich, stoßen ihre Jungen aus, schütteln ihre Wehen ab. _ Job 39:4 Ihre Kinder erstarken, wachsen auf im Freien; sie gehen davon und kehren nicht wieder. _ Job 39:5 Wer hat den Wildesel frei entsandt, und wer gelöst die Fesseln des Wildlings, {

a Job 11:12; Gen 16:12; Hos 8:9 } Job 39:6 dem ich die Steppe zum Haus bestimmt, und zur Wohnung das Salzland? {

a Job 24:5; Jer 2:24 } Job 39:7 Er verlacht das Getümmel der Stadt, das Lärmen des Treibers hört er nicht. {

a lacht Job 39:18; Treibers Job 3:18; Exo 5:13 } Job 39:8 Er streift durch die Berge nach Weide und sucht wo es grün ist. {

a Job 6:5 } Job 39:9 Wird der Wildochs dir dienen, an deiner Krippe bleiben wollen? {

a Num 23:22; Deu 33:17; Psa 92:11 } Job 39:10 Kannst du den Wildochs binden, dass er dir Furchen ziehe, hinter dir den Talboden breche? {

a Furchen Job 31:38; Psa 65:11; 129:3 } Job 39:11 Traust du ihm, weil er so stark ist, lässt du ihn tun deine Arbeit? {

a Pro 14:4 } Job 39:12 Traust du ihm, dass er deine Saat heimbringe, und in deine Tenne sammle? {

a Saat Gen 8:22; Isa 28:24-26; Mat 13:3 } Job 39:13 Fröhlich schlägt der Strauß die Flügel: „Sind’s ehrfürchtige Schwingen und Federn? {

a Job 30:29; Lev 11:16 } Job 39:14 Nein, sie überlässt ihre Eier der Erde lässt sie erwärmen im Staub; _ Job 39:15 und vergisst, dass ein Fuß sie zerdrücken und das Wild des Feldes sie zertreten kann. _ Job 39:16 Sie hält ihre Kinder hart, als wären’s nicht ihre. Sie müht sich umsonst, es kümmert sie nicht, {

a 1Ki 3:26 .27; Lam 4:3 } Job 39:17 denn Gott hat ihr die Weisheit genommen, keinen Verstand wies er ihr zu. {

a Job 35:11 } Job 39:18 Wenn sie in die Höhe schnellt, verlacht sie Pferd und Reiter. {

a verlacht Job 39:7 .22; 5:22; 2Ki 19:21 } Job 39:19 Gibst du dem Pferd die Stärke, kleidest seinen Hals mit der Mähne? {

a Psa 33:17; 147:10 } Job 39:20 Machst du es aufspringen wie die Heuschrecke? Die Hoheit / Majestät seines Schnaubens ist schrecklich [w: ist Schrecken]. {

a Schnaubens Job 41:12-13; Jer 8:16 } Job 39:21 Es scharrt den Boden, freut sich der Kraft, zieht aus, den Waffen entgegen. {

a Jdg 5:22; Pro 21:31; Jer 8:6 } Job 39:22 Es verlacht über den Schrecken und zagt nicht, und kehrt nicht um vor dem Schwert. {

a Job 41:25 } Job 39:23 Auf ihm klirrt der Köcher, blitzen Speer und Wurfspieß. {

a Job 41:18-21 } Job 39:24 Zornig erregt schlürft es den Boden, hält nicht still, wenn das Horn ertönt. {

a Schoph . Zec 6:7 .8 } Job 39:25 Bei jedem Hornstoß ruft es: „Hui! und wittert die Schlacht von Ferne, das Donnern der Führer und das Geschmetter. _ Job 39:26 Steigt der Habicht durch deinen Verstand und breitet die Flügel nach Süden? {

a Habicht Lev 11:16; Deu 14:15 } Job 39:27 Fährt durch deinen Befehl der Adler auf und baut sein Nest in der Höhe? {

a Adler Pro 23:5; Isa 40:31; Jer 49:16; Oba 1:4 } Job 39:28 In Felsen wohnt und ruht er, auf Felszahn und steiler Zacke. {

a Isa 2:21; Jer 49:16 } Job 39:29 Von dort erspäht er Fraß, sein Auge sieht in die Ferne. {

a Job 9:26; 2Sa 18:24; Pro 20:12; 2Ch 16:9 } Job 39:30 Seine Jungen schlürfen Blut, und wo Erschlagene / Durchbohrte sind, da ist er. {

a Eze 39:17-19; Mat 24:28 } Job 40:1 Und JAHWEH antwortete Hiob und sagte: {

a Job 38:1 } Job 40:2 Will der Tadler mit dem Allmächtigen rechten? Der, der Gott zurechtweisen [will], antworte darauf! {

a Allmächt . Job 5:17; 6:4; 15:25; 23:16; 27:2; 34:10 .12; hadern 33:13; 38:3 } Job 40:3 Da antwortete Hiob JAHWEH und sagte: {

a Hiob Job 13:3; 31:35 } Job 40:4 Ach, zu gering bin ich, was soll ich dir erwidern? Ich lege die Hand auf den Mund. {

a gering Gen 18:27; 32:10; Isa 49:6; Mat 25:40; 1Co 15:9; Mund Job 21:5; 29:9; Psa 39:10; Mic 7:16; Rom 3:19 } Job 40:5 Einmal habe ich gesagt und entgegne nicht mehr, zweimal, und fahre nicht fort. {

a einmal Job 34:31 .32; zweites Job 33:14; 2Ki 6:10; Psa 62:12 } Job 40:6 Und JAHWEH antwortete Hiob aus dem Sturm und sagte: _ Job 40:7 Gürte wie ein Mann deine Lenden; ich will dich fragen, und du lehre mich! {

a Job 38:3 } Job 40:8 Willst du gar mein Recht zertrümmern, mich verdammen, damit du gerecht seist? {

a Job 32:3; 34:5 .6; Rom 3:4 } Job 40:9 Hast du einen Arm wie Gott, donnerst du mit einem Schall wie er? {

a Arm Job 9:4; 33:12; Deu 33:27; Psa 89:11 .14; 98:1; Isa 52:10; Donnerst . Job 37:4 .5; Psa 29:3 .4 } Job 40:10 Schmücke dich doch mit Stolz und Erhabenheit, und kleide dich in Hoheit / Majestät und Glanz / Pracht! {

a Psa 93:1; 104:1 } Job 40:11 Gieße aus die Fluten deines Zorns, sieh an den Stolzen und beuge ihn! {

a Fluten Exo 15:8; Psa 88:8; Nah 1:8; Hab 3:8

1 eigtl.: Überwallungen} Job 40:12 Sieh an den Stolzen, erniedrige ihn, reiß nieder die Ehrfurchtslosen* [und Frevler], wo sie sind! {

a Job 40:11; 1Sa 2:7; Isa 2:11-12; Dan 4:34 } Job 40:13 Verbirg sie zusammen im Staub, hülle ihr Angesicht in Dunkel! {

a 1Sa 2:9 .10; Psa 9:6; 10:15; Jud 1:6 } Job 40:14 Dann will auch ich dir danken, dass deine Rechtsbestimmungen dir Hilfe schafft. {

a Psa 44:4 .5; 118:15 .16; Isa 48:13 } Job 40:15 Sieh da den Behemoth, den ich schuf mit dir; Gras frisst er wie das Rind. {

a Behemo . Job 40:25; Psa 104:25 .26; Gras Gen 1:30; Dan 4:22 .30 } Job 40:16 Seine Kraft ist in den Lenden, seine Stärke in den Strängen des Bauches. {

a Psa 59:10 .18; 118:14 } Job 40:17 Er streckt seinen Schwanz wie die Zeder, die Sehnen seiner Schenkel sind geflochten. {

a Job 41:14 .15 } Job 40:18 Seine Knochen sind eherne Röhren, sein Gebein wie eiserne Barren. {

a Isa 48:4 } Job 40:19 Er ist der Erstling auf Gottes Wegen; der ihn schuf, gab ihm sein Schwert. {

a gemacht Gen 1:20 .21 ; Pro 8:22 } Job 40:20 Ja, Futter tragen ihm die Berge, wo alles Wild des Feldes spielt {

a Futter Psa 104:14 .27 } Job 40:21 Unter Lotosbüschen liegt er, versteckt in Rohr und Sumpf; {

a Rohr Isa 19:6; 35:7 } Job 40:22 Lotosbüsche decken ihn mit Schatten, die Weiden am Bach umgeben ihn. {

a Bachwei . Lev 23:40; Isa 15:7; Eze 17:5 } Job 40:23 Da schwillt der Strom! Er flüchtet nicht, hält still – und ein Sturzbach schießt ihm ans Maul! {

a Strom Psa 93:3; 124:4; Rev 12:15; ruhig 11:18 .19; Exo 14:13 .14 } Job 40:24 Mit seinen Augen hält er ihn, zieht ihm Stricke durch die Nase. _ Job 40:25 Ziehst du den Leviathan an der Angel, fasst seine Zunge mit dem Seil? {

a Leviath . Job 3:8; Psa 104:26; Isa 27:1 } Job 40:26 Ziehst du ihm einen Ring durch die Nase, bohrst einen Haken durch die Backen? {

a 2Ki 19:28; Isa 37:29 } Job 40:27 Wird er dich lange anflehn um Gunst oder Zärtliches zu dir reden? {

a freundl . Psa 28:3; 55:22; Jer 12:6 } Job 40:28 Wird er einen Bund mit dir schließen, dass du ihn immer zum Knecht hast? _ Job 40:29 Spielst du mit ihm wie mit einem Vogel, bindest ihn an für deine Mädchen? {

a spielen Job 40:20; Jdg 16:25-30 } Job 40:30 Feilschen die Gefährten um ihn, verteilen ihn unter die Händler? _ Job 40:31 Spickst du seine Haut mit Stacheln und mit Fischerhaken seinen Kopf? {

a Job 41:18-21 } Job 40:32 Lege deine Hand an ihn – Denk an den Kampf! Du tust es nicht wieder. {

a 2Ki 10:4; Luk 14:31 } Job 41:1 Da – seine Hoffnung trügt. Nur ein Blick, er fällt dahin. {

a Hoffnung Job 6:20; Pro 25:19 } Job 41:2 Keiner so verwegen, dass er ihn weckte! Wer ist, der vor mich treten darf? {

a vor mir Psa 5:6; 130:3; Pro 21:30; Jer 46:15; Mal 3:2; Rev 6:17 } Job 41:3 Wer hat mir zuvor gegeben, dass ich’s ihm vergelte? Alles unter den Himmeln ist mein. {

a vergelten Job 34:11; Pro 24:12; Rom 11:35; gehört Exo 19:5; Deu 10:14; Psa 24:1; 50:12; 1Co 10:26 } Job 41:4 Nicht schweigen will ich von ihm, wie stark er ist und schön gebaut. {

a Schönheit Pro 31:25; Ecc 3:11; Eze 16:7 .15 } Job 41:5 Wer schält ihm ab sein Oberkleid? Wer greift ihm zwischen die Zähne? {

a 2Ki 19:28; Psa 32:9; Jam 3:3 } Job 41:6 Wer öffnet das Tor seines Rachens? Rings um seine Zähne ist Schrecken. {

a Tor Job 38:17;

b Zähne Psa 57:5; 58:7; Pro 30:14; Dan 7:7 } Job 41:7 Stolz sind die Rillen der Schilder, fest verschlossen und versiegelt. {

a Schilder 1Sa 17:5; 2Sa 22:3; Psa 28:7; 84:10 .12; fest Job 41:15; 40:17 } Job 41:8 Eines rührt ans andere, dazwischen dringt kein Hauch; _ Job 41:9 Jedes klebt am nächsten, sie halten einander, trennen sich nicht. {

a Job 41:7 } Job 41:10 Licht verstrahlt sein Niesen, seine Augen gleichen Wimpern des Frührots. {

a Morgenr . Job 3:9; 38:12 } Job 41:11 Fackeln fahren aus seinem Maul, feurige Funken schießen heraus. {

a Psa 18:9; Psa 29:7 } Job 41:12 Aus seinen Nüstern fährt Rauch wie aus einem heißen Topf. {

a siedend . Job 41:23; Jer 1:13 .14 } Job 41:13 Sein Hauch entzündet Kohlen, eine Flamme fährt aus seinem Maul. {

a Psa 18:9 .13; Isa 30:33 } Job 41:14 Stärke wohnt in seinem Nacken, vor ihm hüpft die Angst. {

a Stärke Job 39:19; 40:16; Angst Psa 107:6 .13 .26; Pro 1:2; Lam 3:46-49; Zec 10:11 } Job 41:15 Die Wampen seines Fleisches haften ihm angegossen, unbeweglich. {

a Job 41:7 .9 } Job 41:16 Sein Herz ist hart wie Stein, fest wie der untere Mühlstein. {

a Isa 48:4; Jer 5:3; Zec 7:12 } Job 41:17 Wenn er auffährt, zittern die Helden, vor den Brechern verzagen sie. {

a Psa 107:28 } Job 41:18 Nicht steckt das Schwert, das ihn trifft, noch Speer, noch Pfeil, noch Lanze. {

a Job 39:21-24 } Job 41:19 Er achtet Eisen für Stroh und Erz für faules Holz. {

a Eisen Jer 6:28; Dan 2:32-35; 2:45 } Job 41:20 Kein Sohn des Bogens jagt ihn fort, Schleudersteine werden zu Stoppeln. {

a Hab 1:10 } Job 41:21 Knüttel hält er für Halme, er lacht dem Sausen des Speeres. {

a 2Ch 26:14 } Job 41:22 Unter ihm sind scharfe Scherben; einen Dreschschlitten zieht er über den Schlamm. {

a Dresch . Isa 28:27; 41:15; Amo 1:3 } Job 41:23 Er macht die Tiefe sieden wie einen Topf, mengt das Meer wie einen Salbenkessel. {

a Job 41:12; Eze 32:3 } Job 41:24 Hinter ihm leuchtet ein Pfad, die Flut erscheint wie Silberhaar. _ Job 41:25 Auf Erden ist ihm keiner gleich, er ist gemacht, sich nie zu fürchten. _ Job 41:26 Alles Hohe sieht er an; er ist König über alle stolzen Tiere. {

a Eze 29:3 } Job 42:1 Und Hiob antwortete JAHWEH und sagte: {

a Job 40:4 } Job 42:2 Ich weiß, dass du alles vermagst, nichts kann hindern deinen Rat. {

a vermagst Jer 32:17; 33:3; Mat 19:26; Luk 1:37; Vorhaben Psa 135:6; Isa 14:27; 43:13; Dan 4:31 .32 } Job 42:3 „Wer verhüllt da den Rat mit Reden ohne Einsicht?” Ja, ich habe gesagt, was ich nicht verstand, Dinge, zu wunderbar für mich, die ich nicht kannte. {

a Job 38:2; Psa 139:6; 2Pe 2:12 } Job 42:4 Höre doch, und ich will reden; will dich fragen, und du lehre mich! {

a Job 38:3; 40:7 } Job 42:5 Mit bloßem Ohr hatte ich von dir gehört, aber nun hat mein Auge dich gesehen. {

a gesehen Gen 32:30; Exo 24:10; Isa 6:1 .5; Mat 16:28; Rev 1:7 } Job 42:6 Darum verwerfe ich mich und bereue in Staub und Asche. {

a Buße Job 40:5-6; Psa 32:3-5; 51:3-5; Luk 18:13; 2Co 7:10;

b Asche Job 2:8; Jer 6:26; Dan 9:3; Mat 11:21 } Job 42:7 Nachdem JAHWEH diese Worte zu Hiob gesagt hatte, sagte JAHWEH zu Eliphas von Teman: „Mein Zorn ist entbrannt gegen dich und gegen deine beiden Freunde, denn ihr habt nicht recht von mir gesprochen wie mein Knecht Hiob. {

a Eliphas Job 2:11; Zorn Job 21:20; Num 22:22; 2Ch 25:15; Joh 3:36; Rev 6:17; nicht Job 11:5 .6 } Job 42:8 Und nun nehmt euch sieben Jungstiere und sieben Widder, und geht zu meinem Knecht Hiob und opfert ein Brandopfer für euch. Und Hiob, mein Knecht, mag für euch bitten, denn ihn will ich annehmen, damit ich nicht an euch tue nach eurer Torheit, denn ihr habt nicht recht von mir gesagt wie mein Knecht Hiob. {

a Widder Lev 19:21-22; 1Ch 15:26;

b geht Mat 5:24;

c bitten Gen 20:7; 1Sa 7:5; Isa 53:12; Mat 5:44; Jam 5:15-16; 1Jo 5:16 } Job 42:9 Da gingen Eliphas von Teman und Bildad von Schuach und Zophar von Naamah und taten, wie JAHWEH ihnen gesagt hatte. Und JAHWEH nahm Hiob an. {

a Gen 20:17; 1Sa 7:9 } Job 42:10 Und JAHWEH wendete die Gefangenschaft Hiobs, als er für seine Freunde betete. Und JAHWEH gab Hiob zweimal so viel wie er gehabt hatte. {

a Job 8:7; Psa 90:15; Joe 2:25 } Job 42:11 Und es kamen zu ihm alle seine Brüder und alle seine Schwestern und alle seine früheren Bekannten. Und sie aßen mit ihm in seinem Haus, und sie bezeugten ihm ihr Beileid und trösteten ihn über alles Unheil, das JAHWEH über ihn gebracht hatte. Und jeder gab ihm eine Kesita und einen goldenen Ring. {

a kamen Job 19:13-14; Pro 14:20;

b aßen Deu 12:7; Est 9:19 .22; Mat 14:20; Luk 15:23-24;

c trösteten Joh 11:19; Rom 12:15; 15:5-7 } Job 42:12 Und JAHWEH segnete das Ende Hiobs mehr als seinen Anfang. Und er bekam 4zehntausend Stück {

a Job 42:10; 1:3; Jam 5:11 } Job 42:13 Und er bekam sieben Söhne und drei Töchter. {

a Job 1:2 } Job 42:14 Und er nannte die erste Jemima, und die zweite Kezia, und die dritte Keren-Happuk. _ Job 42:15 Und so schöne Frauen wie die Töchter Hiobs wurden ganzen Land nicht gefunden. Und ihr Vater gab ihnen ein Erbteil inmitten ihrer Brüder. {

a schönen Gen 12:11; 24:16; 29:17; 1Sa 25:3; Est 1:11; 2:7; Pro 31:30; Sol 1:8 .15; 4:1 .7; 6:1; Erbteil Num 27:7; Jos 15:18 .19 } Job 42:16 Und Hiob lebte danach hundertvierzig Jahre. Und er sah seine Kinder und Kindeskinder, 4 Geschlechter. {

a Kinder Gen 50:23; Psa 128:6 } Job 42:17 Und Hiob starb, alt und an Tagen satt. {

a Job 5:26; Gen 25:8; Jdg 8:32; 1Ch 29:28 } Psa 1:1 Selig* ist der Mann, der nicht wandelt nach dem Rat der Ehrfurchtslosen* und nicht betritt den Weg der Sünder und sich nicht setzt in den Kreis der Spötter, {

1 im Sinne von: nach der Sinnesart [o.: Willensrichtung; Entschließung] (Delitzsch)

2 o.: auf den Sitz

a Psa 2:12*; 32:1 .2; 41:2; 112:1; 119:1 .2; 128:1; Pro 4:14; 4:19; Psa 17:4; Pro 1:10 .15; Psa 26:12; Psa 26:4 .5; Jer 15:17; Eph 5:7; 5:11

3 Zum Aufbau der Psalmen

[nach Dr. H. J. Koorevaar, Riehen-Basel 1996 (Vorlesung) und Casper J. Labuschagne, Compositional Structure of the Psalter, 2008; http://www.labuschagne.nl/psalterstructure.pdf]

Wie die fünf Bücher Mose ist das Psalmenbuch (auch „Psalter“ genannt) in fünf Bücher eingeteilt: Ps 1-41; 42-72; 73-89; 90-106; 107-150.

Die Psalmen 1 und 2 sind ohne Überschrift. Sie dienen als Einleitung zum gesamten Psalter und werden durch eine „Klammer“ (1,1 und 2,12) zusammen gehalten. Beide Psalmen zeigen, welcher Mensch „selig“ ist: der, der seine Lust hat am Wort Gottes (Ps 1), und der, der beim Sohn Zuflucht nimmt (Ps 2). Ps 1 gibt die Grundlage an, Ps 2 das Ziel (die Erfüllung des göttlichen Bundes mit David).

Der letzte Jubelpsalm (150) dient als Abschluss und Schlussdoxologie des gesamten Psalters.

Jedes der fünf Bücher schließt mit einer Doxologie ab (41,14; 72,18.19; 89,53; 106,48; 150).

Aufbau des ersten Buches: Ps 1-41

Das Buch besteht aus 41 Psalmen (40, wenn man 9 u. 10 als einen zählt), 37 davon mit „Von David“ überschrieben. Die Psalmen 1, 2, 10 und 33 sind unbenannt. Ps 2 ist gemäß Ag 4,25 von David.

Als Einleitung dienen Ps 1 u. 2 (eingerahmt von zwei Seligpreisungen: 1,1 u. 2,12): der zweifache Lebensgrund des Weisen, das Gesetz und der Sohn. Als Abschluss steht Ps 41 (beginnend mit einer Seligpreisung: 41,1).

Das Buch, wenn man die Einleitungspsalmen nicht mitrechnet, beginnt mit einem Tiefpunkt. Das Bild ist bedrückend: Davids Königtum wird bedroht, und zwar durch seinen eigenen Sohn Absalom (Ps 3), obwohl doch Ps 2,12 zum Sich-Bergen bei dem „Sohn“ – dem gesalbten Sohn des Königs – aufrief. Das Buch endet ebenfalls mit großer Not: Davids Königtum ist durch einen aus den eigenen Reihen (41,10) bedroht, und zwar vom Ratgeber Ahitophel, der zu Absalom übergelaufen ist. Das Elend und die Bedrohung des davidischen Königtums kann als Thema des ersten Buches betrachtet werden.

Die Gliederung scheint eine dreiteilige zu sein:

1. Gruppe: Ps 1-8 (7 Davidpsalmen, 1 unbenannter Ps.)

2. Gruppe: Ps 9-29 (20 Davidpsalmen, wenn man 9+10 als einen zählt): Innerer „Ring“ um Ps 19 herum: 24 parallel zu 15; 23 parallel zu 16; 22 parallel zu 17; 20 u. 21 parallel zu 18. Der Weisheitspsalm 19 über die Schöpfung und das Gesetz bildet die Mitte des ersten Psalmbuches.

Die mittlere Gruppe könnte auch anders eingeteilt werden:

Ps 9-18: 9 Davidpsalmen (Ps 9.10 als einer); Zentrum: Ps 14. Am Beginn und am Ende jeweils ein langer Psalm: Ps 9 u. 10 (Gebet um Rettung) und Ps 18 (Dank für Rettung).

Ps 19-29: 11 Davidpsalmen; Zentrum: Ps 24

3. Gruppe: Ps 30-41 (11 Davidpsalmen, 1 unbenannter Ps.)

Das Buch endet mit einer Doxologie: 41,14 } Psa 1:2 sondern seine Lust hat an der Weisung* des HERRN und in seiner Weisung* nachsinnt Tag und Nacht. {

1 Weisung

thorah: Unterweisung [o.: Lehre] und/oder Anweisung; in vielen Bibelübersetzungen wird thorah mit „Gesetz“ wiedergegeben, in der gr. Üsg. und im NT mit nomos (Gesetz).

Thorah kann auch die zehn Gebote, das Gesetz Moses und die fünf Bücher Moses (vgl. Lk 24,44) bezeichnen – oder die gesamte Gottesoffenbarung der Heiligen Schrift (Jh 10,34).

2 Die Aussprache des so gen. Tetragrammatons (Vierbuchstabenwortes, nämlich JHWH, so die unvokalisierte Konsonantenschreibweise dieses Gottesnamens, der über 6800 Mal im AT vorkommt) ist nicht gesichert. Sie muss von 2M 3,14-16 her erschlossen werden, wo Gott sagte: EHJEH ASCHER EHJEH („Ich werde sein, der ich sein werde“, bzw. „Ich bin ‹immer› der, der ich ‹ständig› bin“). Mose sollte in der 3. Person davon sprechen („er wird sein ‹und ist immer›, der er ist ‹und sein wird›“, hebr. JIHJEH ASCHER JIHJEH), also: „JIHJEH … hat mich zu euch gesandt.“ Die Schreibweise JHWH scheint zu resultieren aus den Konsonanten von JIHJEH: JHJH – nach alter Schreibweise JAHWEH, also JA- statt JI- und -WEH statt -JEH.

H. von Siebenthal: „Der alte westsemitische (und somit auch hebräische) Präformativvokal ist nachweislich A (also: JA- statt, wie später, JI- für „er wird …“). Was die Buchstaben WAW (w) und JOD (J) angeht, so kommt es schon in der Überlieferung des hebräischen Bibeltextes immer wieder zu „Vertauschungen“ (die beiden ähneln sich im Hebr. stark). Auch die dahinter stehenden Laute W und J erwiesen sich im Laufe der Sprachgeschichte gleichsam als Konkurrenten. Dies zeigen z. B. die Verbparadigmen der Wurzeln mit W oder J am Anfang oder in der Mitte: Manchmal tritt da W, manchmal J in Erscheinung (siehe die entsprechenden Verbalparadigmen). Diesem „Schwanken“ zwischen W und J begegnet man auch bei der Wurzel HJH (HAJAH), „sein; werden“ (häufigste Form). So gibt es innerhalb des Bibelhebräischen neben HJH (HAJAH) die seltene Form HWH (HAWAH) mit gleicher Bedeutung. Blickt man über den Rand des Hebräischen hinaus ins Westsemitische allgemein, so ist u. a. im Aramäischen (auch im Bibelaramäischen) die Wurzelform HWH (HAWAH), nicht HJH (HAJAH), gebräuchlich. Eine Deutung des Tetragrammatons im Sinne eines QAL mit der wörtlichen Bedeutung „er wird sein; er ist immer“ (also futurisch bzw. durativisch) … scheint die Exodus-Stelle eindeutig nahezulegen.“

Die richtige Aussprache scheint demnach „JAHWEH“ zu lauten. [In Brown-Driver-Briggs, dem Standardwörterbuch in der Gesenius-Tradition im englischsprachigen Raum, heißt es: „The pronunciation JEHOVAH was unknown until 1520, when it was introduced by Galatinus; but it was contested by Le Mercier, J. Drusius, and L. Capellus, as against grammatical and historical propriety. The traditional IABE of Theodoret and Epiphanius, the JEHO-, JEHU of compound n.pr. and the contracted form JAH all favour JAHWEH […] – […] most take it as Qal of;(HAJAH = HAWAH: the one who is: i.e. the absolute and unchangeable one; the existing, ever living, as self-consistent and unchangeable; or the one ever coming into manifestation as the God of redemption, […], he will be it, i.e all that his servants look for […], he will approve himself (give evidence of being, assert his being …)”

In dem heutigen internationalen Standardwörterbuch von Köhler-Baumgartner (Hebrew and Aramaic Lexicon of the Old Testament by Ludwig Koehler and Walter Baumgartner, 1994-2000 Koninklijke Brill NV, Leiden, The Netherlands) wird ebenfalls die Meinung vertreten, dass JAHWEH die ursprüngliche Aussprache war.]

Das „H“ nach JA- wird aspiriert [gehaucht] ausgesprochen; die Betonung liegt auf der zweiten Silbe.

Da es im Spätjudentum verboten war, Gottes Namen auszusprechen, setzten die Masoreten bei der Vokalisation unter die Konsonanten JHWH die Vokale des Wortes ADONAI („Herr“ bzw. „mein Herr“) als Erinnerungshilfe für den Leser, dass er anstelle von JHWH „ADONAI“ lesen sollte. So entstand die Schreibweise JEHOWAH (o. kurz: JEWA).

Im griechischen NT kommt das Tetragrammaton nicht vor, auch keine direkte Übersetzung desselben; im NT ist der Gottesname mit KÜRIOS (Herr) wiedergegeben. Die Wiedergabe von KÜRIOS für JHWH in den ntl. AT-Zitaten ist also – ungeachtet dessen, was der ursprüngliche Beweggrund dafür war – durch den Heiligen Geist „geheiligt“ bzw. gebilligt.

3 o.: über seiner Weisung* murmelt [im Sinne von: halblaut redend nachdenkt]

a Psa 40:9; 112:1; 119:14 .15; 119:35; 119:47 .48; 119:70; 119:97 .99; 119:148; Deu 6:7; Jos 1:8; Jer 15:17; Rom 7:22; 1Pe 2:2 } Psa 1:3 Und er ist wie ein Baum, gepflanzt an Wasserbächen, der seine Frucht bringt zu seiner Zeit und dessen Blätter nicht verwelken. Und alles, was er tut, – es gelingt. {

1 eigtl.: fest eingepflanzt an Wassergräben

2 o.: ‹In› allem, was er tut, hat er Gelingen

a Psa 92:13 .14 .15; Isa 44:4; 58:11; Jer 17:8; Gen 49:22; Eze 47:12; Joh 15:5; 15:8; 15:16; Gen 39:3; 39:23; Jos 1:8; 2Ch 31:21 } Psa 1:4 Nicht so die Ehrfurchtslosen, sondern sie sind wie Spreu, die der Wind zerstreut. {

1 o.: dahintreibt

a Mal 3:18; Psa 35:5; 83:14; Job 21:18; Pro 10:25; Jer 13:24; Hos 13:3; Mat 3:12 } Psa 1:5 Deshalb bestehen die Ehrfurchtslosen nicht im Gericht noch die Sünder in der Gemeinde der Gerechten; {

a Psa 130:3*; 1Pe 4:18; Jud 1:15; Psa 111:1; Eze 13:9 } Psa 1:6 denn der HERR kennt den Weg der Gerechten, aber der Weg der Ehrfurchtslosen vergeht. {

1 o.: nimmt ‹beständig› Kenntnis vom

2 o.: verliert sich; o.: verdirbt; im Sinne von: führt ins Verderben

a Psa 37:18; 142:4; Job 23:10; Joh 10:14 .27; 1Co 8:3; 2Ti 2:19; Psa 37:20; 112:10; 1Sa 2:9; Pro 14:12; Isa 64:6; Mat 7:13; 1Jo 2:17

3 Zahlen zu Psalm 1

67 Wörter; 17 Zeilen;

Zentrumswort (von 33 + 1 + 33 Wörtern): „zu seiner Zeit“ (V. 3);

7 Zentrumswörter (von den 30 + 7 + 30 Wörtern): V. 3bc;

15 Zentrumsw. (von den 26 + 15 + 26 Wörtern): V. 3bcde. Die 15 Zentrumsw. sind umrahmt von je 26 Wörtern: 26 + (4 + 3 + 1 + 3 + 4) + 26;

5 Mittelzeilen (von den 6 + 5 + 6 = 17 Zeilen): V. 3;

Mittelstrophe (bestehend aus 17 Wörtern): V. 3;

3 Strophen: V. 1.2 (24 Wörter) | V. 3 (17 Wörter) | V. 4-6 (26 Wörter).

Der erste Ps. im Buch I ähnelt im Aufbau dem letzten, Ps 41;

52 ist der Zahlenwert von „selig“, ASCHREE (1 + 21 + 20 + 10 = 52) = 2x26. „Selig“ umrahmt die beiden Einleitungspsalmen (1,1; 2,12). Es kommt im gesamten Psalter 26mal vor, wenn man die 2 Vorkommen in den Einleitungspsalmen 1 und 2 nicht mitrechnet): 17,5; 32,1.2; 33,12; 34,9; 40,3.5; 41,2; 65,5; 73,2; 84,5.6.13; 89,16; 94,12; 106,3; 112,1; 119,1.2; 127,5; 128,1; 137,8.9; 144,15 (2mal); 146,5.

4 Zum formellen Aufbau der einzelnen Psalmen

Die folgenden Ausführungen basieren vor allem auf wissenschaftlichen Untersuchungen von Casper J. Labuschagne, Numerical Features of the Psalms and Other Selected Texts (A Logotechnical Quantitative Structural Analysis), 2008; www.labuschagne.nl

Zur Zeileneinteilung

Wir unterscheiden zwischen von den Masoreten festgelegten Verseinheiten (übereinstimmend mit den deutschen Versen) und hebräischen Verszeilen in den Ausgaben der hebräischen Bibel. Eine Verseinheit kann aus einer oder mehreren hebräischen Verszeilen bestehen. So besteht z. Bsp. der erste Vers in Ps 1 in der hebräischen Bibelausgabe Biblia Hebraica Stuttgartensia (BHS) aus zwei, der zweite aus einer und der dritte aus drei Verszeilen.

Die Masoreten fügten Trennzeichen in den Text ein und teilten den Vers bzw. die Verszeile in kleinere Sinneinheiten. Ein Haupttrenner innerhalb eines Verses ist z. Bsp. der Atnach. Üblicherweise teilt der Atnach einen Vers in zwei Hälften. Weitere Trenner teilen weiter auf. Die Trenner können für den Übersetzer eine Hilfe sein, die Verse bzw. die hebr. Verszeilen in Sinnabschnitte aufzuteilen und gedichtartig durch Kurzzeilen darzustellen. Dieses wurde auch in der vorliegenden Übersetzung versucht. So wird z. Bsp. der erste Vers in Ps 1 durch vier den Sinnabschnitten entsprechende Zeilen dargestellt, Vers 2 durch zwei, Vers 3 durch fünf. (In seltenen Fällen ist nicht eindeutig, wie der Vers bzw. die hebr. Verszeile aufgeteilt werden soll. Ps 1,1 z. Bsp. – in der vorliegenden Üsg. ein Vierzeiler – kann als Drei- oder als Vierzeiler aufgefasst werden.);

Wir unterscheiden im Folgenden Verse (V.), hebr. Verszeilen (Verszeilen) und Zeilen (Zl., d. h., die in der Übersetzung ersichtlichen Kurzzeilen).

Das Zentrum eines Psalms

In der hebr. Dichtkunst spielt das Zentrum eines Gedichtes bzw. Liedes eine große Rolle. Fast jeder Psalm hat ein Zentrum. Mit dem „Zentrum“ ist eine in der Mitte des Ps. sich befindende Wortgruppe (bzw. Verszeilen. oder Zeilen) gemeint, die die (oder eine) Hauptaussage des Ps. beinhaltet. Einige Psalmen – bestehend aus zwei Hauptteilen – haben zwei Zentren (z. Bsp. 73; 74; 79; 86).

Zur Ermittlung des Zentrums zählten die Masoreten Verse, Verszeilen, Wörter und sogar Buchstaben. In diesem Anhang werden für jeden Psalm einige Zahlen angegeben, die eine Hilfe zur Ermittlung des Zentrums sein sollen.

Bei der Zählung der Wörter sind die Überschriften bzw. einleitenden musikalischen oder kommentierenden Angaben (wie SELA, HIGGAJOON und a.) nicht mitgerechnet, auch nicht die Anfangs- und Schluss-HALLELU-JAH in den Psalmen (104-106; 111-113; 115-117; 135; 146-150), da sie nicht zum eigentlichen Korpus des Psalms gehören.

Zum Zahlenwert

Der Zahlenwert ist die Summe des numerischen Wertes der Buchstaben eines Wortes. Es gibt zwei Methoden der Zuordnung von Zahlen zu den Buchstaben: der dezimale Zahlenwert der Buchstaben (ALEPH = 1; BETH = 2; …; JOD = 10; KAPH = 20, LAMED = 30; …; QOPH = 100; RESCH = 200; SCHIN/SIN = 300; TAPH = 400) und der positionelle Zahlenwert (ALEPH = 1; BETH = 2; …; JOD = 11; KAPH = 12, LAMED = 13; …; TAPH = 22). Beide Arten sind bei den Juden bekannt und werden bei Zahlenwertberechnungen angewandt.

Besondere Zahlenwerte (Summen von Buchstabenwerten) sind die Summen 13, 17, 23, 26 und 32, sowie deren Vielfache:

. Der Gottesname JAHWEH („er ist“, JHWH, ausgesprochen: JACHWEH, s. unter II. Begriffserklärungen, bei „HERR“) hat den Zahlenwert 26 (= 10 + 5 + 6 + 5).

. Der Gottesname in der 1. Person: „ich bin“ (EHWH, eine alte Schreibweise von EHJEH; ausgesprochen: ECHWEH; vgl. 2M 3,14) hat den Zahlenwert 17 (= 1 + 5 + 6 + 5).

. ECHAD, „[der] Eine“ (Bezug auf die Einheit JAHWEHS, 5M 6,4), hat den Zahlenwert 13 (= 1 + 8 + 4). Die 13 ist auch der Zahlenwert von EL (Gott* / der Mächtige).

. KAWOOD, „Herrlichkeit“, hat den dezimalen Zahlenwert 26 (= 20 + 2 + 4) bzw. (in SCRIPTIO PLENA, d. h., mit WAW) 32 (= 20 + 2 + 6 + 4). KAWOOD hat den positionellen Zahlenwert 17 (= 11 + 2 + 4) bzw. (in SCRIPTIO PLENA) den Zahlenwert 23 (= 11 + 2 + 6 + 4).

Die Zahlen 17 und 26 repräsentieren sowohl JAHWEH als auch KAWOOD (Herrlichkeit), was möglicherweise kein Zufall ist, denn Gottes Name und Gottes Herrlichkeit sind aufs Engste miteinander verquickt. Vgl. z. Bsp. 2M 33,17-23; Ps 29; 96,8; 115,1.

Da die Zahlensummen 13, 17, 23, 26 und 32 (und ihre Vielfachen) besondere Bedeutung haben, ist es nicht verwunderlich, dass sie im Psalter häufig vorkommen.

Auch die Zahl 7, die Zahl der Fülle, spielt im Psalter eine besondere Rolle. Im jüd. Denken steht die Zahl 7 auch für die Weisheit Gottes oder für etwas, das in vollkommener Übereinstimmung mit dem göttlichen Ratschluss steht. } Psa 2:1 Warum empörten sich die Völker* und sannen Vergebliches die Volksscharen? {

1 o.: sind ins Tosen gekommen

2 o.: unternahmen; schmiedeten; o.: murrten; murmelten

a Psa 74:23; Isa 17:12; Luk 18:32; 22:2; Act 4:25 } Psa 2:2 Es treten an Könige der Erde, und Oberste haben sich zusammengesetzt gegen den HERRN und gegen seinen Gesalbten: {

1 d. h.: haben sich zusammengesetzt, um miteinander zu beraten; o.: waren zusammengekommen, ‹um sich vertraulich zu beratschlagen›; die Grundbedeutung des hebr. Verbs im Mas. T. ist: „sich dicht aneinanderdrängen“. Act 4:26: waren zusammengekommen; waren zusammengeführt worden

2 o.: Messias; hebr.: MASCHIACH; griech.: CHRISTOS; gemeint ist der von Gott eingesetzte und gesalbte König, in Act 4:26 .27 u. 13:33, sowie in Heb 1:5 auf Jesus Christus bezogen

a Psa 74:18; 83:3 .4; Mat 26:59; 27:1; Luk 23:11 .12; Act 4:26; Psa 2:6; 45:8; Joh 1:41* } Psa 2:3 „Lasst uns abstreifen ihre Fesseln und von uns werfen ihre Seile.“ {

a Jer 5:5; Luk 19:14* } Psa 2:4 Der, der in den Himmeln sitzt, lacht. Mein Herr spottet ihrer. {

1 o.: wohnt; o.: thront

2 hebr.: ADONAI; s. Anm. im Psa-Anh. unter „HERR“; „Herr“

a Psa 123:1; Isa 57:15; Psa 37:13; 59:9; Pro 1:26 } Psa 2:5 Dann redet er zu ihnen in seinem Grimm, und in der Glut seines Zorns schreckt er sie. {

a Joe 4:16; Psa 110:5; Rev 19:15 } Psa 2:6 „Und ich, ich habe meinen König °eingesetzt auf Zijon, meinem heiligen Berge.“ {

1 o.: geweiht; das hebr. Wort NASACH wird für das Ausgießen von Flüssigkeiten (2S 23,16) oder das Ausgießen des Geistes (Jes 29,10) gebraucht, auch für das Gießen von Metallbildern (Jes 40,19); vor allem für das Spenden eines Trankopfers („Gießopfers“, z. B. 2M 25,29; Ps 16,4). Davon ist in Ps 2,6 die Bedeutung „weihen; einsetzen“ (in Verbindung mit Ausgießen eines Salböls) abgeleitet. (Vgl. Elberfelder Studienbibel mit Sprachschlüssel.)

2 d. i. ein Hügel in Jerusalem; oft wird damit die ganze Stadt bezeichnet; in manchen Zusammenhängen kann der himmlische „Zijon“ gemeint sein

a Psa 45:2 .7; 110:1 .2; Act 2:36; Psa 3:5; 15:1; 24:3; 43:3; 48:2 .3; 99:9; 132:13 .14; Joe 4:17; Heb 12:22; Rev 14:1 } Psa 2:7 Ich gebe Bericht von einer Festsetzung: Der HERR sagte zu mir: „Du bist mein Sohn. Ich habe dich heute geboren. {

1 o.: melde; gebe Meldung

2 d. h.: von einem fest beschlossenen Dekret (hebr. CHOQ, Satzung); hier i. S. e. Kundgebung

3 o.: Heute bin ich dein Vater geworden; das hebr. Verb JALAD – ähnlich wie das griech. GENNAN – vereinigt in sich den Gedanken des Zeugens und Gebärens. Psa 2:7 wird im NT auf die Auferstehung Christi bezogen: Act 13:33; vgl. Heb 5:5; Rev 1:5

a Psa 89:27 .28 .29 .30; Luk 1:32 .35; Joh 1:49; Act 13:33; Heb 1:5 .6; 5:5; Rev 1:5 } Psa 2:8 Bitte von mir, und ich gebe dir Völker* zum Erbe und dir zum Besitz die Enden der Erde. {

a Psa 72:17; 82:8; Dan 7:14; Heb 1:2; Rev 11:15 } Psa 2:9 Du wirst sie regieren mit eisernem Stabe, zerbrechen wie Töpfergeschirr.“ {

1 o.: zerschmettern

a Stabe Psa 110:2; Rev 12:5; 19:15; 2:26-27;

b zerbrechen Psa 110:5-6; Jer 19:11 } Psa 2:10 Und nun, Könige, handelt klüglich. Lasst euch unterweisen, Richter der Erde. {

1 o.: Nehmt Zucht an

2 im Sinne von: Richter auf Erden; irdische Richter

a Isa 52:15; Pro 8:15; Psa 82 } Psa 2:11 Dient dem HERRN mit Furcht und freut euch mit Zittern. {

a Psa 89:8; Heb 12:28; Psa 99:1; Pp 2:12 } Psa 2:12 Küsst den Sohn, damit er nicht zürne und ihr umkommt auf dem Wege, denn gar leicht entbrennt sein Zorn. Selig* sind alle, die Zuflucht nehmen bei ihm. {

1 im Sinne von: Küsst huldigend [seine Füße]; fügt euch ihm huldigend; vgl. Gen 41:40

2 o.: und ihr verloren geht hinsichtlich des Weges [d. i.: des ins Verderben führenden Weges]

3 o.: denn um ein Kleines kann sein Zorn entbrennen

4 1:1 u.2:12 bilden die Klammer für die Psa 1 u. 2, die den gesamten Psalter einleiten

a Psa 2:7; Joh 5:23*; Gen 41:40; Luk 19:27; Rev 6:17; Psa 1:2*; 34:9; 40:5; 84:5 .6; 84:13; 146:5; Psa 5:12; 7:2*; 34:9 .23; Pro 30:5

5 Zahlen zu Psalm 2

92 Wörter; 29 Zeilen;

2 Zentrumswörter (von den 45 + 2 + 45 Wörtern): „[er] sagte zu mir“ (V. 7);

3 Mittelzeilen (von den 13 + 3 + 13 Zeilen): V. 7 (umgeben von 26 Zeilen);

2 Teile (zu je 6 V.): V. 1-6 (41 Wörter) || V. 7-12 (51 Wörter);

5 Strophen (7 + 6 + 3 + 5 + 8 Zeilen): V. 1-3 | V. 4-6 || V. 7 (Mittelstrophe) | V. 8.9 | V. 10-12;

1. und 2. Str.: 13 Zeilen; Mittelstrophe: 3 Zeilen; 4. und 5. Str.: 13 Zeilen. } Psa 3:1 EIN PSALM VON DAVID, ALS ER VOR ABSALOM, SEINEM SOHN, FLOH {

a 2Sa 15:14 } Psa 3:2 HERR! Wie zahlreich sind meine Bedränger geworden! Viele erheben sich gegen mich. {

a Psa 22:13*; 69:5*; 2Sa 15:12; 17:11 .12 } Psa 3:3 Viele sagen von meiner Seele: „Es ist keine Rettung für ihn bei Gott.“ – SELA* {

1 o.: sagen ‹immer wieder› bzw. ‹fortwährend›

a Psa 22:8*; 71:11; 2Sa 16:7 .8 } Psa 3:4 Aber du, HERR, bist ein Schild um mich her, meine Herrlichkeit* und der mein Haupt erhebt. {

1 o.: aufrichtet; emporhebt

a Psa 115:9*; Psa 62:8; Psa 27:6; Gen 40:13; 2Ki 25:27 } Psa 3:5 Mit meiner Stimme rufe ich zum HERRN, und er erhört mich vom Berge seiner Heiligkeit. – SELA {

1 Das hebr. Wort für „erhören“ ist dasselbe wie für „antworten“

a Psa 34:5 .7; 91:15; 138:3; Psa 2:6* } Psa 3:6 Ich legte mich nieder und schlief. Ich bin erwacht, denn der HERR stützt mich. {

a Psa 4:9; Lev 26:6; Pro 3:24 .25 .26 } Psa 3:7 Ich fürchte mich nicht vor Zehntausenden des Volkes, die sich ringsum gegen mich lagern. {

1 o.: gelagert haben; o.: Aufstellung genommen haben

a Psa 23:4 .5; 27:3; 2Ki 6:15 .16 .17 } Psa 3:8 Stehe auf, HERR! Rette mich, mein Gott, denn du schlägst alle meine Feinde auf die Backe. Die Zähne der Ehrfurchtslosen* zerbrichst du. {

a Psa 7:7; 9:20; 10:12; 17:13; 44:27; 76:10; 94:1 .2; Num 10:35; Psa 31:16 .17; Psa 58:7 } Psa 3:9 Des HERRN ist die Rettung. Dein Segen sei über deinem Volk. – SELA {

a Psa 37:39 .40; Jer 3:23; Psa 29:11; 115:12 .13 .14 .15; 1Ch 17:27

1 Zahlen zu Psalm 3

61 Wörter; (mit Überschrift und SELA: 70 = 5x14 Wörter); 4 + 4 + 4 + 4 + 2 = 18 Zeilen;

Zentrumswort (von den 30 + 1 + 30 Wörtern): „und [ich] schlief“ (V. 6);

2 Mittelzeilen (von den 8 + 2 + 8 Zeilen) bestehend aus 7 Wörter: V. 6;

5 Strophen: V. 2.3 | V. 4.5 | V. 6.7 | V. 8 | V. 9; die Str. 1, 2 und 5 enden mit SELA.

In dem ersten (namentlich angegebenen) Davidpsalm fällt der Gebrauch des Zahlenwertes des Namens „David“ (Zahlenwert: 4 + 6 + 4 = 14) auf: V. 2.3: 14 Wörter, V. 4.5: 14 Wörter; V. 6-8: 2x14 Wörter; V. 2-8: 4x14 Wörter (Vgl. a. Mt 1,1.17.).

Die Zahl 7: V. 2: 7 Wörter; V. 3: 7 Wörter; V. 4: 7 Wörter; V. 5: 7 Wörter; V. 6: 7 Wörter; V. 7.8: 3x7 Wörter (davon 14 vor und 7 nach dem Trenner ATNACH); V. 2-8: 56 (= 8x7) Wörter.

} Psa 4:1 DEM LEITENDEN MUSIKER MIT SAITENSPIEL EIN PSALM VON DAVID {

a Psa 6:1; 1Ch 25:1 .2 .3 .4 .5 .6 } Psa 4:2 Erhöre mich, wenn ich rufe, Gott meiner Gerechtigkeit! In Bedrängnis hast du mir [stets] Raum gemacht. Sei mir gnädig* und höre mein Gebet! {

1 o.: meines Rechts

a Psa 3:5*; Psa 24:5; Jer 23:6; Psa 31:9* } Psa 4:3 Ihr Herrensöhne, bis wann soll meine Ehre* zur Schande sein? [Bis wann] werdet ihr Nichtiges lieben, Lüge suchen? – SELA* {

1 w.: Söhne des Mannes; gemeint sind vermutlich solche, die aus der Menge der gewöhnlichen Menschen hervorragen

2 o.: Falschheit

a Psa 49:3; 62:10; Psa 3:4*; Hos 4:7; Jer 2:5; Jon 2:9 } Psa 4:4 Erkennt denn, dass der HERR einen Frommen* für sich ausgesondert hat. Der HERR hört, wenn ich zu ihm rufe. {

1 o.: einen Getreuen; einen [ihm] Ergebenen; s. Anm. im Psa-Anh

2 im Sinne von: ausgezeichnet; [zu Ehrenstellung o. Königswürde] erkoren

a Psa 31:23; 50:5; 2Sa 6:21; Psa 6:9; 34:16 } Psa 4:5 Bebt und sündigt nicht! Redet mit eurem Herzen auf eurem Lager und werdet stille. – SELA {

1 o.: Erzittert

a Psa 119:11; Pro 16:6; 16:17; Eph 4:26; Psa 63:7; 77:7; Job 40:4 .5 } Psa 4:6 Opfert Opfer der Gerechtigkeit und vertraut auf den HERRN. {

a Psa 51:21; Deu 33:19; Pro 21:27; Psa 37:3 .5 } Psa 4:7 Viele sagen: Wer wird uns Gutes sehen lassen? Erhebe über uns das Licht deines Angesichts, HERR. {

1 o.: Richte das Licht deines Angesichts ‹wie ein Banner› über uns auf

a Job 7:7; 9:25; Psa 67:2; 80:4; Num 6:25 .26 } Psa 4:8 Du hast Freude in mein Herz gegeben, mehr als in der Zeit, wenn sie Korn und Most in Fülle haben. {

a Psa 16:11; Isa 9:2 } Psa 4:9 In Frieden* will ich beides, mich niederlegen und schlafen, denn du, HERR, du allein schaffst mir sicheres Wohnen. {

a Psa 3:6; Pro 3:24 .25 .26; Psa 121:4; Lev 25:18 .19; 26:5 .6; Pro 18:10

1 Zahlen zu Psalm 4

71 Wörter; 3 + 3 + 1 + 5 + 1 + 3 + 3 = 19 Zeilen (Man beachte die Trenner ATNACH vor V. 3c und V. 9c.);

5 Zentrumswörter (von den 33 + 5 + 33 Wörtern): V. 5b;

Mittelzeile (von den 9 + 1 + 9 Zeilen): V. 5b: „Redet … und werdet stille.“ Von den 5 Zentrumswörtern sind das 1. und das 5. Imperative;

7 Strophen (chiastisch aufgebaut nach dem Muster der israelitischen Menora, des Leuchters mit den 6 symmetrischen Seitenarmen, 2M 25:32): V. 2 | V. 3 | V. 4a | V. 4b-6 (Mittelstrophe) | V. 7a | V. 7b.8 | V. 9.

} Psa 5:1 DEM LEITENDEN MUSIKER* NACH „DIE ERBSCHAFTEN“ EIN PSALM VON DAVID {

1 d. h. vermutlich: Nach der Singweise o. Melodie; so a. 9:1; 22:1; 45:1; 53:1; 56:1; 60:1; 69:1; 80:1; 87:1

2 o.: Zu den Flöten o. Blasinstrumenten } Psa 5:2 Nimm zu Ohren, HERR, meine Worte*. Merke auf mein Murmeln. {

1 o.: mein murmelndes Nachsinnen; gemeint ist ein halblautes Reden, während man nachdenkt

a Psa 54:4 } Psa 5:3 Merke auf die Stimme meines Rufens, mein König und mein Gott, denn zu dir bete ich. {

1 d. h.: lauten Rufens

a Psa 130:2; 140:6; Psa 84:4; 145:1 } Psa 5:4 HERR! Frühmorgens hörst du meine Stimme; frühmorgens richte ich dir zu und halte ich Ausschau; {

1 d. h.: rüste ich dir ‹ein Opfer› zu; o.: decke ich dir ‹den Tisch›

a Psa 55:18; 63:2; 88:14; Psa 130:5 } Psa 5:5 denn du bist nicht ein Gott*, der an Ehrfurchtslosigkeit* Gefallen hat. Böses darf bei dir nicht weilen. {

1 o.: Ein Böser

a Psa 101:7; Hab 1:13; Rev 21:27; Psa 15; 101:7 } Psa 5:6 Vermessene dürfen nicht bestehen vor deinen Augen. Du hassest alle Übeltäter*. {

1 o.: Freche; o.: Prahler; eigtl.: laut Hallende; leer Dröhnende

a Psa 11:5; 45:8; Rev 2:6 } Psa 5:7 Du lässt umkommen die Lügenredner. Den Mann des Blutes und des Truges verabscheut der HERR. {

1 o.: Du lässt verloren gehen die, die Falsches [o.: Täuschendes] reden

2 o.: Der Mann des Blutes [o.: der Bluttaten; im Hebr. Mehrzahl] und des Truges ist dem HERRN ein Gräuel

a Psa 55:24; Pro 6:16 .17 .18 .19; Rev 21:8 .27; 22:15 } Psa 5:8 Und ich, durch die Größe deiner Freundlichkeit ‹und Gnade›* darf ich hineingehen in dein Haus; ich werfe mich nieder zu deinem heiligen Tempel in der Furcht vor dir. {

1 o.: durch die Fülle deiner Huld/Freundlichkeit

2 o.: ich huldige

3 o.: zu deiner Heiligtums‹halle›; d. h., zum Allerheiligsten hin

4 eigtl.: im dich Fürchten; d. h.: in der Furcht vor dir

a Psa 69:13; Psa 138:2; Jon 2:8 } Psa 5:9 HERR, leite mich in deiner Gerechtigkeit meiner Nachsteller wegen; ebne vor mir deinen Weg; {

1 o.: derer wegen, die mich bespitzeln [o.: mir auflauern]

a Psa 25:4 .5; 27:11; Isa 26:7 } Psa 5:10 denn in ihrem Munde ist nichts Zuverlässiges. Ihr Inneres ist Verderben. Ihre Kehle ist ein offenes Grab. Mit ihrer Zunge sind sie glatt. {

1 o.: nichts Festes; nichts Gewisses; nichts Richtiges

2 d. h.: reden sie schmeichelnd; reden sie Heuchlerisches; nach der griechischen Übersetzung und Rom 3:13: „Mit ihrer Zunge waren sie trügerisch“

a Psa 12:3; 36:3 .4; Rom 3:13; Mat 12:34 } Psa 5:11 Sprich sie schuldig, Gott! Lass sie fallen durch ihre Anschläge. Ob der Menge ihrer Übertretungen stoße sie weg, denn sie trotzen dir; {

1 eigtl.: aufgrund ihrer [eigenen] Ratschläge/Pläne

a Psa 7:16; 36:13; Pro 26:27; Ecc 10:8 } Psa 5:12 und freuen werden sich alle, die in dir Zuflucht nehmen. Ewiglich jubeln sie, und du beschirmst sie, und es frohlocken in dir, die deinen Namen lieben, {

1 o.: werden sie jubeln

2 o.: es werden frohlocken

a Psa 2:12*; 64:11; Psa 33:1; 68:4; Pro 29:6; Psa 12:8; 32:7; Psa 40:17; 70:5; Psa 69:37; 119:132 } Psa 5:13 denn du, HERR, segnest den Gerechten; wie mit einem großen Schilde umgibst du ihn mit Gunst. {

1 Gemeint ist der große, den ganzen Mann schützende Schild

2 o.: krönst du ihn; vgl. 103:4

a Psa 115:13; Pro 3:33; Psa 3:4*; 32:10; 84:12

3 Zahlen zu Psalm 5

106 Wörter; 32 Zeilen;

2 Zentrumswörter (von den 52 + 2 + 52 Wörtern): „ich werfe mich nieder zu“ (V. 8c);

4 Mittelzeilen (von den 14 + 4 + 14 Zeilen): V. 8;

Mittelstrophe (von den 2 + 1 + 2 Strophen): V. 8;

5 Strophen (5 + 9 + 4 + 9 + 5 Zeilen): V. 2.3 | V. 4-7 | V. 8 (Mittelstrophe) | V. 9-11 | V. 12.13. } Psa 6:1 DEM LEITENDEN MUSIKER* MIT SAITENSPIEL. AUF ACHT SAITEN EIN PSALM VON DAVID {

1 d. i. vermutlich: Auf einem achtsaitigen Musikinstrument

a Psa 4:1*; 12:1; 1Ch 15:20 .21 } Psa 6:2 HERR, strafe mich nicht in deinem Zorn und züchtige mich nicht in deiner Grimmglut! {

a Psa 38:2; 118:18; Jer 10:24; Hab 3:2 } Psa 6:3 Sei mir gnädig*, HERR, denn ich bin verwelkt. Heile mich, HERR, denn meine Gebeine sind bestürzt. {

1 o.: erschlafft

2 im Sinne von: die Glieder beben mir vor Schrecken

a Psa 41:5; Jer 17:14; Psa 31:11; 32:3; 38:4; 51:10; 102:5 } Psa 6:4 Und sehr bestürzt ist meine Seele. Und du, HERR: Bis wann? {

1 o.: Wie lange noch

a Psa 88:3; Mat 26:38; Joh 12:27; Psa 13:2 .3 } Psa 6:5 Kehre zurück, HERR! Befreie meine Seele! Rette mich deiner Freundlichkeit ‹und Gnade›* wegen, {

a Psa 90:13; Zec 1:3; Psa 25:7; 44:27; 69:13 } Psa 6:6 denn im Tode gedenkt man deiner nicht. Im Bereich des Todes*, wer wird dir ‹Lob› bekennen? {

1 o.: danken

a Psa 30:10; 88:11 .12 .13; 115:17; Isa 38:18 } Psa 6:7 Müde bin ich durch mein Seufzen. Jede Nacht schwemme ich mein Bett; zur Tränenflut mache ich mein Lager. {

a Psa 42:4; 69:4; 88:10; Job 16:20; Jer 14:17 } Psa 6:8 Verfallen ist mein Auge vor Gram, gealtert wegen aller meiner Bedränger. {

a Psa 31:10; Job 17:7 } Psa 6:9 Weicht von mir, [ihr] Übeltäter* alle, denn der HERR hört die Stimme meines Weinens. {

a Psa 119:115; Mat 7:23*; Psa 56:9; Isa 38:5 } Psa 6:10 Der HERR hört mein Flehen*. Der HERR nimmt mein Gebet an. {

a Psa 4:4; 31:23; 40:2; 66:19; 116:1 } Psa 6:11 Zuschanden und sehr bestürzt werden alle meine Feinde. Sie kehren sich ab, werden zuschanden im Nu. {

a Psa 35:4 .26; 40:15; Isa 41:11; Jer 20:11

1 Zahlen zu Psalm 6

78 Wörter; 21 Zeilen;

30 Zentrumsw. (von den 24 + 30 + 24 Wörtern): V. 5-8;

Mittelzeile (von den 10 + 1 + 10 Zeilen): V. 7a;

3 Teile (6 + 9 + 6 Zeilen): V. 2-4 (24 Wörter) || V. 5-8 (30 Wörter) || V. 9-11 (24 Wörter);

4 Strophen (zu 24 + 15 + 15 + 24 Wörtern): V. 2-4 || V. 5.6 | V. 7.8 || V. 9-11.

Die 78 Wörter teilen den Ps in zwei gleich große Hälften: V. 2-6: 39 Wörter, gesprochen ZU Gott (V. 2-4: 24 Wörter; V. 5.6: 15 Wörter), V. 7-11: 39 Wörter, gesprochen ÜBER Gott (V. 7.8: 15 Wörter; V. 9-11: 24 Wörter) } Psa 7:1 EIN FEIERLICHES LIED VON DAVID, DAS ER DEM HERRN SANG WEGEN DER WORTE KUSCHS, DES BENJAMINITERS {

1 o.: Klagelied; hebr. SCHIGGAJOON

a Hab 3:1; 1Sa 24-26 } Psa 7:2 HERR, mein Gott, zu dir nehme ich Zuflucht! Rette mich von allen meinen Verfolgern und befreie mich, {

a Psa 2:12*; 11:1; 16:1; 18:3; 31:2; 36:8*; Nah 1:7; Psa 31:16; 59:2 } Psa 7:3 dass man nicht – wie ein Löwe – meine Seele zerreiße, sie wegreiße, und kein Befreier ist da. {

1 o.: er; d. i.: der Verfolger

a Psa 10:8 .9; 22:14; 57:5; Isa 38:13; Psa 71:11 } Psa 7:4 HERR, mein Gott! Habe ich solches getan, ist Unrecht an meinen Händen*, {

a Psa 59:4 .5; 1Sa 24:12; Job 31:7-39 } Psa 7:5 habe ich dem, der mit mir im Frieden* war, Böses vergolten und den beraubt, der mich bedrängte ohne Grund, {

a 1Sa 24:18; 26:9-17; Rom 12:20 .21 } Psa 7:6 so verfolge der Feind meine Seele und hole sie ein, und er trete zu Boden mein Leben, und meine Ehre lasse er wohnen im Staube. – SELA* {

1 o.: Herrlichkeit; hier vermutlich im Sinne von „Seele“; ebenso 16:9; 30:13; 57:9; 108:2; Gen 49:6. Des Menschen Seele ist ein Abbild der göttlichen Herrlichkeit; das hebr. Wort KAWOOD hat die Grundbedeutung „schwer; gewichtig“; hier vielleicht „Seele“ im Sinne von: „das Gewichtige“; die Seele ist der „gewichtige“ Teil des Menschen

a Psa 143:3; Psa 4:3* } Psa 7:7 Stehe auf, HERR, in deinem Zorn! Erhebe dich gegen das Wüten meiner Bedränger und wache auf zu mir. Du hast [ja] Gericht befohlen. {

a Psa 3:8*; Psa 35:23 .24; Isa 51:9 } Psa 7:8 Und die Versammlung der Völkerscharen wird dich umgeben. Und fahre über sie hin wieder zur Höhe hinauf. {

1 d. h.: die [zum Gericht] versammelte Völkergemeinde soll im Kreis um dich stehen (nämlich, um gerichtet zu werden)

2 im Sinne von: kehre [nach gehaltenem Gericht] zurück zur Höhe

a Psa 82:1; Joe 4:2 .11 .12; Psa 47:6 .7 .8 .9 .10 } Psa 7:9 Der HERR richtet die Völker. Schaffe mir Recht, HERR, nach meiner Gerechtigkeit und nach meiner Lauterkeit*, [die] auf mir [ist]. {

1 o.: Urteile über mich; o.: Richte mich

a richtet Psa 9:9*;

b Lauterkeit Psa 18:21; 26:1; 35:24; 43:1; 1Ki 8:32 } Psa 7:10 O dass die Bosheit der Ehrfurchtslosen* ein Ende nähme! Und wollest du den Gerechten festigen! Und ein Prüfer der Herzen und Nieren [bist du], Gott, Gerechter. {

1 o.: aufrichten; [ihm] festen Stand geben

2 Die Nieren gelten als Sitz der Affekte und Gefühle, das Herz als Sitz der Gedanken. Sie liegen vor Gott bloß. Vgl. Jer 11:20; 17:10; 20:12; Rev 2:23

a Psa 10:15; Psa 37:17 .23; 40:3; 1Pe 5:10*; Psa 17:3; 139:1; 1Ch 28:9; Jer 11:20; Jer 17:10; 20:12; Heb 4:12; Rev 2:23; Psa 11:7; Isa 45:21 } Psa 7:11 Meinen Schild trägt Gott, der Retter der von Herzen Aufrichtigen*. {

1 w.: Mein Schild ist auf Gott; d. h., Gott hat ihn aufgenommen und trägt ihn nun. Vgl. 1Ch 18:7: „die goldenen Schilde, die auf den Knechten … waren“, d. h., die sie trugen

a Psa 3:4*; Psa 32:11; 64:11; 94:15; 125:4; Pro 28:18 .20 } Psa 7:12 Gott ist ein gerechter Richter und ein Gott*, der an jedem Tag zürnt. {

1 o.: droht; d. h.: sein drohender Zorn kann jeden Tag entbrennen

a Psa 7:9*; 9:5; 94:15; Gen 18:25; Rom 1:18 } Psa 7:13 Wenn man nicht umkehrt, wetzt er sein Schwert, spannt er seinen Bogen und hält ihn bereit. {

1 o.: er; d. h.: der Ehrfurchtslose (V. 10)

a Isa 55:7; Eze 33:11; Deu 32:41; Isa 34:5; Eze 21:14 .15 .16; Psa 64:8; Lam 2:4; 3:12 } Psa 7:14 Und Werkzeuge des Todes hat er für ihn bereitet. Seine Pfeile steckt er in Brand. {

1 o.: tödliche Geschosse richtet er gegen ihn

2 o.: macht er zu Brandgeschossen

a Psa 18:15; 45:6; Deu 32:23 .42 } Psa 7:15 Sieh! Er ist in Geburtswehen mit Übel, und schwanger mit Unheil wird er Lüge gebären. {

1 d. i.: der Ehrfurchtslose

2 o.: Falschheit

a Job 15:35; Isa 59:4; Jam 1:15 } Psa 7:16 Er hat eine Grube gegraben und ausgehöhlt. Und er ist in die Grube gefallen, die er gemacht hat. {

a Psa 9:16 .17; 35:7 .8; 57:7; Pro 26:27; Ecc 10:8; Est 7:10 } Psa 7:17 Sein Unheil wird auf sein Haupt zurückkehren und seine Gewalttat auf seinen Scheitel herabstürzen. {

1 d. h.: das Unheil, das er angerichtet hat; o.: seine Plage

a Psa 94:23; 1Ki 2:32 .33; Est 9:25; Pro 22:8; Gal 6:7 } Psa 7:18 Danken will ich dem HERRN nach seiner Gerechtigkeit, will singen ‹und spielen›* dem Namen des HERRN, des Höchsten. {

a Psa 35:18; 92:2; Psa 9:2; 92:1; 145:7

1 Zahlen zu Psalm 7

131 Wörter; 38 Zeilen;

11 Zentrumsw. (von den 60 + 11 + 60 Wörtern) = 4 Mittelzeilen (von den 17 + 4 + 17 Zeilen): V. 9bc.10ab;

7mal Jahweh. } Psa 8:1 DEM LEITENDEN MUSIKER* AUF DER GITTITH EIN PSALM VON DAVID {

1 o.: Nach [der Singweise] Gittith (bed.: Kelter)

a Psa 81:1; 84:1 } Psa 8:2 Jahweh, unser Herr, wie ehrenhaft ist dein Name auf der ganzen Erde, der du ausbreitest deine Majestät über die Himmel! {

1 o.: majestätisch; so a. V. 10

2 Da das Verb im Imperativ steht, könnte man auch übersetzen: „[von dem es hieß]: Lege deine Majestät auf die Himmel.“

a Psa 57:6; 113:4; 148:13; Isa 6:3; Hab 2:14 } Psa 8:3 Aus dem Munde von Unmündigen und Säuglingen richtetest du dir Lob zu wegen deiner Bedränger, um zum Schweigen zu bringen den Feind und den Rachgierigen. {

1 o.: [ein Lob deiner] Stärke; die Übersetzer ins Griech. übersetzten AINON, „Lob“, im Sinne von: lobpreisende Anerkennung seiner Stärke: Mat 21:16; vgl. 29:1; 68:35; 96:7. Den Mas. T. könnte man auch übersetzen mit: „hast du ein Bollwerk gegründet“

2 o.: deinen Bedrängern zum Trotz

3 d. h.: den, der die Vergeltung selbst in die Hand nimmt

a Mat 21:16; Luk 10:21; 1Co 1:27; Psa 107:42; Psa 44:17 } Psa 8:4 Wenn ich sehe deine Himmel, ein Werk deiner Finger, Mond und Sterne, die du befestigt hast, {

1 o.: fest hingestellt

a Psa 19:2; 89:12; Psa 102:26; Rom 1:20; Psa 136:7 .8 .9 } Psa 8:5 was ist der Mensch*, dass du seiner gedenkst, und der Sohn des Menschen, dass du nach ihm schaust? {

1 hebr. ENOSCH, der Mensch als Schwacher, Hinfälliger, Sterblicher

2 nach der griechischen Übersetzung und Heb 2:6: oder

3 hebr. ADAM, der Mensch als von Erde Genommener

4 o.: ihn heimsuchst; o.: dich um ihn kümmerst

a Psa 144:3; Job 7:17; Heb 2:6; Mat 10:29; 1Ti 2:4; Psa 80:18; 146:3; Isa 51:12; Dan 7:13 } Psa 8:6 Du machtest ihn ein wenig geringer als die Mächtigen. Mit Herrlichkeit* und Pracht kröntest du ihn. {

1 hebr. ELOHIM (Götter); der Begriff kann auch für Engel verwendet werden. Die griech. Übersetzung und Heb 2:7 haben ANGGELOUS, Engel

2 o.: Ehre

a Gen 1:26 .27; Heb 2:7 .9 } Psa 8:7 Und du machtest ihn zum Herrscher über die Werke deiner Hände. Alles tatst du unter seine Füße, {

1 nach der griechischen Übersetzung sowie 1Co 15:27 u. Heb 2:8.: unterordnetest du ihm [und tatst es] unter seine Füße

a Gen 1:28; 9:2; 1Co 15:27; Heb 2:7 .8 } Psa 8:8 Schafe und Rinder allesamt und auch die Tiere des Feldes, Psa 8:9 die Vögel des Himmels und die Fische des Meeres, [alles,] was die Pfade der Meere durchwandert. Psa 8:10 Jahweh, unser Herr, wie ehrenhaft ist dein Name auf der ganzen Erde! {

a Psa 8:2*; 104:24

3 Zahlen zu Psalm 8

72 Wörter (mit Überschr.: 77); 22 Zeilen;

2 Zentrumswörter (von den 35 [= 5x7] + 2 + 35 [= 5x7] Wörter): „der Sohn des Menschen“;

4 Mittelzeilen (von den 8 + 4 + 8 Zeilen): V. 5.6, bestehend aus 14 [= 2x7] Wörter (7 vor und 7 nach ATNACH);

2 Teile: V. 2-5 (= 7 + 32 Wörter) || V. 6-10 (= 26 + 7 Wörter);

6 Strophen (2 + 4 + 4 + 4 + 4 + 2 Zeilen): V. 2ab | V. 2c.3 | V. 4.5 || V. 6.7 | V. 8.9 | V. 10;

V. 5.6 ist die wesentliche Aussage des Ps. Die Stellung des Menschen im Zentrum des Ps. entspricht der zentralen Stellung des Menschen im Universum.

Außenrahmen: Zwei gleichlautende 7-Wörter-Verse (V. 2ab.10; beide jeweils 26 Buchstaben). Das Herzstück (V. 2c-9) besteht aus 58 (= 4x7 + 2 + 4x7) Wörter.

Die 43 Wörter der V. 4-9 sind aufgeteilt in 17 Wörter (V. 4.5) und 26 Wörter (V. 6-9). Beide Zahlen repräsentieren den Zahlenwert des Wortes „Herrlichkeit“ (KBD, ohne WAW buchstabiert): 17 (= 11 + 2 + 4; positioneller Zahlenwert) bzw. 26 (= 20 + 2 + 4; dezimaler Zahlenwert).

Die 58 Wörter des Herzstücks (V. 2c-9) sind aufgeteilt in 32 (V. 2c-5) und 26 (V. 6-9) Wörter 32 ist der Zahlenwert des Wortes „Herrlichkeit“ (KBWD = 20 + 2 + 6 + 4 in SCRIPTIO PLENA, so wie er in V. 6b buchstabiert wird). 26 ist auch der Zahlenwert von JAHWEH. Durch die 32 + 26 wird numerisch die Herrlichkeit JAHWEHS ausgedrückt.

Die Zahl 7: 7 + 4x7 + 2 + 4x7 + 7 Wörter Das 2.P.Sg.-Suffix (dt.: „dein“) kommt 7mal vor (2a.b.3a.4a.4a.7a.10b). Die Zahl 7 unterstreicht den Gedanken der Fülle und der göttlichen Weisheit. } Psa 9:1 DEM LEITENDEN MUSIKER* NACH „STIRB FüR DEN SOHN“ EIN PSALM VON DAVID {

1 o.: Über das Sterben zum Sohn; o.: Auf den Tod eines Sohnes; nach anderer Deutung: Betreffend den Tod dessen, der [sich] zwischen [die beiden Heere stellte]; hebr.: MUTH LABBEN } Psa 9:2 °Ich will [dir] ‹Lob› bekennen, HERR, von ganzem Herzen, will aufzählen alle deine wunderbaren Taten. {

a Psa 111:1; 138:1; Psa 9:15; 26:7

1 Die Anfangsbuchstaben der einzelnen Verse von Ps 9 u. 10 im Hebr. folgen (mit einigen Ausnahmen) der alphabetischen Reihenfolge. In Ps 9 beginnen die V. 2, 4, 6, 8, 10, 12, 14, 16, 18 und 20 mit Aleph bis Kaph, in Ps 10 beginnt der V. 1 mit Lamed und die V. 8M, 12, 14, 15 und 17 mit Qoph bis Taw. Die Themen der beiden Psalmen sind etwas unterschiedlich, aber doch miteinander verbunden. Man darf daher von einer gemeinsamen Komposition von Ps 9 und 10 ausgehen. } Psa 9:3 In dir will ich mich freuen und frohlocken, will singen ‹und spielen›* deinem Namen, [du] Höchster, {

1 o.: Deinethalben

a Psa 5:12; 35:9; 104:34; Psa 29:2; 66:2; 96:8; Psa 7:18; 83:19; 92:2; Gen 14:18 } Psa 9:4 wenn meine Feinde zurückweichen, straucheln und umkommen, hinweg von deinem Angesicht, Psa 9:5 denn du hast mein Recht und meine Rechtssache ausgeführt. Du sitzest auf dem Thron als ein gerechter Richter. {

1 o.: als Richter der Gerechtigkeit

a Psa 7:9 .12*; 140:13; Job 19:29; Isa 11:4 } Psa 9:6 Gescholten hast du die Heiden*, umkommen lassen den Ehrfurchtslosen*, ausgelöscht ihren Namen für immer und ewig. {

a Psa 94:10; 119:21; Psa 37:1 .2; Psa 34:17; 69:29*; Pro 13:9; Deu 9:14 } Psa 9:7 Die Feinde – erledigt sind sie, Trümmer für immer! Und Städte hast du entwurzelt; verschwunden ist das Gedenken an sie, ja sie. {

1 w.: Der Feind; hier im kollektiven Sinne

2 o.: Ruinen; o.: Einöden

3 o.: ausgerissen; d. h.: völlig zerstört

4 d. h.: das Gedenken an sie ist samt ihnen verschwunden

a Psa 37:20 } Psa 9:8 Und der HERR thront auf ewig. Seinen Thron hat er gestellt zum Gericht. {

1 o.: bleibt

a Psa 9:5; 10:16*; 102:13; 103:19 } Psa 9:9 Und er, er richtet die Welt* in Gerechtigkeit, richtet die Völkerscharen mit Recht. {

1 o.: hält Gericht über die Völkerscharen in Geradheit [o.: in rechter Art und Weise; wie es recht ist; wie sie es verdienen; nach Gebühr]

a Psa 7:9; 96:13; 98:9; Isa 11:4; Act 17:31 } Psa 9:10 Und es sei der HERR dem Unterdrückten eine hohe Feste, eine hohe Feste für Zeiten der Not. {

1 o.: eine sichere [steile] Höhe; ein steiler Horst; so a. i. Folg

a Psa 18:3; 46:8 .12; 48:4; 59:10 .17 .18; 62:3 .7; 94:22; 144:2 } Psa 9:11 Und die deinen Namen kennen, sollen auf dich vertrauen, denn du, HERR, verlässt nicht, die dich suchen. {

a Psa 9:3*; 91:14; Psa 37:28; Psa 34:5 } Psa 9:12 Singt ‹und spielt› dem HERRN, der in Zijon wohnt. Verkündet unter den Völkern sein Tun, {

1 o.: Besingt den

2 o.: seine Taten

a Psa 7:18; 47:7; 98:5; Psa 2:6*; 68:17; 76:3; 132:13 .14*; Psa 9:2; 105:1; Isa 12:4 } Psa 9:13 denn der, der [den] Bluttaten nachforscht, hat ihrer gedacht, hat nicht vergessen das Rufen der Gebeugten*. {

1 d. h.: der, der Bluttaten heimsucht [o.: rächt]

a Gen 4:9 .10; 9:5; Mat 23:35; Psa 9:19; 10:12 .17; Luk 18:7 .8 } Psa 9:14 Sei mir gnädig*, HERR! Sieh an mein Elend* durch meine Hasser, du, der du mich hebst aus den Pforten des Todes, {

1 o.: Sieh an, wie ich von meinen Hassern gebeugt bin

a Psa 25:16 .17 .18 .19; Psa 6:3; 56:2; 57:2; Exo 3:7; Psa 56:14; Psa 107:18; Job 38:17; Mat 16:18* } Psa 9:15 damit ich all dein Lob erzähle in den Toren der Tochter Zijons, mich freue über dein Heil. {

a Psa 9:12*; 51:15; Psa 13:6; 20:6; 35:9; 51:12 } Psa 9:16 Gesunken sind die Heiden* in die Grube, die sie machten. Im Netz, das sie versteckt hatten, ist gefangen ihr Fuß. {

a Psa 7:16 .17* } Psa 9:17 Der HERR hat sich kundgetan, hat Gericht gehalten, hat den Ehrfurchtslosen* verstrickt in dem Werk seiner Hände*. HIGGAJOON, SELA* {

1 vermutlich: Saitenspiel; o.: [Pause zum] Nachsinnen; das Wort ist von dem Verb HAGAH (sinnen) gebildet

a Psa 9:5; Psa 9:16* } Psa 9:18 Die Ehrfurchtslosen müssen zum Bereich des Todes* kehren, alle Völker*, die Gott vergessen, {

a Psa 49:15; Psa 50:22; Job 8:13 } Psa 9:19 denn nicht für immer bleibt der Arme vergessen noch für ewig verloren die Hoffnung der Gebeugten*. {

a Psa 9:13*; Pro 23:18; 24:14 } Psa 9:20 Stehe auf, HERR! Nicht der Mensch* soll die Oberhand haben. Die Heiden* sollen gerichtet werden vor deinem Angesicht. {

1 eigtl.: Nicht soll stark sein der [schwache, hinfällige] Mensch (hebr. ENOSCH; ebenso V. 21E)

a Psa 3:8* } Psa 9:21 Lege Furcht auf sie, HERR! Die Heiden* sollen erkennen, dass sie Menschen* sind. SELA {

a Psa 59:14

1 Zahlen zu Psalm 9 und 10

Die Ps 9 und 10 gehören in gewisser Hinsicht zusammen; sie bilden ein alphabetisches AKROSTICHON. Die Struktur von Ps 9 ist augenscheinlich: Nach den hebr. Anfangsbuchstaben handelt es sich um 10 Vierzeiler. In Ps 10 finden sich die alphabetischen Anfangsbuchstaben nur in den V. 1.8M.12.14.15 und 17. Möglicherweise handelt es sich um ein verstecktes AKROSTICHON, d. h., die fehlenden Buchstaben wurden bewusst ausgelassen.

318 Wörter; Zentrumsvers: 10,1 (7 Wörter);

Mittelzeile (von den 81 = 40 + 1 + 40 Zeilen): V. 10a: „Warum, HERR, stehst du fern […]?“. } Psa 10:1 Warum, HERR, stehst du fern, verbirgst dich in Zeiten der Not? {

a Psa 13:2; 22:2; 44:25 } Psa 10:2 Durch den Hochmut des Ehrfurchtslosen* brennt der Gebeugte*. Sie werden gefangen in den Plänen, die jene ausgeheckt haben; {

1 d. h.: brennt vor Schmerz (näml. im Feuer der Verfolgung); o.: fiebert

2 d. i.: Die Gebeugten

a Psa 9:16 .17; 11:2; 94:3 .4 .5 .6 } Psa 10:3 denn der Ehrfurchtslose rühmt sich der Begierde seiner Seele, und er segnet den Habgierigen; den HERRN verschmäht er. {

a Psa 49:7; 74:10 .18; Jam 4:16; Psa 10:13 } Psa 10:4 Der Ehrfurchtslose sagt in seiner Hochnäsigkeit: „Er wird nicht nachforschen.“ „Es ist kein Gott“, sind alle seine Gedanken. {

1 o.: In allen seinen Gedanken gibt es keinen Gott [d. h.: hat Gott keinen Platz]

a Psa 10:13; Psa 14:1; 53:2 } Psa 10:5 Seine Wege gelingen zu jeder Zeit. Deine Gerichte sind himmelweit ferne von ihm. Alle seine Widersacher bläst er an. {

1 o.: Seine Unternehmungen sind erfolgreich [eigtl.: kräftig]

2 o.: schnaubt

a Psa 73:3 .4 .5 } Psa 10:6 Er sagt in seinem Herzen: „Ich werde nicht wanken, von Geschlecht zu Geschlecht nicht im Unglück sein.“ {

1 eigtl.: Ich werde von Geschlecht zu Geschlecht [einer sein], der nicht im Unglück ist

a Psa 49:12; Ecc 8:11 } Psa 10:7 Sein Mund ist voll Fluchens und Truges und Bedrückung. Unter seiner Zunge ist Unheil und Übel. {

1 nach der griechischen Übersetzung und Rom 3:14: Bitterkeit

a Psa 50:19; 59:13; 140:4; Rom 3:14 } Psa 10:8 Er sitzt im Hinterhalt der Dörfer. Er mordet im Versteck den Unschuldigen. Seine Augen spähen dem Armen nach. {

1 d. h.: Er sitzt auf der Lauer in den Dörfern [o.: in den abgelegenen Gehöften]

2 o.: Schwachen; o.: Unglücklichen

a Psa 11:2; Pro 1:11 } Psa 10:9 Er lauert im Versteck wie ein Löwe im Dickicht. Er lauert, um den Gebeugten zu fangen. Er fängt den Gebeugten. In sein Netz zieht er ihn. {

1 eigtl.: in seinem Dickicht

a Psa 17:12; 37:32; 59:4; Mic 7:2 } Psa 10:10 Er duckt sich, kauert nieder, und in seine starken Klauen fallen die Unglücklichen. {

1 o.: Er schlägt [zu]. Der Schwache [o.: Hilflose; Unglückliche] sinkt hin und fällt in seine Klauen. } Psa 10:11 Er sagt in seinem Herzen: „Gott* vergisst. Er verbirgt sein Angesicht. Er sieht es niemals.“ {

a Psa 64:6; 73:11; 94:7; Job 22:13 .14 } Psa 10:12 Stehe auf, HERR! Erhebe, Gott*, deine Hand! Vergiss die Gebeugten nicht! {

a Psa 9:20*; 17:13; Mic 5:8; Psa 9:13; 74:19 } Psa 10:13 Warum soll der Ehrfurchtslose Gott verachten, in seinem Herzen sagen, du werdest nicht nachforschen? {

1 o.: heimsuchen

a Psa 10:3 .4 } Psa 10:14 DU hast es gesehen, denn DU blickst auf Leid und Gram, um es in deine Hand zu legen. Der Hilflose überlässt es dir. Du bist der Helfer der Waise. {

1 d. h.: um zu vergelten; um es in deine Hand zu nehmen

2 vermutlich im Sinne von: stellt es [d. i. sein Anliegen] dir anheim

a Psa 35:22; Psa 31:8; Psa 56:9; 68:20*; Isa 49:16; Psa 55:23; Psa 68:6; 146:9; Deu 10:18; Hos 14:4 } Psa 10:15 Zerbrich den Arm des Ehrfurchtslosen und Bösen. Seinen Frevel wollest du ahnden, dass man ihn nicht [mehr] findet. {

1 o.: seine Ehrfurchtslosigkeit

2 vermutlich: den Bösen

a Psa 3:8; 37:17; Psa 37:10; 37:36 } Psa 10:16 Der HERR ist König immer und ewiglich. Die Heiden* sind umgekommen, ‹fort› von seinem Lande. {

a Psa 29:10; 145:13; 146:10; Exo 15:18; Jer 10:10; Lam 5:19; Dan 6:27; 1Ti 1:17; Isa 52:1; 60:21; Joe 4:17; Nah 2:1 } Psa 10:17 Das Begehren der Gebeugten hast du, HERR, gehört. Du machst fest ihr Herz, und dein Ohr merkt auf, {

a Psa 10:14; Pro 10:24; Psa 112:8; Isa 26:3; Heb 13:9; Psa 102:18 } Psa 10:18 um Recht zu schaffen der Waise und dem Unterdrückten, dass der Mensch*, der von der Erde ist, hinfort nicht mehr wüte. {

1 o.: Schrecken verbreite

a Psa 9:9; Psa 10:14*; Psa 9:9

2 Zahlen zu Psalm 9 und 10

Die Ps 9 und 10 gehören in gewisser Hinsicht zusammen; sie bilden ein alphabetisches AKROSTICHON. Die Struktur von Ps 9 ist augenscheinlich: Nach den hebr. Anfangsbuchstaben handelt es sich um 10 Vierzeiler. In Ps 10 finden sich die alphabetischen Anfangsbuchstaben nur in den V. 1.8M.12.14.15 und 17. Möglicherweise handelt es sich um ein verstecktes AKROSTICHON, d. h., die fehlenden Buchstaben wurden bewusst ausgelassen.

318 Wörter; Zentrumsvers: 10,1 (7 Wörter);

Mittelzeile (von den 81 = 40 + 1 + 40 Zeilen): V. 10a: „Warum, HERR, stehst du fern […]?“. } Psa 11:1 DEM LEITENDEN MUSIKER* VON DAVID Bei dem HERRN habe ich Zuflucht. Wie sprecht ihr zu meiner Seele: „Flattere – [wie] ein Vögelchen – auf euren Berg“? – {

a Psa 7:2*; 1Sa 19:10 .11; 1Sa 23:14; 26:20 } Psa 11:2 denn – siehe! – die Ehrfurchtslosen* spannen den Bogen, haben ihren Pfeil auf die Sehne gelegt, um im Dunklen zu schießen auf die von Herzen Aufrichtigen*. {

a Psa 7:13*; 10:8; 37:14; 64:4 .5; Jam 5:6 } Psa 11:3 Wenn die Grundpfeiler umgerissen werden, was richtet der Gerechte aus? {

a 1Co 3:11; 1Ti 3:15; 2Ti 2:19; Job 17:9 } Psa 11:4 Der HERR ist in seinem heiligen Palast, der HERR, – in den Himmeln ist sein Thron. Seine Augen schauen, seine Lider prüfen die Söhne Adams. {

1 w. im Palast [bzw.: im Tempel] seiner Heiligkeit [o.: seines Heiligtums]

a Mic 1:2; Hab 2:20; Psa 2:4*; 103:19; Isa 66:1; Mat 5:34; Psa 14:2; 33:13; Pro 15:3; Jer 16:17; Heb 4:13 } Psa 11:5 Der HERR prüft den Gerechten. Aber den Ehrfurchtslosen und den, der Gewalttat liebt, hasst seine Seele. {

a Psa 17:3; 34:20; 139:23 .24; Jam 1:12*; Psa 5:5 .6 .7; 45:8 } Psa 11:6 Er lässt Schlingen regnen auf die Ehrfurchtslosen; Feuer und Schwefel und Glutwind ist das Teil ihres Bechers; {

a Gen 19:24; Eze 38:22; Jer 30:23 .24; Psa 75:9; Rev 14:10 } Psa 11:7 denn der HERR ist gerecht. Er liebt Gerechtigkeiten. Aufrichtige* werden schauen sein Angesicht. {

1 im Sinne von: Taten der Gerechtigkeit; gerechte Taten; rechtes Tun

a Psa 119:137; 129:4; 145:17; Psa 33:5; 45:8; Dan 9:14; Psa 17:15

2 Zahlen zu Psalm 11

66 Wörter (mit Überschr.: 68); 22 Zeilen;

2 Zentrumswörter (von den 32 + 2 + 32 Wörtern): „in den Himmeln – sein Thron“ (V. 4b), umrahmt von je 32 Wörtern (Zahlenwert von KAWOOD, „Herrlichkeit“);

4 Mittelzeilen (von den 8 + 4 + 8 Zeilen): V. 4;

3 Strophen: V. 1-3 | V. 4 | V. 5-7;

oder 5 Strophen: V. 1ab | V. 2.3 | V. 4 | V. 5.6 | V. 7.

Die 12 Wörter der Mittelstrophe (V. 4) haben 52 Buchstaben, davon 26 (13 + 13) in V. 4ab und 26 in V. 4bc, möglicherweise bewusst, um das zweimalige Vorkommen des Namens JAHWEH am Beginn von V. 4a und 4b zu unterstreichen. } Psa 12:1 DEM LEITENDEN MUSIKER* AUF ACHT SAITEN EIN PSALM VON DAVID {

1 d. i. vermutlich: Auf einem achtsaitigen Musikinstrument

a Psa 6:1; 1Ch 15:20 .21 } Psa 12:2 Rette, HERR, denn der Fromme* ist dahin, denn die Treuen sind verschwunden unter den Söhnen Adams. {

1 o.: [die] Treue hat aufgehört; o.: treue Handlungen [o.: Taten der Treue] haben aufgehört

a Isa 57:1; Isa 59:14 .15; Mic 7:2 } Psa 12:3 Falschheit reden sie, ein jeder mit seinem Nächsten. Ihre Lippe ist glatt. Sie reden mit doppeltem Herzen. {

1 o.: Lug und Trug; o.: Leeres; Nichtiges; Vergebliches; so a. V. 11

2 d. h.: [Mit] ihren Lippen schmeicheln sie

3 d. h.: mit zwiespältigem Herzen; w. mit Herz und Herz

a Psa 41:7; 144:8; Psa 28:3; 119:113; 1Ti 3:8; Jam 1:8 } Psa 12:4 Der HERR rotte aus alle glatten Lippen, die Zunge, die große Dinge redet, {

1 eigtl.: die großrednerische Zunge

a Job 32:21 .22 } Psa 12:5 sie, die sagen: „Wir werden überlegen sein mit unserer Zunge. Unsere Lippen sind mit uns. Wer ist uns Herr?“ {

1 eigtl.: Wir werden unserer Zunge Oberhand verschaffen

2 o.: Wer ist Gebieter über uns?; o.: Wer will uns meistern?; o.: Wer ist uns überlegen?

a Psa 73:8 .9; Jam 3:5 } Psa 12:6 „Wegen der gewalttätigen Behandlung der Gebeugten*, wegen des Seufzens der Armen stehe ich jetzt auf“, sagt der HERR. „Ich will ins Heil setzen den, der danach schmachtet.“ {

1 o.: in Wohlfahrt; in Sicherheit

2 o.: den man anbläst; gegen den man schnaubt

a Psa 9:13; 76:10; Isa 33:10; Exo 3:7 .8 } Psa 12:7 Die Worte* des HERRN sind reine Worte*, sind Silber, [das] ausgeschmolzen im Schmelzofen zur Erde hin [fließt], geläutert siebenmal. {

1 o.: Zusagen; Äußerungen

2 d. h., gleichsam siebenmal durch den Schmelzofen gegangen

a Psa 18:31; 19:9; 119:140; 1Pe 2:2; Psa 66:10 } Psa 12:8 Du, HERR, wirst °sie bewahren, wirst °es behüten vor diesem Geschlecht ewiglich, {

1 d. i.: die Worte, V. 7A; o.: die Gebeugten, V. 6A

2 d. i.: das Silber, V. 7; o.: ihn, d. i.: den Schmachtenden, V. 6E. Worauf sich „sie“ und „es“ (oder „ihn“) beziehen ist nicht ganz eindeutig.

    Der Zahlwechsel der Pronomina dieses Verses (zuerst „sie“, dann „ihn/es“) ist ungewohnt, aber nicht unüblich. (Vgl. V. 2, wo für dieselben Personen einmal „der Fromme“ und einmal „die Treuen“ steht.)  

    Combs argumentiert: Sollte das „sie” sich auf die „Worte” in V. 7 beziehen, müsste man ein „und“ nach „behüten“ erwarten. Zudem: Beide Pronomina in V. 8 sind männlich. Combs meint: Bezöge sich das erste auf die „Worte“ (amaroth, V. 7A; im Hebr. weiblich), so müsse das erste Pronomen weiblich sein und nur das zweite männlich; die Wörter „sie“ und „ihn“ würden sich daher auf dieselben, nämlich auf die Treuen der Verse 2-6, beziehen: Gott wird „sie“, die Gebeugten (V. 6A), bewahren, und er wird „ihn“, den Schmachtenden (V. 6E), behüten vor diesem Geschlecht ewiglich.

   Strouse bringt allerdings zwei Argumente dagegen: Erstens ist der natürliche, dem Zusammenhang entsprechende vorhergehende Bezug für „sie“ „die Worte des Herrn“ (V. 7). Der Zusammenhang des ganzen Psalms spricht stark dafür, dass die V. 7 u. 8 sich auf die Bewahrung des reinen Gotteswortes für jede Generation beziehen: „Die Worte des HERRN sind reine Worte, sind Silber, [das] ausgeschmolzen im Schmelzofen zur Erde hin [fließt], geläutert siebenmal. Du, HERR, wirst sie [d. i.: die Worte] bewahren, wirst es [d. i.: das Silber, V. 7] behüten vor diesem Geschlecht ewiglich.“ Zweitens, argumentiert Strouse, ist es nicht ungewöhnlich (vor allem im Psalter nicht), dass weibliche Mehrzahl-Nomen, welche Synonyme für die „Worte“ des Herrn sind, die vorhergehenden Bezugswörter für männliche Mehrzahl-Pronomen bzw. pronominale Suffixe sind; sie scheinen die verbale Verlängerung des patriarchalischen Gottes des AT männlich zu machen. Strouse führt Ps 119,111 als Beispiel an, wo auf das weibliche Mehrzahl-Nomen (edwothächa, deine Zeugnisse) das männliche Mehrzahl-Pronomen (hemmah, sie) folgt. Weitere Beispiele: Ps 119,129.152.167.

a Psa 37:28; 145:20; 1Sa 2:9; Joh 17:15; 2Th 3:3; 1Pe 1:5*; Rev 3:10 } Psa 12:9 [während] ringsum Ehrfurchtslose* sich umtreiben, da Gemeinheit obenauf ist bei den Söhnen Adams. {

1 o.: solange unter den Menschenkindern die Niederträchtigkeit hoch steht

a Isa 32:6

2 Zahlen zu Psalm 12

74 [= 37 + 37] Wörter; 10 + 10 = 20 Zeilen; 2 gleich große Teile: V. 2-5 und V. 6-9;

37 ist der Zahlenwert von „[der] Fromme; fromm“ (CHASSID; 8 + 15 + 10 + 4 = 37).

Zentrumsvers und Mittelstrophe: V. 6, die einzige direkte göttliche Rede;

5 Strophen: V. 2.3 (an Gott gerichtet) | V. 4.5 (17 Wörter; über Gott) | V. 6: (Mittelstrophe; direkte Rede Gottes) | V. 7 (über Gott) | V. 8.9 (an Gott gerichtet);

Rahmen: Parallelität (Söhne Adams, 2b und 9b) und Kontrast (Fromme/Treue, V. 2 – Ehrfurchtslose, V. 9a);

5 Vorkommen von JAHWEH: jeweils einmal am Anfang v. Str. 1 und 2 sowie Str. 4 und 5; in der Mitte v. Str. 3. } Psa 13:1 DEM LEITENDEN MUSIKER* EIN PSALM VON DAVID Psa 13:2 Bis wann, HERR, willst du mich vergessen immerdar? Bis wann willst du dein Antlitz verbergen vor mir? {

a Psa 4:3; 6:4; 35:17; 62:4; 74:9 .10; 79:5; 80:5; 89:47; 90:13; 94:3; Psa 10:12; 42:10; 77:8 .10; Lam 5:20; Psa 10:1; 44:25 } Psa 13:3 Bis wann soll ich Sorgen hegen in meiner Seele, Kummer haben in meinem Herzen bei Tage? Bis wann soll mein Feind sich über mich erheben? {

1 o.: [Rettungs]pläne schmieden; o.: Ratschlüsse hegen

a Psa 42:11 } Psa 13:4 Schau her und erhöre mich, HERR, mein Gott. Mache hell meine Augen, dass ich nicht entschlafe zum Tode, {

1 d. h.: Belebe mich; stärke mich; vgl. 1Sa 14:27 .29

a Psa 9:14; Psa 11:4; 84:10; Lam 5:1; Psa 18:29; 19:9; 1Sa 14:27 .29; Ezr 9:8; Eph 1:18; Eph 5:14 } Psa 13:5 damit mein Feind nicht sage: „Ich habe ihn überwältigt!“, meine Bedränger sich nicht freuen, wenn ich wanke. Psa 13:6 Und ich, ich vertraue auf deine Freundlichkeit ‹und Gnade›*. Mein Herz soll sich freuen über dein Heil. Singen will ich dem HERRN, weil er mir wohlgetan hat. {

1 o.: in deiner Rettung

a Psa 33:18; 36:8; 52:8; 147:11; Psa 28:7; 59:17; 1Sa 2:1; Luk 1:47; Psa 9:15; Isa 25:9

2 Zahlen zu Psalm 13

52 [= 4x13] Wörter; 7 hebr. Verszeilen; 5 + 4 + 4 = 13 Zeilen;

52 ist zugleich der Zahlenwert von „dein Antlitz“ (PANECHA; 17 + 14 + 10 + 11 = 52) in V. 2b.

4 Zentrumswörter (von den 24 + 4 + 24 Wörtern): V. 4a.

Strophen: V. 2.3 | V. 4.5 (17 Wörter) | V. 6.

JAHWEH steht am Anfang (V. 2a) und am Ende (V. 6c), sowie in der Mittelzeile in der Mitte des Ps. (V. 4a). } Psa 14:1 DEM LEITENDEN MUSIKER* VON DAVID Der Törichte sagt in seinem Herzen: „Es ist kein Gott.“ Sie handeln verderblich, begehen abscheuliche Taten. Da ist keiner, der Gutes tut. {

1 Der JAHWEH-Psalm 14 ist fast identisch mit dem ELOHIM-Psalm 53

2 d. i.: Der religiös und moralisch unsensible und gemeine Mensch

3 nach der griechischen Übersetzung und Rom 3:12: Freundlichkeit übt; ebenso V. Lev

a Psa 53:1-7;

b Törichte Psa 92:7; 1Sa 25:25; Jer 10:14;

c kein Gott Psa 10:4; Jam 2:19;

d keiner Ecc 7:20; Jer 5:1; Rom 3:10 } Psa 14:2 Der HERR schaut vom Himmel herab auf die Söhne Adams, zu sehen, ob ein Verständiger da sei, einer, der Gott suche. {

1 o.: auf die Menschenkinder

a Psa 11:4; 33:13; 102:20; Jer 32:19; Psa 8:5; Psa 119:99; Pro 10:19; Psa 69:33; 2Ch 19:3; 30:19; Rom 3:11; Heb 11:6 } Psa 14:3 Alle wichen ab. Allesamt sind sie verderbt. Da ist keiner, der Gutes tut; da ist auch nicht einer. {

1 nach der griechischen Übersetzung und Rom 3:12: wurden sie untauglich

a Psa 143:2; Gen 6:12; Isa 64:5; Rom 3:11 .12 .23 } Psa 14:4 Haben keine Erkenntnis alle Übeltäter*, die mein Volk verzehren, als äßen sie Brot? Den HERRN rufen sie nicht an. {

a Isa 1:3; Hos 4:6; Jer 10:25; Amo 8:4; Mic 3:3; Gal 5:15; Job 27:10 } Psa 14:5 Da überfiel sie ein Schrecken, denn Gott ist beim gerechten Geschlecht. {

1 eigtl.: Da schreckte sie ein Schrecken

2 o.: beim Geschlecht der Gerechten; für „Gerechte“ steht im Hebr. die kollektive Einzahl. } Psa 14:6 Ihr wollt zuschanden machen den Rat des Gebeugten*, wo doch der HERR seine Zuflucht ist. {

a Psa 46:2; 61:4; 62:9; 71:7; 91:2 .9; 142:6 } Psa 14:7 O dass aus Zijon die Rettung Israels käme! Wenn der HERR die Gefangenschaft seines Volkes wendet, soll Jakob frohlocken, Israel sich freuen. {

1 eigtl.: Wer gibt aus Zijon die Rettung Israels! (Der Satz ist als Wunsch zu verstehen.)

a Oba 17; Rom 11:26; Psa 85:2; Joe 4:1; Amo 9:14; Psa 126:1 .2 .3; Isa 44:23; Isa 51:11

2 Zahlen zu Psalm 14

71 Wörter; 4 + 4 + 6 + 4 + 4 = 22 Zeilen;

5 Zentrumswörter (von den 33 + 5 + 33 Wörtern) und zugleich die 12. (von den 22) Zl.: V. 4a.

Erweitertes Zentrum: Mittelstrophe V. 3.4;

3 Teile: V. 1.2. (8 Zeilen) || V. 3.4 (6 Zeilen) || V. 5-7 (26 Wörter; 8 Zeilen).

Die Rahmenteile 1 und 3 lassen sich in je 2 Strophen unterteilen. So entstehen 5 Strophen (4 + 4 + 6 + 4 + 4 Zeilen): V. 1 | V. 2 || V. 3.4 (Mittelstrophe) || V. 5.6 | V. 7.

Die Gottesnamen (JAHWEH und ELOHIM) kommen in den 7 hebr. Verszeilen insgesamt 7mal vor. Der JAHWEH-Psalm 14 lautet fast gleich wie der ELOHIM-Psalm 53. } Psa 15:1 EIN PSALM VON DAVID HERR, wer wird in deinem Zelt weilen? Wer wird wohnen auf dem Berge deiner Heiligkeit? {

1 o.: darf; so a. i. Folg

2 o.: auf dem Berge deines Heiligtums; o.: auf deinem heiligen Berge

a Psa 24:3; Psa 27:4; 61:5; 84:5; Rev 21:3 .7 .24 .27; Psa 2:6; 43:3; 48:2; Isa 11:9; 57:13; 65:25; Joe 4:7 } Psa 15:2 Der, der untadelig* wandelt und Gerechtigkeit übt und Wahrheit* redet in seinem Herzen, {

a Psa 24:4; 140:14; Pro 28:18; Mat 5:8; Isa 33:15; Act 10:35; 1Jo 2:29 } Psa 15:3 nicht verleumdet mit seiner Zunge, nicht Böses tut seinem Gefährten und nicht Hohn bringt auf seinen Nächsten, {

1 o.: auf den, der [ihm] nahe ist

a Psa 101:5 .6 .7 .8; Rom 1:30; Mat 7:12; Rom 13:10; 3Jo 11 } Psa 15:4 in dessen Augen verachtet ist der Verworfene, der aber die ehrt, die den HERRN fürchten, der, hat er zum Schaden geschworen, es nicht ändert, {

a Est 3:2; Psa 16:3; 119:63; Num 30:3; Jdg 11:35 } Psa 15:5 der sein Geld nicht auf Zins gibt und nicht Geschenke nimmt gegen den Schuldlosen: Wer dieses tut, wird nicht wanken in Ewigkeit. {

1 d. h.: kein Bestechungsgeschenk; eigtl.: keine Bestechung

2 eigtl.: diese [Dinge]

a Exo 22:25; Lev 25:36; Deu 23:21; Pro 28:8; Exo 23:8; Deu 16:19; 2Ch 19:7; Psa 16:8; 112:6; Pro 10:30; 2Pe 1:10

3 Zahlen zu Psalm 15

53 Wörter, 2 + 10 + 2 = 14 Zeilen.

Zentrumswort (von den 26 + 1 + 26 Wö.): „auf“ (V. 3c)

Zentrum: V. 3.4 oder V. 2-5b (Mittelteil)

3 Teile: V. 1 || V. 2-5b || V. 5cd

Durch den Trenner ATNACH wird V. 5c in 2 Zeilen geteilt.

Schließt man die Überschrift in die Zählung mit ein (insges. 55 Wörter), ist V. 3c („und nicht Hohn bringt auf seinen Nächsten“) die Mittelzeile (von 7 + 1 + 7 Zl.) und identisch mit den 5 Zentrumswörtern (von 25 + 5 + 25 Wörter). Über den Nächsten schlecht zu reden, gehört zu den schädlichsten Handlungen, die man seinen Mitmenschen antun kann; darum die zentrale Position.

53 ist der Zahlenwert von „seiner Zunge“ (LESCHONOO: 12 + 21 + 14 + 6 = 53) aus V. 3a; dadurch Unterstreichung des Schlüsselwortes und des 3. Verses. Die 53 Wörter bestehen aus 182 [= 7x26] Buchstaben.

14 (= 2x7) Wörter beschreiben die positiv ausgedrückten Erfordernisse, 26 Wörter die negativ ausgedrückten. 7 Verben beschreiben positiv, 7 negativ. } Psa 16:1 EIN MICHTAM* VON DAVID Schütze mich, Gott*, denn zu dir nehme ich Zuflucht. {

1 o.: Sei mein Wächter

a MICHTAM Psa 56:1; 57:1; 58:1; 59:1; 60:1;

b Schütze Psa 17:8; 140:5; 141:9;

c Zuflucht Psa 7:2* } Psa 16:2 Ich habe zum HERRN gesagt: „Du bist mein Herr. Mein Gut bist nur du.“ {

1 Das hebr. AMART kann man als defektive Schreibung für AMARTI auffassen, wie es die alten Übersetzungen taten. Daher: „Ich habe … gesagt“. Wollte man AMART als 2.Person auffassen, müsste man „meine Seele“ ergänzen: „Du, [meine Seele,] hast … gesagt“

2 o.: Es gibt kein Gut für mich außer dir; eigtl.: Mein Gut - nichts ist [mir] außer dir [o.: außerhalb von dir]

a Psa 16:5; 73:25 .28; Joh 6:68 } Psa 16:3 An den Heiligen, die im Lande sind, und den Prächtigen, an ihnen habe ich alle meine Lust. {

1 o.: auf der Erde

2 so die masoretische Vokalisierung (ADDIREE – als constructus aufgefasst), die allerdings syntaktisch kaum möglich ist; syntaktisch unanstößig wäre die Vokalisierung ADDIRAI: „und meinen Prächtigen“. Vgl. Peters

3 o.: Zu den Heiligen, sie, die auf Erden sind und Edle sind, [hast du gesagt]: „An ihnen habe ich all mein Gefallen.“

a Psa 101:6; 119:63; 149:4 } Psa 16:4 Viele Schmerzen haben die, die einen anderen umwerben. Ihre Trankopfer von Blut werde ich nicht spenden und ihre Namen nicht auf meine Lippen nehmen. {

1 o.: die [Gott] für einen anderen eintauschen; o.: die einem anderen nachhasten

2 eigtl.: ausgießen (näml. vor Gott)

a Psa 32:10; 1Ti 6:10; Isa 42:8; Jer 7:18; Jer 19:13; Exo 23:13; Jos 23:7 } Psa 16:5 Der HERR ist das Teil meines Erbteils und meines Bechers. Du sicherst mir mein Los. {

1 d. h.: mein Erbanteil; w.: das Teil meines Anteils

2 d. h.: mein Anteil am Becher; mein Becheranteil

a Psa 73:26; 142:6; Lam 3:24; Job 22:25; Psa 23:5 } Psa 16:6 Die Messschnüre sind mir gefallen in lieblicher Gegend. Ja, ein schönes Erbteil ist mir geworden. {

a Psa 78:55; 119:111; 135:12; Eph 1:18; 1Pe 1:4 } Psa 16:7 Ich werde den HERRN loben*, der mir Rat gegeben hat. Selbst des Nachts unterweisen mich meine Nieren. {

1 o.: mahnen mich; belehren mich

2 d. h.: mein Inneres; vgl. 7:10; 26:2; 73:21; 139:13; Job 19:27; Jer 17:10; Rev 2:23

a Psa 32:8; 73:24; Isa 48:17; Psa 17:3; 63:7; Isa 8:11; Psa 73:21 } Psa 16:8 Ich halte den HERRN allezeit mir vor Augen – weil er zu meiner Rechten ist –, damit ich nicht ins Wanken gebracht werde. {

1 allezeit ‹und fortwährend›

2 vgl. d. griech. Übersetzung und Act 2:25; o.: ich werde nicht ins Wanken gebracht

a Act 2:25-28;

b allezeit Joh 8:29;

c Rechten Psa 73:23; 121:5;

d Wanken Psa 15:5* } Psa 16:9 Deswegen ist fröhlich mein Herz und frohlockt meine Ehre*. Auch mein Fleisch wird ruhen auf Hoffnung, {

1 o.: Herrlichkeit; hier im Sinne von „Seele“; ebenso 7:6; 30:13; 57:9; 108:2; Gen 49:6. Des Menschen Seele ist ein Abbild der göttlichen Herrlichkeit; das hebr. Wort KAWOOD hat die Grundbedeutung „schwer; gewichtig“. Die Seele ist der „gewichtige“ Teil des Menschen. Die griech. Übersetzung und Act 2:26 haben hier „Zunge“

2 o.: liegen; eigtl.: zelten; wohnen

3 vgl. d. griech. Übersetzung und Act 2:26. „Auf Hoffnung“ o. „in Zuversicht“ ist eine der verschiedenen Übersetzungen des hebr. LABETACH, das sonst auch „in Sicherheit“ bedeuten kann

a Act 2:26; Psa 13:6; 103:1 .2 .22; Luk 1:46 .47; Job 19:26 } Psa 16:10 weil du meine Seele nicht überlassen wirst dem Bereich des Todes* und nicht zulassen wirst, dass dein Heiliger* Verwesung sehe. {

1 Sowohl die griech. Üsg. des AT wie auch Act 2:27 und der hebr. Mas. T. bedeuten dasselbe. Zum Mas. T.: Das hebr. Nomen SCHACHAT kann vom gleichlautenden Verb abgeleitet werden, das „vernichten, verwesen, verderben“ bedeutet. Die griech. Üsg. fasste SCHACHAT hier richtigerweise als „Verwesung/Verderben“ auf. Vgl. Archer/Chirichigno, S. 63. Die alternative Bedeutung „Grube“ für das hebr. SCHACHAT scheidet durch Act 2:27 .28 .29 .30 .31 u. 13:34 .35 aus. Im NT werden die V. 9 u. 10 auf den Messias bezogen

2 o.: und du wirst deinen Heiligen nicht dahingeben, Verwesung zu sehen

a Psa 49:15; 89:49; Act 2:27; Act 2:25-31; Act 3:15; Act 13:35 .36 .37 } Psa 16:11 Du hast mir kundgetan Wege des Lebens. Sättigung mit Freuden ist bei deinem Angesicht. Lieblichkeiten sind zu deiner Rechten ewiglich. {

1 o.: mich Wege des Lebens kennen gelehrt; gemäß Act 2:28 ist das artikellose Einzahlwort ORACH CHAJJIM (Weg des Lebens) pluralisch, also im kollektiven Sinn, aufzufassen

2 nach der griechischen Übersetzung und Act 2:28: Du wirst mich mit Frohsinn füllen

3 d. h., unzertrennlich davon

4 o.: Wonne [o.: Liebliches Wesen] ist …

a Act 2:28; Pro 4:18; Pro 10:17; Pro 12:28; Mat 7:14; Psa 21:7; 36:9; 68:4; Isa 35:10; Joh 16:24; Jud 1:24

5 Zahlen zu Psalm 16

95 Wörter; 23 Zeilen;

3 Zentrumswörter (von den 46 [= 2x23] + 3 + 46 [= 2x23] Wörter): „ein schönes Erbteil ist mir geworden“ (V. 6b);

Mittelzeile (von den 11 + 1 + 11 Zeilen): V. 6b; mit V. 6b endet die erste Hälfte (Str. 1-3) des Ps.

6 Strophen, chiastisch angeordnet: V. 1.2 | V. 3.4 | V. 5.6 || V. 7.8 | V. 9.10 | V. 11;

46 (= 2x23) Wörter in der 2. Hälfte (V. 7-11) unterstreichen Gottes Herrlichkeit und Gegenwart (hebr.: KABOOD; Zahlenwert 23).

49 Wörter in der 1. Hälfte (V. 1-6). Fünf Wörter haben den Zahlenwert 49: „mein Gut“ (TOBATHI: 9 + 6 + 2 + 22 + 10 = 49); „nur du“ (ALECHA: 16 + 12 + 10 + 11 = 49; V. 2b); „das Teil“ (MENATH: 13 + 14 + 22 = 49); „meines Erbteils“ (CHELKI: 8 + 12 + 19 + 10 = 49; V. 5a); „allezeit“ (THAMID: 22 + 13 + 10 + 4; V. 8a). } Psa 17:1 EIN GEBET VON DAVID Höre, HERR, auf Gerechtigkeit! Merke auf mein lautes Rufen! Nimm zu Ohren mein Gebet von Lippen ohne Trug! {

1 o.: auf [die] gerechte Sache

a Psa 5:3; 54:4; 55:3; 61:2; 84:9; 86:6; 88:3; 102:2; 142:7; 143:1 } Psa 17:2 Von deinem Angesicht gehe mein Recht aus. Deine Augen mögen Geradheit* schauen. {

1 o.: das richterliche/gerechte Urteil über mich

2 o.: mögen gerade [o.: untrüglich; richtig] schauen

a Psa 7:9 } Psa 17:3 Du prüfst mein Herz. Du durchforschst mich bei Nacht. Du läuterst mich: Nichts findest du. Was ich ersann, davon tritt nichts über meinen Mund. {

1 eigtl.: musterst mich

2 eigtl.: du schmilzt mich aus

3 o.: plante; beabsichtigte

4 o.: Prüfst du mein Herz, durchforschst du mich des Nachts, läuterst du mich, so findest du nichts. Beabsichtige ich [Böses], so übertritt nicht mein Mund [o. bei anderer Vokalisierung: so überschreitet mein Denken nicht meinen Mund]

a Psa 18:22 .23 .24 .25; 26:2; 139:1 .23 } Psa 17:4 Beim Treiben der Menschen habe ich kraft des Wortes deiner Lippen mich gehütet vor den Wegen des Gewalttätigen. {

1 o.: durch das Wort

a Psa 119:9 .11 } Psa 17:5 Meine Schritte halten fest an deinen Spuren. Meine Tritte wanken nicht. {

a Job 23:11; Psa 18:37; 37:31; 1Sa 2:9 } Psa 17:6 Ich rufe zu dir, denn du, Gott*, erhörst mich. Neige dein Ohr zu mir. Höre mein Reden*. {

a Psa 17:1*; 116:2 } Psa 17:7 Erweise wunderbar deine Freundlichkeiten*, du Retter derer, die vor den Aufständischen Zuflucht nehmen zu deiner Rechten. {

1 o.: Erzeige deine wunderbaren Gnadenerweisungen, der du durch deine Rechte rettest die, die [zu dir] Zuflucht nehmen, vor denen, die sich gegen sie erheben

a Psa 31:20 .21 .22; Psa 7:2*; 91:2 .4 } Psa 17:8 Schütze mich wie die Pupille im Auge. Birg mich im Schatten deiner Flügel {

1 o.: wie das Mittlere [w.: das „Männlein“] des Augapfels [w.: der Tochter des Auges]

a Deu 32:10; Zec 2:12; Psa 36:8; 57:2; 61:5; 63:8; 91:4; Ru 2:12 } Psa 17:9 vor den Ehrfurchtslosen*, die mir Gewalt antun, meinen Todfeinden, die mich umzingeln. {

1 w.: meinen Feinden in der Seele

a Psa 11:2 } Psa 17:10 Ihr fettes Herz verschließen sie. Mit ihrem Munde reden sie stolz. {

a Psa 12:4 .5; 73:7 .8 .9 .10 .11 .12; Jud 1:16 } Psa 17:11 Wo wir auch gehen, jetzt haben sie uns umringt. Sie richten ihre Augen [darauf], uns zu Boden zu strecken. {

1 o.: [Was] unsere Schritte [betrifft]

a Psa 88:18; 1Sa 23:26; Psa 37:14 } Psa 17:12 Er ist wie ein Löwe, der nach Raub lechzt, und wie ein junger Löwe, der im Versteck sitzt. {

1 d. h.: Der Ehrfurchtslose; vgl. V. 13

2 eigtl.: der giert zu zerfleischen

a Psa 7:3*; 10:9; 1Pe 5:8 } Psa 17:13 Stehe auf, HERR! Tritt ihm entgegen! Stürze ihn nieder! Lass meine Seele dem Ehrfurchtslosen entrinnen durch dein Schwert, {

1 eigtl.: seinen Angesichtern

2 o.: Beuge ihn

a Psa 3:8*; Psa 22:21; 116:4; 120:2; Psa 7:13; Isa 66:16; Rev 19:15* } Psa 17:14 durch deine Hand, HERR, den Leuten, den Leuten dieser Welt. Ihr Teil ist in diesem Leben, und ihren Bauch füllst du mit deinem Schatz. Sie haben Söhne in Fülle, und ihren Überfluss lassen sie ihren Kindern. {

a Psa 73:4 .5 .6 .7 .12; Luk 16:25; Pp 3:19 } Psa 17:15 Ich, ich werde dein Angesicht schauen in Gerechtigkeit, werde mich sättigen, wenn ich erwache, mit deinem Bilde. {

a Psa 11:7; 16:11; 140:14; Job 19:25 .26 .27; Mat 5:8; 1Jo 3:2; Rev 22:4*; Psa 65:5; Mat 5:6; Isa 26:19

1 Zahlen zu Psalm 17

122 Wörter; 9 + 4 + 10 + 4 + 9 Zeilen; 17 Verszeilen; 2 gleiche Teile: V. 1-8a: 61 Wörter; V. 8b-15: 61 Wörter;

2 Mittelzeilen (von den 17 + 2 + 17 = 36 Zeilen): V. 8;

Mittelverszeile (von den 7 + 1 + 7 hebr. Verszeilen): V. 8;

3 Teile: V. 1-5 || V. 6-12 || V. 13-15. } Psa 18:1 DEM LEITENDEN MUSIKER* VON DEM KNECHT DES HERRN, VON DAVID, DER DIE WORTE DIESES LIEDES ZUM HERRN REDETE AN DEM TAGE, ALS DER HERR IHN BEFREIT HATTE AUS DER HAND* ALLER SEINER FEINDE UND AUS DER HAND SAULS, {

a Psa 18:1-51: 2 22:1-51; Psa 36:1; 89:4 .21; 116:16; 1Sa 23:14; 1Sa 25:29; 1Sa 18:11; 1Sa 19:10 .11; 1Sa 23:26 .27 .28; 2Sa 12:7 } Psa 18:2 UND ER SAGTE: Ich liebe dich, HERR, meine Stärke. {

1 eigtl.: ‹Mit Zuneigung› liebe ich dich; o.: ‹Herzlich› lieb habe ich dich

a Psa 116:1; 1Jo 4:19 } Psa 18:3 HERR! Mein Fels und meine Burg und mein Retter*, mein Mächtiger*, mein Hort, zu dem ich Zuflucht nehme, mein Schild und das Horn meines Heils, meine hohe Feste! {

1 o.: mein [schützendes] Gefängnis

2 im Sinne von: mein [unerschütterlicher] Fels

3 o.: meine sichere [steile] Höhe; mein steiler Horst

a Psa 18:32 .47; 19:15; 28:1; 31:4; 42:10; 62:3 .7 .8; 71:3; 73:26; 89:27; 92:16; 94:22; 144:1; Deu 32:4 .18; 1Co 10:4; Psa 31:4*; Psa 40:18; 70:6; 144:2; Psa 18:31; 115:9*; Psa 9:10* } Psa 18:4 Ich rufe den HERRN an, der zu rühmen ist, und ich werde gerettet von meinen Feinden. {

1 o.: „Gepriesener/Gerühmter“ rufe ich zu dem HERRN

a Psa 34:7; 91:15; Psa 48:2; 96:4; 113:3; 145:3; 1Ch 16:25 } Psa 18:5 Es umschlangen mich die Fesseln des Todes, und die Ströme des Unheils überfielen mich. {

1 w.: [die] Sturzbäche Belials

a Psa 69:2 .16; 116:3; 124:4 } Psa 18:6 Die Fesseln des Bereiches des Todes* umringten mich. Es ereilten mich die Fallstricke des Todes. {

a Psa 55:5; 86:13; 89:49 } Psa 18:7 In meiner Bedrängnis rief ich zum HERRN, und ich schrie zu meinem Gott. Er hörte aus seinem Tempel meine Stimme. Mein innigstes Rufen kam vor ihn in seine Ohren. {

1 o.: Mein Hilferuf; o.: Mein Rufen um Hilfe

a Psa 120:1; 130:1 .2; Psa 3:5; 34:7 .16 .18; 50:15 } Psa 18:8 Es schwankte und bebte die Erde, und die Grundfesten der Berge erzitterten; und sie wankten, denn er zürnte. {

a Psa 68:8 .9; Jdg 5:4; Nah 1:5; Hab 3:6 .10 } Psa 18:9 Rauch stieg auf von seiner Nase, und Feuer fraß aus seinem Munde. Glühende Kohlen brannten aus ihm. {

a Psa 18:16; Job 4:9; Psa 50:3; 97:3; Exo 19:18; Joe 2:3; Heb 12:29* } Psa 18:10 Und er neigte die Himmel und fuhr hernieder, und Dunkel war unter seinen Füßen. {

a Psa 144:5; Deu 5:22 } Psa 18:11 Und er fuhr auf einem Cherub und flog daher, und er schwebte auf den Fittichen des Windes. {

a Psa 104:3; Isa 66:15; Eze 1:5 } Psa 18:12 Dunkel machte er zu seinem Bergungsort*, zu seinem Zelt rings um sich her, Finsternis der Wasser, dichtes Himmelsgewölk. {

a Psa 27:5; 31:21; 32:7; 61:5; 91:1; 119:114; Psa 97:2; Deu 4:11; Isa 50:3 } Psa 18:13 Aus dem Glanz vor ihm brach sein dichtes Gewölk hervor, Hagel und feurige Kohlen. {

a Psa 11:6; Hab 3:4; Exo 9:24; Rev 8:7 } Psa 18:14 Und es donnerte der HERR in den Himmeln, und der Höchste ließ seine Stimme erschallen [mit] Hagel und Feuerkohlen. {

a Psa 29:3; 46:7*; Job 37:4 .5; Isa 30:30 } Psa 18:15 Und er sandte seine Pfeile und zerstreute sie, und der Blitze waren viele, und er verwirrte sie. {

1 d. h., er brachte sie – die Feinde Davids – in Verwirrung

a Psa 21:12; 77:18; 144:6; Zec 9:14 } Psa 18:16 Und es wurden sichtbar die Betten der Wasser, und die Grundfesten der Welt* wurden aufgedeckt vor deinem Schelten, HERR, vor dem Schnauben des Atems deiner Nase. {

1 o.: vor dem Schnauben des Hauches [o.: Windes; hebr. RUACH; sonst auch: Geist] deiner Nase

a Isa 30:27-28; Nah 1:4; Psa 18:9* } Psa 18:17 Er streckte seine Hand aus von der Höhe. Er nahm mich; er zog mich aus großen Wassern. {

a Psa 144:7 } Psa 18:18 Er befreite mich von meinem starken Feinde und von meinen Hassern, denn sie waren mir zu stark. {

a Psa 35:10; 38:20 .21 .22; 142:7 } Psa 18:19 Sie ereilten mich am Tage meines Unglücks. Aber der HERR wurde mir zur Stütze. {

a Psa 59:16; Oba 10-14; Psa 46:2; 1Sa 30:6 } Psa 18:20 Und er führte mich heraus ins Weite. Er befreite mich, denn er hatte Lust zu mir. {

a Psa 40:3; Psa 18:37; 4:2; 31:9; 118:5; Job 36:16; Psa 37:23; 41:12; Deu 7:8 } Psa 18:21 Der HERR vergilt mir nach meiner Gerechtigkeit; nach der Reinheit meiner Hände erstattet er mir; {

a Psa 7:9; 24:4; 1Ki 8:32 } Psa 18:22 denn ich bewahrte die Wege des HERRN; ich wich von meinem Gott nicht frevelhaft ab; {

1 o.: beobachtete; hielt [mir] ‹vor Augen›; hielt ein

2 eigtl.: und ich habe nicht [mich] von Gott ab[wendend] ehrfurchtslos gehandelt

a Job 23:11 } Psa 18:23 denn alle seine Verordnungen* sind vor mir, und seine Satzungen lasse ich nicht von mir weichen. {

a Psa 1:2; 119:10 .11 .30-32 .83; Deu 8:11; 17:19; Jos 1:8 } Psa 18:24 Und ich war untadelig* gegen ihn und hütete mich vor meiner Ungerechtigkeit. {

1 o.: vor einer Schuld meinerseits

a Psa 15:2 } Psa 18:25 Und der HERR erstattete mir nach meiner Gerechtigkeit, nach der Reinheit meiner Hände vor seinen Augen. {

a Psa 18:21*; 1Sa 26:23 } Psa 18:26 Zu dem Frommen* verhältst du dich fromm; gegen den rechtschaffenen* Mann erzeigst du dich rechtschaffen*; {

1 o.: freundlich; liebreich; o.: treu

2 o.: dem vollkommenen [im Sinne von: redlichen; unsträflichen] Mann erweist du dich vollkommen

a Psa 18:31; 84:12; 125:4; 1Ki 8:32; Rom 2:6 } Psa 18:27 gegen den Reinen erzeigst du dich rein, und dem Krummen erweist du dich krumm; {

1 o.: dem Verdrehten erweist du dich verdreht; o. evt.: den Verkehrten gibst du in seiner Verkehrtheit dahin

a Pro 3:34; 1Jo 3:3*; Psa 125:5; Deu 32:5; 1Sa 2:30; Rom 1:28; Phi 2:15 } Psa 18:28 denn du rettest das gebeugte* Volk, und die hohen Augen erniedrigst du, {

a Job 22:29; Isa 57:15; Luk 1:51-53;

b hohen Psa 101:5; Pro 6:17; Dan 4:34 } Psa 18:29 denn du machst hell meine Leuchte. Der HERR, mein Gott, erhellt meine Dunkelheit; {

a Psa 27:1; 36:10; 132:17; Isa 42:16; Mic 7:8 } Psa 18:30 denn mit dir renne ich gegen Kriegsvolk an, und mit meinem Gott springe ich über eine Mauer. {

a Psa 60:14; 118:10 .11 .12; 2Ch 32:7 .8; Phi 4:13 } Psa 18:31 Gott*, sein Weg ist vollkommen*. Des HERRN Reden* ist geläutert. ER ist ein Schild allen, die Zuflucht nehmen zu ihm; {

1 eigtl.: ausgeschmolzen; d. h.: schlackenlos, lauter

a Psa 77:14; Deu 32:4; Psa 12:7; 19:8 .9; 119:140; Pro 30:5; Psa 18:3* } Psa 18:32 denn wer ist Gott außer dem HERRN und wer ein Fels außer unserem Gott, {

1 hebr.: ELOACH; d. i. Gott, der Ehrfurcht Erweckende

a Isa 44:6 .8; 45:5 .21 .22; 1Sa 2:2; Psa 18:3* } Psa 18:33 dem Gott*, der mich mit Kraft umgürtet und meinen Weg vollkommen* macht? – {

a Psa 18:40; 28:7; 65:7; 1Ki 18:46 } Psa 18:34 der meine Füße den Hirschen gleich macht und mich hinstellt auf meine Höhen. {

a Hab 3:19; 2Sa 2:18; 1Ch 12:8; Sol 8:14; Psa 27:5; Deu 32:13; Isa 33:16; Isa 58:14 } Psa 18:35 Er lehrt meine Hände den Kampf und meine Arme, zu spannen den ehernen Bogen. {

a Psa 144:1 } Psa 18:36 Du gabst mir den Schild deines Heils, und deine rechte Hand stützte mich, und deine Herablassung machte mich groß. {

a Psa 18:3*; Deu 33:29; Psa 63:9; Isa 41:10 } Psa 18:37 Du machtest Raum meinen Schritten unter mir, und meine Knöchel wankten nicht. {

a Psa 18:20*; 31:9; 37:23; Pro 4:12; Psa 66:9; 121:3 } Psa 18:38 Ich jagte meinen Feinden nach und holte sie ein, und ich kehrte nicht um, bis sie aufgerieben waren. {

a Psa 44:6; 118:11 .12; Num 24:17 .18 .19; Isa 63:1 .2 .3 .6 } Psa 18:39 Ich zerschmetterte sie, und sie vermochten nicht aufzustehen. Sie fielen unter meine Füße. {

a Psa 36:13; 1Sa 23:5; 1Sa 30:17; 2Sa 18:7 } Psa 18:40 Und du umgürtetest mich mit Kraft zum Kampf, beugtest unter mich, die gegen mich aufstanden. {

a Psa 18:33* } Psa 18:41 Und du wandtest den Rücken meiner Feinde mir zu und meiner Hasser. Ich vernichtete sie. {

1 eigtl.: gabst mir den Nacken meiner Feinde

2 eigtl.: Ich machte sie verstummen [näml. für immer]

a Psa 21:13; Psa 18:38*; 118:10 } Psa 18:42 Sie schrien, und kein Retter war da, zum HERRN, und er antwortete ihnen nicht. {

a Psa 50:22; Pro 1:28; Jer 11:11; Eze 8:18; Mic 3:4 } Psa 18:43 Und ich zerrieb sie wie Staub vor dem Winde. Wie Straßenkot schüttete ich sie hin. {

a Psa 83:14; Isa 41:15 .16; Mal 3:21 } Psa 18:44 Du ließest mich entrinnen aus den Streitigkeiten des Volkes. Du setztest mich zum Haupt von Völkern*. Ein Volk, das ich nicht kannte, diente mir. {

1 ‹und dient›

a 2Sa 3:1; 2Sa 5:1 .2 .3 .4 .5; Psa 89:28; Isa 55:5; Rev 11:15 } Psa 18:45 Aufs Hören des Ohrs gehorchten sie mir. Die Söhne der Fremde schmeichelten mir. {

1 o.: Aufs Wort wurden sie mir gehorsam

a Psa 66:3; 81:16 } Psa 18:46 Die Söhne der Fremde sanken hin und zitterten hervor aus ihren Schlössern. {

a Mic 7:17 } Psa 18:47 Der HERR lebt! Und gelobt* sei mein Fels! Und erhöht sei der Gott meines Heils, {

a Psa 18:3*; 95:1; Isa 26:4; Isa 12:2 } Psa 18:48 der Gott*, der mir Rache gibt und Völker mir unterwarf, {

1 eigtl.: Racheerweisungen; Vergeltungen; im Hebr. Mehrzahl

a Deu 32:35; Rom 12:19; Psa 47:4 } Psa 18:49 mein Retter vor meinen Feinden. Ja, vor denen, die gegen mich aufstanden, erhöhtest du mich. Vom Mann der Gewalttat befreitest du mich. {

a Psa 59:2 .3; Luk 1:71 .74 } Psa 18:50 Darum will ich dir ‹Lob› bekennen, HERR, unter den Völkern* und deinem Namen singen ‹und spielen›*, {

1 o.: danken

a Psa 7:18*; 57:10; Rom 15:9 } Psa 18:51 der groß macht die Rettungen seines Königs und Freundlichkeit ‹und Gnade›* erweist seinem Gesalbten, David, und seinem Samen ewiglich. {

1 o.: die Heilsfülle; o.: die Siege

a Psa 21:2 .6; 144:10; Psa 28:8; 89:5 .29-38; Hab 3:13; Act 13:22 .23; Rom 1:3 .4

2 Zahlen zu Psalm 18

376 Wörter (V. 2a-51); 51 [= 3x17] V.; 112 Zeilen;

4 Zentrumswörter (von den 186 + 4 + 186 Wörtern): V. 26b;

2 Mittelzeilen (von den 55 + 2 + 55 Zeilen): V. 26;

15 Strophen: V. 2.3 || V. 4-6 | V. 7-9 | V. 10-13 | V. 14-16 || V. 17-20 | V. 21-25 | V. 26.27 (Mittelstrophe) | V. 28-30 || V. 31-35 | V. 36-39 | V. 40-43 | V. 44-46 || V. 47-50 | V. 51. } Psa 19:1 DEM LEITENDEN MUSIKER* EIN PSALM VON DAVID Psa 19:2 Die Himmel erzählen die Herrlichkeit* Gottes*, und die [Himmels]weite verkündet das Werk seiner Hände. {

1 o.: Ausdehnung; abgeleitet von dem hebr. Verb für „dehnen/ausdehnen“; gemeint ist das Himmelsgewölbe, das Firmament (Gen 1:6 .7 .8; Eze 1:22 .23 .24 .25 .26; 10:1), auch: die Atmosphärenschicht

a Psa 8:2 .4; 50:6; 97:6; Rom 1:20 } Psa 19:3 Ein Tag ergießt Rede dem anderen. Eine Nacht gibt Kunde der anderen. {

1 o.: Ein Tag sprudelt dem anderen die Rede zu. Nacht gibt Kunde an Nacht

a Psa 148:3 .4 } Psa 19:4 Ohne Worte und ohne Reden, ungehört ist ihre Stimme. Psa 19:5 In jeden ‹Teil› der Erde geht aus ihre °Messschnur, und bis ans Ende der Welt* [gehen] ihre Worte. Dort hat er der Sonne ein Zelt gemacht. {

1 hier im Sinne von: ihr Klang; ihr Schall; vgl. d. griech. Übersetzung und Rom 10:18; das Hauptwort ist verwandt mit einem im Arabischen bekannten Verb, das „rufen“ bedeutet. Vgl. Peters.

In Rm 10,18 zitiert Paulus aus diesem Vers: „In jeden ‹Teil› der Erde ging ihre Stimme hinaus, und zu den Enden des Weltreiches [gingen] ihre Worte*.“ Warum übersetzt er dort ein Wort, das eigentlich „Messschnur“ bedeutet, mit „Stimme“? Der Zusammenhang kann darauf Licht werfen. Was man an den Himmeln sieht, ist Verkündigung. Diese erfolgt unaufhörlich, Tag für Tag, Nacht um Nacht. Sie geschieht nicht mit Worten, die aus dem Munde kommen. In dem Sinne ist sie eine ungehörte Stimme. Damit wird sie aber dennoch eine Stimme genannt. „Ihre“ in V. 5 bezieht sich auf „die Himmel“ (V. 2). Die „Schnur“ ist eine der „Himmel“. Sie „geht aus“ – „in jeden ‹Teil› der Erde“ oder: „zur ganzen Erde“. Wollte man das geographische Gebiet messen, dem die Verkündigung der Himmel gilt, so müsste man alle Teile der Erde einschließen, wo immer der Mensch hinreisen mag; denn sie „geht“ auch „aus“ „BIS ANS ENDE der Welt“; „Weltreich“ schreibt der Apostel, weil es sich nämlich um die Menschen auf der Erde handelt. Diese sind es, die das, was sie an den Himmeln sehen, zum Anlass nehmen sollen, Gott zu verherrlichen. Nicht nur sind alle Menschen in das Gebiet eingeschlossen („gemessen“), für das die Himmel Verkündigung sind. In einem anderen Sinne ist diese „Richtschnur“ für die Erdenbewohner als „Verkündigung“ eine „Stimme“, die als „Regel“ für alle gilt. Mit der Botschaft der Himmel verpflichtet der Schöpfer seine Geschöpfe zu Verehrung und Dienst. „Messschnur“ kann also durchaus mit „Stimme“ wiedergegeben werden, auch wenn es sprachlich das nicht meint, so wie JHWH mit „HERR“ übersetzt werden darf, auch wenn es etwas anderes bedeutet, und „Rabbi“ (Jh 1,38) mit „Lehrer“ wiedergegeben wird, auch wenn das Wort eigentlich von einem spricht, der „Herr“ ist.

a Rom 10:18; Psa 104:2 } Psa 19:6 Und sie geht hervor wie ein Bräutigam aus seiner Kammer. Sie freut sich wie ein Held und läuft ihre Bahn. Psa 19:7 Vom Ende des Himmels geht sie aus und läuft bis ans andere Ende, und nichts ist vor ihrer Glut verborgen. {

1 eigtl.: und läuft im Bogen zu seinem [d. i. des Himmels] Ende

a Psa 104:19; Ecc 1:5 } Psa 19:8 Die Weisung* des HERRN ist vollkommen*, und sie stellt die Seele wieder her. Das Zeugnis des HERRN ist zuverlässig und macht die Einfältigen weise. {

1 o.: sie erfrischt die Seele

2 o.: Arglosen; Unerfahrenen; Offenen

a Rom 7:12; Jam 1:25; Psa 23:3; 119:50 .93; Psa 93:5; 111:7; 119:151*; Psa 119:98-100 .130 } Psa 19:9 Die Vorschriften des HERRN sind richtig* und erfreuen das Herz. Das Gebot des HERRN ist lauter und erleuchtet die Augen. {

1 o.: hell und klar; rein ‹wie Sonnenlicht›; das Wort ist abgeleitet von dem hebr. Verb für „ausscheiden“

a Psa 111:7 .8; Neh 9:13; 2Pe 1:19; Psa 119:14 .24 .47 .77 .92 .97 .111 .143 .174; Psa 12:7; 18:31; Psa 119:105; Pro 6:23 } Psa 19:10 Die Furcht des HERRN ist rein und bleibt ewiglich. Die Verordnungen* des HERRN sind Wahrheit*, sind alle gerecht. {

1 d. i.: die Furcht des HERRN als Vorschrift; d. h., die geoffenbarte Art und Weise, wie man den HERRN zu fürchten hat; vgl. 34:12

a Psa 34:12 .13 .14; Pro 1:7; Pro 8:13; Pro 14:27; Pro 15:33; Deu 17:19; Psa 112:1 .2 .3 .4 .5 .6; Psa 19:8*; 119:151*; Psa 119:138 } Psa 19:11 Sie sind begehrenswerter als Gold und viel Feingold, süßer als Honig und Honig aus Waben. {

1 o.: Nektar

a Psa 119:72 .127; Psa 119:103; Eze 3:3 .4; Rev 10:9 .10 } Psa 19:12 Auch wird dein Knecht durch sie gewarnt. Großer Lohn liegt auf dem Einhalten derselben. {

1 o.: Beobachten ‹und Wahren›

a Psa 17:4; 119:11*; Eze 3:17; Eze 33:3; Pro 3:18; Isa 3:10; Luk 11:28*; Joh 13:17; Jam 1:25 } Psa 19:13 Verfehlungen – wer erkennt sie? Sprich mich frei von verborgenen. {

1 o.: Verirrungen – wer sieht sie ein?

2 im Sinne von: von Verirrungen, die verborgen sind

a Psa 40:13; Jer 17:9; Psa 130:3; Psa 90:8; 139:23 .24; 1Co 4:4 .5 } Psa 19:14 Auch von vermessenen halte deinen Knecht zurück. Mögen sie nicht Macht über mich haben! Dann bin ich ohne Tadel und rein von großer Übertretung. {

1 o.: von mutwilligen [w.: überwallenden, d. h.: sich frech erhebenden, kecken] ‹Verfehlungen/Verirrungen›

2 o.: makellos; unsträflich; vollkommen; ungeteilt; Grundbedeutung: ganz

a Gen 20:6; 1Sa 25:32 .33 .34 .39; Num 15:30; Psa 119:133; Psa 18:33 } Psa 19:15 Lass wohlgefällig sein die Worte* meines Mundes und das Sinnen meines Herzens vor deinem Angesicht, HERR, mein Fels und mein Erlöser! {

1 o.: das Murmeln; das [halblaute] Gespräch

a Psa 119:108; Col 4:6; Psa 104:34; 1Sa 13:14; 1Sa 16:7; Psa 18:3*; Psa 31:6; 78:35

2 Zahlen zu Psalm 19

Der Zentrumspsalm von Buch I ist ein Meisterstück hebräischer Dichtkunst, sowohl inhaltlich wie auch formell.

123 Wörter; 40 Zeilen;

Zentrumswort (von den 61 + 1 + 61 Wörtern): „Die Vorschriften“ (V. 9a);

4 Mittelzeilen (von den 14 + 4 + 4 + 4 + 14 Zeilen): V. 9;

V. 9 besteht aus 10 Wörter und ist beidseitig umrahmt von je 10 Wörtern (V. 8 und V. 10).

3 Teile: V. 2-7 || V. 8-11 || V. 12-15 oder;

2 Teile: V. 2-7 || V. 8-15;

7 Strophen:

1. Str.: V. 2-5 (34 Wörter);

2. Str.: V. 6.7 (17 Wörter);

3. Str.: V. 8 (10 Wörter, 5 vor Atnach, 5 danach);

4. Str.: V. 9 (10 Wörter, 5 vor Atnach, 5 danach);

5. Str.: V. 10 (10 Wörter);

6. Str.: V. 11. (8 Wörter);

7. Str.: V. 12-15 (34 Wörter).

Die 1. und 7. Str. bilden den Rahmen und bestehen aus 2x17 + 2x17 Wörter; die 5 mittleren Str. zusammen (V. 6-11) bestehen aus 55 Wörter (55 ist der Zahlenwert des Wortes „Sonne“; die 55 besteht aus 23 + 32; 23 und 32 haben beide den Zahlenwert von KAWOOD, Herrlichkeit; siehe die Einleitung in der Fußnote zu Ps 1,1.). Die 3 Mittelstrophe (3., 4. und 5. Str., V. 8-10) bestehen aus 10 + 10 + 10 Wörter.

Das Herzstück (V. 8-10, die 3.-5. Str.) ist umrahmt von insgesamt 85 (= 5x17) Wörter: V. 2-7 (51 [= 3x17] Wörter, 14 Zeilen) und V. 12-15 (34 [= 2x17] Wörter, 14 Zeilen). Die Verse 8-10 sind parallel und bestehen aus je 10 Wörtern, bei V. 8 und 9 je 5 vor dem masoretischen Trenner ATNACH und 5 danach. (Vgl. die „10 Worte“ des auf 2 Tafeln aufgeteilten Dekalogs, 2M 20; 5M 5.).

Die Zahl 7: 7 Strophen; 7mal JAHWEH, das mittlere Vorkommen liegt im Zentrumsvers (V. 9). 7 Doppelaussagen über das Wort Gottes in den V. 8-10. 7 kosmische Elemente und 7 Elemente der Verkündigung in den V. 2-5. } Psa 20:1 DEM LEITENDEN MUSIKER* EIN PSALM VON DAVID Psa 20:2 Der HERR erhöre dich am Tage der Not. Der Name des Gottes Jakobs rücke dich empor. {

1 o.: rücke dich in [unerreichbare] Höhe; setze dich in Sicherheit; schütze dich

a Psa 21:2-8;

b Not Psa 4:2; 34:7 .18; 44:25; 50:15; 81:8; Pro 17:17;

c Name Psa 20:8; 91:14; Pro 18:10;

d Jakobs Psa 46:8 .12; 81:2; 146:5 } Psa 20:3 Er sende dir Hilfe vom Heiligtum, und von Zijon her stütze er dich. {

a Psa 14:7*; 128:5; 134:3 } Psa 20:4 Er gedenke aller deiner Opfergaben, und dein Brandopfer finde er fett. – SELA* {

1 o.: Speisopfer

2 d. h.: nehme er mit Wohlgefallen an

a Act 10:4 } Psa 20:5 Er gebe dir nach deinem Herzen, und deinen ganzen Plan bringe er zur Erfüllung. {

a Psa 21:3; 37:4; 145:19; Pro 10:24; 11:23 } Psa 20:6 Jubeln wollen wir über dein Heil und im Namen unseres Gottes [das] Banner erheben. Der HERR erfülle alle deine Bitten. {

1 o.: in deiner Rettung; so a. 21:2

a Psa 21:2; 89:16; Psa 60:6; Isa 11:10; Psa 20:5* } Psa 20:7 Nun weiß ich, dass der HERR seinen Gesalbten rettet. Er erhört ihn von seinem heiligen Himmel mit rettenden Krafttaten seiner rechten Hand. {

a Psa 21:9-13;

b Gesalbten Psa 18:51; 28:8; 132:17;

c erhört Isa 58:9;

d Himmel Isa 57:15;

e rechten Psa 17:7; 18:36; 44:4; 118:15-16 } Psa 20:8 Diese [denken] an Wagen und jene an Rosse, aber wir denken an den Namen des HERRN, unseres Gottes. {

a Deu 20:1; Psa 33:16 .17; Isa 31:1; Psa 124:8; 1Sa 17:45; 2Ch 32:8 } Psa 20:9 Jene straucheln und fallen, aber wir stehen und bleiben aufrecht. {

1 eigtl.: knicken ein; krümmen sich; sinken in die Knie

2 o.: aber wir stehen auf und richten uns auf

a 2Sa 10:18; Isa 40:31 } Psa 20:10 HERR, rette! Der König erhöre uns am Tage, da wir rufen. {

1 näml. der HERR, der eigentliche König; V. 10 könnte auch lauten: HERR, rette, o König! – Er erhöre uns …

2 eigtl.: am Tag unseres Rufens

a Psa 21:14; Psa 44:5; 72:1

3 Zahlen zu Psalm 20

66 Wörter; 21 Zeilen;

2 gleich große Teile zu je 33 Wörtern: V. 2-6 (11 Zeilen) || V. 7-10 (10 Zeilen);

Mittelzeile (von den 10 + 1 + 10 Zeilen): V. 6c. } Psa 21:1 DEM LEITENDEN MUSIKER* EIN PSALM VON DAVID Psa 21:2 Ob deiner Stärke, HERR, freut sich der König, und wie sehr frohlockt er über deine Rettung. {

1 o.: Über deine Stärke

a Psa 20:2-6;

b freut Psa 63:11;

c Rettung Psa 20:6-7 } Psa 21:3 Den Wunsch seines Herzens hast du ihm gegeben und das Verlangen seiner Lippen nicht verweigert, – SELA* {

a Psa 20:5 .6; 37:4 } Psa 21:4 denn mit Segnungen des Guten kamst du ihm zuvor. Auf sein Haupt setztest du eine Krone von gediegenem Gold. {

1 o.: entgegen

a Psa 132:18; 2Sa 7:8-16; Heb 2:9 } Psa 21:5 Leben erbat er von dir. Du gabst es ihm: Länge der Tage immer und ewiglich. {

a Psa 16:10 .11; 61:7; 91:16; 2Sa 7:29 } Psa 21:6 Groß ist seine Herrlichkeit* durch deine Rettung. Hoheit und Pracht legtest du auf ihn, {

1 o.: Majestät und Glanz

a 2Sa 7:9; Psa 8:6; 96:6 } Psa 21:7 denn zu Segnungen setztest du ihn auf ewig. Du erfreutest ihn mit Freude durch dein Angesicht; {

1 o.: bei/mit deinem Angesicht; d. h., unzertrennlich damit verbunden

a Psa 72:17; 1Ch 17:27; Psa 16:11; 45:8 } Psa 21:8 denn der König vertraut auf den HERRN, und durch die Freundlichkeit* des Höchsten wird er nicht wanken. {

1 ‹und Gnade›

a Psa 16:8; 20:9; 112:6 } Psa 21:9 Deine Hand wird finden alle deine Feinde. Deine Rechte wird finden deine Hasser. {

a Psa 20:7-9;

b finden Psa 18:36-40 } Psa 21:10 Wie einen Feuerofen machst du sie zur Zeit deines Angesichts. Der HERR verschlingt sie in seinem Zorn, und Feuer verzehrt sie. {

1 im Sinne von: zur Zeit der Erscheinung deines Angesichts

a Psa 2:12; 11:6; 50:3; Mal 3:19 } Psa 21:11 Ihre Frucht lässt du schwinden von der Erde und ihren Samen von den Söhnen Adams, {

a Psa 37:28 } Psa 21:12 denn sie sinnen Böses gegen dich, schmieden Pläne. Sie werden nichts vermögen. {

1 o.: sie haben Böses gegen dich vor; o.: sie spannen [wie mit einem Bogen] Böses gegen dich

a Psa 2:1 .2 .3 .4; 10:2 } Psa 21:13 Ja, du machst, dass sie den Rücken kehren, zielst mit deinem Bogen ihnen ins Gesicht. {

1 eigtl.: mit deinen [Bogen]sehnen

a Psa 18:41 } Psa 21:14 Erhebe dich, HERR, in deiner Stärke! Wir wollen singen und spielen* deiner Heldenkraft. {

a Psa 20:10; Psa 18:50; 40:4

1 Zahlen zu Psalm 21

100 Wörter; 13 V.; 12 + 2 + 11 + 2 = 27 Zeilen;

4 Zentrumswörter (von den 48 + 4 + 48 Wörtern): V. 8a;

Zentrumsvers (von den 6 + 1 + 6 V.): V. 8;

2 Teile: V. 2-7 (48 Wörter) und V. 8-14 (52 Wörter);

bzw. V. 2-8a (52 Wörter) und V. 8b-14 (48 Wörter). } Psa 22:1 DEM LEITENDEN MUSIKER* NACH „HIRSCHKUH DER MORGENRöTE“ EIN PSALM VON DAVID Psa 22:2 Mein Gott*, mein Gott*, warum hast du mich verlassen, bist fern von meiner Rettung, [von] den Worten meines Gestöhns? {

1 hebr. ELI ELI LAMAH ASAWTANI. Diese Worte rief Jesus Christus am Kreuz, Mat 27:46; Mar 15:34. V. 19 wird in Joh 19:24 und V. 23 in Heb 2:12 auf den Messias bezogen

a Mat 27:46; Mar 15:34; Phi 2:8; Psa 10:1; 88:15 } Psa 22:3 Mein Gott! Ich rufe des Tages, und du antwortest nicht, und des Nachts, und mir wird keine Ruhe. {

a Psa 69:2 .3 .4; 88:2 .3 .4 .5 .6 .7 .8 } Psa 22:4 Aber du bist heilig, der du thronst über den Lobgesängen Israels. {

a heilig Exo 15:11; Isa 6:3; Isa 43:15; Rev 4:8*;

b Lobgesängen 2Ch 5:13; Isa 64:10 } Psa 22:5 Auf dich vertrauten unsere Väter. Sie vertrauten, und du ließest sie entrinnen. {

a Psa 107:6 } Psa 22:6 Zu dir riefen sie und wurden gerettet. Sie vertrauten auf dich und wurden nicht zuschanden. {

1 eigtl.: sie entkamen

a Psa 25:2-3; 31:15; Isa 49:23 } Psa 22:7 Aber ich bin ein Wurm und kein Mann, ein Hohn der Menschen und verachtet vom Volk. {

a Job 25:6; Isa 41:14; Psa 69:8; Isa 53:3 } Psa 22:8 Alle, die mich sehen, verspotten mich. Sie reißen die Lippen auf, schütteln den Kopf: {

1 o.: verziehen die Lippen

a Psa 109:25; Mat 27:39-42; Mar 15:29; Luk 23:35 } Psa 22:9 „Wälze es auf den HERRN!“ „Der rette ihn, befreie ihn, wenn er Gefallen an ihm hat.“ {

1 eigtl.: Der lasse ihn entrinnen

2 o.: Lust zu ihm

a Mat 27:43 } Psa 22:10 Ja, du bist es, der mich aus dem Mutterleibe gezogen hat, der mich vertrauen ließ an meiner Mutter Brüsten. Psa 22:11 Auf dich bin ich geworfen von Mutterschoß an. Von meiner Mutter Leibe an bist du mein Gott*. {

a Psa 71:5 .6; Isa 49:1 } Psa 22:12 Sei nicht fern von mir, denn Bedrängnis ist nahe, denn kein Helfer ist da. {

a Psa 22:2 .20; 69:18; 71:12; Mat 26:56; Mar 14:50 } Psa 22:13 Viele Stiere haben mich umgeben, gewaltige von Baschan mich umringt. {

1 o.: Große

a Psa 22:22; 68:31; Eze 39:18; Amo 4:1 } Psa 22:14 Sie sperren ihr Maul gegen mich auf wie ein reißender und brüllender Löwe. {

a Psa 35:21; Job 16:10; Lam 3:46; Psa 17:12; Pro 28:15; 1Pe 5:8 } Psa 22:15 Wie Wasser bin ich hingeschüttet, und alle meine Gebeine haben sich zertrennt. Wie Wachs ist geworden mein Herz, zerschmolzen in meinem Inneren. {

1 w.: in meinen Eingeweiden

a 2Sa 14:14; Mat 26:38; Jos 7:5; Psa 102:4 .5 } Psa 22:16 Meine Kraft ist vertrocknet wie eine Scherbe, und meine Zunge klebt an meinem Gaumen. Und in den Staub des Todes legst du mich; {

a Psa 38:11; 69:4 .22; Joh 19:28; Pro 17:22; Isa 53:12 } Psa 22:17 denn Hunde haben mich umgeben, eine Schar von Bösgesinnten hat mich umzingelt. Sie haben meine Hände und Füße °durchgraben. {

1 o.: durchbohrt; das seltene hebr. Wort KA-RAH muss man so übersetzen; das wussten die jüdischen Übersetzer, die das AT ins Gr. übersetzten, und verwendeten für dieses Wort OORUKSAN, d. h.: „[durch]gruben; durchbohrten“. Die Masoreten vokalisierten in der nachchristlichen Zeit (im 8. Jh.) das Verb so, dass man nicht mehr „durchbohren“ bzw. „durchgraben“ verstehen sollte. (Vgl. Peters.)

a Phi 3:2; Rev 22:15; Mar 15:16 .17 .18 .19 .20; Luk 23:23 .33 .35-37; Isa 53:5; Zec 12:10; Luk 24:39; Joh 20:25 .27 } Psa 22:18 Ich zähle alle meine Gebeine. Sie schauen her und sehen mich an. {

1 o.: Ich ‹kann› zählen

a Gebeine Psa 102:4;

b schauen Isa 52:14; Luk 23:35 } Psa 22:19 Sie verteilen meine Kleider unter sich, und über mein Gewand werfen sie das Los. {

a Mat 27:35; Mar 15:24; Luk 23:34; Joh 19:24 } Psa 22:20 Aber du, HERR, sei nicht ferne! Meine Stärke, eile mir zur Hilfe! {

a Psa 22:2 .12*; 38:22 .23; Psa 28:7*; 46:2; Psa 40:14; Psa 40:18; 69:14 .15 .16 .17 .18 .19; 70:6 } Psa 22:21 Entreiße dem Schwert meine Seele, meine Einzige aus des Hundes Gewalt. {

1 o.: meine Einsame; möglicherw. im Sinne von: mein einziges Gut

a Psa 37:14; Zec 13:7; Psa 57:5; Pro 25:18; Psa 35:17; Psa 22:17* } Psa 22:22 Rette mich von dem Rachen des Löwen und von den Hörnern der Büffel. – Du hast mich erhört. {

a 2Ti 4:17; Dan 6:23; Psa 22:14*; Psa 22:13* } Psa 22:23 Ich will deinen Namen meinen Brüdern ‹lobend› künden, inmitten der Gemeinde dir lobsingen. {

a Psa 40:10; Mat 28:10*; Joh 20:17; Heb 2:12; Psa 35:18; 109:30 } Psa 22:24 Ihr, die ihr den HERRN fürchtet, preist ihn. Aller Same Jakobs, verherrlicht ihn; und scheut euch vor ihm, aller Same Israels; {

a Psa 115:11; Psa 33:8 } Psa 22:25 denn er hat nicht verachtet noch verabscheut das Elend* des Gebeugten*, noch hat er sein Angesicht vor ihm verborgen. Und als er zu ihm rief, hörte er. {

a Psa 69:17 .34; Heb 5:7 } Psa 22:26 Von dir her ist mein Lobgesang in großer Versammlung. Meine Gelübde will ich bezahlen vor denen, die ihn fürchten. {

a Psa 22:23*; 40:10; Psa 61:9; 116:14 } Psa 22:27 Die Gebeugten werden essen und satt werden. Es werden den HERRN preisen, die ihn suchen. Euer Herz soll ewiglich leben. {

a Psa 63:6; 107:9; Mat 5:6; Psa 40:17; 69:33 } Psa 22:28 Dessen werden gedenken und zum HERRN sich wenden alle Enden der Erde und vor dir huldigen alle Sippen der Völker*, {

1 o.: sich niederwerfen; so a. V. 30

2 o.: Familien; Geschlechter

a Isa 2:2 .3 .4; Mic 4:1 .2 .3 .4 .5; Psa 86:9; Rev 15:4 } Psa 22:29 denn des HERRN ist das Königtum, und er herrscht über die Völker*. {

a Psa 2:8; 47:8 .9; Mat 6:13; Rev 11:15 } Psa 22:30 Es werden essen und huldigen alle Fetten der Erde. Vor ihm werden sich beugen alle, die zum Staube hinabfahren, und [jeder], der seine Seele nicht am Leben erhielt. {

1 eigtl.: alle zum Staube Hinfahrenden

2 o.: erhalten konnte

a Phi 2:10 .11; Isa 25:6 } Psa 22:31 Ein Same wird ihm dienen. Einem Geschlecht wird erzählt werden von meinem Herrn. {

1 d. h.: Einem künftigen Geschlecht

2 o.: Er [d. i.: der Same] wird meinem Herrn als Geschlecht zugezählt

a Isa 53:10; Gal 3:29; Psa 71:18; 102:19; 1Pe 2:9 } Psa 22:32 Sie werden kommen und verkünden seine Gerechtigkeit einem Volk, das geboren wird, dass er es getan hat. {

a Psa 40:10; Rom 3:21 .22 .23 .24 .25; Psa 102:19; Isa 61:9; Psa 37:5; 52:11; Isa 44:23; Joh 19:30

1 Zahlen zu Psalm 22

247 Wörter; 73 Zeilen;

Zentrumswort (von den 123 + 1 + 123 Wörtern): „Ich zähle“ (V. 18a);

Mittelzeile (von den 36 + 1 + 36 Zeilen): V. 18a;

7 Mittelzeilen (von den 33 + 7 + 33 Zeilen): V. 17-19;

Mittelstrophe (von den 4 + 1 + 4 Strophen): V. 17-19;

9 Strophen: V. 2-6 | V. 7-9 | V. 10-12 | V. 13-16 | V. 17-19 (Mittelstrophe) | V. 20-23 | V. 24-26 | V. 27-29 | V. 30-32. } Psa 23:1 EIN PSALM VON DAVID Der HERR ist mein Hirte. Mir mangelt nicht. {

a Psa 78:52; 80:1; Gen 48:15; Eze 34:11 .12 .23; Joh 10:11 .14; Heb 13:20 .21; 1Pe 2:25; 5:4; Psa 34:10 .11; 84:12; Phi 4:19* } Psa 23:2 Auf Auen von zartem Gras lässt er mich lagern. Er führt mich zu Wassern der Ruhe. {

1 o.: zartem grünen Grase

2 o.: an

a Psa 28:9*; 78:72; Isa 40:11; Eze 34:14 .15; Psa 36:9 .10; Isa 49:10; Psa 46:5; 49:9; Rev 7:17* } Psa 23:3 Meine Seele stellt er wieder her. Er leitet mich auf Pfaden des Rechten seines Namens wegen. {

1 o.: erfrischt er

2 o.: auf Gerechtigkeitspfaden

a Psa 19:8; Isa 40:31; Jer 31:25; Psa 32:8*; Pro 4:11; 8:20; Psa 25:11*; 31:4; 106:8; Eze 36:22 .23 } Psa 23:4 Auch wenn ich im Tal des Todesschattens gehe, fürchte ich kein Übel, denn du bist bei mir. Dein Stock und dein Stab, die trösten mich. {

a Todesschattens Psa 44:20; 107:14; Job 10:21 .22; 28:3; 34:22; Jer 2:6; Luk 1:79;

b fürchte Psa 16:8; 27:1; 46:2 .3; Isa 50:10; Rom 8:31;

c bist Isa 43:2;

d Stab Eze 20:37; Mic 7:14 } Psa 23:5 Du richtest vor mir einen Tisch angesichts meiner Bedränger. Du hast mein Haupt mit Öl gesalbt. Mein Becher ist Überfluss. {

1 eigtl.: vor meinem Angesicht

2 eigtl.: in Öl getränkt; im Hebr. steht nicht das Wort für rituelles Salben

3 o.: ist Sättigung; o.: ist Genüge; o.: fließt über; o.: ist überfließend voll

a Psa 31:20; 37:19; Psa 92:11; 1Jo 2:20*; Psa 16:5; 36:9; Eph 3:20 } Psa 23:6 Wahrlich, Gutes und Freundlichkeit* verfolgen mich alle Tage meines Lebens. Und ich kehre wieder ‹und werde wohnen› im Hause des HERRN für lange, lange Zeit. {

1 ‹und Gnade›

2 w.: auf [die] Länge der Tage; in unbestimmtem Sinne: für eine lange Reihe von Tagen; o. im Sinne von: lebenslang; vgl. 21:5; 91:16. Die Wendung kann nach 93:5 u. Lam 5:20 auch „für immer“ bedeuten

a Psa 36:6 .8-11; 103:17; Psa 27:4 .5 .6; 84:4 .5; Joh 14:3; 17:24*; Psa 21:5

3 Zahlen zu Psalm 23

55 Wörter;

32 Wörter vor ATNACH, 23 nach ATNACH; 23 und 32 sind der Zahlenwert von KAWOOD, Herrlichkeit (siehe die Einleitung in der letzten Fußnote zu Ps 1.);

3 Zentrumswörter (von den 26 + 3 + 26 Wörtern): V. 4c „denn du bist bei mir“.

Das Wort für „du“ steht in der Mitte der 3 Zentrumsw.

V. 4c ist zugleich die Mittelzeile von den 9 + 1 + 9 = 19 Zeilen.

Das Zentrum (V. 4d) ist umrahmt von je 26 Wörtern (26 ist der Zahlenwert von JAHWEH, V. 1a und 6c). Damit wir die Aussage von V. 4c formell unterstrichen. V. 4c wechselt unvermittelt zu direkter Anrede Gottes (wie in 24,6b), wodurch 4c als Zentrum zusätzlich betont wird.

3 Teile: V. 1.2 (11 Wörter) || V. 3.4 (22 Wörter) || V. 5.6 (22 Wörter);

5 Strophen (chiastisch, mit V. 4 im Zentrum und V. 4c in der Mitte des Zentrum): V. 1.2 (4 Zeilen) | V. 3 (3 Zeilen) | V. 4 (5 Zeilen) | V. 5 (3 Zeilen) | V. 6 (4 Zeilen). Oder 7 Strophen (chiastisch n. Menora-Muster): V. 1 (2 Zeilen) | V. 2 (2 Zeilen) | V. 3 (3 Zeilen) | V. 4 (5 Zeilen) | V. 5 (3 Zeilen) | V. 6ab (2 Zeilen); V. 6cd (2 Zeilen). } Psa 24:1 VON DAVID EIN PSALM Des HERRN ist die Erde und ihre Fülle, die Welt* und die darauf wohnen, {

1 In der griech. Üsg. lautet die Überschrift: „Ein Psalm. Von David. Für den ersten Tag der Woche.“ D. i. möglicherweise ein Hinweis für die wöchentliche Lesung. S. d. Anm. zu Psa 92:1 im Übersetzungskommentar (Anhang) im Psa-Anh

2 o.: was sie füllt

a Psa 24:1-5: Psa 15. Psa 50:12; 89:12; Deu 10:14; 1Ch 29:11; 1Co 10:26; Col 1:16 } Psa 24:2 denn er hat sie gegründet an Meeren und befestigt an Strömen. {

1 o.: fest hingestellt; o.: angelegt

a Psa 104:5 .6; 136:6; Gen 1:7 .8 .9 .10; 7:11; 2Pe 3:5 } Psa 24:3 Wer wird steigen auf den Berg des HERRN? Und wer wird stehen an der Stätte seiner Heiligkeit? {

1 o.: darf; so a. i. Folg

2 o.: an seinem Heiligtumsort; o.: an seiner heiligen Stätte

a Psa 15:1*; Psa 2:6*; Psa 65:5; 132:13 .14 } Psa 24:4 Der unschuldige Hände* [hat] und reinen Herzens ist, der nicht zur Falschheit erhebt seine Seele und nicht schwört zum Betrug. {

1 o.: zu Nichtigem; o.: zu Lug und Trug

a Psa 26:6; 73:1; Jam 4:8; Psa 73:13; Mat 5:8; Heb 10:22; Psa 15:2 .4; Mal 3:5; Tt 1:10 } Psa 24:5 Er wird Segen empfangen vom HERRN und Gerechtigkeit von dem Gott seines Heils. {

1 eigtl.: tragen; im Sinne von: davontragen; das gleiche Wort wie „erheben“ V. 4 .7 .9

a Psa 115:13; 128:4; Isa 33:15 .16 .17; 48:18; Psa 132:9; Pro 21:21; Mat 5:6; Psa 25:5; 27:9; 79:9 } Psa 24:6 Dieses ist das Geschlecht derer, die nach ihm trachten, die dein Angesicht suchen: [Das ist] Jakob. – SELA* {

1 o.: das Geschlecht, das nach ihm fragt

a Psa 73:15; 112:2; Psa 27:8; 105:4; Gen 32:27; Isa 44:2; Joh 1:47; Rom 2:28 .29; 9:6 } Psa 24:7 Erhebt, [ihr] Tore, eure Häupter, und erhebt euch, ewige Pforten, dass einziehe der König der Herrlichkeit*! {

1 w.: Pforten der Ewigkeit/Vorzeit

a Psa 118:19 .20; Rev 21:12; 2Sa 6:5 .15 .17 } Psa 24:8 Wer ist dieser König der Herrlichkeit? Der HERR, stark und heldenhaft, der HERR, heldenhaft im Kampf. {

a Psa 2:6*; 96:1 .7; 1Co 2:8*; Psa 46:9 .10 .11 .12; 93:1; Psa 45:4 .5 .6; 76:4 .5 .6 .7; Exo 15:3; Isa 63:1 .2 .3 .4 .5 .6; Rev 19:11-21 } Psa 24:9 Erhebt, [ihr] Tore, eure Häupter, und erhebt sie, ewige Pforten, dass einziehe der König der Herrlichkeit! {

1 d. h.: erhebt [eure Häupter]; die V. 7 u. 9 sind nicht identisch

a Psa 57:12; Act 1:9 .10 .11; Eph 1:19 .20 .21 .22 .23; 4:10; 1Pe 3:22 } Psa 24:10 Wer ist er, dieser König der Herrlichkeit? Der HERR der Heere. Er ist der König der Herrlichkeit. – SELA {

a Isa 6:1 .2 .3 .4 .5 .6 .7 .8 .9 .10; Joh 12:41

2 Zahlen zu Psalm 24

85 [= 5x17] Wörter; 25 Zeilen;

3 Zentrumswörter (von den 41 + 3 + 41 Wörtern): V. 6a;

Mittelzeile (von den 12 + 1 + 12 Zeilen): V. 6b;

V. 6b wechselt unvermittelt zu direkter Anrede Gottes, wodurch das Zentrum betont wird. (Vgl. Ps 23,4d.) Ab V. 7-10 richtet sich der Dichter an die Tore der Wohnung JAHWEHS.

2 Teile: V. 1-6 || V. 7-10;

5 Strophen zu je 2 V.: V. 1.2 | V. 3.4 | V. 5.6 || V. 7.8 | V. 9.10.

Die 85 [= 5x17] Wörter sind aufgeteilt in 17 Wörter für die Fragen (eingeleitet mit „Wer“, V. 3.8a.10a) und 68 [= 4x17] Wörter für die einleitenden Worte und die Antworten auf die Fragen). Die Ps 22-24 sind inhaltlich und formell Geschwisterpsalmen. } Psa 25:1 VON DAVID °Zu dir, HERR, erhebe ich meine Seele. {

a Psa 86:4

1 Alphabetisches AKROSTICHON. LAMED (L) steht bei allen alphabetischen AKROSTICHA im Zentrum. V. 1 beginnt mit ALEPH, usw. Ausnahmen: In V. 2 beginnt das 2. Wort mit BETH, nicht das erste. Der Buchstabe WAW ist am Zeilenbeginn von V. 5c. Der V. 18 beginnt mit RESCH anstatt mit QOPH. QOPH ist im ersten Wort in V. 16b vorhanden. V. 22 dient als Schlusssatz und wird im Alphabet nicht mitgezählt. Weitere alphabetische Psalmen sind die Ps 9; 10; 34; 37; 111; 112; 119 und 145 } Psa 25:2 Mein Gott, auf dich vertraue ich. Lass mich nicht zuschanden werden! Lass meine Feinde nicht aufjubeln über mich! {

1 o.: auf dich habe ich mein Vertrauen gesetzt

2 o.: nicht triumphieren

a Psa 22:5 .6; 31:15*; Psa 25:20*; 31:2 .18; Psa 13:5; 41:12 } Psa 25:3 Auch alle, die auf dich warten, werden nicht zuschanden. Zuschanden werden die, die ohne Grund in treuloser Weise handeln. {

1 d. h., wie es nicht anders sein kann, aus grundlosen Vorwänden

2 o.: Ja, keiner, der auf dich wartet, wird zuschanden werden. Die, die ohne Grund in treuloser Weise handeln [o.: die Treue brechen], werden zuschanden werden

a Psa 37:9; Isa 49:23; Rom 10:11; Psa 31:18; 73:27 } Psa 25:4 Deine Wege, HERR, lass mich kennen. Lehre mich deine Pfade. {

a Psa 25:8 .9 .12; 27:11; 32:8; 86:11; 143:8; Exo 33:13 } Psa 25:5 Lass mich wandeln in deiner Wahrheit* und lehre mich, denn du bist der Gott meines Heils. Auf dich harre ich den ganzen Tag. {

1 eigtl.: Lass mich ‹den Weg› betreten; im Sinne von: Veranlasse mich zu wandeln bzw. ‹den Weg› zu gehen

2 o.: hoffe ich; o.: habe ich geharrt

a Joh 16:13*; Psa 43:3; 86:11; 119:33 .35; Joh 6:45*; Psa 24:5*; Psa 25:21* } Psa 25:6 Gedenke deiner Erbarmungen, HERR, und deiner Freundlichkeiten, denn von Urzeiten her sind sie. {

1 ‹und Gnaden›

a Psa 98:3; Luk 1:54; Psa 103:17 } Psa 25:7 Der Sünden meiner Jugend und meiner Übertretungen gedenke nicht. Nach deiner Freundlichkeit* gedenke du meiner – wegen deiner Güte, HERR. {

1 ‹und Gnade›

2 eigtl.: wegen deines Guten

a Psa 31:19; Exo 34:7; Isa 43:25; Jer 31:34; Heb 8:12 } Psa 25:8 Gut und gerade* ist der HERR. Darum weist er Sündern den Weg. {

a Psa 34:9; 86:5; 100:5*; 119:68; Luk 18:19; Psa 92:16; Isa 26:7; Jam 1:5* } Psa 25:9 Er lässt die Gebeugten* wandeln im Recht und lehrt die Gebeugten seinen Weg. {

1 o.: Er leitet die Gebeugten; w.: Er macht die Gebeugten wandeln

2 o.: im Rechten; o.: nach dem Recht; a. im Sinne von: nach dem, was recht ist

a Psa 23:3*; 27:11; Psa 25:5*; 32:8* } Psa 25:10 Alle Wege des HERRN sind Freundlichkeit* und Wahrheit* für die, die seinen Bund und seine Zeugnisse wahren. {

1 ‹und Gnade›

2 o.: befolgen; halten

a Psa 40:12; 85:11; 86:15; 89:15; Joh 1:14 .17; Rom 8:28; Psa 33:4; Psa 103:17 .18 } Psa 25:11 Deines Namens wegen, HERR, vergib meine Schuld, denn sie ist groß. {

1 w.: trage; nimm weg; so a. V. 18; vgl. Joh 1:29

a Psa 23:4*; 31:4; 79:9; 109:21; Exo 34:5 .6 .7; Eze 20:9; Isa 1:18; 43:25; 48:9; 1Jo 2:12 } Psa 25:12 Wer ist der Mann, der den HERRN fürchtet? Ihn unterweist er in dem Weg, den er wählen soll. {

a Psa 31:20; Psa 25:5 .8 .9; 32:8* } Psa 25:13 Seine Seele wird wohnen im Guten, und sein Same wird das Land erben. {

a Psa 23:2; Deu 30:15 .16; Pro 1:33; Mat 11:28 .29; Psa 37:9 .11 .22 .29 .34; 69:37; Mat 5:5 } Psa 25:14 Die Vertrautheit des HERRN ist für die, die ihn fürchten, und [ist dazu da], seinen Bund sie kennen zu lassen. {

1 o.: die vertraute Mitteilung; der geheime Rat (vgl. Amo 3:7.); o.: der vertraute Umgang (vgl. 55:15; Pro 3:32.); o.: der vertraute Ratskreis (vgl. 64:3; 89:8; 111:1.)

2 o.: seinen Bund ihnen kundzutun (vgl. V. 4.); d. h., ihnen den reichen und tiefen Inhalt seiner Bundesoffenbarung durch Erfahrung aufzuschließen (vgl. Dächsel; Delitzsch.); andere Üsg.: und sein Bund [ist da / dient dazu], sie zu unterweisen [o.: ihnen Erkenntnis zu vermitteln; sie zu Erkenntnis zu führen]

a Gen 18:17; Pro 3:32; Amo 3:7; Joh 14:21 .23; 15:15; Eph 1:9 .18; Jer 31:33 .34; Mat 26:28 } Psa 25:15 Meine Augen [sehen] stets auf den HERRN, denn er zieht meine Füße aus dem Netz. {

a Psa 123:1 .2; 141:8; Heb 12:2; Psa 31:5; 124:7 .8 } Psa 25:16 Wende dich zu mir und sei mir gnädig*, denn ich bin einsam und gebeugt*. {

a Psa 26:11*; 69:17; 119:132; Psa 40:18; 70:6; 86:1 } Psa 25:17 Die Beengungen meines Herzens haben sich vermehrt. Führe mich heraus aus meinen Bedrängnissen! {

1 o.: Ängste

a Psa 34:19 .20; Hab 3:16 .17 .18 .19; 2Co 4:8 .9 .10 } Psa 25:18 Sieh an mein Elend* und mein Leid und nimm weg alle meine Sünden. {

1 w.: trage; vgl. Joh 1:29

a Psa 31:8; 2Sa 16:12; Psa 25:11; 32:5; Joh 1:29 } Psa 25:19 Sieh an meine Feinde, denn ihrer sind viele, und mit gewaltigem Hass hassen sie mich. {

a Psa 3:1 .2; 9:14; 38:20 } Psa 25:20 Bewahre meine Seele und befreie mich. Lass mich nicht zuschanden werden, denn ich nehme Zuflucht zu dir. {

a Psa 86:2;

b zuschanden Psa 25:2; 71:1-2;

c Zuflucht Psa 16:1; 17:7-8 } Psa 25:21 Lauterkeit* und Aufrichtigkeit* mögen mich behüten, denn ich harre auf dich. {

a Psa 41:13; Pro 11:3; Act 24:16; 1Co 5:8; 2Co 1:12; Psa 25:5; 27:14; 37:34; 40:2; 52:11; 130:5 } Psa 25:22 Gott, erlöse Israel aus allen seinen Bedrängnissen! {

a Psa 130:8

1 Zahlen zu Psalm 25

158 Wörter; 45 Zeilen;

2 Zentrumswörter (von den 78 + 2 + 78 Wörtern): „Deines Namens wegen“ (V. 11a);

Mittelzeile (von den 22 + 1 + 22 Zeilen): V. 11b;

Erweitertes Zentrum: V. 11; bei V. 11 findet ein unvermittelter Wechsel in direkte Gottesanrede statt, wodurch das Zentrum betont wird.

3 Teile: V. 1-7 (56 = 8x7 Wörter) || V. 8-15 (58 Wörter) || V. 16-22 (44 Wörter);

5 Strophen: V. 1-7 (an Gott gerichtet) || V. 8-10 | V. 11 (an Gott) | V. 12-15 (28 = 4x7 Wörter) || V. 16-22 (an Gott). } Psa 26:1 VON DAVID Schaffe mir Recht, HERR, denn ich, ich wandelte in meiner Lauterkeit. Und ich vertraue auf den HERRN. Ich werde nicht wanken. {

1 o.: Urteile über mich; o.: Richte mich

2 o.: Unbescholtenheit; o.: Schlichtheit; Einfalt; so a. V. 11

3 o.: ich habe mein Vertrauen auf den HERRN gesetzt

a Psa 7:9; 43:1; Luk 18:7; Psa 26:11; 25:21; Psa 13:6; 28:7; 31:15*; Psa 26:12; 21:8; 55:23; 62:7; 112:5 .6; Pro 10:30 } Psa 26:2 Prüfe mich, HERR, und erprobe mich. Läutere meine Nieren und mein Herz! – {

a Psa 17:3; 139:23; Psa 7:10; Jer 17:10; Rev 2:23 } Psa 26:3 denn deine Freundlichkeit ‹und Gnade›* ist mir vor Augen, und ich wandle in deiner Wahrheit*. {

a Psa 48:10; Psa 25:5; 86:11; 2Ki 20:3; 3Jo 3 .4 } Psa 26:4 Nicht habe ich gesessen bei trügerischen Leuten, und mit Hinterlistigen gehe ich nicht um. {

1 w.: bei Leuten des Truges

a Psa 1:1; 101:4; 119:63; Pro 1:10; 13:20; Jer 15:17; 2Co 6:17 } Psa 26:5 Ich hasse die Versammlung der Bösgesinnten, und bei Ehrfurchtslosen* sitze ich nicht. {

a Psa 26:4*; 101:3 .4 .5 .6 .7 .8; 139:21 } Psa 26:6 Ich wasche meine Hände* in Unschuld; und ich will deinen Altar, HERR, umschreiten, {

a Psa 24:4; 73:1 .13; Jam 4:8; Exo 30:19; Mat 27:14 } Psa 26:7 um mit ‹lauter› Stimme Dank hören zu lassen und zu erzählen alle deine Wunder*. {

1 o.: ein Danklied anzustimmen

a Psa 9:2; Psa 15; 73:28 } Psa 26:8 HERR, ich liebe die Stätte deines Hauses und den Wohnort deiner Herrlichkeit*. {

1 o.: die Zufluchtsstätte

a Psa 27:4; 84:1 .2; 122:1 .2 .3 .4; Luk 2:37; 2:49; 2Sa 15:25; Psa 24:7; 63:3; 2Ch 5:14; 7:1; Eze 43:4 .5 } Psa 26:9 Raffe meine Seele nicht weg mit den Sündern noch mein Leben mit den Menschen des Blutes, {

1 eigtl.: mit den Menschen der Bluttaten

a Psa 28:3; 1Sa 25:29; Psa 55:24; 59:3 } Psa 26:10 in deren Händen böses Vorhaben und deren Rechte voll Bestechung ist. {

1 o.: böses Vornehmen; o.: Schändlichkeiten

a Psa 28:4; Isa 33:15 } Psa 26:11 Aber ich, ich wandle in meiner Lauterkeit*. Erlöse mich und sei mir gnädig*! {

a Psa 26:1; 101:2; Psa 25:16*; 57:2; 86:16; 103:8 } Psa 26:12 Mein Fuß steht auf ebenem Boden. Ich will den HERRN loben* in den Versammlungen. {

a Psa 40:3; Psa 22:23 .26; 107:32

1 Zahlen zu Psalm 26

84 Wörter (mit Überschr.: 85); 24 Zeilen;

2 Zentrumsverse (von den 12 V. zu je 2 Zeilen): V. 6.7;

4 Mittelzeilen (von 10 + 4 + 10 Zeilen): V. 6.7;

5 Strophen (4 + 6 + 4 + 6 + 4 Zeilen): V. 1.2 | V. 3-5 | V. 6.7 (Mittelstrophe) | V. 8-10 | V. 11.12;

Zählt man die Überschrift mit, ist das mittlere Wort von V. 6: „ich will umschreiten“ genau im Zentrum (beidseitig flankiert von je 3 Wörtern) und V. 6 der Zentrumsvers (von den 85 = 39 + 7 + 39 Wörter ). Das ist möglicherweise der Grund, warum der inspirierte Herausgeber des Psalters hier eine hebr. 1-Wort-Überschrift wählte. } Psa 27:1 VON DAVID Der HERR ist mein Licht und mein Heil. Vor wem sollte ich mich fürchten? Der HERR ist die Schutzwehr meines Lebens. Vor wem sollte ich erschrecken? {

a Psa 84:12; 2Sa 22:29; Isa 60:19 .20; Mic 7:8; Joh 8:12*; Psa 35:3; 62:3; 68:20; Isa 12:2; Luk 2:30; 3:6; Psa 46:2 .3; 56:5; 118:6; Rom 8:31; Heb 13:6; Psa 18:2; 28:7 .8; 31:5; 37:39; 118:14; Exo 15:2; Isa 40:29 .31 } Psa 27:2 Als Bösgesinnte mir nahten, um mein Fleisch zu fressen, meine Bedränger und meine Feinde, da strauchelten sie und fielen. {

a Psa 14:4 .5; 53:5; 92:8 .9 .10; Job 19:22; Psa 9:4; Isa 8:15; Joh 18:6 } Psa 27:3 Wenn ein Heer sich gegen mich lagert, so fürchtet sich mein Herz nicht. Wenn Krieg sich gegen mich erhebt, auch dann vertraue ich. {

a Psa 3:7; 23:4 .5; 2Ki 6:15 .16 .17; 2Ch 20:15; 1Pe 3:14; Isa 54:16 .17; Rom 8:37 } Psa 27:4 Eines erbat ich vom HERRN; nach dem trachte ich: zu wohnen im Hause des HERRN alle Tage meines Lebens, um anzuschauen die Lieblichkeit des HERRN und nachzuforschen in seinem herrlichen Haus; {

1 o.: zu betrachten; Betrachtungen anzustellen; o.: zu sinnen

a Luk 10:42; Phi 3:13; Psa 23:6*; 26:8*; 65:5; 84:4 .5 .11; Rev 3:12; Psa 63:3; 2Co 3:18; Joh 14:9; Psa 90:17 } Psa 27:5 denn er birgt mich in seiner Hütte am Tage des Übels; er verbirgt mich im Bergungsort* seines Zeltes. Auf einen Felsen erhöht er mich. {

a Psa 31:21; 32:6 .7; Psa 50:15; Psa 17:8; 48:4; 91:1; 94:22; Psa 18:34; 40:3; 61:3; Hab 3:19 } Psa 27:6 Nun ragt mein Haupt empor über meine Feinde rings um mich her. Und Opfer des Jubelrufes will ich opfern in seinem Zelt, will singen und spielen* dem HERRN. {

a Haupt Psa 3:4;

b Opfer Psa 107:22; Heb 13:15;

c Jubelrufes Psa 33:3; 98:4;

d singen Psa 57:8; 108:2 } Psa 27:7 Höre, HERR, meine Stimme! Ich rufe. Und sei mir gnädig* und erhöre mich! {

1 o.: Höre, HERR, meine Stimme, wenn ich rufe

a Psa 30:11; 130:2; 143:1 } Psa 27:8 Mein Herz spricht dir [nach]: „Sucht mein Angesicht!“ Dein Angesicht, HERR, suche ich. {

1 im Sinne von: Mein Herz hält dir vor, was du sagtest

a Psa 63:2; 105:4; 119:10; Deu 4:29; Isa 55:6 } Psa 27:9 Verbirg dein Angesicht nicht vor mir. Weise deinen Knecht nicht ab im Zorn. Du bist meine Hilfe. Verstoße mich nicht und verlasse mich nicht, Gott meines Heils! {

1 im Hebr. ein Zustandsperfekt im Sinne von: Du bist meine Hilfe gewesen und bist es noch

a Psa 69:18; 102:9; Psa 40:18; Psa 37:28; 38:22 .23; 94:14 } Psa 27:10 Ja, mein Vater und meine Mutter haben mich verlassen, aber der HERR nimmt mich zu sich. {

1 o.: nimmt mich bei sich auf; o.: holt mich zu sich; w.: sammelt mich

a Isa 49:15 } Psa 27:11 Lehre mich, HERR, deinen Weg und leite mich auf ebenem Pfade meiner Nachsteller wegen. {

a Psa 25:4*; 86:11; 143:8 .10; Psa 5:9; 139:24 } Psa 27:12 Gib mich nicht preis der Gier meiner Bedränger; denn falsche Zeugen sind gegen mich aufgestanden und der [Mann], der Gewalttat schnaubt. {

a Psa 13:5; 41:3; Psa 35:11; 109:2 } Psa 27:13 Wenn ich nicht geglaubt hätte, das Gute des HERRN zu schauen im Lande der Lebenden! {

1 d. h., weiterhin zu schauen

a Psa 31:20; 51:3; 103:8; Psa 116:9; 142:6 } Psa 27:14 Harre auf den HERRN. Sei stark. Und dein Herz beweise Stärke, und harre auf den HERRN. {

a Psa 31:25; 33:20 .21 .22; 37:7 .34; 42:12; 71:14; 130:5; Isa 25:9; Jam 5:7 .8 .9 .10 .11; Psa 138:3; Jos 1:7 .9; 2Sa 10:12; 1Ch 22:13; 28:20; Ezr 10:4; Isa 40:31; Dan 10:19; Eph 6:10; Phi 4:13; 2Ti 2:1

1 Zahlen zu Psalm 27

148 Wörter; 50 Zeilen;

2 Zentrumswörter (von den 72 + 2 + 72 Wörtern): „[ich] will singen und spielen“ (V. 6d);

Mittelzeile (von den 12 + 12 + 2 + 12 + 12 Zeilen): V. 6cd;

2 Teile: V. 1-6 (= 26 Zeilen) || V. 7-14 (= 24 Zeilen; hauptsächlich an Gott gerichtet);

4 Strophen: V. 1-3 | V. 4-6 || V. 7-10 | V. 11-14

oder 5 Strophen (= 12 + 12 + 2 + 12 + 12 Zeilen): V. 1-3 | V. 4-6ab || V. 6cd | V. 7-10 | V. 11-14. } Psa 28:1 VON DAVID Zu dir, HERR, rufe ich. Mein Fels, wende dich nicht schweigend von mir ab, damit nicht, wenn du gegen mich verstummst, ich denen gleich sei, die in die Grube fahren. {

1 w.: von mir weg

a Psa 57:3; 61:3; 86:3; Psa 18:3*; Psa 83:1; Psa 88:5; 143:7 } Psa 28:2 Höre die Stimme meines Flehens*, wenn ich zu dir rufe, wenn ich meine Hände aufhebe zum Sprachort deines Heiligtums. {

1 Der Sprachort ist der Hinterraum, das Allerheiligste im Tempel

a Psa 130:2; 1Ki 6:5 .22; 8:6 .7 .8; Psa 5:8; 138:2; 1Ki 8:28 .29 .30 .38 .39 } Psa 28:3 Reiße mich nicht fort mit den Ehrfurchtslosen* und mit den Übeltätern*, die „Frieden*“ reden mit ihrem Nächsten, und Böses ist in ihrem Herzen. {

a Psa 26:9 .10; 55:22; 62:5; Jer 9:7 } Psa 28:4 Gib ihnen nach ihrem Tun und nach der Bosheit ihrer Taten. Nach dem Werk ihrer Hände gib ihnen; vergilt ihnen, wie sie es verdienen! – {

1 d. h.: vergilt ihnen [ihr Verhalten]; o.: lass auf sie zurückkehren [ihr Verhalten]

2 eigtl.: vergilt ihnen ihren Verdienst

a Psa 62:13; Pro 5:22; Rom 2:6*; 2Ti 4:14*; Rev 18:6 } Psa 28:5 denn sie achten nicht auf die Taten des HERRN noch auf das Werk seiner Hände. Er wird sie niederreißen und nicht bauen. {

a Psa 106:7 .13; Isa 5:12; Psa 52:7; Pro 29:1 } Psa 28:6 Gelobt* sei der HERR, denn er hat auf die Stimme meines Flehens gehört! {

a Psa 66:19 .20; 116:1 .2 } Psa 28:7 Der HERR ist meine Stärke und mein Schild. Auf ihn vertraute mein Herz, und mir wurde geholfen. Daher frohlockt mein Herz, und ich werde ihm ‹Lob› bekennen mit meinem Liede. {

1 o.: danken

a Psa 18:2; 22:20; 27:1*; 37:39; 46:2; 89:18; 140:8; Isa 12:2; Psa 115:9*; Psa 22:5 .6; 33:21; 112:7; Psa 40:3; 69:31 } Psa 28:8 Der HERR ist ihre Stärke; und die rettende Schutzwehr seines Gesalbten ist ER. {

1 d. i.: seines Volkes (V. 9)

2 w.: die Schutzwehr des Heils (Im Hebr. steht „Heil“ in der Mehrzahl.)

a Psa 28:7*; Psa 20:7* } Psa 28:9 Rette dein Volk und segne dein Erbe und sei ihnen Hirte und trage sie bis in Ewigkeit. {

1 o.: Befreie

a Deu 9:26 .29; 1Ki 8:51; Psa 23:1 .2*; 78:71 .72; 80:1; Eze 34:23; Mic 5:1 .3; 7:14; Mat 2:6; Rev 7:17*; Psa 68:20*; Deu 1:31; Isa 40:11; 46:3; 63:9

2 Zahlen zu Psalm 28

95 Wörter; 29 Zeilen;

3 Zentrumswörter (von den 46 + 3 + 46 Wörtern) und zugleich Mittelzeile (von den 14 + 1 + 14 Zeilen): V. 4d;

3 Teile: V. 1-3 (11 Zeilen) || V. 4-5 (7 Zeilen) || V. 6-9 (11 Zeilen). } Psa 29:1 EIN PSALM VON DAVID Gebt dem HERRN, [ihr] ° Gottessöhne, gebt dem HERRN Herrlichkeit* und Stärke! {

1 o.: Söhne der Starken; „Söhne“ ist nicht wörtlich zu verstehen; vgl. 72:4; Mat 9:15; gemeint sind wohl die Engel; vgl. 89,7.8; 97:7; Job 2:1; 5:1; 15:15.

Moll (bei Lange): „Grammatisch und etymologisch zulässig ist die Übersetzung „Söhne der Gewaltigen“ (Gewaltige, Machthaber, Fürsten …), desgleichen „Söhne der Götzen“ (Götzendiener …). Gegen beide Deutungen spricht aber Vers 9c, wonach die Angeredeten sich im Himmel befinden. Da nun ELIM im Sprachgebrauch niemals als PLUR. MAJEST. [Majestätsplural] mit Singularbegriff vorkommen, sondern stets plural. die Götter der Heiden (2M 15,11; 18,11; Ps 95,3 96,4; 97,9), die THEOI LEGOMENOI [so genannte Götter] (1Kr 8,5) bezeichnet, denen gegenüber als der wirkliche Gott Jehovah EL ELIM [der HERR, der Gott der Götter/Gottheiten] heißt (Dan 11,36) oder auch EL ELOHIM [Gott der Götter] (Jos 22,22; Ps 50,1), EL HA-ELOHIM [der Gott der Götter] (5M 10,17) oder ELOHEE HA-ELOHIM [Gott der Götter] (Ps 136,2), weil diese auch [als] Götter den Namen ELOHIM haben (Ps 86,8), so darf man nicht geradzu übersetzen: Söhne oder Kinder Gottes (Sept[uaginta] u. a.) und den Plural ELIM rechtfertigen wollen durch Bezugnahme auf die grammatische Form einer Attraktion bei Kompos. … wie 2M 1,11; 1Chr 7,5 … oder durch die Annahme, es sei ein Plural von BEN EL nach Analogie von Jes 42,22 (vergl. V. 7); Jes 51,9 (vergl. 1M 9,12); Jer 42,8 (vergl. 2S 24,4) gebildet (Hitz.). Nun sind aber hier weder die heidnischen Götter noch deren angebliche Söhne angeredet, sondern offenbar die Engel, denn diese bilden die himmlische Umgebung Gottes (Hi 1,6; 2,1); das himmlische Heer (1Kg 22,19; Neh 9,6), welchem das Preisen Gottes obliegt (Ps 89,6; 103,20; Hi 38,7; vergl. Jes 6,3). Diese heißen zwar, wenn sie nicht nach dem ihnen gleichfalls obliegenden Berufe, den Willen Gottes anzukündigen und zu vollstrecken, MALEACHIM genannt werden, sonst Elohimssöhne …, werden aber auch als die Schar der Heiligen (QEDOSCHIM) bezeichnet (Hi 5,1; 15,15), welche den Jehovah umgeben, Ps 89,6.8; und diesen stehen 89,7 parallel die BENE ELIM, so daß über den Sinn kein Zweifel vorhanden ist (Ps 82 … gehört nicht hierher). Auch der Chald. umschreibt in unserer Stelle: Engelscharen. Die Form des Ausdrucks erklärt sich daraus, daß die Vokabeln ELIM wie ELOHIM allgemeinere Bedeutung (8,6) haben und auf verschiedene Wesen von überirdischer Kraft, welche Gegenstände religiöser Verehrung geworden sind, angewendet werden, und daß der Ausdruck BEN, BENE nicht immer die physische, durch Zeugung vermittelte Abstammung, sondern teils die physische, teils die moralische Abhängigkeit ausdrückt und die so Bezeichneten als eine Gemeinschaft zusammenfaßt...“.

a Psa 68:35; 96:7 .8 .9; 1Ch 16:28; Deu 32:3; Psa 89:7; 103:20; Job 2:1; Rev 5:12; 7:12 } Psa 29:2 Gebt dem HERRN die Herrlichkeit seines Namens. Huldigt dem HERRN in heiliger Pracht. {

1 o.: Werft euch vor dem HERRN nieder

a Psa 8:2 .10; Psa 110:3; 2Ch 20:21 } Psa 29:3 Die Stimme des HERRN ist über den Wassern. Der Gott* der Herrlichkeit donnert, der HERR über großen Wassern. {

a Jer 10:13; Act 7:2; Psa 18:14*; 104:3 .6 .7; Job 37:2 .3 .4 .5 } Psa 29:4 Die Stimme des HERRN ist ‹voll› Kraft. Die Stimme des HERRN ist ‹voll› Pracht. {

1 o.: ergeht in Kraft; eigtl.: ist in der Kraft

a Psa 68:34; 93:4; Isa 30:30; Rev 1:10 } Psa 29:5 Die Stimme des HERRN zerbricht Zedern. Ja, der HERR zerbricht die Zedern des Libanons, {

a Isa 2:13 } Psa 29:6 und er lässt sie hüpfen wie ein Kalb, den Libanon und Sirjon wie einen jungen Wildochsen. {

1 Sirjon ist der sidonische (phönizische) Name des Berges Hermon. Vgl. Deu 3:8E.9

a Psa 114:4; Deu 3:9 } Psa 29:7 Die Stimme des HERRN sprüht Feuerflammen aus. {

1 o.: spaltet Feuerflammen

a Psa 77:19; Exo 9:23; Job 37:2 .3 } Psa 29:8 Die Stimme des HERRN erschüttert die Wüste. Der HERR erschüttert die Wüste Kadesch. {

a Psa 18:8; Job 9:6 } Psa 29:9 Die Stimme des HERRN lässt Hirschkühe kalben und legt Wälder bloß. Und in seinem Tempel spricht alles: „Herrlichkeit.“ {

1 o.: macht Hirschkühe kreißen [d. h.: Geburtswehen haben]; bei anderer Vokalisierung: lässt Eichen wirbeln

2 o.: entästet ‹und entblättert› Wälder; o.: schält das Gehölz ab

3 w.: sein Alles; d. i.: alles, was darin ist

a Psa 26:8 } Psa 29:10 Der HERR thront über der Wasserflut. Ja, der HERR thront als König ewiglich. {

1 o.: thronte; saß

2 eigtl.: saß/thronte zur Wasserflut hin; o.: setzte sich [auf seinen Thron] für die Wasserflut [d. h., um sie auszurichten o. über sie zu walten]; MABBUL (Flut) kommt sonst nur in Gen 6-11 vor

a Gen 6:17; Psa 10:16*; 1Ti 1:17* } Psa 29:11 Der HERR wird seinem Volk Stärke geben. Der HERR wird sein Volk segnen mit Frieden*. {

a Psa 28:8; 68:36; Isa 40:29; Psa 37:11; Isa 26:12; Joh 14:27*; 2Th 3:16*

1 Zahlen zu Psalm 29

Ps 29 schließt eine Reihe von Ps (9-29 bzw. 19-29) ab und ist wie Ps 19 ein Meisterwerk hebräischer Dichtung.

89 Wörter; 23 Zeilen;

Zentrumswort (von den 44 + 1 + 44 Wörtern): „Kalb“ (V. 6a);

Mittelzeile (von den 11 + 1 + 11 Zeilen): V. 6a;

3 Teile: V. 1.2 (16 Wörter) || V. 3-9 || V. 10.11 (16 Wörter).

Der Rahmen (V. 1.2 und V. 10.11) besteht aus je 16 Wörtern, das Herzstück (V. 3-9) aus 57 (= 17 + 17 + 23) Wörter.

Das Herzstück V. 3-9 ist in 3 Strophen gegliedert:

V. 3.4 (5 Zeilen; 17 Wörter, davon 10 vor ATNACH und 7 danach) |;

V. 5.6 (4 Zeilen; 17 Wörter, davon 7 vor ATNACH und 10 danach) |;

V. 7-9 (6 Zeilen; 23 Wörter);

Zentrum: V. 6a.

Die 32 (16 + 16) Wörter der Umrahmung (V. 1.2.10.11) stellen den Zahlenwert des Schlüsselwortes „Herrlichkeit“, KAWOOD (20 + 2 + 6 + 4 = 32) dar.

V. 1.2.10.11: 8mal JAHWEH je einmal pro Vers; V. 3-9: 7mal „die Stimme JAHWEHS“; V. 1-11: insgesamt 18mal JAHWEH. } Psa 30:1 EIN PSALM EIN EINWEIHUNGSLIED DES HAUSES VON DAVID {

a 2Sa 5:11 } Psa 30:2 Ich will dich erheben, HERR, denn du zogst mich empor, ließest meine Feinde sich meiner nicht freuen. {

a Psa 66:17; 145:1; Psa 25:2; 41:12 } Psa 30:3 HERR, mein Gott! Zu dir rief ich, und du hast mich geheilt. {

a Psa 88:14; Psa 103:3; Isa 38:16 } Psa 30:4 HERR! Du hast meine Seele aus dem Bereich des Todes* geführt, hast mich leben lassen aus denen, die in die Grube hinabfahren. {

1 d. h.: aus der Zahl derer

a Psa 40:2 .3; 86:13; 103:4 } Psa 30:5 Singt ‹und spielt›* dem HERRN, [ihr] seine Frommen*, und bekennt ‹Lob› seinem heiligen Gedenken, {

1 o.: und dankt seinem heiligen Gedenken (d. h.: seinem heiligen Namen; vgl. Exo 3:15.)

a Psa 72:19; Psa 31:24; 145:10; 149:1 .5; Eph 5:19*; Psa 97:12; Exo 3:15; 15:11; 1Ch 16:4 } Psa 30:6 denn einen Augenblick [ist man] unter seinem Zorn, ein Leben [lang] unter seiner Gunst. Am Abend kehrt Weinen ein, und am Morgen ist Jubel da. {

1 w.: denn ein Augenblick [ist] in seinem Zorn, ein Leben in seiner Gunst [o.: in seinem Wohlwollen]

2 eigtl.: nächtigt; übernachtet; bleibt über Nacht

a Psa 103:9; Isa 12:1; 26:20; 57:16; Psa 23:6; 103:17; Isa 54:7 .8; Psa 126:5; 2Co 4:17* } Psa 30:7 Aber ich sagte in meiner Sorglosigkeit: „Ich werde ewiglich nicht wanken.“ {

1 o.: in meiner sicheren Ruhe; o.: in meinem Wohlergehen

a Job 29:18; Mat 26:33 } Psa 30:8 HERR, in deiner Gunst hast du meinem Berge Stärke verliehen. Du verbargst dein Angesicht: Ich war bestürzt. {

1 o.: durch dein Wohlwollen

2 d. i.: dem Zijon

3 eigtl.: Stärke aufgerichtet

a Psa 89:18; Psa 104:29; 143:7; Eze Mic 3:4 } Psa 30:9 Zu dir, HERR, rief ich, und zu meinem Herrn flehte ich. {

1 o.: flehte ich um Gunst

2 Anstatt des Punktes könnte auch ein Doppelpunkt stehen. Das Hebr. ist hier nicht eindeutig

a Psa 34:7 } Psa 30:10 Was für Gewinn ist in meinem Blut, in meinem Hinabfahren in die Grube? Wird der Staub dir ‹Lob› bekennen? Wird er deine Wahrheit* verkünden? {

1 o.: danken; so a. V. 13

a Psa 6:6; 88:11 .12 .13; 115:17; Isa 38:18 } Psa 30:11 Höre, HERR, und sei mir gnädig*! HERR, sei mir ein Helfer. {

a Psa 27:7*; 70:6; Psa 54:6 } Psa 30:12 Meine Wehklage hast du mir in einen Reigen verwandelt, mein Sackgewand hast du gelöst, und du hast mich mit Freude umgürtet, {

1 D. i. ein dunkles Kleid aus grobem Gewebe, getragen als Zeichen der Trauer, Buße und Demütigung

a Psa 126:1 .2 .3; Isa 20:2; Isa 61:2 .3; Jer 31:13; Joh 16:20 } Psa 30:13 auf dass [meine] Ehre* dir singe* und nicht schweige. HERR, mein Gott, ewiglich will ich dir ‹Lob› bekennen! {

1 o.: Herrlichkeit; hier im Sinne von „Seele“; vgl. 7:6; 16:9; 57:9; 108:2; Gen 49:6. Des Menschen Seele ist ein Abbild der göttlichen Herrlichkeit. Das hebr. Wort KAWOOD hat die Grundbedeutung „schwer; gewichtig“. Die Seele ist der „gewichtige“ Teil des Menschen

2 eigtl.: dir singe ‹und spiele›

a Psa 57:8; 103:2; Psa 9:3; 18:50; 108:2; Psa 34:2; 44:9; 145:2; 146:2

3 Zahlen zu Psalm 30

92 Wörter; 30 Zeilen;

4 Zentrumswörter (von den 44 + 4 + 44 Wörtern): „in deiner Gunst hast du meinem Berge Stärke verliehen“ (V. 8a);

2 Zentrumsverse (von den 5 + 2 + 5 V.): V. 7.8.

Die V. 5.6 sind nicht an Gott gerichtet; V. 7 richtet sich der Dichter wieder an Gott, wodurch das Zentrum betont wird.

3 Teile: V. 2-6 (37 Wörter) || V. 7-11 (38 Wörter = 21 [V. 7-9] + 17 [V. 10.11] Wörter) || V. 12.13 (17 Wörter);

5 Strophen (zu je 6 Zeilen): V. 2-4 (21 Wörter) | V. 5.6 (16 Wörter) | V. 7-9 (21 Wörter) | V. 10.11 (17 Wörter) | V. 12.13 (17 Wörter).

7mal JAHWEH. } Psa 31:1 DEM LEITENDEN MUSIKER* EIN PSALM VON DAVID Psa 31:2 Zu dir, HERR, nehme ich Zuflucht! Lass mich auf ewig nicht zuschanden werden! Rette mich in deiner Gerechtigkeit! {

1 o.: habe ich Zuflucht genommen

a Psa 71:1; Psa 31:20; 7:2; 11:1; 16:1; 25:20; 91:2; Psa 31:18; 25:2 .20*; Psa 71:2; 119:40; 143:11 } Psa 31:3 Neige zu mir dein Ohr! Eilends befreie mich! Sei mir ein schützender Fels, ein befestigtes Haus, mich zu retten; {

1 eigtl.: Werde mir ein Fels der Schutzwehr

2 o.: ein Burg-Haus; eine Bastei; ein Gefängnisgebäude; gemeint ist: ein sicherer Ort der Verwahrung

a Psa 71:2; Psa 86:1; 102:3; 116:2 } Psa 31:4 denn mein Fels und meine Burg bist du. Und deines Namens wegen wirst du mich führen und leiten, {

a Psa 18:3; 31:4; 71:3; 91:2; 144:2; Psa 18:3*; Psa 23:3*; 32:8* } Psa 31:5 mich herausziehen aus dem Netz, das sie mir heimlich gelegt haben, denn du bist meine Schutzwehr. {

a Psa 25:15; 35:7; 57:7; Psa 31:3; 27:1; 37:39; 46:2 } Psa 31:6 In deine Hand befehle ich meinen Geist. Du erlösest mich, HERR, du Gott* der Wahrheit*. {

1 o.: Du hast mich erlöst

a Luk 23:46; Act 7:59; Psa 71:23; Deu 32:4; 1Co 1:9*; 2Ti 2:13; Tt 1:2; Heb 6:18* } Psa 31:7 Ich hasse, die auf nichtige Götzen achten. Aber ich, ich vertraue auf den HERRN. {

1 eigtl.: auf Dunstgebilde der Leerheit [o.: auf Nichtse der Nichtigkeit]

2 o.: ich habe mein Vertrauen auf den HERRN gesetzt; so a. V. 15

a Deu 27:15; Jon 2:9; Psa 31:15* } Psa 31:8 Ich will frohlocken und mich freuen in deiner Freundlichkeit*. Du sahst mein Elend* an, nahmst Kenntnis von den Bedrängnissen meiner Seele, {

1 ‹und an›

2 ‹und Gnade›

a Psa 90:14; 1Co 15:10; 2Th 2:16; Psa 10:14; 142:4; Exo 3:7; Luk 1:48 } Psa 31:9 und du überliefertest mich nicht in Feindeshand, stelltest meine Füße in weiten Raum. {

a Psa 4:2; 18:20 .37; Gen 26:22; Job 36:16 } Psa 31:10 Sei mir gnädig*, HERR, denn ich bin in Bedrängnis! Vor Gram verfällt mein Auge, meine Seele und mein Leib, {

a Psa 30:11*; Psa 6:8 } Psa 31:11 denn in Kummer schwindet mein Leben dahin, und meine Jahre [vergehen] in Seufzen. Meine Kraft wankt infolge meiner Schuld, und meine Gebeine verfallen. {

1 eigtl.: strauchelt

a Psa 32:3; 38:4; 39:12; 102:4-12 } Psa 31:12 Vor allen meinen Bedrängern bin ich zum Hohn geworden, auch für meine Nachbarn gar sehr, zum Schrecken für meine Bekannten; die auf der Straße mich sehen, fliehen vor mir. {

1 im Sinne von: ein Anlass zum Höhnen

a Psa 44:14; 69:11 .12 .13 .20; 79:4; Psa 38:12; Job 19:13 .14 } Psa 31:13 Vergessen bin ich wie ein Toter dem Herzen; ich bin wie ein zerbrochenes Gefäß, {

a Hos 8:8 } Psa 31:14 denn ich habe die Verleumdung vieler gehört. Schrecken ist um und um. Sie halten zusammen Rat gegen mich, sinnen darauf, [mir] meine Seele zu nehmen. {

1 o.: das Schmähen; das Zischeln

2 d. h.: mein Leben

a Jer 20:10; Mat 12:14; 26:3 .4; 27:1 } Psa 31:15 Aber ich, ich vertraue auf dich, HERR. Ich sage: „Du bist mein Gott.“ {

a Psa 22:5 .6; 25:2; 26:1; 52:10; 56:4 .5 .12; 91:2; 119:42; 143:8; Psa 16:2; 63:2; 140:6 } Psa 31:16 In deiner Hand sind meine Zeiten. Befreie mich aus der Hand meiner Feinde und von meinen Verfolgern! {

a Psa 139:16; Ecc 3:1; Psa 7:2 } Psa 31:17 Lass dein Angesicht leuchten über deinen Knecht. Rette mich in deiner Freundlichkeit*! {

1 ‹und Gnade›

a Psa 4:7; 67:2; 80:4; Num 6:25; Dan 9:17; Psa 6:5; 51:3; Eph 2:5; 2:8 } Psa 31:18 HERR, lass mich nicht zuschanden werden, denn ich rufe dich an! Möchten zuschanden werden die Ehrfurchtslosen*, zum Schweigen gebracht – in den Bereich des Todes*. {

a Psa 31:2*; 25:2 .3; 1Sa 2:9; Mat 22:12; Psa 49:15; 55:16 } Psa 31:19 Verstummen sollen die Lügenlippen, die gegen den Gerechten Freches reden in Stolz und Verachtung. {

a Psa 12:4 .5; 63:12; Psa 94:4; Jud 1:15; Mat 12:24; Joh 8:48 } Psa 31:20 Wie groß ist dein Gutes, das du aufgespart hast denen, die dich fürchten, gewirkt hast denen, die ihre Zuflucht zu dir nehmen angesichts der Söhne Adams! {

1 o.: deine Güte

2 eigtl.: ‹wie einen Schatz› aufgespart hast

a Psa 36:8 .9; 73:1; 145:9; Lam 3:25; Heb 10:34; 1Pe 1:4; Psa 34:10; 103:11; Psa 7:2* } Psa 31:21 Du birgst sie im Bergungsort* deines Angesichts vor den Ränken der Leute. Du verbirgst sie in einer Hütte vor dem Gezänk der Zungen. {

1 d. h.: deiner Gegenwart

2 o.: Verschwörungen

a Psa 27:5; 64:2-3; Job 5:21 } Psa 31:22 Gelobt* sei der HERR, denn wunderbar erwies er seine Freundlichkeit an mir in einer befestigten Stadt. {

1 ‹und Gnade›

2 Vgl. 1Sa 27:6; 1Ch 12:2 .20

a Psa 66:20; Psa 17:7; Psa 60:11; 1Sa 27:6; 1Ch 12:2 .20 } Psa 31:23 Und ich, ich hatte zwar in meiner Bestürzung gesagt: „Ich bin abgeschnitten von deinen Augen.“ Doch hast du die Stimme meines Flehens* gehört, als ich zu dir rief. {

1 o.: in meiner Hast; in meiner angstvollen Unruhe

a Psa 116:11; Psa 88:6; 1Sa 27:1; Psa 94:14 } Psa 31:24 Liebt den HERRN, alle seine Frommen*! Die Treuen behütet der HERR und vergilt reichlich dem, der Hochmut übt. {

a Deu 6:5; 1Jo 4:19; Psa 30:5*; Psa 97:10; 145:20; Psa 94:2; Dan 4:34 } Psa 31:25 Seid stark. Und euer Herz beweise Stärke, alle, die ihr auf den HERRN harrt. {

a Psa 27:14*; Jos 1:6 .7; Heb 12:12; Jam 5:8; Isa 35:3 .4

1 Zahlen zu Psalm 31

217 Wörter; 66 Zeilen;

7 Zentrumswörter (von den 105 + 7 + 105 Wörtern): V. 13b.14a, bestehend aus 26 Buchstaben;

Zentrumsvers (von den 14 + 1 + 14 V.) und zugleich 2 Mittelzeilen (von den 32 + 2 + 32 Zeilen): V. 13;

3 Teile: V. 2-6 || V. 7-21 || V. 22-25.

Die Zahl 7: 217 (= 31x7) Wörter im gesamten Ps.; 7 Wörter im Zentrum (von den 105 [= 15x7] + 7 + 105 [= 15x7] Wörter); 14 (= 2x7) hebr. Verszeilen flankieren beidseitig den V. 13; 35 (= 5x7) Wörter nicht an Gott (V. 7.22.24.25); 182 (= 26x7) Wörter sind an Gott gerichtet. } Psa 32:1 VON DAVID EINE UNTERWEISUNG* Selig* ist der, dessen Übertretung vergeben, dessen Sünde bedeckt wurde. {

1 eigtl.: getragen; d. h.: stellvertretend übernommen ‹und weggetragen›

a Rom 4:7; Psa 1:1*; Psa 103:3; Exo 34:7; Isa 44:22; 53:4; Eph 1:7*; 1Jo 1:9; Psa 85:3 } Psa 32:2 Selig ist der Mensch, dem der HERR Schuld gar nicht anrechnet und in dessen Geist kein Trug ist. {

1 hebr.: ADAM; hier im Sinne von: „Mensch“, vgl. d. griech. Übersetzung und Rom 4:7

a Rom 4:8; 2Co 5:19; Joh 1:47 } Psa 32:3 Als ich schwieg, verfielen meine Gebeine durch mein Stöhnen den ganzen Tag, {

1 w.: schwand mein Gebein

2 o.: bei meinem Stöhnen; o.: während ich stöhnte

a Gen 3:8; Job 31:33; Pro 28:13; Psa 31:10 .11; 51:10; Lam 3:4; Psa 38:9 } Psa 32:4 denn Tag und Nacht lastete auf mir deine Hand. Verwandelt wurde mein Saft [wie] bei Sommergluten. – SELA* {

1 w.: war schwer

2 o.: [wie] in der Sommerdürre; in der sommerlichen Trockenheit

a Psa 38:3 .4 .5 .6 .7 .8 .9; 1Sa 5:6 .7 .9 .11 } Psa 32:5 Da tat ich dir kund meine Sünde und deckte meine Schuld nicht zu. Ich sagte: „Ich will dem HERRN meine Übertretungen bekennen.“ Und du, du hast vergeben die Schuld meiner Sünde. – SELA {

1 eigtl.: getragen; d. h.: stellvertretend übernommen ‹und weggetragen›

a Psa 38:19; 51:6; Pro 28:13; Luk 15:21; 1Jo 1:9; Psa 103:12; 2Sa 12:13 } Psa 32:6 Deshalb soll jeder Fromme* zu dir beten zur Zeit, da du zu finden bist. Bei Flut großer Wasser, gewiss, ihn werden sie nicht erreichen. {

1 w.: zur Zeit des Findens

a Psa 69:14; Isa 55:6; 2Co 6:2; Psa 46:3 .4; Isa 43:2 } Psa 32:7 Du bist ein Bergungsort* für mich. Vor Bedrängnis behütest du mich. Mit Jubel der Befreiung umgibst du mich. – SELA {

1 o.: Mit Rettungsjubel; o.: Mit dem Jubel des Entrinnens

a Psa 27:5; 31:21; 61:5; 91:1; 119:114; Psa 121:7; Psa 30:13*; 40:4; Exo 15:1 .2 .3 } Psa 32:8 „Ich will dich unterweisen und dich lehren den Weg, den du gehen sollst. Ich will [dir] raten, mein Auge auf dich [richten].“ {

1 o.: dich weise/einsichtsvoll machen

2 o.: über dir [offen haltend] mein Auge; o.: …. Über dir ist mein Auge

a Psa 25:8 .12; Pro 2:6 .7 .8 .9; Isa 30:21; 42:16; 48:17; Joh 16:13*; Psa 33:18; 34:16; 2Ch 16:9; Job 36:7; Jer 40:4 } Psa 32:9 „Seid nicht wie ‹das› Ross, wie ‹das› Maultier, [die] ohne Verstand sind; mit Zaum und Zügel, ihrem Schmuck, muss man sie bändigen; sonst nahen sie dir nicht.“ {

1 o.: Halfter

2 Gemeint ist das Geschirr des Pferdes bzw. Maultiers, das zugleich sein Schmuck ist

a Pro 26:3; Eph 5:17 } Psa 32:10 Viele Schmerzen hat ein Ehrfurchtsloser. Aber wer auf den HERRN vertraut, den umgibt er mit Freundlichkeit ‹und Gnade›*. {

1 o.: den wird Freundlichkeit ‹und Gnade› umgeben

a Psa 11:6; 16:4; Pro 12:21; 13:21; Psa 5:13; 40:5; Pro 16:20; Jer 17:7 } Psa 32:11 Freut euch im HERRN und frohlockt, [ihr] Gerechten, und jubelt, alle von Herzen Aufrichtigen*! {

1 ‹und am›

a Psa 33:1; 64:11; 97:12; Phi 3:1*; 4:4

2 Zahlen zu Psalm 32

105 Wörter; 30 Zeilen;

Zentrumswort (von 52 + 1 + 52 Wörtern): „zur Zeit“ (V. 6b);

52 ist der Zahlenwert von ASCHREE, selig (1 + 21 + 20 + 10 = 52; V. 1.2).

6 Mittelzeilen (von den 5 + 4 + 3 + 6 + 3 + 4 + 5 Zeilen): 2 Zentrumsverse: V. 6.7;

3 Teile: V. 1-4 || V. 5-7 || V. 8-11;

7 Strophen (inhaltlich und formell: chiastisches Menora-Muster): V. 1.2 | V. 3.4 | V. 5 | V. 6.7 (Mittelstrophe) | V. 8 | V. 9 | V. 10.11 } Psa 33:1 Jubelt im HERRN, [ihr] Gerechten! Den Aufrichtigen* ziemt Lobgesang. {

1 o.: über den HERRN

a Psa 32:11*; Psa 147:1 } Psa 33:2 Lobt den HERRN mit der Laute. Spielt* ihm auf dem Zehnsait. {

1 eigtl.: Bekennt ‹Lob› dem HERRN

2 Gemeint ist ein zehnsaitiges Musikinstrument

a Psa 71:22; 92:2 .3 .4; 144:9; 147:7 } Psa 33:3 Singt ihm ein neues Lied; spielt wohl mit Jubelschall; {

1 o.: Macht wohl das Saitenspiel – mit [Posaunen]geschmetter [o.: unter Jubelruf]

a Psa 40:4; 96:1; 98:1; 149:1; Rev 5:9 } Psa 33:4 denn das Wort des HERRN ist gerade*, und all sein Tun geschieht in Treue*. {

a Psa 19:9; 119:160*; Joh 17:17; Deu 32:4; Dan 4:3} Psa 33:5 Er liebt Gerechtigkeit und Recht. Die Erde ist voll von der Freundlichkeit ‹und Gnade›* des HERRN. {

1 o.: Er ist einer, der Gerechtigkeit und Recht liebt

a Psa 11:7; 37:28; Psa 119:64; Psa 104:24 } Psa 33:6 Durch das Wort des HERRN sind die Himmel gemacht und durch den Hauch seines Mundes ihr ganzes Heer. {

a Joh 1:1 .3*; Heb 11:3; 2Pe 3:5; Psa 104:30; Gen 2:7; Exo 15:8; Job 33:4 } Psa 33:7 Er sammelt die Wasser des Meeres wie ein Staudamm, gibt in Speicher die Fluten. {

1 o.: gibt in Behälter die Tiefen

a Psa 104:6 .7 .8 .9; Gen 1:9 .10; Job 38:8 .9 .10 .11; Jer 5:22 } Psa 33:8 Es fürchte den HERRN die ganze Erde; mögen sich scheuen vor ihm alle Bewohner der Welt*; {

a Psa 67:8; 96:9; Hab 2:20; Rev 15:4 } Psa 33:9 denn er sprach, und es geschah; er gebot, und es stand da. {

a Psa 33:6*; 148:5; Gen 1:3 } Psa 33:10 Der HERR zerbricht den Ratschluss der Völker*, vereitelt die Gedanken der Volksscharen. {

1 hebr. AMMIM

a Psa 2:1 .4 .10; Job 5:12 } Psa 33:11 Der Ratschluss des HERRN besteht ewiglich, seines Herzens Gedanken von Geschlecht zu Geschlecht. {

a Pro 19:21; Isa 46:10; Eph 1:11 } Psa 33:12 Selig* ist das Volk*, dessen Gott der HERR ist, die Volksschar, die er sich zum Erbe erwählt hat. {

1 hebr. HA-GOJ; sonst wird das Wort GOJIM meistens auf die Heidenvölker bezogen, hier auch auf Israel

2 hebr. AM

a Psa 144:15; Psa 28:9*; Deu 32:9 } Psa 33:13 Der HERR blickt vom Himmel herab. Er sieht alle Menschenkinder. {

1 o.: Menschensöhne

a Psa 11:4; 14:2; Job 28:24; Pro 15:3; Jer 23:24; Heb 4:12 .13 } Psa 33:14 Von der Stätte seiner Wohnung schaut er auf alle Bewohner der Erde. {

a Psa 66:7; 102:20; Zec 4:10 } Psa 33:15 Er formt ihnen allen das Herz, hat Acht auf alle ihre Werke. {

a Zec 12:1; 2Ch 16:9; Job 34:21; Jer 16:17 } Psa 33:16 Ein König wird nicht gerettet durch große Heeresstärke. Ein Held kommt nicht frei durch große Kraft. {

a Psa 44:4 .5 .6 .7 .8; 1Sa 14:6; 1Sa 17:45; Zec 4:6; 2Co 12:9 .10 } Psa 33:17 Ein Trug ist das Ross als Hilfe*, und die Größe seiner Kraft hilft nicht zum Entrinnen. {

1 o.: zur Befreiung; zur Rettung

2 eigtl.: macht nicht, dass er entrinne[n kann]

a Psa 20:8; 147:10; Pro 21:31; Isa 30:16 } Psa 33:18 Sieh! Das Auge des HERRN [blickt] auf die, die ihn fürchten, auf die, die auf seine Freundlichkeit ‹und Gnade›* harren, {

a Psa 34:16*; 2Ch 16:9; Psa 52:10; 147:11 } Psa 33:19 um ihre Seele dem Tode zu entreißen und sie am Leben zu erhalten in Hungersnot. {

a Psa 34:10*; 37:19* } Psa 33:20 Unsere Seele harrt auf den HERRN – ER ist unsere Hilfe und unser Schild –, {

a Psa 25:5; 27:14*; 31:24 .25; Isa 8:17; Psa 46:2; 115:9 } Psa 33:21 denn an ihm freut sich unser Herz, denn auf seinen heiligen Namen haben wir vertraut. {

1 o.: in ihm

2 o.: haben wir unser Vertrauen gesetzt [und vertrauen wir]

a Psa 28:7; Isa 25:9 } Psa 33:22 Deine Freundlichkeit ‹und Gnade›*, HERR, sei über uns, wie wir auf dich harren. {

1 o.: wie wir es von dir erhofft haben

a Psa 32:10

2 Zahlen zu Psalm 33

161 [= 23x7] Wörter; 14 + 16 + 14 = 44 Zeilen; 22 V.

Zentrumswort (von den 80 + 1 + 80 Wörtern): „selig“ (erstes Wort in V. 12a);

17 Zentrumsw. (von den 72 + 17 + 72 Wörtern) und zugleich 2 Zentrumsverse (von den 10 + 2 + 10 V.): V. 11.12;

4 Mittelzeilen (von den 20 + 4 + 20 Zeilen): V. 11.12.

Die Mitte der 17 Zentrumsw. ist: „selig“.

3 Teile: V. 1-7 (49 = 7x7 Wörter) || V. 8-15 (62 Wörter) || V. 16-22 (50 Wörter).

V. 1-7: Gott, der Schöpfer. 6facher Aufruf zum Lob: V. 1-3 (3 V.) | V. 4-7 (4 V.);

V. 8-15: Gott, der Gebieter und Lenker. Aufruf zur Furcht: V. 8-11 (4 V.) | V. 12-15 (4 V.);

V. 16-22: Gott, der Helfer und Beschützer. Verheißung seiner Hilfe: V. 16-19 (4 V.) | V. 20-22 (3 V.).

Jeder Teil ist unterteilt in 2 Strophen: 6 Strophen (6 + 8 + 8 + 8 + 8 + 6 Zeilen):

V. 1-3 (20 Wörter) | V. 4-7 (29 Wörter) || V. 8-11 (31 Wörter) | V. 12-15 (31 Wörter) || V. 16-19 (29 Wörter) | V. 20-22 (21 Wörter).

Die 7 letzten Wörter (V. 22) dienen auch als Schlusssatz; sie sind die einzigen an Gott gerichteten. Ohne den Schlusssatz hätte der Psalm 154 (= 7x22) Wörter;

Zwölf V. (V. 2.3.4.5.7.9. 10.14.15.17.18 und 22) bestehen aus je 7 Wörtern In den Hauptsätzen sind 119 (7x17) Wörter, in den Nebensätzen 42 (7x6) Wörter JAHWEH kommt 13mal vor, ELOHIM (V. 12a) einmal, d. h., 14 (= 2x7) Vorkommnisse Gottes. } Psa 34:1 VON DAVID, ALS ER SICH VOR ABIMELECH WIE EIN WAHNSINNIGER VERSTELLTE UND DIESER IHN VON SICH TRIEB UND ER HINWEGGING {

1 Abimelech (hebr. für: Vater des Königs; o.: mein Vater ist König; o.: Vater-König) scheint ein Titel der Könige der Philister gewesen zu sein, wie auch ein Titel vieler kanaanitischer Stadtkönige

a 1Sa 21:10 .11 .12 .13 .14 .15 } Psa 34:2 °Ich will den HERRN loben* allezeit. Sein Lob soll stets in meinem Munde sein. {

a Psa 71:6 .8 .14 .15; 145:1 .2 .21; 146:2; Eph 5:20*

1 Die Anfangsbuchstaben der einzelnen hebr. Verse folgen der Reihenfolge der Buchstaben des hebr. Alphabets. V. 2 beginnt mit ALEPH, V. 3 mit BETH usw. Ausnahme: Der Buchstabe WAW fehlt bzw. ist in V. 6 enthalten. Der Schlussvers 23 ist nicht mitgezählt. (Weitere Besonderheiten dieses Psalms: s. Punkt V. „Zum formellen Aufbau der einzelnen Psalmen“.) } Psa 34:3 Meine Seele soll sich rühmen des HERRN. Gebeugte* sollen es hören und sich freuen. {

a Psa 44:9; 145:2; Jer 9:23; 1Co 1:31; Psa 69:33 } Psa 34:4 Macht den HERRN groß mit mir und lasst uns miteinander seinen Namen erhöhen. {

a Luk 1:46; Psa 35:27; 40:17; 69:31; 99:5 } Psa 34:5 Ich suchte den HERRN, und er erhörte mich, und aus allen meinen Ängsten befreite er mich. {

a Psa 34:7*; Psa 34:11; 9:11; Isa 55:6 } Psa 34:6 Die auf ihn blicken, erstrahlen, und ihr Angesicht wird nicht zuschanden. {

1 o.: Schaut man auf ihn, so strahlt man

a Psa 123:1; Psa 18:29; 97:11; Mic 7:7 .8; Psa 25:20* } Psa 34:7 Da ist ein Gebeugter: Er rief, und der HERR hörte und rettete ihn aus allen seinen Bedrängnissen. {

a Psa 34:5 .18; 46:2; 50:15; 66:17 .18 .19 .20; 72:12; 138:3 } Psa 34:8 Der Bote* des HERRN lagert sich um die her, die ihn fürchten, und er befreit sie. {

a Psa 91:11*; Gen 48:16; Exo 14:19; 2Ki 6:17 } Psa 34:9 Schmeckt und seht, dass der HERR gut ist. Selig* ist der, der zu ihm Zuflucht nimmt. {

a Psa 36:8; Zec 9:17; 1Pe 2:3; Psa 2:12*; Psa 7:2* } Psa 34:10 Fürchtet den HERRN, [ihr] seine Heiligen, denn die, die ihn fürchten, haben keinen Mangel. {

a Psa 112:1; Psa 34:11*; 23:1*; 33:19; 37:19 .25; Isa 58:11; Rom 8:32*; Phi 4:19* } Psa 34:11 Junge Löwen darben und hungern, aber die, die den HERRN suchen, entbehren kein Gut. {

a Psa 104:21; Psa 84:12; 103:5; 107:9; Luk 1:53; 12:30 .31 } Psa 34:12 Kommt, Söhne, hört auf mich: Die Furcht des HERRN will ich euch lehren. {

a Psa 111:10; Pro 1:7; 7:24; 9:10 } Psa 34:13 Wer ist der Mann, der Lust hat am Leben, der gerne [viele] Tage hätte, um Gutes zu sehen? {

1 eigtl.: der [die] Tage liebt, um Gutes zu sehen

a 1Pe 3:10-12; Job 7:7; Ecc 3:13 } Psa 34:14 Behüte deine Zunge vor Bösem und deine Lippen, dass sie nicht Trügendes reden. {

a Psa 39:2; 141:3; Pro 13:3; 18:21; Eph 4:29; Jam 1:26; 1Pe 3:10; 1Pe 2:1 .22 } Psa 34:15 Weiche vom Bösen und tue Gutes. Suche Frieden* und jage ihm nach. {

a 1Pe 3:11; Psa 37:27; Isa 1:16; Rom 12:9 .21; Mat 5:9; Rom 12:18; 14:19*; Heb 12:14 } Psa 34:16 Des HERRN Augen sind auf die Gerechten [gerichtet] und seine Ohren auf ihr inniges Rufen. {

1 o.: auf ihren Hilferuf; auf ihr Rufen um Hilfe

a 1Pe 3:12; Psa 33:18; Job 36:7; 2Ch 16:9; Pro 15:8 .29 } Psa 34:17 Das Angesicht des HERRN ist gegen die [gerichtet], die Böses tun, dass er ihr Andenken von der Erde vertilge. {

1 o.: die Erinnerung an sie

a 1Pe 3:12; Lev 17:10; Jer 44:11; Amo 9:4; Psa 1:4 .5; Job 18:17; Pro 10:7 } Psa 34:18 Sie rufen, und der HERR hört, und aus allen ihren Bedrängnissen befreit er sie. {

a Psa 34:7*; 145:19 } Psa 34:19 Nahe ist der HERR denen, die zerbrochenen Herzens sind, und er rettet die, die im Geiste zerschlagen sind. {

a Psa 51:19; 145:18; 147:3; Isa 57:15 } Psa 34:20 Viele sind die Leiden des Gerechten, aber aus ihnen allen befreit ihn der HERR. {

1 o.: Zahlreich sind die Widerwärtigkeiten [o.: die Übel; die bösen Dinge], die dem Gerechten begegnen (Nach Joh 19:36 ist der „Gerechte“, von dem in den V. 20-22 die Rede ist, der Messias.)

a Joh 16:33*; Act 14:22*; 1Th 3:3 .4; Psa 34:5; 37:39 .40; 71:20; 2Ti 3:11; 4:18; 2Pe 2:9 } Psa 34:21 Er bewahrt alle seine Gebeine. Von ihnen wird nicht eines zerbrochen. {

a Psa 91:12; Joh 19:36; 19:33 } Psa 34:22 Den Ehrfurchtslosen* tötet das Übel, und die, die den Gerechten hassen, werden schuldig sein. {

1 ‹und bestraft werden›; so a. i. Folg

a Psa 37:12 .13 .14 .15; 94:23; Pro 14:32; 24:16 } Psa 34:23 Der HERR erlöst die Seele seiner Knechte, und alle, die zu ihm Zuflucht nehmen, werden nicht schuldig sein. {

a Psa 71:23; Rom 4:8; 8:1*

1 Zahlen zu Psalm 34

157 Wörter; 22 V. zu je 2 Zeilen, 11 Strophen zu je 4 Zeilen;

3 Zentrumswörter (von den 77 + 3 + 77 Wörter): V. 12b;

Alphabetisches AKROSTICHON (V. 2-22); V. 23 gilt als Schlusssatz. V. 12b liegt in der Mitte der alphabetischen Reihe, d. h., an 12. Stelle von den 21 Buchstaben; durch den zusätzlichen V. 23 steht V. 12 im Zentrum von den 11 + 1 + 11 Versen. Die WAW-Zeile arrangierte der Dichter wohl bewusst in der 2. Zeile des HE-Verses, um die erforderlichen 22 Verse eines alphabetischen AKROSTICHONs zu erhalten; da ihm auf diese Weise aber der WAW-Vers fehlte, schloss er den Psalm mit V. 23 als Schlusssatz, um insgesamt 23 Verse zu erhalten (mit dem LAMED-Vers als Zentrum von den 11 + 1 + 11 V.). So ergeben die AnfangsBuchstaben von V. 2, V. 12 und V. 23 das Wort ALAPH (lehren), ein Synonymwort zu LAMAD (lehren; V. 12b). Die 2 Wörter, beginnend mit dem Buchstaben LAMED (LECHU; LI), und das Verb LAMAD im 12. Vers, unterstreichen die Bedeutung und Stellung dieses Zentrumverses. (Ähnlich in 37,20.21: 5mal KAPH und 3mal LAMED. Vgl. a. 111,6 und 112,6.);

1. Teil: V. 2-7 (3 Strophen, 4 + 4 + 4 Zeilen, 41 = 14 + 13 + 14 Wörter);

2. Teil: V. 8-11 (2 Strophen, 4 + 4 Zeilen, 32 = 15 + 17 Wörter);

3. Teil: V. 12-15 (2 Strophen, 4 + 4 Zeilen, 28 = 15 + 13 Wörter);

4. Teil: V. 16-19 (2 Strophen, 4 + 4 Zeilen, 28 = 15 + 13 Wörter);

5. Teil: V. 20-23 (2 Strophen, 4 + 4 Zeilen, 28 = 13 + 15 Wörter).

Die V. 12.13 bilden die Mittelstrophe von den 5 + 1 + 5 Strophen, die V. 12-15 den Mittelteil. } Psa 35:1 VON DAVID Streite, HERR, mit denen, die gegen mich streiten. Kämpfe mit denen, die mich bekämpfen! {

1 d. h.: Streite meinen Rechtsstreit; V. 1 eigtl.: HERR, streite mit meinen Bestreitern, kämpfe mit meinen Bekämpfern!

a Psa 119:154; Exo 14:25; Neh 4:14; Isa 49:25; Jer 51:36; Mic 7:9 } Psa 35:2 Ergreife Kleinschild und Großschild und stehe auf zu meiner Hilfe! {

1 D. i. der kleine runde o. viereckige Schild

2 D. i. der große den ganzen Mann schützende Schild

a Psa 44:27; Exo 15:3 } Psa 35:3 Und zücke den Speer und versperre meinen Verfolgern den Weg. Sprich zu meiner Seele: „Ich bin deine Rettung.“ {

1 andere Üsg.: Zücke Speer und Streitaxt gegen meine Verfolger

a Psa 27:1*; 62:3 } Psa 35:4 Beschämt und zuschanden sollen werden, die nach meiner Seele trachten. Es sollen weichen und mit Schande bedeckt werden, die Übles gegen mich sinnen. {

1 d. h.: nach meinem Leben

a Psa 40:15; 71:24; 83:18 } Psa 35:5 Sie sollen werden wie Spreu vor dem Winde, und der Bote* des HERRN stoße sie weg; {

a Psa 1:4; 83:14; Mat 3:12 } Psa 35:6 ihr Weg sei finster und glatt, und der Bote des HERRN verfolge sie; {

a Job 18:5; Pro 4:19; Psa 73:18; Jer 23:12; Psa 34:8 } Psa 35:7 denn ohne Grund haben sie mir ihr Netz heimlich gelegt, ohne Grund meiner Seele ‹eine Grube› gegraben. {

1 eigtl.: die Grube des Netzes gescharrt

a Psa 57:7; Psa 35:19; 69:5; 109:3; Psa 119:85; 140:6 } Psa 35:8 Verderben komme über ihn, ohne dass er es wisse, und sein Netz, das er heimlich gelegt hat, fange ihn; er falle ins Verderben hinein. {

1 o.: Verwüstung

a Psa 7:16 .17; 57:7; 141:10; Pro 5:22; 1Th 5:3 } Psa 35:9 Aber meine Seele wird frohlocken im HERRN, sich freuen in seiner Rettung. {

a 1Sa 2:1; Isa 61:10; Luk 1:47 } Psa 35:10 Alle meine Gebeine werden sagen: „Wer ist wie du, HERR, der du den Gebeugten* befreist von dem Stärkeren und den Gebeugten und Armen von seinem Räuber?“ {

1 o.: von dem, der stärker ist als er

2 o.: von dem, der ihn beraubt

a Psa 51:10; Psa 71:19; 86:8; Exo 15:11; Psa 18:18; Psa 140:13 } Psa 35:11 Es treten ungerechte Zeugen auf. Sie fragen mich, was ich nicht weiß. {

a Psa 27:12; Mat 26:59 .60 } Psa 35:12 Sie vergelten mir Böses für Gutes. Verwaist ist meine Seele. {

a Psa 38:21; 109:5; Pro 17:13; Jer 18:20; Joh 10:32; Psa 142:5 } Psa 35:13 Und ich – als sie krank waren, war Sackleinen mein Kleid. Ich kasteite mit Fasten meine Seele, und mein Gebet kehrte in meinen Schoß zurück. {

1 D. i. ein dunkler Stoff aus grobem Gewebe, getragen als Zeichen der Trauer, Buße und Demütigung

2 o.: kehrte in meinen Gewandbausch zurück; vielleicht ein Bezug auf seine Gebetshaltung; vgl. V. 14E u. 1Ki 18:24E

a Job 30:25; Rom 12:14 .15; Psa 69:11 .12; 1Ki 18:42 } Psa 35:14 Als wäre es mein Freund, mein Bruder gewesen, so ging ich [trauernd] einher. Wie leidtragend um die Mutter beugte ich trauernd mich nieder. {

a Psa 38:7 } Psa 35:15 Aber sie freuen sich über mein Straucheln und tun sich zusammen. Schmäher tun sich gegen mich zusammen, und ich kenne sie nicht. Sie lästern und hören nicht auf. {

1 ‹und Fallen›

2 o.: Sie zerreißen und ruhen nicht

a Psa 35:26; 38:17; Pro 17:5 } Psa 35:16 Mit ruchlosen spottenden Schmarotzern knirschen sie mit den Zähnen gegen mich. {

1 andere Üsgn.: Mit ruchlos spottender Fratze; o.: Inmitten ruchloser Hohnlacher; o.: Wie gottlose Spötter beim Feiern; der hebr. Text von V. 16A ist nicht eindeutig

a Psa 37:12; Job 16:9 } Psa 35:17 Mein Herr, wie lange willst du zusehen? Bringe meine Seele zurück von ihren Verwüstungen, von den Junglöwen meine Einzige! {

1 o.: Einsame; möglicherw. im Sinne von: mein einziges Gut

a Psa 13:2; Hab 1:2 .13; Psa 7:2 .3; 22:21 .22 } Psa 35:18 Ich will dir ‹Lob› bekennen in großer Versammlung, unter zahlreichem Volk dich preisen. {

1 o.: danken

a Psa 22:23 .26; 111:1 } Psa 35:19 Lass sich nicht über mich freuen, die aus Falschheit mich befeinden, nicht zwinkern mit den Augen, die mich hassen ohne Grund; {

a Psa 35:24 .25 .26; 38:17; Psa 25:19; Psa 35:7*; Joh 15:25 } Psa 35:20 denn nicht von Frieden* reden sie, und gegen die Stillen im Lande ersinnen sie Worte des Truges. {

1 w.: gegen die Stillen des Landes

a Psa 55:22; 120:6 .7; Psa 76:10; Zep 2:3; Mat 12:19; 1Pe 2:22 .23; Jer 11:19 } Psa 35:21 Und sie sperren ihr Maul gegen mich auf, sagen: „Haha. Haha. Unser Auge hat’s gesehen.“ {

a Psa 22:14; Job 16:10; Psa 40:16; 70:4; Eze 25:3 } Psa 35:22 Du hast es gesehen, HERR. Du wollest nicht schweigen. Mein Herr, du wollest nicht fern sein von mir. {

a Psa 10:14; Exo 3:7; Lam 3:59 .60; Psa 39:13; 83:2; Psa 22:12 .20; 71:12 } Psa 35:23 Rege dich und erwache zu meinem Recht, mein Gott und mein Herr, zu meinem Rechtsstreit! {

a Psa 7:7; 44:24; 59:5 .6; Psa 43:1; 119:154; Pro 23:11 } Psa 35:24 Schaffe mir Recht nach deiner Gerechtigkeit, HERR, mein Gott! Und lass sie sich nicht über mich freuen! {

a Psa 26:1; 54:3; 146:7; 2Th 1:6; Psa 35:19 } Psa 35:25 Lass sie nicht sagen in ihrem Herzen: „Ha! So wollten wir’s.“ Lass sie nicht sagen: „Wir haben ihn verschlungen.“ {

1 o.: Ha! [So ist es] unser Begehr!; o.: Ha! Unsere Seelenlust!; w.: Ha! Unsere Seele!

a Psa 35:19 .21; 13:5; Lam 2:16; Pro 1:12 } Psa 35:26 Es sollen sich schämen und zuschanden werden alle, die meines Unglücks sich freuen. Mit Schimpf und Schande sollen bekleidet werden, die gegen mich großtun. {

a Psa 35:4*; 40:15; 109:29 } Psa 35:27 Es sollen jubeln und sich freuen, die Lust haben an meinem Recht. Und stets sollen sie sagen: „Groß sei der HERR, der Lust hat am Wohl seines Knechtes.“ {

1 o.: an meiner Rechtfertigung

2 eigtl.: Groß [gemacht] sei/werde der HERR

3 o.: Frieden; Wohlergehen; hebr. SCHALOM

a Psa 40:17; 70:5 } Psa 35:28 Und meine Zunge wird hersagen deine Gerechtigkeit, dein Lob den ganzen Tag. {

1 eigtl.: murmelnd; halblaut reden

a Psa 51:16 .17; 71:15 .24; 145:7; Psa 34:2*

2 Zahlen zu Psalm 35

228 Wörter; 70 Zeilen;

16 Zentrumsw. (von den 106 + 16 + 106) = 4 Mittelzeilen (von den 33 + 4 + 33 Zeilen): V. 14.15ab;

Erweitertes Zentrum: 2 Mittelstrophe (von den 6 + 2 + 6 Strophen): V. 13-16;

14 Strophen: V. 1-3 | V. 4 | V. 5.6 | V. 7.8 || V. 9.10 | V. 11.12 | V. 13.14 | V. 15.16 | V. 17.18 | V. 19.20 | V. 21.22 | V. 23-25 | V. 26 | V. 27.28. } Psa 36:1 DEM LEITENDEN MUSIKER* VON DEM KNECHT DES HERRN, VON DAVID Psa 36:2 Die Abtrünnigkeit des Ehrfurchtslosen* spricht im Inneren meines Herzens: „Es ist keine Furcht Gottes vor seinen Augen“; {

1 vielleicht im Sinne von: bestätigt

2 o.: Spruch [o.: Aussage; o.: Wort] der Abtrünnigkeit des Ehrfurchtslosen: „Im Inneren meines Herzens ist kein Gottesschrecken – vor seinen [d. i.: Gottes] Augen.“; o.: Ein Spruch über die Abtrünnigkeit des Ehrfurchtslosen [ist] im Inneren meines Herzens: Es ist kein Gottesschrecken vor seinen Augen, …. (Einige hebr. Hss und alte Üsgn. haben statt „meines Herzens“: „seines Herzens“. Die vorliegende Üsg. hält sich an den überlieferten Mas. T.)

a Psa 10:4; 14:1; 53:2; Ecc 12:13; Rom 3:18 } Psa 36:3 denn es schmeichelt ihm in seinen Augen, seine Ungerechtigkeit zu erreichen, Hass auszuüben. {

1 andere Üsg.: seinem Frevel zu frönen; w.: seine Ungerechtigkeit/Schuld zu finden

a Pro 14:12 } Psa 36:4 Die Worte seines Mundes sind Bosheit und Trug. Er hat es aufgegeben, verständig zu sein, Gutes zu tun. {

a Psa 10:7; 12:3; Jer 4:22 } Psa 36:5 Bosheit ersinnt er auf seinem Lager. Er stellt sich auf einen Weg, der nicht gut ist. Das Böse verabscheut er nicht. {

a Mic 2:1; Isa 65:2; Psa 52:5; 97:10; Amo 5:15; Rom 12:9 } Psa 36:6 HERR, an die Himmel [reicht] deine Freundlichkeit*, deine Treue* bis zu den Wolken. {

1 ‹und Gnade›

a Psa 57:11; 100:5; 103:11; 108:5; Eph 3:18 } Psa 36:7 Deine Gerechtigkeit ist wie [die] Gottesberge. Deine Gerichte sind eine große Tiefe. HERR, du rettest Menschen und Vieh. {

1 d. h.: wie die mächtigen Berge; eigtl.: wie [die] Berge des Mächtigen [hebr. EL]

2 o.: Urteile; o.: Verordnungen; o.: Rechte

3 o.: Urflut; Urtiefe; vgl. Gen 1:2

4 o.: befreist

a Psa 71:19; Psa 111:3; Job 11:7 .8 .9; Rom 11:33; Psa 104:14; 145:9; 147:9; Jon 4:11; Mat 6:26 } Psa 36:8 Wie kostbar ist deine Freundlichkeit*, Gott! Und Adams Söhne haben Zuflucht im Schatten deiner Flügel. {

1 ‹und Gnade›

a Psa 31:8 .20; 91:1 .2; 2Co 8:9*; Psa 7:2*; 17:7 .8; 18:31; 57:2; 61:5; 91:4; Ru 2:12 } Psa 36:9 Sie werden sich laben vom Mark deines Hauses, und mit dem Strom deiner Wonnen tränkst du sie; {

1 o.: reichlich sich sättigen [o.: trinken] vom Fett

a Psa 23:5*; 16:11; 63:6; 65:5 .12; 84:7 .8; Isa 25:6 .7 .8; 55:2; 58:11; Jer 31:14; Gen 2:10 } Psa 36:10 denn bei dir ist die Quelle des Lebens. In deinem Licht sehen wir [das] Licht. {

1 o.: der Quellbrunn; der Brunnen

a Jer 2:13; Joh 4:10 .14*; Rev 21:6; 22:1; 22:17*; Psa 27:1*; Isa 2:5; 60:1 .19; Joh 1:4 .9; 8:12*; 2Co 4:6*; Eph 1:17 .18* } Psa 36:11 Lass deine Freundlichkeit* fortdauern denen, die dich kennen, und deine Gerechtigkeit den von Herzen Aufrichtigen*! {

1 ‹und Gnade›

a Psa 103:11 .17; Isa 54:10; Jer 31:3;

b Gerechtigkeit Psa 24:1-5; Isa 54:17; Rev 19:8 } Psa 36:12 Der Fuß des Stolzen erreiche mich nicht, und des Ehrfurchtslosen Hand vertreibe mich nicht. {

1 eigtl.: Der Fuß des Hochmuts

a Psa 71:4; 140:5 } Psa 36:13 Dort sind gefallen die Übeltäter*. Sie wurden umgestoßen und können nicht aufstehen. {

a Psa 1:5; 9:17; 55:24; 64:8 .9; 2Th 1:8 .9; Isa 26:14

1 Zahlen zu Psalm 36

96 Wörter; = 26 Zeilen;

6 Zentrumswörter (von den 45 + 6 + 45 Wörtern): V. 7bc.

Mittelstrophe = 2 Zentrumsverse: V. 6.7.

Der unmittelbare Übergang zu direkter Rede an Gott unterstreicht das Zentrum, ebenso das Vorkommen des Namens JAHWEH nur hier; die Mittelstrophe beginnt und endet mit JAHWEH (V. 6A; V. 7E).

2 Teile (9 + 17 Zeilen): V. 1-5 || V. 6-13 (Worte an Gott);

5 Strophen (4 + 5 + 5 + 6 + 6 Zeilen): V. 2.3 | V. 4.5 || V. 6.7 (Mittelstrophe) | V. 8-10 | V. 11-13.

Die 3., 4. und 5. Str. beginnen jeweils mit einer Aussage betreffs Gottes Gnade. } Psa 37:1 VON DAVID °Erzürne dich nicht über die Bösgesinnten; ereifere dich nicht über die Täter des Unrechts; {

a Psa 73:2 .3; Pro 3:31; 24:1 .19 .20

1 Ps 37 gehört ebenfalls zu den alphabetischen AKROSTICHA. Folgende Verse beginnen nach den 22 Buchstaben des hebr. Alphabets: 1, 3, 5, 7, 8, 10, 12, 14, 16, 18, 20, 21, 23, 25, 27, 28c, 30, 32, 34, 35, 37, 39. Es handelt sich um je einen Vierzeiler pro Buchstabe. 22 Strophen entsprechend den 22 Buchst. des Alphabets. Drei Ausnahmen: Der Buchstabe CHET (V. 14.15) bildet einen Sechszeiler, NUN (V. 25.26) und TAW (V. 39.40) je einen Fünfzeiler. } Psa 37:2 denn wie Gras verdorren sie schnell, und wie grünes Gewächs welken sie dahin. {

a Psa 37:35 .36; 73:19; Job 14:2 } Psa 37:3 Vertraue auf den HERRN und tue Gutes. Wohne im Lande und hüte [die] Treue*. {

1 ‹und bewahre sie›; „die Treue zu hüten“ (vgl. Kraus, PSALMEN 1:285.) kann dasselbe bed. wie „Hirte von Treue zu sein“ (vgl. Briggs, 1:325:326 u. VanGemeren, Willem A.: Psalms, Anm. 037:3; in THE EXPOSITOR'S BIBLE COMMENTARY, Band 5, S. 299.), d. h., sie zu bewahren. Das Wort für „hüten/weiden“ kann auch den Sinn von „hinter etwas her sein“ haben; vgl. Moll bei Lange

a Psa 32:10*; Isa 50:10; Psa 37:27; 1Pe 4:19; Psa 37:29; Deu 30:20; Mat 25:21*; 1Co 4:2; Rev 2:10* } Psa 37:4 Habe deine Lust an dem HERRN, und er wird dir geben, was dein Herz begehrt. {

1 eigtl.: Labe dich; Grundbedeutung „weich sein“; daher im Sinne von: verwöhnen; verzärteln; erfreuen; vgl. Deu 28:56; Jer 6:2. Das Wort kommt in diesem Sinne nur noch in Job 22:26; 27:10; Isa 55:2; 58:14 u. 66:11 vor. Vgl. B. Peters

2 w.: und er gibt dir die Bitten deines Herzens

a Psa 73:25; Job 22:26; 27:10; Isa 58:14; 66:11; Psa 21:3; 84:12; 145:19; Joh 15:7*; 1Jo 3:22 } Psa 37:5 Befiehl dem HERRN deinen Weg und vertraue auf ihn, und er wird handeln, {

1 eigtl.: Wälze auf den HERRN (wie 22:9)

a Psa 55:23; Pro 16:3; 1Pe 5:7* } Psa 37:6 und er wird deine Gerechtigkeit aufgehen lassen wie das Licht und dein Recht wie den Mittag. {

1 o.: wie die Mittagshelle

a Pro 4:18; Isa 54:17; 58:8; Mat 13:43 } Psa 37:7 Sei stille dem HERRN und harre auf ihn. Erzürne dich nicht über den, dessen Weg gelingt, über den Mann, der Arglist übt. {

a Psa 4:5; 62:2 .6; Isa 30:15; Psa 27:14*; 40:2; Pro 20:22; Isa 8:17; Lam 3:25 .26 .28; Psa 37:1; 37:8; Jer 12:1; Pro 24:8 } Psa 37:8 Stehe ab vom Zorn und lass die Grimmglut. Entflamme dich nicht. Es ist nur zum Übel; {

a Eph 4:26 .31*; Jam 1:19 .20 } Psa 37:9 denn die Bösgesinnten werden abgeschnitten, aber die auf den HERRN warten, erben das Land. {

1 o.: nehmen das Land in Besitz; entsprechend auch V. 11 .22 .29 .34

a Psa 37:2; 37:20*; Mal 3:19; Psa 37:11 .22 .29 .34; Pro 2:21; Isa 57:13; 60:21; Mat 5:5 } Psa 37:10 Und noch um ein Kleines, und der Ehrfurchtslose* ist nicht mehr. Und siehst du dich um nach seiner Stätte, ist er nicht da. {

a Psa 37:35 .36; Job 20:5 .6 .7 .8 .9 } Psa 37:11 Aber die Gebeugten* erben das Land und erfreuen sich an Fülle von Frieden*. {

a Psa 37:9*; Mat 5:5; Psa 72:7; Isa 32:18 } Psa 37:12 Der Ehrfurchtslose sinnt gegen den Gerechten, und fletscht seine Zähne gegen ihn. {

1 im Sinne von: ersinnt Arglist; heckt Pläne aus; schmiedet Ränke

2 o.: knirscht mit den Zähnen

a Psa 35:16; Job 16:9 } Psa 37:13 Mein Herr lacht über ihn, denn er sieht, dass sein Tag kommt. {

a lacht Psa 2:4; 59:9; Pro 1:26;

b Tag 1Sa 26:10; Isa 2:12; Jer 50:27 .31 } Psa 37:14 Die Ehrfurchtslosen haben das Schwert gezogen und ihren Bogen gespannt, um zu fällen den Gebeugten und den Armen, hinzuschlachten die, die aufrichtig wandeln. {

1 eigtl.: die aufrichtig ‹und gerade› des Weges [sind]

a Psa 11:2 } Psa 37:15 Ihr Schwert dringt in das eigene Herz, und ihre Bogen werden zerbrochen. {

a Psa 7:17 } Psa 37:16 Besser ist das Wenige des Gerechten als der Überfluss vieler Ehrfurchtsloser, {

a Pro 15:16; 16:8 } Psa 37:17 denn die Arme der Ehrfurchtslosen werden zerbrochen; doch der HERR stützt die Gerechten. {

a Psa 10:15; Job 38:15; Psa 37:24*; Isa 41:10 } Psa 37:18 Der HERR kennt die Tage der Lauteren*, und ihr Erbteil wird ewig sein. {

a Psa 1:6*; Psa 31:16; 139:16; Isa 60:21; Tt 3:7; Heb 9:15; 1Pe 1:4 } Psa 37:19 Sie werden nicht zuschanden zur Zeit des Übels, und in den Tagen des Hungers werden sie satt; {

a Psa 37:25; 33:19; Job 5:20; Pro 10:3 } Psa 37:20 denn die Ehrfurchtslosen kommen um, und die Feinde des HERRN sind wie die Pracht der Auen: Sie schwinden. Im Rauch schwinden sie. {

a Psa 37:2 .9 .10 .22 .36 .38; 68:3; 73:27; Pro 2:22 } Psa 37:21 Der Ehrfurchtslose borgt und erstattet nicht wieder. Aber der Gerechte ist gnädig und gibt; {

a Psa 112:5 .9; Pro 22:9; Act 20:35; Heb 13:16 } Psa 37:22 denn die von ihm Gesegneten erben das Land, aber die von ihm Verfluchten werden abgeschnitten. {

a Psa 37:9*; Mat 25:34; Pro 3:33; Mat 25:41 } Psa 37:23 Von dem HERRN werden befestigt die Schritte des Mannes, und an seinem Wege hat er Gefallen. {

a Psa 37:31; 18:37; 40:3; 121:3; 1Sa 2:9; 1Pe 5:10; Psa 147:11; Pro 11:20; Rom 14:18 } Psa 37:24 Wenn er fällt, wird er nicht hingestreckt, denn der HERR stützt seine Hand. {

a Pro 24:16; Mic 7:8; Luk 22:60-62; Psa 37:17; 63:9; 94:18; 145:14; Isa 41:10 } Psa 37:25 Ich war jung und bin alt geworden, und nie sah ich den Gerechten verlassen noch seinen Samen nach Brot gehen; {

a Psa 37:28; 94:14*; Isa 41:17; 2Co 4:9; Heb 13:5; Psa 34:10 .11; 112:2; Pro 13:22 } Psa 37:26 den ganzen Tag ist er gnädig und leiht, und sein Same ist zum Segen. {

a Psa 37:21*; Deu 15:8; Psa 103:17; Pro 20:7 } Psa 37:27 Weiche vom Bösen und tue Gutes und bleibe auf ewig, – {

1 ‹und wohne›

a Psa 34:15*; Pro 3:7; Rom 16:17*; Psa 37:3; 1Th 5:15*; 1Jo 2:17* } Psa 37:28 denn der HERR liebt das Recht und verlässt seine Frommen* nicht. Ewiglich werden sie bewahrt, aber der Same der Ehrfurchtslosen wird ausgerottet. {

1 eigtl.: wird abgeschnitten

a Psa 11:7; 33:5; Isa 61:8; Psa 37:25; 97:10; 121:5; Psa 31:24; Joh 6:39 .40; 10:28 .29; 1Pe 1:5*; Jud 1:1:1*; Psa 37:9*; 21:11; Isa 14:20 } Psa 37:29 Die Gerechten erben das Land und wohnen darin immerdar. {

a Psa 37:9*; Deu 30:20; Isa 60:21; Mat 5:5 } Psa 37:30 Der Mund des Gerechten tut Weisheit kund, und seine Zunge redet Recht. {

1 ‹und sinnt murmelnd über sie nach›

a Psa 49:4; Pro 10:13 .20 .21 .31; 15:7 } Psa 37:31 Die Weisung* seines Gottes ist in seinem Herzen. Seine Schritte wanken nicht. {

a Psa 40:9; 119:11; Deu 6:6; 11:18; Isa 51:7; Heb 8:10; Psa 37:23* } Psa 37:32 Der Ehrfurchtslose lauert auf den Gerechten und sucht, ihn zu töten. {

a Psa 37:12 .14; 10:8 .9; Luk 6:7; 19:47* } Psa 37:33 Der HERR überlässt ihn nicht seiner Hand und verurteilt ihn nicht, wenn er gerichtet wird. {

1 eigtl.: erklärt ihn nicht für ehrfurchtslos/frevlerisch

a Psa 34:23; 109:31; Isa 54:17; Rom 8:31 .33 .34 } Psa 37:34 Harre auf den HERRN und halte seinen Weg ein, und er wird dich erhöhen, das Land zu erben. Wenn die Ehrfurchtslosen abgeschnitten werden, wirst du zusehen. {

1 o.: beobachte ‹und bewahre› seinen Weg

a Psa 37:7 .9; 27:14*; Pro 20:22; Pro 4:25 .26 .27; 16:17; Hab 2:4; 1Pe 1:4 .5 .6 .7 .8 .9; Psa 37:9*; Isa 57:13; Psa 37:20*; 54:9* } Psa 37:35 Ich sah einen Ehrfurchtslosen, der gewalttätig war und der sich ausbreitete wie ein heimischer üppiger Baum; {

1 d. h.: nicht verpflanzter

a Eze 31:18 } Psa 37:36 und man ging vorbei, und – siehe! – er war nicht mehr. Und ich suchte ihn, und er wurde nicht gefunden. {

a Psa 37:10* } Psa 37:37 Achte auf den Lauteren* und sieh auf den Aufrichtigen*, dass es eine Zukunft gibt für den Mann des Friedens*. {

1 d. h.: Nachkommenschaft; wie 109:13

a Pro 23:28; 24:14; Isa 57:2; 2Ti 4:8 } Psa 37:38 Aber die Abtrünnigen werden vernichtet allesamt. Es wird abgeschnitten die Zukunft der Ehrfurchtslosen. {

1 im Sinne von: die Nachkommenschaft

a Psa 37:20*; Psa 37:34; 1:4 .5 .6; Pro 24:20 } Psa 37:39 Aber die Hilfe* der Gerechten ist vom HERRN her, [der] ihre Schutzwehr [ist] in der Zeit der Not. {

1 o.: die Befreiung/Rettung; o.: der Sieg

a Psa 3:9; 62:3; Isa 33:2; Psa 28:8*; Psa 9:10 } Psa 37:40 Und der HERR hilft ihnen und lässt sie entrinnen; entrinnen lässt er sie den Ehrfurchtslosen, und er rettet sie, denn sie nehmen Zuflucht zu ihm. {

1 o.: haben Zuflucht genommen

a Psa 34:20; 2Ti 4:17

2 Zahlen zu Psalm 37

Alphabetisches AKROSTICHON (V. 1-39); 297 Wörter; 91 Zeilen; 9 Strophen; V. 40 gilt als Schlusssatz.

22 Strophen entsprechend den 22 Buchstaben des Alphabets. Pro Str. 4 Zeilen Drei Ausnahmen: Der Buchstabe CHET (V. 14.15) bildet einen Sechszeiler, NUN (V. 25.26) und TAW (V. 39.40) je einen Fünfzeiler.

Zentrumswort (von den 148 + 1 + 148 Wörtern): „Sie schwinden.“ (V. 20d);

Mittelzeile (von den 45 + 1 + 45 Zeilen): V. 20d;

Mittelstrophe (von den 4 + 1 + 4 Strophen): V. 20-22;

3 Teile: V. 1-11 || V. 12-22 || V. 23-40;

9 Strophen: V. 1-6 | V. 7-11 || V. 12-15 | V. 16-19 | V. 20-22 (Mittelstrophe) || V. 23-26 | V. 27-29 | V. 30-34 | V. 35-40.

In dem mittleren Teil, V. 12-22 (80 Wörter), wird der Weg des Ehrfurchtslosen beschrieben. 80 ist der Zahlenwert des Schlüsselwortes RESCHA-IM (Ehrfurchtslose: 20 + 21 + 16 + 10 + 13 = 80). RESCHA-IM kommt 7mal vor (V. 14.16.17.20.28.34.38), dreimal VOR V. 20 und dreimal NACH V. 20. Auch dadurch wird das Zentrum unterstrichen. V. 12-22 werden umrahmt von je einem langen Abschnitt über den Gegensatz zwischen dem Ehrfurchtslosen und dem Gerechten. Während mehrfach betont wird, dass der Ehrfurchtslose schwinden wird, wird 5mal betont, dass die Gerechten das Land erben werden (V. 9b.11a.22a.29.34b) und ihr Erbteil ewig sein wird (V. 18). } Psa 38:1 EIN PSALM VON DAVID ZUM GEDäCHTNIS {

a Psa 70:1 } Psa 38:2 HERR, strafe mich nicht in deinem Zorn und züchtige mich nicht in deiner Grimmglut, {

a Psa 6:2; 118:18; Jer 10:24; Hab 3:2 } Psa 38:3 denn deine Pfeile sind in mich eingedrungen, und deine Hand hat sich auf mich herabgesenkt. {

1 eigtl.: haben sich in mich gesenkt (D. i. ein Wortspiel zu V. 3E.)

a Job 6:4; Lam 3:13; Psa 32:4* } Psa 38:4 Nichts Heiles ist an meinem Fleisch wegen deines Zürnens; kein Friede* ist in meinen Gebeinen wegen meiner Sünde, {

1 o.: wegen deiner Entrüstung

a Isa 1:6; Psa 31:11; 32:3; 51:10; Job 33:19 } Psa 38:5 denn meine Ungerechtigkeiten gehen über mein Haupt; wie eine schwere Last sind sie mir zu schwer. {

a Psa 40:13; Ezr 9:6; Mat 11:28 } Psa 38:6 Es stinken, es eitern meine Wunden wegen meiner Torheit. {

a Psa 69:6; 107:17 } Psa 38:7 Ich bin gekrümmt, gar sehr gebeugt*. Den ganzen Tag gehe ich trauernd einher; {

a Psa 38:14 } Psa 38:8 denn voll Brand sind meine Lenden, und nichts Heiles ist an meinem Fleisch. {

a Psa 38:4*; 102:4 } Psa 38:9 Ich bin ermattet und sehr, sehr zerschlagen. Ich heule vor Gestöhn meines Herzens. {

1 w.: bis sehr

2 o.: brülle

a Psa 6:7; 32:3 } Psa 38:10 Mein Herr, vor dir ist all mein Begehren, und mein Seufzen ist nicht verborgen vor dir. Psa 38:11 Mein Herz pocht. Verlassen hat mich meine Kraft. Und das Licht meiner Augen, auch das ist nicht bei mir. {

a Psa 22:16; 31:11; 69:4 } Psa 38:12 Meine Lieben und meine Gefährten stehen fernab von meiner Plage, und meine Verwandten stehen von ferne. {

1 eigtl.: meine Nahen

a Psa 31:12; 69:9; 88:19; Job 19:13 .14 } Psa 38:13 Und die nach meiner Seele trachten, legen Schlingen. Und die mein Unglück suchen, reden von Verderben und raunen Betrügereien den ganzen Tag. {

1 d. h.: nach meinem Leben

2 o.: murmeln; o.: sinnen auf

a Psa 37:32; 54:5; 119:110; Psa 35:20 } Psa 38:14 Und ich bin wie ein Tauber, höre nicht, und bin wie ein Stummer, der seinen Mund nicht auftut. {

a Psa 39:3 .10; Isa 42:19 .20; 53:7 } Psa 38:15 Und ich bin wie ein Mann, der nicht hört und in dessen Mund keine Entgegnungen sind, {

1 o.: Widerreden; [sich selbst] rechtfertigenden Worte

a Psa 39:2; Amo 5:13; Mar 15:5 } Psa 38:16 denn auf dich, HERR, warte ich. DU, mein Herr, wirst erhören. Mein Gott! – {

a Psa 37:7 .9; 39:8; Rom 12:19* } Psa 38:17 denn ich sagte: Dass sie sich ‹nur› nicht freuen über mich, nicht großtun gegen mich, wenn mein Fuß wankt! – {

1 eigtl.: beim Wanken meines Fußes

a Psa 13:5; 35:19* } Psa 38:18 denn ich bin nahe daran zu straucheln, und mein Schmerz ist ständig vor mir, {

1 ‹und zu fallen› (Das Fallen ist in dem Wort „Straucheln“ mit eingeschlossen.)

a Psa 35:15; 118:13 } Psa 38:19 denn meine Schuld bekenne ich. Ich bin bekümmert wegen meiner Sünde. {

a Psa 32:5; 51:5; 2Co 7:9 .10 } Psa 38:20 Und meine Feinde sind lebensfrisch, sind stark, und viele sind derer, die mich hassen ohne Grund. {

a Psa 35:19; 69:5; 109:3 } Psa 38:21 Sie vergelten Böses für Gutes, feinden mich an, weil ich dem Guten nachjage. {

a Psa 35:12*; 109:5; 1Pe 3:17 } Psa 38:22 Verlasse mich nicht, HERR. Mein Gott, sei nicht ferne von mir! {

a Psa 22:12; 35:22*; 71:12; Psa 34:19 } Psa 38:23 Eile, mir zu helfen, mein Herr, meine Hilfe*! {

a Psa 22:20; 40:14 .18

1 Zahlen zu Psalm 38

165 Wörter; 47 Zeilen;

3 Zentrumswörter (von den 81 + 3 + 81 Wörtern): V. 12b;

Mittelzeile (von den 23 + 1 + 23 Zeilen): V. 12b;

Zentrumsvers (von den 11 + 1 + 11 V.): V. 12;

3 Teile: V. 2-9 || V. 10-19 || V. 20-23;

11 Strophen (zu je 2 Versen): V. 2.3 | V. 4.5 | V. 6.7 | V. 8.9 || V. 10.11 | V. 12.13 (Mittelstrophe) | V. 14.15 | V. 16.17 V. 18.19 || V. 20.21 | V. 22.23. } Psa 39:1 DEM LEITENDEN MUSIKER* DEM JEDUTHUN EIN PSALM VON DAVID {

a Psa 62:1; 77:1; 1Ch 16:41 .42; 25:1 .3 .6; 2Ch 5:12 } Psa 39:2 Ich hatte gesagt: „Ich will meine Wege bewahren, dass ich nicht sündige mit meiner Zunge. Ich will meinen Mund mit einem Maulkorb verwahren, solange der Ehrfurchtslose* vor mir ist.“ {

1 o.: beobachten; ‹im Auge› halten

a Psa 119:9; Pro 4:25 .26 .27; 16:17; Psa 34:14; 38:15; 141:3; Pro 10:19; 13:3; 18:21; Eph 4:29; Col 4:6; Jam 1:26; 3:2* } Psa 39:3 Ich war verstummt in Stilleschweigen, schwieg vom Guten; doch mein Schmerz wurde aufgerührt. {

a Psa 39:10; 38:14 .15; Amo 5:13; Mat 7:6; Job 32:19 .20 } Psa 39:4 Mein Herz wurde heiß in meinem Inneren. Bei meinem Nachsinnen entzündete sich Feuer. Geredet habe ich mit meiner Zunge. {

1 o.: Brüten; o.: nachsinnenden Seufzen

a Jer 20:9 } Psa 39:5 Lass mich erkennen, HERR, mein Ende und welches das Maß meiner Tage ist; dass ich erkenne, wie vergänglich ich bin. {

1 o.: wie bemessen meine Tage sind

2 o.: hinfällig

a Psa 90:9 .10 .12; Psa 103:14 } Psa 39:6 Siehe! Handbreit hast du meine Tage gemacht, und meine Lebensdauer ist wie nichts vor dir. Wahrlich, nur Hauch ist jeder Mensch, [wie] fest er [auch] steht. – SELA* {

1 o.: Nichtigkeit

2 o.: der fest dasteht

a Psa 90:4 .9 .10; Job 9:25; Psa 39:12; 62:10; 89:48; 144:4; Job 14:1 .2; Jam 4:14 } Psa 39:7 Wahrlich, als ein Schattenbild wandelt der Mensch einher. Wahrlich, Hauch ist es, um was sie lärmen. Er häuft auf und weiß nicht, wer es einsammeln wird. {

1 o.: Nichtigkeit

a Psa 39:6*; 102:12; 1Ch 29:15; Ecc 5:16; Psa 49:11; 49:18; Pro 27:24; Ecc 2:18 .21 .26; 6:12; Luk 12:20 } Psa 39:8 Und nun, worauf harre ich, mein Herr? Mein Hoffen gilt dir. {

1 o.: hoffe

2 o.: ist auf dich [gerichtet]

a Psa 25:5; 27:14*; 38:16; 130:5 .6; 146:5; Pro 10:28; Isa 25:9; Jer 29:11; Rom 15:13 } Psa 39:9 Reiße mich heraus aus allen meinen Übertretungen! Mache mich nicht zum Hohn des Törichten! {

a Übertretungen Psa 25:18; 51:11; Mic 7:19; Tit 2:14*;

b Hohn Psa 44:14; 69:12; 79:4; 119:22 } Psa 39:10 Ich bin verstummt, tue meinen Mund nicht auf, denn du, du hast es getan. {

a Psa 39:3*; 2Sa 16:10 } Psa 39:11 Wende deine Plage von mir ab. Vom Streit deiner Hand [gegen mich] vergehe ich. {

1 o.: Angriff

2 o.: bin ich am Ende; bin ich erledigt

a Job 13:21; Psa 32:4 } Psa 39:12 Strafst du einen Mann mit Züchtigungen wegen seiner Schuld, so lässt du seine Schönheit zergehen wie die Motte. Wahrlich, ein Hauch ist jeder Mensch. – SELA {

1 o.: Nichtigkeit

a Heb 12:6; Job 13:28; 1Co 5:5; 11:30; Psa 39:6* } Psa 39:13 Höre mein Gebet, HERR, und nimm zu Ohren mein innigstes Rufen! Schweige nicht zu meinen Tränen, denn ein Fremdling bin ich bei dir, ein Ausländer – wie alle meine Väter. {

1 o.: mein Hilferuf; mein Rufen um Hilfe

2 d. h.: ein rechtloser Fremder; einer ohne Bürgerrecht

a Psa 56:9; Psa 119:19 .54; Gen 47:9; 1Ch 29:15; Heb 11:13; 1Pe 2:11 } Psa 39:14 Blicke von mir weg, dass ich mich erquicke, ehe ich dahingehe und nicht mehr bin. {

a Job 10:20

1 Zahlen zu Psalm 39

122 Wörter; 37 Zeilen;

5 Mittelzeilen (von den 7 + 9 + 5 + 9 + 7 Zeilen): V. 7 und 8;

5 Strophen (7 + 9 + 5 + 9 + 7 Zeilen): V. 2.3 | V. 4-6 | V. 7.8 | V. 9-12 | V. 13.14. } Psa 40:1 DEM LEITENDEN MUSIKER* VON DAVID EIN PSALM {

a Psa 3:1; 41:1 } Psa 40:2 Ich harrte und harrte auf den HERRN, und er neigte sich zu mir und hörte mein innigstes Rufen. {

1 w.: Mit Harren harrte ich

2 o.: meinen Hilferuf; mein Rufen um Hilfe

a Psa 25:3*; 38:16; Psa 18:7; 28:6; 34:16; Lam 3:56; Heb 5:7 } Psa 40:3 Und er zog mich empor aus der Grube des Verderbens, aus dem Schmutz des Schlammes, und stellte meine Füße auf einen Felsen, machte fest meine Schritte. {

1 eigtl.: aus der Grube des Getöses/Brausens; aus dem brodelnden/tosenden Loch

a Psa 55:24; Psa 69:3 .15 .16; Psa 27:5*; 61:3; Deu 32:4; Psa 18:37; 37:23; 1Co 1:8* } Psa 40:4 Und in meinen Mund hat er ein neues Lied gelegt, einen Lobgesang unserem Gott. Viele werden es sehen und sich fürchten und auf den HERRN vertrauen. {

a Psa 32:7; 33:3*; Psa 22:26 } Psa 40:5 Selig* ist der Mann, der den HERRN zu seiner Zuversicht macht und sich nicht wendet zu den Stolzen und zu denen, die lügnerisch abweichen. {

a Psa 2:12; 34:9; 84:13; 118:8*; 146:5; Jer 17:7 } Psa 40:6 Vielfach hast du erwiesen, HERR, mein Gott, deine Wundertaten* und deine Ratschlüsse an uns. Nichts ist dir gleich. Wollte ich davon verkünden und reden, es ist zu viel, um [es] aufzuzählen. {

1 eigtl.: Zahlreich hast du vollbracht

2 o.: Nichts kann man dir an die Seite stellen [o.: gleichstellen; o.: anreihen]

a Psa 72:18; 136:4; Deu 4:34; Psa 89:7; Exo 15:11; Isa 40:18; Psa 71:15; 139:17 .18; Job 5:9 } Psa 40:7 °An Opfern und Dargebrachtem hattest du nicht Lust. Ohren hast du mir gegraben. Brandopfer und Sündopfer hast du nicht erbeten. {

1 im Hebr. kollektive Einzahl

2 nach der griechischen Übersetzung und Heb 10:5: Opfer … wolltest du nicht

3 So nach d. Mas. T. u. einigen Hss der griech. Üsg. Andere wichtige Hss d. griech. Üsg. sowie Heb 10:5 haben: „einen Leib“.

Übersetzungskommentar: Die Übersetzung dieser Verse stellt eine Schwierigkeit dar. An welchen überlieferten Text soll man sich halten, an den Masoretischen Text, an die überlieferte griechische Version des AT oder an die des Verfassers des Hebräerbriefschreibers, der den Text in Heb 10,5-7 zitiert? Nach dem Mas. T. lautet der Text auf Dt.: „(V. 7) An Opfer und Gabe hattest du nicht Gefallen. Ohren hast du mir gegraben. Brandopfer und Sündopfer hast du nicht erbeten. (V. 8) Da sagte ich: Siehe: Ich komme. In der Rolle des Buches ist über mich geschrieben. (V. 9) Dein Wohlgefallen zu tun, mein Gott, ist meine Lust. Und deine Weisung ist mitten in meinem Inneren [eigtl.: mitten in meinen Eingeweiden].“ [Eine etwas unwahrscheinlichere Übersetzungsvariante: Man könnte den letzten Teil von V. 9 auch an V. 8 anschließen: „(V. 8) Da sagte ich: Siehe: Ich komme (in der Rolle des Buches ist über mich geschrieben), (V. 9) dein Wohlgefallen, mein Gott, zu tun. Ich habe Lust ‹daran›. Und deine Weisung ist mitten in meinem Inneren.“] Nach Heb 10,5-7 lautet der Text: „(V. 5) … Opfer und Dargebrachtes wolltest du nicht. Einen Leib richtetest du mir zu. (V. 6) An Brandopfern und [Opfern] für Sünde hattest du nicht Wohlgefallen. (V. 7) Dann sagte ich: Siehe! Ich komme (in der Rolle des Buches ist über mich geschrieben), deinen Willen, Gott, zu tun.“ … Nach der gr. Übersetzung des AT lautet Ps 40,7-9: „(V. 7) Opfer und Dargebrachtes wolltest du nicht, aber Ohren [o.: einen Leib; s. u.] richtetest du mir zu. Brandopfer und [Opfer] für Sünde erbatest du nicht. (V. 8) Dann sagte ich: Siehe! Ich komme. In der Rolle des Buches ist über mich geschrieben. (V. 9) Zu tun deinen Willen, mein Gott, habe ich gewollt. Und deine Weisung ist mitten in meinem Inneren.“ Ein Vergleich zeigt, dass der Text im Großen und Ganzen gleich ist. Der Hauptunterschied besteht darin, dass in Ps 40,7 der Mas. T. OSNAJIM (Ohren) hat, das NT (in Heb 10,5) aber SOOMA (Leib). Der gr. Text des AT ist in Ps 40,7 (n. gr. Zählung Ps 39,7) nicht einheitlich überliefert. Manche gr. Mss haben OOTIA (Ohren; so Codex G, s. Septuaginta-Ausgabe v. A. Rahlfs, 1935). Die drei bekannten Textzeugen SINAITICUS, VATICANUS u. ALEXANDRINUS haben SOOMA (Leib). (Word Biblical Commentary, zu Heb 10,5, NOTES, Anm. m) Die beste Lösung zur Erklärung des Unterschiedes liegt darin, dass die gr. Übersetzer des AT den hebr. Ausdruck für „Ohren“ als SYNEKDOCHE für „Leib“ auffassten. SYNEKDOCHE ist die Ersetzung eines Wortes durch einen Begriff aus demselben Begriffsfeld. In diesem Fall steht ein Teil [„Ohren“] für das Ganze [„Leib“], lat.: PARS PRO TOTO. Entsprechend übersetzten sie OSNAJIM (Ohren) mit SOOMA (Leib). Wer das „Ohr“ eines Knechtes hat, hat auch seinen Leib, d. h., seine Hingabe, seinen Gehorsam. Die „Ohren“ repräsentieren den ganzen Leib des Knechtes JAHWEHS, der aufmerksam auf den göttlichen Befehl hörte und sich im Gehorsam hingab. Die Tatsache, dass gr. Handschriften des AT existieren, die den hebr. Ausdruck beibehielten (Codex G, vgl. die Rahlfs-Ausgabe), ist eine Bestätigung dafür, dass die hebr. Vorlage OSNAJIM (Ohren) hatte und der Mas. T. an dieser Stelle richtig überliefert ist. In der gr. Vorlage, aus der der Hebräerschreiber zitierte, stand höchstwahrscheinlich SOOMA (Leib).

4 Vgl. Heb 10:7: An Brandopfern und [Opfern] für Sünde hattest du nicht Wohlgefallen

a Heb 10:5-7; Psa 51:18; 1Sa 15:22; Hos 6:6; Mat 9:13; Exo 21:5-6; Isa 50:4-5 } Psa 40:8 Dann sagte ich: „Siehe! Ich komme. In der Rolle des Buches ist über mich geschrieben; {

1 o.: bin gekommen; nach Heb 10:5 .6 .7 beziehen sich die V. 7-9 auf den Messias

a Heb 10:7; Luk 24:44*; Joh 5:39 .46 .47 } Psa 40:9 deinen Willen, mein Gott, zu tun ist meine Lust. Und deine Weisung* ist mitten in meinem Inneren.“ {

1 eigtl.: mitten in meinen Eingeweiden

a Heb 10:7; Luk 22:42; Joh 4:34; 5:30; 6:38; 14:31; Heb 10:7; Psa 37:31* } Psa 40:10 Ich habe Gerechtigkeit verkündet in großer Versammlung. Siehe, meine Lippen halte ich nicht zurück. HERR, du weißt es. {

1 o.: fröhlich kundgetan; als gute Botschaft verkündet

2 o.: verschließe ich nicht

a Psa 22:23 .26; 71:15; Joh 18:20* } Psa 40:11 Nicht verbarg ich deine Gerechtigkeit mitten in meinem Herzen. Von deiner Treue* und deinem Helfen* redete ich. Deine Freundlichkeit* und deine Wahrheit* verhehlte ich nicht vor großer Versammlung. {

1 ‹und Gnade›

2 o.: Wahrhaftigkeit/Zuverlässigkeit

a Psa 89:2; Joh 1:17; Act 20:20 .27 } Psa 40:12 Du, HERR, wollest deine Erbarmungen nicht von mir zurückhalten. Deine Freundlichkeit* und deine Wahrheit* mögen stets mich behüten, {

1 o.: wirst

2 ‹und Gnade›

3 o.: werden

a Psa 69:17; Jam 2:13; Psa 57:4; 61:8; Pro 3:3; 20:28; Joh 1:17 } Psa 40:13 denn Übel bis zur Unzahl umgeben mich. Meine Ungerechtigkeiten haben mich erreicht, und ich kann sie nicht überschauen. Zahlreicher sind sie als die Haare meines Hauptes, und mein Herz hat mich verlassen. {

a Psa 38:5 .6 .7 .8 .9; Psa 73:26 } Psa 40:14 Lass es dir gefallen, HERR, mich zu befreien! HERR, eile mir zur Hilfe! {

a Psa 22:20; 38:23; Psa 70:2-5 } Psa 40:15 Sich schämen und zuschanden werden sollen alle, die nach meiner Seele trachten, sie wegzuraffen. Zurückweichen und schamrot werden sollen sie, die Gefallen haben an meinem Unglück. {

1 d. h.: nach meinem Leben

a Psa 35:4 .26; 71:13 } Psa 40:16 Sie sollen sich entsetzen ob ihrer Schande, die von mir sagen: „Haha. Haha.“ {

a Psa 35:21; 70:4; Eze 25:3 } Psa 40:17 Alle, die dich suchen, sollen fröhlich sein und sich freuen in dir. Die deine Hilfe* lieben, sollen stets sagen: „Groß sei der HERR„! {

1 ‹und an›

2 eigtl.: Groß [gemacht] sei/werde der HERR

a Psa 35:27; Psa 68:4; 69:33; 1Ch 16:10; Isa 25:9; Hab 3:18; Luk 2:29 .30 } Psa 40:18 Und ich bin gebeugt* und bedürftig. Mein Herr denkt ‹in Fürsorge› an mich. Du bist meine Hilfe und mein Retter*. Mein Gott, verziehe nicht! {

1 o.: denkt ‹und plant› für mich

a Psa 69:34; Isa 41:17; Mat 6:26 .30 .32; 1Pe 5:7; 2Ch 14:11; Isa 41:14; Heb 13:6; Psa 13:2 .3; Heb 10:37; 2Pe 3:9; Rev 22:20

2 Zahlen zu Psalm 40

182 [= 7x26] Wörter; 56 Zeilen;

2 Zentrumswörter (von den 90 + 2 + 90 Wörtern): „JAHWEH, du“ (V. 10c);

Erweitertes Zentrum: V. 10.11;

2 Teile: V. 2-13 || V. 14-18;

4 Strophen (14 + 12 + 14 + 16 Zeilen): V. 2-5 | V. 6-9 | V. 11-13 || V. 14-18.

Die ersten 3 Strophen (V. 2-13) bilden eine Einheit, deren 2 Mittelzeilen (von 19 + 2 + 19 Zeilen) V. 7ab sind: „Ohren hast du mir gegraben. Brandopfer und Sündopfer hast du nicht erbeten.“ } Psa 41:1 DEM LEITENDEN MUSIKER* EIN PSALM VON DAVID Psa 41:2 Selig* ist der, der Acht hat auf den Geringen. Am Tage des Übels lässt der HERR ihn entrinnen. {

1 o.: der sich des Geringen [o.: Armen; Schwachen] annimmt

a Psa 82:3; Pro 14:21 .31; 19:17; Psa 27:5; 37:19 } Psa 41:3 Der HERR bewahrt ihn und hält ihn am Leben. Ein Seliger ist er auf Erden. Und du gibst ihn nicht preis der Gier seiner Feinde. {

1 eigtl.: Selig gemacht wird er sein auf Erden [o.: im Lande]

2 eigtl.: Seele; hier im Sinne von: Seelenlust

a Psa 37:28; Psa 128:1; Psa 27:12; 37:33 } Psa 41:4 Der HERR wird ihn stützen am Siechbett. Sein ganzes Lager wandelst du um, wenn er krank ist. {

1 w.: in seiner Krankheit

a Psa 73:26; 2Ki 20:5; 2Co 4:16; Phi 2:26 .27 } Psa 41:5 Ich, ich sage: „HERR, sei mir gnädig*! Heile meine Seele, denn an dir habe ich gesündigt.“ {

a Psa 6:3*; 147:3; Psa 9:14*; Psa 51:6 } Psa 41:6 Meine Feinde wünschen mir Böses: „Wann wird er sterben und sein Name vergehen?“ {

1 eigtl.: sprechen mir Böses zu; reden Böses in Bezug auf mich [und meine Zukunft]

a Psa 38:13; 56:3 } Psa 41:7 Und wenn einer kommt, mich zu sehen, redet er Falschheit. Sein Herz sammelt sich Übles; er geht nach draußen, [und] er redet es ‹weiter›. {

1 o.: Trug; Lüge; o.: Leeres; Nichtiges

a Psa 12:3; 62:5 } Psa 41:8 Vereint tuscheln alle meine Hasser gegen mich. Gegen mich ersinnen sie Böses: {

a Pro 16:28 } Psa 41:9 „Ein heilloses Übel ist über ihn ausgegossen. Und der, der da liegt, steht nicht wieder auf.“ {

1 eigtl.: Eine Belialssache; d. h.: Unheilvolles

2 im Sinne von: wer so daliegt

a Psa 3:3 } Psa 41:10 Selbst der Mann meiner Freundschaft, auf den ich vertraute, der mein Brot isst, hat die Ferse gegen mich aufgehoben. {

1 o.: meiner Unbefangenheit; o.: meines Friedensbundes; eigtl.: meines Friedens; d. h.: mein vertrauter Freund

a Psa 55:13 .14 .15; Joh 13:18 .26 .27; Act 1:16 } Psa 41:11 Aber du, HERR, sei mir gnädig und richte mich auf, so will ich ihnen vergelten. {

a Psa 41:5*; Psa 28:4; 62:13; Rom 12:19; 2Ti 4:14 } Psa 41:12 Daran erkenne ich, dass du Gefallen an mir hast, dass mein Feind nicht über mich triumphieren kann. {

a Psa 18:20; Psa 25:2; 30:2 } Psa 41:13 Doch mich, in meiner Lauterkeit* hältst du mich aufrecht und stellst mich hin vor dein Antlitz auf ewig. {

1 o.: hältst du an mir fest

a Psa 94:18; 147:6; Psa 73:23 .24; 140:14; Job 36:7 } Psa 41:14 Gelobt* sei der HERR, der Gott Israels, von Ewigkeit her und bis in Ewigkeit! Amen. Ja, Amen. {

a Psa 72:18 .19; 89:53; 106:48; Neh 9:5

1 Zahlen zu Psalm 41

107 Wörter (ohne Schlussdoxologie, ohne Überschrift); 6 + 7 + 7 + 6 = 26 Zeilen.

Der Zahlenwert des Eingangswortes ASCHREE (Selig) ist 52 (1 + 21 + 20 + 10 = 52). Vgl. Ps 1.

Ps 41, der letzte in Buch I, ähnelt im Aufbau Ps 1, dessen Zentrum von 2x26 Wörter flankiert ist (26 + 3 + 26). Vgl. auch Ps 92 (52 + 4 + 52).

3 Zentrumswörter (von den 52 + 3 + 52 Wörtern): V. 7c;

21 Zentrumsw. (von den 43 + 21 + 43 Wörtern): V. 7.8;

2 Zentrumsverse (von den 5 + 2 + 5 V.): V. 7.8;

4 Strophen: V. 2-4 | V. 5-7 | V. 8-10 | V. 11-13.

Die 2. und 3. Str. haben beide je 29 Wörter, davon je 17 Wörter vor ATNACH und je 12 danach.

Die Schlussdoxologie am Ende des ersten Psalmbuches (41,14) ist nicht eigentlicher Teil des Ps 41. Dennoch ist sie Teil des numerischen Körpers von Ps 41. Rechnet man die Überschrift und die Schlussdoxologie dazu, so besteht Ps 41 aus 119 [= 7x17] Wörter, einer Zahl, die möglicherweise bewusst von den Redaktoren erzielt wurde.

Zählt man V. 14 zu Ps 41,2-13 hinzu, ergibt sich:

V. 5-7 (29 Wörter) + V. 8-10 (29 Wörter) = 58 Wörter;

V. 2-4 (26 Wörter) + V. 11-14 (32 Wörter) = 58 Wörter;

26 + 32 sind die Zahlenwerte von JAHWEH (26) und KAWOOD (Herrlichkeit, 32). } Psa 42:1 DEM LEITENDEN MUSIKER* EINE UNTERWEISUNG* VON DEN SöHNEN KORACHS {

a Psa 44-49 .84 .85 .87 .88; Exo 6:24; Num 26:11

1 Aufbau des zweiten Buches: Ps 42-72

Dieses besteht aus 31 Psalmen (30, wenn man 42 u. 43 als einen zählt), sieben von den Söhnen Korachs (42-49; 18 von David (51-65; 68-79), Ps 50 von Asaph, Ps 72 von Salomo, drei (Ps 66, 67 u. 71) unbenannt.

Das Buch beginnt (in Ps 42 u. 43) mit dem Verlangen nach Gott in einer Erfahrung der Gottverlassenheit. Weisheit kann auf Gott warten, auch wenn man sich in großer Not befindet. Und die Not im Buch II ist größer als die im Buch I.

Zu Anfang stehen die Gruppe der Korachpsalmen (42-49) und der einzige Asaphpsalm des Buches (Ps 50). Danach folgt die Gruppe von 21 Davidpsalmen (51-71; möglicherweise sind die drei unbenannten Psalmen, 66, 67 u. 71, ebenfalls von David). Den Abschluss bildet der einzige Salomopsalm des Buches (Ps 72).

So gliedert sich das Buch in zwei Hauptteile, wobei sich an jeden Hauptteil ein Einzelpsalm anschließt:

a. Ps 42-49: Der Teil beginnt mit Elend (42.43) und endet mit Herrlichkeit und Gewissheit (49). Ps 50 hat einen Sonderstatus in diesem Buch.

b. Ps 51-71: Auch der zweite Teil beginnt mit Elend (51) und endet mit Herrlichkeit und Gewissheit (71). Ps 72 handelt von der ewigen Weltherrschaft des gesalbten Sohnes des Königs.

Buch I hatte von der Tatsache des Elends des davidischen Königtums gehandelt, erlebt im Aufstand Absaloms, des Königssohnes. In Buch II wird die Ursache des Elends aufgezeigt: die Sünde Davids (Ps 51) gegen Urija und Bathseba. (Vgl. Ps 50,16-20.)

Der Asaphpsalm 50 bildet eine Mitte, gleichsam einen Schlüssel. Er spricht allgemein Gottes Volk an, darf aber vor allem als an den König gerichtet aufgefasst werden. Mit dem „Ehrfurchtslosen“ in V. 16 (hebr. rascha; d. i. einer, der sich außerhalb der Wege Gottes befindet; einer der schlimmsten Titel für ein Glied des Volkes Gottes) scheint mitunter und vor allem David gemeint zu sein. Diebstahl, Ehebruch und Betrug (50,16-20) sind seine Sünden gegen Urija. Es besteht nun die Gefahr, dass er von Gott zerrissen wird (V. 22), wenn er nicht Buße tut; daher soll er Lob opfern, Gott ehren (V. 23).

Es folgt Davids Bußpsalm (Ps 51), der zeigt, wie man aus dem Elend der Sünde herauskommt. Buße, ein zerbrochener Geist (51,19), ist das „rechte“ (51,21) Lobopfer, das Gott haben möchte [sucht?] (50,8; 51,18). Eben dieses bringt David, und so gelangt Buch II zu einem neuen Höhepunkt: Ps 72.

Das Ende des Buches zeigt auf, dass die Anfechtung durch den Königssohn Absalom überwunden ist und Salomo, der alternative Sohn von David und Bathseba, an Absaloms Stelle auf dem Königsthron sitzt. Salomo ist der universelle König, dem die Völker, von denen in Ps 2 die Rede war, dienen werden.

So gehören die Bücher I und II zusammen, eingeklammert durch Ps 2,8 und 72,17.

Thema des zweiten Buches ist die Ursache für das Elend des davidischen Königtums.

Das Buch endet mit einer Doxologie: 72,18-20. } Psa 42:2 Wie die Hirschkuh lechzt nach Wasserbächen, so lechzt meine Seele, Gott, nach dir. {

1 andere Üsg.: an Wasserbetten; d. h.: an ausgetrockneten Bächen

a Psa 119:131; 143:6 } Psa 42:3 Meine Seele dürstet nach Gott, nach dem lebenden Gott*. Wann werde ich kommen und erscheinen vor Gottes Angesicht? {

a Psa 63:2; 84:3; Isa 26:9; Jer 10:10; Dan 6:27; 1Th 1:10*; 1Ti 4:10; Psa 27:4*; Exo 23:17 } Psa 42:4 Meine Tränen sind mir zur Speise geworden Tag und Nacht, da man den ganzen Tag zu mir sagt: „Wo ist dein Gott?“ {

a Psa 80:6; 102:10; Psa 42:11; 79:10; 115:2; Joe 2:17 } Psa 42:5 Daran will ich denken, und [ich will] ausschütten meine Seele in mir, wie ich dahinzog in der Schar, mit ihnen feierlich hinschritt bis zum Hause Gottes mit der Stimme des Jubelns und Dankens: eine feiernde Menge. {

1 wohl im Sinne von ausschütten meine Seele in mir [in Erinnerung daran], wie ..

2 o.: beim Schall

3 wohl im Sinne von: Eine feiernde Menge [waren wir.]

a Psa 55:15; Psa 122:1; Isa 30:29 } Psa 42:6 Was bist du aufgelöst, meine Seele, und bist unruhig in mir? Warte auf Gott, °denn ich werde ihm noch danken für das Heil seines Angesichts {

1 o.: Was beugst du dich tief hinab; so a. V. 12 u. 43:5

2 o.: stöhnst du auf; bist du angstvoll; so a. V. 12 u. 43:5

3 o.: ‹Lob› bekennen; so a. V. 12 u. 43:4 .5

4 o.: die Heilstaten; o.: die Rettungen; im Hebr. Mehrzahl; so a. V. 12 u. 43:5

5 d. h.: das Heil, das von seinem in Gnaden zugewandten Angesichts ausgeht

Andere übersetzen mit alten Übersetzungen (gr., syrisch, lat.) und einer hebr. Hs.: „der das Heil meines Angesichts ist und mein Gott.“ Diese Version, identisch mit den Parallelen 42,12 und 43,6, hat einiges für sich. Moll (im Bibelwerk von Lange) weist darauf hin: „Ändert man … die Lesart in der angegebenen Weise, so entsteht nicht bloß eine Gleichförmigkeit der Kehrverse [42,12; 43,6], sondern ein passender Sinn in unanstößiger Form und ein angemessener rhythmischer Schlussfall.“ Der Masoretische Text liest: „und für das Heil seines Angesichts“ (d. h.: für das Heil, das von seinem [in Gnaden zugewandten] Angesicht ausgeht). Moll findet die Wortstellung von „Heil seines Angesichts“ anstößig. Er schreibt: „Denn abhängig vom Zeitwort ‘preisen’ [danken] und ohne ein verknüpfendes ‘und’ in Parallele gestellt zu dem voraufgehenden ‘ihn’, d. i. Gott, entsteht entweder eine harte Konstruktion, indem man das Zeitwort in Gedanken wiederholt, oder es verwandelt sich die Apposition in eine frostige Substituierung.“ Auch Delitzsch weist darauf hin, dass die von den Masoreten überlieferten Worte „keinen rechten Schluss bilden“ würden. Es scheint aber nicht zwingend erforderlich, vom Masoretischen Text abzuweichen; er ergibt einen guten Sinn. Eine geringfügige Abweichung von Parallelversen ist auch sonst im Psalter nicht unüblich. (Vgl. 24,7 mit V. 9; 49,13 mit V. 21; 56,5 mit V. 11.12; 59,10 mit V. 18.)

a Psa 42:12; 43:5; Mat 8:26; Psa 27:13 .14*; 71:14; Lam 3:24 .25 .26; Psa 31:15 .16 .17; 44:4; Isa 12:2 } Psa 42:7 Mein Gott, gebeugt* ist meine Seele in mir. Darum denke ich an dich vom Lande des Jordan und des Hermon, vom Berge Mizhar her. {

1 Möglicherweise befindet sich der Dichter östlich des Jordans, im Exil (so Delitzsch); wenn man das Gebiet, das er beschreibt, als ein einheitliches betrachtet (er dürfte sich am Jordan gegen Norden begeben haben; Mizar könnte eine Erhöhung im Hermongebirge gewesen sein, dessen Bezeichnung seither in Vergessenheit geraten wäre), so könnte er in dieser Gegend geschrieben und gesagt haben: Von dieser Gegend aus gehen meine sehnsüchtigen Gedanken auf zu dir in der Erwartung, dass Du mich wieder bewahren und trösten wirst

a Psa 44:26; Psa 77:12; Jon 2:8; Psa 89:13* } Psa 42:8 Tiefe ruft der Tiefe zu beim Tosen deiner Wassergüsse. Alle deine Wogen und deine Wellen sind über mich hingegangen. {

1 o.: Tiefe um Tiefe ruft; im Sinne von: Tiefe um Tiefe lässt ihr Brausen vernehmen

2 w.: bei der Stimme

a Psa 69:2; 88:8 .17 .18; 124:4 .5; Jon 2:4 } Psa 42:9 Des Tages wird der HERR seine Freundlichkeit ‹und Gnade›* entbieten, und des Nachts wird sein Lied bei mir sein, ein Gebet zu dem Gott* meines Lebens. {

a Psa 57:4; Psa 69:31; 92:2 .3; 149:5; Job 35:10; Act 16:25 } Psa 42:10 Sagen will ich zum Mächtigen, meinem Felsen: „Warum vergisst du mich? Warum muss ich trauernd einhergehen unter dem Druck des Feindes?“ {

1 o.: trübe; düster

2 o.: unter der Umklammerung

a Psa 18:3*; Deu 32:4; Psa 13:2*; Isa 49:15; Lam 5:20; Psa 38:7; 43:2; Psa 55:4 } Psa 42:11 Mit Zermalmung in meinen Gebeinen höhnen mich meine Bedränger, indem sie den ganzen Tag zu mir sagen: „Wo ist dein Gott?“ {

a Psa 42:4* } Psa 42:12 Was bist du aufgelöst, meine Seele, und bist unruhig in mir? Warte auf Gott, denn ich werde ihm noch danken, [der] das Heil meines Angesichts ist und mein Gott. {

a Psa 42:6*; 43:5

1 Zahlen zu Psalm 42 und 43

Ps 42 und 43 bilden eine Einheit, bestimmt durch den 3fachen Refr. 42,6.12; 43,5. Der Doppelpsalm ist der erste der 7 Korachpsalmen (Ps 42-49) des II. Psalmbuches.

187 Wörter (11x17 Wörter); 41 Zeilen;

Zentrumswort (von den 93 + 1 + 93): „meines Lebens“ (V. 9c);

Mittelzeile (von den 20 + 1 + 20 Zeilen): V. 9c.

Zählt man V. 42,5 als zwei hebr. Verszeilen, besteht der Doppelpsalm aus 17 Verszeilen;

Mittelverszeile (von den 8 + 1 + 8 hebr. Verszeilen): V. 9;

3 Teile: 42,2-6 (10 + 3 Zeilen) | 42,7-12 (12 + 3 Zeilen) | 43,1-5 (10 + 3 Zeilen);

JAHWEH kommt nur einmal vor (42,9), ELOHIM (Gott) 17mal – entsprechend den 17 Verszeilen EL (Gott*) 4mal. } Psa 43:1 Schaffe mir Recht, Gott, und streite meinen Streit gegen ein liebloses Volk*; vor dem Mann des Trugs und des Unrechts lass mich entrinnen; – {

1 Die Psa 42 u. 43 gehören zusammen und sind höchstwahrscheinlich vom selben Verfasser

2 im Sinne von: führe meinen Rechtsstreit

3 o.: ein treuloses [o.: gnadenloses] Volk (Das hebr. GOJ wird sonst fast immer nur für die Heidenvölker gebraucht.)

a Psa 7:9; 26:1; 35:24; 54:3; Psa 35:1 .23; 1Sa 24:16; Pro 22:23; Psa 71:4; 140:5 } Psa 43:2 denn du bist der Gott meiner Schutzwehr! Warum verstößt du mich? Warum muss ich trauernd einhergehen unter dem Druck des Feindes? {

1 o.: der Gott, der mich schützt

2 o.: unter der Umklammerung

a Psa 31:5; 37:39; Psa 42:10* } Psa 43:3 Sende dein Licht und deine Wahrheit*. Sie sollen mich leiten, mich bringen zum Berge deiner Heiligkeit und zu deinen Wohnungen. {

1 o.: zum Berge deines Heiligtums; o.: zu deinem heiligen Berge

a Psa 57:4; Psa 27:1*; 97:11; Mic 7:8; Psa 86:11; 119:105; Exo 15:13; Joh 1:17*; Psa 2:6*; Psa 15:1; 84:2; 46:5; 1Ch 21:29 } Psa 43:4 ‹So› werde ich kommen zum Altar Gottes, zu Gott*, der meine Jubelfreude ist, und dir danken mit der Laute, Gott, mein Gott! {

a Psa 26:6 .7; Psa 21:7; Hab 3:18; Psa 57:8 .9; 71:22 } Psa 43:5 Was bist du aufgelöst, meine Seele, und bist unruhig in mir? Warte auf Gott, denn ich werde ihm noch danken, [der] das Heil meines Angesichts ist und mein Gott. {

a Psa 27:14*; 42:6; 42:12

1 Zahlen zu Psalm 42 und 43

Ps 42 und 43 bilden eine Einheit, bestimmt durch den 3fachen Refr. 42,6.12; 43,5. Der Doppelpsalm ist der erste der 7 Korachpsalmen (Ps 42-49) des II. Psalmbuches.

187 Wörter (11x17 Wörter); 41 Zeilen;

Zentrumswort (von den 93 + 1 + 93): „meines Lebens“ (V. 9c);

Mittelzeile (von den 20 + 1 + 20 Zeilen): V. 9c.

Zählt man V. 42,5 als zwei hebr. Verszeilen, besteht der Doppelpsalm aus 17 Verszeilen;

Mittelverszeile (von den 8 + 1 + 8 hebr. Verszeilen): V. 9;

3 Teile: 42,2-6 (10 + 3 Zeilen) | 42,7-12 (12 + 3 Zeilen) | 43,1-5 (10 + 3 Zeilen);

JAHWEH kommt nur einmal vor (42,9), ELOHIM (Gott) 17mal – entsprechend den 17 Verszeilen EL (Gott*) 4mal. } Psa 44:1 DEM LEITENDEN MUSIKER* VON DEN SöHNEN KORACHS EINE UNTERWEISUNG* {

a Psa 42:1* } Psa 44:2 Gott, mit unseren Ohren hörten wir es. Unsere Väter erzählten uns die Tat, die du wirktest in ihren Tagen, den Tagen der Vorzeit. {

a Psa 78:3 .4* } Psa 44:3 Du selbst hast mit deiner Hand vertrieben die Völker*, und sie hast du gepflanzt; den Völkerscharen hast du übel getan, und sie hast du ausgebreitet; {

a Psa 78:55; 80:9 .10 .11 .12; 105:44; Neh 9:22 .23 .24 .25 } Psa 44:4 denn nicht durch ihr Schwert nahmen sie das Land in Besitz, und nicht ihr Arm rettete sie, sondern deine Rechte und dein Arm und das Licht deines Angesichts, weil du Gefallen an ihnen hattest. {

a Deu 8:18; Jos 24:12; Zec 4:6; Exo 15:6; Deu 7:19; Isa 63:12; Psa 4:7; 89:16; Deu 4:37 .38; Psa 85:2; 147:11; 149:4; Deu 7:8; 10:15 } Psa 44:5 Du bist derselbe, mein König, Gott. Gebiete die Rettungen Jakobs! {

1 o.: Du bist Er; o.: Du bist es

a Psa 74:12; 149:2; Isa 33:22 } Psa 44:6 Durch dich stoßen wir unsere Bedränger nieder. Durch deinen Namen zertreten wir die, die gegen uns aufstehen; {

a Psa 60:14; 108:14; Deu 33:17; Zec 10:5; Rom 16:20; 1Jo 4:4 } Psa 44:7 denn nicht auf meinen Bogen vertraue ich, und nicht wird mich retten mein Schwert, {

a Psa 20:8; 33:16; Hos 1:7 } Psa 44:8 denn du rettest uns von unseren Bedrängern, und unsere Hasser machst du zuschanden. {

a Psa 136:24; Luk 1:71; Psa 132:18 } Psa 44:9 In Gott rühmen wir den ganzen Tag, und deinem Namen werden wir ewiglich ‹Lob› bekennen. – SELA {

1 o.: danken

a Jer 9:23; Psa 30:13 } Psa 44:10 Ja, du hast uns verworfen und zuschanden gemacht und ziehst nicht aus mit unseren Heeren. {

a Psa 89:39*; 60:3; 74:1*; 108:12; Num 14:42 } Psa 44:11 Du lässt uns zurückweichen vor dem Bedränger, und unsere Hasser rauben für sich. {

a Lev 26:17; Deu 28:25 } Psa 44:12 Du gibst uns hin wie Speiseschafe und zerstreust uns unter die Völker*. {

1 d. h.: wie Schafe, die zum Verzehren geschlachtet werden

a Psa 44:23; Psa 60:3; Lev 26:33; Deu 4:27; 28:64 } Psa 44:13 Du verkaufst dein Volk um ein Geringes und setzest nicht hoch seinen Preis. {

a Jdg 2:14; Isa 52:3; Jer 15:13 } Psa 44:14 Du machst uns zum Hohn unseren Nachbarn, [zu] Spott und Schimpf denen rings um uns her. {

a Psa 79:4; 80:6; 89:42 } Psa 44:15 Du machst uns zum Sprichwort unter den Völkern*, zum Kopfschütteln unter den Völkerschaften. {

1 o.: Spottlied

a 1Ki 9:7; 2Ch 7:20; Jer 24:9; Lam 2:15 } Psa 44:16 Den ganzen Tag ist meine Schmach vor mir, und die Schamröte meines Angesichts bedeckt mich {

a Psa 69:8; 89:46 } Psa 44:17 wegen der Stimme des Schmähers und Lästerers, wegen des Feindes und des Rachgierigen. {

a Psa 74:10 } Psa 44:18 Dieses alles ist über uns gekommen, und wir haben dich nicht vergessen, noch handelten wir trügerisch an deinem Bund. {

a Dan 9:13; Psa 44:21; Deu 6:12; Isa 17:10 } Psa 44:19 Nicht wich zurück unser Herz, noch bog von deinem Pfad ab unser Schritt, {

a Psa 119:51; 2Ki 18:6; Job 23:11 } Psa 44:20 obgleich du uns zermalmtest am Ort der Schakale und uns bedecktest mit Todesschatten. {

a Psa 63:11; Job 30:29; Psa 23:4; 107:10 .14; Isa 9:1; Jer 13:16 } Psa 44:21 Wenn wir vergessen hätten den Namen unseres Gottes und unsere Hände* ausgestreckt hätten zu einem fremden Gott*, {

a Psa 44:18*; Psa 81:10 } Psa 44:22 würde Gott das nicht erforschen? Er kennt ja die Geheimnisse des Herzens. {

a Psa 139:1 .2; 1Ki 8:39; Jer 17:10; Act 1:24*; 1Co 4:5; Heb 4:13* } Psa 44:23 Doch deinetwegen werden wir getötet den ganzen Tag. Als Schlachtschafe wurden wir gerechnet. {

a Psa 79:2 .3; Rom 8:36; 1Co 15:30 } Psa 44:24 Erwache! Warum schläfst du, mein Herr? Wache auf! Verstoße uns nicht für immer! {

a Psa 12:6; 35:23; Isa 51:9; Psa 44:10; 74:1; 77:8; 88:15; Lam 3:31 .32 } Psa 44:25 Warum verbirgst du dein Angesicht, vergissest unser Elend* und unseren Druck? – {

1 o.: unsere Umklammerung

a Psa 10:1; 13:2; 42:10; 88:15; 89:47; Job 13:24; Lam 5:20 } Psa 44:26 denn unsere Seele ist gebeugt in den Staub. Unser Bauch klebt an der Erde. {

1 o.: in den Staub gesenkt

a Psa 42:7; 119:25 } Psa 44:27 Stehe auf, uns zur Hilfe, und erlöse uns – wegen deiner Freundlichkeit ‹und Gnade›*! {

a Psa 10:12; Psa 6:5; 115:1

1 Zahlen zu Psalm 44

193 Wörter; 10 + 10 + 16 + 10 + 10 = 56 Zeilen;

3 Zentrumswörter (von den 95 + 3 + 95 Wörtern): „zum Spott und Schimpf denen, die uns umgeben“ (V. 14b);

4 Mittelzeilen (von den 26 + 4 + 26 Zeilen): V. 13.14;

2 Zentrumsverse (von den 13 + 2 + 13 hebr. Verszeilen): V. 13.14;

Kernaussage: die schmachvolle Lage, in der Israel sich auf Grund des göttlichen Gerichts befindet.

Mittelstrophe (= 8 Zentrumsverse = 16 Mittelzeile): V. 10-17;

5 Teile (10 + 10 + 16 + 10 + 10 Zeilen): V. 2-4 (35 Wörter) | V. 5-9 (32 Wörter) | V. 10-17 (51 = 3x17 Wörter) | V. 18-22 (40 Wörter) | V. 23-27 (35 Wörter). } Psa 45:1 DEM LEITENDEN MUSIKER* NACH „LILIEN“ VON DEN SöHNEN KORACHS EINE UNTERWEISUNG* EIN LIED DER LIEBE {

1 o.: Ein Lied der Lieblichkeiten; o.: Ein Lied von der Liebe

a Psa 69:1; 80:1; Psa 42:1* } Psa 45:2 Mein Herz wallt auf von schönem Wort. Ich sage meine Gedichte dem König. Meine Zunge ist Schreibzeug eines gewandten Schreibers. {

1 d. h.: mein dichterisches Werk; w.: meine Werke; vgl. das Griech. POIEEMA in Eph 2:8 („Gemachtes“; engl.: poem)

2 o.: eines kundigen/geübten Schreibers; d. h.: eines Meisterschreibers

a Job 32:18; Psa 24:8*; 44:5 } Psa 45:3 Du bist schöner als [die] Söhne der Menschen. Anmut ist ausgegossen über deine Lippen. Darum hat Gott dich gesegnet für ewig. {

1 o.: Schönster bist du von den Menschensöhnen. (Der Angesprochene ist der Messias, der Gott und Mensch zugleich ist; vgl. V. 7 .8; Heb 1:8 .9.)

2 o.: Anmut [o.: Holdseligkeit; Huld; Liebreiz] ist ausgegossen auf deine Lippen

a Sol 1:16; 5:10; Zec 9:17; Joh 1:14; Pro 22:11; Ecc 10:12; Luk 4:22; Psa 21:7; 1Ch 17:27 } Psa 45:4 Gürte dein Schwert an die Hüfte, [du] Held, deine Hoheit und deine Pracht. {

a Rev 1:16*; 19:15; Psa 21:6; 96:6; 104:1; Isa 9:6; 63:1; Heb 1:3 } Psa 45:5 Und deine Pracht: Sei siegreich! Zieh aus! – für die Sache der Wahrheit* und Sanftmut der Gerechtigkeit! Und Furchtgebietendes lehre dich deine Rechte. {

1 o.: Sei erfolgreich; setze dich durch; dringe durch

2 o.: Fahre aus [auf dem Kriegswagen]; o.: Reite aus [auf dem Streitross]

3 o.: für die Sache gerechter [d. h. mit Gerechtigkeit gepaarter und von Gerechtigkeit ausgehender] Wahrheit und Sanftmut

4 d. h.: deine rechte Hand

a Joh 1:17; 18:36 .37; Rev 19:11; Isa 2:4; 42:1 .2 .3 .4; Mat 11:29; Psa 2:9; 110:5 .6; Isa 59:17 .18; Jer 23:5 .6 } Psa 45:6 Deine Pfeile sind scharf – Völker fallen unter dir hin. [Sie dringen] ins Herz der Feinde des Königs. {

1 eigtl.: geschärft; gespitzt

2 o.: Deine geschärften Pfeile –…– [dringen] ins Herz der Feinde des Königs

a Psa 21:9 .10 .11 .12 .13; 92:10; Num 24:8; Psa 22:28 } Psa 45:7 Dein Thron, Gott, [besteht] immer und ewiglich. Ein Zepter der Aufrichtigkeit* ist das Zepter deines Königreiches. {

1 o.: deines Königtums

a Psa 45:7-8; Heb 1:8-9; Psa 93:2; 2Sa 7:13; Isa 9:6; Luk 1:33; Joh 1:1; 20:28*; Rom 9:5*; Psa 45:5; 98:9; Isa 11:3-5; Jer 23:5; 33:15-16; Rev 19:11* } Psa 45:8 Du liebtest Gerechtigkeit und hasstest Gesetzwidrigkeit. Deswegen, Gott, salbte dein Gott dich mit Öl des Frohlockens ‹im Vorzug› vor deinen Gefährten. {

1 o.: Frevel; Ehrfurchtslosigkeit; hier wohl im Sinne von: Gesetzwidrigkeit, vgl. d. griech. Übersetzung und Heb 1:8. Gemäß Heb 1:8 .9 beziehen sich die V. 7 u. 8. auf den Messias

2 o.: im Gegensatz zu

a Heb 1:9; Psa 11:7; 33:5; 99:4; Psa 11:5; 101:3 .4; Hab 1:13; Psa 45:7*; Isa 61:1 .3; Joh 20:17; Col 1:18 .19; Heb 1:3 .4 .5 .6 } Psa 45:9 Myrrhen und Aloe, Kassia sind alle deine Kleider. Aus Palästen von Elfenbein erfreut dich Saitenspiel. {

a Exo 30:23 .24; Sol 1:3; 4:14; Joh 19:39; 2Sa 6:5; Rev 14:2 } Psa 45:10 Königstöchter sind unter deinen Kostbaren. Die Königin steht zu deiner Rechten in Gold von Ophir. {

1 d. h.: unter deinen Frauen

2 o.: Gemahlin

a Sol 6:8; Rev 21:24; 1Ki 2:19; 1Ki 9:28; 1Ch 29:4; Isa 13:12 } Psa 45:11 Höre, Tochter! Sieh her und neige dein Ohr und vergiss dein Volk und das Haus deines Vaters. {

a Gen 2:24; Deu 21:13 } Psa 45:12 Begehrt der König deine Schönheit, denn er ist dein Herr, so huldige ihm. {

1 o.: so wirf dich vor ihm nieder!

a Sol 2:14; 4:1; Isa 54:5; 1Pe 3:6* } Psa 45:13 Und die Tochter Tyrus, die Reichen des Volkes, suchen mit Geschenken deine Gunst. {

a Psa 87:4; Psa 72:10 .11; Isa 60:11 } Psa 45:14 Ganz herrlich ist des Königs Tochter drinnen, von Goldgewebe ihr Gewand; {

1 o.: inwendig; d. h. vielleicht: in ihren Gemächern } Psa 45:15 in bunt gewirkten Kleidern wird sie zum König geführt; Jungfrauen hinter ihr her, ihre Gefährtinnen, sie werden zu dir gebracht. {

1 o.: für dich

a Sol 1:4; 2Co 11:2; Mat 25:1 } Psa 45:16 Sie werden geführt unter Freude und Jubel, ziehen ein in des Königs Palast. {

a Isa 51:11; 55:12; Jud 1:24; Isa 56:5; Joh 14:3; Rev 3:12; 7:15 } Psa 45:17 An deiner Väter Statt werden dir Söhne sein. Zu Fürsten wirst du sie setzen im ganzen Lande. {

a Isa 49:21 .22; 62:3; 1Pe 2:9* } Psa 45:18 Ich will deines Namens gedenken lassen von Geschlecht zu Geschlecht. Darum werden Völker dir ‹Lob› bekennen immer und ewiglich. {

1 d. h.: alle Geschlechter hindurch; w.: auf jedes Geschlecht und Geschlecht

a Psa 22:31 .32; 72:17; Mal 1:11; Rev 15:4

2 Zahlen zu Psalm 45

152 Wörter; 42 Zeilen;

14 Zentrumsw. (von den 69 + 14 + 69 Wörtern): V. 9.10a;

4 Mittelzeilen (von den 19 + 4 + 19 Zeilen) und zugleich Mittelstrophe: V. 9.10;

7 Strophen (6 + 8 + 5 + 4 + 6 + 7 + 6 Zeilen), chiastisch aufgebaut n. Menora-Muster: V. 2.3 | V. 4-6 | V. 7.8 | V. 9.10 (Mittelstrophe) | V. 11-13 | V. 14-16 | V. 17.18;

Str. 1: 23 Wörter; Str. 2 und 3: 46 = 2x23 Wörter; Str. 5 und 6: 46 = 2x23 Wörter (23, Zahlenwert von „Herrlichkeit“, KAWOOD [in SCRIPTIO PLENA, positioneller Wert], 11 + 2 + 6 + 4 = 23);

V. 11-16: 7mal 2.P.Sg. („dein“); V. 2-18: 7 mal „König“. } Psa 46:1 DEM LEITENDEN MUSIKER* VON DEN SöHNEN KORACHS FüR DIE JUNGFRAUEN EIN LIED {

1 vielleicht: In hoher Tonlage [gesungen]; o.: Nach der Weise der Jungfrauen; die Deutungen von AL ALAMOTH sind ungewiss

a Psa 42:1*; 1Ch 15:20 } Psa 46:2 Gott ist uns Zuflucht und Stärke, als Hilfe in Nöten reichlich gefunden. {

1 o.: als Beistand in Bedrängnissen schnell zu finden [o.: gerne sich finden lassend]

a Psa 14:6*; Psa 28:7*; Psa 34:7*; 37:39; 59:17; 2Ch 15:4 } Psa 46:3 Darum fürchten wir uns nicht, wenn sich verändert die Erde und wenn Berge wanken im Herzen des Meeres; {

1 w.: in der Wandlung der Erde

2 o.: wenn Berge mitten ins Meer taumeln

a Psa 23:4*; 27:1 .3; Isa 54:10; Heb 13:6; Isa 54:10; Luk 21:25 .26 .27 .28 } Psa 46:4 mögen tosen, [ja] schäumen seine Wasser. Mögen Berge erbeben beim Anschwellen desselben. – SELA {

1 o.: durch sein [d. i.: des Meeres] Ungestüm/Aufbäumen

a Psa 93:3 .4 } Psa 46:5 Ein Strom! – seine Bäche erfreuen die Stadt Gottes, das Heiligtum der Wohnungen des Höchsten. {

a Psa 36:9-10; Isa 12:3;

b Strom Eze 47:1; Rev 22:1;

c Stadt Psa 48:2-3; 87:3; Heb 12:22

d Heiligtum Psa 84:2 } Psa 46:6 Gott ist in ihrer Mitte. Sie wird nicht wanken. Gott wird ihr helfen beim Anbruch des Morgens. {

a Psa 68:17; Isa 12:6; Eze 43:7; 48:35; Zep 3:15; Zec 2:9 .14 .15; 8:3; Rev 22:3; Psa 125:1; Psa 30:6; Isa 41:14; Exo 14:24; Isa 37:36; Joh 21:4; 2Pe 1:19 } Psa 46:7 Völker* toben. Königreiche wanken. Er lässt seine Stimme erschallen: Die Erde zerschmilzt. {

1 o.: Er gibt seine Stimme

a Psa 2:1 .2; 83:3 .4 .5; Isa 8:9 .10; 17:12 .13; Psa 18:14*; 68:34; Jer 25:30; Amo 1:2; Psa 97:5; Nah 1:5; 2Pe 3:10 .12 } Psa 46:8 Der HERR der Heere ist mit uns. Eine hohe Feste ist uns der Gott Jakobs. – SELA {

1 o.: eine sichere [steile] Höhe; ein steiler Horst; so a. V. 12

a Deu 20:1; Rom 8:31; Psa 9:10*; Psa 146:5 } Psa 46:9 Geht, schaut die Werke des HERRN, der Verwüstungen anrichtet auf Erden; {

a Psa 66:5; Isa 10:23 } Psa 46:10 der die Kriege beschwichtigt bis ans Ende der Erde, den Bogen zerbricht und den Speer zerschlägt, die Wagen mit Feuer verbrennt. {

a Isa 2:4; Mic 4:3; Psa 37:15; 76:4; 1Sa 2:4; Jos 11:9; Mic 5:9 } Psa 46:11 Lasst ab und erkennt: ICH bin Gott. Ich werde erhöht sein unter den Völkern*, erhöht sein auf Erden. {

1 o.: Lasst los

a Hab 2:20; Zec 2:17; Psa 100:3; 2Ki 19:19; Psa 57:6; 2Ch 20:6; Isa 2:11; 5:16; 33:5; 57:15

2 Zahlen zu Psalm 46

91 [= 13x7] Wörter; 23 Zeilen;

Zentrumswort (von den 45 + 1 + 45 Wörtern): „seine Stimme“ (V. 7b);

11 Zentrumsw. (von den 40 + 11 + 40 Wörtern): V. 7.8a;

3 Mittelzeilen (von den 10 + 3 + 10 Zeilen): V. 7.8a;

Erweitertes Zentrum: 3 Mittelverszeile (von den 4 + 3 + 4 hebr. Verszeilen): V. 6-8;

2 Teile; jeder endet mit dem Refr. (V. 8.12): V. 2-8 (55 Wörter) || V. 9-12 (36 Wörter);

1. Teil: 32 Wörter (V. 2-5) + 23 Wörter (V. 6-8). (32 und 23: dezimaler und positioneller Zahlenwert von KAWOOD, Herrlichkeit (siehe die Einleitung in der letzten Fußnote zu Ps 1.); Thema v. V. 2-8: Gottes herrliche Gegenwart.).

Die Refrainverse (V. 8 und 12) bestehen aus je 7 Wörtern Der Psalm besteht aus 13x7 Wörter; ELOHIM (Gott) kommt 7mal vor. Die 7 stellt die Fülle der Gegenwart Gottes dar. } Psa 46:12 Der HERR der Heere ist mit uns. Eine hohe Feste ist uns der Gott Jakobs. – SELA {

a Psa 46:8; 24:10; Isa 6:3 .5; Amo 4:13 } Psa 47:1 DEM LEITENDEN MUSIKER* VON DEN SöHNEN KORACHS EIN PSALM {

a Psa 42:1* } Psa 47:2 Klatscht in die Hände*, alle Völker! Ruft Gott laut zu mit Jubelschall! – {

a Psa 98:8; Isa 55:12; 2Ki 11:12; Psa 47:6; 98:4 } Psa 47:3 denn der HERR, der Höchste, ist furchtgebietend, ein großer König über die ganze Erde. {

a Psa 2:11; 66:3 .5; 68:36; 2Ch 20:29; Psa 95:3; Mal 1:14 } Psa 47:4 Er unterwirft uns Völker und Völkerscharen unter unsere Füße. {

a Psa 18:48; Isa 14:5 .6; Rev 3:9 } Psa 47:5 Er erwählt uns unser Erbteil, den Stolz Jakobs, den er liebt. – SELA {

a Deu 11:12; 32:9; 2Ch 20:11; Jer 3:19; 1Pe 1:4; Amo 8:7; Deu 7:7 .8; Mal 1:2 } Psa 47:6 Gott ist emporgestiegen mit Jubelschall, der HERR beim Schall des Horns. {

1 o.: unter Jauchzen; o.: mit [Posaunen]geschmetter

2 d. i.: des Widderhorns, hebr. SCHOPHAR

a Psa 68:19 .25 .26; 2Ch 20:28; 1Ch 15:28; 2Ch 5:13 } Psa 47:7 Singt ‹und spielt›* Gott! Singt ‹und spielt›! Singt ‹und spielt› unserem König! Singt ‹und spielt›! – {

a Psa 30:5; 68:5; Eph 5:19;

b König Psa 145:1; 149:1-2 } Psa 47:8 denn Gott ist König der ganzen Erde. Singt ‹und spielt› Unterweisungslieder! {

1 w.: Singt ‹und spielt› Unterweisung; o.: Singt ‹und spielt› ein Lehrgedicht; vgl. die Überschrift zu den Psa 32, 42, 44, 45, 52, 53, 54, 55, 74, 78, 88, 89 u. 142. S. Anm. im Psa-Anh

a Psa 47:3 .9; 93:1; Zec 14:9; Rev 19:16* } Psa 47:9 Gott herrscht als König über die Völker*. Gott hat sich auf den Thron seiner Heiligkeit gesetzt. {

a Psa 22:29; 96:10*; Rev 15:3; Rev 11:15 .17 } Psa 47:10 Die Edlen der Völker haben sich versammelt, das Volk des Gottes Abrahams, denn die Schilde der Erde sind Gottes. Hoch erhaben ist er. {

1 hier im Sinne von: Schirmherren; vgl. 89:19 u. Hos 4:18 („beschirmen“). Gemeint sind die Fürsten, die Edlen (V. 10A)

a Psa 110:3; Gen 49:10; Isa 2:3; 11:10; 19:24 .25; 66:19 .20; Psa 89:19; Psa 46:11*

2 Zahlen zu Psalm 47

72 Wörter; 20 Zeilen;

2 Mittelverszeile (von den 10 hebr. Verszeilen): V. 6.7;

4 Mittelzeilen (von den 4 + [4 + 2] + [2 + 4] + 4 Zeilen): V. 6.7;

2 Teile zu je 10 Zeilen: V. 2-6 || V. 7-10;

4 Strophen (4 + 6 + 6 + 4 Zeilen): V. 2.3 | V. 4-6 || V. 7-9 | V. 10.

Die 4. Str. dient zugleich als Schlusssatz.

Die 46 Wörter in den Hauptsätzen der V. 2-9 sind aufgeteilt in 23 (V. 2.4.5) und 23 (V. 6.7.8b.9). 23 ist der Zahlenwert von KAWOOD., Herrlichkeit. Zugleich ist 46 (7 + 13 + 20 + 6) der Zahlenwert des Schlüsselwortes ZAMRU, „singt ‹und spielt›“; V. 7.8).

SELA (z. B. 46,5) dient nicht notwendigerweise als Trenner zwischen Str., sondern wird auch zur Betonung eines nachfolgenden Verses eingesetzt. } Psa 48:1 EIN LIED EIN PSALM VON DEN SöHNEN KORACHS {

1 Die griech. Üsg. fügt zur Überschrift hinzu: „Für den zweiten Tag der Woche.“ S. d. Anm. zu Psa 92:1 im Übersetzungskommentar (Anhang) im Psa-Anh

a Psa 42:1* } Psa 48:2 Groß ist der HERR und sehr zu rühmen in der Stadt unseres Gottes auf dem Berge seiner Heiligkeit. {

1 o.: auf seinem heiligen Berge; o.: auf dem Berge seines Heiligtums

a Psa 47:3; 99:2 .3; 145:3; 1Ch 16:25; Psa 46:5*; 87:1; 1Ki 11:36; Psa 99:9; Isa 2:2 .3; Oba 17; Zec 8:3; Heb 12:22 } Psa 48:3 Schön ragt empor, eine Freude der ganzen Erde, der Berg Zijon, der nördliche Rücken, die Stadt des großen Königs. {

1 o.: die nördliche Flanke (näml. des lang gezogenen Hügels, auf dem Jerusalem liegt. „Berg Zijon“ bezieht sich hier auf den Tempelberg.)

a Psa 50:2; Lam 2:15; Isa 14:13; Mat 5:35 } Psa 48:4 Gott ist bekannt in ihren Palästen als hohe Feste; {

1 o.: eine sichere [steile] Höhe; ein steiler Horst

a Psa 46:2 .6 .8; Psa 9:10* } Psa 48:5 denn – siehe! – die Könige sammelten sich, zogen gemeinsam heran. {

a Psa 2:2; 83:3 .4 .5; 2Ch 20:1 .2 .11; 32:1 .2 } Psa 48:6 Sie, sie sahen. Da staunten sie, wurden bestürzt, flohen in Hast. {

a 2Ki 7:6 .7; 19:35 .36 .37; 2Ch 20:22 .23 .29 } Psa 48:7 Beben erfasste sie dort, Wehen wie die einer Gebärenden. {

a Exo 15:15 .16; 2Ch 20:29; Isa 13:8; Jer 49:24 } Psa 48:8 Durch den Ostwind zerbrichst du die Tarsisschiffe. {

1 Allgemeine Bezeichnung für große hochseetaugliche Handelsschiffe, gebaut u. a. für die lange Seefahrt nach Tarsis (westlich von Israel, möglicherw. Südspanien)

a 1Ki 22:49; 2Ch 20:36 .37; Eze 27:25 .26 } Psa 48:9 Wie wir gehört, so sahen wir es in der Stadt des HERRN der Heere, in der Stadt unseres Gottes: Gott wird sie befestigen für ewig. – SELA {

a Psa 46:6; 87:5; Isa 33:20; Mic 4:1 } Psa 48:10 Gott, wir denken an deine Freundlichkeit* im Inneren deines Tempels. {

1 ‹und Gnade›

a Psa 77:12; 104:34; Psa 26:3; 89:2 .3; Psa 63:2; 2Ch 20:5 .6 .7 .8 .9; Isa 37:14 } Psa 48:11 Wie dein Name, Gott, so ist dein Lob bis an die Enden der Erde. Deine Rechte ist gefüllt mit Gerechtigkeit. {

a Psa 113:3; 138:2; 2Ch 20:19; Psa 99:4; 119:142; 145:17 } Psa 48:12 Es freue sich der Berg Zijon. Fröhlich seien die Töchter Judas wegen deiner Gerichte. {

1 o.: Urteile; Verordnungen; Rechte

a Psa 58:11; 97:8; 2Ch 20:27; Isa 33:1 .2 .3 .4 .5 .6 .7; Rev 18:20; 19:1 .2 .3 } Psa 48:13 Umkreist Zijon; zieht rings um ihn herum; zählt seine Türme; {

a Neh 12:38 .39 } Psa 48:14 richtet euer Herz auf seine Bollwerke; mustert seine Paläste, damit ihr davon erzählt dem künftigen Geschlecht; {

1 o.: durchschreitet; w.: durchmesst

a Psa 122:7; Psa 71:18; 78:4 } Psa 48:15 denn dieser ist Gott, unser Gott, immer und ewiglich. ER wird uns leiten °bis über den Tod hinaus°. {

a Isa 25:9; 33:22; Psa 90:2; Psa 73:24; Isa 58:11

1 Andere fassen den letzten Satzteil von Ps 48 „bis über den Tod hinaus“ (hebr. AL-MUTH) als einen musikalischen Hinweis auf, gleichsam als Nachsatz: [Gesungen] nach [der Weise] MUTH (d. h.: Sterben) (Vgl. 9,1.), was allerdings am Ende eines Psalms einzigartig wäre. Oder sie ziehen es zu Ps 49, was aber vor den Worten „Dem leitenden Musiker“ (49,1) ebenfalls einzigartig wäre. Andere fassen die Wendung als ein einziges Wort (ALAMOTH, d. h.: Ewigkeiten) auf und übersetzen „in alle Ewigkeiten“ (oder ähnlich). Andere lassen die Wendung einfach aus, was nicht gerechtfertigt ist. (S. Peters.) Aber die masoretische Vokalisation AL-MUTH (samt Bindestrich) ergibt einen guten Sinn und verstößt nicht gegen die grammatikalischen Regeln.

2 Zahlen zu Psalm 48

106 Wörter; 36 Zeilen;

4 Zentrumswörter (von den 51 + 4 + 51 Wörtern): „des HERRN der Heere, in der Stadt unseres Gottes“ (V. 9bc);

4 Mittelzeilen (von den 8 + 8 + 4 + 8 + 8 Zeilen): V. 9;

Mittelverszeile (von den 7 + 1 + 7 hebr. Verszeilen): V. 9;

Mittelstrophe (von den 2 + 1 + 2 Strophen): V. 9;

3 Teile (8 + 20 + 8 Zeilen): V. 2-4 (24 Wörter) | V. 5-12 (58 Wörter) | V. 13-15 (24 Wörter).

Das Herzstück (V. 5-12) wird umrahmt von 2x24 = 48 Wörter Die 48 ist zugleich der Zahlenwert des Schlüsselwortes „Zijon“ (18 + 10 + 6 + 14 = 48).

V. 5-12 = 58 Wörter; 58 ist der Zahlenwert von JEMINECHA, deine Rechte (V. 11d).

V. 5-12 ist (durch Änderung des Adressaten) in 3 Strophen gegliedert; daher:

5 Strophen: V. 2-4 || V. 5-8 | V. 9 (Mittelstrophe) | V. 10-12 || V. 13-15. } Psa 49:1 DEM LEITENDEN MUSIKER* VON DEN SöHNEN KORACHS EIN PSALM {

a Psa 42:1* } Psa 49:2 Hört dieses, alle Völker! Nehmt es zu Ohren, alle Bewohner der Welt*, {

a 1Ki 22:28; Mic 1:2 } Psa 49:3 Söhne der Einfachen wie der Vornehmen, Reiche und Arme mitsammen! {

1 w.: Söhne Adams

2 o.: Herrensöhne; w.: Söhne des Mannes

a Psa 4:3*; Job 34:19 } Psa 49:4 Mein Mund soll Weisheiten reden, und das Sinnen meines Herzens soll Einsicht sein. {

1 im Hebr. Mehrzahl

a Psa 19:8; 119:130; Pro 8:6 } Psa 49:5 Neigen will ich mein Ohr zu einem Spruch, mein Rätsel eröffnen bei der Laute. {

a Psa 78:2; 2Ki 3:15 } Psa 49:6 Warum sollte ich mich fürchten in Tagen des Übels, wenn die Ungerechtigkeit meiner Verfolger mich umringt? – {

1 d. h.: in bösen Tagen

2 o.: derer, die mir auf der Ferse sind; derer, die mich hintergehen; meiner Fersenschleicher

a Psa 27:1*; 112:7 .8 } Psa 49:7 die sich verlassen auf ihr Vermögen und sich rühmen der Größe ihres Reichtums? {

a Psa 52:9; Pro 11:28; Jer 9:22; 1Ti 6:17 } Psa 49:8 Niemals vermag ein Mann seinen Bruder zu erlösen; er kann Gott das Lösegeld nicht geben, {

1 o.: loszukaufen

a Pro 10:2; 11:4; 1Pe 1:18* } Psa 49:9 denn kostbar ist die Erlösung ihrer Seele, und er muss davon abstehen auf ewig –, {

a Eze 7:19; Mat 16:26 } Psa 49:10 dass er fortlebe für immer [und] die Grube nicht sehe; {

a Psa 89:49; Ecc 8:8 } Psa 49:11 denn er sieht: Die Weisen sterben; der Törichte und der Unvernünftige kommen mitsammen um, und ihr Vermögen lassen sie anderen. {

a Psa 39:7; Ecc 2:16 .21; Luk 12:20* } Psa 49:12 Ihr Gedanke ist, dass ihre Häuser in Ewigkeit [bleiben], ihre Wohnungen von Geschlecht zu Geschlecht. Sie nennen Ländereien nach ihrem Namen. {

a Gen 4:17; 2Sa 18:18 } Psa 49:13 Doch der Mensch in [seiner] Herrlichkeit bleibt nicht. Er wird gleich dem Vieh, das vertilgt wird. {

1 o.: Pracht; Kostbarkeit; so a. V. 21

2 o.: hat nicht Bestand; die Grundbed. des Wortes ist: „über Nacht bleiben; nächtigen“

3 eigtl.: stumm gemacht wird

a Psa 49:21; Ecc 3:19; 2Pe 2:12 } Psa 49:14 Dieser ihr Weg ist ihre Torheit. Und die nach ihnen kommen, haben Gefallen an ihren Worten. – SELA {

1 eigtl.: an ihrem Mund

a Pro 10:21; Luk 12:20; 1Co 3:19 } Psa 49:15 Sie lagern sich – wie eine Schafherde, ‹hin› zum Bereich des Todes*. Der Tod weidet sie. Und am Morgen herrschen die Aufrichtigen* über sie. Und der Bereich des Todes verzehrt ihre Gestalt, sodass ihr keine Wohnung bleibt. {

1 o.: Wie Schafe, zum Totenbereich hinab gelagert, weidet der Tod sie

2 d. h.: An [jenem] Morgen; vgl. 2Pe 1:19

3 w.: Es wird für sie [d. i. für ihre Gestalt] wohnungslos [w.: fern von Wohnung]; d. h., es bleibt der prunkhaften Gestalt des Menschen (der meint, dass seine Häuser und Wohnungen ewig bestehen, V. 12) keine Wohnung

a Job 24:19; Isa 14:11; Job 18:14; 2Sa 23:4; Mal 3:20; 2Pe 1:19; Dan 7:22; Mal 3:21; 1Co 6:2; Rev 2:26 .27; Psa 39:12; Job 13:28; Heb 10:27 } Psa 49:16 Wahrlich, Gott wird meine Seele erlösen von der Gewalt des Bereiches des Todes, denn er wird mich aufnehmen. – SELA {

a Psa 56:14; 89:49; Hos 13:14; Psa 73:24; Gen 5:24; 1Co 15:51-55 } Psa 49:17 Fürchte dich nicht, wenn ein Mann sich bereichert, wenn sich mehrt die Herrlichkeit* seines Hauses, {

a Psa 37:7; Job 21:7 .8 .9 .10 .11 .12 .13 .14 .15 } Psa 49:18 denn bei seinem Tode nimmt er das alles nicht mit. Nicht folgt ihm hinab seine Herrlichkeit. {

a Psa 17:14; 39:7; Ecc 5:14; Luk 12:20*; 1Ti 6:7 } Psa 49:19 Ob er auch seine Seele segnete in seinem Leben – und man rühmt dich, dass du dir gütlich tust –, {

a Deu 29:18; Luk 12:19; 16:19 } Psa 49:20 hinfahren wird sie zum Geschlecht seiner Väter. Sie werden in Ewigkeit das Licht nicht sehen. {

1 o.: er

2 o.: Man wird

a Psa 73:18 .19; Job 10:21; Mat 22:13*; Jud 1:13 } Psa 49:21 Der Mensch in [seiner] Herrlichkeit – und ohne Verstand – wird gleich dem Vieh, das vertilgt wird. {

1 o.: Ein Mensch in Herrlichkeit, [wenn] er nicht verständig ist [o.: keine Einsicht hat], wird gleich den Tieren, die vertilgt [eigtl.: stumm gemacht] werden

a Psa 49:13*

2 Zahlen zu Psalm 49

161 Wörter; 42 Zeilen;

Mittelverszeile (von den 10 + 1 + 10 hebr. Verszeilen): V. 12;

Mittelstrophe (von den 4 + 1 + 4 Strophen): V. 11-13;

3 Teile (8 + 16 + 18 Zeilen): V. 2-5 (29 Wörter) || V. 6-13 (61 Wörter) || V. 14-21 (71 Wörter);

9 Strophen: V. 2.3 | V. 4.5 || V. 6.7 | V. 8.10 | V. 11-13 (Mittelstrophe) || V. 14.15b | V. 15c.16 | V. 17.18 | V. 19-21;

100 Wörter des 1. und 3. Teils umrahmen 61 Wörter des Mittelteils. Zusätzlich: die Summe aller Wörter vor ATNACH ist 100, die aller Wörter nach ATNACH ist 61. Die 61 ist auch der Zahlenwert von „JIQARCHENI“ (er wird mich aufnehmen; V. 16b).

SELA am Ende von V. 14 unterstreicht die Aussage von V. 14; diese fasst die Aussage der Mittelteils V. 6-13 zusammen. Der Refr. (V. 13.21) besteht jeweils aus 7 Wörter. } Psa 50:1 EIN PSALM VON ASAPH Der Mächtige, Gott, der HERR, hat gesprochen, und er ruft der Erde zu vom Aufgang der Sonne bis zu ihrem Niedergang. {

1 hebr. EL, ELOHIM, JAHWEH

a Psa 73-83; 1Ch 15:17 .19; 25:1; 2Ch 29:30; Neh 12:46 } Psa 50:2 Aus Zijon, der Schönheit Vollendung, strahlt Gott ‹im Lichtglanz› hervor. {

a Psa 48:3; Lam 2:15; Psa 80:2; 94:1; Deu 33:2 } Psa 50:3 Unser Gott kommt; und er wird nicht schweigen. Feuer frisst vor ihm her, und rings um ihn stürmt es sehr. {

a Psa 96:13; Isa 35:4; Psa 50:21; 2:5; Isa 42:13 .14; 62:1; 65:6; Psa 18:9; 18:13; 97:3; Deu 4:24; Dan 7:9 .10; Mal 3:19 } Psa 50:4 Er ruft dem Himmel droben zu und der Erde, um sein Volk zu richten: {

1 o.: Er ruft den Himmel droben als Zeugen herbei und die Erde

a Deu 4:26; 31:28; 32:1; Isa 1:2; Mic 6:1 .2 } Psa 50:5 „Versammelt zu mir meine Frommen*, die meinen Bund [mit mir] geschlossen haben über dem Opfer.“ {

a Mat 24:31*; Exo 24:3 .4 .5 .6 .7 .8 } Psa 50:6 Und die Himmel verkünden seine Gerechtigkeit, denn Gott selbst steht im Begriffe zu richten. – SELA {

a Psa 97:6; Rom 14:10*; 2Co 5:10* } Psa 50:7 „Höre, mein Volk, und ich will reden, Israel, und ich will gegen dich zeugen. ICH bin Gott, dein Gott. {

a Psa 49:2; 81:9; Psa 81:11; Exo 20:2; Deu 6:4; Mal 3:5 } Psa 50:8 Nicht wegen deiner Schlachtopfer tadle ich dich, und deine Brandopfer sind ständig vor mir. {

a Isa 1:11 .12 .13 .14 .15; Jer 7:21 .22 .23 } Psa 50:9 Nicht werde ich einen Stier nehmen aus deinem Hause noch Böcke von deinen Hürden, {

a Psa 40:7; 51:18; Hos 6:6; Mic 6:6 .7 .8 } Psa 50:10 denn mein ist alles Wild des Waldes, das Vieh auf tausend Bergen. {

1 eigtl.: alles sich Regende

a Psa 24:1; 104:24; Act 17:25 } Psa 50:11 Ich kenne alle Vögel der Berge, und das Getier des Feldes ist mir bekannt. {

1 eigtl.: das Gewimmel

a Luk 12:6 } Psa 50:12 Hungerte mich, ich würde es dir nicht sagen, denn mein ist die Welt* und ihre Fülle. {

a Psa 24:1*; 89:12; Deu 10:14; Job 41:11 } Psa 50:13 Sollte ich Fleisch von Stieren essen und Blut von Böcken trinken? {

1 eigtl.: von Starken

a Psa 50:9 } Psa 50:14 Opfere Gott Dank und bezahle dem Höchsten deine Gelübde {

1 o.: Lob; so a. V. 23

a Psa 51:19 .21; 1Sa 15:22; Psa 50:23; 27:6; 69:31 .32; 107:22; Pro 21:3; Hos 14:3; Rom 12:1; Heb 13:15 .16; 1Pe 2:5; Psa 116:17 .18; Deu 23:21 } Psa 50:15 und rufe mich an am Tage der Not, so werde ich dich retten, und du wirst mich ehren.“ {

1 o.: Bedrängnis

2 o.: verherrlichen

a Psa 81:8; 86:7; 91:15; Nah 1:7; Psa 34:7*; 107:13*; Psa 50:23; Mat 5:16 } Psa 50:16 Und zum Ehrfurchtslosen* sagt Gott: „Was hast du meine Satzungen aufzuzählen und nimmst meinen Bund auf die Lippen? {

1 w.: und trägst meinen Bund auf deinem Mund

a Rom 2:17 .18 .19 .20 .21 .22 .23 .24 } Psa 50:17 Und du selbst hassest Zucht und wirfst meine Worte hinter dich. {

1 o.: Unterweisung; Zurechtweisung

2 d. h.: missachtest/verwirfst meine Worte

a Pro 1:29; 5:12 .13; 12:1; Neh 9:26 } Psa 50:18 Siehst du einen Dieb, so gefällt es dir bei ihm, und mit Ehebrechern ist dein Teil. {

1 o.: hast du Gemeinschaft

a Exo 20:14 .15; 2Sa 11:2 .3 .4; 12:9; Pro 1:10; Isa 1:23; Rom 1:32; Jer 5:7 .8; Eph 5:11 } Psa 50:19 Deinen Mund schickst du aus zum Bösen, und deine Zunge knüpft Betrug. {

a Psa 36:3; 52:4; Exo 20:16; 2Sa 11:14 .15 } Psa 50:20 Du sitzest da und redest gegen deinen Bruder. Gegen den Sohn deiner Mutter stößt du Schmähworte aus. {

a Psa 1:1; Lev 19:16; Pro 6:16 .19; 21:23; Jam 4:11 } Psa 50:21 Das hast du getan, und ich schwieg. Da hast du gedacht, ich wäre gleich wie du. Ich will dich rügen und es dir vor Augen stellen. {

1 o.: rügen; überführen

a Psa 50:3; Ecc 8:11; Isa 42:14; 57:11; Psa 94:7 .8 .9 .10 .11; Isa 55:8 } Psa 50:22 Merkt doch dieses, die ihr Gott vergesst, damit ich nicht zerreiße – und kein Befreier ist da. {

1 hebr.: ELOAH; d. i.: Gott, den Ehrfurcht Erweckenden

a Psa 9:18; Deu 32:39; Pro 29:1; Hos 4:6; 5:14 } Psa 50:23 Wer Dank opfert, ehrt mich, und er bahnt einen Weg: Ihn lasse ich sehen das Heil Gottes.“ {

1 o.: verherrlicht

2 o.: und wer [seinen] Weg [richtig] macht, den werde ich Gottes Heil schauen lassen

a Psa 50:14 .15; Psa 84:6; Psa 91:16; 139:24

3 Zahlen zu Psalm 50

175 Wörter; 52 Zeilen;

3 Zentrumswörter (von den 86 + 3 + 86 Wörtern): „ich würde es dir nicht sagen“ (V. 12a);

Zentrumsvers (von den 23 = 11 + 1 + 11 V.): V. 12;

3 Teile (14 + 19 + 19 Zeilen): V. 1-6 || V. 7-15 || V. 16-23. } Psa 51:1 DEM LEITENDEN MUSIKER* EIN PSALM VON DAVID, Psa 51:2 ALS DER PROPHET NATHAN ZU IHM KAM, NACHDEM ER ZU BATHSEBA EINGEGANGEN WAR {

a 2Sa 11:4; 12:1-13 } Psa 51:3 Sei mir gnädig*, Gott, nach deiner Freundlichkeit*! Nach der Menge deiner Erbarmungen tilge meine Übertretungen! {

1 ‹und Gnade›

2 o.: deiner Barmherzigkeiten; der Erweisungen deiner Barmherzigkeit

a Psa 41:5*; Psa 69:17; Isa 43:25 } Psa 51:4 Wasche mich völlig von meiner Ungerechtigkeit und von meiner Sünde reinige mich; {

1 o.: Wasche mich gründlich; w.: Mache viel, wasche mich; das hebr. Wort für „waschen“ in V. 4 u. 9 (KABBEES; im Psalter nur hier) bedeutet „auswaschen, waschen durch Stampfen, Treten, Kneten, Schlagen“, während das synonyme Wort RACHATZ (26:6; 73:13; Gen 18:4; Exo 2:5; 29:4; Deu 21:6) „waschen durch Abspülen“ bedeutet

a Psa 51:9; Heb 10:22; 1Jo 1:9 } Psa 51:5 denn ich kenne meine Übertretungen, und meine Sünde ist stets vor mir. {

a Psa 32:5; 38:19; Pro 28:13 } Psa 51:6 Gegen dich, dich allein habe ich gesündigt, und das Böse in deinen Augen habe ich getan; – auf dass du gerecht seist in deinem Reden und rein seist in deinem Richten. {

1 o.: Recht behältst; o.: gerechtfertigt werdest; vgl. d. griech. Übersetzung und Rom 3:4

2 o.: in deinen Worten und siegest, wenn du gerichtet wirst; vgl. d. griech. Übersetzung und Rom 3:4

a Psa 41:5; Gen 39:9; 2Sa 12:13; 2Sa 11:27; Rom 3:4 } Psa 51:7 Siehe! In Ungerechtigkeit bin ich geboren, und in Sünde empfing mich meine Mutter. {

a Psa 58:4; Gen 8:21; Job 14:4; 15:14; Eph 2:3 } Psa 51:8 Siehe! Du hast Lust an Wahrheit* im Inneren. Und im Verborgenen tust du mir Weisheit kund. {

1 o.: Siehe! Wahrhaftigkeit im Inneren [w.: in den Nieren; d. h.: im Herzen] möchtest du

2 o.: lässt du mich Weisheit wissen

a 1Ch 29:17; 1Sa 16:7; 1Pe 3:4; Pro 2:6; Jam 1:5 } Psa 51:9 Entsündige mich mit Ysop, so werde ich rein sein. Wasche mich, so werde ich weißer sein als Schnee. {

1 eigtl.: Du wollest mich entsündigen mit Ysop (Ysop ist eine Blattpflanze, die zum Sprengen von Wasser oder Blut verwendet wurde; vgl. Lev 14:6; Num 19:16 .17 .18 .19; Heb 9:19; hier bildlich gebraucht für innere Reinigung.)

2 eigtl.: Du wollest mich waschen

a Exo 12:22; Lev 14:4 .5 .6 .7; Heb 9:13 .14; Isa 1:18 } Psa 51:10 Lass Frohlocken und Freude mich hören, so werden die Gebeine sich freuen, die du zerschlugst. {

1 o.: Wonne

a Psa 32:3 .4; 35:9 .10; 38:4 } Psa 51:11 Verbirg dein Angesicht vor meinen Sünden und tilge alle meine Ungerechtigkeiten! {

a Psa 51:3; Isa 38:17; Mic 7:19 } Psa 51:12 Erschaffe mir, Gott, ein reines Herz und einen gefestigten Geist erneuere in meinem Inneren. {

a Mat 5:8; Act 15:9; 1Pe 1:22; Psa 57:8; 78:37; 112:7; Jam 1:8; Jer 24:7; Eze 11:19; 36:26 .27; Eph 2:10; Rom 12:2; 2Co 5:17; Eph 4:23; Tt 3:5 } Psa 51:13 Verwirf mich nicht von deinem Angesicht und den Geist deiner Heiligkeit nimm nicht von mir! {

a Psa 71:9; 2Ki 13:23; 1Sa 16:14; Joh 14:16 .17 } Psa 51:14 Lass mir wiederkehren das Frohlocken ‹über› dein Heil und mit einem willigen Geist stütze mich. {

1 o.: die Wonne deines Heils

2 eigtl.: mit einem Geist der Willigkeit

a Psa 13:6; 35:9; Isa 61:10; Psa 54:8; 110:3; Isa 1:19; 2Co 8:12; Phm 1:14 } Psa 51:15 Ich will die Übertreter lehren deine Wege, dass die Sünder zu dir umkehren. {

1 o.: Abtrünnigen

a Luk 22:32; 1Ti 1:16; Jam 5:19 .20 } Psa 51:16 Befreie mich von Blutschuld, Gott, [du] Gott meiner Hilfe*! Meine Zunge soll jubelnd loben deine Gerechtigkeit. {

a 2Sa 12:9; Psa 35:28; 71:15 .16 } Psa 51:17 Mein Herr, tue meine Lippen auf, und mein Mund soll dein Lob verkünden, {

a Psa 40:4; 63:4 .5 .6; Eph 6:19 } Psa 51:18 denn du hast nicht Lust an Schlachtopfern; ich gäbe sie. An Brandopfern hast du kein Gefallen. {

a Psa 40:7*; 50:8 .9 .10 .11 .12 .13 .14*; 1Sa 15:22 } Psa 51:19 Die Opfer Gottes sind ein zerbrochener Geist. Ein zerbrochenes und zerschlagenes Herz wirst du, Gott, nicht verachten. {

a Psa 34:19*; Isa 57:15; 66:2; Luk 18:13 .14 } Psa 51:20 Tue Zijon Gutes in deiner Gunst. Baue die Mauern Jerusalems. {

a Psa 69:36; 102:14 .15 .16 .17; 147:2 } Psa 51:21 Dann wirst du Lust haben an Gerechtigkeitsopfern, Brandopfern und Ganzopfern. Dann wird man Stiere opfern auf deinem Altar. {

a Psa 4:5; Rom 12:1

1 Zahlen zu Psalm 51

141 Wörter; 42 Zeilen;

2 Mittelzeilen (von den 20 + 2 + 20 Zeilen): V. 12;

3 Teile (14 + 12 + 16 Zeilen): V. 3-8 || V. 9-14 || V. 15-21.

Die Rahmenteile 1 und 3 können je in 3 Strophen unterteilt werden: 7 Strophen (4 + 6 + 4 + 12 + 5 + 7 + 4 Zeilen), chiastisch aufgebaut n. Menora-Muster:

V. 3.4 | V. 5.6 | V. 7.8 | V. 9-14 (Mittelstrophe und Mittelteil) | V. 15.16 | V. 17-19 | V. 20.21;

7 hebr. Verszeilen (14 Zeilen) VOR dem Mittelteil, 7 Verszeilen (16 Zeilen) nachher. Die V. 3.5.8.14.20 bestehen aus je 7 Wörtern;

7 Vorkommnisse Gottes (6mal ELOHIM, V. 3.12.16.19) einmal „mein Herr“, V. 17). Die 7 könnte die Fülle der Schuld und die völlige Vergebung unterstreichen. } Psa 52:1 DEM LEITENDEN MUSIKER* EINE UNTERWEISUNG* VON DAVID, Psa 52:2 ALS DOEG, DER EDOMITER, KAM UND SAUL BERICHTETE UND IHM SAGTE: „DAVID IST IN DAS HAUS AHIMELECHS GEKOMMEN.“ {

a 1Sa 22:6 .7 .8 .9 .10 .18 } Psa 52:3 Was rühmst du dich des Bösen, [du] Gewaltmensch? Die Freundlichkeit* des Mächtigen währt den ganzen Tag. {

1 ‹und Gnade›

2 o.: Gottes; hebr.: EL

a Gewaltmensch 1Sa 22:18-19 .22; Psa 94:4;

b Freundlichkeit Psa 52:10; 100:5; 103:17 } Psa 52:4 Verderben plant deine Zunge wie ein geschliffenes Schermesser, [du] Betrüger. {

a Psa 50:19; 140:4 } Psa 52:5 Du liebst das Böse mehr als das Gute, die Lüge mehr, als Gerechtigkeit zu reden. – SELA {

1 eigtl.: Du ziehst das Böse dem Guten vor

a Isa 5:20 } Psa 52:6 Du liebst alle verderblichen Worte, [du] Zunge des Truges. {

1 eigtl.: Worte des Verschlingens; Worte, die [andere] verschlingen

a 1Sa 22:18 .19 } Psa 52:7 Der Mächtige wird dich auch stürzen für immer. Er wird dich holen und herausreißen aus dem Zelt und entwurzeln aus dem Lande der Lebenden. – SELA {

a Psa 55:24; Pro 2:22 } Psa 52:8 Und sehen werden es die Gerechten und sich fürchten, und sie werden über ihn lachen: {

a Psa 58:11; 91:8; Job 22:19; Act 5:11 } Psa 52:9 „Siehe, [das ist] der Mann, der Gott nicht zu seiner Schutzwehr machte und vertraute auf die Fülle seines Reichtums und stark war durch sein frevlerisches Tun.“ {

1 eigtl.: der starke Mann

2 o.: durch sein Schadentun; durch sein zerstörerisches Tun

a Jer 17:5; Psa 49:7* } Psa 52:10 Aber ich bin wie ein grüner Olivenbaum im Hause Gottes. Ich vertraue auf die Freundlichkeit* Gottes immer und ewiglich. {

1 ‹und Gnade›

a Psa 92:13 .14 .15 .16; Jer 11:16; Psa 52:3; 13:6; 33:18; Rom 8:38 .39 } Psa 52:11 Ich will dir ewiglich ‹Lob› bekennen, weil du es vollführst, will harren auf deinen Namen -– denn er ist gut – vor deinen Frommen*. {

1 o.: danken

a Psa 30:13; Psa 57:3; Psa 54:8; 100:5; 109:21

2 Zahlen zu Psalm 52

73 Wörter; 24 Zeilen;

73 ist der Zahlenwert von THITHHALLEL, du rühmst dich (V. 2).

2 Mittelzeilen (von den 24 = 11 + 2 + 11 Zeilen): V. 8;

2 Teile: V. 3-7 (37 Wörter); V. 8-11 (36 Wörter);

7 Wesenszüge in der Bosheit des sich Rühmenden (V. 4-6); 7fache Beschreibung des göttlichen Gerichts und der Auswirkung davon (V. 7.8). } Psa 53:1 DEM LEITENDEN MUSIKER* NACH „KRANKHEIT“ EINE UNTERWEISUNG* VON DAVID {

1 Der ELOHIM-Psalm 53 ist fast identisch mit dem JAHWEH-Psalm 14

2 D. i. vermutlich eine musikalische Bezeichnung für eine Melodie oder Tonart; o.: Über Krankheit ‹und Schwäche›

a Psa 88:1 } Psa 53:2 Der Törichte sagt in seinem Herzen: „Es ist kein Gott.“ Sie handeln verderblich, begehen abscheuliche Taten. Da ist keiner, der Gutes tut. {

1 So wird der religiös und moralisch unsensible und gemeine frevlerische Mensch bezeichnet

a Psa 14:1-7;

b Törichte Psa 92:7; 1Sa 25:25; Jer 10:14;

c kein Gott Psa 10:4; Jam 2:19;

d keiner Ecc 7:20; Jer 5:1; Rom 3:10 } Psa 53:3 Gott schaut vom Himmel herab auf die Söhne Adams, zu sehen, ob ein Verständiger da sei, einer, der Gott suche. {

1 o.: Menschenkinder

a Psa 11:4; 33:13; 102:20; Jer 32:19; Psa 8:5; Psa 119:99; Pro 10:19; Psa 69:33; 2Ch 19:3; 30:19; Rom 3:11; Heb 11:6 } Psa 53:4 Alle wichen ab. Allesamt sind sie verderbt. Da ist keiner, der Gutes tut; da ist auch nicht einer. {

1 nach der griechischen Übersetzung und Rom 3:12: wurden sie untauglich

a Psa 143:2; Gen 6:12; Isa 64:5; Rom 3:11 .12 .23 } Psa 53:5 Haben keine Erkenntnis die Übeltäter*, die mein Volk verzehren, als äßen sie Brot? Gott rufen sie nicht an. {

a Isa 1:3; Hos 4:6; Jer 10:25; Amo 8:4; Mic 3:3; Gal 5:5; Job 27:10 } Psa 53:6 Da überfiel sie ein Schrecken, ohne dass ein Schrecken da war, denn Gott hat die Gebeine deines Belagerers zerstreut. Du machst sie zuschanden, denn Gott hat sie verworfen. {

1 eigtl.: Da schreckte sie ein Schrecken

a Lev 26:36; Pro 28:1; Num 24:8; Jer 6:30 } Psa 53:7 O dass aus Zijon die Rettungen Israels kämen! Wenn Gott die Gefangenschaft seines Volkes wendet, soll Jakob frohlocken, Israel sich freuen. {

1 eigtl.: Wer gibt aus Zijon die Rettungen Israels! (Der Satz ist als Wunsch zu verstehen.)

a Oba 17; Rom 11:26; Psa 85:2; Joe 4:1; Amo 9:14; Psa 126:1 .2 .3; Isa 44:23; 51:11

2 Zahlen zu Psalm 53

72 Wörter; 4 + 4 + 6 + 4 + 4 = 22 Zeilen;

6 Zentrumswörter (von den 33 + 6 + 33 Wörtern): „Haben keine Erkenntnis die Übeltäter, die mein Volk verzehren“ (V. 5);

Zentrum: Mittelstrophe V. 4.5;

3 Teile (8 + 6 + 8 Zeilen): V. 2.3 || V. 4.5 || V. 6.7.

Die Rahmenteile 1 und 3 bestehen aus 51 (= 3x17) Wörter Sie lassen sich in je 2 Strophen unterteilen. So entstehen 5 Strophen (4 + 4 + 6 + 4 + 4 Zeilen): V. 2 | V. 3 || V. 4.5 (Mittelstrophe) || V. 6 | V. 7;

ELOHIM kommt 7mal vor, je 3mal in den Rahmenteilen, einmal im Mittelteil. Der ELOHIM-Psalm 53 lautet fast gleich wie der JAHWEH-Psalm 14. } Psa 54:1 DEM LEITENDEN MUSIKER* MIT SAITENSPIEL EINE UNTERWEISUNG* VON DAVID, Psa 54:2 ALS DIE SIPHITER KAMEN UND ZU SAUL SAGTEN: „HäLT DAVID SICH NICHT BEI UNS VERBORGEN?“ {

a 1Sa 23:19; 26:1 } Psa 54:3 Gott, durch deinen Namen rette mich und durch deine Heldenkraft schaffe mir Recht! {

a Psa 20:2 .8; 124:8; 2Ch 20:6; Psa 43:1* } Psa 54:4 Gott, höre mein Gebet! Nimm zu Ohren die Worte* meines Mundes, {

a Psa 17:1* } Psa 54:5 denn Fremde stehen gegen mich auf, und Gewalttätige trachten nach meiner Seele. Sie haben Gott nicht vor sich gestellt. – SELA {

1 o.: Ungesetzliche

2 d. h.: nach meinem Leben

a Psa 86:14 } Psa 54:6 Siehe! Gott ist mir ein Helfer. Mein Herr ist die Stütze meiner Seele. {

1 o.: der Unterstützende; der Erhalter; V. 6b eigtl.: Mein Herr ist unter den Stützern meiner Seele. D. h.: Er – und nichts anderes – ist der, der meine Seele stützt. Vgl. 118:7 u. Jdg 11:35

a Psa 118:7; Isa 50:7 .9; Psa 37:24*; 145:14 } Psa 54:7 Auf meine Nachsteller lasse er das Böse zurückkehren. In deiner Wahrheit* vertilge sie! {

1 o.: In deiner Zuverlässigkeit lass sie verstummen [o.: bringe sie zum Schweigen; vernichte sie]!

a Psa 31:24; 2Sa 3:39; 2Ti 4:14; Psa 143:12 } Psa 54:8 In Freiwilligkeit will ich dir opfern, ‹Lob› bekennen deinem Namen, HERR, denn er ist gut; {

1 o.: danken

a Psa 66:13 .14 .15; Psa 52:11* } Psa 54:9 denn aus aller Bedrängnis hat er mich befreit, und mein Auge schaut auf meine Feinde herab*. {

a Psa 54:3; 34:7; Psa 37:34; 58:11; 59:11; 91:8; 92:12; 112:8; 118:7

1 Zahlen zu Psalm 54

49 [= 7x7] Wörter; 15 Zeilen;

3 Zentrumswörter (von den 23 + 3 + 23 Wörtern): „Gott ist mir ein Helfer“ (V. 6a);

23 + 3 = 26: Zahlenwert von JAHWEH.

Mittelzeile (von den 7 + 1 + 7 Zeilen): V. 6a;

Zentrumsvers (von den 3 + 1 + 3 = 7 V.): V. 6;

2 Teile (7 + 8 Zeilen): V. 3-5 || V. 6-9.

Der Zentrumsvers 6 besteht aus 7 Wörter; diese 7 Wörter bestehen aus 26 Buchstaben (Zahlenwert v. JAHWEH), davon stehen 13 vor ATNACH und 13 danach. Das Zentrum (V. 6) wird durch den Adressatenwechsel unterstrichen. Die insgesamt 49 [= 7x7] Wörter unterstreichen die Fülle der göttlichen Hilfe. Und 49 ist der Zahlenwert von BA-AMITTECHA (in deiner Wahrheit, V. 7b). Gottes Wahrheit ist die Grundlage dafür, dass Gott „mir ein Helfer“ sein kann. } Psa 55:1 DEM LEITENDEN MUSIKER* MIT SAITENSPIEL EINE UNTERWEISUNG* VON DAVID Psa 55:2 Nimm zu Ohren, Gott, mein Gebet und verbirg dich nicht vor meinem Flehen*! {

a Psa 17:1*; 54:4; 102:3; Lam 3:56 } Psa 55:3 Merke auf mich und erhöre mich! Ich irre umher in meiner Klage und stöhne {

a Psa 77:4 } Psa 55:4 vor der Stimme des Feindes, vor der Bedrückung des Ehrfurchtslosen*, denn sie wälzen Übles auf mich und befeinden mich im Zorn. {

a Psa 42:10; 71:11; 2Sa 16:7 .8 } Psa 55:5 Mein Herz bebt in mir, und Schrecken des Todes befallen mich. {

1 eigtl.: windet sich in meinem Inneren

a Psa 6:4; Psa 18:5 .6; 116:3 } Psa 55:6 Furcht und Zittern kommen mich an, und Schauder bedeckt mich. {

a Job 4:14; Isa 21:4 } Psa 55:7 Und ich sagte: „O dass ich Flügel hätte wie die Taube! Ich wollte hinfliegen und ruhen. {

1 eigtl.: Wer gibt mir Flügel gleich der Taube! (Der Satz ist als Wunsch zu verstehen.)

a Psa 11:1 } Psa 55:8 Siehe! Weithin wollte ich fliehen, weilen in der Wüste.“ – SELA {

a 2Sa 15:14; 17:21 .22 } Psa 55:9 Ich wollte eilends entrinnen vor dem heftigen Wind, vor dem Sturm. {

a Isa 4:6; 25:4 } Psa 55:10 Verwirre [sie], mein Herr! Zerteile ihre Zunge! – denn ich sehe Gewalttat und Streit in der Stadt. {

1 o.: Vertilge; o.: Verschlinge

2 o.: Spalte ihre Zunge; vielleicht im Sinne von: Vereitle ihr Vorhaben durch Uneinigkeit

a 2Sa 15:31; 2Sa 17:14; Gen 11:7 .8 .9; Act 23:6 .7 .8 .9 .10 } Psa 55:11 Tag und Nacht umkreisen sie sie auf ihren Mauern. Und Übel und Unheil sind in ihrer Mitte. {

1 o.: in ihrem Inneren

a Psa 59:7 .15; 2Sa 17:1 .2 } Psa 55:12 In ihrer Mitte ist Verderben, und von ihrem Markte weichen nicht Bedrückung und Trug, {

1 o.: In ihrem Inneren ist frevelhaftes Tun

2 o.: von ihrem Platz [der Stadt]

a Psa 109:2 .3 } Psa 55:13 denn nicht ein Feind ist es, der mich höhnt; das würde ich ertragen; nicht mein Hasser ist es, der gegen mich großtut; vor ihm würde ich mich verbergen; {

a Psa 41:10; Mat 26:21 .22 .23 } Psa 55:14 sondern DU, ein Mensch* meinesgleichen, mein Freund und mein Vertrauter – {

1 w.: entsprechend meiner Schätzung; vgl. Lev 27:1 .2 .3 .4 .5 .6 .7 .8

a Psa 41:10; 2Sa 15:12; 16:23; Mat 26:47-50; Joh 13:18 } Psa 55:15 die wir trauten Umgang miteinander pflegten, ins Haus Gottes schritten im Getümmel ‹der Menge›. {

a Psa 42:4 } Psa 55:16 Der Tod überfalle sie! Lebend sollen sie hinabfahren in den Bereich des Todes*, denn Bosheiten sind in ihrer Wohnung, in ihrem Inneren. {

a Psa 9:18; Num 16:33; 2Sa 17:23; Pro 6:14 .15 } Psa 55:17 Ich, ich rufe zu Gott, und der HERR wird mich retten. {

a Psa 34:19; 57:3 } Psa 55:18 Abends, morgens und mittags will ich klagen und stöhnen, und er hört meine Stimme. {

a Psa 119:62 .147 .148; Dan 6:11; Luk 18:1 .7; Psa 5:4; 88:14; Mar 1:35; Act 10:9 } Psa 55:19 Er hat in Frieden* meine Seele erlöst vom Angriff gegen mich, denn ihrer waren viele gegen mich. {

1 o.: mit Frieden; evt.: in Unversehrtheit/Wohlergehen

2 o.: erlöst, sodass sie nicht an mich können

3 eigtl.: denn mit vielen waren sie gegen mich

a Psa 56:3; 2Ki 6:16; 2Ch 32:7 .8 } Psa 55:20 Der Mächtige wird hören und ihnen antworten, er, der auf dem Thron sitzt von Urzeiten her – SELA –, ihnen, bei denen es keine Änderung gibt und die Gott nicht fürchten. {

1 d. h.: als Richter antworten; vergelten

2 o.: die sich nicht ändern

a Psa 74:12; 93:2; Deu 33:27; Jer 5:3 } Psa 55:21 Er legte seine Hände an seine Gefährten; er entweihte seinen Bund. {

1 d. i.: Der Ehrfurchtslose (Vgl. V. 4 .13-15.)

2 w.: seine Frieden Habenden; d. h.: die Leute, die (auf Grund des genannten Bundes, V. 21E) mit ihm Frieden hatten / in einem Wohlverhältnis standen

3 d. i.: Das gegenseitig geschlossene Treuebündnis

a Psa 55:13 .14; 2Sa 14:32 .33; 15:10 .11 .12 } Psa 55:22 Glatt sind die milchigen [Worte] seines Mundes, und Krieg ist sein Herz. Geschmeidiger als Öl sind seine Worte, und eben SIE sind gezückte Schwerter. {

a Psa 5:10; 12:3; Mat 26 .25 .49; Joh 13:2; Psa 57:5; 59:8 } Psa 55:23 Wirf auf den HERRN deine Last, und ER wird dich erhalten, auf ewig nicht zulassen, dass der Gerechte wanke. {

1 eigtl.: das dir Auferlegte; griech. Üsg.: deine Sorge; vgl. 1Pe 5:7

a Psa 27:14; 37:5*; Isa 50:10; 1Pe 5:7; Psa 15:5; 16:8; 18:37; 66:9; 112:6; 121:3 } Psa 55:24 Und du, Gott, wirst sie hinabstürzen in den Brunnen der Grube. Die Menschen des Blutes und des Truges werden nicht die Hälfte ihrer Tage erreichen. Aber ich, ich werde auf dich vertrauen. {

1 o.: in den Schacht des Grabes; im Sinne von: in die Grube des Verderbens

2 im Hebr Mehrzahl: der Bluttaten

a Psa 5:7; 73:18; Pro 10:27; Jer 17:11; 2Sa 17:23; Mat 27:5; Psa 102:25

3 Zahlen zu Psalm 55

187 [= 11x17] Wörter; 63 Zeilen;

3 Zentrumswörter (von den 92 + 3 + 92 Wörtern): „ein Mensch meinesgleichen, mein Freund und mein Vertrauter“ (V. 14);

4 Teile (18 + 18 + 18 + 9 Zeilen): V. 2-9 || V. 10-16 || V. 17-22 || V. 23.24.

Der erste Teil besteht aus 55 Wörter: 23 Wörter (V. 2-4) + 32 Wörter (V. 5-9), insges. 32 vor ATNACH und 23 danach.

10 Strophen: V. 2-4 | V. 5.6 | V. 7-9 || V. 10-12 | V. 13-15 (Mittelstrophe) | V. 16 || V. 17.18 | V. 19.20 | V. 21.22 | V. 23.24. } Psa 56:1 DEM LEITENDEN MUSIKER* NACH „DIE VERSTUMMTE TAUBE DER FERNE“ VON DAVID, EIN MICHTAM*, ALS DIE PHILISTER IHN ZU GATH ERGRIFFEN {

a 1Sa 21:10 .11 .12 .13 .14 .15 } Psa 56:2 Sei mir gnädig*, Gott, denn es schnaubt nach mir der Mensch*. Den ganzen Tag bekämpft und bedrängt er mich. {

1 o.: schnappt; so a. i. Folg

2 eigtl.: den ganzen Tag [mich] bekämpfend bedrängt [o.: bedrückt; umklammert] er mich; o.: den ganzen Tag bedrängt mich ein Streitender

a Psa 57:2 .3 .4; Psa 9:14* } Psa 56:3 Es schnauben meine Nachsteller den ganzen Tag. Ja, viele bekämpfen mich in Hochmut. {

a Psa 57:4; Psa 55:19 } Psa 56:4 ‹An dem› Tage, da ich mich fürchte, vertraue ich auf dich. {

a 1Sa 21:11; 30:6; 2Ch 20:3; 2Co 1:8 .9 } Psa 56:5 In Gott rühme ich sein Wort. Ich vertraue auf Gott. Ich fürchte mich nicht. Was kann Fleisch mir tun? {

1 o.: Durch Gott; o.: Mit Gott; so a. V. 11

2 o.: Auf Gott – sein Wort rühme ich – auf Gott vertraue ich

a Psa 56:11; 27:1*; 118:6; Isa 12:2; 51:12; Luk 12:4; Heb 13:6 } Psa 56:6 Meine Worte verdrehen sie den ganzen Tag. Gegen mich sind alle ihre Gedanken zum Bösen. {

1 o.: Meine Geschäfte/Angelegenheiten quälen sie [o.: betrüben sie; stellen sie in ein schlechtes Licht]

2 o.: ist all ihr Planen

a Psa 41:8 } Psa 56:7 Sie rotten sich zusammen. Sie lauern. Sie beobachten meine Fersen, weil sie meiner Seele auflauern. {

a Psa 49:6; 59:4; 71:10; Job 16:10 } Psa 56:8 Sollte es bei [ihrer] Bosheit ein Entrinnen für sie [geben]? Im Zorn lass die Völker niedersinken, Gott! {

a Pro 19:5; Psa 36:12; 55:24; Jer 18:23 } Psa 56:9 Zähle du selbst mein zielloses Umherschleichen! Lege in deinen Schlauch meine Tränen. Sind sie nicht in deiner Zählung? {

1 o.: Du selbst zählst [o.: zeichnest auf]

2 o.: in deiner Aufzeichnung; in deinem Verzeichnis

a 1Sa 19:18; 22:1 .2 .3 .4 .5; 27:1; Isa 63:9; Mat 10:30; Psa 39:12; Mal 3:16 } Psa 56:10 Dann werden meine Feinde umkehren an dem Tage, da ich rufe. Dieses weiß ich, dass Gott für mich ist. {

a Psa 46:8; 118:6; 124:1 .2; Isa 8:9; Rom 8:31 } Psa 56:11 In Gott rühme ich das Wort. In dem HERRN rühme ich das Wort. {

1 o.: Auf Gott – das Wort rühme ich –, auf den HERRN – das Wort rühme ich –

a Psa 56:4* } Psa 56:12 Ich vertraue auf Gott. Ich fürchte mich nicht. Was kann ein Mensch mir tun? {

a Psa 56:5* } Psa 56:13 Gott, auf mir liegen deine Gelübde. Ich werde dir Dank erstatten, {

1 d. h.: die dir gelobten Gelübde

2 o.: Dankopfer entrichten

a Psa 50:14*; 116:17* } Psa 56:14 denn du hast meine Seele vom Tode befreit – nicht wahr? – [und] meine Füße vom Straucheln, dass ich wandle vor dem Angesicht Gottes im Lichte der Lebenden. {

1 ‹und Fallen›

2 o.: im Lichte des Lebens; vgl. Joh 8:12

a Psa 33:19; 49:16; 86:13; 116:8 .9; Job 33:30

3 Zahlen zu Psalm 56

109 Wörter; 31 Zeilen;

Mittelzeile (von den 15 + 1 + 15 Zeilen): V. 9a;

2 Teile: V. 2-8 || V. 9-14;

In jedem Teil bildet der Refr. (V. 4.5 und V. 11.12) das Zentrum.

Die Teile sind unterteilt in je 3 Strophen:

6 Strophen (5 + 4 + 6 + 6 + 4 + 6 Zeilen): V. 2.3 | V. 4.5 (V. 5: Refr.) | V. 6-8 ||;

V. 9.10 | V. 11.12 (Refr.) | V. 13.14.

Die beiden Zentren sind der Refr. V. 5 und V. 11.12. Sie drücken die wesentliche Aussage des Ps. aus, die Überzeugung des Psalmisten, dass der Gott, auf den er vertraut, ihn vor den feindlichen Menschen beschützen wird. } Psa 57:1 DEM LEITENDEN MUSIKER* „VERDIRB NICHT.“ VON DAVID, EIN MICHTAM*, ALS ER VOR SAUL IN DIE HöHLE FLOH {

a Psa 58:1; 59:1; 75: 1; Deu 9:26; Psa 16 u. Psa 56-60; Psa 142:1; 1Sa 22:1; 24:4 } Psa 57:2 Sei mir gnädig*, Gott! Sei mir gnädig, denn zu dir nimmt Zuflucht meine Seele, und zum Schatten deiner Flügel nehme ich Zuflucht, bis vorübergezogen das Verderben. {

a Psa 9:14*; 56:2; Psa 2:12*; 7:2*; Psa 17:8*; Isa 26:20 } Psa 57:3 Ich rufe zu Gott, dem Höchsten, zum Mächtigen, der es für mich vollführt. {

a Psa 138:8 } Psa 57:4 Er wird vom Himmel senden und mich retten. Zum Hohn macht er den, der nach mir schnaubt. – SELA Senden wird Gott seine Freundlichkeit* und seine Wahrheit*. {

1 o.: schnappt

2 ‹und Gnade›

a Psa 18:17 .18; 144:5; Psa 57:11; 25:10; 40:12; 43:3 } Psa 57:5 Mitten unter Löwen ist meine Seele. Unter Flammen Sprühenden liege ich, unter Söhnen Adams: Ihre Zähne sind Speere und Pfeile. Ihre Zunge ist ein scharfes Schwert. {

a Psa 17:12; 35:17; 58:7; Pro 16:27; Jam 3:6; Pro 30:14; Psa 52:4; 55:22; 59:8; 64:4 } Psa 57:6 Erhebe dich, Gott, über die Himmel! Über der ganzen Erde sei deine Herrlichkeit*. {

a Psa 57:12; 8:2; 108:6; 72:19; 113:4; 1Ch 29:11; Isa 6:3; Mat 6:10; Rev 15:4 } Psa 57:7 Ein Netz haben sie meinen Schritten bereitet. Meine Seele ist niedergebeugt. Eine Grube haben sie vor mir gegraben. Sie fielen mitten hinein. – SELA {

1 eigtl.: fest gemacht; befestigt

2 o.: krümmt sich

a Psa 7:16; 35:7 .8; 141:9; 1Sa 23:22 .23 .24 .25 .26 } Psa 57:8 Fest ist mein Herz, Gott, fest mein Herz. Ich will singen und spielen*. {

1 d. h.: Gefestigt; getrost; vgl. 51:12; 78:37; 112:7. (D. i. im Hebr. ein Wortspiel; der Dichter verwendet dasselbe Verb wie „bereitet“ in V. 7.)

a Psa 108:2-6;

b Herz Psa 31:25; 112:7;

c singen Psa 69:31; 104:33; Eph 5:19; Jam 5:13 } Psa 57:9 Wache auf, meine Ehre! Wacht auf, Harfe und Laute! Ich will das Morgenrot wecken. {

1 o.: Herrlichkeit; hier im Sinne von „Seele“; vgl. 7:6; 16:9; 30:13; 108:2; Gen 49:6. Des Menschen Seele ist ein Abbild der göttlichen Herrlichkeit. Das hebr. Wort KAWOOD hat die Grundbedeutung „schwer; gewichtig“. Die Seele ist der „gewichtige“ Teil des Menschen

a Psa 33:2; 71:22; 92:2 .3 .4 .5; Psa 119:62; Jdg 5:12; Eph 5:14 } Psa 57:10 Ich will dir ‹Lob› bekennen, mein Herr, unter den Völkern, will dir singen* unter den Völkern, {

1 o.: danken

a Psa 18:50; 22:23; 138:4 .5 } Psa 57:11 denn groß bis zu den Himmeln ist deine Freundlichkeit* und deine Wahrheit* bis zu den Wolken. {

1 ‹und Gnade›

a Psa 36:6; 85:11 .12; 103:11; Num 4:18; Isa 54:10; Eph 2:4 .5 .6 .7 } Psa 57:12 Erhebe dich, Gott, über die Himmel! Über der ganzen Erde sei deine Herrlichkeit. {

1 Die V. 8-12 sind fast identisch mit 108:2 .3 .4 .5 .6

a Psa 57:6*

2 Zahlen zu Psalm 57

95 Wörter; 30 Zeilen;

3 Zentrumswörter (von den 46 + 3 + 46 Wörtern): V. 6b;

4 Mittelzeilen (von den 13 + 4 + 13 Zeilen): V. 6.7ab;

2 Teile: V. 2-6 (49 [= 7x7] Wörter) || V. 7-12 (46 Wörter);

6 Strophen mit 2 Schlussrefrains nach der 3. und 6. Str. (4 + 5 + 4 + 2 + 4 + 5 + 4 + 2 Zeilen):

V. 2 | V. 3.4 | V. 5 | V. 6 (Refr.) || V. 7 | V. 8.9 | V. 10.11 | V. 12 (Refr.);

7 Vorkommnisse Gottes: 6mal ELOHIM, 1mal EL. } Psa 58:1 DEM LEITENDEN MUSIKER* „VERDIRB NICHT.“ VON DAVID EIN MICHTAM* {

a Psa 57:1* } Psa 58:2 Seid ihr denn wirklich stumm? Gerechtigkeit solltet ihr reden. In Aufrichtigkeit* solltet ihr richten, ihr Söhne Adams. {

1 o.: Könnt ihr wirklich stumm bleiben, wo ihr doch Recht sprechen solltet, wo ihr doch in Aufrichtigkeit* richten solltet, ihr Söhne des Menschen?

a Psa 82:2*; Deu 16:18 .19 } Psa 58:3 Ja, im Herzen übt ihr Ungerechtigkeiten. Im Lande wägt ihr Gewalttat eurer Hände dar. {

1 im Hebr. gleich wie „auf Erden“ in V. 12

2 o.: Ihr bezahlt im Lande durch Gewalttat eurer Hände; o.: Der Gewalttat eurer Hände schafft ihr Bahn im Lande

a Psa 94:20; Mat 15:19 } Psa 58:4 Abgewichen sind die Ehrfurchtslosen* von Mutterschoß an. Von Mutterleib an irren die Lügenredner. {

a Psa 51:7*; Gen 8:21; Isa 48:8 } Psa 58:5 Gift haben sie, dem Schlangengift ähnlich, wie eine taube Otter, die ihr Ohr verschließt, {

a Psa 140:4; Rom 3:13; Jam 3:8 } Psa 58:6 die nicht hört auf die Stimme der Beschwörer, des Bannfluchers, der im Bannsprechen kundig ist. {

a Jer 8:17 } Psa 58:7 Gott, zerschmettere ihre Zähne in ihrem Maul! Das Gebiss der Junglöwen zermalme, HERR! {

a Psa 3:8; Psa 57:5* } Psa 58:8 Sie sollen zergehen wie Wasser, das verrinnt! Legt er seine Pfeile an, so seien sie wie gekappt. {

1 d. i.: der Ehrfurchtslose (V. 11)

2 d. h., an den Spitzen abgebrochen (oder abgestumpft) und daher nichts ausrichtend

a Psa 112:10; Eze 21:12 } Psa 58:9 Wie die Schnecke zerschmilzt, soll er vergehen, wie einer Frau Fehlgeburt, die nie die Sonne erblickt. {

a Psa 37:35 .36; Job 3:16 } Psa 58:10 Noch ehe eure Töpfe die Dornstacheln verspüren – ob grün oder in Glut, soll er ihn fortwirbeln. {

1 d. h.: das Feuer der Dornstacheln (die als Brennmaterial verwendet werden)

2 d. h.: sei es, dass sie noch frisch sind, sei es, dass sie schon in der Gluthitze sind

3 näml.: Gott

a Ecc 7:6; Eze 11:3; Psa 68:3; Pro 10:25 } Psa 58:11 Freuen wird sich der Gerechte, wenn er die Rache anschaut. Er wird seine Füße baden im Blut des Ehrfurchtslosen. {

a Psa 52:8; 54:9*; 107:42; Rev 18:20; Psa 68:24; Rev 14:20 } Psa 58:12 Und der Mensch wird sagen: „Fürwahr, es gibt Frucht für den Gerechten. Fürwahr, es gibt einen Gott, der richtet auf Erden.“ {

a Psa 1:3; Pro 11:30; Isa 3:10; Luk 6:23; Rom 6:22; Psa 9:9*; 94:2 .15; Pro 11:31

1 Zahlen zu Psalm 58

95 Wörter; 26 Zeilen;

Zentrumswort: „Zermalme“ (V. 7b);

13 Zentrumsw. (von den 41 + 13 + 41 Wörtern): V. 7.8a;

2 Mittelzeilen (von den 12 + 2 + 12 Zeilen): V. 7;

Mittelstrophe und Zentrumsvers (von den 5 + 1 + 5 V.): V. 7;

5 Strophen (6 + 6 + 2 + 6 + 6 Zeilen): V. 2.3 | V. 4-6 | V. 7 (Mittelstrophe) | V. 8-10 | V. 11.12.

Das 13-Wort-Zentrum ist umrahmt von je 41 Wörtern Die 41 ist der Zahlenwert der beiden Schlüsselwörter ZEDEQ (Gerechtigkeit, 18 + 4 + 19 = 41; V. 2) und BA-AREZ (im Lande / auf Erden, 2 + 1 + 20 + 18 = 41; V. 3.12b) Das erste Wort des Zentrumsverses, ELOHIM, hat den Zahlenwert 41 (= 1 + 12 + 5 + 10 + 13).

JAHWEH kommt nur in V. 7 vor, wodurch das Zentrum unterstrichen wird. Syntaktisch ist V. 7 chiastisch aufgebaut: „Gott, - zerschmettere - ihre Zähne in ihrem Maul! - Zermalme - das Gebiss der Junglöwen, - HERR!“ V. 7 wird beidseitig von „Gott“ bzw. „HERR“ umrahmt. } Psa 59:1 DEM LEITENDEN MUSIKER* „VERDIRB NICHT.“ VON DAVID EIN MICHTAM*, ALS SAUL SANDTE UND SIE SEIN HAUS BEWACHTEN, UM IHN ZU TöTEN {

a Psa 57:1*; 1Sa 19:11 } Psa 59:2 Entreiße mich meinen Feinden, mein Gott! Rücke mich empor von denen, die gegen mich aufstehen! {

1 o.: Rücke mich in [unerreichbare] Höhe; d. h.: Setze mich in Sicherheit vor …; Schütze mich vor …

a Psa 7:2; 18:49; 20:2; 71:4; 143:9 } Psa 59:3 Entreiße mich den Übeltätern* und rette mich von den Menschen des Blutes! – {

1 im Hebr. Mehrzahl: der Bluttaten

a Psa 26:9; 140:2 } Psa 59:4 denn – siehe! – sie lauern auf meine Seele. Starke rotten sich gegen mich ohne meine Übertretung und ohne meine Sünde, HERR. {

a Psa 56:7; Joh 11:53*; 1Sa 19:4; 1Pe 2:20 } Psa 59:5 Ohne eine Schuld meinerseits laufen sie und rüsten sie sich. Wache auf, mir entgegen, und sieh! {

a Psa 7:7; 35:7 .23 } Psa 59:6 Und du, HERR, Gott der Heere, Gott Israels, erwache, um heimzusuchen alle Heiden*. Sei keinem von denen gnädig*, die treulos freveln. – SELA {

1 eigtl.: Sei keinem von den treulos handelnden [Menschen] der Bosheit gnädig

a Psa 9:6 .20; Jer 30:11; Psa 7:13; Jam 2:13 } Psa 59:7 Am Abend kehren sie wieder, heulen wie Hunde und umkreisen die Stadt. {

a Psa 59:15; 1Sa 19:11; Psa 22:17; Zep 3:3 } Psa 59:8 Siehe! Aus ihrem Munde sprudeln sie Böses hervor. Schwerter sind auf ihren Lippen, denn: „Wer hört es?“ {

1 im Sinne von: denn [sie denken]:

a Psa 94:4; Psa 57:5*; Psa 64:6; 73:11; 94:7; Job 22:13 } Psa 59:9 Und du, HERR, wirst über sie lachen, wirst spotten aller Völker*. {

a Psa 2:4; 37:13; Pro 1:26 } Psa 59:10 Seine Stärke [ist es]. Zu dir will ich mich halten. Ja, Gott ist meine hohe Feste. {

1 o.: Seine Stärke! Auf dich will ich Acht haben; andere Üsg.: [Angesichts] seiner [d. i. des Feindes] Stärke will ich auf dich achten

2 o.: meine sichere [steile] Höhe; mein steiler Horst; so a. V. 17 u. 18

a Psa 59:18*; Psa 59:17 .18; 9:10* } Psa 59:11 Mein Gott kommt mir mit seiner Freundlichkeit* zuvor. Gott lässt mich herabschauen* auf meine Nachsteller. {

1 ‹und Gnade›

2 o.: Der Gott meiner Gnade wird mir zuvorkommen

a Psa 21:4; 79:8; Isa 65:24; Psa 54:9* } Psa 59:12 Töte sie nicht, damit es mein Volk nicht vergesse. Lass sie umherirren durch deine Macht. Lass sie sinken, mein Herr, unser Schild. {

1 o.: lass sie untergehen

a Eze 12:16; Psa 106:27; Psa 115:9* } Psa 59:13 Versündigung ihres Mundes ist das Wort ihrer Lippen. Mögen sie sich verfangen in ihrem Hochmut und weil sie Fluch und Heuchelei reden. {

1 d. h.: Ihr Mund sündigt bei jedem Wort ihrer Lippen

2 eigtl.: Lüge; hier im Sinne von Heuchelei, Vortäuschung

a Psa 10:7; Pro 12:13; 18:7 } Psa 59:14 Mache ein Ende in Grimmglut! Mache ein Ende, dass sie nicht mehr sind und dass sie erkennen, dass Gott in Jakob herrscht bis an die Enden der Erde. – SELA {

1 o.: Mach sie fertig; o.: Vertilge sie; so a. i. Folg

a Psa 104:35; Psa 46:10 .11; 83:19 } Psa 59:15 Und am Abend kehren sie wieder, heulen wie Hunde und umkreisen die Stadt. {

a Psa 59:7* } Psa 59:16 Sie schweifen umher nach Speise, und wenn sie nicht satt werden, bleiben sie über Nacht. {

1 w.: nächtigen sie; d. h., sie bleiben nachts auf offenem Platze, gierig wie Hunde, die auf „Futter“ (V. 1) warten. Bei anderer Vokalisierung könnte man übersetzen: „und wenn sie nicht satt werden, knurren sie“

a Isa 56:11; 1Sa 19:11 } Psa 59:17 Und ich, ich will singen von deiner Stärke und des Morgens jubelnd loben deine Freundlichkeit*, denn du bist mir eine hohe Feste und ein Zufluchtsort am Tage meiner Not. {

1 ‹und Gnade›

2 o.: Bedrängnis

a Psa 21:14; 31:8; 101:1; Psa 90:14; 92:3 } Psa 59:18 Meine Stärke! Dir will ich singen ‹und spielen›*. Ja, Gott ist meine hohe Feste, der Gott meiner Freundlichkeit*. {

1 o.: mein Gott der Freundlichkeit ‹und Gnade›; vgl. V. 11

a Psa 59:10; Psa 28:7*; 46:2; Psa 59:10*; 1Pe 5:10

2 Zahlen zu Psalm 59

143 (13x11) Wörter (mit Überschr.: 154 = 14x11 Wörter);

5 Zentrumswörter (von den 69 + 5 + 69 Wörter): V. 10b.11a.

Die 5 Zentrumsw. werden als Refr. in V. 18 in etwas abgeänderter Form wiederholt.

69 ist der Zahlenwert des ersten Wortes: HAZZILENI (Entreiße mich: 5 + 18 + 10 + 12 + 14 + 10 = 69; V. 2a).

2 Teile: V. 2-10 (Refr.: V. 10) || V. 11-18 (Refr.: V. 18);

Entsprechend dem Refr. und den Parallelversen (als Strophenbeginn, V. 7 und 15) ergeben sich 4 Strophen:

V. 2-6 | V. 7-10 || V. 11-14 | V. 15-18;

Zählt man die Überschrift mit, ergibt sich: 154 (= 2x7x11) Wörter; V. 1: (Überschrift): 11 Wörter; V. 2.3: 11 Wörter; V. 14: 11 Wörter; V. 7-11: 33 (= 3x11) Wörter; V. 2-9: 66 (= 6x11) Wörter; V. 4-12: 77 (= 7x11) Wörter; V. 10-18: 77 (= 7x11) Wörter; V. 17.18: 22 (= 2x11) Wörter. } Psa 60:1 DEM LEITENDEN MUSIKER* NACH „LILIE“ EIN ZEUGNIS EIN MICHTAM* VON DAVID ZUM LEHREN {

a Psa 57:1*; Psa 45:1 } Psa 60:2 ALS ER GESTRITTEN HATTE MIT DEN SYRERN VON MESOPOTAMIEN UND MIT DEN SYRERN VON ZOBA UND JOAB ZURüCKKEHRTE UND DIE EDOMITER IM SALZTAL SCHLUG, ZWöLFTAUSEND [MANN] {

1 hebr. ARAM NAHARAIM, w.: Syrien der zwei Flüsse

a 2Sa 8:1-14; 1Ch 18:3-13 } Psa 60:3 Gott, du hast uns verworfen, hast uns zerstreut, bist zornig gewesen. Möchtest du uns wieder zurückbringen! {

1 o.: Wollest du uns Wiederherstellung erwirken!

a Psa 44:10; 89:39; 108:12; Psa 80:4*; 85:5 .6 .7 } Psa 60:4 Du hast das Land erschüttert, hast es zerrissen. Heile seine Risse, denn es wankt. {

a Psa 89:41; 2Ch 7:14; Isa 30:26; Jer 30:17; Hos 6:1; Isa 24:20 } Psa 60:5 Du hast dein Volk Hartes sehen lassen. Mit Taumelwein hast du uns getränkt. {

a Psa 66:12; 71:20; Psa 75:9; Isa 51:17 .22 } Psa 60:6 Denen, die dich fürchten, hast du ein Banner gegeben, dass sie sich erheben für die Wahrheit. – SELA {

1 o.: ein [Sieges]zeichen

2 o.: dass sie sich ‹wie ein Feldzeichen› aufrichten

3 o.: der Wahrheit wegen; o.: angesichts der Wahrheit (hebr. QOSCHETH, hier „Wahrheit/Redlichkeit“; das Wort kommt nur hier und in Pro 22:21 vor.). Bei anderer Vokalisierung könnte man übersetzen: „damit sie vor dem Bogen fliehen können“

a Psa 20:6*; Exo 17:15; Psa 44:5 .6 .7 .8 .9; 1Ti 3:15 } Psa 60:7 So denn, damit deine Geliebten befreit werden, rette durch deine Rechte und erhöre uns! {

a Psa 108:7-14;

b Geliebten Deu 7:7-8;

c Rechte Psa 17:7; 20:7; 118:15-16; Exo 15:6 } Psa 60:8 Gott hat gesprochen in seiner Heiligkeit: „Frohlocken will ich, will Sichem verteilen und das Tal Sukkoth ausmessen. {

a Psa 89:20 .36; 2Sa 7:9 .10; Jos 17:7; 20:7; Jos 13:27 } Psa 60:9 Mein ist Gilead, und mein ist Manasse, und Ephraim ist die Schutzwehr meines Hauptes, Juda mein Herrscherstab. {

a Jos 13:29 .31; 17:1 .5 .6; 1Ch 12:19 .20 .37 .38; Gen 49:10 } Psa 60:10 Moab ist mein Waschbecken. Auf Edom werfe ich meinen Schuh. Philistäa, jauchze mir zu!“ {

1 o.: setze ich meinen Schuh; d. i. eine Geste der Besitznahme (Vgl. den Verzicht auf Besitznahme in Ru 4:7 .8.)

a 2Sa 8:2 .14; Num 24:18; 2Sa 5:17; 8:1; 21:15-22; Psa 87:4 } Psa 60:11 Wer wird mich führen zur befestigten Stadt? Wer wird mich geleiten nach Edom? {

1 o.: O dass man mich führte zur befestigten Stadt! O dass man mich nach Edom geleitete!

a 2Ki 14:7; 1Ch 18:12 } Psa 60:12 Hast DU, Gott, uns nicht verworfen und bist nicht ausgezogen, Gott, mit unseren Heeren? {

a Psa 60:3*; 44:6 .7 .8 .9 .10 } Psa 60:13 Schaffe uns Hilfe* vor dem Bedränger! Menschenhilfe ist nichtig. {

1 o.: ist wertlos; w.: ist Nichtigkeit/Leere

a Psa 130:8; Psa 33:16 .17*; 124:1 .2 .3; 146:3 } Psa 60:14 Mit Gott werden wir Mächtiges tun. Und ER wird unsere Bedränger zertreten. {

1 o.: Tüchtiges

2 Die V. 7-14 sind fast identisch mit 108:7 .8 .9 .10 .11 .12 .13 .14

a Psa 18:30 .33; 2Ch 14:10; Zec 10:5; Psa 44:6 .7 .8 .9; Rom 16:20*

3 Zahlen zu Psalm 60

88 Wörter; 27 Zeilen;

2 Zentrumswörter (von den 43 + 2 + 43 Wörtern): „Manasse und Ephraim“ (V. 9a);

Mittelzeile (von den 13 + 1 + 13 = 27 Zeilen): V. 9a: „Mein ist Gilead, und mein ist Manasse“;

88 ist der Zahlenwert von „Gilead“ (3 + 12 + 16 + 4 = 35) addiert zu „Manasse“ (13 + 14 + 21 + 5 = 53).

Die Mittelzeile (V. 9a) wird von 13 + 13 (= 26) Zl. umrahmt.

3 Teile: V. 3-7 || V. 8-10 || V. 11-14. } Psa 61:1 DEM LEITENDEN MUSIKER* MIT SAITENSPIEL VON DAVID Psa 61:2 Höre, Gott, auf mein lautes Rufen! Merke auf mein Gebet! {

a Psa 5:2 .3; 17:1; 2Sa 15:30 .31 } Psa 61:3 Vom Ende der Erde rufe ich, wenn mein Herz verzagt, zu dir. Du wollest mich zu einem Felsen führen, der höher ist als ich, {

1 o.: sobald; o.: da

a Psa 38:9; 143:3; 2Sa 16:14; 17:27; Lam 3:55; Psa 27:5 } Psa 61:4 denn du bist mir eine Zuflucht, ein starker Turm vor dem Feind. {

a Turm Psa 9:10; 46:2; Pro 18:10 } Psa 61:5 °Weilen will ich in deinem Zelt in Ewigkeit, Zuflucht nehmen zum Bergungsort* deiner Flügel; – SELA – {

a Psa 23:6*; 27:4*; 2Sa 15:25 .26; Psa 17:8*; 36:8; 57:2; 91:4

1 Mit diesem Wort ist das Weilen des Fremdlings oder Beisassen gemeint, der gemäß göttlichem Gesetz (2M 22,20) unter dem Schutz der Landesbewohner stand. So stellt sich David unter Gottes Schutz. (Vgl. Peters.) } Psa 61:6 denn du, Gott, hast auf meine Gelübde gehört. Du gabst mir den Erbbesitz derer, die deinen Namen fürchten. {

a Psa 16:5 .6 } Psa 61:7 Mögest du Tage hinzufügen zu den Tagen des Königs. ‹Mögen› seine Jahre ‹sein› wie Geschlecht um Geschlecht. {

a Psa 21:5 } Psa 61:8 Möge er ewiglich bleiben vor dem Angesicht Gottes. Bestelle Freundlichkeit* und Wahrheit*, dass sie ihn hüten. {

1 o.: thronen; o.: wohnen

2 ‹und Gnade›

a Psa 72:17; 89:5 .30; 2Sa 7:16; Isa 9:6; Psa 40:12; 89:25 .34 } Psa 61:9 So werde ich deinem Namen singen ‹und spielen›* für immer, um [damit] meine Gelübde zu bezahlen Tag für Tag. {

a Psa 22:26; 50:14

3 Zahlen zu Psalm 61

63 Wörter; 16 Zeilen;

Zentrumswort (von den 31 + 1 + 31 Wörtern): ELOHIM (Gott, V. 6a);

5 Zentrumswörter (von den 29 + 5 + 29 Wörter; 29 + 5 = 34 [= 2x17]): V. 6a;

4 Mittelzeilen (von den 6 + 2 + 2 + 6 Zeilen): V. 5.6;

2 Teile: V. 2-5 (29 Wörter) || V. 6-9 (34 [= 2x17] Wörter);

SELA (V. 5E) unterstreicht das Zentrum und dient als Strophenteiler.

63 ist der Zahlenwert von „deine Flügel“ (63 = 11 + 14 + 17 + 10 + 11; V. 5b). 29 ist der Zahlenwert von „ich will Zuflucht nehmen“ (29 = 1 + 8 + 15 + 5; V. 5b).

Auffallend häufiges Vorkommen der Zahl 17: V. 2-6: 17 Wörter nach ATNACH; V. 4-7: 17 Wörter vor ATNACH; V. 4.6: 17 Wörter; V. 7.8: 17 Wörter; V. 6.8: 17 Wörter; V. 6.9: 17 Wörter; V. 7.9: 17 Wörter; V. 2-9: 34 (= 2x17) Wörter vor ATNACH; V. 1-9: 68 (= 4x17) Wörter insgesamt (mit Überschr. und SELA.). Die einzigen beiden Nebensätze des Gedichts (V. 4.6) werden beide mit „KI“ (denn) eingeleitet und bestehen insgesamt aus 17 Wörter. } Psa 62:1 DEM LEITENDEN MUSIKER* FüR JEDUTHUN EIN PSALM VON DAVID {

a Psa 39:1; 77:1; 1Ch 16:41 .42; 25:1 .3; 2Ch 5:12 } Psa 62:2 °Wahrlich, zu Gott ist still meine Seele.° Von IHM her ist mein Heil. {

1 o.: eigtl.: in Stille; auch: in stiller, wartender Ergebung

2 Der Satz besteht aus vier Elementen: „wahrlich“ (o.: „nur“; hebr.: ACH); „zu Gott“ (EL ELOHIM); „Stille“ (DUMIJJAH); „meine Seele“ (NAPHSCHI). Als Verb muss eine Form von „sein“ ergänzt werden. Es ergeben sich mehrere Übersetzungsmöglichkeiten. Eine naheliegende Lösung zur Übersetzung der knapp gehaltenen Sätze liegt darin, das Nomen DUMIJJAH als ACCUSATIVUS ABSOLUTUS aufzufassen („in Stille“) und mit „zu Gott“ zu verbinden. Das hebr. ACH übersetzt man hier besser mit „wahrlich“, nicht mit„nur“: „Wahrlich, meine Seele ist stille [eigtl.: in Stille] zu Gott.“ Das Wort für „Stille“ kann auch „stille, wartende Ergebung“ bzw. „stilles, ergebendes Warten“ bedeuten. Der Dichter drückt aus, dass seine Seele in stiller, wartender Ergebung auf Gott hin ‹ausgerichtet› ist, kurz: „stille zu Gott“. Die Version der frühen deutschen Übersetzungen war also treffend. Vgl. Schmoller: „Nur zu Gott ist still meine Seele“; Luther: „Meine Seele ist stille zu Gott“ (Hier fehlt allerdings die Üsg. von ACH, wahrlich bzw. nur.); Zürcher: „Zu Gott allein ist meine Seele still“; Textbibel: „Ja, zu Gott ist meine Seele still“; Konkordante Üsg.: „Ja, zu Elohim ist meine Seele stille“; Menge: „Nur [im Aufblick] zu Gott ist meine Seele still”. Viele deutsche Übersetzungen geben den Text etwas freier wieder, indem sie „in Stille sein“ mit Verben wie „stille halten“, „still warten“, „harren“, „vertrauen“ wiedergeben: Schlachter: „Nur auf Gott wartet still meine Seele“; Elberfelder Üsg.: „Nur auf Gott [vertraut] still meine Seele”; Patloch: „Auf Gott allein harrt still meine Seele”; Henne-Rösch: „Nur in Gott ruht still meine Seele”; Tur-Sinai: „Nur Gottes harrt in Stille meine Seele“; Neue-Welt-Üsg.: „Ja, auf Gott [wartet in] Schweigen meine Seele.”; Interlinear-Üsg.: „Nur zu Gott ruht in Schweigen meine Seele“; Albrecht: „Ja, Elohims harrt still meine Seele“; Peters: „Nur zu Gott hält still meine Seele“. Delitzsch meint, DUMIJJAH als ACCUSATIVUS ABSOLUTUS aufzufassen, sei nicht nötig, und kommt zu der eigenartigen, unklaren Übersetzung: Nur Hingabe an Gott ist meine Seele“. Grünewald fasst – analog zu V. 6 – NAPHSCHI (meine Seele) als Vokativ und den Satz als Anrede an die eigene Seele auf: „In Gott allein ist Stille, meine Seele”; diese Deutung ist wohl unwahrscheinlich. Moll (bei Lange) ergänzt das Wort „hat“: „Nur auf Gott ‹gerichtet› [hat] Stille meine Seele.“ Stillesein, Warten heißt Verzicht auf Selbsthilfe, was durch Vertrauen und Ergebung geschehen kann. Der Psalmist betont das Stillesein zu Gott. Barnes: „Das ist das Gefühl, das wir haben, wenn wir alles Gott anvertraut haben; wenn wir auf seine Macht, Güte, Weisheit, Barmherzigkeit vertrauen, übergeben wir die ganze Angelegenheit ihm, als ob sie nicht mehr die unsere wäre. Dergestalt ist die Ruhe – der Friede, die Stille der Seele –, wenn man alles Gott überlässt.“ Am besten treffen wohl die älteren Übersetzungen (Schmoller, Zürcher, Luther; ähnlich auch Calvin) den Sinn.

a Psa 62:6; 33:20; 132:2; Isa 30:15; Lam 3:26; Psa 37:39; Isa 12:2; Mic 7:7 } Psa 62:3 Wahrlich, ER ist mein Fels und mein Heil, meine hohe Feste. Ich werde nicht viel wanken. {

1 o.: meine sichere [steile] Höhe; mein steiler Horst; so a. V. 7

2 o.: nicht groß; nicht sonderlich (d. h., nicht so, dass es zum Fall käme)

a Psa 18:3*; Psa 62:7; 9:10*; Psa 16:8; 21:8*; 37:24; 125:1; 2Co 4:8 } Psa 62:4 Bis wann wollt ihr einstürmen auf einen Mann, allesamt ihn niederstrecken wie eine überhängende Wand, eine eingestoßene Mauer? {

1 o.: erschlagen; morden

a Isa 30:13 } Psa 62:5 Ja, sie ratschlagen, ihn von seiner Höhe zu stoßen. Sie haben Gefallen an der Lüge. Mit ihrem Munde segnen sie, und in ihrem Inneren fluchen sie. – SELA {

1 o.: Wahrlich

a Psa 52:5; 2Th 2:12; Rev 22:15; Psa 28:3; Jer 9:7 } Psa 62:6 Wahrlich, zu Gott sei still, meine Seele! – denn von IHM her ist meine Hoffnung. {

1 Im Hebr. ein bloßer Dativ: sei Gott stille

2 o.: mein Erhofftes

a Psa 62:2* } Psa 62:7 Wahrlich, ER ist mein Fels und mein Heil, meine hohe Feste. Ich werde nicht wanken. {

a Psa 62:3* } Psa 62:8 Auf Gott [ruht] mein Heil und meine Herrlichkeit*. Der Fels meiner Stärke, meine Zuflucht, ist in Gott. {

1 o.: gründet

a Psa 27:1; Isa 12:2; Jer 3:23; 1Co 1:30; Psa 3:4; Psa 18:3*; Isa 26:4; Psa 61:4; 91:2; 94:22 } Psa 62:9 Vertraut auf ihn allezeit, [o] Volk! Schüttet vor ihm aus euer Herz! Gott ist uns eine Zuflucht. – SELA {

a Isa 26:4; 50:10; Psa 42:5; 142:3; 1Sa 1:15; Lam 2:19; Phi 4:6; Psa 14:6*; 118:8 } Psa 62:10 Ja, Hauch sind die Söhne Adams, Lüge die Söhne des Vornehmen. Auf der Waagschale steigen sie empor. Wie Hauch sind sie allesamt. {

1 o.: Nichtigkeit

2 im Sinne von: die Söhne der Einfachen

3 o.: die Herrensöhne; im Sinne von: die Edlen, die Fürsten; w.: die Söhne des Mannes

4 eigtl.: Aus Hauch sind [o.: bestehen] sie allesamt

a Psa 4:3; 118:8*; Psa 39:6 .12; 60:13; 2Sa 15:31; Isa 41:24; Isa 40:15; Dan 5:27 } Psa 62:11 Verlasst euch nicht auf Erpressung und werdet nicht betört durch Raub. Wenn der Reichtum wächst, hängt euer Herz nicht daran! {

1 o.: Bedrückung; o.: erpresstes Gut

2 o.: lasst euch nicht benebeln durch Geraubtes

3 eigtl.: setzt euer Herz nicht darauf

a Jer 22:17; Eze 18:18; Isa 61:8; Psa 52:9*; Job 31:24 .25; Jer 17:11; Luk 12:15 .16 .17 .18 .19 .20 .21; 1Ti 6:10 .17; Mat 6:21 } Psa 62:12 Eines hat Gott geredet; zweierlei ist es, das ich gehört: dass die Stärke Gottes ist {

1 zu „Eines …; zweierlei“ vgl. Job 5:19; Pro 6:16. Es handelt sich um einen Semitismus („a Semitic device of a numerical sequence of x and x + 1“ , VanGemeren, The Expositor's Bible Commentary). Gemeint sind die zwei in V. 12c u. 13a genannten göttlichen Verheißungen

2 o.: bei Gott

a Job 33:14; 1Ch 29:12; Mat 6:13 } Psa 62:13 und dein, mein Herr, die Freundlichkeit ‹und Gnade›*, denn du, du vergiltst einem jeden nach seinem Tun. {

1 eigtl.: du gleichst aus (Durch Gottes Vergeltung wird ein sittliches Gleichgewicht hergestellt.)

a Psa 86:15*; Exo 34:6 .7; Psa 28:4; Job 34:11; Jer 17:10; Mat 16:27; Rom 2:6*

2 Zahlen zu Psalm 62

110 Wörter; 34 Zeilen;

2 Zentrumswörter (von den 54 + 2 + 54 Wörtern): „Der Fels meiner Stärke“ (V. 8b);

6 Zentrumswörter (von den 52 + 6 + 52 Wörtern): „mein Heil und meine Herrlichkeit; der Fels meiner Stärke, meine Zuflucht, ist in Gott“ (V. 8);

2 Mittelzeilen (von den 16 + 2 + 16 Zeilen): V. 8;

ELOHIM kommt 7mal vor, einmal im Zentrum, dreimal davor und dreimal danach. Dadurch wird V. 8 als Zentrum unterstrichen.

2 Teile (16 + 18 Zeilen): V. 2-7 || V. 8-13. Die V. 2.3 entsprechen den V. 6.7 und bilden den Rahmen des 1. Teils.

6 Strophen (4 + 8 + 4 + 5 + 8 + 5 Zeilen): V. 2.3 | V. 4.5 | V. 6.7 || V. 8.9 | V. 10.11 | V. 12.13.

Die beiden Mittelstrophen jedes Teils (V. 4.5 und 10.11) handeln vom Menschen und seiner Schwachheit; sie werden umrahmt von je 2 Strophen über Gott und seine Zuverlässigkeit. } Psa 63:1 EIN PSALM VON DAVID, ALS ER IN DER WüSTE JUDA WAR {

a 1Sa 22:5; 23:14; 26:3 } Psa 63:2 Gott, DU bist mein Gott*! Früh ‹und mit Ernst› suche ich dich. Es dürstet nach dir meine Seele. Es schmachtet nach dir mein Fleisch in einem dürren Lande und lechzend, ohne Wasser. {

1 o.: eifrig

a Psa 22:11; 118:28; Psa 5:4; Job 8:5; Pro 8:17; Psa 42:2 .3; 84:3; 143:6 } Psa 63:3 SO schaute ich im Heiligtum nach dir, um deine Stärke und deine Herrlichkeit* zu sehen; {

1 „So“ ist im Gt. betont; hier vermutlich im Sinne von: so lechzend

a Psa 27:4*; 68:25; 96:6; Joh 17:24 } Psa 63:4 denn deine Freundlichkeit* ist besser als Leben. Meine Lippen sollen dich rühmen. {

1 ‹und Gnade›

a Psa 36:8; 69:17; Phi 1:23; Psa 35:28; 119:171 } Psa 63:5 SO werde ich dich loben*, während ich lebe, meine Hände* aufheben in deinem Namen. {

a Psa 104:33; 146:2; Psa 134:2; 1Ki 8:22 } Psa 63:6 Wie von Mark und Fett wird satt meine Seele, und mit jubelnden Lippen wird preisen mein Mund, {

1 o.: wird gesättigt werden

a Psa 36:9; Psa 63:4; 71:23 } Psa 63:7 wenn ich deiner gedenke auf meinem Lager, in den Nachtwachen über dich sinne; {

1 o.: ‹halblaut redend› nachsinne

a Psa 1:2*; 4:5; 119:55 .148 } Psa 63:8 denn du bist meine Hilfe, und im Schatten deiner Flügel werde ich jubeln. {

a Psa 27:9; Psa 17:8* } Psa 63:9 Meine Seele klebt an dir. Deine Rechte hält mich fest. {

a 2Ki 18:6; Psa 18:36; 41:13; Isa 41:10 } Psa 63:10 Doch jene, die nach meiner Seele trachten, um sie zu vernichten, sollen fahren in die untersten Örter der Erde. {

1 o.: die nach meinem Leben trachten, es zu vernichten

a Psa 40:15; 55:16 .24 } Psa 63:11 Man soll sie preisgeben der Gewalt des Schwertes. Das Teil der Schakale sollen sie sein. {

a Jer 18:21 } Psa 63:12 Und der König wird sich freuen in Gott. Rühmen wird sich jeder, der bei ihm schwört, denn der Mund der Lügenredner wird verstopft werden. {

1 ‹und an›

2 d. h., bei Gott

a Psa 21:2; Isa 45:25; Deu 6:13; Psa 31:19; 107:42; Rom 3:19

3 Zahlen zu Psalm 63

88 Wörter; 26 Zeilen;

4 Zentrumswörter (von den 42 + 4 + 42 Wörtern): V. 7a;

4 Mittelzeilen (von den 11 + 4 + 11 Zeilen) und zugleich Mittelstrophe: V. 6.7;

5 Strophen (chiastisch angeordnet; 7 + 4 + 4 + 4 + 7 Zeilen): V. 2.3 | V. 4.5 | V. 6.7 (Mittelstrophe) | V. 8.9 | V. 10-12. } Psa 64:1 DEM LEITENDEN MUSIKER* EIN PSALM VON DAVID Psa 64:2 Höre, Gott, meine Stimme in meiner Klage. Vor dem Schrecken des Feindes behüte mein Leben! {

a Psa 55:2 .3; Psa 17:8 .9; 140:2 } Psa 64:3 Verbirg mich vor dem geheimen Rat der Bösgesinnten, vor dem Aufruhr der Übeltäter*, {

a Psa 140:5 .6; Psa 27:5; 31:21 } Psa 64:4 die ihre Zunge geschärft haben wie ein Schwert, die bitteres Wort als ihren Pfeil angelegt haben, {

a Psa 55:22; 57:5; 140:4 } Psa 64:5 um im Versteck auf den Lauteren* zu schießen. Plötzlich schießen sie auf ihn, und sie scheuen sich nicht. {

a Psa 11:2* } Psa 64:6 Sie stärken sich in böser Sache, erzählen, wie sie heimlich Fallstricke legen wollen. Sie sagen: „Wer wird sie sehen?“ {

a Psa 140:6; Pro 1:11; Psa 10:11*; 94:7 } Psa 64:7 Sie denken sich Schlechtigkeiten aus: „Wir haben es fertig. Der Plan ist ausgedacht.“ Und das Innere des Menschen, das Herz, ist tief. {

1 eigtl.: und das Herz; hier „und“ im erklärenden Sinne: und zwar; und nämlich

a Pro 6:14; Ecc 9:3; Jer 17:9 } Psa 64:8 Da schießt Gott einen Pfeil auf sie. Ihre Wunden kommen plötzlich. {

a Psa 7:13 .14*; 73:19; 144:6; Pro 6:15 } Psa 64:9 Und sie werden zu Fall gebracht. Ihre Zunge kommt über sie. Alle, die sie sehen, schütteln [den Kopf]. {

1 d. h.: Das, was ihre Zunge (beim Planen des Bösen) gesprochen hat; vgl. V. 4 u. 7

a Psa 59:13; 140:10; Pro 18:7; Psa 52:8 } Psa 64:10 Und alle Menschen werden sich fürchten und das Tun Gottes verkünden und sein Handeln erwägen. {

a Psa 40:4; Rev 11:13; 18:15 } Psa 64:11 Der Gerechte freut sich am HERRN und nimmt Zuflucht zu ihm. Und alle von Herzen Aufrichtigen* werden sich rühmen. {

a Psa 5:12; 32:11; 63:12

1 Zahlen zu Psalm 64

79 Wörter; 6 Mittelzeilen, Mittelstrophe: V. 6.7;

5 Strophen (4 + 4 + 6 + 4 + 4 Zeilen): V. 2.3 | V. 4.5 | V. 6.7 | V. 8.9 V. 10-12. } Psa 65:1 DEM LEITENDEN MUSIKER* EIN PSALM VON DAVID EIN LIED Psa 65:2 Dir ist Stille ein Lobgesang, Gott, in Zijon, und dir bezahlt man Gelübde. {

1 o.: stille Hingabe; Ergebung

2 o.: Für dich ist stille Ergebung ein Lobgesang; o.: Stille [o.: Stille Hingabe] wird dir als Lobgesang [dargebracht]; die Übersetzung „Dir gebührt Stille, Lobgesang“ ist wegen der Wortstellung unwahrscheinlich. (Delitzsch)

a Psa 46:11; 62:2; Hab 2:20; Zec 2:17; Psa 66:2; 1Ch 16:41 .42; 25:1; Rev 14:1 .2 .3; Psa 50:14; 56:13; 66:13; 116:18 } Psa 65:3 Hörer des Gebets! Zu dir herzu kommt alles Fleisch. {

a Psa 145:18; 1Jo 5:14*; Psa 86:9; Isa 45:24; 66:23 } Psa 65:4 Verfehlungen haben mich überwältigt. Unsere Übertretungen – du ‹bist es, der› sie vergibt. {

1 o.: Missetaten

2 o.: bedeckt; sühnt

a Psa 38:5; 40:13; Ezr 9:6; Isa 1:18; Mic 7:18 } Psa 65:5 Selig* ist der, den du erwählst und nahen lässt, dass er wohne in deinen Vorhöfen. Sättigen wollen wir uns an dem Guten deines Hauses, deines heiligen Tempels. {

1 vermutlich im Sinne von: zu dir nahen lässt; o.: nahe bringst

2 o.: dem Heiligen/Heiligtum deines Tempels

a Psa 84:5; Psa 15:1*; 24:3; Eph 2:13 .18*; Psa 84:11; 92:14; Psa 36:9* } Psa 65:6 Furchtgebietendes in Gerechtigkeit wirst du uns antworten, Gott unseres Heils, Zuversicht aller Enden der Erde und der fernsten Meere, {

1 o.: Durch furchtgebietende [Handlungen] wirst du uns in Gerechtigkeit antworten

a Isa 63:1; Psa 22:28; Isa 45:22 } Psa 65:7 der die Berge festigt durch seine Kraft, umgürtet ist mit Heldenkraft, {

a Jer 10:12; Psa 93:1; Isa 51:9; Jer 10:6 } Psa 65:8 der da stillt das Brausen der Meere, das Brausen ihrer Wellen und das Getümmel der Völkerscharen. {

a Psa 46:7 .8 .9 .10 .11; 89:10; 107:29; Mat 8:27; Isa 17:12 .13 } Psa 65:9 Die Bewohner der Enden der Erde fürchten sich vor deinen Zeichen. Du lässt die Ausgänge des Morgens und des Abends jubeln. {

1 eigtl.: Du machst … jubeln

a Isa 14:3 .4 .5 .6 .7 .8; 42:11; Mal 1:11 } Psa 65:10 Du suchtest das Land heim und machtest es überfließend; vielfach bereicherst du es: Gottes Bach ist voll Wasser. Du ließest sein Getreide gut geraten. Ja, so bereitest du es. {

1 d. h.: nahmst dich des Erdreichs [fürsorglich] an

2 o.: gabst ihm Überfluss; eigtl.: machtest es überfließen; V. 10 kann auch in Gegenwartsform übersetzt werden

3 o.: reichlich; mehr als genug

4 o.: Ein Kanal Gottes – voll Wasser!

5 o.: …, denn

6 d. h.: das Land; o.: das Erdreich

a Psa 46:5; 67:7; 68:10; 147:14 } Psa 65:11 Du tränkst seine Furchen, ebnest seine Schollen. Du erweichst es mit Regengüssen, segnest sein Gewächs. {

a Psa 104:13 .14 .15 .16; 147:8 } Psa 65:12 Du krönst das Jahr mit deinem Gut, und deine Spuren triefen von Fett. {

1 o.: mit deinem Guten; mit deinen guten Dingen

2 d. h.: deine Pfade

a Psa 104:28; 147:14; Deu 11:11 .12 } Psa 65:13 Es triefen die Auen der Steppe, und die Hügel umgürten sich mit Jubel. {

a Joe 2:21 .22 .23 .24 .25 .26; Psa 89:13; 98:8; Isa 44:23; 55:12 } Psa 65:14 Die Auen bekleiden sich mit Kleinvieh, und die Täler bedecken sich mit Korn. Sie jauchzen sich zu; ja, sie singen. {

1 d. h.: mit Schafen und Ziegen

a Psa 96:11 .12; 144:13; Isa 35:1 .2; 49:13

2 Zahlen zu Psalm 65

105 Wörter; 35 Zeilen;

Zentrumswort (von den 52 + 1 + 52 Wörtern): „und das Getümmel“ (V. 8b);

52 ist der Zahlenwert von „ASCHREE“ (selig; V. 5a).

3 Mittelzeilen (von den 16 + 3 + 16 Zeilen) und Zentrumsvers (von den 6 + 1 + 6 V.): V. 8.9a;

3 Teile (10 + 10 + 15 Zeilen): V. 2-5 (31 Wörter, davon 19 vor und 12 nach ATNACH) || V. 6-9 (31 Wörter, davon 19 vor und 12 nach ATNACH) || V. 10-14 (43 Wörter).

Die Zahl 7: Insges. 105 [= 15x7] Wörter, davon 63 [= 9x7] vor und 42 (6x7) nach ATNACH. V. 8 (das Zentrum) besteht aus 7 Wörter Die Einleitung (V. 2-4) und der Schluss (V. 12-14) bestehen aus je 21 [= 3x7] Wörter, insgesamt aus 42 [= 7x6] Wörter V. 2-9: 7 Verben beschreiben Gottes Taten. Die 7 unterstreicht die Fülle der göttlichen Segnungen. } Psa 66:1 DEM LEITENDEN MUSIKER* EIN LIED EIN PSALM Ruft Gott laut zu, alle Erde! {

a Psa 81:1; 95:1; 98:4; 100:1; 1Ch 16:23 } Psa 66:2 Singt ‹und spielt›* der Herrlichkeit* seines Namens. Macht herrlich sein Lob. {

a Neh 9:5; Isa 6:3; 42:12 } Psa 66:3 Sprecht zu Gott: „Wie furchtgebietend sind deine Taten! Wegen der Größe deiner Stärke schmeicheln dir deine Feinde. {

1 o.: heucheln dir deine Feinde [Gehorsam]

a Psa 68:36; 145:6; Psa 18:45; 72:9; 81:16 } Psa 66:4 Die ganze Erde, sie werfen sich dir hin, singen ‹und spielen› dir, singen ‹und spielen› deinem Namen.“ – SELA {

1 Im Gt. steht das Fürwort in der Mehrzahl

2 o.: sie huldigen dir

3 o.: sie singe ‹und spiele› dir; so a. i. Folg

a Psa 22:28; 86:9; 96:1 .2; Rev 15:4 } Psa 66:5 Kommt und seht die großen Taten Gottes! Furchtgebietend ist er in seinem Tun an den Söhnen Adams. {

a Psa 46:9; 47:3; 111:2 } Psa 66:6 Er wandelte das Meer in trockenes Land. Sie zogen zu Fuß durch den Strom. Da freuten wir uns an ihm. {

a Psa 96:11 .12; 106:9; 114:3 .4 .5; Exo 14:21 .22; Jos 3:17; Isa 51:10; Psa 105:43; 106:11 .12; Exo 15 } Psa 66:7 Ewiglich herrscht er in seiner Heldenkraft. Seine Augen haben Acht auf die Völker*. Die Widerspenstigen dürfen sich nicht erheben. – SELA {

a Psa 145:13; Dan 4:31; 6:27; Psa 11:4; 33:13 .14 .15; 2Ch 16:9; Psa 75:5 .6; 140:9 } Psa 66:8 Lobt*, [ihr] Völker, unseren Gott und lasst hören die Stimme seines Lobes, {

1 d. h.: lobt ihn mit lauter Stimme

a Rom 15:10 .11 } Psa 66:9 der unsere Seele am Leben erhält, und unsere Füße lässt er nicht wanken, {

1 eigtl.: der … am Leben Erhaltende; o.: ins Leben Setzende

a Psa 30:4; 37:23; 56:14; 121:3 } Psa 66:10 denn du hast uns geprüft, Gott, hast uns geläutert, wie man Silber läutert. {

a Psa 7:10; 17:3; 26:2; Deu 8:2; Pro 17:3; Isa 48:10; Mal 3:3; 1Pe 1:7* } Psa 66:11 Du hast uns ins Netz gebracht, hast eine drückende Last auf unsere Lenden gelegt. {

a Job 19:6; Lam 1:13 } Psa 66:12 Du hast Menschen* reiten lassen auf unserem Haupt. Wir sind ins Feuer und ins Wasser gekommen, aber du hast uns herausgeführt zum Überfluss. {

1 o.: zu überströmender Fülle; zu ‹völliger› Sättigung

a Psa 78:21; 129:1 .2 .3; Isa 43:2; 51:23; Psa 18:20; Job 36:16; Isa 35:6 .7; 51:11 } Psa 66:13 Ich will in dein Haus gehen mit Brandopfern, dir bezahlen meine Gelübde, {

a Psa 51:20; 96:8; 100:4; 118:19; Deu 12:11; Jer 17:26; Psa 22:26; 65:2; 116:14 .18 .19; Jon 2:10 } Psa 66:14 zu denen sich meine Lippen aufgetan hatten und die mein Mund ausgesprochen hatte in meiner Not. {

1 eigtl.: aufgerissen

2 o.: Bedrängnis

a Num 30:2 } Psa 66:15 Brandopfer von fetten [Schafen] bringe ich dar samt Rauch von Widdern; Rinder samt Böcken richte ich dir zu. – SELA {

1 o.: Fett als Brandopfer } Psa 66:16 Kommt! Hört zu, alle, die ihr Gott fürchtet, und ich will erzählen, was er an meiner Seele getan hat. {

a Psa 66:5; 22 .23 .24 } Psa 66:17 Zu ihm rief ich mit meinem Munde, und Erhebung [seines Namens] war unter meiner Zunge. {

a Psa 116:1 .2 .12 } Psa 66:18 Wenn ich es in meinem Herzen auf Unrechtes abgesehen hätte, würde mein Herr nicht hören. {

1 o.: Heilloses; Übles

a Pro 28:9; Isa 1:15; Joh 9:31; Jam 4:3; 1Pe 3:12 } Psa 66:19 Doch wahrlich, Gott hat gehört, hat auf die Stimme meines Betens gemerkt. {

a Psa 18:6; 116:1; Lam 3:55-57 } Psa 66:20 Gelobt* sei Gott, der mein Gebet nicht abwies und seine Freundlichkeit* mir [nicht versagte]. {

1 ‹und Gnade›

a Psa 22:25; 31:22 .23; 2Sa 7:15

2 Zahlen zu Psalm 66

148 Wörter (mit Überschr.: 154 Wörter); 43 Zeilen;

2 Zentrumswörter (von den 73 + 2 + 73 Wörtern): „wie man Silber läutert“ (V. 10b);

Erweitertes Zentrum: V. 10;

Zählt man die Überschr. und SELA mit, stehen die 6 Wörter von V. 10 genau im Zentrum;

5 Teile (7 + 8 + 11 + 8 + 7 Zeilen) und ein Schlusssatz (2 Zeilen): V. 1-4 | V. 5-7 | V. 8-12 | V. 13-15 | V. 16-19 || V. 20.

Die Str. 1, 2, 3 und 5 beginnen mit einem Imperativ. } Psa 67:1 DEM LEITENDEN MUSIKER* MIT SAITENSPIEL EIN PSALM EIN LIED Psa 67:2 Gott sei uns gnädig* und segne uns. Er lasse sein Angesicht leuchten bei uns – SELA –, {

a Psa 4:7; 31:17; 57:2; Num 6:25 .26 } Psa 67:3 dass man auf Erden erkenne deinen Weg, unter allen Völkern* dein Heil. {

a Psa 98:2 .3; Isa 49:6; 52:10; Luk 2:30 .31 } Psa 67:4 Es sollen dir, Gott, ‹Lob› bekennen die Völker. Es sollen dir ‹Lob› bekennen die Völker alle. {

a Psa 45:18; 66:8 } Psa 67:5 Es sollen sich freuen und jubeln die Völkerscharen, denn du richtest die Völker in Geradheit* und die Völkerscharen auf der Erde: Du leitest sie. – SELA {

1 o.: wirst sie leiten

a Psa 9:9*; 47:9; 96:10 .11 } Psa 67:6 Es sollen dir, Gott, ‹Lob› bekennen die Völker. Es sollen dir ‹Lob› bekennen die Völker alle. {

a Psa 67:4 } Psa 67:7 Das Erdreich gibt seinen Ertrag. Es segnet uns Gott, unser Gott. {

1 o.: Das Land

2 o.: gab

a Psa 65:10 .11; Lev 26:3 .4 } Psa 67:8 Es segnet uns Gott, und alle Enden der Erde sollen ihn fürchten. {

a Psa 29:11; 115:12 .13; Psa 33:8

1 Zahlen zu Psalm 67

47 Wörter (mit den 2 Sela: 49; mit Überschr. und Sela: 53 Wörter); 15 Zeilen;

47 ist der Zahlenwert von PANAU (sein Angesicht; V. 2b; 17 + 14 + 10 + 6 = 47).

Zentrumswort: AMMIM (die Völker; V. 5b), beidseitig flankiert von 23 Wörter: 23 + 1 + 23;

23 ist der Zahlenwert von KAWOOD, Herrlichkeit, (siehe die Einleitung in der letzten Fußnote zu Ps 1.).

3 Zentrumswörter (von den 22 + 3 + 22 Wörtern): „du richtest die Völker in Geradheit“ (V. 5M);

Mittelzeile (von den 7 + 1 + 7 Zeilen): V. 5b;

Erweitertes Zentrum: Mittelstrophe und zugleich mittlere Verszeilen: V. 5;

3 Teile (4 + 7 + 4 Zeilen): V. 2.3 || V. 4-6 || V. 7.8;

7 Strophen, inhaltlich und formell chiastisch n. Menora-Muster aufgebaut (2 + 2 + 2 + 3 + 2 + 2 + 2 Zeilen):

V. 2 | V. 3 || V. 4 | V. 5 (Mittelstrophe) | V. 6 || V. 7 | V. 8.

Der Zentrumsvers 5 (einziger 3-Zeiler) ist chiastisch aufgebaut: „Es freuen sich und jubeln - die Völkerscharen, - denn du richtest - die Völker - in Geradheit - und die Völkerscharen auf der Erde: - Du leitest sie.“ V. 5 wird von je 3 Verszeilen umrahmt: 3 + 1 + 3 = 7 Verszeilen Das 1 Zentrumsw. (AMMIM, die Völker, V. 5b) steht in der Mitte von den insges. 7 Vorkommnissen von „Völker/Völkerschaften“ (AMMIM und LE-UMMIM): V. 4ab.5abc.6ab.

Die Zahl 26 (Zahlenwert v. JAHWEH): 208 [= 8x26] Buchstaben; die V. 4 und 6 bestehen jeweils aus 26 Buchstaben und werden durch den Trenner geteilt in 9 + 17.

Die Zahl 7: 49 [= 7x7] Wörter (inkl. die 2 SELA); 7 V.; 15 = 7 + 1 + 7 Zeilen; 28 [= 4x7] Wörter sind an Gott gerichtet.

Schließt man die 2 SELA in die Zählung mit ein, ergibt sich: 2 + 2 + 2 + 3 + 2 + 2 + 2 Zeilen und 7 + 6 + 6 + 11 + 6 + 6 + 7 Wörter; Zentrumsw. (von den 49 = 24 + 1 + 24 Wörtern): AMMIM (Völker, V. 5b); die 3 Zentrumsw. „du richtest die Völker in Geradheit“ (V. 5b) sind dann beidseitig umgeben von je 23 Wörtern: 23 + 3 + 23. Die mittleren 11 Wörter werden dann von je 19 Wörtern (49 = 19 + 11 + 19) umrahmt. 3 Teile (4 + 7 + 4 Zeilen und 13 + 23 + 13 Wörter): V. 2.3 || V. 4-6 || V. 7.8. Der Mittelteil wird dann von 26 Wörter umrahmt. Diese Symmetrie zeigt, dass die 2 SELA nachträglich bewusst gesetzt wurden. } Psa 68:1 DEM LEITENDEN MUSIKER* VON DAVID EIN PSALM EIN LIED Psa 68:2 Gott erhebt sich. Seine Feinde zerstreuen sich, und vor seinem Angesicht fliehen seine Hasser. {

a Psa 9:20; Num 10:35; Isa 33:3 } Psa 68:3 Wie Rauch verweht, so wehst du sie fort. Wie Wachs vor dem Feuer zerschmilzt, so kommen die Ehrfurchtslosen* um vor dem Angesicht Gottes. {

a Psa 97:5; Mic 1:4; Psa 37:20; 75:4; Mal 3:19 } Psa 68:4 Aber die Gerechten freuen sich. Sie frohlocken vor dem Angesicht Gottes, und sie jubeln in Freude. {

a Psa 5:12; 16:11; 64:11; 97:11 .12; Pro 10:28 } Psa 68:5 Singt Gott! Singt ‹und spielt›* seinem Namen! Macht Bahn dem, der einherfährt durch die Wüste – °Jah ist sein Name – und frohlockt vor seinem Angesicht! {

1 d. h.: Schüttet einen Weg auf

2 eigtl.: In Jah ist sein Name; vgl. Jes 26,4. JAH (eine Kurzform für JAHWEH) ist sein wesentlicher Name, seine Selbstbezeugung. Durch diesen Namen macht er sich kennbar und nennbar. Er ist, was dieser Name ausdrückt: der ewige „Ich war, ich bin, ich werde sein“ (2M 3,14); der, der ewiglich derselbe ist; der treue Bundesgott, der seine Verheißungen wahr macht; der Gott des Heils, der in seiner Gnade die Geschichte durchwaltet und mit seinem Volk in eine Beziehung tritt. Dieser Name ist für sein Volk ein Quell des Frohlockens. (Delitzsch).

a Psa 66:2; 96:1 .2; Isa 12:4 .5; Psa 68:34*; Isa 40:3; 57:14; 62:10; Psa 83:19; Exo 3:14 .15; 6:3; Psa 95:1* } Psa 68:6 Ein Vater der Waisen und ein Richter der Witwen ist Gott in seiner heiligen Wohnung. {

a Psa 10:14; 10:18; 146:9; Deu 10:18; Jer 49:11; Psa 33:14; Isa 57:15 } Psa 68:7 Gott lässt Vereinsamte in einem Hausstand wohnen. Er führt Gefangene in Wohlstand hinaus. Die Widerspenstigen jedoch wohnen in der Dürre. {

1 d. h., er macht, dass … wohnen; w.: er macht … wohnen

2 o.: in Gedeihen

a Psa 107:4 .5 .6 .7 .14; 146:7; Isa 61:1; Psa 107:40 } Psa 68:8 Gott, als du auszogst vor deinem Volk, als du einherschrittst durch die Wüste – SELA –, {

a Exo 13:21; Jdg 4:14; 5:4; Isa 26:21; Hab 3:13 } Psa 68:9 da bebte die Erde; da trieften die Himmel vor dem Angesicht Gottes, der Sinai dort vor dem Angesicht Gottes, des Gottes Israels. {

a Psa 77:19; Exo 19:16 .17 .18; Deu 33:2; Jdg 5:5; Heb 12:26 } Psa 68:10 Regen in Fülle gossest du aus, Gott. Dein Erbteil, das ermattet war, DU machtest es fest. {

1 w.: Regen der Freigebigkeit

2 ‹und stark›

a Psa 65:10 .11 .12 .13 .14; Psa 79:1; Jer 2:7 } Psa 68:11 Deine Schar wohnte darin. In deiner Güte sorgtest du für den Gebeugten*, [o] Gott. {

1 o.: Herde

2 d. i.: im Land / im Erbteil

3 mit deinen Gütern / guten Dingen

4o.: bereitetest du, Gott, dem Gebeugten zu [o.: tischtest du … auf]

a Psa 23:4; 107:9; Deu 32:8-14;

b Schar Psa 74:19 } Psa 68:12 Mein Herr erlässt ein Wort*. Der Botinnen ist ein großes Heer. {

1 eigtl.: Verkünderinnen guter Botschaft

a Psa 147:15; Isa 55:11; Psa 68:26; Exo 15:20; Jdg 5:1; 1Sa 18:6 } Psa 68:13 Die Könige der Heere fliehen; sie fliehen, und die Bewohnerin des Hauses ‹darf› Beute austeilen. {

a Jdg 4:16; 5:19 .20; Num 31:27; Jdg 5:30 } Psa 68:14 Wenn ihr zwischen [den] Hürden lagert, werdet ihr sein wie die Flügel der Taube, mit Silber überzogen, deren Gefieder goldgelblich schimmert. {

a Jdg 5:16; Psa 74:19 } Psa 68:15 Wenn der Allmächtige Könige darin zerstreut, wird es schneeweiß auf dem Zalmon. {

1 d. h.: im Land

2 D. i. ein Berg bei Sichem (Vgl. Jdg 9:48.); der Name bed. „dunkler/schwarzer [Berg]“; daher auch im Sinne von: … wird es schneeweiß dort, wo es dunkel ist

a Jdg 9:48 } Psa 68:16 Ein Gottesberg ist der Berg Baschans, ein gipfelreicher Berg der Berg Baschans. {

1 im Sinne von: Ein mächtiger Berg; EL bed. „Gott, der Mächtige“

a Psa 2:6*; 78:68 .69; Deu 3:10; Mic 7:14 } Psa 68:17 Was blickt ihr neidisch, [ihr] gipfelreichen Berge, auf den Berg, den Gott begehrte, darauf zu wohnen? Ja, der HERR wird [dort] wohnen für immer. {

a Psa 87:1; 132:13 .14; Deu 12:5; Isa 2:2 } Psa 68:18 Der Wagen Gottes sind vieltausendmal Tausende und Abertausende. Mein Herr ist unter ihnen: ein Sinai in Heiligkeit. {

1 o.: [der] Sinai im Heiligtum; andere Üsg.: [wie am] Sinai in Heiligkeit [im Sinne von: wie die Kundgebung seiner Heiligkeit am Sinai]

a Deu 33:2 .3; 2Ki 2:11; 6:17; Dan 7:10; Heb 12:22; Exo 19:22 .23 } Psa 68:19 Du bist aufgestiegen in die Höhe, führtest Gefangenschaft gefangen, hast Gaben genommen an Menschen – auch Widerspenstige, dass der HERR*, Gott, [daselbst] Wohnung nehme. {

1 o.: Gefangene

2 o.: hast Gaben entgegengenommen, [bestehend] aus Menschen; für „Menschen“ steht im Hebr. die kollektive Einzahl. Eph 4:8 zeigt, dass die angesprochene Person („Du“) der Messias ist

a Eph 4:8 .10; Jdg 5:12;

b Höhe Psa 47:6; Jer 31:12; Eze 20:40;

c Gaben Joh 17:6 .12 .24;

d Widerspenstige 1Ti 1:15;

e Wohnung Exo 25:8; Joh 14:23; 17:26; Eph 3:17; Rev 21:3 } Psa 68:20 Gelobt* sei mein Herr! Tag für Tag trägt er Last für uns. Der Mächtige ist unsere Rettung. – SELA {

a Psa 10:14; 28:9; 55:23; Deu 1:31; 33:27; Isa 40:11; 46:3 .4; 63:9; 1Pe 5:7; Exo 15:2; Isa 12:2; 33:2 } Psa 68:21 Der Mächtige ist uns ein Gott* für Rettungstaten. Und bei Jahweh, meinem Herrn, sind Auswege vom Tod. {

1 In V. 21 kommen drei versch. Bezeichnungen für Gott vor: EL, JAHWEH, ADONAI; in V. 22 die vierte: ELOHIM

2 o.: ist uns ein Mächtiger der Rettungen

3 o.: Und Jahweh, mein Herr, hat Auswege [selbst] für den Tod [o.: selbst für solche, die dem Tod preisgegeben sind.]

a Psa 34:19; 2Ti 3:11; 4:18; Psa 16:10 .11; 48:15; 118:17 .18; Joh 11:25 .26; 2Co 1:10; Rev 1:18 } Psa 68:22 Wahrlich, Gott zerschmettert das Haupt seiner Feinde, den Haarscheitel dessen, der in seiner Schuld wandelt. {

1 eigtl.: in seinen Verschuldungen

a Psa 110:6; Jdg 5:26; Hab 3:13; Rom 16:20; Col 2:15; Heb 2:14 } Psa 68:23 Mein Herr sagte: „Ich will [sie] zurückbringen aus Baschan, zurückbringen aus den Tiefen des Meeres, {

a Amo 9:2 .3 } Psa 68:24 damit du deinen Fuß badest in Blut [und] die Zunge deiner Hunde von den Feinden ihr Teil habe.“ {

a Psa 58:11; 1Ki 21:19; 22:38; 2Ki 9:36 } Psa 68:25 Sie sehen dein Umherziehen, Gott, das Umherziehen meines Gottes*, meines Königs, im Heiligtum. {

1 o.: Man sieht deine Prachtzüge [o.: deine Umzüge]

2 o.: in Heiligkeit; o.: ins Heiligtum

a Psa 24:7 .8 .9 .10; 77:14 } Psa 68:26 Voran gehen die Sänger, hinterher die Saitenspieler inmitten Handpauken schlagender Jungfrauen. {

a Psa 87:7; 2Sa 6:5; Psa 68:12; Exo 15:20; 1Sa 18:6 .7 } Psa 68:27 „Lobt* Gott in den Versammlungen; [lobt] den HERRN, [ihr] aus Israels Quell!“ {

a Psa 26:12; 107:32; Deu 33:28; Isa 48:1; 51:1 } Psa 68:28 Da sind Benjamin, der Jüngste, der sie befehligt, die Fürsten Judas, ihre Schar, die Fürsten Sebulons, die Fürsten Naphtalis. {

a Deu 33:12; 1Sa 9:21; Num 2:3; Num 2:7; Jdg 4:6 .10; 5:18 } Psa 68:29 Entboten hat dein Gott deine Stärke. Stärke, [o] Gott, das, was du für uns erwirkt hast! {

1 o.: Geboten hat Gott, dass du stark seist

2 o.: an

3 o.: Sei stark, o Gott, der du an [o.: für] uns gehandelt hast!

a Psa 68:36; 29:11; Jos 1:9; Psa 138:8; 2Sa 7:25; Isa 26:12; 2Co 12:9 .10; Eph 3:16 .17 .18 .19 .20 } Psa 68:30 Von deinem Tempel aus, [hoch] über Jerusalem, sollen Könige dir Geschenke bringen. {

a Psa 48:2 .3; Psa 45:13; 72:10 .15; Isa 18:7; 60:11 } Psa 68:31 Schelte das Untier im Schilf, die Schar der „Stiere“ mitsamt den „Kälbern“ der Völker, die sich unterwerfen mit Barren von Silber. Er wird zerstreuen die Völker, die Lust haben an Kriegen. {

1 D. i. bildlich für Ägypten (Eze 29:3)

2 eigtl.: der Starken

3 w.: auf sich selbst herumtrampelnd [im Sinne von: sich selbst unterwerfend]

4 o.: kriegerischen Handlungen; Schlachten

a Isa 30:6; 36:6; Eze 29:3 .4 .5 .6 .7; Psa 22:13; Jer 50:27; Jer 46:21; Psa 46:10 } Psa 68:32 Gesandte werden kommen aus Ägypten. Äthiopien wird eilends seine Hände ausstrecken nach Gott. {

1 o.: Edle/Machthaber [als Botschafter]

2 hebr. KUSCH; d. i. das heutige Äthiopien u. Sudan

3 eigtl.: seine Hände Gott zueilen lassen

a Psa 87:4; Psa 72:10:11; Isa 19:19 .21; 45:14; Zep 3:10; Act 8:27 } Psa 68:33 Ihr Königreiche der Erde, singt Gott! Singt ‹und spielt›* dem Herrn – SELA –, {

1 o.: meinem Herrn; hebr. ADONAI

a Psa 67:4 } Psa 68:34 der einherfährt auf den Himmeln, den Himmeln der Vorzeit! Siehe! Er lässt seine Stimme erschallen, eine starke Stimme. {

1 o.: auf den Himmeln der Himmel der Vorzeit/Urzeit

a Psa 29:3 .4; 46:7; Deu 33:26 } Psa 68:35 Gebt Gott Stärke. Seine Hoheit ist über Israel und seine Stärke in den Wolken. {

a Psa 29:1; Rev 19:6; Deu 33:26 } Psa 68:36 Furchtgebietend bist du, Gott, aus deinen Heiligtümern her. Der Mächtige Israels, ER gibt Stärke dem Volk und ‹Fülle von› Kraft. Gelobt* sei Gott! {

1 Im Hebr. steht „Kraft“ in der Mehrzahl

a Psa 89:8; Psa 29:11; 1Ch 29:11 .12; Isa 40:31; Phi 4:13

2 Zahlen zu Psalm 68

303 Wörter; 81 Zeilen;

Zentrumswort (von den 151 + 1 + 151 Wörtern): „Gefangenschaft“;

7 Zentrumswörter (von den 148 + 7 + 148 Wörtern): V. 19ab;

Mittelzeile (von den 40 + 1 + 40 Zeilen): V. 19a;

Erweitertes Zentrum: Mittelstrophe: V. 16-19;

2 Teile: V. 2-19 || V. 20-36;

9 Strophen: V. 2-4 | V. 5-7 | V. 8-11 | V. 12-15 | V. 16-19 (Mittelstrophe) | V. 20-24 | V. 25-28 | V. 29-32 | V. 33-36. } Psa 69:1 DEM LEITENDEN MUSIKER* NACH „LILIEN“ VON DAVID {

a Psa 45:1; 60:1; 80:1 } Psa 69:2 Rette mich, Gott, denn die Wasser sind bis an die Seele gekommen! {

a Psa 69:15 .16; 124:4 .5; Jon 2:6 } Psa 69:3 Ich bin versunken in tiefem Schlamm, und kein Grund ist da. In Wassertiefen bin ich gekommen, und die Flut überströmt mich. {

a Psa 40:3; Jon 2:4 } Psa 69:4 Ich bin müde vom Rufen. Meine Kehle ist trocken. Meine Augen schwinden hin vom Harren auf meinen Gott. {

1 o.: erschöpft

2 o.: entzündet

3 o.: sind verbraucht; verschmachten

a Psa 6:7; 31:10 .11; Heb 5:7; Lam 2:11 } Psa 69:5 Mehr als die Haare meines Hauptes sind derer, die mich hassen ohne Grund. Mächtig sind, die mich vertilgen ‹wollen›, die zu Unrecht mir feind sind. Was ich nicht raubte, das soll ich erstatten. {

1 o.: Zahlreich

2 o.: die mich verstummen lassen [o.: zum Schweigen bringen] wollen; o.: die mich vernichten wollen

a Psa 35:19; 38:20; Joh 15:25; 1Pe 2:20 } Psa 69:6 Du, Gott, du kennst meine Torheit. Und meine Verschuldungen sind dir nicht verborgen. {

a Psa 38:6 } Psa 69:7 Lass nicht durch mich zuschanden werden, die auf dich warten, mein Herr, Jahweh der Heere! Lass durch mich nicht beschämt werden, die dich suchen, Gott Israels! – {

1 o.: hoffen

a Isa 49:23 } Psa 69:8 denn deinetwegen trage ich Hohn, hat Schande bedeckt mein Antlitz. {

a Psa 44:23*; 89:51 .52; Jer 15:15; 51:51; Isa 50:6; Mat 26:67 } Psa 69:9 Entfremdet bin ich meinen Brüdern und fremd den Söhnen meiner Mutter; {

1 o.: ein Ausländer/Fremdling [geworden]

a Psa 31:12; 38:12; Job 19:13; Mar 3:21; Joh 7:5 } Psa 69:10 denn der Eifer um dein Haus hat mich verzehrt, und die Beschimpfungen derer, die dich beschimpften, fielen auf mich. {

1 o.: die Schmähungen deiner Schmäher fielen auf mich. Gemäß Joh 2:17 und Rom 15:3 bezieht sich V. 10 auf Jesus Christus

a Psa 119:139; Joh 2:17; Psa 89:51 .52; Rom 15:3 } Psa 69:11 Als ich weinte [und] meine Seele im Fasten war, wurde es mir zu Schmähungen. {

a Psa 109:24 .25; Psa 35:13 } Psa 69:12 Und als ich mich mit Sackleinen kleidete, wurde ich ihnen zum Sprichwort. {

1 w.: Und als ich mir Sackleinen als Kleid gab (Sackleinen: ein dunkler Stoff aus grobem Gewebe, getragen als Zeichen der Trauer, Buße und Demütigung)

2 o.: Spottlied

a Psa 44:15; Job 17:6; Jer 20:7 } Psa 69:13 Die im Tor sitzen, reden über mich; und ich bin das Saitenspiel derer, die Rauschtrank trinken. {

a Job 30:9; Lam 3:63 } Psa 69:14 Und ICH, mein Gebet ist zu dir, HERR, zur Zeit der Annehmung. Gott, durch deine große Freundlichkeit ‹und Gnade›* erhöre mich durch die Wahrheit* deines Heils. {

1 o.: des Wohlwollens; der Gunst

2 o.: in der Zuverlässigkeit/Beständigkeit

a Psa 109:4; Psa 32:6; Isa 49:8; 2Co 6:2; Psa 5:8 } Psa 69:15 Ziehe mich heraus aus dem Schlamm, dass ich nicht versinke! Lass mich entrissen werden meinen Hassern und den Tiefen der Wasser! {

1 o.: Reiße mich heraus

a Psa 69:2 .3; 40:3 } Psa 69:16 Lass die Flut der Wasser mich nicht überströmen und die Tiefe mich nicht verschlingen. Und lass die Grube ihren Mund nicht verschließen über mir. {

a Isa 43:1 .2 } Psa 69:17 Erhöre mich, HERR, denn gut ist deine Freundlichkeit ‹und Gnade›*. Wende dich zu mir nach der Menge deiner Erbarmungen! {

1 o.: der Erweisungen deiner Barmherzigkeit

a Psa 36:8; 63:4; 109:21; Psa 25:16; 86:16; 119:132; Psa 51:3 } Psa 69:18 Und verbirg nicht dein Angesicht vor deinem Knecht, denn ich bin bedrängt. Eilends erhöre mich! {

1 o.: denn mir ist bange

a Psa 27:9; 102:3; 143:7; Psa 31:10 } Psa 69:19 Nahe meiner Seele. Erlöse sie! Erlöse mich meiner Feinde wegen. {

1 eigtl.: Löse sie aus

a Lam 3:57; Psa 13:5; 25:2 } Psa 69:20 Du, du kennst meinen Hohn und meine Schmach und meine Schande. Vor dir sind alle meine Bedränger. {

1 o.: Vor deinem Angesicht

a Psa 22:7 .8; Isa 53:3; Mat 27:29 .30; Heb 12:2; 1Pe 2:23 } Psa 69:21 Der Hohn hat mein Herz gebrochen und macht mich krank. Und ich habe auf Mitleid gehofft, und da war keines, und auf Tröster, und ich habe keine gefunden. {

1 eigtl.: und ich bin krank [o.: elend]

2 o.: geharrt

a Psa 38:9; Jer 23:9; Mat 27:41; Psa 142:5; Lam 1:9 .16; Mat 26:40; Mar 14:50 } Psa 69:22 Und sie gaben mir Galle zur Speise und Essig zu trinken für meinen Durst. {

1 o.: sie taten Gift in meine Speise

a Mat 27:34 .48; Mar 15:23; Joh 19:29 .30 } Psa 69:23 Ihr Tisch werde vor ihnen zur Schlinge und den Sorglosen zum Fallstrick. {

1 o.: zur Falle; zum Fangnetz

2 o.: Zufriedenen; o.: in Wohlstand Lebenden

3 nach der griechischen Übersetzung: zur Schlinge und zur Vergeltung und zum Anstoß; Rom 11:9: zur Schlinge und zum Fallstrick und zum Anstoß und zur Vergeltung

a Isa 8:14-15; Psa 69:23-24; Rom 11:9-10 } Psa 69:24 Verfinstert seien ihre Augen, um nicht zu sehen. Und ihre Hüften lass wanken immerzu. {

1 nach der griechischen Übersetzung und Rom 11:10: Und ihren Rücken beuge immerzu

a Rom 11:10; Isa 29:9 .10; Dan 5:6 } Psa 69:25 Schütte über sie aus deinen Grimm, und deines Zornes Glut erreiche sie. {

a Psa 79:6; Lam 3:66; Hos 5:10; Mat 23:36; Luk 21:22; 1Th 2:16 } Psa 69:26 Ihre Wohnstätte werde öde; in ihren Zelten soll niemand wohnen. {

1 o.: verwüstet

2 w.: in ihren Zelten sei nicht ein Wohnender

a Isa 6:11; Mat 23:38; Luk 13:35*; Act 1:20 } Psa 69:27 Den nämlich, den DU geschlagen hast, haben sie verfolgt, und von dem Schmerz deiner Verwundeten erzählen sie. {

1 eigtl.: Durchbohrten

a Isa 53:4 .5 .6 .7; Zec 13:7 } Psa 69:28 Füge Schuld zu ihrer Schuld und lass sie nicht kommen zu deiner Gerechtigkeit. {

a Psa 34:22; 109:14; Eze 18:4 .24 } Psa 69:29 Lass sie gelöscht werden aus dem Buch des Lebens und nicht eingeschrieben werden mit den Gerechten. {

a Exo 32:32 .33; Isa 4:3; Luk 10:20*; Rev 3:5* } Psa 69:30 Und ICH bin gebeugt*. Mir ist wehe. Dein Heil, Gott, rücke mich empor. {

1 o.: Dein Retten

2 o.: rücke mich in [unerreichbare] Höhe; d. h.: setze mich in Sicherheit; schütze mich

a Psa 40:18; 70:6 } Psa 69:31 Preisen will ich den Namen Gottes im Liede und ihn groß machen mit Lob. {

a Psa 7:18; 28:7; 40:4 } Psa 69:32 Und es wird dem HERRN besser gefallen als ein Stier, ein Jungstier mit Hörnern [und] gespaltenen Hufen. {

a Psa 50:13 .14* } Psa 69:33 Die Gebeugten* werden es sehen [und] sich freuen. Ihr, die ihr Gott sucht, euer Herz möge leben! – {

1 o.: Niedrigen

a Psa 22:27; Psa 70:5 } Psa 69:34 denn der HERR hört auf die Bedürftigen, und seine Gefangenen verachtet er nicht. {

a Psa 12:6; 34:7; 102:18; Isa 66:2 } Psa 69:35 Ihn sollen preisen Himmel und Erde, die Meere und alles, was in ihnen wimmelt, {

a Psa 96:11*; Isa 44:23 } Psa 69:36 denn Gott wird Zijon retten und die Städte Judas bauen, dass sie dort wohnen und sie besitzen. {

a Psa 51:20; 147:2; Isa 44:26; Oba 1:17; Eze 36:35 .36 } Psa 69:37 Und der Same seiner Knechte wird sie erben. Und die seinen Namen lieben, werden darin wohnen. {

a Psa 25:13; 37:29; 102:29; Isa 65:9; Psa 5:12

1 Zahlen zu Psalm 69

287 Wörter; 68 + 15 = 83 Zeilen;

13 Zentrumsw. (von den 137 + 13 + 137 Wörtern): V. 17b.18;

Zentrum: V. 17.18 (beginnend und endend mit „Erhöre mich!“);

2 Teile. Jeder Teil hat sein eigenes Zentrum:

1. Teil: V. 2-30: 68 [= 4x17] Zl.; Zentrum: V. 15. ||;

2. Teil: V. 31-37: 15 Zeilen; Zentrum: V. 34. } Psa 70:1 DEM LEITENDEN MUSIKER* VON DAVID ZUM GEDäCHTNIS {

1 o.: Um in Erinnerung zu bringen

a Psa 38:1 } Psa 70:2 Eile, Gott, mich zu befreien, HERR, mir zu helfen! {

a Psa 22:20; 38:23; Psa 40:14-18 } Psa 70:3 Es sollen sich schämen und zuschanden werden, die nach meiner Seele trachten. Sie sollen zurückweichen und beschämt werden, die Lust haben an meinem Unglück. {

1 d. h.: nach meinem Leben

a Psa 35:4 .26; 71:13 } Psa 70:4 Sie sollen umkehren wegen ihrer Schande, die da sagen: „Haha. Haha.“ {

a Psa 35:21; 70:4; Eze 25:3 } Psa 70:5 Es sollen fröhlich sein und sich freuen in dir alle, die dich suchen. Sie sollen stets sagen: „Groß sei Gott!“, [sie,] die dein Heil lieben. {

1 ‹und an›

2 o.: Groß [gemacht] sei/werde Gott

a Psa 5:12*; 35:27; Psa 68:4; 69:33; 1Ch 16:10; Isa 25:9; Hab 3:18; Luk 2:29 .30 } Psa 70:6 Und ICH bin gebeugt* und bedürftig. Gott, eile zu mir! Meine Hilfe und mein Retter* bist DU. Verziehe nicht, HERR! {

a Psa 71:12; 2Ch 14:11; Isa 41:14; Heb 13:6; Psa 13:2 .3; Heb 10:37; 2Pe 3:9; Rev 22:20

1 Zahlen zu Psalm 70

44 Wörter; 16 Zeilen;

4 Mittelzeilen (von den 6 + 4 + 6 Zeilen): V.4.5ab;

2 Teile: V. 2-4 (8 Zeilen) || V. 5.6 (8 Zeilen). } Psa 71:1 Zu dir, HERR, nehme ich Zuflucht: Lass mich nicht zuschanden werden ewiglich! {

a Psa 25:2 .3; 31:2 } Psa 71:2 In deiner Gerechtigkeit befreie mich und lass mich entrinnen. Neige dein Ohr zu mir und schaffe mir Rettung. {

a Psa 31:2; 143:11; Psa 102:3 } Psa 71:3 Werde mir ein Fels zum Wohnen, zu dem ich stets kommen ‹darf›. Du hast geboten, mich zu retten, denn du bist mein Fels und meine Burg. {

a Psa 71:8*; 31:3 .4*; Deu 33:27; Heb 7:25; Psa 18:3* } Psa 71:4 Mein Gott, lass mich entrinnen aus der Hand* des Ehrfurchtslosen*, aus dem Griff des Missetäters und des Gewalttätigen, {

1 eigtl.: aus der Handfläche/Hand

2 eigtl.: des ungerecht ‹und töricht› Handelnden

a Psa 140:2 .3 .4 .5 } Psa 71:5 denn DU, mein Herr, bist meine Hoffnung, HERR, meine Zuversicht von meiner Jugend an. {

a Psa 25:5; 39:7; 62:6; Jer 14:8; Rom 15:13; 1Ti 1:1 } Psa 71:6 Auf dich habe ich mich gestützt von Mutterschoß an. Aus meiner Mutter Leibe hervor hast DU mich entbunden. Dir ‹gilt› stets mein Lobgesang. {

1 o.: trenntest du mich [d. h.: meine Nabelschnur] ab

a Psa 22:10 .11; Job 10:18; Isa 46:3; Psa 71:8 .14 .15; 34:2* } Psa 71:7 Vielen bin ich wie ein Wunder. Aber DU bist meine starke Zuflucht. {

1 w.: [die] Stärke meiner Zuflucht

a Psa 40:4; Psa 14:6* } Psa 71:8 Mein Mund ist erfüllt von deinem Lob, von deinem Ruhm den ganzen Tag. {

a Psa 71:3 .15 .24; 35:28 } Psa 71:9 Verwirf mich nicht in der Zeit [meines] Alters. Verlass mich nicht beim Schwinden meiner Kraft, {

a Psa 71:18; 92:14 .15; Isa 46:4 } Psa 71:10 denn meine Feinde reden von mir, und die auf meine Seele lauern, beraten sich miteinander. {

a Mat 26:4 .5; 27:1 } Psa 71:11 Sie sagen: „Gott hat ihn verlassen. Verfolgt und ergreift ihn, denn kein Befreier ist da.“ {

a Psa 3:3; Mat 27:43 } Psa 71:12 Gott, sei nicht ferne von mir! Mein Gott, eile mir zu Hilfe! {

a Psa 22:12; 22:20; 35:22; 38:22; 70:2 } Psa 71:13 Es sollen zuschanden werden, vergehen, die meiner Seele feind sind. Mit Hohn und Schande sollen bedeckt werden, die mein Unheil suchen. {

1 o.: sich hüllen

a Psa 71:24; 35:4; 40:15 .16; 109:29 } Psa 71:14 Und ICH werde fortwährend harren und all dein Lob vermehren. {

a Psa 25:3 .5; 27:14*; Heb 10:35 .39 } Psa 71:15 Mein Mund soll erzählen von deiner Gerechtigkeit, den ganzen Tag von deinem Helfen*, denn ich weiß es nicht zu zählen. {

1 o.: Befreien; Retten

2 w.: denn Zahlen [davon] weiß ich nicht

a Psa 71:8*; Psa 40:6 } Psa 71:16 Ich will kommen mit den mächtigen Taten Jahwehs, meines Herrn. Deiner Gerechtigkeit will ich [rühmend] gedenken, deiner allein. {

1 o.: Heldentaten

2 o.: Ich gehe in der Heldenkraft Jahwehs, meines Herrn

a Psa 71:15 .19 .24; 51:16; 145:7 } Psa 71:17 Gott! Du hast mich gelehrt von meiner Jugend an, und bis hierher habe ich deine Wunder* verkündet. {

a Psa 71:5; 92:14 .15 .16; 119:102 } Psa 71:18 Und auch bis zum Alter und bis zum grauen Haar, Gott, verlass mich nicht, bis ich verkünde deinen Arm dem Geschlecht, allen, die [noch] kommen werden, deine Heldenkraft. {

1 o.: bis zum Greisenalter

2 d. h.: dem künftigen Geschlecht

3 eigtl.: allen Kommenden

a Psa 71:9*; Psa 48:14; 78:4 } Psa 71:19 Und deine Gerechtigkeit, Gott, reicht bis zur Höhe. [Du,] der du große Dinge getan: Gott! Wer ist wie du? {

a Psa 36:6 .7; Psa 72:18; Psa 35:10; 86:8; 89:7 .9; Exo 15:11 } Psa 71:20 [Du,] der du uns viele Nöte und Übel hast sehen lassen, du wirst uns wieder beleben und uns wieder heraufführen aus den Tiefen der Erde. {

a Psa 60:5; 66:10 .11 .12; Psa 138:7; Psa 40:3; 86:13; Job 36:16; 1Sa 2:6; Isa 38:17 } Psa 71:21 Du wirst meine Größe mehren und dich wenden [und] mich trösten. {

1 o.: … mehren und wirst mich wieder trösten

a Psa 18:36; Psa 86:17; Isa 12:1; 49:13; 2Co 1:4 .5 } Psa 71:22 Auch ich will mit der Harfe ‹Lob› bekennen dir, deiner Wahrheit*, mein Gott, will dir spielen* mit der Laute, Heiliger Israels. {

1 o.: danken

a Psa 43:4; 57:8 .9; Psa 89:19; Isa 12:6 } Psa 71:23 Es jubeln meine Lippen, wenn ich dir singe ‹und spiele›*, und meine Seele, die du erlöst hast. {

1 erg.: [es jubelt]

a Psa 34:23; 55:19 } Psa 71:24 Auch soll meine Zunge den ganzen Tag reden von deiner Gerechtigkeit, denn beschämt, denn mit Schande bedeckt wurden die, die mein Unglück suchten. {

1 eigtl.: reden … ‹und darüber nachsinnen›

a Psa 71:8*

2 Zahlen zu Psalm 71

203 Wörter; 56 Zeilen; im II. Psalmbuch einziger Ps. ohne Überschrift;

Zentrumswort (von den 101 + 1 + 101 Wörtern): „Und ich“ (V. 14);

4 Mittelzeilen (von den 26 + 4 + 26 Zeilen): V. 13.14a;

3 Teile (18 + 18 + 20 Zeilen): V. 1-8 || V. 9-16 || V. 17-24;

9 Strophen: V. 1-3 | V. 4-6 | V. 7.8 || V. 9-11 | V. 12.13 (Mittelstrophe) | V. 14-16 || V. 17.18 | V. 19-21 | V. 22-24.

Die Mittelstrophe (5. Str., V. 12.13) ist umgeben von 85 [= 5x17] Wörter vorher und 102 [= 6x17] Wörter nachher. } Psa 72:1 VON SALOMO Gott, gib deine Rechtssprüche dem König und deine Gerechtigkeit dem Sohn des Königs. {

1 Andere deuten die Überschrift als: Für Salomo. Aber dann würde eine Autorenangabe fehlen, was bei den Psalmen, die eine Überschrift haben, einzigartig wäre. Es gibt keinen Grund, die Verfasserschaft Salomos anzuzweifeln

2 o.: deine ‹richterlichen› Urteile; deine Verordnungen; deine Gerichte

3 o.: dein gerechtes Walten

a Psa 127:1; 1Ki 3:9; 1Ch 22:9 .13; Isa 11:2 .3 .4 .5; 32:1; Jer 23:5; 33:15 } Psa 72:2 Er richte dein Volk in Gerechtigkeit und deine Gebeugten* mit Recht. {

1 o.: nach dem, was Recht ist

a Psa 45:7 .8; 89:15; 94:15; 2Sa 23:3; 2Ch 1:10 } Psa 72:3 Frieden* mögen die Berge tragen dem Volk und [auch] die Hügel in Gerechtigkeit. {

a Psa 85:11 .12; 96:13; 98:9; Isa 2:4; 9:6; 32:17; Mic 4:3; Zec 9:10 } Psa 72:4 Er schaffe Recht den Gebeugten des Volkes. Er rette die Söhne des Armen und zertrete den Bedrücker. {

a Psa 72:12; Isa 11:4; Isa 42:3; Psa 2:9; Pro 20:26; Rom 16:20 } Psa 72:5 Man fürchte dich mit dem Sonnenschein und angesichts des Mondes von Geschlecht zu Geschlecht. {

1 d. h.: solange es eine Sonne gibt

2 d. h.: solange der Mond besteht

a Psa 72:7 .17; 89:37-38; Dan 7:27 } Psa 72:6 Er komme herab wie ein Regen auf die Flur, wie Regenschauer, Regengüsse auf das Land. {

1 o.: auf die ‹frisch› gemähte Wiese

a Deu 32:2; 2Sa 23:4; Pro 16:15; Hos 6:3 } Psa 72:7 In seinen Tagen sprosse der Gerechte und Fülle von Frieden, bis der Mond nicht mehr ist. {

a Isa 61:3 .9; Isa 2:4; Jer 33:6; Jer 31:35 .36 } Psa 72:8 Er herrsche von Meer zu Meer und vom Strom bis an die Enden der Erde. {

1 d. i.: vom Euphrat

a Exo 23:31; Zec 9:10 } Psa 72:9 Vor ihm beugen sich nieder die Wüstenvölker, und seine Feinde lecken den Staub. {

a Psa 22:30; 110:1; Isa 49:23; Phi 2:10; Mic 7:17 } Psa 72:10 Die Könige von Tarsis und die Küstenländer entrichten Geschenke. Die Könige von Scheba und Seba bringen Abgaben dar. {

1 Tarsis ist eine Küstengegend westlich von Israel, möglicherw. Südspanien; Tarsis und die Küstenländer (Inseln eingeschlossen) stehen allgemein für die Enden der Erde; vgl. Isa 42:10

2 „Scheba“ (in manchen Übersetzungen als „Saba“ wiedergegeben) war ein Volk und Königreich in Südarabien

3 D. i. ein Volk in Nordafrika (Äthiopien/Nubien); Nachfahren des Kusch (Gen 10:7)

a Psa 45:13; 68:30; 2Ch 9:21 .22 .23 .24; Isa 60:6 .9; Rev 21:24 .26 } Psa 72:11 Und alle Könige fallen vor ihm nieder; alle Völker* werden ihm dienen; {

1 o.: huldigen ihm

a Psa 2:8 .10 .12; 86:9; Isa 55:5; Dan 7:27; Rev 11:15; Isa 49:23 } Psa 72:12 denn er befreit den Armen, der um Hilfe ruft, und den Gebeugten, der keinen Helfer hat. {

a Psa 72:4; 34:7*; Job 29:12 } Psa 72:13 Er erbarmt sich des Geringen und des Armen, und die Seelen der Armen rettet er. {

a Isa 61:1 } Psa 72:14 Er erlöst aus Bedrückung und Gewalttat ihre Seele. Kostbar ist in seinen Augen ihr Blut. {

a Psa 9:13; 116:15; 2Sa 23:17 } Psa 72:15 Er lebe. Und man gebe ihm vom Gold Schebas. Und man soll stets für ihn beten, ihn den ganzen Tag segnen. {

1 o.: loben

a Psa 72:10; Isa 60:6; Psa 45:18 } Psa 72:16 Überfluss von Getreide sei im Lande bis auf die Gipfel der Berge. Seine Frucht rausche wie der Libanon. Und es blühe hervor aus den Städten wie das grüne Gewächs der Erde. {

1 o.: auf der Erde

2 im Sinne von: [Menschen] mögen hervorblühen

a 1Ki 4:20; Isa 44:3 .4 .5; Jer 33:22; Eze 36:35 } Psa 72:17 Sein Name sei ewig. Vor der Sonne sprosse sein Name. Und in ihm werden sie sich segnen, [und] alle Völker* sollen ihn seligpreisen. {

1 d. h.: solange die Sonne besteht

2 o.: werden sie gesegnet werden; vgl. Act 3:25; Gal 3:28

3 o.: einen Seligen nennen

a Psa 8:2; 48:11; 135:13; 145:21; 1Ch 29:13; Psa 89:37; Gen 12:3; 22:18; Luk 1:48 } Psa 72:18 Gelobt* sei der HERR, Gott, der Gott Israels, der Wunder* tut, er allein! {

a Psa 41:14; 89:53; 106:48; Luk 1:68; Psa 86:10; 136:4; Job 5:9; 9:10 } Psa 72:19 Und gelobt* sei sein herrlicher Name ewiglich. Und die ganze Erde werde voll seiner Ehre. Amen. Ja, Amen. {

1 w.: der Name seiner Herrlichkeit

2 o.: Herrlichkeit

a Psa 72:17; Neh 9:5; Num 14:21; Isa 6:3; Hab 2:14; Psa 41:14; 89:53; 106:48 } Psa 72:20 Es sind zu Ende die Gebete Davids, des Sohnes Isais. {

3 Zahlen zu Psalm 72

137 Wörter; 42 Zeilen;

Zentrumswort (von den 68 [= 17x4] + 1 + 68 [= 17x4] Wörter): Scheba;

4 Mittelzeilen (von den 19 + 4 + 19 Zeilen) und zugleich Mittelstrophe (von den 5 + 1 + 5 Strophen): V. 10;

3 Teile (17 + 8 + 17 Zeilen): V. 1-8 || V. 9-11 || V. 12-17;

11 Strophen: V. 1.2 | V. 3.4 | V. 5.6 | V. 7.8 || V. 9 | V. 10 (Mittelstrophe) | V. 11 || V. 12-14 | V. 15 | V. 16 | V. 17.

Die Zahl 17: 17 V. (ohne Doxologie und Subskription); die Doxologie (ohne „Amen“) besteht aus 17 Wörter; der Mittelteil wird umrahmt von je 17 Zeilen. } Psa 73:1 EIN PSALM VON ASAPH Fürwahr, Gott ist Israel gut, denen, die reinen Herzens sind. {

a Psa 50:1; 74-83; 1Ch 15:17-19; 16:7 .37; 25:6; 29:30;

b gut Psa 84:12; 86:5;

c rein Psa 18:27; 24:4; Deu 30:6; Mat 5:8; Rom 2:28-29

1 Aufbau des dritten Buches: Ps 73-89

Das Buch besteht aus 17 Psalmen und ist chiastisch aufgebaut:

11 Asaphpsalmen (73-83)

2 Korachpsalmen (84; 85)

In der Mitte der einzige Davidpsalm des Buches: Ps 86

2 Korachpsalmen (87; 88)

Abschluss und Höhepunkt: der Psalm Ethans (89)

Ps 73 leitet das Buch ein: Weisheit ist nicht eifersüchtig auf das Wohlergehen des Gottlosen.

Das Buch beginnt mit der Frage nach dem Wohlergehen der Gottlosen (Psa 73:3) und endet mit der Frage an Gott über die Verwüstung und Verstoßung Israels und seines Gesalbten durch Jahweh, obschon ewige Verheißungen an David und seinen Samen gelten. Das „Elend“ ist die Erfahrung im babylonischen Exil. Mit dem „Gesalbten“ ist Jojachin gemeint. Asaph schrieb zwar zur Zeit Davids bzw. Salomos, aber er spricht als „Seher“ (2Ch 29:30) prophetisch von der Zerstörung Jerusalems und dem Exil. (Vgl. auch Psa 74:7; 79:1, wo die Tempelzerstörung prophezeit ist und prophetisch der Standpunkt des Exils eingenommen wird.)

Der gesalbte König ist verworfen. Warum? Wie passt dieses mit der davidischen Verheißung zusammen?

Am Ende von Buch III bleiben zwei Fragen unbeantwortet. Die erste Frage wird in Psa 89:47 gestellt: Wie lange wird Jahweh sich verbergen und seinen Grimm wie Feuer brennen lassen? Der Mensch ist vergänglich. Daran muss sich der Psalmist erinnern (Psa 89:48-49). Die zweite Frage ist in Psa 89:48: Wo sind die unverbrüchlichen davidischen Gnadenverheißungen (2Sa 7:1-29; Jes 55:3) geblieben? „Gedenke, dass Israel geschmäht und der Gesalbte verhöhnt wird.“

Das Problem am Ende von Buch III ist größer als das am Ende von Buch I. Das messianische Königtum ist nicht nur intern angefochten (Ps 3 und 41), sondern extern vernichtet. Anstatt dass der Gesalbte („der König“) über die Völker herrscht (Ps 2), haben die Völker den Gesalbten (Jojachin) ausgeschaltet. Buch II endete zwar mit einer großen Hoffnung in einem gewissen Höhepunkt des davidischen Königtums (Ps 72), aber der Tiefpunkt in Buch III ist tiefer denn je zuvor.

Das Leben des Gläubigen ist eingebaut in Gottes Heilsplan, und zwar vermittelst seines Gesalbten, des Königs. Das Volk ist gleichsam in dem Gesalbten: So wie es dem Gesalbten ergeht, so ergeht es dem Volk. Der König ist des HERRN, gehört Ihm (Psa 89:19). Wenn nun der gesalbte König gefangen und weggeführt ist, wie kann das Volk Gottes leben? Und wie kann die göttliche Verheißung an David in Erfüllung gehen?

Thema des dritten Buches ist also die Vernichtung des davidischen Königtums und die Frage nach seiner Wiederherstellung.

Das Buch endet mit einer Doxologie: Psa 89:53 } Psa 73:2 Und ich, wenig fehlte, so wären fehl gegangen meine Füße; meine Schritte wären beinahe ins Stolpern gekommen; {

1 o.: abgebogen; abgewichen

2 eigtl.: um nichts

a Psa 94:18 } Psa 73:3 denn ich beneidete die Vermessenen, als ich das Wohlergehen* der Ehrfurchtslosen* sah; {

1 o.: die Prahler; o.: die Übermütigen; eigtl.: die laut Hallenden; die leer Dröhnenden

a Psa 37:1; 37:7; Job 21:7; Pro 24:1; Jer 12:1 } Psa 73:4 °denn sie haben nicht Qualen zu ihrem Tode hin,° und fett ist ihr Bauch. {

1 d. h., Qualen, die zum Tode führen, bzw. Qualen, die den [vorzeitigen] Tod herbeiführen. Der Masoretische Text lautet LEMOTHAM („zu ihrem Tode hin“; o. „‹bis› zu ihrem Tode; o. „für ihren Tod“); die gr. Übersetzer fassten das Gefüge so auf, wie es uns von den Masoreten überliefert wurde: TOO THANATOO AUTOON „ihrem Tode“ bzw. „für ihren Tod”. Andere ändern die Vokalisierung und ziehen LAMO zur ersten Vershälfte und THAM zur zweiten. Moll (bei Lange) übersetzt entsprechend: „Denn keine Qualen haben sie, vollkräftig und gemästet ist ihr Wanst.“ Delitzsch übersetzt: „Denn keine Qualen leiden sie, vollkräftig und feist [o.: …, von Gesundheit strotzend] ist ihr Wanst.“ Er meint: „Der Satz wie er lautet besagt, dass ihr Sterben keine Qualen hat, d. h., ein qualloses ist, aber diese Aussage stimmt nicht allein nicht zu V. 18 f., sondern ist hier auch verfrüht, da der D[ichter] die Beschreibung des Glückes der Gottlosen doch nicht mit der Schmerzlosigkeit ihres Todes beginnen und dann erst auf ihre Gesundheit zu sprechen kommen kann.“ Nach dem Masoretischen Text stehen LEMOTHAM (Ende der ersten Vershälfte) und ULAM (Ende der zweiten Vershälfte) parallel. Wörtlich lautet der überlieferte Text: „denn es gibt nicht Qualen zu ihrem Tode hin [o.: für ihren Tod], und fett ist ihr Bauch.“ Übersetzt man: „denn es gibt [für sie] keine Qualen bis zu ihrem Tode“, hat man die Schwierigkeit, dass man „LAHEM“ („für sie“) ergänzen und für LE- die seltene Bedeutung von „bis“ annehmen muss. (Vgl. Delitzsch.) Einfacher ist es, LE- als „für“ bzw. „zu … hin“ zu übersetzen: „denn es gibt nicht Qualen für ihren Tod“ bzw. „zu ihrem Tode hin“, i. S. v.: sie haben nicht Qualen, die zu ihrem Tode hin führen, sondern sie leben ein genussreiches Leben. Diese Aussage passt zu V. 5 und steht nicht im Widerspruch zu den V. 17-19. Für eine Änderung der überlieferten masoretischen Vokalisation scheint also nicht genügend Grund vorzuliegen.

2 o.: gemästet ist ihr Leib

a Psa 17:14; Job 21:23 .24; Ecc 7:15; Luk 16:22 } Psa 73:5 Sie leben nicht in der Pein der Menschen*, und mit den Menschen werden sie nicht geplagt. {

1 o.: Sie leben [w.: sind] nicht in der Plage [o.: Ungemach; Mühsal; mühevollen Arbeit] der [übrigen] Sterblichen [o.: hinfälligen Menschen; hebr. ENOSCH; kollektive Einzahl]

2 im Sinne von: wie die übrigen Menschen; hebr. ADAM; kollektive Einzahl:

a Psa 73:12 .14; Job 21:9; Heb 12:8 } Psa 73:6 Darum ist Hochmut ihr Halsschmuck [und] Gewalttat das Gewand, das sie umgibt. {

a Psa 10:5 .6; 1Pe 5:5 } Psa 73:7 Es tritt aus dem Fett hervor ihr Auge. Die Einbildungen [ihres] Herzens quellen über. {

1 o.: fluten ‹stromgleich› über (näml.: in stolzem Reden, V. 8 .9)

a Psa 17:10; Jer 5:28; Mar 7:21 .22 } Psa 73:8 Sie höhnen und reden in Bosheit. Von Bedrückung reden sie von oben herab. {

a Psa 12:5; Pro 17:5 } Psa 73:9 Sie setzen in den Himmel ihren Mund, und ihre Zunge wandelt auf der Erde. {

1 o.: geht hin und her; o.: schweift

a Job 21:14; Jam 3:5 } Psa 73:10 Deshalb wendet sein Volk sich ihnen zu, und es wird Wasser in Fülle von ihnen aufgesogen. {

1 eigtl.: hierhin

2 o.: geschlürft } Psa 73:11 Und sie sagen: „Wie sollte der Mächtige es wissen? Und hat der Höchste Kenntnis?“ {

a Psa 10:11; 94:7; Job 22:13 .14; Zep 1:12; Psa 44:2 } Psa 73:12 Siehe! Diese sind Ehrfurchtslose, und immerdar sorglos häufen sie Reichtum. {

1 o.: in Sicherheit; o.: unbekümmert

a Psa 49:7 } Psa 73:13 Fürwahr, umsonst hielt ich mein Herz rein und wusch ich meine Hände* in Unschuld; {

1 o.: Handflächen; der Teil der Hände, den man im Gebet zu Gott ausbreitet; d. h., er meint, umsonst habe er sich rein gehalten, um mit gutem Gewissen zu Gott beten zu können. Vgl. Peters

a Job 21:15; 34:9; Mal 3:14; Psa 24:4; 26:6 } Psa 73:14 [umsonst] war ich geplagt den ganzen Tag und meine Züchtigung jeden Morgen da. {

a Job 7:18; Heb 12:5 .6 } Psa 73:15 Hätte ich gesagt: „Ich will ebenso reden“, siehe, so hätte ich treulos gehandelt am Geschlecht deiner Söhne. Psa 73:16 So sann ich denn nach, das zu begreifen. Eine Plage war es in meinen Augen – {

1 o.: eine mühevolle Arbeit

a Ecc 8:17 } Psa 73:17 bis ich hineinging ins Heiligtum Gottes* und Acht gab auf ihr Ende. {

1 eigtl.: in die Heiligtümer; d. h.: das Heiligtum mit seinen verschiedenen Räumen

a Psa 63:3; Psa 37:37 .38; Job 27:8; Luk 16:23 .24 } Psa 73:18 Fürwahr, du stellst sie auf schlüpfrigen Grund. Du lässt sie fallen zu Trümmern. {

1 o.: in Täuschungen

a Psa 35:6 .8; 37:35 .36; 92:8; Jer 23:12 } Psa 73:19 Wie werden sie so plötzlich verwüstet, schwinden sie dahin, nehmen sie ein Ende mit Schrecken! {

a Psa 55:24; Isa 30:13; 1Th 5:3 } Psa 73:20 Wie [man] einen Traum nach dem Erwachen [verschmäht], wirst du, mein Herr, wenn du dich aufmachst, verschmähen ihr Bild. {

1 näml. zum Gericht; vgl. 59:6

a Job 20:8 } Psa 73:21 Als mein Herz erbittert war und es mich stach in meinen Nieren, {

a Psa 73:3; 37:1 .7 } Psa 73:22 da war ich unvernünftig und erkannte es nicht. Ein Tier war ich bei dir. {

1 eigtl.: stumpf

2 eigtl.: Wie Vieh

a Psa 49:21; 92:7; Job 18:3 } Psa 73:23 Doch: ICH bin stets bei dir. Du hast meine rechte Hand gefasst. {

a Psa 16:8; 1Sa 30:7; Psa 3:6; 37:24; 63:9; Isa 41:10 } Psa 73:24 In deinem Ratschluss leitest du mich, und nachher, in Herrlichkeit, nimmst du mich auf. {

1 o.: Durch deinen Rat

2 o.: in Ehren; o.: zur Herrlichkeit hin

a Psa 32:8; 48:15; Isa 48:17; 58:11; Psa 49:16; Joh 14:3; 17:24*; 1Pe 1:4 .5 } Psa 73:25 Wen habe ich in den Himmeln? Und bei dir habe ich an nichts Lust auf der Erde. {

1 o.: Und mit dir [o.: neben dir] habe ich nicht Lust nach der Erde [o.: behagt mir nicht die Erde]

a Psa 16:2; 37:4; 63:4; Phi 3:8; Hab 3:17 .18 } Psa 73:26 Vergehen auch mein Fleisch und mein Herz, der Fels meines Herzens und mein Teil ist Gott ewiglich; {

a 2Co 4:16 .17 .18; Psa 18:3*; Psa 16:5 .6; 142:6; Lam 3:24; Mat 22:32 } Psa 73:27 denn – siehe! – die fern sind von dir, kommen um; du vertilgtest alle, die buhlerisch weg[gingen] von dir. {

1 im Sinne von: werden umkommen

2 eigtl.: du ließest verstummen [o.: brachtest zum Schweigen; vernichtetest] alle, die ‹treulos› weghurten von dir

a Psa 119:155; Isa 1:28; Heb 10:38*; Num 15:39; Hos 4:12 } Psa 73:28 Aber ich, die Nähe Gottes ist mir Gutes. Ich habe Jahweh, meinen Herrn, mir zur Zuflucht gemacht, zu erzählen alle deine Taten. {

1 o.: ist mein Gut

a Psa 84:11; Lam 3:26; Heb 10:22; Psa 62:8; 91:2 .9; 94:22; Psa 40:6; 71:15; 107:22

2 Zahlen zu Psalm 73

191 Wörter.; 17 + 11 = 28 hebr. Verszeilen; 34 + 23 = 57 Zeilen.

2 Mittelverszeile (von den 13 + 2 + 13 hebr. Verszeilen): V. 14.15, umgeben von insgesamt 26 Verszeilen.

2 Teile mit je einem Zentrum:

1. Teil: V. 1-17 (nicht direkt an Gott gerichtet); Mittelverszeile (von den 8 + 1 + 8 hebr. Verszeilen): V. 9

2. Teil: V. 18-28 (an Gott gerichtet, außer V. 26.28ab); Mittelverszeile (von den 5 + 1 + 5 hebr. Verszeilen): V. 23 } Psa 74:1 EINE UNTERWEISUNG* ASAPHS Gott, warum hast du verstoßen für immer [und] raucht dein Zorn gegen die Herde deiner Weide? {

a Psa 73:1*; Psa 44:9 .25; 77:8; 85:6; Psa 89:47; Isa 64:8; Psa 79:13; 95:7; 100:3 } Psa 74:2 Gedenke deiner Gemeinde, die du vorzeiten erworben, erlöst hast zum Eigentumsvolk, des Berges Zijon, auf dem du Wohnung genommen. {

1 eigtl.: als Stamm deines Eigentums [o.: Erbteils]

a Psa 74:19; Deu 9:26 .29; 32:6; Act 20:28*; Isa 63:9; Psa 94:14; Deu 32:9; Isa 63:17; Jer 10:16; 1Pe 2:9; Psa 68:17; 132:13 .14 } Psa 74:3 Erhebe deine Tritte zu den immerwährenden Trümmern. Alles im Heiligtum hat der Feind verderbt. {

1 Der Ausdruck „immerwährend“ drückt die gänzliche Zerstörung aus

a Psa 79:1; Isa 64:9 .10; Dan 9:17 } Psa 74:4 Es brüllen deine Widersacher inmitten deiner Versammlungsstätte. Sie haben ihre Zeichen als Zeichen gesetzt. {

1 d. h. vermutlich: ihre Fahnen als Zeichen des Sieges aufgestellt

a Lam 2:7; Psa 74:9; Dan 11:31 } Psa 74:5 Es sieht aus, wie wenn einer die Axt emporhebt im Dickicht des Waldes; {

a Jer 46:22 } Psa 74:6 und jetzt zerschlagen sie sein Schnitzwerk allzumal mit Beilen und mit Hämmern. {

1 d. i. vermutlich: Zijons bzw. des Tempels (V. 4)

a 1Ki 6:18 .29 } Psa 74:7 Sie steckten dein Heiligtum in Brand, entweihten die Wohnung deines Namens bis auf den Grund. {

1 w.: zu Boden

a 2Ki 25:9; Isa 64:10; Jer 52:13; Psa 89:14; Eze 24:21; Deu 12:5 } Psa 74:8 Sie sagten in ihrem Herzen: „Wir drücken sie allesamt nieder.“ Sie verbrannten alle Begegnungsstätten Gottes* im Lande. {

a Psa 83:5 .13 } Psa 74:9 Unsere Zeichen sehen wir nicht. Kein Prophet ist mehr da, und keiner ist bei uns, der weiß, bis wann. {

a Psa 74:4; Exo 13:9; Deu 6:8; Eze 20:12; Lam 2:9; Eze 7:26; Amo 8:11; Mic 3:6 } Psa 74:10 Bis wann, Gott, soll höhnen der Bedränger, soll der Feind deinen Namen verachten immerfort? {

a Psa 89:52; Psa 74:18 .22 } Psa 74:11 Warum ziehst du deine Hand zurück? Und deine Rechte: [Ziehe sie] hervor aus deinem Gewande. Mach ein Ende! {

1 o.: Gewandbausch (D. i. ist eine Falte des Obergewandes in der Brustgegend, die man als Tasche benutzte.)

a Lam 2:3; Psa 74:1; Psa 59:14 } Psa 74:12 Ist doch Gott mein König von alters her, der Rettungen schafft inmitten des Landes. {

1 o.: der Erde

a Psa 44:4; Isa 33:22; Jer 10:10 } Psa 74:13 Du zerteiltest das Meer durch deine Stärke, zerschlugst die Köpfe der Meerungeheuer auf dem Wasser. {

1 o.: Seeungeheuer; Ungetüme

a Psa 66:6; 78:13; 136:13; Exo 15:8 .9 .10; Neh 9:11; Exo 14:28; Isa 51:9; Eze 29:3; 32:2 } Psa 74:14 Du zerschmettertest die Köpfe des Leviathans, gabst ihn zur Speise dem Volk der Wüstentiere. {

1 D. i. ein Seeungeheuer; vgl. Job 40:25

a Exo 14:30; Psa 104:26; Job 3:8; 40:25; Isa 27:1; Isa 51:9 } Psa 74:15 Du ließest hervorbrechen Quelle und Bach. Immerfließende Ströme trocknetest du aus. {

1 eigtl.: Du, du brachst auf Quelle und Bach

a Psa 78:15; 105:41; 114:8; Isa 48:21; Exo 17:5 .6; Num 20:11; Psa 114:3; Jos 2:10; 3:13 .16; 2Ki 2:8 .14; Isa 44:27 } Psa 74:16 Dein ist der Tag, dein auch die Nacht. Du bereitetest Gestirne und Sonne. {

1 o.: [Himmels]licht; Leuchte; im Hebr. Einzahl

a Psa 104:19; 136:7 .8 .9 } Psa 74:17 Du setztest fest alle Grenzen der Erde. Sommer und Winter bildetest du. {

a Psa 24:1 .2; Deuo 32:8; Act 17:26; Gen 8:22 } Psa 74:18 Gedenke dessen: Der Feind hat Jahweh verhöhnt. Und ein törichtes Volk hat deinen Namen verachtet. {

a Psa 74:10 .22 } Psa 74:19 Gib nicht dem Raubtier hin die Seele deiner Turteltaube. Die Schar deiner Gebeugten* vergiss nicht für immer! {

1 Gemeint ist das Volk Israel; vgl. 68:14

a Psa 68:14; Psa 9:19; 10:12 } Psa 74:20 Schaue hin auf den Bund, denn die dunklen Winkel der Erde sind voll von Stätten der Gewalttat. {

1 d. h.: die dunklen Schlupfwinkel; eigtl.: die dunklen Örter

2 o.: des Landes

a Psa 89:4 .29 .35 .40; 105:8 .10; 106:45; Lev 26:42; Dan 11:30-34 } Psa 74:21 Lass den Unterdrückten nicht beschämt zurückkehren. Der Gebeugte und der Bedürftige, sie sollen deinen Namen preisen. {

a Psa 74:18; 9:19; 35:10; 103:6 } Psa 74:22 Stehe auf, Gott! Führe deinen Rechtsstreit! Gedenke deiner Verhöhnung durch die Törichten den ganzen Tag. {

1 Mit dem „Törichten“ ist der religiös und moralisch unsensible und gemeine gottlose Mensch gemeint

a Psa 12:5; Psa 43:1; 35:23; Psa 74:2 .18 } Psa 74:23 Vergiss nicht die Stimme deiner Widersacher. Das Getöse derer, die sich gegen dich erheben, steigt unaufhörlich auf. {

a Psa 74:10; 2:1 .2

1 Zahlen zu Psalm 74

193 Wörter; 23 + 2 + 23 = 48 Zeilen (V. 20 wird wegen des Trenners ATNACH als 3-Zeiler aufgefasst.);

Zentrumswort (von den 96 + 1 + 96 Wörtern): „des Landes“ (V. 12b);

Mittelverszeile (von den 11 + 1 + 11 = 23 hebr. Verszeilen): V. 12 (beidseitig flankiert von 23 Zeilen);

2 Teile mit je einem Zentrum (wie Ps 73):

1. Teil: V. 1-12: 97 Wörter; 23 + 2 Zeilen; 3 Zentrumsw. (von den 47 + 3 + 47 Wörtern): V. 7a;

2. Teil: V. 13-23: 96 Wörter; 23 Zeilen; Mittelverszeile (von den 5 + 1 + 5 Verszeilen): V. 23. } Psa 75:1 DEM LEITENDEN MUSIKER* „VERDIRB NICHT.“ EIN PSALM VON ASAPH EIN LIED {

a Psa 57:1; 58:1; 59; 1; Psa 73:1* } Psa 75:2 Wir bekennen dir ‹Lob›, Gott. Wir bekennen dir ‹Lob›. Und nahe ist dein Name. Deine wunderbaren Taten verkünden es. {

1 o.: Wir danken dir; so a. i. Folg

a Psa 34:19; 119:151; 145:18; Isa 46:13 } Psa 75:3 „Fürwahr, ich werde den Zeitpunkt ergreifen. Ich selbst werde richten in Geradheit*. {

1 vermutlich im Sinne von: die rechte Frist; die Gelegenheit; den [passenden] Augenblick

a Psa 74:22 .23; Psa 102:14; Act 1:7*; Psa 9:9; Gen 18:25 } Psa 75:4 Sie schmelzen weg, die Erde und alle ihre Bewohner. Ich selbst mache fest ihre Säulen.“ – SELA* {

a Psa 46:7; 60:4; 97:5; 1Sa 2:8 } Psa 75:5 Ich sagte zu den Vermessenen: „Seid nicht übermütig.“ und zu den Ehrfurchtslosen*: „Erhebt nicht das Horn.“ {

1 D. i. ein Zeichen der Stärke bzw. Herrschaft u. Macht

a Psa 66:7; Jer 9:22 } Psa 75:6 Erhebt nicht hoch euer Horn. Redet nicht Freches mit gerecktem Hals, {

a 1Sa 2:3; Psa 94:4 } Psa 75:7 denn nicht von Osten noch von Westen und nicht von Süden her kommt Erhöhung; {

1 o.: vom Aufgang

2 o.: vom Abend

3 eigtl.: von der Wüste; die Wüste liegt im Süden Israels. } Psa 75:8 denn Gott ist es, der richtet. Diesen erniedrigt er, und jenen erhöht er; {

a Psa 50:6; 58:12; Psa 147:6; 1Sa 2:7 .8; Dan 4:34; Psa 75:11; 91:14; 112:9; 113:7; 107:41; Luk 1:52; 1Pe 5:6 } Psa 75:9 denn ein Becher ist in der Hand des HERRN, und er schäumt von Wein, ist voll von Würzwein, und er schenkt daraus ein. Ja, seine Hefen müssen schlürfend trinken alle Ehrfurchtslosen der Erde. {

1 d. h.: seinen Bodensatz (D. s. unreine und giftige Stoffe einschließlich der Hefepilze, die sich bei der Gärung ausscheiden und zu Boden sinken.)

a Psa 11:6; Jer 25:15; Oba 16; Rev 14:10; Psa 60:5 } Psa 75:10 Und ich, ich will verkünden ewiglich, will singen ‹und spielen›* dem Gott Jakobs. {

a Psa 104:33 } Psa 75:11 Und alle Hörner der Ehrfurchtslosen haue ich ab. Hoch sollen ragen die Hörner der Gerechten. {

a Psa 89:18; 92:11; Jer 48:25

1 Zahlen zu Psalm 75

80 Wörter; 24 Zeilen;

6 Zentrumswörter (von den 37 + 6 + 37 Wörtern): V. 7 (ohne „denn“): „nicht von Osten noch von Westen und nicht von Süden her kommt Erhöhung“;

2 Teile zu je 5 hebr. Verszeilen: V. 2-6 || V. 7-11;

Mit V. 7 beginnt ein neuer Abschnitt. Durch den Redewechsel wird das Zentrum (V. 7) unterstrichen. } Psa 76:1 DEM LEITENDEN MUSIKER* MIT SAITENSPIEL EIN PSALM VON ASAPH EIN LIED {

a Psa 73:1* } Psa 76:2 Bekannt ist Gott in Juda, in Israel groß sein Name. {

a Psa 48:2 .3 .4; 99:3; Jer 10:6 } Psa 76:3 Und in Salem ist sein Zelt und seine Wohnung in Zijon. {

a Psa 9:12*; 132:13 .14; Gen 14:18; Heb 7:2 } Psa 76:4 Dort zerbrach er die Blitze des Bogens, Schild und Schwert und Kriegswehr. – SELA* {

1 d. h.: die blitzschnellen Pfeile

a Psa 46:10 } Psa 76:5 Glanzvoll bist du, majestätischer als die Berge des Raubens. {

1 o.: Licht umflossen

2 D. i. (nach Delitzsch) eine emblematische Bezeichnung der hochfahrenden und ausraubenden Machthaber oder Weltmächte

a Psa 104:2; Dan 2:22; 1Ti 6:16 } Psa 76:6 Zur Beute geworden sind die Starkherzigen. Sie schlafen ihren Schlaf. Und allen Helden versagen ihre Hände. {

1 d. h.: die im Herzen Starken; o.: die Heldenmütigen

2 o.: Und keiner der heldenhaften Männer findet seine Hände

a 2Ch 32:21; Isa 10:34; 37:36; Jer 51:39 .57; Nah 3:18 } Psa 76:7 Von deinem Schelten, Gott Jakobs, wurden tiefbetäubt sowohl Wagen als Pferd. {

a Psa 18:16; 80:17; Isa 66:15; Exo 15:1; Zec 12:4 } Psa 76:8 Du – furchtgebietend bist du. Und wer kann bestehen vor dir, wenn du zürnst? {

1 o.: vor deinem Angesicht

a Psa 76:13; 89:8; 96:4; Deu 28:58; Psa 130:3; Nah 1:5 .6; Mal 3:2; Rev 6:16 .17 } Psa 76:9 Vom Himmel her ließest du hören Gericht. Die Erde fürchtete sich und hielt stille, {

1 o.: kündigtest du das Gericht an

a Isa 30:31; Psa 33:8; Hab 2:20; Zec 2:17 } Psa 76:10 als Gott aufstand zum Gericht, zu retten alle Gebeugten* der Erde; – SELA – {

a Psa 12:6; 82:8; Isa 11:4; 33:10 } Psa 76:11 denn der Grimmglut des Menschen wird dir ‹Lob› bekennen, [und] mit dem Rest der Grimmgluten wirst du dich gürten. {

a Exo 9:16; Dan 3:19 } Psa 76:12 Gelobt und bezahlt Gelübde dem HERRN, eurem Gott. Alle rings um ihn her sollen Geschenke bringen dem Furchtgebietenden. {

a Psa 50:14; Psa 68:30; 2Ch 32:23; Psa 68:36; Deu 7:21; Isa 8:13 } Psa 76:13 Er stutzt den Geist der Fürsten, ist furchtgebietend gegen die Könige der Erde. {

1 o.: kappt; schneidet ab; hier vermutlich im Sinne von: demütigt

2 hier möglicherw. im Sinne von: Denksinn; Mut; Hochmut (hebr.: RUACH; sonst: Geist; Wind; Atem)

a Dan 4:28 .29 .30; Psa 76:12*; 47:3; Isa 24:21; 40:22 .23

3 Zahlen zu Psalm 76

83 Wörter; 25 Zeilen;

Zentrumswort (von den 41 + 1 + 41 Wörtern): furchtgebietend (V. 8a).

Das Zentrumsw. ist umrahmt von dem zweimaligen „du“ (auf Gott bezogen): 3 Zentrumsw. (von den 40 + 3 + 40 Wörtern): V. 8a: „Du – furchtgebietend – dund“;

2 Teile: V. 2-7 || V. 8-13;

4 Strophen (6 + 6 + 6 + 7 Zeilen): V. 2-4 | V. 5-7 || V. 10 | V. 11-13. } Psa 77:1 DEM VORSTEHER FüR JEDUTHUN VON ASAPH EIN PSALM {

a Psa 39:1; 62:1; 77:1; 1Ch 16:41 .42; 25:1 .2 .3; 2Ch 5:12; Psa 73:1* } Psa 77:2 Meine Stimme [ist] zu Gott, und ich will rufen! Meine Stimme [ist] zu Gott, und er wolle mich hören. {

1 o.: erhebt sich; so a. i. Folg

2 o.: mir Gehör schenken

a Psa 3:5; 55:17; 116:1 .2; 142:2 } Psa 77:3 Am Tage meiner Bedrängnis suche ich meinen Herrn. Nachts ist meine Hand ausgestreckt und lässt nicht ab. Meine Seele weigert sich, getröstet zu werden. {

1 o.: ausgegossen

2 o.: ermüdet nicht; erlahmt nicht

a Psa 50:15; 86:6; 120:1; Isa 26:9; Psa 88:10; Job 11:13; Luk 18:1*; Gen 37:35; Pro 18:14; Jer 31:15 } Psa 77:4 Denke ich an Gott, muss ich stöhnen. Sinne ich nach, verzagt mein Geist. – SELA* {

1 o.: heulen; wimmern

2 o.: ermattet; verschmachtet

a Jon 2:8;

b Denke Psa 77:12; Job 23:15;

c verzagt Job 7:11; Psa 142:3-4; 143:4-5 } Psa 77:5 Die Lider meiner Augen hältst du offen. Ich bin hin und her gestoßen und kann nicht sprechen. {

a Psa 6:7; 39:10 } Psa 77:6 Ich überdenke die Tage von einst, die Jahre der Vorzeit. {

a Psa 77:12; 143:5; Deu 32:7 } Psa 77:7 Gedenken will ich meines Saitenspiels in der Nacht, will nachsinnen mit meinem Herzen, und mein Geist ist emsig am Forschen. {

a Psa 4:5; 42:9 } Psa 77:8 Wird mein Herr auf ewig verstoßen? Und wird er hinfort nicht mehr Gunst erzeigen? {

a Psa 44:10; 74:1; 79:5; 85:6; 89:39 .47; Lam 3:31; Rom 11:1 } Psa 77:9 Ist seine Freundlichkeit ‹und Gnade›* für immer zu Ende? Ist die Verheißung zu Ende für alle Geschlechter? {

1 o.: das Verheißungswort; der Spruch; der Ausspruch

2 w.: auf Geschlecht um Geschlecht

a Psa 89:50; Lam 3:22 .23; Num 23:19 } Psa 77:10 Hat der Mächtige vergessen, gnädig* zu sein? Hat er im Zorn verschlossen seine Erbarmungen? – SELA {

a Isa 49:14 .15; 63:15; Psa 25:6 } Psa 77:11 Und ich sprach: Mein Leiden ist dieses: [schwere] Jahre der Rechten des Höchsten. {

1 w.: Mein Verwundetsein [o.: Das, was mich durchbohrt; mein Schmerz] ist dieses: Jahre der rechten Hand des Höchsten; o.: Das ist es, was ich zu leiden habe: die Jahre, die die Rechte des Höchsten mir zugemessen hat [und unter die ich mich zu beugen habe]; andere Üsg.: Das ist mein Schmerz, dass sich die Rechte des Höchsten geändert hat

a Psa 31:22; 1Pe 5:6 } Psa 77:12 Ich will in Erwähnung bringen die Taten des HERRN*, ja, gedenken deiner Wundertat von einst, {

1 o.: [rühmend] gedenken der

2 o.: deines wunderbaren Handelns

a Psa 77:6; 105:5; 143:5 } Psa 77:13 und ich will nachdenken über all dein Tun, und über deine Handlungen will ich sinnen. {

a Psa 119:27 .52 } Psa 77:14 Gott, dein Weg ist im Heiligtum. Wer ist ein Mächtiger*, ‹so› groß wie Gott? {

1 o.: in Heiligkeit

a Psa 18:31; 1Pe 1:15; Psa 89:7; Exo 15:11; Isa 40:25 } Psa 77:15 DU bist der Gott*, der Wunder* tut. Du hast deine Stärke kundgetan unter den Völkern. {

a Psa 72:18; 86:10; Psa 98:1 .2; 106:8; Exo 9:16; 15:13 .14 } Psa 77:16 Du hast mit dem Arm erlöst dein Volk, die Söhne Jakobs und Josephs. – SELA {

a Psa 136:11 .12; Deu 9:29; Neh 1:10; Gen 48:5 } Psa 77:17 Die Wasser sahen dich, Gott. Die Wasser sahen dich. Sie bebten. Ja, die Fluten zitterten. {

a Psa 114:3; Hab 3:10 } Psa 77:18 Die Wolken ergossen Wasser. Die Wolkenschwaden ließen [ihre] Stimme erschallen. Ja, deine Pfeile flogen hin und her. {

1 Das Wort bezeichnet dünne Nebelschichten oberhalb der schwereren Wolken

2 Hier sind vermutlich Blitze gemeint

a Psa 18:14 .15 .16; Hab 3:11 } Psa 77:19 Der Schall deines Donners war im Wirbelwind. Blitze erleuchteten die Welt*. Es zitterte und erbebte die Erde. {

a Psa 68:34; 97:4; 104:32; Exo 19:18 } Psa 77:20 Durchs Meer [führte] dein Weg und deine Pfade durch große Wasser, und deine Fußstapfen waren nicht zu erkennen. {

a Psa 114:3; Exo 14:21 .22 .28; Neh 9:11; Isa 43:16; 51:10 } Psa 77:21 Wie eine Herde führtest du dein Volk durch die Hand Moses und Aarons. {

a Psa 78:52; 80:2; Isa 63:11 .12 .13 .14; Psa 105:26; Num 33:1; 1Sa 12:6; Hos 12:14; Mic 6:4

1 Zahlen zu Psalm 77

146 Wörter; 46 Zeilen;

2 Mittelzeilen (von den 22 + 2 + 22 Zeilen): V. 12;

6 Mittelzeilen (von den 20 + 6 + 20 Zeilen) und zugleich Mittelstrophe: V. 11-13;

3 Teile (14 + 18 + 14 Zeilen): V. 1-7 || V. 8-13 || V. 17-21;

7 Strophen (7 + 7 + 6 + 6 + 6 + 9 + 5 Zeilen) chiastisch aufgebaut n. Menora-Muster:

V. 2-4 | V. 5-7 || V. 8-10 | V. 11-13 (Mittelstrophe) | V. 14-16 || V. 17-19 | V. 20-21. } Psa 78:1 EINE UNTERWEISUNG* VON ASAPH Horche, mein Volk, auf meine Weisung*! Neigt euer Ohr zu den Worten* meines Mundes! {

a Psa 73:1*; 49:2 .3 .4; Pro 22:17; Isa 51:4 } Psa 78:2 Ich werde meinen Mund auftun in Gleichnisrede, hervorströmen lassen Rätsel aus alter Zeit. {

1 o.: hervorsprudeln

a Psa 49:4 .5; 77:6; Mat 13:35 } Psa 78:3 Was wir gehört und gelernt haben und was unsere Väter uns erzählt haben, {

a Psa 44:2; Exo 13:14; Deu 4:9 .10; 1Jo 1:1 .3 } Psa 78:4 wollen wir nicht vorenthalten ihren Söhnen, dem künftigen Geschlecht zu erzählen das Lob des HERRN und seine Stärke und seine Wundertaten*, die er getan; {

1 o.: die Ruhmestaten; im hebr. Mehrzahl

a Psa 71:18; Deu 4:9; 6:7; 11:19; Jos 4:21 .22 .23 .24; Isa 38:19; Psa 145:4 .5 .6 } Psa 78:5 denn er richtete ein Zeugnis auf in Jakob, und er setzte eine Weisung* fest in Israel; er gebot unseren Vätern, sie kundzutun ihren Söhnen, {

a Psa 19:8; 81:6; 147:19; Psa 78:4* } Psa 78:6 damit ein späteres Geschlecht erkenne, die Söhne, die geboren würden, und sie aufständen und [sie] ihren Söhnen erzählten, {

1 o.: [sie] kenne

a Psa 71:18; Exo 10:2; Deu 4:10 } Psa 78:7 dass sie ihr Vertrauen setzten auf Gott und nicht vergäßen die Taten des Mächtigen und seine Gebote befolgten {

a Psa 78:11; 103:2; 105:45; Deu 4:2 .9; 5:29; 6:20 .21 .22 .23 .24 .25; 8:11; Joh 14:21* } Psa 78:8 und nicht würden wie ihre Väter, ein trotziges und widerspenstiges Geschlecht, ein Geschlecht, dessen Herz nicht gefestigt und dessen Geist Gott nicht treu war. {

1 w.: ein Geschlecht: nicht fest war sein Herz, und Gott nicht treu war sein Geist

a widerspenstiges Psa 78:17 .32 .40 .56; 106:7 .43; 107:11; Exo 32:9; Deu 31:27; 32:5-6; 2Ki 17:14; Isa 30:9; Eze 20:8;

b Herz Psa 78:37; Job 11:13; 2Ch 12:14; 20:33; Act 11:23 } Psa 78:9 Die Söhne Ephraims, gerüstete Bogenschützen, wandten sich um am Tage der Schlacht. {

a Psa 78:57 .67 } Psa 78:10 Sie hielten nicht den Bund Gottes und weigerten sich, in seiner Weisung* zu wandeln. {

1 ‹und bewahrten›

a Jdg 2:20; 2Ki 17:15; Jer 44:10 } Psa 78:11 Und sie vergaßen sein Handeln, seine Wundertaten, die er sie schauen ließ. {

a Psa 78:7 .42; 106:13 .21 .22 } Psa 78:12 Wunderbares tat er vor ihren Vätern im Lande Ägypten, im Gefilde Zoans. {

1 D. i. das griechische Tanis, am Ostufer des tanitischen Nilarmes, die Residenz der alten ägyptischen Könige

a Psa 78:43*; Deu 4:34; Psa 78:43; Num 13:22; Isa 19:11 } Psa 78:13 Er spaltete das Meer und ließ sie hindurchgehen und ließ die Wasser stehen wie einen Damm. {

a Psa 66:6; 74:13; 106:9; 136:13; Exo 15:8 } Psa 78:14 Und er leitete sie des Tages mit der Wolke und die ganze Nacht mit dem Licht eines Feuers. {

a Psa 105:39; Exo 13:21; 14:24; Num 10:34; Neh 9:12 .19 } Psa 78:15 Er spaltete Felsen in der Wüste und tränkte sie wie mit vielen Fluten. {

a Exo 17:6; Num 20:11; 1Co 10:4 } Psa 78:16 Und er ließ Bäche aus dem Felsen hervorkommen und Wasser herabfließen wie Ströme. {

a Psa 105:41; 107:35; 114:8; Num 20:8; Deu 8:15 } Psa 78:17 Doch sie fuhren weiter fort, gegen ihn zu sündigen, und waren widerspenstig gegen den Höchsten in der Wüste. {

a Psa 78:8*; 95:8 .9; Isa 63:10 } Psa 78:18 Und sie versuchten den Mächtigen in ihren Herzen und forderten Speise für ihre Gelüste. {

a Psa 78:41; 95:9; Exo 17:7; Deu 6:16; 1Co 10:9; Psa 106:14; Num 11:4; 1Co 10:6; Jam 4:3 } Psa 78:19 Und sie redeten gegen Gott. Sie sagten: „Sollte der Mächtige einen Tisch bereiten können in der Wüste? {

a Exo 16:3 .12; Num 11:4 .13; 21:5 } Psa 78:20 Siehe! Den Felsen hat er geschlagen, und Wasser flossen heraus, und Bäche strömten. Wird er auch Brot geben können oder seinem Volk Fleisch verschaffen?“ {

a Psa 78:15*; Num 11:4 .18 .21-23 } Psa 78:21 Darum, als der HERR es hörte, ergrimmte er, und Feuer entbrannte gegen Jakob, und auch Zorn stieg auf gegen Israel, {

a Psa 78:31; Num 11:1 .10; 1Co 10:5*; Heb 3:10 } Psa 78:22 weil sie Gott nicht glaubten und nicht vertrauten auf seine Rettung. {

a Psa 78:32; Heb 3:12 .18 .19; Jud 1:5 } Psa 78:23 Und [doch] hatte er den Wolken oben geboten und die Türen des Himmels geöffnet {

a 2Ki 7:2 .19; Mal 3:10 } Psa 78:24 und Manna auf sie regnen lassen zum Essen und ihnen Himmelsgetreide gegeben. {

a Psa 105:40; Exo 16:4 .14 .15 .31; Neh: 9:15; Joh 6:31* } Psa 78:25 Der Mensch aß Brot der Starken. Speise sandte er ihnen bis zur Sättigung. {

1 im Sinne von: Brot der Engel

a Psa 105:40; 1Co 10:3; Psa 103:20; Exo 16:8 } Psa 78:26 Er führte den Ostwind herbei am Himmel, und durch seine Stärke trieb er den Südwind herbei. {

a Num 11:31 } Psa 78:27 Und er ließ Fleisch auf sie regnen wie Staub und geflügelte Vögel wie Sand der Meere {

a Psa 105:40; Exo 16:13; Num 11:32 } Psa 78:28 und ließ [sie] fallen mitten in ihr Lager, rings um ihre Wohnungen hin. Psa 78:29 Und sie aßen und sättigten sich sehr, und was sie begehrten, brachte er ihnen. {

1 w.: ihr Verlangen; ihr Begehren

a Psa 106:15; Num 11:19 .20 } Psa 78:30 Noch hatten sie nicht gestillt ihre Begierde, noch war ihre Speise in ihrem Munde, {

a Num 11:33 } Psa 78:31 da stieg der Zorn Gottes gegen sie auf; und er tötete ihre kräftigen ‹Männer›, und Israels Jünglinge streckte er nieder. {

1 eigtl.: ihre Schwergewichtigen; ihre Stattlichen

a Psa 90:7; Num 11:33 .34; Pro 1:32 } Psa 78:32 Bei dem allem sündigten sie wieder und vertrauten nicht seinen Wundertaten. {

1 o.: glaubten nicht an seine wunderbaren Taten

a Psa 78:11 .17 .22 .56; Psa 78:22*; 106:24; Num 14:2; Psa 78:11*-16 } Psa 78:33 Da ließ er ihre Tage schwinden in Dunst und ihre Jahre in Schrecken. {

1 o.: in Nichtigkeit

a Psa 78:31; Num 14:29 .35; 26:65; Jdg 10:11 .12 } Psa 78:34 Wenn er sie tötete, dann fragten sie nach ihm und kehrten um und suchten den Mächtigen mit Eifer; {

a Num 21:7; Isa 26:16; Hos 5:15 } Psa 78:35 und sie dachten daran, dass Gott ihr Fels sei und Gott* der Höchste, ihr Erlöser. {

a Deu 32:4 .15; Isa 26:4; Psa 19:15; Isa 41:14 } Psa 78:36 Mit ihrem Munde heuchelten sie ihm, belogen ihn mit ihrer Zunge. {

a Isa 29:13; Eze 33:31 } Psa 78:37 Und ihr Herz war nicht fest mit ihm, und sie waren nicht treu in seinem Bund. {

1 o.: nicht gefestigt ‹und nicht ausgerichtet› nach ihm; o.: nicht fest ‹und standhaft› bei ihm

a Psa 78:8; Hos 10:2; Jer 31:32 } Psa 78:38 Aber ER war barmherzig, vergab Ungerechtigkeit und verderbte sie nicht. Und oftmals wandte er seinen Zorn ab und ließ nicht erwachen alle seine Grimmglut; {

1 eigtl.: bedeckte; sühnte

a Psa 106:45; Exo 34:6; Num 14:18 .19 .20; Isa 48:9; Eze 20:22 } Psa 78:39 denn er bedachte, dass sie Fleisch waren, ein Hauch, der geht und nicht zurückkehrt. {

1 o.: Wind

a Psa 78:35; Gen 6:3; Psa 103:14 .15 .16; Job 7:7 } Psa 78:40 Wie oft waren sie widerspenstig gegen ihn in der Wüste, betrübten ihn in der Einöde! {

a Psa 78:8*; Num 14:22 .23; Eph 4:30 } Psa 78:41 Und sie versuchten den Mächtigen wieder und kränkten den Heiligen Israels. {

a Psa 78:18*; 95:8 .9 .10; Heb 3:8 .9 .10 .11 } Psa 78:42 Sie dachten nicht an seine Hand, an den Tag, da er sie von dem Bedränger erlöste, {

a Psa 106:7 .8 .9 .10; Jdg 8:34 } Psa 78:43 als er seine Zeichen tat in Ägypten und seine Wundertaten im Gefilde Zoans: {

a Psa 105:27-38; 106:22; 135:9; 136:10 .11 .12 .13 .14 .15; Deu 6:22; Neh 9:10; Psa 78:12* } Psa 78:44 In Blut wandelte er ihre Flussarme, sodass sie ihre Bäche nicht tranken. {

1 näml. die des Nils

2 w.: ihre Rinnsale; ihre fließenden [Wasser]

a Psa 105:29; Exo 7:20 .21 } Psa 78:45 Er sandte unter sie Ungeziefer, und es fraß sie, und Frösche, und sie verderbten sie; {

1 eigtl.: Schwärme [von Ungeziefer]; ob eine bestimmte Fliegenart (wie Hundsfliegen o. Stechfliegen) gemeint ist, ist ungewiss

2 w.: und den Frosch, und er verderbte sie

a Psa 105:30 .31; Exo 8:2 .17 .20 } Psa 78:46 und er gab ihren Ertrag dem Vertilger und ihre Arbeit der Heuschrecke. {

1 D. i. eine Heuschreckenart; hebr. CHASSID

2 im Sinne von: die Frucht ihrer Arbeit

a Psa 105:34; Exo 10:14 } Psa 78:47 Ihre Weinstöcke schlug er nieder mit Hagel und ihre Maulbeerfeigenbäume mit Schloßen. {

1 w.: Ihre Rebe

2 d. h.: sehr großen Hagelkörnern

a Psa 105:32 .33; Exo 9:23 .24 .25 } Psa 78:48 Und ihr Vieh gab er preis dem Hagel und ihre Herden den Blitzen. {

a Exo 9:19 .28 } Psa 78:49 Er ließ gegen sie los die Glut seines Zornes, Wut und Grimm und Bedrängnis, eine Gesandtschaft von Boten* des Unheils. {

1 d. h.: eine ausgesandte Schar

a Exo 9:14; Job 20:23 } Psa 78:50 Er bahnte einen Weg seinem Zorn, entzog ihre Seele nicht dem Tode und gab ihr Leben der Pest preis. {

a Exo 9:3 } Psa 78:51 Und er schlug alle Erstgeburt in Ägypten, die Erstlinge der Kraft in den Zelten Hams. {

a Psa 105:36; 135:8; 136:10; Exo 12:29; Psa 105:27; Gen 10:6 } Psa 78:52 Und er ließ sein Volk wegziehen wie Schafe und leitete sie in der Wüste wie eine Herde. {

1 eigtl.: wie Kleinvieh

a Psa 77:21*; Isa 63:11 .12 .13 .14 } Psa 78:53 Und er führte sie sicher, und sie fürchteten sich nicht. Ihre Feinde aber bedeckte das Meer. {

1 o.: in Sicherheit; w.: zum Gesicherten

2 o.: sodass sie nicht erschraken

a Exo 14:13 .19-29; Psa 106:11; 136:15; Heb 11:29 } Psa 78:54 Und er brachte sie zur Grenze seines Heiligtums, zu diesem Berge, den seine Rechte erwarb. {

1 d. h.: zum Bereich seines Heiligtums; o.: in sein heiliges Gebiet

a Exo 15:13; 15:17; Psa 44:4 } Psa 78:55 Und er vertrieb Völker* vor ihnen, und ließ ihnen Erbbesitz zufallen mit der Messschnur und ließ die Stämme Israels wohnen in deren Zelten. {

1 w.: von ihren Gesichtern

2 o.: und er verloste ihnen zugemessene Erbteile

a Psa 44:3; 135:11 .12; 136:21 .22; Num 33:54; Jos 13:7; 21:43; Neh 9:22 } Psa 78:56 Aber sie versuchten Gott, den Höchsten, und waren widerspenstig gegen ihn, und seine Zeugnisse hielten sie nicht. {

1 o.: bewahrten sie nicht

a Psa 78:8; 78:18; 78:40; Deu 32:15; Jdg 2:11 .12; Neh 9:26 } Psa 78:57 Und sie wichen zurück und handelten treulos wie ihre Väter. Sie wandten sich um wie ein trügerischer Bogen. {

1 d. h.: sie drehten sich [o.: waren verdreht] wie ein Bogen, der seine Pfeile in die falsche Richtung abschnellen lässt

a Jdg 3:5 .6 .7; Hos 7:16 } Psa 78:58 Und sie erbitterten ihn durch ihre Höhen und reizten ihn zur Eifersucht durch ihre geschnitzten Bilder. {

a Deu 12:2; 2Ki 17:9; Jdg 2:12; Isa 65:3; Deu 4:25; 32:16 .21; 1Co 10:22 } Psa 78:59 Gott hörte es und ergrimmte, und er verwarf Israel gar sehr. {

a Psa 106:40; Deu 32:19 .20 .21; Heb 8:9 } Psa 78:60 Und er verließ die Wohnung zu Silo, das Zelt, das er errichtet hatte unter den Menschen. {

1 o.: gab auf; gab dahin

a Psa 78:67; Jos 18:1; 1Sa 1:3; 4:11; Jer 7:12 .14; 26:6 .9 } Psa 78:61 Und er gab in die Gefangenschaft seine Stärke und seine Zier in die Hand des Bedrängers. {

1 Gemeint ist die Bundeslade. Vgl. 132:8

a Psa 132:8; 1Sa 4:17 .21 .22 } Psa 78:62 Und er gab sein Volk dem Schwerte preis, und er ergrimmte gegen sein Erbteil. {

a 1Sa 4:10; Psa 79:1; Jer 12:7 .8 .9 .10 .11 .12 .13 } Psa 78:63 Seine Jünglinge fraß das Feuer, und seine Jungfrauen mussten ohne Brautlied bleiben. {

1 eigtl.: wurden nicht [mit Brautliedern] besungen

a Jer 7:34; Lam 2:21 } Psa 78:64 Seine Priester fielen durch das Schwert, und seine Witwen konnten nicht beweinen. {

1 d. h., sie konnten über ihre gestorbenen Männer nicht die Totenklage halten

a 1Sa 4:11; Job 27:15; Jer 15:8; Eze 24:23 } Psa 78:65 Mein Herr erwachte einem Schlafenden gleich, wie ein Held, der aufjauchzt vom Wein; {

a Psa 44:24; Isa 42:13; Zep 3:17 } Psa 78:66 und er schlug seine Bedränger von hinten. Ewige Schande fügte er ihnen zu. {

1 d. h.: so, dass sie sich zur Flucht wandten

a 1Sa 5:6 .7 .8 .9 .10 .11 .12; 7:10; 23:5; 2Sa 5:25; 8:1; Jer 20:11; 23:40 } Psa 78:67 Und er verwarf das Zelt Josephs, und den Stamm Ephraim erwählte er nicht, {

1 In der Richterzeit war das Zelt der Begegnung (die so gen. Stiftshütte) in Silo aufgestellt (Jos 18:1; Jdg 18:31E). Es war zum Zentralheiligtum und zum festen Tempelhaus geworden (1Sam 1:3). Es wird nicht berichtet, wann es zerstört wurde (Jer 7:12 .13 .14 .15). Später wurde das Zentralheiligtum auf den Zijon verlegt

a Psa 78:60 } Psa 78:68 sondern er erwählte den Stamm Juda, den Berg Zijon, den er liebte. {

a Gen 49:10; 2Ch 6:6; Psa 87:2; 132:12 .13 .14 } Psa 78:69 Er baute sein Heiligtum wie [Himmels]höhen, wie die Erde, die er auf ewig gegründet hatte. {

a Psa 68:17; 87:1; Psa 104:5; 119:90 } Psa 78:70 Er erwählte David, seinen Knecht, und nahm ihn von den Hürden der Schafe; {

a 1Sa 16:11 .12; Act 13:22 } Psa 78:71 hinter den Säugenden weg ließ er ihn kommen, zu weiden Jakob, sein Volk, und Israel, sein Erbteil. {

1 d. h.: den Muttertieren

2 eigtl.: Hirte zu sein für

a 2Sa 7:8; Eze 34:23; Mat 2:6 } Psa 78:72 Und er war ihnen Hirte nach der Lauterkeit* seines Herzens, und mit der Geschicklichkeit seiner Hände* leitete er sie. {

1 d. h.: er weidete, hütete und leitete sie

2 o.: Ganzheit

3 o.: mit der Verständigkeit seiner Hände*; mit weiser Hand*

a Psa 102:2; 1Ki 9:4; Act 13:22

4 Zahlen zu Psalm 78

528 Wörter; 77 hebr. Verszeilen; 163 Zeilen;

2 Zentrumswörter (von den 259 + 10 + 259 Wörtern): V. 34.35a.

Mittelverszeile (von den 38 + 1 + 38 = 77 hebr. Verszeilen): V. 35, bestehend aus 7 Wörter;

Mittelzeile (von den 81 + 1 + 81 Zeilen): V. 35a;

Erweitertes Zentrum: V. 32-39 (Mittelstrophe von den 4 + 1 + 4 Strophen);

3 Teile (11 + 33 + 33 hebr. Verszeilen): V. 1-8 (Einleitung, Zentrum: V. 5) || V. 9-39 (Z: V. 24) || V. 40-72 (Z: V. 56);

9 Strophen (11 + 8 + 7 + 9 + 9 + 9 + 7 + 9 + 8 Verszeilen): V. 1-8 || V. 9-16 | V. 17-22 | V. 23-31 | V. 32-39 (Mittelstrophe) || V. 40-48 | V. 49-55 | V. 56-64 | V. 65-72.

Die Mittelstrophe (V. 32-39) besteht aus 58 Wörter (58 ist der Zahlenwert von „der Höchste“, ELYON, 16 + 12 + 10 + 6 + 14 = 58; V. 35b).

Ps 78 steht im Zentrum der 11 Asaphpsalmen des III. Psalmbuches. In diesen 11 Ps kommt 7 mal der „Höchste“ (ELYON) vor (Ps 73,11; 77,11; 78,17; 78,35; 78,56; 82,6; 83,19 ), wobei das mittlere Vorkommen in V. 35, also in der Mittelverszeile (von den 38 + 1 + 38 Zeilen) des Zentrumspsalms der Asaphpsalmen, steht. } Psa 79:1 EIN PSALM VON ASAPH Gott, Völker* sind in dein Erbteil gekommen, haben deinen heiligen Tempel verunreinigt, haben Jerusalem zu Trümmerhaufen gemacht, {

a Psa 73:1*; Psa 78:71; Psa 74:3; Lam 1:10; Eze 25:3; Dan 7:25; 9:27; Psa 74:7*; 2Ki 25:9; Jer 26:18; Mic 3:12 } Psa 79:2 haben die Leichen deiner Knechte zur Speise gegeben den Vögeln des Himmels, das Fleisch deiner Frommen* den wilden Tieren der Erde. {

a Deu 28:26; Jer 7:33 } Psa 79:3 Sie vergossen ihr Blut wie Wasser rings um Jerusalem her, und niemand war da, der begrub. {

a Jer 14:16; 16:4; Zep 1:17 } Psa 79:4 Wir wurden ein Hohn unseren Nachbarn, ein Spott und Schimpf denen, die uns umgaben. {

a Psa 44:14; 80:6; Dan 9:16 } Psa 79:5 Bis wann, HERR, willst du immerfort zürnen? Bis wann wird wie Feuer brennen dein Eifer? {

1 o.: Wie lange

a Psa 13:2 .3; 74:1*; 80:5; 89:47 } Psa 79:6 Gieße aus deine Grimmglut auf die Völker*, die dich nicht kennen, und auf die Königreiche, die deinen Namen nicht anrufen, {

a Psa 69:25; Jer 10:25; 2Th 1:8 } Psa 79:7 denn man hat Jakob verzehrt, und seine Wohnung haben sie verwüstet. {

a Psa 80:14; Jer 10:25; 50:7; Isa 24:1 .3; 64:9 .10 } Psa 79:8 Ahnde an uns nicht die Ungerechtigkeiten der Vorfahren. Lass uns eilends entgegenkommen deine Erbarmungen, denn wir sind sehr ‹schwach und› heruntergekommen. {

1 o.: Rechne uns nicht an; o.: Trage uns nicht nach; w.: Gedenke uns nicht

2 o.: die Erweisungen deiner Barmherzigkeit

3 o.: ‹elend geworden und› erniedrigt

a Isa 64:8; Dan 9:16; Psa 142:7 } Psa 79:9 Hilf uns, Gott unseres Heils, ob deines herrlichen Namens. Und befreie uns und vergib unsere Sünden um deines Namens willen. {

1 eigtl.: wegen der Herrlichkeit deines Namens

2 eigtl.: bedecke; sühne

a Psa 25:11; Jer 14:7; Eze 20:44 } Psa 79:10 Warum sollen die Heiden* sagen: „Wo ist ihr Gott?“ Lass unter den Völkern* kundwerden vor unseren Augen die Vergeltung für das vergossene Blut deiner Knechte. {

a Psa 42:4; 115:2; Joe 2:17; Psa 94:1; Deu 32:43; Jer 51:36; 2Th 1:8 } Psa 79:11 Lass vor dein Angesicht kommen das Seufzen des Gefangenen. Nach der Größe deines Armes lass übrigbleiben die Söhne des Todes. {

1 d. h.: die dem Tode Geweihten

a Psa 102:21 } Psa 79:12 Und vergilt unseren Nachbarn siebenfach in ihren Schoß ihr Höhnen, womit sie dich verhöhnten, mein Herr. {

1 o.: Gewandbausch; d. i. ist eine Falte des Obergewandes in der Brustgegend, die man als Tasche benutzte; im Hebr. ein Ausdruck für das Innere

a Psa 74:18 .22; 89:51 .52; Gen 4:15; Psa 69:10 } Psa 79:13 Und wir, dein Volk und die Herde deiner Weide, werden dir ewiglich ‹Lob› bekennen, von Geschlecht zu Geschlecht erzählen dein Lob. {

1 o.: danken

a Psa 74:1*; 77:21; 78:52; Psa 44:9; Psa 89:1; Isa 43:21

2 Zahlen zu Psalm 79

130 Wörter; 38 Zeilen;

2 gleiche Teile: (V. 1-7; V. 8-13) zu je 65 Wörtern (davon je 43 vor ATNACH und 22 danach), zu je 19 Zeilen Jeder Teil hat ein eigenes Zentrum:

1. Teil: V. 1-7: Mittelzeile (von den 9 + 1 + 9 Zeilen): V. 4a;

2. Teil: V. 8-13: Mittelzeile (von den 9 + 1 + 9 Zeilen): V. 10c; 7 Zentrumsw. (von den 29 + 7 + 29 Wörtern): V. 10cd;

4 Strophen (36 + 29 + 36 + 29 Wörter; 11 + 8 + 11 + 8 Zeilen): V. 1-4 | V. 5-7 || V. 8-10 | V. 11-13. } Psa 80:1 DEM LEITENDEN MUSIKER* NACH „LILIEN“ EIN ZEUGNIS VON ASAPH EIN PSALM {

a Psa 45:1; 60:1; Psa 73:1* } Psa 80:2 Israels Hirte, nimm zu Ohren! Der du Joseph leitest wie Schafe, der du thronst über den Cheruben, strahle hervor! {

1 o.: leuchte auf

a Psa 23:1*; Eze 34:12 .23; Psa 77:21*; 79:13; Psa 99:1; Exo 25:22; 1Sa 6:2; 2Ki 19:15; Psa 80:4*; 50:2; 94:1 } Psa 80:3 Vor Ephraim, Benjamin und Manasse erwecke deine Heldenkraft und komm zu unserer Rettung. {

a Psa 44:27; Isa 25:9; 33:22 } Psa 80:4 Gott, bringe uns zurück! Und lass leuchten dein Angesicht, so werden wir gerettet. {

1 o.: lass uns wiederkehren; o.: stelle uns wieder her; so a. V. 8 u. 20

a Psa 80:8 .20; Lam 5:21; Psa 4:7; 31:17; 67:2; 119:135; Num 4:25; Dan 9:17 } Psa 80:5 HERR, Gott der Heere, bis wann zürnst du beim Gebet deines Volkes? {

1 o.: raucht ‹dein Zorn›; vgl. 74:1

a Psa 74:1*; 79:5; 85:6 } Psa 80:6 Du hast sie mit Brot der Tränen gespeist und in reichem Maße mit Tränen getränkt. {

1 o.: eimerweise; w.: im Dreimaß

a Psa 42:4; 102:10 } Psa 80:7 Du setztest uns zum Zankapfel unseren Nachbarn, und unsere Feinde spotten unter sich. {

1 d. h.: zum Gegenstand des Zankes

a Psa 79:4* } Psa 80:8 Gott der Heere, bringe uns zurück! Und lass leuchten dein Angesicht, so werden wir gerettet. {

a Psa 80:4* } Psa 80:9 Einen Weinstock hobst du aus Ägypten aus. Du vertriebst Völker* und pflanztest ihn ein. {

a Psa 80:15; Isa 5:1 .2 .3 .4 .5 .6 .7; Jer 2:21; Joh 15:1*; Psa 44:3; 78:55 } Psa 80:10 Du machtest Raum vor ihm, und er schlug Wurzeln, und er füllte das Land. {

a Exo 23:28; Jos 24:12 .13; 1Ki 4:20 } Psa 80:11 Die Berge wurden bedeckt von seinem Schatten, von seinen Ästen die mächtigen Zedern. {

1 eigtl.: die Zedern Gottes* [o.: des Mächtigen; hebr. EL]

a Gen 49:22 } Psa 80:12 Er streckte seine Zweige aus bis ans Meer und bis zum Strom hin seine Schösslinge. {

1 d. h.: bis zum Euphrat

a Gen 15:18; Exo 23:31; 1Ki 5:1 } Psa 80:13 Warum hast du seine Mauern niedergerissen, sodass ihn berupfen alle, die des Weges vorübergehen? {

a Psa 89:41 .42; Isa 5:5; Nah 2:3 } Psa 80:14 Der Eber aus dem Wald nagt an ihm, und das Wild des Feldes weidet ihn ab. {

a Psa 79:2 } Psa 80:15 Gott der Heere, kehre zurück! Blicke vom Himmel und sieh! Und suche diesen Weinstock heim! {

1 im Sinne von: nimm dich dieses Weinstocks an

a Psa 90:13; Isa 63:15; Lam 3:50; Dan 9:16 .17 .18 .19 } Psa 80:16 Und schirme, den deine Rechte gepflanzt hat, und den Sohn, den du dir stark gemacht hast. {

1 o.: und [suche] den Setzling [heim], den

2 im Sinne von: und zwar; nämlich

3 o.: dir großgezogen hast

a Psa 80:8*; 2Sa 7:10; Exo 4:22; Jer 31:9; Hos 11:1 } Psa 80:17 [Schon] wird er vom Feuer versengt, abgehauen. Vor dem Schelten deines Angesichts kommen sie um. {

1 o.: abgeschnitten

a Psa 74:8; Isa 9:18; 52:13; Jer 21:14; Eze 21:3 .4; Psa 76:7 .8 } Psa 80:18 Es sei deine Hand über dem Mann deiner Rechten, über dem Sohn des Menschen, den du dir stark gemacht hast, {

1 o.: Sohn Adams; hier ein Bezug auf Israel; vgl. V. 16

a Psa 80:16*; 89:22 } Psa 80:19 so werden wir nicht weichen von dir. Belebe uns, so wollen wir deinen Namen anrufen. {

1 ‹und ausrufen›; das Wort im Hebr. schließt wohl beides ein, das Anrufen und das Verkünden (oder Aufzählen der Taten/Eigenschaften Gottes); vgl. Moll, Delitzsch, Barnes. Es ist gut möglich, dass die biblischen Schreiber beides im Sinn hatten und keine Spannung dabei empfanden. Gebet und Zeugnis galten wohl als organisch eins. Vielleicht ist es auch deshalb, dass der Dichter hin- und herspringen kann zw. 2. u. 3. Person, wenn von Jahweh die Rede ist

a Deu 5:32; Jer 32:40; Heb 10:39*; Psa 71:20; 85:7 } Psa 80:20 HERR, Gott der Heere, bringe uns zurück! Lass leuchten dein Angesicht, so werden wir gerettet. {

a Psa 80:4; 80:8

1 Zahlen zu Psalm 80

134 Wörter; 41 Zeilen;

Mittelzeile (von den 16 + 4 + 1 + 4 + 16 Zeilen): V. 10c;

9 Mittelzeilen (von den 8 + 8 + 9 + 8 + 8 Zeilen) und zugleich Mittelstrophe: V. 9-12;

5 Strophen: V. 2-4 | V. 5-8 | V. 9-12 (Mittelstrophe) | V. 13-16 | V. 17-20;

Ein Schlüsselwort (neben „Weinstock“) ist: „bringe zurück“ (jeweils gefolgt von dem Gebet: „Lass leuchten dein Angesicht, so werden wir gerettet“. Zu beachten ist der Fortschritt in der Anrede Gottes: V. 4a (Abschluss der 1. Str.), V. 8a (Abschluss der 2. Str.), V. 20a (Abschluss der 5. Str.). } Psa 81:1 DEM LEITENDEN MUSIKER* AUF DER GITTITH VON ASAPH {

1 o.: Nach [der Singweise] Gittith (Gittith bed. „Kelter“). Die Psa 24, 48, 82, 94, 81, 93, 92 wurden wöchentlich im Tempel gelesen o. gesungen. S. d. Anm. zu Psa 92:1 im Übersetzungskommentar (Anhang) im Psa-Anh

a Psa 73:1* } Psa 81:2 Jubelt Gott zu, unserer Stärke! Ruft dem Gott Jakobs laut zu! {

a Psa 28:7; 46:2; 59:18; Psa 47:2; 66:1; 98:4 .6 } Psa 81:3 Stimmt ein Lied an und lasst die Pauke ertönen, die liebliche Laute zusammen mit der Harfe. {

a Psa 147:7; 2Ch 30:21 } Psa 81:4 Stoßt am Neumond in das Horn, am Vollmond zum Tag unseres Festes, {

1 d. i.: am ersten Tag des Monats (hier: des Nisan, des Passa-Monats, zu Beginn des religiösen Jahres; vgl. Exo 12:2.)

2 hebr. SCHOPHAR; d. i. ein Tierhorn, vom Widder oder sonst einem reinen Tier

3 d. i.: in der Passanacht (in der Nacht zum 15. Nisan)

a Lev 23:24; Num 10:10 } Psa 81:5 denn eine Satzung für Israel ist dieses, eine Verordnung* des Gottes Jakobs. Psa 81:6 Als Zeugnis setzte er es ein in Joseph, als er auszog gegen das Land Ägypten. – Ein Reden, das ich nicht kannte, höre ich: {

1 d. i.: der Gott Jakobs

a Psa 80:2; Exo 11:4; 12:27; Psa 60:8; 62:12 } Psa 81:7 „Ich entfernte seine Schulter von der Last. Seine Hände* wurden des Lastkorbes los. {

a Exo 6:6; Lev 26:13; Deu 5:6; Isa 9:3; 10:27 } Psa 81:8 In der Bedrängnis riefst du mich an, und ich rettete dich. Ich antwortete dir in der Verborgenheit der Wetterwolke. Ich prüfte dich am Wasser von Meriba. – SELA {

1 o.: des Donners

2 bed.: Herausforderung; Gezänk; Erbitterung; Auflehnung

a Exo 2:23; Exo 19:16 .19; 20:18; Exo 17:6 .7; Num 20:13 } Psa 81:9 Höre, mein Volk! Ich will wider dich zeugen: Israel, wenn du doch auf mich hörtest! {

1 o.: mir Gehör schenktest; mir gehorchtest

a Psa 81:14; 50:7; Exo 15:26; Deu 5:29; 8:19; 32:46; Isa 55:3; Jer 11:4 } Psa 81:10 Kein fremder Gott* sei bei dir und vor einem unbekannten Gott* verbeuge dich nicht. {

1 o.: einem unbekannten Gott huldige nicht

a Exo 20:2; Deu 8:14 } Psa 81:11 Ich bin Jahweh, dein Gott, der dich aus dem Lande Ägypten herausgeführt hat. Mache deinen Mund weit auf: Ich fülle ihn. {

a Psa 37:4*; 78:25; 107:9; 119:131; Joh 7:37; Eph 3:20 } Psa 81:12 Aber mein Volk hörte nicht auf meine Stimme. Israel war mir nicht zu Willen. {

1 w.: war mir nicht willig

a Psa 106:25; Deu 9:7; 32:15; Pro 1:30; Isa 42:24; Hos 9:17; Heb 3:7 .8 .9 .10 } Psa 81:13 Da gab ich sie dahin in den Widerstand ihrer Herzen. Mögen sie wandeln nach ihren ‹eigenen› Plänen! {

1 eigtl.: schickte ich sie fort

a Pro 1:31; Act 7:42; Rom 1:24 .26 .28; Isa 30:1; Jer 7:24; Eph 2:3 } Psa 81:14 Dass doch mein Volk auf mich hörte und Israel auf meinen Wegen ginge! {

a Psa 81:9; Deu 5:29; 10:12 .13; Isa 48:18 } Psa 81:15 Wie schnell würde ich ihre Feinde beugen und meine Hand gegen ihre Gegner wenden. {

a Lev 26:7 .8; Jos 23:13; Amo 1:8 } Psa 81:16 Die den HERRN hassen, müssten ihm schmeicheln, und ihre Zeit würde ewiglich währen. {

1 o.: würden sich ihm mit Schmeichelei unterwerfen

2 d. h.: Israels Zeit

a Psa 66:3; Psa 102:29; Isa 66:22 } Psa 81:17 Er ließe ihn essen vom besten Teil des Weizens. Und mit Honig aus dem Felsen würde ich dich sättigen.“ {

1 w.: Er würde ihn speisen mit dem Fett des Weizens

a Psa 147:14; Deu 32:10 .11 .12 .13 .14; Isa 25:6

2 Zahlen zu Psalm 81

120 Wörter; 17 + 1 + 17 = 35 Zeilen;

4 Zentrumswörter (von den 58 + 4 + 58 Wörtern) und zugleich Mittelzeile (von den 17 + 1 + 17 Zeilen): V. 9b;

2 Mittelverszeile (von den 7 + 2 + 7 hebr. Verszeilen): V. 9.10;

3 Teile (11 + 12 + 12 Zeilen): V. 2-6 || V. 7-11 || V. 12-17.

Das Zentrumsw. der göttlichen Rede (V. 7-15) von den 69 (= 2x17 + 1 + 2x17) Wörter ist JAHWEH (V. 11a); JAHWEH steht dabei im Zentrum dieser (33 + 3 + 33 =) 69 Wörter und auch im Zentrum von V. 11a: ANOCHI JAHWEH ELOHECHA (Ich bin - JAHWEH - dein Gott). Die 69 (= 2x17 + 1 + 2x17) Wörter der göttlichen Rede (V. 7-15) sind umgeben von 34 (= 2x17) (V. 2-6b) + 4 (V. 6c) + 13 (V. 16.17) Wörter, insges. von 51 (=3x17) Wörter. } Psa 82:1 EIN PSALM VON ASAPH Gott steht in der Gottesversammlung. Inmitten der Götter hält er Gericht. 082:0 {

1 o.: in der Versammlung des Mächtigen (hebr. EL)

2 hebr. ELOHIM; hier wahrscheinlich: Richter; andere vermuten: Geistwesen

a Psa 82:6 .7; Exo 18:21; 21:6; 22:7 .8 .27; 2Ch 19:6; Psa 73:1* } Psa 82:2 Bis wann wollt ihr ungerecht richten und die Angesichter der Ehrfurchtslosen* erheben? – SELA {

1 im Sinne von: die Ehrfurchtslosen im Gericht begünstigen; für sie Partei nehmen

a Psa 58:2; Lev 19:15 .35; Deu 16:18 .19; Deu 1:17; Pro 18:5; 2Ch 19:7 } Psa 82:3 Schafft Recht dem Geringen und der Waise. Dem Gebeugten* und dem Armen lasst Gerechtigkeit widerfahren. {

1 o.: Schwachen

a Psa 10:14 .18; Deu 24:17; Isa 1:17; Jer 22:3; Zec 7:9 .10 } Psa 82:4 Lasst entrinnen den Geringen und den Bedürftigen. Befreit ihn aus der Hand der Ehrfurchtslosen. {

a Psa 72:12 .13 .14; Job 29:12 } Psa 82:5 Sie erkennen nicht und verstehen nicht. In Finsternis wandeln sie einher. Es wanken alle Grundfesten der Erde. {

1 o.: alle Stützen des Landes

a Psa 14:4; Jer 4:22; 8:8-9; Pro 2:13; 4:19; Psa 11:3; 75:4; Pro 29:4 } Psa 82:6 Ich selber hatte gesagt: „Ihr seid Götter, Söhne des Höchsten ihr alle. {

a Psa 82:1*; Joh 10:34 .35 } Psa 82:7 Doch wahrlich, wie ein Mensch werdet ihr sterben, und wie einer der Fürsten werdet ihr fallen.“ {

1 d. h.: wie Menschen; o.: als Menschen

a Psa 49:12; Eze 28:9 .10; Hos 7:7 } Psa 82:8 Erhebe dich, Gott! Richte die Erde, denn DU wirst zum Erbteil haben alle Völker*. {

1 o.: DU bist Erbherr über alle Völker; d. h.: alle Völker werden DEIN Erbteil sein

a Psa 12:6; 76:9 .10; 94:2; Psa 2:8*; 22:28; Rev 11:15

2 Zahlen zu Psalm 82

58 Wörter; 17 Zeilen;

6 Zentrumswörter (von den 26 + 6 + 26 Wörtern) V. 5ab.

Das Zentrum ist beidseitig flankiert von 26 Wörter Die göttliche Namenszahl symbolisiert die Gegenwart des ewigen „Ich-bin“, der diesen Nicht-Göttern gegenübersteht.

2 Teile (8 + 9 Zeilen): V. 1-4 (26 Wörter) || V. 5-8 (32 Wörter);

26 + 32 ergeben die KAWOOD-JAHWEH-Formel. (Siehe die Einleitung in der letzten Fußnote zu Ps 1.) Diese Formel ergibt sich auch in der Aufteilung nach Sprechern: Von den 58 Wörter sind 26 von dem Propheten gesprochen (V. 1.5.8) und 32 von JAHWEH (V. 2.3.4.6.7). } Psa 83:1 EIN LIED EIN PSALM VON ASAPH {

a Psa 73:1* } Psa 83:2 Gott, schweige nicht! Verstumme nicht und sei nicht still, Mächtiger*! – {

1 eigtl.: dir sei nicht Ruhe; a. im Sinne von: Sei nicht untätig

a Psa 28:1; 50:3; 109:1 .2 } Psa 83:3 denn – siehe! – deine Feinde toben, und deine Hasser erheben das Haupt. {

a Psa 2:1*; 74:23; Isa 37:23 .29 } Psa 83:4 Wider dein Volk machen sie listige Anschläge und beraten sich gegen deine Schutzbefohlenen. {

1 o.: deine Verwahrten, Geborgenen

a Psa 35:20; 64:3; Psa 27:4; 31:21 } Psa 83:5 Sie sagen: „Kommt! Wir wollen sie vertilgen von den Völkern*, dass nicht mehr gedacht werde des Namens Israel.“ – {

1 eigtl.: verschwinden machen hinweg von

a Psa 74:8; 124:3; Est 3:6; Psa 41:6; Jer 11:19 } Psa 83:6 denn sie beraten sich mit einmütigem Herzen; sie schließen einen Bund gegen dich: {

a Psa 2:2; Isa 7:5 .6; 8:9 .10; Pro 21:30 } Psa 83:7 die Zelte Edoms und die Ismaeliter, Moab und die Hagariter, {

a Gen 25:12; 1Ch 5:10 } Psa 83:8 Gebal und Ammon und Amalek, Philistäa samt den Bewohnern von Tyrus; {

a Jos 13:5; Eze 27:9; 2Ch 20:10; Exo 17:8; 1Sa 4:1; Amo 1:9 } Psa 83:9 auch Assur schloss sich ihnen an. Zu einem Arm wurden sie den Söhnen Lots. – SELA* {

a Gen 25:3; 2Ki 15:19; Gen 19:37 .38; Deu 2:9 } Psa 83:10 Tue ihnen wie Midian, wie Sisera, wie Jabin am Bach Kischon, {

a Jdg 7:22 .25; Jdg 4:7 .15 .23 .24; 5:21 } Psa 83:11 die vernichtet wurden zu En-Dor, die dem Erdboden zum Dünger wurden. {

a Jos 17:11; Jer 8:2; 16:4 } Psa 83:12 Mache sie, ihre Edlen, wie Oreb und Seeb und alle ihre Fürsten wie Sebach und Zalmunna, {

a Jdg 7:25; Jdg 8:21 } Psa 83:13 sie, die sagen: „Wir wollen für uns in Besitz nehmen die Wohnungen Gottes.“ {

1 o.: die Fluren; die Weideplätze; das Wort kann Wohnstätte/Wohnung oder Weideplatz bedeuten. Hier ist wahrscheinlich das Land Kanaan gemeint

a Psa 74:8; 2Ch 20:11; Eze 36:2 .3 } Psa 83:14 Mein Gott, mache sie gleich der Raddistel, wie Stroh vor dem Winde. {

1 o.: gleich einem Stängelwirbel; eigtl.: Rad-Wirbel; gemeint sind vertrocknete und vom Wind umhergewirbelte Stachelpflanzen

a Isa 17:13; Psa 35:5; Job 21:18; Isa 40:24; Jer 13:24 } Psa 83:15 Wie Feuer den Wald verbrennt und eine Flamme die Berge umlodert, {

a Isa 9:17; 10:17; Eze 21:3 } Psa 83:16 so verfolge sie mit deinem Unwetter und mit deinem Sturmwind schrecke sie! {

a Job 27:20 .21; Jer 23:19; 30:23 } Psa 83:17 Fülle ihr Angesicht mit Schande, dass sie suchen deinen Namen, Jahweh! {

a Psa 109:29; Isa 26:9 } Psa 83:18 Mögen sie beschämt und bestürzt sein auf ewig, zuschanden werden und umkommen, {

1 o.: weggeschreckt werden

a Psa 35:4 .26; 70:3 } Psa 83:19 damit sie erkennen, dass du allein – Jahweh ist dein Name – der Höchste bist über die ganze Erde. {

1 o.: und sie werden erkennen

a Exo 3:15; 6:2-3; Isa 42:8; Jer 16:21; Hos 12:6; Amo 5:8; 9:6;

b Höchste Gen 14:18-19; Psa 59:14; 92:9; 97:9; 138:6; Dan 4:22

2 Zahlen zu Psalm 83

Letzter der 11 Asaphpsalmen in Buch III; 162 Wörter; 36 Zeilen;

2 Zentrumswörter (von den 62 + 2 + 62 Wörtern): „wie Sisera, wie Jabin“ (V. 10b);

4 Mittelzeilen (von den 16 + 4 + 16 Zeilen) und 2 Zentrumsverse (von den 8 + 2 + 8 V.): V. 10.11;

3 Teile: V. 2-9 || V. 10-17 || V. 18.19;

5 Strophen: V. 2-5 | V. 6-9 || V. 10-13 | V. 14-17 || V. 18.19. } Psa 84:1 DEM LEITENDEN MUSIKER* AUF DER GITTITH VON DEN KINDERN KORACHS EIN PSALM {

1 o.: Nach [der Singweise] Gittith (bed.: Kelter)

a Psa 8:1; 81:1; Psa 42:1*; 85:1; 87:1; 88:1; 1Ch 26:1 } Psa 84:2 Wie sind deine Wohnungen geliebt, HERR der Heere! {

1 ‹und liebenswert›

a Psa 26:8; 43:3; 122:1; 132:5; Num 24:5; Joh 14:2 .3 } Psa 84:3 Meine Seele hatte heiße Sehnsucht, ja, sie war erschöpft vor Verlangen nach den Vorhöfen des HERRN. Mein Herz und mein Fleisch jubeln dem lebenden Gott* zu. {

1 o.: sie schmachtete

a Psa 27:4; 42:2 .3 .5; 63:2 .3; Isa 26:9 } Psa 84:4 Ja, der Sperling hat ein Haus gefunden und die Schwalbe ein Nest für sich, wo sie ihre Jungen hingelegt hat, deine Altäre, HERR der Heere, mein König und mein Gott! {

a Mat 10:29; Luk 12:6; Psa 43:4; Psa 5:3; 44:5; 74:12; Joh 20:28 } Psa 84:5 Selig* sind die, die in deinem Hause wohnen. Sie preisen dich noch ‹und noch›. – SELA* {

a Psa 65:5; Psa 134:1; 145:1 .2 .21 } Psa 84:6 Selig ist der Mensch, dessen Stärke in dir ist. Die gebahnten Straßen sind in ihren Herzen. {

1 D. s. die nach Zijon führenden Wallfahrtswege

2 d. h.: in den Herzen aller solcher

a Psa 84:5 .13; 2:12*; Psa 42:5; 122:1; Jer 31:33 } Psa 84:7 Wenn sie durchs Bachatal ziehen, machen sie es zum Quellort. Auch hüllt es der Frühregen in Segnungen ein. {

1 vermutlich ein dürres Tal, das nach den Bacha-Sträuchern benannt ist (vgl. 2Sa 5:23 .24.); o.: durch das Tal der Tränen

2 o.: zu einem Quellgrund, einem Ort mit Quellen

3 D. i. der (milde) Herbstregen

a 2Sa 5:23 .24; Psa 36:10; 65:11 .12 .13 .14; 66:12; Isa 35:1 .2 .7; 58:11; Rom 8:28 .37; Eze 34:26; Joe 2:23 } Psa 84:8 Sie gehen von Kraft zu Kraft. Man erscheint vor Gott in Zijon. {

a Pro 4:18; Isa 40:31; Joh 1:16; 2Co 3:18; 4:16; Psa 42:3; 43:3; 122:1 .2 .3 .4; Exo 34:23; Deu 16:16; Jer 31:6 } Psa 84:9 HERR, Gott der Heere, höre mein Gebet! Nimm zu Ohren, Gott Jakobs. – SELA {

1 o.: Vernimm es; o.: Lausche

a Psa 17:1; Psa 80:5 .8 .15 .20; 89:9; Psa 46:8 .12; 81:2; 146:5 } Psa 84:10 Gott, unser Schild, schaue her! Blicke auf das Antlitz deines Gesalbten! – {

a Psa 84:12; 47:10; 89:19; 115:9*; Gen 15:1; Pro 2:7; Exo 14:20; Psa 89:21; 2Sa 23:1; 2Ch 6:42 } Psa 84:11 denn ein Tag in deinen Vorhöfen ist besser als [sonst] tausend. Ich will lieber an der Schwelle im Hause meines Gottes weilen, als wohnen in den Zelten der Ehrfurchtslosigkeit*; {

1 w.: Ich habe gewählt, … zu weilen

a Psa 84:2 .3 .5; 27:4; 2Sa 15:25; Luk 2:46; 1Ch 9:19; Psa 141:4 } Psa 84:12 denn der HERR, Gott, ist Sonne und Schild; der HERR gibt Anmut und Herrlichkeit*. Kein Gutes versagt er denen, die in Lauterkeit* wandeln. {

1 o.: Gunst

a Isa 60:19 .20; Mal 3:20; Rev 21:23; Psa 84:10*; Psa 103:4; Joh 1:16; Rom 8:17 .18; 8:30*; Psa 34:10 .11*; Mat 6:33*; Phi 4:19* } Psa 84:13 HERR der Heere, selig ist der Mensch, der dir vertraut. {

a Psa 84:6*; 40:5; 146:5; Pro 16:20; Isa 26:4

1 Zahlen zu Psalm 84

Erster Korachpsalm in Buch III; 108 Wörter; 30 Zeilen;

108 ist der Zahlenwert von „deine Wohnungen“ (13 + 21 + 11 + 14 + 6 + 22 + 10 + 11 = 108; V. 2a).

4 Mittelzeilen (von den 13 + 4 + 13 Zeilen): V. 7.8;

Erweitertes Zentrum: V. 6-9 (32 Wörter): Mittelstrophe;

3 symmetrische Str. (4 + 4 + 4 V.; 11 + 8 + 11 Zeilen; 38 + 32 + 38 Wörter): V. 2-5 || V. 6-9 (Mittelstrophe) || V. 10-13;

SELA am Ende jeder Str. Die 1. und 3. Str. enden mit „selig“; die 2. Str. (das erweiterte Zentrum) beginnt mit „selig“.

Die 32 Wörter (Zahlenwert für KAWOOD, Herrlichkeit) der Mittelstrophe unterstreichen JAHWEHS Gegenwart im Tempel.

Die Zahl 7: 7x JAHWEH, 7x ELOHIM. 1x EL. } Psa 85:1 DEM LEITENDEN MUSIKER* VON DEN SöHNEN KORACHS EIN PSALM {

a Psa 42:1* } Psa 85:2 HERR, du hattest Gefallen gefunden an deinem Lande, gewendet die Gefangenschaft Jakobs, {

1 o.: hast [einst] Gefallen gefunden an deinem Lande [und ihm Gnade gewährt]

a Psa 44:4; Psa 14:7; 126:1; Jer 30:18; Ezr 1:1 .2 .3 .4 .5 } Psa 85:3 vergeben die Schuld deines Volkes, zugedeckt alle ihre Sünde. – SELA {

1 w.: getragen; weggenommen; d. h.: stellvertretend übernommen ‹und weggetragen›

2 o.: Ungerechtigkeit

a Psa 32:1; 78:38; 79:8 .9; Isa 40:2; Jer 31:34; 50:20; Mic 7:19 } Psa 85:4 Du hattest zurückgezogen deinen ganzen Grimm, dich abgewandt von der Glut deines Zorns. {

a Isa 12:1; 54:7 .8; Hos 11:9 } Psa 85:5 Bringe uns zurück, Gott unseres Heils, und brich deinen Unmut gegen uns. {

1 o.: Wende uns; im Sinne von: Stelle uns wieder her; o.: Wende dich wieder [zu] uns

2 o.: hebe … auf; o.: lass … schwinden; eigtl.: zerbröckle

a Psa 60:3; 80:4 .5; Isa 10:25 } Psa 85:6 Wirst du auf ewig uns zürnen? Wirst du deinen Zorn fortdauern lassen von Geschlecht zu Geschlecht? {

a Psa 74:1; 77:8; 79:5; 80:5 } Psa 85:7 Wirst DU uns nicht wieder beleben, dass dein Volk sich erfreue an dir? {

a Psa 71:20; 80:19; Eze 37:3; Hos 6:2; Psa 149:2; Jer 33:10 .11 } Psa 85:8 Lass uns schauen, HERR, deine Freundlichkeit*, und dein Heil wollest du uns geben. {

1 ‹und Gnade›

a Psa 50:23; 91:16; Luk 2:30 } Psa 85:9 Hören will ich, was der Mächtige, der HERR, redet. Ja, er redet Frieden* zu seinem Volk, zu seinen Frommen*. Dass sie ‹nur› nicht zur Torheit zurückkehren! {

1 o.: auf das, was

a Hab 2:1; Psa 29:11; 72:3; Isa 32:16 .17; Jer 29:11 } Psa 85:10 Fürwahr, sein Heil ist nahe denen, die ihn fürchten, damit °[seine] Herrlichkeit* wohne in unserem Lande. {

a Psa 34:19; Isa 46:13; 56:1; Isa 4:2; Hag 2:9; Zec 2:9 .12; Luk 2:32*

1 Das Suffix bei „seine Rettung“ [JISCH-O] (V. 85A) ist ein „Suffix mit doppeltem Bezug“, „d. h., ein an ein Wort angehängtes pronominales Suffix, das gleichzeitig für ein paralleles Wort ohne Suffix“ [in diesem Fall KAWOOD, Herrlichkeit] „Gültigkeit hat“. Daher ist der Zusatz „[seine]“ gerechtfertigt. (Prof. A. R. Millard, FUNDAMENTUM 4/1981, S. 44.45; G. R. Driver, Hebrew Studies, JOURNAL OF THE ROYAL ASIATIC SOCIETY, 1948, S. 166-76) } Psa 85:11 Freundlichkeit* und Wahrheit* begegnen einander. Gerechtigkeit und Friede* küssen sich. {

1 ‹und Gnade›

a Psa 25:10; 89:15; Joh 1:17*; Psa 72:3; Isa 32:16 .17 .18; Isa 45:24; Jer 23:5 .6; Rom 5:1* } Psa 85:12 Wahrheit* sprießt aus der Erde, und Gerechtigkeit schaut vom Himmel herab. {

a Isa 45:8; Zec 8:3; Joh 1:14 } Psa 85:13 Auch wird der HERR das Gute geben, und unser Land reicht dar seinen Ertrag. {

a Psa 84:12*; Eph 1:3; Jam 1:17; Psa 67:7; 72:16; Isa 30:23; 32:15; Eze 36:30 } Psa 85:14 Gerechtigkeit geht vor ihm her und folgt dem Weg seiner Tritte. {

1 eigtl.: und setzt [ihre Tritte] auf den Weg seiner Tritte; im Sinne von: und folgt ihm nach; andere Üsgn.: und wird seine Tritte zum Weg machen

a Psa 89:15; Isa 58:8; Jer 23:5

2 Zahlen zu Psalm 85

91 Wörter; 28 [= 7x4] Zl.

3 Zentrumswörter (von den 44 + 3 + 44 Wörtern): „Hören will ich was [er] redet“ (V. 9A);

2 Teile: V. 2-8 (44 Wörter; an Gott gerichtet) || V. 9-14 (47 Wörter; nicht an Gott gerichtet);

6 Strophen (4 + 6 + 4 + 4 + 6 + 4 Zeilen): V. 2.3 | V. 4-6 | V. 7.8 | V. 9 | V. 10-12 | V. 13-14;

(Oder 8 Strophen: V. 2.3 | V. 4 | V. 5.6 | V. 7.8 | V. 9 | V. 10 | V. 11.12 | V. 13-14.).

Die V. 2 und 3. sind durch SELA abgetrennt von V. 4-14. Betrachtet man die V. 4-14 als Einheit, so steht V. 9 im Zentrum: V. 4-8 (32 Wörter) || V. 9. (15 Wörter) || V. 10-14 (32 Wörter);

Im Zentrum von V. 9 (von den 7 + 1 + 7 Wörter des Verses) und im Zentrum der V. 4-14 (= 32 + 7 + 1 + 7 + 32 Wörter) steht „Frieden“. Das Zentrumsw. „Frieden“ ist umgeben von 78 (= 3x26) Wörter.

Die V. 9-14 bestehen aus 47 Wörter (47, Zahlenwert von „Jakob“, V. 2, und Zahlenwert von Korach, V. 1). Die V. 4-8 und 10-14 bestehen aus 32 Wörter (32, Zahlenwert von „Herrlichkeit“, KAWOOD, V. 10). } Psa 86:1 EIN GEBET VON DAVID Neige, HERR, dein Ohr; erhöre mich, denn ich bin gebeugt* und bedürftig. {

a Psa 25:16; 55:3; 102:3; 2Ki 19:16; Psa 40:18; 70:6 } Psa 86:2 Behüte meine Seele, denn ich bin fromm. Rette DU, mein Gott, deinen Knecht, der auf dich vertraut. {

1 eigtl.: ein Frommer; o.: ein Getreuer; ein Ergebener

a Psa 25:20; Psa 86:16; 118:7; Psa 31:15; 56:5 } Psa 86:3 Sei mir gnädig*, mein Herr, denn zu dir rufe ich den ganzen Tag. {

a Psa 86:16; 57:2; Psa 55:17 .18; 88:2 } Psa 86:4 Erfreue die Seele deines Knechtes, denn zu dir, mein Herr, erhebe ich meine Seele; {

a Psa 25:1; 143:8 } Psa 86:5 denn DU, mein Herr, bist gut und zum Vergeben ‹bereit› und groß an Freundlichkeit ‹und Gnade›* gegen alle, die dich anrufen. {

1 o.: und vergebend

a Psa 86:15*; 25:8*; 100:5*; 145:8 .9; Mar 10:18; Psa 103:3; 130:4; Psa 86:13 .15*; Psa 145:8; Jer 33:3; Rom 10:12 } Psa 86:6 Nimm zu Ohren, HERR, mein Gebet, und merke auf die Stimme meines Flehens*! {

a Psa 28:2; 55:2; 84:9; 130:2; 140:7 } Psa 86:7 Am Tage meiner Bedrängnis rufe ich zu dir, denn du erhörst mich. {

a Psa 50:15; 77:2:3 } Psa 86:8 Keiner ist wie du, mein Herr, unter den Mächtigen, und nichts gleicht deinen Werken. {

1 hebr.: ELOHIM (Götter); hier im Sinne von: Mächte, ob der Natur, der Menschenwelt o. der Himmelswelt

a Psa 89:7; 2Sa 7:22; 1Ki 8:23; Jer 10:6; Deu 3:24; 4:34 } Psa 86:9 Alle Völker*, die du gemacht hast, werden kommen und huldigen vor dir, mein Herr, und deinen Namen verherrlichen, {

1 o.: und sich vor deinem Angesicht niederwerfen

a Psa 22:28; Isa 2:3; 66:23; Rev 15:4*; Zec 14:9; Mal 1:11; Phi 2:10 .11 } Psa 86:10 denn groß bist du und Wunder* tuend, DU, Gott, du allein. {

a Psa 77:14 .15; Exo 15:11; Psa 72:18; 136:4; Isa 45:5 } Psa 86:11 Weise mir, HERR, deinen Weg. Ich will wandeln in deiner Wahrheit*. Einige mein Herz dahin, dass ich fürchte deinen Namen. {

1 w.: Einige mein Herz zur Frucht deines Namens; im Sinne von: Richte mein Herz [d. h., die Kräfte und Bestrebungen meines Inneren] auf das Eine: deinen Namen zu fürchten

a Psa 25:4 .5 .12; 27:11*; 32:8*; 119:33; 143:8; 2Jo 4; 3Jo 4; Jer 32:39 .40 } Psa 86:12 Ich will dir ‹Lob› bekennen, mein Herr, mein Gott, mit meinem ganzen Herzen und deinen Namen verherrlichen ewiglich; {

1 o.: danken

a Psa 9:2 .3 } Psa 86:13 denn groß über mir ist deine Freundlichkeit ‹und Gnade›*, und du hast meine Seele entrissen dem untersten Bereich des Todes*. {

1 o.: mir gegenüber

a Psa 86:5 .15*; 57:11; 103:8 .11; 108:5; 130:7; Psa 56:14; 116:8; Isa 38:17; Psa 30:4; 40:2 .3; 103:4 } Psa 86:14 Gott! Vermessene sind gegen mich aufgestanden, und eine Schar von Gewalttätigen trachtet nach meiner Seele. Sie haben dich nicht vor sich gestellt. {

1 o.: Freche; Prahler; eigtl.: laut Hallende; leer Dröhnende

2 d. h.: nach meinem Leben

a Psa 36:2; 54:5 } Psa 86:15 Aber DU, mein Herr, Mächtiger, barmherzig und gnädig, langsam zum Zorn und groß an Freundlichkeit* und Wahrheit*: {

1 ‹und Gnade›

a Psa 86:5 .13*; 103:8*; 111:4; Exo 34:6; Num 14:18; Neh 9:17; Joe 2:13; Jon 4:2 } Psa 86:16 Wende dich zu mir und sei mir gnädig*. Gewähre deinem Knecht deine Stärke und rette den Sohn deiner Magd. {

a Psa 86:3; 25:16; Psa 68:36; Psa 116:16 } Psa 86:17 Tue ein Zeichen an mir zum Guten – meine Hasser sollen es sehen und zuschanden werden –, dass DU, HERR, mir geholfen und mich getröstet hast. {

1 o.: weil

a Psa 71:9 .10 .11 .12 .13; Mic 7:8 .9 .10; Psa 23:4; 118:13; Isa 12:1; 49:13

2 Zahlen zu Psalm 86

Einziger Davidpsalm im III. Psalmbuch; 145 Wörter; Zl.; 17 Verszeilen;

Zentrumswort (von den 72 + 1 + 72 Wörtern): „du“ (V. 10a);

5 Zentrumswörter (von den 70 + [2 + 1 + 2] + 70 Wörtern): V. 10a: „denn groß bist du und Wunder tuend“ („du“ im Zentrum);

Mittelverszeile (von den 8 + 1 + 8 = 17 hebr. Verszeilen): V. 9;

Erweitertes Zentrum (Mittelstrophe von den 3 + 1 + 3 Strophen): V. 8-10;

3 Teile (mit je einem Zentrum): V. 1-7 || V. 8-14 || 15-17;

1. Teil (V. 1-7): 7 Verszeilen, chiastisch aufgebaut, umrahmt von dem Wort „erhören“ (V. 1a und 7b); Mittelverszeile (von den 3 + 1 + 3 Verszeilen): V. 4.

Der 1. Teil besteht aus 54 Wörter; 54 ist der Zahlenwert von „erhöre mich“ (V. 1a).

2. Teil (V. 8-14): 7 Verszeilen; Mittelverszeile (von den 3 + 1 + 3 Verszeilen): V. 11; Der Mittelteil besteht aus 60 Wörter und ist umgeben von 54 + 31 = 85 (= 5x17) Wörter;

3. Teil (V. 15-17): 3 Verszeilen, 31 Wörter;

Betrachtet man den 1. und 2. Teil zusammen (V. 1-14), ergibt sich: 6 Zentrumsw. (von den 114 = 54 + 6 + 54 Wörtern): V. 8 = 2Mittelzeile (von den 15 + 2 + 15 Zeilen).

7 Strophen: V. 1.2 | V. 3-5 | V. 6.7 || V. 8-10 (Mittelstrophe) | V. 11 | V. 12-14 || V. 15-17;

7mal „mein Herr“, was auffällig viel ist von den 47 Vorkommen im gesamten Psalter. } Psa 87:1 VON DEN SöHNEN KORACHS EIN PSALM EIN LIED Seine Gründung ist auf heiligen Bergen. {

1 d. i.: Das, was der HERR gründete; Zijons Fundament

2 o.: auf den Bergen der Heiligkeit

a Psa 42:1*; Psa 48:2 .3 .9; 68:17; 78:69; 125:1; Isa 2:2; Zec 8:3 } Psa 87:2 Der HERR liebt die Tore Zijons, mehr als alle Wohnungen Jakobs. {

1 o.: liebt stetig; w.: ist ein … Liebender

a Psa 78:67 .68; 132:13 .14; 2Ch 6:6; Isa 14:32 } Psa 87:3 Herrliches ist von dir gesprochen, Stadt Gottes. – SELA* {

a Psa 48:3 .5 .9 .13 .14; Isa 2:2 .3; 60:1; Eze 48:35; Mic 4:1 .2; Zep 3:17; Heb 12:22; Rev 14:1 } Psa 87:4 Ich will Rahab und Babel erwähnen bei denen, die mich kennen, – siehe! – Philistäa und Tyrus samt Äthiopien: Dieser ist dort geboren. {

1 eigtl.: Ungetüm; Trotz; Großtuer; Bezeichnung für ein Seeungeheuer (Isa 51:9), auch Sinnbild für Ägypten; vgl. 74:13 .14 .15 .16 .17; 89:11; Job 9:13; 26:12; Isa 30:7; 51:9

2 hebr. KUSCH; heute: Äthiopien u. Sudan

a Psa 89:11; Isa 30:7; 51:9; Psa 68:32; Isa 19:21; Act 21:3 .4 .5 .6; Psa 68:32; Isa 18:7; Act 8:27; Gal 4:26*; Eph 3:6 } Psa 87:5 Und von Zijon wird gesagt werden: „Der und der ist darin geboren.“ Und der Höchste, er wird es befestigen. {

a Isa 44:4 .5; 49:19 .20 .21 .22 .23; 54:1 .2 .3; 60:4 .5; 66:7; Gal 3:26 .28; 4:26 .27 .28 .31; Eph 2:12 .13 .19; Heb 12:22*; Psa 48:9 } Psa 87:6 Der HERR wird aufzählen beim Verzeichnen der Völker: „Dieser ist dort geboren.“ – SELA {

a Isa 4:3; Eze 13:9; Luk 10:20*; Psa 69:29 } Psa 87:7 Und sie singen beim Reigen: „Alle meine Quellen sind in dir.“ {

a Psa 68:26; Psa 36:10; Isa 12:3 .4; Eze 47:1; Joh 1:16; 4:10 .14*; 7:37*; Rev 21:6; 22:1*

1 Zahlen zu Psalm 87

Korachitischer Zijonspsalm (wie Ps 48); 48 Wörter, wie Ps 48 und 126; 15 Zeilen;

48 ist der Zahlenwert von „Zijon“ (18 + 10 + 6 + 14 = 48; V. 2).

Mittelzeile (von den 7 + 1 + 7 Zeilen): V. 4c;

18 Zentrumsw. (von den 15 + 18 + 15 Wörtern) und zugleich 5 Mittelzeilen (von den 5 + 5 + 5 Zeilen): V. 4.5ab;

3 Strophen zu je 5 Zeilen: V. 1-3 || V. 4.5ab || V. 5c-7. } Psa 88:1 EIN LIED EIN PSALM VON DEN SöHNEN KORACHS DEM LEITENDEN MUSIKER* NACH „DIE KRANKHEIT“ ZUM WECHSELGESANG EINE UNTERWEISUNG* VON HEMAN, DEM ESRACHITER {

1 o.: Die Sänftigung; o.: Nach schwermütiger [Melodie]

2 hebr. LE-ANNOTH; vielleicht: mit gedämpfter Stimme vorgetragen

a Psa 42:1*; Psa 53:1; 1Ki 5:11; 1Ch 15:17 .19; 16:41; Psa 89:1 } Psa 88:2 HERR, Gott meines Heils, des Tages rufe ich [und] des Nachts vor deinem Angesicht. {

a Psa 25:5; 85:5; Psa 22:3; 86:3; 119:147; Luk 18:7; 1Th 3:10 } Psa 88:3 Es komme vor dich mein Gebet. Neige dein Ohr zu meinem Rufen, {

1 o.: mein Bitten

a Psa 71:2; 141:1 .2 } Psa 88:4 denn gesättigt ist meine Seele mit Übeln, und mein Leben ist an den Bereich des Todes* gelangt. {

a Psa 88:15 .16; Lam 3:17 .18 .19; Psa 107:18; Job 33:22 } Psa 88:5 Ich werde zu denen gerechnet, die in die Grube hinabfahren, bin geworden wie ein Mann, der keine Kraft hat, {

1 o.: ich bin geachtet wie die

2 ‹und keine Hilfe›

a Psa 28:1; 143:7; Psa 22:16; 31:11 } Psa 88:6 unter die Toten hingestreckt, gleich Erschlagenen, die im Grabe liegen, derer du nicht mehr gedenkst; sind sie doch von deiner Hand abgeschnitten. {

1 o.: Durchbohrten

2 näml.: von deiner helfenden Hand [weg]

a Psa 31:13 .23; Jon 2:5 } Psa 88:7 Du hast mich in die unterste Grube gelegt, in Finsternisse, in Tiefen. {

a Psa 22:16; 69:3; Psa 69:16; 130:1; Lam 3:55 } Psa 88:8 Auf mir lastet schwer deine Grimmglut, und mit allen deinen Wogen drückst du mich nieder. – SELA* {

a Psa 90:7; Job 16:9; Psa 42:8; Job 9:8; Jon 2:4 } Psa 88:9 Meine Bekannten hast du von mir entfernt, hast mich ihnen zum Gräuel gesetzt. Ich bin eingeschlossen, kann nicht hinaus. {

a Psa 88:19; 31:12; 38:12; Job 19:13; 30:10; Isa 53:3; Psa 142:8; Lam 3:7 } Psa 88:10 Mein Auge verschmachtet vor Elend*. Dich, HERR, rufe ich jeden Tag an. Zu dir breite ich meine Hände* aus. {

a Psa 6:8; 31:10; 38:11; Job 17:7; Psa 88:2*; Psa 143:6; Job 11:13 } Psa 88:11 Wirst du an den Toten Wunder* vollbringen? Oder werden die Verstorbenen aufstehen [und] dir ‹Lob› bekennen? – SELA {

1 o.: die Totengeister; von: RAPHAH, schlaff werden

2 o.: danken

a Psa 6:6; 30:10; 115:17; Isa 38:18 } Psa 88:12 Wird man im Grabe von deiner Freundlichkeit* erzählen, im Abgrund von deiner Treue*? {

1 ‹und Gnade›

2 hebr. ABADDOON, [Ort des] Verderbens; vgl. Job 26:6; 28:22; Rev 9:11. } Psa 88:13 Wird dein Wunder* in der Finsternis erkannt und in dem Lande der Vergessenheit deine Gerechtigkeit? {

1 d. h.: Werden deine Wundertaten

a Job 10:21 .22; Psa 88:6; 31:13 } Psa 88:14 Und ich, HERR, ich rufe zu dir, und am Morgen kommt dir mein Gebet entgegen. {

a Psa 5:4; 119:147; Mar 1:35 } Psa 88:15 Warum, HERR, verwirfst du meine Seele, verbirgst du dein Antlitz vor mir? {

a Psa 43:2; 77:8; Psa 13:1; 44:25 } Psa 88:16 Gebeugt* bin ich und am Verscheiden von Jugend auf. Ich trage deine Schrecken, bin verwirrt. {

1 o.: verzagt; ratlos

a Job 6:4; 30:15 } Psa 88:17 Deine Zorngluten sind über mich hingegangen. Deine Schrecknisse vertilgen mich. {

1 o.: bringen mich zum Schweigen; lassen mich verstummen

a Psa 38:2 .3; 90:7; 102:11 } Psa 88:18 Sie umgeben mich wie Wasser den ganzen Tag. Sie umringen mich allesamt. Psa 88:19 Du entferntest von mir Freund und Gefährten. Meine Vertrauten sind finsteres Dunkel. {

1 w.: [den] Liebenden und [den] Gefährten; kollektive Einzahl

2 Der Sinn ist: Anstatt meiner bisherigen Vertrauten ist Dunkelheit mein Vertrauter geworden. Vgl. Delitzsch

a Psa 88:9*; Job 6:14; Mat 26:56

3 Zahlen zu Psalm 88

129 Wörter; 40 Zeilen; 19 Verszeilen;

Mittelverszeile (von den 9 + 1 + 9 hebr. Verszeilen): V. 10;

2 Mittelzeilen (von den 19 + 2 + 19 Zeilen): V. 10ab;

3 Teile (8 + 3 + 8 Verszeilen; 16 + 8 + 16 Zeilen): V. 2-8 || V. 9-11 || V. 12-19. Die Teile sind durch 2 SELA (V. 8E; V. 11E) getrennt. } Psa 89:1 EINE UNTERWEISUNG* VON ETHAN, DEM ESRACHITER {

a 1Ki 5:11; 1Ch 15:17 .19; Psa 88:1* } Psa 89:2 Die Gnaden* des HERRN will ich besingen auf ewig, von Geschlecht zu Geschlecht deine Treue* kund machen mit meinem Munde, {

1 o.: Die Gnadenerweise; o.: Die Freundlichkeiten

a Psa 40:11; 92:2; Lam 3:23 } Psa 89:3 denn ich sage: „Auf ewig wird die Gnade* gebaut; in den Himmeln befestigst du deine Treue*.“ {

1 o.: die Freundlichkeit

2 o.: wird die Gnade (näml. Gottes; vgl. V. 2A.3.29.) errichtet

3 o.: gründest du; o.: bestätigst du

a Psa 100:5*; 103:17; Psa 89:6 .9 .25 .34 .50; 36:6; Rev 1:5; 19:11 } Psa 89:4 „Einen Bund habe ich geschlossen mit meinem Erwählten, habe David, meinem Knecht, geschworen: {

a Psa 89:29 .35; 2Sa 7:12 .13 .14 .15 .16; 23:5; Isa 55:3; Jer 33:20 .21; Luk 1:32 .33; Psa 89:20; 78:70; 1Ki 8:16; Psa 89:36; 132:11 .12*; Act 2:30; 13:23 } Psa 89:5 ‘Auf ewig werde ich fest gründen deinen Samen und auf alle Geschlechter hin bauen deinen Thron.’“ – SELA* {

1 w.: fest machen

2 eigtl.: für Geschlecht um Geschlecht

a Psa 89:30 .37; 2Sa 7:16; 1Ki 9:5; 1Ch 22:10; Isa 9:6; Luk 1:33; Act 13:34 } Psa 89:6 Und die Himmel bekennen dir ‹Lob› für deine Wundertaten*, HERR, und für deine Treue* in der Versammlung der Heiligen, – {

1 o.: danken dir

a Luk 2:10 .11 .12 .13 .14; Job 1:5; 15:15; Jud 1:14 } Psa 89:7 denn wer in der Wolkenhöhe ist mit dem HERRN zu vergleichen? Wer ist dem HERRN gleich unter den ° Gottessöhnen? {

1 o.: im Himmelsgewölbe; o.: im Wolkenhimmel; andere Üsg.: in lichter Höhe

2 o.: unter den Söhnen der Starken; vgl. 72:4; Mat 9:15. Gemeint sind vermutlich die Engel. Vgl. V. 8; 29:1; Job 2:1; 5:1; 15:15.

Moll (bei Lange): „Grammatisch und etymologisch zulässig ist die Übersetzung „Söhne der Gewaltigen“ (Gewaltige, Machthaber, Fürsten …), desgleichen „Söhne der Götzen“ (Götzendiener …). Gegen beide Deutungen spricht aber Vers 9c, wonach die Angeredeten sich im Himmel befinden. Da nun ELIM im Sprachgebrauch niemals als PLUR. MAJEST. [Majestätsplural] mit Singularbegriff vorkommen, sondern stets plural. die Götter der Heiden (2M 15,11; 18,11; Ps 95,3 96,4; 97,9), die THEOI LEGOMENOI [so genannte Götter] (1Kr 8,5) bezeichnet, denen gegenüber als der wirkliche Gott Jehovah EL ELIM [der HERR, der Gott der Götter/Gottheiten] heißt (Dan 11,36) oder auch EL ELOHIM [Gott der Götter] (Jos 22,22; Ps 50,1), EL HA-ELOHIM [der Gott der Götter] (5M 10,17) oder ELOHEE HA-ELOHIM [Gott der Götter] (Ps 136,2), weil diese auch [als] Götter den Namen ELOHIM haben (Ps 86,8), so darf man nicht geradzu übersetzen: Söhne oder Kinder Gottes (Sept[uaginta] u. a.) und den Plural ELIM rechtfertigen wollen durch Bezugnahme auf die grammatische Form einer Attraktion bei Kompos. … wie 2M 1,11; 1Chr 7,5 … oder durch die Annahme, es sei ein Plural von BEN EL nach Analogie von Jes 42,22 (vergl. V. 7); Jes 51,9 (vergl. 1M 9,12); Jer 42,8 (vergl. 2S 24,4) gebildet (Hitz.). Nun sind aber hier weder die heidnischen Götter noch deren angebliche Söhne angeredet, sondern offenbar die Engel, denn diese bilden die himmlische Umgebung Gottes (Hi 1,6; 2,1); das himmlische Heer (1Kg 22,19; Neh 9,6), welchem das Preisen Gottes obliegt (Ps 89,6; 103,20; Hi 38,7; vergl. Jes 6,3). Diese heißen zwar, wenn sie nicht nach dem ihnen gleichfalls obliegenden Berufe, den Willen Gottes anzukündigen und zu vollstrecken, MALEACHIM genannt werden, sonst Elohimssöhne …, werden aber auch als die Schar der Heiligen (QEDOSCHIM) bezeichnet (Hi 5,1; 15,15), welche den Jehovah umgeben, Ps 89,6.8; und diesen stehen 89,7 parallel die BENE ELIM, so daß über den Sinn kein Zweifel vorhanden ist (Ps 82 … gehört nicht hierher). Auch der Chald. umschreibt in unserer Stelle: Engelscharen. Die Form des Ausdrucks erklärt sich daraus, daß die Vokabeln ELIM wie ELOHIM allgemeinere Bedeutung (8,6) haben und auf verschiedene Wesen von überirdischer Kraft, welche Gegenstände religiöser Verehrung geworden sind, angewendet werden, und daß der Ausdruck BEN, BENE nicht immer die physische, durch Zeugung vermittelte Abstammung, sondern teils die physische, teils die moralische Abhängigkeit ausdrückt und die so Bezeichneten als eine Gemeinschaft zusammenfaßt...“.

a Psa 86:8*; 113:5; Psa 29:1; 103:20; Job 1:6; 2:1 } Psa 89:8 Der Mächtige ist zu fürchten im Ratskreis der Heiligen und furchtgebietend über alle rings um ihn her. {

1 o.: Gott* [hebr.: EL] ist gefürchtet [o.: ist ein sehr zu Fürchtender]

a Psa 68:36; 76:7; 96:4 } Psa 89:9 Jahweh, Gott der Heere, wer ist ein Starker wie du, HERR*? Und deine Treue* umgibt dich. {

1 In den V. 8 .9 werden vier verschiedene Gottesbegriffe gebraucht: EL, JAHWEH, ELOHEE-ZEBAOTH, JAH

a Psa 89:7; 35:10*; Exo 15:11; 1Sa 2:2; Isa 11:5 } Psa 89:10 Du waltest über das Ungestüm des Meeres. Erheben sich seine Wogen, so stillst du sie. {

1 o.: herrschst

2 o.: über das Emporschwellen/Aufsteigen; o.: den Stolz/Übermut; die Hoheit/Majestät

a Psa 65:8; 93:4; Mar 4:39 .41 } Psa 89:11 Du hast Rahab zertreten wie einen Erschlagenen. Mit deinem starken Arm hast du deine Feinde zerstreut. {

1 eigtl.: das Ungetüm; den Großtuer; Bezeichnung für ein Seeungeheuer (Isa 51:9), auch Sinnbild für Ägypten. Vgl. 74:13 .14 .15 .16 .17; 89:11; Job 9:13; 26:12; Isa 30:7; 51:9

2 o.: Durchbohrten

3 w.: mit dem Arm deiner Stärke

a Psa 74:13 .14 .15 .16 .17; 78:43; 87:4*; Isa 51:9; Psa 68:2; 144:6; Luk 1:51 } Psa 89:12 Dein sind die Himmel, und dein ist die Erde. Die Welt* und ihre Fülle, DU hast sie gegründet. {

a Psa 24:1*; 96:5; 1Ch 29:11 } Psa 89:13 Norden und Süden, DU hast sie erschaffen. Tabor und Hermon jubeln ob deines Namens. {

a Job 26:7; Jer 46:18; Hos 5:1; Psa 42:7; 133:3; Deu 3:8; Psa 65:13; 98:8 } Psa 89:14 Du hast einen Arm voll Heldenkraft. Deine Hand ist stark, deine Rechte erhoben. {

a Psa 118:16; Exo 15:6 .16; Deu 4:34; 26:8 } Psa 89:15 Gerechtigkeit und Recht sind die Grundfeste deines Thrones. Gnade* und Wahrheit* gehen vor deinem Angesicht her. {

1 o.: Gericht

2 o.: Freundlichkeit; so a. V. 25 .29 .34

3 im Sinne von: stehen aufwartend; d. h.: stehen vor deinem Angesicht wie aufwartende Diener

a Psa 97:2; Pro 16:12; 25:5; Psa 89:3; 85:11* } Psa 89:16 Selig* ist das Volk, das den Ruf der Freude kennt. Sie werden wandeln, HERR, im Lichte deines Angesichts. {

a Psa 84:5; Psa 27:6; 98:6; Num 23:21; Psa 44:4; 67:2; Isa 2:5; Joh 8:12; Rev 21:23 .24 } Psa 89:17 Ob deines Namens jubeln sie täglich, und durch deine Gerechtigkeit werden sie erhöht, {

a Psa 44:9; Phi 4:4; Pro 14:34; Isa 46:13 } Psa 89:18 denn die Zierde ihrer Stärke bist DU, und durch deine Gunst wird erhöht unser Horn, {

1 Das Horn steht sinnbildlich für Macht. So a. V. 25

a Psa 28:7*; 2Co 12:9; Phi 4:13; Psa 89:25; 92:11; 112:9; 132:17; 148:14 } Psa 89:19 denn des HERRN ist unser Schild und des Heiligen Israels unser König. {

1 o.: denn dem HERRN gehört unser Großschild und dem Heiligen Israels unser König. (Das „Großschild“ ist der König als Schirmherr und Schützer.)

a Psa 47:10; Psa 28:7*; Psa 2:6 } Psa 89:20 Damals sprachst du in einem Gesicht zu deinem Frommen* und sagtest: „Ich gewährte Beistand einem Helden. Ich erhöhte einen Erwählten aus dem Volk. {

1 Vgl. 2Sa 7:4ff; 1Ch 17:3ff

2 o.: Ich legte Beistand auf einen Starken

3 o.: einen jungen Mann aus dem Volk; vgl. Psa 78:70 .71

a Psa 89:4*; 1Sa 13:14; 2Sa 7:8; 17:10; Act 13:22 } Psa 89:21 Ich habe David gefunden, meinen Knecht, mit meinem heiligen Öl ihn gesalbt, {

a Psa 89:4; 36:1; 1Sa 16:13 } Psa 89:22 dass meine Hand fest bei ihm sei, mein Arm ihn auch stärke. {

a Psa 89:14; 18:33 .36; 80:18 } Psa 89:23 Nicht soll ihn betören der Feind und ein Sohn der Falschheit ihn bedrücken. {

1 o.: bedrängen; überfallen; täuschen

a 2Sa 7:10; Joh 14:30 } Psa 89:24 Und seine Bedränger zerschlage ich vor ihm, und seine Hasser stoße ich nieder. {

a Psa 18:41; 2Sa 7:1 .9; 1Co 15:25* } Psa 89:25 Und meine Treue* und meine Gnade* sind mit ihm, und durch meinen Namen wird sein Horn hoch sein. {

a Psa 89:2 .3; Psa 89:18; 132:17; 1Sa 2:10 } Psa 89:26 Und ich werde seine Hand an das Meer legen und seine Rechte an die Ströme. {

a Psa 2:8*; 72:8*; Zec 9:10; Rev 11:15* } Psa 89:27 Er wird mir zurufen: ‘Mein Vater bist du, mein Mächtiger und der Fels meines Heils.’ {

a 2Sa 7:14; 1Ch 22:10; Heb 1:5; Psa 18:3; 18:47; 71:3 } Psa 89:28 Ja, ich werde ihn zum Erstgeborenen machen, zum Höchsten über die Könige der Erde. {

1 w.: zum Höchsten den Königen

a Col 1:15; 1:18*; Heb 1:6; Rev 1:5; Psa 72:11; Rev 19:16* } Psa 89:29 Auf ewig bewahre ich ihm meine Gnade*, und mein Bund soll ihm fest bleiben. {

a Psa 89:35; 2Sa 23:5; Isa 54:10; 55:3; Jer 33:20 .21; Act 13:34 } Psa 89:30 Und ich setze seinen Samen ein für immer und seinen Thron wie die Tage der Himmel. {

a Psa 89:5*; 18:51; Psa 132:12; Isa 9:6; Jer 33:17; Deu 11:21 } Psa 89:31 Wenn seine Söhne meine Weisung* verlassen und nicht wandeln in meinen Verordnungen*, {

1 hebr. THORAH (griech. NOMOS, Gesetz) bed. „Anweisung und Unterweisung“

a 2Sa 7:14; 1Ch 28:9; 2Ch 7:19; Jos 24:20; 1Ki 11:33 } Psa 89:32 wenn sie meine Satzungen entweihen und meine Gebote nicht halten*, {

a Psa 55:21; 1Ki 9:6 } Psa 89:33 werde ich ihre Übertretung mit der Rute heimsuchen und ihre Ungerechtigkeit mit Schlägen, {

1 o.: ihre Abtrünnigkeit

a 2Sa 7:14; 1Ki 11:11 .14 .31; Pro 23:13 .14 } Psa 89:34 aber meine Gnade* werde ich nicht von ihm wenden und nicht verleugnen meine Treue*. {

1 w.: brechen

2 eigtl.: nicht trügerisch sein in [Bezug auf] meine Treue; im Sinne von: meine Treue nicht brechen

a Psa 89:5; 89:29 .30*; 2Sa 7:15; Rom 11:29 } Psa 89:35 Ich werde nicht entweihen meinen Bund und nicht ändern den Ausspruch meiner Lippen. {

1 d. h.: nicht ändern, was aus meinen Lippen hervorgegangen ist

a Lev 26:44; Deu 7:9; Jer 33:20 .21; Num 23:19; Deu 23:24 } Psa 89:36 Einmal habe ich geschworen bei meiner Heiligkeit. Sollte ich David je lügen? {

1 im Sinne von: Ein für alle Mal

2 eigtl.: Wenn ich dem David lüge! (Diese hebr. Schwurformel deutet ihren sehr stark verneinenden Inhalt sprachlich nur an. Der erste Teil der Schwurformel wird gesagt, der zweite Teil wird verschwiegen. Der Satz bedeutet eine sehr starke Verneinung. Hier etwa: „Ich werde mit großer Sicherheit dem David nicht lügen!“)

a Psa 89:4*; 132:11; Amo 4:2 } Psa 89:37 Sein Same wird ewiglich bleiben und sein Thron wie die Sonne vor mir. {

a Psa 89:5 .30*; 72:17; Joh 12:34* } Psa 89:38 Wie der Mond soll er ewiglich bestehen – und der Zeuge in der Wolkenhöhe ist treu.“ – SELA {

1 o.: im Himmelsgewölbe; o.: im Wolkenhimmel; o: in der Höhe

a Psa 72:7; Jer 31:35 .36; 33:20; Psa 102:27; Rev 21:1; Psa 104:19; Job 16:19 } Psa 89:39 Aber DU, du hast verworfen und verstoßen, bist sehr zornig geworden gegen deinen Gesalbten, {

1 Gemeint ist der gesalbte König, der „Knecht“ von V. 40; so a. V. 52

a Psa 44:9 .24; 60:3; 74:1; 77:8*; 78:59; 79:1; 2Ki 24:8 .9 .10 .11 .12; Psa 89:21 .52; Lam 4:20 } Psa 89:40 gabst den Bund deines Knechtes preis, entweihtest seine Krone [und warfst sie] zu Boden. {

1 eigtl.: seinen Weihereif

a Psa 89:45; 74:7; 78:59; Isa 43:28; Lam 2:7; Lam 5:16; Eze 21:31 .32 } Psa 89:41 Du hast eingerissen alle seine Mauern und seine Bergfesten in Trümmer gelegt. {

1 o.: Bollwerke

a Psa 80:13*; Isa 5:5; Lam 2:2 .5 .17 } Psa 89:42 Es plündern ihn alle, die des Weges vorübergehen. Er wurde seinen Nachbarn zum Hohn. {

a Psa 80:13; Psa 44:14; 74:10; 79:4; Lam 2:15 .16 } Psa 89:43 Du erhöhtest die rechte Hand seiner Bedränger. Du erfreutest alle seine Feinde. {

a Psa 80:7; 106:41-42; Lam 2:16 .17 } Psa 89:44 Auch wandtest du die Schärfe seines Schwertes zurück und ließest ihn nicht bestehen im Kampf. {

1 o.: hieltest ihn nicht aufrecht im Krieg

a Psa 44:11 } Psa 89:45 Du hast ein Ende gesetzt seinem Glanz und seinen Thron zur Erde gestürzt. {

a Lam 2:1 .2; Eze 28:7 } Psa 89:46 Du hast verkürzt die Tage seiner Jugend. Mit Schmach hast du ihn bedeckt. – SELA {

1 o.: eingehüllt

a Isa 63:18; Psa 44:16 } Psa 89:47 Bis wann, HERR, willst du dich ständig verbergen, soll wie Feuer brennen deine Grimmglut? {

1 o.: Wie lange [noch]

a Psa 44:25; 79:2 .5; 80:5; 85:6; 88:15 } Psa 89:48 Gedenke, wie gar vergänglich ich bin. Zu welcher Nichtigkeit hast du alle Söhne Adams erschaffen! {

1 o.: Gedenke, [was] ich [bin]! Wie [kurz] die Lebensdauer ist

a Psa 39:6; 90:9 .10; Job 7:6 .7; 10:9; 14:1 } Psa 89:49 Wer ist der Mann, der lebt und den Tod nicht sehen muss, der seine Seele rette aus der Gewalt des Bereiches des Todes*? – SELA {

1 o.: entrinnen lassen ‹könne›

2 w.: Hand

a Psa 49:8 .9 .10 .15 .16; Rom 5:12; Heb 9:27 } Psa 89:50 Wo sind deine früheren Gnaden*, mein Herr, die du David geschworen hast in deiner Treue*? {

1 o.: deine früheren Gnadenerweise; o.: Freundlichkeiten

a Psa 89:2 .3 .4 .5; 89:25; 89:29; 89:36; 132:11 .12; Isa 55:3; Act 13:34; Psa 77:10 } Psa 89:51 Gedenke, mein Herr, der Verhöhnung deiner Knechte, dass ich in meiner Brust trage [das Höhnen] aller der vielen Völker, {

1 o.: in meinem Schoß; o.: in meinem Gewandbausch; d. i. ist eine Falte des Obergewandes in der Brustgegend, die man als Tasche benutzte

a Psa 69:10; 74:18; Rom 15:3 } Psa 89:52 womit deine Feinde höhnen, HERR, womit sie höhnen die Fußspuren deines Gesalbten. {

1 Der König Israels wird „Gesalbter“ genannt

a Psa 31:12; 69:8; 74:10; 79:12; Psa 89:39* } Psa 89:53 Gelobt* sei der HERR ewiglich. Amen. Ja, Amen. {

a Psa 41:14; 106:48

1 Zahlen zu Psalm 89

Letzter der 17 Ps. des III. Psalmbuchs, zugleich Höhepunkt;

Zum Großteil Gebet, außer V. 2a; V. 7.8; V. 19; V. 53. Die Abschnitte V. 4.5 und V. 20c-38 sind direkte Rede Gottes. 4 SELA.

372 Wörter; 52 hebr. Verszeilen, 105 Zeilen;

2 Zentrumswörter (von den 185 + 2 + 185 Wörtern): „sein Horn wird hoch sein“ (V. 25E);

Zählt man die Schlussdoxologie hinzu, ergibt sich: 3 Zentrumsw. (von den 187 + 3 + 187 Wörtern): V. 26a. (187 = 11x17);

Mittelzeile (von den 52 + 1 + 52 Zeilen): V. 26b;

2 Mittelverszeile (von den 25 + 2 + 25 hebr. Verszeilen): V. 26.27;

Erweitertes Zentrum: V. 25-27;

3 Teile (getrennt durch Nicht-Gebet-Abschnitte):

1. Teil: V. 2-8: 32 [V. 2-5] + 26 [V. 6-8] Wörter;

(32: KAWOOD, Herrlichkeit; 26: JAHWEH; siehe die Einleitung in der letzten Fußnote zu Ps 1.);

2. Teil: V. 9-19: 85 (= 5x17) Wörter;

3. Teil: V. 20-53: 234 (= 9x26) Wörter;

Beachtet man auch die 4 SELA nach V. 5.38.46 und 49, ergeben sich folgende 7 Strophen (4 + 3 + 11 + 20 + 8 + 3 + 4 Verszeilen):

V. 2-5 | V. 6-8 || V. 9-19 || V. 20-38 (Mittelstrophe) | V. 39-46 | V. 47-49 | V. 50-53. } Psa 90:1 EIN GEBET VON MOSE, DEM MANNE GOTTES Mein Herr, du bist uns eine Wohnung gewesen von Geschlecht zu Geschlecht. {

1 o.: eine Zufluchtsstätte

a Deu 33:1; Psa 36:8; 71:3; 91:1 .2 .9; 94:22; Deu 33:27

2 Aufbau des vierten Buches: Ps 90-106

Das Buch besteht ebenfalls aus 17 Psalmen. Ps 90 ist als einziger von Mose. Die weiteren zwei benannten Psalmen sind davidisch (101; 103). Die anderen 14 (Ps 91-100; 102; 104-106) sind unbenannt, wobei der Königspsalm 95 durch Heb 3,7ff als davidisch deklariert wird.

Buch IV scheint in drei Gruppen eingeteilt zu sein:

a. Der einzige Mosepsalm und ein unbenannter Psalm über die Zuflucht bei Gott (90; 91)

b. Die „Jahweh ist König“-Psalmen (96-99) mit den umgebenden Psalmen (insges. 92-102)

c. Lob Gottes für seine Taten und sein Wesen (103-106)

Den Abschluss bilden die zwei Geschichtspsalmen 105 und 106 (mit dem Höhepunkt in V. 47). Im Zentrum stehen die Königspsalmen 96-99.

Ps 90 (ein Weisheitspsalm über die Vergänglichkeit des Lebens) greift die Frage von 89,47-49 auf. Des Menschen Vergänglichkeit ist auf seine Sünde zurückzuführen (V. 7.8). Ps 90 endet (ähnlich wie Ps 89) mit der Frage: Wie lange? (V. 13). Aber es folgt der Gebetsruf an Gott: Erbarme dich über deine Knechte, über Israel! (V. 13-15) Am Ende von Buch III (89,51) wagten die Knechte nicht, um Erbarmen für sich zu beten. Mose, der Fürbitter, wagt es.

In Buch III schien es so, dass der davidische Bund misslungen sei. Ist es so? Buch IV gibt Antworten:

1. Das Buch enthält mehrere „Jahweh ist König“-Psalmen (93; 95; 96-99; 103,19). Am Ende von Buch III trafen wir die Situation an, dass das messianische Königtum verschwunden schien. Buch IV zeigt nun, dass das Jahweh-Königtum jedoch noch vorhanden ist – ein Trost für Israel. Jahweh selbst hat das messianische Königtum „übernommen“. Aber Jahwehs Königtum gilt für alle Völker (96,10), nicht nur für Israel. In einem bestimmten Sinne ist er immer schon König gewesen. Wenn Jahweh König ist, ist das Königtum Israels nicht dahin, sofern Israel Jahweh als König huldigt (95,6; 96,9; 97,7; 99,5.9).

2. Jahweh war schon in der Vergangenheit (bereits im mosaischen Zeitalter, Ps 90,1) Israels Zuflucht gewesen, lange bevor das messianische Königtum bestanden hatte (Ps 90; 91; 94,22; usw.). Und Jahweh wird weiter seines Volkes Zuflucht sein, auch jetzt (Buch III), da das messianische Königtum verschwunden ist. Gesegnet sind diejenigen, die auf Jahweh vertrauen, ihn fürchten, ihn lieben, ihn suchen, sich von ihm belehren lassen. (Vgl. 91,1.2.14.15; 94,12; 97,10-12; 103,13.17.18; 106,3.)

Buch IV beginnt mit einem Gebet (90,13-17) und endet mit einem Gebet (106,47). Beide Male geht es um dasselbe: Erbarme dich! Erlöse uns! Sammle uns aus den Völkern! Aber vor dem Gebetsruf von 106,47 lesen wir von einem Schuldbekenntnis des Psalmisten zusammen mit seinen Zeitgenossen. Sie identifizieren sich mit Israels Schuld in der Geschichte (106,6). Veränderung kommt durch Schuldbekenntnis des Volkes! Es ist also noch nicht alles zu Ende in Bezug auf die Erfüllung der Verheißung des Bundes Gottes mit David.

Bereits in der Vergangenheit hatte Jahweh Erbarmen gezeigt (V. 46); darum ist Israel nun ermutigt, um Erbarmen zu flehen (auch ermutigt durch das Gebet des Mose, Ps 90,13-15). Somit befinden sie sich in der Linie Moses, einer Linie, die älter ist als der davidische Bund. Sie sind „in“ Mose (vgl. 106,32; verbunden mit ihm, versetzt in ihn, den großen Fürbitter des Volkes). Gott möge sich nun erbarmen in Form einer Sammlung des Volkes hin zum Lande Kanaan mit dem Ziel, dass Gottes Name gelobt werde.

Thema des vierten Buches ist die Erfüllung der davidischen Königtumsverheißungen im Königtum Jahwehs.

Das Buch endet mit einer Doxologie: 106,48. } Psa 90:2 Ehe die Berge geboren waren und du die Erde und den Erdkreis* hervorbrachtest, ja, von Ewigkeit zu Ewigkeit bist du Gott*. {

1 eigtl.: gebarst; ein anderes Wort wie in V. 2A, aber mit ähnlicher Bedeutung

2 hebr.: EL; d. i.: Gott, der Mächtige

a Pro 8:25; Psa 93:2; Mic 5:1; Hab 1:12; 1Ti 6:16; Rev 1:8* } Psa 90:3 Du lässt zum Staube zurückkehren den Menschen* und sagst: „Kehrt zurück, Söhne Adams!“ – {

a Gen 3:19; Ecc 1:4; 12:7 } Psa 90:4 denn tausend Jahre sind in deinen Augen wie der gestrige Tag, wenn er vergangen ist, und wie eine Wache in der Nacht. {

a Psa 104:29; 146:4; 2Pe 3:8 } Psa 90:5 Du schwemmst sie hinweg. Sie sind [wie] ein Schlaf, wie Gras, das am Morgen aufsprosst: {

a Job 14:2 .12; Isa 29:7; Psa 102:12; 103:15 } Psa 90:6 Am Morgen blüht es und sprießt es; am Abend wird es welk und verdorrt; {

1 o.: abgeschnitten

a Job 14:2; 34:14 .15; Isa 40:6 .7; 1Pe 1:24 } Psa 90:7 denn wir vergehen durch deinen Zorn, und durch deine Grimmglut sind wir bestürzt. {

1 o.: werden wir weggeschreckt; o.: sind wir verstört

a Psa 39:12; Num 17:27 } Psa 90:8 Du hast unsere Ungerechtigkeiten vor dich gestellt, unser Verborgenes vor das Licht deines Angesichts. {

1 vermutlich im Sinne von: unser verborgenes Denken und Tun

2 eigtl.: vor die Leuchte

a Pro 5:21; Ecc 12:14; Jer 16:17; 1Co 4:5; Heb 4:13 } Psa 90:9 Alle unsere Tage schwinden ja dahin durch deinen Grimm. Wir bringen unsere Jahre zu wie einen Seufzer. {

1 eigtl.: wie ein Gemurmel; wie einen leisen, dumpfen Laut; wie ein Geächze; o.: wie einen Gedanken

a Psa 39:6; 78:33; Jam 4:14 } Psa 90:10 Die Tage unserer Jahre sind siebzig Jahre, und wenn es hoch kommt, achtzig Jahre, und ihr Stolz ist Unheil und Übel; denn schnell eilen sie vorüber, und wir fliegen dahin. {

1 o.: ihre Summe ist siebzig Jahre; o.: sie belaufen sich auf siebzig Jahre

2 eigtl.: wenn in großer Kraft [w.: in Heldenkraft]; o. vielleicht: wenn im Vollmaß

3 d. h., das, worauf sie stolz sind

4 o.: ist Mühe und Hauch/Nichtigkeit

a Psa 78:39; Job 14:10; Job 5:7 } Psa 90:11 Wer erkennt die Stärke deines Zorns und wie du zu fürchten bist, deinen Grimm? {

a Psa 90:7; 76:8; Jer 10:10; Rev 6:17* } Psa 90:12 Unsere Tage zu zählen, [das] lehre uns recht, dass wir ein weises Herz gewinnen. {

1 eigtl.: [das] lehre uns recht zu verstehen; mach, dass wir [das] recht verstehen; im Sinne von: gib uns rechte, erfahrungsmäßige Befähigung dazu; vgl. Delitzsch

2 eigtl.: ein Herz der Weisheit [als Frucht] einbringen

a Psa 90:9; 39:5 .6 .7; 49:11 .12 .13 .18; Deu 32:29; Job 28:28 } Psa 90:13 Kehre zurück, HERR! Bis wann? Und lass es dich gereuen über deine Knechte. {

1 o.: Wie lange noch?

2 o.: Und habe Mitleid

a Psa 6:5; 80:15; Num 10:36; Psa 106:45; 135:14; Exo 32:12; Deu 32:36 } Psa 90:14 Sättige uns am Morgen mit deiner Freundlichkeit ‹und Gnade›*, so werden wir jubeln und uns freuen in allen unseren Tagen. {

a Psa 65:5; Deu 33:23; Jer 31:14; Psa 31:8; 40:17; 85:7 } Psa 90:15 Erfreue uns gemäß den Tagen, da du uns beugtest, gemäß den Jahren, da wir Übles sahen. {

a Deu 2:14 .15 .16; Lam 3:32; Deu 8:2 .3 } Psa 90:16 Lass deinen Knechten dein Wirken sichtbar werden und deine Pracht über ihre Söhne. {

a Num 14:20 .21 .22 .23 .24; 23:23; Deu 32:4; 33:11; Isa 40:5 } Psa 90:17 Die Lieblichkeit meines Herrn, unseres Gottes, sei über uns. Und das Werk unserer Hände bestätige du über uns. Ja, das Werk unserer Hände wollest du bestätigen. {

1 o.: Holdseligkeit

2 o.: lass Bestand haben; befestige; stärke; entsprechend auch V. 17E

a Psa 27:4; 34:9; Psa 37:23; Neh 6:16; Isa 26:12

3 Zahlen zu Psalm 90

136 (= 8x17) Wörter, 39 Zeilen;

39 ist der Zahlenwert von „Mose“ (13 + 21 + 5 = 39; V. 1A). Von den 136 (= 8x17) Wörter stehen 85 (= 5x17) vor und 51 (= 3x17) nach ATNACH;

Mittelzeile (von den 19 + 1 + 19 Zeilen): V. 9b;

Zählt man die Überschrift mit, ergibt sich: 4 Zentrumsw. (von den 68 + 4 + 68 Wörtern): V. 9b.

2 Mittelverszeile (von den 8 + 2 + 8 hebr. Verszeilen): V. 9-10b;

18 Zentrumsw. (von den 59 + 18 + 59 Wörtern): V. 9-10b.

Erweitertes Zentrum: V. 9.10;

3 Teile (14 + 14 + 11 Zeilen; Teil 2 und 3 haben ebenfalls ein Zentrum):

1. Teil: V. 1-6: 4 Zentrumsw. (von den 22 + 4 + 22 Wörtern): V. 3b;

2. Teil: V. 7-12: 9 Zentrumsw. (von den 20 + 9 + 20 Wörtern), Mittelzeile (von den 6 + 2 + 6 Zeilen): V. 10ab;

3. Teil: V. 13-17: 3 Zentrumsw. (von den 18 + 3 + 18 Wörtern), Mittelzeile (von den 5 + 1 + 5 Zeilen): V. 15b. } Psa 91:1 Wer unter dem Schirm des Höchsten sitzt, wird unter dem Schatten des Allmächtigen bleiben. {

1 eigtl.: im Bergungsort; im Versteck

a Psa 27:5; 32:7*; 119:114; Psa 17:8*; 121:5 .6; Isa 25:4 } Psa 91:2 Ich sage von dem HERRN: Meine Zuflucht und meine Burg, mein Gott. Auf ihn vertraue ich. {

1 o.: zu

a Psa 91:9; 14:6*; Psa 31:4*; Psa 31:15* } Psa 91:3 Ja, ER befreit dich von der Schlinge des Vogelstellers, von der verderblichen Pest. {

a Psa 68:21; 124:7; 1Ti 4:10; Psa 91:6* } Psa 91:4 Mit seinen Fittichen deckt er dich, und unter seinen Flügeln nimmst du Zuflucht. Großschild und Schutzwehr ist seine Wahrheit*. {

1 Gemeint ist der große, den ganzen Mann schützende Schild

a Psa 17:8*; Deu 32:11; Ru 2:12; Isa 40:31; Mat 23:37; Psa 40:12 } Psa 91:5 Du wirst dich nicht fürchten vor dem Schrecken der Nacht, vor dem Pfeil, der bei Tage fliegt, {

a Psa 23:4; 27:1; Job 5:19 .20 .21 .22; Pro 3:24 .25 .26 } Psa 91:6 vor der Pest, die im Finsteren wandelt, vor der Seuche, die am Mittag verwüstet. {

a Psa 91:3; Exo 11:4; 2Ch 6:28 .29 .30 .31; Isa 37:36 } Psa 91:7 Tausend werden fallen an deiner Seite und zehntausend zu deiner Rechten; dich wird es nicht erreichen. {

a Psa 32:6; Exo 12:13; Jer 39:18 } Psa 91:8 Mit deinen Augen nur wirst du es schauen und die Vergeltung an den Ehrfurchtslosen* sehen. {

1 d. h.: wie den Ehrfurchtslosen vergolten wird

a Psa 37:34; 54:9* } Psa 91:9 Ja, DU, HERR, bist meine Zuflucht. – Den Höchsten hast du zu deiner Wohnung gemacht. {

1 Möglicherw. handelt es sich in Psa 91 um einen Wechselgesang. S. Anm. zu V. 10

2 o.: zu deiner Zufluchtsstätte

a Psa 91:2*; 90:1* } Psa 91:10 Es wird dir kein Übel widerfahren und keine Plage deinem Zelt nahen, {

1 Die Üsg. „Weil du den HERRN, [der] meine Zuflucht [ist], den Höchsten, zu deiner Wohnung gemacht hast, wird dir kein Unglück widerfahren und keine Plage deinem Zelt nahen“ (V. 9 .10) ist zwar möglich, aber unwahrscheinlich. Es handelt sich wohl um einen Wechselgesang: V. 9a singt eine Stimme, V. 9b-13 eine andere, V. 14-16 möglicherw. eine dritte

a Psa 121:7; Deu 7:15; Pro 12:21 } Psa 91:11 denn er wird seinen Boten* deinethalben befehlen, dich zu behüten auf allen deinen Wegen. {

1 o.: deinethalben Befehl erteilen

a Psa 34:8; 2Ki 6:17; Heb 1:14*; Mat 4:6; Luk 4:10 .11 } Psa 91:12 Auf Händen* werden sie dich tragen, damit du deinen Fuß nicht an einen Stein stoßest. {

a Pro 3:23; Isa 63:9; Mat 4:6; Luk 4:11 } Psa 91:13 Auf Löwen und Ottern wirst du treten. Junge Löwen und Meerungeheuer wirst du niedertreten. {

1 o.: Seeungeheuer; Ungetüme

a Mar 16:18; Luk 10:19; Act 28:5; 2Ti 4:17 } Psa 91:14 Weil er an mir hängt, rette ich ihn, rücke ich ihn empor, denn er kennt meinen Namen. {

1 o.: mich liebt; [mit Zuneigung] an mir hängt

2 eigtl.: lasse ich ihn entrinnen

3 o.: rücke ich ihn in [unerreichbare] Höhe; setze ich ihn in Sicherheit; schütze ich ihn

a Psa 97:10; 145:20; 2Ki 18:6; Psa 9:11 } Psa 91:15 Er wird mich anrufen, und ich werde ihm antworten. Ich werde bei ihm sein in der Bedrängnis. Ich werde ihn befreien und ihn verherrlichen. {

1 o.: ehren

a Psa 50:15*; Isa 58:9; Jer 33:3; Psa 23:4; Isa 41:10; 43:2; Dan 3:25; 1Sa 2:30; Joh 12:26; Rev 3:21 } Psa 91:16 Ich werde ihn sättigen mit langem Leben und ihn schauen lassen mein Heil. {

1 w.: mit Länge der Tage

a Deu 6:2; Pro 10:27; Psa 50:23

2 Zahlen zu Psalm 91

112 (= 16x7) Wörter; 35 (= 5x7) Zl.; 2 gleich lange Hälften zu je 56 (= 8x7) Wörter: V. 1-8 und V. 9-16;

9 Mittelzeilen (von den 13 + 9 + 13 Zeilen): V. 7-10; umgeben von 26 Zeilen;

2 Teile: V. 1-8 (Zentrum: 2 Mittelverszeile von den 8 + 2 + 8 Zeilen: V. 4c.5a) || V. 9-16 (17 Zeilen; Zentrum: Mittelstrophe V. 11-13).

Der 1. Teil beginnt ähnlich wie der 2. (V. 2 und V. 9).

7 Strophen: V. 1.2 | V. 3.4 | V. 5.6 | V. 7.8 || V. 9.10 | V. 11-13 | V. 14-16.

Die Zahl 7: Die V. 7 und 8 bestehen aus 14 (= 2x7) Wörter Die V. 2.3.5.9.11.12.13 und 15 haben je 7 Wörter. In den V. 14-16 zeigen 7 Verben die Verheißungen Gottes an den König an. } Psa 92:1 EIN PSALM EIN LIED °FüR DEN TAG DES SABBATS {

1 Dieses scheint ein Hinweis auf den Tagespsalm für den Sabbat zu sein. Gemäß dem Babylonischen Talmud (THAMID 33b) wurden folgende Tagespsalmen an bestimmten Wochentagen regelmäßig gelesen bzw. gesungen: Am ersten Wochentag (Sonntag) Ps 24, am Montag Ps 48, am Dienstag Ps 82, am Mittwoch Ps 94, am Donnerstag Ps 81, am Freitag Ps 93, am Sabbat Ps 92. „Diese Tages-Zuteilung geht auf vorchristliche Zeit zurück, wie dies aus den Überschriften der Psalmen 24, 48, 94, 93 und 92 in der LXX [gr. Üsg. des AT, so gen. Septuaginta; der Verf.] hervorgeht. Noch heute gehören diese Tagespsalmen zum festen Bestand der jüdischen Gebetsliturgie (Siddur Schma Kolenu, S. 89-92 u. 366-369).“ (zit. bei Liebi, Roger, Der Messias im Tempel, Bielefeld 2003, S. 225).

a Isa 58:13 .14 } Psa 92:2 Es ist gut, dem HERRN zu danken und zu singen* deinem Namen, ‹du› Höchster, {

1 o.: ‹Lob› zu bekennen

a Psa 92:1*; 147:1; Heb 13:5; Psa 9:3; 91:1 .9 } Psa 92:3 des Morgens deine Freundlichkeit* zu verkünden und des Nachts deine Treue*, {

1 ‹und Gnade›

a Psa 42:9; 59:17; 1Ch 23:30 } Psa 92:4 zum Zehnsait und zur Harfe, zum klingenden ‹Spiel› auf der Laute; {

1 Gemeint ist ein zehnsaitiges Musikinstrument

a Psa 33:2; 144:9 } Psa 92:5 denn du, HERR, hast mich durch dein Werk froh gemacht, und ich bejuble die Werke deiner Hände. {

a Psa 145:4 .6 } Psa 92:6 Wie groß sind deine Werke, HERR! Sehr tief sind deine Gedanken. {

a Psa 139:6 .14 .17; Isa 55:9; Rom 11:33; Rev 15:3 } Psa 92:7 Ein unvernünftiger Mensch kennt das nicht, und ein Törichter versteht solches nicht. {

a Pro 1:22; 24:7; 1Co 2:14 } Psa 92:8 Ehrfurchtslose* schießen auf wie Gras, und alle Übeltäter* gedeihen – bis sie vernichtet werden für immer. {

1 o.: Kraut

a Psa 37:2 .35 .38; 73:18 .19 } Psa 92:9 Aber du, HERR, bist hoch ewiglich. – {

a Psa 83:19; 93:4; 97:9 } Psa 92:10 denn – siehe! – deine Feinde, HERR, siehe, deine Feinde kommen um. Alle Übeltäter werden zerstreut. {

a Psa 37:20; 125:5; Jdg 5:31; Psa 1:4*; 68:2 } Psa 92:11 Und mein Horn erhöhst du wie das eines Wildstiers. Ich triefe von frischem Öl. {

a Psa 75:11; 89:18; 112:9; Psa 23:5 } Psa 92:12 Und mein Auge schaut herab* auf meine Auflauerer. Meine Ohren hören ‹mit Lust› von den Bösgesinnten, die gegen mich aufstanden. {

1 o.: mein Auge sieht ‹seine Lust› an denen, die mir auflauerten

2 im Sinne von: Meine Ohren bekommen ‹mit Genugtuung› zu hören vom [Geschick] der Bösgesinnten

a Psa 54:9*; 91:8 } Psa 92:13 Der Gerechte wird sprossen wie die Palme. Er wird wachsen wie die Zeder auf dem Libanon. {

a Psa 52:10; Hos 14:6 .7 } Psa 92:14 Die gepflanzt sind im Hause des HERRN, werden gedeihen in den Vorhöfen unseres Gottes. {

a Psa 23:6*; 65:5; 84:5 } Psa 92:15 Im Alter noch bringen sie Frucht. Sie werden saftvoll sein und frisch, {

a Psa 1:3*; Job 17:9; Pro 4:18; Isa 46:4; Jer 17:8 } Psa 92:16 um kundzutun, dass der HERR gerade* ist, mein Fels, und es ist kein Unrecht in ihm. {

1 o.: mein Hort

2 ‹und an›

a Psa 25:8; 119:137; 145:17; Deu 32:4; Job 34:10; Zep 3:5; Jam 1:17; Psa 18:3*

3 Zahlen zu Psalm 92

108 Wörter; 15 Verszeilen; 15 + 1 + 15 = 31 Zeilen;

4 Zentrumswörter (von den 108 [= 52 + 4 + 52] Wörter): V. 9 „Aber du, HERR, bist hoch ewiglich.“ (Vgl. Ps 23 und 81.);

Mittelverszeile (von den 7 + 1 + 7 hebr. Verszeilen): V. 9;

2 Teile mit einem Zentrum dazwischen:

1. Teil: V. 1-8: 7 Verszeilen, 15 Zeilen, 52 (= 2x26) Wörter;

Zentrum: V. 9: 1 Verszeilen, 1 Zeilen, 4 Wörter;

2. Teil: V. 10-16: 7 Verszeilen, 15 Zeilen, 52 (= 2x26) Wörter;

7 Strophen (chiastisch aufgebaut n. Menora-Muster):

V. 2-4 | V. 5.6 | V. 7.8 || V. 9 (Mittelstrophe) || V. 10-12 | V. 13.14 | V. 15.16;

JAHWEH kommt 7mal vor, das mittlere (4.) Vorkommen im Zentrumsvers 9. } Psa 93:1 Der HERR herrscht als König. ‹In› Majestät hat er sich gekleidet. Der HERR hat sich gekleidet; er hat sich umgürtet mit Stärke. Ja, fest steht die Welt*. Sie wird nicht wanken. {

1 In d. griech. Üsg. steht hier als Überschrift: Für den Tag des Vorsabbats (Freitag; vgl. Anm. zu 92:1.)

2 o.: ist König; hier Präs. mit Futurbedeutung; der Standpunkt der Zukunft wird eingenommen

a Psa 22:29; 96:10; 97:1; 99:1; Exo 15:18; Psa 104:1; 1Ch 29:11; Psa 65:7 } Psa 93:2 Fest steht dein Thron von alters her. Von Ewigkeit her bist du. {

a Psa 45:7; 145:13; Lam 5:19; Psa 55:20; 90:2* } Psa 93:3 ‹Wasser›ströme erhoben, HERR, ‹Wasser›ströme erhoben ihre Stimme. ‹Wasser›ströme erheben ihr Brausen. {

1 d. h.: ihr Tosen; entsprechend auch V. 4: das Tosen

a Isa 17:12 .13; Isa 8:7; Jer 46:7 .8 } Psa 93:4 Majestätischer als die Stimmen vieler majestätischer Wasser, [majestätischer] als die Meeresbrandungen ist der HERR in der Höhe. {

a Psa 29:4 .5; 65:8; Mat 8:27 } Psa 93:5 Deine Zeugnisse sind sehr zuverlässig. Deinem Hause ziemt Heiligkeit, HERR, auf lange, lange Zeit. {

1 näml.: auf ewig; w.: für eine Länge von Tagen

a Psa 19:8; 111:7; 119:129 .138 .151; Tit 1:9;

b Heiligkeit Rev 22:6; Psa 101:7 .8; Lev 10:3; Isa 52:11; 1Co 3:17; Heb 12:14*

2 Zahlen zu Psalm 93

45 = 5x9 Wörter; 14 Zeilen;

45 ist der Zahlenwert von NACHOON („steht fest“, V. 2a; 14 + 11 + 6 + 14 = 45).

Zentrumswort (von den 22 + 1 + 22 Wörtern): „Wasserströme“ (V. 3b);

9 Zentrumswörter (von den 2x9 + 1x9 + 2x9 Wörtern) und zugleich Mittelverszeile (von den 2 + 1 + 2 Verszeilen): V. 3;

Mitte der 9 Zentrumsw.: „Wasserströme“ (V. 3b).

Die 3 Zeilen der Mittelverszeile (V. 3) bestehen aus je 13 Buchstaben (13 ist der Zahlenwert von ECHAD, „[der] Eine“ und repräsentiert die Einheit JAHWEHS; siehe die Einleitung in der letzten Fußnote zu Ps 1.). Auch V. 1 besteht aus 13 Wörtern. } Psa 94:1 Gott* der Vergeltung, HERR, Gott* der Vergeltung, strahle hervor! {

1 In d. griech. Üsg. steht hier als Überschrift: „Ein Psalm. Von David. Für den vierten Tag der Woche. (Mittwoch; vgl. Anm. zu 92:1.)

2 im Hebr. Mehrzahl: Gott der Rachehandlungen/Rachevollstreckungen; so a. i. Folg

a Deu 32:35; Jer 35:4; 51:56; Nah 1:2; Heb 10:30; Psa 80:2 } Psa 94:2 Erhebe dich, Richter der Erde! Vergilt den Hoffärtigen ihr Tun! {

a Psa 7:7; Psa 82:8; Gen 18:25; Psa 31:24; Job 40:11; Isa 2:11 .12; Dan 4:34 } Psa 94:3 Bis wann werden die Ehrfurchtslosen*, HERR, bis wann werden die Ehrfurchtslosen frohlocken? {

a Job 20:5; Jer 12:1 .2 } Psa 94:4 Sie übersprudeln, reden Freches. Es rühmen sich alle Übeltäter*. {

1 o.: erheben

a Psa 10:2 .3 .4 .5 .6; 31:19; 1Sa 2:3 } Psa 94:5 Dein Volk, HERR, zertreten sie, und dein Eigentum bedrücken sie. {

1 o.: dein Erbteil

a Psa 79:1; Dan 7:25 } Psa 94:6 Die Witwe und den Fremdling töten sie; die Waisen morden sie hin {

a Isa 10:2; Eze 22:7; Mal 3:5 } Psa 94:7 und sagen: „Der HERR* sieht es nicht“ und: „Der Gott Jakobs merkt es nicht.“ {

a Psa 10:11*; Eze 9:9 } Psa 94:8 Habt Einsicht, [ihr] Unvernünftigen unter dem Volk! Und ihr Törichten, wann werdet ihr verständig werden? {

1 o.: Nehmt Verstand an

2 o.: einsichtig

a Psa 92:7; Pro 1:22 } Psa 94:9 Er, der das Ohr pflanzte, wird er nicht hören? Er, der das Auge bildete, wird er nicht sehen? {

a Psa 34:16; 139:1; Exo 4:11; Pro 20:12 } Psa 94:10 Er, der die Völker* zurechtweist, wird er nicht strafen, er, der Erkenntnis lehrt die Menschen? {

1 o.: züchtigt

a Psa 9:6; 149:7; Eze 39:21; Hab 3:12; Job 35:11; Pro 1:4; 2:6 } Psa 94:11 Der HERR kennt die Überlegungen der Menschen, dass sie nichtig sind. {

1 1Co 3:20: die Überlegungen der Weisen

2 ‹und wertlos›; eigtl.: dass sie Nichtigkeit [o.: Dunst/Hauch] sind

a Psa 44:22; Job 11:11; Joh 2:24 .25; 1Co 1:19; 3:20 } Psa 94:12 Selig* ist der Mann, den du zurechtweisest, HERR*, und den du belehrst aus deiner Weisung*, {

1 o.: züchtigst

a Psa 119:71; Job 5:17; Heb 12:11; Rev 3:19 } Psa 94:13 ihm Ruhe zu verschaffen vor den bösen Tagen, bis dem Ehrfurchtslosen die Grube gegraben wird; {

a Isa 26:20 .21; 32:18; Hab 3:16; 2Pe 2:9*; Eph 5:16; Psa 9:16 } Psa 94:14 denn der HERR wird sein Volk nicht verstoßen und nicht verlassen sein Eigentum; {

1 o.: sein Erbteil

a Psa 37:28*; 1Sa 12:22; Lam 3:31; Rom 11:1 .2 } Psa 94:15 denn zur Gerechtigkeit wird die Rechtsprechung zurückkehren, und alle von Herzen Aufrichtigen* werden ihr folgen. {

1 o.: das Rechtsurteil wird zu gerechter Handhabung zurückkehren; o.: das richterliche Walten [Gottes] wird wieder Gerechtigkeit herstellen

2 d. i.: der gerechten Rechtsprechung

a Psa 7:10; 9:9*; 58:12; 125:3; Isa 9:6; 32:1; 42:3; Mal 3:17 .18 .19; 2Pe 3:13 } Psa 94:16 Wer steht für mich auf gegen die Bösgesinnten? Wer tritt für mich auf gegen die Übeltäter*? {

a Psa 59:3; 118:6 .7; Isa 28:21; 33:10 } Psa 94:17 Wäre der HERR mir nicht eine Hilfe, wenig fehlte, und meine Seele wohnte in der Totenstille. {

1 hebr. DUMAH; d. i. der Ort des Schweigens; die Stille des Grabes und des Bereiches des Todes

a Psa 124:1 .2; Psa 115:17 } Psa 94:18 Wenn ich spreche: „Es wankt mein Fuß“, so stützt mich, HERR, deine Freundlichkeit ‹und Gnade›*. {

a Psa 37:23 .24; 121:3; 1Sa 2:9; Isa 41:10; 1Pe 1:5 } Psa 94:19 Bei der Menge meiner beunruhigenden Gedanken in meinem Inneren erfüllen deine Tröstungen meine Seele mit Wonne. {

1 o.: meiner Sorgen

a Psa 42:7 .8 .9; 43:2 .3 .4 .5; Isa 66:13; Lam 3:21 .22 .23 .24 .25 .26; Hab 3:16 .17 .18; 2Co 1:3 .4 .5; Mat 26:1 .2 .3 .4 .5 .6 .7 } Psa 94:20 Darf mit dir verbündet sein der Thron des Verderbens, der Unheilvolles schmiedet gegen die Satzung? {

1 o.: Sollte mit dir Gemeinschaft haben

2 o.: Hat mit dir Gemeinschaft der Thron [o.: Richterstuhl] des Verderbens, der Unrechtes schmiedet [o.: Unheil schafft] im Namen [o.: unter dem Vorwand] des Gesetzes?

a Pro 28:9; Psa 58:3; Isa 5:18; 10:1; Psa 50:16; Mat 26:3 .4 .5; 27:1; Joh 18:28 } Psa 94:21 Sie rotten sich zusammen gegen die Seele des Gerechten und verurteilen unschuldiges Blut. {

a rotten Psa 59:4; Mat 27:1;

b unschuldiges Exo 23:7; Pro 17:15; Mat 27:1 .24 } Psa 94:22 Doch der HERR wurde mir zur hohen Festung, mein Gott zum Felsen meiner Zuflucht. {

1 o.: zur sicheren [steilen] Höhe; zum steilen Horst

a Psa 91:2; Psa 9:10*; Psa 18:3* } Psa 94:23 Ihre Ungerechtigkeit lässt er auf sie zurückkehren, und in ihrer Bosheit wird er sie vertilgen. Vertilgen wird sie der HERR, unser Gott. {

1 o.: Ihr Unheil

2 o.: für ihre Bosheit

3 eigtl.: verstummen lassen; zum Schweigen bringen [näml. für immer]

a Ungerechtigkeit Psa 7:17*; Pro 5:22-23; 14:32;

b vertilgen Psa 37:38; 145:20

4 Zahlen zu Psalm 94

169 (= 13x13) Wörter; 23 Verszeilen; 23 + 1 + 23 = 47 Zeilen;

13 ist der Zahlenwert von EL (V. 1A). Die 1. Str. (V. 1.2) besteht aus 13 Wörter;

Mittelverszeile (von den 23 = 11 + 1 + 11 Verszeilen): V. 12: „Selig …“;

(Vgl. Ps 33, wo ebenfalls die Seligpreisung von V. 12 das Zentrum bildet.);

Mittelzeile (von den 23 + 1 + 23 Zeilen): V. 12a;

Mittleres (6. von den 5 + 1 + 5) Vorkommen JAHWEHS: in V. 12.

3 Teile (14 + 16 + 17 Zeilen): V. 1-7 || V. 8-15 || V. 16-23;

11 Strophen: V. 1.2; V. 3.4 | V. 5-7 || V. 8.9; V. 10.11 | V. 12.13; V. 14.15 || V. 16.17; V. 18.19 | V. 20.21; V. 22.23. } Psa 95:1 Kommt, lasst uns dem HERRN zujubeln! Lasst uns laut zurufen dem Felsen unseres Heils! {

a Psa 81:2; Psa 94:22; Deu 32:15 } Psa 95:2 Lasst uns vor sein Angesicht kommen mit Dank; lasst uns mit Psalmen ihm laut zurufen, {

1 o.: mit ‹von Instrumenten begleiteten› Liedern; o.: mit Saitenspiel

a Psa 100:2 .4 } Psa 95:3 denn ein großer Gott* ist der HERR und ein großer König über alle Mächtigen, {

1 hebr.: ELOHIM; im Sinne von: Mächte, ob der Natur, der Menschenwelt o. der Himmelswelt

a Psa 47:3; Psa 96:4; 97:9*; 135:5 } Psa 95:4 er, in dessen Hand die Tiefen der Erde sind und dem die Höhen der Berge gehören, Psa 95:5 er, dem das Meer gehört, – und er machte es, und seine Hände bildeten das Trockene. {

a Jon 1:9; Rev 14:7 } Psa 95:6 Kommt, lasst uns huldigen und uns niederbeugen. Lasst uns niederknien vor dem HERRN, der uns machte, {

1 o.: niederfallen

2 Das Verb BARACH kann – je nach Zusammenhang – auch „loben“ und „segnen“ bedeuten

a Psa 99:5; 2Ch 6:13; Ezr 9:5; Dan 6:10; Psa 100:3; 149:2; 139:13 } Psa 95:7 denn ER ist unser Gott, und wir sind das Volk seiner Weide und Schafe seiner Hand. Heute, wenn ihr seine Stimme hört, {

a unser Psa 48:15;

b Schafe Psa 23:1*; 74:1; 79:13; 100:3; Joh 10:16;

c Heute Heb 3:7-11 .15; 4:7;

d hört Psa 81:6 .9 .12 .14 } Psa 95:8 verhärtet nicht euer Herz wie bei Meriba, wie am Tage von Massa in der Wüste, {

1 bed.: Gezänk; Herausforderung; Erbitterung; Auflehnung

2 bed.: Prüfung; Versuchung; Erprobung

3 nach der griechischen Übersetzung und Heb 3:8: verhärtet nicht eure Herzen, wie in der Herausforderung am Tage der Versuchung in der Wüste

a Exo 17:2 .3 .4 .5 .6 .7; Num 20:13; Deu 6:16; 33:8; Rom 2:5; Heb 3:13 } Psa 95:9 wo eure Väter mich versuchten, mich prüften, obwohl sie doch sahen mein Tun. {

a Psa 78:18; Num 14:22 } Psa 95:10 Vierzig Jahre hatte ich Ekel an dem Geschlecht, und ich sagte: „Die sind ein Volk irrenden Herzens, und meine Wege haben DIE nicht gekannt.“ {

1 Heb 3:9.10A: … und meine Werke sahen vierzig Jahre. Darum war ich entrüstet über jenes Geschlecht

a Act 7:36; 13:18; Lev 26:30; Psa 78:8 .37; Job 21:14; Jer 9:5; Mat 22:29; Rom 1:28 } Psa 95:11 So schwor ich in meinem Zorn: „Wenn sie in meine Ruhe eingehen werden!“ {

1 Das ist eine hebräische Schwurformel. Sie deutet ihren sehr stark verneinenden Inhalt sprachlich nur an. Der erste Teil der Schwurformel wird gesagt, der zweite Teil wird verschwiegen. Der Satz bedeutet eine sehr starke Verneinung. Hier etwa: „Sie werden mit großer Sicherheit nicht in meine Ruhe eingehen!“

a Num 14:22 .23; Deu 1:34 .35; Deu 12:9; Jer 6:16; Mat 11:28 .29; Heb 3:11 .18; 4:1 .2 .3 .4 .5; Rev 14:13

2 Zahlen zu Psalm 95

89 Wörter; 25 Zeilen;

3 Zentrumswörter (von den 43 + 3 + 43 Wörtern): V. 7a;

Mittelzeile (von den 12 + 1 + 12 Zeilen): V. 7a;

5 Mittelzeilen (von den 10 + 15 + 10 Zeilen): V. 6.7abc;

2 Teile: V. 1-7c || V. 7d-11;

oder 3 Teile: V. 1-5 || V. 6-7c || V. 7d-11. } Psa 96:1 Singt dem HERRN ein neues Lied. Singt dem HERRN, alle Erde! {

1 o.: alles Erdreich; so a. V. 9

a Psa 96:1-13: 1 16:23-33; Psa 33:3; 40:4; 98:1; 144:9; 149:1; Isa 42:10; Rev 5:9; 14:3; 15:3 } Psa 96:2 Singt dem HERRN. Lobt* seinen Namen. Verkündet von Tag zu Tag sein Heil. {

1 o.: Tut fröhlich kund; o.: Verkündet als gute Botschaft

a Psa 71:15 } Psa 96:3 Erzählt unter den Völkern* seine Herrlichkeit*, unter allen Volksscharen seine wunderbaren Taten; {

1 hebr. AMMIM

a Psa 9:2 .12 } Psa 96:4 denn groß ist der HERR und sehr zu rühmen; furchtgebietend ist er – über alle Götter; {

1 hebr.: ELOHIM; im Sinne von: Mächte, ob der Natur, der Menschenwelt o. der Himmelswelt; auch: Götzen

a Psa 48:2; 95:3; 145:3; Psa 95:3* } Psa 96:5 denn alle Götter der Völker sind Nichtigkeiten, aber der HERR hat die Himmel gemacht. {

1 eigtl.: Nichtse; d. i. ein verachtender Name für die Götzen. so a. 97:7

a Psa 115:4 .5 .6 .7 .8; Isa 42:5 .8; Jer 10:11 } Psa 96:6 Hoheit und Pracht sind vor seinem Angesicht, Stärke und prangende Zierde in seinem Heiligtum. {

1 o.: Majestät und Glanz

a Psa 63:3; 68:35; 104:1 } Psa 96:7 Bringt dar dem HERRN, [ihr] Sippen der Völker, bringt dar dem HERRN Herrlichkeit und Stärke. {

1 o.: Familien; Geschlechter

a Psa 29:1 .2 .9; Rom 15:9; Rev 5:12; 7:12; 19:1 } Psa 96:8 Bringt dar dem HERRN die Herrlichkeit seines Namens. Bringt Gaben herbei und kommt in seine Vorhöfe. {

a Psa 66:2; Psa 72:10; Lev 23:38; Isa 60:6 .7; Mal 1:11; Psa 100:4; 116:19 } Psa 96:9 Huldigt dem HERRN in heiliger Pracht. Erzittert vor ihm, alle Erde! {

1 o.: Betet den HERRN an; eigtl.: Werft euch nieder ‹vor› dem HERRN

2 eigtl.: vor seinem Angesicht

a Psa 29:2; 110:3; Psa 38:8; 97:4; 99:1 } Psa 96:10 Sagt unter den Völkern*: „Der HERR herrscht als König!“ Ja, fest steht die Welt*. Sie wird nicht wanken. Er wird die Völker richten mit Recht. {

1 o.: in Geradheit*; o.: in rechter Art und Weise; wie es recht ist; wie sie es verdienen; nach Gebühr

a Psa 47:9; 93:1; 97:1; 99:1; 146:10; Isa 52:7 .8 .9 .10; Rev 11:15; Psa 9:9; 67:5; 98:9; Isa 11:3 .4 .5; Rev 19:11 } Psa 96:11 Freuen sollen sich die Himmel, frohlocken die Erde. Es donnere das Meer und seine Fülle. {

a Psa 97:1; 98:7 .8 } Psa 96:12 Es frohlocke das Feld und alles, was darauf ist. Dann sollen jubeln alle Bäume des Waldes {

a Isa 35:1; 44:23; 55:12 } Psa 96:13 vor dem HERRN, denn er kommt, denn er kommt, die Erde zu richten. Er wird die Welt* richten in Gerechtigkeit und die Völker in seiner Treue*. {

a Psa 98:9; Psa 50:3; Isa 35:4; Mat 24:30*; Psa 96:10*; Isa 2:4; Act 17:31*; Rev 19:11*

1 Zahlen zu Psalm 96

112 (= 16x7) Wörter; 29 Zeilen;

4 Zentrumswörter (von den 54 + 4 + 54 Wörtern) und zugleich Mittelzeile (von den 14 + 1 + 14 Zeilen): V. 8a;

6 Strophen: V. 1-3 | V. 4-6 | V. 7.8 | V. 9.10 | V. 11.12 | V. 13. } Psa 97:1 Der HERR herrscht als König. Es frohlocke die Erde. Freuen sollen sich die vielen Küstenländer. {

1 o.: ist König; hier Präs. mit Futurbedeutung; der Standpunkt der Zukunft wird eingenommen

a Psa 93:1; 96:10*; 99:1; 96:11 .12*; Isa 42:4 .10; 51:5; 60:9 } Psa 97:2 Gewölk und Dunkel ist um ihn her. Gerechtigkeit und Recht sind die Säulen seines Thrones. {

a Exo 20:21; Deu 4:11; 1Ki 8:10 .11 .12; Nah 1:3; Psa 89:15; 99:4 } Psa 97:3 Feuer geht vor ihm her und verzehrt ringsum seine Widersacher. {

a Psa 18:9; 50:3; Deu 4:24; 9:3; Dan 7:10; Mal 3:19; 2Th 1:8; Heb 10:27 } Psa 97:4 Seine Blitze erleuchten die Welt*. Die Erde sieht es und zittert. {

a Psa 77:19; 104:32; Exo 19:16 .17 .18; Job 37:3 .4 } Psa 97:5 Die Berge verschmelzen wie Wachs vor dem Angesicht des HERRN, vor dem Angesicht des Gebieters der ganzen Erde. {

1 o.: des Herrn; hebr. ADOON

a Psa 75:4; Jdg 5:5; Mic 1:3 .4; Nah 1:5; Hab 3:6; Jos 3:11 .13; Zec 4:14; 6:5 } Psa 97:6 Die Himmel verkünden seine Gerechtigkeit, und seine Herrlichkeit* sehen alle Völker. {

a Psa 19:2; 50:6; Isa 40:5; 66:18 } Psa 97:7 Es werden zuschanden alle Diener der Bilder, die der Nichtigkeiten sich rühmen. Huldigt ihm, alle Mächtigen! {

1 eigtl.: der Nichtse; d. h.: der Götzen

2 hebr.: ELOHIM; im Sinne von: Mächte. Dass hier die Mächte der Himmelswelt gemeint sind, d. h. die Engel, bestätigen die griech. Übersetzung und Heb 1:6: „alle seine Boten“. (Von allen Vorkommen von „Götter“ im Buch der Psalmen übersetzt die griech. Üsg. nur in 97:7 und 138:1 mit ANGGELOI, Engel/Boten.)

a Isa 42:17; 44:9 .11; 45:16; Jer 10:14; Jon 2:9; Hab 2:18; 1Sa 5:3; Heb 1:6 } Psa 97:8 Zijon hörte es und freute sich, und die Töchter Judas frohlockten wegen deiner Gerichte, HERR, {

1 o.: [richterlichen] Entscheidungen; o.: Urteile; o.: Verordnungen

a Psa 48:12 } Psa 97:9 denn du, HERR, bist der Höchste über die ganze Erde; du bist sehr erhaben über alle Mächtigen. {

1 hebr.: ELOHIM; im Sinne von: Mächte, ob der Natur, der Menschenwelt o. der Himmelswelt

a Psa 83:19; Psa 95:3; 96:4*; 115:3 .4 .5 .6 .7; Exo 18:11 } Psa 97:10 Die ihr den HERRN liebt, hasst das Böse! Er behütet die Seelen seiner Frommen*. Aus der Hand der Ehrfurchtslosen* befreit er sie. {

a Psa 37:27*; 119:104; 139:21 .22; Pro 8:13; Amo 5:15; Rom 12:9*; Psa 31:24; 37:28; 121:7; 145:20; Deu 32:10; 1Sa 25:29; 2Ti 2:19; 1Pe 1:5*; Jer 15:21; 2Pe 2:9 } Psa 97:11 Licht ist gesät dem Gerechten und Freude den von Herzen Aufrichtigen*. {

1 im Sinne von: auf seinen Lebensweg gestreut (sodass er sich Schritt für Schritt im Licht fortbewegt)

a Psa 112:4; Job 22:28; Pro 4:18; Isa 58:8; Joh 12:46; Eph 5:8 .9; Psa 64:11; 68:4 } Psa 97:12 Freut euch, [ihr] Gerechten, an dem HERRN und bekennt ‹Lob› seinem heiligen Gedenken! {

1 ‹und in›

2 o.: und dankt seinem heiligen Gedenken (d. h.: seinem heiligen Namen; vgl. Exo 3:15.)

a Psa 32:11; 33:1; Hab 3:17 .18; Psa 30:5

3 Zahlen zu Psalm 97

Geschwisterpsalm von Ps 98; 95 Wörter; 29 Zeilen;

3 Mittelzeilen (von den 13 + 3 + 13 Zeilen): V. 7, umgeben von 26 Zeilen;

V. 7 liegt auch auf Wortebene fast im Zentrum (von den 42 + 10 + 43 Wörtern).

5 Strophen: V. 1-4 | V. 5.6 | V. 7 (Mittelstrophe) | V. 8.9 | 10-12;

Str. 1 und 2. richten sich an ein allg. Publikum, Str. 3 an die „Götter“, Str. 4 an Gott, Str. 5 an die Gerechten. } Psa 98:1 EIN PSALM Singt dem HERRN ein neues Lied, denn er hat Wunderbares getan. Heil hat ihm verschafft seine Rechte und sein heiliger Arm. {

1 o.: der Arm seiner Heiligkeit

a Psa 33:3; 96:1*; Rev 15:3; Psa 40:6*; Exo 15:6; Isa 52:10; 59:16; 63:5 } Psa 98:2 Der HERR tat kund sein Heil. Vor den Augen der Völker* offenbarte er seine Gerechtigkeit. {

1 o.: sein Retten

a Isa 51:5; 52:10; Psa 22:32; Isa 45:24 .25; 61:11; 62:2; Jer 23:6; Rom 1:17; 3:21 .22; Rev 15:4 } Psa 98:3 Er gedachte seiner Freundlichkeit* und seiner Treue* dem Hause Israel. Alle Enden der Erde sahen das Heil unseres Gottes. {

1 ‹und Gnade›

a Psa 89:29; Exo 2:24 .25; Isa 54:10; Luk 1:54; Psa 22:28; Isa 49:6; 52:10; Luk 3:6; Act 28:28 } Psa 98:4 Ruft dem HERRN laut zu, alle Erde! Brecht in Jubel aus! Jubelt und singt ‹und spielt›*. {

a Psa 95:1 .2; 100:1; Isa 12:6; 44:23 } Psa 98:5 Spielt* dem HERRN mit der Laute, mit der Laute und der Stimme ‹klangvollen› Gesanges. {

a Psa 92:4 } Psa 98:6 Mit Trompeten und dem Schall des Horns ruft laut vor dem König, dem HERRN! {

1 d. i.: des Widderhornes, hebr. SCHOPHAR

a Num 23:21; 1Ch 15:28; 2Ch 15:14 } Psa 98:7 Es brause das Meer und seine Fülle, die Welt* und die darauf wohnen. {

1 o.: dröhne

a Psa 96:11 .12; 97:1 } Psa 98:8 In die Hand* klatschen sollen die Ströme, [und] die Berge sollen allesamt jubeln {

a Psa 65:13; 89:13; Isa 49:13; 55:12; Psa 47:1; 2Ki 11:12 } Psa 98:9 vor dem HERRN, denn er kommt, die Erde zu richten: Er wird die Welt* richten in Gerechtigkeit und die Völker mit Recht. {

1 o.: in Geradheit; o.: in rechter Art und Weise; wie es recht ist; wie sie es verdienen; nach Gebühr

a Psa 96:13; Psa 50:3; Isa 35:4; Mat 24:30*; Psa 67:5; 96:10*; Isa 2:4; 11:3 .4 .5; Rev 19:11*

2 Zahlen zu Psalm 98

Geschwisterpsalm von Ps 97; 74 Wörter; 25 Zeilen;

2 Zentrumswörter (von den 36 + 2 + 36 Wörtern): „jubelt und singt ‹und spielt›“ (V. 4b);

Mittelzeile (von den 12 + 1 + 12 Zeilen): V. 4b ist Zentrum der 7 Aufrufe (V. 1a.4a.4b.4b.4b.5a.6b) zum Lob Gottes.

3 Teile (bestimmt durch Adressaten): V. 1-3 || V. 4-6 || V. 7-9;

5 Strophen: V. 1.2 | V. 3 | V. 4-6 (Mittelstrophe und Mittelteil) | V. 7.8 | V. 9. } Psa 99:1 Der HERR herrscht als König. Es zittern die Völker. Er thront über Cheruben. Es wankt die Erde. {

1 o.: ist König; Präs. mit Futurbedeutung; der Standpunkt der Zukunft wird eingenommen

2 o.: [Er ist] ein über Cheruben Thronender / auf Cheruben Sitzender; vgl. 18:11

a Psa 93:1; 96:10*; 97:1; Psa 2:11; 97:4; Isa 2:19; Psa 80:2; Exo 25:22; 1Sa 4:4; 2Sa 6:2; Zec 6:13; Psa 82:5 } Psa 99:2 Der HERR ist groß in Zijon, und hoch ist er, über alle Völker. {

a Psa 48:2; 95:3; Isa 12:6; Psa 47:3; 97:9; 113:4 } Psa 99:3 Deinem Namen sollen sie ‹Lob› bekennen: Groß und furchtgebietend, heilig ist er. {

1 o.: sollen sie danken

a Deu 28:58; Neh 9:5; Psa 99:5 .9; 103:1; 111:9; Lev 19:2; 1Sa 2:2; Isa 6:3; Mat 6:9; Rev 4:8; 15:4 } Psa 99:4 Und die Stärke des Königs ist, dass er das Recht liebt. DU bist es, der fest gegründet hat die Rechtsordnung. DU bist es, der vollzogen hat Recht und Gerechtigkeit in Jakob. {

1 o.: die gerechte Ordnung; o.: das Recht

2 o.: geübt; gehandhabt; w.: gemacht

a Isa 9:6; 16:5; 11:3 .4 .5; Jer 23:5; Psa 33:5; 45:8; 1Ki 10:9 } Psa 99:5 Erhebt den HERRN, unseren Gott, und fallt nieder vor dem Schemel seiner Füße! Heilig ist er. {

1 o.: huldigt

a Psa 34:4; 132:7; 1Ch 28:2; Psa 99:3; 99:9 } Psa 99:6 Mose und Aaron unter seinen Priestern und Samuel unter denen, die seinen Namen anrufen: Sie riefen zum HERRN, und er antwortete ihnen. {

a Exo 33:9 .11; Deu 34:10; 1Sa 7:9; 12:18; Jer 15:1 } Psa 99:7 In der Wolkensäule redete er zu ihnen. Sie wahrten seine Zeugnisse und die Satzung, die er ihnen gab. {

1 o.: hielten ‹vor Augen›; o.: hielten ein

a Exo 33:9; Num 12:5; Exo 40:16; Deu 4:5; 1Sa 12:3 .4 .5; Heb 3:2 } Psa 99:8 HERR, unser Gott, du bist es, der ihnen antwortete. Ein vergebender Gott* bist du ihnen gewesen und ein Rächer ihrer Taten. {

1 eigtl.: ein tragender; einer, der stellvertretend die Schuld ‹übernimmt und› wegträgt

2 d. h.: der die [bösen] Taten rächt, die gegen sie begangen wurden

a Psa 78:38; Exo 34:7; Num 14:20 .21 .22 .23; Deu 9:19 .20; Exo 32:34; Num 20:12 } Psa 99:9 Erhebt den HERRN, unseren Gott, und fallt nieder zum Berge seiner Heiligkeit, denn heilig ist der HERR, unser Gott. {

1 o.: huldigt auf seinem heiligen Berge

a Psa 99:3 .5*

2 Zahlen zu Psalm 99

83 Wörter; 25 Zeilen;

Zentrumswort (von den 41 + 1 + 41 Wörtern): „er“ (V. 5c);

41 ist der Zahlenwert von NOORA’, „furchtgebietend“ (14 + 6 + 20 + 1 = 41; V. 3a).

Mittelzeile (von den 12 + 1 + 12 Zeilen): V. 5c: „heilig ist er“;

2 Teile: V. 1-5 || V. 6-9;

4 Strophen (6 + 7 + 6 + 6 Zeilen) : V. 1-3 | V. 4.5 || V. 6.7 | V. 8.9;

7 Vorkommnisse des großen, furchtgebietenden und heiligen Namens JAHWEH. } Psa 100:1 EIN DANKESPSALM Ruft dem HERRN laut zu, alle Erde! {

1 o.: Ein Psalm zum Dankopfer

a Psa 95:1; 98:4* } Psa 100:2 Dient dem HERRN mit Freude! Kommt vor sein Angesicht mit Jubel! {

a Psa 95:2; Deu 28:47; Dan 6:17; Psa 95:1 .2; Isa 35:10 } Psa 100:3 Erkennt, dass ER, der HERR, Gott ist. ER hat uns gemacht, und nicht wir ‹selbst›, zu seinem Volk und zu Schafen seiner Weide. {

1 o.: Er hat uns gemacht, und wir sind sein: sein Volk und Schafe seiner Weide. (So n. der Leseform, QERE)

a Psa 46:11; 95:3 .6 .7; Deu 4:35 .39; Isa 64:7; Eph 2:10; Exo 19:5; Psa 74:1; 77:21*; 78:52; Isa 40:11; Eze 34:15 } Psa 100:4 Geht zu seinen Toren ein mit Danken, zu seinen Vorhöfen mit Loben. Dankt ihm! Lobt* seinen Namen, {

1 o.: Bekennt ihm ‹Lob›

a Psa 95:2; 116:17 .18 .19; 147:7; Isa 51:3; Psa 96:2 .8; 99:3* } Psa 100:5 denn der HERR ist gut. Seine Freundlichkeit* währt ewiglich und seine Treue* von Geschlecht zu Geschlecht. {

1 ‹und seine Gnade›

a Psa 25:8*; 106:1; 107:1; 118:1; 119:68; 1Ch 16:34; 2Ch 5:13; 7:3; Ezr 3:11; Nah 1:7; Mar 10:18; Psa 36:6; 86:5; 89:3; 103:17; 107:1 .8; 117:2; 138:8; Jer 33:11; Psa 119:90; Heb 6:13 .14 .15 .16 .17 .18

2 Zahlen zu Psalm 100

41 Wörter; 13 Zeilen;

5 Zentrumswörter (von den 18 + 5 + 18 Wörtern): „und nicht wir selbst, zu seinem Volk und zu Schafen seiner Weide“ (V. 3);

Mittelzeile (die 7. von den 6 + 1 + 6 Zeilen): V. 4a;

2 Teile: V. 1-3 (23 Wörter) || V. 4.5 (9 + 9 Wörter);

V. 1-4: 32 Wörter, 7facher Aufruf (7 Imperative), Gott zu loben. V. 5: 9 Wörter; Begründung für den Aufruf.

Die 32 Wörter sind aufgeteilt in 23 (V. 1-3) + 9 (V. 4) Wörter (23 und 32 sind Zahlenwert von KAWOOD, „Herrlichkeit“). V. 1-5: 23 + 9 [= 32] + 9 = 41 Wörter; 41 ist der Zahlenwert von ELOHIM, „Gott“ (1 + 12 + 5 + 10 + 13 = 41: V. 3a). } Psa 101:1 VON DAVID EIN PSALM Von Freundlichkeit* und Recht will ich singen. Dir, HERR, will ich singen ‹und spielen›*. {

1 ‹und Gnade›

a Mic 6:8; Mat 23:23; Psa 71:22 .23; Eph 5:19 } Psa 101:2 Ich will Acht haben auf untadeligen Weg. Wann kommst du auf mich zu? Ich will wandeln in Lauterkeit* meines Herzens im Inneren meines Hauses. {

1 o.: o.: Ich will bedacht sein auf einen Weg der Unsträflichkeit [o.: Redlichkeit; Lauterkeit; Vollkommenheit]

2 o.: Schlichtheit; Vollkommenheit; Unsträflichkeit

a Weg Psa 101:6; 18:22-24; 119:1-3 .9; Pro 11:20; 1Co 1:8; Phi 2:15;

b kommst Psa 143:8; Exo 20:24; 25:22; Isa 40:10;

c Lauterkeit Psa 26:11; 1Ki 9:4;

d Haus Jos 24:15 } Psa 101:3 Ich will mir nicht vor Augen stellen heillose Dinge. Das Tun der Abtrünnigen hasse ich: Es soll nicht an mir kleben. {

1 o.: eine nichtswürdige Sache; o.: schändliches Tun; w.: eine Sache Belials

2 o.: das Ausüben von Ausschweifung; o.: Übertretungen zu begehen

a Psa 119:37; Job 31:1; Isa 33:15; Psa 41:9; Pro 6:12 .13 .14 .15; Psa 97:10*; Pro 8:7 .13; Rom 12:9; Eph 5:11 } Psa 101:4 Ein krummes Herz soll von mir weichen. Böses will ich nicht kennen. {

1 o.: Von Bösem will ich nichts wissen; o.: Einen Bösen will ich nicht kennen

a Psa 1:1; 26:4 .5; 119:115; Pro 11:20; 20:8; 22:24 } Psa 101:5 Wer seinen Nächsten heimlich verleumdet, den will ich vertilgen. Wer hoher Augen und aufgeblasenen Herzens ist, den will ich nicht dulden. {

1 o.: stumm machen [näml. für immer]; so a. V. 8

a Lev 19:16; Pro 20:19; Psa 18:28; 138:6; Pro 6:17; 21:4; Isa 2:11; Dan 4:34; Luk 18:14; 1Pe 5:5 .6 } Psa 101:6 Mein Augenmerk ist gerichtet auf die Treuen im Lande, dass sie bei mir wohnen. Wer auf untadeligem Wege wandelt, der darf mir dienen. {

1 o.: auf dem Weg der Unsträflichkeit [o.: Vollkommenheit; Schlichtheit; Lauterkeit]

a Psa 34:16; 119:63; Psa 101:2*; Pro 22:11; Joh 12:26 } Psa 101:7 Im Inneren meines Hauses darf nicht wohnen, wer Trug übt. Wer Lügen redet, soll nicht bestehen vor meinen Augen. {

1 im Sinne von: wiederholt Lügen redet

a Psa 5:6 .7; Pro 29:12; Rev 21:27 } Psa 101:8 Jeden Morgen will ich vertilgen alle Ehrfurchtslosen* des Landes, um auszurotten aus der Stadt des HERRN alle Übeltäter*. {

a Psa 1:6; Pro 20:26; Psa 48:9; Rev 21:27

3 Zahlen zu Psalm 101

81 Wörter; 14 (= 7x2) hebr. Verszeilen; 28 (=7x4) Zl.

Zentrumswort (von den 40 + 1 + 40 Wörtern): „ich will vertilgen“ (V. 5b);

2 Mittelverszeile (von den 6 + 2 + 6 Verszeilen) und zugleich 4 Mittelzeilen (von den 12 + 4 + 12 Zeilen): V. 5;

Mittelstrophe (von den 3 + 1 + 3 Strophen): V. 5;

7 Strophen (je 4 Zeilen; chiastisch aufgebaut n. Menora-Muster):

V. 1.2ab | V. 2cd.3ab | V. 3cd.4 | V. 5 (Mittelstrophe) | V. 6 | V. 7 | V. 8. } Psa 102:1 GEBET EINES GEBEUGTEN*, WENN ER VERZAGT UND SEINE KLAGE VOR DEM HERRN AUSSCHüTTET {

a Psa 142:2 .3 } Psa 102:2 HERR, höre mein Gebet und lass zu dir kommen mein innigstes Rufen! {

1 o.: meinen Hilferuf; mein Rufen um Hilfe

a Psa 39:13; 61:1; Exo 2:23 } Psa 102:3 Verbirg nicht dein Antlitz vor mir am Tage meiner Bedrängnis. Neige zu mir dein Ohr. An dem Tage, da ich rufe, erhöre mich eilends, {

a Psa 13:2; 27:9; 69:18; 143:7; Psa 31:3; 70:2 .6 } Psa 102:4 denn in Rauch entschwinden meine Tage, und meine Gebeine glühen wie ein Brand. {

a Jam 4:14; Psa 31:11; 32:3 .4; Job 30:30 } Psa 102:5 Wie Gras ist versengt und verdorrt mein Herz, denn ich habe vergessen, mein Brot zu essen. {

a Psa 102:12; Psa 102:10; 1Sa 1:7 } Psa 102:6 Wegen der Stimme meines Seufzens klebt mein Gebein an meinem Fleisch. {

a Job 19:20 } Psa 102:7 Ich gleiche dem Pelikan der Wüste, bin wie eine Eule in den Ruinen. {

a Job 30:29; Isa 38:14 } Psa 102:8 Ich liege wach und bin wie ein einsamer Vogel auf dem Dach. {

1 eigtl.: Ich durchwache [die Nacht]; im Sinne von: Ich finde keinen Schlaf

a Psa 77:5; Lam 3:26 .27 .28 } Psa 102:9 Den ganzen Tag höhnen mich meine Feinde. Die gegen mich rasen, schwören bei mir; {

1 ‹wie toll Gewordene›

2 d. h., sie sagen, wenn sie schwören [o.: fluchen]: Gott lasse es mir [o. dir] ergehen wie diesem! Vgl. Isa 65:15; Jer 29:22

a Psa 31:12; 42:11; Isa 65:15; Jer 29:22 } Psa 102:10 denn Asche esse ich wie Brot, und meinen Trank vermische ich mit Tränen {

a Psa 42:4; 80:6 } Psa 102:11 vor deinem Zorn und deinem Grimm, denn du hobst mich empor und warfst mich hin. {

a Psa 38:2 .3 .4; Lam 3:1 } Psa 102:12 Meine Tage sind wie ein lang gestreckter Schatten, und ich, ich verdorre wie Gras. {

a Psa 90:5; 109:23; Job 14:2; Ecc 6:12 } Psa 102:13 Aber du, HERR, thronst ewiglich, und dein Gedenken ‹währt› von Geschlecht zu Geschlecht. {

1 im Sinne von: dein Name; vgl. Exo 3:15

a Psa 9:8; 45:7; 92:9; 145:13*; Lam 5:19; Psa 135:13; Exo 3:15 } Psa 102:14 DU wirst aufstehen, wirst dich Zijons erbarmen, denn es ist Zeit, ihm Gunst zu erweisen, denn gekommen ist die bestimmte Zeit, {

1 o.: ihn zu begnadigen; gemeint ist der Berg Zijon (d. h.: die Stadt und das Volk)

a Isa 54:7 .8; Zec 2:14 .15 .16; Isa 40:1 .2; 51:3; Jer 29:10 } Psa 102:15 denn deine Knechte hangen ‹liebend› an seinen Steinen, und sie tragen Leid um seinen Schutt. {

a Psa 79:1 .7-10; 137:5 .6; Neh 2:3 .17; Dan 9:18 } Psa 102:16 Und die Völker* werden den Namen des HERRN fürchten, und alle Könige der Erde deine Herrlichkeit*; {

a Psa 86:9*; Isa 59:19; 60:3; Eze 36:36 } Psa 102:17 denn der HERR wird Zijon aufbauen, wird erscheinen in seiner Herrlichkeit. {

a Psa 147:2; Isa 40:5; 60:1 .2 } Psa 102:18 Er wird sich wenden zum Gebet der Entblößten, und ihr Gebet wird er nicht verachten. {

a Psa 22:25; Neh 2:4 .5 .6 .7 .8; Dan 9:20 .21 } Psa 102:19 Das wird aufgeschrieben werden für das spätere Geschlecht. Und ein Volk, das erschaffen werden soll, wird den HERRN* preisen; {

a Rom 15:4; 1Co 10:11; Psa 22:31 .32; Isa 43:21; 1Pe 2:9 .10 } Psa 102:20 denn er hat herniedergeblickt von der Höhe seines Heiligtums. Der HERR hat herabgeschaut vom Himmel auf die Erde, {

a Deu 26:15 } Psa 102:21 zu hören das Seufzen des Gefangenen [und] loszumachen die Söhne des Todes, {

1 d. h.: die dem Tode Geweihten

a Psa 79:11; 146:7; Zec 9:9 .10 .11 .12 } Psa 102:22 damit sie des HERRN Namen verkünden in Zijon und in Jerusalem sein Lob, {

a Isa 52:8 .9 .10; Jer 30:19; 1Pe 2:9 } Psa 102:23 wenn sich versammeln die Völker allesamt und die Königreiche, zu dienen dem HERRN. {

a Psa 22:28; Isa 2:2 .3; Jer 3:17; Zec 8:20 .21 .22 } Psa 102:24 „°Er hat auf dem Wege gebeugt* meine Kraft, hat verkürzt meine Tage. {

1 d. h.: die Zahl meiner Tage

a Psa 44:26; 89:39-46; Deu 8:2 } Psa 102:25 Ich spreche: Mein Gott! Nimm mich nicht weg in der Hälfte meiner Tage.“ -– „°Von Geschlecht zu Geschlecht währen deine Jahre. {

a Psa 55:24; Isa 38:10; Joh 12:24 .25 .26 .27 .28; Mat 26:39; Heb 5:7; Psa 102:13; Psa 16:10 .11; 90:1 .2* } Psa 102:26 Du gründetest vormals die Erde, und die Himmel sind deiner Hände Werk. {

1 nach der griechischen Übersetzung und Heb 1:10: Sü KüRIE (Du, Herr, …).

Wer spricht diese Verse? Wie stimmt der hebräische Text mit Heb 1,10-12 überein? Sind die Verse 2-29 allesamt Worte des Dichters an Gott, so machen die Verse 25-29 wenig Sinn; es ergeben sich schwerwiegende Fragen: . Nachdem der Dichter Gott zuerst gebeten hat, ihn nicht vorzeitig sterben zu lassen (V. 25a), erinnert er ihn daran, dass er, Gott, als Schöpfer ewiglich bleiben werde (V. 25b-28). Warum eine solche Erinnerung? . Warum überhaupt diese Verse? Wie hängt seine Bitte, nicht jung sterben zu müssen, mit den nachfolgenden Versen 26-28 zusammen? . Welchen dauerhaften Trost sollte er haben, wenn Gott ihn nicht in jungen Jahren, sondern erst später sterben (bzw. „vergehen“) ließe? – denn der Psalmist fährt fort und sagt, dass eines Tages alle Schöpfungswerke Gottes, der Mensch eingeschlossen (V. 26.27), vergehen werden, und zwar durch göttliches Handeln. Gewiss, der Schöpfer wird bleiben; doch was ist das für ein Trost für den Psalmisten, wenn er, zusammen mit der gesamten Schöpfung, vergehen wird? . Wie passt das zuversichtliche Abschlusswort des Psalmisten (V. 29: „Die Söhne deiner Knechte werden bleiben, und ihr Same wird bestehen vor deinem Angesicht“) zu seinem Klagen und Flehen von V. 24.25A? Die Zuversicht von V. 29 ist mit V. 24.25A nicht in Einklang zu bringen. . Und wie passt das zuversichtliche Abschlusswort zu den Gedanken von V. 25M-28? Es ist nicht selbstverständlich, dass, wenn Gott ewiglich bleibt, auch die Söhne der Knechte Gottes ewiglich bleiben werden.

Aber sehr viel Sinn machen die V. 25-29, wenn der Psalmist ab V. 25M nicht mehr in seiner eigenen Person spricht! Der von Gott geleitete Schreiber des Hebräerbriefes erklärt in Heb 1,8.10-12, dass die Worte aus Ps 102,26-28 nicht Worte des Dichters an Gott, sondern Worte Gottes an den Messias, den Sohn Gottes, sind. Das heißt, der Dichter führt unvermittelt weitere Personen in sein poetisches Drama ein und lässt sie zu Wort kommen: den Messias und Gott. In V. 24 spricht der Messias (zu wem, wird nicht mitgeteilt) über Gott: „Er hat auf dem Wege gebeugt meine Kraft, hat verkürzt meine Tage.“ In V. 25A wendet sich der Messias unmittelbar an Gott: „Ich spreche: ‘Mein Gott! Nimm mich nicht hinweg in der Hälfte meiner Tage.’“ Ab V. 25M spricht Gott zum Messias und antwortet auf dessen Flehen. Er erinnert ihn daran, dass ER, der Messias, am Anfang Himmel und Erde schuf, d. h., dass er selbst der Schöpfer ist und daher in alle Ewigkeit bleiben wird – und nicht nur er, sondern alle die Seinen mit ihm. (Vgl. Psa 22:13; Isa 53:10-12; Joh 12:24; Heb 2:13) V. 25M-29: „Von Geschlecht zu Geschlecht währen deine Jahre. 26 Du hast vormals die Erde gegründet, und die Himmel sind deiner Hände Werk. 27 Sie werden vergehen. Aber du bleibst. Und sie alle werden alt werden wie ein Kleid. Wie ein Gewand wirst du sie wechseln, und sie werden verwandelt werden. 28 Aber du bist derselbe, und deine Jahre werden kein Ende nehmen. 29 Die Söhne deiner Knechte werden wohnen, und ihr Same wird fest bestehen vor deinem Angesicht.“ (Vgl. Gooding, An unshakeable Kingdom, Leicester, 1989, S. 73-77. Vgl. auch Johnson, der den gesamten Psalm als messianisch auffasst: S. Lewis Johnson, The Old Testament in the New, Zondervan, Edinburgh, 1980, S. 81-94.) Dass diese Verse schon in vorchristlicher Zeit als Antwort Gottes aufgefasst wurden, zeigt die gr. Üsg. des AT. Sie unterscheidet sich etwas vom Masoretischen Text. In V. 26A liest sie: „Du, Herr“ (SÜ, KÜRIE), in V. 24 ANAH (gr.: APEKRITHEE, er antwortete) anstatt des masoretischen INNAH (er beugte). In V. 24M übernimmt sie das hebräische KETHIB (die Schreibform) „seine Kraft“ (hebr. KOHO), das jedoch möglicherweise nicht ursprünglich ist. Das masoretische QERE (die Leseform) „meine Kraft“ (hebr. KOHI) ist bezeugt durch die Qumran Psalmrolle 4QPsb, eine Reihe von hebr. Hss, sowie die syrische und aramäische Üsg. (Vgl. den Psalmenkommentar von W. A. VanGemeren in: The Expositor's Bible Commentary. Vgl. auch A. Leslie, Kommentar zu Ps 101-150, und W. L. Lane’s Kommentar zu Heb 1, beide in: Word Biblical Commentary.) Der Text der gr. Üsg. von 102,24-26 lautet auf Deutsch: „Er antwortete ihm auf dem Wege seiner Kraft. Tue mir kund die Kürze [o.: geringe Anzahl; w.: Wenigkeit] meiner Tage. Nimm mich nicht weg in der Mitte meiner Tage. Deine Jahre [bleiben] die Geschlechter der Geschlechter hindurch. Am Anfang gründetest du, Herr, die Erde, und die Himmel sind Werke deiner Hände. Sie werden vergehen, aber du bleibst. Und alle werden alt werden wie ein Kleid; und du wirst sie wie ein umhüllendes [Kleidungsstück] wechseln, und sie werden verwandelt werden. Aber du bist derselbe, und deine Jahre werden kein Ende nehmen.“ Nicht die V. 24 u. 25, aber die V. 26-28 zitiert der Hebräerschreiber. Dabei übernimmt er auch die Anrede „SÜ, KÜRIE“, die sich nicht im hebräischen Masoretentext befindet: Heb 1,10-12: „und: ‘Du, Herr, gründetest am Anfang die Erde, und die Himmel sind Werke deiner Hände. Sie werden vergehen, aber du bleibst. Und sie alle werden alt werden wie ein Kleid; und du wirst sie wie ein umhüllendes [Kleidungsstück] aufrollen, und sie werden verwandelt werden. Aber du bist derselbe, und deine Jahre werden kein Ende nehmen.’“

a Neh 9:6; 2Ki 19:15; Heb 1:10-12; Joh 12:28-34 } Psa 102:27 Sie werden vergehen, aber DU bleibst. Und sie alle werden alt werden wie ein Kleid; wie ein Gewand wirst du sie wechseln, und sie werden verwandelt werden. {

1 o.: wie ein umhüllendes [Kleidungsstück]

a Heb 1:11 .12; Isa 51:6; Mat 24:35; 2Pe 3:7; 3:10; Rev 6:14*; 21:1; Psa 102:13*; Isa 50:9 } Psa 102:28 Aber DU bist derselbe, und deine Jahre werden kein Ende nehmen. {

1 w.: DU bist Er / DU bist Der

a Heb 1:12; Deu 32:39; Mal 3:6; Heb 13:8; Jam 1:17 } Psa 102:29 Die Söhne deiner Knechte werden wohnen, und ihr Same wird bestehen vor deinem Angesicht.“ {

1 o.: wohnen ‹bleiben›; o.: ‹bleibend› wohnen

2 eigtl.: fest sein; gefestigt sein

a Psa 69:37*; Eze 37:25; Joh 12:26; 17:5 .24; Eph 2:6 .7; 1Jo 2:17; Isa 53:10 .11 .12; 22:13; Joh 12:24; Heb 2:13; Psa 89:5*

3 Zahlen zu Psalm 102

204 [=12x17] Wörter; 60 Zeilen;

2 Mittelzeilen (von den 29 + 2 + 29 Zeilen): V. 15;

3 Teile: V. 2-12 (79 Wörter) || V. 13-23 (85 [= 5x17] Wörter) || V. 24-29 (40 Wörter).

Der Mittelteil (V. 13-23), bestehend aus 5x17 Wörter, wird umrahmt von insges. 119 (= 7x17) Wörter; er hat 7 Vorkommen von JAHWEH.

10 Strophen: V. 2-3 | V. 4-6 | V. 7-9 | V. 10-12 || V. 13-15 | V. 16-18 | V. 19-21 | V. 22-23 || V. 24-26 | V. 27-29. } Psa 103:1 VON DAVID Lobe* den HERRN, meine Seele, und all mein Inneres seinen heiligen Namen! {

a Psa 103:22; 104:1 .22; 146:1 .2; Luk 1:46; Mar 12:30; Psa 99:3*; 145:21; Eze 36:21; 39:7 } Psa 103:2 Lobe* den HERRN, meine Seele, und vergiss nicht alle seine Wohltaten, {

a Deu 6:12; 8:2 .11; Isa 63:7 } Psa 103:3 der da vergibt alle deine Ungerechtigkeit, der da heilt alle deine Gebrechen, {

1 o.: Erkrankungen

a Psa 32:1 .5; Isa 33:24; 43:25; Eph 1:7*; Exo 15:26; Deu 32:39; Jam 5:15 } Psa 103:4 der dein Leben erlöst aus der Grube, der dich krönt mit Freundlichkeit* und Erbarmungen, {

1 ‹und Gnade›

2 o.: und Erweisungen der Barmherzigkeit

a Psa 16:10; 49:16; 56:14; Job 33:28; Isa 38:17; Psa 5:13 } Psa 103:5 der mit Gutem sättigt deine Zierde, dass sich deine Jugend erneuert wie die des Adlers. {

1 o.: deinen Schmuck; deine Zier [des Alters]; gemeint ist vermutlich: dein graues Haar; metaphorisch für: dein Alter; vgl. Pro 20:29

2 Die jährliche Erneuerung des Adlergefieders ist hier als Bild der Verjüngung durch Gnade gebraucht

a Psa 34:11; 65:5; 90:14; 104:28; 107:9; 1Ti 6:17; Pro 20:29; Isa 40:31; 2Co 4:16 } Psa 103:6 Der HERR übt Gerechtigkeit und schafft Recht allen Unterdrückten. {

1 eigtl.: Gerechtigkeiten; Gerechtigkeitserweisungen; vgl. Jdg 5:11; 1Sa 12:7; Isa 45:24; Mic 6:5

2 o.: allen Unrecht Leidenden; o.: allen Erpressten; o.: allen, denen Gewalttat angetan wird

a Psa 10:18; 99:4; 146:7; 109:31; Pro 22:22 } Psa 103:7 Er hat seine Wege Mose kundgetan, den Söhnen Israels seine Taten. {

a Psa 147:19; Exo 33:13; Deu 34:10; Neh 9:10 .14; Psa 106:22; 111:6 } Psa 103:8 Barmherzig und gnädig ist der HERR, langsam zum Zorn und groß an Freundlichkeit ‹und Gnade›*. {

a Psa 86:15*; Exo 34:6; Deu 4:31; Nah 1:3 } Psa 103:9 Er wird nicht immerfort rechten und nicht ewiglich grollen. {

1 o.: Rechtsstreit führen

2 o.: nachtragen

a Psa 30:6; Isa 57:16; Mic 7:18 .19 } Psa 103:10 Er handelt mit uns nicht nach unseren Sünden und vergilt uns nicht nach unseren Ungerechtigkeiten; {

a Ezr 9:13; Job 33:27; Isa 1:18 } Psa 103:11 denn so hoch die Himmel über der Erde sind, so übermächtig ist seine Freundlichkeit* über denen, die ihn fürchten. {

1 ‹und Gnade›

a Psa 103:17; 36:6*; 117:2 } Psa 103:12 So fern der Osten ist vom Westen, hat er von uns entfernt unsere Übertretungen. {

a Isa 43:25; 44:22; Jer 31:34; 50:20; Mic 7:18 .19; Heb 10:17 } Psa 103:13 Wie sich ein Vater über [seine] Kinder erbarmt, so erbarmt sich der HERR über die, die ihn fürchten; {

a Job 10:9; Isa 49:15; Jer 31:20; Mal 3:17; Luk 11:11 .12; Jam 5:11 } Psa 103:14 denn ER kennt unser Gebilde, ist eingedenk, dass wir Staub sind. {

a Gen 2:7; 3:19; 18:27; Ecc 3:20 } Psa 103:15 Der Mensch*, wie Gras sind seine Tage. Wie die Blume des Feldes, so blüht er; {

a Psa 90:5 .6; Job 14:1 .2; 1Pe 1:24; Jam 1:10 .11 } Psa 103:16 wenn der Wind darüber fährt, ist sie nicht mehr, und ihre Stätte kennt sie nicht mehr. {

a Job 7:8 .9 .10; Isa 40:6 .7 .8; Jam 4:14 } Psa 103:17 Aber die Freundlichkeit* des HERRN ist von Ewigkeit und zu Ewigkeit über denen, die ihn fürchten, und seine Gerechtigkeit auf Kindeskinder, {

1 ‹und Gnade›

2 eigtl.: für die Kinder der Kinder [o.: Söhne der Söhne]

a Psa 25:6; 100:5*; Deu 5:10; Luk 1:50; Isa 59:21; Eze 37:25 } Psa 103:18 denen, die seinen Bund halten* und seiner Vorschriften gedenken, um sie zu tun. {

a Psa 25:10; Deu 7:9 } Psa 103:19 Der HERR hat in den Himmeln errichtet seinen Thron, und sein Königtum herrscht über alles. {

1 o.: fest aufgerichtet; fest gegründet; gefestigt

a Psa 11:4; Psa 47:3; 1Ch 29:11 .12; Dan 4:22 .31 .32; 7:14 } Psa 103:20 Lobt* den HERRN, [ihr] seine Boten*, ihr Gewaltigen an Kraft, Täter seines Wortes, hörend auf die Stimme seines Wortes. {

1 o.: Vollstrecker; so a. V. 21

2 o.: im Hören auf die; o.: gehorsam der

a Psa 148:2; Psa 78:25; 2Pe 2:11; Heb 1:7 .14* } Psa 103:21 Lobt* den HERRN, alle seine Heere, seine Diener, Täter seines Wohlgefallens. {

a Psa 148:2; Gen 32:1 .2; Jos 5:14; 1Ki 22:19; Neh 9:6; Luk 2:13; Psa 103:20; Dan 7:10 } Psa 103:22 Lobt* den HERRN, alle seine Werke, an allen Orten seiner Herrschaft. Lobe* den HERRN, meine Seele! {

a Psa 103:1*; Psa 145:10; 148:3-12; 150:6; Isa 43:20; 44:23; Rev 5:13

1 Zahlen zu Psalm 103

166 Wörter; 47 Zeilen;

Mittelzeile (von den 23 + 1 + 23 Zeilen): V. 12b;

Mittelverszeile (von den 10 + 2 + 10 hebr. Verszeilen): V. 11.12;

1. Teil: V. 1-5: 10 Zeilen; 35 (= 5x7) Wörter;

2. Teil: V. 6-10: 10 Zeilen; 33 Wörter;

3. Teil: V. 11-14: 8 Zeilen; 32 Wörter;

4. Teil: V. 15-18: 9 Zeilen; 31 Wörter;

5. Teil: V. 19-22: 10 Zeilen; 35 (= 5x7) Wörter.

Das Herzstück (V. 11-14) besteht aus 32 Wörter; 32 ist der Zahlenwert von „Herrlichkeit“. Der innere Rahmen (Teil 2 und 4) besteht aus 64 (= 2x32) Wörter, der äußere (Teil 1 und 5) aus 70 (= 2x35).

10 Strophen: V. 1.2 | V. 3-5 || V. 6.7 | V. 8-10 || V. 11.12 | V. 13.14 || 15.16 | V. 17.18 || V. 19-20 | V. 21.22. } Psa 104:1 Lobe* den HERRN, meine Seele! HERR, mein Gott, du bist sehr groß. ‹In› Hoheit und Pracht hast du dich gekleidet; {

1 o.: In Majestät und Glanz

a Psa 103:1*; Psa 145:3; 95:3 .4 .5; Jer 32:17; Psa 93:1; 96:6; Isa 59:17; Rev 1:13 } Psa 104:2 [du,] der in Licht sich hüllt wie in ein Gewand, der die Himmel ausspannt gleich einem Zeltdach, {

a Dan 7:9; Jam 1:17; 1Jo 1:5; Gen 1:6 .7 .8; Isa 40:22 } Psa 104:3 der seine Obergemächer errichtet in den Wassern, der Wolken macht zu seinem Gefährt, der einherzieht auf den Fittichen des Windes, {

a Psa 148:4; Amo 9:6; Gen 1:7; Isa 19:1; Mat 26:46; Psa 18:11 } Psa 104:4 der seine Engel macht zu Winden, seine Diener zu einer Feuerflamme. {

1 eigtl.: seine Boten; hier sind himmlische gemeint

a Heb 1:7; Zec 6:5; 2Ki 2:11; 6:17; Eze 1:13 } Psa 104:5 Er hat die Erde gegründet auf ihre Grundfesten. Sie wird nicht wanken immer und ewiglich. {

a Psa 24:2; 119:90; Job 26:7; 38:4 .6; Pro 8:29; Psa 93:1; 96:10; Ecc 1:4 } Psa 104:6 Mit der Urflut bedecktest du sie wie mit einem Kleid. Die Wasser standen über den Bergen. {

1 eigtl.: Die Urflut [o.: Tiefe] – wie ein Kleid – decktest du darüber

a Gen 1:2; 2Pe 3:5 } Psa 104:7 Vor deinem Schelten flohen sie. Vor der Stimme deines Donners eilten sie hinweg – {

a Gen 1:7 .8 .9 .10; Job 38:8 .9 .10 .11; Pro 8:28 } Psa 104:8 es hoben sich die Berge; es senkten sich die Täler – an den Ort, den du ihnen festgesetzt hattest. {

1 d. i.: den Wassern

a Pro 8:25 } Psa 104:9 Du hast [ihnen] eine Grenze gesetzt, die sie nicht überschreiten. Sie werden nicht zurückkehren, die Erde zu bedecken. {

1 d. h.: Die Wasser (V. 6)

a Psa 33:7; Job 26:10; 38:10 .11; Pro 8:28-29; Jer 5:22 } Psa 104:10 [Du bist der,] der Quellen entsendet in Bäche. Zwischen den Bergen fließen sie dahin. {

a Gen 1:9-12 } Psa 104:11 Sie tränken alle Tiere des Feldes. Die Wildesel stillen ihren Durst. {

a Job 39:8 } Psa 104:12 An ihnen wohnen die Vögel des Himmels. Von den Zweigen her lassen sie ihre Stimme erschallen. {

1 d. i.: An den Bächen

2 eigtl.: Von zwischen den Zweigen hervor } Psa 104:13 [Du bist der,] der die Berge tränkt aus seinen Obergemächern – von der Frucht deiner Werke wird die Erde gesättigt – {

a Psa 65:9 .10; 147:8; Jer 10:13 } Psa 104:14 der Gras hervorsprossen lässt für das Vieh und grünes Gewächs zum Dienste des Menschen, um Brot hervorzubringen aus der Erde {

1 o.: Kraut

2 im Sinne von: Nahrung

a Psa 145:15 .16; Gen 1:29 .30; Job 38:27; Act 14:17 } Psa 104:15 und Wein, [der] des Menschen* Herz erfreut, um das Antlitz glänzend zu machen von Öl, und Brot, [das] des Menschen* Herz stärkt. {

a Jdg 9:13; Ecc 10:19; Zec 10:7; Psa 23:5; 133:2; Deu 8:3; Job 28:5 } Psa 104:16 Es werden gesättigt die Bäume des HERRN, die Zedern des Libanons, die er gepflanzt hat, {

a Num 24:6 } Psa 104:17 wo die Vögel Nester bauen; der Storch, dessen Haus Wacholderbäume sind. {

a Lev 11:19; Jer 8:7 } Psa 104:18 Die hohen Berge sind für die Steinböcke, die Felsen eine Zuflucht für die Klippdachse. {

a Deu 14:5 .7; Pro 30:26 } Psa 104:19 Er hat den Mond gemacht für die ‹bestimmten› Zeiten. Die Sonne weiß ihren Untergang. {

1 d. h.: zur Zeitbestimmung; hebr. MO-ADIM, d. s. [festgesetzte] Zeitpunkte und -abschnitte

a Psa 8:4; Gen 1:16 .17 .18; Psa 19:5 .6 .7 } Psa 104:20 Du machst Dunkelheit, und es wird Nacht. In ihr regen sich alle Tiere des Waldes. {

a Psa 74:16; Isa 45:7 } Psa 104:21 Die jungen Löwen brüllen nach Raub und fordern von Gott* ihre Nahrung. {

a Psa 34:11; 147:9; Job 38:39 .40 .41 } Psa 104:22 Die Sonne geht auf: Sie ziehen sich zurück und lagern sich in ihre Höhlen. {

a Job 37:8 } Psa 104:23 Der Mensch geht aus an sein Werk und an seine Arbeit, bis zum Abend. {

a Exo 20:9; 2Th 3:10 } Psa 104:24 Wie zahlreich sind deine Werke, HERR! In Weisheit hast du sie alle gemacht. Die Erde ist voll deines Eigentums. {

a Psa 104:24-30: 1:20-31; Psa 92:6; Job 5:9; Psa 136:5; Pro 3:19; Jer 10:12; 51:15; Psa 24:1; 33:5; Isa 6:3 } Psa 104:25 Da ist das Meer, groß und weit nach allen Seiten. Ein Gewimmel ist dort ohne Zahl, Tiere klein und groß. {

1 o.: ausgedehnt

a Psa 69:35; 95:4 .5; Gen 1:20 } Psa 104:26 Dort ziehen Schiffe. [Dort] ist der Leviathan, den du bildetest, sich darin zu tummeln. {

1 D. i. ein Seeungeheuer. Vgl. Job 3:8; 40:25; Isa 27:1 .2

2 o.: darin zu spielen; o.: mit ihm zu spielen

a Psa 107:23; Psa 74:14*; Job 40:25 } Psa 104:27 Sie alle warten auf dich, dass du ihnen Speise gibst zu seiner Zeit. {

1 im Sinne von: warten hoffnungsvoll; hoffen

a Psa 136:25; 145:15; 147:9; Job 38:41 } Psa 104:28 Du gibst ihnen: Sie sammeln. Du tust deine Hand auf: Sie sättigen sich mit Gutem. {

a Psa 145:16; Luk 12:6 .24 } Psa 104:29 Du verbirgst dein Angesicht: Sie werden bestürzt. Du ziehst ihren Atem ein: Sie verscheiden, und zu ihrem Staube kehren sie zurück. {

1 o.: erschreckt; o.: verstört

2 d. h.: ihren Lebensatem (hebr. RUACH; sonst auch: Geist; Wind)

3 eigtl.: sie hauchen aus

a Psa 90:3; Gen 3:19; Job 12:9 .10; 34:14 .15; Ecc 12:7 } Psa 104:30 Du sendest deinen Geist aus: Sie werden geschaffen, und du erneuerst das Antlitz des Erdbodens. {

1 im Sinne von: wieder geschaffen

2 o.: die Oberfläche; o.: das Aussehen

a Job 33:4; Act 17:25 } Psa 104:31 Die Herrlichkeit* des HERRN sei ewig. Der HERR freue sich seiner Werke. {

a Rom 11:36; Rev 5:13; Gen 1:31; Isa 65:19; Zep 3:17 } Psa 104:32 Er schaut die Erde an, und sie bebt. Er rührt die Berge an, und sie rauchen. {

a Psa 97:4 .5; 114:7; Jer 4:24; Nah 1:5; Psa 144:5; Exo 19:18 } Psa 104:33 Ich will singen dem HERRN mein Leben lang. Ich will spielen* meinem Gott, solange ich bin. {

1 eigtl.: während meines Lebens

a Psa 63:5; 146:2 } Psa 104:34 Möge ihm angenehm sein mein Sinnen. ICH freue mich im HERRN. {

1 o.: süß

2 o.: mein Gesang; meine Betrachtung

3 ‹und am›

a Psa 1:2; 19:15; 77:13; Psa 9:3; 32:11; 64:11; 97:12*; Neh 8:10; Hab 3:18; Phi 3:1; 4:4 } Psa 104:35 Mögen schwinden von der Erde die Sünder und mögen die Ehrfurchtslosen* nicht mehr sein. Lobe* den HERRN, meine Seele! Hallelu-Jah*! {

1 d. h.: Preist den HERRN

a Psa 10:15; 59:14; 145:20; Jdg 5:31; Psa 104:1*; 103:22

2 Zahlen zu Psalm 104

261 Wörter (ohne HALLELU-JAH und ohne V. 1a.35c; so a. i. Folg.); 76 Zeilen; 35 Verszeilen;

Mittelverszeile (von den 17 + 1 + 17 hebr. Verszeilen): V. 18;

13 Zentrumsw. (von den 124 + 13 + 124 Wörtern): V. 17.18;

Erweitertes Zentrum: V. 14-18;

3 Teile: V. 1-9 (19 Zeilen) || V. 10-23 (30 Zeilen) || V. 24-35 (27 Zeilen);

7 Abschnitte: V. 1-5 | V. 6-9 || V. 10-13 | V. 14-18 (Zentrum) | V. 19-23 || V. 24-30 | V. 31-35;

17 Strophen: V. 1 | V. 2.3 | V. 4.5 | V. 6.7 | V. 8.9 || V. 10.11 | V. 12.13 | V. 14.15 | V. 16-18 | V. 19.20 | V. 21-23 || V. 24-26 | V. 27.28 | V. 29.30 | V. 31.32 | V. 33.34 | V. 35. } Psa 105:1 Dankt dem HERRN. Ruft seinen Namen an. Verkündet unter den Völkern sein Tun. {

1 o.: Bekennt ‹Lob›

2 o.: ruft seinen Namen aus; das Wort im Hebr. schließt wohl beides ein, das Anrufen und das Verkünden (oder Aufzählen der Taten/Eigenschaften Gottes); vgl. Moll, Delitzsch, Barnes. Es ist gut möglich, dass die biblischen Schreiber beides im Sinn hatten und keine Spannung dabei empfanden. Gebet und Zeugnis galten wohl als organisch eins. Vielleicht ist es auch deshalb, dass der Dichter hin- und herspringen kann zw. 2. u. 3. Person, wenn von Jahweh die Rede ist

a Psa 106:1*; Isa 12:4; Psa 105:1-15: 1 16:8-22 } Psa 105:2 Singt ihm. Spielt* ihm. Sinnt über alle seine Wundertaten*. {

1 o.: Redet ‹nachdenkend› von …

a Psa 77:13; 119:27; Isa 12:5 } Psa 105:3 Rühmt euch seines heiligen Namens. Es freue sich das Herz derer, die den HERRN suchen. {

a Psa 33:21; 104:34 } Psa 105:4 Trachtet nach dem HERRN und seiner Stärke. Sucht fortwährend sein Angesicht. {

1 o.: unaufhörlich; d. h., ohne große Unterbrechungen

a Psa 27:8; 100:2; 1Th 5:17* } Psa 105:5 Gedenkt seiner Wundertaten, die er getan, seiner Wunderzeichen und der Gerichte seines Mundes, {

1 o.: [richterlichen] Entscheidungen; o.: Urteile; o.: Verordnungen

a Psa 40:6; 77:12 } Psa 105:6 Same Abrahams, seines Knechtes, Söhne Jakobs, seine Erwählten! {

a Psa 105:42; Gen 22:17; Isa 41:8; Gal 3:7; Psa 105:43; 106:5; 135:4; Deu 7:7 } Psa 105:7 Er, der HERR, ist unser Gott. Auf der ganzen Erde sind seine Gerichte. {

1 o.: Über die ganze Erde [erstreckt sich] sein gerechtes Walten; o.: Über die ganze Erde [ergehen] seine richterlichen Entscheidungen [o.: Verordnungen]

a Psa 95:7; Isa 26:9; Rev 15:4 } Psa 105:8 Er gedenkt ewiglich seines Bundes, des Wortes, das er geboten auf tausend Geschlechter hin, {

a Psa 105:42; 111:5; 106:45; Deu 7:9; Luk 1:72 } Psa 105:9 [des Bundes,] den er gemacht hat mit Abraham, und seines Eides an Isaak. {

a Gen 17:2; 22:16 .17 .18; 26:3; Exo 2:24; 2Ki 13:23; Heb 6:17 } Psa 105:10 Und er stellte ihn auf für Jakob als Satzung, für Israel als ewigen Bund, {

a Gen 17:7 .8; 2Sa 23:5; Heb 13:20 } Psa 105:11 als er sagte: „Dir gebe ich das Land Kanaan als zugemessenes Erbteil„, {

1 eigtl.: als Messschnur eures Erbes; d. h.: als mit der Messschnur zugemessenes Gebiet eures Erbbesitzes; vgl. 78:55

a Gen 12:7; 13:15; 15:18; Psa 78:55 } Psa 105:12 als sie ein zählbares Häuflein waren, nur wenige und Fremdlinge darin. {

1 w.: Leute der Zahl

a Gen 34:30; Deu 7:7; 26:5; Act 7:14; Gen 23:4; Heb 11:9 } Psa 105:13 Und sie wanderten von Volk* zu Volk*, von einem Königreich zu einem anderen Volk. {

a Gen 12:10; 20:1; 26:1; 28:10; 33:17 .18; 35:6 .16 .21 } Psa 105:14 Er ließ keinem Menschen zu, sie zu bedrücken, und ihretwegen strafte er Könige: {

1 o.: zu unterdrücken; o.: ihnen Gewalt anzutun

a Gen 12:17; 20:3 .7; 35:5 } Psa 105:15 „Tastet meine Gesalbten nicht an und tut meinen Propheten nichts Übles.“ {

a Gen 26:11; Deu 32:10; Zec 2:12; Psa 20:7 } Psa 105:16 Und er rief eine Hungersnot über das Land herbei. Jede Stütze des Brotes zerbrach er. {

1 w.: Jeden Stab des Brotes (wie Lev 26:26); hebr. Ausdrucksweise für: „Jegliche Nahrungsversorgung“; das Brot ist für den Menschen eine Stütze, ein „Stab“; andere deuten den „Stab“ auf die Stöcke, auf denen man die Brote aufhängte

a Gen 41:54; 47:13; Lev 26:26; Isa 3:1 } Psa 105:17 Er sandte einen Mann vor ihnen her: Joseph wurde als Sklave verkauft. {

a Gen 37:28; 45:5; 50:20 } Psa 105:18 Sie pressten seine Füße in den Stock; in Eisen kam seine Seele, {

1 o.: in das Fußeisen; in die Fußfessel

2 d. h.: seine Person; er

a Gen 39:20 } Psa 105:19 bis zu der Zeit, da sein Wort kam, das Reden* des HERRN ihn geläutert hatte. {

1 o.: eintraf

2 o.: ihn als schlackenlos erwies

a Gen 41:9 .10 .11 .12 .13 } Psa 105:20 Der König sandte hin und ließ ihn los, der Herrscher über Völker gab ihn frei. {

a Gen 41:14 } Psa 105:21 Er setzte ihn zum Gebieter über sein Haus und zum Herrscher über all seinen Besitz, {

1 o.: zum Herrn; hebr. ADOON

a Gen 41:40 } Psa 105:22 um seine Fürsten zu lenken nach seinem Sinn und seine Ältesten Weisheit zu lehren. {

1 eigtl.: um seine Fürsten zu binden [d. h.: über sie zu schalten und zu walten] mit seiner Seele [o.: durch seine Seele]

a Gen 41:44 } Psa 105:23 Und es kam Israel nach Ägypten. Jakob hielt sich auf im Lande Hams. {

1 eigtl.: hielt sich als Fremdling auf

a Gen 46:6 } Psa 105:24 Und er machte sein Volk sehr fruchtbar und machte es stärker als seine Bedränger. {

1 d. i.: der HERR

a Exo 1:7 .8 .9 .12 } Psa 105:25 Er wandelte ihr Herz, sein Volk zu hassen, Arglist zu üben an seinen Knechten. {

a Exo 1:13 .14 .15 .16; Act 7:19 } Psa 105:26 Er sandte Mose, seinen Knecht, Aaron, den er erwählt hatte. {

a Exo 3:10; 4:14 .27 .29; Act 7:34 } Psa 105:27 Sie taten unter ihnen seine Zeichen und Wundertaten* im Lande Hams. {

1 w.: die Worte [o.: Dinge; Tatsachen] seiner Zeichen

a Psa 78:43-51; 106:22; 135:9; Deu 4:34; Neh 9:10; Jer 32:20; Act 7:36 } Psa 105:28 Er sandte Dunkelheit und machte finster, und sie waren nicht widerspenstig gegen seine Worte. {

1 d. i.: Mose und Aaron; vgl. V. 26

2 andere Üsg.: damit sie nicht seinen Worten unfolgsam wären

a Exo 10:21 .22 .23; Psa 105:45 } Psa 105:29 Er verwandelte ihre Wasser in Blut und ließ sterben ihre Fische. {

a Psa 78:44; Exo 7:20; Rev 16:3 } Psa 105:30 Es wimmelte ihr Land von Fröschen [bis] in die Gemächer ihrer Könige. {

a Exo 7:28; 8:6 } Psa 105:31 Er sprach, und es kamen Schwärme, Stechmücken über ihr ganzes Gebiet. {

1 näml.: Schwärme von Ungeziefer; ob eine bestimmte Fliegenart (wie Hundsfliegen o. Stechfliegen) gemeint ist, ist ungewiss

2 w.: in alle ihre Grenzen

a Psa 78:45; Exo 8:17 .20; Exo 8:12 .13 .14 } Psa 105:32 Er gab ihnen Hagel als Regen, flammendes Feuer in ihrem Lande, {

a Psa 78:48; Exo 9:23 .24 .25; Rev 8:7 } Psa 105:33 und er schlug ihre Weinstöcke und Feigenbäume und zerbrach die Bäume in ihrem Gebiet. {

1 eigtl.: und brach das Gehölz ihres Gebietes

a Psa 78:47 } Psa 105:34 Er sprach, und es kamen Heuschrecken und Grillen ohne Zahl, {

1 eigtl.: es kam die Heuschrecke und der Abfresser [d. i. eine Heuschreckenart]; kollektive Einzahl

a Psa 78:46; Exo 10:12 .13 .14 .15 } Psa 105:35 und sie fraßen alles grüne Gewächs in ihrem Lande und fraßen die Frucht ihres Bodens. {

a Joe 1:4 .5 .6 .7; Rev 9:3 } Psa 105:36 Und er schlug alle Erstgeburt in ihrem Lande, die Erstlinge aller ihrer Kraft. {

a Psa 78:51; 135:8; 136:10; Exo 12:29 } Psa 105:37 Und er führte sie heraus mit Silber und Gold, und kein Strauchelnder war in seinen Stämmen. {

a Exo 12:35 .36; 1Sa 2:9; Isa 63:13 } Psa 105:38 Froh war Ägypten, dass sie auszogen, denn ihr Schrecken war auf sie gefallen. {

a Exo 12:33; 15:16 } Psa 105:39 Er breitete eine Wolke aus zur Decke und ein Feuer, die Nacht zu erleuchten. {

a Psa 78:14; Exo 13:21; Num 9:15-22; Neh 9:12 .19 } Psa 105:40 Sie verlangten, und er ließ Wachteln kommen. Und mit Himmelsbrot sättigte er sie. {

1 eigtl.: Es [d. i.: Das Volk, V. 43] verlangte/bat/heischte

a Psa 78:18 .23-28; Exo 16:13 .14 .15; Joh 6:31 .32 .33 } Psa 105:41 Er öffnete den Felsen, und es flossen Wasser ‹hervor›; sie rannen als Strom in die Wüste; – {

a Psa 78:15 .16 .20; 114:8; Exo 17:6; Num 20:11; Isa 48:21; 1Co 10:4 } Psa 105:42 denn er gedachte seines heiligen Wortes, Abrahams, seines Knechtes. {

a Psa 105:8; Gen 15:13 .14 .15 .16; Luk 1:54 .55* } Psa 105:43 Und er führte sein Volk heraus mit Frohlocken, mit Jubel seine Erwählten. {

1 o.: mit Wonne

a Psa 78:52 .53; 106:12; Exo 14:8; 15:1 .13; Deu 4:37; Isa 63:11 .12 .13 .14 } Psa 105:44 Und er gab ihnen Länder der Völker*, und das von den Volksscharen Erarbeitete nahmen sie in Besitz, {

1 eigtl.: das … mühsam Errungene

a Psa 44:3 .4; 78:55; 80:9; Neh 9:22 .23 .24 .25 } Psa 105:45 auf dass sie seine Satzungen beachteten und seine Weisungen* befolgten. Hallelu-Jah*! {

1 o.: einhielten; bewahrten; [sich] vor Augen hielten

a Psa 78:7; Deu 4:1 .40; 6:2 .21-25

2 Zahlen zu Psalm 105

Geschwisterpsalm von Ps 106 und 107; 292 Wörter; 90 Zeilen; 45 Verszeilen;

2 Zentrumswörter (von den 145 + 2 + 145 Wörtern): „Israel nach Ägypten“ (V. 23a);

2 Mittelzeilen (von den 44 + 2 + 44 Zeilen): V. 23;

Mittelverszeile (von den 22 + 1 + 22 Verszeilen): V. 23.

Die Mittelverszeile eröffnet den Ägypten-Abschnitt (V. 23-38; die 2 einzigen Vorkommnisse von „Ägypten“: V. 23a.38a). Je 22 Verszeilen (44 Zeilen) umrahmen das Zentrum:

V. 1-6 und V. 7-22: insges. 22 Verszeilen; 44 Zeilen; 144 Wörter;

V. 24-38 und V. 39-45b: insges. 22 Verszeilen; 44 Zeilen; 141 Wörter;

4 Teile:

1. Teil: V. 1-6: 6 Verszeilen; 12 Zeilen; 40 Wörter;

2. Teil: V. 7-22: 16 Verszeilen, 32 Zeilen, 104 Wörter;

3. Teil: V. 23-38: 17 Verszeilen; 34 Zeilen; 103 Wörter;

4. Teil: V. 39-44: 6 Verszeilen; 12 Zeilen; 40 Wörter;

Schlusssatz: V. 45: 5 Wörter.

Die Zahl 40 soll möglicherweise an Israels Aufenthalt in der Wüste erinnern. } Psa 106:1 Hallelu-Jah*! Dankt dem HERRN, denn er ist gut, denn seine Freundlichkeit* währt ewiglich. {

1 o.: Bekennt ‹Lob›

2 ‹und seine Gnade›

a Psa 100:5*; 118:1 .29; 136:1; 1Ch 16:34 } Psa 106:2 Wer kann die mächtigen Taten des HERRN beschreiben und seine Ruhmeswerke alle erzählen? {

1 o.: Heldentaten

a Psa 40:6; 145:4 .5 .6 .7; Rom 11:33 } Psa 106:3 Selig sind die*, die das Recht beachten. [Selig] ist der, der Gerechtigkeit übt zu aller Zeit. {

1 o.: hüten; einhalten; [sich] vor Augen halten

2 o.: [Ein Seliger] wird der sein

a Psa 1:1*; 119:1; Isa 56:1 .2; Jam 1:25 } Psa 106:4 Gedenke meiner, HERR, bei der Begnadung deines Volkes. Suche mich heim mit deiner Rettung, {

1 o.: Begünstigung; Annehmung; Gunst

a Psa 25:7; } Psa 106:5 dass ich anschaue das Wohl deiner Erwählten, mich erfreue an der Freude deines Volkes*, mich rühme mit deinem Erbteil. {

1 o.: mit

2 hebr. GOJ; der Begriff wird sonst für die heidnischen Völker gebraucht; s. Anm. im Psa-Anh

a Psa 105:6 .43*; Isa 66:10; Deu 32:9 } Psa 106:6 Wir haben gesündigt samt unseren Vätern, haben Unrecht getan, haben ehrfurchtslos gehandelt. {

1 o.: frevlerisch

a Lev 26:40 .41 .42; 1Ki 8:47; Ezr 9:6 .7 .8 .9 .10; Neh 9:34; Dan 9:5 } Psa 106:7 Unsere Väter in Ägypten beachteten nicht deine Wundertaten*, gedachten nicht der Fülle deiner Gnaden*. Und sie waren widerspenstig am Meer, beim Schilfmeer. {

1 o.: der Menge deiner Gnadenerweisungen ‹und Freundlichkeiten›

2 hebr. JAM SUPH; über die richtige Übersetzung und die Lokalisierung des JAM SUPH sowie über den Ort der Meerüberquerung ist man sich in der Forschung noch nicht im Klaren

a Psa 78:11 .17 .40; 103:2; Exo 14:11 .12 } Psa 106:8 Aber er rettete sie seines Namens wegen, um kundzutun seine Heldenkraft. {

a Exo 9:16; Isa 48:9; Eze 20:9; Psa 111:6; Exo 14:31; 15:6 } Psa 106:9 Und er schalt das Schilfmeer, und es wurde trocken. Und er ließ sie durch die Tiefen gehen wie durch eine Wüste. {

1 o.: Fluten

a Psa 78:13; Exo 14:29; Isa 50:2; 51:10; 63:11 .12 .13 } Psa 106:10 Und er rettete sie aus der Hand des Hassers und erlöste sie aus der Hand des Feindes. {

a Psa 107:2; Exo 14:30; Deu 11:4 } Psa 106:11 Und die Wasser bedeckten ihre Bedränger. Nicht EINER von ihnen blieb übrig. {

a Psa 78:53; Exo 14:27 .28; 15:4 .5 } Psa 106:12 Da glaubten sie seinen Worten; sie sangen sein Lob. {

1 d. h.: ein Lob auf ihn

a Exo 14:31; 15:1 } Psa 106:13 Schnell vergaßen sie seine Taten, warteten nicht auf seinen Ratschluss; {

1 o.: Rat; Entschluss

a Psa 106:7; 106:21; 78:11; 107:11; Exo 15:24; Lam 3:26 } Psa 106:14 und sie gierten begehrlich in der Wüste und versuchten den Mächtigen in der Einöde. {

1 o.: sie begehrten mit heftigem Gelüst

a Psa 78:18 .19 .20; Exo 17:2; Num 11:4 .5 .6 .34 } Psa 106:15 Und er gab ihnen ihr Begehren und sandte Auszehrung in ihre Seele. {

a Psa 78:29 .31; Num 11:31 } Psa 106:16 Und sie wurden eifersüchtig auf Mose im Lager, auf Aaron, den Heiligen des HERRN. {

a Num 16:1 .2 .3 .7; Exo 28:36 } Psa 106:17 Die Erde tat sich auf, verschlang Dathan und bedeckte die Rotte Abirams. {

a Exo 16:31 .32; Deu 11:6 } Psa 106:18 Und ein Feuer brannte unter ihrer Schar. Eine Flamme verzehrte die Ehrfurchtslosen*. {

a Num 16:35; 17:11; Heb 10:27; 12:29 } Psa 106:19 Sie machten ein Kalb am Horeb und huldigten einem gegossenen Bilde; {

1 d. h.: ein Stierbild

a Exo 32:1 .2 .3 .4 .5 .6 .7 .8; Deu 9:8; Act 7:41 } Psa 106:20 und sie vertauschten ihre Herrlichkeit* gegen das Bild eines Stieres, der Gras frisst. {

a Psa 89:17; Exo 32:4; Jer 2:11; Rom 1:23 } Psa 106:21 Sie vergaßen den Mächtigen, ihren Retter, der Großes getan in Ägypten, {

a Psa 106:7*; 78:11 .42 .43; Deu 32:18; Isa 17:10; Jer 2:32 } Psa 106:22 Wundertaten im Lande Hams, Furchtgebietendes am Schilfmeer. {

a Psa 105:27; Deu 4:34; Act 7:36 } Psa 106:23 Da sagte er, er wolle sie vernichten. Wäre nicht Mose gewesen, sein Erwählter! Der trat in den Riss vor ihn, um seine Grimmglut vom Verderben abzuwenden. {

1 o.: in die Bresche

2 d. h.: um seinen Grimm abzuwenden, dass er sie nicht verderbte

a Exo 32:11; Deu 9:14; Eze 22:30 } Psa 106:24 Und sie verschmähten das köstliche Land, glaubten nicht seinem Wort, {

a Num 13:32; 14:31; Jer 3:19; Zec 7:14; Num 14:11; Deu 1:32; Heb 3:18 .19; 4:2 .6; Jud 1:5 } Psa 106:25 und sie murrten in ihren Zelten, hörten nicht auf die Stimme des HERRN. {

a Deu 14:2 .27; 1:26 .27; Num 14:22; Heb 3:15 .16 .17 .18 } Psa 106:26 Da erhob er seine Hand wider sie [und schwor], sie niederzustrecken in der Wüste {

1 w.: zu fällen

a Num 14:29 .30 .31 .32 .36; Eze 20:15 .16; 1Co 10:5 } Psa 106:27 und ihren Samen niederzuschlagen unter den Völkern* und sie zu zerstreuen in die Länder. {

a Psa 44:12; Lev 26:33; Deu 4:27; 28:64; Eze 12:14; 20:23; 22:15 } Psa 106:28 Und sie hängten sich an Baal-Peor und aßen Schlachtopfer der Toten. {

1 d. h.: Opferfleisch für die toten Götzen

a Num 25:1 .2 .3; Deu 4:3; Hos 9:10; Rev 2:14; 1Co 8:4 } Psa 106:29 Und sie erbitterten [ihn] durch ihre Handlungen, und eine Plage brach unter ihnen aus. {

1 w.: brach in sie ein

a Num 25:8; 31:16; 1Co 10:8 } Psa 106:30 Da stand Pinchas auf und übte Gericht, und der Plage wurde gewehrt. {

a Num 25:6 .7 .8 .9 .14 .15 } Psa 106:31 Und es wurde ihm zur Gerechtigkeit gerechnet von Geschlecht zu Geschlecht bis in Ewigkeit. {

a Num 25:11 .12 .13; Gen 15:6 } Psa 106:32 Und sie ergrimmten ihn am Wasser von Meriba, und es erging Mose übel ihretwegen, {

1 bed.: Gezänk; Herausforderung; Erbitterung; Auflehnung

a Psa 81:8; Num 20:12 .13 .24; 27:13 .14; Deu 4:21 } Psa 106:33 denn sie waren widerspenstig gegen seinen Geist, sodass er unbedacht redete mit seinen Lippen. {

a Num 20:10-11; 27:13-14; Psa 39:2; Pro 12:13 } Psa 106:34 Sie vernichteten die Völker nicht, von denen der HERR ihnen gesagt hatte. {

1 o.: die der HERR ihnen genannt hatte;

a Deu 7:1 .2 .16; 20:16 .17; Jdg 1:21-33 } Psa 106:35 Und sie vermischten sich mit den Heiden* und lernten deren Werke. {

1 ‹und übernahmen ihre Gewohnheiten›

a Jdg 3:5 .6; Isa 2:6; Rom 12:2; 1Co 15:33 } Psa 106:36 Und sie dienten ihren Götzen. Und die wurden ihnen zum Fallstrick. {

a Exo 23:32 .33; Deu 7:16; Jdg 2:12; 3:7 } Psa 106:37 Und sie opferten ihre Söhne und ihre Töchter den Dämonen. {

a Deu 12:30 .31; 18:10; Lev 17:7; Deu 32:17; 1Co 10:20 } Psa 106:38 Und sie vergossen unschuldiges Blut, das Blut ihrer Söhne und Töchter, die sie den Götzen Kanaans opferten. Und das Land wurde durch Blut entweiht. {

a 2Ki 16:3; 17:17; Isa 57:5; Jer 32:35; Eze 16:20; Num 35:33; Isa 24:5 } Psa 106:39 Und sie verunreinigten sich durch ihre Werke und hurten durch ihre Handlungen. {

a Exo 34:16; Lev 18:24; Jer 3:1 .2 .3 .4 .5 .6 .7 .8 .9 .10; Eze 20:30 .31 } Psa 106:40 Da entbrannte der Zorn des HERRN gegen sein Volk, und er verabscheute sein Erbteil. {

a Psa 78:59-62; Jdg 2:14 .20; 3:8; Deu 9:29 } Psa 106:41 Und er gab sie in die Hand der Völker*, und ihre Hasser herrschten über sie; {

a Jdg 2:14 .15; 10:6-14; Neh 9:27 } Psa 106:42 und ihre Feinde bedrückten sie, und sie wurden gebeugt* unter ihrer Hand. {

1 o.: unterdrückten sie

a Deu 28:33; Jdg 4:2 .3; 10:8 } Psa 106:43 Oftmals befreite er sie, aber SIE waren widerspenstig mit ihren Plänen. Und sie sanken hin durch ihre Ungerechtigkeit. {

a Jdg 2:16 .18; 6:6; Psa 81:13; 107:11 } Psa 106:44 Und er sah auf ihre Bedrängnis, wenn er ihr lautes Rufen hörte. {

a Psa 107:6; Jdg 3:9; 6:7 .8; 10:10 .15 .16; Neh 9:27 } Psa 106:45 Und er gedachte ihnen [zugute] seines Bundes, und er ließ sich’s gereuen in der Fülle seiner Gnaden*. {

1 o.: hatte Mitleid entsprechend der Menge seiner Gnadenerweisungen ‹und Freundlichkeiten›

a Psa 105:8; Lev 26:42 .45; 2Ki 13:23; Jdg 2:18; Neh 9:17; Lam 3:32 } Psa 106:46 Und er ließ sie Erbarmen finden vor allen, die sie gefangen weggeführt hatten. {

a 1Ki 8:50; Ezr 9:9; Jer 42:12 } Psa 106:47 Rette uns, HERR, unser Gott, und sammle uns aus den Völkern*, dass wir ‹Lob› bekennen deinem heiligen Namen, dass wir ‹uns› rühmen deines Lobes. {

1 o.: danken

2 o.: dass wir uns rühmen in deinem Lob; o.: dass wir uns rühmen, dich loben [zu dürfen/können]

a Deu 30:3; 1Ch 16:35; Psa 107:1 .2 .3 } Psa 106:48 Gelobt* sei der HERR, der Gott Israels, von Ewigkeit und zu Ewigkeit. Und alles Volk sage: „Amen.“ Hallelu-Jah*! {

a Psa 41:14; 72:18; 89:53; 1Ch 16:36

1 Zahlen zu Psalm 105

Geschwisterpsalm von Ps 106 und 107; 292 Wörter; 90 Zeilen; 45 Verszeilen;

2 Zentrumswörter (von den 145 + 2 + 145 Wörtern): „Israel nach Ägypten“ (V. 23a);

2 Mittelzeilen (von den 44 + 2 + 44 Zeilen): V. 23;

Mittelverszeile (von den 22 + 1 + 22 Verszeilen): V. 23.

Die Mittelverszeile eröffnet den Ägypten-Abschnitt (V. 23-38; die 2 einzigen Vorkommnisse von „Ägypten“: V. 23a.38a). Je 22 Verszeilen (44 Zeilen) umrahmen das Zentrum:

V. 1-6 und V. 7-22: insges. 22 Verszeilen; 44 Zeilen; 144 Wörter;

V. 24-38 und V. 39-45b: insges. 22 Verszeilen; 44 Zeilen; 141 Wörter;

4 Teile:

1. Teil: V. 1-6: 6 Verszeilen; 12 Zeilen; 40 Wörter;

2. Teil: V. 7-22: 16 Verszeilen, 32 Zeilen, 104 Wörter;

3. Teil: V. 23-38: 17 Verszeilen; 34 Zeilen; 103 Wörter;

4. Teil: V. 39-44: 6 Verszeilen; 12 Zeilen; 40 Wörter;

Schlusssatz: V. 45: 5 Wörter.

Die Zahl 40 soll möglicherweise an Israels Aufenthalt in der Wüste erinnern. } Psa 107:1 Dankt dem HERRN, denn er ist gut, denn seine Freundlichkeit* währt ewiglich. {

1 o.: Bekennt ‹Lob›

2 ‹und seine Gnade›

a Psa 100:5*; 106:1

3

Aufbau des fünften Buches: Ps 107-150

Das fünfte und längste Psalmenbuch besteht aus 44 Psalmen. 15 sind von David (Ps 108-110; 122; 124; 131; 132; 138-145); einer ist von Salomo (Ps 127), der einzige nicht davidisch benannte Psalm im letzten Buch; er steht im Zentrum der Stufenlieder (120-134). Die restlichen 27 Psalmen sind unbenannt.

Buch V enthält verschiedene Sammlungen:

Auffallend ist die Anordnung und Anzahl der einzelnen Ps.: 1 + 11 (3 + 8) + 1 + 15 + 11 (3 + 8) + 5.

107: Einleitungspsalm (Hoodu-Ps., an 106 anschließend)

108-110: drei Davidpsalmen

111-118: acht unbenannte Ps. (mit dem Doppel-Akrostichon 111.112 als Hinführung zum „ägyptischen Hallel“; 113-118: das ägyptische Hallel, endend mit dem Hoodu-Ps 118 als Hinführung zu Ps 119)

119: langes alphabetisches Akrostichon über das Wort Gottes, Zentrum von Buch V

120-134: 15 Wallfahrtspsalmen/Stufenlieder

135-137: drei unbenannte Psalmen: das „große Hallel“ (in der Mitte der Hoodu-Ps 136 [Nach anderen Rabbinern bilden das große Hallel die Ps 120-136])

138-145: acht Davidpsalmen (mit dem alphabetischen Akrostichon 145 als Hinführung zum kleinen Hallel)

146-150: das kleine Hallel (5 unbenannte Hallelu-Jah-Ps.)

Der Hallelu-Jah-Psalm 150 bildet den Abschluss und Höhepunkt des Psalters.

Das Buch V wendet sich zuerst mit dem Aufruf an die zurückgekehrten Exilanten, die Frommen (hebr. chassidim, die Gottergebenen, die Heiligen). Sie sollen Gott loben (Ps 107,1-3a) für seine Wundertaten der Vergangenheit. Im Verlauf des Buches wird klar, dass Jahweh nicht nur von Israel angebetet werden soll, sondern dass unter allen Völkern sein Lob erklingen und sein Königtum anerkannt werden soll.

Das Buch stellt die Situation des Volkes nach der Rückkehr aus dem Exil dar und gibt Antwort auf Buch IV, wo sich vor allem die Situation des Volkes während des Exils widerspiegelte. (Man beachte die Brücke von 106,47 zu 107,3.)

Buch V beginnt mit einem Aufruf zum Lobpreisen (Ps 107: Weisheitspsalm über die Erbarmungen Gottes in der Vergangenheit, die man erfuhr, als man zu ihm rief) und endet mit dem Gericht über die Völker durch die chassidim, die Frommen, das Volk Gottes (Ps 149). Damit ist das Reich Gottes zu seinem Ziel gekommen: Der Schöpfer (wörtl. „Macher“) Israels ist König (149,2), und die Völker werden gerichtet (149,4-9). Das Endziel des Psalters ist erreicht.

Thema des fünften Buches ist das Endziel des davidischen Königtums und das Lob Jahwehs unter den Völkern.

Das Buch schließt mit einem großen Hallelu-Jah.

Die Frage nach dem davidischen Königtum

Wenn Jahweh selbst als universeller König die Antwort auf die Frage von Ps 89 (Buch III) ist (s. Buch IV), stellt sich die Frage, was demnach aus Davids Königtum geworden ist und aus der göttlichen Verheißung, dass der Sohn Davids (ein Mensch!) ewiglich auf Israels Thron sitzen werde.

Einen Hinweis für die Antwort auf diese Frage gibt Buch V, das Buch, in dem wieder eine Reihe von Davidpsalmen und wieder ein Salomopsalm zu finden sind. David und Davids Sohn tauchen wieder auf! Und Gott bestätigt seine Verheißung an David (132,17). Wie kann das sein, wenn doch im vierten Psalmbuch Jahweh das messianische Königtum übernommen hat? Buch V offenbart: Das Jahweh-Königtum steht nicht im Widerspruch zum davidischen Königtum, sondern der verheißene ewige König aus dem Samen Davids, als „Gott“ (45,7.8) und als Davids „Herr“ (110,1) betitelt, wird in Ps 110 aufgefordert, sich zur Rechten Jahwehs zu setzen.

Die Endredaktion des Psalters

Wer sind diejenigen, die dem Psalmbuch seine Endgestalt gegeben haben? Jedenfalls waren es Leute mit großer Autorität, die darüber wachten, dass es so für Israel bewahrt wurde. Wahrscheinlich waren es dieselben Männer, die das Alte Testament schließlich (um 400 v. Chr. zur Zeit des Esra und Nehemia) abschlossen. Das Buch Chronika (1Ch u. 2Ch) steht am Ende des hebräischen alttestamentlichen Kanons. Es wurde geschrieben, um den Kanon des Alten Testamentes abzuschließen und zu versiegeln. Es ist das jüngste Buch des AT und fasst dieses zusammen, beginnend mit Adam und endend mit dem Edikt des Kores (Cyrus), welches deshalb erwähnt wird, weil es der Anfang des vorletzten Buches, nämlich Esr, ist. Der nachexilische Chronist hat zwei Hauptthemen, David und den Tempel, und will sagen, dass Esra und Nehemia vom persischen König einen Staatsauftrag erhalten haben, in Jerusalem wieder Ordnung zu schaffen. Diese Männer setzten sich auch dafür ein, dass die Tempelgesänge wiederhergestellt wurden. Das bedeutet, dass sie auch mit der Endredaktion des Psalters zu tun hatten. Der Psalter in seiner Endform gehört daher mit 1/2Ch, Esr und Neh zu den jüngsten Büchern des AT.

Das Thema des Psalters

Das Psalmbuch ist ein Weisheitsbuch, worin ersichtlich wird, dass das Leben in Weisheit (für den Einzelnen und für das Volk) seine Endperspektive im Gesalbten hat: Der HERR, Jahweh, ist König!

Die Bücher I und II gehören zusammen (Seligpreisung als Klammer: 2,12 und 72,17). Buch III hat starken eigenen Charakter; es ist das Mittelbuch des Psalters und stellt die Frage nach dem davidischen messianischen Königtum, das in Ewigkeit bestehen soll (Ps 89). Dieses ist das Hauptthema des gesamten Psalters. In allen fünf Büchern kommt David vor. Als Überschrift zum Psalter könnte man also setzen: „Eine Liedersammlung über den davidischen Bund“.

Die davidische Messianität wird im AT immer wieder bedroht. Es gibt ein ständiges Auf und Nieder. Der Gläubige ist mit dem Gesalbten, dem König, seinem „David“ (jeder König Judas war ein Davidsnachkomme), verbunden. Er ist in den „Gesalbten“ – den jeweiligen König Israels – hineinversetzt worden und ringt gemeinsam mit dem Gesalbten. Aber dieses Ringen tut er „weisheitlich“; d. h., er hat die verschiedenen Zeugnisse und sucht, sie zu verstehen. Er ist verbunden mit einer geschichtlichen Linie des Heilshandelns Gottes, aber durch die Weisheit lebt er es nun aus.

Die Antwort Moses in Ps 90 auf die Frage von 89,47ff ist die Hauptantwort (Weisheit denkt an die Vergänglichkeit des irdischen Lebens). Sie mündet in der Sicht, dass Jahweh selbst König, der „Gesalbte“, ist: die Erfüllung der davidischen Verheißung. In diesem Glauben, in dieser Schau, lebt der Gläubige weislich mit dem Gesetz und legt Zeugnis ab an die Völker. } Psa 107:2 So sollen sagen die Erlösten des HERRN, die er erlöst hat aus der Hand des Bedrängers {

a Psa 106:10; Isa 62:12; Jer 33:11 } Psa 107:3 und die er gesammelt hat aus den Ländern, vom Osten und vom Westen, vom Norden und vom Meer. {

a Psa 106:27 .47; Isa 43:5 .6; Jer 29:14; Eze 11:17 } Psa 107:4 Die in der Wüste umherirrten auf ödem Wege; eine Stadt zum Wohnen fanden sie nicht; {

a Deu 32:10; Isa 53:6; Eze 34:6 } Psa 107:5 hungrig waren sie und durstig; ihre Seele war ermattet in ihnen; {

a Isa 41:17 } Psa 107:6 und sie riefen zum HERRN in ihrer Not, [und] er befreite sie aus ihren Nöten {

a Psa 107:13 .19 .28; 18:7; 50:15; 106:44; Hos 5:15 } Psa 107:7 und führte sie auf rechtem Wege, dass sie zu einer Wohnstadt gelangten: {

1 o.: geradem; ebenem

2 d. h.: einer Stadt zum Wohnen; einer bewohnten Stadt; w.: einer Stadt des Wohnens; dasselbe Wort wie in V. 4 u. 36

a Isa 42:16; Jer 31:9; Isa 32:18; Heb 12:22 } Psa 107:8 ‹Dankend› bekennen sollen sie dem HERRN seine Freundlichkeit ‹und Gnade›* und seine Wundertaten* den Söhnen Adams, {

1 o.: Lobend; so a. V. 15 .21 .31

a Psa 107:15 .21 .31; 100:5*; Psa 111:4 } Psa 107:9 denn er sättigt die durstige Seele und füllt die hungrige Seele mit Gutem. {

a Psa 22:27; 34:9 .11; 63:6; 132:15; Mat 5:6; Luk 1:53; Rev 7:16 .17 } Psa 107:10 Die in Dunkelheit und Todesschatten saßen, gefesselt in Elend* und Eisen, {

a Isa 9:1; 42:7; Luk 1:79; Psa 105:18; Job 36:8; 2Ch 33:11 } Psa 107:11 weil sie widerspenstig gewesen waren gegen die Worte* des Mächtigen und verachtet hatten den Rat des Höchsten, {

a Psa 106:43; 2Ch 36:16; Isa 63:10; Num 14:11 } Psa 107:12 so dass er ihr Herz beugte durch Unheil ‹und Leid›, sie strauchelten, und kein Helfer war da; {

a Deu 31:17 .18; Isa 3:8; Jer 11:11; Dan 9:12 .13; 2Ki 14:26; Isa 42:22; Joh 5:7 } Psa 107:13 und sie riefen zum HERRN in ihrer Not, [und] er rettete sie aus ihren Nöten; {

a Psa 107:6; 107:19; 107:28 } Psa 107:14 er führte sie heraus aus Dunkelheit und Todesschatten und zerriss ihre Fesseln: {

a Psa 107:10*; 86:13; Isa 42:16 } Psa 107:15 ‹Dankend› bekennen sollen sie dem HERRN seine Freundlichkeit ‹und Gnade›* und seine Wundertaten* den Söhnen Adams, {

a Psa 107:8; 107:21; 107:31 } Psa 107:16 dass er eherne Türen zerbrach und eiserne Riegel zerschlug. {

1 eigtl.: bronzene

a Isa 45:1 .2; Act 12:8 .9 .10 } Psa 107:17 Die Toren, die von ihrem Abtrünnigkeitsweg her geplagt waren und von ihren Ungerechtigkeiten her; {

1 o.: wegen ihres Abtrünnigkeitsweges

a Psa 38:4 .5 .6; Jer 2:19 } Psa 107:18 ihre Seele verabscheute jede Speise, und sie kamen bis an die Pforten des Todes; {

a Psa 88:4; Job 33:19 .20 .21 .22 } Psa 107:19 und sie riefen zum HERRN in ihrer Not, [und] er rettete sie aus ihren Nöten; {

a Psa 107:6; 107:13; 107:28 } Psa 107:20 er sandte sein Wort und heilte sie und ließ sie entrinnen aus ihren Gruben: {

a Psa 105:19; 147:15 .18; Isa 55:10 .11; Mat 8:8; Psa 56:14; 103:3; Job 33:24; Lam 4:20 } Psa 107:21 ‹Dankend› bekennen sollen sie dem HERRN seine Freundlichkeit ‹und Gnade›* und seine Wundertaten* den Söhnen Adams {

a Psa 107:8; 107:15; 107:21; 107:31 } Psa 107:22 und Opfer des Dankes opfern und mit Jubel seine Taten erzählen. {

a Psa 50:14; Lev 7:12; Jer 33:11; Heb 13:15; Psa 9:15; 118:17 } Psa 107:23 Die sich aufs Meer begaben auf Schiffen, auf großen Wassern Handel trieben, Psa 107:24 sie sahen die Taten des HERRN und seine Wunderwerke in der Tiefe, {

1 vielleicht: auf hoher See

a Psa 104:25 .26 .27 } Psa 107:25 wie er sprach und den Wind bestellte, den Sturm, der hoch seine Wellen erhob; {

a Jon 1:4 } Psa 107:26 und sie stiegen zum Himmel empor und sanken hinab in die Tiefen; ihre Seele zerschmolz in dem Übel; {

1 d. h.: in der Not

a Isa 13:7; Jon 1:5 .16; Mat 8:24 } Psa 107:27 sie taumelten und wankten wie ein Trunkener, und alle ihre Weisheit wurde zunichte; {

a Act 27:20 } Psa 107:28 und sie riefen zum HERRN in ihrer Not, [und] er führte sie heraus aus ihren Nöten; {

a Psa 107:6; 107:13; 107:19 } Psa 107:29 er verwandelte den Sturm in Stille, dass ihre Wogen sich legten; {

1 gemeint ist: die sie bedrängenden Wogen

a Psa 65:8; 89:10; Jon 1:15; Mar 4:39 } Psa 107:30 und sie freuten sich, dass sie zur Ruhe kamen, und er führte sie zum ersehnten Hafen: {

1 d. i.: die Wellen

2 eigtl.: zum Hafen ihres Sehnens; das Wort für „Hafen“ kommt nur hier vor; es bed. ein „rundum eingeschlossener Ort“, daher: Hafen; o.: Bucht; o.: Stadt/Stadtplatz

a Joh 6:21 } Psa 107:31 ‹Dankend› bekennen sollen sie dem HERRN seine Freundlichkeit ‹und Gnade›* und seine Wundertaten* den Söhnen Adams {

a Psa 107:8; 107:15; 107:21 } Psa 107:32 und ihn erheben in der Versammlung des Volkes und im Kreise der Ältesten ihn preisen. {

1 w.: in der Sitzung

a Psa 22:23 .26; 26:12; 35:18; 66:16 } Psa 107:33 Er macht Ströme zur Wüste und Wasserquellen zu dürstendem Lande, {

a Isa 42:15; 50:2 } Psa 107:34 fruchtbares Land zur Salzwüste, wegen der Bosheit derer, die es bewohnen. {

1 o.: zur unfruchtbaren Salzsteppe

a Gen 13:10; 19:24; Deu 29:23 } Psa 107:35 Er macht Wüste zum Wasserteich und dürres Land zu Quellen von Wasser, {

a Psa 78:16; 114:8; Isa 35:7; 41:18 } Psa 107:36 und er siedelt dort Hungernde an, und sie errichten eine Stadt zum Wohnen. {

a Psa 107:7; Jer 29:5 } Psa 107:37 Und sie besäen Felder und pflanzen Weinberge, und sie gewinnen Frucht als Ertrag; {

a Isa 65:21; Jer 31:5; Amo 9:13 .14 .15 } Psa 107:38 und er segnet sie, und sie vermehren sich sehr, und ihren Viehbestand lässt er nicht wenig sein. {

a Exo 1:7; Deu 7:13; 28:1 .2 .3 .4; Pro 10:22 } Psa 107:39 Und sie werden wenige und werden gebeugt durch Bedrückung, Unglück und Jammer. {

a 1Sa 2:5 .6 .7; Job 12:23; Eze 29:15 } Psa 107:40 Er schüttet Verachtung aus auf [ihre] Fürsten und lässt sie irren in wegloser Öde; {

a Job 12:21 .24; Dan 4:28 .29 .30 } Psa 107:41 und er hebt den Armen empor, ‹heraus› aus dem Elend*, und macht [seine] Sippen wie eine Herde. {

1 o.: Familien; Geschlechter

a Psa 113:7 .8 .9; 1Sa 2:8; Job 21:11; 42:16 } Psa 107:42 Aufrichtige* sehen es und freuen sich, und alle Bosheit verschließt ihren Mund. {

1 eigtl.: alle Schurkerei; alles Bübische/Freche

a Psa 58:11 .12; Job 22:19; Isa 66:14; Psa 31:19; Job 5:16; Mat 22:12; Rom 3:19 } Psa 107:43 Wer weise ist, soll dieses sich merken und sorgsam beachten die Gnaden* des HERRN. {

1 o.: bewahren; ‹sich vor Augen› halten

2 eigtl.: und sie [d. h.: die Weisen] sollen sorgsam beachten die Gnaden[erweisungen] ‹und Freundlichkeiten› des HERRN

a Pro 1:5; Jer 9:11; Hos 14:10; Lam 3:22

3 Zahlen zu Psalm 107

Geschwisterpsalm von Ps 105 und 106; 278 Wörter; 88 Zeilen; 43 Verszeilen;

2 Zentrumswörter (von den 138 + 2 + 138 Wörtern): „Opfer des Dankes“ (V. 22a);

2Mittelzeile (von den 43 + 2 + 43 Zeilen) und zugleich Mittelverszeile (von den 21 + 1 + 21 hebr. Verszeilen): V. 22;

3 Teile:

1. Teil: V. 1-3 (7 Zeilen);

2. Teil: V. 4-32 (58 [= 26 + 32] Zl.);

a: V. 4-9 (12 Zeilen); b: V. 10-16 (14 Zeilen); c: V. 17-22 (12 Zeilen); d: V. 23-32 (20 Zeilen);

3. Teil: V. 33-43 (23 Zeilen).

Das Herzstück (V. 4-32) ist in 4 Abschnitte gegliedert: In der Wüste (V. 4-9); in Dunkelheit und Todesschatten (10-16); an den Pforten des Todes (V. 17-22); auf dem Meer (V. 23-32).

Im 3. Teil (V. 33-43) werden 12 Taten JAHWEHS erwähnt, die die Aufrichtigen sehen und worüber sie sich freuen, wenn sie darüber nachdenken. Die 12 Taten JAHWEHS entsprechen den 12 Vorkommnissen des Namens JAHWEHS im Psalm. } Psa 108:1 EIN LIED EIN PSALM VON DAVID {

a Psa 68:1 } Psa 108:2 Fest ist mein Herz, Gott. Ich will singen und spielen* – ja, meine Ehre*. {

1 d. h.: Gefestigt; getrost; vgl. Psa 51:12; 78:37; 112:7. (D. i. im Hebr. ein Wortspiel; der Dichter verwendet dasselbe Verb wie „bereitet“ in V. 7.)

2 o.: Herrlichkeit (dasselbe Wort wie V. 6); hier im Sinne von „Seele“; vgl. Psa 7:6; 16:9; 30:13; 57:9; Gen 49:6. Des Menschen Seele ist ein Abbild der göttlichen Herrlichkeit. Das hebr. Wort KAWOOD hat die Grundbedeutung „schwer; gewichtig“. Die Seele ist der „gewichtige“ Teil des Menschen

a Psa 57:8-12;

b Herz Psa 31:25; 112:7;

c singen Psa 69:31; 104:33; Eph 5:19; Jam 5:13 } Psa 108:3 Wacht auf, Harfe und Laute! Ich will das Morgenrot wecken. {

a Psa 33:2; 71:22; 92:2 .3 .4 .5; Psa 119:62; Jdg 5:12; Eph 5:14 } Psa 108:4 Ich will dir ‹Lob› bekennen, HERR, unter den Völkern und dir singen ‹und spielen› unter den Völkerscharen, {

1 o.: danken

a Psa 18:50; 22:23; 138:4 .5 } Psa 108:5 denn groß, über die Himmel, ist deine Freundlichkeit* und deine Wahrheit* bis zu den Wolken. {

1 o.: bis über die Himmel hinaus

2 ‹und deine Gnade›

a Psa 36:6; 85:11 .12; 103:11; Num 4:18; Isa 54:10; Eph 2:4 .5 .6 .7 } Psa 108:6 Erhebe dich, Gott, über die Himmel! Und über der ganzen Erde sei deine Herrlichkeit*. {

1 Die V. 2-6 sind fast identisch mit 57:8 .9 .10 .11 .12

a Psa 8:2; 57:6; 72:19; 113:4; 1Ch 29:11; Isa 6:3; Mat 6:10; Rev 15:4 } Psa 108:7 So denn, damit deine Geliebten befreit werden, rette durch deine Rechte und erhöre uns. {

1 d. h.: durch deine rechte Hand

a Psa 60:7-14;

b Geliebten Deu 7:7-8;

c Rechte Psa 17:7; 20:7; 118:15-16; Exo 15:6 } Psa 108:8 Gott hat gesprochen in seiner Heiligkeit: „Frohlocken will ich, will Sichem verteilen und das Tal Sukkoth ausmessen. {

a Psa 89:20 .36; 2Sa 7:9 .10; Jos 17:7; 20:7; Jos 13:27 } Psa 108:9 Mein ist Gilead; mein ist Manasse, und Ephraim ist die Schutzwehr meines Hauptes. Juda ist mein Herrscherstab. {

a Jos 13:29 .31; 17:1 .5 .6; 1Ch 12:19 .20 .37 .38; Gen 49:10 } Psa 108:10 Moab ist mein Waschbecken. Auf Edom werfe ich meinen Schuh. Über Philistäa will ich jauchzen.“ {

1 o.: setze ich meinen Schuh; d. i. eine Geste der Besitznahme (Vgl. den Verzicht auf Besitznahme in Ru 4:7 .8.)

a 2Sa 8:2 .14; Num 24:18; 2Sa 5:17; 8:1; 21:15-22; Psa 87:4 } Psa 108:11 Wer wird mich führen zur Festungsstadt? Wer wird mich geleiten nach Edom? {

1 o.: O dass man mich zur Festungsstadt führte! O dass man mich nach Edom geleitete!

a 2Ki 14:7; 1Ch 18:12 } Psa 108:12 Hast DU, Gott, uns nicht verworfen und bist nicht ausgezogen, Gott, mit unseren Heeren? {

a Psa 60:3*; 44:6 .7 .8 .9 .10 } Psa 108:13 Schaffe uns Hilfe aus der Bedrängnis! Menschenhilfe ist nichtig. {

1 o.: vor dem Bedränger; vgl. V. 14

2 o.: ist wertlos; w.: ist Nichtigkeit/Leere

a Psa 130:8; Psa 33:16 .17*; 118:8*; 124:1 .2 .3; 146:3 } Psa 108:14 Mit Gott werden wir Mächtiges tun. Und ER wird unsere Bedränger zertreten. {

1 w.: Tüchtiges

2 Die V. 7-14 sind fast identisch mit 60:7 .8 .9 .10 .11 .12 .13 .14

a Psa 18:30 .33; 2Ch 14:10; Zec 10:5; Psa 44:6 .7 .8 .9; Rom 16:20*

3 Zahlen zu Psalm 108

95 Wörter; 30 Zeilen, 13 Verszeilen;

Zentrumswort (von den 47 + 1 + 47 Wörtern): „ich will ausmessen“ (V. 8c); Mittelverszeile (von den 6 + 1 + 6 hebr. Verszeilen): V. 8;

Erweitertes Zentrum: Der Mittelteil: V. 8-10;

3 Teile: V. 2-7 || V. 8-10 || V. 11-14;

6 Strophen (5 + 4 + 4 + 9 + 4 + 4 Zeilen): V. 2.3 | V. 4.5 | V. 6.7 || V. 8-10 || V. 11-13 | V. 14.

Die V. 8.9.10.14 bestehen insges. aus 34 Wörter 34 ist der Zahlenwert von „deine Herrlichkeit“ (V. 6b). } Psa 109:1 DEM LEITENDEN MUSIKER* VON DAVID EIN PSALM Gott meines Lobes, du wollest nicht schweigen, {

1 o.: Gott, mein Ruhm

a Deu 10:21; Psa 35:22 .23; 83:2 } Psa 109:2 denn der Mund des Ehrfurchtslosen* und der Mund des Truges haben sich gegen mich aufgetan; sie haben zu mir geredet mit der Zunge der Lüge {

a Psa 52:4 .5 .6; Mat 26:60 } Psa 109:3 und mit Worten des Hasses mich umringt. Und sie bekämpfen mich ohne Grund. {

a Psa 35:7 .19; 69:5*; Joh 15:25 } Psa 109:4 Für meine Liebe feinden sie mich an. Ich aber bin [im] Gebet. {

1 w.: Ich aber bin [ganz] Gebet.

a Psa 38:20 .21; Psa 141:5 } Psa 109:5 Und sie erweisen mir Böses für Gutes und Hass für meine Liebe. {

a Psa 35:12; Pro 17:13; Joh 10:32; Rom 12:21 } Psa 109:6 Bestelle einen Ehrfurchtslosen über ihn, und ein Widersacher stehe zu seiner Rechten. {

1 d. h.: zu seiner rechten Seite (näml., um ihn anzuklagen); vgl. Zec 3:1

a Zec 3:1 } Psa 109:7 Wenn er gerichtet wird, gehe er schuldig aus, und sein Gebet werde zur Sünde. {

1 näml. sein nicht wirklich ernsthaftes, das nicht aus wahrer Buße hervorging

a Psa 1:5; Pro 28:9 } Psa 109:8 Seiner Tage seien wenige. Seine Aufseherschaft übernehme ein anderer. {

1 Dieser Vers wird in Act 1:20 vom Heiligen Geist auf Judas bezogen

a Psa 55:24; Mat 27:5; Act 1:20 } Psa 109:9 Seine Söhne sollen zu Waisen werden und seine Frau zur Witwe. {

a Exo 22:24; Jer 18:21 } Psa 109:10 Und seine Söhne sollen umherschweifen und betteln und [Überreste] suchen aus ihren Trümmern. {

1 o.: fern von ihren verwüsteten Wohnungen [nach Brot] suchen } Psa 109:11 [Sein] Gläubiger lege eine Schlinge auf alles, was er hat, und Fremde sollen rauben [die Frucht] seiner Arbeit. {

1 o.: Der Wucherer nehme in Beschlag alles, was er hat

2 o.: sein Erworbenes; sein Ermühtes

a Lam 5:2; Mat 27:7 } Psa 109:12 Er habe niemanden, der ihm Freundlichkeit ‹und Gnade›* gewähre, und es sei niemand, der seinen Waisen gnädig sei. {

a Exo 20:5 } Psa 109:13 Seine Nachkommen sollen ausgerottet werden. Im folgenden Geschlecht erlösche ihr Name. {

1 eigtl.: Seine Späteren

a Psa 21:11; 37:28; Job 18:19; Psa 9:6; Pro 10:7 } Psa 109:14 Der Ungerechtigkeit seiner Väter werde gedacht vor dem HERRN, und nicht werde ausgelöscht die Sünde seiner Mutter. {

a Jer 32:18; Jer 18:23 } Psa 109:15 Sie sollen dem HERRN stets gegenwärtig sein, und ihr Andenken rotte er aus von der Erde, {

a Psa 90:8; Psa 109:13*; 34:17; Job 18:17 } Psa 109:16 darum dass er nicht gedachte, Freundlichkeit ‹und Gnade›* zu üben, und den Mann verfolgte, der gebeugt* und bedürftig und verzagten Herzens war, um ihn zu töten. {

1 o.: erschrockenen

a Psa 10:2 .3; 37:14 .32 } Psa 109:17 Und er liebte den Fluch; so komme er auf ihn. Und er hatte keine Lust an Segen; so sei er ferne von ihm. {

a Psa 59:12 .13; Pro 3:33; Mat 7:2; Heb 12:17; Deu 11:26 .27 .28 } Psa 109:18 Und er zog den Fluch an wie sein Gewand; so dringe er wie Wasser in sein Inneres und wie Öl in seine Gebeine. {

a Psa 73:6; Num 5:22 .27 } Psa 109:19 Er sei ihm wie ein Mantel, in den er sich hüllt, und wie ein Riemen, mit dem er sich allezeit gürtet. {

a Psa 109:18 .29* } Psa 109:20 Das sei der Lohn meiner Widersacher von Seiten des HERRN und derer, die Böses reden gegen meine Seele. {

1 im Sinne von: die Strafe

a Psa 94:23; Pro 17:13 } Psa 109:21 Doch du, Jahweh, mein Herr, handle an mir deines Namens wegen. Weil deine Freundlichkeit ‹und Gnade›* gut ist, befreie mich, {

1 o.: handle für mich

a Psa 25:11; 31:4; 79:9; 106:8; Eze 36:22; Psa 69:17 } Psa 109:22 denn ich, ich bin gebeugt und bedürftig, und mein Herz ist durchbohrt in meinem Innern. {

a Psa 40:18; 86:1; 140:13; Psa 109:16; 143:4; Mat 26:38 } Psa 109:23 Wie ein Schatten, wenn er sich streckt, schwinde ich dahin. Ich werde abgeschüttelt wie eine Heuschrecke. {

a Psa 102:12 } Psa 109:24 Meine Knie wanken vom Fasten, und mein Fleisch ist abgemagert. {

a Psa 35:13; 69:11 .12 } Psa 109:25 Und ich, ein Hohn bin ich ihnen geworden. Wenn sie mich sehen, schütteln sie den Kopf. {

a Psa 22:7 .8; 69:13 .20 .21; Mat 27:39-44; Rom 15:3 } Psa 109:26 Hilf mir, HERR, mein Gott! Rette mich nach deiner Freundlichkeit ‹und Gnade›*, {

a Psa 109:21; 40:14; 69:14 .17; Heb 5:7 } Psa 109:27 damit sie wissen, dass dieses deine Hand ist, dass DU, HERR, es getan hast. {

a Psa 64:10; 1Ki 18:37; Act 2:36; 4:11 } Psa 109:28 Mögen SIE fluchen – DU aber segne. Stehen sie auf, so lass sie zuschanden werden und deinen Knecht sich freuen. {

a 2Sa 16:11 .12; Psa 149:2 .3 .4 .5; Isa 65:14; Mat 5:11 } Psa 109:29 Meine Widersacher sollen bekleidet werden mit Schmach und in ihre Schande sich hüllen wie in einen Mantel. {

a Psa 109:17 .18 .19; 35:26; 132:18; Jer 20:11; Dan 12:2 } Psa 109:30 Hohes ‹Lob› will ich bekennen dem HERRN mit meinem Munde und inmitten vieler ihn preisen, {

1 o.: Sehr [viel] ‹Lob› will ich bekennen; o.: Sehr danken will ich

a Psa 22:23 .26; 35:18; 145:2 } Psa 109:31 denn er steht dem Bedürftigen zur Rechten, ihn zu retten von denen, die seine Seele richten. {

1 o.: richten wollen

a Psa 16:8; 73:23; 110:5; 121:5; Psa 37:33; Rom 8:31 .32 .33 .34

2 Zahlen zu Psalm 109

224 Wörter; 31 Verszeilen; 67 Zeilen;

2 Zentrumswörter (von den 111 + 2 + 111 Wörtern): „gebeugt und bedürftig“ (V. 16b);

111 ist der Zahlenwert von „den Mann, der gebeugt und bedürftig“ (1 + 10 + 21 und 16 + 14 + 10 und 6 + 1 + 2 + 10 + 6 + 14 = 32 + 40 + 39 = 111). In V. 22a beschreibt sich der Dichter selbst als „gebeugt und bedürftig“; in V. 31, dem Höhepunkt des Gedichtes, heißt es, dass Gott „dem Bedürftigen zur Rechten steht“.

Mittelzeile (von den 33 + 1 + 33 Zeilen): V. 17a;

Ps 109 ist gegliedert nach Adressaten; 4 Teile (13 + 7 + 9 + 2 Verszeilen; Teil 1 und 3 sind an Gott gerichtet.):

V. 1-13 || V. 14-20 || V. 21-29 || V. 30.31;

Mögl. Stropheneinteilung: V. 1-3; V. 4.5 | V. 6.7; V. 8.9; V. 10.11; V. 12.13 || V. 14-16; V. 17-19; V. 20 || V. 21-23; V. 24-25 | V. 26-27; V. 28-29 | V. 30-31. } Psa 110:1 VON DAVID EIN PSALM Der HERR sprach zu meinem Herrn: „Sitze zu meiner Rechten, bis ich deine Feinde lege zum Schemel deiner Füße. {

1 w.: Spruch des HERRN [hebr. JAHWEH] zu meinem Herrn [o.: meinem Gebieter; hebr. ADONI]. Der Psalm wird in Mat 22:44; Act 2:34 .35 .36; 1Co 15:25; Heb 1:13; 5:5 .6; 10:12 .13 auf Jesus Christus bezogen

2 so nach der griechischen Übersetzung des AT sowie Mat 22:44; Mar 12:36; Luk 20:43; Act 2:35 u. Heb 1:13; Mas. T. eigtl.: zum Schemel deinen Füßen; zum Schemel für deine Füße

a Mat 22:44; 26:64; Mar 12:36; 16:19*; Luk 20:42; Act 2:34 .35; 1Co 15:25; Eph 1:20 .22; Phi 2:9; Heb 1:3 .13; 10:12 .13 } Psa 110:2 Das Zepter deiner Macht streckt der HERR aus von Zijon. Herrsche inmitten deiner Feinde! {

a Psa 45:6 .7*; Gen 49:10; Num 24:17; Psa 2:8 .9*; 22:29; 72:8 } Psa 110:3 Dein Volk ist voll Willigkeit am Tage deiner Heeresmacht. In heiliger Pracht, aus dem Schoße der Morgenröte [strömt] dir der Tau deiner Jugend [hervor].“ {

1 o.: am Tag deines Kriegszugs; d. h.: am Tag deiner Machtergreifung

2 o.: In heiligem Glanz

3 o.: gehört dir der Tau deiner Jugend; w.: [ist] dir der Tau deiner Jugend [im Sinne von: deiner jungen Mannschaft]

a Jdg 5:2; 1Ch 29:9; Rom 12:11; Psa 29:2; 96:9; Rev 9:14; 2Ch 20:21; Rev 7:9; Mic 5:6; 2Sa 17:12 } Psa 110:4 Der HERR hat geschworen, und er bereut es nicht: „Du bist Priester in Ewigkeit nach der Weise Melchisedeks.“ {

1 o.: Ordnung; vgl. d. griech. Übersetzung und Heb 5:6; 7:17 .21

a Heb 6:13 .14 .15 .16 .17 .18; 7:20 .21; Num 23:19; Zec 6:13; Gen 14:18; Heb 5:6 .10; 6:20; 7:1 .2 .3 .4 .5 .6 .7 .8 .9 .10 .11 .17 .21 } Psa 110:5 Mein Herr ist dir zur Rechten. Er zerschmettert Könige am Tage seines Zorns. {

1 o.: Der Herr; hebr. ADONAI

a Psa 110:1; Psa 2:2 .5 .9; 45:6; 76:13; Zec 9:10; Rev 19:11-21; Psa 2:12; Rev 6:17* } Psa 110:6 Er hält Gericht unter den Völkern*. Voll ist’s von Leichen. Zerschmettern wird er das Haupt über großes Land. {

1 o.: Er füllt mit Leichen

a Gericht Psa 2:8; 7:9; 9:9; 56:8; 1Sa 2:10; Mic 4:3; Joe 4:2 .12;

b Leichen Isa 66:16 .24; Eze 39:4; Rev 19:17-18 .21;

c Zerschmettern Psa 68:22; Isa 11:4; Hab 3:13-14; 2Th 2:8; Dan 11:45 } Psa 110:7 Vom Bach wird er trinken am Wege. Darum hebt er das Haupt empor. {

1 d. h.: auf dem Kriegsweg

a Psa 102:24; Jdg 7:5; 15:19; Psa 27:6; Isa 53:11 .12; Phi 2:9; Rev 5:12

2 Zahlen zu Psalm 110

63 Wörter; 18 Zeilen; 8 Verszeilen;

2 Mittelverszeile (von den 3 + 2 + 3 Verszeilen) und zugleich 6 Mittelzeilen (von den 6 + 6 + 6 Zeilen): V. 3.4;

2 Mittelstrophe: V. 3.4;

4 Strophen (6 + 3 + 3 + 6 Zeilen): V. 1.2 | V. 3 | V. 4 | V. 5-7. } Psa 111:1 Hallelu-Jah*! °‹Lob› will ich dem HERRN bekennen von ganzem Herzen im Ratskreis der Aufrichtigen* und [in] der Gemeinde. {

1 Ps 111 und 112 sind nach demselben Muster aufgebaut. Die Anfangsbuchstaben der einzelnen Zeilen von Ps 111 und 112 folgen im Hebr. der alphabetischen Reihenfolge. Die Verse 1-8 sind Zweizeiler, die V. 9 und 10 sind Dreizeiler. Die erste der 22 Zeilen beginnt jeweils mit ALEPH [a], die zweite mit BETH [b] usw. Zu den alphabetischen AKROSTICHA gehören die Ps 9; 10; 25; 34; 37; 111; 112; 119 und 145.

2 o.: Danken will ich dem HERRN

3 o.: in dem Ratskreis und der Gemeinde [o. Schar] der Aufrichtigen; auch mögl. ist die Üsg.: im Ratskreis der Aufrichtigen und der Gemeinde [o.: ‹Zeugen›schar]

a Psa 35:18; 149:1 } Psa 111:2 Groß sind die Taten des HERRN, erforschbar für alle, die Lust daran haben. {

a Psa 92:6; 104:24; 143:5; Ecc 3:11 } Psa 111:3 Hoheit und Pracht ist sein Tun. Und seine Gerechtigkeit besteht ewiglich. {

1 o.: Majestät und Glanz

a Psa 96:6; 145:5; Dan 4:34; Psa 103:17; 112:3 .9; 119:142; Isa 51:6 .8 } Psa 111:4 Er schuf ein Gedenken an seine Wundertaten*. Gnädig und barmherzig ist der HERR. {

a Psa 38:1; 102:13; Exo 17:14; 1Co 11:26; Psa 86:15*; 103:8 } Psa 111:5 Er gab Speise denen, die ihn fürchteten. Er gedenkt ewiglich seines Bundes. {

1 o.: gedachte

a Psa 33:18 .19; 37:25; 145:15; Mat 6:32; Psa 89:35; 105:8; Isa 54:10 } Psa 111:6 Die Kraft seiner Taten tat er kund seinem Volk, um ihnen zu geben das Erbteil der Völker*. {

a Psa 78:12 .55; 103:7; 145:12; Psa 44:2 .3 .4; 105:44 } Psa 111:7 Die Taten seiner Hände sind Wahrheit* und Recht. Alle seine Vorschriften sind treu, {

1 o.: verlässlich; zuverlässig

a Deu 32:4; Dan 9:14; Rev 15:3; Psa 19:8*; 93:5* } Psa 111:8 standfest für immer und ewig, in Wahrheit* und Geradheit* getan. {

1 o.: fest stehend

2 o.: ausgeführt

a Mat 5:18*; 24:35*; Psa 19:10*; 119:151* } Psa 111:9 Er hat Erlösung gesandt seinem Volk, seinen Bund verordnet auf ewig. Heilig und furchtgebietend ist sein Name. {

a Luk 1:68; Psa 111:5*; 2Sa 23:5; Isa 55:3; Jer 33:20 .21; Psa 99:3*; Deu 28:58; Luk 1:49 } Psa 111:10 Der Weisheit Anfang ist Furcht des HERRN, treffliche Einsicht für alle, die sie tun. Sein Lob besteht ewiglich. {

1 o.: feine Klugheit

2 d. h.: die in V. 7 u. 8 erwähnten Vorschriften

a Job 28:28; Pro 1:7; 9:10; Psa 119:98; Deu 4:6; Pro 2:3 .4 .5; 3:4; Psa 111:3; Rev 5:13

3 Zahlen zu Psalm 111

Alphabetisches AKROSTICHON, Geschwisterpsalm von Ps 112; 72 Wörter; 22 Zeilen;

Mittelstrophe (von den 3 + 1 + 3 Strophen) und zugleich 2 Mittelzeilen von den 10 + 2 + 10 Zeilen: V. 6.

Der Zentrumsvers 6 (KAPH- und LAMED-Zl.) beinhaltet 4 LAMED.

Gleicher Aufbau wie Ps 112: 3 Teile: V. 1-3 (19 Wörter) || V. 4-8 (33 Wörter) || V. 9.10 (20 Wörter).

Die Mittelstrophe (V. 4-8) ist umrahmt von 19 + 20 = 39 Wörter (39 = 26 + 13; d. i. d. Zahlenwert von JAHWEH ECHAD, „JAHWEH, der Eine“ bzw. „JAHWEH ist einer“.);

7 Strophen (2 + 4 + 4 + 2 + 4 + 3 + 3 Zeilen), chiastisch aufgebaut n. Menora-Muster:

V. 1 | V. 2.3 || V. 4.5 | V. 6 (Mittelstrophe) | V. 7.8 || V. 9 | V. 10. } Psa 112:1 Hallelu-Jah*! °Selig* ist der Mann, der den HERRN fürchtet, der große Lust hat an seinen Geboten. {

1 Ps 111 und 112 sind nach demselben Muster aufgebaut. Die Anfangsbuchstaben der einzelnen Zeilen von Ps 111 und 112 folgen im Hebr. der alphabetischen Reihenfolge. Die Verse 1-8 sind Zweizeiler, die V. 9 und 10 sind Dreizeiler. Die erste der 22 Zeilen beginnt jeweils mit ALEPH [a], die zweite mit BETH [b] usw. Zu den alphabetischen AKROSTICHA gehören die Ps 9; 10; 25; 34; 37; 111; 112; 119 und 145.

a Psa 1:1 .2; 128:1; 119:1 .16 .35 .47 .48 .70 .97 .143; Ecc 7:18 } Psa 112:2 Sein Same wird mächtig sein im Lande. Das Geschlecht der Aufrichtigen* wird gesegnet. {

1 o.: wird heldenhaft sein auf Erden

2 o.: Als ein Geschlecht von Aufrichtigen wird er [d. i.: der Same] gesegnet

a Psa 102:29; 128:3 .4; Est 10:2; Pro 20:7 } Psa 112:3 Vermögen und Reichtum sind in seinem Hause. Und seine Gerechtigkeit besteht ewiglich. {

a Psa 34:10 .11; Pro 3:16; Psa 112:9; 111:3* } Psa 112:4 Den Aufrichtigen geht Licht auf im Dunkel. Gnädig und barmherzig und gerecht [ist er]. {

a Psa 37:6; 97:11; Job 22:28; Isa 58:10; Mic 7:8 .9; Joh 12:46; Psa 37:26; Luk 6:36; 1Jo 3:7 } Psa 112:5 Gut [steht es] um den Mann, der gnädig ist und leiht, der seine Sachen durchführt nach dem Recht, {

1 o.: der wird seine Sachen durchführen nach dem, was recht ist; o.: der wird seine Angelegenheiten durchsetzen im Gericht

a Psa 37:21 .26; 41:2; Deu 15:10; Pro 19:17; Mat 5:7; Luk 6:35 } Psa 112:6 denn in Ewigkeit wird er nicht wanken. In ewigem Andenken ist der Gerechte. {

a Psa 15:5; 16:8; 55:23; 125:1; Pro 10:25 .30; Pro 10:7; Heb 6:10 } Psa 112:7 Vor böser Kunde muss er nicht bangen. Gefestigt ist sein Herz. Es vertraut auf den HERRN. {

a Psa 27:3 .14; 49:6; Pro 1:33; 3:25 .26; Isa 26:3; 1Pe 3:6 } Psa 112:8 Standfest ist sein Herz. Er fürchtet sich nicht, bis er herabschaut* auf seine Bedränger. {

1 o.: Fest stehend; o.: Gestützt

a Psa 118:6 .7; Psa 10:17; Heb 13:9; Psa 27:1; 56:12; Psa 54:9* } Psa 112:9 Er streute aus. Er gab den Bedürftigen. Seine Gerechtigkeit besteht ewiglich. Sein Horn wird erhöht werden in Ehren*. {

a 2Co 9:9; Pro 11:25; Luk 12:33; 1Ti 6:18; Psa 112:3*; Psa 75:11; 92:11 } Psa 112:10 Der Ehrfurchtslose* sieht es und ärgert sich. Mit seinen Zähnen knirscht er und vergeht. Das Begehren der Ehrfurchtslosen geht unter. {

1 o.: das Begehren von Ehrfurchtslosen

a Psa 86:17; Est 5:13; 7:10; Job 8:13; Pro 10:28; Mat 8:12*

2 Zahlen zu Psalm 112

Alphabetisches AKROSTICHON, Geschwisterpsalm von Ps 111; 77 Wörter; 22 Zeilen;

2 Mittelzeilen von den 10 + 2 + 10 Zeilen und zugleich Mittelstrophe (von den 3 + 1 + 3 Strophen): V. 6.

Der Zentrumsvers 6 (KAPH- und LAMED-Zl.) beinhaltet 5 LAMED.

Gleicher Aufbau wie Ps 111. 3 Teile: V. 1-3 (21 Wörter) || V. 4-8 (38 Wörter) || V. 9.10 (18 Wörter).

Die Mittelstrophe (V. 4-8) ist umrahmt von 21 + 18 = 39 Wörter (39 = 26 + 13; d. i. d. Zahlenwert von JAHWEH ECHAD, „JAHWEH, der Eine“ bzw. „JAHWEH ist einer“.);

7 Strophen (2 + 4 + 4 + 2 + 4 + 3 + 3 Zeilen), chiastisch aufgebaut n. Menora-Muster:

V. 1 | V. 2.3 || V. 4.5 | V. 6 (Mittelstrophe) | V. 7.8 || V. 9 | V. 10. } Psa 113:1 Hallelu-Jah*! Preist, [ihr] Knechte des HERRN, preist den Namen des HERRN. {

1 Die Psa 113-118 bilden das so gen. „Ägyptische HALLEL“. Diese Psalmen sang man nach jüd. Sitte im Anschluss an das Passamahl; vgl. Mat 26:30A

a Psa 134:1; 135:1 } Psa 113:2 Gelobt* sei der Name des HERRN von nun an bis in Ewigkeit. {

a Psa 115:18; Dan 2:20 } Psa 113:3 Vom Aufgang der Sonne bis zu ihrem Niedergang sei gepriesen der Name des HERRN. {

a Isa 59:19; Mal 1:11 } Psa 113:4 Hoch über alle Völker* ist der HERR, über die Himmel seine Herrlichkeit*. {

a Psa 8:2*; 97:9; 99:2; 148:13 } Psa 113:5 Wer ist wie der HERR, unser Gott, der hoch oben thront, {

a Wer Psa 35:10*; 89:7 .9; Exo 15:11;

b thront Psa 11:4; 103:19; Isa 57:15 } Psa 113:6 der sich erniedrigt, um auf die Himmel und auf die Erde zu schauen, {

1 o.: herabneigt

a Psa 33:14; 138:6; Job 28:24 } Psa 113:7 der aus dem Staube emporhebt den Geringen, aus dem Schmutz erhöht den Bedürftigen, {

a Psa 107:41; 1Sa 2:8; Luk 1:52; 1Co 1:26 .27 .28; Jam 2:5 } Psa 113:8 ihn sitzen zu lassen bei Edlen, bei den Edlen seines Volkes, {

a Gen 41:41; 1Sa 2:8; Job 36:7 } Psa 113:9 der die Unfruchtbare des Hauses wohnen lässt als eine fröhliche Mutter von Söhnen? Hallelu-Jah*! {

1 d. h.: die unfruchtbare Ehefrau

a 1Sa 2:5; Isa 54:1; Luk 1:13 .14 .15

2 Zahlen zu Psalm 113

56 Wörter; 18 Zeilen; 9 Verszeilen;

Mittelverszeile (von den 4 + 1 + 4 Verszeilen) und zugleich 2 Mittelzeilen (von den 8 + 2 + 8 Zeilen): V. 5;

3 Teile (zu je 6 Zeilen bzw. 3 Verszeilen): V. 1-3 || V. 4-6 || V. 7-9;

5 Strophen (2 + 4 + 6 + 4 + 2 Zeilen): V. 1 | V. 2-3 (21 Wörter) || V. 4-6 (17 Wörter) || V. 7.8 | V. 9 (18 Wörter).

Die Mittelstrophe (17 Wörter) ist umrahmt von 21 + 18 = 39 Wörter (39 = 26 + 13; d. i. d. Zahlenwert von JAHWEH ECHAD). } Psa 114:1 Als Israel aus Ägypten zog, das Haus Jakob aus dem Volk fremder Sprache, {

a Exo 13:3 } Psa 114:2 da war Juda sein Heiligtum, Israel sein Herrschaftsbereich. {

a Psa 78:68; Exo 15:17; 19:5 .6; 29:45; Lev 20:26; Deu 33:5 } Psa 114:3 Das Meer sah es und floh. Der Jordan wandte sich zurück. {

a Psa 77:16 .17; 78:13; 106:9; Exo 14:21; 15:19; Psa 74:15*; Jos 3:16 .17 } Psa 114:4 Die Berge hüpften wie Widder, die Hügel wie junge Schafe. {

a Psa 29:6; 68:9; Exo 19:18; Jdg 5:5; Isa 64:2 } Psa 114:5 Was war dir, Meer, dass du flohest, [dir,] Jordan, dass du dich zurückwandtest, Psa 114:6 [euch] Bergen, dass ihr hüpftet wie Widder, Hügeln, wie junge Schafe? {

1 w.: wie Söhne der Herde; wie Söhne des Kleinviehs } Psa 114:7 Erbebe vor dem Angesicht des Gebieters, Erde, vor dem Angesicht des Gottes Jakobs, {

1 o.: des Herrn; hebr. ADOON

2 hebr.: ELOACH; d. i. Gott, der Ehrfurcht Erweckende

a Psa 96:9*; Psa 84:9* } Psa 114:8 der den Felsen verwandelte in einen Wasserteich, das Kieselgestein in einen Wasserquell. {

a Psa 78:15 .16; 105:41; Exo 17:6; Num 20:11; Deu 8:15; 1Co 10:4

1 Zahlen zu Psalm 114

52 [= 2x26] Wörter; 16 Zeilen; 8 Verszeilen;

26 ist d. Zahlenwert von JAHWEH.

4 Mittelverszeile (von den 2 + 4 + 2 Verszeilen) und zugleich 8 Mittelzeilen (von den 4 + 8 + 4 Zeilen): V. 3-6: Mittelteil;

3 Teile: V. 1.2 (12 Wörter) || V. 3-6 (26 Wörter) || V. 7.8 (14 Wörter).

Der Mittelteil, bestehend aus 26 (= 12 [V. 3.4] + 14 [V. 5.6]) Wörter, ist umrahmt von 26 Wörter (= 12 [V. 1.2] + 14 [V. 7.8]).

4 Strophen (4 + 4 + 4 + 4 Zeilen): V. 1.2 (12 Wörter) || V. 3.4 (12 Wörter) | V. 5.6 (14 Wörter) || V. 7.8 (14 Wörter). } Psa 115:1 Nicht uns, HERR, nicht uns, sondern deinem Namen gib Ehre* deiner Freundlichkeit* wegen, deiner Wahrheit* wegen! {

1 ‹und Gnade›

a Psa 29:2; 96:8; Isa 48:11; Eze 36:22; Psa 89:2 .3 .50; 138:2 } Psa 115:2 Warum sollen die Heiden* sagen: „Wo ist nun ihr Gott?“ {

a Psa 42:4; 79:10*; Joe 2:17 } Psa 115:3 Aber unser Gott ist in den Himmeln. Alles, was ihm gefällt, tut er. {

1 o.: Er tut alles, wozu er Lust hat

a Psa 135:6; Dan 4:32 .34 } Psa 115:4 Ihre Götzen sind Silber und Gold, das Werk von Menschenhänden. {

a Psa 135:15-18; Deu 4:28; Isa 44:9-17; Jer 10:3-5 .9; Hab 2:18-19; Act 19:26 } Psa 115:5 Einen Mund haben sie und reden nicht. Augen haben sie und sehen nicht. {

a Psa 115:7 } Psa 115:6 Ohren haben sie und hören nicht. Eine Nase haben sie und riechen nicht. {

a Deu 4:28; Isa 6:10; Jer 6:10 } Psa 115:7 Sie haben Hände und tasten nicht. Füße haben sie und gehen nicht. Keinen Laut geben sie mit ihrer Kehle. {

1 o.: kein Murmeln

a 1Sa 5:3 .4; Isa 46:1 .2 .3 .4 .5 .6 .7; Jer 10:8; Rev 9:20 } Psa 115:8 Ihnen gleich sind die, die sie machen, jeder, der auf sie vertraut. {

a 2Ki 17:15; Isa 44:9-20; Jer 10:14 .15 } Psa 115:9 Israel, vertraue auf den HERRN! Ihre Hilfe und ihr Schild ist ER. {

a Psa 130:7; Jer 17:7; Psa 3:4; 18:3 .31; 28:7; 33:20; 59:12; 84:10 .12; 119:114; 144:2; Gen 15:1; Deu 33:29; Pro 30:5 } Psa 115:10 Haus Aaron, vertraue auf den HERRN! Ihre Hilfe und ihr Schild ist ER. {

a Num 16:5; 17:5; 18:7; Mal 2:4-5; Psa 118:3; 135:19 } Psa 115:11 Ihr, die ihr den HERRN fürchtet, vertraut auf den HERRN! Ihre Hilfe und ihr Schild ist ER. {

a Psa 118:4; 135:20 } Psa 115:12 Der HERR hat unser gedacht. Er wird segnen, segnen das Haus Israel, segnen das Haus Aaron. {

a Psa 98:3; Isa 49:15 .16; Jer 33:18 } Psa 115:13 Er wird segnen, die den HERRN fürchten, die Kleinen samt den Großen. {

a Psa 67:8; 128:4; Ecc 8:12; Mal 3:16 .17 .18; Rev 19:5 } Psa 115:14 Der HERR wird zu euch hinzufügen, zu euch und euren Kindern. {

1 Der Zusammenhang legt nahe, die Verbform hier als zukünftig aufzufassen. Delitzsch: „Als Optativ stünde es hier zu vereinzelt.“ Vgl. Moll bei Lange, Elberfelder (1871, 1905, 2003), Schmoller, Interlinear-Üsg., King James, Darby, Webster

a Gen 13:16; Deu 1:10; Isa 56:8; Act 2:39 .40 .41 } Psa 115:15 Gesegnet seid ihr vom HERRN, der Himmel und Erde gemacht hat. {

a Gen 14:19; Psa 121:2*; 124:8; 134:3; 146:6 } Psa 115:16 Die Himmel sind Himmel des HERRN, und die Erde hat er den Söhnen Adams gegeben. {

a Psa 89:12; Deu 10:14; Neh 9:6; Psa 8:6; Gen 1:28 } Psa 115:17 Nicht die Toten preisen den HERRN* noch alle, die zur Totenstille hinabfahren. {

1 hebr. DUMAH; d. i. der Ort des Schweigens; die Stille des Grabes und des Bereiches des Todes

a Psa 6:6; Isa 38:18 } Psa 115:18 Aber wir, wir loben* den HERRN* von nun an bis in Ewigkeit. Hallelu-Jah*! {

1 im Hebr. dasselbe Wort wie „segnen“ in d. V. 12 .13 .15

a Psa 113:2; 145:21

2 Zahlen zu Psalm 115

133 Wörter; 39 Zeilen; 18 Verszeilen;

Zentrumswort (von den 66 + 1 + 66 Wörtern): „ihre Hilfe“ (V. 9b);

Mittelzeile (von den 19 + 1 + 19 Zeilen): V. 9b;

Mittelstrophe (von den 3 + 1 + 3 Strophen): V. 9-11;

3 Teile: V. 1-8 (63 Wörter) || V. 9-15 (49 Wörter) || V. 16-18 (21 Wörter);

7 Strophen (2 + 2 + 4 + 3 + 2 + 2 + 3 Verszeilen) n. Menora-Muster: V. 1.2 | V. 3.4 | V. 5-8 || V. 9-11 (Mittelstrophe) | V. 12.13 | V. 14.15 || V. 16-18.

Die Zahl 7: 7 Strophen; 19x7 Wörter; V. 1-8: 9x7 Wörter; V. 9-15: 7x7 Wörter; V. 16-18: 3x7 Wörter; die 7x7 Wörter des Mittelteils werden umrahmt von 12x7 [63 + 21] Wörter;

V. 5-7: 7 Körperteile der Götzen (7 Negativaussagen).

12x JAHWEH/JAH (ohne Schluss-HALLELU-JAH). } Psa 116:1 Ich liebe, weil der HERR gehört hat meine Stimme, mein Flehen*, {

1 Das Objekt ergibt sich aus V. Gen. Der Gebrauch des Verbs ohne ausdrücklich genanntes Objekt hier, in V. 2E u. V. 10A fällt auf

a Psa 18:2; Joh 21:15; Jdg 5:31; Mat 22:37; Jon 2:3 } Psa 116:2 weil er zu mir neigte sein Ohr. Und meine Tage hindurch werde ich anrufen. {

1 d. h.: während meines ganzen Lebens

2 Zum hier fehlenden Objekt vgl. V. 4 .13 .17. S. a. Anm. zu V. 1

a Psa 28:6*; Psa 116:13 .17; 18:4; Luk 18:1* } Psa 116:3 Es umfingen mich Fesseln des Todes, und Drangsale des Bereiches des Todes* erreichten mich. Bedrängnis und Kummer erreichten mich {

1 o.: Ängste; Beengungen

2 eigtl.: fanden mich; bzw.: hatten mich gefunden

3 eigtl.: Ich fand Bedrängnis und Kummer

a Psa 116:8; 18:5 .6 .7 } Psa 116:4 und ich rief den Namen des HERRN an: „Bitte, HERR, lass meine Seele entrinnen!“ {

a Psa 6:5; 34:5 } Psa 116:5 Gnädig ist der HERR und gerecht, und unser Gott ist barmherzig. {

a Psa 86:15*; 103:8; 112:4; 145:8 .17; Psa 119:137; Ezr 9:15; Dan 9:14 } Psa 116:6 Der HERR ist ein Hüter der Arglosen. ‹Schwach und› heruntergekommen war ich, und er rettete mich. {

1 o.: ein Bewahrer der Einfältigen

2 o.: ‹elend und› erniedrigt

a Mat 5:3; 10:16; Psa 142:7 } Psa 116:7 Kehre zurück, meine Seele, zu deiner Ruhstatt, denn der HERR hat dir ‹Gutes› erwiesen. {

1 eigtl.: zu deinen Ruheorten; -stätten

2 o.: hat es gut hinausgeführt

a Psa 42:6 .12; Jer 6:16; Mat 11:29; Psa 13:6; 142:8 } Psa 116:8 Ja, du hast meine Seele vom Tode befreit, meine Augen von Tränen, meinen Fuß vom Sturz. {

1 eigtl.: vom Straucheln ‹und Fallen›

a Psa 86:13; 107:13 .14; Isa 25:8; Rev 21:4; Psa 56:14; 94:18; Jud 1:24 } Psa 116:9 Wandeln werde ich vor dem Angesicht des HERRN in den Ländern der Lebenden. {

a Psa 27:13; 56:14; Gen 17:1; Luk 1:74 .75 } Psa 116:10 Ich glaubte. °Darum redete ich. Ich, ich war sehr gebeugt*. {

1 Zum hier fehlenden Objekt vgl. die Anm. zu V. 1

2 eigtl.: Ich glaubte, sodass ich redete [bzw.: reden konnte]. Vgl. d. griech. Übersetzung und 2Co 4:13.

Das hebr. „ki“ ist hier adversativ aufzufassen, wie die gr. Üsg. des AT und der Apostel Paulus in 2Kr 4,13 zeigen. (Vgl. Archer/Chirichigno, S. 85.) In der griechischen, lateinischen, arabischen und äthiopischen Übersetzung beginnt man hier einen neuen Psalm. Aber keine hebräische oder aramäische Hss. unterstützt diese These. Auch der Zusammenhang von V. 10ff mit den vorhergehenden Versen spricht dagegen. Barnes: „Die Bedeutung hier ist, dass der Psalmist in der Zeit seiner Bedrängnis wahren Glauben an Gott hatte; und als Ergebnis davon war er nun in der Lage, so zu reden, wie er es tat. Zu jener Zeit vertraute er auf Gott; er rief seinen Namen an; er suchte seine Gnade, und Gott hörte sein Gebet. Und nun, als Folge davon, war er befähigt, diese Gedanken zu äußern. Glaube war die Grundlage für seine Genesung, und nun erntete er die Früchte des Glaubens.“

3 o.: Ich war sehr niedrig ‹und arm› gewesen; der Dichter spricht wahrscheinlich von der Zeit vor seiner Genesung (vgl. V. 6.); ebenso kann V. 11 als Plusquamperfekt übersetzt werden: Ich hatte gesagt …

a 2Co 4:13; Psa 116:3 .6; 38:9; 119:75 } Psa 116:11 Ich sagte in meiner Bestürzung: „Die ganze Menschheit lügt.“ {

a Psa 12:2 .3; 31:23; Psa 62:10; Rom 3:4 } Psa 116:12 Wie soll ich dem HERRN vergelten für alle seine Wohltaten an mir? {

a Psa 103:2; Mic 6:6 .7 .8; Rom 12:1; 2Co 5:14 .15; 2Ch 32:25 } Psa 116:13 Den Becher des Heils erhebe ich, und den Namen des HERRN rufe ich aus. {

1 ‹und an›; das Wort im Hebr. schließt wohl beides ein, das Anrufen und das Verkünden (oder Aufzählen der Taten/Eigenschaften Gottes); vgl. Moll, Delitzsch, Barnes. Es ist gut möglich, dass die biblischen Schreiber beides im Sinn hatten und keine Spannung dabei empfanden. Gebet und Zeugnis galten wohl als organisch eins. Vielleicht ist es auch deshalb, dass der Dichter hin- und herspringen kann zw. 2. u. 3. Person, wenn von Jahweh die Rede ist. So a. V. 17

a Psa 40:17; Psa 116:17; Isa 12:4 } Psa 116:14 Meine Gelübde werde ich dem HERRN bezahlen, ja, in Gegenwart seines ganzen Volkes. {

1 im Sinne von: erfüllen; so a. V. 18

a Psa 116:18; 50:14; Num 30:3; Jon 2:10 } Psa 116:15 Kostbar ist in den Augen des HERRN der Tod seiner Frommen*. {

a Psa 37:32 .33; 72:14; 1Sa 25:29 } Psa 116:16 Bitte, HERR! Ich bin ja dein Knecht. Ich bin dein Knecht, der Sohn deiner Magd. Du hast meine Fesseln gelöst. {

a Psa 86:16; 143:12; Psa 86:17; 107:14 .15 .16 } Psa 116:17 Dir opfere ich Opfer des Dankes, und den Namen des HERRN rufe ich aus. {

1 ‹und an›; vgl. V. 13

a Psa 107:22; Lev 7:12 } Psa 116:18 Meine Gelübde werde ich dem HERRN bezahlen, ja, in Gegenwart seines ganzen Volkes, {

a Psa 116:14*; 22:26; Ecc 5:4 } Psa 116:19 in den Vorhöfen des Hauses des HERRN, in deiner Mitte, Jerusalem. Hallelu-Jah*! {

a Psa 96:8; 135:2

1 Zahlen zu Psalm 116

129 Wörter; 41 Zeilen; 19 Verszeilen;

3 Zentrumswörter (von den 63 + 3 + 63 Wörtern): Mittelzeile (von den 20 + 1 + 20 Wörtern): V. 10a: „Ich glaubte. Darum redete ich.“;

Mittelverszeile (von den 9 + 1 + 9 Verszeilen): V. 10;

3 Mittelverszeile (von den 8 + 3 + 8 hebr. Verszeilen): Mittelstrophe: V. 9-10;

5 Teile: V. 1-4 || V. 5-8 || V. 9-11 || V. 12-15 || V. 16-19;

9 Strophen (4 + 5 + 4 + 5 + 6 + 4 + 4 + 5 + 4 Zeilen): V. 1-2 | V. 3-4 || V. 5-6 | V. 7-8 || V. 9-11 (Mittelstrophe) || V. 12-13 | V. 14-15 || V. 16-17 | V. 18-19;

15x JAHWEH. } Psa 117:1 Preist den HERRN, alle Völker*! Preist ihn, alle Volksscharen; {

a Psa 67:4; Isa 24:15 .16; 42:10 .11 .12; Rom 15:11; Rev 15:4 } Psa 117:2 denn mächtig über uns ist seine Freundlichkeit ‹und Gnade›*, und die Wahrheit* des HERRN währt ewiglich. Hallelu-Jah*! {

a Psa 100:5*; 103:11; 146:6; Psa 106:1 .48; 116:19; 150:1 .6; Rev 19:1 .3-4 .6

1 Zahlen zu Psalm 117

Ps 117 bildet den Abschluss der Reihe der elf Psalmen 107-117.

15 Wörter; Zentrumsw. (von den 7 + 1 + 7 Wörtern): „Volksscharen“;

In Ps 115,9-11 war es Israel, das aufgerufen wurde, auf JAHWEH zu vertrauen; hier sind es die Völker. Dort war die Motivation zum Vertrauen die Tatsache, dass JAHWEH ihre Hilfe und ihr Schild sei; hier ist die Motivation die ewige Güte und Wahrheit JAHWEHS. } Psa 118:1 Dankt dem HERRN, denn er ist gut. Ja, seine Freundlichkeit* währt ewiglich. {

1 o.: Bekennt ‹Lob›

2 ‹und seine Gnade›; so a. i. Folg

a Psa 118:29; 100:5*; 136:1 } Psa 118:2 Israel soll sagen: Ja, seine Freundlichkeit* währt ewiglich. {

a Psa 115:9 .10 .11; 135:19 .20 } Psa 118:3 Das Haus Aaron soll sagen: Ja, seine Freundlichkeit* währt ewiglich. Psa 118:4 Die, die den HERRN fürchten, sollen sagen: Ja, seine Freundlichkeit* währt ewiglich. {

a Luk 1:50 } Psa 118:5 Aus der Enge rief ich zum HERRN*. Der HERR* erhörte mich in der Weite. {

1 o.: Drangsal

2 o.: gab mir Antwort auf weitem Raum [o.: mit weitem Raum]; vgl. 18:20

a Psa 118:21; 18:7 .20; 31:9; 34:7 } Psa 118:6 Der HERR ist für mich; ich werde mich nicht fürchten. Was sollte ein Mensch mir tun? {

1 o.: ist mir ein Helfer; vgl. d. griech. u. syrische Üsg. und Heb 13:6

a Psa 27:1; 56:5 .9 .10 .12; Rom 8:31; Heb 13:6 } Psa 118:7 Der HERR ist für mich unter meinen Helfern. Und ich, ich werde herabschauen* auf meine Hasser. {

1 im Sinne von: der HERR ist der Inbegriff meiner Hilfe

a Psa 118:13; 54:6 .9*; 59:11 } Psa 118:8 Es ist besser, zum HERRN Zuflucht zu nehmen, als sich auf Menschen zu verlassen. {

1 im Hebr. kollektive Einzahl: auf den Menschen (hebr. ADAM)

a Psa 40:5; 62:9 .10; 108:13; 2Ch 32:7 .8; Isa 31:1; Jer 17:5 .6 .7 } Psa 118:9 Es ist besser, zum HERRN Zuflucht zu nehmen, als sich auf Fürsten zu verlassen. {

a Psa 146:3 .4 .5; Isa 30:2 .3 .15-17; 36:6 } Psa 118:10 Alle Völker* haben mich umringt. Gewiss, im Namen des HERRN schneide ich sie ab. {

1 o.: Alle, die von den Völkern sind; alle Heiden

2 o.: kappe ich sie; „beschneide“ ich sie; so a. i. Folg

a Psa 18:41 } Psa 118:11 Sie haben mich umringt, – ja, mich umringt. Gewiss, im Namen des HERRN schneide ich sie ab. {

a Psa 27:3; 88:18 } Psa 118:12 Sie haben mich umringt wie Bienen, sind erloschen wie Dornenfeuer. Gewiss, im Namen des HERRN schneide ich sie ab. {

a Deu 1:44 } Psa 118:13 Hart hat man mich gestoßen, dass ich fallen sollte. Aber der HERR half mir. {

1 eigtl.: Stoßend stieß man [eigtl.: du; hier unpersönlich] mich – zum Fall

a Psa 129:2; Mic 7:8 } Psa 118:14 Meine Stärke und mein Gesang ist der HERR*. Und er ist mir zur Rettung geworden. {

a Psa 27:1; 59:17 .18; Exo 15:2; Isa 12:2 } Psa 118:15 Klang von Jubel und Rettung ist in den Zelten der Gerechten: Die Rechte des HERRN tut Gewaltiges. {

1 o.: Stimmen [eigtl.: Stimme; im Hebr. kollektive Einzahl] des Jubels und des Heils

a Psa 5:12; 68:4; Isa 51:11; Psa 89:14; Exo 15:6; Luk 1:51 } Psa 118:16 Die Rechte des HERRN ist erhoben; die Rechte des HERRN tut Gewaltiges. Psa 118:17 Ich werde nicht sterben, sondern leben und die Taten des HERRN* erzählen. {

a Psa 116:8; Hab 1:12; Psa 73:28; 107:22 } Psa 118:18 Hart hat der HERR* mich gezüchtigt, aber er gab mich nicht dem Tode preis. {

1 w.: Mit Züchtigung [o.: Züchtigend] hat mich der HERR gezüchtigt; d. i. ein Semitismus zur Betonung des Verbinhalts

a Job 5:17 .18; 2Co 6:9 } Psa 118:19 Öffnet mir die Tore der Gerechtigkeit: Ich will durch sie eingehen, will ‹Lob› bekennen dem HERRN*. {

1 o.: danken

a Psa 9:15; 66:13; 100:4; 116:18 .19; Isa 26:1 .2; Psa 68:5 } Psa 118:20 Das ist das Tor des HERRN: Gerechte gehen durch dasselbe ein. {

a Psa 118:19; 15:1; 24:3 .4; 140:14; Isa 26:1 .2; Rev 22:14 } Psa 118:21 Ich will dir danken, denn du hast mich erhört und bist mir zur Rettung geworden. {

1 o.: hast mich gedemütigt

a Psa 118:14; 62:8; Isa 12:2 } Psa 118:22 Der Stein, den die Bauenden verwarfen, er wurde zum Haupt[stein] der Ecke. {

1 d. h.: zu dem den Bau bestimmenden, an der äußeren Ecke liegenden Stein; gemäß Mat 21:42 u. 1Pe 2:7 ist damit der Messias gemeint

a Isa 28:16; Joh 2:19-21; Zec 6:12-13; Act 4:11; Rom 9:33; Eph 2:20; 1Pe 2:6-7; Psa 118:22-23: Mat 21:42; Mar 12:10; Luk 20:17; Job 38:6; Jer 51:26; Ezr 3:10-12; Zec 4:7 } Psa 118:23 Vom HERRN her wurde er dieses. Es ist wunderbar in unseren Augen. {

1 d. h.: wurde er das Haupt der Ecke

2 o.: Er (d. i.: der Stein)

a Mat 21:42; Mar 12:10; Luk 20:17; Act 2:32-36; 5:31 } Psa 118:24 Das ist der Tag, den der HERR gemacht hat. Lasst uns fröhlich sein und uns freuen in ihm. {

1 ‹und an›

a Ezr 6:16; Neh 6:16; Isa 25:9; Zec 3:10 } Psa 118:25 Bitte, HERR, rette! Bitte, HERR, lass wohlgelingen! {

1 hebr. HOSCHI-AH NA ANNA; davon stammt „Hosianna“ bzw. „Hosanna“ (Mat 21:9 .15; Mar 11:9 .10; Joh 12:13), ein bei den Juden zur liturgischen Formel gewordener Hilferuf an Gott, der schließlich auch als Lobpreis verwendet wurde

a Psa 20:10; 106:47; Mat 21:9; Psa 90:17 } Psa 118:26 Gelobt* [sei] der, der kommt im Namen des HERRN. Vom Hause des HERRN aus segnen wir euch. {

1 im Hebr. dasselbe Wort wie „segnen“ (V. 26E)

a Mal 3:1; Mat 21:9; 23:39; Mar 11:9; Luk 13:35; 19:38; Joh 12:13;

b segnen Psa 67:2*; 129:8; 134:3 } Psa 118:27 Der HERR ist Gott*, und er hat uns Licht gegeben. Bindet das Festopfer mit Stricken bis an die Hörner des Altars. {

1 o.: und er leuchtete uns

2 o.: haltet das Festopfer gebunden

a Psa 18:29*; Est 8:16; Mat 4:16*; Luk 1:79*; Mat 27:2; Joh 18:12; 1Ki 8:63 .64; 1Ch 29:21; Exo 38:2 } Psa 118:28 Du bist mein Gott*, und ich will dir danken. Mein Gott*, ich will dich erheben. {

1 o.: ‹Lob› bekennen

a Isa 25:1 .9 } Psa 118:29 Dankt dem HERRN, denn er ist gut. Ja, seine Freundlichkeit* währt ewiglich. {

1 o.: Bekennt ‹Lob›

a Psa 118:1*-4

2 Zahlen zu Psalm 118

Ps dient als Vorbereitung auf den langen akrostischen Ps 119. Die Ps 115, 118 und 135 haben formell und inhaltlich vieles gemeinsam. Vgl. die Ähnlichkeit mit 115,9-11 und 135,10-12.

198 Wörter; 61 Zeilen; 29 Verszeilen; 13 Strophen;

4 Zentrumswörter (von den 97 + 4 + 97 Wörtern): V. 15c: „Die Rechte des HERRN tut Gewaltiges.“;

Mittelverszeile (von den 14 + 1 + 14 hebr. Verszeilen): V. 15;

3 Mittelzeilen (von den 29 + 3 + 29 Zeilen): V. 15;

Mittelstrophe (d. i. die 7. von den 6 + 1 + 6 Strophen): V. 15.16.

Die Mittelstrophe (V. 15.16) beinhaltet den dreifachen Siegesruf über die rechte Hand JAHWEHS: V. 15c.16. Dieser Siegesruf befindet sich im Zentrum des 49-zeiligen (23 + 3 + 23 Zeilen) Hauptteils (V. 5-27).

3 Teile: V. 1-4 || V. 5-27 || V. 28.29.

Der Hauptteil ist in drei Abschnitte (V. 5-12 | V. 13-20 | V. 21-27) gegliedert. So ergeben sich insges. 5 Abschnitte:

V. 1-4 (27 Wörter) || V. 5-12 (54 [= 31 + 21] Wörter) | V. 13-20 (54 [= 27 + 27 Wörter) | V. 21-27 (51 [= 26 + 25 Wörter) || V. 28.29: (12 Wörter);

13 Strophen: V. 1.2 | V. 3.4 || V. 5-7 | V. 8.9 | V. 10-12 || V. 13.14 | V. 15.16 (Mittelstrophe) | V. 17.18, 19.20 || V. 21-24 | V. 25.26 | V. 27 || V. 28.29;

Weitere Besonderheiten: Der erste (V. 1) und der letzte Vers (V. 29) bestehen aus je 7 Wörtern. JAHWEH kommt 22mal vor.

Während Ps 117 der kürzeste und 119 der längste Psalm ist, ist (nach der heute üblichen Kapiteleinteilung und Buchreihenfolge) Ps 118 das Zentrumskapitel (von den 594 K. + 1 + 594 K.) der Bibel. NB: 594 + 594 = 1188. Der arithmetische Zentrumsvers der Bibel ist 118,8. } Psa 119:01 °Selig* sind die, die im Wege untadelig* sind, die wandeln in der Weisung* des HERRN! {

1 Ps 119 ist ein alphabetisches AKROSTICHON mit 22 alphabetisch angeordneten Strophen zu je 8 Versen, die mit gleichen Anfangsbuchstaben beginnen; in der ersten Strophe beginnt jeder der acht Verse mit ALEPH, in der zweiten alle acht mit BETH usw. (Weitere Besonderheiten dieses Psalms: s. Punkt V. „Zum formellen Aufbau der einzelnen Psalmen“.)

2 hebr. THORAH: Anweisung und Unterweisung; das Wort wird in der griech. Übersetzung und im NT mit NOMOS (Gesetz) wiedergegeben

a Psa 1:1 .2; 112:1; 128:1; Luk 1:6; 11:28 } Psa 119:02 Selig sind die, die seine Zeugnisse befolgen, die von ganzem Herzen ihn suchen. {

a Psa 119:33 .34; 119:129; Deu 6:18; 1Ki 2:3; Jam 1:25; Psa 119:10; Deu 4:29; 10:12; 2Ch 15:15; 16:9; 31:21 } Psa 119:03 Auch üben sie nicht Unrecht. Sie wandeln in seinen Wegen. {

a Pro 16:17; Jer 7:23; 1Jo 5:18 } Psa 119:04 Du selbst hast deine Vorschriften entboten, dass man sie halte* mit Eifer. {

1 w.: sie sehr zu halten ‹und zu bewahren›

a Deu 4:13; Neh 9:13; Mat 5:19 } Psa 119:05 O dass meine Wege gerichtet seien, deine Satzungen zu bewahren! {

1 o.: gefestigt seien; beständig seien; o.: fest [darauf gerichtet] seien; vgl. 78:8; 1Sa 7:3; 2Ch 19:3; Job 11:13

2 o.: ‹vor Augen› zu halten; zu beobachten

a Pro 4:26; 2Ch 7:17 } Psa 119:06 Dann werde ich nicht zuschanden werden, wenn ich Acht habe auf alle deine Gebote. {

1 o.: blicke auf; ‹vor Augen› halte

a Psa 119:80; 1Ki 3:14; Job 22:26; Jam 2:10 } Psa 119:07 Ich danke dir in Aufrichtigkeit* des Herzens, wenn ich die Verordnungen* deiner Gerechtigkeit lerne. {

1 o.: Ich bekenne dir ‹Lob›

2 im Sinne von: [immer] dann, wenn ich …; w.: beim Lernen der Verordnungen* deiner Gerechtigkeit

a Psa 119:62; Psa 119:73 } Psa 119:08 Deine Satzungen will ich bewahren. Verlass mich nicht ganz und gar! {

1 o.: beobachten; o.: [mir] ‹vor Augen› halten

a Psa 119:16 .17; 119:106; 119:112; 119:115; 119:145; Jos 1:7 .8; Psa 119:10; 119:116 .117; 119:176; 38:22; 71:9 } Psa 119:09 Wodurch wird ein Jüngling seinen Weg rein halten? Indem er sich bewahrt nach deinem Wort. {

1 eigtl.: seinen Pfad reinigen; das bedeutet, ihn von jeglicher Befleckung der Sünde rein zu erhalten, sich ihrer zu entledigen

2 o.: sich hütet; auf der Hut ist; das hebr. Verb scheint hier reflexiv gebraucht zu sein wie z. B. in Jos 6:18

a Psa 119:1*; 17:4; 2Ki 2:4; Pro 1:4 .10; Ecc 12:1; 2Ti 2:22; Tt 2:6; Psa 119:11; 119:97-101; 1:1 .2 .3; 19:8 .9 .10 .11 .12; Deu 6:6 .7; Jos 1:7; 2Ti 3:15 .16 .17 } Psa 119:10 Mit meinem ganzen Herzen suche ich dich. Lass mich nicht abirren von deinen Geboten! {

a Psa 119:2*; Psa 119:21; 119:118; 119:133; 119:176; 125:5; 139:24; Pro 21:16 } Psa 119:11 Dein Wort* habe ich aufgespeichert in meinem Herzen, damit ich nicht gegen dich sündige. {

1 o.: [wie einen Schatz] verwahrt

a Psa 119:97; 37:31; 40:9; Job 22:22; Pro 2:1; Act 20:32*; Col 3:16; Psa 19:14 } Psa 119:12 Gelobt* seist du, HERR. Lehre mich deine Satzungen! {

a Psa 18:47; 89:53; Psa 119:26; 119:64; 119:66; 119:68; 119:108; 119:124; 119:135; 25:4 .5; 143:10; Luk 24:45; Job 36:22 } Psa 119:13 Mit meinen Lippen zähle ich alle Verordnungen* deines Mundes auf. {

a Psa 37:30; Luk 6:45 } Psa 119:14 An dem Weg deiner Zeugnisse habe ich Freude wie an jeglichem Reichtum. {

1 vermutlich im Sinne von: An dem Weg, den deine Zeugnisse weisen

2 o.: Über den Weg … juble ich

a Psa 119:47; 119:72; 119:77; 119:111; 119:162; Jer 15:16 } Psa 119:15 Über deine Vorschriften will ich sinnen, und ich will blicken auf deine Pfade. {

1 o.: mein Blick soll bei deinen Pfaden verweilen

a Psa 119:23 .48 .78 .97 .99 .148; 1:2 } Psa 119:16 An deinen Satzungen habe ich meine Wonne. Dein Wort will ich nicht vergessen. {

1 o.: erquicke ich mich

a Wonne Psa 119:24 .47 .77. .92 .143 .162 .174; Jer 15:16; Rom 7:22;

b vergessen Psa 119:11 .61 .83 .93 .109 .141 } Psa 119:17 Gewähre deinem Knecht, dass ich lebe; und dein Wort will ich halten*. {

1 ‹und bewerkstellige es›

a Psa 119:77; 119:116; 119:144; 119:175; Psa 119:8; 119:44; 119:57; 119:106; 119:146; 119:168 } Psa 119:18 Öffne mir die Augen, so werde ich Wunderbares erblicken an deiner Weisung*. {

1 eigtl.: aus

a 2Ki 6:17; Luk 24:45; Eph 1:17 .18 } Psa 119:19 Ich bin ein Fremdling auf der Erde. Verbirg nicht vor mir deine Gebote. {

a Psa 39:13*; Heb 11:10 .13 .16; 13:14; 1Pe 2:11* } Psa 119:20 Meine Seele zermürbt sich vor Verlangen nach deinen Verordnungen* allezeit. {

a Psa 119:40; 119:131 } Psa 119:21 Gescholten hast du die Vermessenen, die Verfluchten, die von deinen Geboten abirren. {

1 o.: Frechen; Übermütigen; Mutwilligen

a Psa 119:10; 119:118; Deu 27:26 } Psa 119:22 Wälze von mir Hohn und Verachtung, denn deine Zeugnisse habe ich befolgt. {

a Psa 119:39; 39:9; Psa 119:2; 119:100 } Psa 119:23 Sitzen auch Fürsten, und bereden sie sich gegen mich, dein Knecht sinnt über deine Satzungen. {

a Psa 119:161; Psa 119:15* } Psa 119:24 Auch sind deine Zeugnisse meine Wonne, meine Ratgeber [sind sie]. {

1 o.: mein Entzücken

a Psa 119:16*; Psa 119:98 .99; 119:104 .105; 19:12; Isa 8:20; 2Ti 3:16 .17 } Psa 119:25 Am Staube klebt meine Seele. Belebe mich nach deinem Wort. {

a Psa 44:26; Psa 119:17; 119:37; 119:40; 119:50; 119:88; 119:107; 119:149; 119:154 .156 .159; 143:11 } Psa 119:26 Ich erzählte meine Wege, und du erhörtest mich. Lehre mich deine Satzungen. {

a 2Ki 20:3; Psa 119:12* } Psa 119:27 Lass mich verstehen den Weg deiner Vorschriften, und ich will sinnen über deine Wundertaten*. {

a Psa 119:34; 119:125*; Luk 24:45; Psa 119:18; 77:13; 105:2; 111:4 } Psa 119:28 Meine Seele zerfließt vor Kummer. Richte mich auf nach deinem Wort. {

1 ‹und halte mich aufrecht›

a Job 5:11; Mat 5:4; 2Co 1:4; Col 2:2; 2Th 2:17; 1Pe 5:10 } Psa 119:29 Halte den Weg der Lüge von mir fern und beschenke mich mit deiner Weisung*! {

1 o.: Falschheit

2 o.: beschenke mich in Gnaden; begnade mich

a Psa 119:37; 119:104*; Pro 30:8; Jer 31:33; Eze 36:27 } Psa 119:30 Den Weg der Treue* habe ich gewählt, deine Verordnungen* vor mich hingestellt. {

a Deu 30:19; Jos 24:15; Psa 18:23; Deu 11:18 } Psa 119:31 An deine Zeugnisse, HERR, klammere ich mich. Lass mich nicht zuschanden werden. {

a Psa 63:9; Deu 11:22; 30:20; Jos 22:5; Psa 119:6 .80 .116 } Psa 119:32 Den Weg deiner Gebote laufe ich, denn du machst mir das Herz weit. {

a Isa 40:31; Psa 119:45; 18:37; Isa 60:5 } Psa 119:33 Weise mir, HERR, den Weg deiner Satzungen, dass ich ihn wahre bis ans Ende. {

a Psa 119:12; 119:27; 86:11; Psa 119:2; 119:8; 119:112; Mat 10:22; Phi 1:6*; Rev 2:10 } Psa 119:34 Gib mir Verständnis, und ich will deine Weisung* befolgen und sie halten* von ganzem Herzen. {

a Psa 119:125*; Job 28:28; Pro 2:6; Luk 24:45; Psa 119:2; 119:8; 119:10 } Psa 119:35 Lass mich wandeln auf dem Pfade deiner Gebote, denn an ihm habe ich Lust. {

1 eigtl.: Lass mich ‹den Weg› betreten; im Sinne von: Veranlasse mich zu wandeln

a Psa 25:4; 139:24; 143:10; Psa 119:16*; 1:2; 40:9; 112:2 } Psa 119:36 Neige mein Herz zu deinen Zeugnissen und nicht zum Gewinn. {

a Deu 11:18; Psa 119:112; 141:4; 1Ki 8:58; Jer 32:39; Isa 33:15 .16; Luk 12:15* } Psa 119:37 Wende meine Augen davon ab, nach Nichtigem zu schauen. Belebe mich in deinen Wegen. {

1 o.: Eitlem; Leerem

a Num 15:39; Job 31:1; Pro 4:25; 1Jo 2:16; 5:21; Psa 119:37* } Psa 119:38 Halte deinem Knecht dein Wort* aufrecht, das [dazu dient], dass man dich fürchte. {

1 o.: deine Zusage

2 o.: das zur Furcht vor dir [führt]

a Psa 119:49; 2Sa 7:25; Psa 130:4 } Psa 119:39 Wende ab meine Schmach, vor der mir graut, denn deine Verordnungen* sind gut. {

a Psa 119:22 .31; Heb 6:5* } Psa 119:40 Siehe! Ich sehne mich nach deinen Vorschriften. Belebe mich in deiner Gerechtigkeit. {

a Psa 119:20; 119:81; 119:131; Psa 119:25*; Psa 119:142; 31:2; 71:2; 89:17; 143:1 .11 } Psa 119:41 Und lass über mich kommen deine Gnaden*, HERR, dein Helfen* – nach deinem Wort*, {

1 o.: deine Gnadenerweisungen; die Erweisungen deiner Freundlichkeit

2 o.: nach deiner Zusage

a Psa 119:76 .77; 85:8 } Psa 119:42 so habe ich ein Wort zur Antwort meinem Schmäher, denn auf dein Wort verlasse ich mich. {

a Pro 27:11; Psa 119:74 .81; 31:15*; 56:5 } Psa 119:43 Und nimm das Wort der Wahrheit* nicht gänzlich meinem Munde weg, denn ich harre auf deine Verordnungen*. {

1 w.: bis sehr

2 andere Üsg. V. 43A: Und nimm nur nicht das Wort der Wahrheit* von meinem Munde; o.: reiße nur nicht das Wort der Wahrheit aus meinem Munde

a Isa 59:21; Psa 119:74; 119:81; 119:114; 119:147 } Psa 119:44 Und ich will deine Weisung* stets halten, immer und ewiglich. {

1 o.: stets ‹vor Augen› halten; fortwährend beobachten; stets bewahren

a Psa 119:33; 119:112; Psa 119:17* } Psa 119:45 Und wandeln will ich in weitem Raum, denn ich trachte nach deinen Vorschriften. {

1 o.: forsche

a Psa 119:32; Psa 119:94 } Psa 119:46 Und vor Königen will ich reden von deinen Zeugnissen und werde mich nicht schämen. {

a Mat 10:18; Act 26:1; Rom 1:16 } Psa 119:47 Und ich habe meine Wonne an deinen Geboten, die ich liebe, {

1 o.: erquicke mich

a Psa 119:16; 119:70; 119:77; Psa 40:9; Psa 119:48; 119:97; 119:113; 119:119; 119:127; 119:140; 119:159; 119:163; 119:167 } Psa 119:48 und will aufheben meine Hände* zu deinen Geboten, die ich liebe, und sinnen über deine Satzungen. {

a Psa 119:15; 119:47* } Psa 119:49 Gedenke des Wortes an deinen Knecht, worauf du mich hast harren lassen. {

a Psa 106:45; Psa 119:43* } Psa 119:50 Das ist mein Trost in meinem Elend*, dass dein Wort* mich belebt hat. {

a Psa 119:92; 94:19; Psa 119:25*; 19:8; Rom 15:4 } Psa 119:51 Die Vermessenen* haben mich sehr, sehr verspottet. Von deiner Weisung* bin ich nicht abgewichen. {

1 o.: über die Maßen; w.: bis sehr

a Jer 20:7; Psa 119:10; 119:157; 44:19; Job 23:11 .12 } Psa 119:52 Gedachte ich, HERR, deiner Verordnungen* von alters her, so wurde ich getröstet. {

1 o.: Ich gedachte, HERR, deiner Verordnungen* von alters her, und ich wurde getröstet

a Psa 77:12 .13 } Psa 119:53 Zornglut hat mich erfasst ob der Ehrfurchtslosen, die deine Weisung* verlassen. {

a Psa 119:136; 119:158; Exo 32:19; Ezr 9:3; Neh 5:6; 13:25; Mar 3:5 } Psa 119:54 Deine Satzungen sind meine Lieder geworden im Hause meiner Fremdlingschaft. {

a Psa 119:164; 89:2; Psa 119:19*; Gen 47:9 } Psa 119:55 Des Nachts denke ich an deinen Namen, HERR, und halte* [mir] deine Weisung* ‹vor Augen›. {

a Psa 119:62; 119:148; 1:2; 42:9; 63:7; Isa 50:10; Psa 119:17* } Psa 119:56 Dieses wurde mir zuteil: dass ich deine Vorschriften befolge. {

1 o.: …, weil ich deine Vorschriften befolgte

a Psa 119:31 } Psa 119:57 Ich sagte: „Mein Teil, HERR, ist, dass ich deine Worte bewahre.“ {

1 o.: Ich sagte: „Das ist mein Teil, HERR: dass ich [mir] deine Worte ‹vor Augen› halte.“

a Psa 119:106; 119:115; Neh 10:30; Ecc 12:13; Psa 119:17* } Psa 119:58 Von ganzem Herzen suche ich dein Antlitz um deine Gunst. Sei mir gnädig* nach deinem Wort*. {

1 o.: nach deiner Zusage

a Psa 119:41; Deu 4:29 } Psa 119:59 Ich habe meine Wege überdacht und meine Füße gekehrt zu deinen Zeugnissen. {

a Lam 3:40; Hag 1:5 .7 } Psa 119:60 Ich eile und säume nicht, deine Gebote zu halten*. Psa 119:61 Umgeben mich Stricke der Ehrfurchtslosen, deine Weisung* vergesse ich nicht. {

a Psa 119:16* } Psa 119:62 Mitten in der Nacht stehe ich auf, dir ‹Lob› zu bekennen wegen der Verordnungen* deiner Gerechtigkeit. {

1 o.: dir zu danken

a Psa 119:55; 119:147 .148; 119:164; Mar 1:35 } Psa 119:63 Ich bin der Gefährte aller, die dich fürchten, und derer, die deine Vorschriften halten*. {

1 o.: bin verbunden mit allen

a Psa 119:79; 16:3; 101:6 } Psa 119:64 Die Erde ist voll von deiner Freundlichkeit*, HERR. Lehre mich deine Satzungen. {

1 ‹und Gnade›

a Psa 33:5; Psa 119:12* } Psa 119:65 Gut bist du verfahren mit deinem Knecht, HERR, nach deinem Wort. {

1 o.: Gutes hast du getan an deinem Knecht

a Psa 16:6; 23:5 .6; 116:7 } Psa 119:66 Gutes Urteilen lehre mich – und [gute] Erkenntnis, denn ich vertraue auf deine Gebote. {

a Psa 119:12; 119:34* } Psa 119:67 Ehe ich gedemütigt wurde, irrte ich. Aber jetzt halte* ich dein Wort*. {

a Psa 119:71; 119:75; 2Ch 34:27; Heb 12:11; Rev 3:19 } Psa 119:68 Gut bist du und Gutes tuend. Lehre mich deine Satzungen. {

a Psa 86:5; 100:5*; Mat 19:17; Psa 119:12* } Psa 119:69 Es besudelten mich mit Lügen die Vermessenen. ICH befolge mit ganzem Herzen deine Vorschriften. {

a Psa 119:51; 119:78; 119:157; Mat 5:11; Psa 119:2* } Psa 119:70 Stumpf wie Fett ist ihr Herz. ICH habe Wonne an deiner Weisung*. {

1 d. h.: unempfindlich; gefühllos

2 o.: Ich erquicke mich

a Psa 17:10; Isa 6:10; Psa 119:16* } Psa 119:71 Gut ist es für mich, dass ich gedemütigt wurde, damit ich deine Satzungen lernte. {

a Psa 119:67; 119:75; 94:12 .13; 1Pe 5:6 } Psa 119:72 Gut ist mir die Weisung* deines Mundes, ‹besser› als Tausende von Gold- und Silberstücken. {

a Psa 119:127; 119:162; 19:11; Pro 3:13 .14 .15; 16:16 } Psa 119:73 Deine Hände haben mich gemacht und bereitet. So gib mir Verständnis, dass ich lerne deine Gebote. {

a Psa 139:15; Job 10:8; Psa 119:125*; Col 1:9 } Psa 119:74 Die dich fürchten, werden mich sehen und sich freuen, denn ich harre auf dein Wort. {

1 o.: denn ich habe auf dein Wort geharrt

a Psa 34:3; 35:27; 40:2 .3 .4; 107:42; Psa 119:43* } Psa 119:75 Ich weiß, HERR, dass deine Verordnungen* Gerechtigkeit sind, und [dass] du mich in Treue* gedemütigt hast. {

1 o.: Ich erkenne

2 o.: Gerichte; Rechte; Entscheidungen; Urteile

a Psa 25:10; Deu 32:4; Rev 16:7; 19:2; Psa 119:67* } Psa 119:76 Lass deine Freundlichkeit* mir zum Trost sein nach deinem Wort* an deinen Knecht! {

1 ‹und Gnade›

2 o.: nach deiner Zusage

a Psa 119:41; 2Co 1:3 .4 .5; Psa 119:49 } Psa 119:77 Lass deine Erbarmungen über mich kommen, dass ich lebe, denn deine Weisung* ist meine Wonne. {

1 o.: mein Entzücken

a Psa 119:41; Psa 103:8; Lam 3:22; Psa 119:17*; Psa 119:16* } Psa 119:78 Zuschanden sollen die Vermessenen* werden, die mit Lügen mich krümmten; ich, ich sinne über deine Vorschriften nach. {

1 im Sinne von: niederdrückten; beugten

a Psa 119:69 .85; Psa 119:15; 119:97-99 } Psa 119:79 Lass zu mir sich kehren die, die dich fürchten und deine Zeugnisse kennen. {

a Psa 119:63 } Psa 119:80 Lass mein Herz untadelig* sein in deinen Satzungen, damit ich nicht zuschanden werde. {

a Psa 119:1 .6 } Psa 119:81 Nach deinem Helfen* schmachtet meine Seele. Ich harre auf dein Wort. {

a Psa 119:20 .40 .41; 84:3; Gen 49:18; Luk 2:30; Psa 119:43*; 130:5 } Psa 119:82 Nach deinem Wort* schmachten meine Augen und sagen: „Wann wirst du mich trösten?“ – {

a Psa 119:123; 69:4; Psa 13:2; 90:13 .14 .15 } Psa 119:83 denn wie ein Schlauch im Rauch bin ich geworden. Deine Satzungen vergesse ich nicht. {

1 d. h.: brüchig und rissig

a Psa 22:16; Psa 119:16* } Psa 119:84 Wie viele Tage werden deinem Knechte noch sein? Wann wirst du Gericht üben an meinen Verfolgern? {

1 o.: Wie lange soll dein Knecht noch warten?

2 o.: das Rechtsurteil vollziehen; hier dasselbe Wort, das in Psa 119 sonst mit „Verordnung“ übersetzt wird

a Psa 39:5; 89:48; 139:16; Psa 7:7; Luk 18:7; 2Th 1:6; Rev 6:10 .11 } Psa 119:85 Die Vermessenen haben mir Gruben gegraben, sie, die nicht nach deiner Weisung* sind. {

1 o.: die nicht deiner Weisung* entsprechend handeln

a Psa 7:16 .17; Pro 26:27 } Psa 119:86 Alle deine Gebote sind treu*. Mit Lügen verfolgt man mich. Hilf mir auf! {

1 w.: sind Treue [o.: Zuverlässigkeit; o.: Beständigkeit]

a Psa 119:138; Psa 119:78 } Psa 119:87 Fast hätten sie mir ein Ende bereitet auf Erden; aber ich verlasse deine Vorschriften nicht. {

1 o.: mich aufgerieben; mich vernichtet

a Psa 119:51; 119:61 } Psa 119:88 Belebe mich nach deiner Freundlichkeit*, und ich will halten* die Zeugnisse deines Mundes! {

1 ‹und Gnade›

a Psa 119:25; 119:159; Psa 119:8* } Psa 119:89 Auf ewig, HERR, steht dein Wort fest in den Himmeln. {

a Psa 119:152; 119:160; 111:7 .8; Isa 40:8; Mat 5:18; 24:35; 1Pe 1:25 } Psa 119:90 Von Geschlecht zu Geschlecht währt deine Treue*. Du hast die Erde fest gegründet, und sie steht. {

a Psa 36:6; 89:4; 100:5; Deu 7:9; Psa 93:1; 104:5; Job 38:4 .5 .6 .7; Ecc 1:4 } Psa 119:91 Gemäß deinen Verordnungen* stehen sie heute da, denn sie alle sind deine Knechte. {

1 d. i.: die Himmel (V. 89) und die Erde (V. 90)

a Psa 148:5 .6; Isa 40:26; 48:13; Jer 33:25 } Psa 119:92 Wäre nicht deine Weisung* meine Wonne gewesen, wäre ich umgekommen in meinem Elend*. {

1 o.: mein Entzücken

a Psa 119:50; 94:19; Psa 119:16*; Jer 15:16 } Psa 119:93 Ewiglich werde ich deine Vorschriften nicht vergessen, denn durch sie hast du mich belebt. {

1 o.: hast du mich am Leben erhalten

a Psa 119:16*; Psa 119:25; 119:50 } Psa 119:94 Dein bin ich. Rette mich, denn ich trachte nach deinen Vorschriften. {

a Sol 6:3; Isa 41:8 .9 .10; 44:5; Act 27:23; Rom 14:8; 2Ti 2:19; Psa 119:146 .170; Psa 119:45 } Psa 119:95 Ehrfurchtslose haben mir aufgelauert, mich umzubringen. Auf deine Zeugnisse achte ich. {

a Psa 119:61; 119:69; 40:14; Psa 119:24; 119:111; 119:167 } Psa 119:96 Von allem Vollkommenen sah ich ein Ende; [doch] dein Gebot ist sehr weit. {

a Ecc 2:11; 12:8; Psa 19:8; Job 11:7 .8 .9; Isa 40:8 } Psa 119:97 Wie liebe ich deine Weisung*! Sie ist mein Sinnen den ganzen Tag. {

1 o.: Den ganzen Tag sinne ich über sie nach

a Psa 119:47*; Psa 119:15* } Psa 119:98 Dein Gebot macht mich weiser als meine Feinde, denn es ist ewiglich mein. {

a Psa 119:104; 119:130; Deu 4:6 .7 .8; Pro 2:6; 9:9; Psa 119:11; 119:30 } Psa 119:99 Ich bin verständiger geworden als alle meine Lehrer, denn deine Zeugnisse sind mein Nachsinnen. {

a Jos 1:8; Pro 1:2 .3 .4 .5; Mat 11:25; 2Ti 3:15; Psa 119:15*; 1:2 } Psa 119:100 Ich bin verständiger als die Alten, denn ich habe deine Vorschriften befolgt. {

a Job 32:9; Psa 119:22; 119:56 } Psa 119:101 Von jedem bösen Weg hielt ich meine Füße zurück, damit ich dein Wort halte*. {

a Psa 119:59 .60; 119:104; Pro 1:15; 1Pe 2:1 .2; 3:11 } Psa 119:102 Von deinen Verordnungen* wich ich nicht ab, denn DU hast mich unterwiesen. {

a Psa 18:22; Deu 17:20; Jos 23:6; Pro 5:7; Eph 4:20 .21; Tt 2:12 } Psa 119:103 Wie süß ist dein Wort* meinem Gaumen, mehr als Honig meinem Munde. {

1 o.: dein Reden; deine Äußerung

a Psa 19:11; Jer 15:16 } Psa 119:104 Aus deinen Vorschriften werde ich verständig. Darum hasse ich jeden Pfad der Lüge. {

1 o.: Falschheit

a Psa 119:98 .100 .130; Pro 3:4; Psa 119:128 .163; 97:10*; 101:3 } Psa 119:105 Dein Wort ist eine Leuchte für meinen Fuß und Licht für meinen Pfad. {

1 w.: ist Leuchte meinem Fuß und Licht meinem Pfad

a Pro 6:23; Joh 1:1 .2 .3 .4 .5; 2Pe 1:19 } Psa 119:106 Ich habe geschworen und halte es aufrecht, zu beobachten die Verordnungen* deiner Gerechtigkeit. {

1 o.: ‹vor Augen› zu halten; einzuhalten

a 2Ki 23:3; 2Ch 15:12 .13 .14 .15; Neh 10:30; Psa 119:17* } Psa 119:107 Ich bin sehr, sehr gebeugt*. HERR, belebe mich nach deinem Wort. {

1 o.: über die Maßen; w.: bis sehr

a Psa 119:25; 119:116 } Psa 119:108 Möchten dir gefallen, HERR, die freiwilligen ‹Opfer› meines Mundes! Und lehre mich deine Verordnungen*. {

a Psa 19:15; 50:14; Hos 14:3; Heb 13:15*; Psa 119:12* } Psa 119:109 Meine Seele ist stets in Gefahr, aber deine Weisung* vergesse ich nicht. {

1 eigtl.: ist stets in meiner Hand*; im Sinne von: steht stets auf dem Spiel; vgl. Jdg 12:3, 1Sa 28:21

a Jdg 12:3; 1Sa 19:5; Psa 119:16* } Psa 119:110 Die Ehrfurchtslosen haben mir eine Schlinge gelegt, doch irre ich von deinen Vorschriften nicht ab. {

a Psa 38:13; 140:6; 141:9; Psa 119:10*; Dan 6:11; Luk 20:19-26 } Psa 119:111 Deine Zeugnisse sind mein Erbteil für ewig; ja, sie sind meines Herzens Frohlocken. {

1 eigtl.: besitze ich als Erbteil

a Deu 33:4; Psa 119:14; 119:16; 119:103; 36:9 } Psa 119:112 Ich habe mein Herz geneigt, deine Satzungen zu tun – für immer, bis ans Ende. {

1 o.: … zu tun; für ewig ist der Lohn

a Psa 119:36*; Psa 119:33; 119:44 } Psa 119:113 Die Doppelherzigen hasse ich, aber deine Weisung* liebe ich. {

1 eigtl.: die Zwiespältigen; die mit geteilten [Herzen]

a Jam 1:8; 4:8; Mat 6:24*; Psa 31:7; Psa 119:47; 119:103 } Psa 119:114 Mein Bergungsort* und mein Schild bist DU. Auf dein Wort harre ich. {

a Psa 3:4*; 84:10; Psa 31:21; 32:7*; 91:1 .2; Psa 119:43*; 130:5 } Psa 119:115 Weicht von mir, [ihr] Bösgesinnten: Ich will die Gebote meines Gottes befolgen. {

a Psa 6:9; 139:19; Psa 119:22 .33* } Psa 119:116 Stütze mich nach deinem Wort*, so werde ich leben. Und lass mich nicht zuschanden werden in meiner Hoffnung. {

1 o.: nach deiner Zusage

2 o.: hoffnungsvollen Erwartung

a Psa 119:17*; Psa 25:2*; Isa 45:17; Rom 5:5 } Psa 119:117 Stütze mich, so bin ich gerettet. Und ich will stets auf deine Satzungen schauen. {

1 o.: Unterstütze; Stärke

2 eigtl.: unverwandt hinblicken

a Psa 37:17; 54:6; Isa 41:13; Psa 119:97; Psa 119:6 } Psa 119:118 Du verwirfst alle, die von deinen Satzungen abirren, denn ihre Trugkunst ist Lüge. {

a 1Sa 15:23; Hos 9:17; Pro 12:19 .20 } Psa 119:119 Wie Schlacken räumst du alle Ehrfurchtslosen von der Erde hinweg. Darum liebe ich deine Zeugnisse. {

a Eze 22:18 .19 .20 .21 .22; Psa 119:47* } Psa 119:120 Vor deinem Schrecken schaudert mein Fleisch, und vor deinen Gerichten* habe ich Furcht. {

1 o.: Urteilen; [richterlichen] Entscheidungen; Verordnungen

a Psa 119:161; Isa 66:2; Hab 3:16 } Psa 119:121 Ich habe Recht und Gerechtigkeit geübt. Überlasse mich nicht meinen Bedrückern. {

1 Das Wort wird in Psa 119 sonst meist mit „Verordnung“ übersetzt

a 2Sa 8:15; Psa 37:33 } Psa 119:122 Sei Bürge für deinen Knecht zum Guten. Lass die Vermessenen* mich nicht bedrücken. {

a Psa 119:21; 119:78; 119:133 .134; 36:12 } Psa 119:123 Meine Augen schmachten nach deinem Heil und nach dem Wort* deiner Gerechtigkeit. {

a Psa 119:81 .82; Psa 119:41; 119:174 } Psa 119:124 Handle mit deinem Knecht nach deiner Freundlichkeit* und lehre mich deine Satzungen. {

1 ‹und Gnade›

a Psa 119:41; 119:88; 119:149; 119:159; 25:7; Psa 119:12* } Psa 119:125 Dein Knecht bin ich. Gib mir Verständnis, und ich werde deine Zeugnisse verstehen. {

a Psa 116:16; Psa 119:34; 119:73; 119:144; 119:169 } Psa 119:126 Es ist Zeit für den HERRN zu handeln: Sie haben deine Weisung* gebrochen. {

1 ‹und [dadurch] außer Kraft gesetzt› [o.: zerbröckelt ‹und unbrauchbar gemacht›]

a Psa 12:2; 102:14; 1Ki 19:10; Eze 16:59 } Psa 119:127 Darum liebe ich deine Gebote, mehr als Gold und gediegenes Gold. {

a Psa 119:72*; 19:11 } Psa 119:128 Darum halte ich alle Vorschriften in allem aufrichtig ein. Jeden Pfad der Lüge hasse ich. {

1 o.: geradlinig; richtig; sorgfältig

2 o.: jeden Pfad der Falschheit; jeden krummen Pfad

a 2Sa 22:22; Psa 119:104 } Psa 119:129 Wunderbar sind deine Zeugnisse; darum befolgt sie meine Seele. {

a Psa 119:18; Isa 42:21 } Psa 119:130 Die Eröffnung deines Wortes erleuchtet, macht verständig die Arglosen. {

1 o.: gibt Licht

2 o.: Unerfahrenen; Einfältigen

a Psa 119:105; 19:8 .9; 2Co 4:6; Psa 119:100; 119:104; Pro 1:4; 2Ti 3:15 } Psa 119:131 Weit öffne ich meinen Mund, und ich lechze, denn es verlangt mich nach deinen Geboten. {

a Psa 119:20; 119:40; 119:103; 119:162; Psa 81:11; 1Pe 2:2 } Psa 119:132 Wende dich zu mir und sei mir gnädig* nach dem Recht derer, die deinen Namen lieben. {

1 o.: wie es recht ist für die; o.: nach der Verordnung derer (Das Wort wird in Psa 119 sonst meist mit „Verordnung“ übersetzt.)

a Psa 119:124; 25:16*; Psa 91:14 } Psa 119:133 Mache meine Tritte fest in deinem Wort* und gib nicht irgendeinem Übel Macht über mich. {

1 o.: durch dein

2 o.: irgendeinem Unheil

a Psa 119:116; Psa 17:5; 40:3; 121:3; Psa 19:14; Rom 6:12 } Psa 119:134 Erlöse mich von der Bedrückung der Menschen, und ich will deine Vorschriften beobachten. {

1 o.: durch Menschen; im Hebr. kollektive Einzahl

2 o.: einhalten; [mir] ‹vor Augen› halten

a Psa 119:122; 142:6; Luk 1:74 } Psa 119:135 Lass dein Angesicht leuchten über deinen Knecht und lehre mich deine Satzungen. {

a Psa 4:7; 80:2 .4*; Num 6:25; Psa 119:12* } Psa 119:136 Wasserbäche fließen aus meinen Augen, weil man deine Weisung* nicht hält. {

1 o.: eigtl.: darob, dass sie deine Weisung* nicht halten [o.: beobachten; einhalten; wahren]

a Psa 119:53; 119:158; Ezr 9:3 .4; Eze 9:4: Rom 9:2; Phi 3:18 } Psa 119:137 Gerecht bist du, HERR, und gerade* sind deine Verordnungen*. {

1 o.: Gerichte; Rechte; Urteile; Entscheidungen

a Psa 116:5; 145:17; Deu 32:4; Ezr 9:15; Neh 9:33; Dan 9:14; Rev 15:3; 16:7; 19:2 } Psa 119:138 In Gerechtigkeit hast du deine Zeugnisse geboten und in Treue* gar sehr. {

a Psa 119:75; 119:86; 119:144; 19:8; 19:10; Deu 4:8 } Psa 119:139 Verzehrt hat mich mein Eifer, denn meine Bedränger haben deine Worte vergessen. {

a Psa 69:10; 1Ki 19:10; Joh 2:17; Psa 119:16*; Mat 22:29 } Psa 119:140 Wohlgeläutert ist dein Wort*, und dein Knecht liebt es. {

1 o.: Ausgeschmolzen

2 o.: dein Reden

a Psa 12:7; 18:31; 19:9; Pro 30:5; Psa 119:47* } Psa 119:141 Gering bin ich und verachtet. Deine Vorschriften habe ich nicht vergessen. {

a Psa 22:6; 40:18; Psa 119:16; 119:51; 119:87; 119:83; 119:93; 119:109; 119:153; 119:176 } Psa 119:142 Deine Gerechtigkeit ist ewiglich gerecht, und deine Weisung* ist Wahrheit*. {

a Psa 119:144; 119:160; 36:6; Isa 51:6; 51:8; Psa 119:151* } Psa 119:143 Angst und Bedrängnis haben mich erreicht. Deine Gebote sind meine Wonne. {

a Psa 119:92; 119:107; Psa 119:16* } Psa 119:144 Gerechtigkeit sind deine Zeugnisse – auf ewig. Mache mich verständig, und ich werde leben. {

a Psa 119:138; Psa 119:27; 119:125*; Psa 119:17*; Pro 4:4 } Psa 119:145 Ich rief von ganzem Herzen: „Erhöre mich, HERR! Ich will deine Satzungen befolgen.“ {

a Psa 119:58; Psa 119:2; 119:69; 119:106; 119:115 } Psa 119:146 Ich rief zu dir: „Rette mich! Und ich will deine Zeugnisse halten*.“ {

a Psa 119:94 .134 .170; Psa 119:17* } Psa 119:147 Der Morgendämmerung komme ich zuvor, und ich rufe laut. Ich harre auf dein Wort. {

a Psa 119:62; 5:4; 59:9; 88:14; Isa 26:9; Mar 1:35; Psa 119:43* } Psa 119:148 Meine Augen kommen den Nachtwachen zuvor, um nachzusinnen über dein Wort*. {

a Psa 119:62; 119:147*; 63:7; Luk 6:12; Psa 119:15* } Psa 119:149 Höre auf meine Stimme nach deiner Freundlichkeit*. HERR, belebe mich nach deinen Verordnungen*. {

1 ‹und Gnade›

a Psa 119:25; 119:88; 119:156 } Psa 119:150 Nahe sind gekommen, die der Arglist nachjagen. Von deiner Weisung* sind sie fern. {

1 o.: bösem Vorhaben

a Psa 27:2; Mat 26:46; Job 21:14; Pro 1:7; 28:9; Isa 29:13; 59:14 } Psa 119:151 Nahe bist du, HERR. Und alle deine Gebote sind Wahrheit*. {

a Psa 34:19; 75:2; 145:18; Deu 4:7; Psa 119:142; 119:160; 19:8 .10*; 2Sa 7:28; Joh 17:17* } Psa 119:152 Von jeher weiß ich aus deinen Zeugnissen, dass du sie für ewig gegründet hast. {

a Psa 119:89; 119:144; 119:160 } Psa 119:153 Sieh an mein Elend* und befreie mich, denn deine Weisung* habe ich nicht vergessen. {

a Psa 119:50; Psa 119:170; 140:2; Psa 119:16* } Psa 119:154 Führe meinen Rechtsstreit und erlöse mich. Belebe mich nach deinem Wort*. {

1 o.: nach deiner Zusage

a Psa 35:1; 1Sa 24:16; Mic 7:9; Psa 119:134; Psa 119:25* } Psa 119:155 Den Ehrfurchtslosen ist Rettung fern, denn sie trachten nicht nach deinen Satzungen. {

a Psa 119:150; Isa 9:12; 59:11 .12 .13 .14; Psa 119:45 } Psa 119:156 Deiner Erbarmungen sind viele, HERR. Belebe mich nach deinen Verordnungen*. {

a Psa 103:8; 2Sa 24:14; Psa 119:25; 119:149 .175 } Psa 119:157 Viele sind meiner Verfolger und meiner Bedränger. Von deinen Zeugnissen weiche ich nicht ab. {

1 o.: biege ich nicht ab

a Psa 119:86; Psa 119:51 .95 .102 .110 .161 } Psa 119:158 Sah ich Treulose, so widerte es mich an, dass sie dein Wort* nicht hielten*. {

a Psa 119:53 .136; 139:21 } Psa 119:159 Sieh her: Ich liebe deine Vorschriften. Belebe mich nach deiner Freundlichkeit*, HERR. {

1 ‹und Gnade›

a Psa 119:47*; Psa 119:88 .156* } Psa 119:160 Die Summe deines Wortes ist Wahrheit*, und jede Verordnung* deiner Gerechtigkeit währt ewiglich. {

1 o.: Das Hauptstück

2 o.: jedes Urteil; jeder Entscheid

a Psa 119:142; 119:152; Psa 119:151*; Psa 119:152 } Psa 119:161 Fürsten verfolgen mich ohne Grund, doch erbebt mein Herz vor deinem Wort. {

1 o.: Oberste

a Psa 119:23; 119:157; 1Sa 26:18; Psa 119:120; Isa 66:2 } Psa 119:162 Ich freue mich über dein Wort* wie einer, der große Beute findet. {

1 o.: Ich juble

a Psa 119:14; 119:127; Jer 15:16 } Psa 119:163 Lüge hasse und verabscheue ich. Deine Weisung* liebe ich. {

1 o.: Falschheit

a Psa 119:29; 119:113; 119:128; Psa 119:47* } Psa 119:164 Siebenmal des Tages preise ich dich wegen der Verordnungen* deiner Gerechtigkeit. {

a Psa 119:7; 119:62; 119:171 } Psa 119:165 Großen Frieden* haben die, die deine Weisung* lieben, und für sie gibt es kein Fallen. {

1 o.: ‹Straucheln und› Fallen; o.: keinen Stolperstein

a Psa 37:11; Pro 3:2 .17; Isa 32:17; Psa 119:47*; Isa 8:14 .15; 28:13 .16; 1Pe 2:6 .7 .8; 1Jo 2:10 } Psa 119:166 Ich warte auf dein Heil*, HERR, und deine Gebote tue ich. {

1 o.: hoffe; warte hoffnungsvoll

a Psa 119:81; 119:174; Gen 49:18; Lam 3:24 .25 .26 } Psa 119:167 Meine Seele hält* deine Zeugnisse, und ich liebe sie sehr. {

a Psa 119:129; Psa 119:47; 119:111; Psa 40:9 } Psa 119:168 Deine Vorschriften und deine Zeugnisse halte* ich, denn alle meine Wege sind vor dir. {

a Psa 119:2; 119:17; 119:22; Psa 139:3*; Job 34:21; Pro 5:21 } Psa 119:169 Lass mein lautes Rufen nahe vor dein Angesicht kommen, HERR. Mache mich verständig nach deinem Wort. {

a Psa 18:7; Psa 119:125*; Psa 119:105; 32:8; Jam 1:5 } Psa 119:170 Lass vor dich kommen mein Flehen*. Befreie mich nach deinem Wort*. {

1 o.: nach deiner Zusage

a Psa 119:41 .146 } Psa 119:171 Meine Lippen sollen Lobgesang hervorströmen lassen, denn du lehrst mich deine Satzungen. {

a Psa 119:7 .12; 71:23 } Psa 119:172 Meine Zunge besingt dein Wort*, denn alle deine Gebote sind Gerechtigkeit. {

1 eigtl.: antwortet; vermutlich: antwortet im Wechselgesang; vgl. Exo 15:21

a Psa 35:28; Psa 119:138*; Rom 7:12 } Psa 119:173 Deine Hand sei da, mir zu helfen, denn ich habe deine Vorschriften erwählt. {

a Psa 119:117; 37:24; 73:23; Psa 119:30; 119:111 } Psa 119:174 Ich sehne mich nach deinem Heil, HERR. Und deine Weisung* ist meine Wonne. {

1 o.: mein Entzücken

a Psa 119:81 .123 .166*; Psa 119:16; 119:143 } Psa 119:175 Meine Seele soll leben, damit sie dich preise. Und lass deine Verordnungen* meine Hilfe sein. {

a Psa 119:17*; Psa 103:1*; Isa 38:19 .20 } Psa 119:176 Ich ging irre wie ein verloren gegangenes Schaf. Suche deinen Knecht, denn deine Gebote vergesse ich nicht. {

1 o.: Ginge ich irre wie …, so suche

a Isa 53:6; Eze 34:6; Luk 1Pe 2:25; Mat 9:36; 10:6; Luk 15:4 .5 .6 .7; 19:10; Psa 119:16*

2 Zahlen zu Psalm 119

Alphabetisches AKROSTICHON; 22 alphabethisch geordnete Str., bestehend aus je 8 Verszeilen, von denen jede mit demselben Buchstaben beginnt. 1064 Wörter; 176 (= 22x8) Verszeilen;

4 Zentrumswörter (von den 530 + 4 + 530 Wörtern): „und ich will halten die Zeugnisse deines Mundes; auf ewig […]“ (V. 88b.89a);

2 Mittelstrophe (KAPH- und LAMED-Str.) von den 10 + 2 + 10 Strophen = 16 Mittelverszeile : V. 81-96;

Auf Wortebene liegen die V. 81-96 (V. 81-88: 50 Wörter; V. 89-96: 49 Wörter) fast im Zentrum der 1064 (= 483 + 99 + 482) Wörter des Ps.

4 Mittelstrophe (von den 9 + 4 + 9 Strophen) und zugleich 32 Mittelverszeile : V. 73-104;

Auf Wortebene liegen die 4 Mittelstrophe (V. 73-104 = 203 Wörter) in etwa im Zentrum (432 + 204 + 428 Wörter).

Die 22 Strophen scheinen in 7 Gruppen (V. 1-24 || V. 25-48 || V. 49-72 || V. 73-104 || V. 105-128 || V. 129-152 || V. 153-176) chiastisch n. Menora-Muster angeordnet zu sein. Das Muster (nach Versanzahlen): 24 || 24 || 24 || 32 || 24 || 24 || 24 Verse, bzw.: 3x8 || 3x8 || 3x8 || 4x8 || 3x8 || 3x8 || 3x8 Verse;

Str. 1-3: V. 1-8 | V. 9-16 | V. 17-24 ||;

Str. 4-6: V. 25-32 | V. 33-40 | V. 41-48 ||;

Str. 7-9: V. 49-56 | V. 57-64 | V. 65-72 ||;

Str. 10-13: V. 73-80 | V. 81-88 | V. 89-96 | V. 97-104 ||;

Str. 14-16: V. 105-112 | V. 113-120 | V. 121-128 ||;

Str. 17-19: V. 129-136 | V. 137-144 | V. 145-152 ||;

Str. 20-22: V. 153-160 | V. 161-168 | V. 169-176.

Die 24 Vorkommen des Namens JAHWEH unterstreichen die Gruppierung der Verse und Strophen in 24-V.-Einheiten (Ausnahme: die Mittelgruppe besteht aus einer 32-V.-Einheit). Die Gruppierung von jeweils 8 Versen zu einer Strophe ist wahrscheinlich zurückzuführen auf die 8 synonymen Verwendungen für das Gesetz Gottes: Weisung, Zeugnisse, Vorschriften, Satzungen, Gebote, Verordnungen (bzw. Gerichte/Rechte), Worte/Aussagen, Worte (hebr. DEWARIM). In fast jedem Vers kommt jeweils eines dieser 8 Synonyme vor (und zwar nur eines pro Vers, außer in V. 16.42.48.160.168 und 172). Die Ausnahmen: In vier Versen kommt keines der 8 Synonyme vor: In V. 3 und 37 (dafür aber „Wege“), in V. 90 (dafür aber „Treue“) und in V. 122 (kein Synonym).

Alle 8 Synonyme kommen in 6 Strophen vor: In Str. 5 (V. 33-40), Str. 6 (V. 41-48), Str. 8 (V. 57-64), Str. 10 (V. 73-80), Str. 11 (V. 81-88) und in Str. 17 (V. 129-136). In 14 weiteren Strophen kommen 7 Synonyme vor (eines davon doppelt). In 2 Strophen (Str. 1 [V. 1-8] und Str. 12 [V. 89-96]) kommen nur 6 Synonyme vor.

Im Folgenden die Vorkommen dieser Ausdrücke:

Weisung (TORAH), 25x (doppelt in Str. 9 und 21, dreifach in Str.7, fehlend in Str.2);

Zeugnisse (EDOTH), 23x (doppelt in Str. 3, 18,19 und 21; fehlend in Str.7, 9 und 22);

Vorschriften (PEQUDDIM), 21x (doppelt in Str. 12 und 13; fehlend in Str.3, 15 und 19);

Satzungen (CHUKKIM), 22x (doppelt in Str. 1, 2, 9 und 15; fehlend in Str.12, 13, 18 und 21);

Gebote (MIZWOTH), 22x (doppelt in Str. 3, 6 und 22; fehlend in Str.7, 14 und 20);

Verordnungen/Gerichte/Rechte (MISCHPATIM), 23x (doppelt in Str. 14 und 20; fehlend in Str.9);

Wort* (hebr.: IMRAH), 19x (doppelt in Str. 20 und 22; fehlend in Str.1, 3, 4, 12 und 14);

Wort(-e) (hebr. DAWAR/DEWARIM). 24x (doppelt in Str. 2, 4, 14 und 20; dreifach in 6; fehlend in Str.1, 5, 16 und 22).

Die Psalmen 120-134

15 „Lieder der Hinaufzüge“ bzw. „Stufenlieder“. Formell und inhaltlich haben diese Psalmen vieles gemeinsam. Jeder dieser Psalmen folgt inhaltlich und formell auf den Vorgänger.

In Ps 120 befindet Israel sich in schwieriger Bedrängnis und unsicherer Situation; es wartet vertrauensvoll und mit Sehnsucht auf JAHWEHS Hilfe und den Segen, der am Berg Zijon verwirklicht werden soll. Ps 132 – fast der Höhepunkt der Reihe – betont die Tatsache, dass es David war, der mit dem Tempelbau in Jerusalem begann, nicht Kyrus/Kores (2Ch 36,23; Esr 1,3). 2Ch schließt mit „und er ziehe hinauf“ (36,23).

Ps 120 beschreibt die bedrängte Situation der Weggeführten. Sie wohnen unter denen, die den Frieden hassen. Die Ps 133 und 134 zeigen das Ziel auf: Segen und Friede für Israel.

Besonderheiten:

7mal „Friede“: 120.6.7; 122,6.7.8 (Zentrum); 125,5; 128,5;

7mal „Zijon“: 125,1; 126,1; 128,5; 129,5 (Zentrum); 132,3; 133,3; 134,3;

7mal „segnen“ (Verb): 128.4.5; 129,8; 132,15; 134,1.2.3;

10mal „Segen/segnen“ (Wortstamm): 124,6; 128.4.5; 129,8 (2x); 132,15 (2x); 134,1.2.3.

„Der Himmel und Erde gemacht hat“: 121,2; 124,8; 134,3;

„Friede über Israel“: 125,5; 128,6;

„harren auf JAHWEH“: 130,7; 131,3 (Ps 129 und 130: 52 Wörter, Zahlenwert von harren, vgl. 130,5.);

17mal „Segen/segnen“ (Wortstamm) in den Ps 120-150.

Der Gottesname JHWH kommt 51mal vor [= 3x17]: In 120-124 (5 Ps.) 16mal; in 125-129 (5 Ps. im Zentrum) 17mal; in 130-134 (5 Ps.) 18mal.

Die 15 Stufenpsalmen scheinen in 3 Untergruppen zu je 5 Psalmen eingeteilt zu sein: Ps 120-124 || Ps 125-129 || Ps 130-134. } Psa 120:1 EIN STUFENLIED* Zum HERRN rief ich in meiner Not, und er hat mich erhört. {

a Psa 121-134; Psa 18:7; 50:15; Jon 2:3 } Psa 120:2 HERR, befreie meine Seele von der Lippe der Lüge, von der Zunge des Truges. {

a Pro 12:22 } Psa 120:3 Was soll man dir geben und was dir hinzufügen, [du] Zunge des Truges? {

a Psa 52:6 } Psa 120:4 Scharfe Pfeile eines Helden samt glühenden Ginsterkohlen. {

1 o.: Gewaltigen

2 D. i. eine Holzkohlenart, hergestellt aus dem holzigen Stamm des Ginsterstrauchs, verwendet zum Schmieden von Pfeilspitzen

a Psa 140:11; Psa 140:4; 57:5; 64:4; Pro 16:27; 25:18; Jer 9:2 .7; Jam 3:6 } Psa 120:5 Wehe mir, dass ich weile in Meschech, dass ich wohne bei den Zelten Kedars! {

1 o.: mich als Fremdling aufhalte

2 Meschech ist zwischen dem Schwarzen und dem Kaspischen Meer; vgl. Gen 10:2

3 D. i. in Arabien. Vgl. Gen 25:13; Eze 27:21

a Gen 10:2; Eze 27:13; 38:2 .3; Psa 83:7; Gen 25:13; Sol 1:5; Jer 49:28; Eze 27:21; Gen 16:12 } Psa 120:6 ‹Lange› genug hat meine Seele gewohnt bei denen, die den Frieden* hassen. {

a Psa 35:20 } Psa 120:7 Ich bin des Friedens. Aber wenn ich rede, sind sie auf Krieg aus. {

1 im Sinne von: ein Mann des Friedens; w.: Ich [bin] Friede

a Mic 5:4; Mat 5:9; Rom 12:18; Eph 2:14; Psa 109:2 .3 .4 .5

2 Zahlen zu Psalm 120

49 Wörter; 14 Zeilen;

Mittelverszeile (von den 3 + 1 + 3 Verszeilen): V. 4;

3 Strophen: V. 1.2 (4 Zeilen) || V. 3.4 (4 Zeilen) || V. 5-7 (6 Zeilen).

Die Zahl 7: 7 Verszeilen; 2x7 Zeilen; 7x7 Wörter insges.; 7 Wörter an Gott gerichtet (V. 2), 42 [= 6x7] Wörter nicht an Gott gerichtet. V. 2: 7 Wörter; Mittelstrophe (V. 3.4): 2x7 Wörter; V. 6: 7 Wörter; V. 1-3: 21 Wörter. } Psa 121:1 EIN STUFENLIED* Ich hebe meine Augen auf zu den Bergen. Woher wird meine Hilfe kommen? {

a Dan 6:11; Psa 87:1; 125:1 .2; 133:3; Psa 123:1 } Psa 121:2 Meine Hilfe ist von dem HERRN, der Himmel und Erde gemacht hat. {

a Psa 46:2; Psa 115:15; 124:8; 134:3; 146:5 .6; 1Pe 4:19 } Psa 121:3 Er lässt nicht zu, dass dein Fuß wanke. Dein Hüter schlummert nicht. {

a Psa 55:23; 66:9; 1Sa 2:9; Pro 3:23 .26; Psa 127:1; Isa 27:3 } Psa 121:4 Siehe! Er schlummert nicht; noch schläft er, der Hüter Israels. {

a Deu 32:10; 1Ki 18:27 } Psa 121:5 Der HERR ist dein Hüter. Der HERR ist dein Schatten über deiner rechten Hand. {

a Psa 16:8; 91:1 .4; 109:31; Isa 25:4 } Psa 121:6 Des Tages sticht die Sonne dich nicht noch der Mond des Nachts. {

a Isa 49:10; Rev 7:16; Jon 4:8; 2Ki 4:18 .19 } Psa 121:7 Der HERR behütet dich vor allem Übel, behütet deine Seele. {

a Psa 41:3; 91:10 .11 .12; 145:20; Gen 28:15; Job 5:19; 1Sa 25:26; Pro 12:21; 2Ti 4:18; Psa 97:10; 1Th 5:23 } Psa 121:8 Der HERR behütet deinen Ausgang und deinen Eingang von nun an bis in Ewigkeit. {

a Deu 28:6; Jud 1:24 .25; Psa 125:2

1 Zahlen zu Psalm 121

Ps 121 ist ein Klassiker, was den regelmäßigen Aufbau betrifft: 2 gleich große und gleich aufgebaute Teile (ähnlich wie Ps 6, Ps 20 und Ps 79). Ps 121 greift die Seelennot von Ps 120 auf.

54 Wörter; 16 Zeilen;

54 ist der Zahlenwert von „SCHAMAR/SCHOMER“ (hüten, Hüter; 21 + 13 + 20 = 54). Das Wort kommt 6mal vor (V. 3b.4.5a.7a.7b.8a). Vgl. Ps 124 und 127.

14 Zentrumsw. (von den 20 + 14 + 20 Wörtern) und zugleich 2 Mittelverszeile : V. 4.5;

4 Mittelzeilen (von den 6 + 4 + 6 Zeilen): V. 4.5;

1. Teil: V. 1-4: 8 Zeilen; 27 Wörter (16 vor ATNACH, 11 danach);

2. Teil: V. 5-8: 8 Zeilen; 27 Wörter (16 vor ATNACH, 11 danach);

Jeder Teil besteht aus 2 Strophen:

1. Str.: V. 1.2: 4 Zeilen, 13 Wörter; 2. Str.: V. 3.4: 4 Zeilen, 14 Wörter;

3. Str.: V. 5.6: 4 Zeilen, 13 Wörter; 4. Str.: V. 7.8: 4 Zeilen, 14 Wörter.

Die Zahl 7: V. 1.3.4.5.7.8 haben je 7 Wörter; V. 3.4 und 7.8 haben je 14 (= 2x7) Wörter Insges. 7mal JAHWEH in Ps 120 und 121.

Die 14 Zentrumsw. (V. 4.5) bestehen aus 49 (= 7x7) Buchstaben Die 14 Zentrumsw. (von den 20 + 14 + 20 Wörter) bilden nach beiden Seiten hin die Zahl 34 (= 2x17) Wörter: V. 1-3 mit V. 4.5: 20 + 14 = 34 Wörter; V. 6-8 mit V. 4.5: 14 + 20 = 34 Wörter;

Die 4 Mittelzeilen sind chiastisch aufgebaut:

V. 4a: 5 Wörter: Siehe! Nicht schlummert und nicht schläft er,;

V. 4b: 2 Wörter: der Hüter Israels.

V. 5a: 2 Wörter: JAHWEH - dein Hüter.

V. 5b: 5 Wörter: JAHWEH ist dein Schatten über deiner rechten Hand. } Psa 122:1 EIN STUFENLIED* VON DAVID Ich freute mich, als sie zu mir sagten: „Zum Hause des HERRN wollen wir gehen.“ {

a Psa 26:8; 42:5; 84:2 .3; Isa 2:2 .3 } Psa 122:2 [Still] standen [dann] unsere Füße in deinen Toren, Jerusalem. {

1 o.: Stehen geblieben sind; eigtl.: Stehende waren

a Psa 87:2; 100:4; 116:19 } Psa 122:3 Jerusalem, die du aufgebaut bist als eine fest in sich geschlossene Stadt, {

1 o.: als eine eng ineinander gefügte

a Psa 102:17; 147:2; 2Sa 5:9; Neh 3; Isa 58:12 } Psa 122:4 wohin die Stämme hinaufziehen, die Stämme des HERRN*, ein Zeugnis für Israel, ‹Lob› zu bekennen dem Namen des HERRN. {

1 o.: zu danken

a Exo 23:17; Deu 16:16; Psa 81:6; Psa 118:19 } Psa 122:5 Ja, dorthin sind Throne gesetzt fürs Gericht, Throne für das Haus Davids. {

a Deu 17:8 .9; 2Ch 19:8; 1Ki 7:7; Isa 28:6; Psa 125:1 } Psa 122:6 Bittet um den Frieden* Jerusalems! In sicherer Ruhe seien die, die dich lieben. {

1 o.: Wünscht Jerusalem Frieden/Wohlergehen!

2 o.: Es gehe wohl denen

a Psa 51:20; 137:6; Jer 15:5; 51:50; Gen 12:3; Num 24:9; Psa 102:15; Isa 66:10 } Psa 122:7 Friede sei in deinem Festungswerk, sichere Ruhe in deinen Palästen. {

1 o.: Wohlergehen

a Num 6:26; Hag 2:9; Isa 9:6; 32:17; 54:13; Psa 48:4 .14 } Psa 122:8 Meiner Brüder und meiner Gefährten wegen will ich sagen: „Friede sei in dir.“ {

a Psa 16:3; 119:63; Luk 19:42; Jam 3:18 } Psa 122:9 Des Hauses des HERRN, unseres Gottes, wegen will ich dir Gutes suchen. {

a Psa 26:8; 102:14 .15; 137:5 .6; Est 10:3; Psa 123:2

1 Zahlen zu Psalm 122

Ps 122 greift das durch das Aufblicken zu JAHWEH geschenkte Wohlergehen von Ps 121 auf.

59 Wörter; 20 Zeilen;

5 Zentrumswörter (von den 27 + 5 + 27 Wörtern): V. 5a;

4 Mittelzeilen und zugleich Mittelstrophe: V. 4cd.5;

3 Teile:

1. Teil: V. 1.2: 4 Zeilen; 11 Wörter (Einleitung);

2. Teil: V. 3-5: 8 Zeilen; 24 Wörter (über Jerusalem);

3. Teil: V. 6-9: 8 Zeilen; 24 Wörter (an Jerusalem);

5 Strophen zu je 4 Zeilen: V. 1.2 || V. 3.4ab | V. 4cd.5 (Mittelstrophe) || V. 6.7 | V. 8.9.

Die Zahl 24: Die beiden Hauptteile (V. 3-5 und V. 6-9) bestehen aus je 24 Wörtern. Die 24 (= 2x12) ist möglicherw. ein Bezug auf die 12 Stämme (V. 4ab); 24 ist auch der Zahlenwert von „David“ (DAWJID, 4 + 6 + 10 + 4 = 24), der übrigens im gesamten Psalter nur hier in SCRIPTIO PLENA (DAWJID, V. 5b), d. h. mit JOTA, geschrieben wird. (Vgl. im Kontrast dazu DAWID ohne JOTA in der Überschrift, V. 1.);

Die Aufteilung der 59 Wörter in 33 + 26 Wörter:

a) nach Adressaten: 33 Wörter direkt AN Jerusalem gerichtet (V. 2 und 6b-9); die restlichen 26 Wörter (V. 1.3-5.6a) sprechen hauptsächlich ÜBER Jerusalem.

b) 33 Wörter vor ATNACH, 26 danach.

Das „Haus JAHWEHS“, V. 1 und V. 9, umrahmt bzw. umgibt das „Haus Davids“ (V. 5).

Friede: Ps 121-134: 7x „Friede“ (120.6.7; 122,6.7.8; 125,5 und 128,5), 2x vor und 2x nach Ps 122. Der „Friede Jerusalems“ (122,6.7.8) steht im Zentrum der Stufenlieder, so wie der Hass gegen Zijon in 129,5 im Zentrum des 7fachen Vorkommens von „Zijon“ (125,1; 126,1; 128,5; 129,5; 132,3; 133,3; 134,3) steht. } Psa 123:1 EIN STUFENLIED* Ich hebe meine Augen auf zu dir, der du thronst in den Himmeln. {

a Psa 25:1; 141:8; Psa 121:1; Psa 2:4; 11:4; 113:5; Isa 66:1 } Psa 123:2 Siehe! Wie die Augen der Knechte auf die Hand ihres Herrn, wie die Augen der Magd auf die Hand ihrer Gebieterin, so sind unsere Augen [gerichtet] auf den HERRN, unseren Gott, bis er uns gnädig* ist. {

a Psa 25:15; 130:6; 141:8; 2Ch 20:12; Psa 122:9 } Psa 123:3 Sei uns gnädig, HERR! Sei uns gnädig, denn reichlich sind wir mit Verachtung gesättigt. {

a Psa 4:2; Psa 44:14 .15 .16; 89:51 .52; Neh 3:36 } Psa 123:4 Reichlich ist unsere Seele gesättigt mit dem Spott der Sorglosen, mit der Verachtung der Hochmütigen. {

1 o.: Selbstsicheren; o.: Übermütigen

a Psa 79:4; Neh 2:19; 4:1 .2 .3; Psa 120:6; 124:4 .5

2 Zahlen zu Psalm 123

Ps 123 setzt 121 und 122 fort. Er greift den Begriff „JAHWEH, unser Gott“, von 122,9 auf.

39 Wörter; 11 Zeilen;

5 Zentrumswörter (von den 17 + 5 + 17 Wörtern): V. 2c;

39 ist der Zahlenwert von EL JAHWEH („auf den Herrn“, 13 + 26 = 39; V. 2c); dieses entspricht dem Zahlenwert der JAHWEH ECHAD-Formel („JAHWEH ist einer“ bzw. „JAHWEH, der Eine“; 26 + 13 = 39).

Mittelzeile (von den 5 + 1 + 5 Zeilen): V. 2d;

3 Strophen: V. 1 | V. 2 | V. 3.4. } Psa 124:1 EIN STUFENLIED* VON DAVID Wenn nicht der HERR für uns gewesen wäre, – soll Israel sagen – {

a Psa 56:10; 94:17; 118:6 .7 .13; Psa 129:1 } Psa 124:2 wenn nicht der HERR für uns gewesen wäre, als die Menschen gegen uns aufstanden, Psa 124:3 dann hätten sie uns lebend verschlungen, als ihr Zorn gegen uns entbrannte; {

a Psa 74:8; 83:3 .4 .5; Est 3:5 .6 .7 .8 .9 .10 .11 .12 .13; Pro 1:12; Jer 10:25 } Psa 124:4 dann hätten die Wasser uns überflutet; dann wäre ein Strom über unsere Seele gegangen; {

a Psa 18:5 .6 .17; 144:7; Psa 32:6; Isa 8:7 .8; 43:2; Psa 123:4 } Psa 124:5 dann wären die wild wogenden Wasser über unsere Seele gegangen. {

a Psa 69:2 .3; 123:4 } Psa 124:6 Gelobt* sei der HERR, der uns ihren Zähnen nicht zur Beute gab. {

a Psa 30:2; Pro 30:14; Dan 7:3 .4 .5 } Psa 124:7 Unsere Seele ist entronnen wie ein Vogel aus der Schlinge der Vogelsteller. Die Schlinge ist zerrissen, und wir sind entronnen! {

a Psa 91:3; 129:4; Pro 6:5; 1Sa 23:26 .27 .28 } Psa 124:8 Unsere Hilfe ist im Namen des HERRN, der Himmel und Erde gemacht hat. {

a Psa 20:8; Pro 18:10; Psa 121:2*; 134:3

1 Zahlen zu Psalm 124

Ps 124 greift den Begriff „unsere Seele“ von 123,4 und „JAHWEH, der Himmel und Erde gemacht hat“ von 121,2 auf. Ps 124 ist ähnlich aufgebaut wie Ps 121.

54 Wörter; 18 Zeilen;

Mittelverszeile (von den 9 = 4 + 1 + 4 Verszeilen) und zugleich 2 Mittelzeilen (von den 8 + 2 + 8 Zeilen): V. 5.

Die V. 1, 5 und 8 ergeben die Hauptaussage.

2 Teile: V. 1-5 || V. 6-8;

V. 1-5: 2mal „Wenn nicht“ und 3mal „dann“; V. 6-8: Lob JAHWEHS. } Psa 125:1 EIN STUFENLIED* Die auf den HERRN vertrauen, sind wie der Berg Zijon, der nicht wankt, der ewiglich bleibt. {

a Isa 26:3 .4; Heb 2:13; Psa 46:6; 122:5; 132:13 .14; Mic 4:1; Psa 62:7; 112:6; 121:3; Pro 10:25 .30; 1Jo 2:17*; Dan 1:21; 12:3 .13 } Psa 125:2 Jerusalem, die Berge sind rings um es her, und der HERR ist rings um sein Volk von nun an bis in Ewigkeit, {

a Psa 34:8; 2Ki 6:16 .17; Zec 2:9; Joh 10:28 .29; Psa 121:8; 131:3; Deu 32:27 } Psa 125:3 denn nicht ruhen wird das Zepter der Ehrfurchtslosigkeit auf dem Losteil der Gerechten, damit die Gerechten ihre Hände nicht ausstrecken nach Unrecht. {

1 o.: der Stab

2 o.: des Frevels

a Psa 37:18; Isa 9:3; 10:27; 14:5 .6; Rev 2:10; Dan 12:1 .2 .3 .13; Dan 11:32 .33 .34 .35; 2Ti 2:19 } Psa 125:4 Tue Gutes den Guten, HERR, und denen, die in ihren Herzen aufrichtig* sind. {

a Psa 7:11; 36:11; 51:20; 73:1; 84:12; 94:15; Lam 3:25 } Psa 125:5 Aber die, die auf ihre krummen Wege abbiegen, wird der HERR dahinfahren lassen mit den Übeltätern*. Friede* über Israel! {

a Psa 40:5; Pro 2:15; 17:23; Isa 30:11; 59:8; Psa 92:8 .10; Psa 128:6; Eze 37:26; Gal 6:16; Psa 124:1

1 Zahlen zu Psalm 125

Ps 125,5 greift den Begriff „Israel“ von 124,1 auf.

47 Wörter; 14 Zeilen;

47 ist der Zahlenwert des 1. Wortes: HABOTCHIM („die, die vertrauen“; 5 + 2 + 9 + 8 + 10 + 13 = 47).

4 Mittelzeilen (von den 5 + 4 + 5 Zeilen) und zugleich Mittelstrophe: V. 3;

3 Strophen: V. 1.2: 6 Zeilen (18 Wörter; 2x JAHWEH) || V. 3: 4 Zeilen (14 Wörter; Mittelstrophe) || V. 4.5: 6 Zeilen (15 Wörter; 2x JAHWEH).

Der Gedanke, dass JAHWEH sein Volk umgibt, wird durch das 4malige Vorkommen von JAHWEH dargestellt: V. 1a.2b und 4a.5b umrahmen den Zentrumsvers 3. } Psa 126:1 EIN STUFENLIED* Als der HERR die Gefangenen Zijons zurückführte, waren wir wie Träumende. {

1 eigtl.: die Heimkehrenden; die Heimkehrerschaft

a Psa 53:6; 85:2; Ezr 1:2 .3 .11; Jer 29:14; 30:3; 33:26; Act 12:9 } Psa 126:2 Da wurde unser Mund voll Lachen und unsere Zunge voll Jubel. Da sagte man unter den Völkern*: „Der HERR hat Großes an ihnen getan.“ {

1 o.: Da füllte sich unser Mund mit Lachen und unsere Zunge mit Jubel

a Psa 14:7; Job 8:21; Isa 51:11; Isa 52:10; Eze 36:36; Psa 71:19 } Psa 126:3 Großes hat der HERR an uns getan: Fröhlich sind wir geworden! {

a Ezr 3:11; 7:27 .28; Isa 49:13 } Psa 126:4 Bringe unsere Gefangenen zurück, HERR, wie die Bäche im Südland! {

1 o.: unsere Weggeführten (Im Hebr. steht hier ein anderes Wort als in V. 1.)

2 Wie die vielen Wadis der Negev-Wüste (im Süden des Landes Israel) sich in der Regenzeit zu großen Bächen vereinigen, so soll Israel gesammelt und zurückgeführt werden

a Psa 85:5; Isa 49:18; Jer 29:14; Isa 35:6; 41:18; 43:19 } Psa 126:5 Die mit Tränen säen, werden mit Jubel ernten. {

a Hag 1:6; 2:16; Jer 31:9 .10 .11 .12 .13; Mat 5:4; Act 20:31 } Psa 126:6 Weinend geht hin, der den Samen zur Aussaat trägt. Mit Jubel kommt ‹zurück›, der seine Garben trägt. {

1 o.: der, der den Samenbeutel [d. i.: die mit Saatgut gefüllte Ledertasche] trägt

2 eigtl.: Es geht hin und weint im Gehen der, der den Samenbeutel trägt. Es kommt herein, kommend mit Jubel, der, der seine Garben trägt

a Psa 30:6; Ezr 6:22; Isa 61:3

3 Zahlen zu Psalm 126

Ps 126 greift den Begriff „Zijon“ von Ps 125,1 auf. Das allgemeine Thema des göttlichen Schutzes in Zeiten der Bedrängnis wird weitergeführt.

48 Wörter; 16 Zeilen;

48 ist der Zahlenwert von Zijon (V. 1; 18 + 10 + 6 + 14 = 48).

6 Zentrumswörter (von den 21 + 6 + 21 Wörtern): V. 3;

2 Teile: V. 1-3 (8 Zeilen) || V. 4-6 (8 Zeilen);

4 Strophen zu je 4 Zeilen: V. 1.2ab | V. 2cd.3 | V. 4.5 | V. 6.

Das Zentrum (V. 3, 6 Wörter) ist umgeben von insges. 42 [= 6x7] Wörter;

6 Wörter an Gott gerichtet; 42 (= 6x7) Wörter nicht an Gott gerichtet.

Die Zahl 7: V. 1: 7 Wörter; V. 2: 14 (= 2x7) Wörter (7 Wörter vor ATNACH, 7 danach); V. 2cd.3: 14 (= 2x7) Wörter; V. 1-3: 7 Wörter nach ATNACH; V. 4-6: 21 (= 3x7) Wörter. } Psa 127:1 EIN STUFENLIED* VON SALOMO Wenn nicht der HERR das Haus baut, arbeiten die Bauleute vergebens daran. Wenn nicht der HERR die Stadt bewacht, wacht der Wächter vergebens. {

a Psa 72:1; Psa 124:1 .2; Deu 8:17 .18; 1Co 3:6 .7; Psa 121:4; Jer 31:28 } Psa 127:2 Vergebens ist es für euch, dass ihr früh aufsteht, spät euch hinsetzt, das Brot der Mühsal esst. Solches gibt er seinem Geliebten ‹im› Schlaf. {

1 o.: das mühsam erworbene Brot

2 o.: Ebensoviel; o.: Ebenso

3 o.: Ebenso gibt er seinem Geliebten den Schlaf

a Pro 10:22; Ecc 2:26; Psa 60:7; Deu 33:12; Pro 3:24; Ecc 5:11; Mar 4:26 .27 .28 .29 } Psa 127:3 Siehe, Söhne sind ein Erbteil des HERRN. Leibesfrucht ist eine Belohnung. {

1 o.: Kinder; so. a. V. 4 u. 128:6

2 o.: eine Zueignung durch den HERRN

a Psa 128:3 .4; Gen 4:1 .2; 33:5; Deu 28:4 .11; Ru 4:13 .14 .15 } Psa 127:4 Wie Pfeile in der Hand eines Helden, so sind die Söhne der Jugend. {

a Pro 17:6; 23:24 } Psa 127:5 Selig* ist der Mann, der seinen Köcher mit ihnen gefüllt hat! Die werden nicht zuschanden, wenn sie mit Feinden reden im Tor. {

a Gen 49:25; Job 1:2; 42:12 .13; Gen 34:20

1 Zahlen zu Psalm 127

Ps 127 könnte sprechen vom guten Schlaf aufgrund des Wachens JAHWEHS; vgl. Fn. zu V. 2E; (Rückbezug auf Ps 121). Mit 126 verbindet ihn das Thema des Traumes und der Arbeit der aus der Wegführung Zurückgekehrten.

57 Wörter; 16 Zeilen;

Zentrumswort: „seinem Geliebten“ (V. 2c);

3 Zentrumswörter (von den 27 + 3 + 27 Wörtern): V. 2c: „Solches gibt er seinem Geliebten im Schlaf [o.: „Ebenso … den Schlaf].“.

Das Zentrum (V. 2c) ist umrahmt von 27 + 27 = 54 Wörter; 54 ist der Zahlenwert des Schlüsselwortes SCHAMAR (behüten; Hüter; bewachen, Wächter; 21 + 13 + 20 = 54).

1. Teil: V. 1.2 (8 Zeilen): JAHWEH gibt Schlaf. Ohne JAHWEH zu bauen, wachen, arbeiten ist vergebliche Mühe.

2. Teil: V. 3-5 (8 Zeilen): JAHWEH gibt Söhne.

4 Strophen zu je 4 Zeilen: V. 1 (17 Wörter) | V. 2 (13 Wörter) || V. 3.4 (13 Wörter) | V. 5 (14 Wörter).

Die 2 Mittelstrophe (Str. 2 + 3) = 26 Wörter (Zahlenwert v. JAHWEH); Str. 1 + 2 = 17 + 13 Wörter (Zahlenwert von „Ich bin“ + „der Eine“, EHWEH-ECHAD). } Psa 128:1 EIN STUFENLIED* Selig* ist jeder, der den HERRN fürchtet, der in seinen Wegen wandelt! {

a Psa 127:5; 112:1; 119:1; Ecc 8:12 } Psa 128:2 Deiner Hände* fleißigen ‹Erwerb›, du darfst ihn essen. Selig bist du, und gut ist es um dich. {

1 o.: Die Arbeit ‹und das Produkt der Arbeit› deiner Hände

a Deu 2:7; 2Ch 15:7; Psa 1:3; Deu 28:8 .11; Isa 3:10 } Psa 128:3 Deine Frau wird sein wie ein fruchtbarer Weinstock im Inneren deines Hauses, deine Söhne wie Ölbaumsprossen rings um deinen Tisch. {

a Psa 127:3 .5; 144:12; Pro 12:4; 31:10; Psa 52:10 } Psa 128:4 Siehe, ja, so wird gesegnet der Mann, der den HERRN fürchtet. {

a Deu 7:13; Deu 28:2; Jer 17:7 } Psa 128:5 Segnen wird dich der HERR von Zijon aus. Und schaue das Wohl Jerusalems alle Tage deines Lebens! {

a Psa 20:3; 118:26; 134:3; 135:21; Psa 122:6 .7; Isa 33:20; Psa 23:6 } Psa 128:6 Und schaue Söhne deiner Söhne! Friede* über Israel! {

a Gen 48:11; 50:23; Job 42:16; Pro 17:6; Psa 125:5

1 Zahlen zu Psalm 128

Ps 128,1 greift die Seligpreisung von 127,5 auf und führt das Thema der Söhne, die ein Erbe JAHWEHS und ein Zeichen des Segens sind, weiter aus.

45 Wörter; 15 Zeilen;

45 ist der Zahlenwert von „wie ein Weinstock“ (KENEPHEN; V. 3a; 11 + 3 + 17 + 14 = 45).

Zentrumswort (von den 22 + 1 + 22 Wörtern): „deinen Tisch“;

Mittelzeile (von den 7 + 1 + 7 Zeilen): V. 3d;

2 Teile: V. 1-3: 8 Zeilen, 23 Wörter || V. 4-6: 7 Zeilen, 22 Wörter;

4 Strophen, gegliedert nach Adressaten: V. 1 | V. 2.3 || V. 4 | V. 5.6;

7x „dein“. } Psa 129:1 EIN STUFENLIED* Oftmals haben sie mich bedrängt von meiner Jugend an, soll Israel sagen. {

1 o.: Mehr [als genug]; o.: Reichlich; so a. i. Folg

a Psa 88:16; Exo 1:11 .12 .13 .14; Jer 2:2; Hos 2:17; 11:1; Psa 124:1 } Psa 129:2 Oftmals haben sie mich bedrängt von meiner Jugend an. Dennoch haben sie mich nicht überwältigt. {

a Psa 118:13; Psa 125:1; Jer 15:20; 2Co 4:8 } Psa 129:3 Pflüger haben auf meinem Rücken gepflügt, haben lang gezogen ihre Furchen. {

1 eigtl.: ihre Furchenwende (d. i. dort, wo das pflügende Gespann immer wieder anhält, sich wendet und eine neue Furche zieht.)

a Psa 66:12; 141:7; Isa 51:23 } Psa 129:4 Der HERR ist gerecht. Das Seil der Ehrfurchtslosen* hat er durchschnitten. {

a Psa 7:10 .12; 119:137 .142; Ezr 9:15; Psa 124:6 .7 } Psa 129:5 Mögen zuschanden werden und zurückweichen alle, die Zijon hassen! {

a Psa 70:4; Isa 29:8; Psa 122:6 } Psa 129:6 Mögen sie sein wie das Gras ‹auf› den Dächern, das verdorrt, ehe man es ausreißt, {

1 o.: ehe es aufgeschossen ist

a Psa 37:2; Isa 37:27 } Psa 129:7 womit der Schnitter seine Hand* nicht füllt, noch der Garbenbinder seinen Schoß; {

1 eigtl.: seinen Gewandbausch; d. i. eine Falte des Obergewandes in der Brustgegend, die man als Tasche benutzte

a Hos 8:7; Gal 6:8 } Psa 129:8 und die Vorübergehenden sollen nicht sagen: „Des HERRN Segen sei über euch. Wir segnen euch im Namen des HERRN.“ {

a Ru 2:4; Psa 128:2 .3 .4

1 Zahlen zu Psalm 129

Ps 129 greift „Israel“ und „Zijon“ von 128,5.6 auf, ebenso das Thema des Segens (128,4.5; 129,8).

52 [= 2x26] Wörter; 17 Zeilen;

2 Zentrumswörter (von den 25 + 2 + 25 Wörtern): „und [mögen] zurückweichen“ (V. 5a);

Mittelzeile (von den 8 + 1 + 8 Zeilen): V. 5a;

2 Teile (8 + 9 Zeilen): V. 1-4 (24 Wörter) || V. 5-8 (28 Wörter);

V. 5 ist das Zentrum des 7fachen Vorkommens von „Zijon“ in den Stufenliedern: (125,1; 126,1; 128,5; 129,5; 132,3; 133,3; 134,3).

Zählt man den Schlusssatz V. 8c nicht zum 2. Teil, so ergeben sich 2 gleiche Teile zu je 24 Wörtern und 8 Zeilen. } Psa 130:1 EIN STUFENLIED* Aus den Tiefen rufe ich, HERR, zu dir. {

a Psa 69:3; Lam 3:55 } Psa 130:2 Mein Herr! Höre auf meine Stimme! Lass deine Ohren aufmerksam sein auf die Stimme meines Flehens*. {

a Psa 17:1; 28:2; 86:6; 143:1 } Psa 130:3 Wenn du, HERR*, Sünden behältst, mein Herr, wer wird bestehen? {

a Psa 76:8; 143:2; Job 9:2 .3; Rom 3:19 .20 .23; Rev 6:17 } Psa 130:4 Doch bei dir ist Vergebung, damit man dich fürchte. {

a Psa 86:5; Exo 34:7; Isa 55:7; Dan 9:9; Mic 7:18; Eph 1:7*; Psa 51:6; 1Ki 8:39 .40; Heb 12:28 } Psa 130:5 Ich harre auf den HERRN. Meine Seele harrt. Und auf sein Wort warte ich. {

a Psa 27:14*; 119:81; Isa 8:17 } Psa 130:6 Meine Seele [wartet] auf meinen Herrn, mehr als [die] Wächter auf den Morgen, [die] Wächter auf den Morgen. {

a Psa 33:20; 119:147; Isa 21:11; Mal 3:20 } Psa 130:7 Harre, Israel, auf den HERRN, denn bei dem HERRN ist die Freundlichkeit* und viel Erlösung bei ihm. {

1 ‹und Gnade›

a Psa 115:9; 131:3; Psa 130:4; 86:5 .15; 103:4 .11 .17; Psa 34:23; 111:9 } Psa 130:8 Und er ist es, der Israel erlösen wird von allen seinen Ungerechtigkeiten. {

a Psa 85:3; Isa 43:25; 44:22; Mat 1:21; Luk 1:68; Tt 2:14

1 Zahlen zu Psalm 130

Ps 130 greift die Bedrängnis von 129,1-2 und JAHWEHS Befreiung auf und führt das Thema weiter zu einer höheren Befreiung von tieferer Not. Ps 130 ist ähnlich aufgebaut wie Ps 129.

52 [= 2x26] Wörter; 17 Zeilen;

52 ist der Zahlenwert des Schlüsselwortes „sie harrt“ (QIWWTHAH, V. 5a; 19 + 6 + 22 + 5 = 52) und der Zahlenwert von TIQWAH, Hoffnung, dem Thema der Ps 130 und 131. (Vgl. das Schlüsselwort von Ps 131.);

6 Zentrumswörter (von den 23 + 6 + 23 Wörtern): V. 5.

Das Zentrum ist flankiert von je 23 Wörtern (23: „Herrlichkeit“.);

1. und letztes Wort von V. 5: „Ich harre … warte ich“.

2 Teile: V. 1-4: 8 Zeilen || V. 5-8: 9 Zeilen;

4 Strophen: V. 1.2: 4 Zeilen | V. 3.4: 4 Zeilen (12 Wörter) || V. 5.6: 4 Zeilen (12 Wörter) | V. 7.8: 5 Zeilen. } Psa 131:1 EIN STUFENLIED* VON DAVID HERR, nicht hoch ist mein Herz. Und nicht hoch sind meine Augen. Und ich gehe nicht mit Dingen um, die zu groß und zu wunderbar für mich sind. {

a 1Sa 18:23; 2Sa 6:22; 7:18; 1Ch 29:14; Rom 12:16; Jam 4:6; Psa 18:28; Pro 6:17; Psa 139:6; Job 42:3; Isa 28:29; Rom 11:33 } Psa 131:2 Habe ich nicht beschwichtigt und still gemacht meine Seele? Wie ein gestilltes Kind an seiner Mutter, wie das gestillte Kind ist meine Seele in mir. {

1 d. h.: ein soeben gestilltes; so a. i. Folg

a Psa 62:2; Isa 30:15 } Psa 131:3 Harre, Israel, auf den HERRN von nun an bis in Ewigkeit. {

a Psa 130:7*; Psa 121:8

1 Zahlen zu Psalm 131

Ps 131 greift das zentrale Thema von Ps 130 auf: Israel soll lernen, auf JAHWEH zu harren und so seine Seele zu beschwichtigen.

30 Wörter; 10 Zeilen; 5 Verszeilen;

30 ist der Zahlenwert des Schlüsselwortes „harre“ (JACHAL, V. 3a; 10 + 8 + 12 = 30; vgl. Schlüsselwort von Ps 130.).

2 Mittelzeilen (von den 10 = 4 + 2 + 4 Zeilen): V. 2ab;

Mittelverszeile (von den 2 + 1 + 2 Verszeilen): V. 2ab;

3 Strophen: V. 1 | V. 2 | V. 3;

V. 1.2 (23 Wörter – an Gott gerichtet) | V. 3 (7 Wörter – nicht an Gott gerichtet). } Psa 132:1 EIN STUFENLIED* Gedenke dem David, HERR, aller seiner Mühsal, {

1 o.: zugunsten Davids

a Psa 106:4; 2Sa 16:12 } Psa 132:2 der dem HERRN schwor, ein Gelübde tat dem Starken Jakobs: {

a Psa 132:11*; Psa 132:5; Gen 49:24; Isa 49:26; 60:16 } Psa 132:3 „Wenn ich hineingehe in das Zelt meines Hauses, wenn ich steige auf das Lager meines Bettes, {

1 d. i. eine hebr. Schwurformel (mit stark verneinenden Inhalt), deren zweite Hälfte nicht ausgesprochen wurde; im Deutschen etwa: „Ich werde mit großer Sicherheit nicht hineingehen …!“ Ähnlich im Folg: „Ich werde mit großer Sicherheit nicht steigen …!“; entsprechend V. 4

a 2Sa 7:1 .2 } Psa 132:4 wenn ich Schlaf gestatte meinen Augen, Schlummer meinen Augenlidern, {

a Ru 3:18; Pro 6:4 } Psa 132:5 bis ich eine Stätte finde für den HERRN, Wohnungen für den Starken Jakobs!“ {

a 1Ki 8:17 .27; 1Ch 15:3 .12; 28:2; Act 7:46 } Psa 132:6 Siehe, wir hörten von ihr in Ephrata. Wir fanden sie im Gefilde Jaars. {

1 d. i.: von der Bundeslade

2 D. i. Bethlehem

3 d. h.: in KIRJAT-JEARIM; vgl. 1Sa 7:1 .2; 1Ch 13:5

a Gen 35:19; 1Sa 17 .12; 1Sa 7:1; 1Ch 13:5 .6 } Psa 132:7 Lasst uns eingehen in seine Wohnungen, niederfallen vor dem Schemel seiner Füße! {

1 o.: huldigen

a Psa 5:8; 122:1; Psa 43:3; Psa 99:5; 1Ch 28:2; Lam 2:1 } Psa 132:8 Stehe auf, HERR, zu deiner Ruhstatt, du und die Lade deiner Stärke. {

a 2Ch 6:41-42;

b auf Psa 68:2; Num 10:35-36;

c Ruhstatt Psa 132:14;

d Stärke Psa 78:61 } Psa 132:9 Möchten deine Priester sich kleiden ‹in› Gerechtigkeit und deine Frommen* jubeln. {

a Psa 132:16; Job 29:14; Isa 54:17; 61:10; Rom 13:14*; Gal 3:27*; Rev 19:8*; Psa 32:11; 68:4; 149:5; Isa 65:14; Zep 3:14; Zec 9:9 } Psa 132:10 Wegen Davids, deines Knechtes, wollest du nicht abweisen das Angesicht deines Gesalbten. {

a 1Ki 11:12 .13 .34; 15:4 .5; 2Ki 19:34; Psa 132:17; 18:51; 2Ch 6:42 } Psa 132:11 Der HERR hat David geschworen in Wahrheit*; er wird nicht davon abweichen: „Von der Frucht deines Leibes will ich auf deinen Thron setzen. {

1 o.: hat Treue geschworen; d. h.: hat einen Eid der Treue geschworen

a Psa 89:4 .36; Luk 1:69 .70; Heb 6:13*; Num 23:19; 1Sa 15:29; Heb 6:18*; 2Sa 7:12 .13 .14 .15 .16; 1Ki 8:25; 1Ch 17:11 .12 .13 .14; 2Ch 6:16; Jer 33:17 .20-26; Act 2:30; 13:23 } Psa 132:12 Wenn deine Söhne meinen Bund bewahren und meine Zeugnisse, die ich sie lehren werde, so sollen auch ihre Söhne auf deinem Thron sitzen auf ewig“, – {

a Psa 89:30-35; 1Ki 8:25; Isa 54:13; 2Ch 7:18; Isa 9:6; Jer 33:17; Luk 1:32 .33; Act 2:30 } Psa 132:13 denn der HERR hat Zijon erwählt, hat ihn begehrt zu seiner Wohnstätte: {

a Psa 48:2 .3*; 68:17*; 78:68; 87:2* } Psa 132:14 „Dieser ist meine Ruhstatt für immer. Hier will ich wohnen, denn ich habe ihn begehrt. {

1 d. h.: den Zijon

a Ruhstatt Psa 132:8;

b wohnen Psa 9:12; 68:17; 76:3; 135:21; 1Ch 23:25; Eze 48:35; Mat 23:21 } Psa 132:15 Seine Speise werde ich reichlich segnen, seine Bedürftigen sättigen mit Brot. {

a Psa 147:14; Jer 31:14 } Psa 132:16 Seine Priester werde ich kleiden ‹in› Heil, und seine Frommen sollen jubeln, ja, jubeln. {

a Psa 132:9*; 2Ch 6:41; Isa 61:10; Gal 3:27*; Rev 19:8* } Psa 132:17 Dort lasse ich dem David ein Horn hervorsprossen [und] richte ich meinem Gesalbten eine Leuchte zu. {

a Psa 89:18; 148:14; Eze 29:21; Luk 1:69; 1Ki 11:36; 15:4; 2Ki 8:19; 2Ch 21:7; Luk 2:30 .31 .32 } Psa 132:18 Seine Feinde werde ich kleiden ‹in› Schande, und auf ihm wird seine Krone blühen.“ {

1 eigtl.: sein Weihereif

a Psa 35:26*; 78:66; Job 8:22; Psa 21:4; Isa 9:6; Luk 1:32*; Rev 11:15

2 Zahlen zu Psalm 132

Ps 132 greift das Thema der Ruhe von Ps 131,2 auf. David sucht eine Ruhestatt für JAHWEH (132,8.14). Der Ps führt zum Höhepunkt: die Verheißung des Kommens des gesalbten „Messias“.

129 Wörter; 40 Zeilen;

3 Zentrumswörter (von den 63 + 3 + 63 Wörtern): „Geschworen hat JAHWEH dem David“ (V. 11a);

JAHWEH steht in der Mitte der 3 Zentrumsw. V. 11a; vgl. die inhaltliche Parallele, Ps 89,25-27, wo JAHWEHS Verheißung an David im Zentrum steht.

63 ist der Zahlenwert von „dein Gesalbter“ (MESCHICHECHA, V. 10b; 63 = 13 + 21 + 10 + 8 + 11).

1. Teil: V. 1-10: 20 Zeilen, 63 Wörter (V. 3-10: 51 [= 3x17] Wörter);

2. Teil: V. 11-18: 20 Zeilen, 66 Wörter (V. 11c.12.14-18: 52 [= 2x26] Wörter);

4 Strophen zu je 10 Zeilen: V. 1-5 | V. 6-10 || V. 11-13 | V. 14-18;

Vier Str. entsprechend den vier Reden: Davids Rede (V. 1-5), Israels Rede (V. 6-10); JAHWEHS 1. Rede (V. 11c-12; mit Einleitung und Schluss: V. 11-13); JAHWEHS 2. Rede (V. 14-18).

26 Einleitungswörter: V. 1.2 (12 Wörter) + V. 11ab (7 Wörter) + V. 13 (7 Wörter) = 26.

Die Zahl 11 (die Zahl der Erfüllung): V. 3-5: 22 Wörter; V. 6.7: 11 Wörter; V. 8.9: 11 Wörter; V. 11-13: 33 Wörter; V. 14-18: 33 Wörter. } Psa 133:1 EIN STUFENLIED* VON DAVID Sieh! Wie gut und wie lieblich, wenn Brüder zusammen sind, auch in Einheit sind, {

1 d. h.: Gemeinschaft haben in Gegenwart von einander

2 o.: wenn Brüder auch vereint zusammen sind; vermutlich im Sinne von: wenn Brüder [ihrer Bruderschaft entsprechend] auch in Einheit zusammen sind; der im Hebr. knapp gehaltene Vers lautet eigtl.: Sieh! Wie gut und wie lieblich: das Wohnen von Brüdern – auch vereinigt; o.: Sieh! Wie gut und wie lieblich: das Sitzen [und] auch Zusammen[sein]/Vereint[sein] von Brüdern

a Gen 13:8; Joh 17:21; 1Co 1:10; Rom 12:16; 15:5 .6; Eph 4:3; Phi 2:2; Heb 13:1; 1Pe 3:8; Psa 135:3 } Psa 133:2 wie das gute Öl auf dem Haupt, das herabfließt auf den Bart, den Bart Aarons, das herabfließt auf den Saum seiner Kleider, {

1 d. h.: auf den Halssaum

a Psa 23:5; 141:5; Exo 29:7; 30:25-30; Lev 8:12; Pro 27:9; Sol 1:3; Joh 12:3 } Psa 133:3 wie der Tau des Hermon, der herabfällt auf die Berge Zijons, denn dorthin hat der HERR den Segen befohlen, Leben in Ewigkeit. {

1 Der Dichter gebraucht hier dasselbe Wort wie für „herabfließt“ in V. 2

a Gen 27:28; Deu 33:28; Pro 19:12; Mic 5:6; Psa 89:13*; 2Sa 7:29; Psa 132:17; Psa 21:5; 28:9

2 Zahlen zu Psalm 133

Ps 133,2 greift das Thema des Segens und der Salbung aus Ps 132 auf.

37 Wörter (mit Überschr. 40); 9 Zeilen;

40 ist der Zahlenwert von „Bart“ (ZAQAN, 7 + 19 + 14 = 40) und von „Aaron“ (1 + 5 + 20 + 14 = 40).

Zentrumswort (von den 18 + 1 + 18 Wörtern): „das herabfließt“;

Mittelzeile (von den 4 + 1 + 4 Zeilen): V. 2c: „das herabfließt auf den Saum seiner Kleider“;

19 Zentrumsw. (von den 9 + 19 + 9) und zugleich Mittelstrophe: V. 2.3ab;

1. Str.: V. 1: 2 Zeilen; 9 Wörter: Die Grundaussage;

2. Str.: V. 2.3ab: 5 Zeilen; 19 Wörter: Zwei Metapher;

3. Str.: V. 3cd: 2 Zeilen; 9 Wörter: Die Zielaussage. } Psa 134:1 EIN STUFENLIED* Sieh! Lobt* den HERRN, alle ihr Knechte des HERRN, die ihr steht im Hause des HERRN in den Nächten. {

a Psa 103:21; 113:1; 135:1 .19-21; Psa 42:9; 92:3 .4; 130:6; 1Ch 9:33; 23:30 .31 .32 } Psa 134:2 Erhebt eure Hände im Heiligtum und lobt* den HERRN. {

1 o.: in Heiligkeit

2 im Hebr. dasselbe Wort wie segnen; vgl. V. 3

a Psa 28:2; 63:3 .5; 141:2; Lam 3:41; 1Ti 2:8 } Psa 134:3 Der HERR segne dich von Zijon aus, der Himmel und Erde gemacht hat. {

a Psa 128:5*; Psa 121:2*; 124:8

1 Zahlen zu Psalm 134

Ps 134 greift das Thema des Segens und des Berges Zijon (133,3) auf. Ps 134 bildet den Höhepunkt und rundet die Reihe der 15 Stufenlieder auf eindrückliche Weise ab.

23 Wörter; 7 Zeilen;

Zentrumswort (von den 11 + 1 + 11 Wörtern): „Erhebt!“ (V. 2a);

Mittelverszeile (von den 1 + 1 + 1 hebr. Verszeilen) : V. 2.

Die Gegenwart JAHWEHS im Heiligtum wird formell dargestellt durch die 23 Wörter des Ps. (23 ist der Zahlenwert von KAWOOD, Herrlichkeit.);

3 Strophen: V. 1 (4 + 3 + 4 = 11 Wörter) | V. 2 (3 + 3 = 6 Wörter) | V. 3: (3 + 3 = 6 Wörter).

Die 6 Wörter im Zentrum (V. 2) sind umgeben von insges. 17 Wörter (11 [= 4 + 3 + 4] + 6 [= 3 + 3] Wörter). Die 17 ist der Zahlenwert des „Ich bin“ (EHWEH, 1 + 5 + 6 + 5 = 17) und stellt dar, wie der ewige „Ich bin“ die im Heiligtum Stehenden umgibt. } Psa 135:1 Hallelu-Jah*! Preist den Namen des HERRN. Preist, [ihr] Knechte des HERRN, {

a Psa 113:1; 134:1; Rev 19:1 } Psa 135:2 die ihr steht im Hause des HERRN, in den Vorhöfen des Hauses unseres Gottes. {

a Psa 92:14; 116:19; 134:1; 1Ch 16:37-42 } Psa 135:3 Hallelu-Jah*, denn gut ist der HERR. Singt ‹und spielt›* seinem Namen, denn er ist lieblich; {

a Psa 107:1*; Psa 7:18*; 54:8; Psa 16:11 } Psa 135:4 denn der HERR* hat sich Jakob erwählt, Israel zu seinem Eigentum. {

1 o.: zu seinem [besonderen] Besitztum

a Psa 33:12; 105:6; Exo 19:5; Deu 7:6 .7; 26:18 .19; Tt 2:14 } Psa 135:5 Ja, ich weiß, dass der HERR groß ist und unser Herr [groß ist] über alle Mächtigen. {

1 hebr.: ELOHIM (Götter), im Sinne von: Mächte, ob der Natur, der Menschenwelt o. der Himmelswelt

a Psa 86:8 .10; 95:3; 97:9; 145:3 } Psa 135:6 Alles, was dem HERRN gefällt, tut er, in den Himmeln und auf der Erde, in den Meeren und in allen Tiefen, {

1 o.: Der HERR tut alles, wozu er Lust hat

a Psa 115:3*; Isa 46:10 } Psa 135:7 der Dunst aufsteigen lässt vom Ende der Erde, der Blitze macht zum Regen, der den Wind herausführt aus seinen Vorratskammern, {

1 o.: für den Regen [im Sinne von: den Regen ankündigend o. begleitend]

a Jer 10:13; 51:16; Job 28:25 .26; 38:25; Zec 10:1; Psa 78:26; Pro 30:4 } Psa 135:8 der die Erstgeborenen Ägyptens schlug, vom Menschen bis zum Vieh, {

a Psa 78:51; Exo 12:29 } Psa 135:9 Zeichen und Wunder* sandte in deine Mitte, Ägypten, gegen den Pharao und alle seine Knechte, {

a Psa 78:43-50 } Psa 135:10 der große Völker* schlug und starke Könige tötete, {

a Psa 44:3; 136:17-22 } Psa 135:11 Sihon, den König der Amoriter, und Og, den König von Baschan, und alle Königreiche Kanaans [schlug] {

a Num 21:24 .35; Jos 12 } Psa 135:12 und ihr Land zum Erbteil gab, zum Erbteil seinem Volk Israel. {

a Psa 78:55 } Psa 135:13 Jahweh, dein Name währt ewiglich, HERR, dein Gedenken von Geschlecht zu Geschlecht, {

1 Vgl. Exo 3:15E

a Psa 102:13*; Isa 63:12; Exo 3:15 } Psa 135:14 denn der HERR wird sein Volk richten, aber über seine Knechte wird er Mitleid haben. {

1 o.: wird er sich’s gereuen lassen

a Deu 32:36 .43; Heb 10:30 } Psa 135:15 Die Götzen der Völker* sind Silber und Gold, ein Werk von Menschenhänden. {

a Psa 115:4-6 .8; Deu 4:28; Isa 44:9-17; Jer 10:3-5 .9; Hab 2:18-19; Act 19:26 } Psa 135:16 Einen Mund haben sie und reden nicht. Augen haben sie und sehen nicht. {

a Deu 4:28; Isa 6:10 } Psa 135:17 Ohren haben sie und hören nicht. Auch ist kein Atem in ihrem Munde. {

1 d. h.: Lebensatem (hebr. RUACH; sonst auch: Geist; Wind)

a Rev 9:20 } Psa 135:18 Ihnen gleich sind die, die sie machen, ein jeder, der auf sie vertraut. {

a 2Ki 17:15; Isa 44:9-20; Jer 10:8 .14 .15 } Psa 135:19 Haus Israel, lobe* den HERRN! Haus Aaron, lobe* den HERRN! {

1 im Hebr. Mehrzahl: lobt …! so a. i. Folg

a Psa 118:2 .3 .4; Psa 115:9 .10; 134:1 .2 } Psa 135:20 Haus Levi, lobe* den HERRN! Die ihr den HERRN fürchtet, lobt* den HERRN! Psa 135:21 Gelobt* sei der HERR von Zijon aus, der zu Jerusalem wohnt. Hallelu-Jah*! {

a Psa 128:5; 134:3; Psa 132:13 .14; 1Ch 23:25

1 Zahlen zu Psalm 135

Ps 135 bereitet den besondern Lobespsalm 136 vor. Er hat mehrere Parallelen mit Ps 118, der Ps 119 vorbereitet.

Die HALLELU-JAH am Anfang und am Ende gehören nicht zum eigentlichen Gedicht, werden in der Wortzählung nicht mitgerechnet.

163 Wörter; 43 Zeilen;

Zentrumswort (von den 81 + 1 + 81 Wörtern): Og (V. 11b);

Mittelzeile (von den 22 + 1 + 22 Zeilen): V. 10b;

Mittelstrophe: V. 10-12 (Vgl. Ps 118,15c.).

Die Mittelstrophe besteht aus 21 Wörter (von den 72 + 21 + 70 Wörtern) (Vgl. Ps 118.);

7 Strophen (8 + 8 + 4 + 7 + 4 + 8 + 6 Zeilen) chiastisch angeordnet n. Menora-Muster:

V. 1-4 | V. 5-7 | V. 8.9 | V. 10-12 | V. 13.14 | V. 15-18 | V. 19-21.

Die Zahl 7 symbolisiert möglicherw. die Fülle des Lobes und der Taten JAHWEHS: 7 Strophen; die Mittelstrophe besteht aus 7 Zeilen und 3x7 Wörter Die V. 1.4.13.14.15.18 bestehen aus je 7 Wörtern, V. 8 und 9 aus insges. 14 Wörter. } Psa 136:1 Dankt dem HERRN, denn er ist gut, denn seine Freundlichkeit* währt ewiglich. {

1 In der liturgischen Sprache heißt vorzugsweise dieser Psalm „das große HALLEL“. In Talmud und Midrasch gibt es drei Auffassungen über den Umfang des großen HALLELS: a: Psa 136; b: Psa 135 u. 136; c: Psa 120-136. (Delitzsch)

2 o.: Bekennt ‹Lob›; so a. i. Folg

3 o.: ja; so a. i. Folg

4 ‹und Gnade›; so a. i. Folg

a Psa 100:5* } Psa 136:2 Dankt dem Gott der Mächtigen, denn seine Freundlichkeit* währt ewiglich. {

1 hebr.: ELOHIM (Götter); im Sinne von: Mächte, ob der Natur, der Menschenwelt o. der Himmelswelt

a Psa 97:7 .9; Deu 10:17 } Psa 136:3 Dankt dem Herrn der Herren, denn seine Freundlichkeit* währt ewiglich, {

1 o.: dem Gebieter der Gebieter; hebr. ADONEE HA-ADONIM

a 1Ti 6:15; Rev 15:3; 17:14; 19:16 } Psa 136:4 dem, der große Wunder* tut, er allein, denn seine Freundlichkeit* währt ewiglich, {

a Psa 72:18; 86:11*; Exo 15:11 } Psa 136:5 dem, der die Himmel machte mit Einsicht, denn seine Freundlichkeit* währt ewiglich, {

1 o.: mit Verstand; mit Unterscheidungsfähigkeit

a Psa 19:2; 104:24; Pro 3:19; Jer 10:12; 51:15 } Psa 136:6 dem, der das Erdland dehnte über die Wasser, denn seine Freundlichkeit* währt ewiglich, {

1 im Sinne von: ausbreitete

a Psa 24:2 } Psa 136:7 dem, der große Lichter machte, denn seine Freundlichkeit* währt ewiglich, {

a Psa 74:16; 148:3; Gen 1:14 } Psa 136:8 die Sonne zur Beherrschung des Tages, denn seine Freundlichkeit* währt ewiglich, {

a Gen 1:16; Jer 31:35 } Psa 136:9 den Mond und die Sterne zur Beherrschung der Nacht, denn seine Freundlichkeit* währt ewiglich, Psa 136:10 dem, der Ägypten schlug an seinen Erstgeborenen, denn seine Freundlichkeit* währt ewiglich, {

a Psa 135:8* } Psa 136:11 und Israel herausführte aus ihrer Mitte, denn seine Freundlichkeit* währt ewiglich, {

a Psa 105:37 .43; Exo 12:51 } Psa 136:12 mit starker Hand und mit ausgestrecktem Arm, denn seine Freundlichkeit* währt ewiglich, {

a Exo 6:1; 13:3; 15:6; Deu 4:34 .37 } Psa 136:13 dem, der das Schilfmeer in zwei Teile zerschnitt, denn seine Freundlichkeit* währt ewiglich, {

1 hebr. JAM SUPH; über die richtige Übersetzung und die Lokalisierung des JAM SUPH sowie über den Ort der Meerüberquerung ist man sich in der Forschung noch nicht im Klaren

a Psa 66:6*; 78:13* } Psa 136:14 und Israel mitten hindurchgehen ließ, denn seine Freundlichkeit* währt ewiglich, {

a Psa 106:9; Exo 14:22 } Psa 136:15 und den Pharao und sein Heer ins Schilfmeer stürzte, denn seine Freundlichkeit* währt ewiglich, {

a Psa 78:53; 106:10 .11; 135:9; Exo 14:27 } Psa 136:16 dem, der sein Volk durch die Wüste führte, denn seine Freundlichkeit* währt ewiglich, {

a Exo 13:18; Deu 8:2 .15; Neh 9:19 } Psa 136:17 dem, der große Könige schlug, denn seine Freundlichkeit* währt ewiglich, {

a Psa 135:10-12 } Psa 136:18 und vornehme Könige schlug, denn seine Freundlichkeit* währt ewiglich, {

1 ‹und majestätische›

a Jos 12 } Psa 136:19 Sihon, den König der Amoriter, denn seine Freundlichkeit* währt ewiglich, {

a Deu 2:30-36; 29:6 } Psa 136:20 und Og, den König von Baschan, denn seine Freundlichkeit* währt ewiglich, {

a Num 21:22; Deu 3:1 .2 .3 .4 .5 .6 .7 .8 .9 .10 .11 } Psa 136:21 und ihr Land zum Erbteil gab, denn seine Freundlichkeit* währt ewiglich, {

a Psa 44:3 .4; Deu 3:18 } Psa 136:22 zum Erbteil seinem Knecht Israel, denn seine Freundlichkeit* währt ewiglich, Psa 136:23 der unser gedachte in unserer Niedrigkeit, denn seine Freundlichkeit* währt ewiglich, {

a Psa 106:44 .45 .46 } Psa 136:24 und uns unseren Bedrängern entriss, denn seine Freundlichkeit* währt ewiglich, {

a Psa 44:8; Jdg 6:9; Neh 9:27 .28 } Psa 136:25 der Speise gibt allem Fleisch, denn seine Freundlichkeit* währt ewiglich. {

a Psa 104:27 .28; 145:15 .16; 147:9 } Psa 136:26 Dankt dem Mächtigen der Himmel, denn seine Freundlichkeit* währt ewiglich. {

1 o.: Bekennt ‹Lob›

a Psa 136:1 .2; Ezr 6:10; Neh 1:5; Dan 2:19

2 Zahlen zu Psalm 136

Ps 136 ist das große Hallel. Manchmal wird Ps 135, sein Vorbereitungspsalm, dazugezählt. Der Ps. sticht hervor durch den 26fachen Refr. „denn seine Gnade währt ewiglich“. Ansonsten findet sich dieser Refr. nur 7mal im Psalter: Ps 106,1; 107,1; 118,1-4.29.

166 Wörter; 26 Verszeilen; 52 Zeilen.

Die Mitte (von den 83 + 83 Wörtern) liegt zwischen V. 13a und 13b;

2 Mittelverszeile (von den 12 + 2 + 12 Verszeilen): V. 13.14;

5 Teile – entsprechend den 5 geschichtlichen Episoden (vgl. Ps 105-107): V. 1-3: Dankt JAHWEH … | V. 4-9: Dem Schöpfer | V. 10-15: Dem Erlöser | V. 16-22: Dem Führer und Versorger | V. 23-26: Dem, „der unser gedachte“;

Im Zentrum steht dann der Erlösungsabschnitt. Vgl. Ps 105,23-38.

Die 6 Verse 4-9 erinnern an das Sechstagewerk JAHWEHS, die 40 Wörter von V. 10-15 an die 40 Jahre in der Wüste.

Die Zahl 7: V. 4-9: 7 Objekte (vgl. Ps 19,2-5) der Schöpfung JAHWEHS (V. 4a.5a.6a.7a.8a.9a.9a); im hebr. Text: 7 gebeugte Verben, die JAHWEH als Subjekt haben (V.11.14.15.18.21.23.24). (Um diese Zahl zu erreichen verwendete der Autor wahrscheinlich bewusst in V. 25a ein Partizip („gebend“) anstelle eines gebeugten Verbs.

Insgesamt werden 12 zu lobende Qualitäten JAHWEHS in Bezug auf Schöpfung und Geschichte aufgezählt (V. 1.2.3.4.5.6.7.10.13.16.17.26).

Betrachtet man V. 26 als Schlusssatz und koppelt man ihn vom 5. Teil ab, so hat der 5. Teil nur 18 Wörter Auf diese Weise entsteht eine symmetrische Umrahmung des Mittelteils, wodurch jener zusätzlich betont wird: Teile 1 und 2 (V. 1-9): 60 Wörter; Teil 3 (V. 10-15): 40 Wörter; Teile 4 und 5 (V. 16-25): 60 Wörter. } Psa 137:1 An den Flüssen Babels, da saßen wir und weinten, als wir Zijons gedachten. {

a Ezr 8:21; Eze 3:15; Lam 1:16; 3:48 } Psa 137:2 An die Weiden mitten darin hängten wir unsere Lauten, {

1 o. wahrscheinlich: Pappeln

2 d. h.: mitten im Lande

a Isa 24:8 } Psa 137:3 denn die uns gefangen weggeführt hatten, forderten von uns dort die Worte eines Liedes, und die uns peinigten, Freude: „Singt uns eines von Zijons Liedern!“ {

a Psa 123:3 .4; Pro 25:20 } Psa 137:4 Wie sollten wir des HERRN Lied singen auf fremdem Boden? {

a Ecc 3:4; Lam 5:14 .15; Jam 5:13 } Psa 137:5 Wenn ich dich vergesse, Jerusalem, so vergesse [mich] meine Rechte. {

1 im Sinne von: so versage meine rechte Hand den Griff; o.: so versage [mir] meine rechte Hand den Dienst

a Psa 102:14 .15; 122:5 .6 .7 .8 .9; Neh 2:2 .3; Isa 62:1; Jer 51:50; Dan 6:11 } Psa 137:6 Es bleibe meine Zunge kleben an meinem Gaumen, wenn ich nicht deiner gedenke, wenn ich Jerusalem nicht erhebe über die höchste meiner Freuden. {

1 d. h.: auf den Gipfel meiner Freude; w.: über das Haupt meiner Freude

a Psa 84:11; 87:2; Jer 51:50; Eze 24:21; Job 29:10 } Psa 137:7 HERR, Gedenke den Söhnen Edoms des Tages Jerusalems, die da sagten: „Entblößt [sie], entblößt [sie] bis auf ihren Grund!“ {

1 w.: bis auf den Grund in ihr

a Psa 79:12; Jer 49:7; Lam 4:21 .22; Eze 25:12 .13 .14; 35:15; Amo 1:11; Oba 1:10-21; Psa 74:7; 83:5 } Psa 137:8 Tochter Babel, °Verwüstete: Selig* ist, der dir vergilt dein Tun, das du uns angetan! {

1 o.: [du] zu Verwüstende.

Heißt HASCHEDUDAH „Verwüstete“, „Verwüsterin“ oder „[du] zu Verwüstende“? Das ist nicht ganz klar. Drei Möglichkeiten stehen zur Auswahl: Die erste: Man belässt den Text, wie er ist. Die von den Masoreten vokalisierte Form bed. „Verwüstete“. Das kann in einem prophetischen Sinne gemeint sein; d. h., der Beter nimmt im Glauben das Gericht Gottes vorweg und drückt es als bereits geschehen aus, was im Hebräischen nicht unüblich ist: prophetische Vergangenheitsform. Eine zweite Möglichkeit wäre, die masoretische Vokalisation (nicht den Konsonantentext) zu ändern und zu übersetzen „[du] Verwüsterin“. Vokalisationsänderungen tasten den überlieferten Text nicht an, sind also legitim. Eine dritte Möglichkeit wäre, HASCHEDUDAH als passive Partizip-Futur-Form aufzufassen: „[du] zu Verwüstende“ (d. h., „die, die verwüstet werden soll“). Diese Form kann im Hebr. durch die hier verwendete passive Partizip-Perfekt-Form ausgedrückt werden. Allerdings wäre in dem Fall, so Delitzsch, die hebr. NIPHAL- oder PUAL-Form gebräuchlicher (z. B.: 22,32 „ein Volk, das geboren werden soll“; 102,19: „ein Volk, das erschaffen werden soll“; 18,4: „der gerühmt werden soll“). Wir entschieden uns für die erste Möglichkeit.

2 eigtl.: der dir dein Verdienst vergilt, das du an uns verdientest; o.: der dir deinen Lohn zurückzahlt [den du erhieltest] für das, was du uns angetan hast

a Isa 13:1 .19; 47:1; Jer 25:12; 50:15 .24 .29; 51:1; Rev 18:6 } Psa 137:9 Selig ist, der deine Kindlein ergreift und sie hinschmettert an den Felsen! {

a Isa 13:16; Hos 14:1; Nah 3:10

1 Zahlen zu Psalm 137

Ps 137 gehört zu 135 und 136. Diese 3 bilden eine Untergruppe der zweiten 11er-Psalmen-Gruppe in Buch V. Ps 137 ähnelt thematisch Ps 120.

84 Wörter; 26 Zeilen;

84 (= 2x [16 + 20 + 6]) ist der Zahlenwert von AR-U AR-U („Entblößt sie, entblößt sie“; V. 7c).

2 Zentrumswörter (von den 41 + 2 + 41 Wörtern): „meine Zunge an meinem Gaumen“;

4 Mittelzeilen (von den 11 + 4 + 11 Zeilen): V. 5.6ab;

3 Teile (11 + 10 + 5 Zeilen): V. 1-4: 5 Verszeilen; 35 Wörter || V. 5-7: 5 Verszeilen; 32 Wörter || V. 8.9: 2 Verszeilen; 17 Wörter.

Der Mittelteil wird umrahmt von insges. 52 Wörter; 52 ist der Zahlenwert von „selig“ (ASCHREE, 1 + 21 + 20 + 10 = 52).

5 Strophen: V. 1.2 („wir“) | V. 3.4 („wir) || V. 5.6 („ich“) | V. 7 (Gebet) || V. 8.9 („Selig“). } Psa 138:1 VON DAVID Ich will dir ‹Lob› bekennen mit meinem ganzen Herzen. Vor den Mächtigen will ich dir singen ‹und spielen›*. {

1 hebr.: ELOHIM (Götter); im Sinne von: Mächte (hier vermutlich: Mächte der Himmelswelt); nach der griechischen Übersetzung: [himmlische] Boten / Engel (Von allen Vorkommen von „Götter“ im Buch der Psalmen übersetzt die griech. Üsg. nur in 97:7 und 138:1 mit ANGGELOI, Boten/Engel.)

a Psa 9:2; 111:1; Psa 86:8; 96:4; 97:7; Exo 15:11 } Psa 138:2 Ich will mich niederwerfen zu deinem heiligen Tempel hin und deinem Namen danken deiner Freundlichkeit* und deiner Wahrheit* wegen, denn du hast dein Wort* groß gemacht über deinen Namen hinaus. {

1 o.: will huldigen zum Tempel deiner Heiligkeit hin

2 o.: ‹Lob› bekennen; so a. V. 4

3 ‹und Gnade›

4 o.: deine Zusage; deinen Ausspruch

5 d. h.: deine Zusage/Verheißung geht über alles das hinaus, wodurch du dir [bisher] einen Namen gemacht hast

a Psa 5:8; 95:6; Psa 29:2; 1Ch 16:8 .9 .10; Psa 89:2 .3; 115:1; Isa 42:21 } Psa 138:3 An dem Tage, da ich rief, erhörtest du mich. Du hast mich ermutigt: In meiner Seele ist Stärke. {

1 o.: mir Mut verliehen; mich siegesbewusst gemacht

a Psa 34:7*; 118:5; Lam 3:57; Psa 27:14*; 28:7; 1Sa 30:6; Isa 40:29 .31; 2Co 12:9; Phi 4:13* } Psa 138:4 Alle Könige der Erde werden dir danken, HERR, wenn sie gehört haben die Worte* deines Mundes. {

a Psa 22:28; 72:11; 86:9; 102:16; Isa 62:2; Rev 15:4* } Psa 138:5 Und sie werden die Wege des HERRN besingen, denn groß ist die Herrlichkeit* des HERRN, {

a Psa 96:3 .4; 145:7; Psa 21:5; Mal 1:11 } Psa 138:6 denn der HERR ist hoch, und er sieht den Gebeugten*, und den Hochmütigen erkennt er von ferne. {

a Psa 97:9; 113:4 .5 .6 .7; Isa 57:15; 2Sa 22:28; Isa 2:12; Luk 1:48 .51; Jam 4:6; 1Pe 5:5 .6 } Psa 138:7 Wenn ich inmitten der Bedrängnis wandle, belebst du mich. Gegen den Zorn meiner Feinde streckst du deine Hand aus, und deine Rechte rettet mich. {

a Psa 23:4*; Psa 30:4; 71:20; 119:50; 143:11; Isa 57:15; Psa 18:17 .18; 20:7 } Psa 138:8 Der HERR wird es für mich vollenden. HERR, deine Freundlichkeit* währt ewiglich. Die Werke deiner Hände wollest du nicht lassen! {

1 ‹und Gnade›

2 im Sinne von: im Stich lassen; aufgeben; [davon] ablassen

a Psa 57:3 .4; Phi 1:6; Psa 100:5*; 103:17; Psa 27:9; 71:9; 119:8; Job 10:3; Eph 2:10*

3 Zahlen zu Psalm 138

Ps 138 ist der erste der 8 Davidpsalmen dieser Reihe (138-145).

75 Wörter; 21 Zeilen;

Zentrumswort (von den 37 + 1 + 37 Wörtern): „deines Mundes“ (V. 4b);

Mittelzeile (von den 10 + 1 + 10 Zeilen): V. 5a;

2 Mittelverszeile (von den 4 + 2 + 4 hebr. Verszeilen): V. 4.5;

Schließt man die 1-Wort-Überschrift ein, stehen die V. 4.5 genau in der Mitte und werden von je 30 Versen umgeben (76 = 30 + 16 + 30 Wörter). Möglicherw. wurde die 1-Wort-Überschrift bewusst so gewählt.

Erweitertes Zentrum ist die Mittelstrophe: V. 4-6, bestehend aus 24 Wörter, umrahmt von insges. 51 [= 3x17] Wörter, näml. 29 Wörter (V. 1-3) + 22 (V. 7.8).

3 Strophen: V. 1-3 || V. 4-6 || V. 7.8. } Psa 139:1 DEM LEITENDEN MUSIKER* EIN PSALM VON DAVID HERR, du erforschst mich und kennst mich. {

a Psa 139:23; 7:10; 17:3; 44:22; Jer 12:3 } Psa 139:2 Du weißt um mein Sitzen und mein Aufstehen. Du merkst auf mein Denken von ferne. {

1 o.: verstehst meine Absichten [o.: mein Trachten]

2 im Sinne von: von weitem; das Wort ist im räumlichen Sinne aufzufassen (wie 38:12 u. 138:6), nicht im zeitlichen

a Pro 15:3; Isa 37:28; Psa 44:22; 94:11; 1Ch 28:9; Isa 66:18; 1Co 4:5; Joh 2:24 .25 } Psa 139:3 Mein Wandeln und mein Liegen – du prüfst es, und mit allen meinen Wegen bist du vertraut. {

1 o.: mein [mich] Niederlegen

2 eigtl.: du sichtest es; du siebst es; o.: du misst es ab

a Psa 119:168; Job 14:6; 31:4; Pro 5:21 } Psa 139:4 Ja, noch ist das Wort nicht auf meiner Zunge, siehe, HERR, du weißt es völlig. {

1 o.: die Rede; die [mündliche] Äußerung

a 1Ch 28:9; Heb 4:13 } Psa 139:5 Von hinten und von vorne hast du mich umschlossen und legst deine Hand* auf mich. {

1 o.: hast du mich umdrängt; im Sinne von: hältst du mich ‹eng› umschlossen

a Psa 34:8; 125:2; Deu 33:27; Rev 1:17 } Psa 139:6 [Diese] Kenntnis ist mir zu wunderbar, zu hoch. Ich vermag sie nicht [zu erfassen]. {

1 eigtl.: Ich werde ihrer nicht mächtig

a Job 11:7 .8 .9; 42:3; Rom 11:33 } Psa 139:7 Wo soll ich hingehen vor deinem Geist? Wo soll ich hinfliehen vor deinem Angesicht? {

a Jer 23:23 .24; Jon 1:3 } Psa 139:8 Führe ich auf zu den Himmeln, du bist dort. Bettete ich mich in dem Bereich des Todes*, du bist dort. {

1 eigtl.: Erstiege ich die Himmel

a Job 26:6; Amo 9:2 .3 .4; Pro 15:11 } Psa 139:9 Nähme ich Flügel der Morgenröte und hielte mich auf am äußersten Meer, {

1 eigtl.: am äußersten [Ende] des Meeres

a Job 38:12 } Psa 139:10 so würde auch dort deine Hand mich führen und deine Rechte mich halten. {

1 eigtl.: fassen; ergreifen

a Psa 23:2*; 143:9; Psa 63:9; 73:23 } Psa 139:11 Und spräche ich: „Ja, Dunkelheit soll mich bedecken, und Nacht werde das Licht um mich her“, {

1 o.: nach mir schnappen; o.: mich zerdrücken (Das Wort kommt nur noch in Gen 3:15 u. Job 9:17 vor.)

a Job 12:22; 22:12 .13 .14 } Psa 139:12 so würde auch Dunkelheit nicht sich verfinstern vor dir, und [die] Nacht würde hell sein wie der Tag. Die Dunkelheit würde sein wie das Licht. {

1 eigtl.: Gleich ist die Dunkelheit, gleich ist das Licht

a Job 34:22; Dan 2:22 } Psa 139:13 denn du hast meine Nieren gebildet, mich gewoben im Schoß meiner Mutter. {

1 w.: erworben; d. h., sie sind in deinem Besitz

a Psa 119:73; Job 10:9 .10 .11 .12; 31:15; Isa 44:2 .24; Jer 1:5 } Psa 139:14 Ich danke dir dafür, dass ich auf eine furchtgebietende Weise ausgezeichnet [gemacht] wurde. Wunderbar sind deine Werke, und meine Seele erkennt es gar wohl. {

1 o.: bekenne dir ‹Lob›

2 o.: ausgesondert wurde; o.: vorzüglich [gemacht] wurde

a Psa 92:6; 104:24; 111:2; Gen 1:26 .27; Eph 2:10; Rev 15:3 } Psa 139:15 Nicht verborgen war dir mein Gebein, als ich im Verborgenen gemacht wurde, kunstvoll gewirkt in den unteren [Örtern] der Erde. {

1 eigtl.: bunt gestickt; [wie ein Stickwerk] bunt gewirkt; das hebr. Wort bezeichnet das kunstvolle Weben kostbarer Stoffe

2 o.: tief unten auf Erden; o.: in den Tiefen der Erde

a Job 10:8 .9 .10 .11; Ecc 11:5; Eph 4:9 } Psa 139:16 Meine Urform sahen deine Augen; und in dein Buch waren sie alle geschrieben, die Tage, die einst gebildet werden sollten, und ‹zwar›, als [noch] keiner von ihnen war. {

1 eigtl.: Meinen Knäuel; o.: Meine unentwickelte Masse; w.: Mein Zusammengerolltes (D. i. ein Ausdruck für den Embryo.)

a Job 14:5; Jer 1:5 } Psa 139:17 Wie kostbar sind mir deine Gedanken, Gott*, wie groß ihre Summen. {

1 o.: schwer; gewichtig

a Psa 40:6; 92:6; Isa 55:9 } Psa 139:18 Wollte ich sie zählen, sie wären mehr als der Sand. Ich erwache, und ich bin noch bei dir. {

a Psa 40:6; Psa 3:6; 63:7 .8; Psa 73:23 } Psa 139:19 Ach dass du, Gott, den Ehrfurchtslosen* tötetest! Und ihr Menschen des Blutes, weicht von mir! {

1 hebr.: ELOACH; d. i. Gott, der Ehrfurcht Erweckende

2 im Hebr Mehrzahl: der Bluttaten

a Psa 5:7; 92:8; Isa 11:4; Psa 59:3; Psa 6:9; 119:115 } Psa 139:20 Sie, die mit Arglist von dir reden, [die als] deine Widersacher [ihre Hand] zur Lüge erheben: {

1 eigtl.: die dich aussprechen zu Arglist

2 o.: zu Falschheit [o.: zu Nichtigem] erheben; der Ausdruck „die Hand erheben“ bed. „schwören“; vgl. 24:4

a Psa 74:18; Jud 1:15 } Psa 139:21 Sollte ich nicht hassen, die dich, HERR, hassen? Und sollte ich keine Abscheu empfinden vor denen, die gegen dich aufstehen? {

1 o.: die sich gegen dich empören

a Psa 26:5; 31:7; 119:158 .163 } Psa 139:22 Ich hasse sie mit vollkommenem Hass. Sie sind mir zu Feinden geworden. {

a Psa 101:3 .4 .5 .6 .7 .8 } Psa 139:23 Erforsche mich, Gott*, und erkenne mein Herz. Prüfe mich und erkenne meine unruhigen Gedanken. {

1 o.: meine Sorgen; mein unruhiges Denken

a Psa 139:1; 139:4; 11:4 .5; 26:2; Job 31:6; Pro 17:3; Jer 11:20; 1Th 2:4 } Psa 139:24 Und sieh, ob ein Weg der Schmerzen bei mir ist, und leite mich auf ewigem Wege. {

1 d. h.: ein Weg, der dir Schmerzen verursacht o. der bei mir Schmerzen zur Folge hat

2 o.: auf dem Wege der Ewigkeit

a ob 1Co 4:4; Heb 12:15-16;

b Weg Psa 7:4-5; 146:9; Pro 15:9; Mat 7:14;

c leite Psa 5:9; 25:8; 27:11; 119:32; 143:8 .10; Luk 1:79

3 Zahlen zu Psalm 139

Ein einzelner Mensch macht Erfahrungen mit Gottes Allwissenheit, Allgegenwart und Allmacht. Das Herzstück (V. 7-18) handelt von Gottes Allgegenwart und seiner persönlichen Beteiligung beim Werden des Menschen, der Rahmen (V. 1-6 und V. 19-24) von des Dichters Erfahrungen mit Gottes Erforschen (V. 1a.23a) des Menschen und seiner Wege.

174 Wörter; 52 Zeilen;

14 Zentrumsw. (von den 80 + 14 + 80 Wörtern): V. 13.14ab;

Mittelstrophe (von den 5 + 1 + 5 Strophen): V. 13.14;

4 Teile (je 6 Verse): V. 1-6 (37 Wörter) || V. 7-12 (43 Wörter) || V. 13-18 (53 Wörter) || V. 19-24 (41 Wörter);

11 Strophen: V. 1-4 | V. 5.6 || V. 7.8 | V. 9.10 | V. 11.12 || V. 13.14 (Mittelstrophe) | V. 15.16 | V. 17.18 || V. 19.20 | V. 21.22 | V. 23.24.

Die mittleren 2 Teile (V. 7-18; 96 Wörter) bilden das Herzstück. Sie werden umrahmt von insgesamt 78 (= 3x26) Wörtern. 78 ist der Zahlenwert des Wortes JADA’ ([er]kennen/wissen), dessen Wurzel 7mal vorkommt (V. 1.2.4b.6a.14c.23ab).

52 (= 2x26) ist der Zahlenwert von JADA’ATH („[sie] erkennt/weiß“; V. 14c; 10 + 4 + 16 + 22 = 52) und JADA’THA (du weißt; V. 2a.4b; 10 + 4 + 16 + 22 = 52); 26 ist der Zahlenwert von WEDA’ („und erkenne“; V.23ab; 6 + 4 + 16 = 26).

Die Zahl 26: 2x26 Zeilen insges.; die Abschnitte V. 7-10 und V. 16-18 und V. 18-21 und V. 19-22 bestehen aus je 26 Wörtern; Teile 1 (V. 1-4) und 4 (V. 19-24) bestehen aus insges. 3x26 Wörtern. } Psa 140:1 DEM LEITENDEN MUSIKER* EIN PSALM VON DAVID Psa 140:2 Befreie mich, HERR, vom bösen Menschen! Vor dem Mann der Gewalttaten behüte mich, {

a Psa 140:5*; 17:13; 59:2 .3; 2Th 3:2; Psa 140:5 .12; 18:49 } Psa 140:3 vor denen, die Bosheiten ersinnen im Herzen. Täglich erregen sie Kriege. {

a Psa 36:5; Pro 6:14; Mic 2:1; Psa 120:6 .7 } Psa 140:4 Sie schärfen ihre Zunge wie eine Schlange. Otterngift ist unter ihren Lippen. – SELA* {

a Psa 52:4 .5; 57:5: 64:4; Psa 58:5; Rom 3:13 } Psa 140:5 Schütze mich, HERR, vor den Händen des Ehrfurchtslosen*. Vor dem Mann der Gewalttaten behüte mich, [vor] denen, die darauf sinnen, meine Tritte umzustoßen. {

1 o.: Sei mein Wächter

a Psa 140:2; 17:8 .9; 36:12; 43:1; 71:4 } Psa 140:6 Die Hoffärtigen legen mir heimlich Fallstricke und Schlingen, spannen ein Netz zur Seite des Weges und stellen mir Fallen. – SELA {

a Psa 35:7; 57:7; 119:110; 141:9; 142:4; Jer 18:22 } Psa 140:7 Ich sagte zum HERRN: „Du bist mein Gott*. Nimm zu Ohren, HERR, die Stimme meines Flehens*. {

a Psa 16:2; 31:15; 142:6; Psa 116:1; 130:2 } Psa 140:8 Jahweh, mein Herr, [du] Stärke meiner Rettung, du beschirmst mein Haupt am Tage der Waffen. {

1 o.: am Tage der Rüstung; o.: an einem Rüstungstage; d. h.: an einem Tage, da man sich zum Kampf rüstet

a Psa 18:36; 28:8; 118:14; Psa 144:10 } Psa 140:9 HERR, gib dem Ehrfurchtslosen* nicht das, was er will. Lass sein Vorhaben nicht gelingen. Sie würden sich erheben.“ – SELA {

1 d. i.: Die Ehrfurchtslosen/Frevler

a Psa 112:10; Est 9:25 } Psa 140:10 Die Häupter derer, die mich umringen, das Unheil ihrer Lippen bedecke sie. {

a Psa 7:17; 64:8 .9; 94:23; Pro 18:7 } Psa 140:11 Glutkohlen mögen auf sie fallen. Ins Feuer stürze er sie, in Wasserfluten, dass sie nicht aufstehen. {

a Psa 11:6; 55:24*; Psa 21:10; Mat 3:10; Psa 36:13* } Psa 140:12 Der Mann von [böser] Zunge, er soll nicht bestehen im Lande. Der Mann der Gewalttat, das Böse jage ihn bis zum Sturz! {

1 eigtl.: der Zungenmann; d. h.: der Verleumder

a Psa 12:4 .5; 34:22; Pro 13:21; 20:19; Jer 17:18 } Psa 140:13 Ich weiß, der HERR wird ausführen das Recht des Gebeugten*, die Rechtssache der Bedürftigen. {

a Psa 9:5; 10:14; 12:6; 35:10; 146:7; Job 36:6; Pro 22:22 .23 } Psa 140:14 Ja, die Gerechten werden danken deinem Namen. Die Aufrichtigen* werden wohnen bei deinem Angesicht. {

1 o.: ‹Lob› bekennen

a Psa 11:7; 15:1 .2; Mat 5:8

3 Zahlen zu Psalm 140

Verwandte Psalmen: Ps 91 und 110.

110 Wörter; 28 Zeilen;

14 Zentrumswörter (von den 48 + 14 + 48 Wörtern): V. 7M-8E: „Du bist mein Gott. Nimm zu Ohren, HERR, die Stimme meines Flehens.“ JAHWEH, mein Herr, [du] Stärke meiner Rettung, du beschirmst mein Haupt am Tage der Waffen.“;

4 Mittelzeilen (von den 12 + 4 + 12 Zeilen): V. 7.8.

Die 3 SELA (sonst nur in Buch I-III und in 143,6 vorkommend) dienen als Strophenteiler: 5 Strophen (6 + 6 + 6 + 6 + 4 Zeilen):

V. 2-4 (23 Wörter) | V. 5.6 (23 Wörter) | V. 7-9 (2 + 23 Wörter; Mittelstrophe) | V. 10-12 (23 Wörter) | V. 13.14 (16 Wörter);

Auffallend ist die Anzahl der Wörter der 5 Strophen: 23 + 23 + (2 + 23) + 23 + 16. Die Mittelstrophe (V. 7-9) besteht aus 2 Einleitungswörtern und 23 Wörtern direkter Rede zu Gott. Das 25-Wort-Zentrum ist umgeben von 46 + 39 = 85 (= 5x17) Wörtern. } Psa 141:1 EIN PSALM VON DAVID HERR, ich rufe zu dir. Eile zu mir! Nimm zu Ohren meine Stimme, wenn ich zu dir rufe. {

a Psa 38:23; 70:2 .6; Psa 5:2; 39:13; 130:2; 140:7 } Psa 141:2 Mein Gebet sei vor dir aufgerichtet als Räucherwerk, die Erhebung meiner Hände* als Abendopfer. {

1 o.: bestehe [o.: gelte] vor dir [eigtl.: vor deinem Angesicht]

a Pro 15:8; Rev 5:8; 8:3 .4; Psa 28:2; 63:5; 134:2; 1Ti 2:8; Exo 29:39 .40 .41; Ezr 9:4 .5; Act 3:1 } Psa 141:3 Bestelle, HERR, meinem Mund eine Wache. Verwahre die Tür meiner Lippen. {

a Psa 19:15; 34:14; 39:2; Pro 13:3; 21:23; Jam 1:26 } Psa 141:4 Lass mein Herz nicht zu böser Sache sich neigen, Handlungen in Ehrfurchtslosigkeit* zu verüben mit Männern, die Übeltäter* sind. Und möge ich nicht essen von ihren Leckerbissen! {

1 o.: Lass nicht zu, dass mein Herz zu bösem Worte sich neige

2 o.: bübisch in Ehrfurchtslosigkeit Bubenstücke zu verüben; o.: ehrfurchtslos ‹und frevlerisch› Taten zu begehen

a Psa 119:36; 1Ki 8:58; 11:3 .4; Pro 2:2; 4:23; 21:1; 1Co 15:33; 2Co 6:17; Pro 23:1 .2 .3 .4 .5 .6 .7 .8 } Psa 141:5 Der Gerechte schlage mich: [Es ist] Freundlichkeit ‹und Gnade›*. Und er strafe mich: Öl [ist es] ‹für› das Haupt. Mein Haupt soll sich nicht weigern; ja, nur zu! Und mein Gebet [sei] gegen ihre Bosheiten. {

1 o.: wird sich nicht dagegen sträuben

2 o.: ja, noch [sei es so]; o.: ja, noch [mag er es wiederholen]! Und mein Gebet [ist] während ihrer Bosheiten [d. h.: Aber ich bete, während sie ihre Bosheiten ausüben]. (Der hebr. Text ist nicht eindeutig.)

a Pro 9:8 .9; 12:1; 25:12; 27:6; Jer 10:24; Psa 23:5; 133:2; Psa 109:4; Mat 5:44 } Psa 141:6 Ihre Machthaber werden die Felswand hinabgestürzt; und [dann] werden sie meine Worte* hören, dass sie lieblich sind. {

1 o.: Richter

2 w.: in [die] Hände [d. h., Seiten] des Felsens

3 o.: wird man

4 o.: annehmlich ‹und richtig› sind [bzw. waren]

a 2Ch 25:12; Pro 15:23 .26; 16:24; 25:11 } Psa 141:7 Wie einer die Erde pflügt und aufreißt, so sind unsere Gebeine hingestreut am Rande des Bereiches des Todes*. {

1 o.: am Rachen; d. h.: an der Mündung

a Psa 129:3; Psa 44:23; 88:4 .5 .6 } Psa 141:8 Doch auf dich, Jahweh, mein Herr, sind meine Augen [gerichtet]. Zu dir nehme ich Zuflucht. Du wollest meine Seele nicht verschütten. {

1 o.: entblößen; bloßlegen; ausgießen

a Psa 25:15; 123:1 .2; 2Ch 20:12; Psa 2:12*; 142:6; Psa 25:20 } Psa 141:9 Schütze mich vor den Klauen der Schlinge, [die] sie mir gelegt haben, und vor den Fallstricken der Übeltäter. {

a Psa 91:3; 119:10; 140:5 .6* } Psa 141:10 Lass die Ehrfurchtslosen allesamt fallen, [jeden] in seine [eigenen] Netze, während ich vorübergehe. {

a Psa 7:16; 35:7 .8; 57:7; Psa 124:7

1 Zahlen zu Psalm 141

93 Wörter; 24 Zeilen;

3 Zentrumswörter (von den 45 + 3 + 45 Wörtern): V. 5c;

4 Mittelzeilen (von den 10 + 4 + 10 Zeilen): V. 5;

2 Mittelverszeile (von den 5 + 2 + 5 Verszeilen): V. 5;

Mittelstrophe: V. 5;

Zählt man die 2 Wörter der Überschrift mit, liegt die Mittelstrophe genau im Zentrum der 41 + 13 + 41 Wörter, was darauf hindeutet, dass die 2-Wörter-Überschrift möglicherweise bewusst so gewählt wurde. (S. a. Ps 138.);

3 Teile: V. 1-4 (Gebet) || V. 5-7 (nicht Gebet) || V. 8-10 (Gebet);

5 Strophen (4 + 6 + 4 + 4 + 6 Zeilen): V. 1.2 | V. 3.4 || V. 5 | 6.7 || V. 8-10. } Psa 142:1 EINE UNTERWEISUNG* VON DAVID EIN GEBET, ALS ER IN DER HöHLE WAR {

a Psa 57:1; 1Sa 22:1; 24:1 .2 .3 .4 } Psa 142:2 Mit meiner Stimme rufe ich zum HERRN! Mit meiner Stimme flehe ich zum HERRN! {

1 eigtl.: flehe ich ‹um Gunst›

a Psa 28:2; 77:2 } Psa 142:3 Ich schütte meine Klage vor ihm aus. Meine Not tue ich vor ihm kund. {

1 o.: Angst; Enge; Bedrängnis

a Psa 62:9; 102:1; 1Sa 1:15; Lam 2:19 } Psa 142:4 Wenn auch mein Geist in mir verzagt, DU kennst meinen Pfad. Auf dem Wege, den ich wandelte, haben sie mir heimlich eine Schlinge gelegt. {

a Psa 42:6; 77:4; 143:4; Isa 35:4; Psa 1:6; Psa 35:7 .8; 140:6*; 141:9; Jer 18:22 } Psa 142:5 Blicke zur Rechten und sieh: Es ist keiner da, der mich kennen will. Entschwunden ist mir [jeder] Zufluchtsort. Niemand fragt nach meiner Seele. {

1 o.: mich beachtet

2 eigtl.: Zuflucht [o.: Flucht; im Sinne von: Fluchtmöglichkeit] hat sich verloren von mir weg

a Psa 31:12; 35:12; 69:21; 88:9 .19; Job 19:13 .14 .15 .16 .17 .18 .19; 1Sa 23:26 } Psa 142:6 Zu dir habe ich aufgeschrien, HERR, [und] gesagt: „Du bist meine Zuflucht, mein Teil im Lande der Lebenden!“ {

a Psa 14:6*; 46:2; 91:2; Psa 16:5; 73:26; Lam 3:24; Psa 27:13; 116:9; Isa 38:11 } Psa 142:7 Merke auf mein Wehklagen, denn ich bin sehr ‹schwach und› heruntergekommen. Entreiße mich meinen Verfolgern, denn sie sind mir zu stark. {

1 o.: ‹elend geworden und› erniedrigt

a Psa 17:1; Psa 40:18; 79:8; Psa 18:18 } Psa 142:8 Führe meine Seele aus dem Gefängnis, dass ich danke deinem Namen. Die Gerechten werden sich um mich scharen, weil du mir wohlgetan hast. {

1 o.: ‹Lob› bekenne

a Psa 143:11; 146:7; Psa 13:6; 34:3; 107:42; 116:7; Psa 138:2

2 Zahlen zu Psalm 142

70 Wörter; 23 Zeilen;

70 ist der Zahlenwert von ZARATHI, meine Not (V. 3b; 18 + 20 + 22 + 10 = 70).

6 Zentrumswörter (von den 32 + 6 + 32 Wörtern): V. 5cd;

Mittelverszeile (von den 5 + 1 + 5 Verszeilen): V. 5cd;

3 Mittelzeilen (von den 10 + 3 + 10 Zeilen): V. 5cd.6a;

3 Teile (4 + 15 + 4 Zeilen): V. 1.2 (14 Wörter) || V. 4-7 (44 Wörter) || V. 8 (12 Wörter).

Der Mittelteil ist umrahmt von 14 + 12 = 26 Wörter 26 ist der Zahlenwert von JAHWEH, V. 6a. } Psa 143:1 EIN PSALM VON DAVID HERR, höre mein Gebet! Nimm zu Ohren mein Flehen*. Erhöre mich in deiner Treue*, in deiner Gerechtigkeit. {

a Psa 143:11; 17:1; 140:7 } Psa 143:2 Und gehe nicht ins Gericht mit deinem Knecht, denn vor dir ist kein Lebender gerecht; {

a Psa 130:3*; 1Ki 8:46; Job 9:2 .3; 15:14; 25:4; Ecc 7:20; Rom 3:10 .20 } Psa 143:3 denn der Feind verfolgt meine Seele, zertritt mein Leben zu Boden, lässt mich wohnen im Dunklen wie die Toten der Vorzeit. {

1 im Sinne von: veranlasst mich zu wohnen; macht, dass ich wohnen muss

2 o.: die Toten der Urzeit; d. h.: die längst Verstorbenen

a Psa 7:6; 31:13 .14; Psa 88:7; Lam 3:6; Mic 7:8 } Psa 143:4 Und mein Geist verzagt in mir. Mein Herz erstarrt in meinem Inneren. {

a Psa 77:4; 142:4*; Joh 14:1 } Psa 143:5 Ich denke an die Tage der Vorzeit, sinne nach über all dein Tun. Ich erwäge das Werk deiner Hände. {

a Psa 77:6 .13; 105:2; 111:2 } Psa 143:6 Ich breite meine Hände aus zu dir, meine Seele [lechzt] nach dir wie lechzendes Erdreich. – SELA* {

a Psa 88:10; Job 11:13; Psa 42:2 .3; 63:2; 84:3 } Psa 143:7 Eilends erhöre mich, HERR! Es verschmachtet mein Geist. Du wollest dein Angesicht nicht verbergen vor mir. Sonst bin ich denen gleich, die zur Grube hinabfahren. {

a Psa 141:1*; Psa 73:26; 84:3; Psa 27:9; 69:18; 102:3; Psa 28:1; 88:5; Isa 38:18 } Psa 143:8 Möge ich am Morgen hören deine Freundlichkeit ‹und Gnade›*, denn ich vertraue auf dich. Tue mir kund den Weg, den ich gehen soll, denn zu dir erhebe ich meine Seele. {

a Psa 46:6; 90:14; Psa 25:2; 31:15*; Psa 27:11*; 32:8*; Psa 25:1; 86:4; Lam 3:41 } Psa 143:9 Entreiße mich, HERR, meinen Feinden! Bei dir habe ich Deckung. {

1 o.: Zu dir hin decke ich mich; o.: Zu dir hin nehme ich meine Zuflucht

a Psa 31:16; 59:2 .3; 142:7; Psa 57:2; Pro 18:10 } Psa 143:10 Lehre mich zu tun dein Wohlgefallen, denn du bist mein Gott. Dein guter Geist leite mich auf ebenem Boden. {

1 o.: in ebenem Lande; o.: auf einem Boden [o.: in einem Land] der Geradheit

a Psa 25:4; Neh 9:20; Isa 63:14; Eze 36:27; Joh 16:13; Psa 23:3*; 27:11; 139:24* } Psa 143:11 Deines Namens wegen, HERR, belebe mich! In deiner Gerechtigkeit wollest du meine Seele aus der Bedrängnis führen. {

1 o.: erhalte mich am Leben

a Psa 119:25; Psa 31:2; 71:2; Psa 25:17; 34:20; 91:15 .16; 142:8 } Psa 143:12 Und in deiner Freundlichkeit ‹und Gnade›* wollest du meine Feinde vertilgen und verderben alle Bedränger meiner Seele, denn ich bin dein Knecht. {

1 eigtl.: verstummen lassen; zum Schweigen bringen [näml. für immer]

a Psa 37:39 .40; 54:7; Psa 116:16

2 Zahlen zu Psalm 143

114 Wörter; 35 Zeilen;

2 Zentrumswörter (von den 56 + 2 + 56 Wörtern): V. 7b;

Mittelzeile (von den 17 + 1 + 17 Zeilen): V. 7b;

Mittelverszeile (von den 7 + 1 + 7 hebr. Verszeilen): V. 7;

SELA, das sonst nur in Buch I-III und in Ps 140 vorkommt, teilt den Ps. in 2 Hälften: V. 1-6 (16 Zeilen) || V. 7-12 (19 Zeilen);

7 Strophen: V. 1.2 | V. 3.4 | V. 5.6 || V. 7 (Mittelstrophe und Mittelverszeile ) | V. 8 | V. 9.10 | V. 11.12. } Psa 144:1 VON DAVID Gelobt* sei der HERR, mein Fels, der meine Hände unterweist zum Kampf, meine Finger zum Krieg: {

a Psa 18:3*; Isa 26:4; Psa 18:35; 1Sa 25:29; 2Co 10:4; Eph 6:10 .11 } Psa 144:2 meine Freundlichkeit* und meine Burg, meine hohe Feste und mein Retter*, mein Schild und der, zu dem ich Zuflucht nehme, der mir mein Volk unterwirft! {

1 ‹und Gnade›

2 o.: meine sichere [steile] Höhe; mein steiler Horst

3 So der Mas. T.; viele Hss u. die syrische u. aramäische Üsg. lesen: der mir Völker unterwirft; vgl. 18:48

a Psa 18:3*; Jon 2:9; Psa 9:10*; Psa 18:48; 47:4 } Psa 144:3 HERR, was ist der Mensch, dass du von ihm Kenntnis nimmst, der Sohn des Menschen*, dass du ihn beachtest? {

1 hebr. ADAM (d. i.: der vom Erdboden genommene Mensch)

2 hebr. ENOSCH (d. i.: der hinfällige, schwache Mensch)

a Psa 8:4 .5; Job 7:17; Heb 2:6 } Psa 144:4 Der Mensch gleicht dem Hauch. Seine Tage sind wie ein vorübergehender Schatten. {

a Psa 39:5 .6 .12; 102:12; 109:23; Job 8:9; 14:1 .2; Isa 2:22 } Psa 144:5 HERR, neige deine Himmel und fahre hernieder. Rühre die Berge an, dass sie rauchen. {

a Psa 18:10; Isa 63:19; 64:1; Psa 104:32; Exo 19:18; Nah 1:5 .6; Hab 3:3 .4 .5 .6 } Psa 144:6 Blitze mit Blitzen und zerstreue sie. Schieße deine Pfeile und verwirre sie. {

a Psa 18:15; Psa 7:14; 64:8; Zec 9:14 } Psa 144:7 Strecke deine Hände aus von der Höhe. Befreie mich und reiße mich heraus aus großen Wassern, aus der Hand der Söhne der Fremde, {

a Psa 144:11; 18:17; 124:1 .2 .3 .4; Isa 43:2 } Psa 144:8 deren Mund Falschheit redet und deren Rechte eine Rechte der Lüge ist. {

1 o.: Lug und Trug; o.: Leeres; Nichtiges; Vergebliches; so a. V. 11

2 Die rechte Hand ist die, die man zum Schwur erhebt

a Psa 144:11; 12:3; 55:22 } Psa 144:9 Gott, ein neues Lied will ich dir singen, auf dem Zehnsait dir spielen*, {

1 Gemeint ist ein zehnsaitiges Musikinstrument

a Psa 33:2 .3; 40:4; 81:2 .3; 96:1; 98:1; 149:1; Isa 42:10; Rev 5:9; 14:3 } Psa 144:10 dir, der du Hilfe* gibst den Königen, der du deinen Knecht David entreißest dem verderblichen Schwert. {

a Psa 18:1 .51; 140:8; 2Sa 21:16 .17 } Psa 144:11 Befreie mich und entreiße mich der Hand der Söhne der Fremde, deren Mund Falschheit redet und deren Rechte eine Rechte der Lüge ist, {

a Psa 144:7 .8; 18:18 .44 } Psa 144:12 dass unsere Söhne seien wie Pflanzen, großgewachsen in ihrer Jugend, unsere Töchter gleich behauenen Ecksäulen nach der Bauart eines Palastes, {

a Psa 92:13 .14; 128:3; Sol 4:4; 7:4 } Psa 144:13 dass unsere Speicher voll seien und [Vorräte] geben von allerlei Art, dass unser Kleinvieh sich tausendfach mehre, zehntausendfach auf unseren Triften, {

a Psa 65:10; Lev 26:5; Deu 7:13 } Psa 144:14 dass unsere Rinder trächtig seien, ohne Riss und ohne Fehlgeburt, und kein Klagegeschrei sei auf unseren Straßen. {

1 d. h.: ohne Dammriss bei der Geburt

a Lev 26:6; Isa 65:19; Zec 8:3 .4 .5 } Psa 144:15 Selig* ist das Volk, dem es so ergeht. Selig ist das Volk, dessen Gott der HERR ist! {

a Psa 33:12; 89:16; Deu 33:29

1 Zahlen zu Psalm 144

Nach den 4 Klagepsalmen ist der Lobespsalm 144 ein „neues Lied“ (V. 9a), ein Vorspiel zu dem alphabetischen AKROSTICHON und „Lobgesang“ Ps 145 (Vgl. 145,1A).

129 Wörter; 43 Zeilen; 20 Verszeilen;

Zentrumswort (von den 64 + 1 + 64 Wörtern): „neues“ (V. 9a);

5 Zentrumswörter (von den 62 + 5 + 62 Wörtern): V. 9a;

Mittelzeile (von den 21 + 1 + 21 Zeilen): V. 9a;

Erweitertes Zentrum: Mittelstrophe (von den 4 + 1 + 4 Strophen): V. 9.10;

4 Teile: V. 1.2 || V. 3-8 || V. 9-11 || V. 12-15;

9 Strophen (zuerst 3 Verszeilen, dann je 2 Verszeilen): V. 1.2 || V. 3.4 | V. 5.6 | V. 7.8 || V. 9.10 (Mittelstrophe) | V. 11 || V. 12 | V. 13 | V. 14.15;

7x „unser“ in den V. 12-14. } Psa 145:1 EIN LOBGESANG VON DAVID °Ich will dich erheben, mein Gott, [du] König, und deinen Namen loben* immer und ewiglich. {

1 Ps 145 ist das letzte alphabetische AKROSTICHON im Psalter. Die Anfangsbuchstaben der 22 Verse folgen der alphabetischen Reihenfolge. Ausnahme: Im Mas. Text und allen wichtigen hebr. Handschriften fehlt die mit dem hebr. Buchstaben NUN (n) beginnende Verszeile (nach V. 13b, vor V. 14a). Bezeugt wird sie durch die gr. u. syrische Üsg., ebenso durch eine hebr. Handschrift (herausgegeben von B. Kennicott, VETUS TESTAMENTUM HEBRAICUM, 1780, 142) und durch die Qumrantexte (11QPs): V. 13cd: „Treu ist JAHWEH in allen seinen Worten und gnädig in allen seinen Taten.“

a Psa 30:2; 66:17; 99:5; 118:28; Dan 4:34; Psa 5:3; 44:5; 47:7 .8; Psa 145:2 .21; 34:2* } Psa 145:2 Täglich will ich dich loben*, und deinen Namen will ich rühmen immer und ewiglich. {

a Psa 71:6; 119:164; 146:2 } Psa 145:3 Groß ist der HERR und sehr zu rühmen, und seine Größe ist unerforschlich. {

a Psa 48:2; 96:4; 147:5; Job 5:9; 9:10; 11:7 .8 .9; 36:26; Isa 40:28; Rom 11:33 } Psa 145:4 Ein Geschlecht rühmt dem anderen deine Werke, und sie verkünden deine mächtigen Taten. {

1 o.: deine Heldentaten

a Psa 22:31; 78:4; Isa 38:19 } Psa 145:5 Sinnen will ich [und reden] über die herrliche Pracht deiner Majestät und über die Begebnisse deiner Wundertaten*. {

1 o.: über den herrlichen Glanz deiner Hoheit

2 o.: Worte

a Psa 145:12; 9:2; 71:17 .18 .19; 96:3; 119:27 } Psa 145:6 Und sie werden reden von der Kraft deiner furchtgebietenden Taten, und deine Großtaten werde ich erzählen. {

a Psa 145:11 .12; 66:3; 106:22; 1Ch 29:11 } Psa 145:7 Das Gedenken an deine große Güte werden sie hervorströmen lassen und deine Gerechtigkeit jubelnd loben. {

1 eigtl.: Das Gedenken deines vielen Guten [d. h.: deiner vielen guten Taten und Eigenschaften]

a Psa 31:20; Isa 63:7; Psa 145:17; 51:16; 71:15 .19 } Psa 145:8 Gnädig und barmherzig ist der HERR, langsam zum Zorn und groß an Freundlichkeit ‹und Gnade›*. {

a Psa 86:5 .15*; 103:8; Exo 34:6; Num 14:18 } Psa 145:9 Gut ist der HERR gegen alle, und sein Erbarmen ist über alle seine Werke. {

1 eigtl.: seine Erbarmungen sind; o.: die Erweisungen seiner Barmherzigkeit sind

a gut Psa 100:5; Nah 1:7;

b alle Jon 4:11; Mat 5:45; Act 14:17; Rom 11:32 } Psa 145:10 Dir, HERR, danken alle deine Werke. Deine Frommen* loben* dich. {

1 o.: alle deine Werke bekennen dir ‹Lob›

a Psa 19:2; 69:35; 103:22;

b Frommen Psa 149:9 } Psa 145:11 Sie sprechen von der Herrlichkeit* deines Königreiches, und sie reden von deiner Heldenkraft, {

1 o.: deines Königtums; deiner Königsherrschaft; so a. i. Folg

a Psa 145:13; 93:1 .2*; Isa 11:1 .2 .3 .4 .5 .6 .7 .8 .9 .10; Psa 145:6; 66:7 } Psa 145:12 um den Menschenkindern kundzutun seine mächtigen Taten und die prachtvolle Herrlichkeit seines Königreiches. {

1 o.: Menschensöhnen

2 o.: seine Heldentaten

a Psa 145:5 .11*; 1Ch 29:11 } Psa 145:13 Dein Königreich ist ein Königreich aller Weltzeiten und deine Herrschaft durch alle Geschlechter hindurch. {

a Psa 102:13; 146:10; Dan 2:44; 4:31 .32 .33 .34; 6:27; 7:14 .27; 1Ti 1:17; 2Pe 1:11; Rev 11:15 } Psa 145:14 Der HERR stützt alle Fallenden und richtet auf alle Niedergebeugten. {

1 w.: Ein Stützender für alle Fallenden ist der HERR und ein Aufrichter für alle Niedergebeugten

a Psa 37:24; 94:18; 147:6*; Psa 146:8; Isa 57:15; Luk 1:52 } Psa 145:15 Aller Augen warten auf dich, und du gibst ihnen ihre Speise zu seiner Zeit. {

1 im Sinne von: warten hoffnungsvoll; hoffen

a Psa 104:21 .27; 107:9; 136:25; 147:8 .9; Mat 6:26 } Psa 145:16 Du tust deine Hand auf und sättigst alles Lebende nach Wohlgefallen. {

1 im Sinne von: entsprechend deinem Wohlgefallen/deiner Gunst

a Psa 104:28; Mat 6:25 } Psa 145:17 Gerecht ist der HERR in allen seinen Wegen und heilig in allen seinen Taten. {

1 o.: fromm; o.: freundlich; o.: hingegeben; o.: treu

a Psa 99:4; 116:5*; Deu 32:4; Zep 3:5; Rev 15:3 } Psa 145:18 Nahe ist der HERR allen, die ihn anrufen, allen, die ihn in Wahrheit* anrufen. {

a Psa 34:19; Deu 4:7; Isa 58:9; Jer 29:12 .13; Rom 10:12; Phi 4:5 .6; Jam 4:8; Joh 4:24 } Psa 145:19 Er tut, was die Ehrfürchtigen begehren. Ihr innigstes Rufen hört er, und er rettet sie. {

1 o.: Das Verlangen derer, die ihn fürchten, erfüllt er

2 o.: Ihren Hilferuf; ihr Rufen um Hilfe

a Psa 10:17; 37:4*; Pro 10:24; Psa 34:7 .18; Pro 15:29; Joh 9:31*; 15:7*; 1Jo 5:15* } Psa 145:20 Der HERR bewahrt alle, die ihn lieben, und alle Ehrfurchtslosen vernichtet er. {

1 o.: verheert; zerstört

a Psa 31:24; 37:28; 91:14; 97:10; 121:7; Deu 32:10; 1Sa 2:9; 1Sa 25:29; 2Ti 2:19; 1Pe 1:5*; Psa 1:6; 9:6 .18; 37:28 .38* } Psa 145:21 Mein Mund soll die Lobpreisung des HERRN aussprechen. Und alles Fleisch lobe* seinen heiligen Namen immer und ewiglich. {

1 o.: den Namen seiner Heiligkeit

a Psa 34:2; 71:8; 1Ch 16:29; Psa 65:3; 86:9; 103:22; 150:6

2 Zahlen zu Psalm 145

Ps 145 ist der einzige Ps., der mit „Lobgesang“ (hebr.: TEHILLAH) betitelt wird. Er schließt die Reihe der 8 Davidpsalmen (138-145). Zugleich ist er eine Vorbereitung auf das große Finale, die fünf HALLELU-JAH-Psalmen 146-150.

Ps 145 ist das letzte alphabetische AKROSTICHON im Psalter. (S. Üsgsk.) Im Mas. Text und allen wichtigen hebr. Handschriften fehlt die mit dem hebr. Buchstaben NUN (n) beginnende Verszeile (nach V. 13b, vor V. 14a). Bezeugt wird sie durch die gr. und syrische Üsg., ebenso durch eine hebr. Handschrift (herausgegeben von B. Kennicott, VETUS TESTAMENTUM HEBRAICUM, 1780, 142) und durch die Qumran-Texte (11QPs): V. 13cd: „Treu ist JAHWEH in allen seinen Worten und gnädig in allen seinen Taten.“ Die folgenden Angaben entsprechen dem Mas. T.

150 Wörter; 43 Zeilen; 21 Verszeilen;

Mittelzeile (von den 21 + 1 + 21 Zeilen): V. 11b;

Erweitertes Zentrum: Mittelstrophe (von den 3 + 1 + 3 Strophen): V. 10-13;

3 Teile ( 7 + 6 + 7 Verszeilen) und ein Schlusssatz (1 Verszeilen): V. 1-7 || V. 8-13 || V. 14-20 || V. 21;

7 Strophen (3 + 4 + 2 + 4 + 3 + 4 + 1 Verszeilen): V. 1-3 | V. 4-7 || V. 8.9 | V. 10-13 (Mittelstrophe) || V. 14-16 | V. 17-20 || V. 21;

7x die Wortwurzel von BARACH (segnen, loben). } Psa 146:1 Hallelu-Jah*! Preise den HERRN, meine Seele! {

a Psa 105:45; 106:48; 135 .21E*; Psa 103:1* } Psa 146:2 Preisen will ich den HERRN mein Leben lang, singen ‹und spielen›* meinem Gott, solange ich bin. {

a Psa 63:5; 104:33 } Psa 146:3 Vertraut nicht auf Fürsten, auf einen Sohn des Menschen, bei dem keine Hilfe* ist! {

a Psa 60:13; 108:13; 118:8 .9; Isa 2:22; Jer 17:5 } Psa 146:4 Sein Geist geht aus. Er kehrt wieder zu seiner Erde. An jenem Tage gehen seine Pläne zugrunde. {

1 eigtl.: zu seinem Erdboden [näml. von dem er genommen wurde; vgl. 90:3; 104:29; Gen 3:19; Ecc 12:7.]

a Psa 90:3; 104:29; Gen 2:7; 3:19; Ecc 3:20; 12:7 } Psa 146:5 Selig* ist der, dessen Hilfe der Mächtige Jakobs ist, dessen Hoffnung auf den HERRN, seinen Gott, [gerichtet] ist, {

1 o.: hoffnungsvolle Erwartung

a Psa 33:12; 84:13; 144:15; Deu 33:29; Jer 17:7; Psa 71:5; 1Pe 1:21 } Psa 146:6 der Himmel und Erde gemacht hat, das Meer und alles, was in ihnen ist, der Wahrheit* hält auf ewig, {

a Psa 33:6; 95:5; 124:8; 148:5; Jer 32:17; Rev 14:7; Psa 89:34; 100:5*; Deu 7:9; Dan 9:4 } Psa 146:7 der Recht schafft den Bedrückten, der Brot gibt den Hungrigen. Der HERR löst die Gebundenen. {

a Psa 103:6*; Psa 107:9; 145:15*; Mat 6:11; Psa 68:7; Isa 49:9; 61:1; Luk 13:16 } Psa 146:8 Der HERR öffnet die [Augen] der Blinden. Der HERR richtet die Niedergebeugten auf. Der HERR liebt die Gerechten. {

a Mat 9:30; Joh 9:7 .12 .32; Act 26:18; Psa 145:14*; Luk 13:12 .13; 2Co 7:6*; Psa 11:7; Joh 14:21 .22 .23; 16:27 } Psa 146:9 Der HERR bewahrt die Fremdlinge. Die Waise und die Witwe richtet er auf. Aber den Weg der Ehrfurchtslosen* krümmt er. {

1 o.: hält er aufrecht

2 wahrscheinlich im Sinne von: macht er zum Irrweg

a Exo 22:20 .21; Lev 19:34; Deu 10:18 .19; Psa 10:14; 68:6; Psa 1:6; 31:18; 147:6* } Psa 146:10 Der HERR herrscht als König in Ewigkeit, dein Gott, Zijon, von Geschlecht zu Geschlecht. Hallelu-Jah*! {

a König Psa 10:16; Exo 15:18; Psa 93:1

1 Zahlen zu Psalm 146

Ps 146 ist der erste der fünf HALLELU-JAH-Psalmen (HALLELU-JAH jeweils am Anfang und Ende des Ps.), die den Psalter abschließen. In ihnen richtet sich der Dichter nicht direkt an Gott. Ps 146 greift Gedanken aus Ps 145 auf: JAHWEHS Königtum (V. 10) und Taten (V. 6-9), ebenso aus Ps 144,15 die Seligpreisung (V. 5).

Das Vorkommen der Zahlen 7 (Zahl der Fülle) und 11 (Zahl der Erfüllung), sowie der Formel 4 + 7 in den Ps 146-150 ist auffällig.

81 Wörter; 23 Zeilen;

Zentrumswort (von den 40 + 1 + 40 Wörtern): „alles“ (V. 6b);

Mittelzeile (von den 11 + 1 + 11 Zeilen): V. 6c;

Mittelstrophe: V. 5-7b (26 Wörter);

3 Teile (7 + 7 + 7 Zeilen) und 1 Schlusssatz (mit 7 Wörtern): V. 1-4 (26 Wörter) || V. 5-7b (26 Wörter) || V. 7c-9 (22 Wörter) || V. 10 (7 Wörter);

5 Strophen: V. 1.2 | V. 3.4 || V. 5-7b (Mittelstrophe) || V. 7c-9 || V. 10.

Die Str. 1-3 ergeben 52 Wörter; 52 ist der Zahlenwert von „selig“ (ASCHREE; 1 + 21 + 20 + 10 = 52; V. 5). In V. 5 ist das 26. (und letzte) Vorkommen von ASCHREE (selig) im gesamten Psalter.

Die Zahl 7: 3x7 Zeilen (ohne V. 10); 7 Wörter im Schlusssatz (V. 10); im 3. Teil (V. 7c-9). Die 4 + 7: 4 Taten Gottes des Schöpfers (V. 6.7ab) + 7 (V. 7c-9) Taten des Bundesgottes JAHWEH. } Psa 147:1 Hallelu-Jah*! Ja, das ist gut, unserem Gott ‹zu singen und› zu spielen*, ja, es ist lieblich. Lobgesang ziemt sich. {

1 o.: gebührt [ihm]; o.: ist schön

a Psa 34:2; 92:2; 135:3; Psa 65:2 } Psa 147:2 Der HERR baut Jerusalem. Die Vertriebenen Israels sammelt er, {

a Psa 51:20; 102:17; Neh 6:15 .16; Jer 31:4; Heb 11:10 .16; Psa 106:47; Deu 30:3 .4; 1Ch 16:35; Isa 11:12; 56:8; Jer 31:10; 32:37; 36:24; 37:21; Eze 39:28 } Psa 147:3 er, der heilt, die zerbrochenen Herzens sind, und der ihre Wunden verbindet. {

a Psa 16:4; 34:19; 51:19; Job 5:18; Isa 30:26; 61:1; Jer 33:6; Eze 34:16; Hos 6:1 .2; Mal 3:20 } Psa 147:4 Er zählt die Zahl der Sterne. Er nennt sie alle mit Namen. {

a Isa 40:26; Gen 15:5 } Psa 147:5 Groß ist unser Herr und reich an Kraft. Für seine Einsicht gibt es kein Maß. {

1 o.: Verständigkeit

2 w.: keine Zahl; d. h.: Seine Einsicht ist ohne Maß.

a Psa 48:2; 96:4; 135:5 .6; 145:3; Job 36:5; Isa 40:28; Rom 11:33* } Psa 147:6 Der HERR hält die Gebeugten* aufrecht. Die Ehrfurchtslosen* erniedrigt er bis zur Erde. {

a Psa 37:24; 41:13; 63:9; 94:18; 145:14*; 146:8 .9; Isa 41:10; Rom 14:4; Psa 73:18 .19; Mal 3:21 } Psa 147:7 Stimmt dem HERRN einen Lobgesang an. Spielt* unserem Gott mit der Laute, {

a Psa 33:2; 98:5 .6 } Psa 147:8 ihm, der die Himmel mit Wolken bedeckt, der Regen bereitet für die Erde, Gras sprossen lässt auf den Bergen, {

a Psa 104:13 .14; Job 5:10; 26:8; 36:27 .28 .29 .30 .31; 38:25 .26 .27; Jer 14:22; Act 14:17 } Psa 147:9 der dem Vieh sein Futter gibt, den jungen Raben, die rufen. {

a Psa 104:27 .28; 136:25; 145:15 .16; Job 38:41; Mat 6:26 } Psa 147:10 Er hat nicht Lust an der Stärke des Rosses, hat nicht Gefallen an den Schenkeln des Mannes. {

1 o.: Heldenkraft

a Psa 20:8; 33:16 .17; 1Sa 16:7; 2Co 12:9 .10 } Psa 147:11 Der HERR hat Gefallen an denen, die ihn fürchten, an denen, die auf seine Freundlichkeit ‹und Gnade›* harren. {

a Psa 33:18; Psa 149:4*; 1Pe 1:13 } Psa 147:12 Preise, Jerusalem, den HERRN! Lobe, Zijon, deinen Gott, {

a Psa 135:19 .20 .21 } Psa 147:13 denn er hat befestigt die Riegel deiner Tore, hat deine Kinder gesegnet in deiner Mitte, {

a Neh 7:1 .2 .3; Isa 65:18 .19 .20 .21 .22 .23 .24 .25; Jer 33:10 .11; Zec 8:3 .4 .5 } Psa 147:14 er, der Frieden* stellt in deine Grenzen, dich sättigt mit dem Fett des Weizens, {

1 d. h.: mit dem Besten

a Psa 29:11; Lev 26:6; Isa 54:13; 60:17; Psa 81:17; 132:15; Deu 32:14 } Psa 147:15 der sein Reden* auf die Erde sendet – sehr schnell läuft sein Wort –, {

1 o.: seinen Ausspruch

a Psa 33:9; 68:12; 107:20; 2Th 3:1 } Psa 147:16 er, der Schnee gibt wie Wolle, der Reif streut wie Asche, {

a Psa 148:8; Job 37:6; 38:22-29 } Psa 147:17 der sein Eis wirft wie Brocken: Wer kann bestehen vor seinem Frost? {

1 Gemeint ist der Hagel

a Jos 10:11; Job 38:22 .23 .29 .30; Isa 28:2 } Psa 147:18 Er entsendet sein Wort und lässt sie zerschmelzen. Er lässt wehen seinen Wind: Es rieseln die Wasser. {

a Psa 147:15; 33:9; 78:26; Job 37:10 .17 } Psa 147:19 Er verkündet Jakob sein Wort, Israel seine Satzungen und seine Verordnungen*. {

a Deu 33:2 .3 .4; Mal 3:22; Rom 3:2 } Psa 147:20 Keinem Volk* hat er so getan. Und die Verordnungen* kennen sie nicht. Hallelu-Jah*! {

1 d. h.: keinem heidnischen Volk; keinem Volk außerhalb von Israel

2 o.: Und [seine] Rechtsbestimmungen haben die [d. i.: die heidnischen Völker] nicht erkannt

a Deu 4:6 .7 .8 .32-34; Act 14:16; Psa 79:6; Jer 10:25

3 Zahlen zu Psalm 147

137 Wörter; 41 Zeilen; 20 Verszeilen;

2 Mittelverszeile (von den 9 + 2 + 9 Verszeilen): V. 10.11;

4 Teile (6 + 5 + 6 + 3 Verszeilen) : V. 1-6 || V. 7-11 || V. 12-17 || V. 18-20;

7 Strophen (6 + 6 + 7 + 4 + 6 + 6 + 6 Zeilen): V. 1-3 | V. 4-6 || V. 7-9 | V. 10.11 (Mittelstrophe) || V. 12-14 | V. 15-17 || V. 18-20;

11 = 4 + 7: Der 2. Teil besteht aus 7 Zeilen (3. Str.) und 4 Zeilen (4. Str.). In den V. 2-6 sind 11 charakteristische Taten und Qualitäten JAHWEHS: 4 wiederherstellende Taten des Bundesgottes (V. 2.3) und 7 Taten und Qualitäten des Schöpfers und Richters (V. 4-6).

V. 8-11: 7 Aussagen über JAHWEH. } Psa 148:1 Hallelu-Jah*! Preist den HERRN von den Himmeln her. Preist ihn in den Höhen. {

a Psa 69:35; 89:6; Mat 21:9; Luk 2:14; Rev 19:1 } Psa 148:2 Preist ihn, alle seine Boten*. Preist ihn, alle seine Heere. {

a Psa 103:20 .21; Job 38:7; Rev 5:11 .12 .13 } Psa 148:3 Preist ihn, Sonne und Mond. Preist ihn, alle ihr leuchtenden Sterne. {

a Psa 19:1; 136:7 .8 .9 } Psa 148:4 Preist ihn, Himmel der Himmel und [ihr] Wasser, die ihr oberhalb der Himmel seid. {

a Psa 69:35; Deu 10:14; 1Ki 8:27; Neh 9:6; Eph 4:10; Psa 104:3; Gen 1:6 .7 } Psa 148:5 Preisen sollen sie den Namen des HERRN, denn ER gebot, und sie waren geschaffen, {

a Psa 33:6 .9; Jer 10:12; Amo 9:6; Rev 4:11 } Psa 148:6 und er stellte sie hin für immer und ewig. Er gab eine Satzung, und keiner überschreitet sie. {

1 o.: ein Gesetz; hier wahrscheinlich: eine [Natur]ordnung

2 w.: und nicht überschreitet ‹man› sie

a Psa 89:38; Jer 31:35;Job 38:10 .11; Pro 8:27 .28 .29 } Psa 148:7 Preist den HERRN von der Erde her, und Meerungeheuer und alle Wassertiefen, {

1 o.: Seeungeheuer; Ungetüme

a Psa 74:13; 104:24 .25 .26; Gen 1:21; Job 40:25; Isa 27:1; Hab 3:10 } Psa 148:8 Feuer und Hagel, Schnee und Dampf, Sturmwind, der Täter seines Wortes, {

1 o.: der Vollstrecker

a Psa 135:7; 147:15 .16 .17 .18; Psa 18:13; Exo 9:23 .24 .25; Psa 104:4; 107:25; Job 37:11 .12; Jon 1:4; Mat 8:24 .25 .26 .27; Psa 103:20 } Psa 148:9 Berge und alle Hügel, Fruchtbäume und alle Zedern, {

a Psa 65:13; 96:12; 98:8; Isa 44:23; 49:13 } Psa 148:10 wild lebendes ‹Getier› und alles Vieh, kriechende Tiere und geflügelte Vögel, {

a Isa 43:20 } Psa 148:11 Könige der Erde und alle Volksscharen, Fürsten und alle Richter der Erde, {

a Psa 102:16; Isa 60:3; Rev 21:24 } Psa 148:12 Jünglinge und auch Jungfrauen, die Alten mitsamt den Jungen: {

a Psa 8:3; Jer 31:13; Act 2:17 } Psa 148:13 Preisen sollen sie den Namen des HERRN, denn sein Name ist hoch erhoben, er allein. Seine Majestät überragt die Erde und die Himmel. {

a Psa 8:2; 103:1; 113:3 .4; 150:6 } Psa 148:14 Und er hat erhöht ein Horn seinem Volk, ein Loblied für alle seine Frommen*, für die Söhne Israels, das Volk seiner Nähe. Hallelu-Jah*! {

1 im Sinne von: das Volk, das ihm nahe ist

a Psa 75:11; 89:18; 92:11; 112:9; 132:17; 1Sa 2:1; Exo 19:4 .5 .6; Deu 4:7; Eph 2:13 .17 .19

2 Zahlen zu Psalm 148

107 Wörter; 30 Zeilen; 14 Verszeilen;

23 Zentrumsw. (von den 42 + 23 + 42 Wörtern): V. 7-9;

Erweitertes Zentrum: Mittelteil: V. 7-10;

3 Teile: V. 1-6 (42 Wörter) || V. 7-10 (29 Wörter) || V. 11-14 (36 Wörter).

Die 29 Wörter des Mittelteils sind umgeben von 78 Wörtern (78 = 3x26); 29 ist der Zahlenwert von „und alle“ (V. 7b.9a.9b.10a.11a.11b; WE-KOL: 6 + 11 + 12 = 29).

Oder 2 Teile: V. 1-6 || V. 7-14.

7 Strophen (je 4 Zeilen, zuletzt 6 Zeilen): V. 1.2 | V. 3.4 || V. 5.6 ||| V. 7.8 | V. 9.10 | V. 11.12 | V. 13.14.

Die Zahl 7: 7 Strophen; 2x7 Verszeilen; Teil 1 hat 6x7 Wörter, 3x7 davon vor ATNACH und 3x7 danach; 7x HALLELU („Preist“) in V. 1-4 (ohne Anfangs-HALLELU-JAH); 7 himmlische Wesen (V. 2-4) in Teil 1; in Teil 2 und 3: 7 irdische Mächte (V. 7.8), aber 2x8 Dinge, die auf Erden stehen/wachsen bzw. leben (V. 9.10 und V. 11.12), insgesamt 23.

Die Zahl 23: 23 (= 7 + 8 + 8) Elemente, die Gott auf Erden loben sollen (V. 7-12). 23 Zentrumswörter (V. 7-9); 23 ist der Zahlenwert von „alle“, KOL (V. 2a.2b.3b; 11 + 12 = 23);

„alle“: 3x im 1.Teil, 4x im 2.Teil, 3x im 3. Teil. } Psa 149:1 Hallelu-Jah*! Singt dem HERRN ein neues Lied, sein Lob in der Versammlung der Frommen*. {

a Psa 135 .21E*; Psa 33:3; 40:4; 96:1; 98:1; 144:9; Rev 5:9; Isa 42:10; Psa 35:18; 40:10; 89:6; 111:1 } Psa 149:2 Israel freue sich seines Schöpfers. Die Söhne Zijons seien fröhlich über ihren König. {

1 o.: Kinder

a Psa 100:1 .2 .3; Psa 47:7*; Zep 3:14 .15; Zec 9:9 } Psa 149:3 Preisen sollen sie seinen Namen mit Reigen, mit Handpauken und Laute ihm spielen*, {

a Psa 87:7; Exo 15:20; Psa 81:3; 150:4 } Psa 149:4 denn der HERR hat Gefallen an seinem Volk. Er schmückt die Gebeugten* mit Heil. {

a Gefallen Psa 35:27; 147:11; Pro 11:20; Isa 62:4-5; Zep 3:17;

b Heil Psa 132:16; Isa 61:3 .10; Rev 19:8 } Psa 149:5 Frohlocken sollen die Frommen in Herrlichkeit*, jubeln auf ihren Lagern. {

a Psa 132:16; 145:10; Psa 42:9; 63:6 .7; Job 35:10 } Psa 149:6 Lobeserhebungen des Mächtigen seien in ihrer Kehle und ein zweischneidiges Schwert in ihrer Hand, {

a Psa 34:2; 66:17; 2Ch 20:21; Eph 6:17*; Heb 4:12; Rev 1:16; 19:15 } Psa 149:7 um Vergeltung zu üben an den Völkern*, Bestrafungen an den Völkerschaften, {

a Eze 25:17; Mic 4:13; 5:14; Zec 9:13 .14 .15 } Psa 149:8 ihre Könige zu binden mit Ketten und ihre Edlen mit eisernen Fesseln, {

a Isa 45:14 } Psa 149:9 an ihnen zu vollziehen das aufgeschriebene Gericht. Das ist die Pracht aller seiner Frommen*. Hallelu-Jah*! {

1 vielleicht: das [schon] aufgeschriebene

a Deu 32:41; 1Co 6:2; Rev 2:26 .27*; 19:13 .14

2 Zahlen zu Psalm 149

60 Wörter; 18 Zeilen; 9 Verszeilen;

2 Zentrumswörter (von den 29 + 4 + 29 Wörtern): „Frohlocken sollen die Frommen in Herrlichkeit, jubeln […]“ (V. 5);

Mittelverszeile (von den 4 + 1 + 4 Verszeilen): V. 5;

Rechnet man BAL-UMMIN (an den Völkerschaften; V. 7b) als ein einziges Wort, ergibt die Summe 59 Wörter, und die 3 Zentrumsw. (von den 28 + 3 + 28 Wörtern) ergeben: V. 5a: „Es sollen frohlocken die Frommen in Herrlichkeit“.

1. Teil: V. 1-5: 34 Wörter (davon 17 vor ATNACH, 17 danach);

2. Teil: V. 6-9: 26 Wörter (davon 17 vor ATNACH, 9 danach);

Wie der 1. Teil mit „Herrlichkeit“ (KAWOOD, V. 5a) schließt, so der 2. mit „Pracht“ (HADAR, V. 9b).

Insgesamt (V. 1-9): 60 Wörter, davon 34 (= 17 + 17) vor ATNACH, 26 (= 17 + 9) danach.

60 ist der Zahlenwert von „die Frommen“ (CHASSIDIM; (8 + 15 + 10 + 4 + 10 + 13 = 60). Die CHASSIDIM kommen 3x vor, einmal an Anfang (V. 1b), einmal am Schluss (V. 9b), einmal im Zentrumsvers (V. 5a). Die Vorkommen in den V. 1b und 9b umschließen das zentrale Vorkommen von V. 5a. } Psa 150:1 Hallelu-Jah*! Preist den Mächtigen in seinem Heiligtum. Preist ihn in der [Himmels]weite seiner Stärke. {

1 o.: in der Ausdehnung; abgeleitet von dem hebr. Verb für „dehnen“; gemeint ist das Himmelsgewölbe, das Firmament (Gen 1:6-8; Eze 1:22-26; 10:1); auch: die Atmosphärenschicht des Himmels

a Preist Psa 150:6; 104:35; 105:45; 106:1 .48; 112:1; 115:18; 117:2; Rev 19:1 .2 .4 .6;

b Heiligtum Psa 96:6; 102:20; 116:19; Exo 25:8;

c [Himmels]weite Psa 19:2; Eze 1:22; 10:1; Dan 12:3 } Psa 150:2 Preist ihn für seine mächtigen Taten. Preist ihn nach der Fülle seiner Größe. {

1 o.: Heldentaten

a Psa 96:3 .4; 145:12; Rev 15:3; Psa 145:3; Deu 3:24 } Psa 150:3 Preist ihn mit Hörnerschall. Preist ihn mit Harfe und Laute. {

1 eigtl.: durch Stoßen ‹ins› Widderhorn (hebr. SCHOPHAR)

a Psa 98:6; Psa 33:2; 57:9; 108:3; 144:9; 147:7; 1Ch 25:1; 2Ch 5:13 } Psa 150:4 Preist ihn mit Handpauken und Reigen. Preist ihn mit Saitenspiel und Flöte. {

a Psa 149:3; Isa 38:20; Gen 4:21; Job 21:12; 1Ki 1:40 } Psa 150:5 Preist ihn mit klingenden Zimbeln. Preist ihn mit wohlklingenden Zimbeln. {

a 2Sa 6:5; 1Ch 13:8; 15:16 .19 .28; 25:1 .6; 2Ch 29:25; Ezr 3:10; Neh 12:27 } Psa 150:6 Alles, was Atem hat, preise den HERRN*. Hallelu-Jah*! {

a Psa 103:1 .22; 145:10 .21; 148:13; Rev 5:13

1 Zahlen zu Psalm 150

33 Wörter; 11 Zeilen;

Zentrumswort (von den 16 + 1 + 16 Wörtern): „und [mit] Laute“ (V. 3b);

Mittelzeile (von den 5 + 1 + 5 Zeilen): V. 3b;

2 Strophen:

1. Str.: V. 1.2: 4 Zeilen, 11 Wörter; 52 [= 2x26] Buchstaben;

2. Str.: V. 3-6: 7 Zeilen, 22 Wörter; 104 [= 4x26] Buchstaben.

Der eröffnende (V. 1a) und der abschließende (V. 6) Aufruf, Gott zu loben, die erste und letzte Zeile, heben sich von den übrigen Zeilen etwas ab. Dazwischen liegt ein neunfaches „Preist ihn“ (V. 1b-5). Die Anzahl der Wörter scheint dieses zu unterstreichen: V. 1a.6: 7 Wörter; V. 1b-5: 26 Wörter;

4 + 7 = 11: 4 Zeilen (1.Str.) + 7 Zeilen (2. Str.) = 11 Zeilen.

Die Zahl 11 (Zahl der Erfüllung): 11 Zeilen, 33 Wörter, aufgeteilt in 11 (1. Str.) + 22 (2. Str.). Wörter;

In den 7 Zeilen der 2. Str. finden sich 10 Instrumente zum Loben: Horn (Widderhorn; Schofarhorn); Harfe und Laute; Handpauken und Reigen; Saitenspiel und Flöte; klingende Zimbeln; wohlklingende Zimbeln; alles, was Odem hat.

V. 1-3: 17 Wörter; V. 2-4: 17 Wörter; V. 1-4: 23 Wörter; V. 2-5: 23 Wörter; V. 1b-5: 26 Wörter; V. 1-6: 156 [= 6x26] Buchstaben In V. 1 steht nicht ELOHIM, sondern EL. Es scheint, dass der Dichter auf diese Weise die 156 = 6x26 Buchstaben bewusst erzielen wollte.

2 Literaturangaben zu den Anmerkungen zum Buch der Psalmen

Es werden nur bedeutende Werke aufgeführt, die im Anhang zum NT nicht genannt sind.

Archer, Gleason L. / Chirichigno, Gregory: Old Testament Quotations in the New Testament, Eugene, Oregon 1983

Barnes, Albert: The Bible Commentary, Baker Books, Grand Rapids, Michigan (Online-Bible-Modul)

Delitzsch, Franz: Kommentar zum AT. Die Psalmen, Leipzig 1883

Peters, Benedikt: Das Buch der Psalmen, Bd. I, Dillenburg 2004; Bd. II, Dillenburg 2006

Lange, J. P. (Hrsg.): Theologisch-homiletisches Bibelwerk des Alten Testaments, Der Psalter (von Karl Bernhard Moll); Bielefeld und Leipzig 1884

VanGemeren, Willem A.; Psalms, In The Expositor’s Bible Commentary, Bd. 5; Grand Rapids: Zondervan Publishing House, 1991.

Labuschagne, Casper, Numerical Features of the Psalms and Other Selected Texts (A Logotechnical Quantitative Structural Analysis), 2008; www.labuschagne.nl

Metzger, Bruce M.; Hubbard, David A.; Barker, Glenn W. (General Editors), Watts John D. W. (Old Testament Editor): Word Biblical Commentary, Waco, Texas 1987ff. } Pro 1:1 Sprüche Salomos, des Sohnes Davids, des Königs von Israel: {

a Pro 10:1; 25:2; 1Ki 5:9 .12; Ecc 1:1; 12:9 .10 .11 } Pro 1:2 – zu erkennen Weisheit und Zucht*; – zu verstehen verständige Worte*; {

a Pro 4:1; 10:17; Deu 4:5 .6 } Pro 1:3 – zu erlangen einsichtsvolle Zucht*, Gerechtigkeit und Recht und Geradheit*; {

a Pro 2:1-9 } Pro 1:4 – darzureichen den Einfältigen* Klugheit, dem Jüngling Erkenntnis und Besonnenheit; {

a Einfält. Pro 9:4 .5 .6; Psa 19:8 } Pro 1:5 es höre der Weise und er nehme zu an Lehre, und der Verständige eigne sich [weise] Strategien an; {

a Pro 9:9; Mat 13:12; 1Ti 4:15 } Pro 1:6 – zu verstehen Sinnspruch und Bildrede, Worte von Weisen und ihre Rätsel. {

a Mat 13:11 } Pro 1:7 Der Erkenntnis Anfang ist Furcht des HERRN. Narren verachten Weisheit und Zucht*. {

a Pro 9:10; 18:2; Exo 20:20; Job 28:28; Psa 111:10; Ecc 12:13; Narren Pro 15:5; 15:32 } Pro 1:8 Höre, mein Sohn, auf die Zucht* deines Vaters, und verlass nicht die Weisung* deiner Mutter! {

a Pro 4:1 .2 .3 .4; 5:1 .2; 6:20; 23:22 } Pro 1:9 – denn ein anmutiger Kranz werden sie sein für dein Haupt und ein Kettengeschmeide für deinen Hals. – {

a Pro 3:22; Pro 4:9; 6:21 } Pro 1:10 Mein Sohn, wenn Sünder dich locken, willige nicht ein! {

a Pro 13:20; Psa 1:1; Eph 5:11 } Pro 1:11 Wenn sie sagen: „Geh mit uns, wir wollen auf Blut lauern, wollen den Unschuldigen nachstellen ohne Grund, {

a Pro 12:6; Psa 10:8; Jer 5:26 } Pro 1:12 wollen wie der Totenbereich sie lebend verschlingen und ganz und gar, wie solche, die hinabfahren in die Grube, {

a hinab. Psa 28:1; 124:3; 143:7 } Pro 1:13 wollen allerlei kostbares Gut finden, unsere Häuser mit Beute füllen; {

a Amo 3:10; Luk 11:39 } Pro 1:14 dein Los sollst du mitten unter uns werfen; ein Beutel soll uns allen sein!“ Pro 1:15 Mein Sohn, gehe nicht mit ihnen auf dem Weg. Halte deinen Fuß zurück von ihrem Pfad, {

a Pro 4:14; 4:27; Psa 1:1; 119:101 } Pro 1:16 denn ihre Füße laufen zum Bösen, und sie eilen, Blut zu vergießen; {

a Pro 6:18; Isa 59:7; Rom 3:15 } Pro 1:17 denn vergeblich ist das Netz ausgebreitet vor den Augen aller Vögel. Pro 1:18 Und sie lauern ihrem [eigenen] Blut auf, stellen ihren [eigenen] Seelen nach! {

a Pro 5:22 .23; 11:5; 11:19; 28:17 } Pro 1:19 So sind die Pfade aller derer, die nach unrechtem Gewinn trachten: er nimmt seinem Besitzer die Seele weg. {

a Pro 15:27; 1Ti 6:9 .10 } Pro 1:20 Die Weisheit ruft ‹hell und› laut draußen, auf den Hauptstraßen lässt sie ihre Stimme erschallen. {

a Pro 8:1; 9:1; 9:3; Col 2:3 } Pro 1:21 An der Kreuzung lärmender Straßen ruft sie. An Toreingängen in der Stadt spricht sie ihre Worte*. {

a Pro 8:1; 8:3; Joh 7:37 } Pro 1:22 Bis wann, [ihr] Einfältigen*, werdet ihr Einfältigkeit* lieben und haben Spötter ihre Lust am Spott und hassen die Törichten Erkenntnis? {

a Pro 1:4*; 1:29; 8:36; 15:12; 22:3; Psa 94:8 } Pro 1:23 Werdet ihr umkehren zu meiner Mahnung*, – siehe – so ich will ich euch meinen Geist hervorströmen lassen, meine Worte euch erfahren lassen. – {

a Eze 36:27; Joe 3:1; Act 2:38 } Pro 1:24 Weil ich rief und ihr euch weigertet, meine Hand ausstreckte, und es war keiner, der aufmerkte, {

a Job 33:14; Isa 50:2; Jer 7:13; Mat 22:14; Isa 65:2; 65:12; Rom 10:21; Heb 12:25 } Pro 1:25 und ihr fahren ließet all meinen Rat – und meine Mahnung* nicht wolltet, {

a Pro 1:30; 2Ch 36:16; Psa 81:12; 107:11 } Pro 1:26 so werde auch ich lachen bei eurem Unglück, werde spotten, wenn [dann] der Schrecken über euch kommt; {

a Pro 3:34; Psa 37:13; Deu 28:63; Pro 6:15; 10:24 } Pro 1:27 wenn wie eine Verwüstung der Schrecken über euch kommt und euer Unglück hereinbricht wie ein Sturm, wenn Not und Bedrängnis über euch kommen. {

a Pro 6:15; 10:24; Jer 23:19; Nah 1:3; 1Th 5:3 } Pro 1:28 Dann werden sie zu mir rufen, und ich werde nicht antworten, früh werden sie mich suchen und mich nicht finden! – {

a Job 27:9; Isa 1:15; 59:2; Jer 11:11; Eze 8:18; Hos 5:6; Mic 3:4 } Pro 1:29 dafür, dass sie Erkenntnis hassten und die Furcht des HERRN nicht erwählten, {

a Pro 1:22; Job 21:14; Jer 2:19; Joh 3:19 .20; 2Th 2:10 } Pro 1:30 meinen Rat nicht wollten, all mein Mahnen* verschmähten. {

a Pro 1:25; 5:12; Psa 81:12; 106:13; Jer 7:24 } Pro 1:31 ‹So› werden sie denn essen von der Frucht ihres Weges und von ihren [eigenen] Plänen sich sättigen. {

a Pro 14:14; Isa 3:11; Jer 6:19 } Pro 1:32 – denn die Abkehr der Einfältigen* tötet sie, und die Sorglosigkeit der Törichten bringt sie um. {

a Pro 8:36; Jer 2:19; Amo 6:1 } Pro 1:33 Aber wer auf mich hört, wird in Sicherheit wohnen und ohne Sorge sein vor dem Schrecken des Übels. {

a Pro 3:24 .25 .26; 14:26; Lev 25:18; Job 36:11; Psa 25:12 .13; 81:14 .15 .16 .17; Isa 32:17 .18 } Pro 2:1 Mein Sohn, wenn du meine Worte* annimmst und meine Gebote bei dir aufspeicherst, {

a Pro 3:1; 4:10; 4:20 .21 .22; 6:21; 7:1; Deu 4:2; Psa 119:11; 2Ti 1:13 .14 } Pro 2:2 dein Ohr aufmerken zu lassen auf die Weisheit, dein Herz zur Einsicht* neigst, {

a Pro 22:17; Psa 119:112 } Pro 2:3 ja, wenn du nach der Verständigkeit rufst, deine Stimme zur Einsicht* erhebst, {

a Pro 4:1; Psa 25:4 .5; 119:34; 119:73; 119:125*; Jam 1:5 } Pro 2:4 wenn du nach ihr suchst wie nach Silber und wie nach verborgenen Schätzen ihr nachspürst, {

a Pro 3:14; 4:7; 16:16; Psa 19:11*; Col 2:3 } Pro 2:5 dann wirst du die Furcht des HERRN verstehen und Erkenntnis Gottes finden. – {

a Pro 1:7; 9:10; Job 28:28; Isa 33:6 } Pro 2:6 denn der HERR gibt Weisheit, aus seinem Munde [kommen] Erkenntnis und Einsicht*. {

a Job 32:8; Jam 1:5; Psa 19:8 } Pro 2:7 Und er hält den Aufrichtigen* hilfreiche Förderung bereit, ist denen ein Schild, die ‹in› Lauterkeit* wandeln, {

a Pro 8:14; 1Co 1:24; 1:30; Col 2:3; Pro 28:18; 30:5; Psa 84:12; 112:2; 3:4 } Pro 2:8 um zu behüten die Pfade des Rechts; und den Weg seiner Frommen* bewahrt er. {

a Pro 3:21 .22 .23 .24; 1Sa 2:9; Psa 37:23 .24; 66:9; 121:7 .8 } Pro 2:9 Dann wirst du Gerechtigkeit verstehen und Recht und Geradheit*, jeden Pfad des Guten, {

a Pro 4:12; 4:18; Psa 25:12; Isa 48:17; Guten Jer 6:16 } Pro 2:10 denn in dein Herz wird Weisheit kommen, und Erkenntnis wird deiner Seele wohltun. {

a Pro 22:18; Psa 119:103; 119:111 } Pro 2:11 Besonnenheit wird über dich wachen, Einsicht* wird dich behüten, {

a Pro 4:6; 6:22; Psa 119:9 .10 .11 } Pro 2:12 – um dich zu retten von dem bösen Wege, von dem Mann, der Trügerisches redet, {

a Pro 4:6 .14 .15; 1Co 15:33 } Pro 2:13 [von denen,] die die Pfade der Geradheit* verlassen, um auf Wegen der Finsternis zu wandeln, {

a Pro 21:16; Psa 82:5; Isa 59:8; Pro 4:19; Joh 3:10 .20; 1Jo 2:11 } Pro 2:14 die sich freuen, Böses zu tun, [die] über schlimme Falschheiten frohlocken, {

a Pro 10:23; 4:16; Rom 1:32 } Pro 2:15 deren Wege krumm* sind und die abwegig sind in ihren Pfaden {

a Pro 21:8; Psa 125:5; Isa 59:8 } Pro 2:16 – um dich zu retten von der fremden Frau, von der Fremden, die ihre Worte* glatt macht, {

a Pro 5:3 .4; 6:24; 7:5; 7:21; 23:27 } Pro 2:17 die den Vertrauten ihrer Jugend verlässt und den Bund ihres Gottes vergisst. {

a Pro 5:18; Bund Eze 16:8; 16:59 .60; Mal 2:14 .15 } Pro 2:18 Ja, zum Tode hinab senkt sich ihr Haus, und ihre Pfade zu den Verstorbenen. {

a Pro 1:32; 5:5 .6; 7:26 .27; 1Co 6:9; Eph 5:5; Rev 21:8 } Pro 2:19 Alle, die zu ihr eingehen, kehren nicht wieder, und sie werden nicht erreichen die Pfade des Lebens. {

a Pro 5:6; 5:11; 6:32; Ecc 7:26; 1Co 6:9; Eph 5:5 } Pro 2:20 – damit du wandeln mögest auf dem Weg der Guten und die Pfade der Gerechten einhältst; {

a Pro 4:11; 4:18; 8:20; 13:20 } Pro 2:21 denn die Aufrichtigen* werden das Land bewohnen und die Lauteren* darin verbleiben. {

a Pro 10:30; 28:10; Psa 37:9; 37:11; 37:18; 37:22; 37:29; Mat 5:5 } Pro 2:22 Aber die Ehrfurchtslosen* werden aus dem Lande ausgerottet werden und die Treulosen daraus ausgerissen werden. {

a Pro 10:30; 11:3; Psa 1:6; 37:10; 37:20; 37:22; 37:38; Deu 28:63 } Pro 3:1 Mein Sohn, vergiss nicht meine Weisung*, und dein Herz wahre meine Gebote, {

a Pro 1:8; 4:10; 4:20 .21 .22; 6:21; 7:1; Deu 4:2; 4:9; 4:23; 6:6; Psa 119:11; 2Ti 3:14 } Pro 3:2 denn Länge von Tagen und Jahre des Lebens und Frieden werden sie dir mehren. – {

a Pro 3:16*; 3:18; 4:10; 9:11; 10:27; Lev 18:5; Deu 5:33; 6:2; 11:21; Eph 6:3; Fried. Pro 3:17; Psa 119:165 } Pro 3:3 Freundlichkeit* und Wahrheit* mögen dich nicht verlassen. Binde sie um deinen Hals. Schreibe sie auf die Tafel deines Herzens. {

a Pro 1:9; 6:21; 7:3; Deu 6:8; 11:18; Jer 31:33; 2Co 3:3; Freund. Pro 14:22; 16:6; Psa 25:10 } Pro 3:4 Und finde Gunst und treffliche Lebensklugheit* in den Augen Gottes und der Menschen! {

a Pro 8:35; Luk 2:52; Gen 39:4; 1Sa 2:26; Psa 111:10; Dan 1:9; Rom 14:18 } Pro 3:5 Vertraue auf den HERRN mit deinem ganzen Herzen und verlasse dich nicht auf deinen Verstand! {

a Vertraue Pro 22:19; Psa 37:3 .5; 32:8 .9 .10; 62:9; 146:3 .4 .5; Isa 26:3; Verstand Pro 3:7; 28:26; Jer 9:22; 10:23; Rom 12:16 } Pro 3:6 Auf allen deinen Wegen erkenne ihn, und er, er wird ebnen deine Pfade. {

a Pro 16:3; 1Ch 28:9; Phi 4:6; Col 3:17; 3:23; Jam 1:5; ebnen Pro 3:6; Psa 25:8 .9 .10; 32:8; Isa 26:7; 30:21; 48:17 } Pro 3:7 Sei nicht weise in deinen Augen. Fürchte den HERRN und weiche vom Bösen. {

a weise Pro 26:12; Isa 5:21; Rom 12:16;

b fürchte Pro 8:13; 14:16; 16:6; 28:26; Job 1:1; 28:28; Psa 34:11-14; Ecc 12:13 } Pro 3:8 Das wird Heilung sein für deinen Nabel und Labsal für deine Gebeine. {

a Pro 4:22; 16:24 } Pro 3:9 Ehre den HERRN von deinem Vermögen und von den Erstlingen deines ganzen Ertrags, {

a Gen 28:22; Exo 22:29; Exo 23:16; 23:19; 34:26; Num 15:20; Deu 26:2; Mal 3:8 .9 } Pro 3:10 und deine Speicher werden sich füllen mit Überfluss, und deine Keltern werden überfließen von Most. {

a Pro 11:25; 19:17; 22:9; Lev 26:2 .3 .4 .5; Deu 14:29; 28:8; Joe 2:24; Hag 2:19; Mal 3:10 .11 } Pro 3:11 Mein Sohn, achte nicht gering die Zucht* des HERRN! Und lass dich nicht verdrießen seine Mahnung*; {

a Job 5:17 .18 .19; Heb 12:5 .6; Psa 94:12; 1Co 11:32 } Pro 3:12 denn, wen der HERR liebt, den nimmt er in Zucht*, und [zwar] wie ein Vater den Sohn, den er gern hat. {

a Pro 13:24; Deu 8:5; Heb 12:5 .6 .7 .8 .9 .10 .11; Rev 3:19 } Pro 3:13 Selig der Mensch, der Weisheit gefunden hat, und der Mensch, der Einsicht* erlangt! – {

a Pro 2:4; 4:5 .6 .7 .8 .9; 8:32 .33 .34 .35; Psa 119:1 .2 .3; 128:1; Luk 11:28; Mat 13:44 } Pro 3:14 denn ihr Erwerb ist besser als der Erwerb von Silber, und ihr Gewinn [besser] als Gold. {

a Pro 8:10; 8:19; 16:16; Job 28:15 .16 .17 .18 .19 } Pro 3:15 Kostbarer ist sie als Korallen, und alle deine Kleinode kommen ihr an Wert nicht gleich. {

a Pro 8:11; 20:15; Job 28:12-20; Ecc 7:11; kostb. Psa 73:25; Pro 31:10; Mat 13:45 .46 } Pro 3:16 Länge der Tage ist in ihrer Rechten, in ihrer Linken sind Reichtum und Ehre. {

a Pro 3:2; 3:18; 3:35; 4:8 .9 .10; 8:18 .19 .20 .21; 9:10 .11; 10:27; 14:27; 22:4; Lev 18:5; Deu 5:33; 6:2; 11:21; Psa 21:5; 34:12 .13; 91:16; 92:15; Eph 6:3 } Pro 3:17 Ihre Wege sind liebliche Wege, und alle ihre Pfade sind Frieden. {

a Pro 2:10; 22:18; Psa 23:2 .3; Mat 11:29; 1Jo 5:3; Frie. Pro 16:7; Psa 119:165; 37:11; Rom 5:1; Phi 4:9 } Pro 3:18 Ein Baum des Lebens ist sie denen, die sie ergreifen, und wer sie festhält, ist selig. {

a Pro 11:30; 13:12; 15:4; Gen 3:22; Rev 2:7; selig Pro 3:13; 8:32 } Pro 3:19 Der HERR hat mit Weisheit die Erde gegründet, mit Einsicht* hat er die Himmel befestigt. {

a Pro 8:24-30; Psa 104:24; 136:5; Jer 10:12; 51:15; Joh 1:3 } Pro 3:20 Durch seine Kenntnis spalteten sich die Tiefen und die Wolken träufelten Tau. {

a Gen 1:2 .9; Psa 104:8 .9; Job 36:27 .28 } Pro 3:21 Mein Sohn, mögen sie nicht entschwinden aus deinen Augen! Bewahre hilfreiche Förderung und Besonnenheit, {

a Pro 3:1*; 3:3; 4:6; 4:21; Deu 4:9; 6:6 .7 .8 .9; Jos 1:8; Pro 2:7 } Pro 3:22 und sie werden Leben sein für deine Seele und Anmut für deinen Hals. {

a Pro 3:2*; 3:16; 3:18; 3:22; 4:4; 4:13; 4:22; 6:23; 8:35; 10:17; 15:24; 15:31; 16:22; 21:21; Deu 32:47; Pro 1:9; 19:8 } Pro 3:23 Dann wirst du deinen Weg in Sicherheit gehen, und dein Fuß wird nicht anstoßen. {

a Pro 2:8; 4:12; 6:22; 10:9; Psa 37:23; 91:11 .12; 121:3; Isa 63:13 } Pro 3:24 Legst du dich hin, wirst du nicht aufschrecken. Liegst du, wird dein Schlaf süß sein. {

a Pro 6:22; 19:23; Lev 26:6; Job 11:9; Psa 3:6; 4:9; 121:4 .5 .6 .7 } Pro 3:25 Du brauchst dich nicht zu fürchten vor plötzlichem Schrecken, auch nicht vor dem Verderben der Ehrfurchtslosen*, wenn es kommt; {

a Psa 91:5; 121:7; 1Pe 3:6; 3:14; Job 5:21; Isa 54:14 } Pro 3:26 denn der HERR wird an deiner Seite sein, und wird deinen Fuß bewahren vor der Falle. {

a Pro 10:29; 14:26; 1Sa 2:9; Psa 91:3; 91:9-10; 121:3; Jud 1:24-25 } Pro 3:27 Enthalte Gutes dem nicht vor, dem es gebührt, wenn es in der Macht deiner Hand ist, es zu tun. {

a Rom 13:7; Gal 6:10; Jam 2:15 .16; 5:4; 1Jo 3:17 } Pro 3:28 Sage zu deinem Nächsten nicht: „Geh und komm wieder; und morgen werde ich [dir] geben“, – da du es doch hast. {

a Lev 19:13; Deu 24:12 .13 .14 .15; Mat 5:42; 1Ti 6:18 } Pro 3:29 Schmiede nicht Böses gegen deinen Nächsten, während er vertrauensvoll bei dir wohnt. {

a Pro 6:18; 14:22; 16:29; Psa 35:20 } Pro 3:30 Führe nicht mit einem Menschen grundlos einen Rechtsstreit, wenn er dir nichts Böses antat. {

a Pro 25:8; 26:17; 2Ki 14:10; Mat 5:39 .40 .41; Rom 12:18; 1Co 6:6 .7 } Pro 3:31 Beneide nicht den Mann der Gewalttat, und wähle keinen seiner Wege, {

a Pro 23:17; 24:1; 24:19; Psa 37:1; 73:3; Wege Pro 1:15; 4:14 .15 } Pro 3:32 denn der Abwegige ist dem HERRN ein Gräuel, aber sein vertrauter Umgang ist mit den Aufrichtigen*. {

a Pro 6:12 .13 .14 .15; 8:13; 11:20; Psa 18:27; 25:14; Joh 15:15 } Pro 3:33 Fluch des HERRN ist im Hause des Ehrfurchtslosen*, aber die Wohnung der Gerechten segnet er. {

a Fluch Lev 26:14 .15 .16; Deu 11:28; Zec 5:3 .4; Mal 2:2; Psa 109:18; segn. Pro 10:6; 14:11; 15:6; 2Sa 6:11; Job 8:6; Psa 1:3; 91:10 } Pro 3:34 Wenn es sich um Spötter handelt : er spottet [über sie]; aber den Demütigen gibt er Gnade. {

a Pro 1:26; Demü. Isa 57:15; Jam 4:6; 1Pe 5:5 } Pro 3:35 Die Weisen erben Ehre, aber was die Törichten erhöht, ist Schimpf ‹und Schande›. {

a Ehre Pro 4:8; 1Sa 2:30; Psa 73:24; Dan 12:2 .3 } Pro 4:1 Hört, Söhne, auf die Zucht* des Vaters! Und merkt auf, um euch Verständigkeit* anzueignen, {

a Pro 1:2; 1:8; 2:2 .3; 5:1; 6:20; 13:1; 30:17; Psa 34:12; 1Th 2:11 } Pro 4:2 denn gute Lehre vermittle ich euch: Verlasst meine Weisung* nicht! {

a Pro 8:6 .7 .8; Deu 32:2; Job 33:3; Pro 3:1; Psa 89:31 } Pro 4:3 Ja, ein Sohn war ich ‹bei› meinem Vater, ein zarter und einziger vor meiner Mutter, {

a 2Sa 12:24 .25; 1Ch 22:5; 29:1 } Pro 4:4 und er lehrte mich und sagte zu mir: „Dein Herz fasse meine Worte. Halte meine Gebote und lebe! {

a 1Ch 28:9; Pro 3:2*; 7:2; Isa 55:3; Lev 18:4 .5 } Pro 4:5 Erwirb Weisheit, erwirb Verständigkeit*. Vergiss nicht und weiche nicht ab von den Worten* meines Mundes. {

a Weisheit Pro 3:14; 4:7; 16:16; 23:23; Jam 1:5; weiche Pro 3:1; 4:27; Job 23:11 } Pro 4:6 Verlass sie nicht, und sie wird dich bewahren. Liebe sie, und sie wird dich behüten. {

a Pro 3:21; 4:21; 2:10 .11 .12 } Pro 4:7 Der Anfang der Weisheit ist: Erwirb Weisheit! Und um alles, was du erworben hast, erwirb Verständigkeit*. {

a Pro 2:4; 4:5; 16:16*; 23:23; 2Ch 1:10; Isa 55:1; Mat 13:44 .45 .46 } Pro 4:8 Halte sie hoch, so wird sie dich hoch empor heben; sie wird dich zu Ehren bringen, wenn du sie fest umschlingst. {

a Pro 3:16; 3:35; 1Sa 2:30; Dan 12:3 } Pro 4:9 Sie wird deinem Haupt einen anmutigen Kranz verleihen, eine prächtige Krone wird sie dir darreichen. {

a 1Ki 3:13; Ecc 8:1; Pro 1:9; 3:22; 14:18; 1Pe 3:4 } Pro 4:10 Höre, mein Sohn, und nimm meine Worte* an, so werden sich dir mehren die Jahre des Lebens. {

a Pro 2:1*; 3:2*; 3:16*; 4:4; 4:13 } Pro 4:11 Im Weg der Weisheit unterwies ich dich, in den Pfaden der Geradheit* leitete ich dich an. {

a Deu 4:5 .6; Psa 23:3; 27:11; 32:8 } Pro 4:12 In deinem Gehen wird nicht beengt sein dein Schritt, und wenn du läufst, wirst du nicht straucheln. {

a Pro 3:23; 6:22; Psa 18:37; 37:31; 91:11 .12; 119:165; 1Jo 2:10 } Pro 4:13 Halte fest an der Zucht*. Lass nicht ab. Wahre sie, denn sie ist dein Leben! {

a Pro 3:18; 3:22; 6:23; 8:35; 10:17; Deu 32:46 .47; Ecc 7:12 } Pro 4:14 Begib dich nicht auf den Pfad der Ehrfurchtslosen*, und schreite nicht einher auf dem Weg der Bösen. {

a Pro 1:10; 1:15; 13:20; 22:25; 1Co 15:33; Psa 1:1; 26:4 } Pro 4:15 Lass ihn fahren. Gehe nicht darauf. Wende dich von ihm ab und gehe vorbei! – {

a Pro 1:15; 5:8; 24:1; Job 11:14; Isa 33:15; Eph 5:11; 1Th 5:22 } Pro 4:16 denn sie [können] nicht schlafen, solange sie nicht Böses getan haben, und ihr Schlaf wird ihnen geraubt, solange sie nicht [jemanden] zu Fall gebracht haben, {

a Psa 36:5; Isa 57:20; Mic 2:1; 2Pe 2:14 } Pro 4:17 denn sie essen Brot des Frevels, und Wein der Gewalttaten trinken sie. {

a Pro 9:17; 13:2; 20:17; Isa 5:22; Eze 22:29; Mic 6:10 .11 .12 } Pro 4:18 Aber der Pfad der Gerechten ist wie das Licht des [Morgen]glanzes, das heller und heller wird bis zur Tageshöhe. {

a Pro 13:9; Jdg 5:31; 2Sa 23:4; Psa 97:11; Isa 26:7; Dan 12:3; 2Co 3:18; Phi 1:6; 2:15 } Pro 4:19 Der Weg der Ehrfurchtslosen* ist wie die Dunkelheit. Sie erkennen nicht, worüber sie straucheln. {

a Pro 13:9; 24:20; Job 5:14; 12:25; 18:5 .6; Psa 82:5; Isa 59:9; Jer 13:16; 23:12; 1Jo 2:11 } Pro 4:20 Mein Sohn, merke auf meine Worte! Zu meinen Worten* neige dein Ohr. {

a Pro 2:2; 5:1; 6:20; 7:1; Psa 34:12; 1Th 2:11 } Pro 4:21 Lass sie nicht von deinen Augen weichen! Bewahre sie im Innern deines Herzens, – {

a Pro 2:1; 3:1; 3:21; 4:4; 6:21; 7:1 .2 .3; 22:18; Deu 4:9; Psa 40:9 } Pro 4:22 denn Leben sind sie denen, die sie finden, und Heilung ihrem ganzen Fleisch. {

a Pro 3:16; 3:22; 4:10; 4:13; 3:8; 12:18 } Pro 4:23 Mehr als alles, was zu bewahren ist, behüte dein Herz, denn von ihm aus sind die Ausgänge des Lebens. {

a Pro 16:17; 23:26; Deu 4:9; Psa 119:36; 139:23-24; 141:4; Jer 17:10; Mat 12:34-35; 15:18; Jam 1:14-15; Rev 2:23 } Pro 4:24 Tue von dir weg Verkehrtheit des Mundes, und Verdrehtheit der Lippen entferne von dir. {

a Pro 6:12; 19:1; Job 11:14; Psa 34:14; Eze 18:31; Eph 4:25; Col 3:8; 1Pe 2:1; 3:10; Pro 8:13 } Pro 4:25 Lass deine Augen stracks vor dich blicken und deine Lider geradeaus vor dich hin zielen. {

a Job 31:1; Psa 119:37; Mat 6:22; 2Co 1:12 } Pro 4:26 Ebne die Bahn deines Fußes. Und alle deine Wege seien gerade*. {

a Pro 5:21; 21:29; 23:19; Psa 119:5; 119:59; Eph 5:15; 1Th 3:13; Heb 12:13 } Pro 4:27 Biege nicht ab zur Rechten noch zur Linken. Wende deinen Fuß ab vom Bösen. {

a Pro 1:15; 4:5; 16:17; Deu 5:29; 5:32; 28:14; Jos 1:7; Psa 34:15; 37:27; Rom 12:9; 2Pe 2:15 } Pro 5:1 Mein Sohn, merke auf meine Weisheit, zu meiner Einsicht* neige dein Ohr, {

a Pro 2:1; 4:1 .20; 22:17; Mar 4:23; Jam 1:19 } Pro 5:2 dass du Besonnenheit behältst, und deine Lippen Erkenntnis bewahren! – {

a Pro 3:21; 15:2; 15:7; 16:23; Mal 2:7 } Pro 5:3 denn Wabenhonig trieft von den Lippen der Fremden, und glatter als Öl ist ihr Gaumen; {

a Pro 2:16; 5:20; 6:24; 7:21; 22:14; Sol 4:11; Psa 55:22 } Pro 5:4 Aber zuletzt ist sie bitter wie Wermut, scharf wie ein zweischneidiges Schwert. {

a Pro 7:22 .23; Ecc 7:26; 1Co 6:18; Jdg 6:18 .19 .20 .21 } Pro 5:5 Ihre Füße steigen hinab zum Tode, ihre Schritte sind geradewegs zum Bereich des Todes hin gerichtet. {

a Pro 2:18 .19; 7:26 .27 } Pro 5:6 Weit davon entfernt, dass sie den Weg des Lebens einschlage, schwanken ihre Bahnen hin und her, und sie merkt es nicht. {

a Pro 30:20; 2Pe 2:14 } Pro 5:7 Und nun, Söhne, hört auf mich, und weicht nicht ab von den Worten* meines Mundes! {

a Pro 4:21; 7:24; 8:32; Psa 32:8 .9; 119:102 } Pro 5:8 Halte fern deinen Weg von ihrer Nähe, und nähere dich nicht der Tür ihres Hauses, {

a Pro 6:27 .28; 7:25; 1Co 6:18; Eph 5:11; 2Ti 2:22 } Pro 5:9 damit du nicht anderen deine [Jugend]blüte gebest und deine Jahre dem Grausamen; {

a Pro 6:29; Jdg 16:4; Jdg 6:18 .19 .20 .21; Neh 13:26 } Pro 5:10 damit nicht Fremde sich sättigen an deinem Vermögen und dein mühsam erworbenes ‹Hab und Gut› nicht in das Haus eines Ausländers [komme] {

a Pro 29:3 } Pro 5:11 und du zuletzt stöhnest, wenn dein Fleisch und dein Leib dahinschwinden, {

a Pro 2:19; 7:23 } Pro 5:12 und sagest: „Ach, warum habe ich Zucht* gehasst und hat mein Herz Mahnung* verschmäht, {

a Pro 1:7; 1:25; 1:29 .31; 12:1; 13:18; 15:5 } Pro 5:13 dass ich nicht auf die Stimme derer hörte, die mich unterwiesen, und mein Ohr nicht zu meinen Lehrern neigte! {

a Pro 1:8; 1Ki 12:14; Psa 81:14 } Pro 5:14 Wenig fehlte, und ich wäre verfallen in jegliches Laster inmitten der Versammlung und Gemeinde.“ {

a Pro 10:17; Psa 73:2 } Pro 5:15 Trinke Wasser aus deiner Zisterne und was hervorquillt aus deinem Brunnen. {

a 1Co 7:2 .3 .4 .5 } Pro 5:16 Sollen sich deine Quellen ergießen nach draußen, die Wasserbäche auf die ‹Markt›plätze? {

a Psa 128:3; Sol 4:12; 4:15 } Pro 5:17 Dir allein sollen sie gehören und nicht Fremden neben dir. Pro 5:18 Es sei dein Quellbrunn gesegnet und freue dich an der Frau deiner Jugend {

a Ecc 9:9; Mal 2:14 } Pro 5:19 – die liebliche Hirschkuh und anmutige Gämse! Mögen ihre Brüste dich laben allezeit. In ihrer Liebe mögest du taumeln immerfort. {

a Pro 5:15; Sol 2:9; 2:17; 4:5; 7:3 } Pro 5:20 Warum, mein Sohn, willst du an einer Fremden taumeln und die Brust einer Auswärtigen umarmen? – {

a Pro 2:16; 6:24; 7:5; 22:14; 23:27; 1Ki 11:4; 1Co 6:16 } Pro 5:21 denn vor den Augen des HERRN sind die Wege eines jeden, und auf alle seine Pfade gibt er Acht. {

a Pro 15:3; 15:11; Job 14:16; 31:4; 31:21; Psa 119:168; 139:3; Jer 32:19; Heb 4:13 } Pro 5:22 Den Ehrfurchtslosen* fangen seine Missetaten, und in den Stricken seiner Sünde wird er festgehalten. {

a Pro 1:31:32; 11:5 .6; 26:27; Psa 7:16; 9:16 .17 } Pro 5:23 Ein solcher wird sterben aus Mangel an Zucht*, und infolge seiner großen Torheit taumelt er dahin. {

a Pro 10:21; 14:14; 14:32; 21:16; Job 36:12; Psa 81:13; 94:23; Hos 4:6 } Pro 6:1 Mein Sohn, hast du gebürgt für deinen Nächsten, für den Fremden deinen Handschlag gegeben, {

a Pro 11:15; 17:18; 20:16; 22:26; 27:13 } Pro 6:2 bist du verstrickt durch die Worte* deines Mundes, eingefangen durch die Worte* deines Mundes, Pro 6:3 dann tue dieses, mein Sohn, und reiße dich los – denn du bist in deines Nächsten Hand geraten! Gehe hin, wirf dich nieder und bestürme deinen Nächsten! Pro 6:4 Gönne deinen Augen keinen Schlaf und keinen Schlummer deinen Lidern. {

a Psa 132:4 } Pro 6:5 Reiße dich los wie eine Gazelle aus der Hand und wie ein Vogel aus der Hand des Vogelfängers! {

a Psa 124:7 } Pro 6:6 Gehe zur Ameise, [du] Fauler. Sieh auf ihre Wege und werde weise. {

a Faul. Pro 6:9; 10:26; 12:24; 12:27; 13:4; 15:19; 18:9; 19:15; 19:24; 20:4; 20:13; 24:30-34; 26:13 .14 .15 .16; 28:19; 30:25; Ecc 10:18 } Pro 6:7 Sie, die keinen Anführer hat, [keinen] Vorgesetzten und Gebieter, {

a Pro 30:27 } Pro 6:8 bereitet im Sommer ihr Brot, sammelte in der Erntezeit ihre Nahrung ein. {

a Pro 30:25 } Pro 6:9 Bis wann wirst du liegen, Fauler? Wann stehst du auf von deinem Schlaf? {

a Pro 6:10; 24:33 .34; 26:14 } Pro 6:10 Ein wenig Schlaf, ein wenig Schlummer, ein wenig Händeverschränken, um zu ruhen – {

a Pro 24:33 } Pro 6:11 und kommen wird deine Armut wie einer, der fest [auf dich] zuschreitet, und dein Mangel wie ein gewappneter Mann. {

a Pro 24:34; 10:4; 13:4; 18:9; 20:4; 20:13; 28:19 } Pro 6:12 Ein Mensch Belials, ein heilloser Mann ist, wer mit Verkehrtheit des Mundes umgeht, {

a Pro 16:27; 2:12; 4:24; 8:13; 10:31 .32; Tit 1:10; Jam 3:5 .6 } Pro 6:13 mit seinen Augen zwinkert, mit seinen Füßen Zeichen gibt, mit seinen Fingern deutet; {

a Pro 10:10; Psa 35:19 } Pro 6:14 Falschheit ist in seinem Herzen, allezeit schmiedet er Böses; Zwietracht sät er. {

a Falschheit Pro 2:14; 3:32; 14:22; 17:20; 21:8; Psa 140:3; Mat 15:19;

b schmiedet Pro 6:18; Psa 36:5; Mic 2:1; Zwietracht Pro 6:19; 8:13; 16:28; 22:8-10; Rom 16:17; Gal 6:8 } Pro 6:15 Darum kommt plötzlich sein Unglück, im Nu wird er zerbrochen – ohne Heilung. {

a Pro 24:22; 29:1; Psa 50:22; 73:19; Isa 30:13 .14; 1Th 5:3; 2Ch 36:16 } Pro 6:16 Sechs [Dinge] sind es, die der HERR hasst, und sieben sind seiner Seele ein Gräuel: {

a Pro 3:32; 8:13; 11:1; 11:5; 11:20; 15:8 .9; 17:15; 20:10; 20:23; sechs Pro 30:18; Job 5:19 } Pro 6:17 hohe Augen, falsche Zunge und Hände, die unschuldiges Blut vergießen, {

a Aug. Pro 16:5; 21:4; Psa 18:28; 101:5; Luk 16:15; Isa 2:11; Zun. Pro 12:22; Psa 5:7; Rev 21:8; 21:27; 22:15; Hän. Deu 19:10; 27:25; 2Ki 24:4; Isa 1:15 } Pro 6:18 ein Herz, das üble Anschläge schmiedet, Füße, die eilends zum Bösen laufen, {

a schmie. Pro 6:14*; 15:26; 24:2; 24:8; Zec 8:17; Füße Pro 1:16*; Isa 59:7; Rom 3:15 } Pro 6:19 wer Lügen schnaubt als falscher Zeuge und wer unter Brüdern Zwietracht sät. {

a Zeu. Pro 12:17; 19:5 .9; 21:28; Exo 23:1; 1Ki 21:10; Zwie. 6:14; 8:13; 16:28; 22:8 .9 .10; Rom 16:17; Gal 6:8 } Pro 6:20 Mein Sohn, wahre das Gebot deines Vaters und verlass nicht die Weisung* deiner Mutter. {

a Pro 1:8; 7:1; 23:22; 31:1; Deu 27:16; Eph 6:1 } Pro 6:21 Binde dieselben dir aufs Herz immerfort, winde sie um deinen Hals. {

a Pro 3:3; 4:6; 4:21; 7:3; Exo 13:9; 13:16; Deu 6:8 } Pro 6:22 Bei deinem Gehen wird ‹sie› dich leiten, bei deinem Liegen wird ‹sie› über dich wachen, und wenn du erwachst, wird sie ‹es sein, die› mit dir sich unterredet. {

a Pro 3:23 .24 .25; Psa 3:6; 43:3; 119:9 .10 .11; 119:24 } Pro 6:23 Ja, eine Leuchte ist das Gebot, und die Weisung* ist Licht. Und die Mahnungen* der Zucht* sind der Weg des Lebens, {

a Psa 19:9; 119:105; Isa 8:20; 2Pe 1:19; Pro 3:2*; 3:18; 3:22; 4:4; 4:13; 6:23; 8:35; 10:17; 15:24; 15:31; 21:21; Deu 32:47; Ecc 7:12; Eze 20:11 } Pro 6:24 dich zu bewahren vor der bösen Frau, vor der Glätte der Zunge der Fremden. {

a Pro 2:16; 5:3; 7:5; 7:21; Ecc 7:26 } Pro 6:25 Begehre nicht ihre Schönheit in deinem Herzen, und lass sie dich nicht fangen mit ihren Augenlidern! – {

a Herzen Pro 4:23; Deu 5:21; Job 31:1; Mat 5:28;

b fangen Sol 4:9; 2Ki 9:30; Jer 4:30; Eze 23:40; 2Pe 2:14; Jam 1:14 } Pro 6:26 denn wegen einer hurerischen Frau [kommt man herunter] bis auf einen Laib Brot, und die Frau eines Mannes verstrickt eine kostbare Seele. {

a Pro 5:9,10; 29:3; Luk 15:13; 15:30; Pro 7:23; Gen 39:14 } Pro 6:27 Kann man Feuer in seinem Gewandbausch tragen, ohne dass einem die Kleider verbrennen? {

a Job 31:9 .10 .11 .12 } Pro 6:28 Oder kann jemand auf glühenden Kohlen gehen, ohne dass er sich die Füße versengt? {

a Eze 10:2 } Pro 6:29 So ist der, der eingeht zur Frau seines Nächsten: Nicht ungestraft bleiben wird jeder, der sie berührt. {

a Pro 5:10 .11 .12 .13 .14; Gen 20:2 .3 .4 .5 .6 .7; Jer 5:8 .9; Heb 13:4; Eze 33:26; berüh. 1Co 7:1 } Pro 6:30 Einen Dieb verachtet man nicht, wenn er stiehlt, um seine Seele zu füllen, weil Hunger ihn treibt. {

a Pro 30:8 .9 } Pro 6:31 Und wird er ertappt, kann er es siebenfach erstatten, alles Gut seines Hauses hingeben. {

a Exo 21:37; 22:1 .2 .3 .4; 2Sa 12:6; Job 20:18; Luk 19:8 } Pro 6:32 Wer Ehebruch begeht mit einer Frau, dem mangelt es an Herzsinn*. Wer seine Seele vernichten will, tut solches. {

a mang. Pro 7:7; 9:4; 9:16; 10:13; 10:21; 11:12; 12:11; Ehebr. 2:18 .19; 7:7 .8 .9; 7:22 .23; Hos 4:11; 1Co 6:18 } Pro 6:33 Plage und Schimpf wird ihn treffen, und seine Schmach wird nicht ausgelöscht werden. {

a Pro 5:9 .10 .11; Gen 49:4; 1Ki 15:5; Neh 13:26; Mat 1:6 } Pro 6:34 – denn Eifersucht [ist] eines Mannes Grimmglut, und er schont nicht am Tag der Rache. {

a Eifersucht Pro 27:4; Sol 8:6;

b Rache Lev 20:10 } Pro 6:35 Er nimmt kein Sühnegeld an und willigt nicht ein, auch wenn du [ihm] das [Bestechungs]geschenk mehrst. {

a Pro 21:14; Exo 23:8; Deu 16:19 } Pro 7:1 Mein Sohn, bewahre meine Worte*! Und meine Gebote sollst du aufspeichern bei dir. {

a Pro 1:8; 2:1; 3:1; 6:20; 10:14; Job 22:22 } Pro 7:2 Bewahre meine Gebote – so wirst du leben – und meine Weisung* wie die Pupille deiner Augen! {

a Pro 4:4; 4:13; 8:35; Lev 18:5; Isa 55:3; Pup. Deu 32:10; Psa 17:8; Zec 2:12 } Pro 7:3 Binde sie um deine Finger. Schreibe sie auf die Tafel deines Herzens. {

a Pro 3:3; 4:6; 4:21; 6:21; Exo 13:9; 13:16; Deu 6:8; Jer 31:33 } Pro 7:4 Sprich zur Weisheit: „Meine Schwester bist du!“ Und die Verständigkeit* wollest du Freundin nennen, {

a Pro 4:6; 4:8; 8:17 } Pro 7:5 dass sie dich bewahre vor der fremden Frau, vor der Fremden, die ihre Worte* glatt macht. – {

a Pro 2:16; 5:3; 6:24; 7:21; Ecc 7:26 } Pro 7:6 denn durch das Fenster meines Hauses, durch mein Gitter schaute ich hinaus, Pro 7:7 und ich sah unter den Einfältigen*, bemerkte unter den Söhnen einen Jüngling, dem es an Herzsinn* mangelte. {

a Pro 1:22; 6:32*; 9:4 } Pro 7:8 Der ging hin und her auf der Straße, zu ihrer Ecke hin, und schlug den Weg zu ihrem Hause ein, {

a Pro 4:14 .15; 5:8; 7:12; 7:27; Jdg 16:1; 1Co 6:18; 2Ti 2:22; Jud 1:23 } Pro 7:9 in der Dämmerung, am Abend des Tages, in der Tiefe der Nacht und des Dunkels. {

a Job 24:15 } Pro 7:10 Und – siehe: eine Frau, auf ihn zugehend, in der Aufmachung einer Hure und mit verschlagenem Herzen! {

a Gen 38:14 .15; 39:7 .10; Jer 4:30; 1Ti 2:9 } Pro 7:11 Leidenschaftlich ist sie und unbändig, im eigenen Hause haben keine Ruhe ihre Füße. {

a Pro 9:13; Hause 1Ti 5:13; Tit 2:5 } Pro 7:12 Bald [ist sie] draußen, bald auf Gassen, und neben jeder Ecke lauert sie. {

a Pro 9:14; 23:28; Jer 2:20; 2:33 } Pro 7:13 Und ergriffen hat sie ihn – und abgeküsst. Ihr Angesicht hat sie keck gemacht und zu ihm gesagt: {

a Pro 21:29; Eze 2:4 } Pro 7:14 „Friedensopfer waren mir auferlegt. Heute habe ich meine Gelübde abbezahlt. {

a Pro 15:8; 21:27; Lev 3:3 .4; 7:11; 7:16 } Pro 7:15 Darum bin ich ausgegangen, dir entgegen, eifrig dein Angesicht aufzusuchen. Und ich habe dich gefunden! Pro 7:16 Mit Kissen habe ich mein Bettlager gepolstert, mit bunt gemustertem ägyptischen Fadenwerk. {

a Eze 27:7 } Pro 7:17 Mein Lager habe ich mit Myrrhe benetzt, mit Aloe und mit Zimt. {

a Exo 30:23; Psa 45:9; Sol 3:6; 4:14 } Pro 7:18 Komm, wir wollen an Liebkosungen uns berauschen bis an den Morgen, an Liebesfreuden uns vergnügen! – Pro 7:19 denn der Mann ist nicht in seinem Hause. Er ist auf eine weite Reise gegangen. Pro 7:20 Er hat den Silberbeutel in seine Hand genommen. [Erst] am Tag des Vollmonds wird er nach Hause kommen.“ {

a Num 5:13 } Pro 7:21 Durch ihr vieles Zureden neigte sie ihn; durch die Glätte ihrer Lippen riss sie ihn fort. {

a Pro 5:3 .4; 6:24; 7:5; 26:28 } Pro 7:22 Mit einem Mal geht er ihr nach, wie der Stier zur Schlachtung hineingeht und wie der Narr in Fußschellen zur Züchtigung*, – Pro 7:23 bis ein Pfeil ihm spaltet die Leber! – [ja,] wie ein Vogel, der ins Netz hastet und nicht weiß, dass es seine Seele gilt. {

a Pro 6:26; 9:18 } Pro 7:24 Und nun, Söhne, hört auf mich und merkt auf die Worte* meines Mundes! {

a Pro 4:1; 5:7; 8:32; 13:1; Psa 34:12 } Pro 7:25 Nicht schweife dein Herz ab zu ihren Wegen! Irre nicht ab auf ihre Pfade! – {

a Pro 4:14 .15; 5:8; 5:23; 6:25; Mat 5:28 } Pro 7:26 denn viele sind die Erschlagenen, die sie zu Fall brachte, und zahlreich alle ihre Ermordeten. {

a Pro 9:18; 23:28 } Pro 7:27 Ihr Haus – das sind Wege zum Bereich des Todes, sie führen hinab zu den dunklen Kammern des Todes. {

a Pro 2:18 .19; 5:5; 8:36; 9:18; Ecc 7:26; Rom 6:23; 1Co 6:9 .10; Rev 22:15 } Pro 8:1 Ruft nicht die Weisheit? Und die Einsicht* – lässt sie nicht ihre Stimme erschallen? {

a Pro 1:20 .21; 9:1 .3; Luk 7:35 } Pro 8:2 Oben auf den Höhen, am Wege, da wo die Pfade sich kreuzen, hat sie sich hingestellt. {

a Pro 9:3; 9:14 } Pro 8:3 Neben den Toren, am Zugang zur Stadt, am Eingang der Pforten ruft sie laut: {

a Pro 1:21 } Pro 8:4 „Euch rufe ich zu, Männer, und meine Stimme [ergeht] an die Menschenkinder. {

a Psa 49:2 .3 } Pro 8:5 Lernt verstehen, [ihr] Einfältigen*, was Klugheit ist, und [ihr] Törichten, lernt verstehen, was Herzsinn* ist. {

a Pro 1:4; 1:22; 3:35; 9:4; Psa 94:8; Isa 55:1 .2 .3 } Pro 8:6 Hört zu! – denn Vortreffliches werde ich reden, und das Auftun meiner Lippen wird Geradheit* sein; {

a Pro 22:20; 23:16; Psa 19:8 .9 .10 .11 } Pro 8:7 denn Wahrheit* spricht mein Gaumen, und Ehrfurchtslosigkeit* ist meinen Lippen ein Gräuel. {

a Job 36:4; Psa 37:30; Joh 8:14; 18:37; Gräu. Pro 12:22; 16:12; 29:27 } Pro 8:8 In Gerechtigkeit [ergehen] alle Worte* meines Mundes. Es ist in ihnen nichts Verkehrtes und Krummes*. {

a Pro 4:2; 8:13; Psa 12:7; Joh 7:46 } Pro 8:9 Sie alle sind klar für den Verständigen, und gerade* [sind sie] für die zur Erkenntnis Gelangten. {

a Pro 14:6; Mat 13:12; 1Co 2:14 } Pro 8:10 Nehmt meine Zucht* hin und nicht Silber, und Erkenntnis lieber als erlesenes Gold; {

a Pro 3:13 .14; 8:19; 16:16; 20:15 } Pro 8:11 denn Weisheit ist besser als Korallen, und alles, was man begehren mag, kommt ihr nicht gleich. – {

a Pro 3:15; Job 28:28; Psa 19:11 } Pro 8:12 Ich, die Weisheit, wohne bei der Klugheit, und ich verfüge über besonnene Erkenntnis : {

a Pro 1:4; 8:5; Job 28:12-28 } Pro 8:13 Die Furcht des HERRN ist: das Böse hassen. – Hochmut und Stolz und bösen Weg und trügerischen Mund hasse ich. {

a Furcht Pro 3:7; 16:6; Job 28:28; Böse Psa 97:10; 101:3; 119:104; 119:128; Amo 5:15; Rom 12:9; 1Th 5:22; 2Ti 2:19; Stolz Pro 16:5; 16:18; 1Sa 2:3; Amo 6:8; 1Pe 5:5; Mund Pro 4:24; 6:12; 10:31; hasse Pro 6:12-19; 15:9; Psa 5:5; Zec 8:17 } Pro 8:14 Mein sind Rat und hilfreiche Förderung. Ich bin Verständigkeit*. Mein ist Heldenkraft. {

a Pro 19:20; Job 12:13; 12:16; Isa 28:29; 40:14; Jer 32:19; Rom 11:33 .34; 1Co 1:24; 1:30; Col 2:3; Förd. Pro 2:7; 3:21; 18:1; Held. Pro 24:5; Ecc 7:19 } Pro 8:15 Durch mich herrschen Könige und erlassen Fürsten gerechte ‹Verordnungen›. {

a Pro 29:4; 2Ch 1:10 .11; 1Ki 3:28; Psa 29:4; 72:1 .2; Dan 2:21 } Pro 8:16 Durch mich regieren Oberste und Edle, [ja] alle Richter der Erde. Pro 8:17 Ich liebe, die mich lieben, und die mich früh suchen, finden mich. {

a lieben Pro 4:6; 1Sa 2:30; Joh 14:21;

b finden Pro 2:4-5; Isa 55:6; Mat 7:7-8; Jam 1:5;

c früh Ecc 12:1 } Pro 8:18 Bei mir sind Reichtum und Ehre, bleibendes Gut und Gerechtigkeit. {

a Pro 3:16; 4:8; 11:4; 24:4; Mat 6:20; 6:33; 1Ti 4:8 } Pro 8:19 Meine Frucht ist besser als Gold und Feingold, und mein Ertrag [besser] als erlesenes Silber. {

a Pro 3:14; 8:10 .11; 10:20; Job 28:15 } Pro 8:20 Auf dem Pfad der Gerechtigkeit wandle ich, mitten auf den Steigen des Rechts, {

a Pro 2:20; 4:11 } Pro 8:21 um denen, die mich lieben, bleibenden ‹Besitz› als Erbteil zu übereignen, und ihre Schatzkammern werde ich füllen. {

a Pro 8:18; 24:4; Col 2:3; Heb 10:34; Eph 3:19 .20 } Pro 8:22 Der HERR hat mich sich zu eigen gemacht als Erstling seines Weges, als frühestes seiner Werke, von alters her. {

a Pro 3:19; Job 28:26 .27 .28; 40:14; Psa 104:24; Joh 1:1 .2 .3 .4; Col 1:15 .16 .17; 1Co 1:24 .30 } Pro 8:23 Von Ewigkeit her war ich eingesetzt, von Anbeginn, seit den Urzeiten der Erde. {

a Mic 5:1; Joh 1:1 .2 .3 .4; 17:5; 17:24 } Pro 8:24 Als die Urfluten noch nicht waren, war ich geboren, als noch keine Quellorte waren, reich an Wasser, {

a Pro 3:20; Gen 1:2; Psa 104:6; 2Pe 3:5 } Pro 8:25 ehe Berge eingesenkt wurden, vor den Hügeln wurde ich geboren, {

a Job 15:7 .8; 38:4 .5 .6 .7 .8 .9 .10 .11; Psa 90:2; Psa 104:8; Col 1:15; geboren Pro 25:23 } Pro 8:26 als er noch nicht gemacht hatte das Erdland und die Fluren und die Gesamtheit der Staubteile des Erdkreises. {

a Gen 1:1 } Pro 8:27 Als er die Himmel befestigte, war ich dabei. Als er einen Kreis abmaß über der Fläche der Urflut, {

a Gen 1:1; 1:6 .7 .8; Job 26:10; Psa 33:9; 104:24; 136:5; Jer 10:12; 51:15; Col 1:16; Heb 1:2; Joh 1:3 } Pro 8:28 als er den Luftraum droben befestigte, als er Festigkeit gab den Quellen der Urflut, {

a Job 26:8; Quellen Gen 7:11 } Pro 8:29 als er dem Meer seine Schranken setzte, dass die Wasser seinen Befehl nicht überschritten, als er fertigte die Fundamente der Erde, {

a Gen 1:9 .10; Job 38:8 .9 .10 .11; Psa 104:9; Fund. Pro 3:19; Job 26:7; 38:4 .5 .6; Psa 104:5; Zec 12:1 } Pro 8:30 da war ich bei ihm als Werkmeister und war Tag für Tag seine Wonne, freute mich vor seinem Angesicht allezeit, {

a Joh 1:1 .2 .3; 5:17 .18; 17:24 } Pro 8:31 mich freuend auf dem Erdkreis seiner Erde, und ich hatte meine Wonne bei den Menschenkindern. {

a Deu 33:3; Psa 16:3 } Pro 8:32 Und nun, Söhne, hört auf mich! Selig*, die meine Wege bewahren! {

a Pro 5:7; 7:24; Selig Pro 3:13; 3:18; 8:34; 16:20; 28:14; 29:18; Psa 119:1-3; 128:1; Luk 11:28 } Pro 8:33 Hört auf Zucht* und werdet weise, und lasst sie niemals fahren! {

a Pro 1:2 .3 .4 .5; 1:8; 4:1; 5:1; } Pro 8:34 Selig* der Mensch, der auf mich hört, um Tag für Tag an meinen Türen zu wachen, zu hüten die Pfosten meiner Eingangstore! – {

a Pro 8:32*; 3:13; 3:18; 1Ki 10:8; Psa 1:1 .2; 92:14; Isa 48:18 } Pro 8:35 denn wer mich findet, hat Leben gefunden und Wohlgefallen erlangt von den HERRN; {

a Pro 3:2; 4:13 .22; Joh 17:3; Ecc 7:12; Wohlg. Pro 3:4; 11:20; 12:2; Psa 149:4 } Pro 8:36 aber wer mich verfehlt, tut seiner Seele Schaden an. Alle, die mich hassen, lieben den Tod.“ {

a Pro 1:31 .32; 5:12; 5:23; 8:17; 9:18; 15:32; 1Co 16:22 } Pro 9:1 Die Weisheit hat sich ein Haus gebaut, hat sich sieben Säulen ausgehauen, {

a 1Co 3:9; Heb 3:6 } Pro 9:2 hat geschlachtet ihr Schlachtvieh, gemischt ihren Wein, ja, auch ihren Tisch gedeckt; Pro 9:3 sie hat ihre Dienstmädchen ausgesandt, sie lädt ein auf den Höhenrücken der Stadt: {

a Pro 1:20; 8:1 .2; 9:14; ausges. Psa 68:12; Mat 22:3 .4; Rom 10:15; Mat 10:27 } Pro 9:4 „Wer ist einfältig*? Er wende sich beiseite, hierher!“ Wem es an Herzsinn* mangelt, zu dem sagt sie: {

a Pro 8:5; 9:16; mang. Pro 7:7; 9:16; 10:13; 10:21; 11:12; 12:11; Psa 19:8 } Pro 9:5 „Kommt, esst von meinem Brot und trinkt von dem Wein, den ich mischte! {

a Isa 55:1 .2 .3 } Pro 9:6 Lasst fahren die Einfältigen* und lebt! Und schreitet gerade einher auf dem Weg der Verständigkeit*!“ {

a Pro 1:22; 4:14 .15; 5:23; 13:20; Psa 26:4 .5; 2Co 6:17; Weg Luk 13:24 } Pro 9:7 Wer einen Spötter in Zucht* nimmt, [erntet] Beschimpfung, und wer einen Ehrfurchtslosen* rügt, [holt sich] Schandfleck. {

a Pro 15:12; 23:9; 2Ch 24:20-22; 36:16 } Pro 9:8 Rüge nicht den Spötter, dass er dich nicht hasse. Rüge den Weisen, und er wird dich lieben. {

a Pro 15:12; 1Ki 22:8; Mat 7:6; lieb. Pro 10:8; 23:9; 28:23; Psa 141:5 } Pro 9:9 Gib dem Weisen, und er wird noch weiser; lehre den Gerechten, und er nimmt zu an Lehre. {

a Pro 1:5; 25:12; Mat 13:11 .12 } Pro 9:10 Der Weisheit Anfang ist Furcht des HERRN. Und Erkenntnis des Heiligen ist Verstand. – {

a Pro 1:7; 2:5; 15:33; 30:3; Job 28:28; Psa 111:10 } Pro 9:11 denn durch mich werden deine Tage zahlreich, und werden sich dir mehren die Jahre des Lebens. {

a Pro 3:2; 3:16; 10:27; Deu 6:2 } Pro 9:12 Wenn du weise bist, bist du weise dir zugute; und redest du spöttisch, wirst du allein es tragen. {

a Pro 14:14; Job 22:2 .3; spött. Pro 19:29; Eze 18:20 } Pro 9:13 Frau Dummheit, die Leichtfertige, gebärdet sich lärmend und weiß nichts, {

a Pro 7:11; 14:8; 5:6 } Pro 9:14 und sie sitzt beim Eingang ihres Hauses auf einem Sessel an den hohen [Plätzen] der Stadt, {

a Pro 9:3; 7:10 .11 .12 } Pro 9:15 um einzuladen, die des Weges vorübergehen, die geradeaus ihre Pfade gehen : {

a Pro 1:10 } Pro 9:16 „Wer ist einfältig*? Er wende sich beiseite, hierher!“ Und wem es an Herzsinn* mangelt, zu dem sagt sie: {

a Pro 9:4 } Pro 9:17 „Gestohlenes Wasser ist süß, und heimliches Brot schmeckt lecker.“ {

a Pro 20:17 } Pro 9:18 Und er erkennt nicht, dass die, die dort sind, dem Schattenreich angehören; und ihre Geladenen sind in den Tiefen des Bereiches des Todes. {

a Pro 1:32; 2:18 .19; 5:5; 6:26; 7:27 } Pro 10:1 Sprüche Salomos. Ein weiser Sohn erfreut den Vater, und ein törichter Sohn ist der Kummer seiner Mutter. {

a Salomos Pro 1:1; 25:1; 1Ki 5:12; Ecc 12:9;

b Vater Pro 15:20; 23:24-25; 29:3;

c Kummer Pro 17:21 .25; 19:13; 29:15 } Pro 10:2 Frevelhaft [erworbene] Schätze bringen nicht Nutzen, Gerechtigkeit aber rettet vom Tode. {

a Pro 11:4; 13:11; 21:6; Psa 49:7; Isa 10:3; Eze 7:19; Zep 1:18; Mat 16:26; Luk 16:25; Gerkt. Pro 11:4 .5 .6; 11:19; 12:28; Dan 4:24; Hab 2:4 } Pro 10:3 Nicht hungern lässt der HERR die Seele des Gerechten, aber das Begehren der Ehrfurchtslosen* stößt er hinweg. {

a Pro 28:25; Psa 34:10 .11; 34:17; 37:19; 37:25; Isa 33:16; Mat 6:33; Heb 13:5 .6; hinweg Pro 14:32; 28:9; Psa 112:10; Hab 2:6 .7 } Pro 10:4 Arm wird, wer mit lässiger Hand umgeht, aber die Hand der Fleißigen macht reich. {

a Pro 6:9; 10:26; 12:24; 12:27; 13:4; 15:19; 18:9; 19:15; 19:24; 20:4; 20:13; 24:30-34; 26:13 .14 .15 .16; 28:19; 30:25; Ecc 10:18; Fleiß. Pro 13:4; 21:5; 1Co 15:58 } Pro 10:5 Wer im Sommer sammelt, ist ein kluger Sohn. Wer zur Erntezeit schläft, ist ein schändlicher Sohn. {

a Pro 30:25; 6:8; 12:4; 17:2 } Pro 10:6 Segnungen [kommen] auf das Haupt des Gerechten, und den Mund der Ehrfurchtslosen* überdeckt Unrecht. {

a Pro 3:33; 28:20; Isa 3:10; Mund Pro 10:11*; Oba 1:1:10 } Pro 10:7 Das Andenken des Gerechten [ist] im Segen, und der Name der Ehrfurchtslosen* verwest. {

a 1Ki 11:36; Psa 112:6; Mar 14:9; verwe. Job 18:17; Isa 65:15; Job 18:17; Psa 9:6 .7; 34:17; 109:13; 109:15 } Pro 10:8 Wer weisen Herzens ist, nimmt Gebote an, und wer närrischer Lippen ist, kommt zu Fall. {

a Pro 9:8; 10:14; 12:1; Psa 119:34; Fall Pro 10:10; 13:3; 18:7; Ecc 10:12; Mat 7:24 } Pro 10:9 Wer in Lauterkeit* wandelt, wandelt sicher. Aber wer seine Wege krümmt, wird entlarvt. {

a sicher Pro 3:23; 28:1 .18; Psa 23:4; 84:12; Isa 33:15 .16; ertappt Pro 26:26; Mat 10:26; Luk 12:1 .2; 1Ti 5:25 } Pro 10:10 Wer mit den Augen zwinkert, schafft Leid, und wer närrischer Lippen ist, kommt zu Fall. {

a zwin. Pro 6:12 .13 .14; Psa 35:19; Fall Pro 10:8; 13:3; 18:7; 18:21; Ecc 10:12; Mat 7:24 } Pro 10:11 Ein Quellbrunn des Lebens ist der Mund des Gerechten, aber der Mund der Ehrfurchtslosen* birgt Unrecht. {

a Pro 10:6; 10:20; Quell. Pro 10:31; 13:14; 15:4; 16:32; 18:4; 20:15; Psa 37:30; Joh 6:68; Eph 4:29; birgt Pro 10:32; Ecc 10:12 } Pro 10:12 Hass erregt Zwietracht, aber Liebe überdeckt alle Vergehen. {

a Pro 15:1; 15:18; 29:22; Liebe Pro 17:9; 1Co 13:7; Jam 5:20; 1Pe 4:8 } Pro 10:13 Auf des Verständigen Lippen findet sich Weisheit, und eine Rute* für den Rücken dessen, dem es an Herzsinn* mangelt. {

a Pro 10:11; 10:21; 10:31; 15:7; 15:23; 20:15; Luk 4:22; Rute Pro 10:23; 19:29; 22:15; 26:3; Psa 32:9 } Pro 10:14 Weise verwahren Erkenntnis, aber Narrenmund ist unversehens hereinbrechender Untergang. {

a Pro 1:5; 9:9; 18:15; Unterg. Pro 10:8; 10:10; 10:31; 13:3; 17:20; 18:7; 18:21; Ecc 10:12; Mat 7:24; 12:35; 13:52 } Pro 10:15 Des Reichen Besitz ist seine Festungsstadt; der Geringen Untergang ist ihre Armut. {

a Pro 10:8 .10 .31; 18:11; Job 31:24; Psa 49:7; 52:9; Jer 9:22; 1Ti 6:17; Armut Pro 14:20; 19:7 } Pro 10:16 Des Gerechten Lohn gereicht [ihm] zum Leben, des Ehrfurchtslosen* Einkommen zur Sünde. {

a Leb. Pro 10:11; 11:18 .19; 11:30; 21:21; Isa 3:10; Sünde Ecc 8:11; Mat 7:17 .18; Luk 16:19; Rom 6:23 } Pro 10:17 Der Pfad zum Leben ist es, wenn man Zucht* beachtet. Und wer die Mahnung* unbeachtet lässt, geht in die Irre. {

a Leb. Pro 3:18; 4:13; 5:12 .13; 6:23; Psa 25:12; 32:1 .8; Luk 11:28; Irre Pro 5:12 .13; 29:1; Psa 95:10; Heb 2:1; 12:25 } Pro 10:18 Wer Hass birgt, ist ein Lügenmaul, und wer üble Nachrede ausstreut, ist ein Törichter. {

a Pro 10:11; 10:31 .32; 26:24 .25 .26; 1Sa 18:21 .22; 2Sa 20:9 .10; Psa 55:22; Nachr. Pro 11:13; 18:8; 20:19; Lev 19:16; Psa 101:5; Rom 1:30 } Pro 10:19 Bei großer Menge von Worten wird es an Übertretung nicht fehlen. Aber wer seine Lippen zurückhält, beweist Lebensklugheit*. {

a Pro 18:21; 11:12; 12:23; 17:27; Ecc 5:2; 5:6; 10:14; Psa 39:1; Jam 1:19; 3:2 } Pro 10:20 Die Zunge des Gerechten ist erlesenes Silber, das Herz der Ehrfurchtslosen* ist gar wenig wert. {

a Pro 8:19; 12:18; 15:4; 20:15; 25:11; Herz Mat 12:34; Gen 6:5; 8:21; Jer 17:9; wert Dan 5:27 } Pro 10:21 Des Gerechten Lippen weiden viele, aber die Narren sterben durch Mangel an Herzsinn*. {

a Pro 10:11; 15:7; Psa 37:30; Ecc 12:10 .11; Narr. Pro 1:32; 5:23; 10:8*; 17:16; Isa 5:13; Hos 4:6 } Pro 10:22 Der Segen des HERRN, der macht reich, und das Abmühen fügt neben ihm nichts hinzu. {

a Gen 24:35; 26:12; Deu 8:17 .18; 1Sa 2:7; Psa 37:22; 127:2 } Pro 10:23 Wie ein Spiel [ist] dem Törichten das Schandtat Verüben – und Weisheit dem Mann der Einsicht*. {

a Pro 2:14; 14:9; 15:21; verstän. Pro 16:21 } Pro 10:24 Des Ehrfurchtslosen Grauen, das wird über ihn kommen. Aber der Gerechten Begehren wird er geben. {

a Pro 1:27; Isa 66:4; Eze 11:8; begehr. Pro 11:23; 15:8; Psa 10:17; 21:3; 37:4; 107:30; 145:19; 1Jo 5:14 .15 } Pro 10:25 Sowie ein Sturmwind daherfährt, ist der Ehrfurchtslose* nicht mehr; aber der Gerechte [ist] ein ewig fester Unterbau. {

a Pro 1:27; 10:27; 10:30; 12:7; Job 20:8; Psa 1:4; 37:10; 73:18 .19; Jer 23:19; Mat 7:24 .25 .26 .27; Unterb. Pro 12:3; Psa 15:5; 125:1 } Pro 10:26 Wie Essig den Zähnen und wie Rauch den Augen, so [ist] der Faule denen, die ihn schicken. {

a Faule Pro 6:6; 6:9; 10:4; 12:24; 13:4; 15:19; 18:9; 19:15; 19:24; 20:4; 20:13; 24:30-34; 26:6; 26:13 .14 .15 .16; 30:25; Ecc 10:18; Rom 12:11; schicken Pro 25:13 } Pro 10:27 Die Furcht des HERRN vermehrt die Tage, aber die Jahre der Ehrfurchtslosen* werden kurz gemacht. {

a vermehrt Pro 3:2; 3:16; 3:18; 3:35; 4:8 .9 .10; 8:18 .19 .20 .21; 9:10 .11; 10:27; 14:27; 22:4; Lev 18:5; Deu 5:33; 6:2; 11:21; Psa 21:5; 34:12 .13; 91:16; 92:15; Eph 6:3; kurz Job 15:32; Psa 55:24; Ecc 7:17 } Pro 10:28 Das Warten der Gerechten wird Freude werden, aber die Hoffnung der Ehrfurchtslosen* wird zunichtewerden. {

a Pro 11:7; 11:23; 29:6; Psa 9:19; 68:4; 97:11; Rom 12:12; Gal 5:22; 2Th 2:16; zunichte Pro 11:7; Job 8:13; 11:20; Psa 112:10 } Pro 10:29 Der Weg des HERRN ist eine Schutzwehr für die Lauteren*, aber Untergang für die Übeltäter*. {

a Pro 3:26; 11:3; 11:5 .6; 13:6; 21:15; Psa 25:21; 26:1; Hos 14:10; 2Co 2:15 .16;

b Weg Psa 119:27;

c Untergang Pro 5:22*; 1Ki 13:34; Psa 1:6; 37:20; 92:8; 140:12 } Pro 10:30 Der Gerechte wird in Ewigkeit nicht zum Wanken gebracht werden, aber die Ehrfurchtslosen* werden im Land nicht wohnen bleiben. {

a Pro 2:21; 10:25; 12:3; Psa 15:5; 16:8; 37:28 .29; 112:6; 125:1; 2Pe 1:10 .11 .12; nicht Pro 2:22; Psa 37:9 .10; 37:22 } Pro 10:31 Der Mund des Gerechten sprießt Weisheit hervor, aber die trügerische Zunge wird ausgerottet werden. {

a Mund Pro 2:6; 10:11*; 10:13*; 10:20-21; 15:7; 15:23; 20:15; 25:11; Luk 4:22; Psa 37:30;

b Zunge Pro 17:20; Psa 12:4-5; 63:12 } Pro 10:32 Die Lippen des Gerechten verstehen sich auf das Wohlgefällige, aber der Mund der Ehrfurchtslosen* ist [lauter] Falschheit ‹und Trug›. {

a Pro 15:2; 15:28; Ecc 10:12; 12:10; Mat 12:35 .36 .37; Luk 4:22 } Pro 11:1 Betrügerische Waagschalen sind dem HERRN ein Gräuel, und ein unversehrter [Gewicht]stein ist sein Wohlgefallen. {

a Pro 16:11; 11:20; 20:10; 20:23; Lev 19:35 .36; Deu 25:13 .14 .15 .16 } Pro 11:2 Kommt Übermut, kommt auch Schande, doch bei Bescheidenen ist Weisheit. {

a Pro 15:33; 16:18; 18:12; 29:23; Dan 4:27 .28 .29 .30; Jam 3:13 .14 .15 .16 .17 } Pro 11:3 Die Lauterkeit* der Aufrichtigen* leitet sie, aber die Verdrehtheit der Treulosen zerstört sie. {

a Pro 11:5 .6; 13:6; 28:18; Hos 14:10; Psa 52:7; Isa 1:28 } Pro 11:4 Vermögen bringt keinen Nutzen am Tag des Grimms, Gerechtigkeit aber rettet vom Tode. {

a Pro 10:2; 13:11; 21:6; Psa 49:7; Isa 10:3; Eze 7:19; Zep 1:18; Mat 16:26; Luk 16:25; Gerkt. Pro 11:4 .5 .6; 11:19; 12:28; Dan 4:24; Hab 2:4 } Pro 11:5 Des Lauteren* Gerechtigkeit ebnet seinen Weg, und der Ehrfurchtslose* fällt durch seine Ehrfurchtslosigkeit*. {

a Pro 3:6; 15:19; Isa 26:7; fällt Pro 1:18; 5:22; 13:6; 14:32 } Pro 11:6 Der Geraden* Gerechtigkeit wird sie retten, und Treulose werden gefangen werden in ihrer Gier. {

a 1Sa 12:3 .4; Psa 18:26 .27; gefang. Psa 7:16 .17; 9:16; 94:23; Pro 10:8 } Pro 11:7 Mit dem Tod eines ehrfurchtslosen* Menschen wird das Hoffen zunichte, und [auch] die Erwartung der Reichen ist dahin. {

a Pro 10:28; Job 8:13-14; 11:20; Psa 112:10; 146:4; Luk 12:19-20 } Pro 11:8 Der Gerechte wird aus der Not befreit, und an seine Stelle kommt der Ehrfurchtslose*. {

a befreit Psa 37:39 .40; Stelle Pro 21:18; Est 7:10; Isa 43:3 .4; Dan 6:25; 2Th 1:6 } Pro 11:9 Mit dem Munde bereitet der Ruchlose seinem Nächsten Verderben, aber vermöge der Erkenntnis werden die Gerechten befreit. {

a Pro 16:29; Psa 140:4 .5; Act 20:30; 2Co 11:13 .14 .15; 2Pe 3:17; befreit Pro 4:6; 11:6; 2Ti 4:14 .15 .16 .17; 1Jo 2:20 .21; 1Jo 2:27 } Pro 11:10 Beim Wohlergehen der Gerechten frohlockt eine Stadt, und beim Untergang der Ehrfurchtslosen* ist Jubel. {

a Pro 28:12; 2Ki 11:20; 2Ch 23:13; 23:21; Est 8:15; Psa 58:11 .12 } Pro 11:11 Durch den Segen der Aufrichtigen* kommt eine Stadt empor, aber durch den Mund der Ehrfurchtslosen* wird sie eingerissen. {

a Pro 28:12; 29:8; Gen 41:38-42; einger. Ecc 9:15; Jam 3:6 } Pro 11:12 Wer seinen Nächsten gering achtet, dem mangelt es an Herzsinn*; aber der verständige Mann schweigt still. {

a Pro 14:21; Luk 16:14; 18:9; Joh 7:49; Phi 2:3; still Pro 10:19; 1Sa 10:27; 2Ki 18:36; 1Pe 2:23 } Pro 11:13 Wer als Verleumder umhergeht, offenbart Geheimnis; aber wer treuen Geistes ist, hält eine Sache zugedeckt. {

a Pro 20:19; 26:20; Gehei. Pro 25:9; 10:19; 19:11; zuged. Pro 10:12*; 1Co 13:7 } Pro 11:14 Ohne Führung ‹und entsprechende Strategie› verfällt ein Volk, und Rettung ist bei großer Menge von Ratgebern. {

a Pro 15:22; 20:18; 24:6; 1Ki 12:13 .14 .15 .16 } Pro 11:15 Schlecht, gar schlecht ergeht es einem, wenn er für einen anderen Bürge geworden ist; aber wer das Handeinschlagen hasst, ist sicher. {

a Pro 6:1 .2 .3 .4 .5; 17:18; 20:16; 22:26; 27:13 } Pro 11:16 Eine anmutige Frau erlangt Ehre, aber Gewalttätige erlangen Reichtum. {

a Pro 22:1; 31:28; 31:30; 1Sa 25:40 .41; Mat 26:13; Rom 16:2 .3 .4 .5 .6; Gewalt. Luk 11:21 .22 } Pro 11:17 Ein freundlicher* Mann erweist seiner Seele Gutes, aber ein herzloser tut seinem Fleisch Schaden an. {

a Pro 10:25; 10:31; Psa 41:2 .3 .4; Isa 58:7 .8 .9; Mat 5:7; 25:34 .35 .36; Luk 6:38; Schaden Job 20:12 .13 .14 .15 .16; Jam 2:13 } Pro 11:18 Der Ehrfurchtslose* erwirkt ‹sich› trügerischen Gewinn, aber wer Gerechtigkeit sät, wahrhaftigen Lohn. {

a Pro 1:19; 22:8; sät Hos 10:12; Gal 6:7 .8 .9; Jam 3:18 } Pro 11:19 Aufrichtige* Gerechtigkeit gereicht zum Leben, und wer Bösem nachjagt, [dem gereicht es] zu seinem Tode. {

a Pro 10:16; 11:30; 12:28; 19:23; 21:21; Deu 16:20; Tod Pro 1:18 .19; 7:23; 8:36; 21:16; Rom 2:8 .9; 6:21; 6:23; 8:13; Jam 1:15 } Pro 11:20 Die krummen* Herzens sind, sind dem HERRN ein Gräuel, und die im Wege lauter* sind, sind ihm ein Wohlgefallen. {

a Pro 6:16-29; 8:13; 15:8; 15:26; 12:22; Wohlg. Psa 11:7; 51:8; 119:1; 1Ch 29:17 } Pro 11:21 Die Hand darauf: Der Böse wird nicht ungestraft bleiben, aber der Same der Gerechten wird entrinnen. {

a Pro 12:21; 16:5; Num 32:23; Same Psa 37:26; 112:1 .2 } Pro 11:22 Ein goldener Ring in der Nase eines Wildschweins, [so ist] eine Frau, [die] schön, aber ohne Feingespür [ist]. {

a Pro 9:13; 12:4; 31:30; 1Pe 3:3 .4; Ring Gen 24:47 } Pro 11:23 Das Begehren der Gerechten ist lauter Gutes, das Hoffen der Ehrfurchtslosen* lauter Vermessenheit. {

a Pro 10:28; 12:5; Psa 27:4; 39:8; 119:5; Vermess. Pro 11:7; 13:2 } Pro 11:24 Da ist einer, der ausstreut, und er bekommt immer mehr, und einer, der mehr spart als nötig ist, und es ist nur zum Verlust. {

a Pro 19:17; 28:8; Deu 15:10; Psa 112:9; Ecc 11:1 .2; Luk 6:38; 2Co 9:6; Verlust Hag 1:9; Mal 3:8 .9 .10 .11 .12 } Pro 11:25 Eine segnende Seele wird reichlich gesättigt, und wer [andere] labt, wird auch selbst gelabt. {

a Pro 3:9 .10; 11:24*; 19:17; 28:27; Isa 58:10; 2Co 9:6 .7; Mat 5:7; 10:42; Luk 6:38 } Pro 11:26 Wer Getreide zurückhält, den verwünschen die Leute, aber Segen wird dem Haupt dessen ‹zuteil›, der Getreide verkauft. {

a Pro 10:6; 28:27; Gen 42:6; Job 29:13 } Pro 11:27 Wer sich des Guten befleißigt, sucht, was wohlgefällt, und wer nach Bösem trachtet, über den wird es kommen. {

a Pro 11:6; 22:9; Böses Est 7:10; Psa 7:16 .17; 9:16; 57:7; 94:23 } Pro 11:28 Wer auf seinen Reichtum vertraut, wird fallen, und die Gerechten werden sprossen wie das ‹grüne› Laub. {

a Job 31:24; Psa 52:9; Mar 10:24; Luk 12:19 .20; 1Ti 6:17; sprossen Psa 1:3; 52:10; 92:13 .14 .15 } Pro 11:29 Wer seinem Hause Schaden antut, wird Wind erben; und der Narr wird zum Knecht dessen, der weisen Herzens ist. {

a Pro 15:27; Wind Ecc 5:15; Knecht Pro 14:19 } Pro 11:30 Die Frucht des Gerechten ist ein Baum des Lebens, und Seelen gewinnt der Weise. {

a Baum Pro 3:18; 11:19; 11:28; 13:12; 15:4; gewinnt Pro 14:25; Dan 12:3; Mat 4:19; 1Co 9:19 .20 .21 .22; Jam 5:20 } Pro 11:31 Siehe, dem Gerechten wird auf Erden vergolten, wie viel mehr dem Ehrfurchtslosen* und Sünder! {

a Pro 13:21; 11:17 .18; Psa 58:12; Ehrf. Pro 11:5 .6; 11:21; Isa 3:11; Jer 25:29; 1Pe 4:17 .18 } Pro 12:1 Wer Erkenntnis liebt, liebt Zucht*. Und [nur] wer unvernünftig ist, hasst Mahnung*. {

a Pro 10:8; 10:17; 13:1; 13:18; 15:10; 15:12; Mahn. Pro 5:12 .13; 9:7 .8; Psa 32:9; 92:7 } Pro 12:2 Der Gute erlangt Wohlgefallen von dem HERRN, aber den Mann der Ränke spricht er schuldig. {

a Wohlg. Pro 12:22; 8:35; Ränke Pro 14:17; 24:8; } Pro 12:3 Kein Mensch wird bestehen in [seiner] Ehrfurchtslosigkeit*, aber die Wurzel der Gerechten bleibt unerschüttert. {

a besteh. Pro 11:5; 12:7; Ecc 8:8; Wurz. Pro 12:12; unersch. Pro 10:25 } Pro 12:4 Eine tüchtige Frau ist ihres [Ehe]herrn Krone, aber eine schändliche ist wie Wurmfraß in seinen Gebeinen. {

a Pro 14:1; 18:22; 19:14; 31:10 .11; 1Co 11:7; aber Pro 11:22; 19:13; 21:9; 21:19; 27:15; 30:23; Wurmf. Pro 14:30; Hab 3:16 } Pro 12:5 Die Gedanken der Gerechten [sind] Recht, die Strategien der Ehrfurchtslosen* sind Trug. {

a Recht Pro 11:23; 21:15;

b Trug Jer 9:4-5; Rom 16:18 } Pro 12:6 Die Worte der Ehrfurchtslosen* sind ein Lauern auf Blut, aber der Mund der Aufrichtigen* rettet sie. {

a Lau. Pro 1:11; 1:16; 1:18; Isa 59:7; Mic 7:1; rett. Pro 14:3 } Pro 12:7 Es werden umgestürzt die Ehrfurchtslosen*, und sie sind nicht mehr; aber das Haus der Gerechten bleibt bestehen. {

a Pro 10:25; 12:3; 14:11; Job 34:25; Psa 37:35 .36; Mat 7:25 .27 } Pro 12:8 Entsprechend seiner Lebensklugheit* wird ein Mann gelobt; und wer verkehrten Herzens ist, gerät in Verachtung. {

a Gen 41:39; 1Sa 2:30 } Pro 12:9 Besser, wer gering ist und einen Knecht hat, als wer vornehm tut und Mangel an Brot hat. {

a Pro 13:7 } Pro 12:10 Ein Gerechter kennt die Seele seines Viehs, aber das Erbarmen der Ehrfurchtslosen* ist hart. {

a Gen 33:13; Exo 20:10; 23:5; 23:12; Deu 22:6 .7; 25:4; Jon 4:11; hart Num 22:29 } Pro 12:11 Wer seinen Erdboden bebaut, wird mit Brot gesättigt werden. Aber wer nichtigen Dingen nachjagt, dem mangelt es an Herzsinn*. {

a Pro 12:24; 13:23; 14:23; 20:13; 28:19; 1Th 4:11; 2Th 3:8; nichtig. Psa 26:4 } Pro 12:12 Den Ehrfurchtslosen* gelüstet es nach dem Fang böser Dinge, aber die Wurzel der Gerechten ist ergiebig. {

a Pro 1:19; 21:10; 1Jo 2:16 .17; Frucht Pro 11:30; Psa 1:3; Rom 6:22; Wurz. Pro 12:3; Isa 27:6; 37:31; Jer 17:7 .8 } Pro 12:13 In der Verfehlung der Lippen ist ein böser Fallstrick, aber ein Gerechter entgeht der Not. {

a Pro 10:8; 18:7; Psa 64:9; Dan 6:24 .25; Mat 27:25; entgeht Pro 11:8; 21:23; Psa 34:20; Ecc 7:18; 2Pe 2:9 } Pro 12:14 Von der Frucht seines Mundes wird ein Mann sich sättigen an Gutem, und was eines Menschen Hände gewirkt haben, kehrt zu ihm zurück. {

a Frucht Pro 13:2; 15:23; 18:20; zurück Pro 1:31; 5:22; 14:14; 24:12; Job 34:11; Psa 62:13; Isa 3:10 .11; Mat 10:42; 16:27; Rom 2:6; 2Co 5:10 } Pro 12:15 Der Weg des Narren ist in seinen Augen gerade*, aber der Weise hört auf Rat. {

a Weg Pro 14:12; 16:2; 16:25; 21:2; 26:12; Rom 12:16; aber Pro 1:5; 3:7; 14:16; 19:20; Ecc 4:13 } Pro 12:16 Der Narr – sein Unmut tut sich am selben Tage [noch] kund, doch der Kluge hält Beschimpfung bedeckt. {

a Pro 14:33; 25:28; 27:3; 29:11; Ecc 7:9; Jam 1:19 } Pro 12:17 Wer Wahrheit aussagt, tut Recht kund, aber ein Lügenzeuge Trug. {

a Pro 14:5; 14:25; 6:19; 19:5; 21:28 } Pro 12:18 Da ist ein Schwätzer, der [ist] wie Schwertstiche, aber die Zunge der Weisen [ist] Besänftigung. {

a Schwert Pro 25:18; Psa 57:5; 59:8; 64:4; Jam 3:6; Besänf. Pro 4:22; 10:20; 12:6; 13:17; 15:4; 16:24 } Pro 12:19 Die Lippe der Wahrheit* besteht ewiglich, aber nur einen Augenblick lang die Zunge der Lüge. {

a ewig. Mat 24:35*; 2Co 1:20; Lüge Pro 19:9; 2Ki 5:26; Act 5:3; 5:10 } Pro 12:20 Trug [wohnt] im Herzen bei denen, die Böses schmieden; aber die Frieden planen, haben Freude. {

a Pro 26:24 .25 .26; Fried. Mat 5:9; Jam 3:18; 1Pe 3:8 .9 .10 .11 .12 } Pro 12:21 Dem Gerechten wird kein Unheil widerfahren, aber die Ehrfurchtslosen* sind gefüllt mit Bösem. {

a Pro 1:33*; 3:24 .25 .26; 13:21; Lev 25:18; Job 36:11; Psa 25:12 .13; 81:14 .15 .16 .17; Psa 91:10; 121:7; Ecc 7:18; Isa 32:17 .18; 1Pe 3:13 } Pro 12:22 Ein Gräuel dem HERRN sind Lippen der Lüge, aber wer Treue übt, ist ihm ein Wohlgefallen. {

a Pro 6:16 .17; 11:20; 12:19; Rev 22:15; Treue Pro 15:8; Act 24:16 } Pro 12:23 Ein kluger Mensch birgt Erkenntnis, aber das Herz der Törichten ruft Torheit hinaus. {

a Pro 10:14; 10:19; 11:13; 13:16; 14:33; 15:2; 18:2; 29:11; Ecc 10:3; 10:12 .13 .14 } Pro 12:24 Die Hand der Fleißigen wird herrschen, aber Lässigkeit führt zu Zinsknechtschaft. {

a Fleiß. Pro 10:4; 12:27; 13:4; 17:2; 21:5; 22:29; 1Co 15:58; Lässig. Pro 6:9; 10:26; 12:24; 15:19; 18:9; 19:15; 19:24; 20:4; 20:13; 24:30-34; 26:13 .14 .15 .16; 28:19; 30:25; Ecc 10:18; Zins. Gen 49:15 } Pro 12:25 Kummer im Herzen des Mannes beugt es nieder, und ein gutes Wort erfreut es. {

a Pro 15:13; 15:30; 17:22; 18:14;

b gutes Pro 12:18; 15:23; 16:24; 25:11; 27:9; Isa 50:4 } Pro 12:26 Der Gerechte weist seinem Nächsten den Weg, aber der Weg der Ehrfurchtslosen* führt sie in die Irre. {

a 1Sa 23:16; Phi 4:9; 2Pe 1:12; aber Pro 4:19; 14:22 } Pro 12:27 Nicht erjagt der Lässige sein Wild, aber kostbarer Besitz eines Menschen ist es, wenn er fleißig ist. {

a Lässige Pro 10:4; 10:26; 12:24; 18:9; 19:15; 20:4; 20:13; 24:30-34; 28:19; 30:25*; Ecc 10:18; fleiß. Pro 12:24; 13:4; 17:2; 21:5; 22:29 } Pro 12:28 Auf dem Pfad der Gerechtigkeit ist Leben, und der Weg dieses Pfades ist Unsterblichkeit. {

a Pro 3:2; 4:13; 4:22; 10:27; Deu 30:19 .20; 32:47; Eze 18:9; Hab 2:4; Rom 6:22 } Pro 13:1 Ein weiser Sohn ist des Vaters Zucht*, aber ein Spötter hört nicht auf Schelte. {

a Pro 1:8; 4:1; 7:24; 10:1; 12:15; 15:5; 15:20; Spötter Pro 9:7 .8; 12:1; 15:12; 1Sa 2:25 } Pro 13:2 Von der Frucht des Mundes eines Mannes isst er [selber] Gutes, aber die Seele der Treulosen ist [auf] Gewalttat [aus]. {

a Pro 11:23; 12:14; 1:31; 18:20; Gewalt. Pro 1:11 .12 .13; 4:17; 10:11 } Pro 13:3 Wer auf seinen Mund Acht gibt, bewahrt seine Seele; wer seine Lippen aufreißt, dem wird's zum Untergang. {

a Pro 14:3; 16:17; 18:21; 21:23; Jdg 16:17; Jam 1:19; 3:2; Unterg. Pro 10:8; 18:7; 20:19 } Pro 13:4 Der Faule – seine Seele begehrt, und nichts ist da, aber die Seele der Fleißigen wird reichlich gelabt. {

a Pro 6:8; 10:4; 12:11; 12:24; 12:27; 19:15; 20:4; 20:13; 21:5; 24:30-34; 26:13; 30:25; Joh 6:27; gelabt Pro 11:25; 28:25; Psa 92:15; Isa 58:11 } Pro 13:5 Lügenrede hasst der Gerechte, aber der Ehrfurchtslose* macht stinkend und bringt Schmach. {

a Pro 6:17; 30:8; Psa 119:163; Eph 4:25; Col 3:9; Ehrf. Pro 3:35; 18:3; Dan 12:2; Rev 21:8 } Pro 13:6 Gerechtigkeit behütet den im Weg Lauteren*, und Ehrfurchtslosigkeit* bringt Sünder zu Fall. {

a Pro 11:3 .4 .5 .6; 1Ki 1:52; Psa 25:21; 26:1; Sünd. Pro 5:22* } Pro 13:7 Da ist einer, der sich reich stellt, und er hat nichts, und einer, der sich arm stellt, und der Habe ist viel. {

a Pro 11:24; 12:9; Rev 3:17; 2:9 } Pro 13:8 Lösegeld für die Seele eines Mannes ist sein Reichtum, aber ein Armer bekommt keine Bedrohung zu hören. {

a Job 2:4; Jer 41:8; Mat 16:26; Armer 2Ki 24:14; 25:12; Jer 39:10 } Pro 13:9 Das Licht der Gerechten [brennt] fröhlich, aber die Leuchte der Ehrfurchtslosen* wird erlöschen. {

a Licht Pro 4:18; Psa 97:11; 112:4; Mat 5:14 .15 .16; Phi 2:6; erlösch. Pro 20:20; 24:20; Job 5:14; 18:5 .6; 18:18; 21:17; Mat 22:13 } Pro 13:10 Bei Übermut ergibt sich nichts als Gezänk, bei denen aber, die sich raten lassen, [ist] Weisheit. {

a Pro 28:25; Jdg 12:1; 2Ki 12:16; 14:10; Luk 22:24; 1Ti 6:4; raten Pro 12:15; 13:1; 19:20; 20:18; Jam 3:13 .14 .15 .16 } Pro 13:11 Vermögen aus Schwindel vermindert sich; aber wer händeweise sammelt, vermehrt es. {

a Pro 10:2; 21:6; 28:8; Jer 17:11; 1Ti 6:19 } Pro 13:12 Hinausgezogenes Harren macht das Herz krank, aber ein eingetroffener Wunsch ist ein Baum des Lebens. {

a Psa 119:81-83; 143:7; eingetr. Pro 13:19; Gen 21:6 .7; 1Sa 1:27; Psa 17:15; 40:3 .4; Baum Pro 3:18; 11:30; 15:4 } Pro 13:13 Wer das Wort verachtet, der wird ihm verpfändet, aber wer das Gebot fürchtet, dem wird [Lohn] erstattet. {

a veracht. Pro 1:24; 1:30 .31; Num 15:31; 2Ch 36:16; 2Sa 12:9 .10; Heb 10:29; erstatt. Pro 13:10; 13:21; 16:20; Psa 19:12; Isa 66:2; Mat 5:12; Luk 6:35; 1Co 3:8; 4:5; Rev 22:12 } Pro 13:14 Die Weisung* des Weisen ist ein Quellbrunn des Lebens, um zu entgehen den Fallstricken des Todes. {

a Pro 10:11; 12:18; 14:27; 16:22; Todes Pro 15:24; Psa 18:6; 116:3 } Pro 13:15 Treffliche Lebensklugheit* verschafft Gunst, aber der Treulosen Weg ist steinhart. {

a Pro 3:4; 14:35; Psa 111:10; Weg Pro 4:19; Rom 6:21 } Pro 13:16 Jeder Kluge handelt mit Bedachtsamkeit, aber ein Törichter verbreitet Torheit. {

a Pro 12:23; 14:33; 15:2; 25:19; Rom 16:19; Eph 5:17; Ecc 10:3 } Pro 13:17 Ein ehrfurchtsloser Bote stürzt in Unglück, aber ein treuer Gesandter [ist] Labsal. {

a Pro 25:13; Jon 3:3 } Pro 13:18 Armut und Schande dem, der sich der Zucht* entzieht. Aber wer Mahnung* beachtet, wird geehrt. {

a Pro 10:17; 12:1; 13:13; 15:5; 15:31 .32; 25:12; Heb 12:11 } Pro 13:19 Ein erfülltes Begehren ist der Seele süß, aber ein Gräuel ist es den Törichten, vom Bösen zu weichen. {

a Pro 13:12; weich. Pro 4:19; 16:6; 16:17; Job 28:28 } Pro 13:20 Wer mit Weisen umgeht, wird weise, und wer sich mit Törichten einlässt, wird schlecht. {

a Pro 14:7; 15:31; 22:24; 24:1; Psa 119:63; Mal 3:16; 1Co 15:33; Törich. Pro 2:12; 9:6; Gen 13:12; 1Ki 12:8; 22:4; 2Ch 19:2; 2Co 6:14 .15 .16 .17 .18; Rev 18:4 } Pro 13:21 Unheil verfolgt die Sünder, aber den Gerechten wird Gutes vergolten. {

a Pro 11:31; 13:6; 13:13; 24:16; Psa 32:10; 112:5 .6 .7 .8 .9; 140:12; Isa 3:10; Num 32:23 } Pro 13:22 Der Gute vererbt auf Kindeskinder, aber des Sünders Vermögen ist aufgespart für den Gerechten. {

a Psa 25:13; 112:2; Ezr 9:12;

b aber Pro 28:8; Job 27:16-17; Ecc 2:26 } Pro 13:23 Der Neubruch der Armen [bringt] Nahrung in Fülle; aber es gibt manches, das weggerafft wird durch Nichtachtung des Rechts. {

a Pro 12:11; 28:19 } Pro 13:24 Wer seine Rute* zurückhält, hasst seinen Sohn, aber wer ihn liebt, sucht ihn früh heim mit Züchtigung*. {

a Pro 3:12; 19:8; 22:15; 23:13 .14; 26:3; 29:15; 29:17; Deu 8:5; Heb 12:6 .7; Rev 3:19 } Pro 13:25 Der Gerechte hat zu essen bis zur Sättigung seiner Seele, aber der Bauch der Ehrfurchtslosen* wird Mangel haben. {

a Pro 10:3; 13:18; Psa 34:11; 103:5; 132:15; Isa 65:13; Mat 6:33; Heb 13:5 } Pro 14:1 Der Frauen Weisheit baut ihr Haus, und ihre Torheit reißt es mit eigenen Händen nieder. {

a Pro 24:3 .4; 31:10; Rut 4:11; reißt 1Ki 21:24 .25; 2Ki 11:1; 1Ti 5:13 } Pro 14:2 In seiner Geradheit* wandelt, wer den HERRN fürchtet, und krumm in seinen Wegen ist, wer ihn verachtet. {

a Pro 19:1; 28:6; Job 1:1; Mal 2:5; abgebo. Pro 2:15; 2Ti 3:2 } Pro 14:3 Im Mund des Narren ist eine Rute* des Hochmuts; aber die Lippen der Weisen bewahren dieselben. {

a Pro 12:6; 13:3 } Pro 14:4 Ohne Rinder ist die Krippe leer, aber reichlicher Ertrag ist in der Kraft des Stieres. Pro 14:5 Ein treuer Zeuge lügt nicht, aber ein falscher Zeuge schnaubt Lügen. {

a Pro 14:25; 6:19; 19:5; Exo 20:16; 23:1 } Pro 14:6 Der Spötter sucht Weisheit, und es ist keine da; aber für den Verständigen ist Erkenntnis ein Leichtes. {

a Pro 15:12; 17:16; 24:7; Isa 8:20; Jer 8:9; Rom 1:22; 1Co 3:19; leicht Pro 8:9; 8:17; 9:9; Mat 13:12 } Pro 14:7 Geh weg aus der Nähe eines törichten Mannes, und [gewiss] hast du nicht kennen gelernt Lippen der Erkenntnis. {

a Pro 9:6; 13:20; 23:9; Isa 32:6; Eph 5:11 } Pro 14:8 Die Weisheit des Klugen ist, dass er auf seinen Weg Acht gibt, und die Torheit der Törichten ist Trug ‹und Täuschung›. {

a Pro 14:15; 1Co 3:19; Eph 5:17; Jam 3:13; Trug Pro 12:5 } Pro 14:9 Das Schuld‹opfer› lacht die Narren aus, aber unter Geraden* ist Wohlwollen. {

a Pro 3:34; Lev 5:21 .22 .23 .24 .25 .26; Wohl. Pro 3:4; 11:20; 13:15; Act 27:3 } Pro 14:10 Das Herz weiß um die Bitterkeit seiner Seele; und in seine Freude kann ein Fremder sich nicht mischen. {

a Pro 15:13; 1Sa 1:10; 2Ki 4:27; Job 6:2; Psa 31:8; Freude Phi 4:7; Rev 2:17 } Pro 14:11 Das Haus der Ehrfurchtslosen* wird ausgetilgt werden, aber das Zelt der Aufrichtigen* wird empor blühen. {

a Pro 3:33; 12:7; 15:25; Job 8:15; 18:14; Psa 37:10; aber Pro 11:28; 21:20; Psa 112:2 .3; 128:3; Isa 58:11 } Pro 14:12 Da ist ein Weg, der einem Menschen gerade* ‹erscheint›, aber das Ende davon sind Wege des Todes. {

a Pro 12:15; 30:12; 16:25; 1Ki 12:26; Ende Rom 6:21 } Pro 14:13 Auch beim Lachen kann das Herz Schmerzen haben, und ihr – der Freude – Ende ist Kummer. {

a Ecc 2:2; Jam 4:9 } Pro 14:14 Von seinen Wegen wird gesättigt, wer im Herzen abtrünnig ist; und von der Frucht seines ‹Tuns›, [wird gesättigt] der gute Mensch. {

a Pro 1:31; Jer 2:19; Eze 22:31; Gal 6:7; Heb 3:12; und Pro 12:14; Isa 3:10 } Pro 14:15 Der Einfältige* glaubt jedem Wort, aber der Kluge gibt Acht auf seinen Schritt. {

a Pro 4:26; 14:8; Rom 16:19 } Pro 14:16 Der Weise fürchtet sich und weicht vom Bösen, aber der Törichte ist aufbrausend und fühlt sich sicher. {

a Pro 16:6; 3:7; 22:3; 28:14; Job 28:28; Psa 119:120; 1Th 5:22; aufbrau. Pro 14:29; 29:9 } Pro 14:17 Wer schnell ist zum Zorn, begeht Torheit, und der Mann der Ränke wird gehasst. {

a Pro 14:29; 20:3; 12:16; 15:18; 16:32; 29:22; Ecc 7:9; Jam 1:19; Ränke Pro 12:2; 15:3; 16:30; Est 3:6; 7:5 } Pro 14:18 Einfältige* erben Torheit, aber Kluge schmücken sich mit Erkenntnis. {

a Pro 14:15; 3:35; aber Pro 4:9*; Dan 12:3 } Pro 14:19 Beugen werden sich die Bösen vor den Guten, und Ehrfurchtslose* [werden stehen] an den Türen der Gerechten. {

a Pro 11:29; Isa 60:14; Mic 7:17; Rev 3:9 } Pro 14:20 Selbst von seinem Gefährten wird der Arme gehasst; aber die den Reichen lieben, sind zahlreich. {

a Pro 19:4 .5 .6 .7; Job 19:13 .14 } Pro 14:21 Wer seinen Nächsten gering achtet, sündigt. Aber wer mit Niedergebeugten Mitleid hat: selig* ist er! {

a Pro 11:12; 17:5; Luk 18:9; Jam 2:5;

b Mitleid Pro 11:25; 14:31; 19:17; 22:9; Psa 41:2-4; Isa 58:7-11; Luk 6:36; Act 20:35 } Pro 14:22 Werden nicht irregehen, die Böses schmieden? Aber Freundlichkeit* und Wahrheit* werden denen ‹zuteil›, die Gutes schmieden. {

a Pro 12:2; 12:26; Mic 2:1; Gut. Jos 2:14; Psa 25:10; 37:3 .4 .5 .6 } Pro 14:23 Bei jedem Bemühen ist Gewinn, aber Lippengerede [gereicht] nur zum Verlust. {

a Pro 12:11; 21:5; 28:19; Joh 6:27; 2Th 3:10 .11 .12; Heb 6:10 .11; aber Pro 10:4; 11:24; 12:24 } Pro 14:24 Die Krone der Weisen ist ihr Reichtum; die Torheit der Törichten ist Torheit. {

a Pro 10:22; 12:4; 16:31; 17:6; 21:20; Torh. Pro 27:22; Psa 49:14 } Pro 14:25 Ein Zeuge der Wahrheit* ist ein Retter von Seelen. Aber schnaubt einer Lügen, ist‘s Trug ‹und Täuschung›. {

a Pro 14:5; 12:17; 19:5; Act 26:16 .17 .18 } Pro 14:26 In der Furcht des HERRN ist starkes Vertrauen, und eines solchen Kinder haben eine Zuflucht. {

a Pro 18:10; 19:23; Psa 112:1; 112 6-8; Mal 3:16-17;

b Kinder Pro 20:7; Psa 102:29 } Pro 14:27 Die Furcht des HERRN ist ein Quellbrunn des Lebens, zu entgehen den Fallstricken des Todes. {

a Pro 13:14; 19:23; 2:12 } Pro 14:28 In großer Zahl des Volkes [liegt] eines Königs Herrlichkeit, aber im Schwinden der Bevölkerung der Untergang eines Fürstentums. {

a 1Ki 4:20; 2Ki 10:32 } Pro 14:29 Wer langsam ist zum Zorn*, ist von großer Einsicht, aber wer ‹im› Geist leicht aufbraust, erhöht die Torheit. {

a Pro 12:16; 14:17; 15:18; 16:32; 19:11; 22:24 .25; 25:28; 29:22; Ecc 7:8 .9; Jam 1:19; 3:17 .18 } Pro 14:30 Ein gelassenes Herz ist des Fleisches Leben, aber Eifersucht ist Wurmfraß für die Gebeine. {

a Pro 15:13; 17:22; 3:8; 4:23; Psa 131:1 .2; aber Job 5:2; Psa 112:10; Wurmf. Pro 12:4; Hab 3:16 } Pro 14:31 Wer den Geringen bedrückt, verhöhnt dessen Schöpfer, und ihn ehrt, wer des Bedürftigen sich erbarmt. {

a Pro 17:5; 19:17; 22:2; Job 31:15 .16 .17; Mat 25:40; 1Jo 3:17; Lev 25:35 } Pro 14:32 In seinem Unglück wird umgestoßen der Ehrfurchtslose*, aber geborgen bleibt bei seinem Tode der Gerechte. {

a Pro 5:22; 6:15; 13:6; 24:16; Job 18:18; Jer 2:19; 1Th 5:3; Tode Job 19:25 .26 .27; Psa 17:15; 23:4; 73:24; 1Co 15:55; 2Co 5:8; Phi 1:21; 2Ti 4:18; Rev 14:13 } Pro 14:33 Im Herzen eines Verständigen wird die Weisheit sich still verhalten, aber im Inneren von Törichten wird sie sich kundtun. {

a Pro 12:23; 13:16; 15:28; 29:11 } Pro 14:34 Gerechtigkeit erhöht ein Volk, aber die Schande der Völker ist die Sünde. {

a Pro 29:4; Deu 4:6; 28:1; Hos 13:1; Schande Deu 29:23 .24 .25 .26 .27; Jdg 2:13 .14; 2Ch 28:19; } Pro 14:35 Einem Knecht, der klüglich handelt, wird des Königs Wohlwollen ‹zuteil›, aber den, der schändlich handelt, ‹trifft› sein Grimm. {

a Pro 16:13; Mat 24:47; 25:21; Gen 41:38; Grimm Mat 25:30; Est 7:7 } Pro 15:1 Eine gelinde Antwort wendet Grimmglut ab, aber ein kränkendes Wort erregt Zorn. {

a Pro 15:18; 24:26; 25:15; 29:8; Jdg 8:1 .2 .3; 1Sa 25:33; 2Sa 19:44; 1Ki 12:7; 12:13 } Pro 15:2 Die Zunge der Weisen fördert gute Erkenntnis zutage, aber der Mund der Törichten sprudelt Torheit aus. {

a Pro 12:23; 13:16; 15:7; 15:14; 15:28; 16:23; Ecc 10:12 .13 } Pro 15:3 An jeglichem Orte sind die Augen des HERRN – überwachend die Bösen und die Guten. {

a Pro 15:11; 5:21; 2Ch 16:9; Job 31:4; 34:21; Jer 16:17; 23:24; 32:19; Zec 4:10; Heb 4:13 } Pro 15:4 Gelassenheit der Zunge ist ein Baum des Lebens, aber Verdrehtheit an ihr ist Verwundung des Geistes. {

a Pro 10:11; 12:18; 13:14; 16:24; Baum 3:18; 11:30; 13:12 } Pro 15:5 Ein Narr verschmäht die Zucht* seines Vaters. Aber wer Mahnung* beachtet, wird klug. {

a verschm. Pro 1:7; 13:1; 13:18; Aber Pro 15:31 .32; 6:23; 19:20 } Pro 15:6 Das Haus des Gerechten ist eine Stätte reichen Vorrats; aber durch Frevler-Einkommen geschieht Zerrüttung. {

a Pro 3:33; 8:21; 10:22; 16:8; 21:20; Psa 37:16; 112:3; 1Ti 6:6 } Pro 15:7 Die Lippen der Weisen streuen Erkenntnis aus, das Herz der Törichten aber ist nicht richtig ausgerichtet. {

a Pro 10:21; 15:2; 16:23; Psa 37:30; 71:15; 78:2; Rom 10:15; 1Co 2:13; Eph 4:29; aber Pro 10:20; Ecc 10:2; Jer 17:9; 1Co 2:14 } Pro 15:8 Das Opfer der Ehrfurchtslosen* ist dem HERRN ein Gräuel, aber das Gebet der Aufrichtigen* ist ihm ein Wohlgefallen. {

a Opfer Pro 21:27; Isa 1:11; 1:15; Jer 6:20; Amo 5:22; Gebet Pro 15:29; 28:9; 1Ch 29:17; Psa 141:2; Dan 9:23; Luk 18:13 .14 } Pro 15:9 Der Weg des Ehrfurchtslosen* ist dem HERRN ein Gräuel, aber wer der Gerechtigkeit nachjagt, den liebt er. {

a Pro 4:19; 11:20; 21:4; Psa 5:5 .6 .7; 146:9; nachj. Pro 21:21; Psa 11:7; Isa 51:1; 1Ti 6:11; 2Ti 2:22; 1Th 5:15 } Pro 15:10 Schlimme Züchtigung* für den, der den Pfad verlässt! Wer Mahnung* hasst, wird sterben. {

a Jer 2:17; 2Pe 2:15 .16; hasst Pro 2:13; 5:12; 10:17; 12:1; 29:1; Eze 33:9; Heb 10:29 } Pro 15:11 Todesbereich und Abgrund sind dem HERRN gegenwärtig, wie viel mehr die Herzen der Menschenkinder! {

a Pro 15:3; 16:2; Job 26:6; Psa 139:8; Herz. 1Sa 16:7; 2Ch 6:30; Psa 7:10; 44:22; Jer 17:10; Joh 2:24; Act 1:24; Heb 4:13 } Pro 15:12 Nicht liebt es der Spötter, dass man ihn rügt; zu Weisen geht er nicht hin. {

a Pro 9:8; 13:1; Amo 5:10; Joh 3:20; 7:7; 2Ch 18:7 } Pro 15:13 Ein fröhliches Herz macht das Angesicht schön; aber bei Kummer des Herzens ist der Geist niedergeschlagen. {

a Pro 14:30; 15:15; 17:22;

b Kummer Pro 12:25; 18:14; Neh 2:2-3 } Pro 15:14 Des Verständigen Herz sucht Erkenntnis, und der Törichten Mund hütet Torheit. {

a Pro 18:15; 1Ki 3:9; Act 17:11; Torh. Pro 12:23; Isa 32:6 } Pro 15:15 Alle Tage eines Gebeugten* sind böse, aber ein wohlgemutes Herz ist ein beständiges Festmahl. {

a Gen 47:9; Psa 90:9; aber Act 16:25; 2Co 6:10; 1Pe 1:6 .7 .8 } Pro 15:16 Besser wenig bei Furcht des HERRN als großer Vorrat und Unruhe dabei. {

a Pro 15:6; 16:8; 17:1; Psa 37:16; Ecc 4:6; 1Ti 6:6 } Pro 15:17 Besser ein Gericht Gemüse, und Liebe ist da, als ein gemästeter Ochse und Hass dabei. {

a Pro 17:1; 21:9; 21:19; Psa 133:1 } Pro 15:18 Ein Mann von Grimmglut erregt Zank, und wer langsam zum Zorn* ist, beschwichtigt den Streit. {

a Pro 26:21; 29:22; 14:17; 25:28; 2Sa 19:44; langs. Pro 14:29; 15:1; 16:32; 19:11; 25:15; 29:8; Gen 13:8 .9; Jdg 8:1 .2 .3; 1Sa 25:33; Jam 1:19; 3:17 .18 } Pro 15:19 Der Weg des Faulen ist wie eine Hecke aus Dornen, aber der Pfad der Aufrichtigen* ist gebahnt. {

a Weg Pro 22:5; 22:13; 26:13; gebahnt Pro 3:6; 11:5; Psa 25:9; 25:12; Isa 30:21; 35:8; 57:14; Faul. Pro 6:6; 6:9; 10:26; 12:24; 12:27; 13:4; 15:19; 18:9; 19:15; 19:24; 20:4; 20:13; 24:30-34; 28:19; 30:25; Ecc 10:18 } Pro 15:20 Ein weiser Sohn erfreut den Vater, aber ein törichter Mensch verachtet seine Mutter. {

a Pro 10:1; 23:15 .16; 29:3; veracht. Pro 30:17; 23:22; Lev 19:3 } Pro 15:21 Torheit ist dem, dem es an Herzsinn* mangelt, Freude, aber ein verständiger Mann wandelt gerade. {

a Freude Pro 10:23; 26:18 .19; gerade Pro 4:25 .26 .27; 14:8; 14:16; Eph 5:15; Jam 3:13 } Pro 15:22 Da zerbröckeln Pläne, wo keine Beratung ist; wo aber viele Ratgeber sind, kommt etwas zustande. {

a Pro 11:14; 20:18; 24:6; 1Ch 13:1 } Pro 15:23 Freude wird einem Mann ‹zuteil› bei [treffender] Antwort seines Mundes; und ein Wort zu seiner Zeit – wie schön! {

a Pro 12:14; 16:24; 24:26; 25:11; Eph 4:29 } Pro 15:24 Ein Pfad des Lebens nach oben ist für den Klugen, damit er entgehe dem Bereich des Todes unten. {

a Pro 4:18; 6:23; 23:14; Jer 21:8; Mat 7:14; oben Phi 3:14; unten Pro 2:18; 5:5; 7:27 } Pro 15:25 Das Haus der Hoffärtigen reißt der HERR nieder, und den Grenzstein der Witwe macht er fest. {

a reißt Pro 12:7; 14:11; Psa 138:6; Grenz. Pro 22:28; 23:10; Deu 19:14; 27:17; Job 24:2; Psa 10:14; 68:6; 146:9 } Pro 15:26 Ein Gräuel sind dem HERRN böse Anschläge, aber als rein ‹gelten› liebliche Worte*. {

a Pro 6:18; 11:20; 12:22; aber Pro 15:23; 16:24 } Pro 15:27 Wer sich unrechtmäßigen Gewinn verschafft, ruiniert sein Haus, aber wer [Bestechungs]geschenke hasst, wird leben. {

a Pro 1:19; 11:19; 28:25; Jer 17:11; 1Ti 6:9 .10; Bestech. Pro 28:16; Psa 15:5 } Pro 15:28 Das Herz des Gerechten überlegt, um zu antworten, aber der Mund der Ehrfurchtslosen* sprudelt Bosheiten hervor. {

a Pro 10:32; 13:16; 15:2; 16:23; 17:27; 29:20; Ecc 10:12 .13 .14; Jam 1:19; 3:5 .6; 1Pe 3:15 } Pro 15:29 Ferne ist der HERR von den Ehrfurchtslosen*, aber das Gebet der Gerechten hört er. {

a Pro 1:28; Psa 138:6; Isa 59:2; hört Pro 15:8; Psa 34:16 .17; 66:18 .19; 145:18 .19; Joh 9:31 } Pro 15:30 Leuchten der Augen erfreut das Herz, gute Nachricht stärkt das Gebein. {

a Pro 12:25; 17:22; 25:25; Isa 58:11; 1Th 3:6 } Pro 15:31 Ein Ohr, das auf Mahnung* zum Leben hört, wird weilen inmitten von Weisen. {

a Pro 15:5; 13:18; 13:20; 19:20 } Pro 15:32 Wer Zucht* fahren lässt, verachtet seine Seele, aber wer auf Mahnung* hört, erwirbt sich Herzsinn*. {

a Pro 1:7; 8:33; 8:36; 10:17; 15:5; 15:10; 18:15; 19:20 } Pro 15:33 Die Furcht des HERRN ist Zucht* zur Weisheit, und der Ehre ‹geht› Demut voraus. {

a Pro 1:7; 8:13; Job 28:28; Psa 111:10; Demut Pro 18:12; 25:6; 29:23; Luk 14:11; Jam 4:10; 1Pe 5:6 } Pro 16:1 Des Menschen sind die Entwürfe des Herzens, aber von dem HERRN [kommt] die Antwort der Zunge. {

a Pro 15:23; 16:3; 16:9; 19:21; Psa 119:36; Jer 10:23; aber Exo 4:15; Mat 10:19 .20; Luk 21:14 .15 } Pro 16:2 Jeglicher Weg eines Mannes ist in seinen Augen lauter, aber der, der die Geister wägt, ist der HERR. {

a Weg Pro 16:25; wägt Pro 15:11; 17:3; 21:2; 24:12; 1Sa 16:7; Jer 17:10; Dan 5:27 } Pro 16:3 Befiehl dem HERRN deine Werke, und deine Gedanken werden zustande kommen. {

a Pro 16:20; 3:5 .6; Psa 37:5; 55:23; Mat 6:25; Phi 4:6; 1Pe 5:7 } Pro 16:4 Alles hat der HERR gemacht zu seinem Zweck und auch den Ehrfurchtslosen* für den Tag des Unheils. {

a Isa 43:7; 43:21; Rom 11:36; Unheils Job 15:23; 21:30; Ecc 7:14; Rom 9:22; 1Pe 2:8; 2Pe 2:3; 2:9 } Pro 16:5 Ein Gräuel für den HERRN ist jeder, der hohen Herzens ist; die Hand darauf: Er wird nicht ungestraft bleiben. {

a Pro 6:16 .17; 8:13; 11:21; 16:18; Isa 2:12; Mal 3:19 } Pro 16:6 Durch Freundlichkeit* und Wahrheit* wird Schuld gesühnt, und durch Furcht des HERRN weicht man vom Bösen. {

a gesühnt Dan 4:24; Mic 6:6 .7 .8; 7:18; Hos 6:6; Freundl. Pro 3:3; 14:22; Joh 1:17; weicht Pro 3:7; 8:13; 14:16; 16:17; Job 1:1; 28:28; 2Co 7:1 } Pro 16:7 Wenn der HERR Gefallen hat an eines Mannes Wegen, macht er, dass auch seine Feinde mit ihm in Frieden sind. {

a Gen 31:24; 33:4; 2Ch 17:10; Ezr 8:36; Dan 1:9; Act 27:3; 27:43 } Pro 16:8 Besser wenig und Gerechtigkeit dabei – als viel Einkommen und Unrecht dabei. {

a Pro 15:16 .17; 17:1; 28:6; Psa 37:6; 1Ti 6:6 .7 .8 .9; Pro 21:6; Jer 17:11 } Pro 16:9 Des Menschen Herz überlegt seinen Weg, aber der HERR lenkt seinen Schritt. {

a Pro 16:1; 19:21; 20:24; 21:30; Jer 10:23 } Pro 16:10 Orakelspruch ruht auf des Königs Lippen: Beim Rechtsprechen vergehe sein Mund sich nicht! {

a Pro 16:12; 25:2; 29:4; 1Ki 3:28; Deu 17:18 .19 .20; Psa 72:1 .2; 99:4 } Pro 16:11 Rechter Waagbalken und [rechte] Waagschalen sind des HERRN; sein Werk sind alle Gewichtsteine im Beutel. {

a Lev 19:35 .36; Deu 25:13 .14 .15 .16; Pro 11:1; 20:10; 20:23 } Pro 16:12 Ehrfurchtsloses* Handeln ist Königen ein Gräuel, denn [nur] durch Gerechtigkeit steht ein Thron fest. {

a Pro 20:28; 25:5; 29:4; 29:14 } Pro 16:13 Gerechte Lippen sind Königen ein Wohlgefallen, und wer Aufrichtiges* redet, den liebt er. {

a Pro 14:35; 22:11; Psa 105:5 .6 .7 } Pro 16:14 Des Königs Grimmglut, das sind Boten des Todes, aber ein weiser Mann wendet sie ab. {

a Pro 19:12; 20:2; 2Ki 6:31; Est 7:7; Dan 3:13; aber Pro 15:1*; 25:15; Ecc 10:4; Dan 2:14 .15 .16 } Pro 16:15 Im Licht des Angesichts des Königs ist Leben, und sein Wohlwollen ist wie eine Wolke des Spätregens. {

a Pro 19:12; Psa 4:7; Spätr. Hos 6:3; Zec 10:1 } Pro 16:16 Weisheit erwerben – wie viel besser ist es als Gold! Und Verständigkeit* erwerben ist vorzüglicher als Silber. {

a Pro 3:13 .14 .15; 4:7; 8:10 .11; 8:19; 16:22; Psa 119:127 } Pro 16:17 Die Hochstraße der Aufrichtigen* ist: Weichen vom Bösen. Wer auf seinen Weg Acht hat, behütet seine Seele. {

a Hochst. Isa 35:8; Weich. Pro 3:7; 8:13; 14:16; 16:6; Job 1:1; 28:28; 2Co 7:1; behüt. Pro 4:23; 19:16; 21:23; 22:5; 1Ti 4:16; Heb 10:39; Rev 3:10 } Pro 16:18 Dem Verderben [geht] Stolz voraus, und Überhebung des Geistes [kommt] vor dem Fall. {

a Pro 11:2; 16:5; 17:19; 18:12; 29:23; Est 6:6; Isa 2:11 .12; Jer 50:32; Eze 28:17; Dan 4:28 .29; 5:22; Oba 1:1:3 .4; 1Ti 3:6 } Pro 16:19 Besser niedrigen Geistes sein – zusammen mit Gebeugten* – als Beute teilen zusammen mit Hoffärtigen. {

a Pro 3:34; 29:23; Psa 34:19; Isa 57:15; Beute Pro 1:13 .14; Luk 1:51-53; 18:14 } Pro 16:20 Wer auf das Wort Acht hat, wird Gutes finden; und wer auf den HERRN vertraut: selig* ist er! {

a Pro 10:8; 13:15; 13:21; 19:8; 24:3-5;

b vertraut Pro 28:25; Psa 2:12; 34:8; 37:3-6; 125:1; 146:5; Isa 26:3-4; 30:18; Jer 17:7 } Pro 16:21 Wer weisen Herzens ist, wird ein Verständiger genannt; und Anmut der Sprache mehrt die Lehre {

a Pro 16:16; 16:23; 10:8 .13; 18:15; Hos 14:10; Jam 3:17 .18; Anmut Pro 16:24; Psa 45:3; Ecc 12:10 .11; Isa 50:4; Luk 4:22 } Pro 16:22 Lebensklugheit* ist für ihre Besitzer ein Quellbrunn des Lebens, aber die Züchtigung* der Narren ist [ihre eigene] Torheit.. {

a Pro 10:11; 13:14; 14:27; 18:14; Narr. 14:3; 15:2; 15:28; 18:7; Luk 6:39 } Pro 16:23 Das Herz des Weisen macht seinen Mund achtsam und mehrt auf seinen Lippen die Lehre. {

a Pro 15:7; 15:28; 22:17 .18; Job 15:2; Psa 37:20; Mat 12:34 .35; Col 3:16 } Pro 16:24 Liebliche Worte* sind eine Honigwabe, Süßes für die Seele und Arznei für das Gebein. {

a Pro 12:25; 15:23; 15:26; 19:11; 24:13 .14; 27:9; Arzn. Pro 3:8; 4:22; 12:18; 17:22 } Pro 16:25 Da ist ein Weg, der einem Menschen gerade* ‹erscheint›, aber das Ende davon sind Wege des Todes. {

a Pro 14:12; 12:15; 30:12; 1Ki 12:26; Ende Rom 6:21 } Pro 16:26 Die Seele des Arbeiters arbeitet für ihn selbst, denn sein eigener Mund treibt ihn an. {

a Ecc 6:7 } Pro 16:27 Ein Mann Belials gräbt Unheil, und auf seinen Lippen ist es wie sengendes Feuer. {

a Pro 6:12; 6:14; 16:28; Belials Pro 6:12; 19:28; Deu 13:14; Jdg 19:22; 20:13; 1Sa 1:16; 2:12; 10:27; 25:17; 2Sa 20:1; 1Ki 21:10; 21:13; 2Ch 13:7; Job 34:18; Nah 2:1; Feuer Psa 52:4 .5 .6; 57:5; Jam 3:6 } Pro 16:28 Ein Mann der Falschheit sät Zwietracht, und ein Verleumder entzweit Vertraute. {

a Pro 6:14; 6:19; 16:27; entzw. Pro 17:9; 26:20 .21 } Pro 16:29 Ein Mann der Gewalttat überredet seinen Nächsten und führt ihn auf einen Weg, der nicht gut ist. {

a Pro 1:10 .11 .12 .13 .14; 2:12; 3:31; 22:24 .25; 2Pe 3:17 } Pro 16:30 Wer seine Augen zusammenkneift, [tut es,] um Trügerisches zu ersinnen; wer seine Lippen zusammenpresst, hat das Böse [schon] fertig. {

a Aug. Pro 6:13; 10:10 } Pro 16:31 Graues Haar ist eine prachtvolle Krone; auf dem Wege der Gerechtigkeit wird sie gefunden. {

a Pro 20:29; Lev 19:32 } Pro 16:32 Besser einer, der langsam ist zum Zorn* – als ein Kriegsheld, und wer seinen Geist beherrscht, als wer eine Stadt bezwingt. {

a Pro 14:17; 14:29; 15:18; 19:11; 25:15; 25:28; Jam 1:19 } Pro 16:33 Im Gewandbausch wirft man das Los, aber vom HERRN kommt jeder seiner Entscheide. {

a Pro 6:1; 16:9; 18:18; 29:26; Jos 7:14 .15; 1Sa 14:40 .41 .42; Jon 1:7; Act 1:26 } Pro 17:1 Besser ein trockener Bissen und Ruhe dabei – als ein Haus voll von Opfermählern des Streits. {

a Pro 15:16 .17; 16:8; 21:9; 21:19; Psa 37:16 } Pro 17:2 Ein klüglich handelnder Knecht wird herrschen über den schandbaren Sohn, und mitten unter den Brüdern wird er das Erbe teilen. {

a Pro 11:29; 14:35; schand. Pro 19:26 } Pro 17:3 Der Schmelztiegel für das Silber und der Ofen für das Gold – und ein Prüfer der Herzen ist der HERR. {

a Pro 16:2*; 21:2; 27:21; Deu 8:2; 1Ch 29:17; Psa 66:10; Jer 17:10; Zec 13:9; Mal 3:2 .3 } Pro 17:4 Ein Bösgesinnter merkt auf die Lippe des Unheils, ein Lügner schenkt Gehör der Zunge des Verderbens. {

a Pro 14:15; Isa 30:10; Jer 5:31; 2Ti 4:3 } Pro 17:5 Wer über den Armen spottet, verhöhnt seinen Schöpfer; wer über Unglück sich freut, wird nicht ungestraft bleiben. {

a Pro 14:31; freut Pro 24:17 .18; Job 31:29; Oba 1:1:10 .11 .12 .13 .14; 1Co 13:6 } Pro 17:6 Eine Krone der Alten sind Kindeskinder, und die Zier der Söhne sind ihre Väter. {

a Gen 48:11; 50:23; Exo 20:12; Job 42:16; Psa 127:3 .4 .5; 128:3 .4 .5 .6 } Pro 17:7 Für einen Wahnwitzigen ziemt sich nicht überschwängliche Rede, wie viel weniger Lügenrede für einen Edlen! {

a Pro 24:7; 26:7; 26:9; Mat 12:34 .35 .36 .37; Lüg. Pro 12:22 } Pro 17:8 Wie ein Edelstein ist das Bestechungsgeschenk in den Augen dessen, der es empfängt : überall, wohin der sich wendet, handelt er klüglich. {

a Pro 17:23; Ecc 10:19; Isa 1:23; Mic 7:3 } Pro 17:9 Es deckt Vergehen zu, wer Liebe sucht. Aber wer eine Sache wieder vorbringt, entzweit Vertraute. {

a Pro 10:12; 16:28; 1Co 13:5; 13:7; 1Pe 4:8 } Pro 17:10 Schelte dringt bei einem Verständigen tiefer ein als hundert Schläge bei einem Törichten. {

a Pro 13:1; 19:25; 27:22 } Pro 17:11 Nur Unheil sucht der Widerspenstige; und ein unerbittlicher Bote wird gegen ihn entsandt. {

a Mat 22:7; Luk 19:27 } Pro 17:12 Mag einem eine Bärin begegnen, die der Jungen beraubt ist, aber nicht ein Törichter in seiner Torheit! {

a Pro 27:3; 29:9;

b Bärin 2Sa 17:8; Hos 13:8 } Pro 17:13 Wer Böses für Gutes vergilt, von dessen Hause wird das Böse nicht weichen. {

a Psa 35:12; 38:21; 109:5; Jer 18:20; weich. Pro 13:21; 2Sa 12:10 } Pro 17:14 [Wie] einer, der eine Wasserflut loslässt, so ist der Anfang eines Zankes. Und ehe solcher Streit losbricht, lass ab! {

a Pro 15:1; 19:11; 20:3; 25:8; 26:21; Gen 13:8 .9; Jdg 8:1; 12:1; 2Sa 19:44; Ecc 7:8 .9; Mat 5:39; Rom 12:18; 1Th 4:11; 2Ti 2:23 .24; Jam 3:17 .18 } Pro 17:15 Wer den Frevler* gerecht spricht, und wer den Gerechten als Frevler verurteilt, sie alle beide sind dem HERRN ein Gräuel. {

a Pro 17:26; 18:5; 24:23 .24; Exo 23:7; Deu 25:1; Isa 5:23; Eze 13:19; Luk 23:25; Jam 5:6 } Pro 17:16 Wozu denn Geld in der Hand des Törichten, um Weisheit zu erwerben, wenn er [doch] keinen Herzsinn* hat? {

a Pro 8:5; 14:6; 15:14; 18:15; 23:23; Hos 4:11 } Pro 17:17 Ein [echter] Gefährte liebt zu jeder Zeit, und als Bruder für die Notzeit wird er geboren. {

a Pro 18:24; Rut 1:16; 1Sa 20:17; 20:42; 2Sa 1:26; Joh 15:13 } Pro 17:18 Ein Mensch, dem es an Herzsinn* mangelt, ist der, der Handschlag gibt, der Bürgschaft leistet bei seinem Nächsten. {

a Pro 6:1 .2 .3 .4 .5; 11:15; 20:16; 22:26 } Pro 17:19 Wer Zanken liebt, liebt Versündigung; wer seine Tür hoch baut, sucht Einsturz. {

a Pro 17:14; 18:6; 29:22; Jam 3:16; Einsturz Pro 16:18; 18:12; 29:23 } Pro 17:20 Wer krummen* Herzens ist, wird Gutes nicht finden; und wer sich mit seiner Zunge windet, wird ins Unglück fallen. {

a Pro 3:32 .33; 6:12 .13 .14 .15; 10:10; 10:14; 10:21; 10:31; 18:7; 24:20; Psa 18:27; Jam 3:8 } Pro 17:21 Wer Vater eines Törichten wurde, dem wird es zum Kummer werden, und eines Wahnwitzigen Vater wird nicht froh werden. {

a Pro 10:1; 17:25; 19:13; 1Sa 8:3; 2Sa 19:1 } Pro 17:22 Ein fröhliches Herz fördert die Genesung, aber ein niedergeschlagener Geist vertrocknet das Gebein. {

a Pro 15:13; 15:5; Neh 8:10; niederge. Pro 12:25; 18:14; Psa 22:16; 32:3 } Pro 17:23 Bestechungsgeschenke aus dem Gewandbausch nimmt der Ehrfurchtslose* entgegen, um die Pfade des Rechts zu biegen. {

a Pro 17:8; 29:4; Exo 23:8; Deu 16:19; Isa 1:23; 5:23; Amo 5:12; Mic 3:11; 7:3 } Pro 17:24 Der Verständige hat Weisheit vor [seinem] Angesicht, aber die Augen des Törichten sind am Ende der Erde. {

a Pro 4:25; 14:6; 15:14; Ecc 2:14; Psa 119:37 } Pro 17:25 Ein törichter Sohn ist Verdruss für seinen Vater und Bitternis für die, die ihn gebar. {

a Pro 10:1; 15:20; 17:21; 19:13 } Pro 17:26 Auch den Gerechten zu bestrafen, ist nicht gut, [auch] Edle zu schlagen der Aufrichtigkeit* wegen. {

a Pro 17:15; 18:5; 24:23 .24 } Pro 17:27 Wer seine Worte* zurückhält, besitzt Erkenntnis; und wer kühlen Geistes ist, ist ein Mann von Verstand. {

a Pro 10:19; 15:28; Jam 1:19; 3:2; kühl. Pro 14:29; 16:32*; Jam 3:18 } Pro 17:28 Selbst ein Narr, wenn er schweigt, wird für weise gehalten, für verständig, wenn er seine Lippen verschließt. {

a Pro 17:27*; Job 13:5; Ecc 5:2; 10:14 } Pro 18:1 Wer sich absondert, sucht [eigenes] Begehren, gegen alles hilfreiche Förderliche geht er heftig an. {

a Rom 15:2; Phi 2:4; hilfr. Pro 3:21; 8:14; wehrt Jud 1:10 } Pro 18:2 Der Törichte hat kein Gefallen an Einsicht*, sondern nur an Entblößung seines Herzens. {

a Pro 12:23; 13:16 } Pro 18:3 Kommt ein Ehrfurchtsloser*, kommt auch Verachtung, und mit der Schande die Schmach. {

a Pro 11:2; 13:5; 22:10 } Pro 18:4 Tiefe Wasser sind die Worte aus eines Mannes Munde, ein sprudelnder Bach, ein Quellbrunn der Weisheit. {

a Pro 10:11; 13:14; 16:22; 20:5 } Pro 18:5 Es ist nicht gut, die Person des Ehrfurchtslosen* anzusehen, um den Gerechten zu beugen im Gericht. {

a Pro 17:15; 17:23; 17:26; 24:23; 28:21; Lev 19:15; Deu 1:17; 16:19 } Pro 18:6 Des Törichten Lippen kommen mit Streit, und sein Mund ruft nach Schlägen. {

a Pro 14:3; 14:16; 19:29; 20:3; 29:9 } Pro 18:7 Des Törichten Mund wird ihm zum Untergang und seine Lippen zum Fallstrick seiner Seele. {

a Pro 10:8; 10:14; 12:13; 13:3; Psa 64:9; Ecc 10:12 } Pro 18:8 Die Worte des Verleumders sind wie Leckerbissen, und die dringen hinab in die Kammern des Leibes. {

a Pro 26:22; 26:20; Lev 19:16; Kammern Pro 20:27; 20:30 } Pro 18:9 Wer sich auch nur lässig zeigt in seiner Arbeit, der ist ein Bruder des Verderbers. {

a Pro 10:4; 19:15; 23:21; 24:30-34; Verderbers Pro 28:24 } Pro 18:10 Der Name des HERRN ist ein starker Turm; der Gerechte läuft da hinein und ist in Sicherheit. {

a Pro 14:26; 16:20; 1Sa 17:45; 2Sa 22:2 .3; 22:33; Psa 18:3; 27:5; 31:21;61:4; 91:2; 124:8; 144:2; 20:2 } Pro 18:11 Des Reichen Besitz ist seine Festungsstadt und wie eine hochragende Mauer – in seiner Einbildung. {

a Pro 10:15; 11:4; 18:10; 19:4; 28:11; Job 31:24; Psa 49:7; 62:11; Jer 9:22; Luk 12:19-21 } Pro 18:12 Vor dem Verderben wird hochfahrend des Mannes Herz, und der Ehre [geht] Demut voraus. {

a Pro 16:18; 11:2; 29:23; Eze 28:2; Dan 5:23; Ehre Pro 15:33; Luk 14:11 } Pro 18:13 Wer ein Wort erwidert, bevor er zugehört hat, dem ist es Torheit und Schande. {

a Joh 7:51; Jam 1:19 } Pro 18:14 Eines Mannes Geist erträgt seine Krankheit; aber einen niedergeschlagenen Geist, wer richtet den auf ‹und trägt ihn›? {

a Pro 15:13; 17:22; Psa 34:18; 147:3; Isa 57:15; 61:1; 2Co 7:6 } Pro 18:15 Das Herz des Verständigen erwirbt Erkenntnis, und das Ohr der Weisen sucht Erkenntnis. {

a Pro 1:5; 15:14; 19:2; Luk 2:46 } Pro 18:16 Das Geschenk eines Menschen schafft ihm weiten Raum und vor Große wird es ihn führen. {

a Pro 17:8; 21:14; Gen 33:10; 1Sa 25:27 } Pro 18:17 Im Recht [scheint], wer mit seiner Streitsache als Erster [kommt], doch sein Nächster kommt und forscht ihn aus. {

a Pro 18:13; 2Sa 16:1 .2 .3; 19:24 .25 .26 .27 } Pro 18:18 Zänkereien beendet das Los, und es trennt Starke voneinander. {

a Pro 16:33; Jos 14:2; 1Sa 10:21; 14:42; Neh 11:1 } Pro 18:19 Ein Bruder, an dem man Treuebruch beging, widersteht härter als eine befestigte Stadt; und Zänkereien sind wie der Riegel eines Palastes. {

a Gen 27:41; 2Sa 13:22 } Pro 18:20 Von der Frucht des Mundes eines Mannes wird gesättigt sein Inneres, vom Ertrag seiner Lippen wird er gesättigt. {

a Pro 12:13 .14; 13:2; 14:14; 18:21; 25:11; Mat 15:11; 12:36; Joh 4:34 } Pro 18:21 Tod und Leben sind in der Gewalt der Zunge, und wer immer sie liebt, wird ihre Frucht essen. {

a Pro 12m13; 13:2 .3; 18:4; 18:7; 18:20*; Mat 12:37; Isa 3:10 } Pro 18:22 Wer ein Frau gefunden hat, hat Gutes gefunden und hat Wohlgefallen erlangt von dem HERRN. {

a Pro 12:4; 19:14; 31:10; Gen 2:18; 24:67; 1Co 7:2; Wohlg. Pro 8:35 } Pro 18:23 Flehentliche Bitten spricht der Arme, und der Reiche antwortet hart. {

a Pro 19:7; 1Sa 25:10; Jam 2:3; 2:6 } Pro 18:24 Ein Mann mit [vielen] Gefährten – [das ist] zum Zerschellen, aber es gibt einen liebenden [Freund], der hangt mehr an als ein Bruder. {

a Pro 17:17; 2Sa 1:26 } Pro 19:1 Besser ein Armer, der in seiner Lauterkeit* wandelt, als einer, der krumme* Lippen hat und dabei ein Törichter ist. {

a Pro 28:6; 15:16; 16:8; 19:22; Jam 2:5; Lauterk. Pro 14:2; 20:7; Psa 26:11; } Pro 19:2 Nichtwissen der Seele ist auch nicht gut; und wer mit den Füßen hastig ist, tritt fehl {

a Pro 14:18; Hos 4:6; Rom 10:2; Phi 1:9; hastig Pro 21:5; Lam 3:26 } Pro 19:3 Des Menschen Torheit verdreht seinen Weg, und sein Herz grollt gegen den HERRN. {

a Pro 11:3; und Gen 4:5; Num 16:19; 1Sa 13:13; 15:23; 2Ch 16:7 .8 .9 .10; Isa 8:21; Lam 3:39 } Pro 19:4 Reichtum verschafft viele Gefährten; aber der Geringe – von ihm trennt sich sein Gefährte. {

a Pro 14:20; 19:6 .7 } Pro 19:5 Ein falscher Zeuge wird nicht ungestraft bleiben; und wer Lügen schnaubt, wird nicht entrinnen. {

a Pro 19:9; 21:28; 6:19; 14:5; 14:25; Exo 20:16; 23:1; Deu 19:16 .17 .18 .19 .20 .21; Rev 21:8; 22:15 } Pro 19:6 Viele umschmeicheln den Edlen, und jeder ist der Gefährte des Mannes, der Geschenke [gibt]. {

a Pro 17:8; 18:16; 19:4; 29:26; Luk 16:9 } Pro 19:7 Alle Brüder des Armen hassen ihn; wie viel mehr ziehen sich seine Gefährten von ihm zurück. Man jagt Worten* nach, die nichtig sind. {

a Pro 10:15; 14:20; 19:4; Psa 38:12; Ecc 9:15; 1Jo 3:17 } Pro 19:8 Wer sich Herzsinn* erwirbt, liebt seine Seele; wer Einsicht* bewahrt, wird Gutes finden. {

a Pro 3:21-22; Eze 36:26;

b Gutes Pro 16:20;

c liebt Pro 8:36 } Pro 19:9 Ein falscher Zeuge wird nicht ungestraft bleiben, und wer Lügen schnaubt, kommt um. {

a Pro 19:5; 21:28; 6:19; 14:5; 14:25; Exo 20:16; 23:1; Deu 19:16 .17 .18 .19 .20 .21; Rev 21:8; 22:15 } Pro 19:10 Einem Törichten steht Wohlleben nicht gut an, wie viel weniger einem Knecht, über Fürsten zu herrschen! {

a Pro 26:1; 30:21 .22; 1Sa 25:36; herrsch. Pro 10:5 .6 .7 } Pro 19:11 Die Lebensklugheit* eines Menschen macht ihn langsam zum Zorn*, und sein Prachtschmuck ist es, über Verfehlungen hinwegzugehen. {

a Pro 14:29; 16:32; 17:27; 19:19; 25:15; 25:28; Jam 1:19; Ruhm Pro 20:22; Mat 18:21 .22; Col 3:12 .13 } Pro 19:12 Wie Löwenknurren ist des Königs Unmut, und wie Tau auf Grünpflanzen ist sein Wohlwollen. {

a Pro 16:14 .15; 20:2; Dan 2:12 .13; 5:19 } Pro 19:13 Ein törichter Sohn ist ein Verhängnis für seinen Vater; und andauerndes Tropfen ‹durchs› Dach sind die Zänkereien einer Frau. {

a Pro 10:1; 17:21; 21:9; 21:19; 25:24; 27:15 } Pro 19:14 Haus und Habe sind ein Erbe von den Vätern, aber eine kluge Frau kommt von dem HERRN. {

a Erbe 2Co 12:14; Frau 12:4; Pro 18:22; 31:10; 1Sa 25:3 } Pro 19:15 Faulheit lässt fallen in tiefen Schlaf, und eine lässige Seele wird hungern. {

a Pro 6:9 .10 .11; 10:4; 12:24; 12:27; 13:4; 18:9; 19:24; 20:4; 20:13; 23:21; 24:33; 26:15; 28:19; Ecc 10:18; 2Th 3:10 } Pro 19:16 Wer das Gebot bewahrt, bewahrt seine Seele; wer nicht auf seine Wege achtet, ist des Todes. {

a Pro 13:13; 16:17; 21:16; 29:18; Ecc 8:5; 12:13; Deu 5:33; Luk 11:28; Joh 14:21; 1Jo 2:3 } Pro 19:17 Wer sich des Geringen erbarmt, leiht dem HERRN; und seine Wohltat wird er ihm vergelten. {

a Pro 14:21; 14:31; 17:5; 28:27; Deu 15:7 .8; 15:11; Psa 41:2 .3 .4; Ecc 11:1 .2; Mat 10:42; 25:40; Luk 6:38; 2Co 9:6 .7 .8 .9; Heb 6:10; vergel. Pro 12:14; Luk 6:38 } Pro 19:18 Züchtige deinen Sohn, denn [noch] gibt es Hoffnung; aber richte deine Seele nicht darauf, ihn zu töten. {

a Pro 13:24; 22:15; 23:13 .14 .15; 29:15; 29:17; Heb 12:8 .9 .10; töt. Deu 21:18 .19 .20 .21; Eph 6:4; Col 3:21 } Pro 19:19 Wer übermäßig in Grimmglut [gerät], muss Strafe tragen, denn greifst du ‹auch› ein, machst du es nur noch schlimmer. {

a Pro 25:28; 29:22; Job 5:2; 1Sa 20:30 } Pro 19:20 Höre auf Rat und nimm Zucht* an, damit du für die Zukunft weise werdest. {

a Pro 1:2; 2:1 .2 .3 .4 .5 .6 .7 .8 .9; 4:1; 8:33; 12:15; 13:10; 15:32 } Pro 19:21 Viele sind die Gedanken im Herzen eines Mannes, aber der Ratschluss des HERRN, er kommt zustande. {

a Pro 16:1; 16:9; 21:1; Gen 50:20; 2Sa 17:14; Job 23:13; Psa 33:10 .11; Isa 14:24; 46:10; Eph 1:11 } Pro 19:22 Das Begehren eines Menschen ist es, Freundlichkeit* zu erweisen, und besser ein Armer als ein verlogener Mann {

a Armer Pro 19:1 } Pro 19:23 Die Furcht des HERRN ‹gereicht› zum Leben, und gesättigt verbringt man die Nacht, man wird nicht heimgesucht von Bösem. {

a Pro 14:26 .27; 10:27; 1Ti 4:8; Nacht Pro 3:24; Psa 4:9; 25:12 .13; nicht Psa 33:18; 34:10; 91:10; Mal 3:16 .17 } Pro 19:24 Hat der Faule seine Hand in die Schüssel gesteckt, so bringt er sie auch zu seinem Mund nicht zurück. {

a Pro 26:15; 6:9-10; 12:27; 15:19; 19:15*; 21:25; 24:30-34; 26:13-16 } Pro 19:25 Schlägst du den Spötter, wird der Einfältige* klug; und rügt man den Verständigen, wird er auf Erkenntnis Acht geben. {

a Pro 21:11; 9:8 .9; 17:10 } Pro 19:26 Wer den Vater misshandelt, die Mutter verjagt, ist ein Sohn, der Schande und Schmach bringt. {

a Pro 17:25; 19:13; 28:24; 30:11; 30:17; Deu 21:18 .19 .20 .21 } Pro 19:27 Lass ab, mein Sohn, auf Zucht* zu hören, um [dann] abzuirren von den Aussprüchen der Erkenntnis! {

a Pro 14:7; 2Ch 10:10; Jam 1:22 } Pro 19:28 Ein Zeuge Belials verspottet das Recht, und der Mund der Ehrfurchtslosen* schlingt Heillosigkeit hinunter. {

a Pro 16:27; 15:2; 1Ki 21:13; Job 15:16 } Pro 19:29 Für die Spötter sind Gerichte bereit – und Schläge für den Rücken der Törichten. {

a Pro 1:22 .26; 10:13; 17:10; 18:6; 26:3; Isa 28:22 } Pro 20:1 Ein Spötter ist der Wein, ein Lärmmacher der Rauschtrank; und jeder, der davon taumelt, wird nicht weise. {

a Pro 23:29-35; 31:4 .5; Gen 9:21; Isa 28:7; Hos 4:11; Eph 5:18 } Pro 20:2 Wie Löwenknurren ist des Königs Schrecken; wer ihn gegen sich aufbringt, verwirkt seine Seele. {

a Pro 16:14; 19:12; 1Ki 2:23 .24 .25 } Pro 20:3 Ehre ist es dem Mann, einem Streit fernzubleiben; jeglicher Narr aber bricht ‹ihn› los. {

a Pro 17:14; 19:11; Gen 13:8; Rom 12:18; aber Pro 14:17; 14:29; 18:6 } Pro 20:4 Im Herbst mag der Faule nicht pflügen; zur Erntezeit wird er nachfragen, und nichts ist da. {

a Pro 6:6 .7 .8; 10:4; 12:11; 12:24; 12:27; 13:4; 19:15; 20:13; 21:25; 24:30-34; 26:13; Ecc 11:4 } Pro 20:5 Tiefes Wasser ist der Ratschluss im Herzen eines Mannes, aber der Mann von Einsicht* wird ihn herausschöpfen. {

a Pro 18:4; 1Co 2:15 } Pro 20:6 So mancher Mensch begegnet einem Mann, der ihm freundlich* ist; aber einen Mann der Treue – wer wird ihn finden? {

a Mat 6:2 .3 .4; aber Psa 12:2 } Pro 20:7 Wer in seiner Lauterkeit* wandelt – als ein Gerechter: selig sind seine Söhne nach ihm! {

a Job 1:1; Psa 15:2 .3 .4 .5; Söhne Pro 14:26; Psa 37:26; Psa 112:2 } Pro 20:8 Ein König, der auf dem Thron des Rechts sitzt, stiebt mit seinen Augen alles Böse auseinander. {

a Pro 20:26; 25:5; Psa 101:4; 101:8 } Pro 20:9 Wer darf sagen: „Ich hielt mein Herz rein, rein bin ich von meiner Sünde“? {

a Pro 30:12; 1Ki 8:46; Job 15:14; Ecc 7:20; 1Jo 1:8 .9 .10 } Pro 20:10 Zweierlei Gewichtstein, zweierlei Epha, sie alle beide sind dem HERRN ein Gräuel. {

a Pro 11:1; 20:23; Lev 19:35 .36; Deu 25:13 .14 .15 .16 } Pro 20:11 Schon der Knabe gibt sich durch seine Handlungen zu erkennen, ob sein Tun lauter und ob es aufrichtig* ist. {

a Pro 22:6; Mat 7:16 } Pro 20:12 Hörendes Ohr und sehendes Auge, der HERR machte auch sie beide. {

a Exo 4:11; Psa 94:9; 119:18; Eph 1:18 } Pro 20:13 Liebe nicht den Schlaf, damit du nicht verarmst; halte deine Augen offen, ‹so› habe genug zu essen. {

a Pro 6:9 .10 .11; 10:4; 12:11; 13:4; 19:15; 20:4; 24:30 .31 .32 .33; Rom 12:11; 2Th 3:10; offen Rom 13:11; Eph 5:14 } Pro 20:14 „Schlecht! Schlecht!“, spricht der Käufer; und wenn er weggeht, dann rühmt er sich. {

a 1Th 4:6 } Pro 20:15 Es gibt Gold, und [es gibt] Korallen in Menge, aber ein kostbarstes Gerät sind Lippen der Erkenntnis. {

a Pro 3:15; 8:10 .11; 8:19; 10:20; 16:16; Job 28:18 } Pro 20:16 Nimm ihm sein Gewand, denn er ist Bürge geworden für einen anderen; und fremder Leute wegen pfände ihn. {

a Pro 6:1 .2 .3 .4 .5; 11:15; 27:13; 22:26 .27; Exo 22:26 .27 } Pro 20:17 Süß ist dem Mann das Brot des Trugs, aber zuletzt wird sein Mund voll von Kies. {

a Pro 9:17; Job 20:12 .13 .14 } Pro 20:18 Pläne kommen durch Beratung zustande, und mit [weiser] Strategie führe Krieg. {

a Pro 11:14; 15:22; 24:6; Luk 14:31 } Pro 20:19 Wer als Verleumder umhergeht, offenbart Geheimnis; und mit dem, der seine Lippen aufsperrt, lass dich nicht ein. {

a Pro 11:13; 13:3; 18:8; 26:22; und Rom 16:18 } Pro 20:20 Wer seinem Vater oder seiner Mutter flucht, dessen Leuchte wird erlöschen in tiefster Finsternis. {

a Pro 30:11; 30:17; Exo 21:17; Lev 20:9; Deu 27:16; Mat 15:4; erlösch. Pro 13:9; 24:20; Job 18:5 } Pro 20:21 Ein Erbe, das man anfänglich übereilt erlangt hat, wird zuletzt nicht gesegnet sein. {

a Pro 28:20 .22; 1Ti 6:9 } Pro 20:22 Sprich nicht: „Ich will Böses vergelten.“ Harre auf den HERRN, dass er dir helfe. {

a Pro 24:29; 19:11; Lev 19:18; Mat 5:39; Rom 12:17 .18 .19; 1Th 5:15; 1Pe 3:9; Harre Psa 27:14; 33:20; 37:34; 37:40; Lam 3:25 .26; 1Pe 4:19 } Pro 20:23 Zweierlei Gewichtsteine sind dem HERRN ein Gräuel, und betrügerische Waagschalen sind nicht gut. {

a Pro 20:10; 11:1; Lev 19:35 .36; Deu 25:13 .14 .15 .16 } Pro 20:24 Vom HERRN her sind des Mannes Schritte, und der Mensch – wie sollte er seinen Weg begreifen? {

a Pro 16:9; 16:1; 19:21; 21:30; Psa 37:23; Jer 10:23; Dan 5:23 } Pro 20:25 Ein Fallstrick für den Menschen ist es, unbedacht auszusprechen: „Geheiligt!“ und [erst] nach den Gelübden zu überlegen. {

a Num 30:3; Deu 23:22 .23 .24; Ecc 5:3 .4 .5; Mat 5:33; Geheiligt Lev 27:9; 27:30 } Pro 20:26 Ein weiser König worfelt die Ehrfurchtslosen* und führt das Dreschrad über sie hin. {

a Pro 20:8; 25:5; Psa 101:5 .6 .7 .8 } Pro 20:27 Eine Leuchte des HERRN ist der Geist des Menschen, sie durchforscht alle Kammern des Leibes. {

a 1Co 2:11; Leuchte Pro 20:20; Geist Job 32:8; Zec 12:1; Kamm. Pro 18:8; 20:30; 26:22 } Pro 20:28 Freundlichkeit* und Wahrheit* behüten den König, und durch Freundlichkeit* stützt er seinen Thron. {

a Pro 16:12; 29:14; Psa 61:8; Dan 4:27 } Pro 20:29 Der Jünglinge Schmuck ist ihre Kraft, und der Alten Zier ist graues Haar. {

a 1Jo 2:14; Haar Pro 16:31; Lev 19:32 } Pro 20:30 Wundstriemen scheuern Böses weg, und Schläge [treffen] die Kammern des Leibes. {

a Pro 22:15; 19:25; Psa 89:33; Heb 12:10 .11; Kamm. Pro 18:8; 20:27; 26:22 } Pro 21:1 [Wie]Wasserbäche ist eines Königs Herz in der Hand des HERRN: zu allem, was ihm wohlgefällt, da neigt er es hin. {

a Pro 16:9; Ezr 1:1; 6:22; 7:27; Psa 33:13 .14 .15 } Pro 21:2 Jeglicher Weg eines Mannes ist gerade* in seinen Augen, aber der die Herzen wägt, ist der HERR. {

a Pro 12:15; 14:12; 16:2; 16:25; 17:3; Luk 18:11 .12; Jam 1:22; wägt Pro 24:12; Job 31:6; Jer 17:10; Dan 5:27; Luk 16:15; Joh 2:24 .25 } Pro 21:3 Gerechtigkeit und Recht üben ist dem HERRN lieber als Opfer. {

a Pro 15:8; 21:27; 1Sa 15:22; Isa 1:11; Jer 6:20; Hos 6:6; Amo 5:22; Mic 6:6 .7 .8; Mar 12:33 } Pro 21:4 Hohe Augen und Aufgeblasenheit des Herzens, das Treiben der Ehrfurchtslosen*, ist Sünde. {

a Pro 6:16 .17; 8:13; Job 18:5 .6; Psa 101:5; 131:1; Isa 2:11 } Pro 21:5 Das Planen des Fleißigen gereicht ihm zu lauter Überfluss, und wer hastig ist, dem gereicht es zu lauter Mangel. {

a Pro 10:4; 12:24; 12:27; 13:4; hastig Pro 19:2; 20:21; 28:22 } Pro 21:6 Erwerb von Schätzen durch Lügenzunge ist [wie] ein sich verflüchtigender Hauch von [Menschen], die den Tod suchen. {

a Pro 10:2; 13:11; Jer 17:11 } Pro 21:7 Die Gewalttat der Ehrfurchtslosen* reißt sie mit weg, denn sie weigern sich Recht zu üben. {

a Pro 1:18 .19; 22:22 .23 } Pro 21:8 Gewunden ist der Weg des schuldbeladenen Mannes; aber der Lautere*, sein Tun ist gerade*. {

a Pro 2:15; Job 24:13; Isa 59:8; 26:7; gerade Pro 14:2; Psa 26:11 } Pro 21:9 Besser auf dem Dach in einer Ecke wohnen – als eine zänkische Frau und ein gemeinsames Haus. {

a Pro 25:24; 19:13; 21:19; 27:15; 15:17; 17:1 } Pro 21:10 Die Seele des Ehrfurchtslosen* gelüstet nach Bösem: sein Nächster findet kein Erbarmen in seinen Augen. {

a Pro 2:14; 12:12; Psa 52:5;

b Nächster Pro 3:28 .29; 11:12; 14:21; 21:13;

c Augen Isa 13:18 } Pro 21:11 Legt man dem Spötter eine Geldstrafe auf, wird der Einfältige* weise werden; und reicht man einem Weisen Lebensklugheit* dar, wird er Erkenntnis gewinnen. {

a Pro 19:25; 1:5 } Pro 21:12 Der Gerechte reicht Lebensklugheit* dar dem Hause des Ehrfurchtslosen*, während jener im Begriff ist, Ehrfurchtslose* zum Bösen zu verleiten. Pro 21:13 Wer sein Ohr verstopft vor dem Schrei des Geringen, auch er wird rufen und nicht Antwort erhalten. {

a Pro 1:28; 14:21; 22:22 .23; 28:27; Deu 15:7 .8 .9 .10 .11; Mat 5:7; 18:30-34; Jam 2:13; 1Jo 3:17 } Pro 21:14 Eine Gabe im Verborgenen wendet Zorn ab, und ein Bestechungsgeschenk im Gewandbausch heftige Grimmglut. {

a Pro 18:16; 19:6; Gen 32:20; 1Sa 25:18 } Pro 21:15 Freude ist es für den Gerechten, Recht auszuüben, aber für die Übeltäter* ist es ein Schrecken. {

a Pro 10:29; 12:20; Psa 40:9; Isa 64:4 } Pro 21:16 Ein Mensch, der den Irrweg geht, abseits vom Weg der Lebensklugheit*, wird [bald] ruhen in der Versammlung der Geister der Verstorbenen. {

a Pro 2:18; 5:22 .23; 7:27; 19:16; Psa 125:5 } Pro 21:17 Wer ‹Fest›freude liebt, wird [bald] ein Mann des Mangels werden. Wer Wein und Salböl liebt, wird nicht reich werden. {

a Pro 23:20 .21; Amo 6:6; Luk 15:14; 1Ti 5:6; 2Ti 3:4 } Pro 21:18 Lösegeld für den Gerechten wird der Ehrfurchtslose*, und an die Stelle der Aufrichtigen* [tritt] der Treulose. {

a Pro 11:8; Löseg. Isa 43:3 .4; Est 6:6 .7 .8 .9 .10 .11; 7:10; 8:2; 10:3 } Pro 21:19 Besser in einem wüsten Lande wohnen – als eine zänkische Frau und Ärger. {

a Pro 21:9; 25:24; 19:13; 27:15; 30:23; 15:17; 17:1 } Pro 21:20 Ein begehrenswerter Schatz und Öl ist an der Wohnstätte des Weisen, ein törichter Mensch aber verschlingt ihn. {

a Pro 8:21; 15:6; 22:4; Psa 112:3; Öl Psa 23:5; Jer 41:8; verschl. Luk 15:13 .14 } Pro 21:21 Wer der Gerechtigkeit und Freundlichkeit* nachjagt, erlangt Leben, Gerechtigkeit und Ehre*. {

a Pro 22:4; 10:16; 15:9; Mat 5:6; Rom 14:19; Leben Pro 11:19; Rom 2:7; 2:10; 2Ti 4:8 } Pro 21:22 Der Weise ersteigt die Stadt der Helden und stürzt nieder das Bollwerk ihrer Zuversicht. {

a Pro 24:5; 2Sa 5:7; Ecc 7:19 } Pro 21:23 Wer seinen Mund und seine Zunge bewahrt, bewahrt vor Nöten seine Seele. {

a Pro 10:19; 12:13; 13:3; 14:3; 17:27; 18:21; Jam 1:26; 3:2 } Pro 21:24 Ein aufgeblasener Frecher – sein Name ist Spötter – handelt in frecher Vermessenheit. {

a Pro 3:34; 21:4; Exo 5:2 } Pro 21:25 Des Faulen Gelüst wird ihn umbringen, denn seine Hände weigern sich, tätig zu werden. {

a Pro 6:6 .7 .8 .9 .10 .11; 12:24; 12:17; 13:4; 19:24; 20:4; 30-34 } Pro 21:26 Den ganzen Tag begehrt und begehrt man, aber der Gerechte gibt und hält nicht zurück. {

a Psa 37:26; 112:9; Act 20:35; Mat 5:42; 2Co 9:9; Eph 4:28 } Pro 21:27 Das Opfer der Ehrfurchtslosen* ist ein Gräuel; wie viel mehr noch, wenn man es für eine Schandtat darbringt. {

a Pro 15:8; 28:9; 1Sa 15:22; Isa 1:11; 1:15; Jer 6:20; Isa 58:4; Amo 5:22 } Pro 21:28 Ein Lügenzeuge wird umkommen, ein Mann aber, der hinhört, wird für die Dauer reden. {

a Pro 19:5; 19:9; Rev 21:8; Pro 12:19 } Pro 21:29 Trotz zeigt mit seinem Gesicht der ehrfurchtslose* Mann; – aber der Aufrichtige* gibt Acht auf seinen Weg. {

a Trotz Pro 28:14; 29:1; Ecc 8:1; Jer 3:3; 5:3; Acht Pro 4:25 .26 .27; 11:5; 14:8; Psa 119:5; 119:59 } Pro 21:30 Keine Weisheit gibt es und keine Einsicht* gibt es und keinen Rat gibt es im Vergleich zu dem HERRN. {

a Pro 19:21; 1Ki 14:6; 2Ki 6:12; Isa 14:27; 1Co 3:19; Psa 33:10 .11 } Pro 21:31 Das Ross ist gerüstet für den Tag des Krieges, aber die Rettung ist des HERRN.. {

a 1Sa 17:47; Psa 3:9; 20:8 .9; 33:17; Isa 31:1 .2 .3; Jer 3:23; 1Co 15:57 } Pro 22:1 Vorzüglicher als großer Reichtum ist ein Name, besser als Silber und Gold ist Anmut. {

a Name Pro 10:7; 25:10; 1Ki 1:47; Ecc 7:1; Anmut Pro 3:22; 22:11; Psa 84:12; Gal 5:22 } Pro 22:2 Reiche und Arme begegnen einander: ihrer aller Schöpfer ist der HERR. {

a Jam 2:2; Schöpf. Pro 14:31; 29:13; 1Sa 2:7; Job 31:15 } Pro 22:3 Der Kluge sieht das Unglück [kommen] und birgt sich, aber Einfältige* gehen weiter und erleiden Schaden. {

a Pro 27:12; 14:16; 18:10; Exo 9:20 .21 } Pro 22:4 Die Folge der Demut ist Furcht des HERRN, ist Reichtum und Ehre und Leben. {

a Pro 19:23; 21:21; Psa 34:10; 112:1 .2 .3; Isa 57:15; 1Ti 4:8; 6:6; Jam 4:6; 4:10 } Pro 22:5 Dornen, Schlingen sind auf dem Weg des Krummen*; wer seine Seele bewahren ‹will›, hält sich von ihnen fern. {

a Pro 4:14 .15; 4:19; 4:27; 13:3; 13:15; 15:19; 16:17 } Pro 22:6 Übe den Knaben ein – seinem Wege angemessen; er wird, auch wenn er älter wird, nicht davon abweichen. {

a Pro 20:11; 22:15; Deu 4:9; 6:7; Eph 6:4; 2Ti 3:15 } Pro 22:7 Der Reiche wird herrschen über die Armen, und der Borgende wird Sklave sein dem Mann, der ausleiht. {

a Pro 18:23; Amo 4:1; Jam 2:6; Mat 18:25 } Pro 22:8 Wer Unrecht sät, wird Unheil ernten, und der Stock seines Wütens wird ein Ende nehmen. {

a Pro 11:18; Job 4:8; Hos 10:12 .13; Gal 6:7 .8; Stock Isa 9:3; 14:5 .6; Psa 125:3 } Pro 22:9 Wer guten Auges ist, wird gesegnet werden, denn er gibt von seinem Brot dem Geringen. {

a Pro 11:17; 11:25; 14:21; 19:17; Psa 41:2; 2Co 9:6 .7 .8 .9; Aug. Pro 23:6; 28:22; Mat 6:23*; 20:15 } Pro 22:10 Treibe den Spötter fort, so geht der Zank hinaus, und Streit und Schande hören auf. {

a Pro 16:28; 26:20; Gen 21:9 .10 } Pro 22:11 Wer Reinheit des Herzens liebt, wessen Lippen Anmut sind, dessen Gefährte ist der König. {

a Pro 14:35; 16:13; Psa 101:6; Mat 5:8; Lipp. Psa 45:3; Eph 4:29 } Pro 22:12 Die Augen des HERRN wachen über Erkenntnis, aber die Worte* des Treulosen vereitelt er. {

a Pro 15:3; 2Ch 16:9; Zec 4:10; aber 2Ki 6:9; Neh 4:9; Job 5:12 .13 } Pro 22:13 Der Faule spricht: „Ein Löwe ist draußen – mitten auf den Straßen! Ich könnte ermordet werden!“ {

a Pro 26:13; 15:19 } Pro 22:14 Eine tiefe Grube ist der Mund fremder [Frauen]. Über wen der HERR entrüstet ist, der fällt hinein. {

a Pro 2:16; 5:3 .4 .5; 6:24; 7:5; 23:27; Ecc 7:26; Psa 81:13 } Pro 22:15 Torheit ist festgebunden am Herzen des Knaben. Die Rute* der Zucht* wird sie davon entfernen. {

a Ecc 9:3; Pro 13:24; 14:24; 19:18; 23:13 .14; 26:3; 29:15 .17; Heb 12:10 .11 } Pro 22:16 Bedrückt man den Geringen, [so ist es,] um Gewinn daraus zu haben; gibt man dem Reichen, [so ist es] nur zum Verlust. {

a Pro 22:22 .23 } Pro 22:17 Neige dein Ohr und höre die Worte von Weisen, und richte dein Herz auf meine Erkenntnis; {

a Pro 4:20; 5:1 .2; 23:12 } Pro 22:18 denn lieblich ist es, wenn du sie bewahrst in deinem Inneren. Möchten sie allesamt auf deinen Lippen Bestand haben! {

a Pro 2:10; 3:17; 4:21 .22; Lipp. 10:13; 10:21; 15:7; Mal 2:7 } Pro 22:19 Damit dein Vertrauen auf dem HERRN sei, habe ich heute dich unterwiesen, ja dich. {

a Pro 3:5; Psa 37:3 .4; 62:9; Isa 26:4 } Pro 22:20 Habe ich dir nicht dreißig [Sprüche] aufgeschrieben, [enthaltend] Ratschläge und Erkenntnis, Pro 22:21 um dir zur Kenntnis zu geben die Richtigkeit der Worte* der Wahrheit*: damit du denen, die dich ausgeschickt haben, Worte* zurückbringest, die Wahrheit* sind? {

a Luk 1:4 } Pro 22:22 Beraube nicht den Geringen, denn gering ist er, und den Gebeugten* zertritt nicht im Tor, {

a Exo 23:6; Lev 19:13; Job 31:16; Zec 7:10 } Pro 22:23 denn der HERR streitet ihren Rechtsstreit und ihre Schädiger schädigt er an der Seele. {

a Pro 23:11; 1Sa 25:39; Psa 12:6; 35:10; 103:6; 140:13; Exo 22:22 .23 .24; Isa 33:1; Jer 51:36 } Pro 22:24 Geselle dich nicht zu einem Zornigen, und mit einem Mann von Grimmgluten gehe nicht um, {

a Pro 15:18; 29:22; 24:1 } Pro 22:25 damit du dir nicht aneignest seine Pfade und Verstrickung holst für deine Seele. {

a Pro 4:14; 13:20; 1Co 15:33; 2Co 6:14 } Pro 22:26 Sei nicht unter denen, die Handschlag geben, unter denen, die für Schulden Bürgschaft leisten. {

a Pro 6:1 .2 .3 .4 .5; 17:18; 11:15; 20:16; 27:13 } Pro 22:27 Wenn du nicht hast, um zu bezahlen, warum sollte man dein Bett wegnehmen unter dir? {

a Pro 20:16; Exo 22:25 } Pro 22:28 Verrücke nicht die uralte Grenze, die deine Väter gemacht haben. {

a Pro 23:10; 15:25; Deu 19:14; 27:17 } Pro 22:29 Siehst du einen Mann, der gewandt ist in seiner Arbeit, vor Könige mag er sich stellen, nicht vor Niedrige [braucht] er sich [zu] stellen. {

a Pro 10:4; 12:24; Gen 41:46; 1Ki 11:28; 1Ch 4:23; Mat 25:21 } Pro 23:1 Wenn du dich hinsetzt, um mit einem Herrscher zu speisen, achte gut darauf, wen du vor dir hast. Pro 23:2 Und setze ein Messer an deine Kehle, wenn du ein Gieriger bist. Pro 23:3 Lass dich nicht gelüsten nach seinen Leckerbissen. Ist es [doch] Lügenbrot! {

a Pro 23:6 .7 .8; 1Co 9:27; 10:31 } Pro 23:4 Bemühe dich nicht, reich zu werden. Von [solcher] deiner Klugheit lass ab. {

a Pro 28:20 .22; 3:5; 3:7; Ecc 9:11; Mat 6:19; 1Ti 6:9; Heb 13:5; Col 1:9 .10 } Pro 23:5 Willst du darauf deine Augen fliegen lassen, und es ist nicht [mehr] da? – denn schnell macht es sich Flügel wie der Adler, der zum Himmel auffliegt. {

a Pro 27:24; 28:22; Psa 119:36 .37; Ecc 5:12 .13; Mat 6:19; 1Co 7:29 .31; 1Ti 6:17; 1Jo 2:16 } Pro 23:6 Iss nicht das Brot dessen, der bösen Auges ist, und lass dich nicht gelüsten nach seinen Leckerbissen, {

a Pro 23:1 .2 .3; 28:22; Mar 7:21 } Pro 23:7 denn wie einer, der in seiner Seele berechnend ist, so ist er. „Iss und trink!“, sagt er zu dir, aber sein Herz ist nicht mit dir. {

a Pro 26:24 .25; Psa 12:3 } Pro 23:8 Deinen Bissen, den du gegessen hast, musst du ausspeien, und vergeudet hast du deine schönen Worte. Pro 23:9 Zu den Ohren eines Törichten rede nicht, denn Verachtung wird er haben für die Lebensklugheit* deiner Worte*. {

a Pro 9:7 .8; 26:4; Mat 7:6; Veracht. Luk 16:14 } Pro 23:10 Verrücke nicht die uralte Grenze und in die Felder der Waisen dringe nicht ein! – {

a Pro 22:28; 15:25; Deu 19:14; 27:17 .18 .19; Waisen; Deu 24:17; Jer 7:6; 22:3; Zec 7:10 } Pro 23:11 denn ihr Erlöser ist stark; er selbst wird ihren Rechtsstreit gegen dich führen. {

a Pro 22:23; Exo 22:22 .23; Deu 27:19; Psa 12:6; 68:7; Jer 49:11; 50:34; 51:36 } Pro 23:12 Bringe her zur Zucht* dein Herz und deine Ohren zu den Worten* der Erkenntnis! {

a Pro 22:17; 2:2 } Pro 23:13 Vorenthalte dem Knaben nicht die Züchtigung*. Schlägst du ihn mit der Rute*, wird er nicht sterben. {

a Pro 13:24; 19:18; 22:15; 26:3; 29:15 .17; Ecc 9:3; Heb 12:10 .11 } Pro 23:14 Du schlägst ihn mit der Rute*, aber du rettest seine Seele vom Bereich des Todes. {

a Pro 13:24; 15:24; 22:15*; 1Co 11:32; Heb 12:9 .10 } Pro 23:15 Mein Sohn, wenn weise wird dein Herz, wird sich freuen mein Herz, [ja] auch ich, {

a Pro 10:1; 15:20; 23:24 .25; 27:11; 29:3; 2Jo 1:4; 3Jo 1:4 } Pro 23:16 und frohlocken werden meine Nieren, wenn deine Lippen Geradheit* reden. {

a Geradh. Pro 8:6 } Pro 23:17 Dein Herz eifere nicht gegen die Sünder, sondern um Furcht des HERRN den ganzen Tag; {

a Pro 3:31; 24:1; 24:19; Psa 37:1 .2; 73:3; 73:17; Furcht Pro 1:7; 24:21; 28:14; Psa 111:10; Ecc 8:12 } Pro 23:18 wahrlich ja, – es gibt eine Zukunft, und deine Hoffnung wird nicht zunichtewerden. {

a Pro 24:14; 2Ch 15:7; Psa 9:19; 19:12; 37:37; 58:12; Rom 5:5 } Pro 23:19 Höre du, mein Sohn, und werde weise! Und lass dein Herz geradeaus schreiten auf dem Wege! {

a Pro 4:23 .24 .25 .26 .27; 9:6; 23:12 } Pro 23:20 Sei nicht unter Weinsäufern, unter denen, die für sich Fleisch schlemmen, {

a Pro 23:29 .30; 20:1; Isa 5:22; Luk 21:34; Rom 13:13; Eph 5:18; schlemm. Pro 28:7; Deu 21:20; Isa 22:13 } Pro 23:21 denn ein Säufer und Schlemmer wird arm, und Schläfrigkeit kleidet in Lumpen. {

a Pro 18:9; 21:17; Ecc 10:18; Luk 15:14; Schläf. Pro 6:9 .10 .11; 19:15 } Pro 23:22 Höre auf deinen Vater, auf ihn, der dich gezeugt hat, und missachte nicht deine Mutter, wenn sie alt geworden ist. {

a Pro 1:8; 6:20; 15:20; 30:17; Lev 19:3; Deu 27:16; Mat 15:4; Eph 6:1 .2 .3 } Pro 23:23 Erwirb Wahrheit* – und verkaufe sie nicht [wieder] –, Weisheit und Zucht* und Verständigkeit*. {

a Pro 4:5 .6 .7; 16:16; 18:15; Job 28:12-19; Isa 55:1 } Pro 23:24 Hoch frohlockt der Vater eines Gerechten. Wer Vater eines Weisen geworden ist, wird sich über ihn freuen. {

a Pro 10:1; 15:20 .21; 17:21; 23:15 .16; 27:11; 29:3; 3Jo 1:4 } Pro 23:25 Freuen mögen sich dein Vater und deine Mutter, und es frohlocke, die dich gebar! {

a Pro 23:15*; 27:11; gebar Pro 17:25 } Pro 23:26 Gib mir, mein Sohn, dein Herz, und lass deine Augen Gefallen haben an meinen Wegen! – {

a Herz Pro 23:15; 3:1; 4:4; 4:23; Jos 24:23; 1Sa 7:3; Mat 22:37; lass Pro 4:25 .26 .27; Psa 119:2; 119:24 } Pro 23:27 denn eine tiefe Grube ist die Hure und ein enger Brunnen die Fremde. {

a Pro 5:3 .4 .5; 5:20; 7:10; 22:14; Ecc 7:26 } Pro 23:28 Ja, sie lauert auf wie ein Räuber, und die Treulosen unter den Menschen vermehrt sie. {

a Pro 2:16-19; 6:26; 7:12; 7:26; } Pro 23:29 Wer hat Ach, wer hat Weh, wer Zänkereien, wer Klage, wer Wunden ohne Ursache, wer Benebelung der Augen? {

a Pro 20:1; 21:17; 23:21; Isa 5:11; 5:22; Hos 4:11;

b Augen Pro 20:13; } Pro 23:30 Die ‹spät› beim Wein lungern, die einkehren, um den Mischtrank auszuforschen. {

a Pro 20:1; 23:20; 1Sa 25:36; Isa 5:11 } Pro 23:31 Sieh den Wein nicht an, wie er sich rot zeigt, wie er im Becher blinkt, leicht hinuntergleitet. {

a Sol 7:10; Psa 119:37 } Pro 23:32 Das Ende davon ist: er beißt wie eine Schlange, und wie eine Viper sticht er. {

a Psa 58:5; Isa 28:7 .8 } Pro 23:33 Deine Augen werden Seltsames sehen, und dein Herz wird Verworrenes reden. {

a Pro 20:1; Hos 4:11; Eph 5:18 } Pro 23:34 Und du wirst sein wie einer, der im Herzen des Meeres liegt, und wie einer, der auf der Spitze eines Mastes liegt. {

a Pro 31:4; 1Sa 25:36 } Pro 23:35 „Sie haben mich geschlagen – ich fühlte keinen Schmerz. Sie haben mich geprügelt – ich merkte es nicht. Wann werde ich aufwachen? Ich will weitermachen, will ihn nochmals aufsuchen. {

a Isa 5:3; 56:12; Hos 4:11 } Pro 24:1 Sei nicht neidisch auf böse Menschen, und hege kein Verlangen, mit ihnen zu sein, {

a Pro 3:31; 23:17; 24:19; Psa 37:1; 73:2 .3; und Pro 1:15; 4:14 .15; 13:20; Psa 1:1; 1Co 15:33 } Pro 24:2 denn ihr Herz sinnt auf Gewalttätigkeit, und ihre Lippen reden Unheilvolles. {

a Job 15:35; Psa 36:4 .5 } Pro 24:3 Durch Weisheit wird das Haus gebaut, und durch Einsicht wird es gefestigt, {

a Pro 9:1; 14:1; 1Co 3:10 } Pro 24:4 und durch Erkenntnis werden die Kammern gefüllt mit allem kostbaren und lieblichen Gut. {

a Pro 8:18; 8:21; 21:20; 31:13-24 } Pro 24:5 Ein Mann von Weisheit ist ‹voll› Stärke, und ein Mann von Erkenntnis verstärkt die Kraft, {

a Pro 8:14; 21:22; Psa 84:4; Ecc 7:19; Isa 40:31; Nah 2:2 } Pro 24:6 denn mit [weiser] Strategie wirst du deinen Kampf ausführen, und Rettung ist bei großer Menge von Ratgebern. {

a Pro 20:18; 11:14; 15:22; 1Ch 13:1 } Pro 24:7 Zu hoch ist dem Narren die Weisheit; im Tor tut er seinen Mund nicht auf. {

a Pro 14:6; 17:24; 28:5; Tor 31:23; Job 29:7 } Pro 24:8 Wer plant, Böses zu tun, den nennt man einen Ränkeschmied. {

a Pro 6:14; 6:18; 14:22; Rom 1:30 } Pro 24:9 Die Sünde ist ein Vorhaben von Torheit, und der Spötter ist für die Menschen ein Gräuel. Pro 24:10 Hast du dich schlaff gezeigt am Tage der Not, wird [auch] notdürftig sein deine Kraft. {

a Deu 20:8 } Pro 24:11 Rette, die zum Tode geschleppt werden! Und die zur Schlachtung hin wanken, o halte sie zurück! {

a Pro 31:8 .9; Job 29:12; Psa 82:4 } Pro 24:12 Falls du sagst: „Siehe, wir wussten nichts davon!“ – Ist es nicht so: Der die Herzen prüft, er durchschaut es? Und der auf deine Seele Acht hat, er weiß es, und er wird dem Menschen vergelten nach seinem Tun. {

a Pro 21:2; 16:2; 17:3; Psa 62:13; 1Sa 16:7; Jer 17:10; Luk 16:15; Joh 2:24 .25; Rev 2:23; vergel. Pro 12:14; Rom 2:6* } Pro 24:13 Iss Honig, mein Sohn, denn er ist gut; und Wabenhonig ist deinem Gaumen süß. {

a Pro 25:16; 25:27; 1Sa 14:27; Sol 5:1 } Pro 24:14 Ebenso betrachte für deine Seele die Weisheit: hast du sie gefunden, so gibt es eine Zukunft, und deine Hoffnung wird nicht zunichtewerden. {

a Pro 23:18; Hoff. 2Ch 15:7; Psa 9:19; 19:12; 37:37; 58:12; Rom 5:5 } Pro 24:15 Laure nicht auf die Wohnung des Gerechten, [du] Ehrfurchtsloser*, zerstöre nicht seine Lagerstätte, {

a Pro 1:11; Psa 10:8 .9 .10 } Pro 24:16 denn der Gerechte fällt siebenmal und steht wieder auf, aber die Ehrfurchtslosen* stürzen nieder im Unglück. {

a Job 5:19; Psa 37:24; Mic 7:8;

b aber Pro 6:15; 13:21; 14:32; 24:22; Amo 8:14 } Pro 24:17 Freue dich nicht über den Fall deines Feindes, und dein Herz frohlocke nicht über sein Straucheln, {

a Pro 17:5; Exo 23:4 .5; Job 31:29; Psa 35:15; 35:19; Oba 1:1:12 .13 .14 .15; Mat 5:44; Luk 6:27; 6:35; Rom 12:14; 12:20 } Pro 24:18 damit nicht der HERR es sehe, und es böse sei in seinen Augen; und er wird seinen Zorn von ihm abwenden. Pro 24:19 Erzürne dich nicht über die Bösgesinnten, ereifere dich nicht über die Ehrfurchtslosen*; {

a Pro 3:31; 23:17; 24:1; Psa 37:1 .2; 37:7; 73:3; 73:17 } Pro 24:20 denn für den Bösen gibt es keine Zukunft. Die Leuchte der Ehrfurchtslosen* wird erlöschen. {

a Zuk. Pro 23:18; Psa 9:18; 11:6; 37:2; 37:20; Isa 3:11; erlösch. Pro 13:9; 20:20; Job 15:31; 18:5 .6; 21:17; Jud 1:13 } Pro 24:21 Fürchte den HERRN, mein Sohn, und den König! Mit Aufrührern lass dich nicht ein, {

a Pro 1:7; 23:17; König Ecc 8:2; Mat 22:21; Rom 13:7; 1Pe 2:17; lass Pro 20:19; Ecc 8:3 } Pro 24:22 denn plötzlich erhebt sich ihr Unglück; und ihrer beider Untergang, wer kennt ihn? {

a Pro 24:16; 6:15; 14:32; Ecc 9:12; Rom 13:2 } Pro 24:23 Auch diese sind von Weisen: Person ansehen im Gericht ist in keinem Fall gut. {

a Pro 18:5; 17:15; 17:23; 17:26; 28:21; Lev 19:15; Deu 1:17; 16:19; 2Ch 19:7; Joh 7:24; 1Pe 1:17 } Pro 24:24 Wer zum Ehrfurchtslosen* sagt: „Du bist gerecht“, den verfluchen Völker, den verwünschen Volksscharen. {

a Pro 17:15; 18:5; Exo 23:6 .7; Deu 25:1; Isa 5:23; Eze 13:19 } Pro 24:25 Aber denen, die gerecht entscheiden, geht es wohl, und über sie kommt Segnung mit Gutem. {

a Isa 42:1 .2 .3 .4 } Pro 24:26 Die Lippen küsst, wer treffende Worte zur Antwort gibt. {

a Pro 15:23; 25:11 } Pro 24:27 Besorge draußen deine Arbeit und bereite sie für dich vor auf dem Felde. Danach magst du dann bauen dein Haus. {

a Pro 27:23 .24 .25 .26 .27; Ecc 3:1 } Pro 24:28 Werde nicht grundlos Zeuge gegen deinen Nächsten. Und solltest du mit deinen Lippen Täuschung anrichten? {

a Pro 3:30; 19:5; 19:9; 21:28; 25:18; Eph 4:25 } Pro 24:29 Sage nicht: „Wie er mir tat, so tue ich ihm. Ich vergelte dem Mann nach seinem Tun.“ {

a Pro 20:22; 19:11; 25:21 .22; Lev 19:18; Mat 5:39; 5:44; Rom 12:17 .18 .19; 1Th 5:15; 1Pe 3:9 } Pro 24:30 Am Acker eines faulen Mannes kam ich vorbei und am Weinberg eines Menschen, dem es an Herzsinn* mangelte. {

a Pro 6:6*; 20:4*; mang. Pro 6:32; 7:7; 9:4; 9:16; 10:13; 10:21; 11:12; 12:11; 15:21; 17:16 .17 .18 } Pro 24:31 Und siehe, er war ganz mit Brennnesseln überwachsen, seine Fläche war mit Unkraut bedeckt, und seine steinerne Mauer war eingerissen. {

a Pro 13:4*; Unkr. Isa 5:5 .6; und Pro 23:21; Ecc 10:18 } Pro 24:32 Und ich schaute hin, richtete selber mein Herz darauf, betrachtete es, nahm die Zucht* an : Pro 24:33 „Ein wenig Schlaf, ein wenig Schlummer, ein wenig Händeverschränken, um zu ruhen – {

a Pro 6:10 } Pro 24:34 und kommen wird deine Armut wie einer, der fest [auf dich] zuschreitet, und dein Mangel wie ein gewappneter Mann.“ {

a Pro 6:11; 10:4; 13:4; 18:9; 20:4; 20:13; 28:19 } Pro 25:1 Auch diese sind Sprüche Salomos, [Sprüche], welche die Männer Hiskias, des Königs von Juda, zusammentrugen : {

a Pro 1:1; 10:1; 24:23 } Pro 25:2 Gottes Ehre ist es, eine Sache zu verbergen, und der Könige Ehre ist es, eine Sache zu erforschen. {

a Deu 29:28; Job 11:7 .8; 42:3; Rom 11:33 .34; erfor. Pro 25:27; 1Ki 3:9; 5:9 .10 .11 .12 .13 .14; Ecc 1:13 } Pro 25:3 Die Himmel an Höhe und die Erde an Tiefe und das Herz der Könige sind unerforschlich. {

a 1Ki 5:9; Isa 55:8 .9 } Pro 25:4 Entferne die Schlacken vom Silber, so geht für den Goldschmied ein Gerät hervor. {

a Mal 3:3 } Pro 25:5 Entferne den Ehrfurchtslosen* vor dem König, so wird sein Thron gefestigt durch Gerechtigkeit. {

a Pro 16:12; 20:28; 1Ki 2:33; 2:46; Psa 101:8 } Pro 25:6 Brüste dich nicht vor dem König, und an den Platz der Großen stelle dich nicht. {

a Pro 16:19; 27:2; Psa 131:1; Mat 23:12; Rom 12:16 } Pro 25:7 denn besser man sagt zu dir: „Komm hier herauf“, als dass man dich erniedrige vor einem Edlen, den deine Augen [doch] gesehen hatten. {

a Luk 14:8 .9 .10 .11 } Pro 25:8 Gehe nicht vorschnell zu einem Rechtsstreit. Was sonst willst du hinterher tun, wenn dich dein Nächster zuschanden macht? {

a Pro 17:14; Ecc 7:9; Mat 5:25; 1Co 6:7 } Pro 25:9 Trage deinen Rechtsstreit aus mit deinem Nächsten, aber enthülle nicht das Geheimnis eines anderen, {

a Pro 11:13; 20:19 } Pro 25:10 damit dich nicht schmäht, wer davon hört, und dein übler Ruf nicht mehr weicht. {

a Ecc 7:1 } Pro 25:11 Goldene Äpfel in silbernen Prunkschalen, [so ist] ein Wort, geredet zur rechten Zeit. {

a Pro 15:23; 24:26; Isa 50:4 } Pro 25:12 Ein goldener Ohrring und ein Halsgeschmeide von feinem Gold, [so ist] ein weiser Mahner für ein hörendes Ohr. {

a Pro 1:8-9; 9:8; Job 28:17; Psa 141:5;

b hörendes Pro 15:31; 20:12 } Pro 25:13 Wie eine Schneekühlung an einem Erntetag, [so ist] ein zuverlässiger Bote denen, die ihn schicken: er erfrischt die Seele seines Herrn. {

a Pro 10:26; 13:17; 26:6; 1Co 4:2; Phi 2:28 .29 .30 } Pro 25:14 Aufziehende Wolken und Wind, doch kein Regen: [so ist] ein Mann, der mit einem trügerischen Geschenk prahlt. {

a Jud 1:12; 2Pe 2:17 } Pro 25:15 Durch Langsamkeit zum Zorn wird gewonnen der Richter, und eine sanfte Zunge zerbricht Knochen. {

a Pro 14:29; 15:1; 15:4; 15:18; 16:14; 16:32; 19:11; Ecc 10:4; Luk 18:1 .2 .3 .4 .5 .6 .7 .8 } Pro 25:16 Hast du Honig gefunden, iss [nur] dein Genüge, damit du seiner nicht übersatt werdest und ihn erbrichst. {

a Pro 24:13; 25:27 } Pro 25:17 Mache deinen Fuß selten im Hause deines Nächsten, damit er deiner nicht übersatt werde und dich hasse. Pro 25:18 Hammer und Schwert und geschärfter Pfeil, [so ist] ein Mann, der falsches Zeugnis redet gegen seinen Nächsten {

a Schwert Pro 12:18; 25:18; Psa 52:4; 57:5; 59:8; 64:4 .5; Jer 9:7; Jam 3:6; Zeug. Pro 19:5; Exo 20:16; Deu 5:17 } Pro 25:19 Brüchiger Zahn und wankender Fuß, [so ist] Vertrauen auf einen Treulosen am Tag der Not. {

a 2Ch 28:21; Job 6:14 .15 .16 .17 .18 .19 .20; Isa 30:3; 30:7; 36:6 } Pro 25:20 Einer, der das Oberkleid ablegt am Tag der Kälte, [und wie] Essig auf Natron, – so [ist], wer einem üblen Herzen Lieder singt. {

a Ecc 3:4; Rom 12:15 } Pro 25:21 Wenn deinen Hasser hungert, speise ihn mit Brot, und wenn ihn dürstet, gib ihm Wasser zu trinken; {

a Pro 24:17; 24:29; Exo 23:4 .5; Mat 5:44; Rom 12:20 .21 } Pro 25:22 denn du wirst feurige Kohlen auf sein Haupt häufen, und der HERR wird dir vergelten. {

a 1Sa 24:18 .19 .20; Luk 6:35; Rom 12:20 .21; 1Pe 2:15; 3:16; vergel. Mat 6:4 } Pro 25:23 Nordwind gebiert Regen und eine heimliche Zunge verdrießliche Gesichter. {

a Psa 101:5; Nordwi. Job 37:9 } Pro 25:24 Besser auf dem Dach in einer Ecke wohnen – als eine zänkische Frau und ein gemeinsames Haus. {

a Pro 21:9; 21:19; 27:15; 19:13 } Pro 25:25 Kühles Wasser auf eine lechzende Seele, so [ist] gute Nachricht aus einem Land der Ferne. {

a Pro 15:30; 12:25; Gen 45:27; 1Th 3:6 .7 .8 } Pro 25:26 Getrübte Quelle und verschmutzter Brunnen, [so ist] ein Gerechter, der einem Ehrfurchtslosen* nachgibt. {

a 1Ch 24:22; Psa 125:3; Mat 26:70; Isa 51:12 .13; Eze 34:18 } Pro 25:27 Viel Honig essen ist nicht gut, aber viel Schweres erforschen ist Ehre. {

a Honig Pro 25:16 } Pro 25:28 Eine aufgebrochene Stadt – ohne Mauer –, so [ist] ein Mann, dessen Geist es an Zurückhaltung mangelt. {

a Pro 14:17; 14:29; 15:18; 16:32; 19:11; 22:24; 25:15; 29:11; Jam 1:19 } Pro 26:1 Wie Schnee im Sommer und wie Regen in der Ernte, so unpassend ist Ehrung für einen Törichten. {

a Pro 19:10; 26:8; Est 3:1; Ecc 10:5 .6 .7 } Pro 26:2 Wie der Sperling im Flattern, wie die Schwalbe im Fliegen, so der unverdiente Fluch: er kommt nicht. {

a Flatt. Isa 16:2; nicht Deu 23:5 .6; 1Sa 14:28 .29; 17:43; 2Sa 16:12; Neh 13:2; Psa 109:28 } Pro 26:3 Die Peitsche dem Pferd, der Zaum dem Esel – und die Rute* dem Rücken der Törichten. {

a Pro 10:13; 19:29; 22:15; Psa 32:9 .10 } Pro 26:4 Antworte dem Törichten nicht entsprechend seiner Torheit, damit nicht auch du ihm gleich werdest. {

a Pro 23:9; 29:9; Mat 7:6 } Pro 26:5 Antworte dem Törichten entsprechend seiner Torheit, damit er nicht weise sei in seinen Augen. {

a 1Ki 22:24-28; Mat 16:1-4; 21:23-27; Joh 8:7;

b weise Pro 26:12; 28:11; Isa 5:21; Rom 12:16 } Pro 26:6 Es hackt sich die Füße ab, es ‹muss› Unheil trinken, wer Nachricht sendet durch einen Törichten. {

a Pro 10:26; 13:17; 25:13; 26:10 } Pro 26:7 Schlaff hängen die Beine am Lahmen herab – so [ist] ein Sinnspruch im Munde der Törichten. {

a Pro 26:9; Psa 50:16 } Pro 26:8 Wie das Festbinden eines Steines in eine Schleuder, so [ist], wer einem Törichten Ehre erweist. {

a Pro 26:1*; 19:10; Ecc 10:5 .6 .7 } Pro 26:9 Ein Dornzweig geriet in die Hand eines Betrunkenen und ein Sinnspruch in den Mund von Törichten. {

a Pro 26:7 } Pro 26:10 °[Wie] ein [Bogen]schütze, der alle verletzt, [so ist,] wer einen Törichten in Dienst nimmt und Dahergelaufene anstellt. {

a Pro 26:6; Psa 101:4; 101:6 } Pro 26:11 Wie ein Hund, der zu seinem Erbrochenen zurückkommt, so [ist] ein Törichter, der mit seiner Torheit wiederkommt. {

a 2Pe 2:22 } Pro 26:12 Siehst du einen Mann, der in seinen Augen weise ist, – für einen Törichten gibt es mehr Hoffnung als für ihn. {

a Pro 3:7; 12:15; 26:5; 26:16; 28:26; Isa 5:21; Rom 12:16; 1Co 3:18 .19; Rev 3:17; Hoffn. Pro 29:20 } Pro 26:13 Der Faule spricht: „Ein Junglöwe ist auf dem Wege, ein Löwe auf den Straßen. {

a Pro 22:13; 15:19*; 19:15* } Pro 26:14 Die Tür dreht sich in ihrer Angel und der Faule in seinem Bett. {

a Pro 6:9-10; 12:27; 24:33 } Pro 26:15 Hat der Faule seine Hand in die Schüssel gesteckt, ist es ihm zu beschwerlich, sie an seinen Mund zurückzubringen. {

a Pro 19:24; 6:9 .10; 12:27; 15:19; 19:15; 21:25; 24:30-34 } Pro 26:16 Der Faule ist in seinen Augen weiser als sieben, die verständig antworten. {

a Pro 26:12; 12:15 } Pro 26:17 Der ergreift einen vorüberlaufenden Hund bei den Ohren, wer sich über einen Streit ereifert, der ihn nichts ‹angeht›. {

a Pro 20:3; 24:21; 25:8; 2Ti 2:24 } Pro 26:18 Wie ein Unsinniger, der Brandgeschosse, Pfeile und Tod schleudert, Pro 26:19 so [ist] ein Mann, der seinen Nächsten betrügt und spricht: „Ich habe ja nur Spaß gemacht“. {

a Pro 10:23; Eph 5:4 } Pro 26:20 Ohne Hölzer erlischt das Feuer, und ohne Verleumder verstummt der Zank. {

a Pro 16:28; 22:10; Jam 3:6 } Pro 26:21 Schwarzkohle zur Glut, und Hölzer zum Feuer – und einen zänkischen Mann zum Schüren des Streits. {

a Pro 10:12; 15:18; 29:22; 2Ti 2:24 } Pro 26:22 Die Worte des Verleumders sind wie Leckerbissen, und die dringen hinab in die Kammern des Leibes. {

a Pro 18:8; Kamm. Pro 20:27; 20:30 } Pro 26:23 Silberglasur, auf Tongeschirr gebracht, [so sind] brünstige Lippen und ein böses Herz. {

a Pro 10:18; 23:7; 27:6; 2Sa 20:9 .10; Mar 14:45; Luk 22:47 .48 } Pro 26:24 Mit seinen Lippen verstellt sich der Hasser, und in seinem Inneren hegt er Betrug. {

a Pro 10:18; 12:20; Psa 12:3; 55:22 } Pro 26:25 Wenn er seine Stimme lieblich macht, traue ihm nicht, denn sieben Gräuel sind in seinem Herzen. {

a Pro 6:16 .17 .18 .19; 26:28; Neh 6:2; Psa 12:2; 28:3; Jer 9:7; 12:6 } Pro 26:26 Mag auch Hass in List sich verhüllen, seine Bosheit wird [doch] enthüllt werden in der Versammlung. {

a Luk 8:17; 12:1 .2 .3; Psa 55:21 .22 .23 } Pro 26:27 Wer [anderen] eine Grube gräbt, fällt [selbst] hinein. Und wer einen Stein ‹hinauf›wälzt, auf den kehrt er zurück. {

a Pro 5:22; 28:10; Est 7:10; 9:25; Psa 7:16 .17; Ecc 10:8; Isa 3:11 } Pro 26:28 °Lügenzunge hasst die von ihr Zerdrückten, und glatter Mund richtet Verderben an. {

a Pro 12:6; 26:24 .25; 29:5; Lev 19:17; glatt. Pro 2:16; 6:24; 7:5; 7:21 .22 .23; Luk 20:20 .21 } Pro 27:1 Rühme dich nicht des morgigen Tages, denn du weißt nicht, was ein Tag gebiert. {

a Luk 12:19 .20; Jam 4:13 .14 .15 .16 } Pro 27:2 Es rühme dich ein Anderer und nicht dein Mund, ein Fremder und nicht deine Lippen. {

a 2Co 10:12; 10:18 } Pro 27:3 Schwer ist der Stein und gewichtig ist der Sand aber der Unmut eines Narren ist schwerer als beide. {

a Pro 17:12; Gen 49:7 } Pro 27:4 Grausam ist die Grimmglut und überwallend der Zorn, wer aber kann bestehen vor der Eifersucht? {

a Pro 6:34 .35; Sol 8:6; 1Jo 3:12 } Pro 27:5 Besser offene Rüge als verborgen gehaltene Liebe. {

a Pro 28:23; Lev 19:17; Mat 18:5 } Pro 27:6 Treu gemeint sind die Schläge des Liebenden, und überreichlich sind die Küsse des Hassers. {

a Pro 20:30; 2Sa 12:7; Psa 141:5; Job 5:17 .18; Heb 12:10; Küsse Pro 10:18; 26:23 .24 .25 .26; 2Sa 20:9; Mat 26:49 } Pro 27:7 Eine satte Seele zertritt Wabenhonig, und einer hungrigen Seele ist alles Bittere süß. {

a Rev 3:17; Num 21:5; und Job 6:7; Luk 15:16 .17 } Pro 27:8 Wie ein Vogel, der aus seinem Nest flieht, so ist ein Mann, der aus seiner Heimat flieht. {

a Isa 16:2; 1Ki 11:22; Heb 11:13 .14 .15 .16 } Pro 27:9 Öl und Räucherwerk erfreuen das Herz – und die Süßigkeit eines Gefährten aus dem Ratschluss [seiner] Seele. {

a Pro 15:23; 16:24; Psa 133:2 } Pro 27:10 Deinen Gefährten und deines Vaters Gefährten lass nicht fahren, [dann] ‹musst› du nicht ins Haus deines Bruders kommen am Tag deines Unglücks. Besser ein naher Nachbar als ein ferner Bruder. {

a Pro 17:17; 18:24; 1Sa 20:42 } Pro 27:11 Werde weise, mein Sohn, und erfreue mein Herz, damit ich meinem Schmäher ein Wort erwidern kann. {

a Pro 10:1; 15:20; 23:15 .16; 23:24 .25; 2Jo 1:4; Psa 127:4 .5; damit Psa 119:42 } Pro 27:12 Der Kluge sieht das Unglück [kommen], er birgt sich; Einfältige* gehen weiter, sie erleiden Schaden. {

a Pro 22:3; 14:16; 18:10; Exo 9:20 .21 } Pro 27:13 Nimm ihm sein Gewand, denn er ist Bürge geworden für einen anderen; und fremder Leute wegen pfände ihn. {

a Pro 20:16; 6:1 .2 .3 .4; 11:15; 22:26 .27; Exo 22:26 .27 } Pro 27:14 [Da ist einer,] der ruft, des Morgens früh aufgestanden, seinem Nächsten mit lauter Stimme einen Segenswunsch zu. Als Verwünschung wird es ihm gerechnet werden. {

a Pro 12:2; 2Sa 15:2; gerechnet Gen 15:6 } Pro 27:15 Andauerndes Tropfen ‹durchs› Dach an einem Tag strömenden Regens und eine zänkische Frau gleichen einander. {

a Pro 19:13; 21:9; 21:19; 25:24 } Pro 27:16 Wer sie zurückhält, hält Wind zurück, und seine Rechte greift nach Öl. Pro 27:17 Eisen wird scharf durch Eisen, und ein Mann schärft das Angesicht seines Nächsten. {

a 1Sa 23:16; Job 4:3; Heb 10:24; Pro 15:18 } Pro 27:18 Wer den Feigenbaum hütet, wird seine Frucht essen; und wer auf seinen Herrn Acht hat, wird geehrt werden. {

a Frucht 1Co 9:7;

b Acht Est 6:11; Hos 4:10; Pro 22:29; Gen 39:2-5; 39:22; 1Sa 2:30; Mat 25:21; Luk 12:37; 12:41-43; Joh 12:26 } Pro 27:19 °Wie ‹im› Wasser: das Angesicht [entspricht] dem Angesicht, so das Herz des Menschen dem Menschen. {

a Jam 5:17; Act 14:15; 2Ki 10:15 } Pro 27:20 Todesbereich und Abgrund sind unersättlich, und unersättlich sind die Augen des Menschen. {

a unersätt. Pro 30 .15 .16; Ecc 1:8; 4:8; 6:7; Hab 2:5; 1Jo 2:16 } Pro 27:21 Der Schmelztiegel für das Silber und der Ofen für das Gold, und ein Mann [wird beurteilt] nach seinem Ruf. {

a Pro 12:8; 17:3; 22:1; 1Sa 18:7; 18:30; 2Sa 14:25 } Pro 27:22 Zerstampftest du den Narren mit dem Stößel im Mörser mitten unter den [Getreide]körnern, seine Torheit würde nicht von ihm weichen. {

a Pro 9:7; 14:24; 17:10; 1Ki 13:33; Isa 1:5; Jer 5:3 } Pro 27:23 Gib sorgfältig Acht auf das Aussehen deines Kleinviehs, richte dein Herz auf die Herden, {

a Pro 24:27; Joh 10:14; 1Pe 5:2 .3 } Pro 27:24 denn Vorrat [bleibt] nicht ewig. Und [währt] etwa eine Krone von Geschlecht zu Geschlecht? {

a Pro 23:5; Lam 5:16; Eze 21:31; 1Ti 6:7; 1Ti 6:17; Jam 1:10 .11 } Pro 27:25 Ist [aber] das Heu eingebracht und erscheint junges Gras und sind die Kräuter der Berge eingesammelt, {

a Psa 104:14 } Pro 27:26 [dann sind] Lämmer [da] für deine Bekleidung und Böcke als Kaufpreis für ein Feld, {

a Eze 27:21 } Pro 27:27 und genug Ziegenmilch ist da als dein Brot und als Brot deines Hauses und Leben für deine Mägde. {

a Pro 6:8 } Pro 28:1 Geflohen sind sie, die Ehrfurchtslosen*, ohne dass ein Verfolger da ist. Aber die Gerechten fühlen sich sicher wie der Junglöwe. {

a Lev 26:17; Lev 26:36; 2Ki 7:7; sicher Neh 6:11; Psa 27:1; 46:3; 112:7 .8; Isa 26:3 .4 } Pro 28:2 Durch Frevelhaftigkeit eines Landes werden seiner Regenten viele, und durch einen verständigen, einsichtigen Menschen wird rechte Ordnung dauerhaft. {

a 1Ki 16:8-22; 2Ki 15:8-16; verständ. Pro 21:22; 11:11; 28:16; Ecc 9:15; 2Ch 14:1; 14:5; 16:13 } Pro 28:3 Ein Mann, der arm ist und die Geringen bedrückt, ist ein [Platz]regen, der wegschwemmt, und kein Brot ist da. {

a Mat 18:28 .29 .30 } Pro 28:4 Die die Weisung* verlassen, preisen den Ehrfurchtslosen*, die aber, die die Weisung* bewahren, erregen sich über sie. {

a 1Sa 23:19 .20 .21; Psa 49:14; Act 12:22; Rom 1:32; erreg. Neh 5:7 .8 .9 .10 .11 .12 .13; 13:11; 13:28; Mat 3:7; Eph 5:11 } Pro 28:5 Menschen böser Art verstehen nicht, was recht ist; aber Sucher des HERRN verstehen alles. {

a Pro 24:7; Psa 92:7; 25:14; Jer 4:22; Amo 3:10; versteh. Pro 3:4; Psa 119:98-100; Joh 7:17; 1Co 2:12 .13 .14 .15 .16; 1Jo 2:20 .27; 5:20 } Pro 28:6 Besser ein Armer, der in seiner Lauterkeit* wandelt, als ein Krummer*, der Doppelwege [geht] und der dabei reich ist. {

a Pro 16:8; 19:1; 19:22; 28:18; Dopp. 1Ki 18:21 } Pro 28:7 Ein verständiger Sohn befolgt die Weisung*; wer aber mit Schlemmern zusammen ist, macht seinem Vater Schande. {

a Pro 2:1; 3:1; 23:19 .20 .21 .22; 29:3 } Pro 28:8 Wer seine Habe durch Zins und Wucher vermehrt, sammelt sie für den, der sich der Geringen erbarmt. {

a Pro 10:2; 13:22; Job 27:16 .17; Ecc 2:26; Exo 22:24; Lev 25:35 .36 .37 } Pro 28:9 Wer sein Ohr abwendet vom Hören der Weisung*, dessen Gebet sogar ist ein Gräuel. {

a Pro 15:8; 21:13; 1Sa 15:22; Psa 66:18; 109:7; Isa 1:15; Jer 14:12; Zec 7:11 .12 .13 } Pro 28:10 Wer Aufrichtige* irreführt auf den Weg des Bösen, der wird in seine eigene Grube fallen, aber die Lauteren* werden Gutes erben. {

a Pro 26:27; Laut. Pro 28:18; Psa 7:16 .17; 9:16; Deu 7:12 .13 .14; Psa 37:11; 119:1; Mat 6:33 } Pro 28:11 Weise in seinen ‹eigenen› Augen ist der reiche Mann, aber ein Geringer, der verständig ist, durchschaut ihn. {

a Pro 18:11; Isa 5:21; 10:13 } Pro 28:12 Wenn die Gerechten frohlocken, ist das Gepränge groß; aber wenn die Ehrfurchtslosen* aufkommen, hält sich der Mensch versteckt. {

a Pro 28:28; 29:2; 11:10 .11; Est 8:15 .16 .17; 1Ch 29:20 .21 .22; 2Ch 7:10; 30:25 .26; versteckt 1Ki 18:13 } Pro 28:13 Wer seine Übertretungen zudeckt, wird kein Gelingen haben; wer sie aber bekennt und lässt, wird Erbarmen finden. {

a Job 31:33; Jer 2:35; aber 2Sa 12:13; Ezr 10:2; Job 42:6; Psa 32:2 .3 .4 .5; Isa 55:7; Jon 3:10; Mat 3:6; 1Jo 1:9 } Pro 28:14 Selig der Mensch, der beständig sich ängstet. Wer aber sein Herz verhärtet, wird ins Unglück fallen. {

a Pro 14:16; Psa 2:11; 112:1; Ecc 8:12; Isa 66:2; Rom 11:20; Phi 2:12;

b verhärtet Pro 29:1; Job 9:4; Rom 2:5 } Pro 28:15 Ein brüllender Löwe und ein umherstreichender Bär, [so ist] ein ehrfurchtsloser* Herrscher über ein armes Volk. {

a Exo 1:13; 2Ki 15:16; 21:16; Isa 14:5; Zep 3:3 } Pro 28:16 [Du] Fürst, ohne Einsicht* und reich an Erpressungen, [nur] wer unrechtmäßigen Gewinn hasst, wird seine Tage lang machen! {

a Pro 15:27; Exo 18:21; Isa 33:15 .16; Jer 22:13 .14 .15 .16 .17 .18 .19 } Pro 28:17 Ein Mensch, belastet mit dem Blut einer Seele, ist flüchtig bis zum Grab. Man unterstütze ihn nicht! {

a Gen 4:12; 9:6; Exo 21:14 } Pro 28:18 Wer in Lauterkeit* wandelt, dem wird geholfen werden. Aber wer krumm* ist ‹und› Doppelwege geht, wird auf einmal hinfallen. {

a Pro 28:6; 28:10; 10:9; 11:5; Psa 84:12; 125:4 .5; 1Th 5:3; 2Pe 2:1 } Pro 28:19 Wer seinen Erdboden bebaut, wird mit Brot gesättigt werden. Aber wer nichtigen Dingen nachjagt, wird mit Armut gesättigt werden. {

a Pro 6:6 .7 .8 .9 .10 .11; 10:4*; 12:11; 20:13*; 24:34; Luk 15:13 .14 } Pro 28:20 Ein Mann der Treue ist reich an Segnungen; aber wer hastet, reich zu werden, wird nicht ungestraft bleiben. {

a Pro 10:6; 13:11; 15:27; 20:21; 28:22; Psa 101:6; 112:4 .5 .6 .7 .8 .9; 1Ti 6:9 .10 } Pro 28:21 Die Person ansehen ist nicht gut, und für einen Bissen Brot kann ein Mann zum Übertreter werden. {

a Pro 24:23; Deu 1:17; 16:19; Mic 3:5; Joh 7:24 } Pro 28:22 Ein Mann bösen Auges hascht nach Besitz, und er erkennt nicht, dass Mangel über ihn kommen wird. {

a Pro 28:20; 23:4; 1Ti 6:9 } Pro 28:23 Wer einen nach rückwärts [gerichteten] Menschen rügt, wird mehr Gunst finden als einer, der die Zunge glatt macht. {

a rückw. Pro 27:5 .6; Jer 7:24; Jam 5:19 .20; glatt Pro 2:16; 5:3 .4; 6:24; 7:5; 7:21; 26:28; 29:5; Luk 20:20 .21 } Pro 28:24 Wer seinen Vater und seine Mutter beraubt und sagt: „Das ist kein Frevel!“, der ist ein Geselle des Verderbers. {

a Pro 19:26; Jdg 17:2; Mat 15:4 .5 .6; Verderb. Pro 18:9 } Pro 28:25 Der Habgierige erregt Zank. Aber wer auf den HERRN vertraut, wird reichlich gelabt. {

a Pro 13:10; 15:18; vertraut Psa 32:10; 118:8; Jer 17:7 .8; Isa 58:11; 1Ti 6:6; gelabt Pro 13:4; 11:25 } Pro 28:26 Wer auf sein Herz vertraut, der ist ein Törichter. Aber wer in Weisheit wandelt, der wird entrinnen. {

a Pro 3:5; 3:7; 28:18; 28:25; Herz Gen 6:5; 8:21; Jer 9:22 .23; 17:9; Mar 7:21 .22 .23; Jam 3:13 .14 .15 .16 .17 .18 } Pro 28:27 Wer dem Armen gibt, wird keinen Mangel haben. Aber wer seine Augen verhüllt, wird reich sein an Flüchen. {

a Pro 11:25 .26; 19:17; 22:9; Deu 15:7 .8 .9 .10 .11; Psa 41:2 .3; 112:5 .6 .7 .8 .9; 2Co 9:6; 2Co 9:9; verhüllt Isa 1:15; 58:7 } Pro 28:28 Wenn die Ehrfurchtslosen* aufkommen, verbirgt sich der Mensch, und wenn sie umkommen, werden zahlreich die Gerechten. {

a Pro 29:2; 28:12; 2Ch 22:12; Job 24:4; Act 12:23 .24 } Pro 29:1 Ein Mann, der ‹wiederholt› gemahnt den Nacken verhärtet, wird plötzlich zerbrochen werden – ohne Heilung. {

a Pro 1:24-31; 6:15; 28:14; 1Ki 22:20 .21 .22 .23; 2Ch 36:16; Jer 14:15; Nacken Pro 15:10; Neh 9:29; Isa 48:4; Jer 17:23; plötzl. Job 34:20; Psa 73:19 } Pro 29:2 Wenn die Gerechten sich vermehren, freut sich das Volk, und wenn ein Ehrfurchtsloser* herrscht, seufzt ein Volk. {

a Pro 28:28; 28:12; 11:10; Est 3:15; Ecc 4:1 } Pro 29:3 Ein Mann, der Weisheit liebt, erfreut seinen Vater; aber wer sich mit Huren einlässt, verschleudert Vermögen. {

a Pro 10:1; 23:15; 23:24 .25; 5:10; 6:26; 13:20; 28:7; Luk 15:13 } Pro 29:4 Ein König bringt durch Recht das Land zu festem Bestand, und ein Mann der Steuern bringt es herunter. {

a Pro 29:14; 11:11; 14:34; 16:12; Psa 89:15;

b Steuern 2Ki 15:20 } Pro 29:5 Ein Mann, der seinem Nächsten vorschmeichelt, breitet ein Netz aus vor seinen Schritten. {

a Pro 26:28; Rom 16:18; 1Th 2:5 } Pro 29:6 In der Freveltat des bösen Mannes [liegt] ein Fallstrick, der Gerechte aber wird jubeln und sich freuen. {

a Fallstr. Pro 5:22; 24:16; Job 18:8 .9; Psa 106:36; aber Pro 10:28; Psa 97:11; 118:15; 132:16 } Pro 29:7 Der Gerechte erkennt das Recht der Geringen; der Ehrfurchtslose* versteht sich nicht auf Erkenntnis. {

a Job 29:15; Psa 41:2; 72:12 .13; Pro 21:13; 1Sa 25:25 } Pro 29:8 Männer des Spotts bringen eine Stadt in Aufruhr, aber Weise dämpfen den Zorn. {

a Pro 11:11; 15:1; 16:14; Jam 3:6; 3:17 .18 } Pro 29:9 Wenn ein weiser Mann mit einem närrischen Manne rechtet, dann braust dieser auf und lacht, aber Ruhe tritt keine ein. {

a Ecc 10:13; Mat 7:6 } Pro 29:10 Blutmenschen hassen den Lauteren*, aber die Aufrichtigen* suchen seine Seele. {

a hass. 1Ki 22:8; Psa 34:22; 1Jo 3:12 .13; Mar 6:19; aber Jer 38:7 .8 .9 .10 .11 .12 .13; Rom 10:1 } Pro 29:11 All seinen Geist schüttet aus der Törichte, aber der Weise hält ihn beschwichtigend zurück. {

a Pro 12:16; 12:23; 14:33; 16:32; 25:28 } Pro 29:12 Ein Herrscher, der auf Lügenrede hört, dessen Beamten werden alle ehrfurchtslos*. {

a 1Sa 22:8; 23:19; 1Ki 21:11 .12 .13 } Pro 29:13 Der Arme und der Unterdrücker begegnen einander; der ihrer beider Augen hell macht, ist der HERR. {

a Pro 22:2; Psa 13:4; Mat 5:45 } Pro 29:14 Ein König, der die Geringen in Wahrheit* richtet, dessen Thron wird feststehen für immer. {

a Pro 16:12; 20:28; 29:4; Psa 72:1 .2 .3 .4; Isa 11:4; 16:5 } Pro 29:15 Rute* – und Mahnung* – gibt Weisheit; aber ein sich selbst überlassener Knabe macht seiner Mutter Schande. {

a Rute Pro 10:13; 13:24; 22:6; 22:15; 23:13 .14; 26:3; 29:17; Schande Pro 10:1; 17:25; 1Ki 1:6 } Pro 29:16 Wenn Ehrfurchtslose* sich vermehren, vermehrt sich der Frevel, aber die Gerechten werden deren Sturz zu sehen bekommen. {

a Psa 37:34 .35 .36; 91:8; Pro 28:12 } Pro 29:17 Züchtige deinen Sohn, so wird er dich erquicken und Leckerbissen gewähren deiner Seele. {

a Pro 29:15*; 13:24; 19:18; 22:15; 23:13 .14 } Pro 29:18 Wo kein Gesicht ist, wird ein Volk zügellos; bewahrt es aber die Weisung*, selig ist es!“ {

a Offenb. Exo 32:25; 1Sa 3:1; Eze 4:6; Psa 74:9; Eph 1:17; selig Psa 119:1; Luk 11:28; Jam 1:25 } Pro 29:19 Mit Worten lässt sich ein Knecht nicht züchtigen; denn er versteht [zwar], aber da ist kein Widerhall. {

a Pro 26:3; Widerh. Job 19:16 } Pro 29:20 Siehst du einen Mann, der hastig ist in seinen Worten, für einen Törichten gibt es mehr Hoffnung als für ihn. {

a Pro 13:16; 14:29; 15:28; 26:12; Ecc 5:1 .2; Jam 1:19 } Pro 29:21 Wenn einer seinen Knecht von Jugend auf verhätschelt, wird der am Ende rebellisch werden. {

a Pro 30:21 .22 .23 } Pro 29:22 Ein Mann des Zorns erregt Zank, und ein Mann von Grimmglut ist reich an Vergehen. {

a Pro 15:18; 17:19; 26:21; Jam 1:19 .20 } Pro 29:23 Des Menschen Hochmut wird ihn erniedrigen. Aber wer niedrigen Geistes ist, wird Ehre* erlangen. {

a Pro 15:33; 16:18; 18:12; Dan 5:20 .21; Mat 23:12; Luk 18:14; Jam 4:6; 4:10; 1Pe 5:5 } Pro 29:24 Wer mit einem Dieb teilt, hasst seine Seele: er hört den Fluch und zeigt es nicht an. {

a Pro 1:13 .14; 15:32; Lev 5:1; Jdg 17:2 } Pro 29:25 Menschenfurcht stellt eine Falle. Aber wer auf den HERRN vertraut, wird empor gerückt. {

a Gen 12:11 .12 .13; Deu 1:17; 1Sa 15:24; 21:13; Isa 57:11; Mat 10:28; 26:69 .70; aber Pro 18:10; 30:5; 1Ch 5:20; Psa 91:14; Nah 1:7 } Pro 29:26 Viele suchen des Herrschers Angesicht, doch von dem HERRN wird einem Mann sein Recht ‹zuteil›. {

a Pro 16:15; 19:6; 1Ki 10:24; Gal 1:10; doch Psa 17:2; 20:10; 1Co 4:4 } Pro 29:27 Ein Gräuel für die Gerechten ist der Mann, der Unrecht tut, und ein Gräuel für den Ehrfurchtslosen ist, wer aufrichtig* wandelt. {

a Pro 13:19; Joh 7:7; 1Jo 3:13; Gräuel Pro 3:32; 11:20; 17:15 } Pro 30:1 Worte Agurs, des Sohnes des Jake, der aus Massa : Spruch des Mannes: Ich habe mich abgemüht, o Gott, abgemüht, o Gott, und bin am Ende, {

a Massa Pro 31:1; Gen 25:13 .14; 1Ch 1:30 } Pro 30:2 denn ich bin zu dumm für einen Mann, und Menschenverstand habe ich nicht, {

a Psa 73:22; 92:7; 1Co 3:18 } Pro 30:3 und Weisheit habe ich nicht gelernt, dass ich Erkenntnis des Heiligen gewonnen hätte. {

a Pro 9:10 } Pro 30:4 Wer stieg auf zum Himmel und fuhr hernieder? Wer sammelte den Wind in seine Fäuste? Wer band die Wasser in ein Tuch? Wer richtete auf alle Enden der Erde? Was ist sein Name und was der Name seines Sohnes, wenn du es weißt? {

a Deu 30:12; Job 26:8; Isa 40:12; Psa 104:2; Job 38:4; Psa 74:17; Job 11:7 .8 .9; Isa 40:12; Rom 11:33; wenn Job 38:5; 38:18; Sohnes Pro 8:22; 8:30; Joh 1:1 .2 .3 } Pro 30:5 Alles Reden* Gottes ist geläutert. Er ist ein Schild denen, die Zuflucht nehmen zu ihm. {

a Psa 12:7; 19:8 .9; 119:140; 2Ti 3:16; Schild Pro 29:25; 2Sa 22:31; Psa 18:3*; 18:31; 115:9 .10 .11; Nah 1:7 } Pro 30:6 Nicht füge zu seinen Worten hinzu, dass er dich nicht rüge und du als Lügner erfunden werdest. {

a Deu 4:2; 13:1; Rev 22:18 .19 } Pro 30:7 Zweierlei erbitte ich von dir, das wollest du mir nicht verwehren, ehe ich sterbe: {

a Psa 27:4; 21:3; Pro 11:23 } Pro 30:8 Falschheit und Lügenwort halte fern von mir! Armut und Reichtum gib mir nicht. Lass mich [nur] das mir beschiedene Brot verzehren, {

a fern Psa 119:29; 119:37; Brot Exo 16:21; Mat 6:11; Luk 11:3; 1Ti 6:8 } Pro 30:9 damit ich nicht satt werde und [dich] verleugne und sage: „Wer ist der HERR?“, und damit ich nicht verarme und stehle und mich an dem Namen meines Gottes vergreife. {

a Deu 6:12; 8:10 .11 .12 .13 .14; Eze 23:35; Hos 13:6; Wer Exo 5:2; stehle Exo 20:15; Lev 5:21; Nam. Exo 20:7 } Pro 30:10 Verleumde einen Knecht nicht bei seinem Herrn, damit er dir nicht fluche und du schuldig werdest. {

a Lev 19:16; Deu 23:16; Psa 101:5; Rom 14:4; Ecc 7:21 } Pro 30:11 Ein Geschlecht, das seinem Vater flucht und seine Mutter nicht segnet, {

a Pro 20:20; 23:22; 30:17; Exo 21:17; Lev 20:9; Deu 27:16; Mar 7:10; 1Ti 5:4; 5:8 } Pro 30:12 ein Geschlecht, das rein ist in seinen Augen und doch von seinem Kot nicht gewaschen ist, {

a Pro 20:9; Isa 65:5; Jer 2:22 .23; 2:35; Hos 12:9; Luk 11:39; 16:15; 18:11; Joh 9:41; 2Ti 3:5; Tit 1:16; 1Jo 1:8 } Pro 30:13 ein Geschlecht – wie hoch sind seine Augen, und seine Lider erheben sich! –, {

a Pro 6:17; 21:4; Psa 101:5; Isa 2:11; 3:16; 5:15; Luk 18:9 } Pro 30:14 ein Geschlecht, dessen Zähne Schwerter und dessen Gebiss Messer sind, um die Gebeugten* zu fressen, weg von der Erde, und die Bedürftigen, weg aus der Mitte der Menschheit! {

a Psa 10:8 .9 .10; 14:4; 57:5; Isa 3:15; 10:2; Eze 34:2; Amo 8:4; Mic 3:3; Geschl. Mat 3:7 } Pro 30:15 Der Blutegel hat zwei Töchter: „Gib her!“, „Gib her!“ Drei gibt es, die nicht satt werden, vier, die nicht sagen: „Genug!“: {

a Pro 27:20; Hab 2:5; drei Pro 30:21; 30:24; 30:29; 6:16; Amo 1:3-2:4 } Pro 30:16 Der Bereich des Todes und der verschlossene Mutterleib, das Erdreich: es wird nicht satt von Wasser – und das Feuer: es sagt nicht: „Genug!“ {

a Pro 27:20; Hab 2:5; Isa 5:14; Gen 30:1 } Pro 30:17 Ein Auge, das den Vater verspottet und den Gehorsam gegen die Mutter verachtet, aushacken werden es die Raben des Baches und auffressen die Jungen des Adlers. {

a Pro 30:11; 20:20; 23:22; Exo 21:17; Lev 20:9; Deu 21:21; 27:16; Jer 16:3 .4 } Pro 30:18 Drei sind es, die mir zu wunderbar sind, und vier, die ich nicht erkenne: {

a Psa 139:6;

b Drei Pro 30:15; Amo 1:3 } Pro 30:19 den Weg des Adlers am Himmel, den Weg einer Schlange über den [glatten] Felsen, den Weg eines Schiffes im Herzen des Meeres und den Weg eines Mannes an einer Jungfrau. – {

a Job 39:27; Exo 22:16 } Pro 30:20 So ist der Weg einer ehebrecherischen Frau: sie isst und wischt sich ihren Mund und sagt: „Ich habe nichts Übles getan.“ {

a Pro 7:13-23; Num 5:11-30; Eph 5:5; Heb 13:4; wischt Pro 9:17 } Pro 30:21 Unter dreien erzittert die Erde, und unter vieren kann sie es nicht aushalten: {

a Pro 30:15*; 30:18 } Pro 30:22 unter einem Knecht, wenn er König wird, und einem Wahnwitzigen, wenn er sich an Brot satt essen kann, {

a Pro 19:10; 1Sa 25:2 .3; 25:24 .25; Ecc 10:6 } Pro 30:23 unter einer [lange] Verschmähten, wenn sie geheiratet wird, und [unter] einer Magd, wenn sie ihre Herrin beerbt. {

a Pro 12:4; 21:9; 21:19; 29:21 } Pro 30:24 Vier sind die Kleinen der Erde, und doch sind sie wohlerfahren und weise: {

a Job 12:7 .8 .9 .10 } Pro 30:25 die Ameisen, ein nicht starkes Volk, und doch bereiten sie im Sommer ihr Brot, {

a Pro 6:6 .7 .8; 10:5 } Pro 30:26 die Klippdachse, ein nicht kräftiges Volk, und doch setzen sie ihr Haus auf den Felsen; {

a Lev 11:5; Deu 14:7; Psa 104:18 } Pro 30:27 die Heuschrecken – sie haben keinen König, und doch ziehen sie alle in geordneten Scharen aus; {

a Exo 10:13 .14 .15; Joe 1:2 .3 .4; 2:8; 2:25 } Pro 30:28 die Eidechse – du kannst sie mit Händen fangen, und doch ist sie in Königspalästen. {

a Lev 11:29 .30 } Pro 30:29 Drei sind es, die einen stattlichen Schritt haben, und vier schreiten stattlich einher: Pro 30:30 Der Löwe, der der Held im Tierreich ist und vor niemandem zurückweicht; {

a Num 23:24; Jdg 14:18; 2Sa 1:23; Rev 4:7; 5:5 } Pro 30:31 der stolzierende Hahn, und etwa der Ziegenbock und ein König an der ‹Spitze› seines Heerbannes. {

a Pro 20:2; Ecc 8:4; Dan 5:18 .19 } Pro 30:32 Ob du besinnungslos handeltest, als du dich erhobst, oder ob du es wohlüberlegt tatst : lege die Hand auf den Mund! – {

a Hand Pro 17:28; Job 21:5; 40:4; Mic 7:16 } Pro 30:33 denn Druck auf Milch bringt Butter hervor, und Druck auf die Nase bringt Blut hervor, und Druck auf Zorn bringt Streit hervor. {

a Pro 15:18; 17:14; 26:21; 29:22 } Pro 31:1 Worte Lemuels, eines Königs von Massa, mit denen seine Mutter ihn mahnte : {

a Massa Gen 25:13 .14; 1Ch 1:30; Mutt. Pro 6:20; 2Ti 1:5 } Pro 31:2 Was, mein Sohn, was, Sohn meines Mutterleibes, was, [du] Sohn meiner Gelübde? {

a 1Sa 1:11; 1:27 .28 } Pro 31:3 Gib nicht den Frauen hin deine Kraft noch deine Wege den Verderberinnen der Könige. {

a Pro 5:9; 20:29; 1Ki 11:1; Hos 4:11; Deu 17:17; Neh 13:26 } Pro 31:4 Nicht für Könige [ist es], Lemuel, nicht für Könige [ist es], Wein zu trinken, noch für Fürsten, [zu sagen]: „Wo ist der Rauschtrank?“, {

a Pro 20:1*; 23:34; 1Ki 16:9; 20:12; Est 1:7 .8 .9 .10; 3:15; Ecc 10:17; Hab 2:5 } Pro 31:5 dass einer nicht trinke und vergesse das Vorgeschriebene, und verdrehe die Rechtssache aller Gebeugten*. – {

a Isa 5:22; Amo 4:1 } Pro 31:6 Rauschtrank mögt ihr geben dem Umkommenden und Wein den in der Seele Verbitterten! {

a Job 29:13; Mar 15:23; Mat 27:34; Wein Psa 104:15; Verbitt. 1Sa 1:10; 30:6; 2Ki 4:27; Job 3:20; 21:25; 38:15 } Pro 31:7 So einer mag trinken, und er wird seine Armut vergessen und nicht mehr an sein Leid denken. {

a Pro 23:35; Psa 104:15; Ecc 10:19 } Pro 31:8 Tue [du] deinen Mund auf für den Stummen, für die Rechtssache aller Dahinschmachtenden. {

a Pro 24:11; Job 29:12; Job 29:15; Psa 82:3; 79:11 } Pro 31:9 Tue deinen Mund auf, richte gerecht und schaffe Recht dem Gebeugten* und Bedürftigen. {

a Pro 16:12; Deu 1:16; 16:18 .19 .20; Psa 82:3; Jer 21:12; 22:3; 22:15 .16; Isa 1:17 } Pro 31:10 Eine tüchtige Frau – wer findet sie? Weit über Korallen geht ihr Wert. {

a Pro 12:4; 18:22; 19:14; Rut 3:11; Ecc 7:28; Sol 6:8 .9; Korallen Pro 3:15; 8:11; 20:15 } Pro 31:11 Ihr vertraut das Herz ihres [Ehe]herrn, und an Ausbeute wird es ihm nicht mangeln. {

a 2Ki 4:22 .23 } Pro 31:12 Sie erweist ihm Gutes und nicht Böses alle Tage ihres Lebens. {

a 1Sa 25:18; 25:26 .27; 25:32 } Pro 31:13 Sie sorgt für Wolle und Flachs und arbeitet [dann] mit Lust ihrer Hände. {

a Act 9:39; Rut 2:2; Ecc 9:10 } Pro 31:14 Sie gleicht Handelsschiffen, von weit her holt sie ihr Brot herbei. {

a Pro 31:24; 31:27 } Pro 31:15 Und sie steht auf, wenn es noch Nacht ist, und gibt Speise ihrem Haus und das angemessene [Teil] ihren Mägden. {

a Pro 20:13; Rom 12:11; Teil Pro 30:8; Luk 12:42 } Pro 31:16 Sie hält Ausschau nach einem Feld und übernimmt es. Von der Frucht ihrer Hände pflanzt sie einen Weinberg. {

a Pro 14:1; Jos 15:18 } Pro 31:17 Sie gürtet mit Tatkraft ihre Lenden und macht stark ihre Arme. {

a gürt. 1Ki 18:46; 2Ki 4:29; Job 38:3; Psa 18:33; 18:40; Luk 12:35; 1Pe 1:13 } Pro 31:18 Sie bekommt zu schmecken, dass ihr Erwerb gut ist; nachts erlischt ihre Leuchte nicht. Pro 31:19 Ihre Hände legt sie an die Spinnrolle, und ihre Finger fassen die Spindel. {

a Tit 2:5; Exo 35:25 .26 } Pro 31:20 Ihre Hand öffnet sie für den Gebeugten*, und ihre Hände streckt sie dem Bedürftigen entgegen. {

a Pro 19:17; 22:9; Psa 41:2; 112:9; Eze 16:49; Eph 4:28; Heb 13:16 } Pro 31:21 Sie fürchtet für ihr Haus den Schnee nicht, denn ihr ganzes Haus ist in Karmesin gekleidet. {

a Nah 2:4 } Pro 31:22 Teppichdecken fertigt sie sich an. Byssus und ‹roter› Purpur sind ihr Gewand. {

a Gen 41:42; Exo 39:27; Est 8:15; Psa 45:15; Eze 16:10; Luk 16:19; Purpur Eze 27:7; Dan 5:7; 5:29; Mar 15:17 } Pro 31:23 Ihr [Ehe]herr ist wohlbekannt in den Toren, wenn er bei den Ältesten des Landes sitzt. {

a Pro 12 .4; Tor. Gen 22:17; Deu 16:18; Job 29:7; Rut 4:1 .2 } Pro 31:24 Leibhemden fertigt sie an und verkauft sie, und Gürtel liefert sie dem phönizischen [Händler]. {

a Pro 31:13; 31:19; Act 9:39; Deu 28:11 .12 } Pro 31:25 Kraft und Hoheit sind ihr Gewand, und sie lacht des kommenden Tages. {

a lacht Job 5:22; 39:7; Psa 97:11 .12; Isa 65:13 .14 } Pro 31:26 Ihren Mund tut sie mit Weisheit auf, und freundliche* Weisung* ist auf ihrer Zunge. {

a Pro 19:14; Act 18:26; Eph 4:29; Col 4:6; Tit 2:3; Pro 12:18; 16:24; 31:1 .2; } Pro 31:27 Sie überwacht die Vorgänge in ihrem Hause, und Brot des Müßiggangs isst sie nicht. {

a Pro 14:1; 1Ti 5:10 .14; Tit 2:4 .5; Brot Pro 31:14 } Pro 31:28 Es treten ihre Söhne auf und preisen sie glücklich, ihr [Ehe]herr [steht auf] und rühmt sie: {

a Sol 6:9; 2Ti 1:5; 1Ki 2:13 .14 .15 .16 .17 .18; Psa 128:3 .4 } Pro 31:29 „Viele Töchter haben sich als tüchtig erwiesen, doch du übertriffst sie alle!“ {

a Sol 6:9; tüch. Pro 12:4; 18:22; 19:14;Rut 3:11 } Pro 31:30 Lüge ist die Anmut, und Dunst ist die Schönheit. Eine Frau, die den HERRN fürchtet, die soll man rühmen. {

a Pro 11:22; Jam 1:11; 1Pe 3:4 .5; 1Pe 1:24; fürch. Pro 1:7; 8:13; Exo 1:17; Psa 147:11; Ecc 12:13 } Pro 31:31 Gebt ihr von der Frucht ihrer Hände! Und in den Toren sollen ihre Werke sie rühmen! {

a Psa 128:2; Act 9:39; Rom 16:6; 16:12; 1Ti 5:25; Heb 6:10; Rev 14:13; rühm. Rut 3:11 } Ecc 1:1 Worte des Predigers, des Sohnes Davids, des Königs in Jerusalem. Ecc 1:2 Eitelkeit der Eitelkeiten!, sagt der Prediger; Eitelkeit der Eitelkeiten! Alles ist Eitelkeit. Ecc 1:3 Welchen Gewinn hat der Mensch bei all seiner Mühe, womit er sich abmüht unter der Sonne? Ecc 1:4 Eine Generation geht, und eine Generation kommt; aber die Erde besteht ewig. Ecc 1:5 Und die Sonne geht auf, und die Sonne geht unter. Und sie eilt ihrem Ort zu, wo sie aufgeht. Ecc 1:6 Der Wind geht nach Süden und wendet sich nach Norden; sich wendend und wendend geht er, und zu seinen Wendungen kehrt der Wind zurück. Ecc 1:7 Alle Flüsse laufen in das Meer, und das Meer wird nicht voll; an den Ort, wohin die Flüsse laufen, dorthin laufen sie [immer] wieder. Ecc 1:8 Alle Dinge mühen sich ab: Niemand vermag es auszusprechen. Das Auge wird des Sehens nicht satt, und das Ohr nicht voll vom Hören. Ecc 1:9 Das, was gewesen ist, ist das, was sein wird. Und das, was geschehen ist, ist das, was geschehen wird. Und es gibt gar nichts Neues unter der Sonne. Ecc 1:10 Gibt es ein Ding, von dem man sagt: „Siehe, das ist neu!“, längst ist es gewesen in den Zeitaltern, die vor uns gewesen sind. Ecc 1:11 Es gibt keine Erinnerung an die Früheren. Und für die Nachfolgenden, die sein werden, für sie wird es auch keine Erinnerung bei denen geben, die später sein werden. Ecc 1:12 Ich, [der] Prediger, war König über Israel in Jerusalem. Ecc 1:13 Und ich richtete mein Herz darauf, alles mit Weisheit zu erforschen und zu erkunden, was unter dem Himmel geschieht: eine üble Beschäftigung, die Gott den Menschenkindern gegeben hat, sich damit abzuplagen. Ecc 1:14 Ich habe alle Taten gesehen, die unter der Sonne geschehen. Und – siehe – alles ist Eitelkeit und ein Haschen nach Wind. Ecc 1:15 Das Krumme kann nicht gerade werden, und das Fehlende kann nicht gezählt werden. Ecc 1:16 Ich sagte in meinem Herzen und sagte: „Siehe, ich habe Weisheit vergrößert und vermehrt über alle hinaus, die vor mir über Jerusalem waren, und mein Herz hat Fülle von Weisheit und Erkenntnis gesehen; Ecc 1:17 und ich habe mein Herz darauf gerichtet, Weisheit zu erkennen und Unsinn und Torheit zu erkennen: Ich habe erkannt, dass auch das ein Haschen nach Wind ist. Ecc 1:18 denn wo viel Weisheit ist, ist viel Verdruss. Und wer Erkenntnis vermehrt, vermehrt Kummer. _ Ecc 2:1 Ich sagte in meinem Herzen: Wohlan, ich will dich prüfen durch Freude, und genieße das Gute! Aber siehe, auch das ist Eitelkeit. Ecc 2:2 Zum Lachen sagte ich, es sei unsinnig. Und zur Freude, was sie denn schaffe! Ecc 2:3 Ich beschloss in meinem Herzen, meinen Leib durch Wein zu laben, während mein Herz [mich] mit Weisheit leitete, und es mit der Torheit zu halten, bis ich sähe, was den Menschenkindern gut wäre, unter dem Himmel zu tun die Zahl ihrer Lebenstage. Ecc 2:4 Ich unternahm große Werke: Ich baute mir Häuser, ich pflanzte mir Weinberge; Ecc 2:5 ich machte mir Gärten und Parkanlagen und pflanzte darin Bäume von allerlei Frucht; Ecc 2:6 ich machte mir Wasserteiche, um daraus den mit Bäumen sprossenden Wald zu bewässern. Ecc 2:7 Ich kaufte Knechte und Mägde und hatte Hausgeborene; auch hatte ich einen großen Besitz an Rind- und Kleinvieh, mehr als alle, die vor mir in Jerusalem waren. Ecc 2:8 Ich sammelte mir auch Silber und Gold und Reichtum der Könige und Landschaften; ich verschaffte mir Sänger und Sängerinnen, und die Wonnen der Menschenkinder: Frau und Frauen. Ecc 2:9 Und ich wurde groß und größer, mehr als alle, die vor mir in Jerusalem waren. Auch meine Weisheit blieb mir. Ecc 2:10 Und was irgend meine Augen begehrten, entzog ich ihnen nicht; ich versagte meinem Herzen keine Freude, denn mein Herz hatte Freude von all meiner Mühe, und das war mein Teil von all meiner Mühe. Ecc 2:11 Und ich wandte mich hin zu allen meinen Werken, die meine Hände gemacht hatten, und zu der Mühe, womit ich mich wirkend abgemüht hatte: Und – siehe – das alles war Eitelkeit und ein Haschen nach Wind. Und es gibt keinen Gewinn unter der Sonne. Ecc 2:12 Und ich wandte mich, um Weisheit und Unsinn und Torheit zu betrachten; denn was [wird] der Mensch [tun], der nach dem König kommen wird? Was man schon längst getan hat. Ecc 2:13 Und ich sah, dass die Weisheit den Vorzug hat vor der Torheit, wie der Vorzug des Lichts vor der Finsternis: Ecc 2:14 Der Weise hat seine Augen in seinem Kopf, der Tor aber wandelt in der Finsternis. Und ich erkannte zugleich, dass ihnen allen ein [und dasselbe] Geschick widerfährt; Ecc 2:15 und ich sagte in meinem Herzen: Gleich dem Geschick des Toren wird es auch mir widerfahren, und wozu bin ich dann überaus weise gewesen? Und ich sagte in meinem Herzen, dass auch das Eitelkeit sei. Ecc 2:16 denn es gibt keine [bleibende] Erinnerung an den Weisen so wenig wie an den Toren, weil in den kommenden Tagen alles längst vergessen sein wird. Und wie stirbt der Weise gleich dem Toren hin! Ecc 2:17 Da hasste ich das Leben; denn das Tun, das unter der Sonne geschieht, missfiel mir; denn alles ist Eitelkeit und ein Haschen nach Wind. Ecc 2:18 Und ich hasste all meine Mühe, womit ich mich abmühte unter der Sonne, weil ich sie dem Menschen hinterlassen muss, der nach mir sein wird. Ecc 2:19 Und wer weiß, ob er weise oder töricht sein wird? Und doch wird er über all meine Mühe walten, womit ich mich abgemüht habe und worin ich weise gewesen bin unter der Sonne. Auch das ist Eitelkeit. Ecc 2:20 Da wandte ich mich, zu verzweifeln wegen all der Mühe, womit ich mich abgemüht hatte unter der Sonne. Ecc 2:21 denn da ist ein Mensch, dessen Mühe mit Weisheit und mit Kenntnis und mit Tüchtigkeit [geschieht]. Und doch muss er sie einem Menschen als sein Teil abgeben, der sich nicht darum gemüht hat. Auch das ist Eitelkeit und ein großes Übel. Ecc 2:22 denn was hat der Mensch von all seiner Mühe und vom Trachten seines Herzens, womit er sich abmüht unter der Sonne? Ecc 2:23 denn alle seine Tage sind Kummer, und seine Geschäftigkeit ist Verdruss; sogar bei Nacht ruht sein Herz nicht. Auch das ist Eitelkeit. Ecc 2:24 Es gibt nichts Besseres für den Menschen, als dass man esse und trinke und seine Seele Gutes sehen lasse bei seiner Mühe. Ich habe gesehen, dass auch das von der Hand Gottes [abhängt]. Ecc 2:25 denn wer kann essen und wer kann genießen getrennt von mir? Ecc 2:26 denn dem Menschen, der ihm wohlgefällig ist, gibt er Weisheit und Kenntnis und Freude; dem Sünder aber gibt er die Beschäftigung, einzusammeln und aufzuhäufen, um es dem abzugeben, der Gott wohlgefällig ist. Auch das ist Eitelkeit und ein Haschen nach Wind. Ecc 3:1 Alles hat seine bestimmte Zeit, und jedes Vorhaben unter dem Himmel hat seine Zeit. Ecc 3:2 Geborenwerden hat seine Zeit, und Sterben hat seine Zeit; Pflanzen hat seine Zeit, und Ausreißen des Gepflanzten hat seine Zeit; Ecc 3:3 Töten hat seine Zeit, und Heilen hat seine Zeit; Abbrechen hat seine Zeit, und Bauen hat seine Zeit; Ecc 3:4 Weinen hat seine Zeit, und Lachen hat seine Zeit; Klagen hat seine Zeit, und Tanzen hat seine Zeit; Ecc 3:5 Steinewerfen hat seine Zeit, und Steinesammeln hat seine Zeit; Umarmen hat seine Zeit, und vom Umarmen Fernbleiben hat seine Zeit; Ecc 3:6 Suchen hat seine Zeit, und Verlieren hat seine Zeit; Aufbewahren hat seine Zeit, und Fortwerfen hat seine Zeit; Ecc 3:7 Zerreißen hat seine Zeit, und Nähen hat seine Zeit; Schweigen hat seine Zeit, und Reden hat seine Zeit; Ecc 3:8 Lieben hat seine Zeit, und Hassen hat seine Zeit; Krieg hat seine Zeit, und Frieden hat seine Zeit. Ecc 3:9 Was für einen Gewinn hat der Schaffende bei dem, womit er sich abmüht? Ecc 3:10 Ich habe die Beschäftigung gesehen, die Gott den Menschenkindern gegeben hat, sich damit abzuplagen. Ecc 3:11 Alles hat er schön gemacht zu seiner Zeit; auch hat er die Ewigkeit in ihr Herz gelegt, ohne dass der Mensch das Werk, das Gott gewirkt hat, von Anfang bis Ende zu erfassen vermag. Ecc 3:12 Ich habe erkannt, dass es nichts Besseres unter ihnen gibt, als sich zu freuen und sich in seinem Leben gütlich zu tun; Ecc 3:13 und auch, dass er isst und trinkt und Gutes sieht bei all seiner Mühe, ist für jeden Menschen eine Gabe Gottes. Ecc 3:14 Ich habe erkannt, dass alles, was Gott tut, für ewig sein wird: Es ist ihm nichts hinzuzufügen und nichts davon wegzunehmen. Und Gott hat es [so] gemacht, damit man sich vor ihm fürchte. Ecc 3:15 Was da ist, war längst, und was sein wird, ist längst gewesen. Und Gott sucht das Vergangene [wieder] hervor. Ecc 3:16 Und ferner habe ich unter der Sonne gesehen: An der Stätte des Rechts, da war die Ehrfurchtslosigkeit*, und an der Stätte der Gerechtigkeit, da war die Ehrfurchtslosigkeit*. Ecc 3:17 Ich sagte in meinem Herzen: Gott wird den Gerechten und den Ehrfurchtslosen* richten; denn er hat eine Zeit gesetzt für jedes Vorhaben und für jedes Werk. Ecc 3:18 Ich sagte in meinem Herzen: Wegen der Menschenkinder [geschieht es], damit Gott sie prüfe und damit sie sehen, dass sie an und für sich Tiere sind. Ecc 3:19 denn was das Geschick der Menschenkinder und das Geschick der Tiere betrifft, so haben sie ein [und dasselbe] Geschick: Wie diese sterben, so sterben jene, und einen Odem haben sie alle. Und da ist kein Vorzug des Menschen vor dem Tier, denn alles ist Eitelkeit. Ecc 3:20 Alles geht an einen Ort; alles ist aus dem Staub geworden, und alles kehrt zum Staub zurück. Ecc 3:21 Wer weiß vom Odem der Menschenkinder, ob er aufwärts fährt, und vom Odem der Tiere, ob er abwärts zur Erde hinabfährt? Ecc 3:22 Und so habe ich gesehen, dass nichts besser ist, als dass der Mensch sich freue an seinen Werken; denn das ist sein Teil; denn wer wird ihn dahin bringen, dass er Einsicht gewinnt in das, was nach ihm werden wird? Ecc 4:1 Und ich wandte mich und sah alle Bedrückungen, die unter der Sonne geschehen: Und – siehe – da waren Tränen der Bedrückten, und sie hatten keinen Tröster. Und von der Hand ihrer Bedrücker ging Gewalttat aus, und sie hatten keinen Tröster. Ecc 4:2 Und ich pries die Toten, die längst gestorben sind, mehr als die Lebenden, die jetzt noch leben; Ecc 4:3 und glücklicher als beide [pries ich] den, der noch nicht gewesen ist, der das böse Tun nicht gesehen hat, das unter der Sonne geschieht. Ecc 4:4 Und ich sah alle Mühe und alle Geschicklichkeit bei der Arbeit, dass es Eifersucht des einen gegen den anderen ist. Auch das ist Eitelkeit und ein Haschen nach Wind. Ecc 4:5 Der Tor faltet seine Hände und verzehrt sein [eigenes] Fleisch. Ecc 4:6 Besser eine Hand voll Ruhe, als beide Fäuste voll Mühe und Haschen nach Wind. Ecc 4:7 Und ich wandte mich und sah Eitelkeit unter der Sonne: Ecc 4:8 Da ist ein Einzelner und kein Zweiter [bei ihm], auch hat er weder Sohn noch Bruder, und all seine Mühe hat kein Ende; dennoch werden seine Augen des Reichtums nicht satt: „Für wen mühe ich mich doch und lasse meine Seele Mangel leiden am Guten?“ Auch das ist Eitelkeit und eine üble Beschäftigung. Ecc 4:9 Zwei sind besser daran als einer, weil sie eine gute Belohnung für ihre Mühe haben; Ecc 4:10 denn wenn sie fallen, so richtet der eine seinen Genossen auf. Wehe aber dem Einzelnen, der fällt, ohne dass ein Zweiter da ist, um ihn aufzurichten! Ecc 4:11 Auch wenn zwei beieinander liegen, so werden sie warm; der Einzelne aber, wie will er warm werden? Ecc 4:12 Und wenn jemand ihn, den Einzelnen, gewalttätig angreift, so werden ihm die zwei widerstehen. Und eine dreifache Schnur zerreißt nicht so schnell. Ecc 4:13 Besser ein armer und weiser Jüngling als ein alter und törichter König, der nicht mehr weiß, sich warnen zu lassen. Ecc 4:14 denn aus dem Haus der Gefangenen ging er hervor, um König zu sein, obwohl er arm in seinem Königreich geboren war. Ecc 4:15 Ich sah alle Lebenden, die unter der Sonne wandeln, mit dem Jüngling, dem zweiten, der an die Stelle jenes treten sollte: Ecc 4:16 kein Ende all des Volkes, aller derer, denen er vorstand; dennoch werden sich die Späteren nicht über ihn freuen; denn auch das ist Eitelkeit und ein Haschen nach Wind. Ecc 4:17 Bewahre deinen Fuß, wenn du zum Haus Gottes gehst. Und herbeikommen, um zu hören, ist besser, als wenn die Toren Schlachtopfer geben: denn sie haben keine Erkenntnis, so dass sie Böses tun. Ecc 5:1 Sei nicht vorschnell mit deinem Mund, und dein Herz eile nicht, ein Wort vor Gott hervorzubringen; denn Gott ist im Himmel, und du bist auf der Erde: Darum seien deiner Worte wenige. Ecc 5:2 denn Träume kommen durch viel Geschäftigkeit, und der Tor wird laut durch viele Worte. Ecc 5:3 Wenn du Gott ein Gelübde tust, so zögere nicht, es zu bezahlen; denn er hat kein Gefallen an den Toren. Was du gelobst, bezahle. Ecc 5:4 Besser, dass du nicht gelobst, als dass du gelobst und nicht bezahlst. Ecc 5:5 Gestatte deinem Mund nicht, dass er dein Fleisch veranlasst zu sündigen. Und sprich nicht vor dem Boten [Gottes], es sei ein Versehen gewesen: Warum sollte Gott über deine Stimme zürnen und das Werk deiner Hände verderben? Ecc 5:6 denn bei vielen Träumen und Worten [sind] auch viele Eitelkeiten. Vielmehr fürchte Gott. Ecc 5:7 Wenn du die Bedrückung des Armen und den Raub des Rechts und der Gerechtigkeit in der Landschaft siehst, so verwundere dich nicht über die Sache; denn ein Hoher lauert über dem Hohen, und Hohe über ihnen. Ecc 5:8 Aber ein König, der sich dem Ackerbau widmet, ist durchaus ein Gewinn für ein Land. Ecc 5:9 Wer das Geld liebt, wird des Geldes nicht satt, und wer den Reichtum liebt, nicht des Ertrags. Auch das ist Eitelkeit. Ecc 5:10 Wenn das Gut sich vermehrt, so vermehren sich, die davon zehren. Und welchen Nutzen hat dessen Besitzer, als das Anschauen seiner Augen? Ecc 5:11 Der Schlaf des Arbeiters ist süß, mag er wenig oder viel essen; aber der Überfluss des Reichen lässt ihn nicht schlafen. Ecc 5:12 Es gibt ein schlimmes Übel, das ich unter der Sonne gesehen habe: Reichtum, der von dessen Besitzer zu seinem Unheil aufbewahrt wird. Ecc 5:13 Solcher Reichtum geht nämlich durch irgendein Missgeschick verloren. Und hat er einen Sohn gezeugt, so ist gar nichts in dessen Hand. Ecc 5:14 Wie er aus dem Leib seiner Mutter hervorgekommen ist, wird er nackt wieder hingehen, wie er gekommen ist. Und für seine Mühe wird er nicht das Geringste davontragen, das er in seiner Hand mitnehmen könnte. Ecc 5:15 Und auch dieses ist ein schlimmes Übel: Ganz so, wie er gekommen ist, so wird er hingehen. Und was für einen Gewinn hat er davon, dass er sich in den Wind müht? Ecc 5:16 Auch isst er alle seine Tage in Finsternis und hat viel Verdruss und Krankheit und Zorn. Ecc 5:17 Siehe, was ich als gut, was ich als schön ersehen habe: dass einer esse und trinke und Gutes sehe bei all seiner Mühe, womit er sich abmüht unter der Sonne, die Zahl seiner Lebenstage, die Gott ihm gegeben hat; denn das ist sein Teil. Ecc 5:18 Auch ist für jeden Menschen, dem Gott Reichtum und Güter gegeben und den er ermächtigt hat, davon zu genießen und sein Teil zu nehmen und sich bei seiner Mühe zu freuen, eben dieses eine Gabe Gottes. Ecc 5:19 denn er wird nicht viel an die Tage seines Lebens denken, weil Gott ihm die Freude seines Herzens gewährt. Ecc 6:1 Es gibt ein Übel, das ich unter der Sonne gesehen habe, und schwer lastet es auf dem Menschen: Ecc 6:2 Ein Mann, dem Gott Reichtum und Güter und Ehre gibt und der nichts für seine Seele entbehrt von allem, was er wünschen mag; aber Gott ermächtigt ihn nicht, davon zu genießen, sondern ein Fremder genießt es. Das ist Eitelkeit und ein schlimmes Übel. {

1 o.: Herrlichkeit} Ecc 6:3 Wenn einer hundert [Söhne] zeugte und viele Jahre lebte und die Tage seiner Jahre wären zahlreich und seine Seele sättigte sich nicht an Gutem und auch würde ihm kein Begräbnis zuteil, so sage ich: Eine Fehlgeburt ist besser daran als er. Ecc 6:4 denn in Nichtigkeit kommt sie, und in Finsternis geht sie dahin, und mit Finsternis wird ihr Name bedeckt; Ecc 6:5 auch hat sie die Sonne weder gesehen noch gekannt. Diese hat mehr Ruhe als jener. Ecc 6:6 Und wenn er auch zweimal tausend Jahre gelebt und Gutes nicht gesehen hätte: Geht nicht alles an einen Ort? Ecc 6:7 Alle Mühe des Menschen ist für seinen Mund, und dennoch wird seine Begierde nicht gestillt. Ecc 6:8 denn was hat der Weise vor dem Toren voraus, was der Arme, der vor den Lebenden zu wandeln versteht? Ecc 6:9 Besser das Anschauen der Augen als das Umherschweifen der Begierde. Auch das ist Eitelkeit und ein Haschen nach Wind. Ecc 6:10 Was entsteht, [schon] längst war sein Name genannt. Und es ist bekannt, was ein Mensch sein wird, und er kann nicht mit dem rechten, der stärker ist als er. Ecc 6:11 denn es gibt viele Worte, die die Eitelkeit mehren; welchen Nutzen hat der Mensch davon? Ecc 6:12 denn wer weiß, was dem Menschen gut ist im Leben, die Zahl der Tage seines nichtigen Lebens, die er wie ein Schatten verbringt? denn wer kann dem Menschen kundtun, was nach ihm sein wird unter der Sonne? Ecc 7:1 Besser ein guter Name als gutes Salböl, und der Tag des Todes als der Tag, an dem einer geboren wird. Ecc 7:2 Besser, in das Haus der Trauer zu gehen, als in das Haus des Festmahls zu gehen, weil jenes das Ende aller Menschen ist. Und der Lebende nimmt es zu Herzen. – Ecc 7:3 Besser Bekümmernis als Lachen; denn bei traurigem Angesicht ist es dem Herzen wohl. – Ecc 7:4 Das Herz der Weisen ist im Haus der Trauer, und das Herz der Toren im Haus der Freude. Ecc 7:5 Besser, das Schelten der Weisen zu hören, als dass einer den Gesang der Toren hört. Ecc 7:6 denn wie das Geknister der Dornen unter dem Topf, so [ist] das Lachen des Toren. Auch das ist Eitelkeit. Ecc 7:7 denn die Erpressung macht den Weisen toll, und das Bestechungsgeschenk richtet das Herz zugrunde. Ecc 7:8 Besser das Ende einer Sache als ihr Anfang; besser der Langmütige als der Hochmütige. Ecc 7:9 Sei nicht vorschnell in deinem Geist zum Unwillen, denn der Unwille ruht im Innern der Toren. Ecc 7:10 Sprich nicht: Wie kommt es, dass die früheren Tage besser waren als diese? denn nicht aus Weisheit fragst du danach. Ecc 7:11 Weisheit ist gut wie ein Erbbesitz und ein Vorteil für die, welche die Sonne sehen. Ecc 7:12 denn im Schatten ist, wer Weisheit hat, im Schatten, wer Geld hat; aber der Gewinn der Erkenntnis ist dieser, dass die Weisheit ihren Besitzern Leben gibt. Ecc 7:13 Schau das Werk Gottes an; denn wer kann gerade machen, was er gekrümmt hat? Ecc 7:14 Am Tag des Wohlergehens sei guter Dinge; aber am Tag des Unheils bedenke: Auch diesen wie jenen hat Gott gemacht, damit der Mensch nicht irgendetwas nach sich finde. Ecc 7:15 Allerlei habe ich gesehen in den Tagen meiner Eitelkeit: Da ist ein Gerechter, der bei seiner Gerechtigkeit umkommt, und da ist ein Ehrfurchtsloser*, der bei seiner Bosheit seine Tage verlängert. Ecc 7:16 Sei nicht allzu gerecht und erzeige dich nicht übermäßig weise: Warum willst du dich zugrunde richten? Ecc 7:17 Sei nicht allzu Ehrfurchtslos und sei nicht töricht: Warum willst du sterben, ehe deine Zeit da ist? Ecc 7:18 Es ist gut, dass du an diesem festhältst und auch von jenem deine Hand nicht abziehst; denn der Gottesfürchtige entgeht dem allen. Ecc 7:19 Die Weisheit macht den Weisen stärker als zehn Machthaber, die in der Stadt sind. Ecc 7:20 denn unter den Menschen ist kein Gerechter auf der Erde, der Gutes tut und nicht sündigt. Ecc 7:21 Auch richte dein Herz nicht auf alle Worte, die man redet, damit du nicht deinen Knecht dir fluchen hörst; Ecc 7:22 denn auch viele Male, dein Herz weiß es, hast auch du anderen geflucht. Ecc 7:23 Das alles habe ich mit Weisheit geprüft. Ich sagte: „Ich will weise werden; aber sie blieb fern von mir. Ecc 7:24 Fern ist das, was ist, und tief, tief – wer kann es erreichen? Ecc 7:25 Ich wandte mich, und mein Herz [richtete sich] darauf, Weisheit und ein richtiges Urteil zu erkennen und zu erkunden und zu suchen, und zu erkennen, dass die Ehrfurchtslosigkeit* Torheit ist und die Narrheit Tollheit. Ecc 7:26 Und ich fand, was bitterer ist als der Tod: Die Frau, die Netzen gleicht und deren Herz Fanggarne, deren Hände Fesseln sind. Wer Gott wohlgefällig ist, wird ihr entkommen; aber der Sünder wird durch sie gefangen werden. Ecc 7:27 Siehe, dieses habe ich gefunden, sagt der Prediger, [indem ich] eines zum anderen [fügte], um ein richtiges Urteil zu finden: Ecc 7:28 Was meine Seele immerfort gesucht und ich nicht gefunden habe, [ist dieses]: Einen Mann aus Tausenden habe ich gefunden, aber eine Frau unter diesen allen habe ich nicht gefunden. Ecc 7:29 Allein – siehe – dieses habe ich gefunden, dass Gott den Menschen aufrichtig geschaffen hat; sie aber haben viele Ränke gesucht. Ecc 8:1 Wer ist wie der Weise, und wer versteht die Deutung der Dinge? Die Weisheit des Menschen erleuchtet sein Angesicht, und der Trotz seines Angesichts wird verwandelt. Ecc 8:2 Ich [sage]: Habe Acht auf den Befehl des Königs, und zwar wegen des Eides Gottes. Ecc 8:3 Übereile dich nicht, von ihm wegzugehen, lass dich nicht ein in eine böse Sache, denn er tut alles, was ihm gefällt; Ecc 8:4 weil des Königs Wort eine Macht ist, und wer will zu ihm sagen: Was tust du? Ecc 8:5 Wer das Gebot hält, wird nichts Böses erfahren, und das Herz eines Weisen kennt Zeit und richterliche Entscheidung. Ecc 8:6 denn für jede Sache gibt es eine Zeit und eine richterliche Entscheidung; denn das Unheil des Menschen lastet schwer auf ihm; Ecc 8:7 denn er weiß nicht, was werden wird; denn wer sollte ihm kundtun, wie es werden wird? Ecc 8:8 Kein Mensch hat Macht über den Wind, den Wind zurückzuhalten. Und niemand hat Macht über den Tag des Todes. Und keine Entlassung gibt es im Krieg. Und die Ehrfurchtslosigkeit* wird den nicht retten, der sie verübt. Ecc 8:9 Das alles habe ich gesehen und habe mein Herz auf alles Tun gerichtet, das unter der Sonne geschieht, zur Zeit, wo der Mensch über den Menschen herrscht zu seinem Unheil. Ecc 8:10 Und dann habe ich Ehrfurchtslose* gesehen, die begraben wurden und [zur Ruhe] eingingen; diejenigen aber, die recht gehandelt hatten, mussten von der heiligen Stätte wegziehen und wurden in der Stadt vergessen. Auch das ist Eitelkeit. Ecc 8:11 Weil das Urteil über böse Taten nicht schnell vollzogen wird, darum ist das Herz der Menschenkinder in ihnen voll, Böses zu tun; Ecc 8:12 weil ein Sünder hundertmal Böses tut und [doch] seine Tage verlängert – obgleich ich weiß, dass es denen, die Gott fürchten, wohl ergehen wird, weil sie sich vor ihm fürchten; Ecc 8:13 aber dem Ehrfurchtslosen* wird es nicht wohl ergehen, und er wird, dem Schatten gleich, seine Tage nicht verlängern, weil er sich vor Gott nicht fürchtet. Ecc 8:14 Es ist eine Eitelkeit, die auf der Erde geschieht: dass es Gerechte gibt, denen nach dem Tun der Ehrfurchtslosen* widerfährt, und dass es Ehrfurchtslose* gibt, denen nach dem Tun der Gerechten widerfährt. Ich sagte, dass auch das Eitelkeit sei. Ecc 8:15 Und ich pries die Freude, weil es für den Menschen nichts Besseres unter der Sonne gibt, als zu essen und zu trinken und sich zu freuen. Und dieses wird ihn begleiten bei seiner Mühe, die Tage seines Lebens hindurch, die Gott ihm unter der Sonne gegeben hat. Ecc 8:16 Als ich mein Herz darauf richtete, Weisheit zu erkennen und das Treiben zu besehen, das auf der Erde geschieht (denn weder bei Tag noch bei Nacht sieht man den Schlaf mit seinen Augen), Ecc 8:17 da habe ich bezüglich des ganzen Werkes Gottes gesehen, dass der Mensch das Werk nicht zu erfassen vermag, das unter der Sonne geschieht, indem der Mensch sich abmüht, es zu suchen, aber es nicht findet. Und selbst wenn der Weise es zu erkennen meint, vermag er es [doch] nicht zu erfassen. Ecc 9:1 denn dieses alles habe ich mir zu Herzen genommen, und zwar um dieses alles zu prüfen: dass die Gerechten und die Weisen und ihre Werke in der Hand Gottes sind; weder Liebe noch Hass kennt der Mensch [im Voraus]: Alles [liegt] vor ihnen. Ecc 9:2 Alles ist gleich für alle: Ein [und dasselbe] Geschick für den Gerechten und den Ehrfurchtslosen*, für den Guten und den Reinen und den Unreinen und für den, der opfert, und den, der nicht opfert; wie der Gute, so der Sünder, der, der schwört, wie der, der den Eid fürchtet. Ecc 9:3 Das ist ein Übel bei allem, was unter der Sonne geschieht, dass ein [und dasselbe] Geschick allen zuteil wird. Und auch ist das Herz der Menschenkinder voll Bosheit, und Narrheit ist in ihrem Herzen während ihres Lebens. Und danach [geht es] zu den Toten. Ecc 9:4 denn für jeden, der all den Lebenden zugesellt wird, gibt es Hoffnung; denn sogar ein lebender Hund ist besser daran als ein toter Löwe. Ecc 9:5 denn die Lebenden wissen, dass sie sterben werden; die Toten aber wissen gar nichts, und sie haben keinen Lohn mehr, denn ihr Andenken ist vergessen. Ecc 9:6 Sowohl ihre Liebe als auch ihr Hass und ihr Eifern sind längst verschwunden. Und sie haben in Ewigkeit keinen Anteil mehr an allem, was unter der Sonne geschieht. Ecc 9:7 Gehe, iss dein Brot mit Freude und trink deinen Wein mit frohem Herzen; denn längst hat Gott Wohlgefallen an deinem Tun. Ecc 9:8 Deine Kleider seien weiß zu aller Zeit, und das Öl mangle nicht auf deinem Haupt! Ecc 9:9 Genieße das Leben mit der Frau, die du liebst, alle Tage deines nichtigen Lebens, das er dir unter der Sonne gegeben hat, alle deine nichtigen Tage hindurch; denn das ist dein Teil am Leben und an deiner Mühe, womit du dich abmühst unter der Sonne. Ecc 9:10 Alles, was du zu tun vermagst mit deiner Kraft, das tu; denn es gibt weder Tun noch Überlegung noch Kenntnis noch Weisheit im Bereich des Todes, wohin du gehst. Ecc 9:11 Ich wandte mich und sah unter der Sonne, dass nicht den Schnellen der Lauf gehört, und nicht den Helden der Krieg, und auch nicht den Weisen das Brot, und auch nicht den Verständigen der Reichtum, und auch nicht den Kenntnisreichen die Gunst/Gnade; denn Zeit und Schicksal trifft sie alle. Ecc 9:12 denn der Mensch weiß auch seine Zeit nicht; wie die Fische, die gefangen werden im Verderben bringenden Netz, und wie die Vögel, die in der Schlinge gefangen werden: Wie diese werden die Menschenkinder verstrickt zur Zeit des Unheils, wenn dieses sie plötzlich überfällt. Ecc 9:13 Auch dieses habe ich als Weisheit unter der Sonne gesehen, und sie kam mir groß vor: Ecc 9:14 Es war eine kleine Stadt, und wenige Männer waren darin. Und gegen sie kam ein großer König, und er umzingelte sie und baute große Belagerungswerke gegen sie. Ecc 9:15 Und es fand sich darin ein armer weiser Mann, der die Stadt durch seine Weisheit rettete; aber kein Mensch erinnerte sich an diesen armen Mann. Ecc 9:16 Und ich sagte: Weisheit ist besser als Kraft; aber die Weisheit des Armen wird verachtet, und seine Worte werden nicht gehört. Ecc 9:17 Worte der Weisen, in Ruhe gehört, sind mehr wert als das Geschrei des Herrschers unter den Toren. Ecc 9:18 Weisheit ist besser als Waffen; aber ein Sünder vernichtet viel Gutes. Ecc 10:1 Tote Fliegen machen das Öl des Salbenmischers stinkend und gärend: Ein wenig Torheit hat mehr Gewicht als Weisheit und Ehre. {

1 o.: Herrlichkeit} Ecc 10:2 Das Herz des Weisen ist nach seiner Rechten, und das Herz des Toren nach seiner Linken [gerichtet]. Ecc 10:3 Und auch wenn der Tor auf dem Wege wandelt, fehlt ihm der Verstand, und er sagt allen, er sei ein Tor. Ecc 10:4 Wenn der Zorn des Herrschers gegen dich aufsteigt, so verlass deine Stelle nicht; denn Gelassenheit verhindert große Sünden. Ecc 10:5 Es gibt ein Übel, das ich unter der Sonne gesehen habe, wie ein Irrtum, der vom Machthaber ausgeht: Ecc 10:6 Die Torheit wird in große Würden eingesetzt, und Reiche sitzen in Niedrigkeit. Ecc 10:7 Ich habe Knechte auf Pferden gesehen, und Fürsten, die wie Knechte zu Fuß gingen. Ecc 10:8 Wer eine Grube gräbt, kann hineinfallen. Und wer eine Mauer einreißt, den kann eine Schlange beißen. Ecc 10:9 Wer Steine bricht, kann sich daran verletzen; wer Holz spaltet, kann sich dadurch gefährden. Ecc 10:10 Wenn das Eisen stumpf geworden ist, und man hat die Schneide nicht geschliffen, so muss man seine Kräfte mehr anstrengen; aber die Weisheit ist vorteilhaft, um [etwas] instand zu setzen. Ecc 10:11 Wenn die Schlange beißt, ehe die Beschwörung da ist, so nützt der Beschwörer nichts. Ecc 10:12 Die Worte des Mundes eines Weisen sind Anmut, aber die Lippen eines Toren verschlingen ihn. {

1 Grundbed.: Gnade} Ecc 10:13 Der Anfang der Worte seines Mundes ist Torheit, und das Ende seiner Rede ist schlimmer Unsinn. Ecc 10:14 Und der Tor macht viele Worte, [doch] weiß der Mensch nicht, was sein wird. Und was nach ihm sein wird, wer wird es ihm kundtun? Ecc 10:15 Die Mühe des Toren macht ihn müde, ihn, der nicht [einmal] zur Stadt zu gehen weiß. Ecc 10:16 Wehe dir, Land, dessen König ein Knabe ist und dessen Fürsten am Morgen schmausen! Ecc 10:17 Glücklich, du Land, dessen König ein Sohn der Edlen ist und dessen Fürsten zu rechter Zeit speisen, als Männer und nicht als Schwelger! Ecc 10:18 Durch Faulenzen senkt sich das Gebälk, und durch Lässigkeit der Hände tropft das Haus. Ecc 10:19 Um sich zu belustigen, hält man Mahlzeiten, und Wein erheitert das Leben, und das Geld gewährt alles. Ecc 10:20 Auch in deinen Gedanken fluche dem König nicht, und in deinen Schlafgemächern fluche nicht dem Reichen; denn die Vögel des Himmels könnten die Stimme entführen, und das Geflügelte das Wort melden. Ecc 11:1 Wirf dein Brot hin auf die Fläche der Wasser, denn nach vielen Tagen wirst du es finden. Ecc 11:2 Gib einen Teil an sieben, ja, sogar an acht; denn du weißt nicht, was für Unheil sich auf der Erde ereignen wird. Ecc 11:3 Wenn die Wolken voll Regen sind, so entleeren sie sich auf die Erde. Und wenn ein Baum nach Süden oder nach Norden fällt: An dem Ort, wo der Baum fällt, da bleibt er liegen. Ecc 11:4 Wer auf den Wind achtet, wird nicht säen, und wer auf die Wolken sieht, wird nicht ernten. Ecc 11:5 Wie du nicht weißt, welches der Weg des Windes ist, wie die Gebeine im Leib der Schwangeren [sich bilden], ebenso weißt du das Werk Gottes nicht, der alles wirkt. Ecc 11:6 Am Morgen säe deinen Samen und am Abend zieh deine Hand nicht ab; denn du weißt nicht, welches gedeihen wird: ob dieses oder jenes, oder ob beides zugleich gut werden wird. Ecc 11:7 Und süß ist das Licht, und wohltuend den Augen, die Sonne zu sehen. Ecc 11:8 denn wenn der Mensch auch viele Jahre lebt, möge er in ihnen allen sich freuen und der Tage der Finsternis gedenken, dass es viele sein werden: Alles, was kommt, ist Eitelkeit. Ecc 11:9 Freue dich, Jüngling, in deiner Jugend, und dein Herz mache dich fröhlich in den Tagen deiner Jugendzeit, und wandle in den Wegen deines Herzens und im Anschauen deiner Augen; doch wisse, dass für dieses alles Gott dich ins Gericht bringen wird. Ecc 11:10 Und entferne den Unmut aus deinem Herzen, und tu das Böse von deinem Leib weg; denn die Jugend und das Mannesalter sind Eitelkeit. Ecc 12:1 Und gedenke deines Schöpfers in den Tagen deiner Jugendzeit, ehe die Tage des Unheils kommen und die Jahre herannahen, von denen du sagen wirst: Ich habe kein Gefallen an ihnen; – Ecc 12:2 ehe sich verfinstern die Sonne und das Licht und der Mond und die Sterne, und die Wolken nach dem Regen wiederkehren; Ecc 12:3 an dem Tag, da die Hüter des Hauses zittern, und sich krümmen die starken Männer, und die Müllerinnen feiern, weil sie wenige geworden sind, und sich verfinstern die aus den Fenstern Sehenden, Ecc 12:4 und die Türen zur Straße geschlossen werden; indem das Geräusch der Mühle dumpf wird, und er aufsteht bei der Stimme des Vogels, und gedämpft werden alle Töchter des Gesangs. Ecc 12:5 Auch fürchten sie sich vor der Höhe, und Schrecknisse sind auf dem Wege. Und der Mandelbaum steht in Blüte, und die Heuschrecke schleppt sich hin, und die Kaper ist wirkungslos; denn der Mensch geht hin zu seinem ewigen Haus, und die Klagenden ziehen umher auf der Straße; – Ecc 12:6 ehe zerrissen wird die silberne Schnur und zerschlagen die goldene Schale und zerbrochen der Eimer am Quell und zerschlagen das Rad an der Zisterne, Ecc 12:7 und der Staub zur Erde zurückkehrt, so wie er gewesen ist, und der Geist zu Gott zurückkehrt, der ihn gegeben hat. Ecc 12:8 Eitelkeit der Eitelkeiten!, sagt der Prediger; alles ist Eitelkeit! Ecc 12:9 Und außer dem, dass der Prediger weise war, lehrte er noch das Volk Erkenntnis und erwog und forschte, verfasste viele Sprüche. Ecc 12:10 Der Prediger suchte angenehme Worte zu finden. Und das Geschriebene ist richtig, Worte der Wahrheit*. Ecc 12:11 Die Worte der Weisen sind wie Treibstacheln, und wie eingeschlagene Nägel die gesammelten [Sprüche]; sie sind gegeben von einem Hirten. Ecc 12:12 Und überdies, mein Sohn, lass dich warnen: Das viele Büchermachen hat kein Ende, und viel Studieren ist Ermüdung des Leibes. Ecc 12:13 Das Endergebnis des Ganzen lasst uns hören: Fürchte Gott und halte seine Gebote; denn das ist der ganze Mensch. Ecc 12:14 denn Gott wird jedes Werk, es sei gut oder böse, in das Gericht über alles Verborgene bringen. Sol 1:1 Das Lied der Lieder, von Salomo. {

a Lieder 1Ki 5:10-12; Psa 45:1; Isa 5:1;

b Salomo Sol 3:9 .11; 8:11; Psa 127:1 } Sol 1:2 Er küsse mich mit den Küssen seines Mundes, denn deine Liebe ist besser als Wein. {

a Liebkos . Sol 1:4; 4:10; Psa 4:7-8 } Sol 1:3 Lieblich an Duft sind deine Salben, ein ausgegossenes Salböl ist dein Name; darum lieben dich die Jungfrauen. {

a duften Pro 27:9; 2Co 2:14-16; Name Psa 45:18; 72:17; Pro 22:1 } Sol 1:4 Zieh mich: Wir werden dir nachlaufen. Der König hat mich in seine Gemächer geführt: Wir wollen frohlocken und uns an dir freuen, wollen deine Liebe preisen mehr als Wein! Sie lieben dich in Aufrichtigkeit. {

a Zieh Joh 6:44; 12:32; gebracht Psa 45:16 } Sol 1:5 Ich bin schwarz, aber anmutig, Töchter Jerusalems, wie die Zelte Kedars, wie die Zeltbehänge Salomos. {

a lieblich Psa 6:4; 45:12; 1Jo 3:1; Töchter Sol 2:7; 3:5 .11; Kedars Gen 25:13; Psa 120:5; Isa 42:11; 60:7 } Sol 1:6 Seht mich nicht an, weil ich schwärzlich bin, weil die Sonne mich verbrannt hat: Die Söhne meiner Mutter zürnten mir, bestellten mich zur Hüterin der Weinberge; meinen eigenen Weinberg habe ich nicht gehütet. {

a Hüterin Sol 8:11-12 } Sol 1:7 Sage mir an, du, den meine Seele liebt, wo weidest du, wo lässt du lagern am Mittag? denn warum sollte ich wie eine Verschleierte sein bei den Herden deiner Genossen? {

a liebt Sol 3:1-4; Joh 21:17; weidest Gen 37:16; Psa 23:1-2; Isa 40:11; Joh 10:9 } Sol 1:8 Wenn du es nicht weißt, du Schönste unter den Frauen, so gehe hinaus, den Spuren der Herde nach, und weide deine Zicklein bei den Wohnungen der Hirten. {

a Schönste Sol 5:9; 6:1 .4 .10; Psa 45:12 } Sol 1:9 Einer Stute an des Pharaos Prachtwagen vergleiche ich dich, meine Freundin. {

a Freundin Sol 2:2 .10 .13; 4:7; 6:4 } Sol 1:10 Anmutig sind deine Wangen in den Kettchen, dein Hals in den Schnüren. {

a Hals Sol 4:9; Gen 41:42; Pro 1:9 } Sol 1:11 Wir wollen dir goldene Kettchen machen mit Punkten aus Silber. {

a Eze 16:11-12; 1Pe 3:3-4 } Sol 1:12 Während der König an seiner Tafel war, gab meine Narde ihren Duft. {

a Narde Sol 4:13-14; Joh 12:3 } Sol 1:13 Mein Geliebter ist mir ein Bündel Myrrhe, das zwischen meinen Brüsten ruht. {

a Myrrhen . Sol 4:6 .14; Psa 45:9 } Sol 1:14 Eine Zypertraube ist mir mein Geliebter, in den Weinbergen von En-Gedi. {

a Geliebter Sol 1:13; 2:8-10; 6:1-3; 8:14; En-Gedi Jos 15:62; 1Sam 24:1-2 } Sol 1:15 Siehe, du bist schön, meine Freundin – siehe – du bist schön, deine Augen sind Tauben. {

a schön Sol 4:1; 6:4; 7:7; Augen Sol 5:12 } Sol 1:16 Siehe, du bist schön, mein Geliebter, ja, holdselig; ja, unser Lager ist frisches Grün. {

a Sol 1:13-14; 5:10-16 } Sol 1:17 Die Balken unseres Hauses sind Zedern, unser Getäfel Zypressen. {

a Zedern Sol 5:15; 1Ki 6:9 .15 .18 } Sol 2:1 Ich bin eine Narzisse von Saron, eine Lilie der Täler. {

a Lilie Sol 2:16; Mat 6:28-29 } Sol 2:2 Wie eine Lilie inmitten der Dornen, so ist meine Freundin inmitten der Töchter. Sol 2:3 Wie ein Apfelbaum unter den Bäumen des Waldes, so ist mein Geliebter inmitten der Söhne; ich habe mich mit Wonne in seinen Schatten gesetzt, und seine Frucht ist meinem Gaumen süß. {

a Geliebter Sol 2:16-17; 6:3; 7:11; 8:14; Isa 5:1; Schatten Psa 36:8; 91:1-2; Hos 14:8 } Sol 2:4 Er hat mich in das Haus des Weines geführt, und sein Banner über mir ist die Liebe. {

a Liebe Joh 15:9-13; Rom 5:8; Eph 3:19; 5:25 } Sol 2:5 Stärkt mich mit Traubenkuchen, erquickt mich mit Äpfeln, denn ich bin krank vor Liebe! {

a Psa 5:8; 63:2-9; 84:3 } Sol 2:6 Seine Linke ist unter meinem Haupt, und seine Rechte umfasst mich. {

a Sol 8:3; Isa 66:12 } Sol 2:7 Ich beschwöre euch, Töchter Jerusalems, bei den Gazellen oder bei den Hirschen des Feldes, dass ihr weder weckt noch stört die Liebe, bis es ihr gefällt! {

a Sol 3:5; 8:4 } Sol 2:8 Horch! Mein Geliebter! Siehe, da kommt er, springt über die Berge, hüpft über die Hügel. {

a Stimme Sol 5:2; 8:13; Joh 3:29 } Sol 2:9 Mein Geliebter gleicht einer Gazelle oder einem Jungen der Hirsche. Siehe, da steht er hinter unserer Mauer, schaut durch die Fenster, blickt durch die Gitter. {

a Sol 2:17; 8:14; Pro 5:18-19 } Sol 2:10 Mein Geliebter hob an und sagte zu mir: Mach dich auf, meine Freundin, meine Schöne, und komm! {

a Sol 4:8; 7:11 } Sol 2:11 denn siehe, der Winter ist vorbei, der Regen ist vorüber, er ist vergangen. {

a Job 37:6-7; Psa 74:17 } Sol 2:12 Die Blumen erscheinen im Lande, die Zeit des Gesangs ist gekommen, und die Stimme der Turteltaube lässt sich hören in unserem Lande. {

a Eph 5:19; Col 3:16 } Sol 2:13 Der Feigenbaum rötet seine Feigen, und die Weinstöcke sind in der Blüte, geben Duft. Mach dich auf, meine Freundin, meine Schöne, und komm! {

a Feigenb . Luk 21:29-30; komm Sol 2:10; 4:8 } Sol 2:14 Meine Taube im Geklüft der Felsen, im Versteck der Felswände, lass mich deine Gestalt sehen, lass mich deine Stimme hören; denn deine Stimme ist süß und deine Gestalt anmutig. {

a Taube Sol 5:2; 6:9;

b Stimme Sol 2:8;

c lieblich Sol 1:5; 6:4; 7:7; Pro 5:19 } Sol 2:15 Fangt uns die Füchse, die kleinen Füchse, die die Weinberge verderben; denn unsere Weinberge sind in der Blüte! {

a verderb . Psa 17:12; 80:14; Luk 13:31-32; 2Pe 2:1-3 } Sol 2:16 Mein Geliebter ist mein, und ich bin sein, der unter den Lilien weidet. {

a Geliebter Sol 2:3;

b weidet Sol 4:5; 6:3; Psa 23:2 } Sol 2:17 Bis der Tag sich kühlt und die Schatten fliehen, wende dich, sei, mein Geliebter, gleich einer Gazelle oder einem Jungen der Hirsche auf den zerklüfteten Bergen! {

a Tag Sol 4:6 } Sol 3:1 Auf meinem Lager in den Nächten suchte ich ihn, den meine Seele liebt: Ich suchte ihn und fand ihn nicht. {

a suchte Psa 42:2-6; Isa 26:9; fand Psa 143:6; Isa 45:15; Mat 13:17 } Sol 3:2 Ich will doch aufstehen und in der Stadt umhergehen, auf den Straßen und auf den Plätzen, will den suchen, den meine Seele liebt. Ich suchte ihn und fand ihn nicht. {

a Sol 1:7 } Sol 3:3 Es fanden mich die Wächter, die in der Stadt umhergehen: Habt ihr den gesehen, den meine Seele liebt? {

a Wächter Sol 5:7; Isa 21:6-8; 21:11-12 } Sol 3:4 Kaum war ich an ihnen vorüber, da fand ich ihn, den meine Seele liebt. Ich ergriff ihn und ließ ihn nicht los, bis ich ihn gebracht hatte in das Haus meiner Mutter und in das Gemach meiner Gebärerin. {

a fand Pro 8:17; Isa 45:19; Isa 29:13-14; Mat 7:7; hielt Gen 32:26-28; Mutter Sol 8:2 } Sol 3:5 Ich beschwöre euch, Töchter Jerusalems, bei den Gazellen oder bei den Hirschen des Feldes, dass ihr weder weckt noch stört die Liebe, bis es ihr gefällt! {

a Sol 2:7; 8:4 } Sol 3:6 Wer ist sie, die da heraufkommt von der Wüste her wie Rauchsäulen, durchduftet von Myrrhe und Weihrauch, von allerlei Gewürzpulver des Händlers? {

a Wüste Sol 8:5; Isa 2:2;

b Rauchsäulen Sol 4:13-14; Psa 45:9 } Sol 3:7 Siehe da, Salomos eigenes Tragbett: sechzig Helden rings um es her von den Helden Israels. {

a Helden 1Ki 9:22; 1Ch 11:10 } Sol 3:8 Sie alle führen das Schwert, sind geübt im Kampf; jeder hat sein Schwert an seiner Hüfte, [zum Schutz] vor dem Schrecken in den Nächten. {

a Neh 4:3-17; Psa 45:4 } Sol 3:9 Der König Salomo hat sich eine Prachtsänfte gemacht aus Holz vom Libanon. Sol 3:10 Ihre Säulen hat er aus Silber gemacht, ihre Lehne aus Gold, ihren Sitz aus Purpur; das Innere ist ausgelegt, aus Liebe, von den Töchtern Jerusalems. {

a Gold Ecc 2:8 } Sol 3:11 Kommt heraus, Töchter Zijons, und betrachtet den König Salomo in der Krone, mit der seine Mutter ihn gekrönt hat am Tag seiner Vermählung und am Tag der Freude seines Herzens! {

a Tag Zep 3:17;

b Freude Psa 45:16; Joh 3:29 } Sol 4:1 Siehe, du bist schön, meine Freundin – siehe – du bist schön: Deine Augen sind Tauben hinter deinem Schleier. Dein Haar ist wie eine Herde Ziegen, die an den Abhängen des Berglands Gilead lagern. {

a Freundin Sol 4:7; 1:15; Haar Sol 6:5 } Sol 4:2 Deine Zähne sind wie eine Herde geschorener Schafe, die aus der Schwemme heraufkommen, die allesamt Zwillinge gebären, und keines unter ihnen ist unfruchtbar. {

a Sol 6:6 } Sol 4:3 Deine Lippen sind wie eine Karmesinschnur, und dein Mund ist zierlich. Wie ein Schnittstück eines Granatapfels ist deine Schläfe hinter deinem Schleier. {

a Lippen Sol 4:11; 5:13; Psa 45:3; Karmesins . Jos 2:18; Mund Pro 31:26; Schläfen Sol 6:7 } Sol 4:4 Dein Hals ist wie der Turm Davids, der in Terrassen gebaut ist: Tausend Schilde hängen daran, alles Schilde der Helden. {

a Turm Dan . 7:5; Mic 4:8; Schildern 2Ch 9:15-16 } Sol 4:5 Deine beiden Brüste sind wie ein Zwillingspaar junger Gazellen, die unter den Lilien weiden. {

a Sol 7:4; Pro 5:19 } Sol 4:6 Bis der Tag sich kühlt und die Schatten fliehen, will ich zum Myrrhenberg hingehen und zum Weihrauchhügel. {

a Tag Sol 2:17 } Sol 4:7 Ganz schön bist du, meine Freundin, und kein Makel ist an dir. {

a Schön Sol 4:1; 1:15;

b Makel Sol 6:9 } Sol 4:8 Mit mir vom Libanon herab, [meine] Braut, mit mir vom Libanon sollst du kommen; vom Gipfel des Amana herab sollst du schauen, vom Gipfel des Senir und Hermon, von den Lagerstätten der Löwen, von den Bergen der Leoparden. {

a komm Psa 45:11;

b Hermon Deu 3:8-9 } Sol 4:9 Du hast mir das Herz geraubt, meine Schwester, [meine] Braut; du hast mir das Herz geraubt mit einem deiner Blicke, mit einer Kette deines Halsschmucks. {

a Braut Sol 4:10-12; 5:1; Isa 62:5; Zep 3:17 } Sol 4:10 Wie schön ist deine Liebe, meine Schwester, [meine] Braut; wie viel besser ist deine Liebe als Wein, und der Duft deiner Salben als alle Gewürze! {

a Liebe Sol 1:2;

b Duft Sol 1:3 .12; 7:9; Psa 45:9 } Sol 4:11 Honigseim träufeln deine Lippen, [meine] Braut; Honig und Milch ist unter deiner Zunge, und der Duft deiner Gewänder ist wie der Duft des Libanon. {

a Honigseim Pro 16:24;

b Duft Sol 4:10;

c Libanon Hos 14:6 } Sol 4:12 Ein verschlossener Garten ist meine Schwester, [meine] Braut, ein verschlossener Born, eine versiegelte Quelle. {

a Garten Sol 5:1; 6:2; Quelle Pro 5:15-18 } Sol 4:13 Was dir entsprosst, ist ein Lustgarten von Granatbäumen samt edlen Früchten, Zyperblumen samt Narden; {

a Granatb . Sol 7:13; 8:2; Psa 92:13-15 } Sol 4:14 Narde und Safran, Würzrohr und Zimt, samt allerlei Weihrauchgehölz, Myrrhe und Aloe samt allen vortrefflichsten Gewürzen; {

a Myrrhe Exo 30:23; Pro 7:17 } Sol 4:15 eine Gartenquelle, ein Brunnen lebenden Wassers, und [Bäche], die vom Libanon fließen. {

a Brunnen Psa 36:9-10; Isa 44:3; Joh 4:10-14; 7:38;

b Bäche Deu 8:7-8; Psa 110:7 } Sol 4:16 Wache auf, Nordwind, und komm, Südwind: Durchwehe meinen Garten, lass träufeln seine Wohlgerüche! Mein Geliebter komme in seinen Garten und esse die ihm köstliche Frucht. {

a Südwind Ecc 1:6; Balsam Sol 5:13; 2Co 2:14; Frucht Sol 7:14; Psa 72:16; Joh 15:8 .16; Gal 5:22 } Sol 5:1 Ich bin in meinen Garten gekommen, meine Schwester, [meine] Braut, habe meine Myrrhe gepflückt samt meinem Balsam, habe meine Wabe gegessen samt meinem Honig, meinen Wein getrunken samt meiner Milch. Esst, Freunde; trinkt, und trinkt euch fröhlich, Geliebte! {

a Garten Sol 8:13; Isa 51:3; Freunde Joh 3:29 } Sol 5:2 Ich schlief, aber mein Herz wachte. Horch! Mein Geliebter! Er klopft: Mache mir auf, meine Schwester, meine Freundin, meine Taube, meine Vollkommene! denn mein Haupt ist voll Tau, meine Locken voll Tropfen der Nacht. {

a Stimme Sol 2:8;

b klopft Luk 12:35-36; Rev 3:20;

c Taube Sol 2:14; 4:7 } Sol 5:3 Ich habe mein Kleid ausgezogen, wie sollte ich es [wieder] anziehen? Ich habe meine Füße gewaschen, wie sollte ich sie [wieder] beschmutzen? {

a Luk 11:7 } Sol 5:4 Mein Geliebter streckte seine Hand durch die Öffnung, und mein Inneres wurde seinetwegen erregt. Sol 5:5 Ich stand auf, um meinem Geliebten zu öffnen, und meine Hände troffen von Myrrhe und meine Finger von fließender Myrrhe am Griff des Riegels. {

a öffnen Luk 12:36 } Sol 5:6 Ich öffnete meinem Geliebten; aber mein Geliebter hatte sich umgewandt, war weitergegangen. Ich war außer mir, während er redete. Ich suchte ihn und fand ihn nicht; ich rief ihn, und er antwortete mir nicht. {

a Seele Psa 130:6; suchte Sol 3:1; Psa 9:11 } Sol 5:7 Es fanden mich die Wächter, die in der Stadt umhergehen: Sie schlugen mich, verwundeten mich; die Wächter der Mauern nahmen mir meinen Schleier weg. {

a Wächter Sol 3:3; Isa 62:6; nahmen Luk 6:22; Act 5:40-41 } Sol 5:8 Ich beschwöre euch, Töchter Jerusalems, wenn ihr meinen Geliebten findet, was sollt ihr ihm berichten? Dass ich krank bin vor Liebe. {

a Töchter Sol 2:7; 8:4; krank Psa 42:2-4 } Sol 5:9 Was ist dein Geliebter vor einem [anderen] Geliebten, du Schönste unter den Frauen? Was ist dein Geliebter vor einem [anderen] Geliebten, dass du uns so beschwörst? {

a Schönste Sol 1:8; 6:1 } Sol 5:10 Mein Geliebter ist weiß und rot, ausgezeichnet vor Zehntausenden. {

a ausgezeichnet 2Sa 7:22; Isa 43:10-11; 59:19 } Sol 5:11 Sein Haupt ist gediegenes, feines Gold, seine Locken sind herabwallend, schwarz wie der Rabe; {

a Haupt 1Co 11:3; Eph 1:21-22 } Sol 5:12 seine Augen wie Tauben an Wasserbächen, badend in Milch, eingefasste Steine; {

a Augen Sol 1:15; 4:1 } Sol 5:13 seine Wangen wie Beete von Würzkraut, Anhöhen von duftenden Pflanzen; seine Lippen Lilien, träufelnd von fließender Myrrhe; {

a Lippen Sol 4:3 .11; Psa 45:3 } Sol 5:14 seine Hände goldene Rollen, mit Topasen besetzt; sein Leib ein Kunstwerk aus Elfenbein, bedeckt mit Saphiren; {

a goldene Sol 1:11; 1Ch 29:5; Pro 25:11-12;

b Kunstwerk Sol 7:2; 2Ch 9:17; Psa 139:14; Eze 1:26-27 } Sol 5:15 seine Schenkel Säulen aus weißem Marmor, gegründet auf Untersätze aus feinem Gold; seine Gestalt wie der Libanon, auserlesen wie die Zedern; {

a Psa 92:13; Eze 31:3 } Sol 5:16 sein Gaumen ist lauter Süßigkeit, und alles an ihm ist lieblich. Das ist mein Geliebter, und das mein Freund, ihr Töchter Jerusalems! {

a Sol 1:2; Psa 45:3 } Sol 6:1 Wohin ist dein Geliebter gegangen, du Schönste unter den Frauen? Wohin hat dein Geliebter sich gewandt? Und wir wollen ihn mit dir suchen. {

a Wohin Sol 5:8-9; Psa 42:4 } Sol 6:2 Mein Geliebter ist in seinen Garten hinabgegangen, zu den Würzkrautbeeten, um in den Gärten zu weiden und Lilien zu pflücken. {

a Sol 4:16; 5:1; Ecc 2:5 } Sol 6:3 Ich bin meines Geliebten. Und mein Geliebter ist mein, der unter den Lilien weidet. {

a Sol 2:16; Joh 17:10 } Sol 6:4 Du bist schön, meine Freundin, wie Tirza, lieblich wie Jerusalem, furchtbar wie Kriegsscharen. {

a Tirza 1Ki 14:17; 15:21 .33; 16:6 .8;

b lieblich Sol 2:14;

c Jerusalem Psa 48:2-3;

d furchtbar Sol 6:10 } Sol 6:5 Wende deine Augen von mir ab, denn sie überwältigen mich. Dein Haar ist wie eine Herde Ziegen, die an den Abhängen des Gilead lagern; {

a Sol 4:1 } Sol 6:6 deine Zähne sind wie eine Herde Mutterschafe, die aus der Schwemme heraufkommen, die allesamt Zwillinge gebären, und keines unter ihnen ist unfruchtbar; {

a Sol 4:2 } Sol 6:7 wie ein Schnittstück eines Granatapfels ist deine Schläfe hinter deinem Schleier. {

a Sol 4:3 } Sol 6:8 Sechzig Königinnen sind es und achtzig Nebenfrauen und Jungfrauen ohne Zahl: {

a Jungfr . Psa 45:15; Mat 25:1-13 } Sol 6:9 Eine ist meine Taube, meine Vollkommene; sie ist die Einzige ihrer Mutter, sie ist die Auserkorene ihrer Gebärerin. Töchter sahen sie und priesen sie glücklich, Königinnen und Nebenfrauen, und sie rühmten sie. {

a Taube Sol 5:2; Makellose Sol 4:7; Eph 5:25; 2Pe 3:14; Jud 1:24-25; Rev 21:9; Erwähl . Est 2:17; 5:2; priesen Pro 31:28-29; Rut 4:11-12 } Sol 6:10 Wer ist sie, die da hervorglänzt wie die Morgenröte, schön wie der Mond, rein wie die Sonnenglut, furchtbar wie Kriegsscharen? {

a furchtbar Sol 6:4

1 o.: der Glut[ball]; d. i.: die Sonne} Sol 6:11 In den Nussgarten ging ich hinab, um die jungen Triebe des Tales zu besehen, um zu sehen, ob der Weinstock gesprosst hätte, ob die Granatbäume blühten. {

a Sol 7:12-13 } Sol 6:12 Unbewusst setzte mich meine Seele auf den Prachtwagen meines willigen Volkes. {

a Volkes 1Ki 3:8 } Sol 7:1 Kehre um, kehre um, Sulamith; kehre um, kehre um, dass wir dich anschauen! – Was wollt ihr an der Sulamith schauen? – Wie den Reigen von Machanaim. {

a betracht . Sol 2:14; Mahanaim Gen 32:2-3; 2Sam 19:32 } Sol 7:2 Wie schön sind deine Tritte in den Schuhen, Fürstentochter! Die Biegungen deiner Hüften sind wie ein Halsgeschmeide, ein Werk von Künstlerhand. {

a Edlen Psa 45:14;

b Künstlerhand Sol 5:14 } Sol 7:3 Dein Nabel ist eine runde Schale, in der der Mischwein nicht mangelt; dein Leib ist ein Weizenhaufen, umzäunt mit Lilien. {

a Lilien Sol 2:1 .16; 6:2; Luk 12:27 } Sol 7:4 Deine beiden Brüste sind wie ein Zwillingspaar junger Gazellen. {

a Sol 4:5 } Sol 7:5 Dein Hals ist wie ein Turm aus Elfenbein; deine Augen [wie] die Teiche zu Hesbon am Tor der volkreichen [Stadt]; deine Nase wie der Libanon-Turm, der nach Damaskus hinschaut. {

a Hals Sol 4:4;

b Hesbon Num 21:26 } Sol 7:6 Dein Haupt auf dir ist wie der Karmel, und das herabwallende Haar deines Hauptes wie Purpur: Ein König ist gefesselt durch [deine] Locken! {

a Karmel Isa 35:2; 1Ki 18:19 .42 } Sol 7:7 Wie schön bist du, und wie lieblich bist du, o Liebe, unter den Wonnen! {

a schön Sol 1:15; 4:7; 6:4;

b lieblich Sol 2:14; 6:4 } Sol 7:8 Dieser dein Wuchs gleicht der Palme, und deine Brüste den Trauben. {

a Palme V. 10; Ps 92,13; Brüste V. 4.9; 1,13; 4,5; Jes 66,10; Hes 16,7-8 } Sol 7:9 Ich sagte: „Ich will die Palme ersteigen, will ihre Zweige erfassen. Und deine Brüste sollen [mir] sein wie Trauben des Weinstocks, und der Duft deiner Nase wie Äpfel, {

a will Sol 5:1; Jer 32:41;

b Weinstocks Sol 7:13; Psa 128:3; Isa 5:1;

c Duft Sol 7:14; 4:10-11 } Sol 7:10 und dein Gaumen wie der beste Wein – der meinem Geliebten sanft hinuntergleitet, der über die Lippen der Schlummernden schleicht. {

a Gaumen Sol 5:16 } Sol 7:11 Ich bin meines Geliebten, und nach mir ist sein Verlangen. {

a gehöre Sol 2:16; 1Co 6:19-20; 11:11-12; Verlangen Psa 45:12 } Sol 7:12 Komm, mein Geliebter, lass uns aufs Feld hinausgehen, in den Dörfern übernachten. {

a Komm Sol 2:10-13; 4:8 } Sol 7:13 Wir wollen uns früh aufmachen zu den Weinbergen, wollen sehen, ob der Weinstock gesprosst, die Weinblüte sich geöffnet hat, ob die Granatbäume blühen; dort will ich dir meine Liebe geben. {

a Weinstock Sol 7:9;

b Liebe Sol 2:4-5; 7:7; 8:4-7 } Sol 7:14 Die Dudaim duften, und über unseren Türen sind allerlei edle Früchte, neue und alte, die ich, mein Geliebter, dir aufbewahrt habe. {

a Liebesäpfel Sol 7:9; Gen 30:14-16;

b Früchte Sol 4:16 } Sol 8:1 O wärest du mir wie ein Bruder, der die Brüste meiner Mutter gesogen hat! Fände ich dich draußen, ich wollte dich küssen. Und man würde mich nicht verachten. {

a Bruder Mat 12:46-48; Joh 20:17; Heb 2:11-12 } Sol 8:2 Ich würde dich führen, dich hineinbringen in das Haus meiner Mutter, du würdest mich belehren; ich würde dich tränken mit Würzwein, mit dem Most meiner Granatäpfel. {

a Mutter Gal 4:26; tränken Psa 78:15; Mat 10:42; 25:35 } Sol 8:3 Seine Linke sei unter meinem Haupt, und seine Rechte umfasse mich. {

a Sol 2:6; Deu 33:27 } Sol 8:4 Ich beschwöre euch, Töchter Jerusalems, dass ihr weder weckt noch stört die Liebe, bis es ihr gefällt! {

a Sol 2:7; 3:5 } Sol 8:5 Wer ist sie, die da heraufkommt von der Wüste her, sich auf ihren Geliebten stützt? Unter dem Apfelbaum habe ich dich geweckt. Dort hat mit dir Wehen gehabt deine Mutter, dort hat Wehen gehabt, die dich geboren hat. {

a Wüste Sol 3:6;

b stützt Psa 63:9;

c Mutter Sol 3:4 } Sol 8:6 Lege mich wie einen Siegelring an dein Herz, wie einen Siegelring an deinen Arm! denn die Liebe ist gewaltsam wie der Tod, hart wie der Bereich des Todes [ihr] Eifer; ihre Gluten sind Feuergluten, eine Flamme Jahs. {

a Siegel Isa 49:16; Hag 2:23; 2Ti 2:19; Herz Exo 28:29-30; Liebe Sol 8:7; Joh 15:13; Rom 8:38-39; Eifer Psa 79:5; Isa 26:11; 59:17; 2Co 11:2 } Sol 8:7 Große Wasser vermögen nicht die Liebe auszulöschen, und Ströme überfluten sie nicht. Wenn ein Mann allen Reichtum seines Hauses für die Liebe geben wollte, man würde ihn nur verachten. {

a Rom 8:35-39; 1Co 13:1-8 } Sol 8:8 Wir haben eine Schwester, eine kleine, die noch keine Brüste hat; was sollen wir mit unserer Schwester tun an dem Tag, da man um sie werben wird? Sol 8:9 Wenn sie eine Mauer ist, so wollen wir eine Zinne aus Silber darauf bauen. Und wenn sie eine Tür ist, so wollen wir sie mit einem Zedernbrett verschließen. {

a verschl . Sol 4:12 } Sol 8:10 Ich bin eine Mauer, und meine Brüste sind wie Türme; da wurde ich in seinen Augen wie eine, die Frieden findet. {

a Brüste Sol 7:8;

b Frieden Lev 26:6; 1Ch 22:9; Isa 54:12-13 } Sol 8:11 Salomo hatte einen Weinberg in Baal-Hamon; er übergab den Weinberg den Hütern: Jeder sollte für seine Frucht tausend [Schekel] Silber bringen. {

a Weinberg Sol 7:13; Ecc 2:4; Isa 5:1; übergab 1Ki 4:1-7; Mat 21:33-45; tausend Isa 7:23 } Sol 8:12 Mein eigener Weinberg ist vor mir; die tausend sind dein, Salomo, und zweihundert seien den Hütern seiner Frucht. {

a Hütern Sol 1:6; Luk 20:9-19; 1Ti 5:17-18 } Sol 8:13 Bewohnerin der Gärten, die Genossen horchen auf deine Stimme; lass sie mich hören! {

a Gärten Sol 4:16; 5:1;

b Stimme Sol 2:14; Jer 7:34 } Sol 8:14 Enteile, mein Geliebter, und sei gleich einer Gazelle oder einem Jungen der Hirsche auf den duftenden Bergen! {

a Sol 2:17; Rev 22:17 .20 } Isa 1:1 Das Gesicht Jesajas, des Sohnes des Amoz, das er über Juda und Jerusalem geschaut hat in den Tagen Ussijas, Jothams, Ahas’, Hiskijas, der Könige von Juda. {

a Buch 1-12: Amo 5:21-27; ? Offenb . Eze 1:1; 2Co 12:1; Rev 1:1; Gen 15:1; Dan 1:17; 7:1; Act 9:10 .12; Jesaja 2Ki 19:2; Mat 4:14-16; 15:7 .8; Joh 1:23; 12:38-40; Act 8:27 .28; Ussijas 2Ch 26-32 } Isa 1:2 Hört, ihr Himmel, und horche auf, du Erde, denn JAHWEH hat geredet: „Ich habe Kinder großgezogen und auferzogen, und sie sind von mir abgefallen.“ {

a Himmel Deu 4:26; 32:1; Psa 50:4; gesprochen Isa 40:5 .6; Psa 68:34; Amo 3:8; Heb 1:1 .2; großgezog . Isa 46:3; abgefallen Neh 9:26; Jer 2:5-13 } Isa 1:3 Ein Ochse kennt seinen Besitzer, und ein Esel die Krippe seines Herrn; Israel hat keine Erkenntnis, mein Volk hat kein Verständnis. {

a Psa 14:2; Jer 8:7; Hos 2:10 } Isa 1:4 Wehe dem sündigen Volk*, dem Volk, belastet mit Ungerechtigkeit, dem Samen der Übeltäter, den bösen Söhnen! Sie haben JAHWEH verlassen, haben den Heiligen Israels verschmäht, wurden entfremdet ‹und haben sich nach hinten abgewandt›. {

a bösen Isa 30:9; Jer 6:28;

b verlassen Jer 2:13;

c verschmäht Isa 5:24; Deu 32:15; 1Sa 2:30;

d abgewandt Psa 78:57 } Isa 1:5 Warum solltet ihr weiter geschlagen werden, da ihr [nur] den Abfall mehren würdet? Das ganze Haupt ist krank, und das ganze Herz ist siech. {

a Jer 5:3; Amo 4:6-11 } Isa 1:6 Von der Fußsohle bis zum Haupt ist nichts Gesundes an ihm: Wunden und Striemen und frische Schläge; sie sind nicht ausgedrückt und nicht verbunden und nicht mit Öl erweicht worden. {

a Jer 30:13; Nah 3:19; Luk 10:30-34 } Isa 1:7 Euer Land ist eine Öde; eure Städte sind mit Feuer verbrannt; eure Äcker – Fremde verzehren sie vor euren Augen. Und eine Öde ist es, wie eine Umkehrung durch Fremde. {

a Deu 28:33 .43 .48-52; Lam 5:2 } Isa 1:8 Und die Tochter Zijon ist übrig geblieben wie eine Hütte im Weinberg, wie eine Nachthütte im Gurkenfeld, wie eine belagerte Stadt. {

a Tochter Lam 2:1 .8; Hütte Job 27:18; Jer 4:17 } Isa 1:9 Wenn JAHWEH der Heere uns nicht einen kleinen Überrest gelassen hätte, wie Sodom wären wir, Gomorra gleich geworden. {

a Überrest Isa 4:3; 10:20; Sodom Gen 19:24 } Isa 1:10 Hört das Wort JAHWEHS, Vorsteher von Sodom; horcht auf die Weisung* unseres Gottes, Volk von Gomorra! {

a Deu 32:32; Jer 23:14; Eze 16:48 } Isa 1:11 Wozu soll mir die Menge eurer Schlachtopfer?, sagt JAHWEH: Ich habe die Brandopfer von Widdern und das Fett der Mastkälber satt, und am Blut von Stieren und Lämmern und jungen Böcken habe ich kein Gefallen. {

a 1Sa 15:22; Pro 15:8; Jer 6:20; Amo 5:21 .22; Mat 9:13 } Isa 1:12 Wenn ihr kommt, um vor meinem Angesicht zu erscheinen: Wer hat dieses von eurer Hand gefordert, meine Vorhöfe zu zertreten? {

a Exo 23:17; Jer 7:9-11 } Isa 1:13 Bringt keine wertlose Opfergabe mehr! Räucherwerk ist mir ein Gräuel. Neumond und Sabbat, das Gerufen von Versammlungen: Frevel und Festversammlung kann ich nicht [ertragen]. {

a Isa 66:3; Pro 21:27; Num 28:10 .14 } Isa 1:14 Eure Neumonde und eure Festzeiten hasst meine Seele; sie sind mir zur Last geworden, ich bin des Tragens müde. {

a Festzeit . Amo 5:21; Lev 23:2 } Isa 1:15 Und wenn ihr eure Hände ausbreitet, verhülle ich meine Augen vor euch; selbst wenn ihr das Gebet vermehrt, höre ich nicht: Eure Hände sind voll Blut. {

a hören . Pro 1:28; Jer 14:12; Mic 3:4; Blut Isa 59:2 .3 } Isa 1:16 Wascht euch, reinigt euch; schafft mir die Schlechtigkeit eurer Handlungen aus den Augen, hört auf, Böses zu tun! {

a reinigt Jer 4:14; Jam 4:8;

b Böses Psa 34:15; Eze 18:31; Rom 12:9; 1Pe 3:11; Mic 4:1-5 } Isa 1:17 Lernt, Gutes zu tun, trachtet nach Recht, leitet den Bedrückten; verschafft Recht der Waise, führt die Rechtssache der Witwe! {

a Recht Pro 21:3; Amo 5:15; Mic 6:8; bestraft Pro 28:23; 31:8 .9; schafft Psa 82:3 } Isa 1:18 Kommt denn und lasst uns miteinander rechten, sagt JAHWEH. Wenn eure Sünden wie Scharlach sind, wie Schnee sollen sie weiß werden; wenn sie rot sind wie Karmesin, wie Wolle sollen sie werden. {

a rechten Isa 43:26; weiß Psa 51:9; Rev 7:14 } Isa 1:19 Wenn ihr willig seid und hört, so sollt ihr das Gute des Landes essen. {

a Isa 3:10; 55:1-3; Lev 26:3-12 } Isa 1:20 Wenn ihr euch aber weigert und widerspenstig seid, so sollt ihr vom Schwert verzehrt werden; denn der Mund JAHWEHS hat geredet. {

a Schwert Lev 26:25; 1Sa 12:25; gesprochen Isa 40:5; Mic 4:4 } Isa 1:21 Wie ist zur Hure geworden die treue Stadt! Sie war voll Recht, Gerechtigkeit weilte darin, und jetzt Mörder! {

a Stadt Isa 1:26; 48:2; Hure 23:16; Jer 2:20; Mörder Isa 5:7; Mic 3:10 } Isa 1:22 Dein Silber ist zu Schlacken geworden, dein edler Wein mit Wasser verdünnt. {

a Schlack . Isa 1:25; Eze 22:18 .19; Psa 119:119; Wein Hos 4:18; 2 Kor 2:17 } Isa 1:23 Deine Fürsten sind Widerspenstige und Diebsgesellen, jeder von ihnen liebt Geschenke und jagt nach Belohnungen; der Waise verschaffen sie nicht Recht, und die Rechtssache der Witwe kommt nicht vor sie. {

a Fürsten Isa 5:5; Hos 9:15; Mic 3:1; Diebsges . Pro 29:24; Geschenken Mic 3:11; Waise Isa 5:28 } Isa 1:24 Darum [ist der] Ausspruch des Herrn, JAHWEHS der Heere, des Mächtigen Israels: Ha, ich werde mir Genugtuung verschaffen an meinen Widersachern und Rache nehmen an meinen Feinden! {

a Mächtige Isa 49:26; 60:16; Genugtuung Eze 5:13 } Isa 1:25 Und ich werde meine Hand gegen dich wenden und werde deine Schlacken ausschmelzen wie mit Laugensalz und werde all dein Blei wegschaffen. {

a Isa 1:23; 4:4; Mal 3:3 } Isa 1:26 Und ich werde deine Richter wiederherstellen wie früher und deine Ratgeber wie am Anfang. Danach wird man dich nennen: Stadt der Gerechtigkeit, treue Stadt. {

a Isa 1:21; 2:3; Jer 31:23; Zec 8:3 } Isa 1:27 Zijon wird erlöst werden durch Gericht, und seine Rückkehrenden durch Gerechtigkeit. {

a Pro 11:11; Rom 11:26 .27 } Isa 1:28 Aber Zerschmetterung den Übertretern und den Sündern allesamt. Und die JAHWEH verlassen, werden untergehen. {

a Psa 37:38; 73:27; Jer 2:19 .20 } Isa 1:29 denn sie werden beschämt werden wegen der Terebinthen, die ihr begehrt. Und ihr werdet mit Scham bedeckt werden wegen der Gärten, an denen ihr Gefallen hattet. {

a Isa 57:5; 66:17; 2Ki 16:4; Jer 3:6

1 o.: Steineichen} Isa 1:30 denn ihr werdet sein wie eine Terebinthe, deren Laub verwelkt ist, und wie ein Garten, der kein Wasser hat. {

a Jer 17:5-6

1 o.: Steineiche} Isa 1:31 Und der Starke wird zum Werg werden und sein Tun zum Funken. Und sie werden beide miteinander verbrennen, und niemand wird löschen. {

a Isa 66:24; Mal 3:19; Mat 3:10 } Isa 2:1 Das Wort, das Jesaja, der Sohn des Amoz, über Juda und Jerusalem schaute: {

a schaute Mic 1:1 } Isa 2:2 Und es wird geschehen im letzten Zeitabschnitt der Tage, da wird der Berg des Hauses JAHWEHS feststehen auf dem Gipfel der Berge und erhaben sein über die Hügel. Und alle Völker* werden zu ihm strömen; {

a Tage Gen 49:1; Mic 4:1-4; Act 2:17; Berg Psa 68:17; Völker Isa 60:3-5; Jer 3:17 } Isa 2:3 und viele Völker werden hingehen und sagen: „Lasst uns gehen! Ziehen wir hinauf zum Berge JAHWEHS, zum Hause des Gottes Jakobs, dass er uns Weisung gebe aus seinen Wegen. Wollen wir wandeln auf seinen Pfaden!“ – denn von Zijon wird Weisung* ausgehen, und das Wort JAHWEHS von Jerusalem. {

a Völker Zec 8:22 .23; Act 15:14-17; Jerusalem 1:26; Mic 4:2; Act 1:8 } Isa 2:4 Und er wird richten zwischen den Völkern* und Recht sprechen vielen Völkern. Und sie werden ihre Schwerter zu Pflugscharen umschmieden und ihre Speere zu Winzermessern. Nicht [mehr] wird Volk* gegen Volk* das Schwert erheben, und nicht mehr werden sie Krieg lernen. {

a sprechen Psa 110:6; Joe 4:11-12;

b Pflugscharen Mic 4:3; Joe 4:10;

c Krieg Psa 46:10; Hos 2:20; Zec 9:10 } Isa 2:5 Kommt, Haus Jakob! Wollen wir wandeln im Licht JAHWEHS! {

a Mic 4:5; Psa 89:16; Eph 5:8 } Isa 2:6 – denn du hast dein Volk, das Haus Jakob, verstoßen; denn sie sind voll [von dem], [was] vom Osten [kommt], und sind Zauberer wie die Philister und schlagen ein mit den Kindern der Fremden. {

a verstoßen Deu 31:17; Zeichend . Deu 18:14; Philister 1Sa 6:2; verbündet Exo 34:15 .16 } Isa 2:7 Und sein Land ist voller Silber und Gold, und seiner Schätze ist kein Ende. Und sein Land ist voller Pferde, und seiner Wagen ist kein Ende. {

a Deu 17:16 .17; Psa 20:8 } Isa 2:8 Und sein Land ist voller Götzen; sie werfen sich nieder vor dem Werk ihrer Hände, vor dem, was ihre Finger gemacht haben. {

a Isa 44:15-19; Jer 2:28; 2Ch 28:2-4; 33:3-7 } Isa 2:9 Und der Mensch wird gebeugt und der Mann erniedrigt [werden]. Und du wirst ihnen nicht vergeben. {

a beugt Isa 5:15; vergib Jos 24:19; Mar 3:29; 1Jo 5:16 } Isa 2:10 Verkrieche dich in die Felsen und verbirg dich im Staub vor dem Schrecken JAHWEHS und vor der Pracht seiner Majestät! {

a Isa 2:19 .21; Luk 23:30; Rev 6:15 .16 } Isa 2:11 Die hochmütigen Augen des Menschen werden erniedrigt, und die Überheblichkeit der Männer wird gebeugt werden. Und JAHWEH wird hoch erhaben sein, er allein, an jenem Tage. {

a erniedr . Isa 13:11; Psa 18:28; Mat 23:12; erhaben Isa 6:1; 33:5; 57:15; Psa 46:11 } Isa 2:12 denn JAHWEH der Heere hat einen Tag über alles Stolze und Hohe und über alles Erhabene, und es wird erniedrigt werden; {

a Tag Isa 13:6 .9; Jer 46:10; Zep 1:7 .14;

b erniedrigt Isa 2:11; 13:11; Psa 18:28; Mat 23:12 } Isa 2:13 und über alle Zedern des Libanon, die hohen und erhabenen, und über alle Eichen Basans; {

a Zedern Isa 10:33 .34; 14:8; Eichen Zec 11:2 } Isa 2:14 und über alle hohen Berge und über alle erhabenen Hügel; {

a Isa 30:25; 40:4 } Isa 2:15 und über jeden hohen Turm und über jede feste Mauer; {

a Isa 30:25 } Isa 2:16 und über alle Tarsis-Schiffe und über alle kostbaren Schauwerke. {

a Isa 23:1 .14; 1Ki 10:22 } Isa 2:17 Und der Hochmut des Menschen wird gebeugt und die Überheblichkeit der Männer erniedrigt werden. Und JAHWEH wird hoch erhaben sein, er allein, an jenem Tage. {

a Psa 46:11; Dan 4:34 } Isa 2:18 Und die Götzen werden ganz und gar verschwinden. {

a Zep 1-3; Zec 13:2 } Isa 2:19 Und man wird sich in Felsenhöhlen und in Erdlöcher verkriechen vor dem Schrecken JAHWEHS und vor der Pracht seiner Majestät, wenn er sich aufmacht, um die Erde zu schrecken. {

a Felsenhöhlen Isa 2:10; Hos 10:8; Luk 23:30; Rev 6:16;

b schrecken Isa 2:21; 26:21; Psa 2:5 } Isa 2:20 An jenem Tage wird der Mensch seine Götzen aus Silber und seine Götzen aus Gold, die man ihm zum Anbeten gemacht hat, den Maulwürfen und den Fledermäusen hinwerfen, {

a Isa 2:8; 30:22; 31:7 } Isa 2:21 um sich in Felsspalten und in Steinklüfte zu verkriechen vor dem Schrecken JAHWEHS und vor der Pracht seiner Majestät, wenn er sich aufmacht, um die Erde zu schrecken. {

a Isa 2:19; Psa 9:20 .21 } Isa 2:22 Lasst ab vom Menschen, in dessen Nase [nur] ein Odem ist! denn wofür ist er zu achten? {

a Mensch . Psa 146:3 .4; Jer 17:5; Hauch Job 34:14; Psa 144:4 } Isa 3:1 denn siehe, JAHWEH, JAHWEH der Heere, nimmt von Jerusalem und von Juda Stütze und Unterstützung weg, jede Stütze des Brotes und jede Stütze des Wassers; {

a Lev 26:26; 2Ki 25:3; Jer 38:9 } Isa 3:2 Held und Kriegsmann, Richter und Prophet und Wahrsager und Ältesten; {

a 2Ki 24:14-16; 2Ch 28:6; Amo 2:3 } Isa 3:3 den Obersten über Fünfzig und den Angesehenen und den Ratgeber und den geschickten Künstler und den Zauberkundigen. {

a fünfzig Exo 18:21; Deu 1:15; 1Sa 8:12 } Isa 3:4 Und ich werde junge Männer zu ihren Fürsten machen, und kleine Kinder sollen über sie herrschen. {

a Ecc 10:16 } Isa 3:5 Und das Volk wird sich gegenseitig bedrücken, der eine den anderen und jeder seinen Nächsten; der Knabe wird frech auftreten gegen den Greis und der Verachtete gegen den Geehrten. {

a Isa 9:18 .19; Mic 7:2-6 } Isa 3:6 Wenn jemand seinen Bruder im Haus seines Vaters ergreift [und sagt]: Du hast ein Oberkleid, unser Vorsteher sollst du sein. Und dieser Trümmerhaufen sei unter deiner Hand!, {

a Jdg 11:6-8 } Isa 3:7 so wird er an jenem Tage seine Stimme erheben und sagen: Ich kann kein Wundarzt sein, ist doch in meinem Haus weder Brot noch Oberkleid. {

a Jer 14:19; Hos 5:13 } Isa 3:8 Macht mich nicht zum Vorsteher des Volkes! denn Jerusalem ist gestürzt und Juda gefallen, weil ihre Zunge und ihre Taten gegen JAHWEH sind, um den Augen seiner Herrlichkeit zu trotzen. {

a Isa 5:18-25; Lam 5:16; Eze 8:17; Mic 3:10-12; 1Co 10:22 } Isa 3:9 Der Ausdruck ihres Angesichts zeugt gegen sie. Und von ihrer Sünde sprechen sie offen wie Sodom, sie verhehlen sie nicht. Wehe ihrer Seele, denn sie bereiten sich selbst Böses! {

a Ausdruck Jer 3:3; 17:1; Sodomiter Gen 13:13; 18:20; verbergen Php 3:18 .19; 1Ti 5:24; Schaden Jer 2:19; Mat 16:26 } Isa 3:10 Sagt vom Gerechten, dass es ihm wohl ergehen wird; denn die Frucht ihrer Handlungen werden sie genießen. {

a Psa 58:12; Ecc 8:12; 1Co 15:58 } Isa 3:11 Wehe dem Ehrfurchtslosen*! Es wird ihm schlecht ergehen; denn das Tun seiner Hände wird ihm angetan werden. {

a Pro 1:31; Ecc 8:13; Eze 7:3 .27; Hos 4:9; Gal 6:7 } Isa 3:12 Mein Volk – seine Bedrücker sind kleine Kinder, und Frauen herrschen über es. Mein Volk, deine Leiter führen irre, und den Weg deiner Pfade haben sie zunichte gemacht. {

a Mutwill Isa 3:4;

b Führer Jer 5:31; 23:14-17 } Isa 3:13 JAHWEH steht da, um zu rechten. Und er tritt auf, um die Völker zu richten. {

a Isa 1:18; Psa 50:1-6; Hos 4:1; Mic 6:1-2 } Isa 3:14 JAHWEH wird ins Gericht gehen mit den Ältesten seines Volkes und dessen Fürsten. Und ihr habt den Weinberg abgeweidet, das dem Gebeugten* Geraubte ist in euren Häusern; {

a Führern Isa 3:12;

b Weinberg Isa 5:7; Jer 12:10;

c geraubt Jer 5:27; Mic 2:1 .2 } Isa 3:15 was habt ihr, dass ihr mein Volk zertretet und das Angesicht der Gebeugten* zermalmt?, – [ist der] Ausspruch meines Herrn, JAHWEHS der Heere. {

a Psa 12:6; 68:6; Lam 3:34-36 } Isa 3:16 Und JAHWEH sagte: „Weil die Töchter Zijons überheblich sind und umhergehen mit gerecktem Hals und blinzelnden Augen und trippelnd umhergehen und mit ihren Fußspangen klirren, {

a stolz Isa 2:12; Pro 16:5; 21:4 } Isa 3:17 so wird mein Herr den Scheitel der Töchter Zijons kahl machen, und JAHWEH ihre Scham entblößen. {

a Isa 3:24; 47:2 .3; Mic 1:9-11; Nah 3:5 } Isa 3:18 An jenem Tage wird mein Herr den Schmuck der Fußspangen und der Stirnbänder und der Halbmonde wegnehmen; {

a Isa 3:16; Jdg 8:26 .27 } Isa 3:19 die Ohrgehänge und die Armketten und die Schleier; {

a Exo 32:2 } Isa 3:20 die Kopfbunde und die Schrittkettchen und die Gürtel und die Riechfläschchen und die Amulette; {

a Amulette Gen 35:4 } Isa 3:21 die Fingerringe und die Nasenringe; {

a Gen 24:47; Eze 16:12 } Isa 3:22 die Prachtkleider und die Mäntel und die Umhänge/Umschlagtücher/Überwürfe und die Beutel; {

a Rut 3:15; Jer 23:5-6; Zep 3:12-15; Isa 33:20-24; Psa 80:9-17; Jer 2:21; Mat 21:33-44; Mic 2:1-5 } Isa 3:23 die Handspiegel und die Hemden und die Turbane und die Schleier. {

a Handsp . Exo 38:8 } Isa 3:24 Und es wird geschehen: Statt des Wohlgeruchs wird Moder sein und statt des Gürtels ein Strick und statt des Lockenwerks eine Glatze und statt des Prunkgewandes ein Kittel aus Sacktuch, Brandmal statt Schönheit. {

a Glatze Amo 8:10; Mic 1:16;

b Sacktuch Isa 32:11; 1Ki 21:27; Jer 6:26;

c Brandmal 1Ti 4:2; Rev 16:9 } Isa 3:25 Deine Männer werden durchs Schwert fallen und deine Helden im Kampf. {

a 2Ch 28:6; Jer 11:22; Amo 9:10 } Isa 3:26 Und ihre Tore werden klagen und trauern, und entleert wird sie sich zur Erde niedersetzen. {

a Lam 1:4; 2:10 } Isa 4:1 Und an jenem Tage werden sieben Frauen einen Mann ergreifen und sprechen: „Wir wollen unser [eigenes] Brot essen und uns mit unseren [eigenen] Kleidern bekleiden; nur lass uns nach deinem Namen genannt werden, nimm unsere Schmach weg.“ {

a Mann Isa 3:25-26; Zec 8:23;

b Schmach Isa 54:4; 1Sa 1:6; Luk 1:24-25 } Isa 4:2 An jenem Tage wird der Spross JAHWEHS zur Zierde und zur Herrlichkeit sein und die Frucht der Erde zum Stolz und zum Schmuck für die Entronnenen Israels. {

a Spross Isa 11:1-2; Jer 23:5-6; Zec 3:8; 6:12;

b Frucht Psa 67:7; Hos 2:23-24; Entronnenen Isa 6:13; 37:31-32 } Isa 4:3 Und es wird geschehen, wer in Zijon übrig geblieben und wer in Jerusalem übrig gelassen ist, wird heilig heißen, jeder, der zum Leben eingeschrieben ist in Jerusalem, {

a übrig Isa 1:9; 6:13;

b heilig Isa 52:1; 60:21; Zep 3:13;

c eingeschrieben Php 4:3; Rev 3:5; 20:15 } Isa 4:4 wenn mein Herr den Unflat der Töchter Zijons abgewaschen und die Blutschulden Jerusalems aus dessen Mitte weggefegt haben wird durch den Geist des Gerichts und durch den Geist des Vertilgens. {

a abgewa . Act 22:16; 1Co 6:11; hinwegget . Eze 22:19-22; Mal 3:2 .3 } Isa 4:5 Und JAHWEH wird über jede Wohnstätte des Berges Zijon und über seinen Festversammlungen eine Wolke und einen Rauch schaffen bei Tag, und den Glanz eines flammenden Feuers bei Nacht, denn über der ganzen Herrlichkeit wird eine Decke sein. {

a Berges Heb 12:22-23;

b Feuerflammen Isa 31:9; Exo 13:21; Zec 2:9;

c Schutzdach Isa 31:5 } Isa 4:6 Und eine Hütte wird sein zum Schatten bei Tag vor der Hitze und zur Zuflucht und zur Bergung vor Sturm und vor Regen. {

a Isa 25:4 } Isa 5:1 Nun will ich singen von meinem Geliebten, ein Lied meines Lieben von seinem Weinberg: Mein Geliebter hatte einen Weinberg auf einem fruchtbaren Hügel. {

a Weinberg Isa 5:7; 27:2; Sol 7:11-13; Hos 10:1; fruchtbaren Deu 8:7-10 } Isa 5:2 Und er grub ihn um und säuberte ihn von Steinen und bepflanzte ihn mit Edelreben. Und er baute einen Turm in seine Mitte und hieb auch eine Kelter darin aus. Und er erwartete/harrte, dass er Trauben brächte, aber er brachte schlechte Beeren. {

a säuberte Psa 44:3; bepflanzte Psa 80:9; Isa 2:21; Turm Mat 21:33; schlechte Isa 5:4 .7; 1:23; Deu 32:32 } Isa 5:3 Nun denn, Bewohner von Jerusalem und Männer von Juda, richtet doch zwischen mir und meinem Weinberg! {

a Mic 6:2 .3; Mar 12:9 } Isa 5:4 Was war noch an meinem Weinberg zu tun, das ich nicht an ihm getan habe? Warum habe ich erwartet/geharrt, dass er Trauben brächte, und er brachte schlechte Beeren? {

a Neh 9:25 .26; Jer 2:4-9; Dan 9:7 } Isa 5:5 Nun, so will ich euch denn kundtun, was ich meinem Weinberg tun will: seinen Zaun wegnehmen, dass er abgeweidet wird, seine Mauer niederreißen, dass er zertreten wird. {

a Neh 9:30; Psa 80:13 } Isa 5:6 Und ich werde ihn zugrunde richten; er soll weder beschnitten noch behackt werden, und Dornen und Disteln sollen in ihm aufschießen. Und ich will den Wolken gebieten, dass sie keinen Regen auf ihn fallen lassen. {

a Isa 32:12 .13; Heb 6:8 } Isa 5:7 denn der Weinberg JAHWEHS der Heere ist das Haus Israel, und die Männer von Juda sind die Pflanzung seines Ergötzens. Und er harrte auf Recht, und siehe da: Blutvergießen, auf Gerechtigkeit, und siehe da: Wehgeschrei. {

a Isa 1:6; 3:14-17; Geschrei Neh 5:1-5; Jam 5:4 } Isa 5:8 Wehe denen, die Haus an Haus reihen, Feld an Feld rücken, bis gar kein Raum mehr ist und ihr allein sesshaft seid inmitten des Landes! {

a Mic 2:2; Hab 2:6 .9-12; 1Th 4:6 } Isa 5:9 Vor meinen Ohren [hat] JAHWEH der Heere [gesagt]: Wenn nicht die vielen Häuser zur schaurigen Öde ‹und zum Entsetzen› werden, die großen und schönen ohne Bewohner! {

a spricht Isa 22:14; Amo 3:7; Häuser Amo 5:11 } Isa 5:10 denn zehn Joch Weinberge werden ein Bat bringen, und ein Homer Samen wird ein Epha bringen. {

a Hag 1:10 .11 } Isa 5:11 Wehe denen, die sich frühmorgens aufmachen, um starkem Getränk nachzulaufen, bis spät am Abend bleiben – der Wein erhitzt sie! {

a Isa 5:22; Pro 20:1; 23:29 .30; Ecc 10:16 } Isa 5:12 Und Laute und Harfe, Tamburin und Flöte und Wein sind bei ihrem Gelage; aber auf das Tun JAHWEHS schauen sie nicht, und das Werk seiner Hände sehen sie nicht. {

a Gelage Amo 6:4-6; Tun Psa 28:5; 106:7 .13; Luk 19:44 } Isa 5:13 Darum wird mein Volk weggeführt aus Mangel an Erkenntnis, und seine Edlen verhungern, und seine Menge lechzt vor Durst. {

a Isa 42:22-25; Lam 4:4-22; 5:1-9; Hos 4:6 } Isa 5:14 Darum sperrt der Bereich des Todes seinen Schlund weit auf und reißt seinen Rachen auf ohne Maß. Und hinab fährt seine Pracht und sein Getümmel und sein Getöse und der, der darin frohlockt. {

a Totenr . Pro 27:20; fährt Eze 32:18-21 } Isa 5:15 Und der Mensch wird gebeugt und der Mann erniedrigt, und die Augen der Hochmütigen werden erniedrigt. {

a gebeugt Isa 2:9 .11 .17; Psa 62:10; Dan 4:27 .28; Jam 1:9-11; 1Pe 5:5 } Isa 5:16 Und JAHWEH der Heere wird im Gericht erhaben sein, und Gott, der Heilige, sich heilig erweisen in Gerechtigkeit. {

a Psa 9:17; Eze 28:22; 36:23; Rev 15:4 } Isa 5:17 Und Schafe werden [dort] grasen wie auf ihrer Weide, und Fremde in den Trümmerstätten der Fetten sich nähren. {

a Isa 7:25; Lam 5:2 } Isa 5:18 Wehe denen, die die Ungerechtigkeit herbeiziehen mit Stricken der Falschheit und die Sünde wie mit Wagenseilen, {

a Psa 36:2 .3; Jer 8:5-9; Zep 1:12; Joh 16:2; Act 26:9-12 } Isa 5:19 die da sprechen: Er beeile, er beschleunige sein Werk, damit wir es sehen. Und der Ratschluss des Heiligen Israels möge herannahen und kommen, damit wir ihn erfahren! {

a Jer 17:15; Amo 5:18; 2Pe 3:3 .4 } Isa 5:20 Wehe denen, die das Böse gut nennen und das Gute böse; die Finsternis zu Licht machen und Licht zu Finsternis; die Bitteres zu Süßem machen und Süßes zu Bitterem! {

a Böses Isa 1:16; Pro 17:15; Mat 15:3-6; Finsternis Mat 6:23; Luk 11:35; Bitteres Amo 5:7; 6:12; Jam 3:14 .15 } Isa 5:21 Wehe denen, die in ihren Augen weise und bei sich selbst verständig sind! {

a Pro 3:7; Rom 1:22; 11:25; 12:16 } Isa 5:22 Wehe denen, die Helden sind, um Wein zu trinken, und tapfere Männer, um starkes Getränk zu mischen; {

a Isa 5:11; 28:1-3 .7; 56:12 } Isa 5:23 die den Ehrfurchtslosen* für ein Geschenk gerecht sprechen und die Gerechtigkeit der Gerechten ihnen entziehen! {

a Exo 23:6-8; Pro 17:23; Mic 3:9-11 } Isa 5:24 Darum, wie die Zunge des Feuers die Stoppeln verzehrt und dürres Gras in der Flamme zusammensinkt, so wird ihre Wurzel wie Moder werden und ihre Blüte auffliegen wie Staub; denn sie haben die Weisung* JAHWEHS der Heere verworfen und das Wort des Heiligen Israels verschmäht. {

a Zunge Isa 1:31; 9:17; Job 18:16; Nah 1:10;

b verworfen Isa 3:8; 30:9-13; Jer 6:19 } Isa 5:25 Darum ist der Zorn JAHWEHS gegen sein Volk entbrannt, und er hat seine Hand gegen es ausgestreckt und es geschlagen. Und die Berge erbebten, und ihre Leichname wurden wie Kehricht inmitten der Straßen. – Bei all dem wendet sich sein Zorn nicht ab, und noch ist seine Hand ausgestreckt. {

a Zorn Isa 9:11 .16 .20; 10:4; Lev 26:18; Deu 31:17; Berge Jer 4:24; Leichname Isa 34:3; Jer 9:21; Eze 6:5; Amo 8:3 } Isa 5:26 Und er wird den fernen Völkern* ein Banner erheben, und eine wird er herbeizischen vom Ende der Erde. Und – siehe – eilends, schnell wird sie kommen. {

a Isa 7:18 .19; Deu 28:49; Jer 5:15 } Isa 5:27 Bei ihr ist kein Müder und kein Strauchelnder, keiner schlummert oder schläft; auch ist der Gürtel ihrer Lenden nicht gelöst noch der Riemen ihrer Schuhe zerrissen. {

a kein Joe 2:7-8;

b Gürtel Isa 11:5; 45:1 .5; 1Ki 2:5; Dan 5:6; Eph 6:14 } Isa 5:28 Ihre Pfeile sind geschärft, und alle ihre Bogen gespannt; die Hufe ihrer Pferde sind Kieseln gleichzuachten und ihre Räder dem Wirbelwind. {

a Jer 47:3; Nah 2:3 .4; 3:2 .3 } Isa 5:29 Ihr Gebrüll ist wie das einer Löwin, sie brüllt wie die jungen Löwen. Und sie knurrt und packt die Beute und bringt sie in Sicherheit, und kein Retter ist da. {

a Beute Isa 42:22; Jer 2:14 .15 } Isa 5:30 Und sie knurrt über ihr an jenem Tage wie das Rauschen des Meeres. Und man blickt zur Erde, und – siehe – Finsternis, Bedrängnis. Und das Licht ist verfinstert durch ihr Gewölk. {

a Meeresb . Jer 6:23; Finsternis 8:22; Pro 4:19 } Isa 6:1 Im Todesjahr des Königs Ussija, da sah ich meinen Herrn sitzen auf hohem und erhabenem Thron, und seine Schleppen füllten den Tempel. {

a Ussija Isa 1:1; 2Ki 15:1 .13; 2Ch 26:23; Thron 1Ki 22:19; Eze 10:1; Joh 12:41; Rev 4:2-6 } Isa 6:2 Seraphim standen über ihm; jeder von ihnen hatte sechs Flügel: Mit zweien bedeckte er sein Angesicht, und mit zweien bedeckte er seine Füße, und mit zweien flog er. {

a Seraphim Isa 6:6; Flügel Eze 1:11; 10:21 } Isa 6:3 Und einer rief dem anderen zu und sagte: „Heilig, heilig, heilig ist JAHWEH der Heere, die ganze Erde ist voll seiner Herrlichkeit! {

a Heilig Rev 4:8; 15:4; Herrlichk . Isa 40:5; Num 14:21 .22; Joh 12:41 } Isa 6:4 Und es erbebten die Grundfesten der Schwellen von der Stimme der Rufenden, und das Haus wurde mit Rauch erfüllt. {

a Exo 40:34 .35; 1Ki 8:10 .11; Rev 15:8 } Isa 6:5 Und ich sagte: „Wehe mir! denn ich bin verloren; denn ich bin ein Mann mit unreinen Lippen, und inmitten eines Volkes mit unreinen Lippen wohne ich; denn meine Augen haben den König, JAHWEH der Heere, gesehen. {

a unreinen Job 42:5 .6; Mat 15:18; Luk 5:8; Volk Isa 1:4 .16; gesehen Jdg 6:22; 13:22 } Isa 6:6 Und einer der Seraphim flog zu mir. Und in seiner Hand war eine glühende Kohle, die er mit der Zange vom Altar genommen hatte. {

a flog Dan 9:21; Altar Rev 8:3-5 } Isa 6:7 Und er berührte meinen Mund damit und sagte: „Siehe, dieses hat deine Lippen berührt. Und so ist deine Ungerechtigkeit gewichen und deine Sünde gesühnt. {

a berührte Jer 1:9; Dan 10:16; Schuld Psa 65:4; Mat 6:12; Tit 2:14; Joh 2:2 } Isa 6:8 Und ich hörte die Stimme meines Herrn, der sagte: „Wen soll ich senden, und wer wird für uns gehen? Und ich sagte: Hier bin ich, sende mich. {

a fragen 1Ki 22:20; Act 22:21; senden Exo 4:13; Jdg 6:14 .15; Hier bin Gen 22:1 .11; 1Sa 3:4-10; Act 9:6; Gal 1:15-17 } Isa 6:9 Und er sagte: „Gehe hin und sage diesem Volk: Hörend hört, und versteht nicht. Und sehend seht, und erkennt nicht! {

a Isa 43:8; 44:18; Luk 8:10 } Isa 6:10 Mache das Herz dieses Volkes fett, und mache seine Ohren schwer, und verklebe seine Augen: damit es mit seinen Augen nicht sieht und mit seinen Ohren nicht hört und sein Herz nicht versteht und es nicht umkehrt und geheilt wird. {

a Isa 29:10; Jer 5:21; Zec 7:11; Act 28:26 .27; Rom 11:8; 2Co 3:14; 4:4 } Isa 6:11 Und ich sagte: „Wie lange, mein Herr? Und er sagte: „Bis die Städte verwüstet sind, ohne Bewohner, und die Häuser ohne Menschen, und das Land zur Öde verwüstet ist {

a Isa 24:6; Lev 26:33; Mic 3:12; Luk 19:43 .44 } Isa 6:12 und JAHWEH die Menschen weit entfernt hat und die Verlassenheit inmitten des Landes groß ist. {

a Isa 10:16-23; 2Ch 36:21; Luk 21:24; 2Ki 16:1-5; Mat 1:18 } Isa 6:13 Und ist noch ein Zehntel darin, so wird es wiederum ausgetilgt werden, wie die Terebinthe und wie die Eiche, von denen, wenn sie gefällt sind, ein Wurzelstock bleibt; ein heiliger Same ist sein Wurzelstock. {

a ausgetilgt Zec 13:9;

b Wurzelstock Job 14:7-9;

c Same Isa 11:1; 65:8-9; Zep 3:12 .15; Rom 11:1-5

1 o.: Steineiche} Isa 7:1 Und es geschah in den Tagen Ahas’, des Sohnes Jothams, des Sohnes Ussijas, des Königs von Juda, da zog Rezin, der König von Syrien, mit Pekach, dem Sohn Remaljas, dem König von Israel, nach Jerusalem hinauf zum Kampf gegen es; aber er vermochte nicht gegen es zu kämpfen. {

a 2Ki 16:1 .5; 2Ch 28:1 .5-6 } Isa 7:2 Und dem Haus David wurde berichtet und gesagt: Syrien hat sich in Ephraim gelagert. Da bebte sein Herz und das Herz seines Volkes, wie die Bäume des Waldes vor dem Wind beben. {

a Ephraim Isa 7:17; bebte Isa 8:12; 37:27 } Isa 7:3 Und JAHWEH sagte zu Jesaja: Gehe hinaus, Ahas entgegen, du und dein Sohn Schear-Jaschub, an das Ende der Wasserleitung des oberen Teiches, zur Straße des Walkerfeldes hin, {

a Geh Exo 7:15; Wasserleit . Isa 36:2 } Isa 7:4 und sprich zu ihm: „Hüte dich und halte dich ruhig; fürchte dich nicht, und dein Herz verzage nicht vor diesen beiden rauchenden Brandscheit-Stümpfen, bei der Zornglut Rezins und Syriens und des Sohnes Remaljas. {

a Isa 8:12 .13; 30:15; 51:12; Joh 14:1 } Isa 7:5 Weil Syrien Böses gegen dich beraten hat, [wie] Ephraim und der Sohn Remaljas, und gesagt hat: {

a Böses Psa 7:15 } Isa 7:6 Lasst uns gegen Juda hinaufziehen und ihm Grauen einjagen und es uns erobern und den Sohn Tabeals zum König darin machen – Isa 7:7 So sagt mein Herr, JAHWEH: Es wird nicht zustande kommen und nicht geschehen. {

a Isa 8:10; Psa 33:10; Pro 21:30 } Isa 7:8 denn Damaskus ist das Haupt von Syrien, und Rezin das Haupt von Damaskus. Und in noch 65 Jahren wird Ephraim zerschmettert werden, [dass es] kein Volk [mehr ist]. {

a Damaskus Isa 8:4; 17:1 .3; Jer 49:23-27 } Isa 7:9 Und Samaria ist das Haupt von Ephraim und der Sohn Remaljas das Haupt von Samaria. Wenn ihr nicht glaubt, dann werdet ihr keinen Bestand haben! {

a Samaria 1Ki 16:24; Glaubt 2Ch 20:20; Rom 11:20 } Isa 7:10 Und JAHWEH fuhr fort, zu Ahas zu reden, und sagte: {

a 2Sa 7:19 } Isa 7:11 „Erbitte dir ein Zeichen von JAHWEH, deinem Gott. Erbitte es aus der Tiefe oder aus der Höhe droben!„ {

a Isa 38:7 .8 .22; Jdg 6:17 .36-40; Mat 16:1 } Isa 7:12 Und Ahas sagte: „Ich werde nicht darum bitten, und ich werde Jahwe nicht versuchen.“ {

a 2Ch 28:21 .22 } Isa 7:13 Und er sagte: „Hört doch, Haus David! Ist es zu gering für euch, Menschen zu ermüden, daß ihr auch meinen Gott ermüdet ? {

a müßt Isa 43:24; 63:10; Mal 2:17 } Isa 7:14 Darum wird mein Herr selbst euch ein Zeichen geben: „Siehe! – die Jungfrau ist schwanger und gebiert einen Sohn. Und sie wird seinen Namen „Immanu-El“ nennen. {

a Jungfrau Mat 1:23; Luk 1:27; Sohn 9:5; Mat 1:23; Immanuel Isa 8:8 .10; Luk 1:27 .28 } Isa 7:15 Rahm und Honig wird er essen bis zu seinem Wissen zu verwerfen das Böse und zu erwählen das Gute. {

a Isa 7:22 } Isa 7:16 denn ehe der Knabe weiß, das Böse zu verwerfen und das Gute zu erwählen, wird das Land verlassen sein, vor dessen beiden Königen dir graut.

a Isa 8:4; 2Ki 15:30-31; 16:9 Isa 7:17 JAHWEH wird über dich und über dein Volk und über das Haus deines Vaters Tage kommen lassen, wie sie nicht gekommen sind seit dem Tag, da Ephraim von Juda gewichen ist – den König von Assyrien. {

a gewichen 1Ki 12:19;

b Assyrien Isa 8:7-8; 10:5-6; 36:1-2 } Isa 7:18 Und es wird geschehen an jenem Tage, da wird JAHWEH die Fliege, die am Ende der Ströme Ägyptens, und die Biene, die im Lande Assyrien ist, herbeizischen. {

a Biene Deu 1:44; Psa 118:12; Assyrien Isa 36:1; herbeipf . Isa 5:26 } Isa 7:19 Und sie werden kommen und sich allesamt niederlassen in den Tälern der steilen Höhen und in den Spalten der Felsen und in allen Dornsträuchern und auf allen Weideplätzen. {

a Isa 10:28-32; Jer 16:16 } Isa 7:20 An jenem Tage wird mein Herr durch ein gemietetes Schermesser, auf der anderen Seite des Stromes, durch den König von Assyrien, das Haupt und das Haar der Beine abscheren; ja, auch den Bart wird es wegnehmen. {

a Isa 9:13 .14; 10:5 .6 } Isa 7:21 Und es wird geschehen an jenem Tage, dass jemand eine junge Kuh und zwei Schafe füttern wird. {

a Isa 7:25; 5:17; 17:2; 37:30; Jer 39:10 } Isa 7:22 Und es wird geschehen, wegen der Menge des Milchertrags wird er Rahm essen, denn Rahm und Honig wird jeder essen, der im Lande übrig geblieben ist. {

a Isa 7:15 } Isa 7:23 Und es wird geschehen an jenem Tage, dass jeder Ort, wo tausend Weinstöcke von tausend [Schekel] Silber waren, zu Dornen und Disteln geworden sein wird. {

a Weinst . Sol 8:11; Dornen Isa 7:24 .25; 5:6; 32:12 .13; Gen 3:18 } Isa 7:24 Mit Pfeilen und mit Bogen wird man dorthin kommen; denn das ganze Land wird Dornen und Disteln sein. {

a Bogen Gen 27:3 } Isa 7:25 Und alle Berge, die mit der Hacke behackt wurden, dahin wirst du nicht kommen, aus Furcht vor Dornen und Disteln. Und sie werden ein Ort sein, zu dem man Rinder treibt und der vom Kleinvieh zertreten wird. {

a Isa 13:20-22; 17:2 } Isa 8:1 Und JAHWEH sagte zu mir: Nimm dir eine große Tafel und schreibe darauf mit Menschengriffel: Es eilt der Raub, bald kommt die Beute; {

a schreibe Isa 30:8; Jer 36:2; Hab 2:2; Rev 1:11 .19; Raub Isa 8:3; 13:16; 42:24 } Isa 8:2 und ich will mir zuverlässige Zeugen nehmen: Urija, den Priester, und Sacharja, den Sohn Jeberekjas. {

a Urija 2Ki 16:10-16 } Isa 8:3 Und ich nahte der Prophetin, und sie wurde schwanger und gebar einen Sohn. Und JAHWEH sagte zu mir: Gib ihm den Namen: „Es eilt der Raub, bald kommt die Beute.“ {

a Prophetin Jdg 4:4; 2Ki 22:14; Nenne Hos 1:4-9 } Isa 8:4 denn bevor der Knabe zu rufen weiß: „Mein Vater!“ und: „Meine Mutter!“, wird man vor dem König von Assyrien den Reichtum von Damaskus und die Beute von Samaria hertragen. {

a Isa 7:16; 17:3; 2Ki 15:29 } Isa 8:5 Und JAHWEH fuhr fort, weiter zu mir zu reden, und sagte: {

a Isa 1:2 } Isa 8:6 Weil dieses Volk die Wasser von Siloah verachtet, die still fließen, und Freude hat an Rezin und an dem Sohn Remaljas: {

a Siloahs Neh 3:15; Joh 9:7; Rezin Isa 7:1 .2; 31:1 } Isa 8:7 darum – siehe – lässt mein Herr die Wasser des Stromes, die mächtigen und großen, über sie heraufkommen – den König von Assyrien und all seine Herrlichkeit. Und er wird über alle seine Betten steigen und über alle seine Ufer gehen. {

a Isa 7:17; 50:10-11; Jer 2:18 } Isa 8:8 Und er wird in Juda eindringen, überschwemmen und überfluten; bis an den Hals wird er reichen. Und die Ausdehnung seiner Flügel wird die Breite deines Landes füllen, Immanuel! {

a Isa 10:28-32; 2Ki 18:13; Immanuel Isa 7:14 } Isa 8:9 Tobt, ihr Völker, und werdet zerschmettert! Und nehmt es zu Ohren, alle ihr Fernen der Erde! Gürtet euch und werdet zerschmettert, gürtet euch und werdet zerschmettert! {

a Isa 54:15; Psa 2:1-5; Jer 46:12; Mat 4:12-17; Luk 1:31-33 } Isa 8:10 Fasst einen Plan, und er soll vereitelt werden; redet ein Wort, und es soll nicht zustande kommen; denn Gott ist mit uns. {

a Isa 54:16 .17; Joe 4:5-9; Nah 1:9; mit uns Isa 7:14; Psa 46:8; Rom 8:31 } Isa 8:11 denn so hat JAHWEH zu mir gesagt, als seine Hand stark auf mir war und er mich warnte, nicht auf dem Wege dieses Volkes zu wandeln: {

a faßte Jer 20:7; Eze 3:14; gehen 30:21; Psa 1:1; Jer 10:2 .3; Rom 12:2 } Isa 8:12 Ihr sollt nicht alles Verschwörung nennen, was dieses Volk Verschwörung nennt. Und fürchtet nicht ihre Furcht und erschreckt nicht davor. {

a fürchtet Isa 7:2; 44:8; 51:12 } Isa 8:13 JAHWEH der Heere, den sollt ihr heiligen. Und er sei eure Furcht, und er sei euer Schrecken. {

a heiligen Isa 29:23; Furcht Mal 2:5; Luk 12:5; Heb 12:28 } Isa 8:14 Und er wird zum Heiligtum sein, aber zum Stein des Anstoßes und zum Fels des Strauchelns den beiden Häusern Israels, zur Schlinge und zum Fallstrick den Bewohnern von Jerusalem. {

a Heiligt . Psa 46:2; Pro 18:10; Rev 21:22; Anstoßes 1Pe 2:8; Luk 2:34; 1Co 1:23 } Isa 8:15 Und viele unter ihnen werden straucheln und fallen und werden zerschmettert und verstrickt und gefangen werden. {

a Mat 21:44; Rom 9:32 .33 } Isa 8:16 Binde das Zeugnis zu, versiegle die Weisung* unter meinen Jüngern. {

a Isa 8:20; Dan 12:4 } Isa 8:17 Und ich will auf JAHWEH harren, der sein Angesicht verbirgt vor dem Haus Jakob, und will auf ihn hoffen. {

a warten Psa 27:14; Lam 3:26; Hab 2:1-4; Luk 2:25 .38; verbirgt Isa 54:8; 64:6; Mic 7:8; hoffen Isa 26:3 .4 } Isa 8:18 Siehe, ich und die Kinder, die JAHWEH mir gegeben hat, wir sind zu Zeichen und zu Wundern in Israel vor JAHWEH der Heere, der auf den Berge Zijon wohnt. {

a Kinder Eze 37:21 .22; Hos 2:1-3; Zion Isa 12:6; Psa 132:13 } Isa 8:19 Und wenn sie zu euch sprechen werden: Befragt die Totenbeschwörer und die Wahrsager, die flüstern und murmeln, [so sprecht]: Soll ein Volk nicht seinen Gott befragen? [Soll es] für die Lebenden die Toten [befragen]? {

a Deu 18:10-12; 1Sa 28:7; 2Ki 1:3 } Isa 8:20 Hin zu Weisung und Zeugnis! Wenn sie nicht nach diesem Wort sprechen, dämmert für sie gewisslich kein Morgen. {

a Weisung Psa 1:3; Mal 3:22; Luk 16:29; 24:44;

b Morgen Isa 58:8; Hos 6:3; Mal 3:20; 2Pe 1:19

1 o.: Bezeugung} Isa 8:21 Und es wird darin umherziehen, schwer gedrückt und hungernd. Und es wird geschehen, wenn es Hunger leidet, so wird es erzürnt sein und seinen König und seinen Gott verfluchen. Und es wird aufwärts schauen {

a Pro 19:3; Rev 9:20 .21; 16:9 } Isa 8:22 und wird zur Erde blicken: und – siehe – Bedrängnis und Finsternis, angstvolles Dunkel. Und in dichte Finsternis ist es hineingestoßen. {

a Finstern . Isa 5:30; 9:1; Jer 13:16; Amo 5:18-20; Jud 1:13; verstoßen Job 18:18; Mat 22:13; 2Ki 15:29 } Isa 8:23 Doch nicht bleibt Finsternis dem [Land], das Bedrängnis hat. In der ersten Zeit hat er das Land Sebulon und das Land Naphtali verächtlich gemacht. Und in der letzten bringt er zu Ehren den Weg am Meer, das Jenseitige des Jordans, den Kreis der Völker*. {

a nicht Isa 8:17; Psa 30:6; Weg Mat 4:15; Luk 1:78-79 } Isa 9:1 Das Volk, das im Finstern wandelt, hat ein großes Licht gesehen; die da wohnen im Lande des Todesschattens, Licht hat über ihnen geleuchtet. {

a Licht Mat 4:16; Joh 1:4 .5; 8:12; Eph 5:8 .14 } Isa 9:2 Du hast das Volk* vermehrt, hast ihr groß gemacht die Freude; sie freuen sich vor dir, gleich der Freude in der Ernte, wie man frohlockt beim Verteilen der Beute. {

a vermehrt Isa 26:15; Heb 6:14; Freude Psa 4:8; Luk 2:10; Beute Isa 53:12; Jdg 5:30; Psa 119:162 } Isa 9:3 denn das Joch ihrer Last und den Stab ihrer Schulter, den Stock ihres Treibers hast du zerschlagen wie am Tag Midians. {

a Isa 10:26 .27; Jdg 7:22-25; Psa 81:7 } Isa 9:4 denn jeder Stiefel der Gestiefelten im Getümmel, und jedes Gewandtuch, in Blut gewälzt, die werden zum Brand, ein Fraß des Feuers. {

a Isa 10:16 .17; 30:33; 66:15 .16; 2Th 1:8 } Isa 9:5 denn ein Kind ist uns geboren, uns ist ein Sohn gegeben, und es wird die Herrschaft auf seiner Schulter sein. Und man nennt seinen Namen „Wunderbarer“, „Rat“, „starker Gott“, „Vater der Ewigkeit“, „Fürst des Friedens“. {

a geboren Luk 2:11 .12; Rom 9:5; Sohn Isa 7:14; Joh 3:16; Gal 4:4; Herrschaft Isa 9:6; Dan 6:27; Zec 6:13; Mat 28:18; Eph 1:22; Wunderbar . Jdg 13:18; Ratgeber Joh 12:46; 1Co 1:30; Gott Tit 2:13; Heb 1:8; 1Jo 5:20; EwigVater Mic 5:1; Joh 14:9; Friedefürst Eph 2:14-17; Col 1:20 } Isa 9:6 Zur Mehrung der Herrschaft und zum Frieden ohne Ende auf dem Thron Davids und über seinem Königreich, es zu festigen und zu stützen durch Recht und Gerechtigkeit von nun an bis in Ewigkeit. Der Eifer JAHWES der Heere wird dieses tun. {

a Thron 2Sa 7:16; Dan 2:44; 7:14; Luk 1:32 .33; Recht Psa 45:5-8; Jer 23:5 .6; Eifer Isa 37:32 } Isa 9:7 Mein Herr hat ein Wort gesandt gegen Jakob, und es fällt herab in Israel. {

a Isa 55:11; Mat 24:35 } Isa 9:8 Und das ganze Volk wird es erfahren, Ephraim und die Bewohner von Samaria, die in Hochmut und in Überhebung des Herzens sprechen: {

a Volk Isa 26:11; Ephraim Isa 7:9; 8:13; 1Pe 5:5 } Isa 9:9 Die Ziegelsteine sind eingefallen, aber mit behauenen Steinen bauen wir auf; die Maulbeerfeigenbäume sind abgehauen, aber wir setzen Zedern an ihre Stelle. {

a Isa 28:1 .2; Job 15:25; Pro 16:18 } Isa 9:10 denn JAHWEH wird die Bedränger Rezins über es erheben und seine Feinde aufreizen: {

a Rezins 2Ki 15:29; 16:9 } Isa 9:11 die Syrer von Osten und die Philister von Westen. Und sie werden Israel fressen mit vollem Maul. – Bei all dem wendet sich sein Zorn nicht ab, und noch ist seine Hand ausgestreckt. {

a alledem Isa 9:16 .20; 5:25; 10:4; Jer 4:8 } Isa 9:12 Und das Volk kehrt nicht um zu dem, der es schlägt, und JAHWEH der Heere suchen sie nicht. {

a nicht Isa 30:15; Jer 5:3; Hos 7:10 .15; Amo 4:6-11; suchen Isa 31:1; Psa 14:2; Zep 1:6 } Isa 9:13 Und JAHWEH wird aus Israel Haupt und Schwanz, Palmzweig und Binse ausrotten an einem Tag. {

a Isa 19:15

1 o.: abschneiden} Isa 9:14 Der Älteste und Angesehene, er ist das Haupt. Und der Prophet, der Lüge lehrt, er ist der Schwanz. {

a Älteste Isa 3:1 .2; Eze 8:11 .12; Mat 16:21; Prophet Isa 29:10; Jer 5:13 .31; 14:14; Eze 13:1-16; Mat 7:15 } Isa 9:15 denn die Leiter dieses Volkes führen irre, und die von ihnen Geleiteten werden verschlungen. {

a Isa 3:12; Jer 23:13; Lam 2:14; 2Jo 1:7 } Isa 9:16 Darum wird sich mein Herr über dessen junge Männer nicht freuen und sich seiner Waisen und seiner Witwen nicht erbarmen; denn sie sind allesamt Ruchlose und Übeltäter, und jeder Mund redet Torheit. – Bei all dem wendet sich sein Zorn nicht ab, und noch ist seine Hand ausgestreckt. {

a erbarmen Jer 18:21;

b Bösewichte Jer 9:5-8;

c all dem Jer 9:11 } Isa 9:17 denn die Ehrfurchtslosigkeit* brennt wie Feuer: Sie verzehrt Dornen und Disteln und zündet in den Dickichten des Waldes, dass sie emporwirbeln in hoch aufsteigendem Rauch. {

a Isa 5:24; 10:17; 33:11 .12; 2Sa 23:6 .7 } Isa 9:18 Durch den Grimm JAHWEHS der Heere ist das Land verbrannt, und das Volk ist wie ein Fraß des Feuers geworden; keiner verschont den anderen. {

a Isa 9:4; Mic 7:2-6

1 o.: durch das Überwallen

2 eigtl.: der Mann hat nicht Mitleid mit seinem Bruder} Isa 9:19 Und man verschlingt zur Rechten und hungert, und man frisst zur Linken und wird nicht satt. Sie fressen jeder das Fleisch seines eigenen Armes: {

a Isa 49:26; Lev 26:26-29; Isa 19:9; Lam 4:10 .11 } Isa 9:20 Manasse den Ephraim, und Ephraim den Manasse; diese miteinander fallen über Juda her. – Bei all dem wendet sich sein Zorn nicht ab, und noch ist seine Hand ausgestreckt. {

a Ephraim 1Sa 14:20; Mat 24:10; Gal 5:15;

b all dem Isa 9:11 } Isa 10:1 Wehe denen, die Satzungen des Unheils anordnen, und den Schreibern, die Mühsal vorschreiben, {

a Wehe Isa 5:8 .11 .18; 5:20 .22; Psa 58:2 .3; 94:20 .21 } Isa 10:2 um die Geringen vom Gericht zu verdrängen und die Gebeugten* meines Volkes ihres Rechts zu berauben, damit die Witwen ihre Beute werden und sie die Waisen plündern. {

a Armen Isa 5:23; Pro 22:22; Amo 2:6; 5:11; Witwen Exo 22:22; Mat 23:14 } Isa 10:3 Und was wollt ihr tun am Tag der Heimsuchung und beim Sturm, der von fern daherkommt? Zu wem wollt ihr fliehen um Hilfe und wohin eure Herrlichkeit in Sicherheit bringen? {

a Tag Isa 5:30; Job 31:14; Jer 5:31; Hos 9:7; Amo 4:12; 5:18-20; Rev 6:17; Reichtum Isa 2:20:21; Pro 11:4; Zep 1:18 } Isa 10:4 Nichts anderes bleibt übrig, als sich unter Gefesselten zu krümmen. Und unter Erschlagenen fallen sie hin. – Bei all dem wendet sich sein Zorn nicht ab, und noch ist seine Hand ausgestreckt. {

a fallen Jer 15:2; Jer 43:11;

b alledem Isa 9:11

1 o.: Durchbohrten; Erstochenen} Isa 10:5 Wehe, Assur, Rute meines Zorns! Und der Stock meiner Eintrüstung – in ihrer Hand ist er. {

a Isa 7:20; Jer 51:20; Hab 1:12 } Isa 10:6 Gegen ein ruchloses Volk* werde ich ihn senden und ihn gegen das Volk meines Grimms entbieten, um Raub zu rauben und Beute zu erbeuten und es der Zertretung hinzugeben wie Straßenkot. {

a Volk Isa 30:9; Raub Isa 8:4; 36:1 } Isa 10:7 Er aber meint es nicht so, und sein Herz denkt nicht so; sondern zu vertilgen hat er im Sinn, und nicht wenige Völker* auszurotten. {

a meint Mic 4:12; Völker Isa 36:18-20; Gen 50:20 } Isa 10:8 denn er sagt: Sind nicht meine Fürsten allesamt Könige? {

a Isa 36:8 .9; 2Ki 18:24; Eze 26:7 } Isa 10:9 Ist nicht Kalno wie Karchemis? Ist nicht Hamat wie Arpad? Ist nicht Samaria wie Damaskus? {

a Kalne 1M 10,10; Am 6,2; Karkemisch 2Ch 35,20; Jer 46,2; Hamat 36,18-20; Samarien 2Kg 17,6; Damaskus 2Kg 16,9 } Isa 10:10 So wie meine Hand die Königreiche der Götzen erreicht hat – und ihre geschnitzten Bilder waren mehr als die von Jerusalem und von Samaria –, {

a Isa 10:14; 2Ki 18:33-35; 2Ch 32:15 .16 .19 } Isa 10:11 werde ich nicht, wie ich Samaria und seinen Götzen getan habe, ebenso Jerusalem und seinen Götzenbildern tun? {

a Isa 36:18-20; 37:10-13 } Isa 10:12 Und es wird geschehen, wenn mein Herr sein ganzes Werk am Berg Zijon und an Jerusalem vollbracht hat, so werde ich die Frucht der Überhebung des Herzens des Königs von Assyrien und den Stolz der Überheblichkeit seiner Augen heimsuchen. {

a vollend . Isa 46:10 .11; 55:11; Vergeltung Isa 2:12; 37:33-38; 2Ki 19:36 .37; Jer 50:18 } Isa 10:13 denn er hat gesagt: Durch die Kraft meiner Hand und durch meine Weisheit habe ich es getan, denn ich bin verständig. Und ich verrückte die Grenzen der Völker und plünderte ihre Schätze und stieß, wie ein Gewaltiger, Thronende hinab. {

a Weisheit Isa 5:21; Jer 9:23; Eze 28:1 .2; Dan 4:30; plündere Isa 37:24-26 } Isa 10:14 Und meine Hand hat den Reichtum der Völker erreicht wie ein Nest, und wie man verlassene Eier zusammenrafft, so habe ich die ganze Erde zusammengerafft; da war keiner, der den Flügel regte oder den Schnabel aufsperrte und zirpte. {

a Pro 21:6 .7; Nah 3:1 } Isa 10:15 Darf die Axt sich gegen den rühmen, der damit haut, oder die Säge sich gegen den brüsten, der sie zieht? – als schwänge ein Stock die, die ihn emporheben, als höbe ein Stab den empor, der kein Holz ist! {

a Isa 37:23; 45:9; Psa 75:6; Eze 28:9; Rom 9:20 } Isa 10:16 Darum wird der Herr, JAHWEH der Heere, Magerkeit senden unter seine Fetten. Und unter seiner Herrlichkeit wird ein Brand auflodern wie ein Feuerbrand. {

a Schwind . 2Ch 32:21; Psa 106:15; Act 12:23; Feuersglut Isa 26:11; 30:30-32 } Isa 10:17 Und das Licht Israels wird zum Feuer werden und sein Heiliger zur Flamme, die seine Dornen und seine Disteln in Brand setzen und verzehren wird an einem Tag. {

a Isa 37:36; 9:17; 66:24; Deu 4:24 } Isa 10:18 Und er wird die Herrlichkeit seines Waldes und seines Baumgartens von der Seele bis zum Fleisch vernichten, so dass es sein wird wie ein Kranker, der hinsiecht. {

a ausrott . Isa 10:33 .34; 2Ki 19:28; Jer 21:14; Eze 21:3 .4 } Isa 10:19 Und der Rest der Bäume seines Waldes wird zu zählen sein: Ein Knabe könnte sie aufschreiben. {

a Isa 14:12 } Isa 10:20 Und es wird geschehen an jenem Tage, da wird der Überrest Israels und das Entronnene des Hauses Jakob sich nicht mehr stützen auf den, der es schlägt; sondern es wird sich stützen auf JAHWEH, den Heiligen Israels, in Wahrheit*. {

a stützen 2Ch 28:16; Hos 5:13; 14:3 .4; verlassen Isa 17:7; 26:4; Jer 3:23 } Isa 10:21 Der Überrest wird umkehren, der Überrest Jakobs zu Gott, dem Starken. {

a Isa 7:3; 4:2 .3; 37:4 .31 .32 } Isa 10:22 denn wenn auch dein Volk, Israel, wie der Sand des Meeres wäre, nur ein Überrest davon wird umkehren. Vertilgung ist fest beschlossen, sie bringt einherflutend Gerechtigkeit. {

a Überrest Isa 10:21 } Isa 10:23 denn mein Herr, JAHWEH der Heere, vollführt Vernichtung und Festbeschlossenes inmitten der ganzen Erde. {

a Vertilg . Isa 10:7; 28:21 .22; Dan 9:27 } Isa 10:24 Darum, so sagt mein Herr, JAHWEH der Heere: Fürchte dich nicht, mein Volk, das in Zijon wohnt, vor Assur, wenn er dich mit dem Stock schlagen und seinen Stab gegen dich erheben wird nach der Weise Ägyptens! {

a fürchte Isa 37:6; 51:12;

b Ägyptens Exo 1:13-14; 14:9-14; Jer 23:5 } Isa 10:25 denn noch eine ganz kurze Zeit, so wird der Grimm zu Ende sein und mein Zorn sich wenden zu ihrer Vernichtung. {

a Isa 14:25; 31:8 .9; 37:36; Psa 30:6 } Isa 10:26 Und JAHWEH der Heere wird über ihn die Geißel schwingen wie in der Niederlage Midians am Felsen Oreb. Und sein Stab wird über das Meer sein, und er wird ihn erheben, wie er ihn über Ägypten erhob. {

a Geißel Isa 30:30-32; Midian Isa 9:3; Jdg 7:25; Meer Exo 14:26-28 } Isa 10:27 Und es wird an jenem Tage geschehen, dass seine Last weichen wird von deiner Schulter und sein Joch von deinem Hals. Und das Joch wird gesprengt werden infolge des Fettes. {

a Isa 14:25; Jer 30:8 } Isa 10:28 Er kommt gegen Aijat, zieht durch Migron; in Mikmas legt er sein Gepäck ab. {

a Ajat Jos 7:2; Migron 1Sa 14:2; Michmas 1Sa 13:5; 14:5 } Isa 10:29 Sie ziehen über den Pass, in Geba schlagen sie ihr Nachtlager auf. Rama bebt, Gibea Sauls flieht. {

a Engpaß 1Sa 13:23; 14:4; Geba 1Sa 14:5; Rama Jos 18:25; 1Sa 7:17; Gibea 1Sa 14:2 } Isa 10:30 Schreie laut, Tochter Gallims! Horche auf, Lais! Armes Anatot! {

a Galim 1Sa 25:44; Anatot Neh 11:32 } Isa 10:31 Madmena eilt davon, die Bewohner von Gebim flüchten. Isa 10:32 Noch heute macht er Halt in Nob – er schwingt seine Hand gegen den Berg der Tochter Zijon, den Hügel Jerusalems. {

a Nob 1Sa 21:1; Jerusalem 2Ch 32:1 .2 } Isa 10:33 Siehe, der Herr, JAHWEH der Heere, haut mit Schreckensgewalt die Äste herunter. Und die Hochwüchsigen werden gefällt, und die Emporragenden werden erniedrigt. {

a Isa 2:12 .13; 2Ch 32:21 } Isa 10:34 Und er schlägt das Gestrüpp des Waldes nieder mit dem Eisen, und der Libanon fällt durch einen Mächtigen. {

a nieder Isa 10:18; Jer 22:7; Nah 1:12; Mächtigen Isa 31:8; 37:36; Psa 103:20; 2Th 1:7 .8; 2Pe 2:11 } Isa 11:1 Und ein Zweig wird hervorgehen aus dem Stumpf Isais, und ein Trieb aus seinen Wurzeln wird Frucht tragen. {

a Isa 23:5; Dan 11:7; Rev 22:16 } Isa 11:2 Und auf ihm wird ruhen der Geist JAHWEHS, der Geist der Weisheit und des Verstandes, der Geist des Rates und der Kraft, der Geist der Erkenntnis und der Furcht JAHWEHS. {

a Geist Isa 61:1; Joh 1:32-34; 4:24; Weisheit Dan 2:20; 1Co 2:7; Col 2:3; Kraft Isa 40:26; Jer 10:12; Act 10:38; 2Co 12:9; Erkenntnis Isa 53:11; 1Co 2:10; Furcht Pro 1:7; 14:27 } Isa 11:3 Und sein Wohlgefallen wird sein an der Furcht JAHWEHS. Und er wird nicht richten nach dem Sehen seiner Augen und nicht Recht sprechen nach dem Hören seiner Ohren. {

a Isa 42:1; Joh 2:25 } Isa 11:4 Und er wird die Geringen richten in Gerechtigkeit und den Gebeugten der Erde Recht sprechen in Geradheit. Und er wird die Erde schlagen mit dem Stab seines Mundes, und mit dem Hauch seiner Lippen den Ehrfurchtslosen* töten. {

a Gerecht . Psa 72:2 .4; Rev 19:11; schlagen Rev 2:16; 19:15; Hauch 2Th 2:8 } Isa 11:5 Und Gerechtigkeit wird der Gurt seiner Lenden sein und die Treue der Gurt seiner Hüften. {

a Psa 45:4 .5; Eph 6:14 } Isa 11:6 Und der Wolf wird beim Lamm weilen, und der Leopard beim Böckchen lagern. Und das Kalb und der junge Löwe und das Mastvieh werden zusammen sein, und ein kleiner Knabe wird sie treiben. {

a Isa 65:25 } Isa 11:7 Und Kuh und Bärin werden miteinander weiden, ihre Jungen zusammen lagern. Und der Löwe wird Stroh fressen wie das Rind. {

a Isa 65:25; Gen 1:30 } Isa 11:8 Und der Säugling wird spielen am Loch der Otter, und das entwöhnte Kind seine Hand ausstrecken nach der Höhle der Viper. Isa 11:9 Man wird nicht Böses tun und nicht Verderben anrichten auf meinem ganzen heiligen Berge; denn das Land wird voll sein von Erkenntnis JAHWEHS, wie die Wasser den Meeresgrund bedecken. {

a Berg Isa 2:4; 35:9; 65:25; Erde Hab 2:14; Zec 14:9; Mal 1:11; Jer 31:10-12; Zep 3:14 .15; Psa 98 K . 13 -23 } Isa 11:10 Und es wird geschehen an jenem Tage: Der Wurzelspross Isais, der dasteht als Banner der Völker, nach ihm werden die Völker* fragen. Und seine Ruhstatt wird Herrlichkeit sein. {

a Wurzel Isa 11:1;

b Banner Gen 49:10; Psa 22:28; Joh 11:52; 12:32;

c Herrlichkeit Isa 60:18 .19

1 o.: Feldzeichen; Flagge} Isa 11:11 Und es wird geschehen an jenem Tage, da wird der Herr noch ein zweites Mal seine Hand ausstrecken, um den Überrest seines Volkes, der übrig bleiben wird, loszukaufen aus Assyrien und aus Ägypten und aus Pathros und aus Äthiopien und aus Elam und aus Sinear und aus Hamat und von den Inseln ‹und Küstenländern› des Meeres. {

a ausstr . Exo 3:20; 6:6; Deu 9:29; loszukauf . Jer 23:7 .8; Eze 37:12; Hamat 2Ki 17:24 } Isa 11:12 Und er wird den Völkern* ein Banner erheben und die Vertriebenen Israels zusammenbringen, und die Zerstreuten Judas wird er sammeln von den vier Enden der Erde. {

a Banner Isa 11:10; 18:3; Jer 51:12; Verjagten Psa 147:2; Jer 31:10 } Isa 11:13 Und der Neid Ephraims wird weichen, und die Bedränger Judas werden ausgerottet werden. Ephraim wird Juda nicht [mehr] beneiden, und Juda wird Ephraim nicht [mehr] bedrängen. {

a Eifers . Isa 7:1-6; Jer 3:18; Eze 37:16-24 } Isa 11:14 Und sie werden den Philistern auf die Schultern fliegen nach Westen, werden miteinander plündern die Söhne des Ostens; an Edom und Moab werden sie ihre Hand legen, und die Söhne Ammons werden ihnen gehorsam sein. {

a Phpist . Oba 1:19; Zep 2:5-7; Söhne Jdg 6:3 .33; Jer 49:28; Edom Amo 9:12; Moab Jer 48; Ammoniter Jer 49:1-5 } Isa 11:15 Und JAHWEH wird die Meereszunge Ägyptens zerstören/spalten. Und er wird seine Hand über den Strom schwingen mit der Glut seines Hauches und ihn in sieben Bäche zerschlagen und machen, dass man mit Schuhen hindurchgeht. {

a Strom Isa 7:20; 8:7; 1Ki 14:15; Psa 137:1 } Isa 11:16 Und so wird eine Straße sein von Assyrien her für den Überrest seines Volkes, der übrig bleiben wird, wie eine Straße für Israel war an dem Tag, als es aus dem Lande Ägypten heraufzog. {

a Straße Isa 35:8-10; 49:9-12;

b wie Isa 63:11-14; Exo 14:22 } Isa 12:1 Und an jenem Tage wirst du sagen: „Ich preise dich, JAHWEH, denn du warst gegen mich erzürnt; dein Zorn hat sich gewendet, und du hast mich getröstet. {

a Tag Isa 11:10 .11; preise Isa 25:1; Psa 30:5; 118:28; Jer 33:11; Zorn Isa 54:8; Psa 30:6; getröstet Isa 49:13; 52:9; 66:13 } Isa 12:2 Siehe, Gott ist meine Rettung, ich vertraue, und erschrecke nicht, denn Jah, JAHWEH, ist meine Stärke und mein Gesang, und er ist mir zur Rettung geworden.“ – {

a Rettung Isa 62:1 .11; Psa 27:1 .9;

b nicht Psa 27:1; 118:6; Rom 8:31;

c Stärke Exo 15:2; Hab 3:19 } Isa 12:3 Und mit Wonne werdet ihr Wasser schöpfen aus den Quellen der Rettung, {

a Quellen Joh 4:14; Pro 14:27; Joe 4:18 } Isa 12:4 und ihr werdet sprechen an jenem Tage: „Preist JAHWEH, ruft seinen Namen aus, macht unter den Völkern kund seine Taten, verkündet, dass sein Name hoch erhaben ist! {

a Dankt Psa 105:1; 118:1; Name Psa 8:2 } Isa 12:5 Besingt JAHWEH, denn Herrliches hat er getan; dieses werde kund auf der ganzen Erde! {

a Singt Exo 15:1; Psa 98:1; Rev 15:3; bekannt Isa 11:9 } Isa 12:6 Jauchze und juble, Bewohnerin von Zijon! – denn groß ist in deiner Mitte der Heilige Israels.“ {

a Isa 52:8 .9; Psa 89:19; Zep 3:15-17 } Isa 13:1 Last ‹über› Babel, die Jesaja, der Sohn des Amoz, schaute: {

a Ausspr . Isa 17:1; Jer 23:33-40 } Isa 13:2 Erhebt ein Banner auf kahlem Berge! Ruft ihnen zu mit lauter Stimme. Schwingt die Hand, dass sie einziehen in die Tore der Edlen! {

a Isa 13:17; 45:1 .2; Kriegsban . Isa 18:3; Jer 51:12 .27 } Isa 13:3 Ich habe meine Geheiligten entboten, auch meine Helden zu meinem Zorn gerufen, meine stolz Frohlockenden. {

a Isa 45:4 .5; Helden Joe 4:11 } Isa 13:4 Horch, ein Getümmel auf den Bergen, wie von einem großen Volk! Horch, ein Getöse von Königreichen versammelter Völker* ! JAHWEH der Heere mustert ein Kriegsheer: {

a Jer 50:9; 50:41 .42 } Isa 13:5 aus fernem Lande Gekommene, vom Ende des Himmels – JAHWEH und die Werkzeuge seines Grimms, um die ganze Erde zu verderben/zermürben. {

a Gekommene Isa 5:26; Jer 50:3;

b Grimms Jer 50:25 } Isa 13:6 Heult, denn nahe ist der Tag JAHWEHS! Wie Verwüstung vom Allmächtigen kommt er. {

a Eze 30:3; Joe 1:15; 2:1 .2; Oba 1:15; Zep 1:7 } Isa 13:7 Darum erschlaffen alle Hände, und jedes Menschenherz zerschmilzt. {

a Eze 21:12; Nah 1:6; 2:10 .11 } Isa 13:8 Und sie sind bestürzt, Krämpfe und Wehen ergreifen sie. Sie winden sich wie eine Gebärende. Jeder starrt den anderen an, ihre Gesichter sind Flammengesichter. {

a Wehen Isa 21:3 .4; 26:17; Angesichter Joe 2:6 } Isa 13:9 Siehe! – der Tag JAHWEHS kommt, grausam – und Grimm und Glut des Zorns –, die Erde zur schaurigen Öde ‹und zum Entsetzen› zu machen und ihre Sünder daraus zu vertilgen. {

a Isa 13:6; Jer 51:29; Zep 1:15; Mal 3:19 } Isa 13:10 Ja, die Sterne des Himmels und seine Gestirne werden ihr Licht nicht leuchten lassen; die Sonne wird finster sein bei ihrem Aufgang, und der Mond wird sein Licht nicht scheinen lassen. {

a Eze 32:7; Joe 2:10; Mat 24:29; Rev 8:12 } Isa 13:11 Und ich werde an dem Erdkreis heimsuchen die Bosheit und an den Ehrfurchtslosen* ihre Ungerechtigkeit, und ich werde dem Hochmut der Übermütigen ein Ende machen und den Stolz der Gewalttätigen erniedrigen. {

a heimsu . Isa 3:11; Pro 11:21; Prahlerei Isa 2:12-17; Jer 50:29-32 } Isa 13:12 Ich will den Sterblichen kostbarer machen als gediegenes Gold und den Menschen als Gold von Ophir. {

a Isa 4:1; 10:19; 24:6 } Isa 13:13 Darum werde ich die Himmel erzittern lassen, und die Erde wird aufbeben von ihrer Stelle im Grimm JAHWEHS der Heere und am Tag der Glut seines Zornes. {

a erschüttern Jer 4:24; Amo 9:5; Hag 2:6;

b Zorn Lam 1:12; Nah 1:4-6

1 o.: im Überwallen} Isa 13:14 Und es wird sein wie mit einer verscheuchten Gazelle und wie mit einer Herde, die niemand sammelt: Jeder wird sich zu seinem Volk wenden und jeder in sein Land fliehen. {

a Isa 47:15; Jer 50:16; 51:9 } Isa 13:15 Jeder, der gefunden wird, wird durchbohrt werden. Und jeder, der aufgegriffen wird, wird durchs Schwert fallen. {

a Isa 47:9; Jer 50:27 .35-37; 51:40 } Isa 13:16 Und ihre Kinder werden vor ihren Augen zerschmettert, ihre Häuser geplündert und ihre Frauen vergewaltigt werden. {

a Kinder Psa 137:9; Nah 3:10; geplünd . Amo 3:11; Zec 14:2; Frauen Isa 23:12; Lam 5:11 } Isa 13:17 Siehe, ich erwecke gegen sie die Meder, die Silber nicht achten und an Gold kein Gefallen haben. {

a Meder Isa 21:2; Jer 51:11; Dan 5:28; 6:1 } Isa 13:18 Und ihre Bogen werden junge Männer niederstrecken, und über die Leibesfrucht werden sie sich nicht erbarmen, ihr Auge wird die Kinder nicht verschonen. {

a Isa 13:16; Hos 10:14; Nah 3:10 } Isa 13:19 Und Babel, die Zierde der Königreiche, der Stolz des Hochmuts der Chaldäer, wird sein wie die Umkehrung Sodoms und Gomorras durch Gott. {

a Babel Dan 4:30; Rev 18:10; Sodom Gen 19:25; Jer 50:40; Luk 17:29 } Isa 13:20 Es wird niemals bewohnt werden und keine Niederlassung mehr sein von Generation zu Generation. Und der Araber wird dort nicht zelten, und Hirten werden dort nicht lagern lassen. {

a Jer 50:39 .45; 51:25 .26 } Isa 13:21 Aber Wüstentiere werden dort lagern, und ihre Häuser werden voller Uhus sein. Und Strauße werden dort wohnen und Böcke dort hüpfen; {

a Isa 14:23; 34:11 .14; Jer 50:39; Zep 2:14 } Isa 13:22 und wilde Hunde werden heulen in seinen Palästen und Schakale in den Lustschlössern. Und seine Zeit steht nahe bevor, und seine Tage werden nicht verlängert werden. {

a Deu 32:25; Jer 51:33 } _ Isa 14:1 denn JAHWEH wird sich über Jakob erbarmen und Israel noch erwählen und wird sie in ihr Land einsetzen. Und der Fremde wird sich ihnen anschließen, und sie werden sich dem Haus Jakob zugesellen. {

a erbarmen Lev 26:42; Psa 102:14; Jer 12:15; erwählen Zec 1:17; 2:16; bringen Isa 24:6; 29:14; Fremdling Isa 19:18-21; Eph 2:12-18 } Isa 14:2 Und die Völker werden sie nehmen und sie an ihren Ort bringen. Und das Haus Israel wird sie sich zu Knechten und zu Mägden aneignen im Lande JAHWEHS. Und sie werden die gefangen wegführen, die sie gefangen wegführten, und werden herrschen über ihre Bedrücker. {

a bringen Isa 49:22; 60:9; 66:20; Knechte Ezr 2:65; beherrschen Isa 60:14; Jer 49:2 } Isa 14:3 Und es wird geschehen an dem Tag, an dem JAHWEH dir Ruhe verschafft von deiner Mühsal und von deiner Unruhe und von dem harten Dienst, den man dir auferlegt hat, {

a Jer 30:10; 50:33 .34 } Isa 14:4 da wirst du diesen Spruch anheben über den König von Babel und sprechen: Wie hat aufgehört der Bedrücker, aufgehört das Anstürmen! {

a Eze 32:2; Rev 18:6-8 } Isa 14:5 Zerbrochen hat JAHWEH den Stab der Ehrfurchtslosen*, den Herrscherstab, {

a Isa 9:3; 49:24-26; Jer 50:23; Rev 18:10 } Isa 14:6 der Völker schlug im Grimm mit Schlägen ohne Unterlass, Völker* unterjochte im Zorn mit Verfolgung ohne E. {

a Jer 50:31-32; 51:20-25

1 o.: im Überwallen} Isa 14:7 Es ruht, es rastet die ganze Erde; man bricht in Jubel aus. {

a Jer 51:48; Rev 18:20; 19:1-3 } Isa 14:8 Auch die Zypressen freuen sich über dich, die Zedern des Libanon: „Seit du daliegst, kommt niemand mehr herauf, um uns abzuhauen.“ Isa 14:9 Der Bereich des Todes unten ist deinetwegen in Bewegung, deiner Ankunft entgegen; er stört deinetwegen die Schatten auf, alle Mächtigen der Erde, er lässt von ihren Thronen aufstehen alle Könige der Völker*. {

a Totenr . Isa 14:11 .15; 5:14; 38:10 .18; Luk 16:22-31 } Isa 14:10 Sie alle heben an und sagen zu dir: „Auch du bist kraftlos geworden wie wir, bist uns gleich geworden!“ {

a Ecc 2:16; Eze 32:21 } Isa 14:11 In den Bereich des Todes hinabgestürzt ist deine Pracht, das Rauschen deiner Harfen. Maden sind unter dir gebettet, und Würmer sind deine Decke. {

a Pracht Dan 5:14 .30; Würmer Job 24:20 } Isa 14:12 Wie bist du von den Himmeln gefallen, du Glanzstern, Sohn der Morgenröte; zur Erde gefällt, Überwältiger der Völker* ! {

a gefallen Isa 34:4; Eze 28:17;

b Sohn Rev 22:16 } Isa 14:13 Und du sagtest in deinem Herzen: „Zum Himmel will ich hinaufsteigen, hoch über die Sterne Gottes meinen Thron erheben und mich niedersetzen auf den Versammlungsberg im äußersten Norden. {

a Jer 51:53; Dan 8:10; Hab 2:9 } Isa 14:14 Ich will hinauffahren auf Wolkenhöhen, mich gleichmachen dem Höchsten.“ {

a Isa 47:8; Eze 28:2; Dan 11:36; 2Th 2:4 } Isa 14:15 Doch in den Bereich des Todes wirst du hinabgestürzt, in die tiefste Grube. {

a Isa 14:9; 2:12-18; Eze 28:8-10; 32:23; Mat 11:23 } Isa 14:16 Die dich sehen, betrachten dich, schauen dich an: „Ist das der Mann, der die Erde erbeben ließ, Königreiche erschütterte; {

a Psa 52:9; Isa 58:12-13 } Isa 14:17 der den Erdkreis der Wüste gleichmachte und dessen Städte niederriss, dessen Gefangene nicht in die Heimat entließ?“ {

a Hab 1:7-11 } Isa 14:18 Alle Könige der Völker* insgesamt liegen mit Ehren, jeder in seinem Haus; {

a Haus Job 3:14; 2Ki 18:8; Eze 25:8-11; Eze 25:15-17; Amo 2:1-3 } Isa 14:19 du aber bist hingeworfen fern von deiner Grabstätte, wie ein verabscheuter Trieb, bedeckt mit Erschlagenen, vom Schwert Durchbohrten, die zu den Steinen der Grube hinabgefahren sind, wie ein zertretenes Aas. {

a Jer 22:19

1 o.: Durchbohrten; Erstochenen} Isa 14:20 Nicht wirst du mit ihnen vereint werden im Begräbnis; denn du hast dein Land zugrunde gerichtet, dein Volk hingemordet. Der Same der Übeltäter wird nicht genannt werden in Ewigkeit. {

a Job 18:17; Psa 37:38; 109:13

1 d. h.: Die Nachkommenschaft} Isa 14:21 Bereitet seinen Söhnen die Schlachtung, wegen der Ungerechtigkeit ihrer Väter! Nicht sollen sie aufstehen und die Erde in Besitz nehmen und mit Städten füllen die Fläche des Erdkreises. {

a Exo 20:5; Psa 137:9 } Isa 14:22 Und ich werde gegen sie aufstehen, sagt JAHWEH der Heere, und werde von Babel ausrotten Namen und Überrest und Sohn und Nachkommen, [ist der] Ausspruch JAHWEHS. {

a aufstehen Psa 12:6;

b ausrotten Jer 51:62

1 o.: abschneiden} Isa 14:23 Und ich werde es zum Besitztum der Igel machen und zu Wassersümpfen. Und ich werde es ausfegen mit dem Besen der Vertilgung, [ist der] Ausspruch JAHWEHS der Heere. {

a Isa 13:21-22; 34:11; Jer 51:37 } Isa 14:24 JAHWEH der Heere hat geschworen und gesagt: Ja, wie ich es zuvor bedacht habe, so geschieht es. Und wie ich es beschlossen habe, so wird es zustande kommen: {

a geschwo . Heb 6:13-17; vorgenom . Isa 14:27; 46:10; Psa 33:11; Pro 19:21 } Isa 14:25 dass ich Assyrien in meinem Lande zerschmettern und es auf meinen Bergen zertreten werde. Und so wird sein Joch von ihnen weichen, und seine Last wird weichen von ihrer Schulter. {

a Isa 10:26 .27; 2Ch 32:21; Nah 1:13 } Isa 14:26 Das ist der Ratschluss, der beschlossen ist über die ganze Erde. Und das ist die Hand, die ausgestreckt ist über alle Völker*. {

a Isa 5:25; Jer 25:15-26; Zep 3:6-8 } Isa 14:27 denn JAHWEH der Heere hat es beschlossen, und wer wird es vereiteln? Und seine ausgestreckte Hand – wer könnte sie abwenden? {

a Job 23:13; Pro 21:30; Dan 4:34 } Isa 14:28 Im Todesjahr des Königs Ahas geschah diese Last [des Wortes]: {

a 2Ki 16:20; 2Ch 28:27 } Isa 14:29 Freue dich nicht, ganz Philistäa, dass der Stock zerbrochen ist, der dich schlug! denn aus der Wurzel der Schlange wird eine Otter hervorkommen, und ihre Frucht wird eine fliegende, feurige [Schlange] sein. {

a Phpist . 2Ch 28:18; schlug 2Ki 18:8; Natter Pro 23:22; Ecc 10:8; Drache Isa 30:6 } Isa 14:30 Und die Erstgeborenen der Geringen werden weiden, und die Armen sich in Sicherheit lagern; aber deine Wurzel werde ich durch Hunger töten, und deinen Überrest wird er umbringen. {

a sicher 2Ch 32:22;

b töten Isa 6:13; 10:20-21 } Isa 14:31 Heule, Tor! Schreie, Stadt! Schmilz hin, ganz Philistäa! denn von Norden her kommt Rauch, und kein Vereinzelter ist unter seinen Scharen. {

a Heule Isa 13:6; 16:7;

b Norden Isa 20:1; Jer 1:14; 25:16-20 } Isa 14:32 Und was antwortet man den Boten der Völker* ? Dass JAHWEH Zijon gegründet hat und dass die Gebeugten* seines Volkes darin Zuflucht finden. {

a Zions Psa 87:1-3; Zuflucht Psa 48:4; Zep 3:12; Jam 2:5 } Isa 15:1 Last [des Wortes] ‹über› Moab; denn über Nacht ist Ar-Moab verwüstet, vernichtet; denn über Nacht ist Kir-Moab verwüstet, vernichtet. {

a Ar-Moab Num 21:28; Deu 2:9;

b Kir-Moab Isa 16:7 .11; 2Ki 3:25

1 w.: Last Moabs} Isa 15:2 Man steigt zum Tempel hinauf und nach Dibon auf die Höhen, um zu weinen; auf Nebo und auf Medeba jammert Moab; auf allen seinen Häuptern ist eine Glatze, jeder Bart ist abgeschoren. {

a Dibon Num 21:30; Höhen Isa 16:12; Nebo Deu 32:49; 34:1; Glatzen Lev 21:5; Amo 8:10 } Isa 15:3 Auf seinen Gassen gürten sie sich Sacktuch um, auf seinen Dächern und auf seinen Märkten jammert alles, zerfließend in Tränen. {

a Jer 48:37 .38; Eze 7:18 } Isa 15:4 Und Hesbon schreit und Elale; bis Jahaz wird ihre Stimme gehört. Darum schreien die Gerüsteten Moabs laut auf, seine Seele bebt in ihm. {

a Hesbon Num 32:34; Jer 48:34; Jahaz Num 21:23; Mut Eze 21:12 } Isa 15:5 Mein Herz schreit über Moab – seine Flüchtlinge [fliehen] bis Zoar, [bis] Eglat-Schelischija; denn die Anhöhe von Luchit steigt man mit Weinen hinauf; denn auf dem Wege nach Horonaim erhebt man Jammergeschrei. {

a Moab Isa 16:9 .11; Jer 48:31;

b Zoar Gen 13:10; 19:22; Jer 48:34;

c Geschrei Isa 15:8; Jer 48:3-5; .34 } Isa 15:6 denn die Wasser von Nimrim sollen zu Wüsten werden; denn verdorrt ist das Gras, verschmachtet das Kraut; das Grün ist nicht mehr. {

a Nimrim Num 32:3 .36; Jer 48:34; verdorrt 16:10 } Isa 15:7 Darum tragen sie über den Weidenbach, was sie erübrigt haben, und ihr Aufbewahrtes. {

a tragen Isa 5:29; Nah 2:12-13 } Isa 15:8 denn das Wehgeschrei hat die Runde gemacht in den Grenzen von Moab: Bis Eglaim [dringt] sein Jammern und bis Beer-Elim sein Jammern. {

a Geschrei Isa 15:5;

b Beer-Elim Num 21:16 } Isa 15:9 denn die Wasser Dimons sind voll Blut; denn ich verhänge noch mehr [Unheil] über Dimon: einen Löwen über die Entronnenen Moabs und über den Überrest des Landes. {

a Dimons Isa 15:2; Löwe 2Ki 17:25; Überrest Isa 14:30; 16:14 } Isa 16:1 Sendet die Lämmer des Landesherrschers von Sela durch die Wüste zum Berg der Tochter Zijon. {

a Schickt 2Ki 3:4; 2Ch 26:8; Sela 2Ki 14:7 } Isa 16:2 Und es geschieht, wie umherflatternde Vögel, wie ein aufgescheuchtes Nest sind die Töchter Moabs an den Übergängen des Arnon. {

a Num 21:13-16; Deu 2:36 } Isa 16:3 Schaffe Rat, triff eine Entscheidung; mache deinen Schatten der Nacht gleich am hellen Mittag, verbirg die Vertriebenen, den Flüchtling offenbare nicht! {

a verbirg Mat 25:35 .36; Heb 13:2 .3 } Isa 16:4 Lass meine Vertriebenen bei dir weilen, Moab! Sei ein Schutz vor dem Verwüster! – denn der Bedrücker hat ein Ende, die Zerstörung hat aufgehört, die Zertreter sind aus dem Lande verschwunden. {

a Flüchtl . Isa 16:3; Jdg 12:4; Luk 10:33 } Isa 16:5 Und ein Thron wird durch Freundlichkeit ‹und Gnade›* aufgerichtet werden. Und auf ihm wird im Zelt Davids einer sitzen in Wahrheit*, der da richtet und nach Recht trachtet und der Gerechtigkeit kundig ist. {

a 2Ch 19:6 .7; 26:4 .5; 31:20 .21; Psa 72:4; 99:4 } Isa 16:6 Vernommen haben wir den Hochmut Moabs, des sehr Hochmütigen, seinen Stolz und seinen Hochmut und sein Wüten, sein eitles Prahlen. {

a Jer 48:26-30; Zep 2:9 .10 } Isa 16:7 Darum wird Moab heulen über Moab; alles wird heulen. Um die Traubenkuchen von Kir-Hareset werdet ihr seufzen, tief betrübt; {

a Isa 15:1 .5; 2Ki 3:25 } Isa 16:8 denn Hesbons Fluren sind verwelkt, der Weinstock von Sibma. Die Herren der Völker* schlugen seine Edelreben nieder; sie reichten bis Jaser, irrten durch die Wüste; seine Ranken breiteten sich aus, gingen über das Meer. {

a Num 32:37 .38; Jer 48:32-34 } Isa 16:9 Darum weine ich mit dem Weinen Jasers über den Weinstock von Sibma, ich überströme dich mit meinen Tränen, Hesbon und Elale; denn über deine Obsternte und über deine Weinlese ist ein lauter Ruf gefallen; {

a Isa 16:8 } Isa 16:10 und verschwunden sind Freude und Frohlocken aus dem Baumgarten, und in den Weinbergen wird nicht gejubelt, nicht gejauchzt; der Keltertreter tritt keinen Wein in den Keltern; dem lauten Ruf habe ich ein Ende gemacht. {

a Isa 24:8 .9; Jer 48:33 } Isa 16:11 Darum rauschen meine Eingeweide wegen Moab wie eine Laute und mein Inneres wegen Kir-Heres. {

a Isa 16:7; 15:5; Jer 48:36 } Isa 16:12 Und es wird geschehen, wenn Moab erscheint, sich abmüht auf der Höhe und in sein Heiligtum eintritt, um zu beten, so wird es nichts ausrichten. {

a Höhe Isa 15:2;

b ausrichten Jer 10:5; 48:13; Hab 2:19; Amo 1:3-5; Jer 49:23-27; 2Ki 16:9 } Isa 16:13 Das ist das Wort, das JAHWEH lange zuvor über Moab geredet hat. {

a ehemals Num 21:26-30; 22-24; Deu 23:2-5 } Isa 16:14 Jetzt aber redet JAHWEH und sagt: In drei Jahren, wie die Jahre eines Tagelöhners, da wird die Herrlichkeit Moabs verächtlich gemacht werden samt all der großen Menge. Und der Überrest wird sehr gering, nicht groß sein. {

a sagt Isa 55:10-11; Tagelöhner Isa 21:16;

b verächtlich Isa 17:4;

c Überrest Isa 15:9 } Isa 17:1 Last [des Wortes] ‹über› Damaskus. Siehe, Damaskus hört auf, eine Stadt zu sein, und wird ein Trümmerhaufen. {

a Isa 8:4; 2Ki 16:9 } Isa 17:2 Verlassen sind die Städte von Aroer, sie werden den Herden preisgegeben. Und diese lagern, und niemand schreckt sie auf. {

a Aroer Jos 13:25; Herden Eze 25:5 } Isa 17:3 Und die Festung nimmt ein Ende in Ephraim und das Königtum in Damaskus, sowie der Überrest von Syrien: Er wird sein wie die Herrlichkeit der Söhne Israels, [ist der] Ausspruch JAHWEHS der Heere. {

a Isa 30:30 .31; 31:8 .9 } Isa 17:4 Und es wird geschehen an jenem Tage, da wird die Herrlichkeit Jakobs verkümmert sein und das Fett seines Fleisches mager werden. {

a Isa 10:16; 2Ki 17:3-6; Hos 11:6 } Isa 17:5 Und es wird sein, wie wenn ein Schnitter Getreidehalme zusammenfasst und sein Arm Ähren abmäht. Und es wird sein, wie wenn einer Ähren sammelt in der Talebene Rephaim. {

a Schnitter Jer 51:33; Joe 4:13; Rephaim Jos 15:8 } Isa 17:6 Doch wird eine Nachlese davon übrig bleiben wie beim Abschlagen der Oliven: zwei, drei Beeren oben im Wipfel, vier, fünf an seinen, des Fruchtbaumes, Zweigen, [ist der] Ausspruch JAHWEHS, des Gottes Israels. {

a Isa 24:13; 2Ch 30:6-7; Amo 3:12 } Isa 17:7 An jenem Tage wird der Mensch auf den hinschauen, der ihn gemacht hat, und seine Augen werden auf den Heiligen Israels blicken. {

a Isa 45:22; 2Ch 30:18-20; Mic 7:7 } Isa 17:8 Und er wird nicht schauen auf die Altäre, das Werk seiner Hände. Und was seine Finger gemacht haben, wird er nicht ansehen, noch die Ascherim, noch die Sonnensäulen. {

a Isa 45:20; 2Ch 31:1; Hos 14:8; Sonnensäul . 2Ch 14:4; 34:4 } Isa 17:9 An jenem Tage werden seine Festungsstädte sein wie die verlassenen Orte des Waldes und des Berggipfels, die man vor den Söhnen Israels verließ. Und es wird eine Öde sein. {

a Hos 9:6; 10:14; Mic 6:16; 7:13 } Isa 17:10 denn du hast den Gott deines Heils vergessen und nicht an den Felsen deiner Stärke gedacht. Darum pflanzt du liebliche Pflanzungen und besetzt sie mit ausländischen Reben. {

a vergessen Isa 51:13; Deu 6:12; Psa 106:21; Jer 2:32; Hos 8:14;

b nicht Isa 43:8; Deu 32:15 } Isa 17:11 Am Tag deiner Pflanzung zäunst du sie ein, und am Morgen bringst du deine Pflanzen zur Blüte: Dahin ist die Ernte am Tag gefährlicher Wunde und tödlichen Schmerzes. {

a pflanzt Psa 92:14; Jer 2:21; Ernte 18:5; Deu 28:33; Hos 9:2; Schmerzes 1:6; Jer 8:21 } Isa 17:12 Wehe dem Getümmel vieler Völker – wie das Brausen der Meere brausen sie – und dem Rauschen von Völkerschaften – wie das Rauschen gewaltiger Wasser rauschen sie! {

a Isa 8:7 .8; Jer 6:23; Rev 17:15 } Isa 17:13 Völkerschaften rauschen wie das Rauschen vieler Wasser. Und er schilt sie, und sie fliehen weithin. Und sie werden gejagt wie Spreu der Berge vor dem Wind und wie wirbelnde [Blätter] vor dem Sturm. {

a schilt Isa 30:30-31; 31:8-9; Psa 9:6;

b Spreu Isa 29:5; 40:15; Job 21:18; Psa 35:5 } Isa 17:14 Zur Abendzeit: „Siehe da, Bestürzung! Ehe es Morgen wird, sind sie nicht mehr. Das ist das Teil derer, die uns plündern, und das Los derer, die uns berauben. {

a Schreck . 2Ki 19:35; Psa 37:36; berauben Jer 30:16; Eze 39:10; plündern Isa 33:1 } Isa 18:1 He! Land des Flügelgeschwirrs, jenseits der Ströme von Äthiopien, {

a Ströme Nah 3:8 .9; Zep 3:10 } Isa 18:2 das Boten entsendet auf dem Meer und in Papyrusbooten über der Wasserfläche! Geht hin, schnelle Boten, zu dem Volk*, das geschleppt und gerupft ist, zu dem Volk, wunderbar, seitdem es ist und weiterhin, dem Volk* von Vorschrift auf Vorschrift und von Zertretung, deren Land Ströme beraubt haben. {

a Boten 2Ki 19:9; Eze 30:9; Volk Gen 10:8 .9; 2Ch 12:2-4; 16:8; Jer 46; Eze 29-32 } Isa 18:3 Ihr alle, Bewohner des Erdkreises und die ihr auf der Erde ansässig seid, wenn man ein Banner auf den Bergen erhebt, so seht hin. Und wenn man ins Horn stößt, so hört! {

a alle Isa 1:2; Psa 49:1 .2; Kriegsban . Isa 5:26; 62:10 } Isa 18:4 denn so hat JAHWEH zu mir gesagt: Ich will still sein und will zuschauen in meiner Wohnstätte, wie heitere Wärme bei Sonnenschein, wie Taugewölk in der Ernteglut. {

a gesagt Amo 3:7;

b Wohnstätte Isa 26:21; 57:15; 66:1 } Isa 18:5 denn vor der Ernte, sobald die Blüte vorbei ist und die Blume zur reifenden Traube wird, da wird er die Reben abschneiden mit Winzermessern und die Ranken wegtun, abhauen. {

a Isa 10:33 .34; 17:11; Eze 17:6-10 } Isa 18:6 Sie werden allesamt den Raubvögeln der Berge und den Tieren der Erde überlassen werden. Und die Raubvögel werden darauf übersommern, und alle Tiere der Erde werden darauf überwintern. {

a Isa 37:36; Eze 32:4-6; 39:17-19 } Isa 18:7 In jener Zeit wird JAHWEH der Heere ein Geschenk dargebracht werden: ein Volk, das geschleppt und gerupft ist, und von einem Volk, wunderbar, seitdem es ist und weiterhin, einer Volk* von Vorschrift auf Vorschrift und von Zertretung, deren Land Ströme beraubt haben – zur Stätte des Namens JAHWEHS der Heere, zum Berg Zijon. {

a Geschenk 2Ch 32:23; Psa 68:30; Zep 3:10; Stätte Isa 18:4; 60:6-9 } Isa 19:1 Last [des Wortes] ‹über› Ägypten. Siehe, JAHWEH fährt auf schneller Wolke und kommt nach Ägypten. Und die Götzen Ägyptens beben vor ihm, und das Herz Ägyptens zerschmilzt in seinem Innern. {

a Wolke Deu 33:26; Psa 18:11; 104:3;

b Götzen Exo 12:12; Jer 43:12; 46:25

1 w.: Last Ägyptens} Isa 19:2 Und ich will Ägypten aufreizen gegen Ägypten. Und sie werden kämpfen, jeder gegen seinen Bruder und jeder gegen seinen Nächsten, Stadt gegen Stadt, Königreich gegen Königreich. {

a Isa 3:5; 9:18-20; 2Ch 15:6 } Isa 19:3 Und der Geist Ägyptens wird vergehen in seinem Innern, und ich will seinen Ratschlag zunichte machen. Und sie werden die Götzen und die Totengeister und die Totenbeschwörer und die Wahrsager befragen. {

a zunichte Isa 19:11-14; 44:25; Job 5:12-14;

b befragen Isa 8:19; 47:12 } Isa 19:4 Und ich will die Ägypter überliefern in die Hand eines harten Herrn. Und ein grausamer König wird über sie herrschen, – [ist der] Ausspruch meines Herrn, JAHWEHS der Heere. {

a Isa 20:3 .4; Jer 46:25 .26; Eze 29:19 } Isa 19:5 Und die Wasser werden sich aus dem Meer verlaufen, und der Strom wird versiegen und austrocknen, {

a Isa 37:25; Jer 51:36; Eze 30:12 } Isa 19:6 und die Ströme werden stinken; die Kanäle Mazors nehmen ab und versiegen, Rohr und Schilf verwelken. {

a stinkend Exo 7:17-21; Rohr Job 8:11 } Isa 19:7 Die Weideplätze am Nil, am Ufer des Nils, und jedes Saatfeld am Nil verdorrt, zerstiebt und ist nicht mehr. {

a Saatfeld Jer 14:4; Joe 1:17 } Isa 19:8 Und die Fischer klagen, und es trauern alle, die Angeln in den Nil auswerfen. Und die das Netz auf der Wasserfläche ausbreiten, schmachten hin. {

a Exo 7:21; Num 11:5 } Isa 19:9 Und beschämt sind die Wirker gehechelten Flachses und die Weber von Baumwollzeug. {

a Pro 7:16; Eze 27:7 } Isa 19:10 Und seine Grundpfeiler sind zerschlagen; alle, die für Lohn arbeiten, sind seelenbetrübt. {

a Grundpfeiler Isa 24:18; Eze 30:4 } Isa 19:11 Nichts als Toren sind die Fürsten von Zoan, die weisen Ratgeber des Pharaos ; [ihr] Ratschlag ist dumm geworden. Wie sagt ihr zu dem Pharao: „Ich bin ein Sohn der Weisen, ein Sohn der Könige der Vorzeit“? {

a Zoan Isa 30:4; Psa 78:12; Eze 30:14; Ratschlag Isa 19:3; 29:14; Jer 49:7 } Isa 19:12 Wo sind sie denn, deine Weisen? Mögen sie dir doch verkünden und erkennen, was JAHWEH der Heere über Ägypten beschlossen hat. {

a Weisen 1Ki 5:10; 1Co 1:20;

b verkünden Isa 41:22-23; 44:7 } Isa 19:13 Die Fürsten von Zoan sind betört, die Fürsten von Noph sind betrogen; die Häupter seiner Stämme haben Ägypten irregeführt. {

a Zoan Isa 19:11;

b Noph Jer 2:16; 44:1; 46:14 .19; Eze 30:13; Hos 9:6 } Isa 19:14 JAHWEH hat in sein Inneres einen Geist des Schwindels ausgegossen, dass sie Ägypten irregeführt haben in all seinem Tun, wie ein Betrunkener in seinem Gespei taumelt. {

a Isa 29:9 .10 .14; Job 12:25 } Isa 19:15 Und von Ägypten wird keine Tat geschehen, die Haupt oder Schwanz, Palmzweig oder Binse verrichten könnte. {

a Isa 9:13-15 } Isa 19:16 An jenem Tage werden die Ägypter wie Frauen sein. Und sie werden zittern und beben vor dem Schwingen der Hand JAHWEHS der Heere, die er gegen sie schwingen wird. {

a Weiber Jer 51:30; Nah 3:13; zittern Isa 19:1; Hand 11:15 } Isa 19:17 Und das Land Juda wird für Ägypten zum Schrecken sein. Sooft jemand es vor den Ägyptern erwähnt, werden sie beben wegen des Ratschlusses JAHWEHS der Heere, den er über sie beschlossen hat. {

a Schreck . Jer 25:15 .19; 43:8-13; Ratschluß Isa 14:24-27; 20:3-5 } Isa 19:18 An jenem Tage werden fünf Städte im Lande Ägypten sein, die die Sprache Kanaans reden und bei JAHWEH der Heere schwören werden. Eine wird Ir-ha-Heres heißen. {

a schwör . Neh 10:29; Jer 12:16; Zep 3:9 } Isa 19:19 An jenem Tage wird JAHWEH inmitten des Landes Ägypten ein Altar [geweiht] sein und eine Denksäule JAHWEH nahe an seiner Grenze; {

a Gedenkstein Isa 19:20 } Isa 19:20 und das wird zu einem Denkzeichen und zu einem Zeugnis für JAHWEH der Heere im Lande Ägypten sein; denn sie werden zu JAHWEH schreien wegen der Bedrücker, und er wird ihnen einen Retter und Kämpfer senden und sie retten. {

a Zeugnis Jos 22:10 .26 .27 .34; 24:27; schreien Exo 2:23; Jdg 3:9; 1Sa 12:8; Rom 10:12 } Isa 19:21 Und JAHWEH wird sich den Ägyptern kundgeben, und die Ägypter werden JAHWEH erkennen an jenem Tage. Und sie werden dienen mit Schlachtopfern und Speisopfern und werden JAHWEH Gelübde tun und bezahlen. {

a erkenn . Isa 11:9; 1Ki 8:43; dienen Isa 60:9 .10; Psa 22:31; Mal 1:11; 2Pe 2:9 .10 } Isa 19:22 Und JAHWEH wird die Ägypter schlagen, schlagen und heilen. Und sie werden sich zu JAHWEH wenden, und er wird sich von ihnen erbitten lassen und sie heilen. {

a heilen Deu 32:39; Jer 17:14; Hos 6:1 } Isa 19:23 An jenem Tage wird eine Straße sein von Ägypten nach Assyrien. Und die Assyrer werden nach Ägypten und die Ägypter nach Assyrien kommen, und die Ägypter werden mit den Assyrern [JAHWEH] dienen. {

a Isa 11:16; Mic 7:12 } Isa 19:24 An jenem Tage wird Israel das Dritte sein mit Ägypten und mit Assyrien, ein Segen inmitten der Erde; {

a Israel Gen 12:3; Zec 8:13 .20-23 } Isa 19:25 denn JAHWEH der Heere segnet es und sagt: Gesegnet sei mein Volk Ägypten, und Assyrien, meiner Hände Werk, und Israel, mein Erbteil! {

a Gesegnet Joh 11:52; Rom 9:24-26; Eph 3:6 } Isa 20:1 In dem Jahr, als der Tartan nach Asdod kam, als Sargon, der König von Assyrien, ihn gesandt hatte und er gegen Asdod kämpfte und es einnahm, {

a Tartan 2Ki 18:17;

b Asdod 1Sa 5:1; 2Ch 26:6; } Isa 20:2 in jener Zeit redete JAHWEH durch Jesaja, den Sohn des Amoz, und sagte: „Gehe und löse das Sacktuch von deinen Lenden und zieh deine Sandalen von deinen Füßen. Und er tat so, ging nackt und barfuß. {

a Sacktuch Isa 15:3; 2Ki 19:1; Rev 11:3;

b nackt 1Sa 19:24; Mic 1:8 .11; Joh 21:7 } Isa 20:3 Und JAHWEH sagte: „So wie mein Knecht Jesaja nackt und barfuß gegangen ist, drei Jahre lang [als] ein Zeichen und Vorbild bezüglich Ägyptens und bezüglich Äthiopiens, {

a Isa 8:18; Jer 13:1; Eze 14:8 } Isa 20:4 so wird der König von Assyrien die Gefangenen Ägyptens und die Weggeführten Äthiopiens wegtreiben, junge Männer und Greise, nackt und barfuß und mit entblößtem Gesäß, zur Schande Ägyptens. {

a 2Sa 10:4-5; Jer 13:22 .26 } Isa 20:5 Und sie werden bestürzt und beschämt sein wegen Äthiopiens, ihrer Zuversicht, und wegen Ägyptens, ihres Ruhmes. {

a Isa 30:3-7; 2Ki 18:21; Eze 29:6-7 } Isa 20:6 Und die Bewohner dieses Küstenlandes werden an jenem Tage sprechen: „Siehe, so ist es mit unserer Zuversicht, wohin wir um Hilfe flohen, um vor dem König von Assyrien rettet zu werden! Und wie sollten wir entkommen? {

a Zuflucht Isa 31:1-3; entkommen Luk 21:36; Heb 2:3 } Isa 21:1 Last [des Wortes] ‹über› die Wüste des Meeres. Wie Stürme, wenn sie im Südland daherfahren, so kommt es aus der Wüste, aus furchtbarem Lande. {

a Isa 17:12; Jer 51:1; 51:12 .42

1 o.: Negev} Isa 21:2 Ein hartes Gesicht ist mir kundgetan worden: Der Räuber raubt, und der Verwüster verwüstet. Zieh hinauf, Elam! Belagere, Medien! All ihrem Seufzen mache ich ein Ende. {

a Verwüster Isa 33:1; Hab 3:2;

b Elam Isa 11:11; 22:6; Jer 49:34; Dan 8:2; Meder Isa 13:17;

c Ende Isa 14:4-7 } Isa 21:3 Darum sind meine Lenden voll Schmerz, Wehen haben mich ergriffen wie die Wehen einer Gebärenden; ich krümme mich, dass ich nicht hören kann, bin bestürzt, dass ich nicht sehen kann. {

a Schmerz Isa 16:11; Jer 20:8-9;

b Gebärenden Isa 13:8; Jer 50:43 } Isa 21:4 Mein Herz schlägt wild, Schauder ängstigt mich; die Dämmerung, die ich liebe, hat er mir in Beben verwandelt. {

a Dan 5:1-5 } Isa 21:5 Man rüstet den Tisch, es wacht die Wache, man isst, man trinkt: Steht auf, ihr Fürsten! Salbt den Schild! {

a trinkt Jer 51:39;

b salbt 2Sa 1:21 } Isa 21:6 denn so hat mein Herr zu mir gesagt: Gehe hin, stelle einen Wächter auf; was er sieht, soll er berichten. {

a 2Sa 18:24; 2Ki 9:17-20; Hab 2:1-2 } Isa 21:7 Und er sah einen Reiterzug: Paare von Reitern, einen Zug Esel, einen Zug Kamele. Und er horchte gespannt, mit großer Aufmerksamkeit; {

a Isa 21:9 } Isa 21:8 und er rief wie ein Löwe: Mein Herr, ich stehe auf der Turmwarte beständig bei Tag, und auf meinem Wachtposten stehe ich da alle Nächte hindurch! {

a Löwe Psa 10:9; 17:12; Nächte Isa 21:11; Psa 127:1 } Isa 21:9 Und siehe da, es kam ein Zug Männer, Paare von Reitern. Und er hob an und sagte: „Gefallen, gefallen ist Babel, und alle geschnitzten Bilder seiner Götter hat er zu Boden geschmettert! {

a Babel Jer 51:8; Götter Isa 46:1-2; Jer 50:2; 51:44 .47 } Isa 21:10 Du mein Gedroschenes und Sohn meiner Tenne! Was ich von JAHWEH der Heere, dem Gott Israels, gehört, habe ich euch verkündigt. {

a Gedroschenes Isa 28:28; Jer 51:33;

b gehört Isa 28:22; Jer 23:28; Eze 3:17-19; Amo 3:7-8 } Isa 21:11 Last [des Wortes] ‹über› Duma. Aus Seir ruft man mir zu: Wächter, wie weit ist es in der Nacht? Wächter, wie weit in der Nacht? {

a Duma Jos 15:52; Seir Gen 32:3; Eze 35:2-5; Wächter Eze 33:7; Hab 2:1 } Isa 21:12 Der Wächter sagt: Der Morgen kommt, und auch die Nacht. Wollt ihr fragen, so fragt! Kehrt wieder, kommt her! {

a Morgen Psa 130:6; Rom 13:12; Nacht Isa 34:9-11; Eze 35:14; Oba 1:10; kommt Eze 33:11 } Isa 21:13 Last [des Wortes] ‹über› Arabien. In der Wildnis von Arabien müsst ihr übernachten, [ihr] Karawanen der Dedaniter. {

a Arabien Jer 25:24; Dedaniter Gen 25:3; Jer 49:8 } Isa 21:14 Bringt dem Durstigen Wasser entgegen! Die Bewohner des Landes Tema kommen mit seinem Brot dem Flüchtling entgegen. {

a Tema 1Ch 1:30; Job 6:19; Brot Mat 25:34-36; Luk 10:36 .37 } Isa 21:15 denn sie flüchten vor den Schwertern, vor dem gezückten Schwert und vor dem gespannten Bogen und vor der Wucht des Krieges. {

a Wucht Isa 10:2-3; Jer 51:46; Eze 22:7; Mat 11:12 } Isa 21:16 denn so hat mein Herr zu mir gesagt: Binnen Jahresfrist, wie die Jahre eines Tagelöhners, wird alle Herrlichkeit Kedars verschwinden. {

a Tagelö . Isa 16:14; Kedars Isa 60:7; Jer 49:28; Eze 27:21 } Isa 21:17 Und die übrig gebliebene Zahl der Bogen, der Helden der Söhne Kedars, wird gering sein; denn JAHWEH, der Gott Israels, hat geredet. {

a Bogens . Gen 21:20; Amo 2:15; übrigbleib . Isa 17:6; geredet 1:20; 22:25; Num 23:19; Zec 1:6 } Isa 22:1 Last [des Wortes] ‹über› das Tal der Gesichte. Was hast du denn, dass du insgesamt auf die Dächer gestiegen bist? {

a Offenb . Jer 14:14; 23:25-27; Eze 7:26; Dächer Jer 19:13; 32:29; Zep 1:5 } Isa 22:2 O getümmelvolle, lärmende Stadt, du frohlockende Stadt, deine Erschlagenen sind nicht vom Schwert Erschlagene und nicht in der Schlacht Getötete! {

a jauchzende Isa 22:12-13; 32:12-14; 23:7;

b Schwert Lev 26:25; Lam 4:9-10

1 o.: Durchbohrten; Erstochenen

2 o.: Durchbohrte; Erstochene} Isa 22:3 Alle deine Oberen, flüchtend allesamt, wurden ohne [einen Schuss mit dem] Bogen gefesselt; alle in dir Gefundenen wurden miteinander gefesselt, fernhin wollten sie fliehen. {

a 2Ki 25:4-7; Isa 39:4 .5; Eze 12:12 } Isa 22:4 Darum sage ich: Schaut von mir weg, dass ich bitterlich weine; dringt nicht in mich, um mich zu trösten über die Zerstörung der Tochter meines Volkes! {

a weinen Jer 9:1; 13:17; Lam 3:48; Mat 26:75; trösten Jer 31:15; Mat 2:18 } Isa 22:5 denn es ist ein Tag der Bestürzung und der Zertretung und der Verwirrung von meinem Herrn, JAHWEH der Heere, im Tal der Gesichte: Zertrümmerung der Mauern und Wehgeschrei zum Bergland hin. {

a Tag Isa 37:3; Joe 2:2; Zep 1:14-18; 2:1-3;

b Gesichte Isa 22:1; Mic 3:6-7;

c Mauer Jer 39:2; Lam 2:2 .8 } Isa 22:6 Und Elam trägt den Köcher, mit bemannten Wagen [und] mit Reitern. Und Kir entblößt den Schild. {

a Elamiter Jer 49:35; Kir 2Ki 16:9 } Isa 22:7 Und es wird geschehen, deine auserlesenen Täler werden voll Wagen sein, und die Reiter nehmen Stellung gegen das Tor. {

a Jer 32:2; 39:1-3; Eze 4:2 .3; 6:3 } Isa 22:8 Und er deckt den Schleier Judas auf, und du blickst an jenem Tage nach den Waffen des Waldhauses. {

a 1Ki 10:17 } Isa 22:9 Und ihr seht die Risse der Stadt Davids, dass sie zahlreich sind. Und ihr sammelt die Wasser des unteren Teiches; {

a 2Ki 20:20; 2Ch 32:4-6 .30 } Isa 22:10 und ihr zählt die Häuser von Jerusalem und brecht die Häuser ab, um die Mauer zu befestigen; {

a brecht Jer 33:4 } Isa 22:11 und ihr macht einen Behälter zwischen den beiden Mauern für die Wasser des alten Teiches. Aber ihr blickt nicht auf den, der es getan hat, und seht den nicht an, der es von fern her gebildet hat. {

a Behälter Isa 7:3; 36:2; 2Ki 20:20;

b getan Isa 37:26; Lam 3:37-38; Jer 25:22; Eze 26-28; Amo 1:9-10; Zec 9:2-4 } Isa 22:12 Und mein Herr, JAHWEH der Heere, ruft an jenem Tage zum Weinen und zur Wehklage und zum Kahlscheren und zur Sackumgürtung. {

a Isa 37:1 .2; Joe 1:13; Mic 1:16 } Isa 22:13 Aber siehe, Wonne und Freude, Rinderwürgen und Schafeschlachten, Fleischessen und Weintrinken: „Lasst uns essen und trinken, denn morgen sterben wir!“ {

a Vergnüg . Isa 22:2; Wein Isa 5:11 .12; 56:12; Luk 21:34; trinken 1Co 15:32 } Isa 22:14 Und JAHWEH der Heere hat sich meinen Ohren offenbart: Wenn euch diese Schuld vergeben wird, bis ihr sterbt!, sagt mein Herr, JAHWEH der Heere. {

a geoffenb . Isa 22:1 .5; 5:9; Mic 3:8; nicht Isa 5:13 .14; Num 32:23; Mar 3:29; Heb 10:26 .27; spricht Psa 33:9 } Isa 22:15 So sagte mein Herr, JAHWEH der Heere: Auf, gehe zu diesem Verwalter da, zu Schebna, der über das Haus ist, [und sprich]: {

a Schebna Isa 36:3; 37:2; über 1Ki 18:3; 2Ch 26:21 } Isa 22:16 Was hast du hier, und wen hast du hier, dass du dir hier ein Grab aushaust? [Du], der sein Grab aushaut auf der Höhe, sich eine Wohnung im Felsen gräbt? {

a Job 3:13 .14; Ecc 6:3 .4 } Isa 22:17 Siehe, JAHWEH wird dich weithin wegschleudern mit Manneswurf. Und er wird dich zusammenwickeln, {

a Jer 10:18 } Isa 22:18 zu einem Knäuel wird er dich fest zusammenrollen, wie einen Ball [dich wegschleudern] in ein geräumiges Land. Dort sollst du sterben, und dorthin [sollen] deine Prachtwagen [kommen], du Schande des Hauses deines JAHWEHS! {

a Amo 7:17 } Isa 22:19 Und ich werde dich von deinem Posten wegstoßen, und von deinem Standort wird er dich herunterreißen. {

a Psa 75:6-8; Eze 17:24; Luk 1:52 } Isa 22:20 Und es wird geschehen an jenem Tage, da werde ich meinen Knecht Eljakim rufen, den Sohn Hilkijas. {

a Isa 36:3 .11; 37:2; 2Ki 18:18 .37 } Isa 22:21 Und ich werde ihn mit deinem Leibrock bekleiden und ihm deinen Gürtel fest umbinden und werde deine Herrschaft in seine Hand legen. Und er wird den Bewohnern von Jerusalem und dem Haus Juda zum Vater sein. {

a Gürtel Est 8:2 .15; Vater Gen 45:8 } Isa 22:22 Und ich werde den Schlüssel des Hauses David auf seine Schulter legen. Und er wird öffnen, und niemand wird schließen, und er wird schließen, und niemand wird öffnen. {

a Schlüssel Isa 9:5; Mat 16:18 .19; Rev 1:18; zuschließ . Job 12:14; Rev 3:7 } Isa 22:23 Und ich werde ihn als Pflock einschlagen an einen festen Ort. Und er wird seinem Vaterhaus zum Thron der Ehre sein. {

a Ort Gen 47:11-12;

b Ehrenthron Gen 45:9-13; Job 36:7; Luk 22:29-30

1 o.: Herrlichkeit} Isa 22:24 Und man wird die gesamte Herrlichkeit seines Vaterhauses an ihn hängen: die Sprösslinge und die Seitenschosse, alle kleinen Gefäße, von den Beckengefäßen bis zu allen Kruggefäßen. {

a hängen Dan 6:1-4 } Isa 22:25 „An jenem Tage“, [ist der] Ausspruch JAHWEHS der Heere, „wird der Pflock weichen, der eingeschlagen war an einem festen Ort, und er wird abgehauen werden und fallen. Und die Last, die er trug, wird zugrunde gehen; denn JAHWEH hat geredet.“ {

a geredet Isa 1:2; 16:13-14; Num 23:19; Psa 146:3-4 } Isa 23:1 Last [des Wortes] ‹über› Tyrus. Heult, ihr Tarsis-Schiffe! denn [Tyrus] ist verwüstet, [ist] ohne Haus, ohne Eingehenden. Vom Lande der Kittäer her ist es ihnen kundgeworden. {

a Tarsis Isa 2:16; 60:9; Eze 27:12 .25;

b Kittäer Gen 10:4; Eze 27:6 } Isa 23:2 Verstummt, ihr Bewohner des Küstenlandes! Sidonische Kaufleute, die das Meer befahren, füllten dich; {

a Schweigt Isa 41:1; Kaufleute Isa 23:8; Eze 27:3-9; 27:22-25 } Isa 23:3 und auf großen Wassern war die Saat des Sichor, die Ernte des Nils ihr Ertrag. Und sie war die Erwerbsquelle der Völker*. {

a Saat Gen 41:57; Markt Eze 27:33 } Isa 23:4 Sei beschämt, Sidon! denn das Meer sagt, des Meeres Festung, und sagt: Ich habe keine Wehen gehabt und nicht geboren und keine jungen Männer großgezogen [noch] Jungfrauen auferzogen. {

a Zidon Isa 23:12; Eze 27:8; Mat 11:21 } Isa 23:5 Sobald die Nachricht nach Ägypten kommt, werden sie zittern bei der Nachricht von Tyrus. {

a Eze 26:15-21; 28:12 .19 } Isa 23:6 Fahrt hinüber nach Tarsis; heult, ihr Bewohner des Küstenlandes! {

a Fahrt Isa 23:10 .12; jammert Isa 23:1-2; 16:7 } Isa 23:7 Ist das eure frohlockende [Stadt], deren Ursprung von den Tagen der Vorzeit ist, die ihre Füße tragen, um in der Ferne zu weilen? {

a freudenr . Isa 23:12; Eze 26:13; Ursprung Gen 10:19; Jos 11:8 } Isa 23:8 Wer hat dieses beschlossen über Tyrus, die Kronenspenderin, deren Kaufleute Fürsten, deren Händler die Vornehmsten der Erde waren? {

a Kaufleute Isa 23:2; Rev 18:23 } Isa 23:9 JAHWEH der Heere hat es beschlossen, um den Stolz jeder Pracht zu entweihen, um alle Vornehmen der Erde verächtlich zu machen. {

a Isa 2:12; 40:22 .23; Dan 4:34 } Isa 23:10 Überflute dein Land wie der Nil, Tochter Tarsis! Es gibt keinen Gürtel mehr. {

a keine Isa 23:14; Job 12:21; Lam 1:6 } Isa 23:11 Er hat seine Hand über das Meer ausgestreckt, hat Königreiche in Beben versetzt; JAHWEH hat über Kanaan geboten, seine Festungen zu zerstören. {

a Hand Isa 14:26; Kanaan Zep 2:5 } Isa 23:12 Und er sagte: „Du sollst nicht mehr frohlocken, du geschändete Jungfrau, Tochter Sidon! Mach dich auf nach Kittim, fahre hinüber! Auch dort wird dir keine Ruhe werden. {

a geschän . Eze 28:7; Kittim Isa 23:1; Eze 27:6; Ruhe Jer 45:3; Lam 1:3 } Isa 23:13 Siehe, das Land der Chaldäer, dieses Volk, das nicht war (Assur hat es den Bewohnern der Wüste zugewiesen), richtet seine Belagerungstürme auf, schleift dessen Paläste, macht es zu einem Trümmerhaufen. {

a Assur Isa 10:5; 27:13 } Isa 23:14 Heult, ihr Tarsis-Schiffe! denn eure Festung ist verwüstet. {

a Isa 23:1 .6; Eze 27:25-30 } Isa 23:15 Und es wird geschehen an jenem Tage, da wird Tyrus siebzig Jahre vergessen werden, gleich den Tagen eines Königs. Am Ende von siebzig Jahren wird es Tyrus ergehen gemäß dem Lied von der Hure: {

a 70 Jahre Jer 25:9-11; 29:10; Hure Pro 5:3; Hos 2:15 } Isa 23:16 „Nimm die Laute, gehe umher in der Stadt, vergessene Hure! Spiel, so gut du kannst, sing Lied auf Lied, damit man sich an dich erinnert.“ {

a Pro 7:10-12; Jer 30:14 } Isa 23:17 denn es wird geschehen am Ende von siebzig Jahren, da wird JAHWEH Tyrus heimsuchen. Und sie wird wieder zu ihrem Hurenlohn kommen und wird Unzucht begehen mit allen Königreichen der Erde auf der Fläche des Erdbodens. {

a siebzig Isa 23:15;

b Königreich Isa 23:3; Rev 17:2 } Isa 23:18 Und ihr Erwerb und ihr Hurenlohn wird JAHWEH heilig sein; er wird nicht aufgehäuft und nicht aufbewahrt werden; sondern ihr Erwerb wird für die sein, die vor JAHWEH wohnen, damit sie essen bis zur Sättigung und prächtig gekleidet seien. {

a Isa 18:7; Ezr 3:7; Psa 45:13; Zec 14:20 .21 } Isa 24:1 Siehe, JAHWEH entleert die Erde und verödet/verheert sie. Und er verheert/entstellt ihr Antlitz und zerstreut ihre Bewohner. {

a Isa 32:13-14; Eze 6:14

1 wohl i. S. v.: entvölkert} Isa 24:2 Und wie dem Volk, so ergeht es dem Priester; wie dem Knecht, so seinem Herrn; wie der Magd, so ihrer Gebieterin; wie dem Käufer, so dem Verkäufer; wie dem Verleiher, so dem Entleiher/Borger; wie dem Schuldner, so seinem Gläubiger. {

a Lam 4:16; Eze 7:12 .13; Hos 4:9; Rom 3:22 .23 } Isa 24:3 Ganz ausgeleert wird die Erde und stark geplündert, denn JAHWEH hat geredet dieses Wort/ diese Rede. {

a Isa 14:27; Psa 33:9 .11

1 o.: Leerend ausgeleert … und plündernd geplündert

2 o.: und plündernd geplündert} Isa 24:4 Es trauert, es welkt hin das Land; es schmachtet, es welkt hin der Erdkreis; es schmachten hin die Hohen des Volkes im Lande. {

a Isa 33:9; Jer 4:28; Hos 4:3; Nah 2:10 .11 } Isa 24:5 Und die Erde ist entweiht worden unter ihren Bewohnern; denn sie haben die Weisungen übertreten, die Satzung überschritten, gebrochen den ewigen Bund. {

a Lev 18:30; Jos 23:16; Jer 11:10-11; 22:9

1 hebr.: Thoroth} Isa 24:6 Darum hat der Fluch die Erde verzehrt, und ihre Bewohner büßen; darum sind verbrannt die Bewohner der Erde, und wenig Menschen bleiben übrig. {

a Fluch Deu 28:15-20; 29:22-28; Dan 9:11;

b übrig Isa 1:9; 2Ki 24:14 } Isa 24:7 Der Most trauert, der Weinstock schmachtet; alle, die fröhlichen Herzens waren, seufzen; {

a Isa 32:10-14; Hos 9:1 .2; Joe 1:10-12 } Isa 24:8 die Freude der Tamburine ruht, das Getümmel der Frohlockenden hat aufgehört, die Freude der Laute ruht; {

a Jer 7:34; Eze 26:13; Rev 18:22 } Isa 24:9 man trinkt keinen Wein mehr unter Gesang, bitter schmeckt das starke Getränk denen, die es trinken. {

a Amo 6:5-7; 8:10 } Isa 24:10 Zertrümmert ist die Stadt der Öde, verschlossen jedes Haus, so dass niemand hineingeht. {

a Isa 25:2; 26:5; 27:10; Mic 3:12 } Isa 24:11 Klagegeschrei um den Wein ist auf den Straßen; untergegangen ist alle Freude, weggezogen die Wonne der Erde. {

a Freude Isa 24:7-9; Jer 16:9; 48:33; Joe 1:12 } Isa 24:12 In der Stadt ist [nur] Verwüstung übrig geblieben, und zu Trümmern ‹und zur schaurigen Öde› zerschlagen wurde das Tor. {

a Isa 32:14; Jer 9:11; 51:58; Lam 2:9 } Isa 24:13 denn so wird es geschehen inmitten der Erde, in der Mitte der Völker: wie beim Abschlagen der Oliven, wie bei der Nachlese, wenn die Weinernte zu Ende ist. {

a Isa 17:4-6; Jer 44:28 } Isa 24:14 Jene werden ihre Stimme erheben, werden jubeln. Über die Majestät JAHWEHS jauchzen sie vom Meer her: {

a Jer 51:10; Zec 10:9; Rev 18:20 } Isa 24:15 „Darum gebt JAHWEH Ehre im Osten, auf den Inseln ‹und Küstenländern› des Meeres dem Namen JAHWEHS, des Gottes Israels!“ {

a Sonnenaufgangs Exo 10:23;

b Inseln Isa 42:10-12; Zep 2:11

1 o.: Herrlichkeit} Isa 24:16 Vom Ende der Erde her hören wir Gesänge: „Herrlichkeit dem Gerechten!“ – Und ich sagte: Ich vergehe, ich vergehe, wehe mir! Räuber rauben, und räuberisch raubend rauben sie. {

a Gerecht . Isa 4:2; 28:5 .6; 53:11; Wehe mir! Isa 6:5; 21:2-4; 33:1 } Isa 24:17 Grauen und Grube und Garn über dich, Bewohner der Erde! {

a Grube Isa 38:18; Psa 55:24; 88:7; Jer 48:43 .44 } Isa 24:18 Und es geschieht, wer vor der Stimme des Grauens flieht, fällt in die Grube. Und wer aus der Grube heraufsteigt, wird im Garn gefangen; denn die Fenster in der Höhe öffnen sich, und es erbeben die Grundfesten der Erde. {

a Grube Isa 24:17;

b Grundfesten Deu 32:22; Psa 18:8 } Isa 24:19 Die Erde klafft auseinander, die Erde zerbirst, die Erde schwankt hin und her; {

a Erde Isa 2:21; 51:6; 2Pe 3:7 .10; Rev 7:2 } Isa 24:20 die Erde taumelt wie ein Betrunkener und schaukelt wie eine Nachthütte. Und schwer lastet auf ihr ihre Übertretung. Und sie fällt und steht nicht wieder auf. {

a Erde Jer 4:23-24;

b Übertretung Psa 38:5;

c fällt Isa 21:9; 14:22-23 } Isa 24:21 Und es wird geschehen an jenem Tage, da wird JAHWEH heimsuchen die Heerschar der Höhe in der Höhe und die Könige der Erde auf der Erde. {

a Heer Isa 40:26; Deu 4:19; 2Pe 2:4-6; Rev 12:7-9;

b Könige Psa 76:13; Eze 39:1-5; Rev 19:19-21 } Isa 24:22 Und sie werden in die Grube eingesperrt, wie man Gefangene einsperrt, und in den Kerker eingeschlossen. Und nach vielen Tagen werden sie heimgesucht werden. {

a 2Pe 2:4; Rev 20:1-3 } Isa 24:23 Und der Mond wird mit Scham bedeckt und die Sonnenglut beschämt werden; denn JAHWEH der Heere herrscht als König auf den Berge Zijon und in Jerusalem, und vor seinen Ältesten ist Herrlichkeit. {

a Mond Isa 13:10; Eze 32:7; Joe 3:4; herrscht Isa 52:7; Dan 7:27; Mic 4:7; Zep 3:15; Herrlichk . Rev 19:4-6 } Isa 25:1 JAHWEH, du bist mein Gott. Ich will dich erheben, preisen will ich deinen Namen; denn du hast Wunder gewirkt, Ratschlüsse von fern her, Treue, [du] Treuer. {

a Gott Psa 31:15; 118:28;

b erheben Exo 15:2-3; Psa 7:18;

c Wunder Isa 28:29; Deu 7:19; 1Ch 16:24; Psa 40:6; 107:8;

d Ratschlüsse Isa 46:10-11; Psa 33:11; Pro 19:21

1 hebr: Omen; o.: Zuverlässigkeit/Beständigkeit des Treueausübenden/Treuen/der Treue} Isa 25:2 denn du hast aus einer Stadt einen Steinhaufen gemacht, die feste Stadt zu einem Trümmerhaufen, den Palast der Fremden [zu etwas, was] keine Stadt [mehr ist:] Er wird in Ewigkeit nicht aufgebaut werden. {

a Isa 13:20; 24:10-12; Jer 51:37 } Isa 25:3 Darum wird dich ehren ein trotziges Volk, Städte gewalttätiger Völker* werden dich fürchten. {

a Psa 66:2 .3; Eze 38:23; 39:21 .22 } Isa 25:4 denn du bist eine Festung gewesen dem Geringen, eine Festung dem Armen in seiner Bedrängnis, eine Zuflucht vor dem Regensturm, ein Schatten vor der Glut; denn der Geist der Gewalttätigen war wie ein Regensturm gegen eine Mauer. {

a Zuflucht Isa 4:6; 14:32; 26:1-8; 32:2; Psa 9:10; Jer 16:19;

b Unwetter Psa 55:9; 93:3 .4

1 i. S. v.: die Erregtheit des Geistes; das Schnauben des Geistes} Isa 25:5 Wie die Glut in einem dürren Land beugtest du das Ungestüm der Fremden; wie die Glut durch den Schatten einer Wolke wurde der Siegesgesang der Gewalttätigen gedämpft. {

a Isa 13:11; 49:25; Psa 105:14 .39 } Isa 25:6 Und JAHWEH der Heere wird auf diesem Berge allen Völkern ein Festmahl von Fettspeisen bereiten, ein Festmahl von Hefenweinen, von markigen Fettspeisen, geläuterten Hefenweinen. {

a Pro 9:2 .5; Mat 22:1-10; Rev 19:7 .9 } Isa 25:7 Und er wird auf diesem Berge den Schleier vernichten, der alle Völker verschleiert, und die Decke, die über alle Völker* gedeckt ist. {

a Berg Heb 12:22-24; Decke Luk 2:30-32; 2Co 3:14-18 } Isa 25:8 Den Tod verschlingt er für immer. Und mein Herr, JAHWEH, wird die Tränen von jedem Angesicht abwischen, und die Schmach seines Volkes wird er wegnehmen von der ganzen Erde; denn JAHWEH hat geredet. {

a Tod Hos 13:14; 1Co 15:55; 2Co 5:4; Rev 20:14;

b Tränen Rev 7:17; 21:4;

c Schmach Isa 60:15; Gen 30:23; Isa 1:4;

d geredet Isa 21:17; 24:3

1 o.: löscht er aus; wischt er weg} Isa 25:9 Und an jenem Tage wird man sprechen: „Siehe da, unser Gott, auf den wir harrten, dass er uns retten würde; da ist JAHWEH, auf den wir harrten! Lasst uns frohlocken und uns freuen in seiner Rettung! {

a gehofft Psa 33:20-22; fröhlich Isa 41:16; 61:10; Psa 68:4; 1Pe 1:8 } Isa 25:10 denn die Hand JAHWEHS wird auf diesem Berge ruhen. Und Moab wird unter ihm zertreten werden, wie Stroh zertreten wird in einer Mistlache. {

a Berg Isa 25:7; 2:2; Mic 4:1; Moab Isa 16:6 .7; Mic 7:10; Zep 2:9 .10 } Isa 25:11 Und er wird seine Hände darin ausbreiten, wie der Schwimmer sie ausbreitet, um zu schwimmen. Und er wird seinen Hochmut niederzwingen samt den Ränken seiner Hände. {

a Hochmut Isa 16:6; Jer 49:16; Oba 1:3-4 } Isa 25:12 Und deine festen, hochragenden Mauern wird er niederwerfen, niederstürzen, zu Boden strecken bis in den Staub. {

a Isa 26:5; Jer 51:58 .64 } Isa 26:1 An jenem Tage wird dieses Lied im Lande Juda gesungen werden: Wir haben eine starke Stadt; Rettung setzt er zu Mauern und zum Bollwerk. {

a Lied Isa 12:1; Exo 15:1; Psa 28:7;

b Stadt Isa 60:18; Psa 48:3-4; Zep 3:16-17 } Isa 26:2 Öffnet die Tore, dass einziehe ein gerechtes Volk*, das Treue bewahrt! {

a Psa 118:19; Rev 21:27 } Isa 26:3 Den festen Sinn bewahrst du in Frieden, in Frieden; denn er vertraut auf dich. {

a Frieden Isa 32:17-18; 48:18; 57:19; Eph 2:14-18;

b vertraut Isa 50:10 } Isa 26:4 Vertraut ewig auf JAHWEH; denn in Jah, JAHWEH, ist ein Fels der Ewigkeiten. {

a Vertraut V. 3; Ps 37,5.6; 62,9; Fels 51,1; 5M 32,4; Ps 90,1.2; Mt 16,18; 1Kr 10,4 } Isa 26:5 denn er hat Hochwohnende niedergebeugt, die hochragende Stadt; er hat sie niedergestürzt, zu Boden gestürzt, hat sie niedergestreckt bis in den Staub. {

a Jer 50:31 .32; Oba 1:3-4 } Isa 26:6 Es zertritt sie der Fuß, die Füße der Gebeugten*, die Tritte der Geringen. {

a Isa 25:10; Mal 3:21 } Isa 26:7 Der Pfad des Gerechten ist gerade; du bahnst gerade den Weg des Gerechten. {

a Pfad Pro 4:18; 12:28; Psa 27:11; geradeaus Psa 37:23; Pro 15:19 } Isa 26:8 Ja, auf dem Wegee deiner Gerichte warteten ‹und hofften› wir auf dich, Jahwe. Nach deinem Namen und nach deinem Andenken stand das Verlangen der Seele. {

a Gerichte Psa 94:15; Verlangen Psa 42:2; 77:2 .3 } Isa 26:9 Mit meiner Seele verlangte ich nach dir in der Nacht; ja, mit meinem Geist in meinem Innern suchte ich dich früh; denn wenn deine Gerichte die Erde treffen, so lernen die Bewohner des Erdkreises Gerechtigkeit. {

a suchte Psa 27:8; Gerichte Psa 58:12 } Isa 26:10 Wird dem Ehrfurchtslosen* Gnade zuteil, so lernte er nicht Gerechtigkeit: Im Lande der Geradheit handelt er unrecht und sieht nicht die Hoheit/Majestät JAHWEHS. {

a begnad . Ecc 8:11; Rom 2:4; Rev 2:21; verkehrt Hos 11:7 } Isa 26:11 JAHWEH, deine Hand war hoch erhoben, sie wollten nicht schauen. Schauen werden sie den Eifer um das Volk und beschämt werden; ja, deine Widersacher, Feuer wird sie verzehren. {

a wollen Psa 28:5; Jer 5:3; schämen Eze 16:61 .63; 36:32; Zornesfeuer Mal 3:19 } Isa 26:12 JAHWEH, du wirst uns Frieden geben, denn du hast ja alle unsere Werke für uns vollendet. {

a Frieden Num 6:26; Joh 14:27; vollbracht Rom 8:3 .4; Gal 2:20; Php 2:13 } Isa 26:13 JAHWEH, unser Gott, über uns haben Herren geherrscht außer dir; durch dich allein gedenken wir deines Namens. {

a herrscht . 2Ch 12:8; Psa 66:12; 129:1-3; Joh 8:33; gedenken Isa 62:6; 63:7; Zep 3:9; Joh 6:44 } Isa 26:14 Tote leben nicht auf, Schatten stehen nicht wieder auf; darum hast du sie heimgesucht und ausgetilgt und hast jede Erinnerung an sie zunichte gemacht. {

a lebend Job 7:9 .10; Erinnerung Job 18:17; Psa 9:6 .7 } Isa 26:15 Du hast das Volk* vermehrt, JAHWEH, du hast das Volk* vermehrt, du hast dich verherrlicht; du hast hinausgerückt alle Grenzen des Landes. {

a hinzug . Jer 30:19; herrlich Isa 26:11; 40:5; Grenzen Eze 47:13 } Isa 26:16 JAHWEH, in der Bedrängnis suchten sie dich auf ; als deine Züchtigung sie traf, flehten sie mit flüsterndem Gebet. {

a suchten Isa 26:9; 55:6; Psa 107:19-22; Hos 5:15

1 o.: besuchten sie dich ‹und bestellten sie dich [über sich]›} Isa 26:17 Wie eine Schwangere, die, dem Gebären nahe, sich windet [und] schreit in ihren Wehen, so sind wir gewesen, JAHWEH, [fern] von deinem Angesicht. {

a Isa 21:3; Jer 4:31 } Isa 26:18 Wir gingen schwanger, wir wanden uns; es war, als ob wir Wind geboren hätten: Rettung verschafften wir dem Lande nicht, und die Bewohner des Erdkreises sind nicht gefallen. {

a Isa 37:3; 2Ki 19:3 } Isa 26:19 Deine Toten werden aufleben – mein Leichnam! – sie werden wieder aufstehen. Wacht auf und jubelt, die ihr im Staub liegt! denn ein Tau des Lichts ist dein Tau. Und die Erde wird die Schatten herausgeben. {

a Eze 37:12; Dan 12:2; Hos 6:2; Joh 5:25

1 hier wohl kollektive Einzahl; o.: mein Verfallenes} Isa 26:20 Gehe hin, mein Volk, tritt ein in deine Gemächer und schließ deine Tür hinter dir zu; verbirg dich einen kleinen Augenblick, bis der Zorn vorübergeht! {

a Exo 12:22; Psa 30:6; 57:2 } Isa 26:21 denn siehe, JAHWEH tritt hervor aus seiner Stätte, um die Ungerechtigkeit der Bewohner der Erde an ihnen heimzusuchen. Und die Erde enthüllt ihr Blut und bedeckt nicht länger ihre Ermordeten. {

a ausgehen Psa 12:6; Mic 1:3; heimzusu . Psa 96:13; Jud 1:14-15; Blut Gen 4:10; Eze 24:7 .8 } Isa 27:1 An jenem Tage wird JAHWEH mit seinem harten und großen und starken Schwert heimsuchen den Leviatan, die flüchtige Schlange, und den Leviatan, die gewundene Schlange, und wird das Ungeheuer töten, das im Meer ist. {

a Schwert Isa 34:5-6; Deu 32:42; Rev 19:15;

b Leviatan Job 40:25; Psa 74:14; Jer 51:34;

c Ungeheuer Isa 51:9; Psa 74:13; Eze 29:3 } Isa 27:2 An jenem Tage [wird man singen]: Ein Weinberg feurigen Weines! Besingt ihn! {

a Isa 5:1; Psa 80:8 .9; Mat 21:33 } Isa 27:3 Ich, JAHWEH, behüte ihn, bewässere ihn alle Augenblicke; damit nichts ihn heimsucht, behüte ich ihn Nacht und Tag. {

a behüte Deu 33:29; Psa 121:4-6; 125:2; bewässere Isa 44:3; Jer 17:8 } Isa 27:4 Grimmglut habe ich nicht. O hätte ich Dornen und Disteln [vor mir], im Kampf würde ich auf sie losschreiten, sie allesamt verbrennen! {

a Grimmglut Isa 26:20; Jer 29:10-11; 1Th 5:9;

b Dornen Isa 10:17 } Isa 27:5 Oder man müsste meinen Schutz ergreifen, Frieden mit mir machen, Frieden machen mit mir. {

a Psa 85:9; 2Co 5:19-21; Col 1:20 .21 } Isa 27:6 In Zukunft wird Jakob Wurzel schlagen, Israel blühen und knospen. Und sie werden mit Früchten füllen die Fläche des Erdkreises. {

a Isa 37:21; Hos 14:5-8; Rom 11:12 } Isa 27:7 Hat er es geschlagen, wie er dessen Schläger schlug? Oder ist es ermordet worden, wie er dessen Ermordete ermordete? {

a Jer 30:11; 50:33-40; Hos 11:8 .9 } Isa 27:8 Mit Maßen, als du es verstießest, hast du mit ihm gerechtet; er scheuchte es weg mit seinem heftigen Hauch am Tag des Ostwindes. {

a Isa 57:16; Lam 3:31 .32 } Isa 27:9 Deshalb wird dadurch gesühnt werden die Ungerechtigkeit Jakobs. Und dieses ist die ganze Frucht der Hinwegnahme seiner Sünde: dass es alle Altarsteine zErschlagenen Kalksteinen gleichmachen wird [und] Ascherim und Sonnensäulen sich nicht mehr erheben werden. {

a gesühnt Isa 4:4-5; 40:5; Jer 31:34; Eze 24:13;

b Ascherim Isa 17:8; 30:22; Eze 11:18

1 o.: Durchbohrten; Erstochenen} Isa 27:10 denn die feste Stadt ist einsam, eine preisgegebene und verlassene Wohnstätte wie die Steppe. Dort weiden Kälber, und dort lagern sie und fressen ihre Zweige ab. {

a Isa 21:10; 24:10; Jer 50:39 } Isa 27:11 Wenn ihre Zweige dürr geworden sind, werden sie abgebrochen: Frauen kommen und zünden sie an; denn es ist kein verständiges Volk; darum erbarmt sich seiner nicht, der es gemacht hat, und der es gebildet hat, erweist ihm keine Gnade. {

a zünden Isa 10:17; Eze 15:6-8;

b kein Isa 1:3; 44:19; 47:10;

c erbarmt Isa 57:16; Gen 6:7; Jer 51:7-9 } Isa 27:12 Und es wird geschehen an jenem Tage, da wird JAHWEH [Getreide] ausschlagen von der Strömung des Euphrat bis zum Bach Ägyptens. Und ihr werdet zusammengelesen werden, einer nach dem anderen, ihr Söhne Israels. {

a Euphrat Isa 7:20; Gen 15:18;

b gesammelt Deu 30:3-4; Jer 3:14; Amo 9:9 } Isa 27:13 Und es wird geschehen an jenem Tage, da wird in ein großes Horn gestoßen werden, und die Verlorenen im Lande Assyrien und die Vertriebenen im Lande Ägypten werden kommen und JAHWEH anbeten auf dem heiligen Berg in Jerusalem. {

a Horn Isa 18:3; Mat 24:31; Rev 11:15;

b kommen Hos 11:11; Zec 10:10;

c anbeten Ezr 3:1-6; Jer 31:6 .12 } Isa 28:1 Wehe der stolzen Krone der Betrunkenen Ephraims und der welkenden Blume seiner herrlichen Pracht auf dem Haupt des fruchtbaren Tals der vom Wein Überwältigten! {

a Wehe Isa 17:3 .4; Krone Isa 28:3; 7:9; Trunkenbol . Hos 7:5; Amo 4:1; 6:4-6; Blume Isa 28:4 } Isa 28:2 Siehe, mein Herr hat einen Starken und Mächtigen wie ein Hagelwetter, wie ein verderbender Sturmwind; wie ein Wetter gewaltiger, überflutender Wasser reißt er mit Macht zu Boden. {

a Isa 8:7 .8; 10:6; Nah 1:8 } Isa 28:3 Mit Füßen wird zertreten die stolze Krone der Betrunkenen Ephraims. {

a Krone Isa 28:1; Eze 21:30-31 } Isa 28:4 Und der welkenden Blume seiner herrlichen Pracht auf dem Haupt des fruchtbaren Tals ergeht es wie dessen Frühfeige vor der Obsternte: Kaum ist sie in der Hand dessen, der sie erblickt, so verschlingt er sie. {

a Blume 2Ki 17:5-6; Hos 9:11;

b Frühfeige Nah 3:12 } Isa 28:5 An jenem Tage wird JAHWEH der Heere dem Überrest seines Volkes zur prächtigen Krone und zum herrlichen Kranz sein, {

a Überrest Isa 37:31-35; 2Ch 32:23 } Isa 28:6 und zum Geist des Rechts dem, der zu Gericht sitzt, und zur Heldenkraft denen, die den Kampf zurückdrängen ans Tor. {

a Geist Isa 11:2-5; 2Ch 31:20; Pro 8:15; Stärke Isa 12:2-6 } Isa 28:7 Und auch diese wanken vom Wein und taumeln von starkem Getränk: Priester und Prophet wanken von starkem Getränk, sind übermannt vom Wein, taumeln vom starken Getränk; sie wanken beim Gesicht, schwanken beim Rechtsprechen. {

a Isa 5:11 .12 .22 .23; 56:10-12; Pro 20:1; Hos 4:11 .15; Mic 2:11; Lev 10:9-11 } Isa 28:8 denn alle Tische sind voll Unflat [und] Gespei, dass kein Platz mehr ist. {

a Pro 26:11; Jer 48:26; Rom 9:30-33; 1Pe 2:4-8 } Isa 28:9 Wen soll er Erkenntnis lehren und wem die Botschaft verständlich machen? Denen, die von der Milch entwöhnt, die von den Brüsten entfernt sind? {

a Jer 6:10; 1Co 2:14; 2Co 3:14 } Isa 28:10 denn [es ist] Gebot auf Gebot, Gebot auf Gebot, Vorschrift auf Vorschrift, Vorschrift auf Vorschrift, hier ein wenig, da ein wenig! {

a Isa 28:13 } Isa 28:11 Ja, durch stammelnde Lippen und durch eine fremde Sprache wird er zu diesem Volk reden, {

a Deu 28:49; Jer 5:15 } Isa 28:12 er, der zu ihnen sagte: „Dieses ist/sei die Ruhstatt, verschafft dem Ermüdeten Ruhe. Und dieses ist die Erquickung! Aber sie wollten nicht hören. {

a Ruhe Isa 32:17; 58:6-9; Jer 6:16; 17:21 .22; nicht Jer 11:1-10; Zec 7:9-12 } Isa 28:13 Und so wird ihnen das Wort JAHWEHS sein: Gebot auf Gebot, Gebot auf Gebot, Vorschrift auf Vorschrift, Vorschrift auf Vorschrift, hier ein wenig, da ein wenig; damit sie hingehen und rückwärts fallen und zerschmettert werden und verstrickt und gefangen werden. {

a Isa 6:9 .10; 8:14 .15; Hos 6:5 } Isa 28:14 Darum hört das Wort JAHWEHS, ihr Spötter, Beherrscher dieses Volkes, das in Jerusalem ist! {

a Spötter Isa 28:22; 29:20; herrscht 1:23 } Isa 28:15 denn ihr sprecht: Wir haben einen Bund mit dem Tod geschlossen und einen Vertrag mit dem Bereich des Todes gemacht: Wenn die überflutende Geißel hindurchfährt, wird sie an uns nicht kommen; denn wir haben die Lüge zu unserer Zuflucht gemacht und in der Falschheit uns geborgen. {

a Tod Isa 28:18; Psa 49:10; Pro 8:36; Lüge Isa 59:13; Pro 21:6; 29:12 } Isa 28:16 Darum, so sagt mein Herr, JAHWEH: „Siehe, ich gründe einen Stein in Zijon, einen bewährten Stein, einen kostbaren Eckstein, aufs Festeste gegründet; wer glaubt, wird nicht ängstlich eilen. {

a Psa 118:22; Mat 21:42; Act 4:11; 1Co 3:11; 1Pe 2:6 } Isa 28:17 Und ich werde das Recht zur Richtschnur machen und die Gerechtigkeit zum Senkblei. Und der Hagel wird die Zuflucht der Lüge wegraffen, und die Wasser werden den Bergungsort wegschwemmen. {

a Recht Isa 42:1-4; 51:4; wegreißen Psa 52:7-9; Eze 13:10-16 } Isa 28:18 Und euer Bund mit dem Tod wird zunichte werden, und euer Vertrag mit dem Bereich des Todes nicht bestehen: Wenn die überflutende Geißel hindurchfährt, so werdet ihr von ihr zertreten werden. {

a Tod Isa 28:15; Psa 49:11; Flut Mat 7:27 } Isa 28:19 Sooft sie hindurchfährt, wird sie euch wegraffen; denn jeden Morgen wird sie hindurchfahren, bei Tag und bei Nacht. Und es wird nichts als Schrecken sein, die Botschaft zu vernehmen. {

a Jer 4:5-13; Hab 3:16; Luk 21:25 .26 } Isa 28:20 denn das Bett ist zu kurz, um sich auszustrecken, und die Decke zu schmal, um sich einzuhüllen. {

a Isa 10:3; 59:5 .6 } Isa 28:21 denn mein Herr wird sich aufmachen wie beim Berg Perazim, wie im Tal bei Gibeon wird er zürnen: um sein Werk zu tun – befremdend ist sein Werk! – und um seine Arbeit zu verrichten – außergewöhnlich ist seine Arbeit! {

a Perazim 2Sa 5:20; Gibeon Jos 10:10-13; 1Ch 14:16; Werk 29:14; Job 5:9 } Isa 28:22 Und nun treibt nicht Spott, damit eure Fesseln nicht fester gemacht werden; denn ich habe Vernichtung vernommen und Festbeschlossenes von Seiten meines Herrn, JAHWEHS der Heere, über die ganze Erde. {

a Spott 2Ch 36:16; Pro 1:22 .26; Gal 6:7; gehört Isa 21:10; Joh 5:30; Vertilgung Isa 10:22 .23; Jer 25:11; Dan 9:27; Luk 21:24 } Isa 28:23 Nehmt zu Ohren und hört meine Stimme, horcht auf und hört meine Rede! {

a Isa 1:2; Psa 81:8; 85:8 .9; Jer 22:29; Mat 13:9 } Isa 28:24 Pflügt wohl der Pflüger den ganzen Tag, um zu säen? Furcht und eggt er [den ganzen Tag] sein Ackerland? {

a Hos 10:11 .12 } Isa 28:25 Ist es nicht so: Wenn er dessen Fläche geebnet hat, so streut er Dill und sät Kümmel und wirft Weizen reihenweise und Gerste auf das abgesteckte Stück, und den Hartweizen an seinen Rand. Isa 28:26 So unterwies ihn sein Gott zum richtigen Verfahren, er belehrte ihn. {

a Job 32:8; 35:11 } Isa 28:27 denn Dill wird nicht mit dem Dreschschlitten ausgedroschen und das Wagenrad nicht über Kümmel gerollt, sondern Dill wird mit dem Stab ausgeschlagen und Kümmel mit dem Stock. {

a Isa 41:15 } Isa 28:28 Wird Brotkorn zermalmt? Nein, nicht immerfort drischt er es. Und wenn er das Rad seines Wagens und seine Pferde darüber hintreibt, so zermalmt er es nicht. {

a zermal . Jer 10:24; 30:11; nicht Isa 8:17; Psa 30:6; Mic 7:9 } Isa 28:29 Auch dieses geht aus von JAHWEH der Heere; er ist wunderbar in [seinem] Rat, groß an Verstand. {

a geht Isa 41:20; Psa 118:23; Rat Isa 40:12-14; Psa 92:6; Jer 32:19; Rom 11:33 } Isa 29:1 Wehe Ariel, Ariel, Stadt, wo David lagerte! Fügt Jahr zu Jahr, lasst die Feste kreisen! {

a Ariel V. 2.7; Stadt 37,25; 2S 5,9; Ps 122,5; Ps 2,6; Jahr 32,10; Feste; 1,14; 3M 23,4-37 } Isa 29:2 Und ich werde Ariel bedrängen, und es wird Seufzen und Stöhnen geben. Und sie wird mir sein wie ein Ariel. {

a Klage Isa 33:7-9; Eze 24:2-14; Gottesaltar Eze 43:15 .16 } Isa 29:3 Und ich werde dich im Kreis umlagern und dich mit Wachtposten einschließen und Belagerungswerke gegen dich aufrichten. {

a Isa 36:2; 1:8 } Isa 29:4 Und erniedrigt wirst du aus der Erde reden, und deine Sprache wird dumpf aus dem Staub ertönen. Und deine Stimme wird wie die eines Geistes aus der Erde hervorkommen, und deine Sprache wird aus dem Staub flüstern. {

a Isa 36:22; 37:1-3 } Isa 29:5 Aber wie feiner Staub wird die Menge deiner Fremden sein und wie dahinfahrende Spreu die Menge der Gewaltigen. Und in einem Augenblick, plötzlich, wird es geschehen. {

a Isa 17:13 .14; 37:36; Rev 18:10 } Isa 29:6 Von JAHWEH der Heere wird sie heimgesucht werden mit Donner und mit Erdbeben und großem Getöse – Sturmwind und Gewitter und eine Flamme verzehrenden Feuers. {

a Herrn Isa 28:29; Exo 8:15 .19;

b Flamme Isa 30:30-31; 31:9 } Isa 29:7 Und wie ein nächtliches Traumgesicht wird die Menge all der Völker* sein, die Krieg führen gegen Ariel, und alle, die sie und ihre Festung bestürmen und sie bedrängen. {

a Menge Isa 29:5; 17:12 .13; Eze 39:11; Rev 20:8 .9; bedrängen Isa 29:2 } Isa 29:8 Und es wird geschehen, wie der Hungrige träumt, und – siehe – er isst – und er wacht auf, und seine Seele ist leer. Und so wie der Durstige träumt, und – siehe – er trinkt – und er wacht auf, und – siehe – er ist erschöpft und seine Seele lechzt, so wird die Menge all der Völker* sein, die Krieg führen gegen den Berg Zijon. {

a Isa 41:11 .12; 2Ch 32:21; Job 20:8; Psa 73:20 } Isa 29:9 Stutzt und staunt! Blendet euch und erblindet! Sie sind berauscht, doch nicht von Wein; sie schwanken, doch nicht von starkem Getränk. {

a staunt Jer 2:12; erblindet Isa 6:9 .10; trunken Isa 51:21; 28:7 } Isa 29:10 denn JAHWEH hat einen Geist tiefen Schlafes über euch ausgegossen und hat eure Augen geschlossen; die Propheten und eure Häupter, die Seher, hat er verhüllt. {

a Mic 3:6; Joh 9:39; 2Co 4:4 } Isa 29:11 Und jedes Gesicht ist euch geworden wie die Worte einer versiegelten Schrift, die man einem gibt, der lesen kann, indem man sagt: „Bitte lies das!“, er aber sagt: „Ich kann nicht, denn es ist versiegelt“; {

a versieg . Dan 12:4 .9; Rev 5:1 .5; Lies das! Mat 11:25; Act 8:30 .31; 2Co 3:14; Jer 17:5 } Isa 29:12 und man gibt die Schrift einem, der nicht lesen kann, indem man sagt: „Bitt lies das!“, er aber sagt: „Ich kann nicht lesen.“ {

a Buch Isa 34:16; Exo 24:7; Neh 8:8; Joh 20:30 .31 } Isa 29:13 Und mein Herr hat gesagt: Weil dieses Volk sich mit seinem Mund naht und mich mit seinen Lippen ehrt und sein Herz fern von mir hält und ihre Furcht vor mir angelerntes Menschengebot ist: {

a Herz Isa 30:11; 42:25; Jer 5:23; Eze 14:3-5; Mat 15:8 .9; Menscheng . Pro 30:6; Mar 7:6-13; Col 2:20-23 } Isa 29:14 – darum – siehe – will ich hinfort wunderbar mit diesem Volk handeln, wunderbar und wundersam. Und die Weisheit seiner Weisen wird zunichte werden, und der Verstand seiner Verständigen sich verbergen. {

a verwun . Isa 28:21; Act 13:41; Weisheit Jer 8:9; 49:7; 1Co 1:18-21 } Isa 29:15 Wehe denen, die [ihre] Pläne tief verbergen vor JAHWEH, und deren Werke im Finstern geschehen und die da sprechen: Wer sieht uns, und wer kennt uns? {

a Wehe Isa 30:1; Finstern Job 34:22; Eze 8:12; Joh 3:19 .20; Wer sieht Psa 64:6; 94:7 } Isa 29:16 O eure Verkehrtheit! Soll denn der Töpfer dem Ton gleichgeachtet werden? – dass das Werk von seinem Meister sagt: „Er hat mich nicht gemacht!“, und das Gebilde von seinem Bildner sagt: „Er versteht es nicht!“ {

a Töpfer Isa 45:9-10; Jer 18:1-10; Rom 9:20-21;

b Gebilde Psa 94:8-9 } Isa 29:17 Ist es nicht noch eine ganz kurze [Zeit], dass der Libanon sich in einen Baumgarten verwandeln und der Baumgarten dem Wald gleichgeachtet werden wird? {

a Isa 32:15; Luk 1:52-53 } Isa 29:18 Und an jenem Tage werden die Tauben die Worte des Buches hören, und aus Dunkel und Finsternis hervor werden die Augen der Blinden sehen. {

a Isa 35:5; 42:16; Luk 7:22; Act 26:18 } Isa 29:19 Und die Sanftmütigen werden ihre Freude in JAHWEH mehren, und die Armen unter den Menschen werden frohlocken in dem Heiligen Israels. {

a Isa 41:17-20; 61:1; Psa 22:27; Zep 3:14-18; Mat 5:3 .4; Jam 2:5 } Isa 29:20 denn der Gewalttätige hat ein Ende, und der Spötter verschwindet. Und ausgerottet werden alle, die auf Unheil bedacht sind, {

a Isa 28:14; Psa 92:10; Jer 15:21; Mal 3:19

1 o.: abgeschnitten} Isa 29:21 die einen Menschen schuldig erklären wegen eines Wortes und dem Schlingen legen, der im Tor Recht spricht, und für nichts den Gerechten aus seinem Recht verdrängen. {

a schuldig Isa 5:20-23; Pro 28:17; Schlingen Jer 18:18; 26:2-8; Amo 5:10-12 } Isa 29:22 Darum, so sagt JAHWEH, der Abraham erlöst hat, zum Haus Jakob: Nunmehr wird Jakob nicht beschämt werden, und nunmehr wird sein Angesicht nicht erblassen. {

a Abraham Isa 41:8; 51:1 .2; Jos 24:3; Luk 1:54-55; zuschanden Isa 45:17; 54:4; 61:7 } Isa 29:23 denn wenn er, wenn seine Kinder das Werk meiner Hände in seiner Mitte sehen werden, so werden sie meinen Namen heiligen. Und sie werden den Heiligen Jakobs heiligen und vor dem Gott Israels beben. {

a Werk Isa 5:12; 53:10; Psa 46:9; 145:9 .10; heiligen Isa 8:13; Mat 6:9; Heiligen Isa 29:19; 10:20; 17:7; 41:14 .20; Gott Deu 5:29; Psa 34:8 .9; Mal 3:16; Rev 15:4; 19:5 } Isa 29:24 Und die, die verirrten Geistes sind, werden Verständnis erlangen, und Murrende werden Lehre annehmen. {

a Isa 29:18; Jer 31:34; 2Co 3:16 } Isa 30:1 Wehe den widerspenstigen Kindern, [ist der] Ausspruch JAHWEHS, die Pläne ausführen, aber nicht von mir aus, und Bündnisse schließen, aber nicht nach meinem Geist, um Sünde auf Sünde zu häufen; {

a Wehe Isa 1:4 .5; 5:21; 31:1; Jer 2:13; Kindern Isa 1:2; Eze 2:3 .4 } Isa 30:2 die hingehen, um nach Ägypten hinabzuziehen – aber meinen Mund haben sie nicht befragt –, um sich zu flüchten unter den Schutz des Pharaos und Zuflucht zu suchen unter dem Schatten Ägyptens! {

a Ägypten Isa 36:6; Jer 2:18; Eze 32:2-5;

b befragt Num 27:21; Jos 9:14; 2Sa 5:19; 1Ki 22:7; Psa 30:6 } Isa 30:3 Und der Schutz des Pharaos wird euch zur Schmach werden und die Zuflucht unter dem Schatten Ägyptens zur Schande, {

a Isa 20:5; Jer 2:36 } Isa 30:4 denn seine Fürsten waren in Zoan, und seine Gesandten gelangten nach Hanes. {

a Zoan Isa 19:11; Num 13:22; Psa 78:11-13 } Isa 30:5 Alle werden beschämt werden über ein Volk, das ihnen nichts nützt, das nicht zur Hilfe und nicht zum Nutzen, sondern zur Beschämung und auch zum Hohn wird. {

a Isa 30:3; 20:5-6; 31:1-3 } Isa 30:6 Last [des Wortes] ‹über› den Behemot des Südens: Durch ein Land der Bedrängnis und der Angst, aus dem Löwin und Löwe, Ottern und fliegende feurige [Schlangen kommen], tragen sie auf den Rücken der Eselsfohlen ihren Reichtum und auf den Höckern der Kamele ihre Schätze zu einem Volk, das nichts nützt, {

a Schlange Isa 14:29; Deu 8:15;

b tragen Hos 12:2;

c nichts Psa 146:3; Jer 17:5; Eze 29:6 .7

1 o.: Südlandes; Negev} Isa 30:7 denn umsonst und vergebens wird Ägypten helfen. Darum nenne ich es: Rahab, das still sitzt. {

a nichts Isa 30:6; Pro 25:19; Hos 5:13;

b Ungetüm Jer 46:17 } Isa 30:8 Gehe nun hin, schreibe es vor ihnen auf eine Tafel und zeichne es in ein Buch ein. Und es bleibe für die zukünftige Zeit, auf ewig, bis in Ewigkeit, {

a schreibe Isa 8:1; Jer 36:2; Hab 2:2; immer Psa 78:5-8; Mat 24:35; 2Pe 2:2 } Isa 30:9 denn es ist ein widerspenstiges Volk, betrügerische Kinder, Kinder, die die Weisung* JAHWEHS nicht hören wollen; {

a widersp . Isa 30:1; Deu 32:20; hören Psa 81:12 .13; Pro 28:9; Jer 7:28 } Isa 30:10 die zu den Sehern sprechen: „Seht nicht!“, und zu den Schauern: „Schaut uns nicht das Richtige, sagt uns Schmeicheleien, schaut uns Täuschungen! {

a Sehern 1Ki 22:8; Jer 11:21; Amo 2:12; 7:13 .16; angenehme 1Ki 22:10-14; 2Ti 4:3 .4; Täuschung . Mic 2:11 } Isa 30:11 Weicht ab vom Weg, biegt ab vom Pfad. Schafft den Heiligen Israels vor unserem Angesicht weg!“ {

a Isa 29:13; Job 21:14; Joh 15:22-24; Rom 1:28; 8:5-8; Eph 4:18 } Isa 30:12 Darum, so sagt der Heilige Israels: Weil ihr dieses Wort verwerft und auf Bedrückung und Verdrehung vertraut und euch darauf stützt, {

a verwerft Isa 28:15; Jer 13:25; Mar 7:8-13 } Isa 30:13 darum wird euch diese Ungerechtigkeit wie ein sturzdrohender Riss sein, wie eine Ausbauchung an einer hochragenden Mauer, deren Einsturz in einem Augenblick, plötzlich, kommt. {

a Pro 29:1; Eze 13:10-15 } Isa 30:14 Und er wird sie zerbrechen, wie man einen Töpferkrug zerbricht, der ohne Mitleid zertrümmert wird, und von dem, wenn er zertrümmert ist, nicht eine Tonscherbe gefunden wird, um [damit] Feuer vom Herd zu holen oder Wasser aus einer Zisterne zu schöpfen, {

a zerbrech . Jer 19:11; Psa 2:9; schonungsl . Jer 13:14; Eze 8:18 } Isa 30:15 denn so sagt mein Herr, JAHWEH, der Heilige Israels: Durch Umkehr und durch Ruhe würdet ihr gerettet werden; im Stillsein und im Vertrauen würde eure Stärke sein. Aber ihr habt nicht gewollt; {

a Ruhe Isa 7:4; 50:10; Exo 14:13 .14; 2Ch 32:7; Mic 7:7; nicht gew . Mat 23:37 } Isa 30:16 und ihr spracht: „Nein, sondern auf Rossen wollen wir fliegen“; darum werdet ihr fliehen. Und: „Auf leichtfüßigen [Dromedaren] wollen wir reiten“; darum werden die, die euch verfolgen leichtfüßig sein. {

a 2Ki 25:5; Psa 33:17; Lam 4:19

1 o.: schnellen

2 o.: schnell} Isa 30:17 Ein Tausend [wird fliehen] vor dem Drohen eines Einzigen; vor dem Drohen von Fünfen werdet ihr fliehen, bis ihr übrig bleibt wie eine Stange auf der Spitze des Berges und wie ein Banner auf dem Hügel. {

a fliehen Deu 28:25; 32:30; Überrest 1:8 .9 } Isa 30:18 Und darum wird JAHWEH zögern, euch gnädig zu sein. Und darum wird er sich erheben, bis er sich über euch erbarmt; denn JAHWEH ist ein Gott des Gerichts. Selig alle, die auf ihn harren! {

a gnädig Isa 57:16-18; Jer 31:20; Eze 33:11;

b Gerichts Isa 26:7;

c harren Isa 40:31; Psa 37:34; Pro 16:20; Jer 17:7 } Isa 30:19 – ja, du Volk, das in Zijon wohnen wird, in Jerusalem. Du sollst gewiss nie mehr weinen! Er wird dir gewiss Gnade erweisen auf die Stimme deines Schreiens hin: Sobald er hört, wird er dir antworten. {

a weinen Isa 25:8; 65:19; antwortet Isa 59:1; 65:24; Jer 29:12 } Isa 30:20 Und mein Herr wird euch Brot der Bedrängnis und Wasser der Trübsal geben. Und deine Lehrer werden sich nicht mehr verbergen, sondern deine Augen werden deine Lehrer sehen. {

a Brot Isa 51:14; Deu 8:3; Psa 40:18; sehen Isa 33:17; 52:10 } Isa 30:21 Und wenn ihr nach rechts oder wenn ihr nach links abbiegt, werden deine Ohren ein Wort hinter dir her hören: Dieses ist der Weg, wandelt darauf! {

a 1Sa 12:23; Deu 5:32; Jer 6:16 } Isa 30:22 Und ihr werdet den Überzug deiner silbernen Schnitzbilder und die Bekleidung deiner goldenen Gussbilder verunreinigen; du wirst sie wegwerfen wie ein unflätiges [Kleid]: „Hinaus!“, wirst du zu ihnen sagen. {

a Isa 2:20 .21; 27:9; 31:7; Deu 7:25; 2Ch 31:1; 34:3 .4 } Isa 30:23 Und er wird Regen geben zu deiner Saat, mit der du den Erdboden besäst, und Brot als Ertrag des Erdbodens, und es wird fett und nahrhaft sein. Deine Herden werden an jenem Tage weiden auf weiter Weide; {

a Regen Lev 26:3-5; Jer 10:13; Eze 34:26; Joe 2:23; Zec 10:1; Ertrag Deu 28:5; 2Ch 32:28; Vieh Deu 28:4; 30:9 } Isa 30:24 und die Ochsen und die Eselsfohlen, die das Ackerland bearbeiten, werden gesalzenes Futter fressen, das man mit der Schaufel und mit der Gabel geworfelt hat. {

a Rinder Job 1:3; 42:12 } Isa 30:25 Und auf jedem hohen Berg und auf jedem erhabenen Hügel werden Bäche, Wasserströme sein an dem Tag des großen Gemetzels, wenn Türme fallen. {

a Wasserst . Joe 4:18; Schlacht Joe 4:13 .14; Türme Isa 2:15 } Isa 30:26 Und das Licht des Mondes wird sein wie das Licht der Sonne, und das Licht der Sonne wird siebenfach sein, wie das Licht von sieben Tagen, an dem Tag, da JAHWEH den Schaden seines Volkes verbinden und die Wunde seines Schlages heilen wird. {

a Licht Isa 9:1; 60:1 .19-20; Rev 21:23;

b heilen Isa 57:18; Jer 30:17; 33:6; Eze 6:1; Mal 3:20 } Isa 30:27 Siehe, der Name JAHWEHS kommt von fern her. Sein Zorn brennt, und der aufsteigende Rauch ist gewaltig; seine Lippen sind voll Grimmglut, und seine Zunge ist wie ein verzehrendes Feuer {

a Name Isa 56:6-7; Mal 1:11;

b Feuer Isa 10:16-17; 29:6; Joe 2:3; Zep 3:8 } Isa 30:28 und sein Odem wie ein überflutender Bach, der bis an den Hals reicht: um die Völker* zu schwingen mit einer Schwinge der Nichtigkeit und um einen irreführenden Zaum an die Kinnbacken der Völker [zu legen]. {

a Isa 17:13; 29:5 .6; 37:29 } Isa 30:29 Gesang werdet ihr haben wie in der Nacht, da das Fest geweiht wird, und Freude des Herzens wie diejenigen, die unter Flötenspiel hinziehen, um auf den Berg JAHWEHS, zum Felsen Israels zu kommen. {

a singen Psa 42:9; 81:2-6; Mat 26:30; hinaufzieh . Psa 42:5; 84:8; 122:1; Fels Isa 17:10; 26:4; Deu 32:4; 2Sa 23:3 } Isa 30:30 Und JAHWEH wird hören lassen die Majestät seiner Stimme und sehen lassen das Herabfahren seines Armes mit Zornesschnauben und einer Flamme verzehrenden Feuers – Wolkenbruch und Regenguss und Hagelsteine, {

a Stimme Isa 42:13; Psa 29:3-9;

b Arm Isa 52:10; 59:16; 63:12;

c Hagelsteine Jos 10:11; Psa 18:14; Eze 13:13 } Isa 30:31 denn vor der Stimme JAHWEHS wird Assur zerschmettert werden, wenn er mit dem Stock schlägt. {

a Isa 10:24-26; 37:36 } Isa 30:32 Und es wird geschehen, jeder Streich der verhängten Rute, die JAHWEH auf ihn herabfahren lässt, ergeht unter Tamburin und Lautenspiel. Und mit geschwungenem Arm wird er gegen ihn kämpfen, {

a Isa 30:31; 14:27; 2Ch 32:7 .8; Pauken- Exo 15:20 .21 } Isa 30:33 denn längst ist eine Gräuelstätte zugerichtet; auch für den König ist sie bereitet. Tief, weit hat er sie gemacht, ihr Holzstoß hat Feuer und Holz in Menge; wie ein Schwefelstrom setzt der Hauch JAHWEHS ihn in Brand. {

a Deu 4:24; Mat 25:41; Rev 19:20 } Isa 31:1 Wehe denen, die nach Ägypten hinabziehen um Hilfe, die sich auf Pferde stützen und ihr Vertrauen auf Wagen setzen, weil es viele sind, und auf Reiter, weil sie zahlreich sind. Und die nicht auf den Heiligen Israels schauen und nicht nach JAHWEH fragen! {

a Wehe Isa 30:1-2 .16;

b Heiligen Isa 17:7;

c fragen Isa 9:12 } Isa 31:2 Aber auch er ist weise und führt Unheil herbei und nimmt seine Worte nicht zurück. Und er steht auf gegen das Haus der Übeltäter und gegen die Helferschaft derer, die Frevel tun. {

a weise Job 12:13; Unheil Lam 3:37 .38; Worte Num 23:19; Jer 44:29; Hilfe Isa 20:4-6 } Isa 31:3 Und die Ägypter sind Menschen und nicht Gott, und ihre Pferde sind Fleisch und nicht Geist. Und JAHWEH streckt seine Hand aus, und es strauchelt der Helfer, und es stürzt der, dem geholfen wird. Und sie werden alle miteinander zunichte, {

a Menschen Psa 146:3-4;

b Fleisch 2Ch 32:8;

c Hand Isa 30:32;

d stürzt Isa 20:4-6;

e zunichte Isa 60:12; Luk 13:3 .5 } Isa 31:4 denn so hat JAHWEH zu mir gesagt: Wie der Löwe und der Junglöwe, gegen den die Menge der Hirten zusammengerufen wird, über seinem Raub knurrt, vor ihrer Stimme nicht erschrickt und sich vor ihrem Lärmen nicht ergibt, so wird JAHWEH der Heere herabsteigen, um auf den Berg Zijon und auf seinem Hügel Krieg zu führen. {

a Löwe Hos 11:10; Amo 3:4 .8; kämpfen Isa 12:6; 30:30-32; 42:13 } Isa 31:5 Wie schwirrende Vögel, so wird JAHWEH der Heere Jerusalem beschirmen: beschirmen und retten, verschonen und befreien. {

a Jungen Deu 32:11; Mat 23:37; erretten Isa 38:6; Pro 21:31; befreien Isa 35:4; 37:35; Exo 12:13 } Isa 31:6 Kehrt um, Söhne Israels, zu dem, von dem ihr so weit abgewichen seid! {

a Jer 31:12 .22; Hos 14:2 .3; Joe 2:12 .13; Zec 1:3 } Isa 31:7 – denn an jenem Tage werden sie jeder seine Götzen aus Silber und seine Götzen aus Gold verabscheuen, die eure Hände euch gemacht haben zur Sünde. {

a Sünde Isa 2:20; 1Ki 14:16; 2Ki 3:3; Hos 8:11 } Isa 31:8 Und Assur wird fallen durch ein Schwert, nicht eines Mannes. Und ein Schwert, nicht eines Menschen, wird es verzehren. Und es wird vor dem Schwert fliehen, und seine jungen Männer werden fronpflichtig werden. {

a Schwert Isa 27:1; 37:36; fliehen Isa 37:37; 2Ch 32:21 } Isa 31:9 Und sein Fels wird vor Schreck entweichen, und seine Fürsten werden vor dem Banner verzagen, [ist der] Ausspruch JAHWEHS, der sein Feuer in Zijon und seinen Ofen in Jerusalem hat. {

a erschre . Isa 30:31; Feuerherd Isa 4:5; 10:16 .17; 30:33; Zec 2:9 } Isa 32:1 Siehe, ein König wird regieren in Gerechtigkeit. Und die Fürsten, sie werden herrschen nach Recht. {

a Isa 28:6; 2Ki 18:1-3; Psa 45:7 .8; Jer 23:5 .6; Zec 9:9 } Isa 32:2 Und ein Mann wird sein wie ein Bergungsort vor dem Wind und ein Schutz vor dem Unwetter, wie Wasserbäche in dürrer Gegend, wie der Schatten eines gewaltigen Felsens in lechzendem Lande. {

a Schutz Isa 4:6; 25:4;

b Wasserbäche Isa 43:20; Joh 7:38 } Isa 32:3 Und die Augen der Sehenden werden nicht mehr verklebt sein, und die Ohren der Hörenden werden aufmerksam zuhören; {

a Isa 29:18 .24; Mat 13:16; Mar 7:37 } Isa 32:4 und das Herz der Unbesonnenen wird Erkenntnis erlangen, und die Zunge der Stammelnden wird eilig [und] deutlich reden. {

a Erkenntnis Isa 6:10; 29:24;

b Zunge Act 2:4-12; 4:13 } Isa 32:5 Der gemeine Mensch wird nicht mehr edel genannt und der Betrüger nicht mehr vornehm geheißen werden; {

a Isa 5:20; Psa 15:4

1 o.: Schurke} Isa 32:6 denn ein gemeiner Mensch redet Gemeinheit. Und sein Herz sinnt auf Frevel, um Ruchlosigkeit zu tun und Irrtum gegen JAHWEH zu reden, um leer zu lassen die Seele des Hungrigen und dem Durstigen den Trank zu entziehen. {

a gemeine Pro 15:2; Ecc 10:12 .13; Mat 12:34; Böses Psa 36:4 .5; Mic 2:1; ruchlos Isa 59:13; Psa 94:4-7; Pro 12:2; hungrige Mic 3:1-3; Mat 25:42 .43 } Isa 32:7 Und der Betrüger, seine Werkzeuge sind böse: Er entwirft Schandtaten, um die Sanftmütigen durch Lügenreden zugrunde zu richten, selbst wenn der Arme sein Recht darlegt. {

a Schandtaten Psa 58:3; Mic 2:1;

b Arme Isa 5:23; Psa 82:2

1 o.: Schurke} Isa 32:8 Aber der Edle entwirft Edles, und auf Edlem besteht er. {

a 2Ch 31:20; Psa 132:2-5; Pro 11:24; Act 9:36-39 } Isa 32:9 Steht auf, ihr sorglosen Frauen, hört meine Stimme! Ihr sicheren Töchter, nehmt zu Ohren meine Rede! {

a unbeküm . Amo 6:1-6; vernehmt Isa 28:23; Psa 49:2 .3 } Isa 32:10 Nach Jahr und Tag werdet ihr zittern, ihr Sicheren; denn die Weinlese ist dahin, die Obsternte kommt nicht. {

a Jahr Isa 29:1; Weinlese Isa 24:7 .11; Zep 1:13 } Isa 32:11 Bebt, ihr Sorglosen; zittert, ihr Sicheren! Zieht euch aus und entblößt euch und umgürtet die Hüften [mit Sacktuch]! {

a Erschre . Jam 5:1-5; Sacktuch Jer 4:8; 6:26 } Isa 32:12 An die Brust schlägt man sich wegen der lieblichen Fluren, wegen des fruchtbaren Weinstocks. {

a schlagen Luk 23:48; Weinstocks Isa 16:9 } Isa 32:13 Auf dem Feld meines Volkes schießen Gestrüpp [und] Dornen auf, ja, auf allen Häusern der Wonne [in] der frohlockenden Stadt. {

a Dornen Isa 7:23; Hos 9:6; 10:8; Stadt Isa 22:2 } Isa 32:14 – denn der Palast ist aufgegeben, verlassen das Getümmel der Stadt; Ophel und Wachturm dienen zu Höhlen für ewig, zur Freude der Wildesel, zum Weideplatz der Herden! {

a lärmend . Isa 24:10 .12; Mic 3:12; Ophel Neh 3:27; Mic 4:8 } Isa 32:15 – bis der Geist über uns ausgegossen wird aus der Höhe und die Wüste zum Baumgarten wird und der Baumgarten dem Wald gleichgeachtet wird. {

a Geist Isa 44:3; Eze 37:9-10; Joe 3:1;

b Baumgarten Isa 29:17; 35:1-2 } Isa 32:16 Und das Recht wird sich niederlassen in der Wüste und die Gerechtigkeit im Baumgarten wohnen; {

a Recht Isa 32:1; 42:1-4; 51:4 } Isa 32:17 und das Werk der Gerechtigkeit wird Friede sein und der Ertrag der Gerechtigkeit Ruhe und Sicherheit in Ewigkeit. {

a Friede Psa 72:7; Jam 3:18; Ruhe Isa 14:3; 63:14; Jer 31:2; Mic 4:4 } Isa 32:18 Und mein Volk wird wohnen an einer Wohnstätte des Friedens und in sicheren Wohnungen und an stillen Ruhestätten. {

a Jer 23:5 .6; Eze 34:25-28 ; Heb 4:9 .10 } Isa 32:19 Und es wird hageln beim Sturz des Waldes, und die Stadt wird in Niedrigkeit versinken. {

a hageln Isa 30:30; Wald Isa 10:33 .34; erniedrigt Isa 26:5; 1Sa 2:7 } Isa 32:20 Selig ihr, die ihr an allen Wassern sät, frei umherschweifen lasst den Fuß der Rinder und der Esel! {

a sät Isa 30:23; Ecc 11:1; Rinder Isa 30:24 } Isa 33:1 Wehe dir, Verwüster, und du selbst wurdest nicht verwüstet. Und dir, Räuber, und man hat dich nicht beraubt! Sobald du das Verwüsten vollendet hast, wirst du verwüstet werden; sobald du mit dem Rauben fertig bist, wirst du beraubt werden. {

a Nah 2:10; Hab 2:8; Mat 7:2; Oba 1:15 } Isa 33:2 O JAHWEH, sei uns gnädig! Auf dich harren wir. Sei ihr Arm jeden Morgen, ja, unsere Rettung zur Zeit der Bedrängnis! {

a hoffen Isa 8:17; Psa 33:22; Rettung Psa 46:2 .6 } Isa 33:3 Vor dem Brausen deines Getümmels fliehen die Völker, vor deiner Erhebung zerstreuen sich die Völker*. {

a Isa 17:13; Psa 68:2 .3 } Isa 33:4 Und weggerafft wird eure Beute, wie die Heuschrecken wegraffen; wie Heuschrecken rennen, rennt man darauf los. {

a 2Ch 20:25; Joe 2:3 } Isa 33:5 JAHWEH ist hoch erhaben; denn er wohnt in der Höhe, er füllt Zijon mit Recht und Gerechtigkeit. {

a erhaben Psa 97:9; Gerechtigk . Isa 1:26 .27; Jer 23:5 .6 } Isa 33:6 Und es wird sein: Festigkeit deiner Zeiten, er wird Fülle von Rettung, von Weisheit und Erkenntnis geben. Die Furcht JAHWEHS wird sein Schatz sein. {

a sichere Isa 32:17-18;

b Weisheit Pro 3:13-26;

c Furcht Psa 34:10; Pro 14:26

1 o.: Und er wird das Vertrauen deiner Notstunden sein

2 o.: Heil } Isa 33:7 Siehe, ihre Helden schreien draußen, die Friedensboten weinen bitterlich. {

a Isa 36:22; 2Ki 18:37; 19:1-3 } Isa 33:8 Die Straßen sind verödet, der Wanderer ruht. Er hat den Bund gebrochen, die Städte verachtet, keinen Menschen geachtet. {

a verödet Jdg 5:6; Städte Isa 10:9; 36:1 } Isa 33:9 Es trauert, es schmachtet das Land. Der Libanon steht beschämt da, er verdorrt. Saron ist wie eine Steppe geworden, und Basan und Karmel schütteln ihr Laub ab. {

a Land Isa 24:4; Libanon Isa 35:2; 37:24; Baschan Mic 7:14; Nah 1:4 } Isa 33:10 Nun will ich aufstehen, sagt JAHWEH; nun will ich mich emporrichten, nun mich erheben. {

a Isa 30:18; Psa 12:6 } Isa 33:11 Ihr geht schwanger mit Heu, Stoppeln werdet ihr gebären; euer Geist ist ein Feuer, das euch verzehren wird. {

a schwanger Isa 59:4; Psa 7:15; Hos 8:7;

b Feuer Isa 9:17; 10:16 } Isa 33:12 Und die Völker werden zu Kalk verbrannt, wie abgehauene Dornen, die im Feuer verbrannt werden. {

a verbran . Isa 1:31; Amo 2:1; Dornen Isa 9:17 .18; 27:4; 2Sa 23:6 .7 } Isa 33:13 Hört, ihr Fernen, was ich getan habe, und ihr Nahen, erkennt meine Macht! {

a Fernen Isa 49:1; 52:10; Act 2:5-11; Nahen Isa 57:19; Psa 148:14 } Isa 33:14 Die Sünder in Zijon sind erschrocken, Beben hat die Ruchlosen ergriffen. „Wer von uns kann weilen bei verzehrendem Feuer? Wer von uns kann weilen bei ewigen Gluten?“ – {

a Sünder Isa 28:14-22; Feuer Isa 66:24; Psa 11:6; Nah 1:6; Heb 12:29 } Isa 33:15 Wer in Gerechtigkeit wandelt und Aufrichtigkeit redet; wer den Gewinn der Bedrückungen verschmäht; wer seine Hände schüttelt, um keine Bestechung anzunehmen; wer sein Ohr verstopft, um nicht von Bluttaten zu hören, und seine Augen verschließt, um Böses nicht zu sehen, {

a Gerecht . Psa 15:2; Bestechung . Deu 16:19; Psa 15:5; Augen Psa 119:37; Pro 1:10-16 } Isa 33:16 der wird auf Höhen wohnen, Felsenfestungen sind seine Burg; sein Brot wird ihm dargereicht, sein Wasser versiegt nie. {

a Höhen Deu 33:29; Burg Psa 62:7 .8; Pro 18:10; Brot Isa 30:20; Psa 34:10; 37:25 } Isa 33:17 Deine Augen werden den König schauen in seiner Schönheit, sehen werden sie ein weithin offenes Land. {

a Augen Isa 6:5; 1Co 13:12; König Isa 33:22; 2Ch 32:22 .23; Land Isa 26:15; Deu 34:1 } Isa 33:18 Dein Herz wird sich an den Schrecken erinnern: Wo ist der Schreiber? Wo der, der [Zins] abwog? Wo der, der die Türme zählte? {

a Isa 37:1-6; 2Ch 32:7; 2Ki 18:17

1 d. h.: der Finanzmann} Isa 33:19 Du wirst das freche Volk nicht mehr sehen, das Volk von unverständlicher Sprache, dass man sie nicht vernehmen, von stammelnder Zunge, die man nicht verstehen kann. {

a nicht Isa 37:36-38; Sprache Isa 28:11; 36:11 } Isa 33:20 Schau Zijon an, die Stadt unserer Festversammlungen! Deine Augen werden Jerusalem sehen, eine ruhige Wohnstätte, ein Zelt, das nicht wandern wird, dessen Pflöcke niemals herausgezogen werden und von dessen Seilen keins je losgerissen werden wird – {

a Zion Isa 2:3; 52:1; Psa 48:3 .12-15; Jerusalem Isa 31:5; 44:26; Psa 122:1-4; Wohnstätte Isa 4:5 .6; 32:18; Psa 46:6 } Isa 33:21 sondern dort ist ein Mächtiger, JAHWEH, bei uns – ein Ort von Flüssen, von breiten Strömen: Kein Ruderschiff kommt hinein, und durch ihn zieht kein mächtiges Schiff. {

a Isa 12:6; Psa 125:2; Zec 2:9 } Isa 33:22 denn JAHWEH ist unser Richter, JAHWEH unser Feldherr, JAHWEH unser König; er wird uns retten. – {

a Richter 2,4; 11,4; Ps 50,6; Gesetzgeber Ps 147,19; Jk 4,12; König 24,23; Ps 89,19; retten 12,2; 25,9 } Isa 33:23 Schlaff hängen deine Taue; sie halten das Gestell ihres Mastes nicht fest, halten das Segel nicht ausgebreitet. – Dann wird die Beute des Raubes ausgeteilt in Menge, [sogar] Lahme plündern die Beute. {

a ausget . Isa 33:1 .4; Psa 68:13; Lahmen 35:6 } Isa 33:24 Und kein Einwohner wird sagen: Ich bin schwach. Dem Volk, das darin wohnt, wird die Schuld vergeben sein. {

a schwach Jer 33:6; Rev 21:4; vergeben Jer 50:20; Mic 7:18 .19 } Isa 34:1 Tretet herzu, ihr Völker*, um zu hören. Und ihr Völkerschaften, hört zu! Es höre die Erde und ihre Fülle, der Erdkreis und alles, was ihm entsprosst! {

a Psa 49:2; Jer 22:29; Mic 6:1 } Isa 34:2 – denn der Zorn JAHWEHS ergeht gegen alle Völker*, und seine Grimmglut gegen ihr ganzes Heer. Er hat sie der Vertilgung geweiht, zur Schlachtung hingegeben. {

a zornig Jer 25:15 .16; Eze 36:5; Zep 3:8; Bann Deu 7:2; Jos 11:20 } Isa 34:3 Und ihre Erschlagenen werden hingeworfen, und der Gestank ihrer Leichname steigt auf, und die Berge zerfließen von ihrem Blut. {

a Erschlag . Eze 32:4-6; Joe 2:20; Blut Isa 34:7; Eze 32:5 .6; Rev 14:20 } Isa 34:4 Und das ganze Heer der Himmel zerschmilzt. Und die Himmel werden zusammengerollt wie ein Buch. Und ihr ganzes Heer fällt herab, wie das Laub vom Weinstock abfällt und wie das Verwelkte vom Feigenbaum; {

a Eze 32:7 .8; Joe 4:15; Mat 24:29; Rev 6:13; Himmel Heb 1:12; Rev 6:14 } Isa 34:5 denn trunken ist im Himmel mein Schwert; siehe! – auf Edom fährt es herab und auf das Volk meines Bannes zum Gericht. {

a Schwert Jer 46:10; Edom Eze 25:14; Oba 1:18; Mal 1:3 .4 } Isa 34:6 Das Schwert JAHWEHS ist voll Blut, es ist gesättigt von Fett, vom Blut der Lämmer und Böcke, vom Nierenfett der Widder; denn JAHWEH hat ein Schlachtopfer in Bozra und eine große Schlachtung im Lande Edom. {

a Isa 34:5; 63:1-4; Jer 49:13; Oba 1:8-9 } Isa 34:7 Und Wildochsen stürzen mit ihnen hin, und Stiere mit kräftigen [Ochsen;] und ihr Land wird trunken von Blut, und ihr Staub von Fett gesättigt; {

a Jungstiere Jer 50:11 .27 } Isa 34:8 denn JAHWEH hat einen Tag der Rache, ein Jahr der Vergeltungen für die Rechtssache Zijons. {

a Rache Jer 46:10; 51:11; Rev 18:20 } Isa 34:9 Und seine Bäche verwandeln sich in Pech und sein Staub in Schwefel. Und sein Land wird zu brennendem Pech. {

a Deu 29:23; Luk 17:29 } Isa 34:10 Nacht und Tag erlischt es nicht, für immer steigt sein Rauch empor. Von Generation zu Generation liegt es verödet, für immer und ewig zieht niemand hindurch. {

a Eze 21:3 .4; 25:13 } Isa 34:11 Und Pelikan und Igel nehmen es in Besitz, und Eule und Rabe wohnen darin. Und er zieht darüber die Mess-Schnur der Öde und das Senkblei der Leere. {

a Pelikan Isa 14:23; Zep 2:14; Rev 18:2;

b zieht 2Ki 21:13; Lam 2:8; Amo 7:7-9 } Isa 34:12 Seine Edlen – keine sind da, die das Königtum ausrufen. Und alle seine Fürsten sind zu nichts geworden. {

a Königt . Isa 3:6-8; Oba 1:8 } Isa 34:13 Und in seinen Palästen schießen Dornen auf, Nesseln und Disteln in seinen Burgen. Und es wird zur Wohnstätte der Schakale, zur Wohnung der Strauße. {

a Dornen Isa 32:13-14;

b Schakale Isa 13:21; Jer 49:33; 51:37 } Isa 34:14 Und Wüstentiere treffen mit wilden Hunden zusammen, und Böcke begegnen einander; ja, dort rastet die Lilit und findet einen Ruheort für sich. {

a Isa 13:22; Jer 50:39 } Isa 34:15 Dort nistet die Pfeilschlange und legt Eier und brütet [sie] aus in ihrem Schatten. Ja, dort versammeln sich die Geier, einer zum anderen. {

a Job 39:8 } Isa 34:16 Forscht nach im Buch JAHWEHS und lest! Es fehlt nicht eins von diesen, keins vermisst das andere; denn mein Mund, er hat es geboten, und sein Geist, er hat sie zusammengebracht; {

a Buch Isa 30:8; Jos 1:8; 2Pe 1:19-21; Mund Isa 40:5; Num 23:19; Luk 21:33; Geist Joe 3:1; Zec 4:6; 12:10; Joh 16:13-15 } Isa 34:17 und er hat ihnen das Los geworfen, und seine Hand hat es ihnen zugeteilt mit der Messschnur. Bis in Ewigkeit werden sie es besitzen, von Generation zu Generation darin wohnen. {

a Jos 18:8-10; Psa 78:55 } Isa 35:1 Die Wüste und das dürre Land werden sich freuen, und die Steppe wird frohlocken und aufblühen wie eine Narzisse. {

a Isa 51:3; 52:9 .10; Eze 36:8 .35 } Isa 35:2 Sie wird in voller Blüte stehen und frohlocken, ja, frohlockend und jubelnd. Die Herrlichkeit des Libanon ist ihr gegeben, die Pracht des Karmel und Sarons: Sehen werden sie die Herrlichkeit JAHWEHS, die Pracht unseres Gottes. {

a Isa 32:15; Psa 96:12; Hos 14:5-7; Herrlichk . Isa 40:5; 60:1; Psa 27:4; Joh 11:40 } Isa 35:3 Stärkt die schlaffen Hände und macht fest die wankenden Knie! {

a Zec 8:13; Heb 12:12 .13 } Isa 35:4 Sagt zu denen, die zaghaften Herzens sind: Seid stark, fürchtet euch nicht! Siehe, euer Gott [kommt,] Rache kommt, die Vergeltung Gottes! Er selbst kommt und wird euch retten. {

a fürchtet Isa 41:10 .13; 43:1; Zep 3:16; Joh 16:33; Seht Isa 40:9; Rache Isa 34:8; 61:2; Rom 12:19; retten Isa 25:9; 46:13; Luk 1:68 } Isa 35:5 Dann werden die Augen der Blinden aufgetan und die Ohren der Tauben geöffnet werden; {

a Isa 29:18; 42:7; Mat 11:3-5 } Isa 35:6 dann wird der Lahme springen wie ein Hirsch, und jubeln wird die Zunge des Stummen; denn es brechen Wasser hervor in der Wüste und Bäche in der Steppe; {

a Lahme Joh 5:8-9; Act 3:2-9; 14:8-10;

b Stummen Isa 32:4; Mat 9:32-33; 15:31;

c Wasser Isa 41:18; 44:3; Psa 107:35 } Isa 35:7 und die Luftspiegelung wird zum Teich und das dürre Land zu Wasserquellen; an der Wohnstätte der Schakale, wo sie lagern, wird Gras samt Rohr und Papyrusschilf sein. {

a Isa 43:19 .20; 44:3 .4 } Isa 35:8 Und dort wird eine Straße sein und ein Weg, und er wird der heilige Weg genannt werden; kein Unreiner wird darüber hinziehen, sondern er wird für sie sein. Wer auf dem Wege wandelt – selbst Einfältige werden nicht irregehen. {

a Weg Jer 6:16; Joh 14:6; Unreiner Isa 52:1; Joe 4:17; Rev 21:27; Einfältige Psa 116:6; Luk 10:21 } Isa 35:9 Dort wird kein Löwe sein, und kein reißendes Tier wird ihn ersteigen noch dort gefunden werden. Und die Erlösten werden darauf wandeln. {

a Raubtier Eze 34:25; Losgekauft . Isa 51:10; 62:10-12 } Isa 35:10 Und die Befreiten JAHWEHS werden zurückkehren und nach Zijon kommen mit Jubel, und ewige Freude wird über ihrem Haupt sein; sie werden Wonne und Freude erlangen, und Kummer und Seufzen werden entfliehen. {

a Erlösten Isa 51:11; Psa 126:1-3; Freude Jer 31:13; Kummer Isa 25:8; 65:19; Rev 7:17; 21:4 } Isa 36:1 Und es geschah im vierzehnten Jahr des Königs Hiskija, da zog Sanherib, der König von Assyrien, herauf gegen alle festen Städte Judas und nahm sie ein. {

a 2Ki 18:13; Isa 7:17-20; 8:7 .8 } Isa 36:2 Und der König von Assyrien sandte den Rabschake mit einem großen Heer von Lachisch zum König Hiskija nach Jerusalem. Und er hielt an der Wasserleitung des oberen Teiches, an der Straße des Walkerfeldes. {

a Rabschake Isa 36:4; 2Ki 18:17-25; Wasserleit . Isa 7:3; 2Ki 20:20 } Isa 36:3 Da gingen zu ihm hinaus Eljakim, der Sohn Hilkijas, der über das Haus war, und Schebna, der Schreiber, und Joach, der Sohn Asaphs, der Geschichtsschreiber. {

a Eljakim Isa 22:20; Schebna Isa 22:15 } Isa 36:4 Und der Rabschake sagte zu ihnen: „Sagt doch zu Hiskija: So sagt der große König, der König von Assyrien: Was ist das für ein Vertrauen, womit du vertraust? {

a Isa 10:8-15; 1Sa 17:10 .42 .43 } Isa 36:5 Ich sage: ‚Nur Lippenwort ist [bei dir] Rat und Kraft zum Kriege [gegen mich])? Nun, auf wen vertraust du, dass du dich gegen mich aufgelehnt hast? {

a Rat 2Ki 18:20; Pro 24:5-6

1 Menge übersetzt: Meinst du etwa, der Verlauf und Ausgang eines Krieges hänge lediglich von Worten ab?} Isa 36:6 Siehe, du vertraust auf jenen geknickten Rohrstab, auf Ägypten, der, wenn jemand sich auf ihn stützt, ihm in die Hand fährt und sie durchbohrt. So ist der Pharao, der König von Ägypten, für alle, die auf ihn vertrauen. {

a 2Ki 18:21; Jer 2:36 } Isa 36:7 Und wenn du zu mir sagst: ‚Auf JAHWEH, unseren Gott, vertrauen wir!‘ – ist er es nicht, dessen Höhen und dessen Altäre Hiskija weggetan hat, als er zu Juda und zu Jerusalem sagte: ‚Vor diesem Altar sollt ihr anbeten‘? {

a Herrn 2Ki 18:22; 2Ch 32:7 .8; Höhen 2Ch 30:14; 31:1 } Isa 36:8 Und nun, lass dich doch ein mit meinem Herrn, dem König von Assyrien. Und ich will dir 2000 Pferde geben, wenn du dir Reiter darauf setzen kannst. {

a 2Ki 18:23 } Isa 36:9 Und wie willst du einen einzigen Befehlshaber von den geringsten Knechten meines Herrn zurücktreiben? Aber du vertraust auf Ägypten wegen der Wagen und Reiter. {

a geringsten Isa 10:8; 2Ki 18:24;

b Reiter Isa 30:16-17; } Isa 36:10 Und nun, bin ich [etwa] ohne JAHWEH gegen dieses Land heraufgezogen, um es zu verheeren? JAHWEH hat zu mir gesagt: ‚Zieh hinauf in dieses Land und verheere es!‘„ {

a Isa 10:5; 1Ki 13:18 } Isa 36:11 Und Eljakim und Schebna und Joach sagten zum Rabschake: „Rede doch aramäisch zu deinen Knechten, denn wir verstehen es. Und rede nicht jüdisch zu uns vor den Ohren des Volkes, das auf der Mauer ist.“ {

a aramä . 2Ki 18:26; Ezr 4:7; Dan 2:4 } Isa 36:12 Und der Rabschake sagte: „Hat mein Herr mich ‹etwa› zu deinem Herrn und zu dir gesandt, diese Worte zu reden? Nicht zu den Männern, die auf der Mauer sitzen, um mit euch ihren Kot zu essen und ihren Harn zu trinken?“ {

a 2Ki 18:27 } Isa 36:13 Und der Rabschake trat hin und rief mit lauter Stimme auf Jüdisch und sagte: „Hört die Worte des großen Königs, des Königs von Assyrien! {

a judäisch 2Ch 32:18; großen Isa 36:4; Psa 31:19; 52:5 .6; Jer 27:5-11 } Isa 36:14 So sagt der König: Dass Hiskija euch nicht täusche; denn er wird euch nicht retten können. {

a täusche Isa 37:10-13; Eph 5:6; 2Th 2:3 } Isa 36:15 Und dass Hiskija euch nicht auf JAHWEH vertröste, indem er sagt: ‚JAHWEH wird uns gewiss retten; diese Stadt wird nicht in die Hand des Königs von Assyrien gegeben werden!‘ {

a Herrn Isa 37:10 .23; 2Ki 18:30 } Isa 36:16 Hört nicht auf Hiskija! – denn so sagt der König von Assyrien: Macht Frieden mit mir und kommt zu mir heraus, so sollt ihr jeder von seinem Weinstock und jeder von seinem Feigenbaum essen und jeder das Wasser seiner Zisterne trinken, {

a Weinstock 1Ki 5:5; Zec 3:10 } Isa 36:17 bis ich komme und euch in ein Land hole wie euer Land, ein Land von Korn und Most, ein Land von Brot und Weinbergen. {

a führe 2Ki 17:6; 18:32 } Isa 36:18 Dass Hiskija euch nicht verführe, indem er sagt: ‚JAHWEH wird uns retten!‘ Haben die Götter der Völker* jeder sein Land aus der Hand des Königs von Assyrien gerettet? {

a verführ . Isa 36:14-15; 37:10; Hat etwa Isa 37:12 .13; 37:17 .18; Psa 115:2-8; Dan 3:15 } Isa 36:19 Wo sind die Götter von Hamat und Arpad? Wo die Götter von Sepharwaim? Und haben sie [etwa] Samaria aus meiner Hand gerettet? {

a Isa 37:11-13; 2Ki 18:33 .34; Dan 3:15 } Isa 36:20 Welche sind es unter allen Göttern dieser Länder, die ihr Land aus meiner Hand gerettet haben, dass JAHWEH Jerusalem aus meiner Hand retten sollte?“ {

a Isa 37:18-20; 37:23-29 } Isa 36:21 Und sie schwiegen still und antworteten ihm kein Wort; denn es war das Gebot des Königs, der gesagt hatte: „Antworten ihm nicht!“ {

a 2Ki 18:36; Exo 14:13 .14; Amo 5:13 } Isa 36:22 Und Eljakim, der Sohn Hilkijas, der über das Haus war, und Schebna, der Schreiber, und Joach, der Sohn Asaphs, der Geschichtsschreiber, kamen mit zerrissenen Kleidern zu Hiskija und berichteten ihm die Worte des Rabschake. {

a Isa 36:3 .11; 37:1-2; 2Ki 18:37 } Isa 37:1 Und es geschah, als der König Hiskija es hörte, da zerriss er seine Kleider und hüllte sich in Sacktuch und ging in das Haus JAHWEHS. {

a Hiskija 2Ki 19:1; Haus Isa 37:14; 2Ch 6:21; 7:15 .16 } Isa 37:2 Und er sandte Eljakim, der über das Haus war, und Schebna, den Schreiber, und die Ältesten der Priester, in Sacktuch gehüllt, zu dem Propheten Jesaja, dem Sohn des Amoz. {

a Isa 36:3 .22; 2Ki 22:12-14 } Isa 37:3 Und sie sagten zu ihm: „So sagt Hiskija: Dieser Tag ist ein Tag der Bedrängnis und der Züchtigung und der Schmähung; denn die Kinder sind bis an die Geburt gekommen, aber da ist keine Kraft zum Gebären. {

a Bedrängnis 2Ki 19:3;

b Gebären Isa 26:17-18; 66:9 } Isa 37:4 Vielleicht wird JAHWEH, dein Gott, die Worte des Rabschake hören, den sein Herr, der König von Assyrien, gesandt hat, um den lebenden Gott zu verhöhnen, und wird die Worte bestrafen, die JAHWEH, dein Gott, gehört hat. Erhebe denn ein Gebet für den Überrest, der sich [noch] vorfindet.“ {

a König Isa 37:32;

b verhöhnen Isa 37:23-24; 36:18-20; 2Ki 19:4;

c Überrest Isa 6:13; 2Ki 19:14-37; 2Ch 32:20-21 } Isa 37:5 Und die Knechte des Königs Hiskija kamen zu Jesaja. {

a Knechte Isa 37:2 } Isa 37:6 Und Jesaja sagte zu ihnen: „So sollt ihr zu eurem Herrn sagen: So sagt JAHWEH: Fürchte dich nicht vor den Worten, die du gehört hast, womit die Diener des Königs von Assyrien mich gelästert haben. {

a Isa 41:10-14; 51:7 .8 .12; 2Ki 19:6 .7; 2Ch 20:15-17 } Isa 37:7 Siehe, ich will ihm einen Geist eingeben, dass er ein Gerücht hören und in sein Land zurückkehren wird. Und ich will ihn in seinem Lande durchs Schwert fällen. {

a Isa 37:29 .34 .37; 31:8 .9 } Isa 37:8 Und der Rabschake kehrte zurück und fand den König von Assyrien kämpfend gegen Libna; denn er hatte gehört, dass er von Lachisch aufgebrochen sei. {

a 2Ki 19:8 } Isa 37:9 Und er hörte über Tirhaka, den König von Äthiopien, sagen: „Er ist ausgezogen, um gegen dich zu kämpfen.“ Und als er es hörte, sandte er Boten zu Hiskija und sagte: {

a hörte Isa 37:7; 1Sa 23:27 .28 } Isa 37:10 „So sollt ihr zu Hiskija, dem König von Juda, sprechen und sagen: Dass dich dein Gott nicht täusche, auf den du vertraust, indem du sagst: ‚Jerusalem wird nicht in die Hand des Königs von Assyrien gegeben werden!‘ {

a Isa 36:4 .7; Mat 27:43 } Isa 37:11 Siehe, du hast gehört, was die Könige von Assyrien allen Ländern getan haben, indem sie sie ausgetilgten. Und du solltest gerettet werden? {

a Isa 37:18 .19; 2Ki 17:4-6 } Isa 37:12 Haben die Götter der Völker*, die meine Väter vernichtet haben, sie gerettet: Gosan und Haran und Rezeph und die Kinder Edens, die in Telassar waren? {

a Isa 36:20; 2Ki 18:35 } Isa 37:13 Wo ist der König von Hamat und der König von Arpad und der König der Stadt Sepharwaim, von Hena und Iwa?“ {

a 2Ki 19:13 } Isa 37:14 Und Hiskija nahm den Brief aus der Hand der Boten und las ihn. Und er ging in das Haus JAHWEHS hinauf. Und Hiskija breitete ihn vor JAHWEH aus. {

a 2Ki 19:14; 1Ki 8:28; Ezr 9:5 } Isa 37:15 Und Hiskija betete zu JAHWEH und sagte: {

a betete 1S 7,8.9; Da 9,3.4; Php 4,6.7; Jk 5,13 } Isa 37:16 „JAHWEH der Heere, Gott Israels, der du zwischen den Cherubim thronst! Du allein bist es, der der Gott ist von allen Königreichen der Erde. Du hast den Himmel und die Erde gemacht. {

a Isa 6:1-3; Psa 46:8; 80:2 } Isa 37:17 JAHWEH, neige dein Ohr und höre! JAHWEH, tue deine Augen auf und sieh! Ja, höre alle Worte Sanheribs, der gesandt hat, um den lebenden Gott zu verhöhnen! {

a neige 2Ki 19:16; Dan 9:17-19; höre Isa 37:4; 2Sa 16:12; Psa 89:51-52 } Isa 37:18 Wahrlich, JAHWEH, die Könige von Assyrien haben alle Völker* und ihr Land verwüstet; {

a 2Ki 15:29 } Isa 37:19 und sie haben ihre Götter ins Feuer geworfen, denn sie waren keine Götter, sondern ein Werk von Menschenhänden, Holz und Stein, und sie haben sie zerstört. {

a Götter Isa 10:9-11; 44:9-11; Psa 115:4-8 } Isa 37:20 Und nun, JAHWEH, unser Gott, rette uns aus seiner Hand, damit alle Königreiche der Erde erkennen, dass du allein JAHWEH bist! {

a erkennen Isa 42:8; Exo 9:16; 1Ki 8:43 .59 .60; Psa 46:11 } Isa 37:21 Da sandte Jesaja, der Sohn des Amoz, zu Hiskija und ließ [ihm] sagen: „So sagt JAHWEH, der Gott Israels: Was du zu mir gebetet hast wegen Sanheribs, des Königs von Assyrien – {

a gebetet Isa 38:5; Pro 15:29; Dan 9:23; Luk 18:1; Jam 5:16 } Isa 37:22 dieses ist das Wort, das JAHWEH über ihn geredet hat: Es verachtet dich, es verspottet dich die Jungfrau, die Tochter Zijon; die Tochter Jerusalem schüttelt das Haupt hinter dir her. {

a Wort 2Ki 19:21; verachtet Eze 16:57; Tochter Isa 1:8; 10:32; 62:11 } Isa 37:23 Wen hast du verhöhnt und gelästert und gegen wen die Stimme erhoben? Gegen den Heiligen Israels hast du deine Augen emporgerichtet! {

a Isa 10:15; Exo 5:2; Job 15:25 .26; Psa 74:18 .22 .23 } Isa 37:24 Durch deine Knechte hast du meinen Herrn verhöhnt und hast gesagt: ‚Mit der Menge meiner Wagen habe ich die Höhen der Berge erstiegen, das äußerste Ende des Libanon. Und ich werde umhauen den Hochwuchs seiner Zedern, die Auswahl seiner Zypressen, und ich werde kommen auf seine äußerste Höhe, in seinen Baumgarten. {

a verhöhnt Exo 15:9;

b Libanon Zec 11:1; 2Ki 20:1-11; 2Ch 32:24 } Isa 37:25 Ich habe gegraben und Wasser getrunken. Und mit der Sohle meiner Füße werde ich alle Ströme Mazors austrocknen.‘ {

a Isa 10:13 .14 } Isa 37:26 Hast du nicht gehört, dass ich es von fern her gewirkt und von den Tagen der Vorzeit her gebildet habe? Nun habe ich es kommen lassen, dass du feste Städte zu öden Steinhaufen verwüstest. {

a 2Ki 19:25; Psa 76:11; Amo 3:6; Act 2:23; 4:27 .28 } Isa 37:27 Und ihre Bewohner waren machtlos, sie wurden bestürzt und beschämt; sie waren [wie] Kraut des Feldes und grünes Gras, [wie] Gras der Dächer und [wie] ein Getreidefeld, ehe es aufschießt. {

a Isa 33:8 .9; 40:6-8 } Isa 37:28 Und ich kenne dein Sitzen und dein Aus- und dein Eingehen und dein Toben gegen mich. {

a weiß Psa 139:2-11; Pro 5:21; 15:3 } Isa 37:29 Wegen deines Tobens gegen mich und weil dein Übermut in meine Ohren heraufgekommen ist, werde ich meinen Ring in deine Nase legen und mein Gebiss in deine Lippen und werde dich zurückführen auf dem Wege, auf dem du gekommen bist! – {

a Ring 2Ki 19:28; Eze 38:4; Zaum Isa 30:28; Psa 32:9 } Isa 37:30 Und dieses soll dir das Zeichen sein: Man wird in diesem Jahr den Nachwuchs [der Ernte] essen und im zweiten Jahr, was ausgesprosst ist; aber im dritten Jahr sät und erntet und pflanzt Weinberge und esst ihre Frucht. {

a 2Ki 19:29 } Isa 37:31 Und das Entronnene vom Haus Juda, das übrig geblieben ist, wird wieder wurzeln nach unten und Frucht tragen nach oben; {

a übriggeb . Isa 37:32; 1:9; 6:13; 10:20-22; Frucht Isa 27:6; 65:21 } Isa 37:32 denn von Jerusalem wird ein Überrest ausgehen und ein Entronnenes vom Berg Zijon. Der Eifer JAHWEHS der Heere wird dieses tun. {

a Eifer Isa 9:6; 26:11; 2Ki 19:31; Joe 2:18; Zec 1:14 } Isa 37:33 Darum, so sagt JAHWEH über den König von Assyrien: Er wird nicht in diese Stadt kommen und keinen Pfeil hineinschießen und keinen Schild ihr zukehren und keinen Wall gegen sie aufschütten. {

a Isa 10:32-34; 2Ki 19:32 } Isa 37:34 Auf dem Wege, auf dem er gekommen ist, auf dem wird er zurückkehren und wird nicht in diese Stadt kommen, [ist der] Ausspruch JAHWEHS. {

a Isa 37:29 } Isa 37:35 Und ich will diese Stadt beschirmen, um sie zu retten, meinet- und meines Knechtes David wegen.“ {

a Isa 31:5; 38:6; 48:9-11; Deu 32:39-42 } Isa 37:36 Und der Bote JAHWEHS ging aus und schlug im Lager der Assyrer 185 000 [Mann]. Und als man frühmorgens aufstand – siehe – da waren sie allesamt Leichname. {

a 2Ki 19:35; Psa 34:8 .9 } Isa 37:37 Und Sanherib, der König von Assyrien, brach auf, und er zog fort und kehrte zurück und blieb in Ninive. {

a Sanherib Isa 37:17; 36:1; 2Ki 19:36 } Isa 37:38 Und es geschah, als er sich niederbeugte im Haus Nisroks, seines Gottes, da erschlugen ihn Adrammelech und Sarezer, seine Söhne, mit dem Schwert. Und sie entkamen in das Land Ararat. Und Esar-Haddon, sein Sohn, wurde König an seiner statt. {

a Isa 37:7; 14:9-12; 2Ki 19:37 } Isa 38:1 In jenen Tagen wurde Hiskija krank zum Sterben. Und Jesaja, der Sohn des Amoz, der Prophet, kam zu ihm und sagte zu ihm: „So sagt JAHWEH: Bestelle dein Haus, denn du wirst sterben und nicht genesen.“ {

a krank Deu 32:39; 2Ki 20:1;

b Jesaja Isa 1:1; 37:21; 39:3;

c Bestelle 2Sa 17:23; Ecc 9:10 } Isa 38:2 Da wandte Hiskija sein Angesicht zur Wand und betete zu JAHWEH und sagte: {

a betete 1Ki 8:30; Psa 50:15; 91:15 .16 } Isa 38:3 „Ach, JAHWEH, gedenke bitte, dass ich vor deinem Angesicht in Wahrheit* und mit ungeteiltem Herzen gewandelt bin und getan habe, was gut ist in deinen Augen!“ Und Hiskija weinte sehr. {

a gedenke Neh 13:22 .31; Heb 6:10;

b ungeteiltem Jos 22:5; 1Sa 12:20; 1Ki 15:14; Psa 101:2; 119:80;

c weinte Ezr 10:1; Neh 1:4 } Isa 38:4 Da geschah das Wort JAHWEHS an Jesaja folgendermaßen: {

a Isa 1:1; 2:1; 2Ki 20:5 } Isa 38:5 „Gehe hin und sprich zu Hiskija: So sagt JAHWEH, der Gott deines Vaters David: Ich habe dein Gebet gehört, ich habe deine Tränen gesehen; siehe, ich werde zu deinen Tagen fünfzehn Jahre hinzufügen. {

a erhört Psa 34:5-7; Luk 1:13; 1Jo 5:14; Tränen Mar 9:24; Luk 7:38; Rev 7:17; Lebenstagen Job 14:5; Psa 116:15; Act 27:24 } Isa 38:6 Und aus der Hand des Königs von Assyrien werde ich dich und diese Stadt retten. Und ich werde diese Stadt beschirmen. {

a Isa 37:35; 2Ch 32:22 } Isa 38:7 Und dieses wird dir das Zeichen sein von Seiten JAHWEHS, dass JAHWEH dieses Wort tun wird, das er geredet hat: {

a Zeichen Isa 38:22; 7:11-14; 37:30; 2Ch 32:24 } Isa 38:8 Siehe, ich lasse den Schatten der Stufen, die er an der Sonnenuhr des Ahas durch die Sonne hinuntergegangen ist, um zehn Stufen rückwärts gehen.“ Und die Sonne kehrte an der Sonnenuhr zehn Stufen zurück, die sie hinuntergegangen war. {

a Sonne Jos 10:12-14; 2Ki 20:9-11 } Isa 38:9 Aufzeichnung Hiskijas, des Königs von Juda, als er krank gewesen und von seiner Krankheit genesen war. {

a Aufzeich . Deu 32:1; Psa 18:1 } Isa 38:10 Ich sagte: „In der Ruhe meiner Tage soll ich hingehen zu den Pforten des Bereiches des Todes, bin beraubt des Restes meiner Jahre. {

a Job 7:7; 17:11 } Isa 38:11 Ich sagte: „Ich werde Jah nicht sehen, Jah im Lande der Lebenden; ich werde keinen Menschen mehr erblicken bei den Bewohnern des Bereiches der Toten. {

a Psa 27:13; 31:23; Ecc 9:5 .6 } Isa 38:12 Meine Wohnung ist abgebrochen und wurde von mir weggeführt wie ein Hirtenzelt. Wie ein Weber habe ich mein Leben aufgerollt: Vom Kettgarn schnitt er mich los. Vom Tag bis zur Nacht wirst du ein Ende mit mir machen! {

a Job 7:6; 9:25 .26; 14:1 .2; Psa 90:3 } Isa 38:13 Ich beschwichtigte meine Seele bis zum Morgen – wie ein Löwe zerbrach er alle meine Gebeine. Vom Tag bis zur Nacht wirst du ein Ende mit mir machen! {

a lag da Job 16:12-16; Psa 39:10; 40:4; Löwen Job 10:16; Hos 5:14; Gebeine Psa 32:3 .4; 51:10; Ende Isa 38:12; Job 6:11; Psa 39:5 } Isa 38:14 Wie eine Schwalbe, wie ein Kranich, so klagte ich. Ich girrte wie die Taube. Schmachtend blickten meine Augen zur Höhe: ‚Mein Herr, mir ist bange! Tritt als Bürge für mich ein!‘ {

a Taube Isa 59:11; Eze 7:16; Nah 2:8; Augen Psa 121:1; 123:1 .2 } Isa 38:15 Was soll ich sagen? Dass er es mir zugesagt und es auch ausgeführt hat. Ich will sachte wallen alle meine Jahre wegen der Betrübnis meiner Seele. {

a redete Psa 116:1-8; vorsichtig Psa 101:2; Pro 1:4; Eph 5:14; Bekümmer . Psa 119:67; Neh 8:10 .11 } Isa 38:16 Mein Herr! Durch dieses lebt man, und in jeder Hinsicht ist darin das Leben meines Geistes! Und du machst mich gesund und erhältst mich am Leben. {

a Psa 30:3 .4; 36:8-10; 71:20; Hos 6:2 } Isa 38:17 Siehe, zum Heil wurde mir bitteres Leid: Du zogst liebevoll meine Seele aus der Grube der Vernichtung; denn alle meine Sünden hast du hinter deinen Rücken geworfen. {

a Leid Psa 119:75; Heb 12:11; 1Pe 4:19; Sünden Psa 103:3 .4 } Isa 38:18 denn nicht der Bereich des Todes preist dich, der Tod lobsingt dir nicht; die in die Grube hinabgefahren sind, harren nicht auf deine Wahrheit*. {

a Totenr . Psa 6:6; 30:10; 88:11 .12; 115:17; Ecc 9:10 } Isa 38:19 Der Lebende, der Lebende, der preist dich, wie ich heute: Der Vater gibt den Kindern Kunde von deiner Wahrheit*. {

a lobt Psa 119:175; 146:2; Vater Deu 4:9; 6:6 .7; Psa 78:3-7 } Isa 38:20 JAHWEH [war bereit], mich zu retten. Und wir wollen mein Saitenspiel schlagen alle Tage unseres Lebens im Haus JAHWEHS.“ {

a Isa 12:2; Psa 145:1 .2; 150:4; Hab 3:19 } Isa 38:21 Und Jesaja hatte gesagt, dass man einen Feigenkuchen als Pflaster nehmen und ihn auf das Geschwür legen solle, damit er genese. {

a 2Ki 20:7 } Isa 38:22 Und Hiskija hatte gesagt: „Welches ist das Zeichen, dass ich in das Haus JAHWEHS hinaufgehen werde?“ {

a 2Ki 20:8; Psa 118:18 .19; 122:1 } Isa 39:1 Zu jener Zeit sandte Merodak-Baladan, der Sohn Baladans, der König von Babel, Brief und Geschenk an Hiskija; denn er hatte gehört, dass er krank gewesen und [wieder] gesund geworden war. {

a 2Ki 20:12; 1Ch 19:1 .2; 2Ch 32:23 } Isa 39:2 Und Hiskija freute sich über sie und zeigte ihnen sein Schatzhaus: das Silber und das Gold und die Gewürze und das kostbare Öl und sein ganzes Zeughaus und alles, was sich in seinen Schätzen vorfand; es gab nichts in seinem Haus und in seiner ganzen Herrschaft, was Hiskija ihnen nicht gezeigt hätte. {

a Job 31:25; Jer 9:23; 1Co 4:7 } Isa 39:3 Und Jesaja, der Prophet, kam zum König Hiskija und sagte zu ihm: „Was haben diese Männer gesagt? Und woher sind sie zu dir gekommen?“ Und Hiskija sagte: „Aus fernem Lande sind sie zu mir gekommen, von Babel.“ {

a Jesaja Isa 1:1; 38:1 .5; fernen Deu 28:49; Jos 9:6 .9 } Isa 39:4 Und er sagte: „Was haben sie in deinem Haus gesehen?“ Und Hiskija sagte: „Sie haben alles gesehen, was in meinem Haus ist. Es gibt nichts in meinen Schätzen, was ich ihnen nicht gezeigt hätte.“ Isa 39:5 Und Jesaja sagte zu Hiskija: „Höre das Wort JAHWEHS der Heere! {

a Höre Isa 28:14; 66:5; Jer 7:2 } Isa 39:6 Siehe, es kommen Tage, da alles, was in deinem Haus ist und was deine Väter bis auf diesen Tag aufgehäuft haben, nach Babel weggebracht werden wird. Es wird nichts übrig bleiben, sagt JAHWEH. {

a 2Ki 20:17; Jer 20:5 } Isa 39:7 Und von deinen Söhnen, die aus dir hervorkommen werden, die du zeugen wirst, wird man nehmen, und sie werden Hofbeamte im Palast des Königs von Babel sein.“ {

a Königs 2Ki 20:18; 24:12; Eze 17:12 .13 } Isa 39:8 Und Hiskija sagte zu Jesaja: „Das Wort JAHWEHS ist gut, das du geredet hast.“ Und er sagte: „Es wird ja Frieden und Wahrheit* sein in meinen Tagen. {

a Wort Jer 15:16; Luk 11:28; Rev 1:3;

b Friede 2Ki 20:19; 2Ch 34:28

1 o.: Beständigkeit; o.: Sicherheit} Isa 40:1 „Tröstet, tröstet mein Volk“, sagt euer Gott. {

a Isa 35:4; 49:13; 51:3 .12; Zec 1:13; Luk 2:25 } Isa 40:2 „Redet zum Herzen Jerusalems, und ruft ihr zu, dass ihre Mühsal vollendet, dass ihre Schuld abgetragen ist, dass sie von der Hand JAHWEHS Zweifaches empfangen hat für alle ihre Sünden.“ {

a Mühsal Isa 14:3; Lev 25:10;

b Schuld Jer 50:20; Mic 7:18-20;

c Zweifaches Isa 51:17; Rom 5:20; Exo 22:4-9; Jer 16:18 } Isa 40:3 Stimme eines Rufenden: „In der Wüste bahnt den Weg JAHWEHS; ebnet in der Steppe eine Straße für unseren Gott! {

a Mal 3:1 .23-24; Luk 1:16-17 .76 } Isa 40:4 Jedes Tal soll erhöht und jeder Berg und Hügel erniedrigt werden. Und das Höckerige soll zur Ebene werden und das Hügelige zur Talebene! {

a Isa 42:16; 45:2 } Isa 40:5 Und die Herrlichkeit JAHWEHS wird sich offenbaren, und alles Fleisch miteinander wird sie sehen; denn der Mund JAHWEHS hat geredet.“ {

a Herrlichk . Isa 35:2; Joh 1:14; sehen Isa 41:20; Mund Isa 1:20; 55:11; 58:14; Mic 4:4 } Isa 40:6 Stimme eines Sprechenden: „Rufe!“ Und er sagt: „Was soll ich rufen?“ – „Alles Fleisch ist Gras, und all seine Anmut wie die Blume des Feldes. {

a Rufe Num 23:12; 1Ki 22:14; Jer 23:28; Joh 5:30;

b Gras Psa 90:4-6; 103:15-16 } Isa 40:7 Das Gras ist verdorrt, die Blume ist abgefallen; denn der Hauch JAHWEHS hat sie angeweht. Fürwahr, das Volk ist Gras. {

a 1Pe 1:24 } Isa 40:8 Das Gras ist verdorrt, die Blume ist abgefallen; aber das Wort unseres Gottes besteht in Ewigkeit.“ {

a Wort Psa 119:89; Zec 1:5 .6; Mat 24:35 } Isa 40:9 Auf einen hohen Berg steige hinauf, Zijon, du Verkündigerin froher Botschaft; erhebe mit Macht deine Stimme, Jerusalem, du Verkündigerin froher Botschaft! Erhebe sie, fürchte dich nicht; sage den Städten Judas: „Siehe da, euer Gott! {

a Gott Isa 12:2; 25:9; 35:4; 52:7 .8 } Isa 40:10 Siehe, mein Herr, JAHWEH, kommt mit Kraft, und sein Arm übt Herrschaft für ihn aus. Siehe, sein Lohn ist bei ihm, und seine Vergeltung [geht] vor ihm her. {

a Macht Isa 49:24-26; Psa 110:1 .2; Arm Isa 51:5 .9; Lohn Isa 62:11; Psa 98:9; 62:13; Rev 22:12 } Isa 40:11 Er wird seine Herde weiden wie ein Hirte, die Lämmer wird er auf seinen Arm nehmen und in seinem Schoß tragen, die Säugenden wird er sanft leiten.“ {

a Eze 34:12-16; Joh 10:11-16; Heb 13:20; 1Pe 2:25; Rev 7:17; Mat 11:28-30 } Isa 40:12 Wer hat die Wasser gemessen mit seiner hohlen Hand und die Himmel abgegrenzt mit der Spanne und hat den Staub der Erde in ein Maß gefasst und die Berge mit der Waage gewogen und die Hügel mit Waagschalen? {

a Job 38:4 .5; Pro 30:4 } Isa 40:13 Wer hat den Geist JAHWEHS gelenkt und wer als sein Ratgeber ihn unterwiesen? {

a Job 21:22; Rom 11:34; 1Co 2:16 } Isa 40:14 Mit wem beriet er sich, dass er ihm Verstand gegeben und ihn belehrt hätte über den Pfad des Rechts und ihn Erkenntnis gelehrt und ihm den Weg der Einsicht kundgemacht hätte? {

a Wen? Job 36:23; Psa 147:5; Rechts Isa 33:22; Gen 18:25; Psa 7:12 } Isa 40:15 Siehe, Völker* werden erachtet wie ein Tropfen am Eimer und wie ein Sandkorn auf der Waagschale. Siehe, Inseln ‹und Küstenländern› sind wie ein Stäubchen, das emporschwebt. {

a Isa 40:22; Psa 62:10; Dan 4:32 } Isa 40:16 Und der Libanon reicht nicht hin zum Brennholz, und sein Wild reicht nicht hin zum Brandopfer. {

a Psa 50:10; Mic 6:6 .7 } Isa 40:17 Alle Völker* sind wie nichts vor ihm und werden von ihm erachtet wie Nichtigkeit und Leere. {

a Isa 40:15; Job 25:6 } Isa 40:18 Und wem wollt ihr Gott vergleichen, und was für ein Gleichnis wollt ihr ihm an die Seite stellen? {

a Isa 40:25; 46:5; Deu 4:15-19; Psa 89:7 .9; Act 17:29 } Isa 40:19 Hat der Künstler das Bild gegossen, so überzieht es der Schmelzer mit Gold und schweißt silberne Ketten daran. {

a Isa 41:7; 44:10-12; 46:6 .7; Psa 135:15 } Isa 40:20 Wer arm ist, so dass er nicht viel opfern kann, der wählt ein Holz, das nicht fault; er sucht sich einen geschickten Künstler, um ein Bild herzustellen, das nicht wankt. {

a 1Sa 5:2-4; Jer 10:3-5 } Isa 40:21 Wisst ihr es nicht? Hört ihr es nicht? Ist es euch nicht von Anfang an verkündet worden? Habt ihr nicht Einsicht erlangt in die Grundlegung der Erde? {

a Act 14:17; Rom 1:19-23; 1:28 } Isa 40:22 Er [ist es], der da thront über dem Kreis der Erde, und ihre Bewohner sind wie Heuschrecken; der die Himmel ausgespannt hat wie einen Schleier und sie ausgebreitet hat wie ein Zelt zum Wohnen; {

a Isa 44:24; Job 9:8; 26:7; Psa 104:2; Jer 10:12 } Isa 40:23 der die Fürsten zu nichts macht, die Richter der Erde in Nichtigkeit verwandelt. {

a Job 12:17-21; 34:19 .20 } Isa 40:24 Kaum sind sie gepflanzt, kaum sind sie gesät, kaum hat ihr Stock Wurzeln in der Erde getrieben, da bläst er sie schon an, und sie verdorren, und ein Sturmwind rafft sie wie Stoppeln hinweg. {

a Isa 17:13; Jer 23:19 } Isa 40:25 Wem denn wollt ihr mich vergleichen, dem ich gleich wäre?, sagt der Heilige. {

a Isa 40:18; Exo 15:11 } Isa 40:26 Hebt zur Höhe eure Augen empor und seht: Wer hat diese [da] geschaffen? Er, der ihr Heer herausführt nach der Zahl, ruft sie alle mit Namen: Wegen der Größe seiner Macht und der Stärke seiner Kraft bleibt keines aus. {

a Höhe Isa 45:12; Psa 19:2; 33:6; Namen Psa 147:4 .5 } Isa 40:27 Warum sprichst du, Jakob, und redest du, Israel: Mein Weg ist verborgen vor JAHWEH, und mein Recht entgeht meinem Gott? {

a Isa 49:14; Psa 31:23; 77:8-10 ; Mar 4:38 } Isa 40:28 Weißt du es nicht? Oder hast du es nicht gehört? Ein ewiger Gott ist JAHWEH, der Schöpfer der Enden der Erde. Er ermüdet nicht und ermattet nicht, unergründlich ist sein Verstand. {

a ewige Gen 21:33; Jer 10:10; Mal 3:6; geschaffen Jer 32:17; unerschöpf . Rom 11:33 } Isa 40:29 Er gibt dem Müden Kraft, und dem Unvermögenden reicht er Stärke dar in Fülle. {

a 1Sa 2:4; Psa 29:11; 2Co 12:9 } Isa 40:30 Und junge Männer ermüden und ermatten, und junge Männer fallen hin; {

a Psa 39:6; Ecc 9:11 } Isa 40:31 aber die auf JAHWEH harren, gewinnen neue Kraft: Sie heben die Schwingen empor wie die Adler; sie laufen und ermatten nicht, sie gehen und ermüden nicht. {

a harren Isa 30:15 .18; Psa 92:14-15; 103:5;

b gehen Isa 2:3 .5; Psa 26:3; 89:16-18 } Isa 41:1 Wendet euch schweigend zu mir, ihr Inseln ‹und Küstenländer›. Und die Völkerschaften mögen neue Kraft gewinnen; sie mögen herannahen, dann mögen sie reden; lasst uns miteinander vor Gericht treten! {

a schweig . Zec 2:13; Kraft Job 38:3; rechten Isa 41:21; 43:26 } Isa 41:2 Wer hat vom Aufgang her den erweckt, dem Gerechtigkeit auf Schritt und Tritt begegnet? Er gab Völker* vor ihm hin und ließ ihn Könige unterjochen, machte sie wie Staub vor seinem Schwert, wie fortgetriebene Stoppeln vor seinem Bogen. {

a erweckt Isa 41:25; 45:13; 46:11; gibt Ezr 1:2; Bogen Psa 46:10 } Isa 41:3 Er verfolgte sie, zog hin in Frieden einen Weg, den er mit seinen Füßen nie gegangen war. Isa 41:4 Wer hat es gewirkt und getan? Der die Geschlechter ruft von Anfang an. Ich, JAHWEH, bin der Erste, und bei den Letzten bin ich derselbe. {

a bewirkt Isa 41:20; 28:29; Erste Isa 43:10; 44:6; 48:12; Rev 1:17; 22:13 } Isa 41:5 Die Inseln ‹und Küstenländer› sahen es und fürchteten sich, es erbebten die Enden der Erde; sie näherten sich und kamen herbei: {

a Enden Exo 15:14; Psa 65:9; 67:8 } Isa 41:6 Einer half dem anderen und sagte zu seinem Bruder: Sei mutig! {

a mutig Isa 35:4 } Isa 41:7 Und der Künstler ermutigte den Schmelzer; der mit dem Hammer glättet, [ermutigte] den, der auf den Amboss schlägt, und sagte von der Lötung: Sie ist gut. Und er befestigte es mit Nägeln, damit es nicht wankt. {

a Isa 40:19 .20; 44:12-16; 46:6 .7; Jer 10:3-5 } Isa 41:8 Du aber, Israel, mein Knecht, Jakob, den ich erwählt habe, Same Abrahams, meines Freundes, {

a Auserw . Isa 44:1 .2; Deu 7:6; Psa 33:12; Same Isa 51:1 .2; 2Ch 20:7; Act 13:26; Gal 3:6-9 } Isa 41:9 du, den ich von den Enden der Erde ergriffen und von ihren fernsten Gegenden her rief und zu dem ich sagte: „Du bist mein Knecht, ich habe dich erwählt und nicht verschmäht“: {

a gerufen Jos 24:2 .3; Neh 9:7; Knecht Isa 42:1; 52:13; Gen 26:24; Deu 9:27; verworfen 1Sa 12:22; Lam 3:31 .32; Rom 11:2 .29 } Isa 41:10 Fürchte dich nicht, denn ich bin mit dir. Schau nicht ängstlich umher, denn ich bin dein Gott. Ich stärke dich, ja, ich helfe dir, ja, ich stütze dich mit der Rechten meiner Gerechtigkeit. {

a ich bin Isa 8:10; 43:5; Deu 31:6 .8; Psa 46:1 .8; Gott Psa 33:12; stärke Isa 40:29; Deu 33:29; Psa 86:17; 138:7 } Isa 41:11 Siehe, beschämt und zuschanden sollen alle werden, die gegen dich entbrannt sind; deine Widersacher sollen wie nichts werden und umkommen. {

a beschämt Isa 41:29; 45:24; Act 13:8-11;

b nichts Isa 54:17 } Isa 41:12 Du wirst sie suchen und nicht finden, die Männer, die mit dir streiten; wie nichts und wie Nichtigkeit sollen die Männer werden, die dich bekriegen; {

a Isa 54:15; 60:12; Zep 3:19 } Isa 41:13 denn ich, JAHWEH, dein Gott, ergreife deine rechte [Hand], der ich zu dir spreche: Fürchte dich nicht, ich helfe dir! {

a Isa 41:10; Psa 63:9; 118:7 } Isa 41:14 Fürchte dich nicht, du Wurm Jakob, du Häuflein Israel. Ich helfe dir, [ist der] Ausspruch JAHWEHS, und dein Erlöser ist der Heilige Israels. {

a Würml . Job 25:6; Häuflein Isa 10:20 .21; Erlöser Isa 43:3 .11 .14; 45:21 } Isa 41:15 Siehe, ich habe dich zu einem scharfen, neuen Dreschschlitten gemacht, mit Doppelschneiden versehen: Du wirst Berge dreschen und zermalmen und Hügel der Spreu gleichmachen. {

a Mic 4:13; 2Co 10:4 .5 } Isa 41:16 Du wirst sie worfeln, und der Wind wird sie forttragen und der Sturm sie zerstreuen. Du aber, du wirst in JAHWEH frohlocken und dich rühmen in dem Heiligen Israels. {

a worfeln Jer 15:7; 51:2; Mat 3:12; fröhlich Isa 29:19; 61:10; rühmen Isa 24:14 .15; 60:19; Psa 109:30 } Isa 41:17 Die Gebeugten und die Armen, die nach Wasser suchen, und keins ist da, deren Zunge vor Durst vertrocknet: Ich, JAHWEH, werde sie erhören, ich, der Gott Israels, werde sie nicht verlassen. {

a Gebeugten Isa 55:1; Psa 9:19; Mat 5:6;

b verlassen Psa 94:14; Heb 13:5 } Isa 41:18 Ich werde Ströme hervorbrechen lassen auf den kahlen Höhen, und Quellen inmitten der Talebenen. Ich werde die Wüste zum Wasserteich machen und das dürre Land zu Wasserquellen. {

a Isa 35:6 .7; 43:19; 44:3 } Isa 41:19 Ich werde Zedern in die Wüste setzen, Akazien, Myrten und Olivenbäume, werde Wacholderbäume in die Steppe pflanzen, Platanen und Zypressen miteinander; {

a Isa 51:3; 55:13; Eze 17:22-24; 47:12 } Isa 41:20 damit sie sehen und erkennen und zu Herzen nehmen und verstehen allesamt, dass die Hand JAHWEHS dieses getan und der Heilige Israels es geschaffen hat. {

a Isa 41:4; 43:7-13; Psa 109:27 } Isa 41:21 „Bringt eure Rechtssache vor“, sagt JAHWEH. „Bringt eure Beweisgründe herbei“, sagt der König Jakobs. {

a Bringt Isa 1:18; 33:22 } Isa 41:22 Sie sollen [sie] herbeibringen und uns verkünden, was sich ereignen wird; das Frühere, was war es? Verkündet es, damit wir es uns zu Herzen nehmen! Oder lasst uns das Künftige hören, damit wir seinen Ausgang erkennen! {

a Isa 43:9-12; 45:21 } Isa 41:23 Verkündet das später Kommende, damit wir erkennen, dass ihr Götter seid! Ja, tut Gutes oder tut Böses, damit wir uns gegenseitig anblicken und es miteinander sehen. {

a später Isa 42:8-9; 46:10; Joh 13:19;

b tut 1Ki 18:24 .29; Jer 10:5 } Isa 41:24 Siehe, ihr seid nichts, und euer Tun ist Nichtigkeit. Ein Gräuel ist, wer euch erwählt. {

a nichts Isa 44:9; Psa 115:4-8; 1Co 8:4; verabscheu . Deu 7:25 .26 } Isa 41:25 Ich habe [ihn] von Norden her erweckt, und er kam herbei – von Sonnenaufgang her den, der meinen Namen anruft. Und er tritt auf Fürsten wie auf Lehm und wie ein Töpfer, der Ton zerstampft. {

a Isa 41:2; 2Ch 36:23 } Isa 41:26 Wer hat es verkündet von Anfang an, dass wir es wüssten? – und von ehedem, dass wir sagen könnten: „Es ist recht“? Ja, da war keiner, der es verkündete, ja, keiner, der es hören ließ, ja, keiner, der eure Worte gehört hätte. {

a Isa 41:22 .23; 44:7-9; Hab 2:18-20 } Isa 41:27 Als Erster [habe ich] zu Zijon [gesagt]: „Siehe – siehe – da ist es!“ Und Jerusalem will ich einen Freudenboten geben! {

a Isa 41:4; 40:9; 44:28; Ezr 1:1 .2 } Isa 41:28 Und ich sah hin, und da war niemand, und unter diesen war kein Ratgeber, dass ich sie hätte fragen können und sie mir Antwort gegeben hätten. {

a Isa 47:15; 63:5; Dan 2:10 .11; 5:8 } Isa 41:29 Siehe, sie alle sind Eitelkeit, Nichtigkeit sind ihre Machwerke, Wind und Leere ihre gegossenen Bilder. {

a Isa 41:24; 44:9-20; Jon 2:9; Zec 10:2 } Isa 42:1 Siehe, mein Knecht, den ich stütze, mein Erwählter, an dem meine Seele Wohlgefallen hat: Ich habe meinen Geist auf ihn gelegt, er wird den Völkern* das Recht kundtun. {

a Knecht Isa 41:8; 49:3-6; Zec 3:8;

b Erwählter Psa 89:4 .20; Luk 23:35;

c Wohlgefallen Mat 3:17; 12:18; 17:5;

d Geist Isa 11:2; 61:1; Mat 3:16; Joh 3:34;

e Völker Isa 2:4 } Isa 42:2 Er wird nicht schreien und nicht rufen und seine Stimme nicht hören lassen auf der Straße. {

a Isa 53:7; Zec 9:9; Mat 12:19 } Isa 42:3 Das geknickte Rohr wird er nicht zerbrechen, und den glimmenden Docht wird er nicht auslöschen. Er wird der Wahrheit* gemäß das Recht kundtun. {

a nicht Mat 11:28; Recht Isa 11:3 .4 } Isa 42:4 Er wird nicht ermatten und nicht niedersinken, bis er das Recht auf der Erde gegründet hat. Und die Inseln ‹und Küstenländern› werden auf seine Lehre harren. {

a Recht Isa 28:17; 51:4; Gen 49:10; Jer 9:23; Zep 2:11 } Isa 42:5 So sagt Gott, JAHWEH, der die Himmel schuf und sie ausspannte, der die Erde ausbreitete mit ihren Gewächsen, der dem Volk auf ihr den Odem gab und den Hauch [des Lebens] denen, die darauf wandeln: {

a Himmel Isa 40:22; 45:12; Zec 12:1; Odem Eze 37:5-8; Act 17:25 } Isa 42:6 Ich, JAHWEH, ich habe dich gerufen in Gerechtigkeit und ergriff dich bei der Hand. Und ich werde dich behüten und dich setzen zum Bund des Volkes, zum Licht der Völker*, {

a gerufen Isa 49:1-3;

b Gerechtigkeit Luk 1:68-75;

c Bund Heb 8:6-13;

d Völker Isa 49:6; Luk 2:32; Act 28:28 } Isa 42:7 um blinde Augen aufzutun, um Gefangene aus dem Kerker herauszuführen, [und] aus dem Gefängnis, die in der Finsternis sitzen. {

a Isa 29:18; Luk 4:18; Joh 8:31-36; Col 1:13; Heb 2:15 } Isa 42:8 Ich bin JAHWEH, das ist mein Name. Und meine Ehre gebe ich keinem anderen, noch meinen Ruhm den geschnitzten Bildern. {

a Herr Exo 3:15; Psa 83:19;

b keinem Isa 48:11; Deu 4:24

1 o.: Herrlichkeit} Isa 42:9 Das Frühere – siehe – es ist eingetroffen, und Neues verkündige ich. Ehe es hervorsprosst, lasse ich es euch hören. {

a Isa 41:22; 1Pe 1:10-12: Mat 13:9-15; Joh 9:39-41 } Isa 42:10 Singt JAHWEH ein neues Lied, seinen Ruhm vom Ende der Erde – ihr, die ihr das Meer befahrt, und alles, was es erfüllt, ihr Inseln ‹und Küstenländer› und ihre Bewohner! {

a Singt Psa 96:1; Inseln Isa 42:4; 24:15; Psa 97:1; Rom 15:9-11 } Isa 42:11 Es sollen ihre Stimme erheben die Wüste und ihre Städte, die Dörfer, die Kedar bewohnt! Jubeln sollen die Bewohner von Sela, jauchzen vom Gipfel der Berge her! {

a Kedar Isa 60:7; Sela Isa 16:1; hohen Psa 72:16 } Isa 42:12 Man möge JAHWEH Ehre ‹und Herrlichkeit› geben und seinen Ruhm verkünden auf den Inseln ‹und Küstenländern›. {

a Isa 42:10; 11:9-10; 60:9 } Isa 42:13 JAHWEH wird ausziehen wie ein Held, wie ein Kriegsmann den Eifer anfachen. Er wird einen Schlachtruf, ja, ein gellendes Kriegsgeschrei erheben, sich als Held erweisen gegen seine Feinde. {

a Isa 30:30; 31:4; 59:17; Psa 78:65-66 } Isa 42:14 Lange Zeit habe ich geschwiegen, war still, habe an mich gehalten. Wie eine Gebärende will ich tief aufatmen, schnauben und schnaufen zugleich. {

a geschwie . Psa 50:21 } Isa 42:15 Ich will Berge und Hügel öde machen und all ihr Kraut vertrocknen lassen. Und ich will Ströme zu Inseln ‹und Küstenländern› machen und Seen trockenlegen. {

a Psa 107:33 .34 } Isa 42:16 Und ich will die Blinden auf einem Weg führen, den sie nicht kennen. Auf Pfaden, die sie nicht kennen, will ich sie schreiten lassen. Die Finsternis vor ihnen will ich zum Licht machen und das Höckerige zur Ebene. Das sind die Dinge, die ich tun und nicht lassen werde. {

a Pfaden Isa 26:7; Pro 4:18; Jer 31:8-9;

b Höckerige Isa 40:4;

c lassen Isa 41:17; Ezr 9:9 } Isa 42:17 Es werden zurückweichen, es werden tief beschämt werden, die auf das geschnitzte Bild vertrauen, die zu dem gegossenen Bild sagen: Du bist unser Gott! {

a beschäm . Isa 1:29; 44:11; Psa 97:7 } Isa 42:18 Hört, ihr Tauben, und ihr Blinden, schaut her, um zu sehen! {

a Isa 6:10; 43:8 } Isa 42:19 Wer ist blind als nur mein Knecht, und taub wie mein Bote, den ich sende? Wer ist blind wie der Vertraute, und blind wie der Knecht JAHWEHS? {

a Eze 12:2; Mat 15:14; Joh 9:39-41 } Isa 42:20 Du hast vieles gesehen, aber du beachtest es nicht. Bei offenen Ohren hört er nicht. {

a Isa 6:9; Eze 33:32 } Isa 42:21 JAHWEH gefiel es seiner Gerechtigkeit wegen, die Weisung* groß und herrlich zu machen. {

a Deu 4:6 .8; Psa 19:8-12; 119:18 } Isa 42:22 Und doch ist es ein beraubtes und ausgeplündertes Volk. Sie sind in Löchern gefesselt und allesamt in Kerkern versteckt. Sie sind zur Beute geworden, und kein Retter ist da, zur Plünderung, und niemand sagt: Gib wieder heraus! {

a Isa 42:24; 24:3; Deu 28:33; Jer 51:34 } Isa 42:23 Wer unter euch will dieses zu Ohren nehmen, will Acht geben und für die Zukunft hören? {

a Deu 32:29 } Isa 42:24 Wer hat Jakob der Plünderung hingegeben und Israel den Räubern? Nicht JAHWEH, gegen den wir gesündigt haben? Und sie wollten nicht auf seinen Wegen wandeln und hörten nicht auf sein Gesetz. {

a Wer? Jdg 2:14; Psa 106:40-43; gehorsam Psa 81:12; Mat 23:37 } Isa 42:25 Da goss er aus die grimmige Glut seines Zorns und die Gewalt des Krieges über ihn ausgegossen. Und diese hat ihn ringsum angezündet, aber er ist nicht zur Erkenntnis gekommen. Und sie hat ihn in Brand gesteckt, aber er nahm es nicht zu Herzen. {

a Zorns Deu 32:22; Herzen 6:10; 9:12 } Isa 43:1 Und nun, So sagt JAHWEH, der dich geschaffen hat, Jakob, und der dich gebildet hat, Israel: Fürchte dich nicht, denn ich habe dich erlöst; ich habe [dich] bei deinem Namen gerufen, du bist mein. {

a geschaff . Isa 43:7 .15; Psa 100:3; erlöst Isa 44:6; 44:22 .23; 63:9; Namen Gen 35:10; Joh 10:3; bist mein Deu 7:6-8; Sol 2:16; Eze 16:8 } Isa 43:2 Wenn du durchs Wasser gehst, ich bin bei dir, und durch Ströme, sie werden dich nicht überfluten; wenn du durchs Feuer gehst, wirst du nicht versengt werden, und die Flamme wird dich nicht verbrennen, {

a Wenn Job 5:19; Psa 34:19 .20; Wasser Psa 66:12; Feuer Dan 3:25-27 } Isa 43:3 denn ich bin JAHWEH, dein Gott, [ich,] der Heilige Israels, dein Retter; ich gebe Ägypten als Lösegeld für dich hin, Äthiopien und Seba an deiner statt. {

a Erretter Isa 43:11; 63:8; Ägypten 45:14; Lösegeld Num 3:46 .49; Pro 21:18 } Isa 43:4 Weil du teuer, wertvoll bist in meinen Augen und ich dich lieb habe, so werde ich Menschen hingeben an deiner statt und Völkerschaften für dein Leben. {

a kostbar Deu 4:35-38; 26:19; 1Sa 26:21; lieb Jer 31:3; Hos 11:1 } Isa 43:5 Fürchte dich nicht, denn ich bin mit dir; vom Aufgang her werde ich deinen Samen bringen, und vom Niedergang her werde ich dich sammeln. {

a fürchte Isa 41:10; sammeln Deu 30:3; Psa 107:2 .3; Jer 32:37-39 } Isa 43:6 Ich werde zum Norden sagen: ‚Gib heraus!‘, und zum Süden: ‚Halte nicht zurück! Bring meine Söhne von fern her und meine Töchter vom Ende der Erde, {

a Isa 27:13; Jer 3:18; Eze 36:24 } Isa 43:7 jeden, der mit meinem Namen genannt ist und den ich zu meiner Ehre geschaffen, den ich gebildet und gemacht habe! {

a Namen Jer 14:9; 15:16; Dan 9:19;

b geschaffen Isa 43:1; Eph 2:10

1 o.: Herrlichkeit} Isa 43:8 Führe heraus das blinde Volk, das doch Augen hat, und die Tauben, die doch Ohren haben!‘ {

a Isa 42:18-20; Jer 5:21; Eze 12:2 } Isa 43:9 Alle Völker* sollen sich miteinander versammeln, und die Völkerschaften [mögen] zusammenkommen! Wer unter ihnen kann dieses verkünden? So mögen sie uns Früheres hören lassen! Mögen sie ihre Zeugen stellen und gerechtfertigt werden, dass man es höre und sage: Es ist Wahrheit*! {

a vereinig . Psa 50:5; Laß Isa 41:21 .22 } Isa 43:10 Ihr seid meine Zeugen, [ist der] Ausspruch JAHWEHS, und mein Knecht, den ich erwählt habe: damit ihr erkennt und mir glaubt und einseht, dass ich derselbe bin. Vor mir wurde kein Gott gebildet, und nach mir wird keiner sein. {

a Zeugen Isa 42:1; 44:8; 55:4; Joh 18:37; Rev 1:5; erkennt Isa 41:20; Hos 6:3; Gott Isa 43:11; 41:4; 44:6; Psa 90:2 } Isa 43:11 Ich, ich bin JAHWEH, und außer mir ist kein Retter. {

a Hos 13:4; Act 4:12 } Isa 43:12 Ich habe verkündigt und gerettet und vernehmen lassen, und kein fremder [Gott] war unter euch. Und ihr seid meine Zeugen, [ist der] Ausspruch JAHWEHS, und ich bin Gott. {

a fremd Deu 32:12; Zeugen Isa 43:10; 44:8; Act 1:8; Gott Deu 32:39 } Isa 43:13 Ja, von jeher bin ich derselbe. Und da ist niemand, der aus meiner Hand rettet. Ich wirke, und wer kann es abwenden? {

a niemand Dan 4:31 .32; wer? Isa 14:27; Dan 4:34 } Isa 43:14 So sagt JAHWEH, euer Erlöser, der Heilige Israels: Euretwegen habe ich nach Babel gesandt. Und ich werde sie alle als Flüchtlinge hinabtreiben, und auch die Chaldäer, auf den Schiffen ihres Jubels. {

a Erlöser Isa 43:1 .3;

b Babel Jer 51:2-5; Eze 36:24-30; Joe 3:1-5; Zec 2:10-11 } Isa 43:15 Ich, JAHWEH, bin euer Heiliger, [ich,] der Schöpfer Israels, euer König. {

a Isa 43:3; 41:21; Psa 89:19 } Isa 43:16 So sagt JAHWEH, der einen Weg gibt im Meer und einen Pfad in mächtigen Wassern, {

a Exo 14:16-22; Jos 3:14-16; Psa 77:20 } Isa 43:17 der ausziehen lässt Wagen und Pferd, Heer und Held – zusammen liegen sie da, stehen nicht wieder auf, sie sind erloschen, verglommen wie ein Docht: {

a Exo 14:23-28; Psa 106:11 } Isa 43:18 Erinnert euch nicht an das Frühere und über die Dinge der Vorzeit sinnt nicht nach! {

a Isa 65:17 .18; 2Co 5:17; Php 3:13 } Isa 43:19 Siehe, ich wirke Neues. Jetzt sprosst es auf. Erkennt ihr es nicht? Ja, ich mache durch die Wüste einen Weg, Ströme durch die Einöde. {

a Neues Isa 42:9; 48:6; 65:17; 66:22; Rev 21:5;

b Weg Isa 35:8 } Isa 43:20 Die Tiere des Feldes werden mich preisen, Schakale und Strauße, denn ich werde Wasser geben in der Wüste, Ströme in der Einöde, um mein Volk zu tränken, mein erwähltes. {

a tränken Isa 41:17-18; 48:21; Jer 31:9; Joh 4:10 .14 } Isa 43:21 Dieses Volk, das ich mir gebildet habe, sie sollen meinen Ruhm erzählen. {

a Psa 102:19; Zep 3:20; 1Pe 2:9 } Isa 43:22 Doch nicht mich hast du angerufen, Jakob, dass du dich um mich bemüht hättest, Israel! {

a angerufen Isa 64:6; Dan 9:13;

b dass Num 21:4-5; Mal 1:13 } Isa 43:23 Du hast mir die Schafe deiner Brandopfer nicht gebracht, und mit deinen Schlachtopfern hast du mich nicht geehrt; ich habe dir nicht mit Speisopfern zu schaffen gemacht und dich nicht mit Weihrauch ermüdet. {

a Amo 5:25; Zec 7:5 .6; Mal 3:8 } Isa 43:24 Nicht hast du mir Würzrohr gekauft für Silber, und nicht hast du mich mit Fett deiner Opfer getränkt, jedoch Arbeit hast du mir gemacht mit deinen Sünden, Schwerarbeit mir gemacht mit deinen Ungerechtigkeiten. {

a schaffen Isa 7:13; Psa 95:10; Mal 2:17

1 eigtl.: jedoch hast du mich arbeiten gemacht

2 eigtl.: mich abmühen gemacht} Isa 43:25 Ich, ich bin es, der deine Übertretungen tilgt meinetwegen. Und deiner Sünden gedenke ich nicht [mehr]. {

a tilgt Isa 44:22; Jer 50:20; Act 3:19;

b meinetwegen Psa 25:7 .11; Eze 36:22;

c nicht Jer 31:34; Heb 10:17 } Isa 43:26 Rufe [es] mir ins Gedächtnis, wir wollen miteinander rechten; erzähle doch, damit du gerechtfertigt wirst! {

a rechten Isa 1:18; 41:1; Job 13:3; rechtfert . Job 40:8; Psa 143:2 } Isa 43:27 Dein erster Vater hat gesündigt, und deine Mittler sind von mir abgefallen. {

a Vater Gen 17:5-6; Eze 16:3;

b Lehrer Jer 8:8-10

1 d. h.: dein früher Vorvater} Isa 43:28 Und ich entweihe die Fürsten des Heiligtums und gebe Jakob dem Bann preis und Israel den Schmähungen. {

a Vorsteher Jer 52:24-27; Lam 2:2 .6 .20; Schmäh . Psa 79:4; Jer 24:9; Dan 9:11 .12 } Isa 44:1 Und nun höre, Jakob, mein Knecht, und du, Israel, den ich erwählt habe. {

a Isa 41:8-9; Deu 7:6-8 } Isa 44:2 So sagt JAHWEH, der dich gemacht und dich von Mutterleib an gebildet hat, der dir hilft: Fürchte dich nicht, mein Knecht Jakob, und du, Jeschurun, den ich erwählt habe, {

a gebildet Isa 44:24; 43:1 .7 .21; hilft 46:3 .4; Psa 28:9; Fürchte Isa 41:10 .13 } Isa 44:3 denn ich werde Wasser gießen auf das Durstige und Bäche auf das Trockene. Ich werde meinen Geist ausgießen auf deinen Samen und meinen Segen auf deine Sprösslinge. {

a Wasser Isa 35:7;

b Geist Isa 59:21; Eze 36:26-27; Joe 3:1; Act 2:16-18;

c Segen Gen 28:3-4; 2Sa 7:29; Act 3:26 } Isa 44:4 Und sie werden aufsprossen zwischen dem Gras wie Weidenbäume an Wasserbächen. {

a Isa 58:11; Psa 1:3 } Isa 44:5 Dieser wird sagen: „Ich bin JAHWEHS“, und jener wird den Namen Jakobs ausrufen. Und dieser wird mit seiner Hand schreiben: „[Ich bin] JAHWEHS“, und wird den Namen Israels ehrend nennen. {

a Isa 2:3; Act 15:14; Eph 2:11-22 } Isa 44:6 So sagt JAHWEH, der König Israels, und sein Erlöser, JAHWEH der Heere: Ich bin der Erste, und ich bin der Letzte, und außer mir ist kein Gott. {

a Erlöser Isa 33:22; 43:1 .14;

b Erste Isa 41:4; 48:12; Rev 1:8 .17; 22:13;

c Gott Deu 6:4; 32:39 } Isa 44:7 Und wer wird rufen wie ich und es melden und es hinstellen mir gegenüber, seit ich einsetzte ein Volk der Ewigkeit? Und die (nächst)kommenden Dinge und die, die darnach eintreffen werden, werden sie es ihnen melden? {

a melden Isa 43:9-12;

b Volk Gen 17:7; Deu 32:6-9;

c bevorsteht Isa 41:22-23

1 o.: Und wer ist wie ich? Er rufe und verkünde es und lege es mir dar: seit der Zeit, da ich das Volk der Vorzeit einsetzte, das Zukünftige und das, was kommen wird, mögen sie verkünden!} Isa 44:8 Erschreckt nicht und zittert nicht! Habe ich es dich nicht seit langem hören lassen und [dir] verkündet? Und ihr seid meine Zeugen. Gibt es einen Gott außer mir? Und es gibt keinen Felsen. Ich weiß keinen. {

a Fürchtet Isa 41:10 .13;

b Gott Isa 43:10; Fels 26:4; Deu 32:4 .18

1 o.: eine Gottheit} Isa 44:9 Die Bildner geschnitzter Bilder sind allesamt nichtig, und ihre Lieblinge nützen nichts. Und die für sie zeugen, sehen nicht und haben keine Erkenntnis, damit sie beschämt werden. {

a nichtig Isa 41:29; Psa 115:4-8;

b zuschanden Isa 42:17; 45:16; Jer 2:26-28; 10:14-15 } Isa 44:10 Wer hat einen Gott gebildet und ein Bild gegossen, dass es nichts nützt? {

a Jer 10:5; Hab 2:18; 1Co 8:4 } Isa 44:11 Siehe, alle seine Genossen werden beschämt werden. Und die Künstler sind ja [nur] Menschen. Mögen sie sich alle versammeln, hintreten: Erschrecken sollen sie, beschämt werden allesamt! {

a zuschanden Isa 44:9;

b vereinigen Isa 41:5-7; Jdg 6:29-32; Dan 3:1-30; Act 19:24-34 } Isa 44:12 Der Eisenschmied [hat] ein Werkzeug und arbeitet bei Kohlenglut, und er gestaltet es mit Hämmern und verarbeitet es mit seinem kräftigen Arm. Er wird auch hungrig und kraftlos; er hat kein Wasser getrunken und ermattet. {

a Isa 40:19; 41:6 .7; Exo 32:4-8; Jer 10:3-5 } Isa 44:13 Der Holzschnitzer spannt die Schnur, zeichnet es an mit dem Stift, führt es aus mit den Hobeln und zeichnet es an mit dem Zirkel. Und er macht es wie das Bildnis eines Mannes, wie die Schönheit eines Menschen, damit es in einem Haus wohne. {

a Deu 4:16; 27:15; Rom 1:23 } Isa 44:14 Man haut sich Zedern ab oder nimmt eine Steineiche oder eine Eiche und wählt für sich unter den Bäumen des Waldes aus; man pflanzt eine Fichte, und der Regen lässt sie wachsen. {

a Eiche Isa 40:20; Regen Mat 5:45 } Isa 44:15 Und es dient dem Menschen als Brennstoff, und er nimmt davon und wärmt sich. Teils heizt er und backt Brot, teils verarbeitet er es zu einem Gott und huldigt ihm, macht ein [Gottes]bild daraus und fällt davor nieder. {

a Isa 44:10; 45:20; Jdg 2:19; 2Ch 25:14; Rev 9:20 } Isa 44:16 Die Hälfte davon hat er im Feuer verbrannt; bei der Hälfte davon isst er Fleisch, brät einen Braten und sättigt sich; teils wärmt er sich und sagt: „Ha, mir wird warm, ich spüre Feuer!“ {

a Isa 47:14 } Isa 44:17 Und das Übrige davon macht er zu einem Gott, zu seinem geschnitzten Bild; er fällt nieder und huldigt ihm, und er betet zu ihm und sagt: „Rette mich, denn du bist mein Gott!“ {

a Isa 36:19 .20; 37:38; 46:7; Jer 2:26-28 } Isa 44:18 Sie haben keine Erkenntnis und keine Einsicht; denn er hat ihre Augen verklebt, dass sie nicht sehen, [und] ihre Herzen, dass sie nicht verstehen. {

a versteh . Isa 45:20; verklebt Jer 5:21; 2Th 2:11 .12 } Isa 44:19 Und man nimmt es nicht zu Herzen, und da ist keine Erkenntnis und keine Einsicht, dass man sagte: „Die Hälfte davon habe ich im Feuer verbrannt, und auch habe ich auf seinen Kohlen Brot gebacken, Fleisch gebraten und habe gegessen. Und den Rest davon sollte ich zu einem Gräuel machen, ich sollte ein Stück Holz anbeten?“ {

a Herzen Isa 46:7 .8; Eze 40:4; Hos 7:2 } Isa 44:20 Wer der Asche hütet – ein betörtes Herz hat ihn irregeführt, so dass er seine Seele nicht rettet und sagt: „Ist nicht Lüge in meiner Rechten?“ {

a Jer 5:21; Rom 1:21; 2Th 2:11

1 sich mit Asche beschäftigt; sich mit Asche abgibt/einlässt} Isa 44:21 Erinnere dich daran, Jakob und Israel! – denn du bist mein Knecht. Ich habe dich gebildet, du bist mein Knecht; Israel, du wirst nicht von mir vergessen werden. {

a Bedenke Deu 24:9; Rev 2:5;

b Knecht Isa 44:1; Psa 116:16;

c nicht Isa 40:27; Rom 11:27-29 } Isa 44:22 Ich habe deine Übertretungen getilgt wie einen Nebel, und wie eine Wolke deine Sünden. Kehre um zu mir, denn ich habe dich erlöst! {

a getilgt Isa 43:25; Psa 103:12; Jer 50:20;

b Kehre Jer 3:12-14; Hos 14:2-3;

c erlöst Isa 43:1; 48:20; Psa 107:1-2; Jer 31:11; Tit 2:14

1 o.: weggewischt} Isa 44:23 Jubelt, ihr Himmel, denn JAHWEH hat es getan! Jauchzt, ihr Tiefen der Erde! Brecht in Jubel aus, ihr Berge, du Wald und jeder Baum darin! – denn JAHWEH hat Jakob erlöst, und an Israel verherrlicht er sich. {

a Frohlock . Isa 49:13; Psa 69:35; Jer 51:48; Herr 1Ki 8:60; Psa 102:16; Mal 1:11; verherrl . Isa 46:13; 52:10; Psa 102:17 } Isa 44:24 So sagt JAHWEH, dein Erlöser und der dich von Mutterleib an gebildet hat: Ich, JAHWEH, bin es, der alles wirkt, der die Himmel ausspannte, ich allein, der die Erde ausbreitete. Wer war [da] bei mir? {

a Erlöser Isa 44:6;

b gebildet Isa 44:2;

c ich allein Isa 42:5; Jer 10:12 } Isa 44:25 [Ich bin es,] der die Wunderzeichen der Lügner vereitelt und die Wahrsager zu Narren macht, der die Weisen zurückdrängt und ihr Wissen zur Torheit macht, {

a Job 5:12 .13; Jer 50:36; 1Co 1:18-25 } Isa 44:26 der das Wort seines Knechtes bestätigt und den Bescheid seiner Boten vollführt, der von Jerusalem sagt: „Es soll bewohnt werden!“, und von den Städten Judas: „Sie sollen aufgebaut werden, und ich will seine Trümmer [wieder] aufrichten!“, {

a bestätigt Jer 28:9; Zec 1:6; 2Pe 1:19; Werde Isa 65:21; Psa 102:14-17; Jer 30:18 } Isa 44:27 der zu der Flut sagt: „Versiege, und ich will deine Ströme austrocknen!“, {

a Isa 11:15; Psa 74:15; Jer 50:38; Zec 10:11 } Isa 44:28 der von Kores [Kyrus] sagt: „Mein Hirte“ und: „der, der all mein Wohlgefallen ausführt“, und zwar, indem er von Jerusalem sagen wird: „Es werde aufgebaut!“, und vom Tempel: „Er werde gegründet!“ {

a Isa 45:1 .4; Ezr 1:1-4 } Isa 45:1 So sagt JAHWEH zu seinem Gesalbten, zu Kores [Kyrus], den ich bei seiner rechten [Hand] ergriffen habe, um Völker* vor ihm niederzuwerfen, und damit ich die Lenden der Könige entgürte, um Pforten vor ihm zu öffnen, und damit Tore nicht verschlossen bleiben. {

a Kyrus Isa 44:28; 2Ch 36:22-23;

b ergriffen Pro 21:1;

c niederzuwerfen Isa 41:2 .25; Dan 5:25-28; öffnen Isa 22:22; Rev 3:7 } Isa 45:2 Ich werde vor dir herziehen und werde das Höckerige eben machen; eherne Pforten werde ich zerbrechen und eiserne Riegel zerschlagen; {

a Höckerige Isa 42:16;

b Riegel Psa 107:16; Jer 51:30 } Isa 45:3 und ich werde dir verborgene Schätze und versteckte Reichtümer geben, damit du weißt, dass ich JAHWEH bin, der dich bei deinem Namen gerufen hat, der Gott Israels. {

a Schätze Jer 51:13; Namen Isa 45:4; 44:28; Exo 33:12 .17 } Isa 45:4 Wegen Jakobs, meines Knechtes, und Israels, meines Erwählten, rief ich dich bei deinem Namen. Ich gab dir einen Beinamen, und du kanntest mich nicht. {

a Israels Jer 31:3; 1Jo 4:10;

b Namen Isa 45:3;

c kanntest 1Sa 3:7-10 } Isa 45:5 Ich bin JAHWEH, und sonst ist keiner, außer mir ist kein Gott; ich gürtete dich, und du kanntest mich nicht: – {

a Gott Isa 45:18 .21 .22; 44:6; gegürtet Psa 18:33 .40 } Isa 45:6 damit man vom Aufgang der Sonne und von ihrem Niedergang her weiß, dass außer mir gar keiner ist. Ich bin JAHWEH, und sonst ist keiner! {

a Isa 37:20; 44:6; Psa 83:19; Eze 38:23; Mal 1:11 } Isa 45:7 Der ich das Licht bilde und die Finsternis schaffe, den Frieden mache und das Unheil schaffe – ich, JAHWEH, bin es, der dieses alles wirkt. {

a Licht Psa 74:16; Amo 4:13; Unheil 1Sa 2:7; Lam 3:38; Amo 3:6 } Isa 45:8 Träufelt, ihr Himmel droben, und Gerechtigkeit mögen rieseln die Wolken! Die Erde öffne sich, und es sprosse Heil, und sie lasse zugleich Gerechtigkeit hervorwachsen! Ich, JAHWEH, habe es geschaffen. {

a Gerecht . Isa 61:11; Psa 72:3; Heil Psa 85:10; geschaffen Isa 44:14 } Isa 45:9 Wehe dem, der mit seinem Bildner rechtet – ein Tongefäß unter irdenen Tongefäßen! Sagt [etwa] der Ton zu seinem Bildner: „Was machst du?“? Und dein Werk, es hat keine Hände. {

a hadert Isa 50:8; Num 20:13; Ton Isa 29:16; Jer 18:6; Rom 9:20 .21 } Isa 45:10 Wehe dem, der zum Vater sagt: „Warum zeugst du?“, und zur Frau: „Warum gebierst du?“ {

a Mal 1:6 } Isa 45:11 So sagt JAHWEH, der Heilige Israels und der es gebildet hat: Über das Künftige fragt mich; meine Kinder und das Werk meiner Hände lasst mir anbefohlen sein! {

a Schöpfer Isa 43:1; Ecc 12:1; Heb 11:9 .10; Kinder Isa 64:7; Deu 14:1 } Isa 45:12 Ich habe die Erde gemacht und den Menschen auf ihr geschaffen Meine Hände haben die Himmel ausgespannt, und all ihr Heer habe ich bestellt. {

a Isa 40:22 .26; Gen 1:1; Jer 32:17 } Isa 45:13 Ich habe ihn erweckt in Gerechtigkeit, und alle seine Wege werde ich ebnen; er wird meine Stadt bauen und meine Weggeführten entlassen, nicht für Kaufgeld und nicht für ein Geschenk, sagt JAHWEH der Heere. {

a Isa 45:2; 41:2; 44:28 } Isa 45:14 So sagt JAHWEH: Der Reichtum Ägyptens und der Erwerb Äthiopiens und die Sabäer, Männer von hohem Wuchs, werden zu dir übergehen und dir gehören; sie werden dir nachfolgen, in Fesseln werden sie [zu dir] übergehen. Und sie werden sich vor dir niederwerfen, werden zu dir flehen: Nur in dir ist Gott. Und sonst gibt es keinen Gott! – {

a Ägyptens Isa 43:3;

b niederfallen Isa 60:14; Php 2:9-11;

c Gott Isa 45:5-6; 61:9; Zec 8:23 } Isa 45:15 Fürwahr, du bist ein Gott, der sich verborgen hält, du Gott Israels, du Retter! – {

a verborgen Isa 45:19; Job 23:3; Psa 115:2; Mat 11:25;

b Erretter Isa 43:3 } Isa 45:16 Sie alle werden beschämt und auch zuschanden, sie gehen insgesamt mit Schande dahin, die Götzenmacher. {

a Isa 44:9 .11 } Isa 45:17 Israel wird gerettet durch JAHWEH mit ewiger Rettung; ihr werdet nicht beschämt und nicht zuschanden werden in alle Ewigkeiten; {

a errettet Isa 51:6 .8; Psa 98:3; Luk 1:68-70; Rom 11:26-29; Heb 5:9; zuschand . Isa 45:16; Joe 2:26 } Isa 45:18 denn so sagt JAHWEH, der die Himmel geschaffen (er ist Gott), der die Erde gebildet und sie gemacht hat (er hat sie bereitet; nicht als eine Öde hat er sie geschaffen; um bewohnt zu werden, hat er sie gebildet): Ich bin JAHWEH, und sonst ist keiner! {

a Herr Isa 45:5-6; Schöpfer Isa 45:12; Psa 115:16 } Isa 45:19 Nicht im Verborgenen habe ich geredet, an einem Ort des Landes der Finsternis; ich sagte nicht zu dem Samen Jakobs: „Sucht mich vergeblich.“ Ich bin JAHWEH, der Gerechtigkeit redet, Aufrichtiges verkündet. {

a Verborg . Isa 48:16; Deu 30:11-14; vergeblich Psa 9:11; 27:8 .9; Jer 29:13; Lam 3:25; richtig 1Sa 12:23; Psa 19:9; Hos 14:10 } Isa 45:20 Versammelt euch und kommt, nähert euch insgesamt, ihr Entronnenen der Völker*! Keine Erkenntnis haben die, die das Holz ihres geschnitzten Bildes tragen und zu einem Gott flehen, der nicht retten kann. {

a Entronnenen Isa 19:22; Jer 49:6 .39;

b Bildes Isa 41:29; 44:9-10; 44:17-20 } Isa 45:21 Tut kund und bringt herbei; ja, beraten mögen sie sich miteinander! Wer hat dieses von alters her hören lassen, lange zuvor es verkündet? Nicht ich, JAHWEH? Und es ist sonst kein Gott außer mir; ein gerechter und rettender Gott ist keiner außer mir! {

a Verkünd . Isa 41:22 .23; angekünd . Isa 41:1-4; Gott Isa 43:11 .12 } Isa 45:22 Wendet euch zu mir und werdet gerettet, alle ihr Enden der Erde! denn ich bin Gott und keiner sonst. {

a Isa 55:6-7; Psa 22:28; Joh 3:14-16; Act 17:30;

b Gott Isa 45:21 } Isa 45:23 Ich habe bei mir selbst geschworen, aus meinem Mund ist ein Wort in Gerechtigkeit hervorgegangen, und es wird nicht rückgängig [gemacht] werden, dass jedes Knie sich vor mir beugen, jede Zunge mir schwören wird. {

a geschwo . Gen 22:16; Heb 6:13; Wort Num 23:19; jedes Knie Psa 22:29 .30; Php 2:10 .11 } Isa 45:24 „Nur in JAHWEH“, wird man von mir sagen, „ist Gerechtigkeit und Stärke.“ Zu ihm wird man kommen, und alle, die gegen ihn entbrannt waren, werden beschämt werden. {

a Gerecht . Jer 23:5 .6; beschämt Isa 41:11 } Isa 45:25 In JAHWEH wird gerechtfertigt werden und sich rühmen der ganze Same Israels. {

a Act 13:39; Rom 2:29; 8:30-31; Gal 3:29; Jer 50:2; 10:1-15 } Isa 46:1 Bel krümmt sich, Nebo sinkt zusammen; ihre Bilder sind dem Tier und dem Vieh zuteil geworden; eure Tragbilder sind aufgeladen, eine Last für das ermüdete [Vieh]. {

a Bel Isa 21:9; Jer 50:2; 51:44-47 } Isa 46:2 Sie sind zusammengesunken, haben sich gekrümmt allesamt und haben die Last nicht retten können. Und sie selbst sind in die Gefangenschaft gezogen. {

a Last Isa 13:1; 2Sa 5:21; Jer 48:7 } Isa 46:3 Hört auf mich, Haus Jakob und aller Überrest des Hauses Israel, die ihr von Mutterleib an aufgeladen, von Mutterschoß an getragen worden seid! {

a Überrest Isa 4:3; 10:20-21;

b getragen Isa 63:9; Exo 19:4; Deu 1:31; Psa 22:10 } Isa 46:4 Und bis in [euer] Greisenalter bin ich derselbe, und bis zu [eurem] grauen Haar werde ich [euch] tragen; ich habe es getan, und ich werde heben, und ich werde tragen und retten. {

a Greisena . Psa 71:18; 103:4 .5; derselbe Psa 48:15; Mal 3:6; Rom 11:29; erretten Isa 19:20; Jer 15:21 } Isa 46:5 Wem wollt ihr mich vergleichen und gleichstellen und mich ähnlich machen, dass wir gleich seien? – {

a Isa 40:18 .25; Exo 15:11 } Isa 46:6 Sie, die Gold aus dem Beutel schütten und Silber mit der Waage abwiegen, stellen einen Schmelzer an, damit er einen Gott daraus mache; sie beten an, ja, sie werfen sich nieder. {

a Isa 44:12-19; Hos 8:2-8; Hab 2:18-20; Act 17:29 } Isa 46:7 Sie heben ihn auf, tragen ihn auf der Schulter und lassen ihn an seiner Stelle nieder, und er steht da: Von seinem Ort weicht er nicht. Auch schreit man zu ihm, aber er antwortet nicht: Niemanden rettet er aus seiner Not. {

a Isa 45:20; Jer 2:28; 10:5 } Isa 46:8 Erinnert euch daran und werdet fest, nehmt es zu Herzen, ihr Abtrünnigen! {

a Bedenkt Isa 44:21; erweist 59:16; 1Co 16:13; nehmt Isa 44:19; Luk 15:17 } Isa 46:9 Erinnert euch an das Frühere von der Vorzeit her, dass ich Gott bin, und sonst ist keiner, [dass ich] Gott [bin] und gar keiner wie ich; {

a Anfänge Isa 41:4; Exo 12:2; Jer 6:16; Gott Isa 45:5 .6; Exo 15:11 } Isa 46:10 der ich von Anfang an das Ende verkünde und von alters her, was noch nicht geschehen ist; der ich spreche: Mein Ratschluss soll zustande kommen, und all mein Wohlgefallen werde ich tun; {

a verkünd . Isa 41:26 .27; Act 15:18; noch nicht Psa 33:11; Pro 19:21; Dan 4:34 } Isa 46:11 der ich einen Raubvogel rufe von Osten her, aus fernem Lande den Mann meines Ratschlusses. Ich habe geredet und werde es auch kommen lassen; ich habe entworfen und werde es auch ausführen. {

a Mann Isa 41:2 .25; 45:13; vollbringe Job 23:13; Rom 4:21; Php 2:13 } Isa 46:12 Hört auf mich, ihr Trotzigen, die ihr fern seid von Gerechtigkeit! {

a Hört 1,2.10; 28,14; Herz 6,10; Ag 7,51; Gerechtigk.; 5,7; 48,1; 59,15; Rm 10,3 } Isa 46:13 Ich habe meine Gerechtigkeit nahe gebracht, sie ist nicht fern, und meine Rettung zögert nicht. Und ich gebe in Zijon Rettung, [und verleihe] Israel meinen Glanz. {

a Gerechtigkeit Isa 51:5; Rom 1:17; 3:21;

b Rettung Isa 45:17 .21;

c zögert Hab 2:3;

d Zion Isa 1:27; 52:1-2; 62:11; Psa 87:1-3;

e Glanz Isa 44:23; 60:9

1 o.: meine Herrlichkeitspracht; meine Zier; meinen ‹herrlichen› Prunk} Isa 47:1 Steige herunter und setze dich in den Staub, Jungfrau, Tochter Babel! Setze dich auf die Erde, ohne Thron, Tochter der Chaldäer! denn du sollst nicht mehr Verweichlichte und Verzärtelte genannt werden. {

a Setze Isa 3:26; Jer 48:18; Verzärztelte Isa 47:8 } Isa 47:2 Nimm die Mühle und mahle Mehl; schlage deinen Schleier zurück, zieh die Schleppe herauf, entblöße die Schenkel, wate durch Ströme; {

a Mühle Exo 11:5; Mat 24:41; entblöße 20:4; 2Sa 6:20-22 } Isa 47:3 aufgedeckt werde deine Blöße, ja, gesehen werde deine Schande! Ich werde Rache nehmen und Menschen nicht verschonen. {

a Schande Jer 13:26; Nah 3:5 .6; Rache Isa 35:4; Jer 50:28; Rom 12:19 } Isa 47:4 Unser Erlöser, JAHWEH der Heere ist sein Name, der Heilige Israels! {

a Isa 43:3 .14-15; Jer 31:10 .11; 50:34 } Isa 47:5 Sitze stumm und gehe in die Finsternis, Tochter der Chaldäer! denn du sollst nicht mehr Herrin der Königreiche genannt werden. {

a Finsternis 1Sa 2:9; Mat 22:13; Jud 1:13; Beherrsch . Isa 13:19; Dan 2:44 } Isa 47:6 Ich war ergrimmt über mein Volk, ich entweihte mein Erbteil, und ich gab sie in deine Hand. Du hast ihnen kein Erbarmen erwiesen, auf den Greis legtest du schwer dein Joch; {

a erzürnt 2Ki 23:26; Lam 5:22; Zec 1:12; Gewalt 2Ch 36:16-20; Barmherz . Deu 28:50; Lam 4:16 } Isa 47:7 und du sagtest: In Ewigkeit werde ich Herrin sein!, so dass du dir dieses nicht zu Herzen nahmst, das Ende davon nicht bedachtest. {

a Gebieter . Isa 47:5; Rev 18:7; danach Deu 32:29 } Isa 47:8 Und nun höre dieses, du Üppige, die in Sicherheit wohnt, die in ihrem Herzen sagt: Ich bin es und gar keine sonst! Ich werde nicht als Witwe sitzen und keine Kinderlosigkeit kennen. {

a Isa 47:7; Jer 50:31; Zep 2:15 } Isa 47:9 Dieses beides wird über dich kommen in einem Augenblick, an einem Tag: Kinderlosigkeit und Witwenschaft; in ihrem Vollmaß werden sie über dich kommen, trotz der Menge deiner Zaubereien, trotz der gewaltigen Zahl deiner Bannsprüche. {

a begegnen Isa 13:16; Dan 5:30; Rev 18:8; Zaubereien Isa 47:12-13; Dan 5:7; Nah 3:4; Rev 18:23 } Isa 47:10 Und du vertrautest auf deine Bosheit, du sagtest: Niemand sieht mich. Deine Weisheit und dein Wissen, das hat dich irregeführt. Und du sagtest in deinem Herzen: Ich bin es und gar keine sonst! {

a Bosheit Isa 28:15; Ecc 8:8; Jer 2:19;

b Niemand Isa 29:15; Psa 94:7;

c Weisheit Eze 28:2-7; 1Co 3:19;

d Ich Isa 47:8; Dan 4:25-27 } Isa 47:11 Aber es kommt ein Unheil über dich, das du nicht wegzaubern kannst. Und ein Verderben wird über dich herfallen, das du nicht zu sühnen vermagst. Und plötzlich wird eine Verwüstung über dich kommen, die du nicht ahnst. {

a Jer 51:38-43; Dan 5:25-30; 1Th 5:3; Rev 18:10 } Isa 47:12 Tritt doch auf mit deinen Bannsprüchen und mit der Menge deiner Zaubereien, womit du dich abgemüht hast von deiner Jugend an! Vielleicht kannst du [dir] Nutzen schaffen, vielleicht wirst du Schrecken einflößen. {

a Isa 19:3 .12; Exo 9:11; Dan 5:7-9 } Isa 47:13 Du bist müde geworden durch die Menge deiner Beratungen. Sie mögen doch auftreten und dich retten, die Himmelszerleger, die Sternbeschauer, die jeden Neumond kundtun, was über dich kommen wird! – {

a Isa 44:25; Dan 2:2 .10

1 o.: die den Himmel einteilen} Isa 47:14 Siehe, sie sind wie Stoppeln geworden, Feuer hat sie verbrannt! Vor der Gewalt der Flamme konnten sie ihr Leben nicht retten: Es war keine Kohle, um sich zu wärmen, kein Feuer, um davor zu sitzen. {

a Stoppeln Nah 1:10; Mal 3:19; Seele Mat 10:28; 16:25-27 } Isa 47:15 So sind dir die geworden, für die du dich abgemüht hast; deine Handelsgenossen von deiner Jugend an, sie irren umher, jeder nach seiner Seite hin; niemand hilft dir. {

a Isa 13:14; 45:21; Jer 50:16 } Isa 48:1 Hört dieses, Haus Jakob, die ihr mit dem Namen Israel genannt und aus den Wassern Judas hervorgegangen seid, die ihr schwört bei dem Namen JAHWEHS, und des Gottes Israels rühmend gedenkt, [doch] nicht in Wahrheit* und nicht in Gerechtigkeit; {

a Israel Isa 45:25; 46:3; 51:1; Psa 68:27; Rom 9:6; schwört Jer 5:2; Zep 1:5; Wahrheit Isa 59:14; Jer 9:2; Dan 9:13; Joh 4:24 } Isa 48:2 denn nach der heiligen Stadt nennen sie sich, und sie stützen sich auf den Gott Israels, JAHWEH der Heere ist sein Name: {

a Stadt Isa 52:1; Dan 9:24; stützen Mic 3:11; Rom 2:17; Herr Isa 51:15 } Isa 48:3 Ich habe das Frühere lange zuvor verkündet, und aus meinem Mund ist es hervorgegangen, und ich habe es hören lassen; plötzlich tat ich es, und es traf ein. {

a Isa 46:9-10; Jos 21:45; 23:14-15 } Isa 48:4 Weil ich wusste, dass du hart bist und dass dein Nacken eine eiserne Sehne und deine Stirn aus Erz ist, {

a Exo 33:3 .5; Deu 31:27; Neh 9:16 .17; Jer 5:3; 7:26 } Isa 48:5 habe ich es dir lange zuvor verkündet, ehe es eintraf, habe ich es dich hören lassen; damit du nicht sagen könntest: Mein Götze hat es getan, und mein Götterbild und mein gegossenes Bild hat es geboten. {

a Mein Isa 42:8 .9 } Isa 48:6 Du hast es gehört, betrachte es alles. Und ihr, wollt ihr es nicht bekennen? Von nun an lasse ich dich Neues hören und Verborgengehaltenes und das, was du nicht gewusst hast. {

a betrachte Isa 44:21; 46:8; Neues Isa 42:9; Num 16:30; Amo 3:6 } Isa 48:7 Jetzt ist es geschaffen und nicht lange zuvor, und vor diesem Tag hast du nicht davon gehört; damit du nicht sagen könntest: „Siehe, ich habe es gewusst. {

a Isa 48:5 } Isa 48:8 Du hast es weder gehört noch gewusst, noch war von jeher dein Ohr geöffnet; denn ich wusste, dass du sehr treulos bist und dass man dich von Mutterleib an einen Übertreter genannt hat. {

a Ohr Isa 6:9 .10; Jer 5:21; 6:10; treulos Deu 31:16-21 .29; Übertreter Deu 9:7 .24; Hos 6:7; Mat 15:3 } Isa 48:9 Meines Namens wegen halte ich meinen Zorn zurück, und meines Ruhmes wegen bezwinge ich ihn, dir zugut, um dich nicht auszurotten. {

a Isa 48:11; Exo 34:6; Psa 79:9; 106:8; Eze 20:9; Mal 3:6 } Isa 48:10 Siehe, ich habe dich geläutert, doch nicht wie Silber. Ich habe dich geprüft im Schmelzofen des Elends. {

a Deu 4:20; Psa 66:10; 1Pe 4:12 } Isa 48:11 Meinetwegen, meinetwegen will ich es tun; denn wie würde mein Name entweiht werden! Und meine Ehre gebe ich keinem anderen. {

a meinetwegen Isa 48:9; 43:25;

b gelästert Isa 37:4 .23; 52:5; Psa 10:3 .13;

c Ehre Isa 42:8; Dan 7:13-14

1 o.: Herrlichkeit} Isa 48:12 Höre auf mich, Jakob, und Israel, mein Gerufener! Ich bin, der da ist, ich bin der Erste, ich bin auch der Letzte. {

a Isa 41:4; 44:1 .6; Deu 32:39; Rev 1:8; 1:17-18; 2:8; 22:13 } Isa 48:13 Auch hat meine Hand die Erde gegründet und meine Rechte die Himmel ausgespannt; ich rufe ihnen zu – allesamt stehen sie da. {

a Isa 40:12 .22 .26; Psa 119:89-91; 147:4; 148:5 .6 } Isa 48:14 Versammelt euch, ihr alle, und hört! Wer unter ihnen hat dieses verkündet? Den JAHWEH liebt, der wird sein Wohlgefallen vollführen an Babel und seine Macht an den Chaldäern. {

a verkünd . Isa 41:22; Er Isa 44:28; 45:1-3 } Isa 48:15 Ich, ich habe geredet, ja, ich habe ihn gerufen; ich habe ihn kommen lassen, und sein Weg wird gelingen. {

a gerufen Deu 31:14; Jos 1:1 .2; Jer 1:5 } Isa 48:16 Tretet her zu mir, hört dieses! Ich habe von Anfang an nicht im Verborgenen geredet; von der Zeit an, als es wurde, bin ich da. – Und nun hat mein Herr, JAHWEH, mich gesandt und sein Geist. {

a Anfang Isa 37:26; 41:26; Joh 1:1-3; Verborgen . Isa 45:19; Joh 18:20; Geist Isa 11:12; 61:1 } Isa 48:17 So sagt JAHWEH, dein Erlöser, der Heilige Israels: Ich bin JAHWEH, dein Gott, der dich lehrt zu tun, was [dir] nützt, der dich leitet auf dem Wege, den du gehen sollst. {

a Herr Isa 43:14; lehrt Isa 2:3; 54:13; Job 36:22; Zep 3:5; leitet Isa 30:21; Psa 25:8 .9 .12; 32:8 } Isa 48:18 O dass du geachtet hättest auf meine Gebote! Dann wäre dein Frieden gewesen wie ein Strom und deine Gerechtigkeit wie Meereswogen; {

a Gebote Neh 9:13; Psa 119:47 .127; Friede Isa 54:13; 66:12; Psa 119:165 } Isa 48:19 und dein Same wäre gewesen wie der Sand, und die Sprösslinge deines Leibes wie seine Körner; sein Name wäre nicht ausgerottet und nicht ausgetilgt worden vor meinem Angesicht. {

a Same Gen 22:17;

b Name Isa 56:5; Deu 9:14; Rev 3:5 } Isa 48:20 Zieht aus Babel, flieht aus Chaldäa! Mit Jubelschall verkündet/vermeldet es! Lasst dieses hören, breitet es aus bis an das Ende der Erde! Sprecht: „JAHWEH hat seinen Knecht Jakob erlöst.“ {

a Zieht Jer 50:8; 51:6 .45; Rev 18:4;

b erlöst Isa 43:1 .4; 44:23; Jer 31:10-11 } Isa 48:21 Und sie dürsteten nicht, als er sie durch die Einöden führte; er ließ ihnen Wasser rieseln aus dem Felsen, er spaltete den Felsen, und Wasser flossen heraus. – {

a Isa 43:19-20; Exo 17:6; Num 20:11 } Isa 48:22 „Kein Friede den Ehrfurchtslosen*!“, sagt JAHWEH. {

a Isa 57:20 .21 } Isa 49:1 Hört auf mich, ihr Inseln ‹und Küstenländern›, und hört zu, ihr Völkerschaften in der Ferne! JAHWEH hat mich gerufen von Mutterleib an, hat von meiner Mutter Schoß an meinen Namen erwähnt. {

a Inseln Isa 41:1; Mutterleib Jer 1:5; Psa 139:16; Mat 1:20-23; Luk 1:31; Gal 1:15 } Isa 49:2 Und er machte meinen Mund wie ein scharfes Schwert, hat mich versteckt im Schatten seiner Hand. Und er machte mich zu einem geglätteten Pfeil, hat mich verborgen in seinem Köcher. {

a Schwert Isa 11:4; Heb 4:12; Rev 1:16; Schatten Isa 51:16; Pfeil Isa 5:26; 2Ki 13:17; Psa 45:6 } Isa 49:3 Und er sagte zu mir: Du bist mein Knecht, Israel, an dem ich mich verherrlichen werde. {

a Knecht Isa 42:1; verherrl . Isa 43:21; 60:21 } Isa 49:4 Ich aber sagte: „Umsonst habe ich mich abgemüht, vergeblich und für nichts meine Kraft verzehrt; doch mein Recht ist bei JAHWEH und mein Lohn bei meinem Gott. {

a vergeblich Mat 23:37; Joh 1:11;

b Recht Isa 40:27; 53:10-12; Joh 17:4-5 } Isa 49:5 Und nun sagt JAHWEH, der mich von Mutterleib an zu seinem Knecht gebildet hat, um Jakob zu ihm zurückzubringen – und Israel ist nicht gesammelt worden; aber ich bin geehrt in den Augen JAHWEHS, und mein Gott ist meine Stärke geworden –, {

a Mutterleib Isa 48:1;

b Israel Mat 15:24;

c geehrt Joh 5:22-23; 8:29 .50; 2Pe 1:17;

d Stärke Isa 12:2; 40:29; Act 10:38 } Isa 49:6 ja, er sagt: Es ist zu gering, dass du mein Knecht seist, um die Stämme Jakobs aufzurichten und die Bewahrten von Israel zurückzubringen. Ich habe dich auch zum Licht der Völker* gesetzt, um meine Rettung zu sein bis an das Ende der Erde. {

a Isa 42:6; Psa 2:8; Luk 2:32; Mar 16:15 } Isa 49:7 So sagt JAHWEH, der Erlöser Israels, sein Heiliger, zu dem von jedermann Verachteten, zum Abscheu des Volkes*, zum Knecht der Herrscher: Könige werden es sehen und aufstehen, Fürsten, und sie werden sich niederwerfen JAHWEHS wegen, der treu ist, des Heiligen Israels |wegen|, der dich erwählt hat. {

a Veracht . Isa 53:3; Psa 22:7; Mat 26:67; Act 3:14 .15; Joh 3:19; niederfallen Psa 72:11; Dan 7:13 .14; treu Psa 89:34-38; 1Co 1:9; erwählt Isa 49:1 } Isa 49:8 So sagt JAHWEH: Zur Zeit der Annehmung/Gnade/des Wohlgefallens habe ich dich erhört, und am Tag der Rettung habe ich dir geholfen. Und ich werde dich behüten und dich setzen zum Bund des Volkes, um das Land aufzurichten, um die verwüsteten Erbteile auszuteilen, {

a angeneh . Isa 61:2; 2Co 6:2; Bund Isa 42:6; aufhilfst Isa 51:3; 61:4 } Isa 49:9 um den Gefangenen zu sagen: „Geht hinaus!“, zu denen, die in Finsternis sind: „Kommt ans Licht!“. Sie werden an den Wegen weiden, und auf allen kahlen Höhen wird ihre Weide sein; {

a Gefang . Isa 42:7; Zec 9:11 .12; Weide Psa 23:2; Eze 34:13; Joh 10:9 } Isa 49:10 sie werden nicht hungern und nicht dürsten, und weder Luftspiegelung noch Sonne wird sie treffen; denn ihr Erbarmer wird sie führen und wird sie zu Wasserquellen leiten. {

a Psa 22:27; 121:6; Jer 31:9; Rev 7:16 .17 } Isa 49:11 Und alle meine Berge will ich zum Weg machen, und meine Straßen werden erhöht werden. {

a Isa 57:14; 62:10 } Isa 49:12 Siehe, diese werden von fern her kommen, und – siehe – diese von Norden und von Westen, und diese aus dem Lande der Siniter. {

a Isa 11:10-12; 43:5-7; Mat 8:11; Luk 13:29 } Isa 49:13 Jubelt, ihr Himmel, und frohlocke, du Erde. Und ihr Berge, brecht in Jubel aus! denn JAHWEH hat sein Volk getröstet, und seiner Gebeugten* erbarmt er sich. {

a Isa 44:23; 51:3; 66:13-14; Jer 31:13 } Isa 49:14 Und Zijon sagte: „JAHWEH hat mich verlassen, und mein Herr hat mich vergessen.“ {

a Herr Isa 40:27; Lam 5:20 .22; Rom 11:1 .2 } Isa 49:15 Könnte auch eine Frau ihren Säugling vergessen, dass sie sich nicht erbarmte über den Sohn ihres Leibes? Sollten sogar diese vergessen, ich werde dich nicht vergessen. {

a Isa 54:10; Jer 31:20; Rom 11:29; erbarmt 1Ki 3:26 } Isa 49:16 Siehe, in [meine] beiden Handflächen habe ich dich eingezeichnet; deine Mauern sind beständig vor mir. {

a Exo 13:9; 28:29; Sol 8:6 } Isa 49:17 Deine Kinder eilen herbei, deine Zerstörer und deine Verwüster ziehen aus dir weg. {

a Söhne Isa 60:4 .9; Ezr 1:5; verwüstet Eze 28:24 } Isa 49:18 Erhebe ringsum deine Augen und sieh: Sie alle versammeln sich, kommen zu dir. [So wahr] ich lebe, [ist der] Ausspruch JAHWEHS, du wirst sie alle wie ein Geschmeide anlegen und dich damit gürten wie eine Braut. {

a Erhebe Isa 60:4; Gen 13:14; alle diese Isa 49:12 .22; 43:5 .6; 66:12 .13; 66:20; Braut Isa 61:10; Psa 45:10; Rev 21:2 .9 } Isa 49:19 denn deine Trümmer und deine Wüsteneien und dein zerstörtes Land – ja, nun wirst du zu eng werden für die Bewohner. Und die dich verschlingen, werden fern sein. {

a zu eng Eze 36:10; Zec 2:4; 10:10; entfernen Isa 49:17 } Isa 49:20 Die Kinder deiner Kinderlosigkeit werden noch vor deinen Ohren sagen: Der Raum ist mir zu eng; mach mir Platz, dass ich wohnen kann. {

a Isa 49:19; 54:1 .2; 60:4 .5 } Isa 49:21 Und du wirst in deinem Herzen sprechen: Wer hat mir diese geboren, da ich doch der Kinder beraubt und unfruchtbar war, verbannt und umherirrend? Und diese, wer hat sie großgezogen? Siehe, ich war ja allein übrig geblieben. Diese, wo waren sie? {

a Deu 28:41; Jer 31:16 .17; Lam 1:1 .4-5 } Isa 49:22 So sagt mein Herr, JAHWEH: „Siehe, ich werde meine Hand zu den Völkern* hin erheben und zu den Völkern hin mein Banner aufrichten. Und sie werden deine Söhne in [ihrem] Schoß bringen, und deine Töchter werden auf der Schulter getragen werden. {

a Isa 11:10-12; 60:4 .9; Psa 67:4-6; Luk 13:29 } Isa 49:23 Und Könige werden deine Wärter sein, und ihre Fürstinnen deine Ammen; sie werden sich vor dir niederwerfen mit dem Gesicht zur Erde und den Staub deiner Füße lecken. Und du wirst erkennen, dass ich JAHWEH bin: Die auf mich harren, werden nicht beschämt werden. {

a Wärter Isa 60:10 .11; niederfallen Isa 60:14; Psa 45:6; harren Isa 30:18; Lam 3:25 .26; Rom 10:11 } Isa 49:24 Sollte wohl einem Helden die Beute entrissen werden? Oder sollten rechtmäßig Gefangene entkommen? {

a Isa 49:25; Jer 27:6-8; Mat 12:29 } Isa 49:25 Ja, So sagt JAHWEH: Auch die Gefangenen des Helden werden [ihm] entrissen werden, und die Beute des Gewaltigen wird entkommen. Und ich werde den bekämpfen, der dich bekämpft. Und ich werde deine Kinder retten. {

a genomm . Isa 51:14; Luk 11:22; Col 1:13 .14; kämpfen Isa 41:11 .12; Deu 33:27; erretten Jer 31:10 .11 } Isa 49:26 Und ich werde deine Bedrücker speisen mit ihrem [eigenen] Fleisch, und von ihrem Blut sollen sie trunken werden wie von Most. Und alles Fleisch wird erkennen, dass ich, JAHWEH, dein Retter bin, und [ich], der Mächtige Jakobs, dein Erlöser. {

a Blut Eze 18:13; Rev 16:6;

b erkennen Isa 60:16; Psa 98:2-3; Eze 36:36;

c Mächtige Isa 60:16; Gen 49:24; Psa 132:2 .5; Jer 3:6-8 } Isa 50:1 So sagt JAHWEH: Wo ist der Scheidebrief eurer Mutter, mit dem ich sie entließ? Oder welchem von meinen Gläubigern habe ich euch verkauft? Siehe, eurer Ungerechtigkeiten wegen seid ihr verkauft, und eurer Übertretungen wegen ist eure Mutter entlassen. {

a Scheidebr . Deu 24:1-4; Jer 3:8; Hos 2:4; verkauft Isa 52:3; 2Ki 4:1; Mat 18:25; Übertret . Isa 59:2; Psa 32:5 } Isa 50:2 Warum bin ich gekommen, und kein Mensch war da, habe gerufen, und niemand antwortete? Ist meine Hand etwa zu kurz zur Erlösung? Oder ist in mir keine Kraft, um zu retten? Siehe, durch mein Schelten trockne ich das Meer aus, mache Ströme zu einer Wüste. Ihre Fische stinken, weil kein Wasser da ist, und sie sterben vor Durst. {

a antwort . Isa 64:6; 65:12; 66:4; 2Ch 36:16; Pro 1:24; Jer 7:13; Hand Isa 59:1; 66:14; Num 11:23; trockne Exo 14:21; Jos 3:16; Psa 106:9; 107:33; Nah 1:4 } Isa 50:3 Ich kleide die Himmel in Schwarz und mache Sacktuch zu ihrer Decke. {

a Exo 10:21; Amo 4:13; Mat 27:45; Rev 6:12 } Isa 50:4 Mein Herr, JAHWEH, hat mir eine Zunge der Belehrten gegeben, damit ich wisse, den Müden durch ein Wort aufzurichten. Er weckt jeden Morgen, er weckt mir das Ohr, damit ich höre wie solche, die belehrt werden. {

a Zunge Psa 49:4; Mat 13:54; Joh 7:16 .46; erquiken Mat 11:28; höre Isa 55:2; Mat 7:24; Luk 10:39 } Isa 50:5 Mein Herr, JAHWEH, hat mir das Ohr geöffnet, und ich bin nicht widerspenstig gewesen, bin nicht zurückgewichen. {

a Ohr Psa 40:6-8; nicht Mat 26:39; Joh 4:34; Php 2:8; Heb 10:5-10 } Isa 50:6 Ich bot meinen Rücken den Schlagenden und meine Wangen den Raufenden, mein Angesicht verbarg ich nicht vor Schmach und Speichel. {

a Mat 26:67; 27:28-30; Mar 14:65; Luk 22:63-65; Heb 12:2 } Isa 50:7 Aber mein Herr, JAHWEH, hilft mir; darum bin ich nicht zuschanden geworden, darum machte ich mein Angesicht wie einen Kieselstein und wusste, dass ich nicht würde beschämt werden. {

a hilft Isa 49:5 .8; Joh 8:29;

b Angesicht Eze 3:8-9;

c beschämt Isa 54:4; Rom 9:33 } Isa 50:8 Nahe ist, der mich rechtfertigt: Wer will mit mir rechten? Lasst uns zusammen hintreten! Wer hat eine Rechtssache gegen mich? Er trete her zu mir! {

a rechtfert . Act 2:36; Rom 1:4; 1Ti 3:16 } Isa 50:9 Siehe, mein Herr, JAHWEH, wird mir helfen: Wer ist es, der mich für schuldig erklären könnte? Siehe, allesamt werden sie zerfallen wie ein Kleid, die Motte wird sie fressen. {

a schuldig Joh 8:46; Rom 8:31-34; Kleid Psa 102:27; Motte 51:8 } Isa 50:10 Wer unter euch fürchtet JAHWEH? Wer hört auf die Stimme seines Knechtes? Der in Finsternis wandelt und dem kein Licht glänzt, vertraue auf den Namen JAHWEHS und stütze sich auf seinen Gott. {

a fürchtet Psa 147:11; Mal 3:16; Knechtes Isa 42:1; vertraue Isa 8:17; 30:18; Psa 23:4; Lam 3:25 .26; Mic 7:8; Nah 1:7 } Isa 50:11 Siehe, ihr alle, die ihr ein Feuer anzündet, mit Brandpfeilen euch rüstet: Hinweg in die Glut eures Feuers und in die Brandpfeile, die ihr angesteckt habt! Das geschieht euch von meiner Hand; in Herzeleid sollt ihr daliegen. {

a Isa 65:13-15; Ecc 12:1; Jer 17:4; Eze 20:39; Joh 8:24 } Isa 51:1 Hört auf mich, die ihr der Gerechtigkeit nachjagt, die ihr JAHWEH sucht! Blickt hin auf den Felsen, aus dem ihr gehauen, und auf die Höhlung der Grube, aus der ihr gegraben seid. {

a Gerecht . Pro 15:9; Mat 5:6; Rom 9:30-33; sucht Isa 55:6; 2Ch 15:2; Jer 29:13; Felsen Isa 26:4; Deu 32:4; 1Co 10:4 } Isa 51:2 Blickt hin auf Abraham, euren Vater, und auf Sarah, die euch geboren hat; denn ich rief ihn, den Einen, und ich segnete ihn und vermehrte ihn. {

a Gen 15:4; 17:15 .16; 20:1 .2; Deu 26:5; Neh 9:7; Heb 11:8-12 } Isa 51:3 denn JAHWEH tröstet Zijon, tröstet alle ihre Trümmer. Und er macht ihre Wüste wie Eden, und ihre Steppe wie den Garten JAHWEHS. Wonne und Freude werden darin gefunden werden, Danklied und Stimme des Gesangs. {

a tröstet Isa 40:1 .2; 49:13; 52:9; Psa 102:14; Garten Isa 35:1-3; Eze 36:35; Freude Jer 33:11 } Isa 51:4 Hört aufmerksam auf mich, mein Volk. Und mein Volk*, horcht auf mich! denn eine Weisung* wird von mir ausgehen, und mein Recht werde ich aufstellen zum Licht der Völker. {

a achte Isa 49:1; Recht Isa 42:1-4; Joh 1:17; Licht Isa 42:4 .6; Joh 8:12 } Isa 51:5 Nahe ist meine Gerechtigkeit, mein Heil ist ausgezogen, und meine Arme werden die Völker richten. Auf mich werden die Inseln ‹und Küstenländern› hoffen, und sie werden harren auf meinen Arm. {

a Gerecht . Isa 51:1; 46:13; Rettung Act 28:28; Rom 1:16; Arme Isa 51:9; 52:10; warten Mat 12:21 } Isa 51:6 Erhebt eure Augen zum Himmel und blickt auf die Erde unten! denn die Himmel werden zergehen wie Rauch, und die Erde wird zerfallen wie ein Kleid, und ihre Bewohner werden dahinsterben. Aber meine Rettung wird in Ewigkeit sein, und meine Gerechtigkeit wird nicht zerschmettert werden. {

a vergehen Psa 102:27; Mat 24:35; 2Pe 3:10-12; Heil Heb 5:9; Gerechtigk . Dan 9:24 } Isa 51:7 Hört auf mich, die ihr Gerechtigkeit kennt, du Volk, in dessen Herzen meine Weisung* ist: Fürchtet nicht den Hohn der Menschen, und erschreckt nicht vor ihren Schmähungen! {

a Hört Isa 51:1; Gesetz Psa 37:31; Jer 31:33; Schmähen Mat 10:28; Act 5:41 .42; 1Pe 3:14 .15 } Isa 51:8 denn wie ein Kleid wird sie verzehren die Motte, und wie Wolle sie verzehren die Schabe; aber meine Gerechtigkeit wird in Ewigkeit sein und meine Rettung durch alle Geschlechter hindurch. {

a Schabe Isa 50:9;

b ewig Isa 51:6; Psa 103:17 } Isa 51:9 Wache auf, wache auf! Kleide dich in Macht, du Arm JAHWEHS! Wache auf wie in den Tagen der Vorzeit, in den Geschlechtern vor alters! Bist du es nicht, der Rahab zerhauen, das Meerungeheuer durchbohrt hat? {

a Erwache Isa 51:17; Psa 44:24; Macht Psa 93:1; Rev 11:17; Vorzeit Psa 44:2-4; Drachen 27:1; Psa 74:13; Eze 29:3 } Isa 51:10 Bist du es nicht, der das Meer, die Wasser der großen Flut, trockengelegt, der die Tiefen des Meeres zu einem Weg gemacht hat, damit die Erlösten hindurchzögen? {

a Isa 43:16; Exo 14:21 .22 } Isa 51:11 Und die Befreiten JAHWEHS werden zurückkehren und nach Zijon kommen mit Jubel, und ewige Freude wird über ihrem Haupt sein; sie werden Wonne und Freude erlangen, Kummer und Seufzen werden entfliehen. {

a Erlösten Isa 35:10; Rev 7:9 .10; ewige Isa 61:7; 1Pe 1:8 .9; Jud 1:24; Kummer Isa 25:8; 65:19; Rev 7:17; 21:4 } Isa 51:12 Ich, ich bin es, der euch tröstet. Wer bist du, dass du dich vor dem Menschen fürchtest, der hinstirbt, und vor dem Menschenkind, das wie Gras dahingegeben wird, {

a tröstet Isa 40:1; 52:9; 2Co 1:3-4;

b fürchtest Isa 51:7; 8:13; Psa 56:12; Pro 29:25;

c Gras Isa 40:6; 1Pe 1:24 } Isa 51:13 und dass du JAHWEH vergisst, der dich gemacht, der die Himmel ausgespannt und die Erde gegründet hat, und dich beständig, den ganzen Tag, vor der Grimmglut des Bedrängers fürchtest, wenn er sich rüstet, um zu verderben? Wo ist denn die Grimmglut des Bedrängers? {

a vergisst Isa 1:3-4; Psa 106:13;

b Himmel Isa 40:22; Jer 51:19;

c fürchtest Isa 51:12;

d Grimmglut Isa 37:35-37 } Isa 51:14 Der [in Fesseln] Gekrümmte wird sogleich losgelassen werden und wird nicht hinsterben in die Grube, und sein Brot wird ihm nicht fehlen. {

a losgelassen Isa 49:25;

b Grube Zec 9:11; Lam 3:53;

c Brot Isa 33:16 } Isa 51:15 denn ich bin JAHWEH, dein Gott, der das Meer erregt, und seine Wogen brausen; JAHWEH der Heere ist sein Name. – {

a Herr Isa 43:15; Exo 6:7; 20:2; Meer Job 26:12; Jer 31:35; Heerschar . Isa 47:4 } Isa 51:16 Und ich habe meine Worte in deinen Mund gelegt und dich bedeckt mit dem Schatten meiner Hand, um die Himmel aufzuschlagen und die Erde zu gründen und zu Zijon zu sagen: Du bist mein Volk! {

a Worte Isa 6:9; 59:21; Jer 5:14;

b Schatten Isa 49:2;

c Himmel Isa 65:17;

d Volk Hos 2:25 } Isa 51:17 Erwache, erwache; steh auf, Jerusalem, die du aus der Hand JAHWEHS den Becher seiner Grimmglut getrunken hast! Den Becherbecher des Taumels hast du getrunken, hast [ihn] ausgeschlürft. {

a Erwache Isa 51:9;

b Becher Jer 25:15;

c Taumelkelch Isa 51:22; Psa 60:5 } Isa 51:18 Da war niemand, der sie leitete, von allen Kindern, die sie geboren hatte. Und niemand, der sie bei der Hand nahm von allen Kindern, die sie großgezogen hatte. {

a Isa 59:16; Psa 14:2-4; Joh 5:7 } Isa 51:19 Zweierlei war es, was dir begegnete – wer sollte dir Beileid bezeigen? –: Verheerung und Zerschmetterung sowie Hunger und Schwert. Wie könnte ich dich trösten? {

a Hunger Jer 14:15; Eze 14:21; trösten Isa 51:12; Lam 1:9 .16 } Isa 51:20 Deine Kinder sind ohnmächtig hingesunken, sie lagen an allen Straßenecken wie eine Antilope im Netz; sie, die voll waren von der Grimmglut JAHWEHS, vom Schelten deines Gottes. {

a ohnmä . Lam 2:11; Zorn Lam 4:11; Rev 6:17 } Isa 51:21 Darum höre doch dieses, du Gebeugte* und Betrunkene, aber nicht von Wein! {

a Lam 3:15 } Isa 51:22 So sagt JAHWEH, dein Herr, und dein Gott, der die Rechtssache seines Volkes führt: „Siehe, ich nehme aus deiner Hand den Taumelbecher, den Becherkelch meiner Grimmglut; du wirst ihn hinfort nicht mehr trinken. {

a Rechtsst . Isa 54:9; Jer 25:12; 50:34; Mic 7:9 } Isa 51:23 Und ich gebe ihn in die Hand deiner Peiniger, die zu deiner Seele sagten: „Bücke dich, dass wir darüber hinschreiten! Und du machtest deinen Rücken der Erde gleich, und gleich einer Straße für die, die darüber hinschreiten. {

a will Isa 49:25 .26; Pro 11:8; Zec 12:2; Bücke Psa 66:11 .12; 129:1-4 } Isa 52:1 Wache auf, wache auf; kleide dich, Zijon, in deine Macht! Kleide dich in deine Prachtgewänder, Jerusalem, du heilige Stadt! denn hinfort wird kein Unbeschnittener und kein Unreiner in dich eintreten. {

a Wache Isa 51:9 .17; Stadt Neh 11:1; Eze 48:35; Rev 21:23-25; hineinkom . Isa 35:8; Nah 2:1; Rev 21:27 } Isa 52:2 Schüttle den Staub von dir ab, steh auf, setze dich hin, Jerusalem! Mach dich los von den Fesseln deines Halses, du gefangene Tochter Zijon! {

a los Isa 51:14; 61:1; Luk 4:18 } Isa 52:3 denn so sagt JAHWEH: Umsonst seid ihr verkauft worden, und nicht für Geld sollt ihr gelöst werden. {

a verkauft Isa 50:1; Psa 44:13; ohne Geld Isa 45:13; 55:1; 1Pe 1:18 } Isa 52:4 denn so sagt mein Herr, JAHWEH: Nach Ägypten zog mein Volk am Anfang hinab, um sich dort aufzuhalten. Und Assyrien hat es ohne Ursache bedrückt. {

a Ägypten Gen 46:6; Act 7:14 .15; Assyrer Isa 10:24 } Isa 52:5 Und nun, was habe ich hier [zu schaffen]?, [ist der] Ausspruch JAHWEHS; denn mein Volk ist umsonst weggenommen worden; seine Beherrscher jauchzen, [ist der] Ausspruch JAHWEHS, und beständig, den ganzen Tag, wird mein Name gelästert. {

a Beherrs . Lam 1:5; Name Eze 36:20; Rom 2:24 } Isa 52:6 Darum soll mein Volk meinen Namen kennen lernen, darum an jenem Tage [erfahren], dass ich es bin, der da sagt: Hier bin ich! {

a kennen Isa 60:16; Jer 31:34;

b siehe Isa 25:8-9; 40:8-9 } Isa 52:7 Wie lieblich sind auf den Bergen die Füße dessen, der frohe Botschaft bringt, der Frieden verkündigt, der Botschaft des Guten bringt, der Rettung verkündigt, der zu Zijon sagt: Dein Gott herrscht als König! {

a Frieden Nah 2:1; Act 10:36; Heil Mar 16:15; Act 4:12; König Psa 146:10; Mic 4:7; Rev 11:17 } Isa 52:8 Stimme deiner Wächter! Sie erheben die Stimme, sie jubeln insgesamt; denn Auge in Auge sehen sie, wie JAHWEH Zijon wiederbringt. {

a Wächter Isa 62:6;

b sehen Psa 126:1-2; Jer 33:7 } Isa 52:9 Brecht [in Jubel] aus, jubelt insgesamt, ihr Trümmer Jerusalems! denn JAHWEH hat sein Volk getröstet, hat Jerusalem erlöst. {

a Isa 44:23; 48:20; Zep 3:14 .15 } Isa 52:10 JAHWEH hat seinen heiligen Arm entblößt vor den Augen aller Völker*, und alle Enden der Erde sehen die Rettung unseres Gottes. {

a Arm Isa 51:5 .9; 53:1; Heil Psa 98:2 .3; Luk 2:30-32; 3:6; Act 13:47 } Isa 52:11 Weicht, weicht, geht von dort hinaus, rührt nichts Unreines an! Geht hinaus aus ihrer Mitte, reinigt euch, die ihr die Geräte JAHWEHS tragt! {

a Weicht Jer 50:8; Zec 2:10-11: Act 2:40; Rev 18:4;

b Geräte 1Ch 9:28-29; Ezr 1:7-11 } Isa 52:12 denn nicht in Hast sollt ihr ausziehen und nicht in Flucht weggehen; denn JAHWEH zieht vor euch her, und eure Nachhut ist der Gott Israels. {

a nicht Deu 16:3; Herr Exo 14:19; Mic 2:13 } Isa 52:13 Siehe, mein Knecht wird einsichtig handeln; er wird erhoben und erhöht werden und sehr hoch sein. {

a Isa 42:1; Jer 23:5; Eph 1:20-22; Heb 1:2-3; Psa 22:1-31; Luk 24:25-27; Act 8:32-35; 1Pe 2:21-25; Heb 9:11-28; Joh 1:29 } Isa 52:14 Wie sich viele über dich entsetzt haben – so entstellt war sein Aussehen, mehr als irgendeines Mannes, und seine Gestalt, mehr als der Menschenkinder –, {

a Psa 22:7 .8; Mat 27:29 } Isa 52:15 ebenso wird er viele Völker* in Staunen versetzen, über ihn werden Könige ihren Mund verschließen; denn sie werden sehen, was ihnen nicht erzählt worden war. Und was sie nicht gehört hatten, werden sie wahrnehmen. {

a Völker Luk 2:31; Joh 12:32;

b Könige Isa 49:7 .23;

c Denn Isa 51:5; 55:5; Rom 15:20-21 } Isa 53:1 Wer hat unserer Verkündigung geglaubt, und wem ist der Arm JAHWEHS offenbar geworden? – {

a Verkündigung Mat 11:25; Rom 10:16; 1Co 1:18;

b Arm Isa 52:10 } Isa 53:2 Und er ist wie ein Reis vor ihm aufgeschossen und wie ein Wurzelspross aus dürrem Erdreich. Er hatte keine Gestalt und keine Pracht. Und als wir ihn sahen, da hatte er kein Aussehen, dass wir ihn begehrt hätten. {

a Wurzelspross Isa 11:1; Jer 23:5;

b keine Isa 52:14; Php 2:6-7 } Isa 53:3 Er war verachtet und verlassen von den Menschen, ein Mann der Schmerzen und mit Leiden ‹und Krankheit› vertraut, und wie einer, vor dem man das Angesicht verbirgt; er war verachtet, und wir haben ihn für nichts geachtet. {

a Veracht . Psa 22:7 .8; Luk 22:63; Joh 10:20; Mann Heb 4:15; 5:8; achteten Joh 1:11; Act 3:13; 1Co 2:8 } Isa 53:4 Fürwahr, unsere Leiden ‹und Krankheiten› trug er, und unsere Schmerzen lud er auf sich. Und wir, wir hielten ihn für bestraft, von Gott geschlagen und niedergebeugt; {

a Leiden Act 1:3; Heb 2:10; 9:28; 1Pe 1:11; bestraft Joh 18:30; 19:7 } Isa 53:5 doch unserer Übertretungen wegen war er verwundet, unserer Ungerechtigkeiten wegen zerschlagen. Die Strafe zu unserem Frieden lag auf ihm, und durch seine Striemen ist uns Heilung geworden. {

a Übertret . Rom 4:25; 1Co 15:3; 2Co 5:21; Gal 3:13; 1Pe 3:18; Frieden Rom 5:1; Eph 2:14-17; Col 1:20 } Isa 53:6 Wir alle irrten umher wie Schafe, wir wandten uns jeder auf seinen Weg. Und JAHWEH hat ihn treffen lassen unser aller Ungerechtigkeit. {

a Irre Psa 119:176; Jer 50:6; 1Pe 2:25;

b Weg Ecc 11:9; Eph 2:2-3;

c warf Isa 53:5 } Isa 53:7 Er wurde misshandelt, aber er beugte sich und tat seinen Mund nicht auf, wie ein Lamm, das zur Schlachtung geführt wird, und wie ein Schaf, das stumm ist vor seinen Scherern. Und er tat seinen Mund nicht auf. – {

a Mat 26:63; Mar 14:61; Luk 23:9; Joh 19:9; 1Pe 2:22 .23 } Isa 53:8 Er ist weggenommen worden aus der Angst und aus dem Gericht. Und wer wird sein Geschlecht aussprechen? denn er wurde abgeschnitten aus dem Lande der Lebenden: Wegen der Übertretung meines Volkes hat ihn Strafe getroffen. {

a Gericht Dan 9:24 .26; Joh 11:49-52; Strafe 2Co 5:21; 1Pe 3:18 } Isa 53:9 Und man hat sein Grab bei Ehrfurchtslosen* bestimmt; aber bei einem Reichen [ist er gewesen] in seinem Tod, weil er kein Unrecht begangen hat und kein Trug in seinem Mund gewesen ist. {

a Reichen Mat 27:57-61; Joh 19:38-42; Betrug 2Co 5:21; Heb 4:15; 7:26; 1Pe 2:22; 1Jo 3:5 } Isa 53:10 Doch JAHWEH gefiel es, ihn zu zerschlagen, er hat ihn leiden lassen. Wenn seine Seele das Schuldopfer gestellt haben wird, so wird er Samen sehen, er wird seine Tage verlängern. Und das Wohlgefallen JAHWEHS wird in seiner Hand gedeihen. {

a leiden Zec 13:7; Mat 26:42; Heb 9:26; gegeben Joh 10:11 .17 .18; Eph 5:2; 1Jo 2:1 .2; seine Tage Rom 6:9; Rev 1:18; Vorhaben Joh 6:38 } Isa 53:11 Von der Mühsal seiner Seele wird er [Frucht] sehen [und] sich sättigen. Durch seine Erkenntnis wird der Gerechte, mein Knecht, die Vielen zur Gerechtigkeit weisen, und ihre Ungerechtigkeiten wird er auf sich laden. {

a Seele Heb 5:7-9; Gerechte Rom 3:22; 5:18 .19 } Isa 53:12 Darum werde ich ihm Anteil geben an den Vielen, und mit Gewaltigen wird er die Beute teilen: dafür, dass er seine Seele ausgeschüttet hat in den Tod und den Übertretern beigezählt worden ist; er aber hat die Sünde vieler getragen und für die Übertreter Fürbitte getan. {

a Anteil Psa 2:8; 22:28-32; Tod Joh 10:11; Php 2:8-11; gebetet Luk 23:34 .43; Rom 8:34; Heb 7:25; 9:24; 1Jo 2:1 } Isa 54:1 Juble, du Unfruchtbare, die nicht geboren, brich in Jubel aus und jauchze, die keine Wehen gehabt hat! denn die Kinder der Vereinsamten sind zahlreicher als die Kinder der Vermählten, sagt JAHWEH. {

a 1Sa 2:5; Psa 113:9; Gal 4:27; Heb 11:11 .12 } Isa 54:2 Mache den Raum deines Zeltes weit, und man spanne die Behänge deiner Wohnstätte aus. Spare nicht! Mache deine Seile lang, und deine Pflöcke stecke fest, {

a Isa 26:15; 49:19 .20 } Isa 54:3 denn du wirst dich nach rechts und nach links ausbreiten. Und dein Same wird die Völker* in Besitz nehmen und die verödeten Städte bevölkern. {

a Völker Isa 54:55:5; 61:6; Zec 8:23; bevölkern Isa 49:8 .19 .20 } Isa 54:4 Fürchte dich nicht, denn du wirst nicht beschämt werden, und schäme dich nicht, denn du wirst nicht zuschanden werden; sondern du wirst die Schmach deiner Jugend vergessen und dich an die Schande deiner Witwenschaft nicht mehr erinnern; {

a Fürchte Isa 41:10-14; 43:1-5; zuschanden Isa 45:17; Schmach Eze 39:26; Hos 3:4 .5 } Isa 54:5 denn der dich gemacht hat, ist dein Mann – JAHWEH der Heere ist sein Name –, und der Heilige Israels ist dein Erlöser: Er wird der Gott der ganzen Erde genannt werden; {

a Ehemann Hos 2:18;

b Herr Isa 51:15;

c Heilige Isa 43:3; Erde Zec 14:9 } Isa 54:6 denn wie eine verlassene und im Geist betrübte Frau ruft dich JAHWEH – und wie eine Frau der Jugend, wenn sie verstoßen ist, sagt dein Gott. {

a Isa 49:14; 62:4; Jer 30:17 } Isa 54:7 Einen kleinen Augenblick habe ich dich verlassen, aber mit großem Erbarmen will ich dich sammeln. {

a verlass . Jer 25:11; Lam 3:31; Psa 30:6; sammeln Deu 30:3; Jer 31:3 .9; Rom 11:29 } Isa 54:8 Im Zornesausbruch habe ich einen Augenblick mein Angesicht vor dir verborgen, aber mit ewiger Freundlichkeit ‹und Gnade›* werde ich mich deiner erbarmen, sagt JAHWEH, dein Erlöser. {

a Zorn Isa 26:20;

b verborgen Isa 8:17; Psa 13:2; 27:9;

c Gnade Isa 54:7; 55:3; Psa 103:17 } Isa 54:9 – denn dieses [soll mir sein wie] die Wasser Noahs, als ich schwor, dass die Wasser Noahs die Erde nicht mehr überfluten sollten; so habe ich geschworen, dass ich nicht mehr über dich ergrimmen und dich nicht [mehr] schelten werde; {

a nie mehr Gen 9:11-16; Jer 31:35 .36; Eze 39:29 } Isa 54:10 denn die Berge mögen weichen und die Hügel wanken, aber meine Freundlichkeit ‹und Gnade/Huld›* wird nicht von dir weichen und mein Friedensbund nicht wanken, sagt JAHWEH, dein Erbarmer. {

a Berge Psa 46:3; Gnade 51:6; Exo 34:6; Friedensb . 2Sa 23:5; Psa 89:34-37 } Isa 54:11 Du Gebeugte*, Sturmbewegte, Ungetröstete! Siehe, ich lege deine Steine in Bleiglanz und gründe dich mit Saphiren; {

a Gebeugte* Lam 1:16; Grundfesten Rev 21:18-21 } Isa 54:12 und ich mache deine Zinnen aus Rubinen und deine Tore aus Karfunkeln und dein ganzes Gebiet aus Edelsteinen. {

a Pforten Rev 21:21 } Isa 54:13 Und alle deine Kinder werden von JAHWEH gelehrt sein, und der Frieden deiner Kinder wird groß sein. {

a Herrn Num 11:29; Jer 31:34; Joh 6:45;

b Friede Isa 48:18 } Isa 54:14 Durch Gerechtigkeit wirst du befestigt werden. Sei fern von Bedrückung, denn du hast [sie] nicht zu fürchten, und von Schrecken, denn er wird dir nicht nahen. {

a Gerechtigkeit Isa 32:17; Jer 31:23;

b fürchten Pro 3:24-26; Eze 34:25

1 o.: hast nichts} Isa 54:15 Siehe, wenn man sich auch zusammenrottet, so ist es nicht von mir aus. Wer sich gegen dich zusammenrottet, der wird deinetwegen fallen. {

a Fall Psa 37:12 .13; Zec 12:3 .9 } Isa 54:16 Siehe, ich habe den Schmied geschaffen, der das Kohlenfeuer anbläst und die Waffe hervorbringt seinem Handwerk gemäß. Und ich habe den Verderber geschaffen, um zu zerstören. {

a Pro 16:4; Zec 2:1-4

1 o.: Handwerker} Isa 54:17 Keiner Waffe, die gegen dich gebildet wird, soll es gelingen. Und jede Zunge, die vor Gericht gegen dich aufsteht, wirst du schuldig sprechen. Das ist das Erbteil der Knechte JAHWEHS und ihre Gerechtigkeit von mir aus, [ist der] Ausspruch JAHWEHS. {

a gelingen Mat 16:18; Luk 21:18; Rom 8:31;

b aufsteht Psa 37:6; Rom 8:33;

c Erbteil Psa 16:5; 47:5; Col 1:12

1 hier i. S. v.: geschmiedet} Isa 55:1 He, ihr Durstigen alle, kommt zu den Wassern! Und die ihr kein Geld habt, kommt, kauft ein und esst! Ja, kommt, kauft ohne Geld und ohne Kaufpreis Wein und Milch! {

a Wasser Joh 4:10 .14; Rev 21:6; 22:17; Mat 22:4; kauft Mat 13:44; Rev 3:18; Isa 52:3 } Isa 55:2 Warum wiegt ihr Geld ab für das, was nicht Brot ist, und euren Erwerb für das, was nicht sättigt? Hört doch auf mich und esst das Gute und eure Seele labe sich an Fettem! {

a Geld Pro 17:16; sättigt Jer 2:13; Joh 6:27; Gutes 1:19; Psa 81:17 } Isa 55:3 Neigt euer Ohr und kommt zu mir! Hört, und eure Seele wird leben. Und ich will einen ewigen Bund mit euch schließen: die sicheren Gnaden* Davids. – {

a kommt Mat 11:28; Bund 2Sa 23:5; Jer 32:40; Davids Psa 89:28-38 } Isa 55:4 Siehe, ich habe ihn zu einem Zeugen für Völkerschaften gesetzt, zum Fürsten und Gebieter von Völkerschaften. {

a Zeugen Joh 18:37; Rev 1:5; Gebieter Psa 2:6-9 } Isa 55:5 Siehe, du wirst ein Volk* herbeirufen, das du nicht kanntest. Und ein Volk*, das dich nicht kannte, wird dir zulaufen, wegen JAHWEHS, deines Gottes, und wegen des Heiligen Israels; denn er hat dich herrlich gemacht. {

a Volk Isa 52:15; Joh 10:16;

b herrlich Isa 44:23; Psa 110:3; Act 3:13-15 } Isa 55:6 Sucht JAHWEH, während er sich finden lässt; ruft ihn an, während er nahe ist. {

a Sucht Isa 45:19; 51:1; Ecc 12:1; Jer 19:13; Mat 7:7; Heb 3:13;

b ruft Deu 4:7; Psa 32:6 } Isa 55:7 Der Ehrfurchtslose* verlasse seinen Weg und der Mann des Frevels seine Gedanken. Und er kehre um zu JAHWEH, so wird er sich seiner erbarmen, und zu unserem Gott, denn er ist reich an Vergebung; {

a verlasse Pro 28:13; Jer 4:14;

b kehre Jer 3:12 .22; Act 3:19; 26:20;

c erbarmen Isa 54:8; Exo 34:6-7;

d Vergebung Psa 130:4; Dan 9:9 } Isa 55:8 denn meine Gedanken sind nicht eure Gedanken, und eure Wege sind nicht meine Wege, [ist der] Ausspruch JAHWEHS. {

a Rom 11:33-36 } Isa 55:9 – denn wie der Himmel höher ist als die Erde, so sind meine Wege höher als eure Wege und meine Gedanken [höher] als eure Gedanken, {

a Job 11:7 .8; Psa 92:6; 103:11 } Isa 55:10 denn wie der Regen und der Schnee von den Himmeln herabfällt und nicht dahin zurückkehrt, wenn er nicht die Erde getränkt und befruchtet hat und sie hat sprossen lassen und dem Sämann Samen gegeben hat und Brot dem Essenden, {

a Isa 61:11; Psa 65:10-14 } Isa 55:11 so wird mein Wort sein, das aus meinem Mund hervorgeht: Es wird nicht leer zu mir zurückkehren, sondern es wird ausrichten, was mir gefällt, und durchführen, wozu ich es gesandt habe; {

a Deu 32:2; Zec 1:6; Mat 24:35; 1Pe 1:23 } Isa 55:12 denn in Freuden werdet ihr ausziehen und in Frieden geleitet werden; die Berge und die Hügel werden vor euch in Jubel ausbrechen, und alle Bäume des Feldes werden in die Hände klatschen. {

a Freuden Isa 35:1-2 .10; 51:11; Psa 105:43; Rom 15:13;

b Berge Isa 44:23; Psa 148:4-13;

c Bäume Isa 14:8; 1Ch 16:33; Psa 47:2 } Isa 55:13 Statt der Dornsträucher werden Zypressen aufschießen, und statt der Brennnesseln werden Myrten aufschießen. Und es wird JAHWEH zum Ruhm, zu einem ewigen Denkzeichen sein, das nicht ausgerottet wird. {

a Myrten Isa 41:19; Eze 36:34-35;

b Ruhm Jer 33:9; 1Pe 2:9-10;

c ewigen Isa 54:10; Jer 50:5 } Isa 56:1 So sagt JAHWEH: Wahrt das Recht und übt Gerechtigkeit! denn meine Rettung ist bereit zu kommen, und meine Gerechtigkeit [ist bereit], offenbart zu werden. {

a übt Hos 12:7; Luk 3:8-14; Act 24:16;

b Rettung Isa 46:13; Mat 3:2; Rom 10:8-13 } Isa 56:2 Selig der Mensch, der dieses tut, und das Menschenkind, das hieran festhält: der den Sabbat hält, dass er ihn nicht entweihe, und seine Hand davor bewahrt, irgendetwas Böses zu tun! {

a Selig Psa 1:1-3; Luk 11:28;

b Sabbat Isa 58:13;

c Böses Pro 1:15-16; 1Th 5:22 } Isa 56:3 Und der Sohn der Fremde, der sich JAHWEH angeschlossen hat, spreche nicht und sage [nicht]: „JAHWEH wird mich sicherlich von seinem Volk ausschließen.“ Und der Verschnittene sage nicht: „Siehe, ich bin ein dürrer Baum.“ {

a Fremdl . Deu 10:17-19; Mat 8:5-10; Act 10:1 .2; ausschließ . Deu 23:3-8; Act 8:27-39; Gal 3:8 .28; Eph 2:17 .18 } Isa 56:4 denn so sagt JAHWEH: Den Verschnittenen, die meine Sabbate halten und das erwählen, woran ich Gefallen habe, und an meinem Bund festhalten, {

a Verschnittenen Jer 41:16; Mat 19:12; Act 8:27;

b Bund Psa 25:10; Jer 50:5; Act 10:34 } Isa 56:5 ihnen will ich in meinem Haus und in meinen Mauern einen Platz geben und einen Namen, besser als Söhne und Töchter. Einen ewigen Namen werde ich ihnen geben, der nicht ausgerottet werden wird. {

a Platz Psa 65:5; Luk 10:20; Rev 2:17; 3:5

1 o.: abgeschnitten} Isa 56:6 Und die Söhne der Fremde, die sich JAHWEH angeschlossen haben, um ihm zu dienen und den Namen JAHWEHS zu lieben, ihm zu Knechten zu sein – jeden, der den Sabbat hält, dass er ihn nicht entweihe, und die an meinem Bund festhalten: {

a dienen Isa 56:3; 2Co 8:5; 1Th 1:9-10;

b lieben Rom 8:28; Eph 6:24; Jam 1:12; 2:5 } Isa 56:7 die werde ich zu meinem heiligen Berg bringen und sie erfreuen in meinem Bethaus; ihre Brandopfer und ihre Schlachtopfer sollen [mir] ein Wohlgefallen sein auf meinem Altar; denn mein Haus wird ein Bethaus genannt werden für alle Völker. {

a Berg Psa 15:1; Heb 12:22; Bethaus 1Ki 8:41-43; Mar 11:17; Eph 2:18 } Isa 56:8 Ausspruch meines Herrn, JAHWEHS, der die Vertriebenen Israels sammelt: Zu ihm, zu seinen Gesammelten, werde ich noch mehr hinzusammeln. {

a sammelt Psa 147:2; spricht 55:10 .11; noch mehr Joh 10:16; Rom 11:25-27 } Isa 56:9 Kommt her, um zu fressen, alle ihr Tiere des Feldes, alle ihr Tiere im Wald! {

a Eze 29:5; 34:5; 39:17; Jer 12:9; Rev 19:17-18 } Isa 56:10 Seine Wächter sind blind, alle ohne Erkenntnis; sie alle sind stumme Hunde, die nicht bellen können; sie träumen, liegen da, lieben den Schlummer. {

a blind Mat 15:14; wissen Jer 23:22; Eze 3:17 .18 } Isa 56:11 Und die Hunde sind gefräßig, kennen keine Sättigung. Und das sind Hirten! Sie haben kein Verständnis; sie alle wenden sich auf ihren [eigenen] Weg, jeder seinem Vorteil nach bis hin zum Letzten: {

a gierige Eze 34:2 .3; Mic 3:5; Rom 16:18; Hirten Jer 8:8-11; Mic 3 .11; Tit 1:11; 1Pe 5:2 } Isa 56:12 „Kommt her, ich will Wein holen, und lasst uns starkes Getränk saufen. Und der morgige Tag soll wie dieser sein, herrlich über alle Maßen!“ {

a Isa 5:11 .22; 28:7; Pro 23:30-35; Luk 12:45 } Isa 57:1 Der Gerechte kommt um, und niemand nimmt es zu Herzen, und Männer der Gnade* werden weggerafft, ohne dass jemand es beachtet. Ja, vor dem Unheil/Bösen wird der Gerechte weggerafft. {

a hinwegg . Gen 5:24; Psa 12:2; Mic 7:2; vor dem 2Ki 22:20; Rev 3:10 } Isa 57:2 Er geht ein zum Frieden; sie ruhen auf ihren Lagerstätten, jeder, der in Geradheit gewandelt ist. {

a Frieden Isa 57:19 .21; Rev 14:13;

b ruhen Dan 12:13;

c Geradheit Isa 35:8; Jer 6:16 } Isa 57:3 Und ihr, naht hierher, Kinder der Zauberin, Same des Ehebrechers und der Hure! {

a Jer 3:6-9; Hos 2:4 .6; Mat 12:39; Rev 2:20 .21 } Isa 57:4 Über wen macht ihr euch lustig, über wen sperrt ihr das Maul auf [und] streckt die Zunge heraus? Seid ihr nicht Kinder des Abfalls, ein Same der Lüge, {

a lustig 2Ch 36:16; Kinder Isa 1:4 } Isa 57:5 die ihr für die Götter entbranntet unter jedem grünen Baum, die ihr Kinder in den Tälern schlachtetet unter den Klüften der Felsen? {

a Baum 2Ki 17:9-11; Jer 2:20; Kinder Lev 18:21; 2Ki 16:3; Jer 7:31; Eze 16:21 } Isa 57:6 An den glatten [Steinen] des Bachtals war dein Teil; sie waren dein Los; auch gossest du ihnen Trankopfer aus, opfertest ihnen Speisopfer. Sollte ich mich darüber trösten? {

a Psa 16:4; Jer 3:9; 7:18; 44:17 } Isa 57:7 Auf einem hohen und erhabenen Berg schlugst du dein Lager auf; auch stiegst du dort hinauf, um Schlachtopfer zu opfern. {

a Eze 16:23-25; 20:29 } Isa 57:8 Und hinter die Tür und den Pfosten setztest du dein Gedenkzeichen; denn von mir abgewandt decktest du auf und bestiegst [und] machtest breit dein Lager, und du machtest [deinen Lohn] mit ihnen aus; du liebtest ihr Beilager, schautest ihre Blöße. {

a Tür Eze 8:8-12;

b abgewandt 1Ki 9:6-7; Eze 16:32; Bett Eze 23:41

1 o.: [Zeichen der] Erinnerung} Isa 57:9 Und du zogst mit Öl zum König und vermehrtest deine wohlriechenden Salben. Und du sandtest deine Boten in die Ferne und erniedrigtest dich bis zum Bereich des Todes. {

a Boten Eze 16:33; 23:16; Totenreich Isa 14:15; Eze 31:16; Mat 11:23 } Isa 57:10 Von der Menge deines Weges bist du müde geworden, [doch] du sagtest nicht: „[Es ist] vergeblich!“ Du fandest Belebung deiner Kraft, darum bist du nicht erschlafft. {

a Wege Isa 43:22-24; 47:13; Jer 2:36

1 i. S. v.: deiner Wege

2 o.: hoffnungslos; eigtl.: verzweifelt; etwa: Es ist zum Verzweifeln

3 i. S. v.: darum ließest du nicht locker} Isa 57:11 Und vor wem hast du dich gescheut und gefürchtet, dass du gelogen hast und nicht an mich dachtest, es nicht zu Herzen nahmst? Habe ich nicht geschwiegen, und zwar seit langer Zeit? Und mich fürchtest du nicht. {

a gescheut Isa 51:12 .13; Pro 29:25; geschwieg . Isa 42:14; Psa 50:21; Psa 83:2 .3 } Isa 57:12 Ich werde deine Gerechtigkeit kundtun. Und deine Machwerke, sie werden dir nichts nützen. {

a Gerechtigkeit Isa 42:6; 45:23-24; 63:1;

b Machwerke Isa 41:29; 44:9; Jer 10:14; Mat 23:5 .14 } Isa 57:13 Wenn du rufst, mögen deine Mengen [von Götzen] dich retten! Aber ein Wind wird sie allesamt entführen, ein Hauch sie wegnehmen. Wer aber zu mir seine Zuflucht nimmt, wird das Land erben und meinen heiligen Berg besitzen. {

a mögen Isa 45:20-21; Jer 2:28;

b ein Isa 41:29;

c Zuflucht Psa 36:8; Jer 16:19; Joe 4:16;

d Berg Isa 56:7 } Isa 57:14 Und man wird sagen: Macht Bahn, macht Bahn; bereitet einen Weg, hebt aus dem Wege meines Volkes jeden Anstoß hinweg! {

a Isa 40:3 .4; 62:10 } Isa 57:15 – denn so sagt der Hohe und Erhabene, der in Ewigkeit wohnt und dessen Name der Heilige ist: Ich wohne in der Höhe und im Heiligtum und bei dem, der zerschlagenen und gebeugten Geistes ist, um zu beleben den Geist der Gebeugten und zu beleben das Herz der Zerschlagenen; {

a wohnt Isa 33:5; Deu 26:15; Amo 9:6; Name Luk 1:49; gedemütig . Isa 61:1; 66:2; Psa 34:19; belebe Psa 147:3; Mat 5:4 } Isa 57:16 denn ich will nicht ewig rechten und nicht für immer ergrimmt sein; denn der Geist würde vor mir verschmachten, und die Hauch[seelen], die ich ja gemacht habe. {

a rechten Psa 103:9; Eze 18:23; Mic 7:18;

b Geist Job 12:9-10; Zec 12:1

1 w.: die Hauche} Isa 57:17 Wegen der Ungerechtigkeit seiner Habsucht ergrimmte ich und schlug es, indem ich mich verbarg und ergrimmt war. Und es wandelte abtrünnig auf dem Wege seines Herzens. {

a Habgier Isa 5:8; 56:11; Pro 1:19; Jer 6:13; verbarg Isa 8:17; selbsterw . Jer 5:3 } Isa 57:18 Seine Wege habe ich gesehen. Und ich werde es heilen. Und ich werde es leiten, und ich werde ihm – nämlich seinen Trauernden – Tröstungen erstatten, {

a gesehen Isa 37:28;

b heilen Isa 53:6; Jer 10:17; 33:6;

c leiten Isa 58:11;

d Tröstung Isa 51:12; Psa 94:19

1 o.: mit Tröstungen vergelten} Isa 57:19 schaffend Frucht der Lippen. Friede, Friede den Fernen und den Nahen!, sagt JAHWEH. Und ich werde es heilen. – {

a Frucht Isa 43:21; Psa 71:23; Heb 13:15; Friede Act 10:36; Eph 2:17 } Isa 57:20 Aber die Ehrfurchtslosen* sind wie das aufgewühlte Meer, denn es kann nicht ruhig sein, und seine Wasser wühlen Schlamm und Kot auf. – {

a Gottlos . Isa 3:11; Job 18:5-14; Psa 73:2 .3; 73:16 .17; Rom 3:13-18 ; Jud 1:12-13 } Isa 57:21 „Kein Friede den Ehrfurchtslosen*!“, sagt mein Gott. {

a Isa 48:22 } Isa 58:1 Rufe aus voller Kehle, halte nicht zurück! Erhebe deine Stimme wie ein Horn und tu meinem Volk seine Übertretung kund und dem Hause Jakob seine Sünden! {

a Jer 2:1 .2; Eze 3:17; Mic 3:8 } Isa 58:2 Und doch fragen sie nach mir Tag für Tag und begehren meine Wege zu kennen. Wie ein Volk*, das Gerechtigkeit übt und das Recht seines Gottes nicht verlassen hat, fordern sie von mir Gerichte der Gerechtigkeit, begehren die Nähe Gottes. {

a Anspruch Isa 29:13; 48:1 .2; Mat 15:7-9; Tit 1:16; verlangen Jer 42:2 .20; Jam 4:1-3; 1Pe 2:1-3 } Isa 58:3 „Warum haben wir gefastet, und du hast es nicht gesehen, unsere Seelen kasteit, und du hast es nicht gemerkt?“ Siehe, am Tag eures Fastens geht ihr euren Geschäften nach und drängt alle eure Arbeiter. {

a fasten Zec 7:5; Mal 3:14; kasteien Lev 16:29 .31; Deu 29:18; treibt an Deu 5:14 .15; Job 31:13; Jam 5:4 } Isa 58:4 Siehe, zu Streit und Zank fastet ihr, und um zu schlagen mit boshafter Faust. Heutzutage fastet ihr nicht, um eure Stimme hören zu lassen in der Höhe. {

a 1Ki 21:12 .13; Pro 21:27; Joe 2:12-14 } Isa 58:5 Ist dergleichen ein Fasten, an dem ich Wohlgefallen habe, ein Tag, an dem der Mensch seine Seele kasteit? Seinen Kopf zu beugen wie eine Binse, und Sacktuch und Asche unter sich zu betten: – nennst du das ein Fasten und einen JAHWEH wohlgefälligen Tag? {

a Dan 9:3; Mat 6:16-18

1 o.: wie ein Schilfhalm; o.: wie ein Teichgewächs} Isa 58:6 Ist nicht dieses ein Fasten, an dem ich Gefallen habe: die Schlingen der Bosheit zu lösen, die Knoten des Joches loszumachen und gewalttätig Behandelte als Freie zu entlassen und dass ihr jedes Joch zersprengt? {

a Neh 5:10-12; Jer 34:8 .9; Jon 3:8; Mat 3:8 } Isa 58:7 [Besteht es] nicht [darin], dein Brot dem Hungrigen zu brechen, und dass du verfolgte Gebeugte* ins Haus führst? Wenn du einen Entblößten siehst, dass du ihn bedeckst und dich deinem Nächsten nicht entziehst? {

a Job 31:19; Eze 18:7 .8; Mat 25:35 .36; Rom 12:13; 1Jo 3:17 .18 } Isa 58:8 Dann wird dein Licht hervorbrechen wie die Morgenröte, und deine Heilung wird schnell sprossen. Und deine Gerechtigkeit wird vor dir herziehen; die Herrlichkeit JAHWEHS wird deine Nachhut sein. {

a Licht Isa 60:19; Job 11:17;

b Heilung Jer 33:6;

c Gerechtigkeit Psa 85:14;

d Herrlichkeit Isa 60:1-2 } Isa 58:9 Dann wirst du rufen, und JAHWEH wird antworten. Du wirst um Hilfe schreien, und er wird sagen: „Hier bin ich!“ Wenn du das Joch, das Fingerausstrecken und unheilvolle Reden aus deiner Mitte wegtust {

a rufen Psa 145:18; Jer 29:12 .13; Mat 7:7 .8; Joch Isa 58:6 } Isa 58:10 und dein Brot dem Hungrigen darreichst und die niedergedrückte Seele sättigst, dann wird dein Licht aufgehen in der Finsternis, und dein Dunkel wird sein wie der Mittag. {

a Isa 58:7; Psa 41:2; dann Isa 58:8; Psa 37:6 } Isa 58:11 Und beständig wird JAHWEH dich leiten, und er wird deine Seele sättigen in Zeiten der Dürre und deine Gebeine stärken. Und du wirst sein wie ein bewässerter Garten und wie ein Wasserquell, dessen Gewässer nicht trügen. {

a leiten Isa 57:18; Psa 23:2; sättigen Psa 37:19 .25; Wasserqu . Jer 17:8; Joh 4:14 } Isa 58:12 Und die Deinen werden die uralten Trümmer aufbauen. Die Grundmauern vergangener Geschlechter wirst du aufrichten. Und du wirst genannt werden „Vermaurer der Lücken“, „Wiederhersteller bewohnbarer Straßen“. {

a aufbau . Amo 9:14; wohnen Isa 32:18; Eze 37:25 } Isa 58:13 Wenn du deinen Fuß vom Sabbat zurückhältst, dass du dein Geschäft nicht tust an meinem heiligen Tag und den Sabbat ein Ergötzen und den heiligen [Tag] JAHWEHS ehrwürdig nennst, und [wenn du] ihn ehrst, sodass du nicht deine Wege verfolgst, dein Geschäft betreibst und [nichtige] Worte redest, {

a Sabbat Isa 56:2-5; Gen 2:3; Exo 20:8-11; Heb 4:9-11 } Isa 58:14 dann wirst du dich an JAHWEH ergötzen, und ich werde dich einherfahren lassen auf den Höhen der Erde und werde dich speisen mit dem Erbteil Jakobs, deines Vaters; denn der Mund JAHWEHS hat geredet. {

a Lust Job 22:26; Psa 37:3-5 ; Php 1:23; Höhen Deu 32:13; Erbe Isa 49:8; Gen 27:29; Psa 37:11; Mund Isa 1:20; 40:5; Mic 4:4; Mat 24:35 } Isa 59:1 Siehe, die Hand JAHWEHS ist nicht zu kurz, um zu retten, und sein Ohr nicht zu schwer, um zu hören, {

a Hand Isa 50:2; Num 11:23; Hören Psa 94:9 } Isa 59:2 sondern eure Ungerechtigkeiten haben eine Scheidung gemacht zwischen euch und eurem Gott, und eure Sünden haben sein Angesicht vor euch verhüllt, sodass er nicht hört; {

a Ungerechtigkeit . Isa 50:1; 64:6; verbergen Deu 31:17; hört Psa 66:18; Pro 15:29; Joh 9:31 } Isa 59:3 denn eure Hände sind mit Blut befleckt und eure Finger mit Ungerechtigkeit, eure Lippen reden Lüge, eure Zunge spricht Unrecht; {

a Blut Eze 9:9; Mic 3:9-10;

b Lüge Jer 9:3-6; Mic 6:12 } Isa 59:4 niemand ruft Gerechtigkeit aus, und niemand rechtet in Treue; man vertraut auf Nichtigkeit und redet Falschheit; man ist schwanger mit Mühsal und gebiert Unheil. {

a Keiner Isa 59:8; 9:18; Nichtiges 1Sa 12:21; Psa 52:9; Unwahres Psa 12:3-5; Jer 7:4 .8; gebiert Job 15:35 } Isa 59:5 Schlangeneier brüten sie aus, und sie weben Spinngewebe: Wer von ihren Eiern isst, muss sterben; und wird eines zertreten, so fährt eine Otter heraus. {

a Schlang . Isa 14:29; Spinngew . Job 8:14; sterben Pro 1:19; Rom 6:21 } Isa 59:6 Ihr Gewebe taugt nicht zur Bekleidung, und mit ihrem Gewirke kann man sich nicht bedecken. Ihre Werke sind Werke des Unheils, und Gewalttat ist in ihren Händen. {

a bedecken Isa 28:20;

b Werke Jer 6:7; Mic 7:3 } Isa 59:7 Ihre Füße laufen zum Bösen und eilen, unschuldiges Blut zu vergießen. Ihre Gedanken sind Gedanken des Unheils, Verwüstung und Zertrümmerung ist auf ihren Bahnen. {

a Füße Pro 1:16; 6:18; Rom 3:15;

b Verwüstung Isa 60:18; Rom 3:16 } Isa 59:8 Den Weg des Friedens kennen sie nicht. Und kein Recht ist in ihren Spuren. Ihre Pfade machen sie krumm – wer irgend sie betritt, kennt keinen Frieden. {

a Friedens Isa 59:4; 57:20-21; Luk 19:42;

b Recht Isa 58:8;

c krumm Pro 2:15 } Isa 59:9 Darum ist das Recht fern von uns, und die Gerechtigkeit erreicht uns nicht. Wir harren auf Licht, und – siehe – Finsternis; auf Helligkeit, [aber] in dichtem Dunkel wandeln wir. {

a Gerechtigkeit Isa 56:1; Deu 31:17;

b Licht Job 30:26; Jer 13:16; Amo 5:18-20 } Isa 59:10 Wie Blinde tappen wir an der Wand herum, und wir tappen herum wie solche, die keine Augen haben. Wir straucheln am Mittag wie in der Dämmerung. Wir sind unter Gesunden den Toten gleich. {

a tappen Deu 28:29; Job 12:25;

b Toten Lam 3:6; Eph 5:14; Rev 21:9-27 } Isa 59:11 Wir brummen alle wie die Bären, und wir girren wie die Tauben. Wir harren auf Recht, und da ist keines; auf Rettung, [aber] sie ist fern von uns. {

a gurren Isa 38:14; warten Isa 59:9 } Isa 59:12 – denn zahlreich sind unsere Übertretungen vor dir, und unsere Sünden zeugen gegen uns; denn unserer Übertretungen sind wir uns bewusst, und unsere Ungerechtigkeiten, die kennen wir: {

a Sünden Isa 30:1; Jer 14:7; Hos 5:5; 7:10; kennen Dan 9:5-8 } Isa 59:13 abfallen von JAHWEH, ihn verleugnen und zurückweichen von unserem Gott, von Bedrückung und Abfall reden, Lügenworte in sich aufnehmen und sie aus dem Herzen sprechen. {

a Isa 48:8; Jer 2:17 .19; 9:3-8; Mat 12:34-37 } Isa 59:14 Und das Recht ist zurückgedrängt, und die Gerechtigkeit steht von fern; denn die Wahrheit* ist gestrauchelt auf dem Markt, und Geradheit findet keinen Einlass. {

a Recht Isa 59:9 .11; 5:7;

b Wahrheit Ecc 3:16; Dan 8:12; Hos 4:1; Rom 1:18

1 o.: Redlichkeit} Isa 59:15 Und die Wahrheit* wird vermisst. Und wer das Böse meidet, setzt sich der Beraubung aus. Und JAHWEH sah es, und es war böse in seinen Augen, dass kein Recht vorhanden war. {

a Treue Isa 5:20; Eze 22:29; mißfiel Eze 20:43 .44; Hab 1:13; Recht Isa 59:14 } Isa 59:16 Und er sah, dass kein Mann [da war;] und er staunte, dass kein Vermittler [eintrat]. Da half ihm sein Arm, und seine Gerechtigkeit, sie unterstützte ihn. {

a Mann Isa 63:5; Jer 5:1; Eze 22:30; Arm Isa 63:5 .12; Psa 89:14; 98:1 } Isa 59:17 Und er zog Gerechtigkeit an wie einen Panzer und [setzte] den Helm der Rettung auf sein Haupt, und er zog Rachegewänder an als Kleidung und hüllte sich in Eifer wie in einen Mantel. {

a Panzer Eph 6:14; Helm Eph 6:17; 1Th 5:8; Rachegew . Psa 94:1 .2; Eifer Zec 1:14 .15 } Isa 59:18 Nach den Taten, danach wird er vergelten: Grimmglut seinen Widersachern, Vergeltung seinen Feinden; den Inseln ‹und Küstenländern› wird er Vergeltung erstatten. {

a Deu 32:41; Psa 62:13; Zec 2:4; Luk 19:27 } Isa 59:19 Und sie werden den Namen JAHWEHS fürchten vom [Sonnen]untergang an, und vom Sonnenaufgang seine Herrlichkeit; denn er wird kommen wie der Strom der Bedrängnis [o. wie ein eingezwängter Strom], den der Geist JAHWEHS vorwärts treibt; {

a Namen Isa 45:6; Mal 1:11; Wasserstr . Isa 8:7; Rev 12:15; Hauch Isa 57:13; Zec 4:6; 2Th 2:8 } Isa 59:20 und er wird kommen für Zijon ‹als› Erlöser und für die, die in Jakob von der Abtrünnigkeit umkehren. – [ist der] Ausspruch JAHWEHS. {

a Erlöser Isa 49:7; 63:16; Zep 3:15; Zec 9:9;

b umkehren Isa 10:21 .22

1 o.: und kommen wird er für Zijon, ein Erlöser,} Isa 59:21 Und ich – dieses ist mein Bund mit ihnen, sagt JAHWEH: Mein Geist, der auf dir ist, und meine Worte, die ich in deinen Mund gelegt habe, werden nicht aus deinem Munde weichen noch aus dem Munde deines Samens, noch aus dem Munde des Samens deines Samens, sagt JAHWEH, von nun an bis in Ewigkeit. {

a Bund Jer 31:33; 32:40; Heb 8:8-12; Geist Eze 39:29; Joh 14:16 .17; 1Pe 4:14; Worte Isa 51:16 } Isa 60:1 Steh auf, leuchte! – denn dein Licht ist gekommen, und die Herrlichkeit JAHWEHS ist über dir aufgegangen. {

a Steh Isa 52:1 .2; Eph 5:14; Licht Mat 4:16; Luk 1:78-79; Joh 1:15; 2Pe 1:19; Herrlichk . Eze 43:1-5; Luk 2:32; Rev 21:10 .11 } Isa 60:2 – denn siehe, Finsternis bedeckt die Erde und Dunkel die Völkerschaften, aber über dir strahlt JAHWEH auf, und seine Herrlichkeit erscheint über dir. {

a Finsternis Isa 8:22-23; 2Co 4:6;

b Herrlichkeit Mal 3:20 } Isa 60:3 Und Völker* wandeln zu deinem Licht hin, und Könige zum Glanz deines Aufgangs. {

a Völker Isa 2:3; 11:10; 49:6; 61:11; Könige Psa 138:4 } Isa 60:4 Erhebe ringsum deine Augen und sieh! Sie alle versammeln sich, kommen zu dir: Deine Söhne kommen von fern, und deine Töchter werden auf den Armen herbeigetragen. {

a Augen Isa 49:18; Psa 121:1 .2; Söhne Isa 43:6; 49:20-22 } Isa 60:5 Dann wirst du es sehen und strahlen, und dein Herz wird beben und weit werden, denn die Fülle des Meeres wird sich zu dir wenden, der Reichtum der Völker* zu dir kommen. {

a Psa 22:28; 96:7-9; Rom 11:25 } Isa 60:6 Eine Menge Kamele wird dich bedecken, junge Kamele von Midian und Epha. Sie alle werden aus Scheba kommen, Gold und Weihrauch bringen, und sie werden das Lob JAHWEHS fröhlich verkündigen. {

a Midian Gen 25:1 .4; Saba Psa 72:10 .11; Gold Mat 2:11; Lob Psa 67:4-6 } Isa 60:7 Alle Herden Kedars werden sich zu dir versammeln, die Widder Nebajots werden dir zu Diensten stehen. [Mir] zum Wohlgefallen werden sie auf meinen Altar kommen. Und das Haus meiner Pracht werde ich prächtig machen. {

a Kedar Gen 25:13; wohlgefäll . Rom 15:16; 1Pe 2:5; Haus Mic 4:1 .2; Hag 2:7 .9 } Isa 60:8 Wer sind diese, die wie eine Wolke geflogen kommen und wie Tauben zu ihren Schlägen? {

a daherfl . Isa 60:4; 45:22; Luk 13:29; Heb 12:1 } Isa 60:9 – denn auf mich harren ‹und hoffen› die Inseln ‹und Küstenländer›, und die Tarsis-Schiffe [ziehen] voran, um deine Kinder aus der Ferne zu bringen [und] ihr Silber und ihr Gold mit ihnen, zum Namen JAHWEHS, deines Gottes, und zum Heiligen Israels, weil er dich herrlich gemacht hat. {

a Inseln Isa 42:4; 51:5; Tharsissch . Psa 72:10; herzubring . Isa 49:22; Silber Hag 2:7 .8; Zec 14:14; Heiligen Isa 41:14; 43:3 .15; 54:5; Jer 3:17 } Isa 60:10 Und die Söhne der Fremde werden deine Mauern bauen und ihre Könige dich bedienen, denn in meinem Grimm habe ich dich geschlagen, aber in meiner Gunst habe ich mich deiner erbarmt. {

a bauen Zec 6:15;

b Könige Isa 49:23;

c Zorn Isa 12:1; 54:7-8

1 o.: in meinem Überwallen

2 o.: Wohlgefälligkeit} Isa 60:11 Und deine Tore werden beständig offen stehen. Tag und Nacht werden sie nicht geschlossen, um zu dir zu bringen den Reichtum der Völker* und ihre [gefangen] weggeführten Könige; {

a Tore Rev 21:25; Reichtum Isa 60:5 } Isa 60:12 denn das Volk* und das Königreich, die dir nicht dienen wollen, werden untergehen, und diese Völker* werden gewiss ausgetilgt werden. {

a Isa 41:11; 54:15; Zec 14:12-19; Luk 19:27 } Isa 60:13 Die Herrlichkeit des Libanon wird zu dir kommen, Wacholder, Platane und Zypresse miteinander, um die Stätte meines Heiligtums zu schmücken. Und ich werde die Stätte meiner Füße herrlich machen. {

a Libanon Isa 35:2; Schemel Isa 66:1; 1Ch 28:2; Psa 110:1; 132:7; Mat 5:34 .35 } Isa 60:14 Und gebeugt werden zu dir kommen die Kinder deiner Bedrücker, und alle deine Schmäher werden niederfallen zu deinen Fußsohlen. Und sie werden dich nennen „Stadt JAHWEHS“, „Zijon des Heiligen Israels“. {

a niederw . Isa 49:23; Rev 3:9; Zion Psa 48:2 .3; Eze 48:35; Heb 12:22 } Isa 60:15 Statt dass du verlassen warst und gehasst und niemand hindurchzog, werde ich dich zum ewigen Stolz machen, zur Wonne von Generation zu Generation. {

a verlassen Isa 54:6; 62:4; Lam 1:4; freuen Isa 35:10; 61:7; Jer 33:11 } Isa 60:16 Und du wirst saugen die Milch der Völker* und saugen an der Brust der Könige. Und du wirst erkennen, dass ich, JAHWEH, dein Retter bin, und [ich], der Mächtige Jakobs, dein Erlöser. {

a Milch Isa 49:23; Herr Isa 49:26; 66:14; Eze 34:30 } Isa 60:17 Statt des Kupfers werde ich Gold bringen und statt des Eisens Silber bringen und statt des Holzes Kupfer und statt der Steine Eisen. Als deine Aufpasserschaft setze ich ein den Frieden und als deine Antreiber die Gerechtigkeit. {

a Statt Isa 55:13;

b Gold 1Ki 10:21;

c Gerechtigkeit Psa 72:3 .7; Jer 23:5-6; 2Pe 3:13

1 o.: Dränger} Isa 60:18 Nicht wird man ferner von Gewalttat hören in deinem Lande, von Verheerung und Zertrümmerung in deinen Grenzen, sondern deine Mauern wirst du „Rettung“ nennen und deine Tore „Ruhm“. {

a Verwüst . Isa 11:9; »Heil « Isa 26:1; »Ruhm « Psa 34:2; 102:22 .23 } Isa 60:19 Nicht wird ferner die Sonne dir zum Licht sein am Tag noch zur Helligkeit der Mond dir scheinen, sondern JAHWEH wird dir zum ewigen Licht sein, und dein Gott zu deinem Schmuck. {

a Sonne Rev 21:23;

b Herr Deu 10:20-21; Luk 4:18-21 } Isa 60:20 Nicht wird ferner deine Sonne untergehen noch dein Mond sich zurückziehen, denn JAHWEH wird dir zum ewigen Licht sein. Und die Tage deines Trauerns werden ein Ende haben. {

a Ende Isa 35:10; 61:3; Rev 21:4 } Isa 60:21 Und dein Volk, sie alle werden Gerechte sein, werden das Land besitzen auf ewig, [sie], ein Spross meiner Pflanzungen, ein Werk meiner Hände, zu meiner Verherrlichung. {

a Gerecht . Isa 4:3; 52:1; 2Pe 3:13; Rev 21:27; besitzen Psa 37:29; Mat 5:5; Pflanzung Isa 5:7; 61:3; Jer 24:6; Eze 34:29; Mat 15:13; Werk Isa 43:7 .21; Psa 111:2; Eph 2:10 } Isa 60:22 Der Kleinste wird zu tausend werden und der Geringste zu einer gewaltigen Volk*. Ich, JAHWEH, werde es zu seiner Zeit rasch ausführen. {

a Tausend Isa 9:2; Mat 13:32; seiner Zeit Hab 2:3; 2Pe 3:9 } Isa 61:1 Der Geist meines Herrn, [der Geist] JAHWEHS, ist auf mir, weil JAHWEH mich gesalbt hat, den Gebeugten frohe Botschaft zu bringen, [weil er] mich gesandt hat, die zu verbinden, die zerbrochenen Herzens sind, Freiheit auszurufen den Gefangenen und Öffnung des Kerkers den Gebundenen, {

a Geist Isa 11:2; 42:1; Joh 1:32;

b gesalbt Act 10:38;

c Botschaft Isa 52:7; Mat 11:5;

d verbinden Psa 147:3;

e Gefangenen Isa 42:7; Zec 9:11 } Isa 61:2 auszurufen das Jahr des Wohlgefallens JAHWEHS und den Tag der Rache unseres Gottes, zu trösten alle Trauernden, {

a Jahr Isa 63:4; Lev 25:9-13;

b Rache Isa 35:4; 63:4; 2Th 1:7-8;

c trösten Isa 57:18; Mat 5:4 } Isa 61:3 zu geben den Trauernden Zijons [und] ihnen aufzusetzen: Kopfschmuck statt Asche, Freudenöl statt Trauer, ein Ruhmesgewand statt eines verzagten Geistes; damit sie genannt werden „Terebinthen der Gerechtigkeit“, „eine Pflanzung JAHWEHS“, zu seiner Verherrlichung. {

a Freudenöl Psa 45:8; Feierkleider Zec 3:3-5 ; Luk 15:22; Ruhm Isa 60:21 } Isa 61:4 Und sie werden die uralten Trümmer aufbauen, die Verwüstungen der Vorzeit aufrichten. Und sie werden die verödeten Städte erneuern, was wüst lag von Generation zu Generation. {

a Isa 58:12; Eze 36:33; Neh 2:17 } Isa 61:5 Und Fremde werden dastehen und eure Herden weiden, und Ausländer werden eure Ackerbauern und eure Weingärtner sein. {

a Isa 60:10-14 } Isa 61:6 Ihr aber, ihr werdet Priester JAHWEHS genannt werden, Diener unseres Gottes wird man euch nennen. Ihr werdet die Reichtümer der Völker* genießen und in ihre Herrlichkeit eintreten. {

a Priester Exo 19:6; 1Pe 2:5 .9; Rev 1:6; 5:10; Diener Mat 25:21; 1Co 4:1; 2Co 6:4; 1Pe 2:16; Nationen Isa 60:11 .16 } Isa 61:7 Statt eurer Schmach [werdet ihr] das Doppelte [haben,] und statt der Schande werden sie jubeln über ihr Teil. Darum werden sie in ihrem Lande das Doppelte besitzen, werden ewige Freude haben, {

a doppelt Job 42:10; Zec 9:12; Rom 5:20; Freude Isa 35:10; 60:15; Zep 3:19 } Isa 61:8 denn ich, JAHWEH, liebe das Recht, ich hasse den frevelhaften Raub. Und ich werde ihnen ihre Belohnung in Wahrheit* geben, und ich werde einen ewigen Bund mit ihnen schließen. {

a Recht Isa 28:17; 42:1-4; 51:4;

b Raub Isa 5:8; Jer 51:34-37;

c Bund Isa 55:3 } Isa 61:9 Und ihr Same wird bekannt werden unter den Völkern* und ihre Sprösslinge inmitten der Völker: Alle, die sie sehen, werden sie erkennen, dass sie ein Same sind, den JAHWEH gesegnet hat. {

a Isa 65:23; Zec 8:13; Rom 11:16-24

1 d. h.: eine Nachkommenschaft …, die} Isa 61:10 Hoch erfreue ich mich in JAHWEH, meine Seele soll frohlocken in meinem Gott, denn er hat mich bekleidet mit Kleidern des Heils, den Mantel der Gerechtigkeit mir umgetan, wie ein Bräutigam den Kopfschmuck nach Priesterart anlegt und wie eine Braut sich schmückt mit ihrem Geschmeide; {

a freue Hab 3:18; Rev 19:7; angezogen Psa 132:9; Rev 3:5; 19:8; Braut Rev 21:2 } Isa 61:11 denn wie die Erde ihr Gewächs hervorbringt und wie ein Garten sein Gesätes aufsprossen lässt, so wird mein Herr, JAHWEH, Gerechtigkeit und Ruhm aufsprossen lassen vor allen Völkern*. {

a Gesätes Mar 4:26; Gerechtigkeit Isa 45:8; Völker Isa 60:3; Zep 3:20; Isa 61:3-11; Psa 122:6-9 } Isa 62:1 Zijons wegen werde ich nicht schweigen, und Jerusalems wegen werde ich nicht still sein, bis ihre Gerechtigkeit hervorbricht wie Lichtglanz und ihre Rettung wie eine lodernde Fackel. {

a schweige Isa 62:6-7; Psa 50:2 .3; Gerechtigk . Isa 61:11; Heil Isa 52:10; Fackel Isa 60:1 .2; Rev 4:5 } Isa 62:2 Und die Völker* werden deine Gerechtigkeit sehen und alle Könige deine Herrlichkeit. Und du wirst mit einem neuen Namen genannt werden, den der Mund JAHWEHS bestimmen wird. {

a Herrlichk . Isa 60:1-3; Jer 33:9; Namen Isa 62:4 .12; 61:3 .6; Rev 2:17 } Isa 62:3 Und du wirst eine prachtvolle Krone sein in der Hand JAHWEHS und ein königliches Diadem in der Hand deines Gottes. {

a Zec 9:16; Luk 2:14; 1Th 2:19 } Isa 62:4 Nicht mehr wird man dich „Verlassene“ nennen, und dein Land nicht mehr „Öde“ nennen; sondern man wird dich nennen: „Mein Gefallen an ihr“, und dein Land: „Vermählte“; denn JAHWEH wird Gefallen an dir haben, und dein Land wird vermählt werden; {

a Verlass . Jer 30:17; Wüste Eze 36:35; Lust Psa 149:4; Jer 32:41; Vermählt . Isa 62:5; Hos 2:21 } Isa 62:5 denn wie der Jüngling sich mit der Jungfrau vermählt, so werden deine Kinder sich mit dir vermählen. Und wie der Bräutigam sich an der Braut erfreut, so wird dein Gott sich an dir erfreuen. {

a Isa 62:4; 65:19; Sol 3:11; Zep 3:17 } Isa 62:6 Auf deine Mauern, Jerusalem, habe ich Wächter bestellt. Den ganzen Tag und die ganze Nacht werden sie keinen Augenblick schweigen. Ihr, die ihr JAHWEH erinnert, gönnt euch keine Ruhe {

a Wächter Isa 52:8; Jer 6:17; Eze 3:17; schweigen Isa 62:1; 52:8; erinnern 1Ch 23:30; 2Ch 8:14; Eph 6:18; Col 4:2 } Isa 62:7 und lasst ihm keine Ruhe, bis er Jerusalem befestigt und bis er es zum Ruhm macht auf der Erde! – {

a Isa 62:1-3 .6; 61:11; Zep 3:19 .20; Rev 11:15 } Isa 62:8 JAHWEH hat geschworen bei seiner Rechten und bei seinem starken Arm: Wenn ich hinfort deinen Feinden dein Korn zur Speise gebe und wenn Söhne der Fremde deinen Most trinken werden, um den du dich abgemüht hast! {

a geschworen Eze 20:5 .6;

b nicht mehr Deu 28:30; Jer 5:17

1 D. i. eine Schwurformel. Nur der erste Teil des Satzes wird gesagt, der zweite Teil – der Fluch – ist ausgelassen.} Isa 62:9 – sondern die es einsammeln, sollen es essen und JAHWEH preisen. Und die ihn einbringen, sollen ihn trinken in den Vorhöfen meines Heiligtums. {

a Deu 12:7; Jer 31:12

1 d. i.: das Korn

2 d. i.: den Most} Isa 62:10 Zieht, zieht durch die Tore, bereitet den Weg des Volkes! Bahnt, bahnt die Straße! Reinigt sie von Steinen, erhebt ein Banner über die Völker! {

a Weg Isa 49:11; 57:14; Banner Isa 11:10-12; Jer 50:2 } Isa 62:11 Siehe, JAHWEH hat [eine Kunde] erschallen lassen zum Ende der Erde hin: „Sagt der Tochter Zijon: Siehe, dein Heil kommt! Siehe, sein Lohn ist bei ihm, und seine Vergeltung [geht] vor ihm her.“ {

a Isa 40:10; Zec 9:9; Rev 22:12 } Isa 62:12 Und man wird sie nennen „das heilige Volk“, „die Erlösten JAHWEHS“. Und dich wird man nennen „die gesuchte, Stadt, die nicht [mehr] verlassen wird.“ {

a heilige Exo 19:6; Dan 7:27; 1Pe 2:9-10;

b Erlösten Isa 35:10; 51:10-11; Psa 107:2;

c nicht Isa 62:4; Hos 2:1 } Isa 63:1 Wer ist dieser, der von Edom kommt, von Bozra in hochroten Kleidern, dieser, prächtig in seinem Gewand, der einherzieht in der Größe seiner Kraft? – Ich bin es, der in Gerechtigkeit redet, der mächtig ist zu retten. – {

a Bozra Isa 34:6; Gen 36:33; Jer 49:13; Kraft Psa 45:5 .6; Gerechtigk . Isa 45:22-25 } Isa 63:2 Warum ist Rot an deinem Gewand und sind deine Kleider wie die eines Keltertreters? – {

a Gen 49:11 } Isa 63:3 Ich habe die Kelter allein getreten, und von den Völkern war niemand bei mir. Und ich zertrat sie in meinem Zorn und zerstampfte sie in meiner Grimmglut. Und ihr Saft spritzte auf meine Kleider, und ich besudelte mein ganzes Gewand; {

a allein Isa 59:16; Mat 26:40; zertreten Joe 4:13; Saft Rev 19:13 } Isa 63:4 denn der Tag der Rache war in meinem Herzen, und das Jahr meiner Erlösung war gekommen. {

a Tag Isa 13:6; 34:8; Jer 51:6; Luk 21:22; Jahr Isa 61:2; Luk 4:19 } Isa 63:5 Und ich blickte umher, und da war kein Helfer. Und ich staunte, und da war kein Unterstützer. Da hat mein Arm mir geholfen, und meine Grimmglut, sie hat mich unterstützt. {

a niemand Isa 63:3; 41:28;

b Arm Isa 63:12; 59:16; Psa 98:1;

c Grimmglut Isa 63:6 } Isa 63:6 Und ich trat die Völker nieder in meinem Zorn und machte sie trunken in meiner Grimmglut, und ich ließ ihren Saft zur Erde rinnen. {

a Grimmglut Isa 59:17 .18; Jer 23:19 .20; 25:15; Zep 3:8 } Isa 63:7 Ich will der Gütigkeiten JAHWEHS gedenken, der Ruhmestaten JAHWEHS, nach allem, was JAHWEH uns erwiesen hat, und der großen Freundlichkeit ‹und Gnade›* gegen das Haus Israel, die er ihnen erwiesen hat nach seinen Erbarmungen und nach der Menge seiner Gütigkeiten. Isa 63:8 Und er sagte: „Sie sind ja mein Volk, Kinder, die nicht treulos sein werden.“ Und er wurde ihnen zum Retter. Isa 63:9 In all ihrer Bedrängnis war er bedrängt, und der Bote seines Angesichts hat sie gerettet. In seiner Liebe und in seiner Erbarmung hat er sie erlöst. Und er hob sie empor und trug sie alle Tage der Vorzeit. Isa 63:10 Sie aber sind widerspenstig gewesen und haben seinen heiligen Geist betrübt. Da wandelte er sich ihnen zum Feind. Er selbst kämpfte gegen sie. Isa 63:11 Da dachte [wieder] an die Tage der Vorzeit, [an die Tage] Moses, sein Volk: Wo ist der, der sie heraufführte aus dem Meer mitsamt den Hirten seiner Herde? Wo ist der, der seinen heiligen Geist in ihre Mitte gab, {

1 bed.: Herauszieher

2 o.: aufsteigen ließ} Isa 63:12 der seinen herrlichen Arm zur Rechten Moses einherziehen ließ, der die Wasser vor ihnen her spaltete, um sich einen ewigen Namen zu machen, Isa 63:13 der sie durch die Tiefen ziehen ließ wie ein Pferd in der Wüste, ohne dass sie strauchelten? Isa 63:14 Wie das Vieh, das in die Talebene hinabsteigt, brachte der Geist JAHWEHS sie zur Ruhe. – So hast du dein Volk geleitet, um dir einen herrlichen Namen zu machen. Isa 63:15 Blicke von den Himmeln herab und sieh, von der Wohnstätte deiner Heiligkeit und deiner Majestät! Wo sind dein Eifer und deine Machttaten? Die Regung deines Inneren und deine Erbarmungen halten sich gegen mich zurück, Isa 63:16 denn du bist unser Vater! – denn Abraham weiß nicht von uns, und Israel kennt uns nicht, du, JAHWEH, bist unser Vater, unser Erlöser. Von alters her ist dein Name. Isa 63:17 Warum, JAHWEH, lässt du uns von deinen Wegen abirren, verhärtest unser Herz, dass wir dich nicht fürchten? Kehre zurück deiner Knechte wegen, der Stämme deines Erbteils [wegen]! {

a abirren Psa 119:10; verstocken Isa 6:10; Psa 81:13; Rom 9:18; Kehre Psa 90:13; Zec 1:16; 8:3; Erbteils Deu 32:9 } Isa 63:18 Für eine kurze Zeit hat dein heiliges Volk [es] besessen: Unsere Widersacher haben dein Heiligtum zertreten. {

a Volk Isa 62:12; Deu 7:6; Heiligtum Isa 64:9 .10; Psa 79:1; Dan 8:13 } Isa 63:19 Wir sind zu solchen geworden, über die du von alters her nicht geherrscht hast, die nicht nach deinem Namen genannt waren. O dass du die Himmel zerrissest, herniederführest, [dass] vor deinem Angesicht die Berge erbebten! {

a Name Num 6:27; Deu 28:10 } Isa 64:1 – [herniederführest] wie Feuer Reisig entzündet, [wie] Feuer Wasser in Wallung bringt, um deinen Widersachern kundzutun deinen Namen, sodass vor deinem Angesicht die Völker* erzittern, {

a herabf . Psa 18:10; 144:5; Berge Jdg 5:4 .5; Mic 1:4; Hab 3:6 .10; bekanntzu . Eze 39:7; Joh 17:26; erzittern Psa 9:21; Joe 2:1 } Isa 64:2 indem du Furcht gebietende Taten vollbringst, die wir nicht erwarteten! [O dass du] herniederführest, [dass] vor deinem Angesicht Berge erbebten! {

a Furcht Deu 4:34; Psa 66:3 .5;

b herniederführest Isa 64:1

1 o.: vollziehst} Isa 64:3 Hat man doch von alters her nicht gehört noch vernommen, ein Auge nicht gesehen: einen Gott außer dir, der handelt für den, der auf ihn harrt. {

a Psa 31:20; Mat 25:34; Joh 14:3; Heb 11:16

1 o.: tätig ist; o.: wirkt; w.: [es] tut} Isa 64:4 Du kommst dem entgegen, der Freude daran hat, Gerechtigkeit zu üben, denen, die sich auf deinen Wegen an dich erinnern. Siehe, du ergrimmtest, und wir haben gesündigt. Darin sind wir [schon] lange. So lass uns gerettet werden! {

a Gerechtigkeit 2Ch 31:21; Act 10:35; Joh 9:31;

b gedenken Psa 103:18; Eze 6:9; Zec 10:9;

c zornig Isa 54:7; Deu 32:19; Ezr 9:7; Mic 7:9

1 o.: Und wird uns geholfen werden?} Isa 64:5 Und wir sind allesamt wie ein Unreiner geworden, und alle unsere Gerechtigkeiten wie ein unflätiges Kleid. Und wir verwelkten allesamt wie ein Blatt. Und unsere Ungerechtigkeiten rafften uns dahin wie der Wind. {

a Unreine Lev 13:45; Tugenden Mat 5:20; verwelkt Isa 1:30; Wind 27:8; 40:7; Psa 1:4 } Isa 64:6 Und da war niemand, der deinen Namen anrief, der sich aufmachte, dich zu erfassen; denn du hast dein Angesicht vor uns verborgen und uns vergehen lassen durch unsere Ungerechtigkeiten. {

a niemand Isa 50:2; Eze 22:30; Angesicht Isa 54:8; Psa 69:18; 104:29; dahingegeb . Isa 1:4-7 .28; Act 7:42; Rom 1:24 .26 .28 } Isa 64:7 Und nun, JAHWEH, du bist unser Vater; wir sind der Ton, und du bist unser Bildner, und wir alle sind das Werk deiner Hände. {

a Vater Isa 63:16;

b Ton Isa 45:9; Jer 18:5-6;

c Werk Psa 100:3 } Isa 64:8 JAHWEH, zürne nicht allzu sehr und gedenke nicht ewig der Ungerechtigkeit. Sieh, schau bitte her, dein Volk sind wir alle! {

a Zürne n . Isa 57:17; Psa 74:1; gedenke Isa 43:25; Psa 79:8 .9; Volk Deu 9:29; Psa 79:13 } Isa 64:9 Deine heiligen Städte sind eine Öde geworden. Zijon ist eine Wüste geworden, Jerusalem eine Einöde. {

a Neh 1:2-4; 2:3; Lam 5:18; Dan 9:26 .27 } Isa 64:10 Unser heiliges und herrliches Haus, worin unsere Väter dich priesen, ist mit Feuer verbrannt, und alle unsere Kostbarkeiten sind verheert. {

a Tempel Isa 6:1; 44:28; Psa 5:8; Flammen 2Ki 25:8 .9; 2Ch 36:19; Psa 74:5-7; teuer Lam 1:7 .10 } Isa 64:11 Willst du, JAHWEH, dabei an dich halten? Willst du schweigen und uns ganz und gar niederbeugen? {

a Zec 1:12; Rev 6:10 } Isa 65:1 Ich bin gesucht worden von denen, die nicht [nach mir] fragten. Ich bin gefunden worden von denen, die mich nicht suchten. Ich sagte: „Hier bin ich, hier bin ich!“, zu einem Volk*, das nicht mit meinem Namen genannt war. {

a nicht Rom 9:30; Volk Isa 45:22; Act 28:28; Eph 2:12 .13 } Isa 65:2 Ich habe den ganzen Tag meine Hände ausgebreitet zu einem widerspenstigen Volk, das nach seinen [eigenen] Gedanken auf dem Wege geht, der nicht gut ist. {

a widersp . Mat 23:37; Act 7:51-53; Gedanken Isa 59:7 .8; Jer 18:12; Eph 2:3 } Isa 65:3 Das Volk, das mich beständig ins Angesicht reizt, in den Gärten opfert und auf Ziegelsteinen räuchert, {

a beleidigt Deu 32:21;

b Gärten Isa 1:29; Jer 17:2;

c räuchert Isa 65:7; 2Ki 22:17; Hos 4:13 } Isa 65:4 die in den Gräbern sitzen und in verborgenen Orten übernachten, die Schweinefleisch essen und Gräuelbrühe in ihren Gefäßen haben, {

a Gräbern Isa 8:19; Deu 18:11;

b Schweinefleisch Lev 11:7-8 } Isa 65:5 die da sprechen: „Bleib für dich und nahe mir nicht, denn ich bin für dich heilig!“, – diese sind ein Rauch in meiner Nase, ein Feuer, das den ganzen Tag brennt. {

a heilig Pro 16:5; Mat 9:11; Luk 18:11; Joh 17:19;

b Feuer Isa 66:24; 2Pe 3:10-14; Rev 21:1-5

1 o.: heilig [d. h.: unberührbar] dir gegenüber} Isa 65:6 Siehe, das ist vor mir aufgeschrieben. Ich werde nicht schweigen, bis ich vergolten habe. Und in ihren Schoß werde ich vergelten {

a vergelten Psa 50:3 .21; 79:12; Eze 11:21 } Isa 65:7 eure Ungerechtigkeiten und die Ungerechtigkeiten eurer Väter miteinander, sagt JAHWEH [denen], die auf den Bergen geräuchert und mich auf den Hügeln verhöhnt haben. Und ich werde zuvor ihren Lohn in ihren Schoß messen. {

a Sünden Lev 26:39; Jer 16:2;

b verhöhnt Isa 37:4 .23; 52:5;

c Lohn Job 20:29; Eze 22:31; Hos 2:14 } Isa 65:8 So sagt JAHWEH: Wie wenn sich Most in der Traube findet, und man sagt: „Verdirb sie nicht, denn ein Segen ist in ihr!“, so werde ich tun meiner Knechte wegen, dass ich nicht das Ganze verderbe. {

a Isa 6:13; Mat 24:22 } Isa 65:9 Und ich werde aus Jakob einen Samen hervorgehen lassen und aus Juda einen Erben meiner Berge. Und meine Erwählten sollen es besitzen, und meine Knechte sollen dort wohnen. {

a Berge Eze 36:8-12; 37:22; Erwählt . Isa 65:15 .22; Rom 11:5 .7; Knechte Isa 61:6; Psa 37:29 } Isa 65:10 Und Scharon wird zu einem Weideplatz der Schafe und das Tal Achor zu einem Lagerplatz der Rinder werden, für mein Volk, das mich gesucht hat. {

a Saron Isa 35:2; 1Ch 27:29; Achor Jos 7:26; Hos 2:17; gesucht Isa 65:1; Jer 29:13 } Isa 65:11 Ihr aber, die ihr JAHWEH verlasst, die ihr meinen heiligen Berg vergesst, die ihr dem Gad einen Tisch zurichtet und der Meni Mischtrank einschenkt: {

a Ihr aber Isa 57:13; 2Ki 21:3 } Isa 65:12 Ich habe euch für das Schwert bestimmt, und ihr alle werdet zur Schlachtung niedersinken, weil ich gerufen habe, und ihr nicht geantwortet habt, geredet, und ihr nicht gehört, sondern getan habt, was böse ist in meinen Augen, und das erwählt habt, woran ich kein Wohlgefallen habe. {

a Schwert Lev 26:25; Luk 19:43 .44; rief Isa 66:4; Pro 1:24-27; Zec 7:11-14 } Isa 65:13 Darum, so sagt mein Herr, JAHWEH: Siehe, meine Knechte werden essen, ihr aber werdet hungern. Siehe, meine Knechte werden trinken, ihr aber werdet dürsten. Siehe, meine Knechte werden sich freuen, ihr aber werdet beschämt sein. {

a Eze 20:38; Mal 3:18; Luk 13:28 } Isa 65:14 Siehe, meine Knechte werden jubeln vor Freude des Herzens, ihr aber werdet schreien vor Herzeleid und heulen vor Kummer des Geistes. {

a Isa 3:10 .11; 66:5 .14; Job 34:11; Mat 8:11 .12 } Isa 65:15 Und ihr werdet euren Namen meinen Erwählten zum Fluchwort hinterlassen. Und mein Herr, JAHWEH, wird dich töten. Seine Knechte aber wird er mit einem anderen Namen nennen, {

a töten Jer 29:32; Mat 21:41;

b Namen Isa 61:6; Joh 15:15; Rev 2:17 } Isa 65:16 so dass, wer sich im Lande segnet, sich bei dem Gott der Treue segnen wird, und wer im Lande schwört, bei dem Gott der Treue schwören wird; denn die früheren Bedrängnisse werden vergessen und vor meinen Augen verborgen sein. {

a segnen Psa 129:8;

b schwören Isa 4:2;

c vergessen Isa 65:19; 54:4; Job 11:16; Rev 21:4

1 hebr: Aman

2 hebr: Aman} Isa 65:17 – denn siehe, ich schaffe einen neuen Himmel und eine neue Erde. Und an die früheren wird man sich nicht mehr erinnern, und sie werden nicht mehr in den Sinn kommen. {

a neuen Isa 66:22; 2Pe 3:13; Rev 21:1;

b nicht mehr Isa 65:16 } Isa 65:18 Sondern freut euch und frohlockt auf ewig über das, was ich schaffe; denn siehe, ich verwandle Jerusalem in Frohlocken und sein Volk in Freude. {

a Zep 3:14; Rev 11:15 .16; 19:7 } Isa 65:19 Und ich werde über Jerusalem frohlocken und über mein Volk mich freuen. Und die Stimme des Weinens und die Stimme des Wehgeschreis wird nicht mehr darin gehört werden. {

a freuen Isa 62:4-5;

b Klagelaut Isa 60:18; Rev 7:17 } Isa 65:20 Und dort wird kein Säugling von einigen Tagen und kein Greis mehr sein, der seine Tage nicht erfüllte; denn der Jüngling wird als Hundertjähriger sterben und der Sünder als Hundertjähriger verflucht werden. {

a Jahre Job 5:26; Zec 8:4; Sünder Ecc 8:12 .13 } Isa 65:21 Und sie werden Häuser bauen und bewohnen und Weinberge pflanzen und ihre Frucht essen. {

a Jer 31:5; Amo 9:14; Pro 15:6; 24:3 } Isa 65:22 Sie werden nicht bauen und ein anderer [wird es] bewohnen, sie werden nicht pflanzen und ein anderer [wird] essen; denn wie die Tage des Baumes sollen die Tage meines Volkes sein, und meine Erwählten werden das Werk ihrer Hände genießen. {

a Alter Gen 5:27;

b Erwählten Isa 65:9 } Isa 65:23 Nicht vergeblich werden sie sich mühen, und nicht zum jähen Untergang werden sie zeugen, denn sie sind der Same der Gesegneten JAHWEHS, und ihre Sprösslinge mit ihnen. {

a nicht Psa 67:7; Eze 36:29; Kinder Deu 28:41; Lam 2:21; Gesegneten Psa 115:15; Jer 32:39; Mat 25:34 } Isa 65:24 Und es wird geschehen: Ehe sie rufen, werde ich antworten; während sie noch reden, werde ich hören. {

a Dan 9:20-23; Mat 6:6-8 } Isa 65:25 Wolf und Lamm werden zusammen weiden, und der Löwe wird Stroh fressen wie das Rind. Und die Schlange: Staub wird ihre Speise sein. Man wird nichts Böses tun und kein Verderben anrichten auf meinem ganzen heiligen Bergland, sagt JAHWEH. {

a Wolf Isa 11:6-8; Schlange Gen 3:14; Schaden Isa 11:9 } Isa 66:1 So sagt JAHWEH: Die Himmel sind mein Thron, und die Erde ist der Schemel meiner Füße. Wo ist das Haus, das ihr mir bauen könntet, und wo der Ort zu meiner Ruhstatt? {

a Himmel Jer 23:24; Mat 5:34 .35; Haus 1Ki 8:27; Joh 4:20 .21; Act 17:24 } Isa 66:2 Und alles dieses: meine Hand hat es gemacht, und es ist geworden – dieses alles!, – [ist der] Ausspruch JAHWEHS. Aber auf diesen will ich blicken: auf den Gebeugten* und den, der zerschlagenen Geistes ist und der da zittert vor meinem Wort. {

a gemacht Isa 41:20; Geistes Isa 57:15; 61:1; Psa 34:19; Luk 18:14; zittert 2Ch 34:27; Ezr 9:4; Pro 28:14; Mal 3:16 } Isa 66:3 Wer ein Rind schlachtet, erschlägt einen Menschen; wer ein Schaf opfert, bricht einem Hund das Genick; wer Speisopfer opfert, es ist Schweinsblut; wer Weihrauch als Gedächtnisopfer darbringt, preist einen Götzen. So wie diese ihre Wege erwählt haben und ihre Seele Gefallen hat an ihren Scheusalen, {

a opfert Isa 1:11; Pro 15:8;

b Wege Isa 53:6;

c Scheusalen Jer 7:8-12 } Isa 66:4 ebenso werde ich ihre Missgeschicke erwählen und ihre Schrecknisse über sie bringen; weil ich gerufen habe und niemand geantwortet hat, geredet und sie nicht gehört, sondern getan haben, was böse ist in meinen Augen, und das erwählten, woran ich kein Gefallen habe. {

a graut Pro 10:24; rief Isa 65:12; Mat 23:37 } Isa 66:5 Hört das Wort JAHWEHS, die ihr zittert vor seinem Wort! Es sagen eure Brüder, die euch hassen, die euch verstoßen meines Namens wegen: „JAHWEH erzeige sich herrlich, dass wir eure Freude sehen mögen!“ Aber sie werden beschämt werden. {

a zittert Isa 66:2;

b hassen Luk 6:22; Joh 15:18-19;

c sehen Isa 5:19; Mat 27:41-43;

d schämen Isa 26:11; Psa 35:26; Eze 36:32 } Isa 66:6 Stimme eines Getöses von der Stadt her! Stimme aus dem Tempel! Stimme JAHWEHS, der Vergeltung erstattet seinen Feinden! {

a Stimme Psa 29:3; Joe 4:16;

b erstattet Isa 26:21; Luk 19:27 } Isa 66:7 Bevor sie Wehen hatte, hat sie geboren; bevor Schmerzen sie ankamen, wurde sie von einem Knaben entbunden. {

a Isa 66:8; 54:1; Rev 12:1-5 } Isa 66:8 Wer hat so etwas gehört, wer hat dergleichen gesehen? Kann ein Land an einem Tag zur Welt gebracht werden oder ein Volk* mit einem Mal geboren werden? – denn Zijon hat Wehen bekommen und zugleich ihre Kinder geboren. {

a gehört Isa 64:3; gebracht Isa 60:22; Act 2:41 .47 } Isa 66:9 „Sollte ich zum Durchbruch bringen und nicht gebären lassen?“, sagt JAHWEH. „Oder sollte ich, der gebären lässt, verschließen?“, sagt dein Gott. {

a Isa 37:3; Php 1:6 } Isa 66:10 Freut euch mit Jerusalem und frohlockt über sie, alle, die ihr sie liebt! Seid hocherfreut mit ihr, alle, die ihr über sie trauert, {

a Freut Isa 65:18; Psa 122:1 .2; 137:6; Rom 15:9-12; liebt Psa 26:8; 122:6; betrübt Isa 61:2 .3 } Isa 66:11 damit ihr saugt und euch sättigt an der Brust ihrer Tröstungen, damit ihr schlürft und euch ergötzt an der Fülle ihrer Herrlichkeit! {

a Isa 60:18-20; Joe 4:18; Rev 21:24 } Isa 66:12 – denn so sagt JAHWEH: „Siehe, ich wende ihr Frieden zu wie einen Strom, und die Herrlichkeit der Völker* wie einen überflutenden Bach. Und ihr werdet saugen. Auf den Armen werdet ihr getragen und auf den Knien liebkost werden. {

a Frieden Isa 57:19;

b Herrlichkeit Isa 60:5-11; Psa 87:3-7;

c gestillt Isa 60:16;

d tragen Isa 49:22 .23

1 w.: Auf der Seite} Isa 66:13 Wie einen, den seine Mutter tröstet, so werde ich euch trösten. Und in Jerusalem sollt ihr getröstet werden. {

a trösten Isa 51:12; 61:2; Psa 71:21;

b getröstet Isa 65:18-19 } Isa 66:14 Und ihr werdet es sehen, und euer Herz wird sich freuen. Und eure Gebeine werden sprossen wie das junge Gras. Und die Hand JAHWEHS wird sich kundgeben an seinen Knechten, und gegen seine Feinde wird er ergrimmen; {

a freuen Joh 16:22; Act 11:23;

b sprossen Pro 3:8; Hos 14:6;

c Zorn Isa 59:18; 65:13-15; Rev 19:11-21 } Isa 66:15 denn siehe, JAHWEH wird kommen im Feuer, und seine Wagen sind wie der Sturmwind, um seinen Zorn zu vergelten in ‹grimmiger› Glut und sein Schelten in Feuerflammen; {

a Isa 30:27 .30; Psa 50:3; 97:3; Mat 22:7; 2Th 1:8 } Isa 66:16 denn durch Feuer und durch sein Schwert wird JAHWEH Gericht üben an allem Fleisch, und die Erschlagenen JAHWEHS werden zahlreich sein. {

a Schwert Isa 34:5-6; Eze 38:21;

b Erschlagenen Rev 19:17-21

1 o.: Durchbohrten; Erstochenen} Isa 66:17 Die sich weihen und sich reinigen für die Gärten, hinter einem her in der Mitte; die Schweinefleisch essen und Gräuel und Mäuse: allesamt werden sie ein Ende nehmen, [ist der] Ausspruch JAHWEHS. {

a Isa 65:3-6; Psa 104:35; Mal 3:19 } Isa 66:18 Und ich, ihre Werke und ihre Gedanken [sind vor mir]. Es kommt [die Zeit], alle Völker* und Sprachen zu versammeln. Und sie werden kommen und meine Herrlichkeit sehen. {

a Werke Isa 59:7; Psa 94:11; Jer 16:17; Rev 3:1; Herrlichk . Isa 11:10; 40:5; 60:2-7 } Isa 66:19 Und ich werde ein Wunderzeichen an ihnen tun und von ihnen Entronnene zu den Völkern* senden, nach Tarsis, Pul und Lud, die den Bogen spannen, nach Tubal und Jawan, zu den fernen Inseln ‹und Küstenländern›, die von mir nicht gehört und meine Herrlichkeit gesehen haben. Und sie werden meine Herrlichkeit unter den Völkern* verkündigen. {

a Zeichen Isa 7:14; 19:20; Luk 2:12; entsenden Mat 28:19; Mar 16:15; verkündig . Isa 49:6; Zep 2:11; Mal 1:11; Rom 10:18 } Isa 66:20 Und sie werden alle eure Brüder aus allen Völkern* JAHWEH als Opfergabe bringen, auf Pferden und auf Wagen und auf Sänften und auf Maultieren und auf Dromedaren, zu meinem heiligen Berg, nach Jerusalem, sagt JAHWEH, so wie die Söhne Israels das Speisopfer in einem reinen Gefäß zum Haus JAHWEHS bringen. {

a herbeibr . Isa 49:12 .22; 56:7 .8; 60:4 .5; Rom 15:16; Gefäß Num 7:13 .14 } Isa 66:21 Und auch aus ihnen werde ich zu Priestern [und] zu Leviten nehmen, sagt JAHWEH. {

a Isa 61:6; 1Pe 2:5 .9; Rev 1:6; Exo 19:6 } Isa 66:22 – denn wie der neue Himmel und die neue Erde, die ich mache, vor mir bestehen, [ist der] Ausspruch JAHWEHS, so wird euer Same und euer Name bestehen. {

a neue Isa 65:17; 2Pe 3:13; Rev 21:1; bestehen Isa 59:21; Jer 33:20-22 } Isa 66:23 Und es wird geschehen: Von Neumond zu Neumond und von Sabbat zu Sabbat wird alles Fleisch kommen, um vor mir anzubeten, sagt JAHWEH. {

a Psa 22:28; Zec 14:16 } Isa 66:24 Und sie werden hinausgehen und sich die Leichname der Menschen ansehen, die von mir abgefallen sind; denn ihr Wurm wird nicht sterben und ihr Feuer nicht erlöschen, und sie werden ein Abscheu sein für alles Fleisch. {

a Leichna . Isa 66:16 .17; Jer 9:21; Amo 8:3; Nah 3:3; Fleisch Isa 49:26; Eze 21:4; 38:23; 39:21 } Jer 1:1 Worte Jeremias, des Sohnes Hilkijas, von den Priestern, die in Anatot waren, im Lande Benjamin, {

a Anatot Jer 29:27; Jos 21:18; 1Ki 2:26-27 } Jer 1:2 zu dem das Wort JAHWEHS geschah in den Tagen Josias, des Sohnes Amons, des Königs von Juda, im dreizehnten Jahr seiner Regierung. {

a Wort Jer 1:4 .11; Hos 1:1; Josias 2Ch 34; 35 } Jer 1:3 Und es geschah [auch] in den Tagen Jojakims, des Sohnes Josias, des Königs von Juda, bis zum Ende des elften Jahres Zedekias, des Sohnes Josias, des Königs von Juda, bis zur Wegführung Jerusalems im fünften Monat. {

a Jojakims 2Ki 23:34-37; 2Ch 36:4-5;

b Zedekias Jer 39:1-2; 2Ki 25:2;

c Wegführung Jer 52:27-30 } Jer 1:4 Und das Wort JAHWEHS geschah zu mir folgendermaßen: {

a Num 12:6; Eze 1:3; Hos 1:1; Joe 1:1; Mic 1:1 } Jer 1:5 „Bevor ich dich im Mutterleib bildete, habe ich dich erkannt, und bevor du aus dem Mutterschoß hervorkamst, habe ich dich geheiligt. Als Prophet für die Völker* gab ich dich.“ {

a ersehen Psa 139:16; geheiligt Isa 49:1 .5; Gal 1:15 } Jer 1:6 Und ich sagte: „Ach, mein Herr, JAHWEH – siehe – ich weiß nicht zu reden, denn ich bin jung.“ {

a Exo 4:10-16; 1Ki 3:7-9 } Jer 1:7 Und JAHWEH sagte zu mir: „Sage nicht: ‚Ich bin jung‘, denn zu allen, wohin ich dich senden werde, sollst du gehen, und alles, was ich dir gebieten werde, sollst du reden. {

a Exo 7:2; Num 22:20; Eze 3:17-21 } Jer 1:8 Fürchte dich nicht vor ihnen, denn ich bin mit dir, um dich zu retten, [ist der] Ausspruch JAHWEHS.“ {

a Deu 31:6-8; Eze 2:6; 3:9; Mat 10:28; Act 18:9-10; Heb 13:6 } Jer 1:9 Und JAHWEH streckte seine Hand aus und rührte meinen Mund an, und JAHWEH sagte zu mir: „Siehe, ich lege meine Worte in deinen Mund. {

a rührte Isa 6:6-7; Worte 2Sam 23:2; Isa 51:16; Mat 10:20 } Jer 1:10 Siehe, ich setze dich an diesem [heutigen] Tag über die Völker* und über die Königreiche, um auszurotten und niederzureißen und zu zerstören und abzubrechen, um zu bauen und zu pflanzen. {

a Ecc 3:1-3; Zec 1:6

1 o.: bestelle} Jer 1:11 Und das Wort JAHWEHS geschah zu mir folgendermaßen: „Was siehst du, Jeremia?“ Und ich sagte: „Ich sehe den Zweig Mandelbaumes.“ {

a siehst Num 24:3-4; Eze 8:6; 40:4; Amo 8:2

1 o.: den Stab eines Wächters; der Mandelbaum blüht in Israel im Frühjahr als erster; er heißt daher „Wächter“. Vgl. „wachen“, V. 12.} Jer 1:12 Und JAHWEH sagte zu mir: „Du hast recht gesehen; denn ich werde über mein Wort wachen, es auszuführen.“ {

a Isa 55:11; Eze 12:21-28 } Jer 1:13 Und das Wort JAHWEHS geschah zum zweiten Mal zu mir [und zwar] so: „Was siehst du?“ Und ich sagte: „Ich sehe einen siedenden Topf, dessen Vorderteil nach Süden gerichtet ist.“ {

a zweiten Gen 41:32;

b Topf Eze 11:3 .7; 24:3-14;

c Norden Jer 1:14; 6:22; 47:2; 50:3; Eze 1:4 } Jer 1:14 Und JAHWEH sagte zu mir: „Von Norden her wird das Unheil losbrechen über alle Bewohner des Landes; {

a Jer 4:6; 6:1 .22; Isa 41:25; Eze 1:4 } Jer 1:15 denn – siehe! – ich rufe alle Geschlechter der Königreiche im Norden, [ist der] Ausspruch JAHWEHS, dass sie kommen und ein jeder seinen Thron an den Eingang der Tore Jerusalems stellen und gegen alle seine Mauern ringsum und gegen alle Städte Judas. {

a alle Jer 5:15; 25:9 .31-32; gegen Jer 4:16-17; 33:10; Deu 28:49-53 } Jer 1:16 Und ich werde meine Gerichte über sie aussprechen wegen all ihrer Bosheit, dass sie mich verlassen und anderen Göttern geräuchert und sich vor den Werken ihrer Hände niedergebeugt haben. {

a Urteil Jer 4:12; verlassen Jer 2:13 .19; Deu 28:20; Göttern Jer 7:17-18; angebetet Isa 2:8 } Jer 1:17 Du aber gürte deine Lenden und mach dich auf und rede zu ihnen alles, was ich dir gebieten werde. Sei nicht verzagt vor ihnen, damit ich dich nicht vor ihnen verzagt mache. {

a gürte Luk 12:35; Eph 6:14; rede Jer 1:7-8; Eze 3:17-19; Jon 3:1-2; 1Co 9:16 } Jer 1:18 Und ich – siehe – ich mache dich heute zu einer festen Stadt und zu einer eisernen Säule und zu einer ehernen Mauer gegen das ganze Land, sowohl [gegen] die Könige von Juda als auch [gegen] dessen Fürsten, dessen Priester und [gegen] das Volk des Landes. {

a gegen Jer 5:2-5; Eze 3:8-9; Mic 3:8-9 } Jer 1:19 Und sie werden gegen dich kämpfen, aber dich nicht überwältigen; denn ich bin mit dir, [ist der] Ausspruch JAHWEHS, um dich zu retten. {

a streiten Jer 11:19; 15:10; 18:18; erretten Jer 15:20; Psa 91:15; 129:1-2; Isa 54:17 } Jer 2:1 Und das Wort JAHWEHS geschah zu mir folgendermaßen: {

a Wort Isa 1:4; } Jer 2:2 „Gehe und rufe vor den Ohren Jerusalems und sprich: So sagt JAHWEH: Ich denke – dir [zugute] – an die Freundlichkeit* deiner Jugendzeit, die Liebe deiner Brautzeit, wie du hinter mir hergingst in der Wüste, im unbesäten Lande. {

a rufe Isa 58:1

b Zuneigung Exo 15:2; Eze 16:8;

c Wüste Deu 2:7; Neh 9:21; Hos 2:16

1 o.: erinnere mich

2 o.: Huld/Holdseligkeit} Jer 2:3 Israel war JAHWEH heilig, der Erstling seiner Ernte. Alle, die es verzehren wollten, machten sich schuldig. Es kam Unheil über sie, [ist der] Ausspruch JAHWEHS. {

a heilig Deu 7:6;

b Erstling Exo 23:19; Rom 11:16; Jam 1:18;

c Unheil Exo 17:16; Psa 105:14

1 o.: Anfangsteil} Jer 2:4 Hört das Wort JAHWEHS, Haus Jakob und alle Familien des Hauses Israel! {

a Hört Jer 5:21; 7:2; 11:3; Geschlecht . Jer 31:1 } Jer 2:5 So sagt JAHWEH: Was haben eure Väter Unrechtes an mir gefunden, dass sie sich von mir entfernt haben und der Nichtigkeit nachgegangen und nichtig geworden sind? {

a Was? Isa 5:3-4; Mic 6:3; Nichtigen 2Ki 17:15 } Jer 2:6 Und sie sagten nicht: ‚Wo ist JAHWEH, der uns aus dem Lande Ägypten geführt hat, der uns leitete in der Wüste, im Lande der Steppen und der Gruben, im Lande der Dürre und des Todesschattens, im Lande, durch das niemand zieht und wo kein Mensch wohnt?‘ {

a Wo? 2Ki 2:14; Job 35:10; Isa 63:11; Wüste Deu 8:14-16; 32:9-12 } Jer 2:7 Und ich brachte euch in ein Gartenland, seine Frucht und sein Bestes zu essen. Und ihr seid kamt hin und machtet mein Land unrein, und mein Erbteil machtet ihr zum Gräuel. {

a Land Deu 8:7-9; Neh 9:25;

b unrein Lev 18:28; Psa 106:38; Eze 36:17

1 o.: Obstgartenland

2 eigtl.: sein Gutes} Jer 2:8 Die Priester sagten nicht: ‚Wo ist JAHWEH?‘ Und die, die die Weisung handhabten, kannten mich nicht. Und die Hirten fielen von mir ab. Und die Propheten weissagten durch den Baal und liefen denen nach, die nichts nützen. {

a Wo Jer 2:6; Psa 105:4-5; Amo 5:4;

b Weisung Jer 8:8-9; 1Sam 2:12; Mal 2:6-8;

c Hirten Jer 23:1-2;

d Propheten Jer 23:13-15;

e nicht 1Sa 12:21; Hab 2:18 } Jer 2:9 Darum werde ich weiter mit euch rechten, [ist der] Ausspruch JAHWEHS. Und mit euren Kindeskindern werde ich rechten; {

a rechten Jer 12:1; Job 40:1-2; Psa 50:4 .7; Isa 1:18; Kindeskin . Exo 20:5 } Jer 2:10 denn fahrt [doch] hinüber zu den Inseln ‹und Küstenländern› der Kittäer und seht, sendet nach Kedar und gebt gut Acht und seht, ob so etwas [dort] geschehen ist! {

a Kittäer Isa 23:1 .12; Kedar Gen 25:13 } Jer 2:11 Hat [je] irgendein Volk* die Götter ausgewechselt? Und doch sind sie nicht Götter. Aber mein Volk hat seine Herrlichkeit gegen das ausgewechselt, was nichts nützt/taugt. {

a Götter Jer 10:3 .5 .11; Isa 45:20; Mic 4:5; Herrlichk . Psa 106:20; Rom 1:23 } Jer 2:12 Entsetzt euch darüber, ihr Himmel, und schaudert, erstarrt sehr! – [ist der] Ausspruch JAHWEHS. {

a Isa 1:2; Mic 6:2; Rev 8:1 } Jer 2:13 – denn zweifach Böses hat mein Volk getan: Mich, die Quelle lebenden Wassers, verließen sie, um sich Zisternen auszuhauen, rissige Zisternen, die kein Wasser halten. {

a zweifach Jer 16:18;

b Quelle Psa 36:10; Joh 4:14; Rev 21:6;

c verlassen Jer 18:14-15; Isa 1:4

1 o.: löchrige} Jer 2:14 Ist Israel ein leibeigener Knecht, oder ist er ein Hausgeborener? Warum ist er zur Beute geworden? {

a Exo 4:22; Deu 14:1; Ecc 2:7 } Jer 2:15 Junglöwen haben gegen ihn gebrüllt, ließen ihre Stimme hören und haben sein Land zur schaurigen Öde ‹und zum Entsetzen› gemacht. Seine Städte sind verbrannt und ohne Bewohner. {

a Jer 4:7; 5:6; 9:11; 50:17; Psa 57:5 } Jer 2:16 Auch die Söhne von Noph und Tachpanches weiden dir den Scheitel ab. {

a Noph Jer 46:14 .19; Isa 19:13; Tachpanch . Jer 43:7-9 } Jer 2:17 Hast du dir das nicht [selbst] zugefügt, indem du JAHWEH, deinen Gott, verlassen hast zu der Zeit, als er dich auf dem Wege führte? {

a verlassen Jer 2:13;

b Weg Jer 6:16; Psa 77:20-21 } Jer 2:18 Und nun, was hast du mit dem Wege nach Ägypten zu schaffen, um die Wasser des Sichor zu trinken? Und was hast du mit dem Wege nach Assyrien zu schaffen, um die Wasser des Stromes zu trinken? {

a Ägypten Isa 30:1-2; 31:3; Assyrien Isa 23:13; 31:8; Euphrat Gen 15:18; Deu 1:7 } Jer 2:19 Deine Bosheit züchtigt dich, und deine Abtrünnigkeiten strafen dich. So erkenne und sieh, dass es schlimm und bitter ist, dass du JAHWEH, deinen Gott, verlassen hast und dass bei dir nicht Furcht vor mir ist, – [ist der] Ausspruch meines Herrn, JAHWEHS der Heere; {

a strafst Num 32:23; Pro 5:22; Isa 3:9; verlassen Jos 24:20; Jdg 10:13; 2Ch 12:5; Isa 1:28; Furcht Psa 36:2; Pro 23:17 } Jer 2:20 denn von alters her zerbrach ich dein Joch, deine Fesseln zerrissen, und du hast gesagt: ‚Ich will nicht dienen!‘ Ja, auf jedem hohen Hügel und unter jedem grünen Baum recktest du dich hin als Hure. {

a nicht Jdg 10:6; 2Pe 2:19; Bäumen Deu 12:2; Isa 57:5; Eze 20:28 } Jer 2:21 Und ich hatte dich gepflanzt als Edelrebe, lauter echtes Gewächs. Aber wie hast du dich mir verwandelt in entartete [Reben] eines fremden Weinstocks! {

a Deu 32:32; Psa 80:9; Isa 5:2-4

1 w.: als Saat der Wahrheit*} Jer 2:22 Ja, wenn du dich mit Natron wüschest und viel Laugensalz nähmst: Schmutzig bleibt deine Ungerechtigkeit vor mir, – [ist der] Ausspruch meines Herrn, JAHWEHS. {

a waschen Job 9:30; Schuld Job 14:17; Psa 90:8; Amo 8:7 } Jer 2:23 Wie kannst du sagen: ‚Ich habe mich nicht unrein gemacht, ich bin den Baalim nicht nachgegangen?‘ Sieh [doch] deinen Weg im Tal, erkenne, was du getan hast, du flinke ‹junge› Kamelstute, die kreuz und quer umherläuft! {

a Psa 36:3-4; 50:21; Pro 5:6; 30:20

1 o.: die brünstig hin- und her läuft ‹in ständigem Kontakt›} Jer 2:24 Eine Wildeselin, die Wüste gewohnt, in ihrer Begierde schnappt sie nach Luft; ihre Brunst, wer wird sie hemmen? Alle, die sie suchen, brauchen sich nicht abzumühen: In ihrem Monat werden sie sie finden. {

a Eselin Job 39:5-6;

b Brunst Eze 16:33

1 d. h.: in ihrer Brunstzeit} Jer 2:25 Bewahre deinen Fuß vor dem Barfußgehen und deine Kehle vor dem Durst! Aber du sagst: Es ist umsonst, nein! denn ich liebe die Fremden, und ihnen gehe ich nach. {

a Bewahre Jer 13:22; Pro 4:13; Ecc 4:17;

b umsonst Jer 18:12; Isa 57:10;

c gehe Deu 29:19; 2Ch 28:22-23; Hos 2:7; Rom 2:4-5 } Jer 2:26 Wie ein Dieb beschämt ist, wenn er ertappt wird, so ist beschämt worden das Haus Israel, sie, ihre Könige, ihre Fürsten und ihre Priester und ihre Propheten, {

a schämen Jer 3:3 .25; Psa 97:7; Isa 1:29; Rom 6:21 } Jer 2:27 die zum Holz sagen: „Du bist mein Vater!“, und zum Stein: „Du hast mich geboren!“, denn sie haben mir den Rücken zugekehrt und nicht das Angesicht. Aber zur Zeit ihres Unheils sagen sie: „Steh auf und rette uns!“ {

a Holz Isa 44:16-17; Hab 2:18-19; rette Jer 21:2; 37:3; Jdg 10:15; Psa 78:34-35; Isa 26:16 } Jer 2:28 Wo sind nun deine Götter, die du dir gemacht hast? Sie sollen aufstehen, wenn sie dich retten können zur Zeit deines Unheils! – denn so zahlreich wie deine Städte sind deine Götter geworden, Juda. {

a aufstehen Deu 32:37-38; Jdg 10:14;

b zahlreich Jer 11:13; Isa 2:8; Hos 10:1 } Jer 2:29 Warum rechtet ihr mit mir? Allesamt seid ihr von mir abgefallen, [ist der] Ausspruch JAHWEHS. {

a rechten Jer 2:9 .35; abgefallen Jer 5:1; Rom 3:19 } Jer 2:30 Vergeblich habe ich eure Kinder geschlagen. Sie haben keine Zucht angenommen. Euer Schwert hat eure Propheten gefressen wie ein reißender Löwe. {

a geschlagen Jer 5:3; Isa 9:12;

b Propheten 1Ki 19:10; 2Ch 26:16; Mat 23:37; Act 7:52

1 o.: Söhne} Jer 2:31 Ihr, die Generation, seht das Wort JAHWEHS! Bin ich für Israel eine Wüste gewesen oder ein Land tiefer Finsternis? Warum sagt mein Volk: ‚Wir schweifen umher, wir kommen nicht mehr zu dir?‘ {

a frei Jer 2:20; 5:5; Deu 32:15; Luk 19:14

1 d. h.: die gegenwärtige Generation} Jer 2:32 Vergisst eine Jungfrau ihren Schmuck, eine Braut ihren Gürtel? Aber mein Volk hat mich vergessen seit unzähligen Tagen. {

a vergessen Jer 2:6; 3:21; 13:25; Deu 32:18; Psa 9:18

1 o.: ihre Schärpe; ihre geknüpften Handarbeiten} Jer 2:33 Wie gut richtest du deinen Weg, um Liebschaft zu suchen! Dadurch hast du nun auch das Bösgeschick deine Wege gelehrt! {

a Weg Jer 2:23 .36; 3:1-2; Hos 2:5 .13; Verbrechen 2Ch 33:9; Eze 16:27 .47 } Jer 2:34 Ja, an den Säumen [deiner Kleider] findet sich das Blut unschuldiger Armer. Nicht beim Einbruch hast du sie ertappt, sondern wegen aller jener [Dinge] [hast du es getan]. {

a Jer 7:31; 19:4; 2Ki 21:16; Psa 106:37-38 } Jer 2:35 Und du sagst: ‚Ich bin unschuldig. Ja, sein Zorn hat sich von mir abgewandt.‘ Siehe, ich werde Gericht an dir üben, weil du sagst: ‚Ich habe nicht gesündigt.‘ {

a unschul . Jer 2:23; Gericht Jer 2:9; gesündigt Pro 28:13; 1Jo 1:8-10 } Jer 2:36 Was läufst du so sehr, um deinen Weg zu ändern? Auch an Ägypten wirst du zuschanden werden, wie du an Assyrien zuschanden wurdest. {

a Jer 2:18 .23; Jer 2:33; 37:7; 2Ch 28:21; Hos 12:1-2 } Jer 2:37 Auch noch aus diesem wirst du herausgehen mit deinen Händen auf deinem Haupt; denn JAHWEH hat die verworfen, auf die [du] dein Vertrauen [setzt], und es wird dir mit ihnen nicht gelingen.“ {

a Hände 2Sa 13:19;

b gelingen Isa 28:18; Lam 4:17

1 d. h.: aus diesem Land} Jer 3:1 [Er sagte] folgendes: „Wenn ein Mann seine Frau entlässt und sie von ihm weggeht und [die Frau] eines anderen Mannes wird, darf er wieder zu ihr zurückkehren? Würde ein solches Land nicht entweiht werden? Du aber hast mit vielen Liebhabern gehurt. Doch kehre wieder zu mir zurück! – [ist der] Ausspruch JAHWEHS. {

a verstößt Deu 24:1-4; gehurt Jer 3:20; Eze 16:29 } Jer 3:2 Erhebe deine Augen zu den kahlen Höhen und sieh! Wo hast du dich nicht schänden lassen? An den Wegen saßest du für sie wie ein Araber in der Wüste. Und du hast das Land entweiht durch deine Hurerei und durch deine Bosheit. {

a schau Jer 2:23;

b schänden Jer 3:8; 2:20; Exo 34:16;

c entweiht Jer 3:9; 2:7; Pro 23:28

1 nach dem Qere: Wo bist du nicht beschlafen worden

2 o.: An den Wegen sitzend, [hast] du auf sie [gewartet]} Jer 3:3 Darum wurden die Regengüsse zurückgehalten, und es gab keinen Spätregen. Aber du hattest die Stirn eines Hurenweibes, weigertest dich, dich zu schämen. {

a Regens . Jer 5:24-25; Lev 26:19; Amo 4:7-8; schämen Jer 5:3; 6:15; Zep 3:5 } Jer 3:4 Von jetzt an, nicht wahr?, magst du mir gern zurufen: ‚Mein Vater, der Freund meiner Jugendzeit bist du!‘ {

a Jer 3:10; Pro 2:17; Hos 7:14

1 der Vertraute} Jer 3:5 ‚Wird er ewiglich grollen, wird er für immer [Zorn] bewahren?‘ Siehe, [so] hast du geredet und Böses getan und hast dich durchgesetzt.“ {

a grollen Jer 3:12; Psa 85:6 .9; 130:4; Böses Jer 8:5-6 } Jer 3:6 Und JAHWEH sagte zu mir in den Tagen des Königs Josia: „Hast du gesehen, was die Israel, die Abtrünnige, getan hat? Sie ging auf jeden hohen Berg und unter jeden grünen Baum, und dort hurte sie. {

a Josia Jer 1:2; 25:3; Abtrünnige Jer 3:11-12; Berg Deu 12:2; 2Ki 17:7-17; Hos 4:13 } Jer 3:7 Und ich sagte: ‚Nachdem sie dieses alles getan hat, wird sie zu mir zurückkehren.‘ Aber sie kehrte nicht zurück. Und ihre treulose Schwester Juda sah es. {

a zurückk . 2Ki 17:14; Schwester Eze 23:2-4 } Jer 3:8 Und ich sah, dass, obwohl ich Israel, die Abtrünnige, weil sie die Ehe gebrochen hatte, entlassen und ihr einen Scheidebrief gegeben hatte, doch Juda, die Treulose, ihre Schwester, sich nicht fürchtete, sondern hinging und hurte, auch sie. {

a 2Ki 17:19; Eze 23:21; Hos 3:1-3

1 o.: Verräterin} Jer 3:9 Und es geschah, wegen der Leichtsinnigkeit ‹und Frechheit› ihrer Hurerei entweihte sie das Land. Und sie trieb Ehebruch mit Stein und mit Holz. {

a entweihte Jer 3:2; 2:7;

b trieb Jer 10:8; Isa 57:6; Hos 4:12; Hab 2:19

1 o.: der Frivolität; w.: der Stimme; des Lärms} Jer 3:10 Und selbst bei all dem ist ihre Schwester Juda, die Treulose, nicht zu mir zurückgekehrt mit ihrem ganzen Herzen, sondern in Falschheit, – [ist der] Ausspruch JAHWEHS.“ {

a Schein 2Ch 34:33; 35:1-19; Isa 29:13

1 o.: zum Schein} Jer 3:11 Und JAHWEH sagte zu mir: „Israel, die Abtrünnige, hat sich gerechter erwiesen als Juda, die Treulose. {

a Abtrünnige Jer 3:6; 6:28; 17:13;

b Treulose Eze 16:47 .51-52; 23:11

1 o.: die Verräterin} Jer 3:12 Gehe und rufe diese Worte aus nach Norden hin und sage: Kehre zurück, Israel, Abtrünnige! – [ist der] Ausspruch JAHWEHS. Ich lasse nicht ich mein Angesicht fallen, denn ich bin gütig, – [ist der] Ausspruch JAHWEHS. Nicht ewiglich werde ich grollen. {

a Jer 3:5; Psa 103:8-10; Eze 33:11; Mic 7:18

1 Das Fallenlassen des Angesichts steht im Gegensatz zu gnädigem Erheben; o.: finster auf euch blicken} Jer 3:13 Nur erkenne deine Schuld, dass du JAHWEH, deinem Gott, die Treue gebrochen hast und hierhin und dorthin zu den Fremden gelaufen bist unter jeden grünen Baum. Aber auf meine Stimme habt ihr nicht gehört! – [ist der] Ausspruch JAHWEHS. {

a erkenne Lev 26:40; Deu 30:1-3; Psa 32:5; Pro 28:13; hierhin Jer 3:6; 2:23; gehört Jer 3:25; 7:24 } Jer 3:14 Kehrt um, ihr abtrünnigen Kinder – [ist der] Ausspruch JAHWEHS –, denn ich bin euer Eheherr. Und ich werde euch nehmen, einen aus einer Stadt und zwei aus einer Sippe, und euch nach Zijon bringen. {

a Kehrt Isa 55:7; Hos 14:2; Herr Jer 31:32; Hos 2:18; nehmen Isa 10:22; Rom 9:27; bringen Jer 29:14 } Jer 3:15 Und ich werde euch Hirten geben nach meinem Herzen, und sie werden euch weiden mit Erkenntnis und Einsicht. {

a Hirten Jer 23:4; Psa 23:1; Eze 34:23; Eph 4:11; weiden Joh 21:15; Act 20:28 } Jer 3:16 Und es wird geschehen, wenn ihr euch im Lande vermehrt und fruchtbar seid in jenen Tagen, [ist der] Ausspruch JAHWEHS, so wird man nicht mehr sagen: „Die Lade des Bundes JAHWEHS“. Und sie wird nicht mehr in den Sinn kommen, und man wird nicht mehr an sie denken noch sie suchen, und sie wird nicht wieder gemacht werden. {

a mehrt Eze 36:37; 37:26; Zec 10:8;

b Bundeslade Jer 31:33; 2Co 3:3 .6;

c denken Jer 31:34; Isa 65:17; Heb 7:18

1 w.: im Herzen aufsteigen

2 o.: aufsuchen [wollen]; o.: vermissen} Jer 3:17 In jener Zeit wird man Jerusalem den Thron JAHWEHS nennen, und alle Völker werden sich zu ihr versammeln wegen des Namens JAHWEHS in Jerusalem. Und sie werden nicht mehr der Verstocktheit ihres bösen Herzens nachgehen. {

a Thron Eze 43:7; Rev 22:3;

b Völker Isa 2:2-3; Mic 4:1-2;

c Verstocktheit Jer 7:24; Act 14:16; Eph 4:17-18 } Jer 3:18 In jenen Tagen wird das Haus Juda mit dem Haus Israel [zusammen]gehen, und sie werden miteinander aus dem Lande des Nordens in das Land kommen, das ich euren Vätern zum Erbteil gegeben habe. {

a miteinander Eze 37:19; Hos 2:2; Nordens Jer 3:12; 16:15

1 o.: vereint} Jer 3:19 Und ich, ich hatte [mir] gesagt: ‚Wie will ich dich unter die Söhne aufnehmen und dir ein köstliches Land geben, ein Erbteil, das die herrlichste Zierde der Völker* ist!‘ Und ich dachte, ihr würdet mir zurufen: ‚Mein Vater!‘, und ihr würdet euch nicht [mehr] von mir abwenden. {

a Söhne Gal 3:26;

b Land Psa 106:24; Eze 20:6; Dan 11:16;

c Vater Isa 63:16; Luk 15:12

1 eigtl.: sagte [mir]} Jer 3:20 Fürwahr, wie eine Frau ihren Gefährten treulos verlässt, so habt ihr treulos an mir gehandelt, Haus Israel! – [ist der] Ausspruch JAHWEHS. {

a Jer 3:8-10; Eze 16:25; Hos 2:4-7 } Jer 3:21 Eine Stimme hört man auf den kahlen Höhen, ein Weinen, ein Flehen der Söhne Israels; weil sie ihren Weg verkehrt [und] JAHWEH, ihren Gott, vergessen haben. {

a Weinen Jer 31:9; 50:4; Eze 7:16; verkehrt Pro 19:3; Mic 3:9; vergessen Isa 17:10; Hos 8:14 } Jer 3:22 Kehrt um, abtrünnige Kinder! Ich will eure Abtrünnigkeiten heilen.“ – „Hier sind wir, wir kommen zu dir; denn du bist JAHWEH, unser Gott. {

a heilen Jer 17:14; 33:6;

b kommen Hos 3:5; Luk 15:18

1 o.: Treulosigkeiten} Jer 3:23 Fürwahr, trügerisch [klingt] von den Hügeln das Getöse der Berge; fürwahr, [nur] in JAHWEH, unserem Gott, ist die Rettung Israels! {

a betrogen Isa 45:20; 46:7-8; Heil Psa 27:1 .9; Isa 12:2; 51:5-8; Jon 2:3 .10 } Jer 3:24 Aber die Schande hat den Erwerb unserer Väter verzehrt von unserer Jugend an, ihr Kleinvieh und ihre Rinder, ihre Söhne und ihre Töchter. {

a Jer 11:13; Eze 16:19-21 .61-63; Hos 2:7; 9:10; 10:6 } Jer 3:25 In unserer Schande müssen wir daliegen, und unsere Schmach bedeckt uns! denn wir haben gegen JAHWEH, unseren Gott, gesündigt, wir und unsere Väter, von unserer Jugend an bis auf diesen Tag, und wir haben nicht auf die Stimme JAHWEHS, unseres Gottes, gehört.“ {

a Schande Ezr 9:6-7; Dan 9:7-8; Rom 6:21;

b gesündigt Jer 3:13; 11:13-15; Eze 36:31-32 } Jer 4:1 „Wenn du umkehrst, Israel, – [ist der] Ausspruch JAHWEHS – zu mir umkehrst, und wenn du deine Scheusale von meinem Angesicht wegtust, brauchst du nicht mehr umherzuschweifen. {

a umkehrst Isa 31:6; Joe 2:12;

b entfernst 1Sa 7:3;

c umherzuschweifen Eze 34:13; Joh 10:4

1 o.: Gräuel} Jer 4:2 Schwörst du dann ‚So wahr JAHWEH lebt!‘, in Wahrheit*, in Recht und in Gerechtigkeit, so werden die Völker* sich in ihm segnen und seiner sich rühmen; {

a Wahrheit Jer 10:10; schwörst Deu 10:20; lebt Jer 5:2; 1Ki 17:1; Völker Gen 22:18; Mal 1:11; Rom 11:12 } Jer 4:3 denn so sagt JAHWEH zu den Männern von Juda und in Jerusalem: Pflügt euch einen Neubruch und sät nicht unter die Dornen. {

a Neubruch Hos 10:12; Dornen Mat 13:7 } Jer 4:4 Beschneidet euch für JAHWEH und tut die Vorhäute eurer Herzen weg, ihr Männer von Juda und ihr Bewohner von Jerusalem, damit meine Grimmglut nicht ausbreche wie ein Feuer und unauslöschlich brenne wegen der Bosheit eurer Taten. {

a Beschn . Deu 10:16; Eze 18:31; Rom 2:28-29; Col 2:11; Feuer Jer 5:14; 15:14; 21:5 .12; 23:29; Mar 9:43-49 } Jer 4:5 Verkündet [es] in Juda und lasst [es] in Jerusalem vernehmen und sagt es. Stoßt ins Horn im Lande! Ruft aus voller Kehle und sprecht: ‚Versammelt euch und lasst uns in die festen Städte ziehen!‘ {

a Horn Hos 8:4;

b Versammelt Jer 8:14; 35:11

1 d. h.: befestigten} Jer 4:6 Richtet ein Feldzeichen auf nach Zijon hin. Flieht, bleibt nicht stehen, denn ich bringe Unheil von Norden her und großen Zusammenbruch. {

a Unheil Jer 1:13-15; 6:1 .22; 21:7; 25:9; Zerstörung Jer 50:22; 51:53-56; Zep 1:10 } Jer 4:7 Ein Löwe steigt herauf aus seinem Dickicht, und ein Verderber der Völker* bricht auf. Er zieht von seinem Ort aus, um dein Land zur schaurigen Öde ‹und zum Entsetzen› zu machen. Deine Städte verfallen, sind ohne Bewohner. {

a Löwe Dan 7:4; zerstört Jer 25:9; niemand Jer 2:15; 6:8; 10:22 } Jer 4:8 Darum gürtet euch Sacktuch um, klagt und jammert! denn die Glut des Zornes JAHWEHS hat sich nicht von uns abgewandt. {

a jammert Jer 9:9; 25:34; Isa 22:12; Zornglut Isa 5:25 } Jer 4:9 Und es wird geschehen an jenem Tage, [ist der] Ausspruch JAHWEHS, da wird das Herz des Königs und das Herz der Fürsten vergehen. Und die Priester werden sich entsetzen und die Propheten erstarrt sein.“ {

a vergehen Jer 2:26; 39:4; Psa 76:13; 102:5; Eze 21:12;

b Priester Jer 6:13;

c Propheten Isa 29:9-10 } Jer 4:10 – Und ich sagte: „Ach, mein Herr, JAHWEH! Fürwahr, getäuscht hast du dieses Volk und Jerusalem, als du sagtest: ‚Ihr werdet Frieden haben‘,und [nun] dringt [uns] das Schwert bis an die Seele.“ – {

a Jer 6:14; 14:13-14; Eze 14:9-10

1 D. i. eigtl. ein Wort der Lügenpropheten, nicht Gottes; vgl. 14,13; 23,17. Gott ließ zu, dass das Volk getäuscht wurde.} Jer 4:11 „In jener Zeit wird diesem Volk und Jerusalem gesagt werden: ‚Ein heißer Wind von den kahlen Höhen in der Wüste kommt [gerade]wegs zur Tochter meines Volkes, nicht zum Worfeln und nicht zum Säubern, [sondern] {

a Jer 30:23; Eze 17:10; Hos 13:15

1 d. h.: eim Wind, der zum Worfeln und zum Reinigen des Getreides nicht zu brauchen ist} Jer 4:12 ein Wind, heftiger als dazu wird [von] mir kommen: Nun will auch ich [meinerseits] Gerichte mit ihnen reden. {

a Jer 4:28; 1:16; Psa 76:8-9; Eze 5:8; 6:11-13; 7:8

1 w.: voller

2 o.: als diese, nämlich als die zum Worfeln und Reinigen des Getreides tauglichen Winde.

3 d. h.: mit ihnen ins Gericht gehen} Jer 4:13 Siehe, wie Wolken zieht er herauf, und wie der Sturmwind sind seine Wagen, schneller als Adler seine Rosse.‘ ‚Wehe uns, denn wir sind verwüstet!‘ {

a Sturmwind Isa 5:28;

b Adler Deu 28:49; Lam 4:19; Hos 8:1;

c Wehe Jer 4:31; 10:19

1 o.: es; d. i. das feindliche Kriegsheer, das Gottes Gerichte vollstrecken soll} Jer 4:14 Wasche dein Herz rein von Bosheit, Jerusalem, damit du gerettet wirst! Wie lange sollen deine heillosen Pläne in deinem Innern weilen? {

a Herz Jer 13:27; 17:1 .9; Psa 66:18; Eze 18:31; Jam 4:8;

b Pläne Jer 25:5; 30:12; 35:15; Mar 7:21

1 o.: bleiben; wohnen; w.: übernachten} Jer 4:15 – denn eine Stimme berichtet von Dan und verkündet Unheil vom Bergland Ephraim her. {

a Dan Jer 8:16; Jdg 18:29; 20:1; Ephraim Jos 17:15 } Jer 4:16 Ruft es den Völkern* ins Gedächtnis – siehe – verkündet es Jerusalem: Belagerer kommen aus einem Lande der Ferne und lassen gegen die Städte Judas ihre Stimme erschallen. {

a Völker Jer 6:18; Zec 14:2; gekommen Jer 6:22; Isa 39:3 } Jer 4:17 Wie Wächter auf dem Feld sind sie rings um es her, denn gegen mich ist es widerspenstig gewesen, [ist der] Ausspruch JAHWEHS. {

a rings um Jer 6:3; 52:4;

b empört Isa 1:28; Lam 1:18; Dan 9:7-14

1 d. i. Jerusalem; bzw. Juda} Jer 4:18 Dein Weg und deine Taten haben dir dieses gebracht. Das ist deine Bosheit; ja, es ist bitter, ja, es dringt/rührt dir bis an Herz.“ {

a gebracht Jer 2:17; 6:19; Isa 50:1;

b bitter Jer 31:15; Lam 3:15; Eze 27:30 } Jer 4:19 Meine Eingeweide, meine Eingeweide! Ich muss mich winden. Die Kammern meines Herzens – es tobt [in] mir mein Herz! Ich kann nicht schweigen! denn du, meine Seele, hörst den Schall des Horns, Kriegsgeschrei: {

a Brust Jes 21:3; Lam 1:16; Hab 3:16;

b schweigen Jer 20:9; Eze 33:7-9;

c Horn Jer 4:5; Amo 3:6-8

1 eigtl.: Wände} Jer 4:20 Zerstörung über Zerstörung wird ausgerufen; denn das ganze Land ist verwüstet. Plötzlich sind meine Zelte zerstört, in einem Nu meine Zeltdecken. {

a Zerstörung Jer 25:11; Eze 7:25-26;

b verwüstet Jer 4:7; 10:19; Isa 33:20

1 o.: Zusammenbruch über Zusammenbruch} Jer 4:21 Wie lange muss ich [noch] das [Kriegs]banner sehen, den Schall des Horns hören? {

a Jer 4:5-6; Jer 4:14 .19; 6:1; 2Ch 35:25 } Jer 4:22 – denn mein Volk ist närrisch. Mich kennen sie nicht; törichte Kinder sind sie und unverständig. Weise sind sie, Böses zu tun; aber Gutes zu tun, verstehen sie nicht. {

a närrisch Deu 32:6 .28; Pro 28:5;

b kennen Jer 9:2 .5; Isa 1:3; Hos 4:1 .6;

c Böses Pro 1:16; Mic 7:3; Rom 16:19

1 i. S. v.: wollen sie nicht kennen

2 o.: Söhne} Jer 4:23 Ich schaue die Erde an, und – siehe – sie ist wüst und leer. Und zum Himmel, und sein Licht ist nicht da. {

a Erde Gen 1:2; Isa 5:30; Himmel Jer 4:28; Rev 6:12 } Jer 4:24 Ich schaue die Berge an, und – siehe – sie beben. Und alle Hügel schwanken. {

a Isa 5:25; Eze 38:20; Nah 1:5 } Jer 4:25 Ich schaue, und – siehe – kein Mensch ist da. Und alle Vögel des Himmels sind entflohen. {

a Jer 9:10; Hos 4:3; Zep 1:2-3 } Jer 4:26 Ich schaue, und – siehe – der Karmel ist eine Wüste. Und alle seine Städte sind niedergerissen vor JAHWEH, vor der Glut seines Zorns; {

a Jer 12:4; 14:2-6; 25:11; Lev 26:31; Psa 76:8; Mic 3:12

1 o.: das Fruchtland} Jer 4:27 denn so sagt JAHWEH: Das ganze Land soll eine Öde werden, doch will ich ihm nicht ‹ganz› ein Ende machen. {

a Jer 5:10 .18; Isa 6:13; 17:6 } Jer 4:28 Darum wird die Erde trauern und der Himmel oben schwarz werden, denn ich habe es geredet, ich habe beschlossen, und ich werde es nicht bereuen und nicht davon ablassen. {

a Dunkel Jer 4:23; Isa 50:3;

b nicht Jer 7:16; 15:1; Num 23:19 } Jer 4:29 Vor dem Geschrei der Reiter und der Bogenschützen flieht jede Stadt; sie gehen ins Dickicht und ersteigen die Felsen. Jede Stadt ist verlassen, und kein Mensch wohnt [mehr] darin. {

a flieht Jer 4:13; 39:4-6;

b Dickicht Isa 2:19-21; Luk 23:30; Rev 6:15-17 } Jer 4:30 Und du, Verwüstete, was wirst du tun? Wenn du dich auch in Karmesin kleidest, wenn du mit goldenem Schmuck dich schmückst, wenn du deine Augen mit Schminke vergrößerst. Vergeblich machst du dich schön. Die Liebhaber verschmähen dich, sie trachten dir nach dem Leben. {

a tun Jer 5:31; Isa 10:3; Schminke 2Ki 9:30; Eze 23:40; Liebhaber Eze 23:22 } Jer 4:31 – denn eine Stimme wie von einer Kreißenden höre ich, Angst[rufe] wie von einer Erstgebärenden, die Stimme der Tochter Zijon. Sie seufzt, sie breitet ihre Hände aus: ‚Wehe mir, denn kraftlos erliegt meine Seele den Mördern.‘ {

a Wehen Jer 6:24; 13:21; 22:23; Hände Lam 1:17; kraftlos Jer 4:13; Lam 1:20; 2:21 } Jer 5:1 „Durchstreift die Gassen Jerusalems, und seht bitte und erkundet und sucht auf ihren Plätzen, ob ihr jemanden findet, ob einer da ist, der Recht übt, der Treue ‹und Beständigkeit› sucht: so will ich ihr vergeben. {

a Mann Psa 14:1-3; Pro 20:5-6; Isa 59:16; Eze 22:30; Mic 7:2;

b vergeben Gen 18:26-32

1 eigtl.: einen Mann} Jer 5:2 Und wenn sie sagen: ‚[So wahr] JAHWEH lebt!‘, so schwören sie darum doch falsch.“ {

a Jer 7:9-10; Lev 19:12; Isa 48:1 } Jer 5:3 JAHWEH, sind deine Augen nicht auf Treue ‹und Beständigkeit› aus? Du hast sie geschlagen, aber es hat sie nicht geschmerzt. Du hast sie aufgerieben. Sie haben sich geweigert, Zucht anzunehmen. Sie haben ihre Angesichter härter gemacht als Fels, sie haben sich geweigert umzukehren.“ {

a Wahrhaf . Psa 51:8; Joh 2:24-25; anzunehm . Isa 42:25; Amo 4:6-10; Zep 3:2 .7; härter Zec 7:11-12; geweigert Jer 8:5 } Jer 5:4 Aber ich, ich sagte [mir]: Sicherlich sind nur Geringe so. Die handeln [so] töricht, weil sie den Weg JAHWEHS, das Recht ihres Gottes, nicht kennen. {

a töricht Jer 4:22; Isa 27:11; Hos 4:6;

b nicht Mat 23:37; Joh 5:39

1 d. h.: niedere Schichten; das gemeine Volk} Jer 5:5 Ich will doch zu den Großen gehen und mit ihnen reden; denn die kennen den Weg JAHWEHS, das Recht ihres Gottes. Jedoch sie, vereint sie haben das Joch zerbrochen, die Stricke zerrissen. {

a Eze 22:6; Mic 3:1-3; Luk 12:47 } Jer 5:6 Darum schlägt sie ein Löwe aus dem Wald, ein Wolf der Steppen überwältigt sie, ein Leopard belauert ihre Städte: Jeder, der aus ihnen hinausgeht, wird zerrissen; denn ihre Übertretungen sind viele, zahlreich ihre Abtrünnigkeiten / Treulosigkeiten. {

a Löwe Jer 2:15; 4:7; Steppenw . Hos 13:7; Übertret . Jer 2:17 .19; Isa 57:4; 59:12 } Jer 5:7 Weshalb sollte ich dir vergeben? Deine Söhne haben mich verlassen und schwören bei Nicht-Göttern. Obwohl ich sie schwören ließ, haben sie Ehebruch getrieben und laufen scharenweise ins Hurenhaus. {

a verlassen Jer 2:13 .17 .19;

b Götter Deu 32:21; Zep 1:5; 1Co 8:4;

c Ehebruch Jer 3:8; 9:1; Hos 7:4;

d Hurenhaus Num 25:1-3 } Jer 5:8 Feiste ‹und brünstige› Pferde sind sie, umherschweifend; sie wiehern jeder nach der Frau seines Nächsten. {

a Jer 13:27; Gen 39:7-9; Exo 20:14 .17 } Jer 5:9 „Sollte ich dieses nicht heimsuchen? – [ist der] Ausspruch JAHWEHS. Oder sollte an einem Volk* wie diesem meine Seele sich nicht rächen? {

a Jer 5:29; 9:8; 44:22; Lev 26:25; Deu 32:35 .43 } Jer 5:10 Ersteigt seine Mauern und zerstört, doch richtet es nicht völlig zugrunde. Nehmt seine Ranken weg, denn sie gehören nicht [mehr] JAHWEH. {

a Mauern Jer 39:8; Lam 2:8; völlig zugr . Jer 5:18; 4:27; 30:11; Schneidet Jer 2:21; Mal 3:18 } Jer 5:11 – denn das Haus Israel und das Haus Juda haben sehr treulos gegen mich gehandelt, [ist der] Ausspruch JAHWEHS. {

a Jer 3:6-11 .20; Isa 48:8; Hos 5:7 } Jer 5:12 Sie haben JAHWEH verleugnet und gesagt: ‚Mit dem ist es nichts.‘ Und ‚Böses wird über uns nicht kommen‘, und ‚Schwert und Hunger werden wir nicht sehen‘. {

a verleug . Jer 2:5 .32; Job 21:14; Mat 10:33; Act 3:13-14; 2Pe 2:1; Nicht Psa 14:1; Unheil Isa 28:15; Amo 9:10; Mic 3:11; Schwert Jer 14:13; 25:29 .31 } Jer 5:13 Und die Propheten sollen zu Wind werden. Und der Redende ist nicht in ihnen. So soll ihnen getan werden! {

a Jer 20:8; 25:4; 26:12-16; 2Ch 36:16

1 d. h.: die Propheten, die so reden

2 o.: werden

3 D. h.: In ihnen ist kein von den Propheten zu unterscheidender Redender, also: in ihnen ist nicht Gott bzw. der Geist Gottes; vgl. Keil.

4 o.: wird} Jer 5:14 Darum, so sagt JAHWEH, der Gott der Heere: Weil ihr dieses Wort redet – siehe –ich mache meine Worte in deinem Mund zu Feuer und dieses Volk zu Holz, und es soll sie verzehren. {

a Jer 23:29; Hos 6:5; Zec 1:6; Rev 11:5-6

1 w.: gebe} Jer 5:15 Siehe, ich bringe über euch ein Volk* aus der Ferne, Haus Israel, [ist der] Ausspruch JAHWEHS; es ist ein urständiges Volk*, es ist ein Volk* von alters her, ein Volk*, dessen Sprache du nicht kennst und dessen Rede du nicht verstehst. {

a Siehe Jer 4:16;

b Israel Jer 5:11; 2:26; Eze 18:31; Mat 3:9-10;

c Ferne Jer 6:22-23; Deu 28:49;

d Sprache Isa 28:11; 33:19; 1Co 14:21

1 o.: unverwüstliches; o.: zähes, altes

2 o.: ein uraltes Volk} Jer 5:16 Ihr Köcher ist wie ein offenes Grab. Allesamt sind sie Helden. {

a Grab Psa 5:10; Isa 5:28; Rom 3:13 } Jer 5:17 Und es wird deine Ernte verzehren und dein Brot, sie werden deine Söhne und deine Töchter verzehren. Es wird dein Kleinvieh und deine Rinder verzehren, deinen Weinstock und deinen Feigenbaum verzehren. Deine befestigten Städte, auf die du dich verlässt, wird es mit dem Schwert zerstören. {

a Lev 26:16; Deu 28:30-33; Jdg 6:3-5; zerstören Jer 1:15; 4:7 .26; Eze 36:4; Zep 3:6 } Jer 5:18 Aber auch in jenen Tagen, [ist der] Ausspruch JAHWEHS, werde ich mit euch nicht ganz ein Ende machen. {

a Jer 5:10; 4:27; Eze 9:8; 11:13; Rom 11:1-5 } Jer 5:19 Und es soll geschehen, wenn ihr sagt: ‚Weshalb hat JAHWEH, unser Gott, uns dieses alles getan?‘, sprich zu ihnen: Wie ihr mich verlassen und fremden Göttern gedient habt in eurem Lande, so sollt ihr Fremden dienen in einem Lande, das euch nicht gehört. {

a Weshalb Deu 29:24-25; 1Ki 9:8-9 } Jer 5:20 Verkündet dieses im Haus Jakob und lasst es hören in Juda: {

a Verkünd . Jer 4:5 } Jer 5:21 Hört bitte dieses, törichtes Volk ohne Verstand, die Augen haben und nicht sehen, die Ohren haben und nicht hören! {

a Hört Jer 2:4;

b Einsicht Jer 5:23; Psa 95:10; Isa 6:10;

c Augen Deu 29:3; Eze 12:2; Mat 13:15; Act 28:26 } Jer 5:22 Wollt ihr mich nicht fürchten – [ist der] Ausspruch JAHWEHS –, vor meinem Angesicht nicht erzittern? – der ich dem Meer den Sand als Grenze gesetzt habe, eine ewige Schranke, die es nicht überschreiten wird? Wenn [seine Wogen], auch branden, sie vermögen doch nichts, und wenn die Wellen auch brausen, sie überschreiten sie nicht. {

a fürchten Deu 28:58; Rev 15:4; Meer Job 38:8-11; Psa 104:9; Pro 8:29 } Jer 5:23 Aber dieses Volk hat ein störrisches und widerspenstiges Herz; sie sind abgewichen und weggegangen. {

a Jer 5:3; 2:31; Deu 31:27; Hos 11:7

1 o.: halsstarriges} Jer 5:24 Und sie sagten nicht in ihrem Herzen: ‚Lasst uns doch JAHWEH, unseren Gott, fürchten, der Regen gibt, sowohl Frühregen als auch Spätregen zu seiner Zeit; der die bestimmten Wochen der Ernte für uns einhält.‘ {

a Regen Deu 11:14; Psa 147:8; Mat 5:45; Act 14:17; Ernte Gen 8:22; Hos 6:11 } Jer 5:25 Eure Ungerechtigkeiten haben dieses abgewendet, und eure Sünden haben das Gute von euch ferngehalten; {

a Jer 3:3; 14:1-7; Psa 107:33-34; Isa 59:2; Lam 3:39

1 d. h.: diese Gaben} Jer 5:26 denn unter meinem Volk finden sich Ehrfurchtslose*. Man lauert, wie Vogelfänger sich ducken; sie stellen Fallen, fangen Menschen. {

a Gottlose Isa 57:20; Eze 13:22; Hab 1:13; 1Co 5:1-6; Lauer Psa 10:8-10; Pro 1:11-12 } Jer 5:27 Wie ein Käfig voller Vögel geworden ist, so haben sich ihre Häuser mit Betrug gefüllt; auf diese Weise sind sie groß und reich geworden. {

a Pro 13:11; Hos 12:8-9; Mic 6:12 } Jer 5:28 Sie sind fett, sie sind glatt. Sie fließen über gar von Worten der Bosheit. Das Recht führen sie nicht, das Recht der Waisen, um ihnen zum Gelingen zu verhelfen. Und die Rechtssache der Armen entscheiden sie nicht. {

a fett Psa 73:4;

b fließen Jer 5:22;

c Recht Jer 12:1; Job 12:6; Psa 73:12;

d Waisen Isa 1:23; Zec 7:10-11

1 o.: Reden

2 eigtl.: richten sie nicht} Jer 5:29 Sollte ich dieses nicht heimsuchen? – [ist der] Ausspruch JAHWEHS. – Oder sollte an einem Volk* wie diesem meine Seele sich nicht rächen? {

a Jer 5:9; 9:8; Mal 3:5; Jam 5:4 } Jer 5:30 Entsetzliches und Abscheuliches ist im Lande geschehen: {

a Jer 23:14; Isa 1:4; Hos 6:10 } Jer 5:31 Die Propheten weissagen falsch, und die Priester herrschen mit ihrer Unterstützung. Und mein Volk liebt es so. Aber was werdet ihr tun am Ende von [all] dem? {

a Propheten Jer 14:14; Lam 2:14; Eze 13:1-6;

b liebt Mic 2:11; 2Ti 4:3-4;

c Ende Jer 51:13; Deu 32:29; Lam 1:9; 4:18

1 o.: sie unterstützend; eigtl.: ihnen zur Hand; o.: unter ihrer Hand, d. h.: unter ihrer Anweisung; vgl. 1Ch 25,2ff; 2Ch 23,18.} Jer 6:1 Flüchtet, ihr Kinder Benjamin, aus Jerusalem hinaus, und stoßt ins Horn in Tekoa, und aufgerichtet ein Zeichen über Beth-Hakkerem; denn Unheil ragt herein von Norden her und große Zerschmetterung. {

a Flieht Jer 4:6; Benjamins Jos 18:28; Hörner Jer 4:5 .19; Tekoa 2Ch 20:20; Neh 3:5; Amo 1:1 } Jer 6:2 Die Schöne und die Verzärtelte, die Tochter Zijon, vertilge ich. {

a Jer 4:31; Deu 28:56; Psa 48:3; Isa 3:16-17 } Jer 6:3 Hirten kommen zu ihr mit ihren Herden; sie schlagen Zelte rings um sie auf, weiden jeder seinen Raum ab. {

a Jer 4:17; 12:10; Luk 19:43 } Jer 6:4 „Heiligt einen Krieg gegen sie! Macht euch auf und lasst uns am Mittag hinaufziehen! – Wehe uns! denn der Tag hat sich geneigt, denn die Abendschatten strecken sich! {

a Krieg Jer 15:8; Zep 2:4; neigt Jer 8:20; Luk 9:12; 24:29 } Jer 6:5 Macht euch auf und lasst uns in der Nacht hinaufziehen und ihre Paläste verderben!“ {

a Jer 9:20; 52:7 .13; Isa 32:14; Amo 2:5; 3:10-11 } Jer 6:6 denn so hat JAHWEH der Heere gesagt: Fällt Bäume und schüttet einen Wall gegen Jerusalem auf! Sie ist die Stadt, die heimgesucht werden soll; sie ist voll Bedrückung in ihrem Innern. {

a Wall Jer 32:24; heimges . Jer 5:9 .29; Gewalttat Eze 7:23; Zep 3:1-4 } Jer 6:7 Wie ein Brunnen sein Wasser quellen lässt, so lässt sie ihre Bosheit quellen. Gewalttat und Zerstörung werden in ihr gehört, Wunde und Schlag sind beständig vor meinem Angesicht. {

a quellen Mat 12:35; Jam 3:11;

b Gewalttat Jer 6:6;

c Schlag Isa 1:6

1 o.: Krankheit und Schlagwunde} Jer 6:8 Lass dich zurechtweisen, Jerusalem, damit meine Seele sich nicht von dir losreiße, damit ich dich nicht zur Öde mache, zu einem unbewohnten Land. {

a Lass Jer 4:14; Zep 3:7;

b losreiße 2Ch 15:2; Jam 4:8;

c Öde Jer 9:11 } Jer 6:9 So sagt JAHWEH der Heere: Wie am Weinstock wird man Nachlese halten am Überrest Israels. Lege wieder deine Hand an, wie der Winzer an die Ranken. – {

a 2Ch 36:20; Oba 1:5-6; Rev 14:18 } Jer 6:10 Zu wem soll ich reden und wem Zeugnis ablegen, dass sie hören? Siehe, ihr Ohr ist unbeschnitten, und sie können nicht aufmerksam zuhören; siehe, das Wort JAHWEHS ist ihnen zum Hohn geworden, sie haben kein Gefallen daran. {

a unbeschnitten Jer 9:25; Lev 26:41; Act 7:51;

b aufmerksam Jer 6:17 .19; Eze 3:7;

c Wort Jer 15:16; Psa 1:2; 119:16 .24 .70 } Jer 6:11 Und ich bin voll von der Grimmglut JAHWEHS, bin müde, ihn zurückzuhalten. – Ergieße ihn über die Kinder auf der Gasse und über den Kreis der jungen Männer insgesamt; denn sowohl Mann als Frau werden getroffen werden, der Alte wie der Hochbetagte; {

a Grimmglut Jer 20:9; Kinder Jer 9:20; Eze 9:6; Rom 3:23 } Jer 6:12 und ihre Häuser werden anderen zugewandt werden, Felder und Frauen insgesamt; denn ich strecke meine Hand aus gegen die Bewohner des Landes, [ist der] Ausspruch JAHWEHS. {

a Frauen Jer 8:10; Deu 28:30; ausstrecken Isa 5:25; 9:11; 10:4 } Jer 6:13 denn von ihrem Kleinsten bis zu ihrem Größten sind sie allesamt der Gewinnsucht ergeben. Und vom Propheten bis zum Priester üben sie allesamt Falschheit, {

a Isa 56:11; Eze 22:12; Mic 3:5 .11 } Jer 6:14 und sie heilen die Wunde der Tochter meines Volkes leichthin und sprechen: „Frieden, Frieden!“, und da ist doch kein Frieden. {

a Jer 5:12; 8:11; 14:13; 23:17; Isa 57:21; Eze 13:10; Lam 2:14 } Jer 6:15 Sie werden beschämt werden, weil sie Gräuel verübt haben. Ja, sie schämen sich keineswegs, ja, Beschämung kennen sie nicht. Darum werden sie fallen unter den Fallenden; zur Zeit, da ich sie heimsuchen werde, werden sie straucheln, sagt JAHWEH. {

a Jer 3:3; 8:12; Pro 29:1; Hos 9:7 } Jer 6:16 So sagt JAHWEH: Tretet auf die Wege und seht und fragt nach den Pfaden der Vorzeit, welches der Weg des Guten sei, und wandelt darauf; so werdet ihr Ruhe finden für eure Seelen. Aber sie sprechen: Wir wollen nicht [darauf] wandeln. {

a Pfaden Jer 2:2-3; 18:15; Jos 24:31; Mal 3:22;

b wandelt Jer 7:23; Deu 30:16; Jam 4:15 .17;

c Ruhe Isa 32:17; Mat 11:29;

d nicht Jer 7:24; Isa 65:2-3; Mat 23:37 } Jer 6:17 Und ich habe Wächter über euch bestellt, [die sagen]: Achtet auf den Schall des Horns! Aber sie sprechen: Wir wollen nicht [darauf] achten. {

a Wächter Jer 25:4; Eze 3:17; Hörner 2:4; Eze 33:2-5; nicht Jer 6:10 .16; 5:21; Zec 7:11 } Jer 6:18 Darum hört, ihr Völker*, und wisse, du Gemeinde, was gegen sie [geschieht]! {

a hört Jer 5:21; 31:10; Deu 29:24-28; Psa 50:4-7; Mic 6:5 } Jer 6:19 Höre es, Erde! Siehe, ich bringe Unheil über dieses Volk, die Frucht ihrer Gedanken; denn auf meine Worte haben sie nicht geachtet, und meine Weisung* – sie haben es verschmäht. {

a Erde Jer 22:29; Isa 1:2; Frucht Pro 1:31; Gal 6:7; verworfen Psa 81:12-13; Dan 9:11; Hos 9:17 } Jer 6:20 Wozu soll mir denn Weihrauch aus Scheba kommen und das gute Würzrohr aus fernem Lande? Eure Brandopfer sind mir nicht wohlgefällig und eure Schlachtopfer mir nicht angenehm. {

a Weihrau . Isa 60:6; köstliche Exo 30:23; Brandopfer Isa 1:11 .13; 66:3; Amo 5:21-22; Mic 6:6-8 } Jer 6:21 Darum, so sagt JAHWEH: „Siehe, ich lege diesem Volk Anstöße, dass Väter und Söhne zugleich darüber straucheln, dass der Nachbar und sein Genosse umkommen. {

a Isa 8:14-15; Eze 3:20; 1Pe 2:7-8 } Jer 6:22 So sagt JAHWEH: „Siehe, es kommt ein Volk aus dem Lande des Nordens, und ein großes Volk* macht sich auf vom äußersten Ende der Erde. {

a Jer 1:14-15; 5:15; 50:41-42 } Jer 6:23 Bogen und Wurfspieß führen sie, sie sind grausam und ohne Erbarmen; ihre Stimme braust wie das Meer, und auf Pferden reiten sie: gerüstet gegen dich, Tochter Zijon, wie ein Mann zum Kampf. {

a grausam 2Ch 36:17;

b Lärmen Isa 5:30; 17:12;

c Pferden Jer 4:13;

d Kampf Jer 6:22; 50:42 } Jer 6:24 Wir haben die Kunde von ihm vernommen: Unsere Hände sind schlaff geworden; Angst hat uns ergriffen, Wehen, wie [bei] einer Gebärenden. {

a Jer 4:31; 50:43; Mic 4:9-10; 1Th 5:3 } Jer 6:25 Gehe nicht hinaus aufs Feld und wandle nicht auf dem Wege; denn der Feind hat ein Schwert – Schrecken ringsum! {

a Schwert Jer 4:7 .10; Schrecken Jer 20:3 } Jer 6:26 Tochter meines Volkes, gürte dir Sacktuch um und wälze dich in der Asche, trauere wie um den einzigen [Sohn,] führe bittere Klage! denn plötzlich wird der Verwüster über uns kommen. {

a wälze Eze 27:30; Verwüster Jer 10:22; 15:8; Job 15:21 } Jer 6:27 Ich habe dich zum Prüfer für mein Volk gesetzt, als eine Festung, damit du ihren Weg erkennen und prüfen mögest. {

a Jer 1:18; 15:20; Eze 3:8-9; 20:4; 22:1-2 } Jer 6:28 Allesamt sind sie die Widerspenstigsten der Widerspenstigen; sie gehen als Verleumder umher, sie sind Kupfer und Eisen; sie sind allesamt Verderber. {

a Empörer Jer 5:23; 7:28; Verleumder Jer 9:4-6; Lev 19:16; Erz Jer 22:18 } Jer 6:29 Versengt vom Feuer ist der Blasebalg, zu Ende ist das Blei; vergebens hat man geschmolzen und geschmolzen: Die Bösen sind nicht ausgeschieden worden. {

a Isa 49:4; Eze 24:12-13 } Jer 6:30 Verworfenes Silber nennt man sie, denn JAHWEH hat sie verworfen. {

a Verworf . Lam 5:22; Mat 5:13; Silber Isa 1:22 } Jer 7:1 Das Wort, das von Seiten JAHWEHS zu Jeremia geschah folgendermaßen: Jer 7:2 Stelle dich in das Tor des Hauses JAHWEHS, und rufe dort dieses Wort aus und sprich: Hört das Wort JAHWEHS, ganz Juda, die ihr durch diese Tore eingeht, um JAHWEH anzubeten. {

a Stelle Jer 26:2; 36:6 .10; Hört Jer 2:4; Hos 5:1; Mat 13:9; Rev 3:6 } Jer 7:3 So sagt JAHWEH der Heere, der Gott Israels: Macht eure Wege und eure Handlungen gut, so will ich euch an diesem Ort wohnen lassen. {

a Jer 4:1-2; 18:11; 25:5; 35:15; Deu 30:19-20; Isa 1:16-19; Eze 18:30 } Jer 7:4 Und verlasst euch nicht auf Worte der Lüge, indem man sagt: „Der Tempel JAHWEHS, der Tempel JAHWEHS, der Tempel JAHWEHS ist dieses!“ {

a Mic 3:11; Mat 3:9 } Jer 7:5 Sondern wenn ihr eure Wege und eure Handlungen wirklich gut macht, wenn ihr wirklich Recht übt zwischen dem einen und dem anderen, {

a Eze 18:5; Rom 14:17; 1Jo 3:7 } Jer 7:6 den Fremden, die Waise und die Witwe nicht bedrückt und unschuldiges Blut an diesem Ort nicht vergießt und anderen Göttern nicht nachwandelt euch zum Unheil, {

a Blut Jer 2:34; 22:3 .17; Göttern Jer 25:6; Deu 6:14-15 } Jer 7:7 so will ich euch an diesem Ort, in dem Lande, das ich euren Vätern gegeben habe, wohnen lassen von Ewigkeit zu Ewigkeit. {

a Land Isa 7:3; 3:18; Deu 4:40; 2Ch 33:8 } Jer 7:8 Siehe, ihr verlasst euch auf Worte der Lüge, die nichts nützen. {

a Jer 7:4; 5:31; 6:14; Eze 13:6-16 } Jer 7:9 Wie? Stehlen, morden und Ehebruch treiben und falsch schwören und dem Baal räuchern und anderen Göttern nachwandeln, die ihr nicht kennt! {

a Isa 5:2 .7-8; 11:13; Deu 32:17; Hos 4:1-2; Rom 2:21-23 } Jer 7:10 Und dann kommt ihr und tretet vor mein Angesicht in diesem Haus, das nach meinem Namen genannt ist, und sprecht: „Wir sind rettet!“, damit ihr alle diese Gräuel verübt. {

a Haus Jer 7:30; 1Ki 9:3;

b Gräuel Jer 44:16-17; Eze 23:39 } Jer 7:11 Ist denn dieses Haus, das nach meinem Namen genannt ist, eine Räuberhöhle geworden in euren Augen? Ich selbst – siehe – ich habe es gesehen, [ist der] Ausspruch JAHWEHS. {

a Räuberh . Mat 21:13; sehe Jer 16:17; Hab 1:13 } Jer 7:12 denn geht doch hin zu meiner Stätte, die in Silo war, wo ich zuerst meinen Namen wohnen ließ, und seht, was ich ihr getan habe wegen der Bosheit meines Volkes Israel. {

a Silo Jer 26:6; Jos 18:1; 1Sam 1:3; 14:3; Psa 78:60 } Jer 7:13 Und nun, weil ihr alle diese Werke getan habt, [ist der] Ausspruch JAHWEHS, und ich zu euch geredet habe, früh mich aufmachend und redend, ihr aber nicht gehört habt, und ich euch gerufen habe, ihr aber nicht geantwortet habt, {

a hören Jer 7:25-26; 5:3 .21; 6:10; 11:8; 13:10; gerufen Pro 1:24; Isa 65:12; Luk 7:32 } Jer 7:14 so werde ich diesem Haus, das nach meinem Namen genannt ist, auf das ihr euch verlasst, und dem Ort, den ich euch und euren Vätern gegeben habe, ebenso tun, wie ich Silo getan habe. {

a Silo Jer 7:12 } Jer 7:15 Und ich werde euch wegwerfen von meinem Angesicht, so wie ich alle eure Brüder, den ganzen Samen Ephraims, weggeworfen habe. {

a Jer 23:39; 2Ki 17:18-23; Hos 1:4 } Jer 7:16 Du aber, bitte nicht für dieses Volk und erhebe weder Flehen noch Gebet für sie, und dringe nicht in mich; denn ich werde nicht auf dich hören. {

a Jer 11:14; 14:11; 1Jo 5:16 } Jer 7:17 Siehst du nicht, was sie in den Städten Judas und auf den Straßen von Jerusalem tun? {

a Jer 6:27; Eze 8:6-18; 14:23 } Jer 7:18 Die Kinder lesen Holz auf, und die Väter zünden das Feuer an. Und die Frauen kneten den Teig, um Kuchen zu bereiten für die Königin des Himmels, und sie spenden anderen Göttern Trankopfer, um mich zu kränken. {

a Himmel . Jer 44:17-19; Trankopfer Jer 19:13; 32:29; Isa 65:11 } Jer 7:19 Kränken sie mich, [ist der] Ausspruch JAHWEHS, nicht [vielmehr] sich selbst, zur Beschämung ihres Angesichts? {

a selbst Jer 2:19; 25:7; Isa 3:8-9; 1Co 10:22; zuschanden Jer 3:25; 9:18-19 } Jer 7:20 Darum, so sagt mein Herr, JAHWEH: „Siehe, mein Zorn und meine Grimmglut wird sich über diesen Ort ergießen, über die Menschen und über das Vieh und über die Bäume des Feldes und über die Frucht des Landes. Und er wird brennen und nicht erlöschen. {

a 2Ki 22:17; Isa 66:24; Mar 9:43-48 } Jer 7:21 So sagt JAHWEH der Heere, der Gott Israels: Fügt eure Brandopfer zu euren Schlachtopfern und esst Fleisch. {

a Jer 6:20; Hos 8:13; Deu 12:27 } Jer 7:22 denn ich habe nicht mit euren Vätern geredet und ihnen nicht bezüglich des Brandopfers und des Schlachtopfers geboten an dem Tag, als ich sie aus dem Lande Ägypten herausführte; {

a 1Sa 15:22; Hos 6:6; Mat 9:13; Mar 12:33 } Jer 7:23 sondern dieses Wort habe ich ihnen geboten und gesagt: Hört auf meine Stimme, so werde ich euer Gott sein, und ihr werdet mein Volk sein. Und wandelt auf dem ganzen Weg, den ich euch gebiete, damit es euch wohl ergeht. {

a Stimme Jer 11:4 .7; Exo 19:5-6; Lev 26:3 .12; wohlergehe Deu 5:33; 6:3 } Jer 7:24 Aber sie haben nicht gehört und ihr Ohr nicht geneigt, sondern sind gewandelt in den Plänen, im Starrsinn ihres bösen Herzens. Und sie haben mir den Rücken zugekehrt und nicht das Angesicht. {

a nicht Jer 7:13; 17:23; Dan 9:6;

b Starrsinn Jer 11:8; 16:12; 17:9; Psa 81:12-13; Mat 15:19;

c Rücken Jer 5:23; 15:6; Neh 9:16-17 } Jer 7:25 Von dem Tag an, als eure Väter aus dem Lande Ägypten auszogen, bis auf diesen Tag habe ich alle meine Knechte, die Propheten, zu euch gesandt, täglich früh mich aufmachend und sendend. {

a Jer 7:13; 11:7; 2Ch 36:15; Neh 9:30 } Jer 7:26 Aber sie haben nicht auf mich gehört und ihr Ohr nicht geneigt. Und sie haben ihren Nacken verhärtet, haben es schlimmer gemacht als ihre Väter. {

a gehorcht Jer 7:24; 19:15; böser Jer 3:25; 1Ki 14:22; Eze 18:4 .18; Mat 23:30-31 } Jer 7:27 Und wenn du alle diese Worte zu ihnen redest, so werden sie nicht auf dich hören. Und rufst du ihnen zu, so werden sie dir nicht antworten. {

a Eze 2:7; 3:7 } Jer 7:28 So sprich denn zu ihnen: „Dieses ist das Volk, das auf die Stimme JAHWEHS, seines Gottes, nicht hört und keine Zucht annimmt; die Treue ist untergegangen und ist ausgerottet aus ihrem Mund. {

a Zucht Jer 5:3; 32:33;

b Treue Jer 9:3-6; Psa 12:2-3

1 o.: abgeschnitten} Jer 7:29 Schere deinen Haarschmuck und wirf ihn weg, und erhebe ein Klagelied auf den kahlen Höhen, denn JAHWEH hat die Generation seines Grimms verworfen und verstoßen. {

a schere Job 1:20; Mic 1:16;

b Klagelied Jer 9:17-21

1 o.: seines Überwallens} Jer 7:30 denn die Kinder Juda haben getan, was böse ist in meinen Augen, sagt JAHWEH; sie haben ihre Scheusale in das Haus gestellt, das nach meinem Namen genannt ist, um es zu verunreinigen. {

a Jer 7:11; 23:11; 32:34; 2Ki 21:4-7; Eze 8:5-11 } Jer 7:31 Und sie haben die Höhen des Tophet gebaut, das im Tal des Sohnes Hinnoms ist, um ihre Söhne und ihre Töchter im Feuer zu verbrennen, was ich nicht geboten habe und mir nicht in den Sinn gekommen ist. {

a Jer 19:5; 2Ki 23:10; 2Ch 28:3; Psa 106:37; Eze 16:20 } Jer 7:32 Darum siehe, Tage kommen, [ist der] Ausspruch JAHWEHS, da man nicht mehr Tophet oder Tal des Sohnes Hinnoms, sondern Würgetal sagen wird; man wird im Tophet begraben aus Mangel an Raum. {

a Jer 19:6 .11; 19:13; Lev 26:30; Eze 6:5 } Jer 7:33 Und die Leichname dieses Volkes werden den Vögeln des Himmels und den Tieren der Erde zum Fraß sein, und niemand wird sie wegscheuchen. {

a Jer 16:4; 19:7; 34:20; Deu 28:26; Psa 79:2 } Jer 7:34 Und ich werde in den Städten Judas und auf den Straßen von Jerusalem aufhören lassen die Stimme der Wonne und die Stimme der Freude, die Stimme des Bräutigams und die Stimme der Braut; denn das Land soll zur Einöde werden. {

a Verstum . Jer 16:9; Eze 26:13; Hos 2:13; Rev 18:22; Einöde Jer 4:27; 25:11; Lev 26:32 } Jer 8:1 In jener Zeit, [ist der] Ausspruch JAHWEHS, wird man die Gebeine der Könige von Juda und die Gebeine seiner Fürsten und die Gebeine der Priester und die Gebeine der Propheten und die Gebeine der Bewohner von Jerusalem aus ihren Gräbern herausnehmen. {

a Gebeine 1Ki 13:2; 2Ki 23:16 .20; Eze 37:1; Amo 2:1 } Jer 8:2 Und man wird sie ausbreiten vor der Sonne und vor dem Mond und vor dem ganzen Heer des Himmels, die sie geliebt und denen sie gedient haben und denen sie nachgewandelt sind und die sie gesucht und vor denen sie sich niedergebeugt haben; sie werden weder gesammelt noch begraben werden; zu Dünger auf der Fläche des Erdbodens sollen sie werden. {

a ausbreiten Eze 6:5;

b Sonne Eze 8:16;

c Dünger Jer 9:21; 25:33; 2Ki 9:37 } Jer 8:3 Und der Tod wird dem Leben vorgezogen werden von dem ganzen Rest, der von diesem bösen Geschlecht übrig geblieben ist an allen Orten, wohin ich die Übriggebliebenen verstoßen haben werde, [ist der] Ausspruch JAHWEHS der Heere. {

a sterben Rev 9:6; verstoßen Lev 26:33; Deu 28:64-67 } Jer 8:4 Und sprich zu ihnen: „So sagt JAHWEH: Fällt man denn und steht nicht wieder auf? Oder wendet man sich ab und kehrt nicht wieder zurück? {

a Pro 24:16; Amo 5:2; Mic 7:8; Luk 22:32 } Jer 8:5 Warum kehrt sich dieses Volk Jerusalems ab in immerwährender Abkehr? Sie halten fest am Trug, sie weigern sich umzukehren. {

a abgewi . Jer 3:13 .22; 7:24; halten 6:16-17; Hos 7:13; umzukehr . Jer 5:3; 2Ch 36:13; Hos 11:5 } Jer 8:6 Ich habe Acht gegeben und zugehört: Sie reden, was nicht recht ist; da ist keiner, der seine Bosheit bereut und sagt: Was habe ich getan! Allesamt wenden sie sich zu ihrem Lauf, wie ein in den Kampf stürmendes Pferd. {

a bereut Jer 5:1; Eze 36:31; Rev 16:11;

b Lauf Jer 2:23; Isa 30:15-16; Zep 3:7 } Jer 8:7 Selbst der Storch am Himmel kennt seine bestimmten Zeiten, und Turteltaube und Schwalbe und Kranich halten die Zeit ihres Kommens ein; aber mein Volk kennt das Recht JAHWEHS nicht. {

a Jer 4:22; Isa 1:3; Hos 4:1; Luk 12:57 } Jer 8:8 Wie könnt ihr sagen: Wir sind weise, und die Weisung* JAHWEHS ist bei uns? Fürwahr – siehe – zur Lüge hat es gemacht der Lügengriffel der Schreiber. {

a sagen Joh 8:39-41; 9:41; Rom 2:17-24;

b Lügengriffel Mal 2:7-8; Mat 23:3; Mar 7:8-13 } Jer 8:9 Die Weisen werden beschämt, bestürzt und gefangen werden; siehe, das Wort JAHWEHS haben sie verschmäht, und welcherlei Weisheit haben sie? {

a Psa 111:10; Isa 8:20; 1Co 3:19 } Jer 8:10 Darum werde ich ihre Frauen anderen geben, ihre Felder anderen Besitzern; denn vom Kleinsten bis zum Größten sind sie allesamt der Gewinnsucht ergeben; vom Propheten bis zum Priester üben sie allesamt Falschheit, {

a Jer 6:12-13; Eze 33:31; Tit 1:7 .11; 2Pe 2:1-3 } Jer 8:11 und sie heilen die Wunde der Tochter meines Volkes leichthin und sprechen: „Frieden, Frieden!“, und da ist doch kein Frieden. {

a Jer 6:14; 14:14-15; Lam 2:14; Mic 2:11 } Jer 8:12 Sie werden beschämt werden, weil sie Gräuel verübt haben. Ja, sie schämen sich keineswegs, ja, Beschämung kennen sie nicht. Darum werden sie fallen unter den Fallenden; zur Zeit ihrer Heimsuchung werden sie straucheln, sagt JAHWEH. {

a Jer 6:15; 23:12; Deu 32:35 } Jer 8:13 Wegraffen werde ich sie, [ist der] Ausspruch JAHWEHS. Keine Trauben am Weinstock und keine Feigen am Feigenbaum, und das Blatt ist verwelkt: So will ich ihnen [solche] bestellen, die sie verheeren werden. {

a Ende ma . Eze 22:31; Nah 1:8 .12; Weinstock Jer 6:9; Isa 32:12-13; Feigenbaum Mat 21:19-21; Luk 13:6-7 } Jer 8:14 Wozu bleiben wir sitzen? Versammelt euch, und lasst uns in die festen Städte ziehen und dort umkommen, denn JAHWEH, unser Gott, hat uns zum Untergang bestimmt und uns Giftwasser zu trinken gegeben, weil wir gegen JAHWEH gesündigt haben. {

a Versam . Jer 4:5; zugrundeg . 15:2-3; Ecc 8:8; Giftwasser Jer 9:14; 4:18 } Jer 8:15 Man harrt ‹und hofft› auf Frieden, und da ist nichts Gutes; auf die Zeit der Heilung, und siehe da, Schrecken. {

a Jer 14:19; Isa 59:9; 1Th 5:3 } Jer 8:16 Von Dan her wird das Schnauben seiner Pferde gehört; vom Schall des Wieherns seiner starken [Pferde] erzittert das ganze Land. Und sie kommen und verzehren das Land und seine Fülle, die Städte und ihre Bewohner. {

a Jer 4:7 .15-16 } Jer 8:17 denn siehe, ich sende unter euch Schlangen, Vipern, gegen die es keine Beschwörung gibt. Und sie werden euch beißen, [ist der] Ausspruch JAHWEHS. {

a Num 21:5-6; Job 20:16; Amo 5:19 } Jer 8:18 O meine Erquickung im Kummer! Mein Herz ist krank in mir. {

a Jer 4:19; Job 7:13-14; Hab 3:16 } Jer 8:19 Siehe, die Stimme des Geschreis der Tochter meines Volkes [kommt] aus fernem Lande: „Ist JAHWEH nicht in Zijon, oder ist ihr König nicht darin?“ Warum haben sie mich gereizt durch ihre geschnitzten Bilder, durch Nichtigkeiten der Fremde? {

a Zion Psa 132:13-14; 137:1; 146:10; König 1Sam 8:7; Zep 3:15; Zec 9:9; erzürnt Deu 32:16-21 } Jer 8:20 „Vorüber ist die Ernte, die Obstlese ist zu Ende, und wir sind nicht gerettet!“ {

a Luk 13:25; 19:42-44 } Jer 8:21 Ich bin zerschlagen wegen der Zerschmetterung der Tochter meines Volkes; ich gehe trauernd umher, Entsetzen hat mich ergriffen. {

a Jer 8:23; 14:17; Neh 2:2-3; Rom 9:1-3 } Jer 8:22 Ist kein Balsam in Gilead, oder kein Arzt dort? denn warum ist der Tochter meines Volkes kein Verband angelegt worden? {

a Balsam Jer 46:11; Gen 37:25; Warum? Jer 9:12; 30:14 } Jer 8:23 O dass mein Haupt Wasser wäre und mein Auge ein Tränenquell, so wollte ich die Erschlagenen der Tochter meines Volkes Tag und Nacht beweinen! {

a Jer 13:17; 14:17; 31:15; Isa 22:4; Lam 2:11

1 o.: Durchbohrten; Erstochenen} Jer 9:1 O dass ich in der Wüste eine Wanderer-Herberge hätte, so wollte ich mein Volk verlassen und von ihnen wegziehen! denn sie sind allesamt Ehebrecher, eine Rotte Treuloser. {

a verlassen Psa 55:7-8; Ehebrecher Jer 5:7-8; treuloser Jer 3:9-10; 7:2-5 } Jer 9:2 Und sie spannen ihre Zunge, ihren Bogen, mit Lüge, und nicht nach Treue herrschen sie im Lande; denn sie schreiten fort von Bosheit zu Bosheit, und mich kennen sie nicht, [ist der] Ausspruch JAHWEHS. {

a Zunge Jer 9:4; Psa 64:4; Isa 59:3-4; Wahrheit Jer 5:1-2; 7:28; 12:1-2; Bosheit 2Ti 3:13; erkennen Jer 9:24; 4:22; 22:16; 31:34; 1Co 15:34 } Jer 9:3 Hütet euch, jeder vor seinem Freund, und vertraut auf keinen Bruder; denn jeder Bruder treibt Hinterlist, und jeder Freund geht als Verleumder umher. {

a traue Jer 12:6; Pro 26:25; Mic 7:5-6;

b Verleumder Jer 6:28; Lev 19:16; Eze 22:9; 1Pe 2:1-2 } Jer 9:4 Und sie betrügen einer den anderen, und Wahrheit* reden sie nicht; sie lehren ihre Zunge Lügen reden, sie mühen sich ab, verkehrt zu handeln. {

a Pro 4:16-17; Isa 5:18; 9:16 } Jer 9:5 Deine Wohnung ist mitten unter Trug. Vor Trug weigern sie sich, mich zu erkennen, [ist der] Ausspruch JAHWEHS. {

a Wohnung Rev 2:13;

b nicht Jer 9:3; Joh 7:17; 2Th 2:10 } Jer 9:6 Darum, so sagt JAHWEH der Heere: „Siehe, ich will sie schmelzen und läutern; denn wie sollte ich [anders] handeln wegen der Tochter meines Volkes? {

a läutern Isa 1:25; Zec 13:9; umgehen Hos 6:4; 11:8 } Jer 9:7 Ihre Zunge ist ein mörderischer Pfeil, man redet Trug; mit seinem Mund redet man Frieden mit seinem Nächsten, und in seinem Innern legt man ihm einen Hinterhalt. {

a Zunge Jer 9:2; Psa 120:2-4;

b Mund Psa 55:22; 109:3-5; Pro 26:24; Isa 40:18-26; Psa 115:3-8 } Jer 9:8 Sollte ich dieses nicht an ihnen heimsuchen, [ist der] Ausspruch JAHWEHS, oder sollte an einem Volk* wie dieser meine Seele sich nicht rächen? {

a Jer 5:9 .29; Isa 1:24 } Jer 9:9 Über die Berge will ich ein Weinen und eine Wehklage erheben und über die Weideplätze der Steppe ein Klagelied; denn sie sind verbrannt, so dass niemand hindurchzieht und man die Stimme der Herde nicht hört; sowohl die Vögel des Himmels als auch das Vieh sind geflohen, weggezogen. {

a Jer 4:19-26; 12:4 .11; 14:6; Vögel Jer 4:25; Hos 4:3 } Jer 9:10 Und ich werde Jerusalem zu Steinhaufen machen, zur Wohnung der Schakale, und die Städte von Juda zur Öde machen, ohne Bewohner. {

a Jer 4:7; 10:22; 34:22; Lam 5:18; Mic 3:12 } Jer 9:11 Wer ist der weise Mann, dass er dieses versteht, und zu wem hat der Mund JAHWEHS geredet, dass er es kundtut, warum das Land zugrunde geht [und] verbrannt wird wie die Wüste, so dass niemand hindurchzieht? {

a weise Hos 14:10; geredet Jer 23:18 .28; warum? Jer 8:22 } Jer 9:12 Und JAHWEH sagte: „Weil sie meine Weisung* verlassen haben, das ich ihnen vorgelegt habe, und auf meine Stimme nicht gehört haben und nicht darin gewandelt sind, {

a Jer 5:19; 22:9; Deu 31:16-17; Ezr 9:10; Pro 28:4; Zep 3:1-6 } Jer 9:13 sondern dem Starrsinn ihres Herzens und den Baalim nachgegangen sind, was ihre Väter sie gelehrt haben. {

a Starrsinn Jer 7:24;

b Baalen Jer 19:4-5;

c Väter Jer 7:26; Deu 4:9 } Jer 9:14 Darum, so sagt JAHWEH der Heere, der Gott Israels: „Siehe, ich will ihnen, diesem Volk, Wermut zu essen und Giftwasser zu trinken geben {

a Jer 8:14; 23:15; Psa 80:6 } Jer 9:15 und sie unter die Völker* zerstreuen, die sie nicht gekannt haben, weder sie noch ihre Väter. Und ich will das Schwert hinter ihnen hersenden, bis ich sie vernichtet habe. {

a zerstreu . Deu 4:27; 28:36 .64; Schwert Jer 24:10; 44:27 } Jer 9:16 So sagt JAHWEH der Heere: Gebt Acht und ruft Klageweiber, dass sie kommen, und schickt zu den weisen Frauen, dass sie kommen {

a Klagew . Ecc 12:5; Amo 5:1 .16; Mat 9:23 } Jer 9:17 und schnell eine Wehklage über uns erheben, damit unsere Augen von Tränen rinnen und unsere Wimpern von Wasser fließen. {

a Jer 6:26; 8:23; Isa 22:4; Lam 1:2; 2:18; Luk 19:41 } Jer 9:18 denn eine Stimme der Wehklage wird aus Zijon gehört: „Wie sind wir verwüstet! Wir sind völlig zuschanden geworden; denn wir haben das Land verlassen müssen, denn sie haben unsere Wohnungen umgestürzt.“ {

a Geschrei Jer 3:25; 4:20 .31; 30:5; Land Jer 16:13; 22:26; Lev 20:22 } Jer 9:19 denn hört, ihr Frauen, das Wort JAHWEHS, und euer Ohr fasse das Wort seines Mundes. Und lehrt eure Töchter Wehklage und eine die andere Klagegesang. {

a Frauen Isa 32:9-13; Luk 23:27-30; faßt Job 22:22; lehrt Jer 9:16-17 } Jer 9:20 denn der Tod ist durch unsere Fenster gestiegen, er ist in unsere Paläste gekommen, um das Kind auszurotten von der Gasse, die junge Männer von den Straßen. {

a Jer 6:11; 14:16; 15:7; Lam 2:19-21 } Jer 9:21 Rede so: Ausspruch JAHWEHS: Ja, die Leichen der Menschen werden fallen wie Dünger auf der Fläche des Feldes und wie eine Garbe hinter dem Schnitter, die niemand sammelt. {

a Leichen Jer 7:33; Amo 8:3;

b Dünger Jer 7:33; 8:2; 25:33 } Jer 9:22 So sagt JAHWEH: Der Weise rühme sich nicht seiner Weisheit, und der Starke rühme sich nicht seiner Stärke, der Reiche rühme sich nicht seines Reichtums, {

a Weise Job 5:13; Ecc 9:11; 1Co 3:18-20; Starke Deu 8:17; Psa 33:16; Hab 1:11; 2Co 12:9; Reiche Psa 49:7-8; Luk 12:16-20 } Jer 9:23 sondern wer sich rühmt, rühme sich dessen: Einsicht zu haben und mich zu erkennen, dass ich JAHWEH bin, der Freundlichkeit ‹und Gnade›*, Recht und Gerechtigkeit übt auf der Erde; denn daran habe ich Gefallen, [ist der] Ausspruch JAHWEHS. {

a rühmen 1Co 1:31; 2Co 10:17; erkennt Jer 31:34; Joh 17:3; Gerechtigk . Psa 145:17; Wohlgefall . Psa 33:5; Mic 6:8; Mal 3:4 } Jer 9:24 Siehe, Tage kommen, [ist der] Ausspruch JAHWEHS, da werde ich alle Beschnittenen mit den Unbeschnittenen heimsuchen: {

a Jer 4:4; Lev 26:41; Deu 30:6; Eze 44:7; Rom 2:25 } Jer 9:25 Ägypten und Juda und Edom und die Söhne Ammons und Moab und alle mit geschorenen Haarrändern, die in der Wüste wohnen; denn alle Völker* sind unbeschnitten, und das ganze Haus Israel ist unbeschnittenen Herzens. {

a gestutz . Jer 25:23; 49:32; Lev 19:27; unbeschn . Rom 2:28-29 } Jer 10:1 Hört das Wort, das JAHWEH zu euch redet, Haus Israel! {

a Jer 2:4; 13:15; Amo 7:16; 1Th 2:13 } Jer 10:2 So sagt JAHWEH: Lernt nicht den Weg der Völker*, und erschreckt nicht vor den Zeichen des Himmels, weil die Völker* vor ihnen erschrecken. {

a Lev 18:3; 20:23; Deu 12:30-31; 18:9; Rom 12:2 } Jer 10:3 denn die Satzungen der Völker sind Nichtigkeit; denn Holz ist es, das einer aus dem Wald gehauen hat, ein Werk von Künstlerhänden, mit dem Beil [gefertigt]. {

a nichtig Rom 1:21; Eph 4:17; 1Pe 1:18 } Jer 10:4 Er schmückt es mit Silber und mit Gold; mit Nägeln und mit Hämmern befestigen sie es, dass es nicht wankt; {

a Isa 40:19; 44:9-12; 46:6-7 } Jer 10:5 sie sind wie eine gedrechselte Palme und reden nicht; sie werden getragen, denn sie gehen nicht. Fürchtet euch nicht vor ihnen; denn sie können nichts Böses tun, und Gutes zu tun steht auch nicht bei ihnen. {

a Psa 135:15-18; Isa 41:23; Hab 2:18-19 } Jer 10:6 Gar keiner ist dir gleich, JAHWEH; du bist groß, und groß ist dein Name in Macht. {

a gleich Exo 15:11; Isa 40:18; Groß Psa 145:3; 147:5; Mal 1:11 } Jer 10:7 Wer sollte dich nicht fürchten, König der Völker* ? denn dir gebührt es; denn unter allen Weisen der Völker* und in allen ihren Königreichen ist gar keiner dir gleich, {

a König Psa 47:3 .9; Weisen Rom 11:33-36; 1Co 1:25 } Jer 10:8 sondern sie sind allesamt dumm und töricht; die Unterweisung der Nichtigkeiten ist Holz. {

a dumm Jer 10:14; Psa 115:8;

b Nichtigkeiten Jer 2:27-28; Zec 10:2; Rom 1:21-22 } Jer 10:9 Dünngeschlagenes Silber wird aus Tarsis gebracht und Gold aus Uphas, ein Werk des Künstlers und der Hände des Goldschmieds; blauer und roter Purpur ist ihr Gewand, ein Werk von Kunstfertigen sind sie allesamt. {

a Gold Jer 10:4; Dan 10:5; Arbeit Isa 40:19 .20 } Jer 10:10 Aber JAHWEH ist Gott in Wahrheit*; er ist der lebende Gott und ein ewiger König. Vor seinem Grimm erbebt die Erde, und seinen Zorn können die Völker* nicht ertragen. {

a Gott Psa 100:3; Isa 45:22; Joh 17:3;

b lebende Exo 3:14; Joh 5:26; 1Th 1:9; Heb 3:12;

c ewiger Psa 10:16; Dan 4:34;

d Zorn Psa 76:8; Nah 1:5-6

1 o.: Überwallen} Jer 10:11 So sollt ihr zu ihnen sprechen: Die Götter, die den Himmel und die Erde nicht gemacht haben, diese werden verschwinden von der Erde und unter diesem Himmel hinweg. {

a Jer 10:15; 43:12 .13; Psa 96:5; Isa 2:18 } Jer 10:12 Er hat die Erde gemacht durch seine Kraft, den Erdkreis festgestellt durch seine Weisheit und die Himmel ausgespannt durch seine Einsicht. {

a Jer 51:15-19; Psa 104:2 .5; Pro 3:19 } Jer 10:13 Wenn er beim Schall [des Donners] Wasserrauschen am Himmel bewirkt und Dünste aufsteigen lässt vom Ende der Erde, Blitze beim Regen macht und den Wind herausführt aus seinen Vorratskammern – {

a Jer 5:24; 14:22; Job 38:28; Psa 135:7; Act 14:17 } Jer 10:14 dumm wird jeder Mensch, ohne Erkenntnis; beschämt wird jeder Goldschmied über das geschnitzte Bild, denn sein gegossenes Bild ist Lüge, und kein Geist ist in ihnen. {

a Dumm Jer 10:8; Betrug Isa 44:9 } Jer 10:15 Nichtigkeit sind sie, ein Werk des Gespötts: Zur Zeit ihrer Heimsuchung gehen sie zugrunde. {

a Schwind . Jer 10:8; 8:19; Zeit Jer 10:11; 8:12; Zep 1:3 .4; Zec 13:2 } Jer 10:16 Jakobs Teil ist nicht wie diese; denn er ist es, der das All gebildet hat, und Israel ist der Stamm seines Erbteils; JAHWEH der Heere ist sein Name. {

a Teil Psa 16:5; 73:26; Lam 3:24;

b gebildet Psa 33:6 .15;

c Erbteils Deu 32:9;

d Herr Jer 46:18; Isa 6:5; 47:4 } Jer 10:17 Raffe dein Gepäck zusammen aus dem Lande, du Bewohnerin der Festung! {

a Raffe Eze 12:3 .4; sitzt Isa 3:26; Lam 1:1 } Jer 10:18 denn so sagt JAHWEH: „Siehe, ich werde diesmal die Bewohner des Landes wegschleudern und sie ängstigen, damit sie sie finden. {

a hinauss . Jer 16:13; Isa 22:17 .18; herausfind . Eze 6:10 } Jer 10:19 Wehe mir wegen meiner Wunde! Schmerzhaft ist mein Schlag. Doch ich spreche: Ja, das ist mein Leiden, und ich will es tragen. {

a Wehe Jer 4:31; Lam 1:12-14; tragen Lam 3:39; Mic 7:9 } Jer 10:20 Mein Zelt ist zerstört, und alle meine Seile sind zerrissen; meine Kinder sind von mir weggezogen und sind nicht mehr. Da ist niemand mehr, der mein Zelt ausspannt und meine Zeltbehänge aufrichtet. {

a Zelt Jer 4:20; Kinder Jer 31:15; Isa 51:18 } Jer 10:21 denn die Hirten sind dumm geworden und haben JAHWEH nicht gesucht; darum haben sie nicht verständig gehandelt, und ihre ganze Herde hat sich zerstreut. {

a Hirten Jer 2:8; Isa 56:11; Zec 11:16 .17; Herde Jer 23:1 .2 } Jer 10:22 Horch, ein Gerücht: „Siehe, es kommt, und ein großes Getöse vom Lande des Nordens, um die Städte Judas zur Öde zu machen, zur Wohnung der Schakale. {

a Nordens Isa 4:6;

b Trümmern Isa 9:10-11 } Jer 10:23 Ich weiß, JAHWEH, dass nicht beim Menschen sein Weg steht, nicht bei dem Mann, der da wandelt, seinen Gang zu richten. {

a Psa 31:16; Pro 16:1; 20:24 } Jer 10:24 Züchtige mich, JAHWEH, doch nach Gebühr; nicht in deinem Zorn, dass du mich nicht aufreibst. {

a Züchtige Jer 30:11; Psa 6:2; Zorn Deu 4:24; Rev 6:17 } Jer 10:25 Ergieße deine Grimmglut über die Völker*, die dich nicht kennen, und über die Geschlechter, die deinen Namen nicht anrufen! denn sie haben Jakob aufgezehrt, ja, sie haben ihn aufgezehrt und ihn vernichtet und seine Wohnung verwüstet. {

a kennen Jer 9:2 .5 .23; Psa 79:6 .7 } Jer 11:1 Das Wort, das von Seiten JAHWEHS zu Jeremia geschah folgendermaßen: Jer 11:2 Hört auf die Worte dieses Bundes und redet zu den Männern von Juda und zu den Bewohnern von Jerusalem! {

a Jer 11:6; Exo 19:5; 2Ki 11:17; 23:2 .3 } Jer 11:3 Und [du], sprich zu ihnen: „So sagt JAHWEH, der Gott Israels: Verflucht sei der Mann, der nicht hört auf die Worte dieses Bundes, {

a Deu 27:26; 28:15; Gal 3:10 } Jer 11:4 den ich euren Vätern geboten habe an dem Tag, als ich sie herausführte aus dem Lande Ägypten, aus dem eisernen Schmelzofen, indem ich sagte: „Hört auf meine Stimme und tut diese [Worte], nach allem, was ich euch gebiete, so werdet ihr mein Volk, und ich werde euer Gott sein; {

a führte Deu 5:6; Eisenschm . Deu 4:20; tut Jer 7:23 } Jer 11:5 damit ich den Eid aufrechterhalte, den ich euren Vätern geschworen habe, ihnen ein Land zu geben, das von Milch und Honig fließt, wie es an diesem Tag ist. Und ich antwortete und sagte: „Amen, JAHWEH! {

a Land Deu 8:7-9; Psa 105:10 .11; antwortete 1:6; 28:6 } Jer 11:6 Und JAHWEH sagte zu mir: Rufe alle diese Worte aus in den Städten Judas und auf den Straßen von Jerusalem und sprich: Hört die Worte dieses Bundes und tut sie! {

a Mat 7:24 .25; Rom 2:13; Jam 1:22 .25 } Jer 11:7 denn ich habe euren Vätern ernstlich bezeugt an dem Tag, als ich sie aus dem Lande Ägypten heraufführte, bis auf diesen Tag, früh mich aufmachend und bezeugend, indem ich sagte: „Hört auf meine Stimme! {

a Jer 11:4; 7:25; Exo 15:26; 2Ki 17:13 } Jer 11:8 Aber sie haben nicht gehört und ihr Ohr nicht geneigt, sondern sie wandelten jeder im Starrsinn ihres bösen Herzens. Und ich brachte über sie alle Worte dieses Bundes, die ich zu tun geboten habe und die sie nicht getan haben. {

a Gehör Jer 7:24 .26; 9:12 .13; darum Deu 28:15; Dan 9:12-14 } Jer 11:9 Und JAHWEH sagte zu mir: Es hat sich eine Verschwörung gefunden unter den Männern von Juda und unter den Bewohnern von Jerusalem. {

a Jer 5:31; Eze 22:25-31; Hos 6:9; Mat 21:38 .39; Joh 11:53; Act 23:12-15 } Jer 11:10 Sie sind zurückgekehrt zu den Ungerechtigkeiten ihrer ersten Väter, die sich geweigert haben, auf meine Worte zu hören. Und sie selbst sind anderen Göttern nachgegangen, um ihnen zu dienen. Das Haus Israel und das Haus Juda haben meinen Bund gebrochen, den ich mit ihren Vätern geschlossen habe. {

a Väter Jer 7:26; Exo 32:1-6;

b gebrochen Jer 31:32 } Jer 11:11 Darum, so sagt JAHWEH: „Siehe, ich bringe über sie ein Unheil, dem sie nicht werden entgehen können. Und sie werden zu mir schreien, aber ich werde nicht auf sie hören. {

a Unheil Jer 19:15; 35:17; Pro 29:1; nicht Jer 14:12; Pro 1:28; Isa 1:15; Eze 8:18; Mic 3:4; Zec 7:13 } Jer 11:12 Und die Städte von Juda und die Bewohner von Jerusalem werden hingehen und zu den Göttern schreien, denen sie geräuchert haben; aber retten werden diese sie nicht zur Zeit ihres Unheils. {

a Deu 32:37; Jdg 10:14; Isa 45:20; 46:7 } Jer 11:13 denn so zahlreich wie deine Städte sind deine Götter geworden, Juda. Und nach der Zahl der Straßen von Jerusalem habt ihr der Schande Altäre gesetzt, Altäre, um dem Baal zu räuchern. {

a Götter Jer 2:28; Altäre Jer 7:9; 19:5; Hos 10:1; 12:12 } Jer 11:14 Du aber, bitte nicht für dieses Volk und erhebe weder Flehen noch Gebet für sie; denn ich werde nicht hören zu der Zeit, da sie wegen ihres Unheils zu mir rufen werden. {

a nicht Jer 7:16;

b erhören Jer 11:11; Psa 66:18 } Jer 11:15 Was hat mein Geliebter in meinem Haus zu schaffen, da sie [doch] alle [nur] Ränke schmieden? Wird heiliges [Opfer]fleisch deine Bosheit von dir wegnehmen? Dann kannst du jubeln frohlocken. {

a Haus Jer 7:11; Eze 8:6; Opfer-Fl . Hos 3:4; frohlocken Jer 12:1; Pro 2:14 } Jer 11:16 Einen grünen Olivenbaum, schön an herrlicher Frucht, hatte JAHWEH dich genannt; beim Lärm eines großen Getümmels legte er Feuer an ihn, und es brachen seine Äste. {

a Ölbaum Psa 52:10; Hos 14:7; Rom 11:17; Feuer Psa 80:17 } Jer 11:17 Und JAHWEH der Heere, der dich gepflanzt hat, hat Böses über dich geredet wegen der Bosheit des Hauses Israel und des Hauses Juda, die sie verübt haben, um mich zu reizen, indem sie dem Baal räucherten. {

a Böses Jer 11:11; 40:2-3; Baal Jer 11:13 } Jer 11:18 Und JAHWEH hat es mir kundgetan, und ich erfuhr es; damals zeigtest du mir ihre Handlungen. {

a Psa 143:8; Amo 3:7; Mat 2:13 } Jer 11:19 Und ich war wie ein zahmes Lamm, das zum Schlachten geführt wird. Und ich wusste nicht, dass sie Pläne gegen mich ersannen: „Lasst uns den Baum mit seiner Frucht verderben und ihn aus dem Lande der Lebenden ausrotten, dass man sich nicht mehr an seinen Namen erinnere!“ {

a Pläne Jer 1:19; 18:18; 20:10; Psa 37:32;

b ausrotten Luk 13:34; 20:10-15

1 o.: abschneiden} Jer 11:20 Aber du, JAHWEH der Heere, der du gerecht richtest, Nieren und Herz prüfst, lass mich deine Rache an ihnen sehen; denn dir habe ich meine Rechtssache anvertraut. {

a gerechter Jer 12:1; Psa 7:10-12; prüfst Jer 17:10; 1Ch 28:9; Rev 2:23; Rache Jer 17:18; 20:12; Rom 12:19; 2Ti 4:14; Rechtssache Luk 18:7 } Jer 11:21 Darum, so sagt JAHWEH über die Männer von Anatot, die nach deinem Leben trachten und sprechen: Du sollst nicht weissagen im Namen JAHWEHS, damit du nicht durch unsere Hände stirbst – {

a Anatot Jer 11:23; 1:1; weissagen Jer 11:19; Isa 30:10; Amo 2:12; 7:13 .16; Mic 2:6 } Jer 11:22 darum, So sagt JAHWEH der Heere: „Siehe, ich suche sie heim; die junge Männer werden durchs Schwert sterben, ihre Söhne und ihre Töchter werden vor Hunger sterben, {

a jungen Jer 9:20; 18:21 .22; Lam 2:21; 1Th 2:15 .16 } Jer 11:23 und sie werden keinen Überrest haben; denn ich bringe Unheil über die Männer von Anatot, das Jahr ihrer Heimsuchung. {

a Jer 23:12; 50:21; Hos 9:7; Mic 7:4; Luk 19:44 } Jer 12:1 Du bist gerecht, JAHWEH, wenn ich mit dir hadere; doch über [deine] Urteile möchte ich mit dir reden: Warum ist der Weg der Ehrfurchtslosen* glücklich, sind sicher alle, die Treulosigkeit üben? {

a gerecht Psa 51:7; Dan 9:7;

b hadere Isa 45:9; Job 40:2;

c Warum Jer 5:26-28; Job 21:7; Hab 1:13; Mal 3:15 } Jer 12:2 Du hast sie gepflanzt, sie haben auch Wurzel geschlagen; sie kommen vorwärts, tragen auch Frucht. Du bist nahe in ihrem Mund, doch fern von ihren Nieren. {

a gepflanzt Psa 37:35; Mund Isa 29:13; Tit 1:16 } Jer 12:3 Du aber, JAHWEH, du kennst mich, du siehst mich und prüfst mein Herz gegen dich. Reiße sie weg wie Schafe zur Schlachtung, und weihe sie für den Tag des Würgens! {

a prüfst Jer 15:15-17; Psa 17:3; 139:1-5; weihe Jer 17:18; Psa 55:24 } Jer 12:4 Wie lange soll das Land trauern und das Kraut des ganzen Feldes welken? Wegen der Bosheit seiner Bewohner sind Vieh und Vögel dahin; denn sie sprechen: Er wird unser Ende nicht sehen. {

a welken Jer 3:3; 14:2-6; 23:10;

b Bewohner Psa 107:33-34; Isa 24:4-6;

c nicht Jer 5:12 } Jer 12:5 Wenn du mit Fußgängern läufst und sie dich ermüden, wie willst du denn mit Pferden wetteifern? Und wenn du auf ein Land des Friedens dein Vertrauen setzt, wie willst du es denn machen in der Pracht des Jordans? {

a müde Pro 24:10; Jordan Jos 3:15; Zec 11:3 } Jer 12:6 denn auch deine Brüder und das Haus deines Vaters, auch sie sind treulos gegen dich, auch sie rufen dir nach aus voller Kehle. Glaube ihnen nicht, wenn sie freundlich mit dir reden. {

a Brüder Jer 11:21; Mic 7:6; Joh 7:5; Glaube Psa 12:3; Pro 26:25 } Jer 12:7 Ich habe mein Haus verlassen, mein Erbteil verstoßen, ich habe den Liebling meiner Seele in die Hand seiner Feinde gegeben. {

a Haus Jer 7:14; Psa 74:3-7; Erbe Psa 79:1; 106:40; Lam 2:1 .2 } Jer 12:8 Mein Erbteil ist mir geworden wie ein Löwe im Wald; es hat seine Stimme gegen mich erhoben, darum habe ich es gehasst. {

a Stimme Jer 2:15; 51:38 } Jer 12:9 Ist mir mein Erbteil ein bunter Raubvogel, dass Raubvögel rings um es her sind? Auf, versammelt alle Tiere des Feldes, bringt sie zum Fraß herbei! {

a Raubvögel 2Ki 24:1 .2; versammelt Jer 7:33; Isa 56:9; Rev 19:17 .18 } Jer 12:10 Viele Hirten haben meinen Weinberg verdorben, mein Feldstück zertreten; sie haben mein kostbares Feldstück zur wüsten Einöde gemacht. {

a Jer 4:7; 25:36-38; Isa 63:18 } Jer 12:11 Man hat es zur Öde gemacht: Verwüstet trauert es um mich her. Das ganze Land ist verwüstet, weil niemand es zu Herzen nahm. {

a Jer 9:10 .11; Isa 42:25; 57:1; Mal 2:2 } Jer 12:12 Über alle kahlen Höhen in der Wüste sind Verwüster gekommen; denn ein Schwert von JAHWEH frisst von einem Ende des Landes bis zum anderen Ende des Landes: Kein Friede allem Fleisch! {

a Schwert Eze 21:8-10; Frieden Jer 8:15 } Jer 12:13 Sie haben Weizen gesät und Dornen geerntet; sie haben sich erschöpft und nichts ausgerichtet. So werdet zuschanden an euren Erträgen vor der Glut des Zornes JAHWEHS! {

a gesät Lev 26:16 .20; Deu 28:38; Hag 1:6-11; zuschand . Jer 3:24 .25 } Jer 12:14 So sagt JAHWEH über alle meine bösen Nachbarn, die das Erbteil antasten, das ich mein Volk Israel habe erben lassen: „Siehe, ich werde sie aus ihrem Lande herausreißen, und das Haus Juda werde ich aus ihrer Mitte reißen. {

a Nachbarn Eze 25; Oba 1:10-16; Zep 2:8-10; Zec 2:8-9;

b Erbteil Jer 12:9; 32:36-37 } Jer 12:15 Und es soll geschehen, nachdem ich sie herausgerissen habe, werde ich mich wieder über sie erbarmen und sie zurückbringen, jeden in sein Erbteil und jeden in sein Land. {

a Jer 48:47; 49:6 .39; Num 32:18; Deu 3:20; Isa 23:17 } Jer 12:16 Und es soll geschehen, wenn sie die Wege meines Volkes wirklich lernen, so dass sie bei meinem Namen schwören: [So wahr] JAHWEH lebt! – so wie sie mein Volk gelehrt haben, beim Baal zu schwören –, so sollen sie inmitten meines Volkes aufgebaut werden. {

a Wege Isa 2:3; Herr 4:2; Zec 8:22 .23; Volk Eph 3:6 } Jer 12:17 Wenn sie aber nicht hören, so werde ich jenes Volk* ausreißen, ausreißen und vertilgen, [ist der] Ausspruch JAHWEHS. {

a Isa 60:12; Zec 14:16-19; Luk 19:27; 2Th 1:8; 1Pe 2:6-8 } Jer 13:1 So hat JAHWEH zu mir gesagt: Gehe und kaufe dir einen leinenen Gürtel, und lege ihn um deine Hüften; aber ins Wasser sollst du ihn nicht bringen. {

a Jer 13:11; 19:1; 27:2; 43:9; Eze 4:1 } Jer 13:2 Und ich kaufte den Gürtel, nach dem Wort JAHWEHS, und legte ihn um meine Hüften. {

a nach Jer 11:5; 32:8-9; Mat 8:9; Eze 4:1 } Jer 13:3 Und das Wort JAHWEHS geschah zum zweiten Mal zu mir folgendermaßen: Jer 13:4 Nimm den Gürtel, den du gekauft hast, der um deine Hüften ist, und mach dich auf, gehe an den Euphrat und verbirg ihn dort in einer Felsspalte. {

a Euphrat Jer 13:7; 42:6; 51:63-64; Psa 137:1 } Jer 13:5 Da ging ich hin und verbarg ihn am Euphrat, wie JAHWEH mir geboten hatte. {

a geboten Exo 40:16; Joh 2:5-8; Heb 11:8 .17-19 } Jer 13:6 Und es geschah am Ende vieler Tage, da sagte JAHWEH zu mir: Mach dich auf, gehe an den Euphrat und hole von dort den Gürtel, den ich dir gebot, dort zu verbergen. {

a Mach Jer 13:4-5 } Jer 13:7 Und ich ging an den Euphrat und grub und nahm den Gürtel von dem Ort, wo ich ihn verborgen hatte. Und – siehe – der Gürtel war verdorben, taugte zu gar nichts mehr. {

a taugte Jer 13:9-10; 24:3-8; Luk 14:34 .35; Phm 1:11 } Jer 13:8 Und das Wort JAHWEHS geschah zu mir folgendermaßen: {

a Jer 13:3 } Jer 13:9 So sagt JAHWEH: So werde ich verderben den Stolz Judas und den großen Stolz Jerusalems. {

a Lev 26:19; Pro 16:18; Isa 2:12; 23:9; Dan 4:34; 1Pe 5:5 } Jer 13:10 Dieses böse Volk, das sich weigert, meine Worte zu hören, das im Starrsinn seines Herzens wandelt und anderen Göttern nachläuft, um ihnen zu dienen und sich vor ihnen niederzubeugen: Es soll werden wie dieser Gürtel, der zu gar nichts taugt. {

a Jer 2:20; 7:24; 9:13 .14; Ecc 11:9; Eph 4:17-19 } Jer 13:11 denn wie der Gürtel sich an die Hüften eines Mannes anschließt, so habe ich das ganze Haus Israel und das ganze Haus Juda an mich geschlossen, [ist der] Ausspruch JAHWEHS, damit sie mir zum Volk und zum Namen und zum Ruhm und zum Schmuck seien; aber sie haben nicht gehört. {

a anschließt Jer 2:2; Eze 16:8;

b Volk Jer 11:4; Exo 19:5; Deu 26:18-19;

c Lob Jer 33:9;

d nicht Jer 7:24 } Jer 13:12 Und sprich dieses Wort zu ihnen: „So sagt JAHWEH, der Gott Israels: Jeder Krug wird mit Wein gefüllt. Und wenn sie zu dir sagen: „Wissen wir nicht sehr gut, dass jeder Krug mit Wein gefüllt wird?“, {

a Wenn Eze 24:19 } Jer 13:13 so sprich zu ihnen: „So sagt JAHWEH: „Siehe, ich werde alle Bewohner dieses Landes und die Könige, die auf dem Thron Davids sitzen, und die Priester und die Propheten und alle Bewohner von Jerusalem mit Trunkenheit erfüllen. {

a Jer 25:15-18; Isa 29:9; 2Th 2:11 } Jer 13:14 Und ich werde sie zerschmettern, einen gegen den anderen, die Väter und die Kinder zugleich, [ist der] Ausspruch JAHWEHS; ich werde kein Mitleid haben, nicht verschonen und mich nicht erbarmen, dass ich sie nicht verderbe. {

a zerschl . Psa 2:9; Väter Eze 18:4; kein Jer 15:6; 21:7; Isa 27:11; Eze 7:3 .4 } Jer 13:15 Hört und nehmt zu Ohren, überhebt euch nicht! denn JAHWEH hat geredet. {

a Psa 62:12; Isa 1:2; Act 4:19 .20; Heb 1:1 } Jer 13:16 Gebt JAHWEH, eurem Gott, Ehre, bevor er finster macht und bevor eure Füße sich an Bergen der Dämmerung stoßen und ihr auf Licht harrt, und er es in Todesschatten verwandelt und zur Dunkelheit macht. {

a Ehre Psa 29:1-2;

b finster Joe 2:2; Amo 8:9; Joh 3:19;

c harrt Jer 8:15; Lam 4:17

1 o.: Herrlichkeit} Jer 13:17 Wenn ihr aber nicht hört, so wird meine Seele im Verborgenen weinen wegen [eures] Hochmuts. Und tränen wird mein Auge und von Tränen rinnen, weil die Herde JAHWEHS gefangen weggeführt ist. {

a hören Psa 81:14; weinen Psa 119:136; Lam 1:16; Luk 19:41; Php 3:18 } Jer 13:18 Sprich zum König und zur Königin: Setzt euch tief herunter; denn herabgesunken ist von euren Häuptern die Krone eurer Herrlichkeit. {

a König Jer 22:24-28; Setzt Isa 47:1; Lam 2:10; Jon 3:6 } Jer 13:19 Die Städte des Südlands sind verschlossen, und niemand öffnet; Juda ist weggeführt insgesamt, ist vollständig weggeführt. {

a Jer 13:17; 2Ki 24:14-16; 25:11 .21; Eze 12:11 } Jer 13:20 Erhebt eure Augen und seht die von Norden Kommenden! Wo ist die Herde, die dir gegeben war, dein herrliches Kleinvieh? {

a Norden Jer 6:22-24; Herde Jer 13:17; 10:21; Pro 14:28 } Jer 13:21 Was willst du sagen, wenn er die zum Haupt über dich bestellt, die du als Vertraute an dich gewöhnt hast? Werden nicht Wehen dich ergreifen, wie eine gebärende Frau? {

a sagen Job 40:4 .5; Mat 22:12; Oberhaupt 2Ki 16:7; 20:17; Frau Jer 4:31 } Jer 13:22 Und wenn du in deinem Herzen sprichst: „Warum ist mir dieses begegnet?“ – wegen der Größe deiner Schuld sind deine Säume aufgedeckt und haben deine Fersen Gewalt gelitten. {

a Warum? Jer 5:19; Größe Jer 2:17 .19; entblößt Lam 4:21 } Jer 13:23 Kann ein Kuschit seine Haut wandeln, ein Leopard seine Flecken? [Dann] könntet auch ihr Gutes tun, die ihr Böses zu tun gewöhnt seid. {

a Pro 27:22; Mat 7:16-20; 12:34 .35 } Jer 13:24 Darum werde ich sie zerstreuen wie Stoppeln, die durch den Wind der Wüste dahinfahren. {

a Lev 26:33; Psa 1:4; Hos 13:3 } Jer 13:25 Das ist dein Los, dein von mir zugemessenes Teil, [ist der] Ausspruch JAHWEHS, weil du mich vergessen und auf Lüge vertraut hast. {

a Teil Job 20:29; Psa 11:6; vergessen Jer 2:32; 3:21; 18:15; vertraut Jer 7:4 .8; Isa 28:15 } Jer 13:26 Und so werde auch ich deine Säume aufstreifen über dein Gesicht, dass deine Schande gesehen werde. {

a Eze 16:37; Hos 2:12 } Jer 13:27 Dein Ehebrechen und dein Wiehern, die Schandtat deiner Hurerei auf den Hügeln im Feld – deine Gräuel habe ich gesehen. Wehe dir, Jerusalem! Du wirst nicht rein werden – wie lange wird es noch dauern? {

a Ehebr . Jer 2:20; 5:7 .8; Eze 6:13; rein Jer 4:14; Eze 24:13 } Jer 14:1 Das Wort JAHWEHS, das zu Jeremia geschah bezüglich der Dürre. {

a Jer 3:3; 1Ki 8:35 } Jer 14:2 Juda trauert, und seine Tore schmachten, liegen in Trauer am Boden, und Jerusalems Klagegeschrei steigt empor. {

a trauert Jer 12:4; betrübt Jer 8:21; Isa 24:11 } Jer 14:3 Und seine Vornehmen schicken seine Geringen nach Wasser; sie kommen zu den Zisternen, finden kein Wasser, sie kommen leer zurück mit ihren Gefäßen; sie sind beschämt und mit Scham bedeckt und verhüllen ihr Haupt. {

a Wasser Amo 4:8; verhüllen Joe 1:11; 2Sa 15:30 } Jer 14:4 Wegen des Erdbodens, der bestürzt ist, weil kein Regen im Lande war, sind die Ackerbauern beschämt, verhüllen ihr Haupt. {

a Regen Jer 3:3; Deu 28:23-24;

b getäuscht Jer 14:3 } Jer 14:5 Ja, auch die Hirschkuh auf dem Feld, sie gebiert und verlässt [ihre Jungen]; denn kein Gras ist da. {

a Job 39:1-4 } Jer 14:6 Und die Wildesel stehen auf den kahlen Höhen, schnappen nach Luft wie die Schakale; ihre Augen schmachten hin, denn kein Kraut ist da. {

a Job 6:5; Lam 4:17; 5:17; Joe 1:18 } Jer 14:7 Wenn unsere Ungerechtigkeiten gegen uns zeugen, JAHWEH, so handle deines Namens wegen; denn unsere Abtrünnigkeiten sind zahlreich, gegen dich haben wir gesündigt. {

a Namens Jer 14:9 .21; Psa 25:11; gesündigt Isa 59:12; Dan 9:8 .9 } Jer 14:8 Du Hoffnung Israels, sein Retter in der Zeit der Bedrängnis, warum willst du sein wie ein Fremder im Lande und wie ein Wanderer, der zum Übernachten eingekehrt ist? {

a Hoffnung Jer 17:13; Lam 3:18 .29; Retter Psa 46:2; Isa 43:3; 60:16; Warum? Psa 10:1; Isa 49:14 } Jer 14:9 Warum willst du sein wie ein bestürzter Mann, wie ein Held, der nicht zu retten vermag? Du bist doch in unserer Mitte, JAHWEH, und wir sind nach deinem Namen genannt; verlass uns nicht! {

a retten Isa 59:1 .2; Mitte Exo 29:45; Namen Jer 15:16; Isa 63:19; Dan 9:19; verlaß Jer 51:5; Psa 71:9 } Jer 14:10 So sagt JAHWEH zu diesem Volk: So haben sie geliebt umherzuschweifen, sie hielten ihre Füße nicht zurück. Und JAHWEH hat kein Wohlgefallen an ihnen; nun wird er ihrer Ungerechtigkeiten gedenken und ihre Sünden heimsuchen. {

a umher . Jer 2:23-25; kein 13:11; Psa 95:10; gedenkt Hos 7:2; 8:13; heimsuch . Jer 5:9; 21:14; Psa 99:8 } Jer 14:11 Und JAHWEH sagte zu mir: Bitte nicht für dieses Volk zum Guten. {

a Jer 7:16; 11:14; 15:1 } Jer 14:12 Wenn sie fasten, werde ich nicht auf ihr Flehen hören. Und wenn sie Brandopfer und Speisopfer opfern, werde ich kein Wohlgefallen an ihnen haben; sondern ich werde sie durch Schwert und durch Hunger und durch Pest vernichten. {

a höre Pro 28:9; Isa 1:15; 58:3-5; Eze 8:18; Mic 3:4;

b kein Jer 6:20; Pro 15:8;

c Schwert Jer 9:15; 21:7-9; 24:10; Eze 5:12 } Jer 14:13 Und ich sagte: „Ach, mein Herr, JAHWEH! Siehe, die Propheten sprechen zu ihnen: „Ihr werdet kein Schwert sehen, und Hunger wird euch nicht treffen, sondern ich werde euch einen Frieden der Wahrheit* ‹und Beständigkeit› geben an diesem Ort. {

a Siehe Jer 1:6; 5:31; Eze 13:1;

b Propheten Mic 3:11; 2Pe 2:1 } Jer 14:14 Und JAHWEH sagte zu mir: Die Propheten weissagen Lüge in meinem Namen; ich habe sie nicht gesandt und ihnen nichts geboten und nicht zu ihnen geredet; sie weissagen euch Lügengesicht und Wahrsagerei und Nichtigkeit und Trug ihres Herzens. {

a Jer 5:31; 27:10 .15; Lam 2:14 } Jer 14:15 Darum, so sagt JAHWEH über die Propheten, die in meinem Namen weissagen, und ich habe sie doch nicht gesandt, und die da sprechen: Weder Schwert noch Hunger wird in diesem Lande sein –: Diese Propheten sollen durch Schwert und durch Hunger aufgerieben werden. {

a Jer 6:15; 8:12; Eze 13:9-16; 14:10; Amo 7:17 } Jer 14:16 Und das Volk, dem sie weissagen, soll wegen des Hungers und des Schwertes hingeworfen liegen auf den Straßen von Jerusalem. Und niemand wird sie begraben, sie, ihre Frauen und ihre Söhne und ihre Töchter. Und ich werde ihre Bosheit über sie ausschütten. {

a begraben Jer 7:33; Psa 79:3; Ecc 6:3;

b Bosheit Jer 4:18 } Jer 14:17 Und du sollst dieses Wort zu ihnen sprechen: Nacht und Tag rinnen meine Augen von Tränen und hören nicht auf; denn die Jungfrau, die Tochter meines Volkes, ist mit großer Zerschmetterung, mit einem sehr schmerzhaften Schlag zerschmettert. {

a Jer 8:21; 9:1; 13:17; Lam 1:16; 2:11; 3:48 } Jer 14:18 Wenn ich aufs Feld hinausgehe, siehe da, vom Schwert Erschlagene. Und wenn ich in die Stadt komme, siehe da, vor Hunger Verschmachtende; denn sowohl Propheten als Priester ziehen im Lande [umher] und wissen keinen Rat. {

a Schwert Lam 1:20; 2:19-21; Eze 7:15;

b Rat Lam 4:15

1 o.: Durchbohrte; Erstochene} Jer 14:19 Hast du Juda ganz und gar verworfen? Oder verabscheut deine Seele Zijon? Warum hast du uns geschlagen, dass keine Heilung für uns ist? Man harrt ‹und hofft› auf Frieden, und da ist nichts Gutes, und auf die Zeit der Heilung, und siehe da, Schrecken. {

a Greuel Jer 14:10; 12:7 .8; Lam 5:22; Heilung 2Ch 36:16; Lam 2:13; hofft Jer 8:15 } Jer 14:20 JAHWEH, wir kennen unsere Ehrfurchtslosigkeit*, die Ungerechtigkeit unserer Väter; denn wir haben gegen dich gesündigt. {

a Jer 3:13 .25; Psa 106:6; Dan 9:5-8 } Jer 14:21 Verschmähe [uns] nicht um deines Namens wegen, entehre nicht den Thron deiner Herrlichkeit; gedenke, brich nicht deinen Bund mit uns! {

a Namens Jer 14:7;

b Thron Jer 3:17; 17:12;

c Bund Psa 74:2 .20; 106:45 } Jer 14:22 Gibt es unter den Nichtigkeiten der Völker* Regenspender, oder kann der Himmel Regengüsse geben? Bist du es nicht, JAHWEH, unser Gott? Und wir harren ‹und hoffen› auf dich; denn du hast dieses alles gemacht. {

a Regensp . Jer 10:12 .13; Psa 147:8; Zec 10:1 .2; hoffen Jer 14:8; gemacht Jer 14:1; 5:24; Isa 28:29; Lam 3:37 .38 } Jer 15:1 Und JAHWEH sagte zu mir: Wenn auch Mose und Samuel vor mir ständen, so würde meine Seele [sich] nicht zu diesem Volk [wenden]. Treibe sie von meinem Angesicht weg, dass sie fortgehen. {

a Mose Exo 32:11; Num 14:13;

b Samuel 1Sa 7:9; 12:18 .23; Psa 99:6;

c nicht Jer 7:16; Eze 14:14;

d Treibe Jer 7:15 } Jer 15:2 Und es soll geschehen, wenn sie zu dir sagen: „Wohin sollen wir fortgehen?“, so sage ihnen: „So sagt JAHWEH: Wer zum Tod [bestimmt ist], [gehe] zum Tod. Und wer zum Schwert, zum Schwert. Und wer zum Hunger, zum Hunger. Und wer zur Gefangenschaft, zur Gefangenschaft. {

a Jer 43:11; Isa 10:4; Eze 5:12; Rev 13:10 } Jer 15:3 denn ich bestelle über sie vier Arten [von Unheil], [ist der] Ausspruch JAHWEHS: das Schwert zum Morden und die Hunde zum Zerren und die Vögel des Himmels und die Tiere der Erde zum Fressen und zum Vertilgen. {

a Eze 5:17; 14:21; Rev 6:8; 19:17 .18 } Jer 15:4 Und ich will sie allen Königreichen der Erde zur Misshandlung hingeben, wegen Manasses, des Sohnes Hiskijas, des Königs von Juda, dessentwegen, was er in Jerusalem getan hat. {

a Entsetzen Jer 29:18; Lev 26:33; Deu 28:25; Manasse 2Ki 21:11-16 } Jer 15:5 denn wer wird mit dir Mitleid haben, Jerusalem, und wer dir Beileid bezeigen, und wer wird einkehren, um nach deinem Wohlergehen zu fragen? {

a Isa 51:19; Lam 1:16 .17; 2:15 .16; Nah 3:7 } Jer 15:6 Du hast mich verstoßen, [ist der] Ausspruch JAHWEHS, du gingst rückwärts. Und so werde ich meine Hand gegen dich ausstrecken und dich verderben; ich bin des Bereuens müde. {

a verstoßen Jer 2:13 .17 .19; 7:24; Isa 1:4;

b müde Jer 44:22; Amo 7:8

1 o.: Ich habe genug des Erbarmenhabens} Jer 15:7 Und ich werde sie mit der Worfschaufel zu den Toren des Landes hinausworfeln; ich werde mein Volk der Kinder berauben, es zugrunde richten. Sie sind von ihren Wegen nicht umgekehrt. {

a geworfelt Jer 51:2; umgebracht Jer 5:3; 6:19; Isa 9:12-14; Amo 4:10 .11 } Jer 15:8 Ihre Witwen werden mir zahlreicher sein als der Sand der Meere; ich bringe ihnen über die Mütter der jungen Männer einen Verwüster am [hellen] Mittag, lasse plötzlich Angst und Schrecken auf sie fallen. {

a Witwen Isa 3:25; 4:1; Verwüster Jer 4:16; 6:26; Mat 24:15 } Jer 15:9 Die sieben gebar, verschmachtet, sie haucht ihre Seele aus; ihre Sonne ist untergegangen, als es noch Tag war; sie ist beschämt und zuschanden geworden. Und ihren Überrest werde ich dem Schwert hingeben vor ihren Feinden, [ist der] Ausspruch JAHWEHS. {

a geboren 1Sa 2:5; Sonne Amo 8:9; Schwert Jer 44:27; Eze 5:12 } Jer 15:10 „Wehe mir, meine Mutter, dass du mich geboren hast, einen Mann des Streites und einen Mann des Zankes für das ganze Land! Ich habe nicht ausgeliehen, und man hat mir nicht geliehen; alle fluchen mir.“ {

a geboren Jer 20:14; Job 3:1-6; streitet 1Ki 18:17 .18; Mat 10:22; fluchen 1Sa 17:43; Joh 3:20; Rom 3:14 } Jer 15:11 JAHWEH sagt: Wenn ich dich nicht zum Guten stärken, wenn ich nicht machen werde, dass zur Zeit des Unheils und zur Zeit der Bedrängnis der Feind dich anfleht! – {

a Besten Ezr 8:22; Ecc 8:12; angeht Pro 16:7 } Jer 15:12 Kann man Eisen, Eisen aus dem Norden, und Kupfer zerbrechen? {

a Jer 1:18 .19; 21:4; Hab 1:5-10 } Jer 15:13 Dein Vermögen und deine Schätze will ich zur Beute geben ohne Kaufpreis, und zwar wegen all deiner Sünden, und zwar in deinem ganzen Gebiet. {

a Schätze Jer 15:7; 17:3; 20:5; ohne Psa 44:13; Isa 52:3 .5 } Jer 15:14 Und ich werde [es] mit deinen Feinden in ein Land hinübergehen lassen, das du nicht kennst; denn ein Feuer ist entbrannt in meinem Zorn, über euch wird es brennen. {

a Land Jer 16:13; 17:4; Deu 28:36;

b Feuer Jer 4:4; Deu 32:22 } Jer 15:15 JAHWEH, du weißt es ja; gedenke meiner und nimm dich meiner an und räche mich an meinen Verfolgern! Raffe mich nicht hin nach deiner Langmut; erkenne, dass ich deinetwegen Schmach trage. {

a weißt Jer 12:3; 17:9 .10; räche Jer 11:20; 18:23; Neh 4:4 .5; Psa 109:29; Rom 12:19; raffe Psa 102:25; Schmach Jer 20:8; Psa 69:8; Mat 5:11 } Jer 15:16 Deine Worte waren vorhanden, und ich habe sie gegessen, und deine Worte waren mir zur Wonne und zur Freude meines Herzens; denn ich bin nach deinem Namen genannt, JAHWEH, Gott der Heere. {

a Worte Psa 1:2; 119:105; Eze 3:1-3; Namen Jer 14:9 } Jer 15:17 Ich saß nicht im Kreis der Scherzenden und frohlockte; wegen deiner Hand saß ich allein, weil du mit Grimm mich erfüllt hast. {

a saß Psa 1:1; 26:4-5;

b allein Jer 9:1; Lam 3:28;

c Grimm Jer 6:11

1 o.: [deinem] Überwallen} Jer 15:18 Warum ist mein Schmerz beständig und mein Schlag tödlich? Er will nicht heilen. Willst du mir wirklich wie ein trügerischer Bach sein, wie Wasser, die versiegen? {

a Warum? Jer 20:18; 14:19; Lam 5:20; trügerischer Job 6:15 } Jer 15:19 Darum, so sagt JAHWEH: Wenn du umkehrst, so will ich dich zurückbringen, dass du vor mir stehst. Und wenn du das Kostbare vom Verachteten absonderst, so sollst du wie mein Mund sein. Jene sollen zu dir umkehren, du aber sollst nicht zu ihnen umkehren. {

a zurückbringen Jer 33:3; Zec 3:7;

b absonderst Lev 10:10; Jer 5:20;

c Mund Jer 1:9; Exo 4:14-16 } Jer 15:20 Und ich werde dich diesem Volk zu einer festen ehernen Mauer machen, und sie werden gegen dich kämpfen, aber dich nicht überwältigen; denn ich bin mit dir, um dich zu retten und dich zu befreien, [ist der] Ausspruch JAHWEHS. {

a Mauer Jer 1:18 .19; 6:27; 20:11; retten Jer 1:8 .19; 30:11; Psa 37:39; Rom 8:31 } Jer 15:21 Und ich werde dich befreien aus der Hand der Bösen und dich erlösen aus der Faust der Gewalttätigen. {

a Bösen Jer 20:13; Psa 109:30 .31; Tyrannen Isa 25:3-5; 29:5 .20 } Jer 16:1 Und dasWort JAHWEHS geschah zu mir folgendermaßen: {

a Wort Jer 1:2 .4; 2:1 } Jer 16:2 Du sollst dir keine Frau nehmen und weder Söhne noch Töchter haben an diesem Ort. {

a Gen 19:14; Luk 23:29; 1Co 7:26 .27 } Jer 16:3 denn so sagt JAHWEH über die Söhne und über die Töchter, die an diesem Ort geboren werden, und über ihre Mütter, die sie gebären, und über ihre Väter, die sie zeugen in diesem Lande: {

a Jer 6:21 } Jer 16:4 Sie sollen an schmerzhaften Krankheiten sterben, sie sollen nicht beklagt und nicht begraben werden, zu Dünger auf der Fläche des Erdbodens sollen sie werden. Und durch Schwert und durch Hunger sollen sie vernichtet werden, und ihre Leichname sollen den Vögeln des Himmels und den Tieren der Erde zum Fraß dienen. {

a Krankh . Deu 28:22; beklagen Jer 22:18 .19; Dünger Jer 8:2; 25:33; Schwert Jer 14:16; 15:2; Leichname Jer 7:33 } Jer 16:5 denn so sagt JAHWEH: Gehe nicht in ein Haus der Klage, und gehe nicht hin, um zu trauern, und bezeige ihnen kein Beileid; denn ich habe meinen Frieden von diesem Volk weggenommen, [ist der] Ausspruch JAHWEHS, die Huld ‹und Freundlichkeit ‹und Gnade›*› und die Barmherzigkeit. {

a Totenkl . Eze 24:17; Frieden Isa 48:22; 57:21; Erbarmen Jer 13:14; Isa 27:11 } Jer 16:6 Und Große und Kleine werden in diesem Lande sterben, ohne begraben zu werden. Und man wird nicht um sie trauern und sich nicht ritzen und sich nicht kahl scheren ihretwegen. {

a begraben Jer 16:4; 22:18 .19; Einschnitte 41:5; 47:5; 48:37 } Jer 16:7 Und man wird ihnen kein Brot brechen bei der Trauer, um jemand zu trösten über den Toten, noch ihnen zu trinken geben aus dem Becher des Trostes über jemandes Vater und über jemandes Mutter. {

a Trauerb . Eze 24:17; Hos 9:4; Trostbecher Pro 31:6 .7 } Jer 16:8 Auch in ein Haus des Gastmahls sollst du nicht gehen, bei ihnen zu sitzen, um zu essen und zu trinken. {

a Jer 15:17; Psa 26:5; Ecc 7:2-4; Mat 24:38; 1Co 5:11 } Jer 16:9 denn so sagt JAHWEH der Heere, der Gott Israels: „Siehe, ich werde an diesem Ort vor euren Augen und in euren Tagen aufhören lassen die Stimme der Wonne und die Stimme der Freude, die Stimme des Bräutigams und die Stimme der Braut. {

a Jer 7:34; 25:10; Isa 24:8; Lam 5:14 } Jer 16:10 Und es soll geschehen, wenn du diesem Volk alle diese Worte verkünden wirst und sie zu dir sprechen: „Warum hat JAHWEH all dieses große Unheil über uns geredet, und was ist unsere Ungerechtigkeit und was unsere Sünde, die wir gegen JAHWEH, unseren Gott, begangen haben?“, {

a Warum Jer 5:19;

b Sünde Jer 2:23-34 } Jer 16:11 so sollst du zu ihnen sprechen: Weil eure Väter mich verlassen haben, [ist der] Ausspruch JAHWEHS, und anderen Göttern nachgegangen sind und ihnen gedient und sich vor ihnen niedergebeugt haben, mich aber verlassen und meine Weisung* nicht gehalten haben; {

a Jer 22:9; Jdg 2:11 .12; Neh 9:26; Dan 9:10-12; 1Pe 4:3 } Jer 16:12 und ihr es schlimmer getrieben habt als eure Väter – und – siehe – ihr geht ein jeder dem Starrsinn seines bösen Herzens nach, so dass ihr nicht auf mich hört –, {

a bösen Jer 7:25-26; 13:10; 17:9; Ecc 9:3; Mar 7:21; 2Ti 3:13; Heb 3:12 } Jer 16:13 so werde ich euch aus diesem Lande wegschleudern in ein Land, das ihr nicht gekannt habt, weder ihr noch eure Väter. Und dort werdet ihr anderen Göttern dienen Tag und Nacht, weil ich euch keine Gnade erzeigen werde. {

a unbekannt Jer 9:15; 15:14;

b keine Jer 16:5 } Jer 16:14 Darum siehe, Tage kommen, [ist der] Ausspruch JAHWEHS, da nicht mehr gesagt werden wird: „[So wahr] JAHWEH lebt, der die Söhne Israels aus dem Lande Ägypten heraufgeführt hat!“ – {

a Jer 23:7; Exo 20:2; Deu 15:15; Mic 6:4 } Jer 16:15 sondern: „[So wahr] JAHWEH lebt, der die Söhne Israels heraufgeführt hat aus dem Lande des Nordens und aus allen Ländern, wohin er sie vertrieben hatte!“ Und ich werde sie in ihr Land zurückbringen, das ich ihren Vätern gegeben habe. {

a Nordens Jer 3:18; 23:8; wieder Jer 30:3; 31:8; 32:37; Isa 14:1; Amo 9:14 .15 } Jer 16:16 Siehe, ich will zu vielen Fischern senden, [ist der] Ausspruch JAHWEHS, dass sie sie fischen. Und danach will ich zu vielen Jägern senden, dass sie sie jagen von jedem Berg und von jedem Hügel und aus den Felsenklüften. {

a Fischer Amo 4:2; Hab 1:15; Jäger Jer 4:29; Lam 4:19; 2Ki 24:2 } Jer 16:17 denn meine Augen sind auf alle ihre Wege [gerichtet]; sie sind vor mir nicht verborgen, und ihre Ungerechtigkeit ist nicht verhüllt vor meinen Augen. {

a Jer 17:10; 32:19; Job 34:22; Pro 5:21; Heb 4:13 } Jer 16:18 Und zuvor will ich ihre Ungerechtigkeit und ihre Sünde zweifach vergelten, weil sie mein Land mit den Leichen ihrer Scheusale entweiht und mein Erbteil mit ihren Gräueln erfüllt haben. {

a zweifach Jer 2:13; 17:18; Exo 22:9; Isa 40:2;

b Scheusale Lev 26:30 } Jer 16:19 JAHWEH, meine Stärke und meine Schutzwehr und meine Zuflucht am Tag der Bedrängnis! Zu dir werden Völkern* kommen von den Enden der Erde und sprechen: Nur Lüge haben unsere Väter geerbt, nichtige Götter. Und unter ihnen ist keiner, der etwas nützt. {

a Stärke Jer 14:8; 17:17; Psa 18:3; 91:1 .2;

b Völkern Psa 65:3; Isa 2:2-3; 49:6; Zec 8:20-22;

c nichtige Jer 10:3-5 } Jer 16:20 Soll ein Mensch sich Götter machen, die doch keine Götter sind? {

a Jer 2:11; 2Ki 19:18; Gal 4:8 } Jer 16:21 Darum siehe, dieses Mal werde ich ihnen kundtun, werde ihnen kundtun meine Hand und meine Macht. Und sie werden wissen, dass mein Name JAHWEH ist. {

a Jer 33:2; Exo 3:14 .15; 6:2 .3; Psa 83:19; Isa 42:8 } Jer 17:1 Die Sünde Judas ist geschrieben mit eisernem Griffel, mit diamantener Spitze; sie ist eingegraben in die Tafel ihres Herzens und an die Hörner eurer Altäre. {

a Griffel Job 19:24;

b Herzens Jer 17:9; 31:33; Pro 3:3;

c Altäre Jer 31:33; Hos 8:11 } Jer 17:2 Wie ihrer Kinder, so gedenken sie ihrer Altäre und ihrer Ascherim bei den grünen Bäumen, auf den hohen Hügeln. {

a Kinder Jer 7:18; gedenken Jer 2:8 .20; Eze 20:28; Php 4:8 } Jer 17:3 Meinen Berg im Feld, dein Vermögen, alle deine Schätze werde ich zur Beute geben – deine Höhen, wegen der Sünde in deinem ganzen Gebiet. {

a Jer 15:13; Lev 26:30; Eze 6:3 } Jer 17:4 Und du wirst, und zwar durch dich selbst, dein Erbteil fahren lassen müssen, das ich dir gegeben habe, und ich werde dich deinen Feinden dienen lassen in einem Lande, das du nicht kennst; denn ihr habt ein Feuer angezündet in meinem Zorn, es wird in Ewigkeit brennen. {

a Erbteil Lam 5:2;

b dienstbar Jer 5:19;

c Zorn Jer 7:20; Deu 29:27-28 } Jer 17:5 So sagt JAHWEH: Verflucht ist der Mann, der auf den Menschen vertraut und Fleisch zu seinem Arm macht und dessen Herz von JAHWEH weicht! {

a Menschen Psa 146:3-4; Isa 30:1-2; 31:1;

b Fleisch 2Ch 32:8;

c weicht Heb 3:12 } Jer 17:6 Und er wird sein wie ein kahler [Strauch] in der Steppe und nicht sehen, dass Gutes kommt. Und an dürren Orten in der Wüste wird er wohnen, in einem salzigen und unbewohnten Land. {

a Strauch Job 15:30-33; Jes 1:30;

b nicht Pro 10:28 } Jer 17:7 Gesegnet ist der Mann, der auf JAHWEH vertraut und dessen Vertrauen JAHWEH ist! {

a Psa 25:3; 84:6 .13; Isa 30:18 } Jer 17:8 Und er wird sein wie ein Baum, der am Wasser gepflanzt ist und am Bach seine Wurzeln ausstreckt und sich nicht fürchtet, wenn die Hitze kommt. Und sein Laub ist grün, und im Jahr der Dürre ist er unbekümmert, und er hört nicht auf, Frucht zu tragen. {

a Psa 1:3; 92:13-16; Isa 40:31; 58:11 } Jer 17:9 Arglistig ist das Herz, mehr als alles, und verdorben ist es; wer mag es kennen? {

a Jer 17:1; Gen 6:5; Pro 15:7; Ecc 9:3; Mar 7:21 } Jer 17:10 Ich, JAHWEH, erforsche das Herz und prüfe die Nieren, und zwar um einem jeden zu geben nach seinen Wegen, nach der Frucht seiner Handlungen. {

a erforsche Jer 11:20; 1Sa 16:7; Pro 17:3; vergelten Jer 32:19; Rom 2:6; Rev 2:23 } Jer 17:11 Ein Rebhuhn, das [Eier] brütet, die es nicht gelegt hat, so ist, wer Reichtum erwirbt und nicht mit Recht: In der Hälfte seiner Tage wird er ihn verlassen, und an seinem Ende wird er ein Tor sein. {

a Vermög . Pro 13:11; 28:8 .20; Amo 3:10 .11; Hab 2:6 .9; Narr Luk 12:20 } Jer 17:12 Thron der Herrlichkeit, Höhe von Anbeginn, Ort unseres Heiligtums! {

a Jer 14:21; Isa 6:1-4; Eze 43:7 } Jer 17:13 Hoffnung Israels, JAHWEH! Alle, die dich verlassen, werden beschämt werden. – Und die von mir weichen, werden in die Erde geschrieben werden; denn sie haben die Quelle lebenden Wassers, JAHWEH, verlassen. {

a Hoffnung Jer 17:7; 14:8; verlassen Jer 2:19; Psa 73:27; geschrieben Psa 69:29; Joh 8:6-8; Quelle Jer 2:13; Psa 36:10; Joh 4:14 } Jer 17:14 Heile mich, JAHWEH, so werde ich geheilt werden; rette mich, so werde ich gerettet werden; denn du bist mein Ruhm. {

a Heile Jer 31:18; Mat 9:5-7; Heb 7:25; Ruhm Deu 10:21; Psa 48:11; Isa 42:8 .10 .12 } Jer 17:15 Siehe, jene sprechen zu mir: Wo ist das Wort JAHWEHS? Es möge doch kommen! {

a Jer 20:7 .8; Isa 5:19; 55:11; 2Pe 3:2-8 } Jer 17:16 Ich aber habe mich nicht entzogen, Hirte hinter dir her zu sein, und habe den unheilvollen Tag nicht herbeigewünscht; du weißt es ja. Was von meinen Lippen ausging, war vor deinem Angesicht. {

a nicht Jer 20:7; weißt Jer 15:15; 1Th 2:11 } Jer 17:17 Sei mir nicht zum Schrecken, du bist meine Zuflucht am Tag des Unheils! {

a Zuflucht Jer 16:19; Psa 41:2; Nah 1:7; Eph 6:13 } Jer 17:18 Lass meine Verfolger beschämt werden, aber lass mich nicht beschämt werden; lass sie verzagt werden, aber lass mich nicht verzagt werden; bring über sie den Tag des Unheils und zerschmettere sie mit zweifacher Zerschmetterung! {

a Verfolger Jer 15:15; 20:11; Psa 25:2 .3; verzagt Psa 27:3; 112:7 .8; bringe Jer 18:21-23; zweifacher Jer 16:18 } Jer 17:19 So sagte JAHWEH zu mir: Gehe hin und stelle dich in das Tor der Kinder des Volkes, durch das die Könige von Juda einziehen und durch das sie ausziehen, und in alle Tore Jerusalems {

a Jer 7:2; 26:2; Pro 9:3; Isa 45:19; 48:16; Act 5:20 } Jer 17:20 und sprich zu ihnen: „Hört das Wort JAHWEHS, ihr Könige von Juda und ganz Juda und alle Bewohner von Jerusalem, die ihr durch diese Tore einzieht! {

a Jer 19:3; 22:2; Rev 22:14 } Jer 17:21 So sagt JAHWEH: Hütet euch eures Lebens wegen und tragt keine Last am Sabbattag, dass ihr sie durch die Tore Jerusalems hereinbringt! {

a Seele Deu 4:9 .15; Sabbattag Num 15:32-36; Neh 13:16-21 } Jer 17:22 Und ihr sollt am Sabbattag keine Last aus euren Häusern hinausbringen und sollt keinerlei Arbeit tun; sondern heiligt den Sabbattag, wie ich euren Vätern geboten habe. {

a Exo 20:8-11; Isa 58:13 .14; Eze 20:19 .20; 22:8 } Jer 17:23 Aber sie haben nicht gehört und ihr Ohr nicht geneigt, und sie haben ihren Nacken verhärtet, um nicht zu hören und Zucht nicht anzunehmen. {

a Jer 5:3; 7:24-26; 11:10; Zep 3:7; Joh 3:19-21 } Jer 17:24 Und es wird geschehen, wenn ihr fleißig auf mich hört, [ist der] Ausspruch JAHWEHS, dass ihr am Sabbattag keine Last durch die Tore dieser Stadt hereinbringt und dass ihr den Sabbattag heiligt, indem ihr keinerlei Arbeit an ihm tut, {

a Wenn Exo 15:26; Zec 6:15; 2Pe 1:10 .11; heiligt Jer 17:21 .22; Isa 58:13 .14 } Jer 17:25 so werden durch die Tore dieser Stadt Könige und Fürsten einziehen, die auf dem Thron Davids sitzen, auf Wagen fahren und auf Pferden [reiten], sie und ihre Fürsten, die Männer von Juda und die Bewohner von Jerusalem. Und diese Stadt wird bewohnt werden in Ewigkeit. {

a Stadt Psa 132:13 .14; Heb 12:22; Thron Jer 22:4; 2Sa 7:16; Luk 1:32 } Jer 17:26 Und sie werden aus den Städten Judas kommen und aus der Umgebung von Jerusalem und aus dem Lande Benjamin und aus der Niederung und vom Bergland und aus dem Südland, indem sie Brandopfer und Schlachtopfer und Speisopfer und Weihrauch bringen und Lob in das Haus JAHWEHS bringen. {

a Städten Jer 32:44; 33:13; Zec 7:7;

b Brandopfer Jer 33:11 .18; Neh 12:43

1 Negev} Jer 17:27 Wenn ihr aber nicht auf mich hört, den Sabbattag zu heiligen und keine Last zu tragen und am Sabbattag nicht durch die Tore Jerusalems einzugehen, so werde ich ein Feuer in seinen Toren anzünden, dass es die Paläste Jerusalems verzehren und nicht erlöschen wird. {

a nicht Jer 7:20; 26:4-6; Lam 4:11; Amo 2:4 .5; verzehren Jer 39:8; 2Ki 25:9; Amo 2:5; erlöschen Jer 7:20; Isa 1:31; Eze 21:3; Mar 9:43-48 } Jer 18:1 Das Wort, das von Seiten JAHWEHS zu Jeremia geschah folgendermaßen: Jer 18:2 Mach dich auf und gehe in das Haus des Töpfers hinab, und dort werde ich dich meine Worte hören lassen. {

a Mache Jer 13:1; 19:1 .2 } Jer 18:3 Und ich ging in das Haus des Töpfers hinab, und – siehe – er machte eine Arbeit auf der Scheibe. Jer 18:4 Und das Gefäß, das er aus dem Ton machte, missriet in der Hand des Töpfers. Und er machte wieder ein anderes Gefäß daraus, wie es in den Augen des Töpfers zu tun richtig ist. {

a Jer 18:6; Isa 45:9; Lam 4:2; Rom 9:20-23 } Jer 18:5 Und das Wort JAHWEHS geschah zu mir folgendermaßen: {

a Jer 18:1 } Jer 18:6 Vermag ich euch nicht zu tun wie dieser Töpfer, Haus Israel?, [ist der] Ausspruch JAHWEHS. Siehe, wie der Ton in der Hand des Töpfers, so seid ihr in meiner Hand, Haus Israel. {

a Jer 18:4; Isa 64:7 .8; Dan 4:34 } Jer 18:7 Einmal rede ich über ein Volk und über ein Königreich, es auszureißen und abzubrechen und zu zerstören; {

a Jer 1:10; 12:14-17; Amo 9:8; Jon 3:4 } Jer 18:8 kehrt aber jenes Volk, über das ich geredet habe, von seiner Bosheit um, so lasse ich mich des Übels gereuen, das ich ihm zu tun gedachte. {

a Jer 26:3; 36:3; Psa 106:45 .46; Eze 18:21; 33:11-16; Jon 3:10 } Jer 18:9 Und ein anderes Mal rede ich über ein Volk und über ein Königreich, es zu bauen und zu pflanzen; {

a Jer 31:4 .28 .38; 32:41; Ecc 3:2; Amo 9:11-15 } Jer 18:10 tut es aber, was böse ist in meinen Augen, so dass es auf meine Stimme nicht hört, so lasse ich mich des Guten gereuen, das ich ihm zu erweisen gesagt hatte. {

a Num 14:22 .23; 1Sa 2:30; 13:13 .14 } Jer 18:11 Und nun rede zu den Männern von Juda und zu den Bewohnern von Jerusalem und sage: „So sagt JAHWEH: „Siehe, ich bereite ein Unheil gegen euch und ersinne gegen euch einen Plan; kehrt doch um, jeder von seinem bösen Weg, und macht eure Wege und eure Handlungen gut. {

a Unheil Jer 19:3; bessert Jer 7:3; 2Ki 17:13; Isa 55:6 .7 } Jer 18:12 Aber sie sagen: Es ist umsonst; denn unseren Gedanken wollen wir nachgehen und jeder nach dem Starrsinn seines bösen Herzens tun. {

a Jer 7:24; 11:8; Gen 6:5; Mar 7:21-23; Luk 1:51 } Jer 18:13 Darum, so sagt JAHWEH: Fragt doch unter den Völkern* ! Wer hat so etwas gehört? Sehr Schauderhaftes hat die Jungfrau Israel getan. {

a Jer 2:10-13; 5:30 .31; 23:14; Hos 6:10 } Jer 18:14 Verlässt wohl der Schnee des Libanon den Fels des Feldes? Oder versiegen weither kommende, kalte, rieselnde Wasser? {

a quellend . Jer 2:13; Joh 6:68 } Jer 18:15 denn mein Volk hat mich vergessen, sie räuchern den nichtigen Götzen. Und diese haben sie straucheln gemacht auf ihren Wegen, den Pfaden der Vorzeit, um Steige zu gehen, einen Weg, der nicht gebahnt ist, {

a vergess . Jer 2:32; 3:21; 13:25; geräuchert Jer 1:16; 11:12 .13; Deu 32:21; Pfaden Jer 6:16; ungebahnt . Jer 7:31; Deu 32:17; Isa 3:12; Isa 35:8 } Jer 18:16 damit sie ihr Land zur schaurigen Öde ‹und zum Entsetzen› machen, zu ewigem Gezisch: Jeder, der daran vorübergeht, wird sich entsetzen und den Kopf schütteln. {

a Entsetz . Jer 19:8; 25:9 .18; Mic 6:16; entsetzen Lev 26:32; 1Ki 9:7 .8 } Jer 18:17 Wie der Ostwind werde ich sie vor dem Feind zerstreuen; mit dem Rücken und nicht mit dem Angesicht werde ich sie ansehen an dem Tag ihres Verderbens. {

a zerstr . Jer 13:24; Rücken 2:27; Pro 1:24-31 } Jer 18:18 Und sie sagten: Kommt und lasst uns Pläne gegen Jeremia ersinnen; denn nicht geht dem Priester die Weisung* verloren, noch der Rat dem Weisen und das Wort dem Propheten. Kommt und lasst uns ihn mit der Zunge schlagen und nicht auf alle seine Worte hören! {

a gegen Jer 1:19; 11:19;

b Priester Deu 17:9-12; Mal 2:7;

c Weisen Jer 8:8-9; Isa 29:14;

d Propheten Isa 29:10; Mic 3:6-7;

e Zunge Psa 12:4-5; 55:22; Luk 20:20 } Jer 18:19 Höre du, JAHWEH, auf mich, und höre die Stimme meiner Gegner! {

a Herr Psa 64:2 .3; Mic 7:7; vernimm Neh 4:4 .5; 6:9 } Jer 18:20 Soll Böses für Gutes vergolten werden? denn sie haben meiner Seele eine Grube gegraben. Gedenke, dass ich vor dir gestanden habe, Gutes über sie zu reden, um deine Grimmglut von ihnen abzuwenden. {

a Bösem Psa 35:12; 109:4 .5; Pro 17:13; Grube Psa 35:7; Pro 26:27; Gedenke Isa 38:3; gestanden Jer 14:11 .21; Psa 106:23 } Jer 18:21 Darum übergib ihre Kinder dem Hunger, und gib sie der Gewalt des Schwertes preis, damit ihre Frauen kinderlos und Witwen werden und ihre Männer vom Tod erwürgt, ihre jungen Männer vom Schwert erschlagen werden im Krieg. {

a Jer 11:22 .23; Psa 109-11; 2Ti 4:14 } Jer 18:22 Geschrei erschalle aus ihren Häusern, wenn du plötzlich Kriegsscharen über sie bringst; denn sie haben eine Grube gegraben, um mich zu fangen, und meinen Füßen haben sie heimlich Schlingen gelegt. {

a Jer 18:20; Psa 7:16 .17; 57:7 } Jer 18:23 Und du, JAHWEH, du kennst alle ihre Mordanschläge gegen mich; vergib ihre Schuld nicht, und tilge ihre Sünde nicht aus vor deinem Angesicht, sondern lass sie niedergestürzt vor dir liegen; zur Zeit deines Zorns handle mit ihnen! {

a gegen Psa 37:32; tilge Neh 4:5; Zorns 4:8; 11:22 .23; Rom 2:5; 2Th 1:5-9 } Jer 19:1 So sagte JAHWEH: Gehe und kaufe einen irdenen Töpferkrug, und [nimm mit dir] von den Ältesten des Volkes und von den Ältesten der Priester; {

a Ältesten Jer 19:10-11; Num 11:16; Eze 8:11 .12 } Jer 19:2 und gehe hinaus in das Tal des Sohnes Hinnoms, das vor dem Eingang des Tores Charsut [liegt], und rufe dort die Worte aus, die ich zu dir reden werde, {

a Jer 19:14; 7:31; Jos 15:8 } Jer 19:3 und sprich: Hört das Wort JAHWEHS, ihr Könige von Juda und ihr Bewohner von Jerusalem! So sagt JAHWEH der Heere, der Gott Israels: „Siehe, ich bringe Unheil über diesen Ort, dass jedem, der es hört, seine Ohren gellen werden. {

a Hört Jer 17:20;

b Unheil Jer 18:11; 2Ki 21:12; Eze 7:5; Dan 9:12 } Jer 19:4 Weil sie mich verlassen und diesen Ort verkannt und an ihm anderen Göttern geräuchert haben, die sie nicht kannten, weder sie noch ihre Väter noch die Könige von Juda, und diesen Ort mit dem Blut Unschuldiger gefüllt {

a verlassen Jer 2:13 .19; 16:11;

b gekannt Jer 44:3; Deu 32:17;

c Blut Jer 2:34 } Jer 19:5 und die Höhen des Baal gebaut haben, um ihre Kinder als Brandopfer für den Baal im Feuer zu verbrennen, was ich nicht geboten und nicht geredet habe und mir nicht in den Sinn gekommen ist – {

a verbrenn . Jer 7:31; Eze 16:20 .21; 20:26; wovon Jer 32:35; Lev 18:21 } Jer 19:6 darum siehe, Tage kommen, [ist der] Ausspruch JAHWEHS, da dieser Ort nicht mehr Tophet und Tal des Sohnes Hinnoms, sondern Würgetal genannt werden wird. {

a Jer 7:31 .32; Jos 15:8; Isa 30:33 } Jer 19:7 Und ich werde den Rat von Juda und Jerusalem vereiteln an diesem Ort und werde sie durchs Schwert fallen lassen vor ihren Feinden und durch die Hand derer, die nach ihrem Leben trachten. Und ich werde ihre Leichname den Vögeln des Himmels und den Tieren der Erde zum Fraß geben. {

a Rat Psa 33:10; Isa 29:14; Schwert Jer 21:7; Lev 26:25; Num 14:43; Leichname Jer 7:33; 9:21 } Jer 19:8 Und ich werde diese Stadt zur schaurigen Öde ‹und zum Entsetzen› und zum Gezisch machen: Jeder, der an ihr vorüberzieht, wird sich entsetzen und zischen über alle ihre Plagen. {

a Jer 18:16; 50:13; Lam 2:15 .16 } Jer 19:9 Und ich werde sie das Fleisch ihrer Söhne und das Fleisch ihrer Töchter essen lassen, und sie sollen einer das Fleisch des anderen essen in der Belagerung und in der Bedrängnis, womit ihre Feinde und die, die nach ihrem Leben trachten, sie bedrängen werden. {

a Lev 26:28; Deu 28:53; Lam 2:20; 4:10 } Jer 19:10 Und du sollst den Krug zerbrechen vor den Augen der Männer, die mit dir gegangen sind, {

a Jer 19:1; 48:12; 51:63 } Jer 19:11 und zu ihnen sprechen: „So sagt JAHWEH der Heere: So werde ich dieses Volk und diese Stadt zerschmettern, wie man ein Töpfergefäß zerschmettert, das nicht wiederhergestellt werden kann. Und man wird im Tophet begraben, weil [es sonst] keinen Platz zum Begraben [gibt]. {

a zerschl . Psa 2:9; Isa 30:14; Lam 4:2; begraben Jer 7:32 } Jer 19:12 So werde ich diesem Ort tun, [ist der] Ausspruch JAHWEHS, und seinen Bewohnern, um diese Stadt dem Tophet gleich zu machen. {

a 2Ki 23:10 .14 } Jer 19:13 Und die Häuser von Jerusalem und die Häuser der Könige von Juda sollen unrein werden wie der Ort Tophet: alle Häuser, auf deren Dächern sie dem ganzen Heer des Himmels geräuchert und anderen Göttern Trankopfer gespendet haben. {

a Dächern Jer 32:29; 2Ki 23:12; Zep 1:5 } Jer 19:14 Und Jeremia kam vom Tophet, wohin JAHWEH ihn gesandt hatte zu weissagen, und er trat in den Vorhof des Hauses JAHWEHS und sagte zum ganzen Volk: {

a Jer 17:19 .20; 26:2; Luk 21:37 .38; Act 5:20 } Jer 19:15 So sagt JAHWEH der Heere, der Gott Israels: „Siehe, ich will über diese Stadt und über alle ihre Städte all das Unheil bringen, das ich über sie geredet habe; denn sie haben ihren Nacken verhärtet, um meine Worte nicht zu hören. {

a Jer 7:26; 17:23; Pro 29:1; Zec 7:11-14; Act 7:51-53 } Jer 20:1 Und als Paschchur, der Sohn Immers, der Priester (er war Oberaufseher im Haus JAHWEHS), Jeremia diese Worte weissagen hörte, {

a Immers 1Ch 24:14; Ezr 2:37 .38; Oberaufs . Act 4:1 } Jer 20:2 da schlug Paschchur den Propheten Jeremia und legte ihn in den Stock im oberen Tor Benjamin, das im Haus JAHWEHS ist. {

a Stock Jer 26:8; 37:15; Tor 26:10; 36:10; 2Ch 27:3 } Jer 20:3 Und es geschah am nächsten Tag, als Paschchur Jeremia aus dem Stock herausbringen ließ, da sagte Jeremia zu ihm: „Nicht Paschchur nennt JAHWEH deinen Namen, sondern Magor-Missabib. {

a Psa 105:14 .15; Act 5:19 } Jer 20:4 denn so sagt JAHWEH: „Siehe, ich mache dich zum Schrecken, dir selbst und allen deinen Freunden. Und sie sollen durch das Schwert ihrer Feinde fallen, während deine Augen es sehen. Und ich werde ganz Juda in die Hand des Königs von Babel geben, damit er sie nach Babel wegführt und sie mit dem Schwert erschlägt. {

a Schrecken Lev 26:36; Juda Jer 21:6 .7; 52:24-27 } Jer 20:5 Und ich werde den ganzen Reichtum dieser Stadt hingeben und all ihren Erwerb und alle ihre Kostbarkeiten. Und alle Schätze der Könige von Juda werde ich in die Hand ihrer Feinde geben. Und sie werden sie plündern und wegnehmen und nach Babel bringen. {

a 2Ki 20:17; 24:12-16; 25:13-21 } Jer 20:6 Und du, Paschchur, und alle Bewohner deines Hauses, ihr werdet in die Gefangenschaft gehen. Und du wirst nach Babel kommen und dort sterben und dort begraben werden, du und alle deine Freunde, denen du falsch geweissagt hast. {

a Jer 14:13-15; 28:15-17; 29:21 .32 } Jer 20:7 JAHWEH, du hast mich beredet, und ich habe mich bereden lassen; du hast mich ergriffen und überwältigt. Ich bin zum Gelächter geworden den ganzen Tag, jeder spottet über mich. {

a überred . Jer 1:6-9 .17; 17:16; Joh 15:16; Act 26:28; spottet Lam 3:63; Luk 23:35 } Jer 20:8 denn sooft ich rede, muss ich schreien, Gewalttat und Zerstörung rufen; denn das Wort JAHWEHS ist mir zur Verhöhnung und zum Spott geworden den ganzen Tag. {

a Gewaltt . Jer 6:6 .7; ankündig . Isa 58:1; Spott 2Ch 30:10; 36:16 } Jer 20:9 Und spreche ich: „Ich will ihn nicht mehr erwähnen und nicht in seinem Namen reden“, so ist es in meinem Herzen wie brennendes Feuer, eingeschlossen in meinen Gebeinen. Und ich werde müde, es auszuhalten, und vermag es nicht. {

a Jer 6:11; Job 32:19; Psa 39:3 .4; Act 17:16; 18:5; 1Co 9:16 } Jer 20:10 denn ich habe die Verleumdung vieler gehört, Schrecken ringsum: „Zeigt an, so wollen wir ihn anzeigen!“ Alle meine Freunde lauern auf meinen Fall: „Vielleicht lässt er sich bereden, so dass wir ihn überwältigen und uns an ihm rächen können.“ {

a gehört Psa 31:14;

b Schrecken Jer 20:3-4;

c Zeigt Mat 26:59-61;

d Frieden Psa 41:10; Luk 11:53-54; Rom 12:18 } Jer 20:11 Aber JAHWEH ist mit mir wie ein gewaltiger Held, darum werden meine Verfolger straucheln und nichts vermögen; sie werden sehr beschämt werden, weil sie nicht verständig gehandelt haben: eine ewige Schande, die nicht vergessen werden wird. {

a Herr Jer 1:18 .19; 15:20; Psa 27:1 .2; 118:7; Rom 8:31; zuschand . Psa 31:17 .18; 35:26; Schmach Jer 23:40 } Jer 20:12 Und du, JAHWEH der Heere, der du den Gerechten prüfst, Nieren und Herz siehst, lass mich deine Rache an ihnen sehen; denn dir habe ich meine Rechtssache anvertraut. {

a prüfst Jer 11:20; 17:10; Psa 11:5; 17:3; Joh 15:2; Heb 12:6; Jam 1:2-4; 1Pe 1:7; Rache Psa 59:11 .14 } Jer 20:13 Singt JAHWEH, preist JAHWEH! denn er hat die Seele des Armen rettet aus der Hand der Übeltäter. {

a Psa 35:9 .10; 69:34; 72:4; 109:30 .31; Jam 2:5 .6 } Jer 20:14 Verflucht sei der Tag, an dem ich geboren wurde; der Tag, da meine Mutter mich gebar, sei nicht gesegnet! {

a Jer 15:10; Job 3:3-16 } Jer 20:15 Verflucht sei der Mann, der meinem Vater die frohe Botschaft brachte und sagte: „Ein männliches Kind ist dir geboren“, [und] der ihn hoch erfreute! {

a Jer 20:14 } Jer 20:16 Und jener Mann werde den Städten gleich, die JAHWEH umgekehrt hat, ohne es sich gereuen zu lassen. Und er höre ein Geschrei am Morgen und Kriegsgeschrei zur Mittagszeit: {

a Städten Gen 19:24 .25; Deu 29:23; reute Jer 18:8; Jon 3:10; 4:2; laß Jer 4:19; 48:3 .4; Hos 10:14 } Jer 20:17 Weil er mich nicht tötete im Mutterleib, so dass meine Mutter mir zu meinem Grab geworden und ihr Leib ewig schwanger geblieben wäre! {

a Job 3:11 .16; 10:18 .19; Ecc 6:3 } Jer 20:18 Warum bin ich denn aus dem Mutterleib hervorgekommen, um Mühsal und Kummer zu sehen und dass meine Tage in Schande vergingen? {

a Kummer Jer 20:7-8; 8:18; Job 14:1; Psa 90:10; Lam 3:1

1 o.: überhaupt} Jer 21:1 Das Wort, das von Seiten JAHWEHS zu Jeremia geschah, als der König Zedekia Paschchur, den Sohn Malkijas, und Zephanja, den Sohn Maasejas, den Priester, zu ihm sandte und sagen ließ: {

a Zedekia Jer 21:7; 32:15; 52:10 .11; 2Ch 36:10-13; Paschhur Jer 38:1; Zepanja Jer 29:25 .29; 37:3; 2Ki 25:18 } Jer 21:2 Befrage doch JAHWEH für uns, denn Nebukadrezar, der König von Babel, kämpft gegen uns; vielleicht wird JAHWEH mit uns handeln nach all seinen Wundern, dass er von uns abziehe. {

a Frage Jer 37:3; 42:2; Eze 14:3-4;

b Nebukad Jer 52:4;

c Wundern 2Ch 32:21; Psa 72:18

1 d. i. Nebukadmezar} Jer 21:3 Und Jeremia sagte zu ihnen: „So sollt ihr zu Zedekia sagen: {

a Jer 21:1 } Jer 21:4 So sagt JAHWEH, der Gott Israels: „Siehe, ich will die Kriegswaffen umwenden, die in eurer Hand sind, mit denen ihr außerhalb der Mauer gegen den König von Babel und gegen die Chaldäer kämpft, die euch belagern, und sie in diese Stadt hinein versammeln. {

a Jer 32:35; 37:8-10; Isa 10:4 } Jer 21:5 Und ich selbst werde gegen euch kämpfen mit ausgestreckter Hand und mit starkem Arm und mit Zorn und mit Grimmglut und mit großer Wut. {

a Isa 63:10; Lam 2:4 .5; Eze 20:33 } Jer 21:6 Und ich werde die Bewohner dieser Stadt schlagen, sowohl Menschen als Vieh; an einer großen Pest sollen sie sterben. {

a Jer 16:4; 32:24; Eze 5:12 .13; 7:15 } Jer 21:7 Und danach, [so ist der] Ausspruch JAHWEHS, werde ich Zedekia, den König von Juda, und seine Knechte und das Volk, und zwar die, die in dieser Stadt von der Pest, vom Schwert und vom Hunger übrig geblieben sind, in die Hand Nebukadrezars, des Königs von Babel, geben, und in die Hand ihrer Feinde und in die Hand derer, die nach ihrem Leben trachten. Und er wird sie schlagen mit der Schärfe des Schwertes, er wird sie nicht verschonen und kein Mitleid haben und sich nicht erbarmen. {

a danach Jer 24:8-10; 37:17; 52:8-11; 52:24-27;

b Pest Jer 14:12;

c kein Jer 13:14; Deu 28:50; 2Ch 36:16-17

1 d. i. Nebukadmezar} Jer 21:8 Und zu diesem Volk sollst du sagen: „So sagt JAHWEH: „Siehe, ich lege euch den Weg des Lebens vor und den Weg des Todes. {

a Siehe Deu 11:26; Lebens Deu 30:15 .19; Isa 1:19 .20 } Jer 21:9 Wer in dieser Stadt bleibt, wird sterben durch Schwert und durch Hunger und durch Pest; wer aber hinausgeht und zu den Chaldäern überläuft, die euch belagern, wird leben, und seine Seele wird ihm zur Beute sein. {

a Jer 27:12 .13; 38:2; 38:17 .18; 39:18 } Jer 21:10 denn ich habe mein Angesicht gegen diese Stadt gerichtet zum Bösen und nicht zum Guten, [ist der] Ausspruch JAHWEHS; sie wird in die Hand des Königs von Babel gegeben werden, und er wird sie mit Feuer verbrennen. {

a gegen Jer 44:11; Amo 9:4; gegeben Jer 32:28 .29; 34:2 .22; 38:18; 39:8 } Jer 21:11 Und zum Haus des Königs von Juda [sollst du sagen]: Hört das Wort JAHWEHS! {

a Jer 13:18; 17:20; 22:1 .18; Mic 3:1 } Jer 21:12 Haus David, So sagt JAHWEH: Haltet jeden Morgen Gericht und befreit den Beraubten aus der Hand des Bedrückers, damit meine Grimmglut nicht ausbreche wie ein Feuer und unauslöschlich brenne wegen der Bosheit eurer Handlungen. {

a Gericht Jer 22:3 .15 .16; 23:5; Psa 82:3 .4; Pro 29:4; 31:8 .9; Isa 1:17; Zec 7:9 .10; Zorn Jer 4:4; 5:14 } Jer 21:13 Siehe, ich will an dich, du Bewohnerin des Tals, des Felsens der Ebene, [ist der] Ausspruch JAHWEHS – die ihr sprecht: Wer wird gegen uns herabsteigen, und wer wird in unsere Wohnungen kommen? {

a Tales Jer 49:4 .5; Isa 22:1 .5; kommen Lam 4:12 } Jer 21:14 Und ich will euch heimsuchen nach der Frucht eurer Handlungen, [ist der] Ausspruch JAHWEHS. Und ich will ein Feuer anzünden in ihrem Wald, dass es ihre ganze Umgebung verzehrt. {

a verdien . Jer 17:10; Pro 1:31; Jer 3:11; Feuer Jer 17:27; 2Ki 25:8 .9 } Jer 22:1 So sagte JAHWEH: Gehe hinab in das Haus des Königs von Juda und rede dort dieses Wort {

a Jer 22:18; 21:11; 34:2; Luk 3:19 } Jer 22:2 und sprich: Höre das Wort JAHWEHS, König von Juda, der du auf dem Thron Davids sitzt, du und deine Knechte und dein Volk, die ihr durch diese Tore einzieht. {

a Jer 17:20; 19:3; 29:20; Amo 7:16 } Jer 22:3 So sagt JAHWEH: Übt Recht und Gerechtigkeit, und befreit den Beraubten aus der Hand des Bedrückers. Und den Fremden, die Waise und die Witwe bedrückt [und] vergewaltigt nicht. Und vergießt nicht unschuldiges Blut an diesem Ort. {

a Recht Jer 7:5 .6; 21:12; Lev 19:15; Deu 24:17; Psa 72:12-14 } Jer 22:4 denn wenn ihr dieses Wort wirklich tun werdet, so werden durch die Tore dieses Hauses Könige einziehen, die auf dem Thron Davids sitzen, auf Wagen fahren und auf Pferden [reiten], er und seine Knechte und sein Volk. {

a Jer 17:25 } Jer 22:5 Wenn ihr aber nicht auf diese Worte hört, so habe ich bei mir geschworen, [ist der] Ausspruch JAHWEHS, dass dieses Haus zur Einöde werden soll. {

a schwöre Gen 22:16; Heb 6:13; Haus 2Ch 7:21; Mic 3:12 } Jer 22:6 denn so sagt JAHWEH über das Haus des Königs von Juda: Du bist mir ein Gilead, ein Haupt des Libanon; wenn ich dich nicht zur Wüste machen werde, zu unbewohnten Städten! {

a Gilead Jer 8:22; 46:11; Num 32:1; Libanon Isa 37:24; Wüste Lev 26:31 } Jer 22:7 Und ich werde Verderber gegen dich weihen, einen jeden mit seinen Waffen, und sie werden die Auswahl deiner Zedern umhauen und ins Feuer werfen. {

a Jer 21:14; Isa 10:33 .34; Zec 11:1 } Jer 22:8 Und viele Völker* werden an dieser Stadt vorüberziehen, und einer wird zum anderen sagen: Warum hat JAHWEH so etwas an dieser großen Stadt getan? {

a 1Ki 9:8 .9; 2Ch 7:20-22; Dan 9:7 } Jer 22:9 Und man wird sagen: Weil sie den Bund JAHWEHS, ihres Gottes, verlassen und sich vor anderen Göttern niedergebeugt und ihnen gedient haben. {

a Jer 40:2 .3; Deu 29:25-28; 2Ki 22:17 } Jer 22:10 Weint nicht um den Toten, und beklagt ihn nicht; weint vielmehr um den Weggezogenen, denn er wird nicht mehr zurückkehren und das Land seiner Geburt sehen. {

a Verstorb . 2Ch 34:28; 35:23-25; Isa 57:1 .2; hinwegz . 2Ki 23:34; Pro 27:8; Eze 19:3 .4 } Jer 22:11 denn so sagt JAHWEH von Schallum, dem Sohn Josias, dem König von Juda, der König wurde an seines Vaters Josia statt [und] der aus diesem Ort weggezogen ist: Er wird nicht mehr hierher zurückkehren, {

a Schallu . 2Ki 23:31; 1Ch 3:15; 2Ch 36:1-4 } Jer 22:12 sondern an dem Ort, wohin sie ihn weggeführt haben, dort wird er sterben, und er wird dieses Land nicht wieder sehen. {

a Lev 26:38; 2Ki 23:34 } Jer 22:13 Wehe dem, der sein Haus mit Ungerechtigkeit baut und seine Obergemächer mit Unrecht, der seinen Nächsten umsonst arbeiten lässt und ihm seinen Lohn nicht gibt; {

a Wehe Jer 22:18; Mic 3:10; Hab 2:9; Lohn Lev 19:13; Deu 24:15; Mal 3:5; Jam 5:4 } Jer 22:14 der sagt: Ich will mir ein geräumiges Haus bauen und weite Obergemächer! Und er haut sich Fenster aus und deckt mit Zedern, und er streicht es an mit Zinnober. {

a Amo 6:8 } Jer 22:15 Bist du ein König, weil du in Zedern wetteiferst? Hat nicht dein Vater gegessen und getrunken und Recht und Gerechtigkeit geübt? Da ging es ihm gut. {

a 2Sa 23:5 .6; 2Ki 23:25; Pro 29:14; Isa 3:10 } Jer 22:16 Er hat dem Gebeugten* und dem Armen zum Recht verholfen; da stand es gut. Heißt das nicht, mich zu erkennen?, [ist der] Ausspruch JAHWEHS. {

a Jer 9:23; Mic 6:8 } Jer 22:17 denn deine Augen und dein Herz sind auf nichts gerichtet als auf deinen Gewinn und auf das Blut des Unschuldigen, um es zu vergießen, und auf Bedrückung und Gewalttat, um sie zu tun. {

a Herz Jer 17:9; Mat 6:21; 2Pe 2:14; Bedrück . Deu 28:33 } Jer 22:18 Darum, so sagt JAHWEH von Jojakim, dem Sohn Josias, dem König von Juda: Man wird nicht um ihn klagen: „Wehe, mein Bruder!“, und: „Wehe, Schwester!“ Man wird nicht um ihn klagen: „Wehe, Herr !“, und: „Wehe, seine Hoheit/Majestät!“ {

a klagen Jer 16:4 .6;

b Bruder 1Ki 13:30;

c Herr Jer 34:5

1 hebr.: adoon} Jer 22:19 Mit dem Begräbnis eines Esels wird er begraben werden; man wird ihn fortschleifen und wegwerfen, weit weg von den Toren Jerusalems. {

a Jer 15:3; 36:30 } Jer 22:20 Steige auf den Libanon und schreie, und erhebe deine Stimme auf dem [Bergland] Basan und schreie vom Abarim her; denn zerschmettert sind alle deine Liebhaber. {

a Abarim Deu 32:49; zerschmet . Isa 13:16; Hos 14:1 } Jer 22:21 Ich redete zu dir in deinem Wohlergehen; du sagtest: „Ich will nicht hören.“22 Das war dein Weg von deiner Jugend an, dass du auf meine Stimme nicht hörtest. {

a Jer 2:25 .31; 3:25; 7:23-28; 11:7 .8 } Jer 22:22 Der Wind wird alle deine Hirten abweiden, und deine Liebhaber werden in die Gefangenschaft gehen. Ja, dann wirst du beschämt und zuschanden werden wegen all deiner Bosheit. {

a Hirten Jer 23:1 .2; Liebhaber Jer 22:20; schämen Jer 2:26; 6:15; Eze 36:32 } Jer 22:23 Die du auf dem Libanon wohnst und auf den Zedern nistest, wie erbarmungswürdig wirst du sein, wenn Schmerzen dich überkommen, Wehen, wie eine Gebärende! {

a Zedernb . Hab 2:9; gebären Jer 4:31 } Jer 22:24 [So wahr] ich lebe, [ist der] Ausspruch JAHWEHS, wenn auch Konja, der Sohn Jojakims, der König von Juda, ein Siegelring wäre an meiner rechten Hand, so würde ich dich doch von dort wegreißen. {

a Konja Jer 37:1; 2Ki 24:6; 1Ch 3:16; Mat 1:11 } Jer 22:25 Und ich werde dich in die Hand derer geben, die nach deinem Leben trachten, und in die Hand derer, vor denen du dich fürchtest, und in die Hand Nebukadrezars, des Königs von Babel, und in die Hand der Chaldäer. {

a Jer 21:7; 2Ki 24:12; Pro 10:24

1 d. i. Nebukadmezar} Jer 22:26 Und ich werde dich und deine Mutter, die dich geboren hat, in ein anderes Land schleudern, wo ihr nicht geboren seid. Und dort werdet ihr sterben. {

a Jer 15:2-4; 2Ki 24:15; Isa 22:17; Eze 19:9-14 } Jer 22:27 Und in das Land, wohin sie sich sehnen zurückzukehren, dahin werden sie nicht zurückkehren. {

a Jer 22:11; 44:14 } Jer 22:28 Ist denn dieser Mann Konja ein verachtetes Gefäß, das man zertrümmert, oder ein Gerät, an dem man kein Gefallen hat? Warum werden sie weggeschleudert, er und sein Same, und in ein Land geworfen, das sie nicht kennen? {

a Jer 48:38; Hos 8:8 } Jer 22:29 O Land, Land, Land, höre das Wort JAHWEHS! {

a Jer 6:19; Deu 32:1; Isa 1:2; Mic 6:1 .2 } Jer 22:30 So sagt JAHWEH: Schreibt diesen Mann auf als kinderlos, als einen Mann, der kein Gelingen hat in seinen Tagen; denn von seinem Samen wird nicht einer gedeihen, der auf dem Thron Davids sitze und hinfort über Juda herrsche. {

a Jer 36:30; 1Ch 3:17; Mat 1:11 .12 } Jer 23:1 Wehe den Hirten, die die Schafe meiner Weide zugrunde richten und zerstreuen!, [ist der] Ausspruch JAHWEHS. {

a Jer 10:21; 22:22; 25:34-36; Eze 34:2-10; Mic 3:11 } Jer 23:2 Darum, so sagt JAHWEH, der Gott Israels, über die Hirten, die mein Volk weiden: Ihr habt meine Schafe zerstreut und sie vertrieben und habt nicht nach ihnen gesehen; siehe, ich werde die Bosheit eurer Handlungen an euch heimsuchen, [ist der] Ausspruch JAHWEHS. {

a Hirten Eze 34:7-10; Zec 11:17; Act 20:29;

b heimsuchen Jer 17:10; Exo 32:34-35 } Jer 23:3 Und ich werde den Überrest meiner Schafe sammeln aus allen Ländern, wohin ich sie vertrieben habe. Und ich werde sie auf ihre Weideplätze zurückbringen, dass sie fruchtbar seien und sich vermehren. {

a sammeln Jer 29:14; 32:37; 50:19; Deu 30:3-5; Eze 11:17; 34:13 } Jer 23:4 Und ich werde Hirten über sie erwecken, die sie weiden werden. Und sie sollen sich nicht mehr fürchten und nicht erschrecken und nicht vermisst werden, [ist der] Ausspruch JAHWEHS. {

a weiden Jer 3:14-16; Eze 34:23-26; fürchten Eze 34:25; Luk 1:74; Joh 10:27-30; 17:12 } Jer 23:5 Siehe, Tage kommen, [ist der] Ausspruch JAHWEHS, da ich David einen gerechten Spross erwecken werde. Und er wird als König regieren und verständig handeln und Recht und Gerechtigkeit üben im Lande. {

a Sproß Jer 33:15; Isa 11:1-5; 53:2; Zec 3:8; 6:12; regieren Psa 45:7 .8; Isa 9:5 .6; 32:1; Dan 7:13 .14; Luk 1:32 .33; Recht Psa 72:2-4 } Jer 23:6 In seinen Tagen wird Juda gerettet werden und Israel in Sicherheit wohnen. Und dieses wird sein Name sein, womit man ihn nennen wird: JAHWEH, unsere Gerechtigkeit. {

a sicher Jer 30:10; Deu 33:28; Eze 34:28; Gerechtigk . Jer 33:16; Isa 45:25; 1Co 1:30 } Jer 23:7 Darum – siehe – Tage kommen, [ist der] Ausspruch JAHWEHS, da man nicht mehr sagen wird: [So wahr] JAHWEH lebt, der die Söhne Israels aus dem Lande Ägypten heraufgeführt hat!, {

a Jer 16:14; 31:31-34; Isa 43:18 .19 } Jer 23:8 sondern: [So wahr] JAHWEH lebt, der der Same des Hauses Israel heraufgeführt und sie gebracht hat aus dem Lande des Nordens und aus allen Ländern, wohin ich sie vertrieben hatte! Und sie sollen in ihrem Lande wohnen. {

a Jer 23:3; 16:15; Isa 43:5-6; Eze 36:35; Amo 9:14-15; Zep 3:20 } Jer 23:9 Über die Propheten: Mein Herz ist gebrochen in meinem Innern, es schlottern alle meine Gebeine; ich bin wie ein Betrunkener und wie ein Mann, den der Wein überwältigt hat, wegen JAHWEHS und wegen seiner heiligen Worte. {

a Worte Jer 23:29; 15:16; 36:16-24 } Jer 23:10 denn das Land ist voll von Ehebrechern; denn das Land trauert wegen des Fluches, die Weideplätze der Steppe verdorren, und ihr Lauf ist böse, und ihre Macht ist Unrecht. {

a Ehebrecher Jer 5:7-8; 9:1;

b trauert Jer 12:4;

c Treiben Jer 4:22; 9:2-3 } Jer 23:11 denn sowohl Propheten als Priester sind ruchlos; sogar in meinem Haus habe ich ihre Bosheit gefunden, [ist der] Ausspruch JAHWEHS. {

a Prophet Jer 6:13; Zep 3:4;

b Haus Jer 7:30; 11:15 } Jer 23:12 Darum wird ihnen ihr Weg sein wie schlüpfrige Stellen in der Dunkelheit, sie werden gestoßen werden und auf ihm fallen; denn ich bringe Unheil über sie, das Jahr ihrer Heimsuchung, [ist der] Ausspruch JAHWEHS. {

a Finstern . Jer 13:16; Psa 35:6; Pro 4:19; Heimsuch . Jer 11:23; 48:44; Exo 32:34 } Jer 23:13 Und an den Propheten Samarias habe ich Torheit gesehen: Sie weissagten durch den Baal und führten mein Volk Israel irre. {

a Baal Jer 2:8; 1Ki 18:19; verführten Jer 23:32; Hos 4:12 } Jer 23:14 Aber an den Propheten Jerusalems habe ich Schauderhaftes gesehen: Ehebrechen und Wandel in der Lüge. Und sie stärken die Hände der Übeltäter, damit sie nicht umkehren, jeder von seiner Bosheit; sie sind mir allesamt wie Sodom geworden und seine Bewohner wie Gomorra. {

a Prophet . Jer 23:2 .11; Ehebruch Jer 23:10; 29:23; Lüge Jer 23:26 .32; Lam 2:14; stärken Eze 13:22; Sodomiter Isa 1:10; Eze 16:48; Jud 1:1:7 } Jer 23:15 Darum, so sagt JAHWEH der Heere über die Propheten: „Siehe, ich will ihnen Wermut zu essen und Giftwasser zu trinken geben; denn von den Propheten Jerusalems ist Ruchlosigkeit ausgegangen über das ganze Land. {

a Jer 9:14; Lam 3:15; Amo 5:7; 6:12; Rev 6:11 } Jer 23:16 So sagt JAHWEH der Heere: Hört nicht auf die Worte der Propheten, die euch weissagen; sie täuschen euch, sie reden das Gesicht ihres Herzens [und] nicht aus dem Mund JAHWEHS. {

a Jer 23:21 .28; 14:14; Mat 7:15; 2Pe 2:13 } Jer 23:17 Sie sagen stets zu denen, die mich verachten: „JAHWEH hat geredet: Ihr werdet Frieden haben“. Und zu jedem, der im Starrsinn seines Herzens wandelt, sprechen sie: „Es wird kein Unheil über euch kommen.“ {

a Frieden Jer 6:14; Isa 57:21;

b Verstocktheit Jer 7:24;

c Unheil Mic 3:11 } Jer 23:18 denn wer hat im Rat JAHWEHS gestanden, dass er sein Wort gesehen und gehört hätte? Wer hat auf mein Wort geachtet und gehört? {

a Rat Jer 23:22; Job 15:8; Isa 40:13; 1Co 2:16; gehört Num 12:6-8; Amo 3:7 } Jer 23:19 Siehe, ein Sturmwind JAHWEHS, Grimmglut ist ausgegangen, ja, ein wirbelnder Sturmwind; er wird sich herabwälzen auf den Kopf der Ehrfurchtslosen*. {

a Jer 4:11-13; 25:32 .33; 30:23 .24 } Jer 23:20 Nicht wenden wird sich der Zorn JAHWEHS, bis er getan und bis er ausgeführt hat die Gedanken seines Herzens. Im letzten Zeitabschnitt der Tage werdet ihr es ganz verstehen. {

a ausgeführt Jer 30:24; Isa 14:24; Zec 1:6;

b Zeitabschnitt Jer 51:13; Isa 38:12 } Jer 23:21 Ich habe die Propheten nicht gesandt, und doch sind sie gelaufen; ich habe nicht zu ihnen geredet, und doch haben sie geweissagt. {

a Jer 23:32; 14:14 } Jer 23:22 Hätten sie aber in meinem Rat gestanden, so würden sie mein Volk meine Worte hören lassen und es abbringen von seinem bösen Weg und von der Bosheit seiner Handlungen. {

a Jer 25:4-6; Eze 18:30; 1Jo 4:5 .6 } Jer 23:23 Bin ich ein Gott aus der Nähe, [ist der] Ausspruch JAHWEHS, und nicht ein Gott aus der Ferne? {

a Psa 113:5; 139:8-12 } Jer 23:24 Oder kann sich jemand in Schlupfwinkeln verbergen, und ich sähe ihn nicht?, sagt JAHWEH. Erfülle ich nicht den Himmel und die Erde?, [ist der] Ausspruch JAHWEHS. {

a sehe Jer 16:17; Psa 139:7; Amo 9:2 .3; Heb 4:13; Erfülle 2Ch 6:18; Psa 139:8; Isa 66:1 } Jer 23:25 Ich habe gehört, was die Propheten sagen, die in meinem Namen Lüge weissagen und sprechen: Einen Traum, einen Traum habe ich gehabt! {

a gehört Jer 8:6; 29:23; Traum Jer 23:28 .32; 29:8; Zec 10:2 } Jer 23:26 Wie lange soll [das] im Herzen der Propheten sein, die Lüge weissagen und Propheten des Truges ihres Herzens sind, {

a falsche Jer 23:17; 14:14; Isa 30:10; 1Ti 4:1 .2; 2Ti 4:3 .4; 2Pe 2:15-19 } Jer 23:27 die beabsichtigen, meinen Namen bei meinem Volk in Vergessenheit zu bringen durch ihre Träume, die sie einer dem anderen erzählen, so wie ihre Väter meinen Namen vergaßen über dem Baal? {

a Jer 2:32; Deu 8:11; Jdg 3:7; 8:34 } Jer 23:28 Der Prophet, der einen Traum hat, erzähle den Traum. Und wer mein Wort hat, rede mein Wort in Wahrheit*! Was hat das Stroh mit dem Korn gemeinsam?, [ist der] Ausspruch JAHWEHS. {

a Mat 3:12; 24:45; 2Co 2:17 } Jer 23:29 Ist mein Wort nicht so – wie Feuer, [ist der] Ausspruch JAHWEHS, und wie ein Hammer, der Felsen zerschmettert? {

a Jer 5:14; Heb 4:12 } Jer 23:30 Darum siehe, ich will an die Propheten, [ist der] Ausspruch JAHWEHS, die einer vom anderen meine Worte stehlen. {

a Jer 23:36; 14:14 .15; Psa 34:17; 1Pe 3:12 } Jer 23:31 Siehe, ich will an die Propheten, [ist der] Ausspruch JAHWEHS, die ihre Zungen nehmen und sprechen: Er hat geredet. {

a Deu 18:20; 1Ki 22:11-28; Jam 3:6 .9-10 } Jer 23:32 Siehe, ich will an die, [ist der] Ausspruch JAHWEHS, die Lügenträume weissagen und sie erzählen und mein Volk irreführen mit ihren Lügen und mit ihrer Prahlerei; da ich sie doch nicht gesandt und ihnen nichts geboten habe und sie diesem Volk gar nichts nützen, sagt JAHWEH. {

a Jer 23:16; 28:15-17; Eze 13:3-16 } Jer 23:33 Und wenn dieses Volk oder ein Prophet oder ein Priester dich fragt und sagt: Was ist die Last JAHWEHS?, so sprich zu ihnen: „Was die Last ist? – Ich werde euch abwerfen, [ist der] Ausspruch JAHWEHS. {

a fragt Jer 17:15; Isa 5:19; 58:2;

b abwerfen Jer 23:39; 6:30; 7:15 .29; 2Ki 23:27

1 die Last [des Wortes]} Jer 23:34 Und der Prophet und der Priester und das Volk, die sagen werden: „Last JAHWEHS“, diesen Mann und sein Haus werde ich heimsuchen. {

a Isa 28:22; 2Pe 2:12 } Jer 23:35 So sollt ihr sprechen, jeder zu seinem Nächsten und jeder zu seinem Bruder: Was hat JAHWEH geantwortet, und was hat JAHWEH geredet? {

a Jer 31:34; Psa 85:9; Heb 8:11 } Jer 23:36 Und die Last JAHWEHS sollt ihr nicht mehr erwähnen, denn die Last wird für jeden sein [eigenes] Wort sein; denn ihr verdreht die Worte des lebenden Gottes, JAHWEHS der Heere, unseres Gottes. {

a Wort Isa 3:6-8; Mat 12:36; Jud 1:15; verdreht Jer 23:17; 2Pe 3:16; Gottes Jer 10:10; Heb 10:31 } Jer 23:37 So sollst du zu dem Propheten sagen: Was hat JAHWEH dir geantwortet, und was hat JAHWEH geredet? {

a Jer 23:35 } Jer 23:38 Wenn ihr aber sagt: „Last JAHWEHS“, darum, So sagt JAHWEH: Weil ihr dieses Wort sagt: „Last JAHWEHS“, und ich doch zu euch gesandt und gesagt habe: Ihr sollt nicht sagen: „Last JAHWEHS“ – {

a Jer 23:36 } Jer 23:39 darum – siehe – werde ich euch ganz vergessen und euch und die Stadt, die ich euch und euren Vätern gegeben habe, von meinem Angesicht verstoßen; {

a vergess . Jer 23:27 .40; verwerfen Jer 23:33; 15:1; 1Ki 9:7; Hos 4:6 } Jer 23:40 und ich werde ewigen Hohn auf euch legen und eine ewige Schande, die nicht vergessen werden wird. {

a Jer 20:11; 24:9; Deu 28:37; Dan 9:16; 12:2; Hos 4:7 } Jer 24:1 JAHWEH ließ mich sehen: Und – siehe – zwei Körbe Feigen waren vor dem Tempel JAHWEHS aufgestellt (nachdem Nebukadrezar, der König von Babel, Jekonja, den Sohn Jojakims, den König von Juda, und die Fürsten von Juda und die Handwerker und die Schlosser aus Jerusalem weggeführt und sie nach Babel gebracht hatte). {

a Körbe Deu 26:1-4; Amo 8:1;

b Jechonja Jer 22:24-28; 2Ki 24:12-16

1 d. i. Nebukadmezar} Jer 24:2 In dem einen Korb waren sehr gute Feigen, wie Frühfeigen. Und in dem anderen Korb waren sehr schlechte Feigen, die vor Schlechtigkeit nicht gegessen werden konnten. {

a Frühfeigen Hos 9:10; Mic 7:1; schlechte Jer 24:8-10; Isa 5:2-4 } Jer 24:3 Und JAHWEH sagte zu mir: Was siehst du, Jeremia? Und ich sagte: „Feigen; die guten Feigen sind sehr gut und die schlechten sehr schlecht, so dass sie vor Schlechtigkeit nicht gegessen werden können. {

a siehst Jer 1:11; Amo 8:2; Zec 4:2 } Jer 24:4 Und das Wort JAHWEHS geschah zu mir folgendermaßen: Jer 24:5 So sagt JAHWEH, der Gott Israels: Wie diese guten Feigen, so werde ich die Weggeführten von Juda, die ich aus diesem Ort in das Land der Chaldäer weggeschickt habe, ansehen zum Guten. {

a guten Jer 29:11; Lev 26:44; Nah 1:7; 2Ti 2:19 } Jer 24:6 Und ich werde mein Auge auf sie richten zum Guten und sie in dieses Land zurückbringen. Und ich werde sie bauen und nicht abbrechen, und sie pflanzen und nicht ausreißen. {

a zurückbr . Jer 12:15; 29:10; 32:37; Eze 11:17; pflanzen Jer 32:41; 42:10; Eze 37:25; Amo 9:15 } Jer 24:7 Und ich will ihnen ein Herz geben, mich zu erkennen, dass ich JAHWEH bin. Und sie werden mein Volk, und ich werde ihr Gott sein; denn sie werden mit ihrem ganzen Herzen zu mir umkehren. {

a Herz Jer 32:39; Deu 30:6; Eze 11:19; 36:26;

b Volk Jer 30:22; 31:33; 32:38; Eze 37:27;

c bekehren Jer 29:13 } Jer 24:8 Und wie die schlechten Feigen, die vor Schlechtigkeit nicht gegessen werden können – ja, So sagt JAHWEH, so werde ich Zedekia machen, den König von Juda, und seine Fürsten und den Überrest von Jerusalem, die in diesem Lande Übriggebliebenen und die im Lande Ägypten Wohnenden. {

a Jer 24:2; 29:16 .17; 44:2 .7 } Jer 24:9 Und ich werde sie zur Misshandlung, zum Unheil hingeben allen Königreichen der Erde, zum Hohn und zum Sprichwort, zur Spottrede und zum Fluch an allen Orten, wohin ich sie vertreiben werde. {

a Jer 15:4; 26:6; 42:18; 44:12 } Jer 24:10 Und ich werde das Schwert, den Hunger und die Pest unter sie senden, bis sie aufgerieben sind aus dem Lande, das ich ihnen und ihren Vätern gegeben habe. {

a Jer 14:12; 32:23; Eze 6:12-14; 7:15 } Jer 25:1 Das Wort, das zu Jeremia über das ganze Volk von Juda geschah, im vierten Jahr Jojakims, des Sohnes Josias, des Königs von Juda – das ist das erste Jahr Nebukadrezars, des Königs von Babel –, {

a Jer 36:1; 2Ki 24:1-2; Dan 1:1

1 d. i. Nebukadmezar} Jer 25:2 das Jeremia, der Prophet, zum ganzen Volk von Juda und zu allen Bewohnern von Jerusalem redete folgendermaßen: {

a Jer 2:4; 7:2; 11:2; 18:11 } Jer 25:3 Vom dreizehnten Jahr Josias, des Sohnes Amons, des Königs von Juda, bis auf diesen Tag, diese 23 Jahre, ist das Wort JAHWEHS an mich ergangen. Und ich habe zu euch geredet, früh mich aufmachend und redend, aber ihr habt nicht gehört. {

a Wort Jer 1:2; gehört Jer 7:13 .24-26; 19:15; 22:21; 29:19; Act 7:51 } Jer 25:4 Und JAHWEH hat alle seine Knechte, die Propheten, zu euch gesandt, früh sich aufmachend und sendend; aber ihr habt nicht gehört und habt eure Ohren nicht geneigt, um zu hören. {

a immer Jer 7:25; 11:7; 26:5;

b hören Jer 25:3 } Jer 25:5 Und er sagte: „Kehrt bitte um, jeder von seinem bösen Weg und von der Bosheit eurer Handlungen, so sollt ihr in dem Lande, das JAHWEH euch und euren Vätern gegeben hat, wohnen von Ewigkeit zu Ewigkeit. {

a Jer 7:3 .7; 17:25; Gen 17:8; 2Ki 17:13; Psa 37:27 } Jer 25:6 Und wandelt nicht anderen Göttern nach, um ihnen zu dienen und euch vor ihnen niederzubeugen. Und reizt mich nicht durch das Werk eurer Hände, dass ich euch nicht Böses tue. {

a Jer 7:6 .7; Deu 6:15 .16; 8:18 .19 } Jer 25:7 Aber ihr habt nicht auf mich gehört, [ist der] Ausspruch JAHWEHS, um mich durch das Werk eurer Hände zu reizen, euch zum Unheil. {

a Jer 7:17-20; Deu 32:21; Neh 9:26; Pro 8:36 } Jer 25:8 Darum, so sagt JAHWEH der Heere: Weil ihr auf meine Worte nicht gehört habt, {

a Jer 25:4 } Jer 25:9 siehe, so sende ich hin und hole alle Völkerschaften des Nordens, [ist der] Ausspruch JAHWEHS, und [sende] zu Nebukadrezar, dem König von Babel, meinem Knecht, und bringe sie über dieses Land und über seine Bewohner und über alle diese Völker* ringsum. Und ich will sie verbannen und sie zur schaurigen Öde ‹und zum Entsetzen› machen und zum Gezisch und zu ewigen Einöden. {

a Nordens Jer 1:15; 6:22;

b Knecht Jer 27:6; Eze 29:18; Pro 21:1;

c Völker Jer 25:17-27;

d Entsetzen Jer 18:16; 40:2-3

1 d. i. Nebukadmezar} Jer 25:10 Und ich will unter ihnen aufhören lassen die Stimme der Wonne und die Stimme der Freude, die Stimme des Bräutigams und die Stimme der Braut, das Geräusch der Mühlen und das Licht der Lampe. {

a aufhören Jer 7:34; 16:9; Isa 24:8-12; Hos 2:11; Rev 18:22 .23; Mühle Ecc 12:3-5 } Jer 25:11 Und dieses ganze Land wird zur verwüsteten Stätte zur schaurigen Öde ‹und zum Entsetzen› werden. Und diese Völker* werden dem König von Babel dienen siebzig Jahre. {

a Jer 29:10; 2Ch 36:21; Dan 1:1; 9:2 } Jer 25:12 Und es wird geschehen, wenn siebzig Jahre voll sind, werde ich an dem König von Babel und an jenem Volk, [ist der] Ausspruch JAHWEHS, ihre Schuld heimsuchen, und an dem Lande der Chaldäer. Und ich werde es zu ewigen Wüsteneien machen. {

a heimsu . Dan 5:26; Wüste Jer 50:13 .40; 51:26 .62; Isa 13:19-22 } Jer 25:13 Und ich werde über jenes Land alle meine Worte bringen, die ich über es geredet habe: alles, was in diesem Buch geschrieben steht, was Jeremia geweissagt hat über alle Völker*. {

a Jer 1:5 .10; 28:8 .9; Isa 46:1; 55:11 } Jer 25:14 denn viele Völker* und große Könige werden auch sie dienstbar machen. Und ich werde ihnen nach ihrem Tun und nach dem Werk ihrer Hände vergelten. {

a Völker Jer 27:7; 50:9; Isa 13:4 .5; Dan 5:28; vergelten Jer 50:29 } Jer 25:15 denn so hat JAHWEH, der Gott Israels, zu mir gesagt: Nimm diesen Becher ‹voll› Wein der Grimmglut aus meiner Hand und gib ihn allen Völkern* zu trinken, zu denen ich dich sende; {

a Kelch Job 21:20; Psa 75:9; Zep 3:8; Rev 14:10 } Jer 25:16 damit sie trinken und taumeln und rasen wegen des Schwertes, das ich unter sie sende. {

a Jer 25:27; 13:12-14; 51:7 .39; Nah 3:11; Rev 14:8 .10 } Jer 25:17 Und ich nahm den Becher aus der Hand JAHWEHS und ließ alle Völker* trinken, zu denen JAHWEH mich gesandt hatte: {

a Jer 25:28; 1:10 } Jer 25:18 Jerusalem und die Städte von Juda und ihre Könige, ihre Fürsten, um sie zur Einöde, zum Entsetzen, zum Gezisch und zum Fluch zu machen, wie es an diesem Tag ist, {

a Jer 25:9-10; 19:3-9; 24:9; Ezr 9:7; Neh 9:36 .37 } Jer 25:19 den Pharao, den König von Ägypten, und seine Knechte und seine Fürsten und sein ganzes Volk {

a Jer 43:9-13; 46:2-6; Eze 29-32 } Jer 25:20 und alle gemischten Völker und alle Könige des Landes Uz und alle Könige des Landes der Philister und Askalon und Gaza und Ekron und den Überrest von Asdod, {

a Völker Jer 25:24; Eze 30:5;

b Philister Jer 47:1-7; Eze 25:15-17; Amo 1:6-8 } Jer 25:21 Edom und Moab und die Söhne Ammons {

a Edom 27,2-6; 49,722; Hes 25,12-14; Moab 48,1-46; Hes 25,8-11; Ammoniter 49,1-6; Hes 25,1-7 } Jer 25:22 und alle Könige von Tyrus und alle Könige von Sidon und die Könige der Inseln ‹und Küstenländern›, die jenseits des Meeres sind, {

a Eze 26-28 } Jer 25:23 Dedan und Tema und Bus und alle mit geschorenen Haarrändern {

a Dedan 49,7.8; Jes 21,13.14; Bus 1M 22,21; Hi 32,6; gestutztem; 9,25 } Jer 25:24 und alle Könige von Arabien und alle Könige der gemischten Völker, die in der Wüste wohnen, {

a Jer 25:20; 49:28; 1Ki 10:15 } Jer 25:25 und alle Könige von Simri und alle Könige von Elam und alle Könige von Medien {

a Jer 49:34-38; Isa 21:2 } Jer 25:26 und alle Könige des Nordens, die nahen und die fernen, den einen nach dem anderen, und alle Königreiche der Erde, die auf der Fläche des Erdbodens sind. – Und der König von Scheschak soll nach ihnen trinken. {

a Nordens Eze 32:30; Scheschak Jer 51:41; trinken Hab 2:15 .16 } Jer 25:27 Und sprich zu ihnen: „So sagt JAHWEH der Heere, der Gott Israels: Trinkt und werdet berauscht und speit und fallt und steht nicht wieder auf, wegen des Schwertes, das ich unter euch sende. {

a Trinkt Isa 51:21-23; Hab 2:16; Schwert Jer 25:16; 12:12; 46:10 .14 } Jer 25:28 Und es soll geschehen, wenn sie sich weigern, den Becher aus deiner Hand zu nehmen, um zu trinken, so sollst du zu ihnen sagen: „So sagt JAHWEH der Heere: Ihr sollt trinken. {

a müßt Jer 4:28; 51:29; 2Ch 20:6; Psa 76:8 .9 } Jer 25:29 denn siehe, bei der Stadt, die nach meinem Namen genannt ist, beginne ich Böses zu tun, und ihr solltet etwa ungestraft bleiben? Ihr werdet nicht ungestraft bleiben; denn ich rufe das Schwert über alle Bewohner der Erde, [ist der] Ausspruch JAHWEHS der Heere. {

a Stadt Jer 19:3-9; Eze 9:6 .7; ungestraft Jer 25:9; Pro 11:21; Oba 1:15 .16; Luk 23:31; 1Pe 4:17 } Jer 25:30 Und du, weissage ihnen alle diese Worte und sprich zu ihnen: „JAHWEH wird brüllen aus der Höhe und seine Stimme erschallen lassen aus seiner heiligen Wohnung; brüllen wird er gegen seine Wohnstätte, einen lauten Ruf erheben, wie die Keltertreter, gegen alle Bewohner der Erde. {

a weissag . Amo 3:7 .8; brüllen Isa 42:13; Joe 4:16; Wohnung Zec 2:14 .15; Keltertreter Isa 63:1-3; Bewohner Jer 25:9 .29 } Jer 25:31 Ein Getöse dringt bis an das Ende der Erde, denn JAHWEH hat einen Rechtsstreit mit den Völkern*, er hält Gericht mit allem Fleisch; die Ehrfurchtslosen* gibt er dem Schwert hin, [ist der] Ausspruch JAHWEHS. {

a Isa 34:1 .2; 66:16; Joe 4:2 } Jer 25:32 So sagt JAHWEH der Heere: „Siehe, Unheil geht aus von Volk* zu Volk*, und ein gewaltiger Sturm macht sich auf vom äußersten Ende der Erde. {

a Jer 25:9; 6:22; 23:19; Zep 3:8 } Jer 25:33 Und die Erschlagenen JAHWEHS werden an jenem Tage daliegen von einem Ende der Erde bis zum anderen Ende der Erde; sie werden nicht beklagt und weder gesammelt noch begraben werden; zu Dünger auf der Fläche des Erdbodens sollen sie werden. {

a Jer 8:2; Isa 34:3; Eze 39:4-5

1 o.: Durchbohrten; Erstochenen} Jer 25:34 Heult, ihr Hirten, und schreit! Und wälzt euch [in der Asche], ihr Herrlichen der Herde! denn eure Tage sind erfüllt, um geschlachtet zu werden. Und ich zerstreue euch, dass ihr hinfallen werdet wie ein kostbares Gefäß. {

a Heult Jer 25:36; 4:8 .9; Eze 30:1-3; Mat 24:30; Jam 5:1; zerschmett . Jer 19:11 } Jer 25:35 Und die Zuflucht ist den Hirten verloren und das Entrinnen den Herrlichen der Herde. {

a keine Jer 32:4; 34:3; Job 11:20 } Jer 25:36 Horch! Geschrei der Hirten und Heulen der Herrlichen der Herde; denn JAHWEH verwüstet ihre Weide. {

a Jer 25:34 } Jer 25:37 Und die Weidegründe des Friedens werden zerstört vor der Glut des Zornes JAHWEHS. {

a Isa 27:10 .11 } Jer 25:38 Wie ein Junglöwe hat er sein Dickicht verlassen; denn ihr Land ist zur schaurigen Öde ‹und zum Entsetzen› geworden vor dem gewalttätigen Schwert und vor der Glut seines Zorns. {

a verwüst . Jer 25:11; 12:10; Zornglut Jer 25:15; 4:8; 10:25 } Jer 26:1 Am Anfang der Regierung Jojakims, des Sohnes Josias, des Königs von Juda, geschah dieses Wort von Seiten JAHWEHS folgendermaßen: {

a 1Ch 3:15; 2Ch 36:4 .5 } Jer 26:2 So sagt JAHWEH: Tritt in den Vorhof des Hauses JAHWEHS und zu allen Städten Judas, die kommen, um im Haus JAHWEHS anzubeten. Rede alle Worte, die ich dir geboten habe, zu ihnen zu reden. Nimm kein Wort davon weg. {

a rede Jer 7:2; 19:14;

b befohlen Jer 1:7 .17; 23:38; Act 20:27 } Jer 26:3 Vielleicht werden sie hören und jeder von seinem bösen Weg umkehren; so werde ich mich des Übels gereuen lassen, das ich ihnen zu tun beabsichtige wegen der Bosheit ihrer Handlungen. {

a bösen Jer 18:10-13; 36:3; Eze 18:23 .32; Jon 3:8-10; 4:2; reuen Jer 26:13; 18:7 .8; 1Ki 21:27-29 } Jer 26:4 Und sprich zu ihnen: „So sagt JAHWEH: Wenn ihr nicht auf mich hört, dass ihr in meiner Weisung* wandelt, das ich euch vorgelegt habe, {

a Gesetz Jer 44:10; Deu 28:15; Jos 23:15 .16 } Jer 26:5 dass ihr auf die Worte meiner Knechte, der Propheten, hört, die ich zu euch sende, früh mich aufmachend und sendend (ihr habt aber nicht gehört), {

a sende Jer 7:13; 11:7; 25:3 .4 } Jer 26:6 so will ich dieses Haus wie Silo machen, und diese Stadt werde ich zum Fluch machen allen Völkern* der Erde. {

a Silo Jer 7:12-14; Fluch Jer 24:9; 25:18; 29:18; 44:8 .12 .22 } Jer 26:7 Und die Priester und die Propheten und alles Volk hörten Jeremia diese Worte reden im Haus JAHWEHS. {

a Priester Jer 26:8; Luk 6:11; Act 4:1 .2 } Jer 26:8 Und es geschah, als Jeremia alles zu Ende geredet hatte, was JAHWEH geboten hatte, zum ganzen Volk zu reden, da ergriffen ihn die Priester und die Propheten und alles Volk und sagten: „Du musst gewiss sterben. {

a Jer 1:19; 11:19; Mat 26:47-50 .65-66 } Jer 26:9 Warum hast du im Namen JAHWEHS geweissagt und gesagt: Dieses Haus wird wie Silo werden und diese Stadt verwüstet, ohne Bewohner? Und alles Volk versammelte sich gegen Jeremia im Haus JAHWEHS. {

a Isa 30:10 .11; Amo 7:10 .11 } Jer 26:10 Und als die Fürsten von Juda diese Worte hörten, gingen sie aus dem Haus des Königs zum Haus JAHWEHS hinauf und setzten sich in den Eingang des neuen Tores JAHWEHS. {

a gingen Jer 36:12;

b Tores Jer 36:10; 20:2; 2Ki 15:35 } Jer 26:11 Und die Priester und die Propheten redeten zu den Fürsten und zu allem Volk und sagten: „Diesem Mann gebührt die Todesstrafe, denn er hat gegen diese Stadt geweissagt, wie ihr mit euren Ohren gehört habt. {

a Jer 26:7; 38:4; Act 6:11-14 } Jer 26:12 Und Jeremia redete zu den Fürsten und zu allem Volk und sagte: „JAHWEH hat mich gesandt, um gegen dieses Haus und gegen diese Stadt alle Worte zu weissagen, die ihr gehört habt. {

a Jer 26:15; 19:3; Amo 3:7 .8; 7:15-17; Act 4:19; 5:19 } Jer 26:13 Und nun macht eure Wege und eure Handlungen gut, und hört auf die Stimme JAHWEHS, eures Gottes, so wird JAHWEH sich des Übels gereuen lassen, das er über euch geredet hat. {

a Jer 7:3-7; 35:15; Isa 1:19 } Jer 26:14 Ich aber – siehe – ich bin in eurer Hand; tut mir, wie es gut und wie es recht ist in euren Augen. {

a Jer 38:4 .5; Jos 9:25; Act 25:11 } Jer 26:15 Doch wisst bestimmt, dass ihr, wenn ihr mich tötet, unschuldiges Blut auf euch und auf diese Stadt und auf ihre Bewohner bringen werdet; denn in Wahrheit*, JAHWEH hat mich zu euch gesandt, um alle diese Worte vor euren Ohren zu reden. {

a Blut Num 35:33; Deu 19:10; 2Ki 24:4; gesandt Jer 1:7; Deu 18:18; 2Ch 20:20; Zec 4:9 } Jer 26:16 Und die Fürsten und das ganze Volk sagten zu den Priestern und zu den Propheten: Diesem Mann gebührt nicht die Todesstrafe; denn er hat im Namen JAHWEHS, unseres Gottes, zu uns geredet. {

a geredet Jer 26:7; 36:4 .27 } Jer 26:17 Und Männer von den Ältesten des Landes erhoben sich und sagten zur ganzen Versammlung des Volkes und sagten: {

a Act 5:34-37 } Jer 26:18 Micha, der Moraschtiter, hat in den Tagen Hiskijas, des Königs von Juda, geweissagt und zum ganzen Volk von Juda gesagt und gesagt: „So sagt JAHWEH der Heere: „Zijon wird als Feld gepflügt werden, und Jerusalem wird zu Trümmerhaufen und der Berg des Hauses zu Waldeshöhen werden.“ {

a Micha Mic 1:1; Zion Mic 3:12 } Jer 26:19 Haben denn Hiskija, der König von Juda, und ganz Juda ihn getötet? Hat er nicht JAHWEH gefürchtet und JAHWEH angefleht, so dass JAHWEH sich des Übels gereuen ließ, das er über sie geredet hatte? Und wir wollen eine [so] große böse [Tat] gegen unsere Seelen begehen! {

a angefl . 2Ch 32:26; reute Jer 26:3; Exo 32:14; 2Sa 24:16; begehen Pro 8:34-36; Act 5:39 } Jer 26:20 Und da war auch ein Mann, der im Namen JAHWEHS weissagte, Urija, der Sohn Schemajas, aus Kirjat-Jearim. Und er weissagte gegen diese Stadt und gegen dieses Land nach allen Worten Jeremias. {

a Urija Jer 26:20-23; KirjatJe . 1Sa 7:1 .2 } Jer 26:21 Und als der König Jojakim und alle seine Helden und alle Fürsten seine Worte hörten, suchte der König ihn zu töten. Und als Urija es hörte, fürchtete er sich und floh, und er kam nach Ägypten. {

a töten Jer 36:26; fürchtete Pro 29:25; Mat 10:28 } Jer 26:22 Da sandte der König Jojakim Männer nach Ägypten, Elnathan, den Sohn Akbors, und Männer mit ihm nach Ägypten. {

a Elnath . Jer 36:12 .25; 2Ki 24:8; Achbors 2Ki 22:12 } Jer 26:23 Und sie brachten Urija aus Ägypten und führten ihn zum König Jojakim. Und er erschlug ihn mit dem Schwert und warf seinen Leichnam auf die Gräber der Kinder des Volkes. {

a Jer 22:17-19; Mat 23:34-36 } Jer 26:24 Doch die Hand Achikams, des Sohnes Schaphans, war mit Jeremia, dass man ihn nicht in die Hand des Volkes gab, um ihn zu töten. {

a Achika . Jer 39:14; 2Ki 22:12 .14; 25:22; nicht Jer 15:20 .21; 2Co 1:8-11 } Jer 27:1 Am Anfang der Regierung Jojakims, des Sohnes Josias, des Königs von Juda, geschah dieses Wort zu Jeremia von Seiten JAHWEHS folgendermaßen: „ – {

a Jer 26:1 } Jer 27:2 so sagte JAHWEH zu mir: Mache dir Fesseln und Jochstäbe und lege sie um deinen Hals; {

a Jer 28:10; Eze 4:1; 12:3; 24:3-5 } Jer 27:3 und sende sie an den König von Edom und an den König von Moab und an den König der Söhne Ammons und an den König von Tyrus und an den König von Sidon, durch die Boten, die nach Jerusalem zu Zedekia, dem König von Juda, gekommen sind; {

a Edom Jer 25:20-22; Zedekia 2Ch 36:11-13 } Jer 27:4 und befiehl ihnen, dass sie ihren Herren sagen: „So sagt JAHWEH der Heere, der Gott Israels: So sollt ihr euren Herren sagen: {

a Jer 25:27; Exo 5:1 } Jer 27:5 Ich habe die Erde gemacht, die Menschen und das Vieh, die auf der Fläche der Erde sind, durch meine große Kraft und durch meinen ausgestreckten Arm. Und ich gebe sie dem, der in meinen Augen der Richtige ist. {

a gemacht Jer 32:17; Psa 24:1 .2; Isa 45:12; gebe Deu 32:8; Psa 115:16; Dan 4:14 } Jer 27:6 Und nun habe ich alle diese Länder in die Hand Nebukadnezars, des Königs von Babel, meines Knechtes, gegeben. Und auch das [wild] lebendes [Getier] des Feldes habe ich ihm gegeben, dass sie ihm dienen. {

a Knechtes Jer 25:9; 43:10;

b Nebukadnezar Jer 28:14; Dan 5:18-19;

c Tiere Dan 2:38 } Jer 27:7 Und alle Völker* werden ihm dienen und seinem Sohn und seines Sohnes Sohn, bis die Zeit auch seines Landes gekommen ist und viele Völker und große Könige ihn dienstbar machen. {

a dienen Jer 25:11; 2Ch 36:20; Zeit Jer 25:12-14; 50:18 .27 .31; Dan 5:26-28 } Jer 27:8 Und es wird geschehen, das Volk* und das Königreich, die ihm, Nebukadnezar, dem König von Babel, nicht dienen und ihren Hals nicht unter das Joch des Königs von Babel geben wollen, dieses Volk*, [ist der] Ausspruch JAHWEHS, werde ich heimsuchen mit Schwert und mit Hunger und mit Pest, bis ich sie durch seine Hand aufgerieben habe. {

a Schwert Jer 24:10; 25:31-33; 38:17 .18; Eze 14:21; 17:19-21 } Jer 27:9 Und ihr, hört nicht auf eure Propheten und auf eure Wahrsager und auf eure Träume und auf eure Zauberer und auf eure Magier, die zu euch sprechen und sagen: Ihr werdet dem König von Babel nicht dienen. {

a Deu 18:10; Isa 8:19; 47:12-14 } Jer 27:10 denn sie weissagen euch Lüge, um euch aus eurem Lande zu entfernen und damit ich euch vertreibe und ihr umkommt. {

a Lügen Jer 27:14-15; 28:15 } Jer 27:11 Das Volk* aber, die ihren Hals unter das Joch des Königs von Babel beugen und ihm dienen wird, die werde ich in ihrem Lande lassen, [ist der] Ausspruch JAHWEHS. Und sie wird es bebauen und darin wohnen. {

a lassen Jer 21:9; 40:9-12; 42:10 .11 } Jer 27:12 Und ich redete zu Zedekia, dem König von Juda, nach allen diesen Worten und sagte: „Beugt eure Hälse unter das Joch des Königs von Babel und dient ihm und seinem Volk, so werdet ihr leben. {

a Jer 21:9; 38:2 .17; Pro 1:33 } Jer 27:13 Warum wollt ihr, du und dein Volk, durch Schwert, durch Hunger und durch Pest sterben, wie JAHWEH über das Volk* geredet hat, die dem König von Babel nicht dienen will? {

a Warum? Jer 38:17-23; Schwert Jer 27:8; 24:10 } Jer 27:14 Und hört nicht auf die Worte der Propheten, die zu euch sprechen und sagen: Ihr werdet dem König von Babel nicht dienen; denn sie weissagen euch Lüge. {

a Jer 14:14; 23:16; 29:8 .9; Mat 7:15; 1Jo 4:1 } Jer 27:15 denn ich habe sie nicht gesandt, [ist der] Ausspruch JAHWEHS, und sie weissagen falsch in meinem Namen, damit ich euch vertreibe und ihr umkommt, ihr und die Propheten, die euch weissagen. {

a Namen Exo 20:7; umkommt Jer 27:10; 14:15 .16; 20:6; Mat 15:13 } Jer 27:16 Und ich redete zu den Priestern und zu diesem ganzen Volk und sagte: „So sagt JAHWEH: Hört nicht auf die Worte eurer Propheten, die euch weissagen und sprechen: „Siehe, die Geräte des Hauses JAHWEHS werden nun bald aus Babel zurückgebracht werden; denn sie weissagen euch Lüge. {

a Jer 28:2 .3; 2Ch 36:7; Dan 1:2 } Jer 27:17 Hört nicht auf sie; dient dem König von Babel, so werdet ihr leben; warum sollte diese Stadt zur Einöde werden? {

a Jer 27:12-13; Pro 6:23; Heb 12:9 } Jer 27:18 Wenn sie aber Propheten sind und wenn das Wort JAHWEHS bei ihnen ist, so mögen sie doch bei JAHWEH der Heere Fürbitte tun, damit die Geräte, die im Haus JAHWEHS und im Haus des Königs von Juda und in Jerusalem übrig geblieben sind, nicht nach Babel kommen. {

a Fürbitte Jer 18:20; 42:2; 1Sa 7:8-9; 2Ki 19:4; Eze 22:30; Mal 1:9 } Jer 27:19 denn so sagt JAHWEH der Heere von den Säulen und von dem Meer und von den Gestellen und von den übrigen Geräten, die in dieser Stadt übrig geblieben sind, {

a Säulen Jer 52:17-23; 1Ki 7:15-22 } Jer 27:20 die Nebukadnezar, der König von Babel, nicht weggenommen hat, als er Jekonja, den Sohn Jojakims, den König von Juda, samt allen Edlen von Juda und Jerusalem, von Jerusalem nach Babel wegführte – {

a Jechonja Jer 24:1; 2Ki 24:15 .16 } Jer 27:21 denn so sagt JAHWEH der Heere, der Gott Israels, von den Geräten, die im Haus JAHWEHS und im Haus des Königs von Juda und in Jerusalem übrig geblieben sind: Jer 27:22 Sie sollen nach Babel gebracht werden und sollen dort sein bis zu dem Tag, an dem ich sie heimsuchen ‹und nach ihnen sehen› werde, [ist der] Ausspruch JAHWEHS, und ich sie heraufführe und sie an diesen Ort zurückbringe. {

a gebracht 2Ch 36:18; bringen 29:10; Ezr 1:7-11; 5:14 .15; 7:19 } Jer 28:1 Und es geschah in demselben Jahr, am Anfang der Regierung Zedekias, des Königs von Juda, im vierten Jahr, im fünften Monat, da sagte zu mir Chananja, der Sohn Assurs, der Prophet, der von Gibeon war, im Haus JAHWEHS vor den Augen der Priester und des ganzen Volkes, und sagte: {

a Hananja Jer 28:10-12; Jer 28:15-17 } Jer 28:2 So sagt JAHWEH der Heere, der Gott Israels, und sagt: Ich zerbreche das Joch des Königs von Babel. {

a Jer 14:14; 28:13; Eze 13:5-6 } Jer 28:3 In zwei Jahren werde ich alle Geräte des Hauses JAHWEHS an diesen Ort zurückbringen, die Nebukadnezar, der König von Babel, von diesem Ort weggenommen und nach Babel gebracht hat. {

a Jer 27:16 } Jer 28:4 Und Jekonja, den Sohn Jojakims, den König von Juda, und alle Weggeführten von Juda, die nach Babel gekommen sind, werde ich an diesen Ort zurückbringen, [ist der] Ausspruch JAHWEHS; denn ich werde das Joch des Königs von Babel zerbrechen. {

a Jekonja 2Ki 24:14; 25:27-30;

b Joch Jer 27:12 } Jer 28:5 Und der Prophet Jeremia sagte zum Propheten Chananja vor den Augen der Priester und vor den Augen des ganzen Volkes, das im Haus JAHWEHS stand; {

a Haus Jer 28:1; 7:2; 19:14; 26:2 } Jer 28:6 und der Prophet Jeremia sagte: „Amen, JAHWEH tue so! JAHWEH bestätige deine Worte, die du geweissagt hast, dass er die Geräte des Hauses JAHWEHS und alle Weggeführten von Babel an diesen Ort zurückbringe! {

a Amen Jer 11:5; 1Ki 1:36; Pro 26:4 .5; zustandek . 17:16; 18:20; 1Ki 22:18 } Jer 28:7 Nur höre bitte dieses Wort, das ich vor deinen Ohren und vor den Ohren des ganzen Volkes rede: {

a Höre Mat 13:9; Rev 2:29 } Jer 28:8 Die Propheten, die von alters her vor mir und vor dir gewesen sind, sie haben auch über viele Länder und über große Königreiche geweissagt von Krieg und von Unheil und von Pest. {

a Isa 13; Amo 1; Jon 3:1-4; Nah 1-3 } Jer 28:9 Der Prophet, der von Frieden weissagt, wird, wenn das Wort des Propheten eintrifft, als der Prophet erkannt werden, den JAHWEH in Wahrheit* gesandt hat. {

a Deu 18:22; Eze 13:9-16; Zec 1:6 } Jer 28:10 Und Chananja, der Prophet, nahm den Jochstab vom Hals des Propheten Jeremia und zerbrach ihn. {

a Joch Jer 28:2 .4; 27:2 } Jer 28:11 Und Chananja redete vor den Augen des ganzen Volkes und sagte: „So sagt JAHWEH: Ebenso werde ich in zwei Jahren das Joch Nebukadnezars, des Königs von Babel, zerbrechen vom Hals aller Völker*. Und der Prophet Jeremia ging seines Weges. {

a zerbre . Jer 28:13; 2:20; Dan 2:40; ging Pro 14:7 } Jer 28:12 Und das Wort JAHWEHS geschah zu Jeremia, nachdem der Prophet Chananja den Jochstab vom Hals des Propheten Jeremia zerbrochen hatte folgendermaßen: {

a Jer 29:29 .30; 2Ki 20:4 } Jer 28:13 Gehe und sprich zu Chananja und sage: „So sagt JAHWEH: Hölzerne Jochstäbe hast du zerbrochen, aber an ihrer statt eiserne Jochstäbe gemacht. {

a Deu 28:48 } Jer 28:14 denn so sagt JAHWEH der Heere, der Gott Israels: Ein eisernes Joch habe ich auf den Hals aller dieser Völker* gelegt, damit sie Nebukadnezar, dem König von Babel, dienen, und sie werden ihm dienen. Und auch das [wild] lebendes [Getier] des Feldes habe ich ihm gegeben. {

a dienstbar Jer 27:4-7; Dan 2:37 .38 } Jer 28:15 Und der Prophet Jeremia sagte zum Propheten Chananja: Höre doch, Chananja! JAHWEH hat dich nicht gesandt, sondern du hast dieses Volk auf eine Lüge vertrauen lassen. {

a Jer 23:32; 29:31; Lam 2:14; Eze 13:6 .22 } Jer 28:16 Darum, so sagt JAHWEH: „Siehe, ich werfe dich vom Erdboden weg; dieses Jahr wirst du sterben; denn du hast Abfall geredet gegen JAHWEH. {

a sterben Jer 18:20; Widerstand Jer 29:32; Deu 13:5-11; Act 13:8-11 } Jer 28:17 Und der Prophet Chananja starb in demselben Jahr, im siebten Monat. {

a Jer 28:16 } Jer 29:1 Und diese sind die Worte des Briefes, den der Prophet Jeremia von Jerusalem an die übrig gebliebenen Ältesten der Weggeführten und an die Priester und an die Propheten und an das ganze Volk sandte, das Nebukadnezar von Jerusalem nach Babel weggeführt hatte {

a Jer 24:1; 28:4 } Jer 29:2 (nachdem der König Jekonja und die Königin und die Hofbeamten, die Fürsten von Juda und Jerusalem und die Handwerker und die Schlosser aus Jerusalem weggezogen waren), {

a Jechonja Jer 24:1; 27:20; Königin 2Ki 24:8; Kämmerern Dan 1:3 .11 } Jer 29:3 durch Elasa, den Sohn Schaphans, und Gemarja, den Sohn Hilkijas, die Zedekia, der König von Juda, nach Babel zu Nebukadnezar, dem König von Babel, sandte: {

a Schaphans Jer 26:24 } Jer 29:4 So sagt JAHWEH der Heere, der Gott Israels, zu allen Weggeführten, die ich von Jerusalem nach Babel weggeführt habe: {

a Jer 24:5; 43:3; Eze 39:23 .28 } Jer 29:5 Baut Häuser und bewohnt sie, und pflanzt Gärten und esst ihre Frucht. {

a Jer 29:28; Eze 28:26 } Jer 29:6 Nehmt Frauen und zeugt Söhne und Töchter, und nehmt Frauen für eure Söhne, und eure Töchter gebt Männern, damit sie Söhne und Töchter gebären. Und vermehrt euch dort und vermindert euch nicht. {

a Exo 1:9 .20; Psa 127:3 } Jer 29:7 Und sucht den Frieden der Stadt, wohin ich euch weggeführt habe, und betet für sie zu JAHWEH; denn in ihrem Frieden werdet ihr Frieden haben. {

a Frieden Gen 41:46-49; Ezr 6:8-10; Dan 6:4-5; Rom 13:1-5; 1Ti 2:1-2 } Jer 29:8 denn so sagt JAHWEH der Heere, der Gott Israels: Lasst euch von euren Propheten, die in eurer Mitte sind, und von euren Wahrsagern nicht täuschen. Und hört nicht auf eure Träume, die ihr euch träumen lasst. {

a Jer 23:16; 27:14-15; 1Jo 4:1 } Jer 29:9 denn sie weissagen euch falsch in meinem Namen; ich habe sie nicht gesandt, [ist der] Ausspruch JAHWEHS. {

a Jer 29:23 .31; 23:32 } Jer 29:10 denn so sagt JAHWEH: Sobald siebzig Jahre für Babel voll sind, werde ich euch heimsuchen ‹und mich euer annehmen› und mein gutes Wort an euch erfüllen, euch an diesen Ort zurückzubringen. {

a Jer 25:11 .12; Ezr 1:1-3 } Jer 29:11 denn ich weiß ja die Gedanken, die ich über euch denke, [ist der] Ausspruch JAHWEHS, Gedanken des Friedens und nicht zum Unheil, um euch Ausgang und Hoffnung zu gewähren. {

a Gedank . Jer 24:5; 33:6; Isa 55:8 .9; Zec 8:14 .15; Hoffnung Psa 146:5; Lam 3:22; Mic 7:9; Rom 5:2-5; Col 1:27 } Jer 29:12 Und ihr werdet mich anrufen und hingehen und zu mir beten, und ich werde auf euch hören. {

a Isa 30:19; 58:9; Eze 36:37 .38; Dan 9:3 } Jer 29:13 Und ihr werdet mich suchen und finden, denn ihr werdet nach mir fragen mit eurem ganzen Herzen; {

a Jer 24:7; Deu 4:29; 30:13; Psa 145:18 } Jer 29:14 und ich werde mich von euch finden lassen, [ist der] Ausspruch JAHWEHS. Und ich werde eure Gefangenschaft wenden und euch sammeln aus allen Völkern* und aus allen Orten, wohin ich euch vertrieben habe, sagt JAHWEH. Und ich werde euch an den Ort zurückbringen, von wo ich euch weggeführt habe. {

a finden 1Ch 28:9; Psa 46:2; Isa 45:19; 55:6; zurückbr . Jer 23:3; 30:3; Psa 126:1-4; Amo 9:14 } Jer 29:15 Wenn ihr sagt: JAHWEH hat uns in Babel Propheten erweckt – {

a Jer 29:8-9 } Jer 29:16 ja, So sagt JAHWEH von dem König, der auf dem Thron Davids sitzt, und von dem ganzen Volk, das in dieser Stadt wohnt, euren Brüdern, die nicht mit euch in die Gefangenschaft weggezogen sind –, {

a König Jer 28:1 } Jer 29:17 So sagt JAHWEH der Heere: „Siehe, ich sende unter sie das Schwert, den Hunger und die Pest, und will sie machen wie die abscheulichen Feigen, die vor Schlechtigkeit nicht gegessen werden können. {

a Schwert Jer 24:10; 34:17-21; Feigen Jer 24:1-3 .8 } Jer 29:18 Und ich will ihnen nachjagen mit Schwert, mit Hunger und mit Pest. Und ich will sie zur Misshandlung hingeben allen Königreichen der Erde, zum Fluch und zur schaurigen Öde ‹und zum Entsetzen› und zum Gezisch und zum Hohn unter allen Völkern*, wohin ich sie vertrieben habe: {

a Schreck . Jer 15:4; 24:9; Fluch Jer 26:6; 42:18; Eze 5:15 } Jer 29:19 Weil sie auf meine Worte nicht gehört haben, [ist der] Ausspruch JAHWEHS, womit ich meine Knechte, die Propheten, zu ihnen sandte, früh mich aufmachend und sendend. Und auch ihr habt nicht gehört, sagt JAHWEH. {

a Jer 7:13; 7:25-26; 32:33 } Jer 29:20 Ihr nun, hört das Wort JAHWEHS, ihr Weggeführten alle, die ich von Jerusalem nach Babel weggeschickt habe! {

a Jer 29:1 .4; Eze 3:11 .15; 24:5 } Jer 29:21 So sagt JAHWEH der Heere, der Gott Israels, von Ahab, dem Sohn Kolajas, und von Zedekia, dem Sohn Maasejas, die euch Lügen weissagen in meinem Namen: „Siehe, ich gebe sie in die Hand Nebukadrezars, des Königs von Babel, damit er sie vor euren Augen erschlage. {

a Jer 29:8-9; 14:14-15; Lam 2:14

1 d. i. Nebukadmezar} Jer 29:22 Und von ihnen wird ein Fluch entnommen werden seitens aller Weggeführten Judas, die in Babel sind, so dass man sagen wird: JAHWEH mache dich wie Zedekia und wie Ahab, die der König von Babel im Feuer braten ließ!, {

a Fluchw . Isa 65:15; braten Dan 3:6 .21 } Jer 29:23 weil sie eine Schandtat in Israel begangen und Ehebruch getrieben haben mit den Frauen ihrer Nächsten und in meinem Namen Lügenworte geredet haben, was ich ihnen nicht geboten hatte. Und ich weiß es und bin Zeuge, [ist der] Ausspruch JAHWEHS. {

a Ehebruch Jer 23:14;

b erlogene Jer 23:32;

c Zeuge Jer 13:27; Mal 3:5 } Jer 29:24 Und zu Schemaja, dem Nechelamiter, sollst du sprechen und sagen: {

a Schem . Jer 29:31 .32 } Jer 29:25 So sagt JAHWEH der Heere, der Gott Israels, und sagt: Weil du in deinem Namen Briefe gesandt hast an das ganze Volk, das in Jerusalem ist, und an den Priester Zephanja, den Sohn Maasejas, und an alle Priester und gesagt hast: {

a eigenen Joh 5:43; Pro 10:7; Zepanja Jer 21:1 } Jer 29:26 „JAHWEH hat dich zum Priester gesetzt anstatt des Priesters Jojada, damit Aufseher seien im Haus JAHWEHS über jeden Rasenden und Weissagenden, damit du ihn in den Stock und in das Halseisen legst. {

a Aufseh . Jer 20:1; Wahnsinn . 2Ki 9:11; Stock Jer 20:2; 38:6 .28; 2Ch 16:10; 18:26 } Jer 29:27 Und nun, warum hast du Jeremia, den Anatotiter, nicht gescholten, der euch weissagt? – {

a Jer 43:13; Num 16:3; Isa 30:8 } Jer 29:28 da er ja zu uns nach Babel gesandt und gesagt hat: Es wird lange dauern; baut Häuser und bewohnt sie, und pflanzt Gärten und esst ihre Frucht.“ – {

a Jer 29:1-11 } Jer 29:29 (Und der Priester Zephanja hatte diesen Brief vor den Ohren des Propheten Jeremia gelesen.) {

a Jer 29:25 } Jer 29:30 Und das Wort JAHWEHS geschah zu Jeremia folgendermaßen: Jer 29:31 Sende hin zu allen Weggeführten und sprich: „So sagt JAHWEH von Schemaja, dem Nechelamiter: Weil Schemaja euch geweissagt hat und ich ihn doch nicht gesandt habe, und er euch auf Lügen hat vertrauen lassen, {

a Weggeführten Jer 29:20;

b Weil Jer 29:9 .23; 14:14-15 } Jer 29:32 darum, So sagt JAHWEH: „Siehe, ich will Schemaja, den Nechelamiter, und seinen Same heimsuchen: Er soll niemand haben, der inmitten dieses Volkes wohnt, und er soll das Gute nicht sehen, das ich meinem Volk tun werde, [ist der] Ausspruch JAHWEHS; denn er hat Abfall geredet gegen JAHWEH. {

a heimsuchen Jer 28:15-17;

b nicht Jer 29:10-14; Eze 20:38 } Jer 30:1 Das Wort, das von Seiten JAHWEHS zu Jeremia geschah folgendermaßen: {

a Jer 1:1 .2; 26:15 } Jer 30:2 So sagt JAHWEH, der Gott Israels, und sagt: Schreibe dir alle Worte, die ich zu dir geredet habe, in ein Buch. {

a Isa 8:1; Hab 2:2 .3; Rev 1:11 } Jer 30:3 denn siehe, Tage kommen, sagt JAHWEH, da ich die Gefangenschaft meines Volkes Israel und Juda wenden werde, [ist der] Ausspruch JAHWEHS. Und ich werde sie in das Land zurückbringen, das ich ihren Vätern gegeben habe, damit sie es besitzen. {

a Jer 16:15; Eze 11:17; Zep 2:7 } Jer 30:4 Und diese sind die Worte, die JAHWEH über Israel und über Juda geredet hat. {

a Isa 1:2; 40:8; 55:11 } Jer 30:5 denn so sagt JAHWEH: Eine Stimme des Schreckens haben wir gehört; da ist Furcht und kein Frieden. {

a Schreck . Jer 6:22-26; 8:19; 46:5; Hab 1:5-11 ; Luk 19:41-44 } Jer 30:6 Fragt doch und seht, ob ein Mann gebiert! Warum sehe ich die Hände eines jeden Mannes auf seinen Lenden, einer Gebärenden gleich, und jedes Angesicht in Blässe verwandelt? {

a Gebären . Jer 4:31; Angesichter Joe 2:6 } Jer 30:7 Wehe, denn groß ist jener Tag, ohnegleichen, und es ist eine Zeit der Bedrängnis für Jakob! Doch er wird aus ihr gerettet werden. {

a Tag Joe 2:11; Zep 1:14; Rev 6:17; gleich Dan 9:12; errettet Dan 12:1; Mic 4:10 } Jer 30:8 denn es wird geschehen an jenem Tage, [ist der] Ausspruch JAHWEHS der Heere, dass ich sein Joch von deinem Hals zerbrechen und deine Fesseln zerreißen werde, und Fremde sollen ihn nicht mehr dienstbar machen, {

a Isa 9:3; 14:1-5; Eze 34:27 } Jer 30:9 sondern sie werden JAHWEH, ihrem Gott, dienen und ihrem König David, den ich ihnen erwecken werde. {

a Eze 37:24; Hos 3:5; Luk 1:74; Act 13:23 } Jer 30:10 Und du, fürchte dich nicht, mein Knecht Jakob, [ist der] Ausspruch JAHWEHS, und erschrick nicht, Israel! denn siehe, ich will dich retten aus der Ferne und deinen Samen aus dem Lande ihrer Gefangenschaft. Und Jakob wird zurückkehren und ruhig und sicher sein, und niemand wird [ihn] aufschrecken. {

a fürchte Jer 46:27; Isa 41:13 .14; 44:2; aufschreck . Eze 34:28; Hos 2:20; Mic 4:4; Zep 3:13 } Jer 30:11 denn ich bin mit dir, [ist der] Ausspruch JAHWEHS, um dich zu retten; denn ich werde allen Völkern*, wohin ich dich zerstreut habe, den Garaus machen; nur dir werde ich nicht den Garaus machen, sondern dich nach Gebühr züchtigen und dich keineswegs ungestraft lassen. {

a mit dir Jer 1:19; 46:28; Ende mach . Jer 30:16; züchtigen Jer 10:24; Psa 118:18; Amo 9:8 .9; Heb 12:5-11; ungestraft Exo 34:7; Nah 1:3 } Jer 30:12 denn so sagt JAHWEH: Deine Wunde ist unheilbar, schmerzhaft ist dein Schlag; {

a Isa 1:5 .6; Eze 37:11; Mic 1:9 } Jer 30:13 niemand führt deine Rechtssache, für das Geschwür gibt es kein Heilmittel, da ist kein Pflaster für dich! {

a Heilmitt . Jer 8:22; 17:14; Isa 53:5; 1Pe 2:24 } Jer 30:14 Alle deine Liebhaber haben dich vergessen, sie fragen nicht nach dir; denn ich habe dich mit dem Schlag eines Feindes geschlagen, mit grausamer Züchtigung, wegen der Größe deiner Ungerechtigkeit, weil deine Sünden zahlreich sind. {

a Liebhaber Jer 4:30; Lam 1:2; Rev 18:15-17;

b geschlagen Lam 2:1-6;

c Schuld Jer 5:6 .25; Dan 9:5-14 } Jer 30:15 Was schreist du über deine Wunde, dass dein Schmerz unheilbar ist? Wegen der Größe deiner Ungerechtigkeit, weil deine Sünden zahlreich sind, habe ich dir dieses getan. {

a Was Jer 15:18; Lam 3:39;

b Schuld Jer 30:14 } Jer 30:16 Darum sollen alle, die dich fressen, gefressen werden, und alle deine Bedränger sollen insgesamt in die Gefangenschaft gehen. Und deine Berauber sollen zum Raub werden, und alle deine Plünderer werde ich zur Plünderung hingeben. {

a Jer 30:11; Lam 1:22; Isa 33:1; Zec 12:2; Jam 2:13 } Jer 30:17 denn ich will dir einen Verband anlegen und dich von deinen Schlägen heilen, [ist der] Ausspruch JAHWEHS, weil man dich eine Verstoßene nennt: „Das ist Zijon, nach der niemand fragt!“ {

a Genes . Jer 33:6; Psa 107:20; Isa 30:26; Verstoßene Isa 62:4; Eze 35:12 } Jer 30:18 So sagt JAHWEH: „Siehe, ich will die Gefangenschaft der Zelte Jakobs wenden und mich über seine Wohnungen erbarmen. Und die Stadt wird auf ihrem Hügel wieder erbaut und der Palast nach seiner Weise bewohnt werden; {

a wenden Jer 30:3 .10; erbarmen Psa 102:14; erbaut Ezr 6:3-5 } Jer 30:19 und Lobgesang und die Stimme der Spielenden wird von ihnen ausgehen. Und ich will sie vermehren, und sie werden sich nicht vermindern. Und ich will sie herrlich machen, und sie werden nicht gering werden. {

a Loblied . Jer 31:4 .12-13; Isa 51:11; 52:9; mehren Eze 36:11; Zec 10:8; herrlich Jer 33:9; Zep 3:19 } Jer 30:20 Und seine Söhne werden sein wie früher, und seine Gemeinde wird vor mir feststehen. Und alle seine Bedrücker werde ich heimsuchen. {

a Söhne Psa 102:29; Gemeinde Psa 40:10; 89:6; 111:1; heimsuch . Jer 30:16; 50:33 .34; Isa 49:26 } Jer 30:21 Und sein Machthaber wird aus ihm sein und sein Herrscher aus seiner Mitte hervorgehen. Und ich will ihn herzutreten lassen, dass er mir nahe; denn wer ist es wohl, der sein Herz verpfändete, um mir zu nahen?, [ist der] Ausspruch JAHWEHS. {

a Fürst Jer 30:9; Deu 17:15 } Jer 30:22 Und ihr werdet mein Volk, und ich werde euer Gott sein. {

a Jer 24:7; Eze 11:20; Hos 2:25 } Jer 30:23 Siehe, ein Sturmwind JAHWEHS, Grimmglut ist ausgegangen, ein wirbelnder Sturmwind; er wird sich herabwälzen auf den Kopf der Ehrfurchtslosen*. {

a Sturmwind Jer 23:19-20; 25:32; Pro 1:27; Zec 9:14 } Jer 30:24 Nicht wenden wird sich die Glut des Zornes JAHWEHS, bis er getan und bis er ausgeführt hat die Gedanken seines Herzens. Im letzten Zeitabschnitt der Tage werdet ihr es verstehen ‹und dessen innewerden›. {

a Zornglut Jer 4:28; 1Sa 3:12; Isa 46:11; Ende Jer 23:20; 48:47; Deu 4:30; Dan 2:28; 10:14; Hos 3:5 } Jer 31:1 In jener Zeit, [ist der] Ausspruch JAHWEHS, werde ich der Gott aller Geschlechter Israels sein, und sie werden mein Volk sein. {

a Gott Jer 31:6 .33; 30:22 } Jer 31:2 So sagt JAHWEH: Das Volk der dem Schwert Entronnenen hat Gnade/Gunst gefunden in der Wüste. Ich will gehen, um Israel zur Ruhe zu bringen. {

a Wüste Eze 20:35; Hos 2:16; Ruhe Isa 14:3; 32:18 } Jer 31:3 JAHWEH ist mir von fern erschienen: Ja, mit ewiger Liebe habe ich dich geliebt; darum habe ich dir fortdauern lassen [meine] Freundlichkeit ‹und Gnade›*. {

a Liebe Deu 7:8; Isa 49:15 .16; Hos 11:4; Rom 11:28 } Jer 31:4 Ich will dich wieder bauen, und du wirst gebaut werden, Jungfrau Israel! Du wirst dich wieder mit deinen Tamburinen schmücken und ausziehen im Reigen der Tanzenden. {

a wieder Isa 14:1; Handpauk . Exo 15:20; Psa 149:3 } Jer 31:5 Du wirst wieder Weinberge pflanzen auf den Bergen Samarias; die Pflanzer werden pflanzen und genießen. {

a Isa 62:8 .9; Amo 9:14; Mic 4:4 } Jer 31:6 denn es wird einen Tag geben, an dem die Wächter auf dem Bergland Ephraim rufen werden: Macht euch auf und lasst uns nach Zijon hinaufziehen zu JAHWEH, unserem Gott! {

a Herrn Jer 31:1; 3:17; Isa 2:3 } Jer 31:7 denn so sagt JAHWEH: Jubelt über Jakob mit Freuden und jauchzt an der Spitze der Völker* ! Lobsingt laut und sprecht: Rette dein Volk, JAHWEH, den Überrest Israels! {

a Frohlockt Psa 126:2; Isa 12:4-6; Rette Psa 85:4-8 } Jer 31:8 Siehe, ich bringe sie aus dem Lande des Nordens und sammle sie vom äußersten Ende der Erde, unter ihnen Blinde und Lahme, Schwangere und Gebärende miteinander; in großer Versammlung kehren sie hierher zurück. {

a herbei Jer 16:15; Eze 20:34;

b Lahme Mic 4:6-7; Zep 3:19 } Jer 31:9 Mit Weinen kommen sie, und unter Flehen leite ich sie; ich führe sie zu Wasserbächen auf einem ebenen Weg, auf dem sie nicht straucheln werden; denn ich bin Israel zum Vater geworden, und Ephraim ist mein Erstgeborener. {

a Weinend Jer 50:4; Psa 137:1; Flehen Jer 29:12; Wasserfl . Isa 43:19; 49:10 .11; Vater Isa 63:16; Ephraim Jer 31:20; Gen 48:20 } Jer 31:10 Hört das Wort JAHWEHS, ihr Völker*, und meldet es auf den fernen Inseln ‹und Küstenländern› und sprecht: Der Israel zerstreut hat, wird es [wieder] sammeln und es hüten wie ein Hirte seine Herde. {

a verkünd . Jer 5:20; 9:11; Hirte Isa 40:11; Eze 34:12; Joh 10:11-15 } Jer 31:11 denn JAHWEH hat Jakob losgekauft und hat ihn erlöst aus der Hand dessen, der stärker war als er. {

a Isa 48:20; 49:25; Mat 12:29; Luk 1:68 .71 } Jer 31:12 Und sie werden kommen und jubeln auf der Höhe Zijons und herbeiströmen zu den guten ‹Dingen› JAHWEHS: zum Korn und zum Most und zum Öl und zu den jungen Schafen und Rindern. Und ihre Seele wird sein wie ein bewässerter Garten, und sie werden hinfort nicht mehr verschmachten. {

a Zions Isa 35:10; Eze 20:40; Güte Eze 36:30; Hos 2:23 .24; Zec 8:12; Garten Isa 58:11; Joh 7:38; verschma . Jer 30:17; Isa 51:11 } Jer 31:13 Dann wird die Jungfrau sich freuen beim Reigen, und junge Männer und Greise miteinander. Und ich will ihre Trauer in Freude verwandeln und sie trösten und will sie erfreuen, indem ich sie von ihrem Kummer befreie. {

a Jungfr . Jer 31:4; Joe 3:1; verwandelt Isa 51:3; 61:3; Joh 16:22 } Jer 31:14 Und ich will die Seele der Priester laben mit Fett, und mein Volk wird sich an meinen Gütern sättigen, [ist der] Ausspruch JAHWEHS. {

a Neh 10:37; Psa 17:15; 63:6; Joh 1:16 } Jer 31:15 So sagt JAHWEH: Eine Stimme wird in Rama gehört, Wehklage, bitteres Weinen. Rahel beweint ihre Kinder; sie will sich nicht trösten lassen über ihre Kinder, weil sie nicht mehr sind. {

a Rama Jos 18:25; 1Sa 7:17; nicht Gen 37:35 } Jer 31:16 So sagt JAHWEH: Halte deine Stimme zurück vom Weinen und deine Augen von Tränen; denn es gibt Lohn für deine Arbeit, [ist der] Ausspruch JAHWEHS, und sie werden aus dem Lande des Feindes zurückkehren; {

a Weinen Psa 30:6; Lohn 2Ch 15:7; Isa 40:10; Heb 10:35; Rev 14:13; zurückk . Jer 29:14; Eze 37:21 } Jer 31:17 und es gibt Hoffnung für dein Ende, [ist der] Ausspruch JAHWEHS, und deine Kinder werden in ihr Gebiet zurückkehren. {

a Hoffnung Jer 29:11; Rom 5:3-5;

b zurückkehren Jer 31:16 } Jer 31:18 Wohl habe ich Ephraim klagen hören: Du hast mich gezüchtigt, und ich bin gezüchtigt worden wie ein nicht [ans Joch] gewöhntes Kalb. Kehre mich um, damit ich umkehre [i. S. v.: Führe mich zurück [nämlich von meinen bösen Wegen], dass ich zurückkehre], denn du bist JAHWEH, mein Gott; {

a gezücht . Lev 26:41; Deu 30:1; Lam 3:37; Hos 10:11; Umkehr Jer 17:14; Lam 5:21; Gott Jer 31:1; Psa 31:15 } Jer 31:19 denn nach meiner Abkehr empfinde ich Reue, und nachdem ich zur Erkenntnis gebracht worden bin, schlage ich mich auf die Hüften. Ich schäme mich und bin auch zuschanden geworden, denn ich trage die Schmach meiner Jugend. – {

a Reue Eze 36:31; 2Co 7:10;

b schäme Jer 3:25

1 d. h.: nach meiner Abkehr von dir; nachdem ich mich von dir abgewandt habe,

2 d. h.: zur Einsicht} Jer 31:20 Ist mir Ephraim ein teurer Sohn oder ein Kind der Wonne? denn sooft ich auch gegen ihn geredet habe, gedenke ich seiner doch immer wieder. Darum ist mein Innerstes über ihn erregt; ich will mich seiner gewiss erbarmen, [ist der] Ausspruch JAHWEHS. {

a Lev 26:44; Lam 3:31 .32; Hos 11:8 .9; Mic 7:18 .19 } Jer 31:21 Richte dir Wegweiser auf, setze dir Wegzeichen, richte dein Herz auf die Straße, auf den Weg, den du gegangen bist! Kehre um, Jungfrau Israel, kehre um zu diesen deinen Städten! {

a Straße Jer 6:16; 50:5;

b Städten Neh 7:72; Isa 44:26 } Jer 31:22 Wie lange willst du dich hin und her wenden, du abtrünnige Tochter? denn JAHWEH hat ein Neues geschaffen auf der Erde: Die Frau wird den Mann umgeben. {

a abtrünn . Jer 2:17 .36; 13:27 } Jer 31:23 So sagt JAHWEH der Heere, der Gott Israels: Dieses Wort wird man noch sprechen im Lande Juda und in seinen Städten, wenn ich ihre Gefangenschaft wenden werde: JAHWEH segne dich, du Wohnung der Gerechtigkeit, du heiliger Berg! {

a Gerecht . Jer 23:5 .6; Isa 1:26; Berg Isa 11:9; Oba 1:17; Zec 8:3 } Jer 31:24 Und Juda und alle seine Städte werden allesamt darin wohnen, Ackerbauern und die, die mit der Herde umherziehen. {

a Jer 33:12 .13; Zec 8:4-8 } Jer 31:25 denn ich habe die dürstende Seele reichlich getränkt und jede schmachtende Seele gesättigt. {

a Psa 107:9; Isa 41:18; Mat 5:6; Joh 6:35 } Jer 31:26 Darüber erwachte ich und sah, und mein Schlaf war mir süß. {

a Job 33:15 .16; Zec 4:1 } Jer 31:27 Siehe, Tage kommen, [ist der] Ausspruch JAHWEHS, da ich das Haus Israel und das Haus Juda besäen werde mit Samen von Menschen und Samen von Vieh. {

a Tage Jer 31:31;

b ich Jer 30:19; Eze 36:9-11; Hos 2:23 } Jer 31:28 Und es wird geschehen, wie ich über sie gewacht habe, um auszureißen und abzubrechen und niederzureißen und zu zerstören und zu verderben, so werde ich über sie wachen, um zu bauen und zu pflanzen, [ist der] Ausspruch JAHWEHS. {

a auszureißen Jer 1:10; 45:4; Dan 9:14;

b pflanzen Jer 24:6; 32:41-42 } Jer 31:29 In jenen Tagen wird man nicht mehr sagen: Die Väter haben unreife Früchte gegessen, und die Zähne der Söhne sind stumpf geworden; {

a Jer 31:30; Eze 18:1 .2 } Jer 31:30 sondern jeder wird für seine Ungerechtigkeit sterben: Jeder Mensch, der unreife Früchte isst, dessen Zähne sollen stumpf werden. {

a Deu 24:16; Eze 18:4 .20; Gal 6:5 .7 } Jer 31:31 Siehe, Tage kommen, [ist der] Ausspruch JAHWEHS, da ich mit dem Haus Israel und mit dem Haus Juda einen neuen Bund schließen werde: {

a Eze 37:26; Luk 22:20; 2Co 3:6-11 } Jer 31:32 nicht wie der Bund, den ich mit ihren Vätern geschlossen habe an dem Tag, als ich sie bei der Hand fasste, um sie aus dem Lande Ägypten herauszuführen, diesen meinen Bund, den sie gebrochen haben. Und doch hatte ich mich mit ihnen vermählt, [ist der] Ausspruch JAHWEHS. {

a nicht Exo 19:4 .5; Deu 5:2; gebrochen Jer 11:1-10; Eheherr Jer 3:14 } Jer 31:33 Sondern dieses ist der Bund, den ich mit dem Haus Israel schließen werde nach jenen Tagen, – [ist der] Ausspruch JAHWEHS: Ich werde meine Weisung* in ihr Inneres geben und werde es auf ihr Herz schreiben. Und ich werde ihr Gott, und sie werden mein Volk sein. {

a Herz Jer 32:39-40; Deu 30:6; Eze 11:19; 2Co 3:3 .6;

b Gott Jer 31:1; Zec 13:9; 2Co 6:16 } Jer 31:34 Und sie werden nicht mehr jeder seinen Nächsten und jeder seinen Bruder lehren und sprechen: „Erkennt JAHWEH!“, denn sie alle werden mich erkennen von ihrem Kleinsten bis zu ihrem Größten, [ist der] Ausspruch JAHWEHS; denn ich werde ihre Schuld vergeben und ihrer Sünde nicht mehr gedenken. {

a Erkenne 1Ch 28:9; Isa 11:9; 45:3; 1Co 2:10; 1Jo 5:20; vergeben Mic 7:18 .19; Act 13:38; gedenken Isa 43:25 } Jer 31:35 So sagt JAHWEH, der die Sonne gesetzt hat zum Licht bei Tag, die Ordnungen des Mondes und der Sterne zum Licht bei Nacht, der das Meer aufwühlt, und seine Wogen brausen, JAHWEH der Heere ist sein Name: {

a Sonne Gen 1:14-18; Meer 5:22; Job 26:12; Isa 51:15; Herr Jer 10:16 } Jer 31:36 Wenn diese Ordnungen vor meinem Angesicht weichen werden, [ist der] Ausspruch JAHWEHS, so soll auch der Same Israels aufhören, ein Volk* zu sein vor meinem Angesicht alle Tage. {

a Ordnungen Psa 148:6;

b Israels Jer 33:20-26; Isa 54:9-10 } Jer 31:37 So sagt JAHWEH: Wenn die Himmel oben gemessen und die Grundfesten der Erde unten erforscht werden können, so will ich auch den ganzen Samen Israels verwerfen wegen all dessen, was sie getan haben, [ist der] Ausspruch JAHWEHS. {

a Wenn Jer 33:22; Job 11:7-9; Isa 40:12;

b will Jer 30:11; 46:28; Rom 11:2-5; 11:26-29 } Jer 31:38 Siehe, Tage kommen, [ist der] Ausspruch JAHWEHS, da diese Stadt JAHWEH gebaut werden wird vom Turm Hananel bis zum Ecktor. {

a gebaut Neh 3:16; 6:16; Psa 102:17; Eze 40:2; Heb 11:16; Turm Neh 3:1; Zec 14:10; Ecktor 2Ki 14:13; 2Ch 26:9 } Jer 31:39 Und die Mess-Schnur wird weiter fortlaufen geradeaus über den Hügel Gareb und sich nach Goa wenden. {

a Eze 40:3-8; Zec 2:5 } Jer 31:40 Und das ganze Tal der Leichen und der Asche und alle Felder bis zum Bach Kidron, bis zur Ecke des Rosstores im Osten, wird JAHWEH heilig sein; es soll nicht ausgerottet und nicht zerstört werden in Ewigkeit. {

a Tal Jer 7:32;

b Rosstores 2Ch 23:15; Neh 3:28;

c heilig Isa 60:14; Joe 4:17

1 o.: abgeschnitten} Jer 32:1 Das Wort, das von Seiten JAHWEHS zu Jeremia geschah im zehnten Jahr Zedekias, des Königs von Juda; dieses Jahr war das achtzehnte Jahr Nebukadrezars. {

a Zedekias Jer 39:1 .2;

b Nebukad Jer 52:29

1 d. i. Nebukadmezar} Jer 32:2 Und das Heer des Königs von Babel belagerte damals Jerusalem. Und der Prophet Jeremia war im Gefängnishof eingesperrt, der im Haus des Königs von Juda ist; {

a Jeremia Jer 3:3; 33:1; 37:21; 38:28; Act 7:52; Heb 11:36-38 } Jer 32:3 denn Zedekia, der König von Juda, hatte ihn eingesperrt und gesagt: „Warum weissagst du: „So sagt JAHWEH: „Siehe, ich gebe diese Stadt in die Hand des Königs von Babel, dass er sie einnimmt; {

a weissagst Jer 26:9; gebe Jer 34:1 .2; 37:6-10 } Jer 32:4 und Zedekia, der König von Juda, wird der Hand der Chaldäer nicht entkommen, sondern gewiss in die Hand des Königs von Babel gegeben werden. Und sein Mund wird mit dessen Mund reden, und seine Augen werden dessen Augen sehen; {

a Jer 34:3; 38:18 .23; 39:4-7 } Jer 32:5 und er wird Zedekia nach Babel führen, und dort wird er sein, bis ich ihn heimsuche ‹und mich seiner annehme›, [ist der] Ausspruch JAHWEHS. Wenn ihr mit den Chaldäern kämpft, so wird es euch nicht gelingen.“ {

a Zedekia Jer 34:4 .5; nichts Jer 21:4 .5; 33:4 .5; 37:10 } Jer 32:6 Und Jeremia sagte: „Das Wort JAHWEHS ist an mich ergangen folgendermaßen: Jer 32:7 Siehe, Hanamel, der Sohn Schallums, deines Onkels, wird zu dir kommen und sagen: Kaufe dir mein Feld, das in Anatot ist; denn du hast das Lösungsrecht, um [es] zu kaufen. {

a Anatot Jer 1:1; Lösungsr . Lev 25:24 .25; Rut 4:3 .4 } Jer 32:8 Und Hanamel, der Sohn meines Onkels, kam zu mir, nach dem Wort JAHWEHS, in den Gefängnishof und sagte zu mir: Kaufe doch mein Feld, das in Anatot im Lande Benjamin ist, denn du hast das Erbrecht, und du hast die Lösung; kaufe es dir. Und ich erkannte, dass dieses das Wort JAHWEHS war. {

a erkannte Hos 6:3; Zec 11:11; 1Jo 4:2 } Jer 32:9 Und ich kaufte von Hanamel, dem Sohn meines Onkels, das Feld, das in Anatot ist, und wog ihm das Geld ab: siebzehn Schekel Silber. {

a wog Gen 23:15 .16; Silber Gen 37:28; Hos 3:2; Zec 11:12 .13 } Jer 32:10 Und ich schrieb einen Kaufbrief und versiegelte ihn und nahm Zeugen, und ich wog das Geld auf der Waage ab. {

a Jer 32:12 .25 .44; Rut 4:9-11 } Jer 32:11 Und ich nahm den Kaufbrief, den versiegelten: die Festsetzung und die Bestimmungen, und auch den offenen; Jer 32:12 und ich gab den Kaufbrief Baruch, dem Sohn Nerijas, des Sohnes Machsejas, vor den Augen Hanamels, [dem Sohn] meines Onkels, und vor den Augen der Zeugen, die den Kaufbrief unterschrieben hatten, vor den Augen aller Juden, die im Gefängnishof saßen. {

a Baruch Jer 36:4-10; 43:6; 45:1-5 } Jer 32:13 Und ich befahl Baruch vor ihren Augen und sagte: Jer 32:14 So sagt JAHWEH der Heere, der Gott Israels: Nimm diese Briefe, diesen Kaufbrief, sowohl den versiegelten als auch diesen offenen Brief, und lege sie in ein Tongefäß, damit sie viele Tage erhalten bleiben. {

a Nimm Jer 32:10-12 } Jer 32:15 denn so sagt JAHWEH der Heere, der Gott Israels: Es werden wieder Häuser und Felder und Weinberge in diesem Lande gekauft werden. {

a Jer 32:37 .43 .44 } Jer 32:16 Und nachdem ich Baruch, dem Sohn Nerijas, den Kaufbrief gegeben hatte, betete ich zu JAHWEH und sagte: {

a betete Jer 12:1; Gen 32:9-12; Php 4:6 .7 } Jer 32:17 Ach, mein Herr, JAHWEH! Siehe, du hast die Himmel und die Erde gemacht durch deine große Kraft und durch deinen ausgestreckten Arm: Kein Ding ist dir unmöglich; {

a Himmel 2Ki 19:15; Isa 44:24; unmöglich Jer 32:27; Gen 18:14; Job 42:2; Zec 8:6; Luk 1:37; 18:27 } Jer 32:18 der du Freundlichkeit ‹und Gnade›* übst an Tausenden und die Ungerechtigkeit der Väter vergiltst in den Schoß ihrer Kinder nach ihnen; du großer, mächtiger Gott, dessen Name „JAHWEH der Heere“ ist, {

a Gnade Exo 20:5-6; Deu 7:9; Psa 103:17;

b großer Deu 10:17; Mat 6:13;

c Herr Jer 10:16; 31:35 } Jer 32:19 groß an Rat und mächtig an Tat; du, dessen Augen über alle Wege der Menschenkinder offen sind, um jedem zu geben nach seinen Wegen und nach der Frucht seiner Handlungen; {

a Rat Isa 28:29; Dan 4:34;

b Augen Jer 16:17; 23:24; Psa 33:14;

c geben Jer 17:10; 21:14; Isa 59:18 } Jer 32:20 der du Zeichen und Wunder getan hast im Lande Ägypten [und] bis auf diesen Tag, sowohl an Israel als auch an [anderen] Menschen, und dir einen Namen gemacht hast, wie es an diesem Tag ist. {

a Exo 9:16; 2Sa 7:23; Neh 9:5-10; Isa 63:12; Dan 9:15 } Jer 32:21 Und du hast dein Volk Israel aus dem Lande Ägypten geführt mit Zeichen und mit Wundern und mit starker Hand und mit ausgestrecktem Arm und mit großem Schrecken; {

a Deu 4:34; 26:8; Psa 136:11 .12 } Jer 32:22 und hast ihnen dieses Land gegeben, das du ihren Vätern geschworen hattest, ihnen zu geben, ein Land, das von Milch und Honig fließt. {

a Jer 11:5; Gen 15:18; Jos 24:13 } Jer 32:23 Und sie sind hineingekommen und haben es in Besitz genommen; aber sie hörten nicht auf deine Stimme und wandelten nicht in deiner Weisung* ; sie haben nichts getan von allem, was du ihnen zu tun geboten hattest. Da hast du ihnen all dieses Unheil widerfahren lassen. {

a nicht Jer 7:24-26; 11:8; Neh 9:26; Unheil Deu 27:26; Jos 23:16; Ezr 9:7; Dan 9:11 .12 } Jer 32:24 Siehe, die Wälle reichen bis an die Stadt, damit [man] sie einnehmen [kann]. Und durch das Schwert und durch den Hunger und durch die Pest ist die Stadt in die Hand der Chaldäer gegeben, die gegen sie kämpfen. Und was du geredet hast, ist geschehen. Und – siehe – du siehst es. {

a Wälle Jer 33:4; Schwert Jer 14:12; 21:4-7; eingetroffen Zec 1:6 } Jer 32:25 Und doch hast du zu mir gesagt, mein Herr, JAHWEH: Kaufe dir das Feld für Geld und nimm Zeugen; – und die Stadt ist [ja] in die Hand der Chaldäer gegeben! {

a gesagt Jer 32:7-15 } Jer 32:26 Und das Wort JAHWEHS geschah zu Jeremia folgendermaßen: {

a Jer 32:6 } Jer 32:27 Siehe, ich bin JAHWEH, der Gott allen Fleisches; sollte mir irgendein Ding unmöglich sein? {

a Gott Num 16:22; Job 12:10; Eph 4:6;

b unmöglich Jer 32:17 } Jer 32:28 Darum, so sagt JAHWEH: „Siehe, ich gebe diese Stadt in die Hand der Chaldäer und in die Hand Nebukadrezars, des Königs von Babel, dass er sie einnimmt. {

a Jer 32:3 .24 .36; 20:5

1 d. i. Nebukadmezar} Jer 32:29 Und die Chaldäer, die gegen diese Stadt kämpfen, werden hineinkommen und werden diese Stadt mit Feuer anzünden und sie verbrennen, samt den Häusern, auf deren Dächern sie dem Baal geräuchert und anderen Göttern Trankopfer gespendet haben, um mich zu reizen. {

a Feuer Jer 21:10; 37:8 .10; 52:12-14; Trankopfer Jer 7:18; 44:17-19 } Jer 32:30 denn die Söhne Israels und die Kinder Juda taten von ihrer Jugend an nur, was böse ist in meinen Augen; denn die Söhne Israels haben mich nur gereizt durch das Werk ihrer Hände, [ist der] Ausspruch JAHWEHS. {

a böse Jer 13:23; 25:5; erzürnt Jer 25:6; 44:8; Eze 20:28 } Jer 32:31 denn zu meinem Zorn und zu meiner Grimmglut ist mir diese Stadt gewesen von dem Tag an, als man sie gebaut hat, bis auf diesen Tag, damit ich sie von meinem Angesicht wegtäte: {

a 2Ki 23:26-27; 24:3-4; Lam 1:8 } Jer 32:32 wegen all der Bosheit der Söhne Israels und der Kinder Juda, die sie verübt haben, um mich zu reizen, sie, ihre Könige, ihre Fürsten, ihre Priester und ihre Propheten und die Männer von Juda und die Bewohner von Jerusalem. {

a erzürnen Jer 32:30;

b Könige Dan 9:6-8 } Jer 32:33 Und sie haben mir den Rücken zugekehrt und nicht das Angesicht. Und obwohl ich sie lehrte, früh mich aufmachend und lehrend, so hörten sie doch nicht, um Zucht anzunehmen. {

a Rücken Jer 2:27; 2Ch 29:6; Zec 7:11; nicht Jer 7:13 .24-26 } Jer 32:34 Und sie haben ihre Scheusale in das Haus gesetzt, das nach meinem Namen genannt ist, um es zu verunreinigen. {

a Jer 7:30; 23:11; 2Ki 23:6; Eze 8:5-16 } Jer 32:35 Und sie haben die Höhen des Baal gebaut, die im Tal des Sohnes Hinnoms sind, um ihre Söhne und ihre Töchter dem Moloch durchs [Feuer] gehen zu lassen – was ich nicht geboten habe und mir nicht in den Sinn gekommen ist –, um diesen Gräuel zu tun, damit sie Juda zu sündigen veranlassten. {

a Jer 7:31; 2Ch 33:9 } Jer 32:36 Und darum, so sagt jetzt JAHWEH, der Gott Israels, von dieser Stadt, von der ihr sagt: „Sie ist in die Hand des Königs von Babel gegeben durch das Schwert und durch den Hunger und durch die Pest“ – {

a Und nun Jer 32:24; Stadt Jer 32:3 .24 .28 } Jer 32:37 siehe, ich werde sie aus allen Ländern sammeln, wohin ich sie vertrieben haben werde in meinem Zorn und in meinem Grimmglut und in großer Entrüstung. Und ich werde sie an diesen Ort zurückbringen und sie in Sicherheit wohnen lassen. {

a Jer 23:3 .6 .8; Deu 30:3-5; Eze 34:27; Zec 2:4-6; 14:11 } Jer 32:38 Und sie werden mein Volk, und ich werde ihr Gott sein. {

a Jer 30:22; 31:33 } Jer 32:39 Und ich werde ihnen ein Herz und einen Weg geben, damit sie mich fürchten alle Tage, ihnen und ihren Kindern nach ihnen zum Guten. {

a Jer 24:7; Deu 5:29 } Jer 32:40 Und ich werde einen ewigen Bund mit ihnen schließen, dass ich nicht von ihnen lassen werde, ihnen Gutes zu tun. Und ich werde meine Furcht in ihr Herz legen, damit sie nicht von mir abweichen. {

a Bund Jer 31:31-33; Isa 55:3; 61:8; Eze 13:20; Furcht Isa 29:13; Luk 1:72-75; geben Eze 36:27 } Jer 32:41 Und ich werde mich über sie freuen, ihnen Gutes zu tun, und werde sie in diesem Lande pflanzen in Wahrheit* mit meinem ganzen Herzen und mit meiner ganzen Seele. {

a freuen Deu 30:9; Zep 3:17;

b pflanzen Jer 24:6; Isa 60:21

1 o.: in Treue} Jer 32:42 denn so sagt JAHWEH: Wie ich über dieses Volk all dieses große Unheil gebracht habe, so will ich über sie all das Gute bringen, das ich über sie rede. {

a Jer 31:28; 33:14; Zec 8:13-15; Jos 23:15 } Jer 32:43 Und es sollen Felder gekauft werden in diesem Lande, von dem ihr sagt: „Es ist Ödland, ohne Menschen und ohne Vieh, es ist in die Hand der Chaldäer gegeben.“ {

a Jer 32:15 .25 .36; 33:10 .11; Eze 37:11-14 } Jer 32:44 Man wird Felder für Geld kaufen und Kaufbriefe schreiben und sie versiegeln und Zeugen nehmen im Lande Benjamin und in der Umgebung von Jerusalem und in den Städten Judas, sowohl in den Städten des Berglands als auch in den Städten der Niederung und in den Städten des Südlands; denn ich werde ihre Gefangenschaft wenden, [ist der] Ausspruch JAHWEHS. {

a schreiben Jer 32:10-12; Benjamin Jer 17:26; Geschick Jer 32:37; 33:7 .11 .26 } Jer 33:1 Und das Wort JAHWEHS geschah zum zweiten Mal zu Jeremia, als er noch im Gefängnishof verhaftet war folgendermaßen: {

a Jer 32:2 .8; 37:21 } Jer 33:2 So sagt JAHWEH, der es tut, JAHWEH, der es bildet, um es zu verwirklichen, JAHWEH ist sein Name: {

a ersinnt Psa 33:11; Name Jer 32:18; Exo 15:3; Isa 42:8; Amo 5:8 } Jer 33:3 Rufe zu mir, und ich will dir antworten und will dir große und unerreichbare Dinge kundtun, die du nicht weißt. {

a Rufe Jer 29:12; Deu 4:7; Psa 91:15;

b unerreichbare Deu 29:28; Dan 2:22-23; 1Co 2:9-10 } Jer 33:4 denn so sagt JAHWEH, der Gott Israels, über die Häuser dieser Stadt und über die Häuser der Könige von Juda, die abgebrochen werden wegen der Wälle und wegen des Schwertes; {

a Belager . Jer 32:24; Eze 4:2; Hab 1:9 .10 } Jer 33:5 indem man kommt, um gegen die Chaldäer zu kämpfen und die Häuser mit den Leichnamen der Menschen zu füllen, die ich in meinem Zorn und in meiner Grimmglut geschlagen habe und wegen all derer Bosheit ich mein Angesicht vor dieser Stadt verborgen habe: {

a Jer 21:4-7; 32:24 .29; Deu 31:18 } Jer 33:6 Siehe, ich will ihr einen Verband anlegen und Heilung [bringen] und sie heilen, und ich will ihnen eine Fülle von Frieden und Wahrheit* offenbaren. {

a heilen Jer 30:17; Isa 57:18;

b Fülle Jer 29:11; 32:42; Mic 7:20; Joh 1:16-17

1 d. i. Bundestreue; wie Ps 85,11.12} Jer 33:7 Und ich werde die Gefangenschaft Judas und die Gefangenschaft Israels wenden und werde sie bauen wie am Anfang. {

a Jer 24:6; 29:14; 30:3 .20; Amo 9:14 } Jer 33:8 Und ich werde sie reinigen von all ihrer Ungerechtigkeit, womit sie gegen mich gesündigt haben. Und ich werde alle ihre Ungerechtigkeiten vergeben, womit sie gegen mich gesündigt haben und womit sie von mir abgefallen sind. {

a reinigen Psa 51:4; Eze 36:25; Zec 13:1; Heb 9:14; 1Jo 1:9;

b vergeben Jer 31:34; Psa 130:8; Mic 7:18 } Jer 33:9 Und sie soll mir zum Freudennamen, zum Ruhm und zum Schmuck sein bei allen Völkern* der Erde, die all das Gute hören werden, das ich ihnen tue. Und sie werden zittern und beben über all das Gute und über all den Frieden, den ich ihr angedeihen lasse. {

a Freudennamen Jer 13:11; Isa 43:7 .21; 60:3; Zep 3:19-20;

b Völkern Mic 7:16-17;

c Frieden Jer 33:6; 29:11; Isa 26:12; Eph 2:14-18 } Jer 33:10 So sagt JAHWEH: An diesem Ort, von dem ihr sagt: „Er ist verödet, ohne Menschen und ohne Vieh“, in den Städten Judas und auf den Straßen Jerusalems, die verwüstet sind, ohne Menschen und ohne Bewohner und ohne Vieh, wird wieder gehört werden {

a Jer 32:36 .43 } Jer 33:11 die Stimme der Wonne und die Stimme der Freude, die Stimme des Bräutigams und die Stimme der Braut, die Stimme derer, die sagen: Lobt JAHWEH der Heere, denn JAHWEH ist gut, denn seine Freundlichkeit ‹und Gnade›* [währt] ewig! – [die Stimme] derer, die Lob in das Haus JAHWEHS bringen; denn ich werde die Gefangenschaft des Landes wenden wie am Anfang, sagt JAHWEH. {

a Wonne Jer 7:34; 16:9; 25:10; Rev 18:22-23;

b Lobt 1Ch 16:34; 2Ch 5:13; Psa 118:1 .29; 147:12;

c Lob Jer 17:26; Lev 3:1; Neh 12:43; Psa 107:22;

d Gefangenschaft Jer 33:7 } Jer 33:12 So sagt JAHWEH der Heere: An diesem Ort, der verödet ist, ohne Menschen und ohne Vieh, und in allen seinen Städten wird wieder eine Wohnung sein für die Hirten, die Herden lagern lassen. {

a Jer 31:24; 50:19; Isa 65:10 } Jer 33:13 In den Städten des Berglands, in den Städten der Niederung und in den Städten des Südlands und im Lande Benjamin und in der Umgebung von Jerusalem und in den Städten Judas werden wieder die Herden unter den Händen des Zählers vorüberziehen, sagt JAHWEH. {

a Jer 32:44; Lev 27:32; Joh 10:3-4 } Jer 33:14 Siehe, Tage kommen, [ist der] Ausspruch JAHWEHS, da ich das gute Wort erfüllen werde, das ich über das Haus Israel und über das Haus Juda geredet habe. {

a Tage Jer 23:5; 31:27 .31; Joh 4:21 .23; erfüllen Jer 29:10; Mic 7:20 } Jer 33:15 In jenen Tagen und zu jener Zeit werde ich David einen Spross der Gerechtigkeit hervorsprossen lassen, und er wird Recht und Gerechtigkeit üben im Lande. {

a Sproß Jer 23:5; Isa 4:2; 53:2 } Jer 33:16 In jenen Tagen wird Juda gerettet werden und Jerusalem in Sicherheit wohnen. Und dieses wird [der Name] sein, womit man es benennen wird: „JAHWEH, unsere Gerechtigkeit.“ {

a Jer 23:6 } Jer 33:17 denn so sagt JAHWEH: Nie soll es David an einem Mann fehlen, der auf dem Thron des Hauses Israel sitzt. {

a 2Sa 7:12-16; 1Ki 2:4; Psa 89:30-38; Luk 1:32 .33 } Jer 33:18 Und den Priestern, den Leviten, soll es nie an einem Mann vor mir fehlen, der Brandopfer opfert und Speisopfer anzündet und Schlachtopfer zurichtet alle Tage. {

a Isa 61:6; 1Pe 2:5 .9; Rev 1:6 } Jer 33:19 Und das Wort JAHWEHS geschah zu Jeremia folgendermaßen: Jer 33:20 So sagt JAHWEH: Wenn ihr meinen Bund bezüglich des Tages und meinen Bund bezüglich der Nacht brechen könnt, so dass Tag und Nacht nicht mehr seien zu ihrer Zeit, {

a Jer 31:35 .36; Isa 54:9 .10 } Jer 33:21 so wird auch mein Bund mit meinem Knecht David gebrochen werden, dass er keinen Sohn habe, der auf seinem Thron König sei, und auch mit den Leviten, den Priestern, meinen Dienern. {

a Bund 2Sa 23:5; Psa 89:36; Isa 55:3;

b Priestern Jer 33:15 .18 } Jer 33:22 Wie das Heer des Himmels nicht gezählt und der Sand des Meeres nicht gemessen werden kann, so werde ich den Samen Davids, meines Knechtes, und die Leviten vermehren, die mir dienen. {

a Gen 15:5; 22:17; Heb 11:12; Rev 5:9 .10 } Jer 33:23 Und das Wort JAHWEHS geschah zu Jeremia folgendermaßen: Jer 33:24 Hast du nicht gesehen, was dieses Volk redet, indem es sagt: „Die beiden Geschlechter, die JAHWEH erwählt hatte, die hat er verworfen“? Und so verachten sie mein Volk, so dass es vor ihnen kein Volk* mehr ist. {

a erwählt Jer 33:21 .22; Deu 7:6-8; 14:2; Num 17:7 .8; Rom 11:1 .2; verlästern Psa 83:5; 123:3 .4 } Jer 33:25 So sagt JAHWEH: Wenn nicht mein Bund bezüglich des Tages und der Nacht [besteht, wenn] ich nicht die Ordnungen des Himmels und der Erde festgesetzt habe, {

a Jer 31:35 .36; Psa 74:16; Gen 8:22 } Jer 33:26 so werde ich auch den Samen Jakobs und Davids, meines Knechtes, verwerfen, dass ich nicht mehr von seinem Samen Herrscher nehme über den Samen Abrahams, Isaaks und Jakobs; denn ich werde ihre Gefangenschaft wenden und mich ihrer erbarmen. {

a David Jer 33:17;

b verwerfen Jer 31:37;

c Nachkommmen Gen 49:10; 1Ch 28:5-7;

d Geschick Jer 33:7; 31:23 } Jer 34:1 Das Wort, das von Seiten JAHWEHS zu Jeremia geschah, als Nebukadrezar, der König von Babel, und sein ganzes Heer und alle Königreiche der Erde, die unter der Herrschaft seiner Hand waren, und alle Völker gegen Jerusalem und gegen alle seine Städte kämpften – [und] es lautete: {

a Jer 1:15; 32:2; 39:1

1 d. i. Nebukadmezar} Jer 34:2 So sagt JAHWEH, der Gott Israels: Gehe und sprich zu Zedekia, dem König von Juda, und sage ihm: „So sagt JAHWEH: „Siehe, ich gebe diese Stadt in die Hand des Königs von Babel, dass er sie mit Feuer verbrennt. {

a Jer 34:22; 21:10; Psa 75:8; 127:1 } Jer 34:3 Und du wirst seiner Hand nicht entkommen, sondern gewiss ergriffen und in seine Hand gegeben werden. Und deine Augen werden die Augen des Königs von Babel sehen, und sein Mund wird mit deinem Mund reden, und du wirst nach Babel kommen. {

a Jer 32:3-5 } Jer 34:4 Doch höre das Wort JAHWEHS, Zedekia, König von Juda! So sagt JAHWEH über dich: Du wirst nicht durchs Schwert sterben; {

a Jer 52:11 } Jer 34:5 in Frieden wirst du sterben. Und man wird dir einen Brand machen wie die Brände deiner Väter, der früheren Könige, die vor dir gewesen sind. Und man wird über dich klagen: „Wehe, JAHWEH!“ denn ich habe das Wort geredet, [ist der] Ausspruch JAHWEHS. {

a Feuer 2Ch 16:14; 21:19; Wort Isa 40:8 } Jer 34:6 Und Jeremia, der Prophet, redete zu Zedekia, dem König von Juda, alle diese Worte in Jerusalem, {

a Jer 1:6-10; Eze 2:7; Act 20:27 } Jer 34:7 während das Heer des Königs von Babel gegen Jerusalem und gegen alle übrig gebliebenen Städte Judas kämpfte, gegen Lachisch und gegen Aseka; denn diese waren als feste Städte unter den Städten Judas übrig geblieben. {

a kämpfte Jer 34:1;

b Lachisch Jos 12:11; 2Ki 14:19;

c Aseka 1Sa 17:1 } Jer 34:8 Das Wort, das von Seiten JAHWEHS zu Jeremia geschah, nachdem der König Zedekia einen Bund mit dem ganzen Volk geschlossen hatte, das in Jerusalem war, um ihnen Freiheit auszurufen, {

a Bund Jer 34:13 } Jer 34:9 damit jeder seinen Knecht und jeder seine Magd, den Hebräer und die Hebräerin, frei entließe, so dass niemand mehr einen Juden, seinen Bruder, zum Dienst anhielte. {

a freilassen Exo 21:2-4; Lev 25:10; Deu 15:12; 2Ch 28:10-14 } Jer 34:10 Und es gehorchten alle Fürsten und das ganze Volk, das den Bund eingegangen war, dass jeder seinen Knecht und jeder seine Magd frei entließe, ohne sie ferner zum Dienst anzuhalten; sie gehorchten und entließen sie. {

a Fürsten Jer 26:10; 36:12 .24 .25 } Jer 34:11 Aber nachher wandten sie sich um und ließen die Knechte und die Mägde wiederkommen, die sie frei entlassen hatten, und unterjochten sie zu Knechten und zu Mägden. {

a Exo 9:34 .35; Mat 21:29 .30 } Jer 34:12 Und das Wort JAHWEHS geschah von Seiten JAHWEHS zu Jeremia folgendermaßen: Jer 34:13 So sagt JAHWEH, der Gott Israels: Ich habe einen Bund mit euren Vätern geschlossen an dem Tag, als ich sie aus dem Lande Ägypten, aus dem Haus der Knechtschaft, herausführte, und habe gesagt: {

a Deu 5:2 .3; 29:1 } Jer 34:14 Am Ende von sieben Jahren sollt ihr jeder seinen Bruder entlassen, den Hebräer, der sich dir verkauft hat; er soll dir sechs Jahre dienen, und dann sollst du ihn frei von dir entlassen. Aber eure Väter hörten nicht auf mich und neigten ihr Ohr nicht. {

a freilassen Jer 34:10;

b nicht Jer 11:7-8 } Jer 34:15 Und ihr seid heute zwar umgekehrt und habt getan, was recht ist in meinen Augen, dass jeder seinem Nächsten Freiheit ausrief. Und ihr habt einen Bund vor mir geschlossen in dem Haus, das nach meinem Namen genannt ist; {

a Bund 2Ki 23:3; Neh 10:29; Haus 7:10 .30 } Jer 34:16 aber ihr habt euch wieder umgewandt und meinen Namen entweiht und habt jeder seinen Knecht und jeder seine Magd wiederkommen lassen, die ihr nach ihrem Belieben frei entlassen hattet. Und ihr habt sie unterjocht, dass sie euch zu Knechten und zu Mägden seien. {

a wieder Jer 7:24; entweiht Exo 20:7; Lev 19:12; Eze 17:18 } Jer 34:17 Darum, so sagt JAHWEH: Ihr habt nicht auf mich gehört, Freiheit auszurufen, jeder seinem Bruder und jeder seinem Nächsten: „Siehe, so rufe ich euch Freiheit aus, [ist der] Ausspruch JAHWEHS, für das Schwert, für die Pest und für den Hunger und gebe euch zur Misshandlung hin allen Königreichen der Erde. {

a Schwert Jer 32:24; Mat 7:2; Gal 6:7; Jam 2:13;

b Entsetzen Jer 29:18; Eze 32:10 } Jer 34:18 Und ich will die Männer, die meinen Bund übertreten haben, die die Worte des Bundes nicht gehalten, den sie vor mir geschlossen haben, wie das Kalb machen, das sie entzweigeschnitten und zwischen dessen Stücken sie hindurchgegangen sind: {

a Gen 15:8-12 } Jer 34:19 Die Fürsten von Juda und die Fürsten von Jerusalem, die Hofbeamten und die Priester und alles Volk des Landes, die zwischen den Stücken des Kalbes hindurchgegangen sind, {

a Fürsten Jer 34:10; Dan 9:6 .8; Zep 3:3 .4; Kämmerer Jer 29:2; 38:7 } Jer 34:20 die will ich in die Hand ihrer Feinde geben und in die Hand derer, die nach ihrem Leben trachten. Und ihre Leichname sollen den Vögeln des Himmels und den Tieren der Erde zum Fraß dienen. {

a Jer 7:33; 16:4; Eze 29:5; Rev 19:17-21 } Jer 34:21 Und Zedekia, den König von Juda, und seine Fürsten werde ich in die Hand ihrer Feinde geben und in die Hand derer, die nach ihrem Leben trachten, und in die Hand des Heeres des Königs von Babel, das von euch abgezogen ist. {

a gebe Jer 34:2-3; abgezogen Jer 37:5 .11 } Jer 34:22 Siehe, ich gebe Befehl, [ist der] Ausspruch JAHWEHS, und bringe sie zu dieser Stadt zurück, damit sie gegen sie kämpfen und sie einnehmen und sie mit Feuer verbrennen. Und ich werde die Städte Judas zur Öde machen, ohne Bewohner. {

a verbrenn . Jer 34:2; 32:29; 37:8 .10; verÖden Jer 9:11; 44:2 .6 } Jer 35:1 Das Wort, das von Seiten JAHWEHS zu Jeremia geschah in den Tagen Jojakims, des Sohnes Josias, des Königs von Juda folgendermaßen: {

a Jer 25:1; 22:1 } Jer 35:2 Gehe zum Haus der Rekabiter und rede mit ihnen und bring sie in das Haus JAHWEHS in eine der Zellen und gib ihnen Wein zu trinken. {

a Rechabiter Jer 35:6; Kammern 1Ki 6:5; 1Ch 9:26 .33; 23:28; 28:12 } Jer 35:3 Und ich nahm Jaasanja, den Sohn Jeremias, des Sohnes Chabazinjas, und seine Brüder und alle seine Söhne und das ganze Haus der Rekabiter, {

a Haus Jer 35:2 .5 .18 } Jer 35:4 und ich brachte sie in das Haus JAHWEHS, in die Zelle der Söhne Chanans, des Sohnes Jigdaljas, des Mannes Gottes, neben der Zelle der Fürsten, die oberhalb der Zelle Maasejas war, des Sohnes Schallums, des Hüters der Schwelle. {

a Mannes 1Ki 12:22; 13:1; Psa 90:1; 1Ti 6:11;

b Fürsten Jer 26:10;

c Maasejas Jer 21:1; 29:25; 37:3;

d Hüters 1Ch 9:19; Psa 84:11 } Jer 35:5 Und ich setzte den Söhnen des Hauses der Rekabiter Becher, mit Wein gefüllt, und Becher vor und sagte zu ihnen: „Trinkt Wein! {

a Trinkt Jer 35:2; Amo 2:12; Ecc 9:7; 2Co 2:9 } Jer 35:6 Aber sie sagten: „Wir trinken keinen Wein; denn Jonadab, der Sohn Rekabs, unser Vater, hat uns geboten und gesagt: Ihr sollt keinen Wein trinken, weder ihr noch eure Kinder, in Ewigkeit; {

a Jonadab 2Ki 10:15; keinen Lev 10:9; Num 6:2-4; Pro 31:4; Luk 21:34; 1Co 10:23 } Jer 35:7 und ihr sollt kein Haus bauen und keinen Samen säen und keinen Weinberg pflanzen, noch sie besitzen; sondern in Zelten sollt ihr wohnen alle eure Tage, damit ihr viele Tage lebt auf dem Erdboden, wo ihr euch aufhaltet. {

a Zelten Jer 35:10; Gen 25:27; Heb 11:9; Fremdlinge Php 3:8 .20; Heb 11:13; 1Pe 2:11 } Jer 35:8 Und wir haben der Stimme Jonadabs, des Sohnes Rekabs, unseres Vaters, gehorcht nach allem, was er uns geboten hat: keinen Wein zu trinken alle unsere Tage, weder wir noch unsere Frauen, noch unsere Söhne, noch unsere Töchter, {

a Pro 6:20; 13:1; Eph 6:1-3; Col 3:20 } Jer 35:9 und uns keine Häuser zu bauen, um [darin] zu wohnen. Und wir besitzen weder Weinberg noch Feld, noch Saat; {

a Jer 35:7; 1Ti 6:6 } Jer 35:10 und wir haben in Zelten gewohnt und haben gehorcht und getan nach allem, was unser Vater Jonadab uns geboten hat. {

a gehors . Jer 35:8; Luk 16:10 } Jer 35:11 Und es geschah, als Nebukadrezar, der König von Babel, gegen dieses Land heraufzog, da sagten wir: Kommt und lasst uns nach Jerusalem ziehen vor dem Heer der Chaldäer und vor dem Heer der Syrer. Und so wohnen wir in Jerusalem. {

a 2Ki 24:1-2; Dan 1:12;

b Kommt Jer 4:5-7; Mar 13:14; Luk 21:20-21

1 d. i. Nebukadmezar} Jer 35:12 Und das Wort JAHWEHS geschah zu Jeremia folgendermaßen: Jer 35:13 So sagt JAHWEH der Heere, der Gott Israels: Gehe und sage den Männern von Juda und zu den Bewohnern von Jerusalem: Werdet ihr keine Zucht annehmen, um auf meine Worte zu hören?, [ist der] Ausspruch JAHWEHS. {

a Jer 6:8 .10; 26:13; Pro 19:20 } Jer 35:14 Die Worte Jonadabs, des Sohnes Rekabs, die er seinen Kindern geboten hat, keinen Wein zu trinken, sind gehalten worden, und bis auf diesen Tag trinken sie keinen [Wein]; denn sie haben dem Gebot ihres Vaters gehorcht. Und ich habe zu euch geredet, früh mich aufmachend und redend; aber ihr habt nicht auf mich gehört. {

a Jer 7:13 .25; Mal 1:6 } Jer 35:15 Und ich habe alle meine Knechte, die Propheten, zu euch gesandt, früh mich aufmachend und sendend, und habe gesagt: Kehrt bitte um, jeder von seinem bösen Weg, und macht eure Handlungen gut, und wandelt nicht anderen Göttern nach, um ihnen zu dienen, so sollt ihr in dem Lande wohnen, das ich euch und euren Vätern gegeben habe; aber ihr habt euer Ohr nicht geneigt und nicht auf mich gehört. {

a Jer 7:5-7 .25; 25:4 .5; Deu 30:19 .20; Mat 23:34-37 } Jer 35:16 Ja, die Kinder Jonadabs, des Sohnes Rekabs, haben das Gebot ihres Vaters gehalten, das er ihnen geboten hat; aber dieses Volk hat nicht auf mich gehört. {

a Jer 35:14; Isa 1:1-3 } Jer 35:17 Darum, so sagt JAHWEH, der Gott der Heere, der Gott Israels: „Siehe, ich bringe über Juda und über alle Bewohner von Jerusalem all das Unheil, das ich über sie geredet habe, weil ich zu ihnen geredet und sie nicht gehört, und ich ihnen zugerufen und sie nicht geantwortet haben. {

a Jer 11:8-14; Pro 1:24-33; 13:13; Isa 66:4; Zec 7:12-13 } Jer 35:18 Und Jeremia sagte zum Haus der Rekabiter: „So sagt JAHWEH der Heere, der Gott Israels: Weil ihr dem Gebot Jonadabs, eures Vaters, gehorcht und alle seine Gebote bewahrt und getan habt nach allem, was er euch geboten hat, {

a Haus Jer 35:3; 33:17-18; Psa 65:5; 102:29 } Jer 35:19 darum, So sagt JAHWEH der Heere, der Gott Israels: Es soll Jonadab, dem Sohn Rekabs, nicht an einem Mann fehlen, der vor mir steht, alle Tage. Jer 36:1 Und es geschah im vierten Jahr Jojakims, des Sohnes Josias, des Königs von Juda, da geschah dieses Wort von Seiten JAHWEHS zu Jeremia folgendermaßen: {

a Jer 25:1; 35:1 } Jer 36:2 Nimm dir eine Buchrolle und schreibe darauf alle Worte, die ich zu dir geredet habe über Israel und über Juda und über alle Völker*, von dem Tag an, als ich zu dir geredet habe, von den Tagen Josias an bis auf diesen Tag. {

a schreibe Jer 30:2; 45:1; Isa 8:1; Juda Jer 25:3; Völker Jer 25:15-28 } Jer 36:3 Vielleicht wird das Haus Juda auf all das Böse hören, das ich ihnen zu tun gedenke, damit sie umkehren, jeder von seinem bösen Weg, und ich ihre Ungerechtigkeit und ihre Sünde vergebe. {

a Jer 36:7; 18:11; 26:3; Isa 55:6 .7; Jon 3:5-10; Act 3:19 } Jer 36:4 Und Jeremia rief Baruch, den Sohn Nerijas. Und Baruch schrieb aus dem Mund Jeremias auf eine Buchrolle alle Worte JAHWEHS, die er zu ihm geredet hatte. {

a schrieb Jer 36:17 .18 .32; 32:10-12; 43:3; 45:1 } Jer 36:5 Und Jeremia gebot Baruch und sagte: „Ich bin verhindert, ich kann nicht in das Haus JAHWEHS gehen; {

a Jer 7:2; 17:19 .20 } Jer 36:6 so gehe du hin und lies aus der Rolle, was du aus meinem Mund aufgeschrieben hast, die Worte JAHWEHS, vor den Ohren des Volkes im Haus JAHWEHS am Tag des Fastens. Und du sollst sie auch vor den Ohren aller Juden lesen, die aus ihren Städten kommen. {

a lies Jer 36:8; 2Ti 4:2; Worte Jer 7:2; 26:2; Eze 2:7; Fastentag Jer 36:9; Joe 1:14; 2:15 } Jer 36:7 Vielleicht wird ihr Flehen vor JAHWEH kommen, und sie kehren um, jeder von seinem bösen Weg; denn groß ist der Zorn und die Grimmglut, die JAHWEH über dieses Volk ausgesprochen hat. {

a umkehr . Joe 2:12-14; Zorn 2Ki 22:13 } Jer 36:8 Und Baruch, der Sohn Nerijas, tat nach allem, was der Prophet Jeremia ihm geboten hatte, und er las aus dem Buch die Worte JAHWEHS im Haus JAHWEHS vor. {

a machte Jer 36:6; 1:17; Buch Neh 8:1-3; Luk 4:16 .17 } Jer 36:9 Und es geschah im fünften Jahr Jojakims, des Sohnes Josias, des Königs von Juda, im neunten Monat, da rief man für das ganze Volk in Jerusalem und das ganze Volk, das aus den Städten Judas nach Jerusalem kam, ein Fasten aus vor JAHWEH. {

a Fasten 2Ch 20:3; Neh 9:1; Isa 58:1-7; Joe 2:12 } Jer 36:10 Und Baruch las aus dem Buch die Worte Jeremias im Haus JAHWEHS, in der Zelle Gemarjas, des Sohnes Schaphans, des Schreibers, im oberen Vorhof, im Eingang des neuen Tores des Hauses JAHWEHS, vor den Ohren des ganzen Volkes. {

a Schaphans Jer 36:12; 26:24;

b Tores Jer 26:10 } Jer 36:11 Und Mikaja, der Sohn Gemarjas, des Sohnes Schaphans, hörte alle Worte JAHWEHS aus dem Buch, {

a Michaja Jer 36:13 } Jer 36:12 und er ging zum Haus des Königs hinab in das Gemach des Schreibers. Und – siehe – dort saßen alle Fürsten: Elischama, der Schreiber, und Delaja, der Sohn Schemajas, und Elnathan, der Sohn Akbors, und Gemarja, der Sohn Schaphans, und Zedekia, der Sohn Chananjas, und alle Fürsten. {

a Elnathan Jer 26:22;

b Gemarja Jer 36:10-11 } Jer 36:13 Und Mikaja berichtete ihnen alle Worte, die er gehört hatte, als Baruch vor den Ohren des Volkes aus dem Buch las. {

a Jer 36:10-11 } Jer 36:14 Da sandten alle Fürsten Jehudi, den Sohn Nethanjas, des Sohnes Schelemjas, des Sohnes Kuschis, zu Baruch und ließen [ihm] sagen: Die Rolle, aus der du vor den Ohren des Volkes gelesen hast, nimm sie in deine Hand und komm! Und Baruch, der Sohn Nerijas, nahm die Rolle in seine Hand und kam zu ihnen. {

a Jehudi Jer 36:21; Rolle Jer 36:6 } Jer 36:15 Und sie sagten zu ihm: „Setze dich bitte und lies sie vor unseren Ohren. Und Baruch las vor ihren Ohren. {

a las Jer 36:21 } Jer 36:16 Und es geschah, als sie alle Worte hörten, sahen sie einander erschrocken an und sagten zu Baruch: Wir müssen dem König alle diese Worte berichten. {

a erschro . Jer 36:24; Dan 4:2; 5:6; Act 24:25 } Jer 36:17 Und sie fragten Baruch und sagten: „Teile uns doch mit, wie du alle diese Worte aus seinem Mund aufgeschrieben hast. {

a Jer 36:18 } Jer 36:18 Und Baruch sagte zu ihnen: „Aus seinem Mund sagte er mir alle diese Worte vor, und ich schrieb sie mit Tinte in das Buch. {

a Jer 36:2 .4 } Jer 36:19 Und die Fürsten sagten zu Baruch: Gehe, verbirg dich, du und Jeremia, damit niemand wisse, wo ihr seid. – {

a verbirg Jer 26:24; 1Ki 18:4 .13; Pro 28:12 .28 } Jer 36:20 Und sie gingen zum König in den Hof; die Rolle aber hatten sie im Gemach Elischamas, des Schreibers, niedergelegt. Und sie berichteten alle Worte vor den Ohren des Königs. {

a Jer 36:15 } Jer 36:21 Und der König sandte Jehudi, die Rolle zu holen. Und er holte sie aus dem Gemach Elischamas, des Schreibers. Und Jehudi las sie vor den Ohren des Königs und vor den Ohren aller Fürsten, die um den König standen. {

a Jehudi Jer 36:14 } Jer 36:22 Der König aber saß im Winterhaus, im neunten Monat, und das Kohlenbecken war vor ihm angezündet. {

a Winterh . Amo 3:15; neunten Ezr 10:9 } Jer 36:23 Und es geschah, sooft Jehudi drei oder vier Spalten vorgelesen hatte, zerschnitt sie der König mit dem Schreibermesser und warf sie in das Feuer, das im Kohlenbecken war, bis die ganze Rolle im Feuer des Kohlenbeckens vernichtet war. {

a Psa 50:17; Pro 1:30; 29:1; Isa 30:10 } Jer 36:24 Und der König und alle seine Knechte, die alle diese Worte hörten, erschraken nicht und zerrissen ihre Kleider nicht. {

a erschrak Jer 36:16; Psa 36:2; Isa 26:11; zerriß 1Ki 21:27; 2Ki 22:11 } Jer 36:25 Und obwohl Elnathan und Delaja und Gemarja den König anflehten, dass er die Rolle nicht verbrennen möchte, hörte er doch nicht auf sie. {

a Jer 13:15-17; Pro 13:13; 24:24 } Jer 36:26 Und der König gebot Jerachmeel, dem Königssohn, und Seraja, dem Sohn Asriels, und Schelemja, dem Sohn Abdeels, Baruch, den Schreiber, und Jeremia, den Propheten, zu ergreifen; aber JAHWEH hatte sie verborgen. {

a ergreifen Jer 26:22-23; 2Ch 18:26; Amo 5:10;

b verborgen 1Ki 17:3 .9; Psa 27:5; 37:32-33; 91:1 .11; 105:14-15 } Jer 36:27 Und nachdem der König die Rolle und die Worte verbrannt hatte, die Baruch aus dem Mund Jeremias aufgeschrieben hatte, geschah das Wort JAHWEHS an Jeremia folgendermaßen: Jer 36:28 Nimm dir wieder eine andere Rolle und schreibe darauf alle vorigen Worte, die auf der vorigen Rolle waren, die Jojakim, der König von Juda, verbrannt hat. {

a Jer 36:4; Job 23:13; Pro 19:21; Mat 24:35 } Jer 36:29 Und über Jojakim, den König von Juda, sollst du sprechen: „So sagt JAHWEH: Du hast diese Rolle verbrannt [und] gesagt: „Warum hast du darauf geschrieben: Der König von Babel wird gewiss kommen und dieses Land verderben und Menschen und Vieh daraus vertilgen?“ {

a Jojakim Jer 36:30; 2Ki 23:34-37; Warum? Jer 26:9; 32:3 } Jer 36:30 Darum, so sagt JAHWEH über Jojakim, den König von Juda: Er wird niemand haben, der auf dem Thron Davids sitzt. Und sein Leichnam wird hingeworfen sein der Hitze bei Tag und der Kälte bei Nacht. {

a Jer 22:18 .19; Pro 15:10 } Jer 36:31 Und ich will an ihm und an seinem Samen und an seinen Knechten ihre Ungerechtigkeit heimsuchen und will über sie und über die Bewohner von Jerusalem und über die Männer von Juda all das Unheil bringen, das ich über sie geredet habe; aber sie haben nicht gehört. {

a heimsu . Psa 94:23; Pro 11:21 .31; Eze 7:8 .9; Unheil Jer 19:15; Pro 1:29-32 } Jer 36:32 Und Jeremia nahm eine andere Rolle und gab sie Baruch, dem Sohn Nerijas, dem Schreiber. Und er schrieb darauf aus dem Mund Jeremias alle Worte des Buches, das Jojakim, der König von Juda, im Feuer verbrannt hatte. Und es wurden noch viele Worte gleichen s hinzugefügt. {

a Rolle Jer 36:28; Job 23:14 } Jer 37:1 Und Zedekia, der Sohn Josias, den Nebukadrezar, der König von Babel, zum König gemacht hatte im Lande Juda, regierte als König anstelle Konjas, des Sohnes Jojakims. {

a Zedekia 2Ki 24:17; 2Ch 36:11-13

1 d. i. Nebukadmezar} Jer 37:2 Und weder er noch seine Knechte, noch das Volk des Landes hörten auf die Worte JAHWEHS, die er durch Jeremia, den Propheten, geredet hatte. {

a 2Ch 36:12-16; Pro 29:11-12; Eze 21:30-32 } Jer 37:3 Und der König Zedekia sandte Jehukal, den Sohn Schelemjas, und Zephanja, den Sohn Maasejas, den Priester, zum Propheten Jeremia und ließ [ihm] sagen: Bitte bete für uns zu JAHWEH, unserem Gott! {

a Jehuchal Jer 38:1;

b Zephanja Jer 21:1;

c Jeremia Jer 21:2; 42:2; Bete 1Sa 12:19; Act 8:24 } Jer 37:4 Und Jeremia ging ein und aus inmitten des Volkes, und man hatte ihn noch nicht ins Gefängnis gesetzt. {

a Jer 37:15; 32:2-3 } Jer 37:5 Und das Heer des Pharaos war aus Ägypten ausgezogen. Und die Chaldäer, die Jerusalem belagerten, hatten die Nachricht von ihnen vernommen und waren von Jerusalem abgezogen. {

a Ägypten Eze 17:15; zogen Jer 34:21 } Jer 37:6 Und das Wort JAHWEHS geschah zu Jeremia, den Propheten folgendermaßen: Jer 37:7 So sagt JAHWEH, der Gott Israels: So sollt ihr dem König von Juda sagen, der euch zu mir gesandt hat, um mich zu befragen: „Siehe, das Heer des Pharaos , das euch zur Hilfe ausgezogen ist, wird in sein Land Ägypten zurückkehren. {

a Jer 17:5 .6; 2Ki 24:7; Eze 17:17; 29:6 .7 .16 } Jer 37:8 Und die Chaldäer werden wiederkommen und gegen diese Stadt kämpfen, und sie werden sie einnehmen und mit Feuer verbrennen. {

a Jer 32:29; 34:21 .22; 38:23; 39:2 .3 } Jer 37:9 So sagt JAHWEH: Täuscht euch nicht selbst, dass ihr sprecht: Die Chaldäer werden gewiss von uns wegziehen; denn sie werden nicht wegziehen. {

a betrügt Job 15:31; Psa 146:3; Eph 5:6; 2Th 2:3 } Jer 37:10 denn wenn ihr auch das ganze Heer der Chaldäer schlagen würdet, die gegen euch kämpfen, und es blieben unter ihnen [nur] einige durchbohrte Männer übrig, so würden diese jeder in seinem Zelt aufstehen und diese Stadt mit Feuer verbrennen. {

a Jer 21:4-7; Pro 21:30 } Jer 37:11 Und es geschah, als das Heer der Chaldäer vor dem Heer des Pharaos von Jerusalem abgezogen war, {

a Jer 37:5 } Jer 37:12 da ging Jeremia aus Jerusalem hinaus, um in das Land Benjamin unter das Volk zu gehen, um seinen Anteil von dort zu holen. {

a Land Jer 1:1 } Jer 37:13 Und als er im Tor Benjamin war, wo ein Befehlshaber der Wache [stand], mit Namen Jerija, der Sohn Schelemjas, des Sohnes Chananjas, ergriff dieser den Propheten Jeremia und sagte: „Du willst zu den Chaldäern überlaufen. {

a Tor Ben . Jer 38:7; Zec 14:10 } Jer 37:14 Und Jeremia sagte: „Eine Lüge! Ich will nicht zu den Chaldäern überlaufen. Aber er hörte nicht auf ihn, und Jerija nahm Jeremia fest und brachte ihn zu den Fürsten. {

a Neh 6:8; Psa 57:5; 64:3-5; Mat 5:11 } Jer 37:15 Und die Fürsten gerieten in Zorn über Jeremia und schlugen ihn, und sie setzten ihn in Gewahrsam im Haus Jonathans, des Schreibers; denn dieses hatten sie zum Gefängnis gemacht. {

a Jer 20:2; Act 5:18; 16:19-23; Jonathan Jer 38:26 } Jer 37:16 Als Jeremia in den Kerker gekommen war, und zwar in die Gewölbe, und Jeremia viele Tage dort gesessen hatte, {

a Gewölbe Jer 37:20 .21 } Jer 37:17 da sandte der König Zedekia hin und ließ ihn holen. Und der König fragte ihn heimlich in seinem Haus und sagte: „Ist ein Wort da von Seiten JAHWEHS? Und Jeremia sagte: „Es ist eins da, nämlich: Du wirst in die Hand des Königs von Babel gegeben werden. {

a Wort Luk 7:40;

b Hand Jer 21:7; 24:8-10 } Jer 37:18 Und Jeremia sagte zum König Zedekia: Was habe ich an dir oder an deinen Knechten oder an diesem Volk gesündigt, dass ihr mich ins Gefängnis gesetzt habt? {

a Jer 26:18 .19; Pro 17:13; 17:15 .26; Act 25:11 } Jer 37:19 Wo sind denn eure Propheten, die euch geweissagt und gesagt haben: Der König von Babel wird nicht über euch und über dieses Land kommen? {

a eure Jer 14:13-16; 28:1-17; Lam 2:14; Eze 13:10-16 } Jer 37:20 Und nun höre bitte, mein Herr König: Lass bitte mein Flehen vor dich kommen und bring mich nicht in das Haus Jonathans, des Schreibers, zurück, damit ich nicht dort sterbe. {

a gelten Jer 36:7; Gal 4:16; damit Jer 26:15 } Jer 37:21 Da gebot der König Zedekia, und man verwahrte Jeremia im Gefängnishof. Und man gab ihm täglich einen Laib Brot aus der Bäckerstraße, bis alles Brot in der Stadt aufgezehrt war. So blieb Jeremia im Gefängnishof. {

a Gefängn . Jer 32:2; 38:13 .28; Brot Psa 33:18 .19; 37:19 .25; aufgegessen Jer 38:9; 52:6 } Jer 38:1 Und Schephatja, der Sohn Mattans, und Gedalja, der Sohn Paschchurs, und Jukal, der Sohn Schelemjas, und Paschchur, der Sohn Malkijas, hörten die Worte, die Jeremia zum ganzen Volk redete folgendermaßen: {

a Juchal Jer 37:3; Malkijas Jer 21:1 } Jer 38:2 So sagt JAHWEH: Wer in dieser Stadt bleibt, wird durch Schwert, durch Hunger und durch Pest sterben; wer aber zu den Chaldäern hinausgeht, wird leben, und seine Seele wird ihm zur Beute sein, und er wird leben. {

a Jer 21:8 .9; 24:8-10; Eze 5:12-17 } Jer 38:3 So sagt JAHWEH: Diese Stadt wird gewiss in die Hand des Heeres des Königs von Babel gegeben werden, und er wird sie einnehmen. {

a Jer 21:10; 32:3-5; 37:8 } Jer 38:4 Und die Fürsten sagten zum König: Möge doch dieser Mann getötet werden, da er ja nur die Hände der Kriegsleute schlaff macht, die in dieser Stadt übrig geblieben sind, und die Hände des ganzen Volkes, indem er nach allen diesen Worten zu ihnen redet! denn dieser Mann sucht nicht den Frieden, sondern das Unheil dieses Volkes. {

a sprachen 1Ki 18:17; 22:8; Amo 7:10; 2Ti 4:3; getötet Jer 26:11 } Jer 38:5 Und der König Zedekia sagte: „Siehe, er ist in eurer Hand, denn der König vermag nichts gegen euch. {

a nichts Pro 20:8 .26; Ecc 8:4; Mat 27:24 } Jer 38:6 Da nahmen sie Jeremia und warfen ihn in die Grube Malkijas, des Königssohnes, die im Gefängnishof war, und sie ließen Jeremia mit Stricken hinab. Und in der Grube war kein Wasser, sondern Schlamm, und Jeremia sank in den Schlamm. {

a Zisterne Gen 37:24; Lam 3:53; Gefängnis . Jer 37:21; Luk 3:19 .20; Act 16:24 } Jer 38:7 Und Ebedmelech, der Äthiopier, ein Hofbeamter, der im Haus des Königs war, hörte, dass sie Jeremia in die Grube geworfen hatten; der König aber saß im Tor Benjamin. {

a Ebedmelech Jer 38:8-13; 39:16-18;

b Kämmerer Jer 29:2; 34:19; Isa 56:3; Act 8:27-39;

c Tor Ben Jer 37:13 } Jer 38:8 Und Ebedmelech ging aus dem Haus des Königs hinaus und redete zum König und sagte: Jer 38:9 Mein Herr König, diese Männer haben böse gehandelt in allem, was sie dem Propheten Jeremia angetan haben, den sie in die Grube geworfen haben. Er muss ja da, wo er ist, vor Hunger sterben, denn es ist kein Brot mehr in der Stadt. {

a Pro 31:8-9; Isa 1:17; Mat 25:40;

b Brot Jer 37:21 } Jer 38:10 Und der König gebot Ebedmelech, dem Äthiopier, und sagte: „Nimm von hier dreißig Männer unter deine Hand und hole den Propheten Jeremia aus der Grube herauf, bevor er stirbt. {

a Pro 21:1; Lam 3:58 } Jer 38:11 Und Ebedmelech nahm die Männer unter seine Hand und ging in das Haus des Königs unter die Schatzkammer, und er nahm von dort zerrissene Lappen und abgetragene Lumpen, und er ließ sie an Stricken zu Jeremia in die Grube hinab. {

a Stricken Jer 38:6 } Jer 38:12 Und Ebedmelech, der Äthiopier, sagte zu Jeremia: Lege doch diese zerrissenen Lappen und abgetragenen Lumpen unter die Achseln deiner Arme, unter die Stricke. Und Jeremia tat so. Jer 38:13 Und sie zogen Jeremia an den Stricken empor und holten ihn aus der Grube herauf. Und Jeremia blieb im Gefängnishof. {

a Jeremia Jer 38:28; heraus Act 9:24 .25 } Jer 38:14 Und der König Zedekia sandte hin und ließ den Propheten Jeremia zu sich holen in den dritten Eingang, der im Haus JAHWEHS war. Und der König sagte zu Jeremia: Ich will dich um ein Wort fragen, verhehle mir nichts. {

a sandte Jer 37:17; Mar 6:20 } Jer 38:15 Und Jeremia sagte zu Zedekia: Wenn ich es dir mitteile – wirst du mich nicht sicherlich töten? Und wenn ich dir einen Rat erteile, wirst du nicht auf mich hören. {

a Luk 22:67-68 } Jer 38:16 Da schwor der König Zedekia Jeremia heimlich und sagte: „[So wahr] JAHWEH lebt, der uns diese Seele gemacht hat, wenn ich dich töten oder wenn ich dich in die Hand dieser Männer geben werde, die nach deinem Leben trachten! {

a schwor Psa 15:4; 48:1; Seele Isa 42:5; 57:16; Act 17:25 .28 } Jer 38:17 Und Jeremia sagte zu Zedekia: „So sagt JAHWEH, der Gott der Heere, der Gott Israels: Wenn du zu den Fürsten des Königs von Babel hinausgehst, so wird deine Seele am Leben bleiben, und diese Stadt wird nicht mit Feuer verbrannt werden. Und du wirst am Leben bleiben, du und dein Haus. {

a Herr Jer 32:18; 1Ch 17:24; Psa 80:5 .8;

b hinausgehst Jer 38:2; 27:12-13; 2Ki 24:12; Isa 1:19-20;

c Haus Act 16:31 } Jer 38:18 Wenn du aber nicht zu den Fürsten des Königs von Babel hinausgehst, so wird diese Stadt in die Hand der Chaldäer gegeben werden, und sie werden sie mit Feuer verbrennen. Und du wirst ihrer Hand nicht entkommen. {

a Jer 38:3 .23; 32:4; 34:2 .3; 34:19-22; 52:7-14 } Jer 38:19 Und der König Zedekia sagte zu Jeremia: Ich fürchte mich vor den Juden, die zu den Chaldäern übergelaufen sind, dass man mich in ihre Hand ausliefere und sie mich misshandeln. {

a Pro 29:25; Isa 51:12 .13; Joh 12:42 .43 } Jer 38:20 Und Jeremia sagte: „Man wird dich nicht ausliefern; höre bitte auf die Stimme JAHWEHS nach dem, was ich zu dir rede, so wird es dir wohl ergehen, und deine Seele wird leben. {

a 2Ch 20:20; Isa 55:3 } Jer 38:21 Wenn du dich aber weigerst hinauszugehen, so ist dieses das Wort, das JAHWEH mich hat sehen lassen: {

a 2Ch 36:12; Pro 1:30 .31; Isa 1:20 } Jer 38:22 Siehe, alle Frauen, die im Haus des Königs von Juda übrig geblieben sind, werden hinausgeführt werden zu den Fürsten des Königs von Babel. Und sie werden sprechen: „Deine Freunde haben dich betrogen und überwältigt; deine Füße sanken ein in den Sumpf: Sie wichen zurück.“ {

a Jer 6:14; 27:14 .15; 37:9; Job 6:15 } Jer 38:23 Und alle deine Frauen und deine Söhne wird man zu den Chaldäern hinausführen. Und du wirst ihrer Hand nicht entkommen, sondern wirst von der Hand des Königs von Babel ergriffen werden, und du wirst diese Stadt mit Feuer verbrennen. {

a Kinder Jer 39:6; 41:10; Stadt Jer 38:18 } Jer 38:24 Und Zedekia sagte zu Jeremia: Niemand soll von diesen Worten wissen, damit du nicht stirbst! {

a Jer 37:17 } Jer 38:25 Und wenn die Fürsten hören, dass ich mit dir geredet habe, und zu dir kommen und zu dir sprechen: Berichte uns doch, was du zum König geredet hast, verhehle es uns nicht, dass wir dich nicht töten. Und was hat der König zu dir geredet?, {

a Jer 38:27; Jer 38:4-5 } Jer 38:26 so sollst du ihnen sagen: Ich legte mein Flehen vor dem König nieder, dass er mich nicht in das Haus Jonathans zurückbrächte, um dort zu sterben. {

a Jer 37:20 } Jer 38:27 Und alle Fürsten kamen zu Jeremia und fragten ihn. Und er berichtete ihnen nach allen jenen Worten, die der König geboten hatte. Und sie wandten sich schweigend von ihm ab, denn die Sache war nicht bekannt geworden. {

a 1Sa 10:15 .16; 2Ki 6:19; Pro 11:13 } Jer 38:28 Und Jeremia blieb im Gefängnishof bis zu dem Tag, an dem Jerusalem eingenommen wurde. {

a Jer 37:21; 39:14 } Jer 39:1 Und es geschah, als Jerusalem eingenommen wurde (im neunten Jahr Zedekias, des Königs von Juda, im zehnten Monat, war Nebukadrezar, der König von Babel, und sein ganzes Heer gegen Jerusalem gekommen, und sie belagerten es; {

a Jer 52:4-5; 2Ki 25:1-2; Eze 24:1-2

1 d. i. Nebukadmezar} Jer 39:2 im elften Jahr Zedekias, im vierten Monat, am Neunten des Monats, wurde die Stadt erobert), {

a Jer 52:6 .7; Eze 33:21; Mic 2:12 .13; Zep 1:10 } Jer 39:3 da zogen alle Fürsten des Königs von Babel ein und besetzten das Mitteltor: Nergal-Sarezer, Samgar-Nebusarsekim, der Rabsaris, Nergal-Sarezer, der Obermagier, und alle übrigen Fürsten des Königs von Babel. {

a Fürsten Jer 39:13 } Jer 39:4 Und es geschah, als Zedekia, der König von Juda, und alle Kriegsleute sie sahen, da flohen sie und zogen in der Nacht aus der Stadt hinaus auf dem Wege des Königsgartens, durch das Tor zwischen den beiden Mauern. Und er zog hinaus auf dem Wege zur Ebene. {

a Mauern Jer 52:7-9; Eze 12:12 } Jer 39:5 Aber das Heer der Chaldäer jagte ihnen nach, und sie erreichten Zedekia in den Ebenen von Jericho. Und sie fingen ihn und führten ihn hinauf zu Nebukadrezar, dem König von Babel, nach Ribla im Lande Hamat. Und er sagte das Urteil über ihn. {

a Jer 32:4; 38:18 .23; 2Ki 25:5-6

1 d. i. Nebukadmezar} Jer 39:6 Und der König von Babel schlachtete die Söhne Zedekias in Ribla vor seinen Augen, und der König von Babel schlachtete alle Edlen von Juda. {

a Jer 34:19-22; 52:10 } Jer 39:7 Und er blendete die Augen Zedekias, und er band ihn mit ehernen Fesseln, um ihn nach Babel zu bringen. {

a Jer 32:4 .5; 52:11; Eze 12:13; 17:16 .20 } Jer 39:8 Und die Chaldäer verbrannten das Haus des Königs und die Häuser des Volkes mit Feuer und rissen die Mauern von Jerusalem nieder. {

a Jer 21:10; 52:13-14; 2Ki 25:9-10 } Jer 39:9 Und den Rest des Volkes, die in der Stadt Übriggebliebenen, und die Überläufer, die zu ihm übergelaufen waren, und den Rest des Volkes, die Übriggebliebenen, führte Nebusaradan, der Oberste der Leibwache, nach Babel weg. {

a Jer 52:15 .24-26; 2Ki 25:11 } Jer 39:10 Aber von dem Volk, den Geringen, die nichts hatten, ließ Nebusaradan, der Oberste der Leibwache, im Lande Juda zurück. Und er gab ihnen Weinberge und Felder an jenem Tage. {

a Jer 40:7; 52:16 } Jer 39:11 Und bezüglich Jeremias gebot Nebukadrezar, der König von Babel, durch Nebusaradan, den Obersten der Leibwache, und sagte: {

1 d. i. Nebukadmezar} Jer 39:12 Nimm ihn und richte deine Augen auf ihn und tu ihm nichts zuleide, sondern wie er zu dir reden wird, so tu mit ihm. {

a Sorge Jer 15:11; 24:6; 40:2-4; 1Pe 3:12; verfahre Pro 21:1; Act 7:10; 1Pe 3:13 } Jer 39:13 Da sandten Nebusaradan, der Oberste der Leibwache, und Nebuschasban, der Rabsaris, und Nergal-Sarezer, der Obermagier, und alle Großen des Königs von Babel, {

a Nebusaradan Jer 39:9-11; 40:1; 43:6 } Jer 39:14 sie sandten hin und ließen Jeremia aus dem Gefängnishof holen. Und sie übergaben ihn Gedalja, dem Sohn Achikams, des Sohnes Schaphans, dass er ihn ins Haus hinausführe. Und so wohnte er inmitten des Volkes. {

a Gefängn . Jer 38:28; Gedalja Jer 40:5 .6; Schaphans Jer 26:24 } Jer 39:15 Und als er im Gefängnishof verhaftet war, war das Wort JAHWEHS an Jeremia ergangen folgendermaßen: Jer 39:16 Gehe und sprich zu Ebedmelech, dem Äthiopier, und sage: „So sagt JAHWEH der Heere, der Gott Israels: „Siehe, ich bringe meine Worte über diese Stadt zum Bösen und nicht zum Guten, und sie werden an jenem Tage vor dir geschehen. {

a Ebed-Me . Jer 38:7; Luk 13:29; Unheil Jer 21:10; 2Ch 36:20 .21; Dan 9:12; Zec 1:6 } Jer 39:17 Aber ich werde dich an jenem Tage retten, [ist der] Ausspruch JAHWEHS, und du wirst nicht in die Hand der Männer gegeben werden, vor denen du dich fürchtest. {

a Psa 42:6; 91:7-12; 2Ti 1:16 } Jer 39:18 denn ich werde dich gewiss entkommen lassen, und du wirst nicht durchs Schwert fallen. Und du sollst deine Seele zur Beute haben, weil du auf mich vertraut hast, [ist der] Ausspruch JAHWEHS. {

a Leben Jer 39:17; 45:5;

b vertraut Psa 84:12-13; Isa 26:3-4; Dan 6:24 } Jer 40:1 Das Wort, das von Seiten JAHWEHS zu Jeremia geschah, nachdem Nebusaradan, der Oberste der Leibwache, ihn von Rama entlassen hatte, als er ihn holen ließ und er mit Ketten gebunden war inmitten aller Weggeführten von Jerusalem und Juda, die nach Babel weggeführt wurden. {

a Wort Jer 42:7; Rama Jer 31:15; 2Ch 16:1; Fesseln Jer 40:4 } Jer 40:2 Und der Oberste der Leibwache ließ Jeremia holen und sagte zu ihm: „JAHWEH, dein Gott, hat dieses Unheil über diesen Ort geredet; {

a Jer 22:8 .9; Deu 29:24-28; Lam 2:15-17 } Jer 40:3 und JAHWEH hat es kommen lassen und hat getan, wie er geredet hatte; denn ihr habt gegen JAHWEH gesündigt und auf seine Stimme nicht gehört, und so ist euch dieses geschehen. {

a gehand Jer 39:16; Lam 2:17;

b gesündigt Jer 3:25; 14:20; 1Ki 9:5 } Jer 40:4 Und nun siehe, ich löse dich heute von den Ketten, die an deinen Händen sind; wenn es gut ist in deinen Augen, mit mir nach Babel zu kommen, so komm, und ich werde mein Auge auf dich richten; wenn es aber übel ist in deinen Augen, mit mir nach Babel zu kommen, so lass es. Siehe, das ganze Land ist vor dir; wohin es gut und wohin es recht ist in deinen Augen zu gehen, [dahin] gehe. {

a Jer 39:11 .12; Pro 16:7 } Jer 40:5 Und da er sich noch nicht entschließen konnte, [sagte er]: So kehre zurück zu Gedalja, dem Sohn Achikams, des Sohnes Schaphans, den der König von Babel über die Städte Judas bestellt hat, und wohne bei ihm inmitten des Volkes; oder wohin irgend es recht ist in deinen Augen zu gehen, [dahin] gehe. Und der Oberste der Leibwache gab ihm Wegzehrung und ein Geschenk und entließ ihn. {

a Gedalja Jer 40:6-9; 39:14; 41:1 .2; 2Ki 25:22-25 } Jer 40:6 Und Jeremia kam zu Gedalja, dem Sohn Achikams, nach Mizpa. Und er wohnte bei ihm inmitten des Volkes, das im Lande übrig geblieben war. {

a Mizpa Jer 41:1; Jos 18:26; 1Sa 7:5 .16 } Jer 40:7 Und als alle Heerobersten, die auf dem [freien] Feld waren, sie und ihre Männer, hörten, dass der König von Babel Gedalja, den Sohn Achikams, über das Land bestellt hatte und dass er ihm Männer und Frauen und Kinder und von den Geringen des Landes anvertraut hatte, von denen, die nicht nach Babel weggeführt worden waren, {

a alle Jer 39:4; 2Ki 25:4 .23; Geringen Jer 39:10; 52:16 } Jer 40:8 da kamen sie zu Gedalja nach Mizpa: nämlich Ismael, der Sohn Nethanjas, und Jochanan und Jonathan, die Söhne Kareachs, und Seraja, der Sohn Tanchumets, und die Söhne Ophais, des Netophatiters, und Jesanja, der Sohn eines Maakatiters, sie und ihre Männer. {

a Gedalja Jer 40:5;

b Ismael Jer 41:1-15;

c Johanan Jer 41:13-16; 42:1-8; 43:2-7;

d Jesanja Jer 42:1 } Jer 40:9 Und Gedalja, der Sohn Achikams, des Sohnes Schaphans, schwor ihnen und ihren Männern und sagte: „Fürchtet euch nicht, den Chaldäern zu dienen; bleibt im Lande und dient dem König von Babel, so wird es euch gut gehen. {

a schwor Jer 38:16; 1Sa 20:17 .42; 2Ki 25:24; Fürchtet Jer 27:11-13; Rom 13:1-4 } Jer 40:10 Und ich – siehe – ich bleibe in Mizpa, um vor den Chaldäern zu stehen, die zu uns kommen werden. Ihr aber, sammelt Wein und Obst und Öl ein und tut sie in eure Gefäße und wohnt in euren Städten, die ihr in Besitz genommen habt. {

a erntet Jer 40:12; Amo 9:13 .14 } Jer 40:11 Und auch alle Juden, die in Moab und unter den Kindern Ammon und in Edom und die in allen diesen Ländern waren, hörten, dass der König von Babel einen Überrest in Juda gelassen und dass er Gedalja, den Sohn Achikams, des Sohnes Schaphans, über sie bestellt hatte. {

a Moab Jer 48:1-47; Ammonit . Jer 49:1 .22; Edom Oba 1:1; Ländern Jer 51:50; Eze 11:17 } Jer 40:12 Und alle Juden kehrten aus allen Orten zurück, wohin sie vertrieben worden waren, und sie kamen in das Land Juda zu Gedalja nach Mizpa. Und sie sammelten sehr viel Wein und Obst ein. {

a zurück Jer 43:5 } Jer 40:13 Und Jochanan, der Sohn Kareachs, und alle Heerobersten, die auf dem [freien] Feld gewesen waren, kamen zu Gedalja nach Mizpa, {

a Johanan Jer 40:8 } Jer 40:14 und sie sagten zu ihm: „Weißt du auch, dass Baalis, der König der Söhne Ammons, Ismael, den Sohn Nethanjas, gesandt hat, um dich zu ermorden? Aber Gedalja, der Sohn Achikams, glaubte ihnen nicht. {

a Ammons Jer 40:11; Pro 29:10;

b Ismael Jer 41:1-18;

c ermorden Pro 22:3; Mat 10:16 } Jer 40:15 Und Jochanan, der Sohn Kareachs, sagte heimlich zu Gedalja in Mizpa und sagte: „Lass mich doch hingehen und Ismael, den Sohn Nethanjas, erschlagen, und niemand wird es wissen; warum soll er dich ermorden, dass alle Juden, die sich zu dir versammelt haben, zerstreut werden und der Überrest von Juda umkomme? {

a 1Sa 24:5-8; 26:7-12 } Jer 40:16 Aber Gedalja, der Sohn Achikams, sagte zu Jochanan, dem Sohn Kareachs: Tu diese Sache nicht, denn du redest eine Lüge über Ismael. {

a Jer 41:1 .2; Mat 10:16 } Jer 41:1 Und es geschah im siebten Monat, da kam Ismael, der Sohn Nethanjas, des Sohnes Elischamas, von königlichem Geschlecht, und von den Großen des Königs und zehn Männer mit ihm zu Gedalja, dem Sohn Achikams, nach Mizpa. Und sie speisten dort zusammen in Mizpa. {

a Jer 40:8; Psa 41:10; 55:12 .13 .22; Mat 26:23-25 } Jer 41:2 Und Ismael, der Sohn Nethanjas, stand auf und die zehn Männer, die mit ihm waren, und sie erschlugen Gedalja, den Sohn Achikams, des Sohnes Schaphans, mit dem Schwert. Und er tötete ihn, den der König von Babel über das Land bestellt hatte. {

a erschlug . 2Ki 25:25; 2Sa 20:9 .10; König Jer 40:7 } Jer 41:3 Und Ismael erschlug alle Juden, die bei ihm, bei Gedalja, in Mizpa waren, und auch die Chaldäer, die Kriegsleute, die sich dort befanden. {

a Jer 41:11-12; Ecc 9:18 } Jer 41:4 Und es geschah am zweiten Tag, nachdem er Gedalja getötet hatte (niemand aber wusste es), Jer 41:5 da kamen Leute von Sichem, von Silo und von Samaria, achtzig Mann, die den Bart abgeschoren und die Kleider zerrissen und sich Ritze gemacht hatten, mit Speisopfer und Weihrauch in ihrer Hand, um es zum Haus JAHWEHS zu bringen. {

a Einschn . Jer 16:6; Lev 19:27 .28; Haus 2Ki 25:9 } Jer 41:6 Und Ismael, der Sohn Nethanjas, ging aus von Mizpa, ihnen entgegen, und weinte im Gehen. Und es geschah, als er sie traf, da sagte er zu ihnen: „Kommt zu Gedalja, dem Sohn Achikams. {

a Mizpa Jdg 20:1; 1Sa 7-5-6;

b Kommt Jer 50:4; Pro 1:10-14 } Jer 41:7 Und es geschah, als sie in die Stadt hineingekommen waren, da schlachtete sie Ismael, der Sohn Nethanjas, [und warf sie] in die Grube, er und die Männer, die bei ihm waren. {

a ermordete 1Ki 15:28 .29; Psa 55:24; Isa 59:7 .8 } Jer 41:8 Es befanden sich aber unter ihnen zehn Männer, die zu Ismael sagten: „Töte uns nicht! denn wir haben verborgene Vorräte im Feld: Weizen und Gerste und Öl und Honig. Und er ließ ab und tötete sie nicht inmitten ihrer Brüder. {

a Job 2:4; Pro 13:8 } Jer 41:9 Und die Grube, in die Ismael alle Leichname der Männer, die er erschlagen hatte, neben Gedalja warf, war diejenige, die der König Asa wegen Baesas, des Königs von Israel, machen ließ; diese füllte Ismael, der Sohn Nethanjas, mit den Erschlagenen. {

a Asa 1Ki 15:9-24

1 o.: Durchbohrten; Erstochenen} Jer 41:10 Und Ismael führte den ganzen Überrest des Volkes, der in Mizpa war, gefangen weg: die Königstöchter und alles Volk, das in Mizpa übrig geblieben war, das Nebusaradan, der Oberste der Leibwache, Gedalja, dem Sohn Achikams, anvertraut hatte. Und Ismael, der Sohn Nethanjas, führte sie gefangen weg und zog hin, um zu den Kindern Ammon hinüberzugehen. {

a Überrest Jer 40:11-12; 42:8; 43:5-6;

b Ammoniter Jer 40:14 } Jer 41:11 Und als Jochanan, der Sohn Kareachs, und alle Heerobersten, die bei ihm waren, all das Böse hörten, das Ismael, der Sohn Nethanjas, verübt hatte, {

a Johanan Jer 40:8 } Jer 41:12 da nahmen sie alle Männer und zogen hin, um gegen Ismael, den Sohn Nethanjas, zu kämpfen. Und sie fanden ihn an dem großen Wasser, das bei Gibeon ist. {

a kämpfen Gen 14:14-16; 1Sa 30:16-20; Gibeon Jos 10:12; 2Sa 2:13 } Jer 41:13 Und es geschah, als alles Volk, das mit Ismael war, Jochanan, den Sohn Kareachs, sah und alle Heerobersten, die mit ihm waren, da freuten sie sich. {

a Volk Jer 41:10 } Jer 41:14 Und alles Volk, das Ismael von Mizpa gefangen weggeführt hatte, wandte sich und kehrte um und ging zu Jochanan, dem Sohn Kareachs, über. {

a Mizpa Jer 40:6 } Jer 41:15 Ismael aber, der Sohn Nethanjas, entkam vor Jochanan mit acht Männern und zog zu den Kindern Ammon. {

a entkam Pro 28:17; Gen 4:10-12 } Jer 41:16 Da nahmen Jochanan, der Sohn Kareachs, und alle Heerobersten, die mit ihm waren, den ganzen Überrest des Volkes, den er von Ismael, dem Sohn Nethanjas, von Mizpa zurückgebracht hatte – nachdem jener Gedalja, den Sohn Achikams, erschlagen hatte –, die Männer, die Kriegsleute, und die Frauen und die Kinder und die Hofbeamten, die er von Gibeon zurückgebracht hatte; {

a Überrest Jer 41:10 } Jer 41:17 und sie zogen hin und machten Halt in der Herberge Kimhams, die bei Bethlehem ist, um fortzuziehen, damit sie nach Ägypten kämen, {

a Herberge Jer 9:1; Luk 2:7; 10:33-35;

b Ägypten Jer 43:5-7; Deu 28:68 } Jer 41:18 aus Furcht vor den Chaldäern, denn sie fürchteten sich vor ihnen, weil Ismael, der Sohn Nethanjas, Gedalja, den Sohn Achikams, erschlagen hatte, den der König von Babel über das Land bestellt hatte. {

a Furcht Jer 42:11 .16; Isa 30:16 .17; 51:12 .13; 57:11; Luk 12:4 .5 } Jer 42:1 Da traten herzu alle Heerobersten und Jochanan, der Sohn Kareachs, und Jesanja, der Sohn Hoschajas, und das ganze Volk, vom Kleinsten bis zum Größten, {

a Johanan Jer 40:8 } Jer 42:2 und sagten zum Propheten Jeremia: Lass doch unser Flehen vor dich kommen und bete für uns zu JAHWEH, deinem Gott, für diesen ganzen Überrest – denn wenige sind wir übrig geblieben von vielen, wie deine Augen uns sehen –, {

a bete Jer 21:2; 1Sa 7:8; Isa 37:4; wenige Deu 28:62; Lam 1:1 } Jer 42:3 damit JAHWEH, dein Gott, uns den Weg kundtue, auf dem wir gehen, und die Sache, die wir tun sollen. {

a Ezr 8:21; Mat 19:16; Mar 12:14 } Jer 42:4 Und der Prophet Jeremia sagte zu ihnen: „Ich habe es gehört; siehe, ich will zu JAHWEH, eurem Gott, beten nach euren Worten. Und es soll geschehen, jedes Wort, das JAHWEH euch antworten wird, werde ich euch kundtun, ich werde euch kein Wort vorenthalten. {

a Gott Jer 42:3 .6; 24:7; beten Exo 8:28; 1Sa 12:23; mittteilen 1Ki 22:14; Act 20:20 .27 } Jer 42:5 Und sie sagten zu Jeremia: JAHWEH sei gegen uns ein Zeuge der Wahrheit*‹und Zuverlässigkeit›, wenn wir nicht nach jedem Wort, womit JAHWEH, dein Gott, dich zu uns senden wird, so tun werden. {

a Zeuge Jer 5:2; Gen 31:50;

b tun Deu 5:27; Mat 21:28-31 } Jer 42:6 Es sei Gutes oder Böses, wir wollen auf die Stimme JAHWEHS, unseres Gottes, hören, an den wir dich senden; damit es uns wohl ergehe, wenn wir auf die Stimme JAHWEHS, unseres Gottes, hören. {

a Jer 7:23; Deu 5:33; Psa 81:14-17 } Jer 42:7 Und es geschah am Ende von zehn Tagen, da geschah das Wort JAHWEHS an Jeremia. {

a Tagen Dan 1:12; Act 1:3-5; Wort Jer 40:1 } Jer 42:8 Und er rief Jochanan, den Sohn Kareachs, und alle Heerobersten, die bei ihm waren, und das ganze Volk, vom Kleinsten bis zum Größten, {

a Johanan Jer 40:8 } Jer 42:9 und sagte zu ihnen: „So sagt JAHWEH, der Gott Israels, zu dem ihr mich gesandt habt, um euer Flehen vor ihn kommen zu lassen: {

a gesandt Jer 42:2 } Jer 42:10 Wenn ihr in diesem Lande wohnen bleibt, so werde ich euch bauen und nicht abbrechen und euch pflanzen und nicht ausreißen; denn es reut mich des Übels, das ich euch getan habe. {

a pflanzen Jer 24:6; 31:28; 32:41; reut Jer 18:8; Deu 32:36; 2Sa 24:16; Amo 7:3 .6 } Jer 42:11 Fürchtet euch nicht vor dem König von Babel, vor dem ihr euch fürchtet; fürchtet euch nicht vor ihm, [ist der] Ausspruch JAHWEHS; denn ich bin mit euch, um euch aus seiner Hand zu retten und zu befreien. {

a Angst Jer 41:17 .18; Pro 29:25; ich bin Jer 1:19; Isa 41:10; Rom 8:31 } Jer 42:12 Und ich werde euch Barmherzigkeit zuwenden, dass er sich euer erbarmt und euch in euer Land zurückkehren lässt. {

a Psa 106:46; Pro 16:7; 21:1 } Jer 42:13 Wenn ihr aber sprecht: „Wir wollen nicht in diesem Lande bleiben!“, so dass ihr nicht hört auf die Stimme JAHWEHS, eures Gottes, {

a nicht Jer 42:10; Deu 11:28 } Jer 42:14 und sprecht: „Nein, sondern wir wollen in das Land Ägypten ziehen, wo wir keinen Krieg sehen und den Schall des Horns nicht hören und nicht nach Brot hungern werden, und dort wollen wir wohnen!“, {

a Nein Isa 30:15 .16; Ägypten Num 14:3 .4; Deu 17:16; Hunger Num 11:5 } Jer 42:15 nun denn, darum hört das Wort JAHWEHS, ihr Überrest von Juda! So sagt JAHWEH der Heere, der Gott Israels: Wenn ihr eure Angesichter wirklich dahin richtet, nach Ägypten zu ziehen, und hinzieht, um euch dort aufzuhalten, {

a Überrest Jer 42:17; 44:12; Angesicht Dan 11:17; Luk 9:51 } Jer 42:16 so wird es geschehen, dass das Schwert, vor dem ihr euch fürchtet, euch dort im Lande Ägypten erreichen wird. Und der Hunger, vor dem euch bange ist, wird dort, in Ägypten, hinter euch her sein. Und ihr werdet dort sterben. {

a Jer 44:13 .27; Isa 30:3 .7; Eze 11:8 } Jer 42:17 Und es wird geschehen, alle Männer, die ihre Angesichter dahin gerichtet haben, nach Ägypten zu ziehen, um sich dort aufzuhalten, werden durch Schwert, durch Hunger und durch Pest sterben. Und sie werden keinen Übriggebliebenen noch Entronnenen haben vor dem Unheil, das ich über sie bringen werde. {

a Schwert Jer 42:16 .22; 24:10 } Jer 42:18 denn so sagt JAHWEH der Heere, der Gott Israels: Wie mein Zorn und mein Grimmglut sich ergossen haben über die Bewohner von Jerusalem, so wird mein Grimmglut sich über euch ergießen, wenn ihr nach Ägypten zieht. Und ihr werdet zum Fluch und zur schaurigen Öde ‹und zum Entsetzen› und zur Verwünschung und zum Hohn sein und werdet diesen Ort nicht mehr sehen. – {

a Zorn Jer 7:20; Lam 2:3-6; Fluch Jer 24:9; 26:6; 29:18 .22; 44:12; Zec 8:13; sehen Jer 22:10-12 .27 } Jer 42:19 JAHWEH hat zu euch geredet, ihr Überrest von Juda: Zieht nicht nach Ägypten! Wisst bestimmt, dass ich es euch heute ernstlich bezeugt habe. {

a Ägypten Deu 17:16; Isa 30:1-7; Eze 17:15; bezeugt Jer 38:21; Eze 3:20 .21 } Jer 42:20 denn ihr habt um den Preis eurer Seelen geirrt; denn ihr habt mich zu JAHWEH, eurem Gott, gesandt und gesagt: Bete für uns zu JAHWEH, unserem Gott. Und nach allem, was JAHWEH, unser Gott, sagen wird, so tu uns kund, und wir werden es tun. {

a ihr Jer 37:9; Jam 1:22 } Jer 42:21 Und ich habe es euch heute kundgetan; aber ihr habt nicht auf die Stimme JAHWEHS, eures Gottes, gehört, nach allem, womit er mich zu euch gesandt hat. {

a heute Deu 30:15; Heb 3:7; nicht Psa 81:12; Zec 7:11 .12 } Jer 42:22 Und nun wisst bestimmt, dass ihr sterben werdet durch Schwert, durch Hunger und durch Pest an dem Ort, wohin ihr zu ziehen begehrt, um euch dort aufzuhalten. {

a Jer 42:17; Num 14:41-43; 32:23; Eze 6:11 .12; Hos 9:6 } Jer 43:1 Und es geschah, als Jeremia zum ganzen Volk alle Worte JAHWEHS, ihres Gottes, zu Ende geredet hatte, womit ihn JAHWEH, ihr Gott, zu ihnen gesandt hatte, alle jene Worte, {

a Worte Jer 1:7 .17; 42:3-5; Exo 24:3; Act 5:20; mitgeteilt Jer 26:8; 51:63 } Jer 43:2 da sagten Asarja, der Sohn Hoschajas, und Jochanan, der Sohn Kareachs, und alle frechen Männer – sie sagten zu Jeremia: Du redest Lügen! JAHWEH, unser Gott, hat dich nicht gesandt und gesagt: Ihr sollt nicht nach Ägypten ziehen, um euch dort aufzuhalten; {

a Johanan Jer 40:8;

b frechen Pro 8:13; 16:5 .18; Isa 9:8-9;

c Gott Jer 42:4; Joh 8:42-44 } Jer 43:3 sondern Baruch, der Sohn Nerijas, hetzt dich gegen uns auf, um uns in die Hand der Chaldäer zu liefern, damit sie uns töten und uns nach Babel wegführen. {

a Baruch Jer 43:6;

b hetzt Jer 38:4; 1Sa 26:19 } Jer 43:4 Und so hörten Jochanan, der Sohn Kareachs, und alle Heerobersten und das ganze Volk nicht auf die Stimme JAHWEHS, im Lande Juda zu bleiben. {

a nicht Jer 42:5 .6; Ecc 9:16; bleiben Jer 42:10-13; Psa 37:3 } Jer 43:5 Und Jochanan, der Sohn Kareachs, und alle Heerobersten nahmen den ganzen Überrest von Juda, die aus allen Völkern*, wohin sie vertrieben worden, zurückgekehrt waren, um sich im Lande Juda aufzuhalten: {

a nahmen Jer 40:11-12; 41:15-16 } Jer 43:6 die Männer und die Frauen und die Kinder und die Königstöchter und alle Seelen, die Nebusaradan, der Oberste der Leibwache, bei Gedalja, dem Sohn Achikams, des Sohnes Schaphans, zurückgelassen hatte, und auch den Propheten Jeremia und Baruch, den Sohn Nerijas. {

a Jeremia Jer 40:6;

b Baruch Jer 36:4 .26 .32; 45:2-5 } Jer 43:7 Und sie zogen nach Ägypten, denn sie hörten nicht auf die Stimme JAHWEHS. Und sie kamen nach Tachpanches. {

a nicht Jer 42:13-18; Act 7:51; Tachpanch . Jer 2:16; 44:1; Eze 30:18 } Jer 43:8 Und das Wort JAHWEHS geschah zu Jeremia in Tachpanches folgendermaßen: {

a Psa 139:9 .10; Gen 45:4-7 } Jer 43:9 Nimm große Steine in deine Hand und senke sie in Mörtel ein am Ziegelofen, der beim Eingang des Hauses des Pharaos in Tachpanches ist, vor den Augen der jüdischen Männer, {

a Nimm Jer 13:1; 18:2;

b Ziegelofen Exo 1:14; 2Sa 12:31 } Jer 43:10 und sprich zu ihnen: „So sagt JAHWEH der Heere, der Gott Israels: „Siehe, ich sende hin und hole Nebukadrezar, den König von Babel, meinen Knecht, und setze seinen Thron über diese Steine, die ich eingesenkt habe. Und er wird seinen Prachtteppich über ihnen ausbreiten. {

a Knecht Jer 25:9; 27:6; 46:25-26

1 d. i. Nebukadmezar} Jer 43:11 Und er wird kommen und das Land Ägypten schlagen: Wer zum Tod bestimmt ist, [gehe] zum Tod. Und wer zur Gefangenschaft, zur Gefangenschaft. Und wer zum Schwert, zum Schwert. {

a Ägypten Jer 46:13; Eze 30:10; Tod Jer 15:2; 44:12 .13; Eze 30:4 .11 } Jer 43:12 Und ich werde ein Feuer anzünden in den Häusern der Götter Ägyptens, und er wird sie verbrennen und sie wegführen. Und er wird das Land Ägypten um sich wickeln, wie der Hirte sein Oberkleid um sich wickelt. Und er wird in Frieden von dort wegziehen. {

a Jer 46:25; Eze 29:19 .20; 30:13-19 } Jer 43:13 Und er wird die Säulen von Beth-Semes, die im Lande Ägypten sind, zerschlagen und die Häuser der Götter Ägyptens mit Feuer verbrennen. {

a Jer 43:12 } Jer 44:1 Das Wort, das zu Jeremia geschah bezüglich aller Juden, die im Lande Ägypten wohnten, die in Migdol und in Tachpanches und in Noph und im Lande Pathros wohnten: {

a Tachpanches Jer 2:16; 46:14; Eze 30:18;

b Patros Eze 29:14; 30:14 } Jer 44:2 So sagt JAHWEH der Heere, der Gott Israels: Ihr habt all das Unheil gesehen, das ich über Jerusalem und über alle Städte Judas gebracht habe. Und – siehe – sie sind eine Einöde an diesem Tag, und niemand wohnt darin, {

a Jer 44:22; 34:22; Lev 26:33; Lam 5:18 } Jer 44:3 wegen ihrer Bosheit, die sie verübt haben, um mich zu reizen, indem sie hingingen, zu räuchern und anderen Göttern zu dienen, die sie nicht kannten, weder sie noch ihr und eure Väter. {

a Jer 16:10 .11; 19:3 .4; Deu 29:25 .26 } Jer 44:4 Und ich habe alle meine Knechte, die Propheten, zu euch gesandt, früh mich aufmachend und sendend, indem ich sagte: „Tut bitte nicht diesen Gräuel, den ich hasse! {

a Propheten Jer 29:19; 2Ch 36:15;

b Greuel Jer 6:15; 7:30; 16:18; Eze 8:6 .10; 8:12 .14 .16; 16:1-2 } Jer 44:5 Aber sie haben nicht gehört und ihr Ohr nicht geneigt, um von ihrer Bosheit umzukehren, dass sie anderen Göttern nicht räucherten. {

a nicht Jer 7:24-26; Rev 2:21; umgekehrt Hos 11:2 .7; Göttern Jer 44:3; 2:11 } Jer 44:6 Da ergoss sich meine Grimmglut und mein Zorn, und er brannte in den Städten Judas und auf den Straßen von Jerusalem. Und sie sind zur Einöde, zur Öde geworden, wie es an diesem Tag ist. {

a Grimmglut Jer 23:19; 42:18; Lev 26:28; Dan 9:12; Trümmern Jer 44:2 .22; Isa 6:11; Zec 1:6 } Jer 44:7 Und nun, So sagt JAHWEH, der Gott der Heere, der Gott Israels: Warum begeht ihr eine so große böse [Tat] gegen eure Seelen, um euch Mann und Frau, Kind und Säugling aus Juda auszurotten, so dass ihr euch keinen Überrest übrig lasst, {

a Herr Jer 38:17;

b Übel Jer 7:19; 25:7; Pro 8:36; Isa 3:9; Eze 33:11;

c ausrottet Jos 23:16 } Jer 44:8 indem ihr mich reizt durch die Werke eurer Hände, dadurch, dass ihr anderen Göttern räuchert im Lande Ägypten, wohin ihr gekommen seid, um euch dort aufzuhalten, damit ihr euch ausrottet und zum Fluch und zum Hohn werdet unter allen Völkern* der Erde? {

a Jer 25:6 .7; 43:12; Isa 3:8; 1Co 10:22 } Jer 44:9 Habt ihr die bösen [Taten] eurer Väter vergessen und die bösen [Taten] der Könige von Juda und die bösen [Taten] ihrer Frauen und eure bösen [Taten] und die bösen [Taten] eurer Frauen, die sie im Lande Juda und auf den Straßen von Jerusalem begangen haben? {

a Deu 9:7; Ezr 9:7-15; Dan 9:5-8 } Jer 44:10 Bis auf diesen Tag sind sie nicht gedemütigt, und sie haben sich nicht gefürchtet und sind nicht gewandelt in meiner Weisung* und in meinen Satzungen, die ich euch und euren Vätern vorgelegt habe. {

a gedemüt . Jer 5:3; Zec 7:11 .12; fürchten Pro 28:14; Ecc 8:12 .13; wandeln Jer 7:23 .24; Isa 42:24 } Jer 44:11 Darum, so sagt JAHWEH der Heere, der Gott Israels: „Siehe, ich will mein Angesicht gegen euch richten zum Unheil und zur Ausrottung von ganz Juda. {

a Jer 21:10; Lev 20:5 .6; Eze 14:8 } Jer 44:12 Und ich werde den Überrest von Juda wegraffen, die ihre Angesichter dahin gerichtet haben, in das Land Ägypten zu ziehen, um sich dort aufzuhalten. Und sie sollen alle aufgerieben werden, im Lande Ägypten sollen sie fallen. Durch Schwert, durch Hunger sollen sie aufgerieben werden, vom Kleinsten bis zum Größten; durch Schwert und durch Hunger sollen sie sterben. Und sie sollen zum Fluch, zur schaurigen Öde ‹und zum Entsetzen› und zur Verwünschung und zum Hohn werden. {

a Schwert Jer 42:15-17 .22; Kleinsten 6:13; Entsetzen Jer 42:18 } Jer 44:13 Und ich will die im Lande Ägypten Wohnenden heimsuchen, wie ich Jerusalem heimgesucht habe, durch Schwert, durch Hunger und durch Pest. {

a Jer 44:27; 11:22; 21:14 } Jer 44:14 Und der Überrest von Juda, der in das Land Ägypten gekommen ist, um sich dort aufzuhalten, wird keinen Entronnenen und Übriggebliebenen haben, der in das Land Juda zurückkehrt, wohin sie sich sehnen zurückzukehren, um dort zu wohnen; denn sie werden nicht zurückkehren, außer [einigen] Entronnenen. {

a Jer 44:28; Isa 10:20; Rom 9:27; 11:5 .6 } Jer 44:15 Und alle Männer, die wussten, dass ihre Frauen anderen Göttern räucherten, und alle Frauen, die in großer Menge dastanden, und alles Volk, das im Lande Ägypten in Pathros wohnte, antworteten Jeremia und sagten: {

a Frauen Jer 7:18; Deu 13:7-11; Neh 13:26;

b Patros Jer 44:1 } Jer 44:16 Was das Wort betrifft, das du im Namen JAHWEHS zu uns geredet hast, so werden wir nicht auf dich hören; {

a Jer 6:16; 43:2; Luk 19:14 } Jer 44:17 sondern wir wollen gewiss alles tun, was aus unserem Mund hervorgegangen ist, der Königin des Himmels zu räuchern und ihr Trankopfer zu spenden, so wie wir getan haben, wir und unsere Väter, unsere Könige und unsere Fürsten, in den Städten Judas und auf den Straßen von Jerusalem. Da hatten wir Brot in Fülle, und es ging uns gut, und wir sahen kein Unheil. {

a gelobt Jer 44:25; Mat 12:34; Himmelsk . Jer 7:17 .18; gut Hos 2:9 .10 } Jer 44:18 Aber seitdem wir aufgehört haben, der Königin des Himmels zu räuchern und ihr Trankopfer zu spenden, haben wir an allem Mangel gehabt und sind durch Schwert und durch Hunger aufgerieben worden. {

a Jer 40:12; Mal 3:14 .15; Mat 6:33; Luk 15:14-16; 22:35 } Jer 44:19 Und wenn wir der Königin des Himmels räucherten und ihr Trankopfer spendeten, haben wir ihr denn ohne unsere Männer Kuchen bereitet, um sie abzubilden, und ihr Trankopfer gespendet? {

a Jer 44:15; Num 30:7-9 } Jer 44:20 Und Jeremia sagte zum ganzen Volk, zu den Männern und zu den Frauen und zu allem Volk, das ihm Antwort gegeben hatte, und sagte: {

a Jer 1:17 .18; Eze 2:3-7 } Jer 44:21 Das Räuchern, womit ihr in den Städten Judas und auf den Straßen von Jerusalem geräuchert habt, ihr und eure Väter, eure Könige und eure Fürsten und das Volk des Landes – hat nicht JAHWEH daran gedacht, und ist es ihm nicht in den Sinn gekommen? {

a Jer 44:9; 11:13; 14:10; Amo 8:7 } Jer 44:22 Und JAHWEH konnte es nicht mehr ertragen wegen der Bosheit eurer Handlungen, wegen der Gräuel, die ihr verübt habt. Darum ist euer Land zur Einöde und zur schaurigen Öde, ‹ zum Entsetzen› und zum Fluch geworden, ohne Bewohner, wie es an diesem Tag ist. {

a konnte Jer 15:6; Mal 2:17; Rom 2:4-6;

b Öde Jer 44:2 .6; 25:11 .18 } Jer 44:23 Weil ihr geräuchert und gegen JAHWEH gesündigt und auf die Stimme JAHWEHS nicht gehört habt und in seiner Weisung* und in seinen Satzungen und in seinen Zeugnissen nicht gewandelt seid, darum ist euch dieses Unheil widerfahren, wie es an diesem Tag ist. {

a Jer 44:10-11; 9:12-15; 2Ki 17:15; Dan 9:11 } Jer 44:24 Und Jeremia sagte zum ganzen Volk und zu allen Frauen: Hört das Wort JAHWEHS, alle Juden, die ihr im Lande Ägypten seid! {

a Hört Jer 44:16; 42:15; Mat 11:15; Juden Jer 44:26; 44:1 } Jer 44:25 So sagt JAHWEH der Heere, der Gott Israels, und sagt: Ihr und eure Frauen, ihr habt es mit eurem Mund geredet und es mit euren Händen vollführt und gesagt: Wir wollen unsere Gelübde gewiss erfüllen, die wir getan haben, der Königin des Himmels zu räuchern und ihr Trankopfer zu spenden. So haltet nur eure Gelübde und erfüllt nur eure Gelübde! {

a Ihr Jer 44:15-19; Isa 28:15 } Jer 44:26 Darum hört das Wort JAHWEHS, alle Juden, die ihr im Lande Ägypten wohnt! Siehe, ich habe bei meinem großen Namen geschworen, sagt JAHWEH: Wenn je wieder mein Name im Mund irgendeines Mannes von Juda im ganzen Land Ägypten genannt werden soll, dass er spreche: „[So wahr] mein Herr, JAHWEH, lebt!“ {

a Wort Jer 44:11-14; Exo 34:6 .7; geschworen Gen 22:16; Heb 6:13; Name Exo 20:7; Deu 28:58 } Jer 44:27 Siehe, ich wache über sie zum Bösen und nicht zum Guten. Und alle Männer von Juda, die im Lande Ägypten sind, sollen durch Schwert und durch Hunger aufgerieben werden, bis sie vernichtet sind. {

a wachen Jer 1:12; 31:28; Unheil Jer 44:11 .23; 19:15; Isa 6:11 .12 } Jer 44:28 Und dem Schwert Entronnene werden aus dem Lande Ägypten in das Land Juda zurückkehren, ein zählbares Häuflein. Und der ganze Überrest von Juda, der in das Land Ägypten gekommen ist, um sich dort aufzuhalten, wird erkennen, wessen Wort sich bestätigen wird, das meine oder das ihre. {

a zurückk . Jer 44:14; Isa 10:21 .22; bestätigen Jer 44:17 .25-27; Psa 33:11 } Jer 44:29 Und dieses sei euch das Zeichen, [ist der] Ausspruch JAHWEHS, dass ich euch an diesem Ort heimsuchen werde, damit ihr erkennt, dass meine Worte über euch sich gewiss bestätigen werden zum Unheil; {

a Zeichen Jer 44:30; 1Sa 2:34; Isa 7:10-14; Mat 24:3 .30; erfüllen Pro 19:21; Isa 40:6-8; Mat 24:35 } Jer 44:30 So sagt JAHWEH: „Siehe, ich gebe den Pharao Hophra, den König von Ägypten, in die Hand seiner Feinde und in die Hand derer, die nach seinem Leben trachten, so wie ich Zedekia, den König von Juda, in die Hand Nebukadrezars gegeben habe, des Königs von Babel, seines Feindes, der ihm nach dem Leben trachtete. {

a geben Jer 46:25-26; Eze 29:3-6; Zedekia Jer 39:5-7

1 d. i. Nebukadmezar} Jer 45:1 Das Wort, das der Prophet Jeremia zu Baruch, dem Sohn Nerijas, redete, als er diese Worte aus dem Mund Jeremias in ein Buch schrieb, im vierten Jahr Jojakims, des Sohnes Josias, des Königs von Juda folgendermaßen: {

a Jer 36:1-4 .26 .32; 43:6 } Jer 45:2 So sagt JAHWEH, der Gott Israels, von dir, Baruch: Jer 45:3 Du sprichst: Wehe mir, denn JAHWEH hat Kummer zu meinem Schmerz hinzugefügt! Ich bin müde von meinem Seufzen, und eine Ruhstatt finde ich nicht. {

a wehe Jer 4:19; 15:10; Psa 42:6-7;

b müde Jer 31:25; Psa 6:7-8;

c Ruhstatt Mic 2:10; Mat 11:28-30 } Jer 45:4 So sollst du zu ihm sagen: „So sagt JAHWEH: „Siehe, was ich gebaut habe, breche ich ab. Und was ich gepflanzt habe, reiße ich aus, und zwar das ganze Land. {

a Jer 1:10; 18:7-10; Isa 5:2-7 } Jer 45:5 Und du trachtest nach großen Dingen für dich? Trachte nicht danach! denn siehe, ich bringe Unheil über alles Fleisch, [ist der] Ausspruch JAHWEHS; aber ich gebe dir deine Seele zur Beute an allen Orten, wohin du ziehen wirst. {

a Begehre 2Ki 5:26; 1Co 7:29-31; 2Co 12:9; 2Ti 2:3 .4; Unheil Jer 25:15-27; Leben Jer 39:16-18; Mar 10:29 .30 } Jer 46:1 Das Wort JAHWEHS, das zu Jeremia, den Propheten, geschah über die Völker*. {

a über Jer 1:10; 4:7; 25:15-29; Gen 10:5; Rom 3:29 } Jer 46:2 Über Ägypten. Über die Heeresmacht des Pharaos Neko, des Königs von Ägypten, die in Karchemis war, am Strom Euphrat, die Nebukadrezar, der König von Babel, im vierten Jahr Jojakims, des Sohnes Josias, des Königs von Juda, schlug. {

a Ägypten Jer 46:14; 2Ki 24:7; Isa 19:1; Eze 29-32;

b Neko 2Ki 23:29;

c vierten Jer 25:1; 36:1

1 d. i. Nebukadmezar} Jer 46:3 Rüstet Tartsche und Schild und rückt heran zum Kampf! {

a Isa 8:9; Joe 4:9-11; 1Ki 20:11 } Jer 46:4 Spannt die Pferde an und besteigt die Reitpferde! Und stellt euch auf in Helmen, putzt die Lanzen, zieht die Panzer an! {

a Panzer Jer 51:3 } Jer 46:5 Warum sehe ich sie bestürzt zurückweichen? Und ihre Helden sind zerschmettert, und sie ergreifen die Flucht und sehen sich nicht um – Schrecken ringsum!, [ist der] Ausspruch JAHWEHS. {

a fliehen Isa 30:16 .17; Nah 2:9; Schrecken Jer 6:25; 49:5 .29 } Jer 46:6 Der Schnelle soll nicht fliehen und der Held nicht entkommen; im Norden, zur Seite des Stromes Euphrat, sind sie gestrauchelt und gefallen. {

a entflieh . Amo 2:14; Starke Ecc 9:11; Euphratstr . 2Ki 23:29; 24:7 } Jer 46:7 Wer ist es, der heraufsteigt wie der Nil, wie Ströme wogen seine Gewässer? {

a Jer 47:2; Psa 93:3 .4; Isa 8:7 .8 } Jer 46:8 Ägypten steigt herauf wie der Nil, und wie Ströme wogen seine Gewässer. Und es sagt: Ich will hinaufsteigen, will das Land bedecken, will Städte zerstören und ihre Bewohner. {

a Exo 15:9 .10; Pro 16:18 } Jer 46:9 Steigt hinauf, ihr Pferde, und rast, ihr Wagen. Und die Helden mögen ausziehen, Kusch und Put, die den Schild fassen, und die Luditer, die den Bogen fassen [und] spannen! {

a Gen 10:6 .13; Isa 66:19; Eze 30:4 .5 } Jer 46:10 Aber dieser Tag ist für den Herrn, JAHWEH der Heere, ein Tag der Rache, um sich zu rächen an seinen Widersachern. Und fressen wird das Schwert und sich sättigen und sich laben an ihrem Blut; denn mein Herr, JAHWEH der Heere, hat ein Schlachtopfer im Lande des Nordens, am Strom Euphrat. {

a Tag Isa 2:12; 34:8; 63:4; Schwert Isa 34:5 .6; Schlachto . Eze 39:17; Rev 19:17 .18 } Jer 46:11 Gehe hinauf nach Gilead und hole Balsam, du Jungfrau, Tochter Ägyptens! Vergeblich häufst du die Heilmittel; da ist kein Pflaster für dich. {

a Gilead Jer 8:22; 51:8; Umsonst 30:12-15; Psa 127:1; Eze 30:21-26 } Jer 46:12 Die Völker* haben deine Schande gehört, und die Erde ist voll von deinem Klagegeschrei; denn ein Held ist über den anderen gestrauchelt, sie sind beide zusammen gefallen. {

a Klagege Jer 14:2; 48:34; Isa 15:8; Zep 1:10; gestürzt Jer 46:6; Eze 32:12 } Jer 46:13 Das Wort, das JAHWEH zu Jeremia, dem Propheten, redete bezüglich der Ankunft Nebukadrezars, des Königs von Babel, um das Land Ägypten zu schlagen: {

a Jer 43:10-11; 44:30

1 d. i. Nebukadmezar} Jer 46:14 Verkündigt es in Ägypten, und lasst es hören in Migdol, und lasst es hören in Noph und in Tachpanches! Sprecht: Stelle dich und rüste dich! denn das Schwert frisst alles rings um dich her. {

a Migdol Exo 14:2;

b Tachpanches Jer 43:7;

c rüste Jer 46:3-4 } Jer 46:15 Warum sind deine Starken niedergeworfen? Keiner hielt stand, denn JAHWEH hat sie niedergestoßen. {

a Psa 18:38-40; 68:2 .3 } Jer 46:16 Er ließ viele straucheln; ja, einer fiel über den anderen, und sie sagten: „Auf, und lasst uns zurückkehren zu unserem Volk und zu unserem Geburtsland vor dem gewalttätigen Schwert! {

a Lev 26:36 .37 } Jer 46:17 Man rief dort: Der Pharao, der König von Ägypten, ist verloren; er hat die bestimmte Zeit vorübergehen lassen! {

a Frist Ecc 3:1; 9:11; Dan 2:8 .16 } Jer 46:18 [So wahr] ich lebe, – [ist der] Ausspruch des Königs, JAHWEH der Heere ist sein Name: Wie der Tabor unter den Bergen und wie der Karmel am Meer wird er kommen! {

a Herr Jer 10:10 .16; 48:15; Isa 6:5; Mal 1:14; Tabor Jdg 4:6 .12; Karmel 1Ki 18:42 .43; kommen 4:7 .13 } Jer 46:19 Mache dir Auswanderungsgeräte, du Bewohnerin, Tochter Ägyptens; denn Noph wird zur schaurigen Öde ‹und zum Entsetzen› und verbrannt werden, ohne Bewohner. {

a Bewohn . Isa 20:3 .4; Noph Eze 30:13 } Jer 46:20 Eine sehr schöne junge Kuh ist Ägypten; eine Bremse von Norden kommt, sie kommt. {

a Jer 46:18; 25:9 .19; 47:2 } Jer 46:21 Auch seine Söldner in seiner Mitte sind wie gemästete Kälber; ja, auch sie wandten sich um, sind geflohen allesamt, haben nicht standgehalten; denn der Tag ihres Verderbens ist über sie gekommen, die Zeit ihrer Heimsuchung. {

a Jer 48:44; 50:11 .12 .27; Deu 32:35 } Jer 46:22 Sein Laut ist wie das Geräusch einer Schlange, die davoneilt; denn sie ziehen mit Heeresmacht daher und kommen über Ägypten mit Beilen wie Holzhauer. {

a Jer 22:7 } Jer 46:23 Sie haben seinen Wald umgehauen, [ist der] Ausspruch JAHWEHS, denn sie sind unzählig; denn sie sind zahlreicher als die Heuschrecken, und ohne Zahl sind sie. {

a Heuschr . Jdg 6:5; 7:12; Joe 2:25 } Jer 46:24 Die Tochter Ägyptens ist zuschanden geworden, sie ist in die Hand des Volkes von Norden gegeben. {

a Norden Jer 46:20; 1:13 .15; Eze 29-32 } Jer 46:25 Es sagt JAHWEH der Heere, der Gott Israels: „Siehe, ich suche heim den Amon von No und den Pharao und Ägypten und seine Götter und seine Könige, ja, den Pharao und die, die auf ihn vertrauen. {

a No Eze 30:14; Nah 3:8; Ägypten Jer 43:12 .13; Isa 20:5 .6; 31:3 } Jer 46:26 Und ich gebe sie in die Hand derer, die nach ihrem Leben trachten, und zwar in die Hand Nebukadrezars, des Königs von Babel, und in die Hand seiner Knechte. Danach aber soll es bewohnt werden wie in den Tagen der Vorzeit, [ist der] Ausspruch JAHWEHS. {

a gebe Jer 44:30; Eze 32:11-12;

b bewohnt Eze 29:13-16

1 d. i. Nebukadmezar} Jer 46:27 Du aber, fürchte dich nicht, mein Knecht Jakob, und erschrick nicht, Israel! denn siehe, ich will dich retten aus der Ferne und deinen Samen aus dem Lande ihrer Gefangenschaft. Und Jakob wird zurückkehren und ruhig und sicher sein, und niemand wird [ihn] aufschrecken. {

a Jakob Jer 30:10 .11; Isa 41:13 .14; 44:2; rette Jer 23:3 .4; Eze 34:10-14; Amo 9:14; Mic 7:11-15 } Jer 46:28 Du, mein Knecht Jakob, fürchte dich nicht, [ist der] Ausspruch JAHWEHS, denn ich bin mit dir; denn ich werde allen Völkern*, wohin ich dich vertrieben habe, den Garaus machen; aber dir werde ich nicht den Garaus machen, sondern dich nach Gebühr züchtigen und dich keineswegs ungestraft lassen. {

a ich bin Jer 30:11; Jos 1:5 .9; Isa 8:10; Mat 28:20; Act 18:10 } Jer 47:1 Das Wort JAHWEHS, das zu Jeremia, dem Propheten, geschah über die Philister, ehe der Pharao Gaza schlug. {

a Philister Gen 10:14; Zep 2:5; Zec 9:6;

b Gaza Jer 25:20; 1Ki 5:4; Amo 1:6-8; Zep 2:4; Zec 9:5 } Jer 47:2 So sagt JAHWEH: „Siehe, Wasser steigen herauf von Norden her und werden zu einem überschwemmenden Wildbach. Und sie überschwemmen das Land und seine Fülle, die Städte und ihre Bewohner. Und es schreien die Menschen, und alle Bewohner des Landes heulen {

a Wasser Jer 46:7-8;

b heulen Jer 4:8; Eze 30:2 } Jer 47:3 vor dem Schall des Stampfens der Hufe seiner starken [Pferde], vor dem Getöse seiner Wagen, dem Gerassel seiner Räder – Väter sehen sich nicht um nach den Söhnen vor Erschlaffung der Hände –, {

a Getöse Nah 3:2 .3; Väter Deu 28:54 .55; Lam 4:3 .4 } Jer 47:4 wegen des Tages, der da kommt, um alle Philister zu zerstören [und] für Tyrus und Sidon jeden Hilfe bringenden Überrest zu vertilgen; denn JAHWEH zerstört die Philister, den Überrest der Insel Kaphtor. {

a Denn Eze 25:16 } Jer 47:5 Kahlheit ist über Gaza gekommen, vernichtet ist Askalon, der Überrest ihres Tals. Wie lange willst du dich ritzen? {

a Gaza Jer 47:1;

b ritzen Jer 41:5; 1Ki 18:28 } Jer 47:6 Wehe! Schwert JAHWEHS, wie lange willst du nicht rasten? Fahre zurück in deine Scheide, halte dich ruhig und still! {

a Schwert Jer 12:12; Deu 32:41; 1Ch 21:15-16 .27 } Jer 47:7 Wie sollte es rasten, da doch JAHWEH ihm geboten hat? Gegen Askalon und gegen das Gestade des Meeres, dorthin hat er es bestellt. {

a beordert Eze 14:17; 21:9 .10 .14-22; Amo 3:6; Mic 6:9; Askalon Jer 47:5; Zep 2:5-7 } Jer 48:1 Über Moab. So sagt JAHWEH der Heere, der Gott Israels: Wehe über Nebo, denn es ist verwüstet! Zuschanden geworden, eingenommen ist Kirjataim; zuschanden geworden ist die hohe Festung und bestürzt. {

a Moab Jer 25:21; 27:3; Isa 15:1 .2; Nebo Isa 46:1 .2; Kirjataim Gen 14:5; Num 32:37; Jos 13:19 } Jer 48:2 Moabs Ruhm ist dahin. In Hesbon hat man Böses gegen es ersonnen: „Kommt und lasst es uns ausrotten, dass es kein Volk* mehr sei!“ Auch du, Madmen, wirst vernichtet werden; das Schwert zieht hinter dir her. {

a Hesbon Jer 48:45; Num 21:26; Isa 15:4-5; 16:8-9

1 o.: abschneiden} Jer 48:3 Horch! Ein Geschrei aus Horonaim: Verheerung und große Zertrümmerung! {

a Horonaim Jer 48:5 .34; Isa 15:5; Geschrei Jer 48:4; Isa 16:7 } Jer 48:4 Moab ist zerschmettert, seine Geringen haben ein lautes Geschrei erhoben. {

a Jer 48:16 .25 .38; 19:11; Num 21:27-30 } Jer 48:5 denn die Anhöhe von Luchit steigt man mit Weinen [hinauf], mit Weinen; denn am Abhang von Horonaim hat man Angstgeschrei der Zertrümmerung gehört. {

a Jer 48:3 } Jer 48:6 Flieht, rettet euer Leben, und seid wie ein kahler [Strauch] in der Wüste! {

a Flieht Jer 51:6; Gen 19:17-20; Mat 24:16;

b Strauch Jer 17:6 } Jer 48:7 denn weil du auf deine Werke und auf deine Schätze vertrautest, sollst auch du eingenommen werden. Und Kamos wird in die Gefangenschaft ziehen, seine Priester und seine Fürsten allesamt. {

a verlassen Psa 52:9; Pro 11:4; 1Ti 6:17; Kemosch Jer 48:13; Num 21:29; Jdg 11:24; 1Ki 11:7; Gefangens . Jer 49:3; Isa 46:1 .2 } Jer 48:8 Und der Verwüster wird über jede Stadt kommen, und keine Stadt wird entkommen. Und das Tal wird zugrunde gehen und die Ebene vernichtet werden, wie JAHWEH gesagt hat. {

a Jer 48:18; 25:9 .20-22 } Jer 48:9 Gebt Moab Flügel, denn fliegend wird es wegziehen. Und seine Städte werden zur schaurigen Öde ‹und zum Entsetzen› werden, so dass niemand darin wohnt. {

a Flügel Jer 48:28; Psa 55:7-9;

b Städte Zep 2:8-9 } Jer 48:10 Verflucht sei, wer das Werk JAHWEHS lässig treibt, und verflucht, wer sein Schwert vom Blut zurückhält! {

a Jdg 5:23; 1Sa 15:3 .9; 1Ki 20:42 } Jer 48:11 Sorglos war Moab von seiner Jugend an, und still lag es auf seinen Hefen und wurde nicht ausgeleert von Fass zu Fass, und in die Gefangenschaft ist es nie gezogen; daher ist ihm sein Geschmack geblieben und sein Geruch nicht verändert. {

a Hefen Zep 1:12; Hos 7:8 } Jer 48:12 Darum siehe, Tage kommen, [ist der] Ausspruch JAHWEHS, da ich Umfüller zu ihm senden werde, die es umfüllen und seine Fässer ausleeren und seine Krüge zerschmeißen werden. Jer 48:13 Und Moab wird sich über Kamos schämen, wie das Haus Israel sich geschämt hat über Bethel, ihre Zuversicht. {

a Kemosch Jer 48:7 .46;

b Bethel 1Ki 12:28 .29; Hos 10:5; Amo 5:5 } Jer 48:14 Wie sprecht ihr: Wir sind Helden und tapfere Männer zum Kampf? {

a Jer 9:22 .23; Psa 33:16 } Jer 48:15 Moab ist verwüstet, und seine Städte hat man erstiegen, und die Auslese seiner jungen Männer ist zur Schlachtung hingestürzt, sagt der König, JAHWEH der Heere ist sein Name. {

a verwüst . Jer 48:8-9 .18; junge Isa 40:30; Herr Jer 46:18; 50:34 } Jer 48:16 Moabs Verderben steht nahe bevor, und sein Unheil eilt sehr. {

a Jer 48:1 .12; Isa 16:14; Zep 1:7 .14 } Jer 48:17 Beklagt es, alle, die ihr rings um es her wohnt, und alle, die ihr seinen Namen kennt! Sprecht: Wie ist zerbrochen das Zepter der Macht, der Stab der Majestät! {

a Isa 14:4 .5; Lam 4:1 } Jer 48:18 Steige herab von der Herrlichkeit und wohne in dürrem Lande, du Bewohnerin, Tochter Dibons; denn Moabs Verwüster ist gegen dich heraufgezogen, hat deine Festungen zerstört. {

a Herunter Isa 47:1; Dibons Num 21:30; Isa 15:2 } Jer 48:19 Tritt an den Weg und schau, Bewohnerin von Aroer! Frage den Fliehenden und die Entronnenen, sprich: Was ist geschehen? {

a Aroer Deu 2:36; Frage 1Sa 4:13-16; 2Sa 1:3 .4; 18:24-32 } Jer 48:20 Moab ist zuschanden geworden, denn es ist bestürzt. Heult und schreit, verkündet am Arnon, dass Moab verwüstet ist! {

a Moab Jer 48:4 .15 .25; Arnon Num 21:13; Isa 16:2 } Jer 48:21 Und das Gericht ist über das Land der Ebene gekommen, über Cholon und über Jahza und über Mephaat {

a Land Jer 48:8; Eze 25:11; Jahza Jer 48:34; Jos 13:18; Isa 15:4 } Jer 48:22 und über Dibon und über Nebo und über Beth-Diblataim {

a Dibon Jer 48:18;

b Nebo Jer 48:1; Beth-Diblataim Num 33:46 } Jer 48:23 und über Kirjataim und über Beth-Gamul und über Beth-Meon {

a Beth-Ma . Jos 13:17 } Jer 48:24 und über Kerijot und über Bozra und über alle Städte des Landes Moab, die fernen und die nahen. {

a Kerijot Amo 2:2; Bozra Jer 49:13 .22; Isa 34:6; 63:1-6 } Jer 48:25 Das Horn Moabs ist abgehauen, und sein Arm ist zerschmettert, [ist der] Ausspruch JAHWEHS. {

a Jer 48:4 .17 .20; Psa 37:17; Eze 30:21 } Jer 48:26 Berauscht es – denn gegen JAHWEH hat es großgetan –, damit Moab sich wälzt in seinem Gespei und auch selbst zum Gelächter wird! {

a trunken Jer 25:15-17; großgetan Jer 48:42; 50:29; Job 15:25; Gespei Pro 16:11; Isa 19:14; Gespött Jer 48:27 .39; Lam 1:21; Zep 2:8-10 } Jer 48:27 Oder war dir Israel nicht zum Gelächter? Oder war es unter Dieben ertappt worden, dass du, sooft du von ihm sagtest, den Kopf schütteltest? {

a Jer 48:26 } Jer 48:28 Verlasst die Städte und wohnt in den Felsen, ihr Bewohner von Moab, und seid wie die Taube, die an den Rändern des Abgrunds nistet! {

a Verlaßt Jdg 6:2; Isa 2:19; Felsenkl . Jer 49:16; Sol 2:14 } Jer 48:29 Vernommen haben wir den Hochmut Moabs, des sehr Hochmütigen, seinen Stolz und seinen Hochmut und sein Großtun und die Überheblichkeit seines Herzens. {

a Hochmut Jer 48:42; Pro 16:18; Isa 13:11; 16:6; Luk 14:11; Jam 4:6 } Jer 48:30 Ich kenne wohl sein Wüten, [ist der] Ausspruch JAHWEHS, und sein eitles Prahlen; unwahr haben sie gehandelt. {

a Jer 48:7; Psa 75:6; 138:6; Isa 2:12; 37:28 .29 } Jer 48:31 Darum jammere ich über Moab, und wegen ganz Moab schreie ich; über die Leute von Kir-Heres seufzt man. {

a Moab Isa 16:7-11; Kir-Heres Jer 48:36; 2Ki 3:25 } Jer 48:32 Mehr, als man Jaser beweinte, weine ich über dich, du Weinstock von Sibma; deine Ranken gingen über das Meer, sie reichten bis zum Meer von Jaser. Über deine Obsternte und über deine Weinlese ist der Verwüster hergefallen, {

a Sibma Num 32:38; Jos 13:19; Isa 16:8 .9 } Jer 48:33 und verschwunden sind Freude und Frohlocken aus dem Baumgarten und aus dem Lande Moab. Und dem Wein aus den Fässern habe ich ein Ende gemacht: Man tritt nicht mehr [die Kelter] unter Jubelruf; der laute Ruf ist kein Jubelruf. {

a Jer 6:26; 9:9; Mic 1:8 } Jer 48:34 Vom Geschrei Hesbons haben sie bis Elale, bis Jahaz ihre Stimme erschallen lassen, von Zoar bis Horonaim, bis Eglat-Schelischija; denn auch die Wasser von Nimrim sollen zu Wüsten werden. {

a Jer 48:2; Isa 15:4-6 } Jer 48:35 Und ich mache ein Ende in Moab, [ist der] Ausspruch JAHWEHS, dem, der auf die Höhe steigt und seinen Göttern räuchert. {

a Isa 15:2; 16:12 } Jer 48:36 Deshalb klagt wie Flöten mein Herz um Moab und klagt wie Flöten mein Herz um die Leute von Kir-Heres. Deshalb geht das, was es erübrigt hat, zugrunde. {

a Herz Isa 16:11; Hab u . Gut Isa 15:7; 1Ti 6:17 } Jer 48:37 denn jedes Haupt ist kahl und jeder Bart abgeschoren; auf allen Händen sind Ritze, und Sacktuch ist an den Lenden. {

a eingesch . Jer 47:5; 1Ki 18:28; Isa 15:2 .3 } Jer 48:38 Auf allen Dächern Moabs und auf seinen Straßen ist lauter Klage; denn ich habe Moab zerbrochen wie ein Gefäß, an dem man kein Gefallen hat, [ist der] Ausspruch JAHWEHS. {

a Klagen Jer 49:3; Eze 2:10; 32:16; zerbrochen Jer 48:4; 22:28; Isa 30:14; Rom 9:21 } Jer 48:39 Wie ist es bestürzt! Sie heulen. Wie hat Moab den Rücken gewandt vor Scham! Und allen, die rings um es her wohnen, wird Moab zum Gelächter und zur Bestürzung sein. {

a Gelächt . Jer 48:26 .27 } Jer 48:40 denn so sagt JAHWEH: „Siehe, wie der Adler fliegt er daher und breitet seine Flügel aus über Moab. {

a Jer 4:13; 49:22; Hab 1:8 } Jer 48:41 Kerijot ist eingenommen, und die Festungen sind erobert. Und das Herz der Helden Moabs wird an jenem Tage sein wie das Herz einer Frau in den Geburtswehen. {

a Städte Jer 48:24; Mut Jer 6:24; 49:22 .24 } Jer 48:42 Und Moab wird ausgetilgt werden, dass es kein Volk mehr ist, weil es grossgetan hat gegen JAHWEH. {

a Jer 48:26; Psa 83:5-7; Isa 2:12; Zep 2:9-10 } Jer 48:43 Grauen und Grube und Garn über dich, du Bewohner von Moab!, [ist der] Ausspruch JAHWEHS. {

a Lam 3:47; Isa 24:17 .18 } Jer 48:44 Wer vor dem Grauen flieht, wird in die Grube fallen, und wer aus der Grube heraufsteigt, wird im Garn gefangen werden; denn ich bringe über es, über Moab, das Jahr seiner Heimsuchung, [ist der] Ausspruch JAHWEHS. {

a Grube Jer 48:43; Isa 24:18; Heimsuch . Jer 11:23; 49:8 } Jer 48:45 Im Schatten Hesbons bleiben Flüchtlinge kraftlos stehen; denn ein Feuer ist ausgegangen von Hesbon und eine Flamme aus der Mitte Sihons und hat die Seite Moabs verzehrt und den Scheitel der Söhne des Getümmels. {

a Feuer Num 21:28; Amo 2:2 } Jer 48:46 Wehe dir, Moab! Verloren ist das Volk des Kamos! denn deine Söhne sind als Gefangene weggeführt und deine Töchter in die Gefangenschaft. {

a Num 21:29 } Jer 48:47 Aber ich werde die Gefangenschaft Moabs wenden im letzten Zeitabschnitt der Tage, [ist der] Ausspruch JAHWEHS. Bis hierher das Gericht über Moab. {

a Jer 49:6 .39; Psa 103:8 } Jer 49:1 Über die Söhne Ammons. So sagt JAHWEH: Hat denn Israel keine Söhne, oder hat es keinen Erben? Warum hat ihr König Gad in Besitz genommen, und [warum] wohnt sein Volk in dessen Städten? {

a Ammonit . Jer 25:21; 27:3; Amo 1:13 } Jer 49:2 Darum – siehe – Tage kommen, [ist der] Ausspruch JAHWEHS, da ich gegen Rabba der Söhne Ammons Kriegsgeschrei werde erschallen lassen. Und es soll zum Schutthaufen werden, und seine Tochterstädte sollen mit Feuer verbrannt werden. Und Israel wird seine Erben beerben, sagt JAHWEH. {

a Rabba Deu 3:11; Eze 25:5;

b Erben Isa 14:2

1 w.: Hügel der Öde} Jer 49:3 Heule, Hesbon, denn Ai ist verwüstet! Schreit, ihr Töchter von Rabba, gürtet euch Sacktuch um; klagt und lauft hin und her in den Hürden! denn ihr König wird in die Gefangenschaft gehen, seine Priester und seine Fürsten allesamt. {

a Heule Isa 15:2-4; Verbann . Jer 46:25; 48:7; Amo 1:15 } Jer 49:4 Was rühmst du dich der Täler? Dein Tal zerfließt, du abtrünnige Tochter, die auf ihre Schätze vertraut: „Wer sollte an mich kommen?“ {

a vertraut Jer 48:7;

b Wer Jer 49:16; 21:13; Oba 1:4-5 } Jer 49:5 Siehe, ich lasse Schrecken über dich kommen von allen, die rings um dich her wohnen, sagt mein Herr, JAHWEH der Heere. Und ihr sollt weggetrieben werden, jeder vor sich hin, und niemand wird die Flüchtigen sammeln. {

a Schrecken Jer 49:29; 20:3 } Jer 49:6 Aber danach werde ich die Gefangenschaft der Söhne Ammons wenden, [ist der] Ausspruch JAHWEHS. {

a Jer 48:47; Lam 3:31 .32; Eze 16:53 } Jer 49:7 Über Edom. So sagt JAHWEH der Heere: Ist keine Weisheit mehr in Teman? Ist den Verständigen der Rat entschwunden, ist ihre Weisheit ausgeschüttet? {

a Edom Jer 25:21; 27:3; Psa 137:7; Lam 4:21 .22; Mal 1:3 .4; Weisheit Job 5:12 .13; Oba 1:8-9; 1Co 1:19-21 } Jer 49:8 Flieht, kehrt um, verkriecht euch, Bewohner von Dedan! denn Esaus Verderben habe ich über ihn gebracht, die Zeit, da ich ihn heimsuche. {

a Flieht Jer 46:5; 48:28; Dedan Jer 25:23; Heimsuch . Jer 46:21; 48:44 } Jer 49:9 Wenn Winzer über dich kommen, so werden sie keine Nachlese übrig lassen – wenn Diebe in der Nacht, so verderben sie, bis sie genug haben. {

a Isa 17:6; Oba 1:5-6 } Jer 49:10 denn ich habe Esau entblößt, ich habe seine Verstecke aufgedeckt. Und will er sich verbergen, so kann er es nicht. Zerstört ist sein Same und seine Brüder und seine Nachbarn, und sie sind nicht mehr. {

a Schlupf . Oba 1:6; verbergen Jer 23:24; Lam 4:21; Amo 9:2 .3 } Jer 49:11 Verlass deine Waisen, ich werde sie am Leben erhalten. Und deine Witwen sollen auf mich vertrauen. {

a Deu 10:18; Psa 68:6; 146:9; Jon 4:11 } Jer 49:12 denn so sagt JAHWEH: „Siehe, die es nicht verdient hatten, den Becher zu trinken, die müssen ihn trinken. Und du solltest der sein, der ungestraft bliebe? Du wirst nicht ungestraft bleiben, sondern gewiss sollst du ihn trinken. {

a Jer 25:27-29; Oba 1:16 } Jer 49:13 denn ich habe bei mir geschworen, [ist der] Ausspruch JAHWEHS, dass Bozra zur schaurigen Öde ‹und zum Entsetzen›, zum Hohn, zur Verwüstung und zum Fluch werden soll, und alle seine Städte zu ewigen Einöden. {

a geschworen Jer 44:26;

b Bozra Jer 48:24;

c Verwüstung Jer 49:17-18; Eze 35:3-9 } Jer 49:14 Eine Kunde habe ich vernommen von JAHWEH, und ein Boten ist unter die Völker* gesandt: Versammelt euch und kommt über es, und macht euch auf zum Kampf! {

a gehört Jer 51:46; Isa 37:7; Oba 1:1-2; Versammelt Jer 50:9; Isa 13:2 .3 } Jer 49:15 denn siehe, ich habe dich klein gemacht unter den Völkern*, verachtet unter den Menschen. {

a klein Psa 75:8; Mat 23:12; Luk 1:52 } Jer 49:16 Deine Furchtbarkeit [und] der Übermut deines Herzens haben dich verführt, der du in Felsenklüften wohnst, den Gipfel des Hügels festhältst. Wenn du dein Nest hoch baust wie der Adler, ich werde dich von dort hinabstürzen, [ist der] Ausspruch JAHWEHS. {

a Übermut Jer 48:29; 2Ki 19:28; Oba 1:3;

b hoch Jer 51:53; Pro 16:18; Amo 9:2; Oba 1:4 } Jer 49:17 Und Edom soll zur schaurigen Öde ‹und zum Entsetzen› werden; jeder, der an ihm vorüberzieht, wird sich entsetzen und zischen über alle seine Plagen. {

a Entsetzen Jer 49:13; 50:13; 51:37; Lam 2:15-16; Mic 6:16; Zep 2:15 } Jer 49:18 Wie bei der Umkehrung von Sodom und Gomorra und ihrer Nachbarn, sagt JAHWEH, wird niemand dort wohnen und kein Menschenkind sich darin aufhalten. {

a Jer 50:40; Deu 29:23; Isa 34:10 } Jer 49:19 Siehe, er steigt herauf, wie ein Löwe von der Pracht des Jordans, gegen die feste Wohnstätte; denn ich werde es plötzlich von ihr wegtreiben und den, der auserkoren ist, über sie bestellen; denn wer ist mir gleich, und wer will mich vorladen? Und wer ist der Hirte, der vor mir bestehen könnte? {

a Löwe Jer 50:44; 4:7; Jordan Jer 12:5; erwählt Jer 25:9; 27:6 .7; gleich Exo 15:11; bestehen 2Ch 20:6; Psa 76:8 } Jer 49:20 Darum hört den Ratschluss JAHWEHS, den er über Edom beschlossen hat, und seine Gedanken, die er über die Bewohner von Teman denkt: Ja, man wird sie fortschleppen, die Geringen der Herde; ja, ihr Weideplatz wird sich über sie entsetzen! {

a Ratschl . Jer 50:45; Psa 33:11; Isa 14:27 } Jer 49:21 Vom Getöse ihres Falls erzittert die Erde; Geschrei – am Schilfmeer wird sein Schall vernommen. {

a erbebt Eze 26:15; 32:10; Schilfmeer Num 21:4 } Jer 49:22 Siehe, wie der Adler zieht er herauf und fliegt und breitet seine Flügel aus über Bozra. Und das Herz der Helden Edoms wird an jenem Tage sein wie das Herz einer Frau in den Geburtswehen. {

a Adler Jer 48:40-41;

b Bozra Jer 49:13 } Jer 49:23 Über Damaskus. Beschämt sind Hamat und Arpad; denn sie haben eine böse Nachricht vernommen, sie verzagen. Am Meer ist Besorgnis, ruhen kann man nicht. {

a Damask . Amo 1:3-5; Zec 9:1; Hamat 2Ki 18:34; 19:13; Isa 10:9; Zec 9:2; Meer Isa 17:12; 57:20 } Jer 49:24 Damaskus ist schlaff geworden; es hat sich umgewandt, um zu fliehen, und Schrecken hat es ergriffen; Angst und Wehen haben es erfasst, wie eine Gebärende. {

a Jer 48:41; 50:43 } Jer 49:25 Wie ist es, dass sie nicht verlassen ist, die Stadt des Ruhmes, die Stadt meiner Freude? {

a Wonne Isa 24:10-12 } Jer 49:26 Darum werden ihre jungen Männer auf ihren Straßen fallen und alle Kriegsmänner umkommen an jenem Tage, [ist der] Ausspruch JAHWEHS der Heere. {

a Jer 50:30; 51:3 .4; Lam 2:21; Amo 4:10 } Jer 49:27 Und ich werde ein Feuer anzünden in den Mauern von Damaskus, und es wird die Paläste Ben-Hadads verzehren. {

a Damaskus Jer 49:23;

b Ben-Hadads 1Ki 15:18-20; 20:1-34; 2Ki 13:5 } Jer 49:28 Über Kedar und über die Königreiche Hazors, die Nebukadrezar, der König von Babel, schlug. So sagt JAHWEH: Macht euch auf, zieht hinauf gegen Kedar und zerstört die Kinder des Ostens. {

a Kedar Jer 2:10; Isa 21:16-17; Psa 120:5;

b Kinder Jdg 6:3; Job 1:3; Isa 11:14

1 d. i. Nebukadmezar} Jer 49:29 Ihre Zelte und ihr Kleinvieh werden sie nehmen, ihre Zeltbehänge und alle ihre Geräte und ihre Kamele mit sich wegführen und werden über sie ausrufen: Schrecken ringsum! {

a Schreck . Jer 49:5; 46:5; Psa 31:14; 2Co 4:8; 7:5 } Jer 49:30 Flieht, flüchtet schnell, verkriecht euch, Bewohner von Hazor!, [ist der] Ausspruch JAHWEHS; denn Nebukadrezar, der König von Babel, hat einen Ratschluss gegen euch beschlossen und einen Plan gegen euch ersonnen. {

a Jer 25:9; 27:6

1 d. i. Nebukadmezar} Jer 49:31 Macht euch auf, zieht hinauf gegen ein sorgloses Volk*, das in Sicherheit wohnt!, [ist der] Ausspruch JAHWEHS. Sie hat weder Tore noch Riegel, sie wohnen allein. {

a Jdg 18:7 .27; Eze 38:11; Nah 1:12; Zep 2:15 } Jer 49:32 Und ihre Kamele sollen zum Raub und die Menge ihrer Herden zur Beute werden. Und ich werde sie, die mit geschorenen Haarrändern, in alle Winde zerstreuen und werde ihr Verderben bringen von allen Seiten her, [ist der] Ausspruch JAHWEHS. {

a Haarrändern Jer 9:25; 25:23;

b zerstreuen Jer 49:36; Deu 28:64; Eze 5:10 .12; 12:14-15 } Jer 49:33 Und Hazor wird zur Wohnung der Schakale werden, zur Öde für ewig; niemand wird dort wohnen und kein Menschenkind sich darin aufhalten. {

a Jer 49:18; 9:11; 51:37; Isa 13:20-22; Rev 18:2 } Jer 49:34 Das Wort JAHWEHS, das zu Jeremia, dem Propheten, geschah über Elam, am Anfang der Regierung Zedekias, des Königs von Juda folgendermaßen: {

a Elam Jer 25:25; Dan 8:2 } Jer 49:35 So sagt JAHWEH der Heere: „Siehe, ich zerbreche den Bogen Elams, seine vornehmste Stärke. {

a Isa 22:6; Psa 20:8-9; 44:4; 46:10 } Jer 49:36 Und ich werde die vier Winde von den vier Enden des Himmels her über Elam bringen und es in alle diese Winde zerstreuen. Und es soll kein Volk* geben, wohin nicht Vertriebene Elams kommen werden. {

a Winde Dan 7:2; Rev 7:1 } Jer 49:37 Und ich werde Elam verzagt machen vor ihren Feinden und vor denen, die nach ihrem Leben trachten, und werde Unheil über sie bringen, die Glut meines Zorns, [ist der] Ausspruch JAHWEHS. Und ich werde das Schwert hinter ihnen her senden, bis ich sie vernichtet habe. {

a Schwert Jer 9:15; 48:2; Lev 26:33 } Jer 49:38 Und ich werde meinen Thron in Elam aufstellen und werde König und Fürsten daraus vertilgen, [ist der] Ausspruch JAHWEHS. {

a Psa 9:5 .8; Dan 4:31; 7:9-14 } Jer 49:39 Aber es wird geschehen im letzten Zeitabschnitt der Tage, da werde ich die Gefangenschaft Elams wenden, [ist der] Ausspruch JAHWEHS. {

a Jer 49:6; 31:3 .4 .23; 48:47 } Jer 50:1 Das Wort, das JAHWEH über Babel, über das Land der Chaldäer, durch den Propheten Jeremia geredet hat. {

a Jer 25:12 .26; Psa 137:8 .9 } Jer 50:2 Verkündigt es unter den Völkern* und lasst es hören, und erhebt ein Banner; lasst es hören, verhehlt es nicht! Sprecht: Babel ist eingenommen, Bel zuschanden geworden, Merodak bestürzt; ihre Götzenbilder sind zuschanden geworden, ihre Götzen sind bestürzt. {

a Babel Isa 21:9 .10; Bel Jer 51:44; Jer 46:1; Götzen Jer 10:11; 51:47; Isa 37:19; Zep 2:11 } Jer 50:3 denn von Norden her ist ein Volk* gegen es heraufgezogen: Diese wird sein Land zur schaurigen Öde ‹und zum Entsetzen› machen, dass kein Bewohner mehr darin sein wird; sowohl Menschen als Vieh sind geflohen, weggezogen. {

a Volk Jer 50:9 .41; 1:13 .14; Isa 13:17; wohnen Jer 50:13 .39 } Jer 50:4 In jenen Tagen und zu jener Zeit, [ist der] Ausspruch JAHWEHS, werden die Söhne Israels kommen, sie und die Kinder Juda zusammen; weinend werden sie gehen und JAHWEH, ihren Gott, suchen. {

a kommen Jer 3:18; weinend Jer 31:9; suchen Jer 29:12-14; Hos 3:5; Zec 8:21 } Jer 50:5 Sie werden nach Zijon fragen, [auf den] Weg dahin ist ihr Angesicht [gerichtet]: Kommt und schließt euch JAHWEH an mit einem ewigen Bund, der nicht vergessen werden soll! {

a Zion Psa 84:8; Isa 2:3; 35:10; anhängen Deu 4:30; 5:29; Bund Jer 32:40; Isa 55:3 } Jer 50:6 Mein Volk war eine verlorene Schafherde: Ihre Hirten leiteten sie irre auf verführerische Berge; sie gingen von Berg zu Hügel, vergaßen ihre Lagerstätte. {

a Schafherde Jer 50:17; Isa 53:6; Eze 34:6; Mat 9:36;

b Hirten Jer 23:1-2; Eze 34:1-5;

c Hügel Jer 2:20; 3:23; Isa 65:7;

d vergaßen Jer 2:32; Isa 1:3 } Jer 50:7 Alle, die sie fanden, fraßen sie. Und ihre Feinde sagten: „Wir machen uns nicht schuldig, weil sie gegen JAHWEH gesündigt haben, die Wohnung der Gerechtigkeit, und [gegen] JAHWEH, die Erwartung ihrer Väter. {

a fraßen Psa 79:7; versündigt Jer 2:11; 40:2 .3; Gerechtigk . Jer 31:23; 33:16; Hoffnung Jer 14:8; Psa 22:5 } Jer 50:8 Flüchtet aus Babel hinaus und zieht aus dem Lande der Chaldäer und seid wie die Böcke vor der Herde her! {

a Jer 51:6 .45; Isa 48:20; Num 16:26 } Jer 50:9 denn siehe, ich erwecke und führe herauf gegen Babel eine Versammlung großer Völker aus dem Lande des Nordens, und sie werden sich gegen es aufstellen: Von dort aus wird es eingenommen werden. Ihre Pfeile sind wie die eines geschickten Helden, der nicht leer zurückkehrt. {

a Völker Jer 50:3; 51:27; Isa 13:4-5;

b leer 2Sa 1:22 } Jer 50:10 Und Chaldäa wird zum Raub werden; alle, die es berauben, werden satt werden, [ist der] Ausspruch JAHWEHS. {

a Chaldäa Jer 50:37; Isa 45:3 } Jer 50:11 denn mögt ihr euch auch freuen, denn mögt ihr auch frohlocken, Plünderer meines Erbteils, denn mögt ihr auch hüpfen wie eine dreschende junge Kuh und wiehern wie starke [Pferde] – {

a freue Lam 2:15-17; Eze 26:2; Oba 1:12; Hengste Jer 5:8 } Jer 50:12 sehr beschämt ist eure Mutter, zuschanden geworden eure Gebärerin. Siehe, es ist die letzte der Völker*, eine Wüste, eine Dürre und eine Steppe. {

a Wüste Jer 25:12; Isa 13:20-22 } Jer 50:13 Vor dem Grimm JAHWEHS wird es nicht mehr bewohnt werden, sondern eine Öde sein ganz und gar. Jeder, der an Babel vorüberzieht, wird sich entsetzen und zischen über alle seine Plagen. {

a Zornes Jer 4:8; 7:20; Zec 1:15; vorüberg . Jer 19:8; 49:17; Zep 2:15 } Jer 50:14 Stellt euch ringsum auf gegen Babel, alle, die ihr den Bogen spannt; schießt darauf, schont die Pfeile nicht! denn gegen JAHWEH hat es gesündigt. {

a spart Jer 51:3;

b gesündigt Jer 50:7 .29

1 d. h.: spart} Jer 50:15 Erhebt ein Kriegsgeschrei gegen es ringsum! Es hat sich ergeben; gefallen sind seine Festungswerke, niedergerissen seine Mauern; denn es ist die Rache JAHWEHS. Rächt euch an ihm, tut ihm, wie es getan hat! {

a ergeben Jer 27:11; Isa 45:14;

b Mauern Jer 51:44 .58;

c Rächt Jer 50:28; 51:6; Isa 63:4; Nah 1:2;

d tut Jer 50:29; Psa 137:8-9; Isa 59:18; Oba 1:15; Jam 2:13; Rev 18:6 } Jer 50:16 Rottet aus Babel den Sämann aus und den, der die Sichel führt zur Erntezeit! Vor dem gewalttätigen Schwert wird sich jeder zu seinem Volk wenden und jeder in sein Land fliehen. {

a Sämann Jer 51:23; jeder Jer 51:9; Isa 13:14 } Jer 50:17 Israel ist ein versprengtes Schaf, das Löwen verscheucht haben. Zuerst hat der König von Assyrien es gefressen, und nun zuletzt hat Nebukadrezar, der König von Babel, ihm die Knochen zermalmt. {

a Schaf Jer 50:6;

b Assyrien 2Ki 17:6;

c König 2Ch 36:17; Dan 6:24

1 d. i. Nebukadmezar} Jer 50:18 Darum, so sagt JAHWEH der Heere, der Gott Israels: „Siehe, ich suche den König von Babel und sein Land heim, wie ich den König von Assyrien heimgesucht habe. {

a Herr Isa 10:12; 37:36-38; Zep 2:13-15 } Jer 50:19 Und ich will Israel zu seinem Weideplatz zurückbringen, dass es den Karmel und Basan beweide und seine Seele sich sättige auf dem Bergland Ephraim und in Gilead. {

a Weide Jer 23:3-4; Isa 49:9; Eze 34:13; Mic 7:14 } Jer 50:20 In jenen Tagen und zu jener Zeit, [ist der] Ausspruch JAHWEHS, wird Israels Ungerechtigkeit gesucht werden, und sie wird nicht da sein, und die Sünden Judas, und sie werden nicht gefunden werden; denn ich will denen vergeben, die ich übrig lasse. {

a vergeben Jer 31:34; Psa 103:12; Isa 43:25; Mic 7:19; übriglasse Isa 10:21; Zep 3:12 .13 } Jer 50:21 Gegen das Land „Doppelte Widerspenstigkeit“, gegen dieses zieh hinauf und gegen die Bewohner von „Heimsuchung“. Verwüste und vertilge hinter ihnen her, [ist der] Ausspruch JAHWEHS, und tu nach allem, was ich dir geboten habe! {

a Mache Jer 48:10; Isa 48:14 } Jer 50:22 Kriegslärm im Lande und große Zertrümmerung! {

a Jer 4:19 .20; 51:54-56 } Jer 50:23 Wie ist zerhauen und zertrümmert der Hammer der ganzen Erde! Wie ist Babel zur schaurigen Öde ‹und zum Entsetzen› geworden unter den Völkern* ! {

a Jer 51:20-23 } Jer 50:24 Ich habe dir Schlingen gelegt, und du wurdest auch gefangen, Babel, ohne dass du es wusstest; du wurdest gefunden und auch ergriffen, weil du dich gegen JAHWEH in Krieg eingelassen hast. {

a gefangen Jer 51:31-33; Ecc 9:12; Dan 5:30; aufgelehnt Jer 50:29; Job 15:25; Psa 2:2 } Jer 50:25 JAHWEH hat seine Rüstkammer geöffnet und die Waffen seines Grimms hervorgeholt; denn mein Herr, JAHWEH der Heere, hat ein Werk im Lande der Chaldäer. {

a Jer 51:11 .12 .25; Isa 13:2-5; 14:22-24; 48:14 .15 } Jer 50:26 Kommt über es von allen Seiten her, öffnet seine Scheunen, schüttet es auf wie Garbenhaufen und vertilgt es; nicht bleibe ihm ein Überrest! {

a Kommt Jer 50:41; Isa 5:26; Öffnet Jer 50:10; Isa 45:3 } Jer 50:27 Erwürgt alle seine Stiere, zur Schlachtung sollen sie hinstürzen! Wehe über sie, denn ihr Tag ist gekommen, die Zeit ihrer Heimsuchung! {

a Tag Jer 27:7; 46:21; 49:8; Isa 34:6-8 } Jer 50:28 Horch! Flüchtlinge und Entronnene aus dem Lande Babel, um in Zijon zu verkünden die Rache JAHWEHS, unseres Gottes, die Rache seines Tempels. {

a Rache Jer 50:15; 51:6 .11 .56; Deu 32:35 } Jer 50:29 Ruft Schützen herbei gegen Babel, alle, die den Bogen spannen! Belagert es ringsum, niemand entkomme! Vergeltet ihm nach seinem Werk, tut ihm nach allem, was es getan hat; denn es hat vermessen gehandelt gegen JAHWEH, gegen den Heiligen Israels. {

a Babel Jer 50:9 .14;

b Vergeltet Jer 51:6 .56; Mat 7:2; Rev 18:6;

c handelt Jer 50:15;

d vermessen 2Ki 19:22-23; Isa 14:13; Dan 5:22-25; 2Th 2:4 } Jer 50:30 Darum sollen seine jungen Männer auf seinen Straßen fallen und alle seine Kriegsleute umkommen an diesem Tag, [ist der] Ausspruch JAHWEHS. {

a Jer 49:26; 51:3 .4; Isa 13:15-18 } Jer 50:31 Siehe, ich will an dich, du Stolze, – [ist der] Ausspruch meines Herrn, JAHWEHS der Heere; denn gekommen ist dein Tag, die Zeit, da ich dich heimsuche. {

a über dich Jer 51:25; Tag Jer 50:27; Isa 2:12; Pro 16:4 .5 } Jer 50:32 Dann wird die Stolze straucheln und fallen, und niemand wird sie aufrichten. Und ich werde ein Feuer anzünden in ihren Städten, dass es ihre ganze Umgebung verzehrt. {

a Stolze Jer 48:29; 49:16; Pro 16:18; 18:12; Eze 28:2-9 } Jer 50:33 So sagt JAHWEH der Heere: Die Söhne Israels und die Kinder Juda sind allesamt Bedrückte. Und alle, die sie gefangen weggeführt haben, haben sie festgehalten, haben sich geweigert, sie zu entlassen. {

a alle Isa 14:17; 47:6; Zec 1:15 } Jer 50:34 Ihr Erlöser ist stark, JAHWEH der Heere ist sein Name; er wird ihre Rechtssache gewiss führen, damit er dem Lande Ruhe verschafft und die Bewohner von Babel erzittern macht. {

a stark Pro 23:11; Rev 18:8; Herr Jer 46:18; Isa 47:4; Rechtssa . Jer 51:10 .36; Deu 32:43; Pro 22:23; Ruhe Jer 31:2; Isa 14:3-7; 2Th 1:6 .7 } Jer 50:35 Das Schwert über die Chaldäer, [ist der] Ausspruch JAHWEHS, und über die Bewohner von Babel und über seine Fürsten und über seine Weisen! {

a Jer 51:57; Isa 47:13 .14; Dan 5:7 .8 } Jer 50:36 Das Schwert über die Schwätzer, dass sie zu Narren werden! Das Schwert über seine Helden, dass sie verzagen! {

a Isa 44:25 } Jer 50:37 Das Schwert über seine Pferde und über seine Wagen und über das ganze Mischvolk, das in seiner Mitte ist, dass sie zu Weibern werden! Das Schwert über seine Schätze, dass sie geplündert werden! {

a Weibern Jer 51:30; Nah 3:13; geplündert Jer 50:10 } Jer 50:38 Dürre über seine Gewässer, dass sie austrocknen, denn es ist ein Land der geschnitzten Bilder, und sie rasen durch ihre Schrecken. {

a austrocknen Jer 51:36; Psa 107:33; Isa 44:27; Rev 16:12;

b Bilder Jer 10:14 .15; Isa 44:19; Dan 5:4; Rom 1:21-23

1 Schreckensbilder [o.: erschreckenden Götzen] rasen sie [d.h. tun sie wie Leute ohne Verstand]} Jer 50:39 Darum werden Wüstentiere mit wilden Hunden darin wohnen, und Strauße werden darin wohnen. Und es soll niemals mehr bewohnt werden und keine Niederlassung sein von Generation zu Generation. {

a Jer 50:3; 51:37; Isa 13:20; 34:13; Rev 18:2 } Jer 50:40 Wie bei der Umkehrung von Sodom und Gomorra und ihrer Nachbarn durch Gott, [ist der] Ausspruch JAHWEHS, wird niemand dort wohnen und kein Menschenkind sich darin aufhalten. {

a Jer 49:18; 51:26; Gen 19:24 .25; Isa 13:19; Zep 2:9; 2Pe 2:6; Jud 1:7 } Jer 50:41 Siehe, es kommt ein Volk von Norden her, und ein großes Volk* und viele Könige machen sich auf vom äußersten Ende der Erde. {

a Jer 50:3 .9; 6:22 .23 } Jer 50:42 Bogen und Wurfspieß führen sie, sie sind grausam und ohne Erbarmen; ihre Stimme braust wie das Meer, und auf Pferden reiten sie: gerüstet gegen dich, Tochter Babel, wie ein Mann zum Kampf. {

a Bogen Jer 6:23; Isa 13:18 } Jer 50:43 Der König von Babel hat die Nachricht von ihnen vernommen, und seine Hände sind schlaff geworden; Angst hat ihn ergriffen, Wehen wie eine Gebärende. {

a Hände Jer 6:24; Isa 13:7 .8; Dan 5:5 .6; Wehen Jer 49:24 } Jer 50:44 Siehe, er steigt herauf, wie ein Löwe von der Pracht des Jordans, gegen die feste Wohnstätte; denn ich werde sie plötzlich von ihr wegtreiben und den, der auserkoren ist, über sie bestellen; denn wer ist mir gleich, und wer will mich vorladen? Und wer ist der Hirte, der vor mir bestehen könnte? {

a Löwe Jer 49:19; Isa 48:14 .15 } Jer 50:45 Darum hört den Ratschluss JAHWEHS, den er über Babel beschlossen hat, und seine Gedanken, die er über das Land der Chaldäer denkt: Ja, man wird sie fortschleppen, die Geringen der Herde; ja, der Weideplatz wird sich über sie entsetzen! {

a Ratschl . Jer 49:20; 51:11; Isa 14:26 .27; Act 4:28; Eph 1:9 .10 } Jer 50:46 Von dem Ruf: „Babel ist erobert!“, erzittert die Erde und wird ein Geschrei unter den Völkern* vernommen. {

a Geschrei Jer 49:21; Isa 14:9 .10; Rev 18:9-19 } Jer 51:1 So sagt JAHWEH: „Siehe, ich erwecke gegen Babel und gegen die, die im Herzen meiner Widersacher wohnen, einen verderbenden Wind. {

a Wind Jer 4:11-13; 49:36; Eze 19:12; Hos 13:15 } Jer 51:2 Und ich sende nach Babel Fremde, die es worfeln und sein Land ausleeren werden; denn sie werden ringsumher gegen es sein am Tag des Unheils. {

a worfeln Jer 15:7; Isa 41:16; Mat 3:12 } Jer 51:3 Der Schütze spanne seinen Bogen gegen den, der da spannt, und gegen den, der sich in seinem Panzer erhebt. Und habt kein Mitleid mit seinen jungen Männern, vollstreckt den Bann an seinem ganzen Heer! {

a vollstreckt Jer 9:21; 50:14-16; 50:27-30; Psa 137:9; Jam 2:13 } Jer 51:4 Und Erschlagene sollen fallen im Lande der Chaldäer und Durchbohrte auf seinen Straßen. {

a Jer 49:26; 50:30 .37; Isa 13:15-16; 14:19

1 o.: Durchbohrte; Erstochene} Jer 51:5 denn nicht verwitwet ist Israel noch Juda von seinem Gott, von JAHWEH der Heere; denn jener Land ist voll Schuld wegen des Heiligen Israels. {

a nicht Jer 10:16; 14:9; 50:34; Isa 49:15; Hos 2:1-3; Zec 2:12; Schuld Jer 50:29 .38 } Jer 51:6 Flieht aus Babel hinaus und rettet jeder sein Leben, werdet nicht ausgetilgt, [jeder] wegen seiner Ungerechtigkeit! denn es ist die Zeit der Rache JAHWEHS: Was es getan hat, vergilt er ihm. {

a Flieht Jer 51:45; 50:8; Rev 18:4; Gen 19:17; Rache Jer 51:56; 50:15 .28 .29 } Jer 51:7 Babel war ein goldener Becher in der Hand JAHWEHS, der die ganze Erde berauschte; von seinem Wein haben die Völker* getrunken, darum sind die Völker* rasend geworden. {

a Jer 25:15 .16 .27 .28; Rev 14:8; 18:3 } Jer 51:8 Plötzlich ist Babel gefallen und zertrümmert. Jammert über es! Holt Balsam für seinen Schmerz; vielleicht wird es geheilt werden! {

a gefallen Jer 50:24; Isa 21:9; Balsam 46:11; Nah 3:19 } Jer 51:9 „Wir haben Babel heilen wollen, aber es ist nicht genesen. Verlasst es und lasst uns jeder in sein Land ziehen; denn sein Gericht reicht bis an den Himmel und erhebt sich bis zu den Wolken.“ {

a genesen Jer 8:22; 14:19;

b ziehen Jer 50:16 } Jer 51:10 JAHWEH hat unsere Gerechtigkeiten ans Licht gebracht; kommt und lasst uns in Zijon erzählen die Tat JAHWEHS, unseres Gottes. {

a Gerecht . Psa 37:6; Mic 7:9; Werk Psa 73:20; Isa 40:1 .2; 44:23 } Jer 51:11 Schärft die Pfeile, fasst den Schild! JAHWEH hat den Geist der Könige von Medien erweckt; denn gegen Babel ist sein Gedanke, es zu verderben; denn es ist die Rache JAHWEHS, die Rache seines Tempels. {

a Medien Jer 51:28; Isa 13:17; 21:2;

b Rache Jer 50:28 } Jer 51:12 Erhebt das Banner gegen die Mauern von Babel hin, verschärft die Bewachung, stellt Wächter auf, bereitet die Hinterhalte! denn wie JAHWEH es sich vorgenommen hat, so führt er aus, was er über die Bewohner von Babel geredet hat. {

a vorgeno . Jer 51:29; 50:45; Lam 2:17; Isa 46:11 } Jer 51:13 Die du an vielen Wassern wohnst, reich an Schätzen [bist] – dein Ende ist gekommen, das Maß deines Raubes. {

a Wassern Jer 51:32 .36; 50:38; Psa 137:1; Rev 17:1 .15; Ende Jer 50:37; Eze 7:1-6 } Jer 51:14 JAHWEH der Heere hat bei sich selbst geschworen: Habe ich dich auch mit Menschen gefüllt wie mit Heuschrecken, so wird man doch Triumphgeschrei über dich anstimmen! {

a geschworen Jer 44:26;

b Heuschrecken Jdg 6:5;

c Triumphgeschrei Jer 50:15 } Jer 51:15 Er hat die Erde gemacht durch seine Kraft, den Erdkreis festgestellt durch seine Weisheit und die Himmel ausgespannt durch seine Einsicht. {

a Kraft Jer 10:12 .13; 32:17; Job 9:4; Weisheit Jer 10:12; Pro 3:19; Dan 2:20 } Jer 51:16 Wenn er beim Schall [des Donners] Wasserrauschen am Himmel bewirkt und Dünste aufsteigen lässt vom Ende der Erde, Blitze zum Regen macht und den Wind herausführt aus seinen Vorratskammern – {

a Stimme Jer 10:13; Job 40:9; Psa 29:3-9; 68:34; Wind Gen 8:1; Exo 10:13 .19; 14:21; Psa 78:26 } Jer 51:17 dumm wird jeder Mensch, ohne Erkenntnis; beschämt wird jeder Goldschmied über das geschnitzte Bild, denn sein gegossenes Bild ist Lüge, und kein Geist ist in ihnen. {

a Narren Psa 14 u .53; Götzenbild Psa 115; 4-8; Hab 2:18 .19 } Jer 51:18 Nichtigkeit sind sie, ein Werk des Gespötts: Zur Zeit ihrer Heimsuchung gehen sie zugrunde. {

a Schwind . Jer 10:15; zugrunde Jer 10:11; 43:12 .13; 50:2 } Jer 51:19 Jakobs Teil ist nicht wie diese; denn er ist es, der das All gebildet hat und den Stamm seines Erbteils; JAHWEH der Heere ist sein Name. {

a Teil Jer 10:16; Erbteils Deu 4:21; Psa 135:4; Herr Jer 50:34; Isa 51:15 } Jer 51:20 Du bist mir ein Hammer, eine Kriegswaffe. Und mit dir zerschmettere ich Völker*, und mit dir zerstöre ich Königreiche; {

a Hammer Jer 50:23; zerstöre 25:9 .11 .18; Lam 2:17 } Jer 51:21 und mit dir zerschmettere ich das Pferd und seinen Reiter, und mit dir zerschmettere ich den Wagen und seinen Lenker; {

a Jer 46:4-6; 50:37 } Jer 51:22 und mit dir zerschmettere ich Mann und Frau, und mit dir zerschmettere ich Greis und Knaben, und mit dir zerschmettere ich Jüngling und Jungfrau; {

a Jer 51:20; Lam 2:21 } Jer 51:23 und mit dir zerschmettere ich den Hirten und seine Herde, und mit dir zerschmettere ich den Ackerbauer und sein Gespann, und mit dir zerschmettere ich Statthalter und Vorsteher. {

a Statthalt . Jer 51:57 } Jer 51:24 Und ich will Babel und allen Bewohnern Chaldäas all ihr Böses, das sie an Zijon verübt haben, vor euren Augen vergelten, [ist der] Ausspruch JAHWEHS. {

a Jer 51:35; Psa 79:10; 137:8 .9; Rev 19:2 } Jer 51:25 Siehe, ich will an dich, [ist der] Ausspruch JAHWEHS, du Berg des Verderbens, der die ganze Erde verdorben hat. Und ich will meine Hand gegen dich ausstrecken und dich von den Felsen hinabwälzen und dich zu einem verbrannten Berg machen, {

a Siehe Jer 50:31;

b verdorben Jer 51:1; Isa 14:5-6 .16 } Jer 51:26 so dass man von dir weder Eckstein noch Grundstein nehmen kann; denn eine ewige Öde/Trümmerstätte sollst du sein, [ist der] Ausspruch JAHWEHS. {

a Jer 50:40 .41; Rev 18:20-24 } Jer 51:27 Erhebt das Banner im Lande, stoßt ins Horn unter den Völkern* ! Weiht Völker* gegen es, ruft gegen es die Königreiche Ararat, Minni und Aschkenas herbei; bestellt Kriegsoberste gegen es, lasst Pferde heraufziehen wie furchtbare Heuschrecken! {

a Kriegsb . Jer 25:14; Isa 13:2; Ararat Gen 8:4; Isa 37:38; Aschkenas Gen 10:3; 1Ch 1:6 } Jer 51:28 Weiht Völker* gegen es, die Könige von Medien, dessen Statthalter und alle seine Vorsteher und das ganze Land ihrer Herrschaft! {

a Medien Jer 51:11; Dan 5:28; 6:1 } Jer 51:29 Da erbebt und erzittert die Erde; denn die Gedanken JAHWEHS erfüllen sich gegen Babel, um das Land Babel zur schaurigen Öde ‹und zum Entsetzen› zu machen, ohne Bewohner. {

a Gedanken Jer 51:12; Psa 33:8-11; Isa 25:1

b ohne Jer 51:26; 50:13 } Jer 51:30 Babels Helden haben aufgehört zu kämpfen, sie sitzen in den Bergfestungen; versiegt ist ihre Kraft, sie sind zu Weibern geworden; man hat ihre Wohnungen angezündet, ihre Riegel sind zerbrochen. {

a Weibern Jer 50:36 .37; Isa 19:16; Nah 3:13; zerbrochen Lam 2:9; Isa 45:2 } Jer 51:31 Ein Läufer läuft dem anderen entgegen, und der Bote dem Boten, um dem König von Babel die Botschaft zu bringen, dass seine Stadt von allen Seiten her eingenommen ist. {

a Bote Jer 4:20; 2Sa 18:19-31; Est 8:10 .14; melden Jer 50:43; Isa 21:6-9 } Jer 51:32 Und die Übergänge sind besetzt, und die Teiche hat man mit Feuer ausgebrannt, und die Kriegsleute sind erschrocken. – {

a Furten Jdg 3:28; 12:5; verloren Jer 51:30; 50:37 } Jer 51:33 denn so sagt JAHWEH der Heere, der Gott Israels: Die Tochter Babel ist wie eine Tenne zur Zeit, da man sie stampft; noch eine kurze [Zeit], so wird die Zeit der Ernte für sie kommen. {

a Jer 50:26; Joe 4:13; Mat 13:39; Rev 14:15 } Jer 51:34 Nebukadrezar, der König von Babel, hat mich gefressen, hat mich vernichtet, hat mich hingestellt als ein leeres Gefäß; er verschlang mich wie ein Meerungeheuer, füllte seinen Bauch mit meinen Leckerbissen, stieß mich fort. {

a gefressen Jer 50:17;

b Gefäß Jer 51:2; 19:11;

c verschlang Jer 51:44;

d vertrieben 2Ch 36:18; Psa 109:23

1 d. i. Nebukadmezar} Jer 51:35 Die an mir [begangene] Gewalttat und mein Fleisch komme über Babel!, spreche die Bewohnerin von Zijon – und mein Blut über die Bewohner von Chaldäa!, spreche Jerusalem. {

a Jer 50:14 .29; Psa 9:13 } Jer 51:36 Darum, so sagt JAHWEH: „Siehe, ich will deine Rechtssache führen und deine Rache vollziehen, und ich werde sein Meer austrocknen und seine Quelle versiegen lassen. {

a Rache Jer 51:6 .56; 50:15 .34; Deu 32:43; austrockn . Jer 50:38; Rev 16:12 } Jer 51:37 Und Babel soll zum Steinhaufen, zur Wohnung der Schakale, zur schaurigen Öde ‹und zum Entsetzen› und zum Gezisch werden, ohne Bewohner. {

a Babel Jer 51:1-2 .25 .29; 50:12 .13; 50:23-25; 50:39 .40; Gespött Jer 18:16; Mic 6:16; Zep 2:15 } Jer 51:38 Sie brüllen allesamt wie Junglöwen, knurren wie die Jungen der Löwinnen. {

a brüllen Jer 2:15; Job 4:10 .11; Zec 11:3 } Jer 51:39 Wenn sie erhitzt sind, richte ich ihnen ein Trinkgelage an und berausche sie, damit sie frohlocken und entschlafen zu ewigem Schlaf und nicht mehr erwachen, [ist der] Ausspruch JAHWEHS. {

a Schlaf Jer 51:57; Psa 76:7; Isa 29:9 .10 } Jer 51:40 Wie Fettschafe, wie Widder samt Böcken stürze ich sie hinab zur Schlachtung. {

a Jer 50:27; Psa 37:20; 44:23; Isa 34:6 } Jer 51:41 Wie ist Scheschak eingenommen, und erobert der Ruhm der ganzen Erde! Wie ist Babel zur schaurigen Öde ‹und zum Entsetzen› geworden unter den Völkern* ! {

a Schesch . Jer 25:26; Babel Jer 50:23 } Jer 51:42 Das Meer ist heraufgestiegen über Babel; mit dem Brausen seiner Wellen ist es bedeckt. {

a Isa 8:7 .8; Luk 21:25 } Jer 51:43 Seine Städte sind zur schaurigen Öde ‹und zum Entsetzen› geworden, ein dürres Land und eine Steppe, ein Land, worin niemand wohnt und durch das kein Menschenkind zieht. {

a Land Jer 51:37; 50:39-40 } Jer 51:44 Und ich werde den Bel in Babel heimsuchen und aus seinem Maul herausnehmen, was er verschlungen hat. Und nicht mehr sollen Völker* zu ihm strömen. Auch Babels Mauer ist gefallen. {

a Bel Jer 50:2;

b verschlung . Jer 51:34; Job 20:15;

c Mauer Jer 51:58 } Jer 51:45 Zieht aus ihm hinaus, mein Volk, und rettet jeder sein Leben vor der Glut des Zornes JAHWEHS! {

a Geht Jer 51:6 .50; Isa 48:20; rette Gen 19:12-22 } Jer 51:46 Und dass euer Herz nicht zaghaft werde und ihr euch nicht fürchtet vor dem Gerücht, das im Lande vernommen wird! denn in dem einen Jahr kommt dieses Gerücht und im Jahr danach jenes Gerücht, und Gewalttat im Lande, Herrscher gegen Herrscher. {

a Gerücht Jer 25:31; Isa 13:3-5; Mar 13:5-8 } Jer 51:47 Darum siehe, Tage kommen, da ich die geschnitzten Bilder Babels heimsuchen werde. Und sein ganzes Land wird beschämt werden, und alle seine Erschlagenen werden in seiner Mitte fallen. {

a heimsuchen Jer 51:44; 50:30-31; Isa 21:9

1 o.: Durchbohrten; Erstochenen} Jer 51:48 Und Himmel und Erde und alles, was in ihnen ist, werden über Babel jubeln; denn von Norden her kommen ihm die Verwüster, [ist der] Ausspruch JAHWEHS. {

a jubeln Pro 11:10; Rev 18:20; Norden Jer 50:3 .41 } Jer 51:49 Wie Babel darauf ausging, dass Erschlagene Israels fielen, so werden wegen Babel Erschlagene der ganzen Erde fallen. {

a fallen Jer 51:24 .47; 50:11; Jdg 1:7; Mat 7:2; Rev 18:5-6

1 o.: Durchbohrte; Erstochene

2 o.: Durchbohrte; Erstochene} Jer 51:50 Ihr dem Schwert Entronnenen, geht, bleibt nicht stehen! Erinnert euch an JAHWEH aus der Ferne, und Jerusalem komme euch in den Sinn! {

a zieht Jer 51:6 .45; 50:8; Isa 48:20; Gedenkt Jer 29:12-14; Psa 137:5 .6; Jon 2:8 } Jer 51:51 Wir sind beschämt worden, denn wir haben Verhöhnung gehört; Schmach hat unser Angesicht bedeckt; denn Fremde sind über die Heiligtümer des Hauses JAHWEHS gekommen. {

a Scham Psa 79:4; Lam 5:1; Heiligtüm . Psa 79:1; Lam 1:10; 2:20 } Jer 51:52 Darum siehe, Tage kommen, [ist der] Ausspruch JAHWEHS, da ich seine geschnitzten Bilder heimsuchen werde. Und tödlich Verwundete werden ächzen in seinem ganzen Land. {

a Verwun . Jer 51:47; Isa 13:15 .16 } Jer 51:53 Wenn auch Babel bis zum Himmel hinaufstiege und die Höhe seiner Stärke befestigte, von mir aus werden ihm Verwüster kommen, [ist der] Ausspruch JAHWEHS. {

a Höhe Jer 49:16; Amo 9:2; Oba 1:4;

b Verwüster Jer 51:11 .48; 50:9 } Jer 51:54 Horch! Ein Geschrei aus Babel und große Zertrümmerung vom Lande der Chaldäer her. {

a Jer 50:22 .46; Isa 13:6-9 } Jer 51:55 denn JAHWEH verwüstet Babel und tilgt daraus das laute Getöse. Und es brausen seine Wogen wie große Wasser, es erschallt das Geräusch ihres Getöses. {

a verwüst . Jer 50:10-15; Wellen Isa 17:12 .13 } Jer 51:56 denn über es, über Babel, kommt ein Verwüster. Und seine Helden werden gefangen, ihre Bogen sind zerbrochen; denn ein Gott der Vergeltung ist JAHWEH, er wird gewiss vergelten. {

a Bogen Jer 51:3; 1Sa 2:4; Psa 37:15; 46:10; Vergeltung Jer 51:6 .24; 50:29; Deu 32:35; Psa 94:1 .2 } Jer 51:57 Und ich berausche seine Fürsten und seine Weisen, seine Statthalter und seine Vorsteher und seine Helden, dass sie entschlafen zu ewigem Schlaf und nicht mehr erwachen, – [ist der] Ausspruch des Königs, JAHWEH der Heere ist sein Name. {

a trunken Jer 51:39; 25:27; König 46:18; 48:15; Mal 1:14 } Jer 51:58 So sagt JAHWEH der Heere: Die Mauern von Babel, die breiten, sollen ganz und gar entblößt und seine hohen Tore mit Feuer verbrannt werden. Und so mühen sich Völker vergebens ab und Völkerschaften fürs Feuer, und sie ermatten. {

a Mauern Jer 51:44;

b vergebens Psa 33:10; Isa 8:9-10; Hab 2:13

1 d. h.: bloßgelegt, geschleift} Jer 51:59 Das Wort, das der Prophet Jeremia Seraja, dem Sohn Nerijas, des Sohnes Machsejas, gebot, als er mit Zedekia, dem König von Juda, im vierten Jahr seiner Regierung nach Babel zog. Und Seraja war Reisemarschall. {

a Nerijas Jer 32:12; 36:4; 45:1 } Jer 51:60 Und Jeremia schrieb in ein Buch all das Unheil, das über Babel kommen sollte, alle diese Worte, die gegen Babel geschrieben sind. {

a schrieb Jer 30:2-3; 36:2-4 .32; Isa 8:1-4; Babel Jer 50:1-46; 51:1-64 } Jer 51:61 Und Jeremia sagte zu Seraja: Wenn du nach Babel kommst, so sieh zu und lies alle diese Worte {

a lies Jer 29:1; Col 4:16; 1Th 5:27; Rev 1:3 } Jer 51:62 und sprich: JAHWEH, du hast gegen diesen Ort geredet, dass du ihn ausrotten wirst, so dass kein Bewohner mehr darin sei, weder Mensch noch Vieh, sondern dass er zu ewigen Wüsteneien/Trümmerstätten/Ödstätten werden solle. {

a Jer 51:2; Jer 51:29 .37 .43; 50:3 .13 .39 .40

1 o.: abschneiden} Jer 51:63 Und es soll geschehen, wenn du dieses Buch zu Ende gelesen hast, so binde einen Stein daran und wirf es mitten in den Euphrat {

a wirf Rev 18:21 } Jer 51:64 und sprich: So wird Babel versinken und nicht wieder emporkommen wegen des Unheils, das ich über es bringe. Und sie werden erliegen. – Bis hierher die Worte Jeremias. {

a versink . Psa 9:16; 76:7; hierher Job 31:40; Psa 72:20 } Jer 52:1 Einundzwanzig Jahre war Zedekia alt, als er König wurde, und er regierte elf Jahre in Jerusalem. Und der Name seiner Mutter war Hamutal, die Tochter Jeremias, von Libna. {

a Zedekia 2Ki 24:17 .18 } Jer 52:2 Und er tat, was böse war in den Augen JAHWEHS, nach allem, was Jojakim getan hatte. {

a böse Jer 3:5; 13:23; 25:5; 2Ki 24:19 } Jer 52:3 denn wegen des Zorns JAHWEHS geschah dieses gegen Jerusalem und Juda, bis er sie von seinem Angesicht weggeworfen hatte. Und Zedekia lehnte sich gegen den König von Babel auf. {

a Zornes 2Ki 24:20; verwerfe 2Ki 17:20-23; 24:3 } Jer 52:4 Und es geschah im neunten Jahr seiner Regierung, im zehnten Monat, am Zehnten des Monats, da kam Nebukadrezar, der König von Babel, er und sein ganzes Heer, gegen Jerusalem, und sie belagerten es. Und sie bauten eine Verschanzung gegen es ringsumher. {

a 2Ki 25:1 .27; Eze 24:1-2

1 d. i. Nebukadmezar} Jer 52:5 Und die Stadt kam in Belagerung bis in das elfte Jahr des Königs Zedekia. {

a elfte Jer 52:1; 2Ki 25:2 } Jer 52:6 Im vierten Monat, am Neunten des Monats, da nahm der Hunger in der Stadt überhand. Und es war kein Brot [mehr] da für das Volk des Landes. {

a Hungers . Jer 15:2; 19:9; 2Ki 25:3; Isa 3:1 } Jer 52:7 Und die Stadt wurde erobert, und alle Kriegsleute flohen und zogen in der Nacht aus der Stadt hinaus auf dem Wege durch das Tor, das zwischen den beiden Mauern beim Garten des Königs [lag] (die Chaldäer aber waren rings um die Stadt her). Und sie zogen den Weg zur Ebene. {

a Stadt Jer 34:2 .3; alle Jer 39:4-7; 49:26; Deu 28:25 } Jer 52:8 Aber das Heer der Chaldäer jagte dem König nach, und sie erreichten Zedekia in den Ebenen von Jericho. Und sein ganzes Heer zerstreute sich von ihm weg. {

a Jer 21:7; 32:4 } Jer 52:9 Und sie ergriffen den König und führten ihn zum König von Babel hinauf, nach Ribla im Lande Hamat. Und er sagte das Urteil über ihn. {

a Jer 32:4 .5; 39:5; 2Ki 25:6 } Jer 52:10 Und der König von Babel schlachtete die Söhne Zedekias vor seinen Augen, und er schlachtete auch alle Fürsten von Juda in Ribla. {

a Söhne Jer 22:30; 2Ki 25:7; Fürsten Jer 52:24-27; 2Ki 25:18-21 } Jer 52:11 Und er blendete die Augen Zedekias und band ihn mit ehernen Fesseln. Und der König von Babel brachte ihn nach Babel und setzte ihn in Gewahrsam bis zum Tag seines Todes. {

a Augen Jer 34:3 .4 } Jer 52:12 Und im fünften Monat, am Zehnten des Monats, das war das neunzehnte Jahr des Königs Nebukadrezar, des Königs von Babel, kam Nebusaradan, der Oberste der Leibwache, der vor dem König von Babel stand, nach Jerusalem; {

a Nebukad Jer 39:9-11; 40:1-6; 2Ki 25:8-10

1 d. i. Nebukadmezar} Jer 52:13 und er verbrannte das Haus JAHWEHS und das Haus des Königs. Und alle Häuser von Jerusalem und jedes große Haus verbrannte er mit Feuer. {

a Haus Jer 7:14; 2Ki 25:9 } Jer 52:14 Und das ganze Heer der Chaldäer, das beim Obersten der Leibwache war, riss alle Mauern von Jerusalem ringsum nieder. {

a 2Ki 25:10; Neh 1:3 } Jer 52:15 Und von den Geringen des Volkes und den Rest des Volkes, die in der Stadt Übriggebliebenen, und die Überläufer, die zum König von Babel übergelaufen waren, und den Rest der Werkleute führte Nebusaradan, der Oberste der Leibwache, weg. {

a Jer 39:9; 15:1 .2; 2Ki 25:11 } Jer 52:16 Aber von den Geringen des Landes ließ Nebusaradan, der Oberste der Leibwache, zurück als Weingärtner und als Ackerbauern. {

a Geringen Jer 39:10; 40:5-7; 2Ki 25:12 } Jer 52:17 Und die kupfernen Säulen, die am Haus JAHWEHS waren, und die Gestelle und das kupferne Meer, die im Haus JAHWEHS waren, zerschlugen die Chaldäer und führten alles Kupfer davon nach Babel. {

a Säulen Jer 52:21-23; 27:19-22; 1Ki 7:15-22 .27 } Jer 52:18 Und die Töpfe und die Schaufeln und die Messer und die Sprengschalen und die Schalen und alle kupfernen Geräte, womit man den Dienst verrichtete, nahmen sie weg. {

a Töpfe Exo 27:3 } Jer 52:19 Auch die Becken und die Räucherpfannen und die Sprengschalen und die Töpfe und die Leuchter und die Schalen und die Spendschalen, was aus Gold war, das Gold, und was aus Silber war, das Silber, nahm der Oberste der Leibwache weg. {

a Leuchter Exo 25:31-39; 35:13 .14; 1Ki 7:48-50; reinem Num 7:86; 2Ch 24:14 } Jer 52:20 Die zwei Säulen, das eine Meer und die zwölf kupfernen Rinder, die darunter [waren, und] die Gestelle, die der König Salomo für das Haus JAHWEHS gemacht hatte: Das Kupfer aller dieser Geräte war nicht zu wiegen. {

a Säulen Jer 52:17;

b Wasserbecken 1Ki 7:23-26; Erz 1Ki 7:47; 1Ch 22:14; 2Ch 4:18 } Jer 52:21 Und die Säulen: 18 Ellen war die Höhe der einen Säule, und ein Faden von 12 Ellen umfasste sie. Und ihre Dicke war vier Finger, sie war hohl. {

a 1Ki 7:15-21; 2Ki 25:16 .17; 2Ch 3:15-17 } Jer 52:22 Und ein Kapitell aus Kupfer war darauf, und die Höhe des einen Kapitells war fünf Ellen. Und ein Flechtwerk und Granatäpfel waren an dem Kapitell ringsum: alles aus Kupfer. Und ebenso war die andere Säule, und Granatäpfel [waren daran]. {

a Geflecht 1Ki 7:16 .17; 2Ch 4:12 .13 } Jer 52:23 Und die Granatäpfel waren 96 nach außen hin; alle Granatäpfel waren 100 am Flechtwerk ringsum. Jer 52:24 Und der Oberste der Leibwache nahm Seraja, den Oberpriester, und Zephanja, den zweiten Priester, und die drei Hüter der Schwelle; {

a Oberste Jer 52:12 .15; 2Ki 25:18 } Jer 52:25 und aus der Stadt nahm er einen Hofbeamten, der über die Kriegsleute bestellt war, und sieben Männer von denen, die das Angesicht des Königs sahen, die in der Stadt vorgefunden wurden, und den Schreiber des Heerobersten, der das Volk des Landes zum Heer aushob, und sechzig Mann vom Volk des Landes, die in der Stadt vorgefunden wurden. {

a Königs 2Ki 25:19 } Jer 52:26 Und Nebusaradan, der Oberste der Leibwache, nahm sie und brachte sie zum König von Babel nach Ribla. {

a 2Ki 25:20 } Jer 52:27 Und der König von Babel erschlug sie und tötete sie in Ribla im Lande Hamat. Und so wurde Juda aus seinem Lande weggeführt. {

a umbring . 2Ki 25:21; gefangen Jer 1:3; 2Ki 24:11; 25:21; Ezr 1:11; 2:1; Neh 1:2 .3; Eze 33:21; Dan 2:25; 5:13; 6:14 } Jer 52:28 Dieses ist das Volk, das Nebukadrezar weggeführt hat: Im siebten Jahr 3023 Juden; {

a weggeführt Jer 52:29-30; 2Ki 24:14; 25:11; 2Ch 36:20

1 d. i. Nebukadmezar} Jer 52:29 im achtzehnten Jahr Nebukadrezars 832 Seelen aus Jerusalem; {

1 d. i. Nebukadmezar} Jer 52:30 im dreiundzwanzigsten Jahr Nebukadrezars führte Nebusaradan, der Oberste der Leibwache, von den Juden 745 Seelen weg; alle Seelen waren 4600. {

a Jer 52:15

1 d. i. Nebukadmezar} Jer 52:31 Und es geschah im siebenunddreißigsten Jahr der Wegführung Jojakins, des Königs von Juda, im zwölften Monat, am Fünfundzwanzigsten des Monats, da erhob Ewil-Merodak, der König von Babel, im [ersten] Jahr seiner Regierung das Haupt Jojakins, des Königs von Juda, und führte ihn aus dem Gefängnis heraus. {

a Jojachins 2Ki 25:27-30; erhob Gen 40:13 .20; 41:39-44; Psa 3:4; 27:5 .6 } Jer 52:32 Und er redete gütig mit ihm und setzte seinen Sitz über den Sitz der Könige, die bei ihm in Babel waren; {

a freundl . Pro 12:25; 16:7; setzte Jer 27:6-8; Dan 2:37; 5:18 .19 } Jer 52:33 und er veränderte die Kleider seines Gefängnisses. Und er aß beständig vor ihm alle Tage seines Lebens; {

a ablegen Gen 41:14 .42; Psa 30:12; Zec 3:4 } Jer 52:34 und sein Unterhalt: Ein ständiger Unterhalt wurde ihm vom König von Babel gegeben, so viel er täglich benötigte, bis zum Tag seines Todes, alle Tage seines Lebens. {

a täglich 2Ki 25:29 .30; 2Sa 9:10; Mat 6:11; Luk 11:3 } Lam 1:1 Wie sitzt einsam die volkreiche Stadt, ist einer Witwe gleich geworden die Große unter den Völkern* ! Die Fürstin unter den Landschaften ist fronpflichtig geworden. {

a einsam Lev 26:31; Deu 28:62; Isa 27:10; Jer 25:11;

b Witwe Lam 5:3; Isa 47:8-9;

c groß Ezr 4:20;

d fronpflichtig Deu 28:48; 1Ki 9:20-21 } Lam 1:2 Bitterlich weint sie bei Nacht, und ihre Tränen sind auf ihren Wangen; sie hat keinen Tröster unter allen, die sie liebten; alle ihre Freunde haben treulos an ihr gehandelt, sind ihr zu Feinden geworden. {

a Tränen Jer 2:18; Jer 9:16-18; 13:17; 14:17; Ecc 4:1; Tröster Lam 1:9 .16 .17; Jer 30:14; Freunde Job 6:14 .15 } Lam 1:3 Juda ist ausgewandert vor Elend und vor schwerer Dienstbarkeit; es wohnt unter den Völkern*, hat keine Ruhe gefunden; seine Verfolger haben es in der Bedrängnis ergriffen. {

a ausgewa . Jer 52:28; wohnt Psa 137:1; Isa 6:5; Ruhe Jer 5:5; Deu 28:67 } Lam 1:4 Die Wege Zijons trauern, weil niemand zum Fest kommt; alle ihre Tore sind öde; ihre Priester seufzen; ihre Jungfrauen sind betrübt, und ihr selbst ist es bitter. {

a Festen Jer 2:6; Hos 2:13; Tore Jer 5:14; Isa 3:26; Priester Psa 132:16; Jungfrauen Isa 3:16-24 } Lam 1:5 Ihre Bedränger sind zum Haupt geworden, ihre Feinde sind sorglos; denn JAHWEH hat sie betrübt wegen der Menge ihrer Übertretungen; vor dem Bedränger her sind ihre Kinder in Gefangenschaft gezogen. {

a Widersa . Jer 2:17; Deu 28:43; Übertret . Jer 30:15; Dan 9:7 .14 } Lam 1:6 Und von der Tochter Zijon ist all ihre Pracht gewichen; ihre Fürsten sind wie Hirsche geworden, die keine Weide finden, und kraftlos gingen sie vor dem Verfolger her. {

a Jer 3:24 .25 } Lam 1:7 In den Tagen ihres Elends und ihres Umherirrens erinnert Jerusalem sich an alle ihre Kostbarkeiten, die seit den Tagen der Vorzeit waren, da [nun] ihr Volk durch die Hand des Bedrängers gefallen ist und sie keinen Helfer hat; die Bedränger sehen sie an, spotten über ihren Untergang. {

a gedenkt Luk 15:17; lachten Eze 25:3 .6 } Lam 1:8 Jerusalem hat schwer gesündigt, darum ist sie wie eine Unreine geworden; alle, die sie ehrten, verachten sie, weil sie ihre Blöße gesehen haben; auch sie selbst seufzt und wendet sich ab. {

a Abscheu Lam 1:17; Isa 59:2-4; verachten 1Ki 9:6 .7; Psa 89:51; Blöße Jer 13:26; Eze 16:37; Hos 2:12 } Lam 1:9 Ihre Unreinheit ist an ihren Säumen, sie hat ihr Ende nicht bedacht und ist erstaunlich gefallen: Da ist niemand, der sie tröstet. Sieh, JAHWEH, mein Elend, denn der Feind hat großgetan! {

a Ende Deu 32:29; Isa 47:7; Jer 5:31; niemand Lam 1:2 .17 .21; sieh Lam 1:11 .20; Psa 25:18; Feind Lam 1:5 .16; 3:46; 4:12 } Lam 1:10 Der Bedränger hat seine Hand ausgebreitet über alle ihre Kostbarkeiten; denn sie hat gesehen, dass Völker* in ihr Heiligtum gekommen sind, von denen du geboten hast, dass sie nicht in deine Versammlung kommen sollen! {

a Kostbar . 2Ch 36:18; Heiligtum Psa 79:1; Jer 51:51; Eze 25:3 } Lam 1:11 All ihr Volk seufzt, sucht nach Brot; sie geben ihre Kostbarkeiten für Brot hin, um sich zu erquicken. Sieh, JAHWEH, und schau, dass ich verachtet bin! {

a Brot Lam 2:12; 4:4-5; Deu 28:51; Jer 52:6;

b verachtet Lam 1:8 } Lam 1:12 Merkt ihr es nicht, alle, die ihr des Weges zieht? Schaut und seht, ob ein Schmerz ist wie mein Schmerz, der mir angetan wurde, [mir], die JAHWEH betrübt hat am Tag der Glut seines Zornes. {

a Schmerz Lam 1:18; Isa 50:11; Jer 22:23; Dan 9:12; Zorns Lam 2:1-6 .22; Jer 4:8 } Lam 1:13 Aus der Höhe hat er ein Feuer in meine Gebeine gesandt, dass es sie überwältigte; ein Netz hat er meinen Füßen ausgebreitet, hat mich zurückgewendet; er hat mich zur Wüste gemacht, krank den ganzen Tag. {

a Feuer Lam 2:3 .4; Netz Lam 4:18-20; Eze 12:13; Hos 7:12 } Lam 1:14 Angeschirrt durch seine Hand ist das Joch meiner Übertretungen; sie haben sich verflochten, sind auf meinen Hals gekommen; er hat meine Kraft gebrochen. Mein Herr hat mich in Hände gegeben, vor denen ich nicht bestehen kann. {

a Joch Deu 28:48; Pro 5:22; gegeben Deu 32:30 } Lam 1:15 Mein Herr hat alle meine Starken weggerafft in meiner Mitte; er hat ein Fest gegen mich ausgerufen, um meine jungen Männer zu zerschmettern; mein Herr hat der Jungfrau, der Tochter Juda, die Kelter getreten. {

a auserw . Lam 2:21 .22; 2Ch 36:17; getreten Isa 63:2 .3; Rev 19:15 } Lam 1:16 Darüber weine ich, rinnt mein Auge, mein Auge von Wasser; denn fern von mir ist ein Tröster, der meine Seele erquicken könnte; meine Kinder sind vernichtet, denn der Feind hat gesiegt. {

a Tränen Lam 1:2;

b Tröster Lam 1:2;

c Feind Lam 1:5; Psa 106:42 } Lam 1:17 Zijon breitet ihre Hände aus: Da ist niemand, der sie tröstet. JAHWEH hat seine Bedränger ringsum gegen Jakob aufgeboten; wie eine Unreine ist Jerusalem unter ihnen geworden. {

a streckt Jer 4:31; tröstet Lam 1:9 .21; aufgeboten 2Ki 24:2; Abscheu Lam 1:8 } Lam 1:18 JAHWEH ist gerecht, denn ich bin widerspenstig gegen seinen Mund gewesen. Hört doch, ihr Völker alle, und seht meinen Schmerz! Meine Jungfrauen und meine jungen Männer sind in die Gefangenschaft gezogen. {

a gerecht Neh 9:33; Psa 119:137; 145:17; Dan 9:7 .14;

b Schmerz Lam 1:12;

c Gefangenschaft Lam 1:5; Deu 28:41 } Lam 1:19 Ich rief meinen Liebhabern, sie aber betrogen mich; meine Priester und meine Ältesten sind in der Stadt verschieden, als sie für sich Brot suchten, um ihre Seele zu erquicken. {

a betrogen Lam 1:2; Jer 2:36-37; 30:14;

b erquicken Lam 1:11; 4:9 } Lam 1:20 Sieh, JAHWEH, wie mir angst ist! Meine Eingeweide wallen, mein Herz wendet sich um in meinem Innern, denn ich bin sehr widerspenstig gewesen. Draußen hat mich das Schwert der Kinder beraubt, drinnen ist es wie der Tod. {

a schau Lam 1:9; 2:20; Inneres 2:11; Jer 4:19; widerspen . Lam 1:18; Lev 26:40; Jer 14:20; Schwert 4:9; Deu 32:25; Eze 7:15 } Lam 1:21 Sie haben gehört, dass ich seufzte: Ich habe niemand, der mich tröstet! Alle meine Feinde haben mein Unheil gehört, haben sich gefreut, dass du es getan hast. Führst du den Tag herbei, den du verkündigt hast, so werden sie sein wie ich. {

a trösten Lam 1:2 .9 .16; freuten Lam 1:7; 2:16 .17; Tag Isa 13:9; Jer 47 bis 51 } Lam 1:22 Lass all ihre Bosheit vor dein Angesicht kommen und tu ihnen, wie du mir getan hast wegen aller meiner Übertretungen; denn zahlreich sind meine Seufzer, und mein Herz ist krank. {

a Bosheit Psa 137:7; Jer 51:35; Herz Lam 5:17; Isa 1:5; 13:7; Jer 8:18; 17:9 } Lam 2:1 Wie umwölkt mein Herr in seinem Zorn die Tochter Zijon! Er hat die Herrlichkeit Israels von den Himmeln zur Erde geworfen und hat des Schemels seiner Füße nicht gedacht am Tag seines Zorns. {

a Wolkend . Lam 3:44; Psa 97:2; geschleudert Lam 1:6; Eze 24:21; Schemel Psa 132:7; Mat 5:35; Zorns Lam 2:21 .22; Rom 2:5; Rev 6:17 } Lam 2:2 Mein Herr hat ohne Mitleid vernichtet alle Wohnstätten Jakobs; er riss in seinem Überwallen nieder die befestigten Städte der Tochter Juda, stürzte sie zu Boden, entweihte das Königreich und seine Fürsten. {

a Deu 28:52; Psa 89:40-41; Jer 5:10

1 o.: Königtum} Lam 2:3 In Zornglut hat er abgehauen jedes Horn Israels; er hat seine Rechte zurückgezogen vor dem Feind und hat Jakob in Brand gesteckt wie ein flammendes Feuer, das ringsum frisst. {

a Horn Lam 1:14; Job 16:15; Jer 48:25; Hand Psa 74:11; Brand Lam 4:11; Deu 32:22; Jer 7:20 } Lam 2:4 Seinen Bogen hat er gespannt wie ein Feind, hat mit seiner Rechten sich hingestellt wie ein Gegner und alle Lust der Augen getötet; in das Zelt der Tochter Zijon hat er seine Grimmglut ausgegossen wie Feuer. {

a Feind Isa 63:10; Jer 21:5-6;

b Feuer Lam 2:3 } Lam 2:5 Mein Herr ist wie ein Feind geworden. Er hat Israel vernichtet, vernichtet alle ihre Paläste, seine Festungen zerstört. Und bei der Tochter Juda hat er Seufzen und Stöhnen vermehrt. {

a Feind Lam 2:4;

b Wehklage Lam 1:2 .4; Eze 2:10 } Lam 2:6 Und er hat sein Gehege zerwühlt wie einen Garten, hat den Ort seiner Festversammlung zerstört; JAHWEH ließ in Zijon Fest und Sabbat vergessen. Und im Grimm seines Zorns verschmähte er König und Priester. {

a Ort Lev 26:31; Psa 74:7; Jer 52:13; Festtage 1:4; Zep 3:18; verworfen Jer 52:10 .11; 52:24-26 } Lam 2:7 Mein Herr hat seinen Altar verworfen, sein Heiligtum verschmäht; er hat die Mauern ihrer Prachtgebäude der Hand des Feindes preisgegeben; sie haben im Haus JAHWEHS Lärm erhoben wie an einem Festtag. {

a Heiligtum Lam 2:6;

b Lärm Psa 74:4; Eze 7:21-22 } Lam 2:8 JAHWEH hat sich vorgenommen, die Mauer der Tochter Zijon zu zerstören; er zog die Mess-Schnur, wandte seine Hand nicht vom Verderben ab, und Wall und Mauer hat er trauern lassen; zusammen liegen sie kläglich da. {

a Mauern Jer 52:14; Meßschnur 2Ki 21:13; Isa 34:11 } Lam 2:9 In die Erde gesunken sind ihre Tore, zerstört und zerschlagen hat er ihre Riegel; ihr König und ihre Fürsten sind unter den Völkern*, keine Weisung* ist mehr da; auch ihre Propheten erlangen kein Gesicht von JAHWEH. {

a Tore Neh 1:3; Isa 24:12; König Deu 28:36; 2Ki 25:6 .7; Gesetz Deu 4:8; 2Ch 15:3; Propheten Psa 74:9; Eze 7:26 } Lam 2:10 Verstummt sitzen auf der Erde die Ältesten der Tochter Zijon; sie haben Staub auf ihr Haupt geworfen, sich Sacktuch umgegürtet; die Jungfrauen Jerusalems haben ihr Haupt zur Erde gesenkt. {

a Staub Job 2:12 .13; Eze 27:30; Rev 18:19; Sacktuch Isa 3:24; 15:3 } Lam 2:11 Durch Tränen vergehen meine Augen, meine Eingeweide wallen, meine Leber hat sich zur Erde ergossen: wegen der Zertrümmerung der Tochter meines Volkes, weil Kind und Säugling auf den Straßen der Stadt verschmachten. {

a Augen Lam 1:16;

b Tochter Jer 14:17; verschmachten Lam 2:12; 1:11; 4:4 .9 } Lam 2:12 Zu ihren Müttern sagen sie: „Wo ist Korn und Wein?“, während sie wie tödlich Verwundete hinschmachten auf den Straßen der Stadt, indem ihre Seele sich in den Busen ihrer Mütter ergießt. {

a Lam 2:11 } Lam 2:13 Was soll ich dir bezeugen, was dir vergleichen, Tochter Jerusalem? Was soll ich dir gleichstellen, dass ich dich tröste, du Jungfrau, Tochter Zijon? denn deine Zertrümmerung ist groß wie das Meer: Wer kann dich heilen? {

a Jer 30:12; 51:8 .9 } Lam 2:14 Nichtiges und Ungereimtes haben deine Propheten dir geschaut. Und sie deckten deine Ungerechtigkeit nicht auf, um deine Gefangenschaft zu wenden; sondern sie schauten dir Last[worte] ‹über› der Nichtigkeit und der Vertreibung. {

a Prophet . Jer 5:31; 29:8 .9; nicht auf Jer 23:21 .22; Eze 33:7 .8; Mic 3:8 } Lam 2:15 Alle, die des Weges ziehen, schlagen über dich die Hände zusammen. Sie zischen und schütteln ihren Kopf über die Tochter Jerusalem: „Ist das die Stadt, von der man sagte: „Der Schönheit Vollendung, eine Freude der ganzen Erde?“ {

a zischen 1Ki 9:8; Jer 19:8; Schönheit Psa 48:3; 50:2; Eze 16:14 .15 } Lam 2:16 Alle deine Feinde sperren ihren Mund über dich auf, sie zischen und knirschen mit den Zähnen; sie sprechen: „Wir haben [sie] verschlungen; gewiss, dieses ist der Tag, auf den wir geharrt ‹und den wir erhofft› haben: wir haben [ihn] erreicht, gesehen!“ {

a sperren Psa 22:14; 35:21; Oba 1:12; vertilgt Jer 51:34; Tag Oba 1:13 } Lam 2:17 JAHWEH hat getan, was er beschlossen, hat sein Wort erfüllt, das er von den Tagen der Vorzeit her geboten hat. Er hat ohne Mitleid niedergerissen und den Feind sich über dich freuen lassen, hat das Horn deiner Bedränger erhöht. {

a erfüllt Lam 2:8; Deu 28:15; 1Ki 9:6-8; Jer 18:11; Dan 9:12;

b schonungslos Lam 2:21;

c Widersacher Lam 1:5 } Lam 2:18 Ihr Herz schreit zu meinem Herrn. Du Mauer der Tochter Zijon, lass, wie einen Bach, Tränen rinnen Tag und Nacht; gönne dir keine Rast, dein Augapfel ruhe nicht! {

a schreit Jer 8:19; 30:15;

b Tränenströme Lam 1:2 } Lam 2:19 Mach dich auf, klage in der Nacht beim Beginn der Nachtwachen, schütte dein Herz aus wie Wasser vor dem Angesicht meines Herrn; hebe deine Hände zu ihm empor für die Seele deiner Kinder, die vor Hunger verschmachten an allen Straßenecken! {

a Schütte Psa 142:3; Kinder Lam 2:11-12 } Lam 2:20 Sieh, JAHWEH, und schau, wem du so getan hast! Sollen Frauen ihre Leibesfrucht essen, die Kinder, die sie auf den Händen tragen? Sollen Priester und Prophet im Heiligtum meines Herrn ermordet werden? {

a schau Lam 1:9 .11 .20; essen Lam 4:10; Lev 26:29; Deu 28:53; Jer 19:9; Eze 5:10; Priester 4:16; Psa 78:64 } Lam 2:21 Knaben und Greise liegen am Boden auf den Gassen; meine Jungfrauen und meine jungen Männer sind durchs Schwert gefallen; hingemordet hast du am Tag deines Zorns, geschlachtet ohne Schonung. {

a Schwert 2Ch 36:17;

b Zorns Lam 2:1; 4:11;

c schonungslos Lam 2:17; 3:43; Eze 5:11; 9:5-10 } Lam 2:22 Meine Schrecknisse hast du von allen Seiten herbeigerufen wie an einem Festtag, und nicht einer entkam oder blieb übrig am Tag des Zorns JAHWEHS. Die ich auf den Händen getragen und erzogen habe, mein Feind hat sie vernichtet. {

a fürchtete Jer 6:23-25;

b Zorns Lam 2:1;

c großgezogen Hos 9:12-13 } Lam 3:1 Ich bin der Mann, der Elend gesehen hat durch die Rute seines Grimms. {

a Psa 44:26; Jer 8:21; 20:18 } Lam 3:2 Mich hat er geleitet und geführt in Finsternis und Dunkel. {

a Lam 3:6; Isa 59:9 } Lam 3:3 Nur gegen mich kehrt er immer wieder seine Hand den ganzen Tag. {

a Job 19:21; Psa 32:4; Heb 10:31 } Lam 3:4 Er hat verfallen lassen mein Fleisch und meine Haut, meine Gebeine hat er zerschlagen. {

a Job 7:5; 19:20 } Lam 3:5 Bitterkeit und Mühsal hat er gegen mich gebaut und mich damit umringt. {

a Gift Lam 3:19; aufgebaut Lam 3:7-9; Job 19:8; Psa 88:9 } Lam 3:6 Er ließ mich wohnen in Finsternissen wie die Toten der Vorzeit. {

a Lam 3:2; Psa 88:6 .7; 143:3 } Lam 3:7 Er hat mich umzäunt, dass ich nicht herauskommen kann; er hat schwer gemacht meine Fesseln. {

a Lam 3:5 .9 } Lam 3:8 Wenn ich auch schreie und rufe, so hemmt er mein Gebet. {

a Lam 3:44; Job 19:7; Psa 22:3; Hab 1:2 } Lam 3:9 Meine Wege hat er mit Quadern vermauert, meine Pfade umgekehrt. {

a Lam 3:5 } Lam 3:10 Ein lauernder Bär ist er mir, ein Löwe im Versteck. {

a Job 10:16; Amo 5:19 } Lam 3:11 Er hat mir die Wege entzogen und hat mich zerfleischt, mich verwüstet. {

a Lam 1:13; Jer 30:16 } Lam 3:12 Er hat seinen Bogen gespannt und mich wie ein Ziel für den Pfeil hingestellt. {

a Job 6:4; Psa 7:14; 38:3 } Lam 3:13 Er ließ die Söhne seines Köchers in meine Nieren dringen. {

a Job 16:13 } Lam 3:14 Meinem ganzen Volk bin ich zum Gelächter geworden, [bin] ihr Saitenspiel den ganzen Tag. {

a Job 30:9; Jer 20:7 .8 } Lam 3:15 Mit Bitterkeiten hat er mich gesättigt, mit Wermut mich getränkt. {

a Job 9:18; Jer 9:14 } Lam 3:16 Und er hat mit Kies meine Zähne zermalmt, hat mich niedergedrückt in die Asche. {

a Kies Pro 20:17; Mat 7:9; Asche Jer 6:26 } Lam 3:17 Und du verstießest meine Seele vom Frieden, ich habe das Gute vergessen. {

a Isa 54:10; Jer 16:5 } Lam 3:18 Und ich sagte: „Dahin ist meine Lebenskraft und meine Hoffnung auf JAHWEH. {

a Lebensk . Pro 24:10; Hoffnung Job 17:15; Eze 37:11 } Lam 3:19 Gedenke meines Elends und meines Umherirrens, des Wermuts und der Bitterkeit! {

a Lam 3:5 .15; Jer 9:14 } Lam 3:20 Beständig denkt meine Seele daran und ist niedergebeugt in mir. {

a Job 21:6; Psa 42:7 } Lam 3:21 Dieses will ich mir zu Herzen nehmen, darum will ich hoffen: {

a Psa 77:6-12; 119:81 } Lam 3:22 Es sind die Freundlichkeiten ‹und Gnaden*› JAHWEHS, dass wir nicht aufgerieben sind; denn seine Erbarmungen sind nicht zu Ende; {

a Psa 103:17; Mic 7:18; Mal 3:6 } Lam 3:23 sie sind alle Morgen neu, deine Treue ist groß. {

a neu Isa 40:31; Treue Psa 36:6 } Lam 3:24 JAHWEH ist mein Teil, sagt meine Seele; darum will ich auf ihn hoffen. {

a Teil Psa 73:26; hoffen Psa 42:12; Isa 8:17 } Lam 3:25 Gütig ist JAHWEH gegen die, die auf ihn harren, gegen die Seele, die nach ihm trachtet. {

a hoffen Psa 40:2; Isa 30:18; sucht Psa 34:5 .11; 105:3; Mat 7:7 .8 } Lam 3:26 Es ist gut, dass man still warte auf die Rettung JAHWEHS. {

a Psa 37:7 .34; Mic 7:7-9 } Lam 3:27 Es ist gut für einen Mann, dass er das Joch in seiner Jugend trage. {

a Psa 94:12; Ecc 12:1-3 ; Mat 11:29 .30 } Lam 3:28 Er sitze einsam und schweige, weil er es ihm auferlegt hat. {

a Psa 39:10; 141:3 } Lam 3:29 Er lege seinen Mund in den Staub: Vielleicht gibt es Hoffnung. {

a Mund Eze 16:63 } Lam 3:30 Dem, der ihn schlägt, halte er die Wange hin, werde mit Schmach gesättigt. {

a Isa 50:6; Mat 5:39 } Lam 3:31 denn mein Herr verstößt nicht auf ewig; {

a Psa 77:8; Isa 54:7-10 } Lam 3:32 sondern wenn er betrübt hat, erbarmt er sich nach der Menge seiner Freundlichkeiten ‹und Gnaden*› . {

a Psa 30:6; Jer 31:20 } Lam 3:33 denn nicht von Herzen plagt und betrübt er die Menschenkinder. {

a Eze 33:11; Heb 12:5-11 } Lam 3:34 Dass man alle Gefangenen der Erde unter seinen Füßen zertritt, {

a Psa 129:3 } Lam 3:35 das Recht eines Mannes beugt vor dem Angesicht des Höchsten, {

a Psa 82:1 .2; Pro 22:22 .23; Amo 5:7; 6:12 } Lam 3:36 einem Menschen unrecht tut in seiner Streitsache – sollte mein Herr nicht darauf achten? {

a Psa 94:5-9; Pro 24:12; Hab 1:13 } Lam 3:37 Wer ist es, der sagte, und es geschah, ohne dass mein Herr es geboten hat? {

a Psa 33:9-11; Amo 3:6; Jam 4:13-15 } Lam 3:38 Das Böse und das Gute, geht es nicht aus dem Mund des Höchsten hervor? {

a Job 2:10; Isa 45:7 } Lam 3:39 Was beklagt sich der lebende Mensch? Über seine Sünden [beklage sich] der Mann! {

a Job 11:6; Pro 19:3; Isa 30:15 } Lam 3:40 Prüfen und erforschen wir unsere Wege, und lasst uns zu JAHWEH umkehren! {

a Wege Psa 119:59; Pro 3:6; 23:26; Zep 2:1; Hag 1:5-7; umkehren Isa 55:7; Hos 6,1 } Lam 3:41 Lasst uns unser Herz samt den Händen erheben zu Gott im Himmel! {

a Psa 123:1 .2; Isa 57:15; Mat 6:9 } Lam 3:42 Wir, wir sind abgefallen und sind widerspenstig gewesen; du hast nicht vergeben. {

a Ezr 9:6 .7; Dan 9:5 .11; Zec 1:6 } Lam 3:43 Du hast dich in Zorn gehüllt und hast uns verfolgt; du hast hingemordet ohne Schonung. {

a verborg . Psa 80:5; Isa 59:2; umgebracht 2Ch 36:16 .17 } Lam 3:44 Du hast dich in eine Wolke gehüllt, so dass kein Gebet hindurchdrang. {

a Psa 97:2; Eze 38:9 } Lam 3:45 Du hast uns zum Kehricht und zum Ekel gemacht inmitten der Völker. {

a Lam 2:15; Deu 28:37; 1Co 4:11-13 } Lam 3:46 Alle unsere Feinde haben ihren Mund gegen uns aufgesperrt. {

a Lam 2:16 } Lam 3:47 Grauen und Grube sind über uns gekommen, Verwüstung und Zertrümmerung. {

a Grube Isa 24:18; Jer 38:6; Verwüstung 2Ch 29:8; Dan 9:27; Mat 24:15 } Lam 3:48 Mit Wasserbächen rinnt mein Auge wegen der Zertrümmerung der Tochter meines Volkes. {

a Lam 1:2; Jer 13:17 } Lam 3:49 Mein Auge ergießt sich ruhelos[,] ohne Rast, {

a Lam 1:16; 2:11; Jer 14:17 } Lam 3:50 bis JAHWEH von den Himmeln herniederschaut und dareinsieht. {

a Psa 80:15; Dan 9:20-22; Luk 18:1 .7 } Lam 3:51 Mein Auge schmerzt mich wegen aller Töchter meiner Stadt. {

a Töchter Lam 2:10 .13; Jer 14:17 } Lam 3:52 Wie einen Vogel haben mich heftig gejagt, die ohne Ursache meine Feinde sind. {

a ohne Psa 35:19; 69:5; Joh 15:25 } Lam 3:53 Sie haben mein Leben in die Grube hinein vernichtet und Steine auf mich geworfen. {

a Lam 3:47; Jer 38:6 .9; Dan 6:17 } Lam 3:54 Wasser strömten über mein Haupt; ich sagte: „Ich bin abgeschnitten! {

a Wasser Psa 69:3; Jon 2:4 .6; verloren Lam 3:18; Isa 38:11 } Lam 3:55 JAHWEH, ich habe deinen Namen angerufen aus der tiefsten Grube. {

a Psa 130:1; Jon 2:2-4 } Lam 3:56 Du hast meine Stimme gehört; verbirg dein Ohr nicht vor meinem Seufzen, meinem Schreien! {

a Psa 6:9 .10; 28:1; 116:1 .2 } Lam 3:57 Du hast dich genaht an dem Tag, als ich dich anrief; du sagtest: Fürchte dich nicht! {

a nahtest Jam 4:8; anrief Psa 81:8; 145:18; Fürchte Isa 43:1 .2; Jer 1:8 } Lam 3:58 Herr, du hast die Rechtssachen meiner Seele geführt, hast mein Leben erlöst. {

a führtest Jer 50:34; erlöst Psa 103:4; Isa 52:3; Jer 31:11 } Lam 3:59 JAHWEH, du hast meine Bedrückung gesehen; verhilf mir zu meinem Recht! {

a gesehen Psa 10:14; Recht Psa 35:1 .23; Jer 11:20; 1Pe 2:23 } Lam 3:60 Du hast gesehen all ihre Rache, alle ihre Pläne gegen mich. {

a Lam 3:59; Psa 10:14; Jer 11:19 } Lam 3:61 JAHWEH, du hast ihr Schmähen gehört, alle ihre Pläne gegen mich, {

a Pläne Psa 64:3; Pro 19:21; Jer 18:23; Act 23:12 } Lam 3:62 das Gerede derer, die gegen mich aufgestanden sind, und ihr Sinnen gegen mich den ganzen Tag. {

a Jer 18:18; Eze 36:3 } Lam 3:63 Schau an ihr Sitzen und ihr Aufstehen! Ich bin ihr Saitenspiel. {

a setzen Psa 54:5; Isa 37:28; Spottlied Lam 3:14; Job 30:9 } Lam 3:64 JAHWEH, erstatte ihnen Vergeltung nach dem Werk ihrer Hände! {

a Psa 28:4; Jer 51:56; 2Ti 4:14 } Lam 3:65 Gib ihnen Verblendung des Herzens, dein Fluch komme über sie! {

a Fluch Psa 109:17; Jer 44:22; 1Co 16:22 } Lam 3:66 Verfolge sie im Zorn und tilge sie unter dem Himmel JAHWEHS hinweg! {

a Verfolge Psa 35:5 .6; 83:15-17; vertilge Psa 59:14; 92:8; 101:8 } Lam 4:1 Wie wurde verdunkelt das Gold, verändert das gute, feine Gold! Wie wurden verschüttet die Steine des Heiligtums an allen Straßenecken! {

a entstellt Jer 6:30;

b Steine Lam 2:6; 2Ki 25:8-10; Luk 21:5 } Lam 4:2 Die Kinder Zijons, die kostbaren, die mit gediegenem Gold aufgewogenen, wie sind sie irdenen Krügen gleichgeachtet, dem Werk von Töpferhänden! {

a Jer 19:11; 22:28 } Lam 4:3 Selbst Schakale reichen die Brust, säugen ihre Jungen; die Tochter meines Volkes ist grausam geworden wie die Strauße in der Wüste. {

a Lam 4:10; Job 39:13-16 } Lam 4:4 Die Zunge des Säuglings klebt vor Durst an seinem Gaumen; die Kinder fordern Brot, niemand bricht es ihnen. {

a Lam 2:11 .12 } Lam 4:5 Die Leckerbissen aßen, verschmachten auf den Straßen; die auf Karmesin getragen wurden, liegen auf Misthaufen. {

a Lam 1:11; 1Sa 2:5 .8 } Lam 4:6 Und die Schuld der Tochter meines Volkes ist größer geworden als die Sünde Sodoms, das plötzlich umgekehrt wurde, ohne dass Hände dabei tätig waren. {

a Gen 19:13 .24 .25; Jer 23:14 } Lam 4:7 Ihre Fürsten waren reiner als Schnee, weißer als Milch; röter waren sie am Leib als Korallen, wie Saphir ihre Gestalt. {

a Sol 5:10 .14 } Lam 4:8 Dunkler als Schwärze ist ihr Aussehen, man erkennt sie nicht auf den Straßen; ihre Haut klebt an ihrem Gebein, ist dürr geworden wie Holz. {

a Haut Lam 5:10; Job 30:30 } Lam 4:9 Die vom Schwert Erschlagenen sind glücklicher als die vom Hunger Getöteten, die hinschmachten, durchbohrt vom Mangel an Früchten des Feldes. {

a Jer 14:12; 44:12; Eze 7:15

1 o.: Durchbohrten; Erstochenen} Lam 4:10 Die Hände barmherziger Frauen haben ihre Kinder gekocht; sie wurden ihnen zur Speise bei der Zertrümmerung der Tochter meines Volkes. {

a barmherziger Isa 49:15;

b gekocht Lam 2:20; 2Ki 6:29 } Lam 4:11 JAHWEH hat seine Grimmglut vollendet, seine die Glut seines Zornes ausgegossen. Und er hat in Zijon ein Feuer angezündet, das seine Grundfesten verzehrt hat. {

a Lam 2:1 .3 .8; Lam 2:17; 3:1; Eze 22:31 } Lam 4:12 Die Könige der Erde hätten es nicht geglaubt, noch alle Bewohner des Erdkreises, dass Bedränger und Feind in die Tore Jerusalems kommen würden. {

a Deu 29:24-28; 1Ki 9:8 .9; Psa 48:5-9 } Lam 4:13 Es ist wegen der Sünden seiner Propheten, der Ungerechtigkeiten seiner Priester, die in seiner Mitte das Blut der Gerechten vergossen haben. {

a Propheten Lam 2:14; Jer 6:13-14; 23:11; Eze 22:25-28; Zep 3:4;

b Blut Jer 26:8; Eze 23:37; Mat 23:31-37; Act 7:52 } Lam 4:14 Sie irrten blind auf den Straßen umher; sie waren mit Blut befleckt, so dass man ihre Kleider nicht anrühren mochte. {

a Num 35:33; Jer 2:34 } Lam 4:15 „Weicht! Unrein!“, rief man ihnen zu. „Weicht, weicht, rührt nicht an!“ Wenn sie flüchteten, so irrten sie umher; man sagte unter den Völkern* : Sie sollen nicht länger [bei uns] weilen! {

a unrein Lev 13:45; Num 19:13; umherirren Deu 28:65; Jer 24:9; Mic 2:10 } Lam 4:16 Das Angesicht JAHWEHS hat sie zerstreut, er schaut sie nicht mehr an. Auf die Priester hat man keine Rücksicht genommen, an Greisen keine Gnade geübt. {

a zerstreut Lev 26:33; anblicken Hab 1:13; Rücksicht Lam 2:20; 5:12; 2Ki 25:18-21 } Lam 4:17 Noch schmachten unsere Augen nach unserer nichtigen Hilfe; in unserem Warten warten wir auf ein Volk, das nicht retten wird. {

a Lam 5:6; Isa 37:7; Eze 29:6 .16 } Lam 4:18 Sie stellen unseren Schritten nach, so dass wir nicht auf unseren Straßen gehen können. Unser Ende ist nahe, erfüllt sind unsere Tage; ja, unser Ende ist gekommen. {

a stellte Psa 38:13; Pro 1:11; Jer 37:13; Ende Jer 51:13; Eze 7:1-7; Amo 8:2 } Lam 4:19 Unsere Verfolger waren schneller als die Adler des Himmels; sie jagten uns nach auf den Bergen, in der Wüste lauerten sie auf uns. {

a Deu 28:49; Jer 4:13; Hos 8:1 } Lam 4:20 Unser Lebensodem, der Gesalbte JAHWEHS, wurde in ihren Gruben gefangen, von dem wir sagten: „In seinem Schatten werden wir leben unter den Völkern*. {

a Gesalbte Lam 2:9; Jer 52:9; Eze 12:12 .13; Psa 89:39; Schatten Isa 32:2; Hos 13:10 } Lam 4:21 Sei fröhlich und freue dich, Tochter Edom, Bewohnerin des Landes Uz! Auch an dich wird der Becher kommen; du wirst betrunken werden und dich entblößen. {

a Juble Oba 1:12-13; Uz Job 1:1; Kelch Jer 49:12; 51:7 } Lam 4:22 Zu Ende ist deine Ungerechtigkeit, Tochter Zijon! Er wird dich nicht mehr wegführen. Er wird deine Ungerechtigkeit heimsuchen, Tochter Edom, er wird deine Sünden aufdecken. {

a getilgt Isa 40:1 .2; Jer 50:20; sucht er Lam 4:21 } Lam 5:1 Gedenke, JAHWEH, dessen, was uns geschehen ist! Schau her und sieh unsere Schmach! {

a Gedenke Lam 5:20; 3:19; Psa 74:18; 89:51-52; Schau Lam 1:9 .11 .20 } Lam 5:2 Unser Erbteil ist Fremden zugefallen, unsere Häuser Ausländern. {

a Jer 6:12; Eze 7:24 } Lam 5:3 Wir sind Waisen, ohne Vater; unsere Mütter sind wie Witwen. {

a Isa 63:16; Jer 18:21 } Lam 5:4 Unser Wasser trinken wir für Geld, unser Holz bekommen wir gegen Zahlung. {

a Num 20:19; Neh 9:36 } Lam 5:5 Unsere Verfolger sind uns auf dem Nacken; wir ermatten, man lässt uns keine Ruhe. {

a Lam 1:3; Deu 28:48 } Lam 5:6 Ägypten reichen wir die Hand [und] Assyrien, um mit Brot gesättigt zu werden. {

a Lam 4:17; Jer 2:18; Hos 7:11 } Lam 5:7 Unsere Väter haben gesündigt, sie sind nicht mehr; wir, wir tragen ihre Ungerechtigkeiten. {

a Exo 20:5; Jer 16:11 .12; Eze 18:20 } Lam 5:8 Knechte herrschen über uns; da ist niemand, der uns aus ihrer Hand reißt. {

a Knechte Neh 5:15; keiner Isa 43:13; Zec 11:6 } Lam 5:9 Wir holen unser Brot mit Gefahr unseres Lebens wegen des Schwertes der Wüste. {

a Jdg 6:11; Eze 12:18 .19 } Lam 5:10 Vor den Gluten des Hungers brennt unsere Haut wie ein Ofen. {

a Lam 4:8; Job 30:30; Psa 119:83 } Lam 5:11 Sie haben Frauen entehrt in Zijon, Jungfrauen in den Städten Judas. {

a Deu 28:30; Isa 13:16; Zec 14:2 } Lam 5:12 Fürsten sind durch ihre Hand aufgehängt, das Angesicht der Alten wird nicht geehrt. {

a Lam 4:16; Isa 47:6; Jer 39:6 .7; 52:10 .11 } Lam 5:13 junge Männer tragen die Handmühle, und Knaben straucheln unter dem Holz. {

a Handm . Jdg 16:21; Job 31:10; straucheln Exo 2:11; 23:5; Mat 23:4 } Lam 5:14 Die Alten bleiben fern vom Tor, die jungen Männer von ihrem Saitenspiel. {

a Tor Lam 1:4; Psa 122:2; Saitenspiel Isa 24:8; Psa 137:1-4 } Lam 5:15 Die Freude unseres Herzens hat aufgehört, in Trauer ist unser Reigen verwandelt. {

a Job 30:31; Amo 8:10; Jam 4:9 } Lam 5:16 Gefallen ist die Krone unseres Hauptes. Wehe uns, denn wir haben gesündigt! {

a Krone Job 19:9; Psa 89:40; Jer 13:18;

b gesündigt Lam 1:18 .20; Isa 3:9 .11; Jer 2:13 .17; Mic 6:13 } Lam 5:17 Darum ist unser Herz krank geworden, dieser Dinge wegen sind unsere Augen verdunkelt: {

a Herz Deu 28:65; Jer 1:5 .6; Jer 17:1 .5 .9; Augen Lam 2:11; Psa 69:4 } Lam 5:18 Wegen des Berges Zijon, der verwüstet ist; Füchse streifen darauf umher. {

a Jer 17:3; 44:2; Mic 3:12 } Lam 5:19 Du, JAHWEH, thronst in Ewigkeit; dein Thron ist von Generation zu Generation. {

a Thron Jer 17:12; Eze 43:7; Zec 6:12 .13; Rev 4:2-11 } Lam 5:20 Warum willst du uns für immer vergessen, uns verlassen auf immerdar? {

a vergess . Psa 9:19; 13:2; Isa 49:14 .15; verlassen Isa 54:7 .8; Jer 14:9 } Lam 5:21 Bring uns zurück, JAHWEH, zu dir, dass wir umkehren! Erneuere unsere Tage wie früher! {

a zurück Jer 31:18;

b früher Jer 30:20

1 d. h.: Veranlasse unsere Rückkehr

2 d. h.: zum Tempel, zum verheißenen Land, zum Gottesdienst

3 o.: zurückkehren

4 d. h.: Erneuere unsere Tage, so dass sie werden wie die, die früher waren; w.: Erneuere unsere Tage gemäß der Vorzeit} Lam 5:22 Oder solltest du uns ganz und gar verworfen haben, allzu sehr auf uns zürnen? {

a Psa 60:3; 79:5; Jer 30:11 } Eze 1:1 Und es geschah im dreißigsten Jahr, im vierten [Monat], am Fünften des Monats, als ich in der Mitte der Weggeführten am Fluss Kebar war, ‹da› wurden die Himmel geöffnet, und ich sah Gesichte Gottes. {

a Kebar Eze 3:15 .23; 10:15; 2Ki 17:6;

b Himmel Mat 3:16; Joh 1:51; Act 7:56; Rev 4:1;

c Gesichte Eze 8:3; Dan 1:17; 8:1 .15-17; 9:21; 2Co 12:1 } Eze 1:2 Am Fünften des Monats – es war das fünfte Jahr der Wegführung des Königs Jojakin – {

a Tag Eze 8:1; 20:1 .2; Jojachin 2Ki 24:12-15 } Eze 1:3 geschah, ‹ja, es geschah› das Wort JAHWEHS an Hesekiel, den Sohn Busis, den Priester, im Lande der Chaldäer, am Fluss Kebar. Und dort kam die Hand JAHWEHS über ihn. {

a Kebar Eze 1:1;

b Hand Eze 3:14; 8:1; 33:22; 1Ki 18:46; 2Ki 3:15 } Eze 1:4 Und ich sah: Und – siehe – ein Sturmwind kam von Norden her, eine große Wolke und ein Glanz rings um sie her und ein zusammengeballtes Feuer. Und aus seiner Mitte, aus der Mitte des Feuers her, [strahlte es] wie der Anblick von glänzendem Metall. {

a Sturmw . Psa 107:25; Isa 5:28; Jer 4:13; Nah 1:3; Norden Jer 1:13 .14; 6:1; Feuer Exo 24:17; Psa 50:3; 97:3 } Eze 1:5 Und aus seiner Mitte hervor [erschien] die Gestalt von vier lebenden Wesen. Und dieses war ihr Aussehen: Sie hatten die Gestalt eines Menschen. {

a Gestalt Eze 10:15 .20; Rev 4:6; 6:6 } Eze 1:6 Und jedes hatte vier Angesichter, und jedes von ihnen hatte vier Flügel. {

a Angesichter Eze 1:10 .15; 10:14; Rev 4:7; Flügel Eze 1:8-11; Exo 25:20; Isa 6:2; Rev 4:8 } Eze 1:7 Und ihre Beine: [jedes] ein gerades Bein; und ihre Fußsohlen: wie die Fußsohle eines Kalbes. Und sie funkelten wie der Anblick von leuchtendem Kupfer. {

a Erz Dan 10:6; Rev 1:15 } Eze 1:8 Und Menschenhände waren unter ihren Flügeln an ihren vier Seiten. Und die vier hatten ihre Angesichter und ihre Flügel. {

a M . -hände Eze 8:3; 10:8 .21; Isa 6:6 } Eze 1:9 Ihre Flügel waren einer mit dem anderen verbunden; sie wandten sich nicht um, wenn sie gingen: Sie gingen jeder gerade vor sich hin. {

a gerade Eze 1:12 .17 } Eze 1:10 Und die Gestalt ihres Angesichts war das Angesicht eines Menschen. Und rechts hatten die vier das Angesicht eines Löwen, und links hatten die vier das Angesicht eines Stieres, und das Angesicht eines Adlers hatten die vier. {

a Angesichts Eze 10:14;

b Menschen Gen 1:27; Rev 4:7;

c Löwen Pro 30:30; Rev 5:5;

d Stieres 2Ch 15:11; Heb 9:13-14;

e Adlers Deu 32:11-12; 2Sa 1:23; Isa 46:11; Rev 12:14 } Eze 1:11 Und ihre Angesichter und ihre Flügel waren oben getrennt; jedes hatte zwei [Flügel] miteinander verbunden und zwei, die ihre Leiber bedeckten. {

a Isa 6:2 } Eze 1:12 Und sie gingen jedes gerade vor sich hin. Wohin der Geist gehen wollte, gingen sie. Sie wandten sich nicht um, wenn sie gingen. {

a Geist Eze 1:20; Heb 1:14; wandten Eze 1:9 .17 } Eze 1:13 Und die Gestalt der lebenden Wesen: Ihr Aussehen war wie brennende Feuerkohlen, wie das Aussehen von Fackeln. Es fuhr zwischen den lebenden Wesen umher. Und das Feuer hatte einen Glanz. Und aus dem Feuer gingen Blitze hervor. {

a Psa 104:4; Dan 10:5 .6; Mat 28:3; Rev 4:5; 10:1 } Eze 1:14 Und die lebenden Wesen liefen hin und her wie das Aussehen von Blitzstrahlen. {

a Psa 147:15; Dan 9:21 } Eze 1:15 Und ich sah die lebenden Wesen, und – siehe – da war ein Rad auf der Erde neben den lebenden Wesen, nach ihren vier Vorderseiten hin. {

a Eze 1:19-21; 10:9; Dan 7:9 } Eze 1:16 Das Aussehen der Räder und ihre Arbeit war wie der Anblick eines Chrysoliths; und die vier hatten dieselbe Gestalt. Und ihr Aussehen und ihre Arbeit war, als wäre ein Rad inmitten eines Rades. {

a Rad Eze 10:10 } Eze 1:17 Wenn sie gingen, gingen sie nach ihren vier Seiten hin: Sie wandten sich nicht um, wenn sie gingen. {

a Eze 1:9 .12; 10:11 } Eze 1:18 Und ihre Felgen, sie waren hoch und furchtbar. Und ihre Felgen waren voller Augen ringsum bei den vieren. {

a Augen Eze 10:12; Zec 4:10; Rev 4:6 } Eze 1:19 Und wenn die lebenden Wesen gingen, gingen die Räder neben ihnen her. Und wenn die lebenden Wesen sich von der Erde erhoben, erhoben sich die Räder. {

a Eze 10:16 } Eze 1:20 Wohin der Geist gehen wollte, gingen sie, – dahin, wohin der Geist gehen wollte. Und die Räder erhoben sich neben ihnen, denn der Geist des lebenden Wesens war in den Rädern. {

a Eze 1:12; 10:17; Psa 103:21 } Eze 1:21 Wenn sie gingen, gingen sie, und wenn sie stehen blieben, blieben sie stehen. Und wenn sie sich von der Erde erhoben, erhoben sich die Räder neben ihnen; denn der Geist des lebenden Wesens war in den Rädern. {

a gingen Eze 1:19; 10:16 .17; lebenden Dan 6:21 .27; Hos 2:1; Mat 16:16; 26:63 } Eze 1:22 Und über den Häuptern des lebenden Wesens war das Gebilde einer Ausdehnung, wie der Anblick eines wundervollen Kristalls, ausgebreitet oben über ihren Häuptern. {

a Anblick Exo 24:10; Job 37:22; Kristalls Rev 4:3 .6; 21:11 } Eze 1:23 Und unter der Ausdehnung waren ihre Flügel waagerecht [ausgerichtet], einer gegen den anderen. Jedes von ihnen hatte zwei, die ihre Leiber bedeckten. {

a Flügel Eze 1:9 .24; womit Eze 1:11 } Eze 1:24 Und wenn sie gingen, hörte ich das Rauschen ihrer Flügel wie das Rauschen großer Wasser, wie die Stimme des Allmächtigen, das Rauschen eines Getümmels, wie das Rauschen eines Heerlagers. Wenn sie still standen, ließen sie ihre Flügel sinken. {

a Rausch . Eze 43:2; Rev 1:15; Stimme Eze 10:5; Psa 29:3-9; Isa 30:30; Dan 10:6 } Eze 1:25 Und es kam eine Stimme von oberhalb der Ausdehnung, die über ihren Häuptern war. Wenn sie still standen, ließen sie ihre Flügel sinken. {

a Eze 1:24 } Eze 1:26 Und oberhalb der Ausdehnung, die über ihren Häuptern war, war die Gestalt eines Thrones wie das Aussehen eines Saphirsteins. Und auf der Gestalt des Thrones eine Gestalt wie das Aussehen eines Menschen oben darauf. {

a Thrones Isa 6:1; Jer 17:12; Dan 7:9; Saphirstein Eze 10:1; Exo 24:10; Mensch Dan 7:13 .14; Rev 4:1-3 } Eze 1:27 Und ich sah [etwas] wie den Anblick von glänzendem Metall, wie das Aussehen von Feuer, das ringsum ein Gehäuse hat. Von seinen Lenden aufwärts und von seinen Lenden abwärts sah ich [etwas] wie das Aussehen von Feuer, und ein Glanz/Erglänzen war rings um ihn. {

a Feuers Eze 1:4; 8:2; Deu 4:24; Psa 50:3; 2Th 1:8; Heb 12:29; Rev 1:14 .15; Glanz Eze 1:13; 10:4; Hab 3:3 .4; Act 26:13 } Eze 1:28 Wie das Aussehen des Bogens, der am Regentage in der Wolke ist, so war das Aussehen des Glanzes ringsum. Das war das Aussehen des Bildes/Abbildes der Herrlichkeit JAHWEHS. Und als ich es sah, fiel ich nieder auf mein Angesicht. Und ich hörte die Stimme eines Redenden. {

a Bogen Gen 9:13-17; Rev 4:3; Herrlichkeit Eze 8:4; 10:19; 43:1-5; Exo 16:10; 33:18; 1Ki 8:10 .11; fiel Eze 3:23; 10:8; 43:3; 44:4; Act 9:4; Rev 1:17 .18 } Eze 2:1 Und er sagte zu mir: „Menschensohn, stelle dich auf deine Füße, und ich will mit dir reden.“ {

a M . -sohn Eze 2:3 .6 .8; Dan 8:17; Mat 16:13; Luk 19:10; Act 7:55-56; Rev 1:13; 14:14; stelle Dan 10:9-11 } Eze 2:2 Und als er zu mir redete, kam der Geist in mich und stellte mich auf meine Füße. Und ich hörte den, der zu mir redete. {

a Eze 3:12 .24; Joh 12:29; Act 22:9 } Eze 2:3 Und er sagte zu mir: „Menschensohn, ich sende dich zu den Söhnen Israels, zu den sich auflehnenden Völkern*, die sich gegen mich aufgelehnt haben; sie und ihre Väter sind von mir abgefallen bis zu eben diesem Tage. {

a Deu 9:7 .24; 2Ki 17:7-23; Jer 3:25 } Eze 2:4 Und [diese] Söhne haben harte Angesichter und harte Herzen. Zu ihnen sende ich dich, und du sollst zu ihnen sagen: ‚So sagt mein Herr, JAHWEH!‘ {

a harte Eze 3:7; Psa 95:7-8; Heb 3:7-8 .15; 4:7;

b sagt Eze 5:5; 13:3; 16:3 } Eze 2:5 Und sie, mögen sie hören oder es lassen (denn sie sind ein widerspenstiges Haus), sie sollen doch wissen, dass ein Prophet in ihrer Mitte war. {

a wissen Eze 3:19; 33:9 .33; Mat 23:34-36 } Eze 2:6 Und du, Menschensohn, fürchte dich nicht vor ihnen, und fürchte dich nicht vor ihren Worten; denn Nesseln und Dornen sind bei dir, und bei Skorpionen wohnst du. Fürchte dich nicht vor ihren Worten, und erschrick nicht vor ihrem Angesicht, denn ein widerspenstiges Haus sind sie. {

a fürchte Jer 1:8 .17; Dornen 2Sa 23:6; Mic 7:4; widerspenst . Eze 2:5; 3:9 .26 .27; 1Pe 3:14 } Eze 2:7 Und du sollst meine Worte zu ihnen reden, mögen sie hören oder es lassen; denn sie sind widerspenstig. {

a Eze 3:10 .17; Jer 1:7 .17; 6:28; Jon 3:2; Mat 10:11-16 } Eze 2:8 Und du, Menschensohn, höre, was ich zu dir rede. Sei nicht widerspenstig wie das widerspenstige Haus: Tu deinen Mund auf und iss, was ich dir gebe.“ – {

a höre Isa 50:5; Jer 1:17; Jon 1:1-3; iss Rev 10:9-11 } Eze 2:9 Und ich sah: Und – siehe – eine Hand war zu mir hin ausgestreckt. Und – siehe – darin war eine Buchrolle. {

a Hand Eze 8:3; Dan 5:5; Buchrolle Luk 4:17-20; Rev 10:9 } Eze 2:10 Und er breitete sie vor mir aus, und sie war auf der Vorderseite und auf der Rückseite beschrieben. Und Klagen und Seufzer und Wehe waren darauf geschrieben. {

a Jer 36:29-32; Rev 5:1; 20:12 } Eze 3:1 Und er sagte zu mir: „Menschensohn, iss, was du findest. Iss diese Rolle und gehe hin, rede zum Haus Israel!“ {

a M . -sohn Eze 3:4 .10; 2:1 .8; geh hin Eze 3:4 .11; Isa 6:9; Jer 2:1 } Eze 3:2 Und ich öffnete meinen Mund, und er gab mir diese Rolle zu essen. {

a Rev 10:10 } Eze 3:3 Und er sagte zu mir: „Menschensohn, speise deinen Bauch und fülle deinen Leib mit dieser Rolle, die ich dir gebe.“ Und ich aß sie, und sie war in meinem Munde süß wie Honig. {

a Speise Deu 8:3; 1Ti 4:6; 1Pe 2:2; Honig Psa 19:11; 119:103; Rev 10:10 } Eze 3:4 Und er sagte zu mir: „Menschensohn, auf! Gehe hin zum Haus Israel und rede zu ihnen mit meinen Worten! {

a Eze 3:1 } Eze 3:5 – denn nicht zu einem Volk unverständlicher Lippe und schwerer Zunge bist du gesandt, [sondern] zum Haus Israel, {

a Israel Isa 1:3; Hos 5:1 } Eze 3:6 nicht zu vielen Völkern unverständlicher Lippe und schwerer Zunge, deren Worte du nicht verstehst; (würde ich dich zu solchen senden, die würden auf dich hören.) {

a Sprache Isa 33:19; hören Mat 12:41 .42; Rom 9:30-33 } Eze 3:7 Aber das Haus Israel, die werden nicht willig sein, auf dich zu hören, denn sie sind nicht willig, auf mich zu hören; denn das ganze Haus Israel, harter Stirn und ein verhärteten Herzens sind sie. {

a nicht 1Sa 8:7; Jer 7:13 .26-28; Mat 13:13;

b verstocktes Eze 2:4 } Eze 3:8 Siehe, ich mache dein Angesicht hart entsprechend ihrem Angesicht und deine Stirn hart entsprechend ihrer Stirn. {

a Isa 50:6-7; Jer 1:18

1 eigtl.: gebe deinem Angesicht Härten; im Heb. Mehrzahl} Eze 3:9 Wie einen Diamanten, der härter ist als ein Fels, habe ich deine Stirn gemacht. Fürchte sie nicht und erschrecke nicht vor ihrem Angesicht, denn ein widerspenstiges Haus sind sie.“ {

a härter Isa 50:7; Jer 15:20;

b Fürchte Eze 2:6; Luk 12:4; Heb 11:27 } Eze 3:10 Und er sagte zu mir: „Menschensohn, alle meine Worte, die ich zu dir reden werde, nimm in dein Herz auf und höre sie mit deinen Ohren. {

a Worte Psa 85:9; Isa 50:5; Jer 15:16; Col 3:16; 1Th 2:13 } Eze 3:11 Und [mach dich] auf, gehe hin zu den Weggeführten, zu den Kindern deines Volkes, und rede zu ihnen und sprich zu ihnen: ‚So sagt mein Herr, JAHWEH!‘ Sie mögen hören oder es lassen.“ {

a Eze 3:27; 2:4 .5 .7; Act 20:27-30 } Eze 3:12 Und der Geist hob mich empor. Und ich hörte hinter mir den Schall eines starken Getöses: „Gepriesen sei die Herrlichkeit JAHWEHS von ihrer Stätte her!“, {

a hob Eze 3:14; 43:5; Geist Eze 8:3; 1Ki 18:12; 2Ki 2:16; Act 8:39; Herrlichkeit Eze 3:23; 8:4; 9:3; 11:23; 44:4; Psa 26:8 } Eze 3:13 und [ich hörte] das Rauschen der Flügel der lebenden Wesen, die einander berührten, und das Sausen der Räder neben ihnen, und den Schall eines starken Getöses. {

a Rausch . Eze 1:24; 10:5; 2Sa 5:24; Räder Eze 10:16 .17 } Eze 3:14 Und der Geist hob mich empor und nahm mich weg. Und ich fuhr dahin, erbittert in der grimmigen Glut meines Geistes. Und die Hand JAHWEHS war stark auf mir. {

a Geist Eze 3:12;

b Glut Jer 6:11;

c Hand Eze 1:3; 8:1 } Eze 3:15 Und ich kam nach Tel-Abib zu den Weggeführten, die am Fluss Kebar wohnten. Und dort, wo sie saßen, dort saß ich sieben Tage betäubt in ihrer Mitte. {

a Kebar Eze 1:3; sieben Job 2:13 } Eze 3:16 Und es geschah am Ende von sieben Tagen, da geschah die Rede JAHWEHS zu mir. Er sagte: {

a Jer 41:7 } Eze 3:17 „Menschensohn, ich habe dich dem Haus Israel zum Wächter gesetzt. Und du sollst das Wort aus meinem Mund hören und sie in meinem Namen warnen. {

a Wächter Eze 33:2-6; Isa 62:6; Jer 6:17; Act 20:28; warnen Eze 3:18-21; 33:3-5; 2Ch 36:15 .16; Isa 58:1 } Eze 3:18 Wenn ich zum Ehrfurchtslosen* sage: ‘Du sollst gewiss sterben!‘, und du warnst ihn nicht und redest nicht, um den Ehrfurchtslosen* vor seinem ehrfurchtslosen* Wege zu warnen, um ihn am Leben zu erhalten, wird er, der Ehrfurchtslose*, wegen seiner Ungerechtigkeit sterben; aber sein Blut werde ich von deiner Hand fordern. {

a sterben Eze 18:4 .13; Joh 8:21 .24; Luk 13:3-5; 2Pe 2:20; Blut Eze 3:20; 33:8; Mat 27:24 .25 } Eze 3:19 Wenn du aber den Ehrfurchtslosen* warnst, und er kehrt nicht um von seiner Ehrfurchtslosigkeit* und von seinem ehrfurchtslosen* Wege, wird er wegen seiner Ungerechtigkeit sterben; du aber hast deine Seele gerettet. {

a warnst Eze 3:17;

b sterben Eze 3:18;

c Seele Eze 3:21; 33:9; Jer 39:15-18; 45:5; Joh 12:25

1 d. h.: dein Leben} Eze 3:20 Und wenn ein Gerechter von seiner Gerechtigkeit umkehrt und unrecht tut und ich einen Anstoß [zum Stolpern und Fallen] vor ihn lege, soll er sterben. Wenn du ihn nicht warnst, wird er wegen seiner Sünde sterben, und seiner gerechten Taten, die er getan hat, wird nicht gedacht werden; aber sein Blut werde ich von deiner Hand fordern. {

a Gerechter Eze 18:24 .26;

b Anstoß Deu 13:2-4; 2Ch 32:31;

c sterben Eze 3:18 } Eze 3:21 Aber wenn du ihn, den Gerechten, warnst, damit der Gerechte nicht sündige, und er sündigt nicht, wird er gewisslich leben, weil er sich hat warnen lassen. Und du hast deine Seele gerettet.“ {

a Mat 10:22; 1Ti 4:16

1 d. h.: dein Leben} Eze 3:22 Und die Hand JAHWEHS kam dort über mich, und er sagte zu mir: „Mach dich auf, gehe hinaus in die Talebene, und dort rede ich mit dir!“ {

a Hand Eze 3:14; 1:3; 37:1 } Eze 3:23 Und ich machte mich auf und ging hinaus in die Talebene. Und – siehe – dort stand die Herrlichkeit JAHWEHS, wie die Herrlichkeit, die ich am Fluss Kebar gesehen hatte. Und ich fiel nieder auf mein Angesicht. {

a Talebene Eze 8:4;

b Kebar Eze 3:15;

c fiel Eze 1:28; Jos 5:14; Dan 8:17 } Eze 3:24 Und der Geist kam in mich und stellte mich auf meine Füße. Und er redete mit mir. Und er sagte zu mir: „Gehe, schließ dich in deinem Haus ein. {

a redete Eze 2:2; 11:5; Dan 10:8 .10 .19 } Eze 3:25 Und du, Menschensohn – siehe – man wird dir Stricke anlegen und dich damit binden, dass du nicht in ihre Mitte hinausgehen kannst. {

a Eze 4:8 } Eze 3:26 Und ich werde deine Zunge an deinem Gaumen kleben lassen, damit du verstummst und sie nicht mehr zurechtweist, denn ein widerspenstiges Haus sind sie. {

a Eze 24:27; Amo 8:11; Act 16:6-10 } Eze 3:27 Sobald ich aber mit dir rede, werde ich deinen Mund öffnen. Und du sagst [dann] zu ihnen: ‘So sagt mein Herr, JAHWEH!‘ Wer hören will, der höre, und wer es lässt, der lasse es; denn ein widerspenstiges Haus sind sie. {

a auftun Eze 24:27; 33:22; Luk 21:15;

b hören Eze 3:11; 2:5-6; 12:2-3

1 eigtl.: Bei meinem Reden mit dir} Eze 4:1 Und du, Menschensohn, nimm dir einen Ziegelstein und lege ihn vor dich hin, und zeichne darauf eine Stadt: Jerusalem. {

a Eze 5:1-4; 12:3-7; Isa 20:2-4; Jer 13:1-7; 18:2-5 } Eze 4:2 Und mache eine Belagerung gegen sie und baue Belagerungstürme gegen sie und schütte gegen sie einen Wall auf und stelle Heerlager gegen sie auf und errichte Sturmböcke ringsum gegen sie. {

a Wall Jer 6:6; 52:4; Luk 19:42-44 } Eze 4:3 Und du, nimm dir eine eiserne Pfanne und stelle sie als eine eiserne Mauer zwischen dich und die Stadt. Und richte dein Angesicht gegen sie, dass sie in Belagerung sei und du sie belagerst. Das sei ein Wahrzeichen für das Haus Israel. {

a Belagerung Eze 4:2;

b Zeichen Eze 12:6 .11; 24:24 .27 } Eze 4:4 Und du, lege dich auf deine linke Seite und lege darauf die Ungerechtigkeit des Hauses Israel: Nach der Zahl der Tage, die du darauf liegst, sollst du ihre Ungerechtigkeit tragen; {

a tragen Lev 10:17; Num 14:34; Isa 53:11 .12; Mat 8:17; Heb 9:28; 1Pe 2:24 } Eze 4:5 denn ich habe dir die Jahre ihrer Ungerechtigkeit zu einer Anzahl Tage gemacht: 390 Tage. Und du sollst die Ungerechtigkeit des Hauses Israel tragen. {

a Num 14:33 } Eze 4:6 Und hast du diese erfüllt, so lege dich zum zweiten [Mal] auf deine rechte Seite und trage die Ungerechtigkeit des Hauses Juda 40 Tage; je einen Tag für ein Jahr habe ich dir auferlegt. – {

a Tage Num 14:34; Dan 9:24-26 } Eze 4:7 Und du sollst dein Angesicht und deinen entblößten Arm gegen die Belagerung Jerusalems hin richten, und du sollst gegen sie weissagen. {

a richte Eze 4:3; 6:2; Arm Isa 52:10 } Eze 4:8 Und – siehe – ich lege dir Stricke an, dass du dich nicht von einer Seite auf die andere umdrehen kannst, bis du die Tage deiner Belagerung erfüllt hast. {

a Stricke Eze 3:25 } Eze 4:9 Und du, nimm dir Weizen und Gerste und Bohnen und Linsen und Hirse und Hartweizen, und tu sie in ein Gefäß. Und mache dir Brot daraus nach der Zahl der Tage, die du auf deiner Seite liegst: 390 Tage sollst du davon essen. {

a Brot Job 6:7; Dan 10:3 } Eze 4:10 Und dein Brot, die du essen wirst, soll nach dem Gewicht sein: 20 Schekel für den Tag; von Zeit zu Zeit sollst du davon essen. {

a Eze 4:16; 14:13; Lev 26:26; Isa 3:1 } Eze 4:11 Und Wasser sollst du abgemessen trinken: Ein Sechstel Hin; von Zeit zu Zeit sollst du trinken. {

a Eze 4:16 } Eze 4:12 Und wie Gerstenkuchen sollst du sie essen, und du sollst sie auf Ballen von Menschenkot vor ihren Augen backen. {

a Isa 36:12 } Eze 4:13 Und JAHWEH sagte: „Ebenso werden die Söhne Israels ihr Brot essen – als unreines [Brot] – unter den Völkern*, wohin ich sie vertreiben/versprengen werde.“ {

a Dan 1:8; Hos 9:3 .4 } Eze 4:14 Und ich sagte: „Ach, mein Herr, JAHWEH! Siehe, meine Seele ist nie verunreinigt worden, und weder Aas noch Zerrissenes habe ich von meiner Jugend an bis jetzt gegessen, und kein Gräuelfleisch ist in meinen Mund gekommen.“ {

a nie Act 10:14;

b gegessen Exo 22:30; Lev 17:15; Deu 14:3; Jes 65:4 } Eze 4:15 Und er sagte zu mir: „Siehe, ich habe dir Rindermist statt Menschenkot gestattet. Und darauf darfst du dein Brot zubereiten.“ {

a Eze 4:12 } Eze 4:16 Und er sagte zu mir: „Menschensohn – siehe – ich will in Jerusalem den Stab des Brotes zerbrechen. Und sie werden Brot nach dem Gewicht und in Angst essen und Wasser abgemessen und in Entsetzen trinken, {

a zerbrech . Eze 5:16; Lev 26:26; essen Eze 4:10; 12:18 .19 } Eze 4:17 weil Brot und Wasser mangeln werden und sie miteinander verschmachten und in ihrer Ungerechtigkeit hinschwinden werden.“ {

a Eze 24:23; Lev 26:39; Jer 16:18 } Eze 5:1 „Und du, Menschensohn, nimm dir ein scharfes Schwert: Als Schermesser sollst du es dir nehmen und damit über dein Haupt und über deinen Bart fahren. Und nimm dir Waagschalen und teile die Haare: {

a Scherm . Eze 44:20; Lev 21:5; Isa 7:20; teile Dan 5:28; Mat 27:35 } Eze 5:2 Ein Drittel sollst du mit Feuer verbrennen inmitten der Stadt, wenn die Tage der Belagerung erfüllt sind. Und ein Drittel sollst du nehmen [und] rings um sie her mit dem Schwert schlagen. Und ein Drittel sollst du in den Wind streuen. Und ich werde das Schwert ziehen – hinter ihnen her. {

a Drittel Eze 5:12;

b Stadt Eze Isa 38:2;

c streuen Eze 5:10; 12:14; 22:15; Jer 13:24; 52:7-8 } Eze 5:3 Und du sollst davon eine kleine Anzahl nehmen und in deine Rockzipfel binden. {

a geringe 2Ki 25:12 } Eze 5:4 Und von diesen sollst du wieder [einige] nehmen und sie mitten ins Feuer werfen und sie mit Feuer verbrennen. Davon wird ein Feuer ausgehen gegen das ganze Haus Israel. {

a Jer 44:14 .27-29 } Eze 5:5 So sagt mein Herr, JAHWEH: Dieses Jerusalem, inmitten der Völker* habe ich es gesetzt und Länder rings um es her. {

a Jerusalem Eze 4:1; Psa 48:3 .4; Isa 2:3 } Eze 5:6 Und es war widerspenstig gegen meine Rechtsbestimmungen in Ehrfurchtslosigkeit*, mehr als die Völker*, und gegen meine Satzungen, mehr als die Länder, die rings um es her sind; denn meine Rechtsbestimmungen haben sie verworfen, und in meinen Satzungen sind sie nicht gewandelt. {

a verworfen Eze 11:12; 16:47-48; 2Ki 21:9-11; Neh 9:34-35; Jer 11:10; Dan 9:5-11 } Eze 5:7 Darum, so sagt mein Herr, JAHWEH: Weil ihr getobt habt, mehr als die Völker*, die rings um euch her sind, in meinen Satzungen nicht gewandelt seid und meine Rechtsbestimmungen nicht getan habt, ja, nicht [einmal] nach den Rechten der Völker*, die rings um euch her sind, getan habt – {

a Weil Eze 5:6 .11; Völkerölk . Jer 2:10 .11 } Eze 5:8 darum, so sagt mein Herr, JAHWEH: Siehe, auch ich bin gegen dich, und ich tue in deiner Mitte Gerichte vor den Augen der Völker*! {

a Jer 1:16; 22:8 .9 } Eze 5:9 Und ich tue an dir, was ich nicht getan habe und desgleichen ich nicht nochmals tun werde, aller deiner Gräuel wegen. {

a Lam 1:12; 2:13; 4:6; Dan 9:12

1 d. h.: noch nie} Eze 5:10 Darum werden in deiner Mitte Väter [ihre] Kinder essen, und Kinder werden ihre Väter essen. Und ich tue Gerichte an dir, und deinen ganzen Überrest zerstreue ich in alle Winde. {

a essen Lam 2:20; 4:10;

b zerstreue Eze 5:2; Lev 26:33; Neh 1:8 } Eze 5:11 Darum, [so wahr] ich lebe, – [ist der] Ausspruch meines Herrn, JAHWEHS: Ja, weil du mein Heiligtum verunreinigt hast durch alle deine Scheusale und durch alle deine Gräuel, werde auch ich [handeln]: zustutzen werde ich [dich] – und mein Auge wird nicht mitleidig blicken – und auch ich, ich werde kein Mitleid haben! {

a verunrei . Eze 8:5-17; 23:38 .39; Jer 7:9-11; nicht Eze 7:4 .9; 8:18; 9:10; 24:14; Lam 2:21 } Eze 5:12 Ein Drittel von dir soll an der Pest sterben und durch Hunger umkommen in deiner Mitte. Und ein Drittel soll durchs Schwert fallen rings um dich her. Und ein Drittel werde ich in alle Winde zerstreuen, und das Schwert ziehen werde ich – hinter ihnen her. {

a Drittel Eze 5:2; Zec 13:8;

b Hunger Jer 15:2; 21:9;

c zerstreuen Eze 5:2 .10; 6:8; Zec 7:14;

d zücken Eze 5:2; 12:14; Jer 44:27 } Eze 5:13 Und mein Zorn soll sich vollenden, und meine Grimmglut werde ich an ihnen stillen und Rache nehmen. Und sie werden erkennen, dass ich, JAHWEH, es bin, der ich geredet habe in meinem Eifer, wenn ich meine Grimmglut an ihnen vollende. {

a Zorn Eze 7:8; 21:22 .36; 24:13; erkennen 6:10; 17:21 .24 } Eze 5:14 Und ich werde dich zur Einöde machen und zum Hohn unter den Völkern*, die rings um dich her sind, vor den Augen jedes Vorübergehenden. {

a Lev 26:32; Neh 2:17; Psa 74:3-10 } Eze 5:15 Und es soll ein Hohn und ein Spott sein, eine Warnung und ein Entsetzen für die Völker*, die rings um dich her sind, wenn ich Gerichte an dir tun werde im Zorn und in der Grimmglut und in Züchtigungen der Grimmgluts. Ich, JAHWEH, habe geredet. {

a Schmach Deu 28:37; Jer 24:9; Lam 2:15-17;

b geredet Psa 33:8-9; Isa 40:5 .8; 55:10-11

1 o.: in grimmigen Züchtigungen} Eze 5:16 Wenn ich die bösen Pfeile des Hungers gegen sie sende, die zum Verderben sein werden, die ich senden werde, um euch zu verderben, so werde ich den Hunger über euch häufen und euch den Stab des Brotes zerbrechen. {

a Pfeile Deu 32:23; Job 6:4; Psa 38:3; zerbrechen Eze 4:16; Lev 26:26; Isa 3:1 } Eze 5:17 Und ich werde Hunger über euch senden und böse Tiere, dass sie dich der Kinder berauben. Und Pest und Blut sollen über dich ergehen, und das Schwert werde ich über dich bringen. Ich, JAHWEH, habe geredet.“ {

a Tiere Eze 14:21; Lev 26:22; Jer 15:2;

b gesagt Eze 5:15; Mat 24:25 } Eze 6:1 Und das Wort JAHWEHS geschah zu mir folgendermaßen: Eze 6:2 Menschensohn, richte dein Angesicht gegen die Berge Israels und weissage über sie {

a weissage Eze 35:2; 36:1 } Eze 6:3 und sprich: Berge Israels, hört das Wort meines Herrn, JAHWEHS! So sagt mein Herr, JAHWEH, zu den Bergen und zu den Hügeln, zu den Tälern und zu den Gründen: Siehe, ich bringe das Schwert über euch und werde eure Höhen zerstören. {

a Berge Mic 6:2; Höhen Eze 6:6; Lev 26:30; Amo 7:9 } Eze 6:4 Und eure Altäre sollen verwüstet und eure Sonnensäulen zerbrochen werden. Und ich werde eure Erschlagenen vor eure Götzen hinwerfen; {

a Altäre Eze 6:6; 2Ch 34:4; Isa 27:9;

b hinwerfen Lev 26:30

1 o.: Durchbohrten; Erstochenen} Eze 6:5 und die Leichname der Söhne Israels werde ich vor ihre Götzen hinlegen und eure Gebeine rings um eure Altäre streuen. {

a Eze 6:7 .13; 1Ki 13:2; Jer 8:1 .2 } Eze 6:6 In allen euren Wohnsitzen sollen die Städte verödet und die Höhen verwüstet werden, damit eure Altäre verödet und wüst und eure Götzen zerbrochen und vernichtet und eure Sonnensäulen umgehauen und eure Machwerke ausgetilgt werden; {

a Städte Lev 26:31; Jer 9:11;

b Höhen Eze 16:39; Hos 10:8;

c Götzen Isa 2:18; Jer 10:14-15; Mic 1:7

1 o.: ausgelöscht; Grundbed.: weggewischt} Eze 6:7 und Erschlagene sollen in eurer Mitte fallen. Dann werdet ihr erkennen, dass ich, JAHWEH, es bin. {

a Herr Eze 6:10 .13-14; 7:4 .9; Exo 7:5

1 o.: Durchbohrte; Erstochene} Eze 6:8 Doch werde ich einen Überrest lassen: Wenn ihr solche habt, die dem Schwert entronnen sind unter den Völkern*, wenn ihr unter die Länder zerstreut sein werdet, {

a Überrest Eze 5:3; 12:16; 14:22; Deu 4:27; Isa 6:13 } Eze 6:9 dann werden eure Entronnenen meiner gedenken unter den Völkern*, wohin sie gefangen weggeführt sind, wenn ich ihr hurerisches Herz, das von mir abgewichen ist, [und] ihre Augen, die ihren Götzen nachhurten, zerschlagen haben werde. Und sie werden an sich selbst Ekel empfinden wegen der bösen [Taten], die sie begangen haben nach allen ihren Gräueln. {

a gedenken Deu 8:2; Psa 137:1; Jer 51:50; Luk 15:17; Herz Eze 11:19; Deu 30:6; Abscheu Eze 7:16; 20:43; 36:31; Lev 26:41 } Eze 6:10 Und sie werden wissen, dass ich JAHWEH bin. Nicht umsonst habe ich geredet, dass ich ihnen dieses Übel tun würde.“ {

a Herr Eze 6:7;

b Unheil Eze 5:13 .15; 14:22-23; Dan 9:12; Zec 1:6 } Eze 6:11 So sagt mein Herr, JAHWEH: „Schlage in deine Hand und stampfe mit deinem Fuß und sprich: Wehe über alle bösen Gräuel des Hauses Israel! – denn sie müssen fallen durch Schwert, durch Hunger und durch Pest! {

a Schlage Eze 21:19; Greuel Eze 9:4; Schwert Eze 5:12; 7:15 } Eze 6:12 Wer fern ist, wird an [der] Pest sterben, und wer nahe ist, wird durch [das] Schwert fallen, und wer übrig geblieben und bewahrt worden ist, wird vor Hunger sterben. Und ich werde meine Grimmglut an ihnen vollenden. {

a Pest Eze 6:11;

b Zorn Eze 5:13; Isa 42:25 } Eze 6:13 Dann werdet ihr erkennen, dass ich, JAHWEH, es bin, wenn ihre Erschlagenen mitten unter ihren Götzen sein werden, um ihre Altäre her, auf jedem hohen Hügel, auf allen Gipfeln der Berge und unter jedem grünen Baum und unter jeder dicht belaubten Terebinthe, an den Orten, wo sie allen ihren Götzen lieblichen ‹und beschwichtigenden› Geruch dargebracht haben. { erkennen Eze 6:7;

b

a Hügel Eze 20:28; Isa 57:5 .7; Jer 2:20; Hos 4:13

1 o.: Durchbohrten; Erstochenen

2 o.: Steineiche} Eze 6:14 Und ich werde meine Hand gegen sie ausstrecken und das Land zur Öde und Verwüstung machen, mehr als die Wüste Diblat, in allen ihren Wohnsitzen. Und sie werden wissen, dass ich JAHWEH bin.“ {

a Hand Isa 5:25;

b Öde Lev 26:32; Jer 25:11;

c Diblat Num 33:46;

d wissen Eze 6:7 } Eze 7:1 Und das Wort JAHWEHS geschah zu mir folgendermaßen: Eze 7:2 „Und du, Menschensohn, so sagt mein Herr, JAHWEH, zum Lande Israel: Ein Ende kommt, das Ende über die vier Ecken des Landes! {

a Land Eze 21:7; Ende Eze 7:3 .6; Lam 1:9; 4:18; Mat 10:22; 24:13 } Eze 7:3 Nun [kommt] das Ende über dich, und ich werde meinen Zorn gegen dich senden und dich nach deinen Wegen richten. Und alle deine Gräuel werde ich über dich bringen. {

a Ende Eze 7:2;

b Zorn Eze 7:8; 5:13; 22:31;

c richten Eze 18:30; Rev 20:12-13 } Eze 7:4 Und mein Auge wird dich nicht verschonen, und ich werde kein Mitleid haben, sondern ich werde deine Wege über dich bringen, und deine Gräuel sollen in deiner Mitte sein. Dann werdet ihr erkennen, dass ich, JAHWEH, es bin.“ {

a nicht Eze 7:9; 5:11; über dich Eze 23:49; Jer 16:18 } Eze 7:5 So sagt mein Herr, JAHWEH: „Unheil über Unheil, – siehe – es kommt! {

a Unheil Pro 13:21; Jer 19:3 .15 } Eze 7:6 Ein Ende kommt! Es kommt das Ende. Es erwacht gegen dich. Siehe, es kommt! {

a Ende Eze 7:2;

b erwacht Hab 2:7; Zec 13:7;

c siehe Eze 7:10; 5:8 } Eze 7:7 Es kommt das Verhängnis über dich, Bewohner des Landes. Es kommt die Zeit. Nahe ist der Tag; Getümmel und nicht Jubel auf den Bergen! {

a Tag Eze 7:10 .12; 21:30; 30:3; Jer 30:5-7; Zep 1:14-16; Jauchzen Isa 16:10; Jer 7:34 } Eze 7:8 Jetzt, bald werde ich meine Grimmglut über dich ausgießen und meinen Zorn an dir vollenden und dich nach deinen Wegen richten. Und alle deine Gräuel werde ich über dich bringen. {

a Eze 7:3 } Eze 7:9 Und mein Auge soll nicht verschonen, und ich werde kein Mitleid haben. Entsprechend deinen Wegen werde ich es über dich bringen, und deine Gräuel sollen in deiner Mitte sein. Und ihr werdet erkennen, dass ich, JAHWEH, es bin, der schlägt. {

a nicht Eze 7:4; erkennen Eze 6:10; 14:23 } Eze 7:10 Siehe, der Tag! Siehe, er kommt! Das Verhängnis wächst hervor; es blüht die Rute, es sprosst der Übermut. {

a Tag Eze 7:7;

b Rute Isa 10:5; Lam 3:1;

c Übermut Psa 10:2; Dan 4:34

1 w.: das Verflochtene; das Zusammenhängende} Eze 7:11 Die Gewalttat erhebt sich zur Rute der Ehrfurchtslosigkeit*. Nichts von ihnen [wird bleiben], nichts von ihrer Menge und nichts von ihrem Getümmel und nichts Herrliches an ihnen. {

a Gewaltt . Eze 22:12 .29; Jer 6:7; 51:46 } Eze 7:12 Die Zeit kommt, der Tag trifft ein! Der Käufer freue sich nicht, und der Verkäufer betrübe sich nicht; denn [Zorn]glut [kommt] über seine ganze Menge. {

a Zeit Eze 7:7; 1Co 7:29 .30; Zornglut Eze 7:19 } Eze 7:13 – denn der Verkäufer wird nicht wieder zu dem verkauften Gut gelangen, auch wenn er noch lebt unter den Lebenden; denn die Weissagung gegen ihre ganze Menge wird nicht rückgängig gemacht werden, und niemand wird sich durch seine Ungerechtigkeit am Leben erhalten. {

a rückgän . Num 23:19; erhalten Rom 6:21-23 } Eze 7:14 Man stößt ins Horn und macht alles bereit, aber niemand zieht in den Kampf, denn meine [Zorn]glut [kommt] über seine ganze Menge. {

a Zorn Jer 7:20; 12:12 } Eze 7:15 Das Schwert ist draußen und die Pest und der Hunger drinnen. Wer auf dem Feld ist, wird durchs Schwert sterben. Und wer in der Stadt ist, den werden Hunger und Pest verzehren. {

a Eze 5:12; 6:11 .12; Deu 32:25; Jer 14:18; Lam 1:20 } Eze 7:16 Und wenn Entronnene von ihnen entrinnen, werden sie auf den Bergen sein wie die Tauben in den Schluchten. Sie werden alle seufzen, jeder um seiner Ungerechtigkeit willen. {

a entkom . Eze 6:8 .9; seufzen Eze 36:31; Pro 5:11-14; Isa 59:11 } Eze 7:17 Alle Hände werden erschlaffen, und alle Knie werden zerfließen wie Wasser. {

a Eze 21:12; Jer 6:24; Heb 12:12 } Eze 7:18 Und sie werden sich Sacktuch umgürten, und Schauder wird sie bedecken, und auf allen Angesichtern wird Scham sein und Kahlheit auf allen ihren Häuptern. {

a Sacktuch Jer 4:8; 6:26; Amo 8:10; Schrecken Jer 6:25; 46:5 } Eze 7:19 Ihr Silber werden sie auf die Gassen werfen, und ihr Gold wird als Unflat gelten. Ihr Silber und ihr Gold wird sie nicht retten können am Tag des Grimms JAHWEHS. Ihren Hunger werden sie [damit] nicht stillen und ihren Bauch [damit] nicht füllen. {

a Silber Isa 2:20; Zep 1:18; 1Pe 1:18

1 o.: des Überwallens} Eze 7:20 denn es ist ein Anstoß zu ihrer Ungerechtigkeit gewesen. Und seinen zierenden Schmuck, zum Stolz hat man ihn gebraucht, und ihre Gräuelbilder, ihre Scheusale, haben sie daraus angefertigt; darum habe ich ihn ihnen zum Unflat gemacht. {

a Anstoß Eze 14:3-4 .7; 44:12; Rom 14:13

b Schmuck Eze 16:17; Jdg 8:24-27; Hos 2:10;

c Unflat Isa 30:22 } Eze 7:21 Und ich will ihn der Hand der Fremden zur Beute geben und den Ehrfurchtslosen* der Erde zum Raub, dass sie ihn entweihen. {

a entweih . Eze 24:21; Psa 79:1; Lam 1:10; 2:1 .6-7 } Eze 7:22 Und ich werde mein Angesicht von ihnen abwenden , und man wird meinen verborgenen Schatz entweihen; denn es werden Räuber dort hineinkommen und es entweihen. {

a Eze 7:21 } Eze 7:23 Fertige die Kette an! – denn das Land ist voll Blutschuld und die Stadt voll Gewalttat. {

a Ketten Jer 39:7 .9; Nah 3:10; Frevel Eze 8:17; 9:9; 12:19; 28:6; 2Sa 6:7 } Eze 7:24 Und ich werde das böseste der Völker* kommen lassen, und sie werden ihre Häuser in Besitz nehmen. Und ich werde dem Hochmut der Starken ein Ende machen, und ihre Heiligtümer sollen entweiht werden. {

a böseste Eze 21:36; Jer 4:7; Hab 1:6-11;

b nehmen Isa 6:12; Lam 5:2;

c entweiht Psa 74:4-7

1 o.: werden} Eze 7:25 Schrecken kommt! Und sie werden Frieden suchen, aber da ist keiner. {

a Isa 48:22; 57:21; Jer 8:15 } Eze 7:26 Verderben auf Verderben wird kommen, und Gerücht auf Gerücht wird entstehen. Und sie werden von Propheten Gesichte suchen, aber die Weisung wird dem Priester entschwinden und den Ältesten der Rat. {

a Verderben Jer 4:20;

b suchen Psa 74:9; Jer 21:2; 37:3 .17; Mic 3:6-7;

c Weisung Isa 8:19-20; Lam 2:9; Rat Isa 29:14 } Eze 7:27 Der König wird trauern, und der Fürst wird sich in Entsetzen kleiden, und die Hände des Volkes des Landes werden zittern. Nach ihren Wegen werde ich mit ihnen handeln, und mit ihren Rechten werde ich sie richten. Und sie werden wissen, dass ich JAHWEH bin.“ {

a Hände Eze 7:17;

b richten Eze 7:3-4; 35:11; Jer 51:56 } Eze 8:1 Und es geschah im sechsten Jahr, im sechsten [Monat], am Fünften des Monats: Ich saß in meinem Haus, und die Ältesten von Juda saßen vor mir – da fiel dort die Hand meines Herrn, JAHWEHS, auf mich. {

a Jahr Eze 1:2; 20:1;

b Ältesten Eze 14:1; 20:1;

c Hand Eze 1:3; 37:1 } Eze 8:2 Und ich sah: Und – siehe – eine Gestalt wie das Aussehen von Feuer, von ihren Lenden abwärts: Feuer; und von ihren Lenden aufwärts: wie das Aussehen eines Lichtglanzes, wie der Anblick von glänzendem Metall. {

a Gestalt Eze 1:26 .27; Dan 7:9-14; 10:5 .6; Rev 1:13-15 } Eze 8:3 Und er streckte das Gebilde einer Hand aus und nahm mich beim Haarschopf meines Hauptes. Und der Geist hob mich zwischen Erde und Himmel empor und brachte mich in Gesichten Gottes nach Jerusalem, an den Eingang des Tores des inneren [Vorhofs], das nach Norden sieht, wo der Standort des Bildes der Eifersucht war, das zum Eifer reizt. {

a brachte Eze 3:14; 11:24;

b Gesichten Eze 1:1; 40:2; Isa 1:1; Dan 1:17;

c Götzenbild Eze 8:5; 7:20; 23:14; Deu 32:21; 2Ki 21:7; Jer 7:30 } Eze 8:4 Und – siehe – dort war die Herrlichkeit des Gottes Israels, wie das Gesicht, das ich in der Talebene gesehen hatte. {

a Herrlichk . Eze 3:23; 9:3; 43:4; Exo 40:34 .35; 2Co 3:18; 4:4-6; Heb 1:3 } Eze 8:5 Und er sagte zu mir: „Menschensohn, erhebe nun deine Augen nach Norden!“ Und ich erhob meine Augen nach Norden, und – siehe – nördlich vom Tor des Altars war dieses Bild der Eifersucht, am Eingang. {

a hebe Jer 3:2; Zec 5:5 .9; 6:1; Gen 13:14 .15 } Eze 8:6 Und er sagte zu mir: „Menschensohn, siehst du, was sie tun? – große Gräuel, die sie hier tun, [sie,] das Haus Israel, um ferne zu sein von meinem Heiligtum. Aber noch mehr wirst du sehen: große Gräuel!“ {

a Gräuel Eze 8:9 .13 .15; 20:8; Jer 32:34;

b ferne Eze 10:18; 11:23; Psa 78:60-61

1 andere Übersetzung: damit [ich] ferne sei; d. h.: damit ich mich entferne} Eze 8:7 Und er brachte mich an den Eingang des Vorhofs. Und ich sah: Und – siehe – ein Loch war in der Mauer. {

a Vorhofs Eze 10:3-4; Psa 84:3 .11; 92:14; 100:4 } Eze 8:8 Und er sagte zu mir: „Menschensohn, durchbrich doch die Mauer.“ Und ich durchbrach die Mauer. Und – siehe – da war eine Tür. {

a Job 34:22; Isa 29:15; Jer 23:24; Amo 9:2 .3 } Eze 8:9 Und er sagte zu mir: „Gehe hinein und sieh die bösen Gräuel, die sie hier tun.“ {

a Greuel Eze 8:6 } Eze 8:10 Und ich ging hinein und sah: Und – siehe – da waren allerlei Gebilde von scheußlichem Gewürm und Vieh und allerlei Götzen des Hauses Israel ringsumher an die Wand gezeichnet. {

a Bildnisse Deu 4:16-18; Rom 1:23 } Eze 8:11 Und siebzig Männer von den Ältesten des Hauses Israel standen davor, und Jaasanja, der Sohn Schaphans, stand in ihrer Mitte – jeder mit seinem Räucherfass in seiner Hand. Und der Duft einer Weihrauchwolke stieg empor. {

a Ältesten Eze 14:1-3; Exo 24:1; Num 11:16; Schaphans Jer 26:24; 39:14; Weihrauch . Isa 66:3; Jer 19:3 .4 } Eze 8:12 Und er sagte zu mir: „Hast du gesehen, Menschensohn, was die Ältesten des Hauses Israel im Finstern tun, jeder in seinen Bilderkammern? – denn sie sagen: ‚JAHWEH sieht uns nicht, JAHWEH hat das Land verlassen!‘„ {

a Finstern Eze 8:9; Isa 29:15; Joh 3:19 .20; Eph 5:11 .12; nicht Eze 9:9; Job 22:13; Psa 73:11; 94:7 } Eze 8:13 Und er sagte zu mir: „Noch mehr wirst du sehen: große Gräuel, die sie tun.“ {

a Eze 8:6 .15; 2Ti 3:13 } Eze 8:14 Und er brachte mich an den Eingang des Tores des Hauses JAHWEHS, das gegen Norden [liegt]. Und – siehe – dort saßen die Frauen, die den Tammus beweinten. {

a Frauen Jer 44:15; Rev 2:20; Eze 17:3 .6 .18

1 Dieser babylonische Götze stellte die absterbende und wiederauflebende Vegetation dar. Er wurde von seinen Anhängern rituell beklagt. Bed.: der Gestorbene [Beweinte] und der Erweckte [und Hochzeit-Habende, der alle speist]} Eze 8:15 Und er sagte zu mir: „Hast du gesehen, Menschensohn? Noch mehr wirst du sehen: größere Gräuel als diese.“ {

a Eze 8:6 } Eze 8:16 Und er brachte mich in den inneren Vorhof des Hauses JAHWEHS. Und – siehe – am Eingang des Tempels JAHWEHS, zwischen der Halle und dem Altar, waren fünfundzwanzig Männer, ihre Rücken gegen den Tempel JAHWEHS und ihre Angesichter nach Osten [gerichtet]. Und sie bückten sich nach Osten hin vor der Sonne. {

a Halle Joe 2:17; Rücken 2Ch 29:6; Jer 2:27; 32:33; anbetend Deu 4:19; 2Ki 23:5; Jer 8:2 } Eze 8:17 Und er sagte zu mir: „Hast du gesehen, Menschensohn? Ist es dem Haus Juda zu gering, die Gräuel zu tun, die sie hier tun, dass sie [auch] das Land mit Gewalttat füllen und immer wieder mich reizen? – denn siehe, sie halten sich den Zweig an ihre Nase. {

a Frevel Eze 7:23;

b reizen Eze 16:26; Isa 65:3; Jer 7:18-19

1 o.: die [Wein]rebe; die Ranke

2 D. i. ein Brauch im heidnischen Götzendienst} Eze 8:18 So will auch ich handeln in der Grimmglut. Mein Auge soll nicht schonen, und ich werde kein Mitleid haben. Und mögen sie in meine Ohren rufen mit lauter Stimme, so werde ich sie doch nicht [er]hören.“ {

a nicht Eze 5:11;

b erhören Pro 1:28; Isa 1:15; Jer 11:11; Mic 3:4; Zec 7:13 } Eze 9:1 Und er rief in meine Ohren mit lauter Stimme; er sagte: „Tretet herzu, ihr Aufseher der Stadt, jeder mit seinem Werkzeug der Zerstörung in seiner Hand!“ {

a Kommt Eze 33:30 .33; Isa 48:2; Joe 1:15; Rev 6:1 .3 .5 .7 } Eze 9:2 Und – siehe – sechs Männer kamen auf dem Wege vom oberen Tor, das nach Norden sieht, jeder mit seinem Werkzeug zum Zerschlagen in seiner Hand. Und ein Mann war in ihrer Mitte, in Leinen gekleidet, mit einem Schreibzeug an seiner Hüfte. Und sie kamen und stellten sich neben den kupfernen Altar. {

a Norden Eze 8:3 .5; Waffe Jer 4:6 .7; Isa 54:16 .17; leinenes Eze 9:3; 10:2 .6-7; Rev 15:6 } Eze 9:3 Und die Herrlichkeit des Gottes Israels erhob sich von dem Cherub, über dem sie war, zur Schwelle des Hauses hin. Und er rief dem in Leinen gekleideten Mann zu, der das Schreibzeug eines Schreibers an seiner Hüfte hatte. {

a Gottes Eze 3:23; 10:4; 11:22-23; 43:2-4

1 o.: Tintengefäß; Farbbrett} Eze 9:4 Und JAHWEH sagte zu ihm: „Gehe mitten durch die Stadt, mitten durch Jerusalem, und mache ein Zeichen an die Stirnen der Männer, die seufzen und stöhnen über all die Gräuel, die in ihrer Mitte geschehen.“ {

a Zeichen Eze 9:6; Exo 12:13; 2Co 1:22; Rev 7:2 .3; seufzen Eze 21:11; Psa 119:136 .158; Pro 29:2; Mal 3:16; 2Pe 2:7 .8 } Eze 9:5 Und zu jenen sagte er vor meinen Ohren: „Geht hinter ihm her durch die Stadt und schlagt zu. Euer Auge verschone nicht, und habt kein Mitleid [mit ihnen]. {

a Eze 9:10; 5:11; Exo 32:27; Num 25:5-8; 1Ki 18:40 } Eze 9:6 Mordet bis zur Vertilgung Greise, junge Männer und Jungfrauen und kleine Kinder und Frauen! Aber kommt niemand nahe, an dem das Zeichen ist. Und bei meinem Heiligtum sollt ihr anfangen.“ Und sie fingen an bei den alten Männern, die vor dem Haus waren. {

a Zeichen Eze 9:4;

b Heiligtum Jer 25:29; 1Pe 4:17;

c Ältesten Eze 8:11 .16 } Eze 9:7 Und er sagte zu ihnen: „Verunreinigt das Haus und füllt die Vorhöfe mit Erschlagenen. Geht hinaus!“ Und sie gingen hinaus und schlugen in der Stadt. {

a Eze 7:20-22; Lam 2:4-7 .20

1 o.: Durchbohrten} Eze 9:8 Und es geschah, als sie schlugen und ich [allein] übrig blieb, da fiel ich nieder auf mein Angesicht und schrie und sagte: „Ach, mein Herr, JAHWEH! Willst du den ganzen Überrest Israels verderben, indem du deine Grimmglut über Jerusalem ausgießt?“ {

a fiel Eze 1:28; Num 16:4; 1Ch 21:16; umbringen Eze 11:13; Jer 12:17; 14:9 } Eze 9:9 Und er sagte zu mir: „Die Schuld des Hauses Israel und Juda ist über die Maßen groß, und das Land ist mit Gewalttat erfüllt, und die Stadt ist voll Beugung [des Rechts]; denn sie sagen: ‚JAHWEH hat das Land verlassen‘, und: ‚JAHWEH sieht [uns] nicht!‘ {

a Sünde Isa 1:4; Jer 5:1-11 ; 2Ch 36:16;

b Blut Eze 7:23; 2Ki 24:4; Isa 59:3-7;

c sieht Eze 8:12; Psa 10:11 } Eze 9:10 So auch ich – mein Auge soll nicht verschonen, und ich werde kein Mitleid [mit ihnen] haben. Ihren Weg werde ich auf ihren Kopf bringen.“ {

a nicht Eze 5:11; 7:3-4; 8:18;

b sondern Eze 11:21; Oba 1:15 } Eze 9:11 Und – siehe – der in Leinen gekleidete Mann, der das Schreibzeug an seiner Hüfte hatte, brachte Antwort und sagte: „Ich habe getan, wie du mir geboten hast.“ {

a Psa 103:21; Luk 17:10; Rev 16:17 } Eze 10:1 Und ich sah: Und – siehe – auf der Ausdehnung, die über dem Haupt der Cherubim war, war es wie ein Saphirstein, wie das Aussehen der Gestalt eines Thrones, der über ihnen erschien. {

a Cherubim Eze 10:20; 11:22; Psa 18:11; Throngeb . Eze 1:26 } Eze 10:2 Und er sagte zu dem in Leinen gekleideten Mann und sagte: „Gehe hinein zwischen den [Räder-]Wirbel unterhalb des Cherubs und fülle deine Hände mit Feuerkohlen von dem Raum zwischen den Cherubim, und streue sie über die Stadt hin.“ Und er ging vor meinen Augen hinein. {

a Mann Eze 9:2; Kohlen Eze 1:13; Isa 6:6; streue 2Ki 25:9; Job 18:15; Rev 8:5 } Eze 10:3 Die Cherubim aber standen auf der rechten Seite des Hauses, als der Mann hineinging. Und die Wolke erfüllte den inneren Vorhof. {

a Eze 9:3; 2Ch 5:13 } Eze 10:4 Und die Herrlichkeit JAHWEHS hatte sich von dem Cherub auf die Schwelle des Hauses hin erhoben. Und das Haus wurde erfüllt mit der Wolke, und der Vorhof war voll von dem Glanz der Herrlichkeit JAHWEHS. {

a Herrlichk . Eze 10:18; Num 16:19; erfüllt Eze 43:5; 1Ki 8:10 .11 } Eze 10:5 Und das Rauschen der Flügel der Cherubim wurde bis in den äußeren Vorhof gehört wie die Stimme Gottes, des Allmächtigen, wenn er redet. {

a Rauschen Eze 1:24; 3:13;

b Stimme Psa 68:34; Isa 30:30; 66:6; Dan 10:6 } Eze 10:6 Und es geschah, als er dem in Leinen gekleideten Mann gebot und sagte: „Nimm Feuer zwischen dem [Räder-]Wirbel, zwischen den Cherubim weg“ und er hineinging und an die Seite des Rades trat, {

a Eze 10:2; Psa 80:2; 99:1 } Eze 10:7 da streckte der Cherub seine Hand zwischen den Cherubim hervor, zum Feuer hin, das zwischen den Cherubim war, und er hob es ab und gab es in die Hände dessen, der in Leinen gekleidet war. Der nahm es und ging hinaus. {

a Eze 10:6 } Eze 10:8 Und an den Cherubim erschien das Gebilde einer Menschenhand unter ihren Flügeln. {

a Eze 10:21; 1:8 } Eze 10:9 Und ich sah: Und – siehe – vier Räder waren neben den Cherubim, je ein Rad neben je einem Cherub. Und das Aussehen der Räder war wie der Anblick eines Chrysolithsteins. {

a Chrysol . Eze 1:15-18; Rev 21:20 } Eze 10:10 Und ihr Aussehen: Die vier hatten dieselbe Gestalt, als wäre ein Rad inmitten des [anderen] Rades. {

a Eze 1:16 } Eze 10:11 Wenn sie gingen, so gingen sie nach ihren vier Seiten hin: Sie wandten sich nicht um, wenn sie gingen; denn zu dem Ort, wohin das Vorderteil gerichtet war, folgten sie ihm. Sie wandten sich nicht um, wenn sie gingen. {

a gingen Eze 10:22; 1:17;

b wohin Eze 1:20

1 o.: drehten sich nicht

2 o.: drehten sich nicht} Eze 10:12 Und ihr ganzer Leib und ihr Rücken und ihre Hände und ihre Flügel und die Räder waren voller Augen ringsum bei [allen] vieren, [nämlich] ihren Rädern. {

a Eze 1:18; Rev 4:6 .8 } Eze 10:13 Die Räder, sie wurden vor meinen Ohren „Wirbel“ genannt. {

1 Wirbel; Wirbelwind; Räderwerk; hebr. galgal} Eze 10:14 Und jedes hatte vier Angesichter. Das Angesicht des ersten war das Angesicht eines Cherubs, und das Angesicht des zweiten das Angesicht eines Menschen, und des dritten das Angesicht eines Löwen, und des Vierten das Angesicht eines Adlers. {

a jeder Eze 10:21; 1:6 } Eze 10:15 Und die Cherubim hoben sich empor. Das war das lebende Wesen, das ich am Fluss Kebar gesehen hatte. {

a Wesen Eze 10:20 .22; 1:5 } Eze 10:16 Und wenn die Cherubim gingen, gingen die Räder neben ihnen. Und wenn die Cherubim ihre Flügel erhoben, um sich von der Erde emporzuheben, wandten sich auch sie, die Räder, nicht von ihrer Seite. {

a Eze 1:19-21 } Eze 10:17 Wenn sie stehenblieben, blieben [auch] sie stehen. Und wenn sie sich emporhoben, hoben sie sich mit ihnen empor; denn der Geist des lebenden Wesens war in ihnen. {

a Eze 1:20 .21 } Eze 10:18 Und die Herrlichkeit JAHWEHS begab sich von der Schwelle des Hauses weg und stellte sich über die Cherubim. {

a Herrlich . Eze 11:22 .23; 43:4; Psa 18:11 } Eze 10:19 Und die Cherubim erhoben ihre Flügel und hoben sich vor meinen Augen von der Erde empor, als sie sich wegbegaben. Und die Räder waren neben ihnen. Und sie stellten sich an den Eingang des östlichen Tores des Hauses JAHWEHS, und die Herrlichkeit des Gottes Israels war oben über ihnen. {

a Räder Eze 1:19-21; östlichen Eze 11:23; 43:4; Herrlichkeit Eze 10:1; 1:26-28 } Eze 10:20 Das war das lebende Wesen, das ich am Fluss Kebar unter dem Gott Israels gesehen hatte. Und ich erkannte, dass diese Cherubim waren. {

a Wesen Eze 10:15 .22; 1:5; Cherubim Eze 10:18 .19 } Eze 10:21 Jeder hatte vier Angesichter, und jeder hatte vier Flügel, und das Gebilde von Menschenhänden war unter ihren Flügeln. {

a Jeder Eze 10:14; 1:8-10 } Eze 10:22 Und was die Gestalt ihrer Angesichter betrifft, so waren es die Angesichter, die ich am Fluss Kebar gesehen hatte, ihr Aussehen und sie selbst. Sie gingen jeder gerade vor sich hin. {

a Gestalt Eze 10:20; 1:10; ging Eze 10:11; 1:12 } Eze 11:1 Und der Geist hob mich empor und brachte mich zum östlichen Tor des Hauses JAHWEHS, das nach Osten zu [liegt]. Und – siehe – am Eingang des Tores waren 25 Männer. Und ich sah in ihrer Mitte Jaasanja, den Sohn Assurs, und Pelatja, den Sohn Benajas, die Fürsten des Volkes. {

a Geist Eze 11:24; 43:5; Tor 10:19; Obersten 1Ch 27:1 .22; Jer 37:15 } Eze 11:2 Und er sagte zu mir: „Menschensohn, das sind die Männer, die Unheil sinnen und bösen Rat erteilen in dieser Stadt; {

a Psa 36:2 .5; Isa 59:7; Mic 2:1 } Eze 11:3 die sprechen: ‚Es ist nicht an der Zeit, Häuser zu bauen. Sie ist der Topf, und wir sind das Fleisch.‘ {

a Zeit Eze 12:22 .27; Amo 6:3; 2Pe 3:4;

b Topf Eze 24:3-14 } Eze 11:4 Darum weissage gegen sie; weissage, Menschensohn! {

a Eze 2:7; 3:2-4 .17; Act 18:9 } Eze 11:5 Und der Geist JAHWEHS fiel auf mich und sagte zu mir: „Sprich: So sagt JAHWEH: So sprecht ihr, Haus Israel. Und was in eurem Geiste aufsteigt, das kenne ich. {

a Geist Eze 2:2; 8:1; Num 11:25; weiß 1Ch 28:9; Psa 139:2; Joh 2:24 .25; 21:17; Heb 4:13 } Eze 11:6 Ihr habt eure Erschlagenen zahlreich gemacht in dieser Stadt und ihre Straßen mit Erschlagenen gefüllt. {

a Jer 2:34; Lam 4:13; Hos 4:1-2; Mat 23:34-36

1 o.: Durchbohrten

2 o.: Durchbohrten} Eze 11:7 Darum, so sagt mein Herr, JAHWEH: Eure Erschlagenen, die ihr in ihrer Mitte hingestreckt habt, die sind das Fleisch, und sie ist der Topf. Euch aber wird man aus ihrer Mitte hinausführen. {

a Topf Eze 11:3;

b hinausführen Eze 11:9-10; 24:3-13

1 o.: Durchbohrten

2 d. i.: die Stadt Jerusalem

3 nach vielen Hss: werde ich} Eze 11:8 Ihr fürchtet das Schwert. Und das Schwert werde ich über euch bringen, – [ist der] Ausspruch meines Herrn, JAHWEHS. {

a Pro 10:24; Isa 24:17 .18; 66:4 } Eze 11:9 Und ich werde euch aus ihrer Mitte hinausführen und euch in die Hand der Fremden geben und werde Gerichte an euch üben. {

a ausliefern Deu 28:36 .37; Ezr 9:7; Urteil Eze 5:8 .15; 39:21 } Eze 11:10 Durchs Schwert sollt ihr fallen. An der Grenze Israels werde ich euch richten. Dann werdet ihr erkennen, dass ich, JAHWEH, es bin. {

a Israels 1Ki 8:65; 2Ki 14:25; richten Eze 7:3; 33:20; 36:19; Psa 75:9 .10; erkennen Eze 6:10 .13 } Eze 11:11 Sie wird euch nicht der Topf, und ihr werdet in ihrer Mitte nicht das Fleisch sein. An der Grenze Israels werde ich euch richten. {

a Topf Eze 11:3; Gebiet Eze 11:10 } Eze 11:12 Dann werdet ihr erkennen, dass ich, JAHWEH, es bin, ich, in dessen Satzungen ihr nicht gewandelt seid und dessen Rechtsbestimmungen ihr nicht getan habt; sondern ihr habt nach den Rechten der Völker* getan, die rings um euch her sind.“ {

a erkennen Eze 11:10;

b nicht 2Ki 18:12; Neh 9:34;

c Völker 2Ch 36:14; Deu 12:30; Eph 4:17; 1Pe 4:2 } Eze 11:13 Und es geschah, als ich weissagte, da starb Pelatja, der Sohn Benajas. Und ich fiel nieder auf mein Angesicht und schrie mit lauter Stimme und sagte: „Ach, mein Herr, JAHWEH! Willst du dem Überrest Israels den Garaus machen?“ {

a starb Pro 6:15; Act 5:5;

b Pelatja Eze 11:1;

c aufreiben Eze 9:8; Exo 32:31-32 } Eze 11:14 Und das Wort JAHWEHS geschah zu mir folgendermaßen: {

a Eze 1:3; 33:23 } Eze 11:15 „Menschensohn, deine Brüder, deine Brüder, die Männer deiner Verwandtschaft, sind es und das ganze Haus Israel insgesamt, zu denen die Bewohner von Jerusalem sprechen: ‚Bleibt fern von JAHWEH. Uns ist das Land zum Erbbesitz gegeben!‘ {

a Eze 33:24; Luk 13:1-5 } Eze 11:16 Darum sprich: So sagt mein Herr, JAHWEH: Obgleich ich sie unter die Völker* entfernt und obgleich ich sie in die Länder zerstreut habe, so bin ich ihnen [doch/mur] ein wenig zum Heiligtum geworden in den Ländern, wohin sie gekommen sind. {

a zerstreut Lev 26:44; Deu 4:27; Heiligtum Psa 90:1; Isa 26:20; Jer 29:7 } Eze 11:17 Darum sage: So sagt mein Herr, JAHWEH: Ja, ich werde euch aus den Völkern sammeln und euch zusammenbringen aus den Ländern, in die ihr zerstreut wurdet, und ich gebe euch das Erdland Israel. {

a Eze 28:25; 39:27-29; Isa 11:11-16; Jer 24:5-7

1 o.: den Erdboden} Eze 11:18 Und sie werden dorthin kommen und alle seine Scheusale und alle seine Gräuel daraus entfernen. {

a Eze 37:23; Hos 14:8 } Eze 11:19 Und ich werde ihnen ein Herz geben und werde einen neuen Geist in euer Inneres geben. Und ich werde das steinerne Herz aus ihrem Fleisch wegnehmen und ihnen ein fleischernes Herz geben, {

a Eze 36:26-28; Jer 31:33; 32:39 .40; Rom 7:6 } Eze 11:20 damit sie in meinen Satzungen wandeln und meine Rechtsbestimmungen bewahren und sie tun. Und sie werden mein Volk, und ich, ich werde ihnen zum Gott sein. {

a wandeln Eze 36:27; Deu 8:6; 30:6 .8;

b Volk Eze 14:11; Exo 19:5-6; Jer 24:7 } Eze 11:21 Denen aber, deren Herz ihren Gräueln und Scheusalen nachwandelt, denen lasse ich ihren Weg auf ihren Kopf kommen! – [ist der] Ausspruch meines Herrn, JAHWEHS.“ {

a Scheusalen Eze 14:3-4;

b vergelten Eze 9:10; 22:31; Oba 1:15

1 eigtl.: gebe ich ihren [Ab]weg auf ihren Kopf} Eze 11:22 Und die Cherubim erhoben ihre Flügel, und die Räder waren neben ihnen. Und die Herrlichkeit des Gottes Israels war oben über ihnen. {

a Eze 10:19 } Eze 11:23 Und die Herrlichkeit JAHWEHS erhob sich aus der Mitte der Stadt und stellte sich auf den Berg, der im Osten der Stadt ist. {

a Herrlich . Eze 9:3; 10:4; östlich Eze 43:2; Zec 14:4 } Eze 11:24 Und der Geist hob mich empor und brachte mich im Gesicht durch den Geist Gottes zu den Weggeführten nach Chaldäa. Und das Gesicht, das ich gesehen hatte, hob sich von mir weg. {

a Eze 11:1; 3:14 .15; 8:3 } Eze 11:25 Und ich redete zu den Weggeführten alle Worte JAHWEHS, die er mich hatte sehen lassen. {

a Eze 11:4; 2:7; 3:4 .17 .27 } Eze 12:1 Und das Wort JAHWEHS geschah zu mir folgendermaßen: {

a Eze 1:3 } Eze 12:2 „Menschensohn, du wohnst inmitten des widerspenstigen Hauses, [bei Menschen,] die Augen haben zu sehen und nicht sehen, Ohren haben zu hören und nicht hören; denn ein widerspenstiges Haus sind sie. {

a widerspenstigen Eze 2:3-7; 3:26-27; Jer 7:25-26;

b Augen Isa 6:9-10; Jer 5:21; Mat 13:13-17; Eph 4:18 } Eze 12:3 Und du, Menschensohn, mache dir Auswanderungsgeräte [zurecht] und wandere bei Tag vor ihren Augen aus, und du sollst vor ihren Augen von deinem Ort zu einem anderen Ort auswandern: Vielleicht sehen sie es; denn ein widerspenstiges Haus sind sie. {

a vielleicht Isa 26:3; 36:3; Luk 13:8-9; 2Ti 2:25

1 Gepäck/Geräte für die Verbannung} Eze 12:4 Und trage deine Geräte wie Auswanderungsgeräte bei Tag vor ihren Augen hinaus. Und du, zieh am Abend vor ihren Augen aus, wie man auszieht, um auszuwandern. {

a Abend Eze 12:12; 2Ki 25:4; Isa 39:4; 52:7

1 o.: deine Geräte für die Verbannung} Eze 12:5 Vor ihren Augen durchbrich dir die Mauer und trage [deine Geräte] durch sie hinaus. {

a Eze 12:4 } Eze 12:6 Vor ihren Augen nimm sie auf die Schulter, in der ‹dichten› Finsternis trage sie hinaus. Du sollst dein Angesicht verhüllen, damit du das Land nicht siehst, denn zu einem Wahrzeichen habe ich dich für das Haus Israel gemacht.“ {

a Wahrzei . Eze 12:11; 4:3; 24:24; Isa 8:18; 20:3 .4 } Eze 12:7 Und ich tat so, wie mir geboten war. Meine Geräte trug ich wie Auswanderungsgeräte am Tag hinaus, und am Abend durchbrach ich mir die Mauer mit der Hand. In der ‹dichten› Finsternis trug ich sie hinaus. Vor ihren Augen nahm ich sie auf die Schulter. {

a tat Eze 2:8; 24:18; Isa 32:8-9; Mat 21:6-7; Joh 15:14; Act 26:19

1 o.: Geräte für die Verbannung} Eze 12:8 Und das Wort JAHWEHS geschah zu mir am Morgen folgendermaßen: {

a Eze 12:1 } Eze 12:9 „Menschensohn, hat nicht das Haus Israel, das widerspenstige Haus, zu dir gesagt: ‚Was tust du?‘ {

a widerspenstige Eze 12:2;

b Was Eze 24:19; Jer 23:37 } Eze 12:10 Sprich zu ihnen: So sagt mein Herr, JAHWEH: Den Fürsten in Jerusalem [gilt] die Last dieses [Wortes] und dem ganzen Haus Israel, in dessen Mitte sie sind. {

a Eze 21:30 .31; Lam 4:20 } Eze 12:11 Sprich: Ich bin ein Wahrzeichen für euch. Wie ich getan habe, so wird ihnen getan werden: In die Verbannung, in die Gefangenschaft werden sie gehen. {

a Eze 12:6; 2Ki 25:4-7 .11 } Eze 12:12 Und der Fürst, der in ihrer Mitte ist, in dichter Finsternis wird er es auf die Schulter nehmen und ausziehen. Sie werden die Mauer durchbrechen, um es durch sie hinauszutragen. Er wird sein Angesicht verhüllen, damit er mit [seinen] Augen das Land nicht sieht. {

a Isa 39:4 } Eze 12:13 Und ich will mein Netz über ihn ausbreiten, und in meinem Garn wird er gefangen werden. Und ich will ihn nach Babel bringen, in das Land der Chaldäer, aber sehen wird er es nicht. Und er wird dort sterben. {

a Netz Eze 17:20;

b Babel 2Ki 25:7; Jer 52:8-9;

c sterben Eze 17:16 } Eze 12:14 Und alle, die um ihn her sind, seine Hilfe und alle seine Scharen, werde ich in alle Winde zerstreuen und das Schwert hinter ihnen herziehen. {

a zerstr . Eze 5:10 .12; 17:21; ziehen Eze 5:2; 21:33; 28:7; Lev 26:33; Isa 42:22 } Eze 12:15 Und sie werden wissen, dass ich JAHWEH bin, wenn ich sie unter die Völker* versprenge und sie in die Länder zerstreue. {

a Eze 12:16 .20; 11:10 .12; 13:9; 39:28 } Eze 12:16 Und ich werde von ihnen einige Leute übrig lassen vom Schwert, vom Hunger und von der Pest, damit sie alle ihre Gräuel erzählen unter den Völkern*, wohin sie kommen werden. Und sie werden wissen, dass ich JAHWEH bin.“ {

a übrig Eze 6:8-10; 9:6; 14:22-23;

b erkennen Eze 12:15 } Eze 12:17 Und das Wort JAHWEHS geschah zu mir folgendermaßen: {

a Eze 12:1 } Eze 12:18 „Menschensohn, mit Beben sollst du dein Brot essen und mit Zittern und in Angst dein Wasser trinken. {

a Eze 4:10 .11; 4:16 .17; 23:33; Deu 28:48 .65; Job 3:24 .25; Psa 80:6 } Eze 12:19 Und sprich zum Volk des Landes: So sagt mein Herr, JAHWEH, von den Bewohnern Jerusalems im Lande Israel: In Angst werden sie ihr Brot essen und in Entsetzen ihr Wasser trinken, weil ihr Land veröden wird von seiner Fülle wegen der Gewalttat aller seiner Bewohner. {

a verödet Isa 7:16; Mic 7:13; Zec 7:14; Gewalttat Eze 7:23; 22:7 .12 .29 } Eze 12:20 Und die bewohnten Städte werden wüst, und das Land wird eine Öde werden. Dann werdet ihr erkennen, dass ich, JAHWEH, es bin.“ {

a verwüst . Eze 15:8; Lev 26:31; erkennt Eze 12:15 .16 } Eze 12:21 Und das Wort JAHWEHS geschah zu mir folgendermaßen: {

a Eze 12:1 } Eze 12:22 „Menschensohn, was ist das für ein Spruch, den ihr im Lande Israel habt, indem ihr sprecht: ‚Die Tage werden sich in die Länge ziehen, und jedes Gesicht wird zunichte werden?‘ {

a Tage Eze 12:27; 11:3; Isa 5:19; Amo 6:3; 2Pe 3:3 .4 } Eze 12:23 Darum sprich zu ihnen: So sagt mein Herr, JAHWEH: Ich will diesem Spruch ein Ende machen, und man soll ihn nicht mehr als Spruch gebrauchen in Israel; sondern rede zu ihnen: Nahe sind die Tage und das Wort jedes Gesichts, {

a Eze 7:6 .7; Joe 2:1; Zep 1:14; Isa 55:11; Jer 44:28 } Eze 12:24 denn kein nichtiges Gesicht und keine schmeichlerische Wahrsagung wird mehr sein inmitten des Hauses Israel; {

a Eze 13:23; Jer 37:19; Lam 2:14; Rom 16:18 } Eze 12:25 denn ich bin JAHWEH. Ich rede. Das Wort, das ich rede, wird auch geschehen, es wird nicht mehr hinausgeschoben werden; denn in euren Tagen, widerspenstiges Haus, rede ich ein Wort und tue es auch, – [ist der] Ausspruch meines Herrn, JAHWEHS.“ {

a gescheh . Eze 12:28; Num 23:19; Lam 2:17; Dan 9:12; Zec 1:6; Tagen Jer 16:9; Luk 21:22 .34 } Eze 12:26 Und das Wort JAHWEHS geschah zu mir folgendermaßen: {

a Eze 12:1 } Eze 12:27 „Menschensohn – siehe – das Haus Israel sagt: ‚Das Gesicht, das dieser schaut, ist auf viele Tage hin. Und auf ferne Zeiten hin weissagt er.‘ {

a Eze 12:22; Isa 28:14 .15 } Eze 12:28 Darum sprich zu ihnen: So sagt mein Herr, JAHWEH: Keines meiner Worte soll mehr hinausgeschoben werden. Das Wort, das ich rede, wird auch geschehen, – [ist der] Ausspruch meines Herrn, JAHWEHS.“ {

a Eze 12:23-25; Psa 33:9; Jer 44:28 } Eze 13:1 Und das Wort JAHWEHS geschah zu mir folgendermaßen: Eze 13:2 Menschensohn, weissage über die Propheten Israels, die da weissagen, und sage denen, die aus ihrem [eigenen] Herzen weissagen: Hört das Wort JAHWEHS! {

a Eze 13:17; Jer 14:14; 23:16 .26 } Eze 13:3 So sagt mein Herr, JAHWEH: Wehe den törichten Propheten, die ihrem [eigenen] Geist nachgehen und dem, was sie nicht gesehen haben! {

a folgen Eze 13:6-7; Jer 23:28-32 } Eze 13:4 Wie Füchse in den Trümmern sind deine Propheten geworden, Israel. {

a Propheten Sol 2:15; Lam 5:18; Mic 2:11; 3:5; Mat 7:15 } Eze 13:5 In die Risse seid ihr nicht getreten, und die Mauer habt ihr nicht vermauert um das Haus Israel her, damit es standhält im Kampf am Tag JAHWEHS. {

a Eze 22:30; Psa 106:23; Jer 23:22 } Eze 13:6 Sie schauten Nichtiges und Lügenwahrsagung, [sie,] die sagen: ‚[Ein] Ausspruch JAHWEHS [ist es]!‘, obwohl JAHWEH sie nicht gesandt hat. Und sie warten [dann], dass er [ihr] Wort bestätigen werde. {

a Lügenwahrsagung Eze 22:28; Jer 14:14; 23:25-26; Lam 2:14;

b erfülle Jer 28:1-4 .15; 29:31; Mat 24:5

1 o.: und sie machen [dem Volk] Hoffnung, daß [ihr] Wort sich erfüllen werde} Eze 13:7 Schautet ihr nicht ein nichtiges Gesicht, und spracht ihr nicht Lügenwahrsagung, als ihr sagtet: ‚[Ein] Ausspruch JAHWEHS [ist es]!‘, obwohl ich nicht geredet hatte? {

a Eze 13:2 .6; Mat 24:23-24 } Eze 13:8 Darum, so sagt mein Herr, JAHWEH: Weil ihr Nichtiges redet und Lüge schaut, darum – siehe – will ich an euch, – [ist der] Ausspruch meines Herrn, JAHWEHS. {

a siehe Eze 5:8; 39:1; Jer 23:31; 50:31 .32 } Eze 13:9 Und meine Hand wird gegen die Propheten sein, die Nichtiges schauen und Lüge wahrsagen. Im Rat meines Volkes sollen sie nicht stehen und in das Buch des Hauses Israel nicht eingeschrieben werden, und in das Land Israel sollen sie nicht kommen. Und ihr werdet erkennen, dass ich der Herr, JAHWEH, bin. {

a Propheten Eze 14:9; Psa 101:7-8; Jer 29:32;

b eingeschrieben Psa 69:29;

c kommen Eze 20:38; Psa 95:11;

d erkennen Eze 13:14 .21-23; 12:15 .20; 14:8

1 hebr. adonai} Eze 13:10 Darum, ja, darum, weil sie mein Volk irreführen und sprechen: ‚Frieden!‘, obwohl kein Frieden ist. Und baut es eine Wand, – siehe – sie übertünchen sie mit Tünche! – {

a Frieden Jer 6:14; 8:11; 14:13;

b übertünchen Eze 22:28; Isa 28:15

1 o.: Kalk} Eze 13:11 sage den Übertünchern, dass sie fallen wird. Und es wird geschehen: ein überschwemmender Regen. Und ihr Hagelsteine, ihr sollt [herab]fallen. Und ein Sturmwind wird hervorbrechen. {

a Platzregen Eze 38:22; Job 27:20-21; Isa 28:2; Luk 6:48-49

1 o.: sie [d. i.: die Wand.] ‹in Stücke› spalten} Eze 13:12 Und – siehe – die Mauer fällt. Wird man euch [dann] nicht sagen: ‚Wo ist das Getünchte, das ihr getüncht habt?‘ {

a Wo Deu 32:37; Jdg 9:38; Jer 37:19 } Eze 13:13 Darum, so sagt mein Herr, JAHWEH: Ich werde einen Sturmwind hervorbrechen lassen in meiner Grimmglut, und ein überschwemmender Regen wird kommen in meinem Zorn und Hagelsteine durch [meine] Grimmglut zur Vernichtung. {

a Jer 23:19 .20; Lam 2:1-8; Rev 6:17 } Eze 13:14 Und ich will die Mauer abbrechen, die ihr mit Tünche bestrichen habt, und sie zur Erde niederwerfen, dass ihr Grund entblößt wird. Und sie soll fallen, und ihr werdet in ihrer Mitte umkommen. Dann werdet ihr erkennen, dass ich, JAHWEH, es bin. {

a abbrechen Isa 28:17-19; Mat 7:26-27;

b erkennen Eze 13:9 } Eze 13:15 Und so werde ich meine Grimmglut vollenden an der Mauer und an denen, die sie mit Tünche übertünchen. Und ich werde zu euch sagen: Die Mauer ist nicht mehr, und die sie tünchten, sind nicht mehr – {

a Mauer Neh 4:3; Psa 62:4; Isa 30:13-14

1 o.: Kalk} Eze 13:16 die Propheten Israels, die über Jerusalem weissagen und für es Gesichte des Friedens schauen, obwohl kein Frieden ist, – [ist der] Ausspruch meines Herrn, JAHWEHS. {

a Eze 13:10; Jer 5:31 } Eze 13:17 Und du, Menschensohn, richte dein Angesicht gegen die Töchter deines Volkes, die aus ihrem [eigenen] Herzen weissagen. Und weissage gegen sie {

a eigenen Eze 13:2; 2Ti 4:3 .4 } Eze 13:18 und sage: So sagt mein Herr, JAHWEH: Wehe denen, die Binden zusammennähen über alle Gelenke der Hände und Kopfhüllen machen für Häupter jeden Wuchses, um Seelen zu fangen! Die Seelen meines Volkes fangt ihr, und eure Seelen erhaltet ihr am Leben? {

a fangen Eze 22:25; Pro 7:16 .17; 2Pe 2:14 } Eze 13:19 Und ihr entweiht mich bei meinem Volk für [einige] Hände voll Gerste und für [einige] Bissen Brot, indem ihr Seelen tötet, die nicht sterben sollten, und Seelen am Leben erhaltet, die nicht leben sollten, indem ihr mein Volk belügt, das auf Lügen hört? {

a Brot Pro 28:21; Amo 4:6; Mic 3:5; Rom 16:18; töten Pro 17:15; 19:18; 24:11; Dan 5:19; Lügen Jer 5:31; Joh 3:20; 2Th 2:11; 2Ti 4:3 } Eze 13:20 Darum, so sagt mein Herr, JAHWEH: Siehe, ich will an eure Binden, mit denen ihr fangt, ich werde die Seelen wegfliegen lassen und sie von euren Armen wegreißen. Und ich werde die Seelen freilassen, die ihr fangt, die Seelen, dass sie wegfliegen. {

a Siehe Eze 13:8;

b freilassen 2Ti 2:26 } Eze 13:21 Und ich werde eure Kopfhüllen zerreißen und mein Volk aus eurer Hand retten, damit sie nicht mehr zur Beute werden in eurer Hand. Dann werdet ihr erkennen, dass ich, JAHWEH, es bin. {

a erkennen Eze 13:9 } Eze 13:22 Weil ihr das Herz des Gerechten mit Lüge kränkt, obwohl ich ihn doch nicht betrübt habe, und weil ihr die Hände des Ehrfurchtslosen* stärkt, damit er von seinem bösen Wege nicht umkehre, um sein Leben zu erhalten. – {

a Eze 18:29-31; Jer 14:13; 23:14-17 } Eze 13:23 Darum sollt ihr nicht mehr Nichtiges schauen und nicht weiterhin Wahrsagerei treiben. Und ich werde mein Volk aus eurer Hand retten. Dann werdet ihr erkennen, dass ich, JAHWEH, es bin.“ {

a schauen Eze 12:24; Mic 3:6-8;

b retten Eze 34:10;

c erkennen Eze 13:9 } Eze 14:1 Und es kamen Männer von den Ältesten Israels zu mir, und sie setzten sich vor mir nieder. {

a Eze 8:1; 20:1 } Eze 14:2 Und das Wort JAHWEHS geschah zu mir folgendermaßen: Eze 14:3 „Menschensohn, diese Männer haben ihre Götzen in ihrem Herzen aufkommen lassen und den Anstoß zu ihrer Ungerechtigkeit vor ihr Angesicht gestellt. Sollte ich mich wohl von ihnen befragen lassen? {

a Götzen Eze 14:7; 11:21; 20:16;

b Anstoß Eze 7:19; 44:12;

c befragen Eze 20:3; 2Ki 3:13-14; Pro 28:9 } Eze 14:4 Darum rede mit ihnen und sprich zu ihnen: So sagt mein Herr, JAHWEH: Jedermann aus dem Haus Israel, der seine Götzen in seinem Herzen aufkommen lässt und den Anstoß zu seiner Ungerechtigkeit vor sein Angesicht stellt und zum Propheten kommt – ich, JAHWEH, werde ihm demgemäß antworten, entsprechend der Menge seiner Götzen, {

a Eze 14:3 .7 } Eze 14:5 damit ich das Haus Israel an seinem Herzen fasse, weil sie sich allesamt ihrer Götzen wegen von mir entfremdet haben. {

a Jer 2:5-13 .19; Rom 1:21-23 .28; Gal 6:7 } Eze 14:6 Darum sprich zum Haus Israel: So sagt mein Herr, JAHWEH: Kehrt um und wendet euch ab von euren Götzen und wendet euer Angesicht von allen euren Gräueln ab! {

a Eze 18:30 .31; Jer 4:1; Hos 14:2 .3 } Eze 14:7 – denn jeder aus dem Haus Israel und von den Fremden, die sich in Israel aufhalten, der sich von mir trennt und seine Götzen in seinem Herzen aufkommen lässt und den Anstoß zu seiner Ungerechtigkeit vor sein Angesicht stellt und [dann] zum Propheten kommt, um mich für sich zu befragen – für den will ich selbst, JAHWEH, mich zu einer Antwort bewegen lassen. {

a Fremden Exo 12:48 .49; Lev 16:29;

b trennt Hos 4:14; Jud 1:19;

c stellt Eze 14:3-4

1 d. h.: vor seinem Angesicht aufstellt} Eze 14:8 Und ich werde mein Angesicht gegen einen solchen Mann richten und werde ihn zu einem Denkzeichen und zu Sprichwörtern machen. Und ich werde ihn ausrotten aus der Mitte meines Volkes. Dann werdet ihr erkennen, dass ich, JAHWEH, es bin. {

a gegen Psa 34:17;

b Sprichwörtern 1Ki 9:7; Jer 24:9;

c ausrotten Lev 20:2-6; Psa 37:22;

d erkennen Eze 13:9; 15:7

1 o.: abschneiden} Eze 14:9 Und wenn der Prophet sich dazu verleiten ließe, ein Wort zu reden, so habe ich, JAHWEH, diesen Propheten verleitet. Und ich werde meine Hand gegen ihn ausstrecken und ihn aus der Mitte meines Volkes Israel vertilgen. {

a verleiten 1Ki 22:23; 2Th 2:10-11;

b rotte Eze 14:8 } Eze 14:10 Und sie sollen [beide] ihre Schuld tragen. Wie die Schuld des Fragenden, so wird die Schuld des Propheten sein, {

a tragen Eze 16:52 .58; 18:20; Mic 7:9; Schuld Jer 14:15 .16 } Eze 14:11 damit das Haus Israel nicht mehr von mir abirrt und sie sich nicht mehr durch alle ihre Übertretungen verunreinigen. Und sie werden mir zum Volk, und ich werde ihnen zum Gott sein, – [ist der] Ausspruch meines Herrn, JAHWEHS.“ {

a nicht m . Deu 4:30; Psa 119:67; Rom 11:22; Volk Eze 11:20; 37:27; 39:22; Jer 31:33; Zec 13:9 } Eze 14:12 Und das Wort JAHWEHS geschah zu mir folgendermaßen: Eze 14:13 „Menschensohn, wenn ein Land gegen mich sündigt, indem es Treulosigkeit begeht, und ich meine Hand gegen es ausstrecke und ihm den Stab des Brotes zerbreche und Hunger hineinsende und Menschen und Vieh darin ausrotte, {

a zerbreche Eze 4:16-17;

b ausrotte Eze 14:17 .19 .21 } Eze 14:14 und diese drei Männer wären darin: Noah, Daniel und Hiob – sie würden durch ihre Gerechtigkeit [nur] ihre [eigene] Seele retten, – [ist der] Ausspruch meines Herrn, JAHWEHS. {

a Noah Gen 7:1; Daniel Dan 9:21-23; Hiob Job 1:8; 42:8; retten Eze 14:16 .18 .20; Jer 15:1 } Eze 14:15 Wenn ich böse Tiere das Land durchziehen lasse, damit sie es entvölkern und es zu einer Öde wird, sodass wegen der Tiere niemand hindurchzieht, {

a Eze 5:17; Lev 26:22; Jer 15:3 } Eze 14:16 [und es] wären diese drei Männer darin, [so wahr] ich lebe, – [ist der] Ausspruch meines Herrn, JAHWEHS –, sie würden weder Söhne noch Töchter retten können; sie allein würden gerettet werden, das Land aber würde eine Öde werden. {

a Eze 14:14 .18 } Eze 14:17 Oder [wenn] ich das Schwert über dieses Land bringe und spreche: ‚Schwert, fahre durch das Land!‘, und Menschen und Vieh darin ausrotte, {

a Eze 5:12 .17; 21:8-10; 21:14-15 } Eze 14:18 und diese drei Männer wären darin: [So wahr] ich lebe, – [ist der] Ausspruch meines Herrn, JAHWEHS –, sie würden weder Söhne noch Töchter retten können; sondern sie allein würden gerettet werden. {

a Eze 14:14 } Eze 14:19 Oder [wenn] ich die Pest in dieses Land sende und meine Grimmglut in/mit Blut über es ausgieße, um Menschen und Vieh darin auszurotten, {

a Eze 14:13; 5:17; Deu 28:22; 2Sa 24:15; Jer 21:6 } Eze 14:20 und Noah, Daniel und Hiob wären darin: [So wahr] ich lebe, – [ist der] Ausspruch meines Herrn, JAHWEHS, sie würden weder Sohn noch Tochter retten können; sie würden durch ihre Gerechtigkeit [nur] ihre [eigene] Seele retten. {

a Eze 14:14 .16 } Eze 14:21 – denn so sagt mein Herr, JAHWEH: Wie viel mehr, wenn ich meine vier bösen Gerichte, Schwert und Hunger und böse Tiere und die Pest, gegen Jerusalem entsenden werde, um Menschen und Vieh darin auszurotten! {

a vier Eze 14:13 .15; Eze 14:17 .19; 5:17; Jer 15:2 .3 ; Rev 6:5-8 } Eze 14:22 Doch siehe, Entronnene sollen darin übrig bleiben, die herausgeführt werden, Söhne und Töchter. Siehe, sie werden zu euch hinausziehen, und ihr werdet ihren Weg und ihre Handlungen sehen. Und ihr werdet euch trösten über das Unheil, das ich über Jerusalem habe kommen lassen, alles, was ich über es habe kommen lassen. {

a übrig Eze 6:8; Isa 6:13; Jer 39:10 } Eze 14:23 Und sie werden euch trösten, wenn ihr ihren Weg und ihre Handlungen sehen werdet. Und ihr werdet erkennen, dass ich nicht ohne Ursache alles getan habe, was ich an ihr getan habe, – [ist der] Ausspruch meines Herrn, JAHWEHS.“ {

a trösten Isa 40:1; 49:13; Jer 31:13; 2Co 1:4; Taten Eze 14:22; 36:20; Jer 3:25; 24:8 .9; Ursache 7:27; Lev 26:40 .41; Ezr 9:7; Job 33:27; Psa 51:5; Dan 9:7 .14 } Eze 15:1 Und das Wort JAHWEHS geschah zu mir folgendermaßen: Eze 15:2 „Menschensohn, was hat das Holz des Weinstocks allem [anderen] Holz voraus, die Rebe, die unter den Bäumen des Waldes war? {

a Weinst . Eze 15:6; Psa 80:9; Isa 5:7; Jer 2:21 } Eze 15:3 Wird Holz davon genommen, um es zu einer Arbeit zu verwenden, oder nimmt man davon einen Pflock, um irgendein Gerät daran zu hängen? {

a verwend . Jer 13:10; hängen Isa 22:23 } Eze 15:4 Siehe, es wird dem Feuer zum Fraß gegeben. Hat das Feuer seine beiden Enden verzehrt und ist seine Mitte versengt, wird es [dann] zu einer Arbeit taugen? {

a Joh 15:6 } Eze 15:5 Siehe, wenn es unversehrt ist, wird es zu keiner Arbeit verwendet; wieviel weniger kann es, wenn das Feuer es verzehrt hat und es versengt ist, noch zu einer Arbeit verwendet werden! Eze 15:6 Darum, so sagt mein Herr, JAHWEH: Wie das Holz des Weinstocks unter den Bäumen des Waldes, das ich dem Feuer zum Fraß gebe, so gebe ich die Bewohner von Jerusalem dahin. {

a Isa 5:24 .25; 27:11; 50:11 } Eze 15:7 Und ich werde mein Angesicht gegen sie richten: Aus dem Feuer kommen sie heraus, und Feuer wird sie verzehren. Und ihr werdet erkennen, dass ich, JAHWEH, es bin, wenn ich mein Angesicht gegen sie richte. {

a gegen Isa 24:18; Amo 5:19; erkennen Eze 14:8; 16:62; Psa 9:17 } Eze 15:8 Und ich werde das Land zur Öde machen, weil sie Treulosigkeit begangen haben, – [ist der] Ausspruch meines Herrn, JAHWEHS.“ {

a Eze 6:14; 33:29 } Eze 16:1 Und das Wort JAHWEHS geschah zu mir folgendermaßen: Eze 16:2 „Menschensohn, tu Jerusalem seine Gräuel kund {

a Eze 3:17; 20:4; 22:2; Isa 58:1 } Eze 16:3 und sprich: So sagt mein Herr, JAHWEH, zu Jerusalem: Dein Ursprung und deine Abstammung ist aus dem Lande der Kanaaniter. Dein Vater war ein Amoriter und deine Mutter eine Hethiterin. {

a Eze 16:45; Num 13:29; Ezr 9:1 } Eze 16:4 Und was deine Geburt betrifft – an dem Tag, als du geboren wurdest, wurde dein Nabel nicht abgeschnitten, und du wurdest nicht in Wasser gebadet zur Reinigung und nicht mit Salz abgerieben und nicht in Windeln gewickelt. {

a Hos 2:5 } Eze 16:5 Kein Auge blickte mitleidig auf dich, um dir eines dieser Dinge zu tun, um sich deiner zu erbarmen. Und du wurdest auf das freie Feld geworfen, vor Abscheu an deinem Leben, an dem Tag, als du geboren wurdest. {

a Exo 1:13 .22; 2:6 } Eze 16:6 Da ging ich an dir vorüber und sah dich zappeln in deinem Blut. Und ich sagte zu dir: ‚In deinem Blut lebe!‘ Und ich sagte zu dir: ‚In deinem Blut lebe!‘ {

a Eze 20:5 .6; Exo 3:7 .8; Eph 1:4 .5; 1Jo 4:10 } Eze 16:7 Zu Zehntausenden, wie das Gewächs des Feldes, machte ich dich. Und du wuchsest heran und wurdest groß, und du gelangtest zu höchster Anmut. Die Brüste rundeten sich, und dein Haar wuchs. Aber du warst nackt und bloß. {

a Exo 1:7; Deu 1:10 } Eze 16:8 Und ich ging an dir vorüber und sah dich, und – siehe – deine Zeit war die Zeit der Liebe. Und ich breitete meinen Zipfel über dich aus und bedeckte deine Blöße. Und ich schwor dir und trat in einen Bund mit dir, – [ist der] Ausspruch meines Herrn, JAHWEHS, – und du wurdest mein. {

a Zeit Eze 16:6; Rut 3:9; breitete Rut 3:9; Isa 61:10; Rev 3:18; Bund Exo 19:5-8; wurdest Jer 2:2; Hos 2:21 } Eze 16:9 Und ich badete dich in Wasser und spülte dein Blut von dir ab und salbte dich mit Öl. {

a badete Eph 5:26; Tit 3:4-7; salbte Est 2:12; 2Co 1:21; 1Jo 2:20 .27 } Eze 16:10 Und ich bekleidete dich mit Buntgewirktem und beschuhte dich mit Seekuhhäuten, und ich umkleidete dich mit Byssus und bedeckte dich mit Seide. {

a Psa 45:15

1 o.: Delphinhäuten; Tachasch-Leder} Eze 16:11 Und ich schmückte dich mit Schmuck: Ich legte Armringe an deine Hände und eine Kette um deinen Hals {

a Schmuck Gen 24:47; Isa 3:19-21; Hals Sol 1:10; 4:9 } Eze 16:12 und legte einen Reif in deine Nase und Ringe in deine Ohren und [setzte] eine Prachtkrone auf dein Haupt. {

a Ring Isa 3:21; Ohren Gen 35:4; Ehrenkrone Isa 28:5; Jer 13:18 } Eze 16:13 Und so wurdest du mit Gold und Silber geschmückt, und deine Kleidung war Byssus und Seide und Buntgewirktes. Du aßest Feinmehl und Honig und Öl. Und du warst überaus schön und gelangtest zum Königtum. {

a Buntwir . Psa 45:15; gegessen Deu 32:13; Psa 147:14; schön Psa 87:3; Lam 2:15 } Eze 16:14 Und dein Ruf ging aus unter die Völker* wegen deiner Schönheit, denn sie war vollkommen durch meine Herrlichkeit, die ich auf dich gelegt hatte, – [ist der] Ausspruch meines Herrn, JAHWEHS. {

a Ruhm Deu 4:6-8; 2Ch 9:23; Schönheit } Eze 16:15 Aber du vertrautest auf deine Schönheit, und du hurtest auf deinen Ruf hin und gossest deine Hurereien aus über jeden Vorübergehenden: Ihm wurde sie [zuteil]. {

a gehurt Eze 23:3 .8-10; Jer 2:20; 3:1 .2 .6; Hos 1:2 } Eze 16:16 Und du nahmst von deinen Kleidern und machtest dir bunte Höhen, und du hurtest darauf – was nicht vorkommen und nicht geschehen sollte. {

a Kleidern Eze 7:20; 2Ki 23:7; Hos 2:10; niemals Jer 2:10 .11 } Eze 16:17 Und du nahmst deine prächtigen Geschmeide von meinem Gold und von meinem Silber, das ich dir gegeben hatte, und machtest dir Mannsbilder und hurtest mit ihnen. {

a Eze 7:19; 23:14-33; Exo 32:1-4; Isa 57:7 .8; Hos 2:12 } Eze 16:18 Und du nahmst deine buntgewirkten Kleider und bedecktest sie [damit]. Und mein Öl und mein Räucherwerk setztest du ihnen vor. {

a Eze 16:10; Jer 1:16 } Eze 16:19 Und mein Brot, das ich dir gegeben hatte, Feinmehl und Öl und Honig, womit ich dich gespeist hatte, die setztest du ihnen vor zum lieblichen ‹und beschwichtigenden› Geruch. Ja, das ist geschehen, – [ist der] Ausspruch meines Herrn, JAHWEHS. {

a Brot Eze 16:13; Hos 2:10 } Eze 16:20 Und du nahmst deine Söhne und deine Töchter, die du mir geboren hattest, und opfertest sie ihnen zum Fraß. War es zu wenig mit deiner Hurerei, {

a Eze 23:37 .39; 2Ki 16:3; 21:6; Psa 106:37; Jer 7:31 } Eze 16:21 dass du meine Kinder schlachtetest und sie hingabst, indem du sie für sie durch [das Feuer] gehen ließest? {

a Eze 16:20 } Eze 16:22 Und bei allen deinen Gräueln und deinen Hurereien erinnertest du dich nicht an die Tage deiner Jugend, als du nackt und bloß warst, zappelnd in deinem Blut lagst. {

a Eze 16:43 .60; Jer 2:1 .2; Hos 11:1 } Eze 16:23 Und es geschah, nach all deiner Bosheit – ‚Wehe, wehe dir!‘, – [ist der] Ausspruch meines Herrn, JAHWEHS, – {

a Wehe Eze 2:10; Jer 13:27; Mat 11:21; 23:13-29 } Eze 16:24 bautest du dir erhöhten Opferplätze und machtest dir Höhen auf allen Straßen. {

a Eze 16:31 .39; 20:28-29; 2Ch 28:25

1 w. Gewölbe; besondere Stätten der Götzenverehrung} Eze 16:25 An jeder Wegecke bautest du deine Höhen, und du schändetest deine Schönheit und spreiztest deine Füße gegen jeden Vorübergehenden. Und du mehrtest deine Hurerei. {

a Höhen Eze 16:31; 2Ki 17:9; 21:3; 2Ch 21:11; geschändet Eze 23:9 .10; Rev 17:16 } Eze 16:26 Du hurtest mit den Söhnen Ägyptens, deinen Nachbarn, die groß an Fleisch [sind]. Und du mehrtest deine Hurerei, um mich zu reizen. {

a Ägyptens Eze 20:7-8; 23:19-21

1 o.: die mit dem großen Fleisch} Eze 16:27 Und – siehe – ich streckte meine Hand gegen dich aus und kürzte deinen [Kost]anteil, [der dir bestimmt war]. Und ich gab dich der Gier derer hin, die dich hassen, der Töchter der Philister, die sich vor deinem unzüchtigen Weg schämen. {

a Eze 16:37 .57; Psa 106:40 .41; Jer 12:7 } Eze 16:28 Und du hurtest mit den Söhnen Assurs, weil du unersättlich warst. Und du hurtest mit ihnen und wurdest auch nicht satt. {

a Eze 23:5-9 .12; Jer 2:18 .36; Hos 10:5 .6 } Eze 16:29 Und du mehrtest deine Hurerei zum Händlerland Chaldäa hin. Und auch davon wurdest du nicht satt. {

a Eze 23:14-17 } Eze 16:30 Wie schmachtend ist dein Herz! – [ist der] Ausspruch meines Herrn, JAHWEHS, – indem du dieses alles tust, das Tun eines ausgelassenen Hurenweibes, {

a Herz Psa 78:36 .37; Hurenweibs Jer 3:3; Pro 7:11 .12; Rev 17:1 .2 } Eze 16:31 indem du deine erhöhten Opferplätze an jeder Wegecke baust und deine Höhen auf allen Straßen machst. Und du warst nicht [einmal] wie eine Hure, weil du den Lohn verschmähtest. {

a Höhen Eze 16:25; Hos 12:12;

b Hurenlohn Eze 16:33-34; Gen 38:16-18

1 w. Gewölbe; besondere Stätten der Götzenverehrung} Eze 16:32 Die ehebrecherische Frau nimmt Fremde statt ihres Mannes an! {

a Jer 3:8 .20; 2Co 11:2 .3 } Eze 16:33 Allen Huren gibt man Geschenke, du aber gabst deine Geschenke allen deinen Liebhabern, und du beschenktest sie, damit sie von ringsumher zu dir kämen, um mit dir Hurerei zu treiben. {

a gibt Gen 38:16; Deu 23:18; du aber Hos 8:9 .10; Isa 57:9 } Eze 16:34 Und es war bei dir mit deinen Hurereien umgekehrt wie bei [anderen] Frauen, dass man nicht dir nachhurte; denn weil du Lohn gabst und dir kein Lohn gegeben wurde, war es bei dir umgekehrt. Eze 16:35 Darum, Hure, höre das Wort JAHWEHS! {

a höre Eze 13:2; 21:3; Hos 4:1 } Eze 16:36 So sagt mein Herr, JAHWEH: Weil deine Unreinheit ausgegossen und deine Blöße aufgedeckt worden ist in deinen Hurereien mit deinen Liebhabern, und wegen aller deiner gräuelhaften Götzen und wegen des Blutes deiner Kinder, die du ihnen gegeben hast, {

a entblößt Eze 23:18; Blutes Eze 16:20; Jer 2:34 } Eze 16:37 darum – siehe – werde ich alle deine Liebhaber sammeln, denen du gefielst, und alle, die du geliebt hast, samt allen, die du gehasst hast. Und ich werde sie von ringsumher gegen dich versammeln und deine Blöße vor ihnen aufdecken, so dass sie deine ganze Blöße sehen werden. {

a Eze 23:22-30; Hos 8:9 .10; Nah 3:5 .6; Rev 17:16 } Eze 16:38 Und ich richte dich nach den Rechtsbestimmungen für Ehebrecherinnen und Blutvergießerinnen, ich gebe dich hin zur Blutrache der Grimmglut und der Eifersucht. {

a Urteil Eze 23:45; Deu 22:22; Blutgericht Lev 20:9-13; Num 35:31; Eifer Deu 4:24 } Eze 16:39 Und ich werde dich in ihre Hand geben, damit sie deine erhöhten Opferplätze zerstören und deine Höhen niederreißen und dir deine Kleider ausziehen und deine prächtigen Geschmeide nehmen und dich nackt und bloß liegen lassen. {

a niederreißen Lev 26:30;

b ausziehen Eze 23:26; Hos 2:5 .12-15

1 w. Gewölbe} Eze 16:40 Und sie werden eine Versammlung gegen dich heraufführen und dich steinigen und dich mit ihren Schwertern durchbohren. {

a Eze 23:46-47; 2Ch 36:17; Jer 25:9 } Eze 16:41 Und sie werden deine Häuser mit Feuer verbrennen und Gerichte an dir üben vor den Augen vieler Frauen. Und so werde ich dich aufhören lassen, eine Hure zu sein, und [auch] Lohn wirst du nicht mehr geben. {

a verbrennen Jer 52:13;

b Gerichte Eze 5:8 .15; Job 34:26;

c Ende Eze 7:2-3; 23:48; Hos 2:19; Mic 5:12-14

1 o.: werde ich machen, dass du aufhörst} Eze 16:42 Und ich werde meine Grimmglut an dir stillen, und mein Eifer wird von dir ablassen. Und ich werde ruhig sein und mich nicht mehr kränken. {

a Zorn Eze 5:13; Ruhe Isa 40:2; 54:6-8 } Eze 16:43 Weil du dich nicht an die Tage deiner Jugend erinnert hast und mich durch dieses alles gereizt hast – siehe – so habe auch ich deinen Weg auf [deinen] Kopf gebracht, – [ist der] Ausspruch meines Herrn, JAHWEHS, – damit du zu allen deinen Gräueln nicht [diese] Schandtat begehst. {

a gedacht Eze 16:22; Psa 78:5-8; Jer 2:6; bringen Eze 7:3 .4; 9:10; 22:31; Oba 1:15 } Eze 16:44 Siehe, jeder Spruchredner wird über dich das Sprichwort reden und sprechen: ‚Wie die Mutter, so ihre Tochter.‘ {

a Sprichw . 1Ki 9:7; Jer 24:9 } Eze 16:45 Du bist die Tochter deiner Mutter, die ihren Mann und ihre Kinder verschmähte. Und du bist die Schwester deiner Schwestern, die ihre Männer und ihre Kinder verschmähten. Eure Mutter war eine Hethiterin und euer Vater ein Amoriter. {

a Mutter Eze 16:3;

b verschmähte Eze 16:15 .20; 23:37-39 } Eze 16:46 Und deine größere Schwester ist Samaria mit ihren Töchtern, die an deiner linken [Seite] wohnt. Und deine Schwester, die kleiner ist als du [und] die an deiner rechten [Seite] wohnt, ist Sodom mit ihren Töchtern. {

a Samaria Eze 23:33; Isa 10:11; Jer 23:13; Sodom Deu 32:32 .33; Isa 1:10; Jer 23:14 } Eze 16:47 Aber nicht auf ihren Wegen bist du gewandelt und hast nicht nur ein wenig nach ihren Gräueln getan; denn du hast auf allen deinen Wegen mehr Böses getan als sie. {

a Eze 16:48 .51; 5:6 .7; 2Ki 21:9 } Eze 16:48 [So wahr] ich lebe, – [ist der] Ausspruch meines Herrn, JAHWEHS: Sodom, deine Schwester, sie und ihre Töchter haben nicht getan, wie du getan hast, du und deine Töchter! {

a Mat 10:15; Luk 10:12; 12:48 } Eze 16:49 Siehe, dieses war die Ungerechtigkeit Sodoms, deiner Schwester: Stolz, Fülle von Brot und sorglose Ruhe hatte sie mit ihren Töchtern, aber die Hand des Gebeugten* und des Armen stärkte sie nicht; {

a Stolz Eze 16:56; Pro 16:18; Isa 47:8; Jer 49:16;

b Fülle Gen 13:10; Deu 32:15 } Eze 16:50 und sie waren hochmütig und verübten Gräuel vor meinem Angesicht. Und ich tat sie weg, sobald ich es sah. {

a Gen 18:20 .21; 19:24; 2Pe 2:6 } Eze 16:51 Und Samaria hat nicht die Hälfte deiner Sünden begangen. Und du hast deine Gräuel zahlreicher gemacht als sie und hast deine Schwestern gerechtfertigt durch alle deine Gräuel, die du verübt hast. {

a Samaria Eze 16:46;

b erscheinen Jer 3:8-11; Mat 12:41-42 } Eze 16:52 So trage auch du deine Schmach, die du deinen Schwestern zuerkannt hast. Durch deine Sünden, die du gräulicher begangen hast als sie. [So] sind sie gerechter als du. Und so schäme auch du dich, und trage deine Schmach, weil du deine Schwestern als gerecht hast erscheinen lassen! {

a größere Jer 3:25; Rom 2:1-6; schäme Eze 16:54; 36:32; 43:11; Jer 23:40 } Eze 16:53 Und ich werde ihre Gefangenschaft wenden, die Gefangenschaft Sodoms und ihrer Töchter und die Gefangenschaft Samarias und ihrer Töchter und die Gefangenschaft deiner Gefangenen in ihrer Mitte: {

a wenden Jer 29:14; 33:26; Isa 19:24 .25; Rom 11:23 .26 .29 } Eze 16:54 damit du deine Schmach trägst und dich all dessen schämst, was du getan hast, wodurch du ihnen zum Trost dientest. {

a Eze 16:52 .63; 36:31 .32 } Eze 16:55 Und deine Schwestern, Sodom und ihre Töchter, werden zurückkehren zu ihrem früheren Stand. Und Samaria und ihre Töchter werden zurückkehren zu ihrem früheren Stand. Und auch du und deine Töchter, ihr werdet zurückkehren zu eurem früheren Stand. {

a Eze 16:53; 36:11; Mal 3:4 } Eze 16:56 Hat nicht deine Schwester Sodom zu einer [abschreckenden] Kunde in deinem Mund gedient am Tag deines Hochmuts, {

a Psa 50:20; Isa 65:5; Luk 18:11 } Eze 16:57 bevor deine [eigene] Bosheit aufgedeckt wurde, so wie jetzt das Höhnen der Töchter Edoms – und all derer, die rings um sie her [wohnen], der Töchter der Philister, die dich verachteten – von allen Seiten [über dich ertönt]? {

a Eze 16:27 } Eze 16:58 Dein huerisches Planen und deine Gräuel, du wirst sie tragen, [ist der] Ausspruch JAHWEHS. {

a Eze 16:52; 23:49; Gen 4:13; Lam 5:7 } Eze 16:59 – denn so sagt mein Herr, JAHWEH: Ja, ich werde dir tun, so wie du getan hast, die du den Eid verachtet und den Bund gebrochen hast. {

a getan Eze 7:8 .27; Isa 3:11;

b Bund Eze 17:15 .19; Deu 29:25; Isa 24:5-6; Jer 22:9 } Eze 16:60 Doch werde ich meines Bundes mit dir in den Tagen deiner Jugend gedenken und werde einen ewigen Bund mit dir aufrichten. {

a Eze 16:8; 37:26; Psa 106:45; Isa 55:3; Jer 32:40 } Eze 16:61 Und du wirst dich an deine Wege erinnern und dich schämen, wenn du deine Schwestern [zu dir] nimmst, die größer sind als du, samt denen, die kleiner sind als du, und ich sie dir zu Töchtern gebe, aber nicht wegen deines Bundes[verhaltens]. {

a schämen Eze 16:54; 20:43; 43:11; Ezr 9:6; Rom 6:21; Töchtern Isa 60:4; Zec 2:11; Rom 11:17 .18; Bundes Jer 31:32 } Eze 16:62 Und ich werde meinen Bund mit dir aufrichten, und du wirst wissen, dass ich JAHWEH bin: {

a Bund Hos 2:20; erkennen Eze 15:7; 20:44 } Eze 16:63 damit du dich erinnerst und dich schämst und den Mund nicht mehr auftust wegen deiner Schmach, wenn ich dir alles vergebe, was du getan hast, – [ist der] Ausspruch meines Herrn, JAHWEHS.“ {

a denkst Eze 16:61;

b Mund Job 40:4; Rom 3:19;

c vergebe Psa 130:4 } Eze 17:1 Und das Wort JAHWEHS geschah zu mir folgendermaßen: Eze 17:2 „Menschensohn, gib ein Rätsel auf und rede ein Gleichnis zum Haus Israel {

a Gleichnis Eze 21:5; 24:3; Mat 13:3; 13:33 .34 .53 } Eze 17:3 und sage: So sagt mein Herr, JAHWEH: Ein großer Adler mit großen Flügeln, langen Schwingen, voll buntfarbigen Gefieders, kam zum Libanon und nahm den Wipfel einer Zeder [weg]. {

a Adler Eze 17:12; Deu 28:49; Jer 48:40; Hos 8:1; Libanon Jer 22:23; Wipfel 2Ki 24:12 } Eze 17:4 Den obersten ihrer Triebe brach er ab und brachte ihn in ein Händlerland, in eine Stadt von Kaufleuten setzte er ihn. {

a Jer 24:1; 51:13

1 o.: Großhändlern} Eze 17:5 Und er nahm vom Samen des Landes und setzte ihn in ein Saatfeld – er nahm eines an vielen Wassern – als Weidenbaum setzte er ihn. {

a Samen Eze 17:13; 2Ki 24:17; 2Ch 36:10

1 o.: als Uferstrauch} Eze 17:6 Und er wuchs und wurde zu einem üppigen Weinstock von niedrigem Wuchs, damit seine Ranken sich zu ihm hin wendeten und seine Wurzeln unter ihm wären. Und er wurde zu einem Weinstock und bildete Triebe und streckte [seine] Äste aus. {

a Eze 17:14; 19:11 } Eze 17:7 Und da war ein Adler, ein anderer, großer, mit großen Flügeln und vielem Gefieder. Und – siehe – dieser Weinstock drehte seine Wurzeln von den Beeten, worin er gepflanzt war, zu ihm hin und streckte seine Ranken nach ihm aus, dass er ihn tränke. {

a Eze 17:15; 2Ch 36:13; Jer 37:7 } Eze 17:8 In ein gutes Feld, an vielen Wassern war er gepflanzt, um Zweige zu treiben und Frucht zu tragen, um zu einem herrlichen Weinstock zu werden. {

a Boden Eze 17:5 } Eze 17:9 Sage: So sagt mein Herr, JAHWEH: Wird er gedeihen? Wird man nicht seine Wurzeln ausreißen und seine Frucht abschneiden, so dass er verdorrt? [Ja.] alle frischen Blätter seiner Triebe – sie werden verdorren. [Es wird] nicht [nötig sein,] mit starkem Arm und zahlreichem Volk ihn aus seinen Wurzeln loszureißen. {

a ausreißen Eze 17:16; Jer 52:8-11; Arm Jer 37:10 } Eze 17:10 Und – siehe – wenn er auch gepflanzt ist, wird er gedeihen? Wird er nicht, sobald der Ostwind ihn berührt, gänzlich verdorren? Auf dem Beet, auf dem er aufsprosste, wird er verdorren.“ {

a Ostwind Eze 19:12-14; Hos 13:15; Jon 4:8 } Eze 17:11 Und das Wort JAHWEHS geschah zu mir folgendermaßen: {

a Eze 17:1 } Eze 17:12 „Sprich bitte zu dem widerspenstigen Haus: Wisst ihr nicht, was das ist? Sprich: Siehe, der König von Babel kam nach Jerusalem und nahm seinen König und seine Fürsten weg und brachte sie zu sich nach Babel. {

a Sprich Eze 17:3-4;

b widerspenstigen . Eze 2:5; 12:9; Isa 1:2; König 2Ki 24:11-12 } Eze 17:13 Und er nahm [einen] von dem königlichen Samen und schloss einen Bund mit ihm und ließ ihn einen Eid schwören. Und die Mächtigen des Landes nahm er ‹weg›, {

a Samen Eze 17:5; 2Ki 24:17; Jer 37:1; Dan 1:3 .4; Mächtigen Jer 24:1; 29:2 } Eze 17:14 damit das Königtum gering bleibe, damit es sich nicht erhebe [und] damit es seinen Bund halte, sodass es Bestand habe. {

a Bestand Eze 17:6; Jer 27:12-17 } Eze 17:15 Aber er lehnte sich gegen ihn auf, indem er seine Boten nach Ägypten sandte, damit es ihm Pferde und viel [Kriegs]volk gäbe. Wird er gedeihen? Wird er, der dieses getan hat, entkommen? Da er den Bund gebrochen hat, sollte er entkommen? {

a lehnte 2Ki 24:20; 2Ch 36:13;

b Ägypten Eze 17:7; Isa 31:1-3;

c entkommen Eze 17:9; 21:28-29; Jer 32:4; Exo 20:7

1 i. S. v.: Wird er Gelingen haben?} Eze 17:16 [So wahr] ich lebe, – [ist der] Ausspruch meines Herrn, JAHWEHS, – wenn er an dem Ort des Königs, der ihn zum König gemacht hat, dessen Eid er verachtet und dessen Bund er gebrochen hat, [wenn er] bei ihm in Babel nicht sterben wird! {

a Eid Eze 17:18; Ecc 8:2; Zec 5:3 .4; Babel Jer 34:3; 52:11 } Eze 17:17 Und nicht wird der Pharao mit einem großen Heer und mit einer zahlreichen Schar ihm im Krieg beistehen, wenn man einen Wall aufschüttet und Belagerungstürme baut, um viele Seelen auszurotten. {

a Eze 29:6 .7; Isa 36:6; Jer 2:36; 37:7; Lam 4:17 } Eze 17:18 Hat er doch den Eid verachtet und den Bund gebrochen– und – siehe – er hatte seine Hand darauf gegeben und tat [dennoch] dieses alles. Er wird nicht entkommen. {

a Eze 17:15 .16 } Eze 17:19 Darum, so sagt mein Herr, JAHWEH: [So wahr] ich lebe, wenn ich nicht meinen Eid, den er verachtet, und meinen Bund, den er gebrochen hat, ihm auf seinen Kopf bringe! {

a bringen Eze 9:10; 16:43 } Eze 17:20 Und ich spanne mein Netz über ihn aus, und in meinem Jagdnetz wird er gefangen; und ich bringe ihn nach Babel, und dort gehe ich mit ihm ins Gericht wegen seiner Treulosigkeit, die er gegen mich begangen hat. {

a Fangga . Eze 12:13; Lam 4:20; Treubruchs Eze 17:18; Lev 19:12; Deu 5:11; Mal 3:5 } Eze 17:21 Und alle seine Flüchtlinge – durchs Schwert sollen sie fallen inmitten aller seiner Truppen, und die Übriggebliebenen sollen in alle Winde zerstreut werden. Dann werdet ihr erkennen, dass ich, JAHWEH, es bin, der geredet hat. {

a Eze 17:24; 12:14 .15; 5:13 .15 } Eze 17:22 So sagt mein Herr, JAHWEH: Und ich werde vom Wipfel der hohen Zeder [einen Trieb] nehmen und ihn einsetzen; von dem obersten ihrer Triebe werde ich einen zarten abbrechen und ihn auf einen hohen und erhabenen Berg pflanzen. {

a Schößl . Isa 11:1; 53:2; Jer 23:5; Berg Eze 17:23; Psa 2:6; Isa 2:2 .3; Mic 4:1 } Eze 17:23 Auf den hohen Berg Israels werde ich ihn pflanzen. Und er wird Zweige treiben und Frucht tragen und zu einer herrlichen Zeder werden. Und unter ihr werden alle Vögel wohnen, alles Geflügelte; im Schatten ihrer Zweige werden sie wohnen. {

a Vögel Eze 31:6; Dan 4:9;

b wohnen Eze 20:40; Hos 14:7; Mic 4:1; Mat 13:32; Joh 12:32; Rev 11:15

1 o.: alles, was Flügel hat} Eze 17:24 Und alle Bäume des Feldes werden erkennen, dass ich, JAHWEH, den hohen Baum erniedrigt, den niedrigen Baum erhöht habe, den grünen Baum verdorren ließ und den dürren Baum zum Knospen brachte. Ich, JAHWEH, habe geredet und werde es tun.“ {

a erniedr . Psa 75:7 .8; Dan 4:14; 5:19; Luk 1:52-53; 1Co 1:27; gesagt Eze 17:21; 22:14; 24:14; Num 23:19 } Eze 18:1 Und das Wort JAHWEHS geschah zu mir folgendermaßen: Eze 18:2 „Was habt ihr, dass ihr diesen Spruch im Lande Israel gebraucht und sprecht: ‚Die Väter essen unreife Trauben, und die Zähne der Söhne werden stumpf?‘ {

a Jer 31:29 .30; Lam 5:7 } Eze 18:3 [So wahr] ich lebe, – [ist der] Ausspruch meines Herrn, JAHWEHS, – wenn ihr diesen Spruch noch weiterhin in Israel gebraucht! {

a Col 4:6 } Eze 18:4 Siehe, alle Seelen gehören mir; wie die Seele des Vaters, so auch die Seele des Sohnes: Sie gehören mir. Die Seele, die sündigt, sie [allein] soll sterben. {

a gehören Psa 8:5-7; Mat 11:25-27; 1Co 8:6; Heb 2:7 .8; sterben Eze 18:20; Deu 24:16; Rom 6:23 } Eze 18:5 Und wenn jemand gerecht ist und Recht und Gerechtigkeit übt, {

a Eze 18:9; Job 1:1; Psa 15:2-5; Act 10:35 } Eze 18:6 nicht auf den Bergen isst und seine Augen nicht erhebt zu den Götzen des Hauses Israel und die Frau seines Nächsten nicht verunreinigt und der Frau in ihrer Unreinheit nicht naht {

a ißt Eze 22:9; Isa 57:7; erhebt Eze 33:25; Psa 123:1; Frau Lev 18:19; befleckt Lev 18:20; 20:10 } Eze 18:7 und niemanden bedrückt, seinem Schuldner das Pfand zurückgibt, keinen Raub begeht, sein Brot dem Hungrigen gibt und den Entblößten mit Kleidung bedeckt, {

a Pfand Exo 22:26; nichts Isa 33:15; Jer 22:3; Brot Isa 58:7; Mat 25:35 } Eze 18:8 auf Zins nicht gibt und Aufschlag nicht nimmt, seine Hand vom Unrecht zurückhält, rechtes Gericht übt zwischen Mann und Mann, {

a Aufschlag Lev 25:36-37;

b Recht Deu 16:20; 24:17; Zec 8:16

1 o.: Wucher

2 eigtl.: gemäß der Wahrheit*} Eze 18:9 in meinen Satzungen wandelt und meine Rechtsbestimmungen bewahrt ‹und hält›, um Wahrheit* zu tun: Gerecht ist er. Leben, ja, leben soll er! – [ist der] Ausspruch meines Herrn, JAHWEHS. {

a gewissenhaft 1Ki 9:4; Pro 14:22; 1Co 4:2;

b gerecht 1Jo 3:7;

c leben Eze 20:11; Deu 30:19; Pro 12:28; Hab 2:4

1 o.: gewissenhaft zu handeln} Eze 18:10 Zeugt er aber einen gewalttätigen Sohn, der Blut vergießt und tut, ach, eines von diesen [Dingen] – {

a Sohn Pro 17:25; 3Jo 1:11; Blut Gen 4:10 .11; 9:5 .6; 1Jo 3:12 } Eze 18:11 er selbst aber hat dieses alles nicht getan –, wenn ‹der› sogar auf den Bergen isst und die Frau seines Nächsten verunreinigt, {

a ißt Eze 18:6 .15; 1Ki 13:21 .22 } Eze 18:12 den Gebeugten* und den Armen bedrückt, Raub begeht, das Pfand nicht zurückgibt und seine Augen zu den Götzen erhebt, Gräuel verübt, {

a bedrückt Eze 18:7 .16; Amo 4:1; Jam 2:6 } Eze 18:13 auf Zins gibt und Aufschlag nimmt: Sollte er leben? Er soll nicht leben! Alle diese Gräuel hat er verübt: Getötet werden, ja, getötet werden muss er. Sein Blut soll auf ihm sein. {

a nicht Eze 18:4; 3:18;

b Blut Lev 20:9

1 o.: Wucher} Eze 18:14 Und – siehe – der zeugt einen Sohn, und dieser sieht alle Sünden seines Vaters, die der tut; er sieht sie und tut nicht desgleichen: {

a nicht Eze 18:27 .28; Psa 119:59-60; Luk 15:17-19 } Eze 18:15 Er isst nicht auf den Bergen und erhebt seine Augen nicht zu den Götzen des Hauses Israel, er verunreinigt nicht die Frau seines Nächsten, {

a Eze 18:6-7 } Eze 18:16 und er bedrückt niemanden, nimmt kein Pfand und begeht keinen Raub, er gibt dem Hungrigen sein Brot und bedeckt den Entblößten mit Kleidung, {

a Raub Eze 18:7; Job 23:7; Hungrigen Isa 58:7; Mat 25:34-37 } Eze 18:17 er hält seine Hand vom Gebeugten* zurück, nimmt weder Zins noch Aufschlag, er tut meine Rechtsbestimmungen, wandelt in meinen Satzungen: Der soll nicht wegen der Ungerechtigkeit seines Vaters sterben. Leben, ja, leben soll er! {

a Hand Eze 18:8; Job 29:16; Pro 14:31;

b gewiß Eze 18:9 .19; 3:21; 33:13-16

1 o.: Wucher} Eze 18:18 Sein Vater, weil er Erpressung verübt hat, am Bruder Raub begangen hat und inmitten seines Volkes getan hat, was nicht gut war – ach! – er [allein] soll seiner Ungerechtigkeit wegen sterben. {

a sterben Eze 18:4 .13; Isa 3:11; Joh 8:21 .24 } Eze 18:19 Da sprecht ihr: ‚Warum trägt der Sohn an der Ungerechtigkeit ‹und Schuld› des Vaters nicht [mit]?‘ – Aber der Sohn hat [doch ja] Recht und Gerechtigkeit geübt, hat alle meine Satzungen bewahrt und getan: Leben, ja, leben soll er. {

a mittragen Eze 18:20;

b leben Eze 18:9; Rev 22:14 } Eze 18:20 Die Seele, die sündigt, die soll sterben. Ein Sohn soll nicht an der Ungerechtigkeit ‹und Schuld› des Vaters [mit]tragen, und ein Vater soll nicht an der Ungerechtigkeit ‹und Schuld› des Sohnes mittragen. Die Gerechtigkeit des Gerechten soll auf ihm sein, und die Ehrfurchtslosigkeit* des Ehrfurchtslosen* soll auf ihm sein. {

a sterben Eze 18:4 .13; Deu 24:16; Rom 6:23; Gal 6:7 .8; Gottlosen 2Ch 6:23; Isa 3:11 } Eze 18:21 Wenn aber der Ehrfurchtslose* umkehrt von allen seinen Sünden, die er getan hat, und alle meine Satzungen hält ‹und bewahrt› und Recht und Gerechtigkeit übt: Leben, ja, leben soll er. Er soll nicht sterben. {

a leben Eze 33:12 .19; Pro 28:13; Luk 24:47 } Eze 18:22 Alle seine Übertretungen, die er begangen hat, soll ihm nicht zugedacht werden. Infolge seiner Gerechtigkeit, die er geübt hat, soll er leben. {

a gedacht Eze 33:16; Psa 103:12; Mic 7:18-19; Act 3:19; Rom 8:1;

b leben Eze 18:9 .17 .19 .32; Rom 2:7

1 o.: An alle seine Übertretungen … soll nicht mehr gedacht werden} Eze 18:23 Sollte ich denn wirklich Gefallen haben am Tod des Ehrfurchtslosen*? – [ist der] Ausspruch meines Herrn, JAHWEHS, – [und] nicht [vielmehr] daran, dass er von seinen Wegen umkehre und lebe? {

a Eze 18:32; 33:11; 1Ti 2:4; 2Pe 3:9 } Eze 18:24 Wenn ‹dagegen› der Gerechte sich von seiner Gerechtigkeit abkehrt und Unrecht tut nach allen den Gräueln, die der Ehrfurchtslose* verübt hat, – tut er es, sollte er [dann] leben?: An alle seine Gerechtigkeit, die er getan hat, soll nicht gedacht werden. Wegen seiner Treulosigkeit, die er begangen, und wegen seiner Sünde, die er getan hat, ihretwegen soll er sterben. – {

a Eze 3:20; 33:12 .13; Heb 6:4-8; 10:26 .27; 2Pe 2:20 } Eze 18:25 Da sprecht ihr: ‚Der Weg des Herrn ist nicht recht, ‹nicht maßgebend›.‘ – Hört doch, Haus Israel: Mein Weg ist nicht recht ‹und nicht maßgebend›? Sind nicht [vielmehr] eure Wege nicht recht ‹und nicht maßgebend›? {

a Eze 18:29; 33:17 .20; Pro 19:3

1 hebr. adonai} Eze 18:26 Wenn der Gerechte sich von seiner Gerechtigkeit abkehrt und Unrecht tut und dieser [Sünden] wegen stirbt, stirbt er infolge des Bösen, das er getan hat. {

a Eze 18:24 } Eze 18:27 Wenn aber ein Ehrfurchtsloser* von seiner Ehrfurchtslosigkeit*, die er begangen hat, umkehrt und Recht und Gerechtigkeit übt, erhält er seine Seele am Leben. {

a Wenn Eze 18:21 } Eze 18:28 Sieht er es ein und kehrt er um von allen seinen Übertretungen, die er begangen hat, so soll er leben, ja, leben. Er soll nicht sterben. – {

a Sieht Isa 55:7; Luk 15:17-20;

b leben Eze 33:14-16; Jam 5:19-20 } Eze 18:29 Da spricht das Haus Israel: ‚Der Weg des Herrn ist nicht recht, ‹nicht maßgebend›.‘ Meine Wege sind nicht recht ‹und nicht maßgebend›, Haus Israel? Sind nicht [vielmehr] eure Wege nicht recht ‹und nicht maßgebend›? {

a Eze 18:25; Psa 18:31; Isa 55:8-9; 59:1-2

1 hebr. adonai} Eze 18:30 Darum werde ich euch richten, Haus Israel, jeden nach seinen Wegen! – [ist der] Ausspruch meines Herrn, JAHWEHS. Kehrt um und wendet euch ab von allen euren Übertretungen, dass es euch nicht ein Anstoß zur Schuld werde! {

a richten Eze 7:3 .27; 33:20; Mat 16:27; Kehrt um Isa 31:6; Act 3:19 .26; 26:20; Fall Luk 13:3-5 } Eze 18:31 Werft alle eure Übertretungen von euch, wodurch ihr übertreten habt, und schafft euch ein neues Herz und einen neuen Geist! – Warum wollt ihr sterben, Haus Israel? {

a Werft Isa 55:7; Eph 4:22-24; Heb 12:1; 1Pe 1:14; 4:1-3;

b Herz Eze 11:19; Jer 4:4; Rom 12:2; Eph 4:23 } Eze 18:32 – denn ich habe kein Gefallen am Tod des Sterbenden, – [ist der] Ausspruch meines Herrn, JAHWEHS. So kehrt um und lebt!“ {

a Eze 18:23 .30; Lam 3:33; 2Pe 3:9

1 d. h.: dessen, der sterben soll/muss} Eze 19:1 „Und du, erhebe ein Klagelied über die Fürsten Israels {

a Klagel . Eze 19:14; 26:17; 27:2; 32:16 } Eze 19:2 und sprich: Welch eine Löwin war deine Mutter! Zwischen Löwen lagerte sie, unter jungen Löwen zog sie ihre Jungen groß. {

a Löwin Nah 2:11 .12; Zep 3:1-4; Jungen Job 4:11; Psa 58:7 } Eze 19:3 Und sie zog eins von ihren Jungen auf. Es wurde ein Junglöwe. Und er lernte Raub rauben, er fraß Menschen. {

a Eze 19:6; 2Ch 36:1 .2 } Eze 19:4 Und die Völker* hörten von ihm. In ihrer Grube wurde er gefangen. Und sie brachten ihn mit Nasenringen in das Land Ägypten. {

a 2Ki 23:33; Jer 22:11 .12 .18 } Eze 19:5 Und als sie sah, dass ihre Hoffnung ausblieb, verloren war, da nahm sie ein anderes von ihren Jungen, machte es zu einem jungen Löwen. {

a Eze 19:3; 2Ki 23:34 } Eze 19:6 Und er wandelte unter Löwen, wurde ein Junglöwe. Und er lernte Raub rauben, er fraß Menschen. {

a 2Ki 24:1-6; 2Ch 36:5-8; Jer 22:13-17 } Eze 19:7 Und er kannte ihre [zerstörten] Paläste, verheerte ihre Städte. Und das Land und seine Fülle entsetzte sich vor der Stimme seines Gebrülls. {

a Witwen Eze 22:25; verwüstete 2Ki 23:35; Pro 19:12; 28:15 .16; Jer 25; entsetzte Eze 12:19; 32:10 } Eze 19:8 Da stellten sich gegen ihn die Völker* aus den Landschaften ringsum. Und sie breiteten ihr Netz über ihn aus. In ihrer Grube wurde er gefangen. {

a Völker Eze 19:4; 2Ki 24:1 .2; spannten Eze 19:4; 12:13; 17:20 } Eze 19:9 Und sie setzten ihn mit Nasenringen in den Käfig und brachten ihn zum König von Babel. Sie brachten ihn in eine der Festungen, damit seine Stimme nicht mehr gehört würde auf den Bergen Israels. {

a 2Ch 36:6; Jer 22:18 .19; 36:30 .31; Bergen 6:2; 36:1 } Eze 19:10 Deine Mutter war wie ein Weinstock wie du, an Wassern gepflanzt; vom vielen Wasser wurde er fruchtbar und voll Ranken. {

a Mutter Eze 19:2;

b Weinstock Eze 17:6-7; Psa 80:9-12; Mat 21:33-41 } Eze 19:11 Und er bekam starke Zweige [geeignet] für Herrscher-Zepter, und sein Wuchs erhob sich empor zwischen das dichte Laub [der Bäume]; und er wurde sichtbar durch seine Höhe, durch die Menge seiner Ranken. {

a Herrsch . Ezr 4:20; auffiel 1Ki 5:1 } Eze 19:12 Aber er wurde ausgerissen in der Grimmglut, zu Boden geworfen, und der Ostwind ließ seine Frucht verdorren. Seine starken Zweige wurden abgerissen und vertrockneten. Sein starker Zweig – Feuer verzehrte ihn. {

a ausger . Psa 80:13; Jer 1:10; Ostwind Eze 17:10; Feuer 15:2-7; Deu 32:22; Isa 27:11 } Eze 19:13 Und nun ist er in die Wüste gepflanzt, in ein dürres und durstiges Land. {

a Lev 26:31; 2Ch 36:20 } Eze 19:14 Und ein Feuer ist ausgegangen vom Gezweig seiner Ranken, hat seine Frucht verzehrt. Und an ihm ist kein starker Zweig mehr, kein Zepter zum Herrschen. – Ein Klaglied ist das. Und zur Klage ist sie geworden.“ {

a verzehrt Jdg 9:15; 2Ki 24:20; Psa 79:7; Herrschen Eze 19:11; Hos 3:4;

b Klagelied Eze 19:1 } Eze 20:1 Und es geschah im siebten Jahr, im fünften [Monat], am Zehnten des Monats, da kamen Männer von den Ältesten Israels, um JAHWEH zu befragen. Und sie setzten sich vor mir nieder. {

a Jahr Eze 8:1;

b befragen Eze 14:1-3; Isa 58:2-3 } Eze 20:2 Und das Wort JAHWEHS geschah zu mir folgendermaßen: Eze 20:3 „Menschensohn, rede zu den Ältesten Israels und sage zu ihnen: So sagt mein Herr, JAHWEH: Um mich zu befragen, seid ihr gekommen? [So wahr] ich lebe, wenn ich mich von euch befragen lasse! – [ist der] Ausspruch meines Herrn, JAHWEHS. {

a Eze 20:1; Mat 15:8 .9 } Eze 20:4 Willst du sie richten? Willst du richten, Menschensohn? Tu ihnen die Gräuel ihrer Väter kund {

a richten Eze 22:2; 23:36; Greuel Eze 16:2 } Eze 20:5 und sage zu ihnen: So sagt mein Herr, JAHWEH: An dem Tag, als ich Israel erwählte, da erhob ich meine Hand für den Samen des Hauses Jakob [zum Schwur] und gab mich ihnen im Land Ägypten kund. Und ich hob meine Hand auf für sie [zum Schwur] und sagte: ‚Ich bin JAHWEH, euer Gott“. – {

a erwählte Exo 6:7; Deu 7:6; schwor Exo 6:8; Deu 32:40; Herr Eze 20:7; Exo 3:13-16; 20:2 } Eze 20:6 An jenem Tage hob ich für sie meine Hand auf [zum Schwur], dass ich sie aus dem Land Ägypten führen würde in ein Land, das ich für sie ausgekundschaftet hatte, das von Milch und Honig fließt; die Zierde ist es von allen Ländern. {

a Milch Exo 3:8 .17; Jer 32:22; Zierde Deu 8:7-10; Jer 3:19 } Eze 20:7 Und ich sagte zu ihnen: ‚Werft jeder die Scheusale seiner Augen weg, und verunreinigt euch nicht mit den Götzen Ägyptens! Ich bin JAHWEH, euer Gott.‘ {

a werfe Lev 18:3; Jos 24:14; Isa 30:22; 1Pe 4:3;

b Herr Eze 20:5 } Eze 20:8 Aber sie waren widerspenstig gegen mich und wollten nicht auf mich hören. Keiner warf die Scheusale seiner Augen weg, und von den Götzen Ägyptens ließen sie nicht. Da gedachte ich, meine Grimmglut über sie auszugießen, meinen Zorn an ihnen zu vollenden mitten im Lande Ägypten. {

a widersp . Eze 20:13 .21; Deu 9:24; Psa 81:12; Götzen Eze 23:3 .8; Grimmglut 7:8; 2Ki 22:17 } Eze 20:9 Aber ich handelte meines Namens wegen, damit er nicht entweiht würde vor den Augen der Völker*, in deren Mitte sie waren, vor deren Augen ich mich ihnen kundgegeben hatte, um sie aus dem Lande Ägypten zu führen. {

a Namens Exo 9:14-16; Psa 106:8; Isa 63:12; entweiht Deu 9:27 .28 } Eze 20:10 Und ich führte sie aus dem Lande Ägypten und brachte sie in die Wüste. {

a Exo 13:18; 20:2; Deu 8:14; Psa 77:15 .16 } Eze 20:11 Und ich gab ihnen meine Satzungen und tat ihnen meine Rechtsbestimmungen kund, durch die der Mensch, wenn er sie tut, lebt. {

a Satzungen Deu 4:5-6; Neh 9:13-14; Psa 147:19;

b lebt Eze 18:9; Lev 18:5; Deu 30:19-20 } Eze 20:12 Und auch meine Sabbate gab ich ihnen, damit sie zum Denkzeichen wären zwischen mir und ihnen, um zu erkennen, dass ich JAHWEH, der sie Heiligende, bin. {

a Sabbate Exo 31:13; Neh 9:14; heiligt Eze 37:28; Lev 20:8; 1Th 5:23; Jud 1:1 } Eze 20:13 Aber das Haus Israel war widerspenstig gegen mich in der Wüste. Sie wandelten nicht in meinen Satzungen und verwarfen meine Rechtsbestimmungen, durch die der Mensch, wenn er sie tut, lebt. Und meine Sabbate entweihten sie sehr. Da gedachte ich meine Grimmglut in der Wüste über sie auszugießen, um sie zu vernichten. {

a widersp . Eze 20:8 .21; entweihten Exo 16:27; Neh 13:17 .18; aufzureiben Num 14:12; Jer 14:12 } Eze 20:14 Aber ich handelte [anders] – meines Namens wegen, damit er nicht entweiht würde vor den Augen der Völker*, vor deren Augen ich sie herausgeführt hatte. {

a Eze 20:9 .22; 36:22 .23 } Eze 20:15 Auch erhob ich ihnen in der Wüste meine Hand [zum Schwur], dass ich sie nicht in das Land bringen würde, das ich [ihnen] gegeben hatte, das von Milch und Honig fließt – die Zierde ist es von allen Ländern –, {

a Eze 20:6; Deu 1:34 .35; Psa 95:11 } Eze 20:16 weil sie meine Rechtsbestimmungen verwarfen und nicht in meinen Satzungen wandelten und meine Sabbate entweihten; denn ihr Herz wandelte ihren Götzen nach. {

a Psa 78:37; Amo 5:26; Act 7:42 .43 } Eze 20:17 Aber mein Auge schonte sie, sodass ich sie nicht verdarb und ihnen nicht ein Ende machte in der Wüste. {

a Aber Neh 9:18-19; Psa 78:38;

b nicht Eze 11:13-16; Jer 5:18 } Eze 20:18 Und ich sagte zu ihren Kindern in der Wüste: ‚Wandelt nicht in den Satzungen eurer Väter und haltet ‹und bewahrt› nicht deren Rechtsbestimmungen und verunreinigt euch nicht mit ihren Götzen, {

a nicht Eze 18:14-17; 3Jo 1:11; verunreinigt Eze 20:7; 11:13; Jer 4:27; 5:8; Nah 1:8 .9 } Eze 20:19 ich bin JAHWEH, euer Gott. Wandelt in meinen Satzungen und haltet ‹und bewahrt› meine Rechtsbestimmungen und tut sie. {

a Herr Eze 20:5 .7 .20; Eze 20:42 .44; befolgt Deu 5:32 .33; 6:1-3; Psa 119:4 } Eze 20:20 Und heiligt meine Sabbate, damit sie zum Denkzeichen seien zwischen mir und euch, damit ihr erkennt, dass ich JAHWEH bin, euer Gott!‘ {

a Eze 20:12; Lev 19:30; Neh 13:22; Jer 17:22 .24 .27 } Eze 20:21 Aber die Kinder waren widerspenstig gegen mich. Sie wandelten nicht in meinen Satzungen und hielten ‹und bewahrten› nicht meine Rechtsbestimmungen, sie zu tun, durch die der Mensch, wenn er sie tut, lebt. Sie entweihten meine Sabbate. Da gedachte ich meine Grimmglut über sie auszugießen, meinen Zorn an ihnen zu vollenden in der Wüste. {

a Eze 20:8 .13; Num 25:1 .2; Deu 31:27 } Eze 20:22 Aber ich zog meine Hand zurück und handelte meines Namens wegen, damit er nicht entweiht würde vor den Augen der Völker*, vor deren Augen ich sie herausgeführt hatte. {

a Namens Eze 20:9 .14; Psa 25:11; 79:9; Jer 14:7 .21; Dan 9:19 } Eze 20:23 Auch erhob ich ihnen in der Wüste meine Hand [zum Schwur], dass ich sie unter die Völker* versprengen und sie in die Länder zerstreuen würde, {

a schwor Eze 20:15; zerstreuen Deu 4:27; Psa 106:27 } Eze 20:24 weil sie meine Rechtsbestimmungen nicht taten und meine Satzungen verwarfen und meine Sabbate entweihten und ihre Augen hinter den Götzen ihrer Väter her waren. {

a verworf . Eze 20:13 .16; Num 32:14; Augen Eze 6:9; Deu 4:19; Job 31:26-28 } Eze 20:25 Und ‹so› gab auch noch ich – ich selbst – ihnen denn Satzungen, die nicht gut waren, und Rechtsbestimmungen, durch die sie nicht leben sollten. {

a Rom 1:24; 2Th 2:11

1 d. h.: nicht [zum] Guten; d. s. Satzungen, deren Befolgung nicht Leben brachte, nicht Heil und Segen brachte; ein Gegensatz zu V. 11

2 d. h.: Rechtsbestimmungen, die es ihnen unmöglich machten, am Leben zu bleiben, d. h.: die ihnen den Tod brachten} Eze 20:26 Und ich verunreinigte sie durch ihre Gaben, indem sie alles, was den Mutterschoß durchbricht, durchs [Feuer] gehen ließen – damit ich ihnen Entsetzen einflößte, damit sie erkennen sollten, dass ich JAHWEH bin. {

a verunreinigte Psa 106:39;

b Feuer Eze 16:20-21; 2Ki 16:3; 17:17; 21:6;

c erkennen Eze 20:38 .42; Eze 20:44; 6:7 } Eze 20:27 Darum, Menschensohn, rede zum Haus Israel und sprich zu ihnen: So sagt mein Herr, JAHWEH: Auch noch dadurch haben eure Väter mich geschmäht, als sie Treulosigkeit gegen mich begingen: {

a rede Eze 2:7; 3:4 .11 .27; 2Ti 4:2 } Eze 20:28 Als ich sie in das Land brachte, das ihnen zu geben ich meine Hand [zum Schwur] erhoben hatte, ersahen sie jeden hohen Hügel und jeden dicht belaubten Baum. Und sie opferten dort ihre Schlachtopfer und gaben dort ihre Ärger erregenden Opfergaben und brachten dort ihren den Geruch ihres lieblichen ‹und beschwichtigenden› [Rauchopfers] dar und spendeten dort ihre Trankopfer. {

a 2Ki 17:9-12; Psa 78:58; Isa 57:5-7; Jer 2:7 .20; Hos 4:13

1 o.: gossen … aus} Eze 20:29 Und ich sagte zu ihnen: ‚Was ist das für eine Höhe, wohin ihr geht?‘ So wurde ihr Name ‚Höhe‘ wird genannt bis auf diesen Tag. {

a Eze 16:24-25 .31; Deu 12:2-3

1 hebr: bamah} Eze 20:30 Darum sage zum Haus Israel: So sagt mein Herr, JAHWEH: Wollt ihr euch auf die Weise eurer Väter verunreinigen und ihren Scheusalen nachhuren? {

a Num 32:14; Jdg 2:19; Jer 7:9 .26; Act 7:51

1 eigtl.: auf dem Weg} Eze 20:31 Ja, durch die Darbringung eurer Gaben, dadurch, daß ihr eure Kinder durchs Feuer gehen lasst, verunreinigt ihr euch bis auf diesen Tag an allen euren Götzen! Und ich sollte mich von euch befragen lassen, Haus Israel? [So wahr] ich lebe, – [ist der] Ausspruch meines Herrn, JAHWEHS, – wenn ich mich von euch befragen lasse! {

a Feuer Eze 20:26; 23:37; Jer 7:31;

b befragen Eze 20:1 } Eze 20:32 Und was in eurem Geist aufgestiegen ist, wird keineswegs geschehen, dass ihr ‹stets› sagt: ‚Wir wollen sein wie die Völker* und wie die Geschlechter der Länder, um Holz und Stein in Verehrung zu dienen.‘ {

a wollen 1Sa 8:19 .20; Jer 44:17; Eph 4:17; nicht Psa 33:10; Pro 19:21 } Eze 20:33 [So wahr] ich lebe, – [ist der] Ausspruch meines Herrn, JAHWEHS, – wenn ich nicht mit starker Hand und mit ausgestrecktem Arm und mit ausgegosseiner Grimmglut über euch ‹als König› herrschen werde! {

a Eze 8:18; Psa 2:9; Isa 21:5; Dan 9:11 .12 } Eze 20:34 Und ich werde euch herausführen aus den Völkern und euch aus den Ländern sammeln, in die ihr zerstreut worden seid, mit starker Hand und mit ausgestrecktem Arm und mit ausgegossener Grimmglut. {

a Deu 4:34; 5:15; Jer 27:11-13 } Eze 20:35 Und ich werde euch in die Wüste der Völker bringen und dort mit euch rechten von Angesicht zu Angesicht; {

a Wüste Hos 2:16;

b Gericht Psa 50:21; Hos 12:3

1 o.: ins Gericht gehen} Eze 20:36 wie ich mit euren Vätern gerechtet habe in der Wüste des Landes Ägypten, ebenso werde ich mit euch rechten, – [ist der] Ausspruch meines Herrn, JAHWEHS. {

a Eze 20:35; Num 14:21-35; 1Co 10:5-10

1 o.: ins Gericht ging

2 o.: ins Gericht gehen} Eze 20:37 Und ich werde euch unter dem Stab hindurchziehen lassen und euch in die Bande des Bundes bringen. {

a Stab Eze 34:17;

b Bundesverheißungen Eze 16:59-60

1 d. i.: den Hirtenstab

2 d.h. sie zählen und zu sichten, wie es die Hirten mit ihren Schafen tun, wenn sie z. B. einige für die Gabe des Zehnten aussuchen; vgl. 3M 27,32; Jer 33,13.

3 d. h.: in die heilsame Zucht und Erziehung der Bundespflichten und Bundesverheißungen} Eze 20:38 Und ich werde die Auflehner und die von mir Abgefallenen von euch aussondern. Ich werde sie herausführen aus dem Land ihrer Fremdlingschaft, aber in das Land Israel soll keiner [von ihnen] kommen. Dann werdet ihr erkennen, dass ich, JAHWEH, es bin. {

a aussondern Eze 34:20 .22; Mat 25:32 .33;

b kommen Deu 1:35; Isa 44:14; Heb 4:3-6;

c erkennen Eze 20:26 .42 .44

1 o.: ausscheiden} Eze 20:39 Und ihr, Haus Israel, so sagt mein Herr, JAHWEH: Geht hin, jeder zu seinen Götzen, dient [ihnen]! Aber nachher – solltet ihr wirklich nicht auf mich hören? [Dann] werdet ihr meinen heiligen Namen nicht mehr entweihen mit euren Gaben und mit euren Götzen, {

a geht Jdg 10:14; Amo 4:4; Mat 6:6; Gaben Eze 20:28 .31; Isa 1:13-15 } Eze 20:40 denn auf meinem heiligen Berg, auf dem hohen Berg Israels, – [ist der] Ausspruch meines Herrn, JAHWEHS, – dort wird mir das ganze Haus Israel insgesamt dienen im Lande, dort werde ich sie wohlgefällig annehmen, und dort werde ich eure Hebopfer einfordern und die Erstlinge eurer Gaben – neben allem, was ihr [mir] heiligt. {

a Berg Eze 17:22-23; Isa 2:2-3; 56:6-7; Jer 31:12; Oba 1:17;

b Hebopfer Eze 45:1 .13 .16; Num 18:8 .11 .26-29

1 o.: neben allen euren heiligen Gaben} Eze 20:41 Beim lieblichen ‹und beschwichtigenden› Geruch werde ich euch wohlgefällig annehmen, wenn ich euch [dann] aus den Völkern herausgeführt und euch aus den Ländern gesammelt haben werde, in die ihr zerstreut wurdet. Und ich werde bei euch geheiligt werden vor den Augen der Völker*. {

a lieblich Psa 141:2; Rom 12:1;

b gesammelt Eze 11:17; 28:25; 39:27;

c geheiligt Eze 36:23; 1Pe 3:15

1 d. h.: Wenn ihr dann eure Rauchopfer darbringt

2 o.: in euch; o.: durch euch

3 o.: mich an euch heilig erweisen} Eze 20:42 Dann werdet ihr erkennen, dass ich, JAHWEH, es bin, wenn ich euch ins Erdland ‹und auf den Erdboden› Israels gebracht haben werde, in das Land, [über] das ich meine Hand [zum Schwur] erhoben habe, es euren Vätern zu geben. {

a erkenn . Eze 20:38 .44; Jer 24:7; 31:34; Land Eze 20:6; Isa 57:13 .14 } Eze 20:43 Und ihr werdet dort an eure Wege und an alle eure Handlungen denken erinnern, durch die ihr euch verunreinigt habt. Und ihr werdet Ekel an euch selbst empfinden wegen aller eurer bösen [Taten], die ihr begangen habt. {

a Eze 16:61; 36:31; Job 42:6 } Eze 20:44 Dann werdet ihr erkennen, dass ich, JAHWEH, es bin, wenn ich mit euch handle (gehandelt habe) meines Namens wegen [und] nicht nach euren bösen Wegen und nach euren Verderben bringenden Handlungen, Haus Israel, – [ist der] Ausspruch meines Herrn, JAHWEHS.“ {

a erkennen Eze 20:38;

b Namens Eze 20:9 .14 .22; 36:21-22 } Eze 21:1 Und das Wort JAHWEHS geschah zu mir folgendermaßen: Eze 21:2 „Menschensohn, richte dein Angesicht nach Süden und rede zum Mittag hin und weissage gegen den Wald des Gefildes im Südland {

a Angesicht Eze 21:3 .7;

b Wald Isa 37:24; Jer 22:7; Zec 11:1-2

1 Richtung; eigtl.: des Weges [nach]

2 eigtl.: Teman

3 eigtl.: lass [das Wort] fließen

4 hebr.: Negev} Eze 21:3 und sage zum Wald des Südlands: Höre das Wort JAHWEHS! So sagt mein Herr, JAHWEH: Siehe, ich will in dir ein Feuer anzünden, das jeden grünen Baum und jeden dürren Baum in dir verzehren wird; die lodernde Flamme wird nicht erlöschen, und vom Südand bis zum Norden werden alle Angesichter dadurch versengt werden. {

a Wald Eze 21:2;

b Feuer Eze 15:6; Jer 21:14;

c grünen Luk 23:31; 1Pe 4:17-18;

d Süden Eze 21:9

1 Negev} Eze 21:4 Und alles Fleisch soll sehen, dass ich, JAHWEH, es angezündet habe. Es wird nicht erlöschen.“ {

a Eze 21:10; 6:10; 2Ch 7:20-22; Isa 26:11; Jer 17:27 } Eze 21:5 Und ich sagte: „Ach, mein Herr, JAHWEH! Sie sagen von mir: ‚Redet er nicht in Gleichnissen?‘„ {

a Mat 13:10 .13-15 } Eze 21:6 Und das Wort JAHWEHS geschah zu mir folgendermaßen: Eze 21:7 „Menschensohn, richte dein Angesicht gegen Jerusalem und rede über die Heiligtümer und weissage über das Land Israel {

a Eze 21:2; 6:2; Jer 26:11 .12 } Eze 21:8 und sprich zum Lande Israel: So sagt JAHWEH: Siehe, ich will an dich und will mein Schwert aus seiner Scheide ziehen. Und ich werde aus dir den Gerechten und den Ehrfurchtslosen* ausrotten! {

a Schwert Deu 32:41; Psa 17:13; Isa 34:5; Jer 47:6;

b ausrotten Eze 21:3; Job 9:22; Ecc 9:2

1 o.: abschneiden} Eze 21:9 Darum, weil ich aus dir den Gerechten und den Ehrfurchtslosen* ausrotten will, darum soll mein Schwert aus seiner Scheide fahren gegen alles Fleisch vom Südland bis zum Norden. {

a Eze 21:8; 7:2; Jer 12:12;

b Süden Eze 21:3

1 o.: abschneiden} Eze 21:10 Und alles Fleisch wird wissen, dass ich, JAHWEH, mein Schwert aus seiner Scheide gezogen habe; es soll nicht wieder zurückkehren. {

a Eze 21:4; 7:9; Jer 23:20 } Eze 21:11 Und du, Menschensohn, seufze, dass die Lenden brechen, und mit bitterem Schmerz seufze vor ihren Augen! {

a Eze 21:17; Isa 22:4 } Eze 21:12 Und es soll geschehen, wenn sie zu dir sagen: ‚Weswegen stöhnst du?‘, dann sollst du sagen: ‚Wegen der kommenden Nachricht.‘ Und jedes Herz wird zerschmelzen, und alle Hände werden erschlaffen, und jeder Geist wird verzagen, und alle Knie werden zerfließen wie Wasser. Siehe, es kommt und wird geschehen, – [ist der] Ausspruch meines Herrn, JAHWEHS.“ {

a eintrifft Joe 2:1; Zep 1:14; Rev 22:20;

b Hände Eze 7:17; Heb 12:12 } Eze 21:13 Und das Wort JAHWEHS geschah zu mir folgendermaßen: Eze 21:14 „Menschensohn, weissage und sage: So sagt JAHWEH: Sprich: Ein Schwert, ein Schwert, geschärft und auch geschliffen! {

a Schwert Eze 21:8 .20 .33; Isa 66:16; Amo 9:4;

b geschärft Eze 21:15-16; Psa 7:12-14; Isa 27:1; 34:5-6 } Eze 21:15 Damit es eine Schlachtung anrichte, ist es geschärft; damit es blitze, ist es geschliffen. Oder sollen wir uns freuen [und sagen]: ‚Das Zepter meines Sohnes verwirft alles Holz?‘ {

a freuen? Lam 1:21; Oba 1:12; Mic 7:8 } Eze 21:16 Aber man hat es zu schleifen gegeben, um es in der Hand zu führen. Das Schwert, geschärft ist es und geschliffen, um es in die Hand des Schlächters zu geben. {

a Eze 21:19

1 o.: Scharfrichters: Umbringers} Eze 21:17 Rufe um Hilfe und heule, Menschensohn! – denn es richtet sich gegen mein Volk, es [richtet sich] gegen alle Fürsten Israels: Sie sind dem Schwert verfallen samt meinem Volk. Darum schlag dir auf die Hüften, {

a Schwert Jer 6:25; schlage Eze 6:11; Jer 31:19 } Eze 21:18 denn eine Prüfung ist es. Und was [wird sein], wenn sogar das verachtende Zepter nicht mehr sein wird?, – [ist der] Ausspruch meines Herrn, JAHWEHS. {

a Prüfung 1Co 3:13; verachtet Eze 21:15; Pro 11:2; Isa 2:12-17; Lam 4:20 } Eze 21:19 Und du, Menschensohn, weissage und schlage die Hände zusammen, denn verdoppeln soll sich das Schwert, ja, sich verdreifachen; ein Schwert Erschlagener ‹ist es›, ein Schwert des erschlagenen Großen, das sie umkreist. {

a schlage Eze 21:22; 6:11; Num 24:10;

b Abschlachtungsschwert Eze 8:18; 9:10

1 d. h.: vervielfachen

2 o.: Durchbohrter

3 o.: durchbohrten

4 viell. ein Hinweis auf den König, der ebenfalls getötet werden wird.} Eze 21:20 Damit das Herz zerfließe/verzage und viele hinstürzen, bringe ich gegen alle ihre Tore das Schlachten des Schwertes. Wehe! Zum Blitzen ist es gemacht, zum Schlachten geschärft. {

a Herzen Eze 22:14; geschärft Eze 21:16 } Eze 21:21 Nimm dich zusammen nach rechts, richte dich nach links, wohin deine Schneide bestimmt ist! {

a Eze 21:9 .25; 8:18; 9:10 } Eze 21:22 Und auch ich will meine Hände zusammenschlagen und meine Grimmglut stillen. Ich, JAHWEH, habe geredet.“ {

a Hände Eze 21:19; gesagt Eze 21:37; 5:13 } Eze 21:23 Und das Wort JAHWEHS geschah zu mir folgendermaßen: Eze 21:24 „Und du, Menschensohn, mache dir zwei Wege, auf denen das Schwert des Königs von Babel kommen soll: Von einem Lande sollen sie beide ausgehen. Und zeichne einen Wegweiser, zeichne ihn am Anfang des Weges zur Stadt. {

a Eze 32:11 } Eze 21:25 Du sollst einen Weg machen, damit das Schwert nach Rabbat der Söhne Ammons komme und nach Juda in das befestigte Jerusalem; {

a Rabba Eze 25:5; Jer 49:2; Amo 1:14; Jerusalem Jer 13:27; Luk 21:24 } Eze 21:26 denn der König von Babel bleibt am Kreuzweg stehen, am Anfang der beiden Wege, um sich wahrsagen zu lassen. Er schüttelt die Pfeile, befragt die Theraphim, beschaut die Leber. {

a wahrsagen Isa 47:12;

b Theraphim Jdg 17:5; 18:3 .5

1 d. s. kleine Götzenfiguren oder -bilder} Eze 21:27 In seine Rechte fällt die Wahrsagung „Jerusalem“, dass er Sturmböcke aufstelle, den Mund öffne mit Geschrei, die Stimme erhebe mit Feldgeschrei, Sturmböcke gegen die Tore aufstelle, Wälle aufschütte und Belagerungstürme baue. {

a Wahrsag . Eze 21:26; Kriegsgesch . Jer 49:2; 50:22; Mar 13:7; Wall Eze 4:2; Jer 32:24; 52:4 } Eze 21:28 In ihren Augen aber ist es ihnen wie eine falsche Wahrsagung. – sie haben ja die heiligsten Eide –; er aber wird [ihre] Ungerechtigkeit in Erinnerung bringen, damit sie ergriffen/gefangen werden. {

a Eze 17:13-20; 2Ch 36:13; Hos 9:9; Amo 8:7 } Eze 21:29 Darum, so sagt mein Herr, JAHWEH: Weil ihr eure Ungerechtigkeit in Erinnerung bringt, sodass eure Sünden in allen euren Handlungen offenbar werden; weil ihr euch in Erinnerung bringt, so sollt ihr mit [harter] Hand ergriffen/gefangen werden. {

a Num 32:23; Jer 6:6-7; Hos 7:2; Heb 10:31

1 o.: weil an euch erinnert worden ist} Eze 21:30 Und du, Unheiliger, Ehrfurchtsloser*, Fürst Israels, dessen Tag gekommen ist zur Zeit der Ungerechtigkeit des Endes – {

a entweihter Eze 21:28; Lam 4:20;

b Tag Eze 21:34

1 o.: zur Zeit der letzten Verschuldung} Eze 21:31 So sagt mein Herr, JAHWEH: Weg mit dem Kopfbund und fort mit der Krone! Dieses wird nicht dieses ‹bleiben›, Das Niedrige soll erhöht und das Hohe erniedrigt werden! {

a Kopfbund Jer 39:6-7; Hos 3:4;

b Niedrige Eze 17:24

1 d. h.: Nichts wird bleiben, wie es ist} Eze 21:32 Umgestürzt, umgestürzt, umgestürzt will ich sie machen! Auch dieses wird nicht ‹mehr sein›, – bis der kommt, dem das Recht gehört: Dem werde ich es geben. {

a Gen 49:10; Mic 5:1; Zec 9:9; Luk 1:32-33; Act 17:31

1 o.: Zu Trümmern, zu Trümmern, zu Trümmern} Eze 21:33 Und du, Menschensohn, weissage und sprich: So sagt mein Herr, JAHWEH, über die Söhne Ammons und über ihr Höhnen. Und sage: Schwert, Schwert, zum Schlachten gezückt, geschliffen zum Vertilgen/Fressen, dass es blitze {

a Ammon . Eze 21:25; Jer 49:1; Amo 1:13-15; Zep 2:8-10; Schwert Eze 21:14-16 } Eze 21:34 (während man dir Nichtiges schaut, während man dir Lügen wahrsagt), um dich an die Hälse der erschlagenen Ehrfurchtslosen* zu setzen/anzulegen, deren Tag gekommen ist zur Zeit der Ungerechtigkeit des Endes! {

a wahrsagt Isa 44:25;

b Tag Eze 21:30; Psa 37:13; Isa 2:12; Heb 9:27

1 o.: durchbohrten

2 o.: zur Zeit der letzten Verschuldung} Eze 21:35 Stecke es wieder in seine Scheide! An dem Ort, wo du geschaffen bist, im Lande deines Ursprungs, will ich dich richten. {

a Scheide Eze 21:18; Jer 47:6; Joh 18:11; richten Jer 49:2 } Eze 21:36 Und ich will meinen Groll über dich ausschütten, das Feuer meines Grimms gegen dich anfachen. Und ich werde dich in die Hand roher Männer geben, die Verderben schmieden. {

a anfachen Eze 22:21;

b ausliefern Psa 106:41; Jer 25:9 .15; Hab 1:6 .9

1 o.: Überwallens} Eze 21:37 Du wirst dem Feuer zum Fraß werden; dein Blut wird inmitten des Landes sein; man wird sich nicht mehr an dich erinnern; denn ich, JAHWEH, bin es, der geredet hat.“ {

a gesagt Eze 21:22; 22:14; 23:34 } Eze 22:1 Und das Wort JAHWEHS geschah zu mir folgendermaßen: Eze 22:2 „Und du, Menschensohn, willst du richten, willst du richten die Stadt der Blutschuld? So lass sie alle ihre Gräuel wissen {

a Stadt Eze 24:9; 2Ki 21:16; Jer 2:34;

b Greuel Eze 16:2; 20:4 } Eze 22:3 und sage: So sagt mein Herr, JAHWEH: Stadt, die in ihrer Mitte Blut vergießt, dass ihre Zeit komme, und die sich Götzen macht, dass sie sich verunreinige! {

a Blut 2Ki 24:3-4; Psa 106:38-39

1 i. S. v.: Gerichtszeit} Eze 22:4 Durch dein Blut, das du vergossen hast, hast du dich schuldig gemacht, und durch deine Götzen, die du gemacht hast, hast du dich verunreinigt. Und du hast deine Tage herbeigeführt und bist zu deinen Jahren gekommen. Darum habe ich dich den Völkern* zum Hohn gemacht und allen Ländern zum Gespött. {

a Blut Eze 22:3;

b Tage Eze 21:30;

c Hohn Eze 5:15; 23:32; Dan 9:16

1 i. S. v.: Gerichtstage} Eze 22:5 Die dir Nahen und die [von dir] Fernen dich verspotten, weil dein Name befleckt ist [und] du reich an Verwirrung ‹und Unruhe› bist. {

a Psa 79:4

1 i. S. v.: Ruf} Eze 22:6 Siehe, in dir waren die Fürsten Israels, jeder nach seiner Kraft, um Blut zu vergießen. {

a Jer 22:17; Mic 3:1-3; Zep 3:3

1 eigtl.: mit seinem eigenen Arm} Eze 22:7 Vater und Mutter verachteten sie in dir, an dem Fremden handelten sie gewalttätig in deiner Mitte, Waisen und Witwen bedrückten sie in dir. {

a Deu 27:16; Psa 94:5-6; Pro 20:20 } Eze 22:8 Meine Heiligtümer hast du verachtet und meine Sabbate entweiht. {

a Eze 22:26; Lev 19:30

1 o.: heiligen Dinge} Eze 22:9 Verleumder waren in dir, um Blut zu vergießen. Und auf den Bergen in dir haben sie gegessen, haben Schandtaten in deiner Mitte verübt. {

a Verleumd . Lev 19:16; Opfermahle Eze 18:6 .11; Schandtat . Eze 23:48 .49; Deu 17:7; Jdg 20:3-5; 1Co 5:13 } Eze 22:10 Die Blöße des Vaters deckte man auf in dir, die in ihrer Absonderung Unreine entehrte man in dir. {

a Lev 18:6-20; Jer 5:8-9; Heb 13:4

1 o.: demütigte/schwächte man [durch Unzucht]} Eze 22:11 Und der eine verübte Gräuel mit der Frau seines Nächsten, und der andere verunreinigte seine Schwiegertochter durch Schandtat, und ein anderer entehrte in dir seine Schwester, die Tochter seines Vaters. {

a Eze 22:9-10; 18:11; Mal 3:5

1 o.: demütigte/schwächte} Eze 22:12 [Bestechungs]geschenke nahmen sie in dir, um Blut zu vergießen; Zins und Aufschlag [Wucher] nahmst du und deinen Nächsten übervorteiltes du mit Gewalt. Mich aber hast du vergessen, – [ist der] Ausspruch meines Herrn, JAHWEHS. {

a Bestech . Deu 27:25; Zins Lev 25:37; übervorteilt Jer 5:27; Amo 8:4-6; 1Co 6:5-8; vergessen Deu 32:18; Jer 2:32 } Eze 22:13 Und – siehe – ich schlage in meine Hand wegen deines unrechten Gewinns, den du gemacht hast, und über deine Blut‹schuld›, die in deiner Mitte ist. {

a Hände Eze 21:19 .22

1 i. S. v.: ich schlage meine Hände zusammen} Eze 22:14 Wird dein Herz festbleiben, oder werden deine Hände stark sein in den Tagen, da ich mit dir handeln werde? Ich, JAHWEH, habe geredet und werde handeln. {

a Herz Eze 21:12; geredet Eze 6:10; 21:22 .37; Job 9:1-4 } Eze 22:15 Und ich werde dich unter die Völker* versprengen und dich in die Länder zerstreuen und deine Unreinheit ganz aus dir wegschaffen. {

a verspre . Eze 12:15; Lev 26:33; Unreinheit Isa 4:4 } Eze 22:16 Und du wirst durch dich selbst entweiht werden vor den Augen der Völker*. Und du wirst erkennen, dass ich JAHWEH bin.“ {

a selbst Psa 9:17 } Eze 22:17 Und das Wort JAHWEHS geschah zu mir folgendermaßen: Eze 22:18 „Menschensohn, das Haus Israel ist mir zu Schlacken geworden. Sie alle sind Kupfer und Zinn und Eisen und Blei im Schmelzofen; Silberschlacken sind sie geworden. {

a Psa 119:119; Isa 1:22; Jer 6:28-30 } Eze 22:19 Darum, so sagt mein Herr, JAHWEH: Weil ihr alle zu Schlacken geworden seid, darum – siehe – werde ich euch inmitten von Jerusalem zusammentun. {

a Eze 11:7; 24:3-6; Mat 13:40-42 } Eze 22:20 Wie man Silber und Kupfer und Eisen und Blei und Zinn in einen Schmelzofen zusammentut, um Feuer darüber anzublasen zum Schmelzen, so werde ich euch in meinem Zorn und in meiner Grimmglut zusammentun und euch hineinlegen und schmelzen. {

a anbläst Eze 22:21; Isa 54:16; Zorn Eze 5:13; 24:13 } Eze 22:21 Und ich werde euch sammeln und das Feuer meines Grimms gegen euch anblasen, dass ihr darin geschmolzen werdet. {

a Feuer Deu 32:22;

b geschmolzen Psa 68:3; Jer 9:6

1 o.: Überwallens} Eze 22:22 Wie Silber im Ofen geschmolzen wird, so werdet ihr darin geschmolzen werden. Und ihr werdet erkennen, dass ich, JAHWEH, es bin, der ich meine Grimmglut über euch ausgegossen habe.“ {

a Zorn Eze 22:31; 7:9; Rev 16:1 } Eze 22:23 Und das Wort JAHWEHS geschah zu mir folgendermaßen: Eze 22:24 „Menschensohn, sage zu ihm: Du bist ein Land, das nicht gereinigt, das keinen Regenguß empfangen hat am Tag des Zorns. {

a nicht Eze 48:11; Hos 7:8 } Eze 22:25 Verschwörung seiner Propheten ist in seiner Mitte. Wie ein brüllender Löwe, der Beute reißt, fressen sie Seelen, nehmen Reichtum und Kostbarkeiten, mehren seine Witwen in seiner Mitte. {

a Prophet . Jer 23:14; Lam 2:14; 4:13; Mic 3:5; reißen Eze 34:3; Mic 3:11; 2Pe 2:3 .15 } Eze 22:26 Seine Priester tun meiner Weisung* Gewalt an und entweihen meine heiligen [Dinge/Stätten]. Zwischen Heiligem und Unheiligem unterscheiden sie nicht, und [den Unterschied] zwischen Unreinem und Reinem lassen sie nicht erkennen. Und vor meinen Sabbaten verhüllen sie ihre Augen, und ich werde in ihrer Mitte entweiht. {

a Gewalt Lev 22:2-9; Zep 3:4; Mal 2:7 .8; Unterschied Eze 44:23; Lev 10:10; 11:47; Sabbaten Eze 23:38 .39 } Eze 22:27 Seine Fürsten in seiner Mitte sind wie Wölfe, die Beute reißen, da sie Blut vergießen, Seelen vertilgen, um unrechten Gewinn zu erlangen. {

a Eze 22:6 .25; 13:19; Isa 1:23; Mic 3:1-4; Zep 3:3 } Eze 22:28 Und seine Propheten streichen ihnen Tünche [darüber], da sie Nichtiges schauen und ihnen Lügen wahrsagen und sagen: ‚So sagt mein Herr, JAHWEH!‘ Und doch hat JAHWEH nicht geredet. {

a Eze 13:10 .16; Isa 30:10; Jer 14:14 } Eze 22:29 Das Volk des Landes verübt Erpressung und begeht Raub. Und den Gebeugten* und Armen bedrücken sie, und am Fremden handeln sie gegen das Recht. {

a gewaltt . Jer 5:28; Mic 6:12; Fremdling Eze 22:7; Exo 23:9; Lev 19:33 .34; Psa 94:5-7 } Eze 22:30 Und ich suchte einen Mann unter ihnen, der die Mauer zumauern und vor mir in den Riss treten würde für das Land, damit ich es nicht verderben würde. Aber ich fand keinen. {

a Eze 13:5; Isa 59:16; Jer 5:1; Exo 32:11-14 } Eze 22:31 Und ich gieße meinen Zorn über sie aus; im Feuer Grimms vernichte ich sie. Ihren Weg bringe ich auf ihren Kopf! – [ist der] Ausspruch meines Herrn, JAHWEHS.“ {

a Grimms Eze 22:21-22; Isa 30:27;

b brachte Eze 9:10; 16:43; Pro 1:31; Oba 1:15

1 o.: Überwallens} Eze 23:1 Und das Wort JAHWEHS geschah zu mir folgendermaßen: Eze 23:2 „Menschensohn, [es waren da] zwei Frauen, Töchter einer Mutter. {

a zwei Eze 16:46; Jer 3:7-10 } Eze 23:3 Und sie hurten in Ägypten. In ihrer Jugend hurten sie. Dort wurden ihre Brüste gedrückt, und dort betastete man ihren jungfräulichen Busen. {

a Eze 23:8 .19; 20:7-8; Deu 29:16-18

1 eigtl.: ihre ‹beiden› Dutten [o.: (weibliche) Brustwarzen] der Jungfräulichkeit} Eze 23:4 Und ihre Namen sind Ohola, die große, ihre Schwester. Und sie wurden mein. Und sie gebaren Söhne und Töchter. Und was ihre Namen betrifft: Samaria ist Ohola, und Jerusalem ist Oholiba, und Oholiba. {

a Eze 16:8 .20

1 bed.: „Ihr eigenes Zelt“, d. h. „die ihr eigenes Heiligtum hat“ (eine Anspielung auf die eigenmächtigen Heiligtümer Samarias)

2 i. S. v.: ältere

3 bed. „Mein Zelt in ihr“, d. h. „die, in der mein Heiligtum sich befindet“.} Eze 23:5 Und Ohola hurte unter mir. Und sie entbrannte zu ihren Liebhabern, zu den kampftüchtigen Assyrern, {

a Eze 16:28; Hos 5:13; 8:9-10; 10:6

1 o.: mir unterstehend; i. S. v.: obgleich sie unter meiner Botmäßigkeit stand

2 o.: hatte ‹lüsternes› Verlangen; so auch im Folg.

3 andere Üsg: nahen} Eze 23:6 gekleidet in blauem Purpur, Statthalter und Vorsteher, allesamt anmutige junge Männer, Reiter, auf Pferden reitend. {

a Eze 23:12-15 } Eze 23:7 Und sie richtete ihre Hurereien auf sie, die Auswahl der Söhne Assurs [waren] sie alle. Und mit allen, zu denen sie entbrannte, mit allen deren Götzen verunreinigte sie sich. {

a hängte Eze 16:15; verunrein . Eze 23:30; 20:7; Psa 106:39; Hos 5:3; 6:10 } Eze 23:8 Und auch ihre Hurereien von Ägypten her ließ sie nicht; denn sie hatten bei ihr gelegen in ihrer Jugend und hatten ihren jungfräulichen Busen betastet und ihre Hurerei über sie ausgegossen. {

a Eze 23:3 .19 .21; Exo 32:4; 1Ki 12:28; 2Ki 10:29; 17:16

1 eigtl.: ihre ‹beiden› Dutten [o.: (weibliche) Brustwarzen] der Jungfräulichkeit} Eze 23:9 Darum habe ich sie in die Hand ihrer Liebhaber gegeben, in die Hand der Söhne Assurs, zu denen sie entbrannt war. {

a 2Ki 15:29; 17:3-6; 18:9-12 } Eze 23:10 Die deckten ihre Blöße auf, nahmen ihre Söhne und ihre Töchter weg, und sie selbst töteten sie mit dem Schwert, sodass sie unter den Frauen zum Gerede wurde, und vollstreckten an ihr Gericht. {

a Eze 23:29; 16:37-41;

b Ruf Eze 23:48; Jer 22:8-9

1 eigtl.: ein [berüchtigter] Name wurde} Eze 23:11 Und ihre Schwester Oholiba sah es, und sie trieb es mit ihrer Lüsternheit verderblicher als sie, und ihre Hurereien [schlimmer] als die Hurereien ihrer Schwester. {

a Eze 16:47-51; Jer 3:8-11 } Eze 23:12 Zu den Söhnen Assurs entbrannte sie, Statthalter und Vorsteher, die kampftüchtig waren, prächtig gekleidet, Reiter, auf Pferden reitend, allesamt anmutige junge Männer. {

a Eze 23:5; 16:28; 2Ki 16:7-15; 2Ch 28:16-23;

b Statthalter Eze 23:6 .23

1 andere Üsg.: nahe} Eze 23:13 Und ich sah, dass sie sich verunreinigt hatte: Einerlei Weg hatten sie beide. {

a Eze 23:31; 2Ki 17:18-19; Hos 12:1-2

1 d. h.: dieselbe Art} Eze 23:14 Aber sie trieb ihre Hurereien [noch] weiter; denn sie sah Männer, an die Wand gezeichnet, Bildnisse von Chaldäern, mit mit roter Farbe eingezeichnet, {

a Bildnisse Eze 8:10; Isa 46:1; Jer 50:2;

b roter Jer 22:14

1 o.: eingraviert} Eze 23:15 mit Gürteln an ihren Lenden gegürtet, herabhängende Mützen/Turbane auf ihren Häuptern, von Aussehen Anführer allesamt, ein Abbild der Söhne Babels, deren Geburtsland Chaldäa ist. {

a Kämpfer 1Sa 18:4; Isa 22:21 } Eze 23:16 Und sie entbrannte zu ihnen, als ihre Augen sie sahen, und sie sandte Boten zu ihnen nach Chaldäa. {

a Eze 16:29; 2Ki 20:12-13 } Eze 23:17 Und die Söhne Babels kamen zu ihr zum Liebeslager und verunreinigten sie durch ihre Hurerei. Und als sie sich an ihnen verunreinigt hatte, wandte sich ihre Seele in Ekel von ihnen ab. {

a Babels Gen 10:10; 11:9; wandte Eze 23:22 .28; 2Ki 24:1 } Eze 23:18 Und als sie ihre Hurereien aufgedeckt und ihre Blöße aufgedeckt hatte, wandte sich meine Seele in Ekel von ihr ab, so wie sich meine Seele von ihrer Schwester in Ekel abgewandt hatte. {

a Jer 6:8; 12:8; 15:1; 2Ti 2:12 .13 } Eze 23:19 Und sie vermehrte [noch] ihre Hurereien, indem sie sich an die Tage ihrer Jugend erinnerte, als sie im Lande Ägypten gehurt hatte. {

a Hurerei Eze 16:25 .29 .51; gedachte Eze 23:3 .8 .21; 16:22 } Eze 23:20 Und sie entbrannte zu dessen Liebhabern, deren Fleisch wie das Fleisch der Esel und deren Erguss wie der Erguss der Pferde ist. {

a Eze 16:26; Isa 31:1-3 } Eze 23:21 Und du sehntest dich nach der Schandtat deiner Jugend, als die von Ägypten deinen Busen betasteten wegen deiner jugendlichen Brüste. {

a Eze 23:3 } Eze 23:22 Darum, Oholiba, so sagt mein Herr, JAHWEH: Siehe, ich erwecke gegen dich deine Liebhaber, von denen deine Seele sich in Ekel abgewandt hat, und lasse sie von ringsumher über dich kommen: {

a Eze 23:28; 16:37; Jer 6:22-23; 12:9 } Eze 23:23 die Söhne Babels und alle Chaldäer, Pekod und Schoa und Koa, alle Söhne Assurs mit ihnen, anmutige junge Männer, Statthalter und Vorsteher allesamt, hervorragende Kämpfer und Räte, allesamt auf Pferden reitend. {

a Babels Eze 21:19 .24-27; anmutige Eze 23:6 .12 } Eze 23:24 Und sie werden über dich kommen, gerüstet mit Streitwagen und Rädern und mit einer Schar von Völkern; Langschild und Kleinschild und Helm werden sie ringsum gegen dich richten. Und ich werde ihnen das Gericht übergeben, und sie werden dich richten nach ihren Rechtssätzen. {

a Streitwagen Eze 26:10; Jer 47:3; Nah 2:3-5; 3:2-3;

b Gericht Jer 39:5; 52:9-11 } Eze 23:25 Und ich will meinen Eifer gegen dich richten, und sie werden in der Grimmglut mit dir verfahren: Deine Nase und deine Ohren werden sie abschneiden, und was dir übrig bleibt, wird durchs Schwert fallen; deine Söhne und deine Töchter werden sie wegnehmen, und was dir übrig bleibt, wird durchs Feuer verzehrt werden. {

a Grimmglut Eze 5:11-13; 2Ch 36:17; Jer 39:6; Lam 2:21-22;

b Feuer Eze 15:6-7; 22:18-22; Rev 18:8 } Eze 23:26 Und sie werden dir deine Kleider ausziehen und deine prächtigen Geschmeide nehmen. {

a Eze 16:39; 2Ki 24:13; Isa 39:6 } Eze 23:27 Und ich werde deine Schandtat ein Ende machen und deiner Hurerei vom Lande Ägypten her, sodass du deine Augen nicht mehr zu ihnen erheben und an Ägypten nicht mehr denken wirst; {

a Ende Eze 16:41; 22:15; Ägypten Eze 23:3 .19 } Eze 23:28 denn so sagt mein Herr, JAHWEH: Siehe, ich gebe dich in die Hand derer, die du hasst, in die Hand derer, von denen deine Seele in Ekel sich abgewandt hat. {

a Eze 23:17 .22; Jer 21:7-10; 34:18-21 } Eze 23:29 Und sie werden im Hass mit dir verfahren und all dein Erworbenes wegnehmen und dich unbekleidet und bloß lassen. Und deine hurerische Blöße und deine Schandtat und deine Hurereien werden aufgedeckt werden. {

a Eze 16:37 .39; Jer 3:25; Lam 1:8 .9 } Eze 23:30 Das wird dir geschehen, weil du den Völkern* nachgehurt hast, weil du dich mit ihren Götzen verunreinigt hast. {

a Isa 31:1; Jer 2:18 .19; 2:36; 22:8 .9; verunreinigt Eze 23:7 .17 } Eze 23:31 Auf dem Wege deiner Schwester bist du gewandelt; so gebe ich ihren Becher in deine Hand. {

a Weg 2Ki 17:19; Jer 3:8 .9; Becher Eze 23:33; 2Ki 21:12 .13 } Eze 23:32 So sagt mein Herr, JAHWEH: Den Becher deiner Schwester sollst du trinken, der tief und weit ist, und du sollst zu Hohn und Spott werden; denn er faßt viel! {

a Becher Eze 23:31; Spott Eze 22:4 .5; Lam 2:15 .16 } Eze 23:33 Voll Trunkenheit und Kummer wirst du werden; ein Becher des Entsetzens und der Verwüstung ist der Becher deiner Schwester Samaria. {

a Trunken . Jer 25:27; Hab 2:16; Schauderns Isa 51:17 .22 } Eze 23:34 Und du wirst ihn trinken und ausschlürfen und wirst seine Tonscherben benagen und deine Brüste zerreißen; denn ich habe geredet, [ist der] Ausspruch meines Herrn, JAHWEHS. {

a austrinken Psa 75:9; Jer 25:28;

b gesagt Eze 22:14; Num 23:19 } Eze 23:35 Darum, so sagt mein Herr, JAHWEH: Weil du mich vergessen und mich hinter deinen Rücken geworfen hast, so trage du auch deine Schandtat und deine Hurereien.“ {

a vergess . Eze 22:12; Deu 8:11 .14; Jer 13:25; Hos 13:6; tragen Eze 16:52 .54 .58; 18:20 } Eze 23:36 Und JAHWEH sagte zu mir: „Menschensohn, willst du die Ohola und die Oholiba richten? So tu ihnen ihre Gräuel kund; {

a Eze 16:2; Mic 3:8-11 } Eze 23:37 denn sie haben Ehebruch getrieben, und Blut ist an ihren Händen. Und mit ihren Götzen haben sie Ehebruch getrieben, und sogar ihre Kinder, die sie mir geboren hatten, haben sie ihnen zum Fraß durch [das Feuer] gehen lassen. {

a Ehebr . Eze 23:45; 16:36; Feuer Eze 16:20 .21; 20:26 .31; Lev 20:2-5 } Eze 23:38 Folgendes/Dieses haben sie mir [auch] noch getan: Sie haben an demselben Tage mein Heiligtum verunreinigt und meine Sabbate entweiht; {

a Eze 22:8 } Eze 23:39 denn wenn sie ihre Kinder ihren Götzen schlachteten, so kamen sie an demselben Tag in mein Heiligtum, es zu entweihen. Und – siehe – so haben sie getan inmitten meines Hauses. {

a Eze 5:11; 2Ki 21:4-7; Jer 11:15 } Eze 23:40 Ja, sie haben sogar zu Männern gesandt, die von fern kommen sollten – zu denen ein Boten gesandt wurde, und – siehe – sie kamen –, für die du dich badetest, deine Augen schminktest und dir Schmuck anlegtest {

a Bote Isa 57:9; schönste Jer 4:30; 2Ki 9:30 } Eze 23:41 und dich auf ein prächtiges Polster setztest, vor dem ein Tisch zugerichtet war. Und darauf setztest du mein Räucherwerk und mein Öl. {

a Bett Isa 57:7 .8; Tisch Isa 65:11; Räucherw . Eze 16:18 .19 } Eze 23:42 Und dabei war die Stimme einer sorglosen Menge. Und zu den Männern aus der Menschenmenge wurden Zecher gebracht aus der Wüste. Und sie legten Armringe an ihre Hände und [setzten] prächtige Kronen auf ihre Häupter. {

a Gejohle Exo 32:6 .17-19; Hos 13:6; Amo 6:1-6; Spangen Eze 16:11 .12; Isa 3:18-23 } Eze 23:43 Und ich sagte von der durch Ehebruch Entkräfteten: Wird sie, ja sie, jetzt [noch] ihre Hurereien treiben? {

a Ezr 9:7; Psa 106:6 } Eze 23:44 Und man ging zu ihr ein, wie man zu einer Hure eingeht; so gingen sie ein zu Ohola und zu Oholiba, den lasterhaften Frauen. {

a Eze 23:3 .9-13; Jer 3:1-10 } Eze 23:45 Aber gerechte Männer, die werden sie richten nach dem Recht der Ehebrecherinnen und nach dem Recht der Blutvergießerinnen; denn sie sind Ehebrecherinnen, und Blut ist an ihren Händen. {

a richten Eze 16:38;

b Blut Eze 23:37; Jer 2:34 } Eze 23:46 denn so sagt mein Herr, JAHWEH: Ich will eine Versammlung gegen sie heraufführen und sie zur Misshandlung und zur Beute übergeben. {

a Versam . Eze 23:22-24; 16:39; Jer 25:9; Mißhandl . Jer 15:4; 24:9; 34:17 } Eze 23:47 Und die Versammlung wird sie steinigen und sie mit ihren Schwertern zerhauen; ihre Söhne und ihre Töchter wird sie töten und ihre Häuser mit Feuer verbrennen. {

a Versam . Eze 16:40 .41; niederstech . Eze 24:21; 2Ch 36:17-19; verbrennen Jer 39:8; 52:13 .14; 2Pe 2:6 } Eze 23:48 Und so werde ich die Schandtat wegschaffen aus dem Lande, damit alle Frauen sich zurechtweisen lassen und nicht nach eurer Schandtat tun. {

a Eze 23:27; 6:6; Deu 13:11-16 } Eze 23:49 Und sie werden eure Schandtat auf euch bringen, und die Sünden eurer Götzen werdet ihr tragen. Und ihr werdet erkennen, dass ich der Herr, JAHWEH, bin. {

a tragen Eze 23:35;

b erkennt Eze 6:7 .10; 7:4 .9; 22:22; 24:24 } Eze 24:1 Und das Wort JAHWEHS geschah zu mir im neunten Jahr, im zehnten Monat, am Zehnten des Monats folgendermaßen: {

a neunten 2Ki 25:1; Jer 39:1; 52:4 } Eze 24:2 Menschensohn, schreibe dir den Namen des Tages auf, ebendieses Tages! An ebendiesem Tag rückt der König von Babel gegen Jerusalem heran. {

a schreibe Isa 8:1; Hab 2:2; König 2Ki 25:1; Jer 39:1; 52:4 } Eze 24:3 Und rede ein Gleichnis zu dem widerspenstigen Haus und sprich zu ihnen: „So sagt mein Herr, JAHWEH: Setze den Topf auf, setze auf und gieße auch Wasser hinein. {

a widersp . Eze 2:3-8; Gleichnis Eze 21:5; Luk 8:10; Topf Eze 24:6; 11:3 } Eze 24:4 Tu seine Stücke zusammen hinein, alle guten Stücke, Hüfte und Schulter; fülle ihn mit den besten Knochen. {

a Mic 3:2 .3 } Eze 24:5 Nimm das beste Kleinvieh und schichte auch [einen Holzstoß] für die Knochen darunter; lass es tüchtig sieden, dass auch seine Knochen darin kochen. {

a Beste Eze 34:20 } Eze 24:6 Darum, so sagt mein Herr, JAHWEH: Wehe, Stadt der Blutschuld! Topf, an dem sein Rost ist und dessen Rost nicht von ihm abgeht! Stück für Stück hole sie heraus; nicht ist über sie das Los gefallen. {

a Stadt Eze 22:2-4; Rost Eze 24:12; Jer 2:22; 13:23; Fleischst . Eze 11:7-11 } Eze 24:7 denn ihr Blut ist in ihrer Mitte: Sie hat es auf einen kahlen Felsen getan, sie hat es nicht auf die Erde gegossen, dass man es mit Staub bedecken könnte. {

a Lev 17:13; Deu 12:16; Jer 2:34 } Eze 24:8 Um Grimmglut heraufzuführen, um Rache zu üben, habe ich ihr Blut auf einen kahlen Felsen getan, damit es nicht bedeckt würde. {

a 2Ki 24:4; Isa 26:21; Gen 4:10 } Eze 24:9 Darum, so sagt mein Herr, JAHWEH: Wehe, Stadt der Blutschuld! Auch ich werde den Holzstoß groß machen. {

a Wehe Eze 24:6; 16:23; Amo 5:16; ich will Eze 22:20; Isa 30:33 } Eze 24:10 Häufe das Holz, zünde das Feuer an, mache das Fleisch gar und lass die Brühe auskochen, und die Knochen sollen verbrennen! {

a Eze 9:5 .6; Rom 2:5 } Eze 24:11 Und stelle ihn leer auf seine Kohlen, damit sein Kupfer heiß und glühend wird und seine Unreinheit in ihm schmilzt, sein Rost vergeht. {

a Eze 22:18-22; 23:46 .49; 2Ki 21:13; Isa 4:4 } Eze 24:12 Die Bemühungen hat er erschöpft, und sein vieler Rost geht nicht von ihm ab; ins Feuer mit seinem Rost! {

a vergebl . Gen 6:5-7; 8:21; Isa 1:5; Dan 9:13 .14; viele Eze 24:6 .13 } Eze 24:13 In deiner Unreinheit ist Schandtat. Weil ich dich gereinigt habe und du nicht rein geworden bist, so wirst du von deiner Unreinheit nicht mehr rein werden, bis ich meine Grimmglut an dir stille. {

a Unzucht Jer 5:2 .3; 6:29 .30; Rev 2:21; Zorn Eze 5:13; 8:18; 16:42 } Eze 24:14 Ich, JAHWEH, habe geredet. Es kommt, und ich werde es tun; ich werde nicht nachlassen und werde kein Mitleid haben und es mich nicht gereuen lassen. Nach deinen Wegen und nach deinen Handlungen werden sie dich richten, [ist der] Ausspruch meines Herrn, JAHWEHS. {

a gesagt Eze 23:34; 26:5 .14; 1Sa 15:28-29; Joh 14:29;

b schone Eze 5:11; Jer 13:14; 23:20;

c richten Eze 7:3 .8 } Eze 24:15 Und das Wort JAHWEHS geschah zu mir folgendermaßen: Eze 24:16 Menschensohn – siehe – ich nehme die Lust deiner Augen von dir weg durch einen Schlag. Und du sollst nicht klagen und nicht weinen, und keine Träne soll dir kommen. {

a Lust Eze 24:18 .21 .25; Pro 5:18 .19; weder Eze 24:21-24; Jer 22:10 .18 } Eze 24:17 Seufze schweigend, Totenklage stelle nicht an; binde dir deinen Kopfbund um und zieh deine Schuhe an deine Füße, und deinen Lippenbart sollst du nicht verhüllen und Brot der Leute nicht essen. {

a Seufze Psa 38:10; Lam 1:21 .22; Kopfbund Lev 10:6; 21:10; verhülle 2Sa 15:30; Mic 3:7 } Eze 24:18 Und ich redete zum Volk am Morgen, und am Abend starb meine Frau. Und ich tat am Morgen, wie mir geboten war. {

a so Eze 24:16 .17 } Eze 24:19 Und das Volk sagte zu mir: Willst du uns nicht mitteilen, was das für uns [bedeuten soll], dass du [dieses] tust? {

a bedeuten eze 12:9; 17:12 } Eze 24:20 Und ich sagte zu ihnen: „Das Wort JAHWEHS ist an mich ergangen folgendermaßen: {

a antwort . Psa 119:105; Joh 7:47; 8:29 } Eze 24:21 Sprich zum Haus Israel: So sagt mein Herr, JAHWEH: „Siehe, ich werde mein Heiligtum entweihen, den Stolz eurer Stärke, die Lust eurer Augen und das Verlangen eurer Seele. Und eure Söhne und eure Töchter, die ihr zurückgelassen habt, werden durchs Schwert fallen. {

a Heiligtum Eze 7:22; 1Ki 9:7-8; Jer 7:14;

b Verlangen Psa 27:4; 84:1 .4;

c Söhne Eze 23:47; Lam 2:21 } Eze 24:22 Dann werdet ihr tun, wie ich getan habe: Den Lippenbart werdet ihr nicht verhüllen und Brot der Leute nicht essen, {

a Bart Eze 24:17; Brot Jer 16:7 } Eze 24:23 und eure Kopfbunde werden auf euren Häuptern sein und eure Schuhe an euren Füßen; ihr werdet nicht klagen und nicht weinen, sondern werdet in euren Ungerechtigkeiten hinschwinden und einer gegen den anderen seufzen. {

a klagen Eze 24:16; weinen Eze 24:16 .17; Psa 78:64; seufzen Eze 24:17; 7:16 } Eze 24:24 Und so wird euch Hesekiel zu einem Wahrzeichen sein: Nach allem, was er getan hat, werdet ihr tun. Wenn es kommt, dann werdet ihr wissen, dass ich der Herr, JAHWEH, bin. {

a Zeichen Eze 12:6; Isa 20:3;

b erkennen Eze 23:49; 25:17; Zec 1:6 } Eze 24:25 Und du, Menschensohn – siehe – an dem Tag, an dem ich ihre Stärke, die Freude ihrer Pracht, die Lust ihrer Augen und die Sehnsucht ihrer Seelen, ihre Söhne und ihre Töchter von ihnen wegnehmen werde, {

a Eze 24:21

1 eigtl.: Traglast} Eze 24:26 an jenem Tage wird ein Entronnener zu dir kommen, um es deine Ohren vernehmen zu lassen; {

a Entronnener Eze 33:21; 1Sa 4:12-18; Job 1:14-19 } Eze 24:27 an jenem Tage wird dein Mund geöffnet werden gegen den Entronnenen, und du wirst reden und nicht mehr verstummen. Und so sollst du ihnen zu einem Wahrzeichen sein. Und sie werden wissen, dass ich JAHWEH bin. {

a Mund Eze 33:22;

b Zeichen Eze 24:24;

c erkennen Eze 24:24 } Eze 25:1 Und das Wort JAHWEHS geschah zu mir folgendermaßen: Eze 25:2 Menschensohn, richte dein Angesicht gegen die Söhne Ammons und weissage gegen sie; {

a Ammonit . Eze 21:33-37; Zep 2:8-11 } Eze 25:3 und sage den Kindern Ammon: Hört das Wort meines Herrn, JAHWEHS! So sagt mein Herr, JAHWEH: Weil du „Haha!“ sprichst über mein Heiligtum, dass es entweiht ist, und über das Land Israel, dass es verwüstet ist, und über das Haus Juda, dass sie in die Gefangenschaft zogen, {

a Eze 26:2; 36:2; Psa 35:21; Pro 14:21; 17:5; 24:17 } Eze 25:4 darum siehe, ich werde dich den Kindern des Ostens zum Erbbesitz geben, und sie werden ihre Zeltlager in dir aufschlagen und ihre Wohnungen in dir errichten; sie werden deine Früchte essen, und sie werden deine Milch trinken. {

a Söhnen Eze 25:10; Jdg 6:3; Isa 11:14 } Eze 25:5 Und ich werde Rabba zum Weideplatz der Kamele machen und die Söhne Ammons zum Lagerplatz der Herden. Dann werdet ihr erkennen, dass ich, JAHWEH, es bin. {

a Rabba Eze 21:25;

b Herden Isa 17:2; 32:14;

c erkennen Eze 25:11 .14 .17; 24:24; 26:6 } Eze 25:6 denn so sagt mein Herr, JAHWEH: Weil du in die Hände geklatscht und mit dem Fuß gestampft und mit aller Verachtung deiner Seele dich über das Land Israel gefreut hast, {

a geklatscht Job 27:23; gefreut Eze 35:15; Zep 2:10 } Eze 25:7 darum siehe, ich werde meine Hand gegen dich ausstrecken und dich den Völkern* zur Beute geben, und ich werde dich ausrotten aus den Völkern und dich aus den Ländern vertilgen; ich werde dich vernichten, und du wirst wissen, dass ich JAHWEH bin. {

a ausstrecken Eze 14:9; 35:3;

b vertilgen Eze 25:10;

c wissen Eze 25:5

1 o.: abschneiden} Eze 25:8 So sagt mein Herr, JAHWEH: Weil Moab und Seir sprechen: „Siehe, das Haus Juda ist wie alle Völker!“, {

a Moab 2Ki 24:2; Jer 25:21; Amo 2:1-3;

b Seir Eze 25:12-14; 35:2-15; Deu 2:5;

c Völker 2Ch 32:19; Deu 4:6-8; 4:32-34 } Eze 25:9 darum – siehe – werde ich die Seiten Moabs öffnen von den Städten her, von seinen Städten her, in seinem ganzen Umfang, die Zierde des Landes, Beth-Jesimot, Baal-Meon und bis nach Kirjataim hin, {

a Jos 13:17-20 } Eze 25:10 den Kindern des Ostens, zu den Kindern Ammon hinzu, und werde es [ihnen] zum Erbbesitz geben, damit man sich unter den Völkern* nicht mehr an die Söhne Ammons erinnert. {

a Eze 25:4 .7 } Eze 25:11 Und ich werde an Moab Gerichte üben. Und sie werden wissen, dass ich JAHWEH bin. {

a Moab Eze 25:8;

b erkennen Eze 25:5 } Eze 25:12 So sagt mein Herr, JAHWEH: Weil Edom mit Rachsucht gegen das Haus Juda gehandelt hat und sie sich sehr schuldig gemacht haben, indem sie sich an ihnen rächten, {

a Eze 35:5 .10-12; 2Ch 28:17; Psa 137:7; Amo 1:11 } Eze 25:13 darum, So sagt mein Herr, JAHWEH, werde ich meine Hand gegen Edom ausstrecken und Menschen und Vieh aus ihm ausrotten. Und ich werde es von Teman an zur Einöde machen, und bis nach Dedan hin werden sie durchs Schwert fallen. {

a ausstrecken Eze 25:7;

b Teman Jer 49:7-8;

c Trümmer Eze 35:3-9; Mal 1:3-4

1 o.: abschneiden} Eze 25:14 Und ich werde meine Rache über Edom bringen durch die Hand meines Volkes Israel, und sie werden an Edom handeln nach meinem Zorn und nach meiner Grimmglut. Und sie werden meine Rache kennen lernen, [ist der] Ausspruch meines Herrn, JAHWEHS. {

a Rache Deu 32:35-36 .41-43; Isa 11:14; 34:8; 63:4; Oba 1:18 } Eze 25:15 So sagt mein Herr, JAHWEH: Weil die Philister mit Rachsucht gehandelt und Rache geübt haben mit Verachtung der Seele, zur Zerstörung in ewiger Feindschaft, {

a 2Ch 28:18; Psa 83:5-8; Amo 1:6 } Eze 25:16 darum, So sagt mein Herr, JAHWEH: „Siehe, ich werde meine Hand gegen die Philister ausstrecken und werde die Keretiter ausrotten und den Überrest an der Küste des Meeres vertilgen. {

a Philister Jer 47:1-7; Zep 2:4-7;

b ausstrecken Eze 25:7;

c Kreter 1Sa 30:14; Zep 2:5

1 o.: abschneiden} Eze 25:17 Und ich werde durch Züchtigungen der Grimmglut große Rache an ihnen üben. Und sie werden wissen, dass ich JAHWEH bin, wenn ich meine Rache über sie bringe. {

a Eze 25:11; Nah 1:2 } Eze 26:1 Und es geschah im elften Jahr, am Ersten des Monats, da geschah das Wort JAHWEHS an mich folgendermaßen: {

a Eze 20:1; 24:1; 30:20; 31:1; Isa 39:2 } Eze 26:2 Menschensohn, weil Tyrus über Jerusalem sagt: „Haha! Zerbrochen ist die Pforte der Völker; sie hat sich mir zugewandt; ich werde erfüllt werden, sie ist verwüstet!“, {

a HaHa! Eze 25:3; 36:2;

b zerbrochen Eze 34:27; Isa 14:5; Jer 2:20 } Eze 26:3 darum, So sagt mein Herr, JAHWEH: „Siehe, ich will an dich, Tyrus, und ich werde viele Völker* gegen dich heraufführen, wie das Meer seine Wellen heraufführt. {

a Tyrus Jer 25:22; Joe 4:4; Amo 1:9 .10; Zec 9:2-4; Meer Eze 26:19; Psa 93:3 .4; Jer 51:42 } Eze 26:4 Und sie werden die Mauern von Tyrus zerstören und seine Türme abbrechen. Und ich werde seine Erde von ihm wegfegen und es zu einem kahlen Felsen machen. {

a Eze 26:9; Isa 23:11; Jer 5:10; Felsen Eze 26:14; 24:7 .8 } Eze 26:5 Ein Ort zum Ausbreiten der Netze wird es sein mitten im Meer; denn ich habe geredet, – [ist der] Ausspruch meines Herrn, JAHWEHS. Und es wird den Völkern* zur Beute werden; {

a Ort Eze 26:14; gesagt Eze 28:10; 34:24; Beute Eze 25:7; 29:19 } Eze 26:6 und seine Töchter, die auf dem Lande sind, werden mit dem Schwert getötet werden. Und sie werden wissen, dass ich JAHWEH bin. {

a Tochter . Eze 26:8; erkennen Eze 25:5 .7 .17; 28:22 .23 } Eze 26:7 denn so sagt mein Herr, JAHWEH: „Siehe, ich werde Nebukadrezar, den König von Babel, den König der Könige, von Norden her gegen Tyrus bringen, mit Pferden und Wagen und Reitern und mit einer großen Volksschar. {

a sagt Eze 26:5;

b König Dan 2:37;

c Tyrus Eze 28:17; 29:18

1 d. i. Nebukadmezar} Eze 26:8 Er wird deine Töchter auf dem Lande mit dem Schwert töten. Und er wird Belagerungstürme gegen dich aufstellen und einen Wall gegen dich aufschütten und Schilde gegen dich aufrichten {

a Wall 2Sa 20:15; Jer 6:6; 32:24 } Eze 26:9 und wird seine Mauerbrecher gegen deine Mauern ansetzen und deine Türme mit seinen Eisen niederreißen. {

a Sturmbö . Eze 4:2; 21:27 } Eze 26:10 Von der Menge seiner Pferde wird ihr Staub dich bedecken; vor dem Lärm der Reiter und Räder und Wagen werden deine Mauern erbeben, wenn er in deine Tore einziehen wird, wie man in eine eroberte Stadt einzieht. {

a Menge Eze 26:7; Jer 47:3; erbeben Eze 26:15; 27:28; Jer 8:16; einzieht Jos 6:5 .20 } Eze 26:11 Mit den Hufen seiner Pferde wird er alle deine Straßen zerstampfen; dein Volk wird er mit dem Schwert töten, und die Bildsäulen deiner Stärke werden zu Boden sinken. {

a Isa 2:12 } Eze 26:12 Und sie werden dein Vermögen rauben und deine Waren plündern und deine Mauern abbrechen und deine Prachthäuser niederreißen. Und deine Steine und dein Holz und deinen Schutt werden sie ins Wasser werfen. {

a Reicht . Pro 11:28; 27:24; niederreiß . Zec 9:3 .4 } Eze 26:13 Und ich werde dem Schall deiner Lieder ein Ende machen, und der Klang deiner Lauten wird nicht mehr gehört werden. {

a Eze 28:13; Isa 23:16; Rev 18:22 } Eze 26:14 Und ich werde dich zu einem kahlen Felsen machen; ein Ort zum Ausbreiten der Netze wirst du sein, du wirst nicht wieder aufgebaut werden; denn ich, JAHWEH, habe geredet, – [ist der] Ausspruch meines Herrn, JAHWEHS. {

a Felsen Eze 26:4-5; nicht Eze 28:19; gesagt Eze 26:5; 24:14 } Eze 26:15 So sagt mein Herr, JAHWEH, zu Tyrus: Werden nicht vom Gedröhn deines Sturzes, wenn der Erschlagene stöhnt, wenn in deiner Mitte gemordet wird, die Inseln ‹und Küstenländern› erbeben? {

a erbeben Eze 26:18; 27:28 .35; 32:9-10

1 o.: Durchbohrte; Erstochene} Eze 26:16 Und alle Fürsten des Meeres werden von ihren Thronen herabsteigen und ihre Mäntel ablegen und ihre buntgewirkten Kleider ausziehen; in Schrecken werden sie sich kleiden, werden auf der Erde sitzen und jeden Augenblick erzittern und sich über dich entsetzen. {

a Mäntel Jon 3:6; sitzen Job 2:13; Lam 2:10 } Eze 26:17 Und sie werden ein Klagelied über dich anstimmen und zu dir sprechen: Wie bist du untergegangen, du von den Meeren her Bewohnte, du berühmte Stadt, die mächtig auf dem Meer war, sie und ihre Bewohner, die allen, die darin wohnten, ihren Schrecken einflößten! {

a Klagelied Eze 27:2 .32; 32:2 .16; Rev 18:9-19;

b berühmte Eze 27:25 } Eze 26:18 Nun erzittern die Inseln ‹und Küstenländern› am Tag deines Sturzes. Und die Inseln ‹und Küstenländern›, die im Meer sind, sind bestürzt wegen deines Ausgangs. {

a Eze 26:15; Isa 23:5; Rev 18:20 .21 } Eze 26:19 denn so sagt mein Herr, JAHWEH: Wenn ich dich zu einer verwüsteten Stadt mache, wie die Städte, die nicht mehr bewohnt werden, wenn ich die Flut über dich heraufführe und die großen Wasser dich bedecken, {

a Flut Eze 26:3; Isa 28:15 .18; Dan 9:26 } Eze 26:20 so werde ich dich hinabstürzen zu denen, die in die Grube hinabgefahren sind, zu dem Volk der Vorzeit, und werde dich wohnen lassen in den untersten Örtern der Erde, in den Trümmern von der Vorzeit her, mit denen, die in die Grube hinabgefahren sind, damit du nicht mehr bewohnt wirst. Und ich werde Herrlichkeit geben im Lande der Lebenden. {

a Grube Eze 31:14 .16; 32:18-32; Lebenden Isa 38:19; Mat 22:32; Act 10:42 } Eze 26:21 Zum Schrecken werde ich dich machen, und du wirst nicht mehr sein. Und du wirst gesucht und in Ewigkeit nicht wieder gefunden werden, – [ist der] Ausspruch meines Herrn, JAHWEHS. {

a Schreck . Eze 26:16; 27:36; 28:19; gefunden Psa 37:36; Jer 51:64; Rev 18:21 } Eze 27:1 Und das Wort JAHWEHS geschah zu mir folgendermaßen: Eze 27:2 Und du, Menschensohn, erhebe ein Klagelied über Tyrus {

a Klagelied Eze 27:32; 26:17; Jer 9:16-19 } Eze 27:3 und sprich zu Tyrus: Die du wohnst an den Zugängen des Meeres und Handel treibst mit den Völkern nach vielen Inseln ‹und Küstenländern› hin, So sagt mein Herr, JAHWEH: Tyrus, du sprichst: Ich bin vollkommen an Schönheit! {

a Tyrus Eze 28:2; Isa 23:1; Handel Isa 23:3 .8; Schönheit Eze 27:11; 28:12 .17; Pro 30:30 } Eze 27:4 Deine Grenzen sind im Herzen der Meere; deine Bauleute haben deine Schönheit vollkommen gemacht. {

a Schönheit Eze 27:3 } Eze 27:5 Aus Zypressen von Senir bauten sie dir alles Doppelplankenwerk; sie nahmen Zedern vom Libanon, um auf dir einen Mast zu machen; {

a Senir Deu 3:9;

b Zedern 2Ch 2:3 .8 } Eze 27:6 aus Eichen von Basan machten sie deine Ruder; dein Verdeck machten sie aus Elfenbein, eingefasst in Buchsbaum von den Inseln ‹und Küstenländern› der Kittäer. {

a Eichen Isa 2:13; Kittäer Isa 23:12; Jer 2:10; Dan 11:30 } Eze 27:7 Byssus in Buntwirkerei aus Ägypten war dein Segel, um dir als Flagge zu dienen; blauer und roter Purpur von den Inseln ‹und Küstenländern› Elischas war dein Zeltdach. {

a Ägypten Pro 7:16; Elischas Gen 10:4; 1Ch 1:7 } Eze 27:8 Die Bewohner von Sidon und Arwad waren deine Ruderer; deine Weisen, die in dir waren, Tyrus, waren deine Steuermänner; {

a Zidon Gen 10:15 .18; Weisen Eze 27:28; 2Ch 2:13 .14 } Eze 27:9 die Ältesten von Gebal und seine Weisen waren in dir als Ausbesserer deiner Lecks. – Alle Schiffe des Meeres und ihre Seeleute waren in dir, um deine Waren einzutauschen. {

a Gebal Psa 83:8 } Eze 27:10 Perser und Lud und Put waren in deinem Heer deine Kriegsleute; Schild und Helm hängten sie in dir auf, sie gaben dir Glanz. {

a Eze 30:5; 38:5; Jer 46:9; Nah 3:9 } Eze 27:11 Die Söhne Arwads und dein Heer waren auf deinen Mauern ringsum, und Tapfere waren auf deinen Türmen; ihre Schilde hängten sie ringsum an deinen Mauern auf; sie machten deine Schönheit vollkommen. {

a Arwads Eze 27:8; Gen 10:18; Schönheit Eze 27:3-4 } Eze 27:12 Tarsis trieb Handel mit dir wegen der Menge von allerlei Gütern; mit Silber, Eisen, Zinn und Blei bezahlten sie deine Waren. {

a Tarsis 1Ki 10:22; Isa 23:1 .14; Jer 10:9 } Eze 27:13 Jawan, Tubal und Mesech waren deine Kaufleute: Mit Menschenseelen und kupfernen Geräten trieben sie Tauschhandel mit dir. {

a Jawan Gen 10:2; Tubal Eze 38:3; 39:1 } Eze 27:14 Die vom Haus Togarma zahlten Pferde und Reitpferde und Maulesel für deine Waren. {

a Togarma Eze 38:6; Gen 10:3 } Eze 27:15 Die Söhne Dedans waren deine Kaufleute. Viele Inseln ‹und Küstenländern› standen in Handelsbeziehungen mit dir: Elefantenzähne und Ebenholz erstatteten sie dir als Zahlung. {

a Dedans Eze 27:20; Gen 10:7; Elfenbein 1Ki 10:22 } Eze 27:16 Aram trieb Handel mit dir wegen der Menge deiner Erzeugnisse; mit Karfunkeln, rotem Purpur und Buntwirkerei und Byssus und Korallen und Rubinen bezahlten sie deine Waren. {

a Handel Eze 27:12 .18; 28:18; Psa 107:23 } Eze 27:17 Juda und das Land Israel waren deine Kaufleute; mit Weizen von Minnit und süßem Backwerk und Honig und Öl und Balsam trieben sie Tauschhandel mit dir. {

a Kunden Act 12:20; Weizen 1Ki 5:25; Ezr 3:7; Minnit Jdg 11:33; Honig Deu 32:13; Balsam Gen 43:11; Jer 8:22 } Eze 27:18 Damaskus trieb Handel mit dir wegen der Menge deiner Erzeugnisse, wegen der Menge von allerlei Gütern, mit Wein von Chelbon und Wolle von Zachar. {

a Damask . Gen 15:2; Isa 7:8; Act 9:2 } Eze 27:19 Wedan und Jawan von Usal zahlten bearbeitetes Eisen für deine Waren; Kassia und Würzrohr waren für deinen Tauschhandel. {

a Exo 30:23 .24; Sol 4:14 } Eze 27:20 Dedan trieb Handel mit dir mit Prachtdecken zum Reiten. {

a Dedan Eze 27:15; 25:13 } Eze 27:21 Arabien und alle Fürsten Kedars standen in Handelsbeziehungen mit dir; mit Fettschafen und Widdern und Böcken, damit trieben sie Handel mit dir. {

a Kedar Gen 25:13; Widdern 2Ch 17:11; Isa 60:7 } Eze 27:22 Die Kaufleute von Scheba und Raghma waren deine Kaufleute; mit den vorzüglichsten Gewürzen und mit allerlei Edelsteinen und Gold bezahlten sie deine Waren. {

a Kunden Eze 27:13 .15 .17; Gold 1Ki 10:1 .2; Psa 72:15; Isa 60:6 } Eze 27:23 Haran und Kanne und Eden, die Kaufleute von Scheba, Assur [und] Kilmad waren deine Kaufleute. {

a Haran 2Ki 19:12 } Eze 27:24 Sie handelten mit dir mit Prachtgewändern, mit Mänteln aus blauem Purpur und Buntwirkerei und mit Schätzen von gezwirnten Garnen, mit gewundenen und festen Schnüren, für deine Waren. {

a Eze 27:7 .16 } Eze 27:25 Die Tarsis-Schiffe waren deine Karawanen für deinen Tauschhandel. Und du wurdest angefüllt und sehr herrlich im Herzen der Meere. {

a Tarsiss . Eze 27:12; Meere Eze 27:4 } Eze 27:26 Deine Ruderer führten dich auf großen Wassern; der Ostwind zerschellte dich im Herzen der Meere. {

a Ostwind Psa 48:8; Act 27:14 .40 .41 } Eze 27:27 Deine Güter und deine Waren, deine Tauschwaren, deine Seeleute und deine Steuermänner, die Ausbesserer deiner Lecks und die deine Waren eintauschten, und alle deine Kriegsleute, die in dir sind, samt deiner ganzen Schar, die in deiner Mitte ist, werden ins Herz der Meere fallen am Tag deines Sturzes. {

a Reichtü . Eze 27:33; 26:12; Pro 11:4; Steuermän . Eze 27:8; Schiffszim . Eze 27:9 } Eze 27:28 Vom Getöse des Geschreis deiner Steuermänner werden die Fluren erbeben. {

a erzittern Eze 27:35; 26:10 .15-18 } Eze 27:29 Und alle, die das Ruder führen, die Seeleute, alle Steuermänner des Meeres, werden aus ihren Schiffen steigen, werden ans Land treten. {

a Steuerm . Rev 18:17; steigen Eze 26:16; 32:10 } Eze 27:30 Und sie werden ihre Stimme über dich hören lassen und bitterlich schreien. Und sie werden Staub auf ihre Häupter werfen [und] sich in der Asche wälzen. {

a Stimme Eze 8:18; Job 2:12; Staub Rev 18:19; Asche Jer 6:26; 25:34 } Eze 27:31 Und sie werden sich deinetwegen kahl scheren und sich Sacktuch umgürten und werden deinetwegen weinen mit Betrübnis der Seele in bitterer Klage. {

a Sackt . Isa 22:12; Jer 48:37; Amo 8:10 } Eze 27:32 Und in ihrem Jammern werden sie ein Klagelied über dich erheben und über dich klagen: Wer ist wie Tyrus, wie die Vernichtete inmitten des Meeres! {

a Klagelied Eze 27:2;

b Wer Rev 18:18 } Eze 27:33 Als deine Waren aus den Meeren hervorgingen, hast du viele Völker gesättigt; mit der Menge deiner Güter und deiner Waren hast du die Könige der Erde bereichert. {

a Güter Isa 23:2-8; Rev 18:3; 18:11-16 .19; Tauschw . Eze 27:27; 28:16 } Eze 27:34 Jetzt, da du von den Meeren weg zerschellt bist in den Tiefen der Wasser und deine Waren und deine ganze Schar in deiner Mitte gefallen sind, {

a Eze 27:26 .27; 26:12-15; 26:19-21; Zec 9:3 .4 } Eze 27:35 entsetzen sich alle Bewohner der Inseln ‹und Küstenländern› über dich, und ihre Könige schaudern, ihre Angesichter zittern; {

a Einwo . Eze 26:15-18; Isa 23:5 .6; Könige Eze 28:17-19; Rev 18:9 .10 } Eze 27:36 die Händler unter den Völkern zischen über dich. Ein Schrecken bist du geworden und bist dahin in Ewigkeit! {

a Schrecken Eze 26:14 .21;

b dahin Psa 37:10 .36 } Eze 28:1 Und das Wort JAHWEHS geschah zu mir folgendermaßen: Eze 28:2 Menschensohn, sprich zum Fürsten von Tyrus: So sagt mein Herr, JAHWEH: Weil dein Herz sich erhebt und du sprichst: „Ich bin ein Gott, ich sitze auf einem Gottessitz im Herzen der Meere!“, da du doch ein Mensch bist und nicht Gott, und deinen Sinn dem Sinn Gottes gleichstellst. {

a Herz Eze 28:5; 1Sa 16:7; Pro 21:4; Jer 17:9-10; Luk 16:15; Rom 1:21 .24; 2:5;

b Gott Eze 28:6 .9; Isa 14:14; 2Th 2:4;

c Mensch Psa 9:21; Isa 31:3 } Eze 28:3 Siehe, du bist weiser als Daniel, nichts Verborgenes ist dunkel für dich. {

a weiser Dan 5:11 .12; Zec 9:2 .3 } Eze 28:4 Durch deine Weisheit und durch deinen Verstand hast du dir Reichtum erworben und hast Gold und Silber in deine Schatzkammern geschafft. {

a Isa 23:8; Zec 9:2-4 } Eze 28:5 Durch die Größe deiner Weisheit hast du mit deinem Handel deinen Reichtum vermehrt, und dein Herz hat sich wegen deines Reichtums erhoben – {

a Reichtum Eze 28:4; Deu 8:17; Psa 62:11; Pro 11:28 } Eze 28:6 darum, So sagt mein Herr, JAHWEH: Weil du deinen Sinn dem Sinn Gottes gleichstellst, {

a spricht Isa 23:9; Jer 50:31; Herz Eze 28:2; Job 9:4; Isa 14:13 .14 } Eze 28:7 darum – siehe – werde ich Fremde, die Gewalttätigsten der Völker*, über dich bringen. Und sie werden ihre Schwerter ziehen gegen die Schönheit deiner Weisheit und deinen Glanz entweihen. {

a Fremde Eze 26:7; Gewalttät . Eze 30:10 .11; 31:12 } Eze 28:8 In die Grube werden sie dich hinabstürzen, und du wirst den Tod eines Erschlagenen sterben im Herzen der Meere. {

a Grube Eze 26:20; 32:18-30; Psa 28:1; 55:16;

b Meer Eze 27:26-27 .34

1 o.: Durchbohrten; Erstochenen} Eze 28:9 Wirst du wohl angesichts deines Mörders sagen: Ich bin ein Gott!, da du doch ein Mensch bist und nicht Gott, in der Hand derer, die dich erschlagen? {

a sagen Eze 28:2; Psa 82:7; Isa 31:3; Dan 5:23-28 } Eze 28:10 Den Tod der Unbeschnittenen wirst du sterben durch die Hand der Fremden; denn ich habe geredet, – [ist der] Ausspruch meines Herrn, JAHWEHS. {

a Tod Eze 32:19 .21 .24-30; Fremden Eze 28:7; 11:9; Jer 25:9; gesagt Eze 26:5 .14 } Eze 28:11 Und das Wort JAHWEHS geschah zu mir folgendermaßen: {

a Eze 28:1 } Eze 28:12 Menschensohn, erhebe ein Klagelied über den König von Tyrus und sprich zu ihm: „So sagt mein Herr, JAHWEH: Der du das Bild der Vollendung warst, voller Weisheit und vollkommen an Schönheit, {

a Klagelied Eze 27:2;

b Weisheit Eze 28:3-5; Jer 9:22-23; 1Co 1:19-22;

c Schönheit Eze 27:3-4 } Eze 28:13 du warst in Eden, dem Garten Gottes; allerlei Edelgestein war deine Decke: Sardis, Topas und Diamant; Chrysolith, Onyx und Jaspis, Saphir, Karfunkel und Smaragd. Und [aus] Gold war das Kunstwerk deiner Einfassungen und deiner Höhlungen bei dir; an dem Tag, als du geschaffen wurdest, wurden sie bereitet. {

a Garten Eze 31:8-9; 36:35; Gen 2:8;

b Edelgestein Eze 27:16 .22 } Eze 28:14 Du warst ein schirmender, gesalbter Cherub, und ich hatte dich [dazu] gemacht; du warst auf Gottes heiligem Berg, du wandeltest inmitten feuriger Steine. {

a Cherub Eze 10:18-22; Berg Isa 14:13; 56:7 } Eze 28:15 Vollkommen warst du in deinen Wegen von dem Tag an, als du geschaffen wurdest, bis Unrecht an dir gefunden wurde. {

a Eze 28:17 .18; Pro 14:34; Ecc 7:29 } Eze 28:16 Durch die Größe deines Handels wurde dein Inneres mit Gewalttat erfüllt, und du sündigtest. Und ich habe dich entweiht vom Berg Gottes weg und habe dich, du schirmender Cherub, ausgetilgt aus der Mitte der feurigen Steine. {

a Handels . Eze 28:5; Amo 3:10; verstoßen Isa 49:21; Oba 1:3-4; 2Pe 2:4 } Eze 28:17 Dein Herz hat sich erhoben wegen deiner Schönheit, du hast deine Weisheit zunichte gemacht wegen deines Glanzes; ich habe dich zu Boden geworfen, habe dich vor Königen hingegeben, damit sie ‹mit Genugtuung› auf dich blicken. {

a Herz Eze 28:2 .5; Pro 11:2; geworfen Pro 16:18; Isa 26:5; Rev 12:9 } Eze 28:18 Durch die Menge deiner Ungerechtigkeiten, in der Falschheit deines Handels, hast du deine Heiligtümer entweiht; darum habe ich aus deinem Innern ein Feuer ausgehen lassen, das dich verzehrt hat, und ich habe dich zu Asche gemacht auf der Erde vor den Augen aller, die dich sehen. {

a Isa 66:16; Amo 1:9 .10; Mal 3:19 } Eze 28:19 Alle, die dich kennen unter den Völkern, entsetzen sich über dich; ein Schrecken bist du geworden und bist dahin in Ewigkeit! {

a Alle Eze 27:35 .36; Schrecken Eze 26:21; 27:36 } Eze 28:20 Und das Wort JAHWEHS geschah zu mir folgendermaßen: {

a Eze 28:1 .11 } Eze 28:21 Menschensohn, richte dein Angesicht gegen Sidon und weissage gegen es {

a Isa 23:2-4 .12; Joe 4:4-8; Zec 9:2 } Eze 28:22 und sprich: So sagt mein Herr, JAHWEH: „Siehe, ich will an dich, Sidon, und will mich verherrlichen in deiner Mitte. Und sie werden wissen, dass ich JAHWEH bin, wenn ich Gerichte an ihm übe und mich an ihm heilige. {

a verherrlichen Exo 14:4 .17;

b erkennen Eze 28:26 } Eze 28:23 Und ich werde die Pest hineinsenden und Blut auf seine Straßen. Und Erschlagene werden in seiner Mitte fallen durch das Schwert, das ringsum gegen es sein wird. Und sie werden wissen, dass ich JAHWEH bin. {

a Schwert Eze 21:14-16; Isa 66:16; Jer 25:29;

b wissen Eze 28:26

1 o.: Durchbohrte; Erstochene} Eze 28:24 Und für das Haus Israel soll es nicht mehr einen stechenden Dorn und einen schmerzenden Stachel geben von allen um sie her, die sie verachteten. Und sie werden wissen, dass ich der Herr, JAHWEH, bin. {

a Dorn Num 33:55; Jos 23:13; Jdg 2:3;

b erkennen Eze 28:26 } Eze 28:25 So sagt mein Herr, JAHWEH: Wenn ich das Haus Israel aus den Völkern sammeln werde, unter die sie zerstreut worden sind, und ich mich an ihnen heilige vor den Augen der Völker*, dann werden sie in ihrem Lande wohnen, das ich meinem Knecht Jakob gegeben habe. {

a sammeln Eze 11:17; Isa 11:12;

b heilig Eze 28:22; 20:41;

c Land Gen 28:13;

d wohnen Eze 36:28; 37:25 } Eze 28:26 Und sie werden in Sicherheit darin wohnen und Häuser bauen und Weinberge pflanzen. Und sie werden in Sicherheit wohnen, wenn ich Gerichte geübt habe an allen, die sie verachteten aus ihrer Umgebung. Und sie werden wissen, dass ich JAHWEH bin, ihr Gott. {

a sicher Eze 34:25-28; Jer 23:6; 32:37 .38; bauen Isa 65:21; Amo 9:14; Urteil Jer 12:14; 30:16; erkennen Eze 28:22-24; 20:5 .20; 26:6; 29:6 .9 .16; 38:16 .23; Psa 46:11; Isa 5:16 } Eze 29:1 Im zehnten Jahr, im zehnten [Monat], am Zwölften des Monats, geschah das Wort JAHWEHS an mich folgendermaßen: {

a Eze 24:1; 26:1 } Eze 29:2 Menschensohn, richte dein Angesicht gegen den Pharao, den König von Ägypten, und weissage gegen ihn und gegen ganz Ägypten. {

a Pharao Jer 25:17-19; 44:30; Ägypten K .30 –32; Isa 19:1; Jer 43:10-13; Joe 4:19 } Eze 29:3 Rede und sprich: So sagt mein Herr, JAHWEH: „Siehe, ich will an dich, Pharao, König von Ägypten, du großes Ungeheuer, das in seinen Strömen liegt, das da sagt: Mein Strom gehört mir, und ich habe ihn mir gemacht. {

a Seeunge . Eze 32:2; Isa 27:1; gemacht Eze 29:9; 28:2 } Eze 29:4 Und ich werde Haken in deine Kinnbacken legen und die Fische deiner Ströme sich an deine Schuppen hängen lassen, und ich werde dich aus deinen Strömen heraufziehen samt allen Fischen deiner Ströme, die an deinen Schuppen hängen. {

a Haken Eze 38:4; Job 40:26; Isa 37:29 } Eze 29:5 Und ich werde dich in die Wüste werfen, dich und alle Fische deiner Ströme; auf die Fläche des Feldes wirst du fallen; du wirst nicht aufgelesen und nicht gesammelt werden; den Tieren der Erde und den Vögeln des Himmels habe ich dich zum Fraß gegeben. {

a liegen Jer 25:33; Fraß Eze 39:17-20 } Eze 29:6 Und alle Bewohner Ägyptens werden wissen, dass ich JAHWEH bin. Weil sie dem Haus Israel ein Rohrstab gewesen sind – {

a erkennen Eze 29:9 .16; 28:22 .26; Schilfrohr 2Ki 18:21; Lam 4:17 } Eze 29:7 wenn sie dich mit der Hand erfassten, knicktest du und rissest ihnen die ganze Schulter auf. Und wenn sie sich auf dich stützten, zerbrachst du und machtest ihnen alle Hüften wanken –, {

a Eze 17:15-17; Isa 20:5-6; 30:2-7; Jer 2:36; 37:5-7 } Eze 29:8 darum, So sagt mein Herr, JAHWEH: „Siehe, ich bringe das Schwert über dich und werde Menschen und Vieh aus dir ausrotten ; {

a Schwert Eze 29:19-20; 30:4;

b ausrotten Eze 32:10-13

1 o.: abschneiden} Eze 29:9 und das Land Ägypten wird zur Wüstenei und Öde werden. Und sie werden wissen, dass ich JAHWEH bin. Weil er sagt: „Der Strom gehört mir, und ich habe ihn gemacht“, {

a Eze 29:3; Isa 2:12 .17 } Eze 29:10 darum – siehe – will ich an dich und an deine Ströme. Und ich werde das Land Ägypten zu Trümmerstätten der Verwüstung, [zur] Einöde machen, von Migdol [bis nach] Syene, bis an die Grenze von Äthiopien. {

a Ströme Eze 30:12; Migdol Eze 30:6; Jer 44:1; 46:14 } Eze 29:11 Der Fuß des Menschen wird es nicht durchwandern, und der Fuß des Tieres wird es nicht durchwandern, und es wird vierzig Jahre nicht bewohnt sein. {

a Eze 29:19; Jer 25:11 .12 } Eze 29:12 Und ich werde das Land Ägypten zu einer Einöde machen mitten unter verödeten Ländern, und seine Städte werden mitten unter zertrümmerten Städten eine Einöde sein, vierzig Jahre [lang]. Und ich werde die Ägypter unter die Völker* versprengen und sie in die Länder zerstreuen. {

a Wüste Eze 30:7;

b vierzig Eze 29:11;

c zerstreuen Eze 30:23 .26 } Eze 29:13 denn so sagt mein Herr, JAHWEH: Am Ende von vierzig Jahren werde ich die Ägypter aus den Völkern sammeln, wohin sie versprengt waren; {

a vollend . Jer 46:26; Isa 19:23-25 } Eze 29:14 und ich werde die Gefangenschaft der Ägypter wenden und sie in das Land Pathros, in das Land ihres Ursprungs, zurückbringen, und dort werden sie ein niedriges Königreich sein. {

a Patros Eze 30:14; Isa 11:11 } Eze 29:15 Und es wird niedriger sein als die [anderen] Königreiche und sich nicht mehr über die Völker* erheben. Und ich will sie vermindern, dass sie nicht mehr über die Völker* herrschen. {

a geringer Eze 29:14; 17:6 .14;

b nicht 31:2 } Eze 29:16 Und nicht soll es ferner dem Haus Israel zu einer Zuversicht sein, die Ungerechtigkeit in Erinnerung bringt, indem sie sich zu ihnen hinwenden. Und sie werden wissen, dass ich der Herr, JAHWEH, bin. {

a Zuflucht Isa 2:22; 36:5-6; Jer 2:36;

b erkennen Eze 28:26 } Eze 29:17 Und es geschah im siebenundzwanzigsten Jahr, im ersten [Monat], am Ersten des Monats, da geschah das Wort JAHWEHS an mich folgendermaßen: {

a Eze 29:1 } Eze 29:18 Menschensohn, Nebukadrezar, der König von Babel, hat sein Heer eine schwere Arbeit tun lassen gegen Tyrus. Jedes Haupt ist kahl geworden, und jede Schulter ist abgerieben. Und von Tyrus ist ihm und seinem Heer kein Lohn für die Arbeit geworden, die er gegen es getan hat. {

a Nebukad Eze 26:7-12

1 d. i. Nebukadmezar} Eze 29:19 Darum, so sagt mein Herr, JAHWEH: „Siehe, ich gebe Nebukadrezar, dem König von Babel, das Land Ägypten. Und er wird seinen Reichtum wegtragen und seinen Raub rauben und seine Beute erbeuten, und das wird der Lohn sein für sein Heer. {

a Reichtum Eze 30:10-12; Jer 43:1-13

1 d. i. Nebukadmezar} Eze 29:20 Als seine Belohnung, für die er gearbeitet hat, habe ich ihm das Land Ägypten gegeben, weil sie für mich gearbeitet haben, – [ist der] Ausspruch meines Herrn, JAHWEHS. {

a Sold Eze 29:19; Isa 45:1-3; Jer 25:9 } Eze 29:21 An jenem Tage werde ich dem Haus Israel ein Horn hervorsprossen lassen, und dir werde ich den Mund auftun in ihrer Mitte. Und sie werden wissen, dass ich der Herr bin. {

a Horn Psa 29:11; 68:36;

b erkennen Eze 28:26 } Eze 30:1 Und das Wort JAHWEHS geschah zu mir folgendermaßen: Eze 30:2 Menschensohn, weissage und sprich: So sagt mein Herr, JAHWEH: Heult! Wehe, der Tag! {

a Wehklagt Eze 21:12; 32:18; Jer 4:8; Joe 1:5 .11; Rev 18:10 } Eze 30:3 denn nahe ist der Tag; ja, der Tag JAHWEHS ist nahe, ein Tag des Gewölks: Die Zeit der Völker* wird er sein. {

a Tag Eze 7:7; Isa 13:6; Joe 2:1;

b Gewölks Eze 30:18; 32:7-8; Zep 1:15;

c Völker Jer 25:31 } Eze 30:4 Und das Schwert wird über Ägypten kommen. Und im Lande Äthiopien wird große Angst sein, wenn Erschlagene in Ägypten fallen und man seinen Reichtum wegnimmt und seine Grundfesten niedergerissen werden. {

a Schwert Eze 28:23; 29:8;

b Ägypten Isa 20:3-4; Jer 43:11;

c Reichtum Eze 29:19

1 o.: Durchbohrte; Erstochene} Eze 30:5 Äthiopien und Put und Lud und alles Mischvolk und Kub und die Kinder des Bundeslandes werden mit ihnen durchs Schwert fallen. {

a Put Jer 46:9; Nah 3:9;

c Lud Eze 27:10; Isa 66:19 } Eze 30:6 So sagt JAHWEH: Ja, die, die Ägypten stützen, werden fallen, und der Stolz seiner Kraft wird hinsinken; von Migdol bis nach Syene werden sie darin durchs Schwert fallen, – [ist der] Ausspruch meines Herrn, JAHWEHS. {

a Stützen Eze 30:8; stolze Isa 2:12; 13:11 } Eze 30:7 Und sie werden verwüstet sein inmitten verwüsteter Länder, und seine Städte werden inmitten verödeter Städte sein. {

a Eze 29:10 .12; 32:18-30; Jer 25:15-25 } Eze 30:8 Und sie werden wissen, dass ich JAHWEH bin, wenn ich Feuer anlege in Ägypten und alle seine Helfer zerschmettert werden. {

a Eze 30:6 .19; 26:6-21; 32:15; Psa 58:12 } Eze 30:9 An jenem Tage werden Boten von mir in Schiffen ausfahren, um das sichere Äthiopien zu erschrecken. Und große Angst wird unter ihnen sein am Tag Ägyptens; denn siehe, es kommt! {

a sichere Jer 49:31;

b Äthiopien Isa 18:1-2;

c kommt Eze 24:14; 33:33; Psa 33:9-11; Hab 2:3 } Eze 30:10 So sagt mein Herr, JAHWEH: Ja, ich werde dem Gepränge Ägyptens ein Ende machen durch die Hand Nebukadrezars, des Königs von Babel. {

a Eze 30:24-25; 29:4 .19; 32:11-16

1 d. i. Nebukadmezar} Eze 30:11 Er und sein Volk mit ihm, die Gewalttätigsten der Völker*, werden herbeigeführt werden, um das Land zu verderben. Und sie werden ihre Schwerter ziehen gegen Ägypten und das Land mit Erschlagenen füllen. {

a Gewalttätigsten Eze 28:7; 31:12; 32:12; Deu 28:50; Hab 1:6-9;

b füllen Eze 35:8; Isa 34:3; Zep 1:17; Rev 14:20; 19:17-18

1 o.: Durchbohrten; Erstochenen} Eze 30:12 Und ich werde die Ströme trockenlegen und das Land in die Hand böser [Menschen] verkaufen und das Land und seine Fülle durch die Hand Fremder verwüsten. Ich, JAHWEH, habe geredet. {

a austrock . Isa 19:4-8; verwüsten Eze 30:11; gesagt 26:5 .14; 28:10 } Eze 30:13 So sagt mein Herr, JAHWEH: Ja, ich werde die Götzen vertilgen, und die Götzen aus Noph wegschaffen, und kein Fürst aus dem Lande Ägypten soll mehr sein. Und ich werde Furcht in das Land Ägypten bringen. {

a Götzen Isa 19:1; Jer 10:11; 43:12 .13; Noph Isa 19:13; Jer 46:14; Fürst Eze 29:14 .15 } Eze 30:14 Und ich werde Pathros verwüsten und Feuer anlegen in Zoan und Gerichte üben an No. {

a Patros Eze 29:14;

b Zoan Isa 19:11;

c No Eze 30:15-16; Jer 44:25; Nah 3:8-10 } Eze 30:15 Und ich werde meine Grimmglut ausgießen über Sin, die Festung Ägyptens. Und die Menge von No werde ich ausrotten. {

a ausgießen Psa 11:6; Nah 1:6; Rev 16:1

1 o.: abschneiden} Eze 30:16 Und ich werde Feuer anlegen in Ägypten; Sin wird beben vor Angst, und No wird erobert werden, und Noph – Feinde bei Tag! {

a Feuer Eze 30:8 .14; 28:18 } Eze 30:17 Die jungen Männer von Awen und Pi-Beset werden durchs Schwert fallen, und sie selbst werden in die Gefangenschaft ziehen. {

a Awen Gen 41:45; Hos 10:8 } Eze 30:18 Und in Tachpanches wird der Tag sich verfinstern, wenn ich dort die Jochstäbe Ägyptens zerbreche und der Stolz seiner Kraft darin ein Ende nimmt; Gewölk wird es bedecken, und seine Tochterstädte werden in die Gefangenschaft ziehen. {

a Tachpanches Jer 43:7; 44:1;

b Tag Eze 30:3;

c Stolz Eze 30:6 } Eze 30:19 Und so werde ich Gerichte üben an Ägypten. Und sie werden wissen, dass ich JAHWEH bin. {

a Eze 30:8 .25 .26; 25:11 .14 .17; Psa 149:7 } Eze 30:20 Und es geschah im elften Jahr, im ersten [Monat], am Siebten des Monats, da geschah das Wort JAHWEHS an mich folgendermaßen: {

a Eze 26:1 } Eze 30:21 Menschensohn, den Arm des Pharaos , des Königs von Ägypten, habe ich zerbrochen. Und – siehe – er ist nicht verbunden worden, dass man Heilmittel angewandt, dass man einen Verband angelegt hätte, ihn zu verbinden, um ihn zu stärken, damit er das Schwert fasse. {

a Arm 2Ki 24:7; Psa 37:17; Heilmittel Jer 46:11 } Eze 30:22 Darum, so sagt mein Herr, JAHWEH: „Siehe, ich will an den Pharao, den König von Ägypten, und werde seine beiden Arme zerbrechen, den starken und den zerbrochenen, und werde das Schwert seiner Hand entfallen lassen. {

a Arme Eze 30:21; Jer 46:2 .26 } Eze 30:23 Und ich werde die Ägypter unter die Völker* versprengen und sie in die Länder zerstreuen. {

a Eze 30:17 .18 .26; 29:12 .13 } Eze 30:24 Und ich werde die Arme des Königs von Babel stärken und mein Schwert in seine Hand geben. Und die Arme des Pharaos werde ich zerbrechen, dass er wie ein Erschlagener vor ihm ächzen wird. {

a König Jer 27:5-8; Psa 75:7 .8; stöhnen Job 24:12; Psa 102:6; Jer 51:52 } Eze 30:25 Und ich werde die Arme des Königs von Babel stärken, aber die Arme des Pharaos werden herabsinken. Und sie werden wissen, dass ich JAHWEH bin, wenn ich mein Schwert in die Hand des Königs von Babel geben werde und er es erheben wird gegen das Land Ägypten. {

a stärken Eze 30:24;

b erkennen Eze 30:8 .19; 32:15; 35:4 .9 .15 } Eze 30:26 Und ich werde die Ägypter unter die Völker* versprengen und sie in die Länder zerstreuen. Und sie werden wissen, dass ich JAHWEH bin. {

a zerstreuen Eze 29:12;

b erkennen Eze 30:25 } Eze 31:1 Und es geschah im elften Jahr, im dritten [Monat], am Ersten des Monats, da geschah das Wort JAHWEHS an mich folgendermaßen: {

a Eze 30:20; Jer 52:5 .6 } Eze 31:2 Menschensohn, sprich zu dem Pharao, dem König von Ägypten, und zu seiner Menge: Wem gleichst du in deiner Größe? {

a Wem Eze 31:18; Lam 2:13 } Eze 31:3 Siehe, Assur war eine Zeder auf dem Libanon, mit schönen Zweigen, ein Schatten spendender Wald und von hohem Wuchs. Und sein Wipfel war zwischen den Wolken. {

a Zeder Dan 4:7-9; 4:17-19; Zec 11:1; Schatten Eze 31:6; Jdg 9:15; Dan 4:8 .9 } Eze 31:4 Die Wasser zogen ihn groß, die Flut machte ihn hoch; ihre Ströme gingen rings um ihre Pflanzung, und sie entsandte ihre Kanäle zu allen Bäumen des Feldes. {

a Wasser Eze 17:5 .8; Rev 17:1 .15 } Eze 31:5 Darum wurde sein Wuchs höher als alle Bäume des Feldes. Und seine Zweige wurden groß und seine Äste lang von den vielen Wassern, als er sich ausbreitete. {

a Psa 37:35; Dan 4:7 .8 } Eze 31:6 Alle Vögel des Himmels nisteten in seinen Zweigen, und alle Tiere des Feldes gebaren unter seinen Ästen. Und in seinem Schatten wohnten alle großen Völker*. {

a Vögel Eze 31:13; 17:23; 32:4; Dan 4:12; Mat 13:32 } Eze 31:7 Und er war schön in seiner Größe und in der Länge seiner Triebe; denn seine Wurzeln waren an vielen Wassern. {

a Wurzeln Job 14:8 .9 } Eze 31:8 Die Zedern im Garten Gottes verdunkelten ihn nicht, Zypressen kamen seinen Zweigen nicht gleich, und Platanen waren nicht wie seine Äste; kein Baum im Garten Gottes kam ihm an Schönheit gleich. {

a Garten Eze 31:9; 28:13; 36:35; Gen 2:8; Isa 51:3 } Eze 31:9 Ich hatte ihn schön gemacht in der Menge seiner Triebe. Und alle Bäume Edens, die im Garten Gottes waren, beneideten ihn. {

a schön Eze 27:3-4;

b Garten Eze 31:8 } Eze 31:10 Darum, so sagte mein Herr, JAHWEH: Weil du hoch geworden bist an Wuchs und er seinen Wipfel bis zwischen die Wolken streckte und sein Herz sich erhob wegen seiner Höhe, {

a überhob . Eze 31:14; 2Ch 26:16; Pro 16:18; Dan 5:20; Mat 23:12 } Eze 31:11 so werde ich ihn in die Hand des Mächtigen der Völker* geben; nach seiner Bosheit soll er mit ihm handeln; ich habe ihn verstoßen. {

a Eze 7:3 .4; Jer 51:56; Nah 3:19 } Eze 31:12 Und Fremde, die Gewalttätigsten der Völker*, hieben ihn um und warfen ihn hin; seine Triebe fielen auf die Berge und in alle Täler, und seine Äste wurden zerbrochen [und] in alle Talgründe der Erde [geworfen]. Und alle Völker der Erde zogen aus seinem Schatten weg und ließen ihn liegen. {

a Gewaltt . Eze 28:7; 32:12 } Eze 31:13 Auf seinem umgefallenen Stamm ließen sich alle Vögel des Himmels nieder, und über seine Äste kamen alle Tiere des Feldes, {

a Eze 32:4; Isa 18:6; Zep 2:13-15; Rev 19:17 .18 } Eze 31:14 damit keine Bäume am Wasser wegen ihres Wuchses sich überheben und ihren Wipfel bis zwischen die Wolken strecken und keine Wasser Trinkenden sich auf sich selbst stützen wegen ihrer Höhe; denn sie alle sind dem Tod hingegeben in die untersten Örter der Erde, mitten unter den Menschenkindern, zu denen hin, die in die Grube hinabgefahren sind. {

a Höhe Psa 76:13; Grube Eze 31:16; 32:18-29; Psa 82:7 } Eze 31:15 So sagt mein Herr, JAHWEH: An dem Tag, als er in den Bereich des Todes hinabfuhr, machte ich ein Trauern; ich verhüllte seinetwegen die Tiefe und hielt ihre Ströme zurück, und die großen Wasser wurden gehemmt. Und den Libanon hüllte ich seinetwegen in Schwarz, und seinetwegen verschmachteten alle Bäume des Feldes. {

a Trauern Eze 26:16-18;

b Schwarz Eze 27:31; Amo 9:10 } Eze 31:16 Vom Getöse seines Falles machte ich die Völker* erbeben, als ich ihn in den Bereich des Todes hinabfahren ließ zu denen, die in die Grube hinabgefahren sind. Und alle Bäume Edens, das Erwählte und Beste des Libanon, alle Wasser Trinkenden, trösteten sich in den untersten Örtern der Erde. {

a Eze 31:15; Isa 14:8-19 } Eze 31:17 Auch sie fuhren mit ihm in den Bereich des Todes hinab zu den vom Schwert Erschlagenen, die als seine Helfer in seinem Schatten saßen unter den Völkern*. {

a Bereich Eze 32:21 .23 .27;

b Schatten Eze 31:6; Lam 4:20

1 o.: Durchbohrten; Erstochenen} Eze 31:18 Wem gleichst du so an Herrlichkeit und Größe unter den Bäumen Edens? Und so sollst du mit den Bäumen Edens hinabgestürzt werden in die untersten Örter der Erde, sollst unter den Unbeschnittenen liegen, bei den vom Schwert Erschlagenen. Das ist der Pharao und seine ganze Menge, – [ist der] Ausspruch meines Herrn, JAHWEHS. {

a gleichst Eze 31:2; 32:19;

b Unbeschnittenen Eze 28:10; Pharao Eze 32:32

1 o.: Durchbohrten; Erstochenen} Eze 32:1 Und es geschah im zwölften Jahr, im zwölften Monat, am Ersten des Monats, da geschah das Wort JAHWEHS an mich folgendermaßen: {

a Eze 32:17; 31:1 } Eze 32:2 Menschensohn, erhebe ein Klagelied über den Pharao, den König von Ägypten, und sprich zu ihm: „Einem jungen Löwen unter den Völkern* wurdest du verglichen. Und doch warst du wie ein Seeungeheuer in den Meeren, und du brachst hervor in deinen Strömen und trübtest die Wasser mit deinen Füßen und wühltest ihre Ströme auf. {

a Klagelied Eze 32:16; 27:2;

b Löwen 19:2-3; Jdg 14:5-6; Pro 30:30;

c Seeungeheuer Eze 29:3; Job 40:25; 41:25-26;

d wühltest Job 41:23 } Eze 32:3 So sagt mein Herr, JAHWEH: Daher werde ich mein Netz über dich ausbreiten durch eine Schar vieler Völker, und sie werden dich in meinem Garn heraufziehen. {

a Eze 12:13; 17:20; Hos 7:12; Ecc 9:12; Lam 1:13; Hab 1:14-17 } Eze 32:4 Und ich werde dich auf das Land werfen, werde dich auf das freie Feld schleudern. Und ich werde bewirken, dass alle Vögel des Himmels sich auf dir niederlassen und die Tiere der ganzen Erde sich von dir sättigen. {

a Eze 29:5; 31:12 .13; 1Sa 17:44; Psa 63:11 } Eze 32:5 Und ich werde dein Fleisch auf die Berge bringen und die Täler mit deinem Aas füllen. {

a Täler Eze 31:12 } Eze 32:6 Und ich werde das Land bis an die Berge mit den Strömen deines Blutes tränken, und die Talgründe sollen von dir angefüllt werden. {

a Isa 34:3 .7; Rev 16:6 } Eze 32:7 Und ich werde, wenn ich dich auslösche, den Himmel bedecken und seine Sterne verdunkeln; ich werde die Sonne mit Gewölk bedecken, und der Mond wird sein Licht nicht scheinen lassen. {

a Eze 30:3 .18; Isa 13:10; Joe 4:15; Amo 8:9; Mat 24:29 } Eze 32:8 Alle leuchtenden Lichter am Himmel werde ich deinetwegen verdunkeln, und ich werde Finsternis über dein Land bringen, – [ist der] Ausspruch meines Herrn, JAHWEHS. {

a Himmel . Psa 102:26-27;

b verdunkeln Eze 32:7;

c Finsternis Exo 10:21-23; Jer 4:23; Joe 2:10 } Eze 32:9 Und ich werde das Herz vieler Völker traurig machen, wenn ich deinen Sturz unter den Völkern* bekannt mache, in den Ländern, die du nicht gekannt hast. {

a Eze 27:35; 31:16; Exo 15:14; Rev 18:10 } Eze 32:10 Und ich werde bewirken, dass viele Völker sich über dich entsetzen, und ihre Könige werden über dich schaudern, wenn ich mein Schwert vor ihnen schwingen werde. Und sie werden jeden Augenblick zittern, jeder für sein Leben, am Tag deines Falles. {

a Völker Eze 32:9; Lam 1:18;

b Schwert Eze 21:14; Deu 32:41 } Eze 32:11 denn so sagt mein Herr, JAHWEH: Das Schwert des Königs von Babel wird über dich kommen. {

a Jer 46:13 .24-26 } Eze 32:12 Durch die Schwerter von Helden werde ich deine Menge fällen: Die Gewalttätigsten der Völker* sind sie alle. Und sie werden den Stolz Ägyptens zerstören, und seine ganze Menge wird ausgetilgt werden. {

a Menge Eze 32:18;

b Gewalttätigen Eze 28:7; 31:12 } Eze 32:13 Und ich werde all sein Vieh an den vielen Wassern vernichten, so dass der Fuß des Menschen sie nicht mehr trübt und die Klauen des Viehs sie nicht trüben. {

a weder Eze 29:11 } Eze 32:14 Dann werde ich ihre Wasser klären und ihre Flüsse wie Öl fließen lassen, – [ist der] Ausspruch meines Herrn, JAHWEHS. {

a spricht Eze 31:10 .18 } Eze 32:15 Wenn ich das Land Ägypten zu einer Öde mache und wenn das Land seiner Fülle beraubt wird, indem ich alle seine Bewohner schlage, so werden sie wissen, dass ich JAHWEH bin. {

a Wüste Eze 29:12; erkennen Eze 30:26; 33:29; Exo 7:5; 14:4 .18 } Eze 32:16 Das ist ein Klagelied, und man wird es klagend singen, die Töchter der Völker* werden es klagend singen; sie werden es klagend singen über Ägypten und über seine ganze Menge, – [ist der] Ausspruch meines Herrn, JAHWEHS. {

a Klagelied Eze 32:2; 26:17 } Eze 32:17 Und es geschah im zwölften Jahr, am Fünfzehnten des Monats, da geschah das Wort JAHWEHS an mich folgendermaßen: {

a Eze 32:1 } Eze 32:18 Menschensohn, wehklage über die Menge Ägyptens, und stürze sie hinab, sie und die Töchter herrlicher Völker*, in die untersten Örter der Erde, zu denen, die in die Grube hinabgefahren sind. {

a Ägypten Eze 32:2 .16; Grube Eze 26:20; 31:14; Job 10:20-22 } Eze 32:19 Wen übertriffst du an Lieblichkeit? Fahre hinab und werde zu den Unbeschnittenen hingelegt! {

a Wen Eze 31:2 .18; Unbeschnit . Eze 32:32; 28:10 } Eze 32:20 Inmitten der vom Schwert Erschlagenen sollen sie fallen! Das Schwert ist übergeben; schleppt Ägypten herbei und seine ganze Menge! {

a Schwert Eze 29:8

1 o.: Durchbohrten; Erstochenen} Eze 32:21 Aus der Mitte des Bereiches des Todes reden von ihm die Mächtigen der Helden mit seinen Helfern. Sie sind hinabgefahren, sie liegen da, die Unbeschnittenen, vom Schwert erschlagen! {

a Totenr . Eze 32:27; Luk 16:23 .24 } Eze 32:22 Dort ist Assur und seine ganze Schar; rings um ihn her ihre Gräber. Sie alle sind erschlagen, durchs Schwert Gefallene. {

a Assyrien Eze 31:3; Num 24:24; Schwert Eze 32:24 .26 .29 .30 } Eze 32:23 Seine Gräber sind in der tiefsten Grube gemacht, und seine Schar ist rings um sein Grab. Sie alle sind erschlagen, durchs Schwert gefallen, die Schrecken verbreiteten im Lande der Lebenden. {

a tiefste Isa 14:15; erschlagen Eze 32:22; 32:24 .25; 32:29; Schrecken Eze 32:24-27; 26:17; Isa 14:16; 37:27 } Eze 32:24 Dort ist Elam und seine ganze Menge rings um sein Grab. Sie alle sind erschlagen, durchs Schwert Gefallene, die unbeschnitten hinabfuhren in die untersten Örter der Erde, die ihren Schrecken verbreiteten im Lande der Lebenden. Und sie tragen ihre Schmach bei denen, die in die Grube hinabgefahren sind. {

a Elam Isa 22:6; Jer 49:34-39; Dan 8:2 } Eze 32:25 Mitten unter Erschlagenen hat man ihm ein Lager gegeben mit seiner ganzen Menge; rings um ihn her sind ihre Gräber. Sie alle, unbeschnitten, sind vom Schwert erschlagen, weil ihr Schrecken verbreitet war im Lande der Lebenden. Und sie tragen ihre Schmach bei denen, die in die Grube hinabgefahren sind. Mitten unter Erschlagene ist er gelegt. {

a Alle Eze 32:19 .21; 44:7 .9

1 o.: Durchbohrten; Erstochenen

2 o.: Durchbohrte; Erstochene} Eze 32:26 Dort ist Mesech-Tubal und seine ganze Menge; rings um ihn her ihre Gräber. Sie alle, unbeschnitten, sind vom Schwert erschlagen, weil sie ihren Schrecken verbreiteten im Lande der Lebenden. {

a Mesech Eze 27:13; 38:23; 39:1; Gen 10:2 } Eze 32:27 Und sie liegen nicht bei den Helden der Unbeschnittenen, die gefallen sind, die in den Bereich des Todes hinabfuhren mit ihren Kriegswaffen und denen man ihre Schwerter unter ihre Häupter legte. Und ihre Ungerechtigkeiten sind über ihre Gebeine gekommen, weil sie ein Schrecken der Helden waren im Lande der Lebenden. {

a nicht Isa 14:18-20; Job 3:13-15; Kriegswaff . Isa 54:17; 2Co 10:4 } Eze 32:28 Auch du, [Ägypten], wirst inmitten der Unbeschnittenen zerschmettert werden und bei den vom Schwert Erschlagenen liegen. {

a Eze 32:18-20

1 o.: Durchbohrten; Erstochenen} Eze 32:29 Dort ist Edom, seine Könige und alle seine Fürsten, die trotz ihrer Macht zu den vom Schwert Erschlagenen gelegt wurden; sie liegen bei den Unbeschnittenen und bei denen, die in die Grube hinabgefahren sind. {

a Edom Eze 25:12-14; 35:2-5 ; Gen 36:31; Isa 63:1-6

1 o.: Durchbohrten; Erstochenen} Eze 32:30 Dort sind die Fürsten des Nordens allesamt und alle Sidonier, die zu den Erschlagenen hinabgefahren [und] trotz des Schreckens vor ihrer Macht zuschanden geworden sind. Und sie liegen unbeschnitten bei den vom Schwert Erschlagenen und tragen ihre Schmach mit denen, die in die Grube hinabgefahren sind. {

a Nordens Eze 38:6 .15;

b Zidonier Eze 28:21-23;

c Grube Eze 32:18

1 o.: Durchbohrten; Erstochenen

2 o.: Durchbohrten; Erstochenen} Eze 32:31 Der Pharao wird sie sehen und sich trösten über seine ganze Menge. Vom Schwert erschlagen sind der Pharao und sein ganzes Heer, – [ist der] Ausspruch meines Herrn, JAHWEHS. {

a Pharao Eze 32:32; Psa 135:9 } Eze 32:32 denn ich ließ ihn seinen Schrecken verbreiten im Lande der Lebenden. Und so wird er hingelegt werden inmitten der Unbeschnittenen zu den vom Schwert Erschlagenen, der Pharao und seine ganze Menge, – [ist der] Ausspruch meines Herrn, JAHWEHS. {

a Job 31:23; Psa 58:12; Jer 25:15-20; Rev 6:15-17

1 o.: Durchbohrten; Erstochenen} Eze 33:1 Und das Wort JAHWEHS geschah zu mir folgendermaßen: Eze 33:2 Menschensohn, rede zu den Kindern deines Volkes und sprich zu ihnen: „Wenn ich das Schwert über ein Land bringe, und das Volk des Landes nimmt einen Mann aus seiner Gesamtheit und setzt ihn für sich zum Wächter, {

a rede Eze 3:11; Jer 1:7; Schwert Eze 33:6-7; 14:17; Wächter Eze 3:17; 2Sa 18:24-27; Isa 21:11 } Eze 33:3 und er sieht das Schwert über das Land kommen und stößt ins Horn und warnt das Volk – {

a Neh 4:13 .14; Jer 6:1; Hos 8:1; Amo 3:6 } Eze 33:4 wenn einer den Schall des Horns hört und sich nicht warnen lässt, so dass das Schwert kommt und ihn wegrafft, so wird sein Blut auf seinem Kopf sein. {

a nicht Jer 6:17; Zec 1:4; Mat 23:37; Blut Eze 33:5; Mat 27:25; Deu 22:8 } Eze 33:5 Er hat den Schall des Horns gehört und hat sich nicht warnen lassen: Sein Blut wird auf ihm sein; denn hätte er sich warnen lassen, so würde er seine Seele rettet haben. {

a Blut Eze 33:4;

b gerettet 2Ki 6:9-10; Jam 5:19-20 } Eze 33:6 Wenn aber der Wächter das Schwert kommen sieht, und er stößt nicht ins Horn, und das Volk wird nicht gewarnt, so dass das Schwert kommt und von ihnen eine Seele wegrafft, so wird dieser wegen seiner Ungerechtigkeit weggerafft; aber sein Blut werde ich von der Hand des Wächters fordern. {

a nicht Isa 56:10; Lam 2:14; fordern Jer 14:15 } Eze 33:7 Du nun, Menschensohn, ich habe dich dem Haus Israel zum Wächter gesetzt: Du sollst das Wort aus meinem Mund hören und sie in meinem Namen warnen. {

a Eze 3:17; Act 20:20 .27-31; Col 1:28 .29; 1Th 4:1 .2 } Eze 33:8 Wenn ich zum Ehrfurchtslosen* spreche: Ehrfurchtsloser*, du sollst gewiss sterben!, und du redest nicht, um den Ehrfurchtslosen* vor seinem Weg zu warnen, so wird er, der Ehrfurchtslose*, wegen seiner Ungerechtigkeit sterben; aber sein Blut werde ich von deiner Hand fordern. {

a Eze 33:6; 3:18; 18:4 } Eze 33:9 Wenn du aber den Ehrfurchtslosen* vor seinem Weg warnst, damit er von ihm umkehrt, und er von seinem Weg nicht umkehrt, so wird er wegen seiner Ungerechtigkeit sterben; du aber hast deine Seele rettet. {

a sterben Pro 15:10; Joh 8:24;

b gerettet Eze 33:5 } Eze 33:10 Und du, Menschensohn, sprich zum Haus Israel: So sprecht ihr und sagt: Unsere Übertretungen und unsere Sünden sind auf uns, und in ihnen schwinden wir hin; wie könnten wir denn leben? {

a Lev 26:39; Jer 18:12; Mat 27:5 } Eze 33:11 Sprich zu ihnen: „[So wahr] ich lebe, – [ist der] Ausspruch meines Herrn, JAHWEHS, ich habe kein Gefallen am Tod des Ehrfurchtslosen*, sondern dass der Ehrfurchtslose* von seinem Weg umkehre und lebe! Kehrt um, kehrt um von euren bösen Wegen! denn warum wollt ihr sterben, Haus Israel? {

a Gefallen Eze 18:23; Lam 3:33; Kehrt um Eze 18:30-32; Isa 31:6; 55:7; Act 3:19 } Eze 33:12 Und du, Menschensohn, sage den Kindern deines Volkes: Die Gerechtigkeit des Gerechten wird ihn nicht retten am Tag seiner Übertretung. Und die Ehrfurchtslosigkeit* des Ehrfurchtslosen* – durch sie wird er nicht fallen an dem Tag, da er von seiner Ehrfurchtslosigkeit* umkehrt. Und der Gerechte wird nicht durch seine Gerechtigkeit leben können an dem Tag, da er sündigt. {

a Gerecht . Eze 3:20 .21; 18:24-26; umkehrt 2Ch 7:14; Jer 18:8; Luk 23:40-43 } Eze 33:13 Wenn ich dem Gerechten sage, dass er gewiss leben soll, und er verlässt sich auf seine Gerechtigkeit und tut unrecht, so wird aller seiner gerechten Taten nicht gedacht werden, und wegen seines Unrechts, das er getan hat, deswegen wird er sterben. {

a verläßt Pro 28:26; 1Co 10:12;

b Unrecht Eze 3:20; Jer 18:10 } Eze 33:14 Wenn ich aber zum Ehrfurchtslosen* spreche: Du sollst gewiss sterben!, und er kehrt von seiner Sünde um und übt Recht und Gerechtigkeit, {

a kehrt Eze 33:11 } Eze 33:15 so dass der Ehrfurchtslose* das Pfand zurückgibt, Geraubtes erstattet, in den Satzungen des Lebens wandelt, ohne unrecht zu tun, so soll er gewiss leben, er soll nicht sterben; {

a Pfand Eze 18:7;

b erstattet Exo 22:1 .4; Lev 5:21-24; Luk 19:8;

c Satzungen Eze 20:11;

d leben Eze 18:28 } Eze 33:16 aller seiner Sünden, die er begangen hat, soll ihm nicht gedacht werden; Recht und Gerechtigkeit hat er geübt: Er soll gewiss leben. {

a gedacht Eze 18:22; Isa 1:16-18; Mic 7:18 } Eze 33:17 Und die Kinder deines Volkes sprechen: Der Weg meines Herrn ist nicht recht; aber ihr Weg ist nicht recht. {

a Eze 33:20; 18:25 .29 } Eze 33:18 Wenn der Gerechte von seiner Gerechtigkeit umkehrt und unrecht tut, so wird er deswegen sterben. {

a Eze 33:12-13; 2Pe 2:20-22 } Eze 33:19 Und wenn der Ehrfurchtslose* von seiner Ehrfurchtslosigkeit* umkehrt und Recht und Gerechtigkeit übt, so wird er deshalb leben. {

a Eze 33:14-16; 18:27 .28 } Eze 33:20 Und doch sprecht ihr: Der Weg meines Herrn ist nicht recht. Ich werde euch richten, jeden nach seinen Wegen, Haus Israel. {

a nicht Eze 33:17; richten Eze 18:29; Psa 62:13; 2Co 5:10 } Eze 33:21 Und es geschah im zwölften Jahr unserer Wegführung, im zehnten [Monat], am Fünften des Monats, da kam ein Entronnener aus Jerusalem zu mir und sagte: „Die Stadt ist geschlagen! {

a Wegführung Eze 1:2;

b Stadt 2Ki 25:4 .8 } Eze 33:22 Und die Hand JAHWEHS war am Abend über mich gekommen, vor der Ankunft des Entronnenen, und er hatte meinen Mund geöffnet, bis jener am Morgen zu mir kam. Und so war mein Mund geöffnet, und ich verstummte nicht mehr. {

a Hand Eze 1:3; 3:22; Mund Eze 24:27; Luk 1:64 } Eze 33:23 Und das Wort JAHWEHS geschah zu mir folgendermaßen: {

a Eze 33:1 } Eze 33:24 Menschensohn, die Bewohner jener Trümmer im Lande Israel sprechen und sagen: „Abraham war ein Einzelner, und er erhielt das Land zum Erbbesitz; wir aber sind viele, uns ist das Land zum Besitz gegeben!“ {

a Bewohn . Jer 52:16; Besitz Gen 17:8; Neh 9:7 .8; Land Exo 20:12; Deu 11:20 .21; Jos 1:2 } Eze 33:25 Darum sprich zu ihnen: So sagt mein Herr, JAHWEH: Ihr esst mit dem Blut und erhebt eure Augen zu euren Götzen und vergießt Blut, und ihr solltet das Land besitzen? {

a gegess . Gen 9:4; Lev 7:26 .27; Deu 12:16; erhoben Eze 18:6 .12; Land Lev 18:28; Jer 7:9-15 } Eze 33:26 Ihr stützt euch auf euer Schwert, verübt Gräuel und verunreinigt einer des anderen Frau, und ihr solltet das Land besitzen? {

a verunreinigt Eze 22:11;

b Land Eze Eze 33:25 } Eze 33:27 So sollst du zu ihnen sprechen: So sagt mein Herr, JAHWEH: [So wahr] ich lebe, die, die in den Trümmern sind, sollen durchs Schwert fallen. Und wer auf dem freien Feld ist, den gebe ich den wilden Tieren hin, dass sie ihn fressen. Und die, die in den Festungen und in den Höhlen sind, sollen an der Pest sterben! {

a spricht Exo 20:22; Deu 5:24; Psa 62:12; Amo 3:8; Ruinen Eze 33:24; fallen Eze 5:17; 6:11 } Eze 33:28 Und ich werde das Land zur Öde und Verwüstung machen, und der Stolz seiner Stärke wird ein Ende haben. Und die Berge Israels werden wüst sein, so dass niemand darüber hinwandert. {

a Einöde Eze 33:29; 6:14; stolz Eze 7:24; 30:6; Lev 26:19; Berge Eze 6:2 .3 } Eze 33:29 Und sie werden wissen, dass ich JAHWEH bin, wenn ich das Land zur Öde und Verwüstung mache wegen aller ihrer Gräuel, die sie verübt haben. {

a Eze 6:13; 7:9; 15:7 .8; 32:15 } Eze 33:30 Und du, Menschensohn, die Kinder deines Volkes unterhalten sich über dich an den Wänden und in den Türen der Häuser. Und einer redet mit dem anderen, jeder mit seinem Bruder, und sagt: „Kommt doch und hört, was für ein Wort von JAHWEH ausgeht.“ {

a Wort Eze 20:1; Jer 42:1-6 .20; Mat 15:8 } Eze 33:31 Und sie kommen scharenweise zu dir und sitzen vor dir als mein Volk und hören deine Worte, aber sie tun sie nicht; sondern sie tun, was ihrem Munde angenehm ist; ihr Herz geht ihrem Gewinn nach. {

a hören Eze 33:30; Isa 48:1; nicht Jer 29:13; Mat 7:26 .27; Jam 22-25 } Eze 33:32 Und – siehe – du bist ihnen wie ein liebliches Lied, wie einer, der eine schöne Stimme hat und gut zu spielen versteht. Und sie hören deine Worte, doch sie tun sie nicht. {

a Mar 4:16 .17; 6:20; Joh 5:33-40 } Eze 33:33 Wenn es aber kommt – siehe, es kommt! –, so werden sie wissen, dass ein Prophet in ihrer Mitte war. {

a kommt Eze 24:14; 30:9; Prophet 2:5; 1Sa 3:20; Jer 28:9 } Eze 34:1 Und das Wort JAHWEHS geschah zu mir. Er sagte: Eze 34:2 Menschensohn, weissage gegen die Hirten Israels, weissage und sprich zu ihnen, den Hirten: So sagt mein Herr, JAHWEH: Wehe den Hirten Israels, die sich selbst weiden! Sollen die Hirten nicht die Herde weiden? {

a Hirten Isa 56:11; Jer 2:8; 3:15; 10:21; Zec 10:3; Wehe Jer 22:13 .14; 23:1; Zec 11:17; Herde Eze 34:31; Psa 78:71-72; 1Pe 5:1-4 } Eze 34:3 Ihr esst das Fett und kleidet euch mit der Wolle, das fette Vieh schlachtet ihr; die Herde weidet ihr nicht. {

a Mic 3:1-3; Zec 11:5; Mat 9:36 } Eze 34:4 Die Schwachen habt ihr nicht gestärkt und das Kranke nicht geheilt und das Verwundete nicht verbunden und das Versprengte nicht zurückgeführt und das Verlorene nicht gesucht. Und mit Strenge habt ihr über sie geherrscht und mit Härte. {

a nicht Isa 1:5 .6; Zec 11:16; holt Mat 18:11-14; Luk 15:4; herrscht Eze 19:6 .7; Jam 5:1-6 } Eze 34:5 Und so wurden sie zerstreut, weil sie ohne Hirten waren. Und sie wurden allen Tieren des Feldes zum Fraß und wurden zerstreut. {

a ohne 1Ki 22:17; Mat 9:36;

b Fraß Isa 56:9-10; Jer 12:9; Joh 10:12 } Eze 34:6 Meine Schafe irren umher auf allen Bergen und auf jedem hohen Hügel. Und über das ganze Land hin sind meine Schafe zerstreut worden, und da ist niemand, der nach ihnen fragt, und niemand, der sie sucht. {

a irren Eze 7:16; Heb 11:38;

b niemand Eze 22:30; Isa 51:18 } Eze 34:7 Darum, ihr Hirten, hört das Wort JAHWEHS! {

a Eze 34:9 } Eze 34:8 [So wahr] ich lebe, – [ist der] Ausspruch meines Herrn, JAHWEHS: Weil meine Schafe zur Beute und meine Schafe allen Tieren des Feldes zum Fraß geworden sind, weil kein Hirte da ist und meine Hirten nicht nach meinen Schafen fragen und die Hirten sich selbst weiden, aber nicht meine Schafe weiden, {

a Eze 34:2; Act 20:29 .30; Jud 1:12 } Eze 34:9 darum, ihr Hirten, hört das Wort JAHWEHS! {

a Eze 34:7 } Eze 34:10 So sagt mein Herr, JAHWEH: Siehe, ich will an die Hirten, und ich werde meine Schafe von ihrer Hand fordern und machen, dass sie aufhören, die Schafe zu weiden, damit die Hirten nicht mehr sich selbst weiden. Und ich werde meine Schafe von ihrem Mund retten, dass sie ihnen nicht mehr zur Speise seien. {

a Siehe Eze 5:8; Jer 21:13; 50:31; Zec 6:12; Rev 21:3 .5; Ende Eze 7:2-6; Jer 51:13; erretten Eze 34:22; Psa 72:12-14; 102:20 .21 } Eze 34:11 – denn so sagt mein Herr, JAHWEH: Siehe, ich bin da, und ich will nach meinen Schafen fragen und mich ihrer annehmen. {

a Eze 23:1-6; Psa 147:2 .3; Isa 61:1-4; Luk 19:10; Joh 10:10-16 } Eze 34:12 Wie ein Hirte sich seiner Herde annimmt an dem Tag, da er unter seinen versprengten Schafen ist, so werde ich mich meiner Schafe annehmen und werde sie retten aus allen Orten, wohin sie zerstreut worden sind am Tag des Gewölks und des Wolkendunkels. {

a mitten Jer 31:10; Joh 10:16; Tag Joe 2:2; Zep 1:15 } Eze 34:13 Und ich werde sie herausführen aus den Völkern und sie aus den Ländern sammeln und sie in ihr Land bringen. Und ich werde sie weiden auf den Bergen Israels, in den Tälern und an allen Wohnplätzen des Landes. {

a herausf . Eze 11:17; Jer 23:3; 30:3 .18; weiden Eze 34:23; 37:22; Psa 23:2; 78:70-72; Isa 40:11; Mic 7:14 } Eze 34:14 Auf guter Weide werde ich sie weiden, und auf den hohen Bergen Israels wird ihr Weideplatz sein; dort, auf den Bergen Israels, werden sie auf gutem Weideplatz lagern und fette Weide beweiden. _ {

a Psa 23:1-2; Sol 6:2-3; Jer 31:12-14 .25; Joh 10:9} Eze 34:15 Ich werde meine Schafe selber weiden, und ich werde selber sie lagern lassen, – [ist der] Ausspruch meines Herrn, JAHWEHS. {

a Job 34:29; Isa 11:6-7; 65:9-10; Zep 3:13 } Eze 34:16 Das Verlorene werde ich suchen und das Versprengte zurückführen, und das Verwundete werde ich verbinden und das Kranke stärken; das Fette aber und das Starke werde ich vertilgen: Wie es recht ist, werde ich sie weiden. {

a Verlor . Mic 4:6 .7; Luk 19:10; 15:3-10; Schwache Mat 9:12 .13; vertilgen Amo 4:13; Zec 10:3; recht Psa 72:2-4; Jer 23:5 .6 } Eze 34:17 Und ihr, meine Herde, So sagt mein Herr, JAHWEH: Siehe, ich werde richten zwischen Schaf und Schaf, den Widdern und den Böcken. {

a Eze 34:20-22; 20:36-38; Mat 25:31-33 } Eze 34:18 Ist es euch zu wenig, dass ihr die gute Weide abweidet und das Übrige eurer Weide mit euren Füßen zertretet und dass ihr das geklärte Wasser trinkt und das Übriggebliebene mit euren Füßen trübt? {

a nicht Eze 16:20 .21 .47; Isa 7:13; trüben Eze 32:2; Luk 11:52 } Eze 34:19 Und meine Schafe sollen abweiden, was mit euren Füßen zertreten ist, und trinken, was mit euren Füßen getrübt ist? {

a Mal 2:8; Mat 23:13 .14 } Eze 34:20 Darum, so sagt mein Herr, JAHWEH, zu ihnen: Siehe, ich bin da, und ich werde richten zwischen fettem Schaf und magerem Schaf. {

a Recht Eze 34:10 .17; Mat 25:31-46 } Eze 34:21 Weil ihr alle Schwachen mit Seite und Schulter verdrängt und mit euren Hörnern stoßt, bis ihr sie nach außen hin zerstreut habt, {

a Eze 34:3-5; Amo 5:11; Mic 2:2; 7:3 } Eze 34:22 werde ich meine Schafe retten/befreien, damit sie nicht mehr zur Beute seien. Und ich werde richten zwischen Schaf und Schaf. {

a Eze 34:10-11; Psa 103:6; 140:13 } Eze 34:23 Und ich werde einen Hirten über sie erwecken – und er wird sie weiden –: meinen Knecht David: Der wird sie weiden, und der wird ihr Hirte sein. {

a Jer 23:5 .6; Mic 5:1-3; Joh 10:11 .16; Heb 13:20; 1Pe 2:25 } Eze 34:24 Und ich, JAHWEH, werde ihr Gott sein, und mein Knecht David wird Fürst sein in ihrer Mitte. Ich, JAHWEH, habe geredet. {

a Gott Eze 20:5 .7; Exo 29:45; Jer 31:1 .33;

b David Jer 30:9; Hos 3:5; Luk 1:32;

c geredet Eze 24:14 } Eze 34:25 Und ich werde einen Bund des Friedens mit ihnen schließen und werde die bösen Tiere aus dem Lande vertilgen. Und sie werden in der Wüste sicher wohnen und in den Wäldern schlafen. {

a Friedens . Eze 37:26; Isa 55:3; Tiere Lev 26:6; Hos 2:20; sicher Isa 11:9; Jer 23:6 } Eze 34:26 Und ich werde sie und die Umgebung meines Hügels zum Segen machen. Und ich werde den Regen fallen lassen zu seiner Zeit, Regen des Segens werden es sein. {

a Segen Gen 12:2; Zec 8:13; 2Co 9:6; Regen Zec 10:1 } Eze 34:27 Und der Baum des Feldes wird seine Frucht geben, und das Land wird seinen Ertrag geben. Und sie werden in ihrem Lande sicher sein. Und sie werden wissen, dass ich JAHWEH bin, wenn ich die Stäbe ihres Joches zerbreche und sie aus der Hand derer rette, die sie knechteten. {

a Früchte Eze 36:30; Lev 26:4; Psa 85:12-13;

b sicher Eze 34:25;

c erkennen Eze 34:30;

d zerbreche Eze 28:24-26; Lev 26:13; Isa 9:3; Jer 30:8; Luk 1:71 } Eze 34:28 Und sie werden nicht mehr den Völkern* zur Beute sein, und die wilden Tiere der Erde werden sie nicht mehr fressen; sondern sie werden in Sicherheit wohnen, und niemand wird sie aufschrecken. {

a Eze 34:25; Jer 30:10; 46:27 } Eze 34:29 Und ich werde ihnen eine Pflanzung erwecken zum Ruhm, und sie werden nicht mehr durch Hunger weggerafft werden im Lande und nicht mehr die Schmach der Völker* tragen. {

a Pflanz . Lev 26:4-6; Isa 4:2; Schmähung Eze 36:15 .30 } Eze 34:30 Und sie werden wissen, dass ich, JAHWEH, ihr Gott, mit ihnen bin und dass sie, das Haus Israel, mein Volk sind, – [ist der] Ausspruch meines Herrn, JAHWEHS. {

a Gott Eze 34:24; Psa 46:8 .12; Mat 1:23; 28:20; Volk Eze 37:26-28; Exo 19:5 .6; Jer 31:33 } Eze 34:31 Und ihr, meine Herde, Herde meiner Weide, ihr seid Menschen; ich bin euer Gott, – [ist der] Ausspruch meines Herrn, JAHWEHS. {

a Herde Psa 100:3;

b Menschen Job 33:12; Psa 8:5;

c Gott Eze 34:24 } Eze 35:1 Und das Wort JAHWEHS geschah zu mir folgendermaßen: {

a Eze 22:1 } Eze 35:2 Menschensohn, richte dein Angesicht gegen das Gebirge Seir und weissage gegen es {

a Angesicht Eze 4:7; 6:2; 25:2; 29:2; Seir Deu 2:5; Isa 21:11 } Eze 35:3 und sprich zu ihm: So sagt mein Herr, JAHWEH: Siehe, ich will an dich, Gebirge Seir. Und ich werde meine Hand gegen dich ausstrecken und dich zur Öde und Verwüstung machen; {

a Jer 49:17-18; Joe 4:19; Mic 1:3 } Eze 35:4 und ich werde deine Städte zur Einöde machen, und du selbst wirst eine Öde werden. Und du wirst wissen, dass ich JAHWEH bin. {

a Wüste Eze 35:3 .7;

b erkennen Eze 35:9 .12 .15; 32:15 } Eze 35:5 Weil du eine beständige Feindschaft hegtest und die Söhne Israels der Gewalt des Schwertes preisgabst zur Zeit ihrer Not, zur Zeit der Ungerechtigkeit des Endes: {

a Feindschaft Eze 25:12;

b Unheils Eze 21:25 .29; Psa 137:7; Oba 1:10-11 } Eze 35:6 Darum, [so wahr] ich lebe, – [ist der] Ausspruch meines Herrn, JAHWEHS, werde ich dich zu Blut machen, und Blut wird dich verfolgen; weil du Blut nicht gehasst hast, soll Blut dich verfolgen. {

a lebe Eze 33:27; 34:8;

b Blut Psa 109:17; Oba 1:15; Rev 16:6 } Eze 35:7 Und ich werde das Gebirge Seir zur Öde und Verwüstung machen und den Hin- und Herziehenden aus ihm ausrotten. {

a Eze 35:3-4 .9 .15; 29:10 .11 } Eze 35:8 Und seine Berge werde ich mit seinen Erschlagenen füllen; auf deinen Hügeln und in deinen Tälern und in allen deinen Talgründen sollen vom Schwert Erschlagene fallen. {

a Eze 31:12; 32:4-6 } Eze 35:9 Zu ewigen Einöden mache ich dich, und deine Städte sollen nicht mehr bewohnt werden. Dann werdet ihr erkennen, dass ich, JAHWEH, es bin. {

a Eze 35:4; 6:14; 25:13; Jer 49:17; Mic 1:3 .4 } Eze 35:10 Weil du sagtest: „Die beiden Völkern* und die beiden Länder sollen mein sein, und wir werden es in Besitz nehmen“, da doch JAHWEH dort war, {

a sagtest Eze 36:2 .5; Psa 83:13; Pro 17:5;

b Herr Eze 48:35; Num 35:34; Psa 48:2-4 } Eze 35:11 darum, [so wahr] ich lebe, – [ist der] Ausspruch meines Herrn, JAHWEHS, werde ich nach deinem Zorn und nach deiner Eifersucht handeln, wie du infolge deines Hasses gegen sie gehandelt hast. Und ich werde mich unter ihnen kundtun, sobald ich dich gerichtet habe. {

a lebe Eze 35:6 .10;

b Haß Amo 1:11; Jam 2:13;

c erkennen Eze 35:9;

d gerichtet Eze 7:27; Psa 9:17 } Eze 35:12 Und du wirst wissen, dass ich, JAHWEH, alle deine Schmähungen gehört habe, die du gegen die Berge Israels ausgesprochen hast, indem du sagtest: „Sie sind verwüstet, uns sind sie zur Speise gegeben!“ {

a Eze 35:10; Psa 79:12; Zep 2:8; Zec 2:8 } Eze 35:13 Und ihr habt mit eurem Mund gegen mich großgetan und eure Worte gegen mich gehäuft; ich habe es selber gehört. {

a Maul 1Sa 2:3; Psa 74:18; Isa 37:23 .24; gehört Gen 16:11; Exo 16:12; Psa 94:9; Isa 37:28 .29 } Eze 35:14 So sagt mein Herr, JAHWEH: [Dementsprechend] wie du dich gefreut hast, [dass] das ganze Land eine Einöde war, [so] werde ich dir tun. {

a freut Isa 14:7-8;

b Öde Eze 35:3-4 .7 .9 } Eze 35:15 Wie du deine Freude hattest an dem Erbteil des Hauses Israel, weil es verwüstet war, ebenso werde ich dir tun: Eine Öde sollst du werden, Gebirge Seir und ganz Edom insgesamt! Und sie werden wissen, dass ich JAHWEH bin. {

a verfahren Eze 35:11;

b verwüstet Eze 35:14; erkennen Eze 35:4 .9; 28:26 } Eze 36:1 Und du, Menschensohn, weissage über die Berge Israels und sprich: Berge Israels, hört das Wort JAHWEHS! {

a Berge Eze 6:2 .3; 33:28; hört Eze 36:4 .8; Jer 22:29 } Eze 36:2 So sagt mein Herr, JAHWEH: Weil der Feind über euch sagt: „Haha!“, und: „Die ewigen Höhen, sie sind uns zum Erbbesitz geworden!“, {

a Eze 25:3; 26:2; 35:10; Psa 79:7; Jer 49:1 } Eze 36:3 darum weissage und sprich: So sagt mein Herr, JAHWEH: Darum, ja darum, dass man euch von allen Seiten her verwüstet und angeschnaubt hat, so dass ihr dem Überrest der Völker* ein Erbbesitz geworden seid und ins Gerede der Zunge und ins Geschwätz der Leute gekommen seid, {

a Darum Eze 36:2;

b Gerede Psa 79:4; Lam 2:15; Dan 9:16 } Eze 36:4 darum, ihr Berge Israels, hört das Wort meines Herrn, JAHWEHS! So sagt mein Herr, JAHWEH, zu den Bergen und zu den Hügeln, zu den Talgründen und zu den Tälern und zu den wüsten Trümmern und zu den verlassenen Städten, die dem Überrest der Völker* ringsum zur Beute und zum Spott geworden sind – {

a Berge Eze 36:1 .6;

b Raub Eze 23:46; 34:28; Isa 42:22 } Eze 36:5 darum, So sagt mein Herr, JAHWEH: Ja, im Feuer meines Eifers habe ich geredet gegen den Überrest der Völker* und gegen ganz Edom, die sich mein Land zum Erbbesitz gemacht haben, mit ganzer Herzensfreude, mit Verachtung der Seele, um es zur Plünderung auszuleeren! {

a Eifer Eze 38:19; Zep 3:8; Zec 1:14 .15; Völkerölk . Eze 36:6 .18; Eze 36:24; 36:30; 22:15; Edom Eze 25:12-14; Land Eze 35:10-12 } Eze 36:6 Darum weissage vom Lande Israel und sage den Bergen und zu den Hügeln, zu den Talgründen und zu den Tälern: So sagt mein Herr, JAHWEH: Siehe, in meinem Eifer und in meiner Grimmglut habe ich geredet, weil ihr die Schmach der Völker* getragen habt. {

a Eifer Eze 36:5;

b Schmach Eze 36:4 .15; 34:29; Psa 123:3-4 } Eze 36:7 Darum, so sagt mein Herr, JAHWEH: Ich selbst habe meine Hand erhoben: Wenn nicht die Völker*, die rings um euch her sind, ihre [eigene] Schmach tragen sollen! {

a Schwur Eze 20:5 .6; Gen 22:16-18; Deu 9:5; Völker Psa 79:12; Jer 12:14 } Eze 36:8 Ihr aber, Berge Israels, ihr sollt meinem Volk Israel eure Zweige treiben und eure Frucht tragen, denn sie sind nahe daran zu kommen. {

a Frucht Eze 34:26 .27; Joe 2:22-25; bald Eze 12:25 .28; Mal 3:1 } Eze 36:9 – denn siehe, [ich will] zu euch [kommen], und ich will mich zu euch wenden, und ihr sollt bebaut und besät werden. {

a Eze 36:34; Hag 2:19; Zec 8:12 } Eze 36:10 Und ich werde die Menschen auf euch vermehren, das ganze Haus Israel insgesamt. Und die Städte sollen bewohnt und die Trümmer aufgebaut werden. {

a Eze 36:33 .38; Isa 61:4; Jer 30:18 .19; 33:7 } Eze 36:11 Und ich werde Menschen und Vieh auf euch vermehren, und sie werden sich mehren und fruchtbar sein. Und ich werde euch bewohnt machen, wie in euren Vorzeiten, und werde euch Gutes tun, mehr als in euren Anfängen. Dann werdet ihr erkennen, dass ich, JAHWEH, es bin. {

a mehren Jer 31:27; 33:12; Hos 2:1; bevölkern Jer 30:20; Gutes Deu 30:5; erkennen Eze 36:38; 34:27 .30; 37:28 } Eze 36:12 Und ich werde Menschen, mein Volk Israel, auf euch wandeln lassen, und sie werden dich besitzen, und du wirst ihnen zum Erbteil sein. Und du wirst sie hinfort nicht mehr der Kinder berauben. {

a Erbteil Isa 65:9; Oba 1:17-21; nicht Eze 36:13-14; Jer 15:7 } Eze 36:13 So sagt mein Herr, JAHWEH: Weil sie zu euch sprechen: „Du verzehrst Menschen und hast dein Volk* der Kinder beraubt!“, {

a Eze 36:14 } Eze 36:14 darum wirst du nicht mehr Menschen verzehren und wirst dein Volk* nicht mehr straucheln machen, – [ist der] Ausspruch meines Herrn, JAHWEHS. {

a Eze 36:12-13 .15 } Eze 36:15 Und ich will dich nicht mehr die Schmähung der Völker* hören lassen, und den Hohn der Völker sollst du nicht mehr tragen. Und du sollst dein Volk* nicht mehr straucheln machen, – [ist der] Ausspruch meines Herrn, JAHWEHS. {

a Eze 36:4 .6; Zep 3:15 .18-20 } Eze 36:16 Und das Wort JAHWEHS geschah zu mir [so]: Eze 36:17 Menschensohn, das Haus Israel wohnte in seinem Lande, und sie verunreinigten es durch ihren Weg und durch ihre Handlungen; ihr Weg war vor mir wie die Unreinheit einer unreinen Frau. {

a verunr . Lev 15:19; 18:24-28; Jer 2:7; 3:9 } Eze 36:18 Da goss ich meine Grimmglut über sie aus wegen des Blutes, das sie im Lande vergossen hatten, und weil sie es durch ihre Götzen verunreinigt hatten. {

a Eze 16:36-38; Jer 16:18 } Eze 36:19 Und ich versprengte sie unter die Völker*, und sie wurden in die Länder zerstreut; ich richtete sie nach ihrem Weg und nach ihren Handlungen. {

a zerstr . Eze 22:15; richtete Eze 7:3; 18:30; 33:20; Rom 2:5 .6 } Eze 36:20 Und als sie zu den Völkern* kamen, wohin sie kamen, da entweihten sie meinen heiligen Namen. Und man sagte von ihnen: „Die sind das Volk JAHWEHS, und aus seinem Lande sind sie gezogen.“ {

a Deu 32:27; Isa 52:5; Jer 33:24; Rom 2:24 } Eze 36:21 Aber es tat mir Leid um meinen heiligen Namen, den das Haus Israel entweihte unter den Völkern*, wohin sie kamen. {

a Eze 20:9 .14; Psa 74:18; Isa 48:9 } Eze 36:22 Darum sprich zum Hause Israel: So sagt mein Herr, JAHWEH: Nicht euretwegen tue ich es, Haus Israel, sondern meines heiligen Namens wegen, den ihr entweiht habt unter den Völkern*, wohin ihr gekommen seid. {

a Eze 39:25 .26; Deu 9:5 .6; Psa 106:7 .8 } Eze 36:23 Und ich werde meinen großen Namen heiligen, der entweiht ist unter den Völkern*, den ihr entweiht habt in ihrer Mitte. Und die Völker* werden wissen, dass ich JAHWEH bin, – [ist der] Ausspruch meines Herrn, JAHWEHS, wenn ich mich vor ihren Augen an euch heilige. {

a heilig Eze 38:23; Psa 46:11; 98:1 .2; erkennen Eze 20:41 .42; 28:25 .26; 37:28; 39:27 .28; Psa 102:16 } Eze 36:24 Und ich werde euch aus den Völkern* holen und euch sammeln aus allen Ländern und euch in euer Land bringen. {

a Eze 11:17; 34:13; Psa 107:1-3; Isa 11:11-16; Jer 31:8; Rom 11:25-27 } Eze 36:25 Und ich werde reines Wasser auf euch sprengen, und ihr werdet rein sein; von allen euren Unreinheiten und von allen euren Götzen werde ich euch reinigen. {

a Wasser Zec 13:1; Eph 5:26; Götzen Zec 13:2; reinigen Psa 51:9; Jer 33:8; Heb 9:13 .14 } Eze 36:26 Und ich gebe euch ein neues Herz, und einen neuen Geist gebe ich in euer Inneres, und das Herz von Stein nehme ich aus eurem Fleisch weg, und ich gebe euch ein Herz von Fleisch. {

a Herz Eze 11:19; Deu 30:6; Psa 51:12; Jer 31:33; 32:37-39 } Eze 36:27 Und meinen Geist gebe ich in euer Inneres. Und ich mache, dass ihr in meinen Satzungen wandelt und meine Rechtsbestimmungen wahrt und sie tun werdet. {

a Geist Eze 37:14; Pro 1:23; Isa 44:3; Joh 14:16 .17; 1Co 3:16; wandelt Psa 119:102; Eph 2:10 } Eze 36:28 Und ihr werdet in dem Lande wohnen, das ich euren Vätern gegeben habe. Und ihr werdet mein Volk, und ich werde euer Gott sein. {

a wohnen Eze 28:25; Volk Jer 31:1; Hos 2:1 .3; Heb 8:10; 11:16 } Eze 36:29 Und ich werde euch befreien von allen euren Unreinheiten. Und ich werde das Getreide herbeirufen und es mehren und keinen Hunger mehr auf euch bringen. {

a befreien Mat 1:21; Rom 11:26; Korn Hos 2:24; Joe 2:19; Joh 10:10 } Eze 36:30 Und ich werde die Frucht des Baumes und den Ertrag des Feldes mehren, damit ihr nicht mehr den Schimpf einer Hunger‹snot› tragt unter den Völkern*. {

a Schmach Joe 2:17 .26 } Eze 36:31 Und ihr werdet euch an eure bösen Wege erinnern und an eure Handlungen, die nicht gut waren, und werdet Ekel an euch selbst empfinden wegen eurer Ungerechtigkeiten und wegen eurer Gräuel. {

a Eze 16:61-63; 20:43; Jer 31:19; Dan 9:20 .21; Rom 6:21 } Eze 36:32 Nicht euretwegen tue ich es, – [ist der] Ausspruch meines Herrn, JAHWEHS, das sei euch kund; schämt euch und werdet beschämt vor euren Wegen, Haus Israel! {

a tun Eze 36:22; Dan 9:18 .19; Schämt Eze 16:61 .63; Ezr 9:6 } Eze 36:33 So sagt mein Herr, JAHWEH: An dem Tage, an dem ich euch reinigen werde von allen euren Ungerechtigkeiten, werde ich die Städte bewohnt machen, und die Trümmerstätten sollen aufgebaut werden. {

a Eze 36:10; Isa 58:12; Jer 33:10; Amo 9:14

1 o.: die verwüsteten Stätten} Eze 36:34 Und das verwüstete Land soll bebaut werden, statt dass es eine Öde war vor den Augen jedes Vorüberziehenden. {

a bearbeit . Eze 36:9; dalag 5:14 } Eze 36:35 Und man wird sagen: „Dieses Land da, das verwüstete, ist wie der Garten Eden geworden, und die verödeten und verwüsteten und zerstörten Städte sind befestigt und bewohnt.“ {

a Eden Isa 51:3; Städte Jer 33:9-13 } Eze 36:36 Und die Völker*, die rings um euch her übrig bleiben werden, werden wissen, dass ich, JAHWEH, das Zerstörte aufbaue, das Verwüstete bepflanze. Ich, JAHWEH, habe geredet und werde es tun. {

a bepflanze Isa 61:3 .9; Jer 31:27-28;

b tun Eze 17:24; 34:30 } Eze 36:37 So sagt mein Herr, JAHWEH: Auch noch um dieses werde ich mich vom Haus Israel erbitten lassen, dass ich es ihnen tue: Ich werde sie an Menschen vermehren wie eine Herde. {

a erbitten Jer 29:12-14; Zec 10:6; Mat 7:7; zahlreich Eze 36:11; Jer 30:19 } Eze 36:38 Wie eine geheiligte Herde, wie die Herde Jerusalems an seinen Festen, so werden die verödeten Städte voller Menschenherden sein. Und sie werden wissen, dass ich JAHWEH bin. {

a Festen Deu 16:16; Menschenh . Eze 36:37; erkennen Eze 36:11 .36 } Eze 37:1 Die Hand JAHWEHS kam über mich, und JAHWEH führte mich im Geist hinaus und ließ mich nieder mitten in der Talebene. Und diese war voller Gebeine. {

a Hand Eze 1:3; 3:22; 40:1; Geist Luk 4:1; 2Co 12:2-4; Rev 1:10; Totengeb . Eze 37:4-5 .11 } Eze 37:2 Und er führte mich ringsherum an ihnen vorüber. Und – siehe – es waren sehr viele auf der Fläche der Talebene, und – siehe – sie waren sehr verdorrt. {

a dürr Eze 37:11; Psa 141:7 } Eze 37:3 Und er sagte zu mir: „Menschensohn, werden diese Gebeine lebend werden?“ Und ich sagte: „Herr, JAHWEH, du weißt es.“ {

a lebend Deu 32:39; Psa 88:11; Jer 32:17; Joh 5:21; Act 26:8; Rom 4:17 } Eze 37:4 Und er sagte zu mir: „Weissage über diese Gebeine und sprich zu ihnen: Ihr verdorrten Gebeine, hört das Wort JAHWEHS! {

a Weissage Eze 37:9 .12-13; 13:2; 21:14; 34:2; Mat 11:13; Rev 10:11; 11:3; hört Eze 36:1; Isa 28:14; Jer 22:29; Joh 5:24-29 } Eze 37:5 So sagt mein Herr, JAHWEH, zu diesen Gebeinen: Siehe, ich bringe Odem in euch, dass ihr lebend werdet. {

a Odem Gen 2:7; Psa 104:30; Isa 26:19; Dan 5:23; Act 17:25 } Eze 37:6 Und ich werde Sehnen über euch legen und Fleisch über euch wachsen lassen und euch mit Haut überziehen, und ich werde Odem in euch legen, dass ihr lebend werdet. Dann werdet ihr erkennen, dass ich, JAHWEH, es bin.“ {

a lebend Eze 37:3 .9 .13; Joe 3:1 } Eze 37:7 Und ich weissagte, wie mir geboten war. Da, als ich weissagte, entstand ein Geräusch, und – siehe – ein Getöse: Und die Gebeine rückten zusammen, Gebein an Gebein. {

a weissag . Eze 37:12; Geräusch 2Sa 5:25; 1Ki 19:11-13; Act 2:2 } Eze 37:8 Und ich sah: Und – siehe – [es kamen] Sehnen über sie, und Fleisch wuchs, und Haut zog sich darüber obenher; aber es war kein Odem in ihnen. {

a Eze 37:9-10 } Eze 37:9 Und er sagte zu mir: „Weissage dem Odem, weissage, Menschensohn, und sage dem Odem: So sagt mein Herr, JAHWEH: ‘Komm von den vier Winden her, du Odem, und hauche diese Getöteten an, dass sie lebend werden!‘„ {

a Komm Eze 37:5 .10 } Eze 37:10 Und ich weissagte, wie er mir geboten hatte. Und der Odem kam in sie, und sie wurden lebend und standen auf ihren Füßen, ein überaus großes Heer. {

a Odem Eze 37:5 .9 } Eze 37:11 Und er sagte zu mir: „Menschensohn, diese Gebeine sind das ganze Haus Israel. Siehe, sie sprechen: ‘Unsere Gebeine sind verdorrt, und unsere Hoffnung ist verloren; wir sind dahin.‘ {

a Gebeine Eze 37:1;

b Hoffnung Psa 88:5-7; Isa 49:14; Lam 3:18 } Eze 37:12 Darum weissage und sprich zu ihnen: So sagt mein Herr, JAHWEH: Siehe, ich werde eure Gräber öffnen und euch aus euren Gräbern heraufkommen lassen, mein Volk, und werde euch in das Land Israel bringen. {

a Gräbern Hos 13:14; Rom 11:15; bringen Eze 36:24; Jer 16:15; 29:14 } Eze 37:13 Dann werdet ihr erkennen, dass ich, JAHWEH, es bin, wenn ich eure Gräber öffne und euch aus euren Gräbern heraufkommen lasse, mein Volk. {

a Eze 37:6 .14 .28; Psa 126:1-3 } Eze 37:14 Und ich werde meinen Geist in euch geben, dass ihr lebt, und werde euch in euer Land setzen. Dann werdet ihr erkennen, dass ich, JAHWEH, es bin, dergeredet hat und es getan hat, [ist der] Ausspruch JAHWEHS. {

a Geist Eze 36:27; Isa 32:15; Joh 7:38 .39; erkennen Eze 37:6 .13 } Eze 37:15 Und das Wort JAHWEHS geschah zu mir. Er sagte: Eze 37:16 Und du, Menschensohn, nimm dir ein Holz und schreibe darauf: „Für Juda und für die Söhne Israels, seine Genossen.“ Und nimm ein anderes Holz und schreibe darauf: „Für Joseph, Holz Ephraims und des ganzen Hauses Israel, seiner Genossen.“ {

a schreibe Num 17:2 .3; Juda 2Ch 11:12-17; Israels 1Ki 12:19 .20 } Eze 37:17 Und bring sie zusammen, eins zum anderen, dir zu einem Holz, so dass sie geeint sind in deiner Hand. {

a einzigen Eze 37:22-24; Jer 50:4; Zec 10:6; Eph 2:14-18 } Eze 37:18 Und wenn die Kinder deines Volkes zu dir sprechen und sagen: „Willst du uns nicht kundtun, was diese dir [bedeuten sollen?]“, {

a Willst Eze 24:19 } Eze 37:19 so rede zu ihnen: So sagt mein Herr, JAHWEH: „Siehe, ich werde das Holz Josephs nehmen, das in der Hand Ephraims ist, und die Stämme Israels, seine Genossen. Und ich werde sie hinzutun zum Holz Judas; und ich werde sie zu einem Holz machen, so dass sie eins sind in meiner Hand. {

a Eze 37:17 } Eze 37:20 Und die Hölzer, auf die du geschrieben hast, sollen in deiner Hand sein vor ihren Augen. {

a Holzstäbe Eze 37:16 } Eze 37:21 Und rede zu ihnen: So sagt mein Herr, JAHWEH: Siehe, ich werde die Söhne Israels aus den Völkern* herausholen, wohin sie gezogen sind, und ich werde sie von ringsumher sammeln und sie in ihr Land bringen. {

a herausholen Eze 37:12 } Eze 37:22 Und ich werde sie zu einem Volk* machen im Lande, auf den Bergen Israels, und sie werden allesamt einen König zum König haben. Und sie sollen nicht mehr zu zwei Völker* werden und sollen sich hinfort nicht mehr in zwei Königreiche teilen. {

a einem Isa 11:13; Jer 3:18; 50:4; Hos 2:2;

b König Eze 37:24} Eze 37:23 Und sie werden sich nicht mehr verunreinigen durch ihre Götzen und durch ihre Scheusale und durch alle ihre Übertretungen. Und ich werde sie retten aus allen ihren Wohnsitzen, in denen sie gesündigt haben; und ich werde sie reinigen. Und sie werden mein Volk, und ich selbst werde ihr Gott sein. {

a reinigen Eze 36:25-38; Jer 33:8; 2Co 6:16; 7:1; 1Jo 1:7-9 } Eze 37:24 Und mein Knecht David wird König über sie sein, und sie werden allesamt einen Hirten haben. Und sie werden in meinen Rechten wandeln und meine Satzungen bewahren und sie tun. {

a König Eze 37:22; 34:24; Jer 23:5; Joh 18:37;

b Hirten Eze 34:23; Joh 10:16;

c bewahren Eze 36:27; Deu 30:6 .8; Jer 32:39 } Eze 37:25 Und sie werden in dem Lande wohnen, das ich meinem Knecht Jakob gegeben habe, worin eure Väter gewohnt haben. Und sie werden darin wohnen, sie und ihre Kinder und ihre Kindeskinder, bis in Ewigkeit. Und mein Knecht David wird ihr Fürst sein in Ewigkeit. {

a Land Isa 60:21; Amo 9:15; wohnen Eze 28:25 .26; David Eze 37:24; Isa 9:6; Mat 1:1; Luk 1:31 .33; Joh 7:42 } Eze 37:26 Und ich werde einen Bund des Friedens mit ihnen schließen, ein ewiger Bund wird es mit ihnen sein. Und ich werde sie einsetzen und sie vermehren und werde mein Heiligtum in ihre Mitte setzen in Ewigkeit. {

a Bund Eze 16:60; 34:25;

b mehren Eze 36:10 .37;

c Heiligtum Eze 43:7; 48:35; Exo 25:8; Lev 26:11; Rev 21:3 .22 } Eze 37:27 Und meine Wohnung wird über ihnen sein. Und ich werde ihr Gott, und sie werden mein Volk sein. {

a Wohnung Eze 37:26; Psa 76:2-3; 132:5-8;

b Gott Eze 37:23; 36:28; Jer 24:7 } Eze 37:28 Und die Völker* werden wissen, dass ich JAHWEH bin, der Israel heiligt, wenn mein Heiligtum in ihrer Mitte sein wird in Ewigkeit. {

a Eze 37:26; 20:12; Joh 17:17 .19; Eph 5:26; Heb 13:12 } Eze 38:1 Und das Wort JAHWEHS geschah zu mir. Er sagte: Eze 38:2 Menschensohn, richte dein Angesicht gegen Gog vom Lande Magog, den Fürsten von Rosch, Mesech und Tubal, und weissage gegen ihn {

a Gog Eze 39:1; Rev 20:7-8;

b Magog Gen 10:2;

c Mesech Eze 27:13 } Eze 38:3 und sprich: So sagt mein Herr, JAHWEH: „Siehe, ich will an dich, Gog, Fürst von Rosch, Mesech und Tubal. {

a dich Eze 29:3; 35:3 } Eze 38:4 Und ich werde dich herumlenken und Haken in deine Kinnbacken legen. Und ich werde dich herausführen und dein ganzes Heer, Pferde und Reiter, allesamt prächtig gekleidet, eine große Schar mit Schild und Tartsche, die Schwerter führen allesamt: {

a herumlenken Eze 39:4;

b Haken Eze 29:4; Psa 32:9; Isa 37:29 } Eze 38:5 Perser, Äthiopier und Put mit ihnen, allesamt mit Schild und Helm; {

a Eze 27:10 } Eze 38:6 Gomer und alle seine Scharen, das Haus Togarma im äußersten Norden und alle seine Scharen; viele Völker mit dir. {

a Gomer Gen 10:2; Togarma Eze 27:14 } Eze 38:7 Rüste dich und mach dich bereit, du und alle deine Scharen, die sich zu dir versammelt haben, und sei ihr Anführer! {

a Isa 8:9 .10; Jer 46:3-5; Joe 4:9-12 } Eze 38:8 Nach vielen Tagen sollst du heimgesucht werden: Am Ende der Jahre sollst du in das Land kommen, das vom Schwert wiederhergestellt ist, das aus vielen Völkern gesammelt ist, auf die Berge Israels, die beständig verödet waren. Und es wurde aus den Völkern herausgeführt, und sie wohnen in Sicherheit allesamt. {

a gesamm . Eze 36:1-12; Sicherheit Eze 38:14; 34:25 .28 } Eze 38:9 Und du sollst heraufziehen, wie ein Sturm herankommen, sollst wie eine Wolke sein, um das Land zu bedecken, du und alle deine Scharen und viele Völker mit dir. {

a Eze 38:16; Jer 4:13; Joe 2:2 } Eze 38:10 So sagt mein Herr, JAHWEH: Und es wird geschehen an jenem Tage, da werden Dinge in deinem Herzen aufsteigen, und du wirst einen bösen Plan ersinnen {

a Psa 83:4-6; Pro 19:21 } Eze 38:11 und sprechen: Ich will hinaufziehen in das Land der offenen Städte, will über die kommen, die in Ruhe sind, in Sicherheit wohnen, die allesamt ohne Mauern wohnen und keine Riegel und Tore haben: {

a Zec 2:4 .5 } Eze 38:12 um Raub zu rauben und Beute zu erbeuten, um deine Hand zu kehren gegen die [wieder] bewohnten Trümmer und gegen ein Volk, das aus den Völkern* gesammelt ist, das Hab und Gut erworben hat, das den Mittelpunkt der Erde bewohnt. {

a Jer 33:12 .13; Zec 1:17 } Eze 38:13 Scheba und Dedan und die Kaufleute von Tarsis und alle ihre jungen Löwen werden zu dir sagen: Kommst du, um Raub zu rauben? Hast du deine Scharen versammelt, um Beute zu erbeuten, um Silber und Gold wegzuführen, Hab und Gut wegzunehmen, um einen großen Raub zu rauben? {

a Eze 27:12 .15 .22 } Eze 38:14 Darum weissage, Menschensohn, und sprich zu Gog: So sagt mein Herr, JAHWEH: Wirst du es an jenem Tage nicht wissen, wenn mein Volk Israel in Sicherheit wohnt? {

a Gog Eze 38:2-3;

b Sicherheit Eze 38:8 .11; Jer 23:6; Zec 2:8-9 } Eze 38:15 Und du wirst von deinem Ort kommen, vom äußersten Norden her, du und viele Völker mit dir, auf Pferden reitend allesamt, eine große Schar und ein zahlreiches Heer. {

a Eze 38:6; 39:2; Dan 11:40 } Eze 38:16 Und du wirst gegen mein Volk Israel heraufziehen wie eine Wolke, um das Land zu bedecken. Im letzten Zeitabschnitt der Tage wird es geschehen, dass ich dich heranbringen werde gegen mein Land, damit die Völker* mich erkennen, wenn ich mich an dir, Gog, vor ihren Augen heilige. {

a letzten Mic 4:1; Dan 10:14; Rev 20:7; erkennen Eze 38:23; 39:23; Exo 14:4 } Eze 38:17 So sagt mein Herr, JAHWEH: Bist du der, von dem ich in vergangenen Tagen geredet habe durch meine Knechte, die Propheten Israels, die in jenen Tagen jahrelang weissagten, dass ich dich gegen sie heranbringen würde? {

a Isa 24:21; Jer 30:23 .24; Joe 4:1 .2; Mic 4:11 } Eze 38:18 Und es wird geschehen an jenem Tage, an dem Tag, wenn Gog in das Land Israel kommt, – [ist der] Ausspruch meines Herrn, JAHWEHS, da wird meine Grimmglut in meiner Nase aufsteigen. {

a Eze 36:6; 39:25; Joe 2:18; Zec 2:9 } Eze 38:19 Und in meinem Eifer, im Feuer meines Grimms habe ich geredet: Ja, an jenem Tage wird ein großes Beben im Lande Israel sein! {

a Zornes Eze 38:18;

b Erdbeben Joe 4:16; Hag 2:6-7 .21-22; Heb 12:26-27; Rev 11:13

1 o.: Überwallens} Eze 38:20 Und es werden vor mir beben die Fische des Meeres und die Vögel des Himmels und das [wild] lebendes [Getier] des Feldes und alles Gewürm, das sich auf dem Erdboden regt, und alle Menschen, die auf der Fläche des Erdbodens sind. Und die Berge werden niedergerissen werden, und die steilen Höhen werden einstürzen, und jede Mauer wird zu Boden fallen. {

a Jer 4:23-29; Hos 4:3; Nah 1:5 .6 } Eze 38:21 Und ich werde nach allen meinen Bergen hin das Schwert über ihn herbeirufen, – [ist der] Ausspruch meines Herrn, JAHWEHS; das Schwert des einen wird gegen den anderen sein. {

a Schwert Eze 14:17; Jer 25:29-31; Hag 2:22; Zec 14:13 } Eze 38:22 Und ich werde Gericht an ihm üben durch die Pest und durch Blut. Und einen überschwemmenden Regen und Hagelsteine, Feuer und Schwefel werde ich regnen lassen auf ihn und auf seine Scharen und auf die vielen Völker, die mit ihm sind. {

a richten Psa 9:17; Isa 29:16; 66:16; Zec 14:12; Hagelsteine Isa 30:30; Rev 16:21; Feuer Psa 11:6; Isa 66:15 .16 } Eze 38:23 Und ich werde mich groß und heilig erweisen und werde mich kundtun vor den Augen vieler Völker*. Und sie werden wissen, dass ich JAHWEH bin. {

a Eze 38:16; 36:23; 39:7 .21 .27 } Eze 39:1 Und du, Menschensohn, weissage gegen Gog und sprich: So sagt mein Herr, JAHWEH: „Siehe, ich will an dich, Gog, Fürst von Rosch, Mesech und Tubal. {

a Eze 38:2 .3 } Eze 39:2 Und ich werde dich herumlenken und herbeiführen und dich heraufziehen lassen vom äußersten Norden her und dich auf die Berge Israels bringen. {

a Eze 38:4:15 .16 } Eze 39:3 Und ich werde dir den Bogen aus deiner linken Hand schlagen und deine Pfeile aus deiner rechten Hand werfen. {

a Eze 30:21-24; Psa 46:10; 76:4; Jer 21:4-5; Hos 1:5 } Eze 39:4 Auf den Bergen Israels wirst du fallen, du und alle deine Scharen und die Völker, die mit dir sind; den Raubvögeln jeder Art und den Tieren des Feldes habe ich dich zum Fraß gegeben; {

a Bergen Eze 38:21; Speise Eze 39:17-20; 32:4 .5; Rev 19:17-21 } Eze 39:5 auf dem freien Feld sollst du fallen; denn ich habe geredet, – [ist der] Ausspruch meines Herrn, JAHWEHS. {

a gesagt Eze 39:8; 6:10; 37:14 } Eze 39:6 Und ich werde Feuer senden unter Magog und unter die, die auf den Inseln ‹und Küstenländern› sicher wohnen. Und sie werden wissen, dass ich JAHWEH bin. {

a Feuer Eze 38:22; Amo 1:4 .7 .10; Nah 1:6; Inseln Psa 72:10; Isa 66:19 .20 } Eze 39:7 Und ich werde meinen heiligen Namen kundtun inmitten meines Volkes Israel und werde meinen heiligen Namen nicht mehr entweihen lassen. Und die Völker* werden wissen, dass ich JAHWEH bin, der Heilige in Israel. {

a Heilige Eze 20:39-41; 36:20-23; 37:28; Isa 43:15 } Eze 39:8 Siehe, es kommt und wird geschehen, – [ist der] Ausspruch meines Herrn, JAHWEHS. Das ist der Tag, von dem ich geredet habe. {

a Eze 33:33; Isa 46:10 } Eze 39:9 Und die Bewohner der Städte Israels werden hinausgehen und werden Feuer machen und heizen mit Waffen und Tartschen und Schilden, mit Bogen und Pfeilen und mit Handkeulen und Lanzen. Und sie werden sieben Jahre lang Feuer damit machen. {

a hinausgehen Isa 66:24;

b Waffen Eze 39:10; Jos 11:6; Psa 46:10; Zec 9:10 } Eze 39:10 Und sie werden weder Holz vom Feld holen noch aus den Wäldern hauen, sondern werden Feuer machen mit den Waffen. Und sie werden ihre Räuber berauben und ihre Plünderer plündern, – [ist der] Ausspruch meines Herrn, JAHWEHS. {

a Isa 33:1; Jer 30:16 } Eze 39:11 Und es wird geschehen an jenem Tage, da werde ich Gog eine Grabstätte geben in Israel, das Tal der Wanderer auf der Ostseite des Meeres. Und es wird den Wanderern den Weg versperren. Und dort werden sie Gog und seine ganze Menge begraben, und sie werden es nennen: Tal der Menge Gogs. {

a Begräbn . Eze 39:12; östlich Eze 47:18 } Eze 39:12 Und das Haus Israel wird sie begraben, um das Land zu reinigen, sieben Monate lang. {

a reinigen Eze 39:16; 2Ch 29:15; Jer 33:8 } Eze 39:13 Und das ganze Volk des Landes wird sie begraben, und es wird ihnen zum Ruhm sein an dem Tag, da ich mich verherrlichen werde, – [ist der] Ausspruch meines Herrn, JAHWEHS. {

a Eze 39:21 .22; Psa 126:3 } Eze 39:14 Und sie werden Männer aussondern, die beständig im Lande umherziehen, [und] solche, die mit den Umherziehenden die auf der Fläche des Landes Übriggebliebenen begraben, um es zu reinigen; nach Verlauf von sieben Monaten werden sie es durchsuchen. {

a reinigen Eze 39:11; Num 19:11-19 } Eze 39:15 Und die Umherziehenden werden im Lande umherziehen. Und wenn einer ein Menschengebein sieht, so wird er ein Mal daneben errichten, bis die Totengräber es im Tal der Menge Gogs begraben. {

a Tal Eze 39:11 } Eze 39:16 Und auch der Name der Stadt soll Hamona sein. Und so werden sie das Land reinigen. {

a reinigen Eze 39:12 .14 } Eze 39:17 Und du, Menschensohn, So sagt mein Herr, JAHWEH: Sage den Vögeln jeder Art und zu allen Tieren des Feldes: Versammelt euch und kommt, sammelt euch von allen Seiten her zu meinem Schlachtopfer, das ich für euch schlachte, einem großen Schlachtopfer auf den Bergen Israels, und fresst Fleisch und trinkt Blut! {

a Eze 39:4; 29:5; Isa 18:6; Jer 46:10 } Eze 39:18 Fleisch von Helden sollt ihr fressen, und Blut von Fürsten der Erde sollt ihr trinken: Widder, Fettschafe und Böcke [und] Stiere, in Basan gemästet allesamt. {

a Isa 34:6 .7; Rev 19:17 .18 } Eze 39:19 Und Fett sollt ihr fressen bis zur Sättigung und Blut trinken bis zur Trunkenheit von meinem Schlachtopfer, das ich für euch geschlachtet habe. {

a Fett Neh 8:10; Isa 1:11; trunken Jer 51:7 .57; Rev 17:2 .6 } Eze 39:20 Und ihr sollt euch sättigen an meinem Tisch von Pferden und Reitern, von Helden und allerlei Kriegsleuten, – [ist der] Ausspruch meines Herrn, JAHWEHS. {

a Sättigt Eze 39:19; Reitern Eze 38:4; Psa 76:6 .7; Hag 2:22; Rev 19:18 } Eze 39:21 Und ich werde meine Herrlichkeit unter den Völkern* erweisen. Und alle Völker* sollen mein Gericht sehen, das ich gehalten habe, und meine Hand, die ich an sie gelegt habe. {

a Eze 38:16 .23; Psa 46:11; Isa 37:20 } Eze 39:22 Und von jenem Tag an und weiterhin wird das Haus Israel wissen, dass ich, JAHWEH, ihr Gott bin. {

a Eze 39:7 .28; 28:26; Psa 9:17; Jer 24:7 } Eze 39:23 Und die Völker* werden wissen, dass das Haus Israel seiner Ungerechtigkeit wegen weggeführt wurde, weil sie treulos gegen mich gewesen sind und ich mein Angesicht vor ihnen verborgen und sie in die Hand ihrer Bedränger gegeben habe, so dass sie allesamt durchs Schwert gefallen sind. {

a Ungerechtigkeit Eze 36:17-23; Lam 1:8 .9; verbarg Eze 39:29; Deu 31:17 .18; 32:20; Isa 59:2; Jer 33:5; gab Eze 16:27; Lev 26:25; Ezr 9:7 } Eze 39:24 Nach ihrer Unreinheit und nach ihren Übertretungen habe ich mit ihnen gehandelt und habe mein Angesicht vor ihnen verborgen. {

a Eze 39:23 } Eze 39:25 Darum, so sagt mein Herr, JAHWEH: Nun werde ich die Gefangenschaft Jakobs wenden und mich des ganzen Hauses Israel erbarmen und werde eifern für meinen heiligen Namen. {

a wenden Eze 34:12-13; Jer 29:14; 32:37;

b Israel Isa 14:1; Hos 2:1-2; Rom 11:25-26;

c Namen Eze 36:21 .23 } Eze 39:26 Und sie werden ihre Schmach tragen und all ihre Treulosigkeit, mit der sie treulos gegen mich gehandelt haben, wenn sie in ihrem Lande sicher wohnen und niemand sie aufschreckt, {

a nehmen Mic 7:9; sicher Eze 34:28; 38:8; Jer 32:37 } Eze 39:27 wenn ich sie aus den Völkern zurückgebracht und sie aus den Ländern ihrer Feinde gesammelt und ich mich an ihnen geheiligt habe vor den Augen der vielen Völker*. {

a Eze 36:22-30; 38:23; Isa 5:16 } Eze 39:28 Und sie werden wissen, dass ich, JAHWEH, ihr Gott bin, weil ich sie zu den Völkern* weggeführt habe und sie [wieder] in ihr Land sammle und keinen mehr von ihnen dort zurücklasse. {

a erkennen Jer 31:10; versammle Deu 30:3 .4; Psa 147:2 .3 } Eze 39:29 Und ich werde mein Angesicht nicht mehr vor ihnen verbergen, wenn ich meinen Geist über das Haus Israel ausgegossen habe, – [ist der] Ausspruch meines Herrn, JAHWEHS. {

a nicht Eze 39:23-24; Isa 54:8-10;

b Geist Eze 36:26-27; Isa 59:21; Joe 3:1 } Eze 40:1 Im fünfundzwanzigsten Jahr unserer Wegführung, am Anfang des Jahres, am Zehnten des Monats, im vierzehnten Jahr, nachdem die Stadt geschlagen war, an ebendiesem Tag kam die Hand JAHWEHS über mich, und er brachte mich dorthin. {

a Wegführung Eze 1:2;

b zehnten Exo 12:3;

c vierzehnten Eze 33:21;

d Hand Eze 1:3 } Eze 40:2 In Gesichten Gottes brachte er mich in das Land Israel, und er ließ mich nieder auf einen sehr hohen Berg. Und auf diesem, nach Süden, war es wie der Bau einer Stadt. {

a Gesichten Eze 8:3;

b Berg Isa 2:2-3; 40:9; Mat 4:8; Rev 21:10;

c Stadt Rev 21:10 } Eze 40:3 Und er brachte mich dorthin. Und siehe da, ein Mann, dessen Aussehen wie das Aussehen von Kupfer war. Und in seiner Hand war eine leinene Schnur und eine Messrute. Und er stand im Tor. {

a Mann Eze 40:3-4; 8:2; Dan 10:5 .6; Schnur Isa 44:13; Jer 31:39; Zec 2:5; Meßrute Eze 40:5; 42:20; 45:3; 47:3; Zec 2:5 } Eze 40:4 Und der Mann redete zu mir: Menschensohn, sieh mit deinen Augen und höre mit deinen Ohren und richte dein Herz auf alles, was ich dir zeigen werde; denn damit es dir gezeigt werde, bist du hierher gebracht worden. Berichte dem Haus Israel alles, was du siehst. {

a höre Eze 44:5; 1Sa 3:11; Psa 85:9; Isa 50:4; verkünden Eze 43:10 .11; Isa 21:10; Jer 4:5; 9:11 } Eze 40:5 Und – siehe – eine Mauer war außerhalb des Hauses ringsherum. Und in der Hand des Mannes war eine Messrute von sechs Ellen, jede von einer Elle und einer Handbreit. Und er maß die Breite des Baues: eine Rute, und die Höhe: eine Rute. – {

a Mauer Eze 42:20; Psa 125:2; Isa 26:1; Meßrute Eze 40:3; Rev 11:1; 21:15 } Eze 40:6 Und er ging zu dem Tor, das nach Osten gerichtet war, und stieg dessen Stufen hinauf. Und er maß die Schwelle des Tores: eine Rute breit, und zwar die erste Schwelle eine Rute breit; {

a Osten Eze 11:1; 43:1; 47:1 } Eze 40:7 und [jede] Nische: eine Rute lang und eine Rute breit, und zwischen den Nischen fünf Ellen. Und die Torschwelle neben der Torhalle zum Haus hin: eine Rute. {

a 1Ch 28:11; Ezr 8:29; Jer 35:4 } Eze 40:8 Und er maß die Torhalle zum Haus hin: eine Rute; {

a Halle Eze 40:9 .16 .22; Eze 40:24 .29; Eze 40:33 .36 } Eze 40:9 und er maß die Torhalle: acht Ellen. Und ihre Pfeiler: zwei Ellen [dick], und die Torhalle war zum Haus hin. Eze 40:10 Und die Nischen des Tores nach Osten: drei waren auf dieser und drei auf jener Seite; ein Maß hatten alle drei, und ein Maß die Pfeiler auf dieser und auf jener Seite. {

a Eze 40:7 } Eze 40:11 Und er maß die Breite der Toröffnung: zehn Ellen, [und] die Länge des Tores: 13 Ellen. {

a Ellen Eze 43:13; 2Ch 3:3 } Eze 40:12 Und eine Grenzwehr war vor den Nischen, von einer Elle [auf dieser Seite]. Und eine Elle Grenzwehr war auf jener Seite. Und jede Nische war sechs Ellen auf dieser und sechs Ellen auf jener Seite. Eze 40:13 Und er maß das Tor vom Dach einer Nische bis zum Dach der anderen: 25 Ellen Breite, Tür gegen Tür. {

a Nische Eze 40:7 .10 .12; Eze 40:16 .21; Eze 40:29 .36 } Eze 40:14 Und er bestimmte die Pfeiler zu 60 Ellen [Höhe]. Und an die Pfeiler stieß der Vorhof rings um das Torgebäude. {

a Türme Eze 40:9 .16 .24; Eze 40:31 .37; Eze 40:48 .49; Vorhof Eze 8:7; 42:1; Exo 27:9; Psa 84:11; 100:4; Isa 62:9 } Eze 40:15 Und von der Vorderseite des Eingangstores bis zur Vorderseite der Halle des inneren Tores waren 50 Ellen. Eze 40:16 Und vergitterte Fenster waren an den Nischen, und [zwar] an ihren Pfeilern, nach dem Innern des Torgebäudes zu, ringsherum, und ebenso an den Wandvorsprüngen. Und so waren Fenster ringsherum nach innen zu. Und an den Pfeilern waren Palmen. {

a Palmen . Eze 40:26 .31; 1Ki 6:29 .32; Rev 7:9 } Eze 40:17 Und er brachte mich in den äußeren Vorhof. Und – siehe – da waren Zellen und ein Steinpflaster ringsum am Vorhof gemacht; 30 Zellen waren auf dem Steinpflaster. {

a Vorhof Eze 42:1; 46:21; Rev 11:2; Kammern 1Ki 6:5; 1Ch 9:26; 28:12; 2Ch 31:11 } Eze 40:18 Und das Steinpflaster war zur Seite der Tore, entsprechend der Länge der Tore, [nämlich] das untere Steinpflaster. Eze 40:19 Und er maß die Breite von der Vorderseite des Tores des unteren [Vorhofs] bis vor den inneren Vorhof, von außen, 100 Ellen; [so war es] an der Ostseite und an der Nordseite. {

a Tores Eze 40:23 .27 .44; 46:1 .2 } Eze 40:20 Und das Tor, das nach Norden gerichtet war, am äußeren Vorhof: Er maß seine Länge und seine Breite; Eze 40:21 und seine Nischen, drei auf dieser und drei auf jener Seite. Und seine Pfeiler und seine Wandvorsprünge. Es war nach dem Maß des ersten Tores, 50 Ellen seine Länge und 25 Ellen die Breite. {

a Nischen Eze 40:13;

b Türme Eze 40:14 } Eze 40:22 Und seine Fenster und seine Wandvorsprünge und seine Palmen waren nach dem Maß des Tores, das nach Osten gerichtet war. Und auf sieben Stufen stieg man hinauf, und seine Wandvorsprünge waren vor ihnen. {

a Palmen Eze 40:16; Stufen Eze 40:6 .26 .31; Eze 40:34 .37 .49 } Eze 40:23 Und ein Tor zum inneren Vorhof war dem Tor nach Norden und nach Osten gegenüber. Und er maß von Tor zu Tor: 100 Ellen. {

a Tor Eze 40:19 } Eze 40:24 Und er führte mich nach Süden. Und – siehe – da war ein Tor nach Süden. Und er maß seine Pfeiler und seine Wandvorsprünge nach jenen Maßen. {

a Türme Eze 40:14 } Eze 40:25 Und Fenster waren an ihm und an seinen Wandvorsprüngen ringsherum, wie jene Fenster. Die Länge war 50 Ellen und die Breite 25 Ellen. Eze 40:26 Und sieben Stufen [bildeten] seinen Aufstieg, und seine Wandvorsprünge waren vor ihnen. Und es hatte Palmen an seinen Pfeilern, eine auf dieser und eine auf jener Seite. {

a Stufen Eze 40:22;

b Palmen Eze 40:16 } Eze 40:27 Und ein Tor zum inneren Vorhof war nach Süden. Und er maß von dem Tor zu dem Tor nach Süden: 100 Ellen. {

a inneren Eze 40:23 .28 .32; Eze 40:44; 8:3; 43:5 } Eze 40:28 Und er brachte mich durch das Südtor in den inneren Vorhof. Und er maß das Südtor nach jenen Maßen, {

a inneren Eze 40:27 } Eze 40:29 und seine Nischen und seine Pfeiler und seine Wandvorsprünge nach jenen Maßen. Und Fenster waren an ihm und an seinen Wandvorsprüngen ringsherum. Die Länge war 50 Ellen und die Breite 25 Ellen. {

a Nischen Eze 40:13 } Eze 40:30 Und Wandvorsprünge waren ringsherum, die Länge 25 Ellen und die Breite fünf Ellen. Eze 40:31 Und seine Wandvorsprünge waren gegen den äußeren Vorhof hin. Und Palmen waren an seinen Pfeilern. Und acht Stufen [bildeten] seinen Aufstieg. {

a Palmen Eze 40:16;

b Stufen Eze 40:22 } Eze 40:32 Und er brachte mich in den inneren Vorhof nach Osten. Und er maß das Tor nach jenen Maßen, {

a führte Eze 40:28 .35 .48; 44:4; 47:1 .2 } Eze 40:33 und seine Nischen und seine Pfeiler und seine Wandvorsprünge nach jenen Maßen. Und Fenster waren an ihm und an seinen Wandvorsprüngen ringsherum. Die Länge war 50 Ellen und die Breite 25 Ellen. {

a Nischen Eze 40:13 } Eze 40:34 Und seine Wandvorsprünge waren gegen den äußeren Vorhof hin. Und Palmen waren an seinen Pfeilern auf dieser und auf jener Seite. Und acht Stufen [bildeten] seinen Aufstieg. {

a Stufen Eze 40:22 } Eze 40:35 Und er brachte mich zum Nordtor. Und er maß es nach jenen Maßen: {

a führte Eze 40:32 } Eze 40:36 seine Nischen, seine Pfeiler und seine Wandvorsprünge. Und Fenster waren an ihm ringsherum. Die Länge war 50 Ellen und die Breite 25 Ellen. {

a Nischen Eze 40:13 } Eze 40:37 Und seine Pfeiler [lagen] zum äußeren Vorhof hin. Und Palmen waren an seinen Pfeilern auf dieser und auf jener Seite. Und acht Stufen [bildeten] seinen Aufstieg. {

a Türme Eze 40:14 } Eze 40:38 Und eine Zelle und ihr Eingang war an den Pfeilern der Tore; dort spülte man das Brandopfer ab. {

a wusch Lev 1:9; 8:21; 2Ch 4:6; Heb 10:22 } Eze 40:39 Und in der Torhalle waren zwei Tische auf dieser und zwei Tische auf jener Seite, um auf ihnen das Brandopfer und Sündopfer und Schuldopfer zu schlachten. {

a Lev 1:3; 4:3; 5:15; 6:18; 7:2 } Eze 40:40 Und draußen, an der für den zum Toreingang Hinaufgehenden nördlich liegenden Seite, waren zwei Tische. Und an der anderen Seite der Torhalle zwei Tische: {

a nördlich . Eze 40:35 } Eze 40:41 vier Tische auf dieser und vier Tische auf jener Seite, an der Seite des Tores: acht Tische, auf denen man schlachtete. {

a Tische Eze 40:39 .42 .43 } Eze 40:42 Und beim Aufstieg waren vier Tische aus behauenen Steinen, anderthalb Ellen lang und anderthalb Ellen breit und eine Elle hoch; auf diese legte man die Geräte, womit man das Brandopfer und das Schlachtopfer schlachtete. {

a Brando . Eze 40:39 } Eze 40:43 Und die Doppelpflöcke, eine Handbreit lang, waren ringsherum am Hause befestigt. Und auf die Tische kam das Opferfleisch. {

a Tische Eze 40:41 } Eze 40:44 Und außerhalb des inneren Tores waren die Zellen der Sänger im inneren Vorhof: an der Seite des Nordtores und ihre Vorderseiten nach Süden; eine an der Seite des Osttores, die Vorderseite nach Norden. {

a inneren Eze 40:27;

b Kammern Eze 40:17 .38; Eze 40:45-46; 42:1; 44:19; 46:19 } Eze 40:45 Und er sagte zu mir: Diese Zelle, deren Vorderseite nach Süden [liegt], ist für die Priester, die den Dienst des Hauses versehen. {

a Priestern Num 3:27-32; 18:7; Psa 134:1 } Eze 40:46 Und die Zelle, deren Vorderseite nach Norden [liegt], ist für die Priester, die den Dienst des Altars versehen. Das sind die Söhne Zadoks, die aus den Söhnen Levis JAHWEH nahen, um ihm zu dienen. {

a Altardie . Eze 44:15 .16; Lev 6:1-6; Zadoks Eze 43:19; 44:15 .16; 1Ki 2:35 } Eze 40:47 Und er maß den Vorhof: 100 Ellen die Länge und 100 Ellen die Breite, ein Viereck. Und der Altar war vor dem Haus. {

a 100 Ellen Eze 40:19 .23 .27; Altar Exo 40:29 } Eze 40:48 Und er brachte mich zur Halle des Hauses. Und er maß den Pfeiler der Halle: fünf Ellen auf dieser und fünf Ellen auf jener Seite. Und die Breite des Tores: drei Ellen auf dieser und drei Ellen auf jener Seite. {

a Hauses Eze 40:5 .47; 47:1; 1Ki 6:3; 2Ch 3:4;

b Türme Eze 40:14 } Eze 40:49 Die Länge der Halle war 20 Ellen und die Breite elf Ellen, und zwar an den Stufen, auf denen man zu ihr hinaufstieg. Und Säulen waren an den Pfeilern, eine auf dieser und eine auf jener Seite. {

a Stufen Eze 40:22;

b Türmen Eze 40:14 } Eze 41:1 Und er brachte mich in den Tempel. Und er maß die Pfeiler: sechs Ellen Breite auf dieser und sechs Ellen Breite auf jener Seite, die Breite des Zeltes. {

a Eze 40:2 .3 .17 } Eze 41:2 Und die Breite der Tür war zehn Ellen, und die Türschultern fünf Ellen auf dieser und fünf Ellen auf jener Seite. Und er maß seine Länge: 40 Ellen, und die Breite: 20 Ellen. {

a 1Ki 6:2 .17; 2Ch 3:3 } Eze 41:3 Und er ging nach innen. Und er maß den Türpfeiler: zwei Ellen. Und die Tür: sechs Ellen [Höhe], und die Breite der Tür: sieben Ellen. Eze 41:4 Und er maß seine Länge: 20 Ellen, und die Breite: 20 Ellen gegen den Tempel hin. Und er sagte zu mir: Dieses ist das Allerheiligste. {

a Allerheil . Exo 26:33 .34; 1Ki 6:16; 2Ch 3:8; 4:22; Heb 9:3-8 } Eze 41:5 Und er maß die Wand des Hauses: sechs Ellen, und die Breite der Seitenzimmer: vier Ellen, rings um das Haus herum. {

a Hauses Eze 41:6-8; 40:5 .48 } Eze 41:6 Und die Seitenzimmer waren Zimmer über Zimmer, drei, und zwar dreißigmal. Und sie gingen in die Wand, die das Haus ringsherum für die Seitenzimmer hatte, damit sie festgehalten würden; doch wurden sie nicht in der Wand des Hauses festgehalten. {

a 1Ki 6:5 .6 .10 } Eze 41:7 Und die Erweiterung und die Umgebung nahmen, was die Seitenzimmer betraf, nach oben hin mehr und mehr zu, denn der Umfang des Hauses vergrößerte sich nach oben hin mehr und mehr rings um das Haus, wodurch am Hause nach oben hin eine Verbreiterung entstand. Und so stieg das untere [Stockwerk] zum oberen auf über das mittlere. {

a 1Ki 6:8 } Eze 41:8 Und ich sah am Hause eine Erhöhung ringsherum: Die Seitenzimmer hatten [nämlich] eine Grundlage von einer vollen Rute, sechs Ellen nach der Verbindung hin. {

a Haus Eze 41:5 .13 } Eze 41:9 Die Breite der Wand, die die Seitenzimmer nach außen hatten, war fünf Ellen. Und auch das, was freigelassen war am Seitenzimmergebäude des Hauses. {

a freigel . Eze 41:11 } Eze 41:10 Und zwischen den Zellen war eine Breite von 20 Ellen, rings um das Haus, ringsherum. {

a Eze 42:1-9 } Eze 41:11 Und die Tür der Seitenzimmer ging zum freigelassenen Raum hin, eine Tür nach Norden und eine Tür nach Süden. Und die Breite des freigelassenen Raumes war fünf Ellen ringsherum. {

a Eze 41:9 } Eze 41:12 Und das Bauwerk an der Vorderseite des abgesonderten Platzes, an der nach Westen gerichteten Seite, war 70 Ellen breit und die Mauer des Bauwerks fünf Ellen breit ringsherum, und seine Länge 90 Ellen. {

a Bauwerk Eze 42:1 .10 } Eze 41:13 Und er maß das Haus: die Länge 100 Ellen. Und den abgesonderten Platz und das Bauwerk und seine Mauern: die Länge 100 Ellen; {

a Haus Eze 41:5 } Eze 41:14 und die Breite der Vorderseite des Hauses und des abgesonderten Platzes nach Osten: 100 Ellen. Eze 41:15 Und so maß er die Länge des Bauwerks, das sich an der Vorderseite des abgesonderten Platzes befand [und] das [sich bis] zu seiner Hinterseite hin [erstreckte]. Und seine Galerien auf dieser und auf jener Seite: 100 Ellen. Und den inneren Tempel und die Hallen des Vorhofs. {

a Gaerien Eze 41:16; 42:3 } Eze 41:16 Die Schwellen und die vergitterten Fenster und die Galerien rings um diese drei [Gebäude] – den Schwellen gegenüber war getäfeltes Holz ringsherum, und vom Boden bis an die Fenster (und die Fenster waren verdeckt) –, {

a Gaerien Eze 41:15; getäfelt 1Ki 6:15 .16; 2Ch 3:5; Hag 1:4 } Eze 41:17 der Raum über den Türen und das ganze Haus, sowohl innen als außen, und der Raum an allen Wänden ringsherum, innen und außen: [Alles hatte seine] Maße. Eze 41:18 Und Cherubim und Palmen waren gemacht, und zwar eine Palme zwischen Cherub und Cherub. Und der Cherub hatte zwei Angesichter: {

a Cherubim 1Ki 6:29-32; 7:36; 2Ch 3:7;

b Palmen Eze 40:16 .26 } Eze 41:19 das Angesicht eines Menschen zur Palme hin auf dieser, und das Angesicht eines Löwen zur Palme hin auf jener Seite; so war es gemacht am ganzen Haus ringsherum. {

a Eze 1:10 } Eze 41:20 Vom Boden bis hinauf über die Tür waren die Cherubim und die Palmen gemacht, und zwar an der Wand des Tempels. {

a Eze 41:18 } Eze 41:21 Der Tempel hatte viereckige Türpfosten. Und die [auf der] Vorderseite des Heiligtums hatten die gleiche Gestalt. {

a Tempelh . Eze 41:1 .20 .23 } Eze 41:22 Der Altar war aus Holz, drei Ellen hoch, und seine Länge zwei Ellen. Und er hatte seine Ecken. Und sein Gestell und seine Wände waren aus Holz. Und er sagte zu mir: Das ist der Tisch, der vor JAHWEH [steht]. {

a Altar Exo 30:1-10; 1Ki 6:20; Tisch Eze 44:16; Mal 1:7-12 } Eze 41:23 Und der Tempel und das Heiligtum hatten zwei Flügeltüren. {

a Heiligtum Eze 41:4 } Eze 41:24 Und die Türflügel hatten zwei Flügelblätter, zwei drehbare Flügelblätter, zwei an dem einen Türflügel und zwei Flügelblätter an dem anderen. Eze 41:25 Und an ihnen, an den Flügeltüren des Tempels, waren Cherubim und Palmen gemacht, wie sie an den Wänden gemacht waren. Und ein hölzernes Dachgesims war an der Vorderseite der Halle draußen. Eze 41:26 Und vergitterte Fenster und Palmen waren auf dieser und auf jener Seite, an den Seitenwänden der Halle und an den Seitenzimmern des Hauses und den Dachgesimsen. {

a Eze 40:16 } Eze 42:1 Und er führte mich hinaus in den äußeren Vorhof, auf dem Wege nach Norden. Und er brachte mich zu den Zellen, die dem abgesonderten Platz gegenüber und dem Bauwerk nach Norden gegenüber waren, {

a führte Eze 42:15; 40:23 .24; 41:1; äußeren Eze 40:20; Rev 11:2 } Eze 42:2 vor die Längsseite hin von 100 Ellen, mit dem Eingang nach Norden, und die Breite: 50 Ellen; Eze 42:3 gegenüber den 20 [Ellen] des inneren Vorhofs und gegenüber dem Pflaster des äußeren Vorhofs, Galerie vor Galerie war im dritten Stockwerk. {

a Steinpfl . Eze 40:17 .18; 2Ch 7:3; Gaerie Eze 41:15 .16 } Eze 42:4 Und vor den Zellen war ein Gang von zehn Ellen Breite, zum inneren [Vorhof] hin ein Weg von einer Elle. Und ihre Türen waren nach Norden gerichtet. {

a Kammern Eze 42:5-13; Gang Eze 42:11; Mat 7:14; Luk 13:24 } Eze 42:5 Und weil die Galerien Raum von ihnen wegnahmen, waren die oberen Zellen schmaler als die unteren und die mittleren des Baues. {

a Eze 41:7 .16 } Eze 42:6 denn sie waren dreistöckig, hatten aber keine Säulen wie die Säulen der Vorhöfe; darum waren sie schmaler am Boden als die unteren und die mittleren. {

a Eze 41:6; 1Ki 6:8 } Eze 42:7 Und eine Mauer außerhalb, gleichlaufend mit den Zellen, zum äußeren Vorhof hin, war an der Vorderseite der Zellen; ihre Länge war 50 Ellen. {

a Mauer Eze 40:5 } Eze 42:8 denn die Länge der Zellen am äußeren Vorhof war 50 Ellen. Und – siehe – vor dem Tempel war sie 100 Ellen. {

a Eze 40:17 } Eze 42:9 Und unterhalb dieser Zellen war der Zugang von Osten her, wenn man zu ihnen ging, vom äußeren Vorhof her. {

a Eingang Eze 43:11; 44:5; 46:19 } Eze 42:10 An der Breite der Mauer des Vorhofs nach Süden, vor dem abgesonderten Platz und vor dem Bauwerk, waren Zellen – {

a Platz Eze 41:12 } Eze 42:11 und ein Weg vor ihnen – von gleicher Gestalt wie die Zellen, die nach Norden gerichtet waren, wie nach ihrer Länge, so nach ihrer Breite, und nach allen ihren Ausgängen wie nach ihren Einrichtungen. {

a Gang Eze 42:4 } Eze 42:12 Und wie ihre Eingänge, so waren auch die Eingänge der Zellen, die nach Süden gerichtet waren: ein Eingang am Anfang des Weges, [und zwar] des Weges, der gegenüber der entsprechenden Mauer nach Osten verlief, wenn man zu ihnen kam. Eze 42:13 Und er sagte zu mir: Die Zellen im Norden [und] die Zellen im Süden, die vor dem abgesonderten Platz sind, sind die heiligen Zellen, wo die Priester, die JAHWEH nahen, die hochheiligen Dinge essen sollen. Dahin sollen sie die hochheiligen Dinge legen, sowohl das Speisopfer als auch das Sündopfer und das Schuldopfer; denn der Ort ist heilig. {

a heilige Eze 46:19; Lev 6:18 .19; 7:1 .6; 10:13; 24:9 } Eze 42:14 Wenn die Priester hineingehen, so sollen sie nicht aus dem Heiligtum in den äußeren Vorhof hinausgehen, sondern sollen dort ihre Kleider niederlegen, in denen sie den Dienst verrichten; denn sie sind heilig; sie sollen andere Kleider anziehen und sich dem [Ort] nahen, der für das Volk ist. {

a äußeren Eze 44:19; 46:20; Mat 7:6; Kleider Eze 44:19; Isa 61:10; Zec 3:4 .5 } Eze 42:15 Und als er die Messungen des inneren Hauses vollendet hatte, führte er mich hinaus auf den Weg zum Tor, das nach Osten gerichtet war. Und er maß es ringsherum. {

a Tor Eze 40:6 } Eze 42:16 Er maß die Ostseite mit der Messrute, 500 Ruten mit der Messrute ringsum. {

a maß Eze 42:15 .16-20; 40:6 .8 .19 .28 .47; 41:1 .13 .17 } Eze 42:17 Er maß die Nordseite, 500 Ruten mit der Messrute ringsum. Eze 42:18 Die Südseite maß er, 500 Ruten mit der Messrute. Eze 42:19 Er wandte sich um zur Westseite [und] maß 500 Ruten mit der Messrute. Eze 42:20 Er maß es nach den vier Seiten. Es hatte eine Mauer ringsherum: die Länge war 500 und die Breite 500 [Ruten], um zwischen dem Heiligen und dem Unheiligen zu scheiden. {

a Seiten Eze 45:2;

b Mauer Eze 40:5;

c Heiligen Eze 22:26; 44:23; Lev 10:10 } Eze 43:1 Und er führte mich zum Tor, dem Tor, das nach Osten sah. {

a Tor Eze 40:6; 42:15; 46:1 } Eze 43:2 Und – siehe – die Herrlichkeit des Gottes Israels kam von Osten her. Und ihr Rauschen war wie das Rauschen großer Wasser, und die Erde leuchtete von seiner Herrlichkeit. {

a Herrlichkeit Eze 43:5; 8:4; 10:4; 11:23; Isa 6:3;

b Wasser Eze 1:24 } Eze 43:3 Und das Aussehen des Gesichtes, das ich sah, war wie das Gesicht, das ich gesehen hatte, als ich kam, um die Stadt zu verderben. Und es waren Gesichte wie das Gesicht, das ich am Fluss Kebar gesehen hatte. Und ich fiel nieder auf mein Angesicht. {

a Anblick Eze 8:4; 10:1; zerstören Jer 1:10; Kebar Eze 1:1 .3; fiel Eze 1:28; 3:23; 10:8; 44:4; Dan 10:9 } Eze 43:4 Und die Herrlichkeit JAHWEHS kam in das Haus, den Weg des Tores, das nach Osten gerichtet war. {

a Eze 43:1; 44:2 } Eze 43:5 Und [der] Geist hob mich empor und brachte mich in den inneren Vorhof. Und – siehe – die Herrlichkeit JAHWEHS erfüllte das Haus. {

a Geist Eze 3:12 .14;

b Herrlichkeit Eze 43:2;

c erfüllte 1Ki 8:10-11 } Eze 43:6 Und ich hörte einen, der aus dem Haus zu mir redete. Und ein Mann stand neben mir. {

a reden Exo 29:42; Mann Eze 40:3 } Eze 43:7 Und er sagte zu mir: Menschensohn, [dieses ist] der Ort meines Thrones und der Ort meiner Fußsohlen, wo ich in Ewigkeit inmitten der Söhne Israels wohnen werde. Und das Haus Israel wird meinen heiligen Namen nicht mehr verunreinigen, sie und ihre Könige, durch ihre Unzucht und durch die Leichname ihrer Könige [und] ihre Höhen – {

a Thron Psa 99:1; Jer 3:17; 17:12; Isa 66:1;

b Fußsohlen 1Ch 28:2; Psa 99:5-9;

c wohnen Eze 37:26-28; Exo 25:8; 29:45; Psa 68:17; Joe 4:17;

d verunreinigen Eze 37:23; 2Ki 16:3-4; Jer 16:18; Zec 13:2 } Eze 43:8 indem sie ihre Schwelle an meine Schwelle und ihre Türpfosten neben meine Türpfosten setzten, dass [nur] die Wand zwischen mir und ihnen war, und meinen heiligen Namen verunreinigten durch ihre Gräuel, die sie verübten, so dass ich sie in meinem Zorn vernichtet habe. {

a verunreinigten Eze 8:6; 23:28; 2Ki 16:10-15; 23:4-12;

b Zorn Eze 5:11-13 } Eze 43:9 Nunmehr werden sie ihre Unzucht und die Leichname ihrer Könige von mir entfernen, und ich werde in Ewigkeit in ihrer Mitte wohnen. {

a Unzucht Eze 43:8;

b wohnen Eze 43:7; 48:35 } Eze 43:10 Du, Menschensohn, berichte dem Haus Israel über dieses Haus, damit sie sich ihrer Ungerechtigkeiten schämen und den Bau messen. {

a berichte Eze 40:4;

b schämen Eze 16:61 .63; 36:31-32 } Eze 43:11 Und wenn sie sich über alles schämen, was sie getan haben, so zeige ihnen die Form des Hauses und seine Einrichtung und seine Ausgänge und seine Eingänge und alle seine Formen und alle seine Satzungen und alle seine Formen und alle seine Gesetze. Und schreibe es vor ihren Augen auf, damit sie seine ganze Form und alle seine Satzungen behalten und sie tun. {

a zeige Eze 44:5 .6; Heb 8:5; machen Eze 11:20; 36:27; Joh 13:17 } Eze 43:12 Dieses ist die Weisung* des Hauses: Auf dem Gipfel des Berges soll sein ganzes Gebiet ringsum hochheilig sein; siehe, das ist die Weisung* des Hauses. {

a Eze 40:2; 42:20; Joe 4:17; Zec 14:20 .21; Rev 21:9 .10 .27 } Eze 43:13 Und diese sind die Maße des Altars nach Ellen, die Elle eine Elle und eine Handbreit: ein Untersatz, eine Elle [hoch] und eine Elle breit. Und sein Gesims an seinem Rand ringsum: eine Spanne. Und das ist der Sockel des Altars. {

a Altars Exo 20:24; 27:1; 2Ch 4:1; Ellen Eze 40:5; 41:8 } Eze 43:14 Und vom Untersatz am Boden bis zur unteren Umwandung: zwei Ellen [Höhe] und eine Elle Breite. Und von der kleineren Umwandung bis zur größeren Umwandung: vier Ellen [Höhe] und eine Elle Breite. Eze 43:15 Und der Gottesberg: vier Ellen [Höhe]. Und vom Gottesherd aufwärts die vier Hörner. {

a Gottesh . Exo 27:2; Lev 9:9; Psa 118:27 } Eze 43:16 Und der Gottesherd: 12 [Ellen] Länge bei 12 [Ellen] Breite, quadratförmig, an seinen vier Seiten. {

a Exo 27:1; 2Ch 4:1; Ezr 3:2 .3 } Eze 43:17 Und die [untere] Umwandung: 14 [Ellen] Länge bei 14 [Ellen] Breite, an ihren vier Seiten. Und das Gesims rings um sie herum: eine halbe Elle, und ihr Untersatz: eine Elle ringsum. Und seine Stufen waren nach Osten gerichtet. {

a Osten Eze 43:4; 2Ch 5:11-14 ; Isa 41:2 } Eze 43:18 Und er sagte zu mir: Menschensohn, So sagt mein Herr, JAHWEH: Diese sind die Satzungen des Altars an dem Tag, an dem er gemacht wird, um Brandopfer darauf zu opfern und Blut darauf zu sprengen. {

a Exo 40:29; Lev 1:1-17 ; Heb 9:19-23 } Eze 43:19 Und du sollst den Priestern, den Leviten, die vom Geschlecht Zadoks sind, die mir nahen, – [ist der] Ausspruch meines Herrn, JAHWEHS, um mir zu dienen, einen jungen Stier zum Sündopfer geben. {

a Zadoks Eze 40:46; 44:15; 1Ki 2:35; Sündopfer Eze 43:21 .22 .25; Exo 29:35 .36; Lev 8:14 .15 ; Heb 7:26-28 } Eze 43:20 Und du sollst von seinem Blut nehmen und es an seine vier Hörner tun und an die vier Ecken der Umwandung und an das Gesims ringsum. Und so sollst du ihn entsündigen und Sühnung für ihn tun. {

a Hörner Eze 43:15; Exo 29:12; Psa 118:27; entsündigen Eze 43:22 .23 .26; Lev 16:18 .19; Heb 9:21-23 } Eze 43:21 Und du sollst den Stier des Sündopfers nehmen, und man soll ihn an dem bestimmten Ort des Hauses, außerhalb des Heiligtums, verbrennen. {

a außerh . Exo 29:14; Lev 4:11 .12; Heb 13:11-13 } Eze 43:22 Und am zweiten Tag sollst du einen Ziegenbock ohne Fehl zum Sündopfer darbringen. Und man soll den Altar entsündigen, so wie man ihn mit dem Stier entsündigt hat. {

a Ziegenb . Lev 4:22-26; 16:5-8 } Eze 43:23 Wenn du das Entsündigen vollendet hast, sollst du einen jungen Stier ohne Fehl und einen Widder ohne Fehl vom Kleinvieh darbringen: {

a Widder Eze 46:4; Exo 29:1; Lev 16:3 } Eze 43:24 Du sollst sie vor JAHWEH darbringen, und die Priester sollen Salz auf sie streuen und sie JAHWEH als Brandopfer opfern. {

a Salz Lev 2:13; Num 18:19; Mar 9:49 .50 } Eze 43:25 Sieben Tage lang sollst du täglich einen Bock als Sündopfer opfern. Und einen jungen Stier und einen Widder vom Kleinvieh, ohne Fehl, soll man opfern. {

a Sündopfer Eze 43:19;

b makellos Lev 1:3 } Eze 43:26 Sieben Tage lang soll man Sühnung tun für den Altar und ihn reinigen und ihn einweihen. {

a einweih . Exo 29:24; 40:9; Lev 8:33-36 } Eze 43:27 Und wenn man die Tage vollendet hat, so soll es am achten Tag und weiterhin geschehen, dass die Priester eure Brandopfer und eure Friedensopfer auf dem Altar opfern. Und ich werde euch wohlgefällig annehmen, – [ist der] Ausspruch meines Herrn, JAHWEHS. {

a immer Exo 27:21; Lev 24:4 .8; gnädig Eze 20:40 .41; Num 6:25; Psa 103:8; Isa 30:18 } Eze 44:1 Und er führte mich zurück auf dem Wege zum äußeren Tor des Heiligtums, das nach Osten sah. Und es war verschlossen. {

a Tor Eze 43:1 .4; verschlossen Eze 46:1 } Eze 44:2 Und JAHWEH sagte zu mir: Dieses Tor soll verschlossen sein; es soll nicht geöffnet werden, und niemand soll dadurch eingehen; weil JAHWEH, der Gott Israels, dadurch eingezogen ist, so soll es verschlossen sein. {

a Eze 43:2-4 } Eze 44:3 Was den Fürsten betrifft, er, der Fürst, soll darin sitzen, um vor JAHWEH zu essen; auf dem Wege der Torhalle soll er hineingehen, und auf demselben Weg soll er hinausgehen. {

a Mahl Gen 21:8; Isa 25:6; Rev 3:20; eintreten Eze 46:2 } Eze 44:4 Und er brachte mich auf dem Wege des Nordtores vor das Haus. Und ich sah: Und – siehe – die Herrlichkeit JAHWEHS erfüllte das Haus JAHWEHS. Und ich fiel nieder auf mein Angesicht. {

a Herrlichkeit Eze 43:5;

b fiel Eze 1:28; 43:3 } Eze 44:5 Und JAHWEH sagte zu mir: Menschensohn, richte dein Herz darauf, und sieh mit deinen Augen und höre mit deinen Ohren alles, was ich mit dir bezüglich aller Satzungen des Hauses JAHWEHS und bezüglich aller seiner Gesetze rede. Und richte dein Herz auf den Eingang des Hauses samt allen Ausgängen des Heiligtums. {

a Augen Eze 40:4; Pro 20:12;

b Eingang Eze 44:9; 43:11; 46:19; Psa 24:3-6 } Eze 44:6 Und sage den Widerspenstigen, zu dem Haus Israel: So sagt mein Herr, JAHWEH: Lasst es genug sein an allen euren Gräueln, Haus Israel! – {

a Widerspenstigen Eze 2:5-8;

b genug Eze 45:9; Num 16:4-8; 1Pe 4:3 } Eze 44:7 indem ihr Söhne der Fremde, unbeschnitten am Herzen und unbeschnitten am Fleisch, hineinführtet, um in meinem Heiligtum zu sein, um mein Haus zu entweihen, wenn ihr mein Brot, Fett und Blut, darbrachtet, so dass sie meinen Bund brachen zu allen euren Gräueln hinzu. {

a unbesch . Lev 26:40 .41; Jer 9:25; Act 7:51; entweihten Psa 74:7; Isa 47:6; Dan 11:31; Zep 3:4; Act 21:28; 24:6; geopfert Lev 21:6 .8; Bund Eze 17:15 .19; Hos 6:7; Mal 2:4-8 } Eze 44:8 Und ihr habt den Dienst meiner heiligen Dinge nicht versehen, sondern habt sie euch dazu gesetzt, meinen Dienst in meinem Heiligtum zu versehen. {

a Eze 22:26; Lev 22:10; Zep 3:4 } Eze 44:9 So sagt mein Herr, JAHWEH: Kein Sohn der Fremde, unbeschnitten am Herzen und unbeschnitten am Fleisch, von allen Söhnen der Fremde, die inmitten der Söhne Israels sind, soll in mein Heiligtum kommen. {

a Deu 23:3 .4; Zec 14:21; Rev 21:27 } Eze 44:10 Ja, die Leviten, die sich von mir entfernt haben bei der Verirrung Israels, das von mir abgeirrt ist, seinen Götzen nach, sie sollen ihre Ungerechtigkeit tragen; {

a entfernt 2Ki 23:9; Neh 9:34 .35; Jer 23:11; tragen Eze 16:52 .54 .58; Hos 4:9 } Eze 44:11 aber sie sollen in meinem Heiligtum Diener sein, als Wachen an den Toren des Hauses und als Diener des Hauses; sie sollen das Brandopfer und das Schlachtopfer für das Volk schlachten, und sie sollen vor ihnen stehen, um ihnen zu dienen. {

a Diener Eze 44:14; Num 16:9; 18:2 .4 .6;

b Toren Eze 44:14; 1Ch 26:1-19;

c schlachten 2Ch 29:34; 30:17 } Eze 44:12 Weil sie ihnen vor ihren Götzen gedient haben und dem Haus Israel ein Anstoß zur Verschuldung gewesen sind, darum habe ich meine Hand gegen sie erhoben, – [ist der] Ausspruch meines Herrn, JAHWEHS, dass sie ihre Ungerechtigkeit tragen sollen. {

a Anstoß Hos 4:5-6; Mal 2:8; 1Co 8:9;

b tragen Eze 44:10 } Eze 44:13 Und sie sollen mir nicht nahen, um mir den Priesterdienst auszuüben und um allen meinen heiligen Dingen, den hochheiligen, zu nahen; sondern sie sollen ihre Schmach und ihre Gräuel tragen, die sie verübt haben. {

a nicht Num 18:3; Schande Jer 3:24 .25 } Eze 44:14 Und ich werde sie dazu bestellen, den Dienst des Hauses zu versehen nach all seinem Dienst und nach allem, was darin verrichtet wird. {

a Eze 44:11; Num 18:4; 1Ch 23:28-32 } Eze 44:15 Aber die Priester, die Leviten, die Söhne Zadoks, die den Dienst meines Heiligtums versehen haben, als die Söhne Israels von mir abirrten, sie sollen mir nahen, um mir zu dienen, und sollen vor mir stehen, um mir das Fett und das Blut darzubringen, – [ist der] Ausspruch meines Herrn, JAHWEHS. {

a Priester 1Sa 2:35; 1Ki 2:35; abgeirrt Eze 44:10; nahen Eze 40:26; Psa 65:5; 73:28; Luk 19:17; opfern Lev 3:13-16; 17:6; Deu 33:10 } Eze 44:16 Sie sollen in mein Heiligtum kommen, und sie sollen zu meinem Tisch herzutreten, um mir zu dienen, und sollen meinen Dienst versehen. {

a Tisch Eze 41:22; nahen Eze 44:15 } Eze 44:17 Und es soll geschehen, wenn sie zu den Toren des inneren Vorhofs eingehen, sollen sie leinene Kleider anziehen; aber Wolle soll nicht auf sie kommen, wenn sie in den Toren des inneren Vorhofs und im Haus dienen. {

a Eze 44:19; Exo 28:39-43; Lev 16:4 } Eze 44:18 Leinene Kopfbunde sollen auf ihrem Haupt sein und leinene Beinkleider an ihren Hüften; sie sollen sich nicht in Schweiß gürten. {

a Eze 44:17; Exo 39:27-29;

b Unterkleider Exo 28:42-43 } Eze 44:19 Und wenn sie in den äußeren Vorhof hinausgehen, in den äußeren Vorhof zum Volk, so sollen sie ihre Kleider, in denen sie gedient haben, ausziehen und in den heiligen Zellen niederlegen und andere Kleider anziehen, damit sie nicht das Volk mit ihren Kleidern heiligen. {

a Eze 42:14; Lev 6:3 .4 } Eze 44:20 Und sie sollen weder ihr Haupt kahl scheren noch auch das Haar frei wachsen lassen; sie sollen ihr Haupthaar schneiden. {

a Lev 21:5 .6 } Eze 44:21 Und kein Priester soll Wein trinken, wenn sie in den inneren Vorhof gehen. {

a Lev 10:9 } Eze 44:22 Und eine Witwe und eine Verstoßene sollen sie sich nicht zu Frauen nehmen; sondern Jungfrauen aus der Same des Hauses Israel und die Witwe, die von einem Priester Witwe geworden ist, mögen sie nehmen. {

a Witwe Lev 21:13 .14 } Eze 44:23 Und sie sollen mein Volk den Unterschied lehren zwischen Heiligem und Unheiligem und ihm den Unterschied kundtun zwischen Unreinem und Reinem. {

a Eze 22:26; Lev 10:10 .11; Mal 2:7 } Eze 44:24 Und über Streitsachen sollen sie zum Gericht dastehen, nach meinen Rechten sollen sie richten. Und sie sollen meine Weisungen und meine Satzungen bei allen meinen Festen halten und meine Sabbate heiligen. {

a Gericht Deu 17:8-13;

b Festen Lev 23;

c Sabbate Eze 20:12; 22:26; 46:3; Isa 58:13

1 hebr.: Thoroth} Eze 44:25 Und keiner soll zum Leichnam eines Menschen gehen, sich zu verunreinigen; nur allein wegen Vater und Mutter und wegen Sohn und Tochter, wegen eines Bruders und wegen einer Schwester, die keinem Mann angehört hat, dürfen sie sich verunreinigen. {

a Lev 21:1-4 } Eze 44:26 Und nach seiner Reinigung soll man ihm sieben Tage zählen; {

a Num 6:9-11; 19:11-13 } Eze 44:27 und an dem Tag, an dem er in das Heiligtum, in den inneren Vorhof, hineingeht, um im Heiligtum zu dienen, soll er sein Sündopfer darbringen, – [ist der] Ausspruch meines Herrn, JAHWEHS. {

a Lev 4:3-12 } Eze 44:28 Und dieses soll ihr Erbteil sein: Ich bin ihr Erbteil. Und ihr sollt ihnen kein Besitztum in Israel geben: Ich bin ihr Besitztum. {

a Deu 10:8 .9; Jos 13:14 .33 } Eze 44:29 Das Speisopfer und das Sündopfer und das Schuldopfer, die sollen sie essen. Und alles Verbannte in Israel soll ihnen gehören. {

a Speisopf . Lev 6:19-22; 7:5-10; essen Lev 2:3 .10; 6:9-11; Bann Lev 27:21; Num 18:14 } Eze 44:30 Und das Erste aller Erstlinge von allem und alle Hebopfer von allem, von allen euren Hebopfern sollen den Priestern gehören. Und die Erstlinge eures Schrotmehls sollt ihr dem Priester geben, damit Segen auf deinem Haus ruhe. {

a Erstlings . Exo 23:19; Neh 10:35 .36; Hebopfern Num 18:19; Mehls Num 15:20; Neh 10:37; Segen Pro 3:9 .10; Mal 3:10 } Eze 44:31 Weder Aas noch Zerrissenes von Vögeln und vom Vieh sollen die Priester essen. {

a Lev 22:8 .9 } Eze 45:1 Und wenn ihr das Land als Erbteil verlosen werdet, sollt ihr für JAHWEH ein Hebopfer heben, als Heiliges vom Lande: die Länge 25000 [Ruten] lang und die Breite 10000; dieses soll heilig sein in seiner ganzen Grenze ringsum. {

a austeilt Eze 47:21 .22; Jos 14:1-5; Weihegabe Eze 48:8 } Eze 45:2 Davon sollen zum Heiligtum gehören 500 mal 500 [Ruten] im Viereck ringsum, und 50 Ellen Freiplatz dazu ringsum. {

a 500 Ruten Eze 42:15-20; Raum 43:21 } Eze 45:3 Und von diesem Maß sollst du eine Länge messen von 25000 und eine Breite von 10000. Und darin soll das Heiligtum, das Allerheiligste, sein. {

a Eze 48:9-12 } Eze 45:4 Dieses soll ein Heiliges vom Lande sein; den Priestern, den Dienern des Heiligtums, soll es gehören, die herzunahen, um JAHWEH zu dienen, und es soll ihnen ein Platz für Häuser sein und ein Geheiligtes für das Heiligtum. {

a Bezirk Eze 45:1; 48:12; herzunahen Eze 44:13 .14; Num 16:5 } Eze 45:5 Und 25000 [Ruten] in die Länge und 10000 in die Breite soll den Leviten, den Dienern des Hauses, gehören, ihnen zum Eigentum, als Städte zum Wohnen. {

a Leviten Eze 48:13 } Eze 45:6 Und als Eigentum der Stadt sollt ihr 5000 in die Breite und 25000 in die Länge geben, gleichlaufend mit dem heiligen Hebopfer; dem ganzen Haus Israel soll es gehören. {

a Stadt Eze 48:15-19 } Eze 45:7 Und dem Fürsten [sollt ihr geben] auf dieser und auf jener Seite des heiligen Hebopfers und des Eigentums der Stadt, längs des heiligen Hebopfers und längs des Eigentums der Stadt, an der Westseite westwärts und an der Ostseite ostwärts, und der Länge nach gleichlaufend mit einem der Stammesanteile, [die] von der Westgrenze bis zur Ostgrenze [liegen]. {

a Fürsten Eze 45:8-9; 34:24; 37:24; 48:21; Isa 9:5 .6 } Eze 45:8 Als Land soll es ihm gehören, als Eigentum in Israel. Und meine Fürsten sollen mein Volk nicht mehr bedrücken, sondern das Land dem Haus Israel nach seinen Stämmen überlassen. {

a bedrück . Eze 46:18; Jer 23:4; Land Jos 11:23 } Eze 45:9 So – [ist der] Ausspruch meines Herrn, JAHWEHS: Lasst es euch genug sein, ihr Fürsten Israels! Tut Gewalttat und Bedrückung weg, und übt Recht und Gerechtigkeit; hört auf, mein Volk aus seinem Besitz zu vertreiben, sagt mein Herr, JAHWEH. {

a Psa 82:2-4; Isa 1:17; Jer 22:3; Mic 2:1 .2; 3:1-4 } Eze 45:10 Gerechte Waage und gerechtes Epha und gerechtes Bat sollt ihr haben. {

a richtige Lev 19:35-37; Pro 16:11; 20:10; 21:3; Amo 8:4-6; Mic 6:10 .11 } Eze 45:11 Das Epha und das Bat sollen gleiches Maß haben, so dass das Bat den zehnten Teil des Homer enthalte und das Epha den zehnten Teil des Homer; nach dem Homer soll ihr Maß sein. {

a Epha Eze 45:13; Exo 16:36; Rut 2:17; Isa 5:10 } Eze 45:12 Und der Schekel soll 20 Gera sein; 20 Schekel, 25 Schekel und 15 Schekel soll euch die Mine sein. {

a Schekel Exo 30:13; Lev 27; 25; Num 3:47 } Eze 45:13 Dieses ist das Hebopfer, das ihr heben sollt: Ein sechstel Epha vom Homer Weizen und ein sechstel Epha vom Homer Gerste sollt ihr geben; {

a Homer Eze 45:11; Lev 27:16; Isa 5:10 } Eze 45:14 und die Gebühr an Öl, vom Bat Öl: ein zehntel Bat vom Kor, von 10 Bat, von einem Homer, denn 10 Bat sind ein Homer; {

a Bat Eze 45:10-11; 1Ki 7:26; Ezr 7:22 } Eze 45:15 und ein Stück vom Kleinvieh, von 200, von dem bewässerten Land Israel – zum Speisopfer und zum Brandopfer und zu den Friedensopfern, um Sühnung für sie zu tun, – [ist der] Ausspruch meines Herrn, JAHWEHS. {

a Lamm Exo 12:1-6; Isa 53:7; Joh 1:29; 1Pe 1:19; Rev 5:6-13; 19:9; Sühnung Lev 16:30-33; 23:27 .28; 2Co 5:19-21; Eph 2:16; Heb 2:17; 9:22 .23; 1Jo 2:2 } Eze 45:16 Das ganze Volk des Landes soll zu diesem Hebopfer für den Fürsten in Israel verpflichtet sein. {

a Abgabe Exo 30:14 .15 } Eze 45:17 Und dem Fürsten sollen obliegen die Brandopfer und das Speisopfer und das Trankopfer an den Festen und an den Neumonden und an den Sabbaten, zu allen Festzeiten des Hauses Israel. Er soll das Sündopfer und das Speisopfer und das Brandopfer und die Friedensopfer opfern, um Sühnung für das Haus Israel zu tun. {

a obliegen Num 7; 2Ch 8:12 .13 } Eze 45:18 So sagt mein Herr, JAHWEH: Im ersten [Monat,] am Ersten des Monats, sollst du einen jungen Stier ohne Fehl nehmen und das Heiligtum entsündigen. {

a ersten Exo 12:1-12; 40:17; Num 28:11 } Eze 45:19 Und der Priester soll vom Blut des Sündopfers nehmen und es an die Türpfosten des Hauses und an die vier Ecken der Umwandung des Altars und an die Pfosten der Tore des inneren Vorhofs tun. {

a Blut Eze 43:20; Lev 16:18-20 } Eze 45:20 Und ebenso sollst du am Siebten des Monats für den tun, der aus Versehen sündigt, und für den Einfältigen. Und so sollt ihr Sühnung für das Haus tun. {

a Versehen Lev 4:27-31; Heb 5:2 } Eze 45:21 Im ersten [Monat], am vierzehnten Tag des Monats, soll euch das Passah sein, ein Fest von sieben Tagen; Ungesäuertes soll gegessen werden. {

a Passah Exo 12:2-20; Lev 23:5-8; 1Co 5:7 .8 } Eze 45:22 Und der Fürst soll an diesem Tag für sich und für das ganze Volk des Landes einen Stier als Sündopfer opfern. {

a Sündopf . Lev 4:13 .14 ; Num 28:19 } Eze 45:23 Und die sieben Tage des Festes soll er JAHWEH sieben Stiere und sieben Widder ohne Fehl täglich, die sieben Tage, als Brandopfer opfern, und einen Ziegenbock täglich als Sündopfer. {

a Lev 23:8; Num 28:16-24 } Eze 45:24 Und als Speisopfer soll er ein Epha [Feinmehl] zu jedem Stier und ein Epha zu jedem Widder opfern. Und Öl, ein Hin zu jedem Epha. {

a Speisopf . Eze 46:5-7; Lev 2:1-13; Num 28:12-15 } Eze 45:25 Im siebten [Monat], am fünfzehnten Tag des Monats, am Fest, soll er ebenso tun die sieben Tage bezüglich des Sündopfers wie des Brandopfers und bezüglich des Speisopfers wie des Öls. {

a Lev 23:34; Num 29:12-38; Deu 16:13-15; Neh 8:14-17; Joh 7:2 .37-39 } Eze 46:1 So sagt mein Herr, JAHWEH: Das Tor des inneren Vorhofs, das nach Osten sieht, soll die sechs Werktage geschlossen sein; aber am Sabbattag soll es geöffnet werden, und am Tag des Neumondes soll es geöffnet werden. {

a geschlo . Eze 44:1 .2; Neumonds Eze 45:6; 45:17; Psa 81:4; Isa 66:23 } Eze 46:2 Und der Fürst soll von außen her durch die Torhalle hineingehen und sich an die Pfosten des Tores stellen. Und die Priester sollen sein Brandopfer und seine Friedensopfer opfern, und er soll auf der Schwelle des Tores anbeten und hinausgehen; das Tor soll aber nicht geschlossen werden bis zum Abend. {

a Fürst Eze 46:12; 44:3; 2Ch 23:13; anbeten Exo 34:8; 2Sa 12:20 } Eze 46:3 Und das Volk des Landes soll am Eingang dieses Tores vor JAHWEH anbeten, an den Sabbaten und an den Neumonden. {

a anbeten Neh 8:6; 9:3; Psa 96:8 .9; Luk 1:10; Joh 4:20-24 } Eze 46:4 Und das Brandopfer, das der Fürst JAHWEH am Sabbattag darbringen soll: sechs Lämmer ohne Fehl und ein Widder ohne Fehl. {

a Eze 45:17 .22 .25 } Eze 46:5 Und als Speisopfer: ein Epha [Feinmehl] zu jedem Widder. Und zu den Lämmern als Speisopfer: eine Gabe seiner Hand. Und Öl, ein Hin zu jedem Epha. {

a Speisopf . Eze 46:7 .11; 45:24; geben Lev 14:21; Deu 16:17 } Eze 46:6 Und am Tag des Neumondes: ein junger Stier ohne Fehl und sechs Lämmer und ein Widder; ohne Fehl sollen sie sein. {

a Num 28:11-14 } Eze 46:7 Und ein Epha zu jedem Stier und ein Epha zu jedem Widder soll er als Speisopfer opfern. Und zu den Lämmern, nach dem, was seine Hand aufbringen kann. Und Öl, ein Hin zu jedem Epha. {

a Epha Eze 45:11 .24 } Eze 46:8 Und wenn der Fürst hineingeht, soll er durch die Torhalle hineingehen. Und durch sie soll er hinausgehen. {

a Fürst Eze 46:2; 44:1-3 } Eze 46:9 Und wenn das Volk des Landes zu den Festzeiten vor JAHWEH kommt: Wer durchs Nordtor hineingeht, um anzubeten, soll durchs Südtor hinausgehen. Und wer durchs Südtor hineingeht, soll durchs Nordtor hinausgehen; er soll nicht durch das Tor zurückkehren, durch das er hineingegangen ist, sondern geradeaus hinausgehen. {

a Feiertagen Exo 23:14-17; Deu 16:16 } Eze 46:10 Und der Fürst soll mitten unter ihnen hineingehen, wenn sie hineingehen. Und wenn sie hinausgehen, sollen sie [zusammen] hinausgehen. {

a Mitte Psa 42:5; Joh 10:4; Heb 2:11-13 } Eze 46:11 Und an den Festen und zu den Festzeiten soll das Speisopfer sein: ein Epha [Feinmehl] zu jedem Stier und ein Epha zu jedem Widder. Und zu den Lämmern eine Gabe seiner Hand. Und Öl, ein Hin zu jedem Epha. {

a Feiertagen Eze 46:9; Lev 23:1-44; Num 15:1-41; 18:1-32; Num 29:1-39; Deu 16:1-22;

b Speisopfer Eze 46:5 } Eze 46:12 Und wenn der Fürst JAHWEH ein freiwilliges Brandopfer oder freiwillige Friedensopfer opfern will, so soll man ihm das Tor öffnen, das nach Osten sieht. Und er soll sein Brandopfer und seine Friedensopfer opfern, wie er am Sabbattag tut. Und wenn er hinausgeht, so soll man das Tor verschließen, nachdem er hinausgegangen ist. {

a Brando . Eze 45:17; Osten Eze 46:1-2 .8; 44:1 } Eze 46:13 Und du sollst JAHWEH täglich ein einjähriges Lamm ohne Fehl als Brandopfer opfern, Morgen für Morgen sollst du es opfern. {

a täglich Exo 29:38 .39; Num 28:3-7; Dan 8:11-14 } Eze 46:14 Und ein Speisopfer sollst du dazu opfern, Morgen für Morgen: ein sechstel Epha. Und Öl, ein drittel Hin, um das Feinmehl zu befeuchten – als Speisopfer JAHWEH: ewige Satzungen, die beständig währen sollen. {

a Morgen Exo 29:38 .39 ; Psa 92:3; Isa 50:4 } Eze 46:15 Und opfert das Lamm und das Speisopfer und das Öl, Morgen für Morgen, als ein beständiges Brandopfer. {

a Eze 46:13 } Eze 46:16 So sagt mein Herr, JAHWEH: Wenn der Fürst einem seiner Söhne ein Geschenk gibt, so ist es dessen Erbteil; es soll seinen Söhnen gehören, es ist ihr Erbeigentum. {

a Rom 8:15-17; Gal 4:7 } Eze 46:17 Wenn er aber einem seiner Knechte ein Geschenk von seinem Erbteil gibt, so soll es ihm bis zum Freijahr gehören und dann wieder an den Fürsten kommen; es ist ja sein Erbteil: Seinen Söhnen, ihnen soll es gehören. {

a Lev 25:10-13 } Eze 46:18 Und der Fürst soll nichts vom Erbteil des Volkes nehmen, so dass er sie aus ihrem Eigentum verdrängt; von seinem Eigentum soll er seinen Söhnen vererben, damit mein Volk nicht zerstreut werde, jeder aus seinem Eigentum. {

a Fürst Eze 45:8 .9; 34:20-22; Mic 2:1 .2 } Eze 46:19 Und er brachte mich durch den Zugang, der an der Seite des Tores war, zu den heiligen Zellen für die Priester, die nach Norden sahen. Und – siehe – dort war ein Ort an der äußersten Seite nach Westen. {

a Eze 40:44-46; 42:9 } Eze 46:20 Und er sagte zu mir: Das ist der Ort, wo die Priester das Schuldopfer und das Sündopfer kochen, wo sie das Speisopfer backen sollen, damit sie es nicht in den äußeren Vorhof hinaustragen, [wodurch sie] das Volk heiligen [würden]. {

a Ort Eze 46:24; 42:13; kochen 1Sa 2:13 .14; 2Ch 35:13; heiligen Eze 44:19 } Eze 46:21 Und er führte mich hinaus in den äußeren Vorhof und ließ mich an den vier Ecken des Vorhofs vorübergehen. Und – siehe – in jeder Ecke des Vorhofs war ein Hof. {

a führte Eze 41:1; 42:1; 43:1; 44:1; 47:1 } Eze 46:22 In den vier Ecken des Vorhofs waren geschlossene Höfe, 40 [Ellen] lang und 30 breit; alle vier Eckhöfe hatten dasselbe Maß. Eze 46:23 Und in ihnen war eine Steinreihe ringsherum bei allen vieren. Und Kochherde waren unter den Steinreihen ringsum angebracht. {

a Mauer Eze 40:5 } Eze 46:24 Und er sagte zu mir: Diese sind die Kochhäuser, wo die Diener des Hauses das Schlachtopfer des Volkes kochen sollen. {

a Eze 46:20; 44:11 .14 } Eze 47:1 Und er führte mich zurück zur Tür des Hauses. Und – siehe – Wasser flossen unter der Schwelle des Hauses hervor nach Osten, denn die Vorderseite des Hauses [lag] nach Osten. Und die Wasser flossen herab von unten, von der rechten Seite des Hauses her, südlich vom Altar. {

a führte Eze 46:21;

b Wasser Psa 46:5; Joe 4:18; Zec 14:8; Rev 22:1;

c Osten Eze 43:4-5 } Eze 47:2 Und er führte mich hinaus durchs Nordtor und führte mich außen herum zum äußeren Tor, den Weg zum nach Osten gerichteten [Tor]. Und – siehe – Wasser rieselten von der rechten Seite [des Tores] her. {

a nördli . Eze 44:4 } Eze 47:3 Und als der Mann nach Osten hinausging, war eine Mess-Schnur in seiner Hand. Und er maß 1000 Ellen und ließ mich durch die Wasser gehen – Wasser bis an die Knöchel; {

a Mann Eze 40:3; Knöchel 1Sa 14:6; 1Ki 17:12-16; Joh 6:9 } Eze 47:4 und er maß 1000 [Ellen] und ließ mich durch die Wasser gehen – Wasser bis an die Knie. Und er maß 1000 [Ellen] und ließ mich hindurchgehen – Wasser bis an die Hüften; Eze 47:5 und er maß 1000 [Ellen] – ein Fluss, durch den ich nicht gehen konnte; denn die Wasser waren tief, Wasser zum Schwimmen, ein Fluss, der nicht zu durchgehen war. {

a Isa 11:9; Mat 13:31 .32 } Eze 47:6 Und er sagte zu mir: Hast du es gesehen, Menschensohn? Und er führte mich wieder zurück am Ufer des Flusses. {

a gesehen Eze 8:17; 40:4; Jer 1:11-13; Zec 4:2; Joh 1:50-51;

b Flusses Eze 47:1 } Eze 47:7 Als ich zurückkehrte – siehe – [da standen] am Ufer des Flusses sehr viele Bäume auf dieser und auf jener Seite. {

a Eze 47:12; Gen 2:9-10; Rev 22:2 } Eze 47:8 Und er sagte zu mir: Diese Wasser fließen hinaus zum östlichen Kreis und fließen in die Ebene hinab und gelangen in das Meer; [und] werden sie in das Meer hinausgeführt, so werden die Wasser [des Meeres] gesund werden. {

a Kreis Deu 3:17; 4:49; Meer Zec 14:8; gesund Eze 47:9; Exo 15:25 .26; 2Ki 2:19-22 } Eze 47:9 Und es wird geschehen, dass alle lebenden Seelen, die da wimmeln, überall, wohin der Doppelfluss kommt, leben werden. Und die Fische werden sehr zahlreich sein; denn wenn diese Wasser dorthin kommen, so werden die Wasser des Meeres gesund werden, und alles wird leben, wohin der Fluss kommt. {

a Joh 4:10 .14; 7:37-39; Rev 22:1 .2 } Eze 47:10 Und es wird geschehen, dass Fischer daran stehen werden: Von En-Gedi bis En-Eglaim werden Plätze sein zur Ausbreitung der Netze. Nach ihrer Art werden seine Fische sein, sehr zahlreich, wie die Fische des großen Meeres. {

a En-Gedi 1Sa 24:1 .2; 2Ch 20:2; Meer Eze 47:15 .20; 48:28; Num 34:6 } Eze 47:11 Seine Sümpfe und seine Lachen werden nicht gesund werden, sie werden salzig bleiben. {

a Salz Gen 19:26; Deu 29:23; Jdg 9:45; Psa 107:33 .34 } Eze 47:12 Und am Fluss, an seinem Ufer, auf dieser und auf jener Seite, werden allerlei Bäume wachsen, von denen man isst, deren Blätter nicht verwelken und deren Früchte nicht ausgehen werden. Monat für Monat werden sie reife Früchte tragen, denn seine Wasser fließen aus dem Heiligtum hervor. Und ihre Früchte werden zur Speise dienen und ihre Blätter zur Heilung. {

a Bäume Eze 47:7; Psa 1:3; Jer 17:8; Rev 22:2; Heilung Rev 22:2 } Eze 47:13 So sagt mein Herr, JAHWEH: Dieses ist die Grenze, nach der ihr euch das Land als Erbe aufteilen sollt nach den zwölf Stämmen Israels: für Joseph [zwei] Lose. {

a Grenze Eze 47:15; 47:17-18; 47:20; Gen 15:18-20; 1Ki 5:1;

b aufteilen Eze 47:21;

c Joseph Eze 48:4-5; Gen 48:5; Jos 13:29; 16:1 .5; 17:1 } Eze 47:14 Und ihr sollt es erben, der eine wie der andere, [das Land], das euren Vätern zu geben ich meine Hand erhoben habe. Und dieses Land soll euch als Erbteil zufallen. {

a Eze 20:5 .6; Gen 15:18; 17:8; Exo 6:8 } Eze 47:15 Und dieses ist die Grenze des Landes: Auf der Nordseite, vom großen Meer an, des Weges nach Hetlon, gegen Zedad hin; {

a Hetlon Eze 48:1; Zedad Num 34:8 } Eze 47:16 Hamat, Berota, Sibraim, das zwischen der Grenze von Damaskus und der Grenze von Hamat liegt, das mittlere Hazer, das an der Grenze von Hauran liegt. {

a Hamat Num 34:8; Berota 2Sa 8:8 } Eze 47:17 Und die Grenze vom Meer her soll Hazar-Enon sein, die Grenze von Damaskus. Und den Norden betreffend nordwärts, so ist Hamat die Grenze. Und das ist die Nordseite. {

a Hazar-E . Eze 48:1; Num 34:9 } Eze 47:18 Und was die Ostseite betrifft, so ist zwischen Hauran und Damaskus und Gilead und dem Lande Israel der Jordan; von der Nordgrenze zum östlichen Meer hin sollt ihr messen. Und das ist seine Ostseite. {

a Jordan 2Ki 10:33; östl . Meer Joe 2:20; Zec 14:8 } Eze 47:19 Und die Südseite nach Süden hin: von Tamar bis zum Haderwasser Kades [und] zum Bach [Ägyptens] hin bis an das große Meer. Und das ist die Südseite nach Süden hin. {

a Tamar Eze 48:28; Gen 14:7; 2Ch 20:2;

b Haderwasser Num 20:1 .13; Deu 32:51

1 eigtl.: die Seite des Negev nach Teman hin; so auch im Folg.} Eze 47:20 Und die Westseite: das große Meer, von der Südgrenze, bis man Hamat gegenüber kommt; das ist die Westseite. {

a Lebo-H . Eze 48:1; Num 13:21; Westseite Num 34:6 } Eze 47:21 Und dieses Land sollt ihr unter euch aufteilen nach den Stämmen Israels. {

a Eze 47:13-14 } Eze 47:22 Und es soll geschehen: Euch und den Fremden, die in eurer Mitte weilen, die Kinder in eurer Mitte gezeugt haben, sollt ihr es als Erbteil verlosen. Und sie sollen euch sein wie Einheimische unter den Söhnen Israels; mit euch sollen sie um ein Erbteil losen inmitten der Stämme Israels. {

a Erbbesitz Eze 47:13-14; Rom 8:16 .17; Gal 3:28 .29; Fremdlinge Lev 19:34; Deu 10:18 .19; Isa 55:6 .7; Eph 2:12 .13; 3:6 } Eze 47:23 Und es soll geschehen, in dem Stamm, bei dem der Fremde weilt, dort sollt ihr ihm sein Erbteil geben, – [ist der] Ausspruch meines Herrn, JAHWEHS. {

a Erbteil Eze 47:22 } Eze 48:1 Und diese sind die Namen der Stämme: Vom nördlichen Ende an, zur Seite des Weges nach Hetlon, gegen Hamat hin, [und] nach Hazar-Enon hin, der Grenze von Damaskus, nordwärts, zur Seite von Hamat – die Ost- [und] die Westseite sollen Dan gehören: ein [Los]. {

a Stämme Eze 47:13; Gen 49:28; Jos 24:1; 2Sa 5:1; Psa 122:3 .4; Zec 9:1; Dan Gen 30:6; Jos 19:40 } Eze 48:2 Und an der Grenze Dans, von der Ostseite bis zur Westseite: Asser eins. {

a Asser Gen 30:12 .13; Jos 19:24 } Eze 48:3 Und an der Grenze Assers, von der Ostseite bis zur Westseite: Naphtali eins. {

a Naphtali Gen 30:7 .8; Jos 19:32 } Eze 48:4 Und an der Grenze Naphtalis, von der Ostseite bis zur Westseite: Manasse eins. {

a Manasse Gen 30:24; 41:51; Jos 13:29; 17:1 } Eze 48:5 Und an der Grenze Manasses, von der Ostseite bis zur Westseite: Ephraim eins. {

a Ephraim Gen 41:52; Jos 16:5 } Eze 48:6 Und an der Grenze Ephraims, von der Ostseite bis zur Westseite: Ruben eins. {

a Ruben Gen 29:32; Jos 13:15-21 } Eze 48:7 Und an der Grenze Rubens, von der Ostseite bis zur Westseite: Juda eins. {

a Juda Gen 29:35; Jos 15; 19:9 } Eze 48:8 Und an der Grenze Judas, von der Ostseite bis zur Westseite, soll das Hebopfer sein, das ihr heben sollt: 25000 [Ruten] Breite, und die Länge wie einer der Stammesanteile von der Ostseite bis zur Westseite. Und das Heiligtum soll in dessen Mitte sein. {

a Weihega . Eze 45:1 .7; Heiligtum Eze 48:35; Isa 12:6; 33:20-24; Zec 2:14 .15; Rev 22:3 .4 } Eze 48:9 Das Hebopfer, das ihr für JAHWEH heben sollt, soll 25000 [Ruten] in die Länge und 10000 in die Breite sein. {

a Weihgabe Eze 48:8 } Eze 48:10 Und diesen soll das heilige Hebopfer gehören, den Priestern: nach Norden 25000 [Ruten in die Länge] und nach Westen 10000 in die Breite und nach Osten 10000 in die Breite und nach Süden 25000 in die Länge. Und das Heiligtum JAHWEHS soll in dessen Mitte sein. {

a Priestern Eze 44:28; 45:4; Num 35:1-8; 1Co 9:11-14;

b Heiligtum Eze 48:8 } Eze 48:11 Den Priestern – wer geheiligt ist von den Söhnen Zadoks –, die meinen Dienst versehen haben, die, als die Söhne Israels abirrten, nicht abgeirrt sind, wie die Leviten abgeirrt sind, {

a Söhnen Eze 43:19; 44:15 .16 } Eze 48:12 ihnen soll ein Gehobenes vom Hebopfer des Landes gehören, ein Hochheiliges an der Grenze der Leviten. {

a Bezirk Eze 45:4; Lev 27:20 .21 } Eze 48:13 Und die Leviten [sollen] gleichlaufend mit dem Gebiet der Priester 25000 [Ruten] in die Länge und 10000 in die Breite [erhalten]; die ganze Länge soll 25000 und die Breite 10000 sein. {

a Eze 45:5; Deu 12:19 } Eze 48:14 Und sie sollen nichts davon verkaufen oder vertauschen. Und der Erstling des Landes soll nicht [an andere] übergehen, denn er ist JAHWEH heilig. {

a geheiligt Eze 48:12; Lev 27:17-20 .32 .33 } Eze 48:15 Und die 5000 [Ruten], die in der Breite übrig sind, längs der 25000, soll gewöhnliches [Land] sein für die Stadt zur Wohnung und zum Freiplatz. Und die Stadt soll in dessen Mitte sein. {

a gemeins . Eze 42:20; 44:23; 45:6 } Eze 48:16 Und dieses sollen ihre Maße sein: die Nordseite 4500 [Ruten] und die Südseite 4500 und an der Ostseite 4500 und die Westseite 4500. {

a Maße Eze 48:30 .32-34 } Eze 48:17 Und der Freiplatz der Stadt soll sein: nach Norden 250 [Ruten] und nach Süden 250 und nach Osten 250 und nach Westen 250. {

a Freiplatz Eze 48:15 } Eze 48:18 Und das Übrige in der Länge, gleichlaufend mit dem heiligen Hebopfer, 10000 [Ruten] nach Osten und 10000 nach Westen (es ist gleichlaufend mit dem heiligen Hebopfer), dessen Ertrag soll den Arbeitern der Stadt zur Nahrung dienen. {

a Arbeitern Jos 9:27; Ezr 2:43-58; Neh 7:46-60; Luk 10:7 } Eze 48:19 Und die Arbeiter der Stadt, die sollen es bebauen aus allen Stämmen Israels. {

a allen Eze 45:6 } Eze 48:20 Das ganze Hebopfer soll 25000 mal 25000 [Ruten] sein. Den vierten Teil des heiligen Hebopfers sollt ihr heben zum Eigentum der Stadt. {

a Eze 45:6 } Eze 48:21 Und das Übrige soll dem Fürsten gehören; auf dieser und auf jener Seite des heiligen Hebopfers und des Eigentums der Stadt, längs der 25000 [Ruten] des Hebopfers bis zur Ostgrenze, und nach Westen längs der 25000 zur Westgrenze hin, gleichlaufend mit den Stammesanteilen, soll dem Fürsten gehören. Und das heilige Hebopfer und das Heiligtum des Hauses soll in dessen Mitte sein. {

a Übrige Eze 48:22; 45:8 } Eze 48:22 Und vom Eigentum der Leviten und vom Eigentum der Stadt ab, [die] in der Mitte dessen [liegen], was dem Fürsten gehört, was zwischen der Grenze Judas und der Grenze Benjamins ist, soll dem Fürsten gehören. {

a Eze 48:21 } Eze 48:23 Und die übrigen Stämme: von der Ostseite bis zur Westseite: Benjamin ein [Los]. {

a Benjam . Gen 35:18; Jos 18:11 } Eze 48:24 Und an der Grenze Benjamins, von der Ostseite bis zur Westseite: Simeon eins. {

a Simeon Gen 29:33; Jos 19:1 .9 } Eze 48:25 Und an der Grenze Simeons, von der Ostseite bis zur Westseite: Issaschar eins. {

a Issasch . Gen 30:18; Jos 19:17 } Eze 48:26 Und an der Grenze Issaschars, von der Ostseite bis zur Westseite: Sebulon eins. {

a Sebulon Gen 30:20; Jos 19:10 } Eze 48:27 Und an der Grenze Sebulons, von der Ostseite bis zur Westseite: Gad eins. {

a Gad Gen 30:10 .11; Jos 13:24 } Eze 48:28 Und an der Grenze Gads, zur Mittagsseite hin nach Süden, da soll die Grenze sein von Tamar bis zum Wasser Meriba-Kades, bis zum Bach [Ägyptens] hin, bis an das große Meer. {

a Tamar Eze 47:19 } Eze 48:29 Das ist das Land, das ihr den Stämmen Israels als Erbteil verlosen sollt. Und das sind ihre Teile, – [ist der] Ausspruch meines Herrn, JAHWEHS. {

a Eze 47:13-22; Num 34:2 .13; Jos 21:43-45 } Eze 48:30 Und dieses [sollen] die Ausgänge der Stadt [sein]: von der Nordseite an 4500 [Ruten] Maß; {

a Ausgänge Eze 43:11; 44:5; Nordseite Eze 48:6-7; Deu 10:9 } Eze 48:31 und die Tore der Stadt, nach den Namen der Stämme Israels: drei Tore nach Norden: das Tor Rubens eins, das Tor Judas eins, das Tor Levis eins. {

a Tore Rev 21:12 .21 } Eze 48:32 Und zur Ostseite hin, 4500 [Ruten], und drei Tore: das Tor Josephs eins, das Tor Benjamins eins, das Tor Dans eins. {

a Ostseite Eze 48:4-5 .23; Rev 21:13 } Eze 48:33 Und an der Südseite, 4500 [Ruten] Maß, und ihre drei Tore: das Tor Simeons eins, das Tor Issaschars eins, das Tor Sebulons eins. {

a Südseite Eze 48:24-26 } Eze 48:34 An der Westseite, 4500 [Ruten], [und] ihre drei Tore: das Tor Gads eins, das Tor Assers eins, das Tor Naphtalis eins. {

a Westseite Eze 48:27 } Eze 48:35 Ringsum 18000 [Ruten]. Und der Name der Stadt [soll] von nun an [heißen]: „JAHWEH [ist] hier“. {

a Herr 3,12; 37,26-28; 2M 29,45.46; Ps 46,5.6; 48,3; Jes 12,6; Jer 3,17; Joel 3,16.17; Zep 3,15-17; Sac 2,8.9; Off 21,3 } Dan 1:1 Im dritten Jahr der Regierung Jojakims, des Königs von Juda, kam Nebukadnezar, der König von Babel, nach Jerusalem und belagerte es. {

a 2Ki 24:1; 2Ch 36:5 .6 } Dan 1:2 Und der Herr gab Jojakim, den König von Juda, in seine Hand, und einen Teil der Geräte des Hauses Gottes. Und er brachte sie in das Land Sinear, in das Haus seines Gottes. Die Geräte brachte er in das Schatzhaus seines Gottes. {

a gab Lam 3:37; Geräte Dan 5:2; 2Ch 36:6 .7; Sinear Gen 10:10; Zec 5:11 } Dan 1:3 Und der König befahl dem Aschpenas, dem Obersten seiner Hofbeamten, dass er von den Söhnen Israels, und [zwar] von dem königlichen Samen und von den Vornehmen, junge Männer brächte, {

a Deu 28:41; 2Ki 20:18; Isa 39:7 } Dan 1:4 an denen keinerlei Fehl wäre, von gutem Aussehen und verständig in aller Weisheit und kenntnisreich und mit Einsicht begabt, und die tauglich wären, im Palast des Königs zu stehen; und dass man sie die Schriften und die Sprache der Chaldäer lehre. {

a begabt Pro 22:29; unterwiese Act 7:22 } Dan 1:5 Und der König verordnete ihnen für [jeden] Tag eine Tagesration von der Tafelkost des Königs und von dem Wein, den er trank, und [ordnete an] dass man sie drei Jahre lang erzöge. Und am Ende derselben sollten sie vor dem König stehen. {

a bestimmte Dan 9:24; Exo 8:9 } Dan 1:6 Und es waren unter ihnen, von den Kindern Juda: Daniel, Chananja, Mischael und Asarja. {

a Dan 1:19; 2:17 } Dan 1:7 Und der Oberste der Hofbeamten gab ihnen Namen. Und er nannte Daniel Beltschazar, und Chananja Schadrach, und Mischael Meschach, und Asarja Abed-Nego. {

a Namen Gen 41:45; 2Ki 24:17; Beltsazar Dan 2:26; 4:5; 5:12; 10:1 } Dan 1:8 Und Daniel legte in seinem Herzen fest, sich nicht mit der Tafelkost des Königs und mit dem Wein, den er trank, zu verunreinigen. Und er erbat sich von dem Obersten der Hofbeamten, dass er sich nicht verunreinigen müsse. {

a Lev 7:19-21; Eze 4:13; Act 10:14; 1Co 8:7-10; 10:21 } Dan 1:9 Und Gott gab Daniel Gnade* und Barmherzigkeit vor dem Obersten der Hofbeamten. {

a Gen 39:4 .21; Est 2:9; Pro 16:7 } Dan 1:10 Und der Oberste der Hofbeamten sagte zu Daniel: „Ich fürchte meinen Herrn, den König, der euer Brot und euer Getränk verordnet hat, denn warum sollte er sehen, dass eure Gesichter verfallener wären als die der jungen Männer eures Alters, sodass ihr meinen Kopf beim König verwirktet?“ {

a fürchte Pro 29:25; Gal 1:10 } Dan 1:11 Und Daniel sagte zu dem Aufseher, den der Oberste der Hofbeamten über Daniel, Chananja, Mischael und Asarja bestellt hatte: _ Dan 1:12 „Versuche es doch mit deinen Knechten zehn Tage, und man gebe uns Gemüse zu essen und Wasser zu trinken; {

a Dan 1:15 } Dan 1:13 und dann möge unser Aussehen und das Aussehen der jungen Männer, die die Tafelkost des Königs essen, von dir geprüft werden; und tue mit deinen Knechten nach dem, was du sehen wirst.“ {

a Psa 37:3-5; Joh 4:32-34 } Dan 1:14 Und er hörte auf sie in dieser Sache und versuchte es zehn Tage mit ihnen. {

a hörte Pro 20:12; Mar 6:20 } Dan 1:15 Und am Ende der zehn Tage zeigte sich ihr Aussehen besser und völliger an Fleisch als dasjenige aller jungen Männer, die die Tafelkost des Königs aßen. {

a Dan 1:12-13; Exo 23:25; Psa 18:26 } Dan 1:16 Da tat der Aufseher ihre Tafelkost und den Wein, den sie trinken sollten, weg und gab ihnen Gemüse. {

a Dan 1:12 } Dan 1:17 Und diesen vier Jungen Männern, ihnen gab Gott Kenntnis und Einsicht in aller Schrift und Weisheit. Und Daniel hatte Verständnis für alle Gesichte und Träume. {

a gab Dan 2:21 .23; 1Ki 3:12; Pro 2:6; Ecc 2:26; Jam 1:5; verständig Dan 5:12; Gen 41:12 .38; 2Ch 26:5 } Dan 1:18 Und am Ende der Tage, nach welchen der König sie zu bringen befohlen hatte, brachte sie der Oberste der Hofbeamten vor Nebukadnezar. {

a Dan 1:5 } Dan 1:19 Und der König redete mit ihnen. Und unter ihnen allen wurde keiner gefunden wie Daniel, Chananja, Mischael und Asarja. Und sie standen vor dem König. {

a Dienst Dan 1:21; 6:17 .21; Pro 22:29 } Dan 1:20 Und in allen Sachen einsichtsvoller Weisheit, die der König von ihnen erfragte, fand er sie zehnmal allen Wahrsagepriestern ‹und› Beschwörern überlegen, die in seinem ganzen Königreich waren. – {

a Dan 12:3; 1Ki 3:12; Psa 119:99-100 } Dan 1:21 Und Daniel blieb bis zum ersten Jahr des Königs Kores [Kyrus]. {

a Dan 6:29; 10:1; Luk 19:17 } Dan 2:1 Und im zweiten Jahr der Regierung Nebukadnezars hatte Nebukadnezar Träume, und sein Geist wurde beunruhigt, und sein Schlaf war für ihn dahin. {

a Nebukad . Jer 25:1; Träume Dan 4:2; Gen 41:1 .8; Job 33:14-17 } Dan 2:2 Und der König befahl, dass man die Wahrsagepriester und die Beschwörer und die Zauberer und die Chaldäer rufen sollte, um dem König seine Träume kundzutun. Und sie kamen und traten vor den König. {

a Dan 4:1-6; 5:7 } Dan 2:3 Und der König sagte zu ihnen: „Ich hatte einen Traum. Und mein Geist ist beunruhigt [und sucht], den Traum zu erkennen ‹und zu verstehen›.“ {

a Dan 2:1; Gen 40:8 } Dan 2:4 Und die Chaldäer sagten zu dem König auf aramäisch: „König, lebe ewiglich! Sage deinen Knechten den Traum, ‹so› werden wir die Deutung angeben.“ {

a aramäi . 2Ki 18:26; Isa 36:11; leben Dan 3:9; 5:10; 6:22; 1Ki 1:31; Neh 2:3 } Dan 2:5 Der König antwortete und sagte zu den Chaldäern: „Die Sache ist von mir fest beschlossen: Wenn ihr mir den Traum und seine Deutung nicht kundtut, sollt ihr in Stücke zerhauen, und eure Häuser sollen zu Misthaufen gemacht werden. {

a Dan 3:29; Ezr 6:11 } Dan 2:6 Wenn ihr aber den Traum und seine Deutung anzeigt, sollt ihr Geschenke und Gaben und große Ehre von mir empfangen. Darum zeigt mir den Traum und seine Deutung an.“ {

a Dan 2:48; 5:16 .17; Ecc 8:1 } Dan 2:7 Sie antworteten zum zweiten Mal und sagten: „Der König sage seinen Knechten den Traum, so werden wir die Deutung anzeigen.“ {

a Dan 2:4 .9 } Dan 2:8 Der König antwortete und sagte: „Ich weiß zuverlässig, dass ihr Zeit gewinnen wollt, weil ihr seht, dass von mir das Wort kundgegeben ist. {

a unwider . Dan 6:9; Est 8:5 .8 } Dan 2:9 Wenn ihr mir den Traum nicht kundtut, ist dieses eine das Urteil über euch! – denn ihr habt euch vorgenommen, lügenhafte und verderbte Rede vor mir zu sprechen, bis die Zeit sich ändere. Darum sagt mir den Traum, und ich werde wissen, dass ihr mir die Deutung anzeigen werdet.“ {

a Ecc 8:4 .5; Isa 41:21-23 } Dan 2:10 Die Chaldäer antworteten vor dem König und sagten: „Kein Mensch ist auf dem Erdboden, der die Sache des Königs anzeigen könnte, weil kein großer und mächtiger König jemals eine Sache wie diese von irgend einem Wahrsagepriester oder Beschwörer oder Chaldäer verlangt hat, {

a nie Dan 2:27; 5:8 } Dan 2:11 denn die Sache, die der König verlangt, ist schwer. Und es gibt keinen anderen, der sie vor dem König anzeigen könnte, als nur die Götter, deren Wohnung nicht bei Fleische ist.“ {

a Dan 2:27; 5:11 .12; Gen 41:8 .16 } Dan 2:12 Hierüber wurde der König zornig und ergrimmte sehr, und er befahl, alle Weisen von Babel umzubringen. {

a König Ecc 4:13; Weisen Jer 50:35 } Dan 2:13 Und die Verfügung ging aus, und die Weisen sollten getötet werden. Und man suchte Daniel und seine Gefährten, um sie zu töten. {

a Befehl Dan 6:9 .10; Psa 94:20; Pro 28:15 } Dan 2:14 Daraufhin erwiderte Daniel mit Verstand und Einsicht Arioch, dem Obersten der Leibwache des Königs, der ausgezogen war, um die Weisen von Babel zu töten. {

a Obersten Jer 52:12-14 } Dan 2:15 Er antwortete und sagte zu Arioch, dem Oberbeamten des Königs: „Warum das strenge Urteil vom König?“ Hierauf teilte Arioch die Sache Daniel mit. Dan 2:16 Und Daniel ging hinein und erbat sich von dem König, dass er ihm eine Frist gewähren möge, um dem König die Deutung anzuzeigen. {

a bat Pro 16:14; 21:1 } Dan 2:17 Hierauf ging Daniel in sein Haus, und er teilte die Sache seinen Gefährten Chananja, Mischael und Asarja mit, {

a Gefährt . Dan 1:7 .11; 3:12; Pro 17:17 } Dan 2:18 auf dass sie von dem Gott des Himmels Barmherzigkeit erbitten möchten wegen dieses Geheimnisses, damit nicht Daniel und seine Gefährten mit den übrigen Weisen von Babel umkämen. {

a Barmherzigkeit Est 4:15-17; Psa 50:15; Mat 18:19;

b Geheimnis Deu 29:28; 1Co 2:7; Eph 3:3 } Dan 2:19 Da wurde dem Daniel in einem Nachtgesicht das Geheimnis geoffenbart. Da pries Daniel den Gott des Himmels. {

a Gesicht Dan 1:17; 7:1; 8:1 .17; 9:21; 10:1; Num 12:6; Amo 3:7 } Dan 2:20 Daniel hob an und sagte: „Gepriesen sei der Name Gottes von Ewigkeit zu Ewigkeit, denn Weisheit und Macht, sie sind sein. {

a Gepries . 1Ch 29:10; Psa 41:14; 113:2; Weisheit Job 12:13; Psa 147:5 } Dan 2:21 Und er ändert Zeiten und Zeitpunkte, setzt Könige ab und setzt Könige ein. Er gibt Weisen die Weisheit und Verständigen die Einsicht. {

a Zeiten Dan 4:13 .20-22; 7:25-26; 11:35; Job 12:23; Psa 31:16;

b setzt Dan 4:14; Job 12:18; Psa 75:8;

c Weisheit 2Ch 1:10-12; Pro 2:6; Jam 1:5 } Dan 2:22 Er ist’s, der das Tiefe und das Verborgene offenbart. Er weiß, was in der Finsternis ist, und bei ihm wohnt das Licht. {

a offenbart Dan 2:28-30; Deu 29:28; Job 12:22;

b Finsternis Job 34:22; Psa 139:11-12;

c Licht 1Ti 6:16; Jam 1:17; 1Jo 1:5 } Dan 2:23 Dich, Gott meiner Väter, lobe und rühme ich, dass du mir Weisheit und Kraft gegeben, und mir jetzt kundgetan hast, was wir von dir erbeten haben, denn du hast uns die Sache des Königs kundgetan.“ {

a Dank Neh 12:46; Psa 50:23; 1Co 15:57; Kraft 1Ch 29:12; Isa 11:2 } Dan 2:24 Daraufhin ging Daniel hinein zu Arioch, den der König bestellt hatte, die Weisen von Babel umzubringen. Er ging hin und sagte zu ihm so: „Bringe die Weisen von Babel nicht um. Führe mich vor den König, und ich werde dem König die Deutung anzeigen.“ {

a Arioch Dan 2:15 .25; umzubring . Dan 2:12-13; Deutung Dan 2:5-6; 5:12 } Dan 2:25 Hierauf führte Arioch eilends Daniel vor den König und sagte zu ihm so: „Ich habe einen Mann unter den Weggeführten von Juda gefunden, der dem König die Deutung kundtun wird.“ {

a Dan 2:24; Gen 41:14 } Dan 2:26 Der König hob an und sagte zu Daniel, dessen Name Beltschazar war: „Bist du imstande, den Traum, den ich gesehen habe, und seine Deutung mir kundzutun?“ {

a Daniel Dan 1:7;

b verkünden Dan 5:14-16; Gen 41:15 } Dan 2:27 Daniel antwortete vor dem König und sagte: „Das Geheimnis, das der König verlangt, können Weise, Beschwörer, Wahrsagepriester und Zeichendeuter dem König nicht anzeigen. {

a Dan 2:10-11; Isa 44:25 } Dan 2:28 Aber es ist ein Gott im Himmel, der Geheimnisse offenbart, und er tut dem König Nebukadnezar kund, was sein wird im letzten Zeitabschnitt der Tage. Dein Traum und die Gesichte deines Hauptes auf deinem Lager waren diese: {

a Himmel Dan 2:19; Psa 115:3;

b offenbart Dan 2:22;

c geschehen Dan 10:14 } Dan 2:29 Dir, König, stiegen auf deinem Lager Gedanken auf, was [später,] nach diesem geschehen werde; und der, der die Geheimnisse offenbart, hat dir kundgetan, was geschehen wird. {

a Dan 2:28 } Dan 2:30 Mir aber ist nicht durch Weisheit, die in mir mehr als in allen Lebenden wäre, dieses Geheimnis geoffenbart worden, sondern deshalb, damit man dem König die Deutung kundtue und dir die Gedanken deines Herzens kenntlich werden. {

a Weisheit Pro 1:5 .6; Herz Psa 49:1-4; Ecc 1:12 .13 } Dan 2:31 Du, König, schautest, und siehe! – ein großes Bild. Dieses Bild war gewaltig, und sein Glanz außergewöhnlich. Es stand vor dir, und sein Aussehen war schrecklich. {

a schautest Dan 7:2; Eze 8:9 } Dan 2:32 Dieses Bild, sein Haupt war aus feinem Golde, seine Brust und seine Arme aus Silber, sein Bauch und seine Lenden aus Bronze, seine Schenkel aus Eisen, {

a Haupt Dan 2:38; 5:18; Isa 14:4 } Dan 2:33 seine Füße teils aus Eisen und teils aus Ton. {

a Eisen Dan 2:40-43 } Dan 2:34 Du schautest, bis ein Stein sich losriss, nicht durch Hände, und das Bild auf seine Füße aus Eisen und Ton traf und sie zermalmte. {

a Stein Dan 2:44 .45 } Dan 2:35 Daraufhin wurden zugleich das Eisen, der Ton, die Bronze, das Silber und das Gold zermalmt, und sie wurden wie Spreu aus den Sommertennen. Und der Wind trug sie hinweg, und es wurde keine Spur von ihnen gefunden. Und der Stein, der das Bild zerschlagen hatte, wurde zu einem großen Berge und füllte die ganze Erde. {

a Spreu Psa 1:4; Eze 13:3; Mat 3:12; Berg 2Sa 22:32; Isa 2:2; erfüllte Psa 22:28 } Dan 2:36 Das ist der Traum. Und seine Deutung wollen wir vor dem König ansagen: {

a Gen 40:12 .18 } Dan 2:37 Du, König, du König der Könige, dem der Gott des Himmels das Königtum, die Macht und die Gewalt und die Ehre gegeben hat, {

a Könige Ezr 7:12; Eze 26:7; gegeben Dan 5:18; Ezr 1:2 } Dan 2:38 – und überall, wo Menschensöhne, Tiere des Feldes und Vögel des Himmels wohnen, hat er sie in deine Hand gegeben und dich zum Herrscher über sie alle gesetzt – du bist das Haupt aus Gold. {

a Dan 2:32; 4:17-19; 7:4; Jer 27:5-7 } Dan 2:39 Und nach dir wird ein anderes Königreich aufstehen, niedriger als du, – und ein anderes, drittes Königreich, aus Bronze, das über die ganze Erde herrschen wird. {

a anderes Dan 5:30-6:1; 7:5; drittes 7:6 } Dan 2:40 Ein viertes Königreich aber wird stark sein wie Eisen, deshalb weil das Eisen alles zermalmt und zerschlägt, und dem Eisen gleich, das alles zertrümmert, wird es alle jene zermalmen und zertrümmern. {

a Dan 7:7 .19 .23 } Dan 2:41 Und dass du die Füße und die Zehen teils aus Töpferton und teils aus Eisen gesehen hast: es wird ein geteiltes Königreich sein; aber von der Festigkeit des Eisens wird in ihm sein, weil du Eisen mit lehmigem Ton vermischt gesehen hast. {

a Dan 7:23 .24 } Dan 2:42 Und die Zehen der Füße, teils aus Eisen und teils aus Ton: großenteils wird das Königreich stark sein, und teils wird es zerbrechlich sein. Dan 2:43 Dass du das Eisen mit lehmigem Ton vermischt gesehen hast: sie werden sich durch Menschensamen mischen, aber aneinander haften werden sie nicht, gleichwie Eisen sich mit Ton nicht vermischt. Dan 2:44 Aber in den Tagen jener Könige wird der Gott des Himmels ein Königreich aufrichten, das in Ewigkeit nicht zerstört werden wird, und das Königtum wird keinem anderen Volk überlassen werden. Es wird alle jene Königreiche zermalmen und vernichten; aber es selbst wird bestehen in Ewigkeit. {

a Ewigkeit Dan 3:33; 7:13 .14; 2Sa 7:13; Psa 2:6-8; Mic 4:7; Mat 3:2; Luk 1:32 .33; Rev 11:15; zermalmen Psa 2:9; Rev 19:15 } Dan 2:45 – entsprechend alledem, das du gesehen hast: dass von dem Berge ein Stein sich losriss, nicht durch Hände, und das Eisen, die Bronze, den Ton, das Silber und das Gold zermalmte. ‹Der› große Gott hat dem König kundgetan, was nach diesem geschehen wird. Der Traum ist sicher, und seine Deutung ist zuverlässig.“ {

a Stein Dan 2:34; Psa 118:22; Isa 28:16; Mat 21:42; wissen lass . Dan 2:30; Gen 41:28 } Dan 2:46 Daraufhin fiel der König Nebukadnezar nieder auf sein Angesicht und verneigte sich tief vor Daniel und sprach, man solle ihm Opfergaben und Wohlgerüche darbringen. {

a fiel Act 10:25; Speisopfer Act 14:13 } Dan 2:47 Der König antwortete Daniel und sagte: „Wahrheit ist’s, dass euer Gott der Gott der Götter ist und der Herr der Könige, und ein Offenbarer der Geheimnisse, da du dieses Geheimnis zu offenbaren vermochtest.“ {

a Deu 10:17; Psa 102:16 } Dan 2:48 Hierauf machte der König den Daniel groß und gab ihm viele große Geschenke, und er setzte ihn zum Herrscher über die ganze Provinz Babel und zum Obervorsteher über alle Weisen von Babel. {

a groß Dan 2:6; Oberhaupt Dan 5:11; Gen 41:41 } Dan 2:49 Aber Daniel erbat sich vom König, dass er Schadrach, Meschach und Abed-Nego über die Verwaltung der Provinz Babel setze. Daniel aber war im Tor des Königs. {

a Dan 2:17 .18; 3:12 } Dan 3:1 Der König Nebukadnezar machte ein Bild aus Gold: Seine Höhe sechzig Ellen, seine Breite sechs Ellen. Er richtete es auf in der Ebene Dura, in der Landschaft Babel. {

a Bild Psa 115:4-8; Isa 46:6-7; Jer 10:3-5;

b Landschaft Dan 2:49; Est 3:12 .14; 8:9 } Dan 3:2 Und der König Nebukadnezar sandte aus, um die Satrapen, die Statthalter und die Verwalter, die Räte, die Schatzmeister, die Richter, die Polizeibefehlshaber und alle höheren Provinzbeamten der Landschaften zu versammeln, damit sie zur Einweihung des Bildes kämen, das der König Nebukadnezar aufgestellt hatte. Dan 3:3 Daraufhin versammelten sich die Satrapen, die Statthalter und die Verwalter, die Räte, die Schatzmeister, die Richter, die Polizeibefehlshaber und alle höheren Provinzbeamten der Landschaften zur Einweihung des Bildes, das der König Nebukadnezar aufgestellt hatte. Und sie standen vor dem Bild, das Nebukadnezar aufgestellt hatte. {

a Statthalter Est 3:12 } Dan 3:4 Und der Herold rief mit Macht: „Euch wird befohlen, ihr Völker, Völkerschaften und Sprachen: {

a Völker Dan 6:25; Est 8:9 } Dan 3:5 Sobald ihr den Klang des Hornes, der Flöte, der Zither, der Harfe, der Laute, der Sackpfeife und allerlei Art von Musik hören werdet, sollt ihr niederfallen und dem goldenen Bild huldigen, das der König Nebukadnezar aufgestellt hat. {

a Dan 3:1 } Dan 3:6 Und wer nicht niederfällt und huldigt, soll sofort in den brennenden Feuerofen geworfen werden.“ {

a Dan 3:21; Rev 13:15; Jer 29:22 } Dan 3:7 Darum, sobald alle Völker den Klang des Hornes, der Flöte, der Zither, der Harfe, der Laute und allerlei Art von Musik hörten, fielen alle Völker, Völkerschaften und Sprachen nieder, huldigten dem goldenen Bild, das der König Nebukadnezar aufgestellt hatte. {

a Psa 97:7; Isa 42:17 } Dan 3:8 Deswegen traten zur selben Zeit chaldäische Männer herzu, die die Juden ‹in verleumderischer Absicht› angeklagten. {

a verklagten Dan 6:12 .13; Ezr 4:12-16; Est 3:8-10 ; Act 16:20-22; 17:6-8 } Dan 3:9 Sie hoben an und sagten zum König Nebukadnezar: {

a Dan 2:4; 5:10; Neh 2:3 } Dan 3:10 „König, lebe ewiglich! Du, König, hast den Befehl gegeben, dass jedermann, der den Klang des Hornes, der Flöte, der Zither, der Harfe, der Laute und der Sackpfeife und allerlei Art von Musik hören würde, niederfallen und dem goldenen Bild huldigen solle; {

a Psa 58:2 .3; Ecc 3:16 } Dan 3:11 und wer nicht niederfalle und huldige, solle in den brennenden Feuerofen geworfen werden. {

a Dan 6:13 } Dan 3:12 Es sind nun jüdische Männer da, die du über die Verwaltung der Landschaft Babel bestellt hast, Schadrach, Meschach und Abed-Nego. Diese Männer, König, geben dir nicht Beachtung. Deinen Göttern erweisen sie nicht ‹den verehrenden› Dienst, und dem goldenen Bild, das du aufgestellt hast, huldigen sie nicht.“ {

a bestellt Dan 2:49; nicht Dan 6:14; Deu 11:16 .17; Est 3:8; Act 17:7 } Dan 3:13 Daraufhin befahl Nebukadnezar in Zorn und Grimm, Schadrach, Meschach und Abed-Nego herbeizubringen. Darauf wurden diese Männer vor den König gebracht. {

a Zorn Pro 29:22; Jam 1:20; gebracht Mat 10:18 } Dan 3:14 Nebukadnezar hob an und sagte zu ihnen: „Ist es Absicht, Schadrach, Meschach und Abed-Nego, dass ihr meinen Göttern nicht ‹den verehrenden› Dienst erweist und dem goldenen Bild nicht huldigt, das ich aufgestellt habe? {

a Göttern Jer 50:2; Hab 2:18 .19 } Dan 3:15 Nun, wenn ihr bereit seid, zur Zeit, da ihr den Klang des Hornes, der Flöte, der Zither, der Harfe, der Laute und der Sackpfeife und allerlei Art von Musik hören werdet, niederzufallen und dem Bild zu huldigen, das ich gemacht habe ...; wenn ihr aber nicht huldigt, sollt ihr sofort in den brennenden Feuerofen geworfen werden! Und wer ist der Gott, der euch aus meiner Hand retten wird?“ {

a bereit Act 21:13; Gott Dan 6:17 .21; Exo 5:2; 2Ki 18:35; 2Ch 32:14 } Dan 3:16 Schadrach, Meschach und Abed-Nego antworteten und sagten zu dem König: „Nebukadnezar, wir halten es nicht für nötig, dir ein Wort darauf zu erwidern. {

a Mat 10:19 } Dan 3:17 Ob unser Gott, dem wir in Verehrung dienen, uns aus dem brennenden Feuerofen zu retten vermag – und aus deiner Hand, König, wird er uns retten! – {

a Dan 6:17 .21; Psa 37:39 .40; 118:6; Mat 10:28 } Dan 3:18 oder ob nicht, es sei dir kund, König, dass wir deinen Göttern nicht ‹verehrenden› Dienst erweisen und dem goldenen Bild, das du aufgestellt hast, nicht huldigen werden.“ {

a Exo 20:3-5; Deu 5:7-9; Psa 56:5 .12; Isa 43:1 .2; Luk 12:4 .5; Act 4:19 } Dan 3:19 Daraufhin wurde Nebukadnezar voll Grimm, und das Aussehen seines Angesichtes veränderte sich gegen Schadrach, Meschach und Abed-Nego. Er hob an und gab Befehl, den Ofen siebenmal mehr zu heizen, als zur Heizung hinreichend war. {

a Wut Dan 3:13; Ecc 7:9; Act 5:33; 7:54;

b Ofen Dan 6:17 } Dan 3:20 Und er befahl Männern, den stärksten Männern in seinem Heer, Schadrach, Meschach und Abed-Nego zu binden, um sie in den brennenden Feuerofen zu werfen. {

a befahl Dan 6:17 } Dan 3:21 Daraufhin wurden diese Männer in ihren Leibröcken, Oberröcken und Mänteln und ihren [sonstigen] Kleidern gebunden und in den brennenden Feuerofen geworfen. Dan 3:22 Darum, weil das Wort des Königs streng, und der Ofen übermäßig geheizt war, tötete die Flamme des Feuers jene Männer, die Schadrach, Meschach und Abed-Nego hinaufbrachten. {

a Pro 11:8 } Dan 3:23 Und diese drei Männer, Schadrach, Meschach und Abed-Nego, fielen gebunden in den brennenden Feuerofen. {

a 2Co 1:8-10 } Dan 3:24 Da erstaunte der König Nebukadnezar, und er stand eilends auf, hob an und sagte zu seinen Staatsräten: „Haben wir nicht drei Männer gebunden ins Feuer geworfen?“ Sie antworteten und sagten zu dem König: „Gewiss, König!“ {

a erschrak Job 20:5; Psa 98:1 .2; Act 5:23-25 } Dan 3:25 Er antwortete und sagte: „Siehe! – ich sehe vier Männer frei wandeln mitten im Feuer, und keine Verletzung ist an ihnen. Und das Aussehen des vierten ist gleich einem Sohne der Götter!“ {

a Verletzung Psa 91:7 .14-15; Isa 43:2;

b vierten Dan 3:28; 6:23; Psa 34:8; Isa 63:9;

c Sohn Job 1:6; 2:1 } Dan 3:26 Daraufhin trat Nebukadnezar an die Öffnung des brennenden Feuerofens, hob an und sagte: „Schadrach, Meschach und Abed-Nego, ihr Knechte Gottes, des Höchsten, geht heraus und kommt her!“ Daraufhin gingen Schadrach, Meschach und Abed-Nego aus dem Feuer heraus. {

a Knechte Dan 2:47; 6:20 .21; Act 16:17; kommt Psa 66:12 } Dan 3:27 Und es versammelten sich die Satrapen, die Statthalter und die Verwalter und die Staatsräte des Königs. Sie sahen diese Männer, dass das Feuer keine Macht über ihre Leiber gehabt hatte: das Haar ihres Hauptes war nicht versengt, und ihre Leibröcke waren nicht verändert, und der Geruch des Feuers war nicht an sie gekommen. {

a Deu 28:10; Heb 11:34 } Dan 3:28 Nebukadnezar hob an und sagte: „Gepriesen sei der Gott Schadrachs, Meschachs und Abed-Negos, der seinen Boten gesandt und seine Knechte gerettet hat, die auf ihn vertrauten und das Wort des Königs übertraten und ihre Leiber dahingaben, um keinem Gott in Verehrung zu dienen noch zu huldigen, als nur ihrem Gott! {

a Engel Dan 6:23; Psa 34:8 .9; Act 5:19; 12:11; Heb 1:13 .14; vertrauten Dan 6:22 .23; Psa 22:5 .6; 37:40; Jer 17:7; hingegeben Act 20:24; Heb 11:36-38; Rev 12:11; keinen Psa 86:9 .10; Act 4:12 } Dan 3:29 Und von mir wird Befehl gegeben, dass von jedem Volk, jeder Völkerschaft und Sprache, jeder, der Unrechtes sagt gegen den Gott Schadrachs, Meschachs und Abed-Negos, in Stücke zerhauen, und dass sein Haus einem Misthaufen gleichgemacht werde; weil es keinen anderen Gott gibt, der auf solche Weise zu retten ‹und befreien› vermag.“ {

a Verordnung Dan 6:27;

b Haus Dan 2:5;

c erretten Dan 6:28; Psa 18:3; Isa 43:11 } Dan 3:30 Daraufhin beförderte der König Schadrach, Meschach und Abed-Nego in der Landschaft Babel. {

a Dan 2:49; Psa 91:15 } Dan 3:31 Nebukadnezar, der König, allen Völkern, Völkerschaften und Sprachen, die auf der ganzen Erde wohnen: Friede euch in Fülle! {

a Völkern Dan 3:4; Friede Dan 6:26; Ezr 4:17 } Dan 3:32 Es hat mir gefallen, die Zeichen und Wundertaten anzuzeigen, die der höchste Gott an mir getan hat. {

a anzuzeigen Dan 3:27-28; Psa 96:3 } Dan 3:33 Wie groß sind seine Zeichen, und wie mächtig seine Wundertaten! Sein Königreich ist ein ewiges Königreich, und seine Herrschaft [währt] von Generation zu Generation! – {

a Zeichen Dan 6:27 .28; Deu 4:34; Psa 92:6; Reich Dan 2:44; 6:27; 7:13 .14; Psa 145:13; Jer 10:10 } Dan 4:1 Ich, Nebukadnezar, war ruhig in meinem Hause und hatte Gedeihen in meinem Palast. {

a Jer 9:22; Luk 12:19 } Dan 4:2 Ich sah einen Traum. Der erschreckte mich. Und Gedanken auf meinem Lager und Gesichte meines Hauptes ängstigten mich. {

a Traum Dan 2:1; Job 4:13-15; 7:14; 33:15-18 } Dan 4:3 Und von mir wurde Befehl gegeben, alle Weisen von Babel vor mich zu führen, dass sie mir die Deutung des Traumes kundtun sollten. {

a Dan 2:2; Isa 47:13 } Dan 4:4 Daraufhin kamen die Wahrsagepriester, die Beschwörer, die Chaldäer und die Zeichendeuter herbei. Und ich trug ihnen den Traum vor, aber sie taten mir seine Deutung nicht kund. {

a Dan 2:11; Isa 44:25 } Dan 4:5 Und zuletzt trat vor mich Daniel, dessen Name Beltschazar ist, nach dem Namen meines Gottes, und in welchem [der] Geist [der] heiligen Gottheit ist. Und ich trug ihm den Traum vor: {

a Beltsazar Dan 1:7; Geist Dan 5:11 .14 } Dan 4:6 „Beltschazar, du Oberster der Wahrsagepriester, von dem ich weiß, dass [der] Geist [der] heiligen Gottheit in dir ist, und dass kein Geheimnis dir zu schwer ist: [Hier] die Gesichte meines Traumes, den ich gesehen habe, – und sage seine Deutung. {

a Oberster Dan 2:48; Geheimnis Dan 2:47; Amo 3:7 } Dan 4:7 Was nun die Gesichte meines Hauptes auf meinem Lager betrifft: Ich schaute, und – siehe! – ein Baum, mitten auf der Erde; und seine Höhe war gewaltig. {

a Psa 37:35; Eze 31:3 } Dan 4:8 Der Baum wurde groß und stark, und seine Höhe reichte bis an den Himmel. Und er wurde gesehen bis an das Ende der ganzen Erde. {

a reichte Dan 4:19; Gen 11:4; Isa 14:12-16; Mat 11:23 } Dan 4:9 Sein Laub war schön und seine Frucht zahlreich, und es war Nahrung an ihm für alle. Das [wild] lebende [Getier] des Feldes fand Schatten unter ihm, und die Vögel des Himmels wohnten in seinen Zweigen, und alles Fleisch nährte sich von ihm. {

a Jer 27:6 .7; Eze 17:23; 31:6 } Dan 4:10 Ich schaute in den Gesichten meines Hauptes auf meinem Lager, und – siehe! – ein Wächter und Heiliger stieg vom Himmel hernieder. {

a heiliger Dan 4:14 .20; 8:13 } Dan 4:11 Er rief mit Macht und sagte so: ‘Hauet den Baum um und schneidet seine Zweige weg! Streift sein Laub ab und streut seine Frucht umher. Die Tiere sollen unter ihm weg fliehen und die Vögel aus seinen Zweigen. {

a Dan 5:20; Eze 31:12; Mat 3:10; Luk 13:7 } Dan 4:12 Doch seinen Wurzelstock lasst in der Erde, und zwar in Fesseln von Eisen und Bronze, im Grase des Feldes. Und von dem Tau des Himmels werde er benetzt, und mit den Tieren habe er teil an dem grünen Gewächs der Erde. {

a Wurzelstock Job 14:7-9; Isa 6:13 } Dan 4:13 Sein menschliches Herz werde verwandelt und das Herz eines Tieres ihm gegeben. Und sieben Zeiten sollen über ihm vergehen. {

a Herz Ecc 9:3 .12; Zeiten Dan 7:25; 12:7 } Dan 4:14 Durch Beschluss der Wächter ist dieser Spruch, und ein Befehl der Heiligen ist diese Sache: dass die Lebenden erkennen, dass der Höchste über das Königtum der Menschen herrscht und es verleiht, wem er will, und den niedrigsten der Menschen darüber bestellt.’ {

a Heiligen Dan 4:10; Job 12:13;

b gibt Dan 2:21; 5:21; Jer 27:5;

c Niedrigsten 1Sa 2:8; Luk 1:52

1 Vgl. 1Ki 22:19ff } Dan 4:15 Diesen Traum sah ich, der König Nebukadnezar. Und du, Beltschazar, sage seine Deutung, da alle Weisen meines Königreichs nicht vermögen mir die Deutung kundzutun. Du aber vermagst es, weil [der] Geist [der] heiligen Gottheit in dir ist.” {

a Geist Dan 4:6; 5:14 } Dan 4:16 Da entsetzte sich Daniel, dessen Name Beltschazar ist, eine Zeitlang, und seine Gedanken ängstigten ihn. Der König hob an und sagte: „Beltschazar, der Traum und seine Deutung ängstige dich nicht.“ Beltschazar hob an und sagte: „Mein Herr, der Traum gelte deinen Hassern und seine Deutung deinen Feinden! {

a erschr . Dan 7:28; Feinden 2Sa 18:32 } Dan 4:17 Der Baum, den du gesehen hast, der groß und stark wurde, dessen Höhe an den Himmel reichte, und der über die ganze Erde hin gesehen wurde, {

a Eze 31:3 } Dan 4:18 und dessen Laub schön und dessen Frucht zahlreich, und an dem Nahrung war für alle, unter dem die Tiere des Feldes wohnten, und in dessen Zweigen die Vögel des Himmels sich aufhielten: {

a Eze 31:6 } Dan 4:19 das bist du, König, der du groß und stark geworden bist; und deine Größe wuchs und reichte bis an den Himmel, und deine Herrschaft bis an das Ende der Erde. {

a Dan 4:8; 2:37 .38; 5:18 .19; Jer 27:6 } Dan 4:20 Und dass der König einen Wächter und Heiligen vom Himmel hernieder steigen sah, der sagte: ‘Haut den Baum um und verderbt ihn; doch seinen Wurzelstock lasst in der Erde, und zwar in Fesseln von Eisen und Bronze, im Gras des Feldes; und von dem Tau des Himmels werde er benetzt; und er habe sein Teil mit den Tieren des Feldes, bis sieben Zeiten über ihm vergehen’ – {

a sieben Dan 4:13 } Dan 4:21 dieses ist die Deutung, König, und dieses der Beschluss des Höchsten, der über meinen Herrn, den König, kommen wird: {

a Beschluß Psa 33:11; Isa 14:27; Höchsten Dan 4:14 .31; 3:26; 7:25; Luk 1:32 .35 .76 } Dan 4:22 Man wird dich von den Menschen ausstoßen, und bei den Tieren des Feldes wird deine Wohnung sein. Und man wird dir grünes Gewächs zu essen geben, wie den Rindern, und dich vom Tau des Himmels benetzt werden lassen. Und es werden sieben Zeiten über dir vergehen, bis du erkennst, dass der Höchste über das Königtum der Menschen herrscht und es verleiht, wem er will. {

a Psa 83:19 } Dan 4:23 Und dass man gesagt hat, den Wurzelstock des Baumes zu lassen: dein Königtum wird dir [erhalten] bleiben, sobald du erkannt haben wirst, dass die Himmel herrschen. {

a Dan 4:12 } Dan 4:24 Darum, König, lass dir meinen Rat gefallen, und brich mit deinen Sünden durch Gerechtigkeit und mit deinen Verschuldungen durch Barmherzigkeit für die Gebeugten, wenn dein Friede ‹und dein Wohlergehen› von Dauer sein soll.“ {

a Sünden Pro 16:6; Isa 1:16-18; 55:7; Eze 18:21 .22; Wohlergeh . Psa 41:2 .3; Pro 16:20 } Dan 4:25 Alles das kam über den König Nebukadnezar. {

a Psa 75:9 } Dan 4:26 Nach Verlauf von zwölf Monaten wandelte er umher auf dem königlichen Palast zu Babel. {

a später Gen 6:3; Ecc 8:11; Rom 2:4; 2Pe 3:9 .10 .15 } Dan 4:27 Der König hob an und sagte: „Ist das nicht das große Babel, das ich zum königlichen Wohnsitz erbaut habe durch die Stärke meiner Macht und zur Ehrung meiner Herrlichkeit?“ {

a Deu 8:17; Pro 16:18; Eze 29:3 } Dan 4:28 Noch war das Wort im Munde des Königs, da kam eine Stimme vom Himmel herab: „Dir, König Nebukadnezar, wird gesagt: Das Königtum ist von dir gewichen. {

a Dan 5:5 .20; Job 20:5-7; Jer 50:18 } Dan 4:29 Und man wird dich von den Menschen ausstoßen, und bei den Tieren des Feldes wird deine Wohnung sein, [und] man wird dir grünes Gewächs zu essen geben wie den Rindern. Und es werden sieben Zeiten über dir vergehen, bis du erkennst, dass der Höchste über das Königtum der Menschen herrscht und es verleiht, wem er will.“ {

a Dan 4:14 .22 } Dan 4:30 In demselben Augenblick wurde das Wort an Nebukadnezar erfüllt. Und er wurde von den Menschen ausgestoßen, und er aß grünes Gewächs wie die Rinder, und sein Leib wurde benetzt vom Tau des Himmels, bis sein Haar wuchs gleich Adlerfedern und seine Nägel gleich Vogelkrallen. {

a Isa 4:4 .5; Act 12:21-23; Rom 1:21-32; Eph 4:18 .19 } Dan 4:31 Und am Ende der Tage erhob ich, Nebukadnezar, meine Augen zum Himmel, und mein Verstand kam mir wieder. Und ich pries den Höchsten, und ich rühmte und verherrlichte den ewig Lebenden, dessen Herrschaft eine ewige Herrschaft ist, und dessen Königreich von Generation zu Generation [währt]. {

a Himmel Psa 19:2; 115:3; 124:8; pries 1Ch 16:8; Psa 148:13; ewig Dan 12:7; Rev 4:10; Reich Dan 3:33; 1Ch 16:15 } Dan 4:32 Und alle Bewohner der Erde werden wie nichts geachtet, und nach seinem Willen tut er mit dem Heer des Himmels und mit den Bewohnern der Erde. Und da ist niemand, der seiner Hand wehren und zu ihm sagen könnte: ‘Was tust du?’ {

a nichts Isa 40:15-17; verfährt Psa 135:6; wehren 1Ch 29:12; Job 9:4; Isa 14:27; Was? Job 9:12; Isa 45:9; Rom 9:20 .21 } Dan 4:33 Zur selben Zeit kam mir mein Verstand wieder, und zur Ehre meines Königtums kamen meine Herrlichkeit und mein Glanz mir wieder. Und meine Staatsräte und meine Großen suchten mich auf, und ich wurde wieder in mein Königtum eingesetzt, und außergewöhnliche Größe wurde mir hinzugefügt. {

a 1Pe 5:6; Jer 27:6 .7 } Dan 4:34 Nun rühme ich, Nebukadnezar, und erhebe und verherrliche den König des Himmels, denn all seine Taten sind Wahrheit und seine Wege Recht. Und die in Hochmut wandeln, die vermag er zu erniedrigen. {

a verherrl . Dan 5:23; 1Ch 29:10-13; Tun Deu 32:4; Psa 111:7; Rev 15:3; demütigen 2Sa 22:28; Isa 2:11 .12 } Dan 5:1 Der König Belsazar machte seinen tausend Großen ein großes Mahl, und er trank Wein vor den Tausend. {

a Mahl Est 1:3; Gen 40:20; Wein Ecc 9:7; Isa 21:5; Php 3:19 } Dan 5:2 Belsazar gab Befehl, als der Wein [ihm] schmeckte, dass man die goldenen und die silbernen Gefäße herbeibrächte, die sein Vater Nebukadnezar aus dem Tempel zu Jerusalem weggenommen hatte, auf dass der König und seine Großen, seine Frauen und seine Nebenfrauen daraus tränken. {

a schmeckte Pro 20:1; Hos 4:11;

b Gefäße Dan 1:2; 2Ki 24:13; 25:15;

c Vater Dan 5:11 .13; Jer 27:7 } Dan 5:3 Daraufhin brachte man die goldenen Gefäße, die man aus dem Tempel des Hauses Gottes zu Jerusalem weggenommen hatte. Und der König und seine Großen, seine Frauen und seine Nebenfrauen tranken daraus. {

a 2Ch 36:18 } Dan 5:4 Sie tranken Wein und rühmten die Götter aus Gold und Silber, aus Bronze, Eisen, Holz und Stein. {

a Isa 42:17; Rev 9:20 } Dan 5:5 In demselben Augenblick kamen Finger einer Menschenhand hervor und schrieben, dem Leuchter gegenüber, auf den Kalk der Wand des königlichen Palastes. Und der König sah die Hand, die schrieb. {

a Dan 5:24 .25; 4:30 } Dan 5:6 Da veränderte sich die Gesichtsfarbe des Königs, und seine Gedanken ängstigten ihn. Und die Bänder seiner Hüften lösten sich, und seine Knie schlugen aneinander. {

a Isa 21:3 .4; Jer 50:43 } Dan 5:7 Der König rief mit Macht, dass man die Beschwörer, die Chaldäer und die Zeichendeuter hereinbringe. Und der König hob an und sagte zu den Weisen von Babel: „Jeder, der diese Schrift lesen und mir ihre Deutung anzeigen wird, der soll mit Purpur bekleidet werden, mit einer goldenen Kette um seinen Hals, und er soll als Dritter im Königreich herrschen.“ {

a Zeichend . Dan 2:2; 4:6; Purpur Dan 5:29; 2:48 } Dan 5:8 Da kamen alle Weisen des Königs herbei. Aber sie vermochten nicht die Schrift zu lesen, noch die Deutung derselben dem König kundzutun. {

a Dan 2:27; 4:4; Isa 44:25 } Dan 5:9 Da geriet der König Belsazar in große Angst, und seine Gesichtsfarbe veränderte sich an ihm. Und seine Großen waren ganz verwirrt. {

a Dan 5:6 } Dan 5:10 Infolge der Worte des Königs und seiner Großen trat die Königin in das Haus des Gelages. Die Königin hob an und sagte: „König, lebe ewiglich! Lass deine Gedanken dich nicht ängstigen und deine Gesichtsfarbe sich nicht verändern! {

a leben Dan 2:4 } Dan 5:11 Es ist ein Mann in deinem Königreich, in dem [der] Geist [der] heiligen Gottheit ist. Und in den Tagen deines Vaters wurden Erleuchtung und Einsicht und Weisheit gleich der Weisheit der Götter bei ihm gefunden. Und der König Nebukadnezar, dein Vater, hat ihn zum Obersten der Wahrsagepriester, der Beschwörer, der Chaldäer und der Zeichendeuter erhoben – ja, dein Vater, König! –, {

a Geist Dan 4:5 .6; Weisheit Ecc 2:26; Eze 28:3; 1Co 12:8; Obersten Dan 2:48; 4:6 } Dan 5:12 ganz allein deshalb, weil ein außergewöhnlicher, ‹vortrefflicher› Geist, und Kenntnis und Einsicht gefunden wurde zur Deutung von Träumen, zur Erklärung von Rätseln und zur Auflösung von Knoten, nämlich bei Daniel, dem der König den Namen Beltschbazar gegeben hat. So werde nun Daniel gerufen, der wird die Deutung anzeigen.“ {

a Daniel Dan 1:17; 6:4;

b Beltsazar Dan 1:7 } Dan 5:13 Daraufhin wurde Daniel vor den König geführt. Der König hob an und sagte zu Daniel: „Du bist Daniel, einer der Weggeführten von Juda, die der König, mein Vater, aus Juda hergebracht hat? {

a Dan 1:6; 2:25; 6:14 } Dan 5:14 Ich habe von dir gehört, dass der Geist der Götter in dir ist, und dass Erleuchtung und Einsicht und außergewöhnliche, ‹übermäßige› Weisheit bei dir gefunden werden. {

a Dan 5:11-12 } Dan 5:15 Und nun sind die Weisen, die Beschwörer, vor mich geführt worden, damit sie diese Schrift läsen und ihre Deutung mir mitteilten. Aber sie waren nicht imstande, die Deutung der Sache anzuzeigen. {

a Dan 5:7-8; 2:10 .11; Isa 47:12 } Dan 5:16 Aber ich habe von dir gehört, dass du Deutung zu geben und Knoten zu lösen vermagst. Nun, wenn du diese Schrift zu lesen und ihre Deutung mir kundzutun vermagst, sollst du mit Purpur bekleidet werden, mit einer goldenen Kette um deinen Hals, und du sollst als Dritter im Königreich herrschen.“ {

a Deutung . Gen 41:15;

b Purpur Dan 5:7 } Dan 5:17 Darauf antwortete Daniel und sagte vor dem König: „Deine Gaben mögen dir verbleiben, und deine Geschenke gib einem anderen. Jedoch werde ich die Schrift dem König lesen und die Deutung ihm kundtun. {

a Behalte Gen 14:22 .23; 1Ki 13:7 .8; 2Ki 5:15 .16 } Dan 5:18 Du, König! Gott, der Höchste, hat Nebukadnezar, deinem Vater, das Königtum und die Größe und die Ehre und die Herrlichkeit verliehen. {

a Dan 2:37 .38 } Dan 5:19 Und wegen der Größe, die er ihm verliehen, bebten und fürchteten sich vor ihm alle Völker, Völkerschaften und Sprachen. Wen er wollte, tötete er, und wen er wollte ließ er leben. Und wen er wollte, erhob er, und wen er wollte, erniedrigte er. {

a bebten Dan 3:4-6; Jer 27:6-7;

b tötete Jer 51:20-23;

c leben Jer 27:6-7;

d erhob 2Ki 24:15-17 } Dan 5:20 Aber als sein Herz sich erhob und sein Geist bis zur Vermessenheit sich verstockte, wurde er von seinem königlichen Throne gestürzt, und man nahm ihm seine Ehre. {

a Dan 4:29; 2Ch 32:25 } Dan 5:21 Und er wurde von den Menschensöhnen ausgestoßen, und sein Herz wurde dem der Tiere gleich, und sein Aufenthalt war bei den Wildeseln. Man gab ihm grünes Gewächs zu essen wie den Rindern, und sein Leib wurde vom Tau des Himmels benetzt, bis er erkannte, dass Gott, der Höchste, über das Königtum der Menschen herrscht, und darüber bestellt, wen er will. {

a verstieß Dan 4:27-30; er will Dan 4:14 .22; 2Ch 20:6; Psa 83:18 .19 } Dan 5:22 Und du, Belsazar, sein Sohn, hast dein Herz nicht gedemütigt, obwohl du dieses alles gewusst hast. {

a 2Ch 33:23; 36:12; Luk 12:47 } Dan 5:23 Und du hast dich über den Herrn des Himmels erhoben! Und man hat die Gefäße seines Hauses vor dich gebracht, und du und deine Großen, deine Frauen und deine Nebenfrauen, ihr habt Wein daraus getrunken. Und du hast die Götter aus Silber und Gold, aus Bronze, Eisen, Holz und Stein gerühmt, die nicht sehen und nicht hören und nicht wahrnehmen. Aber den Gott, in dessen Hand dein Atem ist, und bei dem alle deine Wege sind, hast du nicht geehrt. {

a erhoben Dan 8:25; Isa 37:23; Götter Psa 115:4-8; Isa 37:19; 44:9; 45:20; Odem Job 12:10; Act 17:25; 17:28-29; Wege Pro 16:9; Jer 10:23; nicht Act 12:23; Rom 1:21 } Dan 5:24 Daraufhin wurde von ihm diese Hand gesandt und diese Schrift aufgezeichnet. {

a Dan 5:5 } Dan 5:25 Und dieses ist die Schrift, die aufgezeichnet wurde: ‘Mene, mene, tekel upharsin.’ {

a Dan 5:26-28 } Dan 5:26 Dieses ist die Deutung der Sache: ‘Mene’: gezählt hat Gott dein Königtum und hat ihm ein Ende gemacht. {

a Jer 25:11 .12 } Dan 5:27 ‘Tekel’: gewogen bist du auf der Waage und zu leicht erfunden. {

a gewogen Job 31:6; Pro 21:2; zu leicht Psa 62:10; Jer 6:30 } Dan 5:28 ‘Peres’: zerteilt wird dein Königreich und den Medern und Persern gegeben.“ {

a Dan 2:32 .39; 6:1; 8:3 .20; Jer 51:11 } Dan 5:29 Daraufhin gab Belsazar Befehl, und man bekleidete Daniel mit Purpur, mit einer goldenen Kette um seinen Hals; und man rief über ihn aus, dass er der dritte Herrscher im Königreich sein solle. – {

a Dan 5:7 .16 } Dan 5:30 In derselben Nacht wurde Belsazar, der König der Chaldäer, getötet. {

a Jer 51:38-40 } Dan 6:1 Und Darius, der Meder, bekam das Königreich, als Zweiundsechzigjähriger. {

a Satra . Est 1:1; 8:9 } Dan 6:2 Es gefiel Darius, über das Königreich hundertzwanzig Satrapen zu bestellen, die im ganzen Königreich sein sollten, _ Dan 6:3 und über sie drei Vorsteher, von welchen Daniel einer war. Diesen sollten jene Satrapen Rechenschaft ablegen, damit der König keinen Schaden erlitte. {

a Daniel Dan 5:29;

b Rechenschaft Mat 25:19; Luk 16:2; Rom 14:12;

c Schaden Ezr 4:22 } Dan 6:4 Hierauf übertraf dieser Daniel die Vorsteher und die Satrapen, weil ein außergewöhnlicher Geist in ihm war. Und der König gedachte, ihn über das ganze Königreich zu setzen. {

a Dan 5:11 .12; Gen 41:38-41 } Dan 6:5 Hierauf suchten die Vorsteher und die Satrapen einen Anklagegrund gegen Daniel im Hinblick auf die Regierung[sgeschäfte] zu finden. Aber sie konnten keinen Anklagegrund und keine schlechte Handlung finden, weil er treu war und kein Vergehen und keine schlechte Handlung an ihm gefunden wurden. {

a Anklage Psa 37:12 .32; Jer 20:10; treu Luk 16:10; 1Co 4:2; 1Pe 3:11-13 } Dan 6:6 Da sagten diese Männer: „Wir werden gegen diesen Daniel keinen Anklagegrund finden, es sei denn, dass wir in dem Gesetz seines Gottes einen gegen ihn finden.“ {

a Est 3:8; Act 24:13-16; 24:20 .21 } Dan 6:7 Hierauf stürmten diese Vorsteher und Satrapen eilig ‹und geschlossen› zum König und sagten zu ihm so: „König Darius, lebe ewiglich! {

a Fürsten Psa 59:4 .5; Mat 26:3 .4; leben Dan 6:22; 2:4 } Dan 6:8 Alle Vorsteher des Königreichs, die Statthalter und Satrapen, die Staatsräte und Verwalter, haben sich beraten ‹und haben beschlossen›, dass der König eine Verordnung aufstelle und ein Verbot erlasse, dass ein jeder, der innerhalb von dreißig Tagen von irgend einem Gott oder Menschen etwas erbittet außer von dir, König, in die Löwengrube geworfen werden soll. {

a Psa 62:4 .5; 94:20 .21 } Dan 6:9 Nun, König, erlass das Verbot und lass eine Schrift aufzeichnen, die nach dem Gesetz der Meder und Perser, das unwiderruflich ist, nicht abgeändert werden darf.“ {

a Dan 6:16; Est 1:19; 8:8 } Dan 6:10 Deshalb ließ der König Darius die Schrift, nämlich das Verbot, aufzeichnen. {

a Pro 16:2-5 } Dan 6:11 Und als Daniel erfuhr, dass die Schrift aufgezeichnet war, ging er in sein Haus. Und er hatte in seinem Obergemach offene Fenster gegen Jerusalem hin. Dreimal am Tage kniete er nieder auf seine Knie und betete und lobte ‹und dankte› vor seinem Gott, wie er zuvor getan hatte. {

a Jerusal . 1Ki 8:48; Psa 28:2; 122:3-6; betete Psa 55:18; 95:6; dankte Psa 28:7; 71:22; Php 4:6 } Dan 6:12 Da stürmten jene Männer eilig ‹und geschlossen› herbei und fanden Daniel betend und flehend vor seinem Gott. {

a stürmten Dan 6:7; Psa 10:9; 1Pe 5:8 } Dan 6:13 Daraufhin nahten sie und sagten vor dem König betreffs des königlichen Verbotes: „Hast du nicht ein Verbot aufzeichnen lassen, dass jedermann, der innerhalb von dreißig Tagen von irgend einem Gott oder Menschen etwas erbitten würde, außer von dir, König, in die Löwengrube geworfen werden sollte?“ Der König antwortete und sagte: „Die Sache steht fest nach dem Gesetz der Meder und Perser, das unwiderruflich ist.“ {

a Dan 3:8-11 } Dan 6:14 Darauf antworteten sie und sagten vor dem König: „Daniel, einer der Weggeführten von Juda, achtet nicht auf dich, König, noch auf das Verbot, das du hast aufzeichnen lassen, sondern er verrichtet dreimal am Tage sein Gebet.“ {

a Weggef . Dan 5:13; Rücksicht Dan 3:12; Est 3:2 .8 } Dan 6:15 Da wurde der König, als er die Sache hörte, sehr betrübt, und er richtete das Herz darauf, Daniel zu retten. Und bis zum Untergang der Sonne bemühte er sich, ihn zu frei zu bekommen. {

a Mar 6:26 } Dan 6:16 Daraufhin stürmten jene Männer eilig ‹und geschlossen› zum König und sagten zum König: „Wisse, König, dass die Meder und Perser ein Gesetz haben, dass kein Verbot und keine Verordnung, die der König aufgestellt hat, abgeändert werden darf.“ {

a Dan 6:7 } Dan 6:17 Daraufhin gab der König Befehl, und man brachte Daniel und warf ihn in die Löwengrube. Der König hob an und sagte zu Daniel: „Dein Gott, dem du ohne Unterlass in Verehrung dienst, er möge dich retten!“ {

a werfe Jer 38:6; rette Dan 3:15 .17; Psa 37:40; Job 5:19; Joe 3:5 } Dan 6:18 Und ein Stein wurde gebracht und auf die Öffnung der Grube gelegt. Und der König versiegelte ihn mit seinem Siegelring und mit dem Siegelring seiner Großen, damit hinsichtlich Daniels nichts verändert würde. {

a Lam 3:53; Mat 27:66 } Dan 6:19 Hierauf ging der König in seinen Palast. Und er übernachtete fastend und ließ keine Konkubinen zu sich hereinführen. Und der Schlaf floh von ihm. {

a verbra . 2Sa 12:16 .17; Isa 24:8; Schlaf Dan 2:1; Est 6:1 } Dan 6:20 Daraufhin stand der König auf bei Morgengrauen, sobald es hell wurde, und ging eilends zur Löwengrube. {

a Dan 3:24 } Dan 6:21 Und als er sich der Grube nahte, rief er mit trauriger Stimme nach Daniel. Der König hob an und sagte zu Daniel: „Daniel, Knecht des lebenden Gottes! Hat dein Gott, dem du ohne Unterlass in Verehrung dienst, vermocht, dich von den Löwen zu retten?“ {

a sprach Dan 3:26; retten Isa 41:10; 54:17; Jer 32:17 .27; 2Co 6:4 } Dan 6:22 Da redete Daniel mit dem König: „König, lebe ewiglich! {

a Dan 6:6 } Dan 6:23 Mein Gott hat seinen Boten gesandt und den Rachen der Löwen verschlossen, dass sie mich nicht verletzt ‹und zerstört› haben, weil vor ihm Unschuld an mir gefunden wurde. Und auch vor dir, König, habe ich nicht Verletzendes ‹und Zerstörendes› ausgeübt.“ {

a Engel Dan 3:28; Psa 34:7-9;

b verschlossen Heb 11:33;

c Unschuld Psa 18:21; Böses Act 24:16 } Dan 6:24 Daraufhin war der König sehr guten [Mutes] über ihn, und er befahl, Daniel aus der Grube heraufzuholen. Und Daniel wurde aus der Grube herausgeholt. Und keine Verletzung wurde an ihm gefunden, weil er auf seinen Gott vertraut hatte. {

a Dan 3:27; 2Ch 16:9; Psa 115:11; Pro 18:10 } Dan 6:25 Und der König gab Befehl, und man brachte jene Männer, die Daniel ‹in verleumderischer Absicht› angeklagt hatten. Und man warf sie in die Löwengrube, sie, ihre Kinder und ihre Frauen. Noch hatten sie den Boden der Grube nicht erreicht, da bemächtigten sich ihrer die Löwen und zermalmten alle ihre Gebeine. {

a verleum . Deu 19:18 .19; Psa 7:15-17; 54:7; Pro 11:8; 30:10; Kinder Ezr 9:1 .2 } Dan 6:26 Daraufhin schrieb der König Darius an alle Völker, Völkerschaften und Sprachen, die auf der ganzen Erde wohnten: „Friede euch in Fülle! {

a Dan 3:31 } Dan 6:27 Von mir wird Befehl gegeben, dass man in der ganzen Herrschaft meines Königreichs bebe und sich fürchte vor dem Gott Daniels, denn er ist der lebende Gott und besteht in Ewigkeit, und sein Königreich wird nie zerstört werden, und seine Herrschaft [währt] bis ans Ende; {

a fürchten Dan 3:29; Psa 99:1; Jer 10:6 .7; Rev 15:4; lebende Dan 6:21; 4:34; Jer 10:10; Königreich Dan 7:14; Psa 145:13 } Dan 6:28 [er,] der rettet und befreit, und Zeichen und Wunder tut im Himmel und auf der Erde, [er,] der Daniel aus der Gewalt der Löwen gerettet hat.“ {

a befreit Psa 18:49; 77:15; Wunder Dan 3:32 .33; Isa 25:1; Jer 32:20 } Dan 6:29 Und dieser Daniel hatte Gedeihen unter der Regierung des Darius, nämlich unter der Regierung Kores [Kyrus]’, des Persers. {

a Dan 1:21 } Dan 7:1 Im ersten Jahr Belsazars, des Königs von Babel, sah Daniel einen Traum und Gesichte seines Hauptes auf seinem Lager. Daraufhin schrieb er den Traum auf, die Summe der Sache berichtete er. {

a Traum Dan 2:28; Num 12:6; Amo 3:7; schrieb Hab 2:2 } Dan 7:2 Daniel hob an und sagte: „Ich schaute in meinem Gesicht bei der Nacht, und – siehe! – die vier Winde des Himmels brachen los auf das große Meer. {

a sah Dan 7:6 .9; 8:2; Isa 6:1; Winde Rev 7:1; Psa 104:4; Meer Isa 17:12; Jer 51:42; Rev 17:15 } Dan 7:3 Und vier große Tiere stiegen herauf aus dem Meer, eines verschieden von dem anderen. {

a Rev 13:1 } Dan 7:4 Das erste war gleich einem Löwen und hatte Adlerflügel. Ich schaute, bis seine Flügel ausgerissen wurden und es von der Erde aufgehoben und auf seine Füße gestellt wurde, wie ein Mensch, und ihm eines Menschen Herz gegeben wurde. {

a Löwen Pro 30:30; Jer 4:7;

b Adlerflügel Deu 28:49; Lam 4:19;

c Mensch Dan 4:31 } Dan 7:5 Und – siehe! – ein anderes, zweites Tier, gleich einem Bären. Und es war nach einer Seite hin aufgerichtet . Und es hatte drei Rippen in seinem Maule zwischen seinen Zähnen. Und man sagte zu ihm so: ‘Stehe auf, friss viel Fleisch!’ {

a zweite Dan 2:39; 8:3; friß Dan 7:7; Isa 13:18 } Dan 7:6 Nach diesem schaute ich, und – siehe! – ein anderes, gleich einem Leoparden; und es hatte vier Flügel eines Vogels auf seinem Rücken. Und das Tier hatte vier Köpfe, und Herrschaft wurde ihm gegeben. {

a Köpfe Dan 8:5 .8 .21 .22; Herrschaft Dan 2:39; 8:5 .8 } Dan 7:7 Nach diesem schaute ich in [den] Gesichten der Nacht: und – siehe! – ein viertes Tier, schrecklich und furchterregend und übermäßig stark. Und es hatte große eiserne Zähne. Es fraß und zermalmte, und was übrig blieb, zertrat es mit seinen Füßen. Und es war verschieden von allen Tieren, die vor ihm gewesen. Und es hatte zehn Hörner. {

a viertes Dan 7:19 .23; 2:40; Hörner Dan 7:24; Rev 13:1 } Dan 7:8 Ich betrachtete die Hörner, und – siehe! – ein anderes, kleines Horn stieg zwischen ihnen empor, und drei von den ersten Hörnern wurden vor ihm ausgerissen. Und – siehe! – an diesem Horn waren Augen wie Menschenaugen, und ein Mund, der große [Dinge] redete. {

a kleines Dan 8:9;

b große Dan 7:25; 11:35; Rev 13:5 } Dan 7:9 Ich schaute, bis Throne ‹schnell› aufgestellt wurden, und nieder ließ sich ein Hochbetagter. Sein Gewand war weiß wie Schnee, und das Haar seines Hauptes wie reine Wolle, sein Thron Feuerflammen [und] dessen Räder loderndes Feuer. {

a Throne Mat 19:28; Rev 4 u .5; 20:4; Hochbetagt . Dan 7:13 .22; Psa 90:2; 93:2; setzte Psa 9:5; Isa 6:1; Rev 4:2 .3; 20:11; Haar Rev 1:14; Räder Eze 1:16-21; Feuer Eze 1:27 } Dan 7:10 Ein Feuerstrom flutete und ging von ihm aus. Tausend mal Tausende dienten ihm, und zehntausend mal Zehntausende standen vor seinem Angesicht. Das Gericht ließ sich nieder, und Bücher wurden aufgetan. {

a Feuerst . Psa 97:3; Isa 66:15; 2Th 1:7 .8; Tausendm . 1Ki 22:19; Psa 68:18; Heb 12:22; Rev 5:11; Bücher Rev 20:12 } Dan 7:11 Ich schaute daraufhin wegen der Stimme der großen Worte, die das Horn redete: Ich schaute, bis das Tier getötet, und sein Leib zerstört und dem Brand des Feuers übergeben wurde. {

a Rev 19:20 } Dan 7:12 Und den übrigen Tieren wurde ihre Herrschaft weggenommen, und Lebensdauer wurde ihnen gegeben bis zur ‹festgesetzten› Zeit und Stunde. {

a anderen Dan 7:4-6; Rev 19:21 } Dan 7:13 Ich schaute in [den] Gesichten der Nacht: Und – siehe! – mit den Wolken des Himmels kam einer wie eines Menschen Sohn. Und er kam bis zu dem Hochbetagten und vor ihn ließ man ihn nahen. {

a Sohn d . Menschen Mat 24:30; 26:64; Rev 1:13 } Dan 7:14 Und ihm wurde Herrschaft gegeben und Ehre und Königtum. Und alle Völker, Völkerschaften und Sprachen erwiesen ihm ‹den schuldigen und› verehrenden Dienst. Seine Herrschaft ist eine ewige Herrschaft, die nicht vergehen wird, und sein Königtum ein ‹solches›, das nie zerstört werden wird.“ {

a Königtum Dan 2:44; Psa 45:7; Mat 25:31; Mar 13:26; Luk 1:32-33;

b gegeben Psa 2:6-8; Joh 3:35; 1Co 15:27; Php 2:9-11;

c erwiesen Psa 72:11; Rev 11:15;

d zerstört Isa 9:6 } Dan 7:15 Es wurde mein Geist in mir, Daniel, zutiefst beunruhigt in [meinem] Leibe, und die Gesichte meines Hauptes ängstigten mich. {

a Dan 7:28; 8:27; Hab 3:16 } Dan 7:16 Ich nahte zu einem der Dastehenden, um von ihm Gewissheit über dieses alles zu erbitten. Und er sagte mir, dass er mir die Deutung der Sache kundtun wolle: {

a Dan 8:13-16; Zec 1:8-11; Rev 5:5; 7:13 .14 } Dan 7:17 „Diese großen Tiere, deren vier waren: vier Könige werden von der Erde aufstehen. {

a Tiere Dan 7:3-4; 8:19-22; Erde Dan 7:3; Rev 13:1 .11 } Dan 7:18 Aber das Königreich empfangen werden die Heiligen des Höchsten. Und sie werden das Königreich auf ewig besitzen, bis in alle Ewigkeit.“ {

a Heiligen Dan 7:22; Zec 14:5; Rev 11:8; Königsherr . Isa 60:21; Luk 12:32; Rev 2:26 .27; 3:21; Ewigkeit Heb 1:8; Rev 22:5 } Dan 7:19 Hierauf begehrte ich Zuverlässiges über das vierte Tier, das von allen anderen verschieden war, übermäßig schrecklich, seine Zähne von Eisen und seine Klauen von Bronze, das fraß, zermalmte und das Übriggebliebene mit seinen Füßen zertrat, {

a Dan 7:7 .19; 2:40-43 } Dan 7:20 und über die zehn Hörner auf seinem Kopf, und über das andere [Horn], das emporstieg, und vor welchem drei [andere] ausfielen, ja, über jenes Horn, und es hatte Augen und einen Mund, der große [Dinge] redete, und sein Aussehen war größer als das seiner Gefährten. {

a Dan 7:8 .11; 8:9-11; größer Dan 11:13 .17; Rev 13:1-10 } Dan 7:21 Ich schaute, wie dieses Horn Krieg führte gegen die Heiligen und sie überwand, {

a Dan 7:25; 8:12 .24; Rev 13:7; 17:6 } Dan 7:22 bis der Hochbetagte kam, und Recht verschafft wurde den Heiligen des Höchsten, und die Zeit brach an, und die Heiligen nahmen das Königreich in Besitz. – {

a Dan 7:18; Psa 149:5-9; 1Co 6:2; Rev 5:10; 20:4 } Dan 7:23 Er sagte so: „Das vierte Tier: Ein viertes Königreich wird auf Erden sein, das verschieden sein wird von allen Königreichen, und es wird die ganze Erde fressen und sie zertreten und sie zermalmen. {

a Dan 7:19; 2:40 } Dan 7:24 Und die zehn Hörner: aus jenem Königreich werden zehn Könige aufstehen, und ein anderer wird nach ihnen aufstehen, und dieser wird verschieden sein von den vorigen und wird drei Könige erniedrigen. {

a Dan 7:7-8; Rev 17:12 } Dan 7:25 Und er wird Worte reden gegen den Höchsten und die Heiligen des Höchsten aufreiben. Und er wird darauf sinnen, Zeiten zu ändern und Gesetz. Und sie werden in seine Hand gegeben sein eine Zeit und [zwei] Zeiten und eine halbe Zeit. {

a Reden Dan 7:8; Rev 13:5 .6; aufreiben Dan 7:21; 11:35; Rev 13:7; ändern 8:11; Rev 13:15-17; Zeit Dan 7:25; 12:7 .11-12; Rev 11:2 .3; 12:6 .14; 13:5 } Dan 7:26 Und das Gericht wird sich setzen; und man wird seine Herrschaft wegnehmen, um sie endgültig zu vernichten und zu zerstören. {

a Dan 11:45; Rev 11:18; 12:10 } Dan 7:27 Und das Königreich und die Herrschaft und die Größe der Königreiche unter dem ganzen Himmel wird dem Volk der Heiligen des Höchsten gegeben werden. Sein Königreich ist ein ewiges Königreich, und alle Herrschaften werden ihm ‹den schuldigen und› verehrenden Dienst erweisen und ihm gehorchen.“ – {

a Dan 7:14 .18; 3:33 } Dan 7:28 Bis hierher das Ende der Sache. Mich, Daniel, ängstigten meine Gedanken sehr, und meine [Gesichts]farbe veränderte sich an mir. Und ich bewahrte die Sache in meinem Herzen. {

a ängstigten Dan 8:27;

b bewahrte Luk 2:19 .51 } Dan 8:1 Im dritten Jahr des Königtums des Königs Belsazar erschien mir, Daniel, ein Gesicht, nach demjenigen, das mir anfangs erschienen war. {

a Dan 7:1 } Dan 8:2 Und ich sah im Gesicht, und es geschah, als ich sah, da war ich in der Burg Susa, die in der Landschaft Elam ist. Und ich sah im Gesicht, und ich befand mich am Fluss Ulai. {

a Susa Neh 1:1; Est 1:2; 2:5-7; Elam Isa 21:2; Jer 49:34-39; Ulai Dan 7:16 } Dan 8:3 Und ich erhob meine Augen und sah, und – siehe! – ein Widder steht vor dem Fluss, der hat zwei Hörner; und die zwei Hörner sind hoch, und das eine höher als das andere, und das höhere steigt später empor. {

a Dan 8:20 } Dan 8:4 Ich sah den Widder nach Westen und nach Norden und nach Süden stoßen, und alle Tiere hielten ihm nicht stand. Und niemand rettete aus seiner Hand. Und er handelte nach seinem Gutdünken und wurde groß. {

a Dan 7:5; 11:2 } Dan 8:5 Und ich gab Acht: Und siehe! – ein Ziegenbock kam von Sonnenuntergang her über die ganze Erde, und er berührte die Erde nicht; und der Bock hatte ein ansehnliches Horn zwischen seinen Augen. {

a Dan 8:21; 11:3 } Dan 8:6 Und er kam bis zu dem Widder mit den zwei Hörnern, den ich vor dem Flusse hatte stehen sehen, und er rannte gegen ihn an in der Grimmglut seiner Kraft. {

a zwei Dan 8:20 } Dan 8:7 Und ich sah ihn neben dem Widder gelangen, und er ward gegen ihn erbittert, und er stieß den Widder und zerbrach seine beiden Hörner. Und in dem Widder war nicht Kraft, ihm standzuhalten. Und er warf ihn zu Boden und zertrat ihn. Und niemand rettete den Widder aus seiner Hand. {

a erbittert Dan 11:11;

b niemand Dan 8:4 } Dan 8:8 Und der Ziegenbock wurde über die Maßen groß. Und als er stark geworden war, zerbrach das große Horn, und an seiner statt wuchsen vier ansehnliche [Hörner] nach den vier Winden des Himmels hin. {

a zerbrach Dan 8:21 .22 } Dan 8:9 Und aus dem einen von ihnen kam ein Horn hervor, ein kleines ‹und unbedeutendes›. Und es wurde übermäßig groß gegen Süden und gegen Osten und gegen die Zierde. {

a kleines Dan 8:23; 11:21; 7:8; Land 11:16 .41; Jer 3:19; Eze 20:6 .15; Zec 7:14 } Dan 8:10 Und es wurde groß bis zum Heer des Himmels, und es warf von dem Heer und von den Sternen [etliche] zur Erde nieder und zertrat sie. {

a Heer Dan 8:24; Sternen Php 2:15; Rev 12:4 } Dan 8:11 Selbst bis zu dem Fürsten des Heeres wurde es ‹und tat es› groß. Und es nahm ihm das beständige [Opfer] weg, und die Stätte seines Heiligtums wurde niedergeworfen. {

a Fürsten Isa 37:23; Jos 5:14; Opfer Dan 11:31; 12:11; Exo 29:38-42; Num 28:3 } Dan 8:12 Und ein Heer wird hingegeben werden samt dem beständigen [Opfer], wegen des Frevels. Und es wird die Wahrheit zu Boden werfen und in seinem Tun Gelingen haben. – {

a Frevel Dan 11:28 .31;

b Wahrheit Isa 59:14; 2Th 2:8-11 } Dan 8:13 Und ich hörte einen Heiligen reden – es hatte nämlich ein Heiliger zu jenem, der redete, gesagt: „Bis wann [geht] das Gesicht von dem beständigen [Opfer] und von dem verwüstenden Frevel, [und bis wann geht] das Hingeben sowohl des ‘Heiligen’ als auch des Heeres zur Zertretung?“ {

a Heiliger Dan 4:10 .11;

b Bis Dan 9:2 .24; 12:6-7; Jer 25:11-14; 29:10

1 o.: Bis auf wie lange [ist die Dauer von dem, was] das Gesicht [sagt,]; d. h.: Wie lange wird dauern das Gesicht

2 o.: von der verwüstenden Abtrünnigkeit; das hebr. Wort schomeem könnte hier eine verkürzte Form von meschomeem (Ptz, Präs. von schamam im Polel) sein und daher aktive Bedeutung haben (s. HALOT zu schamam; vgl. die Fn. zu Dan 9:27

3 o.: die Preisgabe} Dan 8:14 Und er sagte zu mir: „Bis zweitausend dreihundert Abend-Morgen [vergangen] sind; dann wird dem „Heiligen“ [sein] Recht werden.“ {

a Abenden Dan Dan 8:26; Heiligtum Dan 8:11 .13; 11:31; 9:26 } Dan 8:15 Und es geschah, als ich, Daniel, das Gesehene sah, da suchte ich Verständnis darüber. Und – siehe! – da stand [etwas] vor mir wie die Gestalt eines Mannes. {

a Mann Dan 10:5 } Dan 8:16 Und ich hörte eine Menschenstimme zwischen [den Ufern] des Ulai, die rief und sagte: „Gabriel, deute diesem das Gesehene!“ {

a Gabriel Dan 9:21; Luk 1:19 .26 } Dan 8:17 Und er trat neben meinen Standort. Und als er herzu trat, erschrak ich und fiel nieder auf mein Angesicht. Und er sagte zu mir: „Verstehe, Sohn des Menschen, denn das Gesicht [geht] auf die Zeit des Endes.“ {

a Angesicht Dan 10:9; Eze 1:28; Rev 1:17;

b Endes Dan 8:19 } Dan 8:18 Und als er mit mir redete, sank ich betäubt auf mein Angesicht zur Erde. Er aber rührte mich an und stellte mich [wieder] auf meinen [früheren] Standort. {

a Dan 10:9-11; Eze 2:2; Zec 4:1 } Dan 8:19 Und er sagte: „Siehe! – ich werde dir kundtun, was im letzten Zeitabschnitt der Verfluchung geschehen wird, denn es [geht] auf die festgesetzte Zeit des Endes. {

a Endes Dan 10:14; 11:27 .35 .40; 12:4 .9 .13; 2Ti 3:1 } Dan 8:20 Der Widder mit den zwei Hörnern, den du gesehen hast, die Könige von Medien und Persien [sind’s]. {

a Dan 8:3; 11:1 .2; 5:28 } Dan 8:21 Und der Ziegenbock, der zottige, [ist] der König von Griechenland. Und das große Horn, das zwischen seinen Augen, das [ist] der erste König. {

a Ziegenb . Dan 8:5-7; 10:20; große Dan 8:8; 11:3; Zec 9:13 } Dan 8:22 Und dass es zerbrach und vier an seiner statt erstanden: vier Königreiche werden aus [dem] Volk* erstehen, aber nicht in seiner Kraft. {

a Dan 11:2-4 } Dan 8:23 Und gegen Ende ihres Königtums, wenn die Abtrünnigen das Maß voll gemacht haben, wird ein König erstehen, frechen Angesichts und der Ränke kundig. {

a Ende Dan 8:19 } Dan 8:24 Und stark wird seine Kraft, aber nicht durch seine Kraft; und in erstaunlicher ‹, wunderbarer› Weise wird er Verderben anrichten, und wird Gelingen haben und wird handeln. Und er wird Mächtige und das Volk der Heiligen verderben. {

a stark Dan 11:23; Psa 37:35; verderben Dan 8:10-12; 11:31-35 } Dan 8:25 Und infolge seiner Klugheit wird ihm allerhand Trug, den er im Schilde führt gelingen. Und er wird in seinem Herzen groß tun und unversehens viele verderben. Und gegen den Fürsten der Fürsten wird er aufstehen. Aber ohne [Menschen]hand wird er zerschmettert werden. {

a aufstehen Dan 8:11; Isa 14:13-14;

b Zutun Dan 2:34; Lam 4:6;

c zerschmettert Dan 11:45; Psa 68:22; 110:5 .6 } Dan 8:26 Und das Gesehene von den Abenden und von den Morgen, wovon gesagt worden, ist Wahrheit. Du aber verschließe das Gesicht, denn es geht auf viele Tage.“ {

a Abenden Dan 8:14; verwahren Dan 12:4 .9; Rev 10:4 } Dan 8:27 Und ich, Daniel, war dahin und wurde krank für [einige] Tage. Dann stand ich auf und verrichtete die Geschäfte des Königs. Und ich war entsetzt über das Gesehene, und niemand verstand es. {

a krank Dan 7:28; Hab 3:16;

b verstand Dan 9:22-23; 10:10-11 } Dan 9:1 Im ersten Jahr Darius’, des Sohnes Ahasveros’, aus dem Samen der Meder, der über das Königreich der Chaldäer König geworden war, {

a Dan 6:1; 11:1 } Dan 9:2 im ersten Jahre seiner Regierung merkte ich, Daniel, in den Schriften auf die Zahl der Jahre, betreffs welcher das Wort JAHWEHS zu dem Propheten Jeremia geschehen war, dass [nämlich] siebzig Jahre für die Verwüstung Jerusalems vollendet werden sollten. {

a Schrift . Dan 12:4; Luk 24:27 .45; 1Pe 1:10; 2Pe 1:19; Rev 1:3; 70 Jahren 2Ch 36:21; Jer 25:11; 29:10 } Dan 9:3 Und ich richtete mein Angesicht zu Gott, meinem Herrn, um ihn mit Gebet und Flehen zu suchen, in Fasten und Sacktuch und Asche. {

a Gebet Jer 29:12 .13; Eze 36:37; Fasten 2Sa 12:16; Ezr 8:21; Neh 1:4; Est 4:16; Sacktuch 2Ki 19:1; Est 4:1 } Dan 9:4 Und ich betete zu JAHWEH, meinem Gott, und ich bekannte und sagte: „Ach, mein Herr! Du großer und Furcht gebietender Gott, der den Bund und Freundlichkeit ‹und Gnade›* denen bewahrt, die ihn lieben und seine Gebote bewahren ‹und halten›! {

a bekannte Lev 26:40; 2Ch 6:37; bewahrt Deu 7:9; Neh 1:5 } Dan 9:5 Wir haben gesündigt und verkehrt und ehrfurchtslos ‹, frevlerisch,› gehandelt, und wir haben uns aufgelehnt und sind von deinen Geboten und von deinen Rechten abgewichen. {

a 1Ki 8:47; Neh 1:6 .7; Psa 106:6; Isa 64:4 .5; Jer 14:7 .20 } Dan 9:6 Und wir haben nicht auf deine Knechte, die Propheten, gehört, die in deinem Namen zu unseren Königen, unseren Fürsten und unseren Vätern und zu allem Volk des Landes geredet haben. {

a Propheten 2Ch 36:16; Jer 25:3-7; Zec 1:4; Fürsten Dan 9:8; Jer 37:15 } Dan 9:7 Dein, mein Herr, ist die Gerechtigkeit, und unser ist die Beschämung des Angesichts, wie es an diesem Tage ist: [Beschämung] der Männer von Juda und der Bewohner von Jerusalem und des ganzen Israel, der Nahen und der Fernen in allen Ländern, wohin du sie vertrieben hast wegen ihrer Treulosigkeit, die sie gegen dich begangen haben. {

a Recht Neh 9:33; Psa 145:17; Schamröte Ezr 9:6 .7; Jer 2:26; vertrieben Lev 26:33; 2Ki 24:14-16; 1Ch 9:1 } Dan 9:8 JAHWEH! Unser ist die Beschämung des Angesichts, unserer Könige, unserer Fürsten und unserer Väter, die wir gegen dich gesündigt haben. {

a gesündigt Dan 9:5; Isa 1:23; Jer 3:25 } Dan 9:9 Des Herrn, unseres Gottes, aber ist das Erbarmen und die Vergebung, denn gegen ihn haben wir uns aufgelehnt. {

a Neh 9:17; Psa 130:4 .7; Jer 33:8; Lam 3:22 } Dan 9:10 Auf die Stimme JAHWEHS, unseres Gottes, haben wir nicht gehört, in seinen Weisungen zu wandeln, die er uns durch seine Knechte, die Propheten, gab. {

a Deu 30:11; 1Sa 12:14 .15; Jer 7:26 } Dan 9:11 Und ganz Israel hat deine Weisung übertreten und ist abgewichen, sodass es auf deine Stimme nicht gehört hat. Und so hat sich über uns ergossen der Fluch und der Schwur, der in der Weisung Moses, des Knechtes Gottes, geschrieben steht, denn gegen ihn haben wir gesündigt. {

a Deu 28:15; 2Ki 18:12; Isa 1:4 .5; Mal 3:7; Knechtes Deu 11:26-28 } Dan 9:12 Und er hat seine Worte erfüllt, die er über uns und über unsere Richter, die uns richteten, gesagt hatte, sodass er ein großes Unheil über uns brachte, desgleichen nicht geschehen ist unter dem ganzen Himmel, wie es geschehen ist an Jerusalem. {

a Worte Jer 39:16; Lam 2:17; Zec 1:6; Unheil Lam 1:12; Eze 5:9 } Dan 9:13 So wie es in der Weisung Moses geschrieben steht, all dieses Unheil ist über uns gekommen. Und wir sänftigten nicht das Angesicht JAHWEHS, unseres Gottes, dass wir uns von unseren Vergehungen abgekehrt hätten und verständig geworden wären in deiner Wahrheit. {

a geschr . Deu 28:15; suchten Isa 64:6; geachtet Jer 5:3 } Dan 9:14 So hat denn auch JAHWEH darüber gewacht, das Unheil über uns kommen zu lassen, denn JAHWEH, unser Gott, ist gerecht in all seinem Tun, das er tut. Aber wir haben auf seine Stimme nicht gehört. {

a gewacht Jer 1:12; 31:28; 44:27; gerecht Deu 32:4; Psa 119:137 } Dan 9:15 Und nun, mein Herr, unser Gott, der du dein Volk mit starker Hand aus dem Lande Ägypten geführt hast und dir einen Namen gemacht hast, wie es an diesem Tage ist: wir haben gesündigt, wir haben ehrfurchtslos ‹und frevlerisch› gehandelt. {

a starker Exo 32:11; Neh 9:10; Jer 32:21; gesündigt Dan 9:5; 2Ch 6:37 } Dan 9:16 Mein Herr! Gemäß all deinen Gerechtigkeitserweisungen, lass bitte deinen Zorn und deine Grimmglut sich wenden von deiner Stadt Jerusalem, deinem heiligen Berge, denn wegen unserer Sünden und der Vergehungen unserer Väter ist Jerusalem und dein Volk zum Hohn geworden allen denen, die uns umgeben. {

a Gerecht . Psa 143:1; abwenden Psa 78:38; Isa 64:8 .9; Ungerechtigkeiten Lev 26:40; Gespött Psa 79:4; Lam 2:15 .16 } Dan 9:17 Und nun höre, unser Gott, auf das Gebet deines Knechtes und auf sein Flehen! Und lass dein Angesicht leuchten über dein verwüstetes Heiligtum um des Herrn willen! {

a Gebet 1Ki 8:28; 2Ch 6:39; Angesicht Num 6:24-26; Psa 67:2; Heiligtum Psa 74:3 } Dan 9:18 Neige, mein Gott, dein Ohr und höre! Öffne deine Augen und schaue [auf] unsere Verwüstungen und [auf] die Stadt, die nach deinem Namen genannt ist, denn nicht wegen unserer Gerechtigkeiten legen wir unser Flehen vor deinem Angesicht nieder, sondern wegen deiner vielen Erbarmungen. {

a Augen 1Ki 8:29-30; Isa 37:17;

b Namen 2Ki 21:7; Jer 7:11;

c unserer Job 15:14; 25:4; Eze 36:22;

d Erbarmungen Psa 25:6-7; 119:156

1 o.: unser verwüstet Daliegendes; gemeint sind die in Ruinen liegenden Gebäude, Orte und Städte} Dan 9:19 Mein Herr! Höre! Mein Herr! Vergib! Mein Herr! Merke auf und handle. Zögere nicht, um deiner selbst willen, mein Gott; denn dein Name ist genannt über deiner Stadt und deinem Volke.“ {

a höre 1Ki 8:30; Psa 79:9; Namen Deu 28:9 .10; Eze 48:35 } Dan 9:20 Während ich noch redete und betete, und meine Sünde und die Sünde meines Volkes Israel bekannte, und mein Flehen vor JAHWEH, meinem Gott, für den heiligen Berg meines Gottes niederlegte, {

a Während Luk 18:1 .7; Php 1:3 .4; 1Th 5:17 } Dan 9:21 während ich noch redete im Gebet, da kam der Mann Gabriel, den ich am Anfang im Gesicht, als ich ganz ermattet war, gesehen hatte, zu mir her zur Zeit des Abendopfers. {

a Gabriel Dan 8:16; Abendopf . Exo 29:41; Ezr 9:4 .5; Psa 141:2 } Dan 9:22 Und er brachte Verständnis und redete mit mir und sagte: „Daniel, jetzt bin ich ausgegangen, um dich Verständnis zu lehren. {

a unterw . Dan 10:21; Psa 32:8; Isa 50:4 .5 } Dan 9:23 am Anfang deines Flehens ist ein Wort ausgegangen, und ich bin gekommen, um es [dir] kundzutun, denn du bist [ein] Wohlgefallen, ‹eine Kostbarkeit›. So merke auf das Wort, und verstehe das Gesehene: {

a beten Pro 2:3-5; 15:8 .9; Isa 65:24; verstehe Dan 10:1; Luk 24:45; 1Co 2:9; 2Ti 2:7 } Dan 9:24 Siebzig Wochen sind bestimmt über dein Volk und über deine heilige Stadt, um die Abtrünnigkeit zu verschließen und die Sünde zu versiegeln und die Schuld zu sühnen und ewige Gerechtigkeit zu bringen und Gesicht und Propheten zu versiegeln und ein Allerheiligstes zu salben. {

a Siebzig Lev 25:8; 26:18; 26:21;

b sühnen Heb 9:26; 10:14; 1Jo 2:2;

c Gerechtigkeit Isa 51:6;

d salben Exo 40:9-10; Eze 37:26-28; Rev 21:1-27

1 o.: zum Abschluss zu bringen

2 o.: das Heilige der Heiligtümer} Dan 9:25 So wisse denn und verstehe: Vom Ausgehen des Wortes Jerusalem wiederherzustellen und zu bauen bis zu einem Gesalbten, einem Fürsten, ‹sind es› sieben Wochen. Und zweiundsechzig Wochen ‹lang›: ‹sie› wird wiederhergestellt und gebaut werden – Platz und Graben/Wall, und ‹zwar› in Bedrängnis der Zeiten. {

a verstehe Dan 9:23;

b wiederherzustellen Jer 24:6; 29:14; 30:3; .10; .18-25; 31:4; .28; 33:7; Eze 36:11; Amo 9:14;

c Gesalbten Sac 6:11-15;

d gebaut Isa 44:28; Esr 1:1-4

1 o.: 62 Wochen wird es dauern

2 o.: sein

3 o.: Marktplatz; o.: Straße; eigtl.: weiter Raum

4 o.: in bedrängnisreichen Zeiten} Dan 9:26 Und nach den zweiundsechzig Wochen wird ein Gesalbter ausgerottet, und es wird keiner für es sein. Und die Stadt und das „Heilige“: verderben wird sie das Volk eines Fürsten, welcher kommt. Und sein Ende ist in der Überflutung. Und bis zum Ende ‹ist› Krieg, ein beschlossenes [Maß] an Verwüstung. {

a Gesalbter Isa 53:8;

b Volk Mat 24:7;

c verderben Luk 19:43-44;

d Ende Dan 7:26; 8:17 .19 .25; 11:45; 12:4 .6-12;

e Überflutung Isa 10:22; Nah 1:8; Pro 27:4

1 d. i.: das Volk; V. 24

2 o.: verwüsten

3 o.: bis zu einem ‹festgesetzten› Ende; wohl im Sinne von: bis zu einer begrenzten Zeit

4 o.: Verwüstung ist [von Gott] beschlossen.} Dan 9:27 Und stark machen wird er einen Bund den Vielen eine Woche ‹lang›. Und eine halbe Woche lang wird er ruhen machen Opfer und Gabe. Und über dem Flügel der Gräuel wird ein Verwüster sein, und ‹zwar› bis Vernichtung und Festbeschlossenes sich auf den zu Verwüstenden ergießen wird.“ {

a Bund Dan 11:22; 11:32; 11:39;

b aufhören Dan 8:11-13; 11:31; 12:11;

c Gräuel Dan 7:25; 8,11-13; 11:31; 12:11;

d ergießen Dan 7:26; 8:25; 11:45

1 o.: durchsetzen

2 als ab der Mitte der Woche

3 o.: veranlassen, dass ... aufhören; zum Aufhören bringen

4 d. i.: Schlachtopfer

5 d. i.: Trank- bzw. Speisopfer

6 o.: über dem geflügelten Gräuel; o.: auf den gräuelhaften Flügeln

7 o.: auf das Verwüstete; wie Dan 9:18. Das hebr. schomeem kann – wie in Dan 8:13 – als verkürzte Form des Partizips im Polel aufgefasst und aktiv übersetzt werden: „auf den Verwüstenden“} Dan 10:1 Im dritten Jahr des Kores, des Königs von Persien, wurde Daniel, der Beltschazar genannt wird, ein Wort geoffenbart. Und das Wort ist Wahrheit und [betrifft] eine große [durch Kriegsscharen hervorgerufene] Bedrängnis. Und er verstand das Wort und bekam Verständnis für das Gesehene. – {

a Kyrus Ezr 1:1-2;

b Beltsazar Dan 1:7;

c wahr 2Sa 7:28; Joh 17:17;

d verstand Dan 1:17; 9:23

1 Kyrus} Dan 10:2 In jenen Tagen trauerte ich, Daniel, drei volle Wochen. {

a Neh 1:4 } Dan 10:3 Köstliches Brot aß ich nicht, und Fleisch und Wein kam nicht in meinen Mund. Und mit Salbe salbte ich mich nicht, bis drei volle Wochen [um waren]. {

a 2Sa 12:16 .17 } Dan 10:4 Und am vierundzwanzigsten Tage des ersten Monats, da war ich am Ufer des großen Stromes, das ist der Hiddekel. {

a Dan 12:5; Gen 2:14 } Dan 10:5 Und ich erhob meine Augen und sah: und – siehe! – da war ein Mann in Linnen gekleidet, und seine Lenden waren umgürtet mit Gold von Uphas. {

a umgürtet Rev 1:13; Jer 10:9 } Dan 10:6 Und sein Leib war wie ein Chrysolith, und sein Angesicht anzusehen wie das Aussehen eines Blitzes, und seine Augen wie Feuerfackeln, und seine Arme und seine Beingegend wie der Anblick von glühendem Bronze, und der Schall seiner Worte wie der Schall eines [Volks]getümmels. {

a Eze 1:24 .25; Rev 1:14 .15 } Dan 10:7 Und ich, Daniel, allein sah das Gesehene. Die Männer aber, die bei mir waren, sahen das Gesehene nicht; doch fiel ein großer Schrecken auf sie, und sie flohen und verbargen sich. {

a 2Ki 6:17; Act 9:7; Act 22:9 } Dan 10:8 Und ich blieb allein übrig und sah dieses große Gesehene. Und es blieb keine Kraft in mir, und meine [Gesichts]farbe verwandelte sich an mir bis zur Entstellung, und ich behielt keine Kraft. {

a Dan 8:27; Rev 1:17 } Dan 10:9 Und ich hörte die Stimme seiner Worte. Und als ich die Stimme seiner Worte hörte, sank ich betäubt auf mein Angesicht, mit meinem Angesicht zur Erde. {

a Dan 8:18; Isa 66:2 } Dan 10:10 Und siehe! – eine Hand rührte mich an und machte, dass ich auf meine Knie und Hände emporwankte. {

a Hand Dan 10:16 .18; 8:18; Jer 1:9; Rev 1:17 } Dan 10:11 Und er sagte zu mir: „Daniel, [du] Mann des Wohlgefallens ‹und der Kostbarkeit›! Merke auf die Worte, die ich zu dir rede, und stelle dich auf deiner Stelle, denn ich bin jetzt zu dir gesandt.“ Und als er dieses Wort zu mir redete, stellte ich mich zitternd hin. {

a vielgel . Dan 10:19; 9:23; Jam 2:23; gesandt Dan 9:22 } Dan 10:12 Und er sagte zu mir: „Fürchte dich nicht, Daniel, denn von dem ersten Tage an, da du dein Herz darauf gerichtet hast, Verständnis zu erlangen und dich vor deinem Gott zu demütigen, sind deine Worte erhört worden. Und infolge deiner Worte bin ich gekommen. {

a Fürchte Dan 10:19;

b erhört Dan 9:23; Isa 49:8; Act 10:4 .31 } Dan 10:13 Aber der Fürst des Königreichs Persien stand mir entgegen einundzwanzig Tage. Und – siehe! – Michael, einer der ersten Fürsten, kam, um mir zu helfen, und ich gewann den Vorrang dort neben den Königen von Persien. {

a Persien Dan 10:20; Ezr 4:3-5; Michael Dan 10:21; 12:1; Jud 1:9; Rev 12:7-9 } Dan 10:14 Und ich bin gekommen, dir Einsicht zu bringen über das, das deinem Volk widerfahren wird im letzten Zeitabschnitt der Tage, denn das Gesicht [geht] noch auf die Tage.“ {

a Dan 8:26; 2:28; Gen 49:1; Deu 4:30; Hos 3:5 } Dan 10:15 Und als er solche Worte mit mir redete, richtete ich mein Angesicht zur Erde und verstummte. {

a Augen Job 22:29; Luk 24:5; stumm Job 40:3-5 } Dan 10:16 Und siehe! – einer, den Menschensöhnen gleich, rührte meine Lippen an. Und ich tat meinen Mund auf und redete und sagte zu dem, der vor mir stand: „Mein Herr, wegen des Gesehenen überfielen mich die Wehen, und ich habe keine Kraft behalten. {

a rührte Jer 1:9; Isa 6:7; Erscheinung Dan 10:8; Act 26:19 } Dan 10:17 Und wie vermag dieser Knecht meines Herrn zu reden mit diesem meinem Herrn? Und ich, von nun an bleibt keine Kraft mehr in mir, und kein Atem ist in mir übrig.“ {

a Knecht Jos 5:14 .15; Kraft Dan 10:8 .16 } Dan 10:18 Da rührte mich wiederum einer an, von Aussehen wie ein Mensch, und stärkte mich. {

a rührte Dan 10:10 .16; Eze 2:2; stärkte Dan 10:19; Psa 138:3 } Dan 10:19 Und er sagte: „Fürchte dich nicht, [du] Mann des Wohlgefallens ‹und der Kostbarkeit›! Friede dir! Sei stark, ja, sei stark!“ Und als er mit mir redete, wurde ich gestärkt, und sagte: „Mein Herr möge reden, denn du hast mich gestärkt.“ {

a Fürchte Dan 10:12; Jdg 6:23; Isa 35:4; 41:10; Sei stark Jos 1:6 .7; rede 1Sa 3:9 .10; Jer 15:16 } Dan 10:20 Da sagte er: „Weißt du, warum ich zu dir gekommen bin? Und jetzt werde ich zurückkehren, um mit dem Fürsten von Persien zu kämpfen. Aber wenn ich ausziehe, – siehe! – da wird der Fürst von Griechenland kommen. {

a Persien Dan 10:13;

b kämpfen Eph 6:13; 1Co 15:32;

c Griechenland Dan 8:21 } Dan 10:21 Doch will ich dir kundtun, was verzeichnet ist im Buch der Wahrheit*. Und es ist kein einziger, der mir mächtigen Beistand leistet gegen jene, als nur Michael, euer Fürst.“ {

a Buch Psa 139:16; Rev 22:18-19;

b Michael Dan 10:13 } Dan 11:1 „Und auch ich stand im ersten Jahre Darius’, des Meders, ihm bei als Helfer und Schutz. {

a Darius Dan 6:1; 9:1; helfen Psa 103:20 .21 } Dan 11:2 Und nun will ich dir die Wahrheit* kundtun: Siehe! – Noch drei Könige werden für Persien aufstehen, und der vierte wird reich werden, größeren Reichtum [erlangen] als alle. Und in seiner Stärke, in seinem Reichtum wird er alles gegen das Königreich Griechenland aufbieten. {

a Wahrheit Dan 10:21; Amo 3:7; Joh 14:6; 17:17; Rev 21:5; Könige Ezr 4:6 .7 .24; Reichtum Est 1:1-4 } Dan 11:3 Und ein tapferer König wird aufstehen, und er wird mit großer Macht herrschen und nach seinem Gutdünken handeln. {

a Dan 8:5 .7 .21 } Dan 11:4 Und sobald er aufgestanden ist, wird sein Königreich zertrümmert werden und nach den vier Winden des Himmels hin zerteilt werden, aber nicht für seine Hinterbliebenen und nicht entsprechend der Macht, mit der er geherrscht hat, denn sein Königreich wird zerstört und anderen zuteil werden, unter Ausschluss von jenen. {

a Dan 8:8 .22 } Dan 11:5 Und es wird mächtig werden der König des Südens, und einer von seinen Obersten, der wird über ihn hinaus mächtig werden und wird herrschen. Seine Herrschaft wird eine große Herrschaft sein. {

a Südens Dan 11:8-9 .11; Dan 11:25 .40 } Dan 11:6 Und am Ende von Jahren werden sie sich verbünden, und die Tochter des Königs des Südens wird zum König des Nordens kommen, um einen Ausgleich zu bewirken. Aber sie wird nicht die Kraft behalten. Und er wird nicht bestehen noch sein Beistand. Und sie wird dahingegeben werden, sie und die sie zugeführt haben, und der, der sie gezeugt und unterstützt hat in jenen Zeiten. {

a nicht Psa 10:15; Eze 30:21; dahingeg . Eze 30:22 .23 } Dan 11:7 Doch einer von den Trieben ihrer Wurzeln wird an seiner statt aufstehen. Und er wird gegen die Heeresmacht kommen, und wird in die Burgfeste des Königs des Nordens eindringen und wird an ihnen [entsprechend] handeln und wird Macht beweisen. {

a Sprößling Job 14:7; Isa 5:24; Jer 12:2 } Dan 11:8 Und auch wird er ihre Götter samt ihren gegossenen Bildern, samt ihren kostbaren Geräten, Silber und Gold, wegführen nach Ägypten. Und er wird [einige] Jahre lang standhalten vor dem König des Nordens. {

a Götter Isa 46:1 .2 } Dan 11:9 Und dieser wird in das Königreich des Königs des Südens kommen, jedoch [dann] in sein Land zurückkehren. _ Dan 11:10 Aber seine Söhne werden sich [zum Krieg] rüsten und eine große Heeresmenge zusammenbringen. Und diese wird kommen, kommen und überschwemmen und überfluten, und wiederkommen, und sie werden [den] Krieg [fort]führen bis zu seiner Burgfeste. {

a Dan 9:26; Jer 46:20 .22 } Dan 11:11 Und der König des Südens wird darüber erbittert sein, und er wird ausziehen und mit ihm, dem König des Nordens, kämpfen. Und dieser wird eine große Menge aufstellen, aber die Menge wird in dessen Hand gegeben [und vernichtet] werden. {

a auszieh . Dan 11:44 } Dan 11:12 Und wie die Menge weggenommen wird, wird dessen Herz sich erheben, und er wird Zehntausende niederwerfen, aber nicht zu Macht kommen. {

a Herz Eze 28:7 } Dan 11:13 Und der König des Nordens wird wiederkommen und eine Menge aufstellen, größer als die vorige. Und gegen Ende der Zeiten, [nach] Jahren, wird er mit einem großen Heer und mit großer Ausrüstung kommen. {

a Dan 11:11 } Dan 11:14 Und in jenen Zeiten werden viele aufstehen gegen den König des Südens. Auch gewalttätige Leute deines Volkes werden sich erheben, um [die] Weissagung in Erfüllung zu bringen, und werden unterliegen, [zu Fall kommen]. {

a Dan 11:32 } Dan 11:15 Und der König des Nordens wird kommen und einen [Belagerungs]wall aufschütten und befestigte Städte einnehmen. Und die Streitkräfte des Südens werden nicht standhalten, selbst sein auserlesenes Volk wird nicht die Kraft haben, [standzuhalten]. {

a Wall Jer 6:6; 52:4; Eze 17:17; nicht Dan 11:6; Pro 21:30 .31 } Dan 11:16 Und der gegen ihn Gekommene wird nach seinem Gutdünken handeln, und niemand wird vor ihm bestehen. Und im Lande der Zierde bleibt er stehen mit Vertilgung in seiner Hand. {

a Land Dan 11:41 .45; 8:9; Psa 106:24; Mal 3:12 } Dan 11:17 Und er wird sein Angesicht darauf richten, mit der Macht seines ganzen Königreiches zu kommen, Gerades im Sinne habend, und wird [entsprechend] handeln. Und er wird ihm die Tochter [seiner] Frauen geben, [aber nur,] um sie zu verderben. Und sie wird nicht bestehen, und ihm wird [durch sie] nichts werden. {

a Pro 19:21 } Dan 11:18 Und er wird sein Angesicht nach den Inseln ‹und Küstenländern› [und Küstenländern] hin wenden und viele einnehmen. Und er wird [den] Fürsten ihr Höhnen zum Schweigen bringen, jedoch sein Höhnen werden sie ihm heimzahlen. {

a Inseln Gen 10:4 .5; Num 24:24; Jer 2:10; 31:10; Eze 27:6; Zep 2:11 } Dan 11:19 Und er wird sein Angesicht nach den Festungen seines eigenen Landes hin wenden, und wird unterliegen und fallen und nicht mehr gefunden werden. {

a Job 20:5-9; 34:24; Psa 37:35 } Dan 11:20 Und an seiner statt wird einer aufstehen, der einen Dränger ‹und Bedrücker› durch die Zier des Königreiches ziehen lässt. Aber in wenigen Tagen wird er zerschmettert werden, und zwar weder durch Zorn noch durch Krieg. _ Dan 11:21 Und an seiner statt wird ein Verächtlicher aufstehen, auf den man nicht die Hoheit des Königtums legt. Und er wird unversehens kommen und durch Schmeicheleien sich des Königtums bemächtigen. {

a Veracht . Dan 7:8; 8:9 .23; Psa 12:9; Schmeichel . 2Sa 15:2-6; 1Th 2:5 .6 } Dan 11:22 Und die heranflutenden Streitkräfte werden vor ihm überflutet werden und zertrümmert werden, und auch ein Bundesfürst, {

a Fürst 1Ch 24:5; 2Ch 5:2 } Dan 11:23 denn seitdem er sich mit ihm verbündet hat, wird er Trug üben, und wird heranziehen und Macht gewinnen mit wenig Volk. {

a Betrug Dan 8:24 .25 } Dan 11:24 Unversehens wird er in die fettesten Gegenden der Landschaft eindringen und tun, was weder seine Väter noch die Väter seiner Väter getan haben, und [zwar:] Raub und Beute und Gut wird er ihnen zerstreuen. Und gegen die Festungen wird er Pläne schmieden, und [das] bis auf eine [festgesetzte] Zeit. {

a verschl . Pro 19:6; Ecc 4:1; schmieden Dan 7:25; Psa 83:4 .5; Jer 4:31; Eze 38:10 } Dan 11:25 Und er wird seine Kraft und sein Herz gegen den König des Südens aufbieten mit einem großen Heere. Und der König des Südens wird sich zum Kampf rüsten mit einem großen und überaus starken Heer, aber er wird nicht bestehen, denn man wird Anschläge gegen ihn planen. {

a aufbiet . Dan 11:2 .10; Pro 15:18; 28:15; Jer 46:22 } Dan 11:26 Und die seine Tafelkost essen, werden ihn zerbrechen. Und sein Heer wird daherfluten, und es werden viele Erschlagene fallen. {

a Dan 11:22; Psa 41:10 } Dan 11:27 Und die beiden Könige: ihre Herzen werden auf Bosheit bedacht sein, und an einem Tische werden sie Lügen [miteinander] reden. Aber es wird nicht gelingen, denn das Ende [geht] noch auf die festgesetzte Zeit. {

a Lügen Psa 55:22; Pro 12:20; 26:24-28; Ende Dan 11:35; 9:26 } Dan 11:28 Und er wird mit großem Reichtum in sein Land zurückkehren, und sein Herz wird gegen den heiligen Bund [gerichtet] sein, und er wird [entsprechend] handeln und in sein Land zurückkehren. {

a heiligen Bund Dan 11:30-32; 8:24; Psa 50:16 .17; Luk 1:72 } Dan 11:29 Zur festgesetzten Zeit wird er wiederum gegen den Süden ziehen, aber es wird zuletzt nicht so sein wie am Anfang, {

a Zeit Dan 8:19; Ecc 3:17;

b Anfang Dan 11:25 } Dan 11:30 denn es werden Schiffe von Kittim gegen ihn kommen; und er wird verzagen und wird umkehren und wird ergrimmen gegen den heiligen Bund und wird [entsprechend] handeln: Er wird umkehren und sein Augenmerk auf diejenigen richten, die den heiligen Bund verlassen. {

a Kittäer . Num 24:24; Jer 2:10; Zorn Ecc 10:4; verlassen Jer 22:8 .9 } Dan 11:31 Und Streitkräfte werden erstehen von ihm und das Heiligtum, die Burgfeste, entweihen, und werden das beständige [Opfer] abschaffen und den verwüstenden Gräuel aufstellen. {

a Heiligt . Dan 8:11 .13; 12:11; Verwüstung 9:27; 12:11; Mat 24:15; Mar 13:14 } Dan 11:32 Und die, die am Bunde ehrfurchtslos handeln, wird er durch Schmeicheleien zum Abfall verleiten; aber die vom Volk, die ihren Gott kennen, werden Stärke zeigen ‹und [am Bund] festhalten› und [entsprechend] handeln. {

a Schmei . Dan 11:21; Pro 26:28; 29:5; kennen Psa 36:11; Jer 24:7; Joh 17:3; fest Dan 3:16-18; 6:11 .23; 1Sa 30:7; Neh 4:14 } Dan 11:33 Und die Verständigen des Volkes werden die Vielen unterweisen. Und darüber werden sie [verfolgt werden und] unterliegen durch Schwert und Flamme, durch Gefangenschaft und Raub, – Tage hindurch. {

a Verständ . Dan 11:35; 1:17; 12:3 .10; Schwert Heb 11:36-38 } Dan 11:34 In ihrem Unterliegen aber wird ihnen mit einer kleinen Hilfe geholfen werden; und viele werden sich ihnen anschließen mit Heucheleien. {

a Hilfe Psa 37:40; heuchler . Mat 7:15; Act 20:30; Rom 16:18; 2Pe 2:1-3; 1Jo 4:1 .5; 2Jo 1:7; Jud 1:4 } Dan 11:35 Und von den Verständigen werden [einige] unterliegen, um sie zu läutern und zu reinigen und weiß zu machen bis zur Zeit des Endes, denn es [verzögert sich] noch bis zur festgesetzten Zeit. {

a reinigen Dan 12:10; Zec 13:9; Rev 2:10; 7:14;

b Endes Dan 11:40 } Dan 11:36 Und der König wird nach seinem Gutdünken handeln und wird sich erheben und [sich] groß machen über jeglichen Gott, und gegen den Gott der Götter wird er Unerhörtes reden. Und er wird Gelingen haben, bis der Zorn, ‹die Verfluchung,› gar aus ist, denn das Festbeschlossene wird vollzogen werden. {

a König Dan 11:16; Isa 30:33; erheben 7:8; unerhörte Dan 7:25; 8:25; Zorn Dan 8:19; Isa 10:25; 13:11; 1Th 2:16; ausgeführt Psa 33:8-11 } Dan 11:37 Und auf die Götter seiner Väter wird er nicht achten, noch auf das Begehrenswerte der Frauen, noch auf irgend eine Gottheit wird er achten, sondern über alles sich erheben. {

a Isa 14:12-14; 2Th 2:4 } Dan 11:38 Aber stattdessen wird er die Gottheit der Festungen ehren, eine Gottheit, die seine Väter nicht kannten, wird er ehren mit Gold und mit Silber und mit Edelsteinen und mit [sonstigen] Kostbarkeiten. {

a Psa 95:5 .6 } Dan 11:39 Und mithilfe der fremden Gottheit wird er handeln gegen die starken Festungen: Denen, die [ihm] Anerkennung zollen, wird er viel Ehre erweisen, und er wird ihnen Herrschaft verleihen über die Vielen und wird Land zum Lohne austeilen. {

a Rev 18:9-13 } Dan 11:40 Und zur Zeit des Endes wird der König des Südens sich mit ihm stoßen. Und der König des Nordens wird ‹wie ein Wirbelwind› gegen ihn heranstürmen mit Wagen und mit Reitern und mit vielen Schiffen und wird in die Länder eindringen und [sie] überschwemmen und überfluten. {

a Endes Dan 11:35; 8:17 .19; 9:26; 12:4 .6 .9 .13 } Dan 11:41 Und er kommt in das Land der Zierde. Und viele ‹unterliegen und› kommen zu Fall. Aber diese werden seiner Hand entrinnen: Edom und Moab und die Vornehmsten der Söhne Ammons. {

a Land Dan 11:16;

b Edom Isa 11:14-16 } Dan 11:42 Und er wird seine Hand nach den Ländern ausstrecken [und an sie legen]; auch das Land Ägypten wird nicht entrinnen. {

a Ägypten Jer 25:19; Eze 29:3 .10; Joe 4:19 } Dan 11:43 Und er wird Herr werden über die Schätze an Gold und Silber und über alle Kostbarkeiten Ägyptens. Und Luwiten und Kuschiten werden in seinem Gefolge sein. {

a Gold Joe 4:5; Luwiten Eze 38:5 } Dan 11:44 Aber Gerüchte von Osten und von Norden her werden ihn erschrecken. Und er wird ausziehen in großer Grimmglut, um viele zu vernichten und zu vertilgen. {

a Osten Rev 16:12 .16 } Dan 11:45 Und er wird sein Palastgezelt aufschlagen zwischen dem Meer und dem Berge der heiligen Zierde. Und er wird zu seinem Ende kommen. Und es wird keiner [sein], der ihm helfe.“ {

a Meer Num 34:3 .6; Berge Dan 9:16 .20; Psa 48:2 .3; Ende Dan 8:25 } Dan 12:1 „Und in jener Zeit wird Michael auftreten, der große Fürst, der für die Söhne deines Volkes steht. Und es wird eine Zeit der Bedrängnis sein, wie sie nicht gewesen ist, seitdem ein Volk* besteht bis zu jener Zeit. Und in jener Zeit wird dein Volk gerettet werden, jeder, der im Buch geschrieben gefunden wird. {

a Michael Dan 10:13 .21; Jud 1:9; Rev 12:7; Drangsal Isa 26:20; Jer 30:7; Mat 24:21; Buch Exo 32:32 .33; Psa 69:29; Luk 10:20; Php 4:3; Rev 3:5 } Dan 12:2 Und viele von denen, die in der Staubeserde schlafen, werden erwachen: diese zum Leben – ewig. Und jene [werden es] zu Schmach und Schande – ewig. {

a aufwach . Isa 26:19; Mat 25:46; Joh 5:28 .29; Act 24:15 } Dan 12:3 Und die Verständigen werden leuchten wie das Glitzern der [Himmels]weite, und die, die die Vielen zur Gerechtigkeit weisen, wie die Sterne, immer und ewiglich. {

a Verständ . Dan 11:10; 11:33 .35; Jer 9:23; Glanz Jdg 5:31; Mat 13:43; Php 3:20; weisen Isa 53:11; Luk 1:16; Jam 5:19; Sterne 1Co 15:40 .41; Php 2:15 } Dan 12:4 Aber du, Daniel, verschließe die Worte und versiegle das Buch bis zur Zeit des Endes. Viele werden [es] durchforschen, und die Erkenntnis wird sich mehren.“ {

a versiegle Dan 8:26; Rev 5:1;

b Endes Dan 12:6 .9 .13; 8:17 .19; 11:27 .35 .40; Isa 8:16-17 } Dan 12:5 Und ich, Daniel, schaute: und – siehe! – zwei andere standen da, einer diesseits, am Ufer des Stromes, und einer jenseits, am Ufer des Stromes. {

a Flusses Dan 10:4-6 } Dan 12:6 Und er sagte zu dem in Linnen gekleideten Mann, der oben über dem Wasser des Stromes war: „Bis wann [geht] das Ende dieser wunderbaren Dinge?“ {

a Dan 8:13 } Dan 12:7 Und ich hörte den in Linnen gekleideten Mann, der oben über dem Wasser des Stromes war, und er erhob seine Rechte und seine Linke zum Himmel und schwor bei dem, der ewig lebt: „Auf eine Zeit, [zwei] Zeiten und eine halbe [Zeit]. Und wenn die Zerschmetterung der Kraft des heiligen Volkes vollbracht sein wird, [dann] werden alle diese [Dinge] vollendet sein.“ {

a schwor Deu 32:40; Rev 10:5-6;

b Zeit Dan 7:25; Rev 11:2-3; 12:6 .14; 13:5;

c Zerschmetterung Dan 7:21-22; Rev 13:5 .7 } Dan 12:8 Und ich hörte es, aber ich verstand es nicht. Und ich sagte: „Mein Herr, was wird der Ausgang von diesem sein?“ {

a verstand Job 42:2-4; Luk 18:34; Act 1:7; 1Pe 1:10-12;

b was Dan 12:6; 10:14 } Dan 12:9 Und er sagte: „Gehe hin, Daniel, denn die Worte sollen verschlossen und versiegelt sein bis zur Zeit des Endes. {

a versiegelt Dan 12:4; 8:26; Rev 10:4 } Dan 12:10 Viele werden sich reinigen und weiß machen und läutern, aber die Ehrfurchtslosen ‹und Frevler› werden ehrfurchtslos, ‹frevlerisch,› handeln; und alle Ehrfurchtslosen, ‹alle Frevler,› werden es nicht verstehen, die Verständigen aber werden es verstehen. {

a läutern Dan 11:35; 1Jo 3:3;

b Gottlosen Pro 27:22; Isa 26:10; Eze 14:10; Rev 22:11;

c Verständigen Dan 12:3; 11:33-35; Hos 14:9-10; Col 1:26-27 } Dan 12:11 Und von der Zeit, da das beständige [Opfer] weggenommen wird und ‹zwar›, um den Gräuel der Verwüstung einzurichten/hinzusetzen, [von selbiger Zeit] an ‹sind es› 1290 Tage. {

a Gräuel Dan 8:11-13; 9:27; 11:31; Mat 24:15; Mar 13:14

1 i. S. v.: regelmäßig und beständig dargebrachte

2 o.: der beständige [Dienst]; gemeint ist alles Beständige und Regelmäßige des mosaischen Opfergottesdienstes

3 o.: den Verwüstungsgräuel; das verwüstende Scheusal; die verwüstende Abscheulichkeit

4 eigtl.: Und von der Zeit des Weggenommenwerdens des beständigen ‹Opfers› an und ‹zwar› für das Einrichten [o.: zwecks des Hinsetzens/Gebens] des Gräuels der Verwüstung – ‹sind es› 1290 Tage.} Dan 12:12 Selig der, der ausharrt und erreicht 1335 Tage! < {

a ausharrt Mt 10,22; Off 1,9; 3,10; 13,10; 14,12; 20,4 } Dan 12:13 Du aber gehe hin bis zum Ende. Und du wirst ruhen und wirst auferstehen zu deinem Losanteil am Ende der Tage.“ {

a gehe Isa 48:17; Phi 3:14;

b ruhen Psa 16:9-11; Rev 14:13;

c Losanteil Psa 17:15; Mat 25:34; 2Ti 4:8; 1Pe 1:4; 1:5; Ende Mat 28:20

1 o.: Erblos} Hos 1:1 Das Wort JAHWEHS, das an Hosea, den Sohn Beeris, geschah in den Tagen Ussijas, Jothams, Ahas’, Hiskijas’, der Könige von Juda, und in den Tagen Jerobeams, des Sohnes des Joas, des Königs von Israel. {

a Ussijas Isa 1:1; Jerobeams 2Ki 14:23; Amo 1:1 } Hos 1:2 Anfang des Redens JAHWEH an Hosea. Und JAHWEH sagte zu Hosea: „Gehe hin, nimm dir ein Hurenweib und Hurenkinder; denn das Land treibt beständig Hurerei von JAHWEH weg.“ {

a Hos 3:1; Deu 31:16; Jer 2:20 .23 } Hos 1:3 Und er ging hin und nahm Gomer, die Tochter Diblaims. Und sie wurde schwanger und gebar ihm einen Sohn. Hos 1:4 Und JAHWEH sagte zu ihm: „Gib ihm den Namen Jesreel; denn noch eine kurze [Zeit], ‹so› werde ich die Blutschuld von Jesreel am Hause Jehus heimsuchen und dem Königtum des Hauses Israel ein Ende machen. {

a Jesreel 2Ki 10:1-11; Israel 2Ki 17:6-8 } Hos 1:5 Und es wird geschehen an jenem Tage: Ich werde den Bogen Israels im Tal Jesreel zerbrechen.“ {

a will Psa 37:15; Talebene Jos 17:16; Jdg 6:33 } Hos 1:6 Und sie wurde wieder schwanger und gebar eine Tochter. Und er sagte zu ihm: „Gib ihr den Namen Lo-Ruchama [Nicht-Erbarmen], denn ich werde mich hinfort nicht mehr über das Haus Israel erbarmen, dass ich ihnen irgendwie vergebe. {

a 2Ki 14:26 .27; 17:20-23 } Hos 1:7 Aber über das Haus Juda werde ich mich erbarmen und sie retten durch JAHWEH, ihren Gott. Und nicht werde ich sie retten durch Bogen und durch Schwert und durch Krieg, durch Pferde und durch Reiter.“ {

a 2Ki 19:34; 2Ch 32:22; Zec 4:6 } Hos 1:8 Und sie entwöhnte Lo-Ruchama. {

a Dan 12:6 } Hos 1:9 Und er sagte: „Gib ihm den Namen Lo-Ammi [Nicht-mein-Volk], denn ihr seid nicht mein Volk, und ich will nicht euer sein. {

a Jer 15:1 } Hos 2:1 Doch die Zahl der Söhne Israels wird sein wie der Sand des Meeres, der nicht gemessen und nicht gezählt werden kann. Und es wird geschehen, an dem Ort, wo zu ihnen gesagt wurde: ‘Ihr seid nicht mein Volk!’, wird zu ihnen gesagt werden: ‘Kinder des lebenden Gottes’. {

a Sand Gen 22:17; 2Sa 17:11; Söhne Joh 1:12; Gal 3:26; 1Pe 2:10 } Hos 2:2 Und die Kinder Juda und die Söhne Israels werden sich miteinander versammeln und sich ein Haupt setzen und aus dem Lande heraufziehen; denn groß ist der Tag von Jesreel. {

a Isa 11:12; Jer 3:18; Eze 37:21 .22; Rom 11:15 } Hos 2:3 Sprecht zu euren Brüdern: ‘Mein Volk’, und zu euren Schwestern: ‘Begnadigte’. {

a Exo 19:5 .6; Rom 11:30 .31 } Hos 2:4 Rechtet mit eurer Mutter, rechtet – denn sie ist nicht meine Frau, und ich bin nicht ihr Mann –, damit sie ihre Hurerei von ihrem Angesicht wegtue und ihren Ehebruch zwischen ihren Brüsten weg, {

a Hurerei Isa 50:1; Eze 16:25 .26 } Hos 2:5 damit ich sie nicht nackt ausziehe und sie hinstelle wie an dem Tag, als sie geboren wurde, und ich sie der Wüste gleich mache und sie setze wie ein dürres Land und sie vor Durst sterben lasse. – {

a nackt Jer 13:22; Eze 16:39; Geburt Eze 16:4 .22; Wüste Jer 6:8; Eze 19:13; sterben Jer 11:22; Amo 8:13 } Hos 2:6 Und über ihre Kinder werde ich mich nicht erbarmen, weil sie Hurenkinder sind; {

a Eze 7:4 } Hos 2:7 denn ihre Mutter hat gehurt, ihre Gebärerin hat Schande getrieben; denn sie sagte: ‘Ich will meinen Liebhabern nachgehen, die [mir] mein Brot und mein Wasser geben, meine Wolle und meinen Flachs, mein Öl und mein Getränk.’ {

a Hurerei Hos 1:4; Isa 1:21; Liebhabern Jer 2:25; Eze 23:12; Brot Jer 44:17 } Hos 2:8 Darum siehe, ich will deinen Weg mit Dornen verzäunen, und ich will ihr eine Mauer errichten, dass sie ihre Pfade nicht finden soll. {

a Job 19:8; Lam 3:7 } Hos 2:9 Und sie wird ihren Liebhabern nachlaufen und sie nicht erreichen, und sie wird sie suchen und nicht finden. Und sie wird sagen: ‘Ich will hingehen und zu meinem ersten Mann zurückkehren, denn damals ging es mir besser als jetzt.’ {

a zurückk . Jer 3:22; Luk 15:18 } Hos 2:10 Und sie erkannte nicht, dass ich ihr das Korn und den Most und das Öl gab und ihr Silber und Gold mehrte, das sie für den Baal verwendet haben. {

a gab Deu 8:17 .18; Jer 5:24; verwendet Eze 16:19 } Hos 2:11 Darum werde ich mein Korn zurücknehmen zu seiner Zeit und meinen Most zu seiner bestimmten Zeit und werde [ihr] meine Wolle und meinen Flachs, die ihre Blöße bedecken sollten, entreißen. {

a Lev 26:18-20 } Hos 2:12 Und nun werde ich ihre Schande aufdecken vor den Augen ihrer Liebhaber, und niemand wird sie aus meiner Hand retten. {

a enthüll . Eze 16:37; erretten Hos 5:14 } Hos 2:13 Und ich werde all ihrer Freude, ihren Festen, ihren Neumonden und ihren Sabbaten und allen ihren Festzeiten ein Ende machen. {

a Jer 7:34; Lam 1:4; Amo 8:10 } Hos 2:14 Und ich werde ihren Weinstock und ihren Feigenbaum verwüsten, von denen sie sagte: „Diese sind mein Lohn, den mir meine Liebhaber gegeben haben. Und ich werde sie zu einem Wald machen, und das [wild] lebendes [Getier] des Feldes wird sie abfressen. {

a Lev 26:32; Isa 5:5 .6 } Hos 2:15 Und ich werde an ihr die Tage der Baalim heimsuchen, an denen sie ihnen räucherte und sich mit ihren Ohrringen und ihrem Halsgeschmeide schmückte und ihren Liebhabern nachging; mich aber hat sie vergessen, [ist der] Ausspruch JAHWEHS. {

a Baale 1Ki 16:31; vergaß Jer 2:32 } Hos 2:16 Darum siehe, ich werde sie locken und sie in die Wüste führen und zu ihrem Herzen reden. {

a Wüste Deu 8:2-5; Eze 20:35; Rev 12:14; Herzen Isa 40:1 .2 } Hos 2:17 Und ich werde ihr von dort aus ihre Weinberge geben und das Tal Achor zu einer Tür der Hoffnung. Und sie wird dort singen wie in den Tagen ihrer Jugend und wie an dem Tag, als sie aus dem Lande Ägypten heraufzog. {

a Weinb . Jer 31:2-5; Achor Jos 7:26; Hoffnung Deu 23:5; Lam 3:21; singen Exo 15:1; Psa 106:12; Jer 2:2 } Hos 2:18 Und es wird geschehen an jenem Tage, [ist der] Ausspruch JAHWEHS, da wirst du mich nennen: ‘Mein Mann’. Und du wirst mich nicht mehr nennen: ‘Mein Baal’. {

a Isa 54:5 } Hos 2:19 Und ich werde die Namen der Baalim aus ihrem Mund wegtun, und sie werden nicht mehr mit ihrem Namen erwähnt werden. {

a Zec 13:2 } Hos 2:20 Und ich werde an jenem Tage einen Bund für sie schließen mit den Tieren des Feldes und mit den Vögeln des Himmels und mit den kriechenden Tieren der Erde. Und ich werde Bogen und Schwert und den Krieg aus dem Lande zerbrechen und werde sie in Sicherheit wohnen lassen. {

a Bund Job 5:23; Isa 11:6-9; Eze 34:25; zerbrechen Psa 46:10; Isa 2:4; Mic 4:3; sicher Lev 26:5 .6; Jer 30:10 } Hos 2:21 Und ich will dich mir verloben in Ewigkeit, und ich will dich mir verloben in Gerechtigkeit und in Gericht und in Freundlichkeit ‹und Gnade›* und in Barmherzigkeit, {

a verloben Isa 54:5 .10; Jer 32:40; Gerechtigk . Psa 85:11 } Hos 2:22 und ich will dich mir verloben in Treue. Und du wirst JAHWEH erkennen. {

a Jer 24:7; 31:33 .34 } Hos 2:23 Und es wird geschehen an jenem Tage, da werde ich erhören, [ist der] Ausspruch JAHWEHS: Ich werde den Himmel erhören, und dieser wird die Erde erhören; {

a Deu 28:12; Eze 34:26; Zec 8:12 } Hos 2:24 und die Erde wird das Korn und den Most und das Öl erhören. Und sie, sie werden Jesreel erhören. {

a Deu 7:13; Amo 9:13 } Hos 2:25 Und ich will sie mir säen im Lande und will mich über Lo-Ruchama [Nicht-Erbarmen] erbarmen. Und ich will zu Lo-Ammi [Nicht-mein-Volk] sagen: ‘Du bist mein Volk’. Und es wird sagen: ‘Mein Gott’.“ {

a ansäen Jer 31:27; Eze 36:8 .9; Gott Joh 20:26-28; Rom 11:31 .32; 1Pe 2:10 } Hos 3:1 Und JAHWEH sagte zu mir: „Gehe wieder hin, liebe eine Frau, die von ihrem Freund geliebt wird und Ehebruch treibt: Wie JAHWEH die Söhne Israels liebt, die sich aber zu anderen Göttern hinwenden und Traubenkuchen lieben.“ {

a Frau Hos 1:2;

b zuwenden Jer 2:1; Jer 2:20 } Hos 3:2 Und ich kaufte sie mir für fünfzehn [Schekel] Silber und einen Homer Gerste und einen Letech Gerste. {

a Deu 22:28 .29; 1Sa 18:25 } Hos 3:3 Und ich sagte zu ihr: „Du sollst mir viele Tage [so] bleiben, du sollst nicht huren und keinem Mann angehören. Und [so werde] auch ich dir gegenüber [tun]“; {

a 2Ti 2:13 } Hos 3:4 denn die Söhne Israels werden viele Tage ohne König bleiben und ohne Fürsten und ohne Schlachtopfer und ohne Bildsäule und ohne Ephod und Theraphim. {

a König Hos 10:3;

b Ephod Exo 28:6; Jdg 8:27;

c Theraphim Jdg 17:5; Zec 10:2

1 d. i.: kl. Götzenfiguren oder -bilder} Hos 3:5 Danach werden die Söhne Israels umkehren und JAHWEH, ihren Gott, und David, ihren König, suchen. Und sie werden sich zitternd zu JAHWEH und zu seinem Guten wenden im letzten Zeitabschnitt der Tage. {

a David Jer 30:9; Eze 37:24; suchen Hos 5:15; 6:3; Jer 50:4 .5; Güte Psa 52:3; Lam 3:25 } Hos 4:1 Hört das Wort JAHWEHS, ihr Söhne Israels! denn JAHWEH hat einen Rechtsstreit mit den Bewohnern des Landes; denn es ist keine Wahrheit* und keine Freundlichkeit ‹und Gnade›* und keine Erkenntnis Gottes im Lande. {

a Hört Hos 5:1; Psa 81:9; Jer 11:7;

b Rechtsstreit Isa 3:13; Jer 2:9; Mic 6:2;

c Erkenntnis Hos 4:6; 6:6; Pro 2:3-6 } Hos 4:2 Schwören und Lügen und Morden und Stehlen und Ehebrechen; sie brechen ein, und Blutschuld reiht sich an Blutschuld. {

a Jer 5:8-10 } Hos 4:3 Darum trauert das Land und verschmachtet alles, was darin wohnt, sowohl das [wild] lebendes [Getier] des Feldes als auch die Vögel des Himmels. Und auch die Fische des Meeres werden weggerafft. {

a trauert Isa 24:4 .5; Amo 5:16; Fische Zep 1:3 } Hos 4:4 Doch niemand rechte und niemand tadle! Ist doch dein Volk wie die, die mit dem Priester rechten. {

a Deu 17:12; Pro 3:12; Amo 5:13 } Hos 4:5 Und du wirst fallen bei Tag, und auch der Prophet wird mit dir fallen bei Nacht. Und ich werde deine Mutter vertilgen. {

a strauch . Jer 6:15; Prophet Mic 3:5-7; Mutter Isa 50:1 } Hos 4:6 Mein Volk wird ausgetilgt aus Mangel an Erkenntnis. Weil du die Erkenntnis verworfen hast, so verwerfe ich dich, dass du mir nicht mehr Priesterdienst ausübst. Und du hast die Weisung* deines Gottes vergessen: So werde auch ich deine Kinder vergessen. {

a Erkenntn . Hos 4:1 .11; Jer 2:8; Joh 4:10; verwerfen 9:17; Priester Psa 18:27; Mal 2:1-3 } Hos 4:7 Je zahlreicher sie geworden sind, desto mehr haben sie gegen mich gesündigt. Ich werde ihre Herrlichkeit in Schande verwandeln. {

a Deu 32:15; Mal 2:9 } Hos 4:8 Sie essen die Sünde meines Volkes und verlangen nach seiner Ungerechtigkeit. {

a Isa 56:11 } Hos 4:9 Und wie das Volk, so wird der Priester sein, und ich werde ihre Wege an ihnen heimsuchen und ihnen ihre Handlungen vergelten; {

a Priester Isa 24:2; heimsuchen Pro 11:31; Isa 3:11 } Hos 4:10 und sie werden essen und nicht satt werden. Sie begehen Unzucht, aber sie werden sich nicht ausbreiten; denn sie haben es aufgegeben, auf JAHWEH zu achten. {

a essen Mic 6:14; Hag 1:6; abgelassen Jer 9:12 .13 } Hos 4:11 Unzucht, Wein und Most nehmen den Verstand weg. {

a Pro 20:1; 23:30-33; Isa 28:1 .7 } Hos 4:12 Mein Volk befragt sein Holz, und sein Stab tut es ihm kund; denn der Geist der Hurerei hat es irregeführt, und durch Hurerei verlassen sie ihren Gott. {

a Holz Jer 2:26 .27; Hab 2:19; Hurerei Hos 5:4; 9:1; verführt Isa 44:20; Rev 2:20 } Hos 4:13 Sie opfern auf den Gipfeln der Berge und räuchern auf den Hügeln, unter Eiche und Pappel und Terebinthe, weil ihr Schatten gut ist; darum huren eure Töchter und treiben eure Schwiegertöchter Ehebruch. {

a Isa 57:5 .7; Eze 6:13

1 o.: Steineiche} Hos 4:14 Ich werde es an euren Töchtern nicht heimsuchen, dass sie huren, und an euren Schwiegertöchtern, dass sie Ehebruch treiben; denn sie selbst gehen mit den Huren beiseite und opfern mit den Geweihten. Und das Volk, das keinen Verstand hat, kommt zu Fall. {

a brechen Deu 28:30; Tempeldirn . Num 25:1 .2; 2Ki 23:7; Verderben Isa 27:11 } Hos 4:15 Wenn du hurst, Israel, so mache sich Juda nicht schuldig! Und kommt nicht nach Gilgal und zieht nicht hinauf nach Beth-Awen und schwört nicht: ‘[So wahr] JAHWEH lebt!’, {

a Israel Hos 12:1 .3; Jer 3:6-10;

b Gilgal Hos 9:15; Amo 4:4; 5:5;

c Beth-Awen Hos 10:5; Jos 7:2;

d schwört Hos 10:4; Zep 1:4-5 } Hos 4:16 denn Israel ist widerspenstig geworden wie eine widerspenstige Kuh. Nun wird JAHWEH sie weiden wie ein Lamm in weitem Raum. {

a Jer 31:18 } Hos 4:17 Ephraim ist mit Götzen verbündet; lass ihn gewähren! {

a Hos 11:2 .7; Psa 81:12 .13 } Hos 4:18 Ihr Zechgelage ist ausgeartet; der Unzucht geben sie sich hin; leidenschaftlich lieben seine Fürsten die Schande. {

a Hos 4:11; Isa 1:23; Mic 3:11 } Hos 4:19 Der Wind hat ihn in seine Flügel geschlossen, und sie werden beschämt werden wegen ihrer Opfer. {

a Wind Hos 13:15; Jer 4:11-12;

b beschämt Hos 10:5-6; Isa 1:29 } Hos 5:1 Hört dieses, ihr Priester, und hört zu, Haus Israel! Und ihr, Haus des Königs, nehmt es zu Ohren, denn euch gilt das Gericht; denn ihr seid eine Schlinge in Mizpa geworden und ein ausgebreitetes Netz auf dem Tabor; {

a Hört Hos 4:1; Num 12:6; Isa 1:2 .10; Rev 2:7;

b Gericht Hos 5:11;

c Mizpa Jos 13:26; Jdg 11:29;

d Tabor Jdg 4:6; Psa 89:13 } Hos 5:2 und das Verderben haben die Abtrünnigen weit getrieben. Ich aber werde sie alle züchtigen. {

a Abtrünnigen Hos 9:15; Jer 17:13;

b alle Isa 24:2; Rom 3:23 } Hos 5:3 Ich kenne Ephraim wohl, und Israel ist nicht vor mir verborgen; denn nun hast du Unzucht begangen, Ephraim, Israel hat sich verunreinigt. {

a Ephraim Hos 4:17; 6:4; 7:8; 11:8; Gen 41:52; 48:20; Unzucht Hos 4:12; Eze 23:3 } Hos 5:4 Ihre Handlungen gestatten ihnen nicht, zu ihrem Gott umzukehren, denn der Geist der Unzucht ist in ihrem Innern, und JAHWEH kennen sie nicht. {

a Geist Hos 4:11 .12; Joh 8:34; Herzen Hos 7:6; 10:2; 13:6; Jer 17:9; erkennen Hos 4:1; 8:12; Eph 4:18 } Hos 5:5 Und der Stolz Israels zeugt ihm ins Angesicht. {

a Zeuge Hos 7:10; fallen Psa 57:7; Pro 11:5; Isa 3:8 } Hos 5:6 Mit ihrem Kleinvieh und mit ihren Rindern werden sie hingehen, um JAHWEH zu suchen, und werden ihn nicht finden: Er hat sich ihnen entzogen. {

a finden Pro 1:28; entfernt Hos 9:12; Psa 71:12; Isa 1:15 } Hos 5:7 Sie haben treulos gegen JAHWEH gehandelt, denn sie haben fremde Kinder gezeugt. Nun wird sie der Neumond verzehren mit ihren Erbteilen. {

a untreu Hos 6:7; 2Ti 2:13; Kinder Hos 2:6 } Hos 5:8 Stoßt ins Horn in Gibea, in die Trompete in Rama; ruft laut in Beth-Awen: ‘[Der Feind ist] hinter dir her, Benjamin!’ {

a Stoßt Jer 4:5;

b Rama 1Sa 25:1; Isa 10:29;

c Beth-Awen Hos 4:15 } Hos 5:9 Ephraim wird zur schaurigen Öde ‹und zum Entsetzen› werden am Tag der Strafe. Uber die Stämme Israels habe ich Gewisses verkündigt. {

a Ephraim Hos 5:3; 9:11 .16;

b verkündigt Isa 46:10 } Hos 5:10 Die Fürsten von Juda sind wie diejenigen geworden, die die Grenze verrücken. Über sie werde ich meinen Grimm wie Wasser ausgießen. {

a Grenze Deu 27:17;

b Grimm Psa 88:17-18

1 o.: mein Überwallen} Hos 5:11 Ephraim ist bedrückt, zerschlagen vom Gericht; denn willig wandelte es nach Menschengeboten. {

a Gericht Hos 5:1; willig 1Ki 12:28; Eph 2:3; 1Pe 4:3 } Hos 5:12 Und ich werde für Ephraim wie die Motte sein und für das Haus Juda wie der Wurmfraß. {

a Motte Job 13:28; Isa 51:8 } Hos 5:13 Und Ephraim sah seine Krankheit und Juda sein Geschwür. Und Ephraim ging nach Assyrien und sandte zum König Jareb. Der aber vermag euch nicht zu heilen und wird euer Geschwür nicht vertreiben, {

a Assyrien Hos 8:9; 12:3; 14:4; Jareb Hos 10:6; heilen 6:1 } Hos 5:14 denn ich werde für Ephraim wie ein Löwe sein und für das Haus Juda wie ein Junglöwe. Ich, ich werde zerreißen und davongehen; ich werde wegtragen, und niemand wird retten. {

a Löwe Psa 7:3; Lam 3:10; niemand Deu 32:39 } Hos 5:15 Ich werde davongehen, an meinen Ort zurückkehren, bis sie sich schuldig bekennen und mein Angesicht suchen. In ihrer Bedrängnis werden sie mich eifrig suchen. {

a Deu 4:30; Psa 78:34; Isa 26:16 } Hos 6:1 „Kommt und lasst uns zu JAHWEH umkehren; denn er hat zerrissen, und ‹er› wird uns heilen, er hat geschlagen, und ‹er› wird uns verbinden. {

a umkehren Lam 3:40; zerrissen Hos 5:14; heilen Deu 32:39; Job 5:18; Isa 53:5; Jer 30:17 } Hos 6:2 Er wird uns nach zwei Tagen wieder beleben, am dritten Tag ‹wird er› uns aufrichten. Und so werden wir vor seinem Angesicht leben. {

a lebend Isa 26:19; Eze 37:12; dritten Mat 16:21; Luk 24:46; 1Co 15:4 } Hos 6:3 So lasst uns JAHWEH erkennen, [ja], lasst uns nach seiner Erkenntnis trachten! Sein Hervortreten ist sicher wie die Morgendämmerung. Und er wird für uns kommen wie der Regen, wie der Spätregen die Erde benetzt.“ {

a Erkennt . Hos 4:1 .6; Psa 100:3; Php 3:8; 1Jo 5:20; Hervorgeh . Mat 24:30; 2Ti 4:8; Regenguß Psa 72:6; Zec 10:1 } Hos 6:4 Was soll ich dir tun, Ephraim? Was soll ich dir tun, Juda, da eure Freundlichkeit ‹und Gnade›* wie die Morgenwolke ist und wie der Tau, der früh verschwindet? {

a Ephraim Hos 5:3; 11:8;

b Morgenwolke Hos 13:3;

c vergeht Psa 37:20 } Hos 6:5 Darum habe ich sie behauen durch die Propheten, habe sie getötet durch die Worte meines Mundes. Und deine Gerichte [sind wie das] Licht, [das] hervorgeht; {

a Prophet . Jer 1:10; Worte Isa 11:4; 2Th 2:8; Heb 4:12 .13; Gerichte Hos 5:1 .11 } Hos 6:6 denn an Freundlichkeit ‹und Gnade›* habe ich Gefallen und nicht am Schlachtopfer, und an der Erkenntnis Gottes mehr als an Brandopfern. {

a Liebe 1Sa 15:22; Mic 6:8; Gotteserk . 4:1 .6; Jer 22:16 } Hos 6:7 Sie aber haben den Bund übertreten wie Adam, haben dort treulos gegen mich gehandelt. {

a übertreten Isa 24:5; untreu Hos 5:7 } Hos 6:8 Gilead ist eine Stadt von Übeltätern, voll Blutspuren. {

a Hos 12:12; Jer 8:22 } Hos 6:9 Und wie ein Straßenräuber auflauert, so [ist] die Rotte der Priester: Sie morden auf dem Wege nach Sichem, ja, sie tun Schandtat. {

a Pro 1:11-19 } Hos 6:10 Im Haus Israel habe ich Schauderhaftes gesehen: Dort ist Ephraims Unzucht, Israel hat sich verunreinigt. {

a Jer 2:13 } Hos 6:11 Auch über dich, Juda, ist eine Ernte verhängt, wenn ich die Gefangenschaft meines Volkes wenden werde. {

a Jer 31:27 } Hos 7:1 Sobald ich Israel heilen [will], wird Ephraims Ungerechtigkeit, Samarias Bosheit, offenbar; denn sie tun Falschheit/Lug, und der Dieb dringt ein, draußen raubt die Streifschar. {

a will 1Ti 2:4; offenbaren Mat 10:26; 1Co 3:13; 1Ti 5:24; Betrug Hos 12:1 } Hos 7:2 Und sie sprechen nicht in ihrem Herzen, dass ich all ihrer Bosheit gedenke; nun haben ihre Handlungen sie umringt, sie stehen vor meinem Angesicht. {

a Hos 5:3; 13:12; Psa 10:11; Pro 5:21-23 } Hos 7:3 Mit ihrer Bosheit erfreuen sie den König und mit ihren Lügen die Fürsten. {

a Bosheit Psa 12:9; König Pro 16:12; 20:26; 25:2 } Hos 7:4 Sie sind allesamt Ehebrecher, wie ein Ofen, vom Bäcker geheizt, der zu schüren aufhört vom Kneten des Teiges an bis zu seiner Gärung. {

a Ehebr . Jer 9:2 } Hos 7:5 Am Tag unseres Königs machen sich die Fürsten krank von der Glut des Weines; er streckt seine Hand aus mit den Spöttern; {

a Isa 28:7 } Hos 7:6 denn sie haben ihr Herz wie einen Ofen ihrer Arglist nahe gebracht. Ihr Bäcker schläft die ganze Nacht; am Morgen brennt jener wie ein flammendes Feuer. {

a Mic 2:1 } Hos 7:7 Sie allesamt glühen wie ein Ofen und verzehren ihre Richter. Alle ihre Könige sind gefallen. Niemand unter ihnen ruft mich an. {

a Könige 2Ki 15:10 .14 .25; ruft Hos 7:10 .14; Psa 14:4; Isa 64:6 } Hos 7:8 Ephraim vermischt sich mit den Völkern. Geworden ist Ephraim wie ein Kuchen, der nicht umgewendet ist. {

a vermischt Psa 106:35; umgewend . Jer 48:11 } Hos 7:9 Fremde haben seine Kraft verzehrt, und er weiß es nicht; auch ist graues Haar auf sein Haupt gesprengt, und er weiß es nicht. {

a Fremde Isa 9:10 .11 } Hos 7:10 Und der Stolz Israels zeugt ihm ins Angesicht. Und sie kehren nicht um zu JAHWEH, ihrem Gott, und bei all dem suchen sie ihn nicht. {

a Stolz Hos 5:5; umgekehrt Hos 6:1; Isa 9:12; Amo 4:6-11 } Hos 7:11 Und Ephraim ist wie eine einfältige Taube geworden, ohne Verstand. Ägypten rufen sie an! Nach Assyrien gehen sie! {

a Verstand Hos 4:10 .11; Assyrien Hos 9:3; 12:2; 2Ki 17:3 .4 } Hos 7:12 Sobald sie hingehen, werde ich mein Netz über sie ausbreiten, wie die Vögel des Himmels werde ich sie herabziehen. Ich werde sie züchtigen gemäß dem, was ihrer Gemeinde verkündigt worden ist. {

a Netz Ecc 9:12; Jer 16:16; Eze 12:13; verkündigt Hos 5:9 } Hos 7:13 Wehe ihnen! – denn sie sind von mir geflohen. Zerstörung über sie! – denn sie sind von mir abgefallen. Und ich möchte sie erlösen, aber sie reden Lügen über mich. {

a Wehe Isa 30:1 .2; Jer 2:19; abgefallen 5:7; Jer 2:29; Luk 8:13; Lügen Mal 3:13 } Hos 7:14 Und sie schreien nicht zu mir in ihrem Herzen, sondern sie heulen auf ihren Lagern. Um Korn und Most scharen sie sich; sie weichen [von mir] ab [und wenden sich] gegen mich. {

a Herzen Isa 29:13; jammern 2Co 7:10; Korn Hos 2:10 } Hos 7:15 Und ich hatte ihre Arme unterwiesen [und] gestärkt, aber sie ersinnen Böses gegen mich. {

a lehrte Isa 28:28; Böses Psa 109:4 .5; Mic 2:1; Rom 2:4 } Hos 7:16 Sie wenden sich um, [doch] nicht nach oben: Sie sind wie ein trügerischer Bogen geworden. Ihre Fürsten werden durchs Schwert fallen wegen der Wut ihrer Zunge: Das wird ihre Verspottung sein im Lande Ägypten. {

a oben Hos 11:7;

b Bogen Psa 78:57;

c Zunge Psa 12:4-5;

d Ägypten Hos 9:3 .6; Jer 42:18 } Hos 8:1 Das Horn an deinen Mund! Wie ein Geier [kommt Unheil] auf das Haus JAHWEHS, weil sie meinen Bund übertreten und gegen meine Weisung* gefrevelt haben. {

a Horn Hos 5:8;

b Adler Deu 28:49; Jer 48:40;

c übertreten Hos 6:7 } Hos 8:2 Sie werden zu mir schreien: ‘Mein Gott, wir kennen dich, wir, Israel!’ – {

a Hos 4:1 .6; Mat 7:22 .23; Rom 9:6 .7; Tit 1:16 } Hos 8:3 Israel hat das Gute verworfen: Der Feind verfolge es! {

a Psa 81:12 } Hos 8:4 Sie haben Könige gemacht, aber nicht von mir aus. Sie haben Fürsten eingesetzt, und ich wusste es nicht. Von ihrem Silber und von ihrem Gold haben sie sich Götzenbilder gemacht, damit es vernichtet werde. {

a Könige 1Sa 8:19; Götzen Hos 2:10; 13:2; richteten Psa 37:38 } Hos 8:5 Dein Kalb ekelt, Samaria. Mein Zorn ist gegen sie entbrannt. Bis wann sind sie zur Reinheit unfähig? {

a Kalb Hos 10:5; Exo 32:4;

b bis Jer 13:27

1 o.: hat er verworfen; o.: ist verworfen} Hos 8:6 – denn auch dieses ist von Israel; ein Künstler hat es gemacht, und es ist kein Gott; denn das Kalb Samarias wird zu Stücken werden. {

a Künstler Psa 115:4-8; Jer 10:3-5; zerschlagen Deu 9:21; Eze 6:6 } Hos 8:7 Ja, Wind säen sie, und Sturm ernten sie. Halme hat es nicht, das Ausgesprosste bringt kein Mehl. Wenn es auch [Mehl] brächte, so würden Fremde es verschlingen. {

a säen Hos 10:13; Pro 22:8; Jer 12:13; Fremde Deu 28:33 } Hos 8:8 Israel ist verschlungen; nun sind sie unter den Völkern* wie ein Gefäß geworden, an dem man kein Gefallen hat, {

a verschl . Psa 35:25; Gefäß Jer 48:38 } Hos 8:9 denn sie sind nach Assyrien hinaufgezogen. Der Wildesel bleibt für sich allein, [aber] Ephraim hat Liebhaber angeworben. {

a Assyrien Hos 5:13; angeworben Hos 12:2; Eze 16:33 } Hos 8:10 Ob sie auch unter den Völkern* anwerben: nun will ich sie sammeln. Und sie werden anfangen, sich zu vermindern wegen der Last des Königs der Fürsten; {

a leiden 2Ki 17:3 .4; Fürsten Dan 8:9 .10 } Hos 8:11 denn Ephraim hat die Altäre zur Versündigung vermehrt, [und] die Altäre sind ihm zur Versündigung geworden. {

a Hos 5:4 } Hos 8:12 Ich schreibe ihm zehntausend [Satzungen] meiner Weisung* vor – wie Fremdes werden sie erachtet. {

a Hos 4:6; Psa 147:19 .20 } Hos 8:13 Als Schlachtopfer meiner Opfergaben opfern sie Fleisch und essen es; JAHWEH hat kein Wohlgefallen daran. Nun wird er sich an ihre Ungerechtigkeit erinnern und ihre Sünden heimsuchen: Sie werden nach Ägypten zurückkehren. {

a essen Jer 7:21-23; Wohlgefall . Hos 6:6; Amo 5:22; gedenken Hos 7:9; 7:2; Exo 32:34; Amo 8:7; Ägypten Hos 9:3 .6; Deu 28:68; Jer 44:12 } Hos 8:14 Und Israel hat den vergessen, der es gemacht hat, und hat Paläste gebaut, und Juda hat die festen Städte vermehrt; aber ich werde ein Feuer in seine Städte senden, das seine Schlösser verzehren wird. {

a vergaß Hos 4:6; 13:6; Deu 32:18; Feuer Amo 2:5 } Hos 9:1 Freue dich nicht, Israel, bis zum Frohlocken, wie die Völker, denn du hast von deinem Gott weg gehurt, hast Hurenlohn geliebt auf allen Korntennen. {

a untreu Hos 4:12; Jer 2:13 .19;

b Hurenlohn Hos 2:14; Jer 44:17 } Hos 9:2 Tenne und Kelter werden sie nicht ernähren, und der Most wird sie täuschen. {

a Hos 2:11; Amo 5:11; Mic 6:15 } Hos 9:3 Sie werden nicht im Lande JAHWEHS bleiben, sondern Ephraim wird nach Ägypten zurückkehren, und sie werden Unreines essen in Assyrien. {

a Land 1Ki 9:7; Jer 2:7;

b Ägypten Hos 8:13;

c Assyrien 2Ki 17:6;

d unreine Eze 4:13 } Hos 9:4 Sie werden JAHWEH keinen Wein spenden, und ihre Schlachtopfer werden ihm nicht angenehm sein: Wie Trauerspeise wird es ihnen sein. Alle, die davon essen, werden sich verunreinigen; denn für ihren Hunger wird ihre Speise sein, in das Haus JAHWEHS wird sie nicht kommen. {

a Trankopf . Hos 3:4; Num 6:15-17; verunrein . Hag 2:13-15 } Hos 9:5 Was werdet ihr tun am Tag der Festzeit und am Tag des Festes JAHWEHS? {

a Psa 137:3 .4 } Hos 9:6 denn siehe, sie sind weggezogen wegen der Zerstörung; Ägypten wird sie einheimsen, Memphis wird ihnen das Grab bauen. Ihre Kostbarkeiten an Silber werden die Nesseln in Besitz nehmen, Dornen werden in ihren Zelten sein. {

a Verwüstung Lev 26:33;

b Ägypten Hos 8:13 } Hos 9:7 Gekommen sind die Tage der Heimsuchung, gekommen sind die Tage der Vergeltung; Israel wird es erfahren. Der Prophet wird närrisch, der Mann des Geistes wahnsinnig, wegen der Größe deiner Ungerechtigkeit und der großen Feindseligkeit. {

a Heimsuch . Hos 5:9; Amo 8:2; Geistesm . Jer 9:1; 20:14-18; Mic 3:7 .8 } Hos 9:8 Ephraim späht [anderem] nach neben meinem Gott; der Prophet – eines Vogelfängers Schlinge ist auf allen seinen Wegen, Feindseligkeit ist im Haus seines Gottes. {

a Jer 11:19; 20:10 } Hos 9:9 Tief haben sie sich verdorben wie in den Tagen von Gibea. Er wird sich an ihre Ungerechtigkeit erinnern, er wird ihre Sünden heimsuchen. {

a Gibea Hos 10:9; Jdg 19:13 .14; 20:13; gedenken Hos 8:13 } Hos 9:10 Ich fand Israel wie Trauben in der Wüste; wie eine Frühfrucht am Feigenbaum, in seinem ersten Trieb, ersah ich eure Väter. Sie aber gingen nach Baal-Peor und weihten sich der Schande, und sie wurden Gräuel wie ihr Liebhaber. {

a Wüste Deu 32:10; Jer 2:2 .3; Feigenbaum Jer 24:2 .5; Baal-Peor Num 25:1-3; Jos 22:17; Greuel 1Ki 14:24; 2Ki 16:3; 2Ch 33:2 } Hos 9:11 Ephraim – wie ein Vogel wird ihre Herrlichkeit wegfliegen. Kein Gebären und keine Schwangerschaft und keine Empfängnis: {

a Hos 9:14; Deu 28:18 } Hos 9:12 Ja, wenn sie auch ihre Söhne großziehen, so werde ich sie ihnen doch rauben, [so dass] kein Mensch [mehr bleibt]; denn wehe ihnen, wenn ich von ihnen weichen werde! {

a kinderlos Hos 9:13 .16; Eze 5:17; abwende Num 14:34; 2Ki 17:23 } Hos 9:13 Ephraim, wie ich hinschaute, war ein Tyrus, auf der Weide gepflanzt; aber Ephraim muss seine Söhne zum Schlächter hinausbringen. {

a Ephraim Deu 33:13-16;

b Söhne Hos 9:12; 14:1

1 o.: Scharfrichter: Umbringer} Hos 9:14 Gib ihnen, JAHWEH! Was wirst du [ihnen] geben? Gib ihnen einen unfruchtbaren Mutterleib und trockene Brüste! {

a Luk 23:29 } Hos 9:15 All ihre Bosheit ist in Gilgal, denn dort habe ich sie gehasst. Wegen der Bosheit ihrer Handlungen werde ich sie aus meinem Haus vertreiben; ich werde sie nicht mehr lieben; alle ihre Fürsten sind Abtrünnige. {

a Gilgal Hos 4:15;

b vertreiben Jer 15:1-2;

c Fürsten Isa 1:23 } Hos 9:16 Ephraim ist geschlagen: Ihre Wurzel ist verdorrt, sie werden keine Frucht bringen; selbst wenn sie gebären, werde ich die Lieblinge ihres Leibes töten. {

a geschlagen Deu 32:39; Mat 21:19;

b gebären Hos 9:12 } Hos 9:17 Mein Gott verwirft sie, weil sie nicht auf ihn gehört haben. Und sie sollen Flüchtlinge sein unter den Völkern*. {

a verwerf . Jer 7:13 .15; umherirren Deu 28:64 } Hos 10:1 ein wuchernder Weinstock ist Israel, [einer,] der seine Frucht ansetzte; nach der Menge seiner Frucht hat er die Altäre vermehrt, nach der Schönheit seines Landes haben sie die Bildsäulen verschönert. {

a Weinstock Isa 5:4 .7; Jer 2:21;

b Altäre Hos 8:11; Deu 32:16-17;

c Bildsäulen 2Ch 33:7 .19

1 o.: verwildernder; ertragloser

2 o.: Je schöner sein Land wurde, desto schöner machten sie die Gedenksteine.} Hos 10:2 Heuchlerisch war ihr Herz, nun werden sie es büßen: Er wird ihre Altäre zertrümmern, ihre Bildsäulen zerstören. {

a falsch 1Ki 18:21; Jer 17:9; Zep 1:5; zerschlagen Lev 26:30 } Hos 10:3 Ja, nun werden sie sagen: Wir haben keinen König; denn wir haben JAHWEH nicht gefürchtet, und der König, was wird er für uns tun? {

a König Hos 10:7 .15; 3:4; helfen Psa 118:9 } Hos 10:4 Sie haben [nichtige] Worte geredet, falsch geschworen, Bündnisse geschlossen: So wird das Gericht sprossen wie Giftkraut in den Furchen des Feldes. {

a falsche Lev 5:22 .24; Mat 5:33; Gericht Hos 8:7; Rom 2:5 } Hos 10:5 Die Bewohner von Samaria werden um das Kalb von Beth-Awen bangen. Ja, sein Volk wird darüber trauern, und seine Götzenpriester werden seinetwegen beben, wegen seiner Herrlichkeit, weil sie von ihm fortgezogen ist; {

a Kalb Hos 8:5 .6; weggeführt Dan 11:8; Zep 1:4 .5 } Hos 10:6 auch dieses wird als Geschenk für den König Jareb nach Assyrien gebracht werden. Scham wird Ephraim ergreifen, und Israel wird zuschanden werden wegen seines Ratschlags. {

a gebracht Isa 46:1 .2; Jareb Hos 5:13; Rates Hos 11:6; Eze 11:2; schämen Isa 30:3 } Hos 10:7 Dahin ist Samaria [und] sein König, wie ein Splitter auf der Fläche des Wassers. {

a Hos 10:3 } Hos 10:8 Und die Höhen von Awen, die Sünde Israels, werden ausgetilgt werden; Dornen und Disteln werden über ihre Altäre wachsen. Und sie werden zu den Bergen sagen: „Bedeckt uns!“, und zu den Hügeln: „Fallt auf uns!“ {

a Höhen Amo 7:9; Sünde 1Ki 12:30; Bedeckt Isa 2:19; Rev 6:15-17 } Hos 10:9 Seit den Tagen von Gibea hast du gesündigt, Israel: Dort sind sie stehen geblieben; nicht erreichte sie in Gibea der Kampf gegen die Kinder des Frevels. {

a Gibea Hos 9:9 } Hos 10:10 Nach meiner Lust werde ich sie züchtigen, und Völker werden gegen sie versammelt werden, wenn ich sie an ihre beiden Sünden binden werde. {

a zweifach . Jer 2:13; Jer 16:18 } Hos 10:11 Und Ephraim ist eine [ans Joch] gewöhnte junge Kuh, die zu dreschen liebt. Und ich bin über die Schönheit ihres Halses hergefahren: Ich werde Ephraim einspannen, Juda soll pflügen, Jakob soll eggen. {

a Kuh Hos 4:16; Amo 4:1;

b Hals Deu 28:48; Mic 2:3 } Hos 10:12 Sät euch zur Gerechtigkeit/Bewährung! Erntet nach dem Maß der Gnade*: Pflügt euch einen Neubruch! – denn es ist Zeit, JAHWEH zu suchen, bis er kommt und euch Gerechtigkeit regnen lässt. {

a Gerecht . Isa 32:17; 45:8; Gnade Psa 103:4 .11 .17; Isa 31:3; Rom 5:20; Pflügt Jer 4:3; Zeit 2Co 6:2; suchen Isa 55:6; Amo 5:4; kommt Hos 6:3 } Hos 10:13 Ihr habt Ehrfurchtslosigkeit* gepflügt, Unrecht geerntet, die Frucht der Lüge gegessen; denn du hast auf deinen Weg vertraut, auf die Menge deiner Helden. {

a Unheil Job 4:8; Pro 22:8; Falschheit Hos 10:4; Isa 28:17; Menge Psa 33:16 } Hos 10:14 Und es wird sich ein Getümmel erheben unter deinen Völkern, und alle deine Festungen werden zerstört werden, wie Schalman Beth-Arbel zerstörte am Tag des Krieges; die Mutter samt den Kindern wurde zerschmettert. {

a Kriegsl . Hos 14:1; Mutter Nah 3:10 .12 } Hos 10:15 So hat Bethel euch getan wegen der Bosheit eures bösen Treibens. Mit dem Morgenrot wird Israels König ganz und gar vernichtet sein. {

a König Hos 10:3; 13:11

1 w.: wegen der Bosheit eurer Bosheit} Hos 11:1 1 Als Israel jung war, da liebte ich ihn, und aus Ägypten habe ich meinen Sohn gerufen. {

a jung Jer 2:2; Mat 18:3; Ägypten Hos 2:17; Sohn Exo 4:22; Mat 2:15 } Hos 11:2 Sobald man sie rief, gingen sie von ihrem Angesicht hinweg: opferten den Baalim und räucherten den geschnitzten Bildern. {

a wandten 2Ki 17:15; Baalen Hos 2:15; 13:2 } Hos 11:3 Und ich, ich lehrte Ephraim laufen, [ich] war der, der sie auf seine Arme nahm, aber sie erkannten nicht, dass ich sie heilte. {

a Arme Deu 1:31; Isa 46:3; heilte 6:1; 14:5; Exo 15:26 } Hos 11:4 Mit menschlichen Tauen/Bändern zog ich sie, mit Seilen der Liebe. Und ich war ihnen wie solche, die ihnen das Joch vom Kinn hochheben, und ich neigte mich ihm zu, gab ihnen und essen. {

a Liebe Hos 2:21-25; Jer 31:3;

b essen Neh 9:20-21 } Hos 11:5 Nicht soll er ins Land Ägypten zurückkehren! Aber Assur, der wird sein König sein; denn sie weigern sich umzukehren. {

a Assyrer 2Ki 17:3-6; umkehren Amo 4:6-12; Joh 5:40 } Hos 11:6 Und das Schwert wird kreisen in seinen Städten und seinen Schwätzern ein Ende machen, und es wird fressen wegen ihrer Ratschläge. {

a Schwert Lev 26:25; Ratschläge 10:6; Isa 30:1 } Hos 11:7 Und mein Volk hängt sich an den Abfall von mir! Und ruft man es nach oben, so bringt man es [doch] insgesamt nicht dazu, sich zu erheben. {

a Hos 7:16; Jer 7:25 .26 } Hos 11:8 Wie sollte ich dich preisgeben, Ephraim, dich ausliefern, Israel? Wie könnte ich dich preisgeben wie Adama, dich zurichten wie Zeboim? Mein Herz dreht sich in mir um, ganz und gar erregt ist all mein Mitleid. {

a könnte Hos 6:4; Jer 9:7; Adama Deu 29:23; Mitleid Deu 32:36; Jer 31:20 } Hos 11:9 Nicht will ich ausführen die Glut meines Zorns! Nicht will ich Ephraim wiederum verderben! – denn ich bin Gott und nicht ein Mensch, der Heilige in deiner Mitte. – Und nicht will ich in Zornglut kommen! {

a verderben Psa 30:6; 78:38; Jer 30:11; Gott Num 23:19; Mal 3:6; Heilige Isa 12:6; 41:14; 47:4 } Hos 11:10 JAHWEH werden sie nachwandeln. Wie ein Löwe wird er brüllen. Ja, er! brüllen wird er. Und zitternd werden die Söhne ‹herbei›eilen vom Meere her. {

a nachfolg . Jer 50:4; brüllt Joe 4:16; Amo 1:2; 3:7 .8 } Hos 11:11 Zitternd ‹herbei›eilen – wie Vögel – werden sie von Ägypten her, und vom Lande Assur her wie Tauben. Und ich werde sie wohnen lassen in ihren Häusern, [ist der] Ausspruch JAHWEHS. {

a Ägypten Isa 11:11; 27:13; Zec 8:7; wohnen Eze 28:26 } Hos 12:1 Mit Lüge hat Ephraim mich umringt, und das Haus Israel mit Trug. Und Juda ist immer noch zügellos gegen Gott und gegen den Heiligen, der treu ist. {

a Lüge Hos 12:2; 7:13; Psa 78:36 .37;

b zügellos Jer 3:8;

c Heiligen Hos 11:9 } Hos 12:2 Ephraim weidet sich an Wind und jagt dem Ostwind nach; den ganzen Tag mehrt es Lüge und Gewalttat. Und sie schließen einen Bund mit Assyrien, und Öl wird nach Ägypten gebracht. {

a Ostwind Job 15:2;

b verlogener Hos 12:1;

c Assyrien Hos 8:9 } Hos 12:3 Auch mit Juda hat JAHWEH einen Rechtsstreit. Und er wird Jakob heimsuchen nach seinen Wegen, nach seinen Handlungen ihm vergelten. {

a Juda Hos 12:1; strafen Hos 4:9; Isa 3:8; Eze 7:3 .27 } Hos 12:4 Im Mutterleib hielt er die Ferse seines Bruders, und in seiner Manneskraft kämpfte er mit Gott: {

a Bruders Gen 25:26; kämpfte Gen 32:24 } Hos 12:5 Er kämpfte mit dem Bote und überwand, er weinte und flehte zu ihm; in Bethel fand er ihn, und dort redete er mit uns. {

a Gen 28:11-19; 35:9-15 } Hos 12:6 Und JAHWEH, der Gott der Heere – JAHWEH ist sein Gedenkname. {

a Jer 10:16; 32:18 } Hos 12:7 Du denn, kehre um zu deinem Gott; bewahre Freundlichkeit* und Recht, und harre beständig auf deinen Gott. {

a kehre Hos 14:2; Isa 55:7; Jer 3:14 .22; Liebe Hos 6:6; Recht Zec 7:9; hoffe Psa 37:5 .6; 115:9-11; 130:7 } Hos 12:8 Ein Händler [ist er;] in seiner Hand ist eine Waage des Betrugs, er liebt zu übervorteilen. {

a Pro 11:1; Amo 8:5 } Hos 12:9 Und Ephraim sagt: Ich bin doch reich geworden, habe mir Vermögen erworben; in all meinem Erwerb wird man mir keine Ungerechtigkeit nachweisen, die Sünde wäre. {

a reich Psa 49:7; Zec 11:5; Rev 3:17 } Hos 12:10 Ich aber bin JAHWEH, dein Gott, vom Lande Ägypten her; ich werde dich wieder in Zelten wohnen lassen wie in den Tagen der Festzeit. {

a Herr Hos 13:4; Exo 20:2; Zelten Lev 23:42 .43 } Hos 12:11 Und ich habe zu den Propheten geredet, ja, ich habe Gesichte vermehrt und durch die Propheten in Gleichnissen geredet. {

a Prophet . Num 12:6; 2Ki 17:13; Gleichnis . Eze 17:2; 21:5; Mat 13:3 } Hos 12:12 Wenn Gilead Frevel ist, werden sie nur Nichtiges werden. In Gilgal opferten sie Stiere; so werden auch ihre Altäre wie Steinhaufen sein auf den Furchen des Feldes. {

a Gilead Hos 6:8; Gilgal Hos 4:15; 9:15 } Hos 12:13 Und Jakob floh in das Gebiet von Aram, und Israel diente um eine Frau und hütete ‹und weidete› [Schafe] um eine Frau. {

a Gebiet Gen 28:5; Frau Gen 29:20 } Hos 12:14 Und JAHWEH führte Israel durch einen Propheten aus Ägypten herauf, und durch einen Propheten wurde es gehütet ‹und geweidet›. {

a Psa 77:21 } Hos 12:15 Ephraim erzürnte ihn bitterlich, und sein Herr wird seine Blutschuld auf ihm lassen und ihm seine Schmähung vergelten. {

a gekränkt 2Ki 17:11-18; Blutschuld Mat 23:35; 27:25; vergelten Eze 22:4 } Hos 13:1 Wenn Ephraim redete, war Schrecken; es erhob sich in Israel. Aber es machte sich schuldig durch Baal und starb. {

a Ephraim Jdg 8:1-3; Baal Hos 2:10; starb Isa 7:8; Rom 6:23; Eph 2:3 } Hos 13:2 Und nun fahren sie fort zu sündigen und machen sich von ihrem Silber gegossene Bilder, Götzenbilder nach ihrem Verstand, allesamt ein Werk der Künstler; von eben diesen sagt man: „Die Menschen, die opfern, küssen die Kälber!“ {

a fahren Jer 8:4 .5; Götzenbild . Hos 8:4; 10:1; Isa 44:12-18; küssen 1Ki 19:18 } Hos 13:3 Darum werden sie sein wie die Morgenwolke und wie der Tau, der früh verschwindet, wie Spreu, die von der Tenne dahinfliegt, und wie Rauch aus dem Gitter. {

a Psa 1:4; 68:3 } Hos 13:4 Ich aber bin JAHWEH, dein Gott, vom Lande Ägypten her. Und du kennst keinen Gott außer mir, und da ist kein Retter als [nur] ich. {

a Herr Hos 12:10; Exo 20:2 .3; Retter Isa 43:11; 45:21 } Hos 13:5 Ich habe dich ja gekannt in der Wüste, im Lande der Gluten. {

a Deu 8:15; 32:10; Eze 16:4-6 } Hos 13:6 Ihrer Weide entsprechend wurden sie satt, sie wurden satt, und ihr Herz erhob sich; darum haben sie mich vergessen. {

a Hos 8:14; 10:1; Deu 32:15 } Hos 13:7 Und so wurde ich ihnen wie ein Löwe; wie ein Leopard lauere ich am Weg. {

a Hos 5:14 } Hos 13:8 Ich werde sie anfallen wie eine Bärin, die der Jungen beraubt ist, und werde den Verschluss ihres Herzens zerreißen. Und ich werde sie dort verzehren wie ein Löwe; das [wild] lebende [Getier] des Feldes wird sie zerfleischen. {

a Bärin 2Sa 17:8; fraß Jer 15:3 } Hos 13:9 Es hat dich zugrunde gerichtet, Israel, dass du gegen mich, gegen deine Hilfe, bist. {

a Hos 7:15 .16; 14:1 } Hos 13:10 Wo ist nun dein König, dass er dich rette in allen deinen Städten, und wo deine Richter, von denen du sagtest: „Gib mir einen König und Fürsten?“ {

a König Hos 10:3 .15; 1Sa 8:4 .5 .7-8 } Hos 13:11 Ich gab dir einen König in meinem Zorn und nahm ihn weg in meinem Grimm. {

a 1Ki 11:31-38

1 o.: Überwallen; Wüten} Hos 13:12 Die Ungerechtigkeit Ephraims ist zusammengebunden, aufbewahrt seine Sünde. {

a Deu 32:34; Job 14:17 } Hos 13:13 Wehen einer Gebärenden werden ihn ankommen. Er ist ein unweiser Sohn; denn wenn es Zeit ist, tritt er nicht ein in den Durchbruch der Kinder. {

a 2Ki 19:3; Jer 4:31 } Hos 13:14 Von der Gewalt des Bereiches des Todes werde ich sie erlösen, vom Tod sie befreien! Wo sind, o Tod, deine Seuchen? Wo ist, o Bereich des Todes, dein Verderben? Reue ist vor meinen Augen verborgen; {

a Totenr . Isa 25:8; Eze 37:11-14; Tod 1Co 15:55-56 } Hos 13:15 denn er wird Frucht tragen unter den Brüdern. Ein Ostwind wird kommen, ein Wind JAHWEHS, von der Wüste heraufsteigend, und sein Brunnen wird vertrocknen und sein Quell versiegen; er wird die Schatzkammer aller kostbaren Geräte plündern. {

a fruchtbar Gen 49:22; Deu 33:13-16; Ostwind Jer 4:11 .12; 18:17; 19:12 } Hos 14:1 Samaria wird büßen, denn es ist widerspenstig gewesen gegen seinen Gott; sie werden durchs Schwert fallen, ihre Kinder werden zerschmettert und ihre Schwangeren aufgeschlitzt werden. {

a 2Ki 8:12; 17:7 } Hos 14:2 Kehre um, Israel, bis zu JAHWEH, deinem Gott, denn du bist gefallen durch deine Ungerechtigkeit. {

a Kehre Joe 2:13; Act 3:19; zu Fall Hos 5:5; 13:9 } Hos 14:3 Nehmt Worte mit euch und kehrt um zu JAHWEH; sprecht zu ihm: „Vergib alle Ungerechtigkeit und nimm an, was gut ist, dass wir [die Frucht] unserer Lippen als Schlachtopfer darbringen. {

a Vergib Psa 25:18; 51:3 .4; Dan 9:19; Luk 18:13; Lippen Isa 57:19; Heb 13:15 } Hos 14:4 Assyrien wird uns nicht retten; auf Pferden wollen wir nicht reiten und zum Machwerk unserer Hände nicht mehr sagen: ‘Unser Gott!‘, denn die Waise findet Erbarmen bei dir. „ {

a Rossen Psa 20:8; Isa 31:1; Werk Hos 2:19; Isa 2:20; Verwaiste Job 29:12; Psa 10:14 } Hos 14:5 Ich will ihre Abtrünnigkeit heilen, will sie willig lieben; denn mein Zorn hat sich von ihm abgewandt. {

a heilen Jer 2:32; lieben Jer 32:41; Zorn Isa 12:1; Mic 7:18 } Hos 14:6 Ich werde für Israel sein wie der Tau: Blühen soll es wie die Lilie und Wurzel schlagen wie der Libanon. {

a Tau Hos 6:4;

b blühen Isa 27:6;

c Lilie Mat 6:28-29 } Hos 14:7 Seine Triebe sollen sich ausbreiten, und seine Hoheit/Majestät soll sein wie der Olivenbaum und sein Geruch wie der Libanon. {

a Ölbaum Psa 52:10; 128:3; Geruch Sol 4:10 .11; 2Co 2:15 } Hos 14:8 Die unter seinem Schatten Wohnenden sollen wieder Getreide hervorbringen und blühen wie ein Weinstock, dessen Ruf wie der Wein des Libanon ist. {

a Schatten Psa 91:1; Isa 32:1 .2; wiederum Hos 6:1 .2; Psa 85:7 } Hos 14:9 Ephraim [wird sagen]: „Was habe ich hinfort mit den Götzen zu schaffen?“ – Ich habe ihn erhört und auf ihn geblickt. – Ich bin wie eine grünende Zypresse. – Aus mir wird deine Frucht gefunden. {

a Götzen Hos 14:3;

b erhört Jer 29:12;

c Frucht Joh 15:5 .8 } Hos 14:10 Wer weise ist, der wird dieses verstehen; wer verständig ist, der wird es erkennen; denn die Wege JAHWEHS sind gerade, und die Gerechten werden darauf wandeln; die Abtrünnigen aber werden darauf fallen. {

a weise Psa 107:43; Pro 9:9; 15:31; Wege Deu 32:4; Psa 18:31; Dan 4:34; Rom 11:33; Gerechten Job 17:9; Isa 35:8; Übertreter Pro 10:29; Luk 2:34; 2Co 4:3 .4 } Joe 1:1 Das Wort JAHWEHS, das an Joel, den Sohn Pethuels, geschah: {

a Act 2:16 } Joe 1:2 Hört dieses, ihr Alten, und nehmt es zu Ohren, alle ihr Bewohner des Landes! Ist so etwas in euren Tagen geschehen oder in den Tagen eurer Väter? {

a Hört Hos 4:1; so etwas 2:2; Jer 30:7 } Joe 1:3 Erzählt davon euren Kindern, und eure Kinder ihren Kindern, und ihre Kinder dem folgenden Geschlecht: {

a Exo 10:2; Psa 78:3-8 } Joe 1:4 Was der Nager übrig gelassen hatte, fraß die Heuschrecke. Und was die Heuschrecke übrig gelassen hatte, fraß der Abfresser. Und was der Abfresser übrig gelassen hatte, fraß der Vertilger. {

a Joe 2:25; Deu 28:38; 1Ki 8:37; Amo 4:9 } Joe 1:5 Wacht auf, ihr Betrunkenen, und weint! Und heult, alle ihr Weinsäufer, über den Most, weil er weggenommen ist von eurem Munde! {

a Isa 32:10 } Joe 1:6 – denn ein Volk* ist über mein Land heraufgezogen, mächtig und ohne Zahl; seine Zähne sind Löwenzähne, und es hat das Gebiss einer Löwin. {

a mächtig Joe 2:2 .5 .11; Zähne Rev 9:7 .8 } Joe 1:7 Es hat meinen Weinstock zur schaurigen Öde ‹und zum Entsetzen› gemacht und meinen Feigenbaum zerknickt; es hat ihn vollständig abgeschält und hingeworfen, seine Ranken sind weiß geworden. {

a Exo 10:15 } Joe 1:8 Wehklage wie eine Jungfrau, die wegen des Gatten ihrer Jugend mit Sacktuch umgürtet ist! {

a Isa 32:11 .12 } Joe 1:9 Speisopfer und Trankopfer sind weggenommen vom Haus JAHWEHS. Es trauern die Priester, die Diener JAHWEHS. {

a Joe 1:13 } Joe 1:10 Das Feld ist verwüstet. Es trauert der Erdboden; denn das Korn ist verwüstet, der Most ist vertrocknet, verwelkt das Öl. {

a Joe 1:7 } Joe 1:11 Seid beschämt, ihr Ackerbauern, heult, ihr Winzer, über den Weizen und über die Gerste, denn die Ernte des Feldes ist zugrunde gegangen! {

a Ernte Jer 5:16 .17 } Joe 1:12 Der Weinstock ist verdorrt und der Feigenbaum verwelkt. Granatbaum, auch Palme und Apfelbaum, alle Bäume des Feldes sind verdorrt. Ja, verdorrt ist die Freude von den Menschenkindern. {

a Freude Isa 16:10; 24:11; Hos 2:13 } Joe 1:13 Umgürtet euch und wehklagt, ihr Priester; heult, ihr Diener des Altars! Kommt, übernachtet in Sacktuch, ihr Diener meines Gottes, denn Speisopfer und Trankopfer sind dem Haus eures Gottes entzogen! {

a klagt Joe 1:8; 2:12; Jer 4:8; entzogen Joe 1:9 } Joe 1:14 Heiligt ein Fasten, ruft eine Festversammlung aus! Versammelt die Ältesten, alle Bewohner des Landes zum Haus JAHWEHS, eures Gottes, und ruft zu JAHWEH! {

a Joe 1:19; 2:15-17; 2Ch 20:3 .4; Jon 3:7 .8 } Joe 1:15 Ach, welch ein Tag! – denn nahe ist der Tag JAHWEHS, und er kommt wie eine Verwüstung von dem Allmächtigen. {

a Tag Joe 2:1; 4:14; Isa 13:6; Eze 7:5-7; Oba 1:15; Zep 1:14; Mal 3:19-23; Mat 24:27-31 } Joe 1:16 Ist nicht das Brot vor unseren Augen weggenommen, Freude und Frohlocken vom Haus unseres Gottes? {

a Joe 1:10-13; Deu 12:5-7; 16:11 } Joe 1:17 Vermodert sind die Samenkörner unter ihren Schollen. Verödet sind die Vorratshäuser, zerfallen die Scheunen, denn das Korn ist verdorrt. {

a Isa 17:10 .11 } Joe 1:18 Wie stöhnt das Vieh! Die Rinderherden sind bestürzt, weil sie keine Weide haben. Auch die Kleinviehherden büßen. {

a Jer 12:4; 14:5 .6 } Joe 1:19 Zu dir, JAHWEH, rufe ich, denn ein Feuer hat die Weideplätze der Steppe verzehrt und eine Flamme alle Bäume des Feldes versengt. {

a rufen Psa 50:15; Hos 5:15; Luk 18:1 .7; Feuer Joe 1:20; 2:3; Jer 9:10 } Joe 1:20 Auch das [wild] lebendes [Getier] des Feldes schreit lechzend zu dir, denn vertrocknet sind die Wasserbäche, und ein Feuer hat die Weideplätze der Steppe verzehrt. {

a lechzen Psa 42:2; 119:131; Job 38:41; vertrocknet 1Ki 17:7; Nah 1:4; verzehrt 2:3; Jer 21:14 } Joe 2:1 Stoßt ins Horn in Zijon, und blast Lärm auf meinem heiligen Berg! Beben sollen alle Bewohner des Landes; denn es kommt der Tag JAHWEHS, denn er ist nahe: {

a Stoßt Joe 2:15; Num 10:3-9; Jer 4:5;

b Berg Joe 3:5; 4:17; Isa 2:3; Mic 4:2;

c Tag Joe 1:15 } Joe 2:2 ein Tag der Finsternis und der Dunkelheit, ein Tag des Gewölks und der Wolkennacht. Wie die Morgendämmerung ist es ausgebreitet über die Berge, ein großes und mächtiges Volk, wie seinesgleichen von Ewigkeit her nicht gewesen ist und nach ihm nicht mehr sein wird bis in die Jahre der Geschlechter und Geschlechter. {

a Finstern . Amo 5:18 .20; Zep 1:15; großes Joe 1:2 .6; Exo 10:14 } Joe 2:3 Vor ihm her verzehrt das Feuer, und hinter ihm lodert die Flamme. Vor ihm ist das Land wie der Garten Eden, und hinter ihm eine öde Öde Und auch keine Entronnenen lässt es übrig. {

a Feuer Joe 1:19 .20; Jer 5:17; Garten Gen 2:8; 13:10; Isa 51:3 } Joe 2:4 Sein Aussehen ist wie das Aussehen von Pferden. Und wie Reitpferde, so rennen sie. {

a Rev 9:7-9 } Joe 2:5 Wie Wagengerassel hüpfen sie auf den Gipfeln der Berge, wie das Prasseln der Feuerflamme, die Stoppeln verzehrt; [sie sind] wie ein mächtiges Volk, zum Kampf gerüstet. {

a Rev 9:17-19 } Joe 2:6 Vor ihm zittern die Völker, alle Angesichter erblassen. {

a Nah 2:11; Jer 30:6 } Joe 2:7 Sie rennen wie Helden, wie Kriegsleute ersteigen sie die Mauer. Und sie ziehen jeder auf seinem Weg. Und ihre Pfade wechseln sie nicht. {

a Krieger Jer 6:23; 48:14 } Joe 2:8 Und keiner drängt den anderen. Sie ziehen jeder einzeln auf seiner Bahn. Und sie stürzen zwischen den Waffen hindurch [und] verwunden sich nicht. {

a Pro 30:27 } Joe 2:9 Sie laufen in der Stadt umher, rennen auf die Mauer, steigen in die Häuser. Durch die Fenster dringen sie ein wie der Dieb. {

a Mauer Jer 5:10 } Joe 2:10 Vor ihnen erbebt die Erde, erzittert der Himmel. Sonne und Mond verfinstern sich. Und die Sterne verhalten ihren Glanz. {

a Isa 13:10; Mat 24:29 } Joe 2:11 Und JAHWEH lässt vor seiner Heeresmacht her seine Stimme erschallen, denn sein Heerlager ist sehr groß, denn der Vollstrecker seines Wortes ist mächtig; denn groß ist der Tag JAHWEHS und sehr Furcht gebietend. Und wer kann ihn ertragen? {

a Stimme Joe 4:16; Psa 18:14;

b groß Psa 68:18;

c Vollstrecker Isa 46:10-11;

d ertragen Mal 3:2; Rev 6:17 } Joe 2:12 Aber auch jetzt, – [ist der] Ausspruch JAHWEHS: Kehrt um zu mir mit eurem ganzen Herzen und mit Fasten und mit Weinen und mit Klagen! {

a kehrt Deu 4:29; Hos 12:7; Zec 1:3; Fasten 1Sa 7:6; Neh 9:1 .2; Isa 22:12 } Joe 2:13 Und zerreißt euer Herz und nicht eure Kleider! Und kehrt um zu JAHWEH, eurem Gott! – denn er ist gnädig und barmherzig, langsam zum Zorn und groß an Freundlichkeit ‹und Gnade›* und lässt sich des Übels gereuen. {

a Herzen Psa 34:19; Isa 57:15; Kleider Isa 58:5; barmherzig Psa 86:15; 103:8; Jon 4:2; reut Jer 18:8; Lam 3:31-33 } Joe 2:14 Wer weiß? Er könnte umkehren und es sich gereuen lassen, und er könnte Segen hinter sich zurücklassen: Speisopfer und Trankopfer für JAHWEH, euren Gott. {

a reut Amo 5:15; Jon 3:9; Segen Isa 6:13; Hag 2:19 } Joe 2:15 Stoßt ins Horn in Zijon! Heiligt ein Fasten! Ruft eine Festversammlung aus! {

a Joe 2:1; 1:14 } Joe 2:16 Versammelt das Volk! Heiligt eine Versammlung! Bringt die Ältesten/älteren [Männer] zusammen! Versammelt die Kinder und die Säuglinge an den Brüsten. Der Bräutigam trete aus seiner Kammer und die Braut aus ihrem Gemach! {

a 2Ch 20:13; Mat 19:14 } Joe 2:17 Die Priester, die Diener JAHWEHS, sollen weinen zwischen der Halle und dem Altar und sprechen: „Verschone, JAHWEH, dein Volk und gib nicht dein Erbteil der Schmähung hin, dass sie den Völkern* zum Sprichwort seien! Warum soll man unter den Völkern sagen: Wo ist ihr Gott?“ {

a Priester Joe 1:13;

b Altar Eze 8:16; Mat 23:35;

c Verschone Deu 30:3; 32:36; Jer 12:15; Hos 11:8; Heb 4:15-16;

d Gott Joe 4:17; Psa 79:10 } Joe 2:18 Und es eiferte JAHWEH für sein Land, und er hat Mitleid mit seinem Volk. {

a Eifer Eze 36:6; Zec 1:14;

b Mitleid Joe 2:17 } Joe 2:19 Und JAHWEH antwortete und sagte zu seinem Volk: „Siehe, ich sende euch das Korn und den Most und das Öl, dass ihr davon satt werdet. Und ich werde euch nicht mehr zum Hohn machen unter den Völkern*. {

a satt Zec 8:12; Mal 3:10; Beschimpf . Eze 36:30 } Joe 2:20 Und ich werde den von Norden [Kommenden] von euch entfernen und ihn in ein dürres und ödes Land vertreiben, seinen Vortrab in das vordere Meer und seinen Nachtrab in das hintere Meer. Und sein Gestank wird aufsteigen, und aufsteigen sein übler Geruch, weil er Großes getan hat.“ {

a Norden Jer 1:14; östliche Zec 14:8; Meer Exo 10:19 } Joe 2:21 Fürchte dich nicht, Erde/Land; frohlocke und freue dich, denn JAHWEH tut Großes! {

a Großes Joe 2:26; Psa 126:2 .3; Luk 1:49; Joh 1:50 } Joe 2:22 Fürchtet euch nicht, ihr Tiere des Feldes, denn es grünen die Weideplätze der Steppe; denn der Baum trägt seine Frucht, der Feigenbaum und der Weinstock geben ihren Ertrag. {

a Lev 26:4 .5 } Joe 2:23 Und ihr, Kinder Zijons, frohlockt und freut euch in JAHWEH, eurem Gott! – denn er gibt euch den Lehrer zur Gerechtigkeit, und er lässt euch Regen herabkommen, Frühregen und Spätregen, zuerst. {

a freut Psa 149:2; Isa 41:16; Hab 3:18; Zep 3:14 .15; Regengüsse Deu 11:14; Eze 34:26; Zec 10:1 } Joe 2:24 Und die Tennen werden voll Getreide sein und die Fässer überfließen von Most und Öl. {

a Pro 3:9 .10 } Joe 2:25 Und ich werde euch die Jahre erstatten, die die Heuschrecke, der Abfresser und der Vertilger und der Nager gefressen haben – mein großes Heer, das ich unter euch gesandt habe. {

a Joe 1:12-14; 2Ch 25:9 } Joe 2:26 Und ihr werdet essen, essen und satt werden und werdet den Namen JAHWEHS, eures Gottes, preisen, der Wunderbares an euch getan hat. Und mein Volk soll nie mehr beschämt werden. {

a genug Deu 8:10; Psa 22:27; wunderbar Isa 25:1; zuschanden Joe 2:27; Isa 45:17 } Joe 2:27 Und ihr werdet erkennen, dass ich in Israels Mitte bin und dass ich, JAHWEH, euer Gott bin und keiner sonst. Und mein Volk soll nie mehr beschämt werden.“ {

a Mitte Lev 26:12; Isa 12:6; Eze 37:27; Zep 3:17; Herr Isa 44:6; 45:6 } Joe 3:1 „Und es wird sein danach: Ich werde ausgießen meinen Geist auf alles Fleisch. Und eure Söhne und eure Töchter werden weissagen, eure älteren [Männer] werden Träume haben, eure jungen Männer werden Gesichte sehen. {

a Geist Num 11:25 .29; Isa 44:3; Eze 39:29; Act 2:17; 1Co 12:13;

b Fleisch Gen 6:12-13; Num 16:22; Num 27:16; Job 12:10; Job 34:15; Psa 65:3; 145:21; Isa 40:5; 49:26; 66:23; Jer 32:27; Zec 2:17; Joh 17:2;

c weissagen Act 21:9;

d Träume Num 12:6 } Joe 3:2 Und auch auf die Knechte und auf die Mägde werde ich in jenen Tagen meinen Geist ausgießen. – {

a Gal 3:28 } Joe 3:3 Und ich werde Wunder im Himmel und auf der Erde geben: Blut und Feuer und Rauchdampf. {

a Mat 24:29; Luk 21:11 } Joe 3:4 Die Sonne wird in Finsternis verwandelt werden und der Mond in Blut, ehe der große und Furcht gebietende Tag JAHWEHs kommt. – {

a Tag Joe 1:15 } Joe 3:5 Und es wird geschehen: Jeder, der den Namen JAHWEHs anrufen wird, wird gerettet werden; denn auf den Berge Zijon und in Jerusalem wird ein Entrinnen sein, wie JAHWEH gesagt hat, und unter den Übriggebliebenen, die JAHWEH ruft.“ {

a gerettet Isa 46:13; Oba 1:17; Joh 6:37; Rom 10:13; 11:26; Übriggebl . Isa 6:13; 10:21 .22; Zep 3:13; Rom 9:27; 11:5 } Joe 4:1 „– denn siehe, in jenen Tagen und zu jener Zeit, da ich die Gefangenschaft Judas und Jerusalems wenden werde, {

a Deu 30:3; Jer 23:8; Eze 37:21 } Joe 4:2 werde ich alle Völker* versammeln und sie hinabführen ins Tal Joschaphat. Und ich werde dort mit ihnen ins Gericht gehen wegen meines Volkes und meines Erbteils Israel, das sie unter die Völker* zerstreut haben. Und mein Land haben sie geteilt. { Völker Eze 36:5; Zep 3:8; Zec 12:2-3;

a Joschaphat Joe 4:12;

b Gericht Ecc 11:9; Isa 3:14; 66:16; Jer 25:31 } Joe 4:3 Und über mein Volk warfen sie das Los. Und den Knaben gaben sie für eine Hure, und das Mädchen verkauften sie um Wein; und sie haben [ihn] [aus]getrunken.“ {

a Los Oba 1:11 } Joe 4:4 „Und auch, was wollt ihr mir ‹denn›, Tyrus und Sidon und alle Bezirke Philistäas? Wollt ihr mir eine Tat vergelten, oder wollt ihr mir etwas antun? Schnell, unverzüglich werde ich euer Tun auf euren Kopf zurückbringen, {

a Isa 59:18; Eze 25:17; Amo 1:6-10; Oba 1:15 } Joe 4:5 die ihr mein Silber und mein Gold nahmt und meine besten Kleinode in eure Tempel brachtet {

a Silber Hag 2:8; Tempel 1Sa 5:2 } Joe 4:6 und die Kinder Judas und die Kinder Jerusalems den Kindern der Griechen verkauftet, um sie weit von ihrer Grenze zu entfernen. {

a Eze 27:13 } Joe 4:7 Siehe, ich erwecke sie von dem Ort, wohin ihr sie verkauftet, und ich werde euer Tun auf euren Kopf zurückbringen. {

a wecke Isa 43:5-6;

b zurückbringen Joe 4:4 } Joe 4:8 Und ich werde eure Söhne und eure Töchter in die Hand der Kinder Judas verkaufen. Und diese werden sie an die Sabäer verkaufen, an ein fernes Volk*, denn JAHWEH hat es geredet! {

a verkaufen Isa 14:2; Mat 7:2; Sabäern Isa 45:14; gesagt Isa 14:24 .27; 40:5 } Joe 4:9 Ruft dieses aus unter den Völkern*! Heiligt einen Krieg! Erweckt die Helden! Herannahen, heraufziehen sollen alle Männer des Krieges! {

a Jer 46:3 .4; Eze 38:7 } Joe 4:10 Schmiedet eure Pflugscharen zu Schwertern und eure Winzermesser zu Lanzen! Der Schwache sage: ‘Ich bin ein Held‘! {

a Pflugsch . Isa 2:4; Mic 4:3; Schwache 2Co 12:9 .10 } Joe 4:11 Eilt und kommt her, alle ihr Völker* ringsum! Und versammelt euch! Dahin, JAHWEH, sende deine Helden hinab! {

a versammelt Joe 4:9;

b Helden Zec 14:5; 2Th 1:7 } Joe 4:12 Die Völker* sollen sich aufmachen und hinaufziehen in das Tal Joschaphat; denn dort werde ich sitzen, zu richten alle Völker* ringsum.“ {

a Gericht Psa 110:6; Mic 4:3 } Joe 4:13 „Legt die Sichel an, denn die Ernte ist reif! Kommt, tretet, denn die Kelter ist voll! Die Fässer fließen über, denn groß ist ihre Bosheit. {

a Ernte Jer 51:33; Mat 13:30 .39; Rev 14:15 .18; tretet Isa 63:3; Rev 14:20; Bosheit Gen 6:5; 1Ki 2:44; 1Th 2:16 } Joe 4:14 Getümmel, Getümmel im Tal der Entscheidung! – denn nahe ist der Tag JAHWEHS im Tal der Entscheidung. {

a Tag Joe 1:15; Isa 34:8; Rev 16:14 } Joe 4:15 Die Sonne und der Mond werden dunkel, und die Sterne verhalten ihren Glanz. {

a Joe 2:10; 3:4 } Joe 4:16 Und JAHWEH brüllt aus Zijon, und aus Jerusalem lässt er seine Stimme erschallen. Und es erbeben Himmel und Erde. _Und JAHWEH ist eine Zuflucht für sein Volk und eine Schutzwehr für die Söhne Israels.“ {

a Stimme Isa 30:30; Jer 25:30; Amo 1:2;

b erbeben Hag 2:6;

c Zuflucht Psa 46:2; 90:1; Jer 16:19 } Joe 4:17 „Und ihr werdet erkennen, dass ich, JAHWEH bin, euer Gott, wohnend auf [dem] Zijon, dem Berge meines Heiligtums. _Und Jerusalem wird ein Heiligtum sein, und Fremde werden es nicht mehr durchziehen. {

a Zion Isa 4:3; Mic 4:7; Oba 1:17; Zec 8:3; betreten Isa 52:1; Rev 21:27 } Joe 4:18 Und es wird geschehen, an jenem Tage werden die Berge von Most triefen und die Hügel von Milch fließen, und alle Bäche Judas werden von Wasser fließen. Und eine Quelle wird aus dem Haus JAHWEHS hervorgehen und das Tal Schittim bewässern. {

a Most Amo 9:13; Wasser Psa 65:10; Isa 30:25; Quelle Eze 47:1; Zec 14:8; Sittim Num 33:49; Jos 2:1; 3:1 } Joe 4:19 Ägypten wird zur Einöde und Edom zu einer wüsten Öde werden wegen der Gewalttat an den Kindern Judas, weil sie in ihrem Lande unschuldiges Blut vergossen haben. {

a Ägypten Eze 29:10; Edom Eze 25:12-14; Oba 1:10-14 } Joe 4:20 Aber Juda wird ewiglich bewohnt werden und Jerusalem von Generation zu Generation. {

a Eze 37:25; Amo 9:15 } Joe 4:21 Und ich werde sie von ihrem Blut reinigen, von dem ich sie nicht gereinigt hatte. _Und JAHWEH wird in Zijon wohnen. {

a Blut Deu 32:43; wohn . Eze 48:35 } Amo 1:1 Worte des Amos, der unter den Hirten von Tekoa war, die er über Israel geschaut hat in den Tagen Ussijas, des Königs von Juda, und in den Tagen Jerobeams, des Sohnes Joas’, des Königs von Israel, zwei Jahre vor dem Erdbeben. {

a Hirten Amo 7:14; Gen 46:34; 47:3; Exo 3:1; Psa 78:70-71; Tekoa 2Ch 20:20; Israel Isa 1:3; Jer 3:6 .9; Ussijas Hos 1:1; Erdbeben Isa 29:6; Zec 14:5 } Amo 1:2 Und er sagte: „JAHWEH wird aus Zijon brüllen und aus Jerusalem seine Stimme erschallen lassen, und die Weideplätze der Hirten werden trauern, und der Gipfel des Karmel wird verdorren. {

a Stimme Amo 3:8; Joe 4:16; Psa 29:3-9; 50:14;

b verdorren Isa 33:9 } Amo 1:3 So sagt JAHWEH: Wegen drei Freveltaten von Damaskus und wegen vier werde ich es nicht rückgängig machen: Weil sie Gilead mit eisernen Dreschschlitten gedroschen haben, {

a abwenden Amo 1:6 .9 .11 .13; 2:1 .4 .6; Isa 14:27; Gilead 2Ki 10:32 .33; Hos 6:8; 12:12 } Amo 1:4 werde ich ein Feuer senden in das Haus Hasaels, und es wird die Paläste Ben-Hadads verzehren. {

a Feuer Amo 1:7 .10; Amo 1:12 .14; 2:2 .5; Jer 49:27 } Amo 1:5 Und ich werde den Riegel von Damaskus zerbrechen, und den Bewohner ausrotten aus der Talebene Awen, und den, der das Zepter hält, aus Beth-Eden. Und das Volk von Syrien wird nach Kir weggeführt werden, sagt JAHWEH. {

a Damaskus 2Ki 14:28; 16:9;

b Kir Amo 9:7

1 o.: abschneiden} Amo 1:6 So sagt JAHWEH: Wegen drei Freveltaten von Gaza und wegen vier werde ich es nicht rückgängig machen: Weil sie Gefangene in voller Zahl weggeführt haben, um sie an Edom auszuliefern, {

a abwenden Amo 1:3;

b Gefangene Eze 25:15 } Amo 1:7 werde ich ein Feuer senden in die Mauer von Gaza, und es wird seine Paläste verzehren; {

a Feuer Amo 1:4;

b Gaza Jer 47:1 } Amo 1:8 und ich werde den Bewohner ausrotten aus Asdod, und den, der das Zepter hält, aus Askalon. Und ich werde meine Hand gegen Ekron wenden, und der Überrest der Philister wird untergehen, sagt mein Herr, JAHWEH. {

a Asdod 2Ch 26:6; Zep 2:4;

b Askalon Zec 9:5;

c Philister Jer 47:4-5; Eze 25:16

1 o.: abschneiden} Amo 1:9 So sagt JAHWEH: Wegen drei Freveltaten von Tyrus und wegen vier werde ich es nicht rückgängig machen: Weil sie Gefangene in voller Zahl an Edom ausgeliefert und sich nicht an den Bruderbund erinnert haben, {

a abwenden Amo 1:3;

b ausgeliefert Amo 1:6;

c Bruderbund 1Sa 18:3; 23:18; 1Ki 5:10-12 } Amo 1:10 werde ich ein Feuer senden in die Mauer von Tyrus, und es wird seine Paläste verzehren. {

a Feuer Amo 1:4;

b verzehren Eze 26:4 .12 } Amo 1:11 So sagt JAHWEH: Wegen drei Freveltaten von Edom und wegen vier werde ich es nicht rückgängig machen: Weil es seinen Bruder mit dem Schwert verfolgt und sein Erbarmen erstickt hat und weil sein Zorn beständig zerfleischt und es sein Grimm dauernd wacht, {

a Edom Isa 34:5; Jer 49:7-22; Mal 1:4;

b abwenden Amo 1:3;

c Bruder Gen 27:41; Num 20:14-21; 2Ch 20:11; Oba 1:10-14

1 o.: sein Überwallen; sein Wüten} Amo 1:12 werde ich ein Feuer senden nach Teman, und es wird die Paläste von Bozra verzehren. {

a Teman Jer 49:20; Oba 1:9; Bozra Isa 34:6 } Amo 1:13 So sagt JAHWEH: Wegen drei Freveltaten der Söhne Ammons und wegen vier werde ich es nicht rückgängig machen: Weil sie die Schwangeren von Gilead aufgeschlitzt haben, um ihr Gebiet zu erweitern, {

a abwenden Amo 1:3;

b aufgeschlitzt 2Ki 15:16; Eze 14:1 } Amo 1:14 werde ich ein Feuer anzünden in der Mauer von Rabba, und es wird seine Paläste verzehren unter Kriegsgeschrei am Tag des Kampfes, unter Sturm am Tag des Unwetters. {

a Feuer Amo 1:4; Jer 49:2; Eze 21:34-37 } Amo 1:15 Und ihr König wird in die Gefangenschaft gehen, er und seine Fürsten miteinander, sagt JAHWEH. {

a Jer 49:3 } Amo 2:1 So sagt JAHWEH: Wegen drei Freveltaten von Moab und wegen vier werde ich es nicht rückgängig machen: Weil es die Gebeine des Königs von Edom zu Kalk verbrannt hat, {

a abwenden Amo 1:3;

b Königs 2Ki 3:26-27 } Amo 2:2 werde ich ein Feuer senden nach Moab, und es wird die Paläste von Kerijot verzehren. Und Moab wird sterben im Getümmel, unter Kriegsgeschrei, unter Hörnerschall; {

a Feuer Amo 1:4;

b Moab Jer 48:40-42;

c Kriegsgeschrei Amo 1:14 } Amo 2:3 und ich werde den Richter ausrotten aus seiner Mitte und alle seine Fürsten mit ihm umbringen, sagt JAHWEH. {

a Jer 48:7 .25

1 o.: abschneiden} Amo 2:4 So sagt JAHWEH: Wegen drei Freveltaten von Juda und wegen vier werde ich es nicht rückgängig machen: Weil sie die Weisung* JAHWEHS verworfen und seine Satzungen nicht bewahrt haben und ihre Lügen sie verführten, denen ihre Väter nachgewandelt sind, {

a Juda Hos 12:3; 1Pe 4:17;

b abwenden Amo 1:3;

c bewahrt 2Ki 17:19; Isa 5:24; Jer 7:28; Luk 12:47; Rom 2:17-24; Jam 4:17; Rev 3:1 .17;

d Lügen 2Ch 25:14; Jer 16:19;

e verführten Eph 4:18 } Amo 2:5 werde ich ein Feuer senden nach Juda, und es wird die Paläste Jerusalems verzehren. {

a Jer 17:27; 39:8; Hos 8:14 } Amo 2:6 So sagt JAHWEH: Wegen drei Freveltaten von Israel und wegen vier werde ich es nicht rückgängig machen: Weil sie den Gerechten für Geld und den Armen für ein Paar Schuhe verkaufen, {

a Israel 2Ki 17:1-6; 18:11-12;

b abwenden Amo 1:3;

c verkaufen Amo 8:4-6 } Amo 2:7 sie, die danach lechzen, den Staub der Erde auf dem Haupt der Geringen zu sehen, und den Weg der Sanftmütigen krümmen. Und ein Mann und sein Vater gehen zu derselben Hure, um meinen heiligen Namen zu entweihen; {

a Geringen Amo 4:1; Isa 3:14 .15; Mic 3:2 .3; Wehrlosen Isa 10:1 .2; gehen Deu 27:20; Eze 22:11; 1Co 5:1 } Amo 2:8 und neben jedem Altar strecken sie sich hin auf gepfändeten Mänteln, und im Haus ihres Gottes trinken sie Wein von Strafgeldern. {

a Kleidern Exo 22:26; vertrinken Isa 5:22 .23 } Amo 2:9 Und doch habe ich den Amoriter vor ihnen ausgetilgt, dessen Höhe wie die Höhe der Zedern war, und er war stark wie die Eichen. Und ich habe seine Frucht ausgetilgt von oben und seine Wurzeln von unten. {

a Amoriter Jos 24:8; hoch Deu 9:1 .2; Wurzel Job 18:16; Mal 3:19 } Amo 2:10 Und doch habe ich euch aus dem Lande Ägypten heraufgeführt und euch vierzig Jahre in der Wüste geleitet, damit ihr das Land des Amoriters in Besitz nähmet. {

a Ägypten Exo 20:1 .2; Wüste Deu 2:7 } Amo 2:11 Und ich habe Propheten erweckt aus euren Söhnen und Nasiräer aus euren Jungen Männern. Ja, ist es nicht so, ihr Söhne Israels?, [ist der] Ausspruch JAHWEHS. {

a Prophet . 1Sa 3:20; Nasiräer Num 6:2-4; Jdg 13:4-7 } Amo 2:12 Aber ihr habt den Nasiräern Wein zu trinken gegeben und den Propheten geboten und gesagt: Ihr sollt nicht weissagen! {

a Isa 30:10; Mic 2:6; 1Th 5:19 .20 } Amo 2:13 Siehe, ich werde euch niederdrücken, wie der Wagen drückt, der voll Garben ist. {

a Amo 3:14 .15 } Amo 2:14 Und dem Schnellen wird die Zuflucht schwinden. Und der Starke wird seine Kraft nicht befestigen und der Held sein Leben nicht retten; {

a Amo 9:1-3; Ecc 9:11; Isa 30:16 } Amo 2:15 und der den Bogen führt, wird nicht standhalten. Und der Schnellfüßige wird nicht entkommen, und der auf dem Pferd reitet, wird sein Leben nicht retten; {

a Psa 33:16 .17 } Amo 2:16 und der Beherzteste/Mutigste unter den Helden wird nackt fliehen an jenem Tage, [ist der] Ausspruch JAHWEHS. {

a tapferste Jer 48:41; fliehen Jdg 4:17; Psa 104:7; Mar 14:52 } Amo 3:1 Hört dieses Wort, das JAHWEH über euch redet, ihr Söhne Israels – über das ganze Geschlecht, das ich aus dem Lande Ägypten heraufgeführt habe –, indem er sagt: {

a Hört Amo 4:1; 5:1; Hos 4:1; heraufgef . 2:10 } Amo 3:2 Nur euch habe ich von allen Geschlechtern der Erde erkannt; darum werde ich alle eure Ungerechtigkeiten an euch heimsuchen. {

a ersehen Deu 7:6; 10:15; Psa 147:20; heimsuchen Psa 89:33; Hos 4:9; Luk 12:48 } Amo 3:3 Gehen wohl zwei miteinander, außer, wenn sie übereingekommen sind? {

a 2Co 6:14 } Amo 3:4 Brüllt der Löwe im Wald, wenn er keinen Raub hat? Lässt der junge Löwe seine Stimme aus seiner Höhle erschallen, außer wenn er einen Fang getan hat? {

a Amo 3:8 } Amo 3:5 Fällt der Vogel in die Schlinge am Boden, wenn ihm kein Köder gelegt ist? Schnellt die Schlinge von der Erde empor, wenn sie gar nichts gefangen hat? {

a Ecc 9:12 } Amo 3:6 Oder wird das Horn in der Stadt geblasen, und das Volk sollte nicht erschrecken? Oder geschieht ein Unheil in der Stadt, und JAHWEH hätte es nicht bewirkt? {

a Isa 45:7; Lam 3:37 .38 } Amo 3:7 – denn mein Herr, JAHWEH, tut nichts, es sei denn, dass er sein Geheimnis seinen Knechten, den Propheten, geoffenbart habe. {

a Gen 6:13; 18:17; Deu 29:28; 1Co 2:9-10 } Amo 3:8 Der Löwe hat gebrüllt, wer sollte sich nicht fürchten? Mein Herr, JAHWEH, hat geredet, wer sollte nicht weissagen? {

a Löwe Amo 1:2; Hos 5:14; 13:7 .8; fürchten Isa 8:13; weissagen 7:14 .15; Jer 20:9; 1Co 9:16; 2Pe 1:21 } Amo 3:9 Ruft über die Paläste in Asdod und über die Paläste im Lande Ägypten hin und sprecht: Versammelt euch auf den Bergen von Samaria, und seht die große Verwirrung in seiner Mitte und die Bedrückungen in seinem Innern! {

a hören 1Sa 31:9; 2Sa 1:20; Bedrück . Eze 22:2 .12 } Amo 3:10 Und sie wissen nicht zu tun, was recht ist, [ist der] Ausspruch JAHWEHS, sie, die Gewalttat und Zerstörung häufen in ihren Palästen. {

a Jer 4:22; Mic 6:12; 7:3 } Amo 3:11 Darum, so sagt mein Herr, JAHWEH: Ein Bedränger wird das Land umzingeln! Und er wird deine Macht von dir herabstürzen, und deine Paläste werden geplündert werden. {

a Amo 6:8; 2Ki 17:6; Mat 7:2 } Amo 3:12 So sagt JAHWEH: Wie der Hirte zwei Beine oder einen Ohrzipfel aus dem Rachen des Löwen rettet, so werden die Söhne Israels gerettet werden, die in Samaria in der Ecke des Lagers/Sofas und auf dem Damast des Ruhebettes sitzen. {

a 1Sa 17:34 .35 } Amo 3:13 Hört und bezeugt es dem Haus Jakob, – [ist der] Ausspruch meines Herrn, JAHWEHS, der Gott der Heere: {

a 2Ch 24:19; Eze 2:7; Eph 4:17-19 } Amo 3:14 An dem Tag, an dem ich Israels Übertretungen an ihm heimsuchen werde, werde ich auch die Altäre von Bethel heimsuchen. Und die Hörner des Altars sollen abgehauen werden und zu Boden fallen. {

a Altäre 1Ki 13:1-5; Hos 10:5-8; abgehauen Amo 2:13-16; 7:8 .9 } Amo 3:15 Und ich werde das Winterhaus zertrümmern samt dem Sommerhaus. Und die Elfenbeinhäuser werden zugrunde gehen, die großen Häuser werden verschwinden, [ist der] Ausspruch JAHWEHS. {

a Winterp . Jer 36:22; Sommerres . Jdg 3:20; Elfenbeinh . 1Ki 22:39; verschwind . Amo 6:11 } Amo 4:1 Hört dieses Wort, ihr Kühe Basans, die ihr auf den Berge Samarias seid, die ihr die Geringen bedrückt, die Armen misshandelt [und] zu euren Herren sprecht: „Bring her, dass wir trinken!“ {

a Hört Amo 3:1;

b Geringen Amo 2:7; 5:11; Mic 3:1 .3;

c trinken Pro 31:5; Isa 56:12 } Amo 4:2 Geschworen hat mein Herr, JAHWEH, bei seiner Heiligkeit: „Siehe, Tage werden über euch kommen, da man euch an Haken wegschleppen wird und euren Rest an Fischerangeln. {

a geschworen Amo 6:8; Psa 89:36; Heb 6:13;

b Fische Jer 16:16; Hab 1:15-17 } Amo 4:3 Und ihr werdet durch die Mauerrisse hinausgehen, jede vor sich hin, und ihr werdet nach Harmon hingeworfen werden, [ist der] Ausspruch JAHWEHS. {

a Amo 6:7 } Amo 4:4 Kommt nach Bethel und frevelt, nach Gilgal [und] mehrt die Übertretung! Und bringt jeden Morgen eure Schlachtopfer, alle drei Tage eure Zehnten! {

a Bethel Amo 5:5;

b sündigt Eze 20:39; Gilgal Hos 9:15;

c mehrt Rev 22:11;

d Opfer Num 28:3-4;

e Zehnten Deu 14:28; Mat 23:23 } Amo 4:5 Und räuchert ein Dankopfer vom Gesäuerten und ruft aus, verkündet freiwillige Gaben! –denn so liebt ihr es, ihr Söhne Israels, – [ist der] Ausspruch meines Herrn, JAHWEHS. {

a gesäuerte Lev 7:12 .13; freiwillige Lev 22:18-21; gern Psa 4:3; 2Co 11:19 } Amo 4:6 Und so habe auch ich euch reine Zähne gegeben in allen euren Städten und Mangel an Brot an allen euren Orten. Und doch seid ihr nicht bis zu mir umgekehrt, [ist der] Ausspruch JAHWEHS. {

a Mangel 2Ki 4:38; 8:1; dennoch Amo 4:8-11; Isa 9:12; Hag 2:17 } Amo 4:7 Und auch habe ich euch den Regen entzogen, als noch drei Monate bis zur Ernte waren. Und ich habe auf die eine Stadt regnen lassen, während ich auf die andere Stadt nicht regnen ließ. Das eine Feldstück wurde beregnet, und das Feldstück, auf das es nicht regnete, verdorrte. {

a Regen 1Ki 8:35; Jer 14:22; Zec 10:1; Mat 5:45 } Amo 4:8 Und zwei, drei Städte wankten zu einer Stadt hin, um Wasser zu trinken, und wurden nicht satt. Dennoch seid ihr nicht bis zu mir umgekehrt, [ist der] Ausspruch JAHWEHS. {

a Dennoch Amo 4:6 } Amo 4:9 Ich habe euch mit Kornbrand und mit Vergilben geschlagen. Eine große Zahl eurer Gärten und eurer Weinberge und eurer Feigen- und eurer Olivenbäume fraß die Heuschrecke. Dennoch seid ihr nicht bis zu mir umgekehrt, [ist der] Ausspruch JAHWEHS. {

a Getreideb . 1Ki 8:37; Joe 1:10-12; Heuschreck . Joe 1:4 } Amo 4:10 Ich habe die Pest unter euch gesandt in der Weise Ägyptens. Ich habe eure jungen Männer mit dem Schwert getötet, während zugleich eure Pferde gefangen weggeführt wurden, und ich ließ den Gestank eurer Heerlager aufsteigen, und zwar in eure Nase. Dennoch seid ihr nicht bis zu mir umgekehrt, [ist der] Ausspruch JAHWEHS. {

a Ägypten Exo 9:3-6; 12:29-30; Deu 28:27 .60;

b getötet Lev 26:25;

c Dennoch Amo 4:6;

d umgekehrt Rev 9:20; 16:9-11 } Amo 4:11 Ich habe eine Umkehrung unter euch angerichtet wie die Umkehrung von Sodom und Gomorra durch Gott. Und ihr wart wie ein Brandscheit, das aus dem Feuer gerettet ist. Dennoch seid ihr nicht bis zu mir umgekehrt, [ist der] Ausspruch JAHWEHS. {

a Sodom Gen 19:25; Brand Zec 3:2; 1Co 3:15 } Amo 4:12 Darum werde ich dir so tun, Israel. Deswegen, weil ich dir dieses tun will, bereite dich, deinem Gott zu begegnen, Israel! {

a verfahr . Isa 9:11-16; Mat 11:24; begegnen Mal 3:2; Luk 12:20 .21; Act 16:30 .31 } Amo 4:13 – denn siehe, der die Berge bildet und den Wind schafft und dem Menschen kundtut, was sein Sinnen ist, der die Morgenröte [und] die Finsternis macht und einherschreitet auf den Höhen der Erde: JAHWEH, Gott der Heere, ist sein Name. {

a Berge Psa 104:8;

b Wind Job 28:25; Jer 10:13;

c kundtut Amo 3:7; Joh 15:15;

d Finsternis Amo 5:8; Isa 45:7; Joh 9:39;

e einherschreitet Mic 1:3;

f Herr Amo 5:27; Jer 10:16; 32:18 } Amo 5:1 Hört dieses Wort, das ich über euch anhebe, ein Klagelied, Haus Israel! {

a Hört Amo 3:1;

b Klagelied Jer 9:19-21; Lam 1-5 } Amo 5:2 Sie ist gefallen, die Jungfrau Israel, sie wird nicht wieder aufstehen. Sie liegt hingeworfen auf ihrem Lande. Niemand richtet sie auf. {

a gefallen Hos 14:1; Jungfrau Amo 8:13 .14; Jer 18:13; niemand Amo 5:6; Psa 142:5; richtet Amo 8:14; Isa 24:20; Jer 8:4 } Amo 5:3 – denn so sagt mein Herr, JAHWEH: Die Stadt, die zu tausend auszieht, wird hundert übrig behalten, und die zu hundert auszieht, wird zehn für das Haus Israel übrig behalten. {

a Deu 28:62; 2Ki 13:7 } Amo 5:4 – denn so sagt mein Herr zum Haus Israel: Sucht mich und lebt. {

a Sucht Psa 34:5 .11; 69:33; Isa 55:6; Mat 7:7-8

1 i. S. v.: Sucht mich, so werdet ihr leben.} Amo 5:5 Und sucht nicht Bethel auf und geht nicht nach Gilgal und geht nicht hinüber nach Be-er-scheba; denn Gilgal wird gewiss weggeführt und Bethel zunichte werden. {

a Bethel Amo 4:4; 7:10 .13; Hos 4:15; Beerscheba 8:14; Gen 26:33 } Amo 5:6 Sucht JAHWEH und lebt. Sonst fährt er wie Feuer in das Haus Josephs hinein und verzehrt es, und es ist keiner für Bethel da, der lösche. – {

a Sucht Amo 5:4;

b Feuer Deu 32:22; Jer 4:4; Eze 21:3 .4; Heb 12:29

1 i. S. v.: Sucht JAHWEH, so werdet ihr leben} Amo 5:7 Sie verwandeln das Recht in Wermut und werfen die Gerechtigkeit zu Boden. {

a Amo 6:12; Isa 5:7 .23; Hab 1:3 .4 } Amo 5:8 [Sucht] den], der das Siebengestirn und den Orion gemacht hat und den Todesschatten in Morgen[licht] verwandelt und den Tag zur Nacht verfinstert, der die Wasser des Meeres ruft und sie über die Fläche der Erde ausgießt: {

a Er Amo 4:13; 2Co 4:6; Siebengest . Job 9:9 .10; Meereswass . Amo 9:6; Gen 7:11 } Amo 5:9 JAHWEH ist sein Name; der Verwüstung losbrechen lässt über den Starken, und Verwüstung kommt über die Festung. {

a Amo 3:11; 1Sa 2:4 } Amo 5:10 Sie hassen den, der im Tor Recht spricht, und verabscheuen den, der Unsträflichkeit redet. {

a Amo 7:10-12; 1Ki 21:20; 2Ch 24:20 .21 } Amo 5:11 (Darum, weil ihr den Geringen niedertretet und Getreideabgaben von ihm nehmt, habt ihr Häuser von behauenen Steinen gebaut und werdet nicht darin wohnen, liebliche Weinberge gepflanzt und werdet deren Wein nicht trinken; {

a Geringen Amo 4:1;

b Häuser Amo 3:15; Zep 1:13;

c Weinberge Amo 5:17; Mic 6:15 } Amo 5:12 Ja, ich kenne eure vielen Verbrechen und eure zahlreichen Sünden. – Sie bedrängen den Gerechten, nehmen Bestechungsgeld und drängen im Tor den Armen zur Seite. {

a Übertret . Psa 5:11; Jer 16:17; Gerechten Psa 1:6; 31:19; Jam 5:6; Bestechung Deu 16:18 .19; Isa 1:23; Armen 2:6; 4:1; 8:6; Exo 23:6 } Amo 5:13 Darum schweigt der Einsichtige in dieser Zeit, denn es ist eine böse Zeit. {

a schweig . Pro 30:32; Ecc 3:7; Lam 3:26; Mic 7:5; böse Mic 2:3; Eph 5:16; 6:13 } Amo 5:14 Sucht das Gute und nicht das Böse, damit ihr lebt! Und JAHWEH, der Gott der Heere, wird so mit euch sein, wie ihr sagt. {

a Sucht Amo 5:4 .6; 2Ch 15:2; Psa 34:13-15; 37:27 } Amo 5:15 Hasst das Böse und liebt das Gute und richtet das Recht auf im Tor! Vielleicht wird JAHWEH, der Gott der Heere, dem Überrest Josephs gnädig sein. {

a Haßt Psa 97:10; Rom 12:9 .21; Recht Deu 16:18-20; Jer 22:3; gnädig Psa 103:8 .9; Jer 18:8; Eze 18:27; Joe 2:14 } Amo 5:16 Darum, so sagt JAHWEH, der Gott der Heere, mein Herr: Auf allen Plätzen ‹ist› Wehklage! Und auf allen Gassen wird man sagen: „Wehe, wehe!“ Und man wird den Ackerbauern zur Trauer rufen und die des Klageliedes Kundigen zur Wehklage; {

a Jer 9:16 .17 } Amo 5:17 und in allen Weinbergen wird Wehklage sein; denn ich werde durch deine Mitte ziehen, sagt JAHWEH. {

a ich will Exo 12:12 .27 } Amo 5:18 Wehe denen, die den Tag JAHWEHS herbeiwünschen! Wozu soll euch denn der Tag JAHWEHS sein? Er wird Finsternis sein und nicht Licht: {

a herbeiw . Isa 5:19; 34:8; Finsternis Jer 30:7; Joe 2:2; 3:4; Zep 1:15 } Amo 5:19 Wie wenn jemand vor dem Löwen flieht, und es begegnet ihm ein Bär; und kommt er nach Hause und lehnt seine Hand an die Mauer, beißt ihn die Schlange. {

a Psa 139:7-12; Isa 24:18 } Amo 5:20 Wird denn nicht der Tag JAHWEHS Finsternis sein und nicht Licht, und Dunkelheit und nicht Glanz? {

a Amo 5:18 } Amo 5:21 Ich hasse, ich verschmähe eure Feste, und eure Festversammlungen mag ich nicht riechen. {

a Isa 1:14 } Amo 5:22 Ja, wenn ihr mir Brandopfer opfert und eure Speisopfer, habe ich kein Gefallen. Und das Friedensopfer von eurem Mastvieh blicke ich nicht an. {

a Pro 21:27; Isa 1:13; Jer 6:20 } Amo 5:23 Tu hinweg von mir den Lärm deiner Lieder! Und das Spiel deiner Harfen will ich nicht hören. {

a Joh 4:24 } Amo 5:24 Es soll aber das Recht einherfluten wie Wasser, und die Gerechtigkeit wie ein immer fließender Bach! {

a Mic 6:8; Mat 5:20

1 o.: aufrauschen, einherrollen} Amo 5:25 Habt ihr mir vierzig Jahre in der Wüste Schlachtopfer und Speisopfer dargebracht, Haus Israel? {

a Jos 24:14; Isa 43:23; Act 7:42 } Amo 5:26 Ja, ihr habt den Sikkut, euren König, und den Kijun, eure Götzenbilder, getragen, das Sternbild eures Gottes, die ihr euch gemacht hattet. {

a Lev 18:21; 20:25; Jos 24:14; 2Ki 23:12-15; Eze 20:8 } Amo 5:27 So werde ich euch über Damaskus hinaus wegführen, sagt JAHWEH, Gott der Heere ist sein Name. {

a wegführen 2Ki 15:29; 1Ch 5:26;

b Herr Amo 4:13 } Amo 6:1 Wehe den Sorglosen in Zijon und den Sicheren auf dem Berge Samarias, den Vornehmen des Erstlings der Völker*, zu denen das Haus Israel kommt! {

a Wehe Mat 23:13-16; 23:23 .25 .27; Luk 6:24-26; Sorglosen Amo 9:10; Pro 1:32; Isa 32:9; Jer 48:11; Eze 12:27; Mic 3:1; Zec 4:1 } Amo 6:2 Geht hinüber nach Kalne und seht, und geht von dort nach Hamat, der großen [Stadt], und steigt hinab nach Gat der Philister: Sind sie vorzüglicher als diese Königreiche? Oder ist ihr Gebiet größer als euer Gebiet? {

a Kalne Gen 10:10; Isa 10:9; besser Isa 36:20; 37:12; Nah 3:8 } Amo 6:3 [Ihr], die [ihr] den Tag des Unheils hinausschiebt und den Thron der Gewalttat nahe rückt; {

a Unheils Amo 6:1; Gewalttat 3:10; Ecc 8:11 } Amo 6:4 die auf Elfenbeinbetten liegen und auf ihren Ruhebetten sich strecken und Fettschafe von der Herde essen und Kälber aus dem Maststall; {

a Eze 34:3 .4; Luk 16:19; Jam 5:5 } Amo 6:5 die zum Klang der Harfe faseln, sich wie David Musikinstrumente ersinnen; {

a Harfe Isa 5:12;

b David 1Sa 16:23; 2Sa 23:1

1 o.: improvisieren} Amo 6:6 die Wein aus Schalen trinken und sich mit den besten Ölen salben und sich nicht grämen über die Wunde Josephs. {

a trinken Isa 5:11; kümmern Est 3:15; Jer 9:1; Rom 9:1-3 } Amo 6:7 Darum werden sie nun weggeführt an der Spitze der Weggeführten, und vorbei ist es mit dem Gejohle der sich Räckelnden. {

a Gefangenschaft Amo 5:27;

b verstummen Jer 7:34

1 o.: der [träge] Hingestreckten; der faulen Schlemmer} Amo 6:8 Mein Herr, JAHWEH, hat bei sich selbst geschworen, [ist der] Ausspruch JAHWEHS, des Gottes der Heere: Ich verabscheue den Stolz Jakobs und hasse seine Paläste. Und ich werde die Stadt preisgeben und alles, was sie erfüllt. {

a geschworen Amo 4:2; Gen 22:15-17; 26:3; Heb 6:13;

b Stolz Pro 8:13; Isa 2:12; 28:1;

c preisgeben Amo 3:11; Mic 1:6 } Amo 6:9 Und es wird geschehen, wenn zehn Männer in einem Haus übrig bleiben, so werden sie sterben. {

a Amo 5:3; Psa 109:13; Isa 14:21 .22 } Amo 6:10 Und hebt einen [der Gestorbenen] sein Onkel und sein Bestatter auf, um die Gebeine aus dem Haus hinauszuschaffen, und sagt zu dem, der im Innern des Hauses ist: „Ist noch jemand bei dir?“, und dieser sagt: „Niemand!“, so wird er sagen: „Still, denn der Name JAHWEHS darf nicht erwähnt werden!“ {

a Gestorbenen Amo 8:3; Jer 16:6;

b Still Amo 5:13; Job 40:4; Hab 2:20;

c Name Psa 111:9; 113:1 } Amo 6:11 – denn siehe, JAHWEH gebietet, und man schlägt das große Haus in Trümmer und das kleine Haus in Splitter. {

a Befehl Psa 33:9; Trümmer Amo 3:15 } Amo 6:12 Rennen wohl Pferde auf Felsen, oder pflügt man [darauf] mit Rindern, dass ihr das Recht in Gift und die Frucht der Gerechtigkeit in Wermut verwandelt habt, {

a Amo 5:7 } Amo 6:13 die ihr euch über Nichtiges freut, die ihr sprecht: „Haben wir durch unsere Stärke uns nicht Hörner erworben?“ {

a freut Psa 49:7-15;

b Stärke Deu 8:17; Jer 9:23; Dan 4:27

1 d. h.: Macht verschafft} Amo 6:14 – denn siehe, ich werde gegen euch, Haus Israel, ein Volk* erwecken, [ist der] Ausspruch JAHWEHS, des Gottes der Heere. Und sie werden euch bedrücken vom Eingang Hamats an bis zum Bach der Ebene. {

a 2Ki 15:29; 17:6; Jer 5:15 } Amo 7:1 So ließ mich der Herr, JAHWEH, sehen: „Siehe, er bildete einen Heuschreckenschwarm, als das Spätgras zu wachsen anfing. Und – siehe – es war das Spätgras nach dem Königsmähen. {

a sehen Amo 7:4 .7; 8:1; Jer 1:11 .13;

b Heuschreckenschwarm Amo 4:9

1 o.: nach der Heuernte des Königs (d. h.: der königlichen Wiesen)} Amo 7:2 Und es geschah, als sie das Kraut der Erde ganz abgefressen hatten, da sagte ich: „Herr, JAHWEH, vergib bitte! Wie sollte Jakob bestehen? – denn es ist klein.“ {

a abgefress . Joe 1:4; vergib Num 14:19; Hos 14:3; klein Amo 7:5; Gen 19:20; Job 5:15; Isa 25:4 } Amo 7:3 JAHWEH ließ sich dieses gereuen: „Es soll nicht geschehen!“ sagte JAHWEH. {

a reute Amo 7:6; Deu 32:36; 1Ch 21:15; Psa 78:38; 103:8-14; Jon 3:10 } Amo 7:4 So ließ mich mein Herr, JAHWEH, sehen: Siehe, mein Herr, JAHWEH, rief, um mit Feuer zu richten. Und es fraß die große Flut und fraß das Erbteil. {

a schauen Amo 7:1;

b Feuer Isa 66:16; Jer 29:23; Eze 21:3 } Amo 7:5 Und ich sagte: „Mein Herr, JAHWEH, lass bitte ab! Wie sollte Jakob bestehen? – denn es ist klein.“ {

a Amo 7:2 } Amo 7:6 JAHWEH ließ sich dieses gereuen: „Auch das soll nicht geschehen!“ sagte mein Herr, JAHWEH. {

a Amo 7:3 } Amo 7:7 So ließ er mich sehen: „Siehe, mein Herr stand auf einer senkrechten Mauer, und ein Senkblei war in seiner Hand. {

a Senkblei 2Ki 21:13; Isa 34:11; Lam 2:8; Zec 4:10 } Amo 7:8 Und JAHWEH sagte zu mir: „Was siehst du, Amos?“ Und ich sagte: „Ein Senkblei.“ Und mein Herr sagte: „Siehe, ich lege ein Senkblei an mein Volk Israel, in seiner Mitte; ich werde hinfort nicht mehr [schonend] an ihm vorübergehen. {

a siehst Amo 8:2; Num 24:3-4 .16; Jer 1:11; Zec 4:2; 5:2;

b Senkblei Amo 7:7;

c schonend Amo 8:2; Jer 15:6 } Amo 7:9 Und die Höhen Jeraks werden verwüstet und die Heiligtümer Israels zerstört werden, und ich werde mit dem Schwert gegen das Haus Jerobeams aufstehen.“ {

a Höhen Gen 26:25; 46:1; Heiligtümer Amo 3:14; 5:5; 8:14; Hos 10:8; Jerobeams 2Ki 14:23; 15:8-10 } Amo 7:10 Da sandte Amazja, der Priester von Bethel, zu Jerobeam, dem König von Israel, und ließ [ihm] sagen: „Amos hat eine Verschwörung gegen dich angestiftet inmitten des Hauses Israel. Das Land wird alle seine Worte nicht zu ertragen vermögen; {

a ertragen Amo 5:10; 1Ki 18:17; Jer 26:8-11; 2Ti 4:3 .4 } Amo 7:11 denn so sagt Amos: ‘Jerobeam wird durchs Schwert sterben, und Israel wird gewiss aus seinem Lande weggeführt werden.‘„ {

a Amo 7:9 } Amo 7:12 Und Amazja sagte zu Amos: „Seher, gehe, flieh in das Land Juda. Und iss dort dein Brot, und dort magst du weissagen. {

a Seher Amo 7:8; 1Sa 9:9 } Amo 7:13 Aber in Bethel sollst du hinfort nicht mehr weissagen; denn dieses ist ein Heiligtum des Königs und dieses ein königlicher Wohnsitz.“ {

a weissag . Amo 2:12; Heiligtum 1Ki 13:1 } Amo 7:14 Und Amos antwortete und sagte zu Amazja: „Ich war kein Prophet und war kein Prophetensohn, sondern ich war ein Viehhirt und las Maulbeerfeigen. {

a Prophet Zec 13:5; Prophetens . 1Ki 20:35; 2Ki 2:3 .5; Viehhirt Amo 1:1 } Amo 7:15 Und JAHWEH nahm mich hinter dem Kleinvieh weg, und JAHWEH sagte zu mir: ‘Gehe hin, weissage meinem Volk Israel.‘ {

a weggeno . 2Sa 7:8; weissage Jer 1:5; Eze 2:3; Act 4:20; 1Co 9:16 } Amo 7:16 Und nun höre das Wort JAHWEHS: Du sprichst: ‘Du sollst nicht weissagen über Israel und sollst nicht reden über das Haus Isaak.‘ {

a höre Amo 3:1 } Amo 7:17 Darum, so sagt JAHWEH: Deine Frau wird zur Hure werden in der Stadt, und deine Söhne und deine Töchter werden durchs Schwert fallen, und dein Land wird verteilt werden mit der Mess-Schnur, und du selbst wirst in einem unreinen Land sterben. Und Israel wird gewisslich aus seinem Lande weggeführt werden.“ {

a Hurerei Lev 19:29; Jer 3:9; Eze 16:15; sterben Jer 28:16; 29:21 .32; weggeführt Amo 7:11; Hos 9:3 } Amo 8:1 So ließ mich mein Herr, JAHWEH, sehen: Siehe, ein Korb mit reifem Obst. {

a schauen Amo 7:1 } Amo 8:2 Und er sagte: „Was siehst du, Amos?“ Und ich sagte: „Einen Korb mit reifem Obst.“ Und JAHWEH sagte zu mir: „Das Ende ist über mein Volk Israel gekommen, ich werde hinfort nicht mehr [schonend] an ihm vorübergehen. {

a siehst Amo 7:8;

b reif Eze 7:2; Rev 14:15 .18;

c schonend Amo 7:8 } Amo 8:3 Und die Gesänge des Palastes werden sich in Geheul verwandeln an jenem Tage, – [ist der] Ausspruch meines Herrn, JAHWEHS. Leichen in Menge, an allen Orten hat er sie hingeworfen – still!“ {

a Gesänge Amo 5:23;

b Leichen Amo 6:9-10 } Amo 8:4 Hört dieses, die ihr nach dem Armen und nach der Vernichtung der Sanftmütigen im Lande schnaubt und sprecht: {

a Armen Amo 2:7; 4:1; Pro 30:14; Psa 10:8-10; nachstellt Psa 14:4; Mic 3:3 } Amo 8:5 ‘Wann ist der Neumond vorüber, dass wir Getreide verkaufen, und der Sabbat, dass wir Korn hervorholen; um das Epha zu verkleinern und den Schekel zu vergrößern und die Waage des Betrugs zu fälschen; {

a Neumond Num 10:10; Isa 1:13 .14; Col 2:16; Sabbat Neh 13:15; fälschen Pro 20:23; Mic 6:11 } Amo 8:6 um die Geringen für Geld und den Armen für ein Paar Schuhe zu kaufen, und damit wir Spreu als Korn verkaufen?‘„ {

a Amo 2:6 } Amo 8:7 JAHWEH hat geschworen bei dem Stolz Jakobs: „Wenn ich alle ihre Werke jemals vergessen werde! {

a geschworen Amo 6:8;

b Niemals Isa 22:14; Hos 8:13; 9:9 } Amo 8:8 Sollte das Land deswegen nicht erbeben und jeder, der darin wohnt, nicht trauern? Und es wird insgesamt emporsteigen wie der Nil und aufwogen und zurücksinken wie der Strom Ägyptens. {

a trauern Hos 4:3 } Amo 8:9 Und es wird geschehen an jenem Tage, – [ist der] Ausspruch meines Herrn, JAHWEHS, da werde ich die Sonne untergehen lassen am Mittag und Finsternis über die Erde bringen am lichten Tag. {

a Isa 13:10; Zep 1:15 } Amo 8:10 Und ich werde eure Feste in Trauer verwandeln und alle eure Gesänge in Klagelieder, und werde auf alle Lenden Sacktuch und auf jedes Haupt eine Glatze bringen. Und ich werde es machen wie die Trauer um den einzigen [Sohn], und das Ende davon wie einen bitteren Tag. {

a Trauer Amo 8:3; 5:16; 8:8; 9:5; Hos 2:13; Sacktuch Isa 15:2 .3; Eze 7:18; Eingeboren . Jer 6:26; Zec 12:10 } Amo 8:11 Siehe, Tage kommen, – [ist der] Ausspruch meines Herrn, JAHWEHS, da werde ich einen Hunger in das Land senden, nicht einen Hunger nach Brot und nicht einen Durst nach Wasser, sondern die Worte JAHWEHS zu hören. {

a 1Sa 3:1; Psa 74:9; Eze 3:26 .27; 7:26; Jer 37:17-19 } Amo 8:12 Und sie werden umherschweifen von Meer zu Meer und vom Norden bis zum Osten; sie werden umherlaufen, um das Wort JAHWEHS zu suchen, und werden es nicht finden. {

a Pro 1:28; Joh 7:34 } Amo 8:13 An jenem Tage werden die schönen Jungfrauen und die junge Männer vor Durst verschmachten – {

a Joe 3:1 } Amo 8:14 die bei der Schuld Samarias schwören und sprechen: „[So wahr] dein Gott lebt, Dan!“, und: „[So wahr] der Weg nach Be-er-scheba lebt!“ Und sie werden fallen und nicht mehr aufstehen. {

a schwören Hos 8:5-6; Deu 6:13; Jer 12:16; Dan 1Ki 12:30;

b Be-er-scheba Amo 5:5;

c fallen Amo 5:2; Jer 25:27 } Amo 9:1 Und ich sah den Herrn am Altar stehen. Und er sagte: „Schlage auf den Knauf [der Säule], dass die Schwellen erbeben, und zerschmettere sie auf ihrer aller Haupt. Und ich werde ihren Rest mit dem Schwert umbringen; kein Flüchtling von ihnen soll fliehen und kein Entronnener von ihnen davonkommen. {

a Herrn Eze 9:2; Schlage Amo 3:14; 6:11; zerschmet . Psa 68:22; umbringen Amo 7:9 .11; entflieht Amo 2:14 .15; 5:19 } Amo 9:2 Wenn sie in den Bereich des Todes einbrechen, wird meine Hand sie von dort holen. Und wenn sie in den Himmel hinaufsteigen, werde ich sie von dort herabholen. {

a Totenreich Psa 139:8;

b herabholen Oba 1:4 } Amo 9:3 Und wenn sie sich auf dem Gipfel des Karmel verbergen, werde ich sie von dort hervorsuchen und holen. Und wenn sie sich vor meinen Augen weg im Meeresgrund verstecken, werde ich von dort die Schlange entbieten, und sie wird sie beißen. {

a Psa 135:6; Jer 23:24 } Amo 9:4 Und wenn sie vor ihren Feinden her in die Gefangenschaft ziehen, werde ich von dort dem Schwert gebieten, und es wird sie umbringen. Und ich werde mein Auge gegen sie richten zum Bösen und nicht zum Guten.“ {

a umzubrin . Lev 26:37 .38; Psa 34:17; Eze 5:12; richten Jer 21:10 } Amo 9:5 Und der Herr, JAHWEH der Heere, der das Land anrührt, und es zerfließt, und es trauern alle, die darin wohnen, und es steigt insgesamt empor wie der Nil und sinkt zurück wie der Strom Ägyptens, {

a vergeht Psa 104:32; Isa 51:6; Mic 1:3 .4; hebt Amo 8:8 } Amo 9:6 der seine Obergemächer im Himmel gebaut und seine Gewölbe über der Erde gegründet hat; der die Wasser des Meeres ruft und sie ausgießt über die Fläche der Erde: JAHWEH ist sein Name. {

a Gewölbe Gen 1:6-8; Meereswass . Amo 5:8; Psa 104:3 .6 } Amo 9:7 Seid ihr mir nicht wie die Kinder der Äthiopier, Söhne Israels?, [ist der] Ausspruch JAHWEHS. Habe ich nicht Israel aus dem Lande Ägypten heraufgeführt und die Philister aus Kaphtor und die Syrer aus Kir? {

a Israels Jer 9:25;

b heraufgeführt Amo 2:10; Exo 12:17; 20:1-2; Deu 6:12; Dan 9:15; Hos 11:1; 12:14;

c Kaphtor Jer 47:4;

d Kir Amo 1:5 } Amo 9:8 Siehe, die Augen des Herrn, JAHWEHS, sind gegen das sündige Königreich [gerichtet], und ich will es vom Erdboden weg vertilgen. Nur dass ich das Haus Jakob nicht vollständig vertilgen werde, [ist der] Ausspruch JAHWEHS. {

a Augen Psa 66:7; Jer 32:19; 2Ch 16:9; nicht Deu 4:31; Psa 118:18; Jer 30:11 } Amo 9:9 – denn siehe, ich gebiete und schüttle das Haus Israel mit allen Völkern*, wie [Getreide] mit einem Sieb geschüttelt wird. Und nicht ein Körnchen wird zur Erde fallen. {

a Israel Rom 11:2 .5; Völker . Deu 28:64 .65; Eze 36:19; sichten Luk 22:31 .32 } Amo 9:10 Durchs Schwert werden sterben alle Sünder meines Volkes, die da sprechen: „Das Unheil wird uns nicht nahen und nicht an uns herankommen.“ {

a Sünder Jer 15:2; Eze 20:38; Unheil Amo 6:3; Zep 1:12 } Amo 9:11 An jenem Tage werde ich die verfallene Hütte Davids aufrichten und ihre Risse vermauern und ihre Trümmer aufrichten, und ich werde sie bauen wie in den Tagen vor alters; {

a Jer 23:5 .6; Eze 36:11; Act 15:16 } Amo 9:12 damit sie den Überrest Edoms und alle Völker* in Besitz nehmen, über denen mein Name ausgerufen werden wird, [ist der] Ausspruch JAHWEHS, der dieses tut. {

a Edoms Num 24:18; Oba 1:19; Name Psa 22:28; Joe 3:5; Act 2:39

1 o.: auf die mein Name genannt werden wird} Amo 9:13 Siehe, Tage kommen, [ist der] Ausspruch JAHWEHS, da der Pflüger an den Schnitter und der Traubentreter an den Sämann reichen wird. Und die Berge werden träufeln von Most, und alle Hügel werden zerfließen. {

a Schnitter Lev 26:5; Most Joe 4:18 } Amo 9:14 Und ich werde die Gefangenschaft meines Volkes Israel wenden. Und sie werden die verwüsteten Städte aufbauen und bewohnen und Weinberge pflanzen und deren Wein trinken und Gärten anlegen und deren Frucht essen. {

a wenden Jer 30:3; aufbauen Isa 61:4; Eze 36:33; trinken Isa 62:8 .9 } Amo 9:15 Und ich werde sie in ihrem Lande pflanzen. Und sie sollen nicht mehr herausgerissen werden aus ihrem Lande, das ich ihnen gegeben habe, sagt JAHWEH, dein Gott. {

a Isa 60:21; Jer 24:6; Joe 4:20; } Oba 1:1 Gesicht Obadjas. So sagt mein Herr, JAHWEH, über Edom: Eine Kunde haben wir von JAHWEH gehört, und ein Bote ist unter die Völker* gesandt worden: „Macht euch auf und lasst uns gegen es aufstehen zum Kampf!“ {

a Jer 49:14; Amo 1:11 .12; Mal 1:3 .4 } Oba 1:2 Siehe, ich habe dich klein gemacht unter den Völkern*, du bist sehr verachtet. {

a Jer 49:15; Luk 1:51-52 } Oba 1:3 Der Übermut deines Herzens hat dich verführt, der du in Felsenklüften, auf hohem Sitz wohnst [und] in deinem Herzen sprichst: „Wer wird mich zur Erde hinabstürzen?“ {

a Hochmut Pro 29:23; Isa 14:13-15; Jer 49:16; Gal 6:3; Felshängen Gen 36:8 .9 } Oba 1:4 Wenn du dein Nest auch hoch bautest wie der Adler und wenn es zwischen die Sterne gesetzt wäre: Ich würde dich von dort hinabstürzen, [ist der] Ausspruch JAHWEHS. {

a Job 20:6 .7; Jer 49:16 } Oba 1:5 Wenn Diebe über dich kämen, wenn nächtliche Räuber – wie bist du vernichtet! –, würden sie bloß ihren Bedarf stehlen? Wenn Weinleser über dich kämen, würden sie nicht eine Nachlese übrig lassen? {

a Jer 49:9 } Oba 1:6 Wie sind [die von] Esau durchsucht, ausgeforscht ihre verborgenen Schätze! {

a Jer 49:10 } Oba 1:7 Bis zur Grenze haben dich alle deine Bundesgenossen geschickt; betrogen, überwältigt haben dich deine Freunde, die dein Brot aßen; sie legten eine Schlinge unter dich. Es ist kein Verstand in ihm. {

a getäuscht Psa 41:10; Jer 4:30; Schlingen Job 18:9 } Oba 1:8 Werde ich nicht an jenem Tage, [ist der] Ausspruch JAHWEHS, die Weisen aus Edom vertilgen und den Verstand vom Gebirge Esaus? {

a Isa 19:11-14; Jer 49:7 } Oba 1:9 Und deine Helden, Teman, werden verzagen, damit jedermann vom Gebirge Esaus ausgerottet werde durch Ermordung. {

a Teman Gen 36:11;

b Mut Jer 49:22; Isa 19:16;

c ausgerottet Isa 34:5-8

1 o.: abgeschnitten} Oba 1:10 Wegen der an deinem Bruder Jakob verübten Gewalttat wird Schande dich bedecken, und du wirst ausgerottet werden auf ewig. {

a Psa 137:7; Mal 1:4

1 o.: abgeschnitten} Oba 1:11 An dem Tag, als du gegenüberstandest, an dem Tag, als Fremde sein Vermögen wegführten und Ausländer zu seinen Toren einzogen und über Jerusalem das Los warfen, da warst auch du wie einer von ihnen. {

a Los Joe 4:3; warst Oba 1:1:10 } Oba 1:12 Und du solltest nicht auf den Tag deines Bruders sehen am Tag seines Missgeschicks und dich nicht freuen über die Kinder Juda am Tag ihres Untergangs, noch dein Maul aufsperren am Tag der Bedrängnis. {

a Job 31:29; Psa 35:21; Pro 17:5; Eze 35:15; Mic 7:8-10 } Oba 1:13 Du solltest nicht in das Tor meines Volkes einziehen am Tag seiner Not. Und du, auch du solltest nicht auf sein Unheil sehen am Tag seiner Not, noch deine Hand ausstrecken nach seinem Vermögen am Tag seiner Not. {

a Unheil Oba 1:1:6; Psa 22:18; Zec 1:15 } Oba 1:14 Und du solltest nicht am Kreuzweg stehen, um seine Flüchtlinge zu vertilgen, und solltest seine Entronnenen nicht ausliefern am Tag der Bedrängnis. {

a Eze 35:5; Amo 1:11 } Oba 1:15 – denn der Tag JAHWEHS ist nahe über alle Völker* : Wie du getan hast, wird dir getan werden; dein Tun wird auf dein Haupt zurückkehren; {

a Tag Eze 30:3; Joe 4:14; fällt Pro 5:22; Joe 4:7; Hab 2:8; Mat 7:2; Jam 2:13 } Oba 1:16 denn wie ihr getrunken habt auf meinem heiligen Berge, so werden beständig trinken alle Völker* ; ja, sie werden trinken und schlürfen und werden sein wie solche, die nie gewesen sind. {

a Jer 25:15-17; 25:27-29 } Oba 1:17 Aber auf den Berge Zijon wird Rettung sein, und er wird heilig sein. Und die vom Haus Jakob werden ihre Besitzungen [wieder] in Besitz nehmen. {

a Berg Isa 4:3-5; Joe 3:5; 4:17; Zec 8:3; Besitzung . Isa 60:21; 65:9; Eze 37:25 } Oba 1:18 Und das Haus Jakob wird ein Feuer sein und das Haus Joseph eine Flamme, und das Haus Esau [wird] zu Stoppeln [werden]. Und sie werden unter ihnen brennen und sie verzehren. Und das Haus Esau wird keinen Übriggebliebenen haben, denn JAHWEH hat geredet. {

a Feuer Oba 1:1:9-10; Zec 12:6; gesagt Num 23:19 } Oba 1:19 Und die im Südland werden das Gebirge Esaus, und die von der Niederung die Philister in Besitz nehmen. Und sie werden das Gebiet Ephraims und das Gebiet Samarias [in Besitz nehmen], und Benjamin wird Gilead in Besitz nehmen; {

a Esaus Amo 9:12; Philisterla . Isa 11:14; Zep 2:5-7; Gilead Mic 7:14 } Oba 1:20 und die Weggeführten dieses Heeres der Söhne Israels werden in Besitz nehmen, was den Kanaanitern gehört bis nach Zarpat hin. Und die Weggeführten von Jerusalem, die in Sepharad sind, die Städte des Südlands. {

a Zarpat 1Ki 17:9; Negev Jer 32:44 } Oba 1:21 Und es werden Retter auf den Berg Zijon ziehen, um das Gebirge Esaus zu richten. Und die Königsherrschaft wird JAHWEH gehören. {

a Retter Jdg 3:9 .15; Neh 9:27;

b richten Psa 149:6-9;

c Königsherrschaft Psa 22:29; Mic 4:7; Zec 14:9; Luk 1:33; Psa 83:5-18; 137:7; Isa 11:14; 21:11-12; 34:5; 63:1-6; Jer 49:7-22; Lam 4:21-22; Eze 25:12-14; 35:1-15; Joe 4:19; Amo 1:11-12; 9:11-12; Mal 1:2-5 } Jon 1:1 Und das Wort JAHWEHS geschah zu Jona, den Sohn Amittais: {

a 2Ki 14:25 } Jon 1:2 „Mach dich auf, gehe nach Ninive, der großen Stadt, und verkündige gegen sie; denn ihre Bosheit ist vor mich aufgestiegen.“ {

a Ninive Jon 3:2 .3; 4:11; Gen 10:11; Bosheit Ezr 9:6; Rev 18:5 } Jon 1:3 Aber Jona machte sich auf, um vom Angesicht JAHWEHS weg nach Tarsis zu fliehen. Und er ging nach Japho hinab und fand ein Schiff, das nach Tarsis fuhr. Und er gab sein Fahrgeld und stieg in das [Schiff] hinab, um mit ihnen nach Tarsis zu fahren, weg vom Angesicht JAHWEHS. {

a Tarsis 1Ki 10:22; fliehen Jon 1:10; 4:2; Psa 139:7; Japho 2Ch 2:16; Fahrgeld Hag 2:8 } Jon 1:4 Und JAHWEH schleuderte einen großen Wind aufs Meer, und es entstand ein großer Sturm auf dem Meer, und das Schiff drohte zu zerbrechen. {

a Wind Psa 104:4; 135:7; Rev 7:1

1 eigtl.: erwog} Jon 1:5 Und die Seeleute fürchteten sich und schrien, jeder zu seinem Gott. Und sie warfen die Geräte, die im Schiff waren, ins Meer, um sich dadurch zu erleichtern. Jona aber war in den unteren Schiffsraum hinabgestiegen und hatte sich hingelegt und war fest eingeschlafen. {

a fürchteten Psa 107:23-32; Mat 8:26;

b warfen Act 27:18

1 d. h.: es} Jon 1:6 Und der Obersteuermann trat zu ihm und sagte zu ihm: „Was ist mit dir, [du] Schläfer? Steh auf, rufe deinen Gott an! Vielleicht wird der Gott unser gedenken, dass wir nicht umkommen.“ {

a schläfst Luk 22:46; rufe 1Ki 18:24; Psa 50:15; 145:18 } Jon 1:7 Und sie sagten einer zum anderen: „Kommt und lasst uns Lose werfen, damit wir erfahren, infolge von wem uns dieses Unheil [geworden] ist.“ Und sie warfen Lose, und das Los fiel auf Jona. {

a Pro 16:33; 18:18

1 eigtl.: dieses Böse} Jon 1:8 Und sie sagten zu ihm: „Berichte uns doch, infolge von wem uns dieses Unheil [geworden] ist! Was ist dein Gewerbe? Und woher kommst du? Welches ist dein Land? Und von welchem Volk bist du?“ {

a Jos 7:19; 1Sa 14:43

1 eigtl.: Böse

2 o.: Auftrag; o.: Was treibst du für Geschäfte} Jon 1:9 Und er sagte zu ihnen: „Ich bin ein Hebräer. Und ich fürchte JAHWEH, den Gott der Himmel, der das Meer und das Trockene gemacht hat.“ {

a Hebäer Gen 39:14; Exo 3:18; 2Co 11:22; Php 3:5; fürchte Deu 6:13; Psa 31:20; 50:16 .17; Pro 8:13; gemacht Psa 33:6-8; Act 14:15 } Jon 1:10 Da fürchteten sich die Männer mit großer Furcht und sagten zu ihm: „Was hast du da getan!“ – denn die Männer erkannten, dass er auf der Flucht war vom Angesicht JAHWEHS hinweg; denn er hatte es ihnen mitgeteilt. {

a Furcht Dan 5:6-9; Joh 19:8;

b Was 2Sa 24:3;

c floh Jon 1:3; Job 27:22 } Jon 1:11 Und sie sagten zu ihm: „Was sollen wir mit dir tun, dass das Meer von uns ab[lässt und] sich beruhigt?“ – denn das Meer wurde immer stürmischer. {

a 2Sa 21:3; Job 26:12 } Jon 1:12 Und er sagte zu ihnen: „Nehmt mich und werft mich ins Meer, so wird das Meer von euch ablassen; denn ich weiß, dass dieser große Sturm meinetwegen über euch [gekommen ist].“ {

a 1Sa 15:22; 2Sa 24:17; Eze 18:23; Mic 6:7 .8 } Jon 1:13 Und die Männer ruderten hart, um [das Schiff] ans Land zurückzubringen; aber sie konnten es nicht, weil das Meer immer stürmischer gegen sie wurde. {

a Pro 21:30 } Jon 1:14 Und sie riefen zu JAHWEH und sagten: „Ach, JAHWEH, lass uns bitte nicht umkommen wegen der Seele dieses Mannes, und lege nicht unschuldiges Blut auf uns! denn du, JAHWEH, hast getan, wie es dir gefallen hat.“ {

a schrieen Psa 107:13; 107:19 .28; Blut Deu 21:8; getan Psa 135:6; Dan 4:34 } Jon 1:15 Und sie nahmen Jona und warfen ihn ins Meer. Da ließ das Meer ab von seinem Wüten. {

a Jos 7:26; 2Sa 21:14 } Jon 1:16 Und die Männer fürchteten sich vor JAHWEH mit großer Furcht, und sie schlachteten JAHWEH Schlachtopfer und taten Gelübde. {

a Isa 26:9; Jer 5:22; Dan 6:26-29; Mar 4:41 } Jon 2:1 Und JAHWEH bestellte einen großen Fisch, um Jona zu verschlingen. Und Jona war im Bauch des Fisches drei Tage und drei Nächte. {

a entsandte Jon 1:4; 4:6; drei Mat 12:40; Mat 26:61; Joh 2:19 } Jon 2:2 Und Jona betete zu JAHWEH, seinem Gott, aus dem Bauch des Fisches. {

a 2Ch 33:12; Psa 50:15 } Jon 2:3 Und er sagte: „Ich rief aus meiner Bedrängnis zu JAHWEH, und er antwortete mir. Ich schrie aus dem Schoß des Bereiches des Todes. Du hörtest meine Stimme, {

a Psa 116:3 .4; Lam 3:55 .56 } Jon 2:4 denn du hattest mich in die Tiefe, in das Herz der Meere geworfen, und der Strom umschloss mich. Alle deine Wogen und deine Wellen fuhren über mich hin. {

a Tiefe Jon 2:6; Psa 88:5-8; Wogen Psa 42:8 } Jon 2:5 ‹Schon sprach ich: ‘Ich bin verstoßen, von deinen Augen hinweg. Dürfte ich doch ‹nur je› wieder hinblicken zu deinem heiligen Tempel!’ {

a verstoßen Psa 31:23; Tempel Psa 5:8; 27:4

1 o.: vertrieben

2 w.: von vor deinen Augen

3 o.: zum Palast deiner Heiligkeit} Jon 2:6 Die Wasser umfingen mich bis an die Seele, die Tiefe umschloss mich, das Meergras/Seetang schlang sich um mein Haupt. {

a Psa 69:2 .3; Lam 3:54 } Jon 2:7 Ich fuhr hinab zu den Gründen der Berge. Die Riegel der Erde waren hinter mir [geschlossen] auf ewig. Da hobst du mein Leben aus der Grube herauf, JAHWEH, mein Gott! {

a Gründen Job 38:16-17; Pro 8:28-29;

b Grube Psa 103:4; Isa 38:17;

c Gott Psa 31:15

1 o.: Wurzeln} Jon 2:8 Als meine Seele in mir verschmachtete, gedachte ich JAHWEHS. Und zu dir kam mein Gebet, zu deinen heiligen Tempel. {

a gedachte Psa 143:4-6; Luk 15:17;

b Gebet Psa 6:10; Isa 38:5; Act 10:4; Rev 8:3-4

1 o.: zum Palast deines Heiligtums} Jon 2:9 Die auf nichtige Götzen achten, verlassen ihre Gnade*. {

a Deu 32:21; Psa 31:7

1 viell. i. S. v.: die ihnen [von JAHWEH dargebotene] Freundlichkeit/Hilfe/Gnade; o.: verlassen [den, der] ihre Gnade/Freundlichkeit/Zuflucht [ist]} Jon 2:10 Ich aber, ich werde dir opfern mit der Stimme des Lobes. Was ich gelobte, werde ich bezahlen. Bei JAHWEH ist die Rettung.“ {

a gelobt Job 22:26 .27; Psa 50:14; 116:14; Rettung Psa 3:9; Isa 38:20; 43:11; Rev 7:10 } Jon 2:11 Und JAHWEH befahl dem Fisch, und er spie Jona an das Land aus. {

a Jon 2:1 } Jon 3:1 Und das Wort JAHWEHS geschah zum zweiten Mal an Jona: {

a Joh 21:15-17 } Jon 3:2 „Mach dich auf, gehe nach Ninive, der großen Stadt, und rufe ihr die Botschaft zu, die ich zu dir rede.“ {

a Jon 1:1; Jer 1:7 .17

1 eigtl.: das Auszurufende} Jon 3:3 Und Jona stand auf und ging nach Ninive, gemäß dem Wort JAHWEHS. Ninive war aber eine große Stadt vor Gott, zu durchwandern drei Tage [lang]. {

a Wort Psa 119:67;

b Stadt Jon 4:11;

c Tage Exo 3:18; 5:1-3; 1Ki 19:4; Luk 2:44

1 eigtl.: wurde von Gott als große Stadt ‹befunden›} Jon 3:4 Und Jona begann in die Stadt hineinzugehen, eine Tagesreise [weit]. Und er rief und sagte: „Noch vierzig Tage, und Ninive wird zerstört!“ {

a 2Ki 20:1 .5; Jer 18:7-8

1 eigtl.: umgestürzt; umgekehrt; ‹das Untere nach oben› gekehrt} Jon 3:5 Und die Menschen von Ninive glaubten an Gott. Und sie riefen ein Fasten aus, und sie kleideten sich in Sacktuch, von ihren Großen bis zu ihren Kleinen. {

a glaubten Mat 12:41; Joh 6:29; Rom 3:22; Gal 3:6-7; Zep 3:2;

b Fasten 2Ch 20:3;

c Sacktuch Jon 3:6; 2Ki 19:1

1 o.: vertrauten auf; setzten ihr Vertrauen in

2 im Hebr. kollektive Einzahl: von ihrem Großen bis zu ihrem Kleinen} Jon 3:6 Und das Wort gelangte zum König von Ninive. Und er stand von seinem Thron auf und legte seinen Mantel ab und hüllte sich in Sacktuch und setzte sich in die Asche. {

a König Jer 13:18;

b Sacktuch Jon 3:5; 1Ki 21:27; Jer 6:26

1 o.: die Rede} Jon 3:7 Und er ließ in Ninive, auf Befehl des Königs und seiner Großen, ausrufen: „Mensch und Vieh, Rind und Kleinvieh sollen gar nichts zu sich nehmen, sollen nicht weiden und kein Wasser trinken! {

a 1Sa 7:6 } Jon 3:8 Und mit Sacktuch soll man sich bedecken, Mensch und Vieh, und man soll zu Gott rufen mit Macht. Und sie sollen umkehren, jeder von seinem bösen Wege und von der Gewalttat, die an ihren Händen ist. {

a rufen Psa 119:58; Jer 26:19; abwenden Isa 1:16 .17; 55:7 } Jon 3:9 Wer weiß, [vielleicht] wendet Gott sich um und lässt es sich gereuen und kehrt um von der Glut seines Zorns, so dass wir nicht umkommen.“ {

a Jon 4:2; Joe 2:14; Amo 5:15; Zep 2:3 } Jon 3:10 Und Gott sah ihre Taten/ihr Tun, dass sie von ihrem bösen Weg umkehrten. Und Gott ließ sich des Übels gereuen, das er ihnen zu tun angesagt hatte, und er tat es nicht. {

a Taten Mat 3:8; Jam 2:20-22;

b gereuen Pro 28:13; Jer 18:8 } Jon 4:1 Und es missfiel Jona sehr. Und er wurde zornig. {

a Mat 20:11-15; Luk 15:2; Joh 13:7

1 w.: Und es war übel zu Jona, [ja,] ein Übel

2 eigtl.: Und es entflammte ihn} Jon 4:2 Und er betete zu JAHWEH und sagte: „Ach, JAHWEH, war das nicht mein Wort gewesen, als ich noch in meinem Lande war? Deswegen war ich schnell nach Tarsis geflohen! Ich wusste ja, dass du ein gnädiger und barmherziger Gott bist, langsam zum Zorn und groß an Freundlichkeit ‹und Gnade›*, einer, der sich des Übels gereuen lässt. {

a geflohen Jon 1:3;

b wusste Rom 2:17-21; 1Co 13:2; 2Pe 1:5-7;

c barmherziger Exo 34:6; Psa 103:8-10; Joe 2:13

1 o.: meine Rede

2 eigtl.: auf meinem Erdboden

3 hebr.: El; ein Mächtiger; eine mächtige Gottheit

4 d. h.: des Unheils } Jon 4:3 Und nun, JAHWEH, nimm bitte meine Seele von mir; denn es ist besser, dass ich sterbe, als dass ich lebe.“ {

a 1Ki 19:4; Job 7:15 .16 } Jon 4:4 Und JAHWEH sagte: „Ist es recht, dass du zürnst?“ {

a Jon 4:9; Ecc 7:9; Jam 1:19-20

1 eigtl.: dass du enflammt bist} Jon 4:5 Und Jona ging aus der Stadt hinaus und setzte sich östlich der Stadt nieder. Und er machte sich dort eine Hütte. Und er saß darunter im Schatten, bis er sähe, was mit der Stadt geschehen würde. {

a 1Ki 19:9 } Jon 4:6 Und JAHWEH Gott bestellte eine Rizinusstaude und sie wuchs über Jona empor, damit Schatten über seinem Haupt sei, ihn von seinem Missmut zu befreien. Und Jona freute sich über die Rizinusstaude mit großer Freude. {

a bestellte Jon 2:1; Isa 28:29;

b freute Jon 4:1

1 w.: weg von dem ihm Üblen} Jon 4:7 Und Gott bestellte einen Wurm beim Aufgang der Morgenröte; und der stach die Rizinusstaude, und sie verdorrte. {

a Jon 2:1 } Jon 4:8 Und es geschah, als die Sonne aufging, da bestellte Gott einen sengenden Ostwind. Und die Sonne stach aufs Haupt Jonas nieder, so dass er ermattet niedersank. Und er bat, dass seine Seele sterben möge, und sagte: „Es ist besser, dass ich sterbe, als dass ich lebe.“ {

a Ostwind Jon 1:4; Hos 13:15;

b Tod Jon 4:3; Job 2:9-10; 1Ki 19:4; Jam 1:2-4 } Jon 4:9 Und Gott sagte zu Jona: „Ist es recht, dass du wegen der Rizinusstaude zürnst?“ Und er sagte: „Mit Recht zürne ich bis zum Tod!“ {

a Jon 4:4; Luk 15:28

1 o.: entflammt bist} Jon 4:10 Und JAHWEH sagte: „Du hast Mitleid mit der Rizinusstaude, um die du dich nicht gemüht hast, die du nicht großgezogen hast, die als Kind einer Nacht entstand und als Kind einer Nacht zugrunde ging. {

a Jon 4:6 } Jon 4:11 Und ich, ich sollte nicht Mitleid haben mit Ninive, der großen Stadt, in der mehr als 120 000 Menschen sind, die nicht zu unterscheiden wissen zwischen ihrer Rechten und ihrer Linken, und eine Menge Vieh?“ {

a unterscheiden Deu 1:39; Psa 36:7-8;

b Vieh Psa 147:9; Luk 12:6

1 d. h.: zwischen rechts und links} Mic 1:1 Das Wort JAHWEHS, das an Micha, den Moraschtiter, geschah in den Tagen Jothams, Ahas’ und Hiskijas, der Könige von Juda, das er schaute über Samaria und Jerusalem. {

a Micha Jer 26:18; Jotams Isa 1:1; Hos 1:1 } Mic 1:2 Hört, ihr Völker alle, höre zu, [du] Erde und ihre Fülle! Und mein Herr, JAHWEH, sei gegen euch zum Zeugen, mein Herr von seinem heiligen Tempel aus! {

a Hört Mic 3:1 .9; 6:1-2; Psa 49:1-2; Isa 1:2; Jer 22:29;

b Zeuge Mal 3:5; 1Th 2:5; Rev 3:14;

c Tempel Psa 11:3-4; 93:5; Mal 3:1 } Mic 1:3 denn siehe, JAHWEH geht aus von seiner Stätte und kommt herab und schreitet einher auf den Höhen der Erde. {

a ausgehen Isa 26:21; treten Amo 4:13 } Mic 1:4 Und die Berge zerschmelzen unter ihm, und die Täler spalten sich wie das Wachs vor dem Feuer, wie Wasser, ausgegossen am Abhang. {

a Jdg 5:4 .5; Psa 97:5; Zec 14:4 } Mic 1:5 Das alles wegen der Übertretung Jakobs und wegen der Sünden des Hauses Israel. Von wem geht die Übertretung Jakobs aus? Ist es nicht Samaria? Und von wem die Höhen Judas? Ist es nicht Jerusalem? {

a Sünden Jer 2:17; Samaria Amo 8:14; Jerusalem 1Ki 11:7; 2Ch 28:2-4; 28:24-26 } Mic 1:6 So werde ich Samaria zu einem Steinhaufen des Feldes, zu Weinbergpflanzungen machen, und ich werde ihre Steine ins Tal hinabstürzen und ihre Grundfesten entblößen. {

a Samaria Hos 13:15 } Mic 1:7 Und alle ihre geschnitzten Bilder werden zerschlagen und alle ihre Hurengeschenke mit Feuer verbrannt werden, und ich werde alle ihre Götzenbilder zur Öde machen; denn sie hat sie durch Hurenlohn gesammelt, und zum Hurenlohn sollen sie wieder werden. {

a Götzenb . Hos 10:2 .5; Weihegaben Hos 2:14; 9:1 } Mic 1:8 Darum will ich klagen und heulen, will barfuß und entblößt einhergehen; ich will eine Wehklage halten wie die Schakale und eine Trauer wie die Strauße. {

a jammern Isa 22:4; entblößt Isa 20:2-4; Joh 21:7; Schakale Job 30:29 } Mic 1:9 denn unheilbar ist ihre Wunde; ja, es kommt bis Juda, es reicht bis an das Tor meines Volkes, bis an Jerusalem. {

a 2Ki 18:13; Jer 30:12; Nah 3:19 } Mic 1:10 Tut es nicht kund in Gat, ‹in Kundstadt›! Weint nur nicht in Akko, ‹in Wein-Dorf›! In Beth-Leaphra, ‹in Staubheim›, wälze dich im Staube! {

a verkünd . 2Sa 1:20 } Mic 1:11 Zieh vorüber, Bewohnerin von Schaphir, ‹der Schmuckstadt›, in schändlicher Entblößung! Nicht zieht [zum Kampfe] aus die Bewohnerin von Zaanan, ‹Auszug›. Die Wehklage von Beth-Ezel nimmt von euch weg dessen ?Standhaftigkeit. {

a Isa 47:2 .3; Nah 3:5 } Mic 1:12 Ja, um ihre Habe zittert die Bewohnerin von Marot, ‹Bitterkeit›, denn es stieg Übles herab von JAHWEH her zum Tore Jerusalems. {

a Marot Rut 1:20;

b Jerusalems Mic 1:9 } Mic 1:13 Spanne die Wagenpferde an den Wagen, Bewohnerin von Lachisch! Der Anfang der Sünde war es für die Tochter Zijon, denn in dir wurden gefunden Israels Übertretungen. {

a 1Ki 14:23 } Mic 1:14 Darum musst du eine Entlassungsgabe geben Moreschet-Gat, ‹der Verlobten von Gat›. Die Häuser von Achsib, ‹Trughausen›, werden zum Trugbach, ‹zum trügerischen Brunnen›, den Königen Israels. {

a Moresch Mic 1:1;

b Achsib Jos 15:43; Jdg 1:31 } Mic 1:15 Noch werde ich den zu dir kommen lassen, der in Besitz nimmt ‹und es ererbt›, Bewohnerin von Marescha, ‹Erbdorf›. Bis nach Adullam, ‹dem Schlupfwinkel›, kommt die Herrlichkeit Israels. {

a Maresch . Jos 15:44; Adullam Jos 15:35; 1Sa 22:1; 2Sa 23:13; 2Ch 11:5-9 } Mic 1:16 Schere dich kahl und schere dich ab wegen der Kinder deiner Wonne! Mache deine Glatze [so] breit wie die des Geiers; denn verschleppt sind sie von dir hinweg. {

a Haar Isa 22:12; Jer 7:29; Kinder Lam 2:19; Gefangens . Deu 28:32 .41 } Mic 2:1 Wehe denen, die Unheil ersinnen und Böses wirken auf ihren Lagern! Beim Licht des Morgens führen sie es aus, denn es steht in der Macht ihrer Hand. {

a ersinnen Psa 7:15; 36:5; Pro 6:18; führen Job 15:35; Hos 7:6 } Mic 2:2 Und begehren sie Felder, so rauben sie [sie], und Häuser, so nehmen sie [sie] weg. Und sie tun Gewalttat an dem Mann und seinem Haus, an dem Menschen und seinem Erbbesitz. {

a nehmen Isa 5:8; Gewalt Jer 22:17; Hab 1:3 } Mic 2:3 Darum: So sagt JAHWEH: „Siehe, ich ersinne Übles gegen dieses Geschlecht, aus dem ihr eure Hälse nicht ziehen und [unter dem] ihr nicht aufrecht gehen werdet, denn es [wird] eine böse Zeit [sein]. {

a Böses Mic 2:1; Job 34:11; Hälse Lam 1:14; hoch Isa 2:11 .12; böse Amo 5:13; Eph 5:15 .16 } Mic 2:4 An jenem Tage wird man einen Spruch über euch anheben und ein klägliches Klagelied klagen. „Es ist aus!“, wird man sagen. „Völlig verwüstet sind wir! Das Erbteil meines Volkes tauscht man aus! Ach, wie entzieht man es mir! Dem Abtrünnigen verteilt man unsere Felder.“ {

a Spruch Hab 2:6; Klagelied Jer 9:19; gibt Deu 28:30-33; Mat 21:43 } Mic 2:5 Darum wirst du niemanden haben, der je die Mess-Schnur über ein [Acker]los anlegt, in der Versammlung JAHWEHS. {

a 2Ki 17:23 .24; Hos 9:3 } Mic 2:6 „Weissagt nicht!“, weissagen sie. In der Art weissagt man nicht. Die Schmach selber wird nicht weichen. {

a Amo 2:12; 7:13 } Mic 2:7 Darf man so etwas im Haus Jakob sagen? Ist JAHWEH etwa ungeduldig geworden? Oder sind seine Handlungen sonst derart? Sind meine Worte nicht gütig gegen den, der aufrichtig/ rechtschaffen wandelt? {

a Haus Isa 48:1 .2; ungeduldig Psa 103:8 .9; Handlung . Isa 55:8 .9; Eze 18:23; aufrichtig Psa 18:26; Pro 2:7 } Mic 2:8 Aber längst [schon] lehnt sich mein Volk als Feind auf: Vom Oberkleid zieht ihr den Mantel denen aus, die sorglos vorübergehen, die vom Krieg zurückgekehrt sind; {

a Psa 94:5 .6; Isa 3:12 } Mic 2:9 die Frauen meines Volkes vertreibt ihr aus dem Haus ihrer Wonne/Verwöhntheit. Von ihren Kindern nehmt ihr meine Zier für immer hinweg. {

a Mic 2:2; Joe 4:6; Mar 12:40 } Mic 2:10 Macht euch auf und zieht hin! denn dies ist die Ruhstatt nicht – wegen der Verunreinigung, die Verderben bringt, und zwar schlimmes Verderben. {

a Ruhstatt Deu 12:9-10; Isa 28:12; Hos 9:3;

b Verunreinigung Lev 18:28; Isa 24:5-6 } Mic 2:11 Wenn da ein Mann wäre, der dem Wind [nach]läuft und betrügerisch lügt: „Ich will dir weissagen zu Wein und Rauschtrank“, der wäre ein Prophet dieses Volkes! {

a Mic 3:5; Jer 5:31; 6:13; Eze 13:3 .6; 2Ti 4:3 .4 } Mic 2:12 Sammeln, [ja,] sammeln, werde ich dich, ganz Jakob; versammeln, [ja], versammeln werde ich den Überrest Israels. Ich werde ihn zusammenbringen wie die Schafe der Hürde, wie die Herde mitten auf der Weidetrift; ‹so dass› es tosen wird ‹aufgrund› der [Menge der] Menschen. {

a sammeln Mic 4:6 .7; Jer 31:8; 32:37; Weideplatz Eze 34:13 .14; Menschen Eze 36:37 .38 } Mic 2:13 Herauf zieht der Durchbrecher vor ihnen her; sie brechen durch und durchschreiten das Tor und gehen durch es hinaus; und ihr König schreitet vor ihnen her, und JAHWEH an ihrer Spitze. {

a Mic 4:7; Isa 52:12; Hos 2:2 } Mic 3:1 Und ich sagte: „Hört doch, ihr Häupter Jakobs und ihr Anführer des Hauses Israel: Ist es nicht an euch, das Recht zu kennen? {

a Psa 72:1 .2; Pro 16:12; Jer 5:5; Rom 2:17-23 } Mic 3:2 – die ihr das Gute hasst, die ihr das Böse liebt, die ihr ihnen ihre Haut abzieht und ihr Fleisch von ihren Gebeinen; {

a Mic 3:9; Isa 5:20 .23 } Mic 3:3 die das Fleisch meines Volkes verzehren und ihre Haut ihnen abziehen und ihre Gebeine herausbrechen und zerstückeln wie das, was im Topf ist, und wie Fleisch mitten im Kessel.“ {

a Isa 3:15; Amo 8:4; Zep 3:3 } Mic 3:4 Einst werden sie aufschreien zu JAHWEH, und er wird ihnen nicht antworten. Verbergen wird er sein Angesicht vor ihnen zu jener Zeit, gleichwie sie ihre Handlungen böse gemacht haben. {

a antwortet Pro 1:28; Isa 59:1-8; Eze 8:18; Zec 7:13; verbirgt Deu 31:17 } Mic 3:5 So sagt JAHWEH über die Propheten, die mein Volk irreführen, die, wenn sie mit ihren Zähnen etwas zu beißen haben, „Frieden!“ rufen. Wer ihnen aber nichts ins Maul gibt, gegen den heiligen sie einen Krieg. {

a Propheten Isa 56:11; Jer 23:15; Lam 2:14; Eze 13:19; »Friede « Isa 57:20 .21; Jer 6:14; Eze 13:10; Rom 16:18 } Mic 3:6 Darum soll es euch Nacht werden, ohne Gesicht, und Finsternis ‹soll es› euch ‹werden›, ohne Wahrsagung. Und die Sonne wird über den Propheten untergehen und der Tag über ihnen schwarz werden. {

a Gesichte Isa 8:20; Eze 13:23; Finsternis Mat 6:23; 1Jo 1:5 .6 } Mic 3:7 Und die Seher werden beschämt und die Wahrsager zuschanden werden, und sie werden allesamt den Lippenbart verhüllen, denn keine Antwort Gottes da ist. {

a schamrot Zec 13:4; Bart Lev 13:45; Eze 24:17; Antwort Mic 3:4; Psa 74:9 } Mic 3:8 Ich hingegen, ich bin mit Kraft erfüllt durch den Geist JAHWEHS und mit Recht und Stärke, um Jakob seine Übertretung/Abtrünnigkeit kundzutun und Israel seine Sünde. {

a Geist Isa 11:2; Act 6:10; 2Ti 1:7; verkünden Isa 58:1; 2Co 2:17 } Mic 3:9 Hört doch dieses, ihr Häupter des Hauses Jakob und ihr Anführer des Hauses Israel, die das Recht verabscheuen und alles Gerade krumm machen, {

a Mic 3:1; Amo 5:7 } Mic 3:10 die Zijon mit Blut bauen und Jerusalem mit Unrecht! {

a Frevel Psa 55:10-12; 62:11; Jer 22:13; Hab 2:12 } Mic 3:11 Seine Häupter richten für Bestechung und seine Priester lehren für Lohn, und seine Propheten wahrsagen für Geld. Und sie stützen sich auf JAHWEH und sagen: „Ist JAHWEH [etwa] nicht in unserer Mitte? Übel kann nicht über uns kommen!“ {

a Geschen . Isa 1:23; Eze 22:12; Geld Tit 1:11; 1Pe 5:2; stützen Isa 48:1 .2; Jer 7:4; Rom 2:17-24; Unheil Jer 5:12; Amo 9:10 } Mic 3:12 Darum wird euretwegen Zijon als Ackerfeld gepflügt werden, und Jerusalem wird eine Ruinenstadt und der Berg des Hauses zu Waldeshöhen werden. {

a Psa 79:1; Jer 26:18 } Mic 4:1 Und es wird geschehen im letzten Zeitabschnitt der Tage, da wird der Berg des Hauses JAHWEHS feststehen als Haupt der Berge, und erhaben wird er sein über die Hügel. Und Völker werden zu ihm hin strömen. {

a Isa 2:2 } Mic 4:2 Und viele Völker* werden hingehen und sagen: „Lasst uns gehen! Ziehen wir hinauf zum Berge JAHWEHS und zum Hause des Gottes Jakobs, dass er uns Weisung gebe aus seinen Wegen. Und wir wollen wandeln auf seinen Pfaden!“ – denn von Zijon wird Weisung* ausgehen und das Wort JAHWEHS von Jerusalem. {

a Wegen Psa 25:8-9; 119:3 .9; Isa 35:8;

b Weisung Isa 2:4; 51:4; Joh 1:17-18

1 o.: Steigen} Mic 4:3 Und er wird richten zwischen großen Völkermengen und Recht sprechen mächtigen Völkern* bis in die Ferne hin. Und sie werden ihre Schwerter zu Pflugscharen umschmieden und ihre Speere zu Winzermessern. Nicht [mehr] wird Volk* gegen Volk* das Schwert erheben, und nicht mehr werden sie Krieg lernen. {

a Isa 2:3 .4; Psa 72:7 } Mic 4:4 Und sie werden sitzen, jeder unter seinem Weinstock und unter seinem Feigenbaum, und niemand wird sie aufschrecken, denn der Mund JAHWEHS der Heere hat gesprochen. {

a Feigenbaum 1Ki 5:5; Zec 3:10; Joh 1:48;

b aufschrecken Jer 30:10; Luk 1:74;

c Mund Isa 1:20 } Mic 4:5 Ja, alle Völker wandeln, ein jedes im Namen seines Gottes. Aber wir wandeln im Namen JAHWEHS, unseres Gottes, immer und ewiglich! {

a Gottes Jer 2:11; Herrn Jos 24:16; Psa 20:6 .8; Zec 10:12; Isa 2:5; ewiglich Jer 32:40; Eze 37:26 } Mic 4:6 An jenem Tage, [ist der] Ausspruch JAHWEHS, werde ich das Hinkende sammeln und das Vertriebene zusammenbringen und [das], dem ich Übles getan habe. {

a Psa 147:2 .3; Jer 31:8; Eze 34:16; Zep 3:19 } Mic 4:7 Und ich werde das Hinkende zu einem Überrest und das weit Entfernte zu einer gewaltigen Volk* machen. Und JAHWEH wird König über sie sein auf den Berge Zijon, von da an bis in Ewigkeit. {

a Volk Mic 2:12; Isa 60:22; herrschen Isa 24:23; Dan 7:14 .27 } Mic 4:8 Und du, Herdenturm, Hügel der Tochter Zijon, zu dir wird gelangen und zu dir wird kommen die einstmalige Herrschaft, das Königtum der Tochter Jerusalem. {

a Turm Gen 35:21; Sol 4:4; Isa 32:14; Hügel Psa 48:3 } Mic 4:9 Nun, warum erhebst du ein Geschrei? Ist kein König in dir? Oder ist dein Ratgeber umgekommen, dass dich Wehen ergriffen haben wie eine Gebärende? {

a Jer 4:31; Jer 30:6 .7 } Mic 4:10 Kreiße und stöhne, Tochter Zijon, wie eine Gebärende! – denn jetzt musst du aus der Stadt hinausziehen und auf [freiem] Feld wohnen. Und du wirst bis nach Babel kommen. Dort wirst du befreit werden. Dort wird JAHWEH dich aus der Hand deiner Feinde erlösen. {

a 2Ch 36:20-23 } Mic 4:11 Und jetzt: Viele Völker* haben sich gegen dich versammelt, die sprechen: „Sie soll entweiht werden!“ und: „Unsere Augen sollen ‹mit Genugtuung› auf Zijon blicken!“ {

a Psa 83:5; Lam 2:16; Oba 1:12 } Mic 4:12 Aber sie kennen nicht die Gedanken JAHWEHS und verstehen seinen Ratschluss nicht, dass er sie gesammelt hat, wie [man] Garben zur Tenne [sammelt]. {

a Gedank . Psa 92:6 .7; Isa 55:8 .9; 1Co 2:9; Ratschluß Isa 25:1; Jer 29:11; Tenne Jer 51:33; Joe 4:11-14 } Mic 4:13 Mach dich“ auf und drisch, Tochter Zijon! – denn ich mache dein Horn ‹zu einem› eisernen [Horn] und deine Hufe ‹zu› ehernen [Hufen], und du wirst viele Völker zermalmen. Und ich werde ihren Raub JAHWEH weihen und ihren Reichtum dem Herrn der ganzen Erde. {

a zermal . Isa 41:15; Zec 12:3 .6; weihen Jos 6:19; 2Sa 8:11; Hag 2:8 } Mic 4:14 Jetzt: Ritze dich ‹wund›, Tochter der Trauer: Man hat eine Belagerung gegen uns aufgestellt; mit dem Stock schlagen sie den Richter Israels auf die Backe.“ {

a schließe Jer 4:5 .6; Stab Mat 27:30; Joh 19:3 } Mic 5:1 „Und du, Bethlehem-Ephrata, zu klein, um unter den Tausendschaften von Juda zu sein, aus dir wird mir [der] hervorgehen, der [bestimmt ist,] Herrscher über Israel zu sein. Und seine Ursprünge sind von der Vorzeit, von den Tagen der Ewigkeit her.“ {

a Bethlehem Gen 35:19; Mat 2:6; Luk 2:4; Joh 7:42;

b gering Jdg 6:15; 1Sa 18:18; 2Sa 7:18;

c Herrscher Gen 49:10; Num 24:19; Psa 2:6-9;

d Ewigkeit Luk 1:32-33; Col 1:17; 1Pe 1:20

1 o.: Weltzeit} Mic 5:2 Darum wird er sie dahingeben bis zu der Zeit, da eine Gebärende geboren hat. Und der Rest seiner Brüder wird zurückkehren zu den Söhnen Israels. {

a gibt Mic 4:10; gebären Isa 7:14; Gal 4:4; zurückkehr . Joh 10:16; Eph 2:13; Heb 2:10 .11 } Mic 5:3 Und er wird dastehen und [seine Herde] weiden in der Kraft JAHWEHS, in der Hoheit des Namens JAHWEHS, seines Gottes. Und sie werden wohnen; denn nun wird er groß sein bis an die Enden der Erde. {

a weiden Mic 7:14; Isa 40:11; Eze 34:11; 34:15; 34:23; wohnen 4:4; Enden Isa 49:6 } Mic 5:4 Und dieser wird Friede sein. Wenn Assyrien in unser Land kommen und wenn es in unsere Paläste treten wird, werden wir sieben Hirten und acht Menschenfürsten dagegen aufstellen. {

a Friede Zec 2:7-9; 9:10; Eph 2:14; Assyrer Isa 8:7 .8 } Mic 5:5 Und sie werden das Land Assyrien mit dem Schwert weiden und das Land Nimrods in seinen Toren. Und er wird [uns] von Assyrien retten, wenn es in unser Land kommen und wenn es in unsere Grenzen treten wird. {

a Nimrod Gen 10:8 .9; erretten Zec 10:11; Luk 1:71 } Mic 5:6 Und der Überrest Jakobs wird inmitten vieler Völker sein wie ein Tau von JAHWEH, wie Regenschauer auf das Kraut, der nicht auf Menschen harrt und nicht auf Menschenkinder wartet. {

a Überrest Isa 6:13; Tau Deu 32:2; 2Sa 17:12; Psa 110:3; Pro 19:12; hofft Jer 14:22 } Mic 5:7 Und der Überrest Jakobs wird unter den Völkern*, inmitten vieler Völker, sein wie ein Löwe unter den Tieren des Waldes, wie ein Junglöwe unter den Schafherden, der, wenn er hindurchgeht, zertritt und zerreißt, und niemand rettet. – {

a zerreißt Psa 149:6-9 } Mic 5:8 „Hoch erhoben sei deine Hand über deine Bedränger, und alle deine Feinde mögen ausgerottet werden! {

a Psa 2:9; Isa 60:12

1 o.: abgeschnitten} Mic 5:9 Und es wird geschehen an jenem Tage, [ist der] Ausspruch JAHWEHS, da werde ich deine Pferde aus deiner Mitte ausrotten und deine Wagen vernichten. {

a Deu 17:16; Psa 20:8; Zec 9:10

1 o.: abschneiden} Mic 5:10 Und ich werde die Städte deines Landes ausrotten und alle deine Festungen niederreißen. {

a Eze 38:11; Zec 2:4-5

1 o.: abschneiden} Mic 5:11 Und ich werde die Wahrsagereien aus deiner Hand ausrotten, und du wirst keine Zauberer mehr haben. {

a Isa 2:6

1 o.: abschneiden} Mic 5:12 Und ich werde deine geschnitzten Bilder und deine Bildsäulen aus deiner Mitte ausrotten, und du wirst dich nicht mehr niederwerfen vor dem Werk deiner Hände. {

a Isa 2:8 .20; Eze 36:25; Zec 13:2

1 o.: abschneiden} Mic 5:13 Und ich werde deine Ascherim aus deiner Mitte herausreißen und deine Städte vertilgen. {

a Exo 34:13; Isa 17:8 } Mic 5:14 Und ich werde in Zorn und Grimmglut Rache üben an den Völkern*, die nicht gehört haben.“ {

a Rache Psa 94:1 .2; 149:7; Luk 21:22 } Mic 6:1 Hört doch, was JAHWEH sagt: „Mach dich auf, rechte vor den Bergen und lass die Hügel deine Stimme hören!“ {

a Hört Mic 1:2; 5:14; Eze 36:1 .4 } Mic 6:2 Hört, ihr Berge, den Rechtsstreit JAHWEHS, und ihr Unwandelbaren, ihr Grundfesten der Erde! denn JAHWEH hat einen Rechtsstreit mit seinem Volk, und mit Israel wird er rechten. {

a Isa 5:3; Hos 4:1 } Mic 6:3 „Mein Volk, was habe ich dir getan, und womit habe ich dich ermüdet? Lege Zeugnis gegen mich ab! {

a Volk Psa 50:7; beleidigt Isa 43:23; Jer 2:5 .31 } Mic 6:4 denn ich habe dich aus dem Lande Ägypten heraufgeführt und dich aus dem Sklavenhaus erlöst. Und ich habe Mose, Aaron und Mirjam vor dir hergesandt. {

a erlöst Deu 5:6; Mose Exo 6:26 } Mic 6:5 Mein Volk, erinnere dich doch [daran], was Balak, der König von Moab, beratschlagt, und was Bileam, der Sohn Beors, ihm geantwortet hat, [an das, was] von Sittim bis Gilgal [geschehen ist;] damit du die gerechten Taten JAHWEHS erkennst.“ {

a bedenke Psa 103:2; Bileam Jos 24:10; Sittim Num 25:1; Gilgal Jos 5:9; Taten Psa 77:12; 1Sa 12:7 } Mic 6:6 „Womit soll ich vor JAHWEH treten, mich beugen vor dem Gott der Höhe? Soll ich vor ihn treten mit Brandopfern, mit einjährigen Kälbern? {

a Womit Exo 23:15; Brandopf . Psa 50:13 .14 } Mic 6:7 Wird JAHWEH Wohlgefallen haben an Tausenden von Widdern, an Zehntausenden von Strömen Öls? Soll ich meinen Erstgeborenen geben für meine Übertretung, die Frucht meines Leibes für die Sünde meiner Seele?“ {

a Wohlgef . Psa 51:18; Jer 6:20; Erstgeboren . 2Ki 3:27 } Mic 6:8 Er hat dir kundgetan, o Mensch, was gut ist. Und was fordert JAHWEH von dir, als Recht zu üben und Huld/Freundlichkeit ‹und Gnade›* zu lieben und demütig zu wandeln mit deinem Gott? {

a fordert Deu 10:12; 1Sa 15:22; Recht Pro 21:3; Isa 1:17; Jer 7:5-7; Liebe Hos 6:6; Mat 5:7; Rom 13:10; 2Th 1:3; 1Pe 4:8; demütig Isa 57:15; 1Pe 5:5 .6 } Mic 6:9 Die Stimme JAHWEHS ruft der Stadt, und dein Name hat Weisheit im Auge: „Hört auf die Rute und auf den, der sie bestellt hat! {

a Weisheit Pro 1:7; 21:30; 1Co 2:6-9; Zuchtrute Jer 5:3; Heb 12:4-11; Rev 3:19 } Mic 6:10 Sind noch im Haus des Ehrfurchtslosen* Schätze der Ehrfurchtslosigkeit* und das knappe, verfluchte Epha?“ {

a unrecht . Jer 5:27; Amo 3:10; Epha Pro 20:10 } Mic 6:11 „Sollte ich rein sein bei der Waage der Ehrfurchtslosigkeit* und bei einem Beutel mit betrügerischen Gewichtssteinen? {

a Pro 16:11; Hos 12:8; Amo 8:5 } Mic 6:12 Ihre Reichen sind voll Gewalttat, und ihre Bewohner reden Lügen, und ihre Zunge ist Trug in ihrem Munde! {

a Mic 2:1 .2; Jer 9:3-6 } Mic 6:13 So will auch ich dich unheilbar schlagen, dich verwüsten wegen deiner Sünden. {

a Isa 24:4-6; Hos 5:9 } Mic 6:14 Du wirst essen, aber nicht satt werden. Und dein Inneres wird leer bleiben. Und du wirst fortschaffen und nicht retten. Und was du rettest, werde ich dem Schwert hingeben. {

a essen Hos 4:10; Schwert Deu 32:25 } Mic 6:15 Du wirst säen, aber nicht ernten; du wirst Oliven keltern, aber dich nicht mit Öl salben, und Most, aber keinen Wein trinken. {

a Deu 28:33 .38-40; Amo 5:11 } Mic 6:16 Und man beachtet eifrig die Satzungen Omris und alles Tun des Hauses Ahabs; und ihr wandelt in ihren Plänen, damit ich dich zur schaurigen Öde ‹und zum Entsetzen› mache und ihre Bewohner zum Gezisch. Und ihr werdet die Schmach meines Volkes tragen.“ {

a Omris 1Ki 16:25 .26; 16:30-33; wandelt Eph 4:17-19; Gespött Psa 79:4; Jer 19:8; Lam 2:15 .16 } Mic 7:1 Wehe mir! denn mir ergeht es wie bei der Obstlese, wie bei der Nachlese der Weinernte: keine Traube zu essen! Keine Frühfeige, die meine Seele begehrt! {

a Isa 5:7; Mar 11:13 } Mic 7:2 Der Gütige ist aus dem Lande verschwunden, und da ist kein Rechtschaffener unter den Menschen; allesamt lauern sie auf Blut, sie jagen jeder seinen Bruder mit dem Netz. {

a Getreue Psa 12:2; lauern Pro 1:11; Jer 5:26; Hos 6:9 } Mic 7:3 Nach dem Bösen sind beide Hände [gerichtet], um es gut auszuführen. Der Fürst fordert, und der Richter [richtet] gegen Entgelt, und der Große spricht die Gier seiner Seele aus, und sie flechten es ineinander. {

a beide Jer 4:22; haben Isa 1:23; Amo 5:12 } Mic 7:4 Der Beste unter ihnen ist wie ein Dornstrauch, der Rechtschaffenste [schlimmer] als eine Dornenhecke. – „Der Tag deiner Wächter, deine Heimsuchung, ist gekommen!“ – Dann wird ihre Verwirrung da sein. {

a Dornstr . 2Sa 23:6; Eze 2:6; Heimsuch . Jer 5:28 .29; Hos 9:7; Amo 4:12; Zep 1:14 } Mic 7:5 Traut nicht dem Genossen, verlasst euch nicht auf den Vertrauten! Verwahre die Pforten deines Mundes vor der, die in deinem Schoß liegt! {

a Jer 9:4 .5 } Mic 7:6 – denn der Sohn verachtet den Vater, die Tochter lehnt sich auf gegen ihre Mutter, die Schwiegertochter gegen ihre Schwiegermutter; des Mannes Feinde sind seine Hausgenossen. – {

a Eze 22:7 } Mic 7:7 Ich aber will ausschauen nach JAHWEH, will harren auf den Gott meines Heils; mein Gott wird mich erhören. {

a harren Psa 25:5; Isa 49:23; Lam 3:24-26; Hab 2:1; erhören Psa 38:16; Isa 25:9 } Mic 7:8 Freue dich nicht über mich, meine Feindin! denn bin ich gefallen, so stehe ich wieder auf; denn sitze ich in Finsternis, so ist mein Herr mein Licht. {

a Freue Pro 24:17; stehe Psa 37:24; Licht Psa 27:1; Isa 9:1 } Mic 7:9 Das Zürnen JAHWEHS will ich tragen – denn ich habe gegen ihn gesündigt –, bis er meinen Rechtsstreit führen und mir Recht verschaffen wird. Er wird mich herausführen ins Licht, ich werde seine Gerechtigkeit anschauen. {

a tragen Jer 10:19; Lam 3:39; Recht Psa 37:6; 112:4; 140:13; Job 19:25-27 } Mic 7:10 Und meine Feindin soll es sehen, und Scham soll sie bedecken, die zu mir sagte: „Wo ist JAHWEH, dein Gott? Meine Augen werden ‹mit Genugtuung› auf sie sehen: Nun wird sie wie Straßenkot zertreten werden. {

a Schamr . Psa 35:26; Wo ist Psa 42:4 .11; 79:10; Augen Psa 92:12; zertreten Psa 18:43 } Mic 7:11 Ein Tag [kommt], an dem deine Mauern aufgebaut werden sollen. An jenem Tage wird die Schranke entfernt werden. {

a baut Neh 2:17; Isa 61:4; Amo 9:11; weit Isa 54:2 } Mic 7:12 An jenem Tage, ‹da› wird man zu dir kommen von Assyrien und den Städten Mazors und von Mazor bis zum Strom und von Meer zu Meer und von Bergland zu Bergland. – {

a Isa 19:23-25 } Mic 7:13 Und das Land wird zur Öde werden wegen seiner Bewohner, wegen der Frucht ihrer Handlungen. {

a Isa 6:11; 24:1; Jer 21:14 } Mic 7:14 „Weide dein Volk mit deinem Stab, die Herde deines Erbteils, die abgesondert wohnt im Wald, inmitten des Karmel; lass sie weiden in Basan und Gilead wie in den Tagen der Vorzeit.“ {

a Psa 95:7; Jer 50:19; Eze 34:14 .15; abgesondert Num 23:9; Deu 33:28 } Mic 7:15 Wie in den Tagen, als du aus dem Lande Ägypten zogst, werde ich es Wunder sehen lassen. {

a Isa 51:10 .11; Jer 23:7 .8 } Mic 7:16 Die Völker* werden es sehen und beschämt werden über all ihre Macht: Sie werden die Hand auf den Mund legen, ihre Ohren werden taub werden; {

a zuschan . Isa 26:11; Mund Job 40:4 } Mic 7:17 sie werden Staub lecken wie die Schlange, wie die kriechenden Tiere der Erde; sie werden hervorzittern aus ihren Schlössern; sie werden sich bebend wenden zu JAHWEH, unserem Gott, und vor dir sich fürchten. {

a lecken Psa 72:9; zitternd 2Ch 17:10; Festungen 1Sa 14:11; Heb 11:38 } Mic 7:18 Wer ist ein Gott wie du, der die Ungerechtigkeit vergibt und die Übertretung des Überrestes seines Erbteils übersieht? Er behält seinen Zorn nicht auf ewig, denn er hat Gefallen an Huld* ‹und Freundlichkeit/Gnade›. {

a wie du Exo 15:11; vergibt Psa 130:4; Jer 50:20; allezeit Psa 103:9; Jer 3:12 } Mic 7:19 Er wird sich unser wieder erbarmen, wird unsere Ungerechtigkeiten niedertreten. Und du wirst alle ihre Sünden in die Tiefen des Meeres werfen. {

a erbarm . Deu 30:3; Isa 54:8; Lam 3:22; Sünden Psa 32:1; Isa 1:18; Jer 31:34; Joh 1:29; 2Co 5:21; Rev 1:6 } Mic 7:20 Du wirst an Jakob Wahrheit*, an Abraham Freundlichkeit ‹und Gnade›* erweisen, die du von den Tagen der Vorzeit her unseren Vätern geschworen hast. {

a Treue Psa 78:72; 85:11; 2Ti 2:13; Abraham Psa 105:9; Vätern Luk 1:72-73; Rom 11:28 } Nah 1:1 Last [des Wortes] ‹über› Ninive. Das Buch des Gesichts Nahums, des Elkoschiters. {

a Gen 10:11; Jon 1:2; Zep 2:13; Luk 11:32

1 w.: Last Ninives} Nah 1:2 Ein eifersüchtiger und rächender Gott ist JAHWEH, ein Rächer ist JAHWEH und voll von Grimmglut. JAHWEH übt Rache an seinen Widersachern und trägt seinen Feinden nach. {

a eifersü . Joe 2:18; Zec 1:14; Rächer Deu 32:35; Psa 94:1; Widersach . Deu 7:10; Psa 92:10 } Nah 1:3 JAHWEH ist langsam zum Zorn und groß an Kraft, und er hält keineswegs für schuldlos [den Schuldigen]. JAHWEH – im Sturmwind und im Gewitter ist sein Weg, und Gewölk ist der Staub seiner Füße. {

a langsam Num 14:18; Kraft Job 9:4; Psa 27:1; ungestraft Exo 34:7; Psa 99:8; Gewölk Psa 18:8-14; 97:2 } Nah 1:4 Er schilt das Meer und legt es trocken, und alle Flüsse lässt er versiegen. Basan und Karmel verwelken, und es verwelkt die Blüte des Libanon. {

a trocknet Psa 106:9; Isa 50:2; verwelkt Isa 33:9 } Nah 1:5 Vor ihm erbeben die Berge und zerfließen die Hügel, und vor seinem Angesicht erhebt sich die Erde und der Erdkreis und alle, die darauf wohnen. {

a Jdg 5:5; Psa 68:9; Amo 8:8 } Nah 1:6 Wer kann vor seiner Entrüstung bestehen, und wer standhalten beim Entbrennen seines Zorns? Seine Grimmglut ergießt sich wie Feuer, und die Felsen werden von ihm zerrissen. {

a bestehen Psa 76:8;

b Feuer Lam 2:3

1 o.: vor seinem Zürnen} Nah 1:7 JAHWEH ist gütig. Er ist eine Festung am Tag der Bedrängnis. Und er kennt die, die zu ihm Zuflucht nehmen. {

a Gütig 2Ch 30:19; Psa 100:5; Zuflucht Psa 46:2; 90:1; 91:2 .9; kennt Psa 139:1; Joh 10:3 .14; 2Ti 2:19 } Nah 1:8 Und mit einer überschwemmenden Flut wird er ihrem Ort völlig den Garaus machen, und Finsternis wird seine Feinde verfolgen. {

a Flut Psa 42:8; 88:7 .8; Isa 28:18; Finsternis 1Sa 2:9; Mat 8:12; 2Pe 2:17; Jud 1:12-13 } Nah 1:9 Was ersinnt ihr gegen JAHWEH? Er wird völlig den Garaus machen. Die Bedrängnis wird sich nicht zweimal erheben. {

a Anschläge Est 8:3 .5; 9:25; Isa 8:10; Isa 54:17 } Nah 1:10 – denn wären sie auch wie Dornen verflochten und von ihrem edlen Wein berauscht, sie sollen völlig verzehrt werden wie dürre Stoppeln. {

a Dorneng . 2Sa 23:6; Isa 10:17; Wein 3:11; Hos 4:11; Eph 5:18 } Nah 1:11 Von dir ist ausgegangen, der Böses ersann gegen JAHWEH, ein nichtswürdiger Ratgeber. {

a Isa 37:24 } Nah 1:12 So sagt JAHWEH: „Wenn sie auch unversehrt und noch so zahlreich sind, sie sollen doch weggemäht werden. Und er wird dahin sein. – Und habe ich dich auch niedergebeugt, ich werde dich nicht mehr niederbeugen; {

a abgehau . Isa 37:36; gedemütigt Psa 119:67 .75 } Nah 1:13 sondern ich werde nun sein Joch von dir zerbrechen und deine Fesseln zerreißen. {

a Isa 9:3; 10:27 } Nah 1:14 Und über dich hat JAHWEH geboten, dass von deinem Namen nicht mehr gesät werden soll; aus dem Hause deines Gottes werde ich das geschnitzte und das gegossene Bild ausrotten; ich werde dir ein Grab machen, denn verächtlich bist du.“ {

a gesät Nah 3:10;

b Gottes Jer 10:11;

c leicht Dan 5:27

1 o.: abschneiden} Nah 2:1 Siehe, auf den Bergen die Füße dessen, der gute Botschaft bringt, der Frieden verkündigt! Feiere, Juda, deine Feste, bezahle deine Gelübde! – denn der Nichtswürdige wird hinfort nicht mehr durch dich ziehen; er ist ganz ausgerottet. {

a Frieden Isa 52:7; Rom 10:15;

b Feste Exo 23:14; Lev 23; Luk 2:42; 22:1 .8;

c Gelübde Psa 66:13;

d vertilgt Isa 29:7-8; 37:36; 52:1

1 o.: abgeschnitten} Nah 2:2 Der Zerschmetterer zieht gegen dich herauf. Bewahre die Festung; überwache den Weg, stärke deine Lenden, befestige sehr deine Kraft! {

a Zerstörer Isa 10:12; 21:1 .2; Festung 3:14; Jer 51:11 .12; Joe 4:10 } Nah 2:3 denn JAHWEH stellt die Herrlichkeit Jakobs wie die Herrlichkeit Israels wieder her; denn Plünderer haben sie geplündert und haben ihre Reben zerstört. {

a Hoheit Isa 4:2; 60:1-4; geplündert Psa 80:13; Isa 33:1 } Nah 2:4 Die Schilde seiner Helden sind gerötet, die tapferen Männer sind in Karmesin gekleidet, die Wagen glänzen von Stahl am Tag seines Rüstens, und die Lanzen werden geschwungen. {

a Nah 3:2 .3; Hab 1:8 } Nah 2:5 Die Wagen rasen auf den Straßen, sie rennen auf den Plätzen; ihr Aussehen ist wie Fackeln, wie Blitze fahren sie daher. {

a Nah 3:2 .3; Isa 37:24; Dan 11:40 } Nah 2:6 Er erinnert sich an seine Edlen: Sie straucheln auf ihren Wegen, sie eilen zu ihrer Mauer, und das Schutzdach wird aufgerichtet. {

a Isa 21:5 } Nah 2:7 Die Tore an den Strömen sind geöffnet, und der Palast verzagt. {

a Isa 45:2 } Nah 2:8 – denn es ist beschlossen: Sie wird entblößt, weggeführt. Und ihre Mägde stöhnen wie das Girren der Tauben, sie schlagen an ihre Brust. {

a seufzen Isa 59:11; Lam 1:4 } Nah 2:9 Ninive war ja von jeher wie ein Wasserteich. Und doch fliehen sie! Steht, steht! Aber keiner sieht sich um. {

a Nah 3:17

1 o.: Bleibt stehen! o.: Haltet stand!} Nah 2:10 Raubt Silber, raubt Gold! – denn unendlich ist der Vorrat, der Reichtum an allerlei kostbaren Geräten. {

a Raubt Nah 2:3; 3:1; Isa 10:13 .14; 33:1 } Nah 2:11 Leere und Entleerung und Verödung! Und das Herz zerfließt. Und die Knie wanken. Und in allen Lenden ist Schmerz. Und ihrer aller Angesichter erblassen. {

a Joe 2:6 } Nah 2:12 Wo ist [nun] die Wohnung der Löwen und die Weide der jungen Löwen, wo der Löwe umherging, die Löwin [und] das Junge des Löwen, und niemand sie aufschreckte? {

a Isa 37:11-13 } Nah 2:13 Der Löwe raubte für den Bedarf seiner Jungen und erwürgte für seine Löwinnen, und er füllte seine Höhlen mit Raub und seine Wohnungen mit Geraubtem. {

a Isa 10:13 } Nah 2:14 „Siehe, ich will an dich!“ [ist der] Ausspruch JAHWEHS der Heere. „Und ich werde ihre Wagen in Rauch aufgehen lassen, und deine jungen Löwen wird das Schwert verzehren. Und ich werde deinen Raub von der Erde ausrotten, und die Stimme deiner Boten wird nicht mehr gehört werden.“ {

a Wagen Psa 46:10;

b will Nah 3:5; Isa 37:29;

c Boten 2Ki 19:23

1 o.: abschneiden} Nah 3:1 Wehe der Blutstadt, ganz erfüllt mit Lüge [und] Gewalttat! Das Rauben hört nicht auf. {

a Wehe Eze 24:6 .9; rauben Nah 2:13 } Nah 3:2 Peitschenknall und Getöse des Rädergerassels und jagende Pferde und aufspringende Wagen; {

a Nah 2:5; Eze 26:10 } Nah 3:3 heransprengende Reiter und flammendes Schwert und blitzender Speer; und Mengen Erschlagener und Haufen von Toten und Leichen ohne Ende; man fällt über ihre Leichen! – {

a Eze 31:12-14 } Nah 3:4 wegen der vielen Hurereien der anmutigen Hure, der Zauberkundigen, die Völker* mit ihren Hurereien und Familien mit ihrer Magie verkaufte. {

a Isa 47:8 .9; Rev 2:20; 18:3 .23 } Nah 3:5 „Siehe, ich will an dich!“ [ist der] Ausspruch JAHWEHS der Heere. „Und ich werde deine Säume aufdecken über dein Angesicht und die Völker* deine Blöße sehen lassen und die Königreiche deine Schande.“ {

a will Nah 2:14; ziehen Isa 47:2 .3 } Nah 3:6 Und ich werde Unrat auf dich werfen und dich verächtlich machen und dich zur Schau stellen. {

a Unrat Psa 38:6-8; Mal 2:3; 1Co 4:13; Schau 1Ki 9:7 .8; Isa 14:15-17; 1Co 4:9 } Nah 3:7 Und es wird geschehen, jeder, der dich sieht, wird von dir fliehen und sprechen: ‘Ninive ist verwüstet! Wer wird ihr Beileid bezeigen? Woher soll ich dir Tröster suchen?‘ {

a Isa 51:19; Rev 18:10 } Nah 3:8 Bist du vorzüglicher als No-Amon, die an den Strömen wohnte, Wasser rings um sie her? Das Meer war ihr Bollwerk, aus Meer bestand ihre Mauer. {

a No-Amon Jer 46:25; Eze 30:14-16 } Nah 3:9 Äthiopien war ihre Stärke, und Ägypter in zahlloser Menge; Put und Libyen waren zu ihrer Hilfe. {

a Kuschiten Isa 20:5; Put Jer 46:9 } Nah 3:10 Auch sie ist in die Verbannung, in die Gefangenschaft gezogen; auch ihre Kinder wurden zerschmettert an allen Straßenecken. Und über ihre Vornehmen warf man das Los, und alle ihre Großen wurden mit Ketten gefesselt. {

a Gefang . Jer 1:3; Eze 33:21; zerschmett . Isa 13:16; Hos 14:1; Los Joe 4:3 } Nah 3:11 Auch du sollst trunken werden, sollst verborgen sein; auch du wirst eine Zuflucht suchen vor dem Feind. {

a umnach . Nah 1:10; Jer 25:27 } Nah 3:12 Alle deine Festungen sind Feigenbäume mit Frühfeigen: Wenn sie geschüttelt werden, fallen sie den Essenden in den Mund. {

a Hab 1:10; Rev 6:13 } Nah 3:13 Siehe, dein Volk ist zu Weibern geworden in deiner Mitte; deinen Feinden sind die Tore deines Landes weit geöffnet, Feuer verzehrt deine Riegel. {

a Weibern Isa 19:16; Jer 51:30; Tore Nah 2:7; Isa 45:1 .2 } Nah 3:14 Schöpfe dir Wasser für die Belagerung! Bessere deine Festungswerke aus! Tritt den Ton und stampfe den Lehm, stelle den Ziegelofen wieder her! {

a Isa 22:9-11 } Nah 3:15 Dort wird das Feuer dich verzehren, das Schwert dich ausrotten, dich verzehren wie der Abfresser. Vermehre dich wie der Abfresser, vermehre dich wie die Heuschrecke! {

a Feuer Nah 2:14;

b Heuschrecke Jdg 7:12; Jer 46:23

1 o.: abschneiden} Nah 3:16 Du hast deine Kaufleute zahlreicher gemacht als die Sterne des Himmels. Der Abfresser fällt raubend ein und fliegt davon. {

a Sterne Gen 15:5; Neh 9:23; Jer 33:22 } Nah 3:17 Deine Auserlesenen sind wie die Heuschrecken und deine Kriegsobersten wie Heuschreckenschwärme, die sich an den Zäunen lagern am Tag des Frostes. Geht die Sonne auf, so entfliehen sie, und man weiß ihre Stätte nicht – wo sind sie? {

a Grashüp . Rev 9:3 .7 } Nah 3:18 Deine Hirten schlafen, König von Assyrien, deine Edlen liegen da. Dein Volk ist auf den Bergen zerstreut, und niemand sammelt es. {

a schlum . Jer 51:39 .57; schliefen Eze 32:22; zerstreut 1Ki 22:17 } Nah 3:19 Keine Linderung für deine Wunde, dein Schlag ist tödlich! Alle, die die Nachricht von dir hören, klatschen über dich in die Hände! – denn über wen ist nicht deine Bosheit beständig ergangen? {

a Wunde Jer 30:12; 46:11;

b klatschen Job 27:23; Lam 2:15;

c Bosheit Isa 10:5-14; 37:11-13; Jon 1:2 } Hab 1:1 Die Last [des Wortes], die Habakuk, der Prophet, geschaut hat: {

a Ausspruch Jer 20:7-9; Heb 1:1 } Hab 1:2 Wie lange, JAHWEH, habe ich gerufen, und du hörst nicht? Ich schreie zu dir: „Gewalttat!“, und du rettest nicht. {

a Wie Hab 2:6; Psa 22:3; 10:1; Lam 3:8; Rev 6:10 } Hab 1:3 Warum lässt du mich Unheil sehen und schaust Mühsal an? Und Verwüstung und Gewalttat sind vor mir. Und Streit entsteht, und Hader erhebt sich. {

a Job 21:7; Psa 55:10-12 } Hab 1:4 Darum wird die Weisung* kraftlos, und das Recht kommt niemals hervor; denn der Ehrfurchtslose* umzingelt den Gerechten: Darum kommt das Recht verdreht hervor. {

a Weisung Amo 2:4;

b Recht Jer 8:7; umzingelt Psa 94:3-7; Isa 1:23 } Hab 1:5 Seht unter den Völkern* und schaut und erstaunt! Staunt, denn ich wirke ein Werk in euren Tagen – ihr würdet es nicht glauben, wenn es [euch] erzählt würde. {

a Deu 4:32-34; Act 13:40 .41 } Hab 1:6 – denn siehe, ich erwecke die Chaldäer, das grimmige und ungestüme Volk, das die Breiten der Erde durchzieht, um Wohnungen in Besitz zu nehmen, die ihm nicht gehören. {

a Deu 28:49; 2Ki 24:2; Jer 6:22 .23 } Hab 1:7 Es ist schrecklich und furchtbar; sein Recht und seine Hoheit gehen von ihm aus. {

a schreckl . Isa 47:10 .11; Jer 50:38-40; Dan 2:31; 7:7 } Hab 1:8 Und schneller als Leoparden sind seine Pferde und rascher als Abendwölfe. Und seine Reiter sprengen daher, und seine Reiter kommen von fern, fliegen herbei wie ein Adler, der zum Fraß eilt. {

a Rosse Jer 4:13; Adler Lam 4:19 } Hab 1:9 Sie kommen allesamt zur Gewalttat. Das Streben ihrer Angesichter ist vorwärts gerichtet. Und Gefangene rafft es zusammen wie Sand. {

a Gewaltt . Jer 5:17; 51:46; zusammen Hab 2:5 } Hab 1:10 Und es verspottet Könige. Und Fürsten sind ihm ein Gelächter. Es lacht jeder Festung. Und es schüttet Erde auf und nimmt sie ein. {

a Isa 14:16; Jer 32:24 } Hab 1:11 Dann fährt es daher [wie] der Wind und zieht weiter und macht sich schuldig: Diese seine Kraft ist sein Gott! {

a Sturmw . Psa 107:25 .26; Isa 5:28 .29; Jer 4:13 } Hab 1:12 Bist du nicht von alters her, JAHWEH, mein Gott, mein Heiliger? Wir werden nicht sterben. JAHWEH. Zum Gericht hast du es gesetzt, und, o Fels, zur Züchtigung ‹hast du› es bestellt. {

a Gott Psa 90:2; Heiliger Isa 43:3 .15; sterben Psa 118:17; Jer 5:18; Lam 3:31; Eze 18:23; Mal 3:6; Gericht Isa 10:5 .6; Jer 25:9; Fels Psa 92:16 } Hab 1:13 Du bist zu rein von Augen, um Böses zu sehen, und Mühsal vermagst du nicht anzuschauen. Warum schaust du Räubern zu, schweigst, wenn der Ehrfurchtslose* den verschlingt, der gerechter ist als er, {

a Augen Job 15:15; Rev 1:14; Unheil Gen 44:34; schweigend Psa 28:1; Isa 42:14; 64:11 } Hab 1:14 und machst die Menschen den Fischen des Meeres gleich, dem Gewürm, das keinen Herrscher hat? {

a Psa 8:5-9 } Hab 1:15 Er hebt sie alle mit der Angel herauf. Er zieht sie herbei mit seinem Netz und sammelt sie in sein Garn. Darum freut er sich und frohlockt. {

a Angel Jer 16:16; Amo 4:2; freut Jer 50:11 } Hab 1:16 Darum opfert er seinem Netz und räuchert seinem Garn, denn durch sie ist sein Teil fett und sein Brot feist. {

a Hab 1:11; Deu 8:17; Isa 10:13 } Hab 1:17 Soll er deshalb sein Netz ausleeren und beständig darauf ausgehen, Völker* ohne Mitleid hinzumorden? {

a Isa 33:1; Jer 25:12 } Hab 2:1 Auf meine Warte will ich treten und auf den Turm mich stellen und will spähen, um zu sehen, was er mit mir reden wird und was ich erwidern soll auf meine Klage. – {

a Warte Isa 21:6-8; Eze 33:2-7; sagen Num 24:4 .16; Psa 85:9 } Hab 2:2 Und JAHWEH antwortete mir. Und er sagte: „Schreibe das Gesicht auf, und grabe es in Tafeln ein, damit man es geläufig lesen könne; {

a Schreibe Isa 8:1; 30:8; Rev 1:11; Deu 29:28 } Hab 2:3 denn das Gesicht geht noch auf die bestimmte Zeit, und es strebt zum Ende hin und lügt nicht. Wenn es sich verzögert, so harre darauf; denn kommen wird es! Es wird nicht ausbleiben. {

a Zeit Jer 25:12; Dan 8:19; Mar 1:15; Gal 4:4; Rev 14:7; trügen Num 23:19; Psa 33:11; warte Lam 3:26; Heb 10:37 } Hab 2:4 Siehe, aufgeblasen, nicht aufrichtig ist in ihm seine Seele. Der Gerechte aber wird durch seinen Glauben leben. {

a Vermess . Hab 1:10 .11; Deu 18:22; Dan 5:20; Glauben Joh 3:36; Rom 1:17; Heb 10:38 } Hab 2:5 Und dazu kommt noch, dass der Wein tückisch ist. Der übermütige Mann, der wird nicht zum Ziel kommen, er, der seine Seele weit aufsperrt wie der Bereich des Todes, und der, er ist wie der Tod, und er ist unersättlich. Und er rafft an sich alle Völker* und sammelt zu sich alle Völkerschaften. {

a übermütige Psa 10:2-5;

b unersättlich Pro 27:20; Jer 45:5; Luk 22:31;

c Völker Hab 1:17; Isa 14:6

1 o.: treulos

2 o.: Aber freilich, wenn auch der Wein tückisch ist, …

3 o.: anmaßende

4 o.: Held; starke Mann

5 o.: wird kein Gelingen haben

6 o.: seinen Schlund} Hab 2:6 Werden nicht diese alle einen Spruch über ihn anheben und eine Spottrede ‹mit› Rätseln über ihn? Und man wird sagen: Wehe dem, der aufhäuft, was nicht sein ist – wie lange noch? –, und der Schuldpflicht auf sich lädt! {

a bereichert 1Ki 21:1-16; Isa 5:8-10;

b wie lange Hab 1:2

1 o.: ein Spottlied

2 viell. i. S. v.: wobei sie mit Rätselfragen auf ihn anspielen

3 o.: Pfandlast} Hab 2:7 Und werden nicht plötzlich aufstehen, die dich beißen, und aufwachen, die dich fortscheuchen werden? Und du wirst ihnen zur Beute werden. {

a plötzlich Pro 29:1; 1Th 5:3; beißen Ecc 10:8; Jer 8:17; Act 12:1 } Hab 2:8 – denn du hast viele Völker* beraubt. Und so werden alle übrig gebliebenen Völker dich berauben wegen des Blutes der Menschen und der Gewalttat am Lande [und] an der Stadt und an allen ihren Bewohnern. {

a geplündert Isa 33:1; Jer 50:10 .17; Jam 2:13; Vergewalt . Hab 2:17; Eze 8:17; 22:10 .11 } Hab 2:9 Wehe dem, der bösen Gewinn macht für sein Haus, um sein Nest hoch zu setzen, um sich zu retten aus der Hand des Unheils! {

a ungerecht . Pro 17:13; Jer 17:11; Nest Jer 49:16; 51:53; Dan 4:22 } Hab 2:10 Du hast Schande für dein Haus geplant, die Vertilgung vieler Völker, und hast dein Leben verwirkt. {

a Psa 7:15; Isa 14:20 } Hab 2:11 – denn der Stein wird schreien aus der Mauer, und der Sparren aus dem Holzwerk ihm antworten. {

a Job 31:38-40; Luk 19:40 } Hab 2:12 Wehe dem, der Städte mit Blut baut und Städte mit Ungerechtigkeit gründet! {

a Jer 22:13; Mic 3:9 .10 } Hab 2:13 Siehe, ist es nicht von JAHWEH der Heere, dass Völker sich fürs Feuer abmühen und Völkerschaften sich vergebens plagen? {

a Psa 127:1; Pro 21:30; Jer 51:58 } Hab 2:14 – denn die Erde wird voll der Erkenntnis der Herrlichkeit JAHWEHS sein, so wie die Wasser den Meeresgrund bedecken. {

a Hab 3:3; Isa 11:9; 40:5 } Hab 2:15 Wehe dem, der seinem Nächsten zu trinken gibt, indem du deinen Zorn beimischst und sie auch betrunken machst, um ihre Blöße anzuschauen! {

a Jer 51:7; Rev 17:2; 18:3 } Hab 2:16 Du hast dich mit Schande gesättigt anstatt mit Ehre: Trinke auch noch du! Und zeig deine Vorhaut! Der Becher der Rechten JAHWEHS kommt [nun] kreisend auf dich zu, und schimpfliche Schande [kommt] über deine Herrlichkeit; {

a Jer 25:26-29; 51:39

1 o.: Herrlichkeit} Hab 2:17 denn die Gewalttat am Libanon wird dich bedecken und die Verheerung an den [wilden] Tieren, die sie in Schrecken versetzte – wegen des [vergossenen] Blutes der Menschen und [wegen] der Gewalttat an Land [und] Stadt und an allen ihren Bewohnern. {

a Libanon Isa 37:24; Eze 17:3; Zec 11:1;

b Blutes Hab 2:8; Mat 23:35; Rev 6:9-11; 17:6; 18:24

1 d. h.: die am Libanon begangen wurde

2 d. h.: die Verheerung, die an den wilden Tieren begangen wurde und die sie in Schrecken versetzte} Hab 2:18 Was nützt ein [Gottes]bild, dass sein Bildner es geschnitzt hat, ein gegossenes Bild und das Lügen lehrt, dass der Bildner seines Bildes darauf vertraut, um stumme Götzen zu machen? {

a Psa 115:4-8; Isa 44:9 .17; Jer 10:8 .9; Act 19:23-27 } Hab 2:19 Wehe dem, der zum Holz sagt: „Wache auf!“, zum schweigenden Stein: „Erwache!“ – Er sollte lehren? Siehe, er ist mit Gold und Silber überzogen, und gar kein Odem ist in seinem Innern. {

a lehren Isa 48:17; 54:13; Geist Psa 135:15-18; Jer 10:14 } Hab 2:20 Aber JAHWEH ist in seinem heiligen Palast: Schweige vor ihm, ganze Erde! {

a Herr Psa 11:3 .4; Mic 1:2; still Zep 1:7; Zec 2:17 } Hab 3:1 Gebet Habakuks, des Propheten. Nach Schigjonot. {

a Gebet 2Sa 7:27; Psa 86:1; 90:1 } Hab 3:2 JAHWEH, ich habe deine Kunde vernommen, ich fürchte mich; JAHWEH, belebe dein Werk inmitten der Jahre, inmitten der Jahre mache es kund! Im Zorn gedenke des Erbarmens! {

a erschrock . Hab 3:16; 1:5; Werk Hab 2:3; Psa 90:16; 111:2 .3; Barmherz . Psa 25:6; 30:6; 103:8 .9; Lam 3:32 } Hab 3:3 Gott kommt von Teman her und der Heilige vom Gebirge Paran. – Sela. Seine Hoheit bedeckt die Himmel, und die Erde ist voll seines Ruhmes. {

a Teman Jer 49:7; Jdg 5:4; Paran Deu 33:2; Pracht 2:14; Num 14:21; Isa 6:3 } Hab 3:4 Und es entsteht ein Glanz wie das Licht [der Sonne]; Strahlen sind zu seinen Seiten, und dort ist die Hülle seiner Macht. {

a Psa 104:2; Eze 1:27; 1Jo 1:5 } Hab 3:5 Vor ihm her geht die Pest, und die Seuche zieht aus, seinen Füßen nach. {

a Lev 26:25; Eze 38:22 } Hab 3:6 Er hat sich hingestellt und bringt die Erde in Schwanken. Er schaut hin und lässt die Völker* aufspringen ‹und beben›. Und es zerbersten die Berge der Vorzeit, es senken sich die ewigen Hügel; das sind von jeher seine Wege. {

a Berge Hab 3:10; Psa 97:4-5;

b Wege Psa 77:20

1 w.: vorzeitliche Gänge/Wege sind es ihm.} Hab 3:7 Unter Trübsal sah ich die Zelte Kuschans, es zitterten die Zeltbehänge des Landes Midian. {

a Midian Gen 25:2; Exo 3:1; Isa 10:26 } Hab 3:8 Ist JAHWEH gegen die Ströme entbrannt? [Richtet sich] etwa dein Zorn gegen die Ströme, dein Grimm gegen das Meer, dass du einherfährst auf deinen Rossen, deinen Wagen des Heils? {

a Ströme Psa 114:3 .5;

b einherfährst Hab 3:15; Deu 33:26; Psa 104:3

1 o.: Überwallen} Hab 3:9 Zu Blöße entblößt ist dein Bogen: Zuchtruten, geschworen durch Wort! – Sela. Zu Strömen spaltest du die Erde. {

a Bogen 2Sa 22:33-35; Psa 7:13;

b spaltest Psa 78:35; 107:35; Zec 14:4

1 Die Aussage ist doppelt, um ihre Gewissheit zu betonen. i. S. v.: Schon hast du entblößt [d. h.: aus der Schutzhülle gezogen, um ihn nun zu gebrauchen] deinen Bogen

2 o.: Züchtigungen

3 d. h.: mittels göttlichem Eidschwur

4 o.: Zugeschworen sind [die angedrohten] Züchtigungen durch das Wort!} Hab 3:10 Es sahen dich, es zitterten die Berge. Eine Wasserflut fuhr daher. Die Tiefe ließ ihre Stimme erschallen. Zur Höhe erhob sie ihre Hände. {

a Berge Hab 3:6; Psa 104:32 } Hab 3:11 Sonne [und] Mond traten in ihre Wohnung beim Licht deiner Pfeile, die daher schossen, beim Glanz deines blitzenden Speeres. {

a Sonne Jos 10:13; Rev 8:12; Pfeile Psa 18:15 } Hab 3:12 In Grimm durchschreitest du die Erde, im Zorn stampfst du die Völker*. {

a Psa 110:5 } Hab 3:13 Du ziehst aus zum Heil deines Volkes, zum Heil deines Gesalbten: Du zerschmetterst das Haupt vom Haus des Ehrfurchtslosen*, entblößest den Grund bis zum Hals. – Sela. {

a Heil Psa 18:36; 27:1 .9; zerschmett . Num 24:8; Psa 3:8; 68:22 } Hab 3:14 Du durchbohrst mit seinen [eigenen] Spießen die Häupter seiner Scharen, die heranstürmten, um mich zu zerstreuen, deren Frohlocken war, den Gebeugten* im Verborgenen zu verschlingen. {

a Psa 35:21-25; 83:5 } Hab 3:15 Du betrittst das Meer mit deinen Rossen, den Schwall großer Wasser. – {

a Psa 77:20 } Hab 3:16 Ich vernahm es, und es zitterte mein Leib. Bei der Stimme bebten meine Lippen. Morschheit dringt in meine Gebeine. Und unter mir erzittere ich, [ich], der ich ruhig harren soll auf den Tag der Bedrängnis, dass er heraufkomme gegen das Volk, das uns angreift. {

a vernahm Hab 3:2; Dan 10:9; Luk 19:41-44; Rom 9:1-3;

b ruhig Deu 12:10; Isa 14:3; Jer 6:16; Mat 11:28-29;

c Tag Psa 94:13; Jer 30:7

1 o.: Fäulnis} Hab 3:17 – denn der Feigenbaum blüht nicht, und es ist kein Ertrag an den Weinstöcken. Es täuscht die Frucht des Olivenbaums, und die [Getreide]felder liefern kein Brot. Verschwunden aus der Hürde ist das Kleinvieh, und kein Rind ist in den Ställen – {

a Deu 28:31-42

1 d. h.: Der Ölbaum täuscht vor, dass er Frucht bringen werde, hat aber keine.

2 o.: weg; eigtl.: abgeschnitten} Hab 3:18 Ich aber, ich will in JAHWEH frohlocken, will jubeln in dem Gott meines Heils. {

a frohlocken Psa 32:11; 97:12; Isa 61:10; Php 4:4;

b Heils Isa 25:9; Mic 7:7; Luk 1:47; Act 4:12; 1Pe 1:8-9

1 o.: über den} Hab 3:19 JAHWEH, mein Herr, ist meine Kraft und macht meine Füße [denen] der Hirschkühe gleich und lässt mich einherschreiten auf meinen Höhen. – DEM LEITENDEN MUSIKER. MIT SAITENSPIEL. {

a Kraft 1Ch 29:12; Psa 27:1; 147:5; Php 4:13; gleich Psa 18:34; Vorsänger Psa 4:1; 5:1; 6:1 } Zep 1:1 Das Wort JAHWEHS, das an Zephanja geschah, den Sohn Kuschis, des Sohnes Gedaljas, des Sohnes Amarjas, des Sohnes Hiskijas, in den Tagen Josias, des Sohnes Amons, des Königs von Juda. {

a Josias 2Ki 22:1; Jer 1:2 } Zep 1:2 Ich werde alles von der Fläche des Erdbodens ganz und gar wegraffen, [ist der] Ausspruch JAHWEHS. {

a Zep 1:18; 2Ch 34:24; Lam 2:17 } Zep 1:3 Ich werde Menschen und Vieh wegraffen, ich werde wegraffen die Vögel des Himmels und die Fische des Meeres und die Anstoß Gebenden samt den Ehrfurchtslosen*. Und ich werde die Menschen ausrotten von der Fläche des Erdbodens, [ist der] Ausspruch JAHWEHS. {

a wegraffen Jer 7:20; 12:4; Lam 2:21; Hos 4:3;

b Anstoß Eze 14:3-7; Mat 13:41

1 o.: abschneiden} Zep 1:4 Und ich werde meine Hand ausstrecken gegen Juda und gegen alle Bewohner von Jerusalem. Und ich werde aus diesem Ort den Überrest des Baal, den Namen der Götzenpriester samt den Priestern ausrotten {

a 2Ki 23:4-6

1 o.: abschneiden} Zep 1:5 und die, die auf den Dächern das Heer des Himmels anbeten, und die Anbetenden, die JAHWEH schwören und bei ihrem König schwören, {

a Dächern 2Ki 23:12; Isa 22:1; schwören Isa 48:1; Mat 5:33-36 } Zep 1:6 und die, die von JAHWEH zurückweichen und die JAHWEH nicht suchen noch nach ihm fragen. {

a abweichen Isa 1:4; Jer 15:6; Heb 10:38; suchen Zep 2:3; 3:2; 2Ch 15:13; Isa 9:12; Hos 7:10 } Zep 1:7 Still vor meinem Herrn, JAHWEH! denn nahe ist der Tag JAHWEHS; denn JAHWEH hat ein Schlachtopfer bereitet, er hat seine Geladenen geheiligt. {

a still Hab 2:20; Zec 2:17; Tag Zep 1:14; Joe 1:15; Hab 3:16; Schlachto . Isa 34:6; 63:1-6; Eze 39:17; Rev 19:17 } Zep 1:8 Und es wird geschehen am Tag des Schlachtopfers JAHWEHS, da werde ich die Fürsten und die Königssöhne heimsuchen und alle, die sich mit fremdländischer Kleidung bekleiden. {

a Fürsten Jer 39:6 } Zep 1:9 Und an jenem Tage werde ich jeden heimsuchen, der über die Schwelle springt, [alle], die das Haus ihres Herrn mit Gewalttat und Betrug füllen. {

a strafen Mic 6:12 .13 } Zep 1:10 Und an jenem Tage, [ist der] Ausspruch JAHWEHS, wird ein Geschrei vom Fischtor her erschallen und ein Geheul von der Unterstadt und lautes Jammern von den Hügeln her. {

a Fischtor Neh 3:3; Stadtteil 2Ki 22:14 } Zep 1:11 Heult, ihr Bewohner von Maktesch! denn alles Händlervolk ist vernichtet, alle mit Silber Beladenen sind ausgerottet. {

a Heult Jer 25:34; Joe 1:5 .13; Jam 5:1;

b Händlervolk Neh 3:31-32; Hos 12:8-9; Joh 2:14-15; Rev 18:11-18

1 o.: abgeschnitten} Zep 1:12 Und es wird geschehen zu jener Zeit, da werde ich Jerusalem mit Leuchten durchsuchen. Und ich werde die Männer heimsuchen, die auf ihren Hefen liegen, die in ihrem Herzen sprechen: JAHWEH tut nichts Gutes und tut nichts Böses. {

a durchsu . Amo 9:2 .3; Oba 1:6; liegen Jer 48:11; Hos 7:8; Amo 6:1; tun Psa 10:11 .13; 94:7; Ecc 8:11 } Zep 1:13 Und ihr Vermögen wird zum Raub, und ihre Häuser werden zur Öde werden. Und sie werden Häuser bauen und sie nicht bewohnen, und Weinberge pflanzen und deren Wein nicht trinken. {

a Plünder . Lam 1:10; Eze 7:21 .24; Weinberge Deu 28:39; Amo 5:11 } Zep 1:14 Nahe ist der große Tag JAHWEHS; er ist nahe und eilt sehr. Horch, der Tag JAHWEHS! Bitterlich schreit dort der Held. {

a Nahe Zep 1:7; Joe 2:1; Hab 2:3; 1Co 16:22; 1Th 5:2; Jam 5:8; 2Pe 3:12;

b Held Jer 46:5; Rev 6:15-17 } Zep 1:15 Ein Tag des Grimms ist dieser Tag, ein Tag der Bedrängnis und der Bedrängnis, ein Tag des Verwüstens und der Verwüstung, ein Tag der Finsternis und der Dunkelheit, ein Tag des Gewölks und des Wolkendunkels, {

a Isa 22:5; Jer 30:7; Joe 2:2

1 o.: Überwallens} Zep 1:16 ein Tag des Horns und des Kriegsgeschreis gegen die festen Städte und gegen die hohen Zinnen. {

a Schopha . Exo 19:16 .19; Isa 27:13; Jer 4:19; Mat 24:31; 1Co 15:52; 1Th 4:16 } Zep 1:17 Und ich werde die Menschen ängstigen, und sie werden umhergehen wie die Blinden, weil sie gegen JAHWEH gesündigt haben. Und ihr Blut wird verschüttet werden wie Staub, und ihr Fleisch wie Kot; {

a Blinden Deu 28:29; Pro 4:19; Lam 4:14;

b gesündigt Deu 9:16; Jer 3:25;

c Blut Psa 79:2-3; Isa 63:6; Lam 4:13 } Zep 1:18 auch ihr Silber, auch ihr Gold wird sie nicht retten können am Tag des Grimms JAHWEHS. Und durch das Feuer seines Eifers wird das ganze Land verzehrt werden; denn ein Ende, ja, ein plötzliches Ende wird er mit allen Bewohnern des Landes machen. {

a Silber Pro 11:4; Eze 7:19;

b Feuer Zep 3:8; Deu 32:22; Jer 4:26; Heb 12:29

1 o.: Überwallens} Zep 2:1 Geht in euch und sammelt euch, du Volk* ohne Scham, {

a Lam 3:40; Rev 2:5 } Zep 2:2 ehe der Beschluss gebiert – wie Spreu fährt der Tag daher –, ehe denn die Glut des Zorns JAHWEHS über euch kommt, ehe denn der Tag des Zorns JAHWEHS über euch kommt! {

a erfüllt Eze 12:25; Spreu Job 21:18; Hos 13:3; Zornes 2Ki 23:26; Psa 2:12; 95:11 } Zep 2:3 Sucht JAHWEH, alle ihr Sanftmütigen des Landes, die ihr sein Recht gewirkt habt; sucht Gerechtigkeit, sucht Demut; vielleicht werdet ihr am Tag des Zorns JAHWEHS geborgen. {

a Sucht Zep 1:6; Psa 105:4; Lam 3:25;

b Sanftmütigen Zep 3:12; Isa 57:15; Mic 6:8; Jam 4:6; 1Pe 5:6;

c geborgen Psa 32:6; Amo 5:15 } Zep 2:4 denn Gaza wird verlassen und Askalon eine Öde sein, Asdod – am [hellen] Mittag wird man es vertreiben, und Ekron wird entwurzelt werden. {

a Jer 25:20; 47:5; Zec 9:5 .6 } Zep 2:5 Wehe den Bewohnern des Landstrichs am Meer, dem Volk* der Keretiter! Das Wort JAHWEHS [kommt] über euch, Kanaan, Land der Philister, und ich werde dich vernichten, dass kein Bewohner mehr bleibt! {

a Kretervolk 1Sa 30:14; Eze 25:16; Wort Isa 55:11; Philisterl . Jos 13:3 } Zep 2:6 Und der Landstrich am Meer wird zu Weideplätzen voller Hirtenzisternen und Kleinviehhürden werden; {

a Eze 25:5 } Zep 2:7 und es wird ein Landstrich sein für den Überrest des Hauses Juda: Sie werden darauf weiden [und] sich am Abend in den Häusern Askalons lagern; denn JAHWEH, ihr Gott, wird sie heimsuchen ‹und sich ihrer annehmen› und ihre Gefangenschaft wenden. {

a Überrest Zep 2:9; 3:13; Isa 11:12; heimsuchen Jer 29:10; wenden Jer 30:3 .18 } Zep 2:8 Ich habe die Schmähung Moabs und die Lästerungen der Söhne Ammons gehört, womit sie mein Volk geschmäht und gegen dessen Gebiet großgetan haben. {

a Schmähung Zep 2:9 } Zep 2:9 Darum, [so wahr] ich lebe, [ist der] Ausspruch JAHWEHS der Heere, der Gott Israels, soll Moab gewiss wie Sodom und die Söhne Ammons wie Gomorra werden, ein Besitztum der Brennnesseln und eine Salzgrube und eine Öde in Ewigkeit. Der Überrest meines Volkes wird sie berauben, und das Übriggebliebene meines Volkes* sie beerben. {

a Moab Gen 19:37-38; Isa 15:1; 16:6; Jer 48:1; Eze 25:8-11;

b Sodom Gen 19:24; Deu 29:23; Jer 49:18;

c Ammoniter Jer 49:1-5; Eze 25:1-7;

d Überrest Zep 2:7 } Zep 2:10 Dieses wird ihnen für ihren Hochmut [zuteil], weil sie das Volk JAHWEHS der Heere geschmäht und gegen es großgetan haben. {

a Hochmut Pro 16:18; Jer 49:16; Volk Deu 27:9; Heb 11:25; 1Pe 2:10 } Zep 2:11 Furcht gebietend wird JAHWEH gegen sie sein, denn er wird alle Götter der Erde hinschwinden lassen. Und alle Inseln ‹und Küstenländer› der Völker* werden ihn anbeten, jeder von seiner Stätte aus. {

a Göttern Isa 2:20; Jer 10:11; anbeten Psa 22:28; Mal 1:11; Joh 4:21-24; Inseln Isa 42:4; 49:6 } Zep 2:12 Auch ihr Äthiopier werdet Erschlagene meines Schwertes sein. {

a Isa 20:3-6

1 o.: Durchbohrte; Erstochene} Zep 2:13 Und er wird seine Hand nach Norden ausstrecken und wird Assyrien vernichten und Ninive zur Öde machen, dürr wie die Steppe. {

a Assyrien Isa 10:5 .12; Ninive Nah 1:1 .8 } Zep 2:14 Und in seiner Mitte werden sich Herden lagern, allerlei Tiere in Menge; sowohl Pelikane als auch Eulen werden auf seinen Säulenknäufen übernachten. Eine Stimme singt im Fenster, Trümmer sind auf der Schwelle, denn er hat das Zederngetäfel bloßgelegt. {

a Herden Zep 2:6; aller Art Isa 13:20-22; 34:11-14; Eze 31:13; Zedernwerk Jer 22:14 } Zep 2:15 Das ist die frohlockende Stadt, die in Sicherheit wohnte, die in ihrem Herzen sagte: „Ich bin es und gar keine sonst! Wie ist sie zur Wildnis geworden, zum Lagerplatz der wilden Tiere! Jeder, der an ihr vorüberzieht, wird zischen, wird seine Hand schwenken. {

a sprach Isa 47:8; Hand Nah 3:19; Rev 18:17 .18 } Zep 3:1 Wehe der Widerspenstigen und Befleckten, der bedrückenden Stadt! {

a Jer 6:6 .7; Eze 22:2-12 } Zep 3:2 Sie hat auf keine Stimme gehört, keine Zucht angenommen; auf JAHWEH hat sie nicht vertraut, ihrem Gott sich nicht genaht. {

a gehört Jer 5:3; 7:28; 22:21; Pro 15:32; vertraut Psa 78:22; Jer 17:5; Nah 1:7; genaht 1:6; Psa 73:27 } Zep 3:3 Ihre Fürsten in ihrer Mitte sind brüllende Löwen; ihre Richter sind Abendwölfe, die nichts für den Morgen übrig lassen. {

a Löwen Pro 28:15; Eze 22:25; Wölfe Eze 22:27; Mat 7:15; Act 20:29 } Zep 3:4 Ihre Propheten sind Prahler, treulose Männer; ihre Priester entweihen das Heiligtum, tun der Weisung* Gewalt an. {

a Eze 22:26-28 } Zep 3:5 JAHWEH ist gerecht in ihrer Mitte, er tut kein Unrecht; Morgen für Morgen stellt er sein Recht ans Licht, ohne zu fehlen. Aber der Ungerechte kennt keine Scham. {

a Mitte Zep 3:15 .17; Exo 25:8; Num 35:34; Isa 12:6; Joe 2:27; Unrecht Deu 32:4; Job 34:10; Psa 11:7; Morgen Psa 101:8; Jer 7:25; Recht Deu 4:1; Jos 24:25; Isa 51:4; Scham Jer 3:3; 6:15 } Zep 3:6 Ich habe Völker* ausgerottet, ihre Zinnen sind verödet; ich habe ihre Straßen verwüstet, dass niemand darüber zieht; ihre Städte sind verheert, dass niemand da ist, kein Bewohner mehr. {

a Lev 26:31; Deu 11:2-4; Heb 2:1-3

1 o.: abgeschnitten} Zep 3:7 Ich sagte: „Möchtest du mich nur fürchten, möchtest du Zucht annehmen – und ihre Wohnung würde nicht ausgerottet werden –, alles, was ich über sie verhängt habe! Fürwahr, früh haben sie sich aufgemacht, haben in allen ihren Taten böse gehandelt. {

a Zucht Deu 11:2; Jer 36:3;

b aufgemacht Jer 3:8; 8:6

1 o.: abgeschnitten} Zep 3:8 Darum harrt auf mich, [ist der] Ausspruch JAHWEHS, auf den Tag, an dem ich mich aufmache zur Beute! denn mein Rechtsspruch ist, die Völker* zu versammeln, die Königreiche zusammenzubringen, um meinen Grimm über sie auszugießen, die ganze Glut meines Zorns; denn durch das Feuer meines Eifers wird die ganze Erde verzehrt werden. {

a Tag Isa 2:12;

b Völker Joe 4:2;

c Feuer Zep 1:18 } Zep 3:9 denn dann werde ich die Lippen der Völker in reine [Lippen] verwandeln, damit sie alle den Namen JAHWEHS anrufen und ihm einmütig dienen. {

a Lippen Zep 3:13; Isa 6:5-7; Mat 12:34;

b anrufen Psa 86:9; Rom 10:12-13; 15:6 } Zep 3:10 Von jenseits der Ströme Äthiopiens werden sie mir meine Flehenden, meine zerstreute Schar, als Opfergabe darbringen. {

a Psa 68:32; Isa 66:20 } Zep 3:11 An jenem Tage wirst du dich nicht mehr aller deiner Handlungen schämen müssen, womit du gegen mich übertreten hast; denn dann werde ich deine stolz Frohlockenden aus deiner Mitte wegnehmen, und du wirst dich hinfort nicht mehr überheben auf meinem heiligen Berg. {

a schämen Isa 45:17; Berg Dan 9:20; Joe 2:1; 4:17; 2Pe 1:18 } Zep 3:12 Und ich werde in deiner Mitte ein elendes und geringes Volk übrig lassen, und sie werden zum Namen JAHWEHS Zuflucht nehmen. {

a Mitte Zep 3:5;

b geringes Isa 6:13;

c Namen Zep 3:9; Pro 18:10; Isa 50:10 } Zep 3:13 Der Überrest Israels wird kein Unrecht tun und keine Lüge reden, und in ihrem Mund wird keine Zunge des Truges gefunden werden; denn sie werden weiden und lagern, und niemand wird sie aufschrecken. {

a Unrecht Isa 10:20; 60:21; 1Pe 4:1 .2; trügerische Isa 65:16; Rev 14:5; ruhen Eze 34:28; Mic 4:4; Heb 4:9 .10 } Zep 3:14 Juble, Tochter Zijon; jauchze, Israel! Freue dich und frohlocke von ganzem Herzen, Tochter Jerusalem! {

a Zec 9:9; Isa 35:10 } Zep 3:15 JAHWEH hat deine Gerichte weggenommen, deinen Feind weggefegt; der König Israels, JAHWEH, ist in deiner Mitte, du wirst kein Unheil mehr sehen. {

a weggenommen Isa 40:2;

b Feind Mic 7:7-10; Luk 1:71;

c König Psa 89:19;

d Mitte Zep 3:5;

e Unheil Isa 35:10; 65:19 } Zep 3:16 An jenem Tage wird zu Jerusalem gesagt werden: Fürchte dich nicht! Zijon, lass deine Hände nicht erschlaffen! {

a Isa 35:3 .4 } Zep 3:17 JAHWEH, dein Gott, ist in deiner Mitte, ein rettender Held. Er freut sich über dich mit Wonne, er schweigt in seiner Liebe, frohlockt über dich mit Jubel. {

a Mitte Zep 3:5;

b Wonne Isa 62:4-5; Jer 33:9; Luk 15:24 } Zep 3:18 Die wegen der Festversammlung Trauernden werde ich sammeln; sie waren aus dir, Schmach lastete auf ihnen. {

a Festvers . Lam 2:6; Schmach Psa 79:4 } Zep 3:19 Siehe, ich werde zu jener Zeit mit allen deinen Bedrückern abrechnen und die Hinkenden retten und die Vertriebenen sammeln. Und ich werde sie zum Lob und zum Namen machen in allen Ländern ihrer Schmach. {

a Bedrück . Jer 30:16; Versprengte Mic 4:6; Joh 9:35; verachtet Isa 60:14; 61:7-9 } Zep 3:20 in jener Zeit werde ich euch herbeibringen und zu der Zeit euch sammeln; denn ich werde euch zum Namen und zum Lob machen unter allen Völkern der Erde, wenn ich eure Gefangenschaft vor euren Augen wenden werde, sagt JAHWEH. {

a Jer 32:37; 33:9 } _ Hag 1:1 Im zweiten Jahr des Königs Darius, im sechsten Monat, am ersten Tag des Monats, geschah das Wort JAHWEHS durch den Propheten Haggai an Serubbabel, den Sohn Schealtiels, den Statthalter von Juda, und an Josua, den Sohn Jozadaks, den Hohenpriester folgendermaßen: {

a Darius Ezr 4:24; Zec 1:1; Serubbabel 1Ch 3:19; Ezr 3:2; 5:1 .2; Neh 12:1; Jeschua Neh 12:1; Zec 3:1-9; 6:11 } Hag 1:2 So sagt JAHWEH der Heere und sagt: Dieses Volk sagt: Die Zeit ist nicht gekommen, die Zeit, dass das Haus JAHWEHS gebaut werde. {

a Ezr 4:24 } Hag 1:3 Und das Wort JAHWEHS geschah durch den Propheten Haggai folgendermaßen: {

a Ezr 5:1 } Hag 1:4 Ist es für euch selbst Zeit, in euren getäfelten Häusern zu wohnen, während dieses Haus wüst liegt? {

a Zeit 2Sa 7:2; 2Ki 5:26; Joh 7:6 } Hag 1:5 Und nun, So sagt JAHWEH der Heere: Richtet euer Herz auf eure Wege! {

a Hag 1:7; Psa 119:59; Zep 2:1 } Hag 1:6 Ihr habt viel gesät und wenig eingebracht; ihr esst, aber nicht zur Sättigung; ihr trinkt, aber nicht zur Genüge; ihr kleidet euch, aber es wird keinem warm. Und der Lohnarbeiter erwirbt Lohn für einen durchlöcherten Beutel. {

a sät Ecc 11:6; Mat 13:3; 1Co 3:6; wenig Hag 1:9; Deu 28:38; Isa 5:10; Lohn Zec 8:10; Mat 6:1 } Hag 1:7 So sagt JAHWEH der Heere: Richtet euer Herz auf eure Wege! {

a Hag 1:5 } Hag 1:8 Steigt auf das Bergland und bringt Holz herbei und baut das Haus, so werde ich Wohlgefallen daran haben und verherrlicht werden, sagt JAHWEH. {

a Holz 2Ch 2:16; Ezr 3:7; verherrlicht 2:3 .7 .9; 1Ki 8:11 } Hag 1:9 Ihr habt nach vielem ausgeschaut, und – siehe – es wurde wenig. Und brachtet ihr es heim, so blies ich hinein. Weshalb das?, [ist der] Ausspruch JAHWEHS der Heere. Wegen meines Hauses, das wüst liegt, während ihr lauft, jeder für sein [eigenes] Haus. {

a erwartet Isa 59:9; Jer 8:15;

b wenig Hag 1:6;

c eigenes Hag 1:4 } Hag 1:10 Darum hat der Himmel den Tau über euch zurückgehalten und die Erde ihren Ertrag zurückgehalten. {

a Lev 26:19 .20; Deu 11:17; 1Ki 8:35 } Hag 1:11 Und ich habe eine Dürre gerufen über das Land und über die Berge und über das Korn und über den Most und über das Öl und über das, was der Erdboden hervorbringt, und über die Menschen und über das Vieh und über alle Arbeit der Hände. {

a 1Ki 17:1; 2Ki 8:1 } Hag 1:12 Und Serubbabel, der Sohn Schealtiels, und Josua, der Sohn Jozadaks, der Hohepriester, und der ganze Überrest des Volkes hörten auf die Stimme JAHWEHS, ihres Gottes, und auf die Worte des Propheten Haggai, so wie JAHWEH, ihr Gott, ihn gesandt hatte. Und das Volk fürchtete sich vor JAHWEH. {

a Hag 1:14; 2Ch 20:20 } Hag 1:13 Und es sagte Haggai, der Bote JAHWEHS, kraft der Botschaft JAHWEHS zum Volk und sagte: „Ich bin mit euch, [ist der] Ausspruch JAHWEHS. {

a Bote Isa 44:26; 52:7; Mal 2:7; 2Co 5:20; Ich bin Hag 2:4; Exo 3:14; 1Ch 28:20; Isa 8:10; 41:10; Mat 1:23; 28:20 } Hag 1:14 Und JAHWEH erweckte den Geist Serubbabels, des Sohnes Schealtiels, des Statthalters von Juda, und den Geist Josuas, des Sohnes Jozadaks, des Hohenpriesters, und den Geist des ganzen Überrestes des Volkes. Und sie kamen und arbeiteten am Hause JAHWEHS der Heere, ihres Gottes, {

a Geist Ezr 1:1 .5; Arbeit Ezr 5:2 .8 } Hag 1:15 am vierundzwanzigsten Tag des sechsten Monats, im zweiten Jahr des Königs Darius. {

a Hag 1:1 } Hag 2:1 Im siebten [Monat], am Einundzwanzigsten des Monats, geschah das Wort JAHWEHS durch den Propheten Haggai folgendermaßen: {

a Hag 1:1 .15 } Hag 2:2 „Rede zu Serubbabel, dem Sohn Schealtiels, dem Statthalter von Juda, und zu Josua, dem Sohn Jozadaks, dem Hohenpriester, und zum Überrest des Volkes und sage: {

a Hag 1:14; Ezr 1:8 } Hag 2:3 ‘Wer ist unter euch übrig geblieben, der dieses Haus in seiner früheren Herrlichkeit gesehen hat? Und wie seht ihr es jetzt? Ist es nicht wie nichts in euren Augen?’ {

a Ezr 3:12; Zec 4:10 } Hag 2:4 ‘Und nun sei stark, Serubbabel’, sagt JAHWEH. ‘Und sei stark, Josua, Sohn Jozadaks, du Hoherpriester, und seid stark, alles Volk des Landes’, sagt JAHWEH, ‘und arbeitet! denn ich bin mit euch’, [ist der] Ausspruch JAHWEHS der Heere. {

a Hag 1:13; Jos 1:9; Zec 8:9 } Hag 2:5 Das Wort, das ich mit euch eingegangen bin, als ihr aus Ägypten zogt, und mein Geist bestehen in eurer Mitte: Fürchtet euch nicht! {

a Wort Exo 19:4-6; 24:3-8; Deu 7:9; Geist Zec 4:6; fürchtet 1Sa 12:20; Zec 8:15; 2Ti 1:7 } Hag 2:6 denn so sagt JAHWEH der Heere: ‘Noch einmal, eine kurze [Zeit] ist es, da werde ich den Himmel erschüttern und die Erde und das Meer und das Trockene. {

a kurze Heb 10:37; erschüttern Hag 2:21; Exo 19:18; Joe 4:16 } Hag 2:7 Und ich werde alle Völker* erschüttern. Und sie werden kommen, das Köstliche aller Völker*; und ich werde dieses Haus mit Herrlichkeit füllen’, sagt JAHWEH der Heere. {

a Völker . Psa 9:6; 117:1; Rev 15:4; Ersehnte Psa 68:30; Herrlichkeit Hag 2:9; Isa 60:7 .9; 1Ki 8:11 } Hag 2:8 ‘Mein ist das Silber und mein das Gold’, [ist der] Ausspruch JAHWEHS der Heere. {

a 1Ch 29:14 } Hag 2:9 ‘Größer wird die spätere Herrlichkeit dieses Hauses werden als die frühere’, sagt JAHWEH der Heere. ‘Und an diesem Ort will ich Frieden geben’, [ist der] Ausspruch JAHWEHS der Heere.“ {

a Herrlichkeit Hag 2:7; Eze 43:1 .5 .7; 2Co 3:7-18;

b Frieden Luk 2:14; Eph 2:14-17 } Hag 2:10 Am Vierundzwanzigsten des neunten [Monats], im zweiten Jahr des Darius, geschah das Wort JAHWEHS an den Propheten Haggai folgendermaßen: {

a Tag Hag 2:1 .20 } Hag 2:11 So sagt JAHWEH der Heere: „Frage doch die Priester über die Weisung* und sprich: {

a Deu 33:10; Mal 2:7 } Hag 2:12 ‘Siehe, wenn jemand heiliges Fleisch im Zipfel seines Gewandes trägt und mit seinem Zipfel Brot oder Gekochtes oder Wein oder Öl oder irgendein Brot berührt, wird es heilig werden?‘„ _Und die Priester antworteten und sagten: „Nein.“ {

a Lev 6:20; Eze 44:19; Mat 23:17-19 } Hag 2:13 Und Haggai sagte: „Wenn ein wegen einer Leiche Verunreinigter dieses alles berührt, wird es unrein werden?“ _Und die Priester antworteten und sagten: „Es wird unrein werden.“ {

a Lev 5:2; Num 19:11; Pro 6:27 .28 } Hag 2:14 Und Haggai antwortete und sagte: „So ist dieses Volk und so diese Nation vor mir, [ist der] Ausspruch JAHWEHS, und so ist alles Tun ihrer Hände. Und was sie dort darbringen, ist unrein. {

a Tit 1:15 .16 } Hag 2:15 Und nun richtet doch euer Herz auf [die Zeit] von diesem Tag an und aufwärts, ehe Stein auf Stein gelegt wurde am Tempel JAHWEHS! {

a achtet Hag 1:5 .7 } Hag 2:16 Bevor dieses geschah: Kam man zu einem Garbenhaufen von zwanzig [Maß], so wurden es zehn; kam man zum Fass, um fünfzig Eimer zu schöpfen, so wurden es zwanzig. {

a Hag 1:6 .9; Mal 2:2 } Hag 2:17 Ich schlug euch mit Kornbrand und mit Vergilben, und mit Hagel alle Arbeit eurer Hände. Und ihr kehrtet nicht zu mir um, [ist der] Ausspruch JAHWEHS. {

a schlug Hag 1:11; Deu 28:22; 1Ki 8:37; umgekehrt Isa 55:7; Jer 5:3; Amo 4:6-11 } Hag 2:18 Richtet doch euer Herz auf [die Zeit] von diesem Tag an und aufwärts; vom vierundzwanzigsten Tag des neunten [Monats] an, von dem Tag an, als der Tempel JAHWEHS gegründet wurde, richtet euer Herz darauf! {

a Ezr 3:10 .11 } Hag 2:19 Ist noch die Saat auf dem Speicher? Ja, sogar der Weinstock und der Feigenbaum und der Granatbaum und der Olivenbaum haben nichts getragen. Von diesem Tag an will ich segnen.“ {

a nichts Hag 2:17;

b segnen Job 42:10-12; Pro 3:9-10; Zec 8:12; Mal 3:10; Mat 6:33 } Hag 2:20 Und das Wort JAHWEHS geschah zum zweiten Mal an Haggai, am Vierundzwanzigsten des Monats folgendermaßen: {

a Hag 2:10 } Hag 2:21 „Rede zu Serubbabel, dem Statthalter von Juda, und sprich: ‘Ich werde den Himmel und die Erde erschüttern. {

a Serubbabel Hag 1:14; Zec 4:6-10;

b erschüttern Hag 2:6 } Hag 2:22 Und ich werde den Thron der Königreiche umstürzen und die Macht der Königreiche der Völker* vernichten. Und ich werde die Streitwagen umstürzen und die, die darauf fahren. Und die Pferde und ihre Reiter sollen hinfallen, jeder durchs Schwert des anderen.‘ {

a Königsth . Hag 2:7; Dan 2:44; Rev 12:5; Roß Mic 5:9; Zec 9:10; anderen Jdg 7:22; Isa 19:2 } Hag 2:23 ‘An jenem Tage‘, [ist der] Ausspruch JAHWEHS der Heere, ‘werde ich dich nehmen, Serubbabel, Sohn Schealtiels, meinen Knecht,‘ [ist der] Ausspruch JAHWEHS, ‘und werde dich wie einen Siegelring machen; denn ich habe dich erwählt‘, [ist der] Ausspruch JAHWEHS der Heere.“ {

a Siegelr . Sol 8:6; Jer 22:24; erwählt Psa 65:5; Isa 43:10; Joh 15:16; Act 9:15 } Zec 1:1 Im achten Monat, im zweiten Jahr des Darius, geschah das Wort JAHWEHS an Sacharja, den Sohn Berekjas, des Sohnes Iddos, den Propheten, folgendermaßen: {

a Monat Hag 1:1 .15; 2:1; Sacharja Ezr 5:1; Iddos Ezr 5:1; 6:14 } Zec 1:2 JAHWEH ist heftig erzürnt gewesen über eure Väter. {

a 2Ki 22:17; 2Ch 26:16 } Zec 1:3 Und sprich zu ihnen: „So sagt JAHWEH der Heere: Kehrt zu mir um, [ist der] Ausspruch JAHWEHS der Heere, und ich werde zu euch umkehren, sagt JAHWEH der Heere. {

a 2Ch 15:4; Isa 55:7; Mal 3:7; Luk 15:20; Jam 4:7 .8 } Zec 1:4 Seid nicht wie eure Väter, denen die früheren Propheten zuriefen und sagten: „So sagt JAHWEH der Heere: Kehrt bitte um von euren bösen Wegen und von euren bösen Handlungen! Aber sie hörten nicht und achteten nicht auf mich, [ist der] Ausspruch JAHWEHS. {

a Propheten Zec 7:7 .12; Neh 9:30; achteten Isa 30:9-11; Jer 3:12-14 ; Mat 23:37 } Zec 1:5 Eure Väter, wo sind sie? Und die Propheten, leben sie ewig? {

a Job 30:23 } Zec 1:6 Doch meine Worte und meine Beschlüsse, die ich meinen Knechten, den Propheten, gebot, haben sie eure Väter nicht getroffen? Und sie kehrten um und sagten: „So wie JAHWEH der Heere vorhatte, uns nach unseren Wegen und nach unseren Handlungen zu tun, so hat er mit uns getan. {

a Worte 2Ch 36:16-21; Isa 40:8; vergelten Zec 9:12; Lam 3:64; Dan 9:11 .12; Hos 4:9; 12:3 .15 } Zec 1:7 Am vierundzwanzigsten Tag, im elften Monat, das ist der Monat Schebat, im zweiten Jahr des Darius, geschah das Wort JAHWEHS an Sacharja, den Sohn Berekjas, des Sohnes Iddos, den Propheten, folgendermaßen: {

a Monat Zec 1:1 } Zec 1:8 Ich schaute in der Nacht, und – siehe – ein Mann, der auf einem roten Pferd ritt. Und er hielt zwischen den Myrten, die im Talgrund waren, und hinter ihm waren rote, hellrote und weiße Pferde. {

a schaute Zec 2:1; 5:1; 6:1; Rev 6:2-8;

b Nacht Gen 46:2; Dan 2:19;

c Mann Zec 1:11; Rev 1:13;

d Myrten Zec 1:10-11; Neh 8:15; Isa 55:13 } Zec 1:9 Und ich sagte: „Mein Herr, wer sind diese? Und der Bote, der mit mir redete, sagte zu mir: Ich will dir zeigen, wer diese sind. {

a was Zec 4:4 .5; 6:4; Isa 29:11; Act 8:30; wer Dan 8:15-19 } Zec 1:10 Und der Mann, der zwischen den Myrten hielt, antwortete und sagte: „Diese sind es, die JAHWEH ausgesandt hat, um die Erde zu durchziehen. {

a gesandt Psa 103:20; Heb 1:14 } Zec 1:11 Und sie antworteten dem Bote JAHWEHS, der zwischen den Myrten hielt, und sagten: „Wir haben die Erde durchzogen, und – siehe – die ganze Erde sitzt still und ist ruhig. {

a durchstr . Job 1:7; 2:2; ruhig 1Ch 23:25; 2Ch 14:5 .6; 1Ti 2:2 } Zec 1:12 Da hob der Bote JAHWEHS an und sagte: „JAHWEH der Heere, wie lange willst du dich nicht über Jerusalem und die Städte Judas erbarmen, auf die du zornig warst diese siebzig Jahre? {

a erbarm . Psa 79:5; 102:14; 70 Jahre Zec 7:5; Jer 25:11 } Zec 1:13 Und JAHWEH antwortete dem Bote, der mit mir redete, gute Worte, tröstliche Worte. {

a Zec 1:14-17; Isa 40:1 .2; Jer 29:10 .11; 2Co 1:3 .4 } Zec 1:14 Und der Bote, der mit mir redete, sagte zu mir: Rufe aus und sprich: „So sagt JAHWEH der Heere: Ich habe mit großem Eifer für Jerusalem und für Zijon geeifert, {

a Zec 8:2; Joe 2:18 } Zec 1:15 und mit großem Zorn zürne ich über die sicheren Völker* ; denn ich habe ein wenig gezürnt, sie aber haben zum Unheil geholfen. {

a erzürnt Hab 3:8 .12; Unheil Isa 47:6; Jer 50:33; Oba 1:12-14 } Zec 1:16 Darum, so sagt JAHWEH: Ich habe mich Jerusalem mit Erbarmen wieder zugewandt; mein Haus, [ist der] Ausspruch JAHWEHS der Heere, soll darin gebaut und die Mess-Schnur über Jerusalem gezogen werden. {

a zugewan . Zec 1:3; 8:3; Isa 12:1; Haus Ezr 6:12 .15 .16; Meßschnur 2:5 .6; Eze 47:3 } Zec 1:17 Rufe ferner aus und sprich: „So sagt JAHWEH der Heere: Meine Städte sollen noch überfließen von Gutem. Und JAHWEH wird Zijon noch trösten und Jerusalem noch erwählen. {

a Gutem Num 10:29; Jer 33:9-13; Eze 36:11; Jerusalem Zec 2:16; 8:3; 14:11; Psa 122; 147:2; Mat 5:35; Rev 21:2 } Zec 2:1 Und ich erhob meine Augen und sah: Und – siehe – vier Hörner. {

a schaute Zec 1:8;

b Hörner Deu 33:17; Jer 48:25; Dan 8:7 } Zec 2:2 Und ich sagte zu dem Bote, der mit mir redete: Was sind diese? Und er sagte zu mir: Diese sind die Hörner, die Juda, Israel und Jerusalem zerstreut haben. {

a Ezr 4:1-5 } Zec 2:3 Und JAHWEH ließ mich vier Schmiede sehen. {

a Isa 54:16 .17 } Zec 2:4 Und ich sagte: „Was wollen diese tun? Und er sagte zu mir und sagte: „Jene sind die Hörner, die Juda dermaßen zerstreut haben, dass niemand mehr sein Haupt erhob. Und diese sind gekommen, um sie in Schrecken zu versetzen [und] die Hörner der Völker* niederzuwerfen, die das Horn gegen das Land Juda erhoben haben, um es zu zerstreuen. {

a diese Psa 75:5 .6 .11; Isa 54:17; Oba 1:21 } Zec 2:5 Und ich erhob meine Augen und sah: Und – siehe – ein Mann, und eine Mess-Schnur war in seiner Hand. {

a Eze 40:3; Eze 47:3 } Zec 2:6 Und ich sagte: „Wohin gehst du? Und er sagte zu mir: Jerusalem zu messen, um zu sehen, wie groß seine Breite und wie groß seine Länge ist. {

a Jer 31:38-40 } Zec 2:7 Und – siehe – der Bote, der mit mir redete, ging aus. Und ein anderer Bote ging aus, ihm entgegen. {

a Engel Zec 1:9 .13 } Zec 2:8 Und er sagte zu ihm: „Lauf, rede zu diesem Jüngling und sprich: Als offene Stadt wird Jerusalem bewohnt werden wegen der Menge von Menschen und Vieh in seiner Mitte. {

a Jerusalem Zec 1:17; Jer 31:27-28; Eze 36:10-11; Rev 21:24 } Zec 2:9 Und ich, [ist der] Ausspruch JAHWEHS, werde ihm ringsum eine feurige Mauer sein und werde zur Herrlichkeit sein in seiner Mitte. {

a Mauer Isa 26:1; Herrlichkeit Isa 12:6; 60:19; Rev 21:25 .26 } Zec 2:10 Hui! Hui! Flieht aus dem Lande des Nordens!, [ist der] Ausspruch JAHWEHS; denn nach den vier Winden des Himmels breite ich euch aus, [ist der] Ausspruch JAHWEHS. {

a flieht Isa 48:20; Jer 3:18; zerstreut Deu 28:64 } Zec 2:11 Hui! Entkomme, Zijon, die du wohnst bei der Tochter Babels! {

a Jer 50:8 } Zec 2:12 denn so sagt JAHWEH der Heere: Nach der Herrlichkeit hat er mich zu den Völkern* gesandt, die euch geplündert haben; denn wer euch antastet, tastet seinen Augapfel an. {

a Herrlich . Isa 9:1-6; Völkerölk . Zec 2:4 .15; 14:16; antastet Psa 105:15; Act 9:4 .5; Augapfel Deu 32:10 } Zec 2:13 denn siehe, ich werde meine Hand über sie schwingen, und sie werden denen zum Raub sein, die ihnen dienten. Und ihr werdet erkennen, dass JAHWEH der Heere mich gesandt hat. {

a Hand Isa 19:16; Beute Isa 14:2; Zep 2:9; erfahren 2Ch 18:27; Jer 28:9; Eze 33:33 } Zec 2:14 Juble und freue dich, Tochter Zijon! denn siehe, ich komme und werde in deiner Mitte wohnen, [ist der] Ausspruch JAHWEHS. {

a komme Isa 40:9; Rev 22:20; wohnen Exo 25:8; Zep 3:15; Joh 1:14; 2Co 6:16 } Zec 2:15 Und an jenem Tage werden viele Völker* sich JAHWEH anschließen, und sie werden mir zum Volk sein. Und ich werde in deiner Mitte wohnen, und du wirst erkennen, dass JAHWEH der Heere mich zu dir gesandt hat. {

a anschlie . Zec 8:20-23; Isa 11:10; Herr Zec 2:9 } Zec 2:16 Und JAHWEH wird Juda als sein Erbteil besitzen im heiligen Land und wird Jerusalem noch erwählen. {

a Erbteil Deu 32:9;

b Jerusalem Zec 1:17 } Zec 2:17 Alles Fleisch schweige vor JAHWEH, denn er hat sich aufgemacht aus seiner heiligen Wohnung. {

a still Hab 2:20; Zep 1:7; Wohnung Isa 26:21 } Zec 3:1 Und er ließ mich den Hohenpriester Josua sehen, der vor dem Bote JAHWEHS stand. Und der Satan stand zu seiner Rechten, ihm zu widerstehen. {

a Jeschua Zec 6:11; Ezr 5:2; Hag 1:1; vor Gen 18:22; Jer 18:20; anzuklagen Job 1:9-11; 2:4 .5; Psa 109:6; Rev 12:10 } Zec 3:2 Und JAHWEH sagte zum Satan: JAHWEH schelte dich, Satan! Ja, JAHWEH, der Jerusalem erwählt hat, schelte dich! Ist dieser nicht ein Brandscheit, das aus dem Feuer gerettet ist? {

a schelte Jud 1:9;

b Jerusalem Zec 1:17; 2Ch 6:6;

c gerettet 1Pe 4:18-19; Jud 1:23 } Zec 3:3 Und Josua war bekleidet mit schmutzigen Kleidern und stand vor dem Bote. {

a Psa 32:5; Isa 64:5 } Zec 3:4 Und der Bote hob an und sagte zu denen, die vor ihm standen, und sagte: „Zieht ihm die schmutzigen Kleider aus. Und zu ihm sagte er: „Siehe, ich habe deine Ungerechtigkeit von dir weggenommen, und ich kleide dich in Prachtkleider.“ {

a vor Dan 7:10; Luk 1:19; genommen Isa 1:18; 43:25; Festkleider Isa 61:10; Luk 15:22 } Zec 3:5 Und ich sagte: „Man setze einen reinen Kopfbund auf sein Haupt. Und sie setzten den reinen Kopfbund auf sein Haupt und zogen ihm Kleider an. Und der Bote JAHWEHS stand [dabei].“ {

a Kopfbund Exo 29:6 } Zec 3:6 Und der Bote JAHWEHS bezeugte Josua und sagte: {

a Engel Zec 3:1; Gen 22:15; 1Ch 21:15; Psa 34:8 } Zec 3:7 „So sagt JAHWEH der Heere: Wenn du in meinen Wegen wandeln und wenn du meinen Dienst versehen wirst, so sollst du sowohl mein Haus richten als auch meine Vorhöfe behüten. Und du sollst ein- und ausgehen unter diesen, die hier stehen. {

a Dienst Eze 44:15; diesen Zec 3:4 } Zec 3:8 Höre doch, Josua, du Hoherpriester, du und deine Gefährten, die vor dir sitzen – denn Männer des Wunders sind sie; denn siehe, ich will meinen Knecht, Spross [genannt], kommen lassen. {

a Zeichen Isa 8:18; Eze 12:6 .11; Sproß Zec 6:12; Isa 3:8; Jer 23:5 } Zec 3:9 denn siehe, der Stein, den ich vor Josua gelegt habe – auf einem Stein sieben Augen – – siehe – ich will seine Eingrabung eingraben, [ist der] Ausspruch JAHWEHS der Heere, und will die Ungerechtigkeit dieses Landes an einem Tag wegnehmen. {

a Stein Isa 28:16; Mat 21:42; 1Pe 2:6; Augen Zec 4:10; 2Ch 16:9; Rev 5:6; Sünde Jer 50:20; Joh 1:29; Heb 9:26; 10:14 } Zec 3:10 An jenem Tage, [ist der] Ausspruch JAHWEHS der Heere, werdet ihr einer den anderen einladen unter den Weinstock und unter den Feigenbaum.“ {

a 1Ki 5:5; Mic 4:4 } Zec 4:1 Und der Bote, der mit mir redete, kam wieder und weckte mich wie einen Mann, der aus seinem Schlaf geweckt wird. {

a Jer 31:26; Dan 8:18 } Zec 4:2 Und er sagte zu mir: „Was siehst du?“ Und ich sagte: „Ich sehe, und – siehe – ein Leuchter ganz aus Gold und sein Ölbehälter an seinem oberen Ende und seine sieben Lampen an ihm, sieben, und sieben Gießröhren zu den Lampen, die an seinem oberen Ende sind; {

a siehst Jer 1:11; Leuchter Exo 25:31-39; Rev 1:12 .20; Mat 5:14 .15 } Zec 4:3 und zwei Olivenbäume neben ihm, einer rechts des Ölbehälters und einer links von ihm. {

a Zec 4:11-14; Rev 11:4 } Zec 4:4 Und ich hob an und sagte zu dem Bote, der mit mir redete, und sagte: „Mein Herr, was sind diese?“ {

a bedeuten Zec 1:9 .10; 4:14; Dan 12:8; Rev 7:13 .14 } Zec 4:5 Und der Bote, der mit mir redete, antwortete und sagte zu mir: „Weißt du nicht, was diese sind?“ Und ich sagte: „Nein, mein Herr.“ {

a bedeuten Zec 1:9; 2:2 .4 } Zec 4:6 Da antwortete er und sagte zu mir und sagte: „Dieses ist das Wort JAHWEHS an Serubbabel: Nicht durch Macht und nicht durch Kraft, sondern durch meinen Geist, sagt JAHWEH der Heere. {

a Serubbabel Hag 1:1; 2:21;

b Kraft Psa 33:16-17; Hos 1:7;

c Geist Hag 1:14; 2:5; Isa 59:19; Eze 37:9-10 } Zec 4:7 Wer bist du, großer Berg, vor Serubbabel? Zur Ebene [sollst du werden]! Und er wird den Schlussstein herausbringen unter lautem Zuruf: Gnade/Gunst, Gnade/Gunst ihm! {

a Berg Ezr 5:3-5; 6:1-14; Psa 97:5; Mat 21:21; Schlußstein Zec 3:9; Psa 118:22 .23; Mat 21:42; 1Pe 2:6 } Zec 4:8 Und das Wort JAHWEHS geschah zu mir folgendermaßen: {

a Heb 1:1; 1Pe 1:10-12 } Zec 4:9 Die Hände Serubbabels haben dieses Haus gegründet, und seine Hände werden es vollenden. Und du wirst erkennen, dass JAHWEH der Heere mich zu euch gesandt hat. {

a vollenden Ezr 3:8-11; 6:15; Php 1:6; erkennen Zec 2:13 .15 } Zec 4:10 denn wer verachtet den Tag kleiner [Dinge]? Und mit Freuden werden jene Sieben das Senkblei in der Hand Serubbabels sehen: Die Augen JAHWEHS, sie durchlaufen die ganze Erde. {

a Anfänge Hag 2:3;

b Augen Zec 3:9 } Zec 4:11 Und ich hob an und sagte zu ihm: „Was sind diese zwei Olivenbäume rechts des Leuchters und links? {

a Zec 4:3 .14 } Zec 4:12 Und ich hob zum zweiten Mal an und sagte zu ihm: „Was sind die beiden Zweige der Olivenbäume, die neben den zwei goldenen Röhren sind, die das Gold von sich ausgießen? Zec 4:13 Und er sagte zu mir und sagte: „Weißt du nicht, was diese sind? Und ich sagte: „Nein, mein Herr. {

a nicht Zec 4:5 } Zec 4:14 Und er sagte: „Diese sind die beiden Söhne des Öls, die bei JAHWEH der ganzen Erde stehen. {

a Ezr 5:2; Hag 1:14; Rev 11:3 .4 } Zec 5:1 Und ich erhob wiederum meine Augen und sah: Und – siehe – eine fliegende Rolle. {

a schaute Zec 1:8; 6:1; Eze 1:4; 2:9; Rev 4:1 } Zec 5:2 Und er sagte zu mir: Was siehst du? Und ich sagte: „Ich sehe eine fliegende Rolle, ihre Länge zwanzig Ellen und ihre Breite zehn Ellen. {

a siehst Zec 4:2; Jer 1:11; Amo 7:8 } Zec 5:3 Und er sagte zu mir: Dieses ist der Fluch, der über die Fläche des ganzen Landes ausgeht; denn jeder, der stiehlt, wird entsprechend dem, was auf dieser Seite der Rolle geschrieben ist, weggefegt werden. Und jeder, der [falsch] schwört, wird entsprechend dem, was auf jener Seite der Rolle geschrieben ist, weggefegt werden. {

a Fluch Deu 27:26; Pro 3:33; Dieb; Lev 19:11 .12; Pro 30:9; Joh 10:10; gemäß Rev 22:18 .19 } Zec 5:4 Ich habe ihn ausgehen lassen, [ist der] Ausspruch JAHWEHS der Heere. Und er wird in das Haus des Diebes kommen und in das Haus dessen, der bei meinem Namen falsch schwört. Und er wird in seinem Haus herbergen und es vernichten, sowohl sein Gebälk als auch seine Steine. {

a schwört Zec 8:17; Mal 3:5; verzehre Job 8:22; Hab 2:9-11; Jam 5:2 .3 } Zec 5:5 Und der Bote, der mit mir redete, trat hervor und sagte zu mir: Erhebe doch deine Augen und sieh: Was ist dieses, das da hervorkommt? {

a sprach Zec 1:14 } Zec 5:6 Und ich sagte: „Was ist es? Und er sagte: „Dieses ist ein Epha, das hervorkommt. Und er sagte: „Das ist ihr Aussehen im ganzen Land. {

a Epha Exo 16:36; Eze 45:11; Amo 8:4-6; Mic 6:10-12 } Zec 5:7 Und – siehe – eine Scheibe aus Blei wurde aufgehoben. Und da war eine Frau, die mitten in dem Epha saß. {

a Eze 16:1-63; Hos 1:2-3; Rev 17:1 } Zec 5:8 Und er sagte: „Dieses ist die Ehrfurchtslosigkeit*. Und er warf sie mitten in das Epha hinein und warf das Bleigewicht auf dessen Öffnung. {

a Lam 1:14; 3:9; Mat 3:7; 23:32 .33; 1Th 2:16 } Zec 5:9 Und ich erhob meine Augen und sah: Und – siehe – da kamen zwei Frauen hervor, und Wind war in ihren Flügeln, und sie hatten Flügel wie die Flügel des Storches. Und sie hoben das Epha empor zwischen Erde und Himmel. {

a Deu 28:49; Hos 8:1; Mat 24:28 } Zec 5:10 Und ich sagte zu dem Bote, der mit mir redete: Wohin bringen diese das Epha? {

a Wohin Zec 4:4 .11-12 } Zec 5:11 Und er sagte zu mir: Um ihm im Lande Sinear ein Haus zu bauen. Und ist dieses aufgerichtet, so wird es dort auf seine Stelle niedergesetzt werden. {

a Sinear Gen 10:10; 11:2; Dan 1:2; Jos 7:21 } Zec 6:1 Und ich erhob wiederum meine Augen und sah: Und – siehe – vier Wagen kamen hervor zwischen zwei Bergen. Und die Berge waren Berge aus Bronze. {

a Wagen Isa 66:15; Jer 4:13; 46:9;

b Berge Psa 125:1; Erz Jer 15:12

1 o.: Kupfer} Zec 6:2 Am ersten Wagen waren rote Pferde und am zweiten Wagen schwarze Pferde {

a Zec 1:8; Rev 6:4 .5 } Zec 6:3 und am dritten Wagen weiße Pferde und am vierten Wagen scheckige, starke Pferde. {

a Zec 1:8; Rev 6:2 .8 } Zec 6:4 Und ich hob an und sagte zu dem Bote, der mit mir redete: Mein Herr, was sind diese? {

a was Zec 4:4 } Zec 6:5 Und der Bote antwortete und sagte zu mir: Diese sind die vier Winde des Himmels, die ausgehen, nachdem sie sich vor JAHWEH der ganzen Erde gestellt haben. {

a Winde Psa 104:4; Jer 49:36; Dan 7:2; Herrscher Zec 4:14 } Zec 6:6 An welchem die schwarzen Pferde sind, die ziehen aus zum Lande des Nordens. Und die weißen ziehen aus hinter ihnen her. Und die scheckigen ziehen aus zum Lande des Südens; {

a Nordens Jer 1:13-15; 25:9 .12; Südens Isa 30:6; Dan 11:5 .6 } Zec 6:7 und die starken ziehen aus und trachten hinzugehen, die Erde zu durchziehen. Und er sagte: „Geht, durchzieht die Erde! Und sie durchzogen die Erde. {

a Zec 1:10 } Zec 6:8 Und er rief mich und redete zu mir und sagte: „Siehe, diejenigen, die zum Lande des Nordens ausgezogen sind, lassen meinen Geist Ruhe finden im Lande des Nordens. {

a Zec 6:6 } Zec 6:9 Und das Wort JAHWEHS geschah zu mir folgendermaßen: {

a Zec 1:1; 8:1 } Zec 6:10 Nimm von den Weggeführten, von Cheldai und von Tobija und von Jedaja – und gehe du an diesem Tag, gehe in das Haus Josijas, des Sohnes Zephanjas, wohin sie aus Babel gekommen sind –, {

a Zepanj . 2Ki 25:18 } Zec 6:11 ja, nimm Silber und Gold und mache eine Krone. Und setze sie auf das Haupt Josuas, des Sohnes Jozadaks, des Hohenpriesters, und sprich zu ihm und sage: {

a Hohenpr . Zec 3:1-5; Heb 5:10 } Zec 6:12 So sagt JAHWEH der Heere und sagt: „Siehe, ein Mann, sein Name ist Spross. Und er wird von seiner Stelle aufsprossen und den Tempel JAHWEHS bauen. {

a Spross Zec 3:8;

b Tempel Mat 16:18; Joh 2:19-22; 2Co 6:16; Heb 3:1-6 } Zec 6:13 Ja, er wird den Tempel JAHWEHS bauen. Und er wird Hoheit/Majestät tragen. Und er wird auf seinem Thron sitzen und herrschen, und er wird Priester sein auf seinem Thron. Und der Rat des Friedens wird zwischen ihnen beiden sein. {

a Schmuck Psa 29:2; 45:4 .5; 110:1-4; Friedens Isa 9:6; Eph 2:14-18; Heb 7:1-3 } Zec 6:14 Und die Krone soll dem Chelem und dem Tobija und dem Jedaja und der Gnade des Sohnes Zephanjas als Gedenkzeichen sein im Tempel JAHWEHS. {

a Gedenkzeichen Exo 13:9; Jos 4:6-7

1 hebr.: chen} Zec 6:15 Und Entfernte werden kommen und am Tempel JAHWEHS bauen. Und ihr werdet erkennen, dass JAHWEH der Heere mich zu euch gesandt hat. Und dieses wird geschehen, wenn ihr fleißig auf die Stimme JAHWEHS, eures Gottes, hören werdet. {

a Ferne Isa 49:12; Eph 2:13 .20; gesandt Zec 4:9; gehorchen Isa 1:19; Dan 7:27; Hag 2:18 .19 } Zec 7:1 Und es geschah im vierten Jahr des Königs Darius, da geschah das Wort JAHWEHS an Sacharja, am Vierten des neunten Monats, im [Monat] Kislev, {

a Darius Zec 1:1; Kislev Neh 1:1 } Zec 7:2 als Bethel Sarezer und Regem-Melech und seine Männer sandte, um JAHWEH anzuflehen {

a besänft . Exo 32:11; 1Ki 13:6; Jer 26:19 } Zec 7:3 [und] um den Priestern des Hauses JAHWEHS der Heere und den Propheten zu sagen: Soll ich im fünften Monat weinen und mich enthalten, wie ich schon so viele Jahre getan habe? {

a Priester Zec 7:5; Deu 17:9-11; 33:8-10; Mal 2:7; enthalten 2Sa 1:12; Ezr 8:23; Neh 9:1; Est 4:16; Isa 58:3-5; Mat 6:16-18 } Zec 7:4 Und das Wort JAHWEHS der Heere geschah zu mir folgendermaßen: {

a Zec 7:1 } Zec 7:5 Rede zum ganzen Volk des Landes und zu den Priestern und sprich: Wenn ihr im fünften und im siebten [Monat] gefastet und gewehklagt habt, und zwar schon siebzig Jahre, habt ihr irgendwie mir gefastet? {

a 70 Jahre Zec 1:12; Jer 25:11; Dan 9:2 .24; gefastet Zec 7:3 } Zec 7:6 Und wenn ihr esst und wenn ihr trinkt, seid nicht ihr die Essenden und ihr die Trinkenden? {

a Rom 14:6; 1Co 10:31 } Zec 7:7 [Kennt ihr] nicht die Worte, die JAHWEH durch die früheren Propheten ausrief, als Jerusalem bewohnt und ruhig war und seine Städte rings herum und das Südland und die Niederung bewohnt waren? {

a Propheten Zec 7:12; 1:4;

b Südland Jos 15:21

1 der Negev und die Schefelah} Zec 7:8 Und das Wort JAHWEHS geschah zu Sacharja folgendermaßen: {

a Zec 7:1 } Zec 7:9 So sagt JAHWEH der Heere und sagt: Übt ein wahrhaftiges Gericht und erweist Freundlichkeit ‹und Gnade›* und Barmherzigkeit einer dem anderen; {

a Recht Psa 82:3 .4; Pro 21:3; Isa 56:1; Hos 12:7; Mic 6:8; Gnade Isa 58:6 .7; Hos 6:6 } Zec 7:10 und bedrückt nicht die Witwe und die Waise, den Fremden und den Gebeugten*. Und sinnt keiner auf das Unheil seines Bruders in euren Herzen. {

a Witwen Deu 24:17; Isa 1:17; Böses Zec 8:17; Pro 3:29 } Zec 7:11 Aber sie weigerten sich zuzuhören, und zogen die Schulter widerspenstig zurück und machten ihre Ohren schwer, um nicht zu hören. {

a Zec 1:14; Neh 9:29; Jer 7:24; Hos 4:16 } Zec 7:12 Und sie machten ihr Herz zu Diamant, um die Weisung* nicht zu hören noch die Worte, die JAHWEH der Heere durch seinen Geist mittels der früheren Propheten sandte. Und so kam ein großer Zorn von Seiten JAHWEHS der Heere. {

a hart Jer 5:3; Eze 11:19;

b Propheten Zec 1:4;

c Zorngericht Deu 32:21; 1Ki 14:15; 22:54; 2Ch 36:16 } Zec 7:13 Und es geschah, wie er gerufen hatte und sie nicht gehört hatten, so riefen sie, und ich hörte nicht, sagt JAHWEH der Heere. {

a Pro 1:24-28; Jer 14:12; Mic 3:4 } Zec 7:14 Und ich stürmte sie weg unter alle Völker*, die sie nicht kannten, und das Land wurde hinter ihnen verwüstet, so dass niemand hin- und herzieht. Und sie machten das kostbare Land zu einer schaurigen Öde. {

a stürmte Zec 2:4; Deu 4:27;

b verwüstet Lev 26:32; 2Ch 36:17-21;

c kostbare Psa 106:24; Jer 3:19

1 o.: zum Entsetzen} Zec 8:1 Und das Wort JAHWEHS der Heere geschah folgendermaßen: „So sagt JAHWEH der Heere: Zec 8:2 Ich eifere für Zijon mit großem Eifer, und mit großer Grimmglut eifere ich für es. {

a Zec 1:14 } Zec 8:3 So sagt JAHWEH: Ich kehre nach Zijon zurück und will inmitten Jerusalems wohnen. Und Jerusalem wird „Stadt der Wahrheit*“ genannt werden und der Berg JAHWEHS der Heere „der heilige Berg“. {

a Jerusalem Zec 1:16; 2:14 .15; Stadt Isa 1:26; Eze 48:35; Berg Psa 2:6; Isa 2:2 .3; heilige Zec 14:20 .21 } Zec 8:4 So sagt JAHWEH der Heere: Es werden noch Greise und Greisinnen in den Straßen von Jerusalem sitzen, jeder mit seinem Stab in seiner Hand vor Menge der Tage. {

a Deu 5:33; Isa 65:20 } Zec 8:5 Und die Straßen der Stadt werden voll sein von Knaben und Mädchen, die auf ihren Straßen spielen. {

a Jer 31:13 } Zec 8:6 So sagt JAHWEH der Heere: Wenn es wunderbar ist in den Augen des Überrestes dieses Volkes in jenen Tagen, wird es auch in meinen Augen wunderbar sein?, [ist der] Ausspruch JAHWEHS der Heere. {

a wunderb . Isa 28:29; Jer 32:17 .27; Mat 21:42 } Zec 8:7 So sagt JAHWEH der Heere: „Siehe, ich werde mein Volk aus dem Lande des Aufgangs und aus dem Lande des Untergangs der Sonne retten; {

a Isa 11:11 .12; 43:5 .6; Eze 11:17 } Zec 8:8 und ich werde sie herbeibringen, und sie werden inmitten Jerusalems wohnen. Und sie werden mein Volk, und ich werde ihr Gott sein in Wahrheit* und in Gerechtigkeit. {

a Volk Jer 31:1 .33; 2Co 6:16; Gerechtigk . Jer 4:2; Hos 2:21 .22 } Zec 8:9 So sagt JAHWEH der Heere: Stärkt eure Hände, die ihr in diesen Tagen diese Worte aus dem Mund der Propheten hört, die an dem Tag waren, als der Grund des Hauses JAHWEHS der Heere, des Tempels, gelegt wurde, um ihn zu erbauen! {

a Stärkt 1Ch 28:20; 2Ch 15:7; Isa 35:3; Hag 2:4; Heb 12:12; Propheten 2Ch 20:20; Haus Ezr 5:1 .2 } Zec 8:10 denn vor diesen Tagen gab es keinen Lohn für die Menschen und keinen Lohn für das Vieh. Und der Aus- und Eingehende hatte keinen Frieden vor dem Bedränger, und ich ließ alle Menschen gegeneinander los. {

a lohnte Hag 1:5 .6; 1:9-11; Ruhe 2Ch 15:5 } Zec 8:11 Nun aber will ich dem Überrest dieses Volkes nicht sein wie in den früheren Tagen, [ist der] Ausspruch JAHWEHS der Heere; {

a Hag 2:19 } Zec 8:12 sondern die Saat des Friedens, der Weinstock, wird seine Frucht geben, und die Erde wird ihren Ertrag geben, und der Himmel wird seinen Tau geben. Und dem Überrest dieses Volkes werde ich das alles zum Erbteil geben. {

a Erde Psa 67:7; Pro 3:9-10; Eze 34:27;

b Tau Deu 33:28; Hos 14:6; Hag 1:10;

c Überrest Zep 3:13 } Zec 8:13 Und es wird geschehen: Wie ihr, Haus Juda und Haus Israel, ein Fluch unter den Völkern* gewesen seid, so werde ich euch retten, und ihr werdet ein Segen sein. Fürchtet euch nicht, stärkt eure Hände! {

a Fluch Psa 79:4; Jer 29:18; Segen Gen 12:2; Isa 19:24; Zep 3:20; 1Pe 3:9; Fürchtet Zep 3:16 } Zec 8:14 denn so sagt JAHWEH der Heere: Wie ich euch Böses zu tun gedachte, als eure Väter mich erzürnten, sagt JAHWEH der Heere, und ich es mich nicht gereuen ließ, {

a Zec 1:6; Jer 31:28 } Zec 8:15 so gedenke ich in diesen Tagen Jerusalem und dem Haus Juda wieder Gutes zu tun. Fürchtet euch nicht! {

a Jer 32:42 } Zec 8:16 Diese sind die Dinge, die ihr tun sollt: Redet die Wahrheit* einer mit dem anderen; richtet [der] Wahrheit* [gemäß] und [fällt] einen Rechtsspruch des Friedens in euren Toren; {

a Wahrheit Psa 15:2; fällt 1Ki 20:40 } Zec 8:17 und sinnt keiner auf das Unheil des anderen in euren Herzen, und falschen Eid liebt nicht; denn dieses alles hasse ich, [ist der] Ausspruch JAHWEHS. {

a Böses Zec 7:10;

b falschen Lev 19:12 } Zec 8:18 Und das Wort JAHWEHS der Heere geschah zu mir folgendermaßen: {

a Zec 8:1 } Zec 8:19 So sagt JAHWEH der Heere: Das Fasten des vierten und das Fasten des fünften und das Fasten des siebten und das Fasten des zehnten [Monats] wird dem Haus Juda zur Wonne und zur Freude und zu fröhlichen Festzeiten werden. Doch liebt die Wahrheit* und den Frieden. {

a Fasten Zec 7:3; Jer 52:6; Eze 24:1;

b Monat 2Ki 25:1 .3; 25:7-8 .25;

c Freude Est 9:22; Jer 31:13;

d Wahrheit Zec 8:16 } Zec 8:20 So sagt JAHWEH der Heere: Noch [wird es geschehen], dass Völker und Bewohner vieler Städte kommen werden; {

a Mic 4:2 } Zec 8:21 und die Bewohner der einen werden zur anderen gehen und sagen: „Lasst uns doch hingehen, um JAHWEH anzuflehen und JAHWEH der Heere zu suchen!“ – „Auch ich will gehen!“ {

a Isa 2:3; Jer 31:6 } Zec 8:22 Und viele Völker und mächtige Völker* werden kommen, um JAHWEH der Heere in Jerusalem zu suchen und JAHWEH anzuflehen. {

a Isa 60:3-9; Jer 3:17; Mic 4:2 } Zec 8:23 So sagt JAHWEH der Heere: In jenen Tagen, da werden zehn Männer aus allerlei Sprachen der Völker* ergreifen, ja, ergreifen werden sie den Rockzipfel eines jüdischen Mannes und sagen: „Wir wollen mit euch gehen, denn wir haben gehört, dass Gott mit euch ist.“ {

a Est 8:17; Isa 55:5; Mat 5:16 } Zec 9:1 Last des Wortes JAHWEHS im Lande Chadrach. Und auf Damaskus lässt es sich nieder (denn JAHWEH hat ein Auge auf die Menschen und auf alle Stämme Israels) {

a Damaskus Jer 49:23-27; Amo 1:3-5;

b Auge Psa 33:13 .18; Jer 32:19

1 w.: ist seine Ruhstatt} Zec 9:2 und auch auf Hamat, das daran grenzt, auf Tyrus und Sidon, weil es sehr weise ist. {

a Hamat Jer 49:23; Zidon Eze 28:1 .21-23 } Zec 9:3 Und Tyrus hat sich eine Festung erbaut und Silber gehäuft wie Staub und Feingold wie Straßenkot. {

a Isa 23:8; Eze 28:2-4 } Zec 9:4 Siehe, mein Herr wird es einnehmen und seine Macht im Meer schlagen. Und es selbst wird vom Feuer verzehrt werden. {

a Meer Eze 27:27; Psa 75:5-9; Feuer Eze 28:18 } Zec 9:5 Askalon soll es sehen und sich fürchten; auch Gaza, und soll sehr erzittern, und Ekron, denn seine Zuversicht ist zuschanden geworden. Und der König wird aus Gaza ausgetilgt, und Askalon wird nicht mehr bewohnt werden. {

a Gaza Amo 1:6 .7; Zep 2:4 } Zec 9:6 Und ein Bastard wird in Asdod wohnen, und ich werde den Hochmut der Philister ausrotten. {

a Philister Eze 25:15-16; Amo 1:8

1 o.: abschneiden} Zec 9:7 Und ich werde sein Blut aus seinem Mund wegtun und seine Gräuel zwischen seinen Zähnen weg. Und auch er wird unserem Gott übrig bleiben und wird sein wie ein Fürst in Juda und Ekron wie der Jebusiter. {

a Blut Psa 16:4; Greuel Isa 65:3 .4; 1Co 10:21; übrigbleib . Sac 2:15; Jebusiter 2Sa 5:6; 24:18 } Zec 9:8 Und ich werde für mein Haus ein Lager aufschlagen vor dem Kriegsheer, vor den Hin- und Herziehenden, und kein Bedränger wird sie mehr überziehen; denn jetzt habe ich [es] mit meinen Augen gesehen. {

a lagern Psa 34:8; Isa 31:5; Augen Jer 24:6 } Zec 9:9 Frohlocke laut, Tochter Zijon; jauchze, Tochter Jerusalem! Siehe, dein König wird [zu] dir kommen: Gerecht und ein Retter ist er, demütig und auf einem Esel reitend, und zwar auf einem Fohlen, einem Jungen der Eselin. {

a Frohlocke Zec 2:14; Psa 95:1-3; 100:2; Isa 44:23; König Mat 2:2; Joh 18:37; 19:19; Retter Psa 45:5 .8; Luk 2:11; Joh 4:42; demütig Mat 11:29; 21:5; Füllen Luk 19:30-35 } Zec 9:10 Und ich werde die Streitwagen aus Ephraim und die Pferde aus Jerusalem ausrotten, und der Kriegsbogen wird ausgerottet werden. Und er wird Frieden reden zu den Völkern*. Und seine Herrschaft wird sein von Meer zu Meer und vom Strom bis an die Enden der Erde. {

a Kriegsbogen Psa 46:10; Hos 2:20;

b Frieden Psa 72:7; Isa 57:19;

c Herrschaft Psa 72:8

1 o.: abschneiden

2 o.: abgeschnitten} Zec 9:11 [Und] du – wegen des Blutes deines Bundes entlasse ich auch deine Gefangenen aus der Grube, in der kein Wasser ist. {

a Bundes Exo 24:8; Mat 26:28; Heb 13:20; Grube Gen 37:24 .28; Isa 51:14 } Zec 9:12 Kehrt zur Festung zurück, ihr Gefangenen der Hoffnung! Schon heute verkündige ich, dass ich dir das Doppelte erstatten werde. {

a Hoffnung Jer 31:17; gefangen Isa 49:9; 61:1; Luk 4:18; zweifachen Isa 61:7; Jer 16:18 } Zec 9:13 denn ich habe mir Juda gespannt, den Bogen mit Ephraim gefüllt. Und ich erwecke deine Söhne, Zijon, gegen deine Söhne, Griechenland, und mache dich wie das Schwert eines Helden. {

a Juda Zec 10:3-7; Griechenl . Joe 4:6; Helden Psa 45:4; 103:20 } Zec 9:14 Und JAHWEH wird über ihnen erscheinen, und sein Pfeil wird ausfahren wie der Blitz. Und mein Herr, JAHWEH, wird ins Horn stoßen und einherziehen in Stürmen des Südens. {

a erscheinen Isa 60:1-2; Joe 4:16;

b Pfeil Psa 18:15; Isa 49:2; Hab 3:11;

c Stürmen Job 37:9 } Zec 9:15 JAHWEH der Heere wird sie beschirmen. Und sie werden die Schleudersteine verzehren und niedertreten. Und sie werden trinken, lärmen wie vom Wein und voll werden wie die Opferschalen, wie die Ecken des Altars. {

a beschir . Zec 2:9; 12:8; Psa 91:1 .2; unterwerf . Isa 54:17; Wein Zec 10:7 } Zec 9:16 Und JAHWEH, ihr Gott, wird sie retten an jenem Tage, [wird] sein Volk [retten] wie eine Herde; denn Kronensteine sind sie, funkelnd auf seinem Lande. {

a Herde Psa 100:3; Eze 34:11 .12; Joh 10:16; Edelsteine Exo 28:9 .17-21; Isa 62:3 } Zec 9:17 denn wie groß ist seine Anmut und wie groß seine Schönheit! Das Korn wird junge Männer und der Most Jungfrauen wachsen lassen. {

a Psa 144:12-15; Isa 62:8 .9; Jer 31:12 } Zec 10:1 Erbittet von JAHWEH Regen zur Zeit des Spätregens; JAHWEH schafft die Blitze, und er wird euch Regengüsse geben, Kraut auf dem Feld für jeden. {

a Spätreg . Deu 11:14; Job 29:23; Jer 5:24; Jam 5:7; Blitze Psa 135:7; Jer 10:13; 51:16 } Zec 10:2 denn die Theraphim haben Nichtiges geredet, und die Wahrsager haben Lüge geschaut. Und sie reden Träume des Truges, trösten mit Dunst. Darum sind sie fortgewandert wie eine Herde, werden bedrückt, weil kein Hirte da ist. {

a Theraphim Jdg 17:5-6; Hab 2:18;

b Wahrsager Isa 44:25;

c Träume Jer 23:27; Eze 13:6-7;

d Hirte 1Ki 22:17; Eze 34:5-6; Mat 9:36

1 d. i.: kl. Götzenfiguren oder -bilder} Zec 10:3 Mein Zorn ist gegen die Hirten entbrannt, und die Böcke werde ich heimsuchen; denn JAHWEH der Heere wird seine Herde, das Haus Juda, heimsuchen, ‹sich ihrer annehmen›, und sie wie das Ross seiner Hoheit/Majestät im Kampf machen. {

a Hirten Jer 23:1 .2; Eze 34:2 .3; Böcke Eze 34:17; Mat 25:32 .33; Kampf Job 39:25 } Zec 10:4 Von ihm kommt der Eckstein, von ihm der Pflock, von ihm der Kriegsbogen, von ihm werden alle Bedränger insgesamt hervorkommen. {

a Eckstein Psa 118:22 .23; Isa 28:16; Mat 21:42 } Zec 10:5 Und sie werden wie Helden sein, die den Kot der Straßen im Kampf zertreten. Und sie werden kämpfen, denn JAHWEH ist mit ihnen, und die Reiter auf Pferden werden zuschanden. {

a zertreten Psa 18:43; Mal 3:21; Herr Deu 20:1 .4; Reiter Jer 51:21 } Zec 10:6 Und ich werde das Haus Juda stärken und das Haus Joseph retten und werde sie wohnen lassen; denn ich habe mich ihrer erbarmt, und sie werden sein, als ob ich sie nicht verstoßen hätte; denn ich bin JAHWEH, ihr Gott, und werde ihnen antworten. {

a stärken Zec 10:12; Isa 41:10; erretten Rom 11:26; verstoßen Jer 16:15; 30:17; Rom 11:1 .2; erhören Jer 29:12; Hos 2:23-25 } Zec 10:7 Und Ephraim wird sein wie ein Held, und ihr Herz wird sich freuen wie vom Wein. Und ihre Kinder werden es sehen und sich freuen, ihr Herz wird in JAHWEH frohlocken. {

a Wein Zec 9:15; Ecc 9:7; 10:19; fröhlich Psa 126:1-3; Isa 25:9 } Zec 10:8 Ich will sie herbeizischen und sie sammeln, denn ich habe sie erlöst. Und sie werden sich mehren, wie sie sich gemehrt haben. {

a herbeiruf . Isa 5:26; erlöst Jer 31:11; zahlreich Jer 30:19 .20; Eze 36:11 } Zec 10:9 Und ich will sie unter den Völkern säen, und in den fernen [Ländern] werden sie sich an mich erinnern. Und sie werden mit ihren Kindern leben und zurückkehren. {

a säen Luk 21:24; gedenken Luk 15:17-20; zurückkehr . Deu 30:1-4 } Zec 10:10 Und ich werde sie zurückführen aus dem Lande Ägypten und sie sammeln aus Assyrien und sie ins Land Gilead und auf den Libanon bringen. Und es wird nicht Raum genug für sie gefunden werden. {

a zurückf . Hos 11:11; Gilead Mic 7:14; Raum Isa 49:19 .20 } Zec 10:11 Und er wird durchs Meer der Angst ziehen und die Wellen im Meer schlagen, und alle Tiefen des Stromes werden versiegen. Und der Stolz Assyriens wird niedergeworfen werden, und weichen wird das Zepter Ägyptens. {

a Bedräng . Deu 31:17; Psa 107:13 .14; Isa 8:22; Assyrien Isa 14:25; Ägyptens Eze 29:2 .15 } Zec 10:12 Und ich werde sie stark machen in JAHWEH, und in seinem Namen werden sie wandeln, [ist der] Ausspruch JAHWEHS. {

a stark Zec 10:6; Isa 45:24; Eph 6:10;

b Namen Mic 4:5 } Zec 11:1 Öffne deine Tore, Libanon, und Feuer verzehre deine Zedern! {

a Jer 22:6 .7 } Zec 11:2 Heule, Zypresse! denn die Zeder ist gefallen, denn die Herrlichen sind verwüstet. Heult, Eichen Basans! denn der unzugängliche Wald ist niedergestreckt. {

a verwüstet Isa 42:15; Eze 33:28; Joe 1:7; Eichen Isa 2:12 .13; Wald Isa 10:34; Eze 21:1 .2 } Zec 11:3 Lautes Heulen der Hirten, denn ihre Herrlichkeit ist verwüstet; lautes Gebrüll der jungen Löwen, denn die Pracht des Jordans ist verwüstet! {

a jammern Jer 25:36; Junglöwen Job 4:10 .11; Jer 49:19; Eze 19:2 .3 } Zec 11:4 So sagte JAHWEH, mein Gott: Weide die Herde des Würgens, {

a Zec 11:7 } Zec 11:5 deren Käufer sie erwürgen und es nicht büßen, und deren Verkäufer sprechen: Gelobt ‹und gesegnet› sei JAHWEH, denn ich werde reich!, und deren Hirten sie nicht verschonen. {

a unschuld . Psa 10:4 .13; Pro 26:18 .19; Jer 50:7; reich Amo 2:6; 1Ti 6:9 .10; Hirten Eze 34:2-4 } Zec 11:6 denn ich werde die Bewohner des Landes nicht mehr verschonen, [ist der] Ausspruch JAHWEHS. Und – siehe – ich überliefere die Menschen, jeden in die Hand seines Nächsten und in die Hand seines Königs. Und sie werden das Land zertrümmern, und ich werde nicht aus ihrer Hand befreien. {

a verschonen Lam 2:2 .17; Eze 9:10;

b überliefere Isa 3:5; Mat 2:16; Luk 13:1;

c nicht Zec 11:9 } Zec 11:7 Und ich weidete die Herde des Würgens, ja, die Gebeugten* der Herde. Und ich nahm mir zwei Stäbe: den einen nannte ich „Huld“, und den anderen nannte ich „Verbindung“, und ich weidete die Herde. {

a Schlacht . Zec 11:4; Psa 44:23; Mic 7:14; Mat 15:24; Rom 8:36 } Zec 11:8 Und ich tilgte drei Hirten aus - in einem Monat. Und meine Seele wurde ungeduldig über sie, und auch ihre Seele wurde meiner überdrüssig. {

a Hirten Eze 22:25-27; Zep 3:2-4; ungeduldig Psa 95:10 } Zec 11:9 Und ich sagte: Ich will euch nicht mehr weiden; was stirbt, mag sterben, und was umkommt, mag umkommen. Und die Übrigbleibenden mögen einer des anderen Fleisch fressen. {

a weiden Mat 21:43; 23:39; stirbt Isa 9:19 .20; Jer 15:2; Eze 22:31; Luk 21:24 } Zec 11:10 Und ich nahm meinen Stab „Huld“ und zerbrach ihn, um meinen Bund zu brechen, den ich mit allen Völkern gemacht hatte. {

a »Huld « Zec 11:7; Hos 1:5 .6; Bund Jer 11:10 .11 } Zec 11:11 Und er wurde an jenem Tage gebrochen. Und so erkannten die Gebeugten* der Herde, die auf mich achteten, dass es das Wort JAHWEHS war. {

a erkannt . Jdg 13:21; 1Sa 3:20; 1Ki 17:24; Luk 21:20; 24:31 .35 } Zec 11:12 Und ich sagte zu ihnen: „Wenn es gut ist in euren Augen, so gebt mir meinen Lohn, wenn aber nicht, so lasst es. Und sie wogen meinen Lohn ab: dreißig [Schekel] Silber. {

a Silberl . Mat 26:15; 27:3 .9 } Zec 11:13 Und JAHWEH sagte zu mir: Wirf ihn dem Töpfer hin, den herrlichen Preis, dessen ich von ihnen wert geachtet bin! Und ich nahm die dreißig [Schekel] Silber und warf sie in das Haus JAHWEHS, dem Töpfer hin. {

a Mat 27:9 .10; Act 1:18 } Zec 11:14 Und ich zerbrach meinen zweiten Stab „Verbindung“, um die Brüderschaft zwischen Juda und Israel zu brechen. {

a zerbrach 1Ki 12:19; 2Ch 10:19; »Verbind . « Zec 11:7 } Zec 11:15 Und JAHWEH sagte zu mir: Nimm dir noch das Gerät eines törichten Hirten. {

a Eze 13:3; 34:1 .2 } Zec 11:16 denn siehe, ich erwecke einen Hirten im Lande: Die Umkommenden wird er nicht heimsuchen/aufsuchen, ‹sich ihrer nicht annehmen,› das Versprengte wird er nicht suchen und das Verwundete nicht heilen; das Gesunde wird er nicht versorgen, und das Fleisch des Fetten wird er essen und ihre Klauen zerreißen. {

a Eze 34:1-4; Mat 23:14 .13-33 } Zec 11:17 Wehe dem nichtigen Hirten, der die Herde verlässt! Das Schwert über seinen Arm und über sein rechtes Auge! Sein Arm soll völlig verdorren, und sein rechtes Auge völlig erlöschen. Sac 12 {

a verlässt Joh 10:12;

b Auge Joh 9:39; Rom 11:7-10 } Zec 12:1 Last des Wortes JAHWEHS über Israel: Ausspruch JAHWEHS, der die Himmel ausspannt und die Erde gründet und ‹den› Geist des Menschen in seinem Innern bildet: {

a Himmel Isa 44:24; 45:12 .18; Geist Gen 2:7; Ecc 12:7; Isa 57:16 } Zec 12:2 Siehe, ich mache Jerusalem zu einem Taumelbecken für alle Völker ringsum. Und auch über Juda wird es sein bei der Belagerung von Jerusalem. {

a Taumelk . Isa 51:22 .23 } Zec 12:3 Und es wird geschehen an jenem Tage: machen werde ich Jerusalem zu einem Laststein allen Völkern: Alle, die ihn heben, werden sich ritzen, [ja,] werden sich [wund] ritzen. Und versammeln werden sich gegen es alle Völker* der Erde. {

a Laststein Mic 5:7; Mat 21:44; 1Pe 2:7 .8; versammeln Psa 2:2; Mic 4:11 } Zec 12:4 An jenem Tage, [ist der] Ausspruch JAHWEHS, werde ich jedes Pferd mit Scheu und seine Reiter mit Wahnsinn schlagen. Über das Haus Juda werde ich meine Augen offen halten. Aber jedes Pferd der Völker werde ich mit Blindheit schlagen. {

a schlagen 2Ki 6:18; Psa 76:6-7;

b Augen Zec 9:8 } Zec 12:5 Und die Fürsten von Juda werden in ihrem Herzen sprechen: „Eine Stärkung sind mir die Bewohner Jerusalems in JAHWEH der Heere, ihrem Gott.“ {

a Zec 10:12; Isa 28:5 .6 } Zec 12:6 An jenem Tage werde ich die Fürsten von Juda gleich einem Feuerbecken unter Holzstücken machen und gleich einer Feuerfackel unter Garben. Und verzehren werden sie zur Rechten und zur Linken alle Völker ringsum. Und Jerusalem wird noch weiterhin wohnen an seiner Stätte in Jerusalem. {

a Feuerbecken Oba 1:18;

b Jerusalem Zec 14:10-11; Jer 31:38-40 } Zec 12:7 Und retten wird JAHWEH die Zelte Judas zuerst, damit nicht allzu groß werde das Prunken des Hauses David und das Prunken der Bewohner Jerusalems gegen Juda. {

a Zelte Psa 27:5; 118:15; Isa 16:5; Rev 21:3 } Zec 12:8 An jenem Tage wird JAHWEH die Bewohner Jerusalems beschirmen. Und der Strauchelnde unter ihnen wird an jenem Tage sein wie David, und das Haus Davids ‹wird sein› wie Gott, wie der [himmlische] Bote JAHWEHS vor ihnen her. {

a beschirm . Zec 9:15 .16; Schwächste Isa 40:29-31; 2Co 12:10; Haus Mat 21:9-15; Engel Exo 23:20 .21 } Zec 12:9 Und es wird geschehen an jenem Tage: ich werde suchen zu vertilgen alle Völker*, die gegen Jerusalem [heran]gekommen sind. {

a Isa 54:17; Hag 2:21-23 } Zec 12:10 Und ich werde ausgießen über das Haus Davids und über die Bewohner Jerusalems den Geist der Gnade und des Flehens ‹um Gnade›. Und sie werden auf mich blicken, den, welchen sie durchbohrten. Und sie werden wehklagen über ihn gleich der Wehklage über den Einziggeborenen und bitterlich klagen über ihn, wie man bitterlich klagt über den Erstgeborenen. {

a Geist Eze 37:9; 39:29; Act 2:12; durchstoch . Joh 19:34; Rev 1:7; Leid Jer 6:26; Amo 8:10; Mat 24:30 } Zec 12:11 An jenem Tage wird groß sein die Wehklage in Jerusalem, wie die Wehklage von Hadad-Rimmon in der Talebene Megiddo. {

a große Gen 50:10 .11; 2Ch 35:24 .25; Psa 102:1; Act 8:2 } Zec 12:12 Und wehklagen wird das Land, jedes Geschlecht besonders: das Geschlecht des Hauses David besonders und ihre Frauen besonders, das Geschlecht des Hauses Nathan besonders und ihre Frauen besonders, {

a klagen Zec 7:3; Eze 7:16; Luk 23:48;

b Nathan 2Sa 5:14; Luk 3:31 } Zec 12:13 das Geschlecht des Hauses Levi besonders und ihre Frauen besonders, das Geschlecht der Simeiter besonders und ihre Frauen besonders, {

a Simeiter Num 3:18 } Zec 12:14 alle übrigen Geschlechter, jedes Geschlecht besonders und ihre Frauen besonders. Sac 13 {

a Geschle . Num 33:54; Amo 3:1 .2 } Zec 13:1 An jenem Tage wird dem Hause David und den Bewohnern Jerusalems eine Quelle eröffnet sein für Sünde und für Unreinheit. {

a Quell Pro 5:18; Sol 4:15; Isa 12:3; Sünde Act 13:38; Eph 1:7; 1Jo 1:7-9; Unreinheit Eze 36:25; Heb 9:14 } Zec 13:2 Und es wird geschehen an jenem Tage, [ist der] Ausspruch JAHWEHS der Heere, ‹da› werde ich die Namen der Götzen ausrotten aus dem Lande, und man wird ihrer nicht mehr gedenken. Und auch die Propheten und den Geist der Unreinheit werde ich wegschaffen aus dem Lande. {

a Götzen Isa 2:18; Hos 2:19; Mic 5:12; Propheten Jer 23:14 .15; Geist Hos 4:12 } Zec 13:3 Und es wird geschehen, wenn ein Mann ferner prophezeit, so werden sein Vater und seine Mutter, seine Erzeuger, zu ihm sprechen: „Du darfst nicht leben, denn du hast Lüge gesprochen im Namen JAHWEHS!“ Und sein Vater und seine Mutter, seine Erzeuger, werden ihn durchbohren, wenn er prophezeit. {

a Deu 18:20 } Zec 13:4 Und es wird geschehen an jenem Tage, da werden die Propheten sich schämen, jeder über sein Gesicht, wenn er prophezeit. Und sie werden nicht mehr einen härenen Mantel anlegen, um zu täuschen. {

a schämen Psa 97:7; Eze 16:54; Mic 3:7; Mantel 1Ki 19:19; 2Ki 1:8; Mat 3:4; 7:15 } Zec 13:5 Und er wird sprechen: „Ich bin nicht ein Prophet, ich bin ein Mann, der den Erboden bebaut/bedient; denn ein Mensch hat mich gekauft von meiner Jugend an.“ {

a Amo 7:14 } Zec 13:6 Und wird man zu ihm sagen: „Was sind das für Schlagwunden zwischen deinen Armen?“, so wird er sagen: „‹Es ist›, dass ich geschlagen worden bin im Hause meiner Lieben.“ {

a Wunden Isa 53:5; Joh 20:27; 1Pe 2:24; Lieben Psa 38:12; 109:4 .5 } Zec 13:7 ‘Schwert, erwache gegen meinen Hirten und gegen den Mann, ‹der› mein Gefährte ‹ist›!‘, [ist der] Ausspruch JAHWEHS der Heere. Schlage den Hirten, und die Herde wird sich zerstreuen; und ich werde meine Hand den Geringen zuwenden. {

a Hirten Joh 10:11; Act 23:22 .23; Gefährte Luk 10:27-36; Joh 5:16-18; Php 2:5-9; Geringen Isa 25:4; Mat 10:42; 18:6 .10; 2Co 7:6 } Zec 13:8 Und es wird geschehen im ganzen Lande – [ist der] Ausspruch JAHWEHS –: Zwei Teile darin werden ausgerottet werden, werden verscheiden! Und der dritte Teil darin wird übrig bleiben. {

a ausgerott . Zec 11:9; 14:2; Mic 5:8-14; übrigbleib . Isa 6:13; Rom 9:27 } Zec 13:9 Und ich werde den dritten Teil ins Feuer bringen, und ich werde sie ausschmelzen, wie man das Silber ausschmilzt, und sie prüfen, wie man das Gold prüft. Der, der wird meinen Namen anrufen. Und ich, ich werde ihm antworten. Ich werde sagen: „Der ist mein Volk!“ und er, er wird sagen: „JAHWEH, mein Gott!“ {

a Feuer 1Pe 4:12; prüfen Isa 48:10; Mal 3:2 .3; 1Pe 1:6 .7; anrufen Zec 12:10; Psa 91:15; Isa 65:24; Joe 3:5; mein Volk Zec 8:8; 10:6; Exo 3:10; Lev 26:12; Hos 2:25; mein Gott Gen 28:20-22; Rut 1:16; Psa 31:15; 118:28; Joh 20:28; 2Co 6:16 } _ Zec 14:1 Siehe, ein Tag kommt für JAHWEH, da wird deine Beute verteilt werden in deiner Mitte. {

a Tag Zec 14:7; Joe 1:15; Mal 3:19; Mitte Zec 2:8 .14 } Zec 14:2 Und versammeln werde ich alle Völker* nach Jerusalem zum Krieg. Und die Stadt wird eingenommen und die Häuser werden geplündert und die Frauen vergewaltigt werden. Und die Hälfte der Stadt wird in die Gefangenschaft ausziehen. Aber der Überrest des Volkes wird nicht aus der Stadt ausgerottet werden. {

a versamm . Joe 4:11 .14; Rev 16:14-16; Überrest 13:8; Isa 4:3 .4 } Zec 14:3 Und JAHWEH wird ausziehen und wird Krieg führen gegen jene Völker*, wie an dem Tage, an dem er Krieg führt, am Tage der Schlacht. {

a Isa 26:21; Joe 4:16; Rev 19:17-21; Jos 10:10-14 } Zec 14:4 Und stehen werden seine Füße an jenem Tage auf dem Berg der Olivenbäume, der vor Jerusalem im Osten [liegt]. Und der Berg der Olivenbäume wird von seiner Mitte aus gespalten werden, nach Osten und nach Westen hin, zu einem sehr großen Tal, und die [eine] Hälfte des Berges wird nach Norden weichen und seine [andere] Hälfte nach Süden. {

a Ölberg Eze 11:23; Eze 43:1-7; Act 1:11 .12; spalten Mic 1:3 .4 } Zec 14:5 Und ihr werdet fliehen ins Tal meiner Berge. (Und das Tal der Berge wird reichen bis Azel.) Und fliehen werdet ihr, wie ihr vor dem Erdbeben geflohen seid in den Tagen Ussijas, des Königs von Juda. Und es wird kommen JAHWEH, mein Gott; – alle Heiligen mit dir. {

a fliehen Amo 2:14-16; Erdbeben Amo 1:2; Mat 24:7; Rev 6:12; 11:13 .19; kommen Deu 33:2; Mat 16:27; 24:30; 2Th 1:7-10; Jud 1:14-15 } Zec 14:6 Und es wird geschehen an jenem Tage, da wird kein Licht sein; die prächtigen [Gestirne] werden sich zusammenziehen. {

a Joe 2:2; Amo 5:18 } Zec 14:7 Und sein wird es ein ‹einziger› Tag (er wird JAHWEH bekannt sein); nicht Tag und nicht Nacht [wird er sein]. Und es wird geschehen: zur Zeit des Abends wird Licht [da] sein. {

a bekannt Mar 13:32; licht Gen 1:2 .3; Isa 60:20 } Zec 14:8 Und es wird geschehen an jenem Tage, da werden lebende Wasser von Jerusalem ausgehen, die [eine] Hälfte zum östlichen Meer und die [andere] Hälfte zum hinteren Meer. Im Sommer und im Winter wird es [so] sein. {

a Wasser Eze 47:1-12; Joe 4:18 } Zec 14:9 Und JAHWEH wird König sein über die ganze Erde; an jenem Tage wird JAHWEH einer sein und sein Name einer. {

a Psa 22:28 .29; Dan 2:44; Rev 11:15; Isa 11:9 } Zec 14:10 Das ganze Land wird sich verwandeln, [so dass es wird] wie die Ebene, von Geba bis Rimmon, im Süden von Jerusalem. Und [Jerusalem] wird aufragen und an seiner Stätte wohnen, vom Tor Benjamin bis zur Stelle des ersten Tores, bis zum Ecktor, und vom Turm Chananel bis zu den Kelterkufen des Königs. {

a Geba Jos 21:17; Rimmon Jos 15:32; erhöht Isa 2:1 .2; Mic 4:1; Stätte Zec 12:6; Benjamin Jer 37:13; Hananeel Neh 3:1; 12:39; Königs Neh 3:15 } Zec 14:11 Und man wird darin wohnen, und kein Bann wird mehr [darin] sein. Und Jerusalem wird in Sicherheit wohnen. {

a wohnen Isa 32:18; Jer 23:6; Mic 4:4 } Zec 14:12 Und dieses wird die Plage sein, mit der JAHWEH alle Völker plagen wird, die gegen Jerusalem Krieg geführt haben: Er lässt eines jeden Fleisch verwesen, während er [noch] auf seinen Füßen steht, und seine Augen werden verwesen in ihren Höhlen, und seine Zunge wird verwesen in seinem Mund. {

a Plage Gen 12:17; Exo 9:13 .14; 1Sa 6:4; Jer 25:31 .32; gegen Zec 1:14 .15; Rev 11:6; 22:18 } Zec 14:13 Und es wird geschehen an jenem Tage, da wird eine große Verwirrung von JAHWEH unter ihnen sein: Sie werden einer die Hand des anderen packen, und eines ‹jeden› Hand wird sich erheben gegen die Hand seines Nächsten. {

a Jdg 7:22; Eze 38:21 } Zec 14:14 Und auch Juda wird kämpfen in Jerusalem. Und es wird gesammelt werden der Reichtum aller Völker* ringsum: Gold und Silber und Kleider in großer Menge. {

a 2Ch 20:25; Eze 39:10 } Zec 14:15 Und ebenso wird die Plage für die Pferde sein, die Maultiere, die Kamele und die Esel und für alles Viehs, das in jenen Heerlagern sein wird, [ebenso] wie diese Plage. {

a Exo 14:23-27; Jos 7:24; Hag 2:22 } Zec 14:16 Und es wird geschehen: Alle Übriggebliebenen von allen Völkern*, die gegen Jerusalem gekommen sind, werden Jahr für Jahr hinaufziehen, dem König, JAHWEH der Heere, zu huldigen und das Laubhüttenfest zu feiern. {

a Völker . Zec 2:15; 8:22; Laubhütt . Zec 14:18 .19; Lev 23:33-36; Ezr 3:4; Joh 7:2 } Zec 14:17 Und es wird geschehen, wenn eines von den Geschlechtern der Erde nicht nach Jerusalem hinaufziehen wird, dem König, JAHWEH der Heere, zu huldigen, wird über ihnen kein Regen sein. {

a 1Ki 8:35; 17:1 } Zec 14:18 Und wenn das Geschlecht Ägyptens nicht hinaufzieht und nicht kommt, dann [wird der Regen] auch über diesen nicht sein. Das wird die Plage sein, womit JAHWEH die Völker* plagen wird, die nicht hinaufziehen werden, das Laubhüttenfest zu feiern. {

a Isa 19:5-9 } Zec 14:19 Das wird die Strafe Ägyptens und die Strafe aller Völker* sein, die nicht hinaufziehen werden, das Laubhüttenfest zu feiern. Zec 14:20 An jenem Tage wird auf den Schellen der Pferde stehen: „Heilig dem JAHWEH“. Und die Kochtöpfe im Hause JAHWEHS werden sein wie die Opferschalen vor dem Altar. {

a Heilig Zec 8:3; Exo 28:36; 1Pe 15 .16 } Zec 14:21 Und es wird sein: Jeder Kochtopf in Jerusalem und in Juda ist heilig dem JAHWEH der Heere. Und alle Opfernden werden kommen und von ihnen nehmen und darin kochen. Und es wird keinen Kanaaniter mehr im Hause JAHWEHS der Heere geben an jenem Tage. {

a Kochtopf Lev 6:21 .22; keinen Eze 44:9; Joh 2:15 .16; Rev 21:27; 22:15 } Mal 1:1 Last des Wortes JAHWEHS an Israel durch Maleachi, ‹meinen Boten›. {

a Maleachi Mal 2:7; 3:1 } Mal 1:2 Ich habe euch geliebt, sagt JAHWEH; aber ihr sprecht: „Worin hast du uns geliebt?“ – War nicht Esau der Bruder Jakobs?, [ist der] Ausspruch JAHWEHS. Und ich habe Jakob geliebt, {

a geliebt Deu 7:7 .8; Jer 31:3; Rom 9:13; Luk 15:20; 1Jo 4:9 .10 } Mal 1:3 Esau aber habe ich gehasst, und ich habe seine Berge zur Öde gemacht und sein Erbteil für die Schakale der Steppe. {

a Esau Gen 25:24-26; Jer 49:8-10; Rom 9:13; Wildnis Eze 35:7 } Mal 1:4 Wenn Edom sagt: „Wir sind zerschmettert, werden aber die Trümmer wieder aufbauen“, So sagt JAHWEH der Heere so: Sie werden bauen, ich aber werde niederreißen. Und man wird sie nennen „Gebiet der Ehrfurchtslosigkeit*“ und „das Volk, dem JAHWEH in Ewigkeit zürnt“. {

a Job 12:14; Psa 33:10 } Mal 1:5 Und eure Augen werden es sehen, und ihr werdet sprechen: „Groß ist JAHWEH über das Gebiet Israels hinaus!“ {

a Psa 83:19; Eze 39:21 } Mal 1:6 Ein Sohn soll den Vater ehren und ein Knecht seinen Herrn. Wenn ich denn Vater bin, wo ist meine Ehre? Und wenn ich JAHWEH bin, wo ist meine Furcht?, sagt JAHWEH der Heere zu euch, den Priestern, [die] ihr Verächter meinen Namen [seid]. Und ihr sprecht: „Womit haben wir deinen Namen verachtet?“, {

a Sohn Exo 20:12; Pro 10:1; 15:20; Knecht 2Sa 15:15; 1Ti 6:1 .2; Vater Deu 32:6; Psa 89:27; Isa 64:7; Mat 6:9; Furcht Exo 20:20; Pro 1:7; Isa 29:13; Heb 11:7; 12:28; Priestern Mal 2:7 .8; Eze 22:26; verächtlich Mal 2:17; 3:7 .8 } Mal 1:7 die ihr unreines Brot auf meinem Altar darbringt. Und ihr sprecht: „Womit haben wir dich verunreinigt?“ Damit, dass ihr sagt: „Der Tisch JAHWEHS ist verächtlich.“ {

a verunrein . Lev 22:3; Tisch Mal 1:12; Eze 41:22; 1Co 10:21 .22 } Mal 1:8 Und wenn ihr Blindes darbringt, um es zu opfern, so ist es nichts Böses. Und wenn ihr Lahmes und Krankes darbringt, so ist es nichts Böses. Bring es doch deinem Statthalter dar: Wird er dich wohlgefällig annehmen oder Rücksicht auf dich nehmen?, sagt JAHWEH der Heere. {

a Mal 1:13-14; Deu 15:21 } Mal 1:9 Und nun, fleht doch Gott an, dass er uns gnädig sei! Von eurer Hand ist das geschehen – wird er euretwegen Rücksicht nehmen?, sagt JAHWEH der Heere. {

a besänft . 2Ki 13:4; freundlich Psa 66:18; Pro 15:8; Joh 9:31; Jam 4:3 } Mal 1:10 Wäre doch nur einer unter euch, der die Türen verschlösse, damit ihr nicht vergeblich auf meinem Altar Feuer anzündetet! Ich habe kein Gefallen an euch, sagt JAHWEH der Heere, und eine Opfergabe nehme ich nicht wohlgefällig aus eurer Hand an. {

a Mal 2:13; Jer 6:20; Amo 5:21-23 } Mal 1:11 denn vom Aufgang der Sonne bis zu ihrem Niedergang wird mein Name groß sein unter den Völkern*. Und an jedem Ort wird geräuchert, dargebracht werden meinem Namen, und zwar reine Opfergaben; denn mein Name wird groß sein unter den Völkern*, sagt JAHWEH der Heere. {

a groß Mal 1:5; Psa 67:4; Isa 59:19; reine Zep 3:9; Joh 4:23 .24; 1Ti 2:8 } Mal 1:12 Ihr aber entweiht ihn, indem ihr sprecht: „Der Tisch des Herrn ist verunreinigt, und sein Einkommen, sein Brot, ist verächtlich.“ {

a Tisch Mal 1:7

1 hebr.: adonai} Mal 1:13 Und ihr sprecht: „Siehe, welch eine Mühsal!“ Und ihr blast ihn an, sagt JAHWEH der Heere, und bringt Geraubtes herbei und das Lahme und das Kranke. Und so bringt ihr die Opfergabe. Soll ich das wohlgefällig von eurer Hand annehmen?, sagt JAHWEH. {

a Mühsal 1Co 16:24;

b Opfergabe Mal 1:8; 2:13 } Mal 1:14 Und verflucht sei, wer betrügt, während ein Männliches in seiner Herde ist. Und wer gelobt und meinem Herrn ein Verdorbenes opfert! denn ich bin ein großer König, sagt JAHWEH der Heere, und mein Name ist Furcht gebietend unter den Völkern*. {

a betrügt Mal 3:8-9; Gal 6:7;

b opfert Lev 22:20; Ecc 5:3-4;

c König Psa 47:3; Zec 14:9;

d Name Mal 1:11; Psa 102:16 } Mal 2:1 Und nun, ihr Priester, an euch [ergeht] dieses Gebot! {

a Mal 1:6 } Mal 2:2 Wenn ihr nicht hört und wenn ihr es nicht zu Herzen nehmt, meinem Namen Ehre zu geben, sagt JAHWEH der Heere, so werde ich den Fluch unter euch senden und eure Segnungen verfluchen; ja, ich habe sie schon verflucht, weil ihr es nicht zu Herzen nehmt. {

a Ehre Psa 66:2; 115:1; Jer 13:16;

b Fluch Mal 3:9; Deu 28:15; Jer 44:12 .22; Hag 1:9-11

1 o.: Herrlichkeit} Mal 2:3 Siehe, ich schelte euch die Saat und streue euch Mist in das Angesicht, den Mist eurer Feste, und man wird euch zu ihm hintragen. {

a schelte Isa 50:2; 51:20; Joe 1:10; Kot 2Sa 22:43; 1Ki 14:10; Nah 3:6 } Mal 2:4 Und ihr werdet wissen, dass ich dieses Gebot an euch gesandt habe, damit mein Bund mit Levi sei, sagt JAHWEH der Heere. {

a Exo 32:28; Num 18:2-7 } Mal 2:5 Mein Bund mit ihm war das Leben und der Frieden. Und ich gab sie ihm zur Furcht, und er fürchtete mich, und er zitterte vor meinem Namen. {

a Bund Num 25:12 .13; Deu 33:8 .9; fürchtete Lev 10:3 .6-7 } Mal 2:6 Weisung* der Wahrheit* war in seinem Mund, und Unrecht fand sich nicht auf seinen Lippen; er wandelte mit mir in Frieden und Geradheit, und viele brachte er von [ihrer] Ungerechtigkeit zurück. {

a Gesetz Deu 33:10; wandelte Gen 5:21-24; 6:9; Mic 6:8; Umkehr Jer 23:22; Dan 12:3; Jam 5:20 } Mal 2:7 denn die Lippen des Priesters sollen Erkenntnis bewahren, und Weisung* sucht man aus seinem Mund, denn er ist ein Boten JAHWEHS der Heere. {

a Mund Deu 17:9; 21:5; 24:8; Ezr 7:10; Hag 2:11; Bote Mal 1:1; 3:1 } Mal 2:8 Ihr aber seid abgewichen vom Weg, habt viele straucheln gemacht in der Weisung* , ihr habt den Bund Levis zerstört, sagt JAHWEH der Heere. {

a Fall 1Sa 2:24; 2Ch 28:23; mißbraucht Deu 5:11; Neh 13:29 } Mal 2:9 So habe auch ich euch beim ganzen Volk verächtlich und niedrig gemacht, in dem Maß, wie ihr meine Wege nicht bewahrt und die Person anseht bei [Anwendung] der Weisung* . {

a unwert Mal 2:3; Jer 48:38;

b anseht Lev 19:15; Psa 82:2 } Mal 2:10 Haben wir nicht alle einen Vater? Hat nicht ein Gott uns geschaffen? Warum handeln wir treulos einer gegen den anderen, indem wir den Bund unserer Väter entweihen? {

a Vater Mal 1:6; Isa 63:16; Joh 8:16 .29 .38;

b geschaffen Job 31:15;

c treulos Mal 2:11 .15; Ezr 9:14; Isa 59:13; 2Ti 2:13 } Mal 2:11 Juda hat treulos gehandelt, und ein Gräuel ist verübt worden in Israel und in Jerusalem; denn Juda hat das Heiligtum JAHWEHS entweiht, das er liebte, und ist mit der Tochter eines fremden Gottes vermählt. {

a Lev 20:26; Deu 7:3-8; Ezr 9:1 .2 } Mal 2:12 JAHWEH wird den Mann, der das tut, aus den Zelten Jakobs ausrotten, den wachenden und den, der einen Laut von sich gibt, und den, der JAHWEH der Heere eine Opfergabe darbringt. {

a ausrotten Lev 18:29; Jos 23:13; Neh 13:28

1 o.: abschneiden} Mal 2:13 Und zweitens tut ihr dieses: Ihr bedeckt den Altar JAHWEHS mit Tränen, mit Weinen und Seufzen, so dass er sich nicht mehr zu [eurer] Opfergabe wendet, noch Wohlgefälliges aus eurer Hand annimmt. {

a Seufzen Neh 5:1; Ecc 4:1; Lam 4:4; Jam 5:9;

b Opfergabe Mal 1:13; Mat 5:23-24

1 o.: und sie [nicht mehr] mit Wohlgefallen} Mal 2:14 Und ihr sprecht: „Warum?“ Weil JAHWEH Zeuge gewesen ist zwischen dir und der Frau deiner Jugend, an der du treulos gehandelt hast, da sie doch deine Gefährtin und die Frau deines Bundes ist. {

a Zeuge Mal 3:5; Gen 31:50; Jer 29:23;

b Frau Pro 5:18-20;

d Bundes Gen 2:24-25; Pro 2:17 } Mal 2:15 Und hat nicht einer [sie] gemacht? Und sein war der Überrest des Geistes. Und was [wollte] der eine? Er suchte einen Samen Gottes. So hütet euch in eurem Geist, und handle nicht treulos gegen die Frau deiner Jugend! {

a untreu Mal 2:16; Ezr 9:1 .2; Neh 13:23-25 } Mal 2:16 denn ich hasse Entlassung, sagt JAHWEH, der Gott Israels. Und er bedeckt mit Gewalttat sein Gewand, sagt JAHWEH der Heere. So hütet euch in eurem Geist, dass ihr nicht treulos handelt! {

a Ehesch . Deu 24:1; Mat 19:3-9; Frevel Psa 11:5; Isa 1:13 } Mal 2:17 Ihr habt JAHWEH mit euren Worten ermüdet. Und ihr sprecht: „Womit haben wir ihn ermüdet?“ Damit, dass ihr sagt: „Jeder Übeltäter ist gut in den Augen JAHWEHS, und an ihnen hat er Gefallen“; oder: „Wo ist der Gott des Gerichts?“ {

a Mühe Isa 43:24; sagt 1:6 .7; 3:13-15; Job 21:7-18; Psa 73:13 } Mal 3:1 Siehe, ich sende meinen Boten, damit er den Weg vor mir her bereite. Und plötzlich wird zu seinem Tempel kommen JAHWEH, den ihr sucht. Und der Bote des Bundes, den ihr begehrt: „Siehe, er kommt, sagt JAHWEH der Heere. {

a Boten Mal 1:1; Mat 11:10; bereiten Luk 1:76; Joh 1:6-8; Tempel Hag 2:7 .9; Luk 2:27-32; 19:45-48; kommt Isa 40:10; Rev 22:20 } Mal 3:2 Wer aber kann den Tag seines Kommens ertragen, und wer wird bei seinem Erscheinen bestehen? denn er wird wie das Feuer des Schmelzers sein und wie die Lauge der Wäscher. {

a Tag Mal 3:17 .19; Mal 3:21; Rev 6:17;

b Feuer Isa 4:4; Zec 13:9; Mat 3:11-12; Joh 3:36; 2Pe 3:10;

c Lauge Jer 2:22 } Mal 3:3 Und er wird sitzen und das Silber schmelzen und reinigen. Und er wird die Kinder Levi reinigen und sie läutern wie das Gold und wie das Silber, so dass sie JAHWEH Opfergaben darbringen werden in Gerechtigkeit. {

a reinigen Psa 66:10; Isa 1:25; 48:10; 1Pe 1:6-7;

b Opfergaben Mal 3:4; 1:11; 2:13; Psa 4:6; 20:4; 1Pe 2:5 } Mal 3:4 Dann wird die Opfergabe Judas und Jerusalems JAHWEH angenehm sein wie in den Tagen vor alters und wie in den Jahren der Vorzeit. {

a wohlgef . Lev 2:2 .9; Eze 20:40 .41; Heb 13:16; längst Jer 2:2; Rev 2:4 .5 } Mal 3:5 Und ich werde euch nahen zum Gericht und werde ein schneller Zeuge sein gegen die Magier und gegen die Ehebrecher und gegen die falsch Schwörenden und gegen die, die den Tagelöhner im Lohn, die Witwe und die Waise bedrücken und das Recht des Fremden beugen und mich nicht fürchten, sagt JAHWEH der Heere. {

a Magier Deu 18:9-11; Mic 5:11; Rev 21:8; 22:15;

b Ehebrecher Lev 20:10; Heb 13:4;

c Meineidigen Jer 7:9; Zec 5:3-4;

d beugen Lev 25:14 .17; 1Co 6:7-8; Jam 5:4;

e bedrücken Deu 27:19;

f fürchten Mal 3:16; 1:6 } Mal 3:6 denn ich, JAHWEH, ich verändere mich nicht. Und ihr, Kinder Jakobs, ihr werdet nicht vernichtet werden. {

a verändere Exo 3:15; Jam 1:17; zugrunde . Psa 124:1-5; Lam 3:22; Rom 11:4 .5 .29 } Mal 3:7 Seit den Tagen eurer Väter seid ihr von meinen Satzungen abgewichen und habt sie nicht bewahrt. Kehrt um zu mir, so will ich zu euch umkehren, sagt JAHWEH der Heere. Und ihr sprecht: „Worin sollen wir umkehren?“ {

a abgewich . Deu 11:16; Isa 31:6; Dan 9:11; Kehrt um Isa 55:7; Zec 1:3; fragt Mal 1:6 .7; Rom 10:21 } Mal 3:8 Darf ein Mensch Gott berauben, dass ihr mich beraubt? Und ihr sprecht: „Worin haben wir dich beraubt?“ Im Zehnten und im Hebopfer. {

a Neh 13:10; Job 13:9 } Mal 3:9 Mit dem Fluch seid ihr verflucht, und doch beraubt ihr mich, [ihr], das ganze Volk* ! {

a Mal 2:2 } Mal 3:10 Bringt den ganzen Zehnten in das Vorratshaus, damit Brot in meinem Haus sei. Und prüft mich doch dadurch, sagt JAHWEH der Heere, ob ich euch nicht die Fenster des Himmels öffnen und euch Segen bis zum Übermaß ausgießen werde. {

a Bringt Pro 3:9 .10; 2Co 9:6-8; Brot 2Ch 31:4-6; Neh 10:35; Segen Lev 25:21; Psa 21:4; Pro 10:22; Hag 2:19 } Mal 3:11 Und ich werde euretwegen den Fresser schelten, dass er euch die Frucht des Bodens nicht verderbe. Und der Weinstock auf dem Feld wird euch nicht mehr fehltragen, sagt JAHWEH der Heere. {

a Joe 2:20; 2:22 .25; Zec 8:12 } Mal 3:12 Und alle Völker* werden euch glücklich preisen, denn ihr werdet ein Land des Wohlgefallens sein, sagt JAHWEH der Heere. {

a glücklich Isa 61:9; Wohlgefall . Psa 44:4; Isa 35:10; 62:4 .5 } Mal 3:13 Eure Worte sind trotzig gegen mich gewesen, sagt JAHWEH. Und ihr sprecht: „Was haben wir miteinander gegen dich beredet?“ {

a Isa 3:8; Eze 18:29 } Mal 3:14 Ihr sprecht: „Vergeblich ist es, Gott zu dienen, und was für Gewinn, dass wir seinen Dienst versahen und dass wir vor JAHWEH der Heere in Trauer umhergingen? {

a nützt Job 21:15; Trauer Isa 58:3-5; Zec 7:5 .6 } Mal 3:15 Und so preisen wir nun die Übermütigen glücklich: Nicht nur sind die Täter der Ehrfurchtslosigkeit* aufgebaut worden, sondern sie haben auch Gott versucht und sind entkommen.“ {

a Übermü . Mal 3:19; 2Ki 19:28; Psa 10:2; 73:3; versucht Deu 6:16; Psa 95:9 } Mal 3:16 Da unterredeten sich miteinander, die JAHWEH fürchten, und JAHWEH merkte auf und hörte. Und ein Gedenkbuch wurde vor ihm geschrieben für die, die JAHWEH fürchten und die seinen Namen achten. {

a fürchten Psa 119:63; 147:11; Eze 9:4; Act 10:35;

b Gedenkbuch Psa 56:9; Rev 20:12

1 o.: Buch der Erinnerung} Mal 3:17 Und sie werden mir, sagt JAHWEH der Heere, zum Eigentum sein an dem Tag, den ich machen werde. Und ich werde sie verschonen, wie ein Mann seinen Sohn verschont, der ihm dient. {

a Eigentum Deu 7:6; Psa 135:4; Isa 62:3; 1Pe 2:9;

b Tag Mal 3:2 .19 .21;

c verschont Psa 103:13; Rom 8:32 } Mal 3:18 Und ihr werdet wieder den Unterschied sehen zwischen dem Gerechten und dem Ehrfurchtslosen*, zwischen dem, der Gott dient, und dem, der ihm nicht dient. {

a Exo 11:7; Psa 58:12; Ecc 8:12 .13 } Mal 3:19 denn siehe, der Tag kommt, brennend wie ein Ofen. Und alle Übermütigen und alle Täter der Ehrfurchtslosigkeit* werden zu Stoppeln werden. Und der kommende Tag wird sie verbrennen, sagt JAHWEH der Heere, so dass er ihnen weder Wurzel noch Zweig lassen wird. {

a Tag Mal 3:2 .17 .21; Joe 3:4;

b Übermütigen Mal 3:15;

c Stoppeln Isa 5:24; 47:14; Jer 13:24;

d verbrennen Mat 3:10; 2Th 1:8 } Mal 3:20 Aber euch, die ihr meinen Namen fürchtet, wird die Sonne der Gerechtigkeit aufgehen mit Heilung in ihren Flügeln. Und ihr werdet ausziehen und hüpfen wie Mastkälber; {

a fürchtet Mal 3:5 .16; Isa 66:2;

b Sonne Psa 84:12; Rev 1:16; 10:1;

c Heilung Jer 33:6;

d ausziehen Joh 10:4 .9; Psa 23:1-3 } Mal 3:21 und ihr werdet die Ehrfurchtslosen* zertreten, denn sie werden Asche sein unter euren Fußsohlen an dem Tag, den ich machen werde, sagt JAHWEH der Heere. {

a zertreten Mic 7:10; Rev 2:26-27;

b Tag Mal 3:2 .17 .19; Isa 2:12 } Mal 3:22 Gedenkt der Weisung* Moses, meines Knechtes, das ich ihm auf dem Horeb an ganz Israel geboten habe – Satzungen und Rechtsbestimmungen. {

a Gesetz Deu 33:4; Knechtes Psa 90:1; Heb 3:5; Satzungen Deu 4:13 .14 } Mal 3:23 Siehe, ich sende euch Elija, den Propheten, ehe der Tag JAHWEHS kommt, der große und Furcht gebietende. {

a Elia 1Ki 17:1; Mat 17:10-12 } Mal 3:24 Und er wird das Herz der Väter zu den Kindern und das Herz der Kinder zu ihren Vätern wenden, damit ich nicht komme und das Land mit dem Bann schlage. {

a zuwend . Luk 1:17; Bann Lev 26:25-32; Deu 13:15-17; Mat 24:22 } Mat 1:1 Schriftstück der Herkunft Jesu Christi, des Sohnes Davids, des Sohnes Abrahams: {

a 2Sa 7:12 .13 .14 .15 .16; Psa 89:37 .38; 132:11; Jer 23:5; Eze 34:23; Joh 7:42; Rev 22:16

b Gal 3:16

1 Man hat sich gefragt, auf wie viel Schreiben Mat sich mit dem Ausdruck „Schriftstück der Herkunft“ beziehen wollte. Manche haben an das ganze MtEvangelium gedacht. Obwohl das Wort, das mit „Herkunft“ wiedergegeben ist, es sprachlich erlauben könnte, dürfte das in diesem Fall zu weit gehen. Andere vermuten einen Vergleich mit den Geschlechtsregistern in 1Mose und beschränken ihn auf den Text bis zu V. 17. Carson meint aber, da dasselbe Wort (im NT überhaupt selten gebraucht) in V. 18 wiederkehrt, werde wohl an mehr gedacht. Auf jeden Fall scheint der Ausdruck sich auf das ganze erste Kapitel zu beziehen, vielleicht auch noch auf das zweite.

2 eigtl.: Dabid

3 eigtl.: Abraam } Mat 1:2 Abraham wurde der Vater Isaaks. Isaak wurde der Vater Jakobs. Jakob wurde der Vater Judas und seiner Brüder. {

1 Das Wort im Gt. (GENNAN) kann „zeugen“, „erzeugen“, „gebären“ und „Vater werden“ bedeuten. Es ist verwandt mit dem griech. Verb GINESTHAI (werden, entstehen). In diesem Geschlechtsregister ist „zeugte“ als Übersetzung jedoch nicht angebracht, da es sich nicht in jedem Fall um eine unmittelbare Vaterschaft handelt. } Mat 1:3 Juda wurde der Vater* des Perez und Zaras von der Thamar. Perez wurde der Vater Esroms. Esrom wurde der Vater Rams. {

a Gen 38:29 .30; 46:12

1 Wörter mit Stern werden bei ihrem ersten Vorkommen in einer Fußnote erklärt.

2 eigtl.: Phares

3 o.: Seras

4 o.: Hezrons } Mat 1:4 Ram wurde der Vater Aminadabs. Aminadab wurde der Vater Naassons. Naasson wurde der Vater Salmons. Mat 1:5 Salmon wurde der Vater des Boas von der Rahab. Boas wurde der Vater Obeds von der Ruth. Obed wurde der Vater Jesses. {

a 1Sa 17:12; Isa 11:1; 11:10; Act 13:22

1 eigtl.: Booz

2 eigtl.: Jessa-is; d. i.: Isais } Mat 1:6 Jesse wurde der Vater Davids, des Königs. David, der König, wurde der Vater Salomos von der [Frau] des Uria. {

a 2Sa 12:24 .25; 2Sa 11:3 } Mat 1:7 Salomo wurde der Vater Rehabeams. Rehabeam wurde der Vater Abias. Abia wurde der Vater Asas. Mat 1:8 Asa wurde der Vater Josaphats. Josaphat wurde der Vater Jorams. Joram wurde der Vater des Usia. Mat 1:9 Usia wurde der Vater Jothams. Jotham wurde der Vater des Ahas. Ahas wurde der Vater Hiskias. {

1 eigtl.: Ezekia } Mat 1:10 Hiskia wurde der Vater Manasses. Manasse wurde der Vater Amons. Amon wurde der Vater Josias. {

a 2Ki 16:20; 20:21; 2Ch 29:1 } Mat 1:11 Josia wurde der Vater Jojachins und seiner Brüder um die Zeit der Wegführung nach Babylon. {

a 2Ki 24:14; 25:11

1 eigtl.: Jechonia

2 o.: Versetzung; d. h.: Umsiedlung; so a. i. Folg.

3 o.: durch Babylon [im Sinne von: durch die Babylonier]; w.: Babylons } Mat 1:12 Nach der Wegführung nach Babylon wurde Jojachin der Vater Salathiels. Salathiel wurde der Vater Serubbabels. {

a Ezr 3:2

1 o.: Schealthiels

2 eigtl.: Zorobabels } Mat 1:13 Serubbabel wurde der Vater Abiuds. Abiud wurde der Vater Eljakims. Eljakim wurde der Vater Azors. Mat 1:14 Azor wurde der Vater Zadoks. Zadok wurde der Vater Achims. Achim wurde der Vater Eliuds. Mat 1:15 Eliud wurde der Vater Eleazars. Eleazar wurde der Vater Matthans. Matthan wurde der Vater Jakobs. Mat 1:16 Jakob wurde der Vater Josephs, des Mannes der Maria, von der Jesus geboren wurde, der Christus genannt wird. {

a Mat 27:17; 27:22; Joh 4:25; Psa 2:2; 1Sa 2:10

1 o.: griech. CHRISTOS, hebr. MASCHIACH (Messias), dt. Gesalbter; gemeint ist der im AT geweissagte, mit dem göttlichen Geist begabte, d. h., gesalbte, Priesterkönig (Psa 2:2; Dan 9:25 .26; Zec 6:13). } Mat 1:17 Alle Geschlechter von Abraham bis David sind also vierzehn Geschlechter und von David bis zur Wegführung nach Babylon vierzehn Geschlechter und von der Wegführung nach Babylon bis zu dem Christus vierzehn Geschlechter. Mat 1:18 Die Geburt Jesu Christi war so: Nachdem nämlich seine Mutter, Maria, dem Joseph verlobt war, fand es sich, ehe sie zusammengekommen waren, dass sie schwanger war – vom Heiligen Geist. {

a Luk 1:35

1 d. h.: verlief auf diese Weise

2 Die Verlobung war bereits die juristische Verpflichtung zu lebenslänglicher Treue, in einem gewissen Sinne der erste Teil der Eheschließung, daher auch das starke Wort „scheiden/entlassen“ im nächsten Vers. } Mat 1:19 Aber Joseph, ihr Mann, war gerecht und wollte sie nicht der Schmach aussetzen, nahm sich ‹also› vor, sich heimlich von ihr zu scheiden. {

a Num 5:15; Deu 22:23 .24; 24:1

1 o.: an den Pranger stellen; eigtl.: zu einem [warnenden] Exempel machen

2 o.: sie heimlich zu entlassen } Mat 1:20 Während er dieses bedachte – siehe! – da erschien ihm ein Bote des Herrn im Traum. „Joseph,“ sagte er, „du Sohn Davids, fürchte dich nicht, Maria, deine Frau, zu dir zu nehmen, denn das in ihr Gezeugte ist vom Heiligen Geist. {

1 d. h.: ein himmlischer Bote, ein Engel; das Gr. kennt kein besonderes Wort für Engel. Für diese Wesen verwendet es den allgemeinen Ausdruck „Bote“. } Mat 1:21 Sie wird einen Sohn gebären, und du sollst* ihm den Namen Jesus geben, denn ER wird sein Volk retten von seinen Sünden.“ {

a Luk 1:31

b Psa 130:8; Joh 1:29; Act 5:31; 13:23; 13:38; Heb 2:17

1 vom hebr. JESHUA (Kurzform für JEHOSCHUA); bed.: „Jahweh ist Rettung“, „Jahweh rettet“

2 eigtl.: ihren } Mat 1:22 Alles dieses ist geschehen, damit das erfüllt werde, was von dem Herrn durch den Propheten geredet wurde, als er sagte: {

a Mat 2:15* } Mat 1:23 „Siehe! Die Jungfrau wird schwanger sein und einen Sohn gebären, und sie werden ihm den Namen Immanuel geben“ – was übersetzt heißt: ‘Gott mit uns’. {

a Isa 7:14; Isa 8:8; 8:10

b Mat 28:20 } Mat 1:24 Als Joseph vom Schlaf völlig erwacht war, tat er, wie ihm der Bote* des Herrn aufgetragen hatte, und nahm seine Frau zu sich. Mat 1:25 Und er [er]kannte sie nicht, bis sie ihren Sohn gebar, den °Erstgeborenen. Und er gab ihm den Namen Jesus. {

a Luk 2:7; 2:21

b Exo 13:2; Rom 8:29

1 o.: er lernte sie nicht kennen [in geschlechtlicher Hinsicht]

2 >„Erstgeborenen“ wird von fast der gesamten Textüberlieferung bezeugt und darf hier nicht fehlen. Das wird auch nicht durch die Tatsache geändert, dass zwei ältere Textzeugen und ein paar Minuskelhandschriften diese Lesart nicht stützen. } Mat 2:1 Nachdem Jesus zu Bethlehem in Judäa geboren war in den Tagen des Königs Herodes – siehe!: Weise aus dem Osten trafen in Jerusalem ein. {

a Luk 2:4 .5 .6 .7

b 1Ki 5:10

1 Der griech. Name ist hergeleitet vom hebr. BETH-LECHEM, d. h.: Haus des Brotes.

2 Das sind Mitglieder einer babylonischen Klasse von Weisen, die für außergewöhnliche Einsichten (unter anderem im Zusammenhang mit Traum- und Sterndeutung) bekannt waren. Die Tradition von „drei Königen“ scheint ohne sichere Basis zu sein. (Nach Haubeck und von Siebenthal, Neuer sprachl. Schlüssel)

3 Das griech. Wort bedeutet: ein Aufgehen, Aufgang. Bezog man sich auf eine geographische Gegend, so wurde es, wie hier, in der Mehrzahl gebraucht. In den Versen 2 und 9 steht es in der Einzahl. S. D. A. Carson, Matthew, S. 89, und Haubeck und von Siebenthal zur Stelle. } Mat 2:2 „Wo ist der König der Juden, der geboren wurde?“ sagten sie, „denn wir sahen seinen Stern, als er aufging, und sind gekommen, ihm zu huldigen.“ {

a Mat 27:11*

b Num 24:17; Isa 60:3

1 S. Fn. zu V. 1. } Mat 2:3 Als der König Herodes [das] hörte, wurde er in Unruhe versetzt und ganz Jerusalem mit ihm. Mat 2:4 Und er versammelte alle Hohen Priester und Schriftgelehrten des Volkes und erkundigte sich bei ihnen, wo der Gesalbte* geboren werden sollte. {

a Mal 2:7

1 D. s. der Hohe Priester, die Oberhäupter der 24 Priesterfamilien (1Ch 24; 36:14A; Esr 8:24) und alle männlichen Mitglieder der hohepriesterlichen Familien. } Mat 2:5 Sie sagten ihm: „Zu Bethlehem in Judäa, denn so ist es geschrieben durch den Propheten: {

a Joh 7:42* } Mat 2:6 ‘Und du, Bethlehem, Landschaft Judas, bist keineswegs am geringsten unter den Führenden Judas, denn aus dir wird hervorkommen ein Führer, welcher meinem Volk Israel Hirte sein wird.’“ {

a Mic 5:1; 5:3

b 1Ch 11:2; Eze 34:23 } Mat 2:7 Dann rief Herodes die Weisen heimlich und erkundete mit Sorgfalt von ihnen die Zeit, da der Stern erschienen war. Mat 2:8 Und er schickte sie nach Bethlehem. Dann sagte er: „Zieht hin und erkundigt euch mit Sorgfalt nach dem Kindlein. Sobald ihr es gefunden habt, gebt mir Bericht, auf dass auch ich komme und ihm huldige.“ Mat 2:9 Sie hörten den König [an] und zogen hin. Und – siehe! – der Stern, den sie gesehen hatten, als er aufging, ging ihnen voran, bis er [an den Ort] gekommen war und oben darüber stehen blieb, wo das Kindlein war. {

1 S. Fn. zu V. 1. } Mat 2:10 Als sie den Stern sahen, freuten sie sich mit sehr großer Freude. Mat 2:11 Und sie gingen in das Haus und fanden das Kindlein mit Maria, seiner Mutter. Und sie fielen nieder und huldigten ihm. Und sie taten ihre Schätze auf und brachten ihm Gaben dar: Gold und Weihrauch und Myrrhe. {

a Psa 2:12

b Psa 72:10 .11; 72:15; Isa 60:6

c Exo 30:34

d Mar 15:23; Joh 19:39 } Mat 2:12 Und nachdem ihnen im Traum eine ‹warnende› Weisung erteilt worden war, sich nicht wieder zu Herodes hinzuwenden, zogen sie auf einem anderen Weg zurück in ihr Landgebiet. {

a Job 33:15 .16 } Mat 2:13 Als sie davongezogen waren – siehe!: Ein Bote* des Herrn erscheint dem Joseph im Traum und sagt: „Stehe auf! Nimm das Kindlein und seine Mutter zu dir und fliehe nach Ägypten und bleibe dort, bis ich es dir sage, denn Herodes steht im Begriff, das Kindlein zu suchen, um es umzubringen.“ Mat 2:14 Er stand auf, nahm in der Nacht das Kindlein zu sich und seine Mutter und zog davon nach Ägypten. Mat 2:15 Und er war dort bis zum Ende des Herodes, damit das erfüllt werde, was von dem Herrn durch den Propheten geredet wurde, als er sagte: „Aus Ägypten rief ich meinen Sohn.“ {

a Hos 11:1

b Mat 1:22; 2:17; 2:23; 4:14; 5:17; 8:17; 12:17; 13:35; 21:4; 26:54; 26:56; 27:9; 27:35

c Exo 4:22 } Mat 2:16 Dann, als er sah, dass er von den Weisen hintergangen worden war, wurde Herodes sehr wütend. Und er sandte hin und ließ alle Knaben umbringen, die in Bethlehem und in dessen ganzer Umgebung waren, von den Zweijährigen [an] und darunter, entsprechend der Zeit, die er von den Weisen mit Sorgfalt erkundet hatte. {

1 Der Bevölkerungszahl entsprechend könnten es etwa ein Dutzend gewesen sein. } Mat 2:17 Damals wurde das erfüllt, was von Jeremia, dem Propheten, geredet wurde, als er sagte: Mat 2:18 „Eine Stimme wurde in Rama gehört, viel Jammern, Weinen und Wehklagen: Rahel beweinte ihre Kinder, und sie wollte sich nicht trösten lassen, weil sie nicht [mehr da] sind.“ {

a Jer 31:15; Gen 35:16 .17 .18 .19 .20

1 o.: ein Geschrei } Mat 2:19 Als Herodes gestorben war – siehe: Ein Bote* des Herrn erscheint dem Joseph in Ägypten im Traum Mat 2:20 und sagt: „Stehe auf. Nimm das Kindlein zu dir und seine Mutter und ziehe in das Land Israel, denn sie sind gestorben, die nach der Seele des Kindleins trachteten.“ {

a Exo 4:19

1 d. h.: nach dem Leben } Mat 2:21 Und er stand auf, nahm das Kindlein zu sich und seine Mutter und kam in das Land Israel. Mat 2:22 Als er aber hörte, dass Archelaus anstelle seines Vaters Herodes über Judäa herrschte, fürchtete er sich, dort hinzugehen. Als ihm im Traum eine Weisung erteilt worden war, entwich er in die [Land]teile von Galiläa. {

a Mat 2:12; Psa 25:12; 25:14

b Luk 2:39

1 Archeläus erbte zwar den Thron des Herodes, doch ohne „König“ zu sein. Er herrschte auch nur über Samaria, Judäa und Idumäa und erhielt von Augustus, dem Kaiser, nur den Titel Ethnarch. Daher die Übersetzung: „herrschte“, nicht: „war König“. } Mat 2:23 Und er kam und ließ sich nieder in einer Stadt, genannt Nazaret, auf dass das erfüllt werde, was durch die Propheten geredet wurde, dass er ‘Nazarener’ werde genannt werden. {

a Isa 11:1

b Joh 1:45 .46; Act 24:5

1 Eigtl.: Nazooräer; das Wort ist verwandt mit Nazaret. Nazooraios (vgl. Mt 26,71; Mk 10,47; Lk 18:37; 24,19; Jh 18,5.7; 19,19; Apg 2,22; 3,6; 4,10; 6,14; 22,8; 24,5; 26,9) wird im NT offenbar als Synonym zu Nazareenos (Mk 1,24; 14,67; 16,6; Lk 4,34) gebraucht. Daher: „Nazarener, aus Nazaret (kommend)“. Vgl. von Siebenthal (Neuer sprachl. Schlüssel; zu Mt 2,23): „Mt zitiert hier kein eig. Schriftwort, vielmehr fasst er wohl verschiedene prophetische Aussagen (s. Pl. propheetoon) in dem hoti-Satz [dass-Satz] zusammen; übers. etwa (…) das, was durch die Propheten gesagt worden ist, (näml.) dass er Nazarener genannt werde/werden sollte (vgl. Menge); das galiläische Nazaret wurde (selbst von anderen Galiläern [vgl. Jh 1,46]) verachtet (Jh 7,41f.52); hier wuchs Jesus auf; genannt wurde er daher (statt „Betlehemiter“ [m. den damit verbundenen messianischen Konnotationen]) „Nazarener“, was so viel wie „Verachtungswürdiger/ Verachteter“ bedeutete; dass man den Messias verachten würde, ist Thema verschiedener AT-Stellen (vgl. Ps 22,6-9; 69,8-10.20-22; Jes 11,1; 49,7; 53,2.3.8; der Ausdruck „Nazarener“ od. „Nazaret“ kommt im AT nicht vor); u. darauf bezieht sich hier wohl Mt (hierzu sowie zu den zahlreichen anderen [m.E. wesentl. problematischeren] Lösungsvorschlägen s. Brown, Birth, S. 207-13, 223-25 u. 617).“ Vgl. auch die ausführliche Diskussion bei D. A. Carson, Matthew (in: The Expositor‘s Bible Commentary; zu Mt 2,23). } Mat 3:1 In jenen Tagen kommt Johannes, der Täufer, verkündet in der Wüste Judäas {

a Joh 1:6 .7

b Mat 11:7 } Mat 3:2 und sagt: „Tut Buße* , denn das Königreich der Himmel hat sich genaht!“ {

a Dan 2:44; 4:23

b Mat 4:17; 10:7*

1 Gr. METANOIA, d. h. eigtl.: Sinnesänderung; Umdenken [und entsprechendes Handeln als Konsequenz]

Der neutestamentliche Gebrauch des Wortes ist beeinflusst vom hebr. NACHAM („Reue und Leid empfinden für gewisse Handlungen bzw. für ein gewisses Verhalten“) und SCHUV („umkehren [und das Verhalten ändern]“). Gemeint ist nicht nur eine gedankliche Sinnesänderung oder ein bloßes Empfinden von Reue, sondern eine Neuausrichtung des Denkens, die zu Änderung des Verhaltens führt. (Vgl. Carson zu Mt 3,2.) } Mat 3:3 Dieser ist es nämlich, über den von Jesaja, dem Propheten, gesprochen wurde, als er sagte: „Stimme eines Rufenden in der Wüste: ‘Bereitet den Weg des Herrn! Macht seine Pfade gerade!’“ {

a Isa 40:3

b Luk 1:17; 1:76; 7:27; Isa 57:14; 62:10; Mal 3:1; 3:23 .24

1 o.: ebnet seine Pfade } Mat 3:4 Er, Johannes, hatte seine Kleidung aus Kamelhaar und einen ledernen Gürtel um seine Lende. Seine Nahrung war Heuschrecken und wilder Honig. {

a Mat 11:8; 2Ki 1:8

b Zec 13:4

c Lev 11:21 .22 } Mat 3:5 Dann gingen ‹nach und nach› zu ihm hinaus Jerusalem und ganz Judäa und die ganze Umgegend des Jordans {

a Mat 11:7 .8 .9 .10 .11 .12; Joh 5:35 } Mat 3:6 und wurden, ihre Sünden bekennend, von ihm im Jordan getauft. Mat 3:7 Als er aber viele der Pharisäer und Sadduzäer zu seiner Taufe kommen sah, sagte er zu ihnen: „Schlangenbrut! Wer unterwies euch, dem bevorstehenden Zorn zu entfliehen? {

1 Carson meint, das Gr. müsste noch nicht so aufgefasst werden, als wären sie tatsächlich getauft worden. Johannes scheint aber hier anzunehmen, dass sie tatsächlich diese Absicht hatten. Lukas (7,30) macht klar, dass sie nicht getauft wurden. Es ist also anzunehmen, dass die ernsten Worte des Täufers sie von diesem Schritt abhielten.

a Mat 12:34; 23:33

b Rom 2:3; 1Th 5:3; Heb 2:3 } Mat 3:8 Bringt also Früchte, die der Buße* würdig sind. {

a Act 26:20 } Mat 3:9 Und meint nicht, bei euch selbst sagen [zu können]: ‘Wir haben Abraham zum Vater’, denn ich sage euch: Gott kann dem Abraham aus diesen Steinen Kinder erwecken. {

a Joh 8:39* } Mat 3:10 Auch ist schon die Axt an die Wurzel der Bäume gelegt. Jeder Baum also, der nicht edle Frucht bringt, wird abgehauen und ins Feuer geworfen. {

a Mat 7:19; Luk 13:7; 13:9

1 o.: an den Stamm [nahe der Wurzel]; das Wort bezieht sich auf beides. } Mat 3:11 Ich taufe euch in Wasser, °auf Buße ‹hin›. Aber er, der nach mir kommt, ist stärker als ich, dessen Schuhe [ihm] zu tragen ich nicht wert bin. Er wird euch taufen in dem Heiligen Geist und Feuer, {

a Act 1:5*; Isa 44:3; Joe 3:1; Act 2:3 .4; 2:16; 1Co 12:13

b Mat 13:40; 13:42; 13:50; Mal 3:2; 3:19

1 o.: im Hinblick auf [erfolgte] Buße.

Die Taufe EIS METANOIAN (Taufe auf Buße ‹hin›) heißt bei Mk 1,4 „Taufe der Buße“ (BAPTISMA METANOIAS) bzw. „Bußtaufe“. Es handelt sich um eine Taufe im Hinblick auf (o.: mit Bezug auf; o.: in Verbindung mit) geschehene Buße. (Die V. 1-8 zeigen, dass die Buße mitsamt dem Sündenbekenntnis VOR der Taufe erwartet wurde.)

D. A. Carson (Bd. I, S. 104) schreibt zu Mt 3,11: „Der Ausdruck ‘zur/auf Buße’ (EIS METANOIAN) ist schwierig: EIS plus Akkusativ weist häufig auf eine Absicht (o. ein Ziel, einen Zweck) hin (‘Ich taufe euch, damit ihr Buße tut’). Vom Zusammenhang (V. 6) her ist dieses unwahrscheinlich … Eine kausale Bedeutung (oder etwas, das dem sinngemäß nahekommt) von EIS ist hingegen im NT nicht unbekannt (vgl. Turner, Syntax, S. 266f): ‘Ich taufe euch wegen eurer Buße.’ Die Betonung mag jedoch schwächer sein, i. S. v.: ‘Ich taufe euch in Hinsicht auf o. in Verbindung mit Buße.’ (‘I baptize you with reference to or in connection with repentence.’)“

Die Wiedergabe „auf Buße ‹hin›“ ist hier also vorzuziehen. } Mat 3:12 dessen Worfschaufel in seiner Hand ist, und er wird seine Tenne durchsäubern und seinen Weizen in die Scheune sammeln, aber die Spreu wird er verbrennen mit unlöschbarem Feuer.“ {

a Jer 15:7

b Mal 3:3; 3:19

c Mat 13:30

d Psa 1:4

e Mar 9:43 .44 .45*; Isa 33:14; Rev 14:11*

1 D. i. eine Schaufel, mit der man das Getreide zur Reinigung von Spreu und Staub gegen den Wind warf. } Mat 3:13 Dann kommt Jesus von Galiläa an den Jordan, hin zu Johannes, um von ihm getauft zu werden. Mat 3:14 Aber Johannes wehrte ihm und sagte: „Ich habe nötig, von dir getauft zu werden, und du kommst zu mir?“ Mat 3:15 Aber Jesus antwortete und sagte zu ihm: „Lass es jetzt [so sein], denn so gebührt es sich für uns, alle Gerechtigkeit zu erfüllen.“ Dann lässt er es ihm zu. {

a Mat 5:17; Heb 5:8

1 eigtl.: an ihn ‹sich richtend› } Mat 3:16 Und als Jesus getauft war, stieg er sogleich aus dem Wasser herauf. Und – siehe! – es wurden ihm die Himmel geöffnet, und er sah den Geist Gottes wie eine Taube niederfahren und auf ihn kommen. {

a Act 10:11*

b Isa 11:2; 42:1; 61:1; Act 10:38* } Mat 3:17 Und – siehe! – eine Stimme aus den Himmeln: Sie sagte: „Dieser ist mein geliebter Sohn, an dem ich Wohlgefallen fand.“ {

a Mat 12:18; 16:16; 17:5; Psa 2:7; Isa 42:1; Col 1:13; 2Pe 1:17 } Mat 4:1 Dann wurde Jesus vom Geist hinaufgeführt in die Wüste, um von dem Teufel versucht zu werden. Mat 4:2 Als er vierzig Tage und vierzig Nächte gefastet hatte, hungerte ihn zuletzt. {

a Exo 34:28; Deu 9:18; 1Ki 19:8 } Mat 4:3 Und es trat der Versucher zu ihm hin und sagte: „Wenn du Gottes Sohn bist, sprich, dass diese Steine Brote werden.“ {

a Mat 16:16*; 27:40

b Psa 78:19; Ecc 6:7 } Mat 4:4 Er antwortete und sagte: „Es ist geschrieben: ‘Nicht von Brot allein wird ein Mensch leben, sondern von jedem Wort*, das durch Gottes Mund hervorgeht.’“ {

a Deu 8:3

b Isa 55:3; Joh 4:34; 6:27

1 o.: Das griech. Wort bedeutet, auf eine Frage oder auch auf eine Situation zu reagieren. Die Bedeutung des Sprechens ist nicht notwendigerweise in dem Begriff eingeschlossen. Daher kann die Fügung APOKRITHEIS EIPEN („indem er antwortete, sagte er“; o.: „er antwortete und sagte“) auch wiedergegeben werden mit Wendungen wie: „er gab zur Antwort“ oder: „als Antwort (auf die Frage oder auf eine gewisse Situation) sagte er“.

2 „Wort*“, im Text mit Stern versehen, ist eine Übersetzung des griech. Wortes HREEMA. „Wort“ ohne Stern ist Übersetzung des Wortes LOGOS. RHEEMA wird auch mit „Ausspruch“ oder „gesprochenes Wort“ wiedergegeben. LOGOS und RHEEMA sind nicht verschiedene Arten von Wort Gottes. Das mit ihnen Bezeichnete kann durchaus dasselbe sein, wie z. B. das Evangelium. Der Unterschied ist der, dass LOGOS das Wort als zum Ausdruck gebrachter Gedanke ist, HREEMA das Wort als etwas Gesprochenes.

3 o.: von jedem Ausspruch, der } Mat 4:5 Dann nimmt ihn der Teufel zu ‹und mit› sich in die heilige Stadt und stellt ihn auf den Flügel der Tempelstätte. {

a Mat 27:53; Neh 11:1; Isa 52:1; Dan 9:24; Rev 11:2

1 Welcher Teil des Tempelgebäudes genau gemeint ist, ist unklar. } Mat 4:6 Und er sagt zu ihm: „Wenn du Gottes Sohn bist, wirf dich hinab, denn es ist geschrieben: ‘Er wird seinen [himmlischen] Boten* deinethalben Befehl erteilen’ und: ‘Auf Händen werden sie dich tragen, damit du deinen Fuß nicht etwa an einen Stein stoßest.’“ {

a Psa 91:11 .12

1 o.: hebend tragen } Mat 4:7 Jesus spricht zu ihm: „Wiederum ist geschrieben: ‘Du sollst* den Herrn, deinen Gott, nicht versuchen.’“ {

a Deu 6:16; 1Co 10:9

1 o.: nicht herausfordern } Mat 4:8 Wiederum nimmt der Teufel ihn zu ‹und mit› sich auf einen sehr hohen Berg, und er zeigt ihm alle Königreiche der Welt und ihre Herrlichkeit. {

a Rev 11:15 } Mat 4:9 Und er sagt zu ihm: „Dieses alles werde ich dir geben, wenn du niederfällst und mir huldigst.“ {

a Mat 16:26 } Mat 4:10 Dann sagt Jesus zu ihm: „Geh weg, Satan! – denn es ist geschrieben: ‘Du sollst* dem Herrn, deinem Gott, huldigen und ihm allein ‹den ihm zukommenden› verehrenden Dienst erweisen!’“ {

a Deu 6:13; 10:20

b 1Sa 7:3 } Mat 4:11 Dann lässt der Teufel von ihm ab, und – siehe – [himmlische] Boten* kamen herbei und dienten ihm. {

a Jam 4:7

b Luk 22:43; Heb 1:14

1 eigtl. im fortgesetzten Sinne zu verstehen: „dienten ihm ‹des Längeren›“ } Mat 4:12 Als Jesus hörte, dass Johannes ausgeliefert worden war, zog er sich zurück nach Galiläa. {

a Mar 1:14 .15; Luk 4:14 .15

b Mat 14:3; Luk 3:20 } Mat 4:13 Und er verließ Nazaret und kam und ließ sich nieder zu Kaperna-um, das am See liegt, in den Gebieten von Sebulon und Naphthali, {

a Luk 4:31; Joh 2:12

1 eigtl.: Zabuloon

2 eigtl.: Nephthaleim } Mat 4:14 damit erfüllt werde, was durch Jesaja, den Propheten, geredet wurde, als er sagte: Mat 4:15 „Land Sebulon und Land Naphthali, °Weg des Sees, [das Gebiet] jenseits des Jordans, Galiläa der Völker, {

1 Alle fünf geografischen Bezeichnungen scheinen eine und dieselbe Region zu beschreiben, u. z. die des Volkes, „das in Finsternis sitzt“.

„Weg des Sees“ (so wurde er unterschieden von einer Parallelverbindung östlich des Jordans und des Toten Meeres) ist wohl die bereits in der frühen Antike bekannte VIA MARIS, die Verbindungsstraße zwischen dem „Halbmondland“ im Osten und Ägypten, die sich zum größten Teil die Mittelmeerküste entlang zog, ein wirtschaftlicher Lebensnerv für das Obergaliläische. Mit dieser Bezeichnung könnte die ganze zur Zeit Jesu dicht besiedelte Gegend, die im Norden an den Kinneretsee (See Genezaret) grenzte, gemeint sein.

Das „Jenseits des Jordans“ scheint bis heute noch nicht zur Zufriedenheit geklärt zu sein. Dass es sich auf ein kleineres „Judäa“, eine Ansiedlung von Juden östlich des genannten Sees, beziehen sollte, weiß scheinbar kein Kenner der Szene. Nur zur Zeit des „großen“ Herodes hieß das Gebiet, dann aber zusammen mit dem ganzen „Palästina“, Judäa.

„Galiläa“ in V. 15 ist wohl nach hebräischem Gebrauch eine Region u. z. die nördliche in der politischen Provinz Galiläa.

Das „wandeln“ des Jesaja und das „sitzen“ des Matthäus sind nach Jes 8 im übertragenen Sinne zu verstehen, beziehen sich also auf denselben Zustand. An ein geografisches Ansiedeln („wandeln“ bzw. „wandern“, dann „sitzen“) ist nicht zu denken. } Mat 4:16 das Volk, das in Finsternis sitzt, hat ein großes Licht gesehen, und denen, die im Lande und Schatten des Todes sitzen, ihnen ist Licht aufgegangen.“ {

a Isa 8:23; 9:1; Isa 42:7; 60:2; Luk 1:79*; 2:32 } Mat 4:17 Von jener Zeit [an] begann Jesus zu verkünden und zu sagen: „Tut Buße*, denn das Königreich der Himmel hat sich genaht.“ {

a Mat 3:2* } Mat 4:18 Als Jesus den See von Galiläa entlang ging, sah er zwei Brüder: Simon, genannt Petrus, und seinen Bruder Andreas, als sie ein großes Wurfnetz in den See warfen, denn sie waren Fischer. {

a Mat 10:2; Joh 1:40 .41 .42

1 Das Wort im Gt. wird sonst auch für „Meer“ gebraucht. } Mat 4:19 Und er sagt zu ihnen: „Kommt her, mir nach, und ich werde euch zu Menschenfischern machen!“ {

a Mat 8:22; 9:9; 19:21

b Luk 5:10* } Mat 4:20 Sie verließen sogleich die Netze und folgten ihm. {

a Mat 19:27* } Mat 4:21 Und als er von dort weiterging, sah er weitere zwei Brüder: Jakobus, den [Sohn] des Zebedäus, und seinen Bruder, Johannes, im Schiff mit ihrem Vater, Zebedäus, wie sie ihre Netze instand setzten. Und er rief sie. {

a Mar 3:17 } Mat 4:22 Sie verließen sogleich das Schiff und ihren Vater und folgten ihm. {

a Mat 10:37; 19:29 } Mat 4:23 Und Jesus durchzog ganz Galiläa, lehrte in ihren Synagogen und verkündete die gute Botschaft vom Königreich und heilte jede Krankheit und jedes Gebrechen im Volk. {

a Mat 8:16*; 9:35

b Mat 13:54

c Act 28:23*

1 das Evangelium; griech.: EU-AGGELION. Das Wort setzt sich zusammen aus EU („gut“) und AGGELLEIN („Botschaft sagen, bringen“). Das EU vor Vokal wurde im Griech. als „ef“ ausgesprochen, und bei zwei „gg“ nacheinander wird das erste wie „n“ gesprochen; daher: EF-ANGELION. } Mat 4:24 Und die Kunde von ihm ging aus in das ganze Syrien. Und sie brachten hin zu ihm alle, denen es übel ging, die von mancherlei Krankheiten und Qualen befallen waren, auch Dämonisierte und Mondsüchtige und Gelähmte. Und er heilte sie. {

a Mat 9:26*

1 Das Wort bezeichnet Menschen, die in irgendeiner Weise von Dämonen stark beeinflusst werden; „Besessene“ wäre zu spezifisch. } Mat 4:25 Und es folgten ihm zahlreiche* Mengen aus Galiläa und dem Zehnstädtegebiet und ‹aus› Jerusalem und Judäa und [von] jenseits des Jordans. {

a Mar 3:7 .8; Luk 6:17

1 „zahlreiche Mengen“: Es ist nicht immer klar, ob gemeint ist, dass die Mengen zahlreich waren (d. h., dass es sich um viele Mengen/Scharen handelte, unabhängig davon, wie groß jede einzelne war), oder ob gemeint ist, dass es sich bei jeder der Mengen um eine große handelte. } Mat 5:1 Als er die Mengen sah, stieg er den Berg hinauf. Und als er sich gesetzt hatte, kamen seine Jünger zu ihm. {

a Mat 15:29; Luk 6:17 } Mat 5:2 Und er tat seinen Mund auf, lehrte sie und sagte: Mat 5:3 „Selige sind die, die dem Geiste nach arm sind! – weil ihnen das Königreich der Himmel gehört. {

a Mat 11:5 .6; Psa 70:6; Pro 16:19; 29:23; Isa 29:19; 57:15; 66:2; Zep 3:12 } Mat 5:4 Selige sind die, die trauern! Sie werden nämlich getröstet ‹und aufgerichtet› werden. {

a Psa 119:136; Eze 9:4

b Isa 51:11; 61:2 .3; Rev 21:4*

1 Dieses Verb wird a. a. O. häufig auch mit „aufrufen“ übersetzt. } Mat 5:5 Selige sind die Sanftmütigen! – weil sie die Erde erben werden. {

a Psa 37:11; 37:22; 37:29; 37:34; Isa 57:13; Rom 4:13 } Mat 5:6 Selige sind die, die hungern und dürsten nach der Gerechtigkeit! Sie werden nämlich gesättigt werden. {

a Psa 63:2; 63:6; Pro 21:21; Isa 55:1 } Mat 5:7 Selige sind die Barmherzigen! – weil sie Barmherzigkeit erfahren werden. {

a Mat 6:14*; Psa 41:2; Pro 14:21; Jam 2:13 } Mat 5:8 Selige sind die, die im Herzen rein ‹sind›! – weil sie Gott sehen werden. {

a Psa 15:1 .2; 24:3 .4

b Job 19:27; Heb 12:14; 1Jo 3:2 .3; Rev 22:4

1 o.: die hinsichtlich ihres Herzens Reinen } Mat 5:9 Selige sind die Friedensstifter! Sie werden nämlich Söhne Gottes genannt werden. {

a Jam 3:17 .18

b Mat 5:45; 5:48; Rom 9:26 } Mat 5:10 Selige sind die, die verfolgt worden sind wegen [der] Gerechtigkeit! – weil ihnen das Königreich der Himmel gehört. {

a Mar 10:30; 2Ti 2:12

b 1Pe 3:14 } Mat 5:11 Selige seid ihr, wenn sie euch beschimpfen und verfolgen und jedes böse Wort* gegen euch reden meinetwegen, dabei [aber] lügen. {

a Mat 10:22; 1Pe 4:14

1 o.: jede böse Sache } Mat 5:12 Freut euch und frohlockt, weil euer Lohn in den Himmeln groß ist; denn so verfolgten sie die Propheten, die vor euch [waren]. {

a 1Pe 4:13*

b Heb 11:26

c Mat 21:35*; 23:31-37; Act 7:52; 1Th 2:15 } Mat 5:13 Ihr seid das Salz der Erde. Wenn das Salz aber fade geworden ist, womit soll es gesalzen werden? Es taugt zu nichts mehr, als hinausgeworfen und von den Menschen zertreten zu werden. {

a Lev 2:13; Mar 9:49 .50*

1 o.: geschmacklos; kraftlos; schal

2 eigtl.: Es hat zu nichts mehr Stärke } Mat 5:14 Ihr seid das Licht der Welt. Es kann eine Stadt, die auf einem Berge liegt, nicht verborgen werden. {

a Eph 5:8* } Mat 5:15 Man zündet auch nicht eine Lampe an und stellt sie unter ein Getreidegefäß, sondern auf den Leuchter; und sie leuchtet allen, die im Hause sind. {

a Mar 4:21*; Luk 8:16; 11:33

1 griech.: MODION; d. i. ein Gefäß mit knapp 9 Litern Inhalt. } Mat 5:16 So leuchte euer Licht vor den Menschen, auf dass sie eure edlen Werke sehen und euren Vater, der in den Himmeln ist, verherrlichen. {

a 2Co 4:6*

b Tit 2:14*

c Joh 15:8* } Mat 5:17 Meint nicht, dass ich kam, das Gesetz oder die Propheten aufzulösen! Ich kam nicht aufzulösen, sondern zu erfüllen; {

a Mat 3:15; Rom 3:31; 8:4; 10:4; Gal 3:24*; Col 2:16 } Mat 5:18 denn – wahrlich! – ich sage euch: Bis der Himmel und die Erde vergehen, wird auf keinen Fall ein Jota oder ein Strichlein vom Gesetz vergehen, bis alles geschehen ist! {

a Mat 24:35*; Isa 40:8; Luk 16:17 } Mat 5:19 Wer immer also eines dieser geringsten Gebote auflösen und die Menschen so lehren sollte, wird im Königreich der Himmel ‘ein Geringster’ genannt werden. Wer immer [sie] aber tun und lehren wird, dieser wird im Königreich der Himmel ‘ein Großer’ genannt werden; {

a Jam 2:10

b Mat 20:26* } Mat 5:20 denn ich sage euch: Wenn eure Gerechtigkeit nicht reichlich mehr ist als die der Schriftgelehrten und Pharisäer, werdet ihr auf keinen Fall in das Königreich der Himmel eingehen. {

a Rom 10:3; Phi 3:9 } Mat 5:21 Ihr hörtet, dass zu den Alten gesagt wurde: ‘Du sollst* nicht morden! Wer irgend aber mordet, wird dem Gericht verfallen sein.’ {

a Gen 9:6; Exo 20:13; 21:12; Lev 24:17

b Deu 16:18; 17:8 .9 .10 .11 .12 .13 } Mat 5:22 Aber ICH sage euch: Jeder, der seinem Bruder ohne Grund zürnt, wird dem Gericht verfallen sein. Wer irgend aber zu seinem Bruder sagen wird: ‘Raka!’, wird dem Hohen Rat* verfallen sein. Aber wer irgend sagen wird: ‘Törichter!’, wird [dem Gericht] verfallen sein, in die Feuerhölle*. {

a 1Jo 3:15; Psa 37:8

b Mat 5:29

1 d. h.: Hohlkopf

2 o.: dem Synedrium (oberste jüdische Instanz in allen religiösen und zivilen Angelegenheiten; oberstes Gericht; hier: den Lokalgerichten des Hohen Rats)

3 w.: GEHENNA; urspr. hebr.: GE-BEN-HINNOM (Tal des Sohnes Hinnoms) (Jos 15,8.18; u. a.), südl. von Jerusalem, wo unter Ahas und Manasse Kinderopfer dargebracht wurden; das Tal galt als Stätte des künftigen Gerichts (Jer 7,32; 19,6f); später: Bezeichnung für den Aufenthalt (beginnend mit dem Tode) der von Gott Verurteilten, den ewigen Feuersee (nach der in Off 20,11ff beschriebenen Verurteilung) einschließend. } Mat 5:23 Wenn du also dabei bist, deine Gabe auf den Altar darzubringen und dich dort erinnerst, dass dein Bruder eine Sache gegen dich hat, {

a Mar 11:25

1 d. h.: begründeter Weise / zu Recht etwas gegen dich hat; s. V. 22A. } Mat 5:24 lass deine Gabe dort vor dem Altar und gehe hin; söhne dich zuerst aus mit deinem Bruder. Und dann komm und opfere deine Gabe. {

a Mat 18:15; Jam 5:9*; 1Pe 3:7 } Mat 5:25 Sei wohlgesinnt gegen deinen Rechtsgegner, schnell, solange du mit ihm auf dem Wege bist, damit nicht der Rechtsgegner dich dem Richter übergebe und der Richter dich dem verantwortlichen Diener übergebe und du ins Gefängnis geworfen werden wirst. {

a Luk 12:58 .59; Pro 25:8; Isa 55:6 .7 } Mat 5:26 Wahrlich! Ich sage dir: Du wirst auf keinen Fall von dort herauskommen, bis du den letzten Kodrantees erstattet haben wirst. {

a Mat 3:12*; 18:34

1 d. h. übersetzt: „Viertel-As“; griech.: KODRANTEES, d. i. eine Gräzisierung des lat. QUADRANS; kleinste röm. Münze. } Mat 5:27 Ihr hörtet, dass zu den Alten gesagt wurde: ‘Du sollst* nicht Ehebruch begehen.’ {

a Exo 20:14; Lev 20:10; Deu 22:22 .23 .24 } Mat 5:28 Aber ICH sage euch: Jeder, der eine Frau ansieht, um ihrer zu gelüsten, hat schon in seinem Herzen mit ihr Ehebruch begangen. {

a Job 31:1; Pro 6:25; 2Pe 2:14; 2Sa 11:2

1 Starke Wahrscheinlichkeit hat die Übersetzung: um sie zum Lüsten zu reizen } Mat 5:29 Wenn dein rechtes Auge für dich ein Anstoß ‹zum Stolpern und Fallen› wird, nimm es heraus und wirf es von dir, denn es ist für dich nützlich, dass eines deiner Glieder umkomme und nicht dein ganzer Leib in die Hölle* geworfen werde. {

a Mat 18:8 .9; Mar 9:43; 9:47; 1Co 9:27*

b Jdg 16:21 } Mat 5:30 Und wenn deine rechte Hand für dich ein Anstoß ‹zum Stolpern und Fallen› wird, haue sie ab und wirf sie von dir, denn es ist für dich nützlich, dass eines deiner Glieder umkomme und nicht dein ganzer Leib in die Hölle* geworfen werde. Mat 5:31 Es wurde gesagt: ‘Wer immer sich von seiner Frau scheidet, gebe ihr einen Scheidebrief.’ {

a Deu 24:1 .2 .3 .4; Isa 50:1; Jer 3:1; 3:8

1 eigtl.: eine Abstandsschrift } Mat 5:32 Aber ICH sage euch: Wer immer sich von seiner Frau scheidet, außer aufgrund von Unzucht, macht, dass sie Ehebruch begeht, und wer immer die Geschiedene heiratet, begeht Ehebruch. {

a Mat 19:3 .4 .5 .6 .7 .8 .9; Luk 16:18*; Rom 7:3

1 d. h.: außerehelicher Geschlechtsverbindung; das kann auch den Ehebruch einschließen.

2 o.: dass mit ihr Ehebruch begangen wird } Mat 5:33 Wiederum hörtet ihr, dass zu den Alten gesagt wurde: ‘Du sollst* nicht einen falschen Eid tun! Du sollst* dem Herrn deine Eide erfüllen.’ {

a Lev 19:12; Num 30:3; Deu 23:24; Psa 15:4 } Mat 5:34 Aber ICH sage euch: [Ihr sollt] überhaupt nicht schwören! – auch nicht beim Himmel, weil er Thron Gottes ist, {

a Jam 5:12

b Mat 23:22; Isa 66:1; Act 7:49 } Mat 5:35 auch nicht bei der Erde, weil sie Schemel seiner Füße ist, auch nicht bei Jerusalem, weil sie Stadt des großen Königs ist. {

a Psa 48:3 } Mat 5:36 Schwöre auch nicht bei deinem Kopf! – weil du nicht ein Haar weiß oder schwarz machen kannst. Mat 5:37 Euer Wort sei: Ja: Ja; Nein: Nein. Aber was über dieses hinausgeht, ist vom Bösen. {

a 2Co 1:17; Jam 5:12 } Mat 5:38 Ihr hörtet, dass gesagt wurde: ‘Auge für Auge’ und: ‘Zahn für Zahn.’ {

a Exo 21:24; Lev 24:20; Deu 19:21 } Mat 5:39 Aber ICH sage euch: Dem Bösen ist nicht Widerstand zu leisten, sondern wer immer dich auf deine rechte Wange schlagen wird, ihm kehre auch die andere zu. {

a Pro 20:22; 24:29; Lam 3:30; Isa 50:6; Luk 6:29; Rom 12:17*.12:19; 12:21; 1Th 5:15; 1Pe 3:9 } Mat 5:40 Und dem, der mit dir rechten und dein Leibhemd nehmen will, überlasse auch den Mantel. {

a 1Co 6:7 } Mat 5:41 Und wer immer dich zu einem Dienst nötigen wird für eine Meile, mit ihm gehe zwei. Mat 5:42 Dem, der dich bittet, gib, und von dem, der von dir borgen will, wende dich nicht ab. {

a Deu 15:7 .8 .9 .10; Psa 37:21; 37:26; Pro 3:27 .28; Jam 4:17; 1Jo 3:17 } Mat 5:43 Ihr hörtet, dass gesagt wurde: ‘Du sollst* deinen Nächsten lieben’ ‘und deinen Feind hassen’. {

a Lev 19:18

b Mat 19:19; 22:39*; Lev 19:33 .34; Rom 13:9*; Jam 2:8

c Deu 23:4 .5 .6 .7

1 eigtl.: Nahen } Mat 5:44 Aber ICH sage euch: Liebt eure Feinde! °Segnet, die euch fluchen! Tut wohl denen, die euch hassen°, und betet für die, die euch beleidigend behandeln und euch verfolgen, {

a Exo 23:4 .5; Rom 12:14*.12:20; 1Co 4:12 .13

1 d. h.: Betet um Leben Förderndes für die } Mat 5:45 auf dass ihr Söhne eures Vaters werdet, der in den Himmeln ist, weil er seine Sonne aufgehen lässt über Böse und Gute und regnen lässt auf Gerechte und Ungerechte; {

a Mat 5:9; Joh 15:8; Eph 5:1

b Mat 22:10

c Act 14:17* } Mat 5:46 denn wenn ihr die liebt, die euch lieben, welchen Lohn habt ihr? Tun nicht auch die Zolleinnehmer dasselbe? {

a Luk 6:32

1 o.: Steuereinnehmer } Mat 5:47 Und wenn ihr nur eure Brüder grüßt, was tut ihr Außergewöhnliches? Tun so nicht auch die Zolleinnehmer? {

1 eigtl.: was über [das übliche Maß] Hinausgehende tut ihr? } Mat 5:48 Seid IHR also vollkommen, gleichwie auch euer Vater, der in den Himmeln, vollkommen ist. {

a Mat 19:21; Gen 17:1; Deu 18:13; Job 1:1; Eph 5:1; Jam 1:4 } Mat 6:1 Gebt Acht, dass ihr eure Almosen nicht vor den Menschen gebt, um von ihnen angeschaut zu werden. Sonst habt ihr keinen Lohn bei eurem Vater, der in den Himmeln ist. {

a Mat 23:5; Psa 112:9

1 o. entsprechend dem ursprünglichen Sinngehalt im Griech.: Spenden des Erbarmens; o.: [Zeichen] des Mitleids; in dem griech. Begriff, der dem dt. zugrunde liegt, steckt das Wort „Erbarmen“. } Mat 6:2 Wann immer du also ein Almosen gibst, posaune nicht vor dir her, gleichwie die Heuchler es in den Synagogen und auf den Straßen tun, auf dass sie von den Menschen verherrlicht werden. Wahrlich! Ich sage euch: Sie haben ihren Lohn ‹bereits› erhalten. {

a Rom 12:8; 1Co 13:3

b Joh 5:44; 12:43 } Mat 6:3 Aber du, wenn du ein Almosen gibst, soll deine Linke nicht merken, was deine Rechte tut, Mat 6:4 auf dass dein Almosen im Verborgenen sei. Und dein Vater, der im Verborgenen zusieht, er selbst wird dir im Sichtbaren vergelten. {

a Mat 6:6; 6:18; Luk 14:14; Pro 19:17 } Mat 6:5 Und wann immer du betest, sollst du nicht gleichwie die Heuchler sein. Sie haben es gern, in den Synagogen und an den Straßenecken zu stehen und zu beten, auf dass sie vor den Menschen sichtbar sind. Wahrlich! Ich sage euch: Sie haben ihren Lohn ‹bereits› erhalten. {

a Mat 23:5 } Mat 6:6 Aber du, wann immer du betest, gehe in deine Kammer, schließe die Tür und bete zu deinem Vater, der im Verborgenen ist. Und dein Vater, der im Verborgenen zusieht, wird dir im Sichtbaren vergelten. {

a 2Ki 4:33 } Mat 6:7 Wenn ihr betet, plappert nicht wie die Heidnischen, denn sie meinen, in ihrem vielen Wortemachen werden sie erhört werden. {

a 1Ki 18:26 } Mat 6:8 Werdet ihnen also nicht gleich, denn euer Vater weiß, was ihr braucht, ehe ihr ihn bittet. {

a Mat 6:32; Luk 12:30 } Mat 6:9 Betet ihr also auf diese Weise: ‘Unser Vater, der in den Himmeln [ist]: Geheiligt werde dein Name. Mat 6:10 Dein Königreich komme. Dein Wille geschehe, wie [er] im Himmel [geschieht], auch auf der Erde. {

a Psa 103:19 .20 .21 } Mat 6:11 Unser Brot, das wir für den Tag brauchen, gib uns heute. {

1 d. h. wahrscheinlich: für den ‹kommenden› Tag; o.: Unser Brot – das, was zum Dasein gehört; o.: Unser Brot, das für den kommenden Tag benötigte; nach Sanders, „Unser Brot – [alles] das, was wir für den ‹kommenden› Tag [zum Leben] brauchen“ (O. Sanders, „Maßstäbe, die herausfordern“, S. 88); die Bed. des griech. Wortes ist nicht ganz klar. } Mat 6:12 Und vergib uns unsere Verschuldungen, wie auch wir unseren Schuldnern vergeben. {

a Mat 18:21 } Mat 6:13 Und bringe uns nicht in Versuchung hinein, sondern befreie uns von dem Bösen, °weil dein das Königreich ist und die Kraft und die Herrlichkeit, in Ewigkeit*.° Amen.’ {

a Mat 26:41

b 1Ch 29:11 .12; Psa 22:29

1 im Sinne von: Und gib uns der Versuchung nicht preis

2 d. h.: von Sünde und Satan und allem, das mit ihnen in die Welt gekommen ist

3 Im Allgemeinen ist im NT von zwei Äonen, d. h., „Welten mit ihren Zeiten“, die Rede: von „diesem Äon“ u. dem „zukünftigen Äon“ (z. B. Mt 12,32; Mk 10,30; Lk 18,30; Eph 1,21). Ein Äon dauert an, solange die Welt andauert, auf die er sich bezieht; hier ist der Bezug die zukünftige Welt mit ihrer „Zeit“. Die Dauer der zukünftigen Welt wird durch die Formulierungen „in den Äon“, „in den Äon der Äonen“ ausgedrückt. Da die zukünftige Welt kein Ende hat (Lk 1,33; vgl. Jes 9,6; Dan 7,14; Heb 7,3.), hat auch der zukünftige Äon kein Ende. Dieser zukünftige, endlose Äon kann auch mehrzählig („Äonen“, „Äonen der Äonen“) bezeichnet werden.

Diese ist die Art und Weise, wie der Grieche die Ewigkeit ausdrückt. Abgesehen davon kennt die griechische Sprache keine Entsprechung für „Ewigkeit“ und „ewig“ bzw. „in alle Ewigkeit“. } Mat 6:14 Wenn ihr nämlich den Menschen ihre Übertretungen vergebt, wird euer himmlischer Vater euch auch vergeben. {

a Mar 11:25 .26; Luk 6:37; Col 3:13* } Mat 6:15 Wenn ihr aber den Menschen ihre Übertretungen nicht vergebt, wird euer Vater eure Übertretungen auch nicht vergeben. {

a Mat 18:35; Jam 2:13 } Mat 6:16 Wann immer ihr fastet, werdet nicht gleichwie die Heuchler, [Leute] mit finsterem Blick, denn sie entstellen ihr Gesicht, auf dass sie vor den Menschen sichtbar sind als Fastende. Wahrlich! Ich sage euch: Sie haben ihren Lohn ‹bereits› erhalten. {

a Isa 58:5 .6 .7 .8 .9 } Mat 6:17 Aber du, wenn du fastest, salbe deinen Kopf und wasche dein Gesicht, {

a 2Sa 14:2; 12:20 } Mat 6:18 auf dass du nicht vor den Menschen als Fastender sichtbar bist, sondern vor deinem Vater, der im Verborgenen ist. Und dein Vater, der im Verborgenen zusieht, wird dir im Sichtbaren vergelten. Mat 6:19 Sammelt euch nicht Schätze an auf der Erde, wo Motte und Fraß zunichte machen und wo Diebe durchgraben und stehlen. {

a Jam 5:2 .3

b

Pro 23:4; Luk 12:21*; Heb 13:5*

1 o.: Verzehren; gemeint sind weitere fressende Insekten und sonstige zersetzende Elemente. } Mat 6:20 Sammelt euch aber ‹stetig› Schätze im Himmel an, wo weder Motte noch Fraß zunichte macht und wo Diebe nicht durchgraben und stehlen, {

a Mat 19:21; Heb 10:34; 1Ti 6:19 } Mat 6:21 denn wo euer Schatz ist, dort wird auch euer Herz sein. Mat 6:22 Die Lampe des Leibes ist das Auge. Wenn also dein Auge einfach ist, wird dein ganzer Leib erleuchtet sein. {

1 o.: ungeteilt; d. h.: im rechten Zustand; so, dass man nicht doppelt sieht; o.: auf eines ausgerichtet } Mat 6:23 Wenn dein Auge aber böse ist, wird dein ganzer Leib dunkel sein. Wenn also das Licht in dir Dunkelheit ist, wie groß [ist] die Dunkelheit! {

a Mar 7:22* } Mat 6:24 Niemand kann zwei Herren Leibeigenendienst verrichten, denn entweder wird er den einen hassen und den anderen lieben, oder er wird sich zu dem einen halten und den anderen verachten. Ihr könnt nicht Gott Leibeigenendienst verrichten und dem Mammon. {

a 1Ki 18:21; Luk 16:13* } Mat 6:25 Deswegen sage ich euch: Sorgt euch nicht um eure Seele, was ihr essen sollt und was ihr trinken sollt, noch um euren Leib, was ihr euch anziehen sollt. Ist nicht die Seele mehr als die Speise und der Leib mehr als die Kleidung? {

a Phi 4:6*

1 d. h.: um euer Leben; so a. i. Folg. } Mat 6:26 Seht euch die Vögel des Himmels an: Sie säen nicht, noch ernten sie, noch sammeln sie in Scheunen, und euer himmlischer Vater ernährt sie ‹fortwährend›. Unterscheidet IHR euch nicht um vieles von ihnen? {

a Mat 10:29 .31; Luk 12:24* } Mat 6:27 Wer von euch kann dadurch, dass er sich sorgt, seiner Lebenslänge eine Elle hinzufügen? {

a Psa 39:6; 1Ki 3:14

1 o.: Größe; vgl. Simpson, „Words worth weighing“. } Mat 6:28 Und warum sorgt ihr euch um Kleidung? Achtet auf die Feldlilien ‹und lernt von ihnen›, wie sie wachsen. Sie arbeiten nicht, noch spinnen sie. {

a Luk 22:35 } Mat 6:29 Ich sage euch: Nicht einmal Salomo in aller seiner Herrlichkeit umkleidete sich wie eine von diesen. {

1 Man legte die Kleidung – z. B. einen Mantel – um sich herum. } Mat 6:30 Wenn aber Gott das Gras des Feldes, das heute da ist und morgen in den Ofen geworfen wird, so kleidet, [wird er es] nicht viel mehr euch [tun], Kleingläubige? {

a Psa 90:5 .6

b Mat 8:26; 14:31; 16:8 } Mat 6:31 Sorgt euch also nicht und sagt [nicht]: ‘Was sollen wir essen?’ oder: ‘Was sollen wir trinken?’ oder: ‘Womit sollen wir umkleidet werden?’ {

a Lev 25:20 .21 } Mat 6:32 (denn nach solchem allem trachten die, die von den Völkern sind), denn euer himmlischer Vater weiß, dass ihr dieses alles bedürft. {

a Mat 6:8 } Mat 6:33 Trachtet aber ‹stets› zuerst nach dem Königreich °Gottes und nach seiner Gerechtigkeit, und dieses alles wird euch hinzugefügt werden. {

a Mat 19:29; 1Ki 3:11 .12 .13 .14; Psa 34:10 .11; 37:25 } Mat 6:34 Sorgt euch also nicht für das Morgen, denn das Morgen wird sich um das Eigene sorgen. Für den [heutigen] Tag ist sein Übel genug. {

a Exo 16:19 } Mat 7:1 Richtet nicht, damit ihr nicht gerichtet werdet, {

a Rom 2:1; 14:3 .4; 14:10; 1Co 4:5; Jam 4:11 .12 } Mat 7:2 denn mit welchem Gericht ihr richtet, werdet ihr gerichtet werden, und mit welchem Maß ihr messt, wird euch wiederum gemessen werden. {

a Jam 2:13

b Mar 4:24* } Mat 7:3 Was siehst du auf den Splitter, der im Auge deines Bruders ist, nimmst aber den Balken in deinem Auge nicht wahr? {

a Mat 23:24 } Mat 7:4 Oder wie wirst du zu deinem Bruder sagen: ‘Lass mich den Splitter aus deinem Auge entfernen’, und – siehe! – der Balken [ist] in deinem Auge? {

1 o.: kannst

2 eigtl.: von deinem Auge weg } Mat 7:5 Heuchler! Entferne zuerst den Balken aus deinem Auge, und dann wirst du klare Sicht haben, den Splitter aus dem Auge deines Bruders zu entfernen. Mat 7:6 Gebt das Heilige nicht den Hunden! Werft auch nicht eure Perlen vor die Schweine, damit sie sie nicht mit ihren Füßen zertreten und sich wenden und euch zerreißen. {

a Mat 10:11 .12 .13 .14; 15:26; Luk 23:9; Act 13:45 .46; Pro 23:9

b Mat 13:44; 13:46 } Mat 7:7 Bittet, und es wird euch gegeben werden; sucht, und ihr werdet finden; klopft an, und es wird euch geöffnet werden; {

a Mat 18:19; 21:22; Luk 11:9; Jam 1:5 .6; 1Jo 3:22; 5:14 .15

b 2Ch 15:2; 15:4; Pro 8:17

1 im Sinne von: Bittet immer wieder; o.: Bittet stetig; der griech. Imperativ Präsens drückt üblicherweise eine fortdauernde o. wiederholte Handlung aus; so a. i. Folg.

2 im Sinne von: sucht unermüdlich bzw. anhaltend

3 im Sinne von: klopft beständig bzw. stets aufs Neue an } Mat 7:8 denn jeder, der bittet, empfängt, und der, der sucht, findet, und dem, der anklopft, wird geöffnet werden. {

a Jer 29:12 .13 .14

1 d. h.: so bittet; entsprechend im Folg.: d. h., so sucht / so anklopft } Mat 7:9 Oder welcher Mensch ist unter euch, der, wenn sein Sohn um Brot bitten sollte, ihm einen Stein reichen wird? Mat 7:10 Und wenn er um einen Fisch bitten sollte, wird er ihm eine Schlange reichen? Mat 7:11 Wenn IHR also, die ihr böse seid, euren Kindern gute Gaben zu geben wisst, wie viel mehr wird euer Vater, der in den Himmeln [ist], Gutes geben denen, die ihn bitten? {

a Psa 84:12; Jam 1:17 } Mat 7:12 Alles also, was immer ihr wollt, dass Menschen es euch tun sollen, auf diese Weise tut auch ihr ihnen, denn dieses ist das Gesetz und die Propheten. {

a Luk 6:31; Lev 19:18; 1Ti 1:5.

b Mat 22:40; Gal 5:14 } Mat 7:13 Geht ein durch das enge Tor, weil das Tor weit ist und der Weg breit, der wegführt ins Verderben, und es sind viele, die durch dasselbe eingehen, {

a Luk 13:23 .24; Joh 10:9 } Mat 7:14 weil das Tor eng ist und der Weg eingeengt, der wegführt ins Leben. Und es sind wenige, die es finden. {

a Psa 16:11; Luk 13:24

b Mat 20:16; 22:14

1 Im Gt. steht hier das Bezug nehmende persönliche Fürwort „sie“, das sich auf „Tor“, „Weg“ oder „Leben“, die im Griech. alle weiblich sind, beziehen könnte. Es entscheiden jedoch V. 13A [DIA TEES STENEES] u. V. 13E [DI’ AUTEES] für „das Tor“. } Mat 7:15 Nehmt euch ‹stets› in Acht vor den falschen Propheten, welche in Schafskleidern zu euch kommen, im Inneren aber reißende Wölfe sind. {

a Mat 24:11*; Rom 16:17 .18; 1Jo 4:1*

b Eze 22:25; 22:27; Act 20:29 } Mat 7:16 An ihren Früchten werdet ihr sie erkennen. Sammelt man von Dornen [die Wein]traube oder von Disteln Feigen? {

a Luk 6:43 .44; Jam 3:12 } Mat 7:17 So bringt jeder gute Baum edle Früchte, aber der faule Baum bringt schlechte Früchte. {

a Mat 12:33 .34 .35 } Mat 7:18 Es kann nicht ein guter Baum schlechte Früchte bringen noch ein fauler Baum edle Früchte. Mat 7:19 Jeder Baum, der nicht edle Frucht bringt, wird abgehauen und ins Feuer geworfen. {

a Mat 3:10*; Joh 15:2; 15:6 } Mat 7:20 Demnach: An ihren Früchten werdet ihr sie erkennen. Mat 7:21 Nicht jeder, der zu mir sagt: ‘Herr, Herr’, wird in das Königreich der Himmel eingehen, sondern der, der den Willen meines Vaters tut, der in den Himmeln ist. {

a Mat 25:11; Hos 8:2

b Mat 12:50; 21:31; Jam 1:22* } Mat 7:22 Viele werden an jenem Tage zu mir sagen: ‘Herr, Herr, weissagten wir nicht durch DEINEN Namen, und trieben wir nicht durch DEINEN Namen Dämonen aus, und taten wir nicht durch DEINEN Namen viel Kräftiges?’ {

a 1Co 13:2

1 o.: Krafttaten } Mat 7:23 Und dann werde ich ihnen bekennen: ‘Niemals kannte ich euch. Weicht von mir, die ihr das Gesetzlose wirkt!’ {

a Mat 10:33; 25:12*; Gal 4:8 .9

b Mat 25:41; Psa 5:5; 6:9

1 d. h.: Es gab in eurem Leben nie einen Zeitpunkt, an dem ich euch kennenlernte, auch dann nicht, als ihr „Großes“ tatet.

2 o.: Ungesetzliche } Mat 7:24 Jeder also, der irgend auf diese meine Worte hört und sie tut, ihn werde ich vergleichen mit einem klugen Mann, welcher sein Haus auf den Felsen baute. {

a Luk 8:21; 11:28 } Mat 7:25 Und es kam der Regen nieder, und es kamen die Ströme, und es wehten die Winde, und sie schlugen gegen jenes Haus. Und es fiel nicht, denn es war auf den Felsen gegründet worden. {

a Pro 12:7

1 d. s. die drei genannten Elemente } Mat 7:26 Und jeder, der diese meine Worte hört und sie nicht tut, wird mit einem törichten Mann verglichen werden, welcher sein Haus auf den Sand baute. {

a Mat 13:21 } Mat 7:27 Und es kam der Regen nieder, und es kamen die Ströme, und es wehten die Winde, und sie schlugen gegen jenes Haus. Und es fiel. Und sein Fall war groß.“ {

a Pro 10:8; Eze 13:10 .11 .12 .13 .14 .15 } Mat 7:28 Und es geschah, als Jesus diese Worte zu Ende geführt hatte, waren die Mengen in Erstaunen über seine Lehre, {

a Mat 11:1; 13:53; 19:1; 26:1

b Mat 12:23; 13:54; 19:25; 22:33 } Mat 7:29 denn er lehrte sie wie einer, der Vollmacht* hatte, und nicht wie die Schriftgelehrten. {

a Mar 1:22; Luk 24:19; Joh 7:46

1 Im Gr.: EXOUSSIA; Vollmacht; Autorität; Obrigkeit; Recht; Berechtigung; Machtbereich } Mat 8:1 Als er vom Berg niedergestiegen war, folgten ihm zahlreiche* Mengen. Mat 8:2 Und – siehe – ein Aussätziger kam, huldigte ihm und sagte: „Herr, wenn du willst, kannst du mich reinigen!“ {

a Lev 13:44 .45 .46

1 o.: erzeigte ihm fußfällige Verehrung } Mat 8:3 Und Jesus streckte die Hand aus, rührte ihn an und sagte: „Ich will. Sei gereinigt!“ Und sogleich wurde sein Aussatz gereinigt. Mat 8:4 Und Jesus sagt zu ihm: „Sieh, dass du es niemandem sagst, sondern gehe hin, zeige dich dem Priester und bringe die Gabe dar, die Mose anordnete – ihnen zu einem Zeugnis.“ {

a Lev 13:49; 14:2 .3 .4

b Mat 9:30; 12:16; 16:20; 17:9 } Mat 8:5 Als Jesus nach Kaperna-um gekommen war, in [den Ort], kam ein Hauptmann zu ihm mit einem Bittruf an ihn: Mat 8:6 „Herr,“ sagte er, „mein Knecht ist gelähmt und muss im Hause daniederliegen: Er hat furchtbare Qual.“ Mat 8:7 Und Jesus sagt ihm: „Ich komme und werde ihn heilen.“ Mat 8:8 Und der Hauptmann antwortete* und sagte: „Herr, ich bin nicht wert, dass du eingehst unter mein Dach, sondern sprich nur ein Wort, und mein Knecht wird geheilt werden, {

a Mat 3:11

b Psa 33:9; 107:20 } Mat 8:9 denn auch ich bin ein Mensch unter Autorität, der ich Soldaten unter mir selbst habe, und ich sage zu diesem: ‘Geh hin!’, und er geht hin, und zu einem anderen: ‘Komm!’, und er kommt, und zu meinem leibeigenen Knecht: ‘Mach das!’, und er macht es.“ {

1 o.: Vollmacht } Mat 8:10 Als Jesus das hörte, verwunderte er sich und sagte zu denen, die ihm folgten: „Wahrlich! Ich sage euch: Selbst in Israel habe ich nicht einen so großen Glauben gefunden. {

a Mat 8:13; 9:2; 9:22; 15:28; Mar 6:6 } Mat 8:11 Ich sage euch: Viele werden kommen vom Osten und Westen her und sich mit Abraham und Isaak und Jakob im Königreich der Himmel [zu Tisch] lagern, {

a Luk 13:29*; Isa 49:12; Mal 1:11; Eph 3:6

1 eigtl.: vom [Sonnen]aufgang und -untergang her } Mat 8:12 aber die Söhne des Königreiches werden hinausgeworfen werden in die Finsternis ganz draußen. Dort wird das Weinen sein und das Zähneknirschen.“ {

a Mat 21:43

b Mat 13:42*; 25:30* } Mat 8:13 Und Jesus sagte zum Hauptmann: „Gehe hin! Und es geschehe dir, wie du glaubtest.“ Und in jener Stunde wurde sein Knecht geheilt. {

a Mat 9:22; 9:29 } Mat 8:14 Als Jesus in das Haus des Petrus kam, sah er dessen Schwiegermutter mit Fieber daniederliegen. {

a 1Co 9:5 } Mat 8:15 Und er rührte ihre Hand an, und das Fieber verließ sie. Und sie stand auf und diente ihnen. {

a Mar 9:27* } Mat 8:16 Als es Abend geworden war, brachten sie viele Dämonisierte zu ihm. Und er trieb die Geister aus durch ein Wort, und er heilte alle, denen es übel ging, {

a Mat 4:23 .24; 9:35; 12:15; 14:14; 14:35; 15:30; 19:2

1 Das Wort bezeichnet Menschen, die in irgendeiner Weise von Dämonen stark beeinflusst werden; „Besessene“ wäre zu spezifisch. } Mat 8:17 auf dass erfüllt werde, was durch Jesaja, den Propheten, geredet wurde, als er sagte: „Er selbst nahm unsere Schwachheiten und trug unsere Krankheiten.“ {

a Isa 53:4 } Mat 8:18 Als Jesus zahlreiche* Mengen um sich sah, befahl er, zum jenseitigen Ufer abzufahren. Mat 8:19 Und ein Schriftgelehrter kam heran und sagte zu ihm: „Lehrer, ich will dir folgen, wohin immer du gehst.“ Mat 8:20 Jesus sagt ihm: „Die Füchse haben Höhlen und die Vögel des Himmels ‹Nester als› Wohnplätze, aber der Sohn des Menschen hat nicht, wo er das Haupt neige.“ {

a 2Co 8:9; 1Co 4:11

b Joh 19:30 } Mat 8:21 Ein anderer von seinen Jüngern sagte zu ihm: „Herr, erlaube mir, zuvor hinzugehen und meinen Vater zu begraben.“ {

a Mat 10:37; 1Ki 19:20 } Mat 8:22 Jesus sagte zu ihm: „Folge mir und lass die Toten ihre Toten begraben!“ Mat 8:23 Und er stieg in das Schiff, und seine Jünger folgten ihm. Mat 8:24 Und – siehe! – es entstand ein großes Beben im See, sodass das Schiff von den Wellen bedeckt wurde. Aber er schlief. Mat 8:25 Und seine Jünger traten hinzu, weckten ihn mit den Worten: „Herr, rette uns! Wir kommen um!“ {

a Mat 14:30 } Mat 8:26 Und er sagt zu ihnen: „Warum seid ihr furchtsam, Kleingläubige?“ Dann stand er auf und gebot den Winden und dem See nachdrücklich. Und es entstand eine große Stille. {

a Mat 6:30*

b Psa 65:8; 107:29

1 d. h.: See- und Windstille } Mat 8:27 Aber die Menschen verwunderten sich und sagten: „Was für einer ist dieser, dass auch die Winde und der See ihm gehorchen?“ Mat 8:28 Und als er ans jenseitige Ufer kam, in das Landgebiet der Gergesener, begegneten ihm zwei Dämonisierte, die aus den Gräbern hervorkamen; ‹sie waren› sehr gefährlich ‹und schwierig›, sodass niemand imstande war, auf jenem Wege vorüberzugehen. {

1 So nach dem t. r. und mit der großen Mehrheit der gr. Hss. Wenige Hss haben „Gadarener“.

2 d. h.: bösartig } Mat 8:29 Und – siehe! – sie schrien und sagten: „Was haben wir mit dir zu tun, Jesus, Sohn Gottes? Bist du hierher gekommen, uns vor der Zeit zu quälen?“ {

a Luk 4:41

b Mar 1:24*; Jam 2:19; 2Pe 2:4*

1 o.: Was ist uns und dir gemeinsam; eigtl.: Was uns und dir } Mat 8:30 Fern von ihnen war eine Herde vieler Schweine, die am Weiden ‹war›. {

a Deu 14:8 } Mat 8:31 Die Dämonen redeten ihm bittend zu und sagten: „Wenn du uns austreibst, erlaube uns, in die Herde Schweine zu fahren!“ {

1 eigtl.: erlaube uns, wegzugehen [und] in die Herde Schweine [zu fahren] } Mat 8:32 Und er sagte zu ihnen: „Geht hin!“ Sie fuhren aus und fuhren in die Herde Schweine. Und – siehe! – die ganze Herde von Schweinen stürmte den Abhang hinab in den See, und sie starben in den Wassern. Mat 8:33 Die, die [sie] weideten, flohen und meldeten, in die Stadt gelangt, alles, auch das von den Dämonisierten. Mat 8:34 Und – siehe! – die ganze Stadt ging hinaus, Jesus zu begegnen. Und als sie ihn sahen, redeten sie ihm bittend zu, dass er sich aus ihrem Gebiet entferne. {

a Job 21:14; Act 16:39 } Mat 9:1 Und er stieg in das Schiff, setzte über und kam in seine eigene Stadt. {

a Mat 4:13 } Mat 9:2 Und – siehe – man trug zu ihm hin einen Gelähmten, der auf einer Liegematte daniederlag. Und als Jesus ihren Glauben sah, sagte er zu dem Gelähmten: „Sei guten Mutes, Kind. Deine Sünden sind dir vergeben.“ {

a Mat 8:10*; Act 3:16; 14:9 } Mat 9:3 Und – siehe! – etliche von den Schriftgelehrten sagten bei sich selbst: „Dieser lästert.“ {

a Mat 26:65; Joh 10:33; 10:36 } Mat 9:4 Und als Jesus ihre Erwägungen sah, sagte er: „Warum bedenkt ihr in euren Herzen Böses? {

a Mat 12:25; Psa 139:2; Luk 9:47 } Mat 9:5 – denn was ist leichter: zu sagen: ‘Dir sind die Sünden vergeben’, oder zu sagen: ‘Stehe auf und gehe’? Mat 9:6 Damit ihr aber wisst, dass der Sohn des Menschen Vollmacht* hat, auf der Erde Sünden zu vergeben,“ sagt er dann zu dem Gelähmten: „Stehe auf. Nimm deine Liegematte auf und gehe hin in dein Haus.“ {

a Mat 9:8; 7:29; 10:1; 11:27*; 28:18*; Joh 20:23 } Mat 9:7 Und er stand auf und ging weg in sein Haus. Mat 9:8 Als die Mengen es sahen, verwunderten sie sich und verherrlichten Gott, der den Menschen solche Vollmacht* gab. {

a Mat 8:27; Luk 5:26* } Mat 9:9 Als Jesus von dort weiterging, sah er einen Menschen an der Zollstätte sitzen; er hieß Matthäus. Und er sagt zu ihm: „Folge mir!“ Und er stand auf und folgte ihm. {

a Mat 10:3

b Mat 4:19* } Mat 9:10 Und es geschah, als er im Hause [zu Tisch] lag, – siehe! – da kamen viele Zolleinnehmer und Sünder und lagen mit Jesus und seinen Jüngern [zu Tisch]. {

a Mat 21:31

1 o.: Steuereinnehmer } Mat 9:11 Als die Pharisäer es sahen, sagten sie zu seinen Jüngern: „Weshalb isst euer Lehrer mit den Zolleinnehmern und Sündern?“ {

a Mat 11:19; Luk 15:2* } Mat 9:12 Jesus hörte es und sagte ihnen: „Nicht die Starken brauchen den Arzt, sondern die, denen es übel geht. {

a Eze 34:16 } Mat 9:13 Geht hin und lernt, was das ist: ‘Ich will Barmherzigkeit und nicht Opfer.’ – denn ich bin nicht gekommen, Gerechte zu rufen, sondern Sünder zur Buße*.“ {

a Hos 6:6

b Mat 12:7; Mar 12:33; 1Sa 15:22; Pro 21:3; Mic 6:6 .7 .8

c Mat 18:11; 20:28 } Mat 9:14 Dann kommen die Jünger des Johannes zu ihm und sagen: „Weshalb fasten wir und die Pharisäer viel, aber deine Jünger fasten nicht?“ {

a Luk 18:12 } Mat 9:15 Und Jesus sagte zu ihnen: „Können die Söhne des Brautgemachs trauern, solange der Bräutigam bei ihnen ist? Es werden aber Tage kommen, da der Bräutigam von ihnen weggenommen sein wird, und dann werden sie fasten. {

a Joh 3:29

b Mat 17:21*

1 d. s. hier: die begleitenden Freunde des Bräutigams

2 o.: Hochzeitssaals; o.: -hauses } Mat 9:16 Niemand setzt ein Stück Stoff von ungewalktem Tuch auf ein altes Oberkleid auf, denn das Eingesetzte reißt vom Oberkleid ab, und der Riss wird schlimmer. {

a Gal 4:9; Rom 7:6; Heb 7:11-28; 10:1-18

1 d. h.: ein Flickstück

2 d. h.: frisch vom Webstuhl kommendem, neuem; (walken: Fasern miteinander verfilzen) } Mat 9:17 Auch tut man nicht neuen ‹frischen› Wein in alte Schläuche. Sonst zerreißen die Schläuche, und der Wein wird verschüttet werden, und die Schläuche werden zerstört werden; sondern man füllt neuen ‹frischen› Wein in neuartige Schläuche, und beide bleiben erhalten.“ {

a 2Co 5:17

b Jos 9:4 } Mat 9:18 Während er dieses zu ihnen redete, – siehe – da kam ein Vorsteher herein und huldigte ihm; und er sagte: „Meine Tochter ist soeben an [ihr] Lebensende gekommen. Komm jedoch und lege deine Hand auf sie, und sie wird leben!“ {

a Mat 19:15*

1 o.: erzeigte ihm fußfällige Verehrung; das griech. Impf. kann eine fortgesetzte oder wiederholte Handlung ausdrücken. } Mat 9:19 Jesus stand auf und folgte ihm. Auch seine Jünger [folgten]. Mat 9:20 Und – siehe – eine Frau, die zwölf Jahre mit einem Blutfluss behaftet war, trat von hinten herzu und rührte die Quaste seines Oberkleides an, {

a Lev 15:25

b Num 15:38 .39 } Mat 9:21 denn sie sagte bei sich selbst: „Wenn ich nur sein Oberkleid anrühre, werde ich heil gemacht werden.“ {

a Mat 14:36; Mar 3:10*; Act 19:12

1 eigtl.: denn sie hatte ‹fortwährend› bei sich selbst gesagt; das Verb steht im griech. Impf.

2 o.: werde ich gerettet werden; näml. von der Krankheit; so auch in V. 22. } Mat 9:22 Jesus wandte sich um, und als er sie sah, sagte er: „Sei guten Mutes, Tochter! Dein Glaube hat dich heil gemacht.“ Und von jener Stunde an war der Frau geholfen. {

a Mat 15:28; Luk 8:48*

1 o.: hat dich gerettet; näml. von der Krankheit } Mat 9:23 Und als Jesus in das Haus des Vorstehers kam und die Flötenspieler sah und die Menge, wie sie einen Tumult machte, Mat 9:24 sagt er zu ihnen: „Macht euch davon, denn das Mädchen ist nicht gestorben, sondern es schläft!“ Und sie lachten ihn aus. {

a Joh 11:11 } Mat 9:25 Als die Menge hinausgetan war, ging er hinein und griff sie bei der Hand. Und das Mädchen wurde erweckt ‹und richtete sich auf›. {

a Mar 9:27

b 1Ki 17:22; 2Ki 4:35; 13:21; Luk 7:15*; Joh 11:44 } Mat 9:26 Und die Nachricht hiervon ging aus in jenes ganze Land. {

a Mat 4:24; Mar 1:28; Luk 4:14; 7:17 } Mat 9:27 Und als Jesus von dort weiterging, folgten ihm zwei Blinde, die ‹laut› riefen und sagten: „Erbarme dich über uns, Sohn Davids!“ {

a Mat 15:22; 17:15

b Mat 1:1* } Mat 9:28 Als er ins Haus gekommen war, kamen die Blinden auf ihn zu. Und Jesus sagt zu ihnen: „Glaubt ihr, dass ich dieses tun kann?“ Sie sagen ihm: „Ja, Herr.“ {

a Mat 13:58; Joh 11:40

b Mat 8:2 .3; Mar 9:23; Act 14:9 } Mat 9:29 Dann rührte er ihre Augen an und sagte: „Euch geschehe nach eurem Glauben.“ {

a Mat 8:13*

b Joh 9:6 .7 } Mat 9:30 Und ihre Augen wurden aufgetan. Und Jesus verpflichtete sie mit allem Ernst und sagte: „Seht, dass niemand es erfahre!“ {

a Mat 8:4* } Mat 9:31 Aber sie gingen aus und verbreiteten es in jener ganzen Gegend. {

a Mar 1:45; 7:36 } Mat 9:32 Und während die ausgingen, – siehe – da brachten sie einen Menschen zu ihm, einen stummen Dämonisierten. {

a Mat 12:22; Luk 11:14

1 Das Wort im Gt. bezeichnet eine starke dämonische Beeinflussung. } Mat 9:33 Und als der Dämon ausgetrieben war, redete der Stumme. Und die Mengen verwunderten sich und sagten: „Noch nie wurde so [etwas] in Israel gesehen!“ {

a Mat 15:31; Mar 2:12 } Mat 9:34 Aber die Pharisäer sagten: „Er treibt die Dämonen durch den Obersten der Dämonen aus.“ {

a Mat 12:24; Mar 3:22*

1 o.: sagten ‹mit Bestimmtheit› } Mat 9:35 Und Jesus durchzog ‹nach und nach› alle Städte und Dörfer, lehrte in ihren Synagogen und verkündete die gute Botschaft vom Königreich. Und er heilte jede Krankheit und jedes Gebrechen im Volk. {

a Mat 4:23; 8:16*; Luk 8:1; 13:22

1 o.: des Königreiches } Mat 9:36 Aber als er die Mengen sah, wurde er von Erbarmen bewegt über sie, weil sie ermattet und verschmachtet waren, wie Schafe, die keinen Hirten haben. {

a Mar 6:34

b Num 27:17; 1Ki 22:17; Eze 34:5; 34:8 } Mat 9:37 Dann sagt er zu seinen Jüngern: „In der Tat, die Ernte ist groß, aber der Arbeiter sind wenige. {

a Luk 10:2; Joh 4:35 } Mat 9:38 Fleht also zum Herrn der Ernte, auf dass er Arbeiter in seine Ernte hinausschaffe!“ {

a 2Th 3:1

1 griech.: EKBALLEIN. Die eigentliche Bedeutung des Wortes wäre „auswerfen“; es hat aber auch eine mildere. Man könnte „hinaustun“ schreiben, aber angesichts des Zustandes der Ernte dürfte ein Wort wie „hinausdrängen“ am Platz sein. } Mat 10:1 Und er rief seine zwölf Jünger zu sich und gab ihnen Vollmacht* – über unreine Geister, sie auszutreiben, auch jede Krankheit und jedes Gebrechen zu heilen. {

a Mar 6:7; Luk 9:1 } Mat 10:2 Die Namen der zwölf Apostel sind diese: der erste: Simon, genannt Petrus, und Andreas, sein Bruder; Jakobus, der [Sohn] des Zebedäus, und Johannes, sein Bruder; {

a Joh 1:40 .41 .42 } Mat 10:3 Philippus und Bartholomäus; Thomas und Matthäus, der Zolleinnehmer; Jakobus, der [Sohn] des Alphäus, und Lebbäus, zusätzlich Thaddäus genannt; {

a Joh 1:44-50; Act 1:13

b Joh 11:16

c Mat 9:9

d Mat 27:56

1 eigtl.: Bar-Tholomäus, d. i.: Sohn des Tholomäus

2 eigtl.: den des Alphäus; ein Beispiel für den Gebrauch des Wesfalls zur Bezeichnung eines Bruders kennt man nicht: Siehe Godet zur Stelle. } Mat 10:4 Simon, der Kananiter, und Judas Iskariot, der ihn auch auslieferte. {

a Act 1:13

b Mat 26:14

1 aram.: KAN’AN „Eiferer“ (griech.: DSEELOOTEES, Zelot), Mitglied einer jüd. Gruppierung, die aktiven Widerstand gegen die Römer leistete

2 wahrscheinlich vom Hebr.: der Mann von Kerioth (bei Hebron) } Mat 10:5 Diese Zwölf sandte Jesus aus, nachdem er ihnen Anweisung gegeben und gesagt hatte: „Geht nicht auf einen Weg derer, die von den Völkern sind, und geht nicht in eine Stadt der Samariter. {

a 2Ki 17:24; Luk 9:52 } Mat 10:6 Geht vielmehr hin zu den verlorenen Schafen des Hauses Israel. {

a Mat 9:36*; 15:24; Psa 119:176; Jer 50:6; Eze 34:5 .6; 34:16 } Mat 10:7 Wenn ihr hingeht, verkündet und sagt: ‘Das Königreich der Himmel hat sich genaht.’ {

a Mat 3:2; 4:17; 12:28 } Mat 10:8 Heilt Kranke. Reinigt Aussätzige. Weckt Tote auf. Treibt Dämonen aus. Geschenkweise habt ihr empfangen; geschenkweise gebt. {

a Act 8:18 .19 .20; 20:33 .34 .35 } Mat 10:9 Erwerbt euch nicht Gold noch Silber noch Kupfer in eure Gürtel, {

a Luk 22:35; 1Co 9:7

1 d. h.: Münzen; sie waren aus Kupfer. } Mat 10:10 keine Tasche für den Weg noch zwei Leibhemden noch Schuhe noch einen Stab; denn der Arbeiter ist seiner Nahrung würdig. {

a Num 18:31; 1Co 9:14; 1Ti 5:18 } Mat 10:11 In welche Stadt oder in welches Dorf auch immer ihr hineingehen mögt, erkundigt euch, wer darin würdig ist. Und bleibt dort, bis ihr hinausgeht. {

a Act 16:15 } Mat 10:12 Wenn ihr in das Haus eintretet, grüßt es. Mat 10:13 Und wenn das Haus tatsächlich würdig ist, komme euer Friede auf es. Wenn es aber nicht würdig ist, kehre euer Friede zu euch zurück. Mat 10:14 Und wer immer euch nicht aufnehmen noch eure Worte hören wird – geht hinaus aus jenem Hause oder jener Stadt und schüttelt den Staub von euren Füßen. {

a Act 13:51*; 18:6 } Mat 10:15 Wahrlich! Ich sage euch: Es wird dem Lande von Sodom und Gomorra erträglicher ergehen am Tage des Gerichts als jener Stadt! {

a Mat 11:22*.11:24 } Mat 10:16 Siehe: Ich sende euch wie Schafe inmitten von Wölfen. Werdet also klug wie die Schlangen und arglos wie die Tauben. {

a Luk 10:3*

b Eph 5:15

c Rom 16:19*

1 o.: frei von unlauterer Beimischung; w.: unvermischt } Mat 10:17 Nehmt euch in Acht vor den Menschen, denn sie werden euch an [Gerichte des] Hohen Rates ausliefern und in ihren Synagogen euch geißeln. {

a Mat 24:9*; Act 5:40; 22:19; 22:25; 2Co 11:24

1 o.: an das Synedrium (oberste jüdische Instanz in allen religiösen und zivilen Angelegenheiten; oberstes Gericht; hier wohl Lokalgerichte des Hohen Rats) } Mat 10:18 Und auch vor Statthalter und Könige werdet ihr geführt werden meinetwegen, ihnen und den Völkern zum Zeugnis. {

a Act 23:33 .34; 24:1-26; 25:12; 25:23 .24 .25 .26 .27; 2Ti 4:16

1 o.: denen von den Völkern } Mat 10:19 Wenn sie euch ausliefern, sorgt euch nicht, wie oder was ihr reden sollt, denn es wird euch in jener Stunde gegeben werden, was ihr reden werdet, {

a Exo 4:12

1 o.: sollt } Mat 10:20 denn nicht ihr seid es, die reden, sondern der Geist eures Vaters [ist es], der in euch redet. {

a Act 4:8; 4:31; 6:10; 6:15; 7:55; 1Co 2:4; 2Ti 4:17 } Mat 10:21 Es wird aber der Bruder den Bruder zum Tode ausliefern und der Vater das Kind, und Kinder werden sich erheben gegen die Eltern und sie zu Tode bringen. {

a Mat 10:35 .36; Mic 7:6 } Mat 10:22 Und ihr werdet Gehasste sein bei allen meines Namens wegen. Aber der, der bis zum Ende Ausdauer bewahrt haben wird, der wird gerettet werden. {

a Luk 6:22; Joh 15:18

b Luk 21:19; 2Ti 2:12*; Heb 3:6*

c Mat 19:25*

1 o.: ‹bewahrt und› gerettet } Mat 10:23 Wenn sie euch verfolgen in dieser Stadt, flieht in die andere, denn – wahrlich! – ich sage euch: Ihr werdet mit den Städten Israels keinesfalls zu Ende kommen, bis der Sohn des Menschen gekommen ist. {

a Mat 24:16*; Act 8:1*

b Mat 16:28* } Mat 10:24 Ein Jünger ist nicht über dem Lehrer und ein leibeigener Knecht nicht über seinem Herrn. {

a Luk 6:40; Joh 13:16; 15:20

1 d. h.: Schüler; o.: Lernender } Mat 10:25 Es ist dem Jünger genug, dass er werde wie sein Lehrer und der leibeigene Knecht wie sein Herr. Wenn sie den Hausherrn Beelzebul nannten, wie viel mehr seine Hausgenossen! {

a Mat 9:34; 12:24; Mar 3:22*; Joh 10:20 } Mat 10:26 Fürchtet sie also nicht, denn es ist nichts verhüllt, das nicht enthüllt werden wird, und nichts verborgen, das nicht in Erfahrung gebracht werden wird. {

a Mar 4:22; Luk 8:17; 1Ti 5:25 } Mat 10:27 Was ich euch sage in der Dunkelheit, sagt im Licht, und was ihr ins Ohr [gesprochen] hört, verkündet auf den Dächern! Mat 10:28 Und fürchtet nicht die, die den Leib töten, die Seele aber nicht töten können. Fürchtet vielmehr den, der sowohl Seele wie auch Leib verderben kann in der Hölle*. {

a Isa 8:12 .13; Jam 4:12

b Mat 5:22; 5:29*

1 eigtl.: werdet nicht in Furcht gebracht von denen

2 w.: GEHENNA; urspr. hebr.: GE-BEN-HINNOM (Tal des Sohnes Hinnoms) (Jos 15,8.18; u. a.), südl. von Jerusalem, wo unter Ahas und Manasse Kinderopfer dargebracht wurden; das Tal galt als Stätte des künftigen Gerichts (Jer 7,32; 19,6f); später: Bezeichnung für den Aufenthalt (beginnend mit dem Tode) der von Gott Verurteilten, den ewigen Feuersee (nach der in Off 20,11ff beschriebenen Verurteilung) einschließend. } Mat 10:29 Werden nicht zwei kleine Sperlinge für ein Ass verkauft? Und nicht einer von ihnen wird auf die Erde fallen ohne euren Vater. {

1 D. i. eine Münze von sehr geringem Wert; dt. etwa: Groschen/Pfennige/Cent. } Mat 10:30 Aber bei euch sind auch die Haare des Hauptes alle gezählt. {

a 1Sa 14:45; 2Sa 14:11; Luk 21:18; Act 27:34 } Mat 10:31 Fürchtet euch also nicht! Ihr seid vorzüglicher als viele kleine Sperlinge. {

a Mat 6:26 } Mat 10:32 Jeder also, welcher sich vor den Menschen zu mir bekennen wird, zu dem werde auch ich mich bekennen vor meinem Vater, der in den Himmeln ist. {

a 1Sa 2:30; Rev 3:5 } Mat 10:33 Aber wer irgend mich verleugnen wird vor den Menschen, den werde auch ich verleugnen vor meinem Vater, der in den Himmeln ist. {

a Mat 7:23*; Mar 8:38; Luk 9:26* } Mat 10:34 Meint nicht, dass ich kam, Frieden auf die Erde zu bringen. Ich kam nicht, Frieden zu bringen, sondern das Schwert; Mat 10:35 denn ich kam, den Menschen zu entzweien mit seinem Vater und eine Tochter mit ihrer Mutter und eine Schwiegertochter mit ihrer Schwiegermutter. {

a Mat 10:21

1 o.: Braut des Sohnes; o.: junge Frau; so Alexander Bruce (bei Nicoll) sowie Menge u. Güthling. } Mat 10:36 Und es werden eines Menschen Feinde seine Hausgenossen sein. {

a Mic 7:6 } Mat 10:37 Wer Vater oder Mutter lieber hat als mich, ist meiner nicht würdig. Und wer Sohn oder Tochter lieber hat als mich, ist meiner nicht würdig. {

a Deu 13:7 .8 .9 .10 .11 .12; 33:9 } Mat 10:38 Und wer nicht sein Kreuz nimmt und mir folgt – hinter mir her –, ist meiner nicht würdig. {

a Mar 10:21; Joh 19:17

b Mat 4:19* } Mat 10:39 Wer seine Seele fand, wird sie verlieren. Und wer seine Seele meinetwegen verlor, wird sie finden. {

a Mat 16:25; Luk 9:24; 17:33; Joh 12:25

1 d. h.: sein Leben

2 d. h.: an jenem Tage gefunden haben wird

3 d. h.: an jenem Tage verloren haben wird } Mat 10:40 Wer euch aufnimmt, nimmt mich auf, und wer mich aufnimmt, nimmt den auf, der mich sandte. {

a Mat 18:5; 25:40; 25:45; Luk 9:48*; 10:16; Gal 4:14 } Mat 10:41 Wer einen Propheten aufnimmt in eines Propheten Namen, wird eines Propheten Lohn empfangen. Und wer einen Gerechten aufnimmt in eines Gerechten Namen, wird eines Gerechten Lohn empfangen. {

a Mat 25:37; 1Ki 17:9; 18:4; 2Ki 4:8 .9 .10

1 eigtl.: auf den Namen eines Propheten hin

2 eigtl.: auf den Namen eines Gerechten hin; vgl. Mat 25:37 .46. } Mat 10:42 Und wer immer einem dieser Geringen nur einen Becher kaltes [Getränk] zu trinken gibt im Namen eines Jüngers – wahrlich! – ich sage euch: Er wird auf keinen Fall seinen Lohn verlieren.“ {

a Mat 25:40; Mar 9:41

1 o.: Kleinen

2 eigtl.: auf den Namen eines Jüngers hin } Mat 11:1 Und es geschah, als Jesus seine Anordnungen an seine zwölf Jünger beendet hatte, ging er von dort weiter, zu lehren und zu verkünden in ihren Städten. {

a Mat 7:28* } Mat 11:2 Als Johannes in der Haft vom Wirken des Gesalbten hörte, schickte er zwei seiner Jünger {

a Mat 4:12; 14:3

1 o.: von den Werken/Tätigkeiten } Mat 11:3 und sagte zu ihm: „Bist du der Kommende, oder sollten wir auf einen anderen warten?“ {

a Mat 3:11; Gen 49:10; Num 24:17; Mal 3:1; Joh 6:14*; 11:27* } Mat 11:4 Und Jesus antwortete und sagte ihnen: „Geht hin und gebt Johannes Bericht von dem, was ihr hört und seht: Mat 11:5 Blinde sehen wieder, und Lahme gehen. Aussätzige werden gereinigt, und Taube hören. Tote werden erweckt, und Armen wird gute Botschaft gesagt. {

a Isa 29:18 .19; 35:5 .6; 42:6 .7; 61:1 } Mat 11:6 Und ein Seliger ist, wer irgend nicht an mir Anstoß nimmt ‹und stolpert und so zu Fall kommt›!“ {

a Mat 13:57; Isa 8:14 .15 } Mat 11:7 Als die hingingen, fing Jesus an, zu den Mengen über Johannes zu sprechen: „Was gingt ihr in die Wüste hinaus [euch] anzusehen? Ein Rohr, vom Wind ins Schwanken versetzt? {

a Mat 3:1 .2 .3 .4 .5

b Eph 4:14 } Mat 11:8 Was sonst gingt ihr hinaus zu sehen? Einen Menschen, mit weichen Oberkleidern gekleidet? Siehe: Die, die das Weiche tragen, sind in den Häusern der Könige. Mat 11:9 Was sonst gingt ihr hinaus zu sehen? Einen Propheten? Ja, sage ich euch, und reichlich mehr als einen Propheten; {

a Mat 14:5; 17:12 .13; 21:26 } Mat 11:10 denn dieser ist es, über den geschrieben worden ist: ‘Siehe! Ich sende meinen Boten vor dir her, der deinen Weg vor dir bereiten wird!’ {

a Mal 3:1; Isa 40:3; Luk 1:76; 7:27; Joh 1:23 } Mat 11:11 Wahrlich! Ich sage euch: Es ist unter von Frauen Geborenen nicht ein Größerer erweckt worden als Johannes, der Täufer. Aber der Kleinere im Königreich der Himmel ist größer als er ist. {

a Mat 13:17

1 o.: der Kleinste } Mat 11:12 Von den Tagen Johannes, des Täufers, bis jetzt bricht sich das Königreich der Himmel mit Macht Bahn, und die, die Gewalt anlegen, raffen es an sich; {

a Luk 13:24; 16:16*

1 o.: [guter] Gewalt, o.: starker Energie

2 d. h.: [gute] Gewalt } Mat 11:13 denn alle Propheten und das Gesetz weissagten bis Johannes. {

a Mal 3:24; Act 3:24

1 d. h.: bis einschließlich Johannes } Mat 11:14 Und, wenn ihr es annehmen wollt, er ist Elia, der kommen soll. {

a Mat 17:10 .11 .12 .13; Mal 3:23; Luk 1:17 } Mat 11:15 Wer Ohren zum Hören hat, höre. {

a Mat 13:9; 13:43; Luk 8:8; 14:35; Rev 2:7

1 eigtl.: höre ‹immerfort›; o.: höre ‹intensiv› } Mat 11:16 Womit werde ich dieses Geschlecht vergleichen? Es ist kleinen Kindern gleich, die auf den Marktplätzen sitzen und ihren Kameraden zurufen Mat 11:17 und sagen: ‘Wir flöteten euch, und ihr tanztet nicht! Wir sangen euch Klagelieder, und ihr wehklagtet nicht!’ {

1 eigtl.: schlugt euch nicht [an die Brust] } Mat 11:18 – denn es kam Johannes, aß nicht und trank nicht, und sie sagen: ‘Er hat einen Dämon.’ {

a Luk 1:15

b Joh 10:20* } Mat 11:19 Es kam der Sohn des Menschen: Er isst und trinkt, und sie sagen: ‘Siehe! Ein Mensch, der ein Fresser ist und ein Weinsäufer, ein Freund von Zolleinnehmern und Sündern!’ Und gerechtfertigt wurde die Weisheit von Seiten ihrer °Kinder.“ {

a Mat 9:10 .11*

1 d. h.: die göttliche Weisheit stellte sich als gerecht heraus.

2 d. h.: das zeigt sich an ihren Kindern und wird von ihnen bestätigt.

Darby bemerkte: „Tischendorf – zweifellos beeinflusst von Aleph [Codex Sinaiticus], den er favorisierte, und unterstützt von B [Codex Vaticanus], 124 und einigen [alten] Übersetzungen – hat in seiner 8. Ausgabe ‘Kinder’ durch ‘Werke’ ersetzt und dieses gegen alle anderen Autoritäten [d. h., Handschriftenbefunde] sowie gegen die offensichtliche Lehre der Schrift. Dieselbe verderbte Lesart ist von Tregelles und den [englischen] Revisoren übernommen worden.“ (Anm. in Eckklammern v. Verf.) } Mat 11:20 Dann fing er an, den Städten, in denen die meisten seiner Krafttaten geschehen waren, Vorwürfe zu machen, weil sie nicht Buße getan hatten: {

a Mat 12:41

1 o.: Kräfte; so a. V. 21 .23.

2 o.: anderen Sinnes geworden waren; o.: umgedacht hatten; so a. i. Folg. } Mat 11:21 „Wehe dir, Chorazin! Wehe dir, Bethsaida! – denn, wenn in Tyrus und Sidon die Krafttaten geschehen wären, die bei euch geschehen sind, längst hätten sie in Sack und Asche Buße* getan. {

a Eze 26-28

b Est 4:3; Neh 9:1; Job 2:8; Jer 6:26; Dan 9:3; Jon 3:6

1 d. h.: Haus der Fischerei } Mat 11:22 Doch ich sage euch: Es wird für Tyrus und Sidon erträglicher sein am Tage des Gerichts als für euch. {

a Mat 10:15; 23:13; Luk 12:47 .48; Heb 10:29 } Mat 11:23 Und du, Kaperna-um, die du bis zum Himmel erhöht wurdest: Bis zum Bereich des Todes* wirst du hinabgestoßen werden! – denn, wenn in Sodom die Krafttaten geschehen wären, die bei dir geschehen sind, es wäre geblieben bis zum heutigen Tage. {

a Isa 14:13 .14 .15; Lam 2:1; Luk 14:11

b Mat 4:13; 8:5; 9:1

1 Gr.: HADEES, eine Wiedergabe des hebr. SCHEOLL; das Wort findet in dem Bereich Anwendung, der mit dem Tode einsetzt; gemeint ist der Bereich (und Zustand), in dem Verstorbene (ob gerettet oder verloren) sich befinden, auch deren Grab. } Mat 11:24 Doch ich sage euch: Es wird für das Land der Sodomer erträglicher sein am Tage des Gerichts als für dich.“ {

a Mat 10:15; Lam 4:6 } Mat 11:25 Zu jener Zeit antwortete* Jesus und sagte: „Ich bekenne dir ‹Lob›, Vater, Herr des Himmels und der Erde, weil du dieses vor Weisen und Verständigen verbargst und es Unmündigen offenbartest*. {

a Mat 13:11; Isa 5:21; 29:14

b Mat 16:17

1 Dieses Wort ist die Übersetzung von APOKALÜPTEIN; eigtl. „enthüllen“. } Mat 11:26 Ja, Vater! – weil es so Wohlgefallen fand vor dir.“ Mat 11:27 „Alles wurde mir übergeben von meinem Vater, und niemand erkennt den Sohn als nur der Vater, noch erkennt jemand den Vater als nur der Sohn und wem immer [ihn] der Sohn offenbaren* will. {

a Mat 28:18*; Joh 3:35*; 13:3

b Joh 1:18; 6:46; 17:25 .26 } Mat 11:28 Kommt her zu mir, alle, die ihr arbeitet und beladen seid, und ich werde euch ausruhen lassen. {

a Joh 7:37

b Mat 23:4; Psa 38:5

c Gen 5:29; Isa 11:10

1 o.: schwere Arbeit leistet; euch bis zum Ermüden plagt; das griech. Wort kann auch „ermüdet sein“ bedeuten; vgl. Joh 4:6. } Mat 11:29 Nehmt auf euch mein Joch und lernt von mir, weil ich sanftmütig bin und von Herzen demütig, und ‘ihr werdet Rast finden für eure Seelen’, {

a 2Ki 12:9 .10 .11; 12:14; Isa 9:3; Jer 6:16

b Joh 13:15; 1Pe 2:21

c Zec 9:9

d Isa 28:12

1 d. h.: lernt, wie Jünger lernen } Mat 11:30 denn mein Joch ist milde, und meine Last ist leicht.“ {

a Act 15:10; 15:28; Gal 5:1; 1Jo 5:3

1 o.: sanft; d. h.: es drückt nicht } Mat 12:1 Zu jener Zeit zog Jesus am Sabbat durch die Saaten. Es hungerte seine Jünger, und sie fingen an, Ähren zu raufen und zu essen. {

a Deu 23:26 } Mat 12:2 Als die Pharisäer es sahen, sagten sie zu ihm: „Siehe! Deine Jünger tun, was nicht gestattet ist, am Sabbat zu tun.“ {

a Exo 31:13 .14 .15 .16 .17; Isa 58:13 } Mat 12:3 Er sagte zu ihnen: „Last ihr nicht, was David tat, als ihn hungerte, ihn selbst und die mit ihm waren? {

a 1Sa 21:3 .4 .5 .6 } Mat 12:4 – wie er in das Haus Gottes hineinging und die Schaubrote aß, die zu essen ihm nicht gestattet war noch denen, die mit ihm waren, als nur den Priestern allein? {

a Lev 24:5 .6 .7 .8 .9; Exo 29:32 .33 } Mat 12:5 Oder last ihr nicht im Gesetz, dass am Sabbat die Priester in der Tempelstätte den Sabbat entweihen und schuldlos sind? {

a Num 28:9 .10; Joh 7:22 .23 } Mat 12:6 Ich sage euch aber: Ein Größerer als die Tempelstätte ist hier. {

a Mat 12:41-42; 2Ch 6:18; Col 2:9 } Mat 12:7 Wenn ihr aber gekannt hättet, was das heißt: ‘Ich will Barmherzigkeit und nicht Opfer’, hättet ihr nicht die Schuldlosen verurteilt; {

a Hos 6:6; Mat 9:13* } Mat 12:8 denn der Sohn des Menschen ist Herr auch des Sabbats.“ Mat 12:9 Als er von dort weitergegangen war, kam er in ihre Synagoge. Mat 12:10 Und – siehe – es war ein Mensch da, bei dem die Hand verdorrt war. Und sie fragten ihn und sagten: „Ist es gestattet, am Sabbat zu heilen?“ damit sie ihn anklagen könnten. {

a Luk 14:3; Joh 9:16

1 o.: ‹wiederholt› zu heilen; der Inf. Präsens kann eine wiederholte Handlung ausdrücken. } Mat 12:11 Er sagte zu ihnen: „Welcher Mensch wird unter euch sein, der ein Schaf hat und, wenn dieses an einem Sabbat in eine Grube fällt, es nicht greifen und hochbringen wird? {

a Luk 13:15; 14:5 } Mat 12:12 Wie viel mehr ist also ein Mensch als ein Schaf! Daher ist es an einem Sabbat gestattet, Edles zu tun.“ {

a Mat 6:26*

1 o.: Gutes zu tun } Mat 12:13 Dann sagt er zu dem Menschen: „Strecke deine Hand aus!“ Und er streckte sie aus, und sie wurde wiederhergestellt, gesund wie die andere. Mat 12:14 Aber die Pharisäer gingen hinaus und hielten Rat gegen ihn, auf dass sie ihn umbrächten. {

a Mat 22:15; 22:34; 26:4; 26:59; 27:1; Joh 5:16* } Mat 12:15 Jesus hatte Kenntnis davon, und er zog sich von dort zurück. Und es folgten ihm zahlreiche* Mengen. Und er heilte sie alle. {

a Mat 4:12; 10:23; 14:13; 15:21

b Mat 8:16* } Mat 12:16 Und er gebot ihnen nachdrücklich, dass sie ihn nicht bekannt machen sollten, {

a Mat 8:4* } Mat 12:17 auf dass das erfüllt werde, was durch Jesaja, den Propheten, geredet wurde, als er sagte: {

a Mat 2:15* } Mat 12:18 „Siehe! Mein Knecht, den ich [mir] vorzog, mein Geliebter, an dem meine Seele Wohlgefallen fand! Ich werde meinen Geist auf ihn legen, und er wird den Völkern Gericht ankünden. {

a Isa 52:13; 53:11; Zec 3:8

b Luk 23:35*

c Mat 3:17*

d Isa 49:6; 62:2

1 Das griech. Wort hat eine große Bandbreite an Bedeutung. Als Übersetzung von Isa 42:1 könnte es noch zusätzlich heißen: „den ich fasste und aufrecht hielt“.

2 An dieser Stelle steht im hebr. Text von Isa 42:1: BECHIRI, d. i.: „mein Erwählter“; Matthäus übersetzte „mein Geliebter“, weil „geliebt“ synonym zu „erwählt“ verwendet werden kann.

3 o.: [das] Recht } Mat 12:19 Er wird nicht streiten noch schreien, noch wird jemand auf den Straßen seine Stimme hören. {

a Mat 11:29; 2Ti 2:24 } Mat 12:20 Ein geknicktes Rohr wird er nicht zerbrechen, und einen glimmenden Docht wird er nicht löschen, bis er das Gericht ‹mit Kraft› hinausführe zum Sieg. {

a Psa 147:3; Isa 57:15; 61:1

b Isa 11:4 .5

1 o.: das Recht } Mat 12:21 Und in seinem Namen werden die von den Völkern hoffen.“ {

a Isa 42:1 .2 .3 .4; Rom 15:12 } Mat 12:22 Dann wurde ein Dämonisierter zu ihm gebracht, blind und stumm. Und er heilte ihn, sodass der Blinde und Stumme sowohl redete als auch sah. {

a Mat 9:32 .33 } Mat 12:23 Und alle Mengen waren erstaunt und sagten: „Ist dieser nicht der Sohn Davids?“ {

a Joh 4:29; 7:40 .41 .42 } Mat 12:24 Als die Pharisäer es hörten, sagten sie: „Dieser treibt die Dämonen nicht aus, es sei denn durch Be-elzebul, den Obersten der Dämonen.“ {

a Mat 9:34; 10:25 } Mat 12:25 Da Jesus um ihre Erwägungen wusste, sagte er ihnen: „Jedes Königreich, das gegen sich selbst entzweit ist, wird verwüstet. Und jede Stadt, die mit sich selbst entzweit ist, oder ein Haus, [das mit sich selbst entzweit ist], wird nicht bestehen. {

a Mat 9:4* } Mat 12:26 Und wenn der Satan den Satan austreibt, wurde er gegen sich selbst entzweit. Wie wird also sein Königreich bestehen? {

1 vom Hebr. für „Gegner“ } Mat 12:27 Und wenn ICH die Dämonen durch Be-elzebul austreibe, durch wen treiben eure Söhne aus? Deswegen werden SIE eure Richter sein! {

a Act 19:13

1 d. h.: eure Söhne } Mat 12:28 Aber wenn ICH durch den Geist Gottes die Dämonen austreibe, dann ist das Königreich Gottes zu euch gekommen. {

a Mat 10:7*; Luk 11:20*

1 o.: dann ist die Königsherrschaft Gottes zu euch gelangt } Mat 12:29 Oder wie kann jemand in das Haus des Starken hineingehen und seine Geräte rauben, wenn er nicht zuvor den Starken gebunden hat? Dann wird er sein Haus berauben. {

a Joh 12:31; Col 2:15; 1Jo 3:8; 4:4

1 o.: plündern; eigtl.: „durchrauben“ im Sinne von „durchweg alles rauben“; so a. i. Folg. } Mat 12:30 Wer nicht mit mir ist, ist gegen mich, und wer nicht mit mir sammelt, zerstreut. {

a Mar 9:40; Luk 9:50* } Mat 12:31 Deswegen sage ich euch: Jede Sünde und Lästerung wird den Menschen vergeben werden; aber die Lästerung des Geistes wird den Menschen nicht vergeben werden. {

a Heb 10:26; 10:29; 1Jo 5:16 } Mat 12:32 Und wer auch immer ein Wort redet gegen den Sohn des Menschen, ihm wird vergeben werden; aber wer auch immer gegen den Heiligen Geist redet, ihm wird nicht vergeben werden, weder in dieser Weltzeit* noch in der kommenden. {

a Luk 12:10*

b Mat 11:19; Joh 7:12; 1Ti 1:13

1 o.: geredet haben wird; geredet haben mag; die griech. Form des Verbs kann man so auffassen, dass hier im Rückblick, also vom Standpunkt der Ewigkeit aus, gesprochen wird. Vgl. Mk 3,29. Lk 12,10.

2 Äon; gr: AIOON; die Zeit einer Welt; er dauert an, solange die Welt, auf die er sich bezieht, andauert. Siehe auch unter: Ewigkeit. } Mat 12:33 Macht entweder den Baum edel, dann ist seine Frucht edel, oder macht den Baum faul, dann ist seine Frucht faul, denn an der Frucht kennt man den Baum. {

a Mat 7:16 .17 .18 .19 .20; Luk 6:43 .44 } Mat 12:34 Schlangenbrut! Wie könnt ihr Gutes reden, die ihr böse seid? – denn aus der Überfülle des Herzens redet der Mund. {

a Mat 3:7*

b Mat 7:11

c Mat 15:18*

d Luk 6:45 } Mat 12:35 Der gute Mensch bringt aus dem guten Schatz des Herzens das Gute hervor, und der böse Mensch bringt aus dem bösen Schatz Böses hervor. {

a Isa 32:6 .7 } Mat 12:36 Ich sage euch: Jedes müßige ‹gesprochene› Wort*, was auch immer die Menschen reden, darüber werden sie am Tage des Gerichts Rechenschaft geben, {

a Heb 4:13

b Eph 5:4 } Mat 12:37 denn aus deinen Worten wirst du gerechtfertigt werden, und aus deinen Worten wirst du verurteilt werden.“ {

a Pro 13:3 } Mat 12:38 Dann antworteten* einige der Schriftgelehrten und Pharisäer und sagten: „Lehrer, wir wollen ein Zeichen von dir sehen.“ {

a Mat 16:1; Joh 4:48* } Mat 12:39 Aber er antwortete und sagte ihnen: „Ein böses und ehebrecherisches Geschlecht trachtet nach einem Zeichen, und ein Zeichen wird ihm nicht gegeben werden als nur das Zeichen Jonas, des Propheten, {

a Mat 16:4

b Isa 57:3; Jer 3:1 .2 .3 .4 .5 .6 .7 .8 .9 .10; Hos 1:2; Jam 4:4 } Mat 12:40 denn wie Jona im Bauch des großen Meerungeheuers war drei Tage und drei Nächte, so wird der Sohn des Menschen im Herzen der Erde sein drei Tage und drei Nächte. {

a Mat 16:21; 17:23; 20:19; 26:61; 27:40; 27:63 .64; Joh 2:19; Est 4:16; 5:1

1 „Ein Tag und eine Nacht“ war ein TERMINUS TECHNICUS für einen 24stündigen Tag. Ein Bruchteil eines solchen Tages konnte ebenfalls jeweils so bezeichnet werden; vgl. Act 10:30 im Vergleich mit 10:9 .23 .24. } Mat 12:41 Männer von Ninive werden im Gericht aufstehen mit diesem Geschlecht und werden es verurteilen, weil sie Buße taten auf die Verkündigung des Jona hin. Und – siehe! – mehr als Jona ist hier. {

a Mat 12:6; 12:42; Joh 3:31; 4:12; 8:53

1 eigtl.: Männer, Niniviten

2 o.: anderen Sinnes wurden; o.: umdachten } Mat 12:42 Die Königin des Südens wird im Gericht auftreten mit diesem Geschlecht und wird es verurteilen, weil sie von den jenseitigen Teilen der Erde kam, die Weisheit Salomos zu hören. Und – siehe! – mehr als Salomo ist hier. {

a 1Ki 10:1; 10:7; 10:24 } Mat 12:43 Wenn der unreine Geist von dem Menschen ausgefahren ist, durchwandert er wasserlose Stätten, sucht Ruhe und findet sie nicht. {

a Mat 8:31 } Mat 12:44 Dann sagt er: ‘Ich werde zu meinem Haus zurückkehren, von dem ich ausging.’ Und wenn er kommt, findet er es leer stehend, gefegt und geschmückt vor. Mat 12:45 Dann geht er hin und nimmt sieben andere Geister zu sich, die böser sind als er selbst, und sie fahren ein und wohnen dort. Und es wird das Letzte jenes Menschen ‹nach und nach› schlimmer als das Erste. So wird es auch bei diesem bösen Geschlecht sein.“ {

a Luk 8:2

b Joh 5:14; 2Pe 2:20

c Mat 23:36*; Luk 11:51* } Mat 12:46 Während er noch zu den Mengen redete – siehe – die Mutter und seine Brüder standen [bereits] ‹eine Zeitlang› draußen und suchten, mit ihm zu reden. {

a Mat 13:55; Joh 7:3 .4 .5 } Mat 12:47 Einer sagte ihm: „Siehe! Deine Mutter und deine Brüder stehen draußen und suchen, mit dir zu reden.“ Mat 12:48 Aber er antwortete und sagte zu dem, der zu ihm redete: „Wer ist meine Mutter, und wer sind meine Brüder?“ {

a Mat 10:37; 2Co 5:16 } Mat 12:49 Und er streckte seine Hand aus über seine Jünger und sagte: „Siehe! Meine Mutter und meine Brüder! {

a Mat 25:40; 28:10; Joh 20:17; Rom 8:29; Heb 2:11 .12 .13 } Mat 12:50 – denn wer irgend den Willen meines Vaters tut, der in den Himmeln ist, der ist mein Bruder und [meine] Schwester und [meine] Mutter.“ {

a Mat 7:21 } Mat 13:1 An jenem Tage ging Jesus aus dem Haus weg und setzte sich an den See. {

a Mar 2:13 } Mat 13:2 Und es versammelten sich zahlreiche* Mengen zu ihm hin, sodass er in das Schiff stieg und sich setzte. Und die ganze Menge stand am Ufer. {

a Mar 3:9; Luk 5:3 } Mat 13:3 Und er redete vieles zu ihnen in Gleichnissen: „Siehe!“ sagte er. „Der Sämann ging aus zu säen. {

a Mat 13:34 } Mat 13:4 Als er säte, fiel das eine an den Weg hin, und es kamen die Vögel und fraßen es auf. Mat 13:5 Anderes fiel auf das Felsige, wo es nicht viel Erde hatte. Und es ging sogleich auf, weil es nicht tiefe Erde hatte. {

a Mat 13:20 .21

1 d. h.: das Saatkorn } Mat 13:6 Aber als die Sonne hochstieg, wurde es versengt, und weil es nicht Wurzel hatte, verdorrte es. {

a Col 1:23; 2:7

b Joh 15:6 } Mat 13:7 Anderes fiel auf die Dornen. Und die Dornen wuchsen empor und erstickten es völlig. {

a Mat 13:22; Jer 4:3 } Mat 13:8 Anderes fiel auf die edle Erde und gab Frucht, etliches hundertfältig, etliches sechzigfältig, etliches dreißigfältig. {

a Mat 3:8; Phi 1:11; Col 1:6; 1:10; Psa 92:14

b Gen 26:12 } Mat 13:9 Wer Ohren zum Hören hat, höre!“ {

a Mat 11:15*

1 im Sinne von: höre immerfort; o.: höre intensiv } Mat 13:10 Und die Jünger traten herzu und sagten zu ihm: „Weshalb redest du zu ihnen in Gleichnissen?“ Mat 13:11 Er antwortete und sagte ihnen: „Weil es euch gegeben ist, die Geheimnisse des Königreiches der Himmel zu kennen, aber jenen ist es nicht gegeben; {

a Mat 11:25; 1Co 2:10; 2:14 } Mat 13:12 denn wer hat, dem wird gegeben werden und in reichem Maße gewährt werden. Aber wer nicht hat, von dem wird auch genommen werden, was er hat. {

a Mat 21:43; 25:29; Luk 8:18; 19:26 } Mat 13:13 Deswegen rede ich zu ihnen in Gleichnissen, weil sie sehend nicht sehen und hörend nicht hören noch vernehmen ‹und verstehen›. {

a Isa 6:8; 42:18 .19 .20; 44:18; 2Co 4:4 } Mat 13:14 Und an ihnen wird die Weissagung Jesajas erfüllt, die lautet: ‘Hörend werdet ihr hören und gar nicht vernehmen ‹und verstehen›, und hinsehend werdet ihr hinsehen und gar nicht sehen, {

a Joh 12:40; Act 28:26 .27; 2Co 3:14 } Mat 13:15 denn das Herz dieses Volkes wurde empfindungslos, und mit den Ohren wurden sie schwerhörig, und ihre Augen verschlossen sie, damit sie nicht etwa mit den Augen sehen und mit den Ohren hören und mit dem Herzen vernehmen ‹und verstehen› und umkehren möchten und ich sie heilte.’ {

a Isa 6:9 .10

b Psa 119:70

c Zec 7:11; Heb 5:1

d Isa 29:10

e Hos 14:5 } Mat 13:16 Aber selig sind eure Augen, dass sie sehen, und eure Ohren, dass sie hören, {

a Mat 16:17; Luk 10:23 .24; 2Co 4:6 } Mat 13:17 denn – wahrlich! – ich sage euch: Viele Propheten und Gerechte begehrten zu sehen, was ihr schaut, und haben es nicht gesehen, und zu hören, was ihr hört, und haben es nicht gehört. {

a Joh 8:56; Heb 11:13; 1Pe 1:10 .11 .12 } Mat 13:18 Ihr also, hört das Gleichnis vom Sämann: Mat 13:19 Sooft jemand das Wort vom Königreich hört und nicht vernimmt ‹und versteht›, kommt der Böse und raubt, was in seinem Herzen gesät worden ist. Das ist der, [bei dem] an den Weg gesät wurde. {

a Mat 4:23; Act 20:25; 28:23 } Mat 13:20 Der, [bei dem] auf das Felsige gesät wurde, dieser ist der, der das Wort hört und es sogleich mit Freude aufnimmt. Mat 13:21 Er hat aber nicht Wurzel in sich, sondern für beschränkte Zeit ist er [da]. Wenn wegen des Wortes Bedrängnis oder Verfolgung entsteht, nimmt er sogleich Anstoß ‹und stolpert›. {

a 2Ti 1:15; Heb 10:35

b Mat 11:6* } Mat 13:22 Der, [bei dem] in die Dornen gesät wurde, dieser ist der, der das Wort hört, und die Sorge der Zeit* dieser ‹Welt› und der Betrug des Reichtums ersticken das Wort, und es wird unfruchtbar. {

a Jer 4:3

b Mat 6:24-33; Luk 21:34; 1Ti 6:9 .10; 2Ti 4:10

1 o.: die Sorge dieser Weltzeit

2 o.: geschieht ohne Frucht } Mat 13:23 Der, [bei dem] auf die edle Erde gesät wurde, dieser ist der, der das Wort hört und vernimmt ‹und versteht›, der tatsächlich Frucht trägt, und der eine bringt hundertfältig, der andere sechzigfältig, der andere dreißigfältig.“ {

a Mat 7:24 .25

1 w.: macht } Mat 13:24 Ein weiteres Gleichnis legte er ihnen vor und sagte: „Das Königreich der Himmel wurde mit einem Menschen verglichen, der edlen Samen auf sein Feld säte. {

a Mar 4:26

b Mat 13:31; 13:33; 13:44 .45; 13:47; 13:52; 18:23; 20:1; 22:2; 25:1; 25:14 } Mat 13:25 Aber während die Menschen schliefen, kam sein Feind und säte Lolch mitten unter den Weizen und ging weg. {

1 D. i. eine getreideähnliche Grasgattung, u. a. mit der giftigen Sorte des Taumellolchs. } Mat 13:26 Als die Saat spross und Frucht ansetzte, dann wurde auch der Lolch sichtbar. Mat 13:27 Und die leibeigenen Knechte des Hausherrn kamen herzu und sagten zu ihm: ‘Herr, hast du nicht edlen Samen auf dein Feld gesät? Woher hat er denn den Lolch?’ Mat 13:28 Er sagte ihnen: ‘Das tat ein feindlicher Mensch.’ Die leibeigenen Knechte sagten zu ihm: ‘Willst du also, dass wir hingehen und ihn zusammenlesen?’ Mat 13:29 Aber er sagte: ‘Nein, damit ihr nicht etwa beim Zusammenlesen des Lolchs zugleich mit ihm den Weizen mit der Wurzel ausreißt. {

a 1Co 4:5 } Mat 13:30 Lasst beides zusammen wachsen bis zur Ernte, und zur Zeit der Ernte werde ich den Schnittern sagen: Lest zuerst den Lolch zusammen und bindet ihn in Bündel, damit man ihn verbrenne. Den Weizen sammelt in meine Scheune!’“ {

a Mat 3:12; 15:13 } Mat 13:31 Ein weiteres Gleichnis legte er ihnen vor und sagte: „Das Königreich der Himmel ist einem Senfkorn gleich, das ein Mensch nahm und auf seinem Feld säte, Mat 13:32 das in der Tat kleiner ist als alle Samen. Sobald es aber wächst, ist es größer als die Gartengewächse und wird ‹nach und nach› ein Baum, sodass die Vögel des Himmels kommen und sich in seinen Zweigen niederlassen.“ {

a Isa 53:1 .2 .3

b Isa 2:2 .3; 11:9; 60:22; Mal 1:11

c Eze 17:23; 31:6; Dan 4:9; 4:18

1 Es handelt sich um den Schwarzen Senf, eine einjährige Pflanze mit holzigem Stamm, die sehr schnell aufschießt und eine Höhe von 2:5 m bis 3 m erreicht. } Mat 13:33 Ein anderes Gleichnis redete er zu ihnen: „Das Königreich der Himmel ist einem Sauerteig gleich, den eine Frau nahm und unter drei Maß Mehl ‹mengte und› verbarg, bis es ganz durchsäuert wurde.“ {

a Gal 5:9; 1Th 5:23

b Mat 13:44; Col 3:3 .4 } Mat 13:34 Das alles redete Jesus in Gleichnissen zu den Mengen, und ohne Gleichnis redete er nicht zu ihnen, Mat 13:35 auf dass das erfüllt werde, was durch den Propheten geredet wurde, als er sagte: „Ich werde meinen Mund auftun in Gleichnissen. Ich werde aussprechen, was von Gründung der Welt an verborgen war.“ {

a Psa 78:2

b Rom 16:25* } Mat 13:36 Dann entließ Jesus die Mengen und ging in das Haus. Und seine Jünger traten zu ihm und sagten: „Deute uns das Gleichnis vom Lolch des Feldes.“ {

a Mat 13:11; 15:15 } Mat 13:37 Er antwortete und sagte ihnen: „Der den edlen Samen sät, ist der Sohn des Menschen. Mat 13:38 Das Feld ist die Welt. Der edle Same, das sind die Söhne des Königreiches. Der Lolch sind die Söhne des Bösen. {

a Mat 24:14; Col 1:6

b Gen 3:15; 1Jo 3:8; 3:10; Joh 8:44 } Mat 13:39 Der Feind, der ihn säte, ist der Teufel. Die Ernte ist die Vollendung der Weltzeit*. Die Schnitter sind [himmlische] Boten. {

a Mat 13:40; 13:49; Joe 4:13; Rev 14:15 .16 .17 .18 .19

1 o.: sind Engel } Mat 13:40 Wie also der Lolch zusammengelesen und mit Feuer verbrannt wird, so wird es in der Vollendung dieser Weltzeit* sein. {

a Joh 15:6

1 o.: dieses Äons; s. Anh. } Mat 13:41 Der Sohn des Menschen wird seine [himmlischen] Boten* aussenden, und sie werden aus seinem Königreich alle Anstöße, ‹Anlässe des Stolperns und Fallens›, und die, die das Gesetzlose tun, zusammenlesen {

a Mat 13:49; 24:31; 25:31-46; 1Th 3:13*

1 o.: Ungesetzliche } Mat 13:42 und werden sie in den Feuerofen werfen. Dort wird das Weinen sein und das Zähneknirschen. {

a Mat 3:12; 13:50; Rev 9:2

b Mat 8:12; 22:13; 24:51; 25:30; Rev 16:10 } Mat 13:43 Dann werden die Gerechten hervorleuchten wie die Sonne im Königreich ihres Vaters. Wer Ohren zum Hören hat, höre!“ {

a Jdg 5:31; Dan 12:3

b Mat 26:29

1 im Sinne von: höre immerfort; o.: höre intensiv; der griech. Imperativ Präsens kann eine fortwährende, wiederholte oder intensivierte Handlung zum Ausdruck bringen. } Mat 13:44 „Wiederum ist das Königreich der Himmel gleich einem verborgenen Schatz im Feld, den ein Mensch fand und verbarg. Und vor Freude darüber geht er hin und verkauft alles, was er hat, und kauft jenes Feld. {

a Pro 2:4

b Mat 13:46; 19:21*.19:27; 19:29; Luk 14:33; Phi 3:7 .8; Heb 11:26 } Mat 13:45 Wiederum ist das Königreich der Himmel gleich einem Menschen, einem Kaufmann, der schöne Perlen suchte, Mat 13:46 der, als er eine sehr kostbare Perle fand, hinging, und er hat alles verkauft, was er hatte. Und er kaufte sie. {

a Mat 13:44*

b Mat 7:6; Job 28:18; Pro 2:4; 3:14 .15; Eph 3:8 } Mat 13:47 Wiederum ist das Königreich der Himmel gleich einem Schleppnetz, das ins Meer geworfen wurde und [Fische] von allerlei Art zusammenbrachte, Mat 13:48 das sie, als es gefüllt war, ans Ufer heraufzogen. Und sie setzten sich und lasen die Edlen zusammen in Gefäße, aber die Faulen warfen sie hinaus. {

a Mat 24:31; 24:40 .41 } Mat 13:49 So wird es in der Vollendung der Weltzeit* sein: Die [himmlischen] Boten* werden ausgehen, und sie werden und die Bösen aus der Mitte der Gerechten aussondern, {

a Mat 13:41*

b Mat 13:39; 24:3; 28:20

c Mat 3:12; 25:32 } Mat 13:50 und sie werden sie in den Feuerofen werfen: Dort wird das Weinen sein und das Zähneknirschen.“ {

a Mat 13:42; Rev 14:10 .11 } Mat 13:51 Jesus sagt zu ihnen: „Habt ihr das alles verstanden?“ Sie sagen zu ihm: „Ja, Herr!“ Mat 13:52 Er sagte zu ihnen: „Deswegen ist jeder Schriftgelehrte, der als Jünger für das Königreich der Himmel unterrichtet wurde, gleich einem Menschen, einem Hausherrn, der aus seinem Schatz Neues und Altes hervorholt.“ {

a Mat 24:45; 2Ti 2:15

b Mat 13:24*

c Sol 7:14 } Mat 13:53 Und es geschah, als Jesus diese Gleichnisse beendet hatte, begab er sich von dort weg. {

a Mat 7:28* } Mat 13:54 Und er kam in seine Vaterstadt und lehrte sie in ihrer Synagoge, sodass sie sehr erstaunten und sagten: „Woher [hat] dieser diese Weisheit und die Kräfte? {

a Mat 2:23; 4:23; 7:28* } Mat 13:55 Ist er nicht der Sohn des °Handwerkers? Wird nicht seine Mutter Maria genannt, und [heißen nicht] seine Brüder Jakobus und Joses und Simon und Judas? {

a Mat 12:46; 12:48

b Joh 6:42*

c Act 12:17*

d Jud 1:1; 1Co 9:5

1 „Handwerker“

Das griech.: TEKTOON (noch in unserem „Architekt“ erhalten) bedeutet nach Menge u. Güthling: der in harten Stoffen arbeitende Handwerker: Tischler, Wagner, Schiffbauer, Baumeister, Steinhauer, Maurer, Schmied, Hornarbeiter, Bildhauer usw. Joseph, der Vater des Jakobus, könnte ein Bauhandwerker zum Häuserbau aus Lehmziegeln und Stein gewesen sein, allerdings kein Zimmermann im heutigen Sinne, denn diesen Beruf gab es damals noch nicht. Holz war im ersten Jahrhundert in Israel eine ausgesprochene Mangelware, und die vorhandenen Holzarten, wie z. B. der Olivenbaum, waren zum Bauen ungeeignet; man konnte nicht einmal Möbel daraus herstellen. Häuser – aus Lehmziegeln und Stein gebaut – wurden mit Lehm abgedichtet, ihre flachen Dächer mit Balken und Zweigen bedeckt. Ein solcher Bauhandwerker machte auch Höhlen bewohnbar und versah sie mit Vorbauten, schlug Treppen in den Fels und bearbeitete Steine. Joseph stammte aus Bethlehem, der Stadt der Steinmetze und Bauleute. Dort war es üblich, dass die unverheirateten Handwerker auf Wanderschaft gingen und auf einer der vielen Baustellen des Landes Arbeit suchten. Die Bezeichnung „Zimmermann“ entstand erst im Mittelalter, als Häuser aus Holzfachwerk gebaut wurden. } Mat 13:56 Und sind nicht seine Schwestern alle bei uns? Woher also ist diesem das alles?“ Mat 13:57 Und sie nahmen Anstoß an ihm. Aber Jesus sagte zu ihnen: „Ein Prophet ist nicht ohne Ehre außer in seiner Vaterstadt und in seinem Hause.“ {

a Joh 4:44* } Mat 13:58 Und er übte dort nicht viele Krafttaten aus wegen ihres Unglaubens. {

1 o.: Kräfte } Mat 14:1 Zu jener Zeit hörte Herodes, der Vierfürst, was man von Jesus erzählte. Mat 14:2 Und er sagte zu seinen Knechten: „Dieser ist Johannes, der Täufer. Der wurde von den Toten erweckt, und deswegen wirken die Kräfte in ihm.“ {

a Mat 16:14 } Mat 14:3 – denn Herodes hatte Johannes gegriffen, ihn gebunden und ins Gefängnis gesetzt wegen Herodias, der Frau seines Bruders Philippus, {

a Mat 4:12; 11:2; Luk 3:19 .20

1 D. i. die Enkelin von Herodes dem Großen, die Nichte von Herodes Antipas. Bevor sie in inzestuöser Verbindung (Vgl. Lev 18:16; 20:21.) Antipas’ Frau wurde, war sie die Frau von Antipas’ Halbbruder Herodes Philippus. } Mat 14:4 denn Johannes hatte ihm gesagt: „Es ist dir nicht gestattet, sie zu haben.“ {

a Lev 18:16; 20:21

1 Das Impf. deutet an, dass es mehrere Male gewesen sein könnte, oder auch, dass es in eindrücklicher Weise geschah. } Mat 14:5 Und er hatte ihn töten wollen, fürchtete sich aber vor der Menge, weil sie ihn für einen Propheten hielten. {

a Mat 21:26

b Mat 11:9 } Mat 14:6 Als der Geburtstag des Herodes veranstaltet wurde, tanzte die Tochter der Herodias in der Mitte [der Gesellschaft]. Und sie gefiel dem Herodes. Mat 14:7 Deshalb sagte er mit Eid zu, ihr zu geben, um was sie auch bitten würde. {

a Est 5:3 } Mat 14:8 Sie, zuvor von ihrer Mutter angestiftet, sagt: „Gib mir, hier auf einer Platte, den Kopf des Johannes, des Täufers.“ Mat 14:9 Und der König wurde betrübt. Aber wegen der Eide und wegen derer, die mit [zu Tisch] lagen, befahl er, er sollte ihr gegeben werden. Mat 14:10 Und er schickte hin und enthauptete Johannes im Gefängnis. {

a Mat 17:12 } Mat 14:11 Und sein Kopf wurde auf einer Platte gebracht und dem Mädchen gegeben. Und sie brachte [ihn] ihrer Mutter. Mat 14:12 Und seine Jünger kamen herbei, hoben den Leib auf und bestatteten ihn. Und sie gingen und gaben Jesus Bericht. {

a Act 8:2 } Mat 14:13 Als Jesus es hörte, zog er sich von dort in einem Schiff zurück, für sich allein, an einen einsamen, ‹öden› Ort. Als die Mengen davon hörten, folgten sie ihm zu Fuß aus den Städten. {

a Mat 12:15* } Mat 14:14 Und als Jesus ausstieg, sah er eine zahlreiche Menge, und er wurde über sie von Erbarmen bewegt und heilte ihre Kranken. {

a Mat 9:36*

b Mat 8:16* } Mat 14:15 Als es Abend geworden war, traten seine Jünger zu ihm mit den Worten: „Der Ort ist einsam, ‹öde›, und die Stunde ist schon vorgeschritten. Entlasse die Mengen, damit sie weggehen in die Dörfer und sich Speise kaufen.“ {

a Mat 15:32-38 } Mat 14:16 Jesus sagte zu ihnen: „Sie haben nicht nötig wegzugehen. Gebt IHR ihnen zu essen.“ {

a 2Ki 4:42 .43 .44 } Mat 14:17 Aber sie sagen ihm: „Wir haben nichts hier als nur fünf Brote und zwei Fische.“ Mat 14:18 Er sagte: „Bringt sie mir her.“ Mat 14:19 Und er befahl den Mengen, sich auf das Gras zu lagern. Und er nahm die fünf Brote und die zwei Fische, blickte auf zum Himmel und lobte. Und er brach die Brote und gab sie den Jüngern. Und die Jünger [gaben sie] den Mengen. {

a Mat 26:26 } Mat 14:20 Und sie aßen alle und wurden gesättigt. Und sie hoben auf, was an Brocken übrig blieb: zwölf Handkörbe voll. {

a Deu 8:3 } Mat 14:21 Die, die aßen, waren etwa fünftausend Männer – ohne Frauen und Kindlein. Mat 14:22 Und sogleich nötigte Jesus seine Jünger, in das Schiff einzusteigen und ihm ans jenseitige Ufer vorauszufahren, bis er die Mengen entlassen hätte. Mat 14:23 Nachdem er die Mengen entlassen hatte, stieg er den Berg hinauf, für sich allein, um zu beten. Als es Abend geworden war, war er dort allein. {

a Mat 26:36 } Mat 14:24 Aber das Schiff war schon mitten auf dem See, von den Wellen hart bedrängt, denn der Wind war ihnen entgegen. {

a Mat 8:24 } Mat 14:25 In der vierten Nachtwache ging Jesus weg, hin zu ihnen, und er ging auf dem See. {

a Job 9:8 } Mat 14:26 Als die Jünger ihn über den See gehen sahen, wurden sie in Aufregung versetzt und sagten: „Es ist ein Gespenst!“ Und sie schrien vor Furcht. {

a Luk 24:37 } Mat 14:27 Sogleich redete Jesus zu ihnen: „Seid guten Mutes!“ sagte er. „ICH bin’s. Fürchtet euch nicht!“ Mat 14:28 Petrus antwortete* ihm und sagte: „Herr, wenn DU es bist, befiehl mir, zu dir zu kommen über die Wasser hin.“ Mat 14:29 Er sagte: „Komm!“ Und Petrus stieg aus dem Schiff und ging über die Wasser, um zu Jesus hinzukommen. Mat 14:30 Als er aber den starken Wind ansah, fürchtete er sich, und als er anfing zu sinken, schrie er mit den Worten: „Herr, rette mich!“ {

a Mat 8:25 .26 } Mat 14:31 Sogleich streckte Jesus die Hand aus und fasste ihn. Und er sagt zu ihm: „Kleingläubiger, zu was zweifeltest du?“ {

a Mat 6:30*

b Mat 21:21; Mar 9:23; Jam 1:6

1 eigtl.: im Hinblick auf was } Mat 14:32 Und als sie in das Schiff gestiegen waren, legte sich der Wind. {

a Joh 6:21 } Mat 14:33 Aber die im Schiff kamen und huldigten ihm. Und sie sagten: „Wahrlich, du bist Gottes Sohn!“ {

a Mat 16:16* } Mat 14:34 Und als sie hinübergefahren waren, kamen sie in das Land Genezaret. {

1 eigtl.: Genneessaret } Mat 14:35 Und die Männer jenes Ortes erkannten ihn und schickten [Läufer] in die ganze dortige Umgegend. Und sie brachten alle, denen es übel ging, hin zu ihm. {

a Mat 4:24; 8:16 } Mat 14:36 Und sie redeten ihm bittend zu, dass sie nur die Quaste seines Oberkleides anrühren dürften. Und so viele ihn anrührten, wurden völlig heil gemacht. {

a Mat 9:21*; Act 5:15; 19:12

1 o.: gerettet [von der Krankheit] } Mat 15:1 Dann kommen die Schriftgelehrten und Pharisäer von Jerusalem zu Jesus und sagen: Mat 15:2 „Weshalb übertreten deine Jünger die Überlieferung der Ältesten? – denn sie waschen ihre Hände nicht, wenn sie Brot essen.“ {

a Gal 1:14; Col 2:8

b Luk 11:38

1 d. h. a.: Speise } Mat 15:3 Er antwortete und sagte zu ihnen: „Und weshalb übertretet ihr das Gebot Gottes wegen eurer Überlieferung? {

a Col 2:23 } Mat 15:4 – denn Gott gebot und sagte: ‘Ehre ‹stets› deinen Vater und die Mutter!’ und: ‘Wer von Vater oder Mutter schlecht redet, soll gewisslich sterben.’ {

a Exo 20:12; 21:17; Deu 27:16; Pro 23:22; 30:17

1 o.: soll mit dem Tode endigen } Mat 15:5 Aber ihr sagt, wer irgend zum Vater oder zur Mutter sagen sollte: ‘Eine [Opfer]gabe [sei es], was irgend von mir dir zunutze wäre.’ {

a Pro 28:24 } Mat 15:6 Und er würde seinen Vater oder seine Mutter gar nicht ehren; und eurer Überlieferung wegen setztet ihr das Gebot Gottes außer Gültigkeit. {

a 1Ti 5:3 .4; 5:8

b Rom 3:31 } Mat 15:7 Heuchler! Trefflich weissagte Jesaja über euch, als er sagte: Mat 15:8 ‘Dieses Volk naht sich zu mir mit seinem Munde und ehrt mich mit den Lippen, aber sein Herz ist weit entfernt von mir. {

a Eze 33:31 } Mat 15:9 Vergeblich verehren sie mich, indem sie als Lehren Menschengebote lehren.’“ {

a Isa 29:13; Col 2:8; 2:22; Pro 30:6 } Mat 15:10 Und er rief die Menge herbei und sagte zu ihnen: „Hört und vernehmt ‹und versteht›! Mat 15:11 Nicht das, was in den Mund eingeht, verunreinigt den Menschen, sondern das, was aus dem Munde herauskommt, das verunreinigt den Menschen.“ {

a Mat 15:18; Luk 11:38-41; Act 10:15*

b Mat 12:34 .35 .36 } Mat 15:12 Dann traten seine Jünger hinzu und sagten zu ihm: „Weißt du, dass die Pharisäer Anstoß nahmen, als sie das Wort hörten?“ Mat 15:13 Er antwortete und sagte: „Jede Pflanze, die mein himmlischer Vater nicht pflanzte, wird mit der Wurzel ausgerissen werden. {

a Joh 15:2 } Mat 15:14 Lasst sie! Sie sind blinde Leiter von Blinden. Wenn ein Blinder einen Blinden leitet, werden beide in eine Grube fallen.“ {

a Mat 23:16; 23:24; Luk 6:39; Isa 9:15; 56:10 } Mat 15:15 Petrus antwortete* und sagte zu ihm: „Deute uns dieses Gleichnis.“ {

a Mat 13:36 } Mat 15:16 Jesus sagte: „Seid auch ihr noch unverständig? Mat 15:17 Begreift ihr noch nicht, dass alles, was in den Mund eingeht, in den Bauch gelangt und in den Abort ausgeworfen wird? {

a Mat 16:9

b 1Co 6:13; Heb 13:9 } Mat 15:18 Aber das, was aus dem Munde ausgeht, kommt aus dem Herzen hervor, und das verunreinigt den Menschen, {

a Mat 15:11*; Luk 6:45; Jam 3:6 } Mat 15:19 denn aus dem Herzen kommen hervor böse Überlegungen, Mordtaten, Ehebrüche, Unzuchtstaten, Diebstähle, falsche Zeugnisse, Lästerungen. {

a Gen 8:21; Rom 1:28; Gal 5:19 .20 .21; Jer 17:9

1 o.: außereheliche Geschlechtsverbindungen } Mat 15:20 Diese sind es, die den Menschen verunreinigen. Aber mit ungewaschenen Händen zu essen, verunreinigt den Menschen nicht.“ Mat 15:21 Und Jesus ging von dort weg und zog sich zurück in die [Land]teile von Tyrus und Sidon. Mat 15:22 Und – siehe – eine kanaanitische Frau, die aus jenem Gebiet herkam, rief zu ihm und sagte: „Erbarme dich meiner, Herr, Sohn Davids! Meine Tochter wird übel dämonisiert!“ {

1 d. h.: rief ‹wiederholt›; o.: rief ‹inständig›. Das griech. Impf. kann wiederholte oder intensivierte Handlung andeuten. } Mat 15:23 Aber er antwortete ihr nicht ein Wort. Und seine Jünger traten hinzu und ersuchten ihn und sagten: „Entlasse sie, denn sie ruft ‹laut› hinter uns her!“ Mat 15:24 Er antwortete und sagte: „Ich bin nicht gesandt als nur zu den verlorenen Schafen des Hauses Israel.“ {

a Mat 10:6*; Act 3:26; Rom 15:8 } Mat 15:25 Aber sie kam und huldigte ihm und sagte: „Herr, hilf mir!“ Mat 15:26 Er antwortete und sagte: „Es ist nicht edel, das Brot den Kindern zu nehmen und den kleinen Hunden hinzuwerfen.“ {

a Mat 7:6 } Mat 15:27 Sie sagte: „Ja, Herr, denn auch die kleinen Hunde essen von den Krumen, die vom Tisch ihrer Herren fallen.“ {

a Luk 7:6 .7 } Mat 15:28 Dann antwortete Jesus: „O Frau,“ sagte er zu ihr, „dein Glaube ist groß! Dir geschehe, wie du willst.“ Und ihre Tochter war geheilt von jener Stunde an. {

a Mat 8:10* } Mat 15:29 Und Jesus ging von dort weg und kam an den See von Galiläa. Und er stieg den Berg hinauf und saß dort. {

a Mat 5:1 } Mat 15:30 Und es kamen zu ihm zahlreiche* Mengen, die Lahme, Blinde, Stumme, Krüppel und viele andere bei sich hatten, und sie legten sie ab zu den Füßen Jesu. Und er heilte sie, {

a Mat 11:5*

b Mat 8:16* } Mat 15:31 sodass die Mengen sich verwunderten, als sie sahen, dass Stumme redeten, Krüppel gesund wurden, Lahme gingen und Blinde sahen. Und sie verherrlichten den Gott Israels. {

a Mat 8:27 } Mat 15:32 Jesus rief seine Jünger heran und sagte: „Ich bin von Erbarmen bewegt über die Menge, weil sie schon drei Tage bei mir verharren, und sie haben nicht, was sie essen könnten. Und sie hungrig entlassen will ich nicht: Sie könnten auf dem Wege ermatten.“ {

a Mat 9:36

1 eigtl.: fastend; d. h., ohne dass sie gegessen haben } Mat 15:33 Und seine Jünger sagen zu ihm: „Woher nehmen wir in der Einöde so viele Brote, um eine so große Menge zu sättigen?“ {

a Num 11:13; 2Ki 4:42 .43 .44 } Mat 15:34 Und Jesus sagt zu ihnen: „Wie viele Brote habt ihr?“ Sie sagen: „Sieben – und wenige kleine Fische.“ Mat 15:35 Und er befahl den Mengen, sich auf die Erde zu lagern. Mat 15:36 Und er nahm die sieben Brote und die Fische, dankte, brach und gab sie seinen Jüngern. Die Jünger [gaben] sie der Menge. {

a Mat 26:27; Joh 6:11; 6:23; Act 27:35 } Mat 15:37 Und sie aßen alle und wurden gesättigt. Und sie hoben auf, was an Brocken übrig blieb: sieben Flechtkörbe voll. {

a Mat 16:9 .10 } Mat 15:38 Die, die aßen, waren viertausend Männer -– ohne Frauen und Kindlein. Mat 15:39 Und er entließ die Mengen, stieg in das Schiff und kam in das Gebiet von Magdala. Mat 16:1 Und die Pharisäer und Sadduzäer kamen herbei und baten ihn, er möchte ihnen ein Zeichen aus dem Himmel zeigen – womit sie ihn versuchten. {

a Mat 12:38*

b Mat 19:3; 22:18; 22:35

1 o.: und sie stellten ihn so auf die Probe } Mat 16:2 Aber er antwortete und sagte zu ihnen: „Wenn es Abend geworden ist, sagt ihr: ‘[Es gibt] heiteres Wetter, denn der Himmel ist feuerrot’, {

a Luk 12:54 .55 } Mat 16:3 und frühmorgens: ‘Heute [gibt es] stürmisches Wetter, denn der Himmel ist feuerrot und düster.’ Heuchler! Das Angesicht des Himmels kennt ihr, um beurteilen zu [können], aber die Zeichen der Zeiten könnt ihr nicht [beurteilen]. {

a Luk 12:56; 19:44 } Mat 16:4 Ein böses und ehebrecherisches Geschlecht trachtet nach einem Zeichen, und ein Zeichen wird ihm nicht gegeben werden als nur das Zeichen Jonas, des Propheten.“ Und er verließ sie und ging weg. {

a Mat 12:39 .40; Luk 11:29 .30

1 o.: und er ließ sie ‹stehen› } Mat 16:5 Und als seine Jünger zum jenseitigen Ufer fuhren, hatten sie vergessen, Brote mitzunehmen. Mat 16:6 Jesus sagte zu ihnen: „Seht euch ‹stets› vor und nehmt euch in Acht vor dem Sauerteig der Pharisäer und Sadduzäer.“ {

a Luk 12:1; 1Co 5:6 .7 .8; Lev 2:11 } Mat 16:7 Sie überlegten bei sich selbst und sagten: „– weil wir nicht Brote mitnahmen.“ Mat 16:8 Aber Jesus kannte [ihre Gedanken] und sagte zu ihnen: „Was überlegt ihr bei euch selbst, dass ihr keine Brote mitgenommen habt, Kleingläubige? {

a Mat 6:30* } Mat 16:9 Begreift ihr noch nicht? Erinnert ihr euch auch nicht an die fünf Brote der Fünftausend und wie viele Handkörbe ihr aufhobt Mat 16:10 noch an die sieben Brote der Viertausend und wie viele Flechtkörbe ihr aufhobt? {

a Mat 15:34; 15:37 } Mat 16:11 Wie begreift ihr nicht, dass ich nicht von Brot zu euch sprach, [als ich sagte], euch in Acht zu nehmen vor dem Sauerteig der Pharisäer und Sadduzäer?“ Mat 16:12 Da verstanden sie, dass er nicht gesagt hatte, sich in Acht zu nehmen vor dem Sauerteig des Brotes, sondern vor der Lehre der Pharisäer und Sadduzäer. {

a Mat 23:3 .4 } Mat 16:13 Als Jesus in die [Land]teile von Cäsarea Philippi gekommen war, fragte er seine Jünger: „Wer sagen die Menschen, dass ich, der Sohn des Menschen, sei?“ {

1 evt.: befragte er ‹wiederholt›; o.: befragte er ‹mit Nachdruck› } Mat 16:14 Sie sagten: „Einige: Johannes, der Täufer, andere aber: Elia, und andere: Jeremia oder einer der [anderen] Propheten.“ {

a Mat 14:2

b Mat 11:14*

c Luk 7:16* } Mat 16:15 Er sagt zu ihnen: „Aber ihr, wer sagt ihr, dass ich sei?“ Mat 16:16 Simon Petrus antwortete und sagte: „Du bist der Gesalbte*, der Sohn des lebenden Gottes.“ {

a Mat 26:63*; Psa 2:7; Joh 6:69* } Mat 16:17 Und Jesus antwortete und sagte ihm: „Ein Seliger bist du, Simon Barjona, weil Fleisch und Blut es dir nicht offenbarten*, sondern mein Vater, der in den Himmeln ist. {

a Mat 11:27; Joh 6:45; Gal 1:12

1 d. h.: Sohn des Jona } Mat 16:18 Und ICH sage dir: Du bist Petrus, und auf diesem Felsen werde ich meine Gemeinde bauen. Und die Pforten des Todesbereiches* werden sie nicht überwältigen. {

a Joh 1:42; Eph 2:20 .21 .22; Rev 21:14

b Zec 6:12

c Job 38:17; Psa 9:14; 107:18; Isa 38:10; 1Co 15:55

d Isa 54:17

1 o.: im Anschluss an diesen

2 Das gr. petra bedeutet „massiver Fels“; davon wird der Eigenname Petrus (gr.: petros): Stein oder Fels, abgeleitet. Ein großer Unterschied zwischen petros und petra ist in der Sprachgeschichte nicht gesichert, und beide übersetzen dasselbe aramäische Wort kepha (massiver Fels).

Es handelt sich hier um ein offensichtlich beabsichtigtes Wortspiel. Hätte Jesus einen Unterschied zwischen „Stein“ und „Steinmasse“ betonen wollen, hätte er von einem „kleinen kepha“ (o.: lithos) und einem „großen“ sprechen können. Es ist nicht unmöglich, dass der Herr mit dem „Felsen“ Petrus meinte. Vgl. Eph 2:20 } Mat 16:19 Und ich werde dir die Schlüssel des Königreiches der Himmel geben. Und was immer du auf der Erde bindest, wird in den Himmeln Gebundenes sein, und was immer du auf der Erde löst, wird in den Himmeln Gelöstes sein.“ {

a Mat 18:18

b Act 2:14; 8:14 .15; 10:34

c Mat 23:13*; Luk 11:52*; Isa 22:22

d Joh 20:23

1 o.: für verbindlich erklärst; o.: verpflichtest (nämlich: auf die göttlich geoffenbarte Wahrheit; mit dem Schlüssel werden verkehrte Heilsauffassungen verboten und rechte bejaht.)

2 o.: für nicht verbindlich erklärst } Mat 16:20 Dann gab er seinen Jüngern strenge Weisung, dass sie niemandem sagen sollten, dass er Jesus, der Gesalbte, sei. {

a Mat 8:4* } Mat 16:21 Von der Zeit an begann Jesus, seinen Jüngern zu zeigen, dass er nach Jerusalem hingehen und von den Ältesten und Hohen Priestern und Schriftgelehrten vieles leiden und getötet und am dritten Tage auferweckt werden müsse. {

a Mat 12:40*

b Mat 17:22 .23; 20:17 .18 .19; 26:32; 27:63 } Mat 16:22 Und Petrus nahm ihn zu sich und fing an, mit allem Ernst auf ihn einzureden: Er sagte: „[Gott] sei dir barmherzig, Herr! Dieses wird dir keinesfalls widerfahren!“ {

1 vermutlich i. S. e. Befehls: soll } Mat 16:23 Aber er wandte sich um und sagte zu Petrus: „Gehe weg hinter mich, Satan! Ein Ärgernis ‹und Anstoß› bist du mir, weil du nicht das sinnst, was Gottes ist, sondern das, was der Menschen ist.“ {

a Mat 4:10; 2Sa 19:23

1 D. i. ein hebr. Wort, das „Gegner/Widersacher“ bedeutet.

2 o.: ein Anlass zum Stolpern ‹und Fallen›

3 o.: auf das bedacht bist } Mat 16:24 Dann sagte Jesus zu seinen Jüngern: „Wenn jemand mir nachfolgen will, verleugne er sich selbst und hebe sein Kreuz auf und folge mir ‹beständig›, Mat 16:25 denn wer irgend seine Seele retten ‹und bewahren› will, wird sie verlieren, aber wer seine Seele meinetwegen verliert, wird sie finden; {

a Mat 10:39*

1 d. h.: sein Leben } Mat 16:26 denn was für einen Nutzen hat ein Mensch, wenn er die ganze Welt gewinnen sollte, aber um seine Seele käme? Oder was wird ein Mensch als ‹Gegenwert in› Tausch für seine Seele geben? {

1 o.: hat ‹auf Dauer›

2 eigtl.: aber an seiner Seele ‹Verlust und› Schaden nähme; o.: seine Seele einbüßte

3 d. h.: für sein Leben } Mat 16:27 – denn der Sohn des Menschen wird kommen in der Herrlichkeit seines Vaters mit seinen [himmlischen] Boten*, und dann wird er einem jeden nach seinem Tun vergelten. {

a Mat 24:30; 25:31; 26:64

b Mat 13:41*

c Psa 62:13; Jer 17:10; 2Co 5:10* } Mat 16:28 Wahrlich! Ich sage euch: Es gibt von denen, die hier stehen, einige, welche keinesfalls den Tod schmecken werden, bis sie den Sohn des Menschen gesehen haben, kommend in seiner Königschaft.“ {

a Mat 17:1 .2 .3 .4 .5 .6 .7 .8; Mar 9:1*

b Mat 10:23; 24:30*

c Luk 23:42

1 o.: als [den] in seiner Königsherrschaft Kommenden } Mat 17:1 Und nach sechs Tagen nimmt Jesus den Petrus und [den] Jakobus und dessen Bruder Johannes zu sich und führt sie abseits auf einen hohen Berg. {

a Mat 26:37

1 o.: für sich allein } Mat 17:2 Und er wurde vor ihnen verwandelt. Und sein Angesicht leuchtete wie die Sonne. Seine Oberkleider wurden ‹glänzend› weiß wie das Licht. {

a Phi 3:21

b Rev 1:16; Dan 7:9 } Mat 17:3 Und – siehe! – Mose und Elia erschienen ihnen und waren mit ihm im Gespräch. {

a Deu 18:15; Mal 3:22; 3:24 } Mat 17:4 Petrus antwortete*, und er sagte zu Jesus: „Herr, es ist schön für uns, hier zu sein. Wenn du willst, machen wir hier drei Zelthütten, eine für dich und eine für Mose und eine für Elia.“ Mat 17:5 Während er noch redete, – siehe – es überschattete sie eine hell erleuchtete Wolke. Und – siehe! – eine Stimme [geschah] aus der Wolke und sagte: „Dieser ist mein geliebter Sohn, an dem ich Wohlgefallen fand. Hört ‹stets› auf ihn!“ {

a 2Pe 1:17 .18

b Exo 24:16; 40:34; 1Ki 8:10 .11 .12

c Mat 3:17*

d Deu 18:15; 18:19; Act 3:22 .23 } Mat 17:6 Und als die Jünger es hörten, fielen sie auf ihr Angesicht und fürchteten sich sehr. {

a Eze 1:28; Dan 10:8 .9; Rev 1:17 } Mat 17:7 Und Jesus trat herbei, rührte sie an und sagte: „Steht auf und fürchtet euch nicht!“ {

a Dan 8:18; 10:10; 10:18 } Mat 17:8 Als sie ihre Augen aufhoben, sahen sie niemanden als nur Jesus allein. Mat 17:9 Und als sie vom Berg herabstiegen, gebot ihnen Jesus und sagte: „Sagt niemandem das Gesicht, bis der Sohn des Menschen von den Toten auferstanden ist.“ {

a Mat 8:4* } Mat 17:10 Und seine Jünger fragten ihn und sagten: „Was sagen denn die Schriftgelehrten, dass Elia zuerst kommen müsse?“ {

a Mal 3:23 .24

1 o.: gekommen sein } Mat 17:11 Jesus antwortete und sagte ihnen: „In der Tat, Elia kommt zuerst und wird alles wiederherstellen. {

a Luk 1:16 .17

b Mal 3:24; Act 1:6; 3:21 } Mat 17:12 Aber ich sage euch: Elia kam schon, und sie erkannten ihn nicht, sondern taten an ihm, was immer sie wollten. Auf diese Weise wird auch der Sohn des Menschen von ihnen leiden.“ {

a Mat 11:14

b Mat 14:10

c Mat 16:21* } Mat 17:13 Dann verstanden die Jünger, dass er von Johannes, dem Täufer, zu ihnen sprach. Mat 17:14 Und als sie hin zu der Menge kamen, kam ein Mensch zu ihm, fiel vor ihm auf die Knie Mat 17:15 und sagte: „Herr, erbarme dich meines Sohnes, weil er mondsüchtig ist und in übler Weise leidet, denn oft fällt er ins Feuer und oft ins Wasser. {

a Mat 4:24 } Mat 17:16 Und ich brachte ihn zu deinen Jüngern, und sie konnten ihn nicht heilen.“ {

a 2Ki 4:31 } Mat 17:17 Jesus antwortete und sagte: „O ungläubiges und verkehrtes Geschlecht! Bis wann soll ich bei euch sein? Bis wann soll ich euch ertragen? – Bringt ihn mir hierher!“ {

a Deu 32:5; 32:20.

b Num 14:11

1 o.: werde (so die Grundbedeutung); so a. i. Folg. } Mat 17:18 Und Jesus wies ihn mit Strenge zurecht, und der Dämon fuhr von ihm aus. Und von jener Stunde an war der Knabe geheilt. {

a Luk 4:35

1 d. h.: den Dämon } Mat 17:19 Da traten die Jünger für sich allein zu Jesus und sagten: „Weshalb konnten WIR ihn nicht austreiben?“ {

a Mat 10:1 } Mat 17:20 Jesus sagte ihnen: „Wegen eures Unglaubens; denn – wahrlich – ich sage euch, wenn ihr Glauben habt wie ein Senfkorn, werdet ihr zu diesem Berge sagen: ‘Hebe dich weg von hier dorthin!’, und er wird sich hinwegheben. Und nichts wird euch unmöglich sein. – {

a Mat 13:58

b Mat 21:21 .22; Luk 17:6; Joh 11:40; 1Co 13:2* } Mat 17:21 °Aber diese Art fährt nicht aus als nur durch Gebet und Fasten.“ {

a Dan 9:3; Act 13:2; 14:23; 1Co 7:5 } Mat 17:22 Als sie sich in Galiläa aufhielten, sagte Jesus zu ihnen: „Der Sohn des Menschen wird in Menschenhände ausgeliefert werden, {

a Mat 20:18; 26:2; 26:45

b 2Sa 24:14 } Mat 17:23 und sie werden ihn töten, und am dritten Tage wird er auferweckt werden.“ Und sie wurden sehr betrübt. {

a Mat 12:40*

b Mat 16:21* } Mat 17:24 Als sie nach Kaperna-um kamen, traten die Einnehmer der Doppeldrachmen zu Petrus und sagten: „Zahlt euer Lehrer die Doppeldrachmen nicht?“ {

a Exo 30:12 .13 .14 .15; 38:26 } Mat 17:25 Er sagt: „Ja.“ Und als er in das Haus eintrat, kam Jesus ihm zuvor: „Was meinst du, Simon?“ sagte er. „Von wem erheben die Könige der Erde Zölle oder Steuer, von ihren Söhnen oder von den anderen?“ {

a Mat 22:17 .18 .19 .20 .21 } Mat 17:26 Petrus sagt ihm: „Von den anderen.“ Jesus sagte zu ihm: „Demnach sind die Söhne frei. Mat 17:27 Damit wir ihnen aber nicht einen Anstoß geben, gehe hin an den See, wirf die Angel aus und nimm den ersten Fisch, der heraufkommt. Und nachdem du sein Maul aufgemacht hast, wirst du einen Stater finden. Den nimm und gib ihnen für mich und dich.“ {

a Rom 14:13; 1Co 8:13; 10:32; 2Co 6:3

1 D. i. ein Vierdrachmenstück. } Mat 18:1 Zu jener Stunde kamen die Jünger zu Jesus und sagten: „Wer ist denn ein Größerer in dem Königreich der Himmel?“ {

a Mat 11:11; 20:21; 23:11; Luk 22:24 } Mat 18:2 Und Jesus rief ein Kindlein herbei, stellte es in ihre Mitte Mat 18:3 und sagte: „Wahrlich! Ich sage euch: Wenn ihr euch nicht umwendet und werdet wie die Kindlein, werdet ihr auf keinen Fall in das Königreich der Himmel eingehen. {

a Luk 13:3; 13:5

b Mat 19:13 .14; 1Co 14:20 } Mat 18:4 Wer also sich selbst demütigt wie dieses Kindlein, der ist der Größere im Königreich der Himmel. {

a Mat 20:26; 23:11 .12

1 Der Komparativ kann auch im Sinne von „der Größte“ zu verstehen sein. } Mat 18:5 Und wer immer ein solches Kindlein auf meinen Namen hin aufnimmt, nimmt mich auf. {

a Mat 10:40* } Mat 18:6 Aber wer immer einem dieser Kleinen, die an mich glauben, einen Fallstrick legt, ‹einen Anlass gibt zum Anstoßen und Fallen›, für den wäre es nützlich, dass ein Mühlstein an seinen Hals gehängt und er in der Tiefe des Meeres versenkt würde. {

a Luk 17:1 .2; Rom 14:13

1 o.: zu einem Fallstrick wird

2 eigtl.: ein Eselsmühlstein; d. i. ein Mühlstein, den ein Esel dreht. } Mat 18:7 Wehe der Welt wegen der Fallstricke! – denn es ist notwendig, dass die Fallstricke kommen; doch wehe demjenigen Menschen, durch den der Fallstrick kommt! {

a Mat 26:24; Luk 17:1; Joh 19:11

1 o.: wegen der Anlässe zum Anstoßen und Fallen } Mat 18:8 Wenn deine Hand oder dein Fuß dir Anlass zum Anstoßen ‹und Fallen› gibt, haue sie ab und wirf sie von dir! Es ist besser für dich, als Lahmer oder Verstümmelter in das Leben einzugehen, als mit zwei Händen oder zwei Füßen ins ewige* Feuer geworfen zu werden. {

a Mat 5:29 .30

b Mat 25:41

1 möglicherw. ist zu ergänzen: ‹wiederholt›; o.: ‹fortgesetzt›; ebenso in V. 9

2 Ein Äon ist eine Weltzeit, die Zeit einer Welt; er dauert an, solange die Welt andauert, auf die er sich bezieht. Da die zukünftige Welt kein Ende hat, ist auch der zukünftige Äon endlos. Das von ÄON abgeleitete Eigenschaftswort ÄONISCH muss daher, wenn es sich auf die zukünftige Welt bezieht, mit „ewig“ übersetzt werden. (Vgl. Mk 9,43-49; 3,28.29 i. V. m. Lk 12,10; Off 14,9-11; Jh 3,36.) } Mat 18:9 Und wenn dein Auge dir Anlass zum Anstoßen ‹und Fallen› gibt, nimm es heraus und wirf es von dir! Es ist besser für dich, einäugig in das Leben einzugehen, als mit zwei Augen in die Feuerhölle* geworfen zu werden. {

1 eigtl.: in die Hölle des Feuers } Mat 18:10 Seht, dass ihr nicht einen dieser Kleinen verachtet, denn ich sage euch, dass ihre Boten in den Himmeln immerzu das Angesicht meines Vaters, der in den Himmeln ist, ansehen, {

a Mat 18:6; 25:40; 25:45

b Psa 91:11; Heb 1:14

1 o.: Engel } Mat 18:11 denn der Sohn des Menschen kam, das Verlorene zu retten. {

a Luk 19:10*; Mat 9:13 } Mat 18:12 Was meint ihr? Wenn einem Menschen hundert Schafe ‹zuteil› werden, und eines von ihnen hätte sich verirrt, lässt er nicht die neunundneunzig auf den Bergen, geht hin und sucht das verirrte? {

a Luk 15:4 .5 .6 .7 } Mat 18:13 Und wenn es geschehen sollte, dass er es fände – wahrlich – ich sage euch: Er freut sich mehr über dieses als über die neunundneunzig, die nicht verirrt waren. {

a Jam 5:19 .20 } Mat 18:14 So ist es vor eurem Vater in den Himmeln nicht der Wille, dass einer dieser Kleinen umkomme ‹und [so] verloren werde›. {

a Joh 6:12; 6:39; 1Ti 2:4* } Mat 18:15 Wenn dein Bruder gegen dich sündigt, gehe hin und weise ihn zurecht, allein, unter vier Augen. Wenn er auf dich hört, hast du deinen Bruder gewonnen. {

a Lev 19:17; Luk 17:3 .4; Gal 6:1

1 w.: zwischen dir und ihm allein } Mat 18:16 Wenn er aber nicht hört, nimm mit dir noch einen oder zwei, damit aus dem Munde von zwei oder drei Zeugen jede Sache bestehe. {

a Num 35:30; Deu 17:6; 19:15

1 o.: jede Aussage } Mat 18:17 Wenn er aber auf sie nicht hört, sage es der Gemeinde. Wenn er aber auch auf die Gemeinde nicht hört, sei er dir wie der Heidnische und der Zolleinnehmer. {

a 1Co 5:9; 5:11; 5:13; 2Th 3:6; 3:14 .15

b Mat 16:18; Act 2:47* } Mat 18:18 Wahrlich! Ich sage euch: Was irgend ihr auf der Erde binden werdet, wird im Himmel Gebundenes sein. Und was irgend ihr auf der Erde lösen werdet, wird im Himmel Gelöstes sein. {

a Mat 16:19; Joh 20:23

1 o.: für verbindlich [o.: als verpflichtend] erklären

2 o.: für nicht verbindlich [o.: als nicht verpflichtend] erklären } Mat 18:19 Wiederum sage ich euch: Wenn zwei von euch sich auf der Erde einigen in Bezug auf jede Sache, die immer sie sich erbitten: Sie wird ihnen von meinem Vater, der in den Himmeln ist, ‹zuteil› werden, {

a Dan 2:17 .18

b Mat 7:7*; 1Jo 3:22* } Mat 18:20 denn wo zwei oder drei zusammengekommen sind zu meinem Namen, dort bin ich in ihrer Mitte.“ {

a Mat 28:20; 1Co 5:4; Exo 20:24; 25:22 } Mat 18:21 Dann trat Petrus hin zu ihm und sagte: „Herr, wievielmal wird mein Bruder gegen mich sündigen, und ich soll ihm vergeben? Bis sieben Mal?“ {

a Luk 17:3 .4 } Mat 18:22 Jesus sagt ihm: „Nicht, sage ich dir, bis sieben Mal, sondern bis siebzigmal sieben [Mal]. {

a Mat 6:14*

1 o.: siebenundsiebzig [Mal]; vgl. Gen 4:24; griech. Übersetzung } Mat 18:23 Deswegen wurde das Königreich der Himmel mit einem Menschen verglichen, einem König, der mit seinen leibeigenen Knechten eine Abrechnung vornehmen wollte. {

a Mat 25:19

b Mat 13:24* } Mat 18:24 Als er anfing abzurechnen, wurde einer zu ihm gebracht, der zehntausend Talente schuldete. {

a Ezr 9:6

b Est 3:9

1 D. i. eine unvorstellbare Summe; 1 Talent = 6 000 Drachmen/Denare, d. s. insgesamt also ca. 60 Millionen Tagesverdienste, d. h. ca. 200 000 Jahresverdienste. } Mat 18:25 Da er aber nicht hatte, ‹um› zu bezahlen, befahl sein Herr, ihn und seine Frau und die Kinder und alles, was irgend er hatte, zu verkaufen und Zahlung zu leisten. Mat 18:26 Daraufhin fiel der Knecht nieder, huldigte ihm und sagte: ‘Herr, erweise mir Geduld, und ich werde dir alles bezahlen!’ {

1 eigtl.: leibeigene Knecht; so a. i. Folg. } Mat 18:27 Der Herr jenes Knechtes wurde von Erbarmen bewegt, ließ ihn frei, und das Ausstehende erließ er ihm. {

a Luk 7:42; Psa 130:3 .4

1 Das Wort wird auch für ein Darlehen gebraucht.

2 o.: vergab; vgl. V. 35, wo dasselbe Wort gebraucht wird. } Mat 18:28 Aber jener Knecht ging hinaus und fand einen seiner Mitknechte, der ihm hundert Denare schuldete. Und er griff ihn, würgte [ihn] und sagte: ‘Zahle mir das, was du schuldest!’ Mat 18:29 Daraufhin fiel sein Mitknecht zu seinen Füßen, rief ihn bittend an und sagte: ‘Erweise mir Geduld, und ich werde dir alles bezahlen!’ {

a Mat 6:12 } Mat 18:30 Aber er wollte nicht, sondern ging weg und warf ihn ins Gefängnis, bis er das Geschuldete zurückgezahlt habe. {

a Deu 15:2 } Mat 18:31 Als aber seine Mitknechte sahen, was geschehen war, wurden sie sehr betrübt. Und sie gingen, und genau schilderten sie ihrem Herrn alles, was geschehen war. Mat 18:32 Dann rief sein Herr ihn herbei, und er sagt zu ihm: ‘Böser Knecht! Jene ganze Schuld erließ ich dir, weil du mich bittend anriefst. Mat 18:33 Hätte es sich nicht auch für dich geziemt, dass du dich deines Mitknechtes erbarmtest, wie auch ich mich deiner erbarmte?’ {

a Mat 5:7; Luk 6:35 .36; Eph 4:32-5:2; 1Jo 4:11 } Mat 18:34 Und sein Herr war zornig und übergab ihn den Folterknechten, bis er alles zurückgezahlt habe, was er ihm schuldig gewesen war. {

a Mat 5:26; 7:2 } Mat 18:35 Auf diese Weise wird auch mein himmlischer Vater euch tun, wenn ihr nicht, ein jeder seinem Bruder, von Herzen ihre Übertretungen vergebt.“ {

a Mat 6:14 .15; Mar 11:26; Pro 21:13; Jam 2:13 } Mat 19:1 Und es geschah, als Jesus diese Reden beendet hatte, begab er sich von Galiläa hinweg und kam in die Gebiete Judäas jenseits des Jordans. {

a Mat 7:28* } Mat 19:2 Und es folgten ihm zahlreiche* Mengen. Und er heilte sie dort. {

a Mat 8:16* } Mat 19:3 Und es kamen die Pharisäer zu ihm, versuchten ihn und sagten zu ihm: „Ist es einem Menschen gestattet, sich aus jedem Grund von der Frau zu scheiden?“ {

a Mat 16:1*

b Mal 2:14 .15 .16

1 o.: stellten ihn auf die Probe } Mat 19:4 Er antwortete und sagte zu ihnen: „Habt ihr nicht gelesen, dass der, der sie machte, sie von Anfang als einen Männlichen und eine Weibliche machte {

a Gen 5:2; Mal 2:15 } Mat 19:5 und sagte: ‘Deswegen wird ein Mann* den Vater und die Mutter verlassen und an seine Frau gefügt werden, und es werden die zwei zu einem Fleisch sein’? {

a Gen 2:24; Eph 5:31 } Mat 19:6 So sind sie nicht mehr zwei, sondern ein Fleisch. Was also Gott zusammenfügte, soll ein Mensch nicht trennen.“ {

a 1Co 6:16; 7:10 .11

1 eigtl.: zusammenjochte } Mat 19:7 Sie sagen zu ihm: „Warum gebot Mose also, einen Scheidebrief zu geben und sich von ihr zu scheiden?“ {

a Deu 24:1 .2 .3 .4; Isa 50:1; Jer 3:8

1 eigtl.: eine Abstandsschrift } Mat 19:8 Er sagt ihnen: „Im Blick auf eure Herzenshärte erlaubte es euch Mose, euch von euren Frauen zu scheiden. Vom Anfang her war es aber nicht so geschehen. {

a Deu 9:6 } Mat 19:9 Ich sage euch: Wer irgend sich von seiner Frau scheidet, außer auf Unzucht* hin, und eine andere heiratet, begeht Ehebruch, und der, der die Geschiedene heiratet, begeht Ehebruch.“ {

a Mat 5:31 .32*; Rom 7:2 .3 } Mat 19:10 Seine Jünger sagen zu ihm: „Wenn die Sache des Mannes mit der Frau so ist, ist es von keinem Vorteil zu heiraten.“ {

a Gen 2:18; Pro 18:22; 1Co 7:1 .2; 7:9 } Mat 19:11 Er sagte ihnen: „Nicht alle fassen dieses Wort, sondern die, denen es gegeben ist: {

a 1Co 7:1 .2; 7:7 .8 .9; 7:24-39 } Mat 19:12 Es gibt nämlich Eunuchen, welche von Mutterschoß so geboren wurden, und es gibt Eunuchen, welche von den Menschen zu Eunuchen gemacht wurden, und es gibt Eunuchen, welche sich wegen des Königreiches der Himmel selbst zu Eunuchen machten. Wer es fassen kann, fasse es.“ {

a 1Co 7:32-38

1 d. h.: zeugungsunfähig

2 d. h.: durch Verzicht auf die Ehe und daher auf jegliche Ausübung ihrer Sexualität } Mat 19:13 Dann wurden Kindlein hin zu ihm gebracht, damit er ihnen die Hände auflege und bete. Aber die Jünger schalten sie. Mat 19:14 Aber Jesus sagte: „Lasst die Kindlein, und wehrt ihnen nicht, zu mir zu kommen, denn solcher ist das Königreich der Himmel.“ {

a Mat 18:3*

1 o.: derer, die von solcher Art sind } Mat 19:15 Und er legte ihnen die Hände auf und zog von dort [weiter]. {

a Mat 9:18; Mar 5:23*; Gen 48:9; 48:14 } Mat 19:16 Und – siehe – einer kam herbei und sagte zu ihm: „Guter Lehrer, was sollte ich Gutes tun, damit ich ewiges Leben habe?“ {

a Luk 10:25 } Mat 19:17 Er sagte zu ihm: „Was nennst du mich gut? Niemand ist gut als nur EINER: Gott. Willst du aber ins Leben eingehen, halte die Gebote.“ {

a 2Ch 30:18; Psa 14:3; Psa 119:68; Rev 15:4

b Lev 18:5 } Mat 19:18 Er sagt zu ihm: „Was für welche?“ Jesus sagte: „Das: Du sollst* nicht morden. Du sollst* nicht Ehebruch begehen. Du sollst* nicht stehlen. Du sollst* nicht falsches Zeugnis geben. {

a Mat 5:21; 5:27; Jam 2:10 .11 } Mat 19:19 Ehre ‹stets› deinen Vater und die Mutter. Und: Du sollst* deinen Nächsten lieben wie dich selbst.“ {

a Exo 20:12 .13 .14 .15 .16; Lev 19:18

b Mat 22:39*

1 eigtl.: Nahen } Mat 19:20 Der junge Mann sagt zu ihm: „In Bezug auf dieses alles hütete ich mich von meiner Jugend an. Was mangelt mir noch?“ Mat 19:21 Jesus sagte zu ihm: „Willst du vollkommen sein, gehe hin, verkaufe deine Habe und gib [den] Armen, und du wirst einen Schatz im Himmel haben. Und komm her und folge mir!“ {

a Mat 5:20; 5:48

b Mat 13:44*

c Mat 6:19* .20

d Mat 4:19*

1 o.: folge mir ‹beständig› } Mat 19:22 Als der junge Mann das Wort hörte, ging er betrübt weg, denn er hatte viele Besitztümer. {

a Mat 13:22; Luk 12:15 } Mat 19:23 Da sagte Jesus seinen Jüngern: „Wahrlich! Ich sage euch: Schwerlich wird ein Reicher in das Königreich der Himmel eingehen. {

a 1Co 1:26 } Mat 19:24 Wiederum sage ich euch: Es ist leichter, dass ein Kamel durch ein Nadelöhr hindurchgehe, als dass ein Reicher in das Königreich Gottes eingehe.“ {

a Mat 7:14 } Mat 19:25 Als seine Jünger [das] hörten, erstaunten sie sehr: „Wer kann dann gerettet werden?“ sagten sie. {

a Mat 10:22; 24:13; 24:22; Luk 13:23; Rom 10:9; 10:13; 1Ti 2:4 } Mat 19:26 Aber Jesus blickte sie an und sagte ihnen: „Bei Menschen ist das unmöglich, aber bei Gott sind alle Dinge möglich.“ {

a Mar 9:23; Luk 1:37*; 18:27; Zec 8:6 } Mat 19:27 Dann antwortete* Petrus und sagte zu ihm: „Siehe! WIR verließen alles und folgten dir. Was wird uns dann sein?“ {

a Mat 4:20; 4:22; Luk 5:11; 5:28; 14:33 } Mat 19:28 Jesus sagte ihnen: „Wahrlich! Ich sage euch: In der Wiedergeburt, wenn der Sohn des Menschen auf seinem Thron der Herrlichkeit sitzt, werdet ihr, die ihr mir folgtet, euch auch setzen auf zwölf Throne und die zwölf Stämme Israels richten. {

a Isa 65:17; 66:2

b Mat 25:31*

c Mat 20:21; Luk 22:30*; Rev 3:21* } Mat 19:29 Und jeder, der meines Namens wegen Häuser oder Brüder oder Schwestern oder Vater oder Mutter oder Frau oder Kinder oder Höfe ‹und Felder› verließ, wird hundertfach empfangen und wird ewiges Leben erben. {

a Mat 10:37; Luk 14:26

b Mat 25:34*; Luk 10:25 } Mat 19:30 Aber viele Erste werden Letzte sein und Letzte Erste [sein]; {

a Mat 19:30; 20:16; 21:31; Luk 13:30

1 Die Wortstellung lässt „viele“ auf beide Gruppen beziehen. } Mat 20:1 denn das Königreich der Himmel ist gleich einem Menschen, einem Hausherrn, welcher gleich am frühen Morgen ausging, Arbeiter in seinen Weinberg einzustellen. {

a Mat 13:24*

b Isa 5:1; 5:7

1 o.: die Königsherrschaft } Mat 20:2 Und nachdem er sich mit den Arbeitern auf einen Denar für den Tag geeinigt hatte, sandte er sie in seinen Weinberg. {

1 D. i. der übliche Tageslohn für Tagesarbeiter. } Mat 20:3 Und als er um die dritte Stunde ausging, sah er auf dem Markt andere untätig stehen. Mat 20:4 Und zu denen sagte er: ‘Geht auch ihr hin in den Weinberg, und ich werde euch geben, was recht ist.’ {

a Col 4:1 } Mat 20:5 Sie gingen hin. Wieder ging er aus, um die sechste und um die neunte Stunde, und tat ebenso. Mat 20:6 Als er aber um die elfte Stunde ausging, fand er andere untätig stehen. Und er sagt zu ihnen: ‘Was steht ihr hier den ganzen Tag untätig?’ Mat 20:7 Sie sagen ihm: ‘Weil niemand uns einstellte.’ Er sagt zu ihnen: ‘Geht auch ihr hin in den Weinberg, und ihr werdet bekommen, was recht ist.’ Mat 20:8 Als es Abend geworden war, sagt der Herr des Weinberges zu seinem Verwalter: ‘Rufe die Arbeiter und zahle ihnen den Lohn, angefangen von den Letzten bis hin zu den Ersten.’ {

a Lev 19:13; Deu 24:14 .15 } Mat 20:9 Und als die um die elfte Stunde [Eingestellten] kamen, empfingen sie je einen Denar. Mat 20:10 Aber als die Ersten kamen, meinten sie, dass sie mehr empfangen würden. Und auch sie empfingen je einen Denar. Mat 20:11 Als sie den empfingen, murrten sie gegen den Hausherrn: {

a Mat 19:27 } Mat 20:12 ‘Diese Letzten’, sagten sie, ‘machten eine Stunde, und du hast sie uns gleich gemacht, die wir die Last des Tages und die Hitze ertrugen.’ {

a Rom 10:3; 1Co 4:7 } Mat 20:13 Er antwortete und sagte zu einem von ihnen: ‘Gefährte, ich tue dir nicht Unrecht. Hattest du dich nicht mit mir geeinigt auf einen Denar? Mat 20:14 Nimm das Deine und gehe. Ich will aber diesem Letzten geben wie auch dir. Mat 20:15 Oder ist es mir nicht gestattet, mit dem Meinen zu tun, was ich will? Ist etwa dein Auge böse, weil ich gut bin?’ {

a Pro 28:22; Jam 5:9

b Rom 9:15

c Mat 6:23; Mar 7:22*

1 d. h.: hier: neidisch; vgl. Mar 7:21. Das „böse Auge“ steht für „Neid“. } Mat 20:16 So werden die Letzten Erste sein und die Ersten Letzte [sein], °denn viele sind gerufen, aber wenige erwählt°.“ {

a Mat 19:30*; 22:14

1

Der überlieferte Text sowie die große Mehrheit der Handschriften hat diesen letzten Versteil, unterstützt von alten Handschriften und fast allen frühen Übersetzungen (der lateinischen, syrischen, mittelägyptischen und z. T. der koptischen). Nur wenige Handschriften und ein Teil der koptischen Übersetzung lassen diesen Satzteil aus. } Mat 20:17 Und als Jesus nach Jerusalem hinaufging, nahm er die zwölf Jünger auf dem Wege abseits zu sich und sagte ihnen: {

a Luk 9:51 } Mat 20:18 „Siehe! Wir gehen hinauf nach Jerusalem. Und der Sohn des Menschen wird den Hohen Priestern und Schriftgelehrten ausgeliefert werden. Und sie werden ihn zum Tode verurteilen. {

a Mat 16:21*; 26:2; 26:66; 27:1 } Mat 20:19 Und sie werden ihn denen, die von den Völkern sind, ausliefern, [ihn] zu verspotten und zu geißeln und zu kreuzigen. Und am dritten Tage wird er auferstehen.“ {

a Mat 12:40* } Mat 20:20 Dann kam die Mutter der Söhne des Zebedäus mit ihren Söhnen zu ihm, huldigte ihm und erbat etwas von ihm. {

a Mat 4:21 } Mat 20:21 Er sagte zu ihr: „Was wünschst du?“ Sie sagt zu ihm: „Sage, dass diese meine zwei Söhne, einer zu deiner Rechten und einer zur Linken, sitzen mögen in deinem Königreich.“ {

a Mat 20:32

b Mat 19:28* } Mat 20:22 Aber Jesus antwortete und sagte: „Ihr wisst nicht, was ihr bittet. Könnt ihr den Becher trinken, den ICH trinken werde, und mit der Taufe getauft werden, mit der ICH getauft werde?“ Sie sagen ihm: „Wir können es.“ {

a Mat 26:39*

b Luk 12:50; Psa 69:2 .3

1 o.: den ich zu trinken im Begriff bin } Mat 20:23 Und er sagt zu ihnen: „In der Tat werdet ihr meinen Becher trinken, und mit der Taufe, mit der ich getauft werde, werdet ihr getauft werden. Aber das Sitzen zu meiner Rechten und zu meiner Linken zu geben, steht nicht mir zu, sondern denen, für die es von meinem Vater bereitet ist, [wird es gegeben werden].“ {

a Act 12:2; Rev 1:9

b Mat 19:28*; 25:34; 1Co 2:9 } Mat 20:24 Und als die Zehn es hörten, wurden sie unwillig über die zwei Brüder. Mat 20:25 Aber Jesus rief sie heran und sagte: „Ihr wisst, dass die Erstrangigen der Völker sie beherrschen und die Großen Autorität über sie ausüben. {

a Luk 22:25

1 o.: derer, die von den Völkern sind } Mat 20:26 Unter euch aber wird es nicht so sein, sondern wer irgend unter euch groß zu werden wünscht, sei ‹stets› euer Diener, {

a Mat 5:19; 18:4; 23:11; 1Pe 5:3

1 Das Futur könnte hier i. S. e. Befehls gebraucht sein: soll } Mat 20:27 und wer irgend unter euch der Erste zu sein wünscht, sei ‹stets› euer leibeigener Knecht, {

a 1Co 9:19; 2Co 1:24; 4:5; 3Jo 1:9 } Mat 20:28 gleichwie der Sohn des Menschen nicht gekommen ist, bedient zu werden, sondern zu dienen und seine Seele zu geben als Lösegeld für viele.“ {

a Luk 22:27

b Joh 10:18

c Mat 26:28*

1 d. h.: sein Leben } Mat 20:29 Und als sie von Jericho auszogen, folgte ihm eine zahlreiche Menge. Mat 20:30 Und – siehe – zwei Blinde, die am Wege saßen und hörten, dass Jesus vorüberziehe, riefen ‹laut› und sagten: „Erbarme dich unser, Herr, Sohn Davids!“ Mat 20:31 Aber die Menge fuhr sie an, dass sie schweigen sollten. Aber sie riefen noch mehr: „Erbarme dich unser,“ sagten sie, „Herr, Sohn Davids!“ {

a Luk 18:1; Gen 32:27 } Mat 20:32 Und Jesus blieb stehen, rief sie und sagte: „Was wünscht ihr, dass ich für euch tun soll?“ {

a Mat 20:21 } Mat 20:33 Sie sagen zu ihm: „Herr, dass unsere Augen aufgetan werden!“ {

a 2Ki 6:17; Psa 119:18; Act 26:18 } Mat 20:34 Jesus, von Erbarmen bewegt, rührte ihre Augen an. Und sogleich sahen ihre Augen wieder. Und sie folgten ihm. {

a Psa 146:8 } Mat 21:1 Und als sie sich Jerusalem nahten und nach Bethphage kamen, zum Berg der Olivenbäume hin, da sandte Jesus zwei Jünger {

a Zec 14:4

b Mat 26:18

1 d. h.: Haus der unreifen Feigen } Mat 21:2 und sagte zu ihnen: „Geht hin in das Dorf, das euch gegenüberliegt, und sogleich werdet ihr eine Eselin angebunden finden und ein Fohlen bei ihr. Bindet [sie] los und bringt [sie] mir. {

1 d. h.: sie beide } Mat 21:3 Und wenn jemand etwas zu euch sagen sollte, sollt* ihr sagen: ‘Der Herr °bedarf ihrer.’ Sogleich wird er sie senden.“ {

a Psa 24:10; Act 17:25

2 d. h.: die Eselin und das Fohlen

1

„Der Herr bedarf ihrer.“

Was den Jüngern zu sagen befohlen wird, schließt offenbar nicht auch den nächsten Satz ein. Zahn bemerkt:

„Wenn Jesus den Jüngern aufträgt, ohne weitere Anfrage bei dem Besitzer die Eselin loszubinden und samt dem Füllen zu ihm zu führen (APOSTELEI AUTOUS [dt.: er wird sie senden] sagt offenbar mehr, als dass der Besitzer die Jünger gewähren lassen werde), für den Fall aber, dass sie von jemand darüber zur Rede gestellt werden, zu antworten, der Herr bedürfe ihrer, worauf der Besitzer oder einer seiner Angehörigen sofort die Tiere ihnen nicht nur überlassen, sondern schicken werde, so setzt dies voraus, dass Jesus dem Manne nicht nur dem Namen nach bekannt war, sondern dass dieser zu dem Kreise der Verehrer Jesu gehörte, in welchem er auch ohne Namen als der Herr bezeichnet zu werden pflegte und sein Wunsch als Befehl galt.“ } Mat 21:4 Dieses Ganze ist geschehen, damit das erfüllt werde, was durch den Propheten geredet wurde, als er sagte: {

a Mat 2:15* } Mat 21:5 „Sagt der Tochter Zion: ‘Siehe! Dein König kommt zu dir, sanftmütig und reitend auf einer Eselin und einem Fohlen, dem Jungen eines Lasttieres.’“ {

a Zec 9:9

b Isa 62:11

c Mat 11:29; 12:19 .20

d 1Ki 1:33

1 eigtl.: dem Sohn } Mat 21:6 Die Jünger gingen hin und taten so, wie Jesus ihnen angeordnet hatte, Mat 21:7 brachten die Eselin und das Fohlen, legten ihre Oberkleider auf sie, und er setzte sich auf sie. Mat 21:8 Der größte Teil der Menge breitete seine Oberkleider auf dem Weg aus. Andere hieben Zweige von den Bäumen und breiteten sie auf dem Weg aus. {

a 2Ki 9:13; Lev 23:40 } Mat 21:9 Die Mengen, die vorausgingen, und die, die folgten, riefen ‹laut›: „Hosanna* dem Sohn Davids! Gelobt [sei] der, der kommt im Namen des Herrn! Hosanna* in den höchsten Höhen!“ {

a Mat 23:39; Luk 13:35; Psa 118:25 .26

b Luk 2:14; Psa 148:1

1 Hebr. für „Hilf doch!“; d. i. ein aus Ps 118,25 stammender, bei den Juden zur liturgischen Formel gewordener Hilferuf an Gott, der schließlich auch als Lobpreis verwendet wurde. } Mat 21:10 Und als er in Jerusalem einzog, kam die ganze Stadt in Bewegung und sagte: „Wer ist dieser?“ {

a Mat 11:2 .3; 16:13; 16:15; Luk 5:21; 7:49; 9:9; Joh 8:25 } Mat 21:11 Die Mengen sagten: „Dieser ist Jesus, der Prophet, von Nazaret in Galiläa.“ {

a Mat 21:46; Luk 7:16*

b Mat 2:23* } Mat 21:12 Und Jesus trat in die Tempelstätte Gottes ein. Und er trieb alle hinaus, die in der Tempelstätte verkauften und kauften, und die Tische der Wechsler und die Stühle der Taubenverkäufer stieß er um. {

a Joh 2:14 .15 .16

b Deu 14:24 .25 .26; Exo 30:13; Zec 14:21 } Mat 21:13 Und er sagt zu ihnen: „Es ist geschrieben: ‘Mein Haus wird genannt werden ein Haus des Gebets’. Ihr machtet es aber zu einer Räuberhöhle.“ {

a Isa 56:7

b 1Ki 8:41-48

c Jer 7:11; Psa 93:5 } Mat 21:14 Und es kamen Blinde und Lahme in der Tempelstätte zu ihm, und er heilte sie. {

a Mat 11:5* } Mat 21:15 Aber als die Hohen Priester und die Schriftgelehrten die Wunder sahen, die er tat, und die Knaben, die in der Tempelstätte ‹laut› riefen und sagten: „Hosanna* dem Sohn Davids!“ wurden sie unwillig {

a Mat 21:9 } Mat 21:16 und sagten zu ihm: „Hörst du, was diese sagen?“ Jesus sagt zu ihnen: „Ja. Last ihr nie: ‘Aus dem Munde von unmündigen ‹Kindern› und von Säuglingen richtetest du dir Lob zu’?“ {

a Psa 8:3 } Mat 21:17 Und er verließ sie und ging zur Stadt hinaus nach Bethanien, und dort übernachtete er. {

a Mar 11:11; 11:19; Luk 21:37; Joh 11:1; 11:18

1 d. h.: Haus des Elends } Mat 21:18 Des Morgens früh, als er in die Stadt zurückkehrte, hungerte ihn. Mat 21:19 Und als er einen Feigenbaum am Weg sah, ging er auf ihn zu und fand nichts an ihm als nur Blätter. Und er sagt zu ihm: „Nimmermehr komme Frucht von dir, in Ewigkeit*!“ Und auf der Stelle verdorrte der Feigenbaum. {

a Mat 24:32; Luk 13:6* } Mat 21:20 Und als die Jünger es sahen, verwunderten sie sich und sagten: „Wie ist der Feigenbaum auf der Stelle verdorrt?“ {

1 oder Ausrufezeichen; es könnte sich auch um einen erstaunten Ausruf handeln. } Mat 21:21 Jesus antwortete* und sagte ihnen: „Wahrlich, ich sage euch: Wenn ihr Glauben habt und nicht zweifelt, werdet ihr nicht allein das mit dem Feigenbaum [Geschehene] tun, sondern auch wenn ihr zu diesem Berge sagt: ‘Hebe dich empor und wirf dich ins Meer!’, wird es geschehen. {

a Mat 17:20*; 1Co 13:2

b Rom 4:19 .20; Jam 1:6

1 o.: Sei entfernt und ins Meer geworfen! } Mat 21:22 Und alles, was irgend ihr im Gebet glaubend bittet, werdet ihr empfangen.“ {

a Mat 7:7* } Mat 21:23 Und als er in die Tempelstätte kam, traten, als er lehrte, die Hohen Priester und die Ältesten des Volkes zu ihm und sagten: „In welcher Autorität tust du diese Dinge? Und wer hat dir diese Autorität gegeben?“ {

a Act 4:7* } Mat 21:24 Jesus antwortete und sagte ihnen: „Fragen werde auch ich euch ein Wort, und wenn ihr es mir sagt, werde ich euch auch sagen, in welcher Autorität ich diese Dinge tue: Mat 21:25 Die Taufe des Johannes, woher war [sie], vom Himmel oder von Menschen?“ Sie überlegten bei sich selbst und sagten: „Wenn wir sagen: ‘Vom Himmel’, wird er zu uns sagen: ‘Weshalb glaubtet ihr ihm also nicht?’ {

a Joh 1:25; 3:27 } Mat 21:26 Wenn wir aber sagen: ‘Von Menschen’, haben wir die Menge zu fürchten, denn alle halten Johannes für einen Propheten.“ {

a Act 5:26

b Mat 21:46; 11:9*; 14:5 } Mat 21:27 Und sie antworteten Jesus und sagten: „Wir wissen es nicht.“ Und er sagte ihnen: „So sage ich euch auch nicht, in welcher Autorität ich diese Dinge tue. {

a Joh 3:10 } Mat 21:28 Aber was meint ihr? Ein Mensch hatte zwei Kinder. Und er kam zu dem ersten und sagte: ‘Kind, geh heute hin; arbeite in meinem Weinberg.’ Mat 21:29 Aber er antwortete und sagte: ‘Ich will nicht.’ Hernach gereute es ihn aber, und er ging hin. {

a Luk 15:17 .18 } Mat 21:30 Und er kam zu dem zweiten und sagte ebenso. Er antwortete und sagte: ‘Ich [gehe], Herr!’ und ging nicht hin. {

a Mat 23:3; Eze 33:31 } Mat 21:31 Wer von den Zweien tat den Willen des Vaters?“ Sie sagen zu ihm: „Der erste.“ Jesus sagt zu ihnen: „Wahrlich! Ich sage euch: Die Zolleinnehmer und die Huren gehen euch voran in das Königreich Gottes, {

a Mat 7:21 } Mat 21:32 denn Johannes kam zu euch mit dem Weg der Gerechtigkeit, und ihr glaubtet ihm nicht. Aber die Zolleinnehmer und die Huren glaubten ihm. Euch aber, als ihr es saht, gereute es hernach nicht, um ihm zu glauben.“ {

a 2Pe 2:21

b Luk 3:12 .13; 7:29

c Luk 7:37

1 o.: in } Mat 21:33 „Hört ein anderes Gleichnis: Es war ein gewisser Mensch, ein Hausherr, der einen Weinberg pflanzte und einen Zaun darum setzte und darin eine Kelter grub und einen Turm baute. Und er verpachtete ihn an Winzer und reiste außer Landes. {

a Psa 80:9; Isa 5:1 .2; Jer 2:21

b Mat 25:14 } Mat 21:34 Als die bestimmte Zeit der Früchte nahte, sandte er seine leibeigenen Knechte zu den Winzern, um seine Früchte zu empfangen. {

a Mat 22:3; 2Ch 36:15 .16; Jer 7:25 .26; 25:4 } Mat 21:35 Und die Winzer nahmen seine Knechte: Einen schlugen sie. Einen anderen töteten sie. Einen anderen steinigten sie. {

a Mat 22:6; 2Ch 24:19 .20 .21 .22; 36:16; Neh 9:26; Jer 20:2; Act 7:52

1 eigtl.: leibeigenen Knechte; so a. i. Folg. } Mat 21:36 Wieder sandte er andere Knechte, mehr als die ersten. Und sie taten ihnen ebenso. Mat 21:37 Hernach sandte er seinen Sohn zu ihnen und sagte: ‘Sie werden vor meinem Sohn Achtung haben!’ Mat 21:38 Als aber die Winzer den Sohn sahen, sagten sie untereinander: ‘Dieser ist der Erbe. Auf! Töten wir ihn und behalten wir sein Erbe!’ {

a Heb 1:1 .2

b Mat 26:3 .4; 27:1 .2; Joh 11:47-53 } Mat 21:39 Und sie nahmen ihn, warfen [ihn] zum Weinberg hinaus und töteten [ihn]. {

a Heb 13:12; Act 3:14 .15; 1Th 2:15 } Mat 21:40 Wenn also der Herr des Weinbergs kommt, was wird er jenen Winzern tun?“ {

a Rev 2:16 } Mat 21:41 Sie sagen ihm: „Er wird jene Bösen auf üble Weise umbringen, und den Weinberg wird er an andere Winzer verpachten, die ihm die Früchte abgeben werden zu ihren Zeiten.“ {

a Mat 22:7*

b Mat 8:11 .12; Act 13:46*; 18:6; Isa 49:6 } Mat 21:42 Jesus sagt zu ihnen: „Last ihr nie in den Schriften: ‘Der Stein, den die Bauenden verwarfen, dieser wurde zum Haupt[stein] der Ecke. Vom Herrn her wurde er dieses, und es ist wunderbar in unseren Augen’? {

a Psa 118:22 .23; Isa 28:16; Act 4:11; 1Pe 2:4 .5 .6 .7 .8

b Hab 1:5

1 d. h.: nach erfolgter Prüfung ablehnten und für unbrauchbar erklärten

2 d. h.: zu dem den Bau bestimmenden, an der äußeren Ecke liegenden Stein

3 o.: dieser; d. h., der Hauptstein

4 o.: er; d. h., der Hauptstein } Mat 21:43 Deswegen sage ich euch: Das Königreich Gottes wird von euch genommen werden, und es wird einem Volk gegeben werden, das seine Früchte bringen wird. {

a Mat 8:12

b Isa 26:2

1 d. h.: die des Königreiches } Mat 21:44 Und der, der auf diesen Stein fällt, wird zerschmettert werden. Aber auf wen er fällt, den wird er zermalmen.“ {

a Psa 110:1; Isa 8:14 .15; Dan 2:44 .45 } Mat 21:45 Und als die Hohen Priester und die Pharisäer seine Gleichnisse gehört hatten, merkten sie, dass er von ihnen redete. Mat 21:46 Und sie suchten, ihn zu greifen, fürchteten ‹aber› die Mengen, denn die hielten ihn für einen Propheten. {

a Mat 21:26*; 12:14*

b Mat 21:11* } Mat 22:1 Und nach der Antwort sprach Jesus wieder in Gleichnissen zu ihnen und sagte: Mat 22:2 „Das Königreich der Himmel wurde mit einem Menschen verglichen, einem König, der seinem Sohn ein Hochzeitsfest machte. {

a Mat 25:1-13; Joh 3:29; Rev 19:7; 19:9 } Mat 22:3 Und er sandte seine leibeigenen Knechte, die Geladenen zum Hochzeitsfest zu rufen. Und sie wollten nicht kommen. {

a Pro 9:1 .2 .3 .4 .5

b Mat 23:37; Joh 5:40; Psa 81:12

1 Das Wort im Gt. kann „Geladene“ wie „Gerufene“ bed.; ebenso V. 4 .8; vgl. V. 14. } Mat 22:4 Wieder sandte er Knechte, andere, und er sagte: ‘Sagt den Geladenen: Seht! Mein Mahl bereitete ich. Meine Ochsen und das Mastvieh sind geschlachtet, und alles ist bereit. Kommt zum Hochzeitsfest!’ {

a Luk 24:47; Act 11:19; 13:46

1 eigtl.: leibeigene Knechte; so a. i. Folg. } Mat 22:5 Aber sie kümmerten sich nicht darum und gingen weg, der eine aufs eigene Feld, der andere an seinen Handel. Mat 22:6 Die übrigen griffen seine Knechte, misshandelten sie ‹in übermütiger Weise› und töteten sie. {

a Mat 21:35*; Act 5:40; 1Th 2:14 } Mat 22:7 Als der König es hörte, war er zornig und schickte seine Truppen und brachte jene Mörder um und setzte ihre Stadt in Brand. {

a Mat 24:2; Luk 20:16*; Dan 9:26 } Mat 22:8 Dann sagt er zu seinen Knechten: ‘Das Hochzeitsfest ist bereit, aber die Geladenen waren nicht würdig. {

a Mat 10:11; 10:13; 10:37; Act 13:46; Rev 3:4 } Mat 22:9 Begebt euch also auf die durchziehenden Straßen und ruft zum Hochzeitsfest so viele ihr findet!’ {

a Act 13:47; 28:28

1 o.: auf die Ausgänge der [städtischen] Straßen, d. h.: an die Stellen, an denen die aus der Stadt führenden Straßen die Stadt verlassen

2 o.: ladet } Mat 22:10 Jene Knechte gingen hinaus auf die Straßen und brachten alle zusammen, so viele sie fanden, sowohl Böse als auch Gute. Und der Hochzeits[saal] wurde voll von solchen, die [zu Tisch] lagen. {

a Mat 5:45; 13:47; Pro 15:3 } Mat 22:11 Als der König hereinkam, die [zu Tisch] Liegenden zu besehen, sah er dort einen Menschen, der nicht mit einem Hochzeitskleid bekleidet war. {

a Isa 61:10; Eph 4:24; Col 3:10; Rev 3:4 .5; 3:18; 16:15; 19:8 } Mat 22:12 Und er sagt zu ihm: ‘Gefährte, wie kamst du hier herein, da du kein Hochzeitskleid hast?’ Aber er verstummte. {

a 1Sa 2:9; Job 9:3; Psa 107:42 } Mat 22:13 Dann sagte der König zu den Dienern: ‘Bindet ihm Füße und Hände. Nehmt ihn und werft [ihn] hinaus in die Finsternis draußen.’ Dort wird das Weinen sein und das Zähneknirschen. {

a Mat 13:42* } Mat 22:14 Es sind nämlich viele gerufen aber wenige erwählt.“ {

a Mat 20:16

1 d. h.: geladen

2 o.: Viele nämlich sind Gerufene, wenige aber Erwählte. } Mat 22:15 Dann gingen die Pharisäer hin und hielten Rat, auf dass sie ihn in einem Wort fangen könnten. {

a Mat 12:14*; Psa 2:2; 56:6 .7

1 o.: in der Rede

2 eigtl.: ‹wie mit einer Schlinge› fangen } Mat 22:16 Und sie senden ihre Jünger mit den Herodianern zu ihm und sagen: „Lehrer, wir wissen, dass du wahrhaftig bist und den Weg Gottes in Wahrheit lehrst und dich um niemanden kümmerst, denn du siehst nicht auf das Angesicht von Menschen. {

a Joh 3:2

b Lev 19:15; Act 10:34*

1 d. h.: dir geht es nicht um das Ansehen der Person } Mat 22:17 Sage uns also, was du meinst: Ist es gestattet, dem Kaiser Steuer zu geben, oder nicht?“ Mat 22:18 Da Jesus aber ihre Bosheit kannte, sagte er: „Was versucht ihr mich, Heuchler? Mat 22:19 Zeigt mir die Steuermünze.“ Sie reichten ihm einen Denar. Mat 22:20 Und er sagt zu ihnen: „Wessen ist dieses Bild und die Aufschrift?“ Mat 22:21 Sie sagen ihm: „Des Kaisers.“ Dann sagt er zu ihnen: „Gebt also dem Kaiser ab, was des Kaisers ist, und Gott, was Gottes ist.“ {

a Mat 17:25 .26 .27; Luk 23:2; Rom 13:7; 1Pe 2:13; 2:17

b Mal 1:6 .7 .8; 3:8 } Mat 22:22 Und als sie es hörten, verwunderten sie sich. Und sie ließen ihn und gingen weg. Mat 22:23 An jenem Tage kamen Sadduzäer hin zu ihm, die sagen, es gebe keine Auferstehung. Und sie befragten ihn: {

a Act 4:1 .2; 23:6; 23:8; 1Co 15:12 .13 .14 } Mat 22:24 „Lehrer,“ sagten sie, „Mose sagte: Wenn jemand stirbt und keine Kinder hat, soll* sein Bruder seine Frau heiraten und seinem Bruder Samen erwecken. {

a Deu 25:5 .6; Gen 38:8

1 o.: mit seiner Frau die Schwagerehe eingehen

2 d. h.: wie aus dem Tode aufstehen lassen } Mat 22:25 Es waren bei uns sieben Brüder. Und der erste, nachdem er geheiratet hatte, starb, und weil er keinen Samen hatte, hinterließ er seine Frau seinem Bruder; Mat 22:26 gleicherweise auch der zweite und der dritte, bis hin zu dem siebenten. Mat 22:27 Zuletzt von allen starb auch die Frau. Mat 22:28 In der Auferstehung also, von welchem von den Sieben wird sie die Frau sein? – denn alle hatten sie.“ Mat 22:29 Jesus antwortete und sagte ihnen: „Ihr irrt, weil ihr die Schriften nicht wirklich kennt noch die Kraft Gottes; {

a Job 19:26; Psa 16:10; Isa 26:19; Dan 12:2

b Joh 20:9

c 1Co 6:14 } Mat 22:30 denn in der Auferstehung heiraten sie nicht, noch werden sie verheiratet, sondern sie sind wie Boten* Gottes im Himmel. {

a 1Co 15:48 .49; Gal 3:28; 1Jo 3:2 } Mat 22:31 Was aber die Auferstehung der Toten betrifft: Last ihr nicht, was von Gott zu euch gesagt wurde: Mat 22:32 ‘ICH bin der Gott Abrahams und der Gott Isaaks und der Gott Jakobs’? Gott ist nicht ein Gott der Toten, sondern der Lebenden.“ {

a Exo 3:6; 3:15; Psa 73:26; Heb 11:16; 11:39 .40; Rev 7:9; 7:17 } Mat 22:33 Und als die Mengen es hörten, erstaunten sie über seine Lehre. {

a Mat 7:28* } Mat 22:34 Die Pharisäer hörten, dass er die Sadduzäer zum Verstummen gebracht hatte, und versammelten sich an einem gemeinsamen Ort. {

a Psa 107:42

b Mat 12:14*

1 o.: versammelten sie sich mit der gemeinsamen Absicht } Mat 22:35 Und einer von ihnen, ein Gesetzesgelehrter, befragte ihn. Er wollte ihn versuchen und sagte: {

a Luk 10:25

1 o.: auf die Probe stellen } Mat 22:36 „Lehrer, welches Gebot ist groß im Gesetz?“ {

a Mat 23:23

1 o.: Nach welchem Grundsatz ist ein Gebot im Gesetz als ein großes einzustufen? o.: Welches Gebot im Gesetz ist an Bedeutsamkeit groß / das große? } Mat 22:37 Jesus sagte ihm: „‘Du sollst* den Herrn, deinen Gott, lieben mit deinem ganzen Herzen und mit deiner ganzen Seele und mit deinem ganzen Denken.’ {

a Deu 6:5; 10:12; 30:6; 30:20; Jos 22:5; Luk 10:27 } Mat 22:38 Dieses ist das erste und große Gebot. Mat 22:39 Ein zweites ist ihm aber gleich: ‘Du sollst* deinen Nächsten lieben wie dich selbst.’ {

a Lev 19:18; Mat 5:43*; Rom 15:2

1 eigtl.: Nahen } Mat 22:40 An diesen zwei Geboten hängen das ganze Gesetz und die Propheten.“ {

a Mat 7:12*; Rom 13:9* } Mat 22:41 Als die Pharisäer versammelt waren, befragte Jesus sie: Mat 22:42 „Was denkt ihr über den Gesalbten*?“ sagte er. „Wessen Sohn ist er?“ Sie sagen ihm: „Davids.“ {

a Mat 1:1* } Mat 22:43 Er sagt zu ihnen: „Wie also nennt David ihn im Geist einen Herrn, wenn er sagt: {

a 2Sa 23:1 .2; Act 1:16; 2:30; Heb 3:7 } Mat 22:44 ‘Es sagte der Herr zu meinem Herrn: ‘Sitze zu meiner Rechten, bis ich deine Feinde lege zum Schemel deiner Füße’? {

a Psa 110:1; Mat 26:64

b Act 2:34 .35; 1Co 15:25; Heb 1:13; 10:12 .13

1 Im hebr. AT ist damit Jahweh gemeint; in der griech. Übersetzung steht statt Jahweh: KüRIOS (Herr).

2 im hebr. AT: ADONI (mein Herr); hier werden also zwei verschiedene hebr. Begriffe mit demselben griech. Wort übersetzt.

3 o.: gelegt habe } Mat 22:45 Wenn David ihn also einen Herrn nennt, wie ist er sein Sohn?“ Mat 22:46 Und niemand konnte ihm ein Wort antworten. Auch wagte niemand von jenem Tage an, ihn noch ‹weiter› zu befragen. {

a Luk 14:6* } Mat 23:1 Dann redete Jesus zu den Mengen und zu seinen Jüngern: Mat 23:2 „Auf Moses Stuhl“, sagte er, „setzten sich die Schriftgelehrten und die Pharisäer. {

a Ezr 7:6; 7:10

b Joh 9:28 } Mat 23:3 Alles also, was sie euch sagen, dass ihr es halten sollt, haltet und tut. Aber tut nicht nach ihren Werken, denn sie sagen es und tun es nicht, {

a Deu 7:11

b Mat 5:20; Rom 2:19 .20 .21 .22 .23 } Mat 23:4 denn sie binden schwere und schwer zu tragende Lasten und legen sie auf die Schultern der Menschen. Aber sie wollen sie nicht mit ihrem Finger bewegen. {

a Luk 11:46*

1 Evt. ist dieses im formalen Sinne zu nehmen: „bindend, verpflichtend machen“, wie in 16:19; vgl. France. } Mat 23:5 Alle ihre Werke tun sie aber, um sich vor den Menschen beschauen zu lassen. Sie machen ihre Gebetsriemen breit und die Quasten ihrer Oberkleider groß. {

a Mat 6:5; Deu 6:8; 11:18; Pro 6:21

b Num 15:38 .39; Deu 22:12 } Mat 23:6 Sie haben bei den Gastmählern den ersten Platz gern und in den Synagogen die ersten Sitze {

a Luk 11:43* } Mat 23:7 und die Begrüßungen auf den Märkten und [haben es gern], von den Menschen ‘Rabbi, Rabbi’ genannt zu werden. Mat 23:8 Ihr aber, lasst ihr euch nicht ‘Rabbi’ nennen, denn einer ist euer Führer: der Gesalbte. Ihr alle aber seid Brüder. {

a Joh 1:49; 1Pe 5:3* } Mat 23:9 Und nennt nicht [jemanden] auf der Erde euren Vater, denn einer ist euer Vater, der in den Himmeln. {

a Isa 63:16; Mal 1:6; 2:10 } Mat 23:10 Lasst euch auch nicht Führer nennen, denn einer ist euer Führer: der Gesalbte. {

a 1Co 8:6* } Mat 23:11 Der Größere unter euch soll euer Diener sein. {

a Mat 20:26*

1 auch im Sinne von: der Größte

2 eigtl.: wird; das Futur wird hier i. S. e. Befehls gebraucht. } Mat 23:12 Wer sich selbst erhöhen wird, wird erniedrigt werden, und wer sich selbst erniedrigen wird, wird erhöht werden. {

a Luk 14:11* } Mat 23:13 Wehe euch, Schriftgelehrte und Pharisäer, Heuchler! – weil ihr die Häuser der Witwen verzehrt und zum Vorwand lange betet! Deswegen werdet ihr ein schwereres Gericht empfangen. {

a Mar 12:40*; Luk 20:47

b Mat 11:22*

1 d. h.: zum Schein, um über das eigentliche Wesen hinwegzutäuschen } Mat 23:14 °Wehe euch, Schriftgelehrte und Pharisäer, Heuchler! – weil ihr das Königreich der Himmel vor den Menschen verschließt, denn IHR geht nicht hinein, und die Hineingehenden lasst ihr nicht hineingehen. {

a Mat 16:19*; Luk 11:52*

1 o.: die, die hineingehen ‹wollen› } Mat 23:15 Wehe euch, Schriftgelehrte und Pharisäer, Heuchler! – weil ihr das Meer und das Trockene durchzieht, um einen zum Proselyten zu machen, und wenn er es geworden ist, macht ihr ihn zu einem Sohn der Hölle, zweimal so viel wie ihr. {

a Est 8:17

b Joh 8:44; Act 13:10 } Mat 23:16 Wehe euch, blinde Führer! – die ihr sagt: ‘Wer beim Heiligtum schwört, das ist nichts. Aber wer bei dem Gold des Heiligtums schwört, ist verpflichtet.’ {

a Mat 15:14*

b Mat 5:34 .35 .36; Jam 5:12

1 o.: schuldet [die Einhaltung]; so a. V. 18. } Mat 23:17 Törichte und Blinde! – was ist denn größer, das Gold oder das Heiligtum, das das Gold heiligt? {

a Mat 23:19* } Mat 23:18 Und: ‘Wer bei dem Altar schwört, das ist nichts. Aber wer bei der Gabe schwören wird, die auf ihm ist, ist verpflichtet.’ Mat 23:19 Törichte und Blinde! – was ist denn größer, die Gabe oder der Altar, der die Gabe heiligt? {

a Exo 29:37; 30:29 } Mat 23:20 Wer also bei dem Altar geschworen hat, schwört bei ihm und bei allem, was auf ihm ist. Mat 23:21 Und wer beim Heiligtum geschworen hat, schwört bei ihm und bei dem, der in ihm wohnt. {

a Exo 25:8; Psa 26:8; 132:14; Isa 57:15 } Mat 23:22 Und wer bei dem Himmel schwört, schwört bei dem Throne Gottes und bei dem, der darauf sitzt. {

a Mat 5:34* } Mat 23:23 Wehe euch, Schriftgelehrte und Pharisäer, Heuchler! – weil ihr die Minze und den Anis und den Kümmel verzehntet, und die gewichtigeren Dinge des Gesetzes habt ihr unterlassen: das Gericht und die Barmherzigkeit und die Treue. Diese ‹Dinge› hättet ihr tun und jene nicht lassen sollen. {

a Lev 27:30; Deu 14:22

b 1Sa 15:22; Hos 6:6; Mic 6:8

1 o.: Dill

2 o.: den Glauben } Mat 23:24 Blinde Führer! – die ihr die Mücke aussiebt, das Kamel aber verschluckt! Mat 23:25 Wehe euch, Schriftgelehrte und Pharisäer, Heuchler! – weil ihr das Äußere des Bechers und der Schüssel reinigt. Innen sind sie aber voller Raub und Unmäßigkeit. {

a Mar 7:4; 7:8

b Mat 15:19 .20 } Mat 23:26 Blinder Pharisäer! Reinige zuerst das Innere des Bechers und der Schüssel, damit auch ihr Äußeres rein werde. {

a Tit 1:15; Heb 10:22; Jam 4:8 } Mat 23:27 Wehe euch, Schriftgelehrte und Pharisäer, Heuchler! – weil ihr übertünchten Grabstätten gleicht, welche äußerlich schön anzusehen sind, ja, innerlich aber voll von Totengebeinen und aller Unreinigkeit. {

a Act 23:3

b Num 19:16 } Mat 23:28 Auf diese Weise scheint auch ihr den Menschen äußerlich gerecht zu sein, aber innerlich seid ihr voller Heuchelei und Gesetzlosigkeit. {

a Mat 12:34; Luk 16:15

1 o.: Ungesetzlichkeit } Mat 23:29 Wehe euch, Schriftgelehrte und Pharisäer, Heuchler! – weil ihr die Grabstätten der Propheten baut und die Grabmäler der Gerechten schmückt {

a Luk 11:47 .48; Act 2:29 } Mat 23:30 und sagt: ‘Wären wir in den Tagen unserer Väter gewesen, wären wir nicht mit ihnen Teilhaber an dem Blut der Propheten gewesen.’ Mat 23:31 Somit gebt ihr euch selbst Zeugnis, dass ihr Söhne derer seid, die die Propheten ermordeten. {

a Mat 5:12*; Act 7:52* } Mat 23:32 Und ihr: Macht ihr das Maß eurer Väter voll! {

a 1Th 2:15 .16; Gen 15:16 } Mat 23:33 Schlangen! Otternbrut! Wie solltet ihr dem Gericht der Hölle* entfliehen? {

a Mat 3:7* } Mat 23:34 Deswegen – siehe! Ich sende hin zu euch Propheten und Weise und Schriftgelehrte, und von ihnen werdet ihr [einige] töten und kreuzigen, und [einige] von ihnen werdet ihr in euren Synagogen geißeln, und ihr werdet sie verfolgen von Stadt zu Stadt, {

a Mat 10:17; Mar 13:9; Luk 11:49

b Mat 10:23*; Act 22:19 } Mat 23:35 auf dass über euch komme alles gerechte, auf der Erde vergossene Blut, vom Blut Abels, des Gerechten, bis zum Blut des Zacharias, des Sohnes Barachjas, den ihr zwischen dem Heiligtum und dem Altar ermordetet. {

a Rev 18:24*

b Heb 12:24

c 2Ch 24:20 .21 .22

1 o.: des Sohnes Bar-Ahias; d. h.: des Sohnes des Sohnes des Ahia } Mat 23:36 Wahrlich! Ich sage euch: Dieses alles wird über dieses Geschlecht kommen. {

a Mat 24:34; 27:25 } Mat 23:37 Jerusalem, Jerusalem, die die Propheten tötet und die steinigt, die zu ihr hingesandt worden sind! Wie oft wollte ich deine Kinder sammeln in der Weise, wie eine Henne ihre eigenen Küken unter die Flügel sammelt! Und ihr wolltet nicht! {

a 2Ch 36:15 .16

b Psa 17:8; 91:4

c Mat 22:3*; Luk 19:14 } Mat 23:38 Siehe! Euer Haus wird euch öde gelassen werden, {

a Luk 19:43 .44; 2Ch 7:20; Jer 22:5 } Mat 23:39 denn ich sage euch: Hinfort werdet ihr mich auf keinen Fall sehen, bis ihr sagt: ‘Gelobt [sei] der, der kommt im Namen des Herrn!’“ {

a Mat 21:9*; Mat 26:64; Psa 118:26

1 Das griech. AP ARTI besagt, dass nun ein Zeitpunkt gesetzt ist, der prophetischen Charakter hat: Das Angesagte wird zu seiner Zeit eintreten. Hier: Vom Zeitpunkt des Todes Christi an werden die Juden Christus nicht mehr sehen, bis sie sagen werden ... } Mat 24:1 Und Jesus ging hinaus und verließ die Tempelstätte. Und seine Jünger kamen herzu, ihm die Bauwerke der Tempelstätte zu zeigen. {

a Eze 10:18; 11:23

b Joh 2:20 } Mat 24:2 Aber Jesus sagte zu ihnen: „Seht ihr nicht auf dieses alles? Wahrlich! Ich sage euch: Keinesfalls wird hier gelassen werden Stein auf Stein, der nicht abgebrochen werden wird.“ {

a Mat 23:38*; Dan 9:26; Mic 3:12 } Mat 24:3 Als er am Berg der Olivenbäume saß, kamen zu ihm die Jünger, [als sie] für sich alleine [waren], und sagten: „Sage uns: Wann wird das sein? Und was ist das Zeichen deiner Ankunft ‹und Gegenwart› und der Vollendung der Weltzeit*?“ {

a Act 1:6; 1:7*

1 o.: deines Auftretens; o.: deines Ankommens; an eine „Wiederkunft“ werden die Jünger zu diesem Zeitpunkt nicht gedacht haben. (Das griech. Wort parousia bed. „Gegenwart“, eigtl. „Ankunft ‹mit anschließend eintretender Gegenwart›“.) } Mat 24:4 Und Jesus antwortete und sagte ihnen: „Seht ‹stets› zu, dass nicht jemand euch irreführe, {

a Mat 24:11; 24:24; Jer 23:16; 1Jo 4:1* } Mat 24:5 denn viele werden kommen ‹unter Berufung› auf meinen Namen und sagen: ‘Ich bin der Gesalbte*.’ Und sie werden viele irreführen. {

a Jer 14:14

1 o.: werden kommen mit meinem Namen } Mat 24:6 Ihr werdet aber hören von Kriegen und Kriegsgerüchten. Seht euch ‹stets› vor! Seid nicht beunruhigt! – denn es muss alles geschehen; doch ist es noch nicht das Ende, {

a 2Th 2:2 .3; Pro 3:25

b Rev 1:1*

c Dan 11:27; 11:35

1 o.: Lasst euch nicht aus der Fassung bringen } Mat 24:7 denn es wird sich Volk gegen Volk erheben und Königreich gegen Königreich. Und es werden Hungersnöte und Seuchen und Beben ‹an verschiedenen Orten› sein. {

a Rev 6:3 .4 .5 .6; 6:12

b 2Ch 15:6

c Eze 14:21 } Mat 24:8 Aber dieses alles ist der Anfang der Wehen. {

a 1Th 5:3 } Mat 24:9 Dann werden sie euch in Bedrängnis ausliefern und werden euch töten. Und ihr werdet von allen Völkern gehasst sein wegen meines Namens. {

a Mat 23:34*

b Mat 10:22*

c Mat 19:29* } Mat 24:10 Und dann werden viele Anstoß nehmen, ‹stolpern und zu Fall kommen›, und werden einander ausliefern und einander hassen. {

a Mat 11:6*; 13:21

b Mat 10:17; 10:21; 10:35; Mic 7:5 .6 } Mat 24:11 Und viele falsche Propheten werden aufstehen und werden viele irreführen. {

a Mat 24:24; 7:15; 2Pe 2:1*

b Mat 24:4*; 2Th 2:9 .10 .11; 1Ti 4:1*; Rev 13:14*

1 eigtl.: werden erweckt werden } Mat 24:12 Und wegen der Vermehrung der Gesetzlosigkeit wird die Liebe der Vielen erkalten, {

a 2Th 2:7; 2Ti 3:1 .2 .3 .4 .5

1 o.: Ungesetzlichkeit

2 o.: kalt gemacht worden sein } Mat 24:13 aber der, der bis zum Ende Ausdauer bewahrt haben wird, der wird gerettet werden. {

a Mat 10:22*; Rev 2:10*

b Mat 19:25* } Mat 24:14 Und diese gute Botschaft vom Königreich wird im ganzen Weltreich verkündet werden allen Völkern zum Zeugnis. Und dann wird das Ende kommen. {

a Col 1:6; 1:23

b Mat 10:18

c Mat 24:6; Dan 11:40; 12:4; 12:6; 12:9; 12:13 } Mat 24:15 Wenn ihr also den Gräuel der Verwüstung, von dem durch Daniel, den Propheten, geredet wurde, an heiliger Stätte werdet °hingestellt sehen – der Lesende bedenke es! –, {

a Dan 9:27; 12:11; 2Th 2:4; Dan 8:13; 11:31

b Act 6:13*

c Dan 9:23; 9:25

1 Der TR (auch der Nestle-Aland-Text) hat für „hingestellt“ ein sächliches Partizip (HESTOS). Der Mehrheitstext hat ein männliches Partizip (HESTOOS). Das männliche Partizip könnte anzeigen, das durch TO BDELÜGMA TEES EREEMOOSSEOOS Bezeichnete als personhaft zu verstehen (BDR §134-6)“. (Vgl. Haubeck u. von Siebenthal, Neutestamentlicher Schlüssel, bei Mk 13,14.) } Mat 24:16 dann sollen die, die in Judäa sind, auf die Berge fliehen. {

a Mat 10:23*; Eze 7:16; Pro 22:3 } Mat 24:17 Der, der auf dem Dach ist, steige nicht hinab, etwas aus dem Haus zu holen. {

a Luk 17:31 .32 } Mat 24:18 Und der, der auf dem Feld ist, kehre nicht um, seine Oberkleider zu holen. Mat 24:19 Wehe aber den Schwangeren und Stillenden in jenen Tagen! {

a Luk 21:23

b Hos 14:1; Luk 23:29 } Mat 24:20 Aber betet, dass eure Flucht nicht im Winter geschehe noch am Sabbat; {

a Exo 16:29

1 o.: Betet ‹fortwährend›; o.: betet ‹inständig›; griech. Impf. zur Andeutung von andauernder Handlung bzw. von Nachdrücklichkeit

2 o.: dahingehend, dass } Mat 24:21 denn es wird dann große Bedrängnis sein, eine solche, die seit Anfang der Welt bis jetzt nicht geschehen ist, auch keinesfalls geschehen wird. {

a Jer 30:6 .7; Dan 7:25; 9:26; 12:1; Zec 13:8 .9; 14:2 .3; Joe 2:2 } Mat 24:22 Und wenn jene Tage nicht kurz gemacht würden, würde kein Fleisch gerettet. Aber der Erwählten wegen werden jene Tage kurz gemacht werden. {

a Mat 24:24; 24:31; 20:16; 22:14; Rom 8:33; 2Ti 2:10; Rev 17:14

b Rom 9:27 .28

1 o.: kurz gehalten; d. h.: vorgesehen, dass sie nur kurze Dauer währen sollten } Mat 24:23 Wenn dann jemand zu euch sagt: ‘Siehe! Hier ist der Gesalbte!’ oder: ‘Hier!’ glaubt es nicht, {

a Mat 24:5; Luk 17:23; 21:8 } Mat 24:24 denn es werden falsche Gesalbte und falsche Propheten aufstehen und werden große Zeichen und Wunder darbieten, sodass irregeführt werden, wenn möglich, auch die Erwählten. {

a Mat 24:4*.24:11*

b Deu 13:2 .3 .4 .5 .6; Rev 13:13*

1 o.: Messiasse; Christusse } Mat 24:25 Siehe: Ich habe es euch zuvor gesagt. {

a Joh 16:1; 2Pe 3:17 } Mat 24:26 Wenn sie also zu euch sagen: ‘Siehe! Er ist in der Wüste!’, geht nicht hinaus, ‘Siehe! In den Räumen!’, glaubt es nicht! – {

a Mat 24:23 } Mat 24:27 denn gleichwie der Blitz vom Osten ausfährt und bis in den Westen scheint, so wird auch die Ankunft des Menschensohnes sein, {

a Luk 17:24; Zec 9:14

1 eigtl.: Aufgang [der Sonne]

2 eigtl.: Untergang [der Sonne]; Grundbedeutung: eintauchen (näml. ins Mittelmeer, die westl. Begrenzung Israels)

3 o.: die Ankunft ‹und [damit eintretende] Gegenwart›; o.: das Auftreten; so a. in V. 37 .39. } Mat 24:28 °denn wo auch immer die Leiche ist, da werden sich die Geier sammeln. {

a Luk 17:36; Job 39:27; 39:30

1 Das Wort für „Leiche“ im Grundtext bedeutet: das Hingefallene, wird allgemein für das im Tode Umgefallene gebraucht, ohne anzudeuten, wie lange her es war. „Aas“ ist zu bestimmt.

Das Wort für „Geier“ ist das allgemeine für die Vogelfamilie, zu der Adler und Geier beide gehören. Von den beiden ist es der Geier, der Totes frisst. Dürfen wir also wählen, so verpflichtet uns der Zusammenhang, den Geier zu nehmen, der an einer Leiche mehr Interesse hat als ein Adler. } Mat 24:29 Sogleich nach der Bedrängnis jener Tage wird die Sonne verfinstert werden, und der Mond wird seinen Lichtschein nicht geben, und die Sterne werden vom Himmel fallen, und die Kräfte der Himmel werden ins Wanken versetzt werden. {

a Isa 34:4; Joe 3:3 .4; 4:15; Heb 12:26 .27; Rev 6:12 .13 } Mat 24:30 Und dann wird sichtbar werden das Zeichen des Menschensohnes am Himmel. Und dann werden wehklagen ‹und sich an die Brust schlagen› alle Stämme der Erde, und sie werden den Sohn des Menschen sehen, kommend auf den Wolken des Himmels mit viel Kraft und Herrlichkeit. {

a Mat 16:27*; Act 1:11; Rev 1:7; Zec 12:10 .11 .12 .13 .14; Dan 7:13

b Mat 24:3

1 o.: das Zeichen, nämlich der Sohn des Menschen, am Himmel } Mat 24:31 Und er wird mit dem großen Schall einer Posaune seine Boten* senden, und sie werden seine Erwählten versammeln von den vier Winden, von Himmelsende bis Himmelsende. {

a 1Co 15:52*; 1Th 4:16 .17; Rev 11:15; Isa 27:13; Zec 9:14

b Mat 13:41*

c Mat 24:40*; 24:41; 2Th 2:1

d Isa 11:2; Zec 2:10; Deu 30:4; Isa 13:5

1 d. h.: Windrichtungen

2 eigtl.: von den äußersten Enden der Himmel bis zu ihren äußersten Enden; d. h.: von einem Himmelsende bis zum anderen } Mat 24:32 Von dem Feigenbaum lernt das Gleichnis: Wenn sein Zweig schon weich geworden ist und die Blätter hervortreibt, merkt ihr, dass der Sommer nahe ist. {

a Mat 21:19*; Luk 13:6*; Joe 1:6 .7 } Mat 24:33 So merkt auch ihr, wenn ihr dieses alles geschehen seht, dass es nahe ist, vor den Türen. {

a Heb 10:37; Jam 5:8 .9

1 o.: er } Mat 24:34 Wahrlich! Ich sage euch: Auf keinen Fall wird dieses Geschlecht vergehen, bis dieses alles geschehen sein wird. {

a Mat 23:36; Psa 102:29; Isa 66:22; Jer 31:35 .36 .37; 33:20-26;

b Mat 5:18

1

Das Wort „genea“ bedeutet nach W. Bauer, „Wörterbuch zum Neuen Testament“ (Vgl. die elektronische Ausgabe „Bauer-Danker-Arndt-Gingrich“ in Bibleworks 9.)

. das „Geschlecht“, „Menschen, die gleiche Charakterzüge oder Interessen aufweisen“; eigtl.: “die von einem Ahnherrn Abstammenden“, d. h., die „Sippe, Sippschaft, Rasse“. So z. B. in Lk 16,8 („ihresgleichen“) und Php 2,15.

. „die Reihe der gleichzeitig Geborenen“, alle, die zu einer bestimmten Zeit leben; die „Generation“, die „Zeitgenossen“ (Vgl. Mt 11,16; 12,41ff; 23,36; 24,34; Lk 7,31; 11,29-32). In Heb 3,10 (Ps 95,10) ist das Wort bezogen auf das Wüstengeschlecht, also auf die Generation derjenigen Israeliten, die den Auszug aus Ägypten miterlebt hatten. Von David wird gesagt, er hatte seiner genea (dem Geschlecht, das zu seiner Zeit lebte) gedient (Apg 13,36). Im 1. Klemensbrief (5,1; 19,1) und im „Hirten des Hermas“ (9,15,4) wird das Wort genea auf die erste „Generation“ der Christen bezogen.

. das „Zeitalter“, „die Zeit einer Generation“, das „Menschenalter“ (Mt 1,17; Lk 1,48); später einfach: „Zeitabschnitt“ (z. B. Lk 1,50; Apg 14,16; Eph 3,5), häufig in dem Ausdruck „von Geschlecht zu Geschlecht“ („von Generation zu Generation“; Eph 3,21; Kol 1,26; Apg 15,21)

. die „[familiäre] Herkunft“, Apg 8,33; allerdings ist die Bedeutung an dieser Stelle nicht sicher; nach Siebenthal/Haubeck („Sprachlicher Schlüssel“) könnte hier der Sinn auch die „Nachkommenschaft“ oder „Generation“ sein.

Wie soll genea in Mt 24,34 (und Mk 13,30; Lk 21,32) übersetzt werden?

Wir entschieden uns für das gewohnte Wort „Geschlecht“, „Menschen, die gleiche Charakterzüge oder Interessen aufweisen“, denn es geht um das in der Zeit Jesu lebende Geschlecht des jüdischen Volkes mit Betonung auf der Art des Volkes, das Jesus abgelehnt hat.

Kommt genea mit dem Demonstrativum tauta (diese/dieses) vor (Mt 11,16; 12,41.42.45; 23,36; 24,34; Mk 8,12.38; 13,30; Lk 7,31; 11,29.30.31.32.50.51; 17,25; 21,32), handelt es sich um eine Wiedergabe des atl. haddor hassäh (Theologischen Begriffslexikon zum NT, Bd. I, S. 518). Diese genea ist „ungläubig“ (Mk 9,19), „verdreht“ (Mt 17,17), „ehebrecherisch“ (Mk 8,38) und „böse“ (Mt 12,39; Lk 11,29). Die Ausdrücke erinnern an 5M 32,5.20: „Es versündigte sich gegen ihn eine verkehrte und verdrehte Generation“ … „Er sprach: Ich will mein Angesicht vor ihnen verbergen, will sehen, was ihr Ende ist; denn ein Geschlecht voller Verkehrtheit sind sie, Kinder in denen keine Treue (oder: kein Glaube) ist.“ (Der Herr nahm darauf Bezug in Mt 17,17A: „O ungläubiges und verkehrtes Geschlecht!“)

Weitere Beispiele: Ps 95,10: „Vierzig Jahre hatte ich Ekel an dem Geschlecht, und ich sagte: Die sind ein Volk irrenden Herzens ….“. (Vgl. Heb 3,19. Die dem Herrn ungehorsame Wüstengeneration durfte ihres Unglaubens wegen nicht in die „Ruhe“ einziehen.)

Ebenso 4M 32,13: „Und der Zorn Jahwehs entbrannte gegen Israel, und er ließ sie vierzig Jahre lang in der Wüste umherirren, bis das ganze Geschlecht aufgerieben war, das getan hatte, was böse war in den Augen Jahwehs.“ Gott schwor (5M 1,35): „Wenn ein Mann unter diesen Männern, diesem bösen Geschlecht, das gute Land sehen wird, …!“ Und so wanderten die Israeliten 38 Jahre in der Wüste umher, „bis das ganze Geschlecht der Kriegsleute aus dem Lager aufgerieben war, so wie Jahweh ihnen geschworen hatte.“ (5M 2,14E).

Der Herr Jesus bezog sich auf das zeitgenössische „ehebrecherische“ Judengeschlecht; er betonte die Art dieses Volkes, das ihn ablehnte: Vgl. Mt 23,35.36: „… auf dass über euch komme alles gerechte, auf der Erde vergossene Blut, vom Blut Abels, des Gerechten, bis zum Blut des Zacharias, des Sohnes Barachjas, den ihr zwischen dem Heiligtum und dem Altar ermordetet. Wahrlich! Ich sage euch: Dieses alles wird über dieses Geschlecht kommen.“ Lk 11,50.51: „… damit von diesem Geschlecht eingefordert werde das Blut aller Propheten, das vergossen wurde von Gründung der Welt an, vom Blut Abels bis zum Blut des Zacharias, der zwischen dem Altar und dem Hause umkam. Ja, ich sage euch: Es wird eingefordert werden von diesem Geschlecht.“

Jene „ungläubige“ und „ehebrecherische“ Art (jene „Menschen, die gleiche Charakterzüge oder Interessen“ aufwiesen) sollte nach den Worten Jesu nicht vergehen, bis „dieses alles“ (d. i. die Tempelzerstörung und was damit in Verbindung steht) geschehen sei. (Nb: Dass bei „dieses alles“ (24,34) die Parusie selbst ausgenommen ist, geht aus V. 32.33 hervor.)

Eusebius (3,5,5) schreibt: „… da brach zuletzt das Strafgericht Gottes über die Juden wegen der vielen Freveltaten, die sie an Christus und seinen Aposteln begangen hatten, herein und vertilgte gänzlich dieses Geschlecht [genea] der Gottlosen aus der Menschengeschichte.“ [Erg. in Eckkl. vom Verf.]

2 eigtl.: vergangen sein } Mat 24:35 Der Himmel und die Erde werden vergehen, aber meine Worte vergehen auf keinen Fall. {

a Psa 102:27; Isa 51:6; Rev 20:11*

b Mat 5:18*; Psa 12:8; 119:89; Isa 40:6 .7 .8

1 eigtl.: werden auf keinen Fall vergangen sein } Mat 24:36 Aber um jenen Tag und die Stunde weiß niemand – auch nicht die Boten* der Himmel – außer meinem Vater allein. {

a Mat 24:42; 24:44; 25:10; 25:13

b Zec 14:7; Act 1:7* } Mat 24:37 Gleichwie die Tage Noahs, so wird auch die Ankunft* des Menschensohnes sein, Mat 24:38 denn gleichwie sie in den Tagen vor der Flut waren – sie aßen und tranken, heirateten und verheirateten, bis zu dem Tage, an dem Noah in die Arche hineinging, Mat 24:39 und sie nahmen es nicht zur Kenntnis, bis die Flut kam und alle ‹hinweg›nahm – so wird auch die Ankunft* des Menschensohnes sein. {

a 2Pe 3:5

1 eigtl.: ‹dahinraffend› nahm / wegtrug } Mat 24:40 Dann werden zwei auf dem Felde sein: Einer wird mitgenommen, und einer wird gelassen. {

a Mat 24:31; Luk 17:34; 1Th 4:15 .16 .17 } Mat 24:41 Zwei werden mit der Mühle am Mahlen sein: Eine wird mitgenommen, und eine wird gelassen. {

a Exo 11:5 } Mat 24:42 Wacht also ‹stets›, weil ihr nicht wisst, zu welcher Stunde euer Herr kommt! {

a Mat 25:13; Mar 13:33-37; Luk 21:36; 1Co 16:13; 1Th 5:6 } Mat 24:43 Jenes aber nehmt zur Kenntnis: Hätte der Hausherr gewusst, in welcher Wache der Dieb komme, hätte er gewacht und nicht zugelassen, dass man sein Haus durchgrabe. {

a Luk 12:39 *.40*; Rev 16:15; 1Th 5:2 } Mat 24:44 Deswegen werdet auch ihr bereit, weil der Sohn des Menschen zu einer Stunde kommt, zu der ihr es nicht meint. {

a Mat 24:36* } Mat 24:45 Wer ist dann der treue und kluge leibeigene Knecht, den sein Herr über seine Dienerschaft einsetzte, ihnen zu rechter Zeit die Speise zu geben? {

a 1Co 4:2*; Gen 39:4 } Mat 24:46 Ein Seliger ist jener Knecht, den sein Herr, wenn er gekommen ist, so tun finden wird! {

a Luk 12:37

1 eigtl.: leibeigene Knecht; so a. i. Folg. } Mat 24:47 Wahrlich! Ich sage euch: Er wird ihn über seine ganze Habe einsetzen. {

a Mat 25:21; 25:23; Rev 21:7 } Mat 24:48 Aber wenn jener schlechte Knecht in seinem Herzen sagen sollte: ‘Mein Herr verzieht zu kommen’ {

a Mat 25:5; 2Pe 3:4; 3:9; Heb 10:37; Isa 46:13; Ecc 8:11 } Mat 24:49 und anfangen sollte, die Mitknechte zu schlagen und mit den Trunkenen zu essen und zu trinken, {

a Eze 34:3; Rom 16:18 } Mat 24:50 wird der Herr jenes Knechtes an einem Tage kommen, an dem er es nicht erwartet, und zu einer Stunde, die er nicht kennt, {

a Mat 24:36*; 1Th 5:2 .3; Rev 3:3 } Mat 24:51 und wird ihn entzweischneiden und wird [ihm] seinen Anteil geben mit den Heuchlern. Dort wird das Weinen sein und das Zähneknirschen. {

a Pro 29:1

b Mat 25:30; 13:42* } Mat 25:1 Dann wird das Königreich der Himmel mit zehn Jungfrauen verglichen werden, die ihre Lampen nahmen und ausgingen, dem Bräutigam zu begegnen. {

a Psa 45:15; Isa 62:4 .5; Luk 12:35 .36; 2Co 11:2* } Mat 25:2 Fünf von ihnen waren klug und die fünf [anderen] töricht. {

a Mat 7:24; 7:26; 13:47; 22:11 } Mat 25:3 Die, die töricht waren, nahmen ihre Lampen, nahmen aber nicht Öl mit sich. {

a Pro 1:32; 2Ti 3:5 } Mat 25:4 Aber die Klugen nahmen Öl in ihren Gefäßen mit ihren Lampen. Mat 25:5 Als der Bräutigam aber verzog, nickten alle ein und schliefen. {

a Mat 24:48*; 25:19 } Mat 25:6 Mitten in der Nacht kam ein lauter Ruf: ‘Siehe! Der Bräutigam kommt! Geht aus, ihm zu begegnen!’ {

a Mat 24:43*; 24:50*; Luk 12:46 } Mat 25:7 Dann standen alle jene Jungfrauen auf und brachten ihre Lampen in Ordnung. {

a Luk 12:35; 2Pe 3:14

1 o.: machten sich daran, ihre Öllämpchen in Ordnung zu bringen; o.: schmückten [im Sinne von putzten] ihre Öllämpchen } Mat 25:8 Aber die Törichten sagten zu den Klugen: ‘Gebt uns von eurem Öl, weil unsere Lampen dabei sind zu verlöschen!’ {

a Job 18:5; Pro 4:18 .19; 13:9; Luk 8:18; Heb 4:1 } Mat 25:9 Die Klugen antworteten und sagten: ‘Es möchte wohl nicht ausreichen für uns und für euch. Geht lieber hin zu den Verkäufern und kauft für euch selbst.’ {

a Psa 49:8

b Isa 55:1; 55:6; Rev 3:18 } Mat 25:10 Aber während sie weggingen zu kaufen, kam der Bräutigam. Und die, die bereit waren, gingen hinein mit ihm zum Hochzeitsfest. Und die Tür wurde geschlossen. {

a Luk 12:37; 13:25 } Mat 25:11 Hernach kommen auch die anderen Jungfrauen und sagen: ‘Herr! Herr! Öffne uns!’ {

a Mat 7:21 } Mat 25:12 Aber der Antwortende sagte: ‘Wahrlich! Ich sage euch: Ich weiß nicht, wer ihr seid.’ {

a Mat 7:23; 2Ti 2:19; Heb 12:17 } Mat 25:13 Wacht also ‹stets›, weil ihr nicht den Tag wisst noch die Stunde, in der der Sohn des Menschen kommt; {

a Mat 24:42* } Mat 25:14 denn [es ist] gleichwie [bei] einem Menschen, der außer Landes reiste : Er rief seine leibeigenen Knechte und übergab ihnen seine Habe. {

1 APODEEMOON kann auch einfach „verreiste“ oder „verließ die Heimat“ bedeuten, aber da in diesem Fall die Himmelfahrt im Hintergrund liegt, empfiehlt sich die obige Wiedergabe. } Mat 25:15 Einem gab er fünf Talente, einem andern zwei, einem anderen eines, jedem nach dem, was er persönlich vermochte. Und sogleich reiste er außer Landes. {

a 1Pe 4:10; Eph 4:7*

1 1 Talent = 6 000 Drachmen; das entspricht etwa 20 Jahresverdiensten eines Tagelöhners } Mat 25:16 Der, der die fünf Talente bekam, ging hin und handelte mit ihnen und erwarb fünf weitere Talente. Mat 25:17 Ebenso auch der mit den Zweien, auch er gewann: zwei weitere. Mat 25:18 Aber der, der das eine [Talent] bekommen hatte, ging weg, grub in der Erde und verbarg das Geld seines Herrn. Mat 25:19 Nach langer Zeit kommt der Herr jener Knechte und hält Abrechnung mit ihnen. {

a Mat 24:48*

b 2Co 5:10

1 eigtl.: viel

2 eigtl.: leibeigenen Knechte; entsprechend a. i. Folg. } Mat 25:20 Und der, der die fünf Talente bekommen hatte, trat vor, brachte fünf weitere Talente mit und sagte: ‘Herr, fünf Talente übergabst du mir. Sieh! Fünf weitere Talente habe ich zu ihnen dazugewonnen.’ Mat 25:21 Sein Herr sagte zu ihm: ‘Wohl [getan], guter und treuer Knecht. Du warst über wenigem treu. Ich werde dich über vieles einsetzen. Tritt ein in die Freude deines Herrn.’ {

a Mat 24:45 .46 .47; Luk 16:10 } Mat 25:22 Der, der die zwei Talente bekommen hatte, trat vor und sagte: ‘Herr, zwei Talente übergabst du mir. Sieh! Zwei weitere Talente habe ich zu ihnen dazugewonnen.’ Mat 25:23 Sein Herr sagte zu ihm: ‘Wohl [getan], guter und treuer Knecht. Du warst über Wenigem treu. Ich werde dich über Vieles einsetzen. Tritt ein in die Freude deines Herrn.’ Mat 25:24 Auch der, der das eine Talent bekommen hatte, trat vor und sagte: ‘Herr, ich kannte dich: Du bist ein harter Mensch, erntest, wo du nicht sätest, und sammelst, wo du nicht ausstreutest. {

a Job 21:15; Mal 3:14 } Mat 25:25 Und da ich mich fürchtete, ging ich weg und verbarg dein Talent in der Erde. Sieh! Du hast [hier] das Deine.’ {

a 1Jo 4:18 } Mat 25:26 Sein Herr antwortete und sagte zu ihm: ‘Böser und säumiger Knecht! Du wusstest, dass ich ernte, wo ich nicht säte, und sammle, wo ich nicht ausstreute? {

a Mat 12:37; Job 15:6 } Mat 25:27 Du hättest also mein Geld bei den Wechslern anlegen sollen, und ich hätte bei meinem Kommen das Meine mit Zinsen zurückerhalten.’ {

a Deu 23:19 .20 } Mat 25:28 ‘Nehmt ihm also das Talent ab und gebt es dem, der die zehn Talente hat, {

a Luk 19:24 } Mat 25:29 denn jedem, der hat, wird gegeben werden und in reichem Maße gewährt werden, aber von dem, der nicht hat, ihm wird auch das abgenommen werden, was er hat. {

a Mat 13:12* } Mat 25:30 Und den unnützen Knecht tut hinaus in die Finsternis, die ‹ganz› draußen ist. Dort wird das Weinen sein und das Zähneknirschen.’ {

a Mat 8:12; 22:13; 24:51

b Mat 13:42*; Joh 15:2; 15:6 } Mat 25:31 Wenn der Sohn des Menschen in seiner Herrlichkeit kommt und alle heiligen Boten* mit ihm, dann wird er auf dem Thron seiner Herrlichkeit sitzen. {

a Mat 13:41*; 16:27*; Jud 1:14*

b Mat 19:28; 26:64; Isa 16:5 } Mat 25:32 Und es werden versammelt werden vor ihm alle aus den Völkern. Und er wird sie voneinander sondern, wie der Hirte die Schafe von den Ziegen sondert. {

a Act 10:42*

b Mat 13:49; Eze 34:17; 34:20

1 Das Wort im Gt. kann sich, je nach Zusammenhang, auf Ziegen oder auf Böcke (seien sie Schafs- oder Ziegenböcke) beziehen. Wegen des Temperaturwechsels wurde das Kleinvieh oft für die Nacht nach Art, nicht nach Geschlecht, geteilt, um die Ziegen, die sensibleren Tiere, zu schützen. Hier wird lediglich das Teilen als solches verglichen, nicht dessen Zweck, die „Ziegen“ zu schützen. } Mat 25:33 Und er wird die Schafe zu seiner Rechten stellen, die Ziegen zu seiner Linken. Mat 25:34 Dann wird der König zu denen zu seiner Rechten sagen: ‘Kommt her, ihr von meinem Vater Gesegneten! Erbt das Königreich, das von Gründung der Welt an euch bereitet war, {

a Eph 1:3; Gal 3:9

b Mat 5:5; 5:10; Luk 12:32; 1Co 6:9*

c Mat 20:23* } Mat 25:35 denn mich hungerte, und ihr gabt mir zu essen; mich dürstete, und ihr gabt mir zu trinken; ich war ein Fremder, und ihr ludet mich ein, {

a Mat 10:40 .41 .42; Isa 58:7; Eze 18:7

1 o.: wart mit mir zusammen; a.: leistetet mir Gesellschaft } Mat 25:36 war unbekleidet, und ihr umkleidetet mich, war krank, und ihr besuchtet mich, war im Gefängnis, und ihr kamt zu mir.’ {

a Heb 13:3

1 o.: spärlich bekleidet; so a. i. Folg.

2 d. h.: mit einem Mantel oder einem Oberkleid } Mat 25:37 Dann werden ihm die Gerechten antworten und sagen: ‘Herr, wann sahen wir dich hungernd und speisten dich, oder dürstend und gaben dir zu trinken? {

a Mat 6:3 } Mat 25:38 Wann sahen wir dich als Fremden und luden dich ein oder unbekleidet und umkleideten dich? {

1 o.: waren [mit dir] zusammen; a.: leisteten dir Gesellschaft } Mat 25:39 Wann sahen wir dich krank oder im Gefängnis und kamen zu dir?’ Mat 25:40 Und der König wird ihnen antworten und sagen: ‘Wahrlich! Ich sage euch: In dem Maße, wie ihr es einem dieser meiner geringsten Brüder tatet, tatet ihr es mir.’ {

a Mat 10:40*; 10:42; Pro 19:17; Heb 6:10

b Mat 12:49 .50* } Mat 25:41 Dann wird er auch zu denen zur Linken [reden und] sagen: ‘Geht hinweg von mir, ihr Verfluchten, in das ewige* Feuer, das bereitet ist dem Teufel und seinen Boten*, {

a Mat 7:23*; 2Th 1:9*; Rev 14:11

b 2Pe 2:4; Jud 1:6

1 Im Allgemeinen ist im NT von zwei Äonen, d. h., „Welten mit ihren Zeiten“, die Rede: von „diesem Äon“ u. dem „zukünftigen Äon“ (z. B. Mt 12,32; Mk 10,30; Lk 18,30; Eph 1,21). Ein Äon dauert an, solange die Welt andauert, auf die er sich bezieht; hier ist der Bezug die zukünftige Welt mit ihrer „Zeit“. Die Dauer der zukünftigen Welt wird durch die Formulierungen „in den Äon“, „in den Äon der Äonen“ ausgedrückt. Da die zukünftige Welt kein Ende hat (Lk 1,33; vgl. Jes 9,6; Dan 7,14; Heb 7,3.), hat auch der zukünftige Äon kein Ende. Dieser zukünftige, endlose Äon kann auch mehrzählig („Äonen“, „Äonen der Äonen“) bezeichnet werden.

Diese ist die Art und Weise, wie der Grieche die Ewigkeit ausdrückt. Abgesehen davon kennt die griechische Sprache keine Entsprechung für „Ewigkeit“ und „ewig“ bzw. „in alle Ewigkeit“. } Mat 25:42 denn mich hungerte, und ihr gabt mir nicht zu essen, dürstete, und ihr gabt mir nicht zu trinken; Mat 25:43 ich war ein Fremder, und ihr ludet mich nicht ein, unbekleidet, und ihr umkleidetet mich nicht, krank und im Gefängnis, und ihr besuchtet mich nicht.’ {

1 o.: wart nicht mit mir zusammen; a.: leistetet mir nicht Gesellschaft } Mat 25:44 Dann werden auch die ihm antworten: ‘Herr,’ werden sie sagen, ‘wann sahen wir dich hungernd oder dürstend oder als Fremden oder unbekleidet oder krank oder im Gefängnis und dienten dir nicht?’ Mat 25:45 Dann wird er ihnen antworten mit den Worten: ‘Wahrlich! Ich sage euch: So viel ihr einem dieser Geringsten nicht tatet, tatet ihr auch mir nicht.’ {

a Act 9:4 .5; 1Co 8:12; Pro 14:31; Zec 2:12 } Mat 25:46 Und diese werden weggehen in die ewige* Strafe, aber die Gerechten in das ewige Leben.“ {

a Mat 25:41*; Dan 12:2; Joh 5:29

b Mat 13:43*; Rom 2:7 } Mat 26:1 Und es geschah, als Jesus alle diese Reden beendet hatte, sagte er zu seinen Jüngern: {

a Mat 7:28* } Mat 26:2 „Ihr wisst, dass nach zwei Tagen das Passa stattfindet. Und der Sohn des Menschen wird ausgeliefert, um gekreuzigt zu werden.“ Mat 26:3 Dann versammelten sich die Hohen Priester und die Schriftgelehrten und die Ältesten des Volkes zum Hof des Hohen Priesters, der Kajaphas hieß, {

a Psa 2:2; Psa 94:20 .21

1 Hier ist wohl das ganze Gebäude einschließlich des offenen Hofes gemeint. } Mat 26:4 und sie beratschlagten miteinander, damit sie Jesus mit List griffen und töteten. {

a Joh 11:53 } Mat 26:5 Sie sagten aber: „Nicht am Fest, damit nicht ein Tumult entstehe unter dem Volk.“ {

a Luk 22:6 } Mat 26:6 Als Jesus in Bethanien angelangt war, im Hause Simons, des Aussätzigen, {

a Mat 21:17

1 d. h.: Haus des Elends } Mat 26:7 trat eine Frau zu ihm heran, die ein Alabasterfläschchen mit sehr kostbarem Salböl hatte, und goss es aus auf sein Haupt, als er [zu Tisch] lag. {

a Exo 30:23 .24 .25; Luk 7:37 .38; 7:46 } Mat 26:8 Als seine Jünger es sahen, wurden sie unwillig und sagten: „Wozu diese Vergeudung? {

a 1Co 2:14

1 w.: dieses Umkommen } Mat 26:9 – denn dieses Salböl hätte teuer verkauft und den Armen gegeben werden können.“ {

a Mat 26:14 .15 } Mat 26:10 Jesus, in Kenntnis davon, sagte zu ihnen: „Was bereitet ihr der Frau Mühe? – denn sie tat ein edles Werk an mir, {

a Psa 94:19 } Mat 26:11 denn die Armen habt ihr allezeit bei euch; mich habt ihr aber nicht allezeit; {

a Deu 15:11

b Mat 9:15; Joh 13:33 } Mat 26:12 denn als sie dieses Salböl über meinen Leib goss, tat sie es zu meinem Begräbnis. {

a Joh 19:39 .40; 2Ch 16:14 } Mat 26:13 Wahrlich! Ich sage euch: Wo immer diese gute Botschaft verkündet wird in der ganzen Welt, wird auch von dem geredet werden, was diese tat, zu ihrem Gedenken.“ {

a 1Sa 2:30; Joh 12:26; Heb 6:10 } Mat 26:14 Dann ging einer von den Zwölfen, genannt Judas Iskariot, hinweg zu den Hohen Priestern {

a Joh 11:57

b Mat 10:4; Joh 13:30 } Mat 26:15 und sagte: „Was wollt ihr mir geben? – und ich werde ihn euch ausliefern.“ Sie setzten ihm dreißig Silberstücke fest. {

a Zec 11:12; Gen 37:28; Exo 21:32; Lev 27:3 } Mat 26:16 Und von da an suchte er ‹eine günstige› Gelegenheit, ihn auszuliefern. Mat 26:17 Am ersten [Tage] der ungesäuerten [Brote] traten die Jünger zu Jesus und sagten zu ihm: „Wo willst du, dass wir dir das Passa zum Essen vorbereiten?“ {

1 d. h.: des Festes der ungesäuerten Brote, der sieben Festtage, in denen Sauerteig nicht verwendet werden durfte. } Mat 26:18 Er sagte: „Geht in die Stadt, hin zu dem und dem und sagt ihm: ‘Der Lehrer sagt: Meine Zeit ist nahe. Bei dir halte ich das Passa mit meinen Jüngern.’“ {

a Mat 21:2 .3

b Mat 26:45; Joh 2:4* } Mat 26:19 Und die Jünger taten, wie Jesus ihnen angeordnet hatte, und bereiteten das Passa vor. {

a Mat 21:6

b Deu 16:5 .6 .7 .8 } Mat 26:20 Als es Abend geworden war, legte er sich mit den Zwölfen [zu Tisch]. Mat 26:21 Und als sie aßen, sagte er: „Wahrlich! Ich sage euch: Einer von euch wird mich ‹verraten und› ausliefern.“ {

a Joh 6:70 } Mat 26:22 Und sie wurden sehr betrübt und fingen an, zu ihm zu sagen, jeder von ihnen: „Bin ich es, Herr?“ {

1 Die Frage, schwer genau wiederzugeben, erwartet eine verneinende Antwort. So a. V. 25. } Mat 26:23 Er antwortete und sagte: „Der, der mit mir die Hand in die Schüssel eintauchte, der wird mich ‹verraten und› ausliefern. {

a Joh 13:18*; 13:26; Psa 41:10 } Mat 26:24 Der Sohn des Menschen geht in der Tat dahin, so wie über ihn geschrieben ist, aber wehe jenem Menschen, durch den der Sohn des Menschen ‹verraten und› ausgeliefert wird! Es wäre für jenen Menschen von Vorteil, wenn er nicht geboren worden wäre.“ {

a Mat 26:54*; 26:56

b Mat 18:7*; Psa 109:6-19

1 eigtl.: gut; trefflich; schön } Mat 26:25 Judas, der dabei war, ihn ‹zu verraten und› auszuliefern, antwortete* und sagte: „Bin ich es, Rabbi?“ Er sagt zu ihm: „Du hast es gesagt.“ Mat 26:26 Während sie aßen, nahm Jesus das Brot, lobte, brach und gab es den Jüngern und sagte: „Nehmt. Esst. Dieses ist mein Leib!“ {

a 1Co 10:16

b Mat 14:19*

1 o.: gab es ‹nach und nach›

2 Zum Gebrauch von „ist“ im Sinne von „bedeutet“ vgl. Luk 8:9; 22:20; Joh 10:6; 16:17; Act 10:17; 17:20E; 1Co 10:16; Gal 4:25. } Mat 26:27 Und er nahm den Becher und dankte und gab ihnen mit den Worten: „Trinkt alle davon, {

a Mat 15:36* } Mat 26:28 denn dieses ist mein Blut, das des neuen Bundes, das für viele vergossen wird, zur Vergebung der Sünden. {

a Exo 24:6 .7 .8; Lev 17:11; Jer 31:31; 31:34

b Mat 20:28; Isa 53:10; 53:12; Rom 5:19; 1Ti 2:6; Heb 9:28

c Act 2:38*

1 o.: der neuen Bundesstiftung } Mat 26:29 Ich sage euch: Ich werde von jetzt an auf keinen Fall mehr von diesem Erzeugnis des Weinstocks trinken bis zu jenem Tage, wenn ich es aufs Neue mit euch trinke im Königreich meines Vaters.“ {

a Luk 22:18; 22:30 } Mat 26:30 Und als sie eine Hymne gesungen hatten, gingen sie hinaus Richtung Berg der Olivenbäume. {

a Psa 113:1; 114:1; 115:1; 116:1; 117:1; 118:1

b Joh 13:30; 14:31; 18:1 } Mat 26:31 Zu der Zeit sagte Jesus zu ihnen: „In dieser Nacht werdet ihr alle an mir Anstoß nehmen, ‹stolpern und zu Fall kommen›, denn es ist geschrieben: ‘Ich werde den Hirten der Herde schlagen, und die Schafe werden zerstreut werden.’ {

a Zec 13:7; Mat 26:56; Joh 16:32 } Mat 26:32 Aber nachdem ich erweckt sein werde, werde ich euch voran nach Galiläa gehen.“ {

a Mat 28:7; 28:10; 28:16

b Mat 16:21* } Mat 26:33 Petrus antwortete* und sagte ihm: „Wenn auch alle an dir Anstoß nehmen ‹und stolpern und zu Fall kommen› werden, ich werde niemals Anstoß nehmen!“ {

a Joh 21:15 } Mat 26:34 Jesus sagte zu ihm: „Wahrlich! Ich sage dir: In dieser Nacht, ehe ein Hahn kräht, wirst du mich dreimal verleugnen.“ {

a Mat 26:75

1 Siehe auch den Übersetzungskommentar und Artikel zu Mk 14,68. } Mat 26:35 Petrus sagt zu ihm: „Selbst wenn ich mit dir sterben müsste, werde ich dich auf keinen Fall verleugnen.“ Gleicherweise sagten auch alle Jünger. {

a Pro 28:14; 28:26 } Mat 26:36 Dann kommt Jesus mit ihnen an ein Grundstück, genannt Gethsemane, und er sagt zu den Jüngern: „Setzt euch hier, während ich weggehe und dort bete.“ {

a Joh 18:1

1 hebr. für: Ölkelter } Mat 26:37 Und er nahm Petrus und die zwei Söhne des Zebedäus mit sich und fing an, betrübt zu werden und geängstigt zu sein. {

a Mat 17:1*

b Heb 4:15; 5:7; Psa 69:2 .3; 69:13 .14 .15 .16 } Mat 26:38 Dann sagt er zu ihnen: „Meine Seele ist sehr, sehr betrübt, bis zum Tode. Bleibt hier und wacht ‹anhaltend› mit mir!“ {

a Joh 12:27

1 eigtl.: überbetrübt } Mat 26:39 Und er ging ein wenig vor, fiel auf sein Angesicht, betete und sagte: „Mein Vater, wenn es möglich ist, möge dieser Becher an mir vorübergehen. Doch nicht wie ich will, sondern wie du [willst]!“ {

a Mat 20:22; Joh 18:11; Jer 25:15; Isa 51:17; 51:22

b Mat 27:15; 27:17; 27:21; 27:43

1 eigtl.: von mir weg } Mat 26:40 Und er kommt hin zu den Jüngern und findet sie schlafend. Und er sagt zu Petrus: „So? Wart ihr nicht imstande, eine Stunde mit mir zu wachen? {

a Psa 69:21 } Mat 26:41 Wacht und betet, damit ihr nicht in Versuchung hineingeratet. Der Geist ist bereitwillig, ja, aber das Fleisch schwach.“ {

a Mar 13:33*

b Mat 6:13

c Psa 51:14

d Rom 7:18; 8:3; Gal 5:17

1 o.: betet ‹fortwährend›; o.: betet ‹inständig›; griech. Impf. zur Andeutung von andauernder Handlung bzw. von Nachdrücklichkeit

2 o.: dahingehend, dass; im Falle der Übersetzung im Text sind „wachen und beten“ die Mittel, um nicht in Versuchung zu geraten; im Falle der Fn. ist „nicht in Versuchung geraten“ ein Gebetsanliegen. (Im Lichte von Luk 22:40 ist wohl das Erste vorzuziehen.) } Mat 26:42 Wiederum, zum zweiten Mal, ging er weg und betete: „Mein Vater,“ sagte er, „wenn dieser Becher nicht von mir weg vorübergehen kann, ohne dass ich ihn trinke, [so] geschehe dein Wille.“ {

a Mat 26:39*

b Mat 6:10; Joh 4:34; 6:38; Heb 5:8; 10:9 } Mat 26:43 Und er kommt und findet sie wiederum schlafend, denn ihre Augen waren beschwert. {

a Luk 9:32 } Mat 26:44 Und er ließ sie, ging wieder weg und betete zum dritten Mal. Er sagte dasselbe Wort. {

a 2Co 12:8 } Mat 26:45 Dann kommt er hin zu seinen Jüngern und sagt zu ihnen: „Ihr schlaft vollends und ruht euch aus.“ „Siehe! Die Stunde ist nahe gekommen, und der Sohn des Menschen wird in die Hände von Sündern ausgeliefert. {

a Mat 26:18*

1 Die Aussage kann auch als Imperativ aufgefasst werden: Schlaft vollends [o.: weiter] und ruht euch aus. } Mat 26:46 Steht auf! Lasst uns gehen! Siehe! Der mich ‹verrät und› ausliefert, hat sich genaht.“ {

a Joh 14:31 } Mat 26:47 Und während er noch redete – siehe – da kam Judas, einer von den Zwölfen, und mit ihm eine zahlreiche Menge, mit Schwertern und Stöcken, von den Hohen Priestern und Ältesten des Volkes her. {

a Act 1:16 } Mat 26:48 Der, der ihn ‹verriet und› auslieferte, hatte ihnen ein Zeichen gegeben und gesagt: „Der, den ich küsse, der ist es. Den greift!“ Mat 26:49 Und sogleich ging er hin zu Jesus und sagte: „Freue dich*, Rabbi!“ und küsste ihn herzlich. {

a 2Sa 20:9; Pro 27:6

b Mat 26:25

1 i. S. v.: „Sei/Seid gegrüßt!“ Es handelt sich um den damals allgemein üblichen Gruß

2 d. h.: Der Kuss, nicht er, war herzlich. } Mat 26:50 Aber Jesus sagte zu ihm: „Gefährte, für WAS bist du da?“ Dann traten sie heran, legten die Hände an Jesus und griffen ihn. {

a Psa 41:10; 55:13 .14 .15

b Joh 13:27 } Mat 26:51 Und – siehe! – einer von denen, die mit Jesus waren, streckte die Hand aus, zog sein Schwert heraus und schlug den leibeigenen Knecht des Hohen Priesters und hieb ihm das Ohr ab. {

a Joh 18:10; 18:26 } Mat 26:52 Da sagt Jesus zu ihm: „Stecke dein Schwert wieder an seinen Ort! – denn alle, die das Schwert genommen haben, werden durchs Schwert umkommen. {

a Gen 9:6; Eze 35:6; Rev 13:10* } Mat 26:53 Oder meinst du, ich kann jetzt nicht meinen Vater bittend anrufen, und er wird mir mehr als zwölf Legionen Boten bereitstellen? {

a Mat 4:11; 2Ki 6:17; Luk 22:43; Psa 91:11; Dan 7:10

1 d. h.: himmlischer Boten; o.: Engel } Mat 26:54 Wie sollten also die Schriften erfüllt werden, dass es so geschehen muss?“ {

a Mat 26:24; Luk 24:26*; 24:44*; 24:46* } Mat 26:55 In jener Stunde sagte Jesus zu den Mengen: „Wie gegen einen Räuber zogt ihr aus, mit Schwertern und Stöcken, mich festzunehmen. Täglich saß ich bei euch in der Tempelstätte und lehrte, und ihr grifft mich nicht. {

a Luk 19:47; Joh 18:20

1 Der Satz könnte evt. auch als Frage aufzufassen sein.

2 o.: euch zugewandt } Mat 26:56 Aber dieses Ganze ist geschehen, damit die Schriften der Propheten erfüllt würden.“ Dann verließen ihn die Jünger alle und flohen. {

a Mat 26:54*; 2:15*

b Mat 26:31; 27:9 } Mat 26:57 Die, die Jesus gegriffen hatten, führten ihn ab, hin zu Kajaphas, dem Hohen Priester, wo die Schriftgelehrten und die Ältesten zusammengekommen waren. Mat 26:58 Petrus folgte ihm von ferne bis zum Hof des Hohen Priesters. Und er ging hinein und setzte sich zu den verantwortlichen Dienern, um das Ende zu sehen. Mat 26:59 Die Hohen Priester und die Ältesten und der ganze Hohe Rat* suchten falsches Zeugnis gegen Jesus, auf dass sie ihn zu Tode brächten. {

a Mat 12:14*

1 Das Synedrium, die oberste jüdische Instanz in allen religiösen und zivilen Angelegenheiten; oberstes Gericht; an manchen Stellen werden Lokalgerichte des Hohen Rats ebenfalls so genannt. } Mat 26:60 Und sie fanden keines. Auch nachdem viele falsche Zeugen herzutraten, fanden sie keines. Hernach traten zwei falsche Zeugen herbei {

a Psa 27:12; 94:20 .21

b Deu 17:6; 19:15 } Mat 26:61 und sagten: „Dieser sagte: ‘Ich kann das Heiligtum Gottes abbrechen und es während drei Tage wieder bauen.’“ {

a Mat 27:40; Joh 2:19 .20 .21; 4:21; 4:23

b Mat 12:40* } Mat 26:62 Und der Hohe Priester stand auf und sagte zu ihm: „Antwortest du nichts? Was zeugen diese gegen dich?“ Mat 26:63 Aber Jesus ‹fuhr fort zu› schweigen. Und der Hohe Priester antwortete* und sagte ihm: „Ich beschwöre dich bei dem lebenden Gott, dass du uns sagst, ob du der Gesalbte* bist, der Sohn Gottes!“ {

a Mat 27:12; 27:14; Joh 19:9; Psa 38:14 .15

b Mat 27:11 } Mat 26:64 Jesus sagt zu ihm: „Du hast es gesagt. Zudem sage ich euch: Hinfort [gilt]: Ihr werdet den Sohn des Menschen sehen, sitzend zur Rechten der Kraft und kommend auf den Wolken des Himmels.“ {

a Mat 23:39; Mat 24:30*; Dan 7:13; Psa 110:1

1 Das griech. AP ARTI besagt offensichtlich nicht, dass das Angesagte ab diesem Zeitpunkt unausgesetzt stattfinden soll, sondern dass nun ein Zeitpunkt gesetzt ist, der prophetischen Charakter hat: Das Angesagte wird zu seiner Zeit eintreten; hier: „Ab diesem Zeitpunkt wird zu seiner Zeit Folgendes eintreten: Ihr werdet den Sohn des Menschen sitzen sehen ...“

2 o.: … werdet den Sohn des Menschen sehen als den zur Rechten der Kraft Sitzenden und als den auf den Wolken des Himmels Kommenden. } Mat 26:65 Dann zerriss der Hohe Priester seine Oberkleider und sagte: „Er hat gelästert! Was brauchen wir noch Zeugen? Sieh! Nun habt ihr seine Lästerung gehört. {

a Lev 10:6; Act 14:14

b Joh 10:33 } Mat 26:66 Was meint ihr?“ Sie antworteten und sagten: „Er ist des Todes schuldig!“ {

a Lev 24:16; Joh 19:7 } Mat 26:67 Dann spuckten sie ihm ins Gesicht und schlugen ihn mit Fäusten. Andere versetzten ihm Schläge ins Gesicht {

a Mat 27:30; Psa 69:8; Isa 50:6; Mic 4:14 } Mat 26:68 und sagten: „Weissage uns, Gesalbter! Wer ist’s, der dich schlug?“ Mat 26:69 Aber Petrus saß draußen im Hof. Und es trat eine gewisse Magd zu ihm hin und sagte: „Auch du warst mit Jesus, dem Galiläer.“ {

a Mat 26:58

b Act 4:13 } Mat 26:70 Aber er leugnete vor allen und sagte: „Ich weiß nicht, was du sagst.“ {

a Mat 26:33; 26:35 } Mat 26:71 Als er in den Torausgang hinausgegangen war, sah ihn eine andere, und sie sagt zu denen, die dort waren: „Auch dieser war mit Jesus, dem Nazarener.“ {

a Mar 14:68 .72

1 Vgl. Übersetzungskommentar (Anhang) zu Mar 14:68.72. } Mat 26:72 Und wieder leugnete er, mit einem Eid: „Ich weiß nicht von dem Menschen, ‹kenne ihn nicht›!“ Mat 26:73 Nach kurzem traten die Umstehenden herbei und sagten zu Petrus: „Wahrlich, auch du bist einer von ihnen, denn auch dein Reden macht dich offenkundig.“ Mat 26:74 Da fing er an, sich zu verwünschen und zu schwören: „Ich weiß nicht von dem Menschen!“ Und sogleich krähte ein Hahn. {

a Mat 10:33; Mar 14:68 .72 } Mat 26:75 Und Petrus erinnerte sich an das Wort* Jesu, das er ihm gesagt hatte: „Ehe ein Hahn kräht, wirst du mich dreimal verleugnen.“ Und er ging nach draußen und weinte bitterlich. {

a Mat 26:34; Luk 22:32

b 2Co 7:10

1 o.: den Ausspruch

2 Siehe auch den Übersetzungskommentar und Artikel zu Mk 14,68. } Mat 27:1 Als es Morgen geworden war, hielten alle Hohen Priester und Ältesten des Volkes Rat gegen Jesus, um ihn zu Tode zu bringen. {

a Psa 2:2 } Mat 27:2 Und sie banden ihn, führten ihn ab und lieferten ihn Pontius Pilatus, dem Statthalter, aus. {

a Mat 20:19; Act 3:13 } Mat 27:3 Als dann Judas, der ihn ausgeliefert hatte, sah, dass er verurteilt wurde, reute es ihn, und er brachte die dreißig Silberstücke den Hohen Priestern und den Ältesten zurück {

a 2Co 7:10

b Mat 26:15* } Mat 27:4 und sagte: „Ich sündigte! Ich lieferte schuldloses Blut aus!“ Aber sie sagten: „Was geht das uns an? Sieh du [zu]!“ {

a Mat 27:24; Deu 27:25; Psa 94:21

1 eigtl.: Du wirst [zu-]sehen; im Sinne von: Sieh du zu, wie du das verantwortest; das Futur kann auch i. S. e. Aufforderung als „Du sollst“ verstanden werden. } Mat 27:5 Und er warf die Silberstücke im Tempelheiligtum hin, zog sich zurück und ging hin und erhängte sich. {

a Psa 55:24; 2Sa 17:23; Act 1:18 } Mat 27:6 Die Hohen Priester nahmen die Silberstücke und sagten: „Es ist nicht gestattet, sie in den Tempelschatz zu werfen, weil es Blutgeld ist.“ {

a Deu 23:19 } Mat 27:7 Sie hielten Rat und kauften für ‹das Geld› das Feld des Töpfers als Begräbnisstätte für die Fremden. Mat 27:8 Darum wurde jenes Feld ‘Feld des Blutes’ genannt, bis heute. {

a Act 1:19 } Mat 27:9 Dann wurde das erfüllt, was durch Jeremia, den Propheten, geredet wurde, als er sagte: „Und sie nahmen die dreißig Silberstücke, den Preis des Geschätzten, den man geschätzt hatte seitens der Söhne Israels, {

a Zec 11:12 .13; Jer 32:6 .7 .8 .9

1 zur Bibelstellenangabe: Der Bibelteil NEBIIM, „Die Propheten“, aus dem zit. wird, wurde auch nach dem längsten Buch im Bibelteil benannt, in diesem Fall „Jeremia“. } Mat 27:10 und gaben sie für das Feld des Töpfers, wie mir der Herr angeordnet hatte.“ {

a Zec 11:12 .13; Jer 32:6 .7 .8 .9

1 zur Bibelstellenangabe: Der Bibelteil NEBIIM, „Die Propheten“, aus dem zit. wird, wurde auch nach dem längsten Buch im Bibelteil benannt, in diesem Fall „Jeremia“; vgl. V. 9. } Mat 27:11 Jesus stand ‹also› vor dem Statthalter. Und der Statthalter befragte ihn mit den Worten: „Bist DU der König der Juden?“ Jesus sagte zu ihm: „Du sagst es.“ {

a Mat 26:64; 1Ti 6:13

b Mat 27:29; 27:37; 27:42 } Mat 27:12 Und als er von den Hohen Priestern und den Ältesten angeklagt wurde, antwortete er nichts. {

a Mat 26:62 .63* } Mat 27:13 Dann sagt Pilatus zu ihm: „Hörst du nicht, wie vieles sie gegen dich zeugen?“ {

a Joh 19:10 } Mat 27:14 Und er antwortete ihm auch nicht auf ein einziges Wort*, sodass sich der Statthalter sehr verwunderte. {

a Luk 23:9 } Mat 27:15 Aber jeweils zum Fest war der Statthalter gewohnt, der Volksmenge einen Gefangenen freizulassen, den sie wollten. {

a Mat 26:39* } Mat 27:16 Sie hatten zu dieser Zeit einen berüchtigten Gefangenen, genannt Barabbas. {

1 o.: Bar-Abbas; d. h.: Sohn des Abbas } Mat 27:17 Als sie also versammelt waren, sagte Pilatus zu ihnen: „Wen wollt ihr, dass ich euch freilasse, Barabbas oder Jesus, der ‘Gesalbter’ genannt wird?“ Mat 27:18 – denn er hatte gemerkt, dass sie ihn aus Neid ausgeliefert hatten. {

a Joh 11:48; 12:19; Act 5:17* } Mat 27:19 Während er auf dem Richterstuhl saß, sandte seine Frau zu ihm und sagte: „‹Habe› du nichts ‹zu schaffen› mit jenem Gerechten! – denn ich litt heute im Traum viel seinetwegen.“ {

a Mat 27:24; Isa 53:11; Act 3:14*

b Job 33:15 .16 .17 } Mat 27:20 Aber die Hohen Priester und die Ältesten überredeten die Mengen, dass sie sich den Barabbas forderten, Jesus aber umbrächten. {

a Act 3:14 .15 } Mat 27:21 Der Statthalter antwortete* und sagte zu ihnen: „Welchen von den Zweien wollt ihr, dass ich euch freilasse?“ Sie sagten: „Barabbas!“ Mat 27:22 Pilatus sagt zu ihnen: „Was soll ich also mit Jesus tun, der ‘Gesalbter’ genannt wird?“ Sie sagen alle zu ihm: „Er werde gekreuzigt!“ {

a Act 13:28 } Mat 27:23 Der Statthalter sagte: „Was tat er denn Übles?“ Sie schrien aber über die Maßen und sagten: „Er werde gekreuzigt!“ {

a Luk 23:4; 23:41; Joh 8:46; Isa 53:9 } Mat 27:24 Als Pilatus sah, dass es nichts nützte, sondern dass vielmehr ein Tumult entstand, nahm er Wasser und wusch sich vor der Volksmenge die Hände mit den Worten: „Ich bin schuldlos am Blut dieses Gerechten. IHR sollt sehen!“ {

a Deu 21:6 .7 .8; Psa 26:6; Exo 23:2

1 wie V. 4 } Mat 27:25 Und das ganze Volk antwortete* und sagte: „Sein Blut [komme] auf uns und auf unsere Kinder!“ {

a Mat 23:35 .36; Deu 19:10; Act 5:28 } Mat 27:26 Da ließ er ihnen Barabbas frei. Aber Jesus geißelte er und überlieferte er, dass er gekreuzigt werde. {

a Mat 27:22; Joh 19:16 } Mat 27:27 Dann nahmen die Soldaten des Statthalters Jesus zu sich in das Prätorium* und versammelten um ihn die ganze Truppe. {

1 Prätorium: Ein Hauptsitz; Hauptquartier röm. Truppen; die kaiserliche Leibwache; ihr Lager; der Sitz des Regierenden einer röm. Provinz; in Jerusalem der Sitz hoher, nichtjüdischer staatlicher Funktionäre. So genannt war der von Herodes dem Großen erbaute Palast, der dem römischen Präfekten als Residenz während seines Aufenthaltes in Jerusalem diente; so genannt war auch die Burg Antonia in Jerusalem; zu Rom die Baracke der kaiserlichen Leibwache, die an den kaiserlichen Palast angeschlossen war, oder auch ihr Lager außerhalb der Stadt. Nach Mommsen, zitiert bei Ramsay („St. Paul, the traveller and the Roman citizen“, S. 357): das Ganze der Personen, die mit dem Gericht verbunden waren, das höchste kaiserliche Gericht. Da in Php 1,13 von „den übrigen allen“ gesprochen wird, dürfte sich „Prätorium“ dort auf Personen beziehen, zunächst die Wache. } Mat 27:28 Und sie zogen ihn aus und legten ihm einen scharlachroten Soldatenmantel um. {

a Luk 23:11 } Mat 27:29 Sie flochten von Dornen eine Krone, setzten sie auf sein Haupt und [gaben] ihm einen Rohrstock an seine Rechte; und sie beugten die Knie vor ihm, verspotteten ihn und sagten: „Freue dich*, König der Juden!“ {

a Psa 22:8; 69:20 .21; Isa 53:3

1 o.: verspotteten ihn ‹ausgiebig›; griech. Impf. für wiederholte, fortwährende o. intensivierte Handlung; so a. i. Folg. } Mat 27:30 Und sie spuckten ihn an, nahmen den Rohrstock und schlugen ihn auf das Haupt. {

a Mat 26:67*; Isa 50:6

1 o.: schlugen ‹fortwährend› auf sein Haupt } Mat 27:31 Und als sie ihn verspottet hatten, zogen sie ihm den Soldatenmantel aus und zogen ihm seine eigenen Oberkleider an. Und sie führten ihn ab zum Kreuzigen. {

a Isa 53:7 } Mat 27:32 Als sie hinausgingen, fanden sie einen Mann*, einen Kyrenier namens Simon. Den zwangen sie, dass er ihm das Kreuz hebe ‹und trage›. {

a Mat 21:39* } Mat 27:33 Und sie kamen an eine Stätte, genannt Golgotha (die wird ‘Schädelstätte’ genannt), Mat 27:34 und gaben ihm mit Galle vermischten sauren Wein zu trinken. Und als er davon gekostet hatte, wollte er nicht trinken. {

a Mat 27:48; Psa 69:22 } Mat 27:35 °Als sie ihn gekreuzigt hatten, warfen sie das Los und verteilten seine Oberkleider, damit das erfüllt werde, was von dem Propheten geredet wurde: „Sie verteilten meine Oberkleider unter sich, und über mein Gewand warfen sie das Los.“ {

a Psa 22:19

1 So nach dem T. R. In den meisten überlieferten griech. Hss ist der Vers kürzer: „Als sie ihn gekreuzigt hatten, warfen sie das Los und verteilten seine Oberkleider“. } Mat 27:36 Und sie saßen und bewachten ihn dort. Mat 27:37 Und sie befestigten oben über seinem Haupt seine geschriebene Anklage: „Dieser ist Jesus, der König der Juden.“ {

a Mat 27:11; Col 2:14 } Mat 27:38 Zusammen mit ihm werden dann zwei Räuber gekreuzigt, einer zur Rechten und einer zur Linken. {

a Isa 53:12; Mar 15:27-32; Luk 23:35 .36 .37 .38 } Mat 27:39 Die Vorübergehenden lästerten ihn, schüttelten den Kopf {

a Psa 22:7 .8; 109:25 } Mat 27:40 und sagten: „Der du das Tempelheiligtum abbrichst und in drei Tagen baust, rette dich selbst. Wenn du Gottes Sohn bist, steige herab vom Kreuz!“ {

a Mat 26:61*

b Mat 4:3* } Mat 27:41 Gleicherweise spotteten auch die Hohen Priester mit den Schriftgelehrten und Ältesten und sagten: Mat 27:42 „Andere rettete er. Sich selbst kann er nicht retten! Wenn er Israels König ist, steige er nun herab vom Kreuz, und wir werden ihm glauben. {

a Luk 4:23

b Joh 1:49* } Mat 27:43 Er hat sich auf Gott verlassen. Der befreie ihn nun, wenn er ihn will, denn er sagte: ‘Ich bin Gottes Sohn.’“ {

a Psa 22:9 } Mat 27:44 Auf dieselbe Weise schimpften gegen ihn auch die Räuber, die mit ihm gekreuzigt waren. {

a Mar 15:32; Luk 23:39-43 } Mat 27:45 Von der sechsten Stunde an entstand Finsternis über die ganze °Erde bis zur neunten Stunde. {

a Amo 8:9

1 Die Übersetzung „das ganze Land“ trifft vmtl. nicht zu: Die Betonung „ganze“ deutet es an. (In 2M 10,22 wird ein Land – „Ägypten“ – spezifisch genannt, was die Verwendung des Wortes „ganz“ dort logisch macht, hier aber nicht.) Der Vergleich mit den im Folgenden erwähnten übernatürlichen Ereignissen (Mt 27,51-53) legt nahe, dass es sich nicht um eine natürliche Sonnenfinsternis handelt (eine solche ist bei Vollmond – in der Mitte des Monats Nisan – gar nicht möglich); Lk 23,45A scheint anzudeuten, dass die Ursache für die Verfinsterung nicht am Mond oder an Wolken lag, sondern an der Sonne selbst. } Mat 27:46 Um die neunte Stunde rief Jesus mit großer, ‹lauter› Stimme und sagte: „Eli, Eli, lama sabachthani?“ (Das heißt: „Mein Gott! Mein Gott! Warum hast du mich verlassen?“) {

a Psa 22:2; 69:27; 88:17; Isa 53:10 } Mat 27:47 Als einige von den dort Stehenden es hörten, sagten sie: „Der ruft den Elia.“ {

a Mat 17:10 .11 .12 .13 } Mat 27:48 Und sogleich lief einer von ihnen und nahm einen Schwamm, füllte ihn mit saurem Wein, steckte ihn auf einen Rohrstab und gab ihm zu trinken. {

a Mat 27:34; Psa 69:22 } Mat 27:49 Die anderen sagten: „Lass ab! Wir wollen sehen, ob Elia kommt, ihn zu retten!“ Mat 27:50 Jesus rief wieder mit großer, ‹lauter› Stimme und gab den Geist auf. {

a Joh 10:18 } Mat 27:51 Und – siehe! – der Vorhang des Tempelheiligtums wurde zerrissen in zwei [Stücke], von oben bis unten. Und die Erde wurde erschüttert, und die Felsen wurden gespalten, {

a Exo 26:31 .32 .33; 40:21; 2Ch 3:14; Heb 9:3; 9:8; 10:19 .20

b Mat 28:2 } Mat 27:52 und die Gräber wurden aufgetan. Und viele Leiber der entschlafenen Heiligen wurden erweckt, Mat 27:53 und sie gingen nach seiner Auferweckung aus den Gräbern und gingen hinein in die heilige Stadt und erschienen vielen. {

a Mat 4:5* } Mat 27:54 Als der Hauptmann und die, die mit ihm Jesus bewachten, das Beben sahen und das, was geschah, fürchteten sie sich sehr und sagten: „Wahrlich, dieser war Gottes Sohn!“ Mat 27:55 Es waren dort auch, von ferne zuschauend, viele Frauen, welche Jesus von Galiläa her gefolgt waren und ihm gedient hatten. {

a Mar 15:40 .41; Luk 8:2-3; 23:49 .55; Joh 19:24-27 } Mat 27:56 Unter ihnen waren Maria von Magdala und Maria, des Jakobus und Joses Mutter, und die Mutter der Söhne des Zebedäus. Mat 27:57 Als es Abend geworden war, kam ein reicher Mann* von Arimathäa namens Joseph, der auch selbst ein Jünger Jesu war. {

a Deu 21:22 .23 } Mat 27:58 Dieser ging hin zu Pilatus und bat um den Leib Jesu. Da befahl Pilatus, dass der Leib hergegeben werde. Mat 27:59 Und Joseph nahm den Leib und wickelte ihn in reines Leinentuch Mat 27:60 und legte ihn in sein ganz neues Grab, das er im Felsen ausgehauen hatte. Und er wälzte einen großen Stein hin zu der Tür des Grabes und ging weg. {

a Isa 53:9; Act 13:29 } Mat 27:61 Es waren dort Maria von Magdala und die andere Maria, und sie saßen der Grabstätte gegenüber. {

a Mat 27:56 } Mat 27:62 Am nächsten Tag, welcher nach dem Rüsttag ist, versammelten sich die Hohen Priester und die Pharisäer zu Pilatus {

1 d. h.: der Tag der Zurüstung; d. i. der Freitag, an dem alles für den Sabbat, an dem nicht gearbeitet werden durfte, vorzubereiten war. } Mat 27:63 und sagten: „Herr, wir wurden erinnert, dass jener Irreführer, als er noch lebte, sagte: ‘Nach drei Tagen werde ich wieder erweckt.’ {

a Joh 7:12; 7:47; 2Co 6:8

b Mat 16:21*; Joh 2:19* } Mat 27:64 Gib also Befehl, dass die Grabstätte gesichert werde bis zum dritten Tage, damit nicht etwa seine Jünger nachts kommen, ihn stehlen und dem Volk sagen: ‘Er wurde von den Toten erweckt.’ Und es wird die letzte Irreführung schlimmer sein als die erste.“ {

a Mat 28:13

1 d. h.: bis einschließlich } Mat 27:65 Pilatus sagte zu ihnen: „Ihr habt eine Wache. Geht hin. Sichert es, so gut ihr wisst.“ Mat 27:66 Sie gingen hin, versiegelten den Stein und sicherten die Grabstätte mit der Wache. {

a Dan 6:18

b Mat 28:4; 28:11 .12 .13 .14 .15 } Mat 28:1 Nach dem Sabbat, als es zum ersten [Tage] der Woche aufleuchtete, geht Maria von Magdala – und die andere Maria –, die Grabstätte zu beschauen. {

1 Das griech. Verb kann „kommen“ oder „gehen“ bedeuten. Vgl. z. Bsp. Mat 21:19; Mar 11:13; 16:1; Luk 15:20. } Mat 28:2 Und – siehe! – es entstand ein großes Beben, denn ein Bote* des Herrn fuhr vom Himmel herab, trat hinzu und wälzte den Stein von der Tür weg und setzte sich darauf. {

1 o.: Und – siehe! – es war ein großes Beben geschehen, denn ein Bote* des Herrn war vom Himmel herabgefahren und hinzugetreten und hatte den Stein von der Tür weggewälzt und sich daraufgesetzt. } Mat 28:3 Sein Aussehen war wie ein Blitz und sein Gewand ‹glänzend› weiß, wie Schnee. {

a Mat 17:2*; Act 1:10; 10:30

b Dan 10:6 } Mat 28:4 Aus Furcht vor ihm erbebten die Wächter und wurden gleichsam wie Tote. {

a Rev 1:17* } Mat 28:5 Der Bote antwortete* und sagte den Frauen: „Fürchtet ihr euch nicht! – denn ich weiß, dass ihr Jesus, den Gekreuzigten, sucht. {

a 1Co 1:23* } Mat 28:6 Er ist nicht hier, denn er wurde erweckt, so wie er sagte. Kommt her! Seht die Stätte, wo der Herr lag. {

a Mat 27:63* } Mat 28:7 Und geht schnell hin und sagt seinen Jüngern: Er wurde von den Toten erweckt. Siehe! Er geht euch voran nach Galiläa. Dort werdet ihr ihn sehen. Siehe! Ich habe es euch gesagt.“ {

a Mat 26:32* } Mat 28:8 Sie gingen schnell hinaus, vom Grab weg, mit Furcht und großer Freude und liefen, seinen Jüngern Bericht zu geben. Mat 28:9 Aber als sie hingingen, um seinen Jüngern Bericht zu geben – siehe! – da kam Jesus ihnen entgegen: „Freut euch!“* sagte er. Sie traten heran und fassten seine Füße und huldigten ihm. {

a Mat 28:17; Luk 24:52; 2Ki 4:27 } Mat 28:10 Dann sagt Jesus zu ihnen: „Fürchtet euch nicht! Geht und gebt meinen Brüdern Bericht, damit sie nach Galiläa gehen. Dort werden sie mich sehen.“ {

a Mat 12:49*

b Mat 26:32 } Mat 28:11 Während sie hingingen – siehe! – von der Wache kamen etliche in die Stadt und gaben den Hohen Priestern Bericht von allem, was geschehen war. Mat 28:12 Und die versammelten sich mit den Ältesten. Und nachdem sie Rat gehalten hatten, gaben sie den Soldaten hinreichend Silberstücke Mat 28:13 mit den Worten: „Sagt: ‘Seine Jünger kamen bei Nacht und stahlen ihn, während wir schliefen.’ {

a Mat 27:64 } Mat 28:14 Und falls dieses dem Statthalter zu Ohren kommt, werden WIR ihn überreden und machen, dass ihr sorgenfrei seid.“ Mat 28:15 Sie nahmen die Silberstücke und taten, wie sie gelehrt worden waren. Und dieses Wort wurde bei den Juden verbreitet bis zum heutigen [Tage]. {

a Mat 27:8 } Mat 28:16 Die elf Jünger gingen nach Galiläa zu dem Berg, wohin Jesus sie bestellt hatte. {

a Mat 26:32 } Mat 28:17 Und als sie ihn sahen, huldigten sie ihm. Sie waren aber im Zwiespalt. {

a 1Co 15:6 } Mat 28:18 Und Jesus kam herzu, redete zu ihnen und sagte: „Mir wurde alle Vollmacht* gegeben im Himmel und auf Erden. {

a Mat 9:6*; Dan 7:14; 1Co 15:27*; 1Pe 3:22*; Rev 19:16* } Mat 28:19 Geht also hin und macht zu Jüngern alle in den Völkern und tauft sie auf den Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes {

a Mar 16:15*

b Act 14:21

c Mat 24:14*; Luk 24:47*; Act 28:28*; Rom 1:5; 16:26

1 d. h.: die Jünger, bzw. die Einzelnen von den Völkern, die zu Jüngern geworden sind } Mat 28:20 und lehrt sie zu halten ‹und zu bewahren› alles, was immer ich euch gebot. Und – siehe! – ICH bin bei euch alle Tage, bis zur Vollendung der Weltzeit*.“ Amen. {

a 1Th 4:2; 1Co 14:37; 2Pe 3:2

b Mat 18:20; Mar 16:20 } Mar 1:1 Anfang der guten Botschaft von Jesus Christus*, °dem Sohne Gottes°, {

a Mar 1:14 .15; 14:9; 16:15 } Mar 1:2 wie geschrieben ist in den Propheten: „Siehe! Ich sende meinen Boten vor deinem Angesicht her, der deinen Weg vor dir bereiten wird.“ {

a Mal 3:1; Mat 11:10; Luk 7:27 } Mar 1:3 „Stimme eines Rufenden in der Wüste: ‘Bereitet den Weg des Herrn! Macht seine Pfade gerade.’“ {

a Isa 40:3

1 o.: Einöde; so a. V. 4. } Mar 1:4 Johannes trat auf in der Wüste: Er taufte und verkündete eine Taufe der Buße* zur Vergebung der Sünden. {

a Joh 3:23; Act 19:4*

b Act 2:38*

1 eigtl.: wurde; o.: ereignete sich

2 o.: eine Taufe von der Buße im Blick auf Vergebung.

Schon die Tatsache, dass von Buße die Rede ist, zeigt, dass die Vergebung der Sünden nicht auf die Taufe als solche zurückzuführen war. Dass Johannes nur Bußfertige taufte, geht aus Lk 3,7.8 hervor. Und zu meinen, dass Gott auf Reue und Buße über Sünde nicht sofort vergeben würde, darf man einem Israeliten, der vom AT herkam, nicht zumuten.

Gemeint dürfte sein: Er verkündete Buße, damit Vergebung erfolge, und eine Taufe zum diesbezüglichen Zeugnis, eine Taufe derer, die durch Buße zur Vergebung gelangt waren. Es geht nicht um eine „Taufe zur Vergebung der Sünden“, sondern um eine „Taufe der Buße zur Vergebung der Sünden“. Das „zur“ (griech. EIS) kann auch „auf … ‹hin›“ bedeuten: eine „Taufe der Buße auf Vergebung der Sünden ‹hin›“, eine Taufe, die die Buße bezeugt. Vgl. Anm. zu Mt 3,11. } Mar 1:5 Und es ging zu ihm hinaus das ganze jüdische Land; auch die von Jerusalem [gingen]. Und, ihre Sünden bekennend, wurden sie alle von ihm im Jordanfluss getauft. {

a Pro 28:13 } Mar 1:6 Johannes war mit [einem Gewand aus] Kamelhaar bekleidet und mit einem ledernen Gürtel um seine Lenden. Und er aß Heuschrecken und wilden Honig. {

a Mat 11:8; 2Ki 1:8

b Lev 11:21 .22 } Mar 1:7 Und er verkündete: „Nach mir kommt der, der stärker ist als ich, dessen Schuhriemen gebückt zu lösen ich nicht wert bin. {

a Joh 3:31; Act 13:25 } Mar 1:8 Ich taufte euch in Wasser, aber er wird euch im Heiligen Geist taufen.“ {

a Act 1:5*; Isa 44:3; Joe 3:1; 1Co 12:13 } Mar 1:9 Und es geschah in jenen Tagen, dass Jesus von Nazaret in Galiläa kam, und er wurde von Johannes in den Jordan getauft. {

a Joh 7:41; 7:52 } Mar 1:10 Und sogleich, als er aus dem Wasser aufstieg, sah er die Himmel sich teilen und den Geist auf ihn niederfahren gleichwie eine Taube. {

a Joh 3:34 } Mar 1:11 Und es geschah eine Stimme aus den Himmeln: „DU bist mein geliebter Sohn, an dem ich Wohlgefallen fand.“ {

a Mar 9:7; Psa 2:7 } Mar 1:12 Und sogleich treibt ihn der Geist in die Wüste hinaus. {

a Rom 8:14 } Mar 1:13 Und er war dort in der Wüste vierzig Tage, wurde von dem Satan versucht und war unter den wilden Tieren. Und die [himmlischen] Boten dienten ihm. {

a Heb 2:18; 4:15

b Joh 1:51; Psa 91:11 .12 } Mar 1:14 Nachdem Johannes ausgeliefert worden war, kam Jesus nach Galiläa, verkündete die gute Botschaft vom Königreich Gottes {

a Mar 6:17 } Mar 1:15 und sagte: „Die Zeit ist erfüllt, und das Königreich Gottes hat sich genaht. Tut Buße und glaubt an die gute Botschaft!“ {

a Gal 4:4

b Mat 10:7*.

c Act 20:21*

1 o.: Lebt in einer Haltung der Sinnesänderung; o.: Ändert ‹stets› euren Sinn ‹und denkt um›

2 o.: glaubt ‹fortwährend›

3 eigtl.: in der guten Botschaft; wohl im Sinne von: unter dem Einfluss bzw. in der Begegnung mit der guten Botschaft; so die ursprüngliche Bedeutung des griech. EN, nach Lenski, der Deissmann (Die neutestamentliche Formel „in Christo Jesu“) und andere Grammatiker zitiert. } Mar 1:16 Und als er den See von Galiläa entlang ging, sah er Simon und seinen Bruder Andreas, wie sie °auf dem See ein Wurfnetz auswarfen, denn sie waren Fischer. {

1 evtl.: am See

1,16.19: „Und als er den See von Galiläa entlang ging, sah er Simon und seinen Bruder Andreas, wie sie auf dem See ein Wurfnetz auswarfen, denn sie waren Fischer. …

19 Und als er von dort ein wenig weiterging, sah er Jakobus, den [Sohn] des Zebedäus, und seinen Bruder Johannes und diese im Schiff, die Netze instandsetzend [oder: wie sie die Netze instand setzten].“

Diese Verse geben Anlass zu einigen Fragen:

1. Wie soll das EN TEE THALASSEEI in V. 16 übersetzt werden? Soll man, wie hier: „auf dem See“ schreiben oder: „im See“ oder: „in den See“. Die Frage ist: Was beschreibt das präpositionale Gefüge? Gibt es den Gegenstand des Wurfnetzwerfens an oder den Ort, wo die Männer sich befanden? Das Zweite scheint die bessere Annahme zu sein, denn die griech. Präposition EN antwortet eigentlich auf die Frage „Wo?“ und nicht „Wohin?“

2. Genau wo waren Simon und Andreas? Darüber gibt uns der Text nicht genaue Auskunft. Ein Schiff, teilt uns Lukas mit (Lk 5,3), HATTE Petrus, und man darf annehmen, dass es an diesem Tag in Betrieb war. (Dass eine Menschenstimme, wie Jesu Ruf zur Nachfolge, einen, der im Boot auf dem Wasser am Fischen war, erreichen konnte, zeigt die Geschichte am Anfang von Jh 21.) Mit Bestimmtheit kann man aber nicht sagen, dass sie in einem Boot waren, denn das Wurfnetz, sagt Garland (Zondervan Illustrated Bible Backgrounds Commentary), konnte von einem Boot aus oder von einem Felsen (im oder am Wasser) geworfen werden. (Im Wasser stehend kommt kaum in Frage, da das Netz groß war und der Fischer festen Boden unter den Füßen brauchte, um das gefüllte Netz heranziehen zu können.)

Man übersetzt also am besten: „wie sie auf dem See [evtl.: am See] ein Wurfnetz auswarfen“.

3. Wie soll V. 19 strukturell aufgefasst werden? Er beginnt mit einem abhängigen Satz, der eine Zeitangabe vermittelt. Darauf folgt der kurze Hauptsatz: „Er sah.“ Es folgen die Objekte des Sehens: Jakobus, Johannes, dass sie im Schiff waren, dass sie dabei waren, die Netze instand zu setzen. Es ist offenbar nicht ratsam, die letzten zwei Elemente zusammen mit dem Partizip in einen Indikativen Satz zu verwandeln, wozu man dann ein Verb hinzufügen muss: „Und/Auch diese [waren] im Schiff [und] setzten die Netze instand.“

4. Dürfte man mit einem „Auch“ übersetzen? Das griech. KAI kann man grundsätzlich so wiedergeben. In diesem Fall müsste man dann aber mit Bestimmtheit wissen, dass die Brüder in V. 16 tatsächlich in einem Schiff waren, was wir, wie wir sahen, nicht können. „Schiff“ hat auch in V. 19 den definitiven Artikel, fast wie wenn es sich dann um dasselbe Schiff handelte. Dazu käme die Frage: Was wollte Markus mit einem „Auch“ betonen? Immerhin war die Beschäftigung eine andere. } Mar 1:17 Und Jesus sagte zu ihnen: „Kommt her, mir nach, und ich werde machen, dass ihr Menschenfischer werdet.“ {

a Mar 2:14 } Mar 1:18 Und sogleich verließen sie ihre Netze und folgten ihm. {

a Mar 10:28 } Mar 1:19 Und als er von dort ein wenig weiterging, sah er Jakobus, den [Sohn] des Zebedäus, und seinen Bruder Johannes °und diese im Schiff, wie sie die Netze instand setzten. {

a Mar 3:17

1

1,16.19: „Und als er den See von Galiläa entlang ging, sah er Simon und seinen Bruder Andreas, wie sie auf dem See ein Wurfnetz auswarfen, denn sie waren Fischer. …

19 Und als er von dort ein wenig weiterging, sah er Jakobus, den [Sohn] des Zebedäus, und seinen Bruder Johannes und diese im Schiff, die Netze instandsetzend [oder: wie sie die Netze instand setzten].“

Diese Verse geben Anlass zu einigen Fragen:

1. Wie soll das EN TEE THALASSEEI in V. 16 übersetzt werden? Soll man, wie hier: „auf dem See“ schreiben oder: „im See“ oder: „in den See“. Die Frage ist: Was beschreibt das präpositionale Gefüge? Gibt es den Gegenstand des Wurfnetzwerfens an oder den Ort, wo die Männer sich befanden? Das Zweite scheint die bessere Annahme zu sein, denn die griech. Präposition EN antwortet eigentlich auf die Frage „Wo?“ und nicht „Wohin?“

2. Genau wo waren Simon und Andreas? Darüber gibt uns der Text nicht genaue Auskunft. Ein Schiff, teilt uns Lukas mit (Lk 5,3), HATTE Petrus, und man darf annehmen, dass es an diesem Tag in Betrieb war. (Dass eine Menschenstimme, wie Jesu Ruf zur Nachfolge, einen, der im Boot auf dem Wasser am Fischen war, erreichen konnte, zeigt die Geschichte am Anfang von Jh 21.) Mit Bestimmtheit kann man aber nicht sagen, dass sie in einem Boot waren, denn das Wurfnetz, sagt Garland (Zondervan Illustrated Bible Backgrounds Commentary), konnte von einem Boot aus oder von einem Felsen (im oder am Wasser) geworfen werden. (Im Wasser stehend kommt kaum in Frage, da das Netz groß war und der Fischer festen Boden unter den Füßen brauchte, um das gefüllte Netz heranziehen zu können.)

Man übersetzt also am besten: „wie sie auf dem See [evtl.: am See] ein Wurfnetz auswarfen“.

3. Wie soll V. 19 strukturell aufgefasst werden? Er beginnt mit einem abhängigen Satz, der eine Zeitangabe vermittelt. Darauf folgt der kurze Hauptsatz: „Er sah.“ Es folgen die Objekte des Sehens: Jakobus, Johannes, dass sie im Schiff waren, dass sie dabei waren, die Netze instand zu setzen. Es ist offenbar nicht ratsam, die letzten zwei Elemente zusammen mit dem Partizip in einen Indikativen Satz zu verwandeln, wozu man dann ein Verb hinzufügen muss: „Und/Auch diese [waren] im Schiff [und] setzten die Netze instand.“

4. Dürfte man mit einem „Auch“ übersetzen? Das griech. KAI kann man grundsätzlich so wiedergeben. In diesem Fall müsste man dann aber mit Bestimmtheit wissen, dass die Brüder in V. 16 tatsächlich in einem Schiff waren, was wir, wie wir sahen, nicht können. „Schiff“ hat auch in V. 19 den definitiven Artikel, fast wie wenn es sich dann um dasselbe Schiff handelte. Dazu käme die Frage: Was wollte Markus mit einem „Auch“ betonen? Immerhin war die Beschäftigung eine andere. } Mar 1:20 Und sogleich rief er sie. Und sie ließen ihren Vater Zebedäus im Schiff mit den Lohnarbeitern und gingen weg, ihm nach. Mar 1:21 Und sie gehen nach Kaperna-um, in [den Ort]. Und sogleich am Sabbat ging er in die Synagoge und lehrte. {

a Mar 3:1; Mat 4:23

1 griech. Impf. für wiederholte Handlung; ebenso bei „lehrte“. } Mar 1:22 Und sie erstaunten über seine Lehre, denn er lehrte sie wie einer, der Vollmacht* hatte, und nicht wie die Schriftgelehrten. {

a Mat 7:28 .29* } Mar 1:23 Und es war in ihrer Synagoge ein Mann* in einem unreinen Geist. Und er schrie auf: {

a Mar 5:2

1 Die Verwendung der griech. Präposition EN (Grundbed.: „in“) fällt auf. } Mar 1:24 „Heh!“ sagte er, „Was haben wir mit dir [zu tun], Jesus, Nazarener? Kamst du, uns zu verderben? Ich weiß, wer du bist: der Heilige Gottes.“ {

a Mar 3:11; 5:7; Mat 8:29*

1 o.: Was ist uns und dir gemeinsam; eigtl.: Was uns und dir } Mar 1:25 Und Jesus schalt ihn: „Verstumme“, sagte er, „und fahre aus von ihm!“ {

a Mar 1:34

1 eigtl.: Werde stumm gemacht } Mar 1:26 Und der unreine Geist zerrte ihn und schrie mit großer, ‹lauter› Stimme und fuhr aus von ihm. {

a Mar 9:20; 9:26 } Mar 1:27 Und sie erschraken alle, sodass sie untereinander disputierten: „Was ist das?“ sagten sie. „Was ist das für eine neue Lehre – weil er mit Vollmacht* sogar den unreinen Geistern befiehlt und sie ihm gehorchen?“ {

a Mar 4:41*

1 o.: Was hat das zu bedeuten? } Mar 1:28 Und die Kunde von ihm ging sogleich aus in die ganze Umgegend von Galiläa. {

a Mat 9:26*

1 eigtl. das Gehörte; d. h.: das ins Gehör Gelangte } Mar 1:29 Und als sie aus der Synagoge hinausgegangen waren, kamen sie gleich – mit Jakobus und Johannes – in das Haus des Simon und Andreas. Mar 1:30 Aber die Schwiegermutter Simons lag fieberkrank danieder. Und sogleich sagen sie ihm von ihr. Mar 1:31 Und er trat hinzu, fasste sie bei der Hand und richtete sie auf. Und das Fieber verließ sie sogleich. Und sie diente ihnen. {

1 o.: diente ihnen ‹anhaltend› } Mar 1:32 Als es Abend geworden und die Sonne untergegangen war, brachten sie zu ihm hin alle, denen es übel ging, auch die Dämonisierten. {

a Mat 4:24*

1 Die Übersetzung „Besessenen“ i. S. e. völligen Beherrschtseins wäre zu spezifisch. } Mar 1:33 Und die ganze Stadt war zur Tür hin versammelt. {

a Mar 2:2; Act 13:44 } Mar 1:34 Und er heilte viele, denen es durch mancherlei Krankheiten übel ging, und trieb viele Dämonen aus und ließ die Dämonen nicht reden, weil sie wussten, wer er war. {

a Mar 1:24 .25; Act 16:16 .17 .18 } Mar 1:35 Und frühmorgens, als es noch sehr nächtlich war, stand er auf, ging hinaus und weg an einen einsamen, ‹öden› Ort. Und dort war er am Beten. {

a Psa 5:4; Luk 5:16*

1 d. h. vermutlich: um die Zeit der letzten Nachtwache, etwa zwischen 3 und 6 Uhr morgens } Mar 1:36 Und Simon und die, die mit ihm [waren], folgten ihm. Mar 1:37 Und nachdem sie ihn gefunden haben, sagen sie zu ihm: „Alle suchen dich!“ {

a Mar 1:45; Joh 3:26 } Mar 1:38 Und er sagt zu ihnen: „Lasst uns in die benachbarten Landortschaften gehen, damit ich auch dort verkünde, denn dazu bin ich ausgegangen.“ {

a Isa 61:1 .2 .3; Joh 9:4

1 D. s. offene Kleinstädte, die verfassungsmäßig nur die Stellung von Dörfern hatten. } Mar 1:39 Und ‹für eine Zeitlang› verkündete er durch ganz Galiläa in ihren Synagogen und trieb Dämonen aus. {

a Mar 1:14; 1:21; Mat 4:23; 9:35 } Mar 1:40 Und es kommt zu ihm ein Aussätziger mit einem Bittruf an ihn und fällt vor ihm auf die Knie und sagt zu ihm: „Wenn du willst, kannst du mich reinigen!“ {

a Mar 10:17 } Mar 1:41 Jesus, von Erbarmen bewegt, streckte die Hand aus und rührte ihn an. Und er sagt zu ihm: „Ich will! Werde gereinigt!“ {

a Lev 13:44 .45 .46

b Mar 7:33; 8:22; 10:13 } Mar 1:42 Und sogleich, als er es gesagt hatte, wich der Aussatz von ihm, und er wurde gereinigt. Mar 1:43 Und er verpflichtete ihn mit allem Ernst und wies ihn sogleich hinaus, Mar 1:44 und er sagt zu ihm: „Sieh, dass du niemandem etwas sagst, sondern gehe hin, zeige dich dem Priester und bringe für deine Reinigung dar, was Mose anordnete – ihnen zu einem Zeugnis.“ {

a Lev 13:49; 14:2 .3 .4

b Mar 3:12; 5:43; 7:24; 7:36; 8:26; 9:9; 9:30 } Mar 1:45 Aber er ging hinaus und fing an, die Sache viel zu verkünden und mündlich zu verbreiten, sodass er nicht mehr öffentlich in eine Stadt hineingehen konnte, sondern er war draußen an einsamen, ‹öden› Orten, und sie kamen von überall her zu ihm hin. {

a Mar 5:20; Mat 9:31

1 o.: das Wort } Mar 2:1 Nach einigen Tagen ging er wieder nach Kaperna-um, in [den Ort]. Und man hörte: „Er ist in das Haus [gegangen].“ Mar 2:2 Und sogleich versammelten sich viele, sodass kein Platz mehr war, auch nicht zur Tür hin. Und er redete zu ihnen das Wort. {

a Deu 18:18

b Mar 4:33; 8:32; Act 11:19; 16:6; 2Ti 4:2 } Mar 2:3 Und sie kommen und bringen einen Gelähmten hin zu ihm, von Vieren getragen. Mar 2:4 Und da sie wegen der Menge nicht näher zu ihm herankommen konnten, deckten sie dort, wo er war, das Dach ab. Und nachdem sie [davon etwas] herausgebrochen haben, lassen sie die Lagermatte, auf der der Gelähmte lag, herunter. Mar 2:5 Als Jesus ihren Glauben sieht, sagt er zu dem Gelähmten: „Kind, deine Sünden sind dir vergeben.“ Mar 2:6 Aber es saßen dort etliche von den Schriftgelehrten. Die überlegten in ihren Herzen: Mar 2:7 „Was für Lästerungen redet dieser so? Wer kann Sünden vergeben als nur einer, Gott?“ {

a Luk 7:49; Job 14:4; Dan 9:9 } Mar 2:8 Und sogleich erkannte Jesus kraft seines Geistes, dass sie so bei sich überlegten, und sagte zu ihnen: „Was überlegt ihr dieses in euren Herzen? Mar 2:9 Was ist leichter? – zu dem Gelähmten zu sagen: ‘Die Sünden sind dir vergeben’, oder zu sagen: ‘Stehe auf, nimm deine Lagermatte auf und gehe’? {

a Mar 2:5 } Mar 2:10 Damit ihr aber wisst, dass der Sohn des Menschen Vollmacht* hat, auf der Erde Sünden zu vergeben“, sagt er zu dem Gelähmten: Mar 2:11 „Ich sage dir: Stehe auf und nimm deine Lagermatte auf und gehe hin in dein Haus!“ {

a Joh 5:8; Act 9:34 } Mar 2:12 Und er stand sogleich auf, nahm die Lagermatte auf und ging in Gegenwart von allen hinaus, sodass alle erstaunt waren, Gott verherrlichten und sagten: „Noch nie haben wir so etwas gesehen!“ {

a Mat 9:33 } Mar 2:13 Und er ging wieder hinaus an den See. Und die ganze Menge kam ‹nach und nach› hin zu ihm. Und er lehrte sie. {

a Mar 4:1

1 o.: lehrte sie ‹fortgesetzt› } Mar 2:14 Und als er vorüberging, sah er Levi, den [Sohn] des Alphäus, an der Zollstätte sitzen, und er sagt zu ihm: „Folge mir!“ Und er stand auf und folgte ihm. {

a Mar 1:17 } Mar 2:15 Und es geschah, während er in dessen Haus [zu Tisch] lag, dass auch viele Zolleinnehmer und Sünder sich mit Jesus und seinen Jüngern [zu Tisch] legten, denn es waren viele, und sie folgten ihm. {

1 o.: Steuereinnehmer } Mar 2:16 Als die Schriftgelehrten und die Pharisäer ihn sahen, dass er mit den Zolleinnehmern und Sündern aß, sagten sie zu seinen Jüngern: „Warum isst und trinkt er mit den Zolleinnehmern und Sündern?“ {

a Isa 65:5 } Mar 2:17 Als Jesus es hörte, sagt er ihnen: „Nicht die Starken brauchen einen Arzt, sondern die, denen es übel geht. Ich bin nicht gekommen, Gerechte zu rufen, sondern Sünder zur Buße*.“ {

a Mat 18:11; Luk 19:10*; 1Ti 1:15 } Mar 2:18 Und die Jünger des Johannes und die der Pharisäer pflegten zu fasten. Und man kommt und sagt zu ihm: „Weshalb fasten die Jünger des Johannes und die der Pharisäer, deine Jünger fasten aber nicht?“ {

a Luk 18:12 } Mar 2:19 Und Jesus sagte zu ihnen: „Können die ‘Söhne des Brautgemachs’ fasten, während der Bräutigam bei ihnen ist? Solange sie den Bräutigam bei sich haben, können sie nicht fasten. {

1 d. h. in diesem Fall: die begleitenden Freunde des Bräutigams

2 o.: Söhne des Hochzeitssaals } Mar 2:20 Es werden aber Tage kommen, da der Bräutigam von ihnen weggenommen sein wird, und dann, in jenen Tagen, werden sie fasten.“ Mar 2:21 „Und niemand setzt ein Stück Stoff aus ungewalktem Tuch auf ein altes Kleid. Sonst reißt das Eingesetzte [etwas] von ihm weg, das Neue vom Alten, und der Riss wird schlimmer. {

1 d. h.: ein Flickstück; o.: ein Aufsatzstück

2 d. h.: frisch vom Webstuhl kommendem, neuem; (walken: Fasern miteinander verfilzen) } Mar 2:22 Und niemand tut neuen ‹frischen› Wein in alte Schläuche. Sonst zerreißt der neue ‹frische› Wein die Schläuche, und der Wein wird verschüttet werden, und die Schläuche werden zerstört werden. Sondern neuen ‹frischen› Wein muss man in neue Schläuche tun.“ Mar 2:23 Und es geschah, dass er am Sabbat [einen Pfad] entlang durch die Saaten ging. Auch seine Jünger begannen, den Weg zu gehen, und rauften dabei die Ähren. {

a Deu 23:25 .26 } Mar 2:24 Und die Pharisäer sagten zu ihm: „Sieh! Was tun sie am Sabbat, was nicht gestattet ist!“ Mar 2:25 Und er sagte zu ihnen: „Last ihr nie, was David tat, als er Mangel hatte und ihn hungerte, ihn selbst und die bei ihm? {

a 1Sa 21:3 .4 .5 .6 .7 } Mar 2:26 – wie er in das Haus Gottes hineinging zur Zeit Abjathars, des Hohen Priesters, und die Schaubrote aß, die niemandem gestattet sind zu essen als nur den Priestern, und auch denen gab, die bei ihm waren?“ {

a Lev 24:5 .6 .7 .8 .9

1 eigtl.: Brote des Vorlegens } Mar 2:27 Und er sagte ihnen: „Der Sabbat entstand wegen des Menschen, nicht der Mensch wegen des Sabbats. {

a Deu 5:14; Eze 20:12; Col 2:16 } Mar 2:28 So ist der Sohn des Menschen Herr auch des Sabbats.“ {

1 o.: Demnach; das Nachfolgende ist die Schlussfolgerung aus dem Vorangehenden. } Mar 3:1 Und er ging wieder in die Synagoge. Und es war dort ein Mensch, bei dem die Hand verdorrt war. Mar 3:2 Und sie beobachteten ihn, ob er ihn am Sabbat heilen werde, damit sie ihn anklagen könnten. Mar 3:3 Und er sagt zu dem Menschen, bei dem die Hand verdorrt war: „Stehe auf [und komm] in die Mitte!“ Mar 3:4 Und er sagt zu ihnen: „Ist es gestattet, am Sabbat Gutes zu tun oder Übles zu tun, eine Seele zu retten oder zu töten?“ Aber sie schwiegen. {

a Mar 2:27

b Jam 4:17

1 d. h.: ein Leben } Mar 3:5 Und er blickte auf sie umher mit Zorn ‹und mit Mitleid›, tief betrübt über die Verhärtung ihres Herzens. Und er sagt zu dem Menschen: „Strecke deine Hand aus!“ Und er streckte sie aus, und seine Hand wurde wiederhergestellt, gesund wie die andere. {

a Mar 3:34; 5:32; 10:23; 11:11 } Mar 3:6 Und die Pharisäer gingen hinaus und hielten sogleich mit den Herodianern Rat gegen ihn, auf dass sie ihn umbrächten. {

a Mar 11:18*; Psa 56:6 .7

b Exo 31:14 } Mar 3:7 Und Jesus zog sich mit seinen Jüngern zurück zum See hin. Und sie folgten ihm von Galiläa und von Judäa, eine große Anzahl, Mar 3:8 und von Jerusalem und von Idumäa und von jenseits des Jordans. Auch die um Tyrus und Sidon, eine große Anzahl, kamen hin zu ihm, als sie hörten, was er alles tat. {

a Mar 7:24 } Mar 3:9 Und er sagte seinen Jüngern, dass ein Boot für ihn bereitgehalten werden möge – wegen der Menge, damit sie ihn nicht drängten, {

a Mar 4:1 } Mar 3:10 denn er heilte viele, sodass sie über ihn herfielen, damit ihn anrührten, so viele wie Plagen hatten. {

a Mar 1:34; 6:13

b Mar 6:56 } Mar 3:11 Und wenn die unreinen Geister ihn schauten, fielen sie vor ihm nieder und schrien und sagten: „Du bist der Sohn Gottes!“ {

a Mar 1:23 .24*

b Mar 1:1; Mat 14:33 } Mar 3:12 Und vielfach redete er ihnen mit allem Ernst zu, ihn nicht offenbar zu machen. {

a Mar 1:25; 1:34* } Mar 3:13 Und er steigt den Berg hinan und ruft zu sich die, die er selbst wollte. Und sie lösten sich ‹von› [den anderen und] gingen hin zu ihm. {

a Joh 15:16

1 Hier steht im Gt. Imperfekt. Also: ‹für längere Zeit› wollte; bzw.: ‹seit längerer Zeit› wollte } Mar 3:14 Und er bestellte zwölf, damit sie bei ihm seien und damit er sie aussende, zu verkünden {

a Luk 9:2

1 eigtl.: er machte } Mar 3:15 und Vollmacht* zu haben, die Krankheiten zu heilen und die Dämonen auszutreiben: {

a Mat 9:6* } Mar 3:16 Und er legte dem Simon den Namen Petrus bei, {

a Joh 1:42 } Mar 3:17 und Jakobus, den [Sohn] des Zebedäus, und Johannes, den Bruder des Jakobus, [bestellte er ebenfalls] – und er legte ihnen die Namen „Boanerges“ bei (das ist: ‘Söhne des Donners’) –,{

a Luk 9:54 } Mar 3:18 und Andreas und Philippus und Bartholomäus und Matthäus und Thomas und Jakobus, den [Sohn] des Alphäus, und Thaddäus und Simon, den Kananiter, {

1 eigtl.: Bar-Tholomäus, d. i.: Sohn des Tholomäus

2 eigtl.: den des Alphäus; ein Beispiel für den Gebrauch des Wesfalls zur Bezeichnung eines Bruders kennt man nicht: Siehe Godet zur Stelle.

3 vom aram.: KAN’AN, „Eiferer“ (griech.: DSEELOOTEES, Zelot, Luk. 6:15; Act 1:13), nach Louw u. Nida (in: Bibleworks) einer, der sich für nationale Unabhängigkeit einsetzte; vielleicht: ein Mitglied einer jüd. Gruppierung, die aktiven Widerstand gegen die Römer leistete. In beiden Fällen wird das seine Vergangenheit betroffen haben. } Mar 3:19 und Judas Iskariot, der ihn auch auslieferte. {

a Mar 14:10

1 wahrscheinlich vom Hebr.: der Mann von Kerioth (bei Hebron) } Mar 3:20 Und sie kommen in ein Haus. Und wieder kommt eine Menge zusammen, sodass sie nicht einmal Brot essen können. {

a Mar 6:31 } Mar 3:21 Und als seine Leute es hörten, gingen sie aus, ihn zu greifen, denn sie sagten: „Er ist außer sich.“ {

a Mar 6:4; Joh 7:5*; 8:48; 10:20

1 eigtl.: die von/neben ihm; in übertragenem Sinn aber auch mit der obigen Bedeutung

2 o.: sich seiner zu bemächtigen; o.: ihm zu wehren

3 o.: man sagte } Mar 3:22 Und die Schriftgelehrten, die von Jerusalem herabgekommen waren, sagten: „Er hat den Be-elzebul“ und: „Durch den Obersten der Dämonen treibt er die Dämonen aus.“ {

a Mat 9:34; 10:25; Joh 7:20*; Psa 109:2 .3 } Mar 3:23 Und er rief sie zu sich, und in Gleichnissen sagte er ihnen: „Wie kann ein Satan einen Satan austreiben? {

1 d. h.: „Gegner“; das Wort stammt aus dem Hebr. } Mar 3:24 Und wenn ein Königreich gegen sich selbst entzweit ist, kann jenes Königreich nicht bestehen. Mar 3:25 Und wenn ein Haus gegen sich selbst entzweit ist, kann jenes Haus nicht bestehen. Mar 3:26 Und wenn der Satan gegen sich selbst aufgestanden und entzweit ist, kann er nicht bestehen, sondern er hat ein Ende. Mar 3:27 Keiner kann in das Haus des Starken hineingehen und seine Sachen rauben, wenn er nicht zuvor den Starken gebunden hat. Dann erst wird er sein Haus berauben. {

a Isa 49:24; Luk 10:17 .18 .19

1 eigtl.: durchrauben; im Sinne von völlig ausrauben; gänzl. plündern } Mar 3:28 Wahrlich! Ich sage euch: Alle Sünden werden den Söhnen der Menschen vergeben werden, auch Lästerungen, welche immer sie lästern werden. {

a 1Ti 1:13 .14 .15 .16 } Mar 3:29 Aber wer irgend gegen den Heiligen Geist lästert, hat keine Vergebung in Ewigkeit*, sondern ist ewigen Gerichtes schuldig.“ {

a Luk 12:10; Heb 10:29; 1Jo 5:16*

1 o.: gelästert haben wird; die griech. Form des Verbs kann man so auffassen, dass hier im Rückblick, also vom Standpunkt der Ewigkeit aus, gesprochen wird. Vgl. Mt 12,32; Lk 12,10.

2 eigtl.: in die Weltzeit; d. h.: nie; vgl. Luk 12:10. } Mar 3:30 – weil sie gesagt hatten: „Er hat einen unreinen Geist.“ {

a Mar 3:21 .22 } Mar 3:31 Daraufhin kommen seine Brüder und seine Mutter, und sie standen draußen, sandten zu ihm und riefen ihn. {

1 im Sinne von: [ließen] ihn rufen } Mar 3:32 Und es saß eine Menge rings um ihn. Sie sagten zu ihm: „Siehe! Deine Mutter und deine Brüder draußen suchen dich.“ Mar 3:33 Er antwortete ihnen und sagte: „Wer ist ‘meine Mutter’ oder: ‘meine Brüder’?“ Mar 3:34 Und er blickt umher auf die, die im Kreise um ihn sitzen, und sagt: „Sieh! Meine Mutter und meine Brüder! Mar 3:35 – denn wer irgend den Willen Gottes tut, der ist mein Bruder und meine Schwester und [meine] Mutter.“ Mar 4:1 Und wiederum fing er an zu lehren am See. Und es versammelte sich eine zahlreiche Menge zu ihm hin, sodass er in das Schiff stieg und auf dem See saß. Und die ganze Menge war auf dem Lande, zum See hin ‹gewandt›. {

a Mar 2:13; 3:9 } Mar 4:2 Und er lehrte sie vieles in Gleichnissen. Und in seinem Lehren sagte er zu ihnen: {

a Mar 4:11; 4:33 .34*

b Mar 12:38 } Mar 4:3 „Hört zu! Siehe! Der Sämann ging aus zu säen. {

a Mar 4:9; 4:23

b Ecc 11:6 } Mar 4:4 Und es geschah: Als er säte, fiel das eine an den Weg hin, und es kamen die Vögel des Himmels und fraßen es auf. Mar 4:5 Anderes fiel auf das Felsige, wo es nicht viel Erde hatte. Und es ging sogleich auf, weil es nicht tiefe Erde hatte. {

1 d. h.: das Saatkorn } Mar 4:6 Aber als die Sonne hochstieg, wurde es versengt, und weil es nicht Wurzel hatte, verdorrte es. Mar 4:7 Und anderes fiel in die Dornen. Und die Dornen wuchsen empor und erstickten es, und es gab nicht Frucht. Mar 4:8 Und anderes fiel in die edle Erde und gab Frucht: Es ging auf und wuchs und trug, eines dreißigfältig, eines sechzigfältig, eines hundertfältig.“ {

a Joh 15:5; Col 1:6 } Mar 4:9 Und er sagte ‹nachdrücklich› zu ihnen: „Wer Ohren zum Hören hat, höre!“ {

1 im Sinne von: höre immerfort; o.: höre intensiv } Mar 4:10 Als ‹es sich zutrug, dass› er für sich alleine war, befragten ihn die, die um ihn waren, zusammen mit den Zwölfen, um das Gleichnis. {

a Mar 7:17 } Mar 4:11 Und er sagte ihnen: „Euch ist es gegeben, das Geheimnis des Königreiches Gottes zu kennen. Aber jenen, die draußen sind, geschieht alles in Gleichnissen, {

a 1Co 5:12; Col 4:5; 1Th 4:12; 1Ti 3:7; Rev 22:15; *

1 o.: wird alles in Gleichnissen zuteil } Mar 4:12 damit sie ‘sehend sehen und nicht wahrnehmen und hörend hören und nicht vernehmen ‹und verstehen›, damit sie nicht etwa umkehren’ und ihnen die Sünden vergeben würden.“ {

a Isa 6:9 .10; Joh 12:40; Rom 11:8 } Mar 4:13 Und er sagt zu ihnen: „Wisst ihr nicht, [was] dieses Gleichnis [ist]? Und wie wollt ihr die Gleichnisse alle kennen? {

1 im Sinne von: verstehen } Mar 4:14 Der Sämann sät das Wort. {

a 1Pe 1:23 .24 .25; 1Co 3:5 .6 .7 .8 .9 } Mar 4:15 Diese sind die am Wegrand, wohin das Wort gesät wird. Und wenn sie es hören, kommt der Satan sogleich und nimmt das Wort weg, das in ihren Herzen gesät worden ist. Mar 4:16 Und gleicherweise sind diese, [bei denen] auf das Felsige gesät wird, die, wenn sie das Wort hören, es sogleich mit Freude aufnehmen Mar 4:17 und nicht Wurzel in sich haben, sondern [nur] für beschränkte Zeit [da] sind. Danach, wenn wegen des Wortes Bedrängnis oder Verfolgung entsteht, nehmen sie sogleich Anstoß ‹und stolpern›. {

a Mar 14:27; 2Th 1:4 } Mar 4:18 Und diese sind die, [bei denen] in die Dornen gesät wird: Diese sind die, die das Wort hören, Mar 4:19 und die Sorgen der Zeit* dieser ‹Welt› und der Betrug des Reichtums und die Begierden nach den sonstigen Dingen kommen hinein und ersticken das Wort, und es wird fruchtlos. {

a 1Ti 6:9 .10; 1Jo 2:16 .17; Luk 21:34; 1Pe 2:11

1 o.: die Sorgen dieser Weltzeit } Mar 4:20 Und diese sind die, [bei denen] auf die edle Erde gesät worden ist: solche, die das Wort hören und es aufnehmen und Frucht tragen, einer dreißigfältig und einer sechzigfältig und einer hundertfältig.“ {

a Mat 13:8*

b Jam 1:21 } Mar 4:21 Und er sagte zu ihnen: „Kommt etwa die Lampe, damit sie unter ein Getreidegefäß oder unter das Bett gestellt werde? – nicht, damit sie auf den Leuchter gestellt werde? {

a Mat 5:15; Luk 11:33

1 griech.: MODION; d. i. ein Gefäß mit knapp 9 Litern Inhalt. } Mar 4:22 – denn es ist nicht etwas verborgen, was irgend nicht offenbar gemacht wird, noch wurde etwas geheim gehalten als nur, damit es an den Tag käme. {

a Luk 12:2*; Act 4:20; 20:27

1 eigtl.: ins Offenbare käme } Mar 4:23 Wenn jemand Ohren zum Hören hat, höre er!“ {

a Mar 4:9

1 im Sinne von: höre er immerfort; o.: höre er intensiv } Mar 4:24 Und er sagte zu ihnen: „Seht ‹stets darauf›, was ihr hört! Mit welchem Maß ihr messt, wird euch gemessen werden, und es wird euch hinzugefügt werden, euch, den Hörenden; {

a Mat 7:2; Luk 6:37 .38; 2Co 9:6 } Mar 4:25 denn wer hat, dem wird gegeben werden; und wer nicht hat, von dem wird auch das genommen werden, was er hat.“ {

a Mat 13:12* } Mar 4:26 Und er sagte: „Das Königreich Gottes ist so, wie wenn ein Mensch den Samen auf die Erde wirft {

a Mat 13:24 } Mar 4:27 und schläft und aufsteht, Nacht und Tag, und der Same sprießt und schießt auf, er weiß selbst nicht, wie, {

a Joh 3:8 } Mar 4:28 denn von selbst trägt die Erde Frucht: zuerst Grashalm, danach Ähre, danach vollen Weizen in der Ähre. {

a Isa 61:11 } Mar 4:29 Wenn die Frucht sich darbietet, sendet er sogleich die Sichel, weil die Ernte da ist.“ {

a Rev 14:15 } Mar 4:30 Und er sagte: „Womit sollen wir das Königreich Gottes vergleichen? Oder in welchem Gleichnis sollen wir es gleichnishaft darstellen? {

a Isa 40:18 } Mar 4:31 [Es ist] wie mit einem Senfkorn, das, wenn es auf die Erde gesät wird, kleiner ist als alle Samen, die im Lande sind. {

a Zec 4:10

b Mat 17:20 } Mar 4:32 Und wenn es gesät ist, geht es auf und wird größer als alle Gartengewächse, und es treibt große Zweige, sodass sich die Vögel des Himmels in seinem Schatten niederlassen können.“ {

a Act 2:41; 4:4; 5:14; 19:20

1 Es handelt sich um den Schwarzen Senf, eine einjährige Pflanze mit holzigem Stamm, die sehr schnell aufschießt und eine Höhe von 2:5 m bis 3 m erreicht. } Mar 4:33 In vielen solchen Gleichnissen redete er zu ihnen das Wort, so, wie sie es zu hören vermochten. {

a Joh 16:12; 1Co 3:1 .2 } Mar 4:34 Ohne Gleichnis redete er nicht zu ihnen. [Wenn sie] aber für sich allein [waren], löste er seinen Jüngern alles auf. {

a Mat 13:11

1 d. h.: alles Vergleichende; alle Vergleichungen } Mar 4:35 Und als es an jenem Tage Abend geworden war, sagt er zu ihnen: „Lasst uns zum jenseitigen Ufer hinüberfahren.“ Mar 4:36 Und nachdem sie die Menge entlassen haben, nehmen sie ihn im Schiff mit sich, wie er war. Es waren auch andere Boote bei ihm. {

1 d. h.: bei dem Schiff } Mar 4:37 Und es entsteht ein großer Sturmwind. Die Wellen schlugen ‹fortwährend› in das Schiff, sodass es schon dabei war, gefüllt zu werden. {

a Joh 6:18 } Mar 4:38 Und er war auf dem Heck, schlief auf dem Kopfkissen. Und sie wecken ihn ganz auf und sagen zu ihm: „Lehrer, kümmert es dich nicht, dass wir umkommen?“ {

a Luk 10:40; Psa 10:1; 44:24 .25 } Mar 4:39 Und als er ganz geweckt war, gebot er dem Wind nachdrücklich und sagte zu dem See: „Schweig! Verstumme!“ Und der Wind legte sich, und es entstand eine große Stille. {

a Mar 6:51; Psa 65:8; 107:29

1 eigtl.: Werde stumm gemacht ‹und bleibe so›!

2 d. h.: eine See- und Windstille } Mar 4:40 Und er sagte zu ihnen: „Was seid ihr so furchtsam? Wieso habt ihr nicht Glauben?“ {

a Isa 43:2

1 o.: Vertrauen } Mar 4:41 Sie fürchteten sich mit großer Furcht und sagten zueinander: „Wer ist dieser dann, dass auch der Wind und der See ihm gehorchen?“ {

a Psa 89:8; Jer 5:22

b Mar 6:2; Luk 4:36* } Mar 5:1 Und sie kamen an das jenseitige Ufer des Sees in das Landgebiet der Gadarener. Mar 5:2 Und als er aus dem Schiff stieg, begegnete ihm sogleich von den Gräbern her ein Mensch in einem unreinen Geist, {

1 Die Verwendung der griech. Präposition EN (Grundbed.: „in“) fällt auf. } Mar 5:3 der seine Behausung in den Gräbern hatte. Und selbst mit Ketten konnte ihn keiner binden. {

a Isa 65:4; Dan 4:29 } Mar 5:4 Er war nämlich oft mit Fußfesseln und mit Ketten gebunden worden, und die Ketten waren von ihm auseinandergerissen worden und die Fußfesseln zerbrochen. Und niemand vermochte ihn zu bändigen. Mar 5:5 Und fortwährend, Nacht und Tag, war er auf den Bergen und in den Gräbern und schrie und zerschlug sich mit Steinen. Mar 5:6 Als er Jesus von ferne sah, lief er und huldigte ihm. {

1 o.: und verehrte ihn fußfällig; dasselbe Wort wird für „anbeten“ gebraucht. } Mar 5:7 Und er rief mit großer, ‹lauter› Stimme und sagte: „Was haben ich und du gemeinsam, Jesus, Sohn Gottes, des Höchsten? Ich beschwöre dich bei Gott, quäle mich nicht!“ {

a Mar 1:24*

1 eigtl.: was [ist] mir und dir gemein } Mar 5:8 – denn er hatte zu ihm gesagt: „Fahre aus, unreiner Geist, aus dem Menschen!“ {

a Act 16:18; 1Jo 3:8

1 im Gt. intensivierendes Impf.: hatte ‹mit Nachdruck› zu ihm gesagt; so a. i. V. 10 } Mar 5:9 Und er fragte ihn: „Wie ist dein Name?“ Er antwortete und sagte: „Legion ist mein Name, weil wir viele sind.“ {

a Mar 5:13; 16:9; Mat 12:45 } Mar 5:10 Und sehr redete er ihm bittend zu, dass er sie nicht aus der Gegend fortsende. {

1 eigtl.: viel; a. im Sinne von vielfach } Mar 5:11 Es war dort an den Bergen eine große Herde von Schweinen, die weideten. {

a Lev 11:7 .8 } Mar 5:12 Und die Dämonen alle redeten ihm bittend zu und sagten: „Schicke uns in die Schweine, damit wir in sie hineinfahren!“ Mar 5:13 Und Jesus erlaubte es ihnen sogleich. Und die unreinen Geister fuhren aus und fuhren in die Schweine hinein. Und die Herde stürmte den Abhang hinab in den See; es waren etwa zweitausend. Und sie ertranken im See. {

1 eigtl.: erstickten } Mar 5:14 Die Hüter der Schweine flohen und gaben in der Stadt und auf den Feldern Bericht. Und sie gingen aus, um zu sehen, was geschehen war. {

1 ‹und Höfen›

2 d. h.: die Bewohner } Mar 5:15 Und sie kommen hin zu Jesus und schauen ‹und sehen› den Dämonisierten dasitzen und umkleidet und gesunden Sinnes, den, der die Legion gehabt hatte. Und sie fürchteten sich. Mar 5:16 Und es erzählten ihnen die, die es gesehen hatten, wie dem Dämonisierten geschehen war, und ‹das› von den Schweinen. Mar 5:17 Und sie fingen an ihn aufzurufen, aus ihren Grenzen wegzugehen. {

a 1Ki 17:18; Luk 19:14; Act 16:39 } Mar 5:18 Und als er in das Schiff eingestiegen war, redete ihm der, der dämonisiert gewesen war, bittend zu, dass er bei ihm sein dürfte. {

a Luk 8:2 .3 } Mar 5:19 Aber Jesus ließ es ihm nicht zu, sondern er sagt zu ihm: „Gehe in dein Haus zu den Deinen und gib ihnen Bericht ‹davon›, wie viel der Herr an dir tat und [wie er] sich deiner erbarmte.“ {

a Mar 16:19 .20 } Mar 5:20 Und er ging hin und fing an, im Zehnstädtegebiet zu verkünden, wie viel Jesus an ihm getan hatte. Und alle verwunderten sich. {

a Psa 66:16 } Mar 5:21 Und als Jesus mit dem Schiff wieder ans jenseitige Ufer hinübergefahren war, versammelte sich eine zahlreiche Menge zu ihm, und er war am See. Mar 5:22 Und – siehe! – es kommt einer der Synagogenvorsteher namens Jairus. Und als er ihn sieht, fällt er ihm zu Füßen. {

a Mar 5:33; 7:25; Joh 11:32 } Mar 5:23 Und vielfach redete er ihm bittend zu: „Mein Töchterchen liegt in den letzten [Zügen]“, sagte er. „Dass du doch kommen und ihr die Hände auflegen möchtest, auf dass sie heil gemacht werde! Und sie wird leben.“ {

a Mar 6:5; 7:32; 8:23; 8:25; 16:18; Mat 9:18; 19:15; Luk 4:40; Act 6:6*; 28:8*

1 o.: dass sie gerettet werde; näml. von der Krankheit } Mar 5:24 Und er ging mit ihm weg. Und eine zahlreiche Menge folgte ihm, und sie umdrängten ihn. {

a Mar 3:9 } Mar 5:25 Und eine gewisse Frau, die zwölf Jahre mit einem Blutfluss [behaftet] war {

a Lev 15:25

b Mar 5:42 } Mar 5:26 und vieles erlitten hatte von vielen Ärzten und all ihr [Gut] ausgegeben und keinen Nutzen davon gehabt hatte, sondern vielmehr in schlimmeren [Zustand] gekommen war, {

a Psa 108:13; 146:3 } Mar 5:27 als sie von Jesus hörte, kam sie in der Menge von hinten her und rührte sein Oberkleid an, {

a Mar 3:10* } Mar 5:28 denn sie sagte: „Wenn ich auch nur seine Oberkleider anrühre, werde ich heil gemacht werden.“ {

1 o.: sagte ‹wiederholt›; o.: ‹nachdrücklich› im Sinne von „mit festem Glauben“; griech. Impf.

2 o.: werde ich gerettet werden } Mar 5:29 Und sogleich vertrocknete die Quelle ihres Blutes. Und sie merkte am Leibe, dass sie von der Plage geheilt war. {

1 eigtl.: Geißel } Mar 5:30 Und sogleich erkannte Jesus in sich selbst die Kraft, die von ihm ausgegangen war, und er wandte sich um in der Menge und sagte: „Wer rührte meine Oberkleider an?“ {

a Luk 4:14; 5:17; 6:19 } Mar 5:31 Und seine Jünger sagten zu ihm: „Du siehst, wie die Menge dich umdrängt, und du sagst: ‘Wer rührte mich an?’“ Mar 5:32 Und er blickte umher, um diejenige zu sehen, die dieses getan hatte. {

a Mar 3:5* } Mar 5:33 Die Frau bekam Furcht und zitterte, da sie wusste, was an ihr geschehen war, und sie kam und fiel vor ihm nieder und sagte ihm die ganze Wahrheit. {

a Mar 5:22; Mar 4:22 } Mar 5:34 Aber er sagte zu ihr: „Tochter, dein Glaube hat dich heil gemacht. Gehe hin in [den] Frieden, und sei gesund von deiner Plage.“ {

a Mar 10:52; Luk 8:48*; Joh 14:27

1 o.: hat dich gerettet; näml. von der Krankheit

2 eigtl.: deiner Geißel } Mar 5:35 Während er noch redete, kommen sie von dem Synagogenvorsteher und sagen: „Deine Tochter ist gestorben. Was bemühst du den Lehrer noch?“ {

1 d. h.: von seinem Hause } Mar 5:36 Aber Jesus hörte das Wort, das geredet wurde, und er sagt sogleich zu dem Synagogenvorsteher: „Fürchte dich nicht! Vertraue nur.“ {

a Mar 9:23; Mat 9:28; 17:20; Joh 11:40; Rom 4:18 .19 .20 .21 } Mar 5:37 Und er ließ niemanden ihn begleiten als nur Petrus und Jakobus und Johannes, den Bruder des Jakobus. {

a Mar 9:2; 13:3; 14:33 } Mar 5:38 Und er kommt in das Haus des Synagogenvorstehers. Und er schaut ‹und sieht› einen Tumult: laut Weinende und Klagende! Mar 5:39 Und er geht hinein und sagt zu ihnen: „Was macht ihr einen Tumult, und [was] weint ihr? Das Kindlein ist nicht gestorben, sondern es schläft.“ {

a Joh 11:11 } Mar 5:40 Und sie lachten ihn aus. Als er aber alle hinausgetrieben hat, nimmt er den Vater des Kindleins und die Mutter und die, die bei ihm waren, zu sich und geht hinein, wo das Kindlein lag. {

a Act 9:40 } Mar 5:41 Und er fasst die Hand des Kindleins, und er sagt zu ihr: „Talitha kumi!“ Das ist, übersetzt: „Mädchen, ich sage dir: Stehe auf!“ {

a Joh 5:21; Luk 7:14 } Mar 5:42 Und sogleich stand das Mädchen auf und ging. Es war nämlich zwölf Jahre alt. Und sie waren hoch erstaunt. {

1 eigtl.: erstaunt mit großem Erstaunen; ein Hebraismus, mit der Bedeutung: „sie gerieten in überaus großes Erstaunen“. } Mar 5:43 Und er gab ihnen ausdrücklich strenge Weisung, dass niemand dieses erfahren solle. Und er sagte, man solle ihr zu essen geben. {

a Mar 1:44*; Mat 8:4* } Mar 6:1 Und er ging von dort hinaus und kam in seine Vaterstadt. Und es folgen ihm seine Jünger. {

a Mat 2:23 } Mar 6:2 Und als der Sabbat gekommen war, fing er an, in der Synagoge zu lehren. Und viele, die zuhörten, staunten überaus und sagten: „Woher hat dieser das? Und was ist das für eine Weisheit, die ihm gegeben ist? Dass auch solche Krafttaten durch seine Hände geschehen! {

a Mar 1:22; 1:39; Joh 7:15

1 o.: Kräfte } Mar 6:3 Ist dieser nicht der °Handwerker, der Sohn Marias und ein Bruder des Jakobus und des Joses und des Judas und des Simon? Und sind nicht seine Schwestern hier bei uns?“ Und sie nahmen Anstoß an ihm. {

a Mar 3:31 *.32

b Mat 11:6*

1 „Handwerker“

Das griech.: TEKTOON (noch in unserem „Architekt“ erhalten) bedeutet nach Menge u. Güthling: der in harten Stoffen arbeitende Handwerker: Tischler, Wagner, Schiffbauer, Baumeister, Steinhauer, Maurer, Schmied, Hornarbeiter, Bildhauer usw. Joseph, der Vater des Jakobus, könnte ein Bauhandwerker zum Häuserbau aus Lehmziegeln und Stein gewesen sein, allerdings kein Zimmermann im heutigen Sinne, denn diesen Beruf gab es damals noch nicht. Holz war im ersten Jahrhundert in Israel eine ausgesprochene Mangelware, und die vorhandenen Holzarten, wie z. B. der Olivenbaum, waren zum Bauen ungeeignet; man konnte nicht einmal Möbel daraus herstellen. Häuser – aus Lehmziegeln und Stein gebaut – wurden mit Lehm abgedichtet, ihre flachen Dächer mit Balken und Zweigen bedeckt. Ein solcher Bauhandwerker machte auch Höhlen bewohnbar und versah sie mit Vorbauten, schlug Treppen in den Fels und bearbeitete Steine. Joseph stammte aus Bethlehem, der Stadt der Steinmetze und Bauleute. Dort war es üblich, dass die unverheirateten Handwerker auf Wanderschaft gingen und auf einer der vielen Baustellen des Landes Arbeit suchten. Die Bezeichnung „Zimmermann“ entstand erst im Mittelalter, als Häuser aus Holzfachwerk gebaut wurden. } Mar 6:4 Aber Jesus sagte zu ihnen: „Ein Prophet ist nicht ohne Ehre außer in seiner Vaterstadt und unter den Verwandten und in seinem Hause.“ {

a Joh 4:44*

1 o.: ungeehrt; unwert geachtet } Mar 6:5 Und er konnte dort nicht eine Krafttat tun, außer dass er wenigen Schwachen die Hände auflegte und sie heilte. {

a Mar 9:23; Isa 59:1 .2

b Mar 5:23*; Mat 19:15* } Mar 6:6 Und er verwunderte sich wegen ihres Unglaubens. Und er zog lehrend durch die Dörfer ringsum. {

a Isa 59:16; Mat 8:10 } Mar 6:7 Und er ruft die Zwölf herbei. Und er fing an sie auszusenden, zwei und zwei, und gab ihnen Vollmacht* über die unreinen Geister. {

a Mar 3:14 .15

b Mat 9:6* } Mar 6:8 Und er wies sie an, dass sie für den Weg nichts mitnehmen sollten als nur einen Stab, nicht Tasche, nicht Brot, nicht Kupfer im Gürtel, {

1 d. h.: Münzen; sie waren aus Kupfer. } Mar 6:9 sondern Sandalen untergebunden. „Und zieht nicht zwei Leibhemden an!“ Mar 6:10 Und er sagte zu ihnen: „Wo irgend ihr in ein Haus hineingeht, da bleibt, bis ihr von dort weggeht. {

1 d. h.: von diesem Ort } Mar 6:11 Und welche [Leute] irgend euch nicht aufnehmen noch auf euch hören, von dort geht hinaus und schüttelt den Staub ab, der unter euren Füßen ist, ihnen zum Zeugnis. Wahrlich! Ich sage euch: Es wird am Tage des Gerichts für Sodom und Gomorra erträglicher sein als für jene Stadt!“ {

a Act 13:51* } Mar 6:12 Und sie gingen aus und verkündeten, dass sie Buße tun* sollten. {

a Mar 1:15 } Mar 6:13 Und sie trieben viele Dämonen aus und salbten viele Schwache mit Öl und heilten sie. {

a Luk 10:17; Jam 5:14 .15; Mar 16:17 .18 .19 .20 } Mar 6:14 Und der König Herodes hörte [von ihm], denn sein Name war öffentlich bekannt geworden. Und er sagte: „Johannes, der Täufer, wurde von den Toten erweckt, und deswegen wirken die Kräfte in ihm.“ Mar 6:15 Andere sagten: „Er ist Elia.“ Andere sagten: „Er ist ein Prophet oder wie einer der Propheten.“ {

a Mar 8:28; Mat 16:14; Mal 3:23 } Mar 6:16 Als Herodes es hörte, sagte er: „Dieser ist Johannes, den ich enthauptete. Er wurde von den Toten erweckt.“ Mar 6:17 – denn er, Herodes, hatte hingesandt und Johannes gegriffen und ihn gebunden im Gefängnis, wegen [der] Herodias, der Frau seines Bruders Philippus, weil er sie geheiratet hatte; {

a Mar 1:14

1 D. i. die Enkelin von Herodes dem Großen, die Nichte von Herodes Antipas. Bevor sie in inzestuöser Verbindung (vgl. Lev 18:16; 20:21) Antipas’ Frau wurde, war sie die Frau von Antipas’ Halbbruder Herodes Philippus. } Mar 6:18 denn Johannes hatte dem Herodes gesagt: „Es ist dir nicht gestattet, die Frau deines Bruders zu haben.“ {

a Lev 18:16; 20:21

1 o.: ‹wiederholt› gesagt; o.: ‹nachdrücklich› gesagt; das Impf. kann wiederholte Handlung o. Nachdrücklichkeit andeuten. } Mar 6:19 Aber die Herodias hatte es auf ihn abgesehen und wollte ihn töten, und sie konnte nicht, {

a 1Ki 19:2 } Mar 6:20 denn Herodes fürchtete den Johannes, da er wusste, dass er ein gerechter und heiliger Mann war. Und er schützte ihn. Und wenn er ihn gehört hatte, tat er vieles. Und er hörte ihn gern. {

a 1Ki 21:20 } Mar 6:21 Und es kam ein gelegener Tag, als Herodes an seinem Geburtstag seinen Großen und den Befehlshabern und den Ersten von Galiläa ein Mahl gab. {

1 eigtl.: Chiliarchen; d. s. Anführer von Tausendschaften bzw. Befehlshaber von Kohorten. } Mar 6:22 Und es kam ihre, der Herodias, Tochter herein und tanzte und gefiel dem Herodes und denen, die mit [zu Tisch] lagen. Da sagte der König zu dem Mädchen: „Bitte mich, um was du willst, und ich werde es dir geben!“ Mar 6:23 Und er schwor ihr: „Um was du mich auch bittest, ich werde es dir geben, bis zur Hälfte meines Königreiches!“ {

a Est 5:3; 5:6; 7:2 } Mar 6:24 Und sie ging hinaus und sagte zu ihrer Mutter: „Um was soll ich bitten?“ Die sagte: „Um den Kopf des Johannes, des Täufers.“ {

a Psa 37:14 } Mar 6:25 Und sie ging sogleich mit Eile zum König hin und bat: „Ich will,“ sagte sie, „dass du mir sofort auf einer Platte den Kopf des Johannes, des Täufers, gibst.“ Mar 6:26 Und [obwohl] der König sehr betrübt wurde, wollte er sie nicht zurückweisen wegen der Eide und wegen derer, die mit [zu Tisch] lagen. {

a Pro 29:25 } Mar 6:27 Und sogleich sandte der König einen von der Leibwache und befahl, dass sein Haupt hereingebracht werde. Der ging hin und enthauptete ihn im Gefängnis. Mar 6:28 Und er brachte seinen Kopf auf einer Platte und gab ihn dem Mädchen, und das Mädchen gab ihn seiner Mutter. Mar 6:29 Und seine Jünger hörten es, und sie kamen und hoben seine Leiche auf und legten sie ins Grab. Mar 6:30 Und die Apostel versammeln sich zu Jesus. Und sie gaben ihm Bericht über alles, sowohl was sie getan als auch was sie gelehrt hatten. {

a Luk 9:10; 10:17 } Mar 6:31 Und er sagte zu ihnen: „Kommt ihr allein an einen einsamen, ‹öden› Ort und ruht ein wenig“ – denn es waren viele, die kamen und gingen, und sie hatten nicht einmal ‹rechte› Gelegenheit zum Essen. {

a Mar 3:7; 3:20

1 eigtl.: Herbei!

2 eigtl.: selbst } Mar 6:32 Und sie fuhren mit dem Schiff weg zu einem einsamen, ‹öden› Ort, [wo sie] für sich allein [wären]. Mar 6:33 Und es sahen sie die Mengen ziehen. Und viele erkannten ihn. Und sie liefen zu Fuß dorthin aus allen Städten zusammen und kamen ihnen zuvor. Und zusammen kamen sie zu ihm hin. {

a Mar 6:54 .55 } Mar 6:34 Und als Jesus ausstieg, sah er eine zahlreiche Menge. Und er war von Erbarmen bewegt über sie, weil sie wie Schafe waren, die keinen Hirten haben. Und er fing an, sie vieles zu lehren. {

a Mat 9:36 } Mar 6:35 Und als die Stunde schon spät geworden war, kommen seine Jünger zu ihm und sagen: „Dieser Ort ist einsam, ‹öde› und die Stunde schon spät. {

a Mar 8:1 .2 .3 .4 .5 .6 .7 .8 .9 } Mar 6:36 Entlasse sie, damit sie zu den umliegenden Höfen und Dörfern gehen und sich Brote kaufen, denn sie haben nichts zu essen.“ Mar 6:37 Aber er antwortete* und sagte ihnen: „Gebt IHR ihnen zu essen!“ Und sie sagen zu ihm: „Sollen wir hingehen und für zweihundert Denare Brote kaufen und ihnen zu essen geben?“ {

a Num 11:13; 11:21 .22 .23; 2Ki 4:43 } Mar 6:38 Er sagt zu ihnen: „Wie viele Brote habt ihr? Geht hin und seht nach.“ Und als sie es in Erfahrung gebracht haben, sagen sie: „Fünf – und zwei Fische.“ Mar 6:39 Und er befahl ihnen, dass sie sich alle auf dem grünen Gras lagerten, Gesellschaft an Gesellschaft. Mar 6:40 Und sie lagerten sich, [wie] Beet [an] Beet, zu je hundert und je fünfzig. Mar 6:41 Und er nahm die fünf Brote und die zwei Fische, blickte auf zum Himmel, lobte und brach die Brote und gab ‹nach und nach› seinen Jüngern, damit sie [sie] ihnen vorlegten. Und die zwei Fische teilte er unter alle. {

a Mar 7:34 } Mar 6:42 Und sie aßen alle und wurden gesättigt. {

a Deu 8:3 } Mar 6:43 Und sie hoben auf an Brocken zwölf Handkörbe voll und von den Fischen. {

a Mar 8:19 .20; 2Ki 4:44 } Mar 6:44 Derer, die die Brote gegessen hatten, waren etwa fünftausend Männer. {

a Mar 8:9

1 d. h.: fünftausend, wenn man nur die Männer zählte; vgl. Mat 14:21. } Mar 6:45 Und sogleich nötigte er seine Jünger, in das Schiff einzusteigen und an das jenseitige Ufer nach Bethsaida vorauszufahren, bis er selbst die Menge entlassen hätte. {

1 d. h.: Haus der Fischerei } Mar 6:46 Und nachdem er von ihnen Abschied genommen hatte, ging er hinweg auf den Berg, um zu beten. {

a Mar 1:35*

1 d. h.: von der Menge

2 o.: den Berg hinan; o.: in den Bergbereich } Mar 6:47 Und als es Abend geworden war, war das Schiff in der Mitte des Sees und er allein an Land. Mar 6:48 Und er sah sie, wie ihnen beim Rudern stark zugesetzt wurde, denn der Wind war ihnen entgegen. Und um die vierte Nachtwache kommt er zu ihnen hin, auf dem See gehend. Und er war willens, an ihnen vorüberzugehen. {

a Luk 24:28 } Mar 6:49 Als sie ihn aber auf dem See gehen sahen, meinten sie, er sei ein Gespenst, und schrien auf, {

a Job 9:8 } Mar 6:50 denn sie sahen ihn alle und wurden in Aufregung versetzt. Und er redet sogleich mit ihnen. Und er sagt zu ihnen: „Seid guten Mutes! ICH bin’s. Fürchtet euch nicht!“ Mar 6:51 Er stieg zu ihnen ins Schiff – und der Wind legte sich. Und sie waren sehr in Erstaunen, über die Maßen, und verwunderten sich, {

a Mar 4:39 } Mar 6:52 denn sie waren nicht verständig geworden über den Broten, denn ihr Herz war verhärtet. {

a Mar 7:18; 8:17 .18; 8:21

b Mar 3:5; 16:14 } Mar 6:53 Und als sie hinübergefahren waren, kamen sie in das Land Genezaret und legten an. Mar 6:54 Und als sie aus dem Schiff stiegen, erkannten sie ihn sogleich {

a Mar 6:33 } Mar 6:55 und liefen in jener ganzen Umgegend umher und fingen an, die, denen es übel ging, auf den Lagermatten herumzutragen, dorthin, wo sie [jeweils] hörten, dass er sei. Mar 6:56 Und wo irgend er in Dörfer oder Städte oder Gehöfte ging, legten sie die Kranken auf den Marktplätzen hin und redeten ihm bittend zu, dass sie wenigstens die Quaste seines Oberkleides anrühren dürften. Und alle, so viele irgend ihn anrührten, wurden heil gemacht. {

a Mar 3:10; 5:27 .28; Act 19:12

b Mat 9:35; 12:15

1 o.: Und alle … wurden gerettet; näml. von ihren Krankheiten } Mar 7:1 Und es versammeln sich zu ihm hin die Pharisäer und etliche von den Schriftgelehrten, die von Jerusalem gekommen waren. Mar 7:2 Und als sie einige von seinen Jüngern mit unreinen – das ist: mit ungewaschenen – Händen Brot essen gesehen hatten, tadelten sie es Mar 7:3 (denn die Pharisäer und alle Juden essen nicht, wenn sie sich nicht °‹wie vorgeschrieben› die Hände gewaschen haben, und so halten sie die Überlieferung der Ältesten fest; {

1 „‹wie vorgeschrieben› die Hände gewaschen“

Für „wie vorgeschrieben“ steht im Gt. eigtl. „mit der Faust“, griech. PÜGMEE. Der Sinn dieses Ausdruckes ist bisher noch nicht wirklich geklärt. Verschiedene Deutungen: 1. das Waschen oder trockene Abreiben der einen Faust in der anderen hohlen Hand; 2. das Waschen der Hände bis zum Handgelenk bzw. bis zum Ellenbogen; 3. das Waschen mit einer Handvoll Wasser. Vgl. Haubeck und von Siebenthal: Neuer Sprachl. Schlüssel. } Mar 7:4 und wenn sie vom Markt [kommen], essen sie nicht, wenn sie sich nicht gewaschen haben; und vieles andere gibt es, was sie festzuhalten übernommen haben: Waschungen von Bechern und Krügen und Kupfergefäßen und Liegen). {

a Mat 23:25; Joh 2:6

1 eigtl.: getaucht; im Griech. dasselbe Wort wie für „taufen“.

2 eigtl.: Tauchungen; d. h., zeremonielle Waschungen; im Griech. ein ähnliches Wort wie für „Taufe“ } Mar 7:5 Sodann befragen ihn die Pharisäer und die Schriftgelehrten: „Weshalb wandeln deine Jünger nicht nach der Überlieferung der Ältesten, sondern essen das Brot mit ungewaschenen Händen?“ Mar 7:6 Er antwortete und sagte ihnen: „Trefflich weissagte Jesaja über euch Heuchler, wie geschrieben ist: ‘Dieses Volk ehrt mich mit den Lippen, aber ihr Herz ist weit entfernt von mir. < {

a Isa 29:13 } Mar 7:7 Vergeblich verehren sie mich, indem sie als Lehren Menschengebote lehren’, {

a Isa 29:13; Col 2:22 } Mar 7:8 denn ihr lasst das Gebot Gottes fahren und haltet die Überlieferung der Menschen fest: Tauchungen von Krügen und Bechern. Und viele andere [Dinge], ähnlich wie diese, tut ihr.“ Mar 7:9 Und er sagte zu ihnen: „Trefflich hebt ihr das Gebot Gottes auf, damit ihr eure Überlieferung haltet, {

a Rom 3:31

1 ‹und bewahrt› } Mar 7:10 denn Mose sagte: ‘Ehre ‹stets› deinen Vater und die Mutter!’ und: ‘Wer von Vater oder Mutter schlecht redet, soll gewisslich sterben!’ {

a Exo 20:12; Exo 21:17; Lev 20:9; Deu 21:18 .19 .20 .21; 27:16; Pro 20:20

1 w.: mit dem Tode endigen } Mar 7:11 Aber ihr sagt: Wenn ein Mensch zum Vater oder zur Mutter sagt: ‘Korban’ (das heißt: Gabe) ‘ist, was irgend von mir dir zunutze wäre’ – {

a Pro 28:24 } Mar 7:12 und ihr lasst ihn nichts mehr für seinen Vater oder seine Mutter tun. Mar 7:13 Dadurch setzt ihr das Wort Gottes mit eurer Überlieferung, die ihr überliefert habt, außer Gültigkeit. Und viele [Dinge], ähnlich wie diese, tut ihr.“ Mar 7:14 Und er rief die ganze Menge herbei und sagte zu ihnen: „Hört alle auf mich und vernehmt ‹und versteht›! Mar 7:15 Es gibt nichts, was von außerhalb des Menschen in ihn eingeht, das ihn verunreinigen kann, sondern was von ihm herauskommt, das ist es, was den Menschen verunreinigt. {

a Act 10:15* } Mar 7:16 °Wenn jemand Ohren zum Hören hat, höre er!“ {

1 im Sinne von: höre er immerfort; o.: höre er intensiv } Mar 7:17 Und als er von der Menge weg in ein Haus gegangen war, befragten ihn seine Jünger über das Gleichnis. {

a Mar 4:10 } Mar 7:18 Und er sagt zu ihnen: „Seid auch ihr so unverständig? Begreift ihr nicht, dass alles, was von außen in den Menschen eingeht, ihn nicht verunreinigen kann, {

a Mar 6:52* } Mar 7:19 dass es nicht in sein Herz hineingeht, sondern in den Bauch, und es geht hinaus in den Abort? – wodurch alle Speisen gereinigt werden.“ {

a 1Co 6:13 } Mar 7:20 Er sagte: „Das, was aus dem Menschen ausgeht, das verunreinigt den Menschen, {

a Mar 7:15 } Mar 7:21 denn von innen, aus dem Herzen der Menschen, kommen hervor die schlechten Gedanken, Ehebrüche, Unzuchtstaten*, Mordtaten, {

a Gen 8:21; Jer 17:9 } Mar 7:22 Diebstähle, Habsucht, Bosheiten, List, Ausschweifung, böses Auge, Lästerung, Überheblichkeit, Torheit. {

a Mat 20:15; Gen 31:2; Deu 15:9; 1Sa 18:9; Pro 23:6

1 im Gt. in der Mehrzahl; vermutlich im Sinne von: Taten aufgrund von Habsucht

2 d. h.: Neid; vgl. Mat 20:15. } Mar 7:23 Alles dieses Böse kommt von innen hervor und verunreinigt den Menschen.“ {

a Mar 7:15 } Mar 7:24 Und von dort machte er sich auf und ging weg in das Grenzgebiet von Tyrus und Sidon. Und er ging in das Haus hinein und wollte, dass es niemand erfahre. Und er konnte nicht verborgen bleiben, {

a Mar 1:44*

1 d. h.: es ist wohl ein bestimmtes Haus gemeint. } Mar 7:25 denn eine Frau hatte von ihm gehört, deren Töchterchen einen unreinen Geist hatte. Und sie kam und fiel ihm zu Füßen. {

a Mar 5:22* } Mar 7:26 Die Frau war eine Griechin, aus Syrophönizien gebürtig. Und sie ersuchte ihn, er möchte den Dämon von ihrer Tochter austreiben. {

1 d. h.: eine griech. sprechende Nichtjüdin } Mar 7:27 Aber Jesus sagte zu ihr: „Lass zuerst die Kinder gesättigt werden, denn es ist nicht edel, das Brot den Kindern zu nehmen und den kleinen Hunden hinzuwerfen.“ Mar 7:28 Aber sie antwortete und sagt ihm: „Ja, Herr, denn auch die kleinen Hunde unter dem Tisch essen von den Krumen der Kindlein.“ Mar 7:29 Und er sagte zu ihr: „Wegen dieses Wortes gehe hin. Der Dämon ist von deiner Tochter ausgefahren.“ Mar 7:30 Und sie ging weg in ihr Haus und fand den Dämon ausgefahren und die Tochter auf das Bett geworfen. Mar 7:31 Und er ging aus dem Grenzgebiet von Tyrus und Sidon weg und kam, mitten durch das Grenzgebiet der zehn Städte, wieder hin an den See von Galiläa. {

1 griech. DEKAPOLIS; d. i. das Zehnstädtegebiet jenseits des Jordan. So a. 5:20. } Mar 7:32 Und sie bringen einen Tauben zu ihm, der mit Mühe redete, und sie reden ihm bittend zu, dass er ihm die Hand auflege. {

a Mat 9:32; Luk 11:14 } Mar 7:33 Und er nahm ihn von der Menge ‹weg› für sich allein und legte seine Finger in seine Ohren. Und er spuckte und berührte seine Zunge. {

a Mar 8:23; Joh 9:6 .7 } Mar 7:34 Und er blickt zum Himmel, seufzt und sagt zu ihm: „Ephphatha!“ Das heißt: „Werde aufgetan!“ {

a Mar 6:41; 8:12; Joh 11:33; 11:38

b Joh 17:1* } Mar 7:35 Und seine Gehörorgane wurden sogleich aufgetan, und die Fessel seiner Zunge wurde gelöst, und er redete richtig. {

a Mat 11:5*; Isa 32:3 .4 } Mar 7:36 Und er gab ihnen strenge Weisung, dass sie es niemandem sagen sollten. Aber soviel er selbst ihnen strenge Weisung gab, desto übermäßiger verkündeten sie es. {

a Mar 5:43; 1:44* } Mar 7:37 Und über die Maßen erstaunten sie: „Trefflich hat er alles gemacht!“ sagten sie. „Er macht, dass sowohl die Tauben hören als auch die Stummen reden.“ {

a Mar 2:12*; Isa 35:5 .6

1 d. h.: die, die ihn reden hörten } Mar 8:1 In jenen Tagen, als eine sehr zahlreiche Menge da war und sie nichts zu essen hatten, ruft Jesus seine Jünger zu sich und sagt ihnen: Mar 8:2 „Ich bin von Erbarmen bewegt über die Menge, weil sie schon drei Tage bei mir verharren, und sie haben nicht, was sie essen könnten. Mar 8:3 Und wenn ich sie hungrig nach ihrem Hause entlasse, werden sie auf dem Wege ermatten, denn etliche von ihnen sind von ferne gekommen.“ Mar 8:4 Und seine Jünger antworteten ihm: „Woher wird jemand diese hier in der Einöde mit Broten sättigen können?“ {

a 2Ki 4:42 .43 .44; Joh 6:5 .6 .7 .8 .9 } Mar 8:5 Und er fragte sie: „Wie viele Brote habt ihr?“ Sie sagten: „Sieben.“ Mar 8:6 Und er wies die Menge an, sich auf der Erde zu lagern. Und er nahm die sieben Brote, dankte, brach und gab ‹nach und nach› seinen Jüngern, damit sie [sie] vorlegten. Und sie legten [sie] der Menge vor. Mar 8:7 Und sie hatten wenige Fischlein. Und er lobte und ließ auch sie vorlegen. {

a Mar 6:41; Mat 14:19 } Mar 8:8 Sie aßen und wurden gesättigt. Und man hob auf, was an Brocken übrig blieb, sieben Flechtkörbe. {

a Psa 107:9 } Mar 8:9 Die, die gegessen hatten, waren etwa viertausend. Und er entließ sie. {

a Mar 8:20 } Mar 8:10 Und sogleich stieg er mit seinen Jüngern in das Schiff und kam in die [Land]teile von Dalmanutha. Mar 8:11 Und die Pharisäer gingen aus und fingen an, mit ihm zu disputieren, forderten von ihm ein Zeichen vom Himmel und versuchten ihn so. {

a Joh 6:30; 1Co 1:22

1 o.: stellten ihn so auf die Probe; o.: wobei sie ihn auf die Probe stellten; w.: ihn auf die Probe stellend } Mar 8:12 Und er seufzt in seinem Geist auf und sagt: „Was trachtet dieses Geschlecht nach einem Zeichen? Wahrlich! Ich sage euch: Wenn diesem Geschlecht ein Zeichen gegeben werden wird …!“ {

a Mar 7:34*

1 D. i. ein Hebraismus: Der erste Teil einer hebräischen Schwurformel wird gesagt, der zweite Teil verschwiegen; der Satz bedeutet also eine sehr starke Verneinung, hier etwa: „Diesem Geschlecht wird mit großer Sicherheit kein Zeichen gegeben werden!“ } Mar 8:13 Und er ließ sie, stieg wieder in das Schiff und fuhr weg ans jenseitige Ufer. Mar 8:14 Und sie hatten vergessen, Brote mitzunehmen, und außer einem Brot hatten sie nichts bei sich im Schiff. Mar 8:15 Und er gab ihnen ‹nachdrücklich› strenge Weisung: „Gebt Acht!“ sagte er. „Seht euch vor vor dem Sauerteig der Pharisäer und vor dem Sauerteig des Herodes.“ {

a Lev 2:11; Luk 12:1 } Mar 8:16 Und sie überlegten ‹und besprachen› [das] miteinander und sagten: „– weil wir nicht Brote haben.“ Mar 8:17 Jesus merkte es, und er sagt zu ihnen: „Was überlegt ‹und besprecht› ihr, dass ihr keine Brote habt? Begreift ihr noch nicht? Versteht ihr nicht? Habt ihr euer Herz noch verhärtet? {

a Mar 6:52* } Mar 8:18 Ihr habt Augen und seht nicht? Und ihr habt Ohren und hört nicht? Und ihr habt vergessen? {

a Jer 5:21; Eze 12:2; Mat 13:13; 13:16 } Mar 8:19 Als ich die fünf Brote den Fünftausend brach, wie viele Handkörbe voll Brocken hobt ihr auf?“ Sie sagen zu ihm: „Zwölf.“ {

a Mar 6:43 .44 } Mar 8:20 „Als ich die sieben den Viertausend [brach], wie viele Flechtkörbe voll Brocken hobt ihr auf?“ Sie sagten: „Sieben.“ {

a Mar 8:8; Mat 15:37 } Mar 8:21 Und er sagte zu ihnen: „Wie versteht ihr nicht?“ {

a Mar 8:17* } Mar 8:22 Und er kommt nach Bethsaida. Und sie bringen ihm einen Blinden und reden ihm bittend zu, dass er ihn anrühre. {

a Mar 10:46-52 } Mar 8:23 Und er nahm den Blinden bei der Hand und führte ihn hinaus außerhalb des Dorfes. Und er spuckte in seine Augen, legte ihm die Hände auf und fragte ihn, ob er etwas sehe. {

a Mar 7:33; Joh 9:6

b Mat 19:15* } Mar 8:24 Und er konnte wieder sehen und sagte: „Ich kann die Menschen sehen, denn ich sehe solche, die wie Bäume umhergehen.“ {

a Jdg 9:36; Isa 32:3 } Mar 8:25 Sodann legte er wiederum die Hände auf seine Augen und machte, dass er wieder sehen konnte. Und er wurde wiederhergestellt und sah alle [um sich] deutlich. {

a 2Pe 3:18 } Mar 8:26 Und er sandte ihn zu seinem Hause und sagte: „Weder ins Dorf sollst du gehen, noch sollst du es jemandem im Dorf sagen!“ {

a Mar 1:44* } Mar 8:27 Und Jesus ging hinaus – und seine Jünger – in die Dörfer von Cäsarea Philippi. Und auf dem Wege fragte er seine Jünger und sagte zu ihnen: „Was sagen die Menschen, wer ich sei?“ Mar 8:28 Sie antworteten: „Johannes, der Täufer, und andere: Elia, andere: einer der Propheten.“ {

a Mar 6:14 .15 } Mar 8:29 Und er sagt zu ihnen: „Aber ihr, was sagt ihr, wer ich sei?“ Petrus antwortet und sagt zu ihm: „Du bist der Gesalbte*.“ {

a Joh 6:69* } Mar 8:30 Und er redete mit allem Ernst zu ihnen, dass sie [das] niemandem über ihn sagen sollten. {

a Mar 1:44* } Mar 8:31 Und er fing an, sie zu lehren, dass der Sohn des Menschen vieles leiden und verworfen werden müsse von den Ältesten und Hohen Priestern und Schriftgelehrten und dass er getötet werden und nach drei Tagen auferstehen müsse. {

a Mar 9:12; 9:31 .32; 10:32 .33 .34 } Mar 8:32 Er sagte das Wort frei heraus. Und Petrus nahm ihn beiseite und fing an, mit allem Ernst zu ihm zu reden. {

1 o.: in aller Offenheit } Mar 8:33 Aber er wandte sich um und sah seine Jünger an, redete mit Ernst zu Petrus und sagte: „Gehe weg, hinter mich, Satan, weil du nicht auf das sinnst, was Gottes ist, sondern auf das, was der Menschen ist!“ {

a Luk 4:8

1 D. i. hebr. für „Gegner“, „Widersacher“.

2 o.: auf das bedacht bist } Mar 8:34 Und er rief die Menge mitsamt seinen Jüngern herzu und sagte zu ihnen: „Wer irgend mir nachgehen will, verleugne sich selbst und hebe sein Kreuz auf und folge mir ‹beständig›, {

a Tit 2:12

b Mar 10:21*

c Heb 13:13; 1Pe 2:21; Rev 14:4 } Mar 8:35 denn wer irgend seine Seele retten ‹und bewahren› will, wird sie verlieren, aber wer seine Seele meinet- und der guten Botschaft wegen verliert, wird sie retten ‹und bewahren›; {

a Mat 10:39*; Rev 12:11

1 d. h.: sein Leben; so a. i. Folg. } Mar 8:36 denn was für einen Nutzen wird ein Mensch haben, wenn er die ganze Welt gewinnen sollte und um seine Seele käme? {

a Luk 12:20

1 eigtl.: aber an seiner Seele ‹Verlust und› Schaden nähme; o.: seine Seele einbüßte } Mar 8:37 Oder was wird ein Mensch geben als Eintausch für seine Seele? {

a Psa 49:8 .9

1 o.: als ‹Gegenwert in› Tausch für seine Seele [d. h.: für sein Leben] } Mar 8:38 – denn wer irgend sich meiner und meiner Worte schämt in diesem ehebrecherischen und sündigen Geschlecht, dessen wird sich auch der Sohn des Menschen schämen, wenn er kommen wird in der Herrlichkeit seines Vaters mit den heiligen Boten*.“ {

a Mat 10:32 .33; Luk 12:9; Rom 1:16*

b Mar 14:62* } Mar 9:1 Und er sagte zu ihnen: „Wahrlich! Ich sage euch: Es sind einige von denen, die hier stehen, welche keinesfalls den Tod schmecken werden, bis sie das Königreich Gottes gesehen haben, gekommen in Kraft.“ {

a Mar 9:2 .3 .4 .5 .6 .7 .8 .9 .10; Mat 24:30*; Luk 22:18

b Joh 8:52; Heb 2:9

1 o.: bis sie das in Kraft gekommene Königreich Gottes gesehen haben } Mar 9:2 Und nach sechs Tagen nimmt Jesus Petrus und Jakobus und Johannes zu sich und führt sie für sich allein auf einen hohen Berg. Und er wurde vor ihnen verwandelt. {

a Mar 5:37*; 14:33 } Mar 9:3 Und seine Oberkleider wurden hell glänzend, sehr weiß, wie Schnee, derart, wie ein Walker auf der Erde nicht weiß machen kann. {

a Dan 7:9

1 o.: Bleicher; das griech. Wort bezeichnet einen Handwerker im Altertum, der Stoffe walkte (Tuchfasern miteinander verfilzte), reinigte und bleichte. } Mar 9:4 Und es erschien ihnen Elia, zusammen mit Mose, und sie waren im Gespräch mit Jesus. {

a Luk 9:30 .31 } Mar 9:5 Und Petrus antwortet*, und er sagt zu Jesus: „Rabbi, es ist schön für uns, hier zu sein“, und: „Wir wollen drei Zelthütten machen, eine für dich und eine für Mose und eine für Elia.“ Mar 9:6 Er wusste nämlich nicht, was er reden sollte, denn sie waren voll Furcht. {

a Mar 14:40

1 eigtl.: außer [sich vor] Furcht } Mar 9:7 Und es kam eine Wolke auf, die sie überschattete. Und es kam eine Stimme aus der Wolke, die sagte: „Dieser ist mein geliebter Sohn. Hört ‹stets› auf ihn!“ {

a Mar 1:11*; 2Pe 1:17 .18

1 eigtl.: es geschah eine Wolke } Mar 9:8 Und plötzlich, als sie umherblickten, sahen sie niemanden mehr, sondern nur Jesus allein bei ihnen. Mar 9:9 Und als sie vom Berge herabstiegen, gab er ihnen strenge Weisung, dass sie niemandem erzählen sollten, was sie gesehen hatten – erst [dann], wenn der Sohn des Menschen von den Toten auferstanden sei. {

a Mar 1:44* } Mar 9:10 Und sie hielten das Wort fest und disputierten miteinander, was das heiße: „von den Toten auferstehen“. {

a Luk 2:51*

b Luk 18:34 } Mar 9:11 Und sie fragten ihn und sagten: „Die Schriftgelehrten sagen, dass Elia zuerst kommen müsse.“ {

a Mal 3:23 .24 } Mar 9:12 Er antwortete* und sagte ihnen: „In der Tat, Elia kommt zuerst und stellt alle Dinge wieder her. Und wie ist geschrieben in Bezug auf den Sohn des Menschen? Dass er vieles leiden und für nichts geachtet werden soll. {

a Mal 3:23 .24

b Mar 8:31*

c Psa 22:7; Isa 53:3; Dan 9:26 } Mar 9:13 Jedoch sage ich euch, dass auch Elia gekommen ist, und sie taten ihm, was immer sie wollten, so wie über ihn geschrieben ist.“ {

a Mat 11:14; Luk 1:17

b Mar 6:27 } Mar 9:14 Und als er zu den Jüngern kam, sah er eine zahlreiche Menge um sie her und Schriftgelehrte, wie sie mit ihnen disputierten. Mar 9:15 Und die ganze Menge sah ihn sogleich und wurde in außerordentliches Staunen versetzt. Und sie liefen herbei und begrüßten ihn. Mar 9:16 Und er fragte die Schriftgelehrten: „Worüber disputiert ihr mit ihnen?“ Mar 9:17 Einer aus der Menge antwortete: „Lehrer,“ sagte er, „ich brachte meinen Sohn zu dir. Er hat einen stummen Geist. {

a Mar 9:25; 7:37 } Mar 9:18 Und wo immer er ihn erfasst, zerrt er ihn [zu Boden]. Und er schäumt und knirscht mit seinen Zähnen. Und er wird dürr. Und ich sagte deinen Jüngern, dass sie ihn austreiben sollten, und sie vermochten es nicht.“ {

1 o.: abgezehrt; doch in diesem Zusammenhang, wo momentane Phänomene genannt werden, könnte es auch bedeuten: „Er wird wie ein dürrer Stock“, d. h.: starr. } Mar 9:19 Er gibt ihm zur Antwort*: „O ungläubiges Geschlecht! Bis wann soll ich bei euch sein? Bis wann soll ich euch ertragen? – Bringt ihn zu mir.“ {

a Deu 32:5; 32:20

1 eigtl.: werde; das Futur wird vermutlich i. S. e. Gebotes verstanden; so a. i. Folg.

2 o.: bei euch ‹und euch zugewandt›

3 eigtl.: werde } Mar 9:20 Und sie brachten ihn hin zu ihm. Und als der Geist ihn sah, zerrte er ihn sogleich. Und er fiel zur Erde, und schäumend wälzte er sich. {

a Mar 1:26

1 o.: schüttelte ihn [d. h.: den Sohn] in Krämpfen } Mar 9:21 Und er befragte dessen Vater: „Wie lange Zeit ist es, dass ihm dieses geschehen ist?“ Er sagte: „Von Kindheit an. Mar 9:22 Und auch warf er ihn oft ins Feuer, auch ins Wasser, um ihn umzubringen. Jedoch wenn du etwas kannst, habe Erbarmen mit uns und hilf uns!“ {

a Luk 8:29

b Mar 1:40 } Mar 9:23 Jesus sagte zu ihm: „Das ‘Wenn du kannst’! Zu glauben [gilt es]! Alle Dinge sind möglich dem, der glaubt.“ {

a Mar 11:22 .23 .24; Mat 19:26*; Luk 17:6*; Mat 9:29

1 d. h.: zu vertrauen

2 o.: dem Vertrauenden } Mar 9:24 Und sogleich rief der Vater des Kindes ‹laut› mit Tränen und sagte: „Ich glaube, Herr! Hilf meinem Unglauben!“ {

a Luk 17:5

1 o.: vertraue

2 o.: Komm meinem Unglauben [wohl im Sinne von: meinem Mangel an Vertrauen] zu Hilfe! } Mar 9:25 Als Jesus sah, dass eine Menge zusammenlief, schalt er den unreinen Geist und sagte zu ihm: „Du stummer und tauber Geist, ich befehle dir: Fahre aus von ihm! Und fahre nicht mehr in ihn hinein!“ {

a Mar 1:25 } Mar 9:26 Und er schrie und zerrte ihn viel und fuhr aus. Und er wurde wie ein Toter, sodass viele sagten: „Er ist gestorben.“ {

a Mar 1:26

1 o.: schüttelte ihn heftig in Krämpfen } Mar 9:27 Aber Jesus griff ihn bei der Hand und richtete ihn auf. Und er stand auf. Mar 9:28 Und als er in ein Haus gegangen war, befragten ihn seine Jünger für sich allein: „Dass WIR ihn nicht austreiben konnten?“ {

a Mar 4:10; 4:34; 10:10 } Mar 9:29 Und er sagte ihnen: „Diese Art kann durch nichts ausfahren als nur durch Gebet °und Fasten.“ {

1 Nach dem textkritischen Apparat von Nestle-Aland werden die Wörter „und Fasten“ von allen außer drei griech. Hss bezeugt. } Mar 9:30 Und sie gingen von dort weg und zogen ‹auf Nebenwegen› durch Galiläa. Und er wollte nicht, dass es jemand erfahre, {

a Mar 6:31 .32 } Mar 9:31 denn er lehrte seine Jünger. Und er sagte ihnen: „Der Sohn des Menschen wird in Menschenhände ausgeliefert, und sie werden ihn töten. Und nachdem er getötet worden ist, wird er am dritten Tage auferstehen.“ {

a Mar 10:33; 14:21; 14:41

b Mar 8:31* } Mar 9:32 Aber das Wort*, ‹das er sprach›, war ihnen fremd, und sie fürchteten sich, ihn zu fragen. {

a Luk 18:34

1 eigtl.: kannten sie nicht

2 o.: fürchteten sich ‹für längere Zeit›; griech. Impf. } Mar 9:33 Und er kam nach Kaperna-um, [in den Ort] hinein. Und als er im Hause angelangt war, fragte er sie: „Was bespracht ihr unterwegs miteinander?“ {

1 o.: Was für Überlegungen hattet ihr unterwegs miteinander? } Mar 9:34 Aber sie schwiegen, denn sie hatten auf dem Wege untereinander diskutiert, wer der Größere sei. {

a Luk 22:24 } Mar 9:35 Und er setzte sich und rief die Zwölf, und er sagt ihnen: „Wenn jemand Erster sein will, soll er Letzter von allen und ein Diener aller sein.“ {

a Mar 10:43 .44; Mat 20:26 .27; Luk 22:26 } Mar 9:36 Und er nahm ein kleines Kind und stellte es in ihre Mitte; und er nahm es in die Arme und sagte zu ihnen: {

a Mar 10:16 } Mar 9:37 „Wer immer eines von solchen Kindlein aufnimmt auf meinen Namen hin, nimmt mich auf. Und wer irgend mich aufnimmt, nimmt nicht mich auf, sondern den, der mich sandte.“ {

a Mat 10:40; Luk 9:48

1 o.: ein so geartetes

2 o.: aufgrund meines Namens } Mar 9:38 Johannes antwortete* ihm: „Lehrer,“ sagte er, „wir sahen jemanden, der uns nicht folgt, kraft deines Namens Dämonen austreiben, und wir wehrten ihm, weil er nicht uns folgt.“ {

a Num 11:26 .27 .28 .29 } Mar 9:39 Aber Jesus sagte: „Wehrt ihm nicht, denn es gibt nicht einen, der aufgrund meines Namens eine Krafttat tun und bald schlecht von mir reden können wird, {

a Joh 3:27; 1Co 12:3

1 o.: unter Anrufung meines Namens; o.: unter Berufung auf meinen Namen } Mar 9:40 denn wer nicht gegen euch ist, ist für euch; {

a Mat 12:30; Luk 11:23

1 So die überwiegende Mehrheit der griech. Hss. Einige bezeugen: „wer nicht gegen uns ist, ist für uns“. } Mar 9:41 denn wer immer euch einen Becher Wasser zu trinken gibt kraft meines Namens, weil ihr des Christus* seid – wahrlich – ich sage euch: Er wird seinen Lohn keineswegs verlieren. {

a Mat 10:42; 25:40

b 1Co 1:12* } Mar 9:42 Und wer immer einem der Kleinen, die an mich glauben, einen Fallstrick legt, ‹einen Anlass zum Anstoßen und Fallen gibt›, für den wäre es von Vorteil, wenn ein Mühlstein um seinen Hals gelegt und er ins Meer geworfen würde. {

a Mat 18:10*

1 o.: zu einem Fallstrick wird

2 o.: trefflicher } Mar 9:43 Und wenn deine Hand dir Anlass zum Fallen gibt, haue sie ab. Es ist besser für dich, als Krüppel in das Leben einzugehen, als mit den zwei Händen weg in die Hölle* zu gehen, in das unlöschbare Feuer, {

a Mat 5:22; 5:30

1 eigtl.: Es ist dir trefflich; so a. i. V. 45 .46 } Mar 9:44 °wo ihr Wurm nicht stirbt und das Feuer nicht erlischt. {

a Mat 3:12*; 2Th 1:9*; Isa 66:24 } Mar 9:45 Und wenn dein Fuß dir Anlass zum Anstoßen ‹und Fallen› gibt, haue ihn ab. Es ist besser für dich, als Lahmer in das Leben einzugehen, als mit den zwei Füßen in die Hölle* geworfen zu werden, in das unlöschbare Feuer, {

1 o.: körperlich Behinderter } Mar 9:46 °wo ihr Wurm nicht stirbt und das Feuer nicht erlischt. Mar 9:47 Und wenn dein Auge dir Anlass zum Anstoßen ‹und Fallen› gibt, wirf es weg. Es ist besser für dich, einäugig in das Königreich Gottes einzugehen, als mit zwei Augen in die Feuerhölle* geworfen zu werden, Mar 9:48 wo ihr Wurm nicht stirbt und das Feuer nicht erlischt. Mar 9:49 Jeder wird nämlich mit Feuer gesalzen werden, °und jedes Opfer wird mit Salz gesalzen werden. {

a 1Co 3:13

b Lev 2:13; Eze 43:24 } Mar 9:50 Das Salz ist trefflich. Wenn das Salz aber salzlos geworden ist, womit werdet ihr es würzen? Habt ‹stets› Salz in euch selbst und haltet ‹immerzu› Frieden untereinander!“ {

a Luk 14:34 .35; Mat 5:13; Col 4:6*

b Rom 14:17; 14:19*; 2Co 13:11*

1 d. h.: womit werdet ihr ihm die Würze wieder geben? } Mar 10:1 Und er macht sich von dort auf und geht durch [das Land] jenseits des Jordans in die Gebiete °Judäas. Und wieder kommen Mengen zusammen zu ihm hin. Und er lehrte sie wieder, wie er gewohnt war. {

a Mat 19:1 .2; Joh 10:40; 11:7

1 o.: kommen sie in Scharen zusammen zu ihm

2 Trotz der Ähnlichkeiten der Texte Mt 19,1-8 und Mk 10,1-9 unterscheiden sie sich so stark, dass sie als zwei verschiedene Begegnungen zu betrachten sind.

Die Eingangsformulierung ist in beiden ähnlich.

Mt sagt, Jesus „kam in die Gebiete Judäas jenseits des Jordans“, Mk, Jesus „geht durch [das Land] jenseits des Jordans in die Gebiete Judäas“.

Obwohl die einleitenden Worte nicht bar jeder Unklarheit sind, könnte ihnen entnommen werden, dass die Begebenheit in Mt 19 östlich des Jordans, die in Mk 10 westlich desselben stattfand.

Die erste Frage der Pharisäer ist in beiden Texten ähnlich.

Mit der Antwort Jesu beginnt jedoch das Gespräch verschieden zu verlaufen. In Mt geht Jesus (V. 4) zunächst auf den Schöpfungsbericht zurück, worauf gefragt wird, warum Mose denn „geboten“ habe, eine Abstandsschrift zu liefern. Diesen Ausdruck korrigiert Jesus mit dem Wort „erlauben“.

Dagegen reagiert Jesus bei Markus auf die Frage der Pharisäer mit einer Gegenfrage: „Was gebot euch Mose?“ In diesem Fall gibt man ihm die richtige Antwort: „Mose gestattete ...“ Erst in seiner Antwort hierauf kommt Jesus auf 1M 1 u. 2 zu sprechen. Die Verordnung Moses nennt er zwar ein Gebot, doch nicht so, dass er ihre Formulierung korrigieren würde. „Gebot“ dürfte sich auf die ganze Verordnung im Mosetext beziehen.

Wir haben also an zwei verschiedene Begebenheiten zu denken, die wohl jeweils auf einer anderen Seite des Jordans stattfanden.

Gerade die Unterschiede zwischen den beiden Stellen liefern übrigens die Antwort auf die Frage, wie die Formulierung in 5M 24,1.2 lautete. Dort könnte man wie folgt übersetzen:

V. 1.2: „Wenn ein Mann eine Frau genommen und sie geehelicht hat, und es geschieht, dass sie nicht Gnade findet in seinen Augen, weil er etwas Schamwürdiges an ihr gefunden hat – und er soll, [wenn er sich von ihr scheidet], ihr einen Scheidebrief schreiben und ihr in die Hand geben –, und [wenn] er sie aus seinem Hause entlässt und sie aus seinem Hause geht und hingeht und die Frau eines anderen Mannes wird ...“ } Mar 10:2 Und es kamen die Pharisäer zu [ihm] und fragten ihn: „Ist es einem Mann gestattet, sich von der Frau zu scheiden?“ – womit sie ihn versuchten. {

a Mal 2:14 .15 .16

1 o.: auf die Probe stellten } Mar 10:3 Er antwortete und sagte zu ihnen: „Was gebot euch Mose?“ Mar 10:4 Sie sagten: „Mose erlaubte, einen Scheidebrief zu schreiben und sich zu scheiden.“ {

a Deu 24:1; Mat 5:31

1 eigtl.: eine Abstandsschrift } Mar 10:5 Und Jesus antwortete* und sagte ihnen: „Im Blick auf eure Herzenshärte schrieb er euch dieses Gebot. Mar 10:6 Aber vom Anfang der Schöpfung her machte Gott sie als einen Männlichen und eine Weibliche. {

a Gen 1:27; 5:2 } Mar 10:7 ‘Deswegen wird ein Mann* seinen Vater und die Mutter verlassen und wird an seine Frau gefügt werden. {

a Gen 2:24; Eph 5:31 } Mar 10:8 Und es werden die zwei zu einem Fleische sein.’ So sind sie nicht mehr zwei, sondern ein Fleisch. {

a Gen 2:24; 1Co 6:16 } Mar 10:9 Was also Gott zusammenfügte, soll ein Mensch nicht trennen.“ {

a 1Co 7:10 .11

1 eigtl.: zusammenjochte } Mar 10:10 Und im Hause befragten seine Jünger ihn nochmals hierüber. {

a Mar 9:28* } Mar 10:11 Und er sagt ihnen: „Wer irgend sich von seiner Frau scheidet und eine andere heiratet, begeht an ihr Ehebruch. {

a Mat 5:32; Luk 16:18 } Mar 10:12 Und wenn eine Frau sich von ihrem Mann scheidet und mit einem anderen verheiratet wird, begeht sie Ehebruch.“ {

a Rom 7:3 } Mar 10:13 Und sie brachten ‹nach und nach› Kindlein zu ihm hin, damit er sie anrühre. Aber die Jünger schalten die, die sie hinbrachten. {

a Mar 1:41* } Mar 10:14 Als Jesus es sah, war er unwillig und sagte zu ihnen: „Lasst die Kindlein zu mir kommen und wehrt ihnen nicht, denn solcher ist das Königreich Gottes. {

a Mat 18:4; 1Co 14:20

1 o.: denen, die von solcher Art sind } Mar 10:15 Wahrlich! Ich sage euch: Wer irgend das Königreich Gottes nicht annimmt wie ein kleines Kind, wird keinesfalls in dasselbe eingehen.“ {

a Mat 18:3 } Mar 10:16 Und er nahm sie in die Arme, legte ihnen die Hände auf und segnete sie. {

a Mar 9:36; Isa 40:11

b Mar 5:23*

c Luk 24:50 } Mar 10:17 Und als er hinausging auf den Weg, lief einer herzu, fiel vor ihm auf die Knie und fragte ihn: „Guter Lehrer, was soll ich tun, damit ich ewiges Leben erbe?“ {

a Mar 1:40 } Mar 10:18 Jesus sagte zu ihm: „Was nennst du mich gut? Niemand ist gut als nur EINER: Gott. {

a 2Ch 30:18; Psa 14:3; Psa 119:68; Rev 15:4 } Mar 10:19 Die Gebote weißt du: Du sollst nicht Ehebruch begehen. Du sollst nicht morden. Du sollst nicht stehlen. Du sollst nicht falsches Zeugnis geben. Du sollst nicht berauben. Ehre ‹stets› deinen Vater und die Mutter.“ {

a Exo 20:12 .13 .14 .15 .16

b Deu 24:14; Exo 21:10 } Mar 10:20 Er antwortete und sagte ihm: „Lehrer, in Bezug auf dieses alles hütete ich mich von meiner Jugend an.“ {

a Phi 3:6 } Mar 10:21 Jesus blickte ihn an und liebte ihn. Und er sagte zu ihm: „Eines mangelt dir: Gehe hin; verkaufe, was du nur hast, und gib den Armen, und du wirst einen Schatz im Himmel haben. Und komm her; nimm das Kreuz auf [dich] und folge mir!“ {

a Luk 16:9*

b Mar 8:34; Mat 10:38; Luk 14:27

1 o.: folge mir ‹beständig› } Mar 10:22 Aber er war tief traurig auf dieses Wort hin und ging betrübt weg, denn er hatte viele Besitztümer. Mar 10:23 Und Jesus blickt umher und sagt zu seinen Jüngern: „Wie schwer werden die, die Gelder haben, in das Königreich Gottes eingehen!“ Mar 10:24 Aber die Jünger waren sehr erstaunt über seine Worte. Jesus antwortet* wieder und sagt ihnen: „Kinder, wie schwer ist es für die, die sich auf die Gelder verlassen, in das Königreich Gottes einzugehen! {

a Job 31:24; Psa 49:7; 49:12; Pro 11:28 } Mar 10:25 Leichter ist es für ein Kamel, durch das Öhr der Nadel zu gehen, als dass ein Reicher in das Königreich Gottes eingehe.“ {

a Psa 52:9 } Mar 10:26 Sie erstaunten über die Maßen und sagten zueinander: „Und wer kann [dann] gerettet werden?“ Mar 10:27 Aber Jesus blickt sie an und sagt: „Bei Menschen ist es unmöglich, jedoch nicht bei Gott; denn alle Dinge sind möglich bei Gott.“ {

a Jer 32:17; Luk 1:37 } Mar 10:28 Und Petrus fing an, zu ihm zu sagen: „Siehe! WIR verließen alles und folgten dir.“ {

a Mar 1:18*; 1:20 } Mar 10:29 Jesus antwortete* und sagte: „Wahrlich! Ich sage euch: Es gibt nicht einen, der Haus oder Brüder oder Schwestern oder Vater oder Mutter oder Frau oder Kinder oder Höfe ‹oder Felder› meinetwegen und der guten Botschaft wegen verließ, {

a Mar 8:35; 2Ch 25:9 } Mar 10:30 der nicht Hundertfaches empfinge jetzt, in dieser Zeit, Häuser und Brüder und Schwestern und Mütter und Kinder und Höfe ‹und Felder› – unter Verfolgungen – und in der kommenden Weltzeit* ewiges Leben. {

a Mat 6:33; 1Ti 4:8

b Mat 5:11; 2Ti 3:12 } Mar 10:31 Aber viele Erste werden Letzte sein, und die Letzten [werden] Erste [sein].“ {

a Luk 13:30* } Mar 10:32 Sie waren auf dem Wege, am Hinaufgehen nach Jerusalem. Und Jesus ging vor ihnen her. Und sie waren sehr erstaunt und folgten in Furcht. Und wieder nahm er die Zwölf zu sich und fing an, ihnen zu sagen, was ihm widerfahren sollte: {

a Luk 9:51 } Mar 10:33 „Siehe! Wir gehen hinauf nach Jerusalem, und der Sohn des Menschen wird den Hohen Priestern und den Schriftgelehrten ausgeliefert werden. Und sie werden ihn zum Tode verurteilen und werden ihn denen, die von den Völkern sind, ausliefern. {

a Luk 13:33

b Mar 9:31*

c Mar 8:31 } Mar 10:34 Und sie werden ihn verspotten und ihn geißeln und ihn anspucken und ihn töten. Und am dritten Tage wird er auferstehen.“ {

a Mar 8:31*; Psa 22:7 .8; 22:14; Isa 50:6 } Mar 10:35 Und es treten zu ihm Jakobus und Johannes, die Söhne des Zebedäus, und sagen: „Lehrer, wir wünschen, dass du für uns tust, was irgend wir bitten.“ Mar 10:36 Er sagte zu ihnen: „Was wünscht ihr, dass ich für euch tue?“ {

a Mar 10:51 } Mar 10:37 Sie sagten zu ihm: „Gib uns, dass wir in deiner Herrlichkeit einer zu deiner Rechten und einer zu deiner Linken sitzen mögen.“ {

a Mar 8:38; 16:19; Luk 24:26 } Mar 10:38 Jesus sagte zu ihnen: „Ihr wisst nicht, was ihr bittet. Könnt ihr den Becher trinken, den ICH trinke, und mit der Taufe getauft werden, mit der ICH getauft werde?“ {

a Mar 14:36 } Mar 10:39 Sie sagten ihm: „Wir können es.“ Jesus sagte ihnen: „In der Tat werdet ihr den Becher trinken, den ich trinke, und mit der Taufe, mit der ich getauft werde, werdet ihr getauft werden. Mar 10:40 Aber das Sitzen zu meiner Rechten und zu meiner Linken zu geben, steht nicht mir zu, sondern denen, für die es bereitet ist, [wird es gegeben werden].“ Mar 10:41 Und als die Zehn es hörten, fingen sie an, über Jakobus und Johannes unwillig zu werden. {

a Gal 5:26 } Mar 10:42 Aber Jesus rief sie heran, und er sagt ihnen: „Ihr wisst, dass die, die als Erstrangige der Völker gelten, sie beherrschen und die Großen Autorität über sie ausüben. {

a Luk 22:25 } Mar 10:43 Unter euch wird es aber nicht so sein, sondern wer irgend unter euch groß zu werden wünscht, wird Diener von euch sein, {

a Mar 9:35*; Luk 9:48; 1Pe 5:3; 5:5

1 Das griech. Futur ist hier wohl i. S. e. Befehls zu verstehen.

2 d. h.: soll; so a. in V. 44

3 griech.: DIAKONOS } Mar 10:44 und wer irgend von euch Erster zu werden wünscht, wird leibeigener Knecht von allen sein, {

a 1Co 9:19; 2Co 4:5 } Mar 10:45 denn auch der Sohn des Menschen kam nicht, bedient zu werden, sondern zu dienen und seine Seele zu geben als Lösegeld für viele.“ {

a Joh 13:14; Phi 2:7

b Mat 26:28*

1 d. h.: sein Leben } Mar 10:46 Und sie kommen nach Jericho. Und als er mitsamt seinen Jüngern und einer großen Menge aus Jericho hinauszog, saß Bartimäus, der Blinde, der Sohn des Timäus, bettelnd am Wege. {

1 o.: Bar-Timäus; d. h.: Sohn des Timäus } Mar 10:47 Und als er hörte, dass es Jesus, der Nazarener, war, fing er an, ‹laut› zu rufen und zu sagen: „Sohn Davids! Jesus! Erbarme dich meiner!“ {

1 eigtl.: Nazooräer; das Wort ist verwandt mit Nazaret und dem hebr. NEZER, „Spross“; vgl. Isa 11:1. } Mar 10:48 Und viele schalten ihn, dass er schweigen solle. Aber er rief viel mehr: „Sohn Davids, erbarme dich meiner!“ Mar 10:49 Und Jesus blieb stehen und sagte, man solle ihn rufen. Und sie rufen den Blinden: „Sei guten Mutes!“ sagen sie zu ihm. „Steh auf! Er ruft dich.“ {

a Joh 11:28 } Mar 10:50 Er warf sein Oberkleid von sich, stand auf und kam hin zu Jesus. Mar 10:51 Und Jesus antwortet* und sagt zu ihm: „Was wünschst du, dass ich für dich tun soll?“ Der Blinde sagte zu ihm: „Rabbuni, dass ich wieder sehe!“ {

a Mar 10:36

b Mat 20:33*

1 d. h.: „mein Meister“ } Mar 10:52 Jesus sagte zu ihm: „Gehe hin! Dein Glaube hat dich heil gemacht.“ Und sogleich sah er wieder. Und er folgte Jesus auf dem Wege. {

a Mar 5:34; Luk 8:48*

1 o.: hat dich gerettet; näml. von der Blindheit } Mar 11:1 Und wie sie sich Jerusalem nahen, [nahekommen] an Bethphage und Bethanien, gegen den Berg der Olivenbäume hin, sendet er zwei seiner Jünger aus {

a Mar 11:11 .12; 14:3; Luk 24:50

b Mar 14:13

1 d. h.: Haus der unreifen Feigen

2 d. h.: Haus des Elends } Mar 11:2 und sagt zu ihnen: „Geht hin in das Dorf, das euch gegenüberliegt. Und sogleich, wenn ihr in dasselbe hineingeht, werdet ihr ein Fohlen angebunden finden, auf dem noch kein Mensch gesessen hat. Bindet es los und führt es [her]. Mar 11:3 Und wenn jemand zu euch sagen sollte: ‘Warum tut ihr dieses?’ sagt: ‘Der Herr °bedarf seiner.’ Und er wird es sogleich hierher senden.“ {

a Mar 14:14 .15

1 Was den Jüngern zu sagen befohlen wird, schließt offenbar nicht auch den nächsten Satz ein. Zahn bemerkt:

„Wenn Jesus den Jüngern aufträgt, ohne weitere Anfrage bei dem Besitzer die Eselin loszubinden und samt dem Füllen zu ihm zu führen (APOSTELEI AUTOUS [dt.: er wird sie senden] sagt offenbar mehr, als dass der Besitzer die Jünger gewähren lassen werde), für den Fall aber, dass sie von jemand darüber zur Rede gestellt werden, zu antworten, der Herr bedürfe ihrer, worauf der Besitzer oder einer seiner Angehörigen sofort die Tiere ihnen nicht nur überlassen, sondern schicken werde, so setzt dies voraus, dass Jesus dem Manne nicht nur dem Namen nach bekannt war, sondern dass dieser zu dem Kreise der Verehrer Jesu gehörte, in welchem er auch ohne Namen als der Herr bezeichnet zu werden pflegte und sein Wunsch als Befehl galt.“ } Mar 11:4 Sie gingen weg und fanden das Fohlen an die Tür angebunden, draußen auf der Durchzugsstraße. Und sie binden es los. {

a Mar 14:16 } Mar 11:5 Und einige von denen, die dort standen, sagten zu ihnen: „Was tut ihr [da], dass ihr das Fohlen losbindet?“ Mar 11:6 Sie sagten es ihnen so, wie Jesus geboten hatte. Und sie gaben es ihnen ab. Mar 11:7 Und sie führten das Fohlen hin zu Jesus. Und sie legten ihm ihre Oberkleider auf, und er setzte sich auf es. {

a 1Ki 1:33; Zec 9:9 } Mar 11:8 Viele breiteten ihre Oberkleider auf den Weg. Andere hieben Zweige von den Bäumen und breiteten sie auf den Weg. {

a 2Ki 9:13; Lev 23:40; Rev 7:9 } Mar 11:9 Und die Vorangehenden und die Nachfolgenden riefen ‹laut›: „Hosanna!“* sagten sie. „Gelobt [sei] der, der kommt im Namen des Herrn! {

a Psa 118:25 .26 } Mar 11:10 Gelobt [sei] das Königreich unseres Vaters David, das im Namen des Herrn kommt! Hosanna* in den höchsten ‹Höhen›!“ {

a Psa 148:1

b Isa 9:6; Jer 33:15; Eze 34:23 } Mar 11:11 Und Jesus zog ein in Jerusalem und in die Tempelstätte. Und als er über alles umhergeblickt hatte, ging er, da es schon späte Stunde war, mit den Zwölfen nach Bethanien hinaus. {

a Mal 3:1 } Mar 11:12 Und als sie am folgenden Tage von Bethanien hinausgegangen waren, hungerte ihn. Mar 11:13 Und er sah von ferne einen Feigenbaum, der Blätter hatte, und ging hin, ob er demzufolge etwas an ihm finden werde. Und als er zu ihm kam, fand er nichts als nur Blätter, denn es war nicht die Zeit der Feigen. {

a Hos 9:10

1 d. h.: nämlich aufgrund der Blätter, die zumindest das Vorhandensein von Frühfeigen wahrscheinlich machten, eine essbare Reifeform lange vor der eigtl. Frucht, der Spätfeige; s. Rienecker, Bibellexikon. } Mar 11:14 Und Jesus antwortete* und sagte zu ihm: „Nimmermehr soll jemand von dir Frucht essen, in Ewigkeit*!“ Und seine Jünger hörten es. {

a Mar 11:20; Isa 5:5 .6; Heb 6:7 .8

1 d. h.: zu dem Feigenbaum, der mit seinen Blättern vorhandene Frucht angekündigt hatte } Mar 11:15 Und sie kommen nach Jerusalem. Und Jesus trat in die Tempelstätte ein und fing an, die hinauszutreiben, die in der Tempelstätte verkauften und kauften. Und die Tische der Wechsler und die Stühle der Taubenverkäufer stieß er um. {

a Joh 2:14 .15 .16 } Mar 11:16 Und er ließ nicht zu, dass jemand ein Gerät ‹oder Gefäß› durch die Tempelstätte trug. {

a Psa 79:1 } Mar 11:17 Und er lehrte und sagte zu ihnen: „Ist nicht geschrieben: ‘Mein Haus wird genannt werden ein Haus des Gebets für alle Völker’? Ihr machtet es aber zu einer Räuberhöhle!“ {

a Isa 56:7

b Jer 7:11; Psa 93:5 } Mar 11:18 Und die Schriftgelehrten und die Hohen Priester hörten es und suchten, wie sie ihn umbringen könnten, denn sie fürchteten ihn, weil die ganze Menge über seine Lehre in Staunen versetzt war. {

a Mar 3:6*; 14:1; 14:55 } Mar 11:19 Und wenn es Abend wurde, pflegte er zur Stadt hinauszugehen. {

a Mar 11:11; Luk 21:37 .38 } Mar 11:20 Und frühmorgens, als sie vorbeigingen, sahen sie den Feigenbaum, verdorrt, von den Wurzeln an. Mar 11:21 Petrus erinnert sich und sagt zu ihm: „Rabbi, sieh! Der Feigenbaum, den du verfluchtest, ist verdorrt!“ Mar 11:22 Jesus antwortet* und sagt ihnen: „Habt ‹stets› Glauben °an Gott! {

a Mar 1:15

1

Der griech. Wesfall in ECHETE PISTIN THEOU heißt wörtlich: „Habt ‹stets› Glauben Gottes [o.: Vertrauen Gottes]“. Damit scheint ausgedrückt zu sein, dass das Vertrauen, das die Jünger haben sollen, eines sein soll, das Gott zum Vorbild oder zum Gegenstand hat, oder ein Vertrauen, das göttlicher Art ist, d. h., derart, wie Gott selber Vertrauen ausübt. Gott aber hat nichts außerhalb von sich selbst, auf das er sein Vertrauen setzen könnte. Daher ist sein Vertrauen auf sich selbst gerichtet. Eben dieses Vertrauen auf Gott ist es, das Jesu Jünger haben sollen. Gott gebietet ausdrücklich, dass das Vertrauen des Menschen nicht auf Unzuverlässiges gerichtet sei. Und nicht grundsätzliches Vertrauen an sich ist es, das gefordert ist, sondern ein auf Gott gerichtetes.

Könnte der Wesfall auch als Gen. der Urheberschaft aufgefasst werden, i. S. v.: „habt den Glauben, den Gott gibt“? Dagegen spricht, dass der Herr den Jüngern BEFIEHLT, dieses Vertrauen auszuüben. Auch ist die FÄHIGKEIT ZU VERTRAUEN grundsätzlich etwas dem Menschen von der Schöpfung her Gegebenes und für echte Beziehung Notwendiges. Es ist vorzuziehen, ECHETE PISTIN THEOU zu übersetzen mit: „Habt Glauben an Gott!“ Der Wesfall THEOU wird im Sinne des Wenfalles (GENITIVUS OBIECTIVUS) verwendet. Diese Übersetzung stimmt mit dem Zusammenhang der Heiligen Schrift überein und ist die übliche des gegenständlichen Genitivs. } Mar 11:23 – denn: Wahrlich! Ich sage euch: Wer irgend zu diesem Berge sagt: ‘Hebe dich empor und wirf dich ins Meer!’ und in seinem Herzen nicht zweifelt, sondern glaubt, dass das, was er sagt, geschieht, dem wird werden, was immer er sagt. {

a Mar 9:23; Mat 21:21*; Luk 17:6*

1 o.: Sei entfernt und ins Meer geworfen! (Das Griech. lässt beide Übersetzungen zu.) } Mar 11:24 Deswegen sage ich euch: Alles, was irgend ihr im Gebet bittet, glaubt ‹immerzu›, dass ihr °empfangt, und es wird euch werden. {

a Mat 7:7*; Joh 14:13*

1 o.: Um was irgend ihr ‹beständig› bittet, wenn ihr betet

2 o.: vertraut } Mar 11:25 Und wenn ihr steht und betet, vergebt, wenn ihr etwas gegen jemanden habt, damit auch euer Vater, der in den Himmeln ist, euch eure Übertretungen vergebe. {

a Mat 5:23 .24; Col 3:13*

1 o.: vergebt ‹stets›; das griech. Impf. kann eine wiederholte Handlung andeuten. } Mar 11:26 °Wenn IHR aber nicht vergebt, wird euer Vater, der in den Himmeln ist, eure Übertretungen auch nicht vergeben.“ {

a Mat 6:14 .15; 18:35* } Mar 11:27 Und sie kommen wieder nach Jerusalem. Und während er in der Tempelstätte geht, kommen die Hohen Priester und die Schriftgelehrten und die Ältesten hin zu ihm {

a Mar 14:49 } Mar 11:28 und sagen zu ihm: „In welcher Autorität tust du diese Dinge, und wer gab dir diese Autorität, dass du diese Dinge tust?“ {

a Joh 2:18 } Mar 11:29 Jesus antwortete und sagte ihnen: „Ich werde euch auch um eine Sache befragen, und [ihr] antwortet mir; und ich werde euch sagen, in welcher Autorität ich diese Dinge tue: Mar 11:30 Die Taufe des Johannes, war [sie] vom Himmel oder von Menschen? Antwortet mir.“ {

a Act 5:38 .39 } Mar 11:31 Und sie überlegten, ‹besprachen [sich]› miteinander und sagten: „Wenn wir sagen: ‘Vom Himmel’, wird er sagen: ‘Weshalb glaubtet ihr ihm also nicht?’ {

a Mat 21:32 } Mar 11:32 Jedoch wenn wir sagen: ‘Von Menschen’, –“. Sie fürchteten das Volk, denn alle hielten Johannes dafür, dass er wirklich ein Prophet war. {

a Mat 3:5; 14:5 } Mar 11:33 Und sie antworten und sagen zu Jesus: „Wir wissen es nicht.“ Jesus antwortet* und sagt ihnen: „So sage ICH euch auch nicht, in welcher Autorität ich diese Dinge tue.“ Mar 12:1 Und er fing an, in Gleichnissen zu ihnen zu sagen: „Ein Mensch pflanzte einen Weinberg und setzte einen Zaun herum, und er grub einen Keltertrog und baute einen Turm. Und er verpachtete ihn an Winzer und reiste außer Landes. Mar 12:2 Und zur bestimmten Zeit sandte er zu den Winzern einen leibeigenen Knecht, damit er von den Winzern empfange von der Frucht des Weinbergs. Mar 12:3 Aber sie nahmen ihn, schlugen ihn und sandten ihn leer fort. Mar 12:4 Und wieder sandte er einen anderen leibeigenen Knecht zu ihnen. Und den bewarfen sie mit Steinen und verwundeten ihn dabei am Kopf. Und sie sandten ihn verunehrt fort. {

a 2Ch 24:21

1 o.: verächtlich behandelt } Mar 12:5 Und wieder sandte er einen anderen, und den töteten sie, und viele andere: Die einen schlugen sie. Die anderen töteten sie. {

a Neh 9:26; Jer 2:30; Mat 23:37 } Mar 12:6 Noch einen hatte er also, seinen geliebten Sohn: Als letzten sandte er auch ihn hin zu ihnen. Und er sagte: ‘Sie werden vor meinem Sohn Achtung haben!’ {

a Mar 1:11 } Mar 12:7 Aber jene Winzer sagten zueinander: ‘Dieser ist der Erbe. Auf! Töten wir ihn, und das Erbe wird unser sein.’ Mar 12:8 Und sie nahmen ihn, töteten ihn und warfen ihn zum Weinberg hinaus. Mar 12:9 Was wird also der Herr des Weinberges tun?“ „Er wird kommen und die Winzer umbringen und wird den Weinberg anderen geben.“ Mar 12:10 „Last ihr nicht diese Schrift?: ‘Der Stein, den die Bauenden verwarfen, dieser wurde zum Haupt[stein] der Ecke. {

a Psa 118:22 .23

1 d. h.: nach erfolgter Prüfung ablehnten und für unbrauchbar erklärten

2 d. h.: zu dem den Bau bestimmenden, an der äußeren Ecke liegenden Stein } Mar 12:11 Vom Herrn her wurde er dieses, und es ist wunderbar in unseren Augen.’“ {

a Psa 118:22 .23

b Act 3:13; 5:31

c Hab 1:5; Act 13:40 .41

1 d. h.: das Haupt der Ecke

2 o.: er } Mar 12:12 Und sie suchten, ihn zu greifen. Und sie fürchteten die Menge, denn sie merkten, dass er das Gleichnis auf sie hin gesagt hatte. Und sie ließen ihn und gingen davon. {

a Mar 11:18* } Mar 12:13 Und sie senden einige der Pharisäer und der Herodianer zu ihm hin, damit sie ihn bei einem Wort fangen könnten. {

a Luk 11:54; Isa 29:21

1 D. i. eine jüd. Minderheit, die die herodianische Herrschaft unterstützte und als römerfreundlich galt.

2 o.: in der Rede } Mar 12:14 Sie kommen und sagen zu ihm: „Lehrer, wir wissen, dass du wahrhaftig bist und dich um niemanden kümmerst, denn du siehst nicht auf das Angesicht von Menschen, sondern du lehrst in Wahrheit den Weg Gottes. Ist es gestattet, dem Kaiser Steuer zu geben oder nicht? Sollen wir sie geben oder nicht geben?“ {

a Act 18:26 } Mar 12:15 Da er aber um ihre Heuchelei wusste, sagte er zu ihnen: „Was versucht ihr mich? Bringt mir einen Denar, damit ich [ihn] sehe.“ {

a Mar 2:8*; Heb 4:13

1 D. i. eine röm. Münze, deren Wert etwa dem Tageslohn eines Arbeiters entsprach. } Mar 12:16 Sie brachten [einen]. Und er sagt zu ihnen: „Wessen ist dieses Bild und die Aufschrift?“ Sie sagten ihm: „Des Kaisers.“ Mar 12:17 Und Jesus antwortete* und sagte ihnen: „Gebt dem Kaiser ab, was des Kaisers ist, und Gott, was Gottes ist.“ Und sie verwunderten sich über ihn. Mar 12:18 Und es kommen Sadduzäer zu ihm hin; die sagen, es gebe keine Auferstehung. Und sie befragten ihn: {

a Act 23:8 } Mar 12:19 „Lehrer,“ sagten sie, „Mose schrieb uns: Wenn jemandes Bruder stirbt und eine Frau zurücklässt und keine Kinder hinterlässt, dass sein Bruder seine Frau nehmen und seinem Bruder Samen erwecken solle. {

a Deu 25:5 .6; Ru 4:5; 4:10

1 d. h.: wie aus dem Tode erwecken [eigtl.: herauserwecken] } Mar 12:20 Es waren sieben Brüder. Der erste nahm eine Frau, und als er starb, hinterließ er keinen Samen. Mar 12:21 Und der zweite nahm sie und starb, und auch er hinterließ keinen Samen und der dritte ebenso. Mar 12:22 Und es nahmen sie die sieben und hinterließen keinen Samen. Als Letzte von allen starb auch die Frau. Mar 12:23 In der Auferstehung also, wenn sie auferstehen sollen, von welchem von ihnen wird sie die Frau sein? – denn die sieben hatten sie zur Frau.“ Mar 12:24 Und Jesus antwortete und sagte ihnen: „Irrt ihr nicht deswegen, weil ihr die Schriften nicht wirklich kennt noch die Kraft Gottes? Mar 12:25 – denn wenn sie von den Toten auferstehen, heiraten sie nicht, noch werden sie verheiratet, sondern sie sind wie [die] Boten*, die in den Himmeln [sind]. {

a Luk 20:34 .35 .36; 1Co 15:45; 15:49

b Gal 3:28 } Mar 12:26 Was aber die Toten betrifft, dass sie erweckt werden: Last ihr nicht im Buch Moses, bei dem Dornstrauch, wie Gott zu ihm sagte: ‘Ich bin der Gott Abrahams und der Gott Isaaks und der Gott Jakobs’? {

a Exo 3:6; 3:15 } Mar 12:27 Er ist nicht der Gott von Toten, sondern Gott von Lebenden. Ihr irrt also sehr.“ {

1 eigtl.: viel } Mar 12:28 Und es trat einer der Schriftgelehrten hinzu, der gehört hatte, wie sie miteinander disputierten, und der wusste, dass er ihnen trefflich geantwortet hatte, und befragte ihn: „Welches Gebot ist das erste von allen?“ Mar 12:29 Jesus antwortete ihm: „Das erste von allen Geboten [ist]: ‘Höre, Israel! Der Herr, unser Gott, ist EIN Herr, {

a Deu 6:4 .5

b 1Co 8:6* } Mar 12:30 und du sollst* den Herrn, deinen Gott, lieben aus deinem ganzen Herzen und aus deiner ganzen Seele und aus deinem ganzen Denken und aus deiner ganzen Stärke.’ Dieses ist das erste Gebot. {

a Deu 6:4 .5; Deu 10:12; 30:6; 30:20; Luk 10:27 } Mar 12:31 Und ein zweites ist ihm gleich: ‘Du sollst* deinen Nächsten lieben wie dich selbst.’ Größer als diese ist kein anderes Gebot.“ {

a Lev 19:18; Mat 5:43*; Rom 13:9*

b Jam 2:8

1 eigtl.: Nahen } Mar 12:32 Und der Schriftgelehrte sagte zu ihm: „Trefflich, Lehrer! Nach der Wahrheit hast du gesprochen, dass Gott EINER ist, und es ist kein anderer außer ihm. {

a Luk 20:39

b Deu 4:35; 4:39; Isa 45:5 .6; 45:18 .19 .20 .21 .22; 46:9; Joe 2:27 } Mar 12:33 Und ihn zu lieben aus ganzem Herzen und aus ganzem Verständnis und aus ganzer Seele und aus ganzer Stärke und den Nächsten zu lieben wie sich selbst, ist mehr als alle Brandopfer und Opfer.“ {

a Hos 6:6; Mat 9:13* } Mar 12:34 Als Jesus sah, dass er verständig geantwortet hatte, sagte er zu ihm: „Du bist nicht fern vom Königreich Gottes.“ Und es wagte niemand, ihn noch ‹weiter› zu befragen. {

a Mat 22:46; Luk 20:40 } Mar 12:35 Und Jesus antwortete* und sagte, als er in der Tempelstätte lehrte: „Wie sagen die Schriftgelehrten, dass der Gesalbte* Davids Sohn ist? Mar 12:36 – denn David selbst sagte in dem Heiligen Geist: ‘Es sagte der Herr zu meinem Herrn: Sitze zu meiner Rechten, bis ich deine Feinde lege zum Schemel deiner Füße.’ {

a Psa 110:1

b 2Sa 23:2

c Act 2:34; Heb 1:13

1 Im hebr. AT ist damit Jahweh gemeint; in der griech. Übersetzung steht statt Jahweh: KüRIOS (Herr).

2 im hebr. AT: ADONI (mein Herr); hier werden also zwei verschiedene hebr. Begriffe mit demselben griech. Wort übersetzt.

3 o.: gelegt habe } Mar 12:37 David selbst nennt ihn also einen ‘Herrn’. Und woher ist er sein Sohn?“ Und die zahlreiche Menge hörte ihn gern. Mar 12:38 Und in seinem Lehren sagte er zu ihnen: „Seht euch ‹stets› vor vor den Schriftgelehrten, die in langen Gewändern gehen wollen und Begrüßungen auf den Marktplätzen {

a Mar 8:15

b Luk 11:43 } Mar 12:39 und erste Sitze in den Synagogen und erste Plätze bei den Gastmählern ‹begehren›, Mar 12:40 die die Häuser der Witwen verzehren und zum Vorwand lange beten. Sie werden ein schwereres Gericht empfangen.“ {

a Exo 22:22; Isa 10:1 .2; Mat 23:13

b Mat 6:7

c Mat 11:22*; Jam 3:1

1 d. h.: zum Schein, um über ihr eigentliches Wesen hinwegzutäuschen } Mar 12:41 Und Jesus setzte sich dem Schatzkasten gegenüber und schaute zu, wie die Menge Geld in den Schatzkasten einlegte. Und viele Reiche legten viel ein. {

a 2Ki 12:10; Joh 8:20 } Mar 12:42 Und eine kam, eine arme Witwe, und legte zwei Lepta ein. (Das ist ein Kodrantees.) {

1 D. i. die kleinste griech. Kupfermünze.

2 d. h. übersetzt: „Viertel-As“; griech.: KODRANTEES, d. i. eine Gräzisierung des lat. QUADRANS; kleinste röm. Münze. } Mar 12:43 Und er rief seine Jünger herbei, und er sagt zu ihnen: „Wahrlich! Ich sage euch: Diese arme Witwe hat mehr eingelegt als alle, die in den Schatzkasten einlegten, {

a 2Co 8:1-3; 8:12 } Mar 12:44 denn alle legten von ihrem Überfluss ein, aber diese legte von ihrem Mangel alles ein, so viel sie hatte, ihren ganzen Lebensunterhalt.“ {

a 1Ki 17:12 .13 .14 .15 .16

1 o.: alle ‹Güter› ihres irdischen Lebens; ihr ganzes irdisches Leben } Mar 13:1 Und als er aus der Tempelstätte hinausgeht, sagt einer seiner Jünger zu ihm: „Lehrer, sieh! Was für Steine und was für Bauwerke!“ Mar 13:2 Und Jesus antwortete* und sagte zu ihm: „Siehst du diese großen Bauwerke an? Keinesfalls wird gelassen werden Stein auf Stein, der nicht abgebrochen wird.“ {

a Dan 9:26; Luk 19:44 } Mar 13:3 Und als er am Berg der Olivenbäume saß, der Tempelstätte gegenüber, fragten ihn, [als sie] für sich alleine [waren], Petrus und Jakobus und Johannes und Andreas: {

a Mar 5:37* } Mar 13:4 „Sage uns: Wann wird das sein? Und was ist das Zeichen, wann dieses alles im Begriff ist, vollendet zu werden?“ Mar 13:5 Jesus antwortete ihnen und begann zu reden: „Seht ‹stets› zu, dass nicht jemand euch irreführe, {

a Jer 29:8 } Mar 13:6 denn viele werden kommen ‹unter Berufung› auf meinen Namen und sagen: ‘Ich bin’s!’ Und sie werden viele irreführen. {

a Mar 13:22

b Joh 5:43

1 o.: werden kommen mit meinem Namen } Mar 13:7 Wenn ihr aber von Kriegen und Kriegsgerüchten hört, seid nicht beunruhigt, denn es muss geschehen. Jedoch [ist es] noch nicht das Ende, {

1 o.: lasst euch nicht aus der Fassung bringen } Mar 13:8 denn es wird sich Volk gegen Volk erheben und Königreich gegen Königreich. Und es werden Beben sein an ‹verschiedenen› Orten, und Hungersnöte werden sein und Störungen. Diese Dinge sind die Anfänge der Wehen. {

a 1Th 5:3

1 d. h.: Störungen der gewohnten Ordnung; o.: Bestürzungen; Beunruhigungen } Mar 13:9 Aber ihr, seht euch ‹stets vor›, denn sie werden euch an Hohe Räte* ausliefern und an Synagogen, und ihr werdet geschlagen werden. Und ihr werdet vor Statthalter und Könige gestellt werden meinetwegen, ihnen zu einem Zeugnis. {

a 1Ti 4:16

b Joh 16:2 } Mar 13:10 Und allen Völkern muss zuerst die gute Botschaft verkündet werden. {

a Mar 16:15*; Mat 24:14* } Mar 13:11 Wenn sie euch aber hinführen, um euch auszuliefern, seid nicht im Voraus in Sorge, was ihr reden sollt. Widmet dem nicht eure Aufmerksamkeit, sondern was immer euch in jener Stunde gegeben wird, das redet, denn nicht ihr seid die Redenden, sondern der Heilige Geist. {

a Luk 12:11 .12; Joh 14:26; 15:26 .27; Act 4:8 } Mar 13:12 Es wird der Bruder den Bruder zum Tode ausliefern und der Vater das Kind. Und Kinder werden gegen Eltern aufstehen und sie zu Tode bringen. {

a Mat 24:10 } Mar 13:13 Und ihr werdet gehasst sein bei allen wegen meines Namens. Aber der, der bis zum Ende Ausdauer bewahrt haben wird, der wird gerettet werden. {

a Mat 10:22*; 24:9

b Mat 19:25*; Dan 12:1; 12:12 } Mar 13:14 Aber wenn ihr den Gräuel der Verwüstung, von dem von Daniel, dem Propheten, geredet wurde, werdet °hingestellt sehen, wo er nicht [stehen] sollte – der Lesende bedenke es –, dann sollen die in Judäa in die Berge fliehen. {

a Dan 9:27; 12:11; 2Th 2:4

1 Der traditionelle überlieferte Text hat für „hingestellt“ ein sächliches Partizip (HESTOS), der Mehrheitstext ein männliches (HESTOOS). Manche Hss (Sinaiticus, Vaticanus u.a.) haben ein männliches Partizip im Akkusativ (HESTEEKOTA). Das männliche Partizip könnte anzeigen, das durch TO BDELÜGMA TEES EREEMOOSEOOS Bezeichnete als personhaft zu verstehen (BDR §134-6)“. (Vgl. Haubeck u. von Siebenthal, Neutestamentlicher Schlüssel, z. St.) } Mar 13:15 Der, der auf dem Dach [ist], steige nicht hinab in das Haus, gehe auch nicht hinein, etwas aus seinem Hause zu holen. {

a Luk 17:31 .32 } Mar 13:16 Und der, der ins Feld [gegangen] ist, kehre nicht um, sein Oberkleid zu holen. Mar 13:17 Wehe aber den Schwangeren und den Stillenden in jenen Tagen! {

a Luk 21:23; 23:29 } Mar 13:18 Betet, dass eure Flucht nicht im Winter geschehe, {

1 o.: Betet ‹fortwährend›; o.: betet ‹inständig›; griech. Impf. zur Andeutung von andauernder Handlung bzw. von Nachdrücklichkeit

2 o.: dahingehend, dass } Mar 13:19 denn jene Tage werden eine Bedrängnis sein, eine solche, die seit Anfang der Schöpfung, die Gott schuf, bis jetzt nicht geschehen ist und keinesfalls geschehen wird. {

a Jer 30:6 .7; Dan 7:25; 9:26; 12:1; Joe 2:2; Zec 13:8 .9; 14:2 .3 } Mar 13:20 Und wenn der Herr die Tage nicht kurz machen würde, würde kein Fleisch gerettet. Jedoch der Erwählten wegen, die er erwählte, machte er die Tage kurz. {

a Rom 9:27 .28

b Mar 13:22; 13:27; Luk 18:7

1 o.: kurz halten; d. h.: von Vornherein bestimmen, dass sie nur von kurzer Dauer sein sollen } Mar 13:21 Und wenn dann jemand zu euch sagt: ‘Siehe! Hier ist der Gesalbte*!’ oder: ‘Siehe! Dort!’, glaubt es nicht, {

a Mar 13:6; Luk 17:23 } Mar 13:22 denn es werden falsche Gesalbte und falsche Propheten auftreten und werden Zeichen und Wunder darbieten, um irrezuführen, wenn möglich, auch die Erwählten. {

a Mar 13:6; Deu 13:2 .3 .4 .5 .6; 2Th 2:9 .10 .11; Rev 13:13*

1 o.: Christusse; o.: Messiasse } Mar 13:23 Ihr aber, seht euch ‹stets vor›! Siehe! Ich habe euch alles zuvor gesagt. {

a 2Pe 3:17 } Mar 13:24 Jedoch in jenen Tagen, nach jener Bedrängnis, wird die Sonne verfinstert werden, und der Mond wird seinen Lichtschein nicht geben, {

a Rev 6:12*; Isa 13:10 } Mar 13:25 und die Sterne des Himmels werden herabfallen, und die Kräfte in den Himmeln werden ins Wanken versetzt werden. {

a Isa 34:4; Joe 3:3 .4; Heb 12:26 .27; Rev 6:13 } Mar 13:26 Und dann werden sie den Sohn des Menschen sehen, kommend in Wolken mit viel Kraft und Herrlichkeit. {

a Mar 8:38; 14:62; 1Th 4:16; 2Th 1:10; Rev 1:7; Dan 7:13

1 o.: wird man } Mar 13:27 Und dann wird er seine Boten* senden, und er wird seine Erwählten versammeln von den vier Winden, vom Ende der Erde bis zum Ende des Himmels. {

a Mat 13:41*

b Mat 13:40 .41; 2Th 2:1

c Deu 30:4; Isa 13:5

1 d. h.: Windrichtungen

2 o.: [fernen] Rand } Mar 13:28 Von dem Feigenbaum lernt das Gleichnis: Wenn sein Zweig schon weich geworden ist und die Blätter hervortreibt, merkt ihr, dass der Sommer nahe ist. {

a Mar 11:13; Luk 13:6*; Joe 1:6 .7 } Mar 13:29 So merkt auch ihr, sobald ihr dieses geschehen seht, dass es nahe vor den Türen ist. {

a Heb 10:37; Jam 5:8 .9

1 Das Verb kann auch als Imperativ aufgefasst werden.

2 o.: er } Mar 13:30 Wahrlich! Ich sage euch: Auf keinen Fall wird dieses °Geschlecht vergehen, bis dieses alles geschehen sein wird. {

a Mat 5:18

1 eigtl.: vergangen sein

Das Wort „genea“ bedeutet nach W. Bauer, „Wörterbuch zum Neuen Testament“ (Vgl. die elektronische Ausgabe „Bauer-Danker-Arndt-Gingrich“ in Bibleworks 9.)

. das „Geschlecht“, „Menschen, die gleiche Charakterzüge oder Interessen aufweisen“; eigtl.: “die von einem Ahnherrn Abstammenden“, d. h., die „Sippe, Sippschaft, Rasse“. So z. B. in Lk 16,8 („ihresgleichen“) und Php 2,15.

. „die Reihe der gleichzeitig Geborenen“, alle, die zu einer bestimmten Zeit leben; die „Generation“, die „Zeitgenossen“ (Vgl. Mt 11,16; 12,41ff; 23,36; 24,34; Lk 7,31; 11,29-32). In Heb 3,10 (Ps 95,10) ist das Wort bezogen auf das Wüstengeschlecht, also auf die Generation derjenigen Israeliten, die den Auszug aus Ägypten miterlebt hatten. Von David wird gesagt, er hatte seiner genea (dem Geschlecht, das zu seiner Zeit lebte) gedient (Apg 13,36). Im 1. Klemensbrief (5,1; 19,1) und im „Hirten des Hermas“ (9,15,4) wird das Wort genea auf die erste „Generation“ der Christen bezogen.

. das „Zeitalter“, „die Zeit einer Generation“, das „Menschenalter“ (Mt 1,17; Lk 1,48); später einfach: „Zeitabschnitt“ (z. B. Lk 1,50; Apg 14,16; Eph 3,5), häufig in dem Ausdruck „von Geschlecht zu Geschlecht“ („von Generation zu Generation“; Eph 3,21; Kol 1,26; Apg 15,21)

. die „[familiäre] Herkunft“, Apg 8,33; allerdings ist die Bedeutung an dieser Stelle nicht sicher; nach Siebenthal/Haubeck („Sprachlicher Schlüssel“) könnte hier der Sinn auch die „Nachkommenschaft“ oder „Generation“ sein.

Wie soll genea in Mt 24,34 (und Mk 13,30; Lk 21,32) übersetzt werden?

Wir entschieden uns für das gewohnte Wort „Geschlecht“, „Menschen, die gleiche Charakterzüge oder Interessen aufweisen“, denn es geht um das in der Zeit Jesu lebende Geschlecht des jüdischen Volkes mit Betonung auf der Art des Volkes, das Jesus abgelehnt hat.

Kommt genea mit dem Demonstrativum tauta (diese/dieses) vor (Mt 11,16; 12,41.42.45; 23,36; 24,34; Mk 8,12.38; 13,30; Lk 7,31; 11,29.30.31.32.50.51; 17,25; 21,32), handelt es sich um eine Wiedergabe des atl. haddor hassäh (Theologischen Begriffslexikon zum NT, Bd. I, S. 518). Diese genea ist „ungläubig“ (Mk 9,19), „verdreht“ (Mt 17,17), „ehebrecherisch“ (Mk 8,38) und „böse“ (Mt 12,39; Lk 11,29). Die Ausdrücke erinnern an 5M 32,5.20: „Es versündigte sich gegen ihn eine verkehrte und verdrehte Generation“ … „Er sprach: Ich will mein Angesicht vor ihnen verbergen, will sehen, was ihr Ende ist; denn ein Geschlecht voller Verkehrtheit sind sie, Kinder in denen keine Treue (oder: kein Glaube) ist.“ (Der Herr nahm darauf Bezug in Mt 17,17A: „O ungläubiges und verkehrtes Geschlecht!“)

Weitere Beispiele: Ps 95,10: „Vierzig Jahre hatte ich Ekel an dem Geschlecht, und ich sagte: Die sind ein Volk irrenden Herzens ….“. (Vgl. Heb 3,19. Die dem Herrn ungehorsame Wüstengeneration durfte ihres Unglaubens wegen nicht in die „Ruhe“ einziehen.)

Ebenso 4M 32,13: „Und der Zorn Jahwehs entbrannte gegen Israel, und er ließ sie vierzig Jahre lang in der Wüste umherirren, bis das ganze Geschlecht aufgerieben war, das getan hatte, was böse war in den Augen Jahwehs.“ Gott schwor (5M 1,35): „Wenn ein Mann unter diesen Männern, diesem bösen Geschlecht, das gute Land sehen wird, …!“ Und so wanderten die Israeliten 38 Jahre in der Wüste umher, „bis das ganze Geschlecht der Kriegsleute aus dem Lager aufgerieben war, so wie Jahweh ihnen geschworen hatte.“ (5M 2,14E).

Der Herr Jesus bezog sich auf das zeitgenössische „ehebrecherische“ Judengeschlecht; er betonte die Art dieses Volkes, das ihn ablehnte: Vgl. Mt 23,35.36: „… auf dass über euch komme alles gerechte, auf der Erde vergossene Blut, vom Blut Abels, des Gerechten, bis zum Blut des Zacharias, des Sohnes Barachjas, den ihr zwischen dem Heiligtum und dem Altar ermordetet. Wahrlich! Ich sage euch: Dieses alles wird über dieses Geschlecht kommen.“ Lk 11,50.51: „… damit von diesem Geschlecht eingefordert werde das Blut aller Propheten, das vergossen wurde von Gründung der Welt an, vom Blut Abels bis zum Blut des Zacharias, der zwischen dem Altar und dem Hause umkam. Ja, ich sage euch: Es wird eingefordert werden von diesem Geschlecht.“

Jene „ungläubige“ und „ehebrecherische“ Art (jene „Menschen, die gleiche Charakterzüge oder Interessen“ aufwiesen) sollte nach den Worten Jesu nicht vergehen, bis „dieses alles“ (d. i. die Tempelzerstörung und was damit in Verbindung steht) geschehen sei. (Nb: Dass bei „dieses alles“ (24,34) die Parusie selbst ausgenommen ist, geht aus V. 32.33 hervor.)

Eusebius (3,5,5) schreibt: „… da brach zuletzt das Strafgericht Gottes über die Juden wegen der vielen Freveltaten, die sie an Christus und seinen Aposteln begangen hatten, herein und vertilgte gänzlich dieses Geschlecht [genea] der Gottlosen aus der Menschengeschichte.“ [Erg. in Eckkl. vom Verf.] } Mar 13:31 Der Himmel und die Erde werden vergehen, aber meine Worte vergehen auf keinen Fall. {

a Isa 51:6; Rev 20:11*

b Luk 16:17*; Psa 12:8; 119:89

1 eigtl.: werden auf keinen Fall vergangen sein } Mar 13:32 Aber um jenen Tag und die Stunde weiß niemand – auch nicht die Boten*, die im Himmel sind, auch nicht der Sohn – außer dem Vater. {

a Zec 14:7; Act 1:7* } Mar 13:33 Seht euch ‹stets vor›! Wacht ‹stets› und betet ‹immerfort›, denn ihr wisst nicht, wann der Zeitpunkt ist. {

a Mat 24:42*; Luk 12:35; 12:40

b Col 4:2; 1Pe 4:7 } Mar 13:34 [Es ist] wie ein Mensch, der außer Landes reiste, sein Haus verließ und seinen leibeigenen Knechten die Vollmacht* gab und einem jeden seine Tätigkeit [zuwies] und dem Türhüter gebot, dass er wache. {

a Mat 24:45*; 1Co 4:2 } Mar 13:35 Wacht also ‹stets›, denn ihr wisst nicht, wann der Herr des Hauses kommt, ob abends oder um Mitternacht oder um den Hahnenschrei oder frühmorgens, {

a Luk 12:38; 12:40

1 d. h.: zur Zeit der dritten Nachtwache; d. h.: zwischen 24 und 3 Uhr

2 d. h. hier: zur Zeit der vierten Nachtwache; d. h.: zwischen 3 und 6 Uhr } Mar 13:36 damit er nicht ‹etwa›, sollte er plötzlich kommen, euch schlafend finde. {

a Mat 24:50*; Luk 12:46

b 1Th 5:6 } Mar 13:37 Was ich aber euch sage, sage ich allen: Wacht ‹immerfort›!“ {

a Mar 13:33*; Rev 16:15 } Mar 14:1 Es war nach zwei Tagen das Passa und [das Fest] der ungesäuerten [Brote]. Und die Hohen Priester und die Schriftgelehrten suchten, wie sie ihn mit List greifen und töten könnten. {

1 D. s. die sieben Festtage, in denen Sauerteig nicht verwendet werden durfte. } Mar 14:2 Aber sie sagten: „Nicht am Fest, damit nicht etwa ein Tumult des Volkes sein wird.“ {

a Mar 12:12; Psa 2:2; Psa 94:20 .21 } Mar 14:3 Und als er in Bethanien war, im Hause Simons, des Aussätzigen, kam, während er [zu Tisch] lag, eine Frau, die ein Alabasterfläschchen mit Salböl von echter, sehr kostbarer Narde hatte. Und sie zerbrach das Alabasterfläschchen und goss es über sein Haupt. {

a Luk 7:37 .38; 7:46 } Mar 14:4 Es waren aber einige bei sich selbst unwillig und sagten: „Wozu ist diese Vergeudung des Salböls geschehen? {

1 eigtl.: dieses Umkommen } Mar 14:5 – denn dieses hätte für mehr als dreihundert Denare verkauft und den Armen gegeben werden können.“ Und sie fuhren sie an. {

a Mat 20:2 } Mar 14:6 Aber Jesus sagte: „Lasst sie! Was bereitet ihr ihr Mühe? Sie tat ein edles Werk an mir. {

a Psa 94:19 } Mar 14:7 Die Armen habt ihr nämlich allezeit bei euch, und wann immer ihr wollt, könnt ihr ihnen wohltun. Mich habt ihr aber nicht allezeit. {

a Deu 15:11

b Mar 2:20 } Mar 14:8 Was sie hatte, setzte sie ein, ‹und sie handelte›: Sie salbte im Voraus meinen Leib zum Begräbnis. {

a 2Co 8:2 .3

b Mar 16:1 } Mar 14:9 Wahrlich! Ich sage euch: Wo immer diese gute Botschaft in die ganze Welt [getragen und] verkündet werden wird, wird auch von dem geredet werden, was diese tat, zu ihrem Gedenken.“ {

a 1Sa 2:30 } Mar 14:10 Und Judas, der Iskariot, einer von den Zwölfen, ging hin zu den Hohen Priestern, um ihn an sie ‹zu verraten und› auszuliefern. {

a Mar 3:19 } Mar 14:11 Die freuten sich, als sie es hörten, und versprachen, ihm Geld zu geben. Und er suchte, wie er ihn zu gelegener Zeit ausliefern könnte. {

a 1Ti 6:9 .10 } Mar 14:12 Und am ersten Tage der ungesäuerten [Brote], als man das Passa schlachtete, sagen seine Jünger zu ihm: „Wohin willst du, dass wir gehen und Vorbereitung treffen, damit du das Passa essen kannst?“ Mar 14:13 Und er sendet zwei seiner Jünger und sagt zu ihnen: „Geht hin in die Stadt, und es wird euch ein Mensch begegnen, der einen Tonkrug Wasser trägt. Folgt ihm! {

a Mar 11:1 } Mar 14:14 Und wo irgend er hineingehen mag, [dort] sprecht zu dem Hausherrn: ‘Der Lehrer sagt: Wo ist das Gastzimmer, wo ich mit meinen Jüngern das Passa essen kann?’ {

a Mar 11:3 } Mar 14:15 Und er selbst wird euch einen großen, mit Polstern belegten bereitstehenden Obersaal zeigen. Dort bereitet für uns zu.“ {

a Act 1:13

1 D. i. ein Raum in einem Obergeschoss. } Mar 14:16 Und seine Jünger gingen hinaus und kamen in die Stadt und fanden es so, wie er ihnen gesagt hatte. Und sie bereiteten das Passa vor. {

a Deu 16:5 .6 .7 .8 } Mar 14:17 Und als es Abend geworden war, kommt er mit den Zwölfen. Mar 14:18 Und als sie [zu Tisch] lagen und aßen, sagte Jesus: „Wahrlich! Ich sage euch: Einer von euch wird mich ‹verraten und› ausliefern, [einer], der mit mir isst.“ Mar 14:19 Sie fingen an, betrübt zu werden und einer nach dem anderen zu ihm zu sagen: „Ich?!“ und ein anderer: „Ich?!“ Mar 14:20 Er antwortete und sagte ihnen: „Einer von den Zwölfen, der mit mir in die Schüssel eintaucht. {

a Mar 14:18; Psa 55:13 .14 .15 } Mar 14:21 Der Sohn des Menschen geht dahin, ja, so wie über ihn geschrieben ist, aber wehe jenem Menschen, durch den der Sohn des Menschen ‹verraten und› ausgeliefert wird! Es wäre für jenen Menschen besser, wenn er nicht geboren worden wäre.“ {

a Mar 9:31*; Psa 109:6-19

1 eigtl.: gut; trefflich; schön } Mar 14:22 Und während sie aßen, nahm Jesus Brot, lobte, brach und gab ihnen und sagte: „Nehmt! Esst! Dieses ist mein Leib.“ {

a Luk 24:30*

b Mar 8:7*

1 d. h.: steht für meinen; zum Gebrauch von „ist“ im Sinne von „bedeutet“ vgl. Luk 8:9; 22:20; Joh 10:6; 16:17; Act 10:17; 17:20E; 1Co 10:16; Gal 4:25. } Mar 14:23 Und er nahm den Becher, dankte und gab ihnen. Und sie tranken alle davon. Mar 14:24 Und er sagte zu ihnen: „Dieses ist mein Blut, das des neuen Bundes, das für viele vergossen wird. {

a Jer 31:31; 31:34

b Mar 10:45*

1 im Sinne von: steht für

2 o.: der neuen Bundesstiftung } Mar 14:25 Wahrlich! Ich sage euch, dass ich auf keinen Fall mehr trinken werde von dem Erzeugnis des Weinstocks, bis zu jenem Tage, wenn ich es aufs Neue trinke im Königreich Gottes.“ Mar 14:26 Und als sie eine Hymne gesungen hatten, gingen sie hinaus Richtung Berg der Olivenbäume. Mar 14:27 Und Jesus sagt ihnen: „In dieser Nacht werdet ihr alle an mir Anstoß nehmen, ‹stolpern und zu Fall kommen›, denn es ist geschrieben: ‘Ich werde den Hirten schlagen, und die Schafe werden zerstreut werden.’ {

a Zec 13:7; Mat 27:50* } Mar 14:28 Nachdem ich jedoch erweckt sein werde, werde ich euch voran nach Galiläa gehen.“ {

a Mar 8:31*

b Mar 16:7 } Mar 14:29 Aber Petrus sagte zu ihm: „Wenn auch alle Anstoß nehmen werden, so doch nicht ich!“ Mar 14:30 Und Jesus sagt ihm: „Wahrlich! Ich sage dir: Heute, in dieser Nacht, ehe ein Hahn °zweimal kräht, wirst du mich dreimal verleugnen.“ {

a Mar 14:68; 14:72; Joh 18:17

1 Die überwiegende Mehrheit der Hss und der TEXTUS RECEPTUS bezeugen eindeutig das Wort „zweimal“. Gemäß Nestle-Aland (Apparat zum griech. Neuen Testament) lassen das Wort „zweimal“ aus: C[2], Aleph (Codex Sinaiticus), D, W und „WENIGE“ (nach Pickering nicht mehr als sieben von 1700 griech. Handschriften). Der traditionelle Text ist also bestens bezeugt.

2 eigtl.: [seine] Stimme ertönen lässt } Mar 14:31 Aber er sagte in sehr überschwänglicher Weise [noch] mehr: „Wenn ich mit dir sterben müsste, werde ich dich auf keinen Fall verleugnen.“ Ebenso sprachen auch alle. Mar 14:32 Und sie kommen an ein Grundstück, dessen Name Gethsemane [ist], und er sagt zu seinen Jüngern: „Setzt euch hier, bis ich gebetet habe!“ {

a Joh 18:1

1 hebr. für: Ölkelter } Mar 14:33 Und er nimmt Petrus und Jakobus und Johannes zu sich. Und er fing an, sehr bestürzt und geängstigt zu sein. {

a Psa 69:2 .3; 69:13 .14 .15 .16 } Mar 14:34 Und er sagt zu ihnen: „Meine Seele ist sehr, sehr betrübt, bis zum Tode. Bleibt hier und wacht!“ {

a Joh 12:27

b Rom 15:30

1 eigtl.: überbetrübt

2 d. h.: sie leidet großen Schmerz bis zum Tode

3 o.: wacht ‹anhaltend› } Mar 14:35 Und er ging ein wenig vor und fiel auf die Erde. Und er betete, dass, wenn es möglich sei, die Stunde an ihm vorübergehe. {

a Joh 12:27

1 o.: dahingehend, dass } Mar 14:36 Und er sagte: „Abba! Vater! Es ist dir alles möglich. Führe diesen Becher an mir vorüber. Doch nicht, was ICH will, sondern was DU [willst].“ {

a Rom 8:15*

b Mar 10:27

c Mar 10:38

d Joh 5:30; 6:38

1 Nach Lenski ist „Vater!“ die Übersetzung des Markus für die Leser. } Mar 14:37 Und er kommt und findet sie schlafend. Und er sagt zu Petrus: „Simon, du schläfst? Warst du nicht imstande, eine Stunde zu wachen? Mar 14:38 Wacht und betet, damit ihr nicht in Versuchung hineingeratet! Der Geist ist bereitwillig, ja, aber das Fleisch ist schwach.“ {

a Rom 7:23; Gal 5:17

1 o.: betet ‹fortwährend›; o.: betet ‹inständig›; griech. Impf. (andauernde Handlung bzw. Nachdrücklichkeit andeutend)

2 o.: dahingehend, dass; im Falle der Übersetzung im Text sind „wachen und beten“ die Mittel, um nicht in Versuchung zu geraten; im Falle der Fn. ist „nicht in Versuchung geraten“ ein Gebetsanliegen. (Im Lichte von Luk 22:40 ist wohl das Erste vorzuziehen.) } Mar 14:39 Und wieder ging er weg und betete und sagte dasselbe Wort. Mar 14:40 Und als er zurückkehrte, fand er sie wiederum schlafend, denn ihre Augen waren beschwert. Und sie wussten nicht, was sie ihm antworten sollten. {

a Mar 9:6 } Mar 14:41 Und er kommt zum dritten Mal. Und er sagt zu ihnen: „Ihr schlaft vollends und ruht euch aus.“ „°Das Erwartete ist da! Die Stunde ist gekommen. Siehe! Der Sohn des Menschen wird in die Hände der Sünder ausgeliefert. {

a Joh 12:23*

1 Die Aussage kann auch als Imperativ aufgefasst werden: Schlaft vollends und ruht euch aus.

2

„Das Erwartete ist da!“

Der Ausdruck steht alleine, ist eher nicht als Abschluss des eben Gesagten zu betrachten, sondern als dem Folgenden vorangestellt, dürfte nach einer Pause gesprochen sein. Es ist der, den Jesus in Mt 6 gebraucht: „Sie haben ihren Lohn dahin.“ Er kam im Handel als Quittungsausdruck vor, gleich: „Summe erhalten“, und ist zu vergleichen mit: „Die Zeit ist erfüllt.“ (Der Sinn „Es ist genug“ kommt aus dem Lateinischen, ist im Gr. nicht belegt.) } Mar 14:42 Steht auf! Lasst uns gehen! Siehe! Der, der mich ‹verrät und› ausliefert, hat sich genaht.“ {

a Joh 18:2 .3 .4 } Mar 14:43 Und sogleich, während er noch redet, kommt Judas, der einer von den Zwölfen ist, und mit ihm eine zahlreiche Menge mit Schwertern und Stöcken, von den Hohen Priestern und den Schriftgelehrten und den Ältesten her. Mar 14:44 Der, der ihn ‹verriet und› auslieferte, hatte ihnen ein Zeichen gegeben und gesagt: „Der, den ich küssen werde, er ist es. Greift ihn und führt ihn sicher ab!“ Mar 14:45 Und er kommt, geht sogleich hin zu ihm und sagt: „Rabbi! Rabbi!“, und er küsste ihn herzlich. {

1 Der Kuss, nicht er, war herzlich. } Mar 14:46 Sie legten ihre Hände an ihn und griffen ihn. Mar 14:47 Aber einer, jemand von den Dabeistehenden, zog das Schwert und schlug den leibeigenen Knecht des Hohen Priesters und hieb ihm das Ohr ab. Mar 14:48 Und Jesus antwortete ihnen und sagte: „Wie gegen einen Räuber zogt ihr aus, mit Schwertern und Stöcken, mich festzunehmen. {

1 Der Satz könnte evt. auch als Frage aufzufassen sein. } Mar 14:49 Täglich war ich bei euch in der Tempelstätte und lehrte, und ihr grifft mich nicht. Jedoch, damit die Schriften erfüllt werden –.“{

a Isa 53:7; Luk 24:44

1 eigtl.: euch zugewandt } Mar 14:50 Und sie verließen ihn alle und flohen. {

a Mar 14:27; Psa 88:9; Zec 13:7 } Mar 14:51 Und einer, ein gewisser junger Mann, der ein Leinentuch um den bloßen [Leib] geworfen hatte, folgte ihm. Und es greifen ihn die jungen Männer. {

a Act 12:12*

1 Vom Gt. ist unklar, ob ganz oder relativ bloß; d. h. aber vermutlich – vom neutestamentlichen Zusammenhang her: relativ bloß, d. h.: nur mit der Leibwäsche bekleidet. } Mar 14:52 Aber er ließ das Leinentuch zurück und floh unbekleidet von ihnen. {

a Amo 2:16

1 S. Fn. V. 51. } Mar 14:53 Und sie führten Jesus ab, hin zum Hohen Priester. Und es kommen bei ihm alle Hohen Priester und Ältesten und Schriftgelehrten zusammen. Mar 14:54 Und Petrus folgte ihm von ferne bis hinein in den Hof des Hohen Priesters. Und er saß mit den verantwortlichen Dienern zusammen und wärmte sich, zum Licht hin ‹gewandt›. {

1 d. h.: zum Feuerschein } Mar 14:55 Die Hohen Priester und der ganze Hohe Rat* suchten Zeugnis gegen Jesus, um ihn zu Tode zu bringen. Und sie fanden keines, {

a Mar 11:18*; Psa 94:21 } Mar 14:56 denn viele legten falsches Zeugnis gegen ihn ab, und die Zeugnisse waren nicht gleich. Mar 14:57 Und einige standen auf, legten falsches Zeugnis gegen ihn ab und sagten: Mar 14:58 „Wir hörten ihn sagen: ‘Ich werde dieses Tempelheiligtum, das mit Händen gemacht ist, abbrechen, und innerhalb von drei Tagen werde ich ein anderes, das nicht mit Händen gemacht ist, bauen.’“ {

a Mar 13:2; 15:29

b Mar 8:31; Joh 2:19

c Act 7:48; 17:24; Heb 9:11; 9:24 } Mar 14:59 Und auch so war ihr Zeugnis nicht gleich. Mar 14:60 Und der Hohe Priester stand auf, ‹trat› in die Mitte und fragte Jesus: „Hast du keine Antwort“, sagte er, „[auf] das, was diese gegen dich zeugen?“ {

1 eigtl.: „Nicht antwortest du etwas“ } Mar 14:61 Aber er schwieg und antwortete nichts. Der Hohe Priester fragte ihn wieder und sagt zu ihm: „Bist DU der Gesalbte*, der Sohn des Gelobten?“ {

a Mar 15:3 .4 .5; Isa 53:7

b Mar 15:2 } Mar 14:62 Jesus sagte: „Ich bin es. Und ihr werdet den Sohn des Menschen sehen, sitzend zur Rechten der Kraft und kommend mit den Wolken des Himmels.“ {

a Mar 13:27; Dan 7:13; Psa 110:1

1 o.: Und ihr werdet den Sohn des Menschen sehen als den zur Rechten der Kraft Sitzenden und als den mit den Wolken des Himmels Kommenden. } Mar 14:63 Da zerriss der Hohe Priester seine Kleider, und er sagt: „Was haben wir noch Zeugen nötig? {

a Lev 21:10; Num 14:6 } Mar 14:64 Ihr hörtet die Lästerung. Was meint ihr?“ Sie verurteilten ihn alle: Er sei des Todes schuldig. {

a Lev 24:16 } Mar 14:65 Und etliche fingen an, ihn anzuspucken und sein Angesicht zu verhüllen und ihn mit Fäusten zu schlagen und zu ihm zu sagen: „Weissage!“ Und die verantwortlichen Diener versetzten ihm Schläge. {

a Psa 69:8; Isa 50:6; Job 30:10

1 im Sinne von: Gib an, wer es war!

2 o.: die Gerichtsdiener; so a. V. 54. } Mar 14:66 Und während Petrus unten im Hof ist, kommt eine von den Mägden des Hohen Priesters {

a Mar 14:54 } Mar 14:67 und sieht Petrus sich wärmen. Und sie blickt ihn an und sagt: „Auch du warst mit dem Nazarener Jesus.“ Mar 14:68 Er leugnete und sagte: „Ich weiß nicht, noch ist mir bekannt, was du sagst.“ Und er ging hinaus, nach draußen, in den Vorhof. Und ein Hahn °krähte. {

a Mar 14:31

b Mar 14:30; 14:72

1 Mk 14,68E.72:

„Und ein Hahn krähte.“

1. Zum Text

Der Satz Ende V. 68 ist keine spätere Hinzufügung; er ist bestens bezeugt. Nach Pickering lassen nur neun von den ca. 1700 vorhandenen Handschriften ihn aus, und selbst bei den Auslassungen sind diese neun untereinander nicht konform. Ähnlich verhält es sich bei V. 72: Nur fünf von den ca. 1700 lassen „zum zweiten Mal“ aus und nur sieben lassen das griech. Wort für „zweimal“ in V. 72E aus. Nur drei Zeugen sind in Mk 14,30.68 und 72 in ihren Auslassungen konsequent, nämlich der Codex Sinaiticus, die Kursivschrift Nr. 579 und die altlateinische Übersetzung „c“. Pickering fasst zusammen:

„Wenn die Absicht der Auslassungen die war, Mk mit den anderen Evangelien zu harmonisieren, dann ist das nur beim Codex Sinaiticus, 579 und it [„c“] gelungen... Es gibt keinen Grund, diese Auslassungen ernst zu nehmen, es sei denn man wäre in der Lage aufzuzeigen, warum die griech. Lesart von Sinaiticus und 579 (und von den Übersetzungen die des Altlateiners „c“) dem Gesamtzeugnis aller übrigen Handschriftenbefunde vorzuziehen sei.“

2. Anmerkungen zur Frage der dreifachen Verleugnung des Petrus und des zweimaligen Hahnenschreis

Wie oft hat Petrus den Herrn verleugnet? Bei welchen Gelegenheiten? Wie viele Hahnenschreie gab es? Und wie ist der nur von Markus berichtete erste Hahnenschrei (14,68) mit Jesu Voraussage bei Matthäus (26,34), Lukas (22,34) und Johannes (13,38) in Einklang zu bringen?

Man hat versucht, mehrere voneinander verschiedene Voraussagen des Herrn und mehr als drei Verleugnungen des Petrus anzunehmen, aber nicht ohne Probleme. (Z. Bsp. Wilbur N. Pickering: „How often did Jesus say Peter would deny him“, 2005, unveröffentlichtes Manuskript.) Vieles spricht für die traditionelle Annahme von nur einer Voraussage und drei Verleugnungen. Der Herr Jesus sagte drei Verleugnungen voraus, und drei fanden statt. Jeder der vier Evangelisten berichtet von der einen Voraussage des Herrn, und jeder berichtet von drei Verleugnungen durch Petrus.

Im Folgenden wird ein Versuch unternommen, die vier Evangelienberichte in Einklang zu bringen.

a. Zur Voraussage der dreifachen Verleugnung

Das Gespräch zwischen dem Herrn Jesus und Petrus von Jh 13,36ff fand anlässlich des Passamahles statt. Es handelte sich nicht um ein anderes Abendessen. Jh 13,1.2: „Vor dem Passafest, wissend, dass seine Stunde gekommen war, dass er wegginge aus dieser Welt …“ (V. 2:) „Und als das Mahl gekommen war …“ Die Voraussage der Verleugnung des Petrus geschah, nachdem Judas die Tischgesellschaft verlassen hatte, um Jesus der jüdischen Führung auszuliefern. (13,21-38) Jh 13,21 steht parallel zu Mt 26,21 und Mk 14,18. Jh 13-17 kann man nicht auf zwei verschiedene Abendessen aufteilen. Alle diese Reden fanden am selben Abend statt. Danach wurde Jesus gefangengenommen.

Alle vier Evangelisten berichten über die Voraussage der Verleugnung. Alle vier berichten über die Bereitschaft des Petrus, für Jesus zu sterben (Mt 26,35; Mk 14,31; Lk 22,33; Jh 13,37). Gemäß Lukas und Johannes befanden sich die Jünger noch nicht auf dem Weg zum Garten. Aus Jh 13,36ff; 14,31 und 18,1 geht hervor, dass beim Aufbruch noch einige Gespräche und das Gebet von Jh 17 stattfanden, darunter auch die Voraussage der dreifachen Verleugnung (Jh 13,38). Lk 22,31-34 findet vor dem Verlassen des Obersaals statt (22,39). Weder Matthäus noch Markus sagt explizit, dass das Gespräch von der Verleugnung erst auf dem Weg zum Garten stattgefunden habe. In Mt 26,30 bzw. Mk 14,26 heißt es zwar: „Und als sie eine Hymne gesungen hatten, gingen sie hinaus Richtung Berg der Olivenbäume“, aber die Worte von Mt 26,31-35 sind bei Mt zeitlich unbestimmt. Matthäus sagt: „Zu der Zeit“ bzw. „Da“ (griech.: TOTE; Mt 26,31). Er sagt nicht, dass das Gespräch von der Verleugnung erst nach dem Hinausgehen erfolgte. Mk und Mt müssen im Lichte von Lk und Jh betrachtet werden. Der Apostel Johannes, der den Bericht der Synoptiker ergänzt, lässt deutlich erkennen, dass die Voraussage der Verleugnung noch im Obersaal stattfand. Erst in Jh 18,1 begab man sich dann tatsächlich auf den Weg, auch wenn der Herr bereits in 14,31 dazu aufforderte.

Das Einkaufen „für das Fest“ (Jh 13,29) kann man nicht gleichsetzen mit einer Vorbereitung für das Passamahl (und daher als Argument verwenden, dass Jh 13 sich nicht auf das Passamahl beziehe). Das „Fest“ dauerte eine Woche lang, und es gab am Donnerstagabend noch vieles, das man für das „Fest“ hätte einkaufen können. Die Annahme, die Ereignisse von Jh 13 hätten an einem anderen – früheren – Abend stattgefunden als die Ereignisse von Mt 26//Mk 14//Lk 22, ist von daher nicht haltbar.

Man hat versucht zu argumentieren, es hätte zwei Voraussagen gegeben, eine EHE Judas den Raum verlassen hatte und eine weitere, NACHDEM Judas hinausgegangen war. Aber Matthäus, Markus und Johannes sind sich einig, dass Judas bei der Einsetzung des Herrenmahls sowie bei der Voraussage der Verleugnung des Petrus nicht mehr dabei war. (Matthäus und Markus berichten, dass Jesus Christus den Verräter vor dem Herrenmahl bezeichnete. Johannes sagt, dass Judas sofort danach den Raum verließ (13,30). Lukas sagt nichts Näheres über die Bezeichnung des Verräters (Lk 22,21.22). Nachdem Judas den Bissen der Freundschaft, den Jesus Christus ihm darbot, genommen hatte, ging er hinaus. Es hielt ihn nichts mehr zurück, noch länger in der Gesellschaft zu verweilen.) Die von Lukas berichtete Voraussage (Lk 22,34) ist also gleichzusetzen mit der von Mk 26,34 und Mk 14,30.

b. Zur Reihenfolge der Verleugnungen

. Matthäus und Markus stimmen im Großen und Ganzen überein.

Die 1. Verleugnung fand vor der Torhüterin statt, im Hof, beim Feuer:

Mt 26,69.70: Aber Petrus saß draußen im Hof. Und es trat eine gewisse Magd zu ihm hin und sagte: „Auch du warst mit Jesus, dem Galiläer.“ (70) Aber er leugnete vor allen und sagte: „Ich weiß nicht, was du sagst.“

Mk 14,66-68: Und während Petrus unten im Hof ist, kommt eine von den Mägden des Hohen Priesters (67) und sieht Petrus sich wärmen. Und sie blickt ihn an und sagt: „Auch du warst mit dem Nazarener Jesus.“ (68) Er leugnete und sagte: „Ich weiß nicht, noch ist mir bekannt, was du sagst.“ Und er ging hinaus, nach draußen, in den Vorhof. Und ein Hahn krähte.

Die 2. Verleugnung fand vor einer anderen Magd statt. Markus spricht davon, dass dieselbe Magd noch einmal sprach. Es ist nicht ausgeschlossen, dass beiden Mägde beisammen waren.

Mt 26,71.72: Als er in den Torausgang hinausging, sah ihn eine andere, und sie sagt zu denen, die dort waren: „Auch dieser war mit Jesus, dem Nazarener.“ (72) Und wieder leugnete er, mit einem Eid: „Ich weiß nicht von dem Menschen!“

Mk 14,69.70: Und als die Magd ihn wieder sah, fing sie an, den Dabeistehenden zu sagen: „Der ist einer von ihnen.“ (70) Aber er leugnete wieder.

Die zweite Verleugnung fand demnach als Antwort auf die beiden Anschuldigungen der Mägde statt. Man muss nicht annehmen, dass Petrus auf jede der beiden Frauen einzeln antwortete. Es scheint so, dass beide sprachen, er aber nur einmal antwortete. Daher zählt diese Verleugnung als die zweite, nicht als die zweite UND dritte.

Die 3. Verleugnung fand vor Dabeistehenden statt:

Mt 26,73-75: Nach kurzem traten die Umstehenden herbei und sagten zu Petrus: „Wahrlich, auch du bist einer von ihnen, denn auch dein Reden macht dich offenkundig.“ (74) Da fing er an, sich zu verwünschen und zu schwören: „Ich weiß nicht von dem Menschen!“ Und sogleich krähte ein Hahn. (75) Und Petrus erinnerte sich an das Wort, das er ihm gesagt hatte: „Ehe ein Hahn kräht, wirst du mich dreimal verleugnen.“ Und er ging nach draußen und weinte bitterlich.

Mk 14,70M-72: Und nach kurzem sagten wiederum die Dabeistehenden zu Petrus: „Wahrlich! Du bist einer von ihnen, denn du bist auch ein Galiläer, und dein Reden ist gleich.“ (71) Aber er fing an, sich zu verfluchen und zu schwören: „Ich weiß nicht [von] diesem Menschen, von dem ihr redet!“ (72) Und ein Hahn krähte zum zweiten Mal. Und Petrus erinnerte sich an das Wort Jesu, das er ihm gesagt hatte: „Ehe ein Hahn zweimal kräht, wirst du mich dreimal verleugnen“, und bedachte es: Und er weinte.

. Lukas berichtet:

Die 1. Verleugnung fand statt vor einer Magd, im Hof, beim Feuer:

Lk 22,55-57: Nachdem sie in der Mitte des Hofes ein Feuer angezündet und sich zusammengesetzt hatten, setzte sich Petrus mitten unter sie. (56) Aber eine gewisse Magd sah ihn im Licht sitzen und sah ihn unverwandt an und sagte: „Auch dieser war bei ihm.“ (57) Aber er verleugnete ihn: „Frau,“ sagte er, „ich kenne ihn nicht!“

Die 2. Verleugnung fand vor jemand anderem statt. Genaueres wird nicht gesagt.

Lk 22,58: Und nach kurzem sah ihn ‹jemand› anderer und sagte: „Auch du bist [einer] von ihnen.“ Aber Petrus sagte: „Mensch, ich bin’s nicht!“

Zwischen der 2. und 3. Verleugnung verstrich etwa eine Stunde.

Die 3. Verleugnung fand vor jemand anderem statt:

Lk 22,59-62: Und nach Verlauf von etwa einer Stunde behauptete ‹jemand› anderer fest und steif: „In Wahrheit,“ sagte er, „auch dieser war bei ihm, denn er ist auch ein Galiläer.“ (60) Aber Petrus sagte: „Mensch, ich weiß nicht, was du sagst!“ Und auf der Stelle, während er noch redete, krähte der Hahn. (61) Und der Herr wandte sich um und blickte Petrus an. Und Petrus erinnerte sich an das Wort des Herrn, wie er ihm gesagt hatte: „Ehe [der] Hahn kräht, wirst du mich dreimal verleugnen.“ (62) Und Petrus ging hinaus und weinte bitterlich.

. Johannes berichtet:

Die 1. Verleugnung fand vor der Torhüterin statt. Wo, wird nicht gesagt.

Jh 18,15-18: Simon Petrus folgte Jesus, auch der andere Jünger. Jener Jünger war dem Hohen Priester bekannt und ging mit Jesus hinein in den Hof des Hohen Priesters. (16) Aber Petrus stand draußen bei der Tür. Da ging der andere Jünger, der dem Hohen Priester bekannt war, hinaus und sagte der Türhüterin [etwas] und führte Petrus hinein. (17) Es sagt also die Magd, die Türhüterin, zu Petrus: „Bist du nicht auch einer von den Jüngern dieses Menschen?“ Er sagt: „Ich bin’s nicht.“ (18) Es standen [da] die leibeigenen Knechte und die Gerichtsdiener, die ein Kohlenfeuer gemacht hatten, weil es kalt war, und wärmten sich. Petrus war bei ihnen, stand und wärmte sich.

Die 2. Verleugnung fand vor einigen Leuten statt, vor Gerichtsdienern und Mägden (V. 25: „sie“), scheinbar in der Nähe des Feuers:

Jh 18,25: Aber Simon Petrus stand und wärmte sich. Da sagten sie zu ihm: „Bist nicht auch du einer von seinen Jüngern?“ Der leugnete und sagte: „Ich bin’s nicht.“

Die 3. Verleugnung fand vor dem Verwandten von Malchus statt:

Jh 18,26.27: Es sagt einer von den leibeigenen Knechten des Hohen Priesters, der ein Verwandter dessen war, dem Petrus das Ohr abgehauen hatte: „Sah ich dich nicht im Garten bei ihm?“ (27) Darauf leugnete Petrus wieder. Und sogleich krähte [der] Hahn.

c. Ein Verflechtungsversuch

. Die erste Verleugnung geschah im Hof, beim Feuer – anlässlich der Frage der Magd, der Türhüterin. Mt 26,69 = Mk 14,66 = Lk 22,56 = Jh 18,17. Was die erste Verleugnung betrifft, harmonisieren die vier Evangelisten. WANN die Magd, die von innen her die Türhüterin war, Petrus beschuldigte (Jh 18,17), wird bei Jh 18 nicht gesagt. Johannes sagt nicht, dass das Gespräch bereits beim Betreten der Torhalle stattfand. In 18,17A heißt es wörtlich: „Es sagt also die Magd“, NICHT: „Da [i. S. v.: in diesem Moment] sagt die Magd“. Es scheint so zu sein, dass die Magd erst sprach, als Petrus bereits beim Feuer war, wie Markus und Lukas es berichten (Mk 14,54.66.67; Lk 22,54-56).

Der Bericht von Johannes steht somit nicht im Widerspruch zu dem der Synoptiker (Mt/Mk/Lk).

Petrus verleugnete „vor ihnen allen“ (Mt 26,69); es handelt sich nicht um ein Privatgespräch am Tor. Er saß bereits beim Feuer (Mt 26,58.69; Mk 14,54; Lk 22,55.56), und die Magd kam möglicherweise herbei. Bei Jh 18,18 heißt es zwar, dass Petrus STAND – nicht SAß –, aber der dort erwähnte Zeitpunkt ist bereits NACH der ersten Verleugnung. D. h., Petrus wird nach der ersten Verleugnung aufgestanden sein, vielleicht aus innerer Unruhe oder aus Unbehagen.

Alle vier Evangelisten haben gemeinsam, dass Petrus im Hof war. Mt 26,69 sagt: „draußen im Hof“ und meint damit den Hof im Freien im Gegensatz zu dem Raum „drinnen“, wo Jesus war. Mk sagt „unten im Hof“ (14,66), was nahelegt, dass der Gerichtsraum etwas höher gelegen war, entweder in einem oberen Stockwerk oder seitlich ein paar Treppen höher. Das Feuer war mitten im Hof (Lk 22,55).

Die Torhüterin sah Petrus unverwandt an, sah sein Gesicht im Feuerschein, fragte ihn: „Bist nicht auch du einer von den Jüngern dieses Menschen?“ und rief aus: „Auch du warst mit dem Nazarener Jesus, dem Galiläer!“ und zu den anderen: „Auch dieser war mit ihm!“ Petrus sagte: „Ich bin’s nicht“ (Jh 18,17) und fügte hinzu: „Auch weiß ich nicht, was du sagst. Ich weiß nicht um ihn!“ (Mt 26,70; Mk 14,68; Lk 22,57)

. Die zweite Verleugnung

Markus berichtet, dass Petrus nach der ersten Verleugnung zur Torhalle hinausging (Mk 14,68M). Das PROAULION, der Vorhof, ist wahrscheinlich dasselbe, was Matthäus in 26,71 der PÜLOON, den Torausgang / die Toreingangshalle, nennt. Petrus ging also zum Torausgang bzw. Vorhof direkt vor dem Hof. (Der Hof des Hohen Priesters heißt bei allen vier Evangelisten AULEE; vgl. Mt 26, 69 und die Parallelen.) Das Tor war wahrscheinlich verschlossen, weswegen es einen Torhüter gab, der nur denen Einlass gewähren durfte, die Erlaubnis hatten (Jh 18,16). Vielleicht wollte Petrus irgendwohin gehen, wo es dunkler war. Oder er wollte ganz hinausgehen; aber das konnte er nicht unauffällig tun. Er hätte die Torhüterin drinnen bitten müssen, das Tor zu öffnen. Zu diesem Zeitpunkt geschah der erste Hahnenschrei (Mk 14,68E).

Danach sagte die Magd von vorhin, als sie Petrus sah, zu den Dabeistehenden: „Der ist einer von ihnen!“ (Mk 14,69) Ebenso eine andere Magd (Mt 26,71): „Auch dieser war mit Jesus, dem Nazarener.“ Jemand anderer beschuldigte Petrus ebenfalls – unmittelbar vor oder nach den beiden Mägden – und sagte: „Auch du bist einer von ihm.“ (Lk 22,58). Es ist auch möglich, dass der Ausdruck „jemand anderer“ sich auf eine der beiden Mägde bezieht. Vom Griechischen her ist es nicht ausgeschlossen.

Gemäß Jh 18,25 stand Petrus zum Zeitpunkt der zweiten Verleugnung in der Nähe des Feuers. Genaueres erfahren wir nicht. Wie Mt 26,71 mit Jh 18,25 in Einklang zu bringen ist, stellt eine Schwierigkeit dar. Die Evangelisten berichten nicht alle Details. Andererseits ist es nicht unmöglich, die Berichte zu harmonisieren. Aber letzte Sicherheit, wie die Ereignisse im Detail abliefen, haben wir nicht.

Man könnte annehmen, dass zwischen dem Satz „Petrus stand und wärmte sich“ (Jh 18,25) und „Sie sagten nun zu ihm“ (EIPON OUN AUTOO; Jh 18,25M) ein paar Momente vergingen und Petrus sich soeben aufgemacht habe, um sich von der Feuerstelle in Richtung Torhalle zu entfernen; und dann könnten ihn die beiden Mägde beschuldigt haben, während er gerade vom Feuer wegging. Aber gemäß Mk 14,68 ging er VOR der zweiten Verleugnung in den Torausgang hinaus; er stand also nicht mehr am Feuer. Diese Möglichkeit ist daher ausgeschlossen.

Wie ist nun Mk 14,68 mit Jh 18,25 in Einklang zu bringen? – Es scheinen nur zwei Möglichkeiten zu bleiben:

ENTWEDER war Petrus VOR der zweiten Verleugnung wieder zur Feuerstelle zurückgekehrt. ODER es gab draußen in der Torhalle eine zweite Feuerstelle. (Vgl. Kermit Zarley in: „Das Leben Jesu. Die authentische Biographie mit Erklärungen“, Hänssler, S. 355. Zarley selber tendiert zu der Annahme einer zweiten Feuerstelle.)

Die Annahme einer zweiten Feuerstelle erscheint nicht recht befriedigend. Keiner der Evangelisten erwähnt eine zweite. Und Johannes, der das Wärmen des Petrus in 18,18 und 18,25 erwähnt, macht keinen Unterschied. Das Feuer von V. 18 war wohl kein anderes als das von V. 25.

Man kann die Vorgänge nicht mit letzter Sicherheit rekonstruieren; aber fest steht, dass Petrus NACH der ersten Verleugnung in den Vorhof (die Torhalle / den Torausgang) hinausging und dann der (bzw. ein) Hahn zum ersten Mal krähte (Mk 14,68). Der Hahnenschrei und der Aufenthalt des Petrus in der Torhalle fanden VOR der zweiten Verleugnung statt. Das ist sicher. Die erste und die zweite Verleugnung folgten nicht unmittelbar aufeinander. Johannes berichtet von dem Verhör Jesu vor Hannas (Jh 18,19-24) NACH der ersten und VOR der zweiten Verleugnung. In V. 25 erwähnt er wieder, dass Petrus am Feuer stand. Es ist nicht ausgeschlossen, dass nach der ersten Verleugnung eine gewisse Zeit verstrich. Das „nach kurzem“ von Lk 22,58 war möglicherweise nicht ganz so kurz. Und es ist nicht ausgeschlossen, dass Petrus zwischen Jh 18,18 und 18,25 tatsächlich die Feuerstelle verlassen hatte und in den Vorhof (die Torhalle) hinausgegangen war, wie Mt und Mk berichten. Johannes schrieb zeitlich später als Mt, Mk und Lk. Mit hoher Wahrscheinlichkeit kennt er die Synoptikerberichte. Sein Bericht ist ein Ergänzungsbericht. Er muss nicht alles berichten.

Wo fand nun die zweite Verleugnung statt?

Gemäß Johannes stand Petrus beim Feuer, als er sprach (Jh 18,25).

Lukas macht an dieser Stelle keine Ortsangaben. Er berichtet lediglich: „Und nach kurzem sah ihn jemand anderer“ (Lk 22,58).

Markus berichtet, dass der Hahn das erste Mal krähte, als Petrus im Vorhof war. Dann sagt er: „Und als die Magd ihn wieder sah, …“ (14,69). Wo sie ihn sah, berichtet Markus nicht. Man könnte annehmen, im Vorhof (in der Torhalle). Jedenfalls war sie nicht alleine, denn sie redete zu „den Dabeistehenden“. In V. 70 (bei der dritten Verleugnung) ist nochmals von „Dabeistehenden“ die Rede: „Und nach kurzem sagten wiederum die Dabeistehenden zu Petrus: …“. Der bestimmte Artikel vor „Dabeistehenden“ könnte andeuten, dass es sich um eine bereits bekannte Gruppe handelte, muss es aber nicht. Wenn es sich in Mk 14,70 um dieselbe Gruppe der „Dabeistehenden“ handelt wie in V. 69 und Jh 18,25.26, dann könnten sie von der Torhalle zum Feuer gekommen sein. Groß waren die Entfernungen ohnehin nicht.

Sicher ist, dass die Magd ihn in der Torhalle (bzw. in der Nähe der Torhalle) sah und dort zu den in der Nähe Stehenden über Petrus sprach. (Weder Mt noch Mk sagen, die Magd hätte Petrus direkt angesprochen.) Möglicherweise begab sich Petrus in dem Moment schnell weg, näher hin zum Feuer.

Matthäus berichtet, dass die Magd ihn sah, „nachdem er in den Torausgang hinausgegangen war“.[ Das griechische Partizip Aorist drückt gewöhnlich ein VORZEITIGES Zeitverhältnis zum übergeordneten Verb aus. (Hoffmann, E. G., v. Siebenthal H., Griechische Grammatik zum Neuen Testament, § 228; 231d; 206f/i; Riehen 1990) EXELTHONTA (hinausgegangen seiend) sollte man daher in erster Linie, wenn es Sinn macht, vorzeitig aufzulösen versuchen, nicht gleichzeitig. Und an unserer Stelle macht es Sinn. Die Übersetzung „nachdem er hinausgegangen war“ bzw. „als er hinausgegangen war“ ist also naheliegender als die Übersetzung „als er hinausging“. Vorzeitig übersetzen denn auch Bengel, die unrev. Elberfelder 1871, 1905, 2003, die rev. Elberfelder, Menge, Herder, Henne-Rösch, Jantzen, Schumacher, Neue Welt Übersetzung; Zürcher 1860. Ebenso übersetzen sehr viele bekannte englische Übersetzungen: „WHEN HE HAD GONE OUT“ bzw. „WHEN HE WAS GONE OUT“. Vgl. American Standard Version 1901, Bible in Basic English 1949/64, Bishop 1595, Darby 1890, King James Version 1611, New King James Version 1982, New American Standard Bible 1977, New American Standard Bible 1995, Webster 1833, Revised Webster 1995, Tyndale 1534.] Das heißt nicht notwendigerweise, dass das Gespräch IN der Torhalle stattfand. Weder bei Mt noch bei Mk ist zu lesen, dass Petrus IN DER TORHALLE verleugnete. Von der Formulierung bei Mt 26,71 her ist es nicht ausgeschlossen, dass Petrus sich woanders befand: irgendwo zwischen Torhalle und Feuer zum Beispiel. Wenn es so war, dass die Magd ihn sah, als er zur Torhalle hinausgegangen war und dort – in der Torhalle – zu den Dabeistehenden sagte: „Auch dieser war mit Jesus“, ist noch nicht bewiesen, dass Petrus dort stehen blieb und/oder dort gleich antwortete. Johannes berichtet, dass Petrus BEIM FEUER stand (Jh 18,25). Man kann den Schluss ziehen, dass er in der Nähe der Torhalle (zwischen Torhalle und Feuerstelle) gestanden war, als die Magd zu den Dabeistehenden sprach, und dann rasch zum Feuer zurückkehrte. Es ist gut möglich, dass die Magd relativ laut redete, während Petrus zurückwich. Daraufhin haben die beim Feuer Stehenden Petrus direkt angesprochen: „Bist nicht auch du einer von seinen Jüngern?“ (Jh 18,25; Lk 22,58) Daraufhin leugnete Petrus mit einem Eid: „Mensch, ich bin’s nicht!“ (Lk 22,58) und: „Ich weiß nicht von dem Menschen!“ (Mt 26,72).

Auf diese Weise wäre der johanneische scheinbare Widerspruch zu den Synoptikern aufgelöst.

. Die dritte Verleugnung

Nun verstrich wieder etwas Zeit. Lukas berichtet: „Und nach Verlauf von etwa einer Stunde“ (22,59). Mt und Mk haben „Nach kurzem“ (Mt 26,73; Mk 14,70). Mt und Mk stehen nicht im Widerspruch zu Lk. Das griechische BRACHÜ („kurz; wenig“) kann auch länger dauern (bzw. mehr sein; vgl. Heb 2,7.9; 13,22.). Und eine Stunde kann „kurz“ sein.

Mt 26,73: „Nach kurzem traten die Umstehenden herbei“. Petrus, der wahrscheinlich inzwischen in der Torhalle gewesen und wieder zurückgekehrt war, stand beim Feuer.

Mk 14,70: „… sagten wiederum die Dabeistehenden“. (Wenn es sich um dieselbe Gruppe der „Dabeistehenden“ von V. 69 handelt, könnten sie inzwischen näher zum Feuer gekommen sein.) Einer von denen, die am Feuer standen, war der Verwandte des Malchus (Jh 18,26). Wahrscheinlich ist er derselbe, den Lukas in 22,59 „jemand anderer“ nennt. Er sagte: „Sah ich dich nicht im Garten bei ihm?“ (Jh 18,26) und zu den Dabeistehenden: „Wahrlich, auch dieser war bei ihm, denn er ist auch ein Galiläer.“ (Lk 22,59) Die Dabeistehenden stimmten mit ein; sie sagten zu Petrus: „Wahrlich, auch du bist einer von ihnen, ein Galiläer, denn auch dein Reden macht dich offenkundig.“ (Vgl. Mt 26,73; Mk 14,70.)

Aber Petrus verleugnete unter Selbstverfluchungen und Verwünschungen: „Ich weiß nicht von diesem Menschen, von dem ihr redet!“ So nach Matthäus und Markus. Johannes und Lukas, die mit Petrus nicht zu Gericht gehen wollen, sondern ihn schonend darstellen, erwähnen die Selbstverwünschungen und Eide des Petrus nicht.

Unmittelbar danach (EUTHEOOS, Mt 26,74E), bzw. während er noch die letzten Worte sprach (Lk 22,60M), krähte der Hahn (Jh 18,27E).

Petrus erinnerte sich an das Wort des Herrn Jesus. In diesem Moment blickte der Herr Jesus, der möglicherweise in diesem Augenblick gerade hinausgeführt wurde, Petrus an (Lk 22,61). Der ging nach draußen (mittlerweile wird das Tor geöffnet worden sein, denn die Verhandlung war wahrscheinlich bereits zu Ende); und er weinte bitterlich. (Mt 26,75; Lk 22,62) Markus berichtet nur vom Weinen; Johannes, der sein Evangelium als Ergänzung versteht, berichtet weder vom Hinausgehen noch vom Weinen.

d. Zum Hahnenschrei

. Die Berichte

Matthäus berichtet:

26,34: Jesus sagte zu ihm: „Wahrlich! Ich sage dir: In dieser Nacht, ehe ein Hahn kräht, wirst du mich dreimal verleugnen.“

26,74.75: Da fing er an, sich zu verwünschen und zu schwören: „Ich weiß nicht von dem Menschen!“ Und sogleich krähte ein Hahn. Und Petrus erinnerte sich an das Wort, das er ihm gesagt hatte: „Ehe ein Hahn kräht, wirst du mich dreimal verleugnen.“ Und er ging nach draußen und weinte bitterlich.

Lukas berichtet:

22,34: Er sagte: „Ich sage dir, Petrus: [Der] Hahn wird heute keinesfalls krähen, ehe du dreimal verleugnen wirst, mich zu kennen.“

22,60.61: Aber Petrus sagte: „Mensch, ich weiß nicht, was du sagst!“ Und auf der Stelle, während er noch redete, krähte der Hahn. Und der Herr wandte sich um und blickte Petrus an. Und Petrus erinnerte sich an das Wort des Herrn, wie er ihm gesagt hatte: „Ehe [der] Hahn kräht, wirst du mich dreimal verleugnen.“

Johannes berichtet:

13,38: Jesus antwortete ihm: „Deine Seele willst du für mich hingeben? Wahrlich! Wahrlich! Ich sage dir: Es wird gewisslich nicht [der] Hahn krähen, bis dass du mich dreimal verleugnet hast.

18,27: Darauf leugnete Petrus wieder. Und sogleich krähte [der] Hahn.

Markus berichtet:

14:30: Und Jesus sagt ihm: „Wahrlich! Ich sage dir: Heute, in dieser Nacht, ehe ein Hahn zweimal kräht, wirst du mich dreimal verleugnen.“

14:68.72: Er leugnete und sagte: „Ich weiß nicht, noch ist mir bekannt, was du sagst.“ Und er ging hinaus, nach draußen, in den Vorhof. Und ein Hahn krähte … (V. 72:) Und ein Hahn krähte zum zweiten Mal. Und Petrus erinnerte sich an das Wort Jesu, das er ihm gesagt hatte: „Ehe ein Hahn zweimal kräht, wirst du mich dreimal verleugnen“, und bedachte es: Und er weinte.

. Das Problem

Wie konnte der Herr sagen, der Hahn werde NICHT krähen, ehe Petrus den Herrn DREIMAL verleugnet habe, wenn der Hahn – gemäß Mk 14,68 – bereits nach der ERSTEN Verleugnung krähte?

Da die Lösung nicht darin zu suchen ist, dass man 2 Textzeugen (Aleph und 579, den über 1700 Zeugen vorzieht (s. u.), muss man sich der Schwierigkeit stellen, die durch das Erwähnen des zweimaligen Hahnenschreis entsteht.

. Ein Lösungsvorschlag

Ausleger wie Carson (Carson, D. A., „The Gospel according to John“, Grand-Rapids, 1991, S. 487) und Lenski (Lenski, R. C. H., „The Interpretation of St. Mark’s Gospel“, Minneapolis, 1946, printing 1964, S. 632) machen darauf aufmerksam, dass in der Antike der „Hahnenschrei“ ein Zeitmarker war. Man hatte keine Uhren und war daher auf solche Zeitmarker, die halfen, die Nachtzeit zu erkennen, angewiesen. Man teilte die Nacht in vier Nachtwachen auf: ABEND, MITTERNACHT, HAHNENSCHREI (knapp vor Morgengrauen) und MORGEN (Mk 13,35). Die vier Nachtwachen dauerten je etwa drei Stunden.

In Palästina gab es einen ersten Hahnenschrei üblicherweise etwa nach Mitternacht und den zweiten (wichtigeren und entscheidenden, s. Mk 13,35) kurz vor Beginn des Morgengrauens. Das war eine Hilfe, um die Nacht einzuteilen. Die Zeit vom Abend bis zur Mitternacht war Stille. Die Zeit von Mitternacht (erster Hahnenschrei) bis zum Beginn des Morgengrauens wurde beendet mit dem zweiten (eigentlichen und entscheidenden) Hahnenschrei. Von da an begann die vierte Nachtwache (etwa von 3 bis 6 Uhr morgens), die von den Römern „SECUNDUM GALLICUNUM“ (d. h.: „zweiter Hahnenschrei“) genannt wurde. (Plinius; s. Lenski.)

Die Lösung des Problems liegt nun darin, dass man die Aussage Jesu auf den eigentlichen und entscheidenden bekannten Hahnenschrei bezieht. Das war der zweite. D. h., Mt, Lk und Jh beziehen sich alle auf diesen (eigentlich zweiten) Hahnenschrei. Da aber Markus (auch in anderen Details) genauer berichtet, erwähnt er auch den ersten, weniger bedeutenden Mitternachts-Hahnenschrei.

Mt, Lk und Jh berichten nicht so detailliert wie Mk, aber sinngemäß genau das, was Jesus sagte: Bis zum Morgengrauen (bis zum Hahnenschrei, nämlich den entscheidenden und bekannten) wird Petrus den Herrn dreimal verleugnet haben.

Bruins (Cor Bruins, „Er wohnte unter uns“, http://www.soundwords.de/artikel.asp?id=1180) schreibt zu Mk 14,30: (Ergänzungen in eckigen Klammern vom Verfasser)

In Vers 30 wird uns mitgeteilt: „Wahrlich, ich sage dir, dass du heute, in dieser Nacht, ehe der Hahn zweimal kräht, mich dreimal verleugnen wirst.“ Die anderen Evangelien sagen einfach, „bevor der Hahn kräht“. Wir müssen verstehen, was Markus damit sagen will: „heute“ weist auf einen ganzen 24-stündigen Tag hin, der bereits begonnen hatte; „in dieser Nacht“ ist der Teil des Tages, wo die Dunkelheit vorherrscht; dadurch wird die Zeitspanne noch genauer abgegrenzt. „Ehe der Hahn zweimal kräht“ deutet auf übliche Zeitangaben hin – erstens gegen Mitternacht [erster Hahnenschrei] und zweitens dann einige Stunden später [zweiter Hahnenschrei]. Dies sind die wohlbekannten Grenzen der dritten Nachtwache, allgemein auch „Hahnenschrei“ genannt (Markus 13,35). Da der zweite Hahnenschrei normalerweise zum Anzeigen der Zeit benutzt wurde, wird dieser Teil der Nacht mit den Worten gekennzeichnet „bevor der Hahn kräht“ (mit anderen Worten: „am Morgen“); dieser Ausdruck wird auch in den anderen Evangelien benutzt. Der Unterschied ist derselbe, wie wenn man sagt: „vor dem Glockenläuten“ und „vor dem zweiten Glockenläuten“. Die eigentliche Bezugnahme in beiden Fällen richtet sich auf das endgültige und wichtige Signal, dem das erste nur vorangeht [d. h.: auf den zweiten und eigentlichen Hahnenschrei].

Bruins zu Mk 14,68:

In Vers 68 finden wir dann eine Unterbrechung: „und der Hahn krähte“. Nur Markus erwähnt das. Es war der frühere oder „Mitternachtsschrei“, der den Beginn der dritten Nachtwache anzeigte, ebenso wie der „Morgenschrei“ ihr Ende anzeigte. Die anderen Evangelien reden nur von dem letzteren, während Markus beide gesondert erwähnt.

… Bei seiner ersten Verleugnung krähte der Hahn zur Warnung zum ersten Mal (Markus 14,68). Petrus scheint das überhört zu haben. Trotzdem wollte er sich zurückziehen, da ihm unbehaglich zumute wurde. Aber die Magd von Markus 14,69 redet weiter über Petrus, und wie es scheint, gesellte sich nun „eine andere“ (Matthäus 26,71) hinzu. Petrus verleugnet seinen Meister zum zweiten Mal und kann seine Ankläger vorübergehend mit einem Eid beschwichtigen (V. 72). Als er dann zum Feuer zurückkehrt und sich in eine heikle Lage manövriert, indem er die Unterhaltung mit den Feinden Christi fortsetzt, verrät ihn schließlich seine Sprache (V. 73).

e. Schluss

Wie konnte der Herr sagen, der Hahn werde NICHT krähen, ehe Petrus den Herrn DREIMAL verleugnet habe, wenn der Hahn – gemäß Mk 14,68 – bereits nach der ERSTEN Verleugnung krähte?

In den Berichten von Matthäus, Lukas und Johannes wird der erste Hahnenschrei nicht als der eigentliche bekannte Morgen-Hahnenschrei gerechnet. Markus, der detailliert berichtet, zeigt, dass Jesus den eigentlichen Hahnenschrei, den ZWEITEN, im Auge gehabt hatte.

Vergleichen wir den Bericht des Matthäus mit dem des Markus:

Mk 14,30: Und Jesus sagt ihm: „Wahrlich! Ich sage dir: Heute, in dieser Nacht, ehe ein Hahn zweimal kräht, wirst du mich dreimal verleugnen.“

Mt 26,34: Jesus sagte zu ihm: „Wahrlich! Ich sage dir: ______ In dieser Nacht, ehe ein Hahn ______ kräht, wirst du mich dreimal verleugnen.“

Die Aussage Jesu bei Matthäus ist dieselbe wie die bei Markus. Das dürfen wir voraussetzen, weil wir davon ausgehen, dass keiner der Evangelisten eine Falschaussage macht; jeder von ihnen hat unter Leitung des Heiligen Geistes geschrieben. Daher müssen beide Aussagen richtig sein. Die Diskrepanz der beiden Aussagen kann nur dann befriedigend gelöst werden, wenn bei Matthäus der „Hahnenschrei“ als der übliche bekannte Zeitmarker, nämlich der Morgendämmerungs-Hahnenschrei aufgefasst wird. Wir müssen also die allgemeine Aussage (bei Mt, Lk und Jh) im Lichte der detaillierten bei Mk verstehen:

Lk 22,34: Er sagte: „Ich sage dir, Petrus: [Der] Hahn wird heute keinesfalls krähen (gemeint ist der bekannte Morgen-Hahnenschrei), ehe du dreimal verleugnen wirst, mich zu kennen.“ …

22,61: Und der Herr wandte sich um und blickte Petrus an. Und Petrus erinnerte sich an das Wort des Herrn, wie er ihm gesagt hatte: „Ehe [der] Hahn kräht (der bekannte Morgen-Hahnenschrei), wirst du mich dreimal verleugnen.“

Jh 13:38: Jesus antwortete ihm: „Deine Seele willst du für mich hingeben? Wahrlich! Wahrlich! Ich sage dir: Es wird gewisslich nicht [der] Hahn krähen (der Morgen-Hahnenschrei), bis dass du mich dreimal verleugnet hast.“

Auf diese Weise löst sich der scheinbare Widerspruch zu Markus auf.

f. Zusammenfassung

Die Voraussage Jesu fand statt, als die elf Jünger und der Herr sich aufmachten, um sich in den Garten Gethsemane zu begeben (Mt 26,31-35; Mk 14,27-31; Lk 22,31-34; Jh 13,36-38).

Die erste Verleugnung geschah im Hof, am Feuer, als die Magd, die Türhüterin, Petrus beschuldigte. Petrus leugnete beim Feuer vor allen Dabeistehenden (Mt 26,69.70; Mk 14,66-68; Lk 22,56.57; Jh 18,17).

Die zweite Verleugnung: Petrus hatte sich hinaus zur Torhalle begeben (Mt 26,71; Mk 14,68); ein Hahn hatte zum ersten Mal gekräht. Eine gewisse Zeit war verstrichen (Jh 18,19-24). Die Türhüterin (Mk 14,69) und eine weitere Magd (Mt 26,71) beschuldigten ihn in der Nähe der Torhalle – zwischen Torhalle und Feuerstelle – und sprachen zu den dort Dabeistehenden; Petrus wird sich in dem Augenblick möglicherweise rasch zur Feuerstelle zurückbegeben haben; ein weiterer Dabeistehender (Lk 22,58) beschuldigte ihn ebenfalls. Petrus, am Feuer stehend (Jh 18,25), leugnete nun mit einem Eid (Lk 22,58; Mt 26,72).

Die dritte Verleugnung geschah nach Verlauf von etwa einer Stunde (Lk 22,59; vgl. Mt 26,73; Mk 14,70), wahrscheinlich wieder am Feuer. Wortführer war ein Verwandter des Malchus, der Petrus fragte, ob er ihn nicht im Garten bei Jesus gesehen hatte (Jh 18,26), und dann zu den Dabeistehenden sagte: „Wahrlich, auch dieser war bei ihm, denn er ist auch ein Galiläer.“ (Lk 22,59) Ebenso beschuldigten ihn die Dabeistehenden (Mt 26,73; Mk 14,70). Aber Petrus leugnete unter Selbstverfluchungen und Verwünschungen. Unmittelbar danach (Mt 26,74; Lk 22,60) krähte der (bzw. ein) Hahn (Jh 18,27). Der Herr Jesus blickte Petrus an (Lk 22,61). Petrus ging nach draußen und weinte bitterlich (Mt 26,75; Lk 22,62). } Mar 14:69 Und als die Magd ihn wieder sah, fing sie an, den Dabeistehenden zu sagen: „Der ist [einer] von ihnen.“ Mar 14:70 Aber er leugnete wieder. Und nach kurzem sagten wiederum die Dabeistehenden zu Petrus: „Wahrlich! Du bist einer von ihnen, denn du bist auch ein Galiläer, und dein Reden ist gleich.“ {

a Act 1:11; 2:7

1 d. h. wahrscheinlich: deine Aussprache } Mar 14:71 Aber er fing an, sich zu verfluchen und zu schwören: „Ich weiß nicht [von] diesem Menschen, von dem ihr redet!“ {

a Mat 10:33 } Mar 14:72 Und ein Hahn krähte °zum zweiten Mal. Und Petrus erinnerte sich an das Wort* Jesu, das er ihm gesagt hatte: „Ehe ein Hahn °zweimal kräht, wirst du mich dreimal verleugnen“, und bedachte es: Und er weinte. {

a 2Co 7:10

1 Siehe die Anm. zu Mk 14,68.

2 o.: den Ausspruch Jesu, den } Mar 15:1 Und sogleich, am frühen Morgen, nachdem die Hohen Priester mit den Ältesten und Schriftgelehrten und dem ganzen Hohen Rat* eine Ratssitzung gehalten und Jesus gebunden hatten, führten sie ihn ab und lieferten ihn an Pilatus aus. {

a Mat 27:1 .2; Luk 22:66; 23:1; Joh 18:28; Psa 2:2 } Mar 15:2 Und Pilatus fragte ihn: „Bist DU der König der Juden?“ Er antwortete und sagte zu ihm: „Du sagst es.“ Mar 15:3 Und die Hohen Priester klagten ihn vieler Dinge an. Mar 15:4 Pilatus fragte ihn wiederum: „Antwortest du nichts?“ sagte er. „Sieh, wie vieles sie gegen dich zeugen!“ Mar 15:5 Aber Jesus antwortete gar nichts mehr, sodass sich Pilatus verwunderte. {

a Mar 14:61* } Mar 15:6 Jeweils zum Fest pflegte er, ihnen einen Gefangenen freizulassen, wen immer sie sich erbaten. Mar 15:7 Es war [einer], Barabbas, mit den Mitaufrührern gefangen genommen worden, welche in dem Aufruhr einen Mord begangen hatten. {

1 o.: Bar-Abbas; d. h.: Sohn des Abbas } Mar 15:8 Und die Menge schrie hinauf und fing an, sich zu erbitten, [dass er tue], so wie er ihnen [bisher] immer zu tun pflegte. Mar 15:9 Pilatus antwortete* und sagte zu ihnen: „Wollt ihr, dass ich euch den König der Juden freilasse?“ {

a Mar 14:36*; Act 3:13 } Mar 15:10 – denn er merkte ‹allmählich›, dass die Hohen Priester ihn aus Neid ausgeliefert hatten. Mar 15:11 Aber die Hohen Priester wiegelten die Menge auf, dass er ihnen vielmehr den Barabbas freilassen sollte. {

a Act 3:14 } Mar 15:12 Pilatus antwortete wieder und sagte zu ihnen: „Was wollt ihr also, dass ich mit dem tue, den ihr ‘König der Juden’ nennt?“ {

a Joh 19:14 .15 .16; 19:21 } Mar 15:13 Aber sie schrien wiederum: „Kreuzige ihn!“ Mar 15:14 Pilatus sagte zu ihnen: „Was tat er denn Übles?“ Aber sie schrien noch viel mehr: „Kreuzige ihn!“ Mar 15:15 Pilatus beschloss, die Menge zufriedenzustellen, und ließ ihnen Barabbas frei. Und Jesus, nachdem er ihn hatte geißeln lassen, überlieferte er, dass er gekreuzigt werde. {

a Mat 27:26*; Joh 19:1; 19:15 .16 } Mar 15:16 Die Soldaten führten ihn ab in das Innere des Palastes (das ist das Prätorium*), und sie rufen die ganze Truppe zusammen. {

1 Prätorium: Ein Hauptsitz; Hauptquartier röm. Truppen; die kaiserliche Leibwache; ihr Lager; der Sitz des Regierenden einer röm. Provinz; in Jerusalem der Sitz hoher, nichtjüdischer staatlicher Funktionäre. So genannt war der von Herodes dem Großen erbaute Palast, der dem römischen Präfekten als Residenz während seines Aufenthaltes in Jerusalem diente; so genannt war auch die Burg Antonia in Jerusalem; zu Rom die Baracke der kaiserlichen Leibwache, die an den kaiserlichen Palast angeschlossen war, oder auch ihr Lager außerhalb der Stadt. Nach Mommsen, zitiert bei Ramsay („St. Paul, the traveller and the Roman citizen“, S. 357): das Ganze der Personen, die mit dem Gericht verbunden waren, das höchste kaiserliche Gericht. Da in Php 1,13 von „den übrigen allen“ gesprochen wird, dürfte sich „Prätorium“ dort auf Personen beziehen, zunächst die Wache. } Mar 15:17 Und sie ziehen ihm Purpur an und flechten eine Dornenkrone und setzen sie ihm auf. {

a Luk 23:11 } Mar 15:18 Und sie fingen an, ihn zu begrüßen: „Freue dich*, König der Juden!“ Mar 15:19 Und sie schlugen ihm mit einem Rohrstock auf das Haupt und spuckten ihn an, beugten die Knie und huldigten ihm. {

a Mar 14:65*; Psa 22:7 .8; 69:20 .21 } Mar 15:20 Und als sie ihn verspottet hatten, zogen sie ihm das Purpur aus und zogen ihm die eigenen Oberkleider an. Und sie führen ihn hinaus, damit sie ihn kreuzigen. {

a Mar 12:8; Heb 13:12 } Mar 15:21 Und sie zwingen einen Vorübergehenden, einen gewissen Simon, einen Kyrenier, der [gerade] von einer ländlichen Gegend kam, den Vater des Alexander und des Rufus, dass er ihm sein Kreuz trage. {

a Rom 16:13

1 d. h.: nicht notwendigerweise vom Felde; AGROS kann „Feld/Gehöft/Hof“ oder einfach „Land/Länderei“ bedeuten. } Mar 15:22 Und sie bringen ihn an die Stätte Golgotha, was übersetzt ‘Ort des Schädels’ heißt. {

a Psa 69:22 } Mar 15:23 Und sie gaben ihm mit Myrrhe gewürzten Wein zu trinken, aber er nahm ihn nicht. {

a Psa 69:22; Pro 31:6 .7 } Mar 15:24 Und als sie ihn gekreuzigt hatten, verteilten sie seine Oberkleider, indem sie das Los über sie warfen, [um zu bestimmen,] wer [etwas] bekommen sollte [und] was. {

a Psa 22:19 } Mar 15:25 Es war die dritte Stunde, als sie ihn kreuzigten. {

a Mar 15:33; Joh 19:14 } Mar 15:26 Und die Aufschrift seiner Anklage war angeschrieben: „Der König der Juden.“ Mar 15:27 Und zusammen mit ihm kreuzigen sie zwei Räuber, einen zu seiner Rechten und einen zu seiner Linken, Mar 15:28 °und es wurde die Schrift erfüllt, die sagt: „Und er wurde unter die Gesetzlosen gerechnet.“ {

a Isa 53:12; Luk 22:37

b Mar 14:49*

1 o.: Ungesetzlichen } Mar 15:29 Und die Vorübergehenden lästerten ihn, schüttelten den Kopf und sagten: „Ha! Der du das Tempelheiligtum abbrichst und in drei Tagen aufbaust, {

a Psa 22:8; 109:25

b Mar 14:58* } Mar 15:30 rette dich selbst und steige herab vom Kreuz!“ Mar 15:31 Gleicherweise spotteten auch die Hohen Priester mit den Schriftgelehrten untereinander und sagten: „Andere rettete er. Sich selbst kann er nicht retten! {

a Joh 12:24 } Mar 15:32 Der Gesalbte*, der König Israels, steige nun herab vom Kreuz, damit wir sehen und glauben!“ Auch die, die mit ihm gekreuzigt waren, beschimpften ihn. {

a Luk 23:39 } Mar 15:33 Als die sechste Stunde gekommen war, entstand Finsternis über die ganze °Erde bis zur neunten Stunde. {

a Joe 3:4; 4:15; Isa 13:10

1 Die Übersetzung „das ganze Land“ trifft vmtl. nicht zu: Die Betonung „ganze“ deutet es an. (In 2M 10,22 wird ein Land – „Ägypten“ – spezifisch genannt, was die Verwendung des Wortes „ganz“ dort logisch macht, hier aber nicht.) Der Vergleich mit den im Folgenden erwähnten übernatürlichen Ereignissen (Mt 27,51-53) legt nahe, dass es sich nicht um eine natürliche Sonnenfinsternis handelt (eine solche ist bei Vollmond – in der Mitte des Monats Nisan – gar nicht möglich); Lk 23,45A scheint anzudeuten, dass die Ursache für die Verfinsterung nicht am Mond oder an Wolken lag, sondern an der Sonne selbst. } Mar 15:34 Und zur neunten Stunde rief Jesus mit großer, ‹lauter› Stimme: „Eloi! Eloi! Lamma sabachthani?“ (was übersetzt heißt: „Mein Gott! Mein Gott! Warum hast du mich verlassen?“) {

a Psa 22:2

1 d. h.: aus dem Aramäischen

2 o.: Im Hinblick auf was; o.: In was hinein } Mar 15:35 Und einige von den Dabeistehenden, die es hörten, sagten: „Siehe! Er ruft Elia!“ {

a Mar 9:11 .12 .13 } Mar 15:36 Und einer lief, füllte einen Schwamm mit saurem Wein, steckte ihn auf einen Rohrstab und gab ihm zu trinken und sagte: „Lasst [das]! Wir wollen sehen, ob Elia kommt, ihn herabzunehmen!“ {

a Psa 69:22 } Mar 15:37 Aber Jesus entließ einen großen, ‹lauten› Ruf und hauchte aus. {

1 näml. den Geist } Mar 15:38 Und der Vorhang des Tempelheiligtums wurde zerrissen in zwei [Stücke], von oben her bis unten. Mar 15:39 Als der Centurio, der ihm gegenüber dabeistand, sah, dass er so rief und aushauchte, sagte er: „Wahrlich! Dieser Mensch war Gottes Sohn!“ {

1 D. i. ein röm. Hauptmann, der über hundert Soldaten gesetzt war. } Mar 15:40 Es waren [da] auch Frauen, die von ferne zuschauten. Unter ihnen waren auch Maria von Magdala und Maria, des Jakobus, des Kleinen, und Joses Mutter, und Salome, {

a Luk 24:10

1 o.: Jüngeren } Mar 15:41 die ihm auch, als er in Galiläa war, gefolgt waren und ihm gedient hatten, und viele andere, die mit ihm nach Jerusalem hinaufgezogen waren. {

a Luk 8:2 .3 } Mar 15:42 Und als es schon Abend geworden war – es war nämlich Rüsttag (das ist der Vorsabbat) –, {

a Joh 19:31

1 d. h.: der Tag der Zurüstung; d. i. der Freitag, an dem alles für den Sabbat, an dem nicht gearbeitet werden durfte, vorzubereiten war. } Mar 15:43 kam Joseph, der von Arimathäa, ein vornehmer Ratsherr, der auch selbst auf das Königreich Gottes wartete. Und er wagte es und ging zu Pilatus hinein und erbat sich den Leib Jesu. {

a Luk 2:25; 2:38* } Mar 15:44 Pilatus verwunderte sich, dass er bereits tot sei. Und er rief den Centurio herbei und fragte ihn, ob er schon lange gestorben sei. Mar 15:45 Und als er es von dem Centurio erfahren hatte, schenkte er Joseph den Leib. Mar 15:46 Und [der] kaufte Leinentuch, nahm ihn herab, wickelte ihn in das Leinentuch und legte ihn nieder in einem Grab, das aus [dem] Felsen gehauen war. Und er wälzte einen Stein hin an die Tür des Grabes. Mar 15:47 Maria von Magdala und Maria, die [Mutter] des Joses, schauten zu, wohin er gelegt wurde. Mar 16:1 Und als der Sabbat vergangen war, kauften Maria von Magdala und Maria, die [Mutter] des Jakobus, und Salome Gewürze, damit sie hingingen und ihn salbten. {

a Luk 23:56

b Mar 14:8

1 o.: wohlriechende Öle } Mar 16:2 Und sie kommen sehr früh am ersten [Tage] der Woche zum Grab. Die Sonne war °aufgegangen. {

a Act 20:7*

1 „Die Sonne war aufgegangen.“

Während „Sonnenaufgang“ heute das erste Sichtbarwerden der Sonne am Horizont bedeutet, wird dieser Begriff in der Schrift bereits vom Tagesanbruch, der ja durch die Sonne veranlasst wird, gebraucht; vgl. Ri 9,33; Ps 104,22; die anderen Evangelienberichte; J. Wenham: „Easter Enigma“, S. 81. Dazu kommt, dass es beim Verlassen der Wohnung noch dunkel sein konnte, bei Ankunft am Grab schon hell: Je näher man zum Äquator kommt, je schneller verlaufen Aufgang u. Untergang. } Mar 16:3 Und sie sagten zueinander: „Wer wird uns den Stein von der Tür des Grabes wegwälzen?“ Mar 16:4 Und als sie aufblicken, schauen sie ‹und sehen›, dass der Stein weggewälzt ist. Er war nämlich sehr groß. {

a Mat 27:60 } Mar 16:5 Und sie gingen in das Grab hinein und sahen zur Rechten einen jungen Mann sitzen, umkleidet mit einem weißen langen Gewand, und sie waren bestürzt. Mar 16:6 Aber er sagt zu ihnen: „Seid nicht bestürzt. Ihr sucht Jesus, den Nazarener, den Gekreuzigten. Er wurde erweckt. Er ist nicht hier. Sieh! – die Stätte, wo sie ihn hinlegten! Mar 16:7 Geht jedoch hin. Sagt seinen Jüngern – auch Petrus –, dass er euch nach Galiläa vorausgeht. Dort werdet ihr ihn sehen, so wie er es euch sagte.“ {

a Luk 22:32

b Mar 14:28 } Mar 16:8 Und sie gingen schnell hinaus und flohen von dem Grab. Zittern und Entsetzen hatte sie [ergriffen]. Und sie sagten niemandem etwas, denn sie fürchteten sich. {

a Mar 16:5; Luk 24:37; 2Ki 4:29; Luk 10:4

1 d. h.: zunächst niemandem } Mar 16:9 °Nachdem er frühmorgens am ersten [Tage] der Woche auferstanden war, erschien er zuerst der Maria von Magdala, von der er sieben Dämonen ausgetrieben hatte. {

a Luk 8:2

1 Mk 16,9-20

Obwohl dieser Text in fast allen griechischen Hss enthalten ist (1800 Hss), nur in drei nicht (eigtl. nur zwei, B [Codex Vaticanus] und 304, denn Aleph [Codex Sinaiticus] ist an dieser Stelle eine Fälschung, s. u.), wird er von vielen nicht für echt gehalten. Irenäus (177) hielt ihn jedoch für Gottes Wort.

Metzger, Gegner der Echtheit des Mk-Schlusses, räumt ein: „Clemens von Alexandrien, Origenes und Eusebius zeigen Kenntnis vom Vorhandensein dieser Verse.“ (Bruce Metzger, „Der Text des Neuen Testaments“)

Clemens schreibt: „Wie unser Herr Jesus Christus, der Sohn Gottes, den Jüngern befahl: Wer glaubte, sagte er, und getauft wurde, wird gerettet werden.“ (PSEUDO CLEMENTINA 141,11.12) Das Zitat, das Clemens Jesus selbst zuschreibt, stammt aus Mk 16,16. Clemens hatte offensichtlich eine Vorlage mit dem langen Markusschluss und zitiert daraus zwei Mal.

Die Zeugenschaft ist größer: „Anspielungen findet man z. B. in den Schriften von Papias (100 n. Ch.) und Justin dem Märtyrer. Justin zitiert 151 n. Ch. den letzten Vers unseres Abschnittes [Erste Apologie, 45]. Man beachte: Dieses geschieht innerhalb von 50 Jahren nach dem Tode des letzten Apostels. Irenäus zitiert und kommentiert 180 n. Ch. den Vers 19. Hippolyt zitiert in der Zeit zwischen 190 und 227 n. Ch. die Verse 17 und 18. Vincentius zitiert auf dem siebten Konzil zu Karthago 256 n. Ch. im Beisein von 87 afrikanischen Bischöfen die Verse 17 und 18. Ungefähr 150 Jahre später zitiert Augustin den gleichen Abschnitt. Das ‘Evangelium des Nikodemus’ enthält die Verse 15, 16, 17 und 18. Die ‘Apostolischen Konstitutionen’ aus dem dritten oder vierten Jahrhundert zitieren Vers 16 so, wie er im T. R. steht. [CONSTITUTIONES APOSTOLORUM: 6.15.27] Eusebius war 325 n. Ch. mit den letzten 12 Versen vertraut. Die Homilie des Aphraates (337 n. Ch.) zitiert die Verse 16, 17 und 18. Ambrosius, der Bischof von Mailand, zitiert 374 bis 397 n. Ch. die Verse 15, 16, 17, 18 und 20. Chrysostomus zitiert 400 n. Ch. die Verse 19 und 20 und fügt hinzu: ‘Dieses ist das Ende des Evangeliums.’ Hieronymus (331-420 n. Ch.) behält den betreffenden Abschnitt bei. Der Irrlehrer Nestorius zitiert Vers 20, und Cyrill von Alexandria nimmt das Zitat auf und kommentiert es kurz vor 430 n. Ch. Und Viktor von Antiochien bezeugt 425 n. Ch. ausdrücklich die Echtheit unseres Abschnittes. Diese Zeugen gehören jedem Teil der alten Kirche an, und wenigstens sieben von ihnen sind älteren Datums als unsere ältesten Manuskripte.“ (zit. – wie auch im Folg. – aus: THE AUTHENTICITY OF THE LAST TWELVE VERSES OF THE GOSPEL ACCORDING TO MARK, Trinitarian Bible Society. Deutsche Bearbeitung: Dieter Zimmer)

Weitere Zeugen: Didymus Caecus (4. Jahrhundert; in: DE TRINITATE, 39.688.2) zitiert wörtlich aus Mk 16,15.16 und nennt explizit den Autor Markus.

Joannes Damascenus zitiert zwei Mal den längeren Markusschluss (VITA BARLAAM ET JOASAPH, 98.22 u. 142.18).

Eusebius leugnet nicht das Vorhandensein der betreffenden Verse in vielen Manuskripten seiner Zeit. Er „erwähnt, dass einige Leute aufgrund der scheinbaren Diskrepanzen zwischen den abschließenden Teilen der Evangelien geneigt sind, den Schlussvers von Markus auszuschließen. Viktor [von Antiochien] weist deutlich darauf hin, dass die Worte in der palästinensischen Markusabschrift standen.“

Ebenso findet sich der Mk-Schluss „in der syrischen Peschitta aus dem zweiten Jahrhundert, im Cureton-Syrer aus dem dritten Jahrhundert, im philoxenianischen Syrer aus dem fünften Jahrhundert, in der lateinischen Übersetzung des Hieronymus aus dem vierten Jahrhundert, in der altlateinischen Übersetzung aus dem zweiten Jahrhundert, in der gotischen Bibel aus dem vierten Jahrhundert, in der äthiopischen Übersetzung aus dem vierten oder fünften Jahrhundert, in der Übersetzung von Theben aus dem dritten Jahrhundert, in Handschriften der armenischen Bibel aus dem fünften Jahrhundert – in allen diesen alten Übersetzungen finden wir den Beweis dafür, dass die Übersetzer die betreffenden Verse in den griechischen Handschriften, die ihnen zur Verfügung standen, vorfanden. Die meisten dieser alten Übersetzungen wurden lange vor der Niederschrift der Codici Vaticanus und Sinaiticus hergestellt. …

Die überwältigende Mehrheit aller Manuskripte enthält die betreffenden Verse… Der Codex Alexandrinus und der Codex C, die vielleicht 50 Jahre später als die beiden schon erwähnten Manuskripte [Sinaiticus und Vaticanus] niedergeschrieben wurden, enthalten unsere Verse. Der Codex Bezae [D], der mit den beiden schadhaften Manuskripten [Sinaiticus und Vaticanus] oft übereinstimmt, trennt sich an dieser Stelle von ihnen und nimmt die Verse auf. Es ist ganz offensichtlich, dass die Codici Sinaiticus und Vaticanus an dieser Stelle, wie das auch in vielen anderen Abschnitten der Fall ist, einen verstümmelten Text darbieten… Diese beiden Manuskripte sind trotz ihres Alters in vielerlei Hinsicht schadhaft und wenig vertrauenswürdig. Sie wurden unsorgfältig und mit zahlreichen Auslassungen niedergeschrieben. Der Codex Vaticanus lässt allein in den Evangelien 1.491mal Wörter und Satzteile aus, wobei sich der größte Anteil dieser Auslassungen im Markusevangelium findet. Der Codex Sinaiticus ist in … einem … ungewöhnlichen Ausmaß mit Lese- und Schreibfehlern angefüllt. Diese beiden Dokumente weisen Merkmale eines gemeinsamen Ursprungs in einer früheren schadhaften Handschrift auf.

Der Codex Vaticanus hört am Ende von Vers 8 abrupt auf, aber der Schreiber lässt einen freien Raum, der groß genug ist, um die fehlenden Verse unterzubringen. Es ist sehr wahrscheinlich, dass er wusste, dass in der Handschrift, die er vor sich hatte, ein Teil fehlte.

Im Codex Sinaiticus wurde die Doppelseite, die das Ende des Markusevangeliums und den Anfang des Lukasevangeliums enthielt, zu einem frühen Zeitpunkt entfernt und mit den vier Seiten ersetzt, die unter Ausschluss von Markus 16,9-20 neu geschrieben wurden. Indem der Schreiber die Buchstaben und Zwischenräume ein bisschen größer machte, war er in der Lage, seine verkürzte Fassung bis an den Anfang der Spalte hinzuziehen, die Lukas 1 vorausgeht. Den Rest seiner letzten Zeile füllte er mit einer Ornamentverzierung auf, um sicherzustellen, dass keine weitere Hinzufügung gemacht werden könnte, ohne dass dieses sofort auffalle… Somit wird also aufgezeigt, dass es sich bei diesen beiden Manuskripten um falsche Zeugen handelt.“

Es wird oft behauptet, Mk hätte ursprünglich etwas anderes geschrieben, die Seite sei aber verloren gegangen. Danach habe jemand anderer diesen uns bekannten Mk-Schluss verfasst. Wenn gesagt wird, es hätte ein „ursprüngliches Ende“ gegeben, also ein ursprüngliches von Gott inspiriertes Wort Gottes, das verloren gegangen sei, dann hätte Jesus sich geirrt, als er sagte (Mt 24,35):

„Der Himmel und die Erde werden vergehen, aber meine Worte werden in keinem Fall vergehen.“ Und das ganze Bibelwort ist Wort Christi.

Gott selbst sorgt für die Bewahrung seines Wortes. Daher dürfen wir davon ausgehen, dass der ursprüngliche und inspirierte Text nicht verloren gegangen ist. } Mar 16:10 Jene ging hin und gab denen Bericht, die mit ihm ‹gewesen und› gekommen waren und am Trauern und Weinen waren. {

a Joh 16:20

1 d. h.: nach Jerusalem } Mar 16:11 Und als jene hörten, dass er lebe und von ihr gesehen worden sei, glaubten sie nicht. {

a Luk 24:11 } Mar 16:12 Nach diesem offenbarte er sich in anderer Gestalt Zweien von ihnen unterwegs, als sie ins Ländliche gingen. {

a Luk 24:13-35 } Mar 16:13 Und jene gingen [von dort] weg und gaben Bericht den anderen. Auch jenen glaubten sie nicht. Mar 16:14 Hernach offenbarte er sich ihnen, den Elfen, als sie [zu Tisch] lagen, und er machte ihnen Vorwürfe [wegen] ihres Unglaubens und ihrer Herzenshärte, dass sie denen, die ihn als den Auferweckten gesehen hatten, nicht geglaubt hatten. {

a 1Co 15:5 } Mar 16:15 Und er sagte zu ihnen: „Geht hin in die ganze Welt und verkündet die gute Botschaft der ganzen Schöpfung! {

a Mar 13:10; 14:9; Mat 24:14*

b Mat 28:19 .20; Luk 24:47 .48*

1 d. h. hier: der ganzen Menschheit } Mar 16:16 Wer glaubte und getauft wurde, wird gerettet werden. Wer aber nicht glaubte, wird verurteilt werden. {

a Act 2:38; 2:41*

b Mat 19:25*

c 1Co 11:32; Joh 12:48; 2Th 2:12

1 o.: geglaubt haben wird; der Herr nimmt den Standpunkt der Ewigkeit ein und blickt gleichsam zurück.

2 eigtl.: der geglaubt Habende und Getaufte

3 eigtl.: Aber der nicht geglaubt Habende } Mar 16:17 Diese Zeichen werden denen, die glaubten, mitfolgen: In meinem Namen werden sie Dämonen austreiben, in neuen Sprachen reden, {

a Mar 6:7; Act 16:18

b Act 10:46; 19:6 } Mar 16:18 Schlangen aufheben. Und wenn sie etwas Tödliches trinken, wird es ihnen gar keinen Schaden antun. Kranken werden sie die Hände auflegen, und es wird trefflich mit ihnen werden.“ {

a Mar 6:5*; 6:13; Luk 10:19; Act 5:15 .16; 9:17; 28:8* } Mar 16:19 Der Herr nun, nachdem er zu ihnen geredet hatte, wurde in den Himmel aufgenommen, ja, und er setzte sich zur Rechten Gottes. {

a Luk 24:50 .51*

b Mar 14:62*; 1Pe 3:22

1 Die griech. Partikel MEN betont die feststehende Tatsache. } Mar 16:20 Aber jene gingen aus und verkündeten überall, während der Herr mitwirkte und das Wort festmachte durch die darauf folgenden Zeichen. Amen. {

a Act 5:12; 14:3; Heb 2:4

b 2Pe 1:19

1 o.: die begleitenden

2 Zur Frage, ob der Markusschluss (16,9-20) echt ist, siehe die Anm. zu V. 9. } Luk 1:1 Nachdem nun viele es unternahmen, eine Erzählung der Reihe nach wiederzugeben über die Ereignisse ‹und Angelegenheiten›, die unter uns zur Erfüllung gekommen sind, Luk 1:2 so wie es uns die überlieferten, die von Anfang an Augenzeugen und °verantwortliche Diener des Wortes wurden, {

a Joh 15:27; 1Jo 1:1 .2 .3; Act 1:3; 2Pe 1:16

b Rom 15:16; Act 6:4

1 Gr. HÜPEERETEES; das Wort wurde in dieser Ausgabe mit „Gerichtsdiener“ (Jh 7,32.45.46; 18,3.12.18; 19,6) und „verantwortlicher Diener“ (an den übrigen Stellen) übersetzt. Es bed. im ntl. Gr. einen Angestellten, der darauf wartet, die Befehle seines Vorgesetzten auszuführen (z. Bsp. Jh 18,36). Daher wird es verwendet für den Beamten, offiziellen Gehilfen (z. Bsp. in der Synagoge: Lk 4,20, im Hohen Rat bzw. im Gericht: Ag 5,22.26; Mt 26,58; Mk 14,54.65), den Gerichtsvollstrecker bzw. Gerichtsdiener (Mt 5,25; Jh 7,32.45.46; 18,3.12.18; 19,6), und allgemein den Assistenten (Ag 13,5). Es wird auch für verantwortliche Verkünder des Wortes Gottes (Lk 1,2; Ag 26,16; 1Kr 4,1) gebraucht. Ursprünglich bedeutete das Wort „Ruderknecht“ (HÜPER: unter; EERETEES: Ruderer) oder sonstiger untergeordneter Diener / Untergebener / Bediensteter, einer, der mit seinen Händen dient.

Ähnliche Begriffe sind DIAKONOS (Diener) und THERAPOON (Bediener, nur Heb 3,5), im Gegensatz zu DOULOS (leibeigener Knecht, Sklave) und OIKETEES (Haussklave, Hausknecht, nur Lk 16,13; Ag 10,7; Rm 14,14; 1P 2,18). } Luk 1:3 schien es auch mir angebracht, nachdem ich allem von Grund auf ‹und von Anfang an› mit Sorgfalt nachgegangen war, es für dich, vornehmster Theophilus, in geordneter Reihenfolge zu schreiben, {

a Col 4:14*

b Luk 23:26*

c Act 1:1 } Luk 1:4 damit du die Zuverlässigkeit der Worte erkennst, über die du unterwiesen wurdest. {

a 2Pe 1:15 .16 .17 .18 .19; Joh 20:31

1 o.: Reden } Luk 1:5 Es geschah in den Tagen des Herodes, des Königs von Judäa: Es ‹war› ein gewisser Priester namens Zacharias, aus der Tagesabteilung des Abia, und seine Frau war von den Töchtern Aarons, und ihr Name war Elisabet. {

a 1Ch 24:10; 24:19; Neh 12:4; 12:17

b Exo 6:23

1 D. i. eine der 24 Priestergruppen, die im wöchentlichen Turnus (zweimal pro Jahr) den Tempeldienst versahen. Vgl. 1Ch 24:7-19. } Luk 1:6 Beide waren gerecht vor Gott. Sie wandelten ohne Tadel in allen Geboten und Rechtssatzungen des Herrn. {

a Gen 6:9; 7:1; Job 1:1; Act 23:1*; Phi 3:6 } Luk 1:7 Und sie hatten kein Kind, deshalb weil Elisabet unfruchtbar war, und beide waren an ihren Tagen ‹weit› vorgeschritten. {

a Gen 18:11

1 o.: in vorgerücktem Alter } Luk 1:8 Es geschah, als er in der Ordnung seiner Tagesabteilung vor Gott den priesterlichen Dienst versah, {

a 1Ch 24:10; Ezr 6:18 } Luk 1:9 dass ihn nach der Sitte des Priesteramtes das Los traf, in das Tempelheiligtum des Herrn zu gehen, um zu räuchern. {

a Exo 30:7 .8; 1Ch 23:13; Pro 16:33 } Luk 1:10 Und zur Stunde des Räucherns betete das gesamte Volk draußen ‹anhaltend›. {

a Rev 8:3 .4 } Luk 1:11 Da erschien ihm ein Bote* des Herrn, der zur Rechten des Rauchopferaltars stand. {

a Exo 30:1 } Luk 1:12 Und als Zacharias [ihn] sah, wurde er erregt, und Furcht überfiel ihn. {

a Dan 10:7 } Luk 1:13 Aber der [himmlische] Bote* sagte zu ihm: „Fürchte dich nicht, Zacharias, weil dein Flehen erhört wurde. Und Elisabet, deine Frau, wird dir einen Sohn gebären. Und du sollst* ihm den Namen Johannes geben. {

a Luk 1:30; 2:10

b Act 10:4; 10:31 } Luk 1:14 Und er wird dir Freude und Jubel sein, und viele werden sich über seine Geburt freuen, {

a Luk 1:58; Joh 5:35 } Luk 1:15 denn er wird groß sein vor dem Herrn. Und Wein und starkes Getränk wird er nicht trinken. Und noch im Schoße seiner Mutter wird er mit dem Heiligen Geist erfüllt werden. {

a Luk 7:28

b Luk 7:33; Num 6:3; Jdg 13:4

c Luk 1:41; Gal 1:15* } Luk 1:16 Und viele von den Söhnen Israels wird er zur Umkehr zu dem Herrn, ihrem Gott, bringen. {

a Luk 1:76 .77; 3:3 } Luk 1:17 Und er wird vor ihm hergehen im Geist und in der Kraft des Elia, um die Herzen von Vätern zu den Kindern zu kehren und im Unglauben Ungehorsame zur einsichtigen Gesinnung der Gerechten, um dem Herrn ein hergestelltes Volk zu bereiten.“ {

a Mal 3:23 .24; Mat 11:14* } Luk 1:18 Und Zacharias sagte zu dem [himmlischen] Boten*: „Wie soll ich das [er]kennen? – denn ich bin ein alter Mann, und meine Frau ist an ihren Tagen ‹weit› vorgeschritten.“ {

a Gen 17:17 } Luk 1:19 Und der Bote* antwortete und sagte ihm: „Ich bin Gabriel, der vor Gott steht, und ich wurde gesandt, zu dir zu reden und dir dieses als gute Botschaft zu sagen. {

a Luk 1:26; Dan 8:16; 9:21; Mat 18:10* } Luk 1:20 Und – siehe! – du wirst schweigend sein und nicht reden können bis zu dem Tage, da dieses geschehen sein wird, dafür dass du nicht glaubtest meinen Worten, welche werden erfüllt werden zu ihrer Zeit.“ {

a Luk 1:62 .63; Eze 24:27

1 Nach V. 62 scheint dieses die Taubheit eingeschlossen zu haben. } Luk 1:21 Und das Volk wartete auf Zacharias. Und sie wunderten sich, da er im Tempelheiligtum verzog. Luk 1:22 Als er aber herauskam, konnte er nicht zu ihnen reden. Und sie erkannten, dass er im Tempelheiligtum ein Gesicht gesehen hatte. Und er gab ihnen ‹wiederholt› Handzeichen und blieb stumm. Luk 1:23 Und es geschah, als die Tage seines Dienstes erfüllt waren, ging er weg zu seinem Hause. {

a 2Ch 23:8

1 Das Wort im Grundtext spricht von einem „Dienst aus freien Stücken“. } Luk 1:24 Nach diesen Tagen empfing Elisabet, seine Frau. Und sie zog sich selbst fünf Monate zurück mit den Worten: {

1 o.: verbarg sich fünf Monate } Luk 1:25 „So hat mir der Herr getan in den Tagen, in denen er darauf sah, wegzunehmen meine Schmach bei den Menschen.“ {

a Gen 30:22 .23; Isa 4:1 } Luk 1:26 Im sechsten Monat wurde der [himmlische] Bote* Gabriel von Gott in eine Stadt Galiläas namens Nazaret gesandt, {

a Luk 1:19; 2:39* } Luk 1:27 zu einer Jungfrau, die einem Mann namens Joseph angelobt war, aus dem °Hause Davids. Und der Name der Jungfrau war Maria. {

a Mat 1:18

1 Die Hauptperson, die hier eingeführt wird, ist Maria, nicht Josef. Nicht seine davidische Abstammung soll hier wiedergegeben und unterstrichen werden, sondern die der Jungfrau Maria. IHRE Geschichte ist es, die Lk in den K. 1 und 2 erzählt; Josef ist sekundär. Diese Tatsache wird unterstrichen durch die Art und Weise, wie Marias Name hier eingeführt wird. Am Ende des Satzes wird wiederholt: „Und der Name der Jungfrau war Maria.“ Lk schreibt an den Heidenchristen Theophilus; wenn er sich an jüdische Leser gerichtet hätte, wäre es wichtig gewesen zu betonen, dass Josef der legale Vater Jesu, aus dem Hause Davids stammte. Aber das war für heidnische Leser nicht ausschlaggebend. Für sie war die tatsächliche physische Abstammung und Herkunftslinie Jesu wichtig. Maria war von königlicher, davidischer Herkunft. } Luk 1:28 Und der Bote* trat ein, [trat] zu ihr hin und sagte: „Freue dich*, Begnadete! Der Herr [ist] mit dir, du Gesegnete unter den Frauen.“ {

a Luk 1:42

b Jdg 6:12

1 eigtl.: in Gnaden Beschenkte; das Griech. meint jemanden, dem besondere Gunst erwiesen wurde. } Luk 1:29 Als sie ihn sah, wurde sie sehr beunruhigt über sein Wort und überlegte, was für eine Art von Gruß das wohl sei. Luk 1:30 Und der Bote* sagte zu ihr: „Fürchte dich nicht, Maria, denn du hast bei Gott Gnade gefunden, Luk 1:31 und – siehe! – du wirst im Mutterleibe empfangen und einen Sohn gebären und ihm den Namen Jesus geben. {

a Isa 7:14; Mat 1:21

b Luk 2:21 } Luk 1:32 Der wird groß sein und Sohn des Höchsten genannt werden. Und Gott, der Herr, wird ihm den Thron Davids, seines Vaters, geben. {

a Luk 1:35; 3:22

b Psa 132:11; Mat 1:1*; Mar 11:10* } Luk 1:33 Und er wird ‹als König› herrschen über das Haus Jakobs [bis] in Ewigkeit*, und seines Königreiches wird kein Ende sein.“ {

a Psa 45:7; Isa 9:5 .6; Dan 2:44; 6:27; 7:14; Mic 4:7; Joh 12:34 } Luk 1:34 Maria sagte zu dem Boten: „Wie wird das sein, da ich einen Mann nicht kenne?“ Luk 1:35 Und der Bote antwortete und sagte ihr: „Der Heilige Geist wird über dich kommen, und Kraft des Höchsten wird dich überschatten. Darum wird auch das Heilige, das geboren wird, Sohn Gottes genannt werden. {

a Mat 1:18; 1:20; Heb 7:26;

b Psa 2:7; Mar 1:1; Joh 1:34*; Heb 1:5 } Luk 1:36 Und – siehe! – Elisabet, deine Verwandte, auch sie hat einen Sohn empfangen in ihrem Alter. Und dieser ist der sechste Monat für sie, die unfruchtbar genannt wird, {

a Luk 1:24 } Luk 1:37 weil bei Gott keine Sache unmöglich sein wird.“ {

a Luk 18:27*; Mat 19:26*; Jer 32:17; 32:27; Rom 4:21

1 evt.: kein Wort } Luk 1:38 Maria sagte: „Siehe, [ich bin] die leibeigene Magd des Herrn! Es möge mir geschehen nach deinem Wort*.“ Und der Bote ging von ihr weg. Luk 1:39 Maria machte sich in diesen Tagen auf und zog mit Eile in das Bergland, in eine Stadt Judas. {

a Jos 21:9 .10 .11 } Luk 1:40 Und sie ging hinein in das Haus des Zacharias und grüßte die Elisabet. Luk 1:41 Und es geschah, als Elisabet den Gruß der Maria hörte, hüpfte das Kleinkind in ihrem [Mutter]schoß, und Elisabet wurde mit dem Heiligen Geist erfüllt. {

a Luk 1:15 } Luk 1:42 Und sie rief mit großer, ‹lauter› Stimme und sagte: „Gesegnet [bist] du unter den Frauen, und gesegnet [ist] die Frucht deines [Mutter]schoßes! {

a Luk 1:48; Jdg 5:24; Deu 28:4 } Luk 1:43 Und woher [geschieht] mir dieses, dass die Mutter meines Herrn zu mir kommt? {

a Luk 1:20 } Luk 1:44 – denn – siehe! – wie die Stimme deines Grußes in meine Ohren kam, hüpfte das Kleinkind vor Jubelfreude in meinem [Mutter]schoß. {

1 eigtl.: in } Luk 1:45 Und eine Selige [ist] sie, die geglaubt hat, denn sie werden eine Erfüllung haben – die Dinge, die von dem Herrn her zu ihr geredet worden sind!“ {

a Joh 20:29 } Luk 1:46 Und Maria sagte: „Meine Seele macht den Herrn groß, {

a Psa 34:3 .4 } Luk 1:47 und mein Geist jubelte Gott, meinem Retter, zu, {

a Psa 35:9; Hab 3:18 } Luk 1:48 weil er hinblickte auf die Niedrigkeit seiner leibeigenen Magd, denn – siehe! – von nun an werden mich alle Geschlechter eine Selige nennen, {

a 1Sa 1:11; Psa 138:6

b Luk 11:27; Gen 30:13; Mal 3:12

1 d. h.: in Zukunft } Luk 1:49 weil der Mächtige an mir große Dinge tat. Und heilig ist sein Name. {

a Deu 10:21; Psa 126:3

b 1Sa 2:2; Psa 111:9 } Luk 1:50 Und seine Barmherzigkeit [gilt] von Geschlecht zu Geschlecht denen, die ihn fürchten. {

a Exo 20:6; Psa 103:17

1 eigtl.: für die [Dauer der] Geschlechter der Geschlechter; d. h.: solange Menschengeschlechter geboren werden } Luk 1:51 Er übte Macht mit seinem Arm. Er zerstreute die, die im Denken ihres Herzens hochmütig waren. {

a Psa 118:15; Isa 40:10; 51:9; Act 13:17

b Psa 33:10; 89:11 } Luk 1:52 Er holte Mächtige von [ihren] Thronen herab, und er erhöhte Niedrige. {

a 1Sa 2:6; Job 5:11; Psa 113:7; 147:6; Dan 4:25-30; Eze 21:31 } Luk 1:53 Hungrige füllte er mit guten Dingen, und Reiche sandte er leer weg. {

a 1Sa 2:5; Psa 107:9 } Luk 1:54 Er nahm sich Israels, seines Knechtes, an, um der Barmherzigkeit zu gedenken {

a Psa 98:3; Isa 41:8 .9; 44:21; Jer 31:20 } Luk 1:55 – so wie er zu unseren Vätern sprach, zu Abraham und seinem Samen, – in Ewigkeit.“ {

a Luk 1:72; Gen 17:19; Psa 105:8 .9; 105:42; Mic 7:20; Gal 3:16* } Luk 1:56 Maria blieb etwa drei Monate bei ihr. Und sie kehrte zurück in ihr Haus. Luk 1:57 Für Elisabet erfüllte sich die Zeit, dass sie gebären sollte, und sie gebar einen Sohn. Luk 1:58 Und ihre Nachbarn und Verwandten hörten, dass der Herr seine Barmherzigkeit an ihr groß gemacht hatte, und sie freuten sich mit ihr. Luk 1:59 Und es geschah: Am achten Tage kamen sie, das Kindlein zu beschneiden. Und sie nannten es nach dem Namen seines Vaters Zacharias. {

a Luk 2:21; Lev 12:3; Phi 3:5 } Luk 1:60 Und seine Mutter antwortete: „Nein, sondern er soll Johannes genannt werden“, sagte sie. {

a Luk 1:13 } Luk 1:61 Und sie sagten zu ihr: „Es gibt nicht einen in deiner Verwandtschaft, der mit diesem Namen genannt wird.“ Luk 1:62 Und sie gaben seinem Vater Handzeichen: wie er wolle, dass er genannt werde. Luk 1:63 Und er erbat sich ein Täfelchen und schrieb die Worte: „Johannes ist sein Name.“ Und alle verwunderten sich. Luk 1:64 Auf der Stelle wurde sein Mund aufgetan – und seine Zunge, und er redete und lobte Gott. {

a Luk 1:20; Psa 51:17 } Luk 1:65 Und es kam Furcht über alle, die um sie her wohnten, und im ganzen Bergland von Judäa wurden alle diese Dinge besprochen. {

a Luk 5:26*

1 o.: Worte; o.: Aussagen } Luk 1:66 Und alle, die es hörten, legten es zurecht in ihren Herzen: „Was wird dann [wohl] dieses Kindlein sein?“ sagten sie. Und die Hand des Herrn war mit ihm. {

a Luk 2:19; 2:51

b Luk 1:80; 2:40; Psa 80:18; 89:21; Act 11:21

1 o.: wurden nachdenklich } Luk 1:67 Und Zacharias, sein Vater, wurde mit dem Heiligen Geist erfüllt und weissagte: Luk 1:68 „Gelobt sei der Herr, der Gott Israels,“ sagte er, „weil er sein Volk heimsuchte und [ihm] eine Erlösung bereitete. {

a Psa 41:14; 72:18

b Luk 7:16; Exo 4:31

c Psa 111:9 } Luk 1:69 Und er richtete uns ein Rettungshorn auf im Hause Davids, seines Knechtes, {

a 1Sa 2:10; Psa 132:17; Eze 29:21

1 o.: ein Horn, das Rettung [o.: Heil] wirkt; d. h.: einen starken Retter } Luk 1:70 ‹dem gemäß›, wie er redete durch den Mund seiner heiligen Propheten, die seit [Anbeginn] der Weltzeit [waren]: {

a Jer 23:5 .6; Act 3:21; 3:24; Rom 1:2 } Luk 1:71 Rettung von unseren Feinden und von der Hand aller, die uns hassen, {

a Psa 18:18; Eze 34:28; Isa 49:25; Joh 8:36; Rom 6:14 } Luk 1:72 um Barmherzigkeit zu erweisen an unseren Vätern und seines heiligen Bundes zu gedenken, {

a Luk 1:54*; Lev 26:42; Psa 105:8 .9; 106:45; Eze 16:60 } Luk 1:73 des Eides, den er dem Abraham, unserem Vater, schwor, uns zu geben, {

a Gen 22:16 .17 .18; 26:3; Psa 105:8 .9; Jer 11:5; Gal 3:16*; Heb 6:13* } Luk 1:74 dass wir, aus der Hand unserer Feinde befreit, ohne Furcht ihm ‹den aufgetragenen› verehrenden Dienst erweisen ‹sollten› {

a Luk 1:71*; Mic 4:10

b Zep 3:16; Rom 8:15*

c Heb 9:14* } Luk 1:75 in Heiligkeit und Gerechtigkeit vor ihm alle Tage unseres Lebens. {

a Jer 31:33; 32:39 .40; Eze 36:27; Eph 4:24; Tit 2:12 } Luk 1:76 Und du, Kindlein, wirst ein Prophet des Höchsten genannt werden, denn du wirst vor dem Angesicht des Herrn hergehen, seine Wege zu bereiten, {

a Luk 7:27 .28; 20:6; Mat 11:9 *.10; Mal 3:1; Isa 40:3 } Luk 1:77 um seinem Volk Kenntnis des Heils zu geben in Vergebung ihrer Sünden, {

a Luk 3:3; Mar 1:4*; Joh 1:29 } Luk 1:78 wegen der inneren Regungen der Barmherzigkeit unseres Gottes, mit denen uns heimsuchte der Aufgang aus der höchsten Höhe, {

a Isa 63:7

b Num 24:17; Psa 84:12; Isa 60:1 .2; Mal 3:20; Zec 3:8; 6:12 } Luk 1:79 um denen zu scheinen, die in Finsternis und Todesschatten sitzen, und unsere Füße zu lenken auf den Weg des Friedens.“ {

a Isa 9:1; 42:7; 49:9; Mat 4:16*; Act 26:18

b Isa 59:8 } Luk 1:80 Das Kindlein wuchs und wurde mächtig im Geist. Und er war in den einsamen, ‹öden› Gegenden bis zum Tage seines öffentlichen Auftretens vor Israel. {

a Luk 2:40; 2:52; Mat 3:1 } Luk 2:1 Es geschah in jenen Tagen, [dass] eine Verordnung vom Kaiser Augustus ausging: Das ganze Weltreich sollte eingeschrieben werden. Luk 2:2 Diese Einschreibung, eine erste, geschah, als Kyrenius °eine führende Stellung in Syrien innehatte. {

a Act 5:37

1 d. h.: Volkszählung, verbunden mit einer Vermögenseinschätzung für steuerliche Zwecke

2 Publius Sulpicius Quirinius (o.: Kyrenius) war zweimal in regierender Stellung in Syrien (gemäß Wm. Ramsay; Wm. Chalder; Geldenhuys): Es ist möglich, dass Quirinius 10-7 v. Ch. als außerordentlicher kaiserlicher Legat für militärische Zwecke in Syrien und Kilikien fungierte. In den Jahren 6-9 n. Ch. war er dann regulärer Legat. Die vermutlich während seiner ersten Zeit (10-7 v. Ch.) begonnene Einschreibung wurde unter ihm schließlich während seiner Amtszeit als regulärer Legat 6/7 n. Ch. vollendet. Wm. Ramsay u. a. zeigen auf, dass z. B. in Ägypten etwa alle 14 Jahre eine Einschreibung stattfand, eine 20 v. Ch., eine etwa um 8 v. Ch. (die dann mit einiger Verzögerung in Israel um die Zeit der Geburt Jesu – etwa 6/7 v. Ch. – stattfand und dort die erste war) und schließlich die bekannte unter der zweiten Amtszeit von Quirinius (6/7 n. Ch.; Ag 5,37). Vgl. Robertson, „Word Pictures in the New Testament“.

Zusätzliches Licht auf die Frage wirft der Apologet Lee Strobel. In seiner Schrift, „The case for Christmas“ (Zondervan und Willow Creek Resources), S. 48, zitiert er einen Dr. John McRay, Professor für Neues Testament und Archäologie, den er interviewte und der ihm mitteilte, ein namhafter Archäologe namens Jerry Vardaman habe sehr viel Arbeit in dieser Hinsicht aufgewandt. Er habe eine Münze mit dem Namen Quirinius gefunden, nach welcher dieser Proconsul von Syrien and Kilikien gewesen sei von 11 v. Ch. bis nach dem Tode des Herodes. Auf eine Rückfrage von Strobel meinte er, es seien wahrscheinlich zwei Quiriniusse gewesen, was bei den Römern nicht ungewöhnlich war. } Luk 2:3 Und es gingen alle hin, um eingeschrieben zu werden, jeder in die eigene Stadt. Luk 2:4 Auch Joseph von Galiläa, aus der Stadt Nazaret, ging hinauf nach Judäa in die Stadt Davids, welche Bethlehem heißt, weil er aus dem Hause und dem Geschlecht Davids war, {

a Mat 1:1*; Joh 7:42

1 Der griech. Name ist hergeleitet vom hebr. BETH-LECHEM, d. h.: Haus des Brotes.

2 o.: der Familie; o.: dem Familienstamm; eigtl.: der Vaterschaft } Luk 2:5 um sich einzuschreiben zusammen mit Maria, der ihm °angetrauten Frau, die hoch schwanger war. {

a Luk 1:27

b Luk 10:20

1 Die Verlobung, erwähnt in Mt 1,18 und Lk 1,27, war so bindend, dass sie Ehe schließenden Charakter hatte, weshalb Joseph in Mt 1,19 Marias Mann und Maria dort in V. 20 seine Frau genannt wird. Sie schloss jedoch das eheliche Zusammenleben aus. Das griech. Wort, das „angetrauten“ zugrunde liegt, bedeutet aber auch „verehelicht“. Dieser Sinn ist hier angebracht, da die Heirat (vgl. Mt 25), genannt ‘die Heimholung’, nach Mt 1,24 stattgefunden hatte, wenn auch, verständlicherweise, in relativer Stille, ohne große Feierlichkeiten. Nach jüdischer Sitte, schreibt Edersheim, wäre es auch nicht denkbar gewesen, als verlobtes und unverheiratetes Paar zusammen zu reisen. } Luk 2:6 Es geschah, als sie dort waren, da erfüllten sich die Tage, dass sie gebären sollte. {

a Mic 5:2;Luk 1:57 } Luk 2:7 Und sie gebar ihren Sohn, den erstgeborenen, und wickelte ihn in Windeln und legte ihn in die Futterkrippe, weil im Gasthaus für sie nicht Platz war. {

a Luk 9:53 } Luk 2:8 In jener Gegend waren Hirten, die auf dem Felde wohnten und nachts bei ihrer Herde Wache hielten. Luk 2:9 Und – siehe! – ein Bote* des Herrn ‹trat hin und› stand bei ihnen, und die Herrlichkeit des Herrn umstrahlte sie. Und sie fürchteten sich sehr. {

1 eigtl.: fürchteten eine große Furcht; ein Hebraismus (eine Angleichung des griech. Wortlauts an die hebr. Ausdrucksweise) } Luk 2:10 Und der [himmlische] Bote sagte zu ihnen: „Fürchtet euch nicht, denn – siehe! – ich sage euch eine gute Botschaft von großer Freude, welche dem ganzen Volk sein wird, {

a Luk 2:31 .32

b Isa 9:2; Mat 2:10; Act 8:8

1 d. h.: der Inhalt der guten Botschaft, die ich euch sage, ist: große Freude } Luk 2:11 weil euch heute ein Retter geboren wurde in der Stadt Davids! Er ist der Gesalbte*, der Herr! {

a Mat 16:16; Joh 4:42*; Act 13:23; Gal 4:4 .5

b Luk 1:43; 7:13; Act 2:36; 10:36 } Luk 2:12 Und dieses ist euch das Zeichen: Ihr werdet ein Kleinkind finden, in Windeln gewickelt, das in der Futterkrippe liegt.“ Luk 2:13 Und plötzlich war da zusammen mit dem Boten* eine große Anzahl des himmlischen Heeres, die Gott pries und sagte: {

a Gen 32:2; 1Ki 22:19; Psa 103:21; 148:2 } Luk 2:14 „Ehre [sei] Gott in den höchsten ‹Höhen›! – und auf der Erde Friede, in Menschen [sein] Wohlgefallen!“ {

a Luk 19:38; Psa 148:1 .2

b Luk 1:79; Isa 57:19; Rom 5:1*

c Eph 2:4; 2:7; Tit 3:4 .5 .6 .7; 1Jo 4:9 .10

1 o.: Herrlichkeit

2 o.: bei bzw. den

3 Darby sagte: „[Manche] Herausgeber folgen dem verderbten Zeugnis von Aleph, B, D; sie führen auch A an, obwohl in einem anderen Teil von A, nämlich in dem Hymnus am Ende der Psalmen, die richtige Lesart angegeben wird; sowohl Aleph wie B wurden von späterer Hand korrigiert. Diese Lesart, die wahrscheinlich aufgrund eines rein klerikalen Irrtums entstand, wird auch in einigen alten Übersetzungen gefunden: ‘in den Menschen des Wohlgefallens’. Die [frühen] Väter insgesamt verwerfen diese Lesart, wie Burgon bewiesen hat; und jeder geistliche Denksinn, der in der Schrift unterwiesen ist, wird sich an so einem Wortlaut stoßen, welcher, als sehr ungewöhnliches Griechisch, zu Erklärungs[versuchen] geführt hat, die sich selbst verurteilen. Dennoch haben die [englischen] Revisoren diese Lesart in ihren Text eingeführt, damit aber die Übersetzung auf eine Weise gepresst, die nicht zu rechtfertigen ist, und haben den besseren Text in die Randnote verlegt.“ (Übersetzung v. Verf.)

Nach der Aufstellung der Auswertung der Handschriftenkollationen in „Text und Textwert der griechischen Handschriften des Neuen Testaments – Das Lukasevangelium“ (K. Witte, K. u. B. Aland, K. Wachtel; W. de Gruyter, Berlin 2003) haben mindestens 1621 griechische Handschriften den Nominativ eudokia. Nur 6 Handschriften können für die Lesart eudokias (Genitiv: „des Wohlgefallens“) gelistet werden, wobei zwei von ihnen, der Codex Sinaiticus und der Codex Vaticanus, zur Lesart eudokia hin korrigiert wurden.

Godet befasst sich ausführlich mit der Frage; er zeigt, dass sowohl von den Hss als auch vom Inhalt her EÜDOKIA besser als ein Nominativ denn als ein Genitiv aufzufassen ist.

Eingefügt ist „sein“, da es in der Botschaft um ein Lob Gottes für das geht, was er für Menschen tun will, und alle drei Elemente ein Begehren in diesem Zeichen zu sein scheinen. } Luk 2:15 Und es geschah, als die Boten von ihnen in den Himmel fuhren, da sagten die Männer – die Hirten – zueinander: „Lasst uns doch hindurchziehen bis nach Bethlehem und dieses Wort* sehen, ‹diese Sache›, die geschehen ist, die der Herr uns bekannt werden ließ.“ Luk 2:16 Und sie beeilten sich, kamen und fanden beide, Maria und Joseph, und das Kleinkind, das in der Futterkrippe lag. Luk 2:17 Als sie [das] gesehen hatten, gaben sie ‹überallhin› Kunde über das Wort*, das ihnen über dieses Kindlein gesagt worden war. Luk 2:18 Und alle, die es hörten, verwunderten sich über das, was von den Hirten zu ihnen geredet worden war. {

a Luk 2:33; 2:47; 4:36 } Luk 2:19 Aber Maria behielt alle diese Worte* [und] bewegte sie in ihrem Herzen. {

a Luk 2:51*; 1:66 } Luk 2:20 Und die Hirten kehrten wieder um, verherrlichten und priesen Gott für alles, was sie gehört und gesehen hatten, dementsprechend wie zu ihnen geredet worden war. Luk 2:21 Und als acht Tage erfüllt wurden, um das Kindlein zu beschneiden, wurde ihm der Name ‘Jesus’ gegeben, der von dem Boten* genannt worden war, ehe er im [Mutter]schoß empfangen worden war. {

a Luk 1:59; Gen 17:12; Lev 12:3

b Luk 1:31

1 d. h.: am 8. Tage, nicht am 9. Gemäß jüdischer Inklusivzählweise wird der angebrochene Tag als ganzer gerechnet. } Luk 2:22 Und als sich nach dem Gesetz Moses die Tage ihrer Reinigung erfüllten, brachten sie ihn nach Jerusalem hinauf, ‹um› ihn dem Herrn darzustellen {

a Lev 12:2 .3 .4 .5 .6

1 d. h.: um ihn [als den Erstgeborenen] durch Loskauf (Exo 13:13; Num 18:15 .16) dem Herrn zu heiligen. } Luk 2:23 (so, wie im Gesetz des Herrn geschrieben ist: „Alles Männliche, das den Mutterleib durchbricht, soll dem Herrn heilig genannt werden“) {

a Exo 13:2; 13:12; Exo 13:13; 22:28; Num 3:13; 8:17; 18:15 .16 } Luk 2:24 und ein Opfer zu geben nach dem, was im Gesetz des Herrn gesagt ist: „ein Paar Turteltauben oder zwei junge Tauben“. {

a Lev 12:8 } Luk 2:25 Und – siehe – es war in Jerusalem ein Mensch namens Symeon. Und dieser Mensch war gerecht und von gewissenhafter Haltung, der auf den Trost Israels wartete. Und der Heilige Geist war auf ihm. {

a Luk 2:38*

b Isa 40:1; 49:13 } Luk 2:26 Und es war ihm von dem Heiligen Geist die Weisung erteilt worden, dass er den Tod nicht sehen werde, ehe er den Gesalbten* des Herrn gesehen habe. {

a Psa 2:6; Isa 61:1; Dan 9:25 } Luk 2:27 Und er kam durch den Geist in die Tempelstätte. Und als die Eltern das Kindlein Jesus hereinbrachten, um mit ihm nach der Gewohnheit des Gesetzes zu tun, {

1 o.: im Geist } Luk 2:28 empfing auch er ihn in seine Arme und lobte Gott und sagte: Luk 2:29 „Nun entlässest du, unumschränkter Herrscher, deinen leibeigenen Knecht nach deinem Wort* in Frieden, {

a Gen 46:30 } Luk 2:30 weil meine Augen dein Heil sahen, {

a Luk 3:6; Psa 98:3; Isa 52:10 } Luk 2:31 das du bereitetest vor dem Angesicht aller Völker, Luk 2:32 ein Licht zur Offenbarung* derer, die von den Völkern sind, und zur Herrlichkeit deines Volkes Israel.“ {

a Isa 9:1; 60:1 .2 .3; 60:19

b Isa 42:6; 49:6; Act 13:47

c Isa 46:13

1 Dieses Wort ist die Übersetzung von APOKALÜPSIS, eigtl. „Enthüllung“. } Luk 2:33 Joseph und seine Mutter verwunderten sich über das, was über ihn geredet wurde. {

a Luk 2:18 } Luk 2:34 Symeon segnete sie, und er ‹richtete sich› an Maria, seine Mutter, und sagte: „Siehe! Dieser ist zu einem Fallen und einem Aufstehen vieler in Israel gesetzt worden und zu einem Zeichen, dem widersprochen werden wird {

a Isa 8:14; Rom 9:32 .33; 1Co 1:23; 2Co 2:16; Mat 21:44

b Act 28:22; Heb 12:3 } Luk 2:35 (aber auch durch deine Seele wird ein Schwert durchgehen), auf dass die Überlegungen aus vielen Herzen enthüllt werden.“ {

a Joh 19:25; Psa 42:11 } Luk 2:36 Und es war eine Prophetin Anna, eine Tochter Phanuels, aus dem Stamme Asser. Diese war an Tagen weit vorgeschritten, nachdem sie von ihrer Jungfrauschaft an sieben Jahre mit einem Mann gelebt hatte. {

a Exo 15:20; Jdg 4:4; 2Ki 22:14

1 o.: in weit vorgerücktem Alter

2 d. h.: ihrem } Luk 2:37 Und sie war eine Witwe von etwa vierundachtzig Jahren, die nicht von der Tempelstätte wich und mit Fasten und Flehen den aufgetragenen ‹und verehrenden› Dienst erwies Nacht und Tag. {

a 1Ti 5:5; Act 26:7

1 Man darf annehmen, sie war genau 84. Ozanne weist darauf hin, dass bei geschichtlichen Zeitangaben Lukas gerne das Wort ‘ungefähr’ gebrauche. Ramsay teilt uns mit, es sei Brauch im Griechischen, sich so auszudrücken, und zeige keinerlei Zweifel an der Richtigkeit der Angaben. Siehe Anm. zu 3:23.

2 o.: etwa vierundachtzig Jahre lang } Luk 2:38 Und zu eben dieser Stunde trat sie herzu und bekannte dem Herrn ‹den ihm gebührenden Dank und Preis› und sprach über ihn zu allen, die in Jerusalem auf Erlösung warteten. {

a Luk 2:25; 23:51

b Luk 24:21; Mar 15:43 } Luk 2:39 Und als sie alles nach dem Gesetz des Herrn vollendet hatten, kehrten sie nach Galiläa zurück in ihre Stadt Nazaret. {

a Mat 2:23*

1 Diese Formulierung schließt nicht die Zeit aus, die sie anschließend in Bethlehem und danach in Ägypten (Mat 2) verbrachten. Vgl. Act 9:26; Gal 1:17 .18. } Luk 2:40 Das Kindlein wuchs und wurde mächtig im Geist, erfüllt mit Weisheit. Und Gottes Gnade war auf ihm. {

a Luk 2:52; 1:80

b Isa 11:2 } Luk 2:41 Und alljährlich zum Passafest zogen seine Eltern nach Jerusalem. {

a Exo 2314-17; Deu 16:16 } Luk 2:42 Und als er zwölf Jahre alt geworden war – sie waren nach Jerusalem hinaufgegangen nach der Sitte des Festes Luk 2:43 und hatten die Tage vollendet –, blieb der Knabe Jesus, während sie umkehrten, in Jerusalem zurück. Und Joseph und seine Mutter merkten es nicht. {

a Exo 12:18 } Luk 2:44 In der Meinung, er sei bei der Reisegesellschaft, kamen sie eine Tagesreise weit. Und sie suchten ihn bei den Verwandten und Bekannten. {

a Psa 122:1 .2 .3 .4 } Luk 2:45 Und als sie ihn nicht fanden, kehrten sie nach Jerusalem um und suchten ihn. Luk 2:46 Es geschah, dass sie ihn nach drei Tagen in der Tempelstätte fanden: Er saß mitten unter den Lehrern und hörte ihnen zu und befragte sie. {

1 d. h.: am dritten Tag (jüd. Zählweise) } Luk 2:47 Alle, die ihn hörten, staunten über sein Verständnis und seine Antworten. {

a Luk 4:22; Psa 119:99; Joh 7:15 } Luk 2:48 Und als sie ihn sahen, waren sie überrascht. Und seine Mutter sagte zu ihm: „Kind, warum handeltest du so an uns? Siehe! Dein Vater und ich suchten dich mit Schmerzen.“ Luk 2:49 Und er sagte zu ihnen: „°Was [ist es], dass ihr mich suchtet? Wusstet ihr nicht, dass ich in dem sein muss, das meines Vaters ist?“ {

a Joh 2:16

1 I. S. v. „Was? Ihr suchtet mich?“ Das griech. Wort für „Was“ wird oft mit „Warum“ übersetzt. Hier darf es jedoch nicht so wiedergegeben werden, da Jesus nicht nach dem Grund fragt. Was ihn verwundert, ist grundsätzlich die Tatsache, dass sie ihn gesucht haben und nicht wussten, dass der Bereich seines eigentlichen Vaters dasjenige war, das ihn so sehr anzog und seine Gedanken beschäftigte. } Luk 2:50 Und sie, sie verstanden das Wort* nicht, das er zu ihnen redete. {

a Luk 9:45* } Luk 2:51 Und er ging hinab mit ihnen und kam nach Nazaret. Und er war ihnen untergeordnet. Seine Mutter bewahrte alle diese Worte* in ihrem Herzen. {

a Luk 2:19; Gen 37:11; Dan 7:28 } Luk 2:52 Und Jesus nahm ‹stets› zu an Weisheit und jugendlicher Reife und an Gnade bei Gott und Menschen. {

a Luk 2:40*; 1Sa 2:21; 2:26; Pro 3:4 } Luk 3:1 Im fünfzehnten Jahr der Regierung des Kaisers Tiberius, als Pontius Pilatus Statthalter von Judäa war und Herodes Vierfürst von Galiläa und sein Bruder Philippus Vierfürst des ituräischen und trachonitischen Landgebietes und Lysanias Vierfürst von Abilene, {

1 o.: Führung

2 o.: Führer; d. h.: als Präfekt; nicht als Prokurator

3 D. i. Herodes Antipas, Sohn Herodes des Großen, 4 v. Ch. - 39 n. Ch. Vierfürst von Galiläa und Peräa

4 o.: Tetrarch; von griech.: TETRARCHOUNTOS, ursprünglich: Titel eines Fürsten, der über den vierten Teil eines Reiches regierte; später (so a. hier) allgemein: Fürst geringerer Bedeutung } Luk 3:2 unter den Hohen Priestern Annas und Kajaphas, geschah das Wort* Gottes zu Johannes, dem Sohn des Zacharias, in der Wüste. {

a Joh 18:13; Act 4:6

1 eigtl.: Joannes } Luk 3:3 Und er kam in die ganze Umgegend des Jordans und verkündete eine Taufe der Buße* zur °Vergebung der Sünden, {

a Mar 1:4*

1

Schon die Tatsache, dass von Buße die Rede ist, zeigt, dass die Vergebung der Sünden nicht auf die Taufe als solche zurückzuführen war. Dass Johannes nur Bußfertige taufte, geht aus Lk 3,7.8 hervor. Und zu meinen, dass Gott auf Reue und Buße über Sünde nicht sofort vergeben würde, darf man einem Israeliten, der vom AT herkam, nicht zumuten.

Gemeint dürfte sein: Er verkündete Buße, damit Vergebung erfolge, und eine Taufe zum diesbezüglichen Zeugnis, eine Taufe derer, die durch Buße zur Vergebung gelangt waren. Es geht nicht um eine „Taufe zur Vergebung der Sünden“, sondern um eine „Taufe der Buße zur Vergebung der Sünden“. Das „zur“ (griech. EIS) kann auch „auf … ‹hin›“ bedeuten: eine „Taufe der Buße auf Vergebung der Sünden ‹hin›“, eine Taufe, die die Buße bezeugt. Vgl. Anm. zu Mt 3,11. } Luk 3:4 wie geschrieben ist im Buche der Worte Jesajas, des Propheten, der sagt: „Stimme eines Rufenden in der Wüste: ‘Bereitet den Weg des Herrn! Macht seine Pfade gerade! {

a Isa 40:3 .4 .5; Luk 1:76*; Mal 3:1

1 o.: ebnet seine Pfade } Luk 3:5 Jedes Tal wird ausgefüllt und jeder Berg und Hügel erniedrigt ‹und eingeebnet› werden, und das Krumme wird gerade und die holprigen [Wege] zu ebenen Wegen werden, {

a Isa 49:11 } Luk 3:6 und alles Fleisch wird das Heil Gottes sehen.’“ {

a Isa 40:3 .4 .5; Luk 2:30*; Psa 98:2 .3; Isa 52:10; Act 28:28 } Luk 3:7 Er sagte also zu den Mengen, die hinausgingen, von ihm getauft zu werden: „Schlangenbrut! Wer deutete euch an, dem bevorstehenden Zorn zu entfliehen? Luk 3:8 Bringt also Früchte, die der Buße würdig sind, und fangt nicht an, bei euch selbst zu sagen: ‘Wir haben Abraham zum Vater’, denn ich sage euch: Gott kann dem Abraham aus diesen Steinen Kinder erwecken. Luk 3:9 Auch ist schon die Axt an die Wurzel der Bäume gelegt. Jeder Baum also, der nicht edle Frucht bringt, wird abgehauen und ins Feuer geworfen.“ {

a Mat 7:19

1 o.: an den Stamm nahe der Wurzel; o.: an die Wurzel ‹und an den Stamm›; das griech. Wort kann auch den Stamm beinhalten. } Luk 3:10 Und die Mengen fragten ihn und sagten: „Was sollen* wir also tun?“ {

a Act 2:37 } Luk 3:11 Er antwortet und sagt ihnen: „Wer zwei Leibhemden hat, soll dem Anteil geben, der keines hat, und wer Nahrungsmittel hat, tue gleicherweise.“ {

a Jam 2:15 .16 .17; 1Jo 3:17 } Luk 3:12 Es kamen auch Zolleinnehmer, getauft zu werden, und sie ‹richteten sich› an ihn: „Lehrer,“ sagten sie, „was sollen* wir tun?“ {

a Luk 7:29; Mat 21:31

1 o.: Steuereinnehmer } Luk 3:13 Er sagte zu ihnen: „Zieht nicht mehr ein, als euch angeordnet worden ist.“ {

a Luk 19:8 } Luk 3:14 Es fragten ihn auch Soldaten und sagten: „Und wir, was sollen* wir tun?“ Und er sagte zu ihnen: „Erpresst niemanden. Klagt niemanden fälschlich an und begnügt euch mit eurem Sold.“ {

a Lev 19:11; 19:13

b 1Ti 6:8

1 eigtl.: durchschüttelt niemanden; das Wort bed., jem. durch Androhung von Gewalt einzuschüchtern [eigtl.: zum Zittern zu bringen] und auf diese Weise von ihm Geld (oder anderes) zu erpressen (Thayer’s Greek Lexicon). Hier also im Sinne von: erpresst ‹und beraubt› niemanden } Luk 3:15 Aber als das Volk in Erwartung war und alle in ihren Herzen sich über Johannes Gedanken machten, ob er nicht der Gesalbte* sein könnte, {

a Mat 3:11 .12; Mar 1:7 .8; Joh 1:26 .27 } Luk 3:16 antwortete Johannes und sagte allen: „Ich taufe euch mit Wasser, ja, aber es kommt der, der stärker ist als ich, dessen Schuhriemen zu lösen ich nicht wert bin. Er wird euch taufen in dem Heiligen Geist und Feuer. {

a Joh 3:31; Act 13:25 } Luk 3:17 Dessen Worfschaufel ist in seiner Hand, und er wird seine Tenne durchsäubern und wird den Weizen in seine Scheune sammeln, aber die Spreu wird er verbrennen mit unlöschbarem Feuer.“ {

a Isa 66:24; Psa 21:10; Mat 13:30

1 D. i. e. Schaufel, mit der man das Getreide zur Reinigung von Spreu u. Staub gegen den Wind warf. } Luk 3:18 Ja, auch mit vielen anderen [Worten] rief er also das Volk auf [und] sagte ihm gute Botschaft. Luk 3:19 Aber Herodes, der Vierfürst, der von ihm zurechtgewiesen wurde wegen der Herodias, der Frau seines Bruders Philippus, und wegen alles Bösen, das Herodes getan hatte, {

a Mat 14:3 .4; Mar 6:17 .18 } Luk 3:20 fügte zu allem auch dieses hinzu, dass er Johannes im Gefängnis einschloss. Luk 3:21 Es geschah, als das ganze Volk getauft wurde und Jesus getauft wurde und betete, wurde der Himmel geöffnet, {

a Luk 5:16* } Luk 3:22 und der Heilige Geist stieg in leiblicher Gestalt nieder auf ihn, gleichwie eine Taube, und eine Stimme geschah aus dem Himmel, die sagte: „Du bist mein geliebter Sohn. An dir habe ich Wohlgefallen gefunden.“ {

a Joh 1:32; 1Jo 5:9 } Luk 3:23 Und er, Jesus, war, als er anfing, etwa dreißig Jahre alt; er war, wie man meinte, ein Sohn des Joseph, des Eli, {

a Num 4:1 .2 .3

b Luk 4:22*; Mat 13:55*

1 Man darf annehmen, er war genau 30. Ozanne weist darauf hin, dass bei geschichtlichen Zeitangaben Lukas gerne das Wort ‘ungefähr’ gebrauche. Ramsay teilt uns mit, es sei Brauch im Griechischen, sich so auszudrücken, und zeige keinerlei Zweifel an der Richtigkeit der Angaben. Vgl. 8:42: ‘ungefähr 12 Jahre alt’ mit Mar 5:42: ‘12 Jahre alt’; ebenso 23:44: ‘um die 6. Stunde’ mit Mat 27:45 (‘Von der sechsten Stunde an’) und Mar 15:33 (‘Als die sechste Stunde gekommen war’); ebenso Act 13:18 (‘ungefähr 40 Jahre’) mit Exo 16:35; Num 14:33 .34; Deu 2:7; 8:2 .4; 29:4; Jos 5:6; Ne 9:21; Psa 95:10; Amo 2:10; 5:25. (Sir William Ramsay: „Was Christ born at Bethlehem?“; London, 1898, S. 197 .198, zitiert bei C. G. Ozanne: „The first 7000 Years“; Exposition Press, Jerischo, N. Y., U.S.A., 1970, S. 145 .146. } Luk 3:24 des Matthat, des Levi, des Melchi, des Janna, des Joseph, Luk 3:25 des Mattathias, des Amos, des Na-um, des Esli, des Naggai, Luk 3:26 des Ma-ath, des Mattathias, des Seme-i, des Joseph, des Juda, Luk 3:27 des Joannas, des Resa, des Serubbabel, des Salathi-el, des Neri, {

1 eigtl.: Zorobabel

2 o.: Schealthi-el } Luk 3:28 des Melchi, des Addi, des Kosam, des Elmoam, des Eer, Luk 3:29 des Joses, des Elieser, des Jore-im, des Matthat, des Levi, Luk 3:30 des Symeon, des Juda, des Joseph, des Jonan, des Eljakim, Luk 3:31 des Meleas, des Ma-inan, des Mattatha, des Nathan, des David, {

a 1Ch 3:5; 14:4 } Luk 3:32 des Jesse, des Obed, des Boas, des Salmon, des Naasson, {

a Ru 4:18 .19 .20 .21 .22; 1Ch 2:10 .11 .12

1 eigtl.: Jessa-i; d. i.: Isai

2 eigtl.: Boos } Luk 3:33 des Aminadab, des Aram, des Esrom, des Perez, des Juda, {

a Gen 46:12

1 eigtl.: Phares } Luk 3:34 des Jakob, des Isa-ak, des Abra-am, des Thara, des Nachor, {

a 1Ch 1:24 .25 .26 .27 .28

1 o.: Abraham

2 o.: Terach } Luk 3:35 des Saruch, des Raga-u, des Phalek, des Eber, des Sala, {

a Gen 11:16 .17

1 o.: Peleg } Luk 3:36 des Kainan, des Arphachsad, des Sem, des Noah, des Lamech, {

a Gen 11:10 } Luk 3:37 des Mathusala, des Enoch, des Jared, des Malele-el, des Kainan, {

1 o.: Henoch } Luk 3:38 des Enos, des Seth, des Adam, Gottes. {

a Gen 5:1 .2 .3 } Luk 4:1 Jesus, voll des Heiligen Geistes, kehrte vom Jordan zurück und wurde durch den Geist in die Wüste geführt {

a Rom 8:14; Gal 5:18 } Luk 4:2 ‹für› vierzig Tage, und er wurde vom Teufel versucht. Und er aß nichts in jenen Tagen, und als sie zu Ende kamen, hungerte ihn zuletzt. {

a Exo 34:28 } Luk 4:3 Und der Teufel sagte zu ihm: „Wenn du Gottes Sohn bist, sage diesem Stein, dass er Brot werde.“ Luk 4:4 Und Jesus antwortete ihm und sagte: „Es ist geschrieben: ‘Nicht von Brot allein wird der Mensch leben, sondern von jedem Wort, das von Gott ‹gesprochen ist›.’“ {

a Deu 8:3 } Luk 4:5 Und der Teufel führte ihn hinauf auf einen hohen Berg und zeigte ihm in einem Augenblick alle Königreiche des Weltreiches. Luk 4:6 Und der Teufel sagte zu ihm: „Dir werde ich alle diese Vollmacht* und ihre Herrlichkeit geben, weil sie mir übergeben ist, und wem irgend ich will, gebe ich sie. {

a 2Co 4:4*; Rev 13:2; 13:7 } Luk 4:7 Wenn du also vor mir huldigst, wird alles dein sein.“ {

1 o.: mir fußfällig Verehrung erzeigst; vor mir anbetest } Luk 4:8 Und Jesus antwortete ihm und sagte: „Gehe weg, hinter mich, Satan! – denn es ist geschrieben: ‘Du sollst* dem Herrn, deinem Gott, huldigen und ihm allein ‹den ihm zukommenden› verehrenden Dienst erweisen.’“ {

a Deu 6:13; 10:20

1 o.: den Herrn, deinen Gott, anbeten } Luk 4:9 Und er führte ihn nach Jerusalem und stellte ihn auf den Flügel der Tempelstätte und sagte zu ihm: „Wenn du der Sohn Gottes bist, wirf dich von hier hinab, Luk 4:10 denn es ist geschrieben: ‘Er wird seinen [himmlischen] Boten* deinethalben Befehl erteilen, dich zu bewahren’, {

a Psa 91:11 .12 } Luk 4:11 und: ‘Auf Händen werden sie dich tragen, damit du nicht etwa deinen Fuß an einen Stein stoßest.’“ {

a Psa 91:11 .12

1 o.: hebend tragen } Luk 4:12 Und Jesus antwortete* und sagte zu ihm: „Es ist gesagt: ‘Du sollst* den Herrn, deinen Gott, nicht versuchen.’“ {

a Deu 6:16

1 o.: nicht herausfordern } Luk 4:13 Und als der Teufel mit aller Versuchung zu Ende war, stand er von ihm ab bis zu einer gelegenen Zeit. {

a Luk 22:53 } Luk 4:14 Und Jesus kehrte in der Kraft des Geistes zurück nach Galiläa. Und die Nachricht von ihm ging aus durch die ganze Umgegend hin. {

a Mar 5:30*

b Act 10:37 } Luk 4:15 Und er lehrte in ihren Synagogen, verherrlicht von allen. {

a Mat 4:23 } Luk 4:16 Und er kam nach Nazaret, wo er aufgezogen worden war. Und nach seiner Gewohnheit ging er am Sabbattag in die Synagoge, und er stand auf, um zu lesen. {

a Mat 2:23*

b Neh 8:4 .5 .6 .7 .8; Act 17:2*

1 eigtl.: am Tag der Sabbate [o.: der Ruhen] } Luk 4:17 Und es wurde ihm das Buch des Propheten Jesaja gereicht. Nachdem er das Buch aufgerollt hatte, fand er die Stelle, wo geschrieben war: {

a Isa 61:1 .2;

1 griech.: BIBLION, ursprünglich Verkleinerungsform, später Synonym von BIBLOS (Schrift, Buch, oft in Form einer Rolle) oder BüBLOS (Papyrus) } Luk 4:18 „Der Geist des Herrn ist auf mir, deswegen, weil er mich salbte, den Armen gute Botschaft zu sagen. Er hat mich gesandt, zu heilen die, deren Herz zerbrochen ist, Gefangenen Erlassung zu verkünden und Blinden, dass sie wieder sehen dürfen, Zerbrochene als Freigelassene zu entsenden {

a Isa 11:2; 42:1

b Luk 2:26*; Act 4:27; 10:38

c Isa 29:18; 42:7; 49:9

1 o.: Zerbrochene ‹freizugeben und› abzusenden } Luk 4:19 [und] zu verkünden ein angenehmes Jahr des Herrn.“ {

a Isa 61:1 .2; Isa 63:4; 2Co 6:2; Lev 25:10 } Luk 4:20 Und nachdem er das Buch zusammengerollt und dem verantwortlichen Diener zurückgegeben hatte, setzte er sich. Und aller Augen in der Synagoge waren unverwandt auf ihn gerichtet. Luk 4:21 Er fing an, zu ihnen zu sagen: „Heute ist diese Schrift in euren Ohren erfüllt worden.“ Luk 4:22 Und alle gaben ihm Zeugnis und verwunderten sich über die Worte der Gnade, die aus seinem Munde ausgingen, und sie sagten: „Ist dieser nicht der Sohn Josephs?“ {

a Psa 45:3; Isa 50:4; Joh 7:46; Eph 4:29

b Joh 6:42* } Luk 4:23 Er sagte zu ihnen: „Ihr werdet zweifelsohne dieses Gleichnis zu mir sagen: ‘Arzt, heile dich selbst! Alles, von dem wir hörten, dass es in Kaperna-um geschah, tue auch hier in deiner Vaterstadt!’“ {

a Mat 4:23; 11:23 } Luk 4:24 Aber er sagte: „Wahrlich! Ich sage euch: Kein Prophet ist angenehm in seiner Vaterstadt. {

a Joh 4:44

1 d. h.: willkommen; wohlwollend angenommen } Luk 4:25 In Wahrheit aber sage ich euch: Es gab in Israel viele Witwen in den Tagen des Elia, als der Himmel verschlossen wurde für drei Jahre und sechs Monate, als eine große Hungersnot über das ganze Land kam. {

a 1Ki 17:1; 17:9; 18:1 .2; Jam 5:17 } Luk 4:26 Und zu keiner von ihnen wurde Elia geschickt, sondern nur nach Sarepta [im Gebiet] von Sidon, hin zu einer Frau, einer Witwe. {

a 1Ki 17:9 } Luk 4:27 Und viele Aussätzige waren zur Zeit des Propheten Elisa in Israel, und keiner von ihnen wurde gereinigt, sondern nur Naeman, der Syrer.“ {

a 2Ki 5:14

1 eigtl.: Ne-eman } Luk 4:28 Und alle in der Synagoge wurden mit Grimm erfüllt, als sie dieses hörten. {

a Luk 6:11; Act 22:22 } Luk 4:29 Und sie standen auf und stießen ihn zur Stadt hinaus und führten ihn bis zum Hochrand des Berges, auf dem ihre Stadt gebaut war, um ihn hinabzustürzen. {

1 D. i. eine Felsklippe mit Überhängen. } Luk 4:30 Aber er ging durch ihre Mitte hindurch und zog weiter. {

a Joh 7:30; 8:20; 8:59; 10:39 } Luk 4:31 Und er kam hinab nach Kaperna-um, einer Stadt von Galiläa, und lehrte sie am Sabbat. {

a Mat 4:13; Joh 2:12 } Luk 4:32 Und sie waren in Erstaunen über seine Lehre, weil sein Wort mit Vollmacht* war. {

a Mat 7:28 .29 } Luk 4:33 Und in der Synagoge war ein Mensch, der einen unreinen Geist hatte, einen Dämon, und er schrie auf mit großer, ‹lauter› Stimme: {

1 eigtl.: Geist eines unreinen Dämons; der Wesfall könnte i. S. d. Gleichsetzung aufzufassen sein. } Luk 4:34 „Heh!“ sagte er, „Was haben wir mit dir zu tun, Jesus, Nazarener? Kamst du, uns zu verderben? Ich weiß, wer du bist: der Heilige Gottes.“ {

a Mat 8:29*

1 o.: Was ist uns und dir gemeinsam; eigtl.: Was uns und dir } Luk 4:35 Und Jesus schalt ihn und sagte: „Verstumme und fahre aus von ihm!“ Und der Dämon schleuderte ihn in die Mitte, und er fuhr von ihm aus, ohne ihm Schaden angetan zu haben. {

1 eigtl.: Werde stumm gemacht } Luk 4:36 Und es kam Schrecken über alle. Und sie redeten zusammen und sagten untereinander: „Was ist das für ein Wort, dass er mit Vollmacht* und Kraft den unreinen Geistern befiehlt und sie ausfahren?“ {

a Luk 5:9; 5:21; 7:49; 8:25; 9:9 } Luk 4:37 Und die Kunde von ihm ging aus in jeden Ort der Umgegend. {

a Luk 4:14; Mat 9:26* } Luk 4:38 Von der Synagoge machte er sich auf und kam in das Haus Simons. Die Schwiegermutter Simons war von starkem Fieber befallen, und sie ersuchten ihn ihretwegen. Luk 4:39 Und er stellte sich hin [und beugte sich] über sie, gebot dem Fieber ‹nachdrücklich›, und es verließ sie. Auf der Stelle stand sie auf und diente ihnen. {

1 o.: diente ihnen ‹anhaltend› } Luk 4:40 Als die Sonne unterging, brachten alle, die an mancherlei Krankheiten Leidende hatten, sie zu ihm hin. Jedem Einzelnen von ihnen legte er die Hände auf, und er heilte sie. {

a Mar 6:54-56

b Mar 5:23* } Luk 4:41 Auch fuhren Dämonen von vielen aus; die schrien und sagten: „Du bist der Gesalbte*, der Sohn Gottes!“ Und er schalt sie und ließ sie nicht reden, weil sie wussten, dass er der Gesalbte war. {

a Mar 3:11 *.12 } Luk 4:42 Als es Tag geworden war, ging er aus und zog hin an einen einsamen, ‹öden› Ort. Und die Mengen suchten ihn, und sie kamen bis zu ihm. Und sie hielten ihn auf, dass er nicht von ihnen weg fortzöge. {

a Luk 6:12

1 o.: suchten ihn ‹immer wieder›; o.: suchten ihn ‹eine Zeitlang› } Luk 4:43 Aber er sagte zu ihnen: „Auch den anderen Städten muss ich die gute Botschaft vom Königreich Gottes sagen, weil ich dazu gesandt worden bin.“ {

a Luk 4:18; Joh 9:4 } Luk 4:44 Und er verkündete ‹eine Zeitlang› in °Galiläas Synagogen. {

1 Würde man „Judäas“ anstatt „Galiläas“ lesen – gemäß einiger weniger Handschriften –, könnte ein unnötiger Widerspruch zu Mk 1,35-39 entstehen. } Luk 5:1 Es geschah, als die Menge zu ihm drängte, das Wort Gottes zu hören, da stand er an dem See Genezaret. {

a Luk 12:1 } Luk 5:2 Und er sah zwei Schiffe am See liegen. Die Fischer waren aus ihnen ausgestiegen und wuschen ihre Netze ab. Luk 5:3 Nachdem er in eines der Schiffe eingestiegen war, das Simon gehörte, ersuchte er ihn, ein wenig vom Land weg hinauszufahren. Und er setzte sich und lehrte die Mengen vom Schiff aus. {

a Mar 3:9; 4:1 .2 } Luk 5:4 Als er zu reden aufgehört hatte, ‹richtete er sich› an Simon und sagte: „Fahre hinaus auf die Tiefe und lasst eure Netze zum Fang hinab!“ {

a Joh 21:6 } Luk 5:5 Und Simon antwortete* und sagte ihm: „Meister, die ganze Nacht hindurch haben wir gearbeitet und nichts bekommen. Aber auf dein Wort* hin werde ich das Netz hinablassen.“ Luk 5:6 Und als sie das getan hatten, umschlossen sie eine große Menge Fische, und ihr Netz riss. {

a Joh 21:11 } Luk 5:7 Und sie winkten den Teilhabern im anderen Schiff, zu kommen und mit anzufassen. Sie kamen, und sie füllten beide Schiffe, sodass sie ‹anfingen› zu sinken. {

1 hier vermutlich: Teilhabern an derselben Tätigkeit; d. h., Fischerkollegen; vielleicht waren sie auch gemeinsame Besitzer der Boote und Fanggeräte.

2 d. h.: die Schiffe

3 o.: zu sinken ‹drohten› } Luk 5:8 Als Simon Petrus [das] gesehen hatte, fiel er zu den Knien Jesu nieder und sagte: „Geh hinaus, weg von mir, weil ich ein sündiger Mann bin, Herr.“ {

a Luk 18:13; Isa 6:5; 1Sa 6:20

1 vermutlich: aus dem Boot } Luk 5:9 – denn Schrecken hatte ihn umfasst und alle, die mit ihm waren, über dem Fischfang, den sie zusammenbekommen hatten, {

a Luk 4:36* } Luk 5:10 gleicherweise auch Jakobus und Johannes, die Söhne des Zebedäus, die Simons Gefährten waren. Und Jesus sagte, zu Simon ‹gewandt›: „Fürchte dich nicht! Von nun an wirst du einer sein, der Menschen fängt.“ {

a Mat 13:47; Jer 16:16 } Luk 5:11 Und nachdem sie die Schiffe ans Land gebracht hatten, verließen sie alles und folgten ihm. {

a Luk 18:28; Mat 19:27*

1 o.: ließen sie alles [bewusst] zurück } Luk 5:12 Es geschah, als er in einer der Städte war, – siehe – [da war] ein Mann voll Aussatz. Und als er Jesus sah, fiel er auf das Angesicht und bat ihn flehentlich: „Herr,“ sagte er, „wenn du willst, kannst du mich reinigen!“ Luk 5:13 Und er streckte die Hand aus, rührte ihn an und sagte: „Ich will. Sei gereinigt!“ Und sogleich wich der Aussatz von ihm. {

a Luk 6:10 } Luk 5:14 Und er gab ihm Anweisung, es niemandem zu sagen: „– sondern gehe hin, zeige dich dem Priester und bringe in Verbindung mit deiner Reinigung dar, so wie Mose es befahl, ihnen zu einem Zeugnis.“ {

a Luk 8:56*

b Lev 14:4; 14:10; 14:21 .22 } Luk 5:15 Das Wort über ihn breitete sich mehr aus, und es kamen zahlreiche* Mengen zusammen, zu hören und von ihm geheilt zu werden von ihren Schwachheiten. {

a Mat 4:24 .25 } Luk 5:16 Aber er selbst pflegte die Zurückgezogenheit in den einsamen, ‹öden› Gegenden und war im Gebet. {

a Luk 3:21; 6:12; 9:18; 9:28 .29; 11:1 } Luk 5:17 Und es geschah an einem der Tage, da war er am Lehren. Und es saßen da Pharisäer und Gesetzeslehrer, die aus jedem Dorf von Galiläa und Judäa und aus Jerusalem gekommen waren. Und Kraft des Herrn war [da], dass er sie heilte. {

a Luk 6:19* } Luk 5:18 Und – siehe – Männer, die einen auf einer Liegematte [liegenden] Menschen tragen! Der war gelähmt. Und sie suchten, ihn hineinzutragen und vor ihn zu legen. Luk 5:19 Und da sie wegen der Menge nicht fanden, auf welchem [Wege] sie ihn hineinbringen sollten, stiegen sie auf das Dach und ließen ihn mit dem Tragbett durch die Ziegel hinab in die Mitte vor Jesus. Luk 5:20 Und als er ihren Glauben sah, sagte er ihm: „Mensch, deine Sünden sind dir vergeben.“ {

a Jam 2:18; 5:15 } Luk 5:21 Und die Schriftgelehrten und die Pharisäer fingen an zu überlegen: „Wer ist dieser, der Lästerungen redet?“ sagten sie. „Wer kann Sünden vergeben als nur Gott allein?“ {

a Luk 7:49 } Luk 5:22 Aber Jesus erkannte ihre Überlegungen, antwortete und sagte, zu ihnen ‹gewandt›: „Was überlegt ihr in euren Herzen? {

a Luk 6:8 } Luk 5:23 Was ist leichter, zu sagen: ‘Dir sind deine Sünden vergeben’, oder zu sagen: ‘Stehe auf und gehe!’? Luk 5:24 Damit ihr aber wisst, dass der Sohn des Menschen Vollmacht* hat, auf der Erde Sünden zu vergeben“, sagte er zu dem Gelähmten: „Dir sage ich: Stehe auf! Nimm dein Tragbett auf und ziehe hin in dein Haus.“ {

a Joh 5:36; Isa 53:11

b Luk 7:14 } Luk 5:25 Und auf der Stelle stand er vor ihnen auf, hob auf, worauf er gelegen hatte, und ging weg in sein Haus, Gott verherrlichend. {

a Joh 5:9; Act 9:34 } Luk 5:26 Und Entsetzen ergriff alle, und sie verherrlichten Gott. Und sie wurden mit Furcht erfüllt und sagten: „Wir sahen heute Außerordentliches!“ {

a Luk 5:9; 1:65; 7:16; 8:37 } Luk 5:27 Nach diesem ging er hinaus. Und er sah sich einen Zolleinnehmer an namens Levi, der an der Zollstätte saß. Und er sagte zu ihm: „Folge mir!“ {

a Luk 9:23; 9:59; 18:22 } Luk 5:28 Und er ließ alles zurück, stand auf und folgte ihm. {

a Luk 5:11; 1Ki 19:20 } Luk 5:29 Und Levi machte ihm ein großes Mahl in seinem Hause. Und es war eine zahlreiche Menge von Zolleinnehmern und anderen, die mit ihnen [zu Tisch] lagen. Luk 5:30 Und es murrten ihre Schriftgelehrten und die Pharisäer gegen seine Jünger: „Weshalb esst und trinkt ihr mit Zolleinnehmern und Sündern?“ sagten sie. {

a Luk 15:2

1 Das dürfte sich auf die Pharisäer beziehen. Sowohl sie als auch die Sadduzäer hatten ihre Parteischriftgelehrten. } Luk 5:31 Und Jesus ‹richtete sich› an sie, antwortete und sagte: „Nicht die Gesunden brauchen einen Arzt, sondern die, denen es übel geht. {

a Jer 8:22; Mat 9:12 .13 } Luk 5:32 Ich bin nicht gekommen, Gerechte zu rufen, sondern Sünder zur Buße*.“ {

a Luk 19:10* } Luk 5:33 Sie ‹wandten sich› an ihn und sagten: „Weshalb fasten die Jünger des Johannes oft und verrichten flehentliche Bitten, gleicherweise auch die der Pharisäer, aber die deinigen essen und trinken?“ {

a Luk 7:33 .34 .35 } Luk 5:34 Er sagte zu ihnen: „Könnt ihr die Söhne des Brautgemachs zum Fasten anhalten, während der Bräutigam bei ihnen ist? {

1 d. h. (in diesem Fall), die begleitenden Freunde des Bräutigams; a.: die (in diesem Fall aus mehreren Personen bestehende) Braut; vgl. Joh 3:29.

2 o.: Hochzeitssaals; o.: -hauses } Luk 5:35 Es werden aber auch Tage kommen, in denen der Bräutigam von ihnen weggenommen sein wird; dann, in jenen Tagen, werden sie fasten.“ Luk 5:36 Auch sagte er ein Gleichnis zu ihnen: „Niemand setzt ein Stück Stoff von einem neuen Kleid auf ein altes Kleid. Anderenfalls zerreißt er auch das neue, und das Stoffstück vom neuen stimmt nicht überein mit dem alten. {

a Col 2:20 .21 .22 .23; Heb 8:13

1 d. h.: ein Flickstück } Luk 5:37 Und niemand tut neuen, ‹frischen› Wein in alte Schläuche. Sonst wird der neue, ‹frische› Wein die Schläuche zerreißen, und er selbst wird verschüttet werden, und die Schläuche werden zerstört werden. {

1 o.: zum Platzen bringen } Luk 5:38 Sondern neuen, ‹frischen› Wein muss man in neuartige Schläuche tun. So werden beide erhalten. Luk 5:39 Und niemand, der alten getrunken hat, will sogleich neuen, ‹frischen›, denn er sagt: ‘Der alte ist bekömmlicher’.“ {

a Gal 4:9 .10 } Luk 6:1 Es geschah am °zweiten ‘ersten Sabbat’: Er zog durch die Saaten, und seine Jünger rupften die Ähren, rieben [sie] mit den Händen und aßen. {

a Deu 23:26

1 „am zweiten ersten Sabbat“

Darby schrieb zu dieser Stelle: „Die [englischen] Revisoren lassen den wichtigen Begriff ‘zweiten ersten’ aus, irregeleitet vielleicht durch Tregelles und Westcott & Hort mit der prekären Stützung durch Aleph, B, L, i, 33, 69 und einige [alte] Übersetzungen. Der Begriff wurde offensichtlich von Schreibern weggelassen, die ihn nicht verstanden. Tischendorf hat recht getan, ihn in den Text aufzunehmen.“

In „The Gospels in Stereo“ bemerkt Johnston Cheney: „A clue to its probable meaning is found in Lev 23.15-21, where directions for setting the date of Pentecost are given. Seven sabbaths were to be counted from the Feast of Firstfruits or Passover. Consequently these came to be known as ‘First Sabbath’, ‘Second Sabbath’ etc., down to the seventh. And, according to Julian Morgenstern, former president of Hebrew University, this practice continued in Galilee until the time of Christ or the Common Era. It is still observed by some groups in Palestine today. Thus there was an annual date known as ‘First Sabbath’, just after Passover. And Luke, the careful historian, records that this event in the grain fields took place on the ‘second First Sabbath’ of Jesus’ ministry. This, then, pinpoints the occasion of the second Passover and indicates the completion of the first year of his public ministry.“

Zu Deutsch: „Der Schlüssel zu der wahrscheinlichen Bedeutung [dieses Ausdrucks] ist in 3M 23,15-21 zu finden. Dort werden Anleitungen zur Bestimmung des Datums des Pfingstfestes gegeben. Sieben Sabbate sollten gezählt werden – beginnend vom Fest der Erstlingsgarben bzw. vom Passafest an (Anm. d. Übersetzers: Das Erstlingsgarbenfest fand innerhalb der Passawoche statt, und zwar am Tag nach dem Sabbat jener Woche). Dementsprechend wurden diese bekannt als ‘Erster Sabbat’, ‘Zweiter Sabbat’ usf. bis zum siebenten. Nach Julian Morgenstern, dem ehemaligen Direktor der Hebräischen Universität, setzte sich diese Gewohnheit der Sabbatzählung in Galiläa fort bis zur Zeit Christi. Einige Gruppen in Palästina zählen noch heute so. Es gab also jährlich einen ‘ersten Sabbat’ nach dem Passa. Der sorgfältige Historiker Lukas berichtet nun, dass das besagte Ereignis in den Kornfeldern am zweiten ‘Ersten Sabbat’ des Dienstes Jesu stattfand – am Sabbat nach dem zweiten Passafest; Jesus hatte demnach zu jener Zeit das erste Jahr seines öffentlichen Dienstes hinter sich.“

(Anm.: COMMON ERA ist die jüdische Bezeichnung für die Zeit, die mit dem 1. Jh. n. Ch. beginnt.)

Darby war ebenfalls von 3M 23 ausgegangen, als er schrieb: „Der Ausdruck ‘zweit-erster Sabbath’ (Lk 6,1) bietet auf den ersten Blick dem Verständnis einige Schwierigkeit dar, die jedoch bei einer näheren Beleuchtung der jüdischen Gebräuche schwinden wird. Das religiöse Jahr begann mit dem Monat Abib (d. i. grünes Korn), der von Mitte März bis Mitte April dauerte. In dem 23. Kapitel des dritten Buches Mose, wo wir die jüdischen Feste beschrieben finden, bemerken wir neben dem allgemeinen und wöchentlich wiederkehrenden Feste des Sabbaths, daß die Hauptfeste mit dem Passah (14. Abib) beginnen, und daß in unmittelbarer Verbindung damit verordnet wird, am Tage nach dem darauffolgenden Sabbath die Erstlinge des Korns in der Ähre zu opfern: ein Vorbild der Auferstehung Jesu, welche am Morgen nach dem Sabbath der Passahwoche oder des Festes der ungesäuerten Brote stattfand. Der auf den Tag des Passah unmittelbar folgende Sabbath war also der ‘erste’ oder Hauptsabbath; und nach der am anderen Morgen, dem ersten Tage der Woche, stattfindenden Darbringung der Erstlinge durfte man ernten und neues Korn essen, was vorher, selbst wenn die Frucht schon reif im Felde stand, nicht erlaubt war. An dem folgenden Sabbath, der mithin der ‘zweite’ nachdem ‘ersten’ oder Hauptsabbath war, sehen wir, da schon am ersten Tage der Woche die Opferung der Erstlinge geschehen war, daß die Jünger auf dem Wege Ähren aßen; und da man von diesem Tage an sieben Wochen oder Sabbathe bis zum Pfingstfest zählte, so war derselbe folglich der ‘erste’ dieser sieben Sabbathe, aber der ‘zweite’ in Bezug auf den Hauptsabbath des Passah. Nach diesen Erläuterungen glauben wir die Bezeichnung: ‘zweit-erster Sabbath’ gerechtfertigt und die Schwierigkeit für das Verständnis des Lesers gehoben zu haben.“ – J. N. Darby, aus dem Vorwort zur ersten Auflage der „Perlbibel“, bekannt unter dem Namen „Alte Elberfelder-Übersetzung“, 1905) } Luk 6:2 Aber einige von den Pharisäern sagten zu ihnen: „Was tut ihr, was nicht gestattet ist, am Sabbat zu tun?“ {

a Joh 5:10 } Luk 6:3 Und Jesus antwortete und sagte zu ihnen: „Last ihr auch das nicht, was David tat, als ihn hungerte, ihn und die, die bei ihm waren? {

a 1Sa 21:1 .2 .3 .4 .5 .6 } Luk 6:4 – wie er in das Haus Gottes hineinging und die Schaubrote nahm und aß und auch denen gab, die bei ihm waren? – [die Schaubrote], ---die doch nicht gestattet sind zu essen als nur den Priestern allein?“ {

a Lev 24:9

1 eigtl.: die Brote der Ausstellung/Zur-Schau-Stellung } Luk 6:5 Und er sagte ihnen: „Der Sohn des Menschen ist Herr auch des Sabbats.“ Luk 6:6 Auch an einem anderen Sabbat geschah es, dass er in die Synagoge hineinging und lehrte. Und dort war ein Mensch, dessen rechte Hand verdorrt war. Luk 6:7 Aber die Schriftgelehrten und die Pharisäer beobachteten ihn, ob er am Sabbat heilen werde, damit sie eine Anklage gegen ihn fänden. {

a Luk 11:54; 14:1; 20:20; Joh 9:16 } Luk 6:8 Aber er wusste um ihre Überlegungen. Und er sagte zu dem Menschen, der die verdorrte Hand hatte: „Stehe [auf und stelle dich] in die Mitte!“ Und er stand auf und stellte sich [dort hin]. Luk 6:9 Da sagte Jesus zu ihnen: „Ich werde euch etwas fragen: Ist es gestattet, am Sabbat Gutes zu tun oder Übles zu tun, eine Seele zu retten oder umkommen zu lassen?“ {

a Luk 13:14 .15 .16; 14:3; Isa 58:6 .7

1 o.: ein Leben } Luk 6:10 Und nachdem er sie sich alle ringsum angesehen hatte, sagte er zu dem Menschen: „Strecke deine Hand aus!“ Er machte es so. Und seine Hand wurde wiederhergestellt, gesund wie die andere. {

a Luk 5:13 } Luk 6:11 Aber sie wurden mit Unverstand erfüllt und besprachen miteinander, was sie Jesus wohl tun könnten. {

a Psa 2:1 .2 .3 } Luk 6:12 Es geschah in diesen Tagen: Er ging hinaus ins Berg[land], um zu beten, und brachte die Nacht zu im Gebet mit Gott. {

a Luk 5:16*

1 eigtl.: im Gebet Gottes. Normalerweise würde man diesen Wesfall als Wenfall (Gen. des Objekts) übersetzen: Gebet zu Gott. Die obige Formulierung ist jedoch ungewöhnlich, daher als Wesfall ernst zu nehmen; „mit Gott“ dürfte sie am besten wiedergeben. } Luk 6:13 Und als es Tag wurde, rief er seine Jünger zu [sich]. Und er wählte von ihnen zwölf, die er auch Apostel nannte: {

a Luk 9:1; Joh 6:70*

1 o.: Sendboten; o.: Gesandte } Luk 6:14 Simon, den er auch Petrus nannte, und Andreas, seinen Bruder, Jakobus und Johannes, Philippus und Bartholomäus, {

a Joh 1:42

1 o.: Bar Tholomäus; d. h.: Sohn des Tholomäus } Luk 6:15 Matthäus und Thomas, Jakobus, den [Sohn] des Alphäus, und Simon, genannt Eiferer, {

1 eigtl.: den des Alphäus; ein Beispiel für den Gebrauch des Wesfalls zur Bezeichnung eines Bruders kennt man nicht: Siehe Godet zur Stelle.

2 o.: der Zelot (griech.: DSEELOOTEES); vermutlich ehem. Anhänger der Zelotenpartei, einer jüd. Gruppierung, die aktiven Widerstand gegen die Römer leistete. } Luk 6:16 Judas, den [Sohn] des Jakobus, und Judas Iskariot, der auch zum Verräter wurde. {

a Joh 14:22

1 S. Fn. V. 15.

2 wahrscheinlich vom Hebr.: der Mann von Kerioth (bei Hebron) } Luk 6:17 Und als er mit ihnen niedergestiegen war, stellte er sich auf einen ebenen Platz; auch eine Menge seiner Jünger und eine große Anzahl des Volkes [war da] von ganz Judäa und Jerusalem und von der Küste von Tyrus und Sidon, die kamen, ihn zu hören und geheilt zu werden von ihren Krankheiten, Luk 6:18 auch die von unreinen Geistern Geplagten. Und sie wurden geheilt. Luk 6:19 Und die ganze Menge suchte ihn anzurühren, weil eine Kraft von ihm ausging und alle heilte. {

a Luk 8:44; 8:46; Mat 14:36

b Luk 5:17; Rom 1:16 } Luk 6:20 Und er hob seine Augen auf über seine Jünger hin und sagte: „Selige [seid ihr] Armen: Das Königreich Gottes gehört euch. {

a Jam 2:5 } Luk 6:21 Selige [seid ihr], die ihr nun hungert: Ihr werdet gesättigt werden. Selige [seid ihr], die ihr jetzt weint: Ihr werdet lachen. {

a Isa 65:13; Rev 7:16 .17

b Isa 61:3; Psa 126:5 .6 } Luk 6:22 Selige seid ihr, wenn euch die Menschen hassen und wenn sie euch absondern und beschimpfen und euren Namen als böse verwerfen des Menschensohnes wegen. {

a Joh 15:18*; 15:19; 1Pe 2:19; 3:14; 4:14 } Luk 6:23 Freut euch über jenen Tag und hüpft, denn – siehe! – euer Lohn ist groß im Himmel; denn genauso handelten ihre Väter an den Propheten. {

a Act 5:41; Col 1:24; Jam 1:2

b Mat 21:35* } Luk 6:24 Doch wehe euch, den Reichen: Ihr habt ‹bereits› euren ‹ganzen› Trost! {

a Luk 12:21; Jam 5:1

b Luk 16:25; Mat 6:2; 6:5 } Luk 6:25 Wehe euch, die ihr satt seid: Ihr werdet hungern! Wehe euch, die ihr nun lacht: Ihr werdet trauern und weinen! {

a Isa 65:13 .14; Jam 4:9

1 eigtl.: angefüllt } Luk 6:26 Wehe euch, wenn alle Menschen von euch wohl reden, denn genauso handelten ihre Väter gegenüber den falschen Propheten. {

a Jer 5:31; Joh 15:19 } Luk 6:27 Euch jedoch, die ihr hört, sage ich: Liebt eure Feinde. Tut wohl denen, die euch hassen. {

a Pro 24:17; 25:21; Exo 23:4 .5

1 im Sinne von: Liebt stets

2 im Sinne von: Tut stets wohl } Luk 6:28 Segnet, die euch fluchen, und betet für die, die euch beleidigend behandeln. {

a Luk 23:34*; Rom 12:14; 1Pe 3:9

1 im Sinne von: Segnet immerfort

2 im Sinne von: betet immer wieder } Luk 6:29 Dem, der dich auf die Wange schlägt, biete auch die andere dar; und dem, der dir das Oberkleid nimmt, verwehre auch das Leibhemd nicht. {

a 1Co 6:7 } Luk 6:30 Gib aber jedem, der dich bittet; und von dem, der dir das Deine nimmt, fordere es nicht zurück. {

a Deu 15:7 .8 .9 .10; Pro 21:26

1 o.: Gib aber ‹stets› } Luk 6:31 Und so, wie ihr wollt, dass euch die Menschen tun sollten, gleicherweise tut auch ihr ihnen. {

a Mat 7:12 } Luk 6:32 Und wenn ihr die liebt, die euch lieben, was für Gunst fällt euch zu? – denn auch die Sünder lieben diejenigen, die sie lieben. {

a 1Pe 2:19 .20 } Luk 6:33 Und wenn ihr denen Gutes tut, die euch Gutes tun, was für Gunst fällt euch zu? – denn auch die Sünder tun dasselbe. {

a Lev 25:35 .36 } Luk 6:34 Und wenn ihr denen leiht, von denen ihr es zurückzuerhalten hofft, was für Gunst fällt euch zu? – denn auch die Sünder leihen Sündern, um das gleiche zurückzuerhalten. {

a Luk 14:12 .13 .14 } Luk 6:35 Vielmehr liebt eure Feinde und tut Gutes und leiht, ohne etwas zu erhoffen. Und euer Lohn wird groß sein, und ihr werdet Söhne des Höchsten sein – weil ER freundlich ist gegen die Undankbaren und Bösen. {

a Luk 6:27

b Psa 37:26

c Phi 2:15

d Psa 86:5; 145:9

1 o.: liebt ‹stets›

2 o.: tut ‹fortwährend› Gutes

3 o.: leiht ‹wiederholt› } Luk 6:36 Werdet also erbarmend, so wie auch euer Vater erbarmend ist. {

a Mat 5:48; Eph 5:1; 1Pe 1:15

1 o.: Werdet also ‹stetig› } Luk 6:37 Und richtet nicht, und ihr werdet keinesfalls gerichtet werden. Verurteilt nicht, und ihr werdet keinesfalls verurteilt werden. Lasst frei, und ihr werdet freigelassen werden. {

a Jam 4:11 .12

1 Es geht um eine fortdauernde Lebenshaltung des Nicht-Richtens, Nicht-Verurteilens und Freilassens. } Luk 6:38 Gebt, und es wird euch gegeben werden: Ein gutes, festgedrücktes, geschütteltes, überlaufendes Maß wird man euch in euren Schoß geben; denn mit eben dem Maß, mit dem ihr messt, wird euch wieder gemessen werden.“ {

a Pro 11:25; 19:17; 2Co 9:6

1 o.: Gebt ‹immer wieder› bzw. ‹fortdauernd› } Luk 6:39 Er sagte ihnen ein Gleichnis: „Kann ein Blinder einen Blinden leiten? Werden nicht beide in eine Grube fallen? {

a Mat 15:14* } Luk 6:40 Ein Jünger ist nicht über seinem Lehrer. Jeder fertig Zugerüstete wird sein wie sein Lehrer. {

a Mat 10:24 .25; Joh 13:16; 15:20 } Luk 6:41 Was siehst du auf den Splitter, der im Auge deines Bruders ist, aber den Balken, der im eigenen Auge ist, nimmst du nicht wahr? Luk 6:42 Oder wie kannst du zu deinem Bruder sagen: ‘Bruder, lass! Ich will den Splitter, der in deinem Auge ist, herausnehmen’, während du selbst den Balken in deinem Auge nicht siehst? Heuchler, nimm zuerst den Balken aus deinem Auge, und dann wirst du klar sehen, um den Splitter herauszunehmen, der in deines Bruders Auge ist Luk 6:43 – denn ein guter Baum bringt nicht faule Frucht, noch bringt ein fauler Baum gute Frucht, Luk 6:44 denn jeder Baum wird an seiner eigenen Frucht gekannt; denn von Dornengewächsen liest man nicht Feigen zusammen, noch liest man von einem Dornstrauch Trauben. {

a Mat 7:16; Jam 3:12 } Luk 6:45 Der gute Mensch bringt aus dem guten Schatz seines Herzens das Gute hervor, und der böse Mensch bringt aus dem bösen Schatz seines Herzens das Böse hervor, denn aus der Überfülle des Herzens redet sein Mund. Luk 6:46 Was nennt ihr mich: ‘Herr! Herr!’ und tut nicht, was ich sage? {

a Luk 12:47; Mat 7:21; Mal 1:6 } Luk 6:47 Jeder, der zu mir kommt und auf meine Worte hört und sie tut – ich werde euch zeigen, wem er gleich ist: {

a Joh 13:17 } Luk 6:48 Er ist einem Menschen gleich, der ein Haus baute: Er grub und vertiefte und legte den Grundstein auf den Felsen. Und als Hochwasser kam, schlug der Strom an jenes Haus, und er vermochte es nicht ins Wanken zu bringen, denn es war auf den Felsen gegründet worden. {

a Psa 46:2 .3 .4

1 o.: eine Überschwemmung } Luk 6:49 Aber der, der [meine Worte] hörte und nicht tat, ist einem Menschen gleich, der ein Haus auf den Erdboden baute – ohne Grundstein –, an das der Strom schlug. Und sogleich fiel es, und der Einsturz jenes Hauses wurde groß.“ Luk 7:1 Nachdem er alle seine Worte* ausgerichtet [und] in die Ohren des Volkes ‹gesprochen› hatte, ging er nach Kaperna-um, in den [Ort]. Luk 7:2 Aber dem leibeigenen Knecht eines gewissen Hauptmanns, einem, den er in Ehren hielt, ging es übel: Er lag im Sterben. {

1 eigtl.: Centurio; d. i. ein Anführer einer Hundertschaft. } Luk 7:3 Der [Hauptmann] hatte von Jesus gehört und sandte Älteste der Juden zu ihm hin und ersuchte ihn, dass er käme und ‹das Leben› seines Knechtes rette. {

1 eigtl.: seines leibeigenen Knechtes; entsprechend a. i. Folg. } Luk 7:4 Sie kamen hin zu Jesus, redeten ihm inständig zu und sagten: „Er ist es würdig, dass man ihm dieses erzeige, {

a Luk 7:6

1 o.: eifrig; mit Fleiß } Luk 7:5 denn er liebt unser Volk, und er baute uns die Synagoge!“ {

a Act 10:2 } Luk 7:6 Jesus ging mit ihnen hin. Aber als er bereits nicht weit vom Hause entfernt war, schickte der Hauptmann Freunde hin zu ihm und sagte zu ihm: „Herr, bemühe dich nicht ‹länger›, denn ich bin es nicht wert, dass du unter mein Dach eintrittst, Luk 7:7 weswegen ich mich auch nicht entsprechend würdig achtete, zu dir zu kommen, sondern sage ein Wort, und mein Knecht wird geheilt werden, Luk 7:8 denn auch ich bin ein Mensch, unter Autorität verordnet, und habe Soldaten unter mir, und ich sage zu diesem: ‘Geh hin’, und er geht hin, und zu einem anderen: ‘Komm’, und er kommt, und zu meinem Knecht: ‘Mache dieses’, und er macht es.“ Luk 7:9 Als Jesus dieses hörte, verwunderte er sich über ihn. Und er wandte sich an die ihm nachfolgende Menge und sagte: „Ich sage euch, selbst in Israel fand ich nicht einen so großen Glauben.“ {

a Luk 18:8 } Luk 7:10 Und als die, die geschickt waren, wieder in das Haus zurückkehrten, fanden sie den kranken Knecht gesund vor. Luk 7:11 Und es geschah am nächsten Tag, dass er nach einer Stadt, die Nain hieß, zog. Und es gingen mit ihm seine vielen Jünger und eine zahlreiche Menge. Luk 7:12 Als er sich dem Tor der Stadt nahte, – siehe – da wurde ein Verstorbener herausgetragen, ein einziggeborener Sohn seiner Mutter, und diese war eine Witwe. Und eine große Menge aus der Stadt war bei ihr. {

a Luk 8:42; 9:38; Jer 6:26; Zec 12:10 } Luk 7:13 Und als der Herr sie sah, wurde er von Erbarmen bewegt über sie. Und er sagte zu ihr: „Weine nicht!“ {

a Luk 8:52 } Luk 7:14 Und er trat hinzu und berührte die Bahre. Die Träger blieben stehen. Und er sagte: „Junger Mann, ich sage dir: Stehe auf!“ {

a Rom 4:17 } Luk 7:15 Und der Tote setzte sich auf und fing an zu reden. Und er gab ihn seiner Mutter. {

a Luk 8:54; Mat 9:25*; Act 9:40 .41; 20:12

b 1Ki 17:23 } Luk 7:16 Es erfasste aber alle Furcht. Und sie verherrlichten Gott: „Ein großer Prophet ist unter uns erweckt worden, und Gott suchte sein Volk heim“, sagten sie. {

a Luk 5:26*; Mat 9:8

b Luk 7:39; 24:19; Joh 4:19*

c Luk 1:68* } Luk 7:17 Und dieses Wort über ihn ging aus in ganz Judäa und in der ganzen Umgegend. {

a Mat 9:26* } Luk 7:18 Dem Johannes gaben seine Jünger Bericht über dieses alles. Und Johannes rief zwei von seinen Jüngern zu [sich] Luk 7:19 und schickte sie hin zu Jesus und sagte: „Bist DU der Kommende, oder warten wir auf einen anderen?“ {

a Gen 49:10 } Luk 7:20 Als die Männer zu ihm gekommen waren, sagten sie: „Johannes, der Täufer, hat uns zu dir hin gesandt und sagt: ‘Bist DU der Kommende, oder warten wir auf einen anderen?’“ Luk 7:21 In derselben Stunde heilte er viele von Krankheiten und Plagen und bösen Geistern, und vielen Blinden schenkte er das Augenlicht. Luk 7:22 Und Jesus antwortete und sagte ihnen: „Geht hin und gebt Johannes Bericht von dem, was ihr saht und hörtet: dass Blinde wieder sehen, Lahme gehen, Aussätzige gereinigt werden, Taube hören, Tote erweckt werden, Armen gute Botschaft gesagt wird. {

a Isa 29:18 .19; 35:5 .6; 61:1

b Isa 26:19 } Luk 7:23 Und ein Seliger [ist], der nicht an mir Anstoß nimmt ‹und stolpert und so zu Fall kommt›!“ Luk 7:24 Als die Boten des Johannes weggegangen waren, fing er an, ‹sich› an die Mengen ‹wendend›, über Johannes zu sprechen: „Was seid ihr in die Wüste hinausgegangen [euch] anzusehen? – Ein Rohr, vom Wind ins Schwanken versetzt? Luk 7:25 Was sonst seid ihr hinausgegangen zu sehen? – Einen Menschen, mit weichen Oberkleidern bekleidet? Siehe! Die, die ihr Dasein in herrlicher Kleidung und Üppigkeit haben, sind an den königlichen [Orten]. Luk 7:26 Was sonst seid ihr hinausgegangen zu sehen? – Einen Propheten? Ja, sage ich euch, und reichlich mehr als einen Propheten! {

a Luk 1:76; 20:6; Joh 5:33 .34 .35 } Luk 7:27 Dieser ist es, über den geschrieben ist: ‘Siehe! Ich sende meinen Boten vor deinem Angesicht her, der deinen Weg vor dir bereiten wird.’ {

a Mal 3:1; Isa 40:3; Luk 1:15 .16 .17 } Luk 7:28 – denn ich sage euch: Es gibt keinen unter den von Frauen Geborenen, der ein größerer Prophet ist als Johannes, der Täufer. Aber der Kleinere im Königreich Gottes ist größer als er ist. {

a Heb 11:39-40

1 o.: der Kleinste } Luk 7:29 Und das ganze Volk, als es [ihn] hörte, und die Zolleinnehmer rechtfertigten Gott und wurden mit der Taufe des Johannes getauft. {

a Mal 3:1; Luk 3:12

b Psa 51:6; Rom 3:4 } Luk 7:30 Aber die Pharisäer und die Gesetzesgelehrten lehnten den Ratschluss Gottes für sich selbst ab und wurden nicht von ihm getauft.“ {

a Mat 21:32; Rom 10:3 } Luk 7:31 „Mit wem werde ich also die Menschen dieses Geschlechtes vergleichen?“ sagte der Herr. „Und wem sind sie gleich? Luk 7:32 Sie sind Kindlein gleich, die auf dem Marktplatz sitzen, und die einen rufen den anderen zu und sagen: ‘Wir flöteten euch, und ihr tanztet nicht! Wir sangen euch Klagelieder, und ihr weintet nicht!’ Luk 7:33 – denn Johannes, der Täufer, ist gekommen, aß nicht Brot und trank nicht Wein, und ihr sagt: ‘Er hat einen Dämon.’ {

a Mat 3:4

b Luk 1:15 } Luk 7:34 Der Sohn des Menschen ist gekommen, isst und trinkt, und ihr sagt: ‘Siehe! Ein Mensch, der ein Fresser ist und ein Weintrinker, ein Freund von Zolleinnehmern und Sündern.’ {

a Luk 7:36; 5:29

b Luk 15:2; 19:7 } Luk 7:35 Und gerechtfertigt wurde die Weisheit von allen ihren Kindern.“ {

a Luk 7:29; Pro 8:32 .33 .34 .35; 1Co 1:24 .25

1 d. h.: die göttliche Weisheit stellte sich als gerecht heraus

2 d. h.: die gerechte Weisheit Gottes zeigt sich an allen ihren Kindern und wird von ihnen bestätigt. } Luk 7:36 Es ersuchte ihn einer von den Pharisäern, dass er mit ihm esse. Und er ging hinein in das Haus des Pharisäers und legte sich [zu Tisch]. {

a Luk 11:37; 14:1; Mar 14:3* } Luk 7:37 Und – siehe – eine Frau in der Stadt, welche eine Sünderin war, brachte, da sie erfahren hatte, dass er im Hause des Pharisäers [zu Tisch] liege, ein Alabasterfläschchen mit Salböl herbei, {

a Joh 12:3 } Luk 7:38 stellte sich weinend hinten bei seinen Füßen hin und fing an, mit den Tränen seine Füße zu benetzen; und mit ihrem Haupthaar wischte sie sie ab, und sie küsste seine Füße ab und salbte sie mit dem Salböl. Luk 7:39 Als es der Pharisäer, der ihn geladen hatte, sah, sagte er bei sich selbst: „Wenn dieser ein Prophet wäre, würde er gemerkt haben, wer und was die Frau sei, welche ihn anrührt: dass sie eine Sünderin ist.“ {

a Luk 7:16*; Isa 65:5 } Luk 7:40 Jesus ‹richtete sich an ihn› und antwortete: „Simon,“ sagte er, „ich habe dir etwas zu sagen.“ Er sagt: „Lehrer, sprich.“ Luk 7:41 „Ein gewisser Geldverleiher hatte zwei Schuldner. Der eine schuldete fünfhundert Denare, der andere fünfzig. {

1 Ein Denar entsprach dem Tageslohn eines Arbeiters. } Luk 7:42 Da sie aber nicht [das Nötige] hatten, um zu bezahlen, schenkte er es beiden. Sage mir: Wer von ihnen wird ihn also mehr lieben?“ {

a Mat 18:27; Col 2:13; 3:13 } Luk 7:43 Simon antwortete und sagte: „Ich nehme an, derjenige, dem er die größere [Summe] schenkte.“ Er sagte zu ihm: „Du urteiltest recht.“ {

a 2Co 5:14 .15; 1Ti 1:13 } Luk 7:44 Und er wandte sich zu der Frau hin und sprach zu Simon: „Siehst du diese Frau? Ich kam in dein Haus. Wasser auf meine Füße gabst du mir nicht, aber sie benetzte mit den Tränen meine Füße und wischte sie mit ihrem Haupthaar ab. {

a Gen 18:4; 1Ti 5:10 } Luk 7:45 Einen Kuss gabst du mir nicht. Aber sie ließ, seitdem ich hereinkam, nicht ab, meine Füße zu küssen. Luk 7:46 Mit Öl salbtest du mein Haupt nicht. Aber sie salbte meine Füße mit Salböl. {

a Psa 23:5 } Luk 7:47 Aus diesem Grunde sage ich dir: Ihre vielen Sünden sind vergeben, weil sie viel liebte. Aber der, dem wenig vergeben wird, liebt wenig.“ {

a Rom 5:20; 1Ti 1:13 .14

b Luk 7:43; Eph 2:10; 1Jo 4:19 } Luk 7:48 Und ihr sagte er: „Deine Sünden sind vergeben.“ {

a Luk 5:20 } Luk 7:49 Und die, die mit [zu Tisch] lagen, fingen an, bei sich selbst zu sagen: „Wer ist dieser, der auch Sünden vergibt?“ {

a Luk 5:21 } Luk 7:50 Aber an die Frau ‹sich richtend› sagte er: „Dein Glaube hat dich gerettet. Gehe hin in [den] Frieden.“ {

a Luk 8:48*; Eph 2:8 } Luk 8:1 Und es geschah in der Folgezeit, da reiste er von Stadt zu Stadt und von Dorf zu Dorf, wobei er verkündete und die gute Botschaft vom Königreich Gottes sagte. Und die Zwölf waren zusammen mit ihm, {

a Mat 4:23; 9:35 } Luk 8:2 auch einige Frauen, die geheilt waren von bösen Geistern und Schwachheiten: Maria, genannt ‘die von Magdala’, von der sieben Dämonen ausgefahren waren, {

a Luk 23:49; Mar 15:40 .41; Act 1:14

b Mar 16:9 } Luk 8:3 und Johanna, die Frau des Chuza, eines Verwalters des Herodes, und Susanna und viele andere, welche ihm von ihrer Habe zu dienen pflegten. {

a Luk 24:10 } Luk 8:4 Als eine zahlreiche Menge zusammen war und [Leute] aus verschiedenen Städten zu ihm hin zogen, sagte er durch ein Gleichnis: Luk 8:5 „Der Sämann ging aus, seinen Samen zu säen. Und als er säte, fiel das eine an den Weg hin und wurde zertreten, und die Vögel des Himmels fraßen es auf. {

1 o.: den Weg entlang } Luk 8:6 Und anderes fiel auf den Felsen, und nachdem es gewachsen war, verdorrte es, weil es nicht Feuchtigkeit hatte. Luk 8:7 Und anderes fiel inmitten der Dornen, und die Dornen wuchsen mit und erstickten es völlig. Luk 8:8 Und anderes fiel auf die gute Erde, und, nachdem es gewachsen war, brachte es hundertfältige Frucht.“ Als er dieses sagte, rief er: „Wer Ohren zum Hören hat, höre!“ {

a Isa 61:11

1 im Sinne von: höre immerfort; o.: höre intensiv } Luk 8:9 Aber seine Jünger befragten ihn und sagten: „Was mag wohl dieses Gleichnis bedeuten?“ Luk 8:10 Er sagte: „Euch ist gegeben, die Geheimnisse des Königreiches Gottes zu kennen, aber den anderen [ist es] in Gleichnissen [gesagt], damit sie ‘sehend nicht sehen und hörend nicht vernehmen ‹und verstehen›.’ {

a Joh 15:15

b Isa 6:9 .10 } Luk 8:11 Dieses ist das Gleichnis: Der Same ist das Wort Gottes. {

a Jam 1:21; 1Pe 1:23 } Luk 8:12 Die an den Weg hin sind die, die hören. Sodann kommt der Teufel und nimmt das Wort von ihrem Herzen weg, damit sie nicht glauben und gerettet werden. {

a Jam 1:24 } Luk 8:13 Die auf dem Felsen sind die, die das Wort, sobald sie es hören, mit Freude aufnehmen. Und diese haben nicht Wurzel, die für eine Zeit glauben und sich in der Zeit der Prüfung abwenden. {

a 1Ti 4:1; Hos 6:4; Joh 6:66

1 d. h.: die, bei denen auf dem Felsen gesät wurde

2 o.: Versuchung } Luk 8:14 Das, was in die Dornen fiel, sind diese, die gehört haben und, da sie in Sorgen und Reichtum und Vergnügungen des ‹irdischen› Lebens wandeln, erstickt werden und es nicht zur Reife bringen. Luk 8:15 Aber das in der edlen Erde, diese sind die, welche in einem edlen und guten Herzen das Wort, wenn sie es gehört haben, festhalten und in Ausdauer Frucht tragen.“ {

a Act 16:14; 17:11; Psa 119:11

b Luk 21:19; Rom 2:7; Heb 10:36; 12:1 } Luk 8:16 „Niemand zündet eine Lampe an und bedeckt sie mit einem Gefäß oder stellt sie unter ein Bett, sondern er stellt sie auf einen Leuchter, damit die Hereinkommenden das Licht sehen, {

a Luk 11:33; Mat 5:15 } Luk 8:17 denn es gibt nicht Verborgenes, das nicht offenbar werden wird, und nicht Geheimes, das nicht bekannt werden wird und an den Tag komme. {

a Luk 12:2; Mat 10:26*; Rom 2:16; 1Co 4:5

1 eigtl.: ins Offenbare komme } Luk 8:18 Seht also ‹stets› zu, wie ihr hört, denn wer hat, dem wird gegeben werden, und wer nicht hat, von dem wird auch abgenommen werden, was er zu haben meint.“ {

a Jam 1:21; 1:25

b Luk 19:26; Mat 13:12* } Luk 8:19 Es kamen zu ihm seine Mutter und seine Brüder herbei. Und wegen der Menge konnten sie nicht mit ihm zusammentreffen. Luk 8:20 Und es wurde ihm Bericht gegeben: „Deine Mutter und deine Brüder stehen draußen,“ hieß es, „und sie wollen dich sehen.“ Luk 8:21 Aber er antwortete* und sagte zu ihnen: „Meine Mutter und meine Brüder sind diese, die das Wort Gottes hören und es tun.“ {

a Luk 11:28

1 im Sinne von: immerfort hören; das griech. Ptzp. Präsens deutet auf eine fortwährende Handlung hin; so a. i. Folg.

2 o.: ‹fortwährend› tun } Luk 8:22 Und es geschah an einem der Tage, da stieg er in ein Schiff, er und seine Jünger, und er sagte zu ihnen: „Lasst uns hinüberfahren an das jenseitige Ufer des Sees.“ Und sie fuhren ab. Luk 8:23 Während sie fuhren, schlief er ein. Und es ging ein Sturmwind nieder auf den See, und ihr [Schiff] war dabei, sich zu füllen, und sie waren in Gefahr. Luk 8:24 Sie traten hinzu und weckten ihn auf: „Meister, Meister,“ sagten sie, „wir kommen um!“ Er stand auf, gebot dem Wind und dem Gewoge des Wassers nachdrücklich, und sie legten sich. Und es wurde eine Stille. Luk 8:25 Er ‹wandte sich› zu ihnen und sagte: „Wo ist euer Glaube?“ Sie fürchteten sich und verwunderten sich und sagten zueinander: „Wer ist dann dieser, dass er auch den Winden befiehlt und dem Wasser und sie ihm gehorchen?“ {

1 o.: euer Vertrauen } Luk 8:26 Und sie fuhren hinab in das Landgebiet der Gadarener, welches Galiläa gegenüberliegt. {

1 vermutlich südwärts } Luk 8:27 Als er an das Land ausstieg, kam ihm ein Mann aus der Stadt entgegen, der geraume Zeit Dämonen hatte. Und Oberkleid zog er keines an. Und er verblieb nicht in einem Haus, sondern in den Gräbern. Luk 8:28 Er sah Jesus und schrie auf, fiel vor ihm nieder und sagte mit großer, ‹lauter› Stimme: „Was haben ich und du gemeinsam, Jesus, Sohn Gottes, des Höchsten? Ich bitte dich flehentlich, quäle mich nicht!“ Luk 8:29 – denn er hatte dem unreinen Geist die Anweisung gegeben, von dem Menschen auszufahren; denn oftmals hatte er ihn mit sich fortgerissen, und er war mit Ketten und Fußfesseln gebunden und bewacht worden, und er hatte ‹immer wieder› die Fesseln zerrissen und war ‹wiederholt› von dem Dämon in die Wüsteneien getrieben worden. {

1 o.: ‹mit Nachdruck› Anweisung gegeben; das griech. Impf. kann auf eine intensivierte Handlung hindeuten. } Luk 8:30 Jesus fragte ihn und sagte: „Wie ist dein Name?“ Er sagte: „Legion“ – weil viele Dämonen in ihn hineingefahren waren. Luk 8:31 Und er redete ihm bittend zu, dass er ihnen nicht befehle, in den Abgrund zu fahren. {

a Rev 9:1 .2; 9:11; 11:7; 17:8; 20:1; 20:3

1 Gr. ABÜSSOS; urspr.: Urflut; bodenlose Tiefe; gemeint ist wohl ein Aufenthaltsort für gottfeindliche Mächte (vgl. Off 11,7), hier möglicherw. i. S. e. Gefängnisses für ungehorsame Geister; vgl. Off 9,2.11; 20,3. In Rm 10,7 – wie in Ps 71,20 – wird ABÜSSOS auf den Bereich der Toten bezogen. } Luk 8:32 Es war dort eine Herde von vielen Schweinen, die an dem Berg weideten. Und sie redeten ihm bittend zu, dass er ihnen erlaube, in jene zu fahren. Und er erlaubte es ihnen. {

a Deu 14:8 } Luk 8:33 Die Dämonen fuhren von dem Menschen aus und fuhren in die Schweine. Und die Herde stürmte den Abhang hinab in den See und ertrank. Luk 8:34 Als die, die [sie] geweidet hatten, sahen, was geschehen [war], flohen sie. Sie gingen weg und gaben Bericht in der Stadt und auf dem Lande. Luk 8:35 Sie gingen hinaus, das Geschehene zu sehen, und kamen zu Jesus hin und fanden den Menschen, von dem die Dämonen ausgefahren waren, bekleidet und gesunden Sinnes, sitzend zu den Füßen Jesu. Und sie fürchteten sich. {

a Luk 10:39

1 d. h.: die Bewohner } Luk 8:36 Auch gaben ihnen die, die es gesehen hatten, Bericht [davon], wie dem Dämonisierten geholfen worden war. {

1 o.: wie der … gerettet } Luk 8:37 Und es ersuchte ihn die ganze Menge der Umgegend der Gadarener, von ihnen wegzugehen, weil sie von großer Furcht bedrängt wurden. Aber er stieg in das Schiff und kehrte zurück. {

a Job 21:14

b Luk 5:26*; 1Sa 6:20; Act 16:38 .39 } Luk 8:38 Aber der Mann, von dem die Dämonen ausgefahren waren, hatte ihn inständig gebeten, bei ihm zu sein. Aber Jesus hatte ihn entlassen und gesagt: {

a Deu 10:20; Psa 116:16; Phi 1:23 } Luk 8:39 „Kehre in dein Haus zurück und erzähle, wie viel Gott an dir getan hat.“ Und er ging weg und verkündete durch die ganze Stadt hin, wie viel Jesus an ihm getan hatte. Luk 8:40 Es geschah, als Jesus zurückkehrte, nahm ihn die Menge in Empfang, denn alle warteten auf ihn. Luk 8:41 Und – siehe – es kam ein Mann, dessen Name Jairus [war], und der war ein Vorsteher der Synagoge. Und er fiel Jesus zu Füßen und redete ihm bittend zu, in sein Haus zu kommen, Luk 8:42 weil er eine Tochter von etwa zwölf Jahren hatte, eine Einziggeborene, und sie lag im Sterben. Während er hinging, drohte ihn die Menge [förmlich] zu ersticken. {

a Luk 7:12*

1 Siehe Anm. zu 3:23. } Luk 8:43 Und eine Frau, die seit zwölf Jahren mit einem Blutfluss behaftet war, welche ihren ganzen Lebensunterhalt für Ärzte aufgebraucht hatte und von niemandem geheilt zu werden vermochte, {

a Lev 15:25 } Luk 8:44 kam von hinten herzu und rührte die Quaste seines Oberkleides an. Und auf der Stelle stand ihr Blutfluss still. {

a Num 15:38 .39

b Mar 3:10* } Luk 8:45 Und Jesus sagte: „Wer ist es, der mich anrührte?“ Als es alle leugneten, sagten Petrus und die mit ihm: „Meister, die Mengen drängen und beengen dich, und du sagst: ‘Wer ist es, der mich anrührte?’“ Luk 8:46 Jesus sagte: „Es rührte mich jemand an, denn ich merkte, dass Kraft von mir ausging.“ {

a Luk 6:19* } Luk 8:47 Als die Frau aber sah, dass sie nicht verborgen blieb, kam sie zitternd, fiel vor ihm nieder und gab ihm Bericht vor dem ganzen Volk, aus welchem Grunde sie ihn angerührt hatte und wie sie auf der Stelle geheilt worden sei. Luk 8:48 Er sagte zu ihr: „Sei guten Mutes, Tochter. Dein Glaube hat dich heil gemacht. Gehe hin in [den] Frieden!“ {

a Luk 7:50; 17:19; 18:42; Mat 9:22; Mar 5:34; Act 14:9

1 o.: hat dich gerettet; näml. von der Krankheit } Luk 8:49 Während er noch redet, kommt einer vom [Hause] des Synagogenvorstehers und sagt zu ihm: „Deine Tochter ist gestorben. Bemühe den Lehrer nicht.“ Luk 8:50 Als Jesus es hörte, antwortete er ihm und sagte: „Fürchte dich nicht. Vertraue nur, und ihr wird geholfen werden.“ {

a Joh 14:1

1 o.: und sie wird gerettet werden } Luk 8:51 Als er in das Haus kam, ließ er niemanden hineingehen außer Petrus, Jakobus und Johannes und den Vater des Mädchens und die Mutter. {

a Act 9:40

b Luk 9:28 } Luk 8:52 Es weinten und wehklagten alle um sie. Aber er sagte: „Weint nicht! Sie starb nicht, sondern sie schläft.“ {

a Joh 11:11 .12 .13

1 o.: schlugen sich an die Brust } Luk 8:53 Und sie lachten ihn aus, da sie wussten, dass sie gestorben war. Luk 8:54 Aber er trieb alle hinaus, ergriff ihre Hand und rief: „Mädchen, stehe auf!“ {

a Luk 7:14; Joh 11:43 } Luk 8:55 Und ihr Geist kehrte zurück, und sie stand auf der Stelle auf. Und er ordnete an, dass man ihr zu essen gebe. {

a 1Ki 17:22 } Luk 8:56 Und ihre Eltern gerieten in Staunen. Aber er wies sie an, niemandem zu sagen, was geschehen war. {

a Luk 5:14; 9:21; Mat 8:4* } Luk 9:1 Er rief seine zwölf Jünger zusammen und gab ihnen Kraft und Vollmacht* über alle Dämonen und um Krankheiten zu heilen. {

a Luk 6:13; Mar 3:13 .14 .15 } Luk 9:2 Und er sandte sie, das Königreich Gottes zu verkünden und die von Schwachheit Befallenen zu heilen, {

a Luk 9:11; Act 28:31 } Luk 9:3 und er sagte: „Nehmt nichts [mit] auf den Weg, weder Stäbe noch Tasche noch Brot noch Geld. Auch [soll] jeder nicht zwei Leibhemden haben. {

a Luk 12:22; 22:35 } Luk 9:4 Und in welches Haus irgend ihr hineingeht, dort bleibt und von dort zieht aus. {

1 o.: zieht ‹wiederholt› aus [vermutlich solange sie am Ort weilen] } Luk 9:5 Und wie viele euch etwa nicht aufnehmen werden – geht weg aus jener Stadt und schüttelt den Staub ab von euren Füßen zum Zeugnis gegen sie.“ {

a Act 13:51

1 d. h.: gegen die Bewohner; im Gt. Plural } Luk 9:6 Sie gingen aus, durchzogen Dorf um Dorf, sagten überall die gute Botschaft und heilten. {

a Mar 16:20 } Luk 9:7 Es hörte Herodes, der Vierfürst, alles das, was von ihm geschah, und er war in Verlegenheit, weil von einigen gesagt wurde, Johannes sei von den Toten erweckt worden, Luk 9:8 von einigen, Elia sei erschienen, ‹von› anderen, einer von den alten Propheten sei aufgestanden. {

a Luk 9:19; Joh 1:21; Mal 3:23 .24 } Luk 9:9 Und Herodes sagte: „Johannes ließ ich enthaupten. Aber wer ist dieser, von dem ich solches höre?“ Und er suchte, ihn zu sehen. {

a Mat 14:10

b Luk 23:8 } Luk 9:10 Und als die Apostel zurückkehrten, erzählten sie ihm alles, was sie getan hatten. Und er nahm sie zu sich und zog sich zurück, für sich allein, an einen einsamen, ‹öden› Ort einer Stadt, die Bethsaida heißt. {

a Luk 10:17

1 d. h.: Haus der Fischerei } Luk 9:11 Als es aber die Mengen merkten, folgten sie ihm. Und er nahm sie in Empfang und redete zu ihnen über das Königreich Gottes, und die, die einer Heilung ‹und Pflege› bedurften, heilte er. {

a Joh 6:37

1 griech. THERAPEIA; vgl. den dt. Begriff „Therapie“. } Luk 9:12 Aber der Tag fing an, sich zu neigen. Da kamen die Zwölf herbei und sagten zu ihm: „Entlasse die Menge, damit sie weggehen zu den Dörfern und Höfen ringsum, sich ausspannen und Verköstigung finden, weil wir hier an einem einsamen, ‹öden› Ort sind.“ Luk 9:13 Aber er sagte zu ihnen: „Gebt ihr ihnen zu essen.“ Sie sagten: „Wir haben nicht mehr als fünf Brote und zwei Fische, es sei denn, dass wir hingehen und für dieses ganze Volk Speise kaufen.“ {

a Num 11:21 .22 .23 } Luk 9:14 – denn es waren etwa fünftausend Männer. Er sagte zu seinen Jüngern: „Lasst sie sich lagern in Lagergruppen zu je fünfzig.“ {

a 1Co 14:40

1 d. h.: fünftausend, wenn man nur die Männer zählte; vgl. Mat 14:21. } Luk 9:15 Und sie taten es so und ließen alle sich lagern. Luk 9:16 Er nahm die fünf Brote und die zwei Fische, blickte auf zum Himmel, lobte [über] ihnen und brach [sie]. Und er gab den Jüngern, damit sie der Menge vorlegten. {

a Luk 22:19; 24:30

b Mar 6:41*

c Mat 14:19*

1 o.: lobte in Bezug auf sie (Wenfall der Beziehung); o.: segnete sie } Luk 9:17 Und sie aßen und wurden alle gesättigt. Und es wurde aufgehoben, was ihnen übrig blieb an Brocken: zwölf Handkörbe [voll]. {

a 2Ki 4:44 } Luk 9:18 Und es geschah, als er für sich alleine betete, waren die Jünger mit ihm zusammen. Und er fragte sie: „Wer, sagen die Mengen, dass ich sei?“ {

a Luk 5:16*; Mar 1:35 } Luk 9:19 Sie antworteten und sagten: „‘Johannes, der Täufer’, andere: ‘Elia’, andere, dass irgendeiner der alten Propheten aufgestanden sei.“ {

a Luk 9:7 .8*; Mat 14:2 } Luk 9:20 Er sagte zu ihnen: „Und ihr, wer sagt ihr, dass ich sei?“ Da antwortete Petrus und sagte: „Der Gesalbte* Gottes.“ {

a Luk 2:11; 2:26; 23:35; Joh 6:69 } Luk 9:21 Aber er redete ihnen mit Ernst zu und gab ihnen Anweisung, das niemandem zu sagen, {

a Luk 8:56* } Luk 9:22 und er sagte: „Der Sohn des Menschen muss vieles leiden und von den Ältesten und Hohen Priestern und Schriftgelehrten verworfen und getötet werden und am dritten Tage erweckt werden.“ {

a Luk 9:31; 9:44; 17:25; 18:32 .33; 24:7; 24:26; 24:46; Mat 16:21* } Luk 9:23 Er ‹richtete sich› an sie alle und sagte: „Will jemand mir nachkommen, verleugne er sich selbst und hebe täglich sein Kreuz auf und folge mir, {

a Luk 14:27; 1Co 15:31 } Luk 9:24 denn wer irgend seine Seele retten ‹und bewahren› will, wird sie verlieren. Aber wer seine Seele meinetwegen verliert, der wird sie retten ‹und bewahren›; {

1 d. h.: sein Leben } Luk 9:25 denn was für einen Nutzen hat ein Mensch, wenn er die ganze Welt gewonnen, sich selbst aber verloren oder sich Schaden zugefügt hat? {

1 o.: hat ‹auf Dauer›

2 o.: sich selbst ins Verderben gebracht

3 o.: aber an sich selbst Schaden genommen hat (Man nimmt hier den Standpunkt der Ewigkeit ein und blickt gleichsam zurück.) } Luk 9:26 – denn wer irgend sich meiner und meiner Worte schämt, dessen wird der Sohn des Menschen sich schämen, wenn er kommen wird in seiner Herrlichkeit und der des Vaters und der heiligen Boten*. {

a Mat 10:33; 2Ti 1:8; 2:12

b 2Th 1:7 .8 .9 .10; Jud 1:14 } Luk 9:27 Ich sage euch aber in Wahrheit: Es sind einige von denen, die hier stehen, die den Tod keinesfalls schmecken werden, bis sie das Königreich Gottes gesehen haben.“ {

a Luk 9:28-36 } Luk 9:28 Es geschah etwa acht Tage nach diesen Worten, da nahm er Petrus und Johannes und Jakobus zu sich und stieg ins Berg[land], um zu beten. {

a Luk 9:18*; Mar 6:46

1 Siehe Anm. zu 3:23.

2 Möglicherweise zählt Luk den 1. und den letzten Tag hinzu, während Mat und Mar es nicht tun. } Luk 9:29 Und während er betete, wurde das Aussehen seines Angesichts ein anderes, und sein Gewand wurde weiß, strahlend. {

a Dan 10:5 .6; Exo 34:29 } Luk 9:30 Und – siehe! – zwei Männer redeten zusammen mit ihm, welche Mose und Elia waren, {

1 o.: redeten ‹eine Zeitlang›; griech. Impf. } Luk 9:31 die in Herrlichkeit erschienen und von seinem Ausgang sprachen, den er im Begriff war, in Jerusalem zu erfüllen. {

a Col 3:4

b Luk 9:51; 1Pe 1:10 .11 .12 } Luk 9:32 Aber Petrus und die, die zusammen mit ihm waren, waren vom Schlaf beschwert. Als sie aber völlig aufgewacht waren, sahen sie seine Herrlichkeit und die zwei Männer, die bei ihm standen. {

a Luk 22:45; Dan 8:18; 10:9

b 2Pe 1:16 .17 .18 .19; 1:13 } Luk 9:33 Und es geschah, als sie von ihm schieden, sagte Petrus, zu Jesus ‹gewandt›: „Meister, es ist schön für uns, hier zu sein“, und: „Wir wollen drei Zelthütten machen, eine für dich und eine für Mose und eine für Elia.“ – nicht wissend, was er sagte. {

1 d. h.: die zwei Männer, näml. Mose und Elia

2 o.: zeltartige Hütten } Luk 9:34 Während er dieses sagte, kam eine Wolke auf und überschattete sie. Sie fürchteten sich, als jene in die Wolke hineingingen. {

a Exo 24:18

1 eigtl.: geschah eine Wolke } Luk 9:35 Und es geschah eine Stimme aus der Wolke, die sagte: „Dieser ist mein geliebter Sohn. Hört ‹stets› auf ihn!“ {

a Luk 3:22; Act 3:22 } Luk 9:36 Und während die Stimme geschah, wurde Jesus alleine gefunden. Und sie selbst schwiegen und gaben in jenen Tagen niemandem Bericht von dem, was sie gesehen hatten. {

a Luk 9:21* } Luk 9:37 Es geschah am folgenden Tage: Als sie vom Berge herabkamen, kam ihm eine zahlreiche Menge entgegen. Luk 9:38 Und – siehe! – ein Mann schrie auf von der Menge her: „Lehrer,“ sagte er, „ich flehe dich an! Blicke hin auf meinen Sohn! – weil er mein Einziggeborener ist. {

a Luk 9:35 } Luk 9:39 Und – siehe! – ein Geist ergreift ihn, und plötzlich schreit er, und er zerrt ihn unter Schäumen, und kaum lässt er von ihm ab; dabei reibt er ihn auf. {

a Luk 4:35; 8:29 } Luk 9:40 Und ich flehte deine Jünger an, dass sie ihn austrieben, und sie konnten es nicht.“ Luk 9:41 Jesus antwortete* und sagte: „O ungläubiges und verkehrtes Geschlecht, bis wann soll ich bei euch sein und euch ertragen? Führe deinen Sohn her.“ {

a Deu 32:5; 32:20

1 eigtl.: zu euch hin gewandt } Luk 9:42 Noch während er herbeikam, riss ihn der Dämon nieder und zerrte ihn zusammen. Aber Jesus schalt den unreinen Geist und heilte den Knaben und gab ihn seinem Vater zurück. {

a Luk 7:15*; Col 1:22 } Luk 9:43 Alle waren sehr in Erstaunen über die Majestät Gottes. Als sich alle verwunderten über alles das, was Jesus tat, ‹richtete er sich› an seine Jünger und sagte: {

a Luk 4:36*

b 2Pe 1:16 } Luk 9:44 „Legt ihr diese Worte in eure Ohren, denn der Sohn des Menschen ist im Begriff, ausgeliefert zu werden in die Hände von Menschen.“ {

a Luk 9:22*

1 d. h.: beherzigt, was ich euch nun sage } Luk 9:45 Aber sie fassten dieses Wort* nicht, und es war vor ihnen verhüllt, dass sie es nicht begriffen. Und sie fürchteten sich, ihn über dieses Wort* zu befragen. {

a Luk 18:34; 24:45 } Luk 9:46 Es kam unter ihnen eine Überlegung auf darüber, wer von ihnen wohl der Größere sei. {

a Luk 22:24; 22:26 } Luk 9:47 Aber Jesus sah die Überlegung ihres Herzens, nahm ein kleines Kind zu sich und stellte es neben sich selbst Luk 9:48 und sagte ihnen: „Wer irgend dieses Kindlein auf meinen Namen hin aufnimmt, nimmt mich auf, und wer irgend mich aufnimmt, nimmt den auf, der mich sandte, denn der, welcher der Kleinere ist unter euch allen, der wird groß sein.“ {

a Mat 10:40*; Joh 12:44; 13:20

b Mat 23:11 .12

1 o.: der Kleinste } Luk 9:49 Johannes antwortete* und sagte: „Meister, wir sahen jemanden, der mit deinem Namen die Dämonen austrieb, und wehrten ihm, weil er nicht mit uns [dir] folgt.“ {

a Num 11:27 .28 .29

1 o.: unter Anrufung deines Namens; o.: unter Berufung auf deinen Namen } Luk 9:50 Und Jesus sagte zu ihm: „Wehrt nicht! – denn wer nicht gegen uns ist, ist für uns.“ {

a Phi 1:18; Luk 11:23; Mat 12:30 } Luk 9:51 Es geschah, als die Tage seiner Aufnahme sich der Erfüllung näherten, da machte er sein Angesicht fest, nach Jerusalem zu ziehen. {

a Luk 9:31; 24:51; Joh 13:1

b Mar 10:32; Isa 50:7 } Luk 9:52 Und er sandte Boten vor seinem Angesicht her. Und sie zogen hin und kamen in ein Dorf der Samariter, um ihm [eine Unterkunft] zu bereiten. {

a Luk 10:1 } Luk 9:53 Und sie nahmen ihn nicht auf, weil sein Angesicht [darauf gerichtet] war, nach Jerusalem zu ziehen. Luk 9:54 Als seine Jünger Jakobus und Johannes es sahen, sagten sie: „Herr, willst du, dass wir sagen, es soll Feuer vom Himmel herabkommen und sie verzehren, wie auch Elia tat?“ {

a Mar 3:17

b 2Ki 1:10 .11 .12 } Luk 9:55 Aber er wandte sich um, schalt sie °und sagte: „Wisst ihr nicht, welches Geistes ihr seid? –{

a Gal 5:22; 6:1; Jam 3:10-17 } Luk 9:56 denn der Sohn des Menschen kam nicht, Seelen von Menschen zu verderben, sondern zu retten.“° Und sie zogen hin in ein anderes Dorf. {

a Luk 19:10*; Joh 3:17; 12:47 } Luk 9:57 Es geschah, während sie auf dem Wege dahinzogen: Einer sagte zu ihm: „Ich werde dir folgen, wohin du auch gehen solltest, Herr.“ {

a Luk 10:38* } Luk 9:58 Und Jesus sagte ihm: „Die Füchse haben Höhlen und die Vögel des Himmels Wohnplätze, aber der Sohn des Menschen hat nicht, wo er sein Haupt neige.“ {

a Joh 19:30 } Luk 9:59 Er ‹wandte sich› aber an einen anderen und sagte: „Folge mir!“ Aber er sagte: „Herr, erlaube mir, zuerst hinzugehen, meinen Vater zu begraben.“ {

a Luk 5:27*; Joh 21:19; 21:22 } Luk 9:60 Jesus sagte zu ihm: „Lass die Toten, [um] ihre ‹eigenen› Toten zu begraben. Gehe du aber hin und tue das Königreich Gottes ‹weithin› kund!“ {

a Eph 2:1 } Luk 9:61 Es sagte auch ein anderer: „Ich werde dir folgen, Herr. Erlaube mir aber zuerst, Abschied zu nehmen von denen, die in meinem Hause sind.“ {

a 1Ki 19:20 } Luk 9:62 Aber Jesus sagte zu ihm: „Niemand, der seine Hand an den Pflug gelegt hat und nach hinten blickt, ist nützlich für das Königreich Gottes.“ {

a Luk 14:26; 14:33; 14:35; Phi 3:13 .14; Jam 1:8; Pro 4:25 .26 } Luk 10:1 Nach diesem ernannte der Herr auch andere, siebzig, und sandte sie zu je Zweien vor seinem Angesicht her in jede Stadt und an jeden Ort, wohin er im Begriff war zu kommen. {

a Num 11:16 } Luk 10:2 Er sagte also ‹in einer Rede› zu ihnen: „In der Tat, die Ernte ist groß, aber der Arbeiter sind wenige. Fleht also zum Herrn der Ernte, auf dass er Arbeiter in seine Ernte hinaustue. {

a Mat 9:37 .38; Joh 4:35 .36 .37 .38 } Luk 10:3 Geht hin! Siehe! Ich sende euch wie Lämmer inmitten von Wölfen. {

a Mat 10:16*; Act 20:29 } Luk 10:4 Tragt nicht Beutel noch Tasche, auch nicht Schuhe. Und grüßt niemanden auf dem Wege. {

a 2Ki 4:29

1 vermutlich: Geldbeutel } Luk 10:5 Zu dem Haus, in welches ihr eingehen solltet, sagt zuerst: ‘Friede diesem Hause!’ {

a Psa 122:6 .7 .8 } Luk 10:6 Und wenn dort tatsächlich ein Sohn des Friedens ist, wird euer Friede auf ihm ruhen, wenn aber nicht, wird er wieder auf euch zurückkehren. Luk 10:7 In eben dem Hause bleibt und esst und trinkt, was von ihnen [kommt], denn der Arbeiter ist seines Lohnes würdig. Zieht nicht um von Haus zu Haus. {

a 1Co 9:4-15; 1Ti 5:18; Num 18:31 } Luk 10:8 Und in der Stadt, in welche irgend ihr eingehen solltet und [in der] sie euch aufnehmen, esst, was euch vorgesetzt wird, {

a 1Co 10:27 } Luk 10:9 und heilt die Kranken in derselben. Und sagt ihnen: ‘Das Königreich Gottes hat sich zu euch hin genaht.’ {

a Mat 3:2; 4:17; 10:7 } Luk 10:10 Aber zu der Stadt, in welche irgend ihr eingehen solltet und [in der] sie euch nicht aufnehmen, sagt, nachdem ihr auf ihre Straßen hinausgegangen seid: {

a Act 13:51 } Luk 10:11 ‘Auch den Staub, der sich uns aus eurer Stadt anhängte, wischen wir gegen euch ab. Doch dieses nehmt zur Kenntnis, dass das Königreich Gottes sich zu euch hin genaht hat.’ {

a Act 13:51* } Luk 10:12 Ich sage euch: Es wird für Sodom an jenem Tage erträglicher sein als für jene Stadt! {

a Luk 10:14; 12:47-48; Mat 11:22*.11:24 } Luk 10:13 Wehe dir, Chorazin! Wehe dir, Bethsaida! – denn wenn in Tyrus und Sidon die Krafttaten geschehen wären, die bei euch geschehen sind, längst hätten sie, in Sack und Asche sitzend, Buße* getan. {

a Mar 6:2

b Est 4:3; Job 2:8; Jon 3:6

1 d. h.: Haus der Fischerei

2 Diese Stellung nahm man dabei näml. ein; vgl. Est 4:3; Job 2:8; Jon 3:6 u. Lange zu Mat 11:22. } Luk 10:14 Doch es wird für Tyrus und Sidon im Gericht erträglicher sein als für euch. Luk 10:15 Und du, Kaperna-um, die du bis zum Himmel erhöht wurdest, bis zum Bereich* des Todes wirst du hinabgestoßen werden! {

a Deu 1:28; Isa 14:13 .14 .15

b Luk 4:31

c Isa 14:11; Eze 26:20; 32:18 } Luk 10:16 Wer euch hört, hört mich. Und wer euch verwirft, verwirft mich. Aber wer mich verwirft, verwirft den, der mich sandte.“ {

a Mat 10:40*; Joh 12:48; 13:20; 1Th 4:8

1 d. h.: euch zuhört; o.: auf euch hört } Luk 10:17 Die Siebzig kehrten mit Freude zurück: „Herr,“ sagten sie, „auch die Dämonen unterordnen sich uns in deinem Namen.“ {

a Mar 6:7; 6:13

1 o.: werden uns untergeordnet } Luk 10:18 Aber er sagte ihnen: „Ich schaute ‹und sah› den Satan wie einen Blitz aus dem Himmel fallen. {

a Joh 12:31; 16:11; Heb 2:14; Rom 16:20 } Luk 10:19 Siehe! Ich gebe euch die Vollmacht*, auf Schlangen und Skorpione zu treten und über alle Kraft des Feindes, und keinesfalls wird euch irgendetwas Schaden zufügen. {

a Mar 16:18; Act 28:5; Psa 91:13 } Luk 10:20 Doch nicht darüber freut euch, dass die Geister euch untergeordnet werden. Freut euch vielmehr darüber, dass eure Namen in den Himmeln geschrieben wurden.“ {

a Isa 4:3; Dan 12:1; Phi 4:3; Heb 12:23; Rev 3:5* } Luk 10:21 In eben der Stunde frohlockte Jesus im Geist und sagte: „Ich bekenne dir ‹Lob›, Vater, Herr des Himmels und der Erde, weil du dieses vor Weisen und Verständigen verbargst und es Unmündigen offenbartest*. Ja, Vater! – weil es so vor dir ein Wohlgefallen fand.“ {

a Mat 11:25 .26; 1Co 1:19; 2:7 .8; 2:10 } Luk 10:22 Und zu seinen Jüngern gewandt sagte er: „Alles wurde mir übergeben von meinem Vater. Und niemand hat Kenntnis, wer der Sohn ist, als nur der Vater, und wer der Vater ist, als nur der Sohn und wem immer [ihn] der Sohn offenbaren* will.“ {

a Joh 3:35; 13:3

b Mat 11:27

c Joh 6:44; 6:46; 1Jo 5:20 } Luk 10:23 Und er wandte sich den Jüngern gesondert zu und sagte: „Selig die Augen, die schauen, was ihr schaut! {

a Mat 13:16 .17 } Luk 10:24 – denn ich sage euch: Viele Propheten und Könige wünschten zu sehen, was ihr schaut, und sahen es nicht, und zu hören, was ihr hört, und hörten es nicht.“ {

a Joh 8:56; 1Pe 1:10 .11 } Luk 10:25 Und – siehe – ein Gesetzesgelehrter stand auf: Er versuchte ihn und sagte: „Lehrer, was [soll] ich getan haben, um ewiges Leben zu erben?“ {

a Luk 18:18; Mat 19:16

1 im Sinne von: Was ist es, das ich getan haben muss (Man nimmt hier den Standpunkt der Ewigkeit ein und blickt gleichsam zurück.)

2 eigtl.: was getan habend werde ich ewiges Leben erben } Luk 10:26 Er sagte zu ihm: „Was ist im Gesetz geschrieben? Wie liest du?“ {

a Isa 8:20 } Luk 10:27 Er antwortete und sagte: „Du sollst* den Herrn, deinen Gott, lieben aus deinem ganzen Herzen und aus deiner ganzen Seele und aus deiner ganzen Stärke und aus deinem ganzen Denken – und deinen Nächsten wie dich selbst.“ {

a Deu 6:5; Lev 19:18; Mat 22:37*

1 eigtl.: Nahen } Luk 10:28 Er sagte zu ihm: „Du hast recht geantwortet. Tue das ‹stets›, und du wirst leben.“ {

a Lev 18:5; Neh 9:29; Eze 20:11; Mat 19:17; Rom 10:5 } Luk 10:29 Er wollte sich aber selbst rechtfertigen und sagte zu Jesus: „Und wer ist mein Nächster?“ {

a Luk 16:15 } Luk 10:30 Jesus nahm [die Frage] auf und sagte: „Ein gewisser Mann* war unterwegs von Jerusalem hinab nach Jericho. Und er fiel unter Räuber. Die zogen ihn aus, versetzten ihm Schläge, ließen ihn in dem halb toten ‹Zustand›, in dem er sich eben befand, und gingen weg. Luk 10:31 Es traf sich aber, dass ein gewisser Priester auf jenem Wege hinabschritt. Und als er ihn gesehen hatte, ging er an der entgegengesetzten Seite vorüber. {

a Pro 21:13 } Luk 10:32 Gleicherweise gelangte auch ein Levit an den Ort, und er kam und sah und ging an der entgegengesetzten Seite vorüber. Luk 10:33 Aber ein gewisser Samariter, der auf der Reise war, stieß auf ihn und sah ihn und wurde von Erbarmen bewegt. {

a Joh 4:9 } Luk 10:34 Und er ging hinzu, verband seine Wunden und goss Öl und Wein darauf. Er setzte ihn auf das eigene Lasttier und führte ihn in eine Herberge. Und er sorgte für ihn. {

a Psa 147:3; Isa 1:6 } Luk 10:35 Und als er am anderen Tage auszog, zog er zwei Denare heraus, gab sie dem Gastwirt und sagte zu ihm: ‘Sorge für ihn. Und was du etwa darüber hinaus aufwenden wirst, ich werde es dir bei meiner Rückkehr erstatten.’ {

1 1 Denar entsprach dem Tageslohn eines Arbeiters. } Luk 10:36 Wer von diesen Dreien scheint dir also Nächster dessen geworden zu sein, der unter die Räuber gefallen war?“ Luk 10:37 Er sagte: „Der, der die Barmherzigkeit an ihm tat.“ Daraufhin sagte Jesus zu ihm: „Gehe hin und tue du ‹stets› gleicherweise.“ {

a Pro 14:21 } Luk 10:38 Es geschah, als sie dahinzogen, dass er in ein Dorf hineinging. Eine Frau namens Martha nahm ihn auf in ihr Haus. {

a Luk 9:51; 9:57; 13:22; 17:11; 19:28 } Luk 10:39 Und diese hatte eine Schwester, genannt Maria, die sich auch zu den Füßen Jesu setzte und seinem Wort zuhörte. {

a Joh 11:1*

b Luk 8:35; 9:35; Deu 33:3 } Luk 10:40 Aber Martha ließ sich über vielem Dienen abziehen. Sie trat hin und sagte: „Herr, kümmert es dich nicht, dass meine Schwester mich mit dem Dienen alleine ließ? Sage ihr also, dass sie zusammen mit mir zufasse.“ {

a Joh 12:2

b Jam 5:9; 1Pe 5:7 } Luk 10:41 Aber Jesus antwortete* und sagte ihr: „Martha, Martha: Du bist in Sorge und beunruhigst dich über vieles. {

a Phi 4:6; 1Co 7:32 .33 .34 .35 } Luk 10:42 Aber eines ist nötig. Maria wählte das gute Teil – welches nicht von ihr genommen werden wird.“ {

a Mat 6:33; 18:22; Phi 3:13; Psa 27:4

b Psa 16:5 } Luk 11:1 Und es geschah, als er an einem gewissen Ort betete: Als er aufhörte, sagte einer seiner Jünger zu ihm: „Herr, lehre uns zu beten, so, wie auch Johannes seine Jünger lehrte.“ {

a Luk 9:18* } Luk 11:2 Er sagte zu ihnen: „Wenn ihr betet, sagt: ‘Unser Vater, der in den Himmeln ist: Geheiligt werde dein Name. Dein Königreich komme. °Dein Wille geschehe, wie [er] im Himmel [geschieht], auch auf der Erde. {

a Luk 1:49; Lev 10:3; Isa 29:23; Eze 36:23

b Luk 17:20; Rev 11:15; 12:10

c Mat 26:42

1 Wenn in manchen Bibeln das „Unser Vater“ hier nur gekürzt wiedergegeben wird, geschieht dieses zu Unrecht. Die überwältigende Mehrheit der griech. Hss bezeugt die übliche, längere Form.

In dem Aufsatz „Einführung zur neutestamentlichen Textkritik“ (veröffentlicht in „Bibel und Gemeinde“ Nr. 1, 1992) geben Sven Quittkat, Andreas Beneke und Thomas Schirrmacher folgende Erklärung zur Entstehung der gekürzten Fassung des Vaterunsers:

„Marcion verkündete einen ‘fremden, unbekannten Gott’. Das Personalpronomen, HEEMOON [unser, V. 2] erscheint ihm zu vertraut. Auch das HÜMOON [euer] in Lk 12,32 und das MOU [mein] in Lk 10,22 streicht er jeweils neben dem Wort PATEER [Vater]. In Lk 10,21 streicht er sogar PATEER [Vater]. Die Auslassung des HEEMOON [unser, V. 2] ist also für Marcion typisch; die ägyptischen Handschriften folgen ihm teilweise. HO EN TOIS OURANOIS [der in den Himmeln] in Lk 11,2 erscheint ihm zu alttestamentlich. Auch in Lk 11,13 streicht er HO EX OURANOU, wodurch möglicherweise die Varianten in ägyptischen Handschriften an dieser Stelle mitbedingt sind. Auch die anderen Teile des Vaterunsers, die von B, P75 u. a. mit Marcion ausgelassen werden, passen nicht in seine Theologie. Sie sind also nicht als Ergänzungen aus Mt. [6,9ff] anzusehen, wie es in fast allen Kommentaren zur Stelle angesehen wird. Die ägyptischen Handschriften haben hier also deutlich Lesarten von Marcion übernommen, oder aber sie haben eine gemeinsame Vorlage. Weitere Beispiele dazu ließen sich anführen. Im Übrigen wären eingehendere Untersuchungen für die weitere Forschung notwendig.

Marcion war kein typischer Gnostiker; daher war sein Einfluß nicht nur auf rein gnostische Kreise beschränkt. Seine ‘Sekte’ war zeitweise äußerst erfolgreich. Sein Neues Testament wurde schneller ins Lateinische übersetzt, und auch Tatian lernte in Rom seinen Text kennen und verwendete ihn für sein DIATESSARON. Außerdem wurden die Marcioniten schon ab Anfang des 3. Jahrhunderts in die frühkatholische Kirche integriert. So ergaben sich zahlreiche Einflussmöglichkeiten auf andere Handschriften. Alle diese Gründe sprechen dafür, den Koinetext [Mehrheitstext] und damit die ‘lange’ Form des Vaterunsers als ursprünglich anzusehen.“

(Auf die Fußnotenangaben wurde verzichtet. Erg. in Eckklammern v. Verf.) } Luk 11:3 Unser Brot, das wir für den Tag brauchen, gib uns täglich. {

a Pro 30:8

1 d. h. wahrscheinlich: für den kommenden Tag; o.: Unser Brot – das, was zum Dasein gehört; o.: Unser Brot, das für den kommenden Tag benötigte; nach Sanders, „Unser Brot – [alles] das, was wir für den ‹kommenden› Tag [zum Leben] brauchen“ (O. Sanders, „Maßstäbe, die herausfordern“, S. 88); die Bed. des griech. Wortes ist nicht ganz klar. } Luk 11:4 Und vergib uns unsere Sünden, denn auch wir selbst vergeben jedem, der uns schuldig ist. Und bringe uns nicht in Versuchung hinein, °sondern befreie uns von dem Bösen.’“ {

a Mat 18:35

b Mat 26:41

c Luk 22:31; Joh 17:15*

1 d. h.: uns gegenüber

2 im Sinne von: Und gib uns der Versuchung nicht preis

3 d. h.: von Sünde und Satan und allem, was mit ihnen in die Welt gekommen ist } Luk 11:5 Und er sagte zu ihnen: „Wer von euch wird einen Freund haben und um Mitternacht zu ihm hingehen? Und er würde zu ihm sagen: ‘Freund, leihe mir drei Brote, Luk 11:6 da ein Freund von mir von einer Reise zu mir kam; und ich habe nichts ihm vorzusetzen.’ Luk 11:7 Und jener wird von innen antworten und sagen: ‘Mache mir nicht Mühe! Die Tür ist längst schon verschlossen, und meine Kindlein sind zu Bett bei mir: Ich kann nicht aufstehen, dir zu geben.’ Luk 11:8 Ich sage euch: Wenn er auch nicht deswegen aufstehen und ihm geben wird, weil er sein Freund ist, so wird er doch, weil jener sich nicht scheute [aufdringlich zu sein], aufstehen und ihm geben, soviel er bedarf. {

a Luk 18:1; 18:5 } Luk 11:9 Und ich sage euch: Bittet, und es wird euch gegeben werden; sucht, und ihr werdet finden; klopft an, und es wird euch geöffnet werden; {

a Psa 81:11; Mar 11:24; Joh 15:7; 1Jo 3:22

b Jer 29:12 .13

1 im Sinne von: „Bittet immer wieder / stetig“ … „sucht unermüdlich/anhaltend“ … „klopft beständig [o.: stets aufs Neue] an“ } Luk 11:10 denn jeder, der bittet, empfängt, und der, der sucht, findet, und dem, der anklopft, wird geöffnet werden. {

1 d. h.: so bittet; entsprechend im Folg.: d. h., so sucht / so anklopft } Luk 11:11 Welchen von euch, der ein Vater ist, wird der Sohn um Brot bitten, und er wird ihm einen Stein reichen? – [oder] wenn auch [um] einen Fisch, wird er ihm statt des Fisches eine Schlange reichen? {

a Isa 49:15 } Luk 11:12 Oder auch, wenn er um ein Ei bitten sollte, wird er ihm einen Skorpion reichen? Luk 11:13 Wenn also IHR, die ihr böse seid, euren Kindern gute Gaben zu geben wisst, wie viel mehr wird der Vater, der vom Himmel [ist], den Heiligen Geist geben denen, die ihn bitten?“ {

a Pro 1:23; Isa 44:3 } Luk 11:14 Und er trieb einen Dämon aus, der stumm war. Nachdem der Dämon ausgefahren war, geschah es, dass der Stumme redete. Und die Mengen verwunderten sich. Luk 11:15 Aber etliche von ihnen sagten: „Durch Be-elzebul, den Obersten der Dämonen, treibt er die Dämonen aus.“ {

a Mat 9:34 } Luk 11:16 Aber andere versuchten ihn und forderten von ihm ein Zeichen vom Himmel. {

a Mat 12:38; 16:1 } Luk 11:17 Da er aber um ihre Gedanken wusste, sagte er ihnen: „Jedes Königreich, das ‹einmal› mit sich selbst entzweit ist, wird ‹nach und nach› verwüstet, und Haus gegen Haus fällt. {

a Joh 2:25

1 d. h., wenn Haus gegen Haus ist [d. h.: wenn ein Haus gegen sich selbst gerichtet (und daher entzweit) ist], fällt es } Luk 11:18 Wenn auch der Satan mit sich selbst entzweit ist, wie wird sein Königreich bestehen? – weil ihr sagt, ich treibe durch Be-elzebul die Dämonen aus. Luk 11:19 Wenn ich aber durch Be-elzebul die Dämonen austreibe, durch wen treiben eure Söhne aus? Deswegen werden SIE eure Richter sein. {

a Luk 11:31-32

1 d. h.: eure Söhne } Luk 11:20 Wenn ich aber durch den Finger Gottes die Dämonen austreibe, dann ist das Königreich Gottes zu euch gekommen. {

a Exo 8:15; Mat 12:28

b Luk 10:11; 17:21 } Luk 11:21 Wenn der Starke bewaffnet seinen Hof bewacht, ist seine Habe in Frieden. Luk 11:22 Sobald aber der, der stärker ist als er, über ihn kommt und ihn besiegt, nimmt er seine ganze Rüstung weg, auf die er sich verlassen hatte, und verteilt seine Beutestücke. {

a Isa 53:12; Col 2:15 } Luk 11:23 Wer nicht mit mir ist, ist gegen mich. Und wer nicht mit mir sammelt, zerstreut. {

a Mat 12:30; Luk 9:50* } Luk 11:24 Wenn der unreine Geist von dem Menschen ausgefahren ist, durchwandert er wasserlose Stätten und sucht Ruhe. Und wenn er sie nicht findet, spricht er: ‘Ich werde zurückkehren in mein Haus, von wo ich ausging.’ Luk 11:25 Und wenn er kommt, findet er es gefegt und geschmückt vor. Luk 11:26 Dann geht er hin und nimmt sieben andere Geister zu sich, die böser sind als er, und sie fahren ein und wohnen dort. Und es wird das Letzte jenes Menschen ‹nach und nach› schlimmer als das Erste.“ {

a Joh 5:14; 2Pe 2:20 } Luk 11:27 Es geschah, während er dieses sagte, erhob eine Frau aus der Menge die Stimme und sagte zu ihm: „Selig der [Mutter]schoß, der dich trug, und die Brüste, die du sogst!“ {

a Luk 1:28; 1:42; 1:48 } Luk 11:28 Aber er sagte: „In der Tat; ja. Selige sind die, die das Wort Gottes hören und es befolgen!“ {

a Luk 6:47; 8:15; 8:21; Psa 119:1 .2 .3; Jam 1:25; Rev 1:3

1 Die Antwort ist zugleich bejahend und berichtigend; bejahend, was die Formulierung betrifft, und berichtigend, was die vermutlich dahinter stehenden Gedanken der Frau bezüglich der Ursache angeht. } Luk 11:29 Als die Mengen sich ansammelten, fing er an zu sagen: „Dieses ist ein böses Geschlecht. Nach einem Zeichen trachtet es, und ein Zeichen wird ihm nicht gegeben werden als nur das Zeichen Jonas, des Propheten, {

a Luk 11:16; 23:8; Joh 2:18; 6:30; 1Co 1:22 } Luk 11:30 denn so, wie Jona ein Zeichen wurde den Niniviten, so wird es auch der Sohn des Menschen diesem Geschlecht sein. Luk 11:31 Eine Königin des Südens wird im Gericht auftreten mit den Männern dieses Geschlechts und wird sie verurteilen, weil sie von den jenseitigen Teilen der Erde kam, zu hören die Weisheit Salomos. Und – siehe! – mehr als Salomo ist hier. {

a 1Ki 10:1 } Luk 11:32 Männer von Ninive werden im Gericht aufstehen mit diesem Geschlecht und werden es verurteilen, weil sie Buße taten auf die Verkündigung Jonas hin. Und – siehe! – mehr als Jona ist hier. {

a Jon 3:5

1 o.: anderen Sinnes wurden; umdachten } Luk 11:33 Niemand, der eine Lampe angezündet hat, stellt sie ins Verborgene oder unter ein Getreidegefäß, sondern auf das Lampengestell, damit die Hereinkommenden den Schein sehen. {

a Luk 8:16; Mat 5:15 .16; Mar 4:21

1 griech.: MODION; d. i. ein Gefäß mit knapp 9 Litern Inhalt. } Luk 11:34 Die Lampe des Leibes ist das Auge. Wenn also dein Auge einfach ist, ist auch dein ganzer Leib erleuchtet. Wenn es aber böse ist, ist auch dein Leib dunkel. {

1 o.: ungeteilt; d. h.: im rechten Zustand; so, dass man nicht doppelt sieht; o.: auf eines ausgerichtet } Luk 11:35 Gib also Acht, dass nicht das Licht in dir Dunkelheit ist. {

1 o.: Schau also ‹stetig› darauf } Luk 11:36 Wenn also dein ganzer Leib erleuchtet ist und gar keinen dunklen Teil hat, wird er ganz erleuchtet sein, wie wenn die Lampe mit ihrem blitzenden [Schein] dich beleuchtet.“ Luk 11:37 Als er redete, ersuchte ihn ein gewisser Pharisäer, dass er bei ihm ein ‹leichtes› Mahl einnehme. Und er ging hinein und legte sich [zu Tisch]. {

a Luk 7:36* } Luk 11:38 Als es der Pharisäer sah, verwunderte er sich, dass er sich nicht vor dem Mahl zuerst wusch. {

a Mar 7:2 .3 .4 } Luk 11:39 Aber der Herr sagte zu ihm: „Nun ihr Pharisäer: Das Äußere des Bechers und des Tellers reinigt ihr. Euer Inneres ist aber voll Raub und Bosheit. {

a Tit 1:15; Pro 26:23 } Luk 11:40 Törichte! Machte nicht der, der das Äußere machte, auch das Innere? Luk 11:41 Doch gebt das, was darin ist, als Almosen, und – siehe! – alles ist euch rein. {

a Luk 12:33; Isa 58:7 .8

1 o. entsprechend dem ursprünglichen Sinngehalt im Griech.: Spenden des Erbarmens; o.: [Zeichen] des Mitleids; in dem griech. Begriff, der dem dt. zugrunde liegt, steckt das Wort „Erbarmen“. } Luk 11:42 Jedoch wehe euch Pharisäern! – weil ihr die Minze und das Gewürzkraut und alles Gartengewächs verzehntet, und das Gericht und die Liebe Gottes übergeht ihr. Diese Dinge sollte man tun und jene nicht lassen. {

a Mat 18:7*

b Mat 23:23*; Joh 5:42

1 o.: die Rechtsausübung } Luk 11:43 Wehe euch Pharisäern! – weil ihr den ersten Sitz in den Synagogen liebt und die Begrüßungen auf den Märkten. {

a Luk 14:7 .8 .9 .10 .11; 20:46; Joh 5:44 } Luk 11:44 Wehe euch Schriftgelehrten und Pharisäern, Heuchler! – weil ihr wie die unkenntlichen Gräber seid, und die Menschen, die darauf gehen, wissen es nicht.“ {

a Psa 5:10 } Luk 11:45 Einer von den Gesetzesgelehrten antwortet* ihm und sagt: „Lehrer, indem du dieses sagst, verhöhnst du auch uns.“ Luk 11:46 Aber er sagte: „Wehe auch euch Gesetzesgelehrten! – weil ihr die Menschen mit schwer zu tragenden Lasten belastet, und ihr selbst rührt die Lasten nicht mit einem eurer Finger an. {

a Mat 23:4; Act 15:10; 15:28 } Luk 11:47 Wehe euch! – weil ihr die Grabmäler der Propheten baut, und eure Väter töteten sie. {

a Mat 23:29; Act 7:52; 1Th 2:15 } Luk 11:48 Folglich legt ihr Zeugnis ab und stimmt so den Werken eurer Väter bei, weil einerseits jene sie töteten, andererseits ihr ihre Grabmäler baut. Luk 11:49 Deswegen sagte auch die Weisheit Gottes: Ich werde Propheten und Apostel zu ihnen senden, und [einige] von ihnen werden sie töten und verfolgen, {

a Mat 23:34; Jer 7:25 .26; Joh 16:2; Act 12:2 } Luk 11:50 damit von diesem Geschlecht eingefordert werde das Blut aller Propheten, das vergossen wurde von Gründung der Welt an, Luk 11:51 vom Blut Abels bis zum Blut des Zacharias, der zwischen dem Altar und dem Hause umkam. Ja, ich sage euch: Es wird eingefordert werden von diesem Geschlecht. {

a Gen 4:10; 2Ch 24:20 .21 .22 } Luk 11:52 Wehe euch Gesetzesgelehrten! – weil ihr den Schlüssel der Kenntnis wegnahmt. Selbst gingt ihr nicht hinein, und die, die hineingingen, hindertet ihr.“ {

a Mat 23:14

b Mal 2:7

c Joh 9:22; 1Th 2:16

1 o.: den Schlüssel, [nämlich] die Kenntnis (Wesfall i. S. d. Gleichsetzung); Keil: „Die Erkenntnis ist der Schlüssel.“ } Luk 11:53 Als er dieses zu ihnen sagte, fingen die Schriftgelehrten und die Pharisäer an, hart [auf ihn] einzudringen und über mehreres ihn auszufragen, {

1 o.: ihm hart zuzusetzen; o.: ihm sehr zu grollen

2 o.: über mehrere Dinge ihm Worte aus dem Munde zu erjagen; o.: ihn über immer neue Fragen auszufragen } Luk 11:54 und sie lauerten ihm auf und suchten, etwas aus seinem Munde zu erhaschen, damit sie ihn anklagen könnten. {

a Luk 6:7*; Mar 12:13 } Luk 12:1 Als sich unterdessen die Menge der Zehntausenden versammelt hatte, sodass sie einander traten, fing er an zu sprechen, ‹richtete sich dabei› zuerst an seine Jünger: „Nehmt euch ‹stets› in Acht vor dem Sauerteig der Pharisäer, welcher ist die Heuchelei. {

a Mat 16:6-12

b Luk 11:44; 12:56

1 Oosterzee: „Es besteht kein tatsächlicher Grund, selbst die Anführung der Myriaden für hyperbolisch zu halten.“ } Luk 12:2 Es ist nichts verhüllt, das nicht enthüllt werden wird, und nichts verborgen, das nicht zur Kenntnis gebracht werden wird. {

a Luk 8:17*; Mar 4:22; Ecc 12:14 } Luk 12:3 Deshalb: So vieles ihr in der Dunkelheit spracht, wird im Licht gehört werden, und das, was ihr in den Kammern ins Ohr sagtet, wird auf den Dächern verkündet werden. Luk 12:4 Ich sage aber euch, meinen Freunden: Fürchtet euch nicht vor denen, die den Leib töten und nach diesem nicht [die Möglichkeit] haben, darüber hinaus mehr zu tun. {

a Joh 15:14 .15

b Isa 51:7; 51:12 .13 } Luk 12:5 Ich werde euch aber zeigen, wen ihr fürchten sollt: Fürchtet den, der nach dem Töten Vollmacht* hat, in die Hölle* zu werfen. Ja, ich sage euch, diesen fürchtet! {

a Luk 23:40; Heb 10:31; Jam 4:12; Rev 14:7; 14:10; Isa 8:13 } Luk 12:6 Werden nicht fünf Sperlinge für zwei Ass verkauft? – Und nicht einer von ihnen ist vor Gott vergessen. {

1 D. i. eine Münze von sehr geringem Wert (daher sprichwörtlich verwendet); deutsch etwa: Groschen/Pfennige/Cent. } Luk 12:7 Jedoch auch die Haare eures Hauptes sind alle gezählt. Fürchtet euch also nicht. Ihr seid vorzüglicher als viele Sperlinge. {

a Luk 21:18; 1Ki 1:52

b Luk 12:24 } Luk 12:8 Ich sage aber euch: Jeder, der irgend sich vor den Menschen zu mir bekennt, zu dem wird sich auch der Sohn des Menschen bekennen vor den Boten* Gottes. {

a 1Sa 2:30; Rev 3:5 } Luk 12:9 Aber wer mich vor den Menschen verleugnet hat, wird vor den Boten* Gottes verleugnet werden. {

a Luk 9:26; 13:25; Mar 8:38*

1 Der Herr nimmt hier den Standpunkt der Ewigkeit ein und blickt gleichsam zurück. } Luk 12:10 Und jeder, der ein Wort sagen wird gegen den Sohn des Menschen, dem wird vergeben werden. Aber dem, der gegen den Heiligen Geist lästerte, wird nicht vergeben werden. {

a Mat 12:32; Mar 3:28 .29; 1Ti 1:13 .14

b Act 7:51; Heb 10:29; 1Jo 5:16

1 S. Fn. zu V. 9. } Luk 12:11 Wenn sie euch aber vor die Synagogen und die Erstrangigen und [obrigkeitlichen] Autoritäten führen, sorgt euch nicht, wie ihr [etwas] oder was ihr als Verteidigung vorbringen oder was ihr sagen sollt, {

a Luk 21:12 .13 .14 .15; Mat 10:19; Mar 13:11* } Luk 12:12 denn der Heilige Geist wird euch in eben der Stunde lehren, was gesagt werden soll.“ {

a Act 6:10 } Luk 12:13 Einer aus der Menge sagte zu ihm: „Lehrer, sage meinem Bruder, dass er das Erbe mit mir teile.“ Luk 12:14 Er sagte zu ihm: „Mensch, wer setzte mich zum Rechtsprechenden oder zum [Erb]teiler über euch ein?“ Luk 12:15 Zu ihnen ‹gewandt› sagte er: „Seht und hütet euch ‹stets› vor der Habsucht, weil das Leben eines [Menschen] nicht darin besteht, dass er Überfluss an Besitztum hat.“ {

a 1Ti 6:9 .10 .11; Heb 13:5 } Luk 12:16 Er erzählte ihnen ein Gleichnis und sagte: „Das Land eines gewissen reichen Menschen hatte gut getragen. {

a Psa 49:17 .18 .19 .20 .21 } Luk 12:17 Und er überlegte in seinem Herzen: ‘Was soll ich tun,’ sagte er, ‘weil ich nicht habe, wohin ich meine Früchte sammeln soll?’ Luk 12:18 Und er sagte: ‘Das werde ich tun: Ich werde meine Scheunen abbrechen und größere bauen und werde dorthin alle meine Erträge und meine Güter sammeln. Luk 12:19 Und ich werde zu meiner Seele sagen: Seele, du hast viele Güter daliegen auf viele Jahre. Gönne dir Rast. Iss. Trink. Sei fröhlich!’ {

a 1Co 15:32 } Luk 12:20 Aber Gott sagte zu ihm: ‘Törichter! In dieser Nacht wird deine Seele von dir gefordert. Aber was du bereitetest, wessen wird es sein?’ {

a Job 27:8; Psa 39:7; 52:7 .8 .9; Jam 4:14

b Jer 17:11

1 d. h.: dein Leben } Luk 12:21 So ist der, der für sich selbst Schätze sammelt und nicht reich ist zu Gott [hin].“ {

a Luk 12:33; Mat 6:19 .20; 1Ti 6:17 .18 .19; Jam 2:5 } Luk 12:22 Er sagte – ‹und richtete sich dabei› an seine Jünger: „Deswegen sage ich euch: Sorgt euch nicht um eure Seele, was ihr essen sollt, noch um den Leib, was ihr anziehen sollt. {

a Luk 21:34

1 d. h.: euer Leben } Luk 12:23 Die Seele ist mehr als die Speise und der Leib mehr als die Kleidung. Luk 12:24 Achtet auf die Raben, dass sie weder säen noch ernten, [sie], die weder [Vorrats]kammer noch Scheune besitzen, und Gott ernährt sie ‹stets›. Um wie viel unterscheidet ihr euch von den Vögeln! {

a Job 38:41; Psa 147:9

b Luk 12:7; Mat 12:12 } Luk 12:25 Wer von euch kann dadurch, dass er sich sorgt, seiner Lebenslänge eine Elle hinzufügen? {

1 d. h.: seine Lebenszeit (wenn im Längenmaß gemessen) um eine „Elle“ verlängern } Luk 12:26 Wenn ihr also nicht das Geringste könnt, was sorgt ihr euch um das Übrige? Luk 12:27 Achtet auf die Lilien, wie sie wachsen. Sie arbeiten nicht, noch spinnen sie. Ich sage euch: Nicht einmal Salomo in aller seiner Herrlichkeit umkleidete sich wie eine von diesen. Luk 12:28 Wenn aber Gott auf dem Felde das Gras, das heute da ist und morgen in den Ofen geworfen wird, so kleidet, wie viel mehr euch, Kleingläubige! Luk 12:29 Auch ihr, sucht nicht, was ihr essen oder was ihr trinken sollt, und lasst euch nicht verunsichern, {

a Luk 22:35; 1Co 7:32 } Luk 12:30 denn nach solchem allem trachten die aus den Völkern der Welt. Euer Vater weiß aber, dass ihr dessen bedürft. {

a Mat 6:8 } Luk 12:31 Doch sucht ‹stets› das Königreich Gottes, und dieses alles wird euch hinzugefügt werden. {

a Luk 10:42; Psa 84:12; Mat 6:33 } Luk 12:32 Fürchte dich nicht, du kleine Herde, weil es eures Vaters Wohlgefallen war, euch das Königreich zu geben. {

a Isa 41:14

b Luk 22:29; Dan 7:18; 7:27; Jam 2:5

1 Im Gt. gebraucht Jesus den Artikel, um seine Herde zu kennzeichnen: die kleine ... } Luk 12:33 Verkauft eure Habe und gebt Almosen! Macht euch Beutel, die nicht veralten, einen nicht ausgehenden Schatz in den Himmeln, wo kein Dieb sich naht, keine Motte ihr Zerstörungswerk treibt, {

a Luk 16:9; 18:22; Mat 6:20 .21; Act 2:45*; 1Ti 6:18:19

1 o. entsprechend dem ursprünglichen Sinngehalt im Griech.: Spenden des Erbarmens; o.: [Zeichen] des Mitleids; in dem griech. Begriff, der dem dt. zugrunde liegt, steckt das Wort „Erbarmen“. } Luk 12:34 denn wo euer Schatz ist, dort wird auch euer Herz sein.“ {

a Phi 3:20 } Luk 12:35 „Es seien eure Lenden ‹stets› umgürtet und die Lampen ‹immerfort› brennend {

a Exo 12:11; Mat 25:1; Eph 6:14; 1Pe 1:13 } Luk 12:36 und seid ihr gleich Menschen, die auf ihren Herrn warten, wann er [wohl] von den Festfeierlichkeiten aufbrechen werde, damit, wenn er kommt und anklopft, sie ihm sogleich auftun. {

a Mat 25:1-13; Rev 3:20

1o.: nach Haubeck/Siebenthal (Schlüssel), Frederic Godet (Lukas-Kommentar) und Walter Bauer (gr. Wörterbuch) kann gamoi auch ein Festmahl ohne Beziehung auf Hochzeit bedeuten; vgl. Est 1,5; 2,18; 9,22 n. d. gr. Üsg. } Luk 12:37 Selige sind jene leibeigenen Knechte, die der Herr bei seinem Kommen wachend finden wird! Wahrlich! Ich sage euch: Er wird sich gürten und sie sich [zu Tisch] lagern lassen und wird hinzutreten und sie bedienen. {

a Luk 12:43; 21:36; Mat 24:46

b Joh 13:4

c Luk 22:30 } Luk 12:38 Und wenn er in der zweiten Wache kommt und in der dritten Wache kommt und [sie] so findet, Selige sind jene Knechte! {

a Mar 13:35

1 eigtl.: leibeigenen Knechte; entsprechend a. i. Folg. } Luk 12:39 Das nehmt aber zur Kenntnis: Wenn der Hausherr gewusst hätte, zu welcher Stunde der Dieb komme, hätte er gewacht und nicht zugelassen, dass man sein Haus durchgrabe. {

a 1Th 5:2 .3 .4; Rev 3:3*

1 d. h.: in sein Haus einbreche } Luk 12:40 Werdet also auch ihr bereit, weil der Sohn des Menschen zu einer Stunde kommt, zu der ihr es nicht meint.“ {

a 2Pe 3:10 .11; Rev 16:15

b Mar 13:33-36* } Luk 12:41 Petrus sagte zu ihm: „Herr, sagst du dieses Gleichnis im Blick auf uns oder auch im Blick auf alle?“ Luk 12:42 Der Herr sagte: „Wer ist dann also der treue und kluge Verwalter, den der Herr über seine Dienerschaft einsetzen wird, den Kostanteil zu geben zu rechter Zeit? {

a 1Co 4:2; 1Pe 4:10 } Luk 12:43 Ein Seliger ist jener Knecht, den sein Herr, wenn er gekommen ist, so tun finden wird! {

a Luk 12:37* } Luk 12:44 Wahrlich! Ich sage euch: Er wird ihn über seine ganze Habe einsetzen. {

a Luk 19:17 } Luk 12:45 Aber wenn jener Knecht in seinem Herzen sagen sollte: ‘Mein Herr verzieht zu kommen’, und anfangen sollte, die Knechte und Mägde zu schlagen und zu essen und zu trinken und sich zu berauschen, {

a Luk 20:10 .11 .12; 21:34 } Luk 12:46 wird der Herr jenes Knechtes an einem Tage kommen, an dem er es nicht erwartet, und zu einer Stunde, die er nicht kennt, und wird ihn entzweischneiden und [ihm] sein Teil setzen mit den Ungläubigen ‹und Untreuen›. {

a Rev 3:3

b Mat 25:30 } Luk 12:47 Jener Knecht, der den Willen seines Herrn kannte und sich nicht bereitete noch nach seinem Willen ausgerichtet handelte, wird [mit] vielen [Streichen] geschlagen werden. {

a Joh 9:41*; 2Pe 2:21 } Luk 12:48 Wer ihn aber nicht kannte, aber tat, was der Streiche würdig war, wird [mit] wenigen [Streichen] geschlagen werden. Jedem, dem viel gegeben wurde, von ihm wird viel gefordert werden, und wem man viel anvertraute, reichlicher wird man von ihm verlangen.“ {

a Lev 5:17; Mat 11:22; Rom 2:12 } Luk 12:49 „Ich kam, Feuer auf die Erde zu werfen. Und wie wünsche ich, es wäre schon angezündet worden! {

a Luk 24:32; Act 2:3; Jer 23:29; Rom 12:11 } Luk 12:50 Aber ich habe eine Taufe, mit der ich getauft werden muss, und wie werde ich bedrängt, bis sie vollzogen ist! {

a Mar 10:38

b Joh 12:27 } Luk 12:51 Meint ihr, dass ich herkam, Frieden zu geben auf der Erde? Nein, sage ich euch, sondern Entzweiung! {

a Luk 2:34; Joh 7:43*; Act 14:2 .3 .4 } Luk 12:52 – denn es werden von nun an fünf in einem Hause entzweit sein: drei gegen zwei und zwei gegen drei. {

a Act 28:24 } Luk 12:53 Vater wird mit Sohn entzweit sein und Sohn mit Vater, Mutter mit Tochter und Tochter mit Mutter, Schwiegermutter mit ihrer Schwiegertochter und Schwiegertochter mit ihrer Schwiegermutter.“ {

a Luk 21:16 .17; Mic 7:6; Mat 10:21

1 o.: Braut [des Sohnes] } Luk 12:54 Er sagte aber auch zu den [Menschen]mengen: „Wenn ihr die Wolke vom [Sonnen]untergang her aufsteigen seht, sagt ihr sogleich: ‘Es kommt ein Regenguss.’ Und es geschieht so. {

a Mat 16:2 .3; 1Ki 18:44 } Luk 12:55 Und wenn ein Südwind weht, sagt ihr: ‘Es wird brennend warm sein.’ Und es geschieht. Luk 12:56 Heuchler! Das Aussehen der Erde und des Himmels wisst ihr zu prüfen. Wieso prüft ihr aber nicht diese Zeit? {

a Luk 19:44 } Luk 12:57 Warum urteilt ihr auch nicht von euch selbst aus, was recht ist? Luk 12:58 – denn wenn du mit deinem Rechtsgegner zum Obersten gehst, tu auf dem Wege Fleiß, von ihm loszukommen, damit er dich nicht etwa hinschleppe zum Richter und der Richter dich dem Gerichtsbeamten übergebe und der Gerichtsbeamte dich ins Gefängnis werfe. {

a Mat 5:25 .26*

1 o.: obersten Stadtbeamten, Stadtvorstand; Archonten; der Archont war ein Mitglied der örtlichen Behörde u. a. mit richterlichen Befugnissen.

2 o.: Schergen } Luk 12:59 Ich sage dir: Du wirst auf keinen Fall von dort herauskommen, bis du auch das letzte Lepton erstattet haben wirst.“ {

1 D. i. die kleinste griech. Kupfermünze. } Luk 13:1 Zur selben Zeit waren etliche zugegen, die ihm Bericht gaben von den Galiläern, deren Blut Pilatus mit ihren Opfern vermischt hatte. Luk 13:2 Und Jesus antwortete* und sagte zu ihnen: „Meint ihr, dass diese Galiläer, weil sie solches erlitten haben, vor allen Galiläern zu Sündern geworden waren? {

a Joh 9:2

1 im Sinne von: mehr als alle Galiläer } Luk 13:3 Nein, sage ich euch; sondern wenn ihr nicht Buße* tut, werdet ihr alle ebenso umkommen. Luk 13:4 Oder jene achtzehn, auf die der Turm in Siloam fiel und sie tötete, meint ihr, dass diese vor allen Menschen, die in Jerusalem wohnen, Schuldige geworden waren? {

1 im Sinne von: mehr als alle [anderen] Menschen } Luk 13:5 Nein, sage ich euch; sondern wenn ihr nicht Buße* tut, werdet ihr alle gleicherweise umkommen.“ {

a Luk 19:43 .44 } Luk 13:6 Er sagte dieses Gleichnis: „Es hatte jemand einen Feigenbaum, der in seinem Weinberg gepflanzt war, und er kam und suchte an ihm Frucht und fand keine. {

a Mat 21:19; Isa 5:2; Jer 24:2 .3 .4 .5 .6; Hos 9:10; 9:16; Joe 1:6 .7 } Luk 13:7 Er ‹richtete sich› an den Weingärtner und sagte: ‘Siehe! Drei Jahre komme ich und suche an diesem Feigenbaum Frucht, und ich finde keine. Haue ihn ab ‹und nimm ihn heraus›. Wozu entkräftet er auch den Boden?’ {

a Mat 3:10 } Luk 13:8 Er antwortet* und sagt zu ihm: ‘Herr, lass ihn auch dieses Jahr, bis dass ich um ihn herum gegraben und ihn gedüngt habe, Luk 13:9 und wenn er tatsächlich Frucht bringt, [gut], wenn aber doch nicht, haue ihn in Zukunft ab ‹und nimm ihn› heraus.’“ {

a Luk 3:9; Heb 6:8 } Luk 13:10 In einer der Synagogen war er am Lehren am Sabbat. Luk 13:11 Und – siehe! – es war [da] eine Frau, die einen Geist der Schwachheit hatte – achtzehn Jahre! Und sie war zusammengekrümmt, ‹gebückt›, und konnte sich nicht vollständig aufrichten. Luk 13:12 Als Jesus sie sah, rief er ihr zu und sagte ihr: „Frau, du bist gelöst von deiner Schwachheit!“ Luk 13:13 Und er legte ihr die Hände auf. Und auf der Stelle wurde sie gerade gemacht. Und sie verherrlichte Gott. {

a Mat 19:15*; Mar 16:18*

b Lev 26:13 } Luk 13:14 Aber der Synagogenvorsteher, unwillig, dass Jesus am Sabbat heilte, antwortete* und sagte der Menge: „Sechs Tage gibt es, an denen man zu arbeiten hat. Kommt also an diesen und lasst euch heilen und nicht am Tage des Sabbats.“ {

a Luk 6:7; 14:3 } Luk 13:15 Da antwortete ihm der Herr und sagte: „Heuchler! Bindet nicht jeder von euch am Sabbat seinen Ochsen oder den Esel von der Krippe los und führt ihn weg und tränkt ihn? {

a Luk 14:5; Mat 12:11 .12

1 Das Wort steht in der Einzahl. } Luk 13:16 Aber diese, die eine Tochter Abrahams ist, die der Satan band – siehe! – achtzehn Jahre [lang], sollte nicht gelöst werden von dieser Fessel am Tage des Sabbats?“ {

a Luk 19:9

b Mar 7:35; Psa 116:16

c Mar 2:27; 3:4

1 o.: musste } Luk 13:17 Und auf diese seine Worte hin wurden alle seine Widersacher beschämt, und die ganze Menge freute sich über alles Herrliche, das durch ihn geschah. {

a Luk 19:37 } Luk 13:18 Er sagte: „Wem ist das Königreich Gottes gleich, und womit soll ich es vergleichen? Luk 13:19 Es ist einem Senfkorn gleich, das ein Mensch nahm und in seinen Garten warf. Und es wuchs und wurde zu einem großen Baum. Und die Vögel des Himmels ließen sich nieder in seinen Zweigen.“ {

1 Es handelt sich um den Schwarzen Senf, eine einjährige Pflanze mit holzigem Stamm, die sehr schnell aufschießt und eine Höhe von 2:5 m bis 3 m erreicht. } Luk 13:20 Und wiederum sagte er: „Womit soll ich das Königreich Gottes vergleichen? Luk 13:21 Es ist gleich einem Sauerteig, den eine Frau nahm und unter drei Maß Mehl verbarg, bis es ganz durchsäuert wurde.“ Luk 13:22 Und er durchzog nacheinander Städte und Dörfer, lehrte und legte den Weg zurück nach Jerusalem. {

a Mat 9:35

b Luk 10:38* } Luk 13:23 Einer sagte zu ihm: „Herr, ob es wenige sind, die gerettet werden?“ Er sagte, zu ihnen ‹gewandt›: {

a Mat 19:25* } Luk 13:24 „Ringt, durch das enge Tor einzugehen, weil viele – ich sage es euch – suchen werden einzugehen und dazu nicht imstande sein werden. {

a Mat 7:13 .14* } Luk 13:25 Von da an, da der Hausherr aufgestanden sein wird und die Tür verschlossen haben wird und ihr anfangen werdet, draußen zu stehen und an die Tür zu klopfen und zu sagen: ‘Herr, Herr, tu uns auf!’, und er antworten und zu euch sagen wird: ‘Ich weiß nicht von euch, woher ihr seid’, {

a Mat 25:10 .11 .12*; Isa 55:6 } Luk 13:26 dann werdet ihr anfangen zu sagen: ‘Wir aßen und tranken vor dir, und auf unseren Straßen lehrtest du.’ {

a Tit 1:16 } Luk 13:27 Und er wird sagen: ‘Ich sage euch: Ich weiß nicht von euch, woher ihr seid. Entfernt euch von mir, alle ihr Täter der Ungerechtigkeit!’ {

a Mat 7:23*; 25:41; 2Ti 2:19 } Luk 13:28 Dort wird das Weinen sein und das Zähneknirschen, wenn ihr Abraham und Isaak und Jakob und alle Propheten im Königreich Gottes seht, euch aber hinausgeworfen. {

a Mat 8:11* .12*

b Rev 22:15

1 eigtl.: wann } Luk 13:29 Und sie werden kommen vom Aufgang und vom Untergang und von Mitternacht und vom Mittage und sich [zu Tisch] lagern im Königreich Gottes. {

a Mat 8:11*; Rev 7:9; Isa 56:6 .7 .8

1 d. h.: vom Osten und Westen und vom Norden und Süden } Luk 13:30 Und – siehe! – es gibt Letzte, die Erste sein werden, und es gibt Erste, die Letzte sein werden.“ {

a Mat 19:30* } Luk 13:31 Am selben Tage kamen einige Pharisäer heran: Sie sagten zu ihm: „Geh hinaus und zieh fort von hier, weil Herodes dich töten will.“ Luk 13:32 Und er sagte zu ihnen: „Geht hin und sagt diesem Fuchs: Siehe! Ich treibe Dämonen aus und vollbringe Heilungen heute und morgen, und am dritten [Tage] werde ich ans Ziel gebracht. {

a Heb 2:10 } Luk 13:33 Doch heute und morgen und am [Tage] darauf muss ich voranziehen, weil es nicht angeht, dass ein Prophet außerhalb Jerusalems umkomme.“ {

a Joh 9:4; Mat 20:18 } Luk 13:34 „Jerusalem, Jerusalem, die die Propheten tötet und die steinigt, die hin zu ihr gesandt sind! Wie oft wollte ich deine Kinder sammeln in der Weise, wie eine Henne ihre eigene Brut unter die Flügel [sammelt], und ihr wolltet nicht! {

a Act 7:52

b Isa 31:5 } Luk 13:35 Siehe! Euer Haus wird euch öde gelassen werden! Wahrlich! Ich sage euch: Auf keinen Fall werdet ihr mich sehen, bis [die Zeit] kommt, da ihr sagt: ‘Gelobt [sei] der, der kommt im Namen des Herrn!’“ {

a Lev 26:31; Jer 12:17; 22:5; Mic 3:12

b Zec 12:10

c Psa 118:26 } Luk 14:1 Und es geschah, als er am Sabbat in das Haus eines der Obersten der Pharisäer kam, um Brot zu essen, da waren sie dabei, ihn zu beobachten. {

a Luk 7:36*

b Luk 6:7* } Luk 14:2 Und – siehe – ein wassersüchtiger Mensch war vor ihm. Luk 14:3 Und Jesus antwortete* und sagte, zu den Gesetzesgelehrten und Pharisäern ‹gewandt›: „Ist es gestattet, am Sabbat zu heilen?“ {

a Luk 6:9*; 13:14; Mat 12:10 } Luk 14:4 Aber sie schwiegen. Und er nahm ihn, heilte ihn und entließ ihn. Luk 14:5 Und er antwortete ihnen und sagte: „Wer unter euch, dem ein Esel oder Ochse in den Brunnen fällt, wird ihn nicht sogleich herausziehen am Tage des Sabbats?“ {

a Luk 13:15*; Deu 22:4 } Luk 14:6 Und sie waren nicht imstande, ihm darauf zu antworten. {

a Luk 13:17; 20:26; 20:40 } Luk 14:7 Zu den Geladenen ‹gewandt› sagte er, als er beobachtete, wie sie die ersten Plätze auswählten, ein Gleichnis: {

a Luk 11:43*

1 Das Wort im Gt. kann „Geladene“ wie „Gerufene“ bed.; so a. i. Folg..

2 d. h.: in Gleichnisform } Luk 14:8 „Wenn du von jemandem zu einer Hochzeit geladen wirst,“ sagte er zu ihnen, „lege dich nicht am ersten Platz [zu Tisch], damit nicht etwa ein Geehrterer als du von ihm geladen sei {

a Pro 25:6

1 o.: gerufen; so a. i. Folg. } Luk 14:9 und der, der dich und ihn lud, kommen und zu dir sagen werde: ‘Gib diesem [den] Platz!’ Und dann wirst du anfangen, mit Schande den letzten Platz einzunehmen. Luk 14:10 Sondern wenn du geladen bist, gehe hin und lege dich an den letzten Platz, damit dann, wenn der, der dich lud, kommt, er zu dir sage: ‘Freund, rücke weiter herauf.’ Dann wirst du Ehre haben vor denen, die mit dir [zu Tisch] liegen. {

a Pro 25:7

1 eigtl.: Herrlichkeit } Luk 14:11 Jeder nämlich, der sich selbst erhöht, wird erniedrigt werden, und wer sich selbst erniedrigt, wird erhöht werden.“ {

a Luk 18:14; Mat 23:12; Job 22:29; Eze 21:31; Pro 15:33; 29:23; 1Pe 5:5 .6 } Luk 14:12 Auch zu dem, der ihn geladen hatte, sprach er: „Wenn du ein Mahl veranstaltest, ein leichtes oder ein größeres, lade nicht deine Freunde noch deine Brüder noch deine Verwandten noch reiche Nachbarn, damit nicht etwa auch sie dich wieder laden und dir Vergeltung ‹zuteil› werde, {

1 o.: Wenn du ein ‹leichtes› Mahl [Das Wort bezeichnet ein kleines Mahl, wie das Frühstück oder das Mittagessen im Vorderen Orient.] veranstaltest oder ein Gastmahl [Das Wort bezeichnet das Hauptmahl des Tages.] } Luk 14:13 sondern wenn du ein Mahl mit Gästen veranstaltest, lade ein Arme, Krüppel, Lahme, Blinde. {

a Luk 14:21; Neh 8:10

1 o.: rufe } Luk 14:14 Und ein Seliger wirst du sein, weil sie nicht haben, dir zu vergelten, denn es wird dir vergolten werden in der Auferstehung der Gerechten.“ {

a Mat 6:4

b Act 24:15 } Luk 14:15 Als einer von denen, die mit [zu Tisch] lagen, dieses hörte, sagte er zu ihm: „Ein Seliger [ist], der Brot essen wird im Königreich Gottes!“ {

a Luk 13:29*; Rev 19:9 } Luk 14:16 Er sagte zu ihm: „Ein gewisser Mensch machte ein großes Mahl und lud viele. {

1 o.: rief } Luk 14:17 Und er sandte seinen leibeigenen Knecht zur Stunde des Mahls, zu den Geladenen zu sagen: ‘Kommt, weil alles schon bereit ist.’ {

a 2Co 6:2

1 o.: Gerufenen } Luk 14:18 Und ohne Ausnahme fingen sie alle an, sich zu entschuldigen und abzusagen. Der erste sagte ihm: ‘Ich kaufte ein Feld, und es ist notwendig, dass ich ausgehe und es sehe. Ich bitte dich, halte mich für entschuldigt.’ {

a Luk 8:14 } Luk 14:19 Und ein anderer sagte: ‘Ich kaufte fünf Joch Ochsen und gehe hin, sie zu erproben. Ich ersuche dich, halte mich für entschuldigt.’ {

1 vermutlich im Sinne von: Paar } Luk 14:20 Und ein anderer sagte: ‘Ich heiratete eine Frau, und deswegen kann ich nicht kommen.’ {

a Luk 14:26; 1Co 7:33; Deu 24:5 } Luk 14:21 Und jener Knecht kam herbei und meldete dieses seinem Herrn. Dann war der Gebieter des Hauses zornig und sagte zu seinem Knecht: ‘Geh schnell hinaus auf die Straßen und Gassen der Stadt und führe die Armen und Krüppel und Lahmen und Blinden hier herein.’ {

a Heb 2:3; Mat 21:31

1 eigtl.: leibeigene Knecht; so a. i. Folg. } Luk 14:22 Und der Knecht sagte: ‘Herr, es ist geschehen, wie du befahlst, und es ist noch Platz.’ Luk 14:23 Und der Herr sagte zu dem Knecht: ‘Gehe hinaus auf die Landstraßen und [an die] Zäune und nötige sie hereinzukommen, damit sich mein Haus fülle, {

a Joh 10:16; Isa 65:1

b 2Co 5:11; 5:20; Act 20:31 } Luk 14:24 denn ich sage euch: Nicht einer von jenen Männern, die geladen waren, wird mein Mahl kosten!’“ {

a Mat 21:43; Act 13:46

1 o.: gerufen } Luk 14:25 Es zogen zahlreiche* Mengen mit ihm. Und er wandte sich um und sagte zu ihnen: {

a Luk 18:29 .30 } Luk 14:26 „Wenn jemand zu mir kommt und nicht hasst seinen Vater und die Mutter und die Frau und die Kinder und die Brüder und die Schwestern und dazu auch seine eigene Seele, kann er nicht mein Jünger sein; {

a Mat 10:37 .38; Deu 33:9

b Joh 12:25; Gen 29:31; Deu 21:15

1 d. h.: sein eigenes Leben } Luk 14:27 und welcher nicht sein Kreuz trägt und mir nachkommt, kann nicht mein Jünger sein; {

a Luk 9:23* } Luk 14:28 denn wer unter euch, der einen Turm bauen will, setzt sich nicht zuvor hin und berechnet den Aufwand, ob er das [Nötige] zur Ausführung habe? {

a Luk 9:62 } Luk 14:29 – damit nicht etwa, wenn er den Grund gelegt hat und nicht imstande ist es fertigzustellen, alle die Zuschauenden anfangen, ihn zu verspotten, Luk 14:30 und sagen: ‘Dieser Mensch fing an zu bauen und war nicht imstande es fertigzustellen.’ Luk 14:31 Oder welcher König, der hinzieht, um mit einem anderen König zum Krieg zusammenzutreffen, setzt sich nicht zuvor hin und berät, ob er imstande ist, mit Zehntausend dem entgegenzutreten, der mit Zwanzigtausend gegen ihn kommt? {

a Pro 20:18 } Luk 14:32 Wenn aber nicht, so sendet er, solange der noch fern ist, eine Gesandtschaft und ersucht um die Friedens‹bedingungen›. {

a Luk 12:58 } Luk 14:33 So also kann keiner von euch, der nicht allem entsagt, was er hat, mein Jünger sein. {

a Phi 3:7 .8

1 o.: der nicht Abschied nimmt von allem } Luk 14:34 Das Salz ist trefflich. Wenn das Salz aber fade geworden ist, womit wird es gewürzt werden? {

a Mat 5:13; Mar 9:50

1 d. h.: womit kann ihm die Würze wieder gegeben werden? } Luk 14:35 Es ist weder für das Land noch für den Dünger nützlich. Man wirft es hinaus. Wer Ohren zum Hören hat, höre!“ {

a Joh 15:6

b Mat 11:15*

1 im Sinne von: höre immerfort; o.: höre intensiv } Luk 15:1 Es nahten sich zu ihm ‹nach und nach› alle Zolleinnehmer und Sünder, ihn zu hören. {

a Luk 5:29 } Luk 15:2 Und es war ein Murren unter den Pharisäern und den Schriftgelehrten: „Dieser nimmt Sünder an“, sagten sie, „und isst mit ihnen.“ {

a Luk 5:30; 19:7; Gal 2:12; 1Co 5:9 .10 } Luk 15:3 Er sagte zu ihnen dieses Gleichnis: {

1 eigtl.: zu ihnen ‹gewandt›; o.: an sie ‹sich richtend› } Luk 15:4 „Welcher Mensch unter euch, der hundert Schafe hat und ein einziges von ihnen verloren hat, lässt nicht die neunundneunzig Schafe in der Wüste zurück und geht dem verlorenen nach, bis er es finde? {

a Mat 18:12 .13; Psa 119:176; Isa 53:6; Eze 34:16 } Luk 15:5 Und nachdem er es gefunden hat, legt er es auf die eigenen Schultern und freut sich. {

a Isa 49:22 } Luk 15:6 Und wenn er nach Hause gekommen ist, ruft er die Freunde und die Nachbarn zusammen und sagt zu ihnen: ‘Freut euch mit mir, denn ich fand mein verlorenes Schaf!’ {

a Luk 19:10; 1Pe 2:25 } Luk 15:7 Ich sage euch: Auf diese Weise wird Freude im Himmel sein über einen Sünder, der Buße tut, [mehr] als über neunundneunzig Gerechte, die einer Buße* nicht bedürfen. {

a Luk 5:32; Mat 18:13 } Luk 15:8 Oder welche Frau, die zehn Drachmen hat, zündet nicht, wenn sie eine Drachme verloren hat, eine Lampe an und fegt das Haus und sucht mit Sorgfalt, bis sie sie findet? {

1 D. i. e. griech. Silbermünze im Wert eines Denars, der wiederum dem Tageslohn eines Arbeiters entsprach. } Luk 15:9 Und nachdem sie sie gefunden hat, ruft sie sich die Freundinnen und Nachbarinnen zusammen und sagt: ‘Freut euch mit mir, denn ich fand die Drachme, die ich verloren hatte!’ Luk 15:10 Auf diese Weise, sage ich euch, entsteht Freude vor den Boten Gottes über einen Sünder, der Buße tut*.“ {

a Eph 3:10

1 o.: Engeln } Luk 15:11 Und er sagte: „Ein gewisser Mensch hatte zwei Söhne. Luk 15:12 Und der jüngere von ihnen sagte zum Vater: ‘Vater, gib mir den [mir] zufallenden Teil des Vermögens.’ Und er teilte ihnen das Gut. {

a Mal 1:6 } Luk 15:13 Und nach nicht vielen Tagen nahm der jüngere Sohn alles zusammen und reiste weg in ein fernes Land. Und dort lebte er liederlich und vergeudete sein Vermögen. Luk 15:14 Aber nachdem er alles aufgebraucht hatte, entstand eine große Hungersnot in jenem Lande, und er fing an, Mangel zu leiden. Luk 15:15 Und er ging hin und hängte sich an einen der Bürger jenes Landes. Der schickte ihn auf seine Felder, Schweine zu weiden. {

a Jer 2:19 } Luk 15:16 Und er begehrte, seinen Bauch zu füllen von den Schoten, die die Schweine fraßen. Und niemand gab ihm. {

1 d. h.: von den Früchten des Johannisbrotbaumes } Luk 15:17 Als er aber zu sich selbst kam, sagte er: ‘Wie viele Lohnarbeiter meines Vaters haben Überfluss an Brot, aber ich komme um vor Hunger! Luk 15:18 Ich werde aufstehen und hin zu meinem Vater ziehen und zu ihm sagen: Vater, ich sündigte gegen den Himmel und vor dir, {

a Jer 50:4; Psa 119:59 } Luk 15:19 und ich bin nicht mehr würdig, dein Sohn genannt zu werden. Mache mich wie einen deiner Lohnarbeiter.’ {

a Luk 18:13 } Luk 15:20 Und er stand auf und ging hin zu seinem Vater. Aber als er noch ferne war, sah ihn sein Vater und wurde von Erbarmen bewegt; und er lief und fiel ihm um den Hals und küsste ihn herzlich. {

a Psa 103:13; Jer 31:20 } Luk 15:21 Aber der Sohn sagte zu ihm: ‘Vater, ich sündigte gegen den Himmel und vor dir. Und ich bin nicht mehr würdig, dein Sohn genannt zu werden.’ {

a Psa 51:6 } Luk 15:22 Aber der Vater ‹richtete sich› an seine leibeigenen Knechte und sagte: ‘Bringt das erste lange Gewand heraus und zieht es ihm an und tut einen Ring an seine Hand und Schuhe an die Füße; {

a Zec 3:3 .4 .5; Isa 61:3; 61:10; Gen 41:42

1 d. h.: das beste } Luk 15:23 und bringt das gemästete Kalb, schlachtet es und lasst uns essen und fröhlich sein; {

a Luk 14:17 } Luk 15:24 denn dieser mein Sohn war tot und wurde wieder lebend, und er war verloren gegangen und wurde gefunden!’ Und sie fingen an, fröhlich zu sein. {

a Gal 4:7; Jer 31:9

b Eph 2:4 .5 } Luk 15:25 Aber sein älterer Sohn war auf dem Felde. Und als er kam und sich dem Hause nahte, hörte er Musikklang und Reigen. {

1 eigtl.: einen Zusammenklang } Luk 15:26 Und er rief einen von seinen Knechten herbei und erkundigte sich, was das sei. {

1 o.: Knaben } Luk 15:27 Er sagte ihm: ‘Dein Bruder ist gekommen, und dein Vater schlachtete das gemästete Kalb, weil er ihn bei [guter] Gesundheit wiedererhielt.’ Luk 15:28 Er wurde aber zornig und wollte nicht hineingehen. Sein Vater kam also heraus und redete ihm zu. {

a Luk 15:2*; Mat 20:15 } Luk 15:29 Aber er antwortete und sagte dem Vater: ‘Siehe! So viele Jahre diene ich dir ‹wie ein leibeigener Knecht›, und noch nie übertrat ich ein Gebot von dir. Und noch nie gabst du mir einen Ziegenbock, damit ich mit meinen Freunden hätte fröhlich sein können. {

a Luk 18:9; 18:12 } Luk 15:30 Als aber dieser dein Sohn kam, der deine Güter mit Huren verzehrte, schlachtetest du ihm das gemästete Kalb.’ {

a Luk 18:11 } Luk 15:31 Aber er sagte zu ihm: ‘Kind, du bist allezeit bei mir, und alles, was mein ist, ist dein. {

a Rom 8:32; 9:4 } Luk 15:32 Fröhlich sein und sich freuen musste man, weil dieser, dein Bruder, tot war und wieder lebend wurde. Er war verloren gegangen und wurde gefunden.’“ {

a Luk 15:6; 15:9; 15:23 .24 } Luk 16:1 Er ‹richtete sich› auch an seine Jünger und sagte: „Es war ein reicher Mann, der einen Verwalter hatte. Und dieser wurde bei ihm beschuldigt, dass er ‹stetig› seine Habe vergeude. {

a Luk 15:13 } Luk 16:2 Und er rief ihn und sagte zu ihm: ‘Was ist dieses, das ich über dich höre? Gib Rechenschaft über deine Verwaltung, denn du wirst nicht mehr Verwalter sein können.’ Luk 16:3 Der Verwalter sagte bei sich selbst: ‘Was werde ich tun? – weil mein Herr die Verwaltung von mir nimmt. Zu graben bin ich nicht imstande. Zu betteln schäme ich mich. – Luk 16:4 Es ist mir in den Sinn gekommen, was ich tun werde, damit dann, wenn ich der Verwaltung enthoben bin, sie mich in ihre Häuser aufnehmen.’ {

a Luk 16:8 .9

1 eigtl.: Ich [er]kannte } Luk 16:5 Und er rief jeden einzelnen von den Schuldnern seines Herrn herbei. Und er sagte zum ersten: ‘Wie viel schuldest du meinem Herrn?’ Luk 16:6 Er sagte: ‘Hundert Bat Öl.’ Und er sagte zu ihm: ‘Nimm deine [Schuld]schrift, setze dich und schreibe schnell: fünfzig.’ {

1 D. i. ein Hohlmaß; 1 Bat = ca. 36 l. } Luk 16:7 Danach sagte er zu einem anderen: ‘Und du, wie viel schuldest du?’ Er sagte: ‘Hundert Kor Weizen.’ Und er sagt zu ihm: ‘Nimm deine [Schuld]schrift und schreibe: achtzig.’ {

1 D. i. ein Trockenhohlmaß; 1 Kor = ca. 360 l; 1 Kor Weizen wiegt ca. 275 kg. } Luk 16:8 Und es lobte der Herr den ungerechten Verwalter, dass er klug gehandelt hatte, – weil die Söhne dieser Weltzeit klüger sind als die Söhne des Lichts gegen das eigene Geschlecht. {

a Joh 12:36*

1 d. h.: im Umgang mit ihrem eigenen } Luk 16:9 Und ich sage euch: Macht euch selbst Freunde mit dem ungerechten Mammon, damit ‹dann›, wenn es mit euch zu Ende gegangen ist, sie euch aufnehmen in die ewigen* Wohnungen. {

a Luk 12:21; 14:14; 1Ti 6:18 .19; 1Th 2:19 .20

b Rev 12:12; 2Pe 1:11

1 d. h.: Besitz (hebr./aram.: MAMONA) } Luk 16:10 Wer im Geringsten treu ist, ist auch im Vielen treu, und wer im Geringsten ungerecht ist, ist auch im Vielen ungerecht. {

a Luk 19:17; Mat 25:21 } Luk 16:11 Wenn ihr also in dem ungerechten Mammon nicht treu wurdet, wer wird euch das Wahrhaftige anvertrauen? {

a Luk 12:33

1 eigtl.: mit dem Mammon der Ungerechtigkeit; d. h.: mit dem Mammon, an dem ja Ungerechtigkeit „klebt“ } Luk 16:12 Und wenn ihr in dem Fremden nicht treu wurdet, wer wird euch das Eure geben? {

a Mat 25:25; 25:29; 1Co 6:19

b 1Pe 1:4 } Luk 16:13 Kein Haussklave kann zwei Herren Leibeigenendienst verrichten, denn entweder wird er den einen hassen und den anderen lieben, oder er wird sich zu dem einen halten und den anderen gering achten. Ihr könnt nicht Gott Leibeigenendienst verrichten und dem Mammon.“ {

a Mat 6:24; Jam 4:4; 1Jo 2:15 } Luk 16:14 Dieses alles hörten auch die Pharisäer, die geldliebend waren, und sie rümpften ‹verachtend die Nase› über ihn. {

a Luk 20:47 } Luk 16:15 Und er sagte zu ihnen: „Ihr seid es, die sich selbst rechtfertigen vor den Menschen. Gott kennt aber eure Herzen; was nämlich bei Menschen hoch ist, ist ein Gräuel vor Gott. {

a Luk 10:29; 18:9; Mat 23:5

b Pro 16:5; 1Sa 16:7; 1Co 1:26 .27 .28 } Luk 16:16 Das Gesetz und die Propheten [reichen] bis auf Johannes. Ab dann wird das Königreich Gottes als gute Botschaft gesagt, und jeder drängt sich in es hinein. {

a Mat 11:12 .13; 13:44*; Luk 14:33; 18:24 .25 .26 .27 .28 } Luk 16:17 Leichter ist es, dass der Himmel und die Erde vergehen, als dass vom Gesetz ein Strichlein falle. {

a Mat 5:18*; Isa 40:8 } Luk 16:18 Jeder, der sich von seiner Frau scheidet und eine andere heiratet, begeht Ehebruch. Und jeder, der eine von dem Manne Geschiedene heiratet, begeht Ehebruch.“ {

a Mat 19:9* } Luk 16:19 „Es war ein reicher Mann, und er kleidete sich in Purpur und Byssus und [lebte] täglich in Prunk und fröhlichem Feiern. {

a Eze 16:49; Amo 6:4 .5 .6

1 Die Bezeichnung kann sich sowohl auf Leinen als auch auf Baumwolle beziehen. Hier könnte feines Leinen gemeint sein. } Luk 16:20 Aber es war ein Armer namens Lazarus, den man vor seinem Toreingang hingetan hatte; der war behaftet mit Geschwüren Luk 16:21 und begehrte, sich von den Krumen zu sättigen, die vom Tisch des Reichen fielen. Es kamen auch ‹immer wieder› die Hunde und leckten seine Geschwüre ab. {

a Deu 15:11 } Luk 16:22 Es geschah nun, dass der Arme starb. Und er wurde von den [himmlischen] Boten* hinweggetragen an die Brust Abrahams. Es starb aber auch der Reiche. Und er wurde begraben. {

a Job 21:13; Ecc 8:10

1 o.: in den Schoß bzw. an den „Gewandbausch“; auch formelhaft für den Ehrenplatz bei einem Festmahl; vgl. Joh 1:18; 13:22. } Luk 16:23 Und im Bereich* des Todes, als er seine Augen aufhebt, sieht er, während er in Qualen ist, Abraham von ferne und Lazarus an seiner Brust. {

a Rev 14:11

b Mat 8:11 } Luk 16:24 Und er rief und sagte: ‘Vater Abraham, erbarme dich meiner und schicke Lazarus, damit er die Spitze seines Fingers in Wasser tauche und meine Zunge kühle, weil ich Pein leide in dieser Flamme!’ {

a Luk 3:8; Mar 9:44* } Luk 16:25 Aber Abraham sagte: ‘Kind, gedenke, dass du dein Gutes ‹in Fülle› empfingst in deinem Leben und Lazarus gleicherweise das Üble. Aber nun wird er getröstet. Aber du leidest Pein. {

a Luk 6:24 .25; Psa 17:4

b Mat 5:4

1 o.: wird ihm gut zugeredet } Luk 16:26 Und zu diesem allem ist zwischen uns und euch eine große Kluft festgelegt, auf dass die, die von hier zu euch hinübergehen wollen, es nicht können; noch [können] die von dort zu uns herüberkommen.’ Luk 16:27 Aber er sagte: ‘Ich ersuche dich also, Vater, dass du ihn in das Haus meines Vaters schickst, Luk 16:28 denn ich habe fünf Brüder, auf dass er ihnen mit Ernst Zeugnis gebe, damit nicht auch sie an diesen Ort der Qual kommen!’ Luk 16:29 Abraham sagt zu ihm: ‘Sie haben Mose und die Propheten. Auf die sollen sie hören.’ {

a Joh 5:39*; 5:45; Isa 8:20; 34:16 } Luk 16:30 Aber er sagte: ‘NEIN, Vater Abraham, sondern wenn einer von den Toten zu ihnen hingeht, werden sie Buße tun*.’ Luk 16:31 Aber er sagte ihm: ‘Wenn sie nicht auf Mose und die Propheten hören, werden sie auch nicht überzeugt werden, wenn einer von den Toten aufsteht.’“ {

a Joh 5:46; 12:10 } Luk 17:1 Zu seinen Jüngern ‹gerichtet› sagte er: „Es ist ausgeschlossen, dass Fallstricke nicht kommen. Wehe aber dem, durch den sie kommen. {

a Mat 18:6 .7*

1 o.: die Anlässe zum Anstoßen und Fallen } Luk 17:2 Zuträglicher ist es ihm, wenn ein Eselsmühlstein um seinen Hals gelegt und er ins Meer geworfen wird, als dass er einem dieser Kleinen einen Fallstrick lege. {

a Mar 9:42-48

1 D. i. ein Mühlstein, den ein Esel dreht.

2 o.: einen Anlass gebe zum Anstoßen und Fallen; o.: zu einem Fallstrick werde } Luk 17:3 Habt ‹stets› Acht auf euch selbst! Wenn aber dein Bruder gegen dich sündigt, rede ihm mit Ernst zu, und wenn er Buße tut, vergib ihm. {

a Luk 21:34; Act 20:28; 1Co 10:12

b Mat 18:15*; 18:21

1 o.: den Sinn ändert, [grundsätzlich] umdenkt } Luk 17:4 Und wenn er sieben Mal am Tage gegen dich sündigt und sieben Mal am Tage zu dir umkehrt und sagt: ‘Ich tue Buße’, sollst* du ihm vergeben.“ {

a Psa 119:164

b Luk 11:4; Mat 18:21 .22 } Luk 17:5 Und die Apostel sagten zum Herrn: „Füge uns mehr Glauben hinzu.“ {

a Mar 9:24 } Luk 17:6 Aber der Herr sagte: „Wenn ihr Glauben hättet wie ein Senfkorn, würdet ihr zu diesem Maulbeerfeigenbaum sagen: ‘Werde entwurzelt und gepflanzt im Meer!’ Und er würde euch gehorchen.“ {

a Mat 17:20*; Mar 9:23

1 o.: hätte euch gehorcht } Luk 17:7 „Wer von euch, der einen leibeigenen Knecht hat, der pflügt oder Hirtendienst tut, wird, wenn der vom Felde hereinkommt, sogleich zu ihm sagen: ‘Komm her und lege dich [zu Tisch]?’ {

1 evt.: wird … sagen: ‘Komm sogleich her und lege dich [zu Tisch]’? } Luk 17:8 – sondern wird er nicht zu ihm sagen: ‘Bereite, was ich zum Mahl haben soll, und gürte dich und diene mir, bis ich gegessen und getrunken habe, und nach diesem sollst du essen und trinken’? Luk 17:9 Hat er etwa Dank* für jenen Knecht, weil er das ihm Angeordnete tat? Ich meine, nicht. {

1 griech. CHARIS: freundliche, freudige Haltung als Erwiderung auf erfahrene Güte. CHARIS wird ansonsten meist mit „Gnade“ übersetzt.

2 o.: eine Dankschuld bei jenem

3 eigtl.: leibeigenen Knecht; so a. i. Folg. } Luk 17:10 So auch ihr, wenn ihr alles das, was euch angeordnet war, getan habt, sagt: ‘Wir sind unnütze Knechte: Wir haben getan, was wir zu tun schuldig waren.’“ {

a Job 22:2 .3; 35:7; 1Co 9:16 } Luk 17:11 Und es geschah, während er nach Jerusalem zog, dass er zwischen Samarien und Galiläa hindurchging. {

a Luk 10:38*; Mar 9:30 } Luk 17:12 Und als er in ein gewisses Dorf einzog, begegneten ihm zehn aussätzige Männer, die von ferne standen. {

a Lev 13:45 .46

1 wohl auf der galiläischen Seite der Grenze; vgl. V. 16. } Luk 17:13 Und sie erhoben die Stimme: „Jesus, Meister,“ sagten sie, „erbarme dich unser!“ Luk 17:14 Und als er es sah, sagte er zu ihnen: „Geht hin und zeigt euch den Priestern.“ Und es geschah, während sie hingingen, wurden sie gereinigt. {

a Luk 5:14; Lev 13:2; 13:49; 14:2 .3 .4; Mat 8:4

1 o.: [sie] } Luk 17:15 Aber einer von ihnen, als er sah, dass er geheilt worden war, kehrte zurück und verherrlichte Gott mit großer, ‹lauter› Stimme. {

a 2Ki 5:15 } Luk 17:16 Und er fiel aufs Angesicht zu seinen Füßen und dankte ihm. Und der war ein Samariter. Luk 17:17 Aber Jesus antwortete: „Wurden nicht die Zehn gereinigt?“ sagte er. „Die Neun, wo [sind sie]? Luk 17:18 Wurde keiner gefunden, der zurückkehrte, um Gott Ehre zu geben, als nur dieser, der aus einem anderen Volk [ist]?“ {

1 eigtl.: Herrlichkeit } Luk 17:19 Und er sagte zu ihm: „Stehe auf und gehe hin! Dein Glaube hat dich heil gemacht.“ {

a Luk 8:48*

1 o.: gerettet; näml. von der Krankheit } Luk 17:20 Und als er von den Pharisäern befragt wurde: „Wann kommt das Königreich Gottes?“ antwortete er ihnen und sagte: „Das Königreich Gottes kommt nicht so, dass man es beobachten könnte, {

a Luk 19:11; Joh 18:36

1 o.: dass man es an äußeren Anzeichen erkennen könnte; eigtl.: „… kommt nicht mit/unter Beobachtung“, i. S. v.: „… kommt nicht mit [äußeren Phänomenen, die] Beobachtung [zulassen]“ } Luk 17:21 noch wird man sagen: ‘Siehe, hier!’ oder: ‘Siehe, dort!’ – denn – siehe! – das Königreich Gottes ist inmitten von euch.“ {

a Luk 11:20; Joh 1:26

1 im Sinne von: mitten unter euch; in eurer Mitte; nicht: in euch. Rienecker: „Da dies nicht zu den gläubigen Hörern und Jüngern, sondern zu den Pharisäern gesagt ist, in deren Herzen nicht Gott, sondern ganz andere Dinge herrschten (Lk 11,39.44; 12,1), so kann ‚mitten unter euch“ nur bedeuten: ‚In eurem Bereich, in eurer nächsten Umgebung‘ ist das Reich Gottes in der Person Jesu und seiner Jünger da.“ } Luk 17:22 Aber zu den Jüngern ‹gerichtet› sagte er: „Es werden Tage kommen, da ihr begehren werdet, einen der Tage des Menschensohnes zu sehen, und ihr werdet [ihn] nicht sehen. {

a Mat 9:15; 23:39 } Luk 17:23 Und sie werden zu euch sagen: ‘Siehe, hier!’ oder: ‘Siehe, dort!’ Geht nicht hin; lauft auch nicht nach; {

a Luk 21:8; Mat 24:23; 24:26 } Luk 17:24 denn gleichwie der Blitz, der blitzend leuchtet von dem einen [Ende] unter dem Himmel bis zum anderen [Ende] unter dem Himmel, so wird auch der Sohn des Menschen sein an seinem Tage. {

a Mat 24:27 } Luk 17:25 Zuerst muss er aber vieles leiden und verworfen werden von diesem Geschlecht. {

a Luk 9:22*; Mar 8:31* } Luk 17:26 Und so, wie es in den Tagen Noahs geschah, so wird es auch in den Tagen des Menschensohnes sein: {

a Mat 24:37 .38 .39 } Luk 17:27 Sie aßen; sie tranken; sie heirateten; sie wurden verheiratet – bis zu dem Tage, an dem Noah in die Arche ging. Und es kam die Flut und brachte alle um. {

a Luk 21:34 } Luk 17:28 Gleicherweise auch [wird es sein], wie es geschah in den Tagen Lots: Sie aßen. Sie tranken. Sie kauften. Sie verkauften. Sie pflanzten. Sie bauten. Luk 17:29 Aber an dem Tage, an dem Lot aus Sodom wegging, regnete es Feuer und Schwefel vom Himmel und brachte alle um. {

a Gen 19:24 } Luk 17:30 Genauso wird es sein an dem Tage, an dem der Sohn des Menschen geoffenbart* wird. {

a 2Th 1:7 } Luk 17:31 An jenem °Tage – wer auf dem Dach sein wird und seine Sachen im Hause hat, steige nicht hinab, sie zu holen. Und der auf dem Felde gleicherweise kehre nicht um zu dem, das zurückliegt. . {

a Mat 24:17 .18; Luk 21:20 .21

^2 o.: wende sich nicht um nach hinten } Luk 17:32 Denkt an Lots Frau! {

a Luk 9:62; Gen 19:26 } Luk 17:33 Wer irgend seine Seele zu retten ‹und zu bewahren› sucht, wird sie verlieren. Und wer irgend sie verliert, wird ihr das Leben verleihen. {

a Luk 9:24; Mat 10:39*

1 d. h.: sein Leben

2 o.: wird ihr zu Leben verhelfen; o.: wird machen, dass sie am Leben bleibt; das griech. Wort (DSOO-OGONEIN) ist nicht verwandt mit dem Wort für Seele (PSüCHEE). } Luk 17:34 Ich sage euch: In dieser Nacht werden zwei auf einem Bett sein. Der eine wird mitgenommen werden, und der andere wird gelassen werden. {

a 1Th 4:15 .16 .17 } Luk 17:35 Zwei werden an derselben [Stelle] am Mahlen sein. Die eine wird mitgenommen werden, und die andere wird gelassen werden.“ {

a Mat 24:31; 24:40 .41* } Luk 17:36 Und sie antworten und sagen zu ihm: „Wo, Herr?“ Er sagte zu ihnen: „Wo der °Leib ist, da werden sich die °Geier sammeln.“ {

a Mat 24:28; Job 39:29 .30

1 Im überlieferten griech. Text von 1550 (d. h., in der Ausgabe von Stephanus, der Textbasis der vorliegenden Übersetzung) fügt sich dieser Vers an V. 35 an. In den späteren Ausgaben des überlieferten Textes – in der von Beza und in der von Elzevier – ist an V. 35 zusätzlich folgender Text angefügt: „Zwei werden im Felde sein; der eine wird mitgenommen werden, und der andere wird gelassen werden.“

2 Das Wort für „Leiche“ im Grundtext bedeutet: das Hingefallene, wird allgemein für das im Tode Umgefallene gebraucht, ohne anzudeuten, wie lange her es war. „Aas“ ist zu bestimmt.

3 Das Wort für „Geier“ ist das allgemeine für die Vogelfamilie, zu der Adler und Geier beide gehören. Von den beiden ist es der Geier, der Totes frisst. Dürfen wir also wählen, so verpflichtet uns der Zusammenhang, den Geier zu nehmen, der an einer Leiche mehr Interesse hat als ein Adler. } Luk 18:1 Er sagte ihnen auch ein Gleichnis dahingehend, dass man allezeit beten und nicht ermatten solle: Er sagte: {

a Luk 11:5 .6 .7 .8; Rom 12:12; Eph 6:18; Col 4:2; 1Th 5:17; Isa 62:6 .7 } Luk 18:2 „In einer Stadt war ein Richter, der Gott nicht fürchtete und sich vor keinem Menschen scheute. {

a 2Ch 19:6 .7 } Luk 18:3 In jener Stadt war eine Witwe, und sie kam ‹wiederholt› hin zu ihm und sagte: ‘Schaffe mir Recht gegenüber meinem Rechtsgegner.’ {

a Exo 22:22; Isa 1:17 } Luk 18:4 Und eine Zeitlang wollte er nicht. Mit ‹der Zeit› sagte er aber bei sich selbst: ‘Wenn ich auch Gott nicht fürchte und mich vor einem Menschen nicht scheue, {

a Isa 1:23

1 eigtl.: Nach diesem } Luk 18:5 – weil mir diese Witwe Mühe bereitet, werde ich ihr doch Recht verschaffen, damit sie nicht unablässig komme und mich fertig mache.’“ {

a Luk 11:8

1 Das Wort im Gt. bedeutet: ins Gesicht schlagen [w.: unter das Auge schlagen]; hier wohl im übertragenen Sinne gebraucht. } Luk 18:6 Der Herr sagte: „Hört, was der ungerechte Richter sagt! Luk 18:7 Wird Gott aber ‹wirklich› nicht das Recht seiner Erwählten ausführen, die Tag und Nacht zu ihm rufen, auch wenn er dabei mit ihnen lange zuwartet? {

a Rev 6:10; Psa 94:1 .2 .3 .4 .5 .6 .7; 12:6

1 o.: in Bezug auf sie

2 o.: Und sollte/wird er da auch langsam sein [mit seiner Hilfe] für sie? } Luk 18:8 Ich sage euch: Er wird ihr Recht mit Schnelligkeit ausführen. Doch wird dann bei seinem Kommen der Sohn des Menschen auf der Erde den Glauben finden?“ {

a Heb 10:37; 2Pe 3:8 .9

b Mat 24:13; 2Pe 3:3 .4 } Luk 18:9 Er ‹richtete sich› aber auch an einige, die das Vertrauen auf sich selbst gesetzt hatten, dass sie gerecht seien, und die übrigen verachteten, und sagte dieses Gleichnis: {

a Luk 16:15*; Eze 33:13; Rom 10:3 } Luk 18:10 „Zwei Menschen gingen hinauf in die Tempelstätte zu beten, der eine ein Pharisäer und der andere ein Zolleinnehmer. Luk 18:11 Der Pharisäer stellte sich hin und betete bei sich selbst dieses: ‘Gott, ich danke dir, dass ich nicht bin wie die übrigen Menschen: Räuber, Ungerechte, Ehebrecher oder auch wie dieser Zolleinnehmer. {

a Isa 65:5; Rom 2:1; Rev 3:17 } Luk 18:12 Ich faste zweimal in der Woche. Ich verzehnte alles, soviel ich bekomme.’ {

a Mat 9:14; 23:23* } Luk 18:13 Und der Zolleinnehmer stand von ferne und wollte nicht einmal die Augen zum Himmel aufheben, sondern schlug an seine Brust und sagte: ‘Gott, werde mir, dem Sünder, versühnt!’ {

a Ezr 9:6

b Dan 9:19

1 Nicht: „Sei mir gnädig“ / „Erbarme dich meiner“, / „Versöhne mich“. Es wird ein Opfer zur Versühnung/Sühnung vorausgesetzt: Daher etwa: „Möge meine Schuld [durch das entsprechende Opfer] gesühnt [und mir auf dieser Basis vergeben] werden!“ } Luk 18:14 Ich sage euch: Es ging dieser gerechtfertigt in sein Haus hinab, im Gegensatz zu jenem; denn jeder, der sich selbst erhöht, wird erniedrigt werden, aber wer sich selbst erniedrigt, wird erhöht werden.“ {

a Mat 21:31

b Luk 14:11* } Luk 18:15 Sie brachten auch die Kleinkinder zu ihm herzu, damit er sie anrühre. Aber als die Jünger es sahen, schalten sie sie. {

1 o.: Säuglinge; gemeint sind Kinder, die an der Brust ernährt wurden – oft einige Jahre lang, daher in V. 16 „Kindlein“ (griech. PAIDIA) genannt. } Luk 18:16 Aber Jesus rief sie herbei und sagte: „Lasst die Kindlein zu mir kommen und wehrt ihnen nicht, denn solcher ist das Königreich Gottes. {

1 Das sind vom griech. Pronomen her die Kleinkinder; die Mütter waren dabei natürlicherweise eingeschlossen.

2 d. h.: zu den Jüngern und allen anderen

3 o.: derer, die von solcher Art sind } Luk 18:17 Wahrlich! Ich sage euch: Wer irgend das Königreich Gottes nicht annimmt wie ein kleines Kind, wird keinesfalls in dasselbe eingehen.“ {

a Mat 18:3 } Luk 18:18 Und es befragte ihn ein gewisser Oberster: „Guter Lehrer,“ sagte er, „was [soll] ich getan haben, um ewiges Leben zu erben?“ {

a Luk 10:25

1 im Sinne von: was ist es, das ich getan haben muss (Man nimmt hier den Standpunkt der Ewigkeit ein und blickt gleichsam zurück.)

2 eigtl.: was getan habend werde ich ewiges Leben erben } Luk 18:19 Jesus sagte zu ihm: „Was nennst du mich gut? Niemand ist gut als nur EINER, Gott. {

a Mar 10:18; 2Ch 30:18; Psa 14:3; Psa 119:68; Rev 15:4 } Luk 18:20 Die Gebote weißt du: Du sollst nicht Ehebruch begehen. Du sollst nicht morden. Du sollst nicht stehlen. Du sollst nicht falsches Zeugnis geben. Ehre ‹stets› deinen Vater und deine Mutter.“ {

a Exo 20:12 .13 .14 .15 .16 } Luk 18:21 Er sagte: „In Bezug auf dieses alles hütete ich mich von meiner Jugend an.“ Luk 18:22 Als Jesus das hörte, sagte er zu ihm: „Eines fehlt dir noch: Verkaufe alles, was du nur hast, und verteile es [den] Armen, und du wirst einen Schatz im Himmel haben. Und komm her. Folge mir.“ {

a Luk 12:33*

b Luk 5:27* } Luk 18:23 Als er das hörte, wurde er sehr, sehr betrübt, denn er war sehr reich. Luk 18:24 Als Jesus sah, dass er sehr, sehr betrübt geworden war, sagte er: „Wie schwer werden die, die Gelder haben, in das Königreich Gottes eingehen! {

a Pro 11:28 } Luk 18:25 – denn es ist leichter, dass ein Kamel durch das Öhr einer Nadel eingehe, als dass ein Reicher in das Königreich Gottes eingehe.“ Luk 18:26 Es sagten aber die, die es hörten: „Und wer vermag es [dann], gerettet zu werden?“ Luk 18:27 Er sagte: „Was bei Menschen unmöglich ist, ist möglich bei Gott.“ {

a Luk 1:37*; Gen 18:14; Job 42:2; Jer 32:17 } Luk 18:28 Und Petrus sagte: „Siehe! WIR verließen alles und folgten dir.“ Luk 18:29 Er sagte zu ihnen: „Wahrlich! Ich sage euch: Es gibt nicht EINEN, der verließ Haus oder Eltern oder Brüder oder Frau oder Kinder des Königreiches Gottes wegen, {

a Luk 14:26*; Deu 33:9 } Luk 18:30 der nicht auf jeden Fall Vielfältiges wiederempfinge in dieser Zeit und in der kommenden Weltzeit ewiges Leben.“ {

a 2Pe 1:11 } Luk 18:31 Er nahm die Zwölf zu sich, ‹richtete sich an sie› und sagte: „Siehe! Wir gehen hinauf nach Jerusalem, und es wird alles ausgeführt werden, was durch die Propheten vom Sohn des Menschen geschrieben ist, {

a Luk 9:51; 10:38*

b Luk 22:37 } Luk 18:32 denn er wird denen von den Völkern ausgeliefert werden und wird verspottet und ‹in übermütiger Weise› misshandelt und angespuckt werden. {

a Luk 9:22* } Luk 18:33 Und sie werden ihn geißeln und töten. Und am dritten Tage wird er auferstehen.“ Luk 18:34 Und sie verstanden nichts von diesem, und es war dieses Wort* vor ihnen verborgen, und sie [er]kannten das Gesagte nicht. {

a Luk 9:45; Joh 12:16 } Luk 18:35 Es geschah, während er sich Jericho nahte: Ein Blinder saß bettelnd am Wege. Luk 18:36 Als er eine Menge durchziehen hörte, erkundigte er sich, was das sei. Luk 18:37 Sie gaben ihm Bericht, dass Jesus, der Nazarener, vorübergehe. Luk 18:38 Und er rief: „Jesus, Sohn Davids, erbarme dich meiner!“ Luk 18:39 Und die Vorangehenden schalten ihn, dass er schweigen solle. Aber er schrie viel mehr: „Sohn Davids, erbarme dich meiner!“ Luk 18:40 Jesus blieb stehen und befahl, dass man ihn zu ihm führe. Als er sich genaht hatte, fragte er ihn und sagte: Luk 18:41 „Was wünschst du, dass ich für dich tue?“ Er sagte: „Herr, dass ich wieder sehe.“ Luk 18:42 Und Jesus sagte zu ihm: „Sei wieder sehend! Dein Glaube hat dich heil gemacht.“ {

a Luk 8:48*

1 o.: gerettet; näml. von der Blindheit } Luk 18:43 Und auf der Stelle sah er wieder, und er folgte ihm und verherrlichte Gott. Und das ganze Volk, als es das sah, gab Gott Lob. {

a Luk 5:26; 17:15 } Luk 19:1 Und er ging hinein und zog durch Jericho hindurch. Luk 19:2 Und – siehe! – [da war] ein Mann, mit Namen Zachäus genannt, und der war ein Oberzolleinnehmer. Und dieser war reich. {

a Luk 18:24 .25 .26 .27

1 o.: Zakchajus } Luk 19:3 Und er suchte Jesus zu sehen, wer er sei. Und er konnte nicht vor der Menge, weil er von Gestalt klein war. Luk 19:4 Und er lief voraus und stieg auf einen Maulbeerfeigenbaum, damit er ihn sehe, weil jener dort durchziehen sollte. Luk 19:5 Und als er an den Ort kam, blickte Jesus auf, sah ihn und sagte zu ihm hin: „Zachäus, eile und steige herab, denn heute muss ich in deinem Hause bleiben!“ {

a Joh 1:48

b Joh 14:23 } Luk 19:6 Und er stieg eilends herab und nahm ihn auf mit Freude. Luk 19:7 Und als sie es sahen, murrten sie alle ‹untereinander›: „Er ging hinein,“ sagten sie, „um bei einem sündigen Mann zu Gast zu sein.“ {

a Luk 5:30; 15:2

1 o.: sich auszuspannen } Luk 19:8 Aber Zachäus stand und sagte, zum Herrn ‹gewandt›: „Siehe! Die Hälfte meiner Habe, Herr, gebe ich den Armen. Und wenn ich von jemandem etwas erpresste, gebe ich es vierfach wieder.“ {

a Luk 12:33; 18:22

b Exo 21:37; 2Sa 12:6; Lev 5:21 .22 .23 .24

1 griech.: SüKOPHANTEIN; ein SüKOPHANTEES war bei den Athenern jemand, der gegen solche angab, die auf gesetzwidrige Weise Feigen ausführten; das Wort gewann dann auch eine allgemeinere Bedeutung.

2 o.: erstatte ich es vierfach (Vgl. Exo 21:37; 2Sa 12:6.) } Luk 19:9 Jesus sagte, zu ihm ‹gewandt›: „Heute widerfuhr diesem Hause Rettung, weil ja auch er ein Sohn Abrahams ist, {

a Joh 4:53

b Luk 13:16; Mat 3:9*; Rom 2:29 } Luk 19:10 denn der Sohn des Menschen kam, das Verlorene zu suchen und zu retten.“ {

a Luk 5:32; 9:56; Eze 34:16; Mat 18:11; 1Ti 1:15 } Luk 19:11 Während sie das noch im Ohr hatten, fügte er ein Gleichnis hinzu, weil er nahe bei Jerusalem war und sie meinten, dass unverzüglich das Königreich Gottes im Begriff sei zu erscheinen. {

a Luk 17:20 .21*; Act 1:6

1 eigtl.: Als/Da sie das hörten } Luk 19:12 Er sagte also: „Ein Mensch von edler Herkunft zog in ein fernes Land, um für sich ein Königreich in Empfang zu nehmen und zurückzukehren. {

a Luk 24:51 } Luk 19:13 Er rief zehn seiner leibeigenen Knechte und gab ihnen zehn Minen und sagte zu ihnen: ‘Handelt, bis ich komme.’ {

a Mar 13:34

1 Die Mine ist eine griech. Rechnungseinheit: 1/60 eines Talents = 100 Drachmen; zehn Minen waren also etwa 1000 Tageslöhne eines Arbeiters.

2 o.: Macht Geschäfte } Luk 19:14 Aber seine Bürger hassten ihn und schickten eine Gesandtschaft hinter ihm her und sagten: ‘Wir wollen nicht, dass dieser über uns König sei.’ {

a Psa 2:1 .2 .3; Joh 1:11; 19:15*; Act 3:14 } Luk 19:15 Und es geschah, als er, nachdem er das Königreich in Empfang genommen hatte, zurückkam, sagte er, man solle diese Knechte, denen er das Geld gegeben hatte, zu ihm rufen, damit er erfahre, was jeder erhandelt habe. {

a Act 2:34; 2:36; Rom 14:12; 2Co 5:10

1 eigtl.: leibeigenen Knechte; entsprechend a. i. Folg. } Luk 19:16 Der erste kam herbei und sagte: ‘Herr, deine Mine gewann zehn Minen hinzu.’ {

a Mat 13:23 } Luk 19:17 Und er sagte zu ihm: ‘Wohl [getan], du guter Knecht! Weil du im Geringsten treu geworden warst, habe Vollmacht* über zehn Städte.’ {

a Luk 16:10; 12:44

1 w.: sei einer, der Vollmacht hat } Luk 19:18 Und der zweite kam und sagte: ‘Herr, deine Mine machte fünf Minen.’ {

a Mat 13:23 } Luk 19:19 Auch zu diesem sagte er [in ähnlicher Weise]: ‘Und du, werde du über fünf Städte [gesetzt].’ {

a 1Co 3:8; 3:14 } Luk 19:20 Und ein anderer kam und sagte: ‘Herr, sieh – deine Mine, die ich in einem Schweißtuch aufbewahrt hielt; Luk 19:21 denn ich fürchtete dich, weil du ein strenger Mensch bist: Du nimmst, was du nicht hinlegtest, und du erntest, was du nicht sätest.’ {

a Job 21:15; Mal 3:14 } Luk 19:22 Er sagt zu ihm: ‘Aus deinem Munde werde ich dich richten, böser Knecht! Du wusstest: Ich bin ein strenger Mensch, der ich nehme, was ich nicht hinlegte, und ernte, was ich nicht säte. {

a Job 15:6; Mat 12:37 } Luk 19:23 Weshalb gabst du dann nicht mein Geld auf die Bank, und ich hätte es bei meinem Kommen mit Zinsen eingefordert?’ {

a Deu 23:21

1 eigtl.: auf den Tisch [d. i.: den Tisch der Wechsler bzw. Verleiher] } Luk 19:24 Und zu den Dabeistehenden sagte er: ‘Nehmt ihm die Mine ab und gebt sie dem, der die zehn Minen hat’ Luk 19:25 (und sie sagten zu ihm: ‘Herr, er hat zehn Minen!’), Luk 19:26 ‘denn ich sage euch: Jedem, der hat, wird gegeben werden, aber von dem, der nicht hat, von ihm wird auch das abgenommen werden, das er hat. {

a Luk 8:18*; Mar 4:25 } Luk 19:27 Doch jene, meine Feinde, die nicht wollten, dass ich über sie König sei, führt her und macht sie nieder vor mir.’“ {

a Psa 2:9 .10 .11 .12; 21:9 .10; Mat 21:41 } Luk 19:28 Und nachdem er das gesagt hatte, ging er voraus und zog hinauf nach Jerusalem. {

a Luk 9:51; 10:38*; Mar 10:32 } Luk 19:29 Und es geschah, als er sich Bethphage und Bethanien nahte, gegen den Berg hin, genannt der [Berg] ‘der Olivenbäume’, sandte er zwei seiner Jünger {

a Luk 22:8

1 d. h.: Haus der unreifen Feigen

2 d. h.: Haus des Elends } Luk 19:30 und sagte: „Geht hin in das Dorf gegenüber, und wenn ihr hinkommt, werdet ihr darin ein Fohlen angebunden finden, auf das noch nie ein Mensch sich setzte. Bindet es los und führt es ‹her›. {

a Luk 22:10

b Luk 23:53; 1Sa 6:7 } Luk 19:31 Und wenn jemand euch fragt: ‘Weshalb bindet ihr es los?’, werdet ihr zu ihm so sagen: ‘Der Herr bedarf seiner.’“ {

1 o.: sollt } Luk 19:32 Die Abgesandten gingen weg und fanden es so, wie er ihnen gesagt hatte. {

a Luk 22:13 } Luk 19:33 Als sie das Fohlen los machten, sagten dessen Herren zu ihnen: „Warum bindet ihr das Fohlen los?“ Luk 19:34 Sie sagten: „Der Herr bedarf seiner.“ Luk 19:35 Und sie führten es zu Jesus. Und sie warfen ihre Oberkleider auf das Fohlen und setzten Jesus darauf. {

a 2Ki 9:13 } Luk 19:36 Während er hinzog, breiteten sie ihre Oberkleider auf dem Wege aus. Luk 19:37 °Als er [Jerusalem] näherkam, schon gegen den Abhang des Berges der Olivenbäume, fing die ganze Anzahl der Jünger mit Freude und großer, ‹lauter› Stimme an, Gott zu preisen über alle Krafttaten, die sie gesehen hatten: {

1 Godet erklärt die Handlungsabfolge des Verses (vgl. auch Keil): „gegen den Abhang“ ist nicht von „näherkam“ abhängig; da müsste der Akkusativ stehen; es ist eine zweite, dem Partizip parallele Bestimmung. Zu dem letzteren ist vom Zusammenhang her „Jerusalem“ einzufügen. } Luk 19:38 „Gelobt [sei] der König, der kommt im Namen des Herrn!“ sagten sie. „Friede im Himmel und Herrlichkeit in den höchsten ‹Höhen›!“ {

a Luk 13:35; Psa 118:26; Psa 24

b Luk 2:14 } Luk 19:39 Und etliche der Pharisäer aus der Menge richteten sich› an ihn und sagten: „Lehrer, strafe deine Jünger!“ {

a Mat 21:15 .16 } Luk 19:40 Und er antwortete* und sagte ihnen: „Ich sage euch, wenn diese schweigen, werden die Steine schreien.“ {

a Hab 2:11; Mat 27:51; Act 4:20 } Luk 19:41 Und als er näherkam und die Stadt sah, weinte er über sie. {

a Luk 13:34; Lam 3:48-51 } Luk 19:42 Und er sagte: „Wenn doch auch du, und eben an diesem deinem Tage, zur Kenntnis genommen hättest, was zu deinem Frieden [diente]! Nun aber wurde es vor deinen Augen verborgen. {

a Deu 32:28 .29; Psa 81:14 .15

b Luk 13:6 .7 .8 .9

c Luk 14:32

d Psa 81:13; Isa 6:9 .10 } Luk 19:43 Es werden nämlich Tage über dich kommen, da werden deine Feinde einen Wall um dich herumziehen und dich umzingeln und dich von allen Seiten bedrängen {

a Luk 21:20; 23:29; Isa 29:3; Jer 6:6

1 o.: Pfahlwall } Luk 19:44 und dich zu Boden strecken, [dich] und deine Kinder in dir, und sie werden in dir nicht Stein auf Stein lassen, dafür dass du die Zeit deiner Heimsuchung nicht zur Kenntnis nahmst.“ {

a Hos 10:14

b Luk 21:6; 1Ki 9:7 .8; Mic 3:12

c Luk 1:68; 1:78; 12:56

1 o.: dem Erdboden gleichmachen } Luk 19:45 Und er ging in die Tempelstätte und fing an, die hinauszutreiben, die darin verkauften und kauften, {

a Joh 2:14 .15 .16 } Luk 19:46 und sagte zu ihnen: „Es ist geschrieben: ‘Mein Haus ist ein Haus des Gebets.’ Aber ihr machtet es zu einer Räuberhöhle!“ {

a Isa 56:7

b Jer 7:11 } Luk 19:47 Und er lehrte täglich in der Tempelstätte. Aber die Hohen Priester und die Schriftgelehrten und die Ersten des Volkes suchten ihn umzubringen. {

a Luk 20:19; 22:2; Joh 5:16* } Luk 19:48 Und sie fanden nicht, was sie tun sollten, denn das ganze Volk hing ihm an und hörte [auf ihn]. {

a Mar 12:37; Joh 7:46

1 o.: hing ‹fortwährend› hörend an ihm } Luk 20:1 Und es geschah an einem jener Tage, als er das Volk in der Tempelstätte lehrte und gute Botschaft sagte, da traten die Hohen Priester und die Schriftgelehrten zusammen mit den Ältesten herzu {

a Luk 19:47 } Luk 20:2 und ‹wandten sich› an ihn; sie sagten: „Sage uns, in welcher Autorität tust du diese Dinge? Oder wer ist es, der dir diese Autorität gab?“ {

a Act 4:7 } Luk 20:3 Er antwortete und sagte zu ihnen: „Auch ich werde euch ein Wort fragen, und [ihr] sagt es mir: Luk 20:4 Die Taufe des Johannes, war sie vom Himmel oder von Menschen?“ Luk 20:5 Sie überlegten, ‹besprachen› miteinander und sagten: „Wenn wir sagen: ‘Vom Himmel’, wird er sagen: ‘Weshalb also glaubtet ihr ihm nicht?’ {

a Luk 7:29 .30; Mat 21:32 } Luk 20:6 Wenn wir aber sagen: ‘Von Menschen’, wird uns das ganze Volk steinigen, denn es ist überzeugt, dass Johannes ein Prophet war.“ {

a Luk 1:76*; 7:29

b Act 5:26 } Luk 20:7 Und sie antworteten, sie wüssten nicht, woher. Luk 20:8 Und Jesus sagte zu ihnen: „Auch ich sage euch nicht, in welcher Autorität ich diese Dinge tue.“ {

a Luk 4:32 } Luk 20:9 Aber zum Volk ‹gewandt› fing er an, dieses Gleichnis zu sagen: „Ein gewisser Mensch pflanzte einen Weinberg und verpachtete ihn an Winzer und verreiste für geraume Zeit außer Landes. {

a Isa 5:1 .2

b Luk 19:12 } Luk 20:10 Und zur bestimmten Zeit sandte er einen leibeigenen Knecht zu den Winzern, damit sie ihm von der Frucht des Weinberges gäben. Aber die Winzer schlugen ihn und sandten ihn leer fort. {

a 2Ch 36:15 .16 } Luk 20:11 Und er fuhr fort und schickte einen anderen leibeigenen Knecht. Aber auch den schlugen sie und verunehrten ihn und sandten ihn leer fort. {

a Jer 7:25 .26; Zec 7:12

1 o.: behandelten ihn verächtlich } Luk 20:12 Und er fuhr fort und schickte einen dritten. Aber auch diesen verwundeten sie und warfen ihn hinaus. Luk 20:13 Aber der Herr des Weinberges sagte: ‘Was soll ich tun? Ich werde meinen geliebten Sohn schicken. Vielleicht werden sie vor diesem Achtung haben, wenn sie ihn sehen.’ Luk 20:14 Aber als die Winzer ihn sahen, überlegten sie miteinander und sagten: ‘Dieser ist der Erbe! Auf! Töten wir ihn, damit das Erbe unser werde.’ {

a Heb 1:2; Joh 11:53 } Luk 20:15 Und sie warfen ihn aus dem Weinberg hinaus und töteten [ihn]. Was wird also der Herr des Weinberges ihnen tun? {

a Heb 13:12 } Luk 20:16 Er wird kommen und diese Winzer umbringen und wird den Weinberg anderen geben.“ Als sie es hörten, sagten sie: „Das sei fern!“ {

a Luk 19:27; 19:43 .44; 21:22; 21:24; 1Th 2:16

1 eigtl.: „Möge das nicht geschehen!“ } Luk 20:17 Er blickte sie aber an und sagte: „Was ist also dieses, das geschrieben ist: Der Stein, ‘den die Bauenden verwarfen, dieser wurde zum Haupt[stein] der Ecke‘? {

a Psa 118:22 .23; Isa 28:16

1 d. h.: nach erfolgter Prüfung ablehnten und für unbrauchbar erklärten

2 d. h.: zu dem den Bau bestimmenden an der äußeren Ecke liegenden Stein } Luk 20:18 Jeder, der auf jenen Stein fällt, wird zerschmettert werden. Aber auf wen er fällt, den wird er zermalmen.“ {

a Isa 8:15; Dan 2:34 .35; 2:44 .45 } Luk 20:19 Und die Hohen Priester und die Schriftgelehrten suchten zu eben der Stunde, Hand an ihn zu legen – und sie fürchteten das Volk –, denn sie hatten gemerkt, dass er dieses Gleichnis auf sie hin gesagt hatte. {

a Luk 20:14; 19:47 *.48; Mat 26:3 } Luk 20:20 Und sie beobachteten [ihn] und sandten Auflauernde aus, die heuchelten, dass sie selbst gerecht seien, damit sie ihn bei einem Wort ergriffen, um ihn der Obrigkeit und der Vollmacht* des Statthalters auszuliefern. {

a Luk 6:7* } Luk 20:21 Und sie befragten ihn und sagten: „Lehrer, wir wissen, dass du recht redest und lehrst und das Angesicht nicht annimmst, sondern in Wahrheit den Weg Gottes lehrst. {

a Psa 12:3; Act 10:34*

1 d. h.: nicht Rücksicht nimmst auf ein Angesicht } Luk 20:22 Ist es uns gestattet, dass wir dem Kaiser Steuer geben, oder nicht?“ Luk 20:23 Da er aber ihre Verschlagenheit bemerkte, sagte er zu ihnen: „Was versucht ihr mich? Luk 20:24 Zeigt mir einen Denar.“ „Wessen Bild und Aufschrift hat er?“ Sie antworteten und sagten: „Des Kaisers.“ {

1 D. i. eine röm. Münze, deren Wert etwa dem Tageslohn eines Arbeiters entsprach. } Luk 20:25 Er sagte zu ihnen: „Demnach gebt dem Kaiser ab, was des Kaisers ist, und Gott, was Gottes ist.“ {

a Luk 23:2; Rom 13:1; 13:7

b Mal 1:6; 3:8 } Luk 20:26 Und sie waren nicht imstande, ihn bei einem Wort*, ‹das er› vor dem Volk ‹sprach›, zu ergreifen, und sie schwiegen, verwundert über seine Antwort. {

a Tit 1:11 } Luk 20:27 Es kamen etliche Sadduzäer herzu. Die leugnen, dass es eine Auferstehung gebe. Sie befragten ihn: Luk 20:28 „Lehrer,“ sagten sie, „Mose schrieb uns, wenn jemandes Bruder, der eine Frau hätte, sterben sollte (und ‹zwar› dieser kinderlos sterben sollte), dass sein Bruder die Frau nehmen und seinem Bruder Samen erwecken solle. {

a Deu 25:5 .6

1 d. h.: wie aus dem Tode erwecken } Luk 20:29 Es waren also sieben Brüder. Der erste nahm eine Frau und starb kinderlos. Luk 20:30 Und der zweite nahm die Frau, und dieser starb kinderlos. Luk 20:31 Und der dritte nahm sie. Ebenso [war es] auch ‹bei› den sieben [allen]: Sie hinterließen nicht Kinder und starben. Luk 20:32 Hernach, ‹nach› allen, starb auch die Frau. Luk 20:33 In der Auferstehung also, wessen Frau unter ihnen wird sie? – denn die sieben hatten sie zur Frau.“ Luk 20:34 Jesus antwortete und sagte ihnen: „Die Söhne dieser Weltzeit heiraten und werden verheiratet; Luk 20:35 aber die, die gewürdigt wurden, jene Weltzeit und die Auferstehung von den Toten zu erlangen, heiraten nicht, noch werden sie verheiratet, {

a Luk 21:36; 2Th 1:5; Rev 3:4

b Phi 3:11 } Luk 20:36 denn sie können auch nicht mehr sterben, denn sie sind engelgleich, und sie sind Söhne Gottes, da sie Söhne der Auferstehung sind. {

a 1Co 15:49; 1Jo 3:2

b Rev 20:6 } Luk 20:37 Aber dass die Toten erweckt werden, zeigte auch Mose an beim Dornstrauch, wie er den Herrn den Gott Abrahams und den Gott Isaaks und den Gott Jakobs benennt. {

a Exo 3:6; 3:15 } Luk 20:38 Er ist aber nicht Gott von Toten, sondern von Lebenden, denn alle leben ihm.“ {

a Rom 14:8*; Psa 73:26 } Luk 20:39 Etliche von den Schriftgelehrten antworteten* und sagten: „Lehrer, [das] sagtest du trefflich.“ {

a Mar 12:32 } Luk 20:40 Und sie wagten nicht mehr, ihn [mit] irgendetwas zu befragen. {

a Mat 22:46 } Luk 20:41 Aber er ‹richtete sich› an sie und sagte: „Wie sagen sie: ‘Der Gesalbte* ist Davids Sohn’ Luk 20:42 – und David selbst sagt im Buch der Psalmen: ‘Es sagte der Herr zu meinem Herrn: Sitze zu meiner Rechten, {

a Psa 110:1

1 Im hebr. AT ist damit Jahweh gemeint; in der griech. Übersetzung steht statt Jahweh: KüRIOS (Herr).

2 im hebr. AT: ADONI (mein Herr); hier werden also zwei verschiedene hebr. Begriffe mit demselben griech. Wort übersetzt. } Luk 20:43 bis ich deine Feinde lege zum Schemel deiner Füße.’ {

a Psa 110:1; Luk 22:69

1 o.: gelegt habe } Luk 20:44 David nennt ihn also ‘Herr’. Und wie ist er sein Sohn?“ Luk 20:45 Während das ganze Volk zuhörte, sagte er zu seinen Jüngern: Luk 20:46 „Nehmt euch ‹stets› in Acht vor den Schriftgelehrten, die in langen Gewändern einhergehen wollen und Begrüßungen auf den Marktplätzen gerne haben und erste Sitze in den Synagogen und erste Plätze bei den Gastmählern, {

a Luk 12:1

b Luk 11:43* } Luk 20:47 die die Häuser der Witwen verzehren und zum Vorwand lange beten. Diese werden ein schwereres Gericht empfangen.“ {

a Mat 11:22*

1 d. h.: zum Schein [um über ihr eigentliches Wesen hinwegzutäuschen]

2 o.: ein härteres [eigtl.: übermäßigeres] Strafurteil } Luk 21:1 Als er aufblickte, sah er die Reichen ihre Gaben in den Schatzkasten einlegen. Luk 21:2 Er sah aber auch eine bedürftige Witwe zwei Lepta dort einlegen. {

1 Das Lepton ist die kleinste griech. Kupfermünze. } Luk 21:3 Und er sagte: „Ich sage euch in Wahrheit: Diese arme Witwe legte mehr ein als alle; {

a 2Co 8:1 .2 .3 } Luk 21:4 denn alle diese legten von ihrem Überfluss zu den Gottesgaben ein, aber diese legte aus ihrer Armut ein – den ganzen Lebensunterhalt, den sie hatte.“ {

1 o.: von dem, was sie übrig hatten

2 o.: alle Güter ihres irdischen Lebens; o.: ihr ganzes irdisches Leben } Luk 21:5 Und als etliche von der Tempelstätte sagten, dass sie mit edlen Steinen und Weihgeschenken geschmückt sei, sagte er: Luk 21:6 „Diese Dinge, die ihr ‹seht und› beschaut – es werden Tage kommen, an denen nicht gelassen werden wird Stein auf Stein, der nicht abgebrochen werden wird.“ {

a Luk 19:43 .44*; Dan 9:26 } Luk 21:7 Da befragten sie ihn und sagten: „Lehrer, wann wird das also sein? Und was ist das Zeichen, wann dieses im Begriff ist zu geschehen?“ {

1 eigtl.: werden diese Dinge } Luk 21:8 Er sagte: „Seht ‹stets› zu, dass ihr nicht irregeführt werdet, denn viele werden kommen ‹unter Berufung› auf meinen Namen und sagen: ‘Ich bin es.’ und: ‘Der Zeitpunkt ist nahe gekommen.’ Geht ihnen also nicht nach! {

1 o.: mit meinem Namen } Luk 21:9 Wenn ihr aber von Kriegen und von Unordnungen ‹und Unruhen› hören werdet, lasst euch nicht erschrecken, denn es muss dieses zuerst geschehen. Jedoch ist das Ende nicht sogleich.“ {

a Rev 1:1*

b Dan 11:27; 11:35 } Luk 21:10 Dann sagte er ihnen: „Es wird aufstehen Volk gegen Volk und Königreich gegen Königreich. {

a Rev 6:3 .4 .5 .6

b 2Ch 15:6 } Luk 21:11 Auch große Beben an ‹verschiedenen› Orten und Hungersnöte und Seuchen werden sein. Auch Schreckensereignisse und große Zeichen vom Himmel wird es geben. {

a Luk 21:25 .26

1 o.: Und Furcht erregende Geschehnisse, auch große Zeichen vom Himmel wird es geben. } Luk 21:12 Aber vor diesem allem werden sie ihre Hände an euch legen und [euch] verfolgen: Sie werden euch an Synagogen und Gefängnisse ausliefern und vor Könige und Statthalter führen wegen meines Namens. {

a Act 4:3; 5:18; 8:3*; 12:1

b Act 25:23 } Luk 21:13 Es wird euch aber zu einem Zeugnis ausschlagen. {

a Act 26:1-26; Phi 1:12 .13 .14 } Luk 21:14 Setzt ‹es euch› also in eure Herzen hinein, nicht im Voraus in Sorge zu sein, [wie ihr] euch verteidigen [sollt], {

a Luk 12:11*

1 d. h.: Nehmt euch also vor in euren Herzen

2 o.: nicht im Voraus Sorge zu tragen, euch zu verteidigen, } Luk 21:15 denn ich werde euch geben Mund und Weisheit, der alle eure Gegner nicht werden widersprechen noch widerstehen können. {

a Luk 12:12*; Exo 4:12; Pro 2:6; Act 6:10

1 o.: alle, die mit euch im Streit liegen; o.: alle, die gegen euch sind } Luk 21:16 Ihr werdet aber sogar von Eltern und Brüdern und Verwandten und Freunden ausgeliefert werden. Und sie werden [etliche] von euch zu Tode bringen. {

a Jer 9:3; Mic 7:5 .6

b Act 7:59; 12:2 } Luk 21:17 Und ihr werdet gehasst sein bei allen wegen meines Namens. {

a Joh 15:21 } Luk 21:18 Und gar kein Haar von eurem Haupt soll umkommen! {

a Luk 12:7; Mat 10:30; Act 27:34 } Luk 21:19 Durch eure Ausdauer gewinnt eure Seelen. {

a Luk 8:15; Mat 10:22*

1 eigtl.: gewinnt euch [bzw.: gewinnt für euch] eure Seelen [d. h.: euer Leben] } Luk 21:20 Wenn ihr aber Jerusalem von Heerestruppen umringt seht, dann habt Kenntnis, dass ihre Verwüstung nahe gekommen ist. {

a Luk 19:43 } Luk 21:21 Dann sollen die in Judäa in Richtung der Berge fliehen und die in ihrer Mitte daraus entweichen, und die auf dem Lande sollen nicht in sie hineingehen, {

a Mat 24:16*; Jer 6:1

1 d. h.: Jerusalems

2 d. h.: in die Stadt Jerusalem } Luk 21:22 weil das Tage der Vergeltung sind, damit erfüllt werde alles, was geschrieben ist. {

a Mat 23:35; Deu 32:35; Jer 46:10

b Deu 28:49-68 } Luk 21:23 Wehe aber den Schwangeren und den Stillenden in jenen Tagen, denn es wird große Not sein im Lande und Zorn in diesem Volk. {

a Luk 23:29

b 1Th 2:16 } Luk 21:24 Und sie werden fallen durch die Schärfe des Schwertes und gefangen geführt werden zu den Völkern allen. Und Jerusalem wird getreten werden von denen, die von den Völkern sind, bis die Zeiten der Völker erfüllt sein werden. {

a Dan 9:26 .27

b Deu 28:64; Lev 26:32

c Rom 11:25; Rev 7:9

d Dan 12:7; Rev 11:2; Eze 30:3

1 o.: die Schneide; eigtl.: den Mund } Luk 21:25 Und es werden Zeichen an Sonne und Mond und an Sternen sein, und auf der Erde ‹wird› Angst der Völker ‹sein› in Ratlosigkeit bei Brausen des Meeres und [wildem] Gewoge, {

a Joe 3:3; Heb 12:26 .27

1 o.: vor den tobenden Wasserwogen } Luk 21:26 wobei den Menschen die Seele ausgeht vor Furcht und ‹gespannter› Erwartung dessen, das über das Weltreich kommt; denn die Kräfte der Himmel werden ins Schwanken versetzt werden. {

a Rev 6:13 .14 .15 .16

1 o. vielleicht: der Atem

2 o.: während die Menschen verschmachten; o.: wobei die Menschen ihre Seelenkraft verlieren; o.: dass die Menschen die Seele aushauchen; o.: dass die Menschen in der Seele gelähmt sein werden

3 o.: erschüttert; ins Wanken gebracht } Luk 21:27 Und dann werden sie den Sohn des Menschen sehen, in einer Wolke kommend mit viel Kraft und Herrlichkeit. {

a Luk 9:26; Dan 7:13 } Luk 21:28 Wenn dieses anfängt zu geschehen, richtet euch auf und hebt eure Häupter empor, weil sich eure Erlösung naht.“ {

a Rom 8:23; Eph 4:30 } Luk 21:29 Und er sagte ihnen ein Gleichnis: „Seht den Feigenbaum und alle Bäume. {

a Luk 13:6* } Luk 21:30 Wenn sie schon ausgeschlagen haben, merkt ihr von selbst, wenn ihr zuseht, dass der Sommer schon nahe ist. Luk 21:31 So merkt auch ihr, wenn ihr dieses geschehen seht, dass das Königreich Gottes nahe ist. {

a Heb 10:37 } Luk 21:32 Wahrlich! Ich sage euch: Auf keinen Fall wird dieses °Geschlecht vergehen, bis alles geschehen sein wird. {

a Luk 11:50 .51

1 eigtl.: vergangen sein,

Zu „Geschlecht“:

Das Wort „genea“ bedeutet nach W. Bauer, „Wörterbuch zum Neuen Testament“ (Vgl. die elektronische Ausgabe „Bauer-Danker-Arndt-Gingrich“ in Bibleworks 9.)

. das „Geschlecht“, „Menschen, die gleiche Charakterzüge oder Interessen aufweisen“; eigtl.: “die von einem Ahnherrn Abstammenden“, d. h., die „Sippe, Sippschaft, Rasse“. So z. B. in Lk 16,8 („ihresgleichen“) und Php 2,15.

. „die Reihe der gleichzeitig Geborenen“, alle, die zu einer bestimmten Zeit leben; die „Generation“, die „Zeitgenossen“ (Vgl. Mt 11,16; 12,41ff; 23,36; 24,34; Lk 7,31; 11,29-32). In Heb 3,10 (Ps 95,10) ist das Wort bezogen auf das Wüstengeschlecht, also auf die Generation derjenigen Israeliten, die den Auszug aus Ägypten miterlebt hatten. Von David wird gesagt, er hatte seiner genea (dem Geschlecht, das zu seiner Zeit lebte) gedient (Apg 13,36). Im 1. Klemensbrief (5,1; 19,1) und im „Hirten des Hermas“ (9,15,4) wird das Wort genea auf die erste „Generation“ der Christen bezogen.

. das „Zeitalter“, „die Zeit einer Generation“, das „Menschenalter“ (Mt 1,17; Lk 1,48); später einfach: „Zeitabschnitt“ (z. B. Lk 1,50; Apg 14,16; Eph 3,5), häufig in dem Ausdruck „von Geschlecht zu Geschlecht“ („von Generation zu Generation“; Eph 3,21; Kol 1,26; Apg 15,21)

. die „[familiäre] Herkunft“, Apg 8,33; allerdings ist die Bedeutung an dieser Stelle nicht sicher; nach Siebenthal/Haubeck („Sprachlicher Schlüssel“) könnte hier der Sinn auch die „Nachkommenschaft“ oder „Generation“ sein.

Wie soll genea in Mt 24,34 (und Mk 13,30; Lk 21,32) übersetzt werden?

Wir entschieden uns für das gewohnte Wort „Geschlecht“, „Menschen, die gleiche Charakterzüge oder Interessen aufweisen“, denn es geht um das in der Zeit Jesu lebende Geschlecht des jüdischen Volkes mit Betonung auf der Art des Volkes, das Jesus abgelehnt hat.

Kommt genea mit dem Demonstrativum tauta (diese/dieses) vor (Mt 11,16; 12,41.42.45; 23,36; 24,34; Mk 8,12.38; 13,30; Lk 7,31; 11,29.30.31.32.50.51; 17,25; 21,32), handelt es sich um eine Wiedergabe des atl. haddor hassäh (Theologischen Begriffslexikon zum NT, Bd. I, S. 518). Diese genea ist „ungläubig“ (Mk 9,19), „verdreht“ (Mt 17,17), „ehebrecherisch“ (Mk 8,38) und „böse“ (Mt 12,39; Lk 11,29). Die Ausdrücke erinnern an 5M 32,5.20: „Es versündigte sich gegen ihn eine verkehrte und verdrehte Generation“ … „Er sprach: Ich will mein Angesicht vor ihnen verbergen, will sehen, was ihr Ende ist; denn ein Geschlecht voller Verkehrtheit sind sie, Kinder in denen keine Treue (oder: kein Glaube) ist.“ (Der Herr nahm darauf Bezug in Mt 17,17A: „O ungläubiges und verkehrtes Geschlecht!“)

Weitere Beispiele: Ps 95,10: „Vierzig Jahre hatte ich Ekel an dem Geschlecht, und ich sagte: Die sind ein Volk irrenden Herzens ….“. (Vgl. Heb 3,19. Die dem Herrn ungehorsame Wüstengeneration durfte ihres Unglaubens wegen nicht in die „Ruhe“ einziehen.)

Ebenso 4M 32,13: „Und der Zorn Jahwehs entbrannte gegen Israel, und er ließ sie vierzig Jahre lang in der Wüste umherirren, bis das ganze Geschlecht aufgerieben war, das getan hatte, was böse war in den Augen Jahwehs.“ Gott schwor (5M 1,35): „Wenn ein Mann unter diesen Männern, diesem bösen Geschlecht, das gute Land sehen wird, …!“ Und so wanderten die Israeliten 38 Jahre in der Wüste umher, „bis das ganze Geschlecht der Kriegsleute aus dem Lager aufgerieben war, so wie Jahweh ihnen geschworen hatte.“ (5M 2,14E).

Der Herr Jesus bezog sich auf das zeitgenössische „ehebrecherische“ Judengeschlecht; er betonte die Art dieses Volkes, das ihn ablehnte: Vgl. Mt 23,35.36: „… auf dass über euch komme alles gerechte, auf der Erde vergossene Blut, vom Blut Abels, des Gerechten, bis zum Blut des Zacharias, des Sohnes Barachjas, den ihr zwischen dem Heiligtum und dem Altar ermordetet. Wahrlich! Ich sage euch: Dieses alles wird über dieses Geschlecht kommen.“ Lk 11,50.51: „… damit von diesem Geschlecht eingefordert werde das Blut aller Propheten, das vergossen wurde von Gründung der Welt an, vom Blut Abels bis zum Blut des Zacharias, der zwischen dem Altar und dem Hause umkam. Ja, ich sage euch: Es wird eingefordert werden von diesem Geschlecht.“

Jene „ungläubige“ und „ehebrecherische“ Art (jene „Menschen, die gleiche Charakterzüge oder Interessen“ aufwiesen) sollte nach den Worten Jesu nicht vergehen, bis „dieses alles“ (d. i. die Tempelzerstörung und was damit in Verbindung steht) geschehen sei. (Nb: Dass bei „dieses alles“ (24,34) die Parusie selbst ausgenommen ist, geht aus V. 32.33 hervor.)

Eusebius (3,5,5) schreibt: „… da brach zuletzt das Strafgericht Gottes über die Juden wegen der vielen Freveltaten, die sie an Christus und seinen Aposteln begangen hatten, herein und vertilgte gänzlich dieses Geschlecht [genea] der Gottlosen aus der Menschengeschichte.“ [Erg. in Eckkl. vom Verf.] } Luk 21:33 Der Himmel und die Erde werden vergehen, aber meine Worte vergehen auf keinen Fall. {

a Isa 51:6; Rev 20:11*

b Luk 16:17*; Psa 12:8; 119:89

1 eigtl.: werden auf keinen Fall vergangen sein } Luk 21:34 Habt aber ‹stets› Acht auf euch selbst, damit eure Herzen nicht beschwert werden durch Rausch und Trunkenheit und Sorgen des ‹irdischen› Lebens und jener Tag plötzlich über euch komme, {

a Luk 8:14; Mat 24:50*; Rom 13:11 .12 .13 .14; 1Th 5:6 .7 .8

1 o.: Taumel; o.: Schlemmerei

2 o.: sich über euch stelle } Luk 21:35 denn wie eine Schlinge wird er kommen über alle, die auf dem Angesicht der ganzen Erde ansässig sind. {

a Psa 11:6; Rev 16:15*

1 o.: der Oberfläche } Luk 21:36 Wacht also zu jeder Zeit! – flehend, damit ihr würdig geachtet werdet, diesem allem, das zu geschehen im Begriff ist, zu entfliehen und euch vor den Sohn des Menschen zu stellen ‹und vor ihm zu stehen›.“ {

a Luk 12:37; 12:40; 18:1; 18:7; Mat 24:42; 2Th 1:11; 1Jo 2:28

b Psa 1:5 } Luk 21:37 Tagsüber war er in der Tempelstätte, lehrend, und nachts ging er hinaus und übernachtete an dem Berg, genannt [Berg] ‘der Olivenbäume’. {

a Luk 22:39 } Luk 21:38 Und das ganze Volk machte sich frühmorgens auf zu ihm hin, um ihn in der Tempelstätte zu hören. {

a Luk 19:47 .48 } Luk 22:1 Es nahte das Fest der ungesäuerten [Brote], das Passa genannt wird. {

1 Gemeint sind die sieben Festtage, in denen Sauerteig nicht verwendet werden durfte. } Luk 22:2 Und die Hohen Priester und die Schriftgelehrten suchten, wie sie ihn umbringen könnten, denn sie fürchteten das Volk. {

a Luk 19:47 *.48; Joh 11:47-53; Psa 2:2; Psa 94:20 .21 } Luk 22:3 Aber der Satan fuhr hinein in Judas, der zusätzlich Iskariot genannt wurde, der von der Zahl der Zwölf war. {

a Joh 13:2; 13:27; Act 5:3 } Luk 22:4 Und er ging weg und besprach mit den Hohen Priestern und den ‹Tempel›hauptleuten, wie er ihn an sie ‹verraten und› ausliefern würde. {

a Luk 22:48

1 d. h.: mit den Offizieren der Tempelwache; o.: mit den [militärischen] Sicherheitsverantwortlichen } Luk 22:5 Und sie freuten sich und kamen überein, ihm Geld zu geben. {

a Zec 11:12 .13 } Luk 22:6 Und er war einverstanden und suchte eine gelegene Zeit, ihn an sie ‹zu verraten und› auszuliefern abseits der Menge. {

a Mar 14:2 } Luk 22:7 Es kam derjenige Tag der ungesäuerten [Brote], an dem das Passa geschlachtet werden musste. {

a Lev 23:5 .6 .7 .8 } Luk 22:8 Und er sandte Petrus und Johannes und sagte: „Geht hin. Bereitet uns das Passa vor, damit wir essen mögen.“ {

a Luk 19:29 } Luk 22:9 Sie sagten zu ihm: „Wo willst du, dass wir es vorbereiten?“ Luk 22:10 Er sagte zu ihnen: „Siehe! Wenn ihr in die Stadt hineingeht, wird euch ein Mann* begegnen, der einen Tonkrug mit Wasser trägt. Folgt ihm in das Haus, wo er hineingeht. {

a Luk 19:30 } Luk 22:11 Und ihr sollt* dem Hausherrn des Hauses sagen: ‘Der Lehrer sagt dir: Wo ist das Gastzimmer, wo ich mit meinen Jüngern das Passa essen mag?’ Luk 22:12 Und jener wird euch einen großen, mit Polstern belegten Obersaal zeigen. Dort bereitet es vor.“ {

1 d. h.: einen Raum im Obergeschoss } Luk 22:13 Sie gingen weg und fanden es so, wie er ihnen gesagt hatte, und bereiteten das Passa vor. {

a Luk 19:32 } Luk 22:14 Und als die Stunde kam, legte er sich [zu Tisch] – und die zwölf Apostel [legten sich] zusammen mit ihm [zu Tisch]. Luk 22:15 Und er ‹wandte sich› an sie und sagte: „Mit ‹großer› Sehnsucht begehrte ich, dieses Passa mit euch zu essen, bevor ich leide, {

a Joh 13:1

1 eigtl.: mit Begehren begehrte ich; d. i. ein Hebraismus, der Verstärkung ausdrückt. } Luk 22:16 denn ich sage euch: Ich werde davon auf keinen Fall mehr essen, bis dass es erfüllt sein wird im Königreich Gottes.“ {

a Luk 22:30; 13:29 } Luk 22:17 Und er nahm einen Becher in Empfang, dankte und sagte: „Nehmt diesen und teilt ihn unter euch Luk 22:18 – denn ich sage euch: Ich werde auf keinen Fall von dem Erzeugnis des Weinstocks trinken, bis dass das Königreich Gottes gekommen ist.“ {

a Luk 22:30 } Luk 22:19 Und er nahm Brot, dankte, brach und gab ihnen und sagte: „Dieses ist mein Leib, der für euch gegeben wird. Das tut zu meinem Gedenken!“ {

a Luk 24:30

b 1Co 10:16

c 1Co 11:24; Deu 16:3

1 d. h.: steht für meinen; zum Gebrauch von „ist“ im Sinne von „bedeutet“ vgl. Luk 8:9; 22:20; Joh 10:6; 16:17; Act 10:17; 17:20E; 1Co 10:16; Gal 4:25.

2 o.: zur Erinnerung an mich } Luk 22:20 Ebenso [nahm er] auch den Becher nach dem Mahl und sagte: „Dieser Becher ist der neue Bund in meinem Blut, das für euch vergossen wird. {

a Exo 24:8; Jer 31:31; 1Co 10:16; Heb 7:22

1 d. h.: steht für den neuen Bund [o.: die neue Bundesstiftung] } Luk 22:21 Doch – siehe! – die Hand dessen, der mich ‹verrät und› ausliefert, ist mit mir auf dem Tisch. {

a Joh 13:18; 13:21 .22 .23 .24 .25 .26; Psa 41:10 } Luk 22:22 Und in der Tat, der Sohn des Menschen geht hin, gemäß dem, das bestimmt ist. Doch wehe jenem Menschen, durch den er ‹verraten und› ausgeliefert wird!“ {

a Act 2:23; 4:28

b Mat 18:7*; Joh 6:70 } Luk 22:23 Und sie fingen an, bei sich selbst zu disputieren, wer von ihnen es dann wohl sein möge, der im Begriff sei dieses auszuführen. {

a Joh 13:25 } Luk 22:24 Es entstand unter ihnen auch ein Wettstreit im Hinblick darauf, wer von ihnen für größer gelte. {

a Luk 9:46

1 o.: wer von ihnen größer [als die anderen] zu sein scheine [o.: für den Größeren zu halten sei] } Luk 22:25 Aber er sagte ihnen: „Die Könige der Völker sind Herren über sie, und die, die über sie Autorität ausüben, werden Wohltäter genannt. {

a Mat 20:25 .26* } Luk 22:26 [Seid] ihr aber nicht so, sondern der Größere unter euch werde wie der Jüngere und der Führende wie der Dienende; {

a Luk 9:48 } Luk 22:27 denn wer ist größer: der [zu Tisch] Liegende oder der Dienende? Nicht der [zu Tisch] Liegende? Ich bin aber in eurer Mitte wie der Dienende. {

a Joh 13:14* } Luk 22:28 Ihr seid es aber, die durch [alles] mit mir geblieben sind in meinen Versuchungen. {

a Heb 4:15

1 o.: Prüfungen } Luk 22:29 Und ich vermache euch, so wie mir mein Vater vermachte, ein Königreich, {

a Luk 12:32 } Luk 22:30 damit ihr esst und trinkt an meinem Tisch in meinem Königreich und sitzt auf Thronen und richtet die zwölf Stämme Israels.“ {

a Luk 22:16; 13:29*; 14:15*; Mat 19:28*; 1Co 6:2*

1 eigtl.: sitzt …, richtend } Luk 22:31 Und der Herr sagte: „Simon, Simon, siehe! Der Satan bat sich euch aus, um [euch] zu schütteln wie den Weizen. {

a Zec 3:1; 2Co 2:11; 1Pe 5:8

b Amo 9:9 } Luk 22:32 Ich aber flehte für dich, damit dein Glaube nicht zu Ende gehe. Und du, nachdem du einst umgekehrt bist, festige deine Brüder.“ {

a Joh 17:11; 17:15

b Joh 21:15; 2Pe 1:10; 3:17

1 o.: ein Ende nehme } Luk 22:33 Aber er sagte zu ihm: „Herr, mit dir bin ich bereit, auch ins Gefängnis und in den Tod zu gehen.“ {

a Pro 28:26 } Luk 22:34 Er sagte: „Ich sage dir, Petrus: [Der] Hahn wird heute keinesfalls krähen, ehe du dreimal verleugnen wirst, mich zu kennen.“ {

a Luk 22:61

1 eigtl.: seine Stimme von sich geben; siehe auch den Übersetzungskommentar und Artikel zu Mk 14,68. } Luk 22:35 Und er sagte zu ihnen: „Als ich euch sandte ohne Beutel und Tasche und Schuhe, littet ihr an etwas Mangel?“ Sie sagten: „An nichts.“ {

a Luk 9:3; 10:4; Mat 10:9* } Luk 22:36 Er sagte also zu ihnen: „Jedoch nun: Wer einen Beutel hat, nehme ihn, gleicherweise auch eine Tasche, und wer nicht hat, verkaufe sein Oberkleid und kaufe ein Schwert, {

a Rom 13:12; 2Co 6:3 .4 .5 .6 .7 .8 .9 .10; Eph 6:17; Rev 12:11 } Luk 22:37 denn ich sage euch, dass noch dieses, das geschrieben ist, an mir ausgeführt werden muss: ‘Und er wurde unter die Gesetzlosen gerechnet’; – denn auch das, was mich betrifft, hat ein ‹Ziel und› Ende.“ {

a Isa 53:12; Mar 15:28

1 o.: Ungesetzlichen } Luk 22:38 Sie sagten: „Herr, siehe! Hier sind zwei Schwerter.“ Aber er sagte ihnen: „Es ist genug.“ {

a Joh 18:36; 2Co 10:3 .4; Deu 3:26 } Luk 22:39 Und er ging hinaus, und nach der Gewohnheit zog er hin zum Berg der Olivenbäume. Es folgten ihm auch seine Jünger. {

a Luk 21:37; Joh 18:1 } Luk 22:40 Als er an den Ort gekommen war, sagte er zu ihnen: „Betet ‹anhaltend›, um nicht in Versuchung hineinzugeraten.“ {

a Luk 11:4 } Luk 22:41 Und er riss sich von ihnen los, etwa einen Steinwurf [weit], und beugte die Knie und betete: Luk 22:42 „Vater!“ sagte er. „Wenn es dein Wille ist, diesen Becher an mir vorüberzuführen –. Doch nicht mein Wille, sondern der deine geschehe!“ {

a Jer 25:15; Rev 14:10

b Luk 23:20; 23:25

1 im Sinne von: Wunsch } Luk 22:43 °Da erschien ihm ein Bote* vom Himmel, der ihn stärkte. {

a Mat 4:11

1 Diese beiden Verse sind gut bezeugt.

In dem bereits erwähnten Aufsatz („Einführung zur neutestamentlichen Textkritik“, veröffentlicht in „Bibel und Gemeinde“ Nr. 1, 1992, S. 28) weisen Quittkat, Beneke und Schirrmacher darauf hin, dass auch Marcion Lk 22,43.44 auslässt. Dadurch lässt sich die Entstehung der Auslassung in einigen (wenigen) Hss erklären. Vgl. zu Lk 11,2-4. } Luk 22:44 Und als er in Angst ‹und Ringen› geriet, betete er inbrünstiger. Es wurde sein Schweiß wie große Blutstropfen, die auf die Erde niederfielen.° {

a Joh 12:27; Heb 5:7 } Luk 22:45 Und er stand auf von dem Gebet, kam hin zu den Jüngern und fand sie schlafend vor Betrübnis. Luk 22:46 Und er sagte zu ihnen: „Was schlaft ihr? Steht auf und betet, damit ihr nicht in Versuchung hineingeratet!“ {

1 im Sinne von: betet fortwährend; o. im Sinne von: betet inständig; griech. Impf. zur Andeutung von andauernder Handlung bzw. von Nachdrücklichkeit

2 o.: dahingehend, dass; im Falle der Übersetzung im Text ist „beten“ das Mittel, um nicht in Versuchung zu geraten; im Falle der Fn. ist „nicht in Versuchung geraten“ ein Gebetsanliegen. (Im Lichte von V. 40 ist wohl das Erste vorzuziehen.) } Luk 22:47 Während er noch redete, – siehe! – eine Menge; und der, der Judas hieß, einer von den Zwölfen, ging ihnen voran. Und er nahte sich Jesus, ihn zu küssen. Luk 22:48 Jesus sagte zu ihm: „Judas, lieferst du den Sohn des Menschen aus mit einem Kuss?“ {

a Psa 55:21 .22; Pro 27:6

1 o.: Verrätst du den Sohn des Menschen } Luk 22:49 Als die, welche um ihn [waren], sahen, was werden würde, sagten sie zu ihm: „Herr, ob wir mit dem Schwert zuschlagen sollen*?“ {

a Luk 22:38* } Luk 22:50 Und einer, jemand von ihnen, schlug den leibeigenen Knecht des Hohen Priesters und hieb ihm das rechte Ohr ab. Luk 22:51 Aber Jesus antwortete* und sagte: „Lasst sie so weit [machen]!“ Und er rührte sein Ohr an und heilte ihn. {

a Rom 12:21; Mat 5:44

1 eigtl.: Lasst sie bis ‹zu› diesem! } Luk 22:52 Jesus sagte zu denen, die gegen ihn hergekommen waren, den Hohen Priestern und Hauptleuten der Tempelstätte und Ältesten: „Wie gegen einen Räuber seid ihr ausgegangen, mit Schwertern und Stöcken. {

1 d. h.: den Offizieren der Tempelwache; o.: den [militärischen] Sicherheitsverantwortlichen

2 Der Satz könnte evt. auch als Frage aufzufassen sein. } Luk 22:53 Als ich täglich bei euch in der Tempelstätte war, strecktet ihr nicht die Hände aus gegen mich. Aber dieses ist eure Stunde und die Vollmacht* der Finsternis.“ {

a Joh 7:30; 8:20 } Luk 22:54 Sie nahmen ihn fest und führten ihn ab. Und sie führten ihn hinein in das Haus des Hohen Priesters. Aber Petrus folgte von ferne. Luk 22:55 Nachdem sie in der Mitte des Hofes ein Feuer angezündet und sich zusammengesetzt hatten, setzte sich Petrus mitten unter sie. Luk 22:56 Aber eine gewisse Magd sah ihn im Licht sitzen und sah ihn unverwandt an und sagte: „Auch dieser war bei ihm.“ {

1 eigtl.: zum Licht hin } Luk 22:57 Aber er verleugnete ihn: „Frau,“ sagte er, „ich weiß nicht um ihn, ‹kenne ihn nicht›!“ {

1 o.: Ich weiß nicht, wer er ist! } Luk 22:58 Und nach kurzem sah ihn ‹jemand› anderer und sagte: „Auch du bist [einer] von ihnen.“ Aber Petrus sagte: „Mensch, ich bin’s nicht!“ Luk 22:59 Und nach Verlauf von etwa einer Stunde behauptete ‹jemand› anderer fest und steif: „In Wahrheit,“ sagte er, „auch dieser war bei ihm, denn er ist auch ein Galiläer.“ {

1 Vgl. Übersetzungskommentar (Anhang) zu Mar 14:68 .72. } Luk 22:60 Aber Petrus sagte: „Mensch, ich weiß nicht, was du sagst!“ Und auf der Stelle, während er noch redete, krähte der Hahn. {

1 d. h.: unmittelbar.

Siehe auch den Übersetzungskommentar und Artikel zu Mk 14,68. } Luk 22:61 Und der Herr wandte sich um und blickte Petrus an. Und Petrus erinnerte sich an das Wort des Herrn, wie er ihm gesagt hatte: „Ehe [der] Hahn kräht, wirst du mich dreimal verleugnen.“ {

a Luk 22:32; 22:34 } Luk 22:62 Und Petrus ging hinaus und weinte bitterlich. Luk 22:63 Und die Männer, die Jesus in Haft hielten, verspotteten und schlugen ihn. {

a Isa 50:6 } Luk 22:64 Und sie verhüllten ihn und schlugen ihn ins Angesicht und befragten ihn: „Weissage,“ sagten sie, „wer ist’s, der dich schlug?“ Luk 22:65 Und vieles andere sagten sie lästernd gegen ihn. {

a 1Pe 2:23 } Luk 22:66 Und wie es Tag wurde, wurde die Ältestenschaft des Volkes versammelt, sowohl Hohe Priester als auch Schriftgelehrte, und sie führten ihn hinauf in ihren Hohen Rat*. Luk 22:67 Sie sagten: „Wenn du der Gesalbte bist, sage es uns.“ Er sagte zu ihnen: „Wenn ich es euch sage, werdet ihr mir keinesfalls glauben. {

a Joh 10:24; 3:12; 8:45

1 o.: der Messias; o.: der Christus } Luk 22:68 Wenn ich aber auch frage, antwortet ihr mir keinesfalls noch gebt ihr [mich] frei. {

a Luk 20:7 } Luk 22:69 Von nun an wird der Sohn des Menschen sitzen zur Rechten der Kraft Gottes.“ {

a Psa 110:1; Dan 7:13; Heb 1:3

1 Dieses schließt offensichtlich sein gegenwärtiges Leiden sowie die darauf folgende Verherrlichung als Zeitpunkt ein.

2 eigtl.: wird sitzend sein; o.: wird einer sein, der sitzt } Luk 22:70 Sie sagten alle: „Du bist also der Sohn Gottes?“ Er sagte zu ihnen: „Ihr sagt es, dass ich es bin.“ Luk 22:71 Sie sagten: „Was brauchen wir noch Zeugnis? – denn wir selbst haben es aus seinem Munde gehört!“ {

a Lev 24:16 } Luk 23:1 Und die ganze Anzahl von ihnen stand auf und führte ihn zu Pilatus. Luk 23:2 Und sie fingen an, ihn zu verklagen, und sagten: „Diesen fanden wir als einen, der das Volk abkehrt und wehrt, dem Kaiser Steuer zu geben, wobei er sagt, er selbst sei der Gesalbte*, ein König.“ {

a Luk 20:25*; Mat 17:27

b Joh 19:12; Act 17:7 } Luk 23:3 Pilatus befragte ihn und sagte: „Bist DU der König der Juden?“ Er antwortete ihm und sagte: „Du sagst es.“ {

a 1Ti 6:13 } Luk 23:4 Pilatus ‹richtete sich› an die Hohen Priester und die Mengen und sagte: „Ich finde keine Ursache ‹für eine Verurteilung› an diesem Menschen.“ {

a Luk 23:14 .15; 23:22; 23:41; Act 13:28; 1Pe 2:22 } Luk 23:5 Aber sie wurden stärker und sagten: „Er wiegelt das Volk auf und lehrt durch ganz Judäa hin, angefangen von Galiläa bis hierher.“ {

a Act 17:6; 24:5 } Luk 23:6 Als Pilatus „Galiläa“ hörte, fragte er [sie], ob der Mensch ein Galiläer sei. Luk 23:7 Und als er vernahm, dass er aus dem Regierungsbereich des Herodes sei, schickte er ihn hin zu Herodes, der auch selbst während dieser Tage in Jerusalem war. {

a Luk 3:1; 13:31 } Luk 23:8 Herodes freute sich sehr, als er Jesus sah, denn er wünschte schon seit geraumer [Zeit], ihn zu sehen, weil er vieles über ihn gehört hatte, und er hoffte, irgendein Zeichen durch ihn geschehen zu sehen. {

a Luk 9:9 } Luk 23:9 Er befragte ihn mit vielen Worten, aber er antwortete ihm nichts. {

a Mat 26:63; 27:12; Joh 19:9; Psa 38:14 .15 } Luk 23:10 Da standen die Hohen Priester und die Schriftgelehrten auf. Mit anhaltender Nachdrücklichkeit klagten sie ihn an. Luk 23:11 Nachdem Herodes mit seinen Kriegsleuten ihn geringschätzig behandelt und verspottet hatte, warf er ihm ein prächtiges Gewand um und schickte ihn dem Pilatus zurück. {

a Psa 69:20; Isa 53:3 } Luk 23:12 An demselben Tage wurden Pilatus und Herodes Freunde miteinander; denn vorher waren sie in Feindschaft gegeneinander. {

a Act 4:27 } Luk 23:13 Pilatus rief die Hohen Priester und die Obersten und das Volk zusammen Luk 23:14 und sagte, zu ihnen ‹gewandt›: „Ihr brachtet mir diesen Menschen als einen, der das Volk abwendig mache; und – siehe! – ich selbst verhörte ihn vor euch und fand an diesem Menschen keine Ursache ‹für eine Verurteilung›, deretwegen ihr ihn anklagt; {

a Luk 23:4*; Act 13:28 } Luk 23:15 aber auch Herodes nicht, denn ich schickte euch zu ihm hin, und – siehe! – nichts des Todes Würdiges ist von ihm verübt. Luk 23:16 Also werde ich ihn züchtigen und freigeben.“ Luk 23:17 °Jeweils am Fest war er genötigt, ihnen einen freizugeben. Luk 23:18 Aber sie schrien als gesamte Masse auf und sagten: „Schaff diesen weg und gib uns Barabbas frei!“ {

a Act 3:14 } Luk 23:19 – welcher wegen eines in der Stadt geschehenen Aufruhrs und wegen Mordes ins Gefängnis geworfen war. Luk 23:20 Also rief Pilatus [ihnen] wiederum zu, in dem Wunsch Jesus freizugeben. {

a Joh 19:12 } Luk 23:21 Aber sie riefen ihm zu: „Kreuzige! Kreuzige ihn!“ sagten sie. Luk 23:22 Ein drittes Mal sprach er zu ihnen: „Was tat dieser denn Übles? Ich fand keine des Todes würdige Ursache an ihm. Nachdem ich ihn also gezüchtigt habe, werde ich ihn freigeben.“ {

a Luk 23:4* } Luk 23:23 Aber sie setzten ihm zu mit lauten Stimmen und forderten, dass er gekreuzigt werde. Und ihre und der Hohen Priester Stimmen drangen durch. {

1 o.: hatten ‹allmählich› die Oberhand } Luk 23:24 Da entschied Pilatus, dass ihre Forderung geschehe. {

a Exo 23:2 } Luk 23:25 Und er gab ihnen den wegen Aufruhrs und Mordes ins Gefängnis Geworfenen frei, den sie ‹sich› forderten. Aber Jesus übergab er ihrem Willen. {

a Mat 27:26

b Luk 23:20; 22:42 } Luk 23:26 Und wie sie ihn abführten, ergriffen sie einen gewissen Simon von Kyrene, der [gerade] von einer ländlichen Gegend kam, und legten ihm das Kreuz auf, es Jesus nachzutragen. {

1 d. h.: nicht notwendigerweise vom Felde; AGROS kann „Feld/Gehöft/Hof“ oder einfach „Land/Länderei“ bedeuten. } Luk 23:27 Es folgte ihm eine große Menge des Volkes und [eine große Anzahl] von Frauen, die sich auch ‹immer wieder› [an die Brust] schlugen und um ihn klagten. Luk 23:28 Aber Jesus wandte sich zu ihnen um und sagte: „Töchter Jerusalems, weint nicht über mich. Doch weint ‹und weint› über euch selbst und über eure Kinder, {

a Jer 9:19 .20; Zec 12:10 .11 .12 .13 .14

1 o.: Doch weint ‹fortwährend› } Luk 23:29 weil – siehe! – Tage kommen, an denen man sagen wird: ‘Selige [sind] die Unfruchtbaren und [die Mutter]schöße, die nicht gebaren, und [die] Brüste, die nicht stillten!’ {

a Luk 21:23 } Luk 23:30 Dann werden sie anfangen, zu den Bergen zu sagen: ‘Fallt über uns!’ und zu den Hügeln: ‘Deckt uns!’, {

a Isa 2:19; Hos 10:8; Rev 6:16 } Luk 23:31 DENN wenn man dieses am grünen Holz tut, was wird am dürren werden?“ {

a Pro 11:31; Eze 21:3

1 o.: feuchten; wasserhaltigen } Luk 23:32 Zusammen mit ihm wurden auch andere zwei, Übeltäter, abgeführt, um umgebracht zu werden. {

a Luk 22:37; Mat 27:38; Isa 53:12 } Luk 23:33 Und als sie weggegangen waren, ‹hin› zu der Stätte, die ‘Schädel’ genannt wird, kreuzigten sie dort ihn und die Übeltäter, den einen zur Rechten, den anderen zur Linken. Luk 23:34 °Aber Jesus sagte: „Vater, vergib ihnen, denn sie wissen nicht, was sie tun.“° Aber sie warfen ein Los und verteilten [unter] sich seine Oberkleider. {

a Luk 6:28; Isa 53:12; Act 7:60

b Act 3:17; 1Co 2:8

c Psa 22:19

1 o.: sagte ‹wiederholt›; o.: sagte ‹nachdrücklich›; griech. Impf., intensivierte Handlung bzw. Nachdrücklichkeit andeutend } Luk 23:35 Und das Volk stand und schaute zu. Zusammen mit ihnen spotteten auch die Obersten und sagten: „Andere rettete er. Er rette sich selbst, wenn dieser der Gesalbte* ist, der Erwählte Gottes!“ {

a Psa 22:18; 22:7 .8 .9

b Luk 9:35; Isa 42:1 } Luk 23:36 Auch die Soldaten verspotteten ihn, kamen herbei und brachten ihm sauren Wein {

a Psa 69:22 } Luk 23:37 und sagten: „Wenn du der König der Juden bist, rette dich selbst!“ Luk 23:38 Es stand auch eine Aufschrift über ihm geschrieben in griechischer, römischer und hebräischer Schrift: „Dieser ist der König der Juden.“ {

a Joh 19:19 .20 .21 .22

1 d. i. lateinischer } Luk 23:39 Einer der gehenkten Übeltäter lästerte ihn: „Wenn du der Gesalbte bist, rette dich selbst und uns!“ {

1 o.: lästerte ihn ‹mehrfach› bzw. ‹des Längeren› } Luk 23:40 Aber der andere antwortete und strafte ihn mit den Worten: „Nicht einmal du fürchtest Gott, weil du ‹ja› in demselben Gericht bist? {

a Psa 36:2

1 o.: in derselben Verurteilung } Luk 23:41 – wir allerdings gerechterweise, ja, denn wir empfangen das zurück, was würdig ist dessen, was wir verübten. Aber dieser verübte nichts Unziemliches.“ {

a Luk 23:4*; 1Pe 1:19; 2:22

1 o.: mit Recht; o.: zu Recht

2 eigtl.: nichts, das nicht am Platz gewesen wäre } Luk 23:42 Und er sagte zu Jesus: „Gedenke meiner, Herr, wenn du kommst in deinem Königreich!“ {

a Mat 16:28

1 im zeitlichen Sinne: dann, wenn } Luk 23:43 Und Jesus sagte ihm: „Wahrlich! Ich sage dir: °Heute wirst du bei mir im Paradiese sein.“ {

a Phi 1:23; 2Co 5:8

b 2Co 12:4; Rev 2:7

1 „Heute ...“ oder: „... heute“?

Wo soll der Doppelpunkt gesetzt werden? Für die Übersetzung macht es bekanntlich einen großen Unterschied.

Treffend sind die Bemerkungen van Oosterzees (bei Lange): „Nur ahnen läßt es sich, was für den leidenden Herrn ein Wort, wie dieses, gewesen sein muß. Auf alle Lästerstimmen hat er standhaft geschwiegen; aber einen solchen Beter läßt er nicht einen Augenblick auf Antwort warten. Er verspricht ihm etwas viel Höheres, als er begehrt hatte, das Höchste, was er bitten und denken konnte, das Paradies und zwar noch für heute und in der Gemeinschaft mit Ihm. Ungereimt ist die Combination des „heute“ mit LEGOO SOI [ich sage dir], von der Theophylakt schon redet, und die insonderheit von ... Exegeten vertheidigt wird, um den Beweis, den man immer aus diesem Kreuzeswort gegen die Lehre von dem Fegefeuer genommen hat, so viel wie möglich zu entkräften. [Clarke erwähnt auch solche, die die Lehre vom Fortleben der Seele leugnen. (Der Verfasser)] Es versteht sich von selbst, daß der Herr heute, nicht gestern sprach; nie hat er so pleonastisch [überflüssig] sich ausgedrückt; auch würde bei dieser Auffassung die so ganz bestimmte Zusage alle Präcision verlieren. Jetzt liegt ja nichts Geringeres darin, als zuerst schon die Zusicherung, daß der Mörder noch heute sterben würde und zwar mit dem Herrn, während er vielleicht gefürchtet hatte, daß er noch einen oder mehrere Tage am Kreuz hängend langsam werde verschmachten müßen, eine Verheißung, die durch das CRURIFRAGIUM wenige Stunden später erfüllt worden ist. Zugleich aber verspricht ihm der Herr das Paradies, ein Wort, dessen ganze Lieblichkeit in solchem Munde für solche Ohren man nur dann nachempfinden könnte, wenn man selbst dort mit dem Herrn am Kreuze gehangen.“ } Luk 23:44 Und es war etwa die sechste Stunde. Und es entstand Finsternis über die ganze °Erde bis zur neunten Stunde, {

1 „etwa“: Ramsay teilt mit, es sei Brauch im Griechischen, sich so auszudrücken, und zeige keinerlei Zweifel an der Richtigkeit der Angaben. Vgl. 8:42: ‘ungefähr 12 Jahre alt’ mit Mar 5:42: ‘12 Jahre alt’. Vgl. 23:44 (‘etwa die 6. Stunde’) mit Mat 27:45 (‘Von der sechsten Stunde an’) und Mar 15:33 (‘Als die sechste Stunde gekommen war’); ebenso Act 13:18 (‘ungefähr 40 Jahre’) mit Exo 16:35; Num 14:33 .34; Deu 2:7; 8:2 .4; 29:4; Jos 5:6; Ne 9:21; Psa 95:10; Amo 2:10; 5:25. (Sir William Ramsay: „Was Christ born at Bethlehem?“; London, 1898, S. 197 .198, zitiert bei C. G. Ozanne: „The first 7000 Years“; Exposition Press, Jerischo, N. Y., U.S.A., 1970, S. 145 .146.) Vgl. die Anm. zu 3:23.

2 Die Übersetzung „das ganze Land“ trifft vmtl. nicht zu: Die Betonung „ganze“ deutet es an. (In 2M 10,22 wird ein Land – „Ägypten“ – spezifisch genannt, was die Verwendung des Wortes „ganz“ dort logisch macht, hier aber nicht.) Der Vergleich mit den im Folgenden erwähnten übernatürlichen Ereignissen (Mt 27,51-53) legt nahe, dass es sich nicht um eine natürliche Sonnenfinsternis handelt (eine solche ist bei Vollmond – in der Mitte des Monats Nisan – gar nicht möglich); Lk 23,45A scheint anzudeuten, dass die Ursache für die Verfinsterung nicht am Mond oder an Wolken lag, sondern an der Sonne selbst. } Luk 23:45 und die Sonne wurde verfinstert. Und der Vorhang des Tempelheiligtums wurde in der Mitte zerrissen. {

a Exo 36:35; Heb 6:19; 9:8; 10:19 .20 } Luk 23:46 Und nachdem Jesus mit großer, ‹lauter› Stimme gerufen hatte, sagte er: „Vater, in deine Hände werde ich meinen Geist übergeben.“ Und als er dieses gesagt hatte, hauchte er aus. {

a Psa 31:6; Joh 10:18; Act 7:59

1 näml. den Geist } Luk 23:47 Aber als der Hauptmann sah, was geschehen war, verherrlichte er Gott und sagte: „Wirklich, dieser Mensch war gerecht.“ Luk 23:48 Und alle zu diesem Schaustück zusammengekommenen Mengen schlugen sich selbst an die Brust, als sie zuschauten ‹und sahen›, was geschehen war. Und sie kehrten zurück. {

a Luk 23:27; 18:13

1 o.: kehrten ‹allmählich› } Luk 23:49 Es standen aber alle seine Bekannten fernab, auch die Frauen, die zusammen von Galiläa her ihm gefolgt waren, und sahen das. {

a Luk 23:55; 8:2 .3 } Luk 23:50 Und – siehe! – ein Mann namens Joseph, der ein Ratsherr war, ein guter und gerechter Mann Luk 23:51 (dieser hatte ihrem Entschluss und Tun nicht beigestimmt), von Arimathäa, einer Stadt der Juden, und der auch selbst auf das Königreich Gottes wartete, {

a Luk 23:42

b Luk 2:25; 2:38 } Luk 23:52 dieser ging hin zu Pilatus und erbat sich den Leib Jesu. Luk 23:53 Und er nahm ihn ab und wickelte ihn ein in Leinentuch und legte ihn in ein steingehauenes Grab, wo noch nie jemand gelegen war. {

a Deu 21:22 .23

b Luk 19:30 } Luk 23:54 Und es war Rüsttag, und der Sabbat wollte anbrechen. {

a Mat 27:62

1 d. h.: der Tag der Zurüstung; d. i. der Freitag, an dem alles für den Sabbat, an dem nicht gearbeitet werden durfte, vorzubereiten war. } Luk 23:55 Auch Frauen, welche mit ihm aus Galiläa gekommen waren, waren gefolgt und beschauten das Grab und wie sein Leib gelegt wurde. {

a Luk 23:49* } Luk 23:56 Als sie zurückgekehrt waren, bereiteten sie Gewürze zu und Salben. Und am Sabbat waren sie still nach dem Gebot. {

1 o.: wohlriechende Öle; so a. i. Folg. } Luk 24:1 Aber an dem ersten Tage der Woche, sehr früh am Morgen, kamen sie zum Grab und brachten die Gewürze, die sie zubereitet hatten, [sie] und etliche zusammen mit ihnen. {

a Act 20:7* } Luk 24:2 Sie fanden aber den Stein weggewälzt vom Grab. Luk 24:3 Und als sie hineingingen, fanden sie den Leib des Herrn Jesus nicht. {

a Luk 24:23 } Luk 24:4 Und es geschah, während sie hierüber in Verlegenheit waren, – siehe! – da traten zwei Männer zu ihnen in strahlenden Gewändern. {

a Act 1:10

1 o.: aufblitzenden } Luk 24:5 Als sie aber in Furcht gerieten und das Angesicht zur Erde neigten, sagten sie zu ihnen: „Was sucht ihr den Lebenden bei den Toten? {

a Rev 1:18 } Luk 24:6 °Er ist nicht hier, sondern er wurde erweckt.° Gedenkt, wie er zu euch redete, als er noch in Galiläa war, {

a Luk 24:44; 9:22*; Mat 12:40*; 26:32

1 „Ohne guten Grund“, schreibt John Wenham („Easter Enigma“, S. 155), „lassen manche diesen Teil des Verses weg.“ } Luk 24:7 als er sagte, dass der Sohn des Menschen ausgeliefert werden müsse in die Hände von sündigen Menschen und gekreuzigt werden und am dritten Tage auferstehen.“ {

a Luk 9:22*

b Luk 24:26; 24:46 } Luk 24:8 Und sie dachten an seine Worte*. {

a Joh 2:19 .20 .21 .22; 12:16 } Luk 24:9 Und sie, zurückgekehrt vom Grab, gaben von diesem allem den Elfen Bericht und den übrigen allen. {

a Luk 24:22 } Luk 24:10 Es waren Maria von Magdala und Johanna und Maria, des Jakobus [Mutter], und die übrigen mit ihnen, die dieses zu den Aposteln sagten. {

a Luk 8:2 .3; Mar 15:40 .41 } Luk 24:11 Und ihre Worte* erschienen vor ihnen wie ein Geschwätz, und sie glaubten ihnen nicht. {

a Luk 24:25; 24:41; Mar 16:11; Gen 45:26 } Luk 24:12 Aber Petrus stand auf und lief zum Grab. Und er beugt sich vor und sieht die Leinenbinden alleine liegen. Und sich verwundernd über das, was geschehen war, ging er weg und hin zu dem Seinigen. {

a Joh 20:6

1 d. h.: ohne Leichnam

2 d. h.: zu seiner gegenwärtigen Bleibe

3 o.: Und er ging weg, bei sich staunend über das Geschehene. } Luk 24:13 Und – siehe – zwei von ihnen waren am selben Tage unterwegs in ein Dorf, das sechzig Stadien von Jerusalem entfernt lag, mit Namen Emma-us. {

1 1 Stadion = ca. 185 m } Luk 24:14 Und sie unterhielten sich miteinander über dieses alles, das sich zugetragen hatte. Luk 24:15 Und es geschah, während sie sich unterhielten und sich aussprachen, da nahte er, Jesus, sich und ging mit ihnen. {

a Luk 24:36

1 eigtl.: disputierten } Luk 24:16 Aber ihre Augen wurden festgehalten, sodass sie ihn nicht erkannten. {

a Luk 24:31; Joh 20:14; 21:4 } Luk 24:17 Er ‹richtete sich› an sie und sagte: „Was sind das für Worte, die ihr im Gehen einander zuwerft, und [was] blickt ihr so kummervoll drein?“ {

a Luk 5:35; Joh 16:20 .21 .22; Mat 6:16

1 d. h.: miteinander diskutiert } Luk 24:18 Der eine, dessen Name Kleopas [war], antwortete: „Du allein hältst dich ‹als Gast› in Jerusalem auf“, sagte er zu ihm, „und nahmst nicht die Dinge zur Kenntnis, die in diesen Tagen darin geschahen?“ {

a Joh 19:25 } Luk 24:19 Und er sagte zu ihnen: „Welche?“ Sie sagten ihm: „Die um Jesus, den Nazarener, der ein Prophet wurde, ein Mann mächtig in Tat und Wort vor Gott und dem ganzen Volk, {

a Luk 7:16*; Mat 21:11; Act 2:22*; 7:22 } Luk 24:20 und wie ihn sowohl unsere Hohen Priester als auch [unsere] Obersten zum Todesurteil auslieferten und ihn kreuzigten. {

a Luk 23:2; 23:18; 23:23; Act 3:13 .14 .15

1 o.: zum Tode verurteilten } Luk 24:21 Aber wir waren in der Hoffnung: Der ist es, der im Begriff ist, Israel zu erlösen. Jedoch zu allem diesem verbringt man indessen heute den dritten Tag, seit dieses geschah. {

a Luk 1:68 .69; 2:38; Act 1:6; Heb 9:12 } Luk 24:22 Zudem noch versetzten uns einige Frauen von uns in Staunen, die früh am Morgen zum Grab kamen {

a Luk 24:9 .10 .11 } Luk 24:23 und, als sie seinen Leib nicht fanden, kamen und sagten, sie hätten auch ein Gesicht von [himmlischen] Boten gesehen, die sagten, er lebe. Luk 24:24 Und einige von denen bei uns gingen weg zum Grab und fanden es so, wie auch die Frauen sagten. Ihn selbst aber sahen sie nicht.“ {

a Luk 24:12* } Luk 24:25 Und er sagte ihnen: „O Unverständige und im Herzen Träge, zu glauben auf [Grund von] allem, was die Propheten redeten! {

a Luk 9:45; Gal 3:1; Mar 9:19; 16:14 } Luk 24:26 Musste nicht der Gesalbte* dieses leiden und eingehen zu seiner Herrlichkeit?“ {

a Luk 24:7*; 24:44; 24:46; Dan 9:26; Joh 20:9; Act 17:2 .3*; Heb 9:22 .23

b 1Pe 1:11 } Luk 24:27 Und er fing an von Mose und von allen Propheten und legte ihnen in allen Schriften dar das, was ihn selbst betraf. {

a Luk 24:44; Gen 3:15; Dan 9:26; Joh 1:45; Act 3:18 .19 .20 .21 .22 .23 .24; 10:43; 26:22*; Rev 19:10

1 „Schriften“ war die offizielle Bezeichnung des dritten Teiles des AT neben dem „Gesetz“ und den „Propheten“. } Luk 24:28 Und sie nahten sich dem Dorf, wohin sie unterwegs waren. Und er tat, als wolle er weiterziehen. {

a Mar 6:48 } Luk 24:29 Und sie drangen auf ihn ein: „Bleibe bei uns,“ sagten sie, „weil es gegen Abend ist, und der Tag hat sich geneigt.“ Und er ging hinein, um zusammen mit ihnen zu bleiben. Luk 24:30 Und es geschah, als er sich mit ihnen [zu Tisch] gelegt hatte: Er nahm das Brot, lobte, brach und reichte ihnen. {

a Luk 24:35; 9:16; 22:19 } Luk 24:31 Da wurden ihnen die Augen aufgetan, und sie erkannten ihn. Und er wurde unsichtbar vor ihnen. {

a Luk 24:16; Joh 20:16

1 eigtl.: von ihnen weg } Luk 24:32 Und sie sagten zueinander: „Brannte nicht unser Herz in uns, als er mit uns redete auf dem Wege und als er uns die Schriften auftat?“ {

a Psa 39:4; Isa 50:4

b Luk 24:31; 24:45; Act 17:2 .3 } Luk 24:33 Und sie standen zur selben Stunde auf und kehrten nach Jerusalem zurück. Und sie fanden die Elf und die bei ihnen versammelt, {

a Joh 20:19 } Luk 24:34 die sagten: „Der Herr wurde wirklich erweckt! Und er erschien dem Simon!“ {

a 1Co 15:5 } Luk 24:35 Und sie erzählten das, was auf dem Wege [geschehen war] und wie er von ihnen [er]kannt worden war beim Brechen des Brotes. {

a Luk 24:30*; Act 2:42; 2:46; 20:7; 20:11; 27:35; Isa 58:7; Jer 16:7 } Luk 24:36 Während sie dieses redeten, stand Jesus selbst in ihrer Mitte. Und er sagt zu ihnen: „Friede [sei mit] euch!“ {

a Joh 20:26 } Luk 24:37 Erschreckt und in Furcht geraten, meinten sie, einen Geist zu schauen. {

a Mar 6:49 } Luk 24:38 Und er sagte zu ihnen: „Was seid ihr in ‹Unruhe und› Aufregung versetzt? Und weshalb steigen ‹zweifelnde› Überlegungen in euren Herzen auf? Luk 24:39 Seht meine Hände und meine Füße, dass ich es bin. Betastet mich und seht, weil ein Geist nicht Fleisch und Gebein hat, so wie ihr seht, dass ich habe.“ {

a Joh 20:27; 1Jo 1:1; Act 1:3

1 o.: beobachtet } Luk 24:40 Und als er dieses gesagt hatte, zeigte er ihnen die Hände und die Füße. Luk 24:41 Als sie aber vor Freude ‹immer› noch nicht glaubten und sich verwunderten, sagte er zu ihnen: „Habt ihr etwas Essbares hier?“ {

a Luk 24:11* } Luk 24:42 Sie reichten ihm ein Stück gebratenen Fisch und [ein Stück] von einer Honigwabe. Luk 24:43 Und er nahm und aß vor ihnen. {

a Act 10:41 } Luk 24:44 Er sagte zu ihnen: „Diese sind die Worte, die ich zu euch redete, als ich noch mit euch zusammen war: ‘Alles muss erfüllt werden, was über mich geschrieben ist im Gesetz Moses und den Propheten und den Psalmen.’“ {

a Luk 24:6 .7; 24:27*; 9:22*; Mat 12:40*; Joh 5:39* } Luk 24:45 Dann tat er ihnen den Denksinn auf, zu verstehen die Schriften. {

a Luk 24:32*; Psa 119:18; 2Co 4:6; Eph 1:18 } Luk 24:46 Und er sagte zu ihnen: „So ist geschrieben, und so musste der Gesalbte leiden und auferstehen von den Toten am dritten Tage {

a Luk 24:26*; Act 17:3; 1Co 15:4

b Psa 16:10; Isa 53:10; Hos 6:2 } Luk 24:47 und [muss] verkündet werden ‹unter Berufung› auf seinen Namen Buße und Vergebung der Sünden für alle in den Völkern, beginnend von Jerusalem an. {

a Isa 2:3; 49:6; Act 2:38; 3:19; 3:26; 5:31; 10:43*; 17:30; 20:21; 26:20

1 o.: Sinnesänderung; Umdenken [und daraus resultierendes Handeln]

2 Der griech. Begriff für „Völker“ (ETHNEE) schließt hier also Israel ein, wogegen der Begriff ansonsten sehr häufig alle anderen Völker im Gegensatz zu Israel bezeichnet. } Luk 24:48 Ihr seid Zeugen dieser Dinge. {

a Joh 15:27; Act 1:22* } Luk 24:49 Und – siehe! – ich sende auf euch die Verheißung meines Vaters. Verbleibt IHR aber in der Stadt Jerusalem, bis ihr bekleidet wurdet mit Kraft aus der Höhe.“ {

a Joh 14:16*; 14:17*; Act 1:4; 1:8; 2:1; 2:33; Joe 3:1

1 eigtl.: Sitzt } Luk 24:50 Er führte sie nach draußen bis °Richtung Bethanien. Und er erhob seine Hände und segnete sie. {

a Luk 19:28 .29

1 bis Richtung Bethanien“

Jakob van Bruggen schreibt: „Lk 24,50 berichtet, dass Jesus seine Jünger aus Jerusalem hinausführte ‘bis nach Bethanien’ (griech.: HEOOS PROS). Die Himmelfahrt fand vom Ölberg aus statt und, wie es scheint, nicht in unmittelbarer Nähe Bethaniens. Lukas formuliert hier merkwürdig. Was bedeutet ‘bis bei’ (‘bis nach’)? Eine Untersuchung des Wegverlaufes in dieser Zeit lehrt uns, dass man auf dem Ölberg an eine Weggabelung kam, wobei der eine Weg die Abzweigung nach Bethanien bildete. Möglicherweise will Lukas 24,50 sagen, dass sie bis zur Abzweigung ‘Bethanien’ gingen.“ } Luk 24:51 Und es geschah: Während er sie segnete, schied er von ihnen und wurde in den Himmel emporgetragen. {

a Luk 9:51; Mar 16:19; Joh 6:62; Eph 4:8; 1Ti 3:16* } Luk 24:52 Und sie huldigten ihm und kehrten mit großer Freude nach Jerusalem zurück. {

a Mat 28:17 } Luk 24:53 Und sie hielten sich zu allen [Zeiten] in der Tempelstätte auf, priesen und lobten Gott. Amen. {

a Act 2:46 } Joh 1:1 Am Anfang war das Wort, und das Wort war bei Gott, und das Wort war Gott. {

a Joh 17:5; 1Jo 2:13; Rev 19:13; 22:13

b Joh 20:28*; 1Jo 5:7*

1 ‹und ihm zugewandt›

2 Die Stellung dieses Wortes im Gt. will es ohne jeden Zweifel herausstellen: Gott und Wort sind identisch, sind beide göttlichen Wesens. } Joh 1:2 Das war am Anfang bei Gott. {

a 1Jo 1:1 .2

1 ‹und ihm zugewandt› } Joh 1:3 Alles entstand durch ihn, und ohne ihn entstand auch nicht eines, das entstanden ist. {

a Psa 33:6; 1Co 8:6; Eph 3:9; Col 1:16 .17; Heb 1:2; 1:10 .11

1 d. i.: durch den, der das Wort ist } Joh 1:4 In ihm war [das] Leben. Und das Leben war das Licht der Menschen. {

a Joh 5:26; 11:25*; 14:6; 1Jo 5:11

b Joh 8:12; 9:5; 12:35 .46 } Joh 1:5 Und das Licht scheint in der Dunkelheit, und die Dunkelheit °überwand es nicht. {

a Joh 3:19; 8:12*

1 o.: bezwang es nicht; löschte es nicht aus; fasste es nicht; hielt es nicht auf; hielt es nicht [vom Leuchten] ab.

a. Einleitend: Es besteht ein Konflikt zwischen Licht und Dunkelheit. Die Frage ist, von welcher Art dieser Konflikt ist.

. Konnte die Dunkelheit das Licht nicht überwinden?

. Oder konnte die Dunkelheit das Licht nicht aufhalten?

. Oder wollte sie das Licht nicht annehmen?

. Oder konnte sie das Licht nicht begreifen?

b. Zur Bedeutung des Wortes KATALAMBANEIN

Nach Walter Bauer (Wörterbuch zum NT) und Menge-Güthling (Enzyklopädisches Wörterbuch der griechischen und deutschen Sprache) bedeutet KATALAMBANEIN:

1. ergreifen, erfassen, in Besitz nehmen, sich zu Eigen machen

2. (feindselig) packen, überfallen, erreichen, überwältigen, unterdrücken, ereilen, einholen, ertappen, treffen, begegnen

3. festhalten, zurückhalten, aufhalten, Einhalt tun, hemmen

4. [Vor allem im Medium:] begreifen, (geistig) erfassen, verstehen

Theodor Zahn (Kommentar zum Jh-Ev.) gibt folgende Bedeutungen an:

1. etw. ergreifen, um es als Besitz sich anzueignen und festzuhalten

2. etw. packen/fassen, um es unter seiner Hand, in seiner Gewalt zu haben, so dass es nicht entrinnen oder nicht aufkommen kann, und zwar gewöhnlich mit der Nebenvorstellung des plötzlichen Ergreifens, des unerwarteten Überfallens

3. im übertragenen Sinne: etw. begreifen, (geistig) erfassen, verstehen.

c. Es stehen demnach im Großen und Ganzen vier Übersetzungsmöglichkeiten zur Auswahl.

1. Die Dunkelheit eignete sich das Licht nicht an, nahm es nicht in Besitz, machte es sich nicht zu Eigen, nahm es nicht an.

2. Die Dunkelheit bekam das Licht nicht in ihre Gewalt, überwand/überwältigte/bezwang es nicht, d. h., konnte es nicht verschlingen bzw. auslöschen.

3. Die Dunkelheit hielt das Licht nicht auf, nicht zurück, nicht [vom Leuchten] ab.

4. Die Dunkelheit begriff/erfasste (im geistigen Sinne) das Licht nicht.

d. Die vierte Möglichkeit scheidet wohl aus, da die Finsternis nicht „begreift/versteht“. Johannes gebraucht das Bild vom Licht und der Finsternis. Argumentiert man, „Finsternis“ stünde für Menschen, die in der Finsternis sind, so wäre Johannes nicht mehr beim Bild. Wollte er das gemeint haben, hätte er, ähnlich wie in V. 11, in Klartext sprechen können.

e. Zahn entscheidet sich für die zweite Möglichkeit: Die Dunkelheit „bekam das Licht nicht in ihre Gewalt“. Er argumentiert: „Die Beschaffenheit der Welt als eines dunklen Gebietes bringt es mit sich, daß sie sich gegen die Einwirkung des LOGOS [des Wortes, Jesus Christus, der Verf.] sträubt, das in sie eingedrungene Licht auszulöschen trachtet, um sich selbst in ihrer Eigenart zu behaupten. Daß ihr das bisher nicht gelungen ist, sagen die Worte KAI HEE SKOTIA OU KATELABEN.“

Die erste Möglichkeit scheidet für Zahn aus. Die Bedeutung „ergreifen, um etw. als Besitz sich anzueignen“ sei hier „unanwendbar“. Zahn (Ergänzung in Eckklammern vom Verf.): „Denn so verstanden, würde der Satz voraussetzen, daß die Finsternis danach trachte, das Licht in sich aufzunehmen, es sich anzueignen und dadurch sich selbst aufzuheben, was das gerade Gegenteil des wirklichen Sachverhalts wäre. Dazu kommt, daß KATALAMBANEIN gerade als Prädikat zu SKOTIA [Dunkelheit] und synonymen Begriffen regelmäßig die letztere Bedeutung hat“, d. h., die Bedeutung „etw. packen, fassen, überwältigen, überwinden“.

Die Dunkelheit kann Licht eigentlich nicht ergreifen, festnehmen, umfassen; sie kann es aber bekämpfen, ihm widerstreben, es aufhalten wollen.

Der Ausdruck „das Licht scheint“ ist präsentisch, also von daher durativ (im andauernden Sinne) aufzufassen. Aber der nächste Satzteil, „die Dunkelheit ergriff es nicht“, steht im Aorist. Wenn nun das Wort KATALAMBANEIN i. S. v. „als Besitz sich aneignen; sich zu Eigen machen“ aufzufassen wäre, müsste es selbst ebenfalls im Präsens stehen, nicht im Aorist, da es sich um eine beharrliche Ablehnung handelt. Die Dunkelheit will das Licht zu keiner Zeit annehmen, sich aneignen. (Vgl. Lenksi.)

Ebenso Zahn: Es „konnte in einem Satz, welcher das Leuchten des Lichtes präsentisch beschreibt, die gleichzeitige, beharrliche Ablehnung seiner Einwirkung seitens der Finsternis nicht durch den Aorist ausgedrückt werden. Sehr angemessen dagegen ist der Aorist zum Ausdruck des Gedankens, daß alle bisherigen Versuche der Finsternis, das seit den Tagen des Erdenlebens Christi in ihrem Bereich scheinende Licht zu überfallen und zu unterdrücken, nicht zum Ziel geführt haben. An Versuchen dazu … hat es … von Anfang an nicht gefehlt; aber noch immer leuchtet das Licht einer finsteren Welt.“

f. Es bleiben die zweite und dritte Übersetzungsmöglichkeit.

2: Die Dunkelheit bekam das Licht nicht in ihre Gewalt, überwand/überwältigte/bezwang es nicht, d. h., konnte es nicht verschlingen bzw. auslöschen.

3: Die Dunkelheit hielt das Licht nicht auf, nicht zurück, nicht [vom Leuchten] ab.)

Beide treffen zu: Die Dunkelheit konnte das Licht nicht in ihre Gewalt bringen, nicht überwältigen, nicht auslöschen. Und so konnte die Dunkelheit das Licht nicht aufhalten (nicht erreichen, nicht erfassen; vgl. 1Th 5,4; Jh 12,35; 1M 19,19 griech. Üsg.; Ps 40,13 griech. Üsg.), und es brach sich mit Erfolg die Bahn. } Joh 1:6 Es trat ein Mensch auf, von Gott gesandt. Der hieß Johannes. {

a Mal 3:1; Mat 3:1*

1 eigtl.: es wurde ein Mensch; o.: es geschah ein Mensch; vgl. das atl. „es geschah“. } Joh 1:7 Dieser kam zum Zeugnis, um von dem Licht Zeugnis zu geben, damit alle durch ihn glaubten. {

a Joh 3:26-36; 5:33; Act 19:4 } Joh 1:8 Er selbst war nicht das Licht, sondern er sollte von dem Licht Zeugnis geben. {

a Joh 1:20 } Joh 1:9 °Es war das wahre Licht, das – in die Welt kommend – jedem Menschen leuchtet.° {

a Joh 1:5*; Isa 49:6; 1Jo 2:8

1 „Es [o. Er] war das wahre Licht, das – in die Welt kommend – jedem Menschen leuchtet.“

Der griechische Text lässt rein grammatikalisch verschiedene Übersetzungsmöglichkeiten zu.

Der Satz besteht aus mehreren Teilen:

. „Es/Er war“

. „das Licht, das wahre,“/ „das wahre Licht“

. „das jedem Menschen leuchtet“

. „kommend in die Welt“

„Kommend“ könnte auch auf „jeden Menschen“ bezogen werden: „jeden in die Welt kommenden Menschen“, „jeden Menschen, der in die Welt kommt“. Der Ausdruck „alle, die in die Welt kommen“ wurde in rabbinischen Schriften oft für „alle Menschen“ verwendet. [John Gill (Expositors): „The phrase.. is Jewish, and often to be met with in Rabbinical writings, and signifies all men that are born into the world“.] Aber dieser Ausdruck, wenn so verwendet, steht sonst immer in der Mehrzahl. Die Einzahlform wäre hier einzigartig. [Vgl. auch Carson, The Gospel according to John, Grand Rapids 1991, S. 121. Im Übrigen vgl. auch Zahn zur Stelle.] Nach Lange sei „der in die Welt kommt“ (Einzahl) dem Messias vorbehalten, also nicht ein üblicher Ausdruck von der natürlichen Geburt gewöhnlicher Menschen.

Johannes verwendet diesen Ausdruck „in die Welt kommend“ (Partizip Präsens) mit Bezug auf Christus noch zweimal:

6,14M: „Dieser ist wahrlich der Prophet, der in die Welt kommende (HO ERCHOMENOS).“

11,27M: „Du bist der Gesalbte, der Sohn Gottes, der in die Welt kommende (HO … ERCHOMENOS).“

Er spricht mehrmals allgemein vom Kommen des Messias in die Welt (9,39; 16,28; 18,37) und zweimal von dem Licht, das in die Welt kommt:

3,19A: „Dieses ist das Gericht, dass das Licht in die Welt gekommen ist“

12,46A: „Ich bin als Licht in die Welt gekommen“.

Zahn tritt für die Verbindung von ERCHOMENON mit EEN „zu einem periphrastischen Imperfekt des Hauptsatzes“ ein (es war kommend = es war im Kommen begriffen; es hielt seinen Einzug in die Welt), was dem Stil des Johannes entspricht: EEN … BAPTIDSOON (war taufend = taufte; 1,28; 3,23; 10,40), EESAN .. KEIMENAI (lagen; 2,6), EEN … ASTHEENOON (war krank; 11,1), EEN … ANAKEIMENOS (lag; 13,23). Dementsprechend könnte man grundsätzlich übersetzen:

„Es war das Licht, das wahre, das jedem Menschen leuchtet, dabei [o.: im Begriff] in die Welt zu kommen.“ Es bleibt aber eine gewisse Unklarheit, warum Johannes die Tatsache, dass das Licht im Begriff war in die Welt zu kommen, an dieser Stelle hier betonen möchte. Und war es nicht so, dass dieses Licht doch bereits da war? Die Lösung befriedigt nicht ganz.

Vincent [Word Studies, zu Jh 1,9] plädiert dafür, dass „war“ (griech.: EEN) unabhängig steht: „Es/Er war das wahre Licht“ und nicht mit ERCHOMENON (kommend) verbunden werden soll.

EEN TO FOOS TO ALEETHINON könnte tatsächlich als Hauptsatz aufgefasst werden: „Er (o. Es) war das wahre Licht“. Dagegen wandte man ein, dass dann „Er“ missverständlicherweise auf Johannes den Täufer bezogen werden könnte. Aber wenn man V. 8 als Einschub betrachtet, wird dieses verhindert. V. 8 schließt aus, dass Johannes dieses Licht sei.

Man darf aber nicht übersetzen „Das/Dieses war das wahrhaftige Licht“, denn dazu wäre im Gr. ein Bezugswort wie TOUTO (dieses), HOUTOS (dieser) oder AUTOS (er) vor EEN TO FOOS TO ALEETHINON notwendig.

Die einfachste Lösung scheint zu sein, EEN TO FOOS TO ALEETHINON als den Hauptsatz aufzufassen, der mit „Es“ oder „Er“ beginnt: „Es“, das Licht, (bzw. „er“, das Licht in Person; vgl. V. 7E) „war das wahre Licht, das – in die Welt kommend – jedem Menschen leuchtet.“ (Vgl. das Münchner NT: „Er war das wahre Licht, das erleuchtet jeden Menschen, kommend in die Welt.”)

Im Hauptsatz wird betont, dass das Licht, von dem Johannes Zeugnis geben sollte, das wahre war: TO FOOS TO ALEETHINON. Es geht um eine nähere Beschreibung dieses Lichtes. Der Rest des Satzes ist Ergänzung: „[das Licht], das – in die Welt kommend – jedem Menschen leuchtet.“ Johannes kam, um von diesem Licht zu zeugen, damit alle durch ihn (d. h.: durch dieses Licht) glaubten. Johannes selbst war nicht das Licht, er sollte nur zeugen von dem Licht. Es (bzw. er, der das Licht in Person ist, V. 5 u. 7E) war das wahre Licht, das dadurch, dass (o.: indem) es in die Welt kam, jedem Menschen leuchtet. } Joh 1:10 Er war in der Welt, und die Welt entstand durch ihn, und die Welt kannte ihn nicht. {

a Joh 3:19; 17:25; 1Co 1:21; 2:8; 1Jo 3:1

1 im Gt. ein männliches Fürwort; es handelt sich zweifelsohne um eine Person. } Joh 1:11 Er kam in das Eigene, und die Eigenen nahmen ihn nicht auf. {

a Joh 3:11; 3:32; 5:43; Luk 19:14* } Joh 1:12 So viele ihn aber annahmen, denen gab er Vollmacht*, Gottes Kinder zu werden, denen, die an seinen Namen glauben, {

a Joh 20:31; Gal 3:26; 1Jo 3:1; 5:12 .13; Col 2:6

1 o.: das Recht; d. h., das vorläufige Recht, denn erst mit Pfingsten konnte es geschehen.

2 Der griech. Inf. Aor. („zu werden“) ist nicht progressiv (fortschreitend) oder durativ (als fortwährend andauernde Handlung) aufzufassen, so auch hier nicht. } Joh 1:13 die nicht aus Geblüt noch aus Willen des Fleisches noch aus Willen eines Mannes, sondern aus Gott geboren wurden. {

a 1Jo 2:29

b Joh 3:3*.3:5*

1 d. h.: nicht aufgrund ihrer Abstammung; o.: nicht durch natürliche Geburt; o.: nicht durch Blut[sverwandtschaft] } Joh 1:14 Und das Wort wurde Fleisch und wohnte unter uns, und wir schauten ‹und sahen› seine Herrlichkeit, eine Herrlichkeit als eines Einziggeborenen vom Vater her, voll Gnade und Wahrheit. {

a 1Ti 3:16; Heb 2:11; 2:14

b Rev 21:3*

c Joh 2:11*

1 eigtl.: zeltete. Das hier verwendete griech. Wort ruft das atl. Zeltheiligtum Gottes vor dem Bau des Tempels, das „Zelt der Zusammenkunft“, in Erinnerung. Ebenso in Rev 7:15; 12:12; 13:6; 21:3. } Joh 1:15 Johannes legt Zeugnis von ihm ab. Und er hat ‹laut› gerufen und gesagt: Dieser war es, von dem ich sagte: „Der, der nach mir kommt, ist mir voraus geworden“, weil er eher war als ich. {

a Joh 1:7 *.8; 1:27; 1:30 .31 .32

b Joh 8:58 } Joh 1:16 Und aus seiner Fülle empfingen wir alle, und [zwar] Gnade um Gnade; {

a Col 1:19; 2:9 .10

b Eph 1:6 .7 .8 } Joh 1:17 DENN das Gesetz wurde durch Mose gegeben; die Gnade und die Wahrheit geschahen durch Jesus Christus. {

a Rom 3:21; 3:24; 6:14; 10:4; Psa 40:11; 85:11

1 eigtl.: weil; das Begründungswort am Anfang von V. 17 bezieht sich auf die zwei nachfolgenden selbstständigen Sätze, die beide Grund für die Aussage von V. 16 sind. } Joh 1:18 Niemand hat Gott je gesehen. Der einziggeborene °Sohn, der zur Brust des Vaters [gewandt] ist, der gab Aufschluss. {

a Joh 6:46; 1Ti 1:17*; 1Jo 4:12

b Joh 14:9 .10; 17:6; 17:26; 1Jo 1:2; 5:20

1 „der einziggeborene Sohn“: Die Lesart MONOGENEES THEOS – ohne Artikel – („ein einzig geborener Gott“) haben Papyrus 66, Codex Vatikanus, Regius (L; 8. Jhdt.), Ephreami (C, 5. Jhdt) und Sinaiticus (Alef, 4. Jhdt.), wobei die letzteren beiden später korrigiert wurden, sowie die Randbemerkung in der syrischen Harklensis.

Die Lesart HO MONOGENEES THEOS mit Artikel („der einzig geborene Gott“) ist bezeugt von Papyrus 75, dem ersten Korrektor des Sinaitikus und Minuskel 33.

Die Lesart des T. R. (HO MONOGENEES HÜIOS, „der einzig geborene Sohn“) ist von der überwiegenden Mehrheit der griech. Hss bezeugt, auch von Unzialen wie dem Alexandrinus (A, 5. Jhdt.), 3. korrigierten Ephraemi [C], Theta (9. Jhdt), Psi (9. Jhdt); auch von den lateinischen und syrischen Übersetzungen.

Darby kommentiert: „In Jh 1,18 haben Aleph, B, C, L fast gänzlich ohne Unterstützung [durch andere Hss] – mit Ausnahme einiger [alter] Übersetzungen und ... einigen ... Autoren – die erstaunliche Lesart ‘der einziggeborene Gott’ statt ‘der einziggeborene Sohn’. Es ist kaum zu begreifen, dass Tregelles und Westcott & Hort einer so offensichtlich verderbten Lesart folgten; und die [englischen] Revisoren haben ihr einen Platz in der Randnote gegeben. [In manchen heute gebräuchlichen Übersetzungen ist diese Lesart in den Text aufgenommen worden.] Tischendorf verwirft sie.“ [Ergänzungen in Eckklammern vom Verfasser]

Nach Wilbur Pickering folgen insgesamt 99% der griech. Handschriften der Lesart des T. R. („der einzig geborene Sohn“).

Die Herausgeber der griechischen Textausgaben von Hodges-Farstad sowie die von Robinson-Pierpont haben sich in ihren Grundtextausgaben für HÜIOS (Sohn) statt für THEOS (Gott) entschieden.

Die Lesart „einzig geborener Gott“ ist nicht unproblematisch. Gott, der Vater, wird im selben Vers von Johannes genannt. Der Zusammenhang spricht dafür, dass „der einzig geborene Sohn“ neben „Vater“ genannt wird.

MONOGENEES THEOS (mit oder ohne Artikel) wäre ein HAPAX LEGOMENON, d.h. einmaliges Vorkommen, in den Schriften des Johannes und in der gesamten Bibel. Andererseits gebraucht Johannes HO MONOGENEES HÜIOS („der einzig geborene Sohn“) – mit Artikel – auch an anderen Stellen (3,16.18; 1Jh 4,9), und zwar immer mit dem bestimmten Artikel.

In Majuskelschrift (d. h. in Großbuchstaben) ist HÜIOS (abgekürzt mit den zwei Buchstaben YPSILON und SIGMA geschrieben) und THEOS (abgekürzt mit den 2 Buchstaben THETA und SIGMA geschrieben) leicht zu verwechseln. d. h., es besteht ein Unterschied von lediglich einem einzigen Buchstaben. Man kann daher einen versehentlichen frühen Abschreibfehler vermuten.

2 D. i. ein Bild vom Ehrenplatz beim Essen; vgl. Schlatter u. 13:23. } Joh 1:19 Und dieses ist das Zeugnis des Johannes, als die Juden aus Jerusalem Priester und Leviten sandten, damit sie ihn fragen sollten: „Wer bist du?“ Joh 1:20 Er bekannte, und er leugnete nicht. Und er bekannte: „Nicht ich bin der Gesalbte*.“ {

a Joh 3:28; Luk 3:15; Act 13:25

1 Der Täufer gebraucht des Öfteren das betonte Ich, u. z. im Gegensatz zu dem, den er als Zeuge erhöht. } Joh 1:21 Sie fragten ihn: „Was also? Bist du Elia?“ Und er sagt: „Ich bin’s nicht.“ „Bist du der Prophet?“ Er antwortete: „Nein.“ {

a Luk 1:17; Mal 3:23 .24

b Joh 4:19; Deu 18:15; 18:18 } Joh 1:22 Da sagten sie zu ihm: „Wer bist du? – damit wir Antwort geben ‹können› denen, die uns schickten. Was sagst du von dir selbst?“ Joh 1:23 Er sagte: „Ich bin die Stimme eines Rufenden in der Wüste: ‘Ebnet den Weg des Herrn’, gleichwie Jesaja, der Prophet, sagte.“ {

a Isa 40:3 } Joh 1:24 Und die Gesandten waren von den Pharisäern. {

a Joh 7:47-49 } Joh 1:25 Und sie fragten ihn: „Was taufst du also,“ sagten sie zu ihm, „wenn du nicht der Gesalbte bist und nicht Elia und nicht der Prophet?“ Joh 1:26 Johannes antwortete ihnen: „Ich taufe in Wasser,“ sagte er, „aber mitten unter euch steht der, den ihr nicht wirklich kennt. {

a Joh 1:10; 1:31; 1:33; Mat 3:11

1 o.: mit } Joh 1:27 Er ist der, der nach mir kommt, der mir voraus geworden ist, dessen ich nicht würdig bin, ihm seinen Schuhriemen zu lösen.“ {

a Joh 1:15; 1:30; Luk 3:16 } Joh 1:28 Dieses geschah zu Bethabara, jenseits des Jordans, wo Johannes war und taufte. {

a Jdg 7:24

b Joh 10:40

1 o.: Beth-Abara; d. h.: „Haus der Furt“. So nach dem T. R., einigen griech. Handschriften, alten Übersetzungen und Kirchenvätern (z. Bsp. Origenes); ein Großteil der griech. Hss hat „Bethanien“. Allerdings ist ein Ort dieser Bezeichnung östlich des Jordans nicht belegt.

2 eigtl.: wo Johannes taufend [tätig] war } Joh 1:29 Am folgenden Tage sieht Johannes Jesus auf sich zukommen und sagt: „Sieh! Das Lamm Gottes, das die Sünde der Welt wegnimmt! {

a Joh 1:36; 1Pe 1:19*; Isa 53:7; 53:11; Heb 9:26*.9:28

b 1Ti 2:6*; Heb 2:9*

1 o.: aufnimmt; o.: aufhebt ‹und wegträgt› } Joh 1:30 Der ist es, von dem ich sagte: ‘Nach mir kommt ein Mann, der mir voraus geworden ist’, weil er eher war als ich. {

a Joh 1:15; 1:27 } Joh 1:31 Und ich kannte ihn ‹vordem› nicht wirklich. Jedoch damit er Israel offenbar gemacht würde, deswegen kam ich und taufte in dem Wasser.“ {

1 im Gt.: Aor. im Sinne des Plusquamperfekts

2 o.: mit } Joh 1:32 Und Johannes legte Zeugnis ab und sagte: „Ich schaute den Geist wie eine Taube vom Himmel niederkommen und auf ihm bleiben. {

a Joh 5:32; Isa 11:2 } Joh 1:33 Und ich kannte ihn ‹vordem› nicht wirklich. Der jedoch, der mich schickte, in Wasser zu taufen, derjenige sagte zu mir: ‘Auf wen du sehen wirst den Geist niederkommen und auf ihm bleiben, der ist es, der im Heiligen Geist tauft.’ {

a Joh 3:34; Mat 3:11*; Act 2:4*

1 im Gt.: Aor. im Sinne des Plusquamperfekts

2 o.: mit

3 o.: mit Heiligem Geist } Joh 1:34 Und ich habe gesehen und Zeugnis gegeben, dass dieser der Sohn Gottes ist.“ {

a Joh 1:49; 10:36; 11:27; 20:31; 1Jo 4:14 .15 } Joh 1:35 Am folgenden Tage stand Johannes wieder [da] – und zwei seiner Jünger. Joh 1:36 Und er blickte zu Jesus, der da wandelte; und er sagt: „Sieh! Das Lamm Gottes!“ {

a Joh 1:29* } Joh 1:37 Und die zwei Jünger hörten ihn reden, und sie folgten Jesus. Joh 1:38 Jesus wandte sich um und sah sie an, die ihm folgten, und er sagt zu ihnen: „Was sucht ihr?“ Sie sagten zu ihm: „Rabbi,“ (was übersetzt ‘Lehrer’ heißt) „wo weilst du?“ {

1 o.: wo ist deine Bleibe/Herberge/Wohnung?; wo hältst du dich auf? } Joh 1:39 Er sagt zu ihnen: „Kommt und seht!“ Sie gingen und sahen, wo er blieb. Und sie blieben bei ihm an jenem Tage. Es war um die zehnte Stunde. {

1 o.: wo er seine Bleibe/Herberge/Wohnung hatte

2 Das griech. Wort für „bleiben“ kann auch ein „Wohnen“ meinen. Für „bleiben“ (V. 39) u. „weilen“ (V. 38) steht im Gt. dasselbe griech. Wort. } Joh 1:40 Andreas, der Bruder des Simon Petrus, war einer von den Zweien, die es von Johannes gehört hatten und ihm gefolgt waren. {

a Joh 1:44; 6:8; Mat 4:18 } Joh 1:41 Es findet dieser, als °Erster, den eigenen Bruder, Simon. Und er sagt zu ihm: „Wir haben den Messias gefunden!“ Das heißt, übersetzt, ‘der Gesalbte*’. {

a Joh 4:25; 4:29; Mat 1:16*

1 „als Erster“: Godet schreibt: „Gewöhnlich nimmt man an, die beiden Jünger haben jeder für sich Simon gesucht, und Andreas habe ihn zuerst, PROOTOS, gefunden. Aber das Adj. TON IDION (seinen eigenen) wäre dann nur die Umschreibung des Pron. poss. SEINEN... Er fand ihn zuerst [sagt man], weil er die Gewohnheiten seines Bruders besser kannte, als sein Mitjünger. Diese Erklärung ist nicht natürlich. Die Beziehung der beiden Beiwörter erklärt sich einfacher, und die Feinheit des Ausdrucks stellt sich besser ins Licht, wenn man annimmt, beide Jünger seien ausgegangen, um jeder seinen eigenen Bruder zu suchen, der eine den Petrus, der andere den Jakobus. Von den beiden also war nun Andreas der erste, welcher den seinigen fand ... Dieser zarte Zug der Erzählung, wodurch die Bemühung des ungenannten Jüngers, auch seinen Bruder zu finden, angedeutet wird, ist ein unnachahmliches Zeugnis für seine Identität mit dem Verfasser des Evangeliums. Die Lesart PROOTOS [Erster] ist durch diese Erklärung völlig gerechtfertigt.“

Man vgl. auch Rm 10,19M. } Joh 1:42 Und er führte ihn hin zu Jesus. Jesus blickte ihn an und sagte: „Du bist Simon, der Sohn Jonas. Du wirst Kephas heißen.“ Das wird übersetzt mit ‘Felsstück’. {

a Joh 21:15; Mat 16:17 .18; Mar 3:16

1 griech. PETROS } Joh 1:43 Am folgenden Tage wollte Jesus hinausgehen nach Galiläa. Und er findet Philippus und sagt zu ihm: „Folge mir!“ {

a Joh 21:19; Mat 4:19* } Joh 1:44 Philippus war von Bethsaida, aus der Stadt des Andreas und Petrus. {

a Joh 12:21; Mat 11:21; Mar 6:45 } Joh 1:45 Philippus findet Nathanael und sagt ihm: „Den, von dem Mose in dem Gesetz schrieb und [von dem] die Propheten [schrieben], [den] haben wir gefunden, Jesus, den Sohn des Joseph, von Nazaret.“ {

a Joh 21:2

b Joh 5:39*; Mat 1:1*; Luk 24:27* } Joh 1:46 Und Nathanael sagte zu ihm: „Aus Nazaret kann etwas Gutes sein?“ Philippus sagt zu ihm: „Komm und sieh!“ {

a Joh 7:41; 7:52

b Joh 1:39 } Joh 1:47 Jesus sah Nathanael auf sich zukommen, und er sagt von ihm: „Sieh! Wahrlich ein Israelit, in dem keine Falschheit ist.“ {

a Rom 2:28 .29; 9:6

b Psa 32:2; Zep 3:13; Gen 32:29; 35:10 } Joh 1:48 Nathanael sagt zu ihm: „Woher kennst du mich?“ Jesus antwortete und sagte zu ihm: „Ehe Philippus dich rief, als du unter dem Feigenbaum warst, sah ich dich.“ Joh 1:49 Nathanael antwortete, und er sagt zu ihm: „Rabbi, du bist der Sohn Gottes! Du bist der König Israels!“ {

a Joh 1:34*

b Joh 12:13*; Mat 27:11; 27:42; Isa 44:6 } Joh 1:50 Jesus antwortete und sagte zu ihm: „Weil ich dir sagte: ‘Ich sah dich unter dem Feigenbaum’, glaubst du? Größeres als dieses wirst du sehen.“ {

a Joh 20:29

b Joh 2:11; 5:20; 11:40 } Joh 1:51 Und er sagt zu ihm: „Wahrlich! Wahrlich! Ich sage euch: Hinfort [gilt]: Ihr werdet den Himmel geöffnet sehen – und die Engel Gottes aufsteigend und niedersteigend auf den Sohn des Menschen.“ {

a Act 10:11*

b Gen 28:12; Mat 4:11; Luk 22:43; 1Pe 3:22

1 Das griech. AP’ ARTI besagt offensichtlich nicht, dass das Angesagte ab diesem Zeitpunkt unausgesetzt stattfinden soll, sondern dass nun ein Zeitpunkt gesetzt ist, der prophetischen Charakter hat: Das Angesagte wird zu seiner Zeit eintreten. } Joh 2:1 Und am dritten Tage fand in Kana in Galiläa eine Hochzeit statt, und die Mutter Jesu war dort. {

a Joh 1:35; 1:43

b Joh 4:46 } Joh 2:2 Auch Jesus war mit seinen Jüngern zur Hochzeit geladen worden. Joh 2:3 Und als der Wein ausgegangen war, ‹richtet› Jesu Mutter ‹sich› an ihn ‹und› sagt: „Sie haben keinen Wein.“ {

a Psa 104:15 } Joh 2:4 Jesus sagt zu ihr: „Was steht mir zu und was dir, Frau? Noch ist meine Stunde nicht gekommen.“ {

a Joh 19:26

b Joh 7:6; 7:8; 7:30; 8:20

1 genauer: „Was [ist] mir und dir?“; ein Hebraismus, dessen Bedeutung, je nach Zusammenhang, verschieden sein kann; in diesem Fall wird auf die jeweiligen Kompetenzen hingewiesen, die nun, nachdem Jesus den öffentlichen Dienst angetreten hat, bestehen.

2 D. i. eine übliche, höfliche, auch Verständnis zeigende Anrede. } Joh 2:5 Seine Mutter sagt zu den Dienern: „Was immer er euch sagen mag, tut!“ Joh 2:6 Dort waren gemäß der Reinigung[ssitte] der Juden sechs steinerne Wasserkrüge aufgestellt, wovon jeder zwei oder drei Maß fasste. {

a Mar 7:3 .4 .5

1 ein Maß = 39 l } Joh 2:7 Jesus sagt zu ihnen: „Füllt die Wasserkrüge mit Wasser.“ Und sie füllten sie bis oben an. Joh 2:8 Und er sagt zu ihnen: „Schöpft nun und bringt es dem Speisemeister.“ Und sie brachten es. Joh 2:9 Als der Speisemeister das Wasser gekostet hatte, das Wein geworden war – und er wusste nicht, woher der war, aber die Diener, die das Wasser geschöpft hatten, wussten es –, ruft der Speisemeister den Bräutigam. Joh 2:10 Und er sagt zu ihm: „Jeder Mensch setzt zuerst den edlen Wein vor, und wenn man reichlich getrunken hat, dann den geringeren. Du hast den edlen Wein bis jetzt aufgehoben.“ Joh 2:11 Diesen Anfang der Zeichen machte Jesus zu Kana in Galiläa und offenbarte seine Herrlichkeit. Und seine Jünger glaubten an ihn. {

a Joh 4:48; 4:54

b Joh 1:14; 1:50 .51; 11:40; 12:41

c Joh 2:22 } Joh 2:12 Nach diesem ging er hinab nach Kaperna-um, er und seine Mutter und seine Brüder und seine Jünger. Und dort blieben sie nicht viele Tage. {

a Luk 4:31 } Joh 2:13 Und das Passa der Juden war nahe, und Jesus ging hinauf nach Jerusalem. {

a Joh 6:4; 11:55 } Joh 2:14 Und er fand in der Tempelstätte die Rinder- und Schaf- und Taubenverkäufer und die Geldwechsler sitzen. {

a Deu 14:23 .24 .25 .26

b Joh 5:1; 7:10; 11:7; 12:1; 12:12 } Joh 2:15 Und er machte eine Geißel aus Stricken und trieb sie alle aus der Tempelstätte hinaus, auch die Schafe und die Rinder. Und die Münzen der Wechsler schüttete er aus, und die Tische warf er um. Joh 2:16 Und zu den Taubenverkäufern sagte er: „Schafft diese Dinge weg von hier! Macht das Haus meines Vaters nicht zu einem Kaufhaus!“ {

a Zec 14:21; Luk 2:49 } Joh 2:17 Da erinnerten sich seine Jünger: „Es ist geschrieben: ‘Der Eifer um dein Haus hat mich verzehrt.’“ {

a Psa 69:10; Psa 119:139 } Joh 2:18 Daraufhin erwiderten die Juden und sagten zu ihm: „Welches Zeichen zeigst du uns, dass du diese Dinge tust?“ {

a Joh 4:48; 6:30; 12:37; 1Co 1:22; Mat 21:23 } Joh 2:19 Jesus antwortete und sagte zu ihnen: „Zerstört dieses Tempelheiligtum, und in drei Tagen werde ich es aufrichten.“ {

a Mar 14:58

b Mat 12:40* } Joh 2:20 Daraufhin sagten die Juden: „°Sechsundvierzig Jahre wurde dieses Tempelheiligtum gebaut°, und du wirst es in drei Tagen aufrichten?“ {

1 „Sechsundvierzig Jahre wurde dieses Tempelheiligtum gebaut ...“

Dieses Wort der Juden in ihrer Antwort auf Jesus gehört zu den schwierigeren in der Schrift.

Josephus wie auch die neutestamentlichen Schreiber unterscheiden in der Regel zwischen der Tempelstätte (HIERON), dem Tempelareal, und dem Inneren, dem Tempelheiligtum (NAOS). In V. 14 unseres Textes spricht Johannes von der Tempelstätte. Jesus spricht in V. 19 von einem Tempelheiligtum. Dieses Wort gebrauchen auch die Juden in ihrer Erwiderung.

Das Problem liegt nun in ihrem erwähnten „Bauen“. Als Herodes im 18. Jahr seiner Regentschaft begann, den Tempel vollständig neu zu bauen, hatten Priester, unter denen es eine Menge für diese Arbeit Ausgebildete gab, das Innere, das Tempelheiligtum, in 18 Monaten errichtet. Nachdem wurde bis 63 n. Ch. am Übrigen der Tempelstätte gebaut.

Das Rätsel wird wohl nicht anders zu lösen sein als dass man annimmt, dass hier der Begriff NAOS (Tempelheiligtum) auf das Weitere der Tempelstätte ausgedehnt wird (was in Sprachen nichts Außergewöhnliches ist). Dafür scheint es auch Beispiele zu geben. Nach Mt 27,5 warf Judas das Verrätergeld in das „Tempelheiligtum“. Zum Inneren des Hauses dürfte er jedoch eigentlich nicht Zugang gehabt haben können. Matthäus kann also an dieser Stelle NAOS in einem etwas erweiterten Sinne gebraucht haben. In Off 11,2 schließt NAOS ebenfalls mehr als das innere Gebäude ein. Auch Josephus, sagt man, habe nicht gerade IMMER zwischen den beiden Begriffen scharf unterschieden, auch Herodot nicht. } Joh 2:21 Aber er sprach von dem Tempelheiligtum seines Leibes. {

a Joh 1:14; Col 2:9; 1Co 6:19 } Joh 2:22 Als er nun von den Toten erweckt war, erinnerten sich seine Jünger, dass er ihnen dieses gesagt hatte, und sie glaubten der Schrift und dem Wort, das Jesus gesagt hatte. {

a Joh 2:17; 12:16; Luk 24:8 } Joh 2:23 Als er am Passa in Jerusalem auf dem Fest war, glaubten viele an seinen Namen, da sie seine Zeichen schauten, die er tat. {

a Joh 3:2*; 1Co 1:22 } Joh 2:24 Aber er, Jesus, vertraute sich ihnen nicht an, da er alle kannte {

a Joh 6:15; 6:64 } Joh 2:25 und weil er es nicht nötig hatte, dass jemand über den Menschen Zeugnis gebe, denn ihm war bekannt, was im Menschen war. {

a Joh 6:64; Psa 94:11; Jer 17:9 .10 } Joh 3:1 Es war aber ein Mensch von den Pharisäern – Nikodemus sein Name –, ein Oberster der Juden. {

a Joh 7:50; 19:39 } Joh 3:2 Dieser kam bei Nacht zu Jesus. „Rabbi,“ sagte er zu ihm, „wir wissen, du bist als Lehrer von Gott gekommen, denn niemand kann diese Zeichen tun, die du tust, es sei denn Gott mit ihm.“ {

a Joh 5:36; 9:33; Act 2:22

b Joh 10:38 } Joh 3:3 Jesus antwortete und sagte zu ihm: „Wahrlich! Wahrlich! Ich sage dir: Es sei denn, dass jemand von neuem geboren wird, kann er das Königreich Gottes nicht sehen.“ {

a Joh 1:13; Jam 1:18; 1Pe 1:3; 1:23

b 1Co 15:50

1 Das griech. Wort für „antworten“ bedeutet, auf eine Frage oder auch auf eine Situation zu reagieren. Die Bedeutung des Sprechens ist nicht notwendigerweise in dem Begriff eingeschlossen. Daher kann das Gefüge APOKRITHEIS EIPEN („indem er antwortete, sagte er“; o.: „er antwortete und sagte“) auch wiedergegeben werden mit Wendungen wie: „er gab zur Antwort“ o.: „Als Antwort [auf die Frage oder auf eine gewisse Situation] sagte er“. } Joh 3:4 Nikodemus sagt zu ihm: „Wie kann ein Mensch, der im Greisenalter steht, geboren werden? Kann er ein zweites Mal in den Schoß seiner Mutter eingehen und geboren werden?“ Joh 3:5 Jesus antwortete: „Wahrlich! Wahrlich! Ich sage dir: Es sei denn, dass jemand aus Wasser und Geist geboren wird, kann er nicht in das Königreich Gottes eingehen. {

a Joh 1:31; 1:33; 13:8; 13:10; Eze 36:25; Eph 5:26; Tit 3:5 } Joh 3:6 Das aus dem Fleisch Geborene ist Fleisch, und das aus dem Geist Geborene ist Geist. {

a Gen 6:3; Rom 8:5; 1Co 15:48

b 1Co 6:17 } Joh 3:7 Verwundere dich nicht, weil ich dir sagte: Ihr müsst von neuem geboren werden. Joh 3:8 Der Wind weht, wo er will, und du hörst sein Sausen, weißt jedoch nicht, woher er kommt und wohin er fährt. So ist jeder, der aus dem Geist geboren ist.“ {

a Ecc 11:5 } Joh 3:9 Nikodemus antwortete und sagte zu ihm: „Wie kann dieses geschehen?“ Joh 3:10 Jesus antwortete und sagte zu ihm: „Du bist der Lehrer Israels und kennst diese Dinge nicht? {

a Eze 11:19 } Joh 3:11 Wahrlich! Wahrlich! Ich sage dir: Wir reden, was wir wissen, und wir geben Zeugnis von dem, das wir gesehen haben, und unser Zeugnis nehmt ihr nicht an. {

a Joh 3:32; 8:38; 8:40 } Joh 3:12 Wenn ich euch Irdisches sagte und ihr nicht glaubt, wie werdet ihr glauben, wenn ich euch Himmlisches sage? {

a Joh 3:31 .32

b Joh 3:7 .8 } Joh 3:13 Und niemand ist in den Himmel aufgestiegen außer dem, der aus dem Himmel niederstieg, dem Sohn des Menschen, °der im Himmel ist°. {

a Joh 1:1; 1:18; 1:51; Pro 30:4; 1Co 15:47 } Joh 3:14 Und so, wie Mose in der Wüste die Schlange erhöhte, so muss der Sohn des Menschen erhöht werden, {

a Joh 8:28; 12:32 .33; Num 21:8 .9 } Joh 3:15 damit jeder, der an ihn glaubt, nicht ins Verderben gehe, sondern ewiges Leben habe; {

a Joh 6:40; 6:47; 20:31 } Joh 3:16 denn so liebte Gott die Welt, dass er seinen einziggeborenen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht ins Verderben gehe, sondern ewiges Leben habe; {

a Rom 5:8; 1Jo 4:9 .10

b Joh 4:10* } Joh 3:17 denn Gott sandte seinen Sohn nicht in die Welt, damit er die Welt richte, sondern damit die Welt durch ihn gerettet werde. {

a Joh 5:45; 12:47; Luk 19:10*; 1Jo 4:14 } Joh 3:18 Der, der an ihn glaubt, wird nicht gerichtet. Aber der, der nicht glaubt, ist schon gerichtet, weil er nicht geglaubt hat an den Namen des einziggeborenen Sohnes Gottes. {

a Joh 5:24; 12:48; Mar 16:16; 2Th 2:12 } Joh 3:19 Dieses ist das Gericht, dass das Licht in die Welt gekommen ist und die Menschen die Finsternis mehr liebten als das Licht, denn ihre Werke waren böse; {

a Joh 1:9 .10 .11; Hos 5:4 } Joh 3:20 denn jeder, der Schlechtes tut, hasst das Licht und kommt nicht zum Licht, damit seine Werke nicht untersucht werden. {

a Joh 5:40; 7:7; Job 24:13 .14 .15 .16 .17; Eph 5:13

1 im fortwährenden Sinne tut

2 ‹und – nach erfolgter Untersuchung und Überführung – getadelt/gerügt [weil als böse erwiesen] werden› } Joh 3:21 Aber der, der die Wahrheit tut, kommt zum Licht, damit seine Werke offenbar werden, dass sie in Gott gewirkt worden sind.“ {

a 1Jo 1:6 } Joh 3:22 Nach diesem kamen Jesus und seine Jünger in das judäische Land, und dort hielt er sich mit ihnen auf und taufte. {

a Joh 4:1 .2 } Joh 3:23 Aber auch Johannes taufte – zu Änon, nahe bei Salim, weil dort viel Wasser war. Und sie kamen dorthin und wurden getauft; {

a Mat 3:5 .6 } Joh 3:24 denn Johannes war noch nicht ins Gefängnis geworfen. {

a Luk 3:19 .20* } Joh 3:25 Da entstand von Seiten der Jünger des Johannes ein [Gespräch] mit [einigen] Juden [um eine] Frage über die Reinigung. {

a Mar 7:2 .3 .4; Luk 11:39-44 } Joh 3:26 Und sie kamen hin zu Johannes und sagten zu ihm: „Rabbi, der, der jenseits des Jordans mit dir war, dem du Zeugnis gabst, – sieh! – dieser tauft, und alle kommen hin zu ihm.“ {

a Joh 1:26-34; 4:1 .2 } Joh 3:27 Johannes antwortete* und sagte: Ein Mensch kann nichts empfangen, es sei ihm denn aus dem Himmel gegeben. {

a Joh 19:11; 1Co 3:5; 4:7; Heb 5:4 } Joh 3:28 Ihr selbst seid meine Zeugen, dass ich sagte: ‘Ich bin nicht der Gesalbte*’, sondern: ‘Ich bin vor jenem her gesandt.’ {

a Joh 1:20; 1:27 } Joh 3:29 Der, der die Braut hat, ist der Bräutigam. Aber der Freund des Bräutigams, der dasteht und ihn hört, freut sich sehr wegen der Stimme des Bräutigams. Diese meine Freude also ist erfüllt. {

a Mat 9:15

1 eigtl.: der ‹sich hingestellt hat und› dasteht

2 w.: freut sich mit Freude; ein Hebraismus (eine Angleichung des griech. Wortlauts an die hebr. Ausdrucksweise) } Joh 3:30 Er muss zunehmen, aber ich muss abnehmen. {

a Mat 13:32 } Joh 3:31 Der, der von oben kommt, ist über allem. Der, der von der Erde ‹her› ist, ist von der Erde, und von der Erde her spricht er. Der, der aus dem Himmel kommt, ist über allem, {

a Joh 8:23

b Rom 9:5; Eph 1:21*

c 1Jo 4:5

d 1Co 15:47

1 o.: stammt

2 ist [der Art nach] } Joh 3:32 und was er gesehen hat und hörte, von diesem gibt er Zeugnis. Und sein Zeugnis nimmt niemand an. {

a Joh 1:11* } Joh 3:33 Wer sein Zeugnis annahm, besiegelte, dass Gott wahrhaftig ist; {

a Joh 8:26

1 d. h.: bestätigte } Joh 3:34 denn der, den Gott sandte, redet die Worte* Gottes, denn nicht nach Maß gibt Gott den Geist. {

a Joh 6:63; 7:16; 8:28; 12:49 .50; 14:10; 14:24; 17:8

1 o.: nicht bemessen

2 im Sinne von: gibt Gott in diesem Fall [d. h., dem Sohn] } Joh 3:35 Der Vater liebt den Sohn, und alles hat er in seine Hand gegeben. {

a Joh 5:20; 15:9; Mat 3:17*

b Joh 5:22; 13:3; Mat 11:27; 28:18* } Joh 3:36 Wer an den Sohn glaubt, hat ewiges Leben. Aber wer dem Sohn nicht gehorcht, wird [das] Leben nicht sehen, sondern der Zorn Gottes bleibt auf ihm. {

a Joh 3:18*; 9:41; 1Jo 5:10 .11 .12

1 o.: sich [ihm] nicht im Gehorsam fügt } Joh 4:1 Als nun der Herr erfuhr, dass die Pharisäer gehört hatten, dass Jesus mehr Jünger mache und taufe als Johannes {

a Joh 3:22; 3:26 } Joh 4:2 (obwohl Jesus nicht selbst taufte, sondern seine Jünger), Joh 4:3 verließ er Judäa und zog wieder nach Galiläa. {

a Joh 4:43 } Joh 4:4 Er musste aber durch Samarien reisen. {

a Luk 9:52; 17:11 } Joh 4:5 Er kommt also in eine Stadt Samariens, genannt Sychar, nahe bei dem Grundstück, das Jakob seinem Sohn Joseph gab. {

a Gen 33:19; 48:22; Jos 24:32 } Joh 4:6 Dort war ein Quellbrunnen Jakobs. Jesus also, ermüdet von der Reise, saß so an dem Quellbrunnen. Es war ungefähr die sechste Stunde. Joh 4:7 Eine Frau aus Samarien kommt, Wasser zu schöpfen. Jesus sagt zu ihr: „Gib mir zu trinken“ Joh 4:8 – denn seine Jünger waren weggegangen in die Stadt, um Nahrungsmittel zu kaufen. Joh 4:9 Daraufhin sagt die samaritische Frau zu ihm: „Wie erbittest du, der du ein Jude bist, von mir [etwas] zu trinken, die ich eine samaritische Frau bin?“ (denn Juden °pflegen nicht gemeinsamen Gebrauch° mit Samaritern ). {

a Joh 4:40; 2Ki 17:24-41; Ezr 4

1 Das griech. Tätigkeitswort SSÜNGCHRAOMAI bedeutet: „umgehen zusammen mit“. Was ist nun der Gegenstand des Umganges? Sind es Artikel oder Personen? Letztere können nicht gemeint sein, denn Umgang miteinander hatten Samariter und Juden schon. Die Frage war nur, WELCHEN? Ausleger machen denn auch darauf aufmerksam, dass der Ausdruck sich im Allgemeinen auf Gegenständliches (z. B. Gefäße) bezog. Mit wem es in diesem Fall um einen gemeinsamen Gebrauch ging, teilt uns Johannes mit. } Joh 4:10 Jesus antwortete und sagte ihr: „Wenn du um die Gabe Gottes wüsstest und wer es ist, der zu dir sagt: ‘Gib mir zu trinken’, hättest du ihn gebeten, und er hätte dir lebendiges Wasser gegeben.“ {

a Joh 3:16; 2Co 9:15

b Joh 4:14*; Isa 12:3; 44:3; Jer 2:13; Zec 13:1; 14:8 } Joh 4:11 Die Frau sagt zu ihm: „Herr, du hast kein Schöpfgefäß; auch ist der Brunnen tief. Woher hast du also das lebendige Wasser? Joh 4:12 Bist du etwa größer als unser Vater Jakob, der uns den Brunnen gab, und er selbst trank von ihm und seine Söhne und °was auch von ihm für die Ernährung abhängig war°?“ {

a Joh 8:53; Mat 12:41 .42

1 Das zugrunde liegende griech. Wort THREMMATA, Mehrzahl von THREMMA, kommt von TREPHOO („ich ernähre“; „ich ziehe auf“). Das zu Ernährende konnte Menschen und Vieh einschließen. Die zu Erhaltenden waren in diesem Fall die, die zu Jakob gehörten. Da seine Kinder schon erwähnt sind, bezieht sich THREMMATA hier auf alles andere, was von ihm abhängig war: seine Knechte und Mägde, seine etwaigen Gäste, sein Vieh. } Joh 4:13 Jesus antwortete und sagte ihr: „Jeden, der von diesem Wasser trinkt, wird wieder dürsten, {

a Joh 6:49; 6:58 } Joh 4:14 aber wer irgend von dem Wasser trinken wird, das ich ihm geben werde, den wird gar nicht dürsten in Ewigkeit*, sondern das Wasser, das ich ihm geben werde, wird in ihm eine Quelle von Wasser werden, das ins ewige Leben sprudelt.“ {

a Joh 4:10*; 6:35; 7:37 *.38; Rev 7:16 .17; 21:6; 22:17 } Joh 4:15 Die Frau sagt zu ihm: „Herr, gib mir dieses Wasser, damit mich nicht dürste und ich nicht hierher kommen muss, um zu schöpfen.“ {

a Joh 6:34 } Joh 4:16 Jesus sagt zu ihr: „Gehe hin. Rufe deinen Mann und komm hierher.“ Joh 4:17 Die Frau antwortete und sagte: „Ich habe keinen Mann.“ Jesus sagt zu ihr: „Zu Recht sagtest du: ‘Ich habe keinen Mann’, Joh 4:18 denn fünf Männer hattest du, und der, den du nun hast, ist nicht dein Mann. Damit hast du die Wahrheit gesagt.“ Joh 4:19 Die Frau sagt zu ihm: „Herr, ich sehe: Du bist ein Prophet! {

a Joh 1:21; 6:14; 7:16; 7:40; 9:17; Deu 18:15 } Joh 4:20 Unsere Väter beteten auf diesem Berge an, und ihr sagt: ‘In Jerusalem ist der Ort, wo man anbeten soll.’“ {

a Deu 11:29; 27:12

b Deu 12:5; 1Ki 9:3; Psa 122:2 .3 .4 } Joh 4:21 Jesus sagt zu ihr: „Frau, glaube mir: Die Stunde kommt, da ihr weder auf diesem Berge noch in Jerusalem den Vater anbeten werdet. {

a Mal 1:11; Mat 18:20; 1Ti 2:1; 2:8 } Joh 4:22 Ihr betet an, was ihr nicht wirklich kennt. Wir beten an, was wir wirklich kennen, weil das Heil von den Juden ist. {

a 2Ki 17:29-41

b Gen 49:10; Luk 24:47*; Act 8:14 .15 .16 .17; Rom 9:4 .5 } Joh 4:23 Es kommt jedoch eine Stunde – und sie ist nun [da], da die wahren Anbeter den Vater in Geist und Wahrheit anbeten werden; denn auch sucht der Vater solche, die ihn [so] anbeten. {

a Joh 5:25 } Joh 4:24 Gott ist Geist, und die, die ihn anbeten, müssen in Geist und Wahrheit anbeten.“ {

a Rom 1:9; 7:6; 12:1; Eph 2:18; Phi 3:3; Col 2:17 } Joh 4:25 Die Frau sagt zu ihm: „Ich weiß, dass der Messias kommt, der ‘Gesalbter’ genannt wird. Dann, wenn der gekommen ist, wird er uns von allem Botschaft bringen.“ {

a Joh 1:41; Deu 18:18 } Joh 4:26 Jesus sagt zu ihr: „Ich bin es – der, der zu dir spricht.“ {

a Joh 9:37; Mat 26:63 .64 } Joh 4:27 Und unterdessen kamen seine Jünger und verwunderten sich, dass er mit einer Frau redete. Keiner allerdings sagte: „Was suchst du?“ oder: „Was redest du mit ihr?“ Joh 4:28 Da ließ die Frau ihren Wasserkrug stehen und ging weg in die Stadt und sagt zu den Menschen: {

a Joh 4:7 } Joh 4:29 „Kommt her! Seht einen Menschen, der mir alles sagte, was ich ‹je› tat! Ist dieser nicht der Gesalbte*?!“ {

a Joh 4:39 } Joh 4:30 Daraufhin gingen sie aus der Stadt hinaus und kamen hin zu ihm. {

a Joh 4:40 } Joh 4:31 In der Zwischenzeit ersuchten ihn die Jünger und sagten: „Rabbi, iss!“ Joh 4:32 Aber er sagte zu ihnen: „Ich habe eine Speise zu essen, um die ihr nicht wisst.“ Joh 4:33 Darauf sagten die Jünger zueinander: „Hat ihm denn jemand zu essen gebracht?“ Joh 4:34 Jesus sagt zu ihnen: „Meine Speise ist [die], dass ich tue den Willen dessen, der mich schickte, und sein Werk ‹bis zum Ende› ausführe. {

a Joh 5:30; 6:38; Psa 40:9

b Joh 5:36; 17:4; 19:30 } Joh 4:35 Sagt ihr nicht: ‘Es sind noch vier Monate; dann kommt die Ernte’? Siehe! Ich sage euch: Hebt eure Augen auf und schaut [euch] die Felder an: Sie sind schon weiß zur Ernte! {

a Joh 4:30; Mat 9:37; Act 8:5 .6 .7 .8 } Joh 4:36 Und der, der erntet, empfängt Lohn und sammelt Frucht zum ewigen Leben, damit der Säende und auch der Erntende sich miteinander freuen; {

a 1Co 3:8 .9; 3:14; 9:10; 1Th 2:19

b Rom 6:22 } Joh 4:37 denn hierin ist der Spruch wahr: ‘Ein anderer ist der Säende und ein anderer der Erntende.’ Joh 4:38 Ich sandte euch zu ernten, was ihr nicht erarbeitet hattet. Andere haben gearbeitet, und ihr seid in ihre Arbeit hineingekommen.“ {

a Act 8:14 .15 .16 .17 } Joh 4:39 Aus jener Stadt glaubten viele von den Samaritern an ihn wegen des Wortes der Frau, die Zeugnis gab: „Er sagte mir alles, was ich ‹je› tat.“ {

a Joh 4:29 } Joh 4:40 Als also die Samariter zu ihm hingekommen waren, ersuchten sie ihn, bei ihnen zu bleiben. Und er blieb dort zwei Tage. {

a Joh 4:9; Luk 9:52-55 } Joh 4:41 Und viel mehr glaubten seines Wortes wegen. Joh 4:42 Und zu der Frau sagten sie: „Nicht mehr deiner Rede wegen glauben wir, denn wir haben selbst gehört und wissen, dass dieser wahrlich der Retter der Welt ist, der Gesalbte*.“ {

a Joh 6:69; 17:8

b 1Jo 4:14 } Joh 4:43 Nach den zwei Tagen zog er von dort aus und ging weg nach Galiläa, {

a Joh 4:3; 2:12 } Joh 4:44 denn Jesus selbst gab Zeugnis: „Ein Prophet hat nicht Ehre in der eigenen Vaterstadt.“ {

a Joh 7:5; Luk 4:24; Mat 13:57

1 Das Wort im Gt. ist das übliche für „denn“ und sollte auch hier so übersetzt werden; s. a. Godet u. Lenski. } Joh 4:45 Als er also nach Galiläa kam, nahmen ihn die Galiläer auf, da sie alles gesehen hatten, was er in Jerusalem auf dem Fest getan hatte, denn auch sie waren auf das Fest gekommen. {

a Joh 2:23; Deu 16:16 } Joh 4:46 Jesus kam also wieder nach Kana in Galiläa, wo er das Wasser zu Wein gemacht hatte. Und es war ein Königlicher in Kaperna-um, dessen Sohn krank war. {

a Joh 2:1; 2:9

1 wahrscheinlich hier ein Offizier bzw. ein Beamter des Königs (Herodes) } Joh 4:47 Dieser, als er hörte, dass Jesus aus Judäa nach Galiläa gekommen war, ging hin zu ihm und ersuchte ihn, dass er herabkäme und seinen Sohn heile, denn der war im Begriff zu sterben. Joh 4:48 Daraufhin sagte Jesus zu ihm: „Wenn ihr nicht Zeichen und Wunder seht, werdet ihr nicht glauben.“ {

a Joh 2:18*; 11:40; 20:29; 1Co 1:22 } Joh 4:49 Der königliche [Beamte] sagt zu ihm: „Herr, komm herab, ehe mein Kind stirbt!“ {

1 eigtl.: Kindlein } Joh 4:50 Jesus sagt zu ihm: „Gehe hin. Dein Sohn lebt.“ Und der Mann* glaubte dem Wort, das Jesus ihm sagte, und er ging hin. Joh 4:51 Schon während er hinabging, kamen ihm seine leibeigenen Knechte entgegen mit der Meldung: „Dein Knabe lebt!“ Joh 4:52 Also erkundigte er sich bei ihnen nach der Stunde, in der es mit ihm besser geworden war. Und sie sagten ihm: „Gestern in der siebenten Stunde verließ ihn das Fieber.“ Joh 4:53 Da [er]kannte der Vater, dass es in jener Stunde war, in der Jesus zu ihm gesagt hatte: „Dein Sohn lebt.“ Und er glaubte, er und sein ganzes Haus. {

a Act 16:15* } Joh 4:54 Dieses wiederum, ein zweites Zeichen, tat Jesus, als er aus Judäa nach Galiläa gekommen war. {

a Joh 2:11 } Joh 5:1 Nach diesem war ein Fest der Juden, und Jesus ging hinauf nach Jerusalem. {

a Joh 2:13*; Lev 23:2; Deu 16:16 } Joh 5:2 Es gibt in Jerusalem bei dem Schaftor einen Teich, der auf Hebräisch mit dem Beinamen Bethesda genannt wird, der fünf Säulenhallen hat. {

a Neh 3:1

b Joh 9:7

1 o.: Beth-Hesda; d. h.: Haus der Barmherzigkeit } Joh 5:3 In diesen lag eine große Menge Kranker, Blinder, Lahmer, Verdorrter, °die auf die Bewegung des Wassers warteten, .° {

1 o.: Schwacher

2 Der Nebensatz „die auf die Bewegung des Wassers warteten“ sind Teil des traditionellen überlieferten Textes (T. R.) und auch sonst gut bezeugt. Nur vereinzelte griech. Hss haben V. 3E und V. 4 nicht. } Joh 5:4 denn von Zeit zu Zeit stieg ein [himmlischer] Bote* in den Teich hernieder und brachte das Wasser zum Aufwallen. Wer also nach dem Aufwallen des Wassers als Erster hineinstieg, wurde gesund, von welcher Krankheit auch immer er einmal befallen worden war.° {

1 Der Nebensatz „die auf die Bewegung des Wassers warteten“ (V. 3E) und der gesamte V. 4 werden in manchen Bibeln weggelassen. Sie sind aber Teil des traditionellen überlieferten Textes und auch sonst gut bezeugt. Nur vereinzelte griech. Hss haben V. 3E und V. 4 nicht. } Joh 5:5 Es war dort ein gewisser Mensch, der achtunddreißig Jahre in der Erkrankung ‹zugebracht› hatte. {

a Deu 2:14

1 o.: Schwäche } Joh 5:6 Als Jesus diesen daliegen sah (und er hatte erfahren, dass er schon viel Zeit [hinter sich] hatte), sagt er zu ihm: „Willst du gesund werden?“ Joh 5:7 Der Kranke antwortete ihm: „Herr, ich habe keinen Menschen, dass er mich, wenn das Wasser zum Aufwallen gebracht worden ist, in den Teich versetze! Und während ich komme, steigt ein anderer vor mir hinab!“ Joh 5:8 Jesus sagt zu ihm: „Stehe auf. Nimm deine Lagermatte auf und gehe.“ {

a Mar 2:11 } Joh 5:9 Und sogleich wurde der Mensch gesund und nahm seine Lagermatte auf und ging. Es war aber Sabbat an jenem Tage. {

a Joh 9:14 } Joh 5:10 Es sagten also die Juden zu dem Geheilten: „Es ist Sabbat! Es ist dir nicht gestattet, die Lagermatte aufzunehmen ‹und zu tragen›.“ {

a Jer 17:21 .22; Isa 58:13 } Joh 5:11 Er antwortete ihnen: „Der mich gesund machte, derjenige sagte zu mir: ‘Nimm deine Lagermatte auf und gehe.’“ {

a Joh 9:11 } Joh 5:12 Sie ersuchten ihn also ‹um Auskunft›: „Wer ist der Mensch, der zu dir sagte: ‘Nimm deine Lagermatte auf und gehe’?“ Joh 5:13 Der Geheilte wusste aber nicht, wer es war, denn Jesus hatte sich entfernt, da eine Volksmenge an der Stätte war. Joh 5:14 Nach diesem findet Jesus ihn in der Tempelstätte. Und er sagte zu ihm: „Sieh! Du bist gesund geworden. Sündige nicht mehr, damit dir nicht etwas Schlimmeres geschehe.“ {

a Joh 8:11

b Luk 11:26 } Joh 5:15 Der Mann ging weg und berichtete den Juden, dass es Jesus war, der ihn gesund gemacht hatte. Joh 5:16 Und deswegen verfolgten die Juden Jesus, und sie suchten, ihn zu töten, weil er dieses am Sabbat getan hatte. {

a Joh 5:18; 7:1; 7:19; 7:25; 7:30; 7:32; 8:37; 8:40; 10:31; 11:53; Mat 12:14*

b Joh 9:16 } Joh 5:17 Aber Jesus °antwortete ihnen: „Mein Vater ist am Wirken bis jetzt, und ich bin am Wirken.“ {

a Joh 9:4; 14:10

1 „Aber Jesus antwortete“: Hier und in V. 19 steht das Wort im Gt. ausnahmsweise in der Sichform (Aorist Medium), wie wenn Jesus sich „verantwortete“. Morris weist auf zwei Quellen hin, die diese Form als eine juristische betrachten. Es ist als ob unser Herr in vollem Bewusstsein seiner Gottheit eine gezielte Verteidigung liefere, wie in einem Gerichtssaal. Lenski weist auf den Ernst der Situation hin: Ohne Bild oder Metapher spricht er klar heraus: Mein Vater ist am Werk ohne Pause. Wollt ihr ihn des Sabbatbruches bezichtigen? Ich wirke ebenfalls so. } Joh 5:18 Deswegen suchten die Juden also noch mehr, ihn zu töten, weil er nicht allein den Sabbat aufhob, sondern auch Gott [seinen] eigenen Vater nannte und ‹so› sich selbst Gott gleich machte. {

a Joh 10:30*; 10:33; 19:7; Phi 2:6 } Joh 5:19 Daraufhin antwortete Jesus und sagte zu ihnen: „Wahrlich! Wahrlich! Ich sage euch: Der Sohn kann nichts von sich selbst tun, als nur, was er den Vater tun sieht, denn was immer der tut, diese Dinge tut gleicherweise auch der Sohn; {

a Joh 5:30; 5:36; 8:28 .29; 8:38; 9:4; 12:49; 14:9 .10 } Joh 5:20 denn der Vater hat den Sohn lieb, und er zeigt ihm alles, was er selbst tut. Und er wird ihm noch größere Werke als diese zeigen, damit ihr euch wundert; {

a Joh 3:35; 15:9; Mat 3:17*

b Joh 1:50; 4:34*; 9:4; 14:12

1 eigtl.: liebt den Sohn ‹wie einen Freund› } Joh 5:21 denn gleichwie der Vater die Toten erweckt und lebend macht, so macht auch der Sohn lebend, welche er will; {

a Joh 11:25; 11:43; 17:2; Luk 7:14; 8:54; 1Co 15:45 } Joh 5:22 denn der Vater richtet niemanden, sondern hat alles Gericht dem Sohn gegeben, {

a Joh 5:27; 3:35*; Mat 25:31; Act 10:42; 17:31; Rom 14:10* } Joh 5:23 damit alle den Sohn ehren, so wie sie den Vater ehren. Wer den Sohn nicht ehrt, ehrt nicht den Vater, der ihn schickte. {

a Joh 15:23; 17:10; 1Jo 2:23; Rev 5:13

1 o.: ‹fortwährend› ehrt } Joh 5:24 Wahrlich! Wahrlich! Ich sage euch: Der, der mein Wort hört und dem glaubt, der mich schickte, hat ewiges Leben. Und er kommt nicht in Gericht, sondern ist hinübergegangen aus dem Tode in das Leben. {

a Joh 3:36*; 6:40; 6:47; 8:51*; 20:31

b 1Jo 3:14*

1 Dass der Artikel im Gt. fehlt, ist auffällig. } Joh 5:25 Wahrlich! Wahrlich! Ich sage euch: Die Stunde kommt – und sie ist nun da –, da die Toten die Stimme des Sohnes Gottes hören werden, und die, die sie gehört haben, werden leben, {

a Joh 4:23

b Joh 5:21; 5:24; Eph 2:1*; 2:5 } Joh 5:26 denn gleichwie der Vater Leben in sich selbst hat, so gab er auch dem Sohn, Leben in sich selbst zu haben. {

a Joh 1:4* } Joh 5:27 Und er gab ihm Vollmacht*, auch Gericht auszuüben, weil er Sohn des Menschen ist. {

a Joh 5:22*; Dan 7:13 .14 } Joh 5:28 Verwundert euch nicht über dieses! – weil eine Stunde kommt, in der alle, die in den Gräbern sind, seine Stimme hören werden. {

a Mat 22:29*; Eze 37:12 } Joh 5:29 Und sie werden herauskommen, die, die das Gute getan haben, zur Auferstehung des Lebens, aber die, die das Schlechte verübt haben, zur Auferstehung des Gerichts. {

a Dan 12:2; Act 24:15; 1Co 15:23*; Rev 20:6; 20:12 .13 } Joh 5:30 Ich kann nichts von mir selbst aus tun. So wie ich höre, richte ich, und mein Gericht ist gerecht, weil ich nicht meinen Willen suche, sondern den Willen des Vaters, der mich schickte. {

a Joh 5:19*

b Joh 4:34* } Joh 5:31 Wenn ich über mich selbst Zeugnis gebe, ist mein Zeugnis nicht wahr. {

a Joh 8:13; Rev 3:14 } Joh 5:32 Ein anderer ist es, der über mich Zeugnis gibt, und ich weiß, dass das Zeugnis wahr ist, das er über mich gibt. {

a Joh 5:36 .37; 8:18; 1Jo 5:9 } Joh 5:33 Ihr habt zu Johannes hingesandt, und er hat für die Wahrheit Zeugnis gegeben. {

a Joh 1:7; 1:15; 1:19-34 } Joh 5:34 Von einem Menschen nehme ich nicht Zeugnis an. Dieses sage ich jedoch, damit ihr gerettet werdet. Joh 5:35 Jener war die brennende und scheinende Lampe. Ihr wart willig, für eine Stunde in ihrem Licht hoch erfreut zu sein. {

a Joh 1:8

1 evt.: seinem; das Pronomen bezieht sich jedoch wohl auf die Lampe (die im Griech. ebenfalls maskulin ist), nicht auf Johannes. } Joh 5:36 Ich habe aber ein größeres Zeugnis als das des Johannes, denn die Werke, die der Vater mir gab, damit ich sie zu Ende führe, die Werke selbst, die ich tue, geben Zeugnis von mir, dass der Vater mich gesandt hat. {

a Joh 5:19*; 10:25; 10:38; 14:11; 15:24

1 o.: zum Ziel bringe; vgl. 17:4. } Joh 5:37 Und der Vater, der mich schickte, er selbst hat von mir Zeugnis gegeben. Weder habt ihr jemals seine Stimme gehört, noch habt ihr seine Gestalt gesehen, {

a Joh 5:32; 8:18; 12:28; Mat 3:17; 17:5 } Joh 5:38 und sein Wort habt ihr nicht bleibend in euch: Dem nämlich, den derjenige sandte, diesem glaubt ihr nicht. {

a 1Jo 2:14 } Joh 5:39 Ihr erforscht die Schriften, weil ihr meint, in ihnen ewiges Leben zu haben, und jene sind es, die von mir Zeugnis geben. {

a 2Ti 3:15

b Joh 5:46; 1:45; Psa 40:8; Luk 24:44*; Rev 19:10

1 d. i.: die Schriften } Joh 5:40 Und ihr wollt nicht zu mir kommen, damit ihr Leben hättet. {

a Joh 1:11; 3:19; Mat 23:37 } Joh 5:41 Von Menschen nehme ich nicht Ehre an, {

a Joh 5:34; 1Th 2:6

1 o.: Herrlichkeit } Joh 5:42 sondern ich habe euch kennengelernt, dass ihr Gottes Liebe nicht in euch selbst habt. {

a Joh 8:42; 1Jo 2:15

1 ‹und die Liebe zu Gott› } Joh 5:43 Ich bin in dem Namen meines Vaters gekommen, und ihr nehmt mich nicht an. Wenn ein anderer im eigenen Namen kommt, jenen werdet ihr annehmen. {

a Mat 24:5; 24:11*; Zec 11:15 .16 .17; Rev 13:11 } Joh 5:44 Wie könnt ihr glauben, die ihr Ehre voneinander nehmt und die Ehre, die von dem alleinigen Gott ist, nicht sucht? {

a Joh 12:43; 7:18*; Mat 23:5 .6 .7

1 o.: Herrlichkeit; so a. i. Folg. } Joh 5:45 Meint nicht, dass ich euch anklagen werde beim Vater. Es ist einer [da], der euch anklagt, Mose, auf den ihr eure Hoffnung gesetzt habt, {

a Joh 7:19; Deu 31:26 .27; Rom 2:12 } Joh 5:46 denn wenn ihr Mose geglaubt hättet, hättet ihr mir geglaubt, denn jener schrieb von mir. {

a Joh 5:39*; Deu 18:18; Luk 24:27* } Joh 5:47 Wenn ihr aber jenes Schriften nicht glaubt, wie werdet ihr meinen Worten* glauben?“ {

a Luk 16:29; 16:31 } Joh 6:1 Danach ging Jesus weg ans jenseitige Ufer des galiläischen Sees, [nämlich des Sees] von Tiberias. Joh 6:2 Und es folgte ihm eine große Menge, weil sie seine Zeichen sahen, die er an den Kranken tat. {

a Joh 2:23 } Joh 6:3 Jesus ging auf den Berg und setzte sich dort mit seinen Jüngern. Joh 6:4 Es war nahe das Passa, das Fest der Juden. {

a Joh 2:13* } Joh 6:5 Als Jesus also die Augen aufhob und zu Gesicht bekam, dass eine große Menge zu ihm kommt, richtet er sich an Philippus und sagt: „Woher werden wir Brote kaufen, damit diese essen können?“ Joh 6:6 Dieses sagte er, ihn zu prüfen, denn er selbst wusste, was er im Begriff war zu tun. Joh 6:7 Philippus antwortete ihm: „Brote für zweihundert Denare reichen nicht aus für sie, damit ein jeder von ihnen auch nur ein wenig bekomme.“ {

a Num 11:21

1 Ein Denar entsprach dem Tageslohn eines Arbeiters. } Joh 6:8 Einer von seinen Jüngern, Andreas, der Bruder des Simon Petrus, sagt zu ihm: Joh 6:9 „Es ist ein kleiner Knabe hier, der fünf Gerstenbrote und ‹als› Zukost zwei ‹Fische› hat. Was ist dieses jedoch für so viele?“ {

a 2Ki 4:42 .43 .44 } Joh 6:10 Jesus sagte: „Macht, dass die Menschen Platz nehmen.“ Es gab viel Gras an dem Ort. Sie nahmen also Platz, die Männer an Zahl etwa fünftausend. {

a Joh 10:9 .10; Phi 4:19* } Joh 6:11 Jesus nahm die Brote, und als er gedankt hatte, teilte er sie den Jüngern aus; die Jünger [teilten] sie denen aus, die Platz genommen hatten, gleicherweise auch von der Zukost, so viel sie wollten. {

a Joh 6:23; Mat 15:36* } Joh 6:12 Als sie satt waren, sagt er zu seinen Jüngern: „Sammelt die übrig gebliebenen Brocken, damit nichts verderbe.“ {

a Joh 6:39 } Joh 6:13 Also sammelten sie, und sie füllten zwölf große Tragkörbe mit Brocken von den fünf Gerstenbroten, die denen, die gegessen hatten, übrig blieben. Joh 6:14 Als also die Menschen das Zeichen sahen, das Jesus tat, sagten sie: „Dieser ist wahrlich der Prophet, der in die Welt kommt.“ {

a Joh 1:21; 4:19*; Deu 18:15; 18:18; Mat 11:3

b Joh 6:33; 11:27; 2Jo 1:7 } Joh 6:15 Jesus merkte, dass sie im Begriff waren, zu kommen und ihn wegzureißen, damit sie ihn zum König machten, und zog sich wieder auf den Berg zurück, er allein. {

a Joh 18:36 } Joh 6:16 Als es Abend geworden war, waren seine Jünger an den See gegangen Joh 6:17 und in das Schiff gestiegen. Und sie fuhren auf die andere Seite des Sees in Richtung Kaperna-um. Und es war schon dunkel geworden, und Jesus war nicht zu ihnen gekommen. Joh 6:18 Da wurde der See aufgewühlt, weil ein starker Wind wehte. Joh 6:19 Nachdem sie nun etwa fünfundzwanzig bis dreißig Stadien gerudert haben, schauen sie Jesus auf dem See gehen und nahe an das Schiff gelangen. Und sie fürchteten sich. {

1 ein Stadion = ca. 185 m } Joh 6:20 Aber er sagt zu ihnen: „Ich bin’s! Fürchtet euch nicht!“ Joh 6:21 Da wollten sie ihn in das Schiff nehmen. Und sogleich gelangte das Schiff an das Land, wohin sie unterwegs gewesen waren. Joh 6:22 Am folgenden Tage, als die Menge, die jenseits des Sees stand, gesehen hatte, dass dort außer jenem einen Boot, in das seine Jünger gestiegen waren, kein anderes war, und dass Jesus nicht gemeinsam mit seinen Jüngern in das Boot gestiegen war, sondern seine Jünger alleine weggefahren waren Joh 6:23 (es kamen aber andere Boote aus Tiberias nahe an den Ort, wo sie das Brot gegessen hatten, nachdem der Herr gedankt hatte), Joh 6:24 – da also die Menge gesehen hatte, dass Jesus nicht da war noch seine Jünger, stiegen auch sie in die Schiffe und kamen nach Kaperna-um und suchten Jesus. Joh 6:25 Und als sie ihn jenseits des Sees gefunden hatten, sagten sie zu ihm: „Rabbi, wann bist du hierher gelangt?“ Joh 6:26 Jesus antwortete ihnen und sagte: „Wahrlich! Wahrlich! Ich sage euch: Ihr sucht mich, nicht weil ihr Zeichen saht, sondern weil ihr von den Broten aßt und satt wurdet. Joh 6:27 Wirkt nicht für die Speise, die verdirbt, sondern für die Speise, die ins ewige Leben bleibt, die der Sohn des Menschen euch geben wird, denn diesen besiegelte der Vater, Gott.“ {

a Joh 6:33; 6:51; 6:58; 4:14*

b Joh 1:33; 5:36 .37*; Act 2:22; Isa 42:1

1 im Sinne von: Mühet euch nicht um

2 o.: beglaubigte } Joh 6:28 Darauf sagten sie zu ihm: „Was sollen wir tun, damit wir die Werke Gottes wirken?“ {

a Mat 19:16

1 d. h.: die von Gott geforderten/gebotenen Werke } Joh 6:29 Jesus antwortete und sagte zu ihnen: „Dieses ist das Werk Gottes, dass ihr an den glaubt, den jener sandte.“ {

a Joh 6:40; 6:47; 1Jo 3:23

b 1Th 1:3

1 im Sinne von: das von Gott geforderte/gebotene Werk; vgl. V. 28. } Joh 6:30 Darauf sagten sie zu ihm: „Was tust du also für ein Zeichen, damit wir sehen und dir glauben? Was wirkst du? {

a Joh 2:18*; Mat 12:38* } Joh 6:31 Unsere Väter aßen das Manna in der Wüste, wie geschrieben ist: ‘Brot aus dem Himmel gab er ihnen zu essen.’“ {

a Exo 16:15; Num 11:7; Neh 9:15; 1Co 10:3* } Joh 6:32 Darauf sagte Jesus zu ihnen: „Wahrlich! Wahrlich! Ich sage euch: Nicht Mose hat euch das Brot aus dem Himmel gegeben, sondern mein Vater gibt euch das Brot aus dem Himmel, das wahrhafte, {

a Exo 16:4; Rev 2:17 } Joh 6:33 denn das Brot Gottes ist der, der aus dem Himmel niederkommt und der Welt Leben gibt.“ {

a Joh 6:41; 6:50 .51; 6:57 .58 } Joh 6:34 Darauf sagten sie zu ihm: „Herr, gib uns allezeit dieses Brot!“ {

a Joh 4:15 } Joh 6:35 Jesus sagte ihnen: „Ich bin das Brot des Lebens: Den, der zu mir kommt, den wird gewiss nicht hungern, und den, der an mich glaubt, den wird gewiss niemals dürsten. {

a Joh 6:48; 6:58

b Joh 4:14*; 7:37

1 o.: Den, der ‹fortdauernd› zu mir hinkommt; eigtl.: Den zu mir Hinkommenden

2 o.: den, der ‹fortdauernd› an mich glaubt; eigtl.: den an mich Glaubenden } Joh 6:36 Ich habe es euch jedoch gesagt, dass ihr mich auch gesehen habt und nicht glaubt. {

a Joh 6:26; 6:64; 5:40; 15:24 } Joh 6:37 Alles, was der Vater mir gibt, wird zu mir kommen, und den, der zu mir kommt, den werde ich auf keinen Fall hinaustun, {

a Joh 6:39; 10:29; 17:6*; 18:9 } Joh 6:38 weil ich aus dem Himmel niedergekommen bin, nicht damit ich meinen Willen tue, sondern den Willen dessen, der mich schickte. {

a Joh 4:34* } Joh 6:39 Dieses ist aber der Wille des Vaters, der mich schickte, dass ich nichts verderben lasse von dem, was er mir gegeben hat, sondern es zur Auferstehung bringe am letzten Tage. {

a Joh 6:12; 10:28; 17:12*; 18:9; Mat 18:14

1 im Sinne von: erwecke; so a. V. 40 .44 .54. } Joh 6:40 Dieses ist der Wille dessen, der mich schickte, dass jeder, der den Sohn schaut und an ihn glaubt, ewiges Leben habe. Und ich werde ihn zur Auferstehung bringen am letzten Tage.“ {

a Joh 6:47*; 1:4*; 5:24*

b Joh 6:39; 6:44; 6:54; 11:24; 12:48

1 o.: jeder, der seinen Blick auf den Sohn gerichtet hält; eigtl.: jeder auf den Sohn Schauende

2 o.: ‹fortwährend› an ihn glaubt; eigtl.: jeder an ihn Glaubende; so a. V. 47. } Joh 6:41 Da murrten die Juden über ihn, weil er gesagt hatte: ‘Ich bin das Brot, das aus dem Himmel niederkam’, Joh 6:42 und sagten: „Ist dieser nicht Jesus, Josephs Sohn, dessen Vater und Mutter wir ‹sehr wohl› kennen? Wie sagt er denn: ‘Ich bin aus dem Himmel niedergekommen’?“ {

a Joh 1:45 .46; 7:27*; Mat 13:55*; Luk 4:22 } Joh 6:43 Darauf antwortete Jesus und sagte zu ihnen: „Murrt nicht untereinander! Joh 6:44 Niemand kann zu mir hinkommen, es sei denn, dass der Vater, der mich schickte, ihn ziehe, und ich werde ihn zur Auferstehung bringen am letzten Tage. {

a Joh 6:37; 6:45; 6:65; 12:32 } Joh 6:45 Es ist geschrieben in den Propheten: ‘Sie werden alle von Gott gelehrt sein.’ Jeder also, der vom Vater hörte und lernte, kommt zu mir. {

a Isa 54:13; Jer 31:33 .34; Mic 4:2; Heb 8:10 *.11 } Joh 6:46 Nicht dass jemand den Vater gesehen hätte. Nur der, der von Gott ist, der hat den Vater gesehen. {

a Joh 1:18*; 5:37; 7:29 } Joh 6:47 Wahrlich! Wahrlich! Ich sage euch: Der, der an mich glaubt, hat ewiges Leben. {

a Joh 6:40*.6:47; 3:16; 3:36; 20:31 } Joh 6:48 Ich bin das Brot des Lebens. {

a Joh 6:33*; 6:35 } Joh 6:49 Eure Väter aßen das Manna in der Wüste und starben. {

a Joh 6:31; 1Co 10:3 .4 .5 } Joh 6:50 Dieses ist das Brot, das aus dem Himmel niederkommt, damit man von ihm esse und nicht sterbe. {

a Joh 6:35; 6:51; 6:58; 11:26 } Joh 6:51 Ich bin das lebendige Brot, das aus dem Himmel niederkam. Wenn jemand von diesem Brot gegessen hat, wird er leben in Ewigkeit*. Und das Brot, das ich geben werde, ist mein Fleisch, das ich geben werde für das Leben der Welt.“ {

a Joh 6:33*; 3:13

b Joh 4:14*

c Heb 10:5; 10:10 } Joh 6:52 Es hatten also die Juden Streit untereinander: „Wie kann dieser uns das Fleisch zu essen geben?“ sagten sie. Joh 6:53 Darauf sagte Jesus zu ihnen: „Wahrlich! Wahrlich! Ich sage euch: Wenn ihr nicht das Fleisch des Menschensohnes esst und sein Blut trinkt, habt ihr nicht Leben in euch selbst. {

a Joh 3:36; 1Jo 5:12 } Joh 6:54 Der, der mein Fleisch isst und mein Blut trinkt, hat ‹immerzu› ewiges Leben, und ich werde ihn zur Auferstehung bringen am letzten Tage, {

a Joh 6:27; 6:35*; 6:63

b Lev 17:10 .11 .12 .13 .14 } Joh 6:55 denn mein Fleisch ist wahrlich Speise, und mein Blut ist wahrlich Trank. {

a Joh 6:27; 6:35 } Joh 6:56 Der, der mein Fleisch isst und mein Blut trinkt, verbleibt in mir, und ich in ihm. {

a Joh 14:20; 15:4 .5; 17:23; 1Jo 3:24; 4:15 .16; Eph 3:17; Col 1:27; 3:11

1 im Sinne von: bleibt und wohnt; o.: bleibt wohnen } Joh 6:57 So wie der lebende Vater mich sandte und ich des Vaters wegen lebe, [so] auch der, der mich isst: Auch derjenige wird leben um meinetwillen. {

a Joh 6:27 } Joh 6:58 Dieses ist das Brot, das aus dem Himmel niederkam. Nicht wie eure Väter das Manna aßen und starben: Der, der dieses Brot isst, wird leben in Ewigkeit*.“ {

a Joh 6:48-51 } Joh 6:59 Dieses sagte er, als er in Kaperna-um in der Synagoge lehrte. {

a Joh 6:24 } Joh 6:60 Viele also von seinen Jüngern sagten, als sie es gehört hatten: „Dieses Wort ist hart. Wer kann es hören?“ {

a Joh 8:43* } Joh 6:61 Da Jesus in sich selbst wusste, dass seine Jünger hierüber murrten, sagte er zu ihnen: „Nehmt ihr an diesem Anstoß? {

a Joh 6:41 } Joh 6:62 Und wenn ihr schaut und den Sohn des Menschen aufsteigen ‹seht› [dahin], wo er zuvor war – ? {

a Joh 3:13; Luk 24:51*

b Joh 1:15 } Joh 6:63 Der Geist ist es, der lebend macht. Das Fleisch nützt nichts. Die Worte*, die ich zu euch rede, sind Geist und sind Leben. {

a Joh 6:68; 3:34; 1Co 2:14; 2Co 3:6 } Joh 6:64 Es sind jedoch einige unter euch, die nicht glauben.“ – denn Jesus wusste von Anfang an, welche die waren, die nicht glaubten, und wer der war, der ihn ‹verraten und› ausliefern würde. {

a Joh 6:36

b Joh 2:24 .25; 13:11 } Joh 6:65 Und er sagte: „Deswegen habe ich euch gesagt, dass niemand zu mir kommen kann, es sei ihm denn von meinem Vater her gegeben.“ {

a Joh 6:44 } Joh 6:66 Wegen dieses [Wortes] gingen viele seiner Jünger weg, zurück, und wandelten nicht mehr mit ihm. Joh 6:67 Darauf sagte Jesus zu den Zwölfen: „Wollt auch IHR weggehen?“ Joh 6:68 Darauf antwortete ihm Simon Petrus: „Herr, zu wem werden wir weggehen? Du hast Worte* ewigen Lebens. {

a Joh 6:63; Act 5:20; 2Ti 1:10 } Joh 6:69 Und wir haben geglaubt und [er]kannt, dass du der Gesalbte* bist, der Sohn des lebenden Gottes.“ {

a Joh 1:41; 1:49; 11:27; Mat 16:16; Mar 8:29 } Joh 6:70 Jesus antwortete ihnen: „Erwählte ich nicht euch, die Zwölf? Und einer von euch ist ein Teufel.“ {

a Joh 13:18; 15:16; Luk 6:13; Act 1:2

b Joh 13:2; 13:27; Luk 22:3

1 d. h.: Gegner; das Wort bed. nicht „Durcheinanderbringer“. } Joh 6:71 Er sprach aber von Judas, dem [Sohn] des Simon, dem Iskariot, denn dieser sollte ihn ausliefern; er war einer von den Zwölfen. {

a Joh 6:64; 12:4; 13:26; 18:2

1 d. h.: künftig; nicht im Sinne einer Pflicht oder Determination (Bestimmung)

2 o.: verraten } Joh 7:1 Und nach diesem wandelte Jesus ‹eine Zeitlang› in Galiläa, denn er wollte nicht in Judäa wandeln, weil die Juden ihn zu töten suchten. {

a Joh 7:19; 7:25; 7:30; 5:16* } Joh 7:2 Es war aber das Fest der Juden nahe, die Laubhütten. {

a Joh 2:13*; Lev 23:34; Num 29:12-38; Deu 16:16

1 eigtl.: das Zeltaufbauen; d. h.: die Errichtung der zeltartigen Laubhütten } Joh 7:3 Da sagten seine Brüder zu ihm: „Ziehe von hier fort und gehe nach Judäa, damit auch deine Jünger deine Werke schauen, die du tust, Joh 7:4 denn niemand tut etwas im Verborgenen und sucht ‹zugleich›, selber in der Öffentlichkeit zu sein. Wenn du diese Dinge tust, offenbare dich selbst der Welt.“ {

1 d. h.: etwas Bedeutendes } Joh 7:5 – denn auch seine Brüder glaubten nicht an ihn. {

a Psa 69:9; Mar 3:21 } Joh 7:6 Darauf sagt Jesus zu ihnen: „Meine Zeit ist noch nicht da, aber eure Zeit ist allezeit vorhanden. {

a Joh 7:8

b Joh 2:4*

1 o.: gekommen } Joh 7:7 Die Welt kann euch nicht hassen. Mich hasst sie aber, weil ich von ihr Zeugnis gebe, dass ihre Werke böse sind. {

a Joh 15:18

b Joh 3:19 .20 } Joh 7:8 Geht ihr hinauf zu diesem Fest. Ich gehe °noch nicht hinauf zu diesem Fest, weil meine Zeit noch nicht erfüllt ist.“ {

a Joh 7:30*

1 Das Wörtlein „noch“ steht in 95 % der Handschriften. Die vier griech. Hss Sinaiticus, D, K und die Minuskelhandschrift 1241 lassen „noch“ aus, wodurch unnötigerweise der Eindruck entstehen könnte, Jesus hätte sich selbst widersprochen. Das zweite, hier folgende „noch“ (V. 8E: „weil meine Zeit noch nicht erfüllt ist“) ist durch sämtliche Hss gesichert, wodurch auch die Richtigkeit des Mehrheitstextes bestätigt wird. } Joh 7:9 Nachdem er ihnen dieses gesagt hatte, blieb er in Galiläa. {

a Joh 11:56 } Joh 7:10 Aber als seine Brüder hinaufgegangen waren, dann ging auch er hinauf zu dem Fest, nicht öffentlich, sondern gleichsam im Verborgenen. {

a Joh 2:13* } Joh 7:11 Die Juden suchten ihn also auf dem Fest und sagten: „Wo ist jener?“ Joh 7:12 Und viel heimliches Gerede war über ihn unter den Mengen. Die einen sagten: „Er ist gut.“ Andere sagten: „Nein, sondern er leitet die Menge in die Irre.“ {

a Joh 7:43*; Luk 2:34

b Joh 7:47 } Joh 7:13 Allerdings redete niemand offen von ihm – aus Furcht vor den Juden. {

a Joh 9:22* } Joh 7:14 Als das Fest bereits in der Mitte war, ging Jesus hinauf zur Tempelstätte und lehrte. {

a Joh 18:20*

1 d. h.: als die Festwoche halb verflossen war; w.: als bereits Festmitte war

2 eigtl.: war am Lehren; war lehrend [tätig]; lehrte ‹fortgesetzt›; lehrte ‹stetig› } Joh 7:15 Und die Juden verwunderten sich und sagten: „Wie kennt dieser ‹so gewisslich› [die] Schriften, obwohl er nicht gelehrt ist?“ {

a Mat 13:54; 13:56; Act 4:13 } Joh 7:16 Jesus antwortete ihnen und sagte: „Meine Lehre ist nicht meine, sondern dessen, der mich schickte. {

a Joh 3:34* } Joh 7:17 Wenn jemand seinen Willen tun will, wird er bezüglich der Lehre [er]kennen, ob sie aus Gott ist oder ob ich von mir selbst her rede. {

a Psa 112:4

1 o.: erfahren } Joh 7:18 Der, der von sich selbst her redet, sucht die eigene Ehre, aber der, der die Ehre dessen sucht, der ihn schickte, der ist wahrhaftig, und Ungerechtigkeit ist nicht in ihm. {

a Joh 5:41; 5:44; 8:50; 8:54; Gal 1:10

b Joh 8:46; 1Jo 3:5; Psa 92:16

1 o.: Herrlichkeit; so a. i. Folg. } Joh 7:19 Hat nicht Mose euch das Gesetz gegeben? Und keiner von euch hält das Gesetz ein. Was sucht ihr, mich zu töten?“ {

a Joh 5:45

b Joh 7:1*; Mar 3:6 } Joh 7:20 Die Menge antwortete und sagte: „Du hast einen Dämon. Wer sucht, dich zu töten?“ {

a Joh 8:48; 8:52; 10:20 } Joh 7:21 Jesus antwortete und sagte zu ihnen: „Ein Werk tat ich, und ihr verwundert euch alle. Joh 7:22 Deswegen hat euch Mose die Beschneidung gegeben – nicht, dass sie von Mose sei, sondern von den Vätern –, und am Sabbat beschneidet ihr einen Menschen. {

a Lev 12:3; Act 7:8 } Joh 7:23 Wenn ein Mensch an einem Sabbat die Beschneidung empfängt, damit nicht das Gesetz Moses aufgehoben werde, zürnt ihr mir, weil ich an einem Sabbat einen ganzen Menschen gesund machte? {

a Mat 12:5

b Joh 5:9; 5:16 } Joh 7:24 Richtet nicht nach Augenschein, sondern richtet das gerechte Urteil.“ {

a Joh 8:15 } Joh 7:25 Hierauf sagten einige von den Jerusalemern: „Ist das nicht der, den sie zu töten suchen? {

a Joh 7:1* } Joh 7:26 Und – sieh! – er redet öffentlich, und sie sagen ihm nichts. Sind vielleicht die Obersten wirklich zur Kenntnis gekommen, dass dieser in Wahrheit der Gesalbte* ist? {

a Joh 18:20*; Psa 40:10

b Joh 7:48 } Joh 7:27 Über diesen wissen wir jedoch, woher er ist. Aber der Gesalbte, wann immer er kommt, – niemand hat Kenntnis, woher er ist.“ {

a Joh 7:41; 6:42*; 8:14; 9:29 } Joh 7:28 Jesus rief also ‹laut›, als er in der Tempelstätte lehrte, und sagte: „Ihr wisst über mich ‹Bescheid› und wisst auch, woher ich bin. Und von mir selbst aus bin ich nicht gekommen, sondern wahrhaftig ist er, der mich schickte, der, über den ihr nicht ‹Bescheid› wisst. {

a Joh 5:43; 8:42

b Joh 3:33; 5:32; 8:26

c Joh 8:14; 8:19*

1 D. i. möglicherw. eine Frage mit Ausrufezeichen, in welchem Fall das folgende „Und“ wohl im Sinne eines „Und ‹doch›“ gebraucht ist. Vgl. 8:14. } Joh 7:29 Aber ich kenne ihn wirklich, weil ich von ihm bin, und er sandte mich.“ {

a Joh 8:55; 10:15*; Luk 10:22

1 o.: sehr wohl } Joh 7:30 Darauf suchten sie, ihn festzunehmen. Und niemand legte die Hand an ihn, weil seine Stunde noch nicht gekommen war. {

a Joh 7:44; 8:20; 10:39; Luk 20:19*

b Joh 2:4* } Joh 7:31 Aber viele von der Menge glaubten an ihn und sagten: „Wird wohl der Gesalbte*, wenn er kommt, mehr Zeichen als diese tun, die dieser tat?“ {

a Joh 8:30; 10:42*; Mat 12:23

b Joh 2:18*; 2:23* } Joh 7:32 Die Pharisäer hörten dieses heimliche Gerede der Menge über ihn. Und die Pharisäer und die Hohen Priester sandten Gerichtsdiener, dass sie ihn festnehmen möchten. {

a Joh 7:30; 7:45; 11:57

1 eigtl.: hörten die Menge dieses über ihn murmeln } Joh 7:33 Da sagte Jesus zu ihnen: „Noch eine kleine Zeit bin ich bei euch, und ich gehe weg, hin zu dem, der mich schickte. {

a Joh 12:35; 13:33; 14:19; 16:16 } Joh 7:34 Ihr werdet mich suchen und nicht finden, und wo ich bin, könnt ihr nicht hinkommen.“ {

a Joh 8:21; 13:33; 13:36; Hos 5:6 } Joh 7:35 Darauf sagten die Juden zueinander: „Wohin will dieser gehen, dass wir ihn nicht finden werden? Will er etwa in die Zerstreuung der Griechen gehen und die Griechen lehren? {

a Jam 1:1

b Joh 12:20

1 hier speziell: zu den im Ausland wohnenden, griechischsprachigen Juden

2 o.: Griechischsprachigen } Joh 7:36 Was ist das für ein Wort, das er sagte: ‘Ihr werdet mich suchen und nicht finden, und wo ich bin, könnt ihr nicht hinkommen.’?“ Joh 7:37 °Am letzten Tage, dem großen [Tage] des Festes, stand Jesus und rief ‹laut›: „Wenn jemanden dürstet,“ sagte er, „komme er her zu mir, und er trinke, {

a Lev 23:36

b Joh 4:10-14; Isa 55:1; Rev 22:17

1 Jh 7,37.38: Was hat Jesus in diesen Versen eigentlich gesagt?

1. Die Aussageelemente: Nach dem Grundtext hat die Aussage Jesu sechs Elemente:

. Wenn jemanden dürstet

. Er komme her zu mir.

. Und er trinke.

. Der, der an mich glaubt

. So, wie die Schrift sagte

. Ströme lebenden Wassers werden aus seinem Inneren fließen.

2. Das Problem: Drei der sechs Elemente stellen keinen vollständigen Satz dar. Es stellt sich also die Frage: Wie sollen diese verbunden werden?

3. Eigenschaften der Elemente

. Das erste steht im Konjunktiv. Mit ihm werden einzelne Zuhörer angesprochen, die sich in einer bestimmten Verfassung befinden.

. Das zweite und das dritte sind Begehrungssätze.

. Das vierte spricht wieder von Einzelnen in einer bestimmten Verfassung.

. Das fünfte spricht von einer Voraussage.

. Das sechste ist eine Verheißung.

4. Verbindungsversuche

 

. Das erste Element, ein abhängiger unvollständiger Satz, kann nur mit dem zweiten Element, einem vollständigen Satz, verbunden werden.

Ergebnis: „Wenn jemanden dürstet, komme er her zu mir.“

. Das dritte Element könnte, von der Sprache her, eng mit dem zweiten verbunden werden.

Ergebnis: „Wenn jemanden dürstet, komme er her zu mir und trinke.“

. Es könnte auch alleine stehen. Damit wäre es aber wiederum praktisch mit dem Vorangehenden verbunden, was ebenfalls sinnvoll wäre.

Ergebnis: „Wenn jemanden dürstet, komme er her zu mir, und er trinke.“

. Das vierte Element ist nicht selbständig, könnte ebenfalls mit dem Vorangehenden verbunden werden. Damit wäre aber das dritte Element vom zweiten abgelöst und bildete mit dem vierten einen zweiten vollständigen Satz. Das wäre ebenfalls sinnvoll.

Ergebnis: „Und es trinke der, der an mich glaubt.“

Will man einwenden, nach K. 6 sei Trinken gleich Glauben, so sei auf V. 39 hingewiesen: „Dieses sagte er aber über den Geist, den die, die an ihn glaubten, bekommen sollten, denn der Heilige Geist war noch nicht da, weil Jesus noch nicht verherrlicht war.“

Mit dem Trinken wird eingenommen, aber der Geist, von dem das Wasser spricht, wird erst nach Jesu Verherrlichung empfangen und zwar von solchen, die schon vorher geglaubt haben. Johannes trennt also zeitlich das Trinken vom Glauben. Es sollen solche, die bereits an Jesus geglaubt haben, erst danach trinken.

Von daher ist das Glauben eher als das Kommen aufzufassen. Kommen ist nämlich Ausdruck des Glaubens. Der Glaubende des vierten Elementes kann also sehr wohl der Kommende des zweiten sein.

Die, die der Einladung Jesu an diesem großen Festtage folgen und zu ihm kommen, „trinken“ also nicht sofort, sondern erst am Pfingsttage. Sie sind aber dennoch schon jetzt bei dem, der das Leben selbst ist, und genießen somit himmlische Luft.

. Das fünfte Element ist ebenfalls nicht selbständig.

- Kann man es mit dem vierten verbinden?

Jesus würde dann von einem „Glauben wie die Schrift sagte“ sprechen. Gerade das aber ist schriftfremd. Eine Stelle, die diesen Gedanken zum Ausdruck bringen würde, ist nicht bekannt. In der Bibel glaubt man, oder man glaubt nicht, aber nicht „wie die Schrift sagt“.

Lange schreibt: „Diese Worte [‚Wie die Schrift gesprochen’] sind nicht auf [den Glaubenden] zu beziehen in dem Sinne: wer schriftgemäß an mich glaubt.“

- Man kann aber das fünfte Element als Einfügung zwischen dem vierten und dem sechsten betrachten. Das vierte trennt man in dem Fall vom dritten, und es wird zu einem unvollständigen Satzanfang.

Ergebnis: „Der, der an mich glaubt – so wie die Schrift sagte ...“ Das sechste Element wird dann mit dem fünften verbunden.

Der unvollständige Satz müsste kein Hindernis für eine solche Formulierung darstellen. Er ist im Johannesevangelium nicht neu. Andererseits sollte man nicht zu schnell, ohne genügenden Grund, zu dieser Lösung greifen.

Es ist aber ein größeres Hindernis, das sich hier in den Weg stellt: Bei dieser Formulierung wird das „Innere“ im sechsten Element zu dem des Glaubenden im vierten. Was ist das Hindernis?

Es ist eines, das viel zu wenig Beachtung unter Auslegern gefunden hat. Hat man sich jedoch an die traditionelle Übersetzung und somit an die übliche Auffassung des Textes gewöhnt, ist das verständlich. Das Hindernis ist aber sogar ein zweifaches.

Johannes sagt, Jesus hätte vom Heiligen Geist gesprochen. Der kommt aber von keinem Gläubigen und wird auch von keinem Gläubigen weitergegeben. Und wenn er vom Heiligen Geist sprach, darf der Text auch nicht dahin abgeschwächt werden, dass er von einem Segen spreche, der vom Glaubenden ausgehen sollte. Es ist schon zu unterscheiden zwischen dem, was man von Jesus bekommt, und dem, das wir weitergeben. Der Weinstock in K. 15 desselben Buches wäre ein Beispiel: Was der Rebzweig vom Rebstock erhält, ist der Saft. Was er weitergibt, ist nicht Saft, sondern Frucht. Was der an Christus Glaubende und an ihn Angeschlossene von ihm empfängt, ist der Geist. Was von ihm ausgeht, ist nicht dieser Geist, sondern die FRUCHT des Geistes in ihm. Der Christ ist nicht „der Kanal“ des Geistes, den er anderen weiterleiten würde. Die „Ströme“ kommen aus Jesus. Keine Ströme des Geistes fließen von Christen zu anderen Menschen, auch nicht, wenn sie zu außerordentlichem Segen für sie werden. Was sie an Segen verbreiten, ist die Frucht des in ihnen wirkenden Heiligen Geistes.

Auch der weitere Schriftzusammenhang spricht dagegen. Nicht vom Glaubenden fließen die Leben bringenden Ströme. Die Ausleger haben hier Mühe, eine Belegstelle zu finden. Godet will Jesus mit dem Wasser liefernden Felsen in der Wüste vergleichen, die Israel durchwandert. Nach dieser Stelle in Jh 7, meint er, würde der Christ ebenfalls zu einem Felsbrunnen. Das geht aber über den Text hinaus. Es gibt keinen Text im AT, der besagt, dass der Gott-Treue zu einem Wasserbrunnen für andere werde. Zu sagen, Jesus müsste sich nicht auf eine bestimmte Stelle bezogen haben, sondern von dem, was die Schrift lehre, bringt nicht weiter. Wenn Jesus von „wie die Schrift sagt“ redet, dann muss sie das auch irgend wie und irgend wo „sagen“, und wenn es nur andeutungsweise ist. Will man Hes 47 heranziehen und den neutestamentlichen Vergleich des Christen mit einem Tempel, so sei darauf aufmerksam gemacht, dass in diesem Vergleich das NT beim Gedanken an eine Wohnung Gottes bleibt.

Nicht einmal Jes 58,11M kann hierzu herangezogen werden: „Du wirst sein wie ein wohlbewässerter Garten und wie eine Wasserquelle, deren Wasser nie versiegen.“ Hier wird der Gott-Treue mit einem Garten verglichen, in dem es eine Quelle gibt, die für den Garten selbst ist. Der zweite Teil der Verheißung erklärt den ersten Teil. Die Ausleger sind sich darin einig, dass es sich bei dem „Wasseraustritt“ (wie das Hebr. etwas wörtlicher wiedergegeben werden kann) um einen aus der Erde und nicht um einen aus dem Garten handelt, also um eine Quelle im Garten, wodurch dieser zu einem „bewässerten“ wird und bleibt. Und der Samariterin in Jh 4 verspricht Jesus eine solche. Hier in K. 7 ist aber von Strömen, von Flüssen, die Rede, die AUS dem Inneren fließen. Denkt Jesus an die geöffneten Felsen auf dem Wege Israels nach Kanaan, dann waren jene Wasser für die anderen, die Menschen, nicht für die Felsen. Aber in Jes 58 und Joh 4 geht es um eine innere Quelle, die für den da ist, in dem sie sich befindet. Zudem hat Jesus in unserem Text Menschen, die ihm gegenüber stehen: Sie sind Empfangende; er ist die Quelle. Mit seinem Durst soll man zu IHM kommen.

Auch wenn man behauptet, man betrachte dennoch Jesus und nicht den Gläubigen als die Quelle des Geistes, so bleibt immer noch die von der Schrift nicht zu belegende Aussage: ‚Von dem Inneren dessen, der an Jesus glaubt, werden, wie die Schrift sagt, Ströme fließen, Ströme lebenden Wassers.’

- Dass diese aber VOM MESSIAS kommen sollten, ist klare Lehre der Schrift. Zu ihm soll man kommen und trinken, nicht zum Glaubenden. (Selbst Carson gibt zu, dass im vierten Evangelium der Glaubende nie die Quelle lebenden Wassers ist.) Gerade im Johannesevangelium ist Jesus der eigentliche Tempel. Und aus dem Inneren des messianischen Tempels sollten nach Hesekiel Leben spendende Wasser fließen – woran die geöffnete Seite am Kreuz (Joh 19) erinnert. Und wenn in Jh 6, also kurz vor unserem K. 7, vom Erleben Israels in der Wüste die Rede ist, darf man an die zwei geöffneten Felsen denken, zumal Paulus sagt: „Der Fels war der Messias.“ (1Kr 10,4)

Man sollte auch bedenken, dass ein Bezug auf den Glaubenden als Quelle zwei Verheißungen aus den Worten Jesu macht, die eine in V. 37, die andere in V. 38. In seiner anschließenden Erklärung in V. 39 scheint Johannes jedoch nur an eine zu denken, wenn er sagt: „Dieses sagte er über den Geist, den die an ihn Glaubenden bekommen sollten ...“ Wendet man ein, dass das hinweisende Fürwort „dieses“ sich bei Johannes immer auf das unmittelbar Vorangehende beziehe, so kann man dem zustimmen. Johannes schreibt aber: „Dieses SAGTE ER“, und was er sagte, beginnt in V. 37. Sollte er nur eine „zweite“ Verheißung begründet haben und nicht auch sein erstes Wort? – zumal „der an mich glaubt“ (V. 38) eine Erklärung von „der komme“ (V. 37) zu sein scheint, wie Ausleger meinen. Dieser deckt sich dann wiederum mit den „an ihn Glaubenden“ in V. 39. Es ist also besser, das Ganze von Jesus Gesagte in das Pronomen „Dieses“ zu legen und die Verse 37 und 38 als EINE Verheißung zu betrachten.

- Aus obigen Gründen wäre also eine Verbindung des fünften Elementes mit dem vierten nicht geraten. Das wird auch von den Zeitformen zweier Wörter bestätigt: „glaubt“ steht in der Gegenwartsform, der Zeit des Sprechenden, Jesu, der am Rufen ist; „sagte“ ist Vergangenheit i. S. v. „früher vorhersagte“, nicht i. S. v. „wie die Schrift lehrt“ oder „sagt“. Es bleibt also die Verbindung des vierten mit dem dritten, und das fünfte wird mit dem sechsten verbunden.

5. Gesamtergebnis

„Wenn jemanden dürstet, komme er her zu mir, und es trinke, wer an mich glaubt – gemäß dem, was die Schrift sagte: Ströme werden aus seinem Inneren fließen, Ströme lebenden Wassers.“

6. Bestätigungen

. Zerwick, einer der vornehmsten Griechischkenner, zieht diese Lösung vor. (Er hat auch kein Problem mit der Stellung von KATHOOS [„sowie“], wie Morris.)

. Haubeck und von Siebenthal führen sie als eine Möglichkeit an.

. Schlachter hatte ursprünglich entsprechend übersetzt.

. Die New English Bible formuliert Jesu Worte ebenso: „If anyone is thirsty, let him come to me; whoever believes in me, let him drink. As Scripture says, Streams of living water will flow out from him.“

. Auch die englische NET-Bible (New English Translation, 2004, 2005) und die Young’s Literal (1862/1898) haben so übersetzt.

. Robertson schrieb: „It is a difficult question, and Wescott finally changed his view and held AUTOU [‘seinem’] to refer to Christ.“ (Der englische Ausleger habe sich schließlich für Christus als die Quelle entschieden.)

7. Einwände

. Lange: „Die Beziehung des [aus seinem Inneren] auf Christum streitet gegen den Zusammenhang, besonders V. 39.“

Antwort: Im Gegenteil. Gerade V. 39 sagt aus, dass es eigens um den Heiligen Geist geht – nicht um Segnungen. Und nicht der Glaubende, sondern Jesus selbst, wird in den Mittelpunkt gestellt. Der Glaubende erhält vom verherrlichten Christus den Geist. Darum geht es, und dass damit sein Durst gestillt wird.

. Wenn Jesus die Worte in V. 38 spricht und das Innere sein eigenes ist, kann er nicht von sich selbst in der dritten Person sprechen („seinem Inneren“), zumal er in V. 37 von sich in der ersten Person gesprochen hat.

Antwort: Es geht um etwas, das die Schrift gesagt hat. Auch wenn er kein direktes Zitat anführt, ist in einem solchen Fall die dritte Person angebracht. } Joh 7:38 der, der an mich glaubt; – gemäß dem, was die Schrift sagte°: Ströme werden aus seinem Inneren fließen, [Ströme] lebendigen Wassers.“ {

a Exo 17:6; Num 20:9 .10 .11; 1Co 10:4; Isa 12:3; 44:3; 58:11; Jer 31:12; Joe 4:18; Eze 47:1-12

1 Siehe den Übersetzungskommentar zu V. 37.

2 eigtl.: Bauch } Joh 7:39 Dieses sagte er über den Geist, den die an ihn Glaubenden bekommen sollten, denn der Heilige Geist war noch nicht [da], weil Jesus noch nicht verherrlicht worden war. {

a Joh 14:16; 16:7; Act 2:33*

b Joh 12:16; 12:23; 13:32; 17:5; Act 3:13 } Joh 7:40 Viele nun aus der Menge sagten, als sie das Wort hörten: „Dieser ist wahrlich der Prophet.“ {

a Joh 4:19*; Deu 18:15; 18:18 } Joh 7:41 Andere sagten: „Dieser ist der Gesalbte.“ Andere sagten aber: „Kommt denn der Gesalbte etwa aus Galiläa? {

a Joh 6:69*

b Joh 1:46; 7:41; 7:52 } Joh 7:42 Sagte die Schrift nicht: Aus dem Samen Davids und aus Bethlehem, dem Dorf, wo David war, kommt der Gesalbte?“ {

a Mat 1:1*; 2:5; Psa 132:11; Mic 5:1 } Joh 7:43 Es entstand also seinetwegen eine Spaltung in der Menge. {

a Joh 7:12; 9:16; 10:19; Luk 12:51 } Joh 7:44 Einige von ihnen wollten ihn festnehmen. Keiner legte jedoch Hand an ihn. {

a Joh 7:30 } Joh 7:45 Da kamen die Gerichtsdiener zu den Hohen Priestern und Pharisäern, und jene sagten zu ihnen: „Weswegen habt ihr ihn nicht hergeführt?“ {

a Joh 7:32* } Joh 7:46 Die Gerichtsdiener antworteten: „Nie redete ein Mensch so wie dieser Mensch.“ {

a Mat 7:29* } Joh 7:47 Darauf antworteten ihnen die Pharisäer: „Seid ihr etwa auch irregeleitet worden? Joh 7:48 Hat wohl jemand von den Obersten an ihn geglaubt oder von den Pharisäern? {

a Joh 12:42; 1Co 1:20; 1:26; 2:8 } Joh 7:49 Diese Menge jedoch, die das Gesetz nicht kennt – verflucht ist sie!“ {

a Joh 9:34 } Joh 7:50 Nikodemus – der bei Nacht zu ihm gekommen war, einer von ihnen – sagt zu ihnen: {

a Joh 3:1* } Joh 7:51 „Richtet etwa unser Gesetz den Menschen, wenn man nicht zuvor ihn angehört und in Erfahrung gebracht hat, was er tut?“ {

a Deu 1:16 .17; 19:18 } Joh 7:52 Sie antworteten und sagten zu ihm: „Bist du etwa auch aus Galiläa? Forsche und sieh, dass aus Galiläa kein Prophet erstanden ist.“ {

a 2Ki 14:25 } Joh 7:53 °Und jeder ging weg in sein Haus. {

1 Jh 7,53 - 8,11:

Die Perikope von der Ehebrecherin fehlt in einigen alten Hss. Handelt es sich um eine spätere Hinzufügung?

Die meisten der griech. Hss (darunter auch alte, wie Codex D), sowie die Mehrheit der alten lateinischen enthalten den Text, ebenso die armenische Übersetzung, die bohairisch-koptische, die palästinensisch-syrische (5. Jh.), die äthiopische (5. Jh.), die gregorianische (5./6. Jh.), die slavonische, arabische und persische. [S. Holland und Burgon.] Nach Dr. Maurice A. Robinson enthalten mindestens 1863 Handschriften diese Perikope, gegenüber ca. 280, die sie nicht enthalten. [ETC 12. S [pt. 2006 http://evangelicaltextualcriticism.blogspot.com/2006/09/textual-circularity-unavoidable.html] In allen Teilen der alten Christenheit war die Perikope bekannt.

Hieronymus (ca. 415) erwähnt, dass diese Perikope in vielen griech. und lat. Hss stehe (DIALOGUS ADVERSUS PELAGIONOS 2,17 („Im Evangelium nach Johannes findet sich in vielen griechischen und lateinischen Handschriften die Perikope der Ehebrecherin, die beim Herrn verklagt wurde.“ http://www.unifr.ch/bkv/kapitel2151-15.htm); s. Burgon; E. Mauerhofer, S. 238. Pacian von Barcelona (370-390), Ambrosiaster (366-385), Ambrosius (374, EP. 25,7), Augustinus (396), Didymus (ca. 313 – ca. 398), Faustus (um 400), Rufinus v. Aquileia (400), Hieronymus (ca. 415), Chrysologus (433) und Sedulius (434), aus verschiedenen Gegenden kommend, zitieren alle die Perikope; auch bei Victorius/Victorinus (457), Vigilius von Tapsus (484), Gelasius, Bischof von Rom (492), Cassiodorus (ca. 485 - ca. 585) und bei Gregor dem Großen (Bischof v. Rom, 590-604) finden sich Hinweise. (Vgl. Burgon.) Zahn (Johanneskommentar, S. 726) zeigt, dass sie sich auch in der DIDASCALIA APOSTOLORUM (syr. und lat.; 3. Jh. n. Ch.) befindet. In den CONSTITUTIONES APOSTOLORUM (4. Jh.) wird Vers 11 zitiert. Mauerhofer (S. 240) schreibt, dass über Papias (70-130 n. Ch.) die Erzählung bis in die apostolische Zeit zurückverfolgt werden könne (Eusebius, KIRCHENGESCHICHTE 3,39).

Fehlte die Perikope, wäre der Übergang von 7,52 zu 8,12 unklar und abrupt: Worauf bezöge sich Jesus in 8,12 mit „ihnen“? Warum sagt Johannes „wieder“?

Zwei Parteien, die einander feindlich gegenüberstanden, befanden sich im Tempel (V. 40-42). Einige von ihnen wollten Jesus festnehmen. Jedoch legte keiner Hand an ihn (V. 44). Zur gleichen Zeit berieten sich die Mitglieder des Hohen Rats miteinander hinter verschlossenen Türen. Einige tadelten ihre Diener, weil sie Jesus nicht gefangen genommen hatten (V. 45-52). Auf Nikodemus’ Wortmeldung hin antworten die Pharisäer: „Bist du etwa auch aus Galiläa? Forsche und sieh, dass aus Galiläa kein Prophet erstanden ist.“ (V. 52) Sollte nun der Apostel Johannes seinen Bericht fortgesetzt haben mit den Worten: „Darauf redete Jesus wieder zu ihnen und sagte: ‘Ich bin das Licht der Welt. (…)’“? (8,12) Wen hätte er dann angesprochen? Und warum schreibt der Evangelist: „wieder“? Nach 7,45 war Jesus nicht im Gespräch mit den Pharisäern. Diese waren in 7,45-52 woanders versammelt, nicht bei Jesus.

Würden die Verse 7,53 - 8,11 fehlen, würde man unvermittelt aus einem internen Disput im Beratungsraum des Hohen Rats herausgerissen und zurückversetzt zu Jesus im Tempel, ohne Übergangssatz, ohne Erklärung.

Andererseits, wenn man die Verse 7,53 - 8,11 stehen lässt, wie sie überliefert worden sind, ist der Übergang logisch und folgerichtig: Mit 7,53 schließt Johannes den Bericht über die Beratung der Hohen Rates ab. Am nächsten Morgen kommt Jesus wieder in den Tempel. Nach der Bloßstellung der Schriftgelehrten und Pharisäer (V. 9) und dem kurzen Zwiegespräch mit der Ehebrecherin (V. 11) nimmt Jesus im Tempel seine Unterweisung wieder auf. Er redet „wieder zu ihnen“, d. h. zum Volk (V. 2). Auch ist das Wort Jesu von V. 12 thematisch keinesfalls fehl am Platz. Das Licht der Welt hatte Menschen bloßgestellt, die sich aber dem Licht, das sie anleuchtete, nicht stellten (V. 9); sie wollten weiter in der Wolke ihrer moralischen Dunkelheit wandeln. Die ab V. 12 folgende Konfrontation mit den Pharisäern ist eine logische Fortsetzung der Begebenheit mit der Ehebrecherin.

Burgon schreibt: „These twelve disputed verses, so far from ‘fatally interrupting the course of St. John’s Gospel, if retained in the text’, prove to be even necessary for the logical coherency of the entire context in which they stand.“

Zu Deutsch: „Es ist keineswegs so, dass diese zwölf umstrittenen Verse, ‘wenn man sie im Text belässt, unglücklich den Gedankenfluss des Johannesevangeliums unterbrechen’, im Gegenteil: Es stellt sich heraus, dass diese Verse sogar unbedingt nötig sind für die logische Klarheit des gesamten Zusammenhanges, in dem sie stehen.“ } Joh 8:1 Aber Jesus ging an den Berg der Olivenbäume. Joh 8:2 Am frühen Morgen kam er wieder zur Tempelstätte, und alles Volk kam zu ihm. Und er setzte sich und lehrte sie. {

a Joh 18:20* } Joh 8:3 Da führen die Schriftgelehrten und die Pharisäer eine Frau zu ihm, die beim Ehebruch ertappt worden war, stellen sie in die Mitte Joh 8:4 und sagen zu ihm: „Lehrer, diese Frau ist auf frischer Tat ertappt worden, als sie Ehebruch beging. Joh 8:5 Im Gesetz gebot uns Mose, dass solche gesteinigt werden sollten. Du nun, was sagst du?“ {

a Lev 20:10; Deu 22:22 } Joh 8:6 Dieses sagten sie, ihn zu versuchen, damit sie etwas hätten, ihn anzuklagen. Aber Jesus bückte sich herab und schrieb mit dem Finger in die Erde. {

a Jer 17:13; Exo 31:18; Num 5:23

1 o.: zu prüfen; auf die Probe zu stellen } Joh 8:7 Als sie aber dabei blieben, ihn zu fragen, richtete er sich auf und sagte zu ihnen: „Der von euch, der ohne Sünde ist, werfe als Erster den Stein auf sie.“ {

a Num 5:24 } Joh 8:8 Und er bückte sich wieder herab und schrieb in die Erde. {

a Deu 10:4 } Joh 8:9 Aber als sie [Jesu Wort] gehört hatten und vom Gewissen überführt waren, gingen sie hinaus, einer nach dem anderen, angefangen von den Älteren bis hin zu den Letzten. Und Jesus war allein zurückgelassen – und die Frau, die in der Mitte stand. {

a Rom 2:1; 2:22

1 Der Ausdruck betont die Abwesenheit der eben noch Umstehenden. Die „Mitte“ ist der Platz dessen, der zur Verantwortung gezogen wird; vgl. Act 4:7; 25:7. } Joh 8:10 Als Jesus sich aufrichtete und niemanden zu Gesicht bekam, außer der Frau, sagte er zu ihr: „Frau, wo sind jene, deine Ankläger? Verurteilte dich niemand?“ {

a Isa 41:11 .12 } Joh 8:11 Sie sagte: „Niemand, Herr.“ Jesus sagte zu ihr: „Auch ich verurteile dich nicht. Gehe hin und sündige nicht weiter!“° {

a Joh 3:17*; Exo 34:6 .7

b Joh 5:14

1 Zur Frage nach der Echtheit des Abschnitts 7,53-8,11 siehe den Kommentar zu 7,53. } Joh 8:12 Darauf redete Jesus wieder zu ihnen und sagte: „Ich bin das Licht der Welt. Der, der mir folgt, wird nicht in der Dunkelheit wandeln, sondern wird das Licht des Lebens haben.“ {

a Joh 1:4 .5 .6 .7 .8 .9; 3:19; 9:5; 12:35; 12:46; 1Jo 1:5*; Isa 9:1; 49:6; 60:1 } Joh 8:13 Da sagten die Pharisäer zu ihm: „Du gibst Zeugnis über dich selbst. Dein Zeugnis ist nicht wahr.“ {

a Joh 5:31 .32 } Joh 8:14 Jesus antwortete* und sagte zu ihnen: „Auch wenn ich über mich selbst Zeugnis gebe, ist mein Zeugnis wahr, weil ich weiß, woher ich kam und wohin ich gehe. Aber ihr wisst nicht wirklich, woher ich komme und wohin ich gehe. {

a Joh 8:23; 7:35; 9:29 } Joh 8:15 Ihr urteilt nach dem Fleisch. Ich urteile über niemanden. {

a Joh 7:24* } Joh 8:16 Wenn aber auch ich urteile, ist mein Urteil wahr, weil ich nicht alleine bin, sondern ich und der Vater, der mich schickte. {

a Joh 5:30

b Joh 8:29; 16:32 } Joh 8:17 Es ist aber auch in eurem Gesetz geschrieben, dass das Zeugnis zweier Menschen wahr ist. {

a Deu 17:6; Mat 18:16*; 2Co 13:1 } Joh 8:18 Ich bin es, der [ich] über mich selbst Zeugnis gebe, und der Vater, der mich schickte, gibt Zeugnis über mich.“ {

a Joh 5:32; 5:37 } Joh 8:19 Darauf sagten sie zu ihm: „Wo ist dein Vater?“ Jesus antwortete: „Weder mich noch meinen Vater kennt ihr wirklich. Wenn ihr mich wirklich gekannt hättet, würdet ihr auch meinen Vater wirklich gekannt haben.“ {

a Joh 8:55; 14:7; 15:21; 16:3 } Joh 8:20 Diese Worte* sprach Jesus im Schatzhaus, als er in der Tempelstätte lehrte. Und niemand nahm ihn fest, weil seine Stunde noch nicht gekommen war. {

a Joh 2:4* } Joh 8:21 Da sagte Jesus wieder zu ihnen: „Ich gehe weg. Und ihr werdet mich suchen, und in eurer Sünde werdet ihr sterben. Wohin ich gehe, könnt ihr nicht kommen.“ {

a Joh 7:34; 13:33 } Joh 8:22 Darauf sagten die Juden: „Wird er sich etwa selbst töten, weil er sagt: ‘Wohin ich gehe, könnt ihr nicht kommen’?“ Joh 8:23 Und er sagte zu ihnen: „Ihr seid von dem, das unten ist. Ich bin von dem, das oben ist. Ihr seid von dieser Welt. Ich bin nicht von dieser Welt. {

a Joh 3:31

b Joh 17:16; 18:36; 1Jo 4:5

1 o.: aus; so a. i. Folg.

2 eigtl.: von den unteren [Dingen]

3 eigtl.: von den oberen [Dingen] } Joh 8:24 Also sagte ich zu euch: ‘Ihr werdet in euren Sünden sterben’, denn wenn ihr nicht glaubt, dass ich es bin, werdet ihr in euren Sünden sterben.“ {

a Joh 8:21

b Joh 8:28; 8:58; 13:19; Isa 43:10; 43:13

1 Für das Ohr des Juden bedeutete das: „dass ich [der] ‘Ich bin’ [bin]“, Exo 3:14 .15 .16; ebenso V. 28; s. a. 13:19. } Joh 8:25 Darauf sagten sie zu ihm: „Wer bist du?“ Und Jesus sagte zu ihnen: „Zum Ersten das, was ich euch auch sage. Joh 8:26 Vieles habe ich über euch zu sagen und zu urteilen; der jedoch, der mich schickte, ist wahrhaftig, und ich, was ich von ihm hörte, dieses sage ich zur Welt.“ {

a Joh 8:28; 3:34*

b Joh 3:32; 15:15 } Joh 8:27 Sie [er]kannten nicht, dass er zu ihnen vom Vater sprach. Joh 8:28 Es sagte also Jesus zu ihnen: „Wenn ihr den Sohn des Menschen erhöht haben werdet, dann werdet ihr merken, dass ich es bin Und aus mir selbst tue ich nichts, sondern so, wie mein Vater mich lehrte, das rede ich. {

a Rom 1:4

b Joh 3:14; 12:32

c Joh 5:19*; 12:50

1 S. Fn. zu V. 24. } Joh 8:29 Und der, der mich schickte, ist mit mir. Der Vater hat mich nicht alleine gelassen, weil ich allezeit das tue, was ihm gefällt.“ {

a Joh 8:16*

b Joh 4:34* } Joh 8:30 Als er das redete, glaubten viele an ihn. {

a Joh 7:31; 10:42* } Joh 8:31 Jesus sagte also zu den Juden, die ihm geglaubt hatten: „Wenn ihr in meinem Wort bleibt, seid ihr wahrlich meine Jünger; {

a Joh 15:4 .5 .6 .7 .8; Act 13:43; 2Jo 1:9 } Joh 8:32 und ihr werdet die Wahrheit [er]kennen, und die Wahrheit wird euch frei machen.“ {

a Joh 8:36*; Rom 6:14; 6:16; 6:22; Jam 1:25* } Joh 8:33 Sie antworteten ihm: „Wir sind Same Abrahams, und niemandem sind wir je versklavt gewesen. Wie sagst du: ‘Ihr sollt frei werden’?“ {

a Mat 3:9; Lev 25:42

b Gen 15:13; Neh 9:36 .37; Isa 26:13 } Joh 8:34 Jesus antwortete ihnen: „Wahrlich! Wahrlich! Ich sage euch: Jeder, der die Sünde tut, ist ein Sklave der Sünde. {

a Rom 6:16; Gal 4:25; 2Pe 2:19

1 d. h.: im fortdauernden Sinne tut; das griech. Ptzp. Präsens kann eine fortgesetzte oder wiederholte Handlung andeuten. } Joh 8:35 Der Sklave bleibt aber nicht für immer im Hause. Der Sohn bleibt für immer. {

a Gal 4:30 } Joh 8:36 Wenn also der Sohn euch frei macht, werdet ihr wirklich frei sein. {

a Rom 8:2*; Gal 5:1; 5:13* } Joh 8:37 Ich weiß, dass ihr Abrahams Same seid. Ihr sucht jedoch, mich zu töten, weil mein Wort in euch nicht vorankommt ‹und so Raum gewinnt›. {

a Joh 5:16*

b Joh 8:43-47 } Joh 8:38 Ich rede, was ich bei meinem Vater gesehen habe, und also tut auch ihr, was ihr bei eurem Vater gesehen habt.“ {

a Joh 8:26; 8:28*; 3:11; 3:32 } Joh 8:39 Sie antworteten* und sagten zu ihm: „Unser Vater ist Abraham.“ Jesus sagt zu ihnen: „Wenn ihr Abrahams Kinder wärt, würdet ihr Abrahams Werke tun. {

a Rom 4:12; 4:16; Gal 3:7 } Joh 8:40 Aber nun sucht ihr, mich zu töten, einen Menschen, der ich die Wahrheit zu euch geredet habe, die ich bei Gott hörte. Dieses tat Abraham nicht! Joh 8:41 Ihr tut eures Vaters Werke.“ Darauf sagten sie zu ihm: „Wir sind nicht aus Unzucht heraus geboren worden. Einen Vater haben wir: Gott!“ {

a Isa 63:16; 64:7; Mal 1:6 } Joh 8:42 Daraufhin sagte Jesus zu ihnen: „Wäre Gott euer Vater, hättet ihr mich geliebt, denn von Gott ging ich aus und bin ich gekommen ‹und bin ich da›, denn nicht von mir selbst bin ich gekommen, sondern jener sandte mich. {

a 1Jo 5:1

b Joh 5:23; 5:43; 7:28 .29; 15:23 } Joh 8:43 Warum kennt ihr nicht, was ich sage? – weil ihr mein Wort nicht hören könnt. {

a Joh 5:44; 6:60; Jer 6:10

1 evt. auch im Sinne von: versteht } Joh 8:44 Ihr seid von dem Vater, dem Teufel, und das Begehren eures Vaters wollt ihr tun. Der war von Anfang ein Menschenmörder, und er ist nicht gestanden in der Wahrheit, weil Wahrheit nicht in ihm ist. Wenn er die Lüge redet, redet er aus seinem Eigenen, weil er ein Lügner ist und der Vater derselben. {

a Mat 13:38; 1Jo 3:10; 3:15 } Joh 8:45 Aber ich – weil ich die Wahrheit sage, glaubt ihr mir nicht. Joh 8:46 Wer von euch weist mir Sünde nach? Wenn ich aber Wahrheit rede, warum glaubt ihr mir nicht? {

a Heb 4:15* } Joh 8:47 Wer aus Gott ist, hört die Worte* Gottes. Deswegen hört ihr nicht, weil ihr nicht aus Gott seid.“ {

a Joh 10:27; 18:37; 1Jo 4:6; 5:19

1 im Sinne von: Wer nicht von Gott her ist; mit dem griech. EK (aus; von) ist die innere Richtung gemeint, das wovon man bestimmt ist; das Gefüge scheint von Einfluss zu sprechen, von Beziehung, nicht von Wiedergeburt; ebenso am Ende des Verses: „weil ihr nicht von Gott her seid“. } Joh 8:48 Da antworteten die Juden und sagten zu ihm: „Sagen wir nicht zu Recht, dass du ein Samariter bist und einen Dämon hast?“ {

a Joh 7:20* } Joh 8:49 Jesus antwortete: „Ich habe keinen Dämon, sondern ich ehre meinen Vater, und ihr entehrt mich. Joh 8:50 Aber ich suche nicht meine Ehre. Es ist der [da], der [sie] sucht und der urteilt. {

a Joh 5:41

1 o.: Herrlichkeit; o.: Verherrlichung } Joh 8:51 Wahrlich! Wahrlich! Ich sage euch: Wenn jemand mein Wort hält, wird er den Tod nicht schauen in Ewigkeit*.“ {

a Joh 6:50; 11:25 .26; Rev 3:8

1 ‹und bewahrt› } Joh 8:52 Da sagten die Juden zu ihm: „Jetzt [er]kennen wir, dass du einen Dämon hast. Abraham ist gestorben und die Propheten, und du sagst: ‘Wenn jemand mein Wort hält, wird er den Tod nicht schmecken in Ewigkeit*.’ {

1 ‹und bewahrt› } Joh 8:53 Bist du etwa größer als unser Vater Abraham, der gestorben ist? Auch die Propheten starben. Was machst du aus dir selbst?“ {

a Joh 4:12 } Joh 8:54 Jesus antwortete: „Wenn ich mich selbst verherrliche, ist meine Herrlichkeit nichts. Mein Vater ist es, der mich verherrlicht, der, von dem ihr sagt, dass er euer Gott ist. {

a Joh 16:14; 17:5 } Joh 8:55 Und ihr habt ihn nicht gekannt. Aber ich kenne ihn wirklich. Und wenn ich sagen sollte: ‘Ich kenne ihn nicht wirklich’, würde ich – euch ähnlich – ein Lügner sein. Ich kenne ihn jedoch wirklich, und sein Wort halte ich. {

a Joh 8:19*; 7:29*

1 ‹und bewahre› } Joh 8:56 Abraham, euer Vater, war hoch erfreut, dass er meinen Tag sehen sollte, und er sah [ihn] und freute sich.“ {

a Luk 17:22; 17:24

b Heb 11:13; Mat 13:17 } Joh 8:57 Daraufhin sagten die Juden zu ihm: „Noch keine fünfzig Jahre bist du und hast Abraham gesehen?“ Joh 8:58 Jesus sagte zu ihnen: „Wahrlich! Wahrlich! Ich sage euch: Ehe Abraham wurde, bin ich.“ {

a Joh 1:1; Joh 8:24*; Isa 43:13; Mic 5:1 } Joh 8:59 Daraufhin hoben sie Steine auf, um auf ihn zu werfen. Aber Jesus verbarg sich. Und er ging aus der Tempelstätte und ging durch ihre Mitte hindurch. Und auf diese Weise entwich er. {

a Joh 10:31; 10:39; Luk 4:30 } Joh 9:1 Und als er vorbeiging, sah er einen Menschen, blind von Geburt. {

a Joh 8:59 } Joh 9:2 Und seine Jünger stellten ihm eine Frage: „Rabbi,“ sagten sie, „wer sündigte, dieser oder seine Eltern, dass er blind geboren wurde?“ {

a Joh 9:34; Exo 20:5 } Joh 9:3 Jesus antwortete: „Weder dieser sündigte noch seine Eltern, sondern °damit die Werke Gottes an ihm geoffenbart würden. {

a Luk 13:2

b Joh 11:4

1 van Bruggen schreibt:

„N. Turner will diesen Vers dadurch vom »Fatalismus« befreien, dass er HINA (damit) hier nicht die normale finale Bedeutung gibt, sondern als imperativisches HINA verstehen möchte. Jesus sagt, dass es nicht um eine Schuldfrage geht. Im Gegenteil: Die Werke Gottes sollen an diesem Mann offenbar werden! [Grammatical insights into the NT; Edinburgh, 1965, p. 145-147]

Ein sorgfältiges Untersuchen der Abschnitte, die die Grammatiken als Beispiele für die imperative Funktion von HINA angeben, führt zu dem Ergebnis, dass von den 31 genannten Beispielen (aus verschiedenen Grammatiken zusammengesucht) nur fünf für eine nicht-finale Bedeutung in Betracht kommen (Mk 5,23; 12,19; 2Kr 8,7; Eph 5,33; Off 14,13). In allen diesen Fällen gibt es jedoch im Zusammenhang zusätzliche Hinweise auf einen Wunsch oder ein Gebot, was in Johannes 9,3 aber nicht der Fall ist. Hier lautet die Frage nicht, wozu der Mann blind ist, sondern warum er blind ist. Die Ursache liegt nicht in seiner Schuld oder in der seiner Eltern (V. 3), sondern im Zweck der Blindheit. Er musste blind geboren werden, damit sich auf diese Weise Gottes Werke an ihm zeigen. Die Verbindung zwischen Vers 3a und 3b (das Wörtchen ALLA: sondern) zeigt einen gewissen Gegensatz an (nicht dieses, sondern das) und deutet zugleich an, dass auch Vers 3b noch auf die Frage bezogen werden muss, warum dieser Mann blind geboren wurde. Jesu Hinweis auf Gottes Vorsehung darf hier nicht wegretuschiert werden, indem man ein imperativisches HINA annimmt.“ } Joh 9:4 Ich muss wirken die Werke dessen, der mich schickte, solange es Tag ist. Es kommt [die] Nacht, wann niemand wirken kann. {

a Joh 5:17; 5:19; 5:36

b Joh 11:9

c Joh 13:30* } Joh 9:5 Solange ich in der Welt bin, bin ich [das] Licht der Welt.“ {

a Joh 8:12* } Joh 9:6 Als er dieses gesagt hatte, spuckte er auf den Boden und machte einen Lehmbrei aus dem Speichel und strich den Lehmbrei auf die Augen des Blinden. {

a Mar 8:23; Gen 2:7 } Joh 9:7 Und er sagte zu ihm: „Gehe hin. Wasche dich im Teich Siloam“ – was übersetzt heißt: ‘Gesandter’. Da ging er weg und wusch sich und kam sehend. {

a Joh 5:2

b Neh 3:15; Isa 8:6

1 hebr.: SCHILOACH, ein aus der Gihon-Quelle gespeister Teich in Jerusalem } Joh 9:8 Die Nachbarn also und die, die ihn früher beobachtet ‹und gesehen› hatten, dass er blind war, sagten: „Ist dieser nicht der, der dasaß und bettelte?“ Joh 9:9 Einige sagten: „Er ist es“, aber andere: „Er ist ihm ähnlich.“ Jener sagte: „Ich bin es.“ Joh 9:10 Darauf sagten sie zu ihm: „Wie wurden deine Augen geöffnet?“ {

a Joh 9:15 } Joh 9:11 Jener antwortete und sagte: „Ein Mensch namens Jesus machte einen Lehmbrei und bestrich meine Augen und sagte zu mir: ‘Gehe hin zum Teich Siloam und wasche dich.’ Und als ich hinging und mich wusch, wurde ich sehend.“ {

a Joh 5:11

1 o.: auf- bzw. hinblickend, evt.: wieder sehend, denn die Erblindung könnte im Mutterleib oder bei der Geburt stattgefunden haben. } Joh 9:12 Da sagten sie zu ihm: „Wo ist der?“ Er sagt: „Ich weiß es nicht.“ {

a Joh 5:12 .13 } Joh 9:13 Sie führen ihn zu den Pharisäern – den einst Blinden. Joh 9:14 Es war aber Sabbat, als Jesus den Lehmbrei gemacht und seine Augen geöffnet hatte. {

a Joh 5:9 } Joh 9:15 Wiederum fragten ihn nun auch die Pharisäer, wie er sehend geworden sei. Er sagte zu ihnen: „Einen Lehmbrei legte er auf meine Augen, und ich wusch mich, und ich sehe.“ {

a Joh 9:10; Joh 9:26 .27

1 S. Fn. zu V. 11. } Joh 9:16 Da sagten einige von den Pharisäern: „Dieser Mensch ist nicht von Gott, weil er den Sabbat nicht hält.“ Andere sagten: „Wie kann ein sündiger Mensch derartige Zeichen tun?“ Und es war eine Spaltung unter ihnen. {

a Joh 5:10*

b Joh 9:33*

c Joh 7:43* } Joh 9:17 Sie sprechen wieder zu dem Blinden: „Was sagst du von ihm, weil er deine Augen öffnete?“ Er sagte: „Er ist ein Prophet.“ {

a Joh 4:19* } Joh 9:18 Die Juden nun glaubten nicht von ihm, dass er blind gewesen und sehend geworden war, bis sie die Eltern dessen riefen, der sehend geworden war, {

1 S. Fn. zu V. 11. } Joh 9:19 und sie fragten sie: „Ist dieser euer Sohn,“ sagten sie, „von dem ihr sagt, dass er blind geboren wurde? Wie also sieht er jetzt?“ Joh 9:20 Seine Eltern antworteten ihnen und sagten: „Wir wissen, dass dieser unser Sohn ist und dass er blind geboren wurde. Joh 9:21 Aber wie er nun sieht, wissen wir nicht, oder wer seine Augen öffnete, wir wissen es nicht. Er ist selbst alt genug. Fragt ihn! Er wird selbst über sich reden.“ {

1 eigtl.: er hat das Alter; ebenso V. 22 } Joh 9:22 Dieses sagten seine Eltern, weil sie die Juden fürchteten, denn die Juden waren schon übereingekommen, dass, wenn jemand ihn als den Gesalbten* bekennen würde, er aus der Synagoge[ngemeinde] getan werden sollte. {

a Joh 9:34; 7:13; 12:42; 16:2; 19:38; 20:19 } Joh 9:23 Deswegen sagten seine Eltern: „Er ist alt genug. Fragt ihn!“ Joh 9:24 Sie riefen also zum zweiten Mal den Menschen, der blind gewesen war, und sagten zu ihm: „Gib Gott die Ehre. Wir wissen: Dieser Mensch ist ein Sünder.“ {

a Jos 7:19

b Joh 9:16; 7:24; 8:15; 8:46

1 eigtl.: Herrlichkeit; o.: [den Ruhm der] Herrlichkeit } Joh 9:25 Darauf antwortete jener und sagte: „Ob er ein Sünder ist, weiß ich nicht. Eines weiß ich: Blind war ich. Jetzt sehe ich.“ Joh 9:26 Aber sie sagten wieder zu ihm: „Was machte er mit dir? Wie öffnete er deine Augen?“ Joh 9:27 Er antwortete ihnen: „Ich sagte es euch bereits, und ihr hörtet nicht. Was wollt ihr es wieder hören? Wollt ihr ‹vielleicht› auch seine Jünger werden?“ Joh 9:28 Daraufhin beschimpften sie ihn und sagten: „Du bist ein Jünger von jenem! Aber WIR sind Moses Jünger. {

a Joh 5:45 .46 } Joh 9:29 Wir wissen, dass Gott zu Mose gesprochen hat. Aber von diesem wissen wir nicht, woher er ist.“ {

a Num 12:8

b Joh 8:14 } Joh 9:30 Der Mensch antwortete und sagte zu ihnen: „Hier ist allerdings verwunderlich, dass ihr nicht wisst, woher er ist, und er öffnete meine Augen! Joh 9:31 Aber wir wissen, dass Gott Sünder nicht hört, sondern wenn jemand gottesfürchtig ist und seinen Willen tut, diesen hört er. {

a Psa 34:16; 66:18; 145:19; Pro 15:29; 28:9; 1Jo 3:22 } Joh 9:32 Von jeher wurde nicht gehört, dass jemand die Augen eines Blindgeborenen öffnete. {

1 eigtl.: Seit [Anbeginn] der Weltzeit } Joh 9:33 Wenn dieser nicht von Gott wäre, hätte er nichts tun können.“ {

a Joh 9:16; 3:2 } Joh 9:34 Sie antworteten* und sagten zu ihm: „Ganz in Sünden wurdest du geboren, und DU lehrst uns?“ Und sie warfen ihn hinaus. {

a Joh 9:2 } Joh 9:35 Jesus hörte, dass sie ihn hinausgeworfen hatten. Und nachdem er ihn gefunden hatte, sagte er zu ihm: „Glaubst du an den Sohn °Gottes?“ {

1 Darby teilte mit: „In Jh 9,35 ist Tischendorf nicht fest geblieben; denn in seiner 8. Ausgabe hat er für den Begriff ‘Sohn Gottes’ den Begriff ‘Sohn des Menschen’ eingeführt, auf das Zeugnis von Aleph, B und D hin. Ebenso haben es Westcott & Hort und die [englischen] Revisoren in der Randnote gemacht.“

„Sohn Gottes“ wird von der überwältigenden Mehrheit der Hss bezeugt. } Joh 9:36 Jener antwortete und sagte: „Wer ist er, Herr, damit ich an ihn glaube?“ Joh 9:37 Jesus sagte zu ihm: „Du hast ihn schon gesehen, und der, der mit dir redet, derjenige ist es.“ {

a Joh 9:25; 4:26 } Joh 9:38 Er sprach: „Ich glaube, Herr!“ und huldigte ihm. {

a Joh 11:27; 20:28 } Joh 9:39 Und Jesus sagte: „Zum Gericht kam ich in diese Welt, damit die Nichtsehenden sehen sollten und die Sehenden blind würden.“ {

a Joh 12:46; Act 26:18

b Joh 3:19; 12:35; Mat 13:13 .14 .15; 2Co 4:4 } Joh 9:40 Und einige von den Pharisäern, die bei ihm waren, hörten dieses und sagten zu ihm: „Sind wir auch blind?“ {

a Rom 2:19 .20 .21 } Joh 9:41 Jesus sagte zu ihnen: „Wenn ihr blind wärt, hättet ihr nicht Sünde. Aber nun sagt ihr: ‘Wir sehen.’ Eure Sünde bleibt also. {

a Joh 15:22; 15:24

b Isa 5:21 } Joh 10:1 Wahrlich! Wahrlich! Ich sage euch: Der, der nicht durch die Tür in die Hürde der Schafe eintritt, sondern anderswoher hinaufsteigt, derjenige ist ein Dieb und ein Räuber. {

a Jer 23:1 .2; 23:32; Eze 34:2 .3 .4 .5 } Joh 10:2 Aber der, der durch die Tür eintritt, ist der Hirte der Schafe. {

a Joh 8:42; Eze 34:23 } Joh 10:3 Diesem öffnet der Türhüter, und die Schafe hören auf seine Stimme. Und die eigenen Schafe ruft er mit Namen, und er führt sie hinaus. {

a Joh 10:16; 10:27; 9:35 .36 .37 .38

b Isa 43:1 } Joh 10:4 Und wenn er die eigenen Schafe hinausgetan hat, geht er ihnen voran. Und die Schafe folgen ihm, weil sie seine Stimme wirklich kennen. {

a Psa 78:52; 80:2

b Joh 8:47* } Joh 10:5 Aber einem Fremden würden sie gar nicht folgen, sondern sie werden von ihm fliehen, weil sie die Stimme der Fremden gar nicht kennen.“ Joh 10:6 Diese Bildrede sagte ihnen Jesus, aber jene kannten nicht, was es war, das er zu ihnen sagte. {

a Mat 13:13

1 evt. auch im Sinne von: verstanden } Joh 10:7 Da sprach Jesus wieder zu ihnen: „Wahrlich! Wahrlich! Ich sage euch: Ich bin die Tür der Schafe. {

a Eph 2:18 } Joh 10:8 Alle, welche auch immer vor mir kamen, sind Diebe und Räuber. Die Schafe hörten jedoch nicht auf sie. {

a Joh 10:1*; Eze 22:25 .26 .27 .28 } Joh 10:9 Ich bin die Tür. Wenn jemand durch mich eingeht, wird er gerettet werden und ein- und ausgehen und Weide finden. {

a Num 27:17; Isa 49:10; Eze 34:12 .13 .14 .15 .16 } Joh 10:10 Der Dieb kommt nur, um zu stehlen und zu schlachten und zu verderben. Ich kam, damit sie Leben haben und es im Überfluss haben sollten. {

a Mat 23:13 .14 .15

b Joh 6:33

c Joh 1:16; 7:38 } Joh 10:11 Ich bin der gute Hirte. Der gute Hirte gibt seine Seele hin für die Schafe. {

a Heb 13:20*; 1Pe 5:4*

b Joh 15:13*

1 Gt.: HO KALOS (der edle); so a. i. Folg. u. V. 14.

2 d. h.: sein Leben } Joh 10:12 Aber der Mietling, der nicht Hirte ist, dem die Schafe nicht gehören, sieht den Wolf kommen und verlässt die Schafe und flieht. Und der Wolf raubt sie und zerstreut die Schafe. {

a Eze 34:2 .3 .4 .5 .6; Zec 11:17; Act 20:29 } Joh 10:13 Aber der Mietling flieht, weil er ein Mietling ist, und IHM liegt nichts an den Schafen. {

1 o.: weil er ein Mietling ist und sich um die Schafe nicht kümmert. } Joh 10:14 Ich bin der gute Hirte. Und ich kenne die Meinen und werde von den Meinen gekannt, {

a 2Ti 2:19

b Joh 17:3; 1Jo 5:20; Jer 31:34 } Joh 10:15 so wie der Vater mich kennt und ich den Vater kenne. Und meine Seele gebe ich hin für die Schafe. {

a Joh 7:29; 17:25; Mat 11:27

b Joh 10:11*

1 d. h.: mein Leben } Joh 10:16 Und andere Schafe habe ich, die nicht aus dieser Hürde sind. Auch die muss ich führen. Und sie werden auf meine Stimme hören. Und es wird sein EINE Herde, EIN Hirte. {

a Joh 11:52; Rom 9:24

b Eze 34:23; 37:24; Eph 2:14 } Joh 10:17 Deswegen liebt mich der Vater, weil ich meine Seele hingebe, damit ich sie wieder nehme. {

a Joh 3:35; Isa 53:12

b Joh 2:19

1 d. h.: mein Leben } Joh 10:18 Niemand nimmt sie von mir, sondern ich gebe sie hin von mir selbst aus. Ich habe Vollmacht* sie hinzugeben und habe Vollmacht*, sie wieder zu nehmen. Dieses Gebot bekam ich von meinem Vater.“ {

a Joh 2:19; 5:26; 19:30

b Joh 15:10; Psa 40:6 .7 .8

1 o.: Berechtigung; o.: Autorität } Joh 10:19 Daraufhin entstand wieder eine Spaltung unter den Juden wegen dieser Worte. {

a Joh 9:16* } Joh 10:20 Viele von ihnen sagten: „Er hat einen Dämon und ist von Sinnen. Was hört ihr auf ihn?“ {

a Joh 7:20*; Mar 3:21 } Joh 10:21 Andere sagten: „Diese Worte* sind nicht die eines Dämonisierten. Kann ein Dämon Augen von Blinden öffnen?“ {

a Joh 9:16; 9:32; Exo 4:11; Psa 146:8 } Joh 10:22 Es fand das Fest der Tempelweihe in Jerusalem statt, und es war Winter. {

1 eigtl.: Fest der „Erneuerung“; d. i.: das „Chanukka“-Fest; es wurde gefeiert zur Erinnerung an die Wiedereinweihung des Tempels am 25. Kislev (Dezember) des Jahres 164 v. Ch. nach seiner Entweihung durch Antiochus IV. Epiphanes; es gehörte also nicht zur ursprünglichen mosaischen Festordnung. } Joh 10:23 Und Jesus ging in der Tempelstätte, in der Säulenhalle Salomos, {

a Act 3:11* } Joh 10:24 als die Juden ihn umringten und zu ihm sagten: „Bis wann hältst du unsere Seele hin? Wenn du der Gesalbte* bist, sage es uns frei heraus!“ {

a Mat 26:63* } Joh 10:25 Jesus antwortete ihnen: „Ich sagte es euch, und ihr glaubt nicht. Die Werke, die ich in dem Namen meines Vaters tue, diese geben Zeugnis von mir. {

a Joh 10:38; 3:2; 5:36* } Joh 10:26 Ihr glaubt jedoch nicht, denn ihr seid nicht von meinen Schafen, so wie ich euch sagte. {

a Joh 10:3; 8:45; 8:47 } Joh 10:27 Meine Schafe hören auf meine Stimme. Und ich kenne sie. Und sie folgen mir. {

a Joh 10:14

b Joh 10:4 } Joh 10:28 Und ich gebe ihnen ewiges Leben, und sie gehen in Ewigkeit* nicht ins Verderben. Und niemand wird sie aus meiner Hand rauben. {

a Joh 5:24*; 6:37*; 6:39; Heb 7:25* } Joh 10:29 Mein Vater, der [sie] mir gegeben hat, ist größer als alles, und niemand kann [sie] aus der Hand meines Vaters rauben. {

a Joh 6:37*

b Rom 8:38 .39; 1Co 1:8; Phi 1:6; 1:10; Col 1:22 .23; Jud 1:24*; 1Pe 1:5 } Joh 10:30 Ich und der Vater, eins sind wir.“ {

a Joh 1:1; 5:18; 14:9; 20:28*; 1Jo 5:20* } Joh 10:31 Daraufhin hoben die Juden wieder Steine auf, dass sie ihn steinigten. {

a Joh 8:59 } Joh 10:32 Jesus antwortete ihnen: „Viele edle Werke zeigte ich euch von meinem Vater her. Wegen welchen Werkes davon steinigt ihr mich?“ Joh 10:33 Die Juden antworteten ihm: „Wegen eines edlen Werkes steinigen wir dich nicht,“ sagten sie, „sondern wegen Lästerung, und [zwar] weil du, der du ein Mensch bist, dich selbst zu Gott machst.“ {

a Lev 24:16; Mar 2:7

b Joh 5:18 } Joh 10:34 Jesus antwortete ihnen: „Ist nicht geschrieben in eurem Gesetz: ‘Ich ‹selber› sagte: Ihr seid Götter’? {

a Psa 82:6; Exo 4:16; 7:1; 22:27 } Joh 10:35 Wenn er jene Götter nannte, an welche das Wort Gottes geschah – und die Schrift kann nicht aufgehoben werden –, {

a Mat 5:17 .18 } Joh 10:36 sagt ihr von dem, den der Vater heiligte und in die Welt sandte: ‘Du lästerst!’, weil ich sagte: ‘Ich bin Gottes Sohn’? {

a Jer 1:5

b Joh 1:34*; 5:18*; Luk 1:35 } Joh 10:37 Wenn ich nicht die Werke meines Vaters tue, glaubt mir nicht. {

a Joh 5:36*; 15:24 } Joh 10:38 Wenn ich sie aber tue, glaubt den Werken – wenn ihr schon mir nicht glaubt –, damit ihr [er]kennt und glaubt, dass der Vater in mir ist und ich in ihm [bin].“ {

a Joh 14:10 .11; 17:21 } Joh 10:39 Da suchten sie wieder, ihn festzunehmen, und er entging ihrer Hand. {

a Joh 10:31; 7:30; 7:44; 8:59* } Joh 10:40 Und er ging wieder weg jenseits des Jordans an den Ort, wo Johannes zuerst war und taufte. Und er blieb dort. {

a Joh 1:28 } Joh 10:41 Und viele kamen zu ihm und sagten: „Johannes tat kein Zeichen. Aber alles, was immer Johannes über diesen sagte, war wahr.“ {

a Joh 1:34 } Joh 10:42 Und viele glaubten dort an ihn. {

a Joh 4:39; 8:30*; 11:45; 12:11; 12:42 } Joh 11:1 Es war jemand krank, Lazarus von Bethanien, aus dem Dorf der Maria und Martha, ihrer Schwester. {

a Luk 10:38 } Joh 11:2 Maria war es, die den Herrn mit Myrrhensalbe salbte und seine Füße mit ihrem Haar abwischte. Deren Bruder Lazarus war krank. {

a Joh 12:3 } Joh 11:3 Die Schwestern sandten also zu ihm hin und ließen ihm sagen: „Herr, sieh, der, den du lieb hast, ist krank.“ {

a Joh 11:5; 11:36

1 eigtl.: den du ‹wie einen Freund› liebst } Joh 11:4 Als Jesus es hörte, sagte er: „Diese Krankheit ist nicht zum Tode, sondern für die Herrlichkeit Gottes, damit der Sohn Gottes durch sie verherrlicht werde.“ {

a Joh 11:40; 12:28; 13:31; 9:3

1 o.: Verherrlichung } Joh 11:5 Aber Jesus liebte Martha und ihre Schwester und Lazarus. {

a Joh 11:3 } Joh 11:6 Wie er also hörte, dass er krank sei, verblieb er dann noch zwei Tage an dem Ort, an dem er war. Joh 11:7 Danach, nach diesem, sagt er zu den Jüngern: „Lasst uns wieder nach Judäa gehen.“ {

1 Die doppelte Betonung des Abgelaufenseins der zwei Tage fällt auf. } Joh 11:8 Die Jünger sagen zu ihm: „Rabbi, eben suchten die Juden, dich zu steinigen, und du begibst dich wieder dorthin?“ {

a Joh 10:31* } Joh 11:9 Jesus antwortete: „Hat der Tag nicht zwölf Stunden? Wenn jemand bei Tage wandelt, stößt er nicht an, weil er das Licht dieser Welt sieht. {

a Joh 9:4 .5*; Jer 13:16 } Joh 11:10 Wenn jemand aber bei Nacht wandelt, stößt er an, weil das Licht nicht in ihm ist.“ {

a Joh 12:35 } Joh 11:11 Solches sagte er. Und danach sagt er zu ihnen: „Lazarus, unser Freund, ist eingeschlafen. Aber ich gehe hin, damit ich ihn aus dem Schlaf wecke.“ {

a Mat 9:24; Dan 12:2 } Joh 11:12 Darauf sagten seine Jünger: „Herr, wenn er eingeschlafen ist, wird er heil werden.“ {

1 o.: [von der Krankheit] gerettet werden } Joh 11:13 Jesus hatte aber über seinen Tod gesprochen; sie meinten aber, dass er über das Ruhen des Schlafes spreche. Joh 11:14 Also sagte Jesus ihnen dann frei heraus: „Lazarus ist gestorben. Joh 11:15 Und ich bin euretwegen froh, dass ich nicht dort war, damit ihr glaubt. Lasst uns jedoch zu ihm gehen.“ {

a Joh 11:42; 2:11 } Joh 11:16 Daraufhin sagte Thomas, genannt Zwilling, zu den Mitjüngern: „Lasst uns auch gehen, damit wir mit ihm sterben.“ {

a Mat 26:35 } Joh 11:17 Als Jesus also kam, fand er ihn schon vier Tage im Grabe liegen. {

a Joh 11:39 } Joh 11:18 Bethanien war nahe bei Jerusalem, etwa fünfzehn Stadien weit. {

1 d. i.: etwa 2:5 - 3 km weit } Joh 11:19 Und viele von den Juden waren zu denen um Martha und Maria hingekommen, damit sie sie über ihren Bruder trösteten. Joh 11:20 Martha, als sie hörte, dass Jesus komme, ging ihm also entgegen. Aber Maria saß im Hause. Joh 11:21 Nun sagte Martha zu Jesus: „Herr, wenn du hier gewesen wärst, wäre mein Bruder nicht gestorben. {

a Joh 11:32 } Joh 11:22 Jedoch auch nun weiß ich, dass Gott dir geben wird, um was immer du Gott bitten magst.“ {

a Joh 11:41 .42; 9:31* } Joh 11:23 Jesus sagt zu ihr: „Dein Bruder wird auferstehen.“ Joh 11:24 Martha sagt zu ihm: „Ich weiß, dass er auferstehen wird in der Auferstehung am letzten Tage.“ {

a Joh 5:28-29; 6:40 } Joh 11:25 Jesus sagte zu ihr: „Ich bin die Auferstehung und das Leben. Der, der an mich glaubt, wird leben, auch wenn er sterben sollte. {

a Joh 5:21; 5:24*; 5:26*; 14:6; Col 3:4; 1Jo 1:2; 5:11 .12

b Joh 6:50*; 1Th 4:14

1 eigtl.: Der an mich Glaubende ‹im fortwährenden Sinn› } Joh 11:26 Und jeder, der lebt und an mich glaubt, wird in Ewigkeit* nicht sterben. Glaubst du das?“ {

a Joh 6:50*; 8:51

1 eigtl.: Und jeder Lebende und an mich Glaubende } Joh 11:27 Sie sagt zu ihm: „Ja, Herr. Ich habe geglaubt ‹und glaube›: Du bist der Gesalbte*, der Sohn Gottes, der in die Welt kommt.“ {

a Joh 6:69*; 9:38

1 o.: der in die Welt Kommende } Joh 11:28 Und als sie dieses gesagt hatte, ging sie weg und rief heimlich ihre Schwester, Maria, mit den Worten: „Der Lehrer ist da und ruft dich.“ Joh 11:29 Als jene es hörte, steht sie schnell auf und kommt zu ihm. Joh 11:30 Jesus war noch nicht in das Dorf gekommen, sondern er war an dem Ort, wo Martha ihm begegnet war. Joh 11:31 Die Juden also, die bei ihr im Hause waren und sie trösteten, als sie Maria sahen, dass sie schnell aufstand und hinausging, folgten ihr und sagten: „Sie geht zum Grabe, damit sie dort weine.“ {

a Joh 11:19 } Joh 11:32 Als Maria nun dorthin kam, wo Jesus war, und ihn sah, fiel sie zu seinen Füßen und sagte zu ihm: „Herr, wenn du hier gewesen wärst, wäre mein Bruder nicht gestorben.“ {

a Joh 11:21 } Joh 11:33 Als Jesus sie weinen sah und die Juden, die mit ihr gekommen waren, weinen, erregte er sich im Geist. Und er erschütterte sich selbst. {

a Joh 12:27; 13:21

1 im Sinne von: er versetzte sich in Erschütterung; eigtl.: er schütterte sich (Vgl. Lange.) } Joh 11:34 Und er sagte: „Wo habt ihr ihn hingelegt?“ Sie sagen zu ihm: „Herr, komm und sieh!“ Joh 11:35 Jesus kamen die Tränen. {

a Luk 19:41

1 Für „kamen die Tränen“ steht im Gt. ein anderes Wort als für „weinen“ in V. 33. } Joh 11:36 Da sagten die Juden: „Sieh! Wie lieb er ihn hatte!“ {

a Joh 11:3 } Joh 11:37 Aber einige von ihnen sagten: „Konnte dieser, der die Augen des Blinden auftat, nicht auch machen, dass dieser nicht sterbe?“ {

a Joh 9:6 .7 } Joh 11:38 Jesus, der wieder in sich selbst erregt ist, kommt also zum Grabe. Es war eine Höhle, und ein Stein lag daran. {

a Mat 27:60

1 d. h.: eine Grabhöhle, ein Felsengrab

2 d. h.: sie war mit einem Stein verschlossen } Joh 11:39 Jesus sagt: „Nehmt den Stein weg!“ Es sagt zu ihm die Schwester des Verstorbenen, Martha: „Herr, er riecht schon, denn es sind vier Tage.“ {

a Joh 11:17 } Joh 11:40 Jesus sagt zu ihr: „Sagte ich dir nicht: ‘Wenn du glaubst, wirst du die Herrlichkeit Gottes sehen’?“ {

a Joh 11:4; 11:23; 11:26; 1:14; 2:11 } Joh 11:41 Da nahmen sie den Stein weg [von dort], wo der Verstorbene hingelegt war. Jesus hob die Augen empor und sagte: „Vater, ich danke dir, dass du mich hörtest. {

a Joh 17:1* } Joh 11:42 Ich wusste aber, dass du mich allezeit hörst. Jedoch wegen des Volkes, das umhersteht, habe ich es gesagt, damit sie glauben, dass du mich sandtest.“ {

a Joh 11:4; 11:15; 12:30 } Joh 11:43 Und als er dieses gesagt hatte, rief er mit großer, ‹lauter› Stimme: „Lazarus, komm heraus!“ {

a Joh 5:28 } Joh 11:44 Und der Verstorbene kam heraus – an den Füßen und den Händen mit Tüchern umwickelt, und sein Gesicht war mit einem Schweißtuch umbunden. Jesus sagt zu ihnen: „Löst ihn und lasst ihn gehen!“ Joh 11:45 Viele also von den Juden, die zu Maria hingekommen waren und zusahen, was Jesus tat, glaubten an ihn. {

a Joh 2:23; 10:42*; 12:11; 12:17 } Joh 11:46 Aber einige von ihnen gingen weg zu den Pharisäern und sagten ihnen, was Jesus getan hatte. Joh 11:47 Daraufhin versammelten [sich] die Hohen Priester und die Pharisäer [zu] einer Ratssitzung und sagten: „Was tun wir? – weil dieser Mensch viele Zeichen tut! {

a Psa 2:2; Mar 14:1*

b Joh 12:37*; Act 4:16 } Joh 11:48 Wenn wir ihn so fortfahren lassen, werden alle an ihn glauben! Und die Römer werden kommen und werden uns sowohl die Stätte als auch das Volk wegnehmen.“ {

a Joh 12:19

b Act 6:13 .14

1 Das dürfte sich auf den Tempel beziehen; vgl. Jer 7:14; Act 6:14. } Joh 11:49 Aber einer von ihnen, Kajaphas, der in jenem Jahr Hoher Priester war, sagte zu ihnen: „Ihr wisst nichts! Joh 11:50 Und ihr überlegt auch nicht, dass es uns förderlich ist, dass ein Mensch zugunsten des Volkes sterbe und nicht das ganze Volk umkomme.“ {

a Joh 18:14 } Joh 11:51 Dieses sagte er aber nicht aus sich selbst, sondern da er jenes Jahr Hoher Priester war, weissagte er, dass Jesus für das Volk sterben sollte {

a Mal 2:7; Num 27:21 } Joh 11:52 – und nicht für das Volk allein, sondern damit er auch die zerstreuten Kinder Gottes in eins versammle. {

a Joh 1:29; 12:32; Isa 49:6

b Joh 10:16* } Joh 11:53 Von jenem Tage an ratschlagten sie also miteinander, ihn zu töten. {

a Joh 5:16*; Mat 26:3 .4; 27:1 } Joh 11:54 Jesus wandelte daraufhin nicht mehr öffentlich unter den Juden, sondern ging von dort weg in das Landgebiet nahe bei der Wüste, in eine Stadt namens Ephraim. Und dort hielt er sich mit seinen Jüngern auf. {

a Joh 7:1

b 2Sa 13:23 } Joh 11:55 Es war nahe das Passa der Juden, und viele zogen vor dem Passa aus dem Landgebiet hinauf nach Jerusalem, damit sie sich reinigten ‹und weihten›. {

a Joh 2:13*

b 2Ch 30:17 .18; Act 21:24; 21:26

1 d. h.: kultisch reinigten } Joh 11:56 Sie suchten also Jesus. Und als sie in der Tempelstätte standen, sagten sie untereinander: „Was meint ihr? Wird er gar nicht zu dem Fest kommen?“ {

a Joh 7:11 } Joh 11:57 Es hatten [nämlich] die Hohen Priester und die Pharisäer Gebot gegeben, dass, wenn jemand Kenntnis habe, wo er sei, man es anzeigen solle, auf dass sie ihn festnähmen. {

a Joh 7:30* } Joh 12:1 Sechs Tage vor dem Passa kam Jesus nun nach Bethanien, wo Lazarus war, der Verstorbene, den er von den Toten erweckt hatte. Joh 12:2 Sie machten ihm also dort ein Mahl, und Martha diente. Lazarus war einer von denen, die zusammen mit ihm [zu Tisch] lagen. {

a Luk 10:40 } Joh 12:3 Da nahm Maria ein Pfund Myrrhensalbe von echter, sehr teurer Narde und salbte die Füße Jesu und wischte seine Füße mit ihrem Haar ab. Und das Haus wurde von dem Geruch der Myrrhensalbe gefüllt. {

a Joh 11:2; Luk 7:38

b Joh 19:39

1 1 röm. Pfund = 327 g

2 evt.: reiner; die Bedeutung ist umstritten. } Joh 12:4 Es sagt also einer von seinen Jüngern, Judas, [der Sohn] Simons, der Iskariot, der ihn ausliefern sollte: {

1 o.: verraten sollte; „sollte“, d. h.: künftig; nicht im Sinne einer Pflicht; eine mögliche Bedeutung wäre auch „der nahe daran war ihn auszuliefern“, denn in Mat 26:6-16 wird der Verrat des Judas als Folge dieser Salbung beschrieben. } Joh 12:5 „Weshalb wurde diese Myrrhensalbe nicht für dreihundert Denare verkauft und [der Erlös] den Armen gegeben?“ {

1 Das war der Arbeiterlohn etwa eines Jahres. } Joh 12:6 Dieses sagte er aber nicht, weil ihm an den Armen lag, sondern weil er ein Dieb war und den Geldbehälter hatte und das Hineingeworfene trug. {

a Joh 13:29 } Joh 12:7 Jesus sagte daraufhin: „Lass sie! Für den Tag meines Begräbnisses hat sie sie aufbewahrt; Joh 12:8 – denn die Armen habt ihr allezeit bei euch. Mich habt ihr aber nicht allezeit.“ {

a Joh 13:33; Deu 15:11 } Joh 12:9 Eine große Menge von den Juden erfuhr also, dass er dort sei. Und sie kamen, nicht wegen Jesus allein, sondern damit sie auch Lazarus sähen, den er von den Toten erweckt hatte. {

a Joh 11:43 .44 } Joh 12:10 Da berieten sich die Hohen Priester, dass sie auch Lazarus töteten, {

a Luk 16:31 } Joh 12:11 weil viele von den Juden seinetwegen hingingen und an Jesus glaubten. {

a Joh 12:18; 11:45 } Joh 12:12 Am folgenden Tage, als eine große Menge, die zu dem Fest kam, hörte, dass Jesus nach Jerusalem komme, {

a Joh 11:55 .56

b Joh 2:13* } Joh 12:13 nahmen sie die Palmzweige und gingen hinaus, ihm zu begegnen, und riefen ‹laut›: „Hosanna! Gelobt [sei] der, der kommt im Namen des Herrn, der König Israels!“ {

a Lev 23:40; Psa 118:25 .26

b Joh 18:33; 18:37

1 D. s. die Zweige der Dattelpalmen.

2 D. i. ein aus Psa 118:25 stammender, bei den Juden zur liturgischen Formel gewordener Hilferuf an Gott (hebr. für „Hilf doch!“), der schließlich auch als Lobpreis verwendet wurde.

3 o.: Gesegnet } Joh 12:14 Jesus hatte einen jungen Esel gefunden und setzte sich auf ihn, so wie geschrieben ist: {

a Zec 9:9

1 o.: vorgefunden } Joh 12:15 „Fürchte dich nicht, Tochter Zion! Siehe! Dein König kommt, sitzend auf dem Fohlen einer Eselin.“ {

a Zec 9:9; Isa 35:4; 40:9; Zep 3:14 .15 .16 .17; 1Ki 1:33-38 } Joh 12:16 Diese [Zusammenhänge] [er]kannten seine Jünger zunächst nicht. Als Jesus jedoch verherrlicht worden war, dann dachten sie daran, dass diese Dinge von ihm geschrieben waren und man ihm dieses getan hatte. {

a Joh 2:22; Luk 18:34

b Joh 7:39* } Joh 12:17 Die Menge, die bei ihm gewesen war, als er Lazarus aus dem Grabe gerufen und ihn von den Toten erweckt hatte, hatte also Zeugnis gegeben. {

a Joh 12:9 } Joh 12:18 Deswegen war ihm auch die Menge entgegengegangen, weil sie gehört hatte, dass er dieses Zeichen getan hatte. {

1 d. h.: die zum Fest gekommene Menge aus V. 12 } Joh 12:19 Da sagten die Pharisäer zueinander: „Ihr seht, dass ihr gar nichts ausrichtet. Sieh! Die Welt ist weggelaufen, hinter ihm her!“ {

a Joh 11:48; Luk 19:48

1 eigtl.: Die Welt ist hinter ihm her weggegangen. } Joh 12:20 Unter denen, die hinaufkamen, um am Fest anzubeten, waren einige Griechen. {

a 1Ki 8:41 .42 .43; Act 8:27 } Joh 12:21 Diese gingen also hin zu Philippus von Bethsaida in Galiläa. Und sie ersuchten ihn und sagten: „Herr, wir wollen Jesus sehen.“ {

a Joh 1:44 } Joh 12:22 Philippus kommt und sagt es Andreas. Und Andreas und Philippus wiederum sagen es Jesus. Joh 12:23 Jesus antwortete ihnen und sagte: „Die Stunde ist gekommen, dass der Sohn des Menschen verherrlicht werde. {

a Joh 12:27; 13:1; 16:32; 17:1

b Joh 12:28*; 13:32* } Joh 12:24 Wahrlich! Wahrlich! Ich sage euch: Es sei denn, dass das Weizenkorn in die Erde fällt und stirbt, bleibt es alleine. Aber wenn es stirbt, trägt es viel Frucht. {

a 1Co 15:36; Isa 53:10 .11 .12; Heb 2:10 } Joh 12:25 Wer seine Seele lieb hat, wird sie verlieren, und wer seine Seele in dieser Welt hasst, wird sie zum ewigen Leben bewahren. {

a Mat 10:39*

1 d. h.: sein Leben; so a. i. Folg.

2 o.: gerne hat; ‹wie einen Freund› liebt } Joh 12:26 Wenn jemand mir dient, folge er mir. Und wo ich bin, dort wird auch mein Diener sein. Und wenn jemand mir dient, wird der Vater ihn ehren. {

a Joh 10:27; Mar 8:34*; Eph 5:1 .2

b Joh 14:3*

c 1Sa 2:30 } Joh 12:27 Jetzt ist meine Seele erschüttert, und was soll ich sagen? Vater, rette mich aus dieser Stunde? Deswegen jedoch bin ich in diese Stunde gekommen. {

a Joh 13:21; Psa 6:4; Mat 26:38 .39 } Joh 12:28 Vater, verherrliche deinen Namen!“ Da kam eine Stimme aus dem Himmel: „Ich habe ihn verherrlicht und werde ihn wieder verherrlichen.“ {

a Joh 5:37; Mat 3:17; 17:5

b Joh 11:4; 11:40; 13:31*; 13:32* } Joh 12:29 Da sagte die Menge, die dastand und zuhörte, ein Donner sei geschehen. Andere sagten: „Ein Engel hat mit ihm geredet.“ {

a Act 23:9 } Joh 12:30 Jesus antwortete* und sagte: „Nicht meinetwegen ist diese Stimme geschehen, sondern euretwegen. {

a Joh 11:42* } Joh 12:31 Nun ist Gericht dieser Welt. Nun wird der Fürst dieser Welt hinausgeworfen werden. {

a Joh 14:30; 16:11; 2Co 4:4*; Col 2:15*; Luk 10:18*; 1Jo 5:19*

1 o.: Nun ‹geschieht› Gericht dieser Welt; dass der Artikel bei „Gericht“ fehlt, ist auffällig. Man kann auch übersetzen: „Nun ‹ergeht› ein Gericht über diese Welt.“ } Joh 12:32 Und ich, wenn ich von der Erde erhöht worden bin, werde alle herziehen zu mir selbst.“ {

a Joh 3:14*

b 1Ti 2:4 .5 .6 .7 } Joh 12:33 Mit diesen Worten deutete er ‹zeichenhaft› an, durch welchen Tod er sterben sollte. {

a Joh 18:32 } Joh 12:34 Die Menge antwortete ihm: „Wir haben aus dem Gesetz gehört, dass der Gesalbte* in Ewigkeit* bleibe, und wie sagst du: ‘Der Sohn des Menschen muss erhöht werden?’ Wer ist dieser, der Sohn des Menschen?“ {

a Psa 89:37; 110:4; Isa 9:6; Dan 7:14; Mic 4:7 } Joh 12:35 Da sagte Jesus zu ihnen: „Noch eine kleine Zeit ist das Licht bei euch. Wandelt, solange ihr das Licht habt, damit nicht Dunkelheit euch erfasse. Und der, der in der Dunkelheit wandelt, weiß nicht, wohin er geht. {

a Joh 1:9; 8:12; 9:4 .5; 11:10; Jer 13:16; 1Jo 2:11

b Joh 7:33*

1 ‹und euch in ihre Gewalt bringe› } Joh 12:36 Solange ihr das Licht habt, glaubt an das Licht, damit ihr Söhne des Lichtes werdet.“ Diese Dinge redete Jesus, und er ging weg und verbarg sich vor ihnen. {

a Joh 12:46

b Luk 16:8; Eph 5:8; 1Th 5:5

c Joh 11:54

1 o.: glaubt ‹fortwährend› } Joh 12:37 So viele Zeichen er nämlich vor ihnen getan hatte –: sie glaubten nicht an ihn, {

a Joh 2:18*; 20:30 .31 } Joh 12:38 damit das Wort des Propheten Jesaja erfüllt werde, das er sagte: „Herr, wer hat unserer Verkündigung geglaubt, und der Arm des Herrn, wem ist er geoffenbart worden?“ {

a Isa 53:1

1 o.: dem von uns Gehörten; o.: dem von uns zu Hörenden } Joh 12:39 Deswegen konnten sie nicht glauben, weil wiederum Jesaja sagte: {

a Joh 8:43* } Joh 12:40 „Er hat ihre Augen blind gemacht, und ihr Herz hat er verhärtet, damit sie nicht mit den Augen sähen und mit dem Herzen verständen und sie umkehrten und ich sie heilte.“ {

a Isa 6:9 .10; Mat 13:14-15; Psa 81:13 } Joh 12:41 Solches sagte Jesaja, als er seine Herrlichkeit sah, und über ihn redete er. {

a Isa 6:1 .2 .3 .4 .5 } Joh 12:42 Gleichwohl glaubten tatsächlich auch von den Obersten viele an ihn. Wegen der Pharisäer jedoch bekannten sie es nicht, damit sie nicht aus der Synagoge getan würden, {

a Joh 9:22* } Joh 12:43 denn sie liebten die Ehre der Menschen mehr als die Ehre Gottes. {

a Joh 5:44

1 eigtl.: die Herrlichkeit; wie in V. 41; so a. V. 43E. } Joh 12:44 Jesus rief ‹laut› und sagte: „Wer an mich glaubt, glaubt nicht an mich, sondern an den, der mich schickte. {

a Joh 13:20*; 1Pe 1:21 } Joh 12:45 Und wer mich schaut, schaut den, der mich schickte. {

a Joh 14:9 .10; 10:30*; Col 1:15 } Joh 12:46 Ich bin als Licht in die Welt gekommen, damit jeder, der an mich glaubt, nicht in der Dunkelheit bleibe. {

a Joh 8:12*

1 eigtl.: der an mich Glaubende; o.: der, der ‹fortwährend› an mich glaubt } Joh 12:47 Und wenn jemand meine Worte* hört und nicht glaubt, richte ich ihn nicht, denn ich kam nicht, damit ich die Welt richte, sondern damit ich die Welt rette. {

a Joh 5:45

b Joh 3:17* } Joh 12:48 Wer mich verwirft und meine Worte* nicht annimmt, hat seinen Richter: Das Wort, das ich redete, das wird ihn richten am letzten Tage; {

a Joh 3:18 .19; Deu 18:19; Luk 10:16

1 o.: ‹fortwährend› verwirft

2 eigtl.: den, der [o.: das, was] ihn richtet } Joh 12:49 denn ich redete nicht von mir selbst aus, sondern der Vater, der mich schickte, er selbst gab mir Gebot, was ich sagen soll und was ich reden werde. {

a Joh 3:34*; 5:19*; Deu 18:18 } Joh 12:50 Und ich weiß, dass sein Gebot ewiges Leben ist. Was ich also rede, rede ich so, wie mir der Vater gesagt hat.“ {

a Joh 6:40; 8:28; 1Jo 5:11 .12 .13 } Joh 13:1 °Vor dem Passafest, wissend, dass seine Stunde gekommen war, dass er wegginge aus dieser Welt, hin zu dem Vater, liebte Jesus die Eigenen, die in der Welt waren – die er geliebt hatte – bis ans Ende. {

a Joh 18:4*

b Joh 12:23*

c Joh 1:11

1 Der Vers würde, wenn man die Partizipien ließe, folgendermaßen aussehen:

„Vor dem Passafest,

Jesus,

wissend, dass seine Stunde gekommen war, dass er wegginge aus dieser Welt, hin zu dem Vater,

die Eigenen, die in der Welt waren, geliebt habend,

liebte sie bis ans Ende / bis zum Ziel / bis zum Äußersten.“ } Joh 13:2 Und als das Mahl gekommen war, als der Teufel schon dem Judas, [dem Sohne] Simons, dem Iskariot, ins Herz gegeben hatte, dass er ihn ausliefere, {

a Joh 13:27; Luk 22:3*

1 wahrscheinlich vom Hebr.: der Mann von Kerioth (bei Hebron)

2 o.: geworfen

3 o.: verrate } Joh 13:3 steht Jesus, im Wissen, dass der Vater ihm alles in die Hände gegeben hatte und dass er von Gott ausgegangen war und zu Gott hingehe, {

a Joh 3:35*; 17:2; 16:28* } Joh 13:4 vom Mahl auf und legt die Oberkleider ab. Und er nahm ein leinenes Tuch und umgürtete sich. {

a Phi 2:6 .7 .8; Luk 12:37; 22:27 } Joh 13:5 Danach gießt er Wasser in das Waschgefäß. Und er fing an, die Füße der Jünger zu waschen und mit dem leinenen Tuch, mit dem er umgürtet war, abzutrocknen. Joh 13:6 Er kommt also zu Simon Petrus. Und der sagt zu ihm: „Herr, du wäschst meine Füße?“ Joh 13:7 Jesus antwortete und sagte zu ihm: „Was ich tue, weißt du jetzt nicht. Du wirst es aber nach diesem erfahren.“ {

a Joh 13:12; 13:15

1 eigtl.: nach diesen Dingen, o.: nach diesen Ereignissen } Joh 13:8 Petrus sagt zu ihm: „In keinem Fall wirst du meine Füße waschen, in Ewigkeit* [nicht]!“ Jesus antwortete ihm: „Wenn ich dich nicht wasche, hast du nicht Teil mit mir.“ {

a 1Jo 1:7; 1:9; 2Co 7:1 } Joh 13:9 Simon Petrus sagt zu ihm: „Herr, nicht meine Füße allein, sondern auch die Hände und das Haupt!“ Joh 13:10 Jesus sagt zu ihm: „Wer gebadet ist, hat es nicht nötig, sich zu waschen als nur die Füße, sondern er ist ganz rein. Und ihr seid rein, jedoch nicht alle“; {

a Joh 15:3*; Eze 36:25; Act 15:9*; Tit 3:5*; Rev 1:5* } Joh 13:11 – denn er wusste um den, der dabei war ihn auszuliefern. Deswegen sagte er: „Ihr seid nicht alle rein.“ {

a Joh 6:64; 6:70 } Joh 13:12 Als er also ihre Füße gewaschen und seine Oberkleider genommen hatte, sagte er, als er sich wieder [zu Tisch] gelegt hatte, zu ihnen: „[Er]kennt ihr, was ich euch getan habe? Joh 13:13 Ihr nennt mich ‘den Lehrer’ und ‘den Herrn’, und ihr sagt recht, denn ich bin es. {

a Mat 23:8; 23:10; 1Co 8:6* } Joh 13:14 Wenn ich also, der Herr und der Lehrer, eure Füße gewaschen habe, seid auch ihr schuldig, einander die Füße zu waschen; {

a Mat 20:26-28; Rom 12:10; Phi 2:2-5; 1Ti 5:10; 1Pe 5:5 } Joh 13:15 denn ich gab euch ein Beispiel, damit, so wie ich euch tat, auch ihr tut. {

a 1Pe 2:21; 1Jo 2:6; 3:16 } Joh 13:16 Wahrlich! Wahrlich! Ich sage euch: Ein leibeigener Knecht ist nicht größer als sein Herr noch ein Gesandter größer als der, der ihn schickte. {

a Joh 15:20; Mat 10:24-25 } Joh 13:17 Wenn ihr das wisst, seid ihr Selige, wenn ihr es tut. {

a Luk 11:28; Jam 1:25 } Joh 13:18 Nicht von euch allen sage ich es. Ich weiß, welche ich erwählte. Damit jedoch die Schrift erfüllt werde: ‘Der, der mit mir das Brot isst, hat seine Ferse gegen mich aufgehoben.’ {

a Joh 10:14*

b Joh 6:70*

c Psa 41:10

d Mat 26:23 } Joh 13:19 Von nun an sage ich es euch, ehe es geschieht, damit, wenn es geschieht, ihr glaubt, dass ich es bin. {

a Joh 14:29; 16:4

b Joh 8:24*

1 vielleicht: Schon jetzt } Joh 13:20 Wahrlich! Wahrlich! Ich sage euch: Der, der aufnimmt, wenn ich einen schicken werde, nimmt mich auf. Der, der mich aufnimmt, nimmt den auf, der mich schickte.“ {

a Joh 12:44; Mat 10:40* } Joh 13:21 Als Jesus diese Dinge gesagt hatte, wurde er im Geist erschüttert und bezeugte und sagte: „Wahrlich! Wahrlich! Ich sage euch: Einer von euch wird mich ausliefern!“ {

a Joh 11:33*

1 o.: verraten } Joh 13:22 Da blickten die Jünger einander an, in Verlegenheit darüber, von wem er rede. Joh 13:23 Einer von seinen Jüngern lag an der Brust Jesu, der, den Jesus liebte. {

a Joh 19:26; 20:2; 21:7; 21:20; 21:24

1 o.: am Gewandbausch; auch formelhaft für den Ehrenplatz bei einem Festmahl; vgl. 1:18. } Joh 13:24 Diesem also winkt Simon Petrus, er solle sich erkundigen, wer es sei, von dem er spreche. Joh 13:25 Jener lehnt sich an die Brust Jesu und sagt zu ihm: „Herr, wer ist es?“ Joh 13:26 Jesus antwortet: „Der ist es, dem ich den Bissen, nachdem ich ihn eingetaucht habe, darreichen werde.“ Und er taucht den Bissen ein und gibt ihn Judas, [dem Sohn] des Simon, dem Iskariot. {

a Joh 13:18; Psa 41:10; 55:13 .14 .15 } Joh 13:27 Und nach dem Bissen fuhr dann der Satan in diesen hinein. Jesus sagt also zu ihm: „Was du tust, tue rasch.“ {

a Joh 13:2*

1 vielleicht: schneller; d. h.: schneller noch als du ursprünglich vorhattest } Joh 13:28 Keiner von denen, die [zu Tisch] lagen, merkte aber, für welchen Zweck er ihm dieses sagte. Joh 13:29 Einige nämlich meinten, weil Judas den Geldbehälter hatte, dass Jesus zu ihm sage: „Kaufe, was wir für das Fest benötigen“ oder dass er den Armen etwas geben solle. {

a Joh 12:6 } Joh 13:30 Der nahm also den Bissen und ging sogleich hinaus. Es war Nacht. {

a Joh 9:4; 11:10; Luk 22:53 } Joh 13:31 Als er hinausgegangen war, sagt Jesus: „Nun wurde der Sohn des Menschen verherrlicht, und Gott wurde verherrlicht in ihm. {

a Joh 12:23; 12:28; 14:13; 17:4 } Joh 13:32 Wenn Gott in ihm verherrlicht wurde, wird Gott ihn auch in sich selbst verherrlichen, und er wird ihn sogleich verherrlichen. {

a Joh 17:5; Act 3:13; Rom 6:4 } Joh 13:33 Kindlein, noch ‹für› ein Kleines bin ich bei euch. Ihr werdet mich suchen. Und so, wie ich zu den Juden sagte, sage ich jetzt auch euch: Dorthin, wohin ich gehe, könnt ihr nicht kommen. {

a Joh 7:33-34

1 Nur hier verwendet der Herr den Ausdruck „Kindlein“ (griech.: TEKNIA); Paulus nur in Gal 4:19; Johannes verwendet ihn in 1Jo 2:1 .12 .28; 3:7 .18; 4:4 und 5:21.

2 d. h.: noch kurze Zeit } Joh 13:34 Ein neues Gebot gebe ich euch: dass ihr einander liebt; dass auch ihr einander so liebt, wie ich euch liebte. {

a Joh 15:12*; 1Th 4:9; 1Pe 1:22*; 1Jo 2:8; 3:11; 3:23; 4:21

1 eigtl.: dahin[gehend], dass; o.: mit dem Ziel, dass } Joh 13:35 An diesem werden alle merken, dass ihr meine Jünger seid, wenn ihr Liebe untereinander habt.“ {

a Joh 17:21*; 1Jo 4:20* } Joh 13:36 Simon Petrus sagt zu ihm: „Herr, wo gehst du hin?“ Jesus antwortete ihm: „Wohin ich gehe, [dorthin] kannst du mir nun nicht folgen. Hernach wirst du mir aber folgen.“ {

a Joh 21:18 .19* } Joh 13:37 Petrus sagt zu ihm: „Herr, warum kann ich dir nicht jetzt folgen? Meine Seele will ich für dich hingeben.“ {

1 d. h.: Mein Leben } Joh 13:38 Jesus antwortete ihm: „Deine Seele willst du für mich hingeben? Wahrlich! Wahrlich! Ich sage dir: Es wird gewisslich nicht [der] Hahn krähen, bis dass du mich dreimal verleugnet hast. {

a Joh 18:27

1 d. h.: Dein Leben

2 Siehe auch den Übersetzungskommentar und Artikel zu Mar 14:68 } Joh 14:1 Euer Herz werde nicht erschüttert. °Vertraut auf Gott! °Vertraut auch auf mich! {

a Joh 14:27

1 Diese Verse gehören für den Übersetzer zu den schwierigsten. Schon vom Satzbau her gibt es die verschiedensten Möglichkeiten, vom Zusammenhang her dem Sinn nach etwas weniger. Keine ist ohne Schwierigkeiten, die vorliegende Lösung vielleicht mit den wenigsten verbunden.

Das deutsche Wort GLAUBE/GLAUBEN ist nicht die einzige Vokabel, mit der PISTIS/PISTEUEIN wiedergegeben werden soll. Hier, wo es um innere Unruhe geht, scheint VERTRAUEN ein besser geeignetes Wort zu sein. Das Wort GLAUBEN ist in deutschen Gebieten oft stark entleert. VERTRAUEN ist gleichsam die Seele des Wortes GLAUBEN. Hier geht es um die wichtige Aufforderung, dem Herrn wirklich zu vertrauen und alle seine Lasten ihm abzuwerfen.

Das griech. KAI kann als „und“ oder als „auch“ wiedergegeben werden.

Bei der Wiedergabe dieses zweiten Versteiles gibt es eine Anzahl von grammatikalischen Möglichkeiten.

[a] „Ihr vertraut auf Gott, und ihr vertraut auf mich.“

Die Wahrscheinlichkeit dieser Wiedergabe ist höchst gering im Blick auf die erste Vershälfte.

[b] „Vertraut auf Gott! Und vertraut auf mich.“ (bzw. „Vertraut auf Gott! Vertraut auch auf mich!“)

Dieses scheint die wahrscheinlichste Fassung zu sein.

[c] „Ihr vertraut auf Gott. Vertraut auch auf mich.“

Nach Jahren der Gemeinschaft mit Jesus, der seine Gleichstellung mit Gott betont hatte, ist diese Wiedergabe eher unwahrscheinlich. Auch an Gottvertrauen schien es in diesem Moment zu fehlen.

[d] „Vertraut auf Gott, und ihr vertraut auf mich.“

Diese Form ist zwar theoretisch möglich, klingt aber etwas schulisch und unter den gegebenen Verhältnissen gefühllos.

[e] Hinzu kommt die künstlich wirkende Möglichkeit, das Wort Glauben am Anfang im Imperativ/Indikativ zu wiederholen, z.B.: „Glaubt, glaubt an Gott und an mich.“ Dieses würde auch die gr Wortfolge stark umstellen.

[f] Fragezeichen würden weitere (unwahrscheinliche) Möglichkeiten ergeben. } Joh 14:2 Im Hause meines Vaters sind viele < Wohnungen. °Wenn es nicht [so wäre], hätte ich es euch gesagt. Ich gehe, euch eine Stätte zu bereiten. {

a 2Co 5:1; 5:8; Mat 25:34

b Heb 11:16

1 o.: Bleibestätten; hier steht im Gt. dasselbe Wort wie in V. 23.

2 d. h.: dann wäre meine bisherige Lehre entsprechend anders gewesen, sehr viel anders. (Im Grundtext des Stephanus von 1550 fehlt die griech. Vokabel HOTI [dass/weil] hier. Somit scheiden bei der Übersetzung dieses mittleren Versteils verschiedene grammatikalische Möglichkeiten aus.) } Joh 14:3 Und wenn ich gegangen bin und euch eine Stätte bereitet habe, komme ich wieder; und ich werde euch zu mir nehmen, damit da, wo ich bin, auch ihr seid. {

a Joh 21:22; Act 1:11

b Joh 17:24* } Joh 14:4 Und wohin ich gehe, wisst ihr, und den Weg °wisst ihr.“ Joh 14:5 Thomas sagt zu ihm: „Herr, wir °wissen nicht, wohin du gehst. Und wie können wir den Weg °wissen?“ {

a Joh 13:36

1 In seiner Frage denkt Thomas an eine Sache. Jesus hatte aber an seine Person gedacht, als er seine Aussage in V. 4 machte. Daraus ist zu schließen, dass Jesus eher von einem Kennen als von einem Wissen spricht. } Joh 14:6 Jesus sagt zu ihm: „Ich bin der Weg – und die Wahrheit und das Leben. Niemand kommt hin zum Vater, wenn nicht durch mich. {

a Eph 3:12*; Heb 10:20

b Joh 8:32; Rev 3:14; 1Jo 5:6

c Joh 1:4*

d Joh 10:9; Act 4:12 } Joh 14:7 Wenn ihr mich gekannt hättet, hättet ihr auch meinen Vater gekannt. Und von jetzt an kennt ihr ihn und habt ihn gesehen.“ {

a Joh 14:9 .10; 8:19 } Joh 14:8 Philippus sagt zu ihm: „Herr, zeige uns den Vater, und es genügt uns.“ Joh 14:9 Jesus sagt zu ihm: „Für so lange Zeit bin ich bei euch, und du hast mich nicht gekannt, Philippus? Wer mich gesehen hat, hat den Vater gesehen, und wie sagst du: ‘Zeige uns den Vater’? {

a Joh 1:18; 12:45; Phi 2:6; Col 1:15; 2:9; Heb 1:3 } Joh 14:10 Glaubst du nicht, dass ich in dem Vater bin und der Vater in mir ist? Die Worte*, die ich zu euch rede, rede ich nicht von mir selbst. Der Vater, der in mir wohnt, er tut die Werke. {

a Joh 10:30; 10:38

b Joh 3:34*

c Joh 5:19* } Joh 14:11 Glaubt mir, dass ich in dem Vater bin und der Vater in mir ist; wenn aber nicht, glaubt mir wegen der Werke selbst. {

a Joh 5:36* } Joh 14:12 Wahrlich! Wahrlich! Ich sage euch: Der, der an mich glaubt, die Werke, die ich tue, auch er wird sie tun, und größere als diese wird er tun, weil ich hin zu meinem Vater gehe. {

a Mat 21:21; Act 2:41

b Joh 14:28; 16:28*

1 o.: Wer ‹fortwährend› an mich glaubt; w.: Der an mich Glaubende; das Ptzp. Präsens kann eine fortdauernde oder wiederholte Handlung zum Ausdruck bringen. } Joh 14:13 Und was immer ihr in meinem Namen bittet, dieses werde ich tun, damit der Vater verherrlicht werde in dem Sohn. {

a Joh 15:7; 15:16; Mat 7:7*; 1Jo 3:22 } Joh 14:14 Wenn ihr etwas bittet in meinem Namen, werde ich es tun. {

a Joh 16:23 .24 } Joh 14:15 Wenn ihr mich liebt, haltet meine Gebote! {

a Joh 14:21; 14:23; 15:10; 15:14; 1Jo 2:5; 5:2 .3

1 ‹und bewahrt› } Joh 14:16 Und ich werde den Vater ersuchen, und er wird euch einen anderen Fürsprecher geben, damit er bei euch bleibe in Ewigkeit*, {

a Joh 14:26*; 15:26; 16:7; 1Jo 2:1

1 o.: Helfer; o.: Beistand; vom urspr. Wortsinn her: einer, den man (insbesondere auch als Rechtsbeistand) „herzuruft“; so auch in V. 26. } Joh 14:17 den Geist der Wahrheit, den die Welt nicht empfangen kann, weil sie ihn nicht schaut noch ihn kennt. Aber ihr kennt ihn, weil er bei euch bleibt, und er wird in euch sein. {

a Joh 16:13; 1Jo 4:6

b 1Co 2:14

c Rom 8:9*; 1Jo 2:27 } Joh 14:18 Ich lasse euch nicht als Waisen zurück. Ich komme hin zu euch. {

a Joh 14:28; Mat 28:20 } Joh 14:19 Noch ein Kleines, und die Welt schaut mich nicht mehr. Aber ihr schaut mich: Weil ich lebe, werdet auch ihr leben. {

a Joh 16:16

b Joh 11:25*; Eph 2:4 .5 .6*

1 d. h.: Noch eine kurze Zeit } Joh 14:20 An jenem Tage werdet ihr in Kenntnis sein, dass ich in meinem Vater [bin] und ihr in mir [seid] und ich in euch [bin]. {

a Joh 10:38*

b Joh 6:56* } Joh 14:21 Der, der meine Gebote hat und sie hält, der ist es, der mich liebt. Und der, der mich liebt, wird von meinem Vater geliebt werden. Und ich werde ihn lieben und mich selbst ihm offenbar machen.“ {

a Joh 14:15*; 14:23; 16:27; 17:23

1 ‹und bewahrt› } Joh 14:22 Judas, nicht der Iskariot, sagt zu ihm: „Herr, wie kommt es, dass du dich uns offenbar machen wirst und nicht der Welt?“ {

a Act 10:40 .41

1 eigtl.: was ist geworden [o.: geschehen], dass } Joh 14:23 Jesus antwortete und sagte ihm: „Wenn jemand mich liebt, wird er mein Wort halten, und mein Vater wird ihn lieben, und wir werden zu ihm hin kommen und eine Wohnung bei ihm machen. {

a Joh 14:15; 17:26; Eph 3:17; 1Jo 2:24; 3:24

1 ‹und bewahren›

2 o.: Bleibestätte; hier steht im Gt. dasselbe Wort wie in V. 2. } Joh 14:24 Wer mich nicht liebt, hält meine Worte nicht. Und das Wort, das ihr hört, ist nicht meines, sondern das des Vaters, der mich schickte. {

a Joh 14:10*

1 ‹und bewahrt› } Joh 14:25 Diese Dinge habe ich zu euch geredet, während ich bei euch weile. Joh 14:26 Aber der Fürsprecher, der Heilige Geist, den der Vater in meinem Namen schicken wird, der wird euch alles lehren und wird euch an alles erinnern, was ich euch sagte. {

a Joh 15:26; 16:7

b Joh 16:13*; 1Co 2:12 .13; 1Jo 2:20; 2:27 } Joh 14:27 Frieden lasse ich euch: Meinen Frieden gebe ich euch. Nicht so, wie die Welt gibt, gebe ich euch. Euer Herz werde nicht erschüttert. Es sei auch nicht furchtsam. {

a Joh 16:33; 20:21; Phi 4:7; Col 3:15*; Hag 2:9 } Joh 14:28 Ihr hörtet, dass ich euch sagte: ‘Ich gehe hin, und ich komme her zu euch.’ Wenn ihr mich liebtet, hättet ihr euch gefreut, dass ich sagte: ‘Ich gehe hin zum Vater’, weil mein Vater größer ist als ich. {

a Joh 14:18

b Joh 10:29; 1Co 15:28; Joh 5:18* } Joh 14:29 Und nun habe ich es euch gesagt, ehe es geschieht, damit, wenn es geschieht, ihr glaubt. {

a Joh 13:19* } Joh 14:30 Ich werde nicht mehr vieles mit euch reden, denn es kommt der Fürst dieser Welt. Und in mir hat er nichts; {

a Joh 12:31*; Eph 2:2*

b Heb 4:15* } Joh 14:31 jedoch, damit die Welt Kenntnis davon habe, dass ich den Vater liebe und so tue, wie mir der Vater gebot: Macht euch auf; lasst uns von hier gehen.“ {

a Joh 10:17 .18

b Phi 2:8*

c Mat 26:30* } Joh 15:1 „Ich bin der wahre Weinstock, und mein Vater ist der Winzer. {

a Psa 80:9; Jer 2:21

b Isa 27:3

1 o.: Rebstock } Joh 15:2 Jeden Rebzweig an mir, der nicht Frucht trägt, ihn nimmt er weg. Und jeden, der Frucht trägt, ihn reinigt er, damit er mehr Frucht trage. {

a Rom 11:22

b Heb 12:10 .11

1 Das Wort im Gt. bedeutet 1. heben: hochheben; aufheben; in die Höhe heben; fassen; 2. nehmen: ‹aufheben und› wegtragen; fortschaffen; wegnehmen; ‹mit sich› tragen; mitnehmen; beseitigen (auch ohne, dass ein Aufheben deutliche Voraussetzung sein müsste). Nach V. 6 ist es hier im zweiten Sinne zu verstehen.

2 D. i. ein Ausdruck, der für Beschneiden verwendet wurde; der Rebzweig wurde „gesäubert“ von unerwünschtem Gewächs. } Joh 15:3 Ihr seid schon rein wegen des Wortes, das ich zu euch geredet habe. {

a Joh 13:10*; Act 15:9; 1Pe 1:22 } Joh 15:4 Bleibt an mir – und ich in euch! So wie der Rebzweig nicht von sich selbst Frucht tragen kann, wenn er nicht am Weinstock bleibt, so [könnt] auch ihr es nicht, wenn ihr nicht an ‹und in› mir bleibt. {

a Joh 6:56*; Act 11:23*; 1Jo 2:6

b 2Co 3:5

1 „An“ u. „in“ übersetzen dasselbe griech. Wort EN. Der zweite Satz ist ein unvollständiger und dürfte eigentlich im Deutschen so nicht stehen bleiben. Es ist jedoch nicht klar, ob er indikativisch (was wahrscheinlicher sein dürfte) oder imperativisch gemeint war. Im zweiten Fall müsste es heißen: „und bleibe ich in euch!“ [o.: „möge ich in euch bleiben!“; d. h.: lebt so, dass ich in euch bleibe!], was immer noch ein Befehl an die Jünger wäre, nicht ein Befehl Jesu an sich selbst. Im ersten Fall müsste es aber heißen: „und ich bleibe in euch“; und die zwei Sätze müssten in diesem Fall durch ein Komma getrennt werden. Vorsichtshalber haben wir sie durch einen Gedankenstrich getrennt. } Joh 15:5 Ich bin der Weinstock. Ihr seid die Rebzweige. Wer an mir bleibt und [bei wem] ich in ihm [bleibe], der trägt viel Frucht, weil ihr ohne mich nichts tun könnt. {

a Phi 1:11*

b Phi 4:13

1 eigtl.: getrennt von mir } Joh 15:6 Wenn jemand nicht an mir bleibt, [wird es von ihm heißen]: Er wurde, wie der Rebzweig, hinausgeworfen, und er verdorrte (und man sammelt sie und wirft sie ins Feuer). Und er brennt. {

a Eze 15:1 .2 .3 .4 .5 .6 .7 .8; Mat 7:19*

1 d. h.: im fortgesetzten Sinne nicht an mir bleibt } Joh 15:7 Wenn ihr an mir bleibt und meine Worte* in euch bleiben, werdet ihr bitten, was immer ihr wollt, und es wird euch [zuteil] werden. {

a Joh 14:13-14

b Psa 37:4 } Joh 15:8 Darin wurde [dann] mein Vater verherrlicht, dass ihr viel Frucht tragt; und ihr werdet mir zu Jüngern werden. {

a Mat 5:16; Phi 1:11; 1Pe 2:12

b Mat 5:45

1 o.: Darin wird mein Vater verherrlicht worden sein. o.: Dadurch ist mein Vater verherrlicht. (Es wird hier rückblickend gesprochen.) } Joh 15:9 So wie der Vater mich liebte, liebte auch ich euch. Bleibt in meiner Liebe. {

a Joh 13:1; 17:26*; Jud 1:21 } Joh 15:10 Wenn ihr meine Gebote haltet, werdet ihr in meiner Liebe bleiben, so wie ich die Gebote meines Vaters gehalten habe und in seiner Liebe bleibe. {

a Joh 14:21*; 1Jo 2:5

1 ‹und bewahrt›

2 ‹und bewahrt› } Joh 15:11 Dieses habe ich zu euch geredet, damit meine Freude in euch bleibe und eure Freude voll werde. {

a Joh 16:24; 17:13; 1Jo 1:4 } Joh 15:12 Das ist mein Gebot, dass ihr einander liebt, so wie ich euch liebte. {

a Joh 15:17; 13:34*

1 o.: damit ihr einander liebt; so a. V. 17. } Joh 15:13 Größere als diese Liebe hat niemand: dass jemand seine Seele hingebe für seine Freunde. {

a Joh 10:11; Eph 5:2; 1Jo 3:16

1 d. h.: sein Leben } Joh 15:14 Ihr seid meine Freunde, wenn ihr tut, was immer ich euch gebiete. {

a Joh 14:15; Mat 12:50 } Joh 15:15 Ich nenne euch nicht mehr leibeigene Knechte, weil der leibeigene Knecht nicht weiß, was sein Herr tut. Euch habe ich aber Freunde genannt, weil ich alles, was ich bei meinem Vater hörte, euch zur Kenntnis gab. {

a Luk 12:4; Jam 2:23; Gen 18:17; Exo 33:11 } Joh 15:16 Nicht erwähltet ihr mich, sondern ich erwählte euch und setzte euch, dass ihr hingehen und Frucht tragen solltet und eure Frucht bleibe, damit, was immer ihr den Vater in meinem Namen bitten solltet, er euch gebe. {

a Joh 6:70*; 13:18

b Mar 3:14; Eph 2:10 } Joh 15:17 Diese Dinge gebiete ich euch, dass ihr einander liebt! {

a Joh 15:12* } Joh 15:18 Wenn die Welt euch hasst, [so] [er]kennt, dass sie mich vor euch gehasst hat. {

a Joh 7:7; 17:14; Heb 12:3; 1Jo 3:1; 3:13

1 Das Verb kann auch indikativisch aufgefasst werden: „seid ihr in Kenntnis davon“. } Joh 15:19 Wenn ihr von der Welt wärt, würde die Welt das Ihre lieb haben. Aber weil ihr nicht von der Welt seid, sondern ich euch aus der Welt erwählte, deswegen hasst euch die Welt. {

a Joh 17:14; 1Jo 4:5

1 eigtl.: das Eigene

2 im Sinne von: würde die Welt euch – als das zu ihr Gehörende – wohl gern haben } Joh 15:20 Denkt an das Wort, das ich euch sagte: Ein leibeigener Knecht ist nicht größer als sein Herr. Verfolgten sie mich, werden sie auch euch verfolgen. Hielten sie mein Wort, werden sie auch das eure halten. {

a Joh 13:16*; Eze 3:7

1 ‹und bewahrten›

2 ‹und bewahren› } Joh 15:21 Aber dieses alles werden sie euch antun meines Namens wegen, weil sie den, der mich schickte, nicht wirklich kennen. {

a Joh 16:3*; Mat 10:22 } Joh 15:22 Wenn ich nicht gekommen wäre und zu ihnen geredet hätte, hätten sie nicht Sünde gehabt. Aber nun haben sie keinen Entschuldigungsgrund für ihre Sünde. {

a Joh 15:24*

1 d. i. hier: Sündenschuld (so auch in V. 24) } Joh 15:23 Wer mich hasst, hasst auch meinen Vater. {

a Joh 5:23; Luk 10:16*; 1Jo 2:23; 2Jo 1:9 } Joh 15:24 Wenn ich nicht die Werke unter ihnen getan hätte, die kein anderer getan hat, hätten sie nicht Sünde gehabt. Nun haben sie aber mich und auch meinen Vater gesehen und auch gehasst. {

a Joh 3:2; 7:31; 9:41 } Joh 15:25 [Es ist] jedoch [so geworden], damit das Wort erfüllt würde, das in ihrem Gesetz geschrieben ist: ‘Sie hassten mich ohne Grund.’ {

a Psa 35:19; 69:5 } Joh 15:26 Aber wenn der Fürsprecher gekommen ist, den ich euch vom Vater schicken werde, der Geist der Wahrheit, der vom Vater ausgeht, wird derjenige von mir Zeugnis geben. {

a Joh 14:16*; 14:17; 14:26*

b Act 5:32; 1Jo 5:6

1 o.: Helfer; o.: Beistand; vom ursprünglichen Wortsinn her: einer, den man „herzuruft“, insbesondere als Rechtsbeistand } Joh 15:27 Aber auch ihr legt [dann] Zeugnis ab, weil ihr von Anfang bei mir seid. {

a Joh 21:24; Luk 1:2*; 24:48*; Act 1:8* } Joh 16:1 Diese Dinge habe ich zu euch geredet, damit ihr nicht Anstoß nehmt, ‹stolpert und zu Fall kommt›. {

a Mat 11:6 } Joh 16:2 Aus den Synagogen werden sie euch tun. Es kommt jedoch eine Stunde, ‹in der es dahin kommt,› dass jeder, der euch tötet, meint, Gott einen aufgetragenen Dienst darzubringen. {

a Joh 9:22*

b Act 26:9 .10* } Joh 16:3 Und dieses werden sie euch tun, weil sie weder den Vater kannten noch mich. {

a Joh 8:19*; 1Ti 1:13 } Joh 16:4 Ich habe jedoch diese Dinge zu euch geredet, damit ihr, wenn die Stunde gekommen ist, daran denkt, dass ich es euch sagte. Das sagte ich euch aber nicht von Anfang, weil ich bei euch war. {

a Joh 13:19* } Joh 16:5 Nun gehe ich aber hin zu dem, der mich schickte, und keiner von euch fragt mich: ‘Wohin gehst du?’, {

a Joh 16:28; 7:33; 13:36; 14:5 } Joh 16:6 sondern weil ich dieses zu euch geredet habe, hat die Betrübnis euer Herz gefüllt. {

a Joh 16:22; Mat 9:15 } Joh 16:7 Ich sage euch jedoch die Wahrheit: Es ist euch förderlich, dass ich weggehe, denn wenn ich nicht weggehe, kommt der Fürsprecher nicht zu euch. Aber wenn ich weggegangen bin, werde ich ihn zu euch schicken. {

a Joh 7:39; 14:16*; 14:28; Act 2:33 } Joh 16:8 Und jener, wenn er gekommen ist, wird die Welt zurechtweisen in Bezug auf Sünde und in Bezug auf Gerechtigkeit und in Bezug auf Gericht; {

a Act 24:25

1 o.: wird der Welt Nachweise erbringen } Joh 16:9 in Bezug auf Sünde, da sie nicht an mich glauben; {

a Joh 8:24; 15:22; 15:24 } Joh 16:10 in Bezug auf Gerechtigkeit, da ich zu meinem Vater hingehe (und ihr schaut mich nicht mehr); {

a Act 5:31

b Joh 20:29 } Joh 16:11 in Bezug auf Gericht, da der Fürst dieser Welt gerichtet worden ist. {

a Joh 12:31* } Joh 16:12 Noch vieles habe ich euch zu sagen. Ihr könnt es jedoch jetzt nicht ertragen. {

a 1Co 3:1 } Joh 16:13 Aber wenn jener gekommen ist, der Geist der Wahrheit, wird er euch in alle Wahrheit führen, denn er wird nicht von sich selbst aus reden, sondern was immer er hören wird, wird er reden, und das Kommende wird er euch ‹im Einzelnen› als Botschaft weitergeben. {

a Joh 14:26*; 1Co 2:16; Eph 3:5; 1Jo 2:27

b Eph 1:17 .18; 1Ti 4:1

1 d. i.: in die Wahrheit in ihrem ganzen Umfang } Joh 16:14 Der wird mich verherrlichen, weil er von dem Meinen nehmen und euch als Botschaft weitergeben wird. {

a 1Co 12:3; 2Co 3:18; 1Jo 4:2; Rev 19:10

b 1Co 2:12; 1Pe 1:12; Eph 3:8 } Joh 16:15 Alles, was immer der Vater hat, ist mein. Deswegen sagte ich: Er wird von dem Meinen nehmen und euch als Botschaft weitergeben. {

a Joh 3:35*; 17:10 } Joh 16:16 Ein Kleines, und ihr schaut mich nicht, und wieder ein Kleines, und ihr werdet mich sehen, weil ich weggehe, hin zum Vater.“ {

a Joh 7:33*; Joh 16:10; Act 1:3

1 d. h.: Noch eine kurze Zeit

2 o.: und ihr habt mich nicht mehr vor Augen } Joh 16:17 Hierauf sagten einige von seinen Jüngern zueinander: „Was ist dieses, das er zu uns sagt: ‘Ein Kleines, und ihr schaut mich nicht, und wieder ein Kleines, und ihr werdet mich sehen’, und: ‘Ich gehe weg, hin zum Vater’?“ Joh 16:18 Sie besprachen also: „Was ist dieses Kleine, von dem er redet? Wir wissen nicht, was er sagt.“ Joh 16:19 Da merkte Jesus, dass sie ihn fragen wollten, und sagte zu ihnen: „Sucht ihr miteinander darüber ‹Aufschluss›, dass ich sagte: ‘Ein Kleines, und ihr schaut mich nicht, und wieder ein Kleines, und ihr werdet mich sehen’? Joh 16:20 Wahrlich! Wahrlich! Ich sage euch, ihr werdet weinen und klagen. Die Welt wird sich aber freuen. Ihr werdet aber betrübt sein. Eure Betrübnis wird jedoch zu Freude werden. {

a Mar 16:10; Luk 5:35

1 o.: in Schmerz versetzt

2 o.: Euer Schmerz; so a. i. Folg. } Joh 16:21 Eine Frau hat, wenn sie gebiert, Betrübnis, weil ihre Stunde gekommen ist. Sobald sie aber das Kindlein geboren hat, denkt sie nicht mehr an die Bedrängnis, wegen der Freude, dass ein Mensch in die Welt geboren ist. {

a Isa 26:17 } Joh 16:22 Und ihr habt also nun Betrübnis, ja, aber ich werde euch wieder sehen, und euer Herz wird sich freuen, und eure Freude nimmt niemand von euch. {

a Joh 16:6

b Joh 20:20; Luk 24:52* } Joh 16:23 Und mich werdet ihr an jenem Tage über nichts fragen. Wahrlich! Wahrlich! Ich sage euch: Was immer ihr den Vater in meinem Namen bittet, wird er euch geben. {

a Joh 14:20 } Joh 16:24 Bis jetzt habt ihr nichts erbeten in meinem Namen. Bittet, und ihr werdet empfangen, damit eure Freude eine völlige sei. {

a Joh 14:13*

b Joh 15:11* } Joh 16:25 Dieses habe ich in Bildreden zu euch geredet. Es kommt jedoch eine Stunde, da ich nicht mehr in Bildreden zu euch reden werde, sondern ich werde euch frei heraus über den Vater Bericht geben. {

1 d. i.: in bildlichen Sprüchen und Beispielen } Joh 16:26 An jenem Tage werdet ihr in meinem Namen bitten, und ich sage euch nicht, dass ich den Vater für euch ersuchen werde, {

a Joh 14:13 .14

1 o.: euch bezüglich

2 o.: fragen; dasselbe Wort wie in V. 19 u. 23 } Joh 16:27 denn der Vater selbst hat euch lieb, weil ihr mich lieb gehabt habt und geglaubt habt, dass ich von Gott her ausging. {

a Joh 14:21*

b Joh 17:8*

1 eigtl.: liebt euch ‹wie ein Freund›

2 o.: „weil ihr eure Liebe ‹und freundschaftliche Zuneigung› auf mich gerichtet habt ‹und mich nun mit Zuneigung liebt›“; dieses ist der Inhalt des griech. Perfekt.

3 o.: und euer Vertrauen darauf gesetzt habt ‹und nun vertraut›; o.: zu der Überzeugung gekommen seid } Joh 16:28 Ich ging aus vom Vater und bin in die Welt gekommen. Ich verlasse die Welt wieder und gehe hin zum Vater.“ {

a Joh 16:16; 13:1; 13:3; 14:12; 14:28; 20:17 } Joh 16:29 Seine Jünger sagen zu ihm: „Sieh! Nun redest du frei heraus und sprichst [in] keinerlei Bildrede. Joh 16:30 Nun wissen wir, dass du alles weißt und es nicht nötig hast, dass dich jemand frage. Daraufhin glauben wir, dass du von Gott ausgingst.“ {

a Joh 21:17*

1 o.: belehrend frage / befrage } Joh 16:31 Jesus antwortete ihnen: „Jetzt glaubt ihr. Joh 16:32 Siehe! Es kommt eine Stunde, und sie ist nun gekommen, dass ihr zerstreut werdet, ein jeder in das Seine, und mich alleine lasst. Und ich bin nicht allein, weil der Vater bei mir ist. {

a Zec 13:7; Mat 26:31; 26:56

b Joh 8:16; 8:29

1 d. h.: in seine Heimat; in sein Zuhause } Joh 16:33 Diese Dinge habe ich zu euch geredet, damit ihr in mir Frieden habt. In der Welt habt ihr Bedrängnis. Seid jedoch guten Mutes: Ich habe die Welt überwunden!“ {

a Joh 14:27*

b Rom 8:37; 1Jo 4:4; 5:4 } Joh 17:1 Dieses redete Jesus. Und er hob seine Augen auf zum Himmel und sagte: „Vater, die Stunde ist gekommen. Verherrliche deinen Sohn, damit dein Sohn dich auch verherrliche, {

a Joh 11:41; Mat 14:19; Mar 7:34

b Joh 12:23*; Mar 14:41

c Joh 17:5 } Joh 17:2 so wie du ihm Vollmacht* gabst über alles Fleisch, damit er ihnen ewiges Leben gebe, allem, was du ihm gegeben hast. {

a Joh 3:35*

b Joh 6:40*

c Joh 17:6* } Joh 17:3 Das ist das ewige Leben, dass sie dich, den allein wahrhaftigen Gott, kennen und den, den du sandtest, Jesus °Christus. {

a 2Pe 1:2 .3; 1Jo 5:11 .12; 5:20

1 Dieses ist der erste Gebrauch von „CHRISTOS“ als Name und der erste Gebrauch des vollen Namens „Jesus Christus“, und zwar seitens des Herrn selbst, worin die Apostel ihm dann gefolgt sind. } Joh 17:4 Ich verherrlichte dich auf der Erde. Das Werk, das du mir gegeben hast, dass ich es tun sollte, führte ich ans Ziel. {

a Joh 4:34; 5:36; 19:30

1 o.: brachte ich zur Vollendung; führte ich zu Ende } Joh 17:5 Und nun verherrliche mich du, Vater, bei dir selbst mit der Herrlichkeit, die ich bei dir hatte, ehe die Welt war. {

a Joh 17:1; 7:39*; 8:54*; Act 3:13*

b Joh 17:24; 1:1 .2; Phi 2:6 } Joh 17:6 Ich offenbarte deinen Namen den Menschen, die du mir aus der Welt gegeben hast. Dein waren sie, und mir hast du sie gegeben. Und dein Wort haben sie bewahrt. {

a Joh 17:26; 14:9*; Luk 10:22

b Joh 17:2; 17:9; 17:11; 17:24; 6:37*; Heb 2:13

c Joh 8:51* } Joh 17:7 Nun sind sie zur Kenntnis gekommen, dass alles, was immer du mir gegeben hast, von dir her ist, Joh 17:8 weil ich die Worte*, die du mir gegeben hast, ihnen gegeben habe, und sie empfingen sie und kamen wahrlich zur Kenntnis, dass ich von dir ausging, und sie glaubten, dass du mich sandtest. {

a Joh 3:34*

b Joh 16:27; 16:30 .31

1 o.: nahmen sie [d. i.: die von Jesus gesprochenen Worte] auf } Joh 17:9 Ich ersuche [dich] für sie. Nicht für die Welt ersuche ich [dich], sondern für die, die du mir gegeben hast, – weil sie dein sind. {

a Heb 9:24

b 1Jo 5:19

c 1Co 3:23

1 Das dreimalige „für“ in diesem Vers heißt eigtl.: betreffs; in Bezug auf. } Joh 17:10 Und das Meine ist alles dein, und das Deine ist mein, und ich bin in ihnen verherrlicht worden. {

a Joh 16:15*

b Joh 17:22* } Joh 17:11 Und ich bin nicht mehr in der Welt. Und diese sind in der Welt. Und ich komme hin zu dir. Heiliger Vater, bewahre sie in deinem Namen, die du mir gegeben hast, damit sie eins seien, so wie wir [eins sind]. {

a Joh 17:21 .22 .23

b Jud 1:1; 1:24 } Joh 17:12 Als ich bei ihnen war in der Welt, bewahrte ich sie in deinem Namen. Die, die du mir gegeben hast, beschützte ich. Und keiner von ihnen kam um als nur der Sohn des Verderbens, damit die Schrift erfüllt werde. {

a Joh 18:9*; Act 1:18; 1:20

b Joh 13:18; Psa 109:8-17

1 o.: bewahrte ich sie ‹stets› / ‹fortwährend›; griech. Impf., fortgesetzte o. wiederholte Handlung andeutend

2 o.: keiner … verdarb; bzw.: keiner … verdarb sich

3 o.: Umkommens } Joh 17:13 Aber nun komme ich hin zu dir. Und dieses rede ich in der Welt, damit sie meine Freude in ihnen haben, eine völlig gewordene. {

a Joh 15:11* } Joh 17:14 Ich habe ihnen dein Wort gegeben, und die Welt hasste sie, weil sie nicht von der Welt sind, so wie ich nicht von der Welt bin. {

a Joh 17:8; 8:23; 15:18 .19 } Joh 17:15 Meine Bitte ist nicht, dass du sie aus der Welt wegnehmest, sondern dass du sie bewahrst vor dem Bösen. {

a 1Co 5:10

b 2Th 3:3* } Joh 17:16 Sie sind nicht von der Welt, so wie ich nicht von der Welt bin. {

a Joh 17:14* } Joh 17:17 Heilige sie in deiner Wahrheit. Dein Wort ist Wahrheit. {

a Joh 15:3; Psa 119:142; 119:151; 119:160

1 o.: [die] Wahrheit } Joh 17:18 So wie du mich in die Welt sandtest, sandte auch ich sie in die Welt. {

a Joh 20:21 } Joh 17:19 Und für sie heilige ich mich selbst, damit auch sie Geheiligte seien in [der] Wahrheit. {

a Joh 17:17; 10:36; Heb 10:5 .6 .7 .8 .9 .10

b 1Co 1:2*; Heb 2:11 } Joh 17:20 Aber nicht für diese allein ersuche ich [dich], sondern auch für die, die durch ihr Wort an mich glauben werden, {

a Joh 10:16*

1 eigtl.: in Bezug auf } Joh 17:21 ‹mit dem Ziel›, dass alle eins seien, so wie du, Vater, in mir und ich in dir, damit auch sie in uns eins seien, damit die Welt glaube, dass du mich sandtest. {

a Joh 17:11; Act 4:32 .33; Eph 4:3*; 4:13

b Joh 13:35 } Joh 17:22 Und ich, ich habe die Herrlichkeit, die du mir gegeben hast, ihnen gegeben, damit sie eins seien, so wie wir eins sind – {

a 1Pe 1:21

b Rev 21:11 } Joh 17:23 ich in ihnen und du in mir –, damit sie zu vollendeter Einheit gebracht werden und damit die Welt [er]kenne, dass du mich sandtest und dass du sie liebtest, so wie du mich liebtest. {

a Joh 14:20* } Joh 17:24 Vater, die, die du mir gegeben hast: Ich will, dass auch sie bei mir seien, wo ich bin, damit sie meine Herrlichkeit schauen, die du mir gabst, weil du mich liebtest vor Gründung der Welt. {

a Joh 12:26*; 1Th 4:17; 1Jo 3:2

b Joh 17:5 } Joh 17:25 Gerechter Vater! Und die Welt kannte dich nicht, aber ich kannte dich, und diese kamen zur Kenntnis, dass du mich sandtest. {

a 1Co 1:21* } Joh 17:26 Und ich tat ihnen deinen Namen kund und werde [ihn] kundtun, damit die Liebe, mit der du mich liebtest, in ihnen sei und ich in ihnen.“ {

a Joh 17:6; 1:18

b Joh 15:9*; Rom 5:5 } Joh 18:1 Als Jesus dieses gesagt hatte, ging er mit seinen Jüngern hinaus jenseits des Winterbaches Kidron, wo ein Garten war, in den er hineinging, er und seine Jünger. {

a 2Sa 15:23

1 Das am Ostrand Jerusalems vor dem Olivenberg gelegene Bachbett des Kidrons (d. i. das Kidrontal) führte nur im Winter fließendes Wasser. } Joh 18:2 Aber auch Judas, der dabei war, ihn auszuliefern, wusste um den Ort, weil Jesus dort oft mit seinen Jüngern zusammen war. {

a Luk 21:37 } Joh 18:3 Nachdem Judas also die Truppe bekommen hatte – und Gerichtsdiener der Hohen Priester und der Pharisäer –, kommt er dahin mit Laternen und Fackeln und Waffen. Joh 18:4 Jesus, der alles wusste, was über ihn kommen sollte, ging also hinaus und sagte zu ihnen: „Wen sucht ihr?“ {

a Joh 19:28* } Joh 18:5 Sie antworteten ihm: „Jesus, den Nazarener.“ Jesus sagt zu ihnen: „Ich bin es.“ Aber es stand auch Judas, der dabei war ihn auszuliefern, bei ihnen. Joh 18:6 Als er zu ihnen sagte: „Ich bin es“, da wichen sie zurück und fielen zu Boden. {

a Psa 27:2 } Joh 18:7 Da fragte er sie wiederum: „Wen sucht ihr?“ Sie sagten: „Jesus, den Nazarener.“ Joh 18:8 Jesus antwortete: „Ich sagte euch: ‘Ich bin es’. Wenn ihr also mich sucht, lasst diese gehen!“ Joh 18:9 – damit das Wort erfüllt werde, das er gesagt hatte: „Von denen, die du mir gegeben hast, von ihnen verlor ich nicht einen.“ {

a Joh 6:39*; 17:12

1 o.: ließ ich umkommen } Joh 18:10 – worauf Simon Petrus, der ein Schwert hatte, es zog und nach dem leibeigenen Knecht des Hohen Priesters schlug und ihm das rechte Ohr abhaute. Der Name des leibeigenen Knechtes war Malchus. Joh 18:11 Darauf sagte Jesus zu Petrus: „Stecke dein Schwert in die Scheide! Den Becher, den der Vater mir gegeben hat, soll ich ihn nicht trinken?“ {

a Mat 26:39 } Joh 18:12 Die Truppe also und der Befehlshaber und die Gerichtsdiener der Juden nahmen Jesus fest und banden ihn {

a Psa 118:27 } Joh 18:13 und führten ihn ab, zuerst hin zu Annas, denn er war Schwiegervater des Kajaphas, der Hoher Priester jenes Jahres war. Joh 18:14 Es war Kajaphas, der den Juden geraten hatte: „Es ist förderlich, dass ein Mensch zugunsten des Volkes umkommt.“ {

a Joh 11:49 .50 } Joh 18:15 Simon Petrus folgte Jesus, auch der andere Jünger. Jener Jünger war dem Hohen Priester bekannt und ging mit Jesus hinein in den Hof des Hohen Priesters. Joh 18:16 Aber Petrus stand draußen bei der Tür. Da ging der andere Jünger, der dem Hohen Priester bekannt war, hinaus und sagte der Türhüterin [etwas] und führte Petrus hinein. Joh 18:17 Es sagt also die Magd, die Türhüterin, zu Petrus: „Bist du nicht auch einer von den Jüngern dieses Menschen?“ Er sagt: „Ich bin’s nicht.“ {

1 Vgl. Übersetzungskommentar (Anhang) zu Mar 14:68 .72. } Joh 18:18 Es standen [da] die die leibeigenen Knechte und die Gerichtsdiener, die ein Kohlenfeuer gemacht hatten, weil es kalt war, und wärmten sich. Petrus war bei ihnen, stand und wärmte sich. {

a Joh 21:9 } Joh 18:19 Der Hohe Priester befragte also Jesus über seine Jünger und über seine Lehre. Joh 18:20 Jesus antwortete ihm: „Ich redete öffentlich zur Welt. Ich lehrte allezeit in der Synagoge und in der Tempelstätte, wo die Juden allezeit zusammenkommen. Und im Verborgenen redete ich nichts. {

a Joh 7:14; 7:26; 7:28; 8:2; Mat 4:23; Luk 19:47; Isa 45:19 } Joh 18:21 Was befragst du mich darüber? Befrage die, die gehört haben, darüber, was ich zu ihnen geredet habe. Sieh: Die wissen, was ich sagte.“ Joh 18:22 Als er das sagte, gab einer der Gerichtsdiener, der dabeistand, Jesus einen Schlag ins Gesicht und sagte: „Antwortest du so dem Hohen Priester?“ {

a Act 23:2 .3 .4 .5 } Joh 18:23 Jesus antwortete ihm: „Wenn ich übel redete, gib Zeugnis von dem Üblen; wenn aber recht, was schlägst du mich?“ Joh 18:24 Annas sandte ihn gebunden zum Hohen Priester Kajaphas. {

a Mat 26:57 } Joh 18:25 Aber Simon Petrus stand und wärmte sich. Da sagten sie zu ihm: „Bist nicht auch du einer von seinen Jüngern?“ Der leugnete und sagte: „Ich bin’s nicht.“ Joh 18:26 Es sagt einer von den leibeigenen Knechten des Hohen Priesters, der ein Verwandter dessen war, dem Petrus das Ohr abgehauen hatte: „Sah ich dich nicht im Garten bei ihm?“ {

a Joh 18:10 } Joh 18:27 Darauf leugnete Petrus wieder. Und sogleich krähte [der] Hahn. {

a Joh 13:38

1 Siehe auch den Übersetzungskommentar und Artikel zu Mk 14,68. } Joh 18:28 Da führen sie Jesus von Kajaphas zum Prätorium*. Es war früher Morgen. Und sie selbst gingen nicht hinein in das Prätorium, damit sie nicht verunreinigt würden, sondern das Passa essen könnten. {

a Act 10:28; 2Ch 30:18

1 Prätorium: Ein Hauptsitz; Hauptquartier röm. Truppen; die kaiserliche Leibwache; ihr Lager; der Sitz des Regierenden einer röm. Provinz; in Jerusalem der Sitz hoher, nichtjüdischer staatlicher Funktionäre. So genannt war der von Herodes dem Großen erbaute Palast, der dem römischen Präfekten als Residenz während seines Aufenthaltes in Jerusalem diente; so genannt war auch die Burg Antonia in Jerusalem; zu Rom die Baracke der kaiserlichen Leibwache, die an den kaiserlichen Palast angeschlossen war, oder auch ihr Lager außerhalb der Stadt. Nach Mommsen, zitiert bei Ramsay („St. Paul, the traveller and the Roman citizen“, S. 357): das Ganze der Personen, die mit dem Gericht verbunden waren, das höchste kaiserliche Gericht. Da in Php 1,13 von „den übrigen allen“ gesprochen wird, dürfte sich „Prätorium“ dort auf Personen beziehen, zunächst die Wache.

2 Der Begriff Passa wurde nicht nur auf das Passalamm des 14. Nisan angewendet, sondern auf alle Opferfeiern der Passawoche (vgl. Act 12:4 im Vergleich mit V. 3), auch auf das CHAGIGA, ein festliches Opfermahl, das am ersten Festtage der Passawoche unmittelbar nach dem Morgengottesdienst geopfert u. während des Tages gegessen wurde. (Vgl. Edersheim, „The Life and Times“.) An dieses CHAGIGA dürfte hier gedacht sein. Vgl. Mat 26:17ff; Mar 14:12ff; Luk 22:7ff. } Joh 18:29 Pilatus ging also hinaus, zu ihnen hin, und sagte: „Welche Anklage bringt ihr gegen diesen Menschen vor?“ Joh 18:30 Sie antworteten und sagten zu ihm: „Wenn dieser nicht ein Übeltäter wäre, hätten wir ihn dir nicht ausgeliefert.“ {

a Joh 18:40 } Joh 18:31 Da sagte Pilatus zu ihnen: „Nehmt ihr ihn und richtet ihn nach eurem Gesetz!“ Da sagten die Juden zu ihm: „Uns ist es nicht gestattet, jemanden zu töten.“ {

a Joh 19:6 .7 } Joh 18:32 – damit das Wort Jesu erfüllt werde, das er gesagt hatte, als er andeutete, durch welchen Tod er sterben sollte. {

a Joh 12:32 .33 } Joh 18:33 Pilatus ging also wieder in das Prätorium* hinein, rief Jesus und sagte zu ihm: „Bist DU der König der Juden?“ {

1 Prätorium: Ein Hauptsitz; Hauptquartier röm. Truppen; die kaiserliche Leibwache; ihr Lager; der Sitz des Regierenden einer röm. Provinz; in Jerusalem der Sitz hoher, nichtjüdischer staatlicher Funktionäre. So genannt war der von Herodes dem Großen erbaute Palast, der dem römischen Präfekten als Residenz während seines Aufenthaltes in Jerusalem diente; so genannt war auch die Burg Antonia in Jerusalem; zu Rom die Baracke der kaiserlichen Leibwache, die an den kaiserlichen Palast angeschlossen war, oder auch ihr Lager außerhalb der Stadt. Nach Mommsen, zitiert bei Ramsay („St. Paul, the traveller and the Roman citizen“, S. 357): das Ganze der Personen, die mit dem Gericht verbunden waren, das höchste kaiserliche Gericht. Da in Php 1,13 von „den übrigen allen“ gesprochen wird, dürfte sich „Prätorium“ dort auf Personen beziehen, zunächst die Wache. } Joh 18:34 Jesus antwortete ihm: „Sagst du das von dir aus, oder haben es dir andere über mich gesagt?“ Joh 18:35 Pilatus antwortete: „Bin ich ein Jude?! Dein Volk und die Hohen Priester lieferten dich mir aus. Was hast du getan?“ {

a Joh 19:11; Act 3:13 } Joh 18:36 Jesus antwortete: „Mein Königreich ist nicht von dieser Welt. Wenn mein Königreich von dieser Welt wäre, hätten meine verantwortlichen Diener gekämpft, damit ich den Juden nicht ausgeliefert würde. Nun ist mein Königreich aber nicht von hier.“ {

a Joh 6:15; 8:23; Col 1:13; Dan 2:44

1 o.: gerungen } Joh 18:37 Daraufhin sagte Pilatus zu ihm: „Also bist du doch ein König?“ Jesus antwortete: „Du sagst es. Ich bin ein König. Ich bin dazu geboren und dazu in die Welt gekommen, damit ich der Wahrheit Zeugnis gebe. Jeder, der aus der Wahrheit ist, hört auf meine Stimme.“ {

a 1Ti 6:13

b 1Jo 3:19

c Joh 8:45; 8:47* } Joh 18:38 Pilatus sagt zu ihm: „Was ist Wahrheit?“ Und nachdem er dieses gesagt hatte, ging er wieder hinaus zu den Juden. Und er sagt zu ihnen: „Ich finde keine Ursache [für eine Verurteilung] an ihm. {

a Joh 19:4*; Luk 23:4 } Joh 18:39 Ihr habt aber eine Gewohnheit, dass ich euch am Passa einen freigebe. Wollt ihr also, dass ich euch den König der Juden freigebe?“ Joh 18:40 Darauf schrien wieder alle: „Nicht diesen,“ sagten sie, „sondern den Barabbas!“ Aber Barabbas war ein Räuber. {

a Act 3:13 .14 .15

1 Das vorherige Schreien erwähnen die anderen Evangelien. Vgl. vor allem Mar 15:8. } Joh 19:1 Darauf nahm dann Pilatus Jesus und ließ ihn geißeln. Joh 19:2 Und die Soldaten flochten von Dornen eine Krone, setzten sie ihm auf das Haupt und warfen ihm ein Purpurkleid um, Joh 19:3 und sie sagten: „Freue dich,* König der Juden!“ und gaben ihm Schläge ins Gesicht. {

1 Das Impf. kann eine wiederholte Handlung ausdrücken.

2 griech. Impf. (wiederholte Handlung) } Joh 19:4 Da ging Pilatus wieder nach draußen, und er sagt zu ihnen: „Sieh! Ich führe ihn heraus zu euch, damit ihr merkt, dass ich an ihm keine Ursache [für eine Verurteilung] finde.“ {

a Joh 19:6; 7:18; 8:46; 18:38; Heb 4:15* } Joh 19:5 Daraufhin kam Jesus, der die Dornenkrone und den Purpurmantel trug, nach draußen. Und er sagt zu ihnen: „Sieh! Der Mensch!“ Joh 19:6 Als ihn die Hohen Priester und die Gerichtsdiener sahen, da schrien sie und sagten: „Kreuzigen! Kreuzigen!“ Pilatus sagt zu ihnen: „Nehmt ihr ihn hin und kreuzigt ihn, denn ich finde an ihm keine Ursache!“ {

a Joh 18:31 } Joh 19:7 Die Juden antworteten ihm: „Wir haben ein Gesetz, und nach unserem Gesetz muss er sterben, weil er sich selbst zu Gottes Sohn machte.“ {

a Joh 5:18*; Lev 24:16 } Joh 19:8 Als Pilatus dieses Wort hörte, da fürchtete er sich noch mehr Joh 19:9 und ging wieder in das Prätorium* hinein. Und er sagt zu Jesus: „Woher bist du?“ Aber Jesus antwortete ihm nicht. {

a Joh 8:14*

b Luk 23:9*; Isa 53:7 } Joh 19:10 Da sagt Pilatus zu ihm: „Mit mir redest du nicht? Weißt du nicht, dass ich Vollmacht* habe, dich kreuzigen zu lassen, und Vollmacht* habe, dich freizugeben?“ {

1 o.: Autorität } Joh 19:11 Jesus antwortete: „Du hättest keine Vollmacht* gegen mich, wenn sie dir nicht von oben herab gegeben wäre. Deswegen hat derjenige, der mich dir auslieferte, größere Sünde.“ {

a Joh 3:27; Rom 13:1

b Joh 11:50; 18:14; 18:24; 18:28; 18:30; 18:35* } Joh 19:12 Aus diesem [Anlass] suchte Pilatus, ihn freizugeben. Aber die Juden schrien: „Wenn du diesen freigibst,“ sagten sie, „bist du nicht Freund des Kaisers! Jeder, der sich zum König macht, steht im Widerspruch zum Kaiser.“ {

a Luk 23:2; Act 17:7 } Joh 19:13 Als Pilatus dieses Wort hörte, führte er Jesus nach draußen und setzte sich auf den Richterstuhl, auf einen Platz, genannt ‘Steinpflaster’, auf Hebräisch: ‘Gabbatha’. {

a Mat 27:19

1 Das griech. Wort kann auch „Mosaiken“ bezeichnen. } Joh 19:14 Es war Rüsttag des Passa, etwa um die sechste Stunde. Und er sagt zu den Juden: „Sieh! Euer König!“ {

a Mar 15:42

b Mar 15:25; 15:33

1 d. h.: der Tag der Zurüstung; d. i. der Freitag, an dem alles für den Sabbat, an dem nicht gearbeitet werden durfte, vorzubereiten war.

2 d. h.: der Passawoche; das Fest der „Ungesäuerten Brote“ wurde auch „Passa“ genannt. Vgl. Act 12:3 .4. „Rüsttag des Passa“, weil er der Freitag der Passawoche war. } Joh 19:15 Aber sie schrien: „Weg! Weg! Kreuzige ihn!“ Pilatus sagt zu ihnen: „Euren König werde ich kreuzigen?“ Die Hohen Priester antworteten: „Wir haben keinen König als nur den Kaiser!“ {

a Luk 19:14; Gen 49:10; Psa 93:1 .2

1 o.: soll } Joh 19:16 Dann lieferte er ihn also an sie aus, damit er gekreuzigt würde. Sie übernahmen Jesus und führten ihn ab. Joh 19:17 Und er trug sein Kreuz und ging hinaus zu der so genannten Schädelstätte, die auf Hebräisch ‘Golgotha’ genannt wird, {

a Gen 22:6

b Lev 16:27; Heb 13:11-12 } Joh 19:18 wo sie ihn kreuzigten und mit ihm zwei andere, auf dieser und auf jener Seite, in der Mitte Jesus. {

a Isa 53:12 } Joh 19:19 Pilatus schrieb auch eine Überschrift und brachte sie am Kreuz an. Es war geschrieben: „Jesus, der Nazarener, der König der Juden.“ Joh 19:20 Diese Überschrift lasen also viele von den Juden, weil die Stätte, an der Jesus gekreuzigt wurde, nahe bei der Stadt war, und sie war hebräisch, griechisch und römisch geschrieben. {

1 d. i.: lateinisch } Joh 19:21 Da sagten die Hohen Priester der Juden zu Pilatus: „Schreibe nicht: ‘Der König der Juden’, sondern dass jener sagte: ‘Ich bin König der Juden.’“ Joh 19:22 Pilatus antwortete: „Was ich geschrieben habe, habe ich geschrieben.“ Joh 19:23 Nachdem nun die Soldaten Jesus gekreuzigt hatten, nahmen sie seine Oberkleider (und sie machten vier Teile, für einen jeden Soldaten einen Teil) und das Unterkleid. Aber das Unterkleid war ungenäht, von oben an ganz durchgewebt. Joh 19:24 Sie sagten also zueinander: „Lasst uns es nicht zerreißen, sondern lasst uns darum losen, wem es gehören soll.“ – damit die Schrift erfüllt werde, die sagt: „Sie verteilten meine Oberkleider unter sich, und über mein Gewand warfen sie das Los.“ Diese Dinge also taten die Soldaten. {

a Psa 22:19 } Joh 19:25 Es standen bei dem Kreuz Jesu seine Mutter und die Schwester seiner Mutter, Maria, des Klopas [Frau], und Maria von Magdala. {

a Mat 27:56; Mar 15:40

b Luk 24:18 } Joh 19:26 Als nun Jesus die Mutter sah und den Jünger dabeistehen, den er liebte, sagt er zu seiner Mutter: „Frau, siehe: dein Sohn!“ {

a Joh 13:23* } Joh 19:27 Danach sagt er zu dem Jünger: „Siehe: deine Mutter!“ Und von jener Stunde an nahm sie der Jünger in das Seine. {

a 1Ti 5:4

1 im Sinne von: in den eigenen Privatbereich; o.: in sein Zuhause } Joh 19:28 Nach diesem, da Jesus wusste: „Alles ist bereits vollbracht“, sagt er (damit die Schrift vollkommen ‹erfüllt› werde): „Mich dürstet!“ {

a Joh 13:1*; 17:4

b Psa 22:16

1 o.: zum Ziel gebracht; zu Ende geführt

2 o.: vollständig [ausgeführt] werde } Joh 19:29 Es stand nun ein Gefäß voll sauren Weins da. Sie füllten einen Schwamm mit saurem Wein, steckten ihn auf einen Ysop und brachten ihn an seinen Mund. {

a Psa 69:22 } Joh 19:30 Als Jesus also den sauren Wein genommen hatte, sagte er: „Vollbracht!“ Und er neigte das Haupt und übergab den Geist. {

a Joh 4:34*; 17:4; Psa 22:32

b Joh 10:18 } Joh 19:31 Darauf ersuchten die Juden Pilatus, weil es Rüsttag war, damit nicht die Leiber am Sabbat am Kreuz blieben (denn der Tag jenes Sabbats war groß), dass ihre Schenkel gebrochen und sie abgenommen würden. {

a Deu 21:23 } Joh 19:32 Also kamen die Soldaten und brachen die Schenkel des ersten und des anderen, der mit ihm gekreuzigt worden war. Joh 19:33 Als sie aber auf Jesus zukamen und sahen, dass er schon gestorben war, brachen sie ihm die Schenkel nicht, Joh 19:34 sondern einer von den Soldaten stach mit einem Speer in seine Seite. Und sogleich kam Blut und Wasser heraus. {

a Joh 20:20; 20:25 } Joh 19:35 Und der, der es gesehen hat, hat es bezeugt, und sein Zeugnis ist wahr, und derjenige weiß, dass er Wahres sagt, damit ihr glaubt, {

a Joh 21:24; 1Jo 1:1 .2

b Joh 20:31 } Joh 19:36 denn diese Dinge geschahen, damit die Schrift erfüllt werde: „Es wird kein Knochen von ihm zerbrochen werden.“ {

a Psa 34:21; Exo 12:46; Num 9:12 } Joh 19:37 Und wiederum sagt eine andere Schrift: „Sie werden sehen auf den, den sie stachen.“ {

a Zec 12:10; Psa 22:17; Rev 1:7 } Joh 19:38 Nach diesem ersuchte Joseph von Arimathäa – der ein Jünger Jesu war, aber aus Furcht vor den Juden im Verborgenen – den Pilatus, dass er den Leib Jesu abnehmen dürfe. Und Pilatus erlaubte es. Er kam also und nahm den Leib Jesu ab. {

a Joh 12:42* } Joh 19:39 Es kam auch Nikodemus, der zuerst bei Nacht zu Jesus gekommen war, und brachte ein Gemisch von Myrrhe und Aloe, etwa einhundert Pfund. {

a Joh 3:1*; 12:7

b Joh 12:3

1 Das sind insges. 32:7 kg. } Joh 19:40 Sie nahmen also den Leib Jesu und banden ihn in Leinenbinden mitsamt den wohlriechenden Ölen, so wie es bei den Juden Sitte ist, für die Bestattung vorzubereiten. Joh 19:41 Es war an der Stätte, wo er gekreuzigt wurde, ein Garten und in dem Garten ein neues Grab, in das noch nie jemand gelegt worden war. Joh 19:42 Dorthin legten sie also Jesus – wegen des Rüsttages der Juden, weil das Grab nahe war. {

a Joh 19:31*

b Isa 53:9 } Joh 20:1 Am ersten [Tage] der Woche geht Maria, die von Magdala, früh, als es noch dunkel war, zum Grabe und sieht den Stein vom Grabe weggenommen. {

a Joh 20:19; Act 20:7*

1 Das griech. Verb kann „kommen“ oder „gehen“ bedeuten. Vgl. z. Bsp. Mat 21:19; Mar 11:13; 16:1; Luk 15:20. } Joh 20:2 Sie läuft also und kommt hin zu Simon Petrus und zu dem anderen Jünger, den Jesus lieb hatte. Und sie sagt zu ihnen: „Sie nahmen den Herrn weg aus dem Grabe, und wir wissen nicht, wo sie ihn hinlegten!“ {

a Joh 13:23*; 18:15

1 eigtl.: ‹wie einen Freund› liebte } Joh 20:3 Da ging Petrus hinaus, auch der andere Jünger, und sie begaben sich zum Grabe. {

a Luk 24:12 } Joh 20:4 Die zwei liefen aber zusammen. Und der andere Jünger, schneller als Petrus, lief voraus und kam zuerst zum Grabe. Joh 20:5 Und er beugt sich vor und sieht die Leinenbinden liegen. Er ging jedoch nicht hinein. {

a Joh 19:40 } Joh 20:6 Darauf kommt Simon Petrus, der ihm folgte. Und er ging hinein in das Grab. Und er schaut ‹und sieht› die Leinenbinden liegen Joh 20:7 und das Schweißtuch, das auf seinem Haupt gewesen war, nicht zwischen den Leinenbinden liegen, sondern getrennt, zusammengewickelt an einem ‹besonderen› Ort. {

a Joh 11:44; Luk 24:24 } Joh 20:8 Dann ging nun auch der andere Jünger hinein, der zuerst zum Grabe gekommen war. Und er sah und glaubte; Joh 20:9 denn sie wussten noch nicht ‹aus der› Schrift, dass er von den Toten auferstehen musste. {

a Luk 24:26; Psa 16:9 .10; Isa 53:10 .11 .12; Act 13:34 .35; 1Co 15:4 } Joh 20:10 Hierauf gingen die Jünger wieder weg, hin zu sich [nach Hause]. Joh 20:11 Aber Maria stand weinend draußen, zum Grabe ‹gewandt›. Wie sie also weinte, beugte sie sich vor ins Grab, Joh 20:12 schaut ‹und sieht› zwei Engel in Weiß dasitzen, einen beim Haupt und einen bei den Füßen [der Stelle], wo der Leib Jesu gelegen hatte. {

a Luk 24:4; Rev 3:4

1 eigtl.: in weißen [Gewändern]; im Gt. Mehrzahl } Joh 20:13 Und jene sagen zu ihr: „Frau, was weinst du?“ Sie sagt zu ihnen: „Sie nahmen meinen Herrn weg, und ich weiß nicht, wo sie ihn hinlegten.“ Joh 20:14 Und als sie dieses gesagt hatte, wandte sie sich zurück, schaut ‹und sieht› Jesus dastehen, und sie wusste nicht, dass es Jesus war. {

a Mar 16:9

b Joh 21:4; Luk 24:16; 24:31 } Joh 20:15 Jesus sagt zu ihr: „Frau, was weinst du? Wen suchst du?“ Sie, in der Meinung, es sei der Gartenhüter, sagt zu ihm: „Herr, wenn du ihn forttrugst, sage mir, wo du ihn hinlegtest, und ich, ich werde ihn holen.“ Joh 20:16 Jesus sagt zu ihr: „Maria!“ Sie wendet sich um und sagt zu ihm: „Rabbuni!“ (Das heißt: ‘Lehrer’.) {

a Mar 10:51 } Joh 20:17 Jesus sagt zu ihr: „Halte mich nicht, denn ich bin noch nicht aufgestiegen zu meinem Vater. Gehe aber hin zu meinen Brüdern und sage ihnen: ‘Ich steige auf zu meinem Vater und eurem Vater und [zu] meinem Gott und eurem Gott.’“ {

a Mar 3:10*; Joh 20:27; Mat 28:9-10

b Psa 22:23; Mat 12:49*

c Eph 1:17

1 im Sinne von Hafte/Hänge/Klammere dich nicht an mich; o.: Halte mich nicht ‹länger› fest } Joh 20:18 Maria von Magdala geht und berichtet den Jüngern, dass sie den Herrn gesehen und er dieses zu ihr gesagt habe. {

a Mar 16:10; Luk 24:10 } Joh 20:19 An jenem Tage, dem ersten der Woche, als es Abend war und man die Türen geschlossen hatte, wo die Jünger, aus Furcht vor den Juden, sich versammelt hatten, kam Jesus und stellte sich in die Mitte, und er sagt zu ihnen: „Friede [sei mit] euch!“ {

a Luk 24:36 } Joh 20:20 Und als er dieses gesagt hatte, zeigte er ihnen seine Hände und seine Seite. Da waren die Jünger froh: Sie sahen den Herrn! {

a Luk 24:39*

b Joh 16:22 } Joh 20:21 Jesus sagte also wieder zu ihnen: „Friede [sei mit] euch! So wie der Vater mich gesandt hat, schicke ich auch euch.“ {

a Joh 17:18; 2Co 5:20; Mat 28:19 } Joh 20:22 Und als er dieses gesagt hatte, hauchte er sie an. Und er sagt zu ihnen: „Empfangt °den Heiligen Geist! {

a Joh 7:39*; Gen 2:7; Job 32:8; 33:4; Eze 37:9; Luk 24:49

1 Im Gt. fehlt an dieser Stelle der Artikel. Soll man ihn also auch im Dt. weglassen? Es ist bekannt, dass nicht in jeder Sprache das Substantiv gleich oft vom Artikel begleitet ist. Während wir ihn bei der Vokabel „Gott“ normalerweise weglassen, ist er beim entsprechenden Wort im Gr. gern dabei. Welchen Unterschied würde es im vorliegenden Fall machen? Dass „Heiliger Geist“ ohne Artikel von den Auswirkungen des Geistes spräche, verneinen Griechischkenner. Was Jesus hier ankündigt, ist mehr als ein allgemeiner heiliger Geist, mehr als ein Engel, mehr als der Geist der Jünger selbst. Hier ist von keinem anderen als dem Geist Gottes die Rede. Und da wird im Deutschen der Artikel erwartet. Man vgl. auch die Kommentare von Morris u. Carson zur Stelle. } Joh 20:23 Wenn ihr welchen die Sünden erlasst, werden sie ihnen erlassen. Wenn ihr [sie] welchen behaltet, sind sie ihnen behalten.“ {

a Mat 18:18*

b Jam 5:20; 1Co 9:22; Rom 11:14

c Jer 1:15; Eze 22:2; 32:18 } Joh 20:24 Aber Thomas, einer von den Zwölfen, der Zwilling genannt wurde, war nicht bei ihnen, als Jesus kam. {

a Joh 11:16 } Joh 20:25 Es sagten ihm also die anderen Jünger: „Wir haben den Herrn gesehen.“ Aber er sagte zu ihnen: „Wenn ich nicht in seinen Händen das Mal der Nägel sehe und meinen Finger in das Mal der Nägel tue und meine Hand in seine Seite tue, werde ich es keinesfalls glauben!“ {

a Mar 16:11 } Joh 20:26 Und nach acht Tagen waren seine Jünger wieder drinnen, und Thomas [war] mit ihnen. Es kommt Jesus bei verschlossenen Türen; und er stellte sich in die Mitte. Und er sagte: „Friede [sei mit] euch!“ Joh 20:27 Danach sagt er zu Thomas: „Reiche deinen Finger hierher und sieh meine Hände und reiche deine Hand her und tu sie in meine Seite und werde nicht ungläubig, sondern glaubend.“ {

a 1Jo 1:1

1 eigtl.: unglaubend } Joh 20:28 Und Thomas antwortete* und sagte zu ihm: „Mein Herr und mein Gott!“ {

a Psa 35:23; 84:4; 86:12

b Joh 1:1; 10:30; Phi 2:6; 1Ti 3:16; Heb 1:8; 1Jo 5:20* } Joh 20:29 Jesus sagt zu ihm: „Weil du mich gesehen hast, Thomas, hast du geglaubt. Selige [sind] die, die nicht gesehen haben und geglaubt haben.“ {

a 1Pe 1:8; Heb 11:1 } Joh 20:30 Andere Zeichen, ja, viele, tat Jesus vor seinen Jüngern, die nicht in diesem Buch geschrieben sind. {

a Joh 21:24 .25 } Joh 20:31 Aber diese sind geschrieben, damit ihr glaubt, dass Jesus der Gesalbte* ist, der Sohn Gottes, und damit ihr als Glaubende Leben habt in seinem Namen. {

a Joh 2:23*; 12:37

b Joh 19:35; 1Jo 5:13* } Joh 21:1 Nach diesem offenbarte Jesus sich wieder den Jüngern, [und zwar] am See von Tiberias. Er offenbarte sich auf diese Weise: {

a Mar 16:7* } Joh 21:2 Es waren zusammen Simon Petrus und Thomas, der Zwilling genannt wurde, und Nathanael, der von Kana in Galiläa war, und die [Söhne] des Zebedäus und zwei andere von seinen Jüngern. Simon Petrus sagt zu ihnen: {

a Joh 20:24; 1:45; Mat 4:21 } Joh 21:3 „Ich gehe fischen.“ Sie sagen zu ihm: „Und wir gehen zusammen mit dir.“ Sie gingen hinaus und stiegen sogleich in das Schiff. Und in jener Nacht fingen sie nichts. {

a Luk 5:5 } Joh 21:4 Als es schon früher Morgen wurde, stellte sich Jesus ans Ufer. Doch wussten die Jünger nicht, dass es Jesus war. {

a Joh 20:14* } Joh 21:5 Da sagt Jesus zu ihnen: „Kindlein, habt ihr nicht etwas Zusatzkost?“ Sie antworteten ihm: „Nein.“ {

1 hier: Fische als Zuspeise zum Brot } Joh 21:6 Er sagte zu ihnen: „Werft das Netz zur rechten Seite des Schiffes, und ihr werdet finden!“ Also warfen sie es. Und vor der Menge der Fische vermochten sie es nicht mehr zu ziehen. {

a Luk 5:4 .5 .6 .7 } Joh 21:7 Da sagt jener Jünger, den Jesus liebte, zu Petrus: „Es ist der Herr!“ Als Simon Petrus hörte, dass es der Herr sei, gürtete er also das Oberkleid um (denn er war unbekleidet) und warf sich in den See. {

a Joh 21:12; 20:18; 20:28

1 d. h.: ohne Obergewand; nur das Untergewand tragend } Joh 21:8 Die anderen Jünger kamen mit dem Boot (denn sie waren nicht fern vom Land, sondern etwa zweihundert Ellen weit) -und zogen das Netz mit den Fischen. {

1 Das sind ca. 90-100 m. } Joh 21:9 Wie sie also ans Land ausgestiegen sind, sehen sie ein Kohlenfeuer gelegt und Zukost daran liegend und Brot. {

a Joh 18:18

1 Es war höchstwahrscheinlich Fisch. } Joh 21:10 Jesus sagt zu ihnen: „Bringt her von der Zukost, die ihr nun fingt.“ Joh 21:11 Simon Petrus stieg hinauf und zog das Netz ans Land, voll großer Fische, hundertdreiundfünfzig. Und obwohl es so viele waren, riss das Netz nicht. Joh 21:12 Jesus sagt zu ihnen: „Herbei! Frühstückt!“ Aber keiner der Jünger wagte es, sich bei ihm zu erkundigen: „Wer bist du?“, ‹denn› sie wussten: „Es ist der Herr.“ {

a Joh 10:4; 10:14 } Joh 21:13 Jesus kommt also und nimmt das Brot und gibt es ihnen und gleichfalls die Zukost. {

a Joh 6:11; Act 10:41 } Joh 21:14 Das war schon ein drittes Mal, dass sich Jesus seinen Jüngern offenbarte, nachdem er von den Toten erweckt war. {

a Joh 20:19; 20:26 } Joh 21:15 Als sie also gefrühstückt hatten, sagt Jesus zu Simon Petrus: „Simon, [Sohn] des Jona, liebst du mich mehr als diese?“ Er sagt zu ihm: „Ja, Herr, du weißt, dass ich dich lieb habe.“ Sagt er zu ihm: „Weide meine Lämmer!“ {

a Joh 1:42

b Mar 14:29

c Luk 22:32

1 Der Herr verwendet die ersten beiden Male (V. 15A u. 16A) das Wort AGAPAN, das „‹aufopfernd› lieben“ bedeuten kann.

2 d. h.: als diese mich lieben; vgl. Mar 14:29.

3 Petrus verwendet das Wort PHILEIN, das freundschaftliche Liebe/Zuneigung bedeutet; ebenso V. 16M und dreimal in V. 17.

4 Der Imperativ ist im fortwährenden Sinn gemeint; so a. V. 16E u.17E.

5 eigtl.: Lämmlein; außerhalb der Rev kommt diese Verkleinerungsform von „Lamm“ nur hier vor. } Joh 21:16 Wiederum sagt er, zum zweiten Mal, zu ihm: „Simon, [Sohn] des Jona, liebst du mich?“ Er sagt zu ihm: „Ja, Herr, du weißt, dass ich dich lieb habe.“ Sagt er zu ihm: „Sei Hirte meinen Schafen!“ {

a 2Sa 5:2; Psa 78:71 .72; Act 20:28*; 1Pe 5:2*; 5:4* } Joh 21:17 Das dritte Mal sagt er zu ihm: „Simon, [Sohn] des Jona, hast du mich lieb?“ Petrus wurde betrübt, dass er das dritte Mal zu ihm sagte: „Hast du mich lieb?“ und sagte zu ihm: „Herr, du weißt alles. Du weißt, dass ich dich lieb habe.“ Jesus sagt zu ihm: „Weide meine Schafe! {

a Joh 13:38

b Joh 2:25; 16:30

1 eigtl.: bist in Kenntnis; o.: [er]kennst } Joh 21:18 Wahrlich! Wahrlich! Ich sage dir: Als du jünger warst, gürtetest du dich selbst und wandeltest, wohin du wolltest. Wenn du aber alt geworden bist, wirst du deine Hände ausstrecken, und ein anderer wird dich gürten und dich hinbringen, wohin du nicht willst.“ {

a Joh 21:7; Act 21:11 } Joh 21:19 Dieses sagte er, um anzudeuten, durch welchen Tod er Gott verherrlichen werde. Und als er dieses gesagt hatte, sagt er zu ihm: „Folge mir!“ {

a Joh 13:36; 2Pe 1:14

1 im Sinne von: Folge mir stets. } Joh 21:20 Aber als Petrus sich umwandte, sieht er den Jünger folgen, den Jesus liebte, [den], der auch bei dem Mahl an seiner Brust [zu Tisch] gelegen war und gesagt hatte: „Herr, wer ist es, der dich ausliefert?“. {

a Joh 13:23*

1 o.: gegen seine Brust hin } Joh 21:21 Als Petrus diesen sah, sagt er zu Jesus: „Herr, aber dieser – was [ist mit ihm]?“ Joh 21:22 Jesus sagt zu ihm: „Wenn ich will, dass er bleibt, bis ich komme, was [ist es] dir? Folge DU mir!“ {

a Joh 14:3

1 eigtl.: was zu dir hin?; o.: was [bedeutet es] für dich?; o.: was geht es dich an?

2 o.: Folge du mir stets. } Joh 21:23 Es ging also dieses Wort aus zu den Brüdern: „Jener Jünger stirbt nicht.“ Und [dabei] hatte Jesus nicht zu ihm gesagt: „Er stirbt nicht“, sondern: „Wenn ich will, dass er bleibt, bis ich komme, was [ist es] dir?“ {

1 Das Demonstrativpronomen „dieses“ bezieht sich auf das Folgende, nicht auf das eben Gesagte. } Joh 21:24 Dieser ist der Jünger, der von diesen Dingen Zeugnis gibt und sie schrieb. Und wir wissen, dass sein Zeugnis wahr ist. {

a Joh 19:35; 1Jo 1:1 .2 } Joh 21:25 Es gibt aber auch vieles andere, was alles Jesus tat. Wenn dieses im Einzelnen aufgeschrieben würde, meine ich, es würde selbst die Welt die Bücher nicht fassen, die geschrieben würden. Amen. {

a Joh 20:30 } Act 1:1 Den ersten Bericht fasste ich ja ab über alles, o Theophilus, was Jesus begann sowohl zu tun als auch zu lehren {

a Luk 1:3 } Act 1:2 bis zu dem Tage, an dem er aufgenommen wurde, nachdem er den Aposteln, die er sich erwählt hatte, durch den Heiligen Geist Befehl erteilt hatte, {

a Luk 24:51*

b Joh 6:70; 13:18; 15:16; Luk 6:13

c Mar 16:15* } Act 1:3 denen er auch mit vielen sicheren Kennzeichen sich selbst als Lebender darstellte, nachdem er gelitten hatte; während vierzig Tage erschien er ihnen ‹nämlich› und redete über das Königreich Gottes. {

a Act 13:31*; 1Co 15:4 .5 .6 .7; 1Jo 1:1*

b Act 28:23-31 } Act 1:4 Und als sie bei einem gemeinsamen Mahl zusammen waren, wies er sie an, nicht von Jerusalem wegzugehen, sondern die Verheißung des Vaters abzuwarten, „die ihr von mir hörtet. {

a Act 2:33*; 2:39; Luk 24:49*; Joh 14:16*

1 Zur Übersetzung des griech. SSüNALIDSOMENOS notiert Longenecker (zur Stelle in EXPOSITOR’S BIBLE COMMENTARY): „Die Wiedergabe ‘zusammen versammelt’ ist oft vermutet worden, bleibt aber unbewiesen... Das Wort wird in PSEUDO-CLEMENTINE HOMILIES 13 .4 und RECOGNITIONS 7 .2 für das Mahl gebraucht, das man am Abend einnahm.“ } Act 1:5 Johannes taufte nämlich mit Wasser, aber ihr werdet im Heiligen Geist getauft werden nach nunmehr nicht vielen Tagen.“ {

a Act 11:16*; Mat 3:11*

b Act 2:1 .2 .3 .4*

1 o.: mit dem } Act 1:6 Die also, die zusammengekommen waren, fragten ihn: „Herr,“ sagten sie, „stellst du zu dieser Zeit Israel das Königreich wieder her?“ {

a Luk 17:20*; Jer 23:5 .6; Dan 7:27

b Act 3:21* } Act 1:7 Er sagte zu ihnen: „Es ist nicht eure Sache, Zeiten und Zeitpunkte zu kennen, die der Vater in eigener Vollmacht* festsetzte, {

a Deu 29:28; Mat 24:36*; 1Th 5:1 .2

1 o.: bestimmte [o.: festgelegte] Zeiten } Act 1:8 sondern ihr werdet Kraft empfangen, wenn der Heilige Geist auf euch gekommen ist, und ihr werdet Zeugen von mir sein in Jerusalem und auch in ganz Judäa und Samarien und bis ans Ende der Erde.“ {

a Luk 24:49; Rom 15:19*

b Act 1:22*

c Act 5:28; 10:39; Luk 24:47 .48

d Act 8:5; 8:14

e Rom 10:18*; Isa 49:6 } Act 1:9 Und nachdem er dieses gesagt hatte, wurde er, während sie schauten, aufgehoben, und eine Wolke nahm ihn weg von ihren Augen. {

a Luk 24:51*; Psa 68:19; 1Pe 3:22 } Act 1:10 Und als sie unverwandt zum Himmel blickten, während er dahinfuhr – siehe! – da standen zwei Männer in weißem Gewand bei ihnen, {

a Luk 24:4; Joh 20:12 } Act 1:11 und die sagten: „Männer, Galiläer, was steht ihr und blickt zum Himmel? Dieser Jesus, der von euch weg in den Himmel aufgenommen wurde, wird so kommen – in der Weise, wie ihr ihn in den Himmel hinfahren saht.“ {

a Act 3:20; Mat 24:30* } Act 1:12 Dann kehrten sie nach Jerusalem zurück von dem Berge – genannt [Berg] ‘der Olivenbäume’ –, der nahe bei Jerusalem ist, einen Sabbatweg entfernt. {

a Luk 24:52

b Zec 14:4

1 D. i. der „Ölberg“.

2 D. i. die Wegstrecke, die (von den selbst gemachten Regeln her) einem Juden am Sabbat zu gehen erlaubt war, ca. 850-1000 m (d. h.: 2000 Ellen; abgeleitet von Exo 16:29; Num 3:1-8; Jos 3:4). } Act 1:13 Als sie [in die Stadt] hineingekommen waren, gingen sie hinauf in den oberen Raum, wo sie sich aufhielten: Petrus und Jakobus und Johannes und Andreas, Philippus und Thomas, Bartholomäus und Matthäus, Jakobus, [Sohn] des Alphäus, und Simon, der Eiferer, und Judas, [Sohn] des Jakobus. {

a Luk 22:12

b Mat 10:2 .3 .4*

1 eigtl.: „wohnhaft waren“; d.h., in dieser Zeit; vgl. Luk 24:53.

2 o.: der Zelot (griech.: DSEELOOTEES); vermutlich ehem. Anhänger der Zelotenpartei, einer jüd. Gruppierung, die aktiven Widerstand gegen die Römer leistete. } Act 1:14 Diese alle waren mit Einmütigkeit beharrlich in Gebet und Flehen zusammen mit den Frauen, auch Maria, der Mutter Jesu, und mit seinen Brüdern. {

a Act 2:46; 4:24; 5:12; 6:4; Luk 18:1*

b Luk 8:2*

c Mat 12:46* } Act 1:15 Und in diesen Tagen stand Petrus inmitten der Jünger auf. Es war eine Schar von etwa hundertzwanzig Namen beisammen. {

a Rev 3:4; 11:13

1 o.: an demselben [Ort] } Act 1:16 „Männer, Brüder,“ sagte er, „es musste erfüllt werden diese Schrift, die der Heilige Geist durch den Mund Davids über Judas vorhersagte, der ein Wegweiser derer wurde, die Jesus festnahmen, {

a Psa 41:10; 55:13 .14 .15 } Act 1:17 weil er zusammen mit uns gezählt war und das Los dieses Dienstes erlangte. {

a Luk 22:3 } Act 1:18 Ja, dieser erwarb also ein Grundstück vom Lohn der Ungerechtigkeit und stürzte kopfüber, barst mitten ‹entzwei›, und alle seine Eingeweide wurden ausgeschüttet. {

a Mat 27:5 .6 .7 .8 .9 .10; Zec 11:12 .13 } Act 1:19 Und es wurde allen Bewohnern Jerusalems bekannt, sodass jenes Grundstück in ihrer eigenen Mundart ‘Akeldama’ genannt wurde (das heißt ‘Blutgrundstück’); Act 1:20 denn im Buch der Psalmen ist geschrieben: ‘Seine Wohnstätte werde öde, und es sei niemand, der in ihr wohne’, und: ‘Seine Aufseherschaft übernehme ein anderer.’ {

a Psa 69:26; Psa 109:8 } Act 1:21 Es muss also von den Männern, die in der ganzen Zeit mit uns gingen, in der der Herr Jesus bei uns ein- und ausging, {

a Joh 15:27* } Act 1:22 angefangen von der Taufe des Johannes bis zu dem Tage, als er von uns weg aufgenommen wurde, von diesen einer zusammen mit uns Zeuge seiner Auferstehung werden.“ {

a Act 1:8; 2:32; 3:15; 4:33; 5:32*; 10:39; 10:41; 13:31; Joh 15:27 } Act 1:23 Und sie stellten zwei auf: Joseph, genannt Barsabas, der zusätzlich Justus genannt wurde, und Matthias. {

a Act 15:22 } Act 1:24 Und sie beteten: „Du, Herr,“ sagten sie, „Kenner der Herzen aller, zeige [den] Einen von diesen beiden an, welchen du erwähltest, {

a Act 15:8*; 1Ch 28:9; Psa 44:22; Luk 16:15; Rev 2:23*

b Joh 6:70* } Act 1:25 das Los dieses Dienstes und Apostelamtes zu empfangen, von dem Judas abtrat, um an den [ihm] eigenen Ort zu gehen.“ {

a Act 1:17 } Act 1:26 Und sie gaben ihre Lose. Und das Los fiel auf Matthias. Und er wurde mit hinzugezählt, zusammen mit den elf Aposteln. {

a Act 6:3 .4 .5 .6; 1Ch 24:5; Pro 16:33 } Act 2:1 Und an dem Tage, als ‹die fünfzig Tage› zu Ende gingen, dem Pfingst[tage], waren alle einmütig beisammen. {

a Lev 23:15 .16; Deu 16:9 .10; 16:16

1 o.: an demselben [Ort] } Act 2:2 Plötzlich entstand vom Himmel her ein Sausen wie von einem gewaltigen, daherfahrenden Winde und füllte das ganze Haus, wo sie saßen. {

a Joh 20:22; 3:8 } Act 2:3 Und es erschienen ihnen zerteilte Zungen, die wie Feuer waren. Und er setzte sich auf einen jeden von ihnen. {

a Luk 12:49

b Act 1:8*; Num 11:25 } Act 2:4 Und sie wurden alle mit dem Heiligen Geist erfüllt. Und sie fingen an, in anderen Sprachen zu reden, so wie der Geist es ihnen auszusprechen gab. {

a Act 4:8; 4:31; 11:15; 13:52

b Act 2:11; 19:6*; Mar 16:17; 1Co 12:10; 12:30; 14:21 } Act 2:5 Es waren in Jerusalem wohnhaft Juden – gewissenhafte ‹und gottesfürchtige› Männer – aus jedem der Völker unter dem Himmel. {

a Act 8:2; 22:12

1 Das Wort im Gt. kennt eine gewisse Weite, kann solche einschließen, die dort schon immer wohnten, dann solche, die dort sesshaft geworden waren, auch solche, die für die Festtage da wohnten. } Act 2:6 Als die Stimme von diesem [Sausen] entstanden war, kam die Menge zusammen und war verwirrt, weil jeder Einzelne sie in der eigenen Mundart reden hörte. Act 2:7 Alle waren in Erstaunen und Verwunderung: „Siehe!“ sagten sie zueinander, „Sind nicht alle diese, die reden, Galiläer? Act 2:8 Und wie hören wir, jeder in der eigenen Mundart, in der wir geboren wurden, Act 2:9 Parther und Meder und Elamiter und Bewohner von Mesopotamien, von Judäa und auch Kappadokien, von Pontus und Asien, {

a Act 18:2; 1Pe 1:1 } Act 2:10 von Phrygien und Pamphylien, von Ägypten und den [Land]teilen Libyens gegen Kyrene, auch die sich aufhaltenden Römer, Juden und auch Proselyten, {

a Act 13:43; Mat 23:15

1 d. h.: zum Judentum Übergetretene } Act 2:11 Kreter und Araber? Wir hören sie in unseren Sprachen die großartigen Dinge Gottes reden.“ {

a Act 10:46 } Act 2:12 Sie waren alle in Erstaunen und Ratlosigkeit. „Was möchte dieses sein?“ sagten sie, einer zum anderen. {

a Act 5:24 } Act 2:13 Andere sagten im Spott: „Mit °süßem Wein sind sie angefüllt.“ {

a 1Co 14:23

1 Das Wort im Gt. hat zwei Bedeutungen: 1. süßes Getränk; 2. neues Getränk bzw. Most, nicht voll Gegorener, süß je nach Qualität der Trauben, dessen Alkoholinhalt schwer einzuschätzen sein konnte. Die zweite Bedeutung fand sich im übertragenen Gebrauch „jugendliche Frische“. Da jedoch um diese Jahreszeit noch nicht an frischen Most zu denken ist, wird die erste Bedeutung hier anzunehmen sein, ein Wein, der aufgekocht wurde, hohen Alkoholinhalt hatte (einen viel höheren als der gewöhnliche Wein, der mit einem Teil Wasser zu zwei Teilen Wein verdünnt war) und auch aufgehoben werden konnte. } Act 2:14 Aber Petrus stellte sich hin zusammen mit den Elfen, erhob seine Stimme und sprach zu ihnen ‹weit hörbar›: „Männer, Juden und ihr alle, die ihr in Jerusalem wohnt! Folgendes sollt ihr wissen; und achtet auf das, was ich sage, {

a Act 8:14*

1 eigtl.: auf meine Aussagen / auf meine Worte, ‹die ich sage› } Act 2:15 denn diese sind nicht betrunken, wie ihr wähnt – es ist ja erst die dritte Stunde des Tages –, {

a 1Th 5:7 } Act 2:16 sondern dieses ist das, was durch den Propheten Joel gesagt worden ist: {

a Joe 3:1 .2 .3 .4 .5 } Act 2:17 ‘Und es wird sein in den letzten Tagen, sagt Gott: Ich werde ausgießen von meinem Geist auf alles Fleisch. Und eure Söhne und eure Töchter werden weissagen, und eure jungen Männer werden Gesichte sehen, und eure Ältesten werden Träume haben. {

a 2Ti 3:1; Heb 1:2; Jam 5:3; 2Pe 3:3

b Heb 3:7

c Act 2:33*; 10:45

d Act 19:6; 21:9 } Act 2:18 Ja, auch auf meine leibeigenen Knechte und leibeigenen Mägde werde ich in jenen Tagen von meinem Geist ausgießen, und sie werden weissagen. Act 2:19 Und ich werde Wunder oben am Himmel und Zeichen unten auf der Erde geben, Blut und Feuer und Rauchdampf. Act 2:20 Die Sonne wird in Finsternis verwandelt werden und der Mond in Blut, ehe der große und offenbar werdende Tag des Herrn kommt. {

a Mat 24:29*; Rev 6:12

b Joe 2:11; Mal 3:23; 1Th 5:2; 2Pe 3:10 } Act 2:21 Und es wird geschehen: Jeder, der den Namen des Herrn anrufen wird, wird gerettet werden.’ {

a Joe 3:1 .2 .3 .4 .5; Act 22:16; Rom 10:9 .10 .11 .12 .13

b Mat 19:25* } Act 2:22 Männer von Israel, hört diese Worte: Jesus, den Nazarener, einen Mann, der von Gott euch vorgestellt ‹und beglaubigt› wurde durch Krafttaten und Wunder und Zeichen, die Gott durch ihn in eurer Mitte tat, wie ihr auch selbst wisst, {

a Act 10:38*; Luk 24:19; Joh 3:2*

1 eigtl.: Nazooräer; das Wort ist verwandt mit Nazaret und dem hebr. NEZER, „Spross“; vgl. Isa 11:1.

2 eigtl.: Kräfte } Act 2:23 diesen, der nach Gottes festgesetztem Ratschluss und Vorkenntnis dahingegeben worden war, habt ihr genommen und umgebracht, wozu ihr die Hände von Gesetzlosen gebrauchtet, die ihn an [das Kreuz] hefteten, {

a Act 3:18; 4:28; Luk 22:22

b Act 2:36; 3:13 .14 .15; 4:10; 5:30; 7:52; 1Th 2:15

1 o.: Ungesetzlichen } Act 2:24 den Gott zur Auferstehung brachte – er löste die Wehen des Todes – entsprechend dem, dass es für ihn nicht möglich war, von demselben festgehalten zu werden; {

a Act 2:32; 3:15; 3:26; 4:10; 5:30; 10:40; 13:30; 17:18; 17:31

b Joh 1:4 } Act 2:25 denn David sagt von ihm: ‘Ich sah vor mir den Herrn [und] hatte ihn fortwährend vor Augen – weil er zu meiner Rechten ist –, damit ich nicht ins Wanken gebracht werde. {

a Psa 16:8 .9 .10 .11 } Act 2:26 Deswegen war mein Herz fröhlich und frohlockte meine Zunge. Mehr ‹noch›: Auch mein Fleisch wird wohnen auf Hoffnung, {

1 eigtl.: zelten; hier im Sinne von: sich zur Ruhe setzen } Act 2:27 weil du meine Seele nicht dem °Bereich* des Todes° überlassen wirst und deinen Heiligen nicht dahingeben wirst, Verwesung zu sehen. {

a Act 13:35

1 Bzgl. der Bedeutung von „HADEES“ siehe den Artikel zu 2,31.

2 o.: Frommen; d. i.: den im Wesen Reinen und Heiligen; d. h., er war von Gott aus oder von der Natur her ohne jegliche Verunreinigung, daher gut, gefällig. } Act 2:28 Du hast mir Wege des Lebens kundgetan. Du wirst mich mit deinem Angesicht mit Frohsinn füllen.’ {

a Psa 16:8 .9 .10 .11

b Rev 1:18

c Psa 17:15 } Act 2:29 Männer, Brüder! Es sei mir gestattet, mit Freimütigkeit zu euch zu sprechen von dem Stammvater David: Er starb und wurde begraben, und sein Grab ist unter uns bis zu diesem Tage. {

a Act 13:36; 1Ki 2:10 } Act 2:30 Da er also als Prophet ‹diente› und wusste, dass Gott ihm mit einem Eide geschworen hatte, aus der Frucht seiner Lenden nach dem Fleisch den Gesalbten* zur Auferstehung zu bringen, damit er auf seinem Thron sitze, {

a 2Sa 23:2

b 2Sa 7:12 .13 .14 .15 .16; Psa 89:4 .5; 132:11 } Act 2:31 redete er voraussehend von der Auferstehung des Gesalbten, dass seine Seele nicht dem °Bereich* des Todes° überlassen wurde noch sein Fleisch Verwesung sah. {

a Act 13:35

1 Ag 2,27.31:

Nach der Meinung mancher Ausleger soll HADEES im NT eine andere Bedeutung haben als SCHEOLL im AT. Während SCHEOLL im AT den Ort der Verstorbenen generell bedeute, sei HADEES im NT nur der Ort der ungläubig Verstorbenen. Daher sei Ag 2,27 zu übersetzen: „du wirst meine Seele nicht in den HADEES [nämlich den Bereich der ungläubig Verstorbenen] hinein lassen“.

Ist diese Meinung über die ntl. Bedeutung von HADEES und die entsprechende Übersetzung von Ag 2,27 haltbar?

. In der Ag 2,27 ist HADEES die Übersetzung des hebr. SCHEOLL. In der ersten Stelle der Bibel, in der dieses Wort gebraucht wird (1M 37,35), bezieht es sich auf den Ort, an den auch die Gottesfürchtigen gehen; ebenso in weiteren Stellen (s. u.).

Um Ag 2,27 zu verstehen, ist es nötig, zuerst zu der Stelle zu gehen, auf die Petrus sich bezieht, nämlich Ps 16,10. Dass dort SCHEOLL nicht i. S. e. Aufenthaltsortes lediglich der ungläubig Verstorbenen aufzufassen ist, darin sind sich die atl. Ausleger einig. David wollte gewiss nicht sagen, der Messias werde nicht zum Ort der ungläubig Verstorbenen gehen, sondern er werde nicht in der SCHEOLL, dem Ort aller Verstorbenen, verbleiben. (Vgl. Ag 2,24.)

Zwei Aussagen werden in Ps 16 über den Messias gemacht, eine über seine Seele und eine über seinen Leib. Der Leib wird nicht verwesen: „Du wirst nicht zulassen, dass dein Heiliger Verwesung sehe“. Er wird also nicht im Grabe bleiben. Die Seele wird nicht der SCHEOLL überlassen; auch sie also wird nicht dort verbleiben, wo sie mit dem Tode hinkommt, in der SCHEOLL. Das Wort für „lassen / überlassen“ (hebr. ASAB) wird i. S. v. „bleiben lassen“ / „übrig lassen“ aufgefasst: Die Seele wird zwar in die SCHEOLL gehen, aber nicht dort verbleiben. David sagt, genauso wenig wie der Leib des Messias im Grabe bleiben und verwesen werde, werde die Seele in der SCHEOLL / dem HADEES bleiben.

Die wörtliche Wendung „du wirst … nicht dem SCHEOLL lassen“ in Ps 16,10A kann aus dem Hebräischen keinesfalls i. S. v. „du wirst meine Seele nicht in die SCHEOLL hineinkommen lassen“ übersetzt werden. Ebenso die griechische Wendung nicht. (S. u.) Dass Christi Seele bei seinem Tode tatsächlich in die SCHEOLL / den HADEES kommen sollte, wird demnach in Ps 16,10 vorausgesetzt. Es ist dem vom Geist geführten atl. Schreiber klar, dass Verstorbene nach dem Tode in die SCHEOLL / den HADEES kommen. (Dem Messias sollte es ebenso ergehen. Nur, dass er nicht vom Tode FESTGEHALTEN werden konnte; Ag 2,24.) Das entspricht der atl. Bedeutung von SCHEOLL / HADEES. Bei diesem Begriff handelt es sich um den Bereich, in dem Verstorbene, ob gerettet oder verloren, sich befinden.

Wenn nun Petrus Ps 16,10 (in griech. Üsg.) zitiert, kann derselbe SCHEOLL-HADEES-Begriff in Ag 2,27 nicht anders aufzufassen sein als im AT.

. Zur griech. Übersetzung von Ps 16,10 (15,10: OUK EGKATALEIPSEIS TEEN PSÜCHEEN MOU EIS HADEEN):

Die letzten beiden Wörter EIS HADEEN bedeuten üblicherweise: „in den HADEES hinein“. Allerdings behaupten Philologen, dass in späterer Zeit der Unterschied zwischen EIS und EN bereits etwas verwischt war. Daher kann man auch übersetzen: „du wirst meine Seele nicht IM HADEES zurücklassen [o.: lassen / übrig lassen].“ Aber selbst dann, wenn EIS an dieser Stelle die übliche Bedeutung „in ... hinein / in … hin / zu … hin“ haben sollte, muss damit keinesfalls ausgedrückt sein, dass Christus gar nicht in den HADEES hineinkomme; denn ENGKATALEIPEIN EIS (w.: „[über]lassen in [+ Akk.]“) ist im Gr. gleichbedeutend mit „überlassen [+ Dat.]“. Die Wendung ENGKATALEIPEIN EIS HADEEN bedeutet also soviel wie „dem HADEES überlassen“. In der griech. Übersetzung des AT finden sich dafür folgende Belege:

Neh 9,28 (griech. Üsg.) KAI ENGKATELIPAS AUTOUS EIS CHEIRAS ECHTHROON AUTOON: „und du hast sie den Händen ihrer Feinde überlassen“

Ps 37,33 (griech. Üsg.: 36,33) HO DE KÜRIOS OU MEE ENGKATALIPEE AUTON EIS TAS CHEIRAS AUTOU: „der Herr aber überlässt ihn nicht seiner Hand.“

Dementsprechend muss man Ps 16,10 (15,10: OUK ENGKATALEIPSEIS TEEN PSÜCHEEN MOU EIS HADEEN) mit bloßem Dativ übersetzen: „du wirst meine Seele nicht der SCHEOLL lassen / überlassen“. Das entspricht genau dem hebr. „LO TA-ASOB NAFSCHI LISCH-OL“ (w.: „du wirst meine Seele nicht der SCHEOLL lassen“).

Wenn Petrus die Stelle in Ag 2,27 zitiert, kann also der Begriff HADEES dort nicht anders aufzufassen sein als im AT. Es ist nicht statthaft, dass wegen des Schweigens des NTs über HADEES als einen Ort, an den Gottesfürchtige kommen würden, zu schließen sei, das Wort hätte im NT eine andere Bedeutung bekommen als im AT. Wenn die Bedeutung eines Begriffes im AT klar geworden ist und eine atl. Stelle, in der es gebraucht wird, im NT zitiert wird, darf nicht aufgrund eines ARGUMENTUM E SILENTIO (eines Arguments aus dem Schweigen heraus) behauptet oder vermutet werden, dasselbe Wort würde nunmehr (im NT) etwas anderes bedeuten als im AT.

. Mit dem Ort der ungläubig Verstorbenen darf SCHEOLL – griech.: HADEES – nicht gleichgesetzt werden, denn die Bedeutung ist breiter. Der Übersetzer ist genötigt, einen Ausdruck zu finden, der weit genug ist, die verschiedenen Nuancen abzudecken. Dass sowohl Gerechte als auch Ungerechte in die SCHEOLL kommen, besagen im Besonderen Stellen wie 1M 37,35; 42,38; 44,29.31; Hi 14,13; Ps 16,10; 139,8.

Der Bereich des Todes ist das Los eines jeden Menschen, das ihm mit dem Tode begegnet. Wenn in Hi 11,7.8; Ps 139,8; Spr 15,24 und Am 9,2 die SCHEOLL dem Himmel gegenübergestellt wird, darf man nicht gleich zur Schlussfolgerung eilen, da sei (nur) an den Ort ungläubig Verstorbener gedacht. Die SCHEOLL ist sehr stark vom Todesgedanken geprägt (das Wort wird in der griech. Üsg. mindestens zweimal mit THANATOS [Tod] wiedergegeben: 2S 22,6; Spr 23,14), der wiederum mit dem Grab verbunden ist. Man denkt sich mit dem Abscheiden einen Gang nach unten („hinabfahren in den Bereich des Todes“, „ins Unterste, in den Bereich des Todes“), was natürlich dem Oben gegenüber steht.

Wenn im ntl. Zeugnis das Los des verstorbenen Gottesfürchtigen als ein herrliches geschildert wird, so erinnert das AT fast durchgängig daran, dass der Todesgedanke am Scheoll- und Hadesbegriff haften bleibt, denn bis zur Auferstehung bleibt die Trennung von Leib und Seele, die mit dem Sterben einsetzte, bestehen.

Weil die SCHEOLL im AT als etwas Dunkles hingestellt wird, leuchtet Ps 73,24 umso heller: „Mit deinem Rat leitest du mich [durch das Leben] und nimmst mich danach zur Herrlichkeit auf.“

. Zu den HADEES-Vorkommen im Neuen Testament:

Wenn in Mt 11,23A („Und du, Kaperna-um, die du bis zum Himmel erhöht wurdest: Bis zum Bereich des Todes wirst du hinabgestoßen werden!“) die Erhöhung Kaperna-ums die Bewohner nicht in die Gegenwart Gottes im Himmel gebracht hatte, wird das verheißene Hinabstoßen sie wohl auch nicht in die Hölle (dem Ort der ungläubig Verstorbenen) bringen. Die zwei stehen einander gegenüber. Die Stadt erlebte durch Jesu Gegenwart und Wirken ein Stück Himmel auf Erden. Ihr Ablehnen Jesu bringt ihr ein Stück Hölle auf Erden, was denn auch in ihrem Gericht Jahre später geschah.

In Lk 16,23 („Und als er im Bereich des Todes seine Augen aufhebt, während er in Qualen ist, sieht er Abraham von ferne und Lazarus an seiner Brust.“) sagt Jesus nicht ausdrücklich, dass der HADEES ein Ort der Qual sei, auch nicht, dass Lazarus sich außerhalb der HADEES befände.

Zu Lk 16,23 sagt v. Burger (bei Dächsel): „... der Grundtext verbindet beides [Hades und Qual] nicht so [als wären sie gleichbedeutend], sondern es heißt: Und im Hades, als er seine Augen aufhub, da er in Qualen war, sahe er Abraham von Weitem und Lazarum in seinem Schooß.’ Es wird also, daß er in Qualen war, davon, daß er im Hades war, durch die Wortstellung und den Satzbau unterschieden; denn im Hades waren Beide, nur der reiche Mann in Qualen, Lazarus dagegen in Abrahams Schooß.“

Hätte Lukas das Wort „Jenseits“ gebraucht, auch dann hätte er es nur EINMAL gebrauchen müssen: „Als der Reiche im Jenseits seine Augen empor hob ...“ 

Allein von der Stelle Lk 16 her kann man nicht sagen, dass an jener Stelle HADEES im Sinne von „Jenseits“ gebraucht wird, noch dass der selige Ort NICHT HADEES genannt werden darf. Aber wenn man alle Stellen heranzieht, kommt man zu dem Schluss, dass im NT HADEES dieselbe Bedeutung hat wie SCHEOLL im AT.

In 1Kr 15,55; Off 1,18E; 6,8A und 20,13.14 wird HADEES neben dem Tod genannt, wie im AT oft SCHEOLL neben dem TOD steht. In Off 6,8A („Und ich sah, und – siehe! – ein fahles Pferd, und der Name dessen, der darauf saß, war: Der Tod. Und der HADEES begleitet ihn.“) ist der HADEES der Begleiter des Todes und allgemein der Empfänger der vom Tode Hingerafften (nicht nur der ungläubig Verstorbenen).

. Wie verhält sich demnach PARADEISOS (Paradies) zu HADEES?

Die Schrift lehrt: Mit dem Tode werden äußerer und innerer Mensch getrennt: Prd 12,7; Jk 2,26. Der eigentliche Mensch, ein Geist, geht ins Jenseits.

HADEES ist bei den Griechen die Welt der Verstorbenen. Diesen Ausdruck haben die neutestamentlichen Schreiber übernommen, um das alttestamentliche hebräische SCHEOLL zu übersetzen. In die SCHEOLL, bzw. den HADEES, gehen, nach alttestamentlichem Zeugnis, alle Verstorbenen, ob gut oder böse. Nach Lk 16 sind aber die Verstorbenen im Jenseits unversöhnlich getrennt.

Während nun HADEES eine Ortsbezeichnung ist, ist Paradies eher eine Schilderung eines Platzes, der einem Schmuckgarten ähnelt. Paradies scheint in der Schrift die Schönheit des Ortes der Seligen zu beschreiben. Wenn das Paradies nicht ausdrücklich auch HADEES (im engeren Sinne) genannt wird, so heißt das nicht, dass der Ort der Seligen nicht zu ihm gehörte, denn immerhin gehen auch die sterbenden Seligen in den HADEES.

Jesu Hülle, sein Leib, wurde mit seinem Tode in ein Grab gelegt. Seine Person (seine Seele, sein Geist) ging, wie die anderer Sterbenden, in den HADEES (Ag 2,27), nach Lk 23,43 ins Paradies, nach V. 46 in die Gegenwart Gottes.

Wenn in Lk 16 von Abrahams Schoß die Rede ist, so wird sich das auf einen Ehrenplatz in der Herrlichkeit beziehen, nicht ein Parallelbegriff für „Paradies“ sein. Das Paradies in 2Kr 12,4; Off 2,7 müsste kein anderes sein, als das in Lk 16.

Gemäß 2Kr 12,4 ist das Paradies (Lk 23,43) derselbe Ort, in den Paulus entrückt wurde, der dritte Himmel. Damit ist noch nicht bewiesen, dass das Paradies als nicht im HADEES sich befindlich zu denken sei.

Ag 2,27 spricht von HADEES. Der Text sagt, Jesu Seele (sein Geist) sei im HADEES, wo immer das ist. Wenn er also, erstens, dort war, wo HADEES ist, zweitens, dieser Ort nicht lediglich der Ort der ungläubig Verstorbenen war [denn es wird gewiss nicht gesagt, dass er dorthin ging], drittens, mit dem Tode ins Paradies und in die Hände Gottes ging (Lk 23,43), dann wird das Paradies als im HADEES zu denken sein.

. (Nb.: Bedenkt man, dass in Lk 16, trotzdem es ein Tatsachenbericht ist, es sich dennoch um metaphorische Sprache handelt, ist damit noch nicht notwendigerweise ausgesagt, dass im Jenseits tatsächlich die Ungläubigen die Seligkeit der Gläubigen sehen und die beiden Bereiche nahe beieinander, d. h. in Sicht- und Hörweite, liegen.)

Mit der Auferstehung kommt er aus dem Jenseits zurück, ist mit seinem Leib wieder zusammen. Als Auferstandener kann er sich natürlich zwischen den zwei Welten bewegen. Er kommt ja mit seinem Leib zurück in die sichtbare Welt. Nach seiner Auffahrt ist er nun mit Leib und Seele als vereinigte Person im Jenseits. } Act 2:32 Diesen Jesus brachte Gott zur Auferstehung, wovon wir alle Zeugen sind. {

a Act 2:24*

b Act 5:32* } Act 2:33 Nachdem er also ‹durch› die rechte Hand Gottes erhöht worden war und die Verheißung des Heiligen Geistes vom Vater empfing, goss er dieses aus, das ihr nun seht und hört; {

a Act 5:31

b Act 1:4*

c Isa 32:15; 44:3; Eze 11:19; 36:27; 39:29; Joe 3:1; Joh 7:39; Rom 5:5; Tit 3:6

1 d. h.: die [Erfüllung der] Verheißung: den Heiligen Geist; der Wesfall ist i. S. e. Gleichsetzung aufzufassen: die Verheißung, [nämlich] den Heiligen Geist } Act 2:34 denn nicht David stieg auf in die Himmel; er sagt selbst: ‘Es sagte der Herr zu meinem Herrn: Sitze zu meiner Rechten, {

a Psa 110:1

1 Im hebr. AT ist damit Jahweh gemeint; in der griech. Übersetzung steht statt Jahweh: KüRIOS (Herr).

2 im hebr. AT: ADONI (mein Herr); hier werden also zwei verschiedene hebr. Begriffe mit demselben griech. Wort übersetzt. } Act 2:35 bis ich deine Feinde lege zum Schemel deiner Füße.’ {

a Psa 110:1; Mat 22:44*

1 o.: gelegt habe } Act 2:36 Das ganze Haus Israel nehme also mit Gewissheit zur Kenntnis, dass Gott ihn sowohl zum Herrn als auch zum Gesalbten* machte, diesen Jesus, den ihr kreuzigtet!“ {

a Act 4:10*; 5:31

b Rom 14:9; 14:11; Eph 1:21 .22; Phi 2:11; Psa 2:6 } Act 2:37 Als sie [das] hörten, waren sie ins Herz getroffen, und sie ‹wandten sich› an Petrus und die anderen Apostel: „Was sollen wir tun, Männer, Brüder?“ sagten sie. {

a Act 5:33

b Act 16:30*; Joh 6:28 } Act 2:38 Petrus sagte zu ihnen: „Tut Buße* – und jeder von euch werde °auf [die] Vergebung der Sünden ‹hin› getauft auf den Namen Jesus Christus –, und ihr werdet die Gabe des Heiligen Geistes bekommen, {

a Luk 24:47*

b Act 2:41*

c Act 11:17*

1 o.: lasse sich taufen; toleratives Passiv

2 o.: als Gabe den Heiligen Geist; der Wesfall kann i. S. e. Gleichsetzung verstanden werden: die Gabe, [nämlich] den Heiligen Geist

3 „Tut Buße – und jeder von euch werde auf die Vergebung der Sünden ‹hin› getauft [o.: lasse sich … taufen; toleratives Passiv] auf den Namen Jesus Christus –, und ihr werdet die Gabe des Heiligen Geistes bekommen“:

Das griech. EIS APHESSIN HAMARTIOON kann entweder „zur Vergebung der Sünden“ bedeuten oder „auf Vergebung der Sünden ‹hin›“ bzw. „im Blick auf Vergebung der Sünden“.

Wie soll EIS hier aufgefasst werden? Letztlich kann nur der größere ntl. Zusammenhang in der Entscheidung helfen.

. Was sagen die Apostel? Unter welchen Umständen werden Menschen gerettet?

Die klaren Lehraussagen über die Taufe und die Sündenvergebung finden wir in allgemeinen lehrhaften Aussagen der Apostelgeschichte (z. Bsp. 3,19; 10,43; 13,38.39; 15,9; 16,31; 20,21; 26,20) und in den Lehrbriefen der Apostel: Empfang des Heiligen Geistes durch Glauben, nicht durch die Taufe (z. Bsp. Ga 3,2; Eph 1,13f); Heil, Sündenvergebung, Rechtfertigung und Erhalten des ewigen Lebens durch Buße und Glaube bzw. Anrufen des Herrn (z. Bsp. Eph 2,8-10; Rm 3,21- 5,1; 10,9-13; 1Jh 1,9 u. a.)

Dem suchenden Gefängniswärter in Philippi versprach Paulus: „Vertraue auf den Herrn Jesus Christus, und du wirst gerettet werden.“ (Ag 16,31) Er fügte dem keine weitere Bedingung hinzu. Später schrieb er an Christen in der ephesischen Gegend: „…, in dem auch ihr, die ihr gehört hattet das Wort der Wahrheit [o.: als ihr gehört hattet das Wort der Wahrheit], die gute Botschaft eurer Rettung, in dem ihr, die ihr auch geglaubt hattet [o.: als ihr auch geglaubt hattet], versiegelt wurdet mit dem Heiligen Geist der Verheißung, der das Angeld unseres Erbes ist“ (Eph 1,13.14A) und: „… denn ‹durch› die Gnade seid ihr gerettet, durch den Glauben“ (2,8A). Die Voraussetzungen sind klar:

- Man vernimmt die Botschaft, die den Sohn Gottes als Herrn und Retter der Menschen herausstellt.

- Dieser Botschaft und diesem Retter schenkt man sein Vertrauen. Dass man dieses Vertrauen gleichzeitig ihm ALS HERRN schenkt, impliziert ein echtes Umdenken, eine Sinnesänderung, die man „Buße“ nennt.

- Auf diese Antwort des Menschen auf den Ruf Gottes hin versieht Gott den Umkehrenden mit dem Siegel des Heiligen Geistes.

Ein sorgfältiges Studium der Botschaft der Apostel ergibt, dass sie alle dasselbe Evangelium verkündeten. Man wird also dem Petrus keine andere Botschaft unterschieben dürfen als die seines Kollegen Paulus, den er in hohen Ehren zu halten lernte. Damit man also dieser Tatsache gerecht wird, werden in der Ag 2,38 entsprechende Satzzeichen (die bekanntlich in dem Schreiben von Lukas fehlten) in die Worte des Petrus am Pfingsttag einzuführen sein.

Das Ergebnis könnte dann so aussehen:

„Tut Buße –

und jeder von euch werde

im Blick auf die [durch die Buße empfangene] Vergebung der Sünden

getauft auf den Namen Jesus Christus –,

und ihr werdet die Gabe des Heiligen Geistes bekommen“

Diese knappe Ausdrucksweise entspricht dem temperamentvollen und telegrammartigen Stil des Apostels.

. Zweierlei wird also von den Zuhörern am Pfingstfest erwartet: Erstens, dass sie Buße tun (umkehren, den Sinn ändern), woraufhin sie Vergebung der Sünden empfangen (Vgl. 3,19.) sowie den verheißenen Geist; und zweitens, dass sie sich als äußerliches, in Verbindung mit der Buße (und dadurch erfolgten Vergebung) stehendes Zeichen taufen lassen.

So öffentlich und persönlich, wie sie den Messias verworfen hatten, sollten die Jerusalemer sich nun auch in der Taufe zu dem Messias stellen, sich ihm verpflichten (1P 3,21). Insofern war die Verbindung von Buße und Taufe äußerst wichtig. Für die Hörer des Petrus ist demnach eine Buße gefragt, die durch die Taufe bestätigt und öffentlich sichtbar gemacht wird.

Diese göttliche Ordnung wird dem Petrus denn auch etwa sieben Jahre später in Cäsarea durch das souveräne Handeln Gottes bestätigt.

Den Geschwistern in Jerusalem berichtet er: „Er, [Kornelius], gab uns Bericht, wie er den [himmlischen] Boten in seinem Hause stehen gesehen hätte und zu ihm sagen: ‘Sende nach Joppe und lass Simon holen, der zusätzlich Petrus genannt wird, der Worte zu dir reden wird, durch die du gerettet werden wirst…’

Während ich anfing zu reden, fiel der Heilige Geist auf sie, gleichwie auch auf uns am Anfang. … Wenn Gott ihnen also die gleiche Gabe wie auch uns gab, da [sie] ja an den Herrn Jesus Christus glaubten, wer war ich? War ich imstande, Gott zu wehren [um ihnen nicht mit der Taufe zu dienen]?“ (Ag 11,13-15.17).

Und Lukas ergänzt (V. 18): „‘Demnach’, sagten sie, ‘gab ja Gott also auch denen von den Völkern die Buße zum Leben.’“ – Leben, das der Heilige Geist nach der Verheißung Hesekiels mit sich brachte.

Markus Barth schreibt: „Die Geisttaufe ist die von Gott selbst mit Geist und nicht mit Wasser vollzogene Taufe (Ag 1,5; 11,16). … Auch bei der Taufe Jesu … war die Wassertaufe im Jordan Eines, die Verleihung des Heiligen Geistes aber ein Anderes. … Von einer … Identität der Wasser- und der Geisttaufe wird unter Berufung auf Ag 2,38 niemand sprechen können; zu deutlich wird die menschliche Aktion des Sich-taufen-Lassens von der göttlichen Gabe ... unterschieden.“ (M. Barth: Die Taufe ein Sakrament? Evangelischer Verlag, Zollikon, 1951; S. 141.)

. Es ist deutlich, dass die Taufe der erste Bewährungstest des Umkehrenden ist. (Wenn dieses nicht mehr so bei uns ist, dann weil die Taufe missbraucht und weil darüber falsch gelehrt wurde.) Wer Jesus nachfolgt, nimmt das Kreuz auf sich. Das beginnt bereits mit der Taufe. So gesehen ist die Formulierung des Petrus nur eine andere Version von dem Aufruf Jesu (Lk 9,23-26), dem er selber gefolgt war.

In der Taufe bringt der Umkehrende seinen Glauben an Christus zum Ausdruck. Er bezeugt ihn. Die Vergebung der Sünden schließt sich an die BUßE an (Ag 3,19), nicht an die Taufe.

Wenn der Apostel Paulus sagt, dass man den Heiligen Geist mit dem Gläubigwerden bekommt (Ga 3,2-5; Eph 1,13f), muss man zum Zeitpunkt der Taufe bereits wiedergeboren sein. Man beachte auch den Wortlaut in Rm 6: Man steigt ins Taufwasser, weil man mit Christus gestorben IST. Eine Beerdigung hat den Tod zur Voraussetzung, nicht zum Ziel. Die Taufe stellt gemäß Rm 6 das Begrabensein mit Christus dar. Sie selbst ist nicht die Einsmachung mit Christi Tod. Die Einsmachung (d. h., die Versetzung „in Christus“ hinein) findet im Moment des Glaubens statt, nicht im Moment der Taufe. Vgl. 1Kr 1,30; 2Kr 5,17 i. V. m. Eph 1,13.14; 2,1-10.

Wird behauptet, die Taufe sei heilsentscheidend, so sagt man damit, dass die Täuflinge, ehe sie ins Taufwasser steigen, noch nicht wiedergeboren sind, noch nicht in Christus sind, den Heiligen Geist nicht haben und folglich noch verloren sind.

Aber Paulus lehrt keine Taufwiedergeburt, auch nicht einen Taufbeitrag zur Wiedergeburt. Man kann in einem Nu sterben. Genau so schnell ist auch die Rettung vom Tod. Wäre jemand von den Vielen, die am Pfingsttage zum Glauben kamen, auf dem Wege zum Wasser gestorben, so wäre er nicht lediglich halb gerettet gewesen, sondern ganz. Entweder ist die Taufe heilsnotwendig, oder sie ist es nicht. Es gibt nur EINE Wahrheit – ohne Ausnahme.

Die Taufe ist aber das verpflichtete Bekenntnis zu Jesus Christus, sodass in dem Fall, dass sich jemand nicht taufen lassen will, dessen Bekehrung in Frage zu stellen ist. (Vgl. Üsgsk. zu 1P 3,20.21.)

. In der Ag 2,38 ist also die zweite von den oben genannten Möglichkeiten der Üsg. von EIS in Betracht zu ziehen: „auf Vergebung der Sünden ‹hin›“ i. S. v.: „im Blick auf [o.: mit Bezug auf] die Vergebung der Sünden“, geschehene – nicht zukünftige – Vergebung der Sünden. Mit anderen Worten: Sobald einer Buße getan hat, lasse er sich taufen im Blick auf die Vergebung, die er durch seine Buße erlangt hat.

Schon die Tatsache, dass Petrus zur Buße aufruft, zeigt, dass Vergebung der Sünden nicht auf die Taufe als solche zurückzuführen war, sondern auf die Buße. Auf eine solche erwartete der ehrfürchtige Israelit sofortige Vergebung ohne zeremoniale Leistung (Ps 32,5; 40,7). } Act 2:39 denn euch gilt die Verheißung und euren Kindern und allen, die ferne sind, so viele der Herr, unser Gott, herzurufen wird.“ {

a Act 3:25

b Act 22:21; Eph 2:17*

c Act 13:47 .48; Joe 3:5; Joh 10:16* } Act 2:40 Und mit noch vielen anderen Worten bezeugte er mit Ernst und rief er auf und sagte: „Lasst euch retten von diesem krummen Geschlecht!“ {

a 2Co 5:20; 6:17

b Luk 9:41*; Phi 2:15 } Act 2:41 Die also, die sein Wort ‹begrüßten und› gerne aufnahmen, wurden getauft. An jenem Tage wurden etwa dreitausend Seelen hinzugefügt. {

a Act 8:12*

b Act 2:47*; 4:4 } Act 2:42 Sie waren beharrlich ‹bei› der Unterweisung der Apostel und ‹in› der Gemeinschaft und beim Brechen des Brotes und bei den Gebeten. {

a Act 5:21*; 2Ti 3:14

b Act 2:44-45

c Act 2:46; 20:11; Luk 24:35*

d Act 1:14*

1 D. i. eine in Israel übliche Bezeichnung für eine Mahlzeit (die üblicherweise mit Brechen des Brotes begann). } Act 2:43 Und es kam Furcht über jede Seele. Auch geschahen viele Wunder und Zeichen durch die Apostel. {

a Act 5:11-12; Mar 16:17 } Act 2:44 Alle Glaubenden pflegten beisammen zu sein und hatten alles gemeinsam. {

a Act 4:32*

1 o.: an demselben [Ort] } Act 2:45 Und die Besitztümer und die Güter verkauften sie und verteilten sie unter alle, je nachdem einer es bedurfte. {

a Act 4:34 .35 .36 .37; Isa 58:7; Luk 12:33; 1Jo 3:17

1 o.: verkauften sie ‹nach und nach›; das Impf. kann wiederholte oder länger andauernde Handlung andeuten. } Act 2:46 Und mit Einmütigkeit waren sie Tag für Tag beharrlich in der Tempelstätte, und in den einzelnen Häusern brachen sie das Brot, nahmen dabei [ihren] Anteil an Speise in Frohlocken und Einfalt des Herzens, {

a Act 1:14*; 3:1; Luk 24:53

b Act 2:42*; 1Ch 29:22

1 D. i. eine übliche Bezeichnung für eine Mahlzeit. } Act 2:47 priesen Gott und hatten Gunst beim ganzen Volk. Und täglich fügte der Herr zur Gemeinde hinzu die, die gerettet wurden. {

a Act 4:21; 4:33; Luk 19:48

b Act 5:11

c Act 2:41; 5:14; 6:7*; 11:21; 11:24; 14:1

1 eigtl.: die Gerettetwerdenden; d. h.: während sie gerettet wurden, war Gott der Handelnde, und im Akt der Rettung tat er sie zur Gemeinde hinzu. } Act 3:1 Zusammen stiegen Petrus und Johannes hinauf zur Tempelstätte für die neunte Stunde, die [Stunde] des Gebets. {

a Act 10:3; 10:9; 10:30; Psa 55:17 .18; Dan 6:11; 9:21 } Act 3:2 Und es wurde ein Mann herbeigebracht, der von Mutterschoß an lahm war, den man täglich an die Tür der Tempelstätte, die ‘die Schöne’ genannt wurde, hinsetzte, damit er von denen, die in die Tempelstätte gingen, ein Almosen erbitte. {

a Act 14:8

1 o. entsprechend dem ursprünglichen Sinngehalt im Griech.: eine Spende des Erbarmens; o.: ein [Zeichen] des Mitleids; in dem griech. Begriff, der dem dt. zugrunde liegt, steckt das Wort „Erbarmen“. } Act 3:3 Als dieser Petrus und Johannes sah, die dabei waren, in die Tempelstätte einzutreten, ersuchte er sie [bettelnd], um ein Almosen zu empfangen. Act 3:4 Aber Petrus sah ihn unverwandt an, zusammen mit Johannes. „Sieh uns an!“ sagte er. {

a Act 14:9 } Act 3:5 Er achtete auf sie in der Erwartung, etwas von ihnen zu bekommen. Act 3:6 Da sagte Petrus: „Silber und Gold besitze ich nicht, aber das, was ich habe, das gebe ich dir: Im Namen Jesu Christi, des Nazareners, stehe auf und gehe!“ {

a Mat 10:8 .9

b Act 3:16; 4:7; 4:10; 4:12; 4:17 .18; 4:30; 16:18 } Act 3:7 Und er fasste ihn bei der rechten Hand und richtete ihn auf. Auf der Stelle wurden seine Füße und Knöchel fest, {

a Act 9:41 } Act 3:8 und er sprang auf. Er stand und ging. Und er ging zusammen mit ihnen in die Tempelstätte, ging und sprang und pries Gott. {

a Isa 35:6

b Luk 18:43 } Act 3:9 Und alles Volk sah ihn gehen und Gott preisen. {

a Act 4:16; 4:21 } Act 3:10 Sie erkannten ihn auch, dass er der war, der für Almosen an der „Schönen Pforte“ der Tempelstätte gesessen hatte, und sie wurden mit Verwunderung und Erstaunen erfüllt über dem, was ihm geschehen war. Act 3:11 Während der geheilte Lahme sich eng zu Petrus und Johannes hielt, lief alles Volk voll Verwunderung bei ihnen zusammen in der so genannten Säulenhalle Salomos. {

a Act 5:12; Joh 10:23 } Act 3:12 Als Petrus das sah, antwortete* er dem Volk: „Männer, Israeliten! Was wundert ihr euch darüber, oder was blickt ihr unverwandt auf uns, als hätten wir durch eigene Kraft oder Ehrfurcht bewirkt, dass dieser geht? {

a Act 14:15; 2Co 3:5

1 o.: Frömmigkeit } Act 3:13 Der Gott Abrahams und Isaaks und Jakobs, der Gott unserer Väter, verherrlichte seinen Knecht Jesus, den ihr ausliefertet und vor Pilatus verleugnetet, als jener urteilte, ihn freizugeben. {

a Act 5:30; Exo 3:6; 3:15

b Isa 52:13; Joh 17:5*

c Joh 19:15

1 o.: vor Pilatus’ Angesicht } Act 3:14 Ihr aber verleugnetet den Heiligen und Gerechten und verlangtet, dass euch ein Mann, [der] ein Mörder [war], geschenkt werde. {

a Rev 3:7*

b Act 7:52; 22:14; Mat 27:19*; Jam 5:6; 1Jo 2:1*

c Luk 23:18; 23:25 } Act 3:15 Aber den Anführer des Lebens tötetet ihr – den Gott von den Toten erweckte, wovon wir Zeugen sind. {

a Act 5:31; Heb 2:10; 12:2

b Act 2:23-24 } Act 3:16 Und auf den Glauben an seinen Namen ‹hin› stärkte sein Name diesen, den ihr schaut und [der euch] wohlbekannt ist. Und der Glaube, der °durch ihn [wirkte]°, gab ihm diese volle Gesundheit vor euch allen. {

a Act 3:6*; 4:10

b Mat 21:21-22; Mar 16:17-18

1 Der Vers erklärt, wie die Heilung des von Geburt an Lahmen zustande kam. Er enthält zwei Sätze:

„Und auf den Glauben an seinen Namen hin stärkte sein Name diesen, den ihr schaut und [der euch] wohlbekannt ist.

Und der Glaube, der durch ihn [wirkte], gab ihm diese volle Gesundheit vor euch allen.“

Insofern der zweite Satz etwas aus dem ersten enthält, also wiederholt, betont er ihn. Insofern er anders ist als der erste, erklärt er ihn. Der ganze Vers ist eine kurze Zusammenfassung der Heilung und sollte als solche mit dem Bericht in den Versen 5-7 verglichen werden.

Der Rückbezug der Fürwörter „seinen“, „sein“ und „ihn“ in V. 16 ist „Jesus“ in V. 13. Mit dem Wort Name (im ersten Satz von V. 16) ist die entsprechende aber abwesende Person gemeint: Jesus. Der Glaube wirkte durch Jesus, sodass Jesus den Lahmen heilte. Aber wie?

Wir gehen die Frage schrittweise an:

. Erstens versuchen wir, den griechischen Text streng wörtlich wiederzugeben: „Und auf den Glauben seines Namens diesen, den ihr schaut und wohlbekannt ist, stärkte sein Name. Und der Glaube, der durch ihn, gab ihm diese volle Gesundheit vor euch allen.“

. In einem zweiten Schritt versuchen wir, den Text leserlicher zu gestalten. Der Ausdruck „seines Namens“ im präpositionalen Gefüge am Anfang wird im Deutschen mit dem vierten Fall wiedergegeben.

„Und auf den Glauben an seinen Namen hin stärkte sein Name diesen, den ihr schaut und [der euch] wohlbekannt ist. Und der Glaube, der durch ihn, gab ihm diese volle Gesundheit vor euch allen.“

. Ein Rest ist noch geblieben: „der durch ihn“, drei Wörter, die ein großes theologisches Problem verschleiern. Die üblichen Übersetzungen zeigen die Richtung auf, welche die Lehrüberzeugung in den vergangenen Jahrhunderten in weiten Gegenden eingenommen hat.

Um der Sache auf den Grund zu kommen, stellen wir eine grammatische Frage auf zwei verschiedene Weisen: Ist der Glaube, auf den Bezug genommen wird, aktiv oder passiv? Ist Christus (auf den sich „ihn“ bezieht) Subjekt oder Objekt; d.h., ist er Quelle oder Gegenstand des Glaubens; noch einfacher: kommt der Glaube von ihm, oder wird an ihn geglaubt?

Die Selbstverständlichkeit, mit der in so vielen Übersetzungen der Glaube, durch den die Heilung geschah, als passiv, als von Christus geschenkt hingestellt wird, zeigt die Richtung des theologischen Denkens: Das Glauben sei eine Gabe Gottes. Diese Auffassung spiegelt sich ebenfalls wieder, wenn man Besprechungen über Eph 2,8 oder 1P 1,21 liest. Dabei ist es das Heil, das in Eph 2 die Gabe ist, und in 1P 1 ist nicht Christus der Geber des Glaubens an Gott, sondern schlicht die Person, durch die wir zu Gott gekommen sind.

Der Ausleger, der wohl am besten in der Apg 3,16 aufgezeigt hat, wie stark die Person Christi von Petrus in den Mittelpunkt gestellt wird, ist Lenski, obschon selbst bei ihm es etwas unklar bleibt, ob er den Glauben als von Christus gewirkt auffasst oder ob Christus auf den Glauben des Petrus und des Johannes hin geheilt habe.

Auf der Hand sollte es liegen, dass es in dieser gespannten Atmosphäre, wo es galt, das heiße Eisen zu schmieden, nicht in der Absicht des Petrus lag, eine theologische Erklärung über den Ursprung des Glaubens einfließen zu lassen, sondern die Gedanken seiner Zuhörer so stark wie möglich auf den Erlöser zu lenken. Und da in der Schrift der Glaube als Beweis für einen Verzicht auf menschliche Leistung betrachtet und gerade deshalb von Gott als Zeichen der Erwartung von ihm gefordert wird, sollte man ihn an unserer Stelle als aktiv betrachten. Petrus lenkt die Aufmerksamkeit nicht auf den Ursprung des Glaubens, sondern auf Christus, auf den sich die Apostel in dieser Sache verlassen hatten. Wenn der Name Jesu und das Vertrauen in ihn zweimalige Erwähnung findet, dient das, wie Lenksi uns zeigt, der Betonung. Anstatt also von einer umständlichen Formulierung seitens des Apostels zu sprechen, sehen wir gerade in dieser seiner Wortwahl die Führung des Heiligen Geistes, der aller Augen auf den von Gott gesandten Retter hinweisen will. Dementsprechend geben wir wieder:

„Und auf den Glauben an seinen Namen hin stärkte sein Name diesen, den ihr schaut und [der euch] wohlbekannt ist. Und der Glaube, der durch ihn[wirkt], gab ihm diese volle Gesundheit vor euch allen.“

Und was Jesus Christus für den Leib dieses Armen getan hatte, war er bereit, auf gleiches Vertrauen hin für den inneren Menschen eines jeden Zuhörenden zu tun.

Der Bettler war der lebendige Beweis der Macht des verherrlichten Herrn Jesus, einer Macht, die durch den Namen des auferstandenen Jesus und den Glauben an ihn als den erhöhten Herrn zum Ausdruck kam. Auf den Glauben an Jesu Namen [und Person] hin stärkte Jesu Name [und Person] diesen Lahmen.

. Es ging übrigens um den Glauben, den Petrus und Johannes hatten, nicht um den des Gelähmten. Das Wunder bestätigte den Glauben der Apostel – und damit in Verbindung die neue von eben denselben Aposteln verkündete Lehre. } Act 3:17 Und nun, Brüder, ich weiß, dass ihr in Unwissenheit handeltet wie auch eure Obersten. {

a Act 13:27; 1Co 2:8; Num 15:24-31; Luk 23:34; 1Ti 1:13 } Act 3:18 Aber Gott erfüllte auf diese Weise, was er durch den Mund aller seiner Propheten im Voraus kundmachte, dass der Gesalbte* leiden sollte. {

a Act 26:22 .23; Luk 24:26*; 24:27; 24:44*; 24:46; Isa 50:6 } Act 3:19 Tut also Buße* und kehrt um, auf dass eure Sünden ausgetilgt werden, {

a Act 2:38*; Col 2:14

b Act 3:21* } Act 3:20 damit Zeiten der Erneuerung kommen vom Angesicht des Herrn und er den euch im Voraus Verkündeten sende, Jesus Christus, {

a Eze 34:23 .24; 36:25 .26 .27; 37:24 .25; Joe 4:21; Zec 13:1 .2; Mat 24:30; 26:64; 2Pe 3:12; Rev 1:7

1 o.: bestimmte [o.: festgelegte] Zeiten

2 o.: Jesus, [den] Gesalbten } Act 3:21 den allerdings der Himmel aufnehmen muss bis zu den Zeiten der Wiederherstellung alles dessen, wovon Gott durch den Mund aller seiner heiligen Propheten von alters her redete; {

a Act 1:7; 1:11; 1Ti 6:15

b Act 1:6; Mat 17:11; Isa 62:7; 65:17 .18 .19 .20 .21 .22 .23 .24 .25; Amo 9:11

c Luk 1:70 } Act 3:22 denn es sagte ja Mose zu den Vätern: ‘Einen Propheten wie mich wird euch der Herr, euer Gott, aus euren Brüdern aufstehen lassen. Auf den sollt ihr hören in allem, was er zu euch reden wird.’ {

a Deu 18:15; Act 7:37 } Act 3:23 ‘Und es wird geschehen: Jede Seele, die nicht auf diesen Propheten hören wird, wird aus dem Volk vertilgt werden.’ {

a Deu 18:19 } Act 3:24 Aber auch alle Propheten von Samuel und den folgenden an, so viele ihrer redeten, die brachten ebenfalls im Voraus Kunde über diese Tage. {

a Act 10:43; Luk 24:26*; 24:27* } Act 3:25 Ihr seid Söhne der Propheten und des Bundes, den Gott mit unseren Vätern schloss, als er zu Abraham sagte: ‘Durch deinen Samen werden alle Geschlechter der Erde gesegnet werden.’ {

a Gen 22:18; 26:4; Rom 9:4; Gal 3:8; 3:16*; 3:29 } Act 3:26 Euch zuerst sandte Gott, nachdem er seinen Knecht Jesus zur Auferstehung gebracht hatte, ihn, der euch segnet in der Abwendung eines jeden von eurer Bosheit.“ {

a Act 2:39; 13:26; 13:46*; Rom 1:16; 2:9 .10; 15:8

b Isa 59:20 } Act 4:1 Während sie zum Volk redeten, traten die Priester und der Sicherheitsverantwortliche der Tempelstätte und die Sadduzäer auf sie zu. {

1 D. i. der Offizier der Tempelwache; der Verantwortliche der Tempelpolizei. } Act 4:2 Die verdross es, dass sie das Volk lehrten und mit Jesus die Botschaft der Auferstehung von den Toten verbreiteten. {

a Act 5:17

b Act 17:18; 17:32; 23:6; 23:8; Mat 22:23

1 o.: an Jesus; d. h.: mittels/anhand [der Auferstehung] Jesu; unter Hinweis auf Jesus } Act 4:3 Und sie legten Hand an sie und setzten sie ins Gefängnis bis zum folgenden Tage, denn es war bereits Abend. {

a Act 5:18; Luk 21:12 } Act 4:4 Aber viele von denen, die das Wort gehört hatten, glaubten. Und die Zahl der Männer stieg auf etwa fünftausend. {

a Act 2:41; 2:47* } Act 4:5 Es geschah aber am folgenden Tage, dass ihre Obersten und Ältesten und Schriftgelehrten sich zu Jerusalem versammelten {

a Act 5:21 } Act 4:6 und Annas, der Hohe Priester, und Kajaphas und Johannes und Alexander und alle, die aus hohepriesterlichem Geschlecht waren. {

a Joh 18:13 } Act 4:7 Und sie stellten sie in die Mitte und erkundigten sich: „In welcher Kraft oder in welchem Namen tatet ihr dieses?“ Act 4:8 Dann sagte Petrus, erfüllt mit dem Heiligen Geist, zu ihnen: „Oberste des Volkes und Älteste von Israel! {

a Act 7:55; Luk 12:11 .12 } Act 4:9 Wenn wir heute verhört werden hinsichtlich eines guten Werkes an einem schwachen Menschen, wodurch er heil gemacht worden ist, {

1 o.: gerettet; nämlich von seiner Krankheit } Act 4:10 sei euch allen und allem Volk Israel kund, dass in dem Namen Jesu Christi, des Nazareners, den ihr kreuzigtet, den Gott von den Toten erweckte, durch diesen dieser vor euch gesund steht. {

a Act 3:6*; 3:12 .13 .14 .15 .16

b Act 2:22 .23* } Act 4:11 Das ist der von euch, den Bauenden, verachtete Stein, der zum Haupt[stein] der Ecke geworden ist. {

a Psa 118:22; Isa 28:16; Eph 2:20; 1Pe 2:6 .7 .8

1 d. h.: zu dem [den Bau] bestimmenden, an der äußeren Ecke liegenden Stein } Act 4:12 Und es ist in keinem anderen die Rettung, denn es ist auch kein anderer Name unter dem Himmel den Menschen gegeben, in dem wir gerettet werden sollen.“ {

a Act 2:21; Joh 14:6; 1Co 3:11; Psa 62:7

b Mat 19:25* } Act 4:13 Als sie schauten und die Freimütigkeit des Petrus und Johannes ‹sahen› – sie hatten auch vernommen ‹und es war ihnen klar›, dass sie Ungelehrte und Laien waren –, staunten sie. Sie erkannten sie auch als solche, die zusammen mit Jesus gewesen waren. {

a Mat 11:25; Joh 7:15; 1Co 1:27

b Mar 3:14 } Act 4:14 Als sie aber den Menschen, der geheilt worden war, bei ihnen stehen sahen, hatten sie nichts, um dagegen zu reden. {

a Act 3:8 .9 .10 .11 } Act 4:15 Aber sie befahlen ihnen, aus dem Hohen Rat* abzutreten, und sie berieten miteinander: {

a Psa 2:2 } Act 4:16 „Was sollen wir mit diesen Menschen machen?“ sagten sie, „denn dass fürwahr ein offenkundiges Zeichen durch sie geschehen ist, ist allen Bewohnern Jerusalems offenbar, und wir vermögen es nicht zu leugnen. {

a Joh 11:47 } Act 4:17 Damit es sich jedoch nicht unter dem Volk weiter verbreite, lasst uns sie ernstlich bedrohen, dass sie hinfort zu keinem Menschen ‹unter Berufung› auf diesen Namen reden.“ {

a Act 5:28 } Act 4:18 Und sie riefen sie und wiesen sie an, überhaupt nicht einen Laut vernehmen zu lassen noch zu lehren ‹unter Berufung› auf den Namen Jesus. {

a Act 5:40; Mat 23:13 } Act 4:19 Aber Petrus und Johannes antworteten* und sagten zu ihnen: „Entscheidet ihr ‹selbst›, ob es in den Augen Gottes recht sei, auf euch eher zu hören als auf Gott, {

a Act 5:29 } Act 4:20 denn es ist uns unmöglich, von dem, was wir sahen und hörten, nicht zu reden.“ {

a 1Jo 1:1 .2 .3

b 1Co 9:16; Jer 20:9 } Act 4:21 Sie drohten ihnen aber noch weiter und ließen sie frei, weil sie keinen Weg fanden, wie sie zu bestrafen wären, wegen des Volkes, weil alle Gott verherrlichten über dem, was geschehen war; Act 4:22 denn der Mensch war über vierzig Jahre alt, an dem dieses Zeichen der Heilung geschehen war. {

a Act 3:2; Joh 5:5 } Act 4:23 Nachdem sie freigelassen worden waren, kamen sie zu den Ihrigen und berichteten, was alles die Hohen Priester und die Ältesten zu ihnen gesagt hatten. Act 4:24 Sie, nachdem sie es gehört hatten, erhoben in Einmütigkeit die Stimme zu Gott: „Unumschränkter Herrscher,“ sagten sie, „du bist der Gott, der den Himmel und die Erde und das Meer und alles, was in ihnen ist, machte, {

a Act 14:15; 17:24; Neh 9:6; Psa 146:6; Jer 32:17 } Act 4:25 der durch den Mund Davids, deines Knechtes, sagte: ‘Warum empörten sich die von den Völkern und unternahmen die Volksscharen Vergebliches? {

a Psa 2:1 .2 } Act 4:26 Es traten an die Könige der Erde, und die Obersten waren zusammengekommen [und] auf dasselbe [Ziel gerichtet], gegen den Herrn und gegen seinen Gesalbten’, {

a Psa 2:1 .2

1 eigtl.: waren zusammengeführt bzw. waren zusammengeführt worden; so a. V. 27. } Act 4:27 denn, wahrlich, es waren zusammengekommen [in Feindschaft] gegen deinen heiligen Knecht Jesus, den du gesalbt hattest, beide, Herodes und Pontius Pilatus, zusammen mit denen von den Völkern und [mit den] Volksscharen Israels, {

a Act 10:38*; Psa 2:2; 2:6; Isa 61:1

b Luk 23:12

1 o.: waren zusammengezogen; eigtl.: waren zusammengeführt [worden]. } Act 4:28 alles zu tun, was deine Hand und dein Ratschluss im Voraus bestimmte, dass es geschehen sollte. {

a Act 2:23*; Isa 53:10 } Act 4:29 Und jetzt, Herr! Sieh an ihre Androhungen und gib deinen leibeigenen Knechten, mit aller Freimütigkeit dein Wort zu reden, {

a Isa 37:17

b Act 4:13; 4:31 } Act 4:30 während du deine Hand zur Heilung ausstreckst und Zeichen und Wunder durch den Namen deines heiligen Knechtes Jesus geschehen.“ {

a Act 2:43; 5:12; 5:15 .16; 6:8; 8:6; 14:3; 19:11; 2Co 12:12; Heb 2:4*

1 griech. PAIS (zum Unterschied von DOULOI, leibeigene Knechte in V. 29) } Act 4:31 Als sie ihr Flehen beendet hatten, erbebte der Ort, an dem sie versammelt waren, und sie wurden alle erfüllt mit dem Heiligen Geist, und sie sagten das Wort Gottes mit Freimütigkeit. {

a Act 2:4; 4:8; 11:15; 13:52 } Act 4:32 Die Menge der Gläubigen war ein Herz und eine Seele. Und auch nicht einer sagte, dass etwas von dem, was ihm gehörte, sein Eigen wäre, sondern es war ihnen alles gemeinsam. {

a Act 2:44; 5:12; Phi 2:2*; 2Ch 30:12

1 eigtl.: derer, die glaubten } Act 4:33 Und mit großer Kraft gaben die Apostel Zeugnis von der Auferstehung des Herrn Jesus. Und große Gnade war auf ihnen allen, {

a Act 1:22*; 2:24*

b Act 2:47; Luk 2:40 } Act 4:34 denn es litt auch nicht jemand unter ihnen Mangel, denn die, die Eigentümer von Grundstücken oder Häusern waren, verkauften sie und brachten den Erlös des Verkauften {

a Act 2:45; Deu 15:4; 15:7; 2Co 8:14 } Act 4:35 und legten ihn zu den Füßen der Apostel. Und man teilte einem jeden aus entsprechend dem, was er bedurfte. {

a Act 2:45; 6:1 } Act 4:36 Joses, von den Aposteln zusätzlich Barnabas genannt (das heißt übersetzt: ‘Sohn des Trostes’), ein Levit, aus Zypern gebürtig, {

a Act 9:27; 11:22; 13:1; 1Co 9:6; Gal 2:9

1 o.: Bar-Nabas: Sohn des Nabas } Act 4:37 besaß ein Feld, das er verkaufte; und er brachte das Geld und legte es zu den Füßen der Apostel. {

a Act 4:35; 5:1 .2 } Act 5:1 Aber ein Mann namens Ananias verkaufte, zusammen mit seiner Frau Sapphira, ein Gut {

a Jos 7:11 .12 } Act 5:2 und schaffte von dem Erlös [etwas] beiseite – auch seine Frau wusste davon –, und er brachte einen gewissen Teil und legte ihn zu den Füßen der Apostel. {

a Act 4:35; 4:37

b Tit 2:10 } Act 5:3 Aber Petrus sagte: „Ananias, weshalb erfüllte der Satan dein Herz, den Heiligen Geist zu belügen und von dem Erlös des Grundstückes [etwas] beiseite zu schaffen? {

a Joh 13:2*

b Act 5:4; 5:9; Eph 4:30 } Act 5:4 Als es [unverkauft] blieb, blieb es nicht dein [Eigentum]? Und, veräußert, war es nicht [weiter] in deiner Vollmacht*? Was [war es], dass du dir diese Sache in deinem Herzen vornahmst? Du belogst nicht Menschen, sondern Gott.“ {

a Deu 23:22 .23 .24 } Act 5:5 Als Ananias diese Worte hörte, fiel er hin und verschied. Und es kam große Furcht über alle, die dieses hörten. {

a Act 5:10 .11; 1Co 11:30

b Act 5:11 } Act 5:6 Die jungen Männer standen auf, hüllten ihn ein, trugen ihn hinaus und begruben ihn. Act 5:7 Ungefähr drei Stunden später begab es sich, dass seine Frau, ohne zu wissen, was geschehen war, hereinkam. Act 5:8 Ihr antwortete Petrus: „Sage mir, ob ihr das Grundstück um so viel abgabt.“ „Ja, um so viel“, sagte sie. Act 5:9 Petrus sagte zu ihr: „Was [war der Grund], dass unter euch vereinbart wurde, den Geist des Herrn zu versuchen? Siehe! Die Füße derer, die deinen Mann begruben, sind an der Tür, und sie werden dich hinaustragen.“ {

a Mat 4:7 } Act 5:10 Auf der Stelle fiel sie zu seinen Füßen hin und verschied. Die jungen Männer kamen herein und fanden sie tot. Und sie trugen sie hinaus und begruben sie neben ihrem Mann. Act 5:11 Und es kam eine große Furcht auf die ganze Gemeinde und auf alle, die dieses hörten. {

a Act 5:5; 2:43; 19:7

b Act 2:47* } Act 5:12 Durch die Hände der Apostel geschahen viele Zeichen und Wunder unter dem Volk (und sie waren alle einmütig in der Säulenhalle Salomos; {

a Act 5:15 .16; 2:43; 6:8; 8:6; 14:3; 19:11; 2Co 12:12; Heb 2:4

b Act 3:11* } Act 5:13 aber von den Übrigen wagte niemand, sich ihnen anzuschließen, sondern das Volk hielt große Dinge auf sie; {

a Act 2:47; 4:21 } Act 5:14 mehr Glaubende wurden aber dem Herrn hinzugefügt, Mengen von Männern und auch von Frauen), {

a Act 2:47* } Act 5:15 sodass sie die Kranken hinaustrugen, die Straßen entlang, und auf Liegen und Lagermatten legten, damit beim Kommen des Petrus wenigstens [sein] Schatten jemanden von ihnen überschatte. {

a Act 19:11 .12; Mat 14:36 } Act 5:16 Es kam aber auch die Menge aus den Städten ringsum nach Jerusalem zusammen und brachte Kranke und von unreinen Geistern Geplagte, welche alle geheilt wurden. {

a Act 5:12* } Act 5:17 Aber es standen auf der Hohe Priester und alle, die zusammen mit ihm waren (das ist die Sonderrichtung der Sadduzäer), und sie wurden erfüllt von Eifersucht {

a Act 4:1 .2; 4:6; 13:45; 17:5 } Act 5:18 und legten ihre Hände an die Apostel und verwahrten sie im öffentlichen Gewahrsam. {

a Act 4:3; Luk 21:12 } Act 5:19 Aber ein [himmlischer] Bote des Herrn öffnete während der Nacht die Türen des Gefängnisses, führte sie hinaus und sagte: {

a Act 12:7 .8 .9 .10; Heb 1:14 } Act 5:20 „Geht hin! Und steht in der Tempelstätte und sagt dem Volk alle Worte* dieses Lebens!“ {

a Act 11:14; Joh 6:68 } Act 5:21 Sie hörten es und gingen gegen Tagesanbruch zur Tempelstätte und lehrten. Es trafen ‹nun› der Hohe Priester und die, die zusammen mit ihm waren, ein. Sie riefen den Hohen Rat* zusammen und die ganze Ältestenschaft der Söhne Israels und sandten zum Gefängnisgebäude, dass sie vorgeführt würden. {

a Act 2:42; 4:2; 4:18; 5:25; 5:28; 5:42 } Act 5:22 Als die verantwortlichen Diener eintrafen, fanden sie sie nicht im Gefängnis. Sie kehrten zurück und meldeten: {

1 Gr. HÜPEERETEES; das Wort wurde in dieser Ausgabe mit „Gerichtsdiener“ (Jh 7,32.45.46; 18,3.12.18; 19,6) und „verantwortlicher Diener“ (an den übrigen Stellen) übersetzt. Es bed. im ntl. Gr. einen Angestellten, der darauf wartet, die Befehle seines Vorgesetzten auszuführen (z. Bsp. Jh 18,36). Daher wird es verwendet für den Beamten, offiziellen Gehilfen (z. Bsp. in der Synagoge: Lk 4,20, im Hohen Rat bzw. im Gericht: Ag 5,22.26; Mt 26,58; Mk 14,54.65), den Gerichtsvollstrecker bzw. Gerichtsdiener (Mt 5,25; Jh 7,32.45.46; 18,3.12.18; 19,6), und allgemein den Assistenten (Ag 13,5). Es wird auch für verantwortliche Verkünder des Wortes Gottes (Lk 1,2; Ag 26,16; 1Kr 4,1) gebraucht. Ursprünglich bedeutete das Wort „Ruderknecht“ (HÜPER: unter; EERETEES: Ruderer) oder sonstiger untergeordneter Diener / Untergebener / Bediensteter, einer, der mit seinen Händen dient.

Ähnliche Begriffe sind DIAKONOS (Diener) und THERAPOON (Bediener, nur Heb 3,5), im Gegensatz zu DOULOS (leibeigener Knecht, Sklave) und OIKETEES (Haussklave, Hausknecht, nur Lk 16,13; Ag 10,7; Rm 14,14; 1P 2,18). } Act 5:23 „Das Gefängnisgebäude“, sagten sie, „fanden wir in der Tat mit aller Sicherheit verschlossen und die Wächter draußen vor den Türen stehend. Aber als wir öffneten, fanden wir niemanden drinnen.“ Act 5:24 Als sie diese Worte hörten, der Priester und der Sicherheitsverantwortliche der Tempelstätte und die Hohen Priester, waren sie in Verlegenheit über sie: Was dieses wohl werden möchte! {

1 D. i. der Offizier der Tempelwache; der Verantwortliche der Tempelpolizei. } Act 5:25 Da traf einer ein und meldete ihnen: „Siehe!“ sagte er, „Die Männer, die ihr ins Gefängnis setztet, stehen in der Tempelstätte und lehren das Volk!“ Act 5:26 Es ging dann der Sicherheitsverantwortliche zusammen mit den verantwortlichen Dienern und holte sie, nicht mit Gewalt, damit sie nicht gesteinigt würden, denn sie fürchteten das Volk. {

a Luk 20:6 } Act 5:27 Als sie sie geholt hatten, stellten sie sie im Hohen Rat dar. Und es befragte sie der Hohe Priester Act 5:28 und sagte: „Wiesen wir euch nicht mit ‹strenger› Anweisung an, nicht zu lehren ‹unter Berufung› auf diesen Namen? Und – siehe! – ihr habt Jerusalem mit eurer Lehre gefüllt und wollt das Blut dieses Menschen auf uns bringen!“ {

a Act 4:18*

b Mat 23:35 .36; 27:25 } Act 5:29 Petrus und die Apostel antworteten* und sagten: „Es gehört sich, sich Gott ‹als Autorität› zu fügen, mehr als den Menschen. {

a Act 4:19; Dan 3:16 .17 .18 } Act 5:30 Der Gott unserer Väter erweckte Jesus, an den ihr Hand legtet: Ihr hängtet ihn an ein Holz. {

a Act 2:24*

b Act 10:39; Deu 21:22; 1Pe 2:24 } Act 5:31 Diesen erhöhte Gott zum Anführer und Retter durch seine rechte ‹Hand›, um Israel Buße zu geben und Vergebung der Sünden. {

a Act 2:33

b Act 2:36; 3:15*

c Act 3:26; 11:18*; 2Ti 2:25

d Act 10:43* } Act 5:32 Und wir sind seine Zeugen von diesen Dingen, aber auch der Heilige Geist, den Gott denen gab, die sich ihm ‹als Autorität› fügen.“ {

a Act 1:22*; Joh 15:26 .27*; 1Pe 5:1

b Act 6:7 } Act 5:33 Als sie das hörten, wurden sie [innerlich] entzwei gesägt, und sie berieten sich, sie umzubringen. {

a Act 2:37; 7:54 } Act 5:34 Aber einer im Hohen Rat, ein Pharisäer namens Gamaliel, ein Gesetzesgelehrter, angesehen bei allem Volk, stand auf und befahl, die Apostel für kurze Zeit hinauszutun. {

a Act 22:3 } Act 5:35 Und er ‹richtete sich› an sie: „Männer, Israeliten,“ sagte er, „nehmt euch in Acht bei diesen Menschen, was ihr tun wollt; Act 5:36 denn vor diesen Tagen stand Theüdas auf und sagte von sich selbst, er sei jemand. Dem schloss sich eine Anzahl von etwa vierhundert Mann an. Er wurde umgebracht, und alle, so viele von ihm überzeugt waren, wurden zersprengt und wurden zu nichts. Act 5:37 Nach ihm trat Judas, der Galiläer, in den Tagen der Einschreibung auf und machte ansehnlich viel Volk abtrünnig hinter sich her. Auch er kam um, und alle, so viele von ihm überzeugt waren, wurden zerstreut. {

1 d. h.: der Volkszählung } Act 5:38 Und nun: ‹Zum vorliegenden Fall› sage ich euch: Lasst ab von diesen Menschen und lasst sie [gewähren]! – denn wenn dieses Vorhaben oder dieses Werk von Menschen ist, wird es aufgelöst werden. {

a Mat 15:13 } Act 5:39 Aber wenn es aus Gott ist, seid ihr nicht imstande, es aufzulösen. Ihr könntet sonst auch als Gottesbekämpfer erfunden werden.“ Sie wurden von ihm überzeugt. {

a Act 23:9 } Act 5:40 Und sie riefen die Apostel herbei, schlugen sie und wiesen sie an, nicht zu reden ‹unter Berufung› auf den Namen Jesus, und entließen sie. {

a Mat 10:17*

b Act 4:18* } Act 5:41 Die zogen also ab aus der Gegenwart des Hohen Rates mit Freude, dass sie gewürdigt worden waren, für seinen Namen verunehrt zu werden. {

a Act 16:25; Mat 5:12; Phi 1:29; Heb 10:34; 1Pe 4:13 .14

b Act 15:26*; 2Th 1:5; 1:12 } Act 5:42 Jeden Tag, in der Tempelstätte und von Haus zu Haus, hörten sie nicht auf, zu lehren und Jesus, den Gesalbten*, als gute Botschaft zu [ver]künden. {

a Act 4:20; 4:29; 20:20; 2Ti 4:2 } Act 6:1 In jenen Tagen, als die Jünger sich ‹fortwährend› mehrten, entstand ein Murren der Griechischen gegen die Hebräer, weil ihre Witwen bei der täglichen Bedienung übersehen wurden. {

a Act 4:35

1 d. i.: der Juden, die vorzugsweise Griechisch sprachen

2 d. i.: die Juden, die vorzugsweise Aramäisch oder Hebräisch sprachen } Act 6:2 Nachdem die Zwölf die Menge der Jünger zu sich gerufen hatten, sagten sie: „Es ist nicht annehmbar, dass wir das Wort Gottes unterlassen, um an Tischen zu dienen. {

a 1Ti 4:13; 4:16; 2Ti 2:4; 4:2; 4:5 } Act 6:3 Schaut also, Brüder, nach sieben Männern aus eurer ‹Mitte› mit gutem Zeugnis, voll Heiligen Geistes und Weisheit, die wir für diesen Bedarf einsetzen werden. {

a Deu 1:12 .13

b Act 16:2; 22:12; 1Ti 3:7 .8

c Act 6:5*

d Exo 31:3 } Act 6:4 Wir werden aber beharrlich im Gebet und im Dienst des Wortes bleiben.“ {

a Act 6:2*; 1:14*; 2:42 } Act 6:5 Und das Wort war vor der ganzen Menge angenehm. Und sie wählten Stephanus, einen Mann voll Glaubens und Heiligen Geistes, und Philippus und Prochorus und Nikanor und Timon und Parmenas und Nikolaus, einen Proselyten aus Antiochien, {

a Act 11:24*

b Act 8:5; 21:8 } Act 6:6 die sie vor die Apostel stellten. Und sie beteten und legten ihnen die Hände auf. {

a Act 8:17; 9:17; 13:3; 19:6; 28:8*; 1Ti 4:14; 5:22; 2Ti 1:6; Num 27:18; 27:23; Deu 34:9 } Act 6:7 Und das Wort Gottes wuchs, und die Zahl der Jünger in Jerusalem vermehrte sich sehr. Auch eine große Menge der Priester gehorchte dem Glauben. {

a Act 9:31; 12:24; 13:49; 16:5; 19:20

b Joh 12:42

c Rom 16:26* } Act 6:8 Stephanus, voll Glaubens und Kraft, tat Wunder und große Zeichen im Volk. {

a Act 6:5

b 1Co 2:4 .5 } Act 6:9 Aber es traten etliche auf aus der Synagoge der so genannten Libertiner, auch der Kyrenier und der Alexandriner und von denen von Kilikien und Asien und disputierten mit Stephanus. {

1 Es ist unklar, ob dieses sich auf „etliche“ oder auf „Synagoge“ beziehen soll. } Act 6:10 Und sie waren nicht imstande, der Weisheit und dem Geist, durch den er redete, zu widerstehen. {

a Mat 10:20*; Luk 21:15* } Act 6:11 Dann stifteten sie Männer an, die sagten: „Wir haben ihn lästerliche Aussagen gegen Mose und Gott reden hören.“ {

a 1Ki 21:10 .11 .12 .13

b Act 7:35-39 } Act 6:12 Und sie erregten das Volk und die Ältesten und die Schriftgelehrten. Und sie traten hinzu und rissen ihn mit fort und führten ihn in den Hohen Rat*. {

a Mat 10:17 } Act 6:13 Sie stellten auch falsche Zeugen auf, die sagten: „Dieser Mensch hört nicht auf, lästerliche Aussagen zu machen gegen diese heilige Stätte und das Gesetz; {

a Act 25:8

b Act 7:44-49; 21:28; Eze 42:13

c Act 7:38; 7:53 } Act 6:14 denn wir haben ihn sagen hören: ‘Dieser Jesus, der Nazarener, wird diese Stätte zerstören und wird die Gebräuche verändern, die uns Mose überlieferte.’“ {

a Mar 14:58; Luk 13:35; 21:6; 21:24; Dan 9:26

b Act 18:13; 21:21 } Act 6:15 Und während alle, die im Hohen Rat saßen, unverwandt auf ihn blickten, sahen sie sein Angesicht, wie wenn es das Angesicht eines Engels [wäre]. Act 7:1 Der Hohe Priester fragte: „Liegen die Dinge dann so?“ Act 7:2 Er sagte: „Männer: Brüder und Väter, hört! Der Gott der Herrlichkeit erschien unserem Vater Abraham, als er in Mesopotamien war, ehe er in Haran wohnte. {

a Psa 29:3

b Gen 11:31 } Act 7:3 Und er sagte zu ihm: ‘Gehe hinaus aus deinem Lande und aus deiner Verwandtschaft und ziehe in das Land, das ich dir zeigen werde.’ {

a Gen 12:1 } Act 7:4 Dann zog er aus dem Lande der Chaldäer und wohnte in Haran. Von dort, nach dem Tode seines Vaters, siedelte er ihn um in dieses Land, das ihr jetzt bewohnt. {

a Gen 11:31 .32; 12:5; 15:7; Jos 24:3 } Act 7:5 Und er gab ihm kein Erbe darin, auch nicht einen Fußbreit, und verhieß, es ihm und seinem Samen nach ihm zum Eigentum zu geben, als er noch kein Kind hatte. {

a Deu 2:5

b Gen 13:15; 15:18; 17:8 } Act 7:6 Aber so redete Gott: ‘Sein Same wird ein Fremdling sein in einem fremden Lande – und sie werden ihn zum leibeigenen Knecht machen und misshandeln – vierhundert Jahre. {

a Gen 15:13; Exo 12:40; Gal 3:17* } Act 7:7 Und das Volk, dem sie Leibeigenendienst leisten werden, ich werde es richten’, sagte Gott. ‘Und nach diesem werden sie ausziehen und mir ‹den aufgetragenen› verehrenden Dienst tun an diesem Ort.’ {

a Gen 15:13 .14; Exo 3:12 } Act 7:8 Und er gab ihm den Bund der Beschneidung. Und so wurde er der Vater* Isaaks und beschnitt ihn am achten Tage. Und Isaak [beschnitt] den Jakob und Jakob die zwölf Stammväter. {

a Gen 17:10; 21:4; 25:21; 35:23 } Act 7:9 Und die Stammväter waren eifersüchtig auf Joseph und gaben ihn ab nach Ägypten. Und Gott war mit ihm {

a Gen 37:11; Psa 105:17

b Gen 39:2; 39:21; 39:23

1 Das Wort im Gt. ist i. S. e. Verkaufs/Tausches zu verstehen. } Act 7:10 und nahm ihn ‹für sich› heraus aus allen seinen Bedrängnissen und gab ihm Gunst und Weisheit vor Pharao, dem König von Ägypten. Und er setzte ihn ein zum leitenden Verantwortlichen über Ägypten- und sein ganzes Haus. {

a Gen 41:38; Psa 105:21 } Act 7:11 Aber es kam eine Hungersnot über das ganze Land Ägypten und Kanaan und eine große Bedrängnis, und unsere Väter fanden keine Nahrungsmittel. {

a Gen 41:57 } Act 7:12 Als Jakob aber hörte, dass in Ägypten Getreide sei, sandte er unsere Väter zum ersten Mal aus. {

a Gen 42:2 } Act 7:13 Und beim zweiten Mal gab sich Joseph seinen Brüdern zu erkennen, und es wurde dem Pharao das Geschlecht Josephs offenbar. {

a Gen 45:1; 45:16 } Act 7:14 Joseph sandte hin und ließ seinen Vater Jakob herbeirufen und seine ganze Verwandtschaft, an Seelen fünfundsiebzig. {

a Gen 46:27; Exo 1:5; Deu 10:22 } Act 7:15 Jakob zog hinab nach Ägypten. Und er starb, er und unsere Väter. {

a Gen 46:6; 49:33; Exo 1:6; Deu 26:5 } Act 7:16 Und sie wurden übergeführt nach Sichem und in das Grab gelegt, das Abraham um einen Silberpreis von den Söhnen Emmors zu Sichem gekauft hatte. {

a Gen 23:16 .17 .18 .19 .20; 33:19; 50:13; Jos 24:32

1 o.: Hemors } Act 7:17 So wie die Zeit der Verheißung, die Gott Abraham geschworen hatte, nahte, wuchs das Volk und vermehrte sich, {

a Gen 47:27; Exo 1:7; Psa 105:24 } Act 7:18 bis ein anderer König in Ägypten aufstand, der um Joseph nicht wusste. {

a Exo 1:8 } Act 7:19 Dieser übte Arglist an unserem Geschlecht und misshandelte unsere Väter und machte, dass ihre Kleinkinder ausgesetzt wurden, damit sie nicht am Leben blieben. {

a Exo 1:22 } Act 7:20 Zu dieser Zeit wurde Mose geboren – und war Gott fein ‹und anmutig›; der wurde drei Monate im Hause seines Vaters ernährt ‹und aufgezogen›. {

a Exo 2:2; Heb 11:23 } Act 7:21 Als er aber ausgesetzt worden war, nahm ihn die Tochter Pharaos ‹für sich› auf und zog ihn auf, sich zum Sohne. Act 7:22 Und Mose wurde erzogen ‹und unterwiesen› in aller Weisheit der Ägypter und war mächtig in Worten und in Taten. {

a Exo 4:10; 1Ki 5:10

b Luk 24:19 } Act 7:23 Als er volle vierzig Jahre alt war, stieg [der Gedanke] in sein Herz, nach seinen Brüdern, den Söhnen Israels, zu schauen. {

a Heb 11:24 .25 } Act 7:24 Und als er sah, wie einem Unrecht geschah, leistete er Gegenwehr, erschlug den Ägypter und schaffte dem Unterdrückten Recht. {

a Exo 2:11 .12 } Act 7:25 Er meinte, seine Brüder würden verstehen, dass Gott ihnen durch seine Hand Rettung gäbe. Aber sie verstanden nicht. Act 7:26 Auch am folgenden Tage zeigte er sich ihnen, während sie sich stritten, und ‹wollte› sie aussöhnen zum Frieden. ‘Männer!’ sagte er, ‘Ihr seid Brüder! Was tut ihr einander Unrecht?’ {

a Exo 2:13

b Gen 13:8 } Act 7:27 Aber der, der dabei war, dem Nächsten Unrecht zu tun, stieß ihn weg und sagte: ‘Wer setzte dich zum Obersten und Rechtsprecher über uns ein? Act 7:28 Willst du mich etwa auf die Weise umbringen, auf die du gestern den Ägypter umbrachtest?’ {

a Exo 2:14 } Act 7:29 Auf dieses Wort hin floh Mose, und er wurde ein Fremdling im Lande Midian, wo er Vater* von zwei Söhnen wurde. {

a Exo 2:15; 2:22; 18:3 .4 } Act 7:30 Und nach vollen vierzig Jahren erschien ihm in der Wüste des Berges Sinai ein Bote* des Herrn in der Feuerflamme eines Dornbusches. {

a Exo 3:2

b Deu 33:16 } Act 7:31 Mose sah es und wunderte sich über das Gesicht. Als er hinzutrat, es zu betrachten, geschah die Stimme des Herrn zu ihm: Act 7:32 ‘Ich bin der Gott deiner Väter, der Gott Abrahams und der Gott Isaaks und der Gott Jakobs.’ Mose, zitternd geworden, wagte nicht, es zu betrachten. {

a Exo 3:6 } Act 7:33 Der Herr sagte zu ihm: ‘Löse die Schuhe von deinen Füßen, denn der Ort, an dem du stehst, ist heiliger Boden. {

a Jos 5:15 } Act 7:34 Ich sah, [ja], ich sah die Misshandlung meines Volkes, des [Volkes] in Ägypten, und hörte ihr Seufzen und kam herab, sie ‹für mich› herauszunehmen. Und nun, auf! Ich werde dich nach Ägypten senden.’ {

a Exo 3:5; 3:7 .8; 3:10; Exo 2:24 .25; Neh 9:9; Psa 106:44 } Act 7:35 Diesen Mose, den sie verleugneten, als sie sagten: ‘Wer setzte dich ein zum Obersten und Rechtsprecher?’ – diesen sandte Gott als Obersten und Erlöser durch die Hand des [himmlischen] Boten, der ihm im Dornbusch erschienen war. {

a Exo 2:14; Num 20:16; Isa 63:8 .9 .10 .11 } Act 7:36 Dieser führte sie heraus und tat Wunder und Zeichen im Lande Ägypten und am Roten Meer und vierzig Jahre in der Wüste. {

a Act 5:12*; Exo 7:3; 7:10; 14:21; Num 14:33; Deu 6:22; Neh 9:10-21; Psa 78:12; 105:27 } Act 7:37 Dieser ist der Mose, der zu den Söhnen Israels sagte: ‘Einen Propheten wird der Herr, euer Gott, euch aufstehen lassen aus euren Brüdern – wie mich. Ihn sollt ihr hören!’ {

a Deu 18:15; Act 3:22 } Act 7:38 Dieser ist der, der in der Gemeinde in der Wüste war mit dem [himmlischen] Boten, der am Berge Sinai zu ihm redete, und mit unseren Vätern, der lebendige Worte entgegennahm, ‹um sie› uns zu geben, {

a Act 7:53; Gal 3:19; Heb 2:2; Deu 5:4 .5; 5:27 .28 .29 .30 .31; 9:10; 33:2

b Deu 32:46

1 eigtl.: geschah; o.: wurde; daher: in ‹Gemeinschaft› trat; o.: verkehrte } Act 7:39 dem unsere Väter nicht gehorsam werden wollten, sondern sie stießen ihn von sich und wandten sich in ihren Herzen zurück nach Ägypten {

a Num 14:3 } Act 7:40 [und] sagten zu Aaron: ‘Mache uns Götter, die vor uns herziehen werden, denn dieser Mose, der uns aus dem Lande Ägypten herausführte, – wir wissen nicht, was mit ihm geschehen ist.’ {

a Exo 32:1 } Act 7:41 Und sie machten sich in jenen Tagen einen jungen Stier und brachten dem Götzen ein Opfer und ergötzten sich an den Werken ihrer Hände. {

a Exo 32:4; Deu 9:16; Psa 106:19 .20 } Act 7:42 Aber Gott wandte sich ab und gab sie dahin, verehrenden Dienst zu erweisen dem Heer des Himmels, wie geschrieben ist im Buch der Propheten: ‘Brachtet ihr etwa mir Geschlachtetes und Opfer vierzig Jahre in der Wüste, Haus Israel? {

a Rom 1:24*

b Deu 4:19; 2Ki 17:16

c Eze 20:13-26

d Amo 5:25 .26 .27 } Act 7:43 Und ihr nahmt das Zelt des Moloch auf und den Stern eures Gottes Remphan, die Bilder, die ihr machtet, ihnen zu huldigen, ‹sie anzubeten›. Und ich werde euch umsiedeln über Babylon hinaus.’ {

a Amo 5:25 .26 .27 } Act 7:44 Das Zelt des Zeugnisses war unter unseren Vätern in der Wüste, so wie der, der zu Mose redete, angeordnet hatte, es zu machen nach dem Bilde, das er gesehen hatte, {

a Exo 25:40; Heb 8:5 } Act 7:45 das unsere Väter auch, nachdem sie es übernommen hatten, mit Josua hineinführten bei der Inbesitznahme der Völker, die Gott vor dem Angesicht unserer Väter vertrieb. [Dort war es] bis zu den Tagen Davids, {

a Jos 3:14; 18:1; Neh 9:24; Psa 44:2; 78:55 } Act 7:46 der Gnade fand vor Gott und bat, eine Wohnung für den Gott Jakobs zu finden. {

a 1Sa 7:2; Psa 89:20-38; 132:5

1 w.: ein Zelt } Act 7:47 Aber [erst] Salomo baute ihm ein Haus. {

a 1Ki 8:13; 8:20; 2Ch 3:1 } Act 7:48 Jedoch wohnt der Höchste nicht in von Händen gemachten Tempelheiligtümern, so wie der Prophet sagt: {

a Act 17:24; 2Ch 2:4 .5; 6:18 } Act 7:49 ‘Der Himmel ist mir ein Thron, die Erde ein Schemel meiner Füße. Was für ein Haus werdet ihr mir bauen, sagt der Herr, oder was [wird] die Stätte meiner Ruhe [sein]? {

a Isa 66:1 .2

b Mat 5:34-35

c Psa 132:8 } Act 7:50 Machte nicht meine Hand dieses alles?’ {

a Isa 66:1 .2 } Act 7:51 Ihr Halsstarrigen und am Herzen und an den Ohren Unbeschnittenen, ihr widerstrebt immer dem Heiligen Geist, wie eure Väter, [so] auch ihr. {

a Isa 48:4; Jer 6:10; 9:25; Deu 10:16

b Isa 63:10

c Mat 23:32 } Act 7:52 Welchen der Propheten verfolgten eure Väter nicht? Und sie töteten die, die im Voraus Kunde brachten vom Kommen des Gerechten, dessen Verräter und Mörder ihr nun geworden seid, {

a 2Ch 36:16; Neh 9:26; Mat 5:12*

b Act 3:14*

c Act 2:23* } Act 7:53 die ihr das Gesetz empfingt auf Anordnungen von [himmlischen] Boten und nicht befolgtet.“ {

a Act 7:38*; Gal 3:19; Heb 2:2;

b Joh 7:19 } Act 7:54 Als sie dieses hörten, wurden sie in ihren Herzen entzwei gesägt, und sie knirschten mit den Zähnen gegen ihn. {

a Act 5:33*; Psa 35:16; 37:12 } Act 7:55 Er war aber voll des Heiligen Geistes, blickte unverwandt auf zum Himmel und sah die Herrlichkeit Gottes und Jesus zur Rechten Gottes stehen {

a Act 6:3*; 6:5

b Eze 1:28; Joh 12:41* } Act 7:56 und sagte: „Siehe! Ich schaue die Himmel geöffnet und den Sohn des Menschen zur Rechten Gottes stehen.“ {

a Act 10:11*

b Dan 7:13 .14; Luk 22:69 } Act 7:57 Aber sie schrien mit großer, ‹lauter› Stimme, hielten ihre Ohren zu und stürmten wie ein Mann auf ihn zu. {

a Act 19:29* } Act 7:58 Und sie warfen ihn aus der Stadt und steinigten ihn. Und die Zeugen legten ihre Kleider ab zu den Füßen eines jungen Mannes, genannt Saulus. {

a Act 14:19; Lev 24:14; Num 15:35 .36

b Act 6:13; Deu 17:7

c Act 22:20

1 eigtl.: eines Jugendlichen; die Bezeichnung „Jugendlicher“ ist im griech. Sinne zu verstehen, d. h.: ein Mann bis zum Alter von 40 Jahren. } Act 7:59 Und sie steinigten Stephanus, der [den Herrn] anrief und sagte: „Herr Jesus, nimm meinen Geist auf!“ {

a Psa 31:6; Luk 23:46; 2Ti 4:16 } Act 7:60 Und er kniete nieder und rief mit großer, ‹lauter› Stimme: „Herr, rechne ihnen diese Sünde nicht an!“ Und als er dieses gesagt hatte, entschlief er. {

a Luk 6:28; 23:34 } Act 8:1 Saulus hatte, zusammen mit [den anderen], Wohlgefallen an seiner Tötung. ‹In dieser Haltung verharrte er.› An jenem Tage entstand eine große Verfolgung gegen die Gemeinde in Jerusalem. Alle wurden zerstreut durch die Landgebiete von Judäa und Samarien mit Ausnahme der Apostel. {

a Act 7:58; 22:20

b Act 11:19

1 eigtl.: war Wohlgefallen habend; das griech. Ptzp. Präsens beschreibt eine andauernde Handlung. S. Lenski. } Act 8:2 -Den Stephanus bestatteten gewissenhafte ‹und gottesfürchtige› Männer, und man stellte große Klage über ihn an. {

a Gen 50:10 } Act 8:3 Saulus war aber dabei, die Gemeinde zu verwüsten, drang in ein Haus um das andere ein, schleppte beide, Männer und Frauen, fort und überlieferte sie ins Gefängnis. {

a Act 9:1; 9:21; 22:4; 22:19; 26:10 .11; 1Co 15:9; Gal 1:13; 1:23; Phi 3:6; 1Ti 1:13 } Act 8:4 Die Zerstreuten zogen also durch [die Landgebiete] und sagten das Wort der guten Botschaft. {

a Act 11:19 } Act 8:5 Philippus kam hinab in eine Stadt Samariens und verkündete ihnen den Gesalbten*. {

a Act 6:5

b Act 8:35*; 9:20; 17:3; 1Co 1:23; 2:2 } Act 8:6 Und die Mengen gaben einmütig auf das von Philippus Gesagte Acht, als sie es hörten und die Zeichen sahen, die er tat, {

a Act 16:14; Heb 2:1 } Act 8:7 denn aus vielen, die unreine Geister hatten, fuhren [diese] mit großer, ‹lauter› Stimme schreiend aus. Viele Gelähmte und körperlich Behinderte wurden geheilt, {

a Act 5:16; Mar 16:17 } Act 8:8 und es entstand große Freude in jener Stadt. {

a Act 13:48; 13:52 } Act 8:9 Es war aber zuvor ein Mann in der Stadt gewesen namens Simon, der Zauberei getrieben und das Volk Samariens in Staunen versetzt und gesagt hatte, er selbst sei ein Großer, {

a Act 13:6; Deu 18:10 } Act 8:10 auf den alle achteten, vom Kleinen bis zum Großen: „Dieser“, hatten sie gesagt, „ist die große Kraft Gottes!“ Act 8:11 Sie hatten auf ihn geachtet, weil er sie geraume Zeit durch die Zaubereien in Staunen versetzt hatte. Act 8:12 Als sie aber Philippus glaubten, der die gute Botschaft sagte von dem, was das Königreich Gottes und den Namen Jesu Christi betraf, wurden sie getauft, beide, Männer und Frauen. {

a Act 28:23*

b Act 8:36; 2:38; 2:41; 10:47; 16:33; 18:8; Mar 16:16 } Act 8:13 Auch Simon selbst glaubte, und er wurde getauft und hielt sich beharrlich zu Philippus. Als er zuschaute und ‹sah, dass› Zeichen und große Krafttaten geschahen, geriet er in Staunen. {

a Joh 2:23* } Act 8:14 Als die Apostel in Jerusalem hörten: „Samarien hat das Wort Gottes aufgenommen“, sandten sie Petrus und Johannes hin zu ihnen, {

a Act 11:1; 11:22; 1Th 2:13

b Mat 16:18 .19; Joh 21:15; Gal 2:9 } Act 8:15 welche, nachdem sie hinabgekommen waren, für sie beteten, auf dass sie den Heiligen Geist bekommen möchten, {

a Act 2:38; 10:47; 19:2; Gal 3:2; Eph 1:13 } Act 8:16 denn er war noch auf keinen von ihnen gefallen. Sie waren allein auf den Namen des Herrn Jesus getauft. Act 8:17 Dann legten sie ihnen die Hände auf, und sie bekamen den Heiligen Geist. {

a Act 6:6*

b Act 19:5 .6 } Act 8:18 Als Simon zusah ‹und beobachtete›, dass mit dem Auflegen der Hände der Apostel der Heilige Geist gegeben wurde, brachte er ihnen Geld {

a 1Ti 6:5 } Act 8:19 und sagte: „Gebt auch mir diese Vollmacht*, damit jeder, dem ich die Hände auflege, den Heiligen Geist bekomme!“ Act 8:20 Aber Petrus ‹wandte sich› zu ihm und sagte: „Dein Silber samt dir fahre ins Verderben, weil du die Gabe Gottes durch Geld zu erwerben meintest. {

a Mat 10:8; 2Ki 5:26

b Act 11:17* } Act 8:21 Du hast nicht Teil noch Los an dieser Angelegenheit, denn dein Herz ist nicht aufrichtig vor Gott. {

a Eph 5:5*; Col 1:12 } Act 8:22 Tue also Buße* über diese deine Schlechtigkeit und flehe zu Gott, ob dir das Ansinnen deines Herzens dann vergeben werden wird, {

a 2Ti 2:25 .26; Isa 55:7

1 o.: der Einfall; die Absicht } Act 8:23 denn ich sehe, dass du in die Galle der Bitterkeit und Fessel der Ungerechtigkeit ‹gekommen› bist.“ {

a Jer 4:18; Deu 29:17

b Pro 5:22 } Act 8:24 Simon antwortete* und sagte: „Fleht ihr für mich zum Herrn, auf dass nichts von dem über mich komme, was ihr gesagt habt.“ {

a Num 21:7 } Act 8:25 Darauf, nachdem sie mit Ernst Zeugnis abgelegt und das Wort des Herrn geredet hatten, kehrten sie nach Jerusalem zurück und sagten [unterwegs] vielen Dörfern der Samariter die gute Botschaft. {

a Joh 4:35; 4:39 } Act 8:26 Ein Bote* des Herrn redete zu Philippus und sagte: „Stehe auf und ziehe hin gegen Mittag zu dem Weg, der von Jerusalem nach Gaza hinabführt. Der ist einsam ‹und öde›.“ {

a Zep 2:4

1 d. h.: Süden } Act 8:27 Und er stand auf und zog hin. Und – siehe! – ein äthiopischer Mann, ein Eunuch, ein Prominenter der Kandake, der Königin der Äthiopier, der über ihren gesamten Schatz [gesetzt] war, der nach Jerusalem gekommen war um anzubeten, {

a Psa 68:32; 87:4

b Isa 56:3 .4 .5

c 2Ch 6:32; Zep 3:10; Joh 12:20 } Act 8:28 war auf der Rückreise und saß in seinem Wagen und war beim Lesen des Propheten Jesaja. Act 8:29 Der Geist sagte zu Philippus: „Tritt hinzu und schließe dich diesem Wagen an.“ {

a Act 10:19; 11:12; 13:2 } Act 8:30 Philippus lief hinzu und hörte ihn den Propheten Jesaja lesen. Und er sagte: „[Er]kennst du denn auch, was du liest?“ {

1 im Sinne von: Verstehst du } Act 8:31 Er sagte: „Wie denn könnte ich, wenn mich nicht jemand anleitete?“ Und er rief Philippus auf, aufzusteigen und neben ihm zu sitzen. {

a 2Co 3:14 } Act 8:32 Die Stelle der Schrift, die er ‹gerade› las, war diese: „Wie ein Schaf wurde er zum Schlachten geführt, und wie ein Lamm vor seinem Scherer stumm ist, so tut er seinen Mund nicht auf. {

a Isa 53:7 .8 } Act 8:33 In seiner Erniedrigung wurde sein Gericht weggenommen. Wer wird sein Geschlecht beschreiben? – weil sein Leben von der Erde weggenommen ist.“ {

a Isa 53:7 .8 } Act 8:34 Der Eunuch antwortete dem Philippus und sagte: „Ich bitte dich sehr, über wen sagt der Prophet dieses, über sich selbst oder über einen anderen?“ Act 8:35 Philippus tat seinen Mund auf, fing bei dieser Schrift an und sagte ihm die gute Botschaft: Jesus. {

a Luk 24:27

b Act 8:5; 5:42; 11:20; 17:18; 1Co 1:23*

1 d. h.: die Botschaft war eine Person: Jesus. } Act 8:36 Als sie dem Wege nach dahinzogen, kamen sie an ein Wasser. Und der Eunuch erklärt: „Siehe, Wasser! Was hindert mich, getauft zu werden?“ {

a Act 10:47 } Act 8:37 °Philippus sagte: „Wenn du von ganzem Herzen glaubst, ist es gestattet.“ Er antwortete* und sagte: „Ich glaube, dass Jesus Christus der Sohn Gottes ist.“ {

a Mar 16:16*; Joh 6:69*

1 Der Vers befindet sich nicht nur in der Vulgata des Hieronymus, sondern auch in einer Vielzahl alter lateinischer Hss (wie l, m, e, r, ar, ph und gig) sowie im griech. Codex E (6. Jh.) und in mehreren griech. Hss (36, 88, 97, 103, 104, 242, 257, 307, 322, 323, 385, 429, 453, 464, 467, 610, 629, 630, 913, 945, 1522, 1678, 1739, 1765, 1877, 1891 und anderen). Obwohl der Wortlaut sich unterscheiden kann, bleibt der Ort dieses Zeugnisses in allen Kopien derselbe. Zitiert wird der Vers von Irenäus (202 n. Ch.; Adv. Haer. III, 12,8. („… daß dies Jesus sei, und dass in ihm die Schrift erfüllt sei, wie der Eunuch selber glaubte und die Taufe begehrte mit den Worten: ‚Ich glaube, dass Jesus der Sohn Gottes ist‘? Dieser wurde nun in die Länder Äthiopiens gesandt, um das zu verkünden, was er selbst geglaubt hatte, dass ein Gott von den Propheten verkündet sei, und dass dessen Sohn in menschlicher Gestalt erschienen sei, um wie ein Schaf zur Schlachtbank geführt zu werden und so fort, wie die Propheten von ihm gesprochen haben.“) Wie das Buch Adversus Haereses zeigt, musste Iräneus tatsächlich den Text der Apostelgeschichte auf Griechisch vor sich liegen haben; er zitierte laufend daraus und nahm inhaltlich darauf Bezug), Cyprian (258), Ambrosiaster (im 4. Jh.), Pacian (392), Ambrosius (397), Augustin (430) und Theophylakt (1077).

Siehe auch Holland: „Crowned with Glory“, K. 8. } Act 8:38 Und er befahl, den Wagen anzuhalten. Und sie stiegen beide ab in das Wasser, Philippus und auch der Eunuch. Und er taufte ihn. {

a Joh 3:23 } Act 8:39 Als sie aus dem Wasser heraufgestiegen waren, entrückte der Geist des Herrn den Philippus, und der Eunuch sah ihn nicht mehr, denn er zog seinen Weg, [und zwar] mit Freude. {

a 1Ki 18:12; 2Ki 2:16; Eze 3:14; 11:24

b Act 13:52; 16:34 } Act 8:40 Aber Philippus wurde zu Azootos gefunden. Und er zog hindurch und sagte die gute Botschaft allen Städten, bis er nach Cäsarea kam. {

a Act 21:8

1 D. i. Asdod. } Act 9:1 Aber Saulus, der noch Drohung und Mord gegen die Jünger des Herrn schnaubte, ging zum Hohen Priester {

a Act 8:3* } Act 9:2 und erbat sich von ihm Briefe für Damaskus, an die Synagogen, auf dass, wenn er welche fände, die des Weges wären, Männer und auch Frauen, er sie gebunden nach Jerusalem führe. {

a Act 18:25 .26; 19:9; 19:23; 22:4; 24:14; 24:22 } Act 9:3 Während er unterwegs war, begab es sich, dass er sich Damaskus nahte; und plötzlich umstrahlte ihn ein Licht vom Himmel. {

a 1Co 15:8* } Act 9:4 Und er fiel auf die Erde und hörte eine Stimme, die zu ihm sagte: „Saul, Saul, was verfolgst du mich?“ {

a Gen 22:11; 46:2; Exo 3:4; 1Sa 3:10; Luk 10:41; 22:31

b Luk 10:16; Joh 15:20; Isa 63:9 } Act 9:5 Er sagte: „Wer bist du, Herr?“ Der Herr sagte: „Ich bin Jesus, den du verfolgst. °Hart ist es für dich, gegen Stacheln auszuschlagen.“ {

a Act 5:39 } Act 9:6 Zitternd und auch erstaunt sagte er: „Herr, was willst du, dass ich tue?“ Und der Herr [sagte] zu ihm° : „Stehe auf und gehe in die Stadt, und es wird dir gesagt werden, was du tun sollst!“ {

1 So (V. 5M-6M) nach dem T. R. Ähnlich haben den Text Teile der lateinischen, syrischen und koptischen Überlieferung. In fast allen griech. Hss. fehlen die V. 5E und 6A: „‘Hart ist es für dich, gegen Stacheln auszuschlagen.’ (V. 6) Zitternd und auch erstaunt sagte er: ‘Herr, was willst du, dass ich tue?’ Und der Herr [sagte] zu ihm:“ } Act 9:7 Aber die Männer, die zusammen mit ihm auf dem Wege waren, standen sprachlos. Sie °hörten die Stimme, bekamen aber niemanden zu Gesicht. {

a Deu 4:12; Dan 10:7

1 Die Spannung zwischen 9,7 u. 22,9 lässt sich nach Haubeck u. von Siebenthal am ehesten im Lichte des Wortgebrauchs von PHOONEE (Stimme) u. AKOUEIN (hören) auflösen: PHOONEE bezeichnet je nach Zusammenhang auch die Äußerung, den Ausspruch, wobei die akustische (so in 9,7) oder die inhaltliche Seite (so in 22,9) gemeint sein kann; AKOUEIN wird auch i. S. v. „verstehen“, „mitbekommen“ gebraucht. Des Paulus Begleiter sahen zwar das Licht, aber die Stimme (den Ausspruch, die Äußerung) Jesu vernahmen sie nicht – i. S. v. „verstanden sie nicht“ (22,9); d. h., sie hörten zwar die Stimme, doch nur als Geräusch (9,7); was gesagt wurde, bekamen sie nicht mit. Vgl. Haubeck und von Siebenthal, Neuer sprachlicher Schlüssel, Bd. 1, S. 826. } Act 9:8 Saulus stand auf von der Erde. Als er seine Augen auftat, sah er niemanden. Sie leiteten ihn an der Hand und führten ihn nach Damaskus, in den [Ort]. Act 9:9 Und er war drei Tage nicht sehend und aß nicht noch trank er. Act 9:10 Es war in Damaskus ein gewisser Jünger namens Ananias. Und der Herr sprach zu ihm in einem Gesicht: „Ananias!“ Er sagte: „Siehe, [hier bin] ich, Herr!“ {

a Act 18:9; 22:17 .18; 23:11 } Act 9:11 Und der Herr [sagte] zu ihm: „Stehe auf! Gehe hin in die Straße, die ‘Die Gerade’ genannt wird, und suche im Hause eines Judas einen namens Saulus; [er ist] von Tarsus; denn – siehe – er betet, {

a Act 21:39* } Act 9:12 und er sah in einem Gesicht einen Mann namens Ananias, wie er eintrat und ihm die Hand auflegte, auf dass er wieder sähe.“ {

a Act 9:17 .18 } Act 9:13 Ananias antwortete: „Herr, ich habe von vielen über diesen Mann gehört, wie viel Übles er deinen Heiligen in Jerusalem tat. Act 9:14 Und hier hat er Vollmacht* von den Hohen Priestern, alle zu binden, die deinen Namen anrufen.“ {

a Act 9:21; 2:21*; 7:59; 1Co 1:2; 2Ti 2:22 } Act 9:15 Der Herr sagte zu ihm: „Gehe hin, weil dieser mir ein erwähltes Gefäß ist, meinen Namen vor die von den Völkern und [vor] Könige zu tragen und die Söhne Israels, {

a Act 22:14*

b Act 25:23; 27:24

c Gal 1:15; 2:7 .8 } Act 9:16 denn ich werde ihm zeigen, wie viel er für meinen Namen leiden muss.“ {

a Act 15:26*; 20:19-20; 20:23; 2Co 11:23-28; Col 1:24*; 2Ti 2:9; 3:11 } Act 9:17 Ananias ging hin. Und er ging hinein in das Haus. Und er legte ihm die Hände auf und sagte: „Saul, Bruder! Der Herr hat mich gesandt, Jesus, der dir auf dem Wege, den du kamst, erschien, auf dass du wieder sehest und mit dem Heiligen Geist erfüllt werdest.“ {

a Act 9:12

b Act 6:6*

c Act 2:4* } Act 9:18 Und sogleich fiel es von seinen Augen wie Schuppen, und augenblicklich sah er wieder. Und er stand auf und wurde getauft. {

a 2Co 4:6

b Act 22:16 } Act 9:19 Und er nahm Speise und kam zu Kräften. Es geschah ‹nun›, dass Saulus einige Tage bei den Jüngern in Damaskus war. Act 9:20 Und sogleich verkündete er in den Synagogen den Gesalbten*: „Dieser ist der Sohn Gottes.“ {

a Act 9:27; 8:5*; Gal 1:16

b Act 13:14* } Act 9:21 Aber alle, die es hörten, gerieten in Staunen und sagten: „Ist dieser nicht der, der in Jerusalem die zerstörte, die diesen Namen anriefen? Und hierher kam er zu dem Zweck, dass er sie gebunden zu den Hohen Priestern führe.“ {

a Act 8:3*; Gal 1:23

b Act 9:14* } Act 9:22 Aber Saulus nahm innerlich mehr zu an Kraft und verwirrte die Juden, die in Damaskus wohnten. Dabei trug er [Belege] zusammen und wies nach: „Dieser ist der Gesalbte.“ {

a Gal 1:17

b Act 2:36; 5:42; 17:3; 18:5; 18:28 } Act 9:23 Als viele Tage verflossen waren, beratschlagten die Juden, ihn umzubringen. {

a Act 20:19* } Act 9:24 Es wurde aber dem Saulus ihr Anschlag bekannt. Und sie bewachten die Tore bei Tag und bei Nacht, auf dass sie ihn umbrächten. Act 9:25 Aber die Jünger nahmen ihn nachts und schafften ihn durch die Mauer hinab, indem sie ihn in einem Korb hinunterließen. {

a 2Co 11:32 .33 } Act 9:26 Als Saulus zu Jerusalem angekommen war, versuchte er, sich den Jüngern anzuschließen. Und alle fürchteten ihn, da sie nicht glaubten, dass er ein Jünger sei. {

a Act 22:17; Gal 1:18 } Act 9:27 Aber Barnabas nahm sich seiner an, führte ihn zu den Aposteln und erzählte ihnen, wie er auf dem Wege den Herrn gesehen und dass er zu ihm geredet hatte und wie er in Damaskus mit Freimütigkeit gesprochen hatte im Namen Jesu. {

a Act 4:36*; 11:25 } Act 9:28 Und er war bei ihnen, ging ein und ging aus in Jerusalem und sprach mit Freimütigkeit im Namen des Herrn Jesus. {

a Gal 1:18 } Act 9:29 Und er redete und disputierte mit den Griechischen. Aber sie machten sich daran, ihn umzubringen. {

a Act 9:22 .23*

1 d. h.: mit griech. sprechenden Juden } Act 9:30 Aber die Brüder erfuhren es, brachten ihn hinab nach Cäsarea und sandten ihn weg nach Tarsus. {

a Act 9:11*; 11:25; Gal 1:21 } Act 9:31 Also hatten die Gemeinden durch ganz Judäa und Galiläa und Samarien hin Frieden und wurden gebaut und wandelten in der Furcht des Herrn, und sie wurden durch den Zuspruch des Heiligen Geistes vermehrt. {

a Act 6:7*

b Rom 14:19*

c Joh 14:16 .17 .18; 2Th 2:16 .17 } Act 9:32 Es geschah, dass Petrus, der überall hindurchzog, auch hinabkam zu den Heiligen, die zu Lydda wohnten. {

a Joh 21:16

b Act 9:13; 9:41; 26:10 } Act 9:33 Er fand dort einen Menschen namens Äneas, der seit acht Jahren daniederlag auf einer Lagermatte. Er war gelähmt. Act 9:34 Und Petrus sagte zu ihm: „Äneas, es heilt dich Jesus, der Gesalbte. Stehe auf und mache dir selbst das Bett!“ Und sogleich stand er auf. Act 9:35 Und es sahen ihn alle, die zu Lydda und Saron wohnten. Die kehrten um zum Herrn. {

a Act 9:42; 11:21 } Act 9:36 In Joppe war eine Jüngerin namens Tabitha, was übersetzt ‘Gazelle’ heißt. Diese war voll guter Werke und voll Almosen, ‹Zeichen des Mitleides›, die sie tat. {

a 1Ti 2:10; 5:10

b Act 10:2; 10:4; 10:31

1 griech.: Dorkas

2 o. entsprechend dem ursprünglichen Sinngehalt im Griech.: Spenden des Erbarmens; o.: Zeichen des Mitleids; in dem griech. Begriff, der dem dt. zugrunde liegt, steckt das Wort „Erbarmen“. } Act 9:37 Es geschah aber in jenen Tagen, dass sie krank wurde und starb. Sie wuschen sie und legten sie ins Obergemach. Act 9:38 Da Lydda nahe bei Joppe war, sandten die Jünger, als sie gehört hatten, dass Petrus dort sei, zwei Männer zu ihm und riefen ihn auf: „Zögere nicht, zu uns herüberzukommen!“ {

a Act 10:20 } Act 9:39 Petrus stand auf und ging mit ihnen. Als er angekommen war, führten sie ihn hinauf in das Obergemach. Und alle Witwen traten weinend zu ihm und zeigten ihm Unter- und Oberkleider, die Dorkas gemacht hatte, während sie bei ihnen war. Act 9:40 Petrus wies alle hinaus, kniete nieder und betete. Und er ‹wandte sich› zu dem Körper und sagte: „Tabitha, stehe auf!“ Sie tat ihre Augen auf, und als sie Petrus sah, setzte sie sich auf. {

a 1Ki 17:20; 2Ki 4:33; Mar 5:41 } Act 9:41 Er gab ihr die Hand und richtete sie [vollends] auf. Und er rief die Heiligen und die Witwen und stellte sie lebend vor. {

a Mat 9:25* } Act 9:42 Durch ganz Joppe hin wurde es bekannt, und viele glaubten an den Herrn. {

a Act 9:35; Joh 11:45 } Act 9:43 Und es begab sich, dass er viele Tage in Joppe blieb bei einem gewissen Simon, einem Gerber. {

a Act 10:6 } Act 10:1 Es war in Cäsarea ein Mann namens Kornelius, ein Hauptmann in der Truppe, die ‘Die Italische’ genannt wurde, {

1 D. i. ein Anführer einer Hundertschaft. } Act 10:2 ehrfürchtig und Gott fürchtend zusammen mit seinem ganzen Hause, der dem Volk viele Almosen gab und immerzu zu Gott flehte. {

a Act 10:35*; 16:14

b Act 9:36

1 o.: Spenden des Erbarmens } Act 10:3 In einem Gesicht sah er ‹deutlich› sichtbar, etwa um die neunte Stunde des Tages, einen Boten* Gottes, der zu ihm hereinkam und zu ihm sagte: „Kornelius!“ {

a Act 3:1*

1 Siehe Anm. zu Luk 3:23. } Act 10:4 Er blickte ihn unverwandt an, geriet in Furcht und sagte: „Was ist, Herr?“ Er sagte zu ihm: „Deine Gebete und deine Almosen stiegen hinauf zum Gedenken vor Gott. {

a Psa 141:2

b Heb 6:10 } Act 10:5 Und nun schicke Männer nach Joppe und lass holen Simon, der zusätzlich Petrus genannt wird. Act 10:6 Dieser ist zu Gast bei einem gewissen Simon, einem Gerber, dessen Haus am Meer ist. Dieser wird dir sagen, was du tun sollst.“ {

a Act 9:43 } Act 10:7 Als der Bote*, der mit Kornelius geredet hatte, weggegangen war, rief er zwei von seinen Hausknechten und einen ehrfürchtigen Soldaten von denen, die beständig um ihn waren, Act 10:8 und als er ihnen alles erzählt hatte, sandte er sie nach Joppe. Act 10:9 Am folgenden Tage, während jene unterwegs waren und sich der Stadt nahten, stieg Petrus auf das Dach, um zu beten. [Es war] um die sechste Stunde. {

a Act 3:1* } Act 10:10 Er wurde aber hungrig und wollte essen. Während sie zubereiteten, kam eine Verzückung über ihn. {

a Act 22:17 } Act 10:11 Und er schaut ‹und sieht› den Himmel geöffnet und einen Behälter herabkommen, etwas wie ein großes Leinentuch, das an vier Enden gebunden war und auf die Erde herabgelassen wurde, {

a Act 7:56; Mat 3:16*; Joh 1:51; Rev 4:1*; Eze 1:1 } Act 10:12 in dem allerlei Vierfüßler der Erde vorhanden waren und die wilden Tiere und die kriechenden [Wesen] und die Vögel des Himmels. Act 10:13 Und eine Stimme geschah zu ihm: „Stehe auf, Petrus! Schlachte und iss!“ Act 10:14 Aber Petrus sagte: „Keinesfalls, Herr! – denn ich aß noch nie irgendetwas Gemeines oder Unreines.“ {

a Lev 11; 20:25; Deu 14; Eze 4:14

1 d. h.: im eigtl. Sinn des Wortes: allgemein den Menschen außerhalb Israels zur Speise Gegebenes } Act 10:15 Und wieder [geschah] eine Stimme zu ihm, ein zweites Mal: „Was Gott reinigte, mache du nicht gemein!“ {

a Act 10:28*; Mat 15:11; Rom 14:14; 14:17; 14:20; 1Ti 4:4 .5; Tit 1:15 } Act 10:16 Dieses geschah dreimal. Und der Behälter wurde wieder hinaufgenommen in den Himmel. {

a Mat 26:34; Joh 21:15 .16 .17 } Act 10:17 Als Petrus in sich ratlos war, was das Gesicht, das er gesehen hatte, sein solle, – siehe – da standen die von Kornelius gesandten Männer, nachdem sie das Haus Simons erfragt hatten, am Toreingang. Act 10:18 Und nachdem sie sich mit der Stimme gemeldet hatten, erkundigten sie sich, ob Simon, der zusätzlich Petrus genannt werde, hier zu Gast sei. {

1 Gemäß dem niederländischen Professor Dr. A. Sizoo machte man das so, wenn kein Klopfer an der Tür war. Und bis noch vor einigen Jahren, so schreibt Otto Mosimann, war ähnliches Sitte in Japan: „‘Konnitschi wa!’ - das ist der japanische Gruß und Ruf, wenn jemand zu einem Hause kommt.)“ } Act 10:19 Während Petrus über das Gesicht nachsann, sagte ihm der Geist: „Siehe, drei Männer suchen dich. {

a Act 8:29*; Joh 16:13 } Act 10:20 Stehe jedoch auf, gehe hinab und ziehe zusammen mit ihnen ohne Bedenken ‹und ohne einen Unterschied zu machen›, weil ich sie gesandt habe.“ {

a Act 11:18 } Act 10:21 Petrus ging hinab zu den Männern, die von Kornelius zu ihm hingesandt waren. „Siehe,“ sagte er, „ich bin es, den ihr sucht. Was ist die Ursache, wegen der ihr da seid?“ Act 10:22 Sie sagten: „Dem Hauptmann Kornelius, einem gerechten Mann und einem, der Gott fürchtet, der ein gutes Zeugnis hat beim ganzen Volk der Juden, wurde von einem heiligen Boten* Weisung erteilt, dich in sein Haus holen zu lassen und Worte* von dir zu hören.“ {

a Luk 7:4 .5

1 o.: von dir gesprochene Dinge } Act 10:23 Also bat er sie hereinzukommen und beherbergte sie. Am folgenden Tage ging Petrus zusammen mit ihnen fort, und etliche der Brüder von Joppe gingen zusammen mit ihm. {

a Act 10:45; 11:12 } Act 10:24 Und am Tage darauf kamen sie in Cäsarea an. Kornelius hatte seine Verwandten und die nächsten Freunde zusammengerufen und erwartete sie. Act 10:25 Als Petrus dabei war hereinzukommen, begegnete ihm Kornelius, fiel ihm zu Füßen und huldigte ihm. Act 10:26 Aber Petrus richtete ihn auf und sagte: „Stehe auf! Ich bin selbst auch ein Mensch.“ {

a Act 14:14 .15; Rev 19:10 } Act 10:27 Und während er sich mit ihm unterredete, ging er hinein, und er findet viele versammelt. Act 10:28 Da ‹richtete› er sich an sie und sagte: „Euch ist bekannt, wie es für einen jüdischen Mann unerlaubt ist, sich an einen, der anderer Abstammung ist, anzuschließen oder zu [ihm] hinzukommen. Und [nun] zeigte mir Gott, keinen Menschen gemein oder unrein zu nennen, {

a Act 11:2 .3; Joh 18:28; Gal 2:12

b Act 10:15; 15:8 .9*; Eph 3:6 } Act 10:29 weswegen ich auch ohne Widerspruch kam, als ich geholt wurde. Ich frage also: Aus welchem Grunde ließt ihr mich holen?“ Act 10:30 Und Kornelius sagte: „Vor vier Tagen fastete ich bis zu dieser Stunde und betete um die neunte Stunde in meinem Hause, und – siehe! – ein Mann stand vor mir in leuchtendem Gewand, {

a Act 10:3*

b Act 1:10*

1 nach jüd. – inklusiver – Zählweise VIER; jeder angebrochene Tag wurde als ganzer gerechnet; vgl. V. 9 .23 .24.

2 d. h.: Tageszeit } Act 10:31 und er sagt: ‘Kornelius! Dein Gebet wurde erhört, und deiner Almosen wurde gedacht vor Gott. {

a Heb 6:10 } Act 10:32 Schicke also nach Joppe und lass Simon holen, der zusätzlich Petrus genannt wird. Dieser ist zu Gast im Hause Simons, eines Gerbers, am Meer. Der wird, wenn er hergekommen ist, zu dir reden.’ Act 10:33 Sofort schickte ich also nach dir, und du tatst wohl, dass du herkamst. Nun sind wir also alle hier vor Gott zugegen, alles zu hören, was dir von Gott angeordnet ist.“ Act 10:34 Petrus tat den Mund auf und sagte: „In Wahrheit begreife ich, dass Gott nicht einer ist, der die Person ansieht, {

a Deu 10:17; 1Sa 16:7; 2Ch 19:7; Rom 2:11; Eph 6:9; Col 3:25; 1Pe 1:17 } Act 10:35 sondern dass in jedem Volk der, der ihn fürchtet und Gerechtigkeit wirkt, ihm angenehm ist. {

a Act 15:9

b Act 10:2; Joh 10:16; Psa 147:11 } Act 10:36 Das Wort, das er den Söhnen Israels sandte, das die gute Botschaft des Friedens durch Jesus Christus kündet – er ist Herr von allem –, {

a Act 13:26*

b Isa 52:7; Eph 2:17; 6:15

c Rom 3:29; 9:24; 10:12 } Act 10:37 wisst ihr, das Wort*, das durch ganz Judäa geschah, das nach der Taufe, die Johannes verkündete, von Galiläa her seinen Anfang nahm: {

a Mar 1:4 } Act 10:38 Jesus, der von Nazaret war, wie Gott ihn mit dem Heiligen Geist und mit Kraft salbte, der [das Land] durchzog und Gutes tat und alle heilte, die vom Teufel überwältigt waren, weil Gott mit ihm war. {

a Act 4:27*; Mat 3:16*; 1Jo 2:27

b Luk 4:36; 13:12; 13:16; Heb 2:15; 1Jo 3:8 } Act 10:39 Und wir sind Zeugen von allem, was er tat, im Lande der Juden und auch in Jerusalem. Den hängten sie an ein Holz und brachten [sie] um. {

a Act 1:22*

b Act 5:30* } Act 10:40 Diesen erweckte Gott am dritten Tage und gab, dass er sichtbar wurde, {

a Act 2:24*

b Act 1:3* } Act 10:41 nicht dem ganzen Volk, sondern den von Gott zuvor bestimmten Zeugen, uns, welche zusammen mit ihm aßen und zusammen mit ihm tranken, nachdem er von den Toten auferstanden war. {

a Mat 23:39; Joh 14:19; 14:22

b Act 1:4; Luk 24:43; Joh 21:13 } Act 10:42 Und er wies uns an, dem Volk zu verkünden und mit Ernst zu bezeugen, dass er der von Gott bestimmte Richter der Lebenden und der Toten ist. {

a Mar 16:15-16

b Joh 5:22; Rom 14:9-10 } Act 10:43 Diesem geben alle Propheten Zeugnis, dass jeder, der an ihn glaubt, durch seinen Namen Vergebung der Sünden bekommt.“ {

a Act 13:38 .39; 26:18; Luk 24:47*; Eph 1:7*; Isa 53:5 .6; 53:11; Zec 13:1 } Act 10:44 Noch während Petrus diese Worte* redete, fiel der Heilige Geist auf alle, die das Wort hörten. {

a Act 11:15 } Act 10:45 Und die Gläubigen aus der Beschneidung, alle, die mit Petrus gekommen waren, staunten darüber, dass auch auf die, die von den Völkern waren, die Gabe des Heiligen Geistes ausgegossen worden war, {

a Act 11:18; 13:48; 14:27; 15:11

b Act 11:17*

c Act 2:4; 2:33*

1 o.: als Gabe der Heilige Geist; der Wesfall kann i. S. e. Gleichsetzung verstanden werden: die Gabe, [nämlich] den Heiligen Geist, denn nach V. 44 war es er, der über sie ausgegossen wurde; vgl. 2:38. } Act 10:46 denn sie hörten sie in Sprachen reden und Gott [lobend] groß machen. Dann antwortete Petrus: {

a Act 2:4*

1 d. h.: in Fremdsprachen, die sie nicht gelernt hatten } Act 10:47 „Kann jemand das Wasser verwehren, dass diese nicht getauft würden, die den Heiligen Geist bekommen haben – so, wie auch wir?“ {

a Act 8:12*; 8:36 .37

b Act 15:8 .9 } Act 10:48 Und er ordnete an, dass sie getauft würden im Namen des Herrn. Dann ersuchten sie ihn, einige Tage dazubleiben. {

a Joh 4:40 } Act 11:1 Es hörten die Apostel und die Brüder, die in Judäa waren, dass auch die von den Völkern das Wort Gottes aufgenommen hatten. {

a Act 8:14 } Act 11:2 Und als Petrus nach Jerusalem hinaufkam, führten die aus der Beschneidung eine Auseinandersetzung mit ihm: {

a Act 15:5 } Act 11:3 „Du kehrtest zu unbeschnittenen Männern ein und aßest mit ihnen“, sagten sie. {

a Act 10:23; 10:28; Gal 2:12 } Act 11:4 Aber Petrus fing an und setzte es ihnen der Reihe nach auseinander und sagte: Act 11:5 „Ich war in der Stadt Joppe im Gebet und sah in Verzückung ein Gesicht, wie ein Behälter herabkam, etwas wie ein großes Leinentuch, das an vier Enden vom Himmel herabgelassen wurde, und es kam bis zu mir. Act 11:6 Unverwandt sah ich darauf und betrachtete es, und ich sah die Vierfüßler der Erde und die wilden Tiere und die kriechenden [Wesen] und die Vögel des Himmels. Act 11:7 Und ich hörte eine Stimme, die zu mir sagte: ‘Stehe auf, Petrus! Schlachte und iss!’ Act 11:8 Aber ich sagte: ‘Keinesfalls, Herr! – denn von allem Gemeinen oder Unreinen ging noch nie etwas in meinen Mund ein!’ Act 11:9 Es antwortete mir aber, zum zweiten Mal [redend, die] Stimme vom Himmel: ‘Was Gott reinigte, mache du nicht gemein!’ {

1 Vgl. Fn. zu 10:14. } Act 11:10 Dieses geschah dreimal. Und alles wurde wieder in den Himmel hinaufgezogen. Act 11:11 Und – siehe! – sofort standen vor dem Haus, in dem ich war, drei Männer, die von Cäsarea zu mir gesandt waren. Act 11:12 Der Geist sagte mir, ich solle mit ihnen gehen, ohne Bedenken ‹und ohne einen Unterschied zu machen›. Es gingen auch diese sechs Brüder zusammen mit mir. Und wir kehrten ein in das Haus des Mannes. {

a Act 15:7 } Act 11:13 Er gab uns Bericht, wie er den [himmlischen] Boten* in seinem Hause stehen gesehen habe und zu ihm sagen [gehört habe]: ‘Sende Männer nach Joppe und lass Simon holen, der zusätzlich Petrus genannt wird, Act 11:14 der Worte* zu dir reden wird, durch die du gerettet werden wirst, du und dein ganzes Haus.’ {

a Act 16:31*; Rom 1:16; 2Ti 3:15

b Act 16:15; 16:31; Joh 4:53; 1Co 1:16 } Act 11:15 Während ich anfing zu reden, fiel der Heilige Geist auf sie gleichwie auch auf uns am Anfang. {

a Act 2:1 .2 .3 .4

b Act 10:47 } Act 11:16 Ich erinnerte mich aber an die Aussage des Herrn, wie er gesagt hatte: ‘Johannes taufte mit Wasser, aber ihr werdet im Heiligen Geist getauft werden.’ {

a Act 1:5*; Isa 44:3; Joe 3:1 .2; 1Co 12:13

1 o.: mit dem } Act 11:17 Wenn Gott ihnen also die gleiche Gabe wie auch uns gab, da [sie] ja an den Herrn Jesus Christus glaubten, wer war ich? War ich imstande, Gott zu wehren?“ {

a 2Pe 1:1

b Act 2:38; 8:20; 10:45*; 15:8 .9

1 Beim Lesen des Gt. (HOOS KAI HEEMIN PISTEüSASIN ... [wie auch uns, glaubend]) stellt sich dem Übersetzer die Frage: Wer sind hier die Glaubenden? Das Partizip aufzulösen durch: „als wir glaubten“, ist nicht zulässig, weil es für viele von ihnen – die, die bereits vor Pfingsten an Jesus glaubten – nicht zutreffen würde. Also können „die Glaubenden“ hier nur die von den Völkern sein. Die vorliegende Wiedergabe ist auch insofern schriftlich konsequent, als der Glaube an Christus der Grund für die Gabe wird. } Act 11:18 Als sie dieses gehört hatten, waren sie ruhig, und sie verherrlichten Gott: „Demnach also“, sagten sie, „gab ja Gott auch denen von den Völkern die Buße zum Leben.“ {

a Act 3:26; 5:31; 13:46 .47 .48; 14:27; 15:7 .8 .9; 17:30; 2Ti 2:25; 2Pe 3:9 } Act 11:19 Die also, die durch die Bedrängnis, die um Stephanus entstanden war, zerstreut wurden, zogen durch [die Gegenden] bis Phönikien und Zypern und Antiochien und redeten das Wort zu niemandem als nur zu Juden. {

a Act 8:1; 8:4

b Mat 10:6 } Act 11:20 Es waren aber etliche Männer unter ihnen, Zyprier und Kyrenier, die, als sie zu Antiochien hineinkamen, auch zu den °Griechischen redeten und ihnen als gute Botschaft den Herrn Jesus [ver]kündeten. {

a Act 8:35*

1 Die meisten griech. Hss bezeugen HELLEENISTAS. Einige griech. Hss bezeugen hier HELLEENAS (P 74, A, D* u. eine Korrektur im Codex Sinaiticus, Minuskel 1518, Eusebius, Chrysostomus, Theophylakt, Oecumenius). Im Unterschied zu den HELLEENEES („Griechen“, ursprünglich die Einwohner Griechenlands, danach alle nichtjüdischen Menschen, die die griechische Lebensform, Sprache und Kultur annahmen) werden mit HELLEENISTAS (Hellenisten/Griechische) in 6,1 u. 9,29 die griechisch sprechenden Juden (d. h., mit jüdischer Herkunft und Religion) bezeichnet, die außerhalb von Palästina geboren waren. Im weiteren Sinne sind HELLEENISTAS allgemein Menschen, „die die griechische Sprache benutzen“ (so n. Bauer-Danker-Arndt-Gingrich, Liddel-Scott und Thayer in Bibleworks 7). Die Vokabeln HELLEENEES (Griechen) und HELLEENISTAS (Griechische) scheinen manchmal auswechselnd gebraucht worden zu sein.

Hier in V. 20 scheint der Begriff HELLENISTEES im weiteren Sinne auf nichtjüdische „Hellenisten“ bezogen zu sein, d. h., auf griechisch sprechende Nichtjuden, die aber mit Juden in Verbindung standen und mit dem Judentum sympathisierten. Vgl. Ag 10,2. (Vgl. Knowling bei Nicoll, zur Stelle Ag 11,20. Knowling weiter: „In Anbetracht der großen Bedeutung und künftigen Stellung der antiochischen Gemeinde ist es nicht unwahrscheinlich, dass Lukas sorgfältig berichtete, aus welchen Elementen diese Gemeinde ursprünglich bestand.“) } Act 11:21 Die Hand des Herrn war mit ihnen, und eine große Zahl glaubte und kehrte um zum Herrn. {

a Luk 1:66; Mar 16:20

b Act 9:35; 15:19 } Act 11:22 Es kam die Nachricht über sie der Gemeinde in Jerusalem zu Ohren. Und sie sandten Barnabas aus, hindurchzuziehen bis Antiochien, {

a Act 8:14

b Act 4:36* } Act 11:23 der, als er kam und die Gnade Gottes sah, sich freute, und er rief sie alle auf, mit Vorsatz des Herzens am Herrn zu bleiben, {

a Act 13:43; 14:22; Col 1:23* } Act 11:24 weil er ein guter Mann war und voll Heiligen Geistes und Glaubens. Und es wurde eine große Menge dem Herrn hinzugefügt. {

a Luk 23:50

b Act 6:3; 6:5; 6:8; 7:55

c Act 11:21; 2:47* } Act 11:25 Aber Barnabas ging nach Tarsus, Saulus ausfindig zu machen. {

a Act 9:27; 9:30* } Act 11:26 Und als er ihn fand, brachte er ihn nach Antiochien. Ein ganzes Jahr geschah es, dass sie in der Gemeinde versammelt wurden, und sie lehrten eine große [Menschen]menge. In Antiochien [war] es auch, [dass] die Jünger zuerst als „Christen“ bezeichnet wurden. {

a Act 13:1

b Act 26:28; 1Pe 4:16; Jam 2:7 } Act 11:27 In diesen Tagen kamen von Jerusalem Propheten herab nach Antiochien. {

a Act 2:17; 13:1; 15:2 } Act 11:28 Einer von ihnen, namens Agabus, stand auf und zeigte durch den Geist an, dass eine große Hungersnot über das ganze Weltreich kommen sollte, welche auch eintrat unter Kaiser Klaudius. {

a Act 21:4; 21:10

b Act 18:2

1 o.: auf Veranlassung des Geistes hin } Act 11:29 Da beschlossen die Jünger, dass jeder von ihnen, dementsprechend, wie es einem wohlging, den Brüdern, die in Judäa wohnten, als Dienst [etwas] schicke, {

a 1Co 16:2

b Act 12:25; Rom 15:25 .26*; 15:31; 2Co 8:4; Gal 2:10 } Act 11:30 was sie auch taten: Sie sandten es an die Ältesten durch die Hand des Barnabas und Saulus. {

a Act 12:25 } Act 12:1 Um jene Zeit legte der König Herodes Hand an, um etliche von der Gemeinde zu misshandeln. {

1 Herodes Agrippa I. war ein Enkel des Herodes des Großen. Er starb im Jahre 44 n. Ch. Vgl. V. 23. } Act 12:2 Jakobus, den Bruder des Johannes, brachte er mit dem Schwert um. {

a Mar 10:38 .39; Luk 11:49 } Act 12:3 Als er sah, dass es den Juden angenehm war, fuhr er fort und nahm auch Petrus fest (es waren aber die Tage der ungesäuerten [Brote]), {

a Act 24:27*

b Exo 12:15; 13:6; 23:15 } Act 12:4 den er, als er ihn festgenommen hatte, vier Abteilungen von je vier Soldaten zur Bewachung übergab und ins Gefängnis setzte in der Absicht, ihn nach dem Passa dem Volk vorzuführen. Act 12:5 Petrus wurde also im Gefängnis verwahrt. Aber seitens der Gemeinde geschah intensives ‹und nachhaltiges› Gebet für ihn zu Gott. Act 12:6 Als Herodes im Begriff war, ihn vorzuführen, befand sich Petrus in jener Nacht schlafend zwischen zwei Soldaten, mit zwei Ketten gebunden, und Wächter vor der Tür bewachten das Gefängnis. Act 12:7 Und – siehe! – ein Bote* des Herrn stand da, und Licht leuchtete in der Zelle. Er schlug Petrus an die Seite, weckte ihn und sagte: „Stehe schnell auf!“ Und die Ketten fielen ihm von den Händen. {

a Act 5:19; 16:26 } Act 12:8 Der Bote* sagte zu ihm: „Umgürte dich und binde deine Sandalen unter!“ Er machte es so. Und er sagt zu ihm: „Wirf dein Oberkleid um und folge mir!“ Act 12:9 Und er ging hinaus und folgte ihm. Und er wusste nicht, dass es Wirklichkeit war, was durch den Boten* geschah. Er meinte, ein Gesicht zu sehen. Act 12:10 Sie gingen durch die erste und die zweite Wache und kamen an das eiserne Tor, das in die Stadt führte, welches sich ihnen von selbst öffnete. Und nachdem sie hinausgegangen waren, gingen sie eine Straße [weit] vor. Und sogleich schied der Bote* von ihm. Act 12:11 Und als Petrus zu sich gekommen war, sagte er: „Nun weiß ich in Wahrheit, dass der Herr seinen Boten aussandte und mich ‹für sich› herausnahm ‹und mich entriss› aus der Hand des Herodes und der ganzen Erwartung des Volkes der Juden.“ {

a Psa 34:8; 34:23 } Act 12:12 Er besann sich und ging zum Hause Marias (der Mutter des Johannes, der zusätzlich Markus genannt wurde), wo viele versammelt waren und beteten. {

a Act 12:25; 13:12; 15:37; 15:39; Col 4:10; 2Ti 4:11; Phm 1:24; 1Pe 5:13; Mar 14:51 } Act 12:13 Als Petrus an die Tür des Toreingangs klopfte, kam eine Magd namens Rhode hin, um zu horchen. Act 12:14 Und als sie die Stimme des Petrus erkannte, öffnete sie vor Freude nicht den Toreingang, sondern lief hinein und berichtete, Petrus stehe vor dem Toreingang. {

a Luk 24:41 } Act 12:15 Sie sagten zu ihr: „Du bist von Sinnen.“ Aber sie behauptete fest und steif, es sei so. Sie sagten: „Es ist sein Engel.“ {

a Luk 24:37

1 o.: sein Bote; vielleicht auch im Sinne von: sein Geist } Act 12:16 Petrus fuhr aber fort zu klopfen. Sie öffneten – sahen ihn – und gerieten außer sich! Act 12:17 Er winkte ihnen aber mit der Hand, sie sollten schweigen, und erzählte ihnen, wie der Herr ihn aus dem Gefängnis herausgeführt hatte. Er sagte: „Berichtet dieses Jakobus und den Brüdern.“ Und er ging hinaus und zog an einen anderen Ort. {

a Act 15:13; 21:18; 1Co 15:7; Gal 1:19; 2:9; 2:12; Jam 1:1; Jud 1:1 } Act 12:18 Als es Tag geworden war, war eine nicht geringe Erregung unter den Soldaten, was denn aus Petrus geworden sei. {

a Act 5:22 .23 .24 } Act 12:19 Als Herodes nach ihm verlangte und ihn nicht fand, verhörte er die Wächter und befahl, sie abzuführen. Und er ging von Judäa hinab nach Cäsarea und hielt sich dort auf. Act 12:20 Herodes war sehr aufgebracht gegen die Tyrer und Sidonier. Aber sie kamen einmütig hin zu ihm und baten, nachdem sie Blastus, der über die Schlafkammer des Königs [gesetzt war], gewonnen hatten, um Frieden, weil ihr Land von dem des Königs ernährt wurde. {

1 Blastus war (gemäß J. MacArthur) der Schatzmeister. } Act 12:21 Am festgesetzten Tag zog Herodes königliches Gewand an, setzte sich auf die Tribüne und richtete eine öffentliche Rede an sie. Act 12:22 Da rief das Volk ‹wiederholt› aus: „Eines Gottes Stimme und nicht eines Menschen!“ Act 12:23 Auf der Stelle schlug ihn ein Bote des Herrn – dafür, dass er nicht Gott ‹verherrlichte und ihm› die Ehre gab. Er wurde Würmerfraß und verschied. {

a Eze 28:2; 28:6; 28:9

b 1Sa 25:38

1 o.: Engel } Act 12:24 Aber das Wort Gottes wuchs und mehrte sich ‹immerfort›. {

a Act 6:7*; Col 1:6 } Act 12:25 Nachdem Barnabas und Saulus den Dienst  verrichtet hatten, kehrten sie von Jerusalem zurück und nahmen auch Johannes, der zusätzlich Markus genannt wurde, mit sich. {

a Act 11:30

b Act 12:12*; 13:5 } Act 13:1 Es waren in Antiochien bei der [dort] bestehenden Gemeinde etliche Propheten und Lehrer: beide, Barnabas und Symeon, der Niger genannt war, und Lukius, der Kyrenier, auch Manaen, ein Pflegebruder des Vierfürsten Herodes, und Saulus. {

a Act 11:26

b Rom 16:21

1 Das Wort im Gt. bezeichnet jemanden, der zusammen mit jemandem aufgezogen wurde, entweder als Pflegebruder oder als Freund. } Act 13:2 Als sie dem Herrn Dienst darbrachten und fasteten, sagte der Heilige Geist: „Sondert mir nunmehr ab beide, Barnabas und Saulus, zu dem Werk, zu dem hin ich sie gerufen habe.“ {

a Act 9:15; 1Ti 1:12; 2:7 } Act 13:3 Dann entließen sie sie, nachdem sie gefastet und gebetet und ihnen die Hände aufgelegt hatten. {

a Act 14:23*.14:26

b Act 6:6* } Act 13:4 Diese, nachdem sie also vom Heiligen Geist ausgeschickt waren, gingen hinab nach Seleukia und fuhren von dort zu Schiff ab nach Zypern. {

a Act 4:36; 11:19 .20 } Act 13:5 Und in Salamis angekommen verbreiteten sie die Botschaft, das Wort Gottes, in den Synagogen der Juden. Sie hatten auch Johannes als verantwortlichen Diener. {

a Act 13:14*

b Act 12:12* } Act 13:6 Nachdem sie die Insel bis Paphos durchzogen hatten, fanden sie einen gewissen Zauberer, einen falschen Propheten, einen Juden, der den Namen Barjesus hatte, {

a Act 8:9 } Act 13:7 der bei dem Prokonsul Sergius Paulus war, einem verständigen Mann. Dieser rief Barnabas und Saulus herbei und hatte Verlangen danach, das Wort Gottes zu hören. {

1 D. i. der Statthalter einer röm. Provinz, der zugleich Senatsmitglied war. } Act 13:8 Aber der Zauberer Elymas (denn so wird sein Name übersetzt) widerstand ihnen und suchte, den Prokonsul vom Glauben abzukehren. {

a 2Ti 3:8* } Act 13:9 Aber Saulus, der auch Paulus [hieß], war erfüllt mit dem Heiligen Geist, und er blickte ihn unverwandt an {

a Act 2:4* } Act 13:10 und sagte: „O [du], voll aller List und aller Skrupellosigkeit, Sohn des Teufels, Feind aller Gerechtigkeit, hörst du nicht auf, zu verkehren die geraden Wege des Herrn? {

a Joh 8:44*

b Hos 14:10; Pro 11:20 } Act 13:11 Und nun siehe: Die Hand des Herrn [kommt] auf dich! Und du wirst blind sein, die Sonne während einer bestimmten Zeit nicht sehen.“ Auf der Stelle fiel Nebel und Dunkel auf ihn, und er ging umher und suchte solche, die ihn an der Hand leiteten. {

a 1Sa 5:6; Psa 38:3

b Act 9:8 .9; Joh 20:23 } Act 13:12 Dann glaubte der Prokonsul, als er das Geschehene gesehen hatte, erstaunt über die Lehre des Herrn. {

a Act 19:17; Mat 7:28* } Act 13:13 Nachdem Paulus und seine Begleiter von Paphos ausgefahren waren, kamen sie nach Perge in Pamphylien. Aber Johannes wich von ihnen und kehrte zurück nach Jerusalem. {

a Act 14:25

b Act 15:38* } Act 13:14 Von Perge zogen sie hindurch und trafen im pisidischen Antiochien ein. Und sie gingen am Sabbattag in die Synagoge hinein und setzten sich. {

a Act 13:5; 9:20; 14:1; 17:2; 17:10; 17:17; 18:4; 18:19; 19:8

1 eigtl.: am Tage der Sabbate [o.: der Ruhen] } Act 13:15 Nach der Lesung des Gesetzes und der Propheten sandten die Synagogenvorsteher zu ihnen und ließen sagen: „Männer, Brüder, ist in euch ein Wort des Zuspruchs an das Volk, sagt es.“ {

a Act 13:27; 15:21

b Heb 13:22 } Act 13:16 Paulus stand auf, winkte mit der Hand und sagte: „Männer, Israeliten und die, die Gott fürchten, hört! {

a Act 12:17; 19:33; 21:40; 26:1 } Act 13:17 Der Gott dieses Volkes Israel erwählte unsere Väter und erhöhte das Volk während des Fremdaufenthaltes im Lande Ägypten, und mit hoch erhobenem Arm führte er sie aus demselben heraus. {

a Deu 4:34; 4:37; 7:7 .8; 10:15 } Act 13:18 Und er ertrug sie mit ihrer Art eine Zeit von etwa vierzig Jahren in der Wüste. {

a Act 7:36; Isa 1:2; Deu 1:31

1 Siehe Anm. zu Luk 3:23. Vgl. Exo 16:35; Num 14:33 .34; Deu 2:7; 8:2 .4; 29:4; Jos 5:6; Ne 9:21; Psa 95:10; Amo 2:10; 5:25. } Act 13:19 Und nachdem er sieben Völker im Lande Kanaan vertilgt hatte, verteilte er ihnen ‹durchs Los› ihr Land als Erbbesitz. {

a Deu 7:1

b Deu 12:10; Jos 14:1 .2; Psa 78:55 } Act 13:20 Und nach diesem, für etwa vierhundertfünfzig Jahre, gab er Richter bis zu Samuel, dem Propheten. {

a Jdg 2:16; 1Sa 3:20; 7:15 } Act 13:21 Und von da an verlangten sie einen König. Und Gott gab ihnen Saul, Sohn des Kis, einen Mann aus dem Stamme Benjamin, vierzig Jahre. {

a 1Sa 8:5; 1Sa 10:21; 10:24 } Act 13:22 Und nachdem er ihn abgesetzt hatte, erweckte er ihnen David zum König, dem er auch Zeugnis gab und sagte: ‘Ich fand David, den [Sohn] Jesses, einen Mann nach meinem Herzen, der allen meinen Willen tun wird.’ {

a 1Sa 15:23; 1Ch 10:13 .14

b Act 7:46*; Psa 89:21

c 1Ki 15:5

d Psa 40:9

1 eigtl.: Jessa-is; d. i.: Isais } Act 13:23 Aus dessen Samen erweckte Gott für Israel, gemäß der Verheißung, Jesus als Retter, {

a Act 5:31; 2Sa 7:12; Psa 132:11; Isa 11:1 } Act 13:24 nachdem Johannes, angesichts seines Auftretens, dem ganzen Volk Israel zuvor eine Taufe der Buße* verkündet hatte. {

a Act 19:4; Luk 3:3

1 d. i.: Jesu } Act 13:25 Als Johannes der Vollendung [seines] Laufes näher kam, sagte er: ‘Wer meint ihr, dass ich sei? Nicht ich bin [derjenige], sondern – siehe! – er kommt nach mir, dessen Schuhe an den Füßen zu lösen ich nicht würdig bin.’ {

a Joh 1:20; 1:27; Luk 3:16

b 2Ti 4:7* } Act 13:26 Männer, Brüder, Söhne des Geschlechtes Abrahams, und die unter euch, die Gott fürchten: Für euch wurde das Wort dieses Heils gesandt, {

a Act 13:46*; 10:36 } Act 13:27 denn die in Jerusalem Wohnenden und ihre Obersten, unwissend [über] ihn, hielten Gericht [über ihn] und erfüllten dabei die Stimmen der Propheten, die an jedem Sabbat gelesen werden. {

a Act 3:17*; Joh 16:3*

b Luk 24:26*

1 o.: über es; o.: in Bezug auf dieses [Wort] } Act 13:28 Und ohne auch nur eine Ursache des Todes gefunden zu haben, baten sie Pilatus, dass er umgebracht werde. {

a Luk 23:4*; 23:21 .22 .23 } Act 13:29 Als sie alles vollendet hatten, was über ihn geschrieben war, nahmen sie ihn vom Holz herab und legten ihn in ein Grab. {

a Act 2:23*; Isa 53:9 } Act 13:30 Aber Gott erweckte ihn von den Toten, {

a Act 2:24* } Act 13:31 und mehrere Tage hindurch erschien er denen, die mit ihm von Galiläa nach Jerusalem hinaufgezogen waren, welche seine Zeugen sind bei dem Volk. {

a Act 1:3*

b Act 1:22*; 10:40 .41 } Act 13:32 Und wir sagen euch die gute Botschaft, die den Vätern zuteil gewordene Verheißung: {

a Act 3:25*; 26:6*; Luk 1:54 .55*; 1:68-73; Gal 3:16* } Act 13:33 Gott hat diese für uns, ihre Kinder, zur Erfüllung gebracht, indem er Jesus zur Auferstehung brachte, wie auch im zweiten Psalm geschrieben ist: ‘Du bist mein Sohn. Ich habe dich heute geboren.’ {

a Psa 2:7; Rom 1:4

1 Das Pronomen „ihre“ bezieht sich auf „Väter“. } Act 13:34 Dass er ihn zur Auferstehung von den Toten brachte als einen, der hinfort nicht zur Verwesung zurückkehren sollte, hat er so gesagt: ‘Ich werde euch die heiligen [Gnadenerweisungen] Davids geben, die treuen.’ {

a Isa 55:3; 2Sa 7:12 .13 .14 .15 .16; Psa 89:2 .3 .4 .5; 89:29-38; 89:50

1 nicht: „nicht mehr“, da er ja überhaupt nicht Verwesung erfuhr; vgl. Act 2:27 .28 .29 .30 .31.

2 o.: zum Vergehen } Act 13:35 Darum sagt er auch an anderer [Stelle]: ‘Du wirst nicht zulassen, dass dein Heiliger Verwesung sehe’ – {

a Psa 16:10; Act 2:27; 2:31

1 o.: Frommer; d. h.: dein im Wesen Reiner und Heiliger; d. h., er war von Gott aus oder von der Natur her ohne jegliche Verunreinigung, daher gut, gefällig. } Act 13:36 denn David entschlief ja, nachdem er ‹gemäß› dem Ratschluss Gottes dem eigenen Geschlecht dienstbar gewesen war, und wurde zu seinen Vätern hinzugetan und sah Verwesung. {

a Act 2:29; 1Ki 2:10 } Act 13:37 Aber der, den Gott erweckte, sah nicht Verwesung. {

a Act 2:24 } Act 13:38 Es sei euch also kund, Männer, Brüder, dass euch durch diesen die Botschaft der Vergebung der Sünden gebracht wird, {

a Act 5:31; 10:43*; Jer 31:34 } Act 13:39 und von allem, wovon ihr im Gesetz Moses nicht gerechtfertigt werden konntet, wird in diesem jeder, der glaubt, gerechtfertigt. {

a Rom 8:3; 10:4*; Gal 2:16; Hab 2:4; Isa 53:11

1 o.: durch das

2 o.: durch diesen } Act 13:40 Seht also, dass nicht auf euch komme, was gesagt ist in den Propheten: Act 13:41 ‘Seht, Verächter, und verwundert euch und verschwindet, weil ich in euren Tagen ein Werk wirke, ein Werk, dem ihr gar nicht glauben werdet, wenn es euch jemand erzählt!’“ {

a Hab 1:5; Luk 19:43 .44 } Act 13:42 Nachdem die Juden aus der Synagoge gegangen waren, redeten die von den Völkern [ihnen] zu, dass ihnen an dem folgenden Sabbat diese Worte* gesagt würden. Act 13:43 Nachdem die [Versammlung der] Synagoge aufgelöst war, folgten viele der Juden und der ehrfürchtigen Proselyten Paulus und Barnabas, welche zu ihnen redeten und ihnen Vertrauen einflößten, ‹ganz› bei der Gnade Gottes zu bleiben. {

a Act 17:4; 17:34

b 1Pe 5:12

c Act 11:23*

1 Das sind zum Judentum Übergetretene. } Act 13:44 Am kommenden Sabbat war beinahe die ganze Stadt versammelt, das Wort Gottes zu hören. Act 13:45 Aber als die Juden die Mengen sahen, wurden sie von Eifersucht erfüllt und widersprachen mit heftigem Widerspruch und Lästerung dem von Paulus Gesagten. {

a Act 5:17* } Act 13:46 Mit Freimütigkeit sagten Paulus und Barnabas: „Es war notwendig, euch zuerst das Wort Gottes zu sagen. Nachdem ihr es aber von euch stoßt und euch selbst des ewigen Lebens nicht würdig achtet – siehe – wir wenden uns zu denen von den Völkern, {

a Act 13:26; 3:26*

b Act 18:6; 28:28; Rom 10:19; 11:11; Mat 21:43; 22:8 } Act 13:47 denn so hat der Herr uns geboten: ‘Ich habe dich zum Licht gesetzt für die von den Völkern, damit du zur Rettung seiest bis an das Ende der Erde.’“ {

a Isa 49:6

b Act 10:42

c Act 26:23; Luk 2:32 } Act 13:48 Als die von den Völkern es hörten, freuten sie sich und verherrlichten das Wort des Herrn. Und sie glaubten, so viele zum ewigen Leben eingestellt worden waren. {

a Act 2:39; Rom 15:9 .10 .11 .12

b 2Th 3:1; Psa 138:2

c Act 13:46; 11:18

1 o.: Eingestellte waren; o.: gestimmt waren; empfänglich gemacht worden waren } Act 13:49 Und das Wort des Herrn wurde durch das ganze Landgebiet hindurchgetragen. {

a Act 9:15; 2Th 3:1 } Act 13:50 Aber die Juden hetzten die ehrfürchtigen und die vornehmen Frauen und die Ersten der Stadt auf und fachten eine Verfolgung an gegen Paulus und Barnabas und vertrieben sie aus ihren Grenzen. {

a Act 13:45; 14:2; 14:5*; 14:19; 17:13; 21:27; 2Ti 3:11 } Act 13:51 Aber die schüttelten den Staub ihrer Füße gegen sie ab und gingen nach Ikonium. {

a Act 18:6; Luk 9:5; Neh 5:13 } Act 13:52 Aber die Jünger wurden mit Freude und dem Heiligen Geist erfüllt. {

a Act 2:4*; Rom 15:13; 1Th 1:6 } Act 14:1 In Ikonium geschah es, dass sie ebenfalls in die Synagoge der Juden gingen und derart redeten, dass eine große Anzahl sowohl der Juden als auch der Griechen glaubte. {

a Act 13:14*

b Act 18:4; 19:10; 19:17; 20:21; Rom 1:14; 1:16; 1Co 1:24 } Act 14:2 Aber die im Unglauben ungehorsamen Juden erregten die Seelen derer von den Völkern gegen die Brüder und brachten sie zu einer bösen ‹Gesinnung› [gegen sie]. {

a Act 13:45; 13:50* } Act 14:3 Sie hielten sich nun eine längere Zeit [dort] auf und redeten mit Freimütigkeit [im Vertrauen] auf den Herrn, der Zeugnis gab dem Wort seiner Gnade und gab, dass Zeichen und Wunder durch ihre Hände geschahen. {

a Act 20:32

b Act 5:12*; Mar 16:20* } Act 14:4 Aber die Menge der Stadt spaltete sich, und die einen hielten es mit den Juden, die anderen mit den Aposteln. {

a Act 28:24 } Act 14:5 Als ein Andrang aufkam, sowohl von denen, die von den Völkern waren, als auch von den Juden zusammen mit ihren Obersten, sie zu misshandeln und zu steinigen, {

a Act 13:50*; 17:5; 20:19*; Psa 2:1 } Act 14:6 flohen sie, als sie es merkten, nach Lystra und Derbe, Städten Lykaoniens, und in die Umgegend. {

a Mat 10:23; 2Ti 3:11 } Act 14:7 Und dort waren sie [am Werk], die gute Botschaft zu sagen. Act 14:8 Und ein Mann in Lystra saß [da], kraftlos in den Füßen, lahm gewesen von seiner Mutter Schoß an; er hatte noch nie gehen [können]. {

a Act 3:2 } Act 14:9 Dieser hörte Paulus reden, der, als er ihn unverwandt anblickte und sah, dass er Glauben hatte, er könne heil gemacht werden, {

a Mat 9:22; 9:28 .29; Mar 9:23

1 o.: gerettet; näml. von seiner Krankheit } Act 14:10 mit großer, ‹lauter› Stimme sagte: „Stell dich aufrecht hin auf deine Füße!“ Und er sprang herum und ging. {

a Act 3:6 .7 .8; 9:34; Isa 35:6; Eze 2:1 } Act 14:11 Als die Mengen sahen, was Paulus getan hatte, erhoben sie ihre Stimme auf lykaonisch und sagten: „Die Götter sind Menschen gleich geworden und zu uns herniedergestiegen!“ {

a Act 28:6 } Act 14:12 Und sie nannten Barnabas Dios und Paulus Hermes, da er es war, der das Wort führte. {

1 Die (röm./griech.) Götternamen Jupiter, Zeüs und Dios sind austauschbar.

2 D. i. eine griech. Gottheit; sie entsprach dem röm. Merkur, dem so genannten Götterboten. } Act 14:13 Der Priester des Dios[tempels], der vor ihrer Stadt war, brachte Stiere und Kränze an die Toreingänge und wollte mit den [Menschen]mengen opfern. Act 14:14 Aber als die Apostel Barnabas und Paulus das hörten, zerrissen sie ihre Kleider, sprangen unter die Menge, riefen laut {

a Ezr 9:3; Mat 26:65 } Act 14:15 und sagten: „Männer, was tut ihr dieses? Auch wir sind Menschen mit gleichen Empfindungen wie ihr, und wir sagen euch die gute Botschaft, dass ihr euch von diesen nichtigen Dingen ‹abwendet und› umkehrt, hin zu dem lebenden Gott, der den Himmel und die Erde und das Meer und alles, was in ihnen ist, machte, {

a Jam 5:17

b 1Sa 12:21; Jer 14:22

c 1Th 1:9*

d Act 4:24* } Act 14:16 der während vergangener Geschlechter alle Völker ihre ‹eigenen› Wege gehen ließ. {

a Act 17:30; Psa 81:12; Rom 1:28; 1Pe 4:3 } Act 14:17 Und doch ließ er sich selbst durchaus nicht unbezeugt: Er tat Gutes, gab uns Regen vom Himmel und fruchtbare Zeiten und erfüllte unsere Herzen mit Nahrung und Frohsinn.“ {

a Rom 1:19 .20

b Psa 65:10 .11 .12 .13 .14; 147:8; 145:16; Jer 5:24; Mat 5:45 } Act 14:18 Und mit diesen Worten brachten sie mit Mühe die Mengen dazu, dass sie ihnen nicht opferten. Act 14:19 Es kamen aber aus Antiochien und Ikonium Juden herbei, und sie überredeten die Mengen. Und sie steinigten Paulus. Und sie schleppten ihn zur Stadt hinaus in der Meinung, er sei gestorben. {

a Act 14:2; 9:16*; 13:45*; 13:50*; 2Co 11:25; 2Ti 3:11 } Act 14:20 Als die Jünger ihn aber umringten, stand er auf und ging in die Stadt hinein. Und am folgenden Tage zog er mit Barnabas aus nach Derbe. {

a 2Co 1:9 .10; 6:9 } Act 14:21 Nachdem sie jener Stadt die gute Botschaft gesagt- und eine beträchtliche Anzahl zu Jüngern gemacht hatten, kehrten sie wieder zurück nach Lystra und Ikonium und Antiochien, {

a Mat 28:19 } Act 14:22 festigten die Seelen der Jünger, riefen sie auf, im Glauben zu bleiben und ‹sprachen ihnen zu›: „Wir müssen durch viele Bedrängnisse in das Königreich Gottes eingehen.“ {

a Act 15:32; 15:41; 18:23; Rom 1:11*

b Act 11:23*

c Rom 8:17; 1Th 3:3 .4; 2Th 1:4 .5; 2Ti 3:12 } Act 14:23 Nachdem sie ihnen in jeder Gemeinde Älteste °bestimmt hatten, wobei sie unter Fasten gebetet hatten, übergaben sie sie dem Herrn, an den sie geglaubt hatten. {

a Act 6:6; Tit 1:5

b Act 14:26; 15:40; 20:32

1 Das griech. Verb CHEIROTONEIN kommt im NT nur hier und in 2Kr 8,19 vor (in der Stephanus-Ausgabe des T. R. auch in der Subskription am Ende des 2Tm und des Tt).

Die Lexika geben folgende Bedeutungen an:

Gemoll: „die Hand aus- oder emporstrecken; durch Erheben der Hände wählen o. bestimmen“

Menge-Güthling: „die Hände bzw. die Hände ausstrecken; insbesondere: durch Handaufheben; a: abstimmen; b: beschließen; bestätigen; zum Beschluss erheben; c: wählen; erwählen“

Bauer: „durch Aufheben der Hand – und dann auch überh. – wählen, bes. für bestimmte Ämter u. Aufgaben“. Zur Stelle Ag 14,23 bemerkt Bauer, dass „die Presbyter in Lykaonien u. Pisidien nicht v. den Gemeinden gewählt“ werden, sondern von Paulus und Barnabas. Bauer: „Es handelt sich also nicht um Gemeindewahl, sondern um Auswahl u. Bestellung durch die Apostel.“

Bei Bauer-Danker-Arndt-Gingrich (Bibleworks) heißt es: „… sondern von Paulus und Barnabas heißt es: CHEIROTONEESANTES AUTOIS KAT’ EKKLEESSIAN PRESBÜTEROUS, Ag 14,23. … das betrifft nicht eine Wahl durch die Gruppe; hier bedeutet das Wort BESTIMMEN, EINSETZEN, wobei die Apostel das Subjekt sind (Philo, Praem. 54 BASILEÜS HÜPO THEOU CHEIROTONEETHEIS [der König, von Gott gewählt, i. S. v.: bestellt / bestimmt; d. Verf.], De Jos. 248 Joseph BASILEOOS HÜPARCHOS ECHEIROTONEITO [da/als er König war, bestimmte er / beschloss er / setzte er … ein], Mos. 1, 198, In Flacc. 109; Jos., Ant. 6, 312 TON HÜPO TOU THEOU KECHEIROTONEEMENON BASILEA [den von Gott gewählten / bestimmten / bestellten König] 13,45).“ (Dt. Üsg. v. Verf.) } Act 14:24 Und sie durchzogen Pisidien und kamen nach Pamphylien. Act 14:25 Nachdem sie in Perge das Wort geredet hatten, zogen sie hinab nach Attaleia. Act 14:26 Und von dort fuhren sie zu Schiff ab nach Antiochien, von wo aus sie der Gnade Gottes übergeben worden waren zu dem Werk, das sie ausgeführt hatten. {

a Act 13:1 .2 .3

b Act 5:40* } Act 14:27 Als sie angekommen waren und die Gemeinde versammelt hatten, berichteten sie, wie viel Gott mit ihnen getan und dass er denen von den Völkern die Tür des Glaubens aufgetan habe. {

a Act 15:4; 15:12; 21:19; Rom 15:18; 1Co 3:9

b Act 11:18; 1Co 16:9; 2Co 2:12 } Act 14:28 Dort hielten sie sich eine nicht geringe [Zeit] auf zusammen mit den Jüngern. Act 15:1 Und etliche kamen von Judäa herab und lehrten die Brüder: „Wenn ihr nicht beschnitten werdet nach der Sitte Moses, könnt ihr nicht gerettet werden.“ {

a Act 15:24; Gal 2:4; 4:9; 5:2; 5:11 .12; 6:12; 6:15; Phi 3:2 .3; Col 2:11 .12

b Lev 12:3 } Act 15:2 Als darauf Paulus und Barnabas in nicht geringe Aufregung und nicht geringes Disputieren mit ihnen gerieten, verordneten sie, dass Paulus und Barnabas und einige andere von ihnen dieser Frage wegen nach Jerusalem zu den Aposteln und Ältesten hinaufgehen sollten. {

a Gal 2:1 .2 } Act 15:3 So erhielten sie von der Gemeinde also das Geleit und durchzogen Phönizien und Samarien und erzählten von der Umkehr derer von den Völkern und machten allen Brüdern große Freude. {

a Act 20:38; 21:5

b Act 11:18*

1 Möglicherw. schloss dieses ein fürsorgliches Ausrüsten für die Reise ein; vgl. Tit. 3:13; 3Jo 6. } Act 15:4 In Jerusalem eingetroffen, wurden sie von der Gemeinde und den Aposteln und den Ältesten in Empfang genommen. Und sie berichteten, wie vieles Gott mit ihnen getan hatte. {

a Act 14:27* } Act 15:5 Aber es standen etliche von der Sonderrichtung der Pharisäer, die gläubig geworden waren, auf und sagten: „Man muss sie beschneiden und sie anweisen, das Gesetz Moses zu halten.“ {

a Act 15:1*; 21:20 } Act 15:6 Da kamen die Apostel und die Ältesten zusammen, um diese Sache zu untersuchen. Act 15:7 Als viel Disputieren aufkam, stand Petrus auf und ‹richtete sich› an sie und sagte: „Männer, Brüder: Euch ist bekannt, dass von den ersten Tagen her Gott unter uns erwählte, dass die von den Völkern das Wort der guten Botschaft durch meinen Mund hören und glauben sollten. {

a Act 10:34 .35; 11:17; Mat 16:19*

1 o.: plante; der Ausdruck im Gt. ist an dieser Stelle ausnahmsweise intransitiv. } Act 15:8 Und Gott, der Kenner der Herzen, legte für sie Zeugnis ab und gab ihnen den Heiligen Geist, so wie auch uns. {

a Act 1:24*; 1Ki 8:39

b Act 10:45*; 10:47; 11:17-18 } Act 15:9 Und er machte keinen Unterschied zwischen uns und ihnen: Er reinigte ja ihre Herzen auf den Glauben hin. {

a Act 10:36*; 11:12; Rom 3:22; 10:12

b 1Co 6:11; 1Pe 1:22 } Act 15:10 Was versucht ihr also nun Gott, ein Joch auf den Nacken der Jünger zu legen, das weder unsere Väter noch wir zu tragen vermochten? {

a Gal 5:1*; Luk 11:46* } Act 15:11 Vielmehr glauben wir, durch die Gnade des Herrn Jesus Christus gerettet zu werden, auf dieselbe Weise wie auch jene.“ {

a Rom 3:24; Gal 2:16*; Gal 2:21; Tit 2:11; 3:4 .5 .6 .7; Heb 13:9; 1Pe 1:13 } Act 15:12 Da schwieg die ganze Menge und hörte Barnabas und Paulus zu, die erzählten, welche Zeichen und Wunder Gott unter denen von den Völkern durch sie getan hatte. {

a Act 15:4*

b Act 5:12*; Rom 15:19 } Act 15:13 Nachdem sie schwiegen, antwortete Jakobus und sagte: „Männer, Brüder: Hört mir zu. {

a Gal 2:9

b Act 12:17* } Act 15:14 Symeon erzählte, wie Gott zuerst ‹eingriff und› darauf sah, von den Völkern ein Volk auf seinen Namen zu nehmen. {

a Tit 2:14; 1Pe 2:9; Exo 19:5 .6; Deu 14:2

b Act 15:17*

1 o.: ein Volk, [genannt] nach seinem Namen; d. h., ein Volk für seinen Namen zu nehmen und seinen Namen als „Familiennamen“ zu tragen und so sein Volk sein zu lassen; so auch V. 17; Deu 28:10; Isa 43:6 .7; 63:19; Jr 14:9; 15:16 } Act 15:15 Und hiermit stimmen die Worte der Propheten überein, so wie geschrieben ist: Act 15:16 ‘Nach diesem werde ich wiederkehren und das Zelt Davids, das gefallen ist, wieder bauen. Und seine Trümmer werde ich wieder bauen, und ich werde es wieder aufrichten, {

a Amo 9:11 .12; Jer 12:15 } Act 15:17 auf dass die Übriggebliebenen der Menschen den Herrn ‹mit Fleiß› suchen und alle von den Völkern, sie, auf die mein Name gerufen worden ist, sagt der Herr, der dieses alles tut.’ {

a Amo 9:11 .12

b Act 17:27; Zec 8:22; Isa 11:10

c Jam 2:7*; 2Ch 7:14

1 o.: über denen mein Name ausgerufen worden ist } Act 15:18 Von Ewigkeit* her sind Gott alle seine Werke bekannt. {

a Isa 46:10; Amo 9:11 } Act 15:19 Darum ist es mein Urteil, denjenigen, die von den Völkern zu Gott umkehren, nicht Mühe zu machen, {

a Act 15:10* } Act 15:20 sondern ihnen brieflich mitzuteilen, dass man sich enthalte von den Befleckungen durch die Götzen und von Unzucht* und Ersticktem und Blut, {

a Act 15:29*; Exo 34:15 .16

b Lev 18:6-18

c Gen 9:4; Lev 17:10 .11; Deu 12:23; 1Sa 14:32 .33 .34

1 S. Fn. zu V. 29. } Act 15:21 denn Mose hat von alten Geschlechtern her von Stadt zu Stadt die, die ihn verkünden, dadurch dass er an jedem Sabbat in den Synagogen gelesen wird.“ {

a Act 13:15* } Act 15:22 Dann gefiel es den Aposteln und den Ältesten zusammen mit der ganzen Versammlung, aus ihrer [Mitte] Männer zu erwählen und zusammen mit Paulus und Barnabas nach Antiochien zu schicken: Judas, zusätzlich Barsabas genannt, und Silas, führende Männer unter den Brüdern, {

1 eigtl.: Bar-Sabas, d. h.: Sohn des Sabas } Act 15:23 nachdem sie Folgendes durch ihre Hand [Entsandte] geschrieben hatten: „Die Apostel und die Ältesten und die Brüder An die Brüder von den Völkern in den Gegenden von Antiochien und Syrien und Kilikien: Freut euch!* {

a Act 15:41

1 Vgl. Lechler bei J. P. Lange; Haarbeck u. von Siebenthal; Menge; Elberfelder. } Act 15:24 Da wir hörten, dass etliche von uns ausgingen und euch mit Worten in Aufregung versetzten und eure Seelen aufwühlten und sagten, dass man beschnitten werden und das Gesetz halten müsse – die nicht von uns beauftragt waren –, {

a Act 15:1*; Gal 1:7; 5:12; Tit 1:10 } Act 15:25 gefiel es uns, nachdem wir einmütig geworden waren, ausgewählte Männer zu euch hinzuschicken zusammen mit unseren Geliebten, Barnabas und Paulus, Act 15:26 Menschen, die ihre Seelen hingegeben haben für den Namen unseres Herrn, Jesu Christi. {

a Act 5:41; 9:16; 21:13; 1Co 15:30*; 3Jo 1:7; Rom 16:4

1 d. h.: ihr Leben } Act 15:27 Wir haben also Judas und Silas gesandt, die auch selbst mündlich dasselbe berichten werden; {

a Act 15:34; 15:40-18:5; 1Th 1:1* } Act 15:28 denn es gefiel dem Heiligen Geist und uns, euch keine weitere Last aufzulegen außer diesen notwendigen Stücken: {

a 1Co 2:16; 1Th 4:8; Joh 16:13

b Mat 11:30; 23:4; Rev 2:24 } Act 15:29 dass man sich enthalte von dem den Götzen Geopferten und Blut und Ersticktem und Unzucht; wenn ihr euch davor in Acht nehmt, werdet ihr recht handeln. Lebt wohl!“ {

a Act 15:19 .20*; 21:25

b 1Co 8; Rev 2:14; 2:20

c 1Co 6:18*

1 d. h.: von dem Fleisch von Tieren, die ohne Ausfließenlassen des Blutes getötet worden waren; vgl. Lev 17:13; Deu 12:16. } Act 15:30 Als sie also entlassen waren, gingen sie nach Antiochien. Und sie versammelten die Menge und überreichten den Brief. {

a Act 16:4 } Act 15:31 Als sie ihn gelesen hatten, freuten sie sich über den Trost. Act 15:32 Auch Judas und Silas – und die waren selbst Propheten – riefen mit vielen Worten die Brüder auf und festigten sie. {

a Act 13:1

b Act 14:22* } Act 15:33 Nachdem sie [dort] einige Zeit zugebracht hatten, wurden sie von den Brüdern mit Frieden entlassen zu den Aposteln. {

a 1Co 16:11 } Act 15:34 Aber Silas gefiel es, da zu bleiben. {

1 so nach dem t. r. und einigen gr. Hss und alten Übersetzungen; viele Hss haben diesen Satz nicht. } Act 15:35 Paulus und Barnabas hielten sich in Antiochien auf, lehrten und sagten die gute Botschaft, das Wort des Herrn, mit noch vielen anderen. {

a Gal 2:11 .12 .13

b Act 8:4 } Act 15:36 Nach einigen Tagen ‹wandte sich› Paulus an Barnabas: „Wir sollten doch zurückkehren“, sagte er, „und nach unseren Brüdern schauen in allen Städten, in denen wir die Botschaft, das Wort des Herrn, verbreitet haben, [und sehen], wie es ihnen geht.“ {

a Pro 27:23; 2Co 11:28; 1Th 2:18 } Act 15:37 Und Barnabas riet dazu, Johannes, genannt Markus, mitzunehmen. {

a Act 12:12* } Act 15:38 Aber Paulus achtete es für angemessen, den, der sich ab Pamphylien von ihnen entfernt hatte und nicht zusammen mit ihnen ans Werk gegangen war, nicht mitzunehmen. {

a Act 13:13 } Act 15:39 Es entstand also eine scharfe Gereiztheit, sodass sie sich voneinander trennten, worauf Barnabas Markus zu sich nahm und zu Schiff nach Zypern fuhr. {

a Act 17:16; 1Co 13:5

b Amo 3:3

c Act 4:36; 13:4 } Act 15:40 Aber Paulus wählte sich Silas und zog aus, von den Brüdern der Gnade Gottes übergeben. {

a Act 15:34

b Act 14:23* } Act 15:41 Er durchzog Syrien und Kilikien und festigte die Gemeinden. {

a Act 15:23; 14:22*

b Act 16:4 .5 } Act 16:1 Und er kam nach Derbe und Lystra. Und – siehe – dort war ein Jünger namens Timotheus (Sohn einer gewissen jüdischen, gläubigen Frau, aber eines griechischen Vaters), {

a Act 20:4; 2Ti 1:5; 3:15 } Act 16:2 der ein gutes Zeugnis hatte von den Brüdern in Lystra und Ikonium. {

a Act 6:3* } Act 16:3 Paulus wollte, dass dieser zusammen mit ihm auszöge. Und er nahm und beschnitt ihn wegen der Juden, die in jenen Orten waren, denn sie kannten alle seinen Vater, ‹wussten›, dass er ein Grieche war. {

a 1Ti 4:14

b 1Co 9:20; Gal 2:3

c Act 21:28 } Act 16:4 Als sie die Städte durchzogen, übergaben sie ihnen die von den Aposteln und den Ältesten in Jerusalem beschlossenen Verordnungen zur Beachtung ‹und Befolgung›. {

a Act 15:23 .24 .25 .26 .27 .28 .29 } Act 16:5 Die Gemeinden wurden also im Glauben gefestigt und nahmen täglich an Zahl reichlich zu. {

a Act 6:7*

b Act 14:22*; 1Th 3:2

c Act 2:47 } Act 16:6 Nachdem ihnen von dem Heiligen Geist gewehrt wurde, das Wort in Asien zu reden, durchzogen sie das phrygische und das galatische Landgebiet. {

a Act 18:23

1 Nach Ramsay typisches Griech., näml. zwei Beschreibungen nur eines Gebietes: das phrygische Gebiet Galatiens. } Act 16:7 Als sie gegen Mysien hin kamen, versuchten sie, nach Bithynien zu reisen, und der Geist ließ es ihnen nicht zu. {

a 1Pe 1:1

1 o.: versuchten sie ‹mehrfach›; griech. Impf. mit Andeutung einer wiederholten Handlung } Act 16:8 Da zogen sie an Mysien vorbei und kamen hinab nach Troas. {

a Act 20:5 } Act 16:9 Und in der Nacht erschien dem Paulus ein Gesicht. Ein gewisser Mann, der von Makedonien war, stand da, rief ihm zu und sagte: „Komm herüber nach Makedonien und hilf uns!“ {

a Act 18:9; 22:17; 23:11; 27:23; 1Co 12:1 .2 .3 .4 } Act 16:10 Als er das Gesicht gesehen hatte, suchten wir sogleich, nach Makedonien auszuziehen, denn wir schlossen, dass der Herr uns hingerufen habe, ihnen die gute Botschaft zu sagen. {

a Act 20:5-15; 21:1-18; 27:1-28:16

1 Das Wort im Gt. kann bedeuten: „Wir trugen [Argumente und Gedanken] zusammen und kamen [dann] zu dem Schluss“. } Act 16:11 Wir fuhren also von Troas aus und kamen in gerader Fahrt nach Samothrake und am folgenden Tage nach Neapolis, Act 16:12 von dort weiter nach Philippi, welches die erste Stadt jenes Teiles von Makedonien ist, eine Kolonie. In dieser Stadt hielten wir uns etliche Tage auf. {

1 o.: erstrangige; im Sinne von: bedeutendste

2 d. h.: eine Siedlung, in der röm. Militärveteranen lebten und die besondere Vorrechte (z. B. Steuerbefreiung) genoss. } Act 16:13 Am Sabbattag gingen wir vor die Stadt hinaus an einen Fluss, wo es Brauch war, Gebet zu verrichten. Wir setzten uns nieder und redeten zu den Frauen, die zusammengekommen waren. {

a Act 13:14*

1 eigtl.: am Tage der Sabbate [o.: der Ruhen]

2 An Orten, wo es weniger als zehn jüd. Männer gab, gab es keine Synagoge. } Act 16:14 Und eine gewisse Frau namens Lydia, eine Purpurhändlerin aus der Stadt Thyateira, die Gott in Ehrfurcht hielt, hörte zu. Ihr tat der Herr das Herz ‹ganz› auf, sodass sie Acht gab auf das, was von Paulus geredet wurde. {

a Rev 2:18

b Act 18:7

c Luk 24:45; 2Co 4:6 } Act 16:15 Als sie getauft worden war und ihr Haus, redete sie uns zu und sagte: „Wenn ihr geurteilt habt, dass ich dem Herrn treu sei, kommt herein in mein Haus und bleibt.“ Und sie drang auf uns ein. {

a Act 16:34; 11:14*; 18:8

b Mat 10:11 } Act 16:16 Aber es geschah, als wir zum Gebet hingingen, dass ein gewisses Sklavenmädchen, das einen Wahrsagegeist hatte, uns begegnete, welches ihren Herren mit Wahrsagen großen Gewinn verschaffte. {

a Act 19:24

1 eigtl.: Pythongeist; Pytho heißt die Gegend, in der die Stadt Delphi mit dem Tempel und Orakel des delphischen Apollo lag. Pythia hieß die Apollopriesterin, die in Delphi Orakelsprüche erteilte. } Act 16:17 Sie folgte Paulus und uns nach und rief laut: „Diese Männer sind leibeigene Knechte des höchsten Gottes, welche hier ‹die› Botschaft von einem Heilsweg verbreiten.“ {

a Act 19:15; Mar 1:34; Luk 4:34 } Act 16:18 Dieses tat sie während vieler Tage. Aber Paulus, dem das Not machte, wandte sich um zu dem Geist und sagte: „Im Namen Jesu Christi weise ich dich an, von ihr auszufahren!“ Und zur selben Stunde fuhr er aus. {

a Luk 4:41; Mar 16:17 } Act 16:19 Aber als ihre Herren sahen, dass die Hoffnung auf ihren Gewinn ausgefahren war, nahmen sie Paulus und Silas mit, schleppten sie auf den Marktplatz vor die Obersten Act 16:20 und führten sie den Stadtrichtern zu mit den Worten: „Diese Menschen, die Juden sind, verwirren unsere Stadt {

a Act 17:6 } Act 16:21 und verbreiten eine Botschaft von Gebräuchen, die anzunehmen oder auszuüben uns nicht gestattet ist, da wir Römer sind.“ {

a Act 16:37 .38 .39 } Act 16:22 Und zusammen trat die Menge gegen sie auf. Und die Stadtrichter rissen ihnen die Kleider ab und gaben Befehl, sie mit Ruten zu schlagen. {

a Phi 1:30

1 o.: Stäben } Act 16:23 Nachdem sie ihnen viele Streiche verabreicht hatten, warfen sie sie ins Gefängnis und wiesen den Gefängniswärter an, sie sicher zu verwahren, {

a 2Co 6:5; 11:25; 1Th 2:2 } Act 16:24 der sie, nachdem er solche Anweisung erhalten hatte, ins innere Gefängnis warf und ihre Füße in den Holzblock schloss. {

a Jer 20:2; Job 13:27 } Act 16:25 Aber gegen Mitternacht beteten Paulus und Silas und lobsangen Gott. Die Gefangenen hörten ihnen zu. {

a Job 35:10; Jam 5:13

1 Das Impf im Gt. drückt aus, dass das Zuhören anhaltend bzw. für eine längere Zeit geschah. } Act 16:26 Plötzlich entstand ein schweres Beben, sodass die Grundfesten des Gefängnisgebäudes erbebten. Auf der Stelle öffneten sich alle Türen, und die Fesseln aller lösten sich. {

a Act 5:19; 12:7 } Act 16:27 Der Gefängniswärter wurde aus dem Schlaf geweckt, und als er die Türen des Gefängnisses geöffnet sah, zog er – in der Meinung, die Gefangenen seien entflohen – das Schwert und war im Begriff, sich selbst umzubringen. Act 16:28 Aber Paulus rief mit großer, ‹lauter› Stimme: „Tu dir selbst kein Leid an,“ sagte er, „denn wir sind alle hier!“ {

1 eigtl.: nichts Übles } Act 16:29 Er forderte Lichter und sprang hinein und, zitternd geworden, fiel er vor Paulus und Silas nieder. Act 16:30 Und er führte sie heraus und sagte: „Herren, was muss ich tun, damit ich gerettet werde?“ {

a Act 2:37; 22:10 } Act 16:31 Sie sagten: „Glaube an den Herrn Jesus Christus, und du wirst gerettet werden, du und dein Haus!“ {

a Act 4:12*; 10:43*; 20:21

b Act 16:34*; 11:14*; 18:8; 1Co 7:16

1 o.: Vertraue auf; das griech. Wort PISTEUEIN kann „glauben“ oder „vertrauen“ bedeuten. } Act 16:32 Und sie sagten ihm das Wort des Herrn und allen denen in seinem Hause. Act 16:33 Und er nahm sie in jener Stunde der Nacht zu sich und wusch ihnen die Hiebwunden ab. Und er und alle die Seinen wurden auf der Stelle getauft. {

a Act 8:12* } Act 16:34 Nachdem er sie hinauf in sein Haus geführt hatte, deckte er den Tisch. Und er frohlockte mit dem ganzen Hause, gläubig geworden an Gott. {

a Act 16:15*

b Act 8:39 } Act 16:35 Als es Tag geworden war, sandten die Stadtrichter die Gerichtsdiener: „Lass jene Menschen frei“, sagten sie. {

1 o.: Stabsträger; Rutenträger (lat.: LICTORES); Diener vor allem der höheren röm. Magistrate (hier der Kolonialprätoren); sie trugen die FASCES (Rutenbündel mit dem Richtbeil als Zeichen der Amtsgewalt) den Magistraten voran, begleiteten sie bei ihren Dienstgängen und führten in ihrem Auftrag Verhaftungen und Bestrafungen durch. } Act 16:36 Der Gefängniswärter berichtete diese Worte dem Paulus: „Die Stadtrichter haben [die Anweisung] gesandt, dass ihr freigelassen werden sollt. Geht also nun hinaus und zieht hin in Frieden.“ Act 16:37 Aber Paulus sagte zu ihnen: „Nachdem sie uns öffentlich, ohne eine [gerichtliche] Verurteilung, geschlagen hatten, [uns] Männer, die Römer sind, warfen sie uns ins Gefängnis, und nun tun sie uns heimlich hinaus? Keineswegs! – sondern sie sollen selbst kommen und uns hinausführen.“ {

a Act 22:25 } Act 16:38 Die Gerichtsdiener berichteten diese Dinge den Stadtrichtern. Und sie fürchteten sich, als sie hörten, dass sie Römer waren. {

a Act 22:29*

1 o.: Worte; o.: Aussagen } Act 16:39 Und sie kamen und redeten ihnen zu. Und sie führten sie hinaus und ersuchten sie, aus der Stadt zu gehen. {

a Luk 8:37 } Act 16:40 Sie gingen aus dem Gefängnis und gingen zur Lydia. Und sie sahen die Brüder, redeten ihnen zu und zogen fort. {

a Act 16:14 .15

b Act 14:22* } Act 17:1 Sie reisten durch Amphipolis und Apollonien und kamen nach Thessalonich, wo die Synagoge der Juden war. {

a 1Th 2:2; Phi 4:16

b Act 13:14*; Luk 4:16 } Act 17:2 Nach seiner Gewohnheit ging Paulus hinein zu ihnen. Und über drei Sabbate hin sprach er zu ihnen von den Schriften her, {

a Act 28:23 } Act 17:3 eröffnend und darlegend: „Es musste der Gesalbte* leiden und auferstehen von den Toten“, und: „Dieser ist der Gesalbte, Jesus; der ist die Botschaft, die ich euch unterbreite.“ {

a Luk 24:26*; 24:46

b Act 9:22*

c Act 8:5* } Act 17:4 Und etliche von ihnen wurden überzeugt und gesellten sich zu Paulus und Silas, auch von den ehrfürchtigen Griechen eine große Menge und von den ersten Frauen nicht wenige. {

a Act 17:12; 28:24; 1Th 1:5 .6; 2:13 } Act 17:5 Aber die im Unglauben ungehorsamen Juden waren eifersüchtig und nahmen etliche böse Männer von den ‹auf den öffentlichen Marktplätzen herumstehenden› Müßigen zu sich, erregten einen Volksauflauf und brachten ‹nach und nach› die Stadt in Aufruhr. Und sie traten vor das Haus Jasons und suchten sie, um sie unter das ‹versammelte› Volk zu führen. {

a Act 5:17*; 1Th 2:14 .15 .16 } Act 17:6 Als sie sie aber nicht fanden, schleppten sie Jason und etliche Brüder vor die Stadtobersten. „Die, die das Weltreich aufgewiegelt haben,“ riefen sie, „diese sind jetzt auch hier anwesend; {

a Act 16:20; 24:5

1 o.: Stadtpräfekten; das waren die Mitglieder der obersten Behörde makedonischer Städte. } Act 17:7 die hat Jason ins [Haus] aufgenommen. Und diese alle handeln den Verordnungen des Kaisers zuwider, sagen, ein anderer sei König, Jesus!“ {

a Luk 23:2 } Act 17:8 Sie versetzten die Volksmenge und die Stadtobersten in Aufregung, als die dieses hörten. Act 17:9 Und nachdem sie von Jason und den übrigen ‹eine hinreichende› Bürgschaft genommen hatten, entließen sie sie. {

a Rom 16:21

1 eigtl.: das Hinlängliche, d. h.: eine Kaution } Act 17:10 Sogleich [brachten] die Brüder in der Nacht beide, Paulus und Silas, aus [der Stadt und] schickten sie nach Beröa, welche, als sie angekommen waren, sich zur Synagoge der Juden begaben. {

a Act 17:14; 9:25

b Act 17:1* } Act 17:11 Diese waren von edlerer Art als die in Thessalonich: Sie nahmen das Wort mit aller Bereitwilligkeit auf und untersuchten täglich die Schriften, ob es sich so verhielte. {

a Isa 8:20; 34:16; Luk 24:27; Joh 5:39 } Act 17:12 Es glaubten also viele von ihnen, auch von den vornehmen griechischen Frauen und von Männern nicht wenige. {

a Act 17:4

1 o. vielleicht: von den vornehmen griechischen Frauen und Männern nicht wenige } Act 17:13 Aber als die Juden von Thessalonich erfuhren, dass von Paulus auch in Beröa die Botschaft, das Wort Gottes, verbreitet wurde, kamen sie und versetzten auch dort die Mengen in Unruhe. {

a Act 17:5*; 13:50; 1Th 2:14 } Act 17:14 Dann sandten die Brüder Paulus sogleich weg, dass er bis zum Meer zöge. Aber Silas und Timotheus verblieben beide dort. {

a Act 17:10*; Mat 10:23 } Act 17:15 Die, die Paulus begleiteten, brachten ihn bis nach Athen, und nachdem sie einen Befehl an Silas und Timotheus erhalten hatten, schnellstens zu ihm zu kommen, reisten sie ab. {

a Act 18:5; 1Th 3:1 .2 } Act 17:16 Während Paulus in Athen auf sie wartete, wurde sein Geist in ihm gereizt, als er schaute ‹und sah›, wie die Stadt von Götzen geradezu bedeckt war. {

1 o.: ‹voll› von Götzen ‹und geprägt von Götzendienst›; o.: mit Götzen[bildern] gefüllt und auf Götzen hin ausgerichtet; Athen konnte man als wahren „Wald von Götzenbildern“ bezeichnen. Vgl. Haubeck und von Siebenthal, Sprachl. Schlüssel. } Act 17:17 Er sprach also in der Synagoge zu den Juden und den Ehrfürchtigen und auf dem Marktplatz jeden Tag, sich an solche richtend, die an ihn gerieten. {

a Act 17:1*

b Act 17:4; 13:43; 13:50; 18:7 } Act 17:18 Etliche der Philosophen [von der Schule] der Epikureer und der Stoiker trafen mit ihm zusammen. Und etliche sagten: „Was mag dieser Schwätzer sagen wollen?“, etliche: „Er scheint ein Verkünder fremder Gottheiten zu sein“, weil er ihnen mit Jesus und der Auferstehung die gute Botschaft sagte. {

a 1Co 1:22 .23

1 Das Wort im Gt. bedeutete urspr. „einer, der Samenkörner aufliest“; hier mit übertragener Bedeutung: Aufsauger ‹von Worten›; Schwätzer; vgl. Elberfelder Studienbibel mit Sprachschlüssel. } Act 17:19 Und sie nahmen ihn mit und führten ihn auf den Areshügel. „Können wir erfahren,“ sagten sie, „was diese neue Lehre ist, von der du sprichst? {

a Act 28:22; Mar 1:27

1 griech. AREIOS PAGOS; der Areopag-Rat war eine regelmäßig tagende Versammlung, die höchste richterliche und politische Instanz des röm. Athens; so hieß aber auch, so hier, der Ort, wo seit alter Zeit Recht gesprochen wurde; er wurde nach dem Kriegsgott Ares (röm.: Mars) benannt. } Act 17:20 – denn du bringst gewisse fremde Dinge an unsere Ohren. Wir wollen also erfahren, was dieses wohl bedeuten mag.“ Act 17:21 Aber alle Athener und die sich [dort] aufhaltenden Fremden vertrieben ihre Zeit mit nichts anderem, als etwas Neueres zu reden und zu hören. {

a 2Th 3:11 } Act 17:22 Paulus stellte sich hin inmitten des Areshügels und sprach: „Männer, Athener! Nach allen [Seiten hin] schaue ich ‹und sehe›, wie sehr ihr, mehr [als andere], Gottheiten verehrt, {

1 Eigtl. heißt es: „wie sehr ihr gottheitsfürchtender seid“ o.: „wie sehr ihr Gottheiten mehr verehrend seid“. Das griech. Wort meint eigentlich das Fürchten „göttlicher“ Geister. Auch das Wort „Dämonen“ wird davon abgeleitet. Vgl. a. 25:19. } Act 17:23 denn als ich durchzog und die Gegenstände eurer Verehrung anschaute, fand ich auch einen Altar mit der Inschrift: ‘Einem unbekannten Gott’. Der also, dem ihr, ohne ihn zu kennen, gute Verehrung erweist, der ist die Botschaft, die ich euch unterbreite. Act 17:24 Der Gott, der die Welt machte und alles, was darin ist, dieser, [der] Herr von Himmel und Erde ist, wohnt nicht in von Händen gemachten Heiligtümern, {

a Act 7:48*

b Act 4:24* } Act 17:25 noch wird er von Menschenhänden bedient, als bedürfe er etwas, er, der allen nach allen [Seiten hin] Leben und Odem gibt. {

a Neh 9:6; Job 12:10; Psa 50:9 .10 .11 .12; Isa 42:5 } Act 17:26 Auch machte er aus einem Blut jedes Volk der Menschen, dass sie über die ganze Fläche der Erde hin wohnen. Dabei hatte er Zeiten und Abgrenzungen ihres Wohnens angeordnet, die zuvor festgesetzt worden waren, {

a Gen 1:28

b Deu 32:8; Psa 74:17 } Act 17:27 damit sie den Herrn suchten, ob sie dann wohl nach ihm tasteten und ihn fänden. Und er ist sogar da, nicht fern von einem jeden von uns, {

a Act 15:17; Rom 1:19 .20; Psa 145:18; Jer 23:24 } Act 17:28 denn in ihm leben wir und bewegen wir uns und sind wir, wie auch einige der Dichter unter euch gesagt haben, denn wir sind auch sein Geschlecht. {

a Act 17:25; Col 1:17

b Gen 1:27; Luk 3:38

1 Vgl. Epimenides, 6. Joh. v. Ch.

2 Aratus (3. Joh. v. Ch.): PHAENOMENA 5 und Kleanthes (304-233): Zeüshymnus 4 } Act 17:29 Da wir also als Geschlecht Gottes bestehen, sollten wir nicht meinen, das Göttliche wäre Gold oder Silber oder Stein ähnlich – einem Gebilde der Kunstfertigkeit und Erwägung eines Menschen. {

a Act 19:26; Isa 40:18; Rom 1:23

1 o.: das göttliche ‹Wesen›; die Gottheit } Act 17:30 Nachdem also Gott über die Zeiten der Unwissenheit hinweggesehen hat, weist er zu dieser Zeit alle Menschen überall an, Buße zu tun, {

a Act 14:16*

b 2Co 6:2

c Luk 24:47*; Tit 2:11

1 o.: eine Sinnesänderung, ein Umdenken, vorzunehmen } Act 17:31 weil er einen Tag festsetzte, an dem er das Weltreich richten wird in Gerechtigkeit durch einen Mann, den er bestimmte, und er erbrachte allen eine Beglaubigung ‹und Bestätigung der Zuverlässigkeit davon› dadurch, dass er ihn zur Auferstehung von den Toten brachte.“ {

a Act 10:42*; Psa 98:9; Joh 5:22*

b Act 2:24* } Act 17:32 Aber als sie von einer Auferstehung der Toten hörten, spotteten die einen. Aber die anderen sagten: „Wir wollen dich darüber nochmals hören.“ {

a Act 4:2

b 1Co 1:23

c Act 24:25 } Act 17:33 Und so ging Paulus aus ihrer Mitte weg. Act 17:34 Aber einige Männer schlossen sich ihm an und glaubten, unter ihnen auch Dionysius, der Areopagit, und eine Frau namens Damaris und andere zusammen mit ihnen. {

1 d. h.: Mitglied des Areopag-Rats; vgl. Anm. zu V. 19. } Act 18:1 Nach diesem verließ Paulus Athen und ging nach Korinth. {

a 1Co 2:1 } Act 18:2 Und er traf einen Juden namens Aquila, der aus Pontus stammte und kürzlich mit seiner Frau Priskilla aus Italien gekommen war, weil Klaudius allen Juden angeordnet hatte, Rom zu verlassen. Er kam zu ihnen, {

a Act 18:18; 18:26; Rom 16:3; 1Co 16:19; 2Ti 4:19

1 Das Edikt geschah im 9. Jahr der Regierung des röm. Kaisers Klaudius, also zwischen dem 25 .1. 49 und dem 25 .1. 50 n. Ch. } Act 18:3 und weil er des gleichen Handwerks war, blieb er bei ihnen und arbeitete, denn sie waren von Handwerk Zeltmacher. {

a Act 20:34; 1Co 4:12; 1Th 2:9; 2Th 3:8 } Act 18:4 Jeden Sabbat sprach er in der Synagoge und überzeugte beide, Juden und Griechen. {

a Act 13:14*

b Act 26:28; 28:23; 2Co 5:11 } Act 18:5 Als beide, Silas und Timotheus, von Makedonien herabkamen, wurde Paulus vom Geist gedrängt: Mit Ernst bezeugte er den Juden Jesus, den Gesalbten. {

a Act 17:14 .15 .16; 2Co 1:19; 1Th 3:6; 1Th-brf

b Act 16:6; Rom 8:14

1 evt.: ‹wiederholt› gedrängt; o.: ‹nachhaltig› gedrängt; griech. Impf.

2 o.: als den Gesalbten } Act 18:6 Als sie sich aber dagegen auflehnten und lästerten, schüttelte er seine Kleider aus und sagte zu ihnen: „Euer Blut auf euer Haupt! Ich bin rein. Von nun an werde ich hingehen zu denen von den Völkern.“ {

a Act 13:45; 13:51*

b Act 20:26*

c Act 13:46-47 } Act 18:7 Und er zog aus von dort und ging in das Haus von einem namens Justus, der Gott in Ehrfurcht hielt, dessen Haus an die Synagoge stieß. {

a Act 16:14 } Act 18:8 Aber Krispus, der Synagogenvorsteher, glaubte an den Herrn zusammen mit seinem ganzen Hause, und viele der Korinther, als sie [die Botschaft] hörten, glaubten und wurden getauft. {

a 1Co 1:14

b Act 16:15* } Act 18:9 Aber der Herr sagte zu Paulus bei Nacht in einem Gesicht: „Fürchte dich nicht, sondern rede ‹weiterhin› und schweige nicht, {

a Act 23:11 } Act 18:10 weil ich mit dir bin, und niemand wird [Hand] an dich legen, dir zu schaden, weil ich viel Volk in dieser Stadt habe.“ {

a Exo 4:12; 1Co 2:3 .4 } Act 18:11 Und er war [da] ein Jahr und sechs Monate sesshaft und lehrte unter ihnen das Wort Gottes. {

a 2Th-brf } Act 18:12 Aber als Gallio Prokonsul von Achaia war, erhoben sich die Juden mit Einmütigkeit gegen Paulus und brachten ihn vor den Richterstuhl. {

1 Gallio war Prokonsul höchstwahrscheinlich vom 1. Juli 51 bis Ende Juni 52 n. Chr. } Act 18:13 „Dieser“, sagten sie, „überredet die Menschen, dem Gesetz zuwider Gott zu verehren!“ {

a Act 16:21 } Act 18:14 Aber als Paulus den Mund auftun wollte, sagte Gallio zu den Juden: „Wenn es also tatsächlich eine etwaige Ungerechtigkeit oder ein böses Verbrechen gewesen wäre, o Juden, hätte ich euch vernünftigerweise angenommen. Act 18:15 Ist es aber eine Frage über ein Wort und [über] Namen und Gesetz unter euch, werdet ihr selbst zusehen [müssen], denn ich habe nicht die Absicht, Richter dieser Dinge zu sein.“ {

a Act 23:29; 25:19; Joh 18:31

1 evt. im Sinne von: eine Idee } Act 18:16 Und er wies sie fort vom Richterstuhl. Act 18:17 Aber alle Griechen nahmen Sosthenes, den Synagogenvorsteher, mit sich und schlugen ihn vor dem Richterstuhl. Und Gallio kümmerte sich um keinen dieser ‹Vorgänge›. {

a 1Co 1:1 } Act 18:18 Nachdem Paulus noch viele Tage dageblieben war, nahm er Abschied von den Brüdern und fuhr, nachdem er sich in Kenchrea das Haupt geschoren hatte (denn er hatte ein Gelübde gehabt), zu Schiff in Richtung Syrien. Und zusammen mit ihm [fuhren] Priskilla und Aquila. {

a Act 21:23 .24; Num 6:5; 6:9; 6:13; 6:18

1 o.: machte er sich los } Act 18:19 Er gelangte nach Ephesus und ließ jene dort zurück. Er selbst ging in die Synagoge und sprach zu den Juden. {

a Act 13:14* } Act 18:20 Aber als sie ihn ersuchten, auf längere Zeit bei ihnen zu bleiben, sagte er nicht zu, {

a Act 19:9 .10 } Act 18:21 sondern nahm Abschied von ihnen: „Ich muss auf alle Fälle das kommende Fest zu Jerusalem halten. Ich werde aber wieder zu euch zurückkehren, so Gott will“, sagte er und fuhr aus von Ephesus. {

a Act 19:1; 20:16

b 1Co 4:19; Jam 4:15 } Act 18:22 Und nachdem er zu Cäsarea gelandet und hinaufgezogen war und die Gemeinde gegrüßt hatte, zog er hinab nach Antiochien. {

a Act 21:8; 21:15

b Act 14:26

1 d. h.: nach Jerusalem } Act 18:23 Und als er eine gewisse Zeit dort zugebracht hatte, zog er aus ‹und weiter› und durchzog nacheinander das galatische und phrygische Landgebiet und festigte alle Jünger. {

a Act 16:6; Gal 1:2

b Act 14:22*

1 Nach Ramsay sind die zwei als EIN politisches Gebiet zu betrachten. } Act 18:24 Es kam nach Ephesus ein gewisser Jude namens Apollos, ein Alexandrier von Geburt, ein gelehrter ‹und wortgewandter› Mann; er war ein Kräftiger in den Schriften. {

a 1Co 3:5 .6; 16:12; Tit 3:13 } Act 18:25 Dieser war unterwiesen im Weg des Herrn. Und glühend im Geist redete und lehrte er genau die ‹Dinge› über den Herrn; bekannt war ihm dabei nur die Taufe des Johannes. {

a Act 9:2*

b Rom 12:11

c Act 19:1 .2 .3 .4

1 d. h.: es gelang ihm, genau zu sein im Lehren der Dinge } Act 18:26 Dieser fing an, mit Freimütigkeit zu reden in der Synagoge. Nachdem Aquila und Priskilla ihn gehört hatten, nahmen sie ihn zu sich und setzten ihm den Weg Gottes mit größerer Genauigkeit auseinander. {

a Act 18:2* } Act 18:27 Als er beabsichtigte, nach Achaia durchzuziehen, schrieben die Brüder den Jüngern und machten Mut, ihn in Empfang zu nehmen; der war, als er hinkam, denen, die geglaubt hatten, durch die Gnade vielfache Hilfe ‹und ein großer Beistand›, {

1 Welcher Aufgabe hatte Lukas diesem präpositionalen Gefüge zugedacht? Wollte er beschreiben, wie die Korinther zum Glauben gekommen waren, oder wollte er zeigen, wie Apollos denen in Korinth, die an Christus geglaubt hatten, eine Hilfe war? Soll es nämlich heißen: „der war ... denen, die durch die Gnade geglaubt hatten, eine vielfache Hilfe ...” oder: „der war ... durch die Gnade denen, die geglaubt hatten, eine vielfache Hilfe ...”?     Grammatisch wäre beides möglich. Der Übersetzer hat aber zu entscheiden, wie er den deutschen Satz bauen soll. Gibt ihm die Grammatik nicht die Antwort, so ist er verpflichtet, den Zusammenhang zu befragen. Und da liegt auf der Hand: Die Perikope 18,24-28 hat die Aufgabe, den Leser auf die Ankunft des Paulus in Ephesus vorzubereiten, ihn über die Person und den Dienst des Apollos ins Bild zu setzen. In Ephesus galt es für den Apostel, auf den Spuren des Apollos etwas zu korrigieren. Dagegen, nachdem Priskilla und Aquila ihn näher ins Evangelium eingeführt hatten, war er den Gläubigen in Korinth eine große Hilfe.     Entsprechend ist also zu lesen: „Als er beabsichtigte, nach Achaia durchzuziehen, schrieben die Brüder den Jüngern und machten Mut, ihn in Empfang zu nehmen; der war, als er hinkam, durch die Gnade denen, die geglaubt hatten, eine vielfache Hilfe ‹und ein großer Beistand›, 28 denn mit anhaltender Nachdrücklichkeit widerlegte er gänzlich die Juden öffentlich und zeigte durch die Schriften auf, dass der Gesalbte Jesus sei.”

a 3Jo 1:8; Rom 16:1 .2; 2Co 3:1

b 1Co 3:6 } Act 18:28 denn mit anhaltender Nachdrücklichkeit widerlegte er gänzlich die Juden öffentlich und zeigte durch die Schriften auf, dass der Gesalbte* Jesus sei. {

a Act 9:22*; 17:3 } Act 19:1 Es geschah, während Apollos in Korinth war, dass Paulus, nachdem er die oberen [Land]teile durchzogen hatte, nach Ephesus kam. Und er fand etliche Jünger {

a Act 18:24 } Act 19:2 und ‹wandte sich› an sie und sagte: „Empfingt ihr den Heiligen Geist, als ihr glaubtet?“ Sie sagten zu ihm: „Wir haben nicht einmal gehört, ob der Heilige Geist [da] sei.“ {

a Act 8:15*; Rom 8:9; Gal 3:2

b Joh 7:39

1 Im Gt. steht in V. 2 zweimal bei „Sol. Geist“ kein Artikel. Aber die Verwendung des Artikels im Deutschen entspricht in vielen Fällen nicht der im Griechischen. Wo er im Griechischen steht bzw. fehlt, kann er umgekehrt im Deutschen fehlen bzw. stehen. Das kommt z. B. bei den Gottesbezeichnungen vor.

2 S. vorige Anm.

3 „da sei“: Die Formulierung ist der in Jh 7,39 ähnlich (vgl. auch Mt 2,18; 12,10; Lk 5,17). Im Deutschen ist das „da“ einzufügen, zumal diese Männer fromme Israeliten waren und als solche aus der Schrift vom Heiligen Geist gewusst haben müssen. Und auch der Täufer Johannes selbst, auf dessen Taufe sie getauft waren, hatte von ihm gesprochen. Was ihnen unbekannt war, das war, was zu Pfingsten geschehen war. } Act 19:3 Er sagte zu ihnen: „Worauf wurdet ihr denn getauft?“ Sie sagten: „Auf die Taufe des Johannes.“ {

a Act 18:25 } Act 19:4 Paulus sagte: „Johannes taufte mit einer Taufe der Buße* und sprach zum Volk, dass man an den glauben solle, der nach ihm käme, das heißt, an den Gesalbten, Jesus.“ {

a Act 13:24; Luk 3:3; 3:16; Joh 1:29; 1:34

1 o.: ‹mit dem Ziel›, dass; o.: damit } Act 19:5 Als sie das gehört hatten, wurden sie auf den Namen des Herrn Jesus getauft. Act 19:6 Und als Paulus ihnen die Hände aufgelegt hatte, kam der Heilige Geist auf sie, und sie redeten in Sprachen und weissagten. {

a Act 6:6*; 8:17

b Act 2:4*; 10:46; Num 11:25

1 d. h.: in Fremdsprachen, die sie nicht gelernt hatten } Act 19:7 Es waren insgesamt etwa zwölf Männer. Act 19:8 Und er ging in die Synagoge und redete mit Freimütigkeit: Drei Monate lang sprach er und [redete] überzeugend von den Dingen, die das Königreich Gottes betrafen. {

a Act 13:14*

b Act 28:23*

c Act 18:4* } Act 19:9 Aber als etliche verhärtet wurden und im Unglauben ungehorsam waren und vor der Menge schlecht von dem Wege redeten, entfernte er sich von ihnen, sonderte die Jünger ab und sprach in der Schule eines gewissen Tyrannus. {

a Rom 11:7*

b Act 9:2*

c 2Ti 3:5* } Act 19:10 Dieses geschah zwei Jahre lang, sodass alle, die in Asien wohnten, das Wort des Herrn Jesus hörten, Juden und auch Griechen. {

a Act 20:31; 1Co 16:8 .9 .10

b Act 19:26

1 vermutlich im Jahre 53 u. 54 n. Ch. } Act 19:11 Auch wirkte Gott ungewöhnliche Krafttaten durch die Hände des Paulus, {

a Act 14:3; Rom 15:18 .19; 2Co 12:12 } Act 19:12 sodass sogar Schweißtücher oder Schürzen von seiner Haut weg auf die Kranken gebracht wurden. Und die Krankheiten verließen sie. Auch fuhren die bösen Geister aus von ihnen. {

a Act 5:15 .16; Mar 6:56 } Act 19:13 Aber es unternahmen etliche von den umherziehenden jüdischen Beschwörern, auf die, die böse Geister hatten, den Namen des Herrn Jesus zu nennen: „Wir beschwören euch“, sagten sie, „bei dem Jesus, den Paulus verkündet!“ {

a Mat 12:27; Luk 9:49

1 Es können alle drei Wörter als Nomina aufgefasst werden; die Übersetzer sind hier unterschiedlicher Meinung über die Frage, welches Wort bzw. welche Wörter als Adjektiv übersetzt werden soll/sollen. } Act 19:14 (Es waren sieben Söhne Skevas, eines Juden und Hohen Priesters, die dieses taten.) {

1 d. h.: eines Mitgliedes der hohepriesterlichen Familie } Act 19:15 Aber der böse Geist antwortete* und sagte: „Jesus kenne ich, und Paulus ist mir bekannt, aber wer seid ihr?“ {

a Act 16:17* } Act 19:16 Und der Mensch, in dem der böse Geist war, sprang auf sie los und überwältigte sie und war stark gegen sie, sodass sie unbekleidet und verwundet aus jenem Hause flohen. Act 19:17 Dieses wurde allen bekannt, die Ephesus bewohnten, Juden und auch Griechen, und es fiel Furcht auf sie alle, und der Name des Herrn Jesus wurde groß gemacht. {

a Act 5:11* } Act 19:18 Und von denen, die glaubten, kamen viele und bekannten und berichteten ihre Taten. {

a Mat 3:6; 1Jo 1:9

1 o.: kamen ‹nach und nach› / ‹fortwährend› } Act 19:19 Viele von denen, die vorwitzige ‹und fragwürdige Zauber›künste getrieben hatten, trugen die Bücher zusammen und verbrannten sie vor allen. Und man rechnete ihren Wert zusammen und kam auf fünfzigtausend Silberdrachmen. {

a Act 8:9; Deu 18:10 .11 .12 } Act 19:20 So wuchs das Wort des Herrn mit Macht und wurde stark. {

a Act 6:7* } Act 19:21 Als dieses erfüllt war, nahm sich Paulus im Geist vor, nach einer Reise durch Makedonien und Achaia nach Jerusalem zu gehen und sagte: „Wenn ich dort gewesen bin, muss ich auch Rom sehen.“ {

a Act 20:1*.2

b Act 20:16; 20:22; Rom 15:23 .24 .25 .26 .27 .28

c Act 23:11; Rom 1:10 .11 .12 .13 } Act 19:22 Nachdem er zwei von denen, die ihm dienten, Timotheus und Erastus, nach Makedonien gesandt hatte, hielt er sich eine Zeitlang in Asien auf. {

a 1Co 4:17; 16:8 .9 .10

b Rom 16:23*

1 eigtl.: gegen … hin; o.: hier und dort in } Act 19:23 Aber es entstand um jene Zeit eine nicht geringe Unruhe um den Weg, {

a Act 19:9*; 1Co 15:32; 2Co 1:8 .9 } Act 19:24 denn einer namens Demetrius, ein Silberschmied, der silberne Artemisheiligtümer machte, verschaffte den Kunstwerkern nicht geringen Erwerb; Act 19:25 die versammelte er und die mit Derartigem beschäftigten Arbeiter und sagte: „Männer, es ist euch bekannt, dass von diesem Erwerb unser Wohlstand kommt, Act 19:26 und ihr beobachtet und hört, dass dieser Paulus nicht allein von Ephesus, sondern von fast ganz Asien eine große Menge überredete und abwandte: Er sagt, die sind keine Götter, die durch [Menschen]hände entstehen. {

a Act 19:10; 17:29; Psa 115:4 .5 .6 .7 .8; Jer 10:3 .4 .5 } Act 19:27 Aber es besteht nicht nur die Gefahr für uns, dass dieser Geschäftszweig in Verruf kommt, sondern auch, dass die Tempelstätte der großen Göttin Artemis für nichts gerechnet wird. Auch ihre Majestät ist dabei, gestürzt zu werden, [und sie ist] die, die ganz Asien und das Weltreich verehrt!“ {

1 griech. „Göttin“ der Jagd; lat.: DIANA } Act 19:28 Als sie das gehört hatten, wurden sie voll Wut; sie schrien und sagten: „Groß [ist] die Artemis der Epheser!“ {

a Jer 50:38 } Act 19:29 Und die ganze Stadt wurde voll Verwirrung. Sie packten die Makedonier Gaius und Aristarchus, Reisegefährten des Paulus, und stürmten wie ein Mann in das Theater. {

a Act 21:30

b Act 20:4; Rom 16:23; 1Co 1:14

c Act 20:4; 27:2; Col 4:10; Phm 1:24 } Act 19:30 Als Paulus beabsichtigte, [dort] zum ‹versammelten› Volk hineinzugehen, ließen die Jünger ihn nicht. Act 19:31 Auch einige der Asiarchen, die seine Freunde waren, schickten zu ihm hin und riefen ihn bittend auf, sich nicht in das Theater zu begeben. {

1 Das waren oberste Beamte der röm. Provinz Asien. } Act 19:32 Die einen also schrien dies, die anderen das, denn die Versammlung war in Verwirrung, und die Mehrzahl wusste nicht, aus welchem Grunde man zusammengekommen war. {

a Act 21:34 } Act 19:33 Da zog man aus der Menge Alexander hervor, den die Juden vorschoben. Alexander winkte mit der Hand und wollte sich vor dem ‹versammelten› Volk verteidigen. {

a 1Ti 1:20; 2Ti 4:14 } Act 19:34 Aber als sie erkannt hatten, dass er ein Jude war, entstand von allen eine Stimme, und sie schrien etwa zwei Stunden lang: „Groß [ist] die Artemis der Epheser!“ {

a Act 19:28 } Act 19:35 Aber der [Stadt]schreiber beruhigte die Menge, und er spricht: „Männer, Epheser! Welcher Mensch ist denn, der nicht die Stadt der Epheser kennen würde als Tempelpflegerin der großen Göttin Artemis und ihres von Zeus gefallenen [Bildes]? {

1 im Sinne von: vom Himmel; w.: „von Dios“. Die Götternamen Jupiter, Zeüs und Dios sind austauschbar.

2 D. i. das aus Urzeiten stammende Götterbild der Artemis. } Act 19:36 Da diese Dinge also unbestreitbar sind, ist es notwendig für euch, beruhigt zu sein und nichts Überstürztes zu tun, Act 19:37 denn ihr führtet diese Männer [her], die weder Tempelräuber sind noch Lästerer eurer Göttin. {

a 2Co 6:3 } Act 19:38 Wenn also Demetrius und die Kunstwerker, die mit ihm zusammen sind, gegen jemanden eine Sache haben: Es werden Gerichtsversammlungen gehalten, und es gibt Statthalter; sie sollen Klage gegeneinander einreichen. {

1 d. h.: Prokonsuln, durch die eine dem röm. Senat unterstellte Provinz regiert wurde } Act 19:39 Wenn es aber etwa andere Dinge sind, über die ihr Gesuche habt, in der gesetzesgemäßen Versammlung wird es erledigt werden; Act 19:40 denn auch laufen wir Gefahr, bezüglich des heutigen ‹Tages› des Aufruhrs angeklagt zu werden, da kein einziger Grund vorliegt, mit dem wir diesen Zusammenlauf werden verantworten können.“ Und nachdem er dieses gesagt hatte, entließ er die Versammlung. Act 20:1 Nachdem der Aufruhr sich gelegt hatte, rief Paulus die Jünger zu sich, nahm Abschied von ihnen und zog aus, um nach Makedonien zu reisen. {

1wahrscheinlich mit einem Abschiedswort und anschließender Umarmung, was der griechische Ausdruck beinhalten kann

a Act 19:21*; 1Co 16:5; 2Co 2:13; 7:5 } Act 20:2 Nachdem er jene [Land]teile durchzogen und sie mit vielem Wort aufgerufen ‹und ihnen Zuspruch gegeben› hatte, kam er nach Griechenland. {

1 Hellas; hier Bezeichnung der röm. Provinz Achaia, deren Hauptstadt Korinth war } Act 20:3 Als er [hier] drei Monate tätig gewesen war, kam er zu dem Entschluss, durch Makedonien zurückzukehren, da die Juden einen Anschlag auf ihn unternahmen, als er im Begriff war, nach Syrien hinauszufahren. {

a Act 20:19* } Act 20:4 Es begleiteten ihn bis nach Asien Sopater, ein Beröer, von den Thessalonichern Aristarchus und Sekundus, auch Gajus, ein Derbier, und Timotheus und die Asiaten Tychikus und Trophimus. {

a Act 19:29*

b Eph 6:21; Col 4:7; 2Ti 4:12; Tit 3:12

c Act 21:29*

1 d. h.: einer von Derbe } Act 20:5 Diese gingen voraus und warteten auf uns in Troas. Act 20:6 Wir aber fuhren nach den Tagen der ungesäuerten [Brote] zu Schiff von Philippi ab und kamen in fünf Tagen hin zu ihnen nach Troas, wo wir sieben Tage verbrachten. {

a Exo 12:14 .15

b Act 21:4; 28:14 } Act 20:7 Am ersten [Tage] der Woche, als die Jünger zusammengekommen waren, Brot zu brechen, sprach Paulus zu ihnen, im Begriff, am folgenden Tage abzureisen. Und er dehnte die Rede aus bis Mitternacht. {

a Joh 20:1; 1Co 16:2; Rev 1:10

b Luk 24:35*

1So mit dem t. r. und der überwiegenden Mehrheit der gr. Hss; einige Hss haben „wir“ anstatt „die Jünger“. p>

2„Brot brechen“ war eine damals übliche Bezeichnung für „eine Mahlzeit einnehmen“; man begann die Mahlzeiten mit dem Brechen von Brot. } Act 20:8 Es waren zahlreiche Fackeln in dem Obersaal, wo sie zusammengekommen waren. Act 20:9 Im Fenster saß ein gewisser Jüngling namens Eutychus, [der] ‹allmählich› in einen tiefen Schlaf sank; und, während Paulus die Ansprache in die Länge zog, wurde er vom Schlaf überwältigt und fiel von der dritten Bauebene hinab und wurde tot aufgehoben. {

1 Dieses konnte bis zum Fußboden reichen und zum Innenhof hin offen sein.

2 o.: Darlegung; o.: Erörterung

3 d. h.: vom zweiten Stockwerk } Act 20:10 Aber Paulus ging hinab, warf sich über ihn und umfasste ihn. Dann sagte er: „Seid nicht in Aufregung! Seine Seele ist in ihm.“ {

a Luk 8:52; 1Ki 17:21; 2Ki 4:34

1 o.: Macht keinen Lärm!

2 d. h.: sein Leben } Act 20:11 Er ging hinauf und brach [das] Brot, und nachdem er gegessen hatte, war er noch lange in ‹Unterredung und› Gesellschaft, bis Tagesanbruch, und so reiste er ab. {

1 d. h.: nahm eine Mahlzeit ein; vgl. Anm. zu V. 7.

2 d. h. also, ohne geschlafen zu haben } Act 20:12 Den Knaben brachten sie lebend und waren nicht wenig getröstet. Act 20:13 Wir gingen voraus auf das Schiff und fuhren hinaus nach Assos, um von dort an Paulus wieder aufzunehmen, denn so hatte er es angeordnet, da er vorhatte, zu Fuß zu gehen. {

a Act 16:10* } Act 20:14 Als er zu Assos mit uns zusammentraf, nahmen wir ihn auf, und wir kamen nach Mitylene. Act 20:15 Von dort zu Schiff abgefahren gelangten wir am [Tage] darauf Chios gegenüber an. Am folgenden landeten wir zu Samos, und nachdem wir in Trogyllium geblieben waren, kamen wir am nächsten [Tage] nach Milet; Act 20:16 denn Paulus hatte entschieden, an Ephesus vorbeizufahren, damit er nicht in Asien Zeit verbringen müsste, denn er eilte, um, wenn es ihm möglich wäre, zum Tage der Pfingsten Jerusalem zu erreichen. {

a Act 19:21; 24:17; Rom 15:25-26; Act 18:21 } Act 20:17 Von Milet schickte er nach Ephesus und ließ die Ältesten der Gemeinde herüberrufen. Act 20:18 Als sie zu ihm gekommen waren, sagte er zu ihnen: „Es ist euch bekannt, wie ich mich vom ersten Tage an, als ich Asien betrat, die ganze Zeit unter euch verhielt, {

a Act 18:19; 2Co 1:12 } Act 20:19 dass ich dem Herrn ‹als ein leibeigener Knecht› diente mit aller Demut und vielen Tränen und Prüfungen, die mir durch die Nachstellungen der Juden widerfuhren, {

a Act 20:31; 2Co 2:4

b Act 20:3; 9:23 .24; 9:29; 14:5; 14:19; 23:12 .13 .14 .15; 23:30; 25:3; 2Co 4:8 .9 .10 .11; 11:26 } Act 20:20 wie ich nichts von dem, was nützlich war, zurückhielt, sodass ich es euch nicht berichtet und es euch nicht gelehrt hätte öffentlich und von Haus zu Haus, {

a Act 20:27 } Act 20:21 wobei ich sowohl Juden als auch Griechen mit Ernst bezeugte die Buße* zu Gott hin und den Glauben an unseren Herrn, Jesus Christus. {

a Act 19:10; 14:1*

b Act 26:18; 26:20; Mar 1:15 } Act 20:22 Und nun – siehe – gebunden im Geist ziehe ich nach Jerusalem, ohne zu wissen, was mir dort begegnen wird, {

a Act 19:21 } Act 20:23 außer dass der Heilige Geist von Stadt zu Stadt mit Ernst bezeugt und sagt, dass Fesseln und Bedrängnisse meiner warten. {

a Act 9:16; 21:4; 21:11 } Act 20:24 Jedoch nichts [von diesen Dingen] ziehe ich in Betracht, noch halte ich meine Seele als für mich teuer, wenn es gilt, meinen Lauf mit Freude zu vollenden und den Dienst, den ich von dem Herrn Jesus empfing, mit Ernst zu bezeugen die gute Botschaft der Gnade Gottes. {

a Act 21:13

b 2Ti 4:7*

c Phi 2:17*

d 2Co 5:18*; Eph 3:8

e Act 14:3; Tit 2:11

1 eigtl.: nichts trage ich in die Rechnung ein

2 d. h.: mein Leben } Act 20:25 Und nun – siehe – ich weiß, dass ihr mein Angesicht nicht mehr sehen werdet, ihr alle, bei denen ich umherzog und das Königreich Gottes verkündete. {

a Act 20:38; Rom 15:23

b Act 28:23* } Act 20:26 Darum bezeuge ich euch am heutigen Tage, dass ich rein bin vom Blut aller, {

a Act 18:6; Eze 3:19; 33:4; 33:8; 33:9; 1Th 2:10 } Act 20:27 denn ich hielt nicht zurück, sodass ich euch nicht den ganzen Ratschluss Gottes berichtet hätte. {

a Act 20:20; Eph 1:11 } Act 20:28 Gebt also ‹stets› Acht auf euch selbst und auf die ganze kleine Herde, in der der Heilige Geist euch zu Aufsehern setzte, um Hirten zu sein für die Gemeinde Gottes, die er sich durch das eigene Blut erwarb, {

a 1Ti 4:16; Heb 12:15; 1Pe 5:2*

b Heb 13:17*

c 2Co 5:19; Heb 9:12

d Rev 5:9* } Act 20:29 denn dieses weiß ich, dass nach meinem Weggehen schlimme Wölfe zu euch hineinkommen werden und die kleine Herde nicht schonen werden. {

a Mat 7:15*; 2Pe 2:1 .2; 1Jo 2:19 } Act 20:30 Auch aus euch selbst werden Männer aufstehen, die Dinge, die verkehrt worden sind, reden werden, um die Jünger wegzuziehen hinter sich her. {

a Gal 4:17

1 d. h.: aus eurer Mitte } Act 20:31 Darum seid wachsam und denkt daran, dass ich drei Jahre lang Nacht und Tag nicht abließ, jeden Einzelnen unter Tränen zu ermahnen. {

a 1Co 16:13; 1Pe 5:8

b Act 19:10* } Act 20:32 Und nun, Brüder, übergebe ich euch Gott und dem Wort seiner Gnade, das Kraft hat, euch aufzubauen und ein Erbe zu geben unter allen Geheiligten. {

a Act 14:23*; Deu 33:3

b Act 20:24; 14:3; Luk 4:22

c 1Th 2:13*; 1Co 1:18*; Jam 1:21

d Act 26:18 } Act 20:33 Silber oder Gold oder Kleidung begehrte ich von niemandem. {

a Act 3:6; Mat 10:8 .9; 1Co 9:12; 9:18; 1Sa 12:3 } Act 20:34 Euch ist selbst bekannt, dass diese Hände für meine Bedürfnisse und für meine Gefährten dienstbar waren. {

a Act 18:3* } Act 20:35 Mit allem zeigte ich euch im Beispiel, dass man so arbeiten und sich der Schwachen annehmen und an die Worte des Herrn Jesus denken sollte – dass er sagte: ‘Ein Seliges ist es zu geben, – mehr als zu nehmen.’“ {

a Rom 15:1*

b Eph 4:28*

1 o.: ‹immer wieder› annehmen

2 o.: zu empfangen } Act 20:36 Und nachdem er dieses gesagt hatte, beugte er die Knie zusammen mit ihnen allen und betete. {

a Act 21:5 } Act 20:37 Da entstand viel Weinen bei allen, und sie fielen Paulus um den Hals und küssten ihn herzlich, Act 20:38 schmerzlich bewegt, am meisten über das Wort, das er gesagt hatte, dass sie sein Angesicht nicht mehr schauen sollten. Und sie geleiteten ihn zum Schiff. {

a Act 20:25 } Act 21:1 Nachdem wir uns von ihnen losgerissen hatten und hinausgefahren waren, hielten wir geraden Kurs. Und es geschah, dass wir nach Kos kamen, am nächsten [Tage] nach Rhodos und von dort nach Patara. {

a Luk 22:41 } Act 21:2 Und als wir ein Schiff fanden, das nach Phönikien übersetzte, bestiegen wir es und fuhren aus. Act 21:3 Nachdem wir Zypern gesichtet und es links zurückgelassen hatten, fuhren wir Richtung Syrien und kamen nach Tyrus, denn dorthin war das Schiff zum Abladen der Fracht ‹unterwegs›. Act 21:4 Und als wir die Jünger gefunden hatten, verblieben wir dort sieben Tage. Diese sagten – durch den Geist – zu Paulus, er solle nicht hinauf nach Jerusalem gehen. {

a Act 20:6*

b Act 21:11 .12; 11:28; 20:22 .23

1 o.: auf eine Geistesmitteilung hin; d. h., aufgrund einer Weissagung, die durch den Heiligen Geist von einem Propheten gesprochen war (woraufhin allzu menschliche Schlussfolgerungen gezogen wurden). } Act 21:5 Als es geschah, dass wir diese Tage vollendet hatten, brachen wir auf und zogen fort, wobei sie uns alle mit Frauen und Kindern bis vor die Stadt hinaus geleiteten. Und wir knieten am Meeresstrand nieder und beteten. {

a Act 20:36 } Act 21:6 Und als wir uns voneinander verabschiedet hatten, stiegen wir in das Schiff. Jene kehrten zurück in das Ihrige. {

1 d. h.: nach Hause } Act 21:7 Wir setzten die Schiffsreise von Tyrus fort und gelangten nach Ptolemais. Und nachdem wir die Brüder begrüßt hatten, blieben wir einen Tag bei ihnen. Act 21:8 Am folgenden Tage zogen wir, die um Paulus waren, aus und kamen nach Cäsarea. Und wir gingen in das Haus des Philippus, des Evangelisten, der einer von den Sieben war, und blieben bei ihm. {

a Act 8:40; 2Ti 4:5*

b Act 6:5 } Act 21:9 Dieser hatte vier Töchter, Jungfrauen, die weissagten. {

a Joe 3:1 } Act 21:10 Als wir dort viele Tage verblieben waren, kam ein gewisser Prophet namens Agabus herab von Judäa. {

a Act 11:28 } Act 21:11 Und er kam zu uns und nahm den Gürtel des Paulus und band seine Hände und Füße: „Das hier spricht der Heilige Geist“, sagte er. „Den Mann, dem dieser Gürtel gehört, werden die Juden in Jerusalem so binden und ihn in die Hände derer, die von den Völkern sind, ausliefern.“ {

a Act 21:33; 20:23*; Joh 21:18 } Act 21:12 Als wir dieses gehört hatten, riefen wir und auch die Einheimischen ihn bittend auf, er möchte nicht hinaufgehen nach Jerusalem. {

a Mat 16:22

1 o.: ‹wiederholt› bittend } Act 21:13 Aber Paulus antwortete: „Was macht ihr, dass ihr weint und mir das Herz zermürbt? – denn für den Namen des Herrn Jesus bin ich bereit, nicht allein gebunden zu werden, sondern auch zu sterben zu Jerusalem.“ {

a Act 15:26*

b Act 20:24 } Act 21:14 Da er sich nicht überreden ließ, wurden wir still und sagten: „Der Wille des Herrn geschehe.“ {

a Luk 11:2; 22:42 } Act 21:15 Nach diesen Tagen begaben wir uns mit reisefertigen ‹Tieren› hinauf nach Jerusalem. {

1 so nach Ramsay, S. 302 } Act 21:16 Es gingen auch einige von den Jüngern von Cäsarea mit uns, und sie führten uns zu einem gewissen Mnason, einem Zyprier und alten Jünger, bei dem wir zu Gast sein sollten. Act 21:17 Als wir nach Jerusalem gekommen waren, nahmen uns die Brüder gerne ‹und von Herzen› in Empfang. Act 21:18 Am folgenden Tage ging Paulus mit uns zu Jakobus. Auch alle Ältesten stellten sich ein. {

a Act 12:17* } Act 21:19 Und nachdem er sie gegrüßt hatte, erzählte er eines nach dem anderen, was Gott unter denen von den Völkern durch seinen Dienst getan hatte. {

a Act 15:4* } Act 21:20 Als sie es hörten, verherrlichten sie den Herrn. Und sie sagten zu ihm: „Du beobachtest, Bruder, wie viele Tausende der Juden es sind, die geglaubt haben, und alle sind Eiferer für das Gesetz. {

a Act 22:3; Rom 10:2; Gal 1:14

b Act 16:3 } Act 21:21 Sie wurden aber über dich unterrichtet, du würdest alle Juden unter den Völkern Abfall von Mose lehren [und] sagen, sie sollten ihre Kinder nicht beschneiden noch nach den Gebräuchen wandeln. {

a Act 25:8; 6:11 .12 .13 .14; Gal 5:3 } Act 21:22 Was ist’s also? Jedenfalls muss eine Menge zusammenkommen, denn sie werden hören, dass du gekommen bist. {

1 im Sinne von: muss damit gerechnet werden, dass eine Menge zusammenkommt } Act 21:23 Tu also dieses, was wir dir sagen: Es sind vier Männer bei uns, die ein Gelübde auf sich haben. {

a Act 18:18* } Act 21:24 Diese nimm zu dir und reinige ‹und weihe› dich zusammen mit ihnen und übernimm die Ausgaben für sie, damit sie sich das Haupt kahl scheren und alle zur Kenntnis nehmen mögen, dass an dem nichts ist, wovon sie über dich unterrichtet wurden, sondern dass auch du ordentlich ‹und in Rechtschaffenheit› lebst und das Gesetz hältst. {

a Num 6:13 .14 .15 .16 .17 .18

1 o.: befolgst } Act 21:25 Was aber die von den Völkern betrifft, die geglaubt haben: Wir teilten [ihnen ja] brieflich mit und urteilten, dass sie nichts dergleichen halten sollten als nur, dass sie sich hüten sollten vor dem den Götzen Geopferten und auch vor Blut und Ersticktem und [vor] Unzucht*.“ {

a Act 15:20*; 15:29* } Act 21:26 Dann nahm Paulus am folgenden Tage die Männer zu sich, wurde zusammen mit ihnen gereinigt ‹und geweiht›, ging in die Tempelstätte und zeigte die vollständige Erfüllung der Tage der Reinigung ‹und Weihung› an – bis [nämlich] das Opfer für jeden Einzelnen von ihnen dargebracht war. {

a Act 24:18; 1Co 9:20; Num 6:14; 6:21

1 eigtl.: die Darbringung } Act 21:27 Als die sieben Tage im Begriff waren, vollendet zu werden, brachten die Juden aus Asien, die ihn in der Tempelstätte zu Gesicht bekommen hatten, die ganze Menge in Verwirrung und legten Hand an ihn. {

a Num 6:9

b Act 26:21 } Act 21:28 „Männer! Israeliten!“ riefen sie laut. „Kommt zu Hilfe! Dieser ist der Mensch, der alle überall gegen das Volk und das Gesetz und diese Stätte lehrt, und überdies führte er auch Griechen in die Tempelstätte hinein und hat diesen heiligen Ort gemein gemacht!“ {

a Act 24:5 .6

b Act 6:13*; Eze 44:7

1 d. h.: allgemein – also auch für Menschen außerhalb Israels – zugänglich gemacht und daher verunreinigt } Act 21:29 – denn sie hatten den Epheser Trophimus vorher mit ihm in der Stadt gesehen, von dem sie meinten, dass Paulus ihn in die Tempelstätte geführt hätte. {

a Act 20:4; 2Ti 4:20 } Act 21:30 Es kam die ganze Stadt in Bewegung, und es entstand ein Zusammenlauf des Volkes. Und sie nahmen Paulus mit und schleppten ihn zur Tempelstätte hinaus. Und sogleich wurden die Türen geschlossen. {

a Act 19:29; 26:21 } Act 21:31 Während sie ihn zu töten suchten, kam Nachricht zum Befehlshaber der Truppe hinauf, dass ganz Jerusalem in Verwirrung sei. {

a Act 20:19*

1 eigtl.: Chiliarchen; d. i. der Anführer einer Tausendschaft, der Befehlshaber einer Kohorte. } Act 21:32 Der nahm sofort Soldaten und Hauptmänner zu sich und lief zu ihnen hinunter. Als sie den Befehlshaber und die Soldaten sahen, hörten sie auf, Paulus zu schlagen. {

a Act 23:27; 24:7 } Act 21:33 Dann nahte sich der Befehlshaber, griff ihn und befahl, ihn mit zwei Ketten zu binden, und erkundigte sich, wer er sei und was er getan habe. {

a Act 21:11; 20:23 } Act 21:34 Die einen in der Menge riefen dieses, die anderen jenes. Da er wegen des Tumultes nichts Gewisses erfahren konnte, befahl er, ihn ins Lager zu führen. {

1 o.: ins befestigte Lager, d. h., in die Kaserne; hier ist ein Gebäudebereich der Burg Antonia gemeint. } Act 21:35 Aber als er auf die Stufen kam, ereignete es sich, dass er wegen der Gewalt der Menge von den Soldaten getragen wurde, Act 21:36 denn die Volksmenge folgte nach, und sie schrien: „Weg mit ihm!“ {

a Act 22:22; Luk 23:18 } Act 21:37 Als Paulus eben in das Lager hineingebracht werden sollte, sagt er zum Befehlshaber: „Ist es mir gestattet, etwas zu dir zu sagen?“ Er sagte: „Du kennst Griechisch? Act 21:38 Dann bist du nicht der Ägypter, der vor diesen Tagen die viertausend Mann der Sikarier aufwiegelte und in die Wüste hinausführte?“ {

a Act 5:36 .37

1 Das waren bewaffnete Terroristen, radikale jüd. Nationalisten (erbitterte Feinde der prorömischen Juden), die in der Amtszeit des Felix (52-59 n. Ch.) aktiv zu werden begannen; u. a. mischten sie sich während der jüd. Festzeiten unter die Menge und erdolchten ihre Opfer meuchlings. } Act 21:39 Paulus sagte: „Ich bin ein jüdischer Mann*, ein Tarser, von Kilikien, Bürger einer nicht unangesehenen Stadt. Ich bitte dich sehr, erlaube mir, zum Volk zu reden.“ {

a Act 9:11; 9:30; 22:3; 22:25 .26 .27 .28 .29 } Act 21:40 Als er es erlaubt hatte, winkte Paulus, der sich auf die Stufen gestellt hatte, dem Volk mit der Hand. Nachdem ein großes Schweigen eingetreten war, rief er [ihnen] in hebräischer Mundart zu und sagte: {

a Act 13:16*

1 vermutlich: oben auf } Act 22:1 „Männer, Brüder und Väter! Hört von mir die Verteidigung, die ich nun an euch richte.“ {

a Act 7:2 } Act 22:2 Als sie hörten, dass er sie in der hebräischen Mundart anredete, hielten sie noch mehr Stille. Und er spricht: {

a Act 21:40 } Act 22:3 „Ich bin ein jüdischer Mann, ja, geboren in Tarsus in Kilikien, aufgezogen in dieser Stadt zu den Füßen Gamaliels, erzogen gemäß der Genauigkeit des väterlichen Gesetzes, war ein Eiferer für Gott – wie ihr alle es heute seid –, {

a Act 21:39*

b Act 5:34

c Act 23:6; Phi 3:5

d Act 21:20*

1 eigtl.: Ich, ja, ich bin ein Mann, ein Jude, } Act 22:4 der diesen Weg verfolgte bis zum Tode, indem ich Männer und auch Frauen band und in Gefängnisse überlieferte, {

a Act 8:1; 8:3*; Gal 1:13; Phi 3:6; 1Ti 1:13 } Act 22:5 wie auch der Hohe Priester mir bezeugt und die ganze Ältestenschaft, von denen ich auch Briefe an die Brüder empfing und nach Damaskus zog, um auch diejenigen, die dort waren, gebunden nach Jerusalem zu führen, damit sie bestraft würden. {

a Act 9:3 } Act 22:6 Es geschah mir aber, als ich hinzog und mich Damaskus nahte, dass um Mittag plötzlich vom Himmel her ein starkes Licht mich umstrahlte. Act 22:7 Und ich fiel zu Boden und hörte eine Stimme, die zu mir sagte: ‘Saul, Saul! Was verfolgst du mich?’ {

a Act 9:4*

1 Die Spannung zwischen 9,7 u. 22,9 lässt sich nach Haubeck u. von Siebenthal am ehesten im Lichte des Wortgebrauchs von PHOONEE (Stimme) u. AKOUEIN (hören) auflösen: PHOONEE bezeichnet je nach Zusammenhang auch die Äußerung, den Ausspruch, wobei die akustische (so in 9,7) oder die inhaltliche Seite (so in 22,9) gemeint sein kann; AKOUEIN wird auch i. S. v. „verstehen“, „mitbekommen“ gebraucht (wie z. B. auch in Gen 11:7). Des Paulus Begleiter sahen zwar das Licht, aber die Stimme (den Ausspruch, die Äußerung) Jesu vernahmen sie nicht – i. S. v. „verstanden sie nicht“ (22,9); d. h., sie hörten zwar die Stimme, doch nur als Geräusch (9,7); was gesagt wurde, bekamen sie nicht mit. Vgl. Haubeck und von Siebenthal, Neuer sprachlicher Schlüssel, Bd. 1, S. 826. } Act 22:8 Ich antwortete: ‘Wer bist du, Herr?’ Er sagte zu mir: ‘Ich bin Jesus, der Nazarener, den du verfolgst.’ {

a Mat 2:23* } Act 22:9 Meine Begleiter schauten ‹und sahen› wohl das Licht und gerieten in Furcht, aber die Stimme dessen, der mit mir redete, °verstanden sie nicht. {

1 d. h.: den Ausspruch; die Äußerung; vgl. nachfolgende Fn.

2 Das Wort im Gt. bedeutet sowohl „hören“ als auch „verstehen“; hier ist der zweite Sinn gemeint (wie z. B. auch in Gen 11:7). Die Spannung zwischen 9,7 u. 22,9 lässt sich nach Haubeck u. von Siebenthal am ehesten im Lichte des Wortgebrauchs von PHOONEE (Stimme) u. AKOUEIN (hören) auflösen: PHOONEE bezeichnet je nach Zusammenhang auch die Äußerung, den Ausspruch, wobei die akustische (so in 9,7) oder die inhaltliche Seite (so in 22,9) gemeint sein kann; AKOUEIN wird auch i. S. v. „verstehen“, „mitbekommen“ gebraucht. Des Paulus Begleiter sahen zwar das Licht, aber die Stimme (den Ausspruch, die Äußerung) Jesu vernahmen sie nicht – i. S. v. „verstanden sie nicht“ (22,9); d. h., sie hörten zwar die Stimme, doch nur als Geräusch (9,7); was gesagt wurde, bekamen sie nicht mit. Vgl. Haubeck und von Siebenthal, Neuer sprachlicher Schlüssel, Bd. 1, S. 826.. } Act 22:10 Ich sagte: ‘Was soll ich tun, Herr?’ Der Herr sagte zu mir: ‘Stehe auf. Gehe hin nach Damaskus, und dort wird zu dir gesprochen werden über alles, was dir zu tun verordnet ist.’ Act 22:11 Da ich aber vor der Herrlichkeit jenes Lichtes nicht sehen konnte, wurde ich von denen, die mit mir waren, an der Hand geleitet und kam so nach Damaskus. Act 22:12 Ein gewisser Ananias, ein ehrfürchtiger Mann nach dem Gesetz, der ein gutes Zeugnis von allen dort wohnenden Juden hatte, {

a Act 9:10-17 } Act 22:13 kam zu mir, trat heran und sagte zu mir: ‘Bruder Saul, schaue auf!’ Und ich schaute zu derselben Stunde auf zu ihm. Act 22:14 Er sagte: ‘Der Gott unserer Väter bestimmte dich im Voraus dazu, seinen Willen zu kennen und den Gerechten zu sehen und [die] Stimme aus seinem Munde zu hören, {

a Act 26:16; Gal 1:12; 1:15 .16

b Act 3:14*

c Act 22:18; 1Co 9:1* } Act 22:15 dass du ihm ein Zeuge sein wirst an alle Menschen über das, was du gesehen hast und hörtest. {

a Act 4:20; 23:11 } Act 22:16 Und nun, was jetzt? Stehe auf, und lass dich taufen und lass dir deine Sünden abwaschen, nachdem du den Namen des Herrn angerufen hast.’ {

a Act 15:9; Joh 13:10*

b Act 2:21*; 9:14*

1 o.: da du den Namen des Herrn angerufen hast; w. angerufen habend den Namen des Herrn; das Aor. Ptzp. schafft eine kausale bzw. temporale Verbindung zw. Sündenabwaschung u. Anrufen. } Act 22:17 Nach der Rückkehr nach Jerusalem und während ich in der Tempelstätte betete, geschah es mir, dass ich in Verzückung geriet {

a Gal 1:16; 1:18; 2Co 12:2 } Act 22:18 und ihn sah, der zu mir sagte: ‘Eile und gehe schnell aus Jerusalem hinaus, weil sie dein Zeugnis über mich nicht annehmen werden.’ {

a Act 22:14*; 1Co 9:1; 15:8 } Act 22:19 Und ich sagte: ‘Herr, ihnen selbst ist bekannt, dass ich die, die an dich glaubten, gefangen legte und hin und her in den Synagogen schlug. {

a Act 8:3* } Act 22:20 Und als das Blut deines Zeugen Stephanus vergossen wurde, stand ich dabei und war einverstanden mit seiner Tötung und bewachte die Kleider derer, die ihn umbrachten.’ {

a Act 7:58; 8:1 } Act 22:21 Und er sagte zu mir: ‘Gehe hin, weil ich dich in die Ferne aussenden werde, zu denen, die von den Völkern sind.’“ {

a Act 9:15; 13:46 .47; 18:6; 26:17; Rom 1:5; 11:13; Gal 1:16; 2:7 .8; Eph 3:7 .8; 1Ti 2:7* } Act 22:22 Sie hörten ihn an bis zu diesem Wort und erhoben ihre Stimme: „Weg von der Erde mit einem solchen!“ sagten sie, „– denn es ist eine ungeziemende Sache, dass er lebt!“ {

a Act 21:36; 25:24 } Act 22:23 Während sie schrien und die Kleider wegschleuderten und Staub in die Luft warfen, {

a Act 7:58 } Act 22:24 befahl der Befehlshaber, ihn ins Lager zu führen, und sagte, man solle ihn mit Geißelhieben verhören, damit er erfahre, um welcher Ursache willen sie so gegen ihn schrien. {

a Act 21:34 } Act 22:25 Als er ihn mit den Riemen ‹gespannt und› ausgestreckt hatte, ‹richtete sich› Paulus an den Hauptmann, der dastand, und sagte: „Ist es euch gestattet, einen Menschen zu geißeln, der Römer ist und nicht verurteilt?“ {

a Act 16:37; 23:27 } Act 22:26 Als es der Hauptmann hörte, ging er hin, gab dem Befehlshaber Bericht und sagte: „Was hast du zu tun vor? – denn dieser Mensch ist Römer.“ Act 22:27 Der Befehlshaber kam hin und sagte zu ihm: „Sage mir, bist du Römer?“ Er sagte: „Ja.“ Act 22:28 Und der Befehlshaber antwortete: „Ich erwarb mir um eine große Summe dieses Bürgerrecht.“ Paulus sagte: „Ich wurde aber [so] geboren.“ Act 22:29 Sogleich also ließen die von ihm ab, die ihn ‹mit Strenge› verhören sollten. Auch der Befehlshaber fürchtete sich, nachdem er erfahren hatte, dass er ein Römer sei und weil er ihn gebunden hatte. {

a Act 16:38 } Act 22:30 Am folgenden Tage, in der Absicht, Gewisses [darüber] in Erfahrung zu bringen, wessen er von den Juden verklagt würde, löste er ihn von den Fesseln und befahl, dass die Hohen Priester und ihr ganzer Hoher Rat* kommen sollten. Und er führte Paulus herab und stellte [ihn] vor sie. Act 23:1 Paulus blickte den Hohen Rat unverwandt an und sagte: „Männer, Brüder! Ich habe mit allem guten Gewissen meinen Lebenswandel für Gott geführt bis auf diesen Tag.“ {

a Act 24:16; 2Co 1:12; 2Ti 1:3; Heb 13:18 } Act 23:2 Der Hohe Priester Ananias befahl denen, die bei ihm standen, ihn auf den Mund zu schlagen. {

a Joh 18:22 } Act 23:3 Dann sagte Paulus zu ihm: „Gott wird dich schlagen, übertünchte Wand: DU sitzest und richtest mich nach dem Gesetz, und wider das Gesetz gibst du Befehl, mich zu schlagen?“ {

a Eze 13:10 .11 .12 .13 .14 .15; Mat 23:27

b Deu 25:1 .2; Joh 7:51

1 Im Gt. beginnt der nächste Satz mit einem „und“, das hier wohl den Sinn von „das heißt“ hat. Wir haben dafür einen Doppelpunkt gesetzt. } Act 23:4 Aber die Dabeistehenden sagten: „Den Hohen Priester Gottes schmähst du?“ Act 23:5 Paulus sagte: „Ich wusste nicht, Brüder, dass es der Hohe Priester sei, denn es ist geschrieben: ‘Von einem Oberen deines Volkes sollst du nicht schlecht reden.’“ {

a Exo 22:27 } Act 23:6 Da dem Paulus bekannt war, dass der eine Teil von den Sadduzäern war, der andere von den Pharisäern, rief er laut im Hohen Rat: „Männer! Brüder! Ich bin ein Pharisäer, Sohn eines Pharisäers. Über die Hoffnung und Auferstehung der Toten werde ich gerichtet!“ {

a Act 26:5; Phi 3:5

b Act 24:15; 24:21; 26:6 .7 .8; 28:20 } Act 23:7 Als er dieses geredet hatte, entstand Aufruhr der Pharisäer und der Sadduzäer, und die Menge spaltete sich, Act 23:8 denn die Sadduzäer sagen: „Eine Auferstehung gibt es nicht, auch nicht Engel und Geist“, aber die Pharisäer bekennen beides. {

a Luk 20:27 } Act 23:9 Es kam zu einem lauten Rufen, und die Schriftgelehrten des pharisäischen Teils traten auf ‹und suchten›, [die Sache] durchzukämpfen: „Wir finden nichts Schlimmes an diesem Menschen“, sagten sie. „Wenn aber ein Geist zu ihm redete oder ein Engel, lasst uns nicht gegen Gott kämpfen!“ {

a Act 23:29*

b Joh 12:29

c Act 5:39 } Act 23:10 Da es zu einem großen Aufruhr wurde, gab der Befehlshaber – von Sorge ergriffen, Paulus könnte von ihnen zerrissen werden, – der Truppe Befehl, herunterzukommen, ihn mit Gewalt aus ihrer Mitte zu entfernen und in das Lager zu führen. {

1 o.: ihn aus ihrer Mitte zu reißen; im Gt. steht das Wort, das auch für „rauben“, „entrücken“ verwendet wird. } Act 23:11 In der folgenden Nacht trat der Herr zu ihm und sagte: „Sei guten Mutes, Paulus, denn wie du die Dinge, die mich betreffen, zu Jerusalem mit Ernst bezeugtest, so musst du auch zu Rom Zeugnis geben.“ {

a Act 27:23 .24; Phi 1:13 } Act 23:12 Als es Tag geworden war, rotteten sich etliche von den Juden zusammen und verfluchten sich und sagten, sie würden weder essen noch trinken, bis sie Paulus getötet hätten. {

a Act 20:19*; Joh 16:2 } Act 23:13 Es waren mehr als vierzig, die diese Verschwörung gemacht hatten. Act 23:14 Diese gingen hin zu den Hohen Priestern und den Ältesten und sagten: „Mit Fluch verfluchten wir uns, nichts zu essen, bis wir Paulus getötet hatten. {

1 o.: Feierlich; o.: ganz entschieden; es handelt sich wahrscheinlich um einen Hebraismus, der durch diese Art von Verdoppelung die Aussage intensivieren will.

2 im Sinne von: nichts Genießbares zu uns zu nehmen } Act 23:15 Werdet ihr nun also zusammen mit dem Hohen Rat* bei dem Befehlshaber vorstellig [mit der Bitte], dass er ihn morgen zu euch herunterführe, als wolltet ihr seine Sache genauer untersuchen ‹und entscheiden›. Wir aber sind bereit, bevor er nahe kommt, ihn umzubringen.“ {

a Act 25:3 } Act 23:16 Als aber der Sohn der Schwester des Paulus von der Nachstellung hörte, begab er sich hin, ging in das Lager hinein und gab dem Paulus Bericht. Act 23:17 Paulus rief einen von den Hauptmännern zu sich und sagte: „Diesen Jugendlichen führe hin zum Befehlshaber, denn er hat ihm etwas zu berichten.“ Act 23:18 Der nahm ihn also zu sich, führte ihn zum Befehlshaber, und er sagt: „Der Gefangene Paulus rief mich herbei und ersuchte mich, diesen Jugendlichen zu dir zu führen, da er dir etwas zu sagen habe.“ Act 23:19 Der Befehlshaber nahm ihn bei der Hand, zog sich mit ihm abseits zurück und erkundigte sich: „Was ist es, das du mir zu berichten hast?“ Act 23:20 Er sagte: „Die Juden kamen überein, dich zu ersuchen, dass du Paulus morgen hinabbringest in den Hohen Rat, als wollten sie etwas Genaueres über ihn erfahren. {

a Act 23:12 } Act 23:21 Du also, lass dich nicht von ihnen überzeugen, denn es lauern ihm mehr als vierzig Männer von ihnen auf, die sich verfluchten, weder zu essen noch zu trinken, bis sie ihn umgebracht hätten, und nun sind sie bereit und erwarten die Zusage von dir.“ Act 23:22 Der Befehlshaber entließ also den Jugendlichen und wies ihn an, niemandem gegenüber auszusagen, „dass du mir dieses offenbar machtest.“ Act 23:23 Und er rief zwei der Hauptmänner herbei und sagte: „Macht zweihundert Soldaten bereit, dass sie bis Cäsarea ziehen, und siebzig Reiter und zweihundert Speerschützen, von der dritten Stunde der Nacht an.“ {

1 d. h.: Leichtbewaffnete } Act 23:24 Sie sollten auch Lasttiere bereithalten, dass sie den Paulus daraufsetzten und ihn bewahrt zu dem Statthalter Felix hindurchbrächten, {

1 Antonius Felix war von 52-59 n. Ch. Statthalter von Judäa. } Act 23:25 nachdem er einen Brief folgenden Inhalts geschrieben hatte: Act 23:26 „Klaudius Lysias, dem mächtigsten Statthalter Felix: Freue dich!* {

a Act 24:3; 26:25; Luk 1:3 } Act 23:27 Dieser Mann wurde von den Juden festgenommen und war daran, von ihnen umgebracht zu werden. Zusammen mit der Truppe schritt ich ein und nahm ihn heraus. Ich hatte nämlich erfahren, dass er Römer sei. {

a Act 21:33; 24:7

b Act 22:25 .26 .27 .28 .29 } Act 23:28 In der Absicht, die Ursache in Erfahrung zu bringen, wegen der sie ihn anklagten, führte ich ihn in ihren Hohen Rat hinab {

a Act 22:30 } Act 23:29 und fand, dass er wegen Fragen ihres Gesetzes angeklagt war, aber keine des Todes oder der Fesseln werte Anklage auf sich lasten hatte. {

a Act 23:9; 18:15; 25:25; 26:31; 28:17 .18 } Act 23:30 Nachdem mir aber eröffnet worden war, dass von den Juden ein Anschlag gegen den Mann im Werk sei, schickte ich ihn sofort zu dir und befahl auch den Anklägern, das gegen ihn Vorliegende vor dir auszusagen. Lebe wohl!“ {

a Act 23:16-22

b Act 24:8 } Act 23:31 Die Soldaten übernahmen Paulus also gemäß ihren Anordnungen und führten ihn bei Nacht nach Antipatris. {

a Act 23:23 } Act 23:32 Am folgenden Tage ließen sie die Reiter mit ihm weiterziehen und kehrten in das Lager zurück. Act 23:33 Und als diese nach Cäsarea hineingekommen waren und dem Statthalter den Brief abgegeben hatten, stellten sie ihm auch Paulus vor. Act 23:34 Nachdem der Statthalter gelesen und gefragt hatte, aus welcher Provinz er sei, und nachdem er erfahren hatte, dass er aus Kilikien sei, {

a Act 21:39 } Act 23:35 sagte er: „Ich werde dich anhören, sobald sich auch deine Ankläger eingestellt haben.“ Und er gab Befehl, ihn in dem Prätorium* des Herodes zu verwahren. {

1 Prätorium: Ein Hauptsitz; Hauptquartier röm. Truppen; die kaiserliche Leibwache; ihr Lager; der Sitz des Regierenden einer röm. Provinz; in Jerusalem der Sitz hoher, nichtjüdischer staatlicher Funktionäre. So genannt war der von Herodes dem Großen erbaute Palast, der dem römischen Präfekten als Residenz während seines Aufenthaltes in Jerusalem diente; so genannt war auch die Burg Antonia in Jerusalem; zu Rom die Baracke der kaiserlichen Leibwache, die an den kaiserlichen Palast angeschlossen war, oder auch ihr Lager außerhalb der Stadt. Nach Mommsen, zitiert bei Ramsay („St. Paul, the traveller and the Roman citizen“, S. 357): das Ganze der Personen, die mit dem Gericht verbunden waren, das höchste kaiserliche Gericht. Da in Php 1,13 von „den übrigen allen“ gesprochen wird, dürfte sich „Prätorium“ dort auf Personen beziehen, zunächst die Wache.

2 Der von Herodes dem Großen erbaute Palast war zu jener Zeit der Amtssitz des Statthalters der Provinz Judaä. } Act 24:1 Nach fünf Tagen kam der Hohe Priester Ananias hinunter mit den Ältesten und einem gewissen Redner Tertyllus, und sie wurden bei dem Statthalter vorstellig gegen Paulus. {

a Act 23:2; 25:2; 25:15

1 a. im Sinne von: Anwalt } Act 24:2 Als er gerufen worden war, begann Tertyllus die Anklage und sagte: „Da wir viel Frieden durch dich erlangen und Verbesserungen diesem Volk [zuteil] werden durch deine Fürsorge, Act 24:3 nehmen wir das allseits und überall, mächtigster Felix, mit aller Dankbarkeit an. {

a Act 23:26* } Act 24:4 Damit ich dich aber nicht weiter aufhalte, richte ich die Bitte [an dich], du wollest uns mit der dir eigenen Geneigtheit in der Kürze [an]hören, Act 24:5 denn wir befanden diesen Mann als eine Pest und als einen, der Aufruhr erregt unter allen Juden, die über das Weltreich hin wohnen, und als einen Anführer der Sonderrichtung der Nazarener, {

a Act 17:6*

b Act 24:14; 28:22 } Act 24:6 der auch versuchte, die Tempelstätte zu entweihen. Ihn griffen wir auch, und nach unserem Gesetz wollten wir ihn richten. {

a Act 21:27-35 } Act 24:7 Es kam aber der Befehlshaber Lysias herbei und nahm ihn mit großer Gewalt aus unseren Händen weg {

a Act 23:10 } Act 24:8 mit dem Befehl, dass seine Ankläger zu dir kommen sollten. Von ihm wirst du, wenn du selbst [ihn] verhört hast, Erkenntnis erhalten können über alles dieses, dessen wir ihn anklagen.“ {

a Act 23:30; 25:16 } Act 24:9 Auch die Juden stimmten dem bei, erklärten, dieses verhalte sich so. Act 24:10 Paulus antwortete, nachdem ihm der Statthalter das Zeichen zum Reden gegeben hatte: „Da mir bekannt ist, dass du seit vielen Jahren für dieses Volk Richter bist, verteidige ich mich [umso] zuversichtlicher hinsichtlich meiner Sache, Act 24:11 wobei du erfahren kannst, dass es nicht mehr als zwölf Tage sind, seit ich hinaufging, um in Jerusalem anzubeten. {

a Act 21:27; 22:30; 23:12; 23:32; 24:1 } Act 24:12 Und weder in der Tempelstätte fanden sie mich ‹bei einer Auseinandersetzung› mit jemandem Gespräche führend oder beim Verursachen eines Volksandrangs noch in den Synagogen noch in der Stadt. {

a Act 25:8 } Act 24:13 Auch können sie die Dinge nicht beweisen, wegen derer sie mich nun anklagen. Act 24:14 Dieses bekenne ich dir aber, dass ich gemäß dem Wege, den sie eine Sonderrichtung nennen, so dem Gott ‹unserer› Väter ‹den aufgetragenen und verehrenden› Dienst tue und allem glaube, was durch das Gesetz und die Propheten hindurch geschrieben ist, {

a Act 24:5*

b Act 26:22; 26:27; 28:22 .23; Luk 24:27* } Act 24:15 und die Hoffnung zu Gott habe, die diese selbst auch hegen, dass eine Auferstehung der Toten bevorsteht, sowohl Gerechter als auch Ungerechter. {

a Act 23:6*

b Joh 5:29*; Dan 12:2 } Act 24:16 Deswegen übe ich mich darin, im Hinblick auf Gott und die Menschen zu allen [Zeiten] ein unverletztes Gewissen zu haben. {

a Act 23:1* } Act 24:17 Nach mehreren Jahren kam ich her, um Almosen zu bringen für mein Volk und Darbringungen, {

a Rom 15:25 .26; 1Co 16:1 .2 .3 .4; Act 11:29-30

1 o. entsprechend dem ursprünglichen Sinngehalt im Griech.: Spenden des Erbarmens; o.: [Zeichen] des Mitleids; in dem griech. Begriff, der dem dt. zugrunde liegt, steckt das Wort „Erbarmen“.

2 d. h.: Opfer für Gott } Act 24:18 bei welchen [Tätigkeiten] sie mich – nicht mit einer Menge, auch nicht mit Aufruhr – gereinigt ‹und geweiht› in der Tempelstätte fanden: {

a Act 21:26 .27; 26:21 } Act 24:19 gewisse Juden aus Asien, die hier vor dir gegenwärtig sein und Klage führen müssten, wenn sie etwas gegen mich hätten. {

a Act 23:30 } Act 24:20 Oder diese selbst sollen sagen, ob sie irgendein Unrecht fanden, als ich vor dem Hohen Rat* stand, {

a Act 25:10; 23:29* } Act 24:21 es sei denn wegen des einen Ausrufes, den ich tat, als ich unter ihnen stand: ‘Wegen der Auferstehung der Toten werde ich heute von euch gerichtet.’“ {

a Act 23:6; 28:20 } Act 24:22 Nachdem Felix dieses ‹alles› gehört hatte, verwies er sie auf einen späteren Zeitpunkt – er wusste ‹nämlich› recht genau um den Weg – und sagte: „Sobald der Befehlshaber Lysias herabkommt, will ich eure Sachen untersuchen ‹und entscheiden›“, {

a Act 9:2*

b Act 23:26 } Act 24:23 und er ordnete dem Hauptmann an, dass er Paulus in Gewahrsam halte und [er] Erleichterung bekäme und dass er keinem der Seinen wehren solle, ihm Dienste zu leisten oder zu ihm zu kommen. Act 24:24 Nach einigen Tagen kam Felix herbei mit Drusilla, seiner Frau, die eine Jüdin war, und ließ Paulus holen und hörte ihn über den Glauben an Christus. Act 24:25 Als er aber über Gerechtigkeit und Selbstbeherrschung und das bevorstehende Gericht sprach, geriet Felix in Furcht und antwortete: „Für nun gehe hin. Wenn ich aber gelegene Zeit bekomme, werde ich dich rufen lassen.“ {

a Joh 16:8; Pro 16:12; Jer 22:3; Mic 6:8

b 1Pe 4:3

c Act 17:31; Ecc 12:14 } Act 24:26 Zugleich hoffte er aber auch, dass ihm von Paulus Geld gegeben werde, dass er ihn losgäbe. Darum ließ er ihn auch öfter holen und unterhielt sich mit ihm. {

a Deu 16:19 } Act 24:27 Als aber zwei Jahre verflossen waren, bekam Felix den Porkius Festus zum Nachfolger. Und da Felix sich die Juden zu Dank* verpflichten wollte, hinterließ er Paulus gebunden. {

a Act 25:9; 12:3

b Exo 23:2 } Act 25:1 Als also Festus die Provinz angetreten hatte, ging er nach drei Tagen von Cäsarea hinauf nach Jerusalem. {

1 d. h.: die Statthalterschaft in der Provinz; Festus wurde im Jahre 59 n. Ch. römischer Statthalter von Judäa. } Act 25:2 Der Hohe Priester und die Ersten der Juden wurden bei ihm vorstellig gegen Paulus, riefen ihn auf {

a Act 24:1 } Act 25:3 und erbaten sich eine Gunst gegen ihn, dass er ihn nach Jerusalem holen ließe. Sie planten dabei einen Hinterhalt, um ihn auf dem Wege umzubringen. {

a Act 20:19*; 23:14 .15 } Act 25:4 Festus antwortete daraufhin, Paulus werde in Cäsarea verwahrt. Er selbst sei im Begriff bald abzureisen. Act 25:5 „Die Ermächtigten unter euch“, spricht er, „sollen – nachdem sie zusammen hinabgereist sind – ihn anklagen, wenn an diesem Mann etwas ist.“ {

a Act 25:18

1 vermutlich: zusammen mit mir

2 d. h.: etwas Unrechtes, eine Schuld } Act 25:6 Nachdem er mehr als zehn Tage bei ihnen verbracht hatte, ging er nach Cäsarea hinab. Und am folgenden Tage setzte er sich auf den Richterstuhl und gab Befehl, Paulus vorzuführen. Act 25:7 Als er hergekommen war, stellten sich die Juden, die von Jerusalem herabgekommen waren, um ihn und brachten viele und schwere Beschuldigungen gegen Paulus vor, die sie nicht zu beweisen vermochten, {

a Act 24:5; 24:13 } Act 25:8 während er sich verteidigte: „Weder gegen das Gesetz der Juden noch gegen die Tempelstätte noch gegen den Kaiser sündigte ich irgendetwas.“ {

a Act 24:12 } Act 25:9 Festus wollte sich aber die Juden zu Dank* verpflichten, antwortete ‹daher› dem Paulus mit den Worten: „Willst du nach Jerusalem hinaufgehen, um dort über diese Dinge vor mir gerichtet zu werden?“ {

a Act 24:27* } Act 25:10 Aber Paulus sagte: „Ich stehe vor dem Richterstuhl des Kaisers, wo ich gerichtet werden muss – den Juden tat ich kein Unrecht, wie auch du sehr wohl weißt, {

a Act 23:29* } Act 25:11 – denn wenn ich etwas des Todes Würdiges begangen habe, weigere ich mich nicht zu sterben; wenn aber nichts [an dem] ist, dessen diese mich anklagen, kann niemand mich ihnen aus Gefälligkeit preisgeben. Ich berufe mich auf den Kaiser.“ {

a Act 25:25; 26:32; 28:19 } Act 25:12 Dann, nachdem er sich mit dem Rat besprochen hatte, antwortete Festus: „Auf den Kaiser hast du dich berufen. Zum Kaiser sollst du gehen.“ {

a Act 23:11 } Act 25:13 Als einige Tage vergangen waren, kamen der König Agrippa und Bernike nach Cäsarea, Festus zu grüßen. {

1 Herodes Agrippa II., Sohn des Agrippa I.; König von Chalkis und über ein Gebiet um Cäsarea Philippi im Norden Palästinas; er lebte in inzestuöser Verbindung mit seiner Schwester Bernike. } Act 25:14 Als sie mehrere Tage dort verbracht hatten, legte Festus dem König die Sache des Paulus vor und sagte: „Ein gewisser Mann ist von Felix als Gefangener zurückgelassen worden, {

a Act 24:27 } Act 25:15 bezüglich dessen, als ich nach Jerusalem kam, die Hohen Priester und die Ältesten der Juden vorstellig wurden und sich ein Urteil gegen ihn erbaten. {

a Act 25:3 } Act 25:16 Diesen antwortete ich, dass die Römer nicht die Sitte hätten, irgendeinen Menschen aus Gefälligkeit dem Verderben preiszugeben, ehe der Angeklagte die Ankläger Angesicht gegen Angesicht vor sich gehabt und Gelegenheit erhalten habe, sich wegen der Anklage zu verteidigen. Act 25:17 Nachdem sie also zusammen hierher gekommen waren, machte ich keinen Aufschub, setzte mich am nächsten Tag auf den Richterstuhl und gab Befehl, den Mann vorzuführen, {

a Act 25:6

1 vermutlich: zusammen mit mir; vgl. V. 5 } Act 25:18 über den, als die Ankläger auftraten, sie keinerlei Beschuldigung vorbrachten, die ich vermutete. Act 25:19 Sie hatten aber einige Fragen gegen ihn bezüglich der eigenen Religion und bezüglich eines gewissen verstorbenen Jesus, von dem Paulus behauptete, er lebe. {

a Act 18:15; 23:29

b Act 26:22 .23

1 eigtl.: bezüglich des Fürchtens göttlicher Geister [o.: der Geisterverehrung]; das Wort bringt den Begriff „Religion“ vom Standpunkt des heidnischen Römers aus gesehen zum Ausdruck; vgl. Act 17:22. } Act 25:20 Da ich mich aber auf die Untersuchung dieser [Punkte] nicht verstand, sagte ich, ob er nach Jerusalem ziehen und dort über diese Dinge sich richten lassen wolle. Act 25:21 Da sich Paulus aber darauf berief, für die Untersuchung ‹und Entscheidung› des ‘Ehrwürdigen’ verwahrt zu werden, gab ich Befehl, ihn zu verwahren, bis ich ihn zum Kaiser schicken würde.“ {

a Act 25:11*

1 o.: des Augustus; verehrende Bezeichnung für einen Kaiser, so a. V. 25. } Act 25:22 Agrippa sagte zu Festus: „Ich wünschte, auch selbst den Menschen zu hören.“ Er ‹darauf›: „Morgen“, sagte er, „sollst du ihn hören.“ {

a Act 9:15; Mat 10:18 } Act 25:23 Am folgenden Tage also kamen Agrippa und Bernike mit viel Gepränge und traten in den Verhörsaal ein mit den Befehlshabern und den angesehensten Männern der Stadt. Und nachdem Festus Befehl gegeben hatte, wurde Paulus vorgeführt. Act 25:24 Und Festus spricht: „König Agrippa und alle mit uns anwesenden Männer! Ihr betrachtet ‹und seht› [hier] diesen, um den mich die ganze Menge der Juden anging, sowohl in Jerusalem als auch hier, wobei sie riefen, er dürfe nicht mehr leben. {

a Act 22:22 } Act 25:25 Da ich aber begriff, dass er nichts des Todes Würdiges getan hatte und dieser selbst sich auf den ‘Ehrwürdigen’ berief, entschied ich mich, ihn zu schicken, {

a Act 25:12; 23:29*

1 o.: den Augustus; s. V. 21. } Act 25:26 – über den ich etwas Feststehendes dem Herrn nicht zu schreiben habe. Darum führte ich ihn vor euch und besonders vor dich, König Agrippa, auf dass ich nach geschehener Voruntersuchung etwas zu schreiben habe, Act 25:27 denn es erscheint mir unvernünftig, einen Gefangenen zu schicken und nicht auch die gegen ihn [vorliegenden] Beschuldigungen anzugeben.“ Act 26:1 Agrippa sagte zu Paulus: „Es ist dir erlaubt, für dich selbst zu reden.“ Dann streckte Paulus die Hand aus und verteidigte sich: {

a Act 21:40* } Act 26:2 „Ich schätze mich glücklich, mich vor dir, König Agrippa, heute verteidigen zu dürfen betreffs alles dessen, wessen ich von den Juden angeklagt werde, Act 26:3 besonders da du ein Kenner aller Gebräuche und auch [umstrittenen] Fragen bei den Juden bist. Darum bitte ich dich sehr, mich in Geduld anzuhören. Act 26:4 Meine Lebensweise nun, von Jugend an, die von Anfang unter meinem Volk und in Jerusalem geschah, haben alle Juden gewusst, {

a Gal 1:13 } Act 26:5 da sie mich von der ersten Zeit her kannten – wenn sie es bezeugen wollen –, dass ich nach der strengsten ‹und genauesten› Sonderrichtung unserer Frömmigkeitserweisung lebte: als Pharisäer. {

a Act 22:3* } Act 26:6 Und nun stehe ich und werde gerichtet aufgrund der Hoffnung auf die von Gott an unsere Väter geschehene Verheißung, {

a Act 13:32*; 28:20; Gen 22:18; 49:10; Deu 18:15; Rom 4:13* } Act 26:7 zu der unser Zwölfstämmevolk, Nacht und Tag ‹emsig und› mit Inbrunst ‹den aufgetragenen› Dienst tuend, zu gelangen hofft. Wegen dieser Hoffnung, König Agrippa, werde ich von den Juden angeklagt. {

a Jam 1:1

b Luk 2:37

c Act 23:6* } Act 26:8 Warum wird es bei euch als unglaublich erachtet, wenn Gott Tote erweckt? {

a Act 4:2* } Act 26:9 Ich freilich meinte also bei mir selbst, gegen den Namen Jesu, des Nazareners, viel Feindseliges tun zu müssen, {

a 9 } Act 26:10 was ich auch in Jerusalem tat. Und viele der Heiligen schloss ich in Gefängnisse ein, nachdem ich von den Hohen Priestern die Vollmacht* empfangen hatte, und wenn sie umgebracht wurden, gab ich meine Stimme dazu. {

a Act 8:1; 8:3*; 9:14 } Act 26:11 Und in allen Synagogen züchtigte ich sie oftmals und setzte sie unter Druck, um sie zum Lästern zu bringen. Über die Maßen gegen sie rasend, verfolgte ich sie sogar bis in die auswärtigen Städte. {

a Act 22:19 } Act 26:12 Hiermit [beschäftigt] zog ich mit Vollmacht* und Befugnis seitens der Hohen Priester auch nach Damaskus, {

a Act 9:2 } Act 26:13 als ich mitten am Tage auf dem Wege, Majestät, vom Himmel her ein Licht sah, das den Glanz der Sonne übertraf, das mich und die, die mit mir zogen, umstrahlte. {

a Mat 17:2; Luk 2:9

1 eigtl.: König } Act 26:14 Und als wir alle zur Erde gefallen waren, hörte ich eine Stimme reden und in hebräischer Mundart zu mir sagen: ‘Saul, Saul! Was verfolgst du mich? Hart ist es für dich, gegen Stacheln auszuschlagen.’ {

a Pro 13:5; 26:3 } Act 26:15 Ich sagte: ‘Herr, wer bist du?’ Er sagte: ‘Ich bin Jesus, den du verfolgst. Act 26:16 Stehe jedoch auf und stelle dich auf deine Füße, denn hierzu erschien ich dir, dich im Voraus zu bestellen zum verantwortlichen Diener und Zeugen dessen, was du sahst, und auch dessen, [in dem] ich mich dir zeigen werde {

a Act 22:14*; Eze 2:1; 2:3

1 eigtl.: in dem ich von dir werde gesehen werden } Act 26:17 – wobei ich dich ‹für mich› herausnehme aus dem Volk und [aus] denen von den Völkern, zu denen ich dich nun sende, {

a Act 22:21* } Act 26:18 zu öffnen ihre Augen, dass sie umkehren von der Finsternis zum Licht und aus der Obrigkeit des Satans zu Gott [und] dass sie Vergebung der Sünden bekommen und ein Erblos unter denen, die durch den Glauben an mich geheiligt worden sind. {

a Isa 32:3; 42:7; 42:16; 2Co 4:4; 4:6; Col 1:12-13; 1Pe 2:9

b Act 10:43*

c Act 20:32 } Act 26:19 Daher, König Agrippa, wurde ich nicht im Unglauben ungehorsam dem himmlischen Gesicht, {

a Gal 1:16 } Act 26:20 sondern denen in Damaskus zuerst und in Jerusalem und über das ganze Landgebiet Judäas hin und denen, die von den Völkern sind, brachte ich Kunde, sie sollten Buße* tun und umkehren zu Gott und Werke tun, die der Buße würdig seien. {

a Act 17:30; 20:21; Mat 3:8 } Act 26:21 Deshalb nahmen mich die Juden in der Tempelstätte fest und versuchten, Hand an mich zu legen. {

a Act 21:30 .31 } Act 26:22 Da mir also von Gott Hilfe widerfahren ist, stehe ich bis auf diesen Tag und bezeuge vor Geringen und Großen und sage nichts anderes, als was beide, die Propheten und Mose, sagten, dass es geschehen würde, {

a 2Ti 3:11

b Act 24:14; 28:23; Luk 24:27*; 24:44*; 24:46*

1 o.: werde zum Zeugen gemacht } Act 26:23 dass der Gesalbte ein Leidender [sein werde], dass er als Erster aus der Auferstehung der Toten dem Volk und denen von den Völkern die Botschaft des Lichts verbreiten werde.“ {

a Act 9:22*

b 1Co 15:3; 15:20*

c Act 13:47*; Isa 42:6 } Act 26:24 Als er sich in dieser Weise verteidigte, sagte Festus mit großer, ‹lauter› Stimme: „Du bist von Sinnen, Paulus! Die viele Schriftgelehrsamkeit bringt dich um den Verstand.“ {

a 1Co 1:23; 2:14

1 eigtl.: das viele Geschriebene } Act 26:25 Aber er sagt: „Ich bin nicht von Sinnen, mächtigster Festus, sondern ich spreche Worte* der Wahrheit und des gesunden Sinnes aus, Act 26:26 denn der König weiß über diese Dinge Bescheid. Auch an ihn richte ich meine freimütige Rede, denn ich bin überzeugt, dass ihm nichts davon verborgen ist; denn dieses ist nicht in einem Winkel geschehen. {

a Joh 18:20 } Act 26:27 Glaubst du, König Agrippa, den Propheten? Ich weiß, dass du glaubst.“ {

a Act 26:22* } Act 26:28 Agrippa sagte zu Paulus: „Nur wenig, und du überzeugst mich, ein Christ zu werden.“ {

a Act 11:26* } Act 26:29 Paulus sagte: „Ich wünschte zu Gott – es fehle an wenig oder an viel –, dass nicht allein du, sondern auch alle, die mich heute hören, von solcher Art würden, wie auch ich bin, ausgenommen diese Fesseln.“ {

a Rom 10:1

b Act 28:20* } Act 26:30 Und als er dieses gesagt hatte, stand der König auf, ebenso der Statthalter, auch Bernike und die, die bei ihnen saßen. Act 26:31 Und sie zogen sich zurück und redeten miteinander: „Dieser Mensch“, sagten sie, „tut nichts, was des Todes oder der Fesseln wert ist.“ {

a Act 23:29*; 25:25 } Act 26:32 Agrippa sprach zu Festus: „Es hätte dieser Mensch freigelassen werden können, wenn er sich nicht auf den Kaiser berufen hätte.“ {

a Act 28:18 .19 } Act 27:1 Als beschlossen war, dass wir zu Schiff nach Italien abfahren sollten, übergaben sie Paulus und auch gewisse andere Gefangene einem Hauptmann namens Julius von der Truppeneinheit des ‘Ehrwürdigen’. {

a Act 25:25

b Act 16:10*

1 griech. SPEIRA: eine Einheit von sehr verschiedener Größe

2 o.: des Augustus; s. 25:21. } Act 27:2 Wir bestiegen ein Schiff aus Adramyttium, das die Plätze längs Asien anlaufen sollte, und fuhren hinaus. Zusammen mit uns war Aristarchus, ein Makedonier aus Thessalonich. {

a Act 19:29* } Act 27:3 Am anderen [Tage] legten wir zu Sidon an. Und Julius, der im Umgang mit Paulus menschenfreundlich war, erlaubte ihm, zu Freunden zu gehen, ihre Fürsorge zu genießen. {

a Act 24:23; 28:16 } Act 27:4 Und nachdem wir von dort hinausgefahren waren, fuhren wir unter Zypern hin, weil die Winde entgegen waren. Act 27:5 Als wir das Meer längs Kilikien und Pamphylien durchfahren hatten, kamen wir hinab nach Myra in Lykien. Act 27:6 Und dort fand der Hauptmann ein alexandrinisches Schiff, das nach Italien fuhr, und ließ uns in dasselbe einsteigen. Act 27:7 Als wir aber viele Tage langsam fuhren und mit Mühe in die Nähe von Knidos gelangten, fuhren wir, da uns der Wind nicht heranließ, unter Kreta hin gegen Salmone. Act 27:8 Mit Mühe fuhren wir daran entlang und kamen an einen gewissen Ort, genannt ‘Schöne Häfen’, in dessen Nähe die Stadt Lasaia war. Act 27:9 Nachdem aber geraume Zeit verflossen und die Schifffahrt schon unsicher war, weil auch das Fasten schon vorüber war, riet Paulus {

a Lev 16:29; 23:27

1 D. i. die jüdische Fastenzeit, näml. das Herbstfasten am Versöhnungstag; im hier vorliegenden Jahr 59 n. Ch. vermutlich am 5. Oktober.

2 „riet“ steht im Impf.; diese Zeitform legt nahe, dass Paulus den Rat ‹wiederholt› gab; das griech. Impf. kann aber auch Intensität bzw. Nachdrücklichkeit andeuten. } Act 27:10 und sagte zu ihnen: „Männer, ich nehme wahr, dass die Fahrt mit Unheil und viel Schaden, nicht allein bezüglich der Ladung und des Schiffes, sondern auch bezüglich unserer Seelen, vor sich gehen wird.“ {

a 2Co 11:25 .26 } Act 27:11 Aber der Hauptmann schenkte dem Steuermann und dem Schiffsherrn mehr Glauben als dem, was Paulus sagte. Act 27:12 Da der Hafen zum Überwintern ungeeignet war, rieten die meisten dazu, auch von dort auszufahren, ob sie etwa nach Phönix gelangen und überwintern könnten, einem Hafen von Kreta, der gegen Südwesten und gegen Nordwesten sieht. Act 27:13 Als der Südwind sanft wehte, meinten sie, ihre Absicht erreicht zu haben, lichteten die Anker und fuhren nahe an Kreta hin. {

1 d. h.: die Voraussetzungen hinsichtlich ihrer Absicht } Act 27:14 Aber nicht lange danach stürzte von ihr ein Sturmwind herab, Euroklydoon genannt. {

1 d. h.: von der Insel Kreta

2 lat. EURAQUILO, d. h.: der Nordostwind } Act 27:15 Als das Schiff mit fortgerissen wurde und dem Wind nicht die Stirn bieten konnte, gaben wir es preis und ließen uns treiben. {

a Act 27:27 } Act 27:16 Als wir unter einer kleinen Insel, Klauda genannt, hinliefen, waren wir [nur] mit Mühe imstande, uns des Rettungsbootes zu bemächtigen. Act 27:17 Nachdem sie dieses hinaufgezogen hatten, wandten sie Hilfsmaßnahmen an und untergürteten das Schiff. Und da sie fürchteten, sie könnten etwa in die Syrte verschlagen werden, ließen sie das Takelwerk hernieder und trieben so dahin. {

a Act 27:29; 27:41

1 o.: Hilfsmittel

2 Das ist die „Große Syrte“, eine Bucht an der nordafrikanischen Küste (heute: Golf von Bengasi). } Act 27:18 Da wir aber sehr vom Sturm bedrängt wurden, unternahmen sie am folgenden Tage einen Hinauswurf [von Schiffsladung], {

a Jon 1:5 } Act 27:19 und am dritten Tage warfen wir eigenhändig das Schiffsgerät fort. Act 27:20 Da aber viele Tage lang weder die Sonne noch Sterne schienen und ein nicht geringer Sturm uns bedrängte, wurde ‹allmählich› alle noch übrige Hoffnung, dass wir gerettet würden, weggenommen. Act 27:21 Und da man lange Zeit ohne Speise geblieben war, stellte Paulus sich dann mitten unter sie hin und sagte: „In der Tat, o Männer, man hätte sich mir fügen sollen darin, nicht von Kreta auszufahren, und hätte sich dieses Unheil und diesen Schaden ersparen [können]. {

a Act 27:33 .34 .35 } Act 27:22 Und jetzt rate ich euch, guten Mutes zu sein, denn es wird – außer dem [Verlust] des Schiffes – keinerlei Verlust einer Seele unter euch stattfinden, {

a Act 27:32; 27:34 .35 .36; 27:44

1 d. h.: eines Lebens } Act 27:23 denn in dieser Nacht trat zu mir ein Bote* des Gottes, dessen ich bin, dem ich auch verehrend diene, {

a Rom 8:9; 1Co 3:23; 6:20

b Act 24:14; Rom 1:9; 2Ti 1:3 } Act 27:24 und sagte: ‘Fürchte dich nicht, Paulus. Du musst vor den Kaiser treten, und – siehe! – Gott hat dir alle geschenkt, die mit dir im Schiff fahren.’ {

a Act 18:9; Psa 46:2 .3 .4

b Act 23:11; Mat 10:18

c Act 27:44 } Act 27:25 Darum seid guten Mutes, Männer, denn ich glaube Gott, dass es so sein wird, nach der Weise, wie zu mir geredet worden ist. Act 27:26 Wir müssen aber auf irgendeine Insel verschlagen werden.“ {

a Act 28:1 } Act 27:27 Als die vierzehnte Nacht gekommen war, während wir in der Adria umhergetrieben wurden, vermuteten die Schiffsleute um die Mitte der Nacht, dass sich ihnen Land nähere. {

a Act 27:33 } Act 27:28 Und als sie das Senkblei auswarfen, fanden sie zwanzig Klafter. Nachdem sie ein wenig weitergefahren waren und das Senkblei wieder ausgeworfen hatten, fanden sie fünfzehn Klafter. {

1 1 Klafter = 1:85 m } Act 27:29 Und da sie fürchteten, sie könnten irgendwie auf felsige Stellen verschlagen werden, warfen sie vom Heck vier Anker aus und wünschten, dass es Tag würde. Act 27:30 Als aber [welche] von den Schiffsleuten aus dem Schiff zu fliehen suchten und das [Rettungs]boot ins Meer ließen unter dem Vorwand, vom Vorderschiff Anker auswerfen zu wollen, Act 27:31 sagte Paulus zum Hauptmann und zu den Soldaten: „Wenn diese nicht im Schiff bleiben, könnt ihr nicht gerettet werden.“ {

a Act 27:22 .23 .24 } Act 27:32 Dann hieben die Soldaten die Taue des [Rettungs]bootes ab und ließen es hinausfallen. Act 27:33 Bis es sich anschickte, Tag zu werden, rief Paulus alle auf, Nahrung einzunehmen und sagte: „Heute [ist es] der vierzehnte Tag, [dass] ihr wartet und ohne Speise [geblieben] seid und nichts zu euch genommen habt. {

a Act 27:21; 27:27 } Act 27:34 Darum rufe ich euch auf, Speise [zu euch] zu nehmen, denn dieses gereicht zu eurer Rettung; denn keinem von euch wird ein Haar vom Haupt fallen.“ {

a Luk 12:7; 21:18* } Act 27:35 Nachdem er dieses gesagt und Brot genommen hatte, dankte er Gott vor allen, brach es und begann zu essen. {

a Luk 22:19; 1Ti 4:4 } Act 27:36 Es wurden alle guten Mutes und nahmen selbst auch Nahrung zu sich. Act 27:37 Wir waren in dem Schiff, alle Seelen, zweihundertsechsundsiebzig. {

a Act 2:41; 7:14; Rom 13:1; 1Pe 3:20 } Act 27:38 Nachdem sie sich mit Nahrung gesättigt hatten, warfen sie das Getreide ins Meer und erleichterten ‹so› das Schiff. Act 27:39 Als es Tag geworden war, erkannten sie das Land nicht. Sie bemerkten aber eine Bucht, die einen Strand hatte; auf den beabsichtigten sie, wenn möglich, das Schiff zutreiben zu lassen. Act 27:40 Und sie machten rings die Anker los und ließen sie ins Meer. Zugleich machten sie die Haltetaue der Steuerruder los, hissten das Vordersegel und hielten im wehenden Wind auf den Strand zu. Act 27:41 Als sie an eine Landzunge gerieten, ließen sie das Schiff auflaufen. Und so saß einerseits der Bug fest und blieb unbeweglich, das Heck andererseits wurde von der Gewalt der Wellen zerschellt. Act 27:42 Seitens der Soldaten wurde Rat gehalten, dass sie die Gefangenen töteten, damit nicht irgendwer fortschwimmen und entfliehen möchte. Act 27:43 Aber der Hauptmann, der Paulus hindurchretten wollte, hinderte sie an dem Vorhaben und gab Befehl, dass die, die schwimmen konnten, sich zuerst hinabstürzen und sich ans Land begeben sollten Act 27:44 und die übrigen teils auf Brettern, teils auf irgendwelchen ‹Teilen› vom Schiff. Und so geschah es, dass alle hindurchgerettet und ans Land [gebracht] wurden. {

a Act 27:22; 27:24 } Act 28:1 Und nachdem wir hindurchgerettet waren, erfuhren wir dann, dass die Insel Melite heiße. {

a Act 27:26; 27:44

1 Nach neueren Forschungsergebnissen sollte diese Insel nicht mit Malta verwechselt werden. Vgl. H. Warnecke, „War Paulus wirklich auf Malta?“ } Act 28:2 Die Fremden erwiesen uns eine nicht gewöhnliche Menschenfreundlichkeit, denn sie zündeten ein Feuer an und nahmen uns alle zu sich – wegen des eingetretenen Regens und wegen der Kälte. {

a 2Co 11:27

1 Das griech. Wort bezieht sich auf nicht griech. sprechende Bewohner und ist etymologisch der Ursprung des Wortes „Barbaren“. } Act 28:3 Als Paulus einen Haufen Reisig zusammenraffte und auf das Feuer legte, kam infolge der Hitze eine Giftschlange heraus und biss sich an seiner Hand fest. Act 28:4 Als die Fremden das Tier an seiner Hand hängen sahen, sagten sie zueinander: „Zweifellos ist dieser Mensch ein Mörder, den die Dike, obschon er aus dem Meer heraus- ‹und hindurch›gerettet worden ist, nicht leben lässt.“ {

1 D. i. die Göttin der Vergeltung, die Rachegöttin. } Act 28:5 Er schüttelte daraufhin das Tier ins Feuer und erlitt nichts Schlimmes. {

a Mar 16:18; Luk 10:19 } Act 28:6 Sie erwarteten aber, dass er eine Entzündung bekommen oder plötzlich tot niederfallen würde. Als sie aber lange warteten und schauten ‹und sahen›, dass nichts Ungewöhnliches an ihm geschah, schlugen sie [in ihrer Meinung] um und sagten, er sei ein Gott. {

a Act 14:11 } Act 28:7 In der Umgebung jenes Ortes befanden sich Grundstücke des Ersten der Insel, namens Publius, der uns bei sich aufnahm und auf freundliche Weise drei Tage lang zu Gast hatte. Act 28:8 Es geschah aber, dass der Vater des Publius von Fieber und Ruhr befallen daniederlag. Zu dem ging Paulus hin und betete, legte ihm die Hände auf und heilte ihn. {

a Act 6:6*; Mar 5:23*; 6:5; 7:32; 16:18; Luk 4:40 } Act 28:9 Als dieses also geschehen war, kamen auch die übrigen auf der Insel, die Krankheiten hatten, herbei und wurden geheilt. {

a Act 19:12 } Act 28:10 Sie erwiesen uns auch viele Ehren, und als wir hinausfuhren, gaben sie uns mit, was für unseren Bedarf war. Act 28:11 Nach drei Monaten fuhren wir in einem Schiff aus, das auf der Insel überwintert hatte, einem alexandrinischen, mit dem Zeichen der Dioskuren versehen. {

1 Das sind die Zwillingsbrüder Kastor und Polydeukes, Söhne des Zeüs (Dios), die als Helfer in der Not (bes. in der Seenot) galten; deren Bild, geschnitzt oder gemalt, war am Vorderteil des Schiffes angebracht. } Act 28:12 Und nachdem wir in Syrakus eingelaufen waren, blieben wir drei Tage da. Act 28:13 Von dort fuhren wir in einem Bogen und gelangten nach Regium. Und als nach einem Tage sich Südwind erhob, kamen wir am zweiten Tage [bis] nach Puteoli. Act 28:14 Dort fanden wir Brüder und wurden aufgerufen, sieben Tage bei ihnen zu bleiben. Und so kamen wir nach Rom. {

a Act 20:6*

1 o.: ermutigt } Act 28:15 Und von dort kamen die Brüder, als sie über uns gehört hatten, heraus bis Forum Appii und Tres Tabernae, uns zu begegnen. Als Paulus sie sah, dankte er Gott und fasste Mut. {

a Act 21:5

1 d. h.: die drei Tavernen } Act 28:16 Als wir nach Rom gekommen waren, übergab der Hauptmann die Gefangenen dem Lagerkommandanten. Aber es wurde Paulus erlaubt, mit dem ihn bewachenden Soldaten für sich zu bleiben. {

a Act 27:3* } Act 28:17 Es geschah nach drei Tagen, dass Paulus diejenigen, die die Ersten der Juden waren, zusammenrief. Als sie zusammengekommen waren, ‹richtete er sich› an sie und sagte: „Männer, Brüder! Ich, der ich nichts gegen das Volk oder gegen die väterlichen Gebräuche tat, wurde als Gefangener von Jerusalem aus in die Hände der Römer überliefert, {

a Act 23:1; 24:12; 25:8; 25:10

b Act 21:33

1 In Rom sollen damals 50 000 Juden gelebt haben. } Act 28:18 die mich, nachdem sie mich verhört hatten, freilassen wollten, weil keine todeswürdige Schuld an mir war. {

a Act 23:29*; 26:31 .32 } Act 28:19 Aber als die Juden widersprachen, war ich genötigt, mich auf den Kaiser zu berufen, nicht, als ob ich mein Volk wegen irgendetwas anzuklagen hätte. {

a Act 25:11* } Act 28:20 Dieser Ursache wegen also rief ich euch herbei, euch zu sehen und zu euch zu reden; denn wegen der Hoffnung Israels trage ich diese Kette.“ {

a Act 23:6*

b Eph 6:20; 2Ti 1:16; Act 26:29; Phi 1:13; Col 4:18; 2Ti 2:9

1 In „The Life and Letters of St. Paul“ (S. 612 u. 613) besprechen Conybeare u. Howson die Haftform des Apostels, die mittlere von dreierlei Strenge: CUSTODIA MILITARIS, bei der die rechte Hand an die linke eines ihn bewachenden Soldaten befestigt war. Er war also „ein Gefangener in einer Kette“. (Vgl. Eph 6,20.)

Schenkel (bei Lange) will das nicht gelten lassen, sondern meint, der Ausdruck sei allgemein aufzufassen im Sinne von „in Ketten“. Wood (Expositor’s) und Salmond (bei Nicoll), der Schenkels Behauptung bezweifelt, neigen zur Auffassung von C. und H., und Foulkes (in der Tyndale-Serie) will C. und H. beipflichten, meint aber, es sei nicht ganz sicher. Lenskis Bemerkungen sind interessant. Er erinnert daran, dass Paulus als römischer Bürger keine Kette trug, bis er nach Rom kam. Dort sei er von Burrhus in die leichteste militärische Haft gelegt. Er durfte eine eigene Wohnung beziehen mit EINER Kette, einer leichten, mit der er an einen Soldaten gekettet sei. So brauchte man nur einen, um den Gefangenen zu wahren. Dementsprechend mag es sein, dass sich Ag 26,29 nur auf die Vorführung vor Agrippa (vielleicht etwa eine Stunde) bezieht. } Act 28:21 Sie sagten zu ihm: „Wir empfingen weder Schreiben über dich von Judäa noch kam irgendeiner von den Brüdern her und berichtete oder redete über dich etwas Böses. Act 28:22 Wir achten es aber für angemessen, von dir zu hören, ‹was du denkst und› wie du gesinnt bist; denn von dieser Sonderrichtung ist uns bekannt, dass ihr überall widersprochen wird.“ {

a Act 24:5; 24:14

b Luk 2:34 } Act 28:23 Nachdem sie ihm einen Tag bestimmt hatten, kamen sie in [noch] größerer Zahl hin zu ihm in die Unterkunft. Denen setzte er auseinander und bezeugte mit Ernst das Königreich Gottes und suchte vom Gesetz Moses und auch von den Propheten her sie von dem zu überzeugen, was Jesus betraf, von der Frühe bis zum Abend. {

a Act 23:11; 26:22*

b Act 28:31; 1:3; 8:12; 19:8; 20:25

c Act 18:4* } Act 28:24 Und die einen wurden ‹nach und nach› von dem Gesagten überzeugt ‹und glaubten›. Die anderen glaubten nicht. {

a Act 17:4 .5; 19:8 .9

1 o.: glaubten ‹weiterhin› nicht; im Gt. Impf., fortdauernde Handlung andeutend } Act 28:25 Als sie aber unter sich uneins waren, gingen sie weg, nachdem Paulus die eine Aussage gemacht hatte: „Trefflich redete der Heilige Geist durch den Propheten Jesaja zu unseren Vätern, Act 28:26 als er sagte: ‘Gehe hin zu diesem Volk und sprich: Hörend werdet ihr hören und gar nicht vernehmen ‹und verstehen›, und hinsehend werdet ihr hinsehen und gar nicht wahrnehmen, {

a Isa 6:9 .10; Jer 5:21; Eze 12:2 } Act 28:27 denn das Herz dieses Volkes wurde empfindungslos, und mit den Ohren wurden sie schwerhörig, und ihre Augen verschlossen sie, damit sie nicht etwa mit den Augen sehen und mit den Ohren hören und mit dem Herzen vernehmen ‹und verstehen› und umkehren möchten und ich sie heilte.’ {

a Isa 6:9 .10; 2Co 3:14; Mat 13:14-15 } Act 28:28 Es sei euch also kund, dass das Heil Gottes denen, die von den Völkern sind, gesandt wurde. Die werden auch hören.“ {

a Act 13:46-47; Psa 67:3; Isa 49:6; Luk 3:6* } Act 28:29 Nachdem er dieses gesagt hatte, gingen die Juden weg, wobei sie viel Disput unter sich hatten. {

a Luk 12:51 } Act 28:30 Paulus blieb zwei ganze Jahre in der eigenen Mietwohnung und empfing alle, die zu ihm hereinkamen; {

a Act 28:16*; 2Ti 1:17 } Act 28:31 mit aller Freimütigkeit verkündete er das Königreich Gottes und lehrte die Dinge, die den Herrn Jesus Christus betrafen, ungehindert. {

a Eph 6:19 .20; Phi 1:14; Col 4:3 .4

b Act 28:23*

c 2Ti 2:9 } Rom 1:1 Paulus, leibeigener Knecht Jesu Christi, gerufener Apostel, abgesondert für die gute Botschaft Gottes, {

a Act 20:3

b Gal 1:10

c Act 9:15*; Gal 1:15 } Rom 1:2 die er zuvor durch seine Propheten in heiligen Schriften verhieß {

a Luk 1:70; Tit 1:2 } Rom 1:3 und seinen Sohn betrifft, der ‹geboren› wurde aus dem Samen Davids nach dem Fleisch, {

a Rom 9:5*; Mat 1:1*; 2Ti 2:8 } Rom 1:4 der mit der Auferstehung der Toten herausgestellt wurde als Sohn Gottes in Kraft nach dem Geist der Heiligkeit, Jesus Christus, unseren Herrn, {

a Act 13:33; Psa 2:7; Heb 1:5 .6

b Eph 1:19 .20

c 1Pe 3:18 } Rom 1:5 durch den wir Gnade und Apostelschaft empfingen zum Gehorsam des Glaubens für seinen Namen unter allen, die von den Völkern sind, {

a Rom 15:15 .16 .17 .18; Gal 2:8 .9

b Rom 16:26*

c Act 22:21*

1 o.: zugunsten / zum Ruhm seines Namens } Rom 1:6 unter denen auch ihr seid, Gerufene Jesu Christi {

a Rom 8:28*; 8:30; 2Ti 1:9 } Rom 1:7 Allen Geliebten Gottes, die in Rom sind, den gerufenen Heiligen: Gnade [sei] euch ‹zuteil› und Friede von Gott, unserem Vater, und dem Herrn Jesus Christus. {

a Act 28:14 .15

1 eigtl.: Allen den in Rom befindlichen Geliebten Gottes, Gerufenen, Heiligen. Es ist nicht ohne Bedeutung, dass in dieser Anrede nicht von „Gemeinde“ die Rede ist. } Rom 1:8 Zuerst danke ich meinem Gott durch Jesus Christus euer aller wegen, dass in der ganzen Welt Kunde von eurem Glauben verbreitet wird, {

a Rom 16:19; 1Th 1:8 } Rom 1:9 denn Gott ist mein Zeuge, dem ich ‹den schuldigen und› verehrenden Dienst leiste in meinem Geist in der guten Botschaft seines Sohnes, wie ich ohne Aufhören euer gedenke, {

a Phi 3:3; 2Ti 1:3

b Eph 1:16

1 o.: mit

2 o.: von seinem Sohn } Rom 1:10 allezeit bei meinen Gebeten flehe, ob es mir wohl endlich einmal durch Gottes Willen vergönnt sein möchte, zu euch zu kommen, {

a Rom 15:23; 15:32; Act 19:21

b Act 18:21* } Rom 1:11 denn mich verlangt, euch zu sehen, damit ich euch geistliche Gnadengabe mitteile, euch zu festigen; {

a Rom 16:25; Act 14:22*; 1Th 3:2; 3:10; 3:13; 2Co 1:21 } Rom 1:12 das heißt aber, Zuspruch mitzuempfangen unter euch durch den in ‹uns› gemeinsam ‹vorhandenen› Glauben, den euren und den meinen. {

a Rom 15:24; 15:32 } Rom 1:13 Ich will aber nicht, dass ihr in Unkenntnis darüber seid, Brüder, dass ich mir oftmals vornahm, zu euch zu kommen (und bis heute verhindert wurde), damit ich auch unter euch etwas Frucht habe so wie auch unter den Übrigen derer, die von den Völkern sind. {

a Act 19:21

b Rom 15:22

c Col 1:6; 1Co 3:5 .6; 2Ti 2:6 } Rom 1:14 Griechen und auch Nichtgriechen, Weisen und auch Ungebildeten bin ich ein Schuldner. {

a 1Co 9:16

1 o.: Fremden, griech. BARBAROI; d. s. solche, die der Kultur u. Sprache nach weder griech. noch röm. sind. } Rom 1:15 Dementsprechend ist bei mir Bereitschaft, ‹ja, ein Drang,› auch euch, denen in Rom, die gute Botschaft zu sagen, Rom 1:16 denn ich schäme mich nicht der guten Botschaft des Christus, denn sie ist Kraft Gottes zur Rettung einem jeden, der glaubt, dem Juden zuerst, und auch dem Griechen, {

a Luk 9:26; 2Ti 1:8; 1:12; Psa 119:46

b 1Co 1:18; 1:24; 1Th 2:13; Jam 1:21

c Act 3:26* } Rom 1:17 denn die Gerechtigkeit Gottes wird darin geoffenbart*: aus Glauben zu Glauben, so wie geschrieben ist: „Der Gerechte wird AUS GLAUBEN leben“; {

a Hab 2:4; Rom 3:21 .22; 9:30; 10:3 .4*; Gal 3:11; Phi 3:9 } Rom 1:18 denn es wird geoffenbart* Gottes Zorn vom Himmel über alle Ehrfurchtslosigkeit und Ungerechtigkeit der Menschen, welche die Wahrheit in ‹und durch› Ungerechtigkeit niederhalten, {

a 2Th 2:12; Luk 11:52

1 im Sinne von: anhaltend geoffenbart } Rom 1:19 – aus dem Grunde, dass das von Gott °Kennbare unter ihnen offenbar ist, denn Gott offenbarte es ihnen, {

a Act 14:17; 17:27

1 o. evt.: das von [bzw.: über] Gott Gekannte; an dieser Stelle sind Ausleger sich nicht immer gewiss, wie das griech. TO GNOOSTON wiedergegeben werden sollte. In der klassischen Literatur ist der übliche Sinn „das Kennbare“, im NT „das Gekannte“, obwohl, so meint Godet, auch da an einigen Stellen es für „das Kennbare“ stehen könnte. Diese Bedeutung will er auch hier, vom unmittelbaren und vom weiteren Zusammenhang her, sehen. Haubeck u. von Siebenthal geben beide Bedeutungen, ziehen aber „kennbar“ vor. } Rom 1:20 denn sein unsichtbares [Wesen] wird von der Erschaffung der Welt her an dem Gemachten mit dem Denksinn geschaut, seine immerwährende Kraft und auch [seine] Göttlichkeit, sodass sie keine Entschuldigung haben, {

a Job 12:7 .8 .9; Psa 19:2; Isa 40:26

b Rom 2:1

1 d. h.: das Unsichtbare an ihm

2 D. i. hier nicht zu verwechseln mit lediglicher Gottähnlichkeit; das Wort im Gt. bezieht sich auf die in Erscheinung tretenden Anzeichen von Gottheit.

3 o.: keine Antwort zur Verteidigung } Rom 1:21 aus dem Grunde, dass sie, ‹obwohl› sie Gott kannten, ihn nicht als Gott verherrlichten noch ihm dankten, sondern in ihren Überlegungen auf eitlen Wahn verfielen und ihr unverständiges Herz verfinstert wurde; {

a Dan 5:23

b 2Ki 17:15

c 2Co 4:4; Eph 4:17 .18 } Rom 1:22 dabei gaben sie vor, Weise zu sein, und wurden zu Törichten, {

a 1Co 1:20 } Rom 1:23 und sie vertauschten die Herrlichkeit des unvergänglichen Gottes mit einem Bild, einer Ähnlichkeit vom vergänglichen Menschen und von Vögeln und von Vierfüßlern und von kriechenden ‹Tieren›. {

a Psa 106:20; Isa 40:18; 44:13; Eze 8:10; Act 17:29

1 w.: in [o.: mit] der Ähnlichkeit des Abbildes des vergänglichen Menschen; der Wesfall „des Abbildes“ ist hier wohl i. S. d. Gleichsetzung aufzufassen. } Rom 1:24 Darum gab sie Gott auch in den Gelüsten ihrer Herzen dahin in die Unreinheit, dass sie ihre Leiber untereinander verunehrten, {

a Rom 1:26; 1:28; Psa 81:13; Act 7:42; 2Th 2:11

b 1Co 6:18 } Rom 1:25 sie, die die Wahrheit Gottes mit der Lüge vertauschten und dem Erschaffenen Ehrerbietung und verehrenden Dienst erwiesen vor dem Erschaffenden, der gelobt ist in Ewigkeit*. Amen. {

a Jer 10:14

b Rom 9:5

1 o.: „nebst“ o.: „an ... vorbei“ und so: „anstatt“ } Rom 1:26 Deswegen gab Gott sie dahin in schändliche Leidenschaften, denn es vertauschten ihre weiblichen ‹Personen› den natürlichen Umgang mit dem unnatürlichen, {

a Eph 5:12; 1Th 4:4 .5 } Rom 1:27 und auch gleicherweise verließen die männlichen ‹Personen› den natürlichen Umgang mit der weiblichen ‹Person› und entbrannten in ihrer Wollust zueinander, führten ‹dabei› – männliche mit männlichen – Schändliches aus und empfingen ‹so› den gebührenden Lohn ihrer Verirrung an sich selbst. {

a Gen 19:5; Lev 18:22; 20:13; Jdg 19:22; 1Ti 1:10* } Rom 1:28 Und gleichwie sie es nicht für gutzuheißen erachteten, Gott in Erkenntnis zu haben, gab Gott sie dahin in einen nicht gutzuheißenden Denksinn, zu tun, was sich nicht geziemt, {

a Eph 4:19

1 d. h.: in einen verwerflichen, unbewährten } Rom 1:29 [als Menschen] erfüllt mit aller Ungerechtigkeit, [mit] Unzucht, Bosheit, Habsucht, Schlechtigkeit; [als Menschen] voll von Neid, Mord, Streit, List, Tücke; [als] Flüsterer, {

a Mat 15:19; Gal 5:19 .20 .21

1 d. h.: heimliche Verleumder } Rom 1:30 [als] solche, die üble Nachrede betreiben, [als] Gott-Hassende, Freche, Hochmütige, Prahler, Erfinder böser Dinge, [den] Eltern Ungehorsame; {

a 2Ti 3:2 .3 .4 .5

b Deu 21:18 .19 .20 .21; 27:16

1 eigtl.: Freche mit Gewalttätigkeit } Rom 1:31 [als] Unverständige, Treulose, ohne natürliche Zuneigung, Unversöhnliche, Unbarmherzige, {

a Rom 3:11

b 2Ti 3:3 } Rom 1:32 die, nachdem sie das von Gott geforderte Gerechte erkannt haben, dass die, die solches tun, des Todes würdig sind, es nicht allein ausüben, sondern auch Wohlgefallen haben an denen, die es tun. {

a Rom 6:21

b 2Th 2:12

1 o.: die Rechtsforderung Gottes; o.: Gottes Recht und Urteil } Rom 2:1 Darum bist du nicht zu entschuldigen, o Mensch, jeder, der richtet, denn worin du den anderen richtest, verurteilst du dich selbst, denn du, der du richtest, tust dasselbe. {

a Rom 1:20

b Mat 7:1*.2; Luk 18:11; 2Sa 12:5; 12:7 } Rom 2:2 Aber wir wissen, dass das Gericht Gottes nach Wahrheit ist über die, die solches tun. {

a Psa 96:13; Rev 19:2 } Rom 2:3 Rechnest du aber damit, o Mensch, der du die richtest, die solches tun, und dasselbe verübst, dass du dem Gericht Gottes entfliehen werdest? {

a Jam 4:12 } Rom 2:4 Oder verachtest du den Reichtum seiner Freundlichkeit und [seiner] Zurückhaltung und [seiner] Geduld, nicht wissend, dass die Freundlichkeit Gottes dich zur Buße* leitet? {

a Rom 3:25 .26; 9:22; 2Pe 3:9; 3:15

1 o.: [seines] Ansichhaltens; [seiner] Nachsicht } Rom 2:5 Nach deiner Störrigkeit und deinem unbußfertigen Herzen häufst du dir selbst Zorn auf – am Tage des Zorns und der Offenbarung* des gerechten Gerichtes Gottes, {

a Deu 32:34 .35

b Rev 6:17*; 15:7; Job 21:30; Psa 110:5 } Rom 2:6 der einem jeden vergelten wird nach seinen Werken: {

a Pro 24:12; Psa 62:13; Mat 16:27; Rev 22:12 } Rom 2:7 denen, die mit Ausharren in gutem Werk Herrlichkeit und Ehre und Unverweslichkeit suchen, mit ewigem Leben, {

a Pro 21:21; Joh 6:29 } Rom 2:8 aber denen, die aus der Streitsucht sind und der Wahrheit im Unglauben nicht gehorchen, der Ungerechtigkeit aber gehorchen, mit Grimm und Zorn. {

a 2Th 1:8 } Rom 2:9 Bedrängnis und Angst auf jede Seele des Menschen, die das Böse ausführt, eines Juden – [auf sie] zuerst – und auch eines Griechen, {

a Luk 12:47 .48; 2Th 1:6

b Rom 1:16* } Rom 2:10 aber Herrlichkeit und Ehre und Friede [sei auf] jedem, der das Gute wirkt, einem Juden – [auf ihm] zuerst – und auch einem Griechen! {

a Joh 12:26*; 1Pe 1:7; Psa 37:37; Isa 32:17 } Rom 2:11 – denn es ist kein Ansehen der Person bei Gott, {

a Act 10:34* } Rom 2:12 denn so viele ohne Gesetz sündigten, werden auch ohne Gesetz verloren gehen, und so viele im Gesetz sündigten, werden durch das Gesetz gerichtet werden {

a Rom 3:9; 3:19; Luk 12:48; 2Th 1:8; Rev 20:15

1 o.: ins Verderben gehen } Rom 2:13 (denn nicht die Hörer des Gesetzes sind vor Gott gerecht, sondern die Täter des Gesetzes werden gerechtfertigt werden, {

a Jam 1:22 .23 .24 .25; 2:21 .22; Mat 7:21*; 1Jo 3:7 } Rom 2:14 denn wenn die, die von den Völkern sind, die das Gesetz nicht haben, von Natur ‹aus› das vom Gesetz ‹Geforderte› tun, sind diese, die das Gesetz nicht haben, sich selbst ein Gesetz, {

a Rom 2:27; Act 10:35

1 eigtl.: wann } Rom 2:15 welche das Werk des Gesetzes, geschrieben in ihren Herzen, aufweisen, indem ihr Gewissen mitbezeugt und indem zwischen ihnen wechselweise die Gedankenurteile anklagend oder auch entschuldigend sind) {

a Rom 1:32

b Act 23:1*

1 d. h.: sie beweisen damit, dass das, was das Gesetz fordert, in ihren Herzen aufgeschrieben ist; ihr Gewissen bezeugt es ihnen mit, und die Gedankenurteile klagen sich untereinander an oder entschuldigen sich auch. } Rom 2:16 an einem Tage, an dem Gott das Verborgene der Menschen durch Jesus Christus richten wird gemäß meiner guten Botschaft. {

a Ecc 12:14; Luk 8:17; Act 10:42* } Rom 2:17 Sieh, du wirst Jude genannt und ruhst auf dem Gesetz und rühmst dich Gottes {

a Joh 5:45

b Mic 3:11 } Rom 2:18 und kennst den Willen und prüfst, was das Vorzüglichere sei, da du aus dem Gesetz unterrichtet wirst, {

a Luk 12:47

b Phi 1:10 } Rom 2:19 bist auch überzeugt, du selbst seiest ein Leiter der Blinden, ein Licht derer, die in Finsternis sind, {

a Mat 15:14* } Rom 2:20 ein Erzieher der Törichten, ein Lehrer der Unmündigen, der die Form der Kenntnis und der Wahrheit im Gesetz besitzt. {

a Mat 23:7

b 2Ti 3:5; Tit 1:16 } Rom 2:21 Der du also einen anderen lehrst, lehrst du nicht dich selbst? Der du verkündest, man solle nicht stehlen, stiehlst du? {

a Mat 23:3 .4 } Rom 2:22 Der du sagst, man solle nicht Ehebruch begehen, begehst du Ehebruch? Der du Götzen verabscheust, vergreifst du dich am Heiligen? {

a Mal 3:8 } Rom 2:23 Du, der du dich des Gesetzes rühmst, verunehrst du Gott durch Übertretung des Gesetzes? {

a Rom 9:4; Joh 7:19; Gal 6:13; Mat 15:6 } Rom 2:24 – denn durch euch [kommt es, dass] der Name Gottes unter denen, die von den Völkern sind, gelästert wird, so wie geschrieben ist; {

a Isa 52:5; Eze 36:20; 2Pe 2:2*; 2Sa 12:14 } Rom 2:25 denn Beschneidung ist wohl nützlich – wenn du das Gesetz tust; wenn du aber ein Übertreter des Gesetzes bist, ist deine Beschneidung Unbeschnittenheit geworden. {

a Gal 5:3; Jam 2:10

b Jer 9:24 .25 } Rom 2:26 Wenn also die Unbeschnittenheit das Gerechte des Gesetzes befolgt, wird nicht ihre Unbeschnittenheit für Beschneidung gerechnet werden {

a Act 10:35; 15:9; Isa 56:6 .7

b Rom 8:4

1 Das Wort steht im Gt. in der Mehrzahl; man könnte evt. a. übersetzen.: die Rechtsforderungen des Gesetzes } Rom 2:27 und die Unbeschnittenheit von Natur, die das Gesetz ausführt, dich richten, der du bei geschriebenem [Gesetz] und Beschneidung ein Übertreter des Gesetzes bist? {

a Mat 12:41 } Rom 2:28 – denn nicht der, der es im Sichtbaren ist, ist Jude, noch ist die, die es im Sichtbaren ist, im Fleisch, Beschneidung, {

a Rom 9:6; Joh 8:37 .38 .39; Act 7:51; Gal 6:15

1 d. h.: der Jude; s. V. 17 u. 3:1. } Rom 2:29 sondern der, der es im Verborgenen ist, ist Jude, und Beschneidung ist die des Herzens, im Geist, nicht im geschriebenen [Gesetz]. Eines solchen Lob ist nicht von Menschen, sondern von Gott. {

a Deu 10:16; 30:6; Phi 3:3; Col 2:11

b Rom 7:6*

c 1Co 4:5

1 d. h.: der Jude; s. V. 17 u. 3:1. } Rom 3:1 Was ist also der Vorteil des Juden oder was der Nutzen der Beschneidung? {

a Rom 2:25 } Rom 3:2 Viel, in jeder Hinsicht – denn ihnen wurden, vor allem, die Worte Gottes anvertraut. {

a Rom 9:4; Deu 4:7 .8; Psa 147:19 .20 } Rom 3:3 Was denn, wenn etliche untreu wurden ‹und nicht glaubten›? Wird nicht ihre Untreue, ‹ihr Unglaube›, die Treue ‹und Glaubwürdigkeit› Gottes aufheben? {

a Rom 9:6; 10:16; 11:1; 11:11; 11:29; 2Ti 2:13 } Rom 3:4 Das sei fern! Lass Gott als wahrhaftig [herausgestellt] werden, jeden Menschen aber als Lügner, so wie geschrieben ist: „Auf dass du gerechtfertigt werdest in deinen Worten und siegest, wenn du gerichtet wirst.“ {

a Psa 116:11

b Psa 51:6

c Deu 32:4 } Rom 3:5 Wenn unsere Ungerechtigkeit aber Gottes Gerechtigkeit hervorhebt, was werden wir sagen? Ist Gott nicht ungerecht, der Zorn auferlegt? (Ich rede nach Menschen[weise].) Rom 3:6 Das sei fern! Wie wird denn Gott die Welt richten? {

1 d. h.: Wie sonst wird Gott die Welt richten können? } Rom 3:7 – denn wenn die Wahrheit Gottes durch meine Lüge reicher wurde zu seiner Verherrlichung, warum werde ich auch noch als Sünder gerichtet, Rom 3:8 und [warum] nicht [sagen], wie wir gelästert werden und wie etliche behaupten, dass wir sprechen: „Lasst uns Übles tun, damit Gutes komme“? – deren Gericht gerecht ist. {

a Rom 6:1 } Rom 3:9 Was also? Haben wir etwas voraus? Ganz und gar nichts! – denn wir beschuldigten vorhin Juden und auch Griechen, dass sie alle unter der Sünde seien, {

a Rom 3:22 .23; 1:20; 2:1; 5:12; 11:32 } Rom 3:10 so wie geschrieben ist: „Es ist keiner gerecht, auch nicht einer. {

a Psa 14:1 .2 .3; Mar 10:18; Psa 143:2; Ecc 7:20 } Rom 3:11 Es ist keiner, der verständig ist. Es ist keiner, der nach Gott sucht. {

a Jer 4:22 } Rom 3:12 Alle wichen ab. Sie wurden alle zusammen untauglich. Es ist keiner, der Freundlichkeit übt; es ist nicht so viel wie einer.“ {

a Psa 14:1 .2 .3; 53:2 .3 .4; Isa 53:6 } Rom 3:13 „Ihre Kehle ist ein offenes Grab. Mit ihren Zungen waren sie trügerisch.“ „Otterngift ist unter ihren Lippen.“ {

a Psa 5:10; Psa 140:4; Jer 9:2-4; Rom 3:13-18; Psa 14:3

1 Die griech. Übersetzung von Psa 14:3 enthält – mit geringfügigen Unterschieden – die V. 13-18. } Rom 3:14 „Deren Mund voll von Fluchen und Bitterkeit ist.“ {

a Psa 10:7 } Rom 3:15 „Ihre Füße sind schnell, Blut zu vergießen. {

a Pro 1:16 } Rom 3:16 Trümmer und Elend sind auf ihren Wegen, Rom 3:17 und den Weg des Friedens kannten sie nicht.“ {

a Isa 59:7 .8; Psa 120:7; Pro 1:16; Isa 57:21; Luk 1:79 } Rom 3:18 „Es ist keine Furcht Gottes vor ihren Augen.“ {

a Psa 36:2 } Rom 3:19 Aber wir wissen: Alles, was auch immer das Gesetz sagt, spricht es für die, die im Gesetz sind, damit jeder Mund gestopft werde und die gesamte Welt unter das gerechte ‹Gerichtsurteil› vor Gott komme. {

a Rom 2:12

b Job 5:16; 9:3

c Rom 3:9 } Rom 3:20 Darum: Aus Werken des Gesetzes wird kein Fleisch vor ihm gerechtfertigt werden, denn durch das Gesetz entsteht Erkenntnis der Sünde. {

a Gal 2:16

b Rom 4:15*; 7:7; 7:13 } Rom 3:21 Nun ist aber, ohne Gesetz, Gottes Gerechtigkeit geoffenbart worden, bezeugt durch das Gesetz und die Propheten, {

a Rom 1:17*; 2Co 5:21

b Act 26:22*; 10:43* } Rom 3:22 Gottes Gerechtigkeit aber durch Glauben an Jesus Christus – für alle und auf alle, die glauben; denn es ist kein Unterschied, {

a Act 13:39*; Phi 3:9*

b Rom 10:12 } Rom 3:23 denn alle sündigten, und sie reichen nicht an die Herrlichkeit Gottes heran; {

a Rom 3:9-10; 1Ki 8:46

b Rom 5:2; 8:30; 2Th 2:14

1 „Herrlichkeit Gottes“ ist hier sein herrliches sittliches Wesen als Maßstab, dem man nicht entspricht. } Rom 3:24 sie werden geschenkweise gerechtfertigt ‹durch› seine Gnade, durch die Erlösung, die in Christus Jesus ist, {

a Rev 22:17*

b Rom 4:16; 5:17; 11:6; Eph 2:8; Tit 3:5 .6 .7 } Rom 3:25 den Gott ‹sich› darstellte als Sühnung durch den Glauben – durch sein Blut – zum Erweis seiner Gerechtigkeit wegen des Hinweggehens über die zuvor geschehenen Sünden {

a Heb 9:5*; Lev 16:15; 1Jo 2:2*

b Rom 5:9; Eph 1:7*

1 griech. HILASTEERION, dasselbe Wort wie in Heb 9:5 u. Exo 25:17 .18 .19 .20 .21 .22 n. d. griech. Üsg, nicht aber dasselbe wie in 1Jo 2:2; 4:10. } Rom 3:26 in der Zurückhaltung Gottes, im Blick auf die Erweisung seiner Gerechtigkeit in der gegenwärtigen Zeit, damit er gerecht sei und den rechtfertige, der aus Glauben an Jesus ‹sei›. {

a Rom 5:1; 10:4; Act 13:39; 2Co 5:21

1 o.: in dem Ansichhalten

2 eigtl.: um gerecht zu sein und zu rechtfertigen den aus Glauben an Jesus ‹Seienden› } Rom 3:27 Wo bleibt also das Rühmen? Es wurde ausgeschlossen. Durch welches Gesetz? – das der Werke? Nein, sondern durch das Gesetz des Glaubens. {

a Rom 4:2; 4:5; 4:16; 1Co 1:29; 1:31; Eph 2:9

b Rom 1:17 } Rom 3:28 Wir rechnen also, dass ein Mensch ‹durch› Glauben gerechtfertigt wird, ohne Werke des Gesetzes. {

a Rom 3:20 .21; Gal 2:16 } Rom 3:29 [Ist er] Gott allein der Juden? – nicht auch derer, die von den Völkern sind? Ja, auch derer, die von den Völkern sind, {

a Rom 9:24 .25 .26; 10:12; Isa 54:5 } Rom 3:30 da es doch ein Gott ist, der rechtfertigen wird die Beschneidung aus Glauben und die Unbeschnittenheit durch den Glauben. {

a Rom 4:11 .12; 10:9 .10 .11 .12 .13; Gal 3:8 } Rom 3:31 Beseitigen wir also das Gesetz durch den Glauben? Auf keinen Fall, sondern wir richten das Gesetz auf. {

a Rom 8:4; 13:8; Gal 5:23; Heb 10:16; Mat 5:17* } Rom 4:1 Was sollen wir also sagen, was Abraham, unser Vater, gefunden habe nach dem Fleisch? Rom 4:2 – denn wenn Abraham aus Werken gerechtfertigt wurde, hat er Ruhm, jedoch nicht bei Gott, {

a Rom 3:27* } Rom 4:3 denn was sagt die Schrift? „Abraham glaubte Gott, und es wurde ihm zur Gerechtigkeit gerechnet.“ {

a Gen 15:6; Gal 3:6

1 Mit der Vorsilbe „an“ ist in diesem Kapitel mit Vorsicht umzugehen. Dass es bei dem Wort „rechnen“ auch um ein ANrechnen gehen kann, macht in der Tat V. 6 klar, aber dort wird nicht der Glaube, sondern die Gerechtigkeit angerechnet. Es ist nämlich nicht der Glaube die Gerechtigkeit. Es ist das Anliegen des Apostels zu zeigen, dass der Glaube das Mittel dazu ist. } Rom 4:4 Aber dem, der arbeitet, wird der Lohn nicht nach Gnade gerechnet, sondern nach Schuldigkeit. {

a Rom 11:6

1 im Sinne von: Werke tut; eigtl.: „werkelt“; so a. V. 5.

2 d. h.: als ein Gefallen } Rom 4:5 Aber dem, der nicht arbeitet, aber an den glaubt, der den Ehrfurchtslosen rechtfertigt, wird sein Glaube zur Gerechtigkeit gerechnet, {

a Hab 2:4; Phi 3:9

b Rom 4:4 .9 .11 .16 .22; 5:2; 11:6 } Rom 4:6 gleichwie auch David die Seligkeit des Menschen ausspricht, dem Gott Gerechtigkeit unabhängig von Werken anrechnet: Rom 4:7 „Selige sind die, deren Gesetzwidrigkeiten vergeben und deren Sünden bedeckt wurden. {

a Psa 32:1

1 o.: Ungesetzlichkeiten; o.: Gesetzlosigkeiten } Rom 4:8 Ein Seliger ist der Mann, dem der Herr Sünde gar nicht anrechnet.“ {

a Psa 32:1 .2; 2Co 5:19; Isa 53:11 } Rom 4:9 Diese Seligkeit also, [°kommt sie] auf die Beschneidung oder auch auf die Unbeschnittenheit? – denn wir sagen, dass der Glaube dem Abraham zur Gerechtigkeit gerechnet wurde. {

a Rom 4:3

1 Der Fragesatz enthält im Gt. kein Tätigkeitswort. Der Übersetzer ins Deutsche braucht aber eines, um etwas Verständliches zu vermitteln. Es darf dann also gefragt werden, in welchem Tempus das Verb stehen sollte, zumal das Zitat, auf das Bezug genommen wird, etwas betrifft, das in ferner Vergangenheit liegt. Die Antwort auf die Frage in V. 9A wird gegeben in den V. 10-14. Vers 14 lautet:

„... denn wenn die vom Gesetz Erben sind, ist der Glaube zunichte gemacht und die Verheißung aufgehoben ...“

Die Gegenwartsform in diesem Vers zeigt, dass auch in V. 9 die Frage in der Gegenwartsform zu denken war. In Heilsfragen denkt Paulus also übertestamentlich. Alttestamentliche Glaubende werden mit neutestamentlich Glaubenden gleichgesetzt. } Rom 4:10 Wie also wurde er [ihm] [an]gerechnet – als er in der Beschneidung war oder in der Unbeschnittenheit? Nicht in der Beschneidung, sondern in der Unbeschnittenheit. {

a Gen 15:5 .6 } Rom 4:11 Und er empfing ein Zeichen, die Beschneidung, ein Siegel der Gerechtigkeit des Glaubens, den er in der Unbeschnittenheit hatte, um Vater aller zu sein, die in der Unbeschnittenheit glauben, damit auch ihnen die Gerechtigkeit angerechnet werde, {

a Rom 3:30; Gen 17:4; 17:10 .11 } Rom 4:12 und Vater der Beschneidung, nicht allein derer, die aus der Beschneidung sind, sondern auch derer, die sich nach den Fußspuren des Glaubens unseres Vaters Abrahams ausrichten, ‹den er› in der Unbeschnittenheit ‹hatte›; {

a Rom 2:28 .29; Mat 3:9; Joh 8:39 } Rom 4:13 denn nicht durch Gesetz [wurde] Abraham oder seinem Samen die Verheißung [zuteil], dass er der Erbe der Welt sein sollte, sondern durch die Gerechtigkeit des Glaubens; {

a Gen 17:4 .5 .6 .7 .8; 18:18; 22:16 .17 .18; Psa 2:8; Act 3:25*

b Gal 3:22 } Rom 4:14 denn wenn die vom Gesetz Erben sind, ist der Glaube nichtig gemacht und die Verheißung aufgehoben, {

a Gal 3:18

1 o.: fruchtlos; leer } Rom 4:15 denn das Gesetz bewirkt Zorn, denn wo kein Gesetz ist, da ist auch keine Übertretung. {

a Rom 3:20; 5:13; 5:20; 7:8; 1Co 15:56; Gal 3:19 } Rom 4:16 Deswegen ist es aus Glauben, damit es nach Gnade sei, damit die Verheißung dem ganzen Samen fest sei, nicht allein dem vom Gesetz, sondern auch dem vom Glauben Abrahams, der unser aller Vater ist {

a Gal 3:7; 3:22; 3:29 } Rom 4:17 (so wie geschrieben ist: „Ich habe dich zum Vater vieler Völker gemacht“) vor dem, dem er glaubte – Gott, der die Toten lebend macht und das Nichtseiende ruft wie Seiendes –, {

a Gen 17:5

b Heb 11:19

c Isa 48:13 } Rom 4:18 der entgegen Hoffnung auf Hoffnung glaubte, um ein Vater vieler Völker zu werden, nach dem, was gesagt ist: „So wird dein Same sein.“ {

a Gen 15:5

1 d. h.: entgegen dem, was menschlich gesehen zu erwarten war

2 d. h.: gestützt auf das, das verheißen und darum zu erwarten war } Rom 4:19 Und nicht schwach im Glauben, beachtete er nicht den eigenen schon erstorbenen Leib – er war etwa hundertjährig – noch das Absterben des Mutterleibes der Sara. {

a Gen 17:17; Heb 11:11 .12 } Rom 4:20 Er zweifelte nicht an der Verheißung Gottes durch Unglauben, sondern wurde innerlich kräftig im Glauben, gab Gott die Ehre {

a Heb 6:15

1 eigtl.: Herrlichkeit } Rom 4:21 und hatte volle Gewissheit: „Was er verheißen hat, ist er auch imstande zu tun.“ {

a Jer 32:17; 32:27; Luk 1:37 } Rom 4:22 Darum wurde es ihm auch gerechnet zur Gerechtigkeit. {

a Rom 4:3 } Rom 4:23 Es wurde aber nicht allein seinetwegen geschrieben, dass es ihm zugerechnet wurde, Rom 4:24 sondern auch unseretwegen, denen es zugerechnet werden soll, denen, die an den glauben, der Jesus, unseren Herrn, von den Toten erweckte, {

a Rom 10:9

1 o.: auf den vertrauen } Rom 4:25 [den], der unserer Übertretungen wegen dahingegeben und unserer Rechtfertigung wegen erweckt wurde. {

a Isa 53:5 .6; 2Co 5:21

b Rom 8:32 .33 .34; 1Co 15:17 } Rom 5:1 Sind wir also gerechtfertigt aus Glauben, so haben wir Frieden zu Gott hin durch unseren Herrn, Jesus Christus, {

a Rom 3:24; 3:28

b Isa 32:17; 53:5; Eph 2:14; 2:17; Col 1:20 } Rom 5:2 durch den wir auch, ‹durch› den Glauben, den Zutritt bekommen haben in diese Gnade, in der wir stehen. Und wir rühmen uns aufgrund der Hoffnung der Herrlichkeit Gottes. {

a Eph 3:12*

b 1Pe 5:12

c Rom 8:18; 8:30; Gal 5:5

1 o.: aufgrund der Hoffnung, [nämlich] der Herrlichkeit Gottes } Rom 5:3 Aber nicht nur das, sondern auch in den Bedrängnissen rühmen wir uns, da wir wissen: Bedrängnis bewirkt Ausdauer, {

a Jam 1:2 .3 .4; 1Pe 1:6 .7 } Rom 5:4 Ausdauer aber Bewährung, Bewährung aber Hoffnung. {

a 2Co 4:17; Jam 1:12 } Rom 5:5 Die Hoffnung lässt aber nicht zuschanden werden, weil die Liebe Gottes in unseren Herzen ausgegossen worden ist durch den Heiligen Geist, der uns gegeben wurde; {

a Psa 25:3; Isa 49:23

b Joh 17:26; 1Jo 4:19

c Act 2:33* } Rom 5:6 denn als wir noch schwach waren, starb Christus zur rechten Zeit für Ehrfurchtslose; {

a Rom 4:5; 1Pe 3:18

1 o.: zu der [von Gott] bestimmten } Rom 5:7 denn es wird schwerlich jemand für einen Gerechten sterben; denn für einen Guten wagt es jemand eventuell sogar zu sterben; Rom 5:8 aber Gott erweist seine Liebe zu uns damit, dass Christus für uns starb, als wir noch Sünder waren. {

a 1Jo 4:10 } Rom 5:9 Viel mehr werden wir also, nachdem wir nun gerechtfertigt worden sind in seinem Blut, durch ihn gerettet werden vom Zorn, {

a Rom 3:25 .26

b Rom 1:18; 2:5; 2:8; 1Th 1:10 } Rom 5:10 denn wenn wir, als wir Feinde waren, mit Gott versöhnt wurden durch den Tod seines Sohnes, werden wir viel mehr, nachdem wir versöhnt worden sind, gerettet werden durch sein Leben. {

a Rom 8:7*

b 2Co 5:18 .19; Col 1:20 .21 .22

c Heb 7:25

1 und kraft der Verbundenheit mit seinem Leben; w.: in seinen Leben } Rom 5:11 Aber nicht nur das, sondern wir rühmen uns auch in Gott durch unseren Herrn, Jesus Christus, durch den wir nun die Versöhnung empfingen. {

a Rom 5:2 .3; Isa 45:25; 1Co 1:31 } Rom 5:12 Deswegen, geradeso wie durch EINEN Menschen die Sünde in die Welt hineinkam und durch die Sünde der Tod und auf diese Weise der Tod zu allen Menschen durchdrang, auf welchen [hin] alle sündigten; {

a Eph 2:17; 2:18

b Gen 2:17

c Rom 3:9* } Rom 5:13 denn bis zum Gesetz war die Sünde ‹wohl› in der Welt; aber Sünde wird nicht angerechnet, wo nicht Gesetz ist; {

a Rom 4:15* } Rom 5:14 jedoch herrschte der Tod ‹wie ein König› von Adam bis Mose auch über die, die nicht mit gleicher Übertretung gesündigt hatten wie Adam, der ein Vorbild des Kommenden ist; {

a 1Co 15:21 .22; 15:45 } Rom 5:15 jedoch nicht wie der Fehltritt, so auch die Gnadengabe: denn wenn durch den Fehltritt des Einen die Vielen starben, [so] war viel mehr die Gnade Gottes – und die Gabe in Gnade, die [Gabe] des einen Menschen, Jesus Christus – überreich gegen die Vielen; {

a Isa 53:11 .12 } Rom 5:16 und nicht wie durch [den] Einen, der sündigte, ist die Gabe: denn auf der einen Seite [führte] das Urteil aus dem einen [Fehltritt] zur Verurteilung, auf der anderen die Gnadengabe aus vielen Fehltritten zum Rechtfertigungsurteil; Rom 5:17 denn wenn infolge des Fehltrittes des Einen der Tod durch den Einen ‹als König› herrschte, werden viel mehr die, die das Übermaß der Gnade und des Gerechtigkeitsgeschenkes empfangen, im Leben ‹als Könige› herrschen durch den Einen: Jesus Christus; {

a Rom 5:12

b Rom 3:22; 6:23 } Rom 5:18 also dann: Wie es durch einen Fehltritt zu einer Verurteilung für alle Menschen [kam], so [kommt es] auch durch die eine gerechte [Handlung] zu einer Rechtfertigung des Lebens für alle Menschen, Rom 5:19 denn geradeso wie durch das Nichtgehorchen des einen Menschen die Vielen zu Sündern gemacht wurden, so werden auch durch das Gehorchen des Einen die Vielen zu Gerechten gemacht werden. {

a Phi 2:8; Heb 5:8

b Isa 53:11; 2Co 5:21 } Rom 5:20 Das Gesetz kam aber daneben hinzu, damit der Fehltritt zunehme. Aber wo die Sünde zunahm, da wurde die Gnade überreich, {

a Rom 4:15*

b 1Ti 1:14 } Rom 5:21 damit geradeso, wie die Sünde im Tode ‹als König› herrschte, so auch die Gnade ‹als König› herrsche durch Gerechtigkeit zu ewigem Leben durch Jesus Christus, unseren Herrn. {

a Rom 6:23 } Rom 6:1 Was werden wir also sagen? Werden wir ‹bei› der Sünde verbleiben, damit die Gnade zunehme? {

a Rom 3:8 } Rom 6:2 Das sei fern! Wie werden wir, die wir der Sünde starben, noch in ihr leben? {

a Gal 6:14; Col 2:20; 3:3; 3:5; 1Pe 2:24 } Rom 6:3 Oder seid ihr in Unkenntnis [dessen], dass so viele [von uns], die wir °auf Christus Jesus getauft wurden, °auf seinen Tod getauft wurden? {

a Gal 3:27

1 Im ganzen Text bis zu V. 10 sieht der Apostel zurück auf das Christusereignis, weshalb „auf“, eine häufige Wiedergabe von EIS, das geeignete Wort ist, eigtl. sogar die einzige Möglichkeit, um dem Text gerecht zu werden; so auch in V. 4.

Rm 6,3.4A: „Oder seid ihr in Unkenntnis [dessen], dass so viele [von uns], die wir auf Christus Jesus getauft wurden, auf seinen Tod getauft wurden? 4 Wir wurden also mitbegraben mit ihm durch die Taufe auf den Tod, …“

Warum nicht „in Christus Jesus“? Warum nicht „in seinen Tod getauft“ und „Taufe in den Tod“?

1. Es gibt keinen Grund, nicht anzunehmen, dass es sich hier um die christliche Wassertaufe handelt.

2. Die GEISTLICHE Taufe (1Kr 12,13) kann nicht gemeint sein, denn in ihr handelt nur GOTT. In der Wassertaufe aber handelt jemand, der sich damit zu etwas verpflichtet. Nur wenn die christliche Wassertaufe gemeint ist, kann der Text sinnvoll verstanden werden.

3. Der Apostel argumentiert mit einer Gegebenheit, die er voraussetzen darf, nämlich, dass die gerufenen Heiligen, die er in K. 1,7 angesprochen hat, biblisch getauft waren. Er sagt gleichsam: „Ihr seid doch alle getauft, habt das Zeugnis der Taufe abgelegt. Und was sagte diese eure Taufe aus? Worauf wies sie hin? Wisst ihr nicht, dass so viele auf Christus Jesus getauft wurden, auf seinen Tod getauft wurden?“

4. Im ganzen Text bis zu V. 10 sieht der Apostel zurück auf das Christusereignis, weshalb „auf“, eine häufige Wiedergabe von EIS, das geeignete Wort ist, eigentlich sogar die einzige Möglichkeit, um dem Text gerecht zu werden; so auch in V. 4.

5. In Christus hinein kommt man durch einen Akt Gottes (1Kr 1,30) auf den Glauben hin. In der christlichen Taufe aber handelt nicht Gott, sondern der Mensch: Der Täufer taucht ins Wasser, und der Getaufte legt eine Verpflichtungserklärung ab. (Vgl. 1P 3,21.)

Die Wassertaufe versetzt nicht in Christus hinein. Man wird in Wasser getaucht, nicht in einen unsichtbaren Christus versetzt. Die Kraft liegt nicht in der Wassertaufe, sondern im Kreuz Christi. Durch den Glauben an den Gekreuzigten kann man dann von Gott in Christus hinein versetzt werden.

Wenn eine Taufe jemanden in Christus versetzt hätte, müsste Paulus alles daran gelegen gewesen sein, möglichst viele Menschen zu taufen. 1Kr 1,14-17.

Dass die Wassertaufe nicht in Christus versetzt, bezeugen auch Ag 10,43; 22,13-17; Ga 3,2; Eph 1,13.14; 2,8; Rm 10,17. Aus diesen Stellen wird ersichtlich, dass Gottes Heilshandeln an den Glauben gebunden ist. Wäre die Taufe ein notwendiger Bestandteil der Heilswende, so wäre es eine Unterlassung des Apostels gewesen, an jenen Stellen die Taufe nicht zu erwähnen.

6. Das Bild vom Begrabenwerden setzt den Tod voraus. Wenn Taufe ein Begrabenwerden darstellt (6,4), muss bereits VOR der Taufe das Gestorbensein eingetreten sein. Man steigt nicht ins Wasser, um zusammen mit Christus zu sterben, sondern man muss bereits in Christus sein und daher ein zusammen mit Christus Gestorbener sein, EHE man getauft wird. Die Geist-Taufe ist daher eine notwendige Voraussetzung für die Wassertaufe. 

Die Geist-Taufe geschieht ja anlässlich der Wiedergeburt; durch sie kommt man in den Leib Christi hinein (1Kr 12,12.13). In Rm 6,3.4A sagt Paulus aber: „Wir wurden also mitbegraben mit ihm durch die Taufe auf den Tod“. Wenn sich nun diese „Taufe“ auf die Geist-Taufe beziehen sollte, würde das Bild mit dem Begrabensein nicht passen. Man wird durch die Geist-Taufe ja nicht MITBEGRABEN, sondern in Christus versetzt, d. h. ab dem Moment der Geist-Taufe gilt Christi Tod für den Gläubigen, sodass der Gläubige sagen kann: ich bin mit Christus gekreuzigt. Das Begrabenwerden durch die Taufe erfolgt aber ALS FOLGE des Versetztwerdens in Christus, nicht mit dem ZIEL des Versetztwerdens. Man lässt sich nicht taufen, DAMIT man in Christus versetzt wird und „mit Christus stirbt“, sondern umgekehrt: man ist in Christus versetzt, und DESHALB – als Bestätigung und Bekräftigung dieser Tatsache des Mitgestorbenseins – lässt man sich taufen und stellt so bildhaft das Mitbegrabensein dar.

Folglich ist die Möglichkeit, dass Paulus sich in Rm 6,3.4A auf die Geist-Taufe bezieht, ausgeschlossen.

7. Taufe verlangt Viererlei: einen Täufling, einen Taufenden, ein Taufmittel – und einen TaufBEZUG. Man muss AUF etwas / jemanden getauft werden: 1Kr 10,2; Ag 19,3; vgl. 1Kr 1,14ff. Deshalb ist Paulus so besorgt um die Korinther. 1Kr 1: Ihr seid NICHT auf MEINEN Namen getauft, sondern auf den Namen CHRISTI. So ist die Taufe ein Hinweis – darauf, dass Christus nun ihr Herr ist; denn die Taufe bekundet Jüngerschaft. (Vgl. Jh 3,25.26; 4,1.) Wenn jemand auf Christus getauft ist, hat er sich verpflichtet, Christus nachzufolgen.

Die griech. Präposition EIS in 6,3.4A darf daher nicht mit „in“ / „in … hinein“ übersetzt werden. Die Vokabel hat auch einen rückbeziehenden Sinn: auf (Vgl. den Üsgsk. zu Ag 2,38.) } Rom 6:4 Wir wurden also zusammen mit ihm begraben durch die Taufe °auf den Tod, damit, gleichwie Christus von den Toten erweckt wurde durch die Herrlichkeit des Vaters, so auch wir in Neuheit des Lebens wandelten, {

a Col 2:12

b Rom 7:6; Col 3:9 .10 } Rom 6:5 denn wenn wir Zusammengewachsene geworden sind ‹in› der Gleichheit seines Todes, werden wir es aber ‹bestimmt› auch sein [in der] der Auferstehung, {

a 2Co 5:14

b 1Co 6:17

1 d. h.: Zusammengewachsene } Rom 6:6 von diesem in Kenntnis, dass unser alter Mensch zusammen mit [ihm] gekreuzigt wurde, damit der Leib der Sünde außer Wirksamkeit gesetzt sei, ‹damit› wir der Sünde nicht länger Leibeigenendienst zu leisten hätten; {

a Gal 2:19; 5:24; 6:14

b Joh 8:34 } Rom 6:7 denn wer starb, ist gerechtfertigt worden von der Sünde. {

a Rom 6:18; 6:22*; 7:4

1 eigtl.: gerechtfertigt weg von der Sünde; die Wendung ist eine juristische. Sobald der Verurteilte die Strafe bezahlt hat, ist er gerechtfertigt, d. h. frei. } Rom 6:8 Wenn wir aber zusammen mit Christus starben, glauben wir, dass wir auch zusammen mit ihm leben werden, {

a Rom 6:4; Joh 14:19; Eph 2:6; Col 2:12 .13 } Rom 6:9 in dem Wissen, dass Christus, von den Toten erweckt, nicht mehr stirbt; der Tod ist nicht mehr Herr über ihn; {

a Rev 1:18 } Rom 6:10 denn was er starb, starb er der Sünde, ein ‹für alle› Mal; was er aber lebt, lebt er Gott. {

a Heb 9:26; 1Pe 3:18

1 o.: denn als er starb, starb er der Sünde ein für alle Mal; aber sein Leben lebt er für Gott. } Rom 6:11 So auch ihr. Rechnet euch selbst ‹stets› als solche, die für die Sünde tot sind, andererseits als solche, die Gott leben, [und zwar] in Christus Jesus, unserem Herrn. {

a Gal 2:19; 1Pe 2:24 } Rom 6:12 Lasst also die Sünde nicht König sein in eurem sterblichen Leibe, um in seinen Lüsten ihr zu gehorchen. {

a Psa 119:133

b Rom 13:14; 1Pe 4:2 } Rom 6:13 Stellt auch nicht eure Glieder der Sünde zur Verfügung als Waffen der Ungerechtigkeit, sondern stellt euch selbst Gott zur Verfügung als Lebende aus den Toten, und [stellt] eure Glieder als Waffen der Gerechtigkeit Gott [zur Verfügung]; {

a Rom 6:19; 12:1

b Rom 13:12; 2Co 6:7

1 Zu dieser Zeit in der Geschichte der griech. Sprache wurde dieses Wort im Sinne von „Waffen“ gebraucht, nicht im Sinne von „Werkzeuge“. (S. Kittel; Bd. 5.)

2 im Sinne von: als Lebende, die aus den Toten hervorgegangen sind } Rom 6:14 denn die Sünde wird nicht Herr sein über euch, denn ihr seid nicht unter [dem] Gesetz, sondern unter [der] Gnade. {

a Rom 5:21; 7:6; 8:2; Joh 1:17; Gal 5:18 } Rom 6:15 Was also? Werden wir sündigen, weil wir nicht unter [dem] Gesetz sind, sondern unter [der] Gnade? Das sei fern! {

a 1Co 9:20 .21; Gal 6:2 } Rom 6:16 Wisst ihr nicht, dass, wem ihr euch als leibeigene Knechte zum Gehorchen zur Verfügung stellt, ihr dessen leibeigene Knechte seid, dem ihr gehorcht, ob [Knechte] der Sünde zum Tode oder [Knechte] des Gehorchens zur Gerechtigkeit? {

a Joh 8:34* } Rom 6:17 Aber Gott sei Dank*, dass ihr Knechte der Sünde WART, aber von Herzen gehorchtet dem Muster der Lehre, dem ihr übergeben wurdet. {

a Tit 3:3

1 eigtl.: leibeigene Knechte; so a. V. 18 u. V. 20.

2 d. h.: dass diese Tatsache der Vergangenheit angehört } Rom 6:18 Nachdem ihr aber von der Sünde frei gemacht wurdet, wurdet ihr der Gerechtigkeit als Knechte dienstbar. {

a Rom 6:7; 6:22*; Joh 8:36* } Rom 6:19 Ich spreche auf menschliche Weise wegen der Schwachheit eures Fleisches; denn so, wie ihr eure Glieder als leibeigene Knechte zur Verfügung stelltet der Unreinigkeit und der Gesetzwidrigkeit zur Gesetzwidrigkeit, so stellt nun eure Glieder als leibeigene Knechte zur Verfügung der Gerechtigkeit zur Heiligung, {

a Rom 1:13; 1Pe 4:3

1 o.: Ungesetzlichkeit; o.: Gesetzlosigkeit; so a. i. Folg.

2 nicht: im Geheiligtsein; so a. V. 22. } Rom 6:20 denn als ihr Knechte der Sünde wart, wart ihr frei ‹von› der Gerechtigkeit. {

a Rom 1:16* } Rom 6:21 Was hattet ihr damals also für Frucht? – [Dinge], über die ihr euch nun schämt, denn das Ende derjenigen ist der Tod. {

a Rom 7:5

b Eze 16:61

c Rom 1:32; 8:6; 8:13; Jam 1:15 } Rom 6:22 Nun aber, von der Sünde frei gemacht aber Gott zu leibeigenen Knechten geworden, habt ihr eure Frucht zur Heiligung, als Ende aber ewiges Leben; {

a Rom 8:2*; 1Co 7:22; 1Pe 2:16

b 1Th 4:3

c Rom 2:7; Tit 3:7

1 o.: Ziel } Rom 6:23 denn der Lohn der Sünde ist Tod, aber die Gnadengabe Gottes ist ewiges Leben in Christus Jesus, unserem Herrn. {

a Rom 6:21; Eze 18:20; Gal 6:7 .8

b Rom 5:21; 1Jo 5:11 .12 } Rom 7:1 Seid ihr darüber in Unkenntnis, Brüder – denn ich rede zu solchen, die [das] Gesetz kennen, – dass das Gesetz über den Menschen Herr ist, solange er lebt? Rom 7:2 – denn die dem Manne unterstellte Frau ist mittels des Gesetzes an den lebenden Mann gebunden. Sollte der Mann aber sterben, ist sie dem Gesetz des Mannes enthoben. {

a 1Co 7:39

1 d. h.: dem Gesetz, das den Mann betrifft; dem Gesetz, das sie an den Mann bindet } Rom 7:3 Dann wird sie also, während der Mann lebt, als Ehebrecherin bezeichnet werden, wenn sie einem anderen Manne ‹zu Eigen› wird. Sollte der Mann aber sterben, ist sie vom Gesetz frei, sodass sie nicht eine Ehebrecherin ist, wenn sie einem anderen Manne ‹zu Eigen› wird. {

a Mat 5:32* } Rom 7:4 Und so, meine Brüder, [ist es] auch bei euch: Ihr wurdet tot dem Gesetz durch den Leib des Christus, um eines anderen zu werden, dessen, der von den Toten erweckt wurde, damit wir Gott Frucht brächten; {

a Rom 6:6; 6:22; Gal 2:19

b 2Co 5:15; 11:2 } Rom 7:5 denn als wir im Fleisch waren, wirkten der Sünden Leidenschaften, die durch das Gesetz [aufkamen], in unseren Gliedern, um dem Tode Frucht zu bringen. {

a Rom 8:8; Gal 5:24

b Rom 6:21* } Rom 7:6 Aber nun wurden wir dem Gesetz enthoben, da wir [in dem] starben, in dem wir festgehalten wurden; und so sollten wir Leibeigenendienst tun im Neuen, im Geist, und nicht im Älteren, im geschriebenen [Gesetz]. {

a Rom 6:4; Phi 3:3

b Rom 2:29; 2Co 3:6

1 eigtl.: im Neuen des Geistes; der griech. Wesfall wird oft i. S. d. Gleichsetzung gebraucht.

2 o.: in der Schrift; o.: in der Vorschrift (näml.: des mosaischen Gesetzes) } Rom 7:7 Was werden wir also sagen? Ist das Gesetz Sünde? Das sei fern! [Es ist] anders: Die Sünde kannte ich nicht als nur durchs Gesetz; denn auch der Lust wäre ich mir nicht bewusst gewesen, wenn nicht das Gesetz gesagt hätte: „Du sollst* dich nicht gelüsten lassen!“ {

a Rom 3:20

b Exo 20:17

c Rom 13:9; Deu 5:21 } Rom 7:8 Aber nachdem die Sünde einen Anlass hatte durch das Gebot, bewirkte sie in mir jede Lust; denn ohne [das] Gesetz [war] die Sünde tot. {

a Rom 4:15* } Rom 7:9 Ich lebte aber einst ohne [das] Gesetz. Aber als das Gebot gekommen war, lebte die Sünde auf. Rom 7:10 Aber ich starb. Und das Gebot zum Leben, dieses erwies sich mir als eines zum Tode; {

a Lev 18:5

b Deu 27:26 } Rom 7:11 denn die Sünde nahm einen Anlass durch das Gebot, betrog mich gänzlich und tötete mich durch dasselbe. {

a Rom 5:12; Jam 1:15 } Rom 7:12 Somit ist das Gesetz heilig, ja, und das Gebot ist heilig und gerecht und gut. {

a Neh 9:13; Psa 19:8; 119:172; 1Ti 1:8 } Rom 7:13 Ist also ein Gutes mir zum Tode geworden? Das sei fern! – sondern [es war] die Sünde – damit sie als Sünde offenbar würde –, indem sie durch das Gute mir den Tod bewirkte, damit durch das Gebot die Sünde überaus sündig würde; {

a Rom 5:20; 1Co 15:56 } Rom 7:14 denn wir wissen, dass das Gesetz geistlich ist – ich aber, ich bin fleischlich, unter die Sünde verkauft; {

a Rom 7:18*; 8:7; 1Co 3:1 .2 .3

b Rom 7:23 .24

1 Die Erzählung ist in die Gegenwartsform übergegangen. } Rom 7:15 denn was ich ausführe, kenne ich nicht; denn nicht, was ich will, dieses tue ich, sondern was ich hasse, dieses übe ich aus. {

a Gal 5:17

1 d. h.: es ist mir fremd; ich bejahe es nicht } Rom 7:16 Wenn ich aber das, was ich nicht will, [wenn ich] dieses ausübe, stimme ich dem Gesetz bei, dass es edel ist. {

a Rom 7:12* } Rom 7:17 Aber nun führe nicht länger ich es aus, sondern die in mir wohnende Sünde, {

a Rom 7:20 } Rom 7:18 denn ich weiß, dass in mir, das heißt, in meinem Fleisch, Gutes nicht wohnt, denn das Wollen ist bei mir vorhanden, aber das Ausführen des Edlen finde ich nicht, {

a Rom 7:15*; Gen 6:3; 6:5; 8:21 } Rom 7:19 denn nicht das Gute, das ich will, übe ich aus, sondern das Schlechte, das ich nicht will, dieses tue ich. {

a Gal 5:17 } Rom 7:20 Wenn ich aber das, was ich nicht will, [wenn ich] dieses ausübe, führe nicht länger ich es aus, sondern die in mir wohnende Sünde. Rom 7:21 So finde ich dann bei mir das Gesetz, dass bei mir, der ich das Edle ausüben will, das Schlechte vorhanden ist, Rom 7:22 denn ich habe Freude am Gesetz Gottes nach dem inneren Menschen, {

a Psa 119:16 .47

b Eph 3:16* } Rom 7:23 aber ich sehe ein anderes Gesetz in meinen Gliedern, das gegen das Gesetz meines Denksinnes Krieg führt und mich zu einem Gefangenen des Gesetzes der Sünde macht, das in meinen Gliedern ist. {

a Gal 5:17

b Rom 7:14

c Rom 8:2

1 o.: andersartiges } Rom 7:24 Ich elender Mensch! Wer wird mich befreien aus diesem Leibe des Todes? {

a Rev 3:17

b Rom 6:6; 8:13; Phi 3:21 } Rom 7:25 Ich danke Gott durch Jesus Christus, unseren Herrn. Dann leiste also ich, ich selbst, Leibeigenendienst, ja, mit dem Denksinn dem Gesetz Gottes, aber mit dem Fleisch dem Gesetz der Sünde. {

a 1Co 15:57

b Rom 7:22 .23 } Rom 8:1 Es ist dann nun gar keine Verurteilung für die in Christus Jesus, die nicht nach dem Fleisch wandeln, sondern nach dem Geist°, {

a Rom 8:33 .34; Rom 8:38 .39; 5:16; Joh 5:24

b Rom 8:13

1 o.: Es ist dann nun gar keine Verurteilung für die in Christus Jesus nicht nach dem Fleisch, sondern nach dem Geist Wandelnden.

Dieser Satzteil fehlt in bestimmten Bibelausgaben; er wird vom T. R. und der überwiegenden Mehrheit der griech. Hss bezeugt. Es gibt aber auch Texte, die, zusätzlich zum ersten Teil des Verses, nur die Hälfte des zweiten Teils haben: „die nicht nach dem Fleisch wandeln“. 

Die Bezeugung für die drei in Frage kommenden Varianten sieht folgendermaßen aus:

a: Folgende Texte haben nur die erste Hälfte des Verses: Aleph*, B, C2, D*, F, G.

b: Folgende haben zusätzlich „die nicht nach dem Fleisch wandeln“: A, D1, Psi, Vulgata, Peschitta.

c: Folgende haben auch den weiteren Zusatz „sondern nach dem Geist“: Aleph2, D2, K, L, P, 049, 056, 0142, 0151, 33, 1424, 1862, 1900, 2464 und die Mehrheit der Minuskeln.

Ein * bedeutet: die erste Fassung einer Handschrift; die Ziffern 1 und 2 bedeuten nachträgliche Korrekturen.

In Papyrus 46 sind Kapitel 7 und teilweise Kapitel 8 nicht erhalten, so dass nicht gesagt werden kann, welche Variante P46 einmal hatte.

Im alten Codex Alexandrinus [A] findet sich Variante 2, und auch im Sinaiticus [Aleph] und im Claromontanus [D] sind die Worte von Variante 3 bekannt. Die lateinischen Vulgata-Handschriften überliefern Variante 2. Die syrischen (aramäischen) Peschitta-Handschriften überliefern ebenfalls Variante 2 (wobei diese Worte nicht als Zusatz hinten angehängt sind, sondern in der Mitte des Satzes stehen: „Deshalb ist da keine Verdammnis/Verurteilung für diejenigen, die nicht wandeln im Fleisch, in Jeschua, dem Messias.“), die syrische Harklensis dagegen Variante 3.

Rm 8,1 lautet demnach: „Es ist dann nun gar keine Verurteilung für die in Christus Jesus, die nicht nach dem Fleisch wandeln, sondern nach dem Geist“, ohne Auflösung des Partizips: „Es ist dann nun gar keine Verurteilung für die in Christus Jesus nicht nach dem Fleisch, sondern nach dem Geist Wandelnden“.

Paulus bestimmt demnach die, für die es keine Verurteilung gibt, etwas genauer in V. 1M. Für diejenigen in Christus Jesus, „die nicht nach dem Fleisch wandeln, sondern nach dem Geist“, gibt es keine Verurteilung. Für die in Christus Jesus, die nach dem Fleisch wandeln, gibt es eine Verurteilung, d.h., wird es eine geben, wenn sie so weitermachen, denn „wenn ihr nach dem Fleisch lebt, seid ihr im Begriff zu sterben“ (V. 13).

Der zweite Teil dieses ersten Verses ist also an dieser Stelle wichtig. Er bezeugt gerade das vorweg, was die nächsten Verse zum Ausdruck bringen, dass jemand, der in Christus ist, nicht nach alter Weise weiterleben darf. } Rom 8:2 denn das Gesetz des Geistes des Lebens in Christus Jesus machte mich frei von dem Gesetz der Sünde und des Todes; {

a Rom 8:6 .7; 8:12; 8:18*.8:22; 2Co 3:17; Jam 1:25 } Rom 8:3 denn was das Gesetz nicht vermochte – es war ja schwach durch das Fleisch –, [das machte] Gott [möglich]: [Er] schickte seinen ‹eigenen› Sohn in der Ähnlichkeit des Fleisches der Sünde und ‹als das Opfer› für Sünde und verurteilte die Sünde im Fleisch, {

a Rom 3:20; 7:10; Act 13:38 .39*; Gal 3:21

b Phi 2:7*

c Isa 53:10; 2Co 5:21; Gal 3:13

1 o.: Gleichheit; das Wort im Gt. (HOMOIOSüNEE) bedeutet nicht notwendigerweise „Gleichheit in allem“. Was gemeint ist, muss jeweils aus dem Zusammenhang erschlossen werden.

2 Vgl. Lev 4:33; 14:19; Num 8:8; Psa 40:7. } Rom 8:4 damit das Gerechte des Gesetzes in uns erfüllt werde, die wir nicht nach dem Fleisch wandeln, sondern nach dem Geist; {

a Eze 36:27; Rom 3:31*

b Gal 5:16; 5:18; 5:25

1 wohl im Sinne von: die gerechte Forderung; o.: das gerechte Wesen } Rom 8:5 denn die, die nach dem Fleisch sind, sinnen auf das, was des Fleisches ist, aber die, die nach dem Geist sind, auf das, was des Geistes ist, {

a Rom 8:8 .9; Joh 3:6; 1Co 15:48

b Phi 3:19; Col 3:2

1 o.: richten die Gedanken auf das } Rom 8:6 denn das Sinnen des Fleisches ist Tod, (das Sinnen des Geistes aber Leben und Friede), {

a Rom 6:21; Gal 6:8; Eph 4:22 .23 .24; Jam 1:15 } Rom 8:7 weil nämlich das Sinnen des Fleisches Feindschaft gegen Gott ist, denn es ist dem Gesetz Gottes nicht untertänig, denn es vermag [das] auch gar nicht. {

a Jam 4:4; Col 1:21

b Rom 7:18 } Rom 8:8 Die, die im Fleisch sind, vermögen nicht, Gott zu gefallen. {

a Rom 8:5; Joh 3:5 .6; Heb 11:6 } Rom 8:9 Ihr aber, ihr seid nicht im Fleisch, sondern im Geist, unter der Voraussetzung, dass Gottes Geist in euch wohnt. Wenn aber jemand Christi Geist nicht hat, ist dieser nicht sein. {

a Rom 7:6*

b 1Co 3:16; 2Ti 1:14

1 Von der griech. Präposition EIPER kann nicht ohne weiteres entnommen werden, ob die Bedingung, die folgt, erfüllt ist oder nicht. Dasselbe gilt für V. 17. } Rom 8:10 Aber wenn Christus in euch ist, ist der Leib tot – wegen [der] Sünde –, andererseits der Geist Leben – wegen [der] Gerechtigkeit. {

a Gal 2:20

b Rom 7:24; 2Co 4:11

c Phi 3:9 } Rom 8:11 Wenn aber der Geist dessen, der Jesus von den Toten erweckte, in euch wohnt, wird der, der Christus von den Toten erweckte, auch eure sterblichen Leiber lebend machen wegen seines in euch wohnenden Geistes. {

a Rom 6:4; 1Co 6:14*; 1Th 4:14*

b Eph 1:14; 2Co 1:22; 1Jo 3:24 } Rom 8:12 Dann sind wir also, Brüder, Schuldner – nicht dem Fleisch, um nach dem Fleisch zu leben, {

a Rom 6:7; 6:18

b Rom 8:1; 8:4; 8:13; 2Co 10:2 .3 } Rom 8:13 denn wenn ihr nach dem Fleisch lebt, seid ihr im Begriff zu sterben. Wenn ihr aber ‹durch den› Geist die Handlungen des Leibes tötet, werdet ihr leben, {

a Rom 6:16; 6:23; 8:6*; Gal 5:21; 6:8; Eph 4:22

b Col 3:5; Gal 5:24

1 o.: werdet ihr ‹dazu beitragen, dass ihr› lebt; so könnte man übersetzen, weil im Gt. das griech. Wort für „leben“ in der Sichform steht. } Rom 8:14 denn so viele von Gottes Geist geleitet werden, diese sind Söhne Gottes, {

a Gal 5:18

b Rom 8:15; Gal 3:26; 4:1 .2 .3 .4 .5 .6 .7

1 Der Apostel gebraucht hier bewusst nicht das Wort „Kinder“. Vgl. V. 15; Gal 4:1 .2 .3 .4 .5 .6 .7 u. d. Fn. zu Rom 8:15. } Rom 8:15 denn ihr empfingt nicht einen Geist der leibeigenen Knechtschaft, [der] wiederum [Anlass] zur Furcht [gäbe], sondern ihr empfingt einen Geist der Sohnesstellung, in welchem wir rufen: „Abba! Vater!“ {

a 1Co 2:12; 2Ti 1:7*

b Heb 2:15

c Rom 8:23; Gal 4:5 .6; Eph 1:5

1 Das Wort darf nicht mit Adoption verwechselt werden; es bedeutet Einsetzung in die Vorrechte und in die Verantwortung eines erwachsenen Sohnes im Unterschied zu der Stellung des unreifen/unerwachsenen Sohnes, die der eines Sklaven ähnlich war; vgl. Gal 4:1ff.

2 „Abba!“ [Das heißt:] „Vater!“ } Rom 8:16 Der Geist selbst gibt Zeugnis zusammen mit unserem Geist, dass wir Gottes Kinder sind. {

a 2Co 1:22*; 1Jo 5:10 } Rom 8:17 Sind wir aber Kinder, so sind wir auch Erben, ja, Erben Gottes und Miterben Christi, unter der Voraussetzung, dass wir mitleiden, damit wir auch mitverherrlicht werden, {

a Gal 4:7*; Eph 3:6

b Mat 19:28*; Joh 12:26; Act 14:22*; 2Ti 2:12; 1Pe 5:1*

1 S. Fn. zu V. 9. } Rom 8:18 denn ich rechne, dass die Leiden der jetzigen Zeit kein entsprechendes Gewicht haben [im Verhältnis] zu der kommenden Herrlichkeit, die uns geoffenbart* werden soll, {

a 2Co 4:17

1 o.: keinen entsprechenden Wert

2 Das Griech. hat hier eine Präposition („zu“), die jedoch im Dt. nicht notwendig ist. Umgekehrt kann es vorkommen, dass im Dt. in manchem Fall eine Präposition notwendig ist, wo das Griech. keine hat. } Rom 8:19 denn das Sehnen der Schöpfung wartet auf die Offenbarung* der Söhne Gottes, {

a Col 3:4; 1Jo 3:2 } Rom 8:20 denn der Nichtigkeit wurde die Schöpfung unterstellt (nicht von sich aus, sondern durch den, der sie unterstellte) auf Hoffnung, {

a Gen 3:17 .18; Ecc 1:2

1 d. h.: es ist dem zuzuschreiben } Rom 8:21 weil auch sie selbst, die Schöpfung, von der Versklavung an die Verderblichkeit frei gemacht werden wird in die Freiheit der Herrlichkeit der Kinder Gottes; {

a Rom 8:19; Rev 22:3 } Rom 8:22 denn wir wissen, dass die ganze Schöpfung zusammen seufzt und zusammen in Wehen liegt bis jetzt; Rom 8:23 aber nicht nur [das], sondern auch wir selbst, als solche, die wir die Erstlingsgabe, den Geist, haben, auch wir selbst seufzen in uns selbst, während wir auf die Sohnesstellung, die Erlösung unseres Leibes, warten, {

a Rom 8:15*; 2Co 1:22*

b 2Co 5:2; 5:4

c Eph 1:14*; Phi 3:21

1 Der Wesfall im Gt. „die Erstlingsgabe des Geistes“ muss hier wohl i. S. d. Gleichsetzung verstanden werden. } Rom 8:24 denn ‹auf› Hoffnung wurden wir gerettet. Aber eine Hoffnung, die man sieht, ist nicht Hoffnung, denn warum erhofft man noch, was man sieht? {

a 2Co 4:18; 5:7; Heb 11:1 } Rom 8:25 Wenn wir aber auf das hoffen, was wir nicht sehen, warten wir darauf mit Ausdauer. {

a Gal 5:5 } Rom 8:26 Aber ebenso auch nimmt sich der Geist ‹an unserer Statt› unserer Schwachheiten mit an, denn was wir beten sollten, gemäß dem, was erforderlich wäre, wissen wir nicht. Der Geist selbst jedoch verwendet sich für uns ‹in› ungesprochenen Seufzern. {

a Rom 8:34*

1 o.: setzt sich ein für uns zu unseren Gunsten; so auch in V. 27.

2 o.: ‹mit›

3 evt. auch: unaussprechbaren

4 die möglicherweise der Geist Gottes in den Herzen (V. 27), in denen er wohnt, bewirkt, wenn er sich in uns für uns verwendet } Rom 8:27 Aber der, der die Herzen erforscht, weiß, was das Sinnen des Geistes ist, weil er sich Gott gemäß für die Heiligen verwendet. {

a 1Ch 28:9; 1Co 2:10 } Rom 8:28 Wir wissen aber: Denen, die Gott lieben, wirkt alles zusammen zum Guten, denen, die nach einem Vorsatz gerufen sind, {

a 1Co 2:9*

b Heb 12:11; Jam 1:2 .3

c Rom 1:6; 2Ti 1:9; Eph 1:11; 3:11

1 eigtl.: Den Gott Liebenden

2 eigtl.: Gerufene } Rom 8:29 weil er die, die er im Voraus kannte, auch im Voraus bestimmte, seinem Ebenbilde, dem Sohne, gleichgestaltet zu sein, sodass er Erstgeborener unter vielen Brüdern sei. {

a Rom 11:2; 1Pe 1:1 .2; Amo 3:2

b Eph 1:5; 1:11

c 2Co 3:18*; Col 1:15*

d Heb 2:11

1 Der Wesfall im Gt. „dem Ebenbild seines Sohnes“ ist wohl i. S. d. Gleichsetzung zu verstehen. } Rom 8:30 Aber welche er im Voraus bestimmte, diese rief er auch, und welche er rief, diese rechtfertigte er auch. Aber welche er rechtfertigte, diese verherrlichte er auch. {

a Rom 3:22; 3:26*

b Rom 8:21; 3:23; Eph 2:6; Heb 2:10; Joh 17:22* } Rom 8:31 Was werden wir also zu diesem sagen? Wenn Gott für uns ist, wer gegen uns? {

a Psa 118:6 } Rom 8:32 Der sogar des eigenen Sohnes nicht schonte, sondern für uns alle ihn dahingab, wie wird er uns zusammen mit ihm nicht auch alles ‹in Gnade› schenken? {

a Gen 22:16

b Luk 15:31; 1Co 2:12; 3:21 .22 } Rom 8:33 Wer wird Anklage erheben gegen Erwählte Gottes? Gott [ist der], der rechtfertigt! {

a Luk 18:7 } Rom 8:34 Wer verurteilt? Christus [ist es], der starb; mehr, der auch erweckt wurde, der auch zur Rechten Gottes ist, der sich auch für uns verwendet. {

a Rom 5:8; 4:25; Heb 7:25* } Rom 8:35 Was wird uns trennen von der Liebe des Christus? Bedrängnis oder Einengung oder Verfolgung oder Hunger oder Blöße oder Gefahr oder Schwert? {

a Eph 3:19; 1Ti 1:14

b 2Co 4:8 .9 .10 .11 } Rom 8:36 – so wie geschrieben ist: „Deinetwegen werden wir getötet den ganzen Tag. Als Schlachtschafe wurden wir gerechnet.“ {

a Psa 44:23; 1Co 15:30-31 } Rom 8:37 In diesem allem jedoch sind wir überlegene Sieger durch den, der uns liebte! {

a 1Co 15:57; 2Co 2:14; 1Jo 4:4; 5:4 } Rom 8:38 – denn ich bin überzeugt, dass weder Tod noch Leben noch [himmlische] Boten* noch Erstrangige noch Kräfte noch Gegenwärtiges noch Künftiges {

a Eph 6:12; Col 2:15

b 1Co 3:22 } Rom 8:39 noch Hohes noch Tiefes noch etwas sonstiges Erschaffenes uns wird trennen können von der Liebe Gottes, die in Christus Jesus ist, unserem Herrn. {

a Joh 16:27; 17:26; 1Jo 4:9 .10 } Rom 9:1 Ich sage die Wahrheit in Christus; ich lüge nicht; mein Gewissen bezeugt es zusammen mit mir im Heiligen Geist: {

a Act 23:1*; 2Co 11:31 } Rom 9:2 Ich bin in großer Betrübnis und habe unaufhörlichen Schmerz in meinem Herzen, Rom 9:3 denn ich wünschte, ich selbst wäre ein Verbannter, von dem Christus [getrennt], für meine Brüder, meine Verwandten nach dem Fleisch, {

a Rom 10:1*; Exo 32:32

1 Das griech. ANATHEMA ist ein Hauptwort; ein Verbannter ist jemand unter dem Fluch, jemand, der auf dem Weg zum Tode ist. } Rom 9:4 welche Israeliten sind, deren die Sohnesstellung ist und die Herrlichkeit und die Bündnisse und die Gesetzgebung und der aufgetragene Dienst und die Verheißungen, {

a Exo 4:22; Hos 11:1

b Exo 40:34; Psa 78:61

c Rom 3:2*

d Rom 15:8 } Rom 9:5 deren die Väter sind und aus denen, nach dem Fleisch, der Christus* ist, der über allem ist, Gott, gelobt in Ewigkeit*! Amen. {

a Rom 1:3; Heb 7:14

b Joh 20:28*; 1Jo 5:20; Tit 2:13* } Rom 9:6 [Das heißt] aber nicht, dass das Wort Gottes hinfällig geworden wäre, denn nicht alle, die aus Israel sind, sind Israel, {

a Rom 3:3; 2:28 } Rom 9:7 noch sind alle Kinder, weil sie Abrahams Same sind, sondern „in Isaak wird dir ein Same genannt werden.“ {

a Gen 21:12; Joh 8:39 } Rom 9:8 Das heißt, es sind nicht die Kinder des Fleisches, die Kinder Gottes sind, sondern die Kinder der Verheißung werden als Same gerechnet, {

a Rom 4:12; Gal 3:29; 4:23; 4:28 } Rom 9:9 denn dieses ist ein Wort der Verheißung: „Um diese Zeit werde ich kommen, und Sara wird einen Sohn haben.“ {

a Gen 18:10; 18:14 } Rom 9:10 Aber nicht nur [hier ist es so], sondern auch als Rebekka schwanger war von einem, von Isaak, unserem Vater, [war es so], Rom 9:11 denn als sie noch nicht geboren waren und weder Gutes noch Schlechtes getan hatten – damit der Vorsatz Gottes nach Erwählung bestehen bliebe, nicht aus Werken, sondern aus dem Rufenden – {

a Rom 11:5; 11:28; Eph 1:11* } Rom 9:12 wurde zu ihr gesagt: „Der Größere wird dem Kleineren Leibeigenendienst leisten“, {

a Gen 25:23 } Rom 9:13 so wie geschrieben ist: „Jakob liebte ich, aber Esau hasste ich.“ {

a Mal 1:2 .3

b Gen 29:31; Deu 21:15

1 o.: von Esau nahm ich Abstand; das Wort „hassen“ ist, wie in der Bibel häufig, nicht im emotionellen Sinne zu verstehen; vgl. Luk 14:26; Gen 29:31; Deu 21:15. } Rom 9:14 Was werden wir also sagen? Ist etwa Ungerechtigkeit bei Gott? Das sei fern! Rom 9:15 – denn er sagt zu Mose: „Ich werde barmherzig sein, gegen wen immer ich barmherzig sein werde, und werde mich erbarmen, über wen immer ich mich erbarmen werde.“ {

a Exo 33:19; Rom 11:29 .30 .31 .32; Deu 30:1 .2 .3; Isa 27:11; 49:13; 55:7; Eze 5:11; 8:17 .18; 1Ti 1:13 } Rom 9:16 Dann ist es also nicht [eine Sache] des Wollenden noch des Laufenden, sondern des barmherzig seienden Gottes, {

a Eph 2:4 } Rom 9:17 denn die Schrift sagt zu Pharao: „Eben hierzu stellte ich dich auf, auf dass ich meine Kraft an dir erzeigte und damit mein Name ‹weithin› kundgetan werde auf der ganzen Erde.“ {

a Exo 9:16; Neh 9:9 .10

1 o.: ließ ich dich stehen ‹und am Leben›; o.: ließ ich dich – ‹lebend› – stehen } Rom 9:18 Dann ist er also barmherzig, gegen wen er will, und er verhärtet, wen er will. {

a Rom 9:15*

b Exo 4:21; 9:12; 10:20; 10:27; 11:10; 14:4

c Rom 11:29 .30 .31 .32 } Rom 9:19 Du wirst hieraufhin zu mir sagen: „Warum tadelt er noch? – denn wer hat seinem Vorhaben widerstanden?“ {

a Dan 4:32

1 o.: Entschluss; o.: Ratschluss } Rom 9:20 So?! Wer, o Mensch, bist du, dass du Gott entgegnest? Wird etwa das Geformte zu dem Formenden sagen: „Warum machtest du mich so?“ {

a Job 33:13; 36:23; Isa 45:9 .10 } Rom 9:21 Oder hat der Töpfer nicht Vollmacht* über den Ton, aus derselben Masse ein Gefäß zur Ehre und ein anderes zur Unehre zu machen? {

a Jer 18:3 .4 .5 .6; 2Ti 2:20

1 o.: das Recht } Rom 9:22 Wenn aber Gott, da er [seinen] Zorn erzeigen und seine Kraft kennen lassen wollte, in viel Geduld die Gefäße des Zorns, die fürs Verderben fertig geworden waren, ertrug? – {

a Rom 2:4 .5 } Rom 9:23 und [wenn er dieses tat], damit er kennen lasse den Reichtum seiner Herrlichkeit an den Gefäßen der Barmherzigkeit, die er im Voraus zu Herrlichkeit bereitete, {

a Rom 8:29; Col 1:12; 2Th 2:14*; 1Pe 1:4 .5 } Rom 9:24 an uns, die er auch rief, nicht nur von den Juden, sondern auch von den Völkern? {

a Rom 1:6*; 1Co 1:24; 2Th 2:14*

b Rom 3:29* } Rom 9:25 – wie er auch in Hosea sagt: „Ich werde Nicht-Mein-Volk ‘mein Volk’ nennen und die Nicht-Geliebte ‘Geliebte’“ {

a Hos 2:25 } Rom 9:26 und: „Es wird geschehen an dem Ort, an dem zu ihnen gesagt wurde: ‘Ihr seid nicht mein Volk’, dort werden sie ‘Söhne des lebenden Gottes’ genannt werden.“ {

a Hos 2:1

b Gal 3:26 } Rom 9:27 Aber Jesaja ruft aus über Israel: „Wäre die Zahl der Söhne Israels wie der Sand des Meeres, der Überrest wird gerettet werden, {

a Rom 11:5; Isa 6:13; Zep 3:12 .13

b Rom 11:26

1 im Sinne von: nur der Überrest } Rom 9:28 denn [er ist] einer, der [das] Wort ganz zu Ende führt und rasch abschließt in Gerechtigkeit, denn der Herr wird [das] Wort als ein rasch abgeschlossenes auf der Erde vollführen.“ {

a Isa 10:22 .23

1 o.: der die [verheißene] Sache ganz zu Ende führt und rasch erledigt

2 o.: als eine rasch erledigte Sache; gemeint ist das Wort, das er versprochen hatte. } Rom 9:29 Und [es ist] so, wie Jesaja zuvor sagte: „Wenn der Herr der Heere uns nicht Samen übrig gelassen hätte, wären wir wie Sodom geworden und Gomorra gleich geworden.“ {

a Isa 1:9

b Jer 50:40 } Rom 9:30 Was werden wir also sagen? Die von den Völkern, die nicht nach Gerechtigkeit strebten, erlangten Gerechtigkeit, eine Gerechtigkeit aber, die aus Glauben ist; {

a Rom 10:20

b Rom 1:17* } Rom 9:31 aber Israel, einem Gesetz der Gerechtigkeit nachstrebend, gelangte nicht zu einem Gesetz der Gerechtigkeit. {

a Rom 10:2; 11:7 } Rom 9:32 Weshalb nicht? Weil es nicht aus Glauben geschah, sondern als aus Gesetzeswerken, denn sie stießen sich an dem Stein des Stolperns, {

a Rom 10:3

b Luk 2:34; 1Co 1:23 } Rom 9:33 so wie geschrieben ist: „Siehe! Ich lege in Zion einen Stein des Stolperns und einen Felsen des Ärgernisses ‹und Anstoßens›, und jeder, der an ihn glaubt, wird nicht zuschanden werden.“ {

a Isa 28:16

b Isa 8:14

c Rom 10:11

1 o.: auf ihn vertraut } Rom 10:1 Brüder, das Wohlgefallen meines Herzens und wofür [ich] zu Gott für Israel flehe, ‹das› ist [ihre] Rettung, {

a Rom 9:3; 11:14* } Rom 10:2 denn ich gebe ihnen Zeugnis, dass sie Eifer für Gott haben, jedoch nicht nach Erkenntnis, {

a Act 22:3 } Rom 10:3 denn als solche, die die Gerechtigkeit Gottes nicht kannten und ihre eigene Gerechtigkeit aufzurichten trachteten, unterordneten sie sich nicht der Gerechtigkeit Gottes, {

a Rom 1:17* } Rom 10:4 denn ‹Ziel und› Ende des Gesetzes ist Christus – zur Gerechtigkeit für jeden, der glaubt, {

a Rom 3:22; Mat 5:17*; Act 13:39*; 1Co 1:30*; Gal 3:24 .25 } Rom 10:5 denn Mose schreibt von der Gerechtigkeit, die aus dem Gesetz [kommt]: „Der Mensch, der diese Dinge getan hat, wird durch sie leben.“ {

a Lev 18:5; Eze 20:11 } Rom 10:6 Aber die Gerechtigkeit, die aus Glauben [kommt], spricht so: „Sage nicht in deinem Herzen: ‘Wer wird in den Himmel aufsteigen?’ (das heißt, Christus herabzuholen) {

a Deu 30:12 } Rom 10:7 oder: ‘Wer wird in den Abgrund hinabsteigen?’ (das heißt, Christus von den Toten heraufzuholen).“ {

a Deu 30:13 } Rom 10:8 Was sagt sie andererseits? „Das Wort* ist dir nahe, in deinem Munde und in deinem Herzen.“ Das ist das Wort* des Glaubens, das wir verkünden, {

a Deu 30:14

1 o.: das Wort vom Glauben } Rom 10:9 nämlich: Wenn du mit deinem Munde Jesus als Herrn bekennst und in deinem Herzen glaubst, dass Gott ihn von den Toten erweckte, wirst du gerettet werden; {

a Rom 10:12 .13; 1Co 12:3

b Rom 4:17; 4:24; 10:11 } Rom 10:10 denn mit dem Herzen wird geglaubt zur Gerechtigkeit; mit dem Munde wird bekannt zur Rettung; Rom 10:11 denn die Schrift sagt: „Jeder, der an ihn glaubt, wird nicht zuschanden werden“, {

a Isa 28:16; Rom 9:33

1 o.: auf ihn vertraut } Rom 10:12 denn es ist kein Unterschied zwischen Jude und Grieche, denn derselbe Herr aller ist reich für alle, die ihn anrufen, {

a Act 15:9*; Gal 3:28*

b Rom 10:9; 10:13; Act 10:36 } Rom 10:13 denn „jeder, der den Namen des Herrn anrufen wird, wird gerettet werden“. {

a Joe 3:5; Act 2:21

b Mat 19:25* } Rom 10:14 Wie also sollen sie anrufen den, an den sie nicht glaubten? Wie sollen sie aber ‹an einen› glauben, von dem sie nicht hörten? Wie sollen sie aber hören ohne Verkünder? {

a Heb 11:6 } Rom 10:15 Wie sollen sie aber verkünden, wenn sie nicht gesandt werden? – so, wie geschrieben ist: „Wie schön die Füße derer, die die gute Botschaft sagen: Frieden, [die Füße] derer, die die gute Botschaft der guten Dinge sagen!“ {

a Isa 52:7; Nah 2:1; Eph 6:15 } Rom 10:16 Nicht alle jedoch gehorchten der guten Botschaft, denn Jesaja sagt: „Herr, wer glaubte unser Gehörtes?“ {

a Isa 53:1

1 Aus zwei Gründen ist „Gehörtes“ wohl vorzuziehen: 1) um den Zusammenhang zu wahren, denn in den V. 14-18 geht es immer wieder um das Hören; 2) „Verkündigung“ wäre zu einseitig, denn erstens spricht nicht nur der Prophet bzw. der Apostel, und zum anderen „hört“ nicht nur die Menge, sondern auch der Bote, u. z. dann, wenn Gott ihm die Botschaft gibt (V. 16A.17E). Das Bild im Text ist also folgendes: Gott spricht; der Gottesbote alten und neuen Bundes hört; er sagt es dem Volk; dieses darf hören und glauben, was aber allzu viele nicht tun. } Rom 10:17 Demnach ist der Glaube aus dem Gehörten. Das Gehörte ist aber durch das von Gott ‹gesprochene› Wort*. {

a Joh 17:8; 17:20; Jam 1:18; 1Pe 1:23

b Gal 3:2; 3:5 } Rom 10:18 Jedoch sage ich: Sie haben nicht gehört? Doch, ja!: „In jeden ‹Teil› der Erde ging ihre Stimme hinaus, und zu den Enden des Weltreiches [gingen] ihre Worte*.“ {

a Psa 19:5; Col 1:6; 1:23 } Rom 10:19 Jedoch sage ich: Israel hat nicht verstanden? Als Erster sagt Mose: „Ich werde euch „zur Eifersucht reizen über ein Nichtvolk. Über ein unverständiges Volk werde ich euch erzürnen.“ {

a Deu 32:21

b Rom 11:11; 11:14

c 1Pe 2:10 } Rom 10:20 Aber Jesaja erkühnt sich und sagt: „Ich wurde gefunden von denen, die mich nicht suchten. Ich wurde offenbar denen, die nicht nach mir fragten.“ {

a Isa 65:1; Rom 9:30 } Rom 10:21 Zu Israel sagt er aber: „Den ganzen Tag streckte ich meine Hände aus zu einem im Unglauben ungehorsamen und einem widersprechenden Volk.“ {

a Isa 65:2; Pro 1:24 } Rom 11:1 Ich sage also: Verstieß Gott sein Volk? Das sei fern! – denn auch ich bin ein Israelit aus dem Samen Abrahams, vom Stamme Benjamin. {

a 1Sa 12:22; Psa 94:14; Jer 31:37

b Phi 3:5 } Rom 11:2 Gott verstieß sein Volk nicht, das er im Voraus kannte. Oder wisst ihr nicht, was die Schrift bei Elia sagt? – wie er vor Gott auftritt gegen Israel? {

a Rom 8:29*; 1Pe 1:1 .2; Amo 3:2

1 d. h.: in der Geschichte des Elia } Rom 11:3 „Herr,“ sagt er, „sie töteten deine Propheten, gruben deine Altäre ab, und ich blieb alleine übrig, und sie trachten nach meiner Seele.“ {

a 1Ki 19:10; 19:14; Neh 9:26 } Rom 11:4 Aber was sagt ihm die göttliche Antwort? „Ich ließ mir übrig bleiben siebentausend Mann, die ‹vor› der Baal das Knie nicht beugten.“ {

a 1Ki 19:18

1 „Baal“ kann mit dem männlichen oder auch mit dem weiblichen Artikel vorkommen. Hier steht der weibliche. Eigentlich ist das Wort männlich, aber die Juden nannten diesen abscheulichen Götzen in ihrer Sprache BOSCHETH (Schande), ein Wort weiblichen Geschlechts, und im Griech. AIS-CHüNEE (Schande), ebenfalls weiblich. In 1Ki 18:25 gibt die griech. Übersetzung des AT den hebr. Ausdruck mit PROPHEETAIS TEES AIS-CHüNEES [Propheten der Schande] statt „Propheten des Baal“ wieder. Obwohl im hebr. Text „Baal“ geschrieben stand, sprach man beim Vorlesen die weibliche Entsprechung BOSCHETH (Schande; Scheusal) aus. } Rom 11:5 So ist also auch in der jetzigen Zeit ein Überrest nach Gnadenerwählung entstanden. {

a Rom 9:27 } Rom 11:6 Wenn aber durch Gnade, [ist es] nicht mehr aus Werken. Sonst wird die Gnade nicht mehr Gnade. Wenn aber aus Werken, ist es nicht mehr Gnade. Sonst ist das Werk nicht mehr Werk. {

a Rom 3:24; 3:28; 4:4; Gal 2:16*; 3:18 } Rom 11:7 Was ist also [zu sagen]? Wonach Israel trachtet, das erreichte es nicht. Aber die Erwählung erreichte es. Die Übrigen wurden verhärtet, {

a Rom 9:31

b Rom 11:25; 2Co 3:14; 4:4 } Rom 11:8 so wie geschrieben ist: Gott „gab ihnen einen Schlafgeist“, „Augen, die nicht sehen, und Ohren, die nicht hören – bis zum heutigen Tage.“ {

a Isa 29:10; Deu 29:3; Mat 13:14* } Rom 11:9 Und David sagt: „Es werde ihr Tisch zur Schlinge und zum Fallstrick und zum Anstoß und zur Vergeltung. {

a Psa 69:23 } Rom 11:10 Verfinstert seien ihre Augen, um nicht zu sehen. Und ihren Rücken beuge immerzu.“ {

a Psa 69:23 .24 } Rom 11:11 Ich sage also: Stießen sie an, damit sie fallen ‹und liegen bleiben› sollten? Das sei fern! Sondern durch ihren Fehltritt ist das Heil zu denen [gekommen], die von den Völkern sind, „um sie zur Eifersucht zu reizen.“ {

a Deu 32:21; Rom 11:30 .31; Act 13:46*

b Rom 10:19 } Rom 11:12 Wenn aber ihr Fehltritt Reichtum der Welt ist und ihr °Schade Reichtum derer, die von den Völkern sind, wie viel mehr ihre [Heils]fülle? {

a Rom 11:15; 11:25 .26

b Isa 2:2 .3; Jer 4:1 .2; Zec 2:15 .16

1 Was ist der „Schade“? Der Kleine Brockhaus definiert: „Wertminderung“. Das trifft genau das HEETTEEMA. Man könnte auch „Niedergang“ sagen, obwohl das in diesem Fall nicht dem Schuldgedanken, der hier mitschwingt, gerecht wird. „Verminderung“ lässt an Zahl denken, was aber nicht im Wort steckt, wenn die Sache auch im Zusammenhang vorkommt. „Fehlgehen“ und „Versagen“ stehen „Fehltritt“ näher.

„Fehltritt“ und „Schade“ sind aber nicht ganz synonym: Das Erste ist die Ursache, das Zweite die Folge. } Rom 11:13 – denn euch, die ihr von den Völkern seid, sage ich: Insofern ich [ja] der Apostel derer bin, die von den Völkern sind, verherrliche ich meinen Dienst, {

a Rom 1:5*; 15:16 } Rom 11:14 ob ich auf irgendeine Weise [die, die] mein Fleisch [sind], „zur Eifersucht reizen“ und etliche aus ihnen retten möge, {

a Rom 11:11*; 10:1; 1Co 9:20; 9:22 } Rom 11:15 denn wenn ihre Verwerfung Versöhnung der Welt ist, was ist das Willkommenheißen anderes als Leben aus [den] Toten? {

a Isa 26:19; 49:20 .21; 66:8; Zec 12:10

1 o.: [ihr] Annehmen } Rom 11:16 Wenn der Erstling heilig ist, ist es auch die Teigmasse, und wenn die Wurzel ‹mit Stamm› heilig ist, sind es auch die Zweige. {

a Lev 23:17; 23:20; Num 15:17 .18 .19 .20 .21; Jer 2:3; Jam 1:18

b Isa 11:10; 53:2; 53:11 .12

c 1Co 7:14

1 im Sinne von: abgesondert; vom ersten Teig, gemacht aus den Körnern der Erstlingsähre, wurde ein Teil abgesondert und für den Herrn gebacken als Webeopfer/Schwingopfer, das die ganze Teigmasse heiligte. Die Heiligkeit des ersten Teiges lag in seinem Abgesondertsein für den Herrn und darin, dass er ihn annahm. S. Lenski. } Rom 11:17 Wenn aber einige der Zweige ausgebrochen wurden und du, der du °ein [Zweig vom] Wilden Ölbaum° warst, unter sie eingepfropft und Mitteilhaber der Wurzel ‹mit Stamm› und der Fettigkeit des Ölbaums wurdest, {

a Jer 11:16; Eph 2:11 .12 .13; 2:19; 3:6

1 Paulus spricht in den Versen 17-24 von zwei unterschiedlichen Bäumen. Der eine ist die elaia, die Israel darstellt, der andere der agrielaios, der die Nichtisraeliten darstellt. Der erste ist der bekannte gezüchtete Ölbaum. Der zweite hieß (zu Deutsch) Wilder Ölbaum, im attischen Griechisch kotinos, im Lateinischen oleaster. Obwohl sie beide Oliven trugen, aus denen man Öl gewann, waren sie doch zwei verschiedene Baumarten. Die Beeren, die Blätter, die Rinde, die kleinen Zweige und die Form der beiden Bäume waren verschieden. Die Qualität des Öls war in beiden Fällen gut, das Öl des Wilden sogar etwas süßer; die elaia lieferte allerdings bedeutend mehr. Und sie waren jeweils verschiedenen Gottheiten heilig. Auch in Neh 8,14.15 werden sie als zwei Baumsorten aufgezählt. Die Vokabel „Wilden“ ist also groß zu schreiben.

Das Pfropfen kannte man. Es galt als unverzichtbar, wenn man fruchtbare Haine wollte. Man sagte aber von ihm, dass es „gegen die Natur“ bzw. „neben“ ihr war (para), was ja auch stimmte; nicht dass es naturwidrig oder schädlich sei, sondern es war ein menschlicher Eingriff, wie auch das notwendige Beschneiden.

Dass das Verfahren, von dem Paulus in V. 24 spricht, ein wirkliches, in der Fruchtzucht vorkommendes war, hat man bezweifeln wollen. Lange z. B. scheint Tholuck z. T. Recht zu geben, wenn er diesen wie folgt zitiert:

„Entweder ist nun dem Paulus das ökonomische Sachverhältnis nicht bekannt gewesen, oder – was bei der Trivialität dieser Notiz wahrscheinlicher – hat er sagen wollen, hier sei aus Gnaden geschehen, was sonst wider die Natur ist.“

Und im Biblischen Wörterbuch für das christliche Volk (Herausgeber H. Zeller) liest man unter „Oelbaum“ u. a.: „Ob, wie einige wegen Rm 11,17ff vermuten, die Einpfropfung wilder Oelzweige in edle Stämme stattgefunden habe, um den alten, kränkelnden Stamm damit zu erneuern, muß bezweifelt werden.“ Doch wird dann glücklicherweise in einer Fußnote ein gewisser Schultz zitiert:

„In Jerusalem habe ich von vielen gehört, daß wenn ein zahmer Oelbaum seine Zweige verliert, so holen sie von dem Jordan wilde Oelzweige, pfropfen dieselben in den zahmen Stamm, und da trägt er gute Früchte.“

Ramsay spricht von einem fast geheim gehaltenen Rezept in Sonderfällen. Er weist hin auf die Schriften von Pausanias, Palladius und Columella und zitiert Professor Theobald Fischer, der schrieb:

„An das noch heute in Palästina geübte Verfahren, einen Ölbaum, der Früchte zu tragen aufhört, zu verjüngen, indem man ihn mit einem der wilden Wurzeltriebe pfropft, so dass der Saft des Baumes diesen wilden Trieb veredelt und der Baum nun wieder Früchte trägt, spielt der Apostel Paulus an Rm 11,17.“ (Der Ölbaum – Petermanns Mitteil., Ergänzungsheft, Nr. 147, S. 9)

Vor einem solchen Pfropfen wurden Zweige entfernt, um dem neuen Zweig mehr Luft und Licht zugänglich zu machen. } Rom 11:18 rühme dich nicht gegen die Zweige. Wenn du dich aber gegen sie rühmst: Du trägst nicht die Wurzel ‹mit Stamm›, sondern die Wurzel ‹mit Stamm› trägt dich. {

a Joh 4:22; 1Co 4:7 } Rom 11:19 Du wirst hieraufhin sagen: „[Die] Zweige wurden ausgebrochen, damit ich eingepfropft würde.“ Rom 11:20 Recht. Durch den Unglauben [kam es, dass] sie ausgebrochen wurden. Du stehst durch den Glauben. Sei nicht hochmütig, sondern fürchte dich, {

a Mat 21:43

b 1Co 15:1 .2*; 2Co 1:24; Heb 6:12

c 1Co 10:12 } Rom 11:21 denn wenn Gott die natürlichen Zweige nicht schonte, [bedenke,] dass er auch dich nicht schonen werde! Rom 11:22 Sieh also die Freundlichkeit und die Strenge Gottes: gegen die, die fielen, Strenge; gegen dich Freundlichkeit, wenn du an der Freundlichkeit bleibst. Sonst wirst auch du abgeschnitten werden. {

a Col 1:23*; Joh 15:2; Heb 10:38 } Rom 11:23 Aber auch jene, wenn sie nicht im Unglauben bleiben, werden eingepfropft werden, denn Gott vermag sie wieder einzupfropfen; {

a Hos 3:5; Zec 12:10; Mat 23:39; 2Co 3:16 } Rom 11:24 denn wenn du von dem von Natur Wilden Ölbaum abgeschnitten und wider die Natur in einen edlen Ölbaum eingepfropft wurdest, wie viel mehr werden diese, die natürlichen [Zweige], in den eigenen Ölbaum eingepfropft werden; {

a Rom 11:26; 11:31 } Rom 11:25 denn ich will nicht, Brüder, dass euch dieses Geheimnis unbekannt sei, damit ihr euch nicht selbst klug dünkt: Verhärtung ist Israel zu einem Teil widerfahren, bis die Fülle derer, die von den Völkern sind, eingegangen sein wird. {

a Rom 11:7-8

b Rev 7:9 } Rom 11:26 Und auf diese Weise wird das ganze Israel gerettet werden, wie geschrieben ist: „Es wird aus Zion kommen der Befreier, und er wird ehrfurchtsloses Wesen von Jakob abwenden. {

a Isa 59:20 .21; Rom 11:23-24; 9:27; Psa 14:7; Hos 3:5; Zec 12:10 } Rom 11:27 Und dieses ist ihnen der Bund von mir,“ „wenn ich weggenommen habe ihre Sünden.“ {

a Isa 59:20 .21; Isa 27:9; Jer 31:33 .34 } Rom 11:28 Ja, gemäß der guten Botschaft sind sie Feinde, euretwegen. Gemäß der Erwählung sind sie aber Geliebte, der Väter wegen, {

a 1Th 2:15

b Rom 9:11; 11:2; Isa 41:8 .9; Lev 26:42; Deu 7:8; 10:15 } Rom 11:29 denn unbereubar sind die Gnadengaben und das Rufen Gottes, {

a Rom 3:3; Num 23:9; Hos 13:14; Mal 3:6 } Rom 11:30 denn gleichwie auch ihr einst im Unglauben Gott nicht gehorchtet, nun aber Barmherzigkeit erfuhrt [durch] ihren Ungehorsam, {

a Rom 9:15; 15:9

1 Das griech. Wort drückt aus, dass ihr Ungehorsam in Unglauben besteht, bzw. dass ihr Unglaube ein Akt des Ungehorsams ist. Ebenso in V. 32. } Rom 11:31 so waren auch diese nun im Unglauben ungehorsam zugunsten eurer Barmherzigkeit, damit auch sie Barmherzigkeit erfahren möchten, {

a Rom 10:3; 10:16; 10:21 } Rom 11:32 denn Gott schloss alle zusammen ein in den Ungehorsam, damit er allen Barmherzigkeit widerfahren lasse. {

a Rom 3:9; 3:23; Gal 3:22

b Rom 9:15 .18 } Rom 11:33 O die Tiefe des Reichtums, der Weisheit und auch der Kenntnis Gottes! Wie unerforschlich sind seine Urteile und unaufspürbar seine Wege; {

a Psa 92:6; 147:5; Eph 3:10; Job 9:10; 11:7 .8 .9 } Rom 11:34 denn „wer kannte den Sinn des Herrn, oder wer wurde sein Mitberater?“ {

a Isa 40:13; 1Co 2:16; Jer 23:18 } Rom 11:35 oder „wer gab ihm zuvor, und es wäre ihm zu vergelten?“ {

a Job 41:3; Job 35:7 } Rom 11:36 – denn von ihm und durch ihn und zu ihm sind alle Dinge. Ihm ‹gebührt› die Herrlichkeit in Ewigkeit*! Amen. {

a Eph 4:6; Col 1:16; Rev 4:11

b Rom 16:27*

1 o.: der [Ruhm der] Herrlichkeit } Rom 12:1 Ich rufe euch also auf, Brüder, durch die Erbarmungen Gottes, eure Leiber als ein Opfer darzubieten, ein lebendes, heiliges, Gott wohlangenehmes, euer folgerechter ‹und schuldiger› aufgetragener Dienst, {

a Rom 6:13; 6:19

b 1Pe 2:5; Heb 13:15 .16

1 „Schlachtopfer“ wäre zu eng. Das Vorkommnis des griech. Wortes in der Literatur zeigt, dass es nicht nur von Geschlachtetem gebraucht wurde. Im NT siehe die Act 7:42; Phi 2:7; 4:18; Heb 11:4; 13:15 .16; 1Pe 2:5. Hier geht es auch um ein „lebendes“ Opfer. } Rom 12:2 und formt euch nicht nach dieser Welt, sondern werdet umgestaltet durch Erneuerung eures Denksinnes, um zu prüfen, was der Wille Gottes sei, der gute und angenehme und vollkommene, {

a 1Pe 1:14; 1Jo 2:15 .16

b 2Co 4:16; Eph 4:23; Col 3:10*

c Eph 5:10; 5:17

1 o.: gestaltet euch nicht gleich [w.: zusammen mit] dieser Weltzeit; das Wort im Gt. kommt von „gestalten/formen“ sowie „zusammen“; der Sinn ist: gestaltet/formt euer Leben nicht so, dass es dieser Welt [o.: dieser Weltzeit; der Zeit dieser Welt] gleicht; o.: passt euch nicht an diese Welt/Weltzeit an

2 Imperativ Präsens: werdet ‹stets› umgestaltet; o.: lasst euch ‹stets› umgestalten } Rom 12:3 denn ich sage einem jeden unter euch durch die Gnade, die mir gegeben wurde, dass er [sich] nicht für hoch halte, nicht mehr [von sich halte], als zu halten sich gebührt, sondern dass er darauf bedacht sei, eine gesunde Haltung einzunehmen, ‹gesunden Sinnes und züchtig zu sein›, wie Gott einem jeden ein Maß des Vertrauens zuteilte, {

a Rom 1:5*; 1Co 3:10; 12:11; Eph 3:7; 4:7

b 1Co 4:6; Gal 6:3

1 o.: Glaubens } Rom 12:4 denn gleichwie wir an einem Leibe viele Glieder haben, nicht aber alle Glieder dieselbe Verrichtung, {

a 1Co 12:27 .28 } Rom 12:5 so sind wir, die Vielen, ein Leib in Christus, als einzelne aber Glieder voneinander, {

a Eph 4:4; 4:16*; 4:25 } Rom 12:6 und haben Gnadengaben, verschieden nach der uns gegebenen Gnade: wenn Weissagen, [so habe man die gesunde Haltung] gemäß dem entsprechenden Verhältnis des Vertrauens, {

a 1Co 12:4

1 Vgl. V. 3. Die V. 1-8 sind EIN Satz.

2 o.: Glaubens } Rom 12:7 wenn Dienen, [sei es so] im Dienen, wenn es der Lehrende ist, im Lehren, {

a 1Pe 4:11

b Eph 4:11 } Rom 12:8 wenn es der Aufrufende ‹und Zusprechende› ist, im Aufrufen ‹und Zusprechen›; der Mitteilende [habe sie] in der Einfalt, der Vorstehende im Fleiß, der Barmherzigkeit Übende in der Freudigkeit. {

a 1Ti 4:13

b 2Co 8:2

c 1Th 5:12; 1Ti 5:17

d 2Co 9:7

1 d. h.: Gebende } Rom 12:9 Die Liebe sei ungeheuchelt. Dabei seid solche, die das Böse verabscheuen, dem Guten anhangen, {

a 2Co 6:6; 1Jo 3:18

b Amo 5:15; 1Th 5:22*

1 Die V. 9-13 sind EIN Satz. } Rom 12:10 in der Bruderliebe einander zugetan sind, in der Ehrerbietung einer dem anderen [mit gutem Beispiel] vorangehen, {

a 1Jo 3:16 .17; Heb 13:1*

b Phi 2:3

1 Vgl. Phi 2:3. } Rom 12:11 im Fleiß nicht säumig sind, im Geist brennend, °zur rechten Zeit° Leibeigenendienst leisten, {

a Gal 6:9 .10; Act 18:25

1 Die Ausgaben des T. R. nach Beza und Elzevier sowie die überwiegende Mehrheit der Hss haben hier: „dem Herrn“ statt „zur rechten Zeit“.

Lange schreibt zur Stelle: „Die meisten und besten Codd. [Hss] lesen KÜRIOO [dem Herrn]. So auch die Recepta [d. h.: die Ausgaben von Beza und Elzevier, nicht aber die von Stephanus; Anm. v. Verf.], Lachmann, Tischendorf. Ebenfalls der Sinaiticus. Griesbach dagegen hat nach Codd. [Hss] D*, F, G u. a. der Lesart KAIROO den Vorzug gegeben.“

Meyer bemerkt: ‘Allerdings ist KÜRIOO die älteste und verbreitetste Lesart (besonders auch durch die Verss. [die alten Übersetzungen] und Väter testirt). Gleichwohl würde, wenn es [d. i. KÜRIOO] ursprünglich wäre, nicht abzusehen sein, weshalb man KAIROO dafür gesetzt haben sollte, da DOUL. TOO KÜRIOO ein sehr gangbarer paulinischer Gedanke ist (Ag 20,19ff) und an unserer Stelle sehr gut passen würde.’

Letzteres ist zu beanstanden. Mitten zwischen speziellen Bestimmungen nimmt sich eine so allgemeine Aufforderung: dem Herrn zu dienen, als Unterbrechung aus. Auch erklärt sich die Lesart, wie Meyer bemerkt, recht wohl daraus, dass ein befangenes sittliches Gefühl leicht an dem Grundsatz TOO KAIROO DOULEUEIN Anstoß nehmen konnte.“ } Rom 12:12 in der Hoffnung sich freuen, bei Bedrängnis Ausdauer bewahren, im Gebet beharrlich sind, {

a 1Pe 1:8

b Jam 5:11

c Luk 18:1* } Rom 12:13 an den Nöten der Heiligen Anteil nehmen, der Gastfreundschaft nachjagen. {

a 1Jo 3:17

b Heb 13:2 } Rom 12:14 Segnet die, die euch verfolgen. Segnet und verflucht nicht. {

a Mat 5:44; 1Co 4:12; 1Pe 3:9

1 Das ist im Gt. dasselbe Wort wie „nachjagen“ in V. 13; vgl. die Fn. dort.

2 evt.: Segnet ‹immer wieder› } Rom 12:15 Freut euch mit den Fröhlichen und zu weint mit den Weinenden. {

a 1Co 12:26 } Rom 12:16 Habt dabei ‹in der Begegnung› mit einander dieselbe Gesinnung, ‹und› sinnt nicht auf die hohen Dinge, sondern lasst euch mit denen, die niedrig sind, mitführen; werdet nicht solche, die bei sich selbst klug sind; {

a Rom 15:5*; Phi 2:3

b Psa 131:1; 1Ti 6:17

c Pro 3:7; 26:12; Isa 5:21

1 Die V. 15-19 sind EIN Satz. } Rom 12:17 vergeltet dabei niemandem Böses mit Bösem , seid für das, was edel ist, vorsorglich sei vor ‹den Augen› aller Menschen; {

a Mat 5:39*; 1Th 5:15*

b 2Co 8:21 } Rom 12:18 wenn möglich, soviel an euch liegt, habt mit allen Menschen Frieden; {

a Rom 14:19; Psa 34:15; Mar 9:50; Heb 12:14 } Rom 12:19 rächt euch nicht selbst, Geliebte, sondern gebt Raum dem Zorn, denn es ist geschrieben: „‘Die Vergeltung ist meine [Sache]; ICH werde vergelten’, sagt der Herr.“ {

a Deu 32:35; Lev 19:18; 1Sa 24:13; 25:33; Pro 20:22; 24:29; Heb 10:30 } Rom 12:20 Also: „Wenn deinen Feind hungert, speise ihn; wenn ihn dürstet, gib ihm zu trinken; denn wenn du dieses tust, wirst du feurige Kohlen auf sein Haupt häufen.“ {

a Pro 25:21 .22; Mat 5:44* } Rom 12:21 Lasse dich nicht von dem Bösen überwinden, sondern überwinde das Böse mit dem Guten. {

a 1Pe 2:15 } Rom 13:1 Jede Seele unterordne sich den übergeordneten Autoritäten, denn es ist keine ‹obrigkeitliche› Autorität außer von Gott; die vorhandenen Autoritäten sind von Gott verordnet. {

a Pro 8:15; Dan 4:29; Tit 3:1* } Rom 13:2 Daher: Wer sich der Obrigkeit widersetzt, widersteht der Anordnung Gottes; aber die, die widerstehen, werden ein Gerichtsurteil über sich bringen; Rom 13:3 denn die an erster Stelle Stehenden sind nicht ‹ein Anlass zur› Furcht für gute Werke, sondern für böse. Willst du dich nicht vor der Obrigkeit fürchten? Tue das Gute, und du wirst Lob von ihr haben, {

a 1Pe 2:14 } Rom 13:4 denn sie ist Gottes Dienerin, dir zum Guten. Wenn du aber das Böse tust, fürchte dich, denn sie trägt das Schwert nicht ohne Grund, denn sie ist Gottes Dienerin, eine Rächerin zum Zorn für den, der Böses tut. {

a Gen 9:5 .6; Pro 20:8

1 a. im Sinne von: zur Ausübung von Zorn in Form von Strafe } Rom 13:5 Darum ist es notwendig, sich zu unterordnen, nicht allein wegen des Zorns, sondern auch wegen des Gewissens; {

a Ecc 8:2

1 d. h.: wegen der Strafe } Rom 13:6 denn deswegen entrichtet ihr auch Steuern, denn sie sind Dienstleistende Gottes, die eben hierzu anhaltend beschäftigt sind. Rom 13:7 Gebt also allen das Geschuldete: die Steuer, dem die Steuer ‹gebührt›, den Zoll, dem der Zoll, die Furcht, dem die Furcht, die Ehre, dem die Ehre ‹gebührt›. {

a Mat 22:21

b 1Pe 2:17 } Rom 13:8 Schuldet niemandem irgendetwas als nur, einander zu lieben, denn wer den anderen liebt, hat das Gesetz erfüllt, {

a 1Jo 4:11; Mat 7:12 } Rom 13:9 denn das: „Du sollst* nicht Ehebruch begehen. Du sollst* nicht morden. Du sollst* nicht stehlen. °Du sollst* nicht falsches Zeugnis geben.° Du sollst* dich nicht gelüsten lassen.“ – und wenn es ein anderes Gebot gibt – ist in diesem Wort zusammengefasst, nämlich: „Du sollst* deinen Nächsten lieben wie dich selbst!“ {

a Exo 20:13 .14 .15 .16 .17; Lev 19:18

b Mat 5:43*; Gal 5:14

1 „Du sollst nicht falsches Zeugnis ablegen.“ So der T. R. Von einem Teil der griech. Hss wird dieser Satz nicht überliefert.

2 eigtl.: Nahen } Rom 13:10 Die Liebe tut dem Nächsten nichts Böses. Die Liebe ist also die Fülle des Gesetzes. {

a Mat 22:40

1 o.: die Summe dessen, was das Gesetz fordert, sodann die Entsprechung dieser Forderung } Rom 13:11 Und dieses, da ihr über die Zeit ‹Bescheid› wisst, dass die Stunde schon ‹da› ist, da wir bereits aus dem Schlaf erwacht sein sollten, denn nun ist unsere Rettung näher als da wir glaubten! {

a Eph 5:14; 1Th 5:6 } Rom 13:12 Die Nacht ist weit vorgerückt, und der Tag hat sich genaht. Lasst uns also die Werke der Dunkelheit ablegen und die Waffen des Lichts anziehen. {

a 1Jo 2:8; Eph 5:8; 5:11

b 1Th 5:8*

1 Zu dieser Zeit in der Geschichte der griech. Sprache wurde dieses Wort im Sinne von „Waffen“ gebraucht, nicht im Sinne von „Werkzeuge“. (S. Kittel; Bd. 5.) } Rom 13:13 Wie am Tage lasst uns wandeln, mit Anstand, nicht in Schlemmereien und in Trinkgelagen, nicht in Beischläfereien und in Ausschweifungen, nicht in Streit und Eifersucht, {

a 1Th 4:12; Luk 21:34; Gal 5:21

1 o.: in Schmausereien; o.: in ausgelassenem Feiern } Rom 13:14 sondern zieht an den Herrn Jesus Christus und trefft ‹gedanklich› nicht Vorkehrungen für die Lüste des Fleisches. {

a Eph 4:24

b Gal 5:16*

1 eigtl.: zieht ‹euch› an } Rom 14:1 Den Schwachen im Glauben nehmt ‹vorbehaltlos› an – nicht um Auseinandersetzungen über unterschiedliche Meinungen [zu führen]. {

a Rom 15:1; 15:7; 1Co 8:9; 1Th 5:14 } Rom 14:2 Einer glaubt, alles essen [zu dürfen]. Aber der Schwache isst Gemüse. {

a 1Co 10:25 .26 .27 } Rom 14:3 Wer isst, verachte nicht den, der nicht isst, und wer nicht isst, urteile nicht über den, der isst, denn Gott nahm ihn ‹vorbehaltlos› an. {

a Col 2:16 } Rom 14:4 Wer bist du, der du über einen fremden Hausknecht urteilst? Er steht oder fällt [vor] dem eigenen Herrn. Er wird aber aufrecht gehalten werden, denn Gott vermag, ihn aufrecht zu halten. {

a Mat 7:1*; Jam 4:12

b 1Co 4:4

1 d. h.: über den Hausknecht eines anderen } Rom 14:5 Der eine urteilt, ein Tag sei vor einem [anderen] Tag. Der andere aber urteilt, jeder Tag [sei gleich]. Ein jeder habe im eigenen Denksinn volle Gewissheit. {

a Col 2:16 .17; Gal 4:9 .10 } Rom 14:6 Wer den Tag beobachtet, beobachtet ihn dem Herrn. Und wer nicht den Tag beobachtet, beobachtet ihn dem Herrn nicht. Und wer isst, isst dem Herrn, denn er dankt Gott. Und wer nicht isst, isst dem Herrn nicht und dankt Gott; {

a 1Co 10:31 } Rom 14:7 denn keiner von uns lebt sich selbst, und keiner stirbt sich selbst; {

a 2Co 5:15 } Rom 14:8 denn beides: wenn wir leben, leben wir dem Herrn, und auch wenn wir sterben, sterben wir dem Herrn. Also: Wenn wir leben und auch wenn wir sterben, sind wir des Herrn; {

a Rom 6:11; Phi 1:20; 1Th 5:10

b 1Co 3:23 } Rom 14:9 denn hierzu auch starb Christus und stand auf und lebte wieder, damit er über Tote und auch Lebende Herr sei. {

a Act 10:42 } Rom 14:10 Du aber, was urteilst du über deinen Bruder? Oder auch du, was verachtest du deinen Bruder? – denn wir werden alle vor dem Richterstuhl des °Christus stehen, {

a Pro 14:21

b Rom 2:16; 2Co 5:10*; 2Ti 4:1*.8 } Rom 14:11 denn es ist geschrieben: „‘[So wahr] ich lebe,’ sagt der Herr, ‘mir wird jedes Knie sich beugen, und jede Zunge wird Gott ‹Lob› bekennen.’“ {

a Isa 45:23

b Isa 49:18

c Phi 2:10 .11 } Rom 14:12 Dann wird also jeder von uns für sich selbst Gott Rechenschaft geben. {

a Gal 6:5; Mat 12:36 } Rom 14:13 Lasst uns also nicht mehr übereinander urteilen, sondern urteilt lieber dieses: dem Bruder nicht einen Anlass ‹zum Stolpern› in den Weg zu legen oder einen Fallstrick. {

a Jam 4:11; 1Co 8:9; 8:13; 10:33 } Rom 14:14 Ich weiß und bin überzeugt in dem Herrn Jesus, dass nichts in sich selbst gemein ist; nur dem, der etwas für gemein rechnet, ist es gemein. {

a Act 10:15*; 1Co 10:25

1 o.: unheilig } Rom 14:15 Aber wenn dein Bruder wegen einer Speise verletzt wird, wandelst du nicht mehr nach der Liebe. Verdirb nicht mit deiner Speise denjenigen, für den Christus starb. {

a 1Co 8:1; 8:11 .12 .13 } Rom 14:16 Lasst also euer Gutes nicht verlästert werden, {

a 1Co 10:29 .30 } Rom 14:17 denn das Königreich Gottes ist nicht Essen und Trinken, sondern Gerechtigkeit und Friede und Freude im Heiligen Geist; {

a 1Co 8:8; Col 2:16; Heb 13:9

b Gal 5:22* } Rom 14:18 denn wer in diesen Dingen Christus Leibeigenendienst leistet, ist Gott wohlgefällig und [vor] Menschen ein Bewährter. Rom 14:19 Dann lasst uns also dem nachstreben, was des Friedens ist, und dem, was der gegenseitigen Erbauung [dient]. {

a Rom 12:18*

b Rom 15:2; 1Co 14:12; 14:26; Eph 4:12; 4:16; 1Th 5:11; Jud 1:20 } Rom 14:20 Zerstöre nicht einer Speise wegen das Werk Gottes. Alles ist rein. Jedoch ist es böse für den Menschen, der mit Anstoßnehmen [davon] isst ‹und so zu Fall kommt›. {

a Rom 14:14* } Rom 14:21 Es ist edel, kein Fleisch zu essen noch Wein zu trinken noch [etwas zu tun], bei dem dein Bruder sich stößt oder es ihm zum Fallstrick wird oder er schwach ist. {

a 1Co 8:13 } Rom 14:22 Hast du Glauben? Habe ihn für dich selbst vor Gott. Ein Seliger ist, wer über sich selbst nicht urteilt in dem, was er gutheißt. {

a 1Co 10:25 .26 .27 } Rom 14:23 Wer aber zweifelt, wenn er isst, ist verurteilt worden, weil es nicht aus Glauben [geschah]. Alles, was nicht aus Glauben ist, ist Sünde.° {

a 1Co 8:7

1 Bei einem größeren Teil der griech. Hss und der syrisch-harklensischen Überlieferung stehen die Verse von 16,25-27 hier im Anschluss an 14,23. } Rom 15:1 Aber wir, die Starken, sind es schuldig, die Schwachheiten der Kraftlosen zu tragen und uns nicht selbst zu gefallen; {

a Rom 14:1*; 1Co 9:19; 9:22

1 eigtl.: die Kräftigen } Rom 15:2 denn ein jeder von uns gefalle dem Nächsten zum Guten, zur Erbauung, {

a Rom 14:19*; 1Co 10:24; 10:33 } Rom 15:3 denn auch der Christus gefiel nicht sich selbst, sondern [es war] so, wie geschrieben ist: „Die Beschimpfungen derer, die dich beschimpften, fielen auf mich“, {

a Psa 69:10; 69:21 } Rom 15:4 denn soviel zuvor geschrieben wurde, zu unserer Belehrung wurde es ‹alles› zuvor geschrieben, damit wir durch die Ausdauer und den Trost der Schriften Hoffnung hätten. {

a 1Co 10:11

b Rom 15:13; Heb 3:6 } Rom 15:5 Aber der Gott der Ausdauer und des Trostes gebe euch, gleichgesinnt zu sein untereinander Christus Jesus gemäß, {

a Rom 15:4; 12:16; 1Co 1:10; Phi 2:2* } Rom 15:6 damit ihr in einmütiger Weise mit einem Munde den Gott und Vater unseres Herrn, Jesu Christi, verherrlicht. {

a Zep 3:9 } Rom 15:7 Darum nehmt einander ‹vorbehaltlos› an, so wie auch der Christus uns ‹vorbehaltlos› annahm zu Gottes Verherrlichung. {

a Rom 14:1; Phm 1:17 } Rom 15:8 Aber ich sage: Jesus Christus ist ein Diener geworden der Beschneidung um der Wahrhaftigkeit Gottes willen, um die Verheißungen der Väter zu bestätigen, {

a Act 13:46; Rom 9:4 .5

b Act 3:25 .26*

1 o.: für die Wahrheit Gottes } Rom 15:9 aber die aus den Völkern, damit sie um [der] Barmherzigkeit willen Gott verherrlichen sollen, so wie geschrieben ist: „Deswegen werde ich dir ‹Lob› bekennen unter denen, die von den Völkern sind, und deinem Namen werde ich lobsingen.“ {

a Psa 18:50

1 o.: für die Barmherzigkeit } Rom 15:10 Und wiederum sagt er: „Seid fröhlich, die ihr von den Völkern seid, mit seinem Volk“, {

a Deu 32:43 } Rom 15:11 und wiederum: „Preist den Herrn, alle, die ihr von den Völkern seid, und preist ihn, alle Völker.“ {

a Psa 117:1 } Rom 15:12 Und wiederum sagt Jesaja: „Es wird sein … die Wurzel Jesses und der, der aufsteht, um über die, die von den Völkern sind, zu herrschen. Auf ihn werden die, die von den Völkern sind, hoffen.“ {

a Isa 11:10

b Rev 5:5*

c Isa 51:5; 60:9

1 d. h.: die Wurzel mitsamt Stamm; so die Bedeutung des Wortes im Gt.

2 eigtl.: Jessa-is; d. i.: Isais } Rom 15:13 Aber der Gott der Hoffnung fülle euch, auf [euer] Glauben hin, mit aller Freude und [allem] Frieden dahin, dass ihr überreich seid an Hoffnung in der Kraft des Heiligen Geistes. {

a Rom 14:17; Gal 5:5; 5:22

1 o.: in dem Vertrauen; d. h.: im Zuge des Ausübens von Vertrauen; o.: während ihr [ihm gegenüber] Vertrauen ausübt } Rom 15:14 Aber auch von mir selbst [aus] bin ich euch bezüglich überzeugt, meine Brüder, dass auch ihr selbst voller Gütigkeit seid, erfüllt mit allerlei Kenntnis, auch imstande, einander zu ermahnen. {

a 1Co 1:5

b Col 3:16 } Rom 15:15 Aber ich bin kühner [gewesen, wenn] ich euch [jetzt] schrieb, Brüder, (zum Teil als einer, der euch erinnert hat) wegen der Gnade, die mir von Gott gegeben wurde, {

a 2Pe 1:12

b Rom 1:5

1 im Sinne von: ziemlich kühn } Rom 15:16 um ein Dienstleistender Jesu Christi zu sein für die, die von den Völkern sind, und priesterlich zu wirken an der guten Botschaft Gottes, damit die Weihegabe, [nämlich] die, die von den Völkern sind, eine wohlangenehme werde, geheiligt im Heiligen Geist. {

a Rom 11:13*; Isa 66:19 .20; Phi 2:17; Zep 3:13 } Rom 15:17 Ich habe also etwas zum Rühmen in Christus Jesus in dem, was Gott betrifft, Rom 15:18 denn ich werde nicht wagen, von etwas zu reden, das nicht Christus durch mich bewirkte zum Gehorsam derer, die von den Völkern sind, mittels Wort und Werk, {

a Rom 16:26* } Rom 15:19 in der Kraft von Zeichen und Wundern, in der Kraft des Geistes Gottes, sodass ich von Jerusalem an und in einem Umkreis bis Illyrien die gute Botschaft von dem Christus ganz ausrichtete, {

a Act 19:11; 2Co 12:12; 1Co 2:4 .5; 1Th 1:5; Heb 2:4

b Act 20:2 } Rom 15:20 so aber, dass es mein Streben ist, die gute Botschaft zu sagen, nicht, wo Christus [bereits] genannt war, damit ich nicht auf fremdem Grund baute, {

a 2Co 10:15 .16

1 d. h.: auf eines anderen Grund } Rom 15:21 sondern, wie geschrieben ist: „Die, denen nicht über ihn berichtet war, werden sehen, und die, die nicht gehört haben, werden verstehen.“ {

a Isa 52:15 } Rom 15:22 Darum wurde ich auch vielmals verhindert, zu euch zu kommen. {

a Rom 1:13 } Rom 15:23 Nun aber, da ich in diesen Gegenden keinen Raum mehr habe und seit vielen Jahren eine Sehnsucht habe, zu euch zu kommen, {

a Rom 1:10-11 } Rom 15:24 werde ich, wenn es [so weit] ist, dass ich nach Spanien reise, zu euch kommen, denn ich hoffe, auf der Durchreise euch zu Gesicht zu bekommen und von euch dorthin weitergeleitet zu werden, wenn ich mich zuvor an euch einigermaßen gesättigt habe. {

a Act 19:21

b Rom 1:12

1 Möglicherw. schloss dieses ein fürsorgliches Ausstatten für die Reise ein. } Rom 15:25 Aber nun reise ich nach Jerusalem in einem Dienst für die Heiligen, {

a Act 20:16; 20:22; 24:17; 11:29* } Rom 15:26 denn es gefiel Makedonien und Achaia wohl, eine gewisse Beisteuer, ‹ein Zeichen der Gemeinschaft› zu leisten für die Armen unter den Heiligen, die in Jerusalem sind; {

a 1Co 16:1; 16:3; 2Co 8:1 .2 .3 .4; 9:12 } Rom 15:27 denn es gefiel ihnen – und sie sind ihre Schuldner, denn wenn die, die von den Völkern sind, an ihren geistlichen [Gütern] teilhatten, sind sie schuldig, ihnen auch in den fleischlichen [Gütern] Dienst zu leisten. {

a Rom 11:17; 1Co 9:11*

1 D. s. die, die mit dem äußeren Menschen zu tun haben, also die irdischen. } Rom 15:28 Nachdem ich also diese [Aufgabe] zu Ende geführt und ihnen diese Frucht besiegelt habe, werde ich ab[reisen und] über euch nach Spanien ziehen. {

a Rom 15:24 } Rom 15:29 Aber ich weiß, wenn ich zu euch komme, dass ich in der Segensfülle der guten Botschaft des Christus kommen werde. {

a Rom 1:11 .12 } Rom 15:30 Ich rufe euch aber auf, Brüder, durch unseren Herrn, Jesus Christus, und durch die Liebe des Geistes, zusammen mit mir zu ringen in Gebeten für mich zu Gott, {

a 2Co 1:11; Col 4:3*; 4:12 } Rom 15:31 damit ich befreit werde von den im Unglauben Ungehorsamen in Judäa und damit mein Dienst, der für Jerusalem ist, den Heiligen wohlangenehm werde, {

a Act 21:13; 2Th 3:1 .2 } Rom 15:32 damit ich mit Freude zu euch komme durch den Willen Gottes und zusammen mit euch erquickt werde. {

a Act 20:24

b Rom 1:10*; 1:12 } Rom 15:33 Der Gott des Friedens [sei mit] euch allen. Amen. {

a Rom 16:20; 1Co 14:33; Phi 4:9; 1Th 5:23; Heb 13:20 } Rom 16:1 Ich empfehle euch unsere Schwester Phöbe, die eine Dienerin der Gemeinde zu Kenchrea ist, {

a Act 18:18

1 griech. DIAKONON; das Wort ist hier nicht i. S. e. Amtes zu verstehen; vgl. Mat 20:26; 23:11. } Rom 16:2 damit ihr sie ‹bei euch› aufnehmt im Herrn, wie es Heiligen geziemt, und ihr beisteht, in welcher Sache sie etwa euer bedarf, denn auch sie ist vielen eine Beschützerin gewesen, auch mir selbst. {

a Phi 2:29; 3Jo 1:8 } Rom 16:3 Grüßt Priskilla und Aquila, meine Mitarbeiter in Christus Jesus, {

a Act 18:2*

1 Dass sie zuerst genannt wird, gehört zur damaligen Gepflogenheit, nach Ramsay. Sie dürfte übrigens eine nichtjüdische Römerin gewesen sein. } Rom 16:4 – sie, die für meine Seele ihren Nacken hinhielten, denen nicht allein ich danke, sondern auch alle Gemeinden derer, die von den Völkern sind {

a Phi 2:30; 1Jo 3:16; Act 15:26*

b 1Co 16:19

1 d. h.: mein Leben } Rom 16:5 – und [grüßt auch] die Gemeinde in ihrem Hause. Grüßt Epänetus, meinen Geliebten, der eine Erstlingsfrucht Achaias ist für Christus. {

a 1Co 16:19; Col 4:15; Phm 1:2

b 1Co 16:15

1 Zu den ersten, die sich in Achaia bekehrten, gehörten auch die vom Haus des Stephanas (1Co 16:15). } Rom 16:6 Grüßt Maria, sie, die viel für uns arbeitete. Rom 16:7 Grüßt Andronikus und °Junias, meine Verwandten und meine Mitkriegsgefangenen. Sie sind solche, die sich auszeichnen unter den Aposteln, und waren vor mir in Christus. {

a Col 4:10; Phm 1:23

1 o.: Junia

Bei diesem Vers ergeben sich drei Schwierigkeiten: Ist mit IOUNIAN ein Mann oder eine Frau gemeint? Wie muss EPISEEMOI EN TOIS APOSTOLOIS übersetzt werden? Was bedeutet der Begriff APOSTOLOS (Apostel) an dieser Stelle?

1. Ist mit der griech. Form „IOUNIAN“ (4. Fall) ein Mann (Junias) oder eine Frau (Junia) gemeint?

Das kann nicht mit Sicherheit bestimmt werden, denn es hängt vom Akzent ab. Die älteren Handschriften (Majuskeln, meist datierend aus der Zeit vor dem 9. Jh.) haben aber keine Akzente. Die weibliche Form hat den Akut auf der zweiten Silbe (IOUNIAN), die männliche den Zirkumflex auf der letzten (IOUNIAN). Die meisten jüngeren Hss (Minuskeln, die Mss ab dem 9. Jh.) haben den Akut auf der zweiten Silbe (IOUNIAN), also die weibliche Form; Mss mit der männlichen Form (Zirkumflex auf der letzten Silbe) sind selten. Die lat. Vulgata aus dem 4. Jh. und die syrische Peschitta aus dem 5. Jh. deuten IOUNIAN weiblich.

Grundsätzlich muss man bedenken, dass Akzente eine wackelige Grundlage sind, da die Autografen und die alten Abschriften keine Akzente setzten. Wenn die Schreiber des Hoch- und Spätmittelalters und eine Reihe von Kirchenvätern [z. B. Ambrosiaster (339-97); Hieronymus (342-420); Johannes Chrysostomus (347- 407); Theodoret (393-458); Johannes von Damaskus (675-749)] IOUNIAN als weiblich deuteten, ist das noch kein Beweis dafür, dass ihre Meinung die richtige war.

Epiphanius schrieb im 4. Jh., dass „Junias, dessen sich auch Paulus selbst erinnerte, Aufseher [o. Bischof] wurde in Apameias [Apamea] in Syrien“ [Thesaurus Linguae Graecae; 24.125.16]. Gemäß Rufinus’ lateinischer Übersetzung des Römerbriefkommentars von Origenes deutete Origenes den Namen IOUNIAN als männlich. Wer sich nun tatsächlich getäuscht hat, ob Chrysostomos einerseits oder ob Epiphanius und Origenes (bzw. der Origenes-Übersetzer Rufinus) andererseits, ist schwer feststellbar.

Weder die männliche noch die weibliche Version dieses Namens kommt in der gesamten griechischen Literatur häufig vor; ein „Junias“ wird in einer Inschrift erwähnt [Smallwood, E. M., Documents Illustrating the Principates of Nerva, Trajan and Hadrian, Cambridge 1966, S. 441], und „Junia“ heißt eine Schwester des Brutus bei Plutarch [J. Piper u. W. A. Grudem, Hrsg., Recovering Biblical Manhood and Womanhood: A Response to Evangelical Feminism (Wheaton, 1991), S. 72]. In den lateinischen Schriften ist Junia ein allgemein gebräuchlicher Name, Junias hingegen kommt nicht vor, was aber nicht viel bedeuten muss. Ausleger wie Nicoll, Lange, Zahn und Lenski weisen darauf hin, dass der griech. Name IOUNIAS eine durch Kontraktion entstandene Kurzform des lat. JUNIANUS/JUNIANIUS sein kann, wie SILAS eine Kurzform von SILVANUS und AMPLIAS von AMPLIATUS. David Jones [„A Female Apostle? A Lexical-Syntactical Analysis of Romans 16:7“] meint, die Tatsache, dass man in der lat. Literatur keinen Junias findet, sei nichts Außergewöhnliches. Die Entstehung von Namen mit -as-Endung anstatt der gewöhnlichen -us-Endung lasse sich durch die Namensänderung erklären, die stattfand, wenn ein Sklave von seinem Herrn aufgrund besonderer Verdienste freigelassen wurde. Dann bekam nämlich der Sklave den Familiennamen seines Herrn, aber mit der Endung -AS. Ein freigelassener Sklave, dessen Herr den gebräuchlichen Namen Junius hatte, würde demnach Junias heißen. Letzte Entscheidungen allerdings können nicht aufgrund des Vorkommens oder Nichtvorkommens eines Namens in anderen Schriften gemacht werden. Das Fehlen eines Junias in der lat. Literatur ist kein Argument dafür, dass es unter den römischen Christen nicht einen Mann mit diesem Namen gegeben haben kann. Auch andere griech. Namen, die im NT vorkommen, sind in der griech. und lat. Literatur einmalig.

Andererseits, wenn IOUNIAN eine Frau war, erhebt sich die Frage, ob man annehmen darf, dass eine Frau (die vielleicht die Ehefrau des Andronikus war) zusammen mit Männern im selben Gefängnis saß; denn so, wie Paulus dieses hier berichtet, waren sie ZUSAMMEN im Gefängnis gewesen.

Die Frage, ob es sich um eine Frau handelt oder um einen Mann, muss also offen gelassen werden.

2. Wie muss EPISEEMOI EN TOIS APOSTOLOIS übersetzt werden?

Waren die Beiden „Ausgezeichnete“ bzw.“Angesehene unter den Aposteln“ oder „ausgezeichnet“ bzw.“angesehen von Seiten der Apostel“?

Die Übersetzung „ausgezeichnet/angesehen durch die Apostel“ bzw. „von Seiten der Apostel“ (also EN instrumental aufgefasst) ist zwar nicht unmöglich, scheint aber etwas künstlich; Paulus hätte sich unzweideutig ausdrücken können, indem er den üblichen Begriff EPISEEMOI HÜPO TOON APOSTOLOON (ausgezeichnet durch die Apostel; [hoch] angesehen/geschätzt von den Aposteln) verwendet hätte.

Andererseits wird das einschließende Verständnis im Gr. oft (aber nicht ausschließlich) mit einfachem Genitiv dargestellt, z. B. in 3Makk 6,1 [Vgl. auch Rm 15,26: 2Kr 2,11; 1Tm 1,15; 1Tm 1,20; 2Tm 1,15; Heb 8,11.]

Alles in allem ist es jedoch naheliegend, EN lokal (in, bei, unter) aufzufassen: „angesehen [o.: berühmt; ausgezeichnet] unter/bei den Aposteln“. Bei der Übersetzung „unter“ bleibt offen, ob sich die „Ausgezeichneten/Angesehenen“ innerhalb der Gruppe der Apostel befinden oder außerhalb. Eine einschließende Deutung ist nicht zwingend; d. h.: „unter den Aposteln“ nötigt keineswegs zur Annahme, dass Andronikus und Junia[s] selber zu der Schar jener Apostel gerechnet werden. Wenn sie „unter den Aposteln“ angesehen und geschätzt sind, müssen sie selber nicht notwendigerweise zur Gruppe der Apostel zählen. Einen ähnlichen Fall finden wir in 2Kr 2,15, wo Paulus schreibt: „wir sind ein angenehmer Duft Christi für Gott … unter denen, die ins Verderben gehen (EN TOIS APPOLLÜMENOIS)“. Er ist nicht eingeschlossen in die Gruppe der Verlorenen, unter der er ein Duft Christi ist.

Der Apostel kann daher in Rm 16,7 einfach sagen wollen: Andronikus und Junia[s] sind Ausgezeichnete/Angesehene – nicht nur bei/unter den Heiligen allgemein, sondern vor allem bei/unter den Aposteln; unter ihnen werden sie hoch geschätzt, sind sie angesehen, ausgezeichnet.

Eine TLG (Thesaurus Linguae Graecae) -Suche nach dem Begriff EPISEEMOS in der gesamten griechischen Literatur hat gezeigt, dass das dem EPISEEMOS folgende EN oft den BEREICH anzeigt, wo das Ausgezeichnetsein/Ansehen besteht. [Beispiele: episeemos de alloos en anthroopois [(angesehen/ausgezeichnet/berühmt bei den Menschen] (Eustathius Commentarii ad Homeri Illiadem 1.139.28); allos aneer episeemos en tois helleesin [ein anderer Mann, angesehen/ausgezeichnet/berühmt bei den Griechen] (Nicolaus I Mysticus, 1.156.34); episeemotatoi de en toutois egenonto (Salaminius Historia Ecclesiastica 3.14.43.3); theloo praktikos einai kai episeemos en tois adelfois [angesehen/ausgezeichnet/berühmt bei den Brüdern] (Ephraim d.S., Ad imitationem proverbiorum 187.5).] Dieses bestätigt die oben angegebene Übersetzung von Rm 16,7. Mit EN TOIS APOSTOLOIS scheint der Bereich angezeigt zu sein, wo das Ansehen/Ausgezeichnetsein bestand, nämlich „unter/bei den Aposteln“.

Zu einem ähnlichen Ergebnis kommt Daniel B. Wallace: Auch dann, wenn EN mit Dativ Plural im Sinne von „unter“ verwendet wird, bedeutet das nicht notwendigerweise, dass Andronikus und Junia zur Gruppe der Apostel gehören.“[Daniel B. Wallace, Junia Among the Apostles: The Double Identification Problem in Romans 16:7]

3. Was bedeutet der Begriff APOSTOLOS an dieser Stelle?

Das Wort APOSTOLOS (Sendbote; Gesandter) wird im NT in verschiedenem Sinne gebraucht. Jesus bestellte die Zwölf als seine ersten Sendboten. Paulus wurde ebenfalls direkt vom Herrn als besonderer Sendbote bestellt (Ga 1; 2Kr 12,12). Auch Jakobus scheint eine besondere Stellung innegehabt zu haben (1Kr 15,7; Ga 1,19). Diese waren Fundament legende Apostel (Eph 2,20; 3,5), gleichsam Apostel erster Qualität, ersten Ranges; sie empfingen ihre Botschaft direkt vom Herrn. Aber das Neue Testament begrenzt den Begriff Apostel nicht auf sie. Andere wie Barnabas (Ag 14,4; vgl. Ga 2,8.9.), Silas und Timotheus (Ag 17,1.4; 1Th 1,1.2; vgl. 2,6.7.) und Titus (Tt 1,5; 3,12) werden in einem weiteren Sinne „Apostel“ genannt. Sie hatten nicht dieselbe Qualität und Autorität, übten aber eine ähnliche Tätigkeit wie die Fundament legenden Apostel aus. Sie waren Evangelisten und Lehrer, wiesen neuen Gruppen den Weg, reisten als Lehrer umher. Ihre Tätigkeit war eine leitende, aber nicht auf den Ort bezogen. Man kann diese Gruppe auch als „missionarische Lehrer“ bezeichnen. Da der Dienst von Frauen nicht ein leitender, sondern ein unterstützender war, war es selbstverständlich, dass es keine weiblichen Apostel gab.

In 2Kr 8,23 und Php 2,25 wird der Begriff APOSTOLOI sehr allgemein verwendet: Ausgesandte zu einem bestimmten Zweck. Diese Bedeutung scheidet jedoch für Rm 16,7 aus, da dort von einer bestimmten, offensichtlich bedeutenden, Gruppe von an mehreren Orten bekannten und anerkannten APOSTOLOI die Rede ist.

In welchem Sinne nun wird denn der Begriff APOSTOLOS in Rm 16,7 verwendet? Auffällig ist, dass Paulus sich selbst nicht mit einschloss. Er schrieb nicht „uns Aposteln“. Das deutet darauf hin, dass er „Apostel“ im weiteren Sinne des Wortes verstand. Nun hatten aber im Neuen Testament auch jene „Apostel“ (wie eben schon erwähnt) eine gewisse Vollmacht in der Gestaltung von neuen Gemeinden. Sie waren Missionare und Lehrer. Sie lehrten die neuen Gruppen von Christen, wiesen ihnen den Weg in der Gestaltung ihrer Gemeinschaft, besuchten sie und unterwiesen sie. Eine derartige autoritative Stellung und Funktion war im NT für eine Frau nicht vorgesehen. (Vgl. 1Tm 2 u.3; 1Kr 11 u. 14; Eph 5,22-33.)

Johannes Chrysostomus fasste IOUNIAN als weiblichen Namen auf. In seinem Kommentar zu Rm 16,7 heißt es: „Ja, ein Apostel zu sein ist etwas Großes; aber sogar ausgezeichnet/angesehen zu sein unter ihnen – bedenke, welch großes Lob das ist! Ausgezeichnete/Angesehene waren sie aufgrund der Werke und des Verhaltens [o.: der Ausführung]. Ja, wie groß ist die Weisheit dieser Frau, dass sie sogar des Titels [o.: der Anrede] eines Apostels würdig geachtet wurde.” [Epistolam ad Romanos, Homilia 31, 2] Chrysostomos fasste [a] IOUNIAN als Frau und [b] „unter den Aposteln“ einschließend auf; den Titel „Apostel“ erhielt sie in Chrysostomos’ Augen aufgrund besonderer Verdienste. Woher er das gewusst haben will, wissen wir nicht. Ein autoritativer Apostel wurde man im NT jedoch nicht aufgrund besonderer Verdienste, sondern durch Berufung Jesu Christi. Chrysostomos’ Auffassung vom Apostelwesen scheint der Lehre des NT in dieser Hinsicht etwas zu widersprechen. Ein APOSTOLOS, ob im engeren und weiteren Sinne verstanden, hatte immer auch leitende Funktion. Ein Apostel war im NT immer auch überörtlicher Lehrer, Verkündiger, geistlicher Vater. Was ihn vom örtlichen Leiter unterschied, war seine Beweglichkeit, aber Leiter war er immer. Und Leiter waren männlichen Geschlechts, ob sie nun Älteste (Aufseher/Hirten/Vorsteher) oder Apostel (reisende Lehrer) waren. Daher kann das Chrysostomos-Zitat gewiss nicht als Argument dafür verwendet werden, dass es im NT Frauen gab, die eine autoritative Stellung über Männern innehatten.

4. Schluss

Der Handschriftenbefund und die griechische Form des Wortes IOUNIAN ist nicht eindeutig genug, um zu entscheiden, ob es sich um einen männlichen oder weiblichen Namen handelt. Wenn der Satz „Sie sind solche, die sich auszeichnen unter den Aposteln“ bedeuten soll, dass sie selber zur Schar der Apostel gehörten (was aber nicht bewiesen werden kann), dann kann mit IOUNIAN nicht eine Frau gemeint sein, da Frauen im NT nicht apostelartige bzw. hirtenmäßige (leitende) Funktionen innehatten. Wenn der Satz „Sie sind solche, die sich auszeichnen unter den Aposteln“ bedeuten sollte, dass sie selbst nicht zu den Aposteln gehörten, sondern lediglich bei/unter ihnen hoch geschätzt und angesehen waren, kann mit IOUNIAN natürlich auch eine weibliche Person gemeint sein.

In keinem Fall kann Rm 16,7 als Bestätigung für die (dem NT sonst fremde) Auffassung herangezogen werden, dass eine Frau eine autoritative (oder leitende) Stellung und Funktion im Volke Gottes innehaben kann. } Rom 16:8 Grüßt Amplias, meinen Geliebten im Herrn. Rom 16:9 Grüßt Urbanus, unseren Mitarbeiter in Christus, und Stachys, meinen Geliebten. Rom 16:10 Grüßt Apelles, den in Christus Bewährten. Grüßt die von Aristobulus. Rom 16:11 Grüßt Herodion, meinen Verwandten. Grüßt die von Narkissus, die im Herrn sind. {

a Rom 16:21; 9:3 } Rom 16:12 Grüßt Tryphena und Tryphosa, die im Herrn arbeiten. Grüßt Persis, die Geliebte, die viel arbeitete im Herrn. Rom 16:13 Grüßt Rufus, den Erwählten im Herrn, und seine und meine Mutter. {

a Mar 15:21 } Rom 16:14 Grüßt Asynkretus, Phlegon, Hermas, Patrobas, Hermes und die Brüder, die mit ihnen zusammen sind. Rom 16:15 Grüßt Philologus und Julia, Nereus und seine Schwester, auch Olympas und alle Heiligen, die mit ihnen zusammen sind. Rom 16:16 Grüßt einander mit einem heiligen °Kuss. Es grüßen euch die Gemeinden des Christus. {

a 1Co 16:20; 2Co 13:12; 1Th 5:26; 1Pe 5:14

1 Für das deutsche Wort KÜSSEN werden im griechischen Grundtext des Neuen Testamentes mehrere Vokabeln gebraucht: In Rm 16,16; 1Kr 16,20; 2Kr 13,12; 1Th 5,26 und 1P 5,14 wird das Hauptwort PHILEEMA verwendet, ebenso in Lk 7,45 und 22,48.

Das Verb PHILEIN ist eine Abwandlung des Wortes PHILOS, das ‘Freund’ bedeutet. Es heißt: etwas/jemanden gern haben; Zuneigung haben; seine Liebe zu jemandem mit einem Kuss zeigen. Menge und Güthling geben an: lieben; Liebe oder Freundlichkeit erweisen; zugetan oder gewogen sein; liebreich behandeln; freundlich oder gastlich aufnehmen; bewirten; verpflegen; küssen; liebkosen; herzen; gutheißen; billigen; gerne tun; pflegen. 

KATAPHILEIN ist eine verstärkte Form von PHILEIN und heißt: herzlich küssen; herzen.

Man merkt also: Der Kuss ist eine Art und Weise, sich als Freund zu erweisen. Er ist ein Freundschaftszeichen. Ob er auf die Lippen gelegt wurde, ist unklar. In der griechischen Literatur gibt es Beispiele von einem Mundkuss, in welchen der Mund dann aber ausdrücklich erwähnt wird, z. B.: KAI EPHILOUN DE HEEMAS TOIS STOMASIN (Auch zeigten sie uns ihre Zuneigung mit dem Munde, Lucianus Soph., VH. 1.8.10 [TLG]). Solche finden sich jedoch nicht im NT.

Dass in der Freundschaftsbezeugung der Grad an Abstand bzw. Wärme in der Begegnung miteinander noch sehr verschieden sein kann, je nach Gesellschaftsbeziehung (Ehe, Familie, Verwandte, Freunde, Männer unter sich, Frauen unter sich, Gemeinde), ist dem Kenner der Schrift klar.

KÜNEIN, das eigentliche Wort für küssen, kommt im NT nicht vor, wohl aber eine verwandte Form:

PROSKÜNEIN: Dieses heißt, gegen einen zu küssen, d. h., die eigene Hand zu küssen und sie dann jemandem entgegenzustrecken als Zeichen der Verehrung bzw. der Huldigung; huldigen; anbeten.

Im alten Orient, besonders unter den Persern, war es bei Personen gleichen Ranges die Sitte, sich auf den Mund zu küssen. Waren sie nicht ganz gleichen Ranges, so küssten sie sich auf die Wange. War der Rangunterschied groß, so fiel der Geringere auf die Knie und berührte die Erde mit der Stirn, oder man fiel ganz auf den Boden und küsste gleichzeitig seine Hand dem Höherstehenden entgegen. Die Griechen bezeichneten dieses Letztere als PROSKÜNEIN. Es kommt im NT viele Male vor, wird aber eher im hebräischen Sinne verwendet. Die traditionelle englische Fassung hatte es durchweg mit „worship“ wiedergegeben. Im Deutschen wird es meistens mit „anbeten“ bzw. „huldigen“ übersetzt. } Rom 16:17 Ich rufe euch aber auf, Brüder, Acht zu geben auf die, die Zwiespalt anrichten und Fallstricke legen entgegen der Lehre, die ihr lerntet, und wendet euch von ihnen ab, {

a 1Ti 6:3 .4 .5; 2Ti 3:5; Tit 3:10

b Gal 5:20

c Rom 6:17

1 o.: verschieden von; abweichend von

2 o.: ‹wie Jünger› lerntet } Rom 16:18 denn solche tun nicht Leibeigenendienst unserem Herrn, Jesus Christus, sondern ihrem eigenen Bauch, und durch freundlich ‹klingende› und schöne Worte betrügen sie gänzlich die Herzen der Arglosen. {

a Phi 3:19; 2Ti 3:4; Jud 1:12

b Col 2:4; 2Pe 2:3; 2:14; 2:18 } Rom 16:19 Euer Gehorsam ist nämlich überall bekannt geworden. Ich freue mich also über das bei euch [Geschehene], will aber, dass ihr weise seid, was das Gute, und unvermischt, was das Böse betrifft. {

a Rom 1:8

b Mat 10:16; Phi 2:15; Jer 4:22 } Rom 16:20 Aber der Gott des Friedens wird den Satan mit Schnelligkeit unter euren Füßen niedermachen. Die Gnade unseres Herrn, Jesu Christi, [sei] mit euch. {

a Rom 15:33*

b Gen 3:15 } Rom 16:21 Es grüßen euch Timotheus, mein Mitarbeiter, und Lukius und Jason und Sosipater, meine Verwandten. {

a Act 16:1*; 1Co 16:10*

b Act 13:1; 17:5; 20:4 } Rom 16:22 Ich, Tertius, der den Brief geschrieben hat, grüße euch im Herrn. {

1 vom lat.: TERTIUS, d. h.: der Dritte; d. i. wahrscheinlich ein Sklavenname } Rom 16:23 Es grüßt euch Gaius, mein und der ganzen Gemeinde Gastgeber. Es grüßt euch Erastus, der Stadtschatzmeister, und Quartus, der Bruder. {

a Act 19:22*; 19:29*; 2Ti 4:20

1 o.: Stadtverwalter

2 vom lat.: QUARTUS, d. h.: der Vierte; d. i. wahrscheinlich ein Sklavenname } Rom 16:24 °Die Gnade unseres Herrn, Jesu Christi, [sei] mit euch allen. Amen. {

a Rom 16:20 } Rom 16:25 °Dem, der euch zu festigen vermag nach meiner guten Botschaft und der Verkündigung von Jesus Christus, entsprechend der Offenbarung* des Geheimnisses, das in unausdenkbaren Zeiten verschwiegen geblieben war, {

a Rom 1:11*

b 1Co 2:7; Eph 1:9; 3:3 .4 .5 .6; 3:9; Col 1:26 .27; 2:2; 4:3

1 Die Verse 25-27 stehen im T. R. und in einigen alten Majuskelhandschriften, sowie in den lateinischen und koptischen Übersetzungen und der syrischen Peschitta, hier am Ende des Römerbriefes. In der überwiegenden Mehrheit der griech. Hss und nach der syrisch-harklensischen Überlieferung stehen sie im Anschluss an Rm 14,23.

2 eigtl.: äonischen [weltzeitlichen] Zeiten; d. h.: in den Zeitabschnitten der Weltzeiten, d. h.: zu allen Zeiten bisher } Rom 16:26 nun aber geoffenbart worden und durch prophetische Schriften, nach ‹ausdrücklichem› Befehl des ewigen Gottes, allen, die von den Völkern sind, zum Glaubensgehorsam zur Kenntnis gegeben ist, {

a 2Ti 1:10

b Rom 1:5; 15:18; Act 6:7; Gal 3:2; 2Co 10:5; 1Pe 1:2* } Rom 16:27 dem allein weisen Gott, dem in Ewigkeit* die Herrlichkeit ‹gebührt›, [sei] durch Jesus Christus ein Amen. {

a Rom 11:36; 1Ti 1:17; Jud 1:25

1 o.: der [Ruhm der] Herrlichkeit

2 Der Satz bleibt ohne das Amen unvollständig. Für diesen wichtigsten Brief des NT ist dieses Amen („So ist es und so sei es!“) ein geeigneter Abschluss. } 1Co 1:1 Paulus, gerufener Apostel Jesu Christi durch den Willen Gottes, und Sosthenes, der Bruder {

a Act 19:22 } 1Co 1:2 Der Gemeinde Gottes, die in Korinth ist, [den] Geheiligten in Christus Jesus, gerufenen Heiligen, zusammen mit allen, die den Namen unseres Herrn, Jesu Christi, anrufen, an jedem Ort, [an] ihrem und auch [an] unserem: {

a 1Co 6:11; Joh 17:19; Heb 10:10

b 1Co 1:9; Rom 1:7; 2Ti 1:9

c Act 9:14*

1 vielleicht aber, obwohl die Wortstellung es weniger wahrscheinlich macht: an jedem Ort, ihres und auch unseres [Herrn] } 1Co 1:3 Gnade [sei] euch ‹zuteil› und Friede von Gott, unserem Vater, und dem Herrn Jesus Christus. 1Co 1:4 Ich danke meinem Gott allezeit euretwegen für die Gnade Gottes, die euch in Christus Jesus gegeben wurde, 1Co 1:5 dass ihr in ihm in allem reich gemacht wurdet, in allem Wort und aller Kenntnis, {

a 2Co 8:7 } 1Co 1:6 so wie das Zeugnis des Christus unter euch gefestigt wurde, 1Co 1:7 sodass ihr in keiner Gnadengabe Mangel habt, während ihr wartet auf die Offenbarung* unseres Herrn, Jesu Christi, {

a Phi 3:20; 1Th 1:10; Tit 2:13; Heb 9:28 } 1Co 1:8 der euch auch festigen wird bis ans Ende als [solche, die dann] Nichtanzuklagende [sind] am Tage unseres Herrn, Jesu Christi. {

a Rom 1:11*; Phi 1:6; 1:10; Col 1:22 .23; Jud 1:24

b 2Th 2:2* } 1Co 1:9 Treu ist Gott, von dem ihr gerufen wurdet in die Gemeinschaft seines Sohnes Jesus Christus, unseres Herrn. {

a 1Co 10:13; 2Co 1:18; 1Th 5:24; 2Th 3:3

b 1Jo 1:3 } 1Co 1:10 Ich rufe euch aber auf, Brüder, durch den Namen unseres Herrn, Jesu Christi, dass ihr alle dasselbe sagt und nicht Spaltungen unter euch seien, ihr aber zurechtgebracht sein mögt in demselben Sinn [des Denkens] und in derselben Auffassung, {

a Rom 15:5*; 2Co 13:11; Eph 4:3*; 4:4; 4:13

1 o.: kraft des Namens; o.: bei dem Namen

2 o.: damit; mit dem Ziel, dass } 1Co 1:11 denn es wurde mir von denen ‹um› Chloe in Bezug auf euch angezeigt, meine Brüder, dass Streitereien unter euch sind. {

a 1Co 3:3; 11:18 } 1Co 1:12 Ich spreche [von] diesem: dass ein jeder von euch sagt: „Ich bin des Paulus“, „Ich des Apollos“, „Ich des Kephas“, „Ich des Christus“. {

a 1Co 3:4; 3:22

b Act 18:24*

c 1Co 9:5; 15:5; Joh 1:42

d 1Co 3:23; 2Co 10:7

1 d. h., dass jeder etwas anderes sagt } 1Co 1:13 Ist der Christus aufgeteilt worden? Wurde Paulus für euch gekreuzigt? Oder wurdet ihr auf den Namen des Paulus getauft? {

a Eph 4:5; Rom 6:5

b 1Co 3:5 } 1Co 1:14 Ich danke Gott, dass ich keinen von euch taufte, außer Krispus und Gaius, {

a Act 18:8

b Act 19:29* } 1Co 1:15 damit nicht jemand sage, ich hätte auf meinen Namen getauft; 1Co 1:16 aber auch das Haus des Stephanas taufte ich; sonst weiß ich nicht, ob ich noch jemanden taufte; {

a 1Co 16:15 } 1Co 1:17 denn Christus sandte mich nicht zu taufen, sondern die gute Botschaft zu sagen, nicht in Redeweisheit, damit nicht das Kreuz des Christus nichtig gemacht würde, {

a Gal 1:16*

b 1Co 2:1; 2:4; 2:13 } 1Co 1:18 denn das Wort vom Kreuz ist Torheit denen, die ins Verderben gehen; uns aber, die gerettet werden, ist es Kraft Gottes; {

a 1Co 2:2

b Rom 2:12; 2Co 2:15; 4:3; 2Th 2:10

c 1Co 1:23; 2:14

d Act 2:47

e 1Co 1:24* } 1Co 1:19 denn es ist geschrieben: „Ich werde die Weisheit der Weisen vernichten und den Verstand der Verständigen hinwegtun.“ {

a Isa 29:14; Jer 8:9

1 o.: verderben } 1Co 1:20 Wo ist der Weise, wo der Schriftgelehrte, wo der Disputierer dieser Weltzeit*? Machte Gott nicht die Weisheit dieser Welt zur Torheit? {

a 1Co 3:19; Isa 19:12; 44:25 } 1Co 1:21 – denn da, in der Weisheit Gottes, die Welt Gott nicht durch Weisheit kannte, gefiel es Gott wohl, die Glaubenden zu retten durch die Torheit der Verkündigung, {

a Joh 17:25; 1Jo 3:1 } 1Co 1:22 da Juden nach einem Zeichen fragen und Griechen Weisheit suchen; {

a Mat 12:38; Joh 2:18* } 1Co 1:23 aber wir verkünden Christus, den Gekreuzigten, den Juden ein Ärgernis ‹und Anstoß›, den Griechen eine Torheit, {

a 1Co 2:2; 2:14; Gal 3:1

b Isa 8:14; Gal 5:11 } 1Co 1:24 denen aber, die Gerufene sind, Juden und auch Griechen, Christus [als] Gottes Kraft und Gottes Weisheit, {

a Rom 9:24

b 1Co 1:18; 2:4 .5; Rom 1:16; 2Ti 3:15; Jam 1:21

c 1Co 1:30; Col 2:3 } 1Co 1:25 weil das Törichte Gottes weiser ist als die Menschen und weil das Schwache Gottes stärker ist als die Menschen; {

a 2Co 13:4 } 1Co 1:26 denn ihr seht euer Gerufensein, Brüder, dass nicht viele Weise nach dem Fleisch [da sind], nicht viele mit Können, nicht viele von Geburt Vornehme; {

a Mat 11:25; Joh 7:48

1 o.: denn seht … !

2 D. i. die göttliche Handlung, die der Umkehr zu Christus vorausgeht; nicht zu verwechseln mit unserem Begriff „Berufung“. } 1Co 1:27 sondern das Törichte der Welt erwählte sich Gott, damit er die Weisen zuschanden mache, und das Schwache der Welt erwählte sich Gott, damit er das Starke zuschanden mache, {

a Jam 2:5 } 1Co 1:28 und das von Geburt Niedrige der Welt und das Verachtete erwählte sich Gott und was nicht [etwas] ist, damit er das, was [etwas] ist, zunichte mache, {

1 o.: außer Kraft setze } 1Co 1:29 auf dass sich kein Fleisch vor ihm rühme. {

a Rom 3:27* } 1Co 1:30 Aber aus ihm ist es, dass ihr in Christus Jesus seid, der uns Weisheit wurde von Gott, auch Gerechtigkeit und Geheiligtsein und Erlösung, {

a 1Co 1:24

b Jer 23:6; Rom 10:4; 2Co 5:21

c 1Co 1:2*

d Eph 1:7* } 1Co 1:31 damit [es sei] so, wie geschrieben ist: „Wer rühmt, rühme sich im Herrn.“ {

a Jer 9:23; Isa 45:25; Gal 6:14 } 1Co 2:1 Und ich, als ich zu euch gekommen war, Brüder, kam nicht mit überragender Rede oder Weisheit, als ich euch die Botschaft brachte, das Zeugnis Gottes, {

a Act 18:1

b 2Co 11:6

c 1Co 2:4; 2:13; 1:17 } 1Co 2:2 denn ich entschied, unter euch nichts zu wissen als nur Jesus Christus und diesen als Gekreuzigten. {

a 1Co 1:23; Gal 3:1 } 1Co 2:3 Und ich, in Schwachheit und in Furcht und mit vielem Zittern kam ich zu euch, {

a Act 18:9 .10; 2Co 10:10 } 1Co 2:4 und mein Wort und meine Verkündigung [bestanden] nicht in überzeugenden Worten menschlicher Weisheit, sondern in Erweisung [des] Geistes und [der] Kraft, {

a 1Co 2:1*

b 1Co 1:24*; 4:20; Rom 15:19* } 1Co 2:5 damit euer Glaube nicht in der Weisheit der Menschen sei, sondern in der Kraft Gottes. {

a 2Co 4:7 } 1Co 2:6 Weisheit reden wir aber unter Reifen, eine Weisheit, die aber nicht eine dieser Weltzeit* ist, noch eine der Erstrangigen dieser Weltzeit – die ausgeschaltet werden –, {

a 1Co 14:20; Phi 3:15; Heb 5:14 } 1Co 2:7 sondern wir reden Weisheit Gottes in einem Geheimnis, die verborgene, die Gott vor den Weltzeiten vorherbestimmte zu unserer Herrlichkeit, {

a Rom 16:25*

b Rom 9:23* } 1Co 2:8 die keiner der Erstrangigen dieser Weltzeit gekannt hat (denn hätten sie sie gekannt, hätten sie nicht den Herrn der Herrlichkeit gekreuzigt), {

a Joh 7:48

b Jam 2:1

c Act 3:17* } 1Co 2:9 sondern so wie geschrieben ist: Was das Auge nicht sah und das Ohr nicht hörte und nicht in das Herz eines Menschen kam, was Gott bereitete denen, die ihn lieben. {

a Isa 64:3 .4

b 1Co 8:3; Rom 8:28; Jam 1:12; 2:5 } 1Co 2:10 Aber uns offenbarte* Gott [sie] durch seinen Geist, denn der Geist erkundet alles, auch die Tiefen Gottes, {

a Mat 11:25*; Dan 2:22; Job 11:7 } 1Co 2:11 denn wer [unter den] Menschen weiß, was des Menschen ist, als nur der Geist des Menschen, der in ihm ist? So weiß auch niemand, was Gottes ist, als nur der Geist Gottes. {

a Rom 11:34 } 1Co 2:12 Aber wir empfingen nicht den Geist der Welt, sondern den Geist, der aus Gott ist, damit wir die uns von Gott ‹in Gnade› geschenkten Dinge wirklich kennen ‹sollten›, {

a Rom 8:15-16; Joh 16:13-14; 1Jo 5:20 } 1Co 2:13 die wir auch reden, nicht mit Worten gelehrt von menschlicher Weisheit, sondern mit [solchen] gelehrt vom Heiligen Geist: °Geistlichem passen wir Geistliches an. {

a 1Co 2:1*; Joh 14:26; Isa 50:4

1 Man könnte auch übersetzen: „Zu Geistlichem [dem von Gott Geschenkten] passen wir Geistliches [Worte, die der Heilige Geist lehrt].“ Dem dt. „passen wir an“ liegt das griech. SSÜNGKRINEIN zugrunde: „beurteilend zusammen[bringen]“, daher manchmal im Sinne von „vergleichen“ wiedergegeben.

Doch geht es an dieser Stelle wohl weniger um den auslegenden Umgang des Christen mit bereits vorliegender Heiligen Schrift als um den Vorgang der apostolischen Verkündigung: Nicht nur ist die Botschaft geistgeboren; auch die Weise ihrer Weitergabe, bis hin zur Wortwahl, ist vom Geist: Geistliches Mittel passt zu geistlicher Botschaft. Daher auch die Formulierung in V. 14A. } 1Co 2:14 Aber der seelische Mensch nimmt die Dinge des Geistes Gottes nicht auf, denn sie sind ihm Torheit, und er vermag [sie] nicht zu kennen, weil sie geistlich beurteilt werden; {

a Joh 14:17

b 1Co 1:18*

c 1Co 3:1* } 1Co 2:15 aber der Geistliche beurteilt alles; er selbst wird aber von niemandem beurteilt; {

a Gal 6:1

b Pro 28:5; 1Jo 2:20; 2:27 } 1Co 2:16 denn wer kannte [je] den Denksinn des Herrn? Wer wird ihn unterweisen? Wir aber haben den Denksinn Christi. {

a Isa 40:13; Rom 11:34

b 1Jo 5:20 } 1Co 3:1 Und ich, Brüder, konnte zu euch nicht als zu Geistlichen reden, sondern als zu Fleischlichen, als zu unmündigen ‹Kindern› in Christus. {

a Rom 8:5 .6 .7 .8

b Eph 4:14 } 1Co 3:2 Milch gab ich euch zu trinken und nicht ‹feste› Speise, denn ihr konntet es noch nicht [vertragen]. Jedoch auch jetzt könnt ihr es nicht, {

a Heb 5:12 .13 .14; Joh 16:12 } 1Co 3:3 denn ihr seid noch Fleischliche, denn wo Eifersucht und Streit und Entzweiungen unter euch sind, seid ihr nicht Fleischliche? – und ihr wandelt nach Menschen[weise]; {

a 1Co 1:10 .11*; Gal 5:19 .20 .21; Jam 3:13 .14 .15 .16 } 1Co 3:4 denn wenn einer sagt: „Ich bin des Paulus“, ein anderer: „Ich des Apollos“, seid ihr nicht Fleischliche? {

a 1Co 1:12 } 1Co 3:5 Wer ist also Paulus, wer Apollos? Doch nur Diener, durch die ihr glaubtet, und [das], wie der Herr es jedem gab. {

a 1Co 4:1; 9:19; 2Co 4:5; 6:4 } 1Co 3:6 Ich pflanzte. Apollos bewässerte. Gott jedoch ließ wachsen; {

a Act 18:4; 18:11; 18:24; 18:27 } 1Co 3:7 – sodass weder der Pflanzende etwas ist noch der Bewässernde, sondern Gott, der wachsen lässt. {

a Gal 6:3 } 1Co 3:8 Der Pflanzende und der Bewässernde sind eins. Aber jeder wird [seinen] eigenen Lohn bekommen nach der eigenen Arbeit; {

a 1Co 4:5 .6 } 1Co 3:9 denn wir sind Gottes Mitarbeiter. Ihr seid Gottes Ackerfeld, Gottes Bau. {

a 2Co 1:24; 6:1

b Mat 13:3

c Eph 2:21-22 } 1Co 3:10 Nach der Gnade Gottes, die mir gegeben wurde, habe ich als ein weiser Baumeister den Grund gelegt, aber ein anderer baut darauf. Ein jeder sehe zu, wie er darauf baut; {

a 1Co 15:10; Rom 12:3; 15:15*; 1Co 3:10; Eph 3:7

b 1Co 4:15; Heb 6:1 } 1Co 3:11 denn einen anderen Grund kann niemand legen außer dem, der liegt. Der ist Jesus, der Christus. {

a Isa 28:16; Eph 2:20 } 1Co 3:12 Wenn jemand auf diesen Grund Gold, Silber, kostbare Steine, Holz, Heu, Stroh aufbaut, {

a Rev 21:18; 1Ch 29:2; Mal 3:19 } 1Co 3:13 wird das Werk eines jeden offenbar werden, denn der Tag wird es deutlich machen, weil es in Feuer geoffenbart* werden wird, und welcher Art das Werk eines jeden ist, wird das Feuer prüfen. {

a 1Co 3:8; 4:5

b Mal 3:2; Heb 12:29; Rev 2:18 } 1Co 3:14 Wenn jemandes Werk bleibt, das er darauf baute, wird er Lohn bekommen. {

a Dan 12:3; Mat 25:21; Joh 4:36; 2Jo 1:8 } 1Co 3:15 Wenn jemandes Werk verbrennen wird, wird er Schaden leiden, aber er selbst wird gerettet werden, aber so wie durchs Feuer. {

a Amo 4:11; Zec 3:2

b 1Pe 4:18 } 1Co 3:16 Wisst ihr nicht, dass ihr Gottes Tempelheiligtum seid und der Geist Gottes in euch wohnt? {

a 1Co 6:15; 2Co 6:16; Eph 2:21

b Rom 8:9* } 1Co 3:17 Wenn jemand das Tempelheiligtum Gottes verdirbt, wird Gott ihn verderben, denn das Tempelheiligtum Gottes ist heilig, welches IHR seid. {

a Eze 5:11; 2Co 11:15*; Gal 5:10; 2Pe 2:1 .2 .3 } 1Co 3:18 Niemand betrüge sich selbst. Wenn jemand unter euch meint, weise zu sein in dieser Weltzeit*, werde er ein Törichter, damit er weise werde, {

a Gal 6:3

b Pro 26:12; Isa 5:21

c 1Co 1:20; 4:10 } 1Co 3:19 denn die Weisheit dieser Welt ist Torheit bei Gott, denn es ist geschrieben: „Er fängt die Weisen in ihrer Verschlagenheit“, {

a Job 5:13 } 1Co 3:20 und wieder: „Der Herr kennt die Überlegungen der Weisen, dass sie nichtig ‹und wertlos› sind“; {

a Psa 94:11 } 1Co 3:21 sodass niemand sich der Menschen rühmen sollte, denn alles ist euer: 1Co 3:22 Ob Paulus, ob Apollos, ob Kephas, ob die Welt, ob Leben, ob Tod, ob Gegenwärtiges, ob Künftiges – alles ist euer. {

a 1Co 3:4; 1:12; 4:6; 2Co 4:5; Luk 15:31 } 1Co 3:23 Aber IHR seid Christi, und Christus ist Gottes. {

a 1Co 6:19; Rom 14:7-8; Gal 5:24

b 1Co 11:3 } 1Co 4:1 So erachte man uns: als verantwortliche Diener Christi und Verwalter der Geheimnisse Gottes. {

a 1Co 3:5*; Act 26:16

b Col 1:25 .26; Tit 1:7; 1Pe 4:10

1 Griech. HÜPEERETEES; das Wort wurde in dieser Ausgabe mit „Gerichtsdiener“ (Jh 7,32.45.46; 18,3.12.18; 19,6) und „verantwortlicher Diener“ (an den übrigen Stellen) übersetzt. Es bed. im ntl. Gr. einen Angestellten, der darauf wartet, die Befehle seines Vorgesetzten auszuführen (z. Bsp. Jh 18,36). Daher wird es verwendet für den Beamten, offiziellen Gehilfen (z. Bsp. in der Synagoge: Lk 4,20, im Hohen Rat bzw. im Gericht: Ag 5,22.26; Mt 26,58; Mk 14,54.65), den Gerichtsvollstrecker bzw. Gerichtsdiener (Mt 5,25; Jh 7,32.45.46; 18,3.12.18; 19,6), und allgemein den Assistenten (Ag 13,5). Es wird auch für verantwortliche Verkünder des Wortes Gottes (Lk 1,2; Ag 26,16; 1Kr 4,1) gebraucht. Ursprünglich bedeutete das Wort „Ruderknecht“ (HÜPER: unter; EERETEES: Ruderer) oder sonstiger untergeordneter Diener / Untergebener / Bediensteter, einer, der mit seinen Händen dient.

Ähnliche Begriffe sind DIAKONOS (Diener) und THERAPOON (Bediener, nur Heb 3,5), im Gegensatz zu DOULOS (leibeigener Knecht, Sklave) und OIKETEES (Haussklave, Hausknecht, nur Lk 16,13; Ag 10,7; Rm 14,14; 1P 2,18). } 1Co 4:2 Des Weiteren: Es wird bei Verwaltern gesucht, dass einer treu erfunden werde. {

a Luk 12:42; 2Ti 2:2 } 1Co 4:3 Mir ist es aber das Geringste, dass ich von euch beurteilt werde oder von einem menschlichen Tage. Andererseits auch fälle ich nicht selbst ein Urteil über mich, {

a 1Co 9:3

1 im Sinne von: Untersuchungsgericht } 1Co 4:4 denn ich bin mir selbst nichts bewusst. Damit bin ich jedoch nicht gerechtfertigt. Aber der, der ein Urteil über mich fällt, ist der Herr. {

a Rom 14:4 } 1Co 4:5 Daher: Beurteilt nichts vor der Zeit, bis der Herr kommt, der auch ans Licht bringen wird das Verborgene der Dunkelheit und offenbaren wird die Entschlüsse der Herzen, und dann wird einem jeden von Gott das Lob [zuteil] werden. {

a Mat 7:1*; Psa 90:8; Rom 2:16

b 1Co 3:8 } 1Co 4:6 Diese Dinge, Brüder, habe ich euretwegen auf mich selbst und Apollos übertragen, damit ihr an uns lernen möchtet, nicht über das, was geschrieben ist, hinaus zu sinnen, damit [man] nicht aufgeblasen sei, der eine zugunsten des einen gegen den anderen, {

a 1Co 4:8; 5:2; 8:1; 13:4; 2Co 12:20 } 1Co 4:7 denn wer macht bei dir einen Unterschied? Was hast du, das du nicht bekamst? Wenn du es aber bekamst, was rühmst du dich, als ob du es nicht bekommen hättest? {

a Joh 3:27

1 o.: wer räumt dir einen Vorrang ein? } 1Co 4:8 Ihr seid schon gesättigt. Ihr seid schon bereichert. Ihr herrschtet ‹königlich› ohne uns. Und wäre es doch so, dass ihr ‹königlich› herrschtet! – damit auch wir mit euch ‹königlich› herrschten; {

a Rev 3:17

b 2Ti 2:12* } 1Co 4:9 denn ich denke, dass Gott uns, die Apostel, als Letzte zur Schau stellte, als zum Tode Bestimmte, weil wir [vor] der Welt – [vor] Engeln und [vor] Menschen – ein Schauspiel wurden. {

a 1Co 15:31; Rom 8:36; 2Co 6:9

b Heb 10:33 } 1Co 4:10 Wir sind Törichte Christi wegen, aber ihr seid Kluge in Christus. Wir sind Schwache, aber ihr seid Starke, ihr Herrliche, aber wir sind ohne Ehre. {

a 1Co 3:18

b 1Co 2:3*; 13:9

c Luk 6:26 } 1Co 4:11 Bis zur gegenwärtigen Stunde leiden wir Hunger und Durst und sind unbekleidet, und wir werden mit Fäusten geschlagen und sind Heimatlose {

a 2Co 11:23 .24 .25 .26 .27; Act 23:2

1 d. h.: es fehlt uns an hinreichender Kleidung } 1Co 4:12 und arbeiten, wirken mit den eigenen Händen. Geschmäht segnen wir. Verfolgt ertragen wir es. {

a 1Co 9:6; Act 18:3*

b Rom 12:14* } 1Co 4:13 Gelästert geben wir Zuspruch. Wie Kehricht der Welt sind wir geworden, abgewischter Schmutz aller – bis jetzt. {

a Lam 3:45; Luk 6:22 } 1Co 4:14 Nicht um euch zu beschämen, schreibe ich dieses, sondern als meine geliebten Kinder ermahne ich [euch]; {

a 2Co 12:14 } 1Co 4:15 denn solltet ihr zehntausend Beaufsichtiger in Christus haben, so doch nicht viele Väter, denn in Christus Jesus wurde ich mit der guten Botschaft euer Vater*. {

a 1Co 9:1 .2; Gal 4:19

1 Der PAIDAGOOGOS war meist ein Sklave, der die Kinder beaufsichtigte. } 1Co 4:16 Ich rufe euch also auf: Werdet meine Nachahmer! {

a 1Co 11:1* } 1Co 4:17 Deswegen schickte ich Timotheus zu euch, der mein geliebtes und treues Kind im Herrn ist, der euch erinnern wird an meine Wege, die in Christus sind, so wie ich überall in jeder Gemeinde lehre. {

a Act 19:22; Phi 2:19; 2:22

b 1Co 7:17; 14:33; 16:1 } 1Co 4:18 Etliche wurden aufgebläht, wie wenn ich nicht zu euch käme. {

a 1Co 4:6* } 1Co 4:19 Ich werde aber bald zu euch kommen, wenn der Herr will, und werde erfahren nicht das Wort der Aufgeblähten, sondern die Kraft; {

a 1Co 11:34; 16:5

b Act 18:21*; Rom 15:32 } 1Co 4:20 denn das Königreich Gottes [besteht] nicht in Wort, sondern in Kraft. {

a 1Co 2:4*; Rom 14:17; 1Th 1:5 } 1Co 4:21 Was wollt ihr? Soll ich mit der Rute zu euch kommen oder in Liebe und im Geist der Sanftmut? {

a 2Co 13:10 } 1Co 5:1 Überhaupt hört man von Unzucht* unter euch – und solcher Unzucht, die nicht einmal unter denen, die von den Völkern sind, genannt wird, dass nämlich jemand des Vaters Frau habe. {

a Lev 18:8 .9 .10; Deu 27:20 } 1Co 5:2 Und ihr seid aufgebläht und trauertet nicht vielmehr, damit der, der diese Tat beging, aus eurer Mitte entfernt würde; {

a 1Co 4:18 .19; 2Co 7:11

b 1Co 5:5*; 5:13; Deu 17:7; 17:12; 22:21 .22; 22:24 } 1Co 5:3 denn ich meinerseits, als abwesend im Leibe aber gegenwärtig im Geist, habe bereits als gegenwärtig das Urteil über den, der auf solche Weise dieses ausübte, gefällt: {

a Col 2:5 } 1Co 5:4 im Namen unseres Herrn, Jesu Christi, wenn ihr und mein Geist zusammengekommen sind, zusammen mit der Kraft unseres Herrn, Jesu Christi, {

a Mat 18:20 } 1Co 5:5 den Betreffenden dem Satan zu übergeben zum Verderben des Fleisches, damit der Geist am Tage des Herrn Jesus gerettet werde. {

a 1Ti 1:20

b 1Co 5:2; 11:30-31; Act 5:5; 5:10

c 1Co 11:32

d 2Th 2:2 } 1Co 5:6 Euer Rühmen ist nicht gut. Wisst ihr nicht, dass ein wenig Sauerteig den ganzen Teig säuert? {

a Mat 16:6; Gal 5:9 } 1Co 5:7 Fegt also den alten Sauerteig aus, damit ihr ein frischer Teig seid, demgemäß wie ihr ungesäuert seid, denn auch unser Passa wurde für uns geopfert: Christus; {

a Exo 12:19; 13:7

b Joh 1:29*

1 o.: entsprechend ‹der Tatsache›, dass } 1Co 5:8 daher sollten wir das Fest nicht mit altem Sauerteig feiern, nicht mit Sauerteig der Schlechtigkeit und des Bösen, sondern mit dem ungesäuerten [Brot] der Lauterkeit und der Wahrheit. {

a Luk 12:1 } 1Co 5:9 Ich schrieb euch in dem Brief, nicht mit Unzüchtigen Umgang zu pflegen – {

a 2Th 3:14 } 1Co 5:10 und ‹zwar› nicht ganz und gar, mit den Unzüchtigen dieser Welt oder mit den Habsüchtigen oder Räuberischen oder Götzendienern, denn dann müsstet ihr aus der Welt hinausgehen. {

a Joh 17:15; Phi 2:15 } 1Co 5:11 Aber nun schreibe ich euch, nicht Umgang zu pflegen, wenn jemand als Bruder bezeichnet wird und ein Unzüchtiger oder Habsüchtiger oder Götzendiener oder Schmäher oder sich Berauschender oder ein Räuberischer ist, mit einem solchen nicht einmal zu essen; {

a 1Co 6:9*; Rom 16:17*; Mat 18:17*

1 Im Gt. steht das Wort in der Vergangenheitsform; wenn der Brief gelesen wird, ist das Schreiben ja auch Vergangenheit. Da es sich um den gegenwärtigen Brief handelt, verwendet man im Deutschen die Gegenwartsform.

2 o.: einer, der schimpfliche Nachrede betreibt } 1Co 5:12 denn was [gehen] mich auch die [an], die außerhalb sind, [sie] zu richten? Richtet ihr nicht die, die drinnen sind? {

a Mar 4:11; Col 4:5; 1Th 4:12; 1Ti 3:7; Rev 22:15 } 1Co 5:13 Aber die, die außerhalb sind, richtet Gott. Und entfernt ihr den Bösen aus eurer ‹Mitte›! {

a 1Co 5:2*; Deu 17:7 } 1Co 6:1 Wagt jemand von euch es, wenn er eine Sache gegen einen anderen hat, vor den Ungerechten gerichtet zu werden und nicht vor den Heiligen? {

a Mat 18:15 .16 .17 } 1Co 6:2 Wisst ihr nicht, dass die Heiligen die Welt richten werden? Und wenn die Welt von euch gerichtet wird, seid ihr der kleinsten Gerichte unwürdig? {

a 1Co 4:8; Mat 19:28; Rev 2:26-27; 20:4

1 o.: geringsten Rechtssachen } 1Co 6:3 Wisst ihr nicht, dass wir Engel richten werden? Wie viel mehr die ‹Angelegenheiten› des ‹irdischen› Lebens! 1Co 6:4 Wenn ihr also ‹Angelegenheiten› des ‹irdischen› Lebens zu richten habt, die in der Gemeinde Geringgeschätzten, die setzt ein.° {

1 Der Satz scheint nicht als Aussage (indikativisch) noch als Frage verstanden zu werden, sondern als Aufforderung. 

Die korinthische Gemeinde steht in starkem Gegensatz zur ersten Gemeinde in Jerusalem (Ag 4,32). Die „Geringgeschätzten, am wenigsten Angesehenen“ sind nicht „die Schwachen in der Gemeinde“. Der Ausdruck kann sich auch kaum auf die weltlichen Verantwortlichen beziehen, für die Paulus in der Regel Achtung aufbringt; und die Korinther schätzten sie ebenfalls nicht gering, denn sie gingen ja zu ihnen.

„Die setzt ein“, [wenigstens] die. Und ihr habt ja solche unter euch. Die sind die richtigen, um Kleinigkeiten zu schlichten. Andererseits wären solche immerhin noch würdiger als weltliche Richter, denn die am wenigsten Angesehenen in der Gemeinde stehen ja höher als Ungläubige, und als Christen sind sie solche, die eines Tages Engel richten werden; dann müssten sie auch imstande sein, irdische Fragen zu regeln. Aber so weit seid ihr ja noch nicht.’

V. 4 als Aussage aufzufassen ist im Blick auf V. 5 schwierig, da dort angedeutet wird, dass die Korinther nicht einmal daran gedacht hatten, ihre Rechtsfragen unter sich zu klären. Die Frage ab V. 5M zeigt die Ironie in V. 4, da die Korinther offensichtlich nicht imstande waren zu tun, was sie tun sollten. Vgl. V. 6. } 1Co 6:5 Zur Beschämung sage ich es euch. [Ist es] so, dass unter euch nicht ein Weiser ist, nicht einer, der zwischen Brüdern entscheiden könnte? {

a 1Co 15:34

b Jam 3:13 .14 .15 .16 .17 .18 } 1Co 6:6 – sondern Bruder geht mit Bruder zum Gericht, und das vor Ungläubigen? {

1 Dieser Satz könnte auch als Aussagesatz formuliert werden. } 1Co 6:7 Also: Es ist überhaupt schon ein Schaden unter euch, dass ihr Gerichtsverfahren miteinander führt. Weshalb lasst ihr euch nicht lieber Unrecht tun? Weshalb lasst ihr euch nicht lieber übervorteilen? {

a Pro 20:3; 20:22; 19:11; Mat 5:39-41; Rom 12:17-18 } 1Co 6:8 Dagegen übt ihr Unrecht und Übervorteilung, und das an Brüdern! {

a Gal 6:10 } 1Co 6:9 Oder wisst ihr nicht, dass Ungerechte das Königreich Gottes nicht erben werden? Werdet nicht irregeleitet! Weder Unzüchtige noch Götzendiener noch Ehebrecher noch Lüstlinge noch Homosexuelle {

a Pro 22:8

b Jam 1:16*

c Rom 1:27*

1 o.: solche, die außereheliche Geschlechtsverbindung haben; so a. i. Folg.

2 d. h.: Männer, die sich sexuell missbrauchen lassen

3 w.: Männer, die Männlichen beischlafen; o.: Männer, die bei Männlichen liegen } 1Co 6:10 noch Diebe noch Habsüchtige noch sich Berauschende noch Schmäher noch Räuberische werden das Königreich Gottes erben. {

a Eph 5:5*

1 o.: solche, die schimpfliche Nachrede betreiben } 1Co 6:11 Und dieses waren etliche von euch. Ihr wurdet jedoch gewaschen! Ihr wurdet jedoch geheiligt! Ihr wurdet jedoch gerechtfertigt! – in dem Namen des Herrn Jesus und in dem Geist unseres Gottes. {

a Tit 3:3 .4 .5 .6 .7

b Joh 13:10*

c 1Co 1:2*

d Rom 3:24*

1 o.: durch den

2 o.: durch den } 1Co 6:12 Alles ist mir gestattet. Jedoch ist nicht alles förderlich. Alles ist mir gestattet; ich werde mich jedoch nicht unter die Macht von etwas bringen lassen. {

a 1Co 10:23; 7:22; Jam 2:12; 1Pe 2:16

1 Diesen zweimal vorkommenden Satz in Anführungsstrichen zu setzen, als zitiere Paulus die Korinther, ändert nicht viel, denn mit dem folgenden „jedoch“ stimmt er dem zu.

2 eigtl.: Regierung; Autorität; Vollmacht } 1Co 6:13 Die Speisen für den Bauch und der Bauch für die Speisen, aber Gott wird diesen wie jene zunichte machen. Der Leib ist aber nicht für die Unzucht*, sondern für den Herrn – und der Herr für den Leib. {

a Mat 15:17

b Rom 6:12; 12:1; 1Th 4:3 .4 .5

1 o.: wegtun; o.: unwirksam machen } 1Co 6:14 Aber Gott erweckte den Herrn und wird auch uns auferwecken durch seine Kraft. {

a Rom 8:11; 2Co 4:14 } 1Co 6:15 Wisst ihr nicht, dass eure Leiber Glieder des Christus sind? Werde ich also die Glieder des Christus hernehmen und zu Gliedern einer Unzüchtigen machen? Das sei fern! {

a 1Co 12:27*

1 o.: Hure; so a. i. Folg. } 1Co 6:16 Oder wisst ihr nicht, dass der, der mit einer Unzüchtigen vereinigt wird, ein Leib [mit ihr] ist? – denn „es werden“, sagt er, „die zwei zu einem Fleisch“. {

a Gen 2:24; Mat 19:5 .6

1 o.: sich vereinigt } 1Co 6:17 Aber wer mit dem Herrn vereinigt wird, ist ein Geist [mit ihm]. {

a Deu 10:20; Gal 2:20; Joh 17:22

1 o.: wer sich mit dem Herrn vereinigt; o.: wer dem Herrn anhangt } 1Co 6:18 Flieht ‹stets› die Unzucht*! Jede Sünde, die etwa ein Mensch tat, ist außerhalb des Leibes. Aber der, der Unzucht begeht, sündigt gegen den eigenen Leib. {

a Pro 6:24-32; 2Ti 2:22

b Rom 1:24 } 1Co 6:19 Oder wisst ihr nicht, dass euer Leib ein Tempelheiligtum des Heiligen Geistes ist, der in euch ist, den ihr von Gott habt, und ihr euch nicht selbst gehört? {

a 1Co 3:16*; Joh 2:21

b 1Th 4:8

c 1Co 3:23*

1 „den“ ist im Gt. auf den Heiligen Geist bezogen } 1Co 6:20 – denn ihr wurdet um einen ‹hohen› Preis erkauft. Verherrlicht dann Gott in eurem Leibe und in eurem Geiste, welche Gottes sind. {

a 1Co 7:23; Rev 5:9*

b 1Co 10:31; Phi 1:20; 1Pe 4:16 } 1Co 7:1 Was die Punkte betrifft, [über] die ihr mir schriebt: Es ist gut für einen Mann, eine Frau nicht zu berühren. {

a 1Co 12:1*

b 1Co 7:8; 7:26; 7:35; 7:38; 7:40; Mat 19:10 .11 .12

c Gen 20:6 } 1Co 7:2 Aber wegen der Unzucht* habe jeder seine eigene Frau, und jede [Frau] habe [ihren] eigenen Mann. {

a 1Co 7:9; Pro 5:18; 18:22; 19:14; 1Ti 4:3 } 1Co 7:3 Der Mann leiste der Frau die schuldige Wohlgesinnung und die Frau gleicherweise dem Manne. {

a Exo 21:10; Deu 24:5; Eph 5:29; 5:33; 1Pe 3:7 } 1Co 7:4 Die Frau hat nicht Vollmacht* über den eigenen Leib, sondern der Mann, und gleicherweise hat der Mann nicht Vollmacht* über den eigenen Leib, sondern die Frau. 1Co 7:5 Entzieht euch einander nicht, außer nach Übereinkunft für eine bestimmte Zeit, damit ihr Muße zum Fasten und zum Beten habt und wieder zusammenkommt, damit der Satan euch nicht versuche wegen eurer Unenthaltsamkeit. {

a Exo 19:15

b Mat 17:21* } 1Co 7:6 Aber dieses sage ich als Zugeständnis, nicht als ‹ausdrücklichen› Befehl, {

a 2Co 8:8 } 1Co 7:7 denn ich wünsche, alle Menschen wären wie auch ich selbst. Jeder hat jedoch eine eigene Gnadengabe von Gott, der eine so, der andere so. {

a 1Co 9:5; Mat 19:11 .12 } 1Co 7:8 Ich sage aber zu den Unverheirateten und den Witwen: Es ist für sie gut, wenn sie bleiben wie auch ich. {

a 1Co 7:1* } 1Co 7:9 Sind sie aber nicht ihrer selbst mächtig, sollen sie heiraten, denn es ist besser zu heiraten als zu glühen. {

a 1Ti 5:14 } 1Co 7:10 Aber die Verheirateten weise ich an – nicht ich, sondern der Herr –, dass eine Frau sich nicht vom Mann trenne {

a 1Co 7:12; 7:25; 7:40; Mat 5:32*; Mal 2:16 } 1Co 7:11 (wenn sie sich aber auch getrennt haben sollte, bleibe sie unverheiratet oder versöhne sich mit dem Mann) und dass der Mann die Frau nicht verlasse ‹oder verstoße›. {

a Mat 19:9* } 1Co 7:12 Aber den anderen sage ich, nicht der Herr: Wenn etwa ein Bruder eine ungläubige Frau hat und sie einverstanden ist, bei ihm zu wohnen, verlasse ‹oder verstoße› er sie nicht; {

a 1Co 7:25; 7:40 } 1Co 7:13 und eine Frau, die einen ungläubigen Mann hat, und er ist einverstanden, bei ihr zu wohnen, verlasse ‹oder verstoße› ihn nicht; 1Co 7:14 denn der ungläubige Mann ist geheiligt durch die Frau, und die ungläubige Frau ist geheiligt durch den Mann. Im anderen Fall wären eure Kinder unrein. Nun aber sind sie heilig. {

a 1Ti 4:5; Rom 11:16

1 Die Begriffe „geheiligt“ und „heilig“ werden hier im eigtl. Sinne des Wortes gebraucht, stehen im Kontrast zu „unrein“. } 1Co 7:15 Wenn sich der Ungläubige aber trennt ‹und sich getrennt hält›, trenne er sich ‹und halte sich getrennt›; der Bruder oder die Schwester ist in solchen [Fällen] nicht gebunden – in Frieden hat uns Gott gerufen –, {

a 1Co 14:33; Rom 12:18* } 1Co 7:16 denn was weißt du, Frau, ob du den Mann retten wirst, oder was weißt du, Mann, ob du die Frau retten wirst? {

a Act 16:31; 1Pe 3:1 } 1Co 7:17 Nur, wie Gott einem jeden zuteilte, wie der Herr einen jeden gerufen hat, so wandle er. Und so ordne ich es in allen Gemeinden an. {

a 1Co 7:20; 7:24 } 1Co 7:18 Wurde jemand als Beschnittener gerufen, werde er nicht „unbeschnitten“. Wurde jemand in unbeschnittenem Zustand gerufen, lasse er sich nicht beschneiden. {

a Gal 5:2 } 1Co 7:19 Beschnittensein ist nichts, und Unbeschnittensein ist nichts, sondern das Halten der Gebote Gottes. {

a Gal 5:6*; Rom 2:25 .26 .27 .28 } 1Co 7:20 Jeder bleibe in dem Ruf, in dem er gerufen wurde. {

1 Die weiteren Sätze machen klar, was der Apostel hiermit meint. Dort, wo der Ruf des Evangeliums zur Umkehr einen erreichte, hat man zunächst zu bleiben – ausgenommen natürlich Sünde. Vgl. a. Fn. zu 1:26. } 1Co 7:21 Wurdest du als leibeigener Knecht gerufen? Lass es dich nicht kümmern. Hast du jedoch auch die Möglichkeit, frei zu werden, nutze sie lieber; 1Co 7:22 denn der im Herrn gerufene Knecht ist ein Freigelassener des Herrn. Desgleichen auch ist der gerufene Freie ein leibeigener Knecht Christi. {

a Joh 8:32; 8:36*; Rom 6:18; Phm 1:16

b Psa 116:16; Rom 6:22; 1Pe 2:16

1 eigtl.: leibeigene Knecht } 1Co 7:23 Ihr seid um einen Preis erkauft. Werdet nicht Knechte von Menschen. {

a 1Co 6:20*; Gal 1:10

1 im Sinne von: um einen hohen Preis

2 eigtl.: leibeigene Knechte } 1Co 7:24 Jeder, worin er gerufen wurde, Brüder, darin bleibe er vor Gott. {

a 1Co 7:17 } 1Co 7:25 Was aber die Jungfrauen betrifft, habe ich nicht einen ‹ausdrücklichen› Befehl des Herrn. Ich gebe aber ein Urteil ab als einer, der vom Herrn die Barmherzigkeit erfuhr, treu zu sein. {

a 1Co 7:40

b 1Ti 1:12 .13; 1:16; 2Co 4:1 } 1Co 7:26 Ich halte dieses also für gut, wegen der vorhandenen Not, dass es für einen Menschen gut ist, so zu sein: {

a 1Co 7:1*; 10:11; Jer 16:2 .3 .4; Mat 24:19 } 1Co 7:27 Bist du an eine Frau gebunden? Suche nicht, gelöst zu werden. Bist du von einer Frau gelöst? Suche nicht eine Frau. {

a 1Co 7:12; 7:14; 1Co 7:20 } 1Co 7:28 Wenn du aber auch geheiratet haben solltest, sündigtest du nicht. Und wenn die Jungfrau geheiratet haben sollte, sündigte sie nicht. Solche werden aber Bedrängnis ‹im› Fleisch haben. Ich verschone euch aber. {

a 1Co 7:36

1 o. im Sinne von: Ich erspare euch das aber. } 1Co 7:29 Dieses sage ich, Brüder: Die Zeit ist bemessen. Für die noch bleibende gilt, dass auch die, die Frauen haben, wie solche seien, die keine haben, {

a Rom 13:11 .12; 1Pe 4:7; 1Jo 2:18

b Luk 14:26

1 o.: Die Frist; o.: die [von Gott] bestimmte Zeit

2 eigtl.: zusammengedrängt } 1Co 7:30 und die, die weinen, wie solche, die nicht weinen, und die, die sich freuen, wie solche, die sich nicht freuen, und die, die kaufen, wie solche, die nicht besitzen, {

a Eze 7:12 } 1Co 7:31 und die, die diese Welt gebrauchen, wie solche, die nicht völligen Gebrauch [von ihr] machen, denn die [äußere] Gestalt dieser Welt vergeht. {

a Psa 102:27; Isa 51:6; 1Jo 2:17* } 1Co 7:32 Ich will aber, dass ihr ohne Sorge seid. Der Unverheiratete sorgt für die Dinge des Herrn, wie er dem Herrn gefallen wird. {

a Mat 13:22

b 2Co 5:9; 1Th 4:1 } 1Co 7:33 Aber der Verheiratete sorgt für die Dinge der Welt, wie er der Frau gefalle. {

a 1Co 7:3*; 1Th 4:4; 1Ti 5:8 } 1Co 7:34 Unterschiedlich sind die Frau und die Jungfrau: Die Unverheiratete sorgt für die Dinge des Herrn, damit sie heilig sei am Leib und auch am Geist. Aber die Verheiratete sorgt für die Dinge der Welt, wie sie dem Mann gefalle. {

a 1Ti 5:5; Rom 16:12 } 1Co 7:35 Dieses sage ich aber zu eurem Nutzen, nicht, damit ich eine Schlinge über euch werfe, sondern um zu fördern, was sich geziemt, und [damit] ihr unabgelenkt für den Herrn da seid. 1Co 7:36 Meint aber jemand, er handle ungeziemend an seiner Jungfrau, wenn sie über die Reife hinauskommt, und es so geschehen muss, der tue, was er will. Er sündigt nicht. Mögen sie heiraten. {

a 1Co 7:28 } 1Co 7:37 Aber der, der im Herzen fest steht und keine Notwendigkeit hat, aber Vollmacht* über den eigenen Willen und dieses in seinem Herzen beschlossen hat, seine Jungfrau zu behalten, der tut wohl. 1Co 7:38 Somit tut auch der wohl, der sie zur Ehe gibt. Aber der, der sie nicht zur Ehe gibt, tut besser. {

a 1Co 7:2*

b 1Co 7:1* } 1Co 7:39 Eine Frau ist gesetzlich gebunden, solange ihr Mann lebt. Aber wenn ihr Mann entschlief, ist sie frei, verheiratet zu werden mit wem sie will – nur im Herrn. {

a Rom 7:2 .3

b 2Co 6:14 .15 .16 .17 .18 } 1Co 7:40 Eine Seligere aber ist sie, nach meinem Urteil, wenn sie so bleibt. Ich meine aber, auch ich habe den Geist Gottes. {

a 1Co 7:1*

b 1Co 7:25 } 1Co 8:1 Was das den Götzen Geopferte betrifft, wissen wir: Wir alle haben Kenntnis. Die Kenntnis bläht auf, aber die Liebe baut [auf]. {

a Act 15:29

b 1Co 12:1*

c 1Co 8:4; Rom 14:14

d 1Co 10:23; 13:4; Eph 4:16 } 1Co 8:2 Wenn jemand meint, etwas zu °wissen, hat er noch nichts gekannt, so wie er es kennen sollte. {

a Gal 6:3; Pro 26:12

1 Zwei griech. Wörter werden für kennen/wissen verwendet: GINOOSKEIN und EIDENAI; GINOOSKEIN bedeutet objektive Kenntnis, etwas, das man gelernt oder sich angeeignet hat, hier übersetzt mit „kennen“, das Hauptwort mit „Kenntnis“; EIDENAI bedeutet inneres Bewusstsein, Wissen im Denken; dazu gehört intuitive Kenntnis, nicht unmittelbar von etwas Äußerem hergeleitet, meist übersetzt mit „wissen“ oder „wirklich kennen“.

Den Unterschied zwischen den beiden Wörtern kann man gut anhand einiger Verse veranschaulichen:

Jh 8,55: „Und ihr habt ihn nicht gekannt [GINOOSKEIN]. Aber ich kenne ihn wirklich [EIDENAI].“

Jh 13,7: „Was ich tue, weißt [EIDENAI] du jetzt nicht. Du wirst es aber nach diesem erfahren [GINOOSKEIN].“

Heb 8,11: „Und es wird überhaupt keiner seinen Nächsten lehren und keiner seinen Bruder und sagen: ‘Kenne [GINOOSKEIN] den Herrn!’, weil alle mich wirklich kennen werden [EIDENAI], …“

2Tm 1,12: „Ich weiß [EIDENAI], wem ich geglaubt habe,“ (d. h.: Ich habe das innere Kennen, wer diese Person ist).

2Tm 3,15: „weil du von Kindheit an die Heiligen Schriften wirklich kennst [EIDENAI]“ (inneres Kennen).

Der Unterschied in der Bedeutung der beiden Wörter ist oft nur klein; und objektive Kenntnis kann in innere Kenntnis übergehen, aber nicht umgekehrt.

Das griech. Wort für BEWUSSTSEIN HABEN [SÜNOIDA/SÜNEIDENAI] ist hergeleitet von OIDA/EIDENAI: vgl. 1Kr 4,4: „Ich bin mir selbst nichts bewusst“.

1Kr 8,1.2: „Was das den Götzen Geopferte betrifft, wissen [EIDENAI (innere Kenntnis)] wir: Wir alle haben Kenntnis [GNOOSIS, von GINOOSKEIN (objektive Kenntnis)]. Die Kenntnis [objektive Kenntnis] bläht auf, aber die Liebe baut [auf]. Wenn jemand meint, etwas zu wissen [EIDENAI (innere Kenntnis)], hat er noch nichts gekannt [GINOOSKEIN (objektive Kenntnis)], so wie er es kennen [objektive Kenntnis] sollte. …“

(Vgl. John N. Darby, Notes on 1Cor 8,1 in: Holy Bible, Darby Translation.) } 1Co 8:3 Aber wenn jemand Gott liebt, der ist von ihm gekannt. {

a 1Co 2:9*

b Gal 4:9* } 1Co 8:4 Was also das Essen dessen betrifft, was den Götzen geopfert ist: Wir wissen, dass ein Götze nichts ist in der Welt und dass außer dem Einen kein anderer Gott ist, {

a 1Co 10:19

b Deu 4:35; 4:39; Isa 44:6; 45:5 } 1Co 8:5 denn wenn es auch so genannte Götter gibt, ob im Himmel oder auf der Erde (wie es ja viele Götter und viele Herren gibt), {

a Psa 136:2 .3; Gal 4:8; Eph 1:21* } 1Co 8:6 ist jedoch für uns EIN Gott, der Vater, von dem alles ist, und wir sind für ihn; und es ist EIN Herr, Jesus Christus, durch den alles ist, und wir sind durch ihn. {

a Joh 17:3; 1Ti 2:5; Rom 3:30; 11:36*

b 1Co 12:5 .6; Eph 4:5 .6*

c Joh 13:13; Phi 2:11

d Eph 2:10 } 1Co 8:7 Es ist jedoch die Kenntnis nicht in allen. Etliche ‹mit› einem Gewissen, [das] bis jetzt an den Götzen [gebunden ist], essen [das Fleisch] als einem Götzen geopfert, und ihr Gewissen, weil es schwach ist, wird befleckt. {

a 1Co 10:28; Rom 14:23 } 1Co 8:8 Aber Speise empfiehlt uns nicht bei Gott, denn weder sind wir, wenn wir essen, im Vorteil, noch sind wir, wenn wir nicht essen, geringer. {

a Rom 14:17* } 1Co 8:9 Seht euch aber vor, dass dieses euer Recht nicht denen, die schwach sind, ein Anstoß werde ‹wodurch sie zu Fall kämen›, {

a 1Co 10:32; Rom 14:13; 14:20 .21; Gal 5:13

1 o.: Seht euch aber ‹beständig› vor } 1Co 8:10 denn wenn jemand dich, der du Kenntnis hast, im Götzentempel [zu Tisch] liegen sieht, wird nicht sein Gewissen, weil es schwach ist, dahin [auf]gebaut werden, das den Götzen Geopferte zu essen? 1Co 8:11 Und der Bruder, der schwach ist, wird über deiner Kenntnis zerstört werden – dessentwegen Christus starb! {

a Rom 14:15; 15:1 .2 } 1Co 8:12 Indem ihr aber auf diese Weise gegen die Brüder sündigt und ihr Gewissen, das schwach ist, schlagt ‹und verwundet›, sündigt ihr gegen Christus. 1Co 8:13 Daher, wenn Speise meinem Bruder einen Fallstrick legt, will ich in Ewigkeit* gar kein Fleisch essen, damit ich meinem Bruder nicht einen Fallstrick lege. {

a 1Co 9:22; Rom 14:21

1 o.: ein Anstoß ist

2 o.: ein Anstoß, ‹ein Anlass zum Stolpern und Fallen› bin } 1Co 9:1 Bin ich nicht ein Apostel? Bin ich nicht frei? Habe ich nicht Jesus Christus, unseren Herrn, gesehen? Seid nicht ihr mein Werk im Herrn? {

a 1Co 9:19

b 1Co 15:8*; Act 22:14; 22:18

c 1Co 4:15 } 1Co 9:2 Wenn ich für andere nicht ein Apostel bin, bin ich es jedoch zweifelsohne für euch, denn das Siegel meiner Apostelschaft seid ihr im Herrn. {

a 2Co 3:2 .3 } 1Co 9:3 Meine Verteidigung denen ‹gegenüber›, die mich beurteilen, ist diese: {

a 1Co 4:3 } 1Co 9:4 Haben wir nicht Berechtigung, zu essen und zu trinken? {

a 2Th 3:8 .9; 1Ti 5:17 .18* } 1Co 9:5 Haben wir nicht Berechtigung, eine Schwester als Frau ‹mit› umherzuführen wie auch die anderen Apostel und die Brüder des Herrn, auch Kephas? {

a Mat 8:14 } 1Co 9:6 Oder haben nur ich und Barnabas keine Berechtigung, nicht zu arbeiten? {

a Act 4:36*; 18:3* } 1Co 9:7 Wer dient als Soldat je auf eigene Kosten? Wer legt einen Weinberg an und isst nicht von dessen Frucht? Oder wer ist Hirte einer Herde und genießt nicht von der Milch der Herde? {

a Pro 27:18; 2Ti 2:6 } 1Co 9:8 Rede ich dieses nach Menschen[weise]? Oder sagt nicht das Gesetz dieses auch? 1Co 9:9 – denn im Gesetz Moses ist geschrieben: „Einem dreschenden Rind sollst* du nicht das Maul verschließen!“ Kümmert sich Gott um Rinder? {

a Deu 25:4; 1Ti 5:18

1 o.: einen Maulkorb anlegen } 1Co 9:10 Oder sagt er es ganz und gar unseretwegen? – denn unseretwegen wurde es geschrieben: ‘Auf Hoffnung sollte der Pflügende pflügen, und der Dreschende [sollte] auf die Hoffnung [hin dreschen], seiner Hoffnung teilhaftig zu werden.’ {

a Rom 15:4* } 1Co 9:11 Wenn wir euch das Geistliche säten, [ist es] ein Großes, wenn wir euer Fleischliches ernten werden? {

a Rom 15:27; Gal 6:6

1 Im Gt. steht die Mehrzahl.

2 im Gt. Mehrzahl } 1Co 9:12 Wenn andere der Vollmacht* über euch teilhaftig sind, [sollten] wir es nicht viel mehr [sein]? Wir machten jedoch von dieser Vollmacht* nicht Gebrauch, sondern wir ertragen alles, damit wir der guten Botschaft des Christus kein Hindernis geben. {

a 1Co 9:4*; Act 18:3*; 2Co 11:7 .8 .9; 12:13 .14

1 o.: [dieses] Rechtes

2 o.: diesem Recht } 1Co 9:13 Wisst ihr nicht, dass die, die mit den Dingen der Tempelstätte beschäftigt sind, aus der Tempelstätte essen, [und] dass die, die den Altar bedienen, zusammen mit dem Altar teilhaben? {

a Num 18:8; 18:31; Deu 18:1 .2 .3 } 1Co 9:14 So ordnete der Herr auch an, dass die, die die gute Botschaft verbreiten, von der guten Botschaft leben sollten. {

a 1Co 9:4* } 1Co 9:15 Ich machte aber von keinem dieser Dinge Gebrauch. Nicht habe ich dieses geschrieben, damit es so mit mir werden sollte, denn besser ist es für mich, lieber zu sterben, als dass jemand mein Rühmen nichtig mache, {

a 1Co 9:12*

b 2Co 11:10 } 1Co 9:16 denn wenn ich die gute Botschaft sage, steht mir das Rühmen nicht zu, denn die Notwendigkeit ist mir auferlegt: Wehe mir, wenn ich die gute Botschaft nicht sagen sollte! {

a Jer 20:9; Act 4:20 } 1Co 9:17 – denn wenn ich es von mir aus tue, habe ich einen Lohn, wenn nicht von mir aus, bin ich mit der Verwalterschaft betraut. {

a 1Co 3:8*

b 1Co 4:1; Gal 2:7; Col 1:25*; 1Th 2:4; 1Ti 1:11

1 d. h.: aus freiem Entschluss } 1Co 9:18 Was also ist mein Lohn? Dass ich, wenn ich die gute Botschaft sage, unentgeltlich die gute Botschaft des Christus darlegen werde, um von meiner Vollmacht* in der guten Botschaft nicht vollen Gebrauch zu machen; {

a 1Co 9:12*; Act 20:33*; 2Co 7:2* } 1Co 9:19 denn als einer, der frei von allen ist, machte ich mich allen zum leibeigenen Knecht, damit ich eine größere Zahl gewinne. {

a 1Co 9:1*

b Mat 20:27

c Pro 11:30; 1Pe 3:1

1 im Sinne von: eine möglichst große Zahl; möglichst viele } 1Co 9:20 Und ich wurde den Juden wie ein Jude, damit ich [die] Juden gewinne, denen unter [dem] Gesetz wie unter [dem] Gesetz, damit ich die unter [dem] Gesetz gewinne, {

a Act 16:3; 21:20-26 } 1Co 9:21 denen ohne Gesetz wie ohne Gesetz (wobei ich nicht ohne Gesetz bin Gott ‹gegenüber›, sondern innerhalb eines Gesetzes Christus ‹gegenüber›), damit ich die ohne Gesetz gewinne. {

a Gal 6:2; Gal 5:25 } 1Co 9:22 Ich wurde den Schwachen wie ein Schwacher, damit ich die Schwachen gewinne. Allen bin ich alles geworden, damit ich auf alle Fälle etliche rette. {

a 1Co 8:13; Rom 15:1; 2Co 11:29

b 1Co 10:33; Rom 11:14 } 1Co 9:23 Dieses tue ich der guten Botschaft wegen, damit ich ihr Mitteilhabender werde. 1Co 9:24 Wisst ihr nicht, dass die, die in der Rennbahn laufen, alle laufen, aber einer den Preis bekommt? Lauft so, dass ihr [ihn] erlangt. {

a Gal 5:7; Phi 3:14; Heb 12:1 } 1Co 9:25 Jeder Wettkämpfer übt in allem Selbstbeherrschung. Nun [tun] jene es, damit sie einen vergänglichen Kranz bekommen, aber wir, [damit wir] einen unvergänglichen [bekommen]. {

a 2Ti 2:4 .5; 2:12; 4:7 .8*

1 o.: eine vergängliche Krone; o.: einen vergänglichen Siegeskranz ‹als Krone› } 1Co 9:26 Ich laufe daher so: nicht wie ein Ungewisser. So führe ich einen Faustkampf: nicht wie einer, der die Luft schlägt, 1Co 9:27 sondern ich behandle meinen Leib mit Gewalt und mache ihn zu einem leibeigenen Knecht, um nicht, nachdem ich anderen verkündet habe, selbst verwerflich zu werden. {

a Rom 8:13; 13:14

1 o.: ich verschlage meinen Leib ‹wie ein Faustkämpfer, der seinen Gegner pausenlos anfährt›; die Bilder dürften den isthmischen Spielen zu Korinth entnommen sein. (Das Wort HüPOOPIADSEIN im Gt. bedeutet eigtl.: „ins Gesicht schlagen“; w.: „unter das Auge schlagen“.)

2 ‹weil ich die Probe nicht bestanden hätte› } 1Co 10:1 Ich will nicht, dass ihr [darüber] in Unkenntnis seid, Brüder, dass unsere Väter alle unter der Wolke waren und alle durch das Meer hindurchgingen {

a Exo 13:21; 14:22 } 1Co 10:2 und alle auf Mose getauft wurden – in der Wolke und in dem Meer – {

a Exo 14:31 } 1Co 10:3 und alle dieselbe geistliche Speise aßen {

a Deu 8:3; Neh 9:20; Psa 78:24 .25 } 1Co 10:4 und alle denselben geistlichen Trank tranken, denn sie tranken von einem geistlichen Felsen, der [mit]folgte. Der Fels war der Christus. {

a Exo 17:6; Psa 78:15 .16

1 im Sinne von: der sie begleitete } 1Co 10:5 An dem größeren Teil von ihnen jedoch hatte Gott nicht Wohlgefallen, denn sie wurden in der Wüste niedergestreckt. {

a Num 14:16; 14:29; Psa 78:31; 106:26; Heb 3:17 } 1Co 10:6 Aber diese Dinge wurden Vorbilder für uns, damit wir nicht Begehrer schlechter Dinge seien, so wie auch jene begehrten. {

a Num 11:4; 11:34; Psa 106:14

b Rom 15:4 } 1Co 10:7 Werdet auch nicht Götzendiener, so wie etliche von ihnen, wie geschrieben ist: „Das Volk setzte sich, zu essen und zu trinken, und sie standen auf zu spielen.“ {

a Exo 32:6; 1Jo 5:21 } 1Co 10:8 Noch sollten wir Unzucht* begehen, so wie etliche von ihnen Unzucht begingen, und es fielen an einem Tag dreiundzwanzigtausend. {

a Num 25:1; 25:9 } 1Co 10:9 Noch sollten wir Christus versuchen, so wie etliche von ihnen [ihn] versuchten und durch die Schlangen umkamen. {

a Num 21:5 .6 } 1Co 10:10 Murrt auch nicht – so wie etliche von ihnen murrten und durch den Vertilger umkamen. {

a Num 14:36 .37; 17:6; 17:11; 17:14

b Exo 12:23 } 1Co 10:11 Alle diese Dinge widerfuhren jenen als Vorbilder. Sie wurden aufgezeichnet zu unserer Ermahnung, zu denen die Enden der Weltzeiten* gelangten. {

a Rom 15:4

b 1Co 7:29*; 10:11; Heb 1:2*; 9:26*; 1Pe 1:20

1 d. h.: die Enden der jetzigen Welt mit ihrer „Zeit“. Die jetzige Weltzeit kann als in mehrere „Weltzeiten“ aufgeteilt betrachtet werden; s. Anh. } 1Co 10:12 Daher: Wer meint zu stehen, sehe zu, dass er nicht falle. {

a Pro 28:14; Rom 11:20 } 1Co 10:13 Keine Versuchung hat euch erfasst als nur eine menschliche. Aber Gott ist treu, der euch nicht über euer Können ‹hinaus› versuchen lassen wird, sondern mit der Versuchung auch den Ausgang schaffen wird, sodass ihr sie werdet ertragen können. {

a 1Co 1:9*

b Jer 29:11; 2Pe 2:9 } 1Co 10:14 Darum, meine Geliebten, flieht den Götzendienst. {

a 1Co 10:7*; 10:20; 2Co 6:17 } 1Co 10:15 Ich spreche als zu Verständigen. Beurteilt ihr, was ich sage. {

a Rom 13:11; 14:20 } 1Co 10:16 Der Becher des Lobens, [über] dem wir loben, ist er nicht ein Teilhaben an dem Blut des Christus? Das Brot, das wir brechen, ist es nicht ein Teilhaben an dem Leib des Christus? {

a 1Co 11:24-25

b 1Co 10:20; 1:9

1 im Sinne von „bedeutet“; ebenso im 2. Satz dieses Verses. } 1Co 10:17 – weil es ein Brot [ist], wir, die Vielen, ein Leib sind, denn wir alle sind des einen Brotes teilhaftig. {

a 1Co 12:12; 12:27*; Eph 4:4 } 1Co 10:18 Seht auf das Israel nach dem Fleisch: Sind nicht die, die die Opfer essen, Teilhabende mit dem Altar? {

a Lev 6:9; 7:6; 7:15; 10:14

b 1Co 9:13 } 1Co 10:19 Was sage ich also? Dass ein Götze etwas sei oder dass das den Götzen Geopferte etwas sei? {

a 1Co 8:4 } 1Co 10:20 Sondern was die, die von den Völkern sind, opfern, opfern sie den Dämonen und nicht Gott. Ich will nicht, dass ihr Teilhabende mit den Dämonen werdet. {

a Lev 17:7; Deu 32:17; Psa 106:37; Rev 9:20 } 1Co 10:21 Ihr könnt nicht [aus dem] Becher des Herrn trinken und [aus dem] Becher der Dämonen. Ihr könnt nicht am Tisch des Herrn und am Tisch der Dämonen teilhaben. {

a Deu 32:37 .38; Mat 6:24; 2Co 6:15 .16

b Mal 1:7; 1:12; Isa 65:11 } 1Co 10:22 Oder fordern wir den Herrn zur Eifersucht heraus? Sind wir stärker als er? {

a Exo 20:5; Deu 32:21; Psa 78:58

b Job 9:4 } 1Co 10:23 Alles ist mir gestattet; es ist jedoch nicht alles förderlich. Alles ist mir gestattet; es baut jedoch nicht alles. {

a 1Co 6:12; 8:9

b Rom 14:19*

1 Diesen zweimal vorkommenden Satz in Anführungsstrichen zu setzen, als zitiere Paulus die Korinther, ändert nicht viel, denn mit dem folgenden „jedoch“ stimmt er dem zu. } 1Co 10:24 Keiner suche das Seine, sondern jeder das des anderen. {

a 1Co 10:33*; 13:5* } 1Co 10:25 Alles, was auf dem Markt verkauft wird, esst, ohne wegen des Gewissens nachzufragen, {

a 1Ti 4:4; Rom 14:22 } 1Co 10:26 denn „des Herrn ist die Erde und ihre Fülle.“ {

a Psa 24:1; Deu 10:14; Psa 50:12 } 1Co 10:27 Wenn aber jemand von den Ungläubigen euch einlädt und ihr wollt hingehen, esst alles, was euch vorgesetzt wird, ohne wegen des Gewissens nachzufragen. {

a Luk 10:7 .8 } 1Co 10:28 Aber wenn jemand zu euch sagt: „Dieses ist einem Götzen Geopfertes“, esst es nicht – wegen desjenigen, der es anzeigte, und wegen des Gewissens; denn „des Herrn ist die Erde und ihre Fülle.“ {

a Psa 24:1; 1Co 8:7; 8:10 .11 .12 .13 } 1Co 10:29 „Wegen des Gewissens“, sage ich: nicht des eigenen, sondern des anderen; denn wozu wird meine Freiheit vom Gewissen eines anderen gerichtet? {

a Rom 14:13; 14:21 } 1Co 10:30 Wenn ich mit Dank* teilhabe, warum werde ich gelästert für das, wofür ich danke? {

a Rom 14:16; 1Ti 4:3 .4 } 1Co 10:31 Ob ihr also esst oder trinkt oder was ihr [auch] tut, tut alles zur Verherrlichung Gottes. {

a Rom 14:6; Col 3:17; 3:23 } 1Co 10:32 Werdet unanstößig sowohl für Juden als auch für Griechen und für die Gemeinde Gottes, {

a 1Co 8:9*; 8:13; 2Co 6:3 } 1Co 10:33 so, wie auch ich in allem allen zu Gefallen bin: Ich suche nicht meinen Nutzen, sondern den der Vielen, damit sie gerettet werden. {

a 1Co 10:24; 9:19 .20 .21 .22; Rom 15:2 } 1Co 11:1 Werdet meine Nachahmer, so wie auch ich Christi [Nachahmer werde]. {

a 1Co 4:16; Eph 5:1 .2; Phi 3:17*; 1Th 1:6 } 1Co 11:2 Ich lobe euch, Brüder, dass ihr in allem meiner gedenkt; und die Überlieferungen haltet ihr fest, so wie ich sie euch überlieferte. {

a 1Th 4:1 .2; 2Th 2:15 } 1Co 11:3 Ich will aber, dass ihr wisst, dass der Christus das Haupt eines jeden Mannes ist, das Haupt einer Frau der Mann, Christi Haupt Gott. {

a Col 1:18; 2:10

b Gen 3:16; Eph 5:23

c 1Co 3:23; 15:28 } 1Co 11:4 Jeder Mann, der, wenn er betet oder weissagt, [etwas] auf dem Haupt hat, beschämt sein Haupt, {

a 1Co 11:7; 2Sa 15:30; 19:5 } 1Co 11:5 aber jede Frau, die unbedeckten Hauptes betet oder weissagt, beschämt IHR Haupt, denn es ist ein und dasselbe, wie wenn sie kahlgeschoren ist; {

a Act 2:17; 21:9

b Deu 21:11 .12 .13 } 1Co 11:6 denn wenn eine Frau nicht bedeckt ist, schere sie sich auch. Wenn es aber für eine Frau schändlich ist, sich zu scheren oder kahlgeschoren zu werden, bedecke sie sich; {

a Gen 24:65; Num 5:18

b 1Co 14:35 } 1Co 11:7 denn der Mann sollte sich das Haupt nicht bedecken, da er Gottes Ebenbild und Herrlichkeit ist; aber die Frau ist des Mannes Herrlichkeit; {

a Gen 1:27; 5:1; Psa 8:7 } 1Co 11:8 denn der Mann ist nicht von der Frau, sondern die Frau vom Manne; {

a Gen 2:22 } 1Co 11:9 denn der Mann wurde auch nicht wegen der Frau geschaffen, sondern die Frau wegen des Mannes. {

a Gen 2:18 } 1Co 11:10 Deswegen hat die Frau Vollmacht* auf dem Haupt zu haben – wegen der [himmlischen] Boten*. {

a 1Co 4:9; Eph 3:10; 1Ti 5:21 } 1Co 11:11 Doch im Herrn ist weder der Mann ohne die Frau [etwas] noch die Frau ohne den Mann, {

a 1Co 11:12 } 1Co 11:12 denn ebenso wie die Frau vom Manne ist, so ist auch der Mann durch die Frau; aber alles von Gott. 1Co 11:13 Urteilt bei euch selbst: Geziemt es sich, dass eine Frau unbedeckt zu Gott betet? {

a 1Co 10:15

b 1Co 11:5 } 1Co 11:14 Oder lehrt euch nicht die Natur selbst, dass, wenn ein Mann langes Haar [trägt], es eine Unehre für ihn ist? – {

a Rom 2:14

b Eze 44:20 } 1Co 11:15 aber wenn eine Frau langes Haar [trägt], es eine Herrlichkeit für sie ist? --– weil das lange Haar ihr als eine umhüllende [Bekleidung] gegeben ist. {

a Rev 9:8

1 o.: eine Umhüllung; griech. PERIBOLAION; Grundbedeutung: etwas, das man sich umwirft; von griech.: PERI (um … herum) und BALLEIN (werfen) } 1Co 11:16 Wenn aber jemand meint, rechthaberisch zu sein: Wir haben eine solche Gewohnheit nicht, die Gemeinden Gottes auch nicht. {

a 1Co 11:5; 11:13 } 1Co 11:17 Während ich dieses anweise, lobe ich nicht, dass ihr nicht zum Besseren, sondern zum Schlimmeren zusammenkommt, 1Co 11:18 denn erstens höre ich: Wenn ihr zusammenkommt in der Gemeinde, sind Spaltungen unter euch vorhanden. Und zum Teil glaube ich es; {

a 1Co 1:11 .12

1 d. h.: in der Versammlung der Gemeinde; der Begriff „Gemeinde“ ist nicht nach heutigem denominationellen Verständnis aufzufassen. } 1Co 11:19 denn es müssen auch Parteiungen unter euch sein, damit unter euch die Bewährten offenbar werden. {

a 1Jo 2:19 } 1Co 11:20 Wenn ihr also am selben [Ort] zusammenkommt, geschieht es nicht, um das Herrnmahl zu essen, {

1 o.: zu eben diesem } 1Co 11:21 denn ein jeder nimmt beim Essen das eigene Mahl vorweg, und der eine ist hungrig, der andere trunken. 1Co 11:22 Habt ihr denn nicht Häuser fürs Essen und Trinken? Oder verachtet ihr die Gemeinde Gottes und beschämt die, die nichts haben? Was soll ich euch sagen? Soll ich euch in diesem loben? Ich lobe nicht. {

a Jam 2:5 .6 } 1Co 11:23 Ich bekam nämlich vom Herrn, was ich euch auch überlieferte, dass der Herr Jesus in der Nacht, in der er ‹verraten und› ausgeliefert wurde, Brot nahm {

a 1Co 15:3; Gal 1:12 } 1Co 11:24 und, nachdem er gedankt hatte, es brach und sagte: „Nehmt. Esst. Das ist mein Leib, der für euch gebrochen° wird. Dieses tut zu meinem Gedenken.“ {

a Mat 26:26

1 „brach“ oder „schnitt“?

Vom Gt her könnte beides zutreffen. Das Brot, das zur Brotmahlzeit auf unseren Tisch kommt, ist geschnitten. Gebrochen wurde das Brot in Israel, weil es ungesäuertes Fladenbrot war, wie unser Knäckebrot.

Wo 1Kr 11,24 vom Brechen des LEIBES spricht, da liest man in Lk 22,19 von einem „Geben“. Trotz der vielen Schlag-, Stech- und Schnittwunden unseres Herrn wurde sein Körper nicht gebrochen, nicht einmal EIN Knochen.

Das Wort für „brechen“ im Grundtext des Verses 24, KLAOO, spricht von einem Zweig, der entfernt wird. KLASTEES war der Winzer; KLASTADSOO (beide Wörter kamen von KLAOO) hieß: Ich schneide die Ranken/Rebzweige ab.

So wie der Wein von dem im Sterben vergossenen Blut spricht, so spricht das zerteilte Brot vom abgebrochenen Leben im Leib Jesu, das für unsere Schuld „gegeben“ wurde. Als „die Strafe zu unserem Frieden auf ihm war“ (Jes 53,5), „wurde er aus dem Lande der Lebenden abgeschnitten“ (V. 8), früh und gewaltmäßig aus dem Leben genommen. } 1Co 11:25 Ebenso [nahm er] auch den Becher nach dem Mahl: „Dieser Becher“, sagte er, „ist der neue Bund in meinem Blut. Dieses tut, sooft ihr trinkt, zu meinem Gedenken“ – {

a Luk 22:19 .20* } 1Co 11:26 denn sooft ihr dieses Brot esst und diesen Becher trinkt, verbreitet ihr die Kunde vom Tode des Herrn, bis er kommt. {

a Mat 26:29; Act 1:11*

1 d. h.: von diesem Becher trinkt; so a. i. Folg. } 1Co 11:27 Daher: Wer irgend auf unwürdige Weise dieses Brot isst oder den Becher des Herrn trinkt, wird schuldig sein am Leib und am Blut des Herrn. {

a 1Co 11:21 .22 } 1Co 11:28 Es prüfe ein Mensch sich selbst, und so esse er von dem Brot und trinke er von dem Becher; {

a 2Co 13:5; Gal 6:4; Psa 139:23 .24

1 o.: auf diese Weise. } 1Co 11:29 denn wer auf unwürdige Weise isst und trinkt, isst und trinkt sich selbst ein Strafurteil: Er unterscheidet nicht den Leib des Herrn. {

a 1Co 10:16 .17 } 1Co 11:30 Deswegen sind viele Schwache und Kränkliche unter euch, und viele sind entschlafen; {

a Psa 32:3 .4 .5 } 1Co 11:31 denn wenn wir uns selbst ‹in wahrer Weise› beurteilten, würden wir nicht ein Strafurteil bekommen. {

a Pro 28:13 } 1Co 11:32 Bekommen wir aber ein Strafurteil, werden wir vom Herrn gezüchtigt, damit wir nicht mitsamt der Welt verurteilt werden. {

a 1Pe 4:17

b Heb 12:5 .6 .7; 12:10; Rev 3:19*; Psa 94:12 } 1Co 11:33 Daher, meine Brüder, wenn ihr zum Essen zusammenkommt, wartet aufeinander. {

a 1Co 11:21 } 1Co 11:34 Hungert jemanden, so esse er zu Hause – damit ihr nicht zum Gericht zusammenkommt. Das Übrige werde ich anordnen, wann immer ich kommen mag. {

a 1Co 11:22

b 1Co 7:17; 4:19*

1 o.: zum Strafurteil } 1Co 12:1 Was aber die Geistlichen betrifft, will ich nicht, Brüder, dass ihr in Unkenntnis seid. {

a 1Co 14:1

b 1Co 7:1; 7:25; 8:1; 12:1; 16:1; 16:12

c 1Co 10:1

1 d. h.: die geistlichen Dinge (nicht: Geistesgaben); die Gebiete DIE GEISTLICHEN und DIE GNADENGABEN (nicht: Geistesgaben) sind nicht deckungsgleich, überschneiden sich aber, was im Folgenden zum Ausdruck kommt. } 1Co 12:2 Ihr wisst, °dass ihr von den Völkern wart, [dass] ihr weggeführt wurdet zu den stummen Götzen hin, wie ihr geführt wurdet. {

a Gal 4:8; Psa 115:5; Hab 2:18 .19

1 So nach dem T. R. Nach der Mehrheit der griech. Hss müsste man übersetzen: „dass ihr, als ihr von den Völkern wart, weggeführt wurdet“. } 1Co 12:3 Darum setze ich euch in Kenntnis: Niemand, wenn er im Geiste Gottes redet, sagt, dass Jesus verflucht sei, und niemand kann sagen, Jesus sei Herr, als nur im Heiligen Geist. {

a 1Jo 4:2 .3

b Joh 20:28; Rom 10:9

1 Wenn ein Hebraismus vorliegt, könnte es heißen: und so kann niemand } 1Co 12:4 Es sind verschiedene Gnadengaben, aber es ist derselbe Geist. {

a 1Co 12:28; Rom 12:3; 12:6; Eph 4:4; 4:7; 4:11; 4:16 } 1Co 12:5 Auch sind es verschiedene Dienste, und es ist derselbe Herr. {

a 1Co 8:6 } 1Co 12:6 Und es sind verschiedene Wirkungen, aber es ist derselbe Gott, der alles in allen wirkt. {

a 1Co 12:11

b Eph 1:23; 4:6* } 1Co 12:7 Einem jeden wird die Offenbarung des Geistes zur Förderung gegeben, {

a 1Co 14:26; Eph 4:12 } 1Co 12:8 denn dem einen wird durch den Geist ein Wort der Weisheit gegeben, einem anderen ein Wort der Kenntnis nach demselben Geist, {

a 1Co 1:5; 14:6 } 1Co 12:9 einem weiteren Glauben in demselben Geist, einem anderen aber Gnadengaben des Heilens in demselben Geist, {

a 1Co 13:2; Mat 17:20; Jam 5:15 } 1Co 12:10 einem anderen Kraftwirkungen, einem anderen Weissagung, einem anderen, Geister zu unterscheiden, einem weiteren Sprachenarten, einem anderen [das] Übersetzen der Sprachen. {

a 2Co 12:12*

b 1Jo 4:1* } 1Co 12:11 Dieses alles wirkt ein und derselbe Geist, und er teilt jedem einzeln zu, so wie er will; {

a 1Co 12:4* } 1Co 12:12 denn gleichwie der Leib einer ist und viele Glieder hat, alle Glieder des einen Leibes aber, obgleich viele, ein Leib sind, so ist auch der Christus, {

a Rom 12:4*; 12:5* } 1Co 12:13 denn auch in einem Geist wurden wir alle in einen Leib getauft, seien wir Juden oder Griechen, Sklaven oder Freie, und wir wurden alle °in einen Geist getränkt°, {

a Act 1:5*; Tit 3:5

b Gal 3:28*

c Joh 7:37*; 7:39*

1 „und wir wurden alle in einen Geist getränkt“

So der T. R. mit der überwältigenden Mehrheit der griech. Hss. Eine kleine Minderheit bezeugt die Lesart „in einem Geist getränkt“ bzw. „durch einen Geist getränkt“. Der Unterschied ist zwar klein, aber doch von Bedeutung:

Die griech. Präposition EIS bedeutet „in [etw.] hinein” bzw. „zu”. Im Zusammenhang des gesamten Verses 13 ergibt sich ein doppelter Vergleich:

1. In EINEM Geist [bzw.: Mittels des EINEN Geistes] wurden alle Korinther in den EINEN Leib Christi [hinein] getauft [d. h., hineingetaucht]. (V. 13A)

2. Sie alle wurden in den Geist [wie in eine Flüssigkeit hinein] getränkt, d. h., indem sie in den Geist hinein getaucht wurden, wurden sie zugleich getränkt, haben also ihn [den Geist Gottes] zu trinken bekommen. (V. 13E) } 1Co 12:14 denn auch der Leib ist nicht ein Glied, sondern viele [Glieder]. 1Co 12:15 Wenn der Fuß sagen sollte: „Ich bin keine Hand; ich gehöre nicht zum Leib“, gehört er deswegen nicht zum Leib? 1Co 12:16 Und wenn das Ohr sagen sollte: „Ich bin kein Auge; ich gehöre nicht zum Leib“, gehört es deswegen nicht zum Leib? 1Co 12:17 Wenn der ganze Leib Auge wäre, wo wäre das Gehör? Wenn er ganz Gehör wäre, wo wäre der Geruchssinn? 1Co 12:18 Nun hat Gott aber die Glieder, jedes einzelne von ihnen, am Leibe so gesetzt, wie er wollte. {

a 1Co 12:11* } 1Co 12:19 Wenn aber alles ein Glied wäre, wo wäre der Leib? {

a 1Co 12:14 } 1Co 12:20 Nun sind es aber fürwahr viele Glieder, aber es ist ein Leib. 1Co 12:21 Ein Auge kann nicht zur Hand sagen: „Ich brauche dich nicht“, oder wieder das Haupt zu den Füßen: „Ich brauche euch nicht“, 1Co 12:22 sondern vielmehr: DIE Glieder des Leibes, die schwächer zu sein scheinen, sind notwendig, 1Co 12:23 und die, die uns die unehrbareren des Leibes zu sein scheinen, diese umgeben wir mit reichlicherer Ehre, und [so] haben unsere nichtanständigen desto reichlichere Wohlanständigkeit; {

a Gen 3:21 } 1Co 12:24 aber unsere wohlanständigen bedürfen es nicht. Gott setzte jedoch den Leib zusammen, wobei er dem dürftigen [Glied] reichlichere Ehre gab, 1Co 12:25 damit nicht ein Zwiespalt im Leibe sei, sondern die Glieder dieselbe Sorge füreinander trügen. {

a 1Co 1:10*; 1Th 5:12 .13 .14 } 1Co 12:26 Und wenn ein Glied leidet, leiden alle Glieder mit; wenn ein Glied verherrlicht wird, freuen sich alle Glieder mit. {

a Rom 12:15; Heb 13:3; 2Co 11:29 } 1Co 12:27 Ihr seid aber Leib des Christus und im Besonderen Glieder. {

a Rom 12:5; Eph 5:30

1 nicht: „ein Leib des Christus“ und nicht: „der Leib des Christus“; Leib ist Prädikatsnomen; die Korintherchristen sind wesensmäßig „Leib des Christus“. } 1Co 12:28 Und Gott setzte in der Gemeinde im Einzelnen erstens Apostel, zweitens Propheten, drittens Lehrer, nach dem Kraftwirkungen, danach Gnadengaben des Heilens, Hilfeleistungen, Lenkungen, Arten von Sprachen. {

a Eph 4:11; Act 13:1; Rom 12:6 .7 .8 } 1Co 12:29 Sind alle Apostel? alle Propheten? alle Lehrer? alle Kraftwirkende? 1Co 12:30 Haben alle Gnadengaben des Heilens? Reden alle in Sprachen? Übersetzen alle? {

1 Auf diese Fragen wird vom Griech. her ein „Nein“ erwartet. } 1Co 12:31 Seid aber eifrig ‹bemüht› um die ‘besseren’ Gnadengaben. Und einen noch weit vortrefflicheren Weg zeige ich euch. {

a 1Co 14:1; 14:12; 14:39

1 o.: Ihr seid aber eifrig ‹bemüht› um die besseren Gnadengaben. } 1Co 13:1 Wenn ich in Sprachen der Menschen und der Engel spreche, aber nicht Liebe habe, bin ich tönendes Erz geworden oder eine gellende Schelle. {

a Gal 5:6; 5:22

1 o.: ein Getöse machendes } 1Co 13:2 Und wenn ich Weissagung habe und alle Geheimnisse weiß und alle Kenntnis habe, und wenn ich allen Glauben habe, sodass auch Berge zu versetzen [mir möglich wäre], aber nicht Liebe habe, bin ich nichts. {

a Mat 7:22

b 1Co 8:1

c 1Co 12:9*; Mat 21:21 } 1Co 13:3 Und wenn ich meine ganze Habe in Form von Speise austeile, und wenn ich meinen Leib hergebe, damit ich verbrannt werde, aber nicht Liebe habe, nützt es mir nichts. {

a Mat 6:2

b Gal 5:13; 1Jo 4:8 } 1Co 13:4 Die Liebe ist geduldig, ist freundlich. Die Liebe neidet nicht. Die Liebe tut nicht groß, ist nicht aufgebläht, {

a Eph 4:2

b Luk 6:35; Col 3:12

c Gal 5:26

d 1Co 4:6; 8:1 } 1Co 13:5 gebärdet sich nicht in unanständiger Weise, sucht nicht das Ihre, ist nicht schnell gereizt, rechnet das Böse nicht an, {

a 1Co 10:24; 10:33; Phi 2:4; 2:21

b Eph 4:31

c Rom 12:21 } 1Co 13:6 freut sich nicht über die Ungerechtigkeit, freut sich aber mit der Wahrheit. {

a Psa 119:136; 2Jo 1:4 } 1Co 13:7 Sie deckt alles zu, glaubt alles, hofft alles, erduldet alles. {

a 1Co 9:12; 1Pe 4:8*

b Rom 4:18; 2Ti 2:25

c Heb 12:2 .3; Jam 1:12 } 1Co 13:8 Die Liebe fällt niemals dahin. Aber ob es Weissagungen [sind], sie werden weggetan werden, ob Sprachen, sie werden ‹von› sich ‹aus› aufhören, ob es Kenntnis [ist], sie wird weggetan werden, {

a 1Co 13:13 } 1Co 13:9 denn stückweise kennen wir, und stückweise weissagen wir. {

1 eigtl.: aus Stück; o.: aus [einem/dem] Teil; d. h.: in einer stückweisen / bruchstückhaften Art und Weise

2 d. h.: bekommen wir Kenntnis } 1Co 13:10 Wann immer aber das Vollendete gekommen sein wird, dann wird das Stückweise weggetan werden. {

a 1Co 13:12*; Rev 22:4 .5; Eph 4:13; Phi 3:12

1 eigtl.: das aus [dem] Teil } 1Co 13:11 Als ich ein unmündiges ‹Kind› war, redete ich wie ein unmündiges ‹Kind›, war ich gesinnt wie ein unmündiges ‹Kind›, rechnete ich wie ein unmündiges ‹Kind›; als ich aber ein Mann wurde, tat ich das Kindische weg; {

1 d. h.: das Wesen und Verhalten des unmündigen Kindes } 1Co 13:12 denn jetzt sehen wir durch einen Spiegel, in undeutlichem [Umriss], dann aber von Angesicht zu Angesicht. Jetzt kenne ich stückweise; dann werde ich aber erkennen, so wie auch ich erkannt wurde. {

a 2Co 3:18

b Num 12:8; Mat 5:8; 1Jo 3:2; Rev 22:4; 2Co 5:7

1 d. h.: in einer stückweisen Art / bruchstückhaften Weise } 1Co 13:13 Nun bleiben Glaube, Hoffnung, Liebe – diese drei. Größer aber unter diesen ist die Liebe. {

a 1Th 1:3; 5:8

1 o.: Die größte } 1Co 14:1 Jagt der Liebe nach. Seid eifrig ‹bemüht› um die Geistlichen, am meisten aber, dass ihr weissagt, {

a 1Co 14:12

b 1Co 14:39; 12:31

1 Vgl. Fn. zu 12:1. } 1Co 14:2 denn der, der in einer Sprache redet, redet nicht zu Menschen, sondern zu Gott, denn niemand versteht [sein Reden]. ‹Durch› den Geist redet er Geheimnisse. {

a 1Co 14:14 .15 .16; 14:28; Act 10:46

b 1Co 14:9; 14:16

1 Das Wort im Gt. bedeutet in erster Linie „hören“ aber auch „verstehen“. Hier ist der zweite Sinn gemeint. } 1Co 14:3 Aber der Weissagende redet zu Menschen – ‹zur› Erbauung und ‹zum› Aufruf und ‹zum› tröstlichen Zuspruch. 1Co 14:4 Der in einer Sprache Redende baut sich selbst, aber der Weissagende baut die Gemeinde. {

a 1Co 14:5; 14:12

1 d. h.: in einer ungelernten Fremdsprache; so a. i. Folg. } 1Co 14:5 Ich wünsche, dass ihr alle ‹in› Sprachen redet, aber mehr, dass ihr weissagt, denn der Weissagende ist größer als der Sprachenredner – wenn er nicht übersetzt, damit die Gemeinde Erbauung empfange. {

a Num 11:29

b 1Co 12:28; 12:31 } 1Co 14:6 Nun, Brüder, wenn ich zu euch komme und in Sprachen rede, was werde ich euch nützen, wenn ich weder in Offenbarung* zu euch rede noch in Kenntnis noch in Weissagung noch in Lehre? {

a 1Co 14:14*

b 1Co 12:8 } 1Co 14:7 Auch Lebloses, das einen Laut [von sich] gibt, sei es Flöte oder Harfe, wenn sie nicht unterschiedliche Töne geben, wie soll man das Flöten oder das Harfen kennen? 1Co 14:8 Und wenn eine Posaune einen unbestimmten Ton gibt, wer wird sich zum Kampf rüsten? {

a Num 10:9 } 1Co 14:9 So auch ihr, wenn ihr durch die Sprache nicht eine verständliche Rede gebt, wie soll man [er]kennen, was geredet wird? – denn ihr werdet in die Luft reden. {

a 1Co 14:19

b 1Co 14:14 } 1Co 14:10 So viele Arten von Lauten sind wohl in der Welt, und keiner von ihnen ist ohne [seinen eigenen] Ton. 1Co 14:11 Wenn ich also nicht um die Kraft des Lautes weiß, werde ich dem Redenden ein Fremder sein, und der Redende [wird] für mich ein Fremder [sein]. {

1 d. h. hier wohl: Aussagekraft

2 o.: Nichtgrieche, griech. BARBAROS; d. i. jem., der der Kultur u. Sprache nach weder griech. noch röm. ist. } 1Co 14:12 So auch ihr, da ihr um Geister eifrig ‹bemüht› seid, sucht, zur Erbauung der Gemeinde reich zu sein. {

a 1Co 14:1*

b 1Co 14:3 .4 .5; 14:26; 12:7; Rom 14:19*

1 hier im Sinne von: Geisteswirkungen } 1Co 14:13 Darum: Der in einer Sprache Redende bete, dass er übersetzen möge; 1Co 14:14 denn wenn ich mittels einer Sprache bete, betet mein Geist, aber mein Denksinn ist ohne Frucht. {

a 1Co 14:6; 14:9; 14:16

1 d. h.: ohne Frucht für den Hörenden } 1Co 14:15 Wie ist es also? Ich werde beten mit dem Geist. Ich werde aber auch beten mit dem Denksinn. Ich werde lobsingen mit dem Geist. Ich werde aber auch lobsingen mit dem Denksinn. {

a 1Co 14:2; 14:19

b Eph 5:19* } 1Co 14:16 Wie sonst soll, wenn du mit dem Geist lobst, der, der die Stelle des Unkundigen einnimmt, das Amen auf dein Danken sprechen, da er nicht weiß, was du sagst? – {

a Psa 106:48

b 1Co 14:2 } 1Co 14:17 denn dein Danken ist ja schön; der andere wird jedoch nicht gebaut. {

a 1Co 14:4; 14:14 } 1Co 14:18 Ich danke meinem Gott, dass ich mehr in Sprachen rede als ihr alle. 1Co 14:19 In der Versammlung ‹der Gemeinde› jedoch will ich ‹eher› fünf Wörter durch meinen Denksinn reden, damit ich auch andere unterweise, als zehntausend Wörter in einer Sprache. 1Co 14:20 Brüder, werdet nicht Kinder am Verstand, sondern an Bosheit seid Kleinkinder. Am Verstand werdet aber Reife. {

a Eph 4:14 } 1Co 14:21 Im Gesetz ist geschrieben: „In fremden Sprachen und mit fremden Lippen werde ich zu diesem Volk reden. Und auch so werden sie nicht auf mich hören, sagt der Herr.“ {

a Isa 28:11 .12 } 1Co 14:22 Somit sind die Sprachen zum Zeichen – nicht den Glaubenden, sondern den Ungläubigen, aber die Weissagung nicht den Ungläubigen, sondern den Glaubenden. {

a Mar 16:17; Act 2:6 .7 .8 .9 .10 .11 } 1Co 14:23 Wenn also die ganze Gemeinde am selben [Ort] zusammenkäme, und alle redeten ‹in› Sprachen, [und] es kämen Unkundige oder Ungläubige herein, würden sie nicht sagen, ihr wärt von Sinnen? {

a Act 2:13 } 1Co 14:24 Wenn aber alle weissagten, und es käme irgendein Ungläubiger oder Unkundiger herein, würde er von allen aufgedeckt ‹und gestraft›, von allen beurteilt. {

a 1Co 2:15 } 1Co 14:25 Und so würde das Verborgene seines Herzens offenbar, und so würde er auf sein Angesicht fallen und Gott huldigen, kundtuend, dass Gott wirklich unter euch sei. {

a Joh 16:8

b Heb 4:12

c Isa 45:14 } 1Co 14:26 Wie ist es also, Brüder? Wann immer ihr zusammenkommt, hat jeder von euch [etwas]: Er hat einen Psalm, hat eine Lehre, hat eine Sprache, hat eine Offenbarung*, hat eine Übersetzung. Alles geschehe zur Erbauung. {

a 1Co 14:23; 11:18; 11:20

b 1Co 14:6

c 1Co 14:12*

1 die Präposition im Gt. deutet die Richtung an; d. h.: alles geschehe in Richtung [o.: mit dem Ziel:] Erbauung. } 1Co 14:27 Und wenn jemand ‹in› einer Sprache redet, [seien es] je zwei, höchstens drei, und der Reihe nach und einer übersetze. {

1 d. h.: in einer ungelernten, fremden } 1Co 14:28 Ist aber kein Übersetzer da, schweige er in der Versammlung ‹der Gemeinde›, rede aber für sich selbst und zu Gott. 1Co 14:29 Propheten sollen zwei oder drei reden, und die anderen sollen urteilen. {

a 1Th 5:19 .20 .21 } 1Co 14:30 Aber wenn einem anderen, der sitzt, [etwas] geoffenbart* wird, schweige der erste; {

a 1Co 14:6; 14:26 } 1Co 14:31 denn ihr könnt alle einzeln weissagen, damit alle lernen und alle aufgerufen werden ‹und Zuspruch erfahren›. 1Co 14:32 Und die Geister der Propheten sind den Propheten untergeordnet, 1Co 14:33 denn nicht von Unordnung ‹und Tumult› ist er Gott, sondern von Frieden. {

a 1Co 14:40; Rom 15:33* } 1Co 14:34 Wie in allen Gemeinden der Heiligen sollen eure Frauen in den Versammlungen ‹der Gemeinde› schweigen, denn es ist ihnen nicht erlaubt zu reden, sondern [sie haben] in Unterordnung zu sein, so wie auch das Gesetz sagt. {

a 1Ti 2:11 .12; 1Pe 3:1; 3:4

b Gen 3:16; Num 30:1-17

1 Die Verszählung bzw. Verseinteilung in verschiedenen Übersetzungen weicht hier voneinander ab. } 1Co 14:35 Wenn sie etwas zu lernen wünschen, sollen sie zu Hause die eigenen Männer fragen, denn es ist für Frauen schändlich, in der Versammlung ‹der Gemeinde› zu reden. 1Co 14:36 Oder ist das Wort Gottes von euch ausgegangen? Oder ist es zu euch allein gelangt? 1Co 14:37 Meint jemand, ein Prophet oder Geistlicher zu sein, erkenne er die Dinge, die ich euch schreibe, dass sie Gebote des Herrn sind! {

a 1Jo 4:6 } 1Co 14:38 Ist jemand in Unkenntnis, sei er in Unkenntnis. {

a 1Ti 6:3 .4 } 1Co 14:39 Daher, Brüder, seid eifrig zum Weissagen, und dem Reden ‹in› Sprachen wehrt nicht. {

a 1Co 14:1*; 1Th 5:20 } 1Co 14:40 Alles geschehe mit Anstand, ‹in geziemender Weise›, und ordnungsgemäß. {

a 1Co 14:33; Col 2:5 } 1Co 15:1 Ich setze euch in Kenntnis, Brüder, über das Evangelium, das ich euch als gute Botschaft sagte, das ihr auch übernahmt, in dem ihr auch steht, {

a Gal 1:11

b Rom 11:20; 2Co 1:24 } 1Co 15:2 durch das ihr auch gerettet werdet, wenn ihr festhaltet, welcherlei Wort ich euch als gute Botschaft sagte, es sei denn, dass ihr vergebens glaubtet, {

a 1Co 1:21

b Col 1:23*

c 1Co 15:14; 15:17; 2Co 6:1

1 eigtl.: ohne Grund ‹und Erfolg› } 1Co 15:3 denn ich überlieferte euch in erster Linie das, was ich auch übernommen hatte: dass Christus für unsere Sünden starb nach den Schriften {

a 1Co 11:23 } 1Co 15:4 und dass er begraben wurde und dass er am dritten Tage erweckt wurde nach den Schriften {

a Isa 53:9

b Psa 16:10; Mat 12:40*; Luk 24:46 } 1Co 15:5 und dass er Kephas erschien, danach den Zwölfen. {

a Luk 24:34

b Mar 16:14*; Act 10:40 .41 } 1Co 15:6 Nach dem erschien er über fünfhundert Brüdern auf einmal, von denen die meisten bis jetzt am Leben sind; aber etliche sind auch entschlafen. {

a Mat 28:10 } 1Co 15:7 Nach dem erschien er Jakobus, danach allen Aposteln. {

a Act 1:3 } 1Co 15:8 Als Letztem aber von allen, gleich einer unzeitigen Geburt, erschien er auch mir, {

a 1Co 9:1* } 1Co 15:9 denn ich bin der Geringste der Apostel, der ich nicht tauge, Apostel genannt zu werden, weil ich die Gemeinde Gottes verfolgte. {

a Eph 3:8; 1Ti 1:15

b Act 8:3* } 1Co 15:10 Aber durch Gottes Gnade bin ich, was ich bin, und seine Gnade, die er an mir [erwies], ist nicht vergeblich geworden, sondern ich arbeitete mehr als sie alle; nicht aber ich, sondern die Gnade Gottes zusammen mit mir. {

a Gal 1:15; Eph 3:7 .8; 1Ti 1:12 .13 .14

b 2Co 11:5; 11:23; 3:5 } 1Co 15:11 Ob also ich oder jene: So verkünden wir, und so glaubtet ihr. 1Co 15:12 Aber wenn Christus verkündet wird, dass er von den Toten erweckt worden ist, wie sagen etliche unter euch: „Eine Auferstehung der Toten gibt es nicht.“? {

a Act 23:8; 2Ti 2:18 } 1Co 15:13 Wenn es aber eine Auferstehung der Toten nicht gibt, ist auch Christus nicht erweckt worden. {

a 1Co 6:14 } 1Co 15:14 Wenn Christus aber nicht erweckt worden ist, dann ist unsere Verkündigung vergeblich, vergeblich aber auch euer Glaube. {

a 1Co 15:17; Rom 4:25 } 1Co 15:15 Wir werden aber auch als falsche Zeugen Gottes erfunden, weil wir von Gott Zeugnis ablegten, dass er Christus erweckte, den er nicht erweckte, wenn tatsächlich Tote nicht erweckt werden, {

a Act 2:24* } 1Co 15:16 denn wenn Tote nicht erweckt werden, ist auch Christus nicht erweckt worden. 1Co 15:17 Wenn Christus aber nicht erweckt worden ist, ist euer Glaube nichtig, [und] ihr seid noch in euren Sünden. {

a 1Co 15:2* } 1Co 15:18 Dann sind auch die, die in Christus entschliefen, verloren. {

a 1Th 4:13 .14

1 o.: Dann gingen auch die, …, ins Verderben } 1Co 15:19 Wenn wir solche sind, die nur in diesem Leben in Christus Hoffnung haben, sind wir beklagenswerter als alle Menschen. {

a 1Co 4:9; 4:13 } 1Co 15:20 Nun ist aber Christus von den Toten erweckt worden. [Er wurde] Erstling der Entschlafenen; {

a 1Co 15:23; Act 26:23; Rom 8:11; 8:29; Col 1:18; Rev 1:5 } 1Co 15:21 denn da durch einen Menschen der Tod [ist], [ist] auch durch einen Menschen die Auferstehung der Toten, {

a Rom 5:12; 5:18 } 1Co 15:22 denn gleichwie in Adam alle sterben, so werden auch in Christus alle lebend gemacht werden, 1Co 15:23 aber jeder in der eigenen Abteilung: der Erstling Christus, nach dem die, die Christus gehören, bei seiner Ankunft*. {

a 1Co 15:20*

b Rom 8:11; 1Th 4:16* } 1Co 15:24 Danach [ist] das Ende, wenn er das Königreich dem Gott und Vater übergeben haben wird, wenn er weggetan haben wird alles Erstrangige, alle Autorität und Kraft; {

a Mat 28:18; Eph 1:20 .21 } 1Co 15:25 denn er muss ‹als König› herrschen, bis er alle Feinde unter seine Füße getan haben wird – {

a Psa 2:9; 110:1; Mat 22:44* } 1Co 15:26 der letzte Feind, der weggetan wird, ist der Tod –, {

a Rev 20:14; 21:4* } 1Co 15:27 denn: „Alles unterordnete er [ihm und tat es] unter seine Füße.“ Wenn es aber heißt: „Alles ist untergeordnet“, ist es offenkundig, dass der ausgenommen ist, der ihm alles unterordnete. {

a Psa 8:7; Heb 2:8* } 1Co 15:28 Wenn ihm aber alles untergeordnet sein wird, dann wird auch der Sohn selbst dem untergeordnet sein, der ihm alles unterordnete, damit Gott alles in allem sei. {

a Eph 1:10; Phi 3:21

b 1Co 11:3*

c 1Co 12:6; Eph 4:6*; 1:23*

1 eigtl.: Wann

2 Im Gt. trägt das Wort den Artikel.

3 o.: in allen } 1Co 15:29 Was werden sonst die tun, die für die Toten getauft werden, wenn überhaupt die Toten nicht erweckt werden? Warum auch werden sie für die Toten getauft? {

a 1Co 15:30 .31 .32; 1Pe 4:6

1 d. h. wahrscheinlich: für die gläubig verstorbenen Toten (nämlich, um sich durch ihren Märtyrertod der Gesellschaft der in Christus Entschlafenen einzureihen) } 1Co 15:30 Warum stehen auch wir stündlich in Gefahr? {

a 2Co 1:9; 4:10 .11; 11:26 .27 } 1Co 15:31 Täglich sterbe ich – ja, [so gewiss] unser Ruhm, den ich in Christus Jesus, unserem Herrn, habe! {

a 1Co 4:9; Rom 8:36 } 1Co 15:32 Wenn ich in Ephesus nach Menschen[weise] mit wilden Tieren kämpfte, was nützt es mir, wenn Tote nicht erweckt werden? Wir ‹dürften› essen und trinken, denn morgen sterben wir! {

a Act 19:23; 2Co 1:8*

b Isa 22:13 } 1Co 15:33 Werdet nicht irregeleitet! Schlechte Gesellschaften verderben gute Gewohnheiten. {

a Pro 13:20; Jam 1:16* } 1Co 15:34 Erwacht zu rechter Nüchternheit und sündigt nicht, denn etliche sind ‹über› Gott in Unkenntnis. Zu eurer Beschämung sage ich es. {

a 1Th 5:8

b Hos 4:1; 1Th 4:5;

c 1Co 6:5 } 1Co 15:35 Es wird jedoch jemand sagen: „Wie werden die Toten erweckt? Mit welchem Leib kommen sie?“ 1Co 15:36 Törichter! Was du säst, wird nicht zum Leben gebracht, wenn es nicht stirbt. {

a Joh 12:24 } 1Co 15:37 Und was du säst – nicht den Leib, der werden soll, säst du, sondern ein bloßes Korn, etwa von Weizen oder von einem der anderen [Körner]. 1Co 15:38 Aber Gott gibt ihm einen Leib demgemäß, wie er wollte, und jedem der Samen den eigenen Leib. {

a Gen 11:11 .12 } 1Co 15:39 Nicht alles Fleisch ist dasselbe Fleisch, sondern [es ist] ein anderes das Fleisch der Menschen, ein anderes das Fleisch der Tiere, ein anderes das der Fische, ein anderes das der Vögel. 1Co 15:40 Und [es sind] himmlische Körper und irdische Körper. [Es ist] jedoch eine andere die Herrlichkeit der himmlischen, eine andere die der irdischen. 1Co 15:41 [Es ist] eine andere die Herrlichkeit der Sonne und eine andere die Herrlichkeit des Mondes und eine andere die Herrlichkeit der Sterne, denn Stern unterscheidet sich von Stern an Herrlichkeit. 1Co 15:42 So ist auch die Auferstehung der Toten. Es wird gesät in Verweslichkeit. Es wird erweckt in Unverweslichkeit. {

a Dan 12:2 .3; Mat 13:43

b Luk 20:34 .35 .36 } 1Co 15:43 Es wird gesät in Unehre. Es wird erweckt in Herrlichkeit. Es wird gesät in Schwachheit. Es wird erweckt in Kraft. {

a Phi 3:21; Col 3:4 } 1Co 15:44 Es wird gesät ein seelischer Leib. Es wird erweckt ein geistlicher Leib. Es gibt einen seelischen Leib, und es gibt einen geistlichen Leib. {

a Joh 20:19 } 1Co 15:45 So ist es auch geschrieben: „Es wurde“ der erste Mensch, Adam, „zu einer lebenden Seele.“ Der letzte Adam [wurde] zu einem lebend machenden Geist. {

a Gen 2:7

b Job 19:25; Heb 2:5 .6 .7 .8 .9

c Joh 5:21; 5:26; 6:33; 6:63 } 1Co 15:46 Das Geistliche ist jedoch nicht zuerst, sondern das Seelische. Nach dem ist das Geistliche. {

a Rom 8:11 } 1Co 15:47 Der erste Mensch ist von der Erde, erdig. Der zweite Mensch ist der Herr aus dem Himmel. {

a Joh 13:31 } 1Co 15:48 Welcherart der Erdige ist, solcherart sind auch die Erdigen. Und welcherart der Himmlische ist, solcherart sind auch die Himmlischen. {

a Gen 5:3 } 1Co 15:49 Und so wie wir das Bild des Erdigen trugen, werden wir auch das Bild des Himmlischen tragen. {

a Rom 8:29*; Phi 3:21 } 1Co 15:50 Aber dieses sage ich, Brüder: Fleisch und Blut können das Königreich Gottes nicht erben, noch erbt die Verweslichkeit die Unverweslichkeit. {

a Joh 3:5 .6 } 1Co 15:51 Siehe! Ich sage euch ein Geheimnis: Wir werden nicht alle entschlafen. Aber wir werden alle verwandelt werden – {

a Phi 3:21 } 1Co 15:52 in einem Nu, in einem Augenblick, bei der letzten Posaune, denn es wird posaunen, und die Toten werden erweckt werden [als] Unverwesliche, und wir werden verwandelt werden; {

a Mat 24:27*; 24:31*; 1Th 4:15 .16 .17

1 eigtl.: in einem Unzerteilbaren; d. h.: in einer unzerteilbaren Zeitspanne } 1Co 15:53 denn dieses Verwesliche muss Unverweslichkeit anziehen, und dieses Sterbliche muss Unsterblichkeit anziehen. {

a 2Co 5:2 .3 .4 } 1Co 15:54 Aber wenn dieses Verwesliche Unverweslichkeit angezogen haben wird und dieses Sterbliche Unsterblichkeit angezogen haben wird, dann wird das Wort geschehen, das geschrieben ist: „Verschlungen ist der Tod in Sieg.“ {

a Isa 25:8; Luk 20:36 } 1Co 15:55 „Wo, Tod, ist dein Stachel, wo, Bereich* des Todes, dein Sieg?“ {

a Hos 13:14; Phi 1:21 } 1Co 15:56 Der Stachel des Todes ist die Sünde, die Kraft der Sünde das Gesetz. {

a Rom 4:15; 6:23; 7:8; 7:11; 7:13 } 1Co 15:57 Aber Dank* sei Gott, der uns den Sieg gibt durch unseren Herrn, Jesus Christus! {

a Rom 7:25; 8:37; 1Jo 5:4 } 1Co 15:58 Daher, meine geliebten Brüder: Werdet fest, solche, die nicht ins Wanken zu bringen sind, ‹und› nehmt allezeit zu in dem Werk des Herrn, wissend, dass eure Arbeit nicht vergeblich ist in dem Herrn. {

a Col 1:23; 2Pe 3:17

b Heb 6:11

c 2Ch 15:7; Isa 65:23; Gal 6:9 } 1Co 16:1 Was die Sammlung für die Heiligen betrifft: Wie ich den Gemeinden von Galatien anordnete, so macht auch ihr es. {

a Rom 15:26*; 2Co 8u9

b 1Co 12:1* } 1Co 16:2 Jeweils am ersten [Tage] der Woche lege jeder von euch bei sich ‹zurück› und sammle an, was immer etwa er an Gedeihen gehabt haben mag, damit nicht dann, wenn ich komme, Sammlungen stattfinden. {

a Act 20:7*

b Act 11:29; 2Co 8:11 } 1Co 16:3 Wenn ich angekommen bin, werde ich diejenigen, die ihr als bewährt erachtet, mit Briefen schicken, eure Gnade, ‹eure Liebesgabe›, weiterzutragen nach Jerusalem; {

a 2Co 8:6; 8:18 .19 } 1Co 16:4 aber wenn es angemessen ist, dass auch ich hinziehe, sollen sie zusammen mit mir ziehen. {

a Rom 15:25 } 1Co 16:5 Ich werde zu euch kommen, wenn ich durch Makedonien gereist bin, denn durch Makedonien reise ich. {

a Act 19:21; 2Co 1:16 } 1Co 16:6 Bei euch werde ich vielleicht bleiben oder auch überwintern, damit ihr mich ‹entsendet und› geleitet, wohin immer ich ziehe, {

1 Möglicherw. schloss dieses ein fürsorgliches Ausstatten für die Reise ein. } 1Co 16:7 denn ich will euch jetzt nicht im Vorbeigehen sehen, aber ich hoffe, etliche Zeit bei euch zu verbleiben, wenn der Herr es erlaubt. {

a Act 20:2 .3

b 1Co 4:19 } 1Co 16:8 Aber ich werde in Ephesus bleiben bis Pfingsten, {

a 1Co 15:32; Act 19:10; 19:22 } 1Co 16:9 denn eine große und wirksame Tür ist mir geöffnet worden. Und es sind viele Gegner. {

a 2Co 2:12; Col 4:3

b Act 19:23; 2Co 1:8 } 1Co 16:10 Wenn Timotheus kommt, seht zu, dass er ohne Furcht zu euch hin komme ‹und bei euch sei›, denn er tut das Werk des Herrn wie auch ich. {

a 1Co 4:17; Act 19:22; Phi 2:19 .20 .21 .22; 1Th 3:2 } 1Co 16:11 Niemand schätze ihn also gering! ‹Entsendet und› geleitet ihn in Frieden, damit er zu mir komme, denn ich erwarte ihn mit den Brüdern. {

a 1Ti 4:12

1 S. Fn. zu V. 6. } 1Co 16:12 Was den Bruder Apollos betrifft: Viel rief ich ihn auf, dass er zu euch hingehe mit den Brüdern, aber es war ganz und gar nicht sein Wille, dass er nun gehe. Aber er wird kommen, wenn er eine gute Gelegenheit hat. {

a Act 18:24* } 1Co 16:13 Seid ‹stets› wachsam. Steht fest im Glauben. Seid männlich. Werdet stark. {

a Act 20:31*

b 2Th 2:15*

c Eph 3:16; 6:10; 2Ti 2:1

1 eigtl.: An Macht nehmt zu; d. h., an innerer Macht; vgl. Eph 3:16. } 1Co 16:14 Alles, [was] ihr [tut], geschehe in Liebe. {

a 1Co 14:40; 1Pe 4:8*

1 w.: Euer Alles

2 im Sinne von: geschehe ‹fortwährend›; griech. Imperativ Präsens } 1Co 16:15 Ich rufe euch auf, Brüder – ihr wisst um das Haus des Stephanas, dass es eine Erstlingsfrucht Achaias war, und sie verordneten sich selbst zum Dienst an den Heiligen –, {

a 1Co 1:16

b Rom 16:5

c Heb 6:10

1 Zu den ersten, die sich in Achaia bekehrten, gehörte auch Epänetus (Rom 16:Deu). } 1Co 16:16 dass auch ihr euch solchen unterordnet und jedem, der zusammen [mit uns] wirkt und arbeitet. {

a 1Th 5:12*; Phi 2:29 } 1Co 16:17 Ich freue mich über das Kommen von Stephanas und Fortunatus und Achaikus, weil diese den Mangel an eurer [Gegenwart] auffüllten, {

a Phi 2:30

1 im Sinne von: erstatteten } 1Co 16:18 denn sie erfrischten meinen Geist und euren. Erkennt also solche an. {

a 2Co 7:13; Phm 1:1:7; 1:20

b 1Th 5:13

1 eigtl.: sie waren wie eine „‹erfrischende› Pause“ für meinen Geist – und für euren. } 1Co 16:19 Es grüßen euch die Gemeinden Asiens. Viele Grüße an euch im Herrn von Aquila und Priskilla zusammen mit der Gemeinde in ihrem Hause! {

a Act 19:10

b Act 18:2*

c Rom 16:5* } 1Co 16:20 Alle Brüder grüßen euch. Grüßt einander mit einem heiligen °Kuss. {

a Rom 16:16*

1 Für das deutsche Wort KÜSSEN werden im griechischen Grundtext des Neuen Testamentes mehrere Vokabeln gebraucht: In Rm 16,16; 1Kr 16,20; 2Kr 13,12; 1Th 5,26 und 1P 5,14 wird das Hauptwort PHILEEMA verwendet, ebenso in Lk 7,45 und 22,48.

Das Verb PHILEIN ist eine Abwandlung des Wortes PHILOS, das ‘Freund’ bedeutet. Es heißt: etwas/jemanden gern haben; Zuneigung haben; seine Liebe zu jemandem mit einem Kuss zeigen. Menge und Güthling geben an: lieben; Liebe oder Freundlichkeit erweisen; zugetan oder gewogen sein; liebreich behandeln; freundlich oder gastlich aufnehmen; bewirten; verpflegen; küssen; liebkosen; herzen; gutheißen; billigen; gerne tun; pflegen. 

KATAPHILEIN ist eine verstärkte Form von PHILEIN und heißt: herzlich küssen; herzen.

Man merkt also: Der Kuss ist eine Art und Weise, sich als Freund zu erweisen. Er ist ein Freundschaftszeichen. Ob er auf die Lippen gelegt wurde, ist unklar. In der griechischen Literatur gibt es Beispiele von einem Mundkuss, in welchen der Mund dann aber ausdrücklich erwähnt wird, z. B.: KAI EPHILOUN DE HEEMAS TOIS STOMASIN (Auch zeigten sie uns ihre Zuneigung mit dem Munde, Lucianus Soph., VH. 1.8.10 [TLG]). Solche finden sich jedoch nicht im NT.

Dass in der Freundschaftsbezeugung der Grad an Abstand bzw. Wärme in der Begegnung miteinander noch sehr verschieden sein kann, je nach Gesellschaftsbeziehung (Ehe, Familie, Verwandte, Freunde, Männer unter sich, Frauen unter sich, Gemeinde), ist dem Kenner der Schrift klar.

KÜNEIN, das eigentliche Wort für küssen, kommt im NT nicht vor, wohl aber eine verwandte Form:

PROSKÜNEIN: Dieses heißt, gegen einen zu küssen, d. h., die eigene Hand zu küssen und sie dann jemandem entgegenzustrecken als Zeichen der Verehrung bzw. der Huldigung; huldigen; anbeten.

Im alten Orient, besonders unter den Persern, war es bei Personen gleichen Ranges die Sitte, sich auf den Mund zu küssen. Waren sie nicht ganz gleichen Ranges, so küssten sie sich auf die Wange. War der Rangunterschied groß, so fiel der Geringere auf die Knie und berührte die Erde mit der Stirn, oder man fiel ganz auf den Boden und küsste gleichzeitig seine Hand dem Höherstehenden entgegen. Die Griechen bezeichneten dieses Letztere als PROSKÜNEIN. Es kommt im NT viele Male vor, wird aber eher im hebräischen Sinne verwendet. Die traditionelle englische Fassung hatte es durchweg mit „worship“ wiedergegeben. Im Deutschen wird es meistens mit „anbeten“ bzw. „huldigen“ übersetzt. } 1Co 16:21 Der Gruß mit meiner, des Paulus, Hand. {

a 2Th 3:17* } 1Co 16:22 Wenn jemand den Herrn Jesus Christus nicht lieb hat, sei er verflucht! „Maranatha!“ {

a Joh 14:24; Eph 6:24

b Gal 1:8 .9

1 o.: gern hat ‹wie einen Freund› } 1Co 16:23 Die Gnade des Herrn Jesus Christus [sei] mit euch! {

a 2Co 13:13 } 1Co 16:24 Meine Liebe [sei] mit euch allen in Christus Jesus. Amen. {

a 1Co 4:14; 2Co 11:11; 12:15 } 2Co 1:1 Paulus, Apostel Jesu Christi durch den Willen Gottes, und Timotheus, der Bruder. Der Gemeinde Gottes, die in Korinth ist, zusammen mit allen Heiligen, die in ganz Achaia sind: {

a 1Co 4:17*

b Act 20:2

c 2Co 9:2; 11:10 } 2Co 1:2 Gnade [sei] euch ‹zuteil› und Friede von Gott, unserem Vater, und dem Herrn Jesus Christus. 2Co 1:3 °Gelobt sei der Gott °und Vater unseres Herrn, Jesu Christi, der Vater der Erbarmungen und Gott allen Trostes, {

a Eph 1:3; 1Pe 1:3

b Psa 119:156

c Isa 51:12; Rom 15:5

1 „der Gott und Vater unseres Herrn, Jesu Christi“

Die Wortstellung im Gt. sowie der Zusammenhang sprechen für diese, die natürlichere, Wendung – die Ausleger auch immer wieder vorziehen – auch wenn einige darauf hinweisen, dass grammatisch folgende Übersetzung möglich sei: „Gelobt sei Gott und [der] Vater unseres Herrn, Jesu Christi“.

2 Der Apostel lässt hier u. a. erkennen, welchen Stellenwert das Lob Gottes hat.

Mit V. 12 wird gern der Anfang eines neuen Abschnittes angenommen. Einerseits ist er es auch. Andererseits zeigen das „denn“ anfangs V. 12 und das anfangs V. 13, dass die Verse 9-14 zusammen gehören. V. 9 setzt aber den Gedanken von V. 8 weiter fort. V. 8 beginnt ebenfalls mit einem „denn“, setzt also den bisherigen Satz fort. Wo aber begann dieser?

Das Problem liegt in den Versen 6 und 7. Zu schnell hat man m. E. in V. 6 Zeitwörter eingefügt, womit selbstständige Sätze entstehen. Bei näherem Hinschauen jedoch scheint Paulus in V. 6 zeigen zu wollen, wie der Trost Gottes in seinen Leiden nicht nur für ihn selbst und Timotheus gedacht ist, sondern als Vorbereitung für ihren Dienst an den Korinthern; hatte er doch eben (V. 4) gesagt, dass der Zweck des Tröstens Gottes die Fähigkeit zur Seelsorge sei. V. 4 ist aber die Fortsetzung eines Satzes, der mit V. 3 beginnt. So bilden die Verse 1-14 EINEN sich durchziehenden Satz.

V. 6 befindet sich also inmitten eines langen Satzes. Er selbst hat weder Subjekt noch Prädikat, sondern besteht aus lauter abhängigen Elementen, die ihren Kernsatz im vorangehenden Satzteil suchen. Zunächst fügt sich der Vers unmittelbar an das Ende von V. 5 an. Dieser Vers ist ein abhängiger Satz, liefert aber den Kernsatz, von dem die Elemente von V. 6 abhängen. Zusammengenommen könnte es so lauten:

„Werden wir bedrängt, überströmt unser Trost durch Christus reichlich auf uns für euren Trost und eure Rettung, die (nämlich euer Trost und eure Rettung) gewirkt werden im geduldigen Ertragen eben der Leiden, die auch wir leiden, werden wir getröstet, [ebenfalls] für euren Trost und [eure] Rettung.“ Mit „werden wir getröstet“ wiederholt sich der Satz mit der Ausnahme, dass „bedrängt“ durch „getröstet“ ersetzt wird. Für den Apostel gelten also sowohl seine Tiefen als auch seine Höhen immer zum Wohl anderer, weil er stets aus der Genüge seines Herrn lebt. V. 7 setzt diese Gedanken fort.

Einerseits ist V.8 die Fortsetzung von V. 7. Andererseits beginnt der Apostel jetzt (bis V. 11) die (ab V. 3) zum Lob Gottes geäußerten Gedanken aus seiner jüngeren Erfahrung zu beleuchten. Um diesen Akzent ersichtlich zu machen, kann hier eine neue Zeile beginnen. Mit V. 12 beginnt ebenfalls ein neuer Akzent, sogar ein neues Thema, das der Glaubwürdigkeit. Doch darf er andererseits nicht von dem bisherigen Satz abgetrennt werden, da seine Begründung offenbar unmittelbar in der zuteil gewordenen Gnadengabe (V. 11E) liegt. Er gehört also ebenso zum bisherigen wie zum nachfolgenden Abschnitt. } 2Co 1:4 der uns tröstet in aller unserer Bedrängnis, damit wir die trösten können, die in aller Bedrängnis sind, durch den Trost, mit dem wir selbst getröstet werden von Gott, {

a 2Co 7:6 } 2Co 1:5 weil demgemäß wie die Leiden Christi reichlich auf uns überströmen, so auch unser Trost durch Christus reichlich auf uns überströmt, {

a 2Co 4:10*; 1Co 4:11 } 2Co 1:6 werden wir bedrängt, für euren Trost und [eure] Rettung, die gewirkt werden im geduldigen Ertragen eben der Leiden, die auch wir leiden, werden wir getröstet, für euren Trost und [eure] Rettung; {

a 2Co 4:15; 6:4

b 2Ti 2:10 } 2Co 1:7 und unsere Hoffnung ist fest für euch, wissen wir doch, dass gleichwie ihr der Leiden teilhaftig seid, so auch des Trostes; 2Co 1:8 denn wir wollen nicht, dass ihr in Unkenntnis seid, Brüder, über unsere Bedrängnis, die uns in Asien widerfuhr, dass wir über das Maß hinaus, über [unsere] Kraft, beschwert wurden, sodass wir auch am Leben verzweifelten. {

a 2Co 4:7 .8 .9 .10 .11 .12; Act 19:23; 1Co 15:32 } 2Co 1:9 Jedoch haben wir selbst das Todesurteil in uns selbst gehabt, damit wir uns nicht auf uns selbst verlassen möchten, sondern auf Gott, der die Toten erweckt, {

a 2Co 4:7

b Rom 4:17*

1 eigtl.: die Antwort des Todes; d. h.: den Tod (bzw. das Todesurteil) als Antwort; das Todesurteil als Antwort (auf die vorausgesetzte Frage: Wie wird es jetzt weitergehen?) } 2Co 1:10 der uns von einem so großen Tode befreite und befreit, auf den wir unsere Hoffnung gesetzt haben, dass er uns auch fernerhin befreien wird, {

a 2Ti 3:11*; 4:18 } 2Co 1:11 wobei auch ihr, mit Flehen für uns, uns unterstützt, zusammen ‹mit uns wirkt›, damit von vielen Personen unseretwegen gedankt werde für die Gnadengabe, die uns durch viele [zuteil geworden ist]; {

a Rom 15:30; Phi 1:19

b 2Co 9:11*

1 eigtl.: Angesichern } 2Co 1:12 denn unser Rühmen ist dieses, das Zeugnis unseres Gewissens, dass wir in Einfalt und Lauterkeit Gottes, nicht in fleischlicher Weisheit, sondern in [der] Gnade Gottes unser Leben führten in der Welt, in reicherem Maße aber euch gegenüber, {

a Act 23:1*

b 2Co 11:3; 2:17

c 1Co 2:1* } 2Co 1:13 denn wir schreiben euch nichts anderes, als was ihr °lest oder auch erkennt. Aber ich hoffe, dass ihr auch bis ans Ende erkennen werdet, {

1 „lest“: Das Verb hat die Bedeutung „lesen“ und steht in der Gegenwartsform.

Plummer bemerkt: „Note the present tense: ‘my meaning lies on the surface. You read it at once; you read it and you recognize it.’ For the characteristic play upon words comp. 3,2; 4,8; 6,10; 7,10; 10,6.12. In classical Greek ANAGINOOSKETE might mean ‘recognize, admit’; and it has been proposed to go back to that meaning here: ‘we wrote none other things than what YE RECOGNIZE or even acknowledge’, or (imitating the play on words) ‘than those things, to which ye ASSENT and even CONSENT’. And it is proposed to adopt a similar rendering in 3,2. But ANAGINOOSKEIN occurs more than 30 times in the NT and seems always to mean ‘read’ (Eph 3,4; Col 4,16; 1Th 5,27; etc.). In this epistle it must mean ‘read’ in 3,15 and almost certainly in 3,2. It is safer to retain the usual NT meaning here, as Chrysostom does. Indeed the use of the word in connexion with the recipients of a letter, in contrast to the writer, seems to be decisive.“ Zu Deutsch: „Beachten wir die Gegenwartsform: ‘der Sinngehalt meiner Worte ist offensichtlich. Ihr werdet unverzüglich davon lesen; ihr werdet lesen und ihr werdet ihn erkennen.’ Für das characteristische Wortspiel vgl. 3,2; 4,8; 6,10; 7,10; 10,6.12. Im klassischen Griechisch kann anaginooskete ‘erkennen (anerkennen), billigen’ bedeuten; und man hat vorgeschlagen, diese Bedeutung hier anzunehmen: ‘wir schrieben euch nichts anderes als was ihr wisst und auch anerkennt’, oder (um das Wortspiel nachzuahmen) ‘als diese Dinge, die ihr kennt oder auch anerkennt’. Und es wurde vorgeschlagen, dass man in 3,2 ähnlich liest. Aber anaginooskein kommt im NT mehr als 30 Mal vor und scheinbar immer in der Bedeutung von “lesen” (Eph 3,4; Kol 4,16; 1Th 5,27; etc.). In diesem Brief hat es in 3,15 mit Sicherheit die Bedeutung ‘lesen’ und in 3,2 ziemlich sicher auch. Es ist sicherer, die übliche ntl. Bedeutung beizubehalten, wie Chrysostom es macht. In der Tat scheint der Gebrauch des Wortes in Verbindung mit den Briefempfängern maßgebelich zu sein, nicht mit dem Schreiber.“ } 2Co 1:14 so wie ihr uns auch – in gewissem Maße – erkanntet, dass wir euer Ruhm sind, gleichwie auch ihr der unsere seid an dem Tage des Herrn Jesus. {

a 2Co 5:12; 7:4*; Phi 2:16

b 2Th 2:2* } 2Co 1:15 Und in diesem Vertrauen nahm ich mir vor, zuerst zu euch zu kommen, damit ihr eine zweite Gnade hättet, {

a 2Co 13:1; 1Co 4:19* } 2Co 1:16 und über euch nach Makedonien hindurchzuziehen und von Makedonien wieder zu euch zu kommen und mich von euch auf die Reise nach Judäa bringen zu lassen. {

a 1Co 16:5 .6 } 2Co 1:17 Als ich mir also dieses vornahm, bediente ich mich dann etwa der Leichtfertigkeit? Oder das, was ich mir vornehme, nehme ich mir das nach dem Fleisch vor, damit bei mir das „Ja, Ja“ und zugleich das „Nein, Nein“ sei? {

a 2Co 10:2

b Mat 5:37* } 2Co 1:18 Aber Gott ist treu, sodass unser Wort an euch nicht Ja und Nein wurde, {

a 1Co 1:9*

b 2Co 1:23 } 2Co 1:19 denn der Sohn Gottes, Jesus Christus, der unter euch durch uns verkündet wurde – durch mich und Silvanus und Timotheus –, wurde nicht Ja und Nein, sondern es ist in ihm ein Ja geworden, {

a 2Co 4:5*

b Act 18:5

c 1Th 1:1* } 2Co 1:20 denn so viele der Verheißungen Gottes sind, in ihm [ist] das Ja, und in ihm [ist] das Amen, Gott zur Verherrlichung durch uns. {

a Act 13:32 .33; Rom 15:8

b Rev 3:14 } 2Co 1:21 Aber der, der uns zusammen mit euch in Christus hinein festigt und uns salbte, ist Gott, {

a Rom 1:11*; 1Co 1:8; Col 2:7

b 1Jo 2:20; 2:27* } 2Co 1:22 der uns auch versiegelte und das Angeld des Geistes in unseren Herzen gab. {

a 2Co 5:5; Eph 1:13-14; Rom 8:11; 8:15-16; 8:23

1 d. h.: den Geist als Angeld (Wesfall i. S. d. Gleichsetzung) } 2Co 1:23 Ich rufe aber Gott zum Zeugen an für meine Seele, dass ich um euch zu schonen noch nicht nach Korinth kam. {

a 2Co 11:31 } 2Co 1:24 Nicht dass wir Herren über euren Glauben sind, sondern wir sind Mitarbeiter an eurer Freude. Ihr steht nämlich durch den Glauben. {

a 2Co 4:5; 1Pe 5:3

b Rom 11:20 } 2Co 2:1 Ich traf bei mir selbst diese Entscheidung, nicht wieder mit Betrüben zu euch zu kommen, {

a 2Co 12:20 .21; 1Co 4:21 } 2Co 2:2 denn wenn ich euch betrübe, wer ist es, der mich froh macht, wenn nicht der, der durch mich betrübt wird? 2Co 2:3 Und eben dieses habe ich euch geschrieben, damit ich nicht, wenn ich komme, Betrübnis habe von denen, deren ich mich freuen sollte, wobei ich Vertrauen zu euch allen habe, dass meine Freude die euer aller ist; 2Co 2:4 denn aus vieler Bedrängnis und Herzensangst habe ich euch geschrieben mit vielen Tränen, nicht damit ihr betrübt werden sollt, sondern damit ihr die Liebe kennt, die ich in besonders hohem Maße zu euch habe. {

a 2Co 7:8 .9; 11:2; 11:11; 12:15; Pro 27:6 } 2Co 2:5 Aber wenn jemand betrübt hat, hat er nicht mich betrübt, sondern, in gewissem Maße (damit ich nicht zu viel sage ‹und belaste›) euch alle. 2Co 2:6 Hinreichend ist solchem diese Strafe, die von der Mehrzahl [erteilt wurde], {

a 2Co 7:11 } 2Co 2:7 sodass ihr umgekehrterweise lieber ‹gnädiglich› vergeben und aufrichten solltet, damit solcher nicht in übermäßiger Betrübnis verschlungen werde; {

a Gal 6:1; Col 3:13*; 1Th 5:14

1 o.: ermutigen; o.: Zuspruch geben } 2Co 2:8 weshalb ich euch aufrufe, ihn der Liebe zu vergewissern; {

a 1Co 13:7 } 2Co 2:9 denn darum habe ich auch geschrieben, damit ich eure Bewährung kennen möchte, ob ihr in jeder Beziehung gehorsam seid. {

a 2Co 2:3; 7:12; 7:15; 10:6 } 2Co 2:10 Wem ihr aber etwas ‹gnädiglich› vergebt, [dem vergebe] ich auch, denn auch ich, wenn ich etwas ‹gnädiglich› vergeben habe, [habe es] dem, dem ich vergeben habe, euretwegen [getan] im Angesicht Christi, 2Co 2:11 damit wir nicht von dem Satan übervorteilt werden, denn seine Gedanken sind uns nicht unbekannt. {

a Luk 22:31*; Eph 4:27 } 2Co 2:12 Aber als ich nach Troas gekommen war für die gute Botschaft Christi und mir vom Herrn eine Tür geöffnet worden war, {

a Act 20:1; 2Co 2:6

b 1Co 16:9*

1 o.: im } 2Co 2:13 hatte ich keine Ruhe in meinem Geist, als ich meinen Bruder Titus nicht fand, sondern ging, nachdem ich von ihnen Abschied genommen hatte, nach Makedonien. {

a 2Co 7:13; Tit 1:4*

b 2Co 7:5 .6; Act 20:1*.2*

1 o.: erlangte

2 eigtl.: Entspannung

3 o.: mich von ihnen losgemacht } 2Co 2:14 Gott sei aber Dank*, der uns allezeit im Triumphzuge führt in Christus und den Duft seiner Kenntnis an jedem Ort durch uns offenbart, {

a 1Co 15:57*

1 Der Ausdruck ist etw. schwierig; evt.: der allezeit über uns triumphiert } 2Co 2:15 weil wir ein angenehmer Duft Christi sind für Gott – unter denen, die gerettet werden, und unter denen, die ins Verderben gehen: {

a 1Co 1:18* } 2Co 2:16 den einen ein Duft des Todes zum Tode, aber den anderen ein Duft des Lebens zum Leben. Und wer ist hierzu tauglich? {

a Luk 2:34

b 2Co 3:5 .6 } 2Co 2:17 – denn wir sind nicht wie die Vielen, die das Wort Gottes behandeln wie unehrliche Händler, sondern wie [Menschen] aus Lauterkeit sind wir, wie [Menschen] aus Gott. Vor dem Angesicht Gottes reden wir in Christus. {

a 2Co 4:2

b 2Co 1:12*

c 2Co 12:19 } 2Co 3:1 Fangen wir wieder an, uns selbst zu empfehlen? – Es sei denn, wir bedürfen, wie etliche, Empfehlungsbriefe an euch oder empfehlende von euch. {

a 2Co 5:12; 10:12; Act 18:27* } 2Co 3:2 Unser Brief seid ihr, geschrieben worden in unseren Herzen, gekannt und gelesen von allen Menschen, {

a 1Co 9:2 } 2Co 3:3 die ihr offenbar gemacht werdet, dass ihr ein Brief Christi seid, durch uns bedient, geschrieben nicht mit Tinte, sondern mit dem Geist des lebenden Gottes, nicht auf steinerne Tafeln, sondern auf fleischerne Tafeln des Herzens. {

a 1Co 3:5; 3:9

b 1Co 2:4

c Exo 24:12; 32:15

d Jer 31:33; Eze 11:19; 36:26 } 2Co 3:4 Aber solches Vertrauen haben wir zu Gott durch Christus. 2Co 3:5 Nicht dass wir von uns selbst aus tauglich sind, um uns etwas anzurechnen, als [käme es] aus uns selbst, sondern unsere Tauglichkeit ist von Gott, {

a 2Co 2:16; 1Co 2:13; 15:10 } 2Co 3:6 der auch uns tauglich machte, Diener zu sein eines neuen Bundes, nicht des [Gesetzes]schreibens, sondern des Geistes, denn das [Gesetzes]schreiben tötet, aber der Geist macht lebend. {

a 2Co 4:1; 1Co 11:25

b Rom 7:6

c Rom 7:10-11

d Joh 6:63; Rom 8:2; Gal 3:21; Eph 2:5 } 2Co 3:7 Aber wenn der Dienst des Todes, der mit Buchstaben in Steinen eingraviert war, in Herrlichkeit entstand, sodass die Söhne Israels das Gesicht Moses nicht unverwandt anschauen konnten wegen der Herrlichkeit seines Gesichtes, einer schwindenden, {

a Deu 10:3 .4

b Exo 34:30 } 2Co 3:8 wie wird nicht der Dienst des Geistes [noch] mehr in Herrlichkeit sein? – 2Co 3:9 denn wenn der Dienst des Verurteilens Herrlichkeit [war], viel mehr ist der Dienst der Gerechtigkeit überreich an Herrlichkeit! {

a Gal 3:10*

b Rom 1:17* } 2Co 3:10 – denn auch das Verherrlichte ist, in dieser Beziehung, nicht verherrlicht worden, wegen der übertrefflichen Herrlichkeit, {

a Hag 2:9; Joh 1:14 } 2Co 3:11 denn wenn das Schwindende durch Herrlichkeit entstand, viel mehr ist das Bleibende in Herrlichkeit. {

a Heb 7:18; 8:13

b Heb 7:24 } 2Co 3:12 Da wir also eine solche Hoffnung haben, gebrauchen wir viel Freimütigkeit 2Co 3:13 und [handeln] nicht gleichwie Mose, der einen Schleier auf sein Gesicht tat zu dem ‹Zweck›, dass die Söhne Israels nicht unverwandt sähen auf das Ende des Schwindenden. {

a Exo 34:29-35 } 2Co 3:14 Ihre Gedanken wurden jedoch verhärtet, denn bis auf den heutigen Tag bleibt beim Lesen des alten Bundes derselbe Schleier nicht weggezogen, der, der in Christus schwindet, {

a Isa 6:10; Rom 11:7*

b 2Co 4:3 .4; Isa 25:7 } 2Co 3:15 sondern bis auf den heutigen Tag liegt, wenn Mose gelesen wird, der Schleier auf ihrem Herzen. {

a Act 15:21 } 2Co 3:16 °Wenn es aber zum Herrn hin umkehren wird, wird der Schleier weggenommen. {

a Exo 34:34; Rom 11:23; 11:26-27; Hos 3:5; Zec 12:10

b 2Co 4:3-4; 2Co 4:14; Isa 25:7

1 o.: Wenn es aber zum Herrn hin umgekehrt sein wird, wird der Schleier weggenommen sein.

In V. 16 heißt es: heenika d’ an epistrepsee pros ton kürion. Heenika + an, gefolgt von einem Verb im Aorist Konjunktiv, kommt im NT nur hier vor (heenika sonst im NT nur noch 2Co 3:15, s. u.). Heenika an [bzw. ean] mit Aor. Konj. bedeutet „wenn; wann; als; sobald“, nicht: „immer dann, wenn; jedes Mal, wenn“. Vgl. alle Vorkommnisse im NT und der gr. Üsg. des AT (u. Apokryphen): heenika + an + Aor. Konj.: Exo 1:10; 33:22; Deu 7:12; 27:3; Jdg 15:14; 18:10; Pro 5:11; 25:8; 31:23; Isa 52:8; Eze 33:33; 35:11. heenika + ean + Aor. Konj.: Gen 24:41; 27:40; Exo 13:5; Lev 5:23; Deu 25:19; 27:3; Jos 24:20; .27; Judith 14:2; 2Co 3:16.

Die Bedeutung „immer dann, wenn“ bzw. „jedes Mal, wenn“ kommt bei heenika + an nur in Verbindung mit einer Präsensform (Indikativ [z. Bsp. Eze 32:9] bzw. Konj. [z. Bsp. Exo 34:24; Lev 10:9; Pro 1:26; 3:27; 6:22; Isa 55:6]) oder mit einer Aoristform im Indikativ (z. Bsp. Gen 30:42; Exo 40:36; Num 9:17) oder mit einer Imperfektform im Indikativ (z. Bsp. Exo 33:8; 34:34) vor.

Zu beachten ist der Unterschied zwischen 2Co 3:16 und 2Co 3:15:

V. 15: heenika ohne an +Präsens Indikativ: heenika an anaginoosketai Mooüsees/Moosees (so der t. r. und die überwältigende Mehrheit der gr. Hss): „wenn/sooft Mose gelesen wird“. (Einige Hss haben heenika + an + Präsens Konjunktiv: heenika an anaginooskeetai Mooüsees : „jedes Mal, wenn Mose gelesen wird“.)

V. 16: heenika + an + Aor. Konj.: „dann, wenn; sobald“. Heenika an mit Aorist Konjunktiv bedeutet nach Thayer „wann immer“ gefolgt von einer Form der Vorzukunft (futurum exactum).1 Thayer führt 2Cor 3:16; Exo 1:10; Deu 7:12 und Judith 14,2 als Beispiele an.

In dem Fall von 2Co 3:16 könnte man übersetzen: „Aber wann immer es sich zum Herrn hin gewandt haben wird“ oder: „Aber sobald es zum Herrn hin umgekehrt sein wird“. Auch die normale Zukunftsform ist gebräuchlich: „Wann immer es aber zum Herrn hin umkehren wird“.

Dass es in V. 16 nicht „immer dann“ (o.: „jedes Mal, wenn“) heißen kann (eine Übersetzung, die, wie oben erklärt, grammatikalisch unstatthaft ist), ist klar, denn Israel bekehrt sich nicht mehrmals („immer wieder“). Paulus drückt sich allgemein und gesamthaft aus, daher muss er den Aorist Konjunktiv verwenden. Damit bleibt die theologische Frage nach der Art und Weise und nach der Zeit der Bekehrung Israels – von 2Co 3 her betrachtet – unbeantwortet. } 2Co 3:17 Aber der Herr ist der Geist. Wo aber der Geist des Herrn ist, dort ist Freiheit. {

a 2Co 3:6; 1Co 15:45

b Joh 8:36*; Rom 8:15; 7:6* } 2Co 3:18 Wir aber, alle, °schauen mit entschleiertem Gesicht in einem Spiegel die Herrlichkeit des Herrn und werden in dasselbe Bild umgestaltet von Herrlichkeit zu Herrlichkeit gleichwie vom Herrn her, dem Geist. {

a 2Co 3:13*; 4:6

b 2Co 4:4*; Rom 8:29*; 1Jo 3:2; Col 3:10*

1 Das zugrunde liegende Wort (KATOPTRIDSOMAI) ist ein seltenes. In der Schrift kommt es nur hier vor. Kittel (Theologisches Wörterbuch), Kling, Braune u. Braune (bei Lange), Kruse (Tyndale Series), Liddell u. Scott, Menge u. Güthling sowie schon Ausleger der frühen Christenheit sprechen von einem Schauen in einen Spiegel (griech. KATOPTRON). Andere geben zu, dass die wenigen Analogien in der sonstigen griech. Literatur diese Bedeutung zwar stützen, können sie aber nicht mit dem Zusammenhang in Einklang bringen, weil sie dabei an eine Selbstwiderspiegelung denken. Wie aber, wenn der Spiegel in einem schrägen Winkel stünde und als Schrift den für das natürliche Auge nicht sichtbaren Christus uns entgegenspiegeln würde? Es ist ja er, der im Evangelium aufleuchtet (4,6), und er, nach unserem Vers, in dessen Bild wir im Schauen verwandelt werden.

2 o. evt.: gleichwie von des Herrn Geist her } 2Co 4:1 Deswegen, als solche, die diesen Dienst haben – so wie uns Barmherzigkeit widerfuhr –, ermatten wir nicht, {

a 2Co 4:16; 2:16; 3:6; 3:12; 5:17 .18 .19 .20; Eph 3:7*

b 1Co 7:25* } 2Co 4:2 sondern wir sagten ab den schändlichen Heimlichkeiten, wandelten nicht in Verschlagenheit, noch fälschten wir das Wort Gottes, sondern mittels Offenbarung der Wahrheit empfahlen wir uns selbst jedem Gewissen der Menschen vor Gott. {

a 2Co 2:17; 1Th 2:3 .4 .5 } 2Co 4:3 Wenn unsere gute Botschaft aber auch verschleiert ist, ist sie in denen verschleiert, die ins Verderben gehen, {

a 2Co 3:14; Isa 25:7

b 1Co 1:18* } 2Co 4:4 in denen der Gott dieser Weltzeit* die Gedanken der Ungläubigen verblendete, sodass ihnen nicht aufleuchtet das helle Licht der guten Botschaft von der Herrlichkeit Christi, der Gottes Ebenbild ist; {

a Eph 2:2*

b 2Co 3:14*; Joh 12:40*

c 2Co 3:18*; Joh 14:9* } 2Co 4:5 denn wir verkünden nicht uns selbst, sondern Christus Jesus als Herrn, uns selbst aber als eure leibeigenen Knechte, Jesu wegen, {

a 2Co 1:24; 1Co 1:23*; 3:5*

b Act 2:36* } 2Co 4:6 weil Gott, der aus der Finsternis Licht scheinen hieß, [es ist], der in unseren Herzen schien, um leuchten zu lassen die Kenntnis der Herrlichkeit Gottes im Angesicht Jesu Christi. {

a Gen 1:3; Eph 5:8*

b 2Co 4:4* } 2Co 4:7 Aber wir haben diesen Schatz in irdenen Gefäßen, damit die Übertrefflichkeit der Kraft sei Gottes und nicht aus uns – {

a 2Co 4:10; 5:1; Lam 4:2; Jdg 7:16

b 2Co 3:5; 12:9 .10; 1Co 2:5 } 2Co 4:8 in allem, als Bedrängte, jedoch nicht in Beengung erdrückt, als Ratlose, jedoch nicht verzweifelt, {

a 2Co 1:4; 1:8; 6:4; 7:5 } 2Co 4:9 als Verfolgte, jedoch nicht verlassen, als Niedergeworfene, jedoch nicht umkommend, {

a 1Co 4:11 .12 .13; Psa 49:6; 36:13 } 2Co 4:10 allezeit das Sterben des Herrn Jesu im Leibe umhertragend, damit auch das Leben Jesu in unserem Leibe geoffenbart werde, {

a 1Co 15:31; Gal 6:17

b 2Co 4:7 } 2Co 4:11 denn wir, die wir leben, werden ohne Aufhören dem Tode ausgeliefert Jesu wegen, damit auch das Leben Jesu in unserem sterblichen Fleische geoffenbart werde. {

a 2Co 6:9; Rom 8:36* } 2Co 4:12 Somit wirkt einerseits der Tod in uns, andererseits das Leben in euch. {

a 2Co 13:9 } 2Co 4:13 Da wir aber denselben Geist des Glaubens haben (nach dem, das geschrieben ist: „Ich glaubte. Darum redete ich.“), glauben auch wir. Darum reden wir auch, {

a Psa 116:10; 2Co 3:12; 4:1 .2 } 2Co 4:14 da wir wissen, dass der, der den Herrn Jesus erweckte, auch uns durch Jesus erwecken und zusammen mit euch darstellen wird; {

a 1Co 6:14

b Eph 5:27* } 2Co 4:15 denn es ist alles euretwegen, damit die Gnade, überreich geworden durch die Mehrheit, Dank überströmen lasse zur Verherrlichung Gottes. {

a 2Co 1:6*; 1:11* } 2Co 4:16 Darum ermatten wir nicht, sondern wenn auch unser äußerer Mensch verfällt, wird jedoch der innere Tag für Tag erneuert, {

a 2Co 4:1*

b Eph 3:16

c Eph 4:23; Col 3:10*; Isa 40:31 } 2Co 4:17 denn das schnell vorübergehende Leichte, unsere Bedrängnis, bewirkt im Übermaß bis zum Übermaß ein ewiges Gewicht an Herrlichkeit für uns, {

a 1Pe 1:6

b Rom 8:18

1 o.: auf übermäßige Weise

2 o.: bis zum übermäßigen Ausmaß } 2Co 4:18 die wir nicht auf das achten, was man sieht, sondern auf das, was man nicht sieht; denn das, was man sieht, ist zeitlich, aber das, was man nicht sieht, ewig*; {

a Heb 11:1; Psa 119:37

b 1Pe 1:4

1 o.: für eine begrenzte Zeit } 2Co 5:1 denn wir wissen, dass, wenn unsere Erdenwohnung, ein Zelt, abgebrochen wird, wir einen Bau von Gott haben, eine Wohnung, nicht mit Händen gemacht, eine ewige in den Himmeln; {

a 2Pe 1:13 .14; Job 4:19

b 2Co 4:16

1 Die V. 1-4 scheinen als ein Nebensatz 4:18 fortzusetzen. } 2Co 5:2 denn in dieser seufzen wir, ja, uns danach sehnend, mit unserer Behausung, die vom Himmel ist, überkleidet zu werden, {

a Rom 8:23; 1Co 15:47-49 } 2Co 5:3 insofern wir doch als Bekleidete und nicht als Unbekleidete werden erfunden werden; 2Co 5:4 denn auch wir, die wir im Zelt sind, seufzen – als Beschwerte –, wollen wir doch nicht entkleidet, sondern überkleidet werden, damit das Sterbliche verschlungen werde von dem Leben. {

a 1Co 15:51-54; Isa 25:8 } 2Co 5:5 Aber der, der ‹uns zum Gegenstand seines Wirkens machte und› uns zu eben diesem bereitete, ist Gott, der uns auch das Angeld gab, den Geist, {

a 2Co 1:21 .22*

1 w.: das Angeld des Geistes gab; der Gen. hier im Sinne der Gleichsetzung: das Angeld, [nämlich] den Geist, gab; d. h. als Angeld den Geist gab } 2Co 5:6 sodass wir also allezeit guten Mutes sind und wissen: Sind wir im Leibe daheim, wohnen wir in der Fremde, ‹ferne› von dem Herrn {

a Psa 119:19; Heb 11:13*

1 Weder mit V. 6 noch mit V. 8 scheint ein neuer Satz zu beginnen. } 2Co 5:7 (denn durch Glauben wandeln wir, nicht durch Schauen), {

a 2Co 4:18; Rom 8:24; Heb 11:1; 1Pe 1:8* } 2Co 5:8 sind aber guten Mutes und haben lieber Wohlgefallen, in der [anderen] Fremde zu sein, außerhalb des Leibes, und daheim zu sein bei dem Herrn. {

a Phi 1:23

1 griech. PROS TON KüRION; das bed. eigtl.: „bei dem Herrn ‹und ihm zugewandt›“. } 2Co 5:9 Infolgedessen ist es unser Streben, solche zu sein, die ihm wohlgefällig sind, sei es daheim, sei es nicht daheim; {

a Rom 14:8; 14:18; Heb 12:28 } 2Co 5:10 denn wir müssen alle offenbar gemacht werden vor dem Richterstuhl des Christus, damit ein jeder das ‹als Ertrag› erhalte, wohin sein Tun im Leibe führte, es sei Gutes oder Schlechtes. {

a Mat 16:27*; Act 10:42*; Eph 6:8*

b Ecc 12:14 } 2Co 5:11 Da wir also um die Furcht des Herrn wissen, überzeugen wir Menschen; Gott sind wir aber offenbar gemacht. Ich hoffe aber, auch in eurem Gewissen offenbar gemacht worden zu sein; {

a Act 18:4*

b 2Co 4:2 } 2Co 5:12 denn nicht wieder empfehlen wir uns selbst euch, sondern wir geben euch Anlass, von uns zu rühmen, damit ihr es denen entgegenhalten könnt, die sich des Äußeren rühmen, aber nicht des Herzens; {

a 2Co 3:1; 6:4; 10:12; 10:18

b 2Co 1:14*; 11:12 .13 .14 .15 } 2Co 5:13 denn waren wir außer uns, [so waren wir es] für Gott; sind wir gesunden Sinnes, [so sind wir es] für euch; 2Co 5:14 denn die Liebe des Christus drängt uns, nachdem wir zu diesem Urteil gelangt sind: Wenn einer für alle starb, dann starben alle. {

a Rom 6:2 .3 .4 .5 .6; 1Ti 2:6*; Heb 2:9* } 2Co 5:15 Und er starb für alle, damit die Lebenden nicht länger für sich selbst leben möchten, sondern für den, der für sie starb und erweckt wurde. {

a Rom 14:7 .8 } 2Co 5:16 Somit kennen ‹und beurteilen› wir von nun an niemanden nach dem Fleisch. Auch wenn wir Christus nach dem Fleisch gekannt haben, kennen wir [ihn] nun jedoch nicht mehr. {

1 griech.: OIDAMEN, von: EIDENAI (wissen; wirklich kennen)

2 Nicht das Kennen war nach dem Fleisch, sondern der Christus.

3 griech.: EGNOOKAMEN, von: GINOOSKEIN (kennen; Kenntnis haben)

4 d. h.: nicht mehr so; d. h., nicht mehr nach dem Fleisch } 2Co 5:17 Somit ist einer, wenn er in Christus ist, eine neue Schöpfung. Das Alte verging. Siehe, alles ist neu geworden! {

a Gal 2:20*; 6:15; Eph 2:10; Rev 21:5 } 2Co 5:18 – alles aber aus Gott, der uns durch Jesus Christus mit sich selbst versöhnte und uns den Dienst der Versöhnung gab, {

a Rom 11:36; 1Co 1:30

b Rom 5:10*

c 2Co 3:6*; Act 20:24 } 2Co 5:19 wie ja denn Gott in Christus war, die Welt mit sich selbst versöhnend [und] ihnen ihre Übertretungen bei sich nicht in Rechnung stellend, und er legte in uns das Wort von der Versöhnung. {

a Joh 10:38*

b Rom 4:8

c Col 1:19 .20

1 „uns“ ist hier Dativ, beantwortet die Frage: in wem? } 2Co 5:20 Wir sind also Botschafter für Christus, [und zwar] so, dass Gott durch uns aufruft. Wir flehen an Christi Statt: Lasst euch mit Gott versöhnen! {

a Eph 6:20

b Luk 10:16* } 2Co 5:21 – denn den, der Sünde nicht kannte, machte er für uns zur Sünde, ‹zum Sündopfer›, damit wir in ihm Gerechtigkeit Gottes würden. {

a Joh 8:46*; Gal 3:13

b Rom 8:3

c Rom 10:4* } 2Co 6:1 Aber als Mitwirkende rufen wir euch ebenfalls auf, die ‹dargebotene› Gnade Gottes nicht vergebens entgegenzunehmen, {

a 2Co 1:24; 5:20; 1Co 3:9

b 1Co 15:2; Heb 12:15 } 2Co 6:2 denn er sagt: „Zur angenehmen Zeit erhörte ich dich, und am Tage des Heils eilte ich dir zur Hilfe“ (seht, jetzt ist ‘angenehme Zeit’; seht, jetzt ist ‘Tag des Heils’); {

a Isa 49:8; Isa 61:2; Heb 3:7 } 2Co 6:3 wobei wir keinerlei Anstoß geben, damit der Dienst nicht bemakelt werde, {

a 1Co 10:32-33

1 d. h.: Anlass zum Stolpern } 2Co 6:4 sondern in allem weisen wir uns aus als Diener Gottes in viel Ausdauer – unter Druck, in Nöten, in Ängsten, {

a 2Co 12:10; 2Ti 3:10 .11

b 1Co 4:1 } 2Co 6:5 unter Schlägen, in Gefängnissen, in Aufruhr, in Arbeiten ‹und Mühen›, in Wachen, in Fasten; {

a 2Co 11:23 .24 .25 .26 .27

b Act 16:23

c Act 17:5; 19:23

d 1Th 2:9*; 1Co 4:11 } 2Co 6:6 in Reinheit, in Kenntnis, in Geduld, in Freundlichkeit, im Heiligen Geist, in ungeheuchelter Liebe, {

a 1Ti 4:12

b 2Co 11:6

c 2Ti 2:24

d 2Co 2:4*; Rom 12:9 } 2Co 6:7 mit dem Wort der Wahrheit, in der Kraft Gottes, durch die Waffen der Gerechtigkeit zur Rechten und zur Linken; {

a 2Co 2:17*; 2Ti 2:15

b 1Co 2:4*

c 2Co 10:4* } 2Co 6:8 durch Herrlichkeit und Unehre, durch böses Gerücht und gutes Gerücht, als ‘Irreführende’ und Wahrhaftige, {

a 1Co 4:10 .11 .12 .13 } 2Co 6:9 als Unbekannte und ‹Wohl›erkannte, als Sterbende, und – siehe! – wir leben, als Gezüchtigte und nicht Getötete, {

a 2Co 1:8-10; 4:10-11; 1Co 4:9

b Psa 118:18 } 2Co 6:10 als Betrübte, aber immer sich Freuende, als Arme, aber viele reich Machende, als nichts Habende und alles Besitzende. {

a 2Co 7:4

b 2Co 8:9*; Rom 8:32; Jam 2:5* } 2Co 6:11 Unser Mund ist zu euch aufgetan, Korinther! Unser Herz ist weit geworden. 2Co 6:12 Ihr seid nicht eingeengt in uns. Ihr seid aber eingeengt in eurem Inneren. {

a Isa 49:8; 2Co 7:3; 12:15 } 2Co 6:13 Belohnt uns mit Gleichem. (Ich rede wie zu Kindern.) Werdet auch ihr weit! 2Co 6:14 Werdet nicht ungleich eingespannt mit Ungläubigen, denn welche Gemeinsamkeit haben Gerechtigkeit und Gesetzwidrigkeit? Welche Gemeinschaft [kennt] Licht in Richtung Finsternis? {

a Deu 7:2 .3; 22:10; Psa 106:35; Eph 5:7; 5:11; Gen 1:4

1 o.: Lasst euch nicht in ein ungleiches Joch spannen.

2 o.: Ungesetzlichkeit; o.: Gesetzlosigkeit } 2Co 6:15 Welchen Zusammenklang [hat] Christus in Richtung Beliar? Oder was hat ein Gläubiger gemeinsam mit einem Ungläubigen? {

a 1Ki 18:21; 1Co 10:20-21

b Ezr 4:3

1 D. i. vermutlich eine Bezeichnung für den Teufel; vgl. a. Psa 18:5. } 2Co 6:16 Wie stimmt ein Tempelheiligtum Gottes mit Götzen überein? – denn IHR seid ein Tempelheiligtum des lebenden Gottes, so wie Gott sagte: „Ich werde in ihnen wohnen und unter ihnen wandeln, und ich werde ihr Gott sein, und sie werden mir ein Volk sein.“ {

a Lev 26:11 .12; Eze 37:27; 1Co 3:16*

b Joh 14:23

c Rev 21:3* } 2Co 6:17 Darum „kommt aus ihrer Mitte heraus und sondert euch ab, sagt der Herr, und rührt nicht Unreines an!“ „Und ich werde euch Einlass gewähren“, {

a Isa 52:11; Eze 20:34; Jer 51:45; Rev 18:4*

b Eze 20:40 .41 } 2Co 6:18 und „ich werde euch ein Vater sein, und ihr werdet mir Söhne und Töchter sein“, „sagt der Herr, der Machthaber über alles.“ {

a 2Sa 7:14; 2Sa 7:8; Isa 56:5; Jer 31:9

b Isa 43:6 } 2Co 7:1 Da wir also diese Verheißungen haben, Geliebte, sollten wir uns reinigen von aller Befleckung des Fleisches und des Geistes und Heiligkeit vervollkommnen in der Furcht Gottes. {

a 2Pe 1:4

b 1Jo 3:3*

c Eph 4:13; 1Th 3:13; Phi 2:12*

1 o.: vollenden / zu Ende führen / zur Vollendung bringen } 2Co 7:2 ‹Nehmt uns auf und› gebt uns Raum! Wir haben niemandem Unrecht getan. Wir haben niemanden ‹verführt und so› verdorben. Wir haben niemanden übervorteilt. {

a 2Co 6:12 .13

b 1Sa 12:3 .4 .5; Act 20:33 } 2Co 7:3 Nicht um zu verurteilen, sage ich es, denn ich habe zuvor gesagt, dass ihr in unseren Herzen seid – zum Mitsterben und zum Mitleben. {

a 2Co 3:2; 6:11; Phi 1:7 } 2Co 7:4 Groß ist mein Freimut gegen euch, groß mein Rühmen eurethalben. Ich bin mit Trost erfüllt. Ich bin überreich an Freude bei aller unserer Bedrängnis; {

a 2Co 7:14*; 7:16

b 2Co 1:4 .5 } 2Co 7:5 denn auch als wir nach Makedonien kamen, hatte unser Fleisch keine Ruhe, sondern in jeder Weise waren wir bedrängt: Äußerlich [waren] Kämpfe, innerlich Befürchtungen. {

a 2Co 2:13*

b 2Co 4:8*

1 eigtl.: Entspannung } 2Co 7:6 Der jedoch, der die Gebeugten tröstet, Gott, der tröstete uns durch die Ankunft des Titus, {

a 2Co 1:3 .4; 2:13; Isa 49:13; 57:15 } 2Co 7:7 nicht allein aber durch seine Ankunft, sondern auch durch den Trost, womit er getröstet wurde in Bezug auf euch: Er berichtete von eurer Sehnsucht, eurem Wehklagen, eurem Eifer für mich, sodass ich mich umso mehr freute, {

a 2Co 7:13; 1Th 3:6 .7 } 2Co 7:8 denn wenn ich euch auch durch den Brief betrübte, reut es mich nicht, wenn es mich auch reute, denn ich sehe, dass jener Brief euch betrübte, wenn auch nur für eine Stunde. {

a 2Co 2:3 .4 } 2Co 7:9 Jetzt freue ich mich, nicht dass ihr betrübt wurdet, sondern dass ihr betrübt wurdet zur Buße*, denn ihr wurdet Gott gemäß betrübt, damit ihr in nichts Schaden von uns erlittet, 2Co 7:10 denn die Gott gemäße Betrübnis bewirkt eine nie zu bereuende Buße zum Heil, aber die Betrübnis der Welt bewirkt den Tod; {

a Psa 119:67

b 2Kr 7,10;

c 2Sa 17:23; Mat 27:3 .4 .5 } 2Co 7:11 denn – siehe! – eben dieses, dass ihr Gott gemäß betrübt wurdet, wie viel Fleiß hat es bei euch bewirkt, sogar Verteidigung, sogar Unwillen, sogar Furcht, sogar Sehnsucht, sogar Eifer, sogar Vergeltung. Ihr habt euch in allem ausgewiesen, ‹gezeigt›, dass ihr in der Sache rein seid. {

a 2Co 2:5 .6 .7 .8 .9 .10 .11 } 2Co 7:12 Wenn ich euch dann auch schrieb, ‹geschah es› nicht um deswillen, der Unrecht tat, noch um deswillen, der Unrecht erlitt, sondern deswegen, dass euer Fleiß für uns bei euch offenbar gemacht werde vor Gott. {

a 2Co 2:9 } 2Co 7:13 Deswegen sind wir getröstet worden auf euren Trost [hin]. Aber noch viel mehr freuten wir uns über die Freude des Titus, weil sein Geist durch euch alle erfrischt worden ist, {

a 2Co 7:4; 7:7

b 1Co 16:18* } 2Co 7:14 weil ich, wenn ich in etwas ihm gegenüber zu euren Gunsten gerühmt habe, nicht beschämt worden bin, sondern wie wir euch alles in Wahrheit sagten, so wurde auch unser Rühmen vor Titus Wahrheit; {

a 2Co 1:14*; 8:24; 9:2 .3 .4 } 2Co 7:15 und sein Inneres ist in noch reichlicherem Maße euch zugetan: Er erinnert sich an euer aller Gehorsam und daran, wie ihr ihn mit Furcht und Zittern aufnahmt. {

a Phi 2:12* } 2Co 7:16 Ich freue mich, dass ich in allem zuversichtlich über euch bin. {

a Gal 5:10; 2Th 3:4; Phm 1:21 } 2Co 8:1 Wir setzen euch aber in Kenntnis, Brüder, über die Gnade Gottes, die in den Gemeinden Makedoniens gegeben worden ist, {

a 2Co 8:4 .5 .6 .7; 8:19; 9:12; Rom 15:26 } 2Co 8:2 dass in viel Prüfung durch Bedrängnis ihre überreiche Freude und ihre tiefe Armut in den Reichtum ihrer Freigebigkeit überfloss, {

a Rom 12:8 } 2Co 8:3 weil sie nach Vermögen – ich bezeuge es: und über Vermögen – Bereitwilligkeit zeigten, {

a 2Co 9:7 } 2Co 8:4 und sie baten uns flehentlich mit vielem Zureden, die Gnade und die Gemeinschaft am Dienst für die Heiligen entgegenzunehmen. {

a Act 11:29*

1 d. h.: Gunsterweisung; o.: Liebeserweisung; denn Gnade ist ein Ausdruck der Liebe } 2Co 8:5 Und [es war] nicht [nur] so, wie wir es hofften, sondern sie gaben sich selbst, zuerst dem Herrn – und uns, durch den Willen Gottes –, {

a 2Co 5:15 } 2Co 8:6 sodass wir Titus zuredeten, damit er auch diese Gnade, so wie er zuvor begonnen hatte, so bei euch auch zu Ende führe, {

a 2Co 8:16 .17 } 2Co 8:7 jedoch – gleichwie ihr in allem reich seid, in Glauben und Wort und Kenntnis und allerlei Fleiß und der von euch ausgegangenen Liebe, [die wir] in uns [wahrnehmen] – damit ihr auch in dieser Gnade reich sein mögt. {

a 1Co 1:5

1 d. h.: in dieser Liebesgabe } 2Co 8:8 [Wenn] ich [so] spreche, [ist es] nicht auf Art eines ‹ausdrücklichen› Befehls, sondern ich benutze den Fleiß der anderen als Anlass und prüfe die Echtheit eurer Liebe, {

a 1Jo 3:17 .18 } 2Co 8:9 denn ihr kennt die Gnade unseres Herrn, Jesu Christi, dass er euretwegen arm wurde, [er], der reich war, damit ihr durch seine Armut reich würdet. {

a Phi 2:6 .7 .8

b 2Co 6:10*; Joh 10:10; 17:22; Eph 1:3 } 2Co 8:10 Und ich gebe in dieser Sache ein Gutachten, denn dieses ist euch förderlich, die ihr nicht allein das Tun, sondern auch das Wollen zuvor anfingt im vorigen Jahr. {

a 2Co 9:2; Phi 2:13 } 2Co 8:11 Nun aber vollbringt auch das Tun, auf dass, gleichwie die Bereitwilligkeit des Wollens, so auch das Vollbringen [da sei] – aus dem, was ihr habt, {

a 1Co 16:2 } 2Co 8:12 denn wenn die Bereitwilligkeit vorhanden ist, ist einer wohlangenehm gemäß dem, was er haben mag, nicht gemäß dem, was er nicht hat; {

a Mar 12:43; Pro 3:28 } 2Co 8:13 denn nicht, damit andere Erleichterung haben, ihr aber Bedrängnis, [sage ich dieses,] sondern aus [dem Anliegen] der Gleichheit: {

a Act 2:45* } 2Co 8:14 In der jetzigen Zeit kommt euer Überfluss dem Mangel jener zugute, auf dass auch jener Überfluss eurem Mangel zugute komme, auf welche Weise Gleichheit eintreten soll, 2Co 8:15 so wie geschrieben ist: „Wer viel [sammelte], hatte nicht Überfluss, und wer wenig [sammelte], hatte nicht Mangel.“ {

a Exo 16:18 } 2Co 8:16 Gott sei aber Dank*, der denselben Fleiß für euch im Herzen des Titus gibt: 2Co 8:17 Er begrüßte den Aufruf ‹und nahm ihn an›; zum anderen, da er so sehr fleißig war, kam er aus eigenem Antrieb zu euch. {

a 2Co 8:6; 7:15 } 2Co 8:18 Zusammen mit ihm schickten wir aber den Bruder, dessen Lob in der guten Botschaft durch alle Gemeinden [verbreitet ist]. {

a 2Co 8:22; 9:3; 12:18 } 2Co 8:19 Nicht allein [das], sondern er ist auch von den Gemeinden bestimmt worden als unser Mitreisender zusammen mit dieser Gnade, die von uns bedient wird zur Verherrlichung des Herrn selbst und [zum Zeichen] eurer Bereitwilligkeit, {

1 d. h.: mit dieser Liebesgabe } 2Co 8:20 wobei wir dieses vermeiden, dass jemand einen Makel an uns finde bei dieser reichen Gabe, die von uns bedient wird, 2Co 8:21 [und] sind also vorsorglich für das, was edel ist, nicht nur vor dem Herrn, sondern auch vor den Menschen. {

a 2Co 5:9; Act 24:16; Rom 12:17 } 2Co 8:22 Wir schickten zusammen mit ihnen unseren Bruder, der sich uns oft in vielen Dingen als fleißig erwies, sich jetzt aber als [noch] viel fleißiger [erwiesen hat] durch das große Vertrauen zu euch. {

a 2Co 8:18 } 2Co 8:23 Wenn es ‹nun› Titus betrifft: Er ist mein Mitteilhaber [im Dienst] und, in Bezug auf euch, ein Mitarbeiter, oder [wenn es] unsere Brüder betrifft: Sie sind Gesandte der Gemeinden, eine Herrlichkeit Christi. {

a 2Th 1:10 .11 .12

1 Das ist dasselbe griech. Wort, das für „Apostel“ gebraucht wird; Apostel sind eigtl. Gesandte. } 2Co 8:24 Liefert also den Beweis eurer Liebe und [für die Berechtigung] unseres Rühmens über euch vor ihnen und vor ‹den Augen› der Gemeinden; {

a 2Co 1:14*; 7:14*; 2Th 1:4 } 2Co 9:1 denn was den Dienst für die Heiligen betrifft, ist es in der Tat überflüssig für mich, euch zu schreiben, {

a 2Co 8:4; Act 24:17; Rom 15:26 } 2Co 9:2 denn ich weiß um eure Geneigtheit, derer ich mich eurethalben bei den Makedoniern rühme, dass „Achaia seit vorigem Jahr bereit gewesen ist“, und der von euch ausgegangene Eifer hat die Mehrheit gereizt. {

a 2Co 8:10 .11 } 2Co 9:3 Aber ich schickte die Brüder, damit nicht unser Rühmen über euch in dieser Beziehung nichtig würde, damit ihr, entsprechend dem, wie ich [wiederholt] sagte, bereit sein möchtet, {

a 2Co 8:18; 8:22; 8:24* } 2Co 9:4 damit nicht etwa, wenn die Makedonier mit mir kommen und euch unvorbereitet fänden, wir – um nicht zu sagen „ihr“ – mit diesem zuversichtlichen Rühmen zuschanden würden. 2Co 9:5 Ich hielt es also für nötig, die Brüder aufzurufen, dass sie zu euch vorausziehen und diesen euren zuvor angekündigten Segen vorher zubereiten möchten, dass dieser so bereit sei: als Segen und nicht gleichsam als [Gegenstand der] Habsucht. 2Co 9:6 Aber dieses [sage ich]: Wer spärlich sät, wird auch spärlich ernten, und wer mit Segen sät, wird mit Segen ernten. {

a Pro 11:24 .25; 19:17; Luk 6:38 } 2Co 9:7 Jeder [mache es] so, wie er es sich im Herzen vornimmt, nicht mit Betrübnis oder aus Zwang, denn Gott liebt einen fröhlichen Geber. {

a Deu 15:10; 15:14

b Pro 22:8; Rom 12:8 } 2Co 9:8 Aber Gott vermag, euch alle Gnade in reichem Maße ‹zukommen zu lassen›, damit ihr in jeder Hinsicht allezeit an allem genug habt und ‹so› reich seid für jedes gute Werk, {

a Pro 28:27; Phi 4:18 .19

b 2Ti 3:17* } 2Co 9:9 so wie geschrieben ist: „Er streute aus. Er gab den Bedürftigen. Seine Gerechtigkeit bleibt in Ewigkeit*.“ {

a Psa 112:9 } 2Co 9:10 Aber der, der Samen darreicht dem Sämann und Brot zur Speise, er reiche dar und vermehre eure Saat und lasse wachsen die Erträge eurer Gerechtigkeit, {

a Isa 55:10

b Isa 32:17; Hos 10:12 } 2Co 9:11 ‹so dass› ihr in jeder [Hinsicht] reich gemacht werdet zu aller Freigebigkeit, welche einen Gott durch uns ‹gegebenen› Dank bewirkt; {

a 2Co 1:11; 4:15 } 2Co 9:12 der Dienst dieser [freiwilligen] Dienstleistung ist nämlich nicht nur ein Auffüllen der Mängel der Heiligen, sondern auch reich durch vielen Dank an Gott, {

a 2Co 8:13 .14 } 2Co 9:13 wobei sie, veranlasst durch die Bewährung, die sich in diesem Dienst zeigt, Gott verherrlichen über eure Unterordnung im Bekenntnis zur guten Botschaft des Christus und der Großzügigkeit im Teilhabenlassen – gegen sie und gegen alle –, {

a 1Pe 4:11 } 2Co 9:14 auch ‹in› ihrem Flehen für euch [Gott verherrlichen], [in welchem] sie sich nach euch sehnen wegen der überragenden Gnade Gottes an euch. 2Co 9:15 Aber Gott sei Dank* für seine unbeschreibbare Gabe! {

a Joh 4:10* } 2Co 10:1 Aber ich selbst, Paulus, rufe euch auf durch die Sanftmut und Milde Christi, der ich, dem Gesicht nach, bescheiden unter euch bin, wenn abwesend aber kühn gegen euch. {

a 2Co 8:8

b Mat 11:29

c 2Co 10:10 .11* } 2Co 10:2 Es ist aber meine flehende Bitte, dass ich als Anwesender nicht kühn sein [muss] mit der überzeugten Haltung, mit welcher ich rechne ‹und gedenke›, entschlossen zu sein gegen etliche, die rechnen, ‹und uns [als solche] einschätzen›, dass wir nach dem Fleisch wandeln, {

a 2Co 10:11*

b 2Co 1:17 } 2Co 10:3 denn [obgleich] wir im Fleisch wandeln, führen wir Krieg nicht nach dem Fleisch, {

a Gal 2:20*

b Rom 8:12 .13 } 2Co 10:4 denn die Waffen unserer Kriegführung sind nicht fleischlich, sondern kräftig ‹durch› Gott zum Abreißen von Festungen. {

a 1Th 5:8*

b 2Co 13:3 .4; 1Co 2:4*

c Jer 1:10; 23:29; Pro 21:22

1 Vgl. Hoffmann u. v. Siebenthal. } 2Co 10:5 Dabei stürzen wir Vernunftschlüsse und jede Höhe, die sich gegen die Kenntnis Gottes erhebt, und nehmen jeden Gedanken gefangen in den Gehorsam Christi {

a 1Co 1:19

1 d. h.: in den Gehorsam gegenüber Christus } 2Co 10:6 und sind in Bereitschaft, alles Nichtgehorchen zu rächen, wenn euer Gehorsam vollständig gemacht worden ist. {

a 2Co 2:9 } 2Co 10:7 Seht ihr auf die Dinge, wie sie sich dem Gesicht nach zeigen? Wenn jemand von sich selbst überzeugt ist, er sei Christi, soll er wieder rechnen ‹und› von sich selbst her dieses ‹bedenken›: So, wie er Christi ist, so sind auch wir Christi; {

a 2Co 11:22 .23; 13:5 .6 } 2Co 10:8 denn wenn auch mein Rühmen über unsere Autorität, die der Herr uns gab, etwas reichlicher wird – zum Bauen und nicht, um euch ‘abzureißen’ –, werde ich nicht beschämt werden, {

a 2Co 13:10; 12:19*; Jer 24:6

b 2Co 11:16; 12:6 } 2Co 10:9 damit es nicht scheint, als wolle ich euch irgendwie schrecken durch die Briefe; 2Co 10:10 man sagt nämlich: „Die Briefe sind gewichtig und stark, die leibliche Gegenwart [ist] aber schwach und die Rede verachtenswert.“ {

a 2Co 10:1; 11:21; 1Co 2:3

b 2Co 11:6 } 2Co 10:11 Ein solcher rechne ‹und bedenke› dieses: Welcherart wir, wenn abwesend, im Wort durch Briefe sind, solcherart [werden wir] auch mit der Tat [sein], wenn anwesend; {

a 2Co 12:20; 13:2; 13:10; 1Co 4:21 } 2Co 10:12 denn wir wagen es nicht, uns selbst zu etlichen von denen zu zählen, die sich selbst empfehlen, oder uns mit ihnen zu vergleichen; die jedoch, die sich an sich selbst messen und sich mit sich selbst vergleichen, sind nicht verständig. {

a 2Co 3:1*

b Pro 3:7; 26:12; Rom 12:3* } 2Co 10:13 Aber wir werden uns nicht ins Maßlose rühmen, sondern nach dem Maß des Zugemessenen, das der Gott des Maßes uns zumaß, auch bis zu euch zu gelangen; {

a 2Co 10:15 .16*; Eph 4:7; 1Co 3:5 } 2Co 10:14 denn wir strecken uns selbst nicht zu weit aus – als solche, die nicht zu euch hinreichten, denn wir gelangten auch bis zu euch mit der guten Botschaft des Christus –; {

1 o.: überdehnen uns nicht } 2Co 10:15 wir rühmen uns nicht ins Maßlose in den Arbeiten anderer; wir haben aber Hoffnung, wenn euer Glaube ‹weiterhin› wächst, dass wir unter euch in unserem zugemessenen [Bereich] ins überreiche Maß groß gemacht werden, {

a 2Th 1:3 } 2Co 10:16 um die gute Botschaft in die [Gebiete] zu tragen, [die] jenseits von euch [liegen], und uns nicht mit fremdem Zugemessenem an dem, was fertig ist, zu rühmen. {

a Rom 15:20; 15:23 } 2Co 10:17 Wer rühmt, rühme sich im Herrn! – {

a Jer 9:23; 1Co 1:31 } 2Co 10:18 denn nicht der, der sich selbst empfiehlt, der ist bewährt, sondern der, den der Herr empfiehlt. 2Co 11:1 Ich wollte, ihr ertrügt von mir eine kleine Torheit. Doch ertragt ihr mich auch, {

a 2Co 12:11

1 o.: Unbesonnenheit } 2Co 11:2 denn ich eifere um euch mit der Eifersucht Gottes, denn ich verlobte euch einem Manne, um euch als eine reine ‹und keusche› Jungfrau dem Christus darzustellen. {

a Zec 8:2

b Joh 3:29

c Col 1:28*; Rev 19:7 } 2Co 11:3 Ich fürchte aber, es möchten etwa, wie die Schlange in ihrer Verschlagenheit Eva ‹gänzlich› betrog, so eure Gedanken verderbt werden, weg‹gezogen› von der Einfalt gegen Christus; {

a Gen 3:13 } 2Co 11:4 denn wenn der, der kommt, einen anderen Jesus verkündet, den wir nicht verkündeten, oder ihr einen anderen Geist empfangt, den ihr nicht empfingt, oder ein anderes Evangelium, das ihr nicht annahmt – °fein ertrugt ihr es {

a Gal 1:6 .7 .8 .9

1 evt.: fein ertrugt ihr es ‹wiederholt› / ‹immer wieder›

1. Der Satz „fein ertrugt ihr es!“ trägt nicht die Eigenschaften eines irrealen Falles:

a. Die Tempi im Wenn-Satz sind nicht gleich mit denen im Hauptsatz.

b. Hier ist persönliche Anrede („ihr“), und es fehlt die griech. Partikel „AN“. Ein irrealer Fall wird aber unpersönlich ausgedrückt.

c. Es gibt m. W. in den Grammatiken kein Beispiel von Irrealität, das sich mit dieser Stelle vergleichen ließe.

2. Es bleibt das Problem des Tempuswechsels von „kommt“, „verkündet“ und „empfangt“ zu „fein ertrugt ihr es“. Dazu drei Bemerkungen:

a. In keinem seiner Briefe offenbart Paulus so sein Inneres wie in diesem. In K. 11 sind wir an der kritischsten Stelle angekommen, der Auseinandersetzung mit der dritten Partei, der schwierigsten in Korinth. Der Apostel ringt. Da soll es nicht überraschen, wenn seine Seele bewegt ist und er, mit seinen Gedanken in der dortigen Gemeinde, unvermittelt vom Wenn-Fall zur Wirklichkeit übergeht.

b. Ein Tempuswechsel vom Wenn-Satz zum Hauptsatz in solchen Fällen wie hier ist für das NT nichts Unbekanntes.

c. Der Satz kann auch als Anakoluth (gleichsam ein wenig vom Wenn-Satz losgelöst stehend) betrachtet werden.

3. Lösungsvorschlag: Gedankenstrich und Ausrufezeichen, evt., wegen des Imperfekts, dazu ein „wiederholt“ einfügen. } 2Co 11:5 Ich rechne nämlich, in nichts hinter den ‘sehr hohen Aposteln’ zurückzustehen. {

a 2Co 11:13; 11:23; 12:11 } 2Co 11:6 Wenn ich auch in der Rede ein Gewöhnlicher bin, in Kenntnis jedoch nicht, sondern in allen Dingen euch gegenüber bin ich in allem offenbar gemacht worden. {

a 2Co 10:10; 1Co 2:1*

b Eph 3:4 } 2Co 11:7 Oder beging ich Sünde – als ich mich selbst demütigte, damit ihr erhöht würdet –, weil ich euch ohne Entgelt das Evangelium als gute Botschaft sagte? {

a 1Co 9:12* } 2Co 11:8 Andere Gemeinden ‘erleichterte ich um einiges’, als ich Lohn nahm für den Dienst an euch. {

a Phi 4:10; 4:14 .15 .16 } 2Co 11:9 Und als ich bei euch zugegen war und in Mangel geriet, fiel ich niemandem zur Last, denn meinen Mangel füllten die Brüder aus, die von Makedonien kamen. Und in allem hielt ich mich selbst euch unbeschwerlich. Und ich werde [mich so] halten. {

a 2Co 11:8*; 12:13 .14; 1Th 2:9 } 2Co 11:10 Es ist [die] Wahrheit Christi in mir: Dieses Rühmen soll mir nicht versiegelt werden in den Gegenden Achaias. {

a 1Co 9:15

1 d. h.: wie mit einem Siegel versperrt; wie mit einem Siegel verschlossen } 2Co 11:11 Warum? Weil ich euch nicht liebe? Gott weiß es. {

a 2Co 12:15; 1Co 16:24

b 2Co 11:31 } 2Co 11:12 Aber was ich tue, werde ich auch tun, damit ich abschneide die Gelegenheit derer, die eine Gelegenheit wünschen, damit in dem, womit sie sich rühmen, sie so erfunden werden mögen wie auch wir; 2Co 11:13 denn solche sind falsche Apostel, trügerische Arbeiter: Sie verwandeln sich in ‘Apostel Christi’. {

a 2Co 11:5*; 2:17; Gal 2:4*; Rev 2:2

b Phi 3:2; Tit 1:10* } 2Co 11:14 Und es ist nicht verwunderlich, denn der Satan selbst verwandelt sich in einen ‘Engel des Lichts’. {

a Isa 14:12 } 2Co 11:15 Es ist also nicht ein Großes, wenn auch seine Diener sich als ‘Diener der Gerechtigkeit’ verwandeln, deren Ende nach ihren Werken sein wird. {

a 1Co 3:17*; Phi 3:19

b Rom 2:6 } 2Co 11:16 Ich sage wieder: Keiner meine, ich sei ein Törichter; wenn aber doch, nehmt mich wenigstens wie einen Törichten an, damit ich auch ein wenig rühme. {

a 2Co 11:1; 12:6

b 2Co 10:8 } 2Co 11:17 Was ich rede, rede ich nicht dem Herrn gemäß, sondern wie in Torheit, in dieser ‹festen› Zuversicht des Rühmens. {

1 d. h.: jetzt rede; o.: im Folgenden rede } 2Co 11:18 Da viele sich nach dem Fleisch rühmen, werde auch ich rühmen, {

a Phi 3:4 } 2Co 11:19 denn ihr ertragt die Törichten gerne, da ihr klug seid; {

a 1Co 4:10 } 2Co 11:20 denn ihr ertragt es, wenn jemand euch versklavt, wenn jemand euch aufzehrt, wenn jemand nimmt, wenn jemand sich erhebt, wenn jemand euch ins Gesicht schlägt. {

a Gal 2:4; 1Co 7:23

1 d. h. vermutlich: sich [von euch etwas] nimmt; o.: sich [aus euch einen] Vorteil nimmt } 2Co 11:21 Nach Unehre sage ich es, dass wir schwach waren. Worin jemand sich wagt (ich spreche in Torheit), wage ich mich auch. {

a 2Co 10:10

1 o.: Unehre entsprechend; o.: In Verunehrung

2 d. h.: sich zu rühmen wagt } 2Co 11:22 Hebräer sind sie? Ich auch. Israeliten sind sie? Ich auch. Same Abrahams sind sie? Ich auch. {

a Rom 11:1; Phi 3:5 } 2Co 11:23 Diener Christi sind sie? Ich rede wie von Sinnen: Ich [bin es] noch mehr – in Arbeiten reichlicher, in Schlägen über die Maßen, in Gefangenschaften reichlicher, in Todes‹situationen› oft. {

a 1Co 15:10; 6:4-5; Act 9:16

b 2Co 1:8-10; 1Co 15:30-31

1 Im Gt. steht hier das Wort für „Tod“ in der Mehrzahl. } 2Co 11:24 Fünfmal bekam ich von Juden die Vierzig-weniger-Eins. {

a Deu 25:3

1 d. h.: 39 Streiche } 2Co 11:25 Dreimal wurde ich mit Ruten gepeitscht. Einmal wurde ich gesteinigt. Dreimal erlitt ich Schiffbruch. Eine Nacht und einen Tag verbrachte ich über der Meerestiefe. {

a Act 16:22 .23

b Act 14:19 } 2Co 11:26 Ich war oft auf Reisen, in Gefahren auf Flüssen, in Gefahren von Räubern, in Gefahren von [meinem] Volk, in Gefahren von denen, die von den Völkern sind, in Gefahren in der Stadt, in Gefahren in der Wüste, in Gefahren auf dem Meer, in Gefahren unter falschen Brüdern, {

a 1Th 2:14 .15; Act 20:19*

b Act 19:23

c 2Co 11:32*; Act 17:5

d Gal 2:4

1 eigtl.: Geschlecht } 2Co 11:27 in Arbeit und Mühe, in häufigem Wachen, in Hunger und Durst, in häufigem Fasten, in Kälte und Blöße; {

a 2Co 6:5*; 1Co 4:11 .12

1 d. h.: in Zeiten, in denen ich [freiwillig und unfreiwillig] auf Schlaf zu verzichten hatte } 2Co 11:28 abgesehen von dem Sonstigen [ist da] das mir täglich sich Aufdrängende: die Sorge für alle Gemeinden. {

a Act 15:36; 20:18 .19 .20 .21; 20:31; Psa 69:10 } 2Co 11:29 Wer ist schwach und ich bin nicht schwach? Wem wird ein Fallstrick gelegt, und ich brenne nicht? {

a 1Co 9:22; Gal 6:2

1 o.: ein Anlass zum Anstoßen ‹und Fallen› } 2Co 11:30 Wenn man rühmen soll, werde ich mich meiner Schwachheit rühmen. {

a 2Co 12:5 .6 .7 .8 .9 .10 } 2Co 11:31 Der Gott und Vater unseres Herrn, Jesu Christi, der gelobt ist in Ewigkeit*, weiß, dass ich nicht lüge. {

a Rom 9:1; 9:5 } 2Co 11:32 In Damaskus bewachte der Landpfleger des Königs Aretas die Stadt der Damaszener: Er wollte mich festnehmen. {

a Act 9:24 .25

1 griech. HO ETHNARCHEES; w.: der Erste/Oberste des Volkes } 2Co 11:33 Und durch ein Türchen ließ man mich in einem Korb durch die Mauer hinunter, und ich entkam seinen Händen. {

a Mat 10:23 } 2Co 12:1 Zu rühmen ist mir tatsächlich nicht förderlich – denn ich werde [nun] zu Gesichten und Offenbarungen* des Herrn kommen. 2Co 12:2 Ich weiß um einen Menschen in Christus – [es war] vor vierzehn Jahren. Ob er im Leibe war, weiß ich nicht, ob außerhalb des Leibes, ich weiß es nicht. Gott weiß es. Entrückt wurde solcher bis zum dritten Himmel. {

a Act 22:17 .18 } 2Co 12:3 Und ich weiß von solchem Menschen (ob er im Leibe oder außerhalb des Leibes war, weiß ich nicht; Gott weiß es), 2Co 12:4 dass er entrückt wurde ins Paradies und unaussprechliche Aussagen hörte, [Dinge] die einem Menschen zu sprechen nicht gestattet sind. {

a Luk 23:43*

b 2Co 9:15 } 2Co 12:5 Über einen solchen werde ich mich rühmen, aber über mich selbst werde ich mich nicht rühmen, es sei denn in meinen Schwachheiten; {

a 2Co 12:9; 11:30 } 2Co 12:6 denn wollte ich mich rühmen, wäre ich nicht ein Törichter, denn ich würde die Wahrheit sagen. Aber ich verzichte, damit nicht jemand mich höher erachte, als was er an mir sieht oder irgend durch mich hört. {

a 2Co 10:8 } 2Co 12:7 Und damit ich mich nicht wegen des Außerordentlichen der Offenbarungen* überhebe, wurde mir ein Dorn ins Fleisch gegeben, ein Bote des Satans, damit er mir Faustschläge erteile, damit ich mich nicht überhebe. {

a Gal 4:13 .14 .15; Gen 32:25; Eze 28:24

b Job 2:7; Luk 13:16 } 2Co 12:8 Diesbezüglich rief ich den Herrn dreimal bittend an, dass er von mir ablasse. {

1 d. i.: der Bote } 2Co 12:9 Und er sagte zu mir: „Es genügt dir meine Gnade, denn meine Kraft wird in der Schwachheit vollkommen gemacht.“ Also will ich nur zu gerne mich lieber meiner Schwachheiten rühmen, damit die Kraft des Christus über mir ‹und um mich› wohne. {

a Jdg 7:2

b Isa 40:29 } 2Co 12:10 Darum habe ich Wohlgefallen an Schwachheiten, an übermütiger Misshandlung, an Nöten, an Verfolgungen, an Schwierigkeiten ‹und Engpässen› für Christus, denn wenn ich schwach bin, dann bin ich kräftig. {

a 2Co 4:10 .11; Phi 4:13 } 2Co 12:11 Ich bin töricht geworden [mit meinem] Rühmen. Ihr habt mich genötigt, denn ich hätte von euch empfohlen werden sollen, denn in nichts stand ich hinter den ‘sehr hohen Aposteln’ zurück, wenn ich auch nichts bin. {

a 2Co 11:5* } 2Co 12:12 Die [Kenn]zeichen des Apostels wurden ja unter euch in aller Ausdauer bewirkt, in Zeichen und Wundern und Krafttaten; {

a 2Co 6:4; Act 5:12*; Rom 15:19*; 1Co 9:2 } 2Co 12:13 denn was ist es, das euch geringer sein ließ als die anderen Gemeinden? – es sei denn, dass ich selbst euch nicht zur Last fiel. Vergebt mir diese ‘Ungerechtigkeit’! {

a 2Co 11:7; 11:9; 1Co 9:12

1 eigtl.: vergebt mir in Gnade; o.: vergebt mir in gnädiger Weise } 2Co 12:14 Siehe, ein drittes Mal bin ich bereit, zu euch zu kommen, und ich werde euch nicht zur Last fallen, denn ich suche nicht das Eure, sondern euch, denn es sollten nicht die Kinder für die Eltern aufsparen, sondern die Eltern für die Kinder. {

a 2Co 13:1

b Act 20:33 .34; Phi 4:17 } 2Co 12:15 Ich werde aber nur zu gerne ausgeben und gänzlich ausgegeben werden für eure Seelen, auch wenn ich, während ich euch reichlicher liebe, weniger geliebt werde. {

a Phi 2:17; 2Ti 2:10

b 2Co 6:12; 7:3; 11:11 } 2Co 12:16 Sei es so. Ich wurde euch nicht eine Last, sondern als ein Schlauer fing ich euch mit List. 2Co 12:17 [Von] denen, die ich zu euch gesandt habe, [war es auch nur] einer, durch den ich euch übervorteilte? {

a 2Co 7:2 } 2Co 12:18 Ich rief Titus auf und sandte den Bruder mit. Übervorteilte Titus euch? Wandelten wir nicht in demselben Geist, in denselben Fußspuren? {

a 2Co 8:6; 8:18* } 2Co 12:19 Wiederum: Meint ihr, wir verteidigen uns vor euch? Vor dem Angesicht Gottes reden wir in Christus. Aber alles, Geliebte, [soll] dazu [dienen], dass ihr gebaut werdet; {

a 2Co 2:17

b 2Co 13:10; 10:8; Rom 14:19* } 2Co 12:20 denn ich fürchte, ich möchte bei meinem Kommen euch nicht so finden, wie ich wünsche, und von euch nicht so gefunden werden, wie ihr wünscht, möchte Streitereien, Eifersüchtigkeiten, Unwillen, Rechthabereien, üble Nachreden, Flüsterungen, Aufgeblasenheiten, Unruhen vorfinden {

a 2Co 10:2; 10:11*

b 1Co 4:6; 4:18

1 im Gt. Mehrzahl } 2Co 12:21 [und dass] bei meinem Wiederkommen mein Gott mich bei euch demütigen wird und ich trauern werde über viele, die zuvor sündigten und nicht Buße* taten über die Unreinigkeit und Unzucht* und Zügellosigkeit, die sie verübten. {

a 2Co 2:1 .2 .3

b 2Co 13:2 } 2Co 13:1 Dieses ist das dritte Mal, dass ich zu euch komme. Durch zweier oder dreier Zeugen Mund wird jede Sache bestätigt werden. {

a 2Co 12:14

b Deu 19:15; Mat 18:16

1 o.: jede Aussage } 2Co 13:2 Ich habe im Voraus angesagt und sage [nun] zuvor wie [damals, als ich] zum zweiten Mal gegenwärtig [war], (und nun abwesend schreibe ich denen, die zuvor gesündigt haben, und allen anderen), dass, wenn ich zum wiederholten Male komme, ich nicht schonen werde; {

a 2Co 12:21

b 2Co 1:23; 10:2; 10:11 } 2Co 13:3 ihr sucht nämlich einen Beweis ‹dafür›, dass Christus in mir redet – der gegen euch nicht schwach ist, sondern er ist stark unter euch, 2Co 13:4 denn wenn er auch in Schwachheit gekreuzigt wurde, lebt er jedoch aus [der] Kraft Gottes; denn auch wir sind schwach in ihm; wir werden jedoch zusammen mit ihm aus [der] Kraft Gottes leben – für euch. {

a Phi 2:7 .8; 1Co 2:3*

b 2Co 4:7; 4:10; Eph 1:19 .20 } 2Co 13:5 Prüft euch selbst, ob ihr im Glauben seid. Stellt euch selbst unter Beweis. Oder erkennt ihr euch selbst nicht, dass Jesus Christus in euch ist? – es sei denn, ihr seid ‹Unbewährte und› Verwerfliche. {

a Gal 6:4; Heb 3:12 .13

b 1Co 9:27; 2Ti 3:8 } 2Co 13:6 Aber ich hoffe, ihr werdet davon in Kenntnis sein, dass wir nicht ‹Unbewährte und› Verwerfliche sind. 2Co 13:7 Ich wünsche ‹und bete› zu Gott, dass ihr nichts Übles tut – nicht, damit wir als Bewährte erscheinen, sondern damit ihr das Gute tut, wir aber wie ‹Unbewährte und› Verwerfliche seien, {

1 o.: Gutzuheißende

2 o.: Nichtgutzuheißende } 2Co 13:8 denn wir vermögen nicht etwas gegen die Wahrheit, sondern FüR die Wahrheit, {

a 2Co 4:2; 1Co 13:6 } 2Co 13:9 denn wir freuen uns, wenn wir schwach sind, ihr aber kräftig seid. Auch dieses wünschen wir, ‹und wir beten dafür›: eure Zurechtbringung. {

a 2Co 4:12; 1Co 4:10

b 2Co 13:11; 1Co 1:10; Gal 6:1; 1Th 3:10 } 2Co 13:10 Deswegen schreibe ich als Abwesender dieses, damit ich als Gegenwärtiger nicht mit Strenge vorgehe[n muss] gemäß der Autorität, die der Herr mir gab – zum Bauen und nicht zum Abreißen. {

a 2Co 12:20

b 2Co 10:8*

c 2Co 12:19* } 2Co 13:11 Was das Gebliebene ‹betrifft›, Brüder: Freut euch. Werdet zurechtgerückt. Lasst euch aufrufen. Seid auf dasselbe bedacht. Seid ‹stets› im Frieden. Und der Gott der Liebe und [des] Friedens wird mit euch sein. {

a Rom 15:5*; 1Co 1:10; Eph 4:3*; 4:4; 4:13

b 2Ti 2:22; Heb 12:14*; Jam 3:17 .18

c Rom 15:33* } 2Co 13:12 Grüßt einander mit einem heiligen °Kuss. Alle Heiligen grüßen euch. {

a 1Co 16:20*

1 Für das deutsche Wort KÜSSEN werden im griechischen Grundtext des Neuen Testamentes mehrere Vokabeln gebraucht: In Rm 16,16; 1Kr 16,20; 2Kr 13,12; 1Th 5,26 und 1P 5,14 wird das Hauptwort PHILEEMA verwendet, ebenso in Lk 7,45 und 22,48.

Das Verb PHILEIN ist eine Abwandlung des Wortes PHILOS, das ‘Freund’ bedeutet. Es heißt: etwas/jemanden gern haben; Zuneigung haben; seine Liebe zu jemandem mit einem Kuss zeigen. Menge und Güthling geben an: lieben; Liebe oder Freundlichkeit erweisen; zugetan oder gewogen sein; liebreich behandeln; freundlich oder gastlich aufnehmen; bewirten; verpflegen; küssen; liebkosen; herzen; gutheißen; billigen; gerne tun; pflegen. 

KATAPHILEIN ist eine verstärkte Form von PHILEIN und heißt: herzlich küssen; herzen.

Man merkt also: Der Kuss ist eine Art und Weise, sich als Freund zu erweisen. Er ist ein Freundschaftszeichen. Ob er auf die Lippen gelegt wurde, ist unklar. In der griechischen Literatur gibt es Beispiele von einem Mundkuss, in welchen der Mund dann aber ausdrücklich erwähnt wird, z. B.: KAI EPHILOUN DE HEEMAS TOIS STOMASIN (Auch zeigten sie uns ihre Zuneigung mit dem Munde, Lucianus Soph., VH. 1.8.10 [TLG]). Solche finden sich jedoch nicht im NT.

Dass in der Freundschaftsbezeugung der Grad an Abstand bzw. Wärme in der Begegnung miteinander noch sehr verschieden sein kann, je nach Gesellschaftsbeziehung (Ehe, Familie, Verwandte, Freunde, Männer unter sich, Frauen unter sich, Gemeinde), ist dem Kenner der Schrift klar.

KÜNEIN, das eigentliche Wort für küssen, kommt im NT nicht vor, wohl aber eine verwandte Form:

PROSKÜNEIN: Dieses heißt, gegen einen zu küssen, d. h., die eigene Hand zu küssen und sie dann jemandem entgegenzustrecken als Zeichen der Verehrung bzw. der Huldigung; huldigen; anbeten.

Im alten Orient, besonders unter den Persern, war es bei Personen gleichen Ranges die Sitte, sich auf den Mund zu küssen. Waren sie nicht ganz gleichen Ranges, so küssten sie sich auf die Wange. War der Rangunterschied groß, so fiel der Geringere auf die Knie und berührte die Erde mit der Stirn, oder man fiel ganz auf den Boden und küsste gleichzeitig seine Hand dem Höherstehenden entgegen. Die Griechen bezeichneten dieses Letztere als PROSKÜNEIN. Es kommt im NT viele Male vor, wird aber eher im hebräischen Sinne verwendet. Die traditionelle englische Fassung hatte es durchweg mit „worship“ wiedergegeben. Im Deutschen wird es meistens mit „anbeten“ bzw. „huldigen“ übersetzt. } 2Co 13:13 Die Gnade des Herrn Jesus Christus und die Liebe Gottes und die Gemeinschaft des Heiligen Geistes [seien] mit euch allen. Amen. {

a Jud 1:21

b Phi 2:1; Joh 14:16 .17 } Gal 1:1 Paulus, Apostel – nicht von Menschen her noch durch einen Menschen, sondern durch Jesus Christus und Gott, den Vater, der ihn von den Toten erweckte, {

a Act 15:35

b Gal 1:11 .12

c Act 2:24*; Heb 13:20 } Gal 1:2 und alle Brüder, die mit mir zusammen sind. Den Gemeinden Galatiens: {

a Act 14:21 } Gal 1:3 Gnade [sei] euch ‹zuteil› und Friede von Gott, dem Vater, und unserem Herrn, Jesus Christus, Gal 1:4 dem, der sich selbst für unsere Sünden gab, auf dass er uns ‹für sich› herausnehme aus der gegenwärtigen bösen Weltzeit* nach dem Willen unseres Gottes und Vaters, {

a Gal 2:20*; 1Ti 2:6; Tit 2:14

b Gal 6:14; Rom 12:2; 2Pe 1:4; 1Jo 5:19* } Gal 1:5 dem die Herrlichkeit ‹gebührt› in ‹alle› Ewigkeit*. Amen. {

a Rom 16:27*; Eph 3:21

1 eigtl.: in die Weltzeiten der Weltzeiten } Gal 1:6 Mich wundert, dass ihr so schnell wegbewegt werdet von dem, der euch in [der] Gnade Christi rief, hin zu einem anderen „Evangelium“, {

a Gal 3:1; 5:4; 5:7 .8; 2Co 11:4

1 nicht DIE; das „in“ im Gt. verlangt hier den Dativ.

2 d. h.: zu einem Evangelium, das ein andersartiges ist; das im Gt. hier gebrauchte Wort kann bedeuten: „andersartig“; „von FREMDER Art“. } Gal 1:7 welches nicht ‹noch› ein anderes ist; nur sind da etliche, die euch verwirren und das Evangelium Christi verkehren wollen. {

a Gal 5:10; 5:12; Act 15:1; 15:24

1 d. h.: es gibt kein anderes; das im Gt. hier gebrauchte Wort kann bedeuten: „anders, [aber doch] von GLEICHER Art“.

2 d. h.: die gute Botschaft } Gal 1:8 Jedoch wenn auch wir oder ein Bote* aus dem Himmel euch ein „Evangelium“ sagen sollte, das verschieden wäre von dem Evangelium, das wir euch sagten, sei er verflucht. {

a 2Co 11:13 .14

b 1Co 16:22 } Gal 1:9 Wie wir zuvor gesagt haben, sage ich auch jetzt wieder: Wenn jemand euch ein „Evangelium“ sagt, das verschieden ist von dem, das ihr annahmt, sei er verflucht! Gal 1:10 Hole ich mir denn jetzt die Zustimmung der Menschen oder Gottes? – oder suche ich, Menschen zu gefallen? – denn wenn ich noch Menschen gefiele, wäre ich nicht Christi leibeigener Knecht. {

a 1Th 2:4

b Rom 1:1 } Gal 1:11 Ich setze euch aber in Kenntnis, Brüder: Das Evangelium, das von mir als gute Botschaft gesagt wurde, es ist nicht nach Menschen, {

a 1Co 15:1; 15:3; 1Th 2:13 } Gal 1:12 denn ich empfing es nicht von einem Menschen, noch wurde ich gelehrt, sondern durch Offenbarung* Jesu Christi [empfing ich es]; {

a Gal 1:1; 1Co 11:23*; Eph 3:3

1 d. h.: von Menschen gelehrt } Gal 1:13 denn ihr hörtet von meiner einstigen Lebensweise im Judentum, dass ich die Gemeinde Gottes über die Maßen verfolgte und zerschlug {

a Act 8:3*

1 o.: ‹fortgesetzt› verfolgte; griech. Impf., fortgesetzte Handlung andeutend } Gal 1:14 und im Judentum Fortschritte machte über viele Altersgenossen in meinem Geschlecht hinaus, und ich war im Übermaß ein Eiferer für die Überlieferungen meiner Väter. {

a Act 22:3* } Gal 1:15 Aber als es Gott, der mich von Mutterschoß an absonderte und mich durch seine Gnade rief, für gut hielt, {

a Isa 49:1; Jer 1:5; 1Co 15:10

b Rom 1:1* } Gal 1:16 seinen Sohn in mir zu offenbaren*, damit ich ihn als gute Botschaft unter denen, die von den Völkern sind, [ver]künde, beriet ich mich nicht sogleich mit Fleisch und Blut, {

a 2Co 4:6

b Gal 2:7; Act 22:14*; 22:21* } Gal 1:17 noch ging ich hinauf nach Jerusalem, hin zu denen, die vor mir Apostel waren, sondern ich ging weg nach Arabien und kehrte wieder nach Damaskus zurück. {

a Act 9:19-25 } Gal 1:18 Nach dem, nach drei Jahren, ging ich hinauf nach Jerusalem, um mit Petrus Bekanntschaft zu machen, und ich blieb fünfzehn Tage bei ihm. {

a Act 9:26 .27 .28; 22:17 } Gal 1:19 Aber andere der Apostel sah ich nicht – außer Jakobus, den Bruder des Herrn. {

a Act 12:17* } Gal 1:20 Was ich euch schreibe – siehe! – vor Gott [sage ich es]: Ich lüge nicht! {

a Rom 9:1* } Gal 1:21 Nach dem kam ich in die Gegenden von Syrien und Kilikien. {

a Act 9:30 } Gal 1:22 Ich war aber den Gemeinden Judäas, die in Christus sind, dem Gesicht nach unbekannt. Gal 1:23 Sie hörten nur: „Der, der uns einst verfolgte, sagt nun die gute Botschaft, den Glauben, den er einst zerschlug.“ {

a Act 9:21 } Gal 1:24 Und sie verherrlichten Gott an mir. Gal 2:1 Nach dem, vierzehn Jahre später, ging ich wieder hinauf nach Jerusalem – mit Barnabas – und nahm auch Titus mit. {

a Act 15:2; Tit 1:4*

b Act 4:36* } Gal 2:2 Ich ging aber aufgrund einer Offenbarung* hinauf und legte ihnen die gute Botschaft vor, die ich unter denen, die von den Völkern sind, verkünde, den Angesehenen aber für sich allein, um nicht umsonst zu laufen oder gelaufen zu sein {

a Gal 2:6; 2:9

b Gal 4:11*

1 d. h.: in gesonderter Zusammenkunft } Gal 2:3 (jedoch nicht einmal Titus, der mich begleitete, wurde, obwohl er Grieche war, genötigt, beschnitten zu werden), {

a Gal 6:12; 1Co 9:21; Act 16:3 } Gal 2:4 wegen der nebenher eingeführten falschen Brüder, welche nebenher hereingekommen waren, um unsere Freiheit, die wir in Christus Jesus haben, auszukundschaften, damit sie uns in Versklavung brächten, {

a Act 15:1; 15:24; 2Co 11:13; 11:26; 2Pe 2:1

b Gal 3:23 .24 .25 .26; 5:1*

c Gal 5:1* } Gal 2:5 denen wir auch nicht für eine Stunde nachgaben, uns [ihnen] zu unterordnen, damit die Wahrheit der guten Botschaft bei euch bliebe. {

a Gal 2:14; 4:16; 5:2 .3 .4 .5 .6 } Gal 2:6 Aber von denen, die dafür angesehen waren, etwas zu sein – was immer sie auch waren, macht für mich keinen Unterschied; Gott nimmt das Äußere eines Menschen nicht an – mir nämlich haben die Angesehenen keine Auflagen gemacht; {

a Gal 2:2; Act 10:34*

b Gal 2:2; 2:9

c Act 15:11; 15:19; 15:28

1 w.: nichts hinzugefügt } Gal 2:7 sondern im Gegenteil, nachdem sie gesehen hatten, dass ich mit der guten Botschaft der Unbeschnittenheit betraut war, so wie Petrus mit der der Beschneidung {

a Gal 1:16*

b 1Ti 1:11* } Gal 2:8 (denn der, der in Petrus für eine Apostelschaft der Beschneidung wirkte, wirkte auch in mir für [eine Apostelschaft] derer, die von den Völkern sind), {

a Rom 15:15 .16 .17 .18 .19*; Eph 3:2; 3:7 .8 } Gal 2:9 und nachdem sie die Gnade zur Kenntnis nahmen, die mir gegeben worden war – Jakobus, Kephas und Johannes, die dafür angesehen waren, Pfeiler zu sein –, gaben sie mir und Barnabas die rechte ‹Hand› der Gemeinschaft, damit wir für die, die von den Völkern sind, [da wären], aber sie für die Beschneidung, {

a Rom 1:5*

b Gal 2:2; Jer 1:18

c Act 15:25 } Gal 2:10 nur dass wir der Armen gedächten, was ich mich auch mit Fleiß ‹und Eile› bemühte zu tun. {

a Act 11:29 .30* } Gal 2:11 Aber als Petrus nach Antiochien kam, widerstand ich ihm ins Gesicht, weil er schuldig geworden war; {

a Act 15:35 } Gal 2:12 denn bevor etliche von Jakobus kamen, hatte er mit denen, die von den Völkern waren, gegessen. Aber als sie kamen, zog er sich zurück und sonderte sich selbst ab, da er sich vor denen, die aus der Beschneidung waren, fürchtete. {

a Mar 2:16; Act 10:28*

b Pro 29:25 } Gal 2:13 Und zusammen mit ihm heuchelten auch die übrigen Juden, sodass auch Barnabas durch ihr Heucheln mit fortgerissen wurde. Gal 2:14 Als ich jedoch sah, dass sie nicht auf dem richtigen ‹und geraden› Weg gingen mit Blick auf die Wahrheit der guten Botschaft, sagte ich zu Petrus vor allen: Wenn du, der du ein Jude bist, wie die, die von den Völkern sind, lebst und nicht jüdisch, was nötigst du die, die von den Völkern sind, jüdisch zu werden? {

a Gal 2:5*; Heb 12:13

b 1Ti 5:20

c Gal 2:3; 6:12; Act 15:10; 15:19; 15:28

1 Hier wird auf Anführungsstriche verzichtet, da nicht klar ist, wie weit das Zitat geht. } Gal 2:15 Wir, die wir von Natur aus Juden sind und nicht Sünder von den Völkern, {

a Eph 2:11 .12; Mat 9:11 } Gal 2:16 die wir wissen, dass ein Mensch nicht aus Gesetzeswerken gerechtfertigt wird, sondern durch Glauben an Jesus Christus, auch wir glaubten an Christus Jesus, damit wir gerechtfertigt würden – aus Glauben an Christus und nicht aus Gesetzeswerken, weil aus Gesetzeswerken kein Fleisch gerechtfertigt wird. {

a Rom 3:20; 3:28; Eph 2:8-9

b Act 13:39; 15:11; Phi 3:9 } Gal 2:17 Wenn wir aber, während wir suchten, in Christus gerechtfertigt zu werden, selbst auch als Sünder erfunden wurden, ist dann Christus ein Diener der Sünde? Das sei fern! –{

a Rom 6:1 .2

b Rom 3:9; 3:23 } Gal 2:18 denn wenn ich dieses, was ich niederriss, wieder aufbaue, stelle ich mich selbst als Übertreter hin; {

a Eph 2:14 .15 .16

b Gal 4:9 .10 .11; 5:11 } Gal 2:19 denn durch das Gesetz starb ich dem Gesetz, damit ich ‹für› Gott lebe. Mit Christus zusammen bin ich gekreuzigt worden. {

a Rom 7:7 .8 .9 .10 .11

b Rom 7:4; 7:6; Col 2:20

c Rom 6:10 .11 .12 .13; 7:6; 2Co 5:15

d Gal 5:24* } Gal 2:20 Aber ich lebe – nicht mehr ich: Christus lebt in mir. Was ich nun im Fleisch lebe, lebe ich im Glauben, ‹im Vertrauen› °auf den Sohn Gottes, der mich liebte und sich selbst für mich hingab. {

a Col 3:3 .4*

b 2Co 10:3; Phi 1:22; 1Pe 4:2

c Gal 1:4*; Joh 10:15*; Eph 5:2; 5:25

1 „‹im Vertrauen› auf den Sohn Gottes“

Im Gt. steht hier der zweite Fall. Der griech. Gen. (Wesfall) ist jedoch nicht gleich dem deutschen Wesfall. Er wird, je nach Zusammenhang, im Sinne von „d. h.“ übersetzt (der erklärende o. gleichstellende Genitiv) oder mit dem Wesfall (z. B. Gen. des Urhebers o. des Besitzers o. des Stoffes und des Inhalts o. der Eigenschaft o. des Wertes und des Preises o. der Richtung und der Absicht) oder mit dem Wenfall (dem Gen. des Objekts). Hier ist vom Zusammenhang her der Wenfall angebracht. } Gal 2:21 Ich mache die Gnade Gottes nicht ungültig, denn wenn Gerechtigkeit durch Gesetz kommt, dann starb Christus umsonst. {

a Gal 3:18*; 3:21

b Gal 5:2 } Gal 3:1 O unverständige Galater! Wer bezauberte euch, von der Wahrheit nicht überzeugt zu sein ‹und ihr nicht zu gehorchen›? – vor deren Augen Jesus Christus als Gekreuzigter unter euch gezeichnet wurde. {

a Gal 5:7; 2Co 11:3; Eph 1:13; Act 11:17*

b 1Co 2:2* } Gal 3:2 Dieses allein begehre ich von euch zu erfahren: Empfingt ihr den Geist aus Gesetzeswerken oder aus [dem] Hören des Glaubens? {

a Gal 3:14; Rom 8:16*

b Eph 1:13*

c Gal 2:16*

d Rom 10:16 .17

1 d. h.: aus der Verkündigung } Gal 3:3 So unverständig seid ihr? Nachdem ihr im Geist anfingt, werdet ihr nun im Fleisch ans Ziel gebracht? {

a Gal 4:9

1 o.: vollendet } Gal 3:4 Littet ihr so vieles vergebens? – wenn es tatsächlich vergebens war. Gal 3:5 °Er also, der euch den Geist darreichte und Krafttaten unter euch wirkte, [tat er dieses] aus Gesetzeswerken oder aus [dem] Hören des Glaubens? {

a Gal 4:6

b Act 14:3; 14:10; Heb 2:4

1 Vergangenheit, dem Tempus des Zusammenhangs angepasst; so Zerwick; In den Versen 1-5 bringt der Apostel seine Verwunderung über die Inkonsequenz der Galater zum Ausdruck. Um sie wieder auf den Boden der Wahrheit des Evangeliums zu bringen, erinnert er sie einerseits an das Wirken Gottes, das seine Verkündigung unter ihnen begleitet hatte, andererseits an ihre Erwiderung auf diese Botschaft. Diese Erwiderung geschah als überzeugte Hingabe an die Botschaft der Apostel (V. 2) und als Bereitschaft, für sie auch zu leiden (V. 4). Das Wirken Gottes war ebenfalls zweierlei Art gewesen: Durch den Geist Gottes hatte ein neues Leben begonnen (V. 3); in dieser Verbindung ist in V. 5 auch von Krafttaten die Rede. An dieser Stelle entsteht die Frage: In welcher Zeitform sollen die Partizipien EPICHOREEGOON (darreichend) und ENERGOON (wirkend) übersetzt werden?

Üblich ist die Gegenwartsform („der … darreicht und … wirkt“), wohl weil sie diese Form tragen. Es sei jedoch auf Folgendes hingewiesen:

1. Das griech. Partizip im Präsens drückt nicht Zeit, sondern Aspekt aus.

2. Die Grammatiken melden Folgendes:

. Hoffmann u. von Siebenthal

§ 206, a., S. 341; d. und e., S. 344: Ptzp. Präs. in der Regel gleichzeitig zum Inhalt des übergeordneten Verbs.

§ 228, S. 389: Ptzp. hat als nichtindikativische Form GRUNDSÄTZLICH keine Zeitbedeutung; Wahl des Tempus ist aspektbedingt.

. Zerwick: BIBLICAL GREEK ILLUSTRATED BY EXAMPLES, S. 129, Nr. 263f: Das Partizip Präsens drückt nicht Zeit, sondern nur Aspekt aus.

3. Die Üsg. von Zerwick: AN ANALYSIS TO THE GREEK NT II, S. 569

. „the one who granted [der, der gab] ... did he do it by [tat er es durch] ...?“

. Er verweist auch auf 2Kr 9,10.

4. Jesus bezeichnet den Johannes noch nach dessen Tode als HO BAPTIDSOON (der Taufende, Ptzp. Präs.).

5. Vgl. ferner Mk 5,15.18; Jh 1,18; 3,13; Php 3,6; 1Th 1,10; 2,12; 5,24; Heb 7,9.

Die Partizipien in Ga 3,5 sind also rückbezüglich auf die Tätigkeitswörter von V. 2 als Vergangenheit aufzufassen. V. 5 greift den Gedanken von V. 2 wieder auf. Das Darreichen des Geistes ist nicht ein ständiges Verleihen des Geistes an Gläubige, was die Schrift nicht kennt, sondern das Verleihen des Geistes zum Zeitpunkt der Wiedergeburt. Die Galater waren immer noch Christen, weil sie immer noch den Geist hatten, der ihnen dargereicht worden war.

2 o.: Kräfte

3 d. h.: aus der Verkündigung } Gal 3:6 – so wie Abraham Gott glaubte, „und es wurde ihm zur Gerechtigkeit gerechnet.“ {

a Gen 15:6; Rom 4:3 } Gal 3:7 Dann nehmt zur Kenntnis: Die, die aus Glauben sind, diese sind Söhne Abrahams. {

a Gal 3:26; 3:29; Rom 4:11 .12; 4:16 } Gal 3:8 Da die Schrift voraussah, dass Gott aus Glauben die, die von den Völkern sind, rechtfertigt, sagte sie dem Abraham die gute Botschaft im Voraus: „In dir werden alle Völker gesegnet werden.“ {

a Gen 12:3; Gen 18:18; 22:18 } Gal 3:9 Somit werden die, die aus Glauben sind, zusammen mit dem glaubenden Abraham gesegnet; Gal 3:10 denn so viele aus Gesetzeswerken sind, sind unter einem Fluch, denn es ist geschrieben: „Verflucht ist jeder, der nicht bleibt in allem, was im Buch des Gesetzes geschrieben ist, es zu tun.“ {

a Deu 27:26; Jer 11:3; Deu 28:58 .59; 2Co 3:9 } Gal 3:11 Dass im Gesetz niemand vor Gott gerechtfertigt wird, ist offenkundig, weil „der Gerechte aus Glauben leben wird“. {

a Hab 2:4; Rom 1:17; Heb 10:38 } Gal 3:12 Aber das Gesetz ist nicht aus Glauben, sondern: „Der Mensch, der diese Dinge tat, wird durch sie leben.“ {

a Lev 18:5; Gal 3:21; Rom 10:5 } Gal 3:13 Christus kaufte uns frei vom Fluch des Gesetzes, da er an unserer Statt ein Fluch wurde (denn es ist geschrieben: „Verflucht [ist] jeder, der an einem Holz hängt“), {

a Deu 21:23; Gal 4:5; 2Co 5:21* } Gal 3:14 damit denen, die von den Völkern sind, der Segen Abrahams zuteil werde in Christus Jesus, damit wir die Verheißung des Geistes empfingen durch den Glauben. {

a Rom 4:13 .14 .15 .16

b Gal 3:2; Act 2:33* } Gal 3:15 Brüder, nach Menschen[weise] spreche ich: Auch eines Menschen Bund, der gültig gemacht wurde, lehnt niemand ab, und niemand verordnet [etwas] dazu. {

1 d. h.: rechtsgültig bestätigt; ebenso V. 17 } Gal 3:16 Aber Abraham wurden die Verheißungen zugesprochen und seinem Samen. Er sagt nicht: „und den Samen“, als [ob es sich] auf viele [beziehe], sondern als auf EINEN, „und deinem Samen“: Der ist Christus. {

a Gen 12:7; 13:15; 17:8; 22:18; 24:7; Luk 1:55*; Rom 4:13

b Gal 3:28 .29 } Gal 3:17 Aber dieses sage ich: Einen Bund, der von Gott auf Christus im Voraus gültig gemacht war, macht ein Gesetz, das vierhundertunddreißig Jahre danach kam, nicht ungültig, um die Verheißung außer Kraft zu setzen, {

430a Gen 15:13; 15:16; Exo 12:40; Act 7:6

b Luk 1:73 } Gal 3:18 denn wenn das Erbe aus Gesetz [kommt, ist es] nicht mehr aus Verheißung. Aber dem Abraham schenkte Gott es durch Verheißung. {

a Rom 4:14; 11:6 } Gal 3:19 Was [ist es] also [um] das Gesetz? Der Übertretungen wegen wurde es hinzugefügt (bis der Same käme, dem die Verheißung galt), angeordnet durch [himmlische] Boten* in der Hand eines Mittlers. {

a Rom 5:20*

b Act 7:38*; 7:53

c Lev 26:46; Deu 5:4 .5 } Gal 3:20 Aber der Mittler ist es nicht von EINEM. Gott ist aber EINER. {

1 Hier ist „der Mittler“ vermutlich allgemein zu verstehen: „ein Mittler“. } Gal 3:21 Ist das Gesetz also gegen die Verheißungen Gottes? Das sei fern! – denn wenn ein Gesetz gegeben worden wäre, das die Kraft besessen hätte, Leben zu verleihen, wäre es wirklich so, dass die Gerechtigkeit aus dem Gesetz käme. {

a Gal 3:12; 2:21; Rom 7:10; 8:3; Heb 8:7 } Gal 3:22 Die Schrift schloss jedoch alles unter die Sünde zusammen, damit die Verheißung aus Glauben an Jesus Christus gegeben würde den Glaubenden. {

a Rom 11:32*

b Gal 3:14* } Gal 3:23 Aber bevor der Glaube kam, wurden wir unter [dem] Gesetz in Verwahrung gehalten, zusammen eingeschlossen auf den Glauben hin, der geoffenbart* werden sollte. {

a Gal 4:3 .4 .5; 5:18 } Gal 3:24 Somit ist das Gesetz unser Beaufsichtiger geworden auf Christus hin, damit wir aus Glauben gerechtfertigt würden. {

a Gal 4:2 .3

b Rom 3:20 .21 .22; 10:4*; Col 2:17

c Gal 2:16

1 Griech. PAIDAGOOGOS, meist ein Sklave, der die Kinder beaufsichtigte } Gal 3:25 Aber nachdem der Glaube gekommen ist, sind wir nicht mehr unter einem Beaufsichtiger, {

a Gal 4:1 .2 .3 .4 .5 .6; Rom 6:14*; 7:4; 7:6 } Gal 3:26 denn ihr seid alle Söhne Gottes durch den Glauben in Christus Jesus, {

a Gal 4:5 .6 .7; Rom 8:14

1 Die Präposition „in“ verlangt hier den Wemfall. Früher hätte man geschrieben: „in Christo Jesu“. Nach V. 25 handelt es sich um solche, die nun in Christus Jesus sind. Sie üben einen Glauben, der in ihm Platz genommen hat, und sind und bleiben so Söhne Gottes. } Gal 3:27 denn so viele [ihr] °auf Christus getauft wurdet, ihr zogt Christus an. {

a Rom 6:3 .4; Col 3:10

b Isa 61:10

1 Die Präposition EIS, die im Gt. hier dem dt. „auf“ zugrundeliegt, wird im Gr. nicht nur vorausblickend gebraucht, sondern durchaus auch rückblickend. Wollte man hier vorausblickend übersetzen („in Christus hinein“), so wäre das falsche Lehre, denn in Christus muss man bereits vor der Taufe sein, auf jeden Fall vor einer echten Wassertaufe. Eine Wassertaufe darf hier angenommen werden, da kein anderer Bezug genannt wird, wie das üblich ist, wenn etwas anderes als die eigentliche Taufe gemeint ist. Dass es dem Apostel um eine ECHTE Taufe geht, ist daran zu sehen, dass die, die getauft wurden, auch Christus angezogen hatten. Es muss also rückblickend beschrieben werden, wenn es um ihren Bezug geht. Entsprechend ist hier die Präposition im Dt. also mit „auf“ wiederzugeben, wie in Rm 6,3.4. } Gal 3:28 Es ist [da] nicht Jude noch Grieche; es ist nicht Sklave noch Freier; es ist nicht männlich und weiblich; denn ihr seid alle EINER in Christus Jesus. {

a Rom 10:12; 1Co 12:13; Col 3:11

b Gal 3:16 } Gal 3:29 Aber wenn ihr des Christus seid, dann seid ihr Abrahams Same und nach der Verheißung Erben. {

a Gal 5:24

b Gal 3:7; 3:16; Rom 9:7 .8

c Gal 4:7*; Eph 3:6 } Gal 4:1 Ich sage aber: Solange der Erbe unmündig ist, unterscheidet er sich in nichts von einem Leibeigenen, obwohl er Herr von allem ist, Gal 4:2 sondern er steht unter Vormündern und Verwaltern bis zu der vom Vater festgesetzten Zeit. {

1 o.: dem vom Vater festgesetztem Zeitpunkt } Gal 4:3 So waren auch wir, als wir unmündig waren, den elementaren Dingen der Welt als Leibeigene unterworfen. {

a Col 2:8; 2:20; Heb 9:10

b Gal 2:4; 4:9; 4:25; 5:1 } Gal 4:4 Aber als die Fülle der Zeit gekommen war, sandte Gott seinen Sohn aus, geworden aus einer Frau, geworden unter Gesetz, {

a Mar 1:15

b Luk 2:21 .22 .23; 2:27

1 d. h.: gestellt/gekommen } Gal 4:5 damit er die unter [dem] Gesetz freikaufte, damit wir die Sohnesstellung empfingen. {

a Gal 3:13; 1Co 6:20*; 1Pe 1:18

b Gal 3:26

1 nicht: Adoption, sondern Einsetzung in die Vorrechte und in die Verantwortung eines erwachsenen Sohnes – im Unterschied zu der Stellung des unreifen/unerwachsenen Sohnes, die der eines Sklaven ähnlich war.

2 u. z. als eindeutigen Besitz } Gal 4:6 Dass ihr aber Söhne seid ‹kommt daher›: Gott sandte den Geist seines Sohnes aus in eure Herzen, der ruft: „Abba! Vater!“ {

a Rom 8:15-16; Eph 2:18

b Mar 14:36

1 Zur Übersetzung mit zielführendem „dass“ statt mit begründendem „weil“ vgl. Act 13:34. } Gal 4:7 So bist du nicht länger Leibeigener, sondern Sohn; wenn aber Sohn, auch Erbe Gottes durch Christus. {

a Gal 3:29; Act 26:18*; Rom 8:17*; Tit 3:7; Rev 21:7 } Gal 4:8 Damals jedoch, als ihr Gott nicht wirklich kanntet, wart ihr denen als leibeigene Knechte unterworfen, die im Wesen nicht Götter sind. {

a Eph 2:12; 1Th 4:5*; 1Jo 3:1

b Jer 2:11; 16:20; 2Ch 13:9; 1Co 8:4 } Gal 4:9 Nun aber, nachdem ihr Gott kennenlerntet, viel mehr noch: von Gott gekannt wurdet, wie wendet ihr euch wieder um zu den schwachen und ärmlichen elementaren Dingen, denen ihr wieder von neuem als leibeigene Knechte unterworfen zu sein wünscht? {

a Joh 17:3

b Joh 10:14; 1Co 8:3; 13:12; 2Ti 2:19*

1 o.: kanntet } Gal 4:10 Ihr beobachtet Tage und Monate und bestimmte Zeiten und Jahre. {

a Col 2:16; 2:20 } Gal 4:11 Ich fürchte um euch, dass ich vergebens für euch gearbeitet haben möchte. {

a Gal 2:2; Phi 2:16; 1Th 3:5 } Gal 4:12 Werdet, wie ich [bin], weil auch ich so [wurde], wie ihr. Ich flehe euch an, Brüder! Ihr tatet mir kein Unrecht. {

a 1Co 11:1* } Gal 4:13 Aber ihr wisst, dass in Schwachheit des Fleisches ich euch beim ersten Mal die gute Botschaft sagte, {

a Act 16:6

b Gal 4:15; 1Co 2:3; 2Co 12:7 .8 .9 } Gal 4:14 und meine Prüfung in meinem Fleisch verachtetet ihr nicht, noch verschmähtet ihr sie, sondern wie einen [himmlischen] Boten* Gottes nahmt ihr mich auf, wie Christus Jesus. {

a 1Sa 29:9

b Mat 10:40* } Gal 4:15 Was war also eure Seligkeit? – denn ich bezeuge euch, dass ihr, wenn es möglich gewesen wäre, eure Augen ausgerissen und mir gegeben hättet. Gal 4:16 Bin ich mit dem, dass ich euch mit [der] Wahrheit begegnet bin, euer Feind geworden? {

a Gal 5:7; Joh 8:45 } Gal 4:17 Sie eifern nicht im Guten um euch, sondern wollen euch ausschließen, damit ihr um SIE eifert. {

a Gal 1:7; 6:12 .13; Act 20:30; Phi 2:21 } Gal 4:18 Aber gut ist es, in einer guten Sache allezeit eifrig zu sein und nicht allein während meiner Anwesenheit bei euch. {

a Tit 2:14

b Phi 2:12 } Gal 4:19 Meine Kindlein, um die ich wieder Geburtsschmerzen habe, bis Christus in euch gestaltet worden ist! {

a 1Co 4:14 .15

b Rom 8:29* } Gal 4:20 Ich wollte jetzt bei euch anwesend sein und meine Stimme wandeln, weil ich um euch in Verlegenheit bin. {

a Gal 4:11

1 o.: weil ich nicht weiß, wie ich mit euch dran bin. } Gal 4:21 Sagt mir, ihr, die ihr unter [dem] Gesetz sein wollt, hört ihr nicht das Gesetz? {

a Gal 4:9 } Gal 4:22 – denn es ist geschrieben, dass Abraham zwei Söhne hatte, einen von der Magd und einen von der Freien. {

a Gen 16:15; 21:2 } Gal 4:23 Der jedoch, der von der Magd war, ist nach dem Fleisch geboren, aber der, der von der Freien war, durch die Verheißung, {

a Rom 9:7 .8 .9; Gen 17:19 } Gal 4:24 welches als Bild dient, denn diese sind die zwei Bündnisse. Der eine Bund ist der, der vom Berge Sinai ist, der Versklavung erzeugt, welcher Hagar ist, {

a Gal 5:1* } Gal 4:25 denn Hagar ist der Berg Sinai in Arabien. Er entspricht dem gegenwärtigen Jerusalem: Sie ist mit ihren Kindern in Versklavung. {

a Deu 33:2; Psa 68:9; 68:18; Heb 12:18 } Gal 4:26 Aber das obige Jerusalem ist frei, welches unser aller Mutter ist, {

a Heb 12:22; Rev 3:12; 21:2; 21:10

b Psa 87:5 .6 } Gal 4:27 denn es ist geschrieben: „Sei fröhlich, Unfruchtbare, die du nicht gebierst. Brich in Jubel aus und rufe, die du keine Geburtsschmerzen [zu leiden] hast, weil zahlreich die Kinder der Einsamen sind, mehr als der, die den Mann hat.“ {

a Isa 54:1 } Gal 4:28 Aber wir, Brüder, sind nach [der Art] Isaaks Kinder der Verheißung. {

a Gal 4:23; 3:29; Rom 4:16 } Gal 4:29 Jedoch gleichwie damals der, der nach dem Fleisch geboren war, den verfolgte, der es nach dem Geist war, so ist es auch nun. {

a Gen 21:9

b Gal 5:11; 6:12; Joh 15:19 } Gal 4:30 Was sagt jedoch die Schrift? „Tue hinaus die Magd und ihren Sohn, denn auf keinen Fall darf der Sohn der Magd mit dem Sohn der Freien erben!“ {

a Gen 21:10; Joh 8:35 } Gal 4:31 Dann, Brüder, sind wir [also] nicht Kinder einer Magd, sondern der Freien. {

a Gal 3:29 } Gal 5:1 In der Freiheit also, zu der Christus uns frei machte, steht! Und lasst euch nicht wieder in einem Joch der Versklavung festhalten. {

a Gal 5:13; Joh 8:36*

b 1Co 16:13

c Gal 2:4; 4:3; 4:9; 4:25; Act 15:10; 15:19; Rom 8:15*

1 o.: Zu } Gal 5:2 Sieh! Ich, Paulus, sage euch: Wenn ihr beschnitten werdet, wird euch Christus überhaupt nichts nützen. {

a Act 15:1; 15:5; 15:24

b Gal 5:4; 2:21 } Gal 5:3 Ich bezeuge wiederum einem jeden Menschen, der beschnitten wird: Er ist schuldig, das ganze Gesetz zu tun. {

a Rom 2:25; Jam 2:10 } Gal 5:4 Ihr wurdet beseitigt, von dem Christus weg‹getan›, so viele ihr im Gesetz gerechtfertigt werdet; ihr fielt aus der Gnade; {

a Gal 1:6; Heb 10:38 .39

b Gal 2:21; Rom 7:6

c Rom 11:6

1 o.: durch das } Gal 5:5 denn wir, durch den Geist [und] aus Glauben warten wir ‹mit Geduld› auf die Hoffnung der Gerechtigkeit; {

a Rom 5:2; 8:23 .24 .25; Phi 3:9

1 Der Wesfall darf auch i. S. e. Gleichsetzung aufgefasst werden: auf die Hoffnung [d. h.: auf das Hoffnungsgut], [nämlich] die Gerechtigkeit. } Gal 5:6 denn in Christus Jesus vermag weder Beschneidung noch Unbeschnittenheit etwas, sondern Glaube, der durch Liebe wirkt. {

a Gal 6:15*; 1Co 7:19*

b Jam 2:14; 2:18; 1Jo 3:23 } Gal 5:7 Ihr lieft trefflich. Wer schnitt euch ab ‹und hielt euch an›, von der Wahrheit nicht überzeugt zu sein ‹und ihr nicht zu gehorchen›? {

a Heb 12:1

b Gal 3:1 } Gal 5:8 Das Überzeugtsein ist nicht von dem, der euch ruft. {

a Gal 1:6

b 1Th 2:12*

1 o.: Überzeugen/Überreden; im Gt. sprachlich verwandt mit „im Vertrauen gehorchen“; mit anderen Worten, ihr Überzeugtsein steht in direktem Gegensatz zu dem, was sie aus Überzeugung tun sollten. } Gal 5:9 Ein wenig Sauerteig durchsäuert den ganzen Teig. {

a 1Co 5:6 } Gal 5:10 Ich bin in Bezug auf euch überzeugt in dem Herrn, dass ihr nicht anders gesinnt sein werdet. Wer euch aber verwirrt, wird das Urteil tragen, wer er auch sei. {

a Gal 1:7

b 1Co 3:17* } Gal 5:11 Aber ich, Brüder, wenn ich noch Beschneidung verkünde, was werde ich noch verfolgt? Dann ist das Kreuz als Ärgernis ‹und Anstoß› beseitigt. {

a Gal 4:29; 6:12; 6:17

b 1Co 1:23

1 o.: das Kreuz als Anlass zum Stolpern ‹und Fallen› (Wesfall i. S. d. Gleichsetzung); o.: das Ärgernis des Kreuzes; o.: der Anstoß des Kreuzes } Gal 5:12 Ich wollte, sie würden auch abgeschnitten werden, [sie], die euch aufwiegeln, {

a Gal 5:10; Deu 23:2; Phi 3:2

1 o.: sie würden sich auch verschneiden ‹lassen›

2 o.: verstören; verwirren } Gal 5:13 – denn ihr wurdet im Blick auf Freiheit gerufen, Brüder! Allein lasst die Freiheit nicht ein Vorwand für das Fleisch sein, sondern durch die Liebe leistet einander Leibeigenendienst, {

a Gal 5:1*; 1Pe 2:16; 1Co 8:9

b Rom 14:15; 15:1-2 } Gal 5:14 denn das ganze Gesetz wird in dem einen Wort erfüllt: „Du sollst* deinen Nächsten lieben wie dich selbst!“ {

a Lev 19:18; Rom 13:8-10

1 eigtl.: Nahen } Gal 5:15 Wenn ihr einander aber beißt und verzehrt, seht zu, dass ihr nicht von einander vertilgt werdet. {

a Gal 5:26; 2Co 11:20; Psa 14:4*; Isa 9:19 .20 } Gal 5:16 Aber ich sage: Wandelt ‹durch› [den] Geist, und ihr werdet keinesfalls die Lust [des] Fleisches ausführen; {

a Gal 5:25*

b Gal 5:24; Rom 13:13; Eph 2:3; 1Pe 2:11; 1Jo 2:16

1 o.: mittels/kraft [des] Geistes

2 o.: das Begehren } Gal 5:17 denn das Fleisch gelüstet gegen den Geist und den Geist gegen das Fleisch. Diese widerstreben einander, dass ihr nicht, was irgend ihr wollt, dieses tut. {

a Rom 8:5 .6 .7; 8:13

b Rom 7:15 } Gal 5:18 Wenn ihr aber vom Geist geführt werdet, seid ihr nicht unter [dem] Gesetz. {

a Gal 5:16*; Rom 8:2; 8:14

b Gal 3:23; Rom 6:14

1 o.: durch den } Gal 5:19 Offenbar sind aber die Werke des Fleisches, welcher Art sind: Ehebruch, Unzucht*, Unreinheit, Zügellosigkeit, {

a Rom 1:29*; Col 3:5; 1Pe 4:3; Rev 21:8 } Gal 5:20 Götzendienst, Zauberei, Feindschaften, Streitereien, Eifersucht, Unwille, Rechthabereien, Zwietracht, Parteiungen, Neid, Mordtaten, {

a Deu 18:10 .11

b 1Co 3:3; Rev 9:21

1 o.: Grimm } Gal 5:21 Trunkenheiten, Schlemmereien und dergleichen, wovon ich euch voraussage, so wie ich auch zuvor sagte: Die, die solches verüben, werden das Königreich Gottes nicht erben. {

a Rom 13:13

b Eph 5:5*

1 o.: Schmausereien, d. h.: ausgelassenes Feiern } Gal 5:22 Aber die Frucht des Geistes ist Liebe, Freude, Friede, Geduld, Freundlichkeit, Gütigkeit, Glaube, {

a Eph 5:9; Phi 1:11; Rom 14:17; Col 3:12; 1Ti 6:11*; 2Pe 1:5 .6 .7

1 o.: Treue } Gal 5:23 Sanftmut, Selbstbeherrschung. Gegen solche gibt es kein Gesetz. {

a 1Ti 1:9 } Gal 5:24 Aber die, die des Christus sind, kreuzigten das Fleisch mit den Leidenschaften und Begierden. {

a Gal 3:29; 1Co 3:23; 15:23

b Gal 2:19; 6:14; Rom 6:6; 6:12; 8:12 .13* } Gal 5:25 Wenn wir ‹durch› [den] Geist leben, sollen wir uns auch ‹durch› [den] Geist ausrichten. {

a Gal 5:16; 6:16; Rom 8:4 .5; 8:13

1 o.: mittels/kraft [des] Geistes

2 o.: mittels/kraft [des] Geistes } Gal 5:26 Werden wir nicht solche, die auf leere Herrlichkeit aus sind, die einander herausfordern, die einander beneiden! {

a Phi 2:3

1 o.: leeren Ruhm } Gal 6:1 Brüder, wenn auch ein Mensch von einem Fehltritt übereilt würde, ihr, die Geistlichen, helft einem solchen im Geist der Sanftmut wieder zurecht, und achte dabei auf dich selbst, dass nicht auch du versucht werdest. {

a Jam 5:19

b 1Co 3:1

c 1Co 10:12

1 eigtl.: rückt einen solchen … zurecht } Gal 6:2 Tragt einer des anderen Lasten und erfüllt auf diese Weise das Gesetz des Christus; {

a Rom 15:1 .2 .3

b Joh 13:34*; 1Co 9:21; Jam 1:25

1 im Sinne von: Tragt stets; griech. Imperativ Präsens zur Betonung einer fortdauernden Handlung } Gal 6:3 denn wenn jemand meint, etwas zu sein, und ist doch nichts, betrügt er sich selbst. {

a 1Co 3:18; 4:7 } Gal 6:4 Ein jeder prüfe aber ‹stets› sein eigenes Werk, und dann wird er im Blick auf sich allein den Ruhm haben und nicht im Blick auf den anderen, {

a 2Co 1:12 } Gal 6:5 denn ein jeder wird seine eigene Bürde tragen. {

a Rom 14:12; Col 4:17; Joh 21:22 } Gal 6:6 Wer im Wort unterrichtet wird, gebe dem, der ihn unterrichtet, an allem Guten Anteil. {

a 1Co 9:14; 1Ti 5:18; Rom 15:27; Deu 12:19 } Gal 6:7 Werdet nicht irregeleitet; Gott lässt sich nicht spotten; denn was immer ein Mensch sät, das wird er auch ernten, {

a Job 4:8; 15:31; Pro 22:8 } Gal 6:8 weil der, der seinem eigenen Fleisch sät, vom Fleisch Verderben ernten wird, aber der, der dem Geist sät, vom Geist ewiges Leben ernten wird. {

a 2Pe 2:12

b Luk 18:30; Rom 2:7; 6:22; 8:13

1 Im Gt. steht ein zwar einfaches Fürwort, das jedoch verschieden übersetzt werden kann und an dieser Stelle wiederzugeben schwierig ist, will man nicht ein Missverständnis hervorrufen. Der Dativ ist nicht angenehmes Deutsch, hier aber wohl die neutralste Lösung. } Gal 6:9 Lasst uns aber im Gutestun nicht müde werden, denn zu seiner Zeit werden wir ernten, wenn wir nicht ermatten. {

a 1Co 15:58*; 2Th 3:13; Heb 13:16

b 2Co 9:6 } Gal 6:10 Dann lasst uns also, wie wir Gelegenheit haben, das Gute wirken gegen alle, am meisten aber gegen die Hausangehörigen des Glaubens. {

a Joh 9:4; Eph 5:16

b 1Jo 3:17

1 o.: gelegene Zeit } Gal 6:11 Seht, mit welchen großen Buchstaben ich euch mit eigener Hand geschrieben habe. {

a 1Co 16:21* } Gal 6:12 So viele im Fleisch wohl angesehen sein wollen, diese nötigen euch, beschnitten zu werden, nur damit sie nicht für das Kreuz Christi verfolgt werden, {

a Gal 2:3*

b Gal 5:11*

c Phi 3:18

1 o.: infolge des Kreuzes } Gal 6:13 denn die, die beschnitten werden, befolgen selbst nicht das Gesetz, sondern sie wollen, dass ihr beschnitten werdet, damit sie sich an eurem Fleisch rühmen können. {

a Act 15:10; Rom 2:23 } Gal 6:14 Von mir sei es aber ferne, mich zu rühmen, als nur des Kreuzes unseres Herrn, Jesu Christi, durch das mir die Welt gekreuzigt worden ist und ich der Welt ‹gekreuzigt worden bin›; {

a Phi 3:3; 3:7 .8 .9 .10; 1Co 1:31; 2:2

b Gal 5:24* } Gal 6:15 denn in Christus Jesus vermag weder Beschneidung noch Unbeschnittenheit etwas, sondern eine neue Schöpfung. {

a Gal 5:6*; Col 3:11

b 2Co 5:17* } Gal 6:16 Und so viele sich nach dieser Regel ausrichten werden, Friede komme auf sie und Barmherzigkeit – und auf das Israel Gottes! {

a Gal 5:25; Phi 3:16

b Psa 125:5; 128:6; Rom 9:6; 11:1 .2 } Gal 6:17 In Zukunft bereite mir niemand Arbeit, denn ich trage die Malzeichen des Herrn Jesus an meinem Leibe. {

a 2Co 4:10; 11:23 } Gal 6:18 Die Gnade unseres Herrn, Jesu Christi, [sei] mit eurem Geist, Brüder. Amen. {

a Phm 1:25* } Eph 1:1 Paulus, Apostel Jesu Christi durch den Willen Gottes. Den Heiligen, die in Ephesus sind, und Treuen° in Christus Jesus: {

a Act 18:19; 19:1

b Col 1:2

1 Das Wort im Grundtext, das „Treuen“ zugrunde liegt, kann auch mit „Gläubigen“ übersetzt werden. Für Eadie, der sich viel Zeit nimmt für seine Argumentation, besteht kein Zweifel, dass es so wiedergegeben werden sollte.

Als in England die Männer, die anfangs des siebzehnten Jahrhunderts die „autorisierte Fassung“ schufen (eigentlich war sie eine Revision), gaben sie PISTOS fast immer mit „faithful“ (treu/Treuer) wieder. Die alte Elberfelder (obwohl die meisten deutschen Ausgaben „Gläubige“ vorzuziehen scheinen) folgte diesem Beispiel. Auch Zerwick, ein führender Griechischkenner, übersetzt hier so. Salmond (bei Nicoll), der sich recht ausführlich mit den Problemen in V. 1 befasst, zieht ebenfalls das Wort „Treue“ vor anstatt „Gläubige“.

Da das Wort also sehr häufig wie hier wiedergegeben wird und die zweite Bezeichnung der Briefempfänger gleichsam die Erklärung der ersten sein dürfte, können wir bei „Treuen“ bleiben. Es sind nämlich die, die dem Herrn Jesus Christus die Treue halten, welche als die dem Herrn Heilige zu betrachten sind. Schlatter zog „gläubig“ vor, fasste es aber im Sinne von „treu“ auf und meinte:

„... wenn der Satz, den [die alten Abschriften, in denen die Ortsangabe fehlte] geben, nicht beschädigt wäre, so würde er heißen: ‚den Heiligen, die auch gläubig sind im Christus’, so hätte Paulus die Christenheit daran erinnert, daß sie ihre Heiligkeit, die ihr ihre Berufung zu Gott verliehen hat, nur dann bewahre, wenn sie auch im Glauben bleibe und die ausharrende Zuverlässigkeit und gehorsame Treue erlange.“ Diese „Erinnerung“ trifft aber auch dann zu, wenn die Ortsangabe nach „Heiligen“ NICHT fehlt.

Die Wiedergabe „Treue“ passt auch besser zum Nächsten: „in Christus Jesus“. Übersetzt man „Gläubige“, so hört der Leser in der Verbindung mit dem darauf Folgenden: „Gläubige an Christus Jesus“. Das präpositionale Gefüge „in Christus Jesus“ bedeutet bei Paulus, der es gern gebraucht, besonders in diesem Brief, aber viel mehr als lediglich der Gegenstand des seligmachenden Glaubens. Es weist auf den Lebensraum des Christen hin, in welchem alle seine Quellen liegen. Übersetzt man nun „Treue in Christus Jesus“, so kann man sofort erkennen: Da ist das Geheimnis der Gottestreue. } Eph 1:2 Gnade [sei] euch ‹zuteil› und Friede von Gott, unserem Vater, und dem Herrn Jesus Christus. Eph 1:3 Gelobt sei der Gott und Vater unseres Herrn, Jesu Christi, der uns in Christus mit jedem geistlichen Segen in den himmlischen ‹Bereichen› segnete, {

a 2Co 1:3*

b Eph 1:20; 2:6; 3:10; 6:12

c Joh 1:16; Gal 3:9; 3:14; 2Pe 1:3

1 Das griech. Wort ist dasselbe wie das für „segnen“, z. B. am Ende des Verses.

2 o.: durch Christus; die T. R. -Ausgaben von Stephanus und Beza haben den bloßen Dativ CHRISTOO („durch Christus“); die T. R. -Ausgabe von Elzevir sowie fast alle griech. Hss (gestützt von allen alten Übersetzungen) haben EN CHRISTOO („in Christus“). } Eph 1:4 entsprechend dem, dass er uns vor Gründung der Welt in ihm ‹sich› erwählte, dass wir seien heilig und tadellos vor ihm °in Liebe; {

a 1Pe 1:1 .2; Rev 13:8; 17:8; Luk 23:35

b Eph 5:27*

1 o.: dass wir als Heilige und Tadellose vor seinem Angesicht seien

2 „in Liebe“

Gehört das Gefüge „in Liebe“ (V. 4E) zum Anfang des Satzes von V. 5 oder ans Ende des Satzes von V. 4?

Für Verbindung des Gefüges „in Liebe“ mit V. 4 lieber als mit V. 5 spricht Folgendes:

. Der Abschnitt 1,3-14 ist einer der zentralsten in der ganzen Heiligen Schrift, voll von reichen Heilsausdrücken wie „Erwählung“, „Sohnesstellung“, „erkauft“, „versiegelt mit dem Heiligen Geist“ usw. Hier steht die Geschichte des Heils uns vor Augen. In einer so zentralen Besprechung des Heils geziemt es sich, die sich ergänzenden Haupttugenden der Erlösten, Heiligkeit und Liebe, die zum eigentlichen Wesen Gottes gehören, zusammenzuhalten.

Es scheint also angebracht in diesem zentralen Vers, 1,4, wo von der Erwählung gesprochen wird, dass dann auch die Rede sei von einem heiligen und liebenden Wandel.

. Dass das Gefüge „in Liebe“ zu V. 4 gehört, dafür spricht auch, dass es für Paulus rein sprachlich üblich ist, den Satzteil, den es ergänzt, nachzustellen. Er kann eine Aussage machen und sie dann mit einem Gefüge beschreiben. So hängt er also die Wörter an: „in Liebe“. Er hat eher die Gewohnheit, etwas anzuhängen als es voranzustellen. Und in diesem Fall ist es angemessen: Gott hat uns erwählt, „damit wir seien heilig und tadellos vor ihm – in Liebe“.

. Ferner: Der Ausdruck „in Liebe“ spricht sonst in diesem Brief von der Liebe der Gläubigen und nicht von der Liebe Gottes. Nähme man diese zwei Wörter zu V. 5 („in Liebe bestimmte er uns voraus zur Sohnesstellung“), so bezögen sie sich auf die Liebe GOTTES, was für diesen Brief einzigartig wäre. Dass Gott uns zu Söhnen machte, das tat er natürlich auch aus Liebe; aber im Epheserbrief hat Paulus die Gewohnheit, die zwei Wörter „in Liebe“ für die Liebe der GLÄUBIGEN zu reservieren. Deshalb liegt es nahe, dass er es hier ebenfalls tut.

. Dass ein solches Gefüge zu den Forderungen „heilig und tadellos“ hinzugefügt werden darf, zeigt u. a. 2P 3,14: „Darum Geliebte, als solche, die dieses erwarten, befleißigt euch, fleckenlos und frei von Tadel in ihm gefunden zu werden in Frieden.“ Hier haben wir ein präpositionales Gefüge: „in Frieden“. Es wird angehängt als eine Beschreibung für das, was er eben gesagt hat. Es war üblich, das so zu tun.

. „In Liebe“ mit „sich erwählte“ zu verbinden, dafür sind die beiden Ausdrücke im Satz zu stark getrennt. Es ist auch nicht nötig, denn dass Gott in seinem Heilsverfahren in Liebe gehandelt hat, zeigt V. 6; und „erwählen“ ist in der Schrift schon als solcher ein Ausdruck der Liebe.

. Der Ausleger R. C. H. Lenski hält auch den Rhythmus für nicht unwichtig. Paulus ist ein guter Kenner der griechischen Sprache. Er kann so schreiben, dass es rhythmisch angenehm klingt. Auch das spricht dafür, „in Liebe“ V. 4E zuzuordnen. } Eph 1:5 er bestimmte uns ‹nämlich› im Voraus für sich zur Sohnesstellung durch Jesus Christus nach dem Wohlgefallen seines Willens {

a Eph 1:11; Rom 8:15*; 8:29*; Jam 1:18

1 nicht: Adoption, sondern Einsetzung in die Vorrechte und in die Verantwortung eines erwachsenen Sohnes im Unterschied zu der Stellung des unreifen/unerwachsenen Sohnes, die der eines Sklaven ähnlich war; vgl. Gal 4:1ff. } Eph 1:6 zum Lobe der Herrlichkeit seiner Gnade, mit der er uns begnadete in dem Geliebten, {

a Eph 2:7

b Mat 3:17*

1 o.: in Gnade beschenkte } Eph 1:7 in dem wir die Erlösung haben durch sein Blut, die Vergebung der Übertretungen, nach dem Reichtum seiner Gnade, {

a Col 1:14; Rom 3:24-25; 1Co 1:30; Rev 5:9

b Eph 4:32; Act 10:43; Heb 9:22 } Eph 1:8 die er zu uns überfließen ließ in aller Weisheit und Klugheit; Eph 1:9 er setzte uns ‹nämlich› in Kenntnis über das Geheimnis seines Willens nach seinem Wohlgefallen, das er sich bei sich selbst vornahm – {

a Eph 3:3 .4 .5 .6; 3:9; Rom 16:25*

b Eph 3:11 } Eph 1:10 im Hinblick auf die Verwaltung der Fülle der Zeiten, ‹um› in Christus alles ‹für sich› wieder unter ein Haupt zu fassen, sowohl das in den Himmeln als auch das auf der Erde – in ihm, {

a Eph 1:22; Col 1:20; 1Co 15:28 } Eph 1:11 in dem wir auch zu einem Erbe kamen, die wir im Voraus bestimmt waren nach dem Vorsatz dessen, der alles nach seinem Willensentschluss wirkt, {

a Eph 1:14*; 3:6; Rom 8:17*

b Eph 1:5*

c Rom 8:28*; 9:11; 2Ti 1:9*

1 Im AT wurde den einzelnen Stämmen ihr jeweiliges Erbteil durch Los zugeteilt; Paulus verwendet dieses Wort hier; w.: in dem wir auch belost wurden [d. h.: das Los des Erbteils erhielten], als solche, die wir [dazu] im Voraus bestimmt waren …; die Übersetzung „in dem wir zu einem Erbteil gemacht wurden“ ist vom Griech. her auch möglich. } Eph 1:12 um zum Lobe seiner Herrlichkeit zu sein, die wir im Voraus in dem Christus gehofft haben, {

a Eph 1:6

b Col 1:5

c 1Ti 1:1 } Eph 1:13 in dem auch ihr, die ihr gehört hattet das Wort der Wahrheit, die gute Botschaft eurer Rettung, in dem ihr, die ihr auch geglaubt hattet, versiegelt wurdet mit dem Heiligen Geist der Verheißung, {

a Eph 4:21; Gal 3:2; 3:5; Act 10:43 .44

b Col 1:5; Jam 1:18

c Eph 4:30; 2Co 1:22*

d Gal 3:14*

1 eigtl.: als solche, die gehört hatten das Wort der Wahrheit …; auch möglich ist die Übersetzung: als ihr gehört hattet das Wort der Wahrheit …; das Ptzp. im Aorist drückt Voraussetzung aus; d. h., Voraussetzung für die Versiegelung war das Hören und Glauben; das heißt nicht, wie auch in Act 1:8 nicht, dass ein Zeitraum dazwischen liegen muss.

2 Der Bezug ist Christus, wie V. 13A.

3 o.: als solche, die auch geglaubt hatten; a. möglich ist die Übersetzung: als ihr auch geglaubt hattet; s. vorige Fn. } Eph 1:14 der das Angeld unseres Erbes ist zur Erlösung des erworbenen Eigentums, zum Lobe seiner Herrlichkeit. {

a 2Co 1:22

b Eph 1:18*; 2Co 5:5*

c Eph 4:30; Rom 8:23* } Eph 1:15 Deswegen, nachdem ich von dem Glauben unter euch °im Herrn Jesus und der Liebe zu allen Heiligen hörte, {

a Col 1:4; Phm 1:5; 1Th 1:3*

1 „Glauben in …“

Meinte Paulus „Glauben an …“?

Das griech. EN im Gt. gibt im NT üblicherweise nicht eine Richtung an, sondern einen Ort. Das Gefüge PISTIS EN bedeutet an den übrigen Stellen nicht „Glaube an“. Vgl. Rm 3,25; Gal 3,26; 1Tm 1,14; 3,13; 2Tm 1,13; 3,15. 

Das Gefüge PISTEUEIN EN i. S. v. „glauben an“ kommt im NT nicht vor (außer in wenigen Hss bei Jh 3,15). (Mk 1,15 könnte eine Ausnahme sein, oder aber es müsste dort heißen: „Glaubt in der guten Botschaft” – wohl im Sinne von „Glaubt unter dem Einfluss bzw. in der Begegnung mit der guten Botschaft“,) „Glauben an“ wird im Gr. üblicherweise mit PISTEUEIN EIS oder PISTEUEIN EPI ausgedrückt.

EN als Ortsangabe aufzufassen (wie in Kol 1,2 bzw. Eph 1,1) ist naheliegend: Als solche, die „in Christus“ sind, glauben sie; d. h., sie sind Glaubende „in Christus Jesus“ (Kol 1,4) bzw. „im Herrn Jesus“ (Eph 1,15). } Eph 1:16 lasse ich auch nicht ab, für euch zu danken und euer bei meinen Gebeten zu gedenken, {

a Col 1:3 } Eph 1:17 damit der Gott unseres Herrn, Jesu Christi, der Vater der Herrlichkeit, euch Geist [der] Weisheit und [der] Offenbarung* gebe im Erkennen seiner ‹selbst›, {

a Joh 20:17

b Eph 3:18 .19; Col 1:9 .10

1 eigtl.: Geist von Weisheit und Offenbarung; d. h.: Weisheit und Offenbarung durch [Wirkung] des Geistes } Eph 1:18 wobei die Augen eures °Denkens erleuchtet seien, um zu wissen, welches die Hoffnung seines Rufes °und welches der Reichtum der Herrlichkeit seines Erbes in den Heiligen {

a Psa 119:18; 2Co 4:6

b Eph 4:1; 4:4; Col 1:5*

c Eph 1:11*; 1Pe 1:4*; Deu 32:8 .9

1 So nach dem T. R., vier griech. Hss und wenigen Kirchenvätern; die meisten überlieferten griech. Hss und alle alten Übersetzungen haben: „die Augen eures Herzens“.

2 So mit dem T. R. und der überwiegenden Mehrheit der griech. Hss. Das Wort „und“ (griech.: KAI) vor „welches“ wird von einigen alten griech. Textzeugen und einer Reihe lat. Übersetzungen ausgelassen. } Eph 1:19 und welches die überschwängliche Größe seiner Kraft für uns, die Glaubenden, ist, nach der Wirkung der Macht seiner Stärke, {

a Eph 3:16; 3:20; Col 1:11; Phi 3:10 } Eph 1:20 die er in dem Christus wirkte; den weckte er ‹nämlich› von den Toten, und er setzte ihn zu seiner Rechten in den himmlischen ‹Bereichen› {

a Act 2:24*; Rom 6:4; 2Co 13:4

b Psa 110:1

1 „die“ geht mit Wahrscheinlichkeit auf „Wirkung“ zurück. } Eph 1:21 über alles Erstrangige und [alle] Autorität und Kraft und Herrschaft hinaus und jeden Namen, der genannt wird, nicht allein in dieser Weltzeit*, sondern auch in der künftigen, {

a Eph 3:10; 6:12

b Phi 2:9; 1Pe 3:22 } Eph 1:22 und er unterordnete alles unter seine Füße; und er gab ihn, Haupt über alles, der Gemeinde, {

a Heb 2:8*; Psa 8:7

b Eph 1:10; 4:15; Col 2:10 } Eph 1:23 welche sein Leib ist, die Fülle dessen, der alles in allen füllt; {

a Eph 4:12; 4:16; Col 1:18; 1:24

b Eph 4:10; Col 1:19; 2:10; 3:11 } Eph 2:1 auch euch, die ihr tot wart in den Übertretungen und Sünden, {

a Eph 2:5; 4:18; Mat 8:22; Luk 15:24; Joh 5:24 .25; Col 2:13; 1Jo 3:14

1 Hiermit beginnt nicht ein neuer Satz, sondern der Satz, der in 1:15 begann, wird hier fortgesetzt, wahrscheinlich anknüpfend an 1:20M: den weckte er von den Toten, ... auch euch } Eph 2:2 in denen ihr einst wandeltet, ‹ausgerichtet› nach der Zeit dieser Welt, nach dem Fürsten des Machtbereiches der Luft, dem Geist, der nun in den Söhnen des Ungehorsams wirkt, {

a Eph 6:12*; Gal 1:4*; Joh 12:31*

b Eph 5:6*

1 eigtl.: nach der Weltzeit [o.: dem Äon; griech.: AIOON] dieser Welt

2 Das griech. Wort drückt aus, dass ihr Ungehorsam in Unglauben besteht, bzw. dass ihr Unglaube ein Akt des Ungehorsams ist. } Eph 2:3 unter denen auch wir alle einst unser Leben führten in den Lüsten unseres Fleisches, wobei wir den Willen des Fleisches und des Denkens taten. Und wir waren von Natur Kinder des Zorns wie auch die anderen. {

a Col 3:6 .7

b Tit 3:3; 1Pe 1:14; 4:3

1 o.: der Denkart; der Gedanken; der Summe des Denkens; im Griech. Mehrzahl

2 o.: ‹fortwährend› taten

3 eigtl.: die Gebliebenen, d. h.: die, die in der Welt, aus der die Leser herausgekommen waren, geblieben waren } Eph 2:4 Aber Gott, der reich war an Barmherzigkeit, brachte, wegen seiner vielen Liebe, mit der er uns liebte, {

a Tit 3:4 .5; 1Ti 1:13 .14; 1Pe 1:3

b Rom 5:8 } Eph 2:5 auch uns, die wir tot in Übertretungen waren, zum Leben – zusammen mit dem Christus. Durch Gnade seid ihr gerettet. {

a Col 2:13; Joh 5:21

b Eph 2:8; Act 15:11*

1 o.: machte … auch uns lebend } Eph 2:6 Und er erweckte uns zusammen mit ihm und setzte uns zusammen mit ihm in den himmlischen ‹Bereichen› in Christus Jesus, {

a Col 2:12-13

b Eph 1:3; 1:20 } Eph 2:7 damit er in den kommenden Weltzeiten* zur Schau stellte den unermesslichen Reichtum seiner Gnade in Freundlichkeit gegen uns in Christus Jesus; {

a Eph 1:7; Psa 103:8 .9 .10 .11 } Eph 2:8 denn ‹durch› die Gnade seid ihr gerettet, durch den Glauben, und °dieses nicht aus euch – Gottes Gabe ist es –, {

a Eph 2:5*; Rom 3:24*; Gal 2:16*

b Joh 4:10*; Act 5:31; 11:18

1 „dieses“, d. h., das Gerettetsein durch die Gnade.

Dieser Vers hat schon jeher für Meinungsverschiedenheiten gesorgt. Hoehner hat sich in seinem Kommentar zum Brief (S. 342f) ausführlich dazu geäußert.

„Das eigentliche Problem“, sagt er, „besteht mit dem Demonstrativpronomen TOUTO (dieses).

Barth führt aus: ‘Das sächliche Pronomen DIESES kann sich auf eines dieser drei Elemente beziehen: auf die GNADE, auf das Verb GERETTET oder auf das Nomen GLAUBE’. Einige Ausleger meinen, dass es sich auf PISTEOOS (GLAUBE) bezieht, das nächstliegende vorausgehende Nomen. Ein ernsthafter Einwand dagegen ist, dass das weibliche Nomen nicht mit dem sächlichen Geschlecht des Pronomens [DIESES] übereinstimmt. Dasselbe Problem erhebt sich bei dem weiblichen Nomen ‘Gnade’. Manche würden es gerne rückbeziehen auf ESTE SESOOSMENOI [IHR SEID GERETTETE], aber wiederum hätten wir im Bezug ein männliches Partizip. Außerdem scheint ein Rückbezug auf eines dieser Ausdrücke überflüssig zu sein.

Besser als TOUTO [DIESES] auf einen bestimmten Ausdruck zu beziehen, ist es, einen Bezug auf den vorauslaufenden Abschnitt anzunehmen. Das ist üblich, und es gibt zahlreiche Beispiele davon im Epheserbrief, z. Bsp. in 1,15: TOUTO [‘DESWEGEN’] bezieht sich auf den Inhalt von 1,3-14; oder in 3,1 [‘AUS DIESEM GRUNDE’]: dort bezieht es sich zurück auf 2,11-22; und in 3,14 [‘AUS DIESEM GRUNDE’] bezieht es sich zurück auf 3,1-13. Im vorliegenden Text bezieht sich TOUTO also zurück auf 2,4-8A und insbesondere auf 2,8A, auf das Gerettetsein aus Gnade durch den Glauben... Im vorliegenden Abschnitt bezieht sich die “Gabe Gottes” nicht auf “Glaube”, sondern eher auf das Gerettetsein.“ [Erg. in Eckklammern v. Verfasser] } Eph 2:9 nicht aus Werken, damit nicht jemand sich rühme, {

a Rom 3:20*; 3:27*; 2Ti 1:9 } Eph 2:10 denn sein Gebilde sind wir, in Christus Jesus erschaffen zu guten Werken, die Gott zuvor bereitete, damit wir in ihnen wandeln sollten. {

a Eph 4:24; 2Co 5:17*

b 2Co 9:8*; Tit 2:14*

1 eigtl.: sein Gemachtes; griech. POIEEMA (Vgl. d. engl. „poem“.) } Eph 2:11 Darum denkt daran, dass ihr einst, die ihr im Fleisch von den Völkern wart, die „Unbeschnittenheit“ genannt werden von denen, die „Beschneidung“ genannt werden, [eine Beschneidung, die] am Fleisch mit der Hand geschieht –, {

a Eph 5:8

b Col 2:13 } Eph 2:12 dass ihr zu jener Zeit ohne Christus wart, ausgeschlossen von der Bürgerschaft Israels und Fremde den Bündnissen der Verheißung, keine Hoffnung hattet und ohne Gott in der Welt [wart]. {

a Eph 4:18; Rom 9:4 .5

b 1Th 4:13

c Gal 4:8 } Eph 2:13 Nun aber, in Christus Jesus, seid ihr, die ihr einst „fern“ wart, „nahe“ geworden durch das Blut des Christus, {

a Col 1:21; 1Pe 2:10

b Psa 148:14; Isa 57:19 } Eph 2:14 denn ER ist unser Friede, er, der die beiden eins machte und die Scheidewand des Zauns auflöste, {

a Mic 5:4; Col 1:20; 1:22

1 o.: die Scheidewand, [nämlich] den Zaun } Eph 2:15 die Feindschaft, [und zwar] in seinem Fleisch, indem er das Gesetz mit dessen in Satzungen [gefassten] Geboten außer Kraft setzte, damit er die zwei in sich selbst zu einem neuen Menschen schaffe und ‹so› Frieden stifte {

a Col 2:14

b Eph 4:4*; Joh 10:16; Gal 3:28*

c 2Co 5:17

1 eigtl.: das Gesetz der Gebote in Satzungen } Eph 2:16 und die beiden in einem Leibe ganz mit Gott versöhne – durch das Kreuz, da er durch dasselbe die Feindschaft tötete. {

a Rom 5:10*

1 o.: durch sich; o.: in sich; eigtl.: ‘in ihm’, was sich wegen des maskulinen Genus im Griech. sowohl auf ihn selbst als auch auf das Kreuz beziehen lässt } Eph 2:17 Und nachdem er gekommen war, kündete er die gute Botschaft, Frieden, euch, den Fernen, und den Nahen, {

a Isa 57:19; Act 10:36* } Eph 2:18 weil durch ihn wir beide in EINEM Geist den Zutritt hin zum Vater haben. {

a Rom 5:12

b Rom 5:2; Eph 3:12*; Heb 7:25; 10:19; 1Pe 3:18; Gal 4:6 } Eph 2:19 Dann seid ihr also nicht mehr Fremde und Ausländer, sondern Mitbürger der Heiligen und Hausangehörige Gottes, {

a Eph 2:12*; 3:6; Heb 3:6; 12:22; Gal 6:10 } Eph 2:20 aufgebaut auf dem Fundament der Apostel und Propheten, wobei Jesus Christus selbst der Haupt-Eckstein ist, {

a Eph 3:5*; Rev 21:14; Mat 16:18*; 1Co 3:10 .11

b Isa 28:16; Psa 118:22

1 D. i. der den Bau bestimmende Eckstein. } Eph 2:21 in dem der ganze Bau, ‹während er› zusammengefügt ‹wird›, wächst zu einem heiligen Tempelheiligtum im Herrn, {

a Eph 4:16*

b 1Co 3:16*; 3:17 } Eph 2:22 in dem auch ihr mitgebaut werdet zu einer Wohnstätte Gottes im Geist. {

a 2Co 6:16; 1Ti 3:15; 1Pe 2:5 } Eph 3:1 Aus diesem Grunde [ist es, dass] ich, Paulus, Gebundener Christi Jesu für euch, die von den Völkern, {

a Eph 4:1; 6:20*; Phi 1:13 } Eph 3:2 (wenn ihr nämlich von der Verwaltung der Gnade Gottes gehört habt, die mir für euch gegeben wurde, {

a Gal 2:8*; 1Co 4:1*; 9:17*

1 Die V. 1-19 sind im Gt. EIN Satz, die V. 2-13 eine Klammer innerhalb dieses Satzes. V. 14 setzt V. 1 fort. } Eph 3:3 dass er mir das Geheimnis durch Offenbarung* kundtat, so wie ich zuvor in kurzen Zügen geschrieben habe, {

a Gal 1:12* } Eph 3:4 woran ihr, wenn ihr es lest, mein Verständnis im Geheimnis des Christus bemerken könnt, {

a Eph 1:9*; Col 2:2; 4:3 } Eph 3:5 das in anderen Geschlechtern den Söhnen der Menschen nicht zur Kenntnis gebracht wurde, wie es nun seinen heiligen Aposteln und Propheten im Geist geoffenbart* wurde, {

a Rom 16:25-26 } Eph 3:6 dass die von den Völkern Miterben und ein Mitleib und Mitteilhabende seiner Verheißung seien in dem Christus durch die gute Botschaft, {

a Eph 2:19; 1:18*; Rom 11:17; Gal 3:28 .29

1 o.: Miteinverleibte; d. h.: ein gemeinsamer Leib } Eph 3:7 deren Diener ich wurde nach der Gabe der Gnade Gottes, die mir gegeben worden war gemäß der Wirkung seiner Kraft; {

a Rom 1:5*; 12:3; 1Co 3:10; Col 1:25; 1:29

1 „die“ bezieht sich auf „die Gabe der Gnade“ } Eph 3:8 mir – geringer als der Geringste von allen Heiligen – wurde diese Gnade gegeben, unter denen, die von den Völkern sind, die gute Botschaft von dem unausforschlichen Reichtum Christi zu sagen {

a 1Co 15:9*

b Act 22:21* } Eph 3:9 und alle [darüber] zu erleuchten, was die °Gemeinschaft des Geheimnisses sei, das von Ewigkeit her* in Gott verborgen gewesen ist, der alles °durch Jesus Christus schuf, {

a Eph 1:9; 1Co 2:7*; Col 1:26

b Col 1:16*

1 Die meisten überlieferten griech. Hss bezeugen hier: „Verwaltung“.

2 eigtl.: von den Weltzeiten [her] } Eph 3:10 damit nun den Erstrangigen und Autoritäten in den himmlischen ‹Bereichen› durch die Gemeinde die sehr mannigfaltige Weisheit Gottes kund würde {

a 1Pe 1:12; 1Co 11:10

b Rom 11:33* } Eph 3:11 nach dem Vorsatz der Ewigkeit*, den er verwirklichte in Christus Jesus, unserem Herrn, {

a Eph 1:11* } Eph 3:12 in dem wir die Freimütigkeit und den Zutritt in Zuversicht haben durch den Glauben an ihn, {

a Eph 2:18*; Rom 5:2 } Eph 3:13 weshalb ich [euch] bitte, nicht mutlos zu werden in meinen Bedrängnissen für euch, welche eure Herrlichkeit sind) {

a 2Co 1:6; Col 1:24; 1Th 3:3

1 Ist das „[euch]“ hier am Platz, oder richtet der Apostel evtl. eine Bitte an Gott, ob für die Leser oder für sich selbst?

Der Ausdruck, der im gr. Text für „ich bitte“ gebraucht wird, wird normalerweise nicht vom Beten gebraucht, es sei denn ausdrücklich vermerkt wird, dass die Bitte an Gott gerichtet sei.

Als Gebet des Paulus für sich selbst ist der Satz unwahrscheinlich wegen des siegreichen Tones im Zusammenhang. Auch wäre das „meinen“ vor „Bedrängnissen“ dann überflüssig.

Natürlicher ist es, den Satz als eine Bitte an die Leser aufzufassen. Der Apostel war sich dessen bewusst, dass seine Freunde in Kleinasien versucht waren, mutlos zu werden, weil er, der Kämpfer für die Sache des Evangeliums unter denen aus den Völkern, hinter Gittern sitzen musste. (Siehe auch Eph 6,21.22.) Vielmehr sollten sie daran denken, dass seine Leiden ihr Vorteil und ihre Herrlichkeit waren. Zwar musste er leiden, weil er ihnen das Evangelium gebracht hatte und weil er sich für die Ebenbürtigkeit der Christen aus den Völkern mit denen aus den Juden im Volke Gottes eingesetzt hatte (s. V. 1 in diesem Kapitel); aber über seine Bereitschaft, gerade das zu tun, und für die Gnade, die Gott ihm im Gefängnis zuteil werden lasse, dürften sie sich freuen. Ihr Gesandter war dabei, die Leiden Christi darzustellen (Kol 1,24); sie gehörten zum weisen Ratschluss Gottes. Alle Freunde des Apostels dürften sich dessen bewusst sein, dass Jesus Christus verherrlicht werde in seiner Schwachheit und Gefangenschaft. (Vgl. 2Kr 4,7-12; 12,9-12; Php 1,12-14.)

Man siehe auch die Bemerkungen zur Stelle bei Eadie, Ewald (bei Zahn), Lenski und Foulkes (in der Tyndale Series). } Eph 3:14 aus diesem Grunde [ist es, dass] ich meine Knie beuge vor dem Vater unseres Herrn, Jesu Christi, {

a Eph 3:2 } Eph 3:15 von dem her alles in den Himmeln und auf der Erde, das einen gemeinsamen Vater hat, benannt wird, {

1 n. Ewald (bei Zahn): Das EK („von … her“) kann hier nur besagen, dass Gott als Urheber der Namengebung erscheint, und das ONOMADSETAI („benannt wird“) bedeutet demgemäß, dass jedes Geschlecht von Gott her seinen (Sonder-)Namen empfängt. } Eph 3:16 damit er euch gebe nach dem Reichtum seiner Herrlichkeit, mit Kraft zuzunehmen an Macht durch seinen Geist in den inneren Menschen ‹hinein›, {

a Eph 3:20*; 6:10; Col 1:11

b Rom 7:22; 2Co 4:16* } Eph 3:17 Christus wohnen zu lassen in euren Herzen durch den Glauben, damit ihr als solche, die in Liebe gewurzelt und gegründet sind, {

a Joh 14:23*

b Col 2:7

1 Die V. 16 .17A sind die Grundanliegen, die V. 17M-19A die weiterführenden. } Eph 3:18 völlig imstande seid, zusammen mit allen Heiligen zu erfassen, welches die Breite und Länge und Tiefe und Höhe ist, {

a Job 11:7 .8 .9

1 eigtl.: zu erfassen ‹und zu Eigen zu machen› } Eph 3:19 und zu kennen die Liebe des Christus, die die Kenntnis übersteigt, damit ihr gefüllt werdet zu aller Fülle Gottes. {

a Phi 3:8

b Col 2:2; 2:9 .10 } Eph 3:20 Dem, der über alles hinaus zu tun vermag, überaus mehr als das, was wir bitten oder begreifen, nach der Kraft, die in uns wirkt, {

a Eph 1:19; Col 1:29 } Eph 3:21 ihm ‹gebührt› die Herrlichkeit in der Gemeinde in Christus Jesus zu allen Geschlechtern ‹aller› Ewigkeit*. Amen. {

a Rom 16:27*

1 o.: der [Ruhm der] Herrlichkeit

2 o.: durch

3 eigtl.: der Weltzeit der Weltzeiten } Eph 4:1 Ich rufe euch also auf, ich, der Gebundene im Herrn, [in einer Weise] zu wandeln, die würdig ist des Rufes, mit dem ihr gerufen wurdet, {

a Eph 3:1

b Phi 1:27; Col 1:10; 1Th 2:12; 4:1

1 o.: die dem Ruf entspricht } Eph 4:2 mit aller Demut und Sanftmut, mit Geduld, wobei ihr einander in Liebe ertragt {

a Mat 11:29; Col 3:12 .13 } Eph 4:3 und euch dabei mit Fleiß ‹und Eile› bemüht, die Einheit des Geistes zu bewahren in dem Band des Friedens. {

a Joh 17:23; 1Co 1:10; 12:25; Phi 1:27; 2:2; Col 3:14 .15 } Eph 4:4 Ein Leib [ist es] und ein Geist, entsprechend dem, dass ihr auch gerufen wurdet in einer Hoffnung eures Rufes, {

a Eph 2:14-18; 1Co 12:12-13

b Eph 1:18 } Eph 4:5 ein Herr, ein Glaube, eine Taufe, {

a 1Co 8:6

b Tit 1:4

c Gal 3:27 } Eph 4:6 ein Gott und Vater aller, der über allen und durch alle und in °euch allen ist. {

a 1Co 15:28*; Rom 11:36*

1 „in euch allen“

So nach dem T. R. Die meisten griech. Hss, sowie die lat. u syr. Überlieferung haben: „in uns allen“; einige andere alte Hss. haben: „in allen“. } Eph 4:7 Aber jedem Einzelnen von uns wurde die Gnade gegeben nach dem Maß der Gabe Christi. {

a Rom 12:3*; 12:6 } Eph 4:8 Darum sagt er: „Als er in die Höhe aufgestiegen war, führte er Gefangenschaft gefangen und gab den Menschen Gaben.“ {

a Psa 68:19; Col 2:15; Act 2:33*

b Jdg 5:12 } Eph 4:9 Aber das: „Er stieg auf“, was ist es anderes, als dass er zuerst auch niederstieg zu den niederen Teilen, zur Erde? {

a Joh 3:13

b Psa 139:15

1 o.: den weiter unten liegenden

2 Im Gt. eigtl. Wesfall: „zu den niederen Teilen der Erde“; hier aber, vom Zusammenhang her, i. S. d. Gleichsetzung aufzufassen: „zu den niederen Teilen, [nämlich] zur Erde“. } Eph 4:10 Der, der niederstieg, ist derselbe, der auch aufstieg über alle Himmel, damit er alles fülle. {

a Heb 4:14; 7:26

b Eph 1:23* } Eph 4:11 Und er selbst gab, die einen zu Aposteln, andere zu Propheten, andere zu Evangelisten, andere zu Hirten und Lehrern, {

a 1Co 12:28*

b Act 21:8*

c Act 20:28 } Eph 4:12 zum Zweck der Zurüstung der Heiligen zum Werk des Dienstes, zum Bauen des Leibes des Christus, {

a 2Ti 3:17; Heb 13:21

b Rom 14:19* } Eph 4:13 bis wir alle hingelangen mögen zu der Einheit des Glaubens und der Erkenntnis des Sohnes Gottes, zu einem erwachsenen Manne, zum Größenmaß der Fülle des Christus, {

a 1Co 1:10*

b Phi 3:8; 3:10

c Col 1:28 } Eph 4:14 damit wir nicht mehr Unmündige seien, hin und her geworfen und von jedem Wind der Lehre umhergetrieben durch die Betrügerei der Menschen, durch Verschlagenheit, hin zu mit List ersonnenem Irrweg, {

a 1Co 3:1; 14:20; Heb 5:13*

b Heb 13:9; Jam 1:6 } Eph 4:15 als solche aber, die wahrhaftig sind in Liebe, in allem wachsen mögen zu ihm, der das Haupt ist, der Christus, {

a Col 1:10*

b Eph 5:23; Col 1:18 } Eph 4:16 von dem aus der ganze Leib wohl zusammengefügt und zusammengeschlossen durch jedes versorgende Gelenk, entsprechend dem Wirken eines jeden Teiles in einem [zugemessenen] Maß, das Wachstum des Leibes zustande bringt, sodass er sich selbst baut – in Liebe. {

a Eph 2:21; Col 2:19

b 1Co 8:1; 12:25

1 o.: durch jede darreichende Verbindungsstelle

2 o.: der Tätigkeit

3 o.: in [dem ihm zugemessenen] Maß

4 eigtl.: zum Bauen seiner selbst } Eph 4:17 Dieses sage ich also und bezeuge ich in dem Herrn: ‹Ihr habt› nicht mehr so zu wandeln, wie auch die anderen, die von den Völkern sind, wandeln, in der Nichtigkeit ihres Denksinnes, {

a Jer 2:5; 1Pe 4:3

1 eigtl.: die Gebliebenen, d. h.: die, die in der Welt, aus der die Leser herausgekommen waren, geblieben waren } Eph 4:18 die im Denken verfinstert und dem Leben Gottes entfremdet sind wegen der Unwissenheit, die in ihnen ist, wegen der Verhärtung ihres Herzens, {

a Rom 1:21*

b Eph 2:12; Col 1:21

c 1Pe 1:14

1 o.: in der Denkart } Eph 4:19 welche sich abgestumpft haben und sich selbst der Ausschweifung hingaben zur Ausübung jeder Unreinheit in Habsucht. {

a Rom 1:28 .29 } Eph 4:20 Aber so lerntet ihr den Christus nicht, {

1 So im Gt. Sie hatten, sagt der Apostel, eine Person gelernt. Das ist mehr als ein Kennenlernen. } Eph 4:21 wenn ihr wirklich ihn hörtet und in ihm gelehrt wurdet – wie ja Wahrheit in Jesus ist –, {

a 1Jo 5:20 } Eph 4:22 abzulegen, was die frühere Lebensführung betrifft, den alten Menschen, der dabei ist, zugrunde zu gehen, infolge der trügenden Lüste, {

a Eph 4:25; Col 3:5 .6 .7 .8 .9

b Heb 3:13; 2Pe 1:4; Gal 6:8 } Eph 4:23 aber erneuert zu werden am Geist eures Denksinnes {

a Rom 12:2; 2Co 4:16; Col 3:10*

1 im Gt. Inf. Präsens; daher im Sinne von: stets erneuert zu werden } Eph 4:24 und den neuen Menschen anzuziehen, der nach Gott geschaffen wurde in Gerechtigkeit und Heiligkeit der Wahrheit. {

a Rom 6:4; 13:14

b Eph 2:10*; Col 3:10

c Luk 1:75

1 o.: Reinheit

2 „der Wahrheit“ ist wohl ebenfalls mit „Gerechtigkeit“ zu verbinden. } Eph 4:25 Darum legt die Lüge ab und redet Wahrheit, jeder mit seinem Nächsten, weil wir Glieder voneinander sind. {

a Col 3:9

b Zec 8:16

c Rom 12:5* } Eph 4:26 Zürnt – und sündigt nicht.° Die Sonne gehe nicht unter über eurer Erzürnung. {

a Eph 4:31; Psa 4:5; 37:8; Pro 15:1; Jam 1:19

b Deu 24:15

1 Die griech. Imperativ-Form kann auf ein Zürnen in fortwährendem oder wiederholendem Sinne hinweisen.

3 o.: Lasst eure Erzürnung nicht bis nach Sonnenuntergang andauern.

2 „Zürnt – und sündigt nicht.“

Die Worte sind wahrscheinlich ein Zitat aus Ps 4,5. Mit letzter Gewissheit kann man es nicht sagen. Den hebr. Text könnte man dort so übersetzen.

Die im Psalm Angesprochenen sind aber andere als die hier. Dort sind es Feinde Davids, hier Gläubige an den Messias. Das erste Wort des Satzes im hebr. Text fordert zwar auf zu einer erregten Stimmung, hat aber eine breitere Anwendungsmöglichkeit als das griech. in unserem Text. Deshalb kann es gebraucht werden, um Menschen zur Gottesfurcht zu ermahnen, aber auch zu einem gerechten Zorn im Namen Gottes.

Der angeschlossene Satz nach dem Verbindungswort „und“ passt in beiden Fällen. Obwohl das griech. ORGIDSESTHE als ein Indikativ aufgefasst werden könnte, veranlasst uns das darauf folgende KAI (und) es als einen Imperativ zu deuten.

Im Psalm werden die mit dem Lauf der Dinge Unzufriedenen aufgefordert, sich vor dem Allherrscher zu demütigen. Im Brief vor uns wird zur Unzufriedenheit, ja, zur Aufregung über alle Ungerechtigkeit, auch die im eigenen Leben, aufgerufen. Während hier nach dem Aufruf bereits vom Sonnuntergang die Rede ist, spricht Ps 4 vom Lager, auf das man sich für die Nacht begeben hat. Dort soll man mit seinem Herzen reden, wo man alleine ist mit seinem Gewissen. Die Aufregung wird nämlich bald aufgeheizt in der Gesellschaft mit Gleichgesinnten. Der heilige Dichter mahnt zur Nüchternheit in der Einsamkeit, in der Gegenwart Gottes.

Auch jeder von uns hat reichlich Anlass, Vorkommendes zu beanstanden und zu beklagen, aber der Apostel ruft auf, sich dabei nicht zu versündigen, die Dinge aus der Perspektive Gottes zu sehen und bald ruhig zu werden. } Eph 4:27 Gebt auch nicht Raum dem Teufel. {

a Jam 4:7; 2Co 2:11 } Eph 4:28 Der Stehlende stehle nicht mehr; vielmehr arbeite er und erwirke mit den Händen das Gute, damit er etwas habe, dem Bedürftigen mitzugeben. {

a 1Th 4:11; 1Co 4:12

b Tit 3:14*; Act 20:34 .35 } Eph 4:29 Kein faules Wort gehe aus eurem Munde hervor, nur eines, das gut ist zur Erbauung nach Bedarf, damit es den Hörern Gnade gebe. {

a Eph 5:3 .4; Mat 15:11*; Col 4:6

b Ecc 10:12

1 d. h., etwas Wohltuendes; etwas, wofür man dankbar sein kann } Eph 4:30 Und betrübt nicht den Heiligen Geist Gottes, mit dem ihr versiegelt wurdet auf den Tag der Erlösung. {

a Isa 63:10; Act 7:51

b Eph 1:13 .14* } Eph 4:31 Alle Bitterkeit und [aller] Unwille und Zorn und [alles] Geschrei und [alle] Lästerung sei von euch weggetan samt aller Bosheit. {

a Gal 5:20; Col 3:8; Jam 3:14; 1Pe 2:1

1 o.: Grimm } Eph 4:32 Werdet freundlich zueinander, feinfühlig; vergebt euch dabei untereinander ‹in gnädiger Weise›, so wie ja auch Gott °euch in Christus ‹in gnädiger Weise› vergab. {

a Eph 4:2*; Mat 6:14

1 So nach dem T. R., einigen alten Hss und der altlateinischen und koptischen Überlieferung. Die meisten griech. Hss und die syr. Übersetzungen haben: „uns in Christus … vergab“. } Eph 5:1 Werdet also Nachahmer Gottes wie geliebte Kinder {

a 1Co 11:1; 1Th 1:6; Mat 5:45*

b Col 3:12

1 o.: als } Eph 5:2 und wandelt in der Liebe, so wie auch der Christus uns liebte und sich selbst für uns dahingab als eine Weihegabe und ein Opfer, Gott zu einem duftenden Wohlgeruch. {

a Joh 13:34*

b Eph 5:25*

c Psa 40:7; Lev 1:9 } Eph 5:3 Aber Unzucht* und alle Unreinigkeit oder Habsucht werde bei euch nicht einmal genannt, so wie es sich für Heilige geziemt, {

a Col 3:5 } Eph 5:4 auch Schändlichkeit und albernes Gerede und Witzelei, was nicht angebracht ist, sondern vielmehr Dank; {

a Eph 4:29; Mat 12:36

b Eph 5:20* } Eph 5:5 denn von diesem seid in Kenntnis, dass kein Unzüchtiger oder Unreiner oder Habsüchtiger – er ist ein Götzendiener – Erbteil hat im Königreich Christi und Gottes. {

a 1Co 6:9 .10; Gal 5:21; Rev 21:8; 21:27; 22:15

1 d. h.: keiner, der sich der außerehelichen Geschlechtsverbindung hingibt } Eph 5:6 Niemand betrüge euch mit leeren Worten, denn wegen dieser Dinge kommt der Zorn Gottes auf die Söhne des Ungehorsams. {

a Jer 29:8

b Rom 1:18; Col 3:6

1 Das griech. Wort drückt aus, dass ihr Ungehorsam in Unglauben besteht, bzw. dass ihr Unglaube ein Akt des Ungehorsams ist. } Eph 5:7 Werdet also nicht ihre Mitteilhabenden, {

a 2Co 6:14 } Eph 5:8 denn ihr wart einst Finsternis; nun aber [seid ihr] Licht im Herrn. Wandelt ‹stets› wie Kinder des Lichts {

a Eph 4:18

b Mat 5:14; Joh 12:36*; Phi 2:15 } Eph 5:9 (denn die Frucht des °Geistes besteht in aller Gütigkeit und Gerechtigkeit und Wahrheit) {

a Gal 5:22*

1 Die Lesart „Geistes“ (gegenüber „Lichts“) wird in der überwiegenden Mehrheit der Hss gefunden. } Eph 5:10 und prüft dabei, was dem Herrn angenehm ist. {

a Rom 12:2

b 2Co 5:9* } Eph 5:11 Und seid nicht mitbeteiligt an den unfruchtbaren Werken der Finsternis; vielmehr aber deckt [sie] auch auf ‹und weist zurecht›; {

a Eph 5:7* } Eph 5:12 denn was heimlich von ihnen geschieht, ist schändlich auch [nur] zu sagen. {

a Eph 5:3; Luk 12:2 } Eph 5:13 Das alles wird aber geoffenbart, wenn es vom Licht aufgedeckt ‹und zurechtgewiesen› wird, denn alles, was offenbar gemacht wird, ist Licht. {

a Joh 3:20 .21

1 o.: hell; beleuchtet; s. V. 14. } Eph 5:14 Darum sagt er: „Wache auf, Schläfer, und stehe auf aus den Toten, und der Christus wird dir leuchten.“ {

a Rom 13:11*; Rev 3:2; Psa 57:9; Joh 8:12* } Eph 5:15 Seht also ‹stets› zu, wie ihr mit Sorgfalt wandelt, nicht als Unweise, sondern als Weise, {

a Pro 14:8 } Eph 5:16 und ‹als solche› kauft die gelegene Zeit aus, weil die Tage böse sind. {

a Col 4:5

b Eph 6:13; Gal 1:4*; Amo 5:13 } Eph 5:17 Deswegen werdet nicht töricht, sondern solche, die verstehen, was der Wille des Herrn ist. {

a 1Co 14:20

b Eph 5:10; Rom 12:2; Col 1:9 } Eph 5:18 Und werdet nicht an Wein berauscht, in dem ein heilloses Wesen liegt, sondern werdet ‹stets› im Geist° erfüllt {

a Pro 23:31; Luk 21:34*

b Act 2:4*; 11:24*

1 o.: mit dem

2 o.: lasst euch erfüllen durch den Geist.

Welcher Geist ist hier gemeint? Ist es etwa unser Geist?

Normalerweise wäre es in diesem Fall angezeigt. Steht der Begriff ohne weitere Bestimmung, so ist an Gottes Geist zu denken.

Wollte man dennoch an des Menschen Geist denken, so ist nicht klar, WOMIT man gefüllt werden sollte, denn das Bezugswort fehlte in dem Fall. Beim Verbot ist gesagt, womit man nicht erfüllt werden sollte. Eine sinngemäße – wenn auch nicht satzbaumäßige – Parallelität erwartet beim Gebot ebenfalls eine Antwort auf die Frage: „womit?“ Es sei auch daran erinnert: Der Heilige Geist ist nicht lediglich ein Genussmittel.

Als Ergänzung seien die Gedanken von Ewald zur Stelle (S. 229f; in der Kommentarreihe von Zahn) angefügt: „Wie im Wandel der Wille gerichtet sein soll auf das als Wille des Herrn Erkannte, so soll die Stimmung sich Begeisterung erholen EN PNEUMATI, statt etwa nach Heidenweise im Wein sich zu berauschen. EN HOO ESTIN ASOOTIA heißt es dabei V. 18: ‘in dem Heillosigkeit, liederliches Wesen gewissermaßen eingeschlossen liegt’, so daß es nur zu leicht bei unmäßigem Grund herausbricht. Das EN HOO [in welchem] ist also wohl nicht auf MEE METHÜSKESTHE [werdet nicht berauscht], sondern auf OINOS [Wein] zu beziehen (vgl. schon Orig., dazu die drastische Schilderung Prov. 23,30ff, die dem Ap. vielleicht vorschwebte). Umso mehr ist aber ALLA PLEEROUSTHE [sondern werdet erfüllt] EN PNEUMATI zusammenzunehmen, freilich nicht = geradezu ‘erfüllt euch mit Geist’, was in der Tat den Genit. erwarten ließe; erst recht freilich nicht: ‘in eurem Geist’ oder ‘am Geist’ im Gegensatz zu Fleisch, sondern: ‘laßt euch erfüllen durch Geist; werdet dadurch, dass ihr euch in die Sphäre des Heiligen Geistes hineinstellt, erfüllt’“.

Wir werden in dieser Aufforderung also an den Geist Gottes zu denken haben.

(Dt. Üsg. der griech. Begriffe vom Verf.) } Eph 5:19 und redet zu euch untereinander in Psalmen und Lobgesängen und geistlichen Liedern; singt und spielt dem Herrn in euren Herzen {

a Col 3:16; 1Co 14:26; Isa 51:3 } Eph 5:20 und dankt dem Gott und Vater allezeit für alles in dem Namen unseres Herrn, Jesu Christi, {

a Eph 5:4; Col 3:17; 1Th 5:18

1 o.: Nehmt allezeit alles zum Anlass zu danken dem Gott und Vater } Eph 5:21 und unterordnet euch einer dem anderen in der Furcht Gottes. {

a 1Pe 5:5; Rom 12:10*; Gal 5:13 } Eph 5:22 Frauen, werdet den eigenen Männern untergeordnet wie dem Herrn, {

a Eph 5:24; Col 3:18; 1Co 14:34*; Tit 2:5 } Eph 5:23 weil der Mann das Haupt der Frau ist, wie auch der Christus das Haupt der Gemeinde. Und ER ist der Retter des Leibes. {

a 1Co 11:3

b Eph 1:22* } Eph 5:24 °Geradeso jedoch wie die Gemeinde dem Christus untergeordnet wird, so [sollen] auch die Frauen den eigenen Männern [untergeordnet werden] in allem. {

a Eph 5:33*

1 näml. vom Herrn.

Im ersten Teil kann es heißen: „Geradeso jedoch wie die Gemeinde sich Christus unterordnet ...“ So Braune und Braune (bei Lange), Ewald (bei Zahn) und Schlatter, dessen Bemerkungen hierzu besonders wertvoll sind. In diesem Fall wird vorausgesetzt, dass sie es tut. Aber dann fragen wir uns: Ist diese Unterordnung so vollkommen, dass sie für verheiratete Frauen als Beispiel dienen darf? Im zweiten Teil hat der Grundtext kein Tätigkeitswort. Es wird aber ganz offensichtlich eines vorausgesetzt, und zwar in der Befehlsform. Haben wir im ersten Teil nun die Sichform, so würde es im zweiten lauten: „SO [sollen sich] auch die Frauen in allem den eigenen Männern [unterordnen].“ Die Folge wäre: Ist die Unterordnung der Gemeinde unter Christus unvollkommen, sei auch die Unterordnung der Frauen unvollkommen!

Der erste Teil kann aber auch im Passiv stehen. Haubeck und von Siebenthal ziehen hier das Passiv dem Medium vor: „Geradeso jedoch wie die Gemeinde Christus untergeordnet wird ...“ In diesem Fall ist Gott als der Handelnde zu erwarten. (Vgl. 1Pe 5:6.) Mit der entsprechenden Tätigkeitsform lautet der anschließende Teil dann: „so [sollen] auch die Frauen in allem den eigenen Männern [untergeordnet werden]“. Das ist eher nachvollziehbar.

Nun kann man einwenden, in V. 24 werde V. 22 fortgesetzt. Überblickt man die drei Verse, ist das tatsächlich der Eindruck. Doch zwischen den zwei Aufforderungen an die Frauen stehen entscheidende Worte: „... wie dem Herrn ... wie auch der Christus das Haupt der Gemeinde. Und ER ist der Retter des Leibes.“

Zwei Wahrheiten werden hier ersichtlich: 1. Beide, Mann und Frau, werden an ihrem gemeinsamen Herrn ausgerichtet. 2. Dieser Herr ist nicht nur Befehlshaber, sondern Retter, u. z. des „Leibes“. Nun ist Leib ein Bild, zusammen mit der Frau, von der Gemeinde. Und wenn der Apostel sagt, Christus sei Herr und Haupt der Gemeinde, so sollen die Leser wissen, zuvor ist er ihr Retter. Retter ist nun Christus von Sünde, der Sünde der Auflehnung des ersten und aller Menschen. Rettung bringt zurück in die Unterordnung unter und den Gehorsam gegen unseren Gott. Wir WERDEN UNTERGEORDNET.

Für uns Christen geht nun die Rettung in einem gewissen Sinne weiter bis zur Vollendung. Auf das Bild der Ehe angewendet: Während der Mann in seiner Liebe zur Frau das rettende Haupt zum Vorbild hat, erfährt die Frau denselben Herrn als einen Retter, der nicht nur Unterordnung fordert, sondern bereit ist, diese Unterordnung in ihr zu erwirken. Wenn es nun in V. 22 hieß: „wie dem Herrn“, so ist die Frau zum gläubigen Gehorsam gegenüber Christus aufgerufen, mit ihm, „dem Herrn“, der sie dem Manne unterordnen will, mitzumachen.

Es darf dann wohl bei der Passivlösung bleiben: „SO [sollen] auch die Frauen in allem den eigenen Männern [untergeordnet werden (näml. vom Herrn)].“ } Eph 5:25 Männer, liebt eure Frauen, so wie ja auch der Christus die Gemeinde liebte und sich selbst für sie hingab, {

a Col 3:19

b Gal 1:4*

1 im Sinne von: liebt fortwährend; der griech. Imperativ Präsens deutet üblicherweise eine andauernde oder wiederholte Handlung an. } Eph 5:26 damit er sie, nachdem er sie durch das Wasserbad im Wort* gereinigt hatte, heilige, {

a Joh 13:10*; Eze 16:9; 36:25 } Eph 5:27 damit er sie sich selbst darstelle als die herrliche Gemeinde, die nicht einen Flecken oder eine Runzel habe oder etwas Ähnliches, sondern damit sie heilig sei und tadellos. {

a Eph 1:4; 1Co 1:8; Col 1:18; 1:22; Jud 1:24 .25; 2Co 4:14; 11:2 } Eph 5:28 In dieser Weise haben die Männer ihre Frauen zu lieben, wie ihre Leiber. Wer seine Frau liebt, liebt sich selbst, Eph 5:29 denn niemand hasste je sein Fleisch, sondern er nährt und pflegt es – so wie auch der Herr die Gemeinde, {

a Isa 40:11; Eze 34:14 .15 } Eph 5:30 weil wir Glieder seines Leibes sind, von seinem Fleisch und von seinem Gebein. {

a Gen 2:23; 1Co 12:27 } Eph 5:31 Deswegen wird ein Mann* seinen Vater und [seine] Mutter verlassen und an seine Frau gefügt werden, und die zwei werden zu einem Fleisch sein. {

a Gen 2:24 } Eph 5:32 Dieses Geheimnis ist groß, aber ich spreche in Bezug auf Christus und in Bezug auf die Gemeinde. {

a Rev 19:7 } Eph 5:33 Dennoch: Auch jeder Einzelne von euch liebe seine Frau in der Weise, wie er sich selbst [liebt]; aber die Frau – dass sie den Mann fürchte! {

a 1Pe 3:6-7 } Eph 6:1 Kinder, seid euren Eltern gehorsam in dem Herrn, denn das ist recht. {

a Pro 6:20; 23:22; Col 3:20 } Eph 6:2 „Ehre ‹stets› deinen Vater und [deine] Mutter; “ das ist das erste Gebot mit einer Verheißung: Eph 6:3 „damit es dir wohlgehe und du lange Zeit auf der Erde sein wirst.“ {

a Exo 20:12; Deu 4:40 } Eph 6:4 Und Väter, reizt eure Kinder nicht zum Zorn, sondern zieht sie auf in der Erziehung und Ermahnung des Herrn. {

a Col 3:21; Pro 22:6

b Pro 3:11; 6:23 } Eph 6:5 Leibeigene Knechte, gehorcht [euren] Herren nach dem Fleisch mit Furcht und Zittern, in Einfalt eures Herzens – wie dem Christus; {

a 1Pe 2:18; Tit 2:9 .10; 1Ti 6:1

1 im Sinne von: gehorcht stets } Eph 6:6 nicht mit Augendienerei als Menschengefällige, sondern als leibeigene Knechte des Christus, die den Willen Gottes von Herzen tun. {

a Col 3:22

1 eigtl.: aus [der] Seele } Eph 6:7 Leistet Leibeigenendienst mit gutem Willen, als dem Herrn und nicht den Menschen, {

a Col 3:23

1 o.: Verrichtet den Dienst des leibeigenen Knechtes } Eph 6:8 in dem Wissen, dass ein jeder, wenn er etwas Gutes tut, dieses vom Herrn ‹für sich› als Ertrag erhalten wird, er sei Knecht oder Freier. {

a 2Co 5:10; Col 3:24

1 o. etw. freier übersetzt: dass ein jeder für das Gute, das er tut, von dem Herrn [Lohn] zurückerhalten wird } Eph 6:9 Und die Herren: Tut dasselbe gegen sie und lasst das Drohen, wissend, dass auch euer eigener Herr in den Himmeln ist, und bei ihm gibt es kein Ansehen der Person. {

a Lev 25:43; 25:53; Col 4:1*

b Act 10:34* } Eph 6:10 Zu dem, was [noch zu schreiben] geblieben ist, °meine Brüder: Werdet innerlich gekräftigt in dem Herrn und in der Macht seiner Stärke. {

a Eph 3:16*; 1Co 16:13*

1 So mit dem T. R. und der überwiegenden Mehrheit der griech. Hss. sowie den lateinischen, syrischen u. bohairischen Übersetzungen. Einige alte griech. Hss., wenige jüngere griech. Minuskeln und die sahidische Übersetzung lassen „meine Brüder“ aus. } Eph 6:11 Zieht an die volle Rüstung Gottes, damit ihr gegen die listigen Vorgehensweisen des Teufels stehen könnt, {

a Rom 13:12*; 13:14; 2Co 6:7

b Eph 4:14

c 2Co 2:11

1 eigtl.: Zieht ‹euch› an } Eph 6:12 weil bei uns der Kampf nicht gegen Blut und Fleisch ist, sondern gegen die Erstrangigen, gegen die Autoritäten, gegen die Weltbeherrscher der Finsternis dieser Weltzeit*, gegen die geistlichen ‹Wesen› der Bosheit in den himmlischen ‹Bereichen›. {

a Eph 4:27

b Eph 1:21*; Rom 8:38; Col 1:13; 1:16; 2:15

c Eph 2:2; Luk 4,5-7

1 o.: das Ringen } Eph 6:13 Nehmt deswegen die volle Rüstung Gottes auf, damit ihr imstande seid, am bösen Tage zu widerstehen und, nachdem ihr alles ausgerichtet habt, zu stehen. {

a Psa 41:2

b Jam 4:7; 1Pe 5:8-9; Psa 78:9

c Heb 11:27 } Eph 6:14 Steht also, eure Lenden mit Wahrheit umgürtet und den Brustpanzer der Gerechtigkeit angezogen {

a Isa 11:5; Luk 12:35*

b 1Th 5:8* } Eph 6:15 und die Schuhe an den Füßen gebunden in der ‹festen› °Bereitschaft der guten Botschaft des Friedens {

a Eph 2:17*; 1Pe 3:15; Isa 52:7; 1Co 9:16

1 eigtl.: die Füße beschuht habend

2 o.: in der festen Kampfbereitschaft in und mit der guten Botschaft des Friedens

Der Ausdruck „Bereitschaft der guten Botschaft“ hat den Auslegern von jeher Schwierigkeiten bereitet. Um Klarheit zu erlangen, sollten wir die Bedeutung des griech. Wortes im Grundtext beachten, den Gebrauch des Wortes in der griech. Üsg. der atl. Schrift berücksichtigen, sowie den unmittelbaren Zusammenhang des Satzes nicht vergessen.

Das im Gt. zugrunde liegende Wort hat die Bedeutung: ‘bereit zu sein’, ‘im Begriff der Bereitschaft zu sein’. In der griech. Üsg. des AT kann es in Verbindung mit einer festen Unterlage gebraucht werden, einer Art Fundament, das bereits vorhanden ist, also in Bereitschaft liegt. Der Apostel, der die Schrift kennt, dürfte auch an diesen Aspekt gedacht haben. Es handelt sich hier also wohl um eine Bereitschaft der Festigkeit.

Paulus spricht von einer „‹festen› Bereitschaft der guten Botschaft“, des Evangeliums. Der Wesfall ist jedoch in sich selbst nicht klar. Handelt es sich um eine feste Bereitschaft „für“ die Botschaft oder „aus“ ihr? Soll man die Botschaft weitertragen oder in ihr stehen?

Die Antwort kommt aus dem Hauptprädikat des Satzes, in dem wir uns befinden. Dieses steht ganz am Anfang (in V. 14) und lautet: „Steht“, u. z. in der Befehlsform. Dieses eine Wort bildet den Hauptsatz eines mehrteiligen und längeren Satzes, der bis zum Ende von V. 20 reicht. Das Subjekt „ihr“ ist nämlich vorausgesetzt, und alles, das auf „Steht“ folgt, erklärt, wie man zu stehen hat.

Es geht dem Apostel also um ein Stehen mit der guten Botschaft und nicht um ein Gehen mit derselben. } Eph 6:16 zu dem allem den Schild des Glaubens aufgenommen, an dem ihr alle brennenden Geschosse des Bösen werdet löschen können, {

a Heb 11:34; 1Pe 5:9; 2Sa 22:31; Psa 18:3; 18:36; 91:4; 119:114 } Eph 6:17 und nehmt ‹in Empfang› den Helm des Heils und das Schwert des Geistes, das das Wort* Gottes ist; {

a 1Th 5:8*; Heb 4:12; Isa 49:2; Rev 1:16* } Eph 6:18 ‹und› betet dabei zu allen Zeiten im Geist mit allem Gebet und Flehen; seid zu diesem selben ‹Zweck› wachsam mit allem Anhalten und Flehen für alle Heiligen, {

a Luk 18:1*; Jud 1:20; Isa 62:6 .7

b Mat 26:41* } Eph 6:19 auch für mich, damit mir bei Auftun meines Mundes [das] Wort gegeben werde, mit Freimütigkeit bekannt zu machen das Geheimnis, die gute Botschaft, {

a Col 4:3*; 2Th 3:1

b Rom 16:25* } Eph 6:20 für die ich ein Botschafter bin in einer Kette°, damit ich in ihr freimütig bin zu reden, wie ich soll. {

a 2Co 5:20

b Eph 3:1; Act 28:20*; 2Ti 1:16

c Col 4:4*

1 In „The Life and Letters of St. Paul“ (S. 612 u. 613) besprechen Conybeare u. Howson die Haftform des Apostels, die mittlere von dreierlei Strenge: CUSTODIA MILITARIS, bei der die rechte Hand an die linke eines ihn bewachenden Soldaten befestigt war. Er war also „ein Gefangener in einer Kette“. (Vgl. Eph 6,20.)

Schenkel (bei Lange) will das nicht gelten lassen, sondern meint, der Ausdruck sei allgemein aufzufassen im Sinne von „in Ketten“. Wood (Expositor’s) und Salmond (bei Nicoll), der Schenkels Behauptung bezweifelt, neigen zur Auffassung von C. und H., und Foulkes (in der Tyndale-Serie) will C. und H. beipflichten, meint aber, es sei nicht ganz sicher. Lenskis Bemerkungen sind interessant. Er erinnert daran, dass Paulus als römischer Bürger keine Kette trug, bis er nach Rom kam. Dort sei er von Burrhus in die leichteste militärische Haft gelegt. Er durfte eine eigene Wohnung beziehen mit EINER Kette, einer leichten, mit der er an einen Soldaten gekettet sei. So brauchte man nur einen, um den Gefangenen zu wahren. Dementsprechend mag es sein, dass sich Ag 26,29 nur auf die Vorführung vor Agrippa (vielleicht etwa eine Stunde) bezieht. } Eph 6:21 Aber damit auch ihr um meine Angelegenheiten wisst [und um das], was ich tue, wird euch Tychikus, der geliebte Bruder und treue Diener im Herrn, von allem in Kenntnis setzen, {

a Act 20:4* } Eph 6:22 den ich eben deshalb zu euch geschickt habe, damit ihr erfahrt, wie es um uns steht, und er euren Herzen Zuspruch gebe. {

a 2Ti 4:12; Col 4:8

1 o.: eure Herzen aufrichte } Eph 6:23 Friede den Brüdern und Liebe, mit Glauben, von Gott, dem Vater, und dem Herrn Jesus Christus. {

a Eph 1:2 } Eph 6:24 Die Gnade [sei] mit allen, die unseren Herrn, Jesus Christus, lieben mit unverderblicher [Liebe]. Amen. {

a 1Co 16:22; 1Pe 1:8* } Phi 1:1 Paulus und Timotheus, leibeigene Knechte Jesu Christi Allen Heiligen in Christus Jesus, die in Philippi sind, zusammen mit den Aufsehern und Dienern: {

a Act 16:1 .2

b Act 20:28*; 1Ti 3:1; 3:8; 1Co 1:30

1 Im Gt. DIAKONOIS; vom griech. DIAKONOS wird das dt. Wort „Diakon“ abgeleitet. } Phi 1:2 Gnade [sei] euch ‹zuteil› und Friede von Gott, unserem Vater, und dem Herrn Jesus Christus. Phi 1:3 Ich danke meinem Gott bei dem ganzen Gedenken an euch – Phi 1:4 allezeit, in allem meinem Flehen für euch alle, und tue das Flehen mit Freude; Phi 1:5 [ich danke ihm] wegen eurer Gemeinschaft für die gute Botschaft vom ersten Tage bis jetzt, {

a Phi 4:14 .15 .16 .17 .18; 1Co 9:23 } Phi 1:6 von eben diesem überzeugt, dass der, der unter euch ein gutes Werk anfing, es ‹ganz› zum Ziel führen wird bis zum Tage Jesu Christi, {

a Eph 2:10

b Phi 1:7; 2:12 .13; 1Pe 1:5; 1:9; 1Th 5:23 .24; 1Co 1:8*

c 2Th 2:2*

1 ‹und in› } Phi 1:7 so wie es recht für mich ist, dieser Gesinnung zu sein im Blick auf euch alle, weil ich euch im Herzen habe; in meinen Fesseln und auch [bei] der Verteidigung und Bekräftigung der guten Botschaft seid ihr ‹ja› alle Teilhabende an der Gnade – zusammen mit mir; {

a 2Co 7:3*

b Phi 1:29; Heb 3:1; 2Pe 1:1 } Phi 1:8 denn Gott ist mein Zeuge, wie mich nach euch allen verlangt mit dem Herzen Jesu Christi. {

a Rom 1:9 .10 .11; Gal 2:20; 1Th 2:8

1 eigtl.: in [bzw. mit] dem Inneren } Phi 1:9 Und um dieses bitte ich, dass eure Liebe noch mehr und mehr °in Erkenntnis und allem Wahrnehmen reich werde, {

a 1Th 3:12

b Col 1:9; 2Pe 1:5

1 „in“

Wie soll das griech. „EN“ in V. 9 übersetzt werden, als „an“, als „in“, als „an und in“ bzw. „in und an“ oder als „durch“?

Schlatter hat das letzte gewählt, was wohl etwas gewagt ist.

Verwendet man „an“, so heißt das, dass die Liebe selbst an Erkenntnis zunimmt. Es sind aber die Christen, die erkennen, nicht die Liebe.

Erkenntnis und Wahrnehmung sind Räume, in denen die Liebe zunehmen soll. Dabei ergibt sich, dass auch die räumlichen Elemente zunehmen. Das Ergebnis ist, dass die Elemente (Erkenntnis und Wahrnehmung) und die Liebe sich gegenseitig prägen, was von der Erfahrung her gesehen auch eine Notwendigkeit ist.

Man bleibt also wohl am besten bei dem üblichen „in“. } Phi 1:10 [damit] ihr prüfen ‹und unterscheiden› mögt, was vorzuziehen sei, damit ihr für den Tag Christi durchleuchtet seid und fleckenlos, ‹unversehrt›, {

a Rom 12:2

b 1Th 3:13; 5:23 } Phi 1:11 voll von Früchten der Gerechtigkeit, die durch Jesus Christus [erwachsen], zur Verherrlichung und zum Lobe Gottes. {

a Heb 12:11; Jam 3:17 .18; Gal 5:22*; Joh 15:8 } Phi 1:12 Aber ich will euch in Kenntnis setzen, Brüder, dass es durch meine Umstände mehr zum Vorstoßen der guten Botschaft gekommen ist, {

a 2Ti 2:9 } Phi 1:13 sodass meine Fesseln offenbar geworden sind ‹als Fesseln› in Christus, [und zwar] im ganzen Prätorium* und bei den übrigen allen, {

a Act 28:20*; Eph 4:1*

b Phi 4:22

1 Prätorium: Ein Hauptsitz; Hauptquartier röm. Truppen; die kaiserliche Leibwache; ihr Lager; der Sitz des Regierenden einer röm. Provinz; in Jerusalem der Sitz hoher, nichtjüdischer staatlicher Funktionäre. So genannt war der von Herodes dem Großen erbaute Palast, der dem römischen Präfekten als Residenz während seines Aufenthaltes in Jerusalem diente; so genannt war auch die Burg Antonia in Jerusalem; zu Rom die Baracke der kaiserlichen Leibwache, die an den kaiserlichen Palast angeschlossen war, oder auch ihr Lager außerhalb der Stadt. Nach Mommsen, zitiert bei Ramsay („St. Paul, the traveller and the Roman citizen“, S. 357): das Ganze der Personen, die mit dem Gericht verbunden waren, das höchste kaiserliche Gericht. Da in Php 1,13 von „den übrigen allen“ gesprochen wird, dürfte sich „Prätorium“ dort auf Personen beziehen, zunächst die Wache. } Phi 1:14 und die Mehrzahl der Brüder, da sie im Herrn Vertrauen haben ‹durch› meine Fesseln, es umso kühner wagt, das Wort ohne Furcht zu sagen. {

a Eph 3:13; 2Ti 1:8 } Phi 1:15 Fürwahr, etliche verkünden den Christus auch aus Neid und Streit, aber etliche [tun es] auch aus guter Gesinnung. Phi 1:16 Die einen verbreiten die Botschaft, den Christus, aus Streitsucht, nicht [aus] reinen [Beweggründen], meinen dabei, meinen Fesseln Bedrängnis hinzuzufügen, {

a Phi 2:3; Jam 3:16 } Phi 1:17 die anderen aber aus Liebe, wissend, dass ich [hier] zur Verteidigung der guten Botschaft hingestellt bin. {

a Phi 1:7; 1Ti 2:7 } Phi 1:18 Was denn? Gleichwohl wird in jeder Weise, sei es zum Vorwand oder in Wahrheit, Christus als Botschaft verbreitet! Und in diesem freue ich mich; ja, ich werde mich auch freuen; {

a Mar 9:38 .39 .40; Luk 9:49 .50 } Phi 1:19 denn ich weiß, dass dieses mir zum Heil ausgehen wird durch euer Flehen und die Handreichung des Geistes Jesu Christi {

a Rom 8:28

b 2Co 1:11

c Mar 13:11* } Phi 1:20 gemäß meiner sehnsüchtigen Erwartung und Hoffnung, dass ich in nichts werde beschämt werden, sondern in aller Freimütigkeit, wie [bisher] immer, so auch nun, Christus groß gemacht werden wird an meinem Leibe, es sei durch Leben oder durch Tod; {

a Eph 6:19 .20

b 1Pe 4:16

c 2Co 4:10; Rom 14:7 .8 .9 } Phi 1:21 denn zu leben ist für mich Christus, und zu sterben Gewinn. {

a Phi 3:8

b Phi 1:23* } Phi 1:22 Wenn es aber im Fleisch zu leben [gilt], [bedeutet] dieses für mich Frucht des Wirkens. Und was ich vorziehen soll, weiß ich nicht, {

a Joh 15:16

1 o.: wählen

2 i. S. v.: kann ich nicht sagen } Phi 1:23 denn ich werde von beidem bedrängt, habe ‹starke› Lust, abzuscheiden und bei Christus zu sein, was um vieles besser wäre, {

a Luk 23:43; Joh 14:3*; 2Co 5:8 .9

1 eigtl.: zusammen mit } Phi 1:24 aber weiter im Fleisch zu bleiben ist nötiger euretwegen. {

a Phi 1:22; Act 20:29 .30 } Phi 1:25 Und da ich von diesem überzeugt bin, weiß ich, dass ich bleiben werde – und zugleich bei euch allen bleiben werde – zu eurem Fortschritt und ‹eurer› Freude des Glaubens, {

a Phi 2:24; Phm 1:22

b Rom 1:11

c 2Co 1:24 } Phi 1:26 damit euer Rühmen an mir in Christus Jesus reich sei durch mein Wiederkommen zu euch. Phi 1:27 Allein: Führt den Lebenswandel ‹als Glieder eines Gemeinwesens› [in einer Weise, die] der guten Botschaft des Christus würdig ist, damit, ob ich komme und euch sehe oder abwesend bin, ich euch bezüglich höre, dass ihr fest steht in EINEM Geist, mit EINER Seele zusammen ringt ‹und kämpft› in dem Glauben an die gute Botschaft {

a Eph 4:1*

b Phi 4:1*

c Phi 2:2*; Act 4:32

d Phi 4:3; Jud 1:3

1 Gemäß 3:20 ist das himmlische Gemeinwesen gemeint.

2 o.: die der guten Botschaft des Christus entspricht

3 w.: in dem Glauben der guten Botschaft; der Wesfall ist hier wohl als Gen. des Objekts aufzufassen. } Phi 1:28 und euch in nichts einschüchtern lasst von den Gegnern, was ihnen ein Anzeichen des Verderbens ist, euch aber des Heils, und dieses von Gott, {

a Mat 10:28; Heb 13:6; Isa 51:7; 51:12

b 2Th 1:6 .7 .8 .9 } Phi 1:29 weil es euch ‹in Gnade› geschenkt wurde – für Christus –, nicht nur das Glauben an ihn, sondern auch das Leiden für ihn, {

a Phi 2:17; Act 5:41*; 2Ti 1:8

1 „weil“ begründet nicht V. 28E, sondern V. 27 .28 als Ganzes.

2 Das zweimalige „für“ heißt hier: „zu seinen Gunsten“, „seinetwegen“. } Phi 1:30 wobei ihr dasselbe Ringen habt, derart wie ihr es in mir saht und nun hört, [dass es] in mir [ist]. {

a Col 2:2

b Act 16:19-40; 1Th 2:2 } Phi 2:1 Gibt es also irgend[welchen] Aufruf ‹und Trost› in Christus, gibt es tröstlichen Zuspruch der Liebe, gibt es Gemeinschaft des Geistes, gibt es Herzlichkeiten und Erbarmungen, Phi 2:2 [so] macht meine Freude völlig damit, dass ihr derselben Gesinnung seid, indem ihr dieselbe Liebe habt, in der Seele Verbundene seid, auf EINES bedacht seid, {

a Phi 2:5*; 3:16; 4:2; Rom 12:16; 15:5; 1Co 1:10; Eph 4:3*; 1Pe 3:8 } Phi 2:3 nichts nach Streitsucht oder leerer Ruhmsucht [bedenkt], sondern in einer demütigen Gesinnung einer den anderen höher achtet als sich selbst. {

a Rom 12:10

b Gal 5:26; Jam 3:14; 1Pe 5:5 } Phi 2:4 Jeder gebe Acht nicht [nur] auf das Eigene, sondern jeder auch auf das der anderen; {

a Phi 2:21; 1Co 10:24; 10:33; 13:5 } Phi 2:5 denn diese Gesinnung sei in euch, die auch in Christus Jesus vorhanden [war], {

a Joh 13:15; Rom 15:5; 1Pe 2:21; 1Jo 2:6 } Phi 2:6 der, als er sein Dasein in der Gestalt Gottes führte, es nicht als ein An-sich-zu-Reißendes erachtete, Gott gleich zu sein, {

a Joh 1:1; 17:5

b Joh 5:18

1 griech. ISOS: gleich [in allem: in Zahl, Größe, Qualität, ..], übereinstimmend; auf Christus bezogen nur noch in Joh 5:18. } Phi 2:7 sondern allem entsagte; er nahm nämlich die Gestalt eines leibeigenen Knechtes an, wurde den Menschen gleich; {

a 2Co 8:9

b Isa 42:1; 53:3; 53:11; Mar 10:45

c Heb 2:14; 2:17; 4:15

1 o.: sondern sich sebst entäußerte

2 Das Wort im Gt. (HOMOIOS) bedeutet nicht notwendigerweise „gleich in allem“; es kann in anderen Zusammenhängen „ähnlich“ bedeuten; vgl. Heb 4:15. } Phi 2:8 und in der äußeren Erscheinung als Mensch erfunden erniedrigte er sich selbst; er wurde nämlich gehorsam bis zum Tode, zum Tode an einem Kreuz. {

a Psa 40:7 .8 .9; Joh 10:18; Heb 5:8*; 12:2 } Phi 2:9 Darum erhöhte Gott ihn auch über die Maßen und gab ihm ‹aus Gnaden› [den] Namen, der über allen Namen ist, {

a Isa 52:13; Act 2:33*; Heb 2:9

b Heb 1:4*; Rev 3:12

1 eigtl.: gab/schenkte ihm ‹in Gnade› (im Sinne von: begnadete ihn damit) } Phi 2:10 damit in dem Namen Jesus sich alle Knie beugen, derer im Himmel und derer auf der Erde und derer unter der Erde, {

a Isa 45:23; Rev 5:12 .13 } Phi 2:11 und jede Zunge das Bekenntnis zum Ausdruck bringe, dass Jesus Christus Herr sei, zur Verherrlichung Gottes, des Vaters. {

a Joh 5:23; Act 2:36* } Phi 2:12 Daher, meine Geliebten, so wie ihr allezeit gehorchtet, °bringt, nicht nur wie [damals] in meiner Anwesenheit, sondern nun viel mehr in meiner Abwesenheit, mit Furcht und Zittern eure eigene Rettung zuwege°, {

a 1Pe 1:17*; Psa 2:11

b Rom 13:11; 2Ti 2:10; 1Pe 1:5; 1:9

c Phi 2:14 .15 .16; 2Pe 1:10

1 „bringt ... eure eigene Rettung zuwege“; d. h.: „erwirkt, bringt zu Ende eure eigene Rettung; arbeitet sie aus; kultiviert sie. Das Verb wird ursprünglich für landwirtschaftliche Tätigkeiten und zur Beschreibung der Bearbeitung von Werkstoffen gebraucht. (Vgl. 2M 35,33; 5M 28,39; Hes 36,9 n. d. griech. Üsg.) S. Elberfelder Studienbibel mit Sprachschlüssel.

Daniel Schenkel schreibt (bei Lange): “Der Ausdruck SSOOTEERIA [Heil, Rettung] weist auf 2,9-11, die herrliche Erhöhung, welche in Folge seiner tiefen Erniedrigung Christo zu Theil ward, zurück. Die Christen, sofern sie Christo in demüthiger und gehorsamer Selbstverleugnung auf seinem Leidenswege nachfolgen, sollen auch an seiner himmlischen Herrlichkeit theilnehmen (Rm 8,17). Der Apostel fordert hierbei die Christen auf, ihr Heil selbst zu VOLLbringen; denn das Comp. KATERGADSESTHE [erwirken; zuwege bringen] weist darauf hin, daß es ZU ENDE GEBRACHT, daß das herrliche Ziel wirklich erreicht werden soll ... Es ist dieselbe SITTLICHE AUSDAUER, welche Christus bis an’s Ende bewiesen hat, zu welcher der Apostel hier die Philipper ermahnt. Durch den Zusatz META FOBOU KAI TROMOU [mit Furcht und Zittern] wird ausgedrückt, daß sie es mit ängstlicher Gewissenhaftigkeit thun sollen ..., wodurch es allein möglich ist, in unverrückter Pflichterfüllung zu verharren.“

(Dt. Üsg. der griech. Begriffe vom Verf.) } Phi 2:13 denn es ist Gott, der in euch wirkt sowohl das Wollen als auch das Wirken zugunsten des Wohlgefallens. {

a Joh 3:27; 1Th 2:13*; 1Pe 1:5; Heb 13:21

1 d. h. vermutlich: zugunsten seines Wohlgefallens; d. h.: damit [o.: sodass] ihr ihm wohlgefallt } Phi 2:14 Tut alles ohne Murren und Bedenken, {

a 1Co 10:10; Jam 5:9; 1Pe 4:9

b 1Ti 2:8

1 o.: zweifelnde Überlegungen; o.: unwillige Überlegungen } Phi 2:15 damit ihr untadelig werdet und frei von unlauterer Beimischung als Gottes untadelige Kinder mitten in einem krummen und verkehrten Geschlecht, in dem ihr offenbar seid wie Lichter in der Welt, {

a Phi 1:10*; 2Pe 3:14; Rom 16:19*

b Act 2:40*

c Eph 5:8*; 1Pe 2:12 } Phi 2:16 darhaltend das Wort des Lebens, für mich ein Anlass des Rühmens im Blick auf den Tag Christi, dass ich nicht vergebens gelaufen bin noch vergebens gearbeitet habe. {

a 1Th 2:19

b 2Th 2:2*

c Gal 2:2; 4:11*

1 im Sinne von „hinhalten“, wie man nachts eine Fackel vor sich hält

2 o.: ins Leere; so a. i. Folg. } Phi 2:17 Sollte ich jedoch auch ‹wie ein Trankopfer› ausgegossen werden über dem Opfer und [der] Dienstleistung eures Glaubens, [so] freue ich mich und freue mich zusammen mit euch allen. {

a Num 15:5 .6 .7 .8 .9 .10 .11 .12 .13; 2Ti 4:6

b Col 1:24

1 Die beiden Begriffe „Opfer“ und „Dienstleistung“ werden hier als eine Einheit betrachtet; der Artikel für beide Ausdrücke steht im Gt. nur einmal. } Phi 2:18 Freut auch ihr euch – und freut euch zusammen mit mir. {

a Phi 3:1; 4:4 } Phi 2:19 Ich hoffe aber in dem Herrn Jesus, Timotheus rasch zu euch zu schicken, damit auch ich guten Mutes sei, wenn ich eure Umstände erfahren habe; Phi 2:20 denn ich habe niemanden, der so eingestellt ist, der sich mit echter Sorge eurer Umstände annehmen wird, {

a 1Co 16:10 .11 } Phi 2:21 denn sie suchen alle das Ihre, nicht das, was Christi Jesu ist. {

a Phi 2:4*; 2Ti 4:10; 4:16 } Phi 2:22 Aber seine Bewährung kennt ihr, dass er, wie ein Kind für den Vater, zusammen mit mir Leibeigenendienst tat für die gute Botschaft. {

a 1Co 4:17 } Phi 2:23 Diesen hoffe ich also sofort zu schicken, wenn ich in meinen Angelegenheiten weitersehe. Phi 2:24 Ich bin aber überzeugt in dem Herrn, dass ich selbst auch rasch kommen werde. {

a Phi 1:25* } Phi 2:25 Ich erachtete es aber für nötig, Epaphroditus, meinen Bruder und Mitwirkenden und Mitstreiter, aber euren Gesandten und Dienstleistenden meines Bedarfs, zu euch zu schicken, {

a Phi 4:18; Col 1:7* } Phi 2:26 da er sich nach euch allen sehnte und sehr bekümmert war, weil ihr gehört hattet, dass er krank war; Phi 2:27 denn er WAR auch krank – dem Tode nahe. Gott war ihm jedoch barmherzig, aber nicht nur ihm, sondern auch mir, damit ich nicht Betrübnis auf Betrübnis haben müsse. Phi 2:28 Umso eiliger also habe ich ihn geschickt, damit, wenn ihr ihn wieder seht, ihr euch freut – und ich umso unbetrübter bin. {

1 eigtl.: schickte ich ihn (Vergangenheitsform des Briefschreibens); Epaphroditus war wohl der Überbringer dieses Briefes. } Phi 2:29 Nehmt ihn also bei euch auf im Herrn mit aller Freude und haltet solche in Ehren, {

a 1Co 16:16* } Phi 2:30 weil er wegen des Werkes Christi dem Tode sehr nahe kam, weil er seine Seele gering achtete, damit er auffülle euren Mangel an Dienstleistung für mich. {

a Rom 16:4*

b Phi 4:10; 4:18; 1Co 16:17

1 d. h.: sein Leben } Phi 3:1 Zu dem, was [noch zu schreiben] geblieben ist, meine Brüder: Freut euch im Herrn. Dasselbe euch zu schreiben, ist mir nicht lästig; euch [macht es] aber sicher, ‹damit ihr nicht stolpert›. {

a Phi 2:18*; Psa 32:11; 2Co 13:11

b 2Pe 1:10; 1:12

1 o.: sicher, ‹so, dass ihr nicht zu Fall kommt; das griech. Wort für „sicher“: ASPHALEES ist verwandt mit dem Verb SPHALLOMAI: zu Fall kommen, stürzen, stolpern, straucheln, wanken. } Phi 3:2 Seht auf die Hunde; seht auf die bösen Arbeiter; seht auf die Zerschneidung; {

a Rev 22:15*

b 2Co 11:13*

c Gal 5:1 .2 .3 } Phi 3:3 denn wir sind die Beschneidung, die wir im Geist °Gott in Verehrung dienen und uns in Christus Jesus rühmen und nicht auf Fleisch vertraut haben, {

a Rom 2:28 .29; Col 2:11

b Joh 4:23; Rom 1:9

c 1Co 1:31*

1 „die wir im Geist Gott in Verehrung dienen …“

So nach dem T. R., einem Teil der griech. Hss und einem Teil der lat. und syr. Überlieferung. Die Mehrheit der Hss bezeugt: „die wir im Geist Gottes in Verehrung dienen …“. } Phi 3:4 wiewohl auch ich Vertrauen auf Fleisch haben [könnte]. Wenn ein anderer meint, [Grund zu haben], auf Fleisch zu vertrauen, ich mehr: {

a 2Co 11:18 .19 .20 .21 .22 } Phi 3:5 Beschneidung am achten Tage; aus dem Geschlecht Israels, dem Stamme Benjamin, ein Hebräer von Hebräern; nach dem Gesetz ein Pharisäer; {

a Lev 12:3

b Act 23:6; 26:5 } Phi 3:6 nach [dem] Eifer ein Verfolger der Gemeinde; nach [der] Gerechtigkeit im Gesetz untadelig geworden. {

a Act 8:3*

b Luk 1:6* } Phi 3:7 Das jedoch, was auch immer mir Gewinn war, dieses habe ich Christi wegen für Verlust ‹und Schaden› geachtet; {

a Mat 13:46 } Phi 3:8 ja, und mehr: Ich bin dabei, alles für Verlust ‹und Schaden› zu achten wegen des übertreffenden Vorzuges, Christus Jesus zu kennen, meinen Herrn, dessentwegen ich alles verlor, und ich achte es dafür, Unrat zu sein, damit ich Christus gewinne {

a Joh 17:3; Jer 9:23 } Phi 3:9 und in ihm erfunden werde, ‹in welchem Falle› ich nicht meine Gerechtigkeit habe, die aus dem Gesetz wäre, sondern die, die durch den Glauben an Christus ist, die Gerechtigkeit aus Gott aufgrund des Glaubens, {

a Rom 1:17*; Gal 2:16* } Phi 3:10 – um ihn zu kennen und die Kraft seiner Auferstehung und die Gemeinschaft seiner Leiden, ‹in denen› ich seinem Tode gleichförmig gemacht werde, {

a Eph 1:19 .20

b 2Co 4:10*; Rom 8:17*

1 Der Apostel scheint hiermit wieder den Gedanken aufzugreifen, der nach „Christus Jesus zu kennen, meinen Herrn,“ (V. 8) unterbrochen wurde. } Phi 3:11 ob ich wohl zur Auferstehung von den Toten gelangen möchte. {

a Luk 20:35; Rom 8:23

1 eigtl.: Ausauferstehung; ein Synonym von „Auferstehung“; das Nomen kommt nur hier vor, das Verb noch in Mar 12:19; Luk 20:28 und Act 15:5. } Phi 3:12 Nicht [also], dass ich es schon erlangte oder vollendet bin. Ich jage aber nach, ob ich auch ergreifen möge, auf das [hin] ich auch ergriffen wurde von Christus Jesus. {

a 1Ti 6:12

1 Mit V. 12 will Paulus wohl nicht einen falschen Eindruck berichtigen. Das wäre ja auch nicht nötig, denn er hat klar genug gesagt, dass er noch unterwegs ist und nicht am Ziel. Lenski: „Er wendet kein Missverständnis ab.“ Er fasst zusammen, und die Verse 13 u. 14 intensivieren. } Phi 3:13 Brüder, ich selbst halte mich nicht dafür, ergriffen zu haben. Aber eines [gilt]: Während ich das vergesse, was hinten liegt, mich ausstrecke nach dem, das vorne liegt, {

a Luk 9:62* } Phi 3:14 jage ich dem Ziel entgegen – [es geht] um den Siegerpreis des von oben ergangenen Rufes Gottes in Christus Jesus. {

a 1Co 9:24 .25 .26 .27

b Heb 3:1*; 2Pe 1:10 .11 } Phi 3:15 So viele also [von uns], die reif sind, lasst uns diese Gesinnung haben. Und wenn ihr in etwas anders gesinnt seid, wird Gott euch auch dieses offenbaren*. {

a 1Co 2:6*

b Phi 1:6 .7

1 Der griech. Begriff TELEIOS kann sowohl „reif“ als auch „vollkommen“ bedeuten. Hier geht es jedoch nicht um die Vollkommenheit in der Vollendung, sondern um eine Reife im geistlichen Wachstum } Phi 3:16 Doch: Wozu wir gelangten, [es sollte unser Bestreben sein], uns nach demselben Maßstab auszurichten, derselben Gesinnung zu sein. {

a Gal 6:16

b Phi 2:2* } Phi 3:17 Werdet zusammen meine Nachahmer, Brüder, und achtet ‹stets› auf die, die auf diese Weise wandeln, so, wie ihr uns als Vorbild habt, {

a Phi 4:9; 1Co 11:1*; 1Ti 4:12; Heb 13:7; 1Pe 5:3 } Phi 3:18 denn viele wandeln – von denen ich euch oft sagte, von denen ich nun aber auch weinend sage: Feinde des Kreuzes Christi [sind sie], {

a Luk 14:27; Gal 6:12 } Phi 3:19 deren Ende Verderben, deren Gott der Bauch und bei denen die Herrlichkeit in ihrer Schande ist, die auf Irdisches sinnen; {

a 2Co 11:15*

b Rom 16:18*

c Hos 4:7

d Col 3:2; Rom 8:5 } Phi 3:20 denn unsere bürgerliche Heimat hat ihren Bestand in den Himmeln, von woher wir auch einen Retter erwarten, den Herrn Jesus Christus, {

a Eph 2:6; Col 3:1 .2 .3; Heb 11:16; 12:22

b 1Co 1:7*

1 eigtl.: unser Gemeinwesen

2 Das Wort steht im Gt. in der Einzahl; es bezieht sich auf „bürgerliche Heimat“ } Phi 3:21 der unseren Leib der Niedrigkeit umwandeln wird, damit er seinem Leibe der Herrlichkeit gleichgestaltet wird, nach dem Wirken seiner Kraft, mit der er auch alles sich selbst zu unterordnen vermag. {

a Rom 8:23*; 1Co 15:42-52; 15:27; 2Co 5:1 } Phi 4:1 Daher, meine geliebten und ersehnten Brüder, meine Freude und Krone: Auf diese Weise steht fest im Herrn, Geliebte. {

a 1Th 2:19-20

b Phi 1:27; Act 11:23; 2Th 2:15 } Phi 4:2 Euodia rufe ich auf, und Syntyche rufe ich auf, derselben Gesinnung zu sein im Herrn. {

a Phi 2:2*; 3:16 } Phi 4:3 °Und ich ersuche auch dich, echter Syzygos, ‹Mitziehender am Joch›, nimm dich ihrer an, die in der guten Botschaft mit mir kämpften – samt Klement und den Übrigen, die mit mir wirkten, deren Namen im Buch des Lebens stehen. {

a Phi 1:27

b Luk 10:20*; Rev 3:5*

1 „Und“

So nach dem T. R.; die meisten überlieferten Hss haben: „Ja, …“ } Phi 4:4 Freut euch im Herrn allezeit. Ich werde es wieder sagen: Freut euch. {

a Phi 3:1*; 1Th 5:16 } Phi 4:5 Eure Milde lasst alle Menschen erfahren. Der Herr ist nahe. {

a Jam 3:17; Tit 3:2

b Jam 5:8 .9; Psa 145:18 } Phi 4:6 Sorgt euch um nichts, sondern in allem macht durch Gebet und Flehen eure Bitten zu Gott hin bekannt mit Dank, {

a 1Pe 5:7*; Psa 55:23

b Col 4:2* } Phi 4:7 und der Friede Gottes, der alle Denkfähigkeit übersteigt, wird eure Herzen und eure Gedanken in Gewahrsam halten in Christus Jesus. {

a Joh 14:27*; Rom 15:13

b Eph 3:19 .20 } Phi 4:8 Zu dem, was [noch zu schreiben] geblieben ist, Brüder: So viel als wahr ist, so viel als ehrwürdig, so viel als gerecht, so viel als rein, so viel als lieblich, so viel als wohllautend, ist es eine Lobenswertigkeit und ist es zu preisen – diese Dinge bedenkt. {

a 1Co 13:6 .7; Eph 5:9

b 2Co 6:3; 8:21; Tit 2:7

c Jam 3:17; 1Pe 3:2

d Pro 31:26

e 2Pe 1:5

f Psa 19:15

1lasst diese Dinge euch beschäftigen } Phi 4:9 Was ihr auch lerntet und übernahmt und hörtet und saht an mir, das tut. Und der Gott des Friedens wird mit euch sein. {

a Phi 3:17*; 2Ti 3:10

b Rom 15:33* } Phi 4:10 Ich war höchst erfreut im Herrn, dass ihr schon wieder einmal rüstig wurdet, meiner bedacht zu sein; ihr wart auch ‹stets› darauf bedacht, aber es fehlte euch die Gelegenheit. {

a Phi 4:15* } Phi 4:11 Nicht dass ich von Mangel spreche, denn meinerseits habe ich gelernt, in dem, worin ich bin, zufrieden zu sein. {

a 1Ti 6:6; 6:8

1 o.: genügsam (weil man sich begnügen darf) } Phi 4:12 Ich weiß, [was es heißt,] erniedrigt zu werden, und ich weiß, [was es heißt,] reich zu sein. In jede [Lage] und in alle [Lagen] bin ich eingeweiht, sowohl satt zu sein als auch zu hungern, sowohl reich zu sein als auch Mangel zu leiden. {

a 1Co 4:11; 2Co 6:10 } Phi 4:13 Ich bin stark für alles in dem, der mich ‹stets› innerlich kräftigt, °Christus. {

a Joh 15:5; 2Co 3:5; 12:9 .10; Col 1:11

1 „Christus“ ist von der Mehrheit der griech. Hss bezeugt. } Phi 4:14 Doch ihr tatet wohl, indem ihr mit Anteil nahmt an meiner Bedrängnis. {

a Rom 12:13 } Phi 4:15 ‹Ihr› Philipper wisst auch, dass im Anfang der guten Botschaft, als ich von Makedonien wegging, keine Gemeinde mit mir Gemeinschaft hatte auf Rechnung des Gebens und Nehmens, außer ihr allein, {

a 2Co 11:8 .9 } Phi 4:16 weil ihr auch, [als ich] in Thessalonich [war], einmal und zweimal für meinen Bedarf schicktet; {

a Phi 4:10; 1Th 2:9

2 evt.: und zum zweiten Mal ;

1 „... weil / dass ihr auch, [als ich] in Thessalonich [war], einmal und zweimal für meinen Bedarf schicktet.“ V. 15 lautet: „Ihr Philipper wisst auch, dass im Anfang der guten Botschaft, als ich von Makedonien wegging, keine Gemeinde mit mir Gemeinschaft hatte auf Rechnung des Gebens und Nehmens, außer ihr allein ...“ Soll V. 16 den V. 15 begründen, oder soll er im Weiteren erzählen, was die Philipper wissen? Zum Teil hängt es davon ab, was mit „als ich von Makedonien wegging“ gemeint ist: Will der Apostel sagen: bevor er Mak. verließ, oder: nachdem er Mak. verlassen hatte? Am natürlichsten entnimmt man dem, dass er die makedonische Grenze überquert hatte und nun dabei war, sich von Mak. zu entfernen. Die Verse 15 u. 16 zusammen würden dann besagen, dass Paulus, nachdem er Philippi in Mak. verlassen hatte, sowohl während er sich noch in Mak. aufhielt als auch danach – wenigstens für einige Zeit –, nur von Philippi Unterstützung bekommen hatte. (Als er Thessalonich verließ, ging es nach Beröa, das nicht weit entfernt lag. Von dort ging es eine längere Strecke nach Athen, das bereits in Achaia lag, und von dort nach Korinth.) Es erhebt sich jetzt die Frage, was denn mit 2Kr 11,8 gemeint ist: „Andere Gemeinden ‘erleichterte ich um einiges’, als ich Lohn nahm für den Dienst an euch.“ Was er im nächsten Vers erzählt, wird diesem vorangegangen sein: „Und als ich bei euch zugegen war und in Mangel geriet, fiel ich niemandem zur Last, denn meinen Mangel füllten die Brüder aus, die von Makedonien kamen.“ Das dürften wieder Männer gewesen sein, die von Philippi kamen. Nach diesem (nach 2Kr 11, 8, wo es heißt: „Gemeinden“) scheint wenigstens noch eine Gemeinde zu seinem Unterhalt beigetragen zu haben. Von den Korinthern selbst sah er sich zu ihrem geistlichen Wohl genötigt, nichts anzunehmen. Man wird also Php 4,16 am besten mit einem „dass“ beginnen lassen (gegen Wiesinger, Eadie und Lenski). Hinzufügen könnte man vielleicht noch ein sprachliches Moment: Ein „dass“ in V. 16 ginge dann auch parallel zu dem „dass“ anfangs V. 15: „‹Ihr› Philipper wisst auch, dass im Anfang der guten Botschaft, als ich von Makedonien wegging, keine Gemeinde mit mir Gemeinschaft hatte auf Rechnung des Gebens und Nehmens, außer ihr allein, 16 dass ihr auch, [als ich] in Thessalonich [war], einmal und zweimal2 für meinen Bedarf schicktet.“ Man vgl. auch Kennedy (bei Nicoll). } Phi 4:17 nicht dass ich die Gabe suche, sondern ich suche die Frucht, die reich wird für eure Rechnung. {

a Act 20:33; 2Co 12:14

b Mat 10:42; Tit 3:14 } Phi 4:18 Ich habe aber von allem da, ‹genug und› reichlich, bin aufgefüllt worden, nachdem ich von Epaphroditus die [Gaben] von euch empfing, einen Duft von Wohlgeruch, ein willkommenes Opfer, Gott angenehm. {

a Phi 2:25

b Lev 2:2; Eph 5:2

c Phi 2:17; Heb 13:16 } Phi 4:19 Aber mein Gott wird bis zur Fülle alles geben, was ihr bedürft, nach seinem Reichtum in Herrlichkeit in Christus Jesus. {

a Psa 23:1; 37:25; Rom 8:32*; 2Co 9:8 .9 } Phi 4:20 Aber unserem Gott und Vater ‹gebührt› die Herrlichkeit in ‹alle› Ewigkeit*. Amen. {

a Rom 16:27* } Phi 4:21 Grüßt jeden Heiligen in Christus Jesus. Die Brüder, die bei mir sind, grüßen euch. {

a Rom 16:3-16 } Phi 4:22 Alle Heiligen grüßen euch, am meisten die aus dem Hause des Kaisers. {

a Phi 1:13 } Phi 4:23 Die Gnade unseres Herrn, Jesu Christi, [sei] mit euch allen. Amen. Col 1:1 Paulus, Apostel Jesu Christi durch den Willen Gottes, und Timotheus, der Bruder Col 1:2 Den Heiligen und °treuen Brüdern in Christus in °Kolassä: Gnade [sei] euch ‹zuteil› und Friede von Gott, unserem Vater, und dem Herrn Jesus Christus. {

a Eph 1:1 .2

1 Im Grundtext steht nach dem Wort, das wir als „Heilige“ kennen, das einfache Wort für „und“ / „auch“. Hier ist die einfachste Übersetzung das übliche „und“.

Das nächste Wort ist nicht so einfach zu übersetzen. Es ist zwar das übliche Wort für „Gläubige“ und wird auch wohl meistens an dieser Stelle so wiedergegeben. Es ist aber auch das Wort für „Treue“. Zudem kann es auch als Adjektiv stehen für das dritte Wort nach „Heiligen“, das Wort für „Brüder“.

Die Frage ist also: Sollen wir „den Gläubigen“ oder „den Treuen“ oder „den gläubigen Brüdern“ oder „den treuen Brüdern“ lesen?

Bleiben wir beim Substantiv, so könnten wir übersetzen: „den Heiligen und Gläubigen in Kolassä, Brüdern in Christus“. Eine Schwierigkeit dabei ist die, dass im NT Heilige und Gläubige auswechselbare Bezeichnungen für Christen sind. Das heißt, wir hätten hier eine unnötige Wiederholung, wenn wir „Heilige und Gläubige“ lesen würden.

Interessant ist, dass wir im Epheserbrief am Anfang NUR diese zwei Bezeichnungen haben, weshalb dort auch gern in verschiedenen Übersetzungen „Treue“ steht, übrigens eine sehr häufige Übersetzung überhaupt des griechischen Begriffes.

Schlagen wir hier diesen Weg ein, so könnten wir übersetzen: „den Heiligen und Treuen in Kolassä, Brüdern in Christus“. Das ist allerdings etwas gewagt, denn dann steht „Treue“ etwas einsam da, ungeklärt. Es müsste eigentlich einen Bezug zu Christus haben, wie in Eph; „in Kolassä“ genügt nämlich nicht.

Entscheiden wir uns für das Adjektiv, so könnten wir einmal übersetzen: „den Heiligen in Kolassä und gläubigen Brüdern in Christus“. Es könnte aber wieder von einer unnötigen Wiederholung gesprochen werden, denn: Gibt es „ungläubige Brüder“? Nun, wir wissen, dass es sie im Sinne von falschen Brüdern gibt. Wenn aber an unserer Stelle an diese Unterscheidung gedacht war, wäre es besser, das andere Adjektiv, „treue“, zu gebrauchen. Dann könnten wir lesen: „den Heiligen in Kolassä und treuen Brüdern in Christus“. Der Vorteil dieser Wiedergabe ist der, dass wir sowohl eine Parallele zum Schwesterbrief Eph hätten als auch eine zum 1Th, wo Paulus sich am Schluss in ähnlicher Weise ausdrückt:

1Th 5,27: „Ich beschwöre euch und verpflichte euch auf den Herrn, den Brief vor allen heiligen Brüdern lesen zu lassen.“

Es sei aber noch auf eine letzte Schwierigkeit hingewiesen. Der Apostel gibt für seine Adressierten zwei Wohnorte an: „Kolassä“ und „Christus“. Zwischen diese beiden Wohnorte stellt er in seinem Satzbau die Bezeichnungen für die Bewohner. Es liegt von daher nahe, so zu übersetzen, dass alle Bezeichnungen für die Leser den Bezug sowohl zum irdischen als auch zum himmlischen Wohnort bekommen: „Den Heiligen und treuen Brüdern in Christus in Kolassä“.

2 Die überwiegende Mehrheit der griech. Handschriften bezeugt „Kolassä“, so wie der überlieferte Text. Der vertrautere Name „Kolossä“ wird von einer sehr geringen Minderheit von Hss bezeugt. } Col 1:3 Wir danken allezeit dem Gott und Vater unseres Herrn, Jesu Christi, wenn wir für euch beten, {

a Eph 1:16 } Col 1:4 nachdem wir gehört haben von eurem Glauben °in Christus Jesus und der Liebe, die [ihr] zu allen Heiligen [habt], {

a Eph 1:15

1 „Glauben in …“

Meinte Paulus „Glauben an …“?

Das griech. EN im Gt. gibt im NT üblicherweise nicht eine Richtung an, sondern einen Ort. Das Gefüge PISTIS EN bedeutet an den übrigen Stellen nicht „Glaube an“. Vgl. Rm 3,25; Gal 3,26; 1Tm 1,14; 3,13; 2Tm 1,13; 3,15. 

Das Gefüge PISTEUEIN EN i. S. v. „glauben an“ kommt im NT nicht vor (außer in wenigen Hss bei Jh 3,15). (Mk 1,15 könnte eine Ausnahme sein, oder aber es müsste dort heißen: „Glaubt in der guten Botschaft” – wohl im Sinne von „Glaubt unter dem Einfluss bzw. in der Begegnung mit der guten Botschaft“,) „Glauben an“ wird im Gr. üblicherweise mit PISTEUEIN EIS oder PISTEUEIN EPI ausgedrückt.

EN als Ortsangabe aufzufassen (wie in Kol 1,2 bzw. Eph 1,1) ist naheliegend: Als solche, die „in Christus“ sind, glauben sie; d. h., sie sind Glaubende „in Christus Jesus“ (Kol 1,4) bzw. „im Herrn Jesus“ (Eph 1,15). } Col 1:5 [und wir tun es] wegen der Hoffnung, die euch in den Himmeln hinterlegt ist, von der ihr zuvor hörtet im Wort der Wahrheit der guten Botschaft, {

a Col 1:27; Heb 6:18; 1Pe 1:3-4

b Eph 1:13

1 o.: im Wort der Wahrheit, [nämlich] der guten Botschaft; der Wesfall ist wohl i. S. d. Gleichsetzung aufzufassen. } Col 1:6 die zu euch kam ‹und gegenwärtig wurde›, so wie auch in aller Welt, und sie bringt ‹von sich aus› Frucht, so wie auch unter euch von dem Tage an, als ihr [sie] hörtet und die Gnade Gottes in Wahrheit erkanntet, {

a Col 1:23; Rom 10:18; 1Ti 3:16

b Mar 4:8

1 o.: ‹für sich› } Col 1:7 so wie ihr °auch lerntet von Epaphras, unserem geliebten leibeigenen Mitknecht, der ein treuer Diener des Christus ist zu eurem ‹Wohl›, {

a Col 4:12; Phm 1:23; Phi 2:25

1 „so wie ihr auch“

Das „auch“ (griech.: KAI) ist für diesen Brief wesentlich. Es ist gemäß Nestle-Aland von der überwältigenden Mehrheit aller griech. Hss bezeugt, auch von alten Übersetzungen. Es wird oft behauptet, dass Epaphras der erste Verkündiger der Gemeinde von Kolassä gewesen sein soll. Aber wenn Philemon durch Paulus zum Glauben kam, darf angenommen werden, dass die Verkündigung des Apostels unmittelbar oder mittelbar für die Entstehung des Zeugnisses in Kolassä verantwortlich war. Wer es auch war, durch den das Evangelium nach Kolassä kam, das „auch“ in V. 7 spricht eher nicht dafür, dass Epaphras der erste Verkündiger dort war. } Col 1:8 der uns auch eure Liebe im Geist darlegte. Col 1:9 Deswegen hören wir auch nicht auf, seit dem Tage, da wir es hörten, für euch zu beten und zu bitten, dass ihr erfüllt werdet mit der Erkenntnis seines Willens in aller [geistlichen] Weisheit und [allem] geistlichen Verstehen, {

a Eph 1:8; 1:15 .16 .17; 2Ti 2:7 } Col 1:10 damit ihr [in einer Weise] wandelt, [die] des Herrn würdig [ist], zu allem Gefallen, indem ihr in jedem guten Werk Frucht bringt und °in die Erkenntnis Gottes ‹hinein›° wachst, {

a Eph 4:1*

b Eph 2:10; Tit 2:14*

c 2Pe 3:18*

1 „und in die Erkenntnis Gottes ‹hinein› wachst“

Eine Reihe alter griech. Hss hat hier den bloßen Dativ (TEE EPIGNOOSEI THEOU, „durch die Erkenntnis Gottes“); sehr wenige Hss haben „in der Erkenntnis Gottes“ (EN TEE EPIGNOOSEI THEOU). Die überwiegende Mehrheit der griech. Hss geht mit dem T. R. konform: „in die Erkenntnis Gottes ‹hinein›“ (EIS TEEN EPIGNOOSIN THEOU).

Sollte das Gefüge mit „zur Gotteserkenntnis hin“ übersetzt werden?

Wächst etwas „zu“, so geht es hin zur gewünschten Gestalt dessen, was man schon ist, wie ein Kind zum Erwachsenen, ein Spross zu einem Baum. Der Christ und die Erkenntnis Gottes sind aber zweierlei. Im Zusammenhang geht es um die Erkenntnis des Willens Gottes, um zu seiner Ehre zu handeln und zu sein. Dazu dient jetzt die Erkenntnis der Person Gottes und des zu ihm Gehörigen. Diese ist immer größer als der Christ, wie auch die Fülle Gottes (Eph 3,19) größer ist, mit der er erfüllt werden soll, jedoch immer nur IN SIE erfüllt werden KANN. So wächst man zwar IN und DURCH Erkenntnis Gottes, jedoch immer nur IN SIE HINEIN. Mit diesen gedrängten Ausdrücken deutet der Apostel die überschwängliche Weite der Welt Gottes an, die Gnade, in die wir gebracht worden sind, eine unerschöpfliche in jeder Hinsicht. } Col 1:11 in aller Kraft nach der Macht seiner Herrlichkeit gekräftigt werdet zu aller Ausdauer und Geduld mit Freude {

a Eph 3:16*

b Jam 1:2 .3 .4 } Col 1:12 [und] dem Vater dankt, der uns tauglich machte für das, ‹was unser› Teil ‹sein wird›, das Erblos der Heiligen im Licht, {

a Eph 1:18*; 1Pe 1:4*

1 eigtl.: dem Vater dankend

2 eigtl.: für das Teil des Erbloses der Heiligen im Licht } Col 1:13 der uns befreite aus der Obrigkeit der Finsternis und uns versetzte in das Königreich des Sohnes seiner Liebe, {

a Act 26:18*; Luk 22:53; Gal 1:4; Eph 2:2*

b Eph 1:6* } Col 1:14 in dem wir die Erlösung haben durch sein Blut, die Vergebung der Sünden, {

a Eph 1:7* } Col 1:15 der das Ebenbild des unsichtbaren Gottes ist, Erstgeborener aller Schöpfung, {

a 2Co 4:4*; Heb 1:3*

b 1Ti 1:17*

c Col 1:18*; Psa 89:28; Heb 1:6; Rev 1:5; 1:18; 3:14 } Col 1:16 weil durch ihn alles geschaffen wurde, das in den Himmeln und das auf der Erde ist, das Sichtbare und das Unsichtbare, seien es Throne, seien es Herrschaften, seien es Erstrangige, seien es Autoritäten – alles ist durch ihn und für ihn geschaffen; {

a Joh 1:3*

b Eph 1:21*

c Eph 1:10

1 o.: in ihm } Col 1:17 und ER ist vor allem; und alles besteht in ihm; {

a Mic 5:1; Eph 1:22

b Heb 1:3 } Col 1:18 und ER ist das Haupt des Leibes, der Gemeinde, der der Anfang ist, Erstgeborener von den Toten, damit er in allem der Erste würde, {

a Col 2:19; Eph 4:15*

b Col 1:15; 1Co 15:20* } Col 1:19 weil es der ganzen Fülle wohlgefiel, in IHM zu wohnen {

a Col 2:9; Joh 3:34

1 hier ein Synonym für die Person Gottes } Col 1:20 und durch IHN alles mit ihm selbst ganz zu °versöhnen (nachdem er Frieden gestiftet hatte durch das Blut seines Kreuzes), durch IHN, sei es das auf der Erde, sei es das in den Himmeln. {

a Eph 1:10; Eph 2:13 .14 .15 .16 .17 .18

1 „Es beschloss die ganze Fülle [nämlich Gott], in ihm [dem Sohn der Liebe] zu wohnen und durch ihn alles mit ihm selbst [mit Gott] zu versöhnen.“ Diese Übersetzung ist die einfachste und empfiehlt sich von vornherein formell am meisten. Es ist nicht nötig, ein Subjekt zu ergänzen („Gott“ wird seit V. 13 nicht mehr als Subjekt genannt) oder einen AcI (Akkusativ mit Infinitiv) anzunehmen; EUDOKEIN kommt bei Paulus nie mit AcI vor, auch sonst im NT nicht. (Vgl. Ewald, bei Zahn, und Lenski.) Dass die Fülle (Gottes) auch in V. 20 Subjekt wird, sollte keine Schwierigkeit sein, da die göttliche Fülle in Gott personifiziert ist.

2 o. evt.: wieder

3 Wir haben es hier mit der letzten von vier Stellen (Rm 5,10.11; 2Kr 5,18-21; Eph 2,11-18; Kol 1,19-22), die das Heilsthema Versöhnung begründen, zu tun. Für die Bedeutung des Wortes hat man nebst den Texten, die das Wort enthalten, zur Grundbedeutung der Vokabel selbst zu gehen. APOKATALLASSEIN setzt sich zusammen aus zwei Wörtern, APO (ab, von, weg) und KATALLASSEIN (umändern, tauschen, versöhnen). KATALLASSEIN wiederum setzt sich ebenfalls aus zwei Wörtern zusammen, der Präposition KATA (nieder) und ALLASSEIN (ändern, verändern), welches von ALLOS kommt: das andere. Man merkt somit, dass „versöhnen“ eine engere Anwendung des griech. Wortes ist: Eine Beziehung wird ausgetauscht. Dass es sich um eine besondere Beziehung handelt, ergeht nun aus den entsprechenden Texten: Es geht um die feindliche Einstellung des Menschen zu Gott und um Gottes heilige Haltung dem Bösen gegenüber. Dass es überhaupt zu einer Versöhnung kommt, ist der göttlichen Eigenschaft der Liebe zuzuschreiben.

Der Umfang der Versöhnung wird nicht nur in dem präpositionalen Gefüge am Ende des Verses angegeben, sondern in der Klammer davor, die vom Mittel der Versöhnung spricht, angedeutet: das Kreuz, genauer, „das Blut seines Kreuzes“. Dieses war das Blut des Gottes- und Menschensohnes, der für den Menschen und die Folgen seiner Sünde starb. Diese Folgen werden angegeben in der Geschichte des Sündenfalles in 1M 3 sowie in Rm 8,19-23: der Tod des Menschen, das Erschweren seines Lebens auf Erden und die Mitleidenschaft seiner Umwelt, der natürlichen Schöpfung. Somit ist die Engelwelt, aus der eine Anzahl Wesen von Gott bereits vor der Sünde des Menschen abfiel, ausgeschlossen. Ausgetauscht wird zweierlei: die Beziehung bußfertiger Menschen, die auf das göttliche Versöhnungsangebot eingehen, und die in Mitleidenschaft gezogene physikalische Schöpfung (Rm 8).

Ewald, in der Reihe Zahn, („Epheser, Kolosser, Philemon“, S. 336) bemerkt: „Es bedeutet zunächst ... nichts anderes als ‘zu einem anderen, zu etwas anderem [zu] machen, um[zu]wandeln’, wobei das erst hier und [in] Eph [2,16] sich findende APO- verstärkend wirkt. Doch wird es im biblischen Griechisch lediglich da angewendet, wo es sich um ein gestörtes Verhältnis handelt, darum insbesondere da, wo die göttliche Heilstat der ‘Versöhnung’ mit Bezug auf den Sünder in Frage steht.“ } Col 1:21 Und euch, die ihr einst entfremdet wart und Feinde in ‹der Grundeinstellung› [eures] Denkens, in den bösen Werken, {

a Eph 2:12; 4:18 } Col 1:22 versöhnte er nun aber ganz in dem Leibe seines Fleisches durch den Tod, ‹um› euch darzustellen als Heilige und Tadellose und Nichtanzuklagende vor seinem Angesicht, {

a Rom 5:10*

b Eph 1:4; 5:27*

1 o. evt.: wieder

2 o.: Nicht-Zurückzurufende } Col 1:23 wenn ihr wirklich im Glauben bleibt, gegründet und gefestigt, und nicht abbewegt werdet von der Hoffnung der guten Botschaft, die ihr hörtet, die verkündet wurde in der ganzen Schöpfung, die unter dem Himmel ist, deren Diener ich, Paulus, wurde. {

a Act 11:23; 1Co 15:2; Joh 15:6; Heb 3:6

b Col 1:5-6 } Col 1:24 Nun bin ich froh in meinen Leiden für euch, und ich fülle vertretend auf, was noch fehlt von der Bedrängnis Christi in meinem Fleisch für seinen Leib, der die Gemeinde ist, {

a Phi 2:17; Eph 3:13

b Eph 1:23

1 Der Sinn der schwierigen Formulierung im Gt. scheint folgender zu sein: Christus hat für jeden ein Maß an Leiden für ihn bestimmt. Solches Leiden wird stellvertretend für Christus gelitten. Paulus vertritt in seinem Leiden Christus, nicht die Gemeinde (in 2Co 1:3 .4 .5 nennt er unsere Bedrängnis „Leiden Christi“), und füllt auf, was noch fehlt von dem Maß an Leiden und Bedrängnissen, die Christus für ihn bestimmt hat. } Col 1:25 deren Diener ich wurde nach der Verwalterschaft Gottes, die mir für euch gegeben ist, das Wort Gottes ganz auszurichten, {

a Eph 3:2; 3:7 .8

b Act 20:27; Rom 15:19

1 Gt.: PLEEROOSSAI: erfüllen, voll machen, gänzlich entfalten nach Inhalt und Absicht } Col 1:26 das Geheimnis, das seit Weltzeiten* und Geschlechtern verborgen gewesen ist, nun aber geoffenbart wurde seinen Heiligen, {

a Rom 16:25-26; Tit 1:2-3 } Col 1:27 denen Gott bekannt machen wollte, was der Reichtum der Herrlichkeit dieses Geheimnisses sei unter denen, die von den Völkern sind, welcher ist Christus in euch, die Hoffnung der Herrlichkeit; {

a Eph 3:8 .9

b Col 3:11; Eph 3:17

c 1Ti 1:1

1 nämlich: welcher Reichtum } Col 1:28 ihn verbreiten wir mit [unserer] Botschaft, wobei wir jeden Menschen mahnen und jeden Menschen in aller Weisheit lehren, damit wir jeden Menschen darstellen als vollendeten in Christus Jesus, {

a Act 20:20

b Col 1:22*

c Col 4:12*

1 d. h.: als ans Ziel angekommenen } Col 1:29 woraufhin ich auch arbeite, wobei ich ringe gemäß seinem Wirken, das in mir wirkt in Kraft; {

a 1Co 15:10; 1Th 2:2

b Eph 3:7; 3:20 } Col 2:1 denn ich will, dass ihr wisst, welches große Ringen ich habe um euch und die in Laodikeia und so viele mich von Angesicht im Fleisch nicht gesehen haben, {

a Rom 15:30*

b Col 4:13; 4:15; Rev 3:14 } Col 2:2 damit ihre Herzen aufgerichtet werden, [die Herzen] derer, die zusammengeschlossen wurden in Liebe und zu allem Reichtum eines Verstehens, [das] zu vollem Maße [gebracht ist], zur Erkenntnis des Geheimnisses Gottes, des Vaters, und des Christus, {

a 2Th 2:17

b Eph 4:16

c Col 1:26-27

1 o.: aufgerichtet ‹und ermuntert›; das Wort im Gt. bedeutet u. a.: aufrufen; Zuspruch geben; [bittend] zureden; ermutigen; trösten; ermuntern; aufrichten

2 Das Wort im Gt. bedeutet in erster Linie das Zusammenbringen/Zusammenschließen von Personen oder Gegenständen. Es wird auch vom Zusammenbringen u. Zusammenschließen von Gedanken gebraucht im Sinne von „schlussfolgern“ oder sogar „lehren“, besonders im Hinblick auf den hebr. AT-Text. Vgl. Act 9:22. Die Bedeutung „lehren“ ist hier nicht ganz ausgeschlossen: „die Herzen derer, die gelehrt wurden“, dürfte aber die weniger wahrscheinliche sein.

3 o.: zu allem Reichtum des im Vollmaß vorhandenen Verständnisses } Col 2:3 in dem verborgen sind alle Schätze der Weisheit und der Kenntnis. {

a Col 1:19; 1Co 1:24* } Col 2:4 Ich sage dieses, damit nicht jemand euch überliste mit überzeugenden Worten; {

a Rom 16:18*; Eph 4:14 } Col 2:5 denn wenn ich auch im Fleisch abwesend bin, im Geist bin ich dennoch zusammen mit euch, freue ich mich und schaue ich eure Ordnung und den festen ‹Zustand› eures Glaubens an Christus. {

a 1Co 5:3 .4

b 1Co 14:40 } Col 2:6 Wie ihr also Christus Jesus, den Herrn, annahmt, wandelt in ihm {

a Gal 5:25; 1Jo 2:28 } Col 2:7 als solche, die gewurzelt sind und die aufgebaut werden in ihm und ‹gestärkt und› gefestigt werden im Glauben, so wie ihr gelehrt wurdet, überfließend in demselben von Dank. {

a 2Co 1:21; Eph 3:17

b Col 4:2* } Col 2:8 Seht zu, dass nicht jemand sein wird, der euch als Beute [einfängt und] wegführt durch die Philosophie und leeren Betrug, nach der Überlieferung von Menschen, nach den elementaren Dingen der Welt und nicht nach Christus, {

a Col 2:4*; Rom 16:17; Heb 13:9

b Col 2:20*

c Col 2:17; Eph 4:20 } Col 2:9 weil in IHM [in] leiblicher [Gestalt] die ganze Fülle der Gottheit wohnt, {

a Col 1:19; Joh 1:14; 1Ti 3:16 } Col 2:10 und ihr seid ‹vollständig und› erfüllt in ihm, der das Haupt ist alles Erstrangigen und [aller] Autorität, {

a Rom 8:32

b Eph 1:21 .22 .23*; 4:15* } Col 2:11 in dem ihr auch beschnitten wurdet mit einer Beschneidung, die nicht mit Händen geschah, im Entfernen des Leibes der Sünden des Fleisches, in der Beschneidung Christi {

a Rom 2:29*; Jer 4:4; Deu 10:16; 30:6

b Rom 6:6; Gal 5:24

1 o.: im Entfernen des Leibes der Sünden, [nämlich] des Fleisches; der Wesfall kann i. S. e. Gleichsetzung aufgefasst werden. } Col 2:12 (ihr wurdet ja zusammen mit ihm begraben in der Taufe), in dem ihr auch zusammen mit [ihm] erweckt wurdet durch den Glauben an das Wirken Gottes, der ihn von den Toten erweckte. {

a Rom 6:4

b Col 3:1; Gal 2:20; Eph 2:6

c Eph 1:19 .20 } Col 2:13 Auch euch, die ihr tot wart in den Übertretungen und der Unbeschnittenheit eures Fleisches, brachte er zum Leben zusammen mit ihm; er vergab uns ‹nämlich› ‹gnädiglich› alle Übertretungen; {

a Eph 2:1*; 2:4 .5; 2:11

b Col 1:14* } Col 2:14 das gegen uns [lautende] Schreiben ‹mit seinen› Bestimmungen, das uns entgegenstand, hatte er ‹nämlich› ausgelöscht, und er hat es aus der Mitte weggenommen, da er es ans Kreuz nagelte; {

a Gal 3:13; Eph 2:14 .15 } Col 2:15 den Erstrangigen und Autoritäten hatte er ‹seinetwegen› ‹alles› abgenommen, [und er hatte sie] ausgezogen [und] stellte [sie] in Freimut ‹öffentlich› zur Schau; an ihm hatte er ‹über› sie triumphiert. {

a Mat 12:29*; Heb 2:14* } Col 2:16 Es richte euch also nicht jemand in [Sachen] Speise oder Trank oder in Bezug auf ein Fest oder einen Neumond oder Sabbate, {

a Rom 14:1-12; 14:17*; 1Ti 4:3; Lev 11

b Gal 4:9 .10 .11; Lev 23 } Col 2:17 die alle Schatten sind der Dinge, die kommen ‹sollten›; der Körper aber ist Christi. {

a Heb 9:10 .11; 10:1* } Col 2:18 Lasst euch von niemandem den Sieg aberkennen, der [einen] selbstgewählten [Weg geht] in einer Niedrigkeitsgesinnung und [in] einer Frömmigkeitserweisung der Engel, der sich – vergebens – in Dinge begibt, die er nicht gesehen hat, der aufgeblasen ist von dem Denksinn seines Fleisches {

a 1Co 9:24; Gal 5:3 .4

b Col 2:23

1 o.: Lasst niemanden ‹als Kampfrichter gegen euch entscheiden und› euch den Sieg aberkennen

2 o.: in einem Sich-unten-Halten; in einem Sich-gering-Halten; in einer [Art] „Demut“

3 vermutlich: in einer vermeintlich engelähnlichen Frömmigkeit; o.: in einer gegen Engel erwiesenen Frömmigkeit } Col 2:19 und der sich nicht °hält an das Haupt, von dem aus der ganze Leib, durch die Gelenke und Bänder versorgt und zusammengeschlossen, wächst in einem Wachstum, das Gottes ist. {

a Eph 4:16*

1 Wie soll das Verb KRATEIN übersetzt werden? „Festhalten“ bzw. „festhalten an“ ist die übliche und in den meisten Fällen die bessere Wiedergabe. Hier aber mit „festhalten“ zu übersetzen, wäre im Dt. missverständlich. Menge-Güthling gibt auch die Bed. „sich halten an“ an. In diesem Fall ist es genau das, was Paulus im Grunde meint. Es geht um Kontakt mit dem Haupt. Christen halten sich an Christus. Das Sichhalten an Christus ist zugleich auch ein Festhalten an ihm. Wer sich nicht festhält, ist einer, der sich überhaupt nicht an ihn hält. Wer nicht von ganzem Herzen Christ ist, ist es überhaupt nicht. Wer sich nicht an das Haupt mit aller Energie klammert, hält sich gar nicht an es. Vgl. Mt 11,11; Lk 14,33; 1Kr 16,22; Off 3,16.

2 o.: Verbindungsstellen } Col 2:20 Wenn ihr also zusammen mit dem Christus den elementaren Dingen der Welt starbt, was lasst ihr euch, wie in der Welt Lebende, Satzungen auferlegen?: {

a Col 2:8; Gal 4:3; 4:9

b Gal 2:19*; Rom 7:4

c Heb 13:9 } Col 2:21 „Fasse nicht, koste nicht, berühre nicht“ {

1 o.: iss nicht; das Wort kann „kosten“, „schmecken“ o. „essen“ bedeuten; vgl. Act 10:10; 20:11; 23:14. } Col 2:22 Dinge, die alle durch den Gebrauch der Verderbnis [anheim fallen] – nach menschlichen Vorschriften und Lehren, {

a Col 2:8

b Isa 29:13 } Col 2:23 welche [den] Ruf von Weisheit haben in einer vorgegebenen Frömmigkeitserweisung, ja, und in einer Niedrigkeitsgesinnung und [in] schonungsloser Behandlung des Leibes, [sind aber] nicht von [irgend]welchem Wert, [dienen nur] zur Befriedigung des Fleisches. {

a 1Ti 4:3

1 o.: willentlichen

2 o.: in einem Sich-unten-Halten; in einem Sich-gering-Halten; in einer [Art] „Demut“ } Col 3:1 Wenn ihr also zusammen mit Christus erweckt wurdet, sucht das, was droben ist, wo der Christus ist, sitzend zur Rechten Gottes. {

a Col 2:12*

b Col 3:2*; 3:12 .13 .14 .15 .16 .17

c Psa 110:1 } Col 3:2 Sinnt auf das, was droben ist, nicht auf das, was auf der Erde ist, {

a Rom 8:5; Mat 6:20; 6:33; Phi 3:19 .20

b Col 3:5 .6 .7 .8 .9; 1Jo 2:15

1 im Sinne von: eure Gedanken seien stets auf das gerichtet; griech. Imperativ Präsens, fortgesetzte oder wiederholte Handlung andeutend } Col 3:3 denn ihr starbt, und euer Leben ist verborgen worden zusammen mit Christus in Gott. {

a Rom 6:2-11; Gal 2:19-20 } Col 3:4 Wenn der Christus, unser Leben, geoffenbart werden wird, dann werdet auch ihr zusammen mit ihm geoffenbart werden in Herrlichkeit. {

a 1Jo 5:12*

b 2Th 1:10; 1Jo 2:28; 3:2* } Col 3:5 Tötet° also eure Glieder, die auf der Erde sind: Unzucht*, Unreinigkeit, Leidenschaft, böse Lust und die Habsucht – sie ist Götzendienst; {

a Rom 8:13*; 1Pe 4:1 .2

b Eph 5:3 .4 .5

1 „Tötet“

Der Impv. drückt im Gr. keine Zeitstufe aus. Die Wahl des Tempus (Aor. oder Präs.) ist aspektbedingt. So wäre es verkehrt, den griech. Impv. Aor. NEKROOSATE als „Habt getötet“ oder „Haltet im Tode“ zu übersetzen.

Der Impv. Aor. ist gemäß der griech. Grammatik von Hoffmann u. von Siebenthal die Normalbefehlsform (konstatierend-komplexiv; z. B. hier: „Tötet!“). Der Impv. Aor. kann (in anderen Zusammenhängen) auch ingressiv (d. h., den Beginn einer Handlung betonend) verwendet sein oder effektiv (d. h., das Ziel der Handlung betonend).

Zur Betonung eines durativen Befehls würde im Gr. der Impv. Präs. verwendet werden: z. B. bei der Aufforderung, eine Handlung ständig oder wiederholt zu tun, oder bei der Aufforderung, mit einer bereits begonnenen Handlung weiterzufahren. (S. Hoffmann und von Siebenthal, Griechische Grammatik zum Neuen Testament, § 212.) } Col 3:6 dieser Dinge wegen kommt der Zorn Gottes über die Söhne des Ungehorsams, {

a Eph 5:6*

1 Das griech. Wort drückt aus, dass ihr Ungehorsam in Unglauben besteht, bzw. dass ihr Unglaube ein Akt des Ungehorsams ist. } Col 3:7 unter denen auch ihr einst wandeltet, als ihr in diesen Dingen lebtet. {

a Eph 2:2 } Col 3:8 Legt ihr nun auch alles ‹von euch› ab: Zorn, Unwille, Bosheit, Lästerung, schändliches Reden aus eurem Munde – {

a Eph 4:22; 4:29; 4:31; 5:4

1 o.: Grimm } Col 3:9 belügt nicht einander –, da ihr den alten Menschen mit seinen Handlungen ausgezogen {

a Eph 4:25; 4:22

1 o.: von euch getan } Col 3:10 und den neuen angezogen habt, der zur Erkenntnis erneuert wird nach dem Ebenbilde dessen, der ihn schuf, {

a Eph 4:23 .24; 2Co 3:18*; 4:16; Rom 12:2

1 im Sinne von: stetig erneuert wird; griech. Ptzp. Präsens

2 Es scheint, dass die Gefüge „zur Erkenntnis“ und „nach dem Ebenbilde“ parallel stehen zu „erneuert wird“. } Col 3:11 wo nicht ist Grieche und Jude, Beschneidung und Unbeschnittenheit, Nichtgrieche, Skythe, leibeigener Knecht, Freier, sondern alles und in allen Christus. {

a Gal 3:28*

b Eph 1:23

1 o.: Fremder, griech. BARBAROS; d. i.: jem., der der Kultur u. Sprache nach weder griech. noch röm. ist. } Col 3:12 Zieht also an als Erwählte Gottes, Heilige und Geliebte herzliches Erbarmen, Freundlichkeit, Demut, Sanftmut, Geduld, {

a Eph 1:4*; 5:1

b 1Pe 3:8; Eph 4:2; 4:32

1 eigtl.: Zieht ‹euch› also an } Col 3:13 einander ertragend und euch gegenseitig ‹in gnädiger Weise› vergebend, wenn jemand eine Klage gegen einen hat: So, wie der Christus euch ‹in gnädiger Weise› vergab, so [tut] auch ihr es. {

a Eph 4:2; 4:32; 1Pe 4:8 } Col 3:14 Über dieses alles [zieht an] die Liebe, die das Band der Vollkommenheit ist. {

a 1Co 16:14; Rom 13:8; 13:10

b Eph 4:3 } Col 3:15 Und der Friede Gottes walte wie ein Kampfrichter in euren Herzen, zu dem ihr auch gerufen wurdet in EINEM Leibe. Und werdet dankbar. {

a 2Th 3:16; Phi 4:7; 4:9

b Eph 4:4*

c Col 2:7; 4:2; Eph 5:20*

1 im Gt. dasselbe Wort wie in 2:18, aber ohne die Vorsilbe KATA- („gegen“); s. die Fn. dort.

2 Bezug nehmend auf „Friede“ } Col 3:16 Das Wort des Christus wohne reichlich in ‹und unter› euch: indem ihr euch ‹untereinander› in aller Weisheit lehrt und mahnt, [auch] mittels Psalmen und Lobgesänge und geistlicher Lieder, singend in Gnade, dem Herrn, in eurem Herzen. {

a Psa 119:11; Joh 15:7

b 1Th 1:8

c Col 1:28; Rom 15:14

d Eph 5:19*

e Col 4:6

1 o.: mit Gnade; o.: mit Anmut } Col 3:17 Und alles, was immer ihr tut, in Wort oder in Werk, [tut] alles im Namen des Herrn Jesus. Dankt dabei dem Gott und Vater durch ihn. {

a 1Co 10:31

b Col 3:15* } Col 3:18 Frauen, werdet den eigenen Männern untergeordnet, wie es sich geziemte im Herrn. {

a Eph 5:22

1 o.: unterordnet euch ‹stets› den eigenen Männern

2 im Sinne von: schon immer geziemte } Col 3:19 Männer, liebt [eure] Frauen und werdet nicht bitter gegen sie. {

a Eph 5:25; 5:28; 5:33; 1Pe 3:7

1 im Sinne von: liebt fortwährend; griech. Imperativ Präsens } Col 3:20 Kinder, seid den Eltern gehorsam in allem, denn dieses ist dem Herrn wohlgefällig. {

a Eph 6:1 .2 .3 } Col 3:21 Väter, reizt eure Kinder nicht, damit sie nicht mutlos ‹und unwillig› werden. {

a Eph 6:4* } Col 3:22 Leibeigene Knechte, gehorcht in allem [euren] Herren nach dem Fleisch, nicht in Augendienerei, als Menschengefällige, sondern in Einfalt des Herzens, und fürchtet Gott. {

a Eph 6:5-6

1 im Sinne von: gehorcht stets } Col 3:23 Und alles, was immer ihr tut, verrichtet von Herzen, als dem Herrn und nicht Menschen, {

a Col 3:17; Eph 6:7; 2Ch 31:21

b Rom 14:6 .7 .8

1 eigtl.: aus [der] Seele } Col 3:24 wissend, dass ihr vom Herrn die Vergeltung, das Erbe, empfangen werdet, denn ihr leistet Leibeigenendienst dem Herrn Christus; {

a Eph 6:8*

1 eigtl.: die Vergeltung des Erbes; der Wesfall ist hier wohl i. S. d. Gleichsetzung aufzufassen: „die Vergeltung, [nämlich] das Erbe“.

2 u. z. als eindeutigen Besitz } Col 3:25 aber der, der Unrecht tut, wird zurückbekommen, was er Unrechtes tat; und es gilt kein Ansehen der Person. {

a 2Co 5:10

b Act 10:34* } Col 4:1 Die Herren: Gewährt den leibeigenen Knechten was gerecht und was gleich ist, in dem Wissen, dass auch ihr einen Herrn in den Himmeln habt. {

a Eph 6:9*; Deu 24:14 .15; 1Co 7:22 } Col 4:2 Seid beharrlich im Gebet [und seid] wachsam darin mit Danken {

a Luk 18:1*

b Col 2:7; 3:17; Phi 4:6 } Col 4:3 und betet zugleich auch für uns, damit Gott uns eine Tür des Wortes öffne, das Geheimnis des Christus zu sagen (weswegen ich auch gefesselt worden bin), {

a Rom 15:30; Eph 6:19

b 1Co 16:9

c Col 1:26-27 } Col 4:4 damit ich es offenbare, wie ich reden soll. {

a Col 4:6; 2Co 4:1 .2; Eph 6:20 } Col 4:5 Wandelt in Weisheit gegen die, die außerhalb sind; kauft dabei die gelegene Zeit aus. {

a 1Co 5:12*

b Eph 5:15 .16 } Col 4:6 Euer Wort sei allezeit in Gnade [gesprochen], mit Salz gewürzt, um zu wissen, wie ihr einem jeden antworten sollt. {

a Eph 4:29

b Col 3:16

c Mat 5:13*; Lev 2:13; 2Ki 2:20 .21

d 1Pe 3:15 .16 } Col 4:7 Über alles, was mich angeht, wird Tychikus euch in Kenntnis setzen, der geliebte Bruder und treue Diener und leibeigene Mitknecht im Herrn, {

a Eph 6:21* } Col 4:8 den ich eben deshalb zu euch geschickt habe, damit er eure Umstände erfahre und euren Herzen Zuspruch gebe, {

a Eph 6:22

b Col 2:2

1 eigtl.: schickte (Vergangenheitsform des Briefschreibens); Tychikus war wohl der Überbringer dieses Briefes.

2 o.: eure Herzen aufrichte ‹und ermuntere›; o.: eure Herzen ermutige / tröste} Col 4:9 zusammen mit Onesimus, dem treuen und geliebten Bruder, der einer von euch ist. Sie werden euch über alles hier in Kenntnis setzen. {

a Phm 1:10 } Col 4:10 Es grüßt euch Aristarchus, mein Mitkriegsgefangener, auch Markus, der Vetter des Barnabas, hinsichtlich dessen ihr Befehle erhieltet (wenn er zu euch kommt, nehmt ihn auf), {

a Act 19:29*

b Act 12:12* } Col 4:11 und Jesus, genannt Justus, die aus der Beschneidung sind, diese allein, Mitarbeiter für das Königreich Gottes, welche mir ein rechter Trost waren. {

a Col 1:13 } Col 4:12 Es grüßt euch Epaphras, der einer von euch ist, ein leibeigener Knecht Christi, der allezeit für euch in Gebeten ringt, damit ihr steht als Reife und Vervollständigte in allem Willen Gottes, {

a Col 1:7*

b Col 4:3*; 2:1

c Col 1:28 .29; 1Co 2:6*; Eph 4:13; Jam 1:4

d Heb 13:21 } Col 4:13 denn ich gebe ihm das Zeugnis, dass er viel Eifer für euch hat und für die in Laodikeia und die in Hierapolis. {

a Col 2:1* } Col 4:14 Es grüßen euch Lukas, der geliebte Arzt, und Demas. {

a Phm 1:24; 2Ti 4:11 } Col 4:15 Grüßt die Brüder in Laodikeia, auch Nymphas und die Gemeinde in seinem Hause. {

a Rom 16:5* } Col 4:16 Und wenn der Brief bei euch gelesen ist, sorgt dafür, dass er auch in der Gemeinde der Laodikeer gelesen werde und dass auch ihr den aus Laodikeia lest. {

a 1Th 5:27 } Col 4:17 Und sagt Archippus: „Sieh auf den Dienst, den du im Herrn übernahmst, damit du ihn ganz ausrichtest.“ {

a Phm 1:2

b 2Ti 4:5

1 im Sinne von: Sieh fortwährend; griech. Impf. Präsens; vgl. Anm. zu Col 3:5 im Anh.

2 o.: empfingst } Col 4:18 Der Gruß mit meiner, des Paulus, Hand. Denkt an meine Fesseln. Die Gnade [sei] mit euch. Amen. {

a Gal 6:11*

b Act 28:20*

1 im Sinne von: Denkt fortwährend; griech. Imperativ Präsens

2 o.: Vergesst meine Fesseln nicht } 1Th 1:1 Paulus und Silvanus und Timotheus. Der Gemeinde der Thessalonicher in Gott, dem Vater, und dem Herrn Jesus Christus: Gnade [sei] euch ‹zuteil› und Friede von Gott, unserem Vater, und dem Herrn Jesus Christus. {

a Act 15:27*; 2Co 1:19; 1Pe 5:12

b Act 18:5 } 1Th 1:2 Wir danken Gott allezeit für euch alle, gedenken euer bei unseren Gebeten, {

1 eigtl.: betreffs euer aller; o.: in Bezug auf euch alle } 1Th 1:3 erinnern uns dabei ohne Aufhören an euer Werk des Glaubens und [eure] Arbeit der Liebe und Ausdauer der Hoffnung auf unseren Herrn, Jesus Christus, vor unserem Gott und Vater, {

a Joh 6:29; 2Th 1:11

b 2Th 1:3

c Col 1:23 } 1Th 1:4 wissen wir ja, Brüder, von Gott Geliebte, um eure Erwählung, {

a Mat 20:16; Col 3:12*; 2Th 2:13 } 1Th 1:5 dass unsere gute Botschaft nicht in Wort allein zu euch kam, sondern auch in Kraft und im Heiligen Geist und in viel ‹und› voller Gewissheit, so wie ihr wisst, welcherart wir unter euch wurden euretwegen. {

a 1Co 2:4 .5

b Rom 15:19*; 1Pe 1:12 } 1Th 1:6 Und ihr seid unsere und des Herrn Nachahmer geworden, nachdem ihr das Wort unter viel Bedrängnis aufgenommen hattet mit Freude des Heiligen Geistes, {

a 1Co 11:1*; 2Th 3:7; 3:9

b 1Th 2:14*; 3:3*; 2Th 1:4

c Act 13:52 } 1Th 1:7 sodass ihr Vorbilder wurdet allen Gläubigen in Makedonien und Achaia, 1Th 1:8 denn von euch aus ist das Wort des Herrn erschollen, nicht allein im [Gebiet] Makedonien und Achaia, sondern auch an jedem Ort ist [Kunde von] eurem Glauben, der zu Gott [gerichtet ist], ausgegangen, sodass wir es nicht nötig haben, etwas zu sagen, {

a Rom 1:8 } 1Th 1:9 denn sie berichten selbst von uns, welchen Eingang wir bei euch hatten und wie ihr zu Gott von den Götzenbildern umkehrtet, um einem lebenden und wahren Gott Leibeigenendienst zu leisten {

a 1Th 1:5; 2:13

b 1Co 12:2; Gal 4:8

c Act 14:15; Heb 9:14 } 1Th 1:10 und seinen Sohn von den Himmeln zu erwarten, den er von den Toten erweckte, Jesus, unseren Befreier vom kommenden Zorn; {

a 1Co 1:7*

b 1Th 5:9; Rom 5:9

c Mat 3:7*; Rev 11:18 } 1Th 2:1 denn ihr wisst selbst, Brüder, um unseren Eingang bei euch, dass er nicht vergebens gewesen ist, {

a 1Th 1:9* } 1Th 2:2 sondern, auch nachdem wir zuvor in Philippi gelitten hatten und misshandelt worden waren, wie ihr wisst, waren wir freimütig in unserem Gott, unter vielem Ringen euch die gute Botschaft Gottes zu sagen; {

a Act 16:20 .21 .22 .23 .24; 17:1 .2 .3 .4 .5 .6 .7 .8 .9 } 1Th 2:3 denn unser Aufruf entspringt nicht einer Verirrung noch Unreinem, auch nicht einer [böswilligen] List, {

a 2Co 2:17; 4:2 .3 .4 .5 } 1Th 2:4 sondern so, wie wir von Gott für tauglich erfunden worden sind, mit der guten Botschaft betraut zu werden, so reden wir, nicht als solche, die Menschen gefallen, sondern Gott, der unsere Herzen prüft, {

a 1Ti 1:11 .12

b Gal 1:10

c 1Ch 29:17; Pro 17:3; Jer 11:20 } 1Th 2:5 denn auch zu keiner Zeit waren wir solche, die mit einschmeichelndem Wort umgehen, wie ihr wisst, noch mit versteckter Habsucht – Gott ist Zeuge –,{

a Job 32:21; 2Pe 2:3

b Act 20:33; 1Pe 5:2 } 1Th 2:6 noch suchten wir Ehre von Menschen, weder von euch noch von anderen (als Apostel Christi hätten wir das Gewicht unserer Stellung spüren lassen können), {

a Joh 5:41; 5:44; 12:43 } 1Th 2:7 sondern wir wurden schonend ‹und zart› in eurer Mitte, wie eine stillende Mutter die eigenen Kinder pflegt. {

a Num 11:12; Deu 1:31 } 1Th 2:8 So verlangte uns sehnlich nach euch. Dabei gefiel es uns wohl, nicht nur die gute Botschaft Gottes mit euch zu teilen, sondern auch unsere Seelen, weil ihr uns zu Geliebten geworden seid; {

a 1Th 2:17

1 d. h.: unser Leben } 1Th 2:9 denn ihr erinnert euch, Brüder, unserer Arbeit und Mühe: Während wir bei Nacht und bei Tag am Werk waren, um nicht jemandem von euch zur Last zu fallen, verkündeten wir euch die gute Botschaft Gottes. {

a 1Th 3:10; Act 18:3*; 2Co 11:9 } 1Th 2:10 Ihr seid Zeugen, und Gott, mit welcher heiligen Scheu und wie gerecht und untadelig wir bei euch, den Glaubenden, wurden, {

a 2Co 1:12 } 1Th 2:11 gleichwie ihr wisst, wie wir einen jeden von euch, wie ein Vater die eigenen Kinder, aufriefen und ermutigten und euch bezeugten, {

a Act 20:31 } 1Th 2:12 dass ihr wandeln solltet [in einer Weise], die würdig sei des Gottes, der euch ruft zu seinem ‹eigenen› Königreich und [seiner] Herrlichkeit. {

a Eph 4:1*

b 2Th 2:14*; 1Pe 5:10

c 1Th 5:24; Gal 5:8 } 1Th 2:13 Deswegen danken wir auch Gott ohne Aufhören, dass ihr, als ihr das durch uns gehörte Wort Gottes angenommen hattet, nicht Menschenwort ‹in euch› aufnahmt, sondern, so wie es in Wahrheit ist, Gottes Wort, das auch in euch, den Glaubenden, wirkt; {

a Act 17:4; 17:11

b Gal 1:11 .12

c Rom 1:16*; 16:25; Col 1:6*; Heb 4:12 } 1Th 2:14 denn ihr wurdet, Brüder, Nachahmer der Gemeinden Gottes, die in Judäa sind in Christus Jesus, weil ihr auch die Dinge erlittet von den eigenen Stammesleuten, so, wie sie es von den Juden [erlitten], {

a 1Th 1:6*; Act 17:5; 17:13; 2Th 1:4; Heb 10:32 } 1Th 2:15 die auch den Herrn töteten, Jesus – und die eigenen Propheten – und °euch verfolgten und Gott nicht gefallen und allen Menschen Gegner sind, {

a Act 2:23*

b Luk 11:49

c Rom 11:28

1 Die Beza- und die Elzevier-Ausgaben des T. R. sowie die überwiegende Mehrheit der Handschriften haben: „uns“ } 1Th 2:16 uns hindern, zu denen, die von den Völkern sind, zu reden, damit sie gerettet werden, womit sie allezeit ihre Sünden zur Fülle bringen. Aber der Zorn ist auf sie gekommen, um ein Ende [zu machen]. {

a Act 13:50; 17:5

b Mat 23:32-33

c Dan 9:26; Luk 21:23-24

1 d. h., die Juden (V. 14) } 1Th 2:17 Aber wir, Brüder, nachdem wir euer für eine kleine Zeit beraubt waren, dem Gesichte nach, nicht nach dem Herzen, bemühten uns umso mehr mit Fleiß ‹und Eile› in großem Verlangen,, euer Gesicht zu sehen. {

a 1Th 2:9; 3:10

1 eigtl.: für eine Stunde Zeit; o.: für die Zeit einer Stunde

2 eigtl.: mit viel Verlangen } 1Th 2:18 Darum wollten wir auch zu euch kommen – ich, Paulus, ja, einmal und ein zweites Mal –, und der Satan hinderte uns; {

a Rom 15:22 } 1Th 2:19 denn was ist unsere Hoffnung oder Freude oder Krone des Rühmens? Seid nicht auch ihr es vor unserem Herrn, Jesus Christus, bei seiner Ankunft*? {

a Phi 2:16; 4:1; 3Jo 1:4*

b 1Th 3:13 } 1Th 2:20 – denn ihr seid unsere Herrlichkeit und Freude. {

a 1Th 3:9; 2Th 1:4 } 1Th 3:1 Darum, da wir es nicht länger ertrugen, gefiel es uns, in Athen allein gelassen zu werden, {

a 1Th 3:5; 2:17 } 1Th 3:2 und wir schickten Timotheus, unseren Bruder und Gottes Diener und unseren Mitarbeiter an der guten Botschaft des Christus, euch zu festigen und euch zuzureden in Betreff eures Glaubens, {

a Act 17:14 .15

b 1Co 16:10

c Rom 1:11* } 1Th 3:3 [damit auch] nicht einer wankend gemacht werde in diesen Bedrängnissen, denn ihr wisst selbst, dass wir dazu gesetzt sind, {

a Act 14:22; Rom 8:17; 2Th 1:4 .5; 2Ti 3:12 } 1Th 3:4 denn auch als wir bei euch waren, sagten wir euch zuvor, dass wir Bedrängnis erfahren würden, so, wie es auch geschehen ist, und ihr wisst es. {

a 1Th 2:14 } 1Th 3:5 Deswegen, da ich es auch nicht länger ertrug, schickte ich [ihn], um euren Glauben zu erfahren, ob nicht der Versucher euch versucht habe und unsere Arbeit vergeblich geworden sei. {

a 2Jo 1:8

b Gal 4:11* } 1Th 3:6 Aber jetzt, da Timotheus von euch zu uns gekommen ist und uns die gute Botschaft von eurem Glauben und eurer Liebe gebracht hat und dass ihr uns allezeit in gutem Andenken habt und euch sehr verlangt, uns zu sehen, gleichwie auch uns euch –{

a Act 18:5

b 1Th 1:3*

c 1Th 2:17 } 1Th 3:7 deswegen, Brüder, wurden wir auch in aller unserer Bedrängnis und Not getröstet über euch durch euren Glauben, {

a 2Co 7:6 .7 } 1Th 3:8 weil wir nun leben, wenn ihr feststeht im Herrn; {

a 3Jo 1:4

b 2Th 2:15 } 1Th 3:9 denn was für einen Dank können wir Gott für euch bringen ob aller Freude, mit der wir uns euretwegen freuen vor unserem Gott? {

a 1Th 1:2; 2:19 .20

1 o.: euch bezüglich } 1Th 3:10 Bei Nacht und bei Tag flehen wir ja aufs Allerdringlichste, euer Gesicht sehen und zurechtrücken [zu dürfen], was an eurem Glauben mangelt. {

a 1Th 2:17 } 1Th 3:11 Aber er selbst, unser Gott und Vater und unser Herr, Jesus Christus, lenke unseren Weg zu euch. {

1 Sowohl das „er selbst“ als auch das einzählige „lenke“ weist auf die Einheit des Vaters und unseres Herrn hin. } 1Th 3:12 Aber euch mache der Herr reich und überfließend in der Liebe zueinander und zu allen (gleichwie auch wir sie zu euch haben) {

a 1Th 4:9 .10; 2Th 1:3 } 1Th 3:13 zur Festigung eurer Herzen, sodass sie untadelig in Heiligkeit sind vor dem Angesicht unseres Gottes und Vaters bei der Ankunft* unseres Herrn, Jesu Christi, mit allen seinen Heiligen. {

a 1Th 5:23*; 1Co 1:8*

b 2Th 1:10; 1Jo 2:28

c Mar 8:38; 2Th 1:7; Jud 1:14*; Zec 14:5 } 1Th 4:1 Zu dem also, was [noch zu schreiben] geblieben ist, Brüder: Wir ersuchen euch und rufen auf im Herrn Jesus, so wie ihr von uns [Anleitung] empfingt, wie ihr zu wandeln und Gott angenehm zu sein hättet, damit ihr in reicherem Maße zunehmen möchtet, {

a 1Th 2:13

b 1Th 2:12* } 1Th 4:2 denn ihr wisst, welche Anweisungen wir euch durch den Herrn Jesus gaben, 1Th 4:3 denn das ist der Wille Gottes, eure Heiligung, dass ihr euch der Unzucht* enthaltet, {

a 1Th 5:23; Heb 12:14; 1Pe 1:15 .16

1 eigtl.: euer Geheiligtwerden und -sein } 1Th 4:4 dass jeder von euch wisse, das eigene Gefäß in Heiligung und Ehre zu gewinnen {

a Rom 6:19; 1Co 6:19; 2Ti 2:20 .21; 1Pe 3:7

b Rom 8:13; Gal 5:22

1 eigtl.: in Geheiligtwerden und -sein } 1Th 4:5 (nicht in leidenschaftlicher Lust gleichwie auch die, die von den Völkern sind, die Gott nicht wirklich kennen), {

a 1Pe 4:3

b Psa 79:6; Gal 4:8; Eph 4:17 .18 .19; 2Th 1:8; Tit 1:16

1 d. h.: für die Gott fremd ist } 1Th 4:6 dass er nicht zu weit gehe und seinen Bruder übervorteile in der Sache, weil der Herr Rächer über dieses alles ist, so wie wir euch auch zuvor sagten und ernstlich bezeugten, {

a 1Co 6:7 .8; Lev 19:11

b Nah 1:2 } 1Th 4:7 denn Gott rief uns nicht zu Unreinigkeit, sondern in Heiligung. {

a Lev 11:44; 2Th 2:13; 2Ti 1:9; 1Pe 1:1 .2

1 eigtl.: in Geheiligtwerden und –sein } 1Th 4:8 Gewiss ist denn also: Wer beiseite setzt, setzt nicht einen Menschen beiseite, sondern Gott, der auch seinen Heiligen Geist in uns gab. {

a Luk 10:16

b Eze 36:27 } 1Th 4:9 Was die Bruderliebe betrifft, habt ihr nicht nötig, dass euch darüber geschrieben werde, denn ihr seid selbst von Gott gelehrt, einander zu lieben, {

a Joh 6:45; Jer 31:33 .34

b Joh 13:34* } 1Th 4:10 denn das tut ihr auch gegen alle Brüder, die in ganz Makedonien sind. Wir rufen euch aber auf, Brüder, darin in reicherem Maße zuzunehmen {

a 1Th 3:12 } 1Th 4:11 und dass es euer Streben ist, stille zu sein und die eigenen Angelegenheiten zu besorgen und mit euren eigenen Händen zu wirken, so wie wir euch anwiesen, {

a Eph 4:28*; 2Th 3:12 } 1Th 4:12 damit ihr einen wohlanständigen Wandel führt gegenüber denen, die außerhalb sind, und ihr von niemandem abhängig seid. {

a 2Co 8:21; 1Pe 2:12

b 1Co 5:12* } 1Th 4:13 Ich will aber nicht, dass ihr in Unkenntnis seid, Brüder, in Bezug auf die Entschlafenen, damit ihr nicht auch traurig seid, so wie die anderen, die nicht eine Hoffnung haben, {

a 1Co 15:51

b Eph 2:12

1 eigtl.: die Gebliebenen, d. h.: die, die in der Welt / im Unglauben geblieben sind } 1Th 4:14 denn wenn wir glauben, dass Jesus starb und auferstand, ebenso wird Gott auch, durch Jesus, die Entschlafenen zusammen mit ihm führen, {

a Rev 14:4

b Rom 8:11*; 1Co 15:12; 15:20 .21 .22 } 1Th 4:15 denn das sagen wir euch in einem Wort des Herrn: Wir, die Lebenden, die ‹bis› zur Ankunft* des Herrn Dagebliebenen, werden den Entschlafenen keineswegs zuvorkommen, {

a 1Co 15:51 .52

b 1Th 3:13*

1 im Sinne von: als ein Wort } 1Th 4:16 weil er selbst, der Herr, mit einem Befehlsruf, mit der Stimme eines Erzengels und mit einer Posaune Gottes vom Himmel niederfahren wird, und zuerst werden die Verstorbenen in Christus auferstehen. {

a Mat 24:31*; 1Co 15:52*

b Act 1:11; 2Th 1:7

c 1Co 15:23; Rev 20:5 .6

1 d. h.: eines erstrangigen [Himmels]boten

2 Es könnte auch heißen: „die Toten in Christus“. Da aber nach dem Abscheiden die, die in Christus verstarben, nicht tot, sondern am Leben sind, ist die obige Variante vorzuziehen. Vgl. einen ähnlichen Gebrauch des Wortes in 1Pe 4:6. } 1Th 4:17 Nach dem werden wir, die Lebenden, die Dagebliebenen, zur gleichen Zeit zusammen mit ihnen in Wolken in die Luft entrückt werden, dem Herrn zu begegnen. Und so werden wir allezeit zusammen mit dem Herrn sein. {

a 1Th 5:10; Joh 12:26; 14:3*; 2Th 2:1

1 Das Wort kann auch bed.: raffen; rasch ergreifen; an sich reißen; wegreißen; rauben. } 1Th 4:18 Daher: Ruft einander auf ‹und sprecht einander zu› mit diesen Worten. {

a 1Th 4:13; 5:11

1 o.: Tröstet einander; o.: Richtet einander auf } 1Th 5:1 Was aber die Zeiten und die Zeitpunkte betrifft, Brüder, habt ihr nicht nötig, dass euch geschrieben werde, {

a Mat 24:36*; Act 1:7

1 o.: bestimmten Zeiten; o.: festgelegten Zeiten } 1Th 5:2 denn ihr wisst selbst genau, dass der Tag des Herrn so kommt wie ein Dieb in der Nacht; {

a Act 2:20*

b Mat 24:42 .43; 2Pe 3:10; Rev 16:15 } 1Th 5:3 denn wenn sie sagen: „Friede und Sicherheit“, dann kommt ihnen plötzliches Verderben, wie die Wehen [über] eine schwangere Frau [kommen]; und sie werden auf keinen Fall entfliehen. {

a Jer 8:11 .12

b Luk 17:26-30; 21:34 .35; Dan 9:27

c Jer 4:31; 6:24; Isa 13:8 } 1Th 5:4 Aber ihr, Brüder, seid nicht in Dunkelheit, sodass der Tag euch wie ein Dieb überfalle. {

a Joh 8:12*; Col 1:13*; 1Pe 2:9 } 1Th 5:5 Ihr seid alle Söhne des Lichts und Söhne des Tages. Wir gehören nicht der Nacht noch der Dunkelheit. {

a Eph 5:8* } 1Th 5:6 Dann lasst uns also nicht auch schlafen wie die anderen, sondern lasst uns wachen und nüchtern sein, {

a Rom 13:11*

b 1Th 4:13

c Mat 24:42*

d 1Pe 4:7*

1 eigtl.: die Gebliebenen } 1Th 5:7 denn die, die schlafen, schlafen des Nachts, und die Betrunkenen sind des Nachts betrunken. {

a Act 2:15 } 1Th 5:8 Wir sind aber des Tages [und] sollen nüchtern sein als solche, die angezogen haben den Brustpanzer des Glaubens und der Liebe und als Helm die Hoffnung des Heils, {

a Rom 13:12; Eph 6:14 .15 .16 .17; Isa 59:17

1 o.: Wir aber, da wir des Tages sind; w.: Wir aber, als des Tages Seiende } 1Th 5:9 weil Gott uns nicht zum Zorn setzte, sondern um in den Besitz des Heils zu kommen durch unseren Herrn, Jesus Christus, {

a 1Th 1:10

b 2Th 2:13; 2Ti 2:10 } 1Th 5:10 der für uns starb, damit, ob wir wachen oder schlafen sollten, wir zugleich mit ihm leben möchten. {

a Rom 14:7 .8 .9

b 1Th 4:14

c Col 3:4 } 1Th 5:11 Darum ruft einander auf und einer baue den anderen, so wie ihr auch tut. {

a 1Th 4:18; Rom 14:19*; Heb 3:13*

1 Der griech. Imperativ Präsens deutet eine fortdauernde Handlung an; so a. bei „baue“. } 1Th 5:12 Wir ersuchen euch aber, Brüder, wisst die [zu schätzen], die an euch arbeiten und euch im Herrn vorstehen und euch ermahnen, {

a Rom 12:8*; 1Co 16:16; 16:18; Heb 13:17 } 1Th 5:13 und haltet sie mit Liebe in sehr hoher Achtung ihres Werkes wegen. Habt Frieden unter euch. {

a Mar 9:50*; Heb 12:14* } 1Th 5:14 Wir rufen euch aber auf, Brüder: Ermahnt die Unordentlichen. Tröstet die Kleinmütigen. Nehmt euch der Schwachen an. Seid geduldig mit allen. {

a 2Th 3:11; 3:15

b Isa 35:3 .4

c Act 20:35*

1 o.: Richtet auf; dasselbe Wort wie in 4:18 } 1Th 5:15 Seht, dass niemand jemandem Böses mit Bösem vergelte, sondern strebt allezeit dem Guten nach – gegen einander und gegen alle. {

a Mat 5:39*; Pro 17:13; 20:22

b Mat 5:44; Gal 6:10; 1Pe 3:9; 3Jo 1:11 } 1Th 5:16 Freut euch allezeit. {

a Phi 4:4* } 1Th 5:17 Lasst nicht ab zu beten. {

a Luk 18:1*; Psa 105:4; Isa 62:6 .7 } 1Th 5:18 In allem dankt, denn dieses ist Gottes Wille in Christus Jesus für euch. {

a Eph 5:20*; Col 2:7* } 1Th 5:19 Den Geist dämpft nicht. {

a Num 11:26 .27 .28 .29; 1Co 14:30; Eph 4:30

1 auch im Sinne von: unterdrückt nicht } 1Th 5:20 Weissagungen verachtet nicht. {

a 1Co 14:1; 14:39 } 1Th 5:21 Prüft alles. Das Gute haltet fest. {

a 1Co 14:29; Phi 1:10*; 1Jo 4:1* } 1Th 5:22 Von jeder Gestalt des Bösen haltet Abstand. {

a Job 1:1; Isa 33:15; Rom 12:9*; 1Pe 3:11 } 1Th 5:23 Aber er selbst, der Gott des Friedens, heilige euch gänzlich, und euer [Wesen] – der Geist und die Seele und der Leib – sei bei der Ankunft* unseres Herrn, Jesu Christi, so bewahrt, dass es ganz ‹und heil› ist und ohne Tadel. {

a Rom 15:33*

b 1Th 3:13; 4:3*; Phi 1:6

c Heb 4:12

d 1Th 3:13* } 1Th 5:24 Treu ist der euch Rufende, der es auch tun wird. {

a 1Co 1:9*; Deu 7:9; 32:4

b 1Th 2:12*

c Eph 3:20; Phi 1:6* } 1Th 5:25 Brüder, betet für uns. {

a Col 4:3* } 1Th 5:26 Grüßt die Brüder alle mit einem heiligen °Kuss. {

a Rom 16:16*

1 Für das deutsche Wort KÜSSEN werden im griechischen Grundtext des Neuen Testamentes mehrere Vokabeln gebraucht: In Rm 16,16; 1Kr 16,20; 2Kr 13,12; 1Th 5,26 und 1P 5,14 wird das Hauptwort PHILEEMA verwendet, ebenso in Lk 7,45 und 22,48.

Das Verb PHILEIN ist eine Abwandlung des Wortes PHILOS, das ‘Freund’ bedeutet. Es heißt: etwas/jemanden gern haben; Zuneigung haben; seine Liebe zu jemandem mit einem Kuss zeigen. Menge und Güthling geben an: lieben; Liebe oder Freundlichkeit erweisen; zugetan oder gewogen sein; liebreich behandeln; freundlich oder gastlich aufnehmen; bewirten; verpflegen; küssen; liebkosen; herzen; gutheißen; billigen; gerne tun; pflegen. 

KATAPHILEIN ist eine verstärkte Form von PHILEIN und heißt: herzlich küssen; herzen.

Man merkt also: Der Kuss ist eine Art und Weise, sich als Freund zu erweisen. Er ist ein Freundschaftszeichen. Ob er auf die Lippen gelegt wurde, ist unklar. In der griechischen Literatur gibt es Beispiele von einem Mundkuss, in welchen der Mund dann aber ausdrücklich erwähnt wird, z. B.: KAI EPHILOUN DE HEEMAS TOIS STOMASIN (Auch zeigten sie uns ihre Zuneigung mit dem Munde, Lucianus Soph., VH. 1.8.10 [TLG]). Solche finden sich jedoch nicht im NT.

Dass in der Freundschaftsbezeugung der Grad an Abstand bzw. Wärme in der Begegnung miteinander noch sehr verschieden sein kann, je nach Gesellschaftsbeziehung (Ehe, Familie, Verwandte, Freunde, Männer unter sich, Frauen unter sich, Gemeinde), ist dem Kenner der Schrift klar.

KÜNEIN, das eigentliche Wort für küssen, kommt im NT nicht vor, wohl aber eine verwandte Form:

PROSKÜNEIN: Dieses heißt, gegen einen zu küssen, d. h., die eigene Hand zu küssen und sie dann jemandem entgegenzustrecken als Zeichen der Verehrung bzw. der Huldigung; huldigen; anbeten.

Im alten Orient, besonders unter den Persern, war es bei Personen gleichen Ranges die Sitte, sich auf den Mund zu küssen. Waren sie nicht ganz gleichen Ranges, so küssten sie sich auf die Wange. War der Rangunterschied groß, so fiel der Geringere auf die Knie und berührte die Erde mit der Stirn, oder man fiel ganz auf den Boden und küsste gleichzeitig seine Hand dem Höherstehenden entgegen. Die Griechen bezeichneten dieses Letztere als PROSKÜNEIN. Es kommt im NT viele Male vor, wird aber eher im hebräischen Sinne verwendet. Die traditionelle englische Fassung hatte es durchweg mit „worship“ wiedergegeben. Im Deutschen wird es meistens mit „anbeten“ bzw. „huldigen“ übersetzt. } 1Th 5:27 Ich beschwöre euch bei dem Herrn, den Brief vor allen heiligen Brüdern lesen zu lassen. {

a Col 4:16

1 o.: verpflichte euch auf den Herrn } 1Th 5:28 Die Gnade unseres Herrn, Jesu Christi, [sei] mit euch. Amen. 2Th 1:1 Paulus und Silvanus und Timotheus. Der Gemeinde der Thessalonicher in Gott, unserem Vater, und dem Herrn Jesus Christus: {

a Act 18:11; 1Th 1:1* } 2Th 1:2 Gnade [sei] euch ‹zuteil› und Friede von Gott, unserem Vater, und dem Herrn Jesus Christus. 2Th 1:3 Wir sind es schuldig, Brüder, Gott allezeit für euch zu danken, so wie es angemessen ist, weil euer Glaube in hohem Maße wächst und die Liebe eines jeden von euch allen zueinander in reichem Maße vorhanden ist, {

a 2Th 2:13; 1Th 3:12

1 o.: euch bezüglich } 2Th 1:4 sodass wir selbst uns euer rühmen in den Gemeinden Gottes wegen eurer Ausdauer und [eures] Glaubens in allen euren Verfolgungen und den Bedrängnissen, die ihr ertragt, {

a 2Co 8:24*; 1Th 2:19*

b 1Th 1:6* } 2Th 1:5 (ein Anzeichen des gerechten Gerichtes Gottes) ‹mit dem Endziel›, würdig geachtet zu werden des Königreiches Gottes, für das ihr auch leidet, {

a Phi 1:28

b Act 14:22*; 1Th 2:12

1 d. h.: wegen dessen } 2Th 1:6 insofern es ja bei Gott gerecht ist, denen, die euch bedrängen, mit Bedrängung zu vergelten {

a Rom 12:19*; Rev 6:10; 18:6; 18:20 } 2Th 1:7 und euch, die ihr bedrängt werdet, mit Ruhe – samt uns – bei der Enthüllung des Herrn Jesus vom Himmel samt den [himmlischen] Boten* seiner Kraft, {

a Rev 14:13

b Mat 16:27*; 1Pe 1:7

c 1Th 3:13*

1 eigtl.: mit Entspannung } 2Th 1:8 in flammendem Feuer, wenn er gerechte ‹Vergeltung› gibt denen, die Gott nicht wirklich kennen und denen, die der guten Botschaft unseres Herrn, Jesu Christi, nicht gehorchen, {

a Psa 97:3; Isa 66:15 .16; Heb 10:27

b Psa 79:6; 1Th 4:5*

c Rom 2:8

1 o.: denen, für die Gott fremd ist

2 KAI (und) ist hier – ähnlich wie in 1P 4,14 – wohl im Sinne von „nämlich“, „und zwar“, „das heißt“ (im Gr. ein so gen. KAI EPEXEGETICUM bzw. EXPLICATIVUM, ein erklärendes „und“. Vgl. Hoffman/vSiebenthal, Neuer sprachlicher Schlüssel, § 252,29.“) aufzufassen.

„KAI kann eine Erklärung anfügen, die dann meist auch verstärkenden Charakter hat, z.B. Luk. 6,48: 'er grub und machte tief' = er grub, und zwar tief ...“, (Gottfried Steyer, Statzlehre, Bd. 2, S. 110, § 47 L).

Vgl. die Übersetzung von Williams: „who will take vengeance on those who do not know God, that is, those who will not listen to the good news of our Lord Jesus.“ Zu Deutsch: „welcher Rache nehmen wird an denen, die Gott nicht kennen, das heißt, denen, die nicht hören wollen auf die gute Botschaft unseres Herrn Jesus.“ } 2Th 1:9 welche ‹gerechte› Strafe erleiden werden, ewiges* Verderben von dem Angesicht des Herrn und von der Herrlichkeit seiner Stärke, {

a Mat 25:41*; 10:28; Mar 9:44*; Heb 10:29; Jud 1:7

b Isa 2:10; 2:19; 2:21

1 eigtl.: weg von; so a. i. Folg. } 2Th 1:10 wenn er an jenem Tage kommen wird, verherrlicht zu werden in seinen Heiligen und bewundert zu werden in allen Glaubenden (weil unser Zeugnis an euch geglaubt wurde), {

a Psa 88:8; Isa 2:17; Col 3:4

1 „an jenem Tage“ wird im griech. Text am Ende von V. 10 angehängt; es könnte daher auch lauten: „wenn er kommen wird, an jenem Tage verherrlicht zu werden und …“ } 2Th 1:11 wohingehend wir auch allezeit für euch beten, damit unser Gott euch des Rufes würdig erachte und zur Erfüllung bringe alles Wohlgefallen an Gütigkeit und [alles] Werk des Glaubens in Kraft, {

a 2Th 2:14; 1Th 2:12*

b Eph 4:1; Luk 21:36

c Phi 1:6*; Heb 13:21

d 1Th 1:3

1 o.: im Hinblick worauf

2 o.: euch bezüglich } 2Th 1:12 auf dass der Name unseres Herrn, Jesu Christi, in euch verherrlicht werde und ihr in ihm, gemäß der Gnade unseres Gottes und °Herrn, Jesu Christi. {

a Joh 17:10; Phi 1:20; 1Pe 4:14

1 In diesem Fall trifft die Granville-Sharp-Regel zu.

Sie besagt: In griechischen Konstruktionen haben zwei mit „und“ (griech.: KAI) verbundene Substantive, denen ein einziger Artikel vorangeht, wenn beide Substantive (1) im Singular stehen (2) sich auf eine Person beziehen und (3) keine Eigennamen oder Ordinalzahlen sind, den gleichen Referenten, d.h. sie beziehen sich auf ein und dieselbe Person.

Erforderlich für die Anwendung dieser Regel ist also die Phrase: Substantiv (Einzahl) mit Artikel + KAI („und“) + Substantiv (Einzahl) ohne Artikel. Die Wörter innerhalb der Phrase können natürlich durch Attribute, Appositionen (vgl. Jud 4, byz. Lesart), Objekte (vgl. Eph 2,14) oder satzförmig (vgl. 1Jh 2,4) erweitert sein.

Die Granville-Sharp-Regel kennt im gesamten NT keine Ausnahmen. (Vgl. D. Wallace, GREEK GRAMMAR BEYOND THE BASICS, S. 270ff; vgl. Zerwick, Biblical Greek § 185. Vgl. auch http://vintage.aomin.org/GRANVILL.html)

Wichtige christologisch relevante Beispiele: 2Th 1,12; Tt 2,13; 2P 1,1; Jud 4.

Diese grammatische Regel in der griechischen Sprache gilt nicht notwendigerweise für Substantive im Plural; aber auch in solchen Fällen ist oft ein enger Zusammenhang nachgewiesen. Z. Bsp.: Eph 2,20; 3,5.

Nach Peter Streitenberger findet man im 2Pet insgesamt fünf Vorkommen der Granville-Sharp-Regel: a: 2,20: TOU KÜRIOU HEEMOON KAI SOOTEEROS IEESOU CHRISTOU (unseres Herrn und Retters, Jesu Christi); b: 3,2: TOU KÜRIOU KAI SOOTEEROS (des Herrn und Retters); c: 3,18: TOU KÜRIOU HEEMOON KAI SOOTEEROS (unseres Herrn und Retters); d: 1,11: TOU KÜRIOU HEEMOON KAI SOOTEEROS IEESOU CHRISTOU " (unseres Herrn und Retters, Jesu Christi); e: 1,1: " TOU THEOU HEEMOON KAI SOOTEEROS IEESOU CHRISTOU (unseres Gottes und Retters, Jesu Christi). Es handelt sich jeweils um Phrasen mit nur einem Artikel. Die Substantive sind im Singular und mit KAI (und) verbunden, weisen den selben Kasus auf, beschreiben eine Person, sind aber selbst keine Eigennamen. Die Beispiele a - d entsprechen dem Muster der Granville-Sharp-Regel, müssen sich daher auf Christus beziehen. Dasselbe gilt für das Beispiel e (1,1). Es handelt sich nach der Granville-Sharp-Regel auch hier um nur einen Bezug – Christus –, der als THEOS (Gott) und SOOTEER (Retter) beschrieben wird. } 2Th 2:1 Wir ersuchen euch aber, Brüder, betreffs der Ankunft unseres Herrn, Jesu Christi, und unseres Versammeltwerdens zu ihm, {

a 1Th 4:17*; Mat 24:31*

1 o.: Gegenwart; eigtl.: Ankunft ‹mit [anschließend eintretender] Gegenwart›

2 o.: unseres Eingesammeltwerdens } 2Th 2:2 euch im Denksinn nicht schnell erschüttern zu lassen noch in Unruhe versetzen zu lassen, weder durch Geist noch durch Wort noch durch Brief, als von uns, als sei der Tag des °Christus da. {

a Phi 1:6; 1:10; 2:16; 1Co 1:8; 5:5; 2Co 1:14

1 o.: ins Wanken bringen zu lassen; o.: aus der Fassung bringen zu lassen

2 o.: erregt zu werden; o.: beunruhigt zu werden

3 d. h.: als käme er von uns

4 „des Christus“

Die Mehrheit (etwa 70-80 %) der überlieferten griech. Hss stimmt mit dem T. R. überein.

TOU KÜRIOU (des Herrn) bezeugen einige alte griech. Hss. (Sinaitikus, Vatikanus, D* und sechs weitere Majukseln) und mindestens zehn Minuskeln sowie die gesamte altlateinische Übersetzung, die Vulgata und die syrische und die koptische Überlieferung. } 2Th 2:3 Niemand täusche euch in irgendeiner Weise, °DENN, wenn nicht zuerst der Abfall° ‹und Aufstand› gekommen und der Mensch der Sünde enthüllt worden ist, der Sohn des Verderbens, {

a Mat 24:4 .5 .6; 1Th 5:2

b 1Ti 4:1; 2Ti 3:1 .2 .3 .4 .5

c 1Jo 2:18*; Dan 7:24 .25

1 eigtl.: weil

2 „der Abfall ‹und Aufstand›“

Nach Buswell (Sys. Th. II, S. 391) bedeutet APOSTASIA, das Wort im Gt., nicht eigtl. „Abfall“, sondern es ist der übliche Ausdruck für Auflehnung bzw. Aufstand. Auch Menge kennt diese Bedeutung. Unter der Überschrift zum Abschnitt V. 3-12, „The great rebellion“ (Der große Aufstand), schreibt Leon Morris in seinem Kommentar zu den Versen 2 u. 3:

„Paul speaks of the great opposition to God and God’s people, that will precede the day of the Lord… While the coming of ‘the day of the Lord’ will be unexpected (1Th. 5:2,3), certain things will precede it. One is THE REBELLION. The definite article shows that the rebellion was well known to the readers; evidently it had formed part of Paul’s previous teaching. Our difficulty is that we do not know what he had told them. In classical Greek APOSTASIA meant a political or military rebellion, but in LXX it is used of rebellion against God (e. g. Josh. 22:22), and this became the accepted biblical usage. Paul is saying that in the last times there will be a great uprising of the powers of evil against God (cf. Mt. 24:10ff; 1Tm. 4:1-3; 2Tm. 3:1-9; 4:3,4). It is as though Satan were throwing all his forces into one last despairing effort.“

Zu Deutsch: „Paulus spricht von dem großen Widerstand gegen Gott und Gottes Volk, der dem Tag des Herrn vorausgeht… Während ‘das Kommen des Tages des Herrn’ unerwartet sein wird (1Th 5,2.3), werden doch gewisse Dinge dem vorausgehen. Eines davon ist „die Rebellion“ / „der Aufstand“. Der bestimmte Artikel zeigt an, dass der Aufstand unter den Lesern wohlbekannt war; offensichtlich war er bereits Teil [d. h.: ein Thema] der erfolgten Lehre des Paulus gewesen. Die Schwierigkeit für uns liegt darin, dass wir nicht wissen, was er ihnen gesagt hatte. Im klassischen Griechisch bedeutet APOSTASIA eine politische oder militärische Rebellion, einen Aufstand, aber in der LXX [d. i.: in der griech. Üsg. des AT] wird der Begriff auch in Bezug auf Gott (z. B. Jos 22,22) verwendet, und das wurde der akzeptierte biblische Gebrauch. Paulus sagt, dass es in den letzten Zeiten ein großes Aufstehen / eine große Erhebung von bösen Mächten gegen Gott geben wird (vgl. Mt 24,10ff; 1Tm 4,1-3; 2Tm 3,1-9; 4,3.4). Es ist, als ob Satan in einer letzten verzweifelten Anstrengung alle seine Kräfte aufbietet.“ } 2Th 2:4 der widerstrebt und sich erhebt über alles, was ‘Gott’ oder ‘Verehrungswürdiges’ heißt, sodass er selbst sich als Gott in das Tempelheiligtum Gottes setzt, ‹damit› anzeigend, dass er selbst Gott sei, –° {

a Mat 24:15*; Dan 11:36 .37; Rev 13:6; Isa 14:13 .14; Eze 28:2; 28:6; 28:9

1 o. vielleicht: gegen } 2Th 2:5 Erinnert ihr euch nicht, dass ich euch dieses sagte, als ich noch bei euch war? {

a 1Th 3:4 } 2Th 2:6 °Und ihr wisst nun, was [ihn davon] zurückhält, dass er enthüllt werde zu seinem ‹eigenen› Zeitpunkt; {

a 2Th 2:3

1 2Th 2,1-6: „1 Wir ersuchen euch aber, Brüder, betreffs der Ankunft [o.: Gegenwart; eigtl.: Ankunft mit anschließend eintretender Gegenwart] unseres Herrn, Jesu Christi, und unseres Versammeltwerdens [o.: unseres Eingesammeltwerdens] zu ihm, 2 euch im Denksinn nicht schnell beunruhigen zu lassen [o.: aus der Fassung bringen zu lassen] noch erschreckt zu werden, weder durch Geist noch durch Wort noch durch Brief, als von uns [d. h.: als käme er von uns], als sei der Tag des Christus da. Niemand täusche euch in irgendeiner Weise, DENN [eigtl.: weil], wenn nicht zuerst der Abfall ‹und Aufstand› gekommen und der Mensch der Sünde enthüllt worden ist, der Sohn des Verderbens, 4 der widerstrebt und sich erhebt über alles, was ‘Gott’ oder ‘Verehrungswürdiges’ heißt, sodass er selbst sich als Gott in das Tempelheiligtum Gottes setzt, ‹damit› anzeigend, dass er selbst Gott sei, – 5 Erinnert ihr euch nicht, dass ich euch dieses sagte, als ich noch bei euch war? 6 Und nun wisst ihr, was [ihn davon] zurückhält, dass er enthüllt werde zu seinem ‹eigenen› Zeitpunkt, …“

Um den Aufbau des unvollständigen Satzes von V. 3 und 4 zu verstehen, ist es notwendig, den Gedankengang des Apostels zu verfolgen.

Das Thema des 2. Thessalonicherbriefes bis K. 2,1 war die „Ankunft unseres Herrn, Jesu Christi“ (2,1), die „Enthüllung des Herrn Jesus vom Himmel“ (1,7) an „jenem Tage“, an dem er „kommen wird“ (1,10).

Ein Thema in 2,1-8 ist die Frage, die V. 2 aufgeworfen wird: Es gab Irrlehrer, die behaupteten, der Tag Christi wäre da. Damit beunruhigten sie die Christen.

Paulus erklärt, unser Herr, Jesus Christus, kann noch nicht enthüllt werden, denn es gibt etwas, das ihn zurückhält: Zwei Dinge müssen geschehen sein, ehe er „zu seinem ‹eigenen› Zeitpunkt enthüllt werde“:

V. 3: „Niemand täusche euch in irgendeiner Weise, DENN, wenn nicht zuerst der Abfall ‹und Aufstand› gekommen und der Mensch der Sünde enthüllt worden ist, der Sohn des Verderbens … –“

Die Enthüllung des Herrn (und damit auch der „Tag Christi“, V. 1) wird durch etwas zurückgehalten – zurückgehalten nicht in dem Sinne, dass die zurückhaltende Macht stärker wäre als der Herr, sondern in dem Sinne, dass der volle Ausbruch der „Apostasie“ (d. h.: des Abfalls/Aufstands) und die Enthüllung des Menschen der Sünde noch stattfinden müssen. Es muss also gleichsam das Böse noch ausreifen und schließlich mit aller Gewalt hervorbrechen, ehe der Herr kommt. Paulus sagt, diese zwei Elemente (die Apostasie und das Enthülltwerden des Menschen der Sünde) sind es, die unseren Herrn Jesus Christus von seinem Erscheinen zurückhalten. Die Irrlehrer, die behaupten, der Tag Christi sei da, können daher nicht Recht haben.

Paulus unterbricht am Ende von V. 4 den in V. 3 angefangenen Wenn-Satz:

V. 3.4: „Niemand täusche euch in irgendeiner Weise, DENN, wenn nicht zuerst der Abfall ‹und Aufstand› gekommen und der Mensch der Sünde enthüllt worden ist, der Sohn des Verderbens, 4 der widerstrebt und sich erhebt über alles, was ‘Gott’ oder ‘Verehrungswürdiges’ heißt, sodass er selbst sich als Gott in das Tempelheiligtum Gottes setzt, ‹damit› anzeigend, dass er selbst Gott sei, –“. An dieser Stelle schiebt er die Frage ein: „Erinnert ihr euch nicht, dass ich euch dieses sagte, als ich noch bei euch war?“ (V. 5) Damit sagt er gleichsam: „Was ich euch hier bezüglich dessen, was unseren Herrn Jesus Christus von seinem Kommen zurückhält, schreibe, das ist für euch nichts Neues, denn, als ich bei euch in Thessalonich war, habe ich euch dieses bereits gesagt. Erinnert ihr euch?“

Das Wort „dieses“ (V. 5M) bezieht sich auf die zwei zuvor erwähnten Hauptbedingungen, die dem Kommen unseres Herrn Jesus Christus vorangehen. Diese beiden (Apostasie und Enthüllung des Menschen der Sünde, V. 3) sind „das, was“ den Herrn Jesus Christus von seinem Kommen „zurückhält“.

Paulus führt den Satz von V. 3.4 nicht zu Ende, greift den Gedanken aber in V. 6 wieder auf:

„Und nun“ (nachdem ich euch daran erinnert habe) „wisst ihr, was [ihn davon] zurückhält, dass er zu seinem ‹eigenen› Zeitpunkt enthüllt werde“.

„Ihn“ (in: „was [ihn] zurückhält“) muss eingefügt werden. Um „ihn“ geht es. Er wird davor zurückgehalten, zu seinem eigenen Zeitpunkt enthüllt zu werden. „Ihn“ und „er“ (in: „dass er enthüllt werde“) scheint sich auf den Herrn Jesus Christus zu beziehen, denn ER war das Thema. Paulus hat in seinem Schreiben ständig IHN im Auge. SEINE Enthüllung ist das Thema schon seit K. 1,6 (V. 6.7: „insofern es ja bei Gott gerecht ist, denen, die euch bedrängen, mit Bedrängung zu vergelten 7 und euch, die ihr bedrängt werdet, mit Ruhe – samt uns – bei der Enthüllung des Herrn Jesus vom Himmel …“; V. 10A: „wenn er an jenem Tage kommen wird, …“; K. 2,1: „Wir ersuchen euch aber, Brüder, betreffs der Ankunft unseres Herrn, Jesu Christi, und unseres Versammeltwerdens zu ihm …“).

Es geht um IHN und SEINE Enthüllung an SEINEM Tag, zu seinem ‹eigenen› Zeitpunkt. ER ist es, dessen Kommen durch die beiden in V. 3 genannten Elemente (Kommen der Apostasie und Enthüllung des Menschen der Sünde) noch hingehalten wird, entgegen der Behauptung der Irrlehrer (V. 2E), dass der Tag des Christus unmittelbar bevorstehe.

Vom Zusammenhang her liegt es daher nahe, dass das Fürwort „er“ (AUTON) in V. 6 (EIS TO APOKALÜPHTHEENAI AUTON, „dass er … enthüllt werde“) ebenfalls auf den Herrn Jesus Christus (V. 1.2) bezogen ist.

Hätte der Apostel geschrieben: „Er kann nicht enthüllt werden, wenn nicht zuvor der Abfall und Aufstand gekommen und der Mensch der Sünde enthüllt worden ist“, so wäre allen Auslegern klar, dass sich das Pronomen „er“ auf Jesus Christus beziehe, nicht auf den Menschen der Sünde.

Die Schwierigkeit entsteht dadurch, dass der Apostel den in V. 3 angefangenen Satz nach V. 4 nicht zu Ende führt, sondern V. 5 einschiebt und in V. 6 den Gedankengang von V. 3 mit einem neuen Satz aufgreift: „Wenn nicht zuvor der Abfall ‹und Aufstand› gekommen und der Mensch der Sünde enthüllt worden ist,“ – was dann? Wie geht der Gedanke weiter? Paulus sagt: Darüber hatte ich mit euch bereits gesprochen (V. 5). Ihr wisst also darüber Bescheid, was die zurückhaltende Ursache ist.

V. 6: „Und nun wisst ihr, was [ihn davon] zurückhält, dass er zu seinem ‹eigenen› Zeitpunkt enthüllt werde“: Nun, nachdem ich nicht bloß jetzt euch gesagt habe, was der Ankunft Christi notwendigerweise vorausgeht, sondern nachdem ich euch auch daran erinnert habe, was ich euch mündlich damals sagte, wisst ihr, was es ist, das den Herrn Jesus davon zurückhält, zu seinem eigenen Zeitpunkt enthüllt zu werden. Ihr wisst also, dass „der Tag Christi“ jetzt noch gar nicht „da sein“ KANN, d. h., noch nicht unmittelbar bevorstehen KANN. Christus wird erst „zu seinem eigenen Zeitpunkt“ erscheinen, nicht vorher (wie die Irrlehrer euch glauben machen wollen).

Man könnte einwenden: Das persönliche Fürwort „er“ (V. 6) habe einen Bezug zu dem Subjekt unmittelbar vorher (V. 3); es gehe in V. 6 um die Enthüllung des Menschen der Sünde, von welcher doch unmittelbar vorher die Rede war.

Aber es war von ZWEI Enthüllungen (griech. APOKALÜPSIS) die Rede: von der des „Herrn Jesus“ (1,7) und der des „Menschen der Sünde“ (2,3), wie danach auch von zwei Ankünften (griech. PAROUSIA) die Rede ist: von der des Herrn (2,8) und der des Gesetzlosen (2,9). Es gibt also zwei Enthüllungen, und die Enthüllung des Menschen der Sünde hält die Enthüllung des Herrn Jesus Christus zurück.

Dass in V. 3 von der Enthüllung des Menschen der Sünde die Rede war, nötigt nicht zur Annahme, dass das Pronomen „er“ in V. 6 sich auf den Menschen der Sünde bezieht. Dann wäre ab V. 6 ein neues Thema aufgegriffen, eines, das nicht mit V. 2 in Zusammenhang steht. Nicht, was DEN MENSCHEN DER SÜNDE von SEINEM Erscheinen zurückhält, scheint hier das Thema zu sein. Das war auch bisher in seinem Brief nicht das Thema. Es geht dem Apostel Paulus darum, den Thessalonicherchristen Trost und Hilfe zu geben, damit sie einsehen, dass die Behauptung der Irrlehrer, der Tag CHRISTI sei da, keine Grundlage hat. Was den Menschen der Sünde zurückhält, ist für die in V. 2 aufgeworfene Frage weder hilfreich noch zielführend. Wichtig ist, was DEN HERRN JESUS CHRISTUS zurückhält.

Das Thema der nahe zu erwartenden Ankunft Christi beschäftigte die Thessalonicher ja schon seit geraumer Zeit. Das war auch der Grund, warum sie sich Gedanken machten über ihre Lieben, die in der Zwischenzeit verstorben waren. Daher hatte Paulus ihnen geschrieben (1Th 4,13.14.18):

„Ich will aber nicht, dass ihr in Unkenntnis seid, Brüder, in Bezug auf die Entschlafenen, damit ihr nicht auch traurig seid, so wie die anderen, die nicht eine Hoffnung haben, 14 denn wenn wir glauben, dass Jesus starb und auferstand, ebenso wird Gott auch, durch Jesus, die Entschlafenen zusammen mit ihm führen, … 18 Daher: Ruft einander auf [und tröstet einander] mit diesen Worten.“

Die Thessalonicher hatten nämlich gedacht, nun, da der Herr Jesus immer noch nicht gekommen war, hätten die Verstorbenen etwas verpasst. Man hatte damals den Herrn Jesus offensichtlich schon sehr früh erwartet. Die Frage stand nun im Raum, warum der Herr Jesus noch nicht wiedergekommen war. Was ist es, das die Ankunft des Herrn hinhält? Was ist es, das ihn davon zurückhält zu erscheinen? Gemäß 2Th 2,2 haben einige Irrlehrer auf diese Frage geantwortet: „Nichts hält ihn zurück. Seine Ankunft steht unmittelbar bevor. Der Tag Christi ist da!“ In 2,3ff erklärt Paulus nun, was es ist, das den Herrn gegenwärtig davon zurückhält, zu seinem eigenen Zeitpunkt zu erscheinen.

Der Ausdruck „zu seinem ‹eigenen› Zeitpunkt“ (d. i.: zu dem ihm selbst gehörenden Zeitpunkt) ist vom Zusammenhang her eher ein Bezug auf den Herrn Jesus Christus als auf den „Menschen der Sünde“, obzwar dieses in sich möglich wäre. Man kann auch schwerlich sagen, der Mensch der Sünde hätte einen „eigenen Zeitpunkt“. Die Bibel spricht nicht so, als ob es einen speziellen Zeitpunkt gäbe, der dem Menschen der Sünde gehöre. Der Zeitpunkt der Enthüllung des Menschen der Sünde wird vielmehr bestimmt von dem Zeitpunkt der Ankunft Christi.

Es gibt ähnliche Fälle, wo das Pronomen (Fürwort) nicht einen Bezug zu einem Subjekt unmittelbar vorher hat. Hier drei weitere Beispiele:

Ag 4,1-7: „Während sie zum Volk redeten, traten die Priester und der Sicherheitsverantwortliche der Tempelstätte und die Sadduzäer auf sie zu. 2 Die verdross es, dass sie das Volk lehrten … 3 Und sie legten Hand an sie und setzten sie ins Gefängnis … 4 Aber viele von denen, die das Wort gehört hatten, glaubten. Und die Zahl der Männer stieg auf etwa fünftausend. 5 Es geschah aber am folgenden Tage, dass ihre Obersten und Ältesten und Schriftgelehrten sich zu Jerusalem versammelten 6 und Annas … und alle, die aus hohepriesterlichem Geschlecht waren. 7 Und sie stellten sie in die Mitte …“

(1) Das Pronomen AUTOON („IHRE“) in V. 5 bezieht sich nicht auf eines der unmittelbar zuvor im Text genannten Subjekte, sondern auf das Volk der Juden [»The antecedent of the pronoun is syntactically unspecified, but clearly must be „the Jews“ as a group.« (Parsons, M. C./ Culy, M. M., Acts – A Handbook on the Greek Text, Baylor University Press, Waco, TX, 2003, S. 66).].

(2) Das Pronomen AUTOUS („SIE“) von V. 7A („Und sie stellten SIE in die Mitte“) bezieht sich ebenfalls nicht auf eines der nächstliegenden Subjekte, z.B. „viele“ (aus V. 4). Stattdessen geht es hier eindeutig um die Apostel Petrus und Johannes sowie den durch deren Eingreifen geheilten Menschen (K. 3,1ff.) »Once again (see v. 5), the antecedent is unspecified in the syntax. Here, the referents are clearly Peter and John.« (Parsons/ Culy, Acts – Handbook, ebd.)].

(3) 1Jh 2,10-12: „Wer seinen Bruder liebt, bleibt im Licht, … 11 Wer aber seinen Bruder hasst, ist in der Dunkelheit und wandelt in der Dunkelheit … 12 Ich schreibe euch, Kindlein, weil euch die Sünden vergeben sind wegen seines Namens.”

Das Pronomen AUTOU („SEINES“ in V. 12E: „SEINES Namens“) bezieht sich auf Jesus Christus, obwohl er im Abschnitt zuvor gar nicht genannt wurde, sondern bereits K. 1,3.

Fazit:

Paulus führt den Satz von V. 3.4 nicht zu Ende.

V. 1-3: „Wir ersuchen euch aber, Brüder, betreffs der Ankunft unseres Herrn, Jesu Christi, … 2 euch im Denksinn nicht schnell beunruhigen zu lassen … als sei der Tag des Christus da. 3 Niemand täusche euch in irgendeiner Weise, DENN, wenn nicht zuerst der Abfall ‹und Aufstand› gekommen und der Mensch der Sünde enthüllt worden ist, …, –“

V. 6: „Und nun wisst ihr, was [ihn davon] zurückhält, enthüllt zu werden zu seinem ‹eigenen› Zeitpunkt“.

Aus V. 6 könnte man den unvollständigen Satz von V. 3.4 z. Bsp. so vervollständigen: „Niemand täusche euch in irgendeiner Weise, DENN, wenn nicht zuerst der Abfall ‹und Aufstand› gekommen und der Mensch der Sünde enthüllt worden ist, … [kann auch UNSER HERR, JESUS CHRISTUS, nicht enthüllt werden.] … Und nun wisst ihr, was [ihn davon] zurückhält, dass er zu seinem ‹eigenen› Zeitpunkt enthüllt werde“. } 2Th 2:7 °denn das Geheimnis ist bereits am Wirken, [das] der Gesetzlosigkeit; nur [ist] der, der jetzt zurückhält, bis er sich mitten herausbegeben hat; {

a 1Jo 2:18; 4:3

b Dan 7:8; 7:20; Rev 9:1 .2; 13:1

1 o.: nur [ist] der jetzt Zurückhaltende, bis; o.: nur [ist] jetzt der Zurückhaltende [da] , [und zwar so lange,] bis

2 d. i. der Zurückhaltende; o.: es [mit Bezug auf „das Geheimnis“]

3 eigtl.: bis aus [der] Mitte er geworden [o.: entstanden/gekommen] ist; bzw.: bis er mitten herausgeworden ist

4 2Th 2,7: „denn das Geheimnis ist bereits am Wirken, [das] der Gesetzlosigkeit; nur [ist] der, der jetzt zurückhält, bis er [d. i. der Zurückhaltende; o.: es, d. i. das Geheimnis] sich mitten herausbegeben hat [eigtl.: aus der Mitte geworden/entstanden/gekommen ist];“

Für das Gefüge „sich mitten herausbegeben hat“ (V. 7E) steht im Griech.: EK MESOU GENEETAI.

1) Zum Wort GENEETAI

DAS VERB GINESTHAI bezeichnet einen Prozess, d. h. einen Prozess hin zu einem Zustand. Die Primärbedeutung ist „werden“. Je nach gemeintem Zustand (z.B. durch Orts- bzw. Zielbestimmungen signalisiert), kann es auch mit „sich begeben“, „gelangen“, „kommen“, „entstehen“ oder sogar „auftreten“ übersetzt werden.

Beispiele: Ga 4,4: „geworden (entstanden, i. S. v.: geboren) aus einer Frau“; Jh 8,58: „bevor Abraham wurde (entstand), bin ich“; Mt 21,19: „nicht soll aus dir Frucht werden (entstehen, hervorkommen) in Ewigkeit“; Mk 1,11: „es geschah (entstand, kam hervor) eine Stimme aus den Himmeln“; 1Tm 6,4: „woraus Neid, Streit, Lästerungen, böser Argwohn entstehen“; 1Jh 2,18: „jetzt sind viele Antichristusse geworden (gekommen)“.

In manchen dt. Bibelübersetzungen wird GINESTHAI auch mit „sein“ übersetzt, z. Bsp. an Stellen wie Mt 10,16; Mk 4,10; 16,10; Lk 6,49; 13,4; Jh 1,30; 1Kr 16,10. Aber an allen diesen Stellen ist die Wiedergabe mit „werden“, „entstehen“ oder „kommen“ exakter.

In 2Th 2,7 ist zuerst davon die Rede, dass die Gesetzlosigkeit als „Geheimnis“, d. h., im Verborgenen, am Wirken ist („das Geheimnis ist bereits am Wirken, [das] der Gesetzlosigkeit;“).

GENEETAI steht der Aktionsart nach in der „Medium“-Form, d. i. die Sichform; allerdings spielt der Unterschied zwischen Medium und Passiv in diesem Fall kaum eine Rolle. In unserem Fall bietet sich die Sichform an (wörtlich „sich heraus- [o.: hervor-]werden“): „sich begeben“. Zusammen mit EK MESOU könnte man also recht genau übersetzen: „sich mitten herausbegeben (oder hervorbegeben)“.

2) Zum Ausdruck EK MESOU

Die Wendung EK MESOU (w.: „aus [der] Mitte“; im AT die Übersetzung des hebr. MITTOOCH bzw. MIQEREB) muss nicht die „Mitte“ betonen, sondern kann einfach „mitten aus“ bzw. „mitten aus etw. heraus“; „mitten von etw. hervor“ bedeuten. Vgl. die griech. Übersetzung von 1M 19,29 (mitten aus der Umstürzung); 2M 24,16 (mitten aus der Wolke); 5M 4,12.15.33.36; 5,4.23 (mitten aus dem Feuer); 1Kg 8,51 (mitten aus dem eisernen Schmelzofen); Ps 74,11 (mitten aus deinem Schoß); Am 6,4 (mitten aus dem Maststall). Daher wird in der griech. Übersetzung des hebr. AT der hebr. Ausdruck MITTOOCH/MIQEREB oft auch lediglich mit EK (aus) übersetzt (z. B. 2M 3,2.4; 12,31; 28,1; 2M 33,11; 4M 14,44; 15,30; 5M 2,14.15; Ps 72,14; Spr 5,15; Jes 24,18). „Aus der Mitte“ und „aus“ / „aus … heraus“ können also im griech. AT synonym verwendet werden.

Barnouin [Barnouin, Michel, Les Problemes de la traduction concernant II Thess II.6-7, in: New Testament Studies 23/4 (1977), S. 482-498] zeigt auf, dass die Formel „AUS DER MITTE“ in 2Th 2,7 nicht notwendigerweise ein Objekt verlangt. Der Sinn ist einfach, dass jemand (oder etwas) von dort hervorkommt, wo er (oder es) gewesen war, also aus der Verborgenheit heraus/hervor.

3) Zum Ausdruck EK MESOU in Verbindung mit GENEETAI

Newton [Newton Benjamin Wills, Notes Expository of the Greek of the first chapter of the Romans; with remarks on the force of certain synonyms etc., London 1856] weist darauf hin, dass EK MESOU (aus der Mitte) im biblischen Griechisch nur dann den Sinn von „aus der Mitte weg“ bekommt, wenn es in Verbindung mit Verben wie AIREIN, EXAIREIN, EXERCHESTHAI, HARPADSEIN steht, und zwar aufgrund eben dieser Verben (so z. B. in Kol 2,14 und Jes 52,11). Wenn EK MESOU aber in Verbindung mit GINESTHAI (werden, entstehen) steht und sich auf etwas bezieht, das bisher verborgen war, hat es im biblischen Griechisch die Bedeutung: „aus der Mitte hervor“ bzw. „mitten heraus/hervor“. (Zur Bedeutung „hervor“ für EK MESOU vgl. die griech. Üsg. von 4M 25,7; 5M 4,15; 4,33.36; 5,22-26; 2Kg 9,2; Ps 74,11; 104,12; Jer 49,19; Sac 6,1.)

4) Zur Wendung HEOOS EK MESOU GENEETAI

Die wörtliche Übersetzung ist: „bis er/es [sich] aus der Mitte [heraus/hervor] werde“. Der Zusammenhang legt nahe, das „aus der Mitte werden“ nicht im Sinne eines Entfernt-Werdens (bzw. Sich-Entfernens) zu deuten. Wenn die Rede von etwas ist, das verborgen war, bedeutet die Wendung: „aus der Mitte werden“ schwerlich „aus der Mitte entfernt werden“. Was in einem verborgenen Zustand ist, wird nicht „aus der Mitte entfernt“ (bzw. „entfernt sich“ nicht aus der Mitte), sondern tritt „mitten heraus“ bzw. „mitten hervor“.

Wenn im neutestamentlichen Griechisch in anderen Fällen (unter Verwendung von GINESTHAI) das Element des Entfernens ausgedrückt wird, geschieht dieses zusammen mit der Präposition APO (weg): Vgl. 1P 2,24: „damit wir, den Sünden weggeworden [o.: entzogen / entfernt; griech.: TAIS HAMARTIAIS APOGENOMENOI], für die Gerechtigkeit leben sollen“; Jh 9,22: „dass er aus der Synagogengemeinschaft [weg- / hinaus-]getan werden sollte [griech.: APOSÜNAGOOGOS GENEETAI]“.

5) Zur Übersetzung der V. 6 und 7.

V. 6 wörtlich:

V. 6A: „Und nun wisst ihr das Zurückhaltende,“

V. 6M: „damit er enthüllt werde zu seinem ‹eigenen› Zeitpunkt;“

Der V. 7 ist schwierig zu übersetzen. Er besteht aus zwei Teilen (V. 7A, V. 7M). Sie sind durch Semikolon getrennt.

V. 7 wörtlich:

V. 7A: „denn das Geheimnis ist bereits am Wirken, [das] der Gesetzlosigkeit;“

V. 7M: „nur der Zurückhaltende jetzt, bis aus [der] Mitte er/es geworden [o. entstanden] ist“; o.: „…, bis er/es sich mitten heraus begeben hat“.

Der Satz „nur der Zurückhaltende jetzt“ bzw. „nur der jetzt Zurückhaltende“ hat im Griechischen kein Prädikat.

Es besteht die Möglichkeit, „der jetzt Zurückhaltende“ als das Subjekt des Nebensatzes „bis er sich mitten heraus begeben hat“ aufzufassen. Die Wortstellung lässt sich als „Prolepsis“ bzw. „Antizipation“ erklären: d. h., zur Hervorhebung kann das Subjekt eines Nebensatzes häufig in der übergeordneten Konstruktion stehen. (Vgl. Kurzgrammatik § 507; Hoffmann-von Siebenthal § 292.) Man könnte daher übersetzen: „bis der, der jetzt zurückhält, sich mitten herausbegeben hat“.

Allerdings bliebe V. 7 dann unvollständig. Er würde lauten: „denn das Geheimnis der Gesetzlosigkeit ist bereits am Wirken, nur, bis der, der jetzt zurückhält, sich mitten herausbegeben hat.“ Wie sollte das „nur“ aufgefasst werden?

Die Rev. Elberfelder Übersetzung muss daher einen Satz als Ergänzung einfügen: „…, nur [offenbart es sich nicht], bis …

Die bessere Lösung scheint die, sich einfach das Wort „ist“ zu ergänzen: „denn das Geheimnis der Gesetzlosigkeit ist bereits am Wirken; nur [ist] jetzt der Zurückhaltende“ bzw. „…; nur [ist] der jetzt Zurückhaltende [da]“. Das substantivierte Partizip „der Zurückhaltende“ kann aufgelöst werden in: „der, der zurückhält“: V. 7M also: „nur [ist] der, der jetzt zurückhält“; bzw. „nur [ist] jetzt der, der zurückhält, [da]“.

Der letzte Teil von V. 7 („bis er sich mitten heraus- (o. hervor-)begeben) hat“), wurde oben bereits besprochen.

Man könnte V. 7 also folgendermaßen wiedergeben: „… denn das Geheimnis ist bereits am Wirken, [das] der Gesetzlosigkeit; nur [ist] der, der jetzt zurückhält, bis er sich mitten herausbegeben hat [o.: bis er mitten herausgeworden ist; o.: bis er aus der Mitte geworden / entstanden / gekommen ist].“

6) Andere Stimmen

Newton (PROSPECTS und NOTES EXPOSITORY) schlägt für die Verse 6.7 die Übersetzung vor:

„And ye know that at present there is that which restraineth, in order that he might be revealed in his season [and not before], (7) for the mystery of lawlessness is already working (only there is at present one that restraineth) until it become developed out of the midst ...“ [Newton, B. W., Prospects of the ten Kingdoms of the Roman Empire, 1873/1955, S. 211f]

Zu Deutsch: „Und ihr wisst, dass jetzt das da ist, was zurückhält, damit er geoffenbart/enthüllt werde zu seiner bestimmten Zeit [und nicht vorher], (7) denn das Geheimnis der Gesetzlosigkeit ist schon am Wirken (nur ist jetzt einer da, der zurückhält), bis es entwickelt/manifestiert werde [o.: sich entwickle] aus der Mitte hervor …“

M. Barnouin [in dem Aufsatz: La traduction de 2Thess. 2,6.7, in: New Testament Studies 23, 1977, S. 482-498] übersetzt: „Car cette réalité mystérieuse de l’impiété est déjà en action. Quelqu’un le tenant seulement gardé actuellement jusqu’à ce que, sortant de là, il vienne.“

Zu Deutsch: „Denn diese geheime Realität der Gesetzlosigkeit ist bereits am Wirken [o.: in Aktion; am Werk]; nur, jemand hält gegenwärtig über ihn Wacht, bis dass, von dort ausgehend [o.: hervorkommend], er komme.“

Alfred Marshall [Alfred Marshall, The R.S.V. Interlinear Greek-English NT, Samuel Bagster and Sons, London, 1968] übersetzt 2Th 2,7 folgendermaßen: „For the mystery of lawlessness already operates, only [there is] the [one] restraining just now until it comes out of [the] midst.“

Zu Deutsch: „Denn das Geheimnis der Gesetzlosigkeit wirkt schon, nur [da ist] der [eine], der zurückhält eben jetzt, bis es aus [der] Mitte kommt.“

J. P. Green [Jay P. Green, Sr., The Interlinear Bible, Sovereign Grace Publishers, Lafayette, Indiana, 1986] übersetzt in seiner LITERAL TRANSLATION den Vers so: “For the mystery of lawlessness already is working, only he holding back now, until it comes out of THE midst.“

Zu Deutsch: „Denn das Geheimnis der Gesetzlosigkeit ist schon am Werk [o.: am Wirken], nur [ist] er jetzt zurückhaltend, bis es aus [der] Mitte kommt.“

McReynolds [Paul R. McReynolds, Word Study Greek-English NT – a Literal, Interlinear Translation, Tyndale House Publishers, Inc.Wheaton, Illinois, 1999] übersetzt: „For the mystery of the lawlessness already operates; alone the one holding down now until from middle he might become.“

Zu Deutsch: „Denn das Geheimnis der Gesetzlosigkeit wirkt schon; allein, der eine, der jetzt zurückhält [o.: der jetzt Zurückhaltende], bis aus [der] Mitte er werden möge.“

Zeolla [Gary F. Zeolla, Analytical-Literal Translation of the NT, Darkness to Light ministry, http://www.dtl.org, 2001] gibt 2Th 2,7 wie folgt wieder: „For the secret [or, mystery] of lawlessness is already supernaturally working, only the one [or, the One] now restraining [will continue to do so] until he [or, He] comes [or, appears] out of [the] midst.“

Zu Deutsch: „Denn das Geheimnis der Gesetzlosigkeit ist bereits übernatürlich am Wirken, nur, der eine [o.: der Eine], der jetzt zurückhält [wird dies weiterhin tun], bis er [o.: Er] aus [der] Mitte kommt [o.: erscheint].“

Lofstrom [LOFSTROM, Elmer E. „Lawlessness and its Restrainer: A New Translation of II Thess II.6-8" in: The EXPOSITORY TIMES 28 (1917), S 379] übersetzt: „for the mystery of lawlessness is already working (only there is he who is restraining it just now) – until it shall arise out of the midst, (V. 8A:) and then shall the lawless one be revealed.”

Zu Deutsch: „denn das Geheimnis der Gesetzlosigkeit ist bereits am Wirken (nur, da ist er, der es gerade jetzt [noch] zurückhält), bis es sich aus der Mitte erhebt [o. hervorkommt], und dann wird der Gesetzlose enhüllt werden.“

Heward [Heward, Percy W., "Taken out of the way: Is this the true rendering of the words of the Holy Spirit in 2 Thessalonians 2.7?” London] übersetzt: „bis er aus der Mitte geworden ist“ [ins Deutsche übertragen in: www.neuesundaltes.de/pdf/pwh-2thes2-7-deu.pdf].

Dr. Joseph Grimm [Joseph Grimm: „Der KATECHON des zweiten Thessaloniker-Briefes (2. Thess. 2,7), Stadtamhof 1861 (UB Augsburg: www.bibliothek.uni-augsburg.de) ] schlägt vor: „nämlich das Geheimnis der Gesetzlosigkeit ist bereits in Thätigkeit, nur der, der jetzt noch zurückhält, bis er aus der Mitte [dieses Geheimnisses] entstehe/geboren werde“.

O.: „nämlich das Geheimnis der Anomie [Gesetzlosigkeit] ist bereits in Thätigkeit, nur der jetzt Zurückhaltende [o. jetzt noch im Wege Stehende], bis der mitten heraus geschafft ist“ bzw. „mitten [aus dem Geheimnisse] hinaus geschafft ist“.

7) Einwände

Gegen die vorgeschlagene wörtliche Übersetzung von EK MESOU GENEETAI wurden Einwände vorgebracht.

a. So behauptet E. W. Bullinger, das Gefüge EK MESOU GINESTHAI wäre im klassischen Griechisch in dem Sinne von „aus der Mitte entfernen“ verwendet worden. [„[...] The same usage is seen in the classics: Plutarch (Timol.( p. 238,3); Herodotus (3,83 and 8,22); Terence (Phorm. v. 8,30); and Xenophon (Cyr. 5, 2, 26). It is absurd therefore to take this idiomatic phrase literally (as B.W. Newton does) and render it: ‘until he (Antichrist) arises (or is revealed) out of the midst’“ - Ethelbert W. Bullinger (1837-1913), Commentary on Revelation, Grand Rapids, Kregel-Classics, Repr. 1984 der 3. Aufl. von 1935; S. 407]. Diese Wendung dürfe man daher nicht wörtlich verstehen. Er führt Plutarch (Tim. S. 238,3), Herodot (3,83 und 8,22), Terence (Phorm. V. 8,30) und Xenophon (Cyr. 4, 2, 26) als Belege an, um seine Behauptung zu stützen.

Harold Holmyard argumentiert [in einem amerikanischen Internetforum für Bibelgriechisch (http://lists.ibiblio.org/pipermail/b-greek.html): „A good argument in my opinion is that the Greek phrase EN MESOO EINAI means TO BE IN THE WAY in the sense of being a hindrance. So the phrase EK MESOO GINESTHAI in 2 Thess 2:7 naturally can suggest the removal of such activity.“], wenn das griech. Gefüge EN MESOO EINAI „im Wege sein“ (i. S. v.: ein Hindernis sein) bedeute, dann könne EK MESOO GINESTHAI in 2 Th 2,7 entsprechend ein „ENTFERNEN“ bedeuten.

Newton dazu: „Das Hauptargument gegen die vorgeschlagene Wiedergabe wird auf den Gebrauch von EIS MESON, EN MESOO und EK MESOU gegründet, besonders im klassischen Griechisch... EIS MESON wird oft gebraucht von dem, das in die Mitte von Menschen gebracht wird... EN MESOO deutet nicht selten an, dass etwas/jemand in der Mitte ist bzw. in die Mitte gestellt wird und im Wege von etwas ist... EK MESOU, wenn mit einem Ausdruck für Entfernen verbunden, kann das Entfernen von dem sprechen, das im Wege ist. Die Schrift liefert mehrere Beispiele dieses Gebrauchs, z. B. Kol 2,14... Zwei Stellen bei Herodot werden ebenfalls zitiert als solche, die diesen Gebrauch aufweisen... Doch ist keines der zwei von Wert, wenn es darum geht, die UNABHÄNGIGE Bedeutung von EK MESOU festzustellen, weil es weitere Wörter in den Wendungen sind (auch in Kol 2,14), die für den Gedanken des Entfernens verantwortlich sind.“ [„The chief argument against the rendering proposed is founded on the use of EIS MESON, EN MESOO and EK MESOU, especially in CLASSICAL Greek... EIS MESON – is frequently used of any thing brought into the midst of men ... EN MESOO not unfrequently signifies ‘interposition’ or the being in a middle place, so as to stand obstructively in the way of any thing... EK MESOU sometimes, WHEN CONNECTED WITH WORDS SIGNIFYING REMOVAL, implies removal from such obstructive place. Scripture supplies several examples of this use of EK MESOU, e.g., Col 2:14: EXALEIPSAS TO KATH HEEMOON CHEIROGRAPHOON TOIS DOGMASIN, HO EEN HÜPENANTION HEEMIN, KAI AUTO EERKEN EK TOU MESOU &c. Two passages from Herodotus are also quoted as shewing a similar use of EK MESOU, viz., Herod. 3:83 and 8:22(3). But neither of these two passages are of any value in determining the INDEPENDENT force of EK MESOU, because the words KATHEDSESTHAI and ESESTHE, as here used, necessarily give to EK the meaning of „secession“, quite as much as its conexion with AIROO in Col 2:14 gives to it there the meaning of REMOVAL.“ Newton, Notes an Romans, S. 96-97]

b. Ein starkes Argument gegen die vorgeschlagene Lösung ist eine Stelle in der weltlichen griech. klass. Literatur, in der EK MESOU GINESTHAI im Sinne von „sterben“ vorkommt (Aesch. Epist. xii).

Dazu bemerkt Newton: „Die Stelle, auf die man sich am meisten verlässt, um zu zeigen, dass EK MESOU die unabhängige Bedeutung von Entfernen / Entziehen hat, ist [die zitierte] aus Aeschin. EPIST.

Zu dieser Stelle bemerkt Stephens ..., dass GIGNOMAI, für sich genommen, nicht den Sinn von ‘abtrennen’ oder ‘entfernen’ bekommen kann. [Das] stimmt ganz offensichtlich... Im ersten Teil der zitierten Stelle spricht [Aeschines] von denen, die durch Tod oder Verbannung entfernt wurden... ‘wenn sie durch Tod oder Verbannung aus der Mitte entfernt worden sind’. Der erste Teil des Satzes bestimmt den zweiten näher. Auch kenne ich keine Stelle, in welcher GIGNOMAI oder TITHEEMI oder KATHEDSOOMAI oder ESOMAI zusammen mit EK MESOU im Sinne von ‘abtrennen aus der Mitte’ gebraucht werden, wo dieser Gedanke nicht aus dem Zusammenhang bezogen wird... Diese verschiedenen Gebrauchsweisen von EK MESOU zeigen zur Genüge, wie es für seine jeweilige Bedeutung vom Zusammenhang abhängig ist...

In dem Satzteil in 2Th 2 ist keine Erwähnung von ‘Entfernung’, nur vom AUFHÖREN des Zurückhaltens. Wer als Zurückhaltender fungiert, mag seine Tätigkeit abbrechen oder sie zum Abbruch veranlassen, ohne dass er selbst entfernt würde bzw. sich selbst entfernen würde... Im vorderen Teil des Satzes ist jedoch kein Wort, das von Entfernen spricht oder es unbedingt andeutet...“ [„The passage most relied on, to shew that EK MESOU has the independent force of removal or withdrawal, is from Aeschin. EPIST. The passage is as follows: TIS GAR OUK OIDEN, HOTI APOTHANONTES HOI ANTHROOPOI HOUTOI KAI PHEÜGONTES EK TEES PATRIDOS, TOTE DEE KAI MALISTA, HOPOIOI TINES EGENONTO TOUS TROPOUS, DIADEIKNÜNTAI; KAI GAR HA SÜNEKRÜPTON AUTOI PROTERON, EK MESOU GENOMENOON ANAPHEINETAI KATHAROOS (Aesch. EPIST. 12).

On this passage Stephens remarks ... that GIGNOMAI, taken by itself, cannot imply ‘secession’ or ‘removal’ [This] is very obviously true... In the first part of the passage quoted, he [Aeschines] speaks of those removed either by death or by banishment... – ‘when by death or banishment they have been removed out of the midst’. The first part of the sentence defines the second. Nor do I know any passage in which GIGNOMAI or TITHEEMI or KATHEDSOOMAI or ESOMAI are used with EK MESOU in the sense of ‘abstraction or separation from the midst, in which that meaning is not derived from the context...

These various uses of EK MESOU sufficiently show, how it must depend on the context for its specific definition...

There is in this clause [in 2Th 2] no mention of ‘REMOVAL’ but only of CESSATION of restraining agency. One who acts in the way of restraint may suspend his agency or cause it to cease without being himself removed or even withdrawing himself... But there is no word in the former part of the sentence that denotes or necessarily implies removal...” Newton, Notes on Romans, S. 97ff.]

c. Das Gefüge EK MESOU GINESTHAI kommt in der griech. Literatur noch an anderen Stellen [Plutarch Timoleos 5,4; Plutarch, Vergleichung von Nikias und Crassus, 2,6; Chrysostomos, Matth.komm. 54. Homilie - XVI, 13-23; Chrys., De diabolo tentatore, homiliae 1-3; Chrys., In epistulam ad Romanos, 155 60.659.25; Chrys. Ephes.komm. II,17- III,7; Chrys., Ephes.komm. VI,5-13; Chrys., In Matthaeum homiliae I-XC; Chrys., 54. homil.XVI,13-23; Cyrill v. Alexandria, Commentarii in Joannem, 002 1.702.27; Cyrill, Johann.komm. XII,32; Theodoret, Eranistes 002 154.11; Severianus, Fragmenta in epistulam II ad Thessalonicienses, 047 334.20-23; Achilles Tatius, Leukippe und Kleitophon, Buch II, K. 27,2; Athanasius, Expositiones in Psalmos, 27.257.54; ebd. 27.308.25; ebd. 27.324.4; ebd. 27.389.17. (Angaben z. Großteil nach TLG, Thesaurus Linguae Graece)] vor, wo es „entfernen“ bedeuten könnte. Aber man darf nicht außer Acht lassen, dass zwischen der Verfassung des 2Th und den Verfassern dieser Zitate etliche Jahrhunderte liegen. So kann es im Verlauf der Zeit bei gewissen griech. Begriffen oder Wendungen zu einem Bedeutungswandel gekommen sein. Es ist möglich, dass im Weiteren die Kirche in der Übersetzung von EK MESOU GINESTHAI vom Lateinischen her beeinflusst wurde. Im Lateinischen wurde das Gefüge passivisch übersetzt (DE MEDIO FIAT, d. h.: „von der Mitte [weg] werde“) und i. S. v. „entfernt werden“ aufgefasst, ebenso in der syrischen Peschitta. [Die syrische Peschitta übersetzt EK MESOU GENEETAI mit AT’CM NM LAQTSCHN ... George Lamsa übersetzt das in seiner Peschitta-Übersetzung mit „is taken out of the way“, David Bauscher in seiner Interlinearübersetzung der Peschitta mit „will be taken from the midst“. … Das Verb in 2Th 2,7 ist eine Passivform. … Die syrische Harklensis, die sich sonst bedenkenlos dem Griechischen anschließt, stimmt hier mit der Peschitta überein. (Aus einem Beitrag von Markus Lembke, dt. Bibelgriechisch-Forum, www.domeus.de/groups/bibelgriechisch)] Aber das griech. GINESTHAI ist eine Mediumform (Sichform); wollte man also den Gedanken des „Entfernens“ annehmen, müsste man, um der griech. Mediumform gerecht zu werden, das Gefüge mit „sich aus der Mitte entfernen“ / „sich wegbegeben“ / „sich herausbegeben“ übersetzen. J. N. Darby bemerkte richtigerweise, dass der Gedanke, dass jemand „wegnimmt“, nicht im Text enthalten sei. [„The only fault in this translation [taken away from the midst, Anm. Verf.] is that it expresses the thought that there is someone who takes away, which is not said”; www.stempublishing.com/authors/darby/index.html u. www.stempublishing.com/authors/darby/letters: Vol 3, 209.] Die Auffassung, dass EK MESOU GINESTHAI „sich entfernen“ bedeutet bzw. bedeuten kann, kam wohl schon früh auf und hatte im Weiteren einen Einfluss auf die Übersetzung dieses Gefüges. Johannes Chrysostomos (selbst Liebhaber der griechischen Sprache – wie auch sein Lehrer Libinius) lebt im ausgehenden 4. Jh., im röm. Reich, in einer von Rom geprägten Kirche; er bedauert in seinen Schriften, dass die lateinische Literatur so starken Einfluss auf das Griechische hat.

Wenn also in der späteren griech. Literatur EK MESOU GINESTHAI in gewissen Zusammenhängen die Bedeutung von „sich entfernen“ bzw. „sich aus der Mitte wegbegeben“ annehmen kann, ist dieses kein Beleg dafür, dass das Gefüge in 2Th 2,7 so übersetzt werden muss. Weder im NT noch in der griech. Üsg. des AT gibt es einen Fall, wo EK MESOU GINESTHAI diese Bedeutung haben muss.

8) Schwierigkeiten mit der traditionellen Übersetzung

Wenn der Zurückhaltende zuerst „entfernt werden“ muss, ehe das Geheimnis der Gesetzlosigkeit ungehindert wirksam werden kann, bleibt unklar, wer oder was das Zurückhaltende ist. Durch die traditionellen Übersetzungen wird für den heutigen Leser der „jetzt Zurückhaltende“ zu einem Geheimnis, zu etwas, das nur die von Paulus unterwiesenen Thessalonicherchristen wussten.

Mit der traditionellen Übersetzungsweise von V. 7 entstehen Probleme, die in der Auslegungsgeschichte bis heute unlösbar waren. [L. J. Lietaert Peerbolte (in: The katechon-katechoon on 2.Thess. 2:6-7, Kampen; Novum Testamentum, Vol. 39, Fasc. 2 (Apr., 1997), pp. 138-150) erkennt dieses und gibt die verschiedenen Interpretationsmöglichkeiten an, die alle nicht befriedigen. Er selbst kommt zu einer bibelkritischen „Lösung“, die noch weniger zufriedenstellend ist.] Im Falle der oben vorgeschlagenen Übersetzung von EK MESOU GENEETAI lösen sich die Schwierigkeiten auf. Es muss nicht jemand „weggenommen“ werden.

9) „Das“ bzw. „der Zurückhaltende“, ein besonderes Problem

Die richtige Übersetzung von 2Th 2,7 hängt mitunter von der Identität des KATECHOON (des Zurückhaltenden) ab. Es ist entscheidend, was und wer zurückhält.

a. Der „Zurückhaltende“ kann nicht das römische Reich sein.

Es ist nicht mehr vorhanden; der Mensch der Sünde ist aber noch nicht da. Auch wegen seines Wesens kann es nicht Rom sein. Wenn Rom für Gesetz und Ordnung bekannt war, darf es deswegen nicht idealisiert werden, denn seine Geschichte ist durchzogen von Intrigen, Streitigkeiten und viel Ungerechtigkeit. Das zukünftige neu erstandene römische Reich kann es auch nicht sein, denn eben dieses soll ja das antichristliche Reich sein, in dem sich das Geheimnis der Bosheit offenbart.

b. Das Zurückhaltende könnte im Prinzip der Heilige Geist sein,

aber diese Lösung ist hier zu weit hergeholt. Dieses Argument wird vor allem von Vertretern der Vorentrückungslehre verwendet. Zwar ist der Geist in und unter den Entrückten, aber als der allgegenwärtige Gott ist er größer als die weggeraffte Gemeinde. Übrigens ist es gerade durch den Geist Gottes, dass der Rest Israels am Ende der großen Bedrängnis zur Buße kommt. Der Heilige Geist bleibt bei den Heiligen, wo immer sie sind. Solange es Heilige auf Erden gibt, ist der Geist bei ihnen und in ihnen; und durch sie wirkt er, überführt er, spricht er (Off 11). „In ihnen“ war er auch im AT (1P 1,11). Und als der allgegenwärtige Gott bleibt der Geist auf der Erde, solange sie besteht. Und wenn man sagt, in der antichristlichen Zeit sei der Geist „anders“ (nämlich so wie im AT) gegenwärtig als vorher, müsste man das zuvor aus der heiligen Schrift belegen können. Und man sollte bedenken: Wenn der Heilige Geist in der alttestamentlichen Zeit in derselben Weise „gegenwärtig“ war wie in der antichristlichen, so war er demzufolge auch im AT „der Zurückhaltende“. Aber wenn er (und die Art und Weise seiner Gegenwart im AT) DAMALS der Zurückhaltende war, warum sollte er dann in der antichristlichen Zeit nicht mehr der Zurückhaltende sein? Und wenn die Zurückhaltung der Gesetzlosigkeit (im AT wie im NT bis heute) auf die spezielle Gegenwart des Heiligen Geistes zurückzuführen sein soll, er aber in der antichristlichen Zeit EBENSO gegenwärtig sein soll wie im AT, wie kann er dann zwar im AT der Zurückhaltende gewesen sein, zur Zeit des Antichristus aber als weggenommen gelten, sodass er dann nicht mehr der Zurückhaltende sei? Und warum soll die Zurückhaltung des Bösen überhaupt auf die Gegenwart des Gottesgeistes auf Erden zurückzuführen sein? Wo gibt es einen biblischen Beleg dafür? Und warum muss der Heilige Geist WEGGENOMMEN werden, um der Gesetzlosigkeit das volle Ausbrechen zu ermöglichen? Er könnte auch, OHNE sich zu entfernen, mit dem Zurückhalten aufhören. Im Übrigen ist nicht die ERDE in erster Linie der Schauplatz des geistlichen Kampfes. (Eph 6,12). Warum also müsste er VON DER ERDE weggenommen werden, um der Gesetzlosigkeit freien Raum zu geben?

c. Ist mit dem „Zurückhaltenden“ eine Engelmacht bzw. ein Engel (z. B. Michael, Off 12,7; Da 8,10-12; 10,13.20.21; 12,1) gemeint?

[William Arnold III schreibt in „The Post Tribulation Rapture“ (http://www.apostolic.net/biblicalstudies/post/link4.htm): „Daniel says that the TIME OF DISTRESS begins right after Michael GETS UP (Dan. 12:1). The Greek in our passage for EK MESOU GENEETAI could also be translated UNTIL HE STEPS OUT OF THE WAY (NLT), UNTIL HE BE GONE (Darby) … Possibly, the masculine reference is to Michael personally, and the neuter is to the angelic army as a whole. The antichrist would not be revealed, then, until Michael and his forces get out of the way.“ Für den Engelsfürsten Michael als „Zurückhaltenden“ argumentiert auch Nicholl, Colin R. in: From Hope to Despair in Thessalonica: Situating 1 and 2 Thessalonians, Cambridge University Press, 2004, S. 27-53] In den angeführten Texten geht es nicht um ein Aufhalten, sondern um einen Machtkampf. Wenn es aber eine Engelmacht (z. Bsp. ein bestimmter Engelsfürst) ist, warum redet Paulus so geheimnisvoll? Warum spricht er nicht offen? Warum nennt er den Engelsfürsten nicht mit Namen, wie Daniel und Johannes (Off 12) es tun? Und weshalb muss diese Engelmacht (o. der Engelsfürst) SICH ENTFERNEN, damit die Gesetzlosigkeit voll zum Ausbruch kommen kann? Und WOVON soll sie (o. er) sich entfernen?

d. Gott als der Zurückhaltende?

Die These, dass Gott der Zurückhaltende ist, ist sehr sympathisch. Wenn Paulus von den ersten Lesern erwartete, dass sie wussten, wer der Zurückhaltende sei, sollten es vielleicht auch die späteren Leser wissen. Wer der Zurückhaltende ist, müsste dann aus der übrigen heiligen Schrift zu erkennen sein. Der Prophet Daniel macht, ehe er seine eigenen Gesichte schildert, in den Kapiteln 1-6 klar, wer die Geschicke der Völker in der Hand hat, besonders in K. 4. Auf Grund dieser Überlegungen, könnte man schließen, dass in 2Th 2,7 Gott der Zurückhaltende sei.

Dann aber kann er nicht der sein, der ENTFERNT WIRD bzw. SICH ENTFERNT. „Entfernt werden“ (passiv) ist ausgeschlossen, da niemand über Gott bestimmt und ihn entfernen könnte.

Gegen den Gedanken, dass Gott sich selbst entfernen würde, spricht der Wortlaut. Es wäre eine äußerst befremdende Art, dieses so auszudrücken. Paulus hätte sagen können, dass Gott seine Hand zurückziehen werde, aber kaum, dass Gott sich „aus der Mitte entfernen oder wegbegeben“ werde. Und gemäß der Off ist Gott in der antichristlichen Zeit keineswegs abwesend. Er ist mitten im Geschehen, bewahrt die Seinen (7,1ff; 9,4; 12,6), sendet warnende Gerichte (K. 8 und 9), warnende Boten (14,6ff), spricht durch Propheten (11,3ff). Nichts entgleitet seiner Hand. Von einem SICH-ENTFERNEN Gottes kann also nicht die Rede sein, im Gegenteil: Ruhig bleibt er auf seinem Thron sitzen, wo er auch zuvor saß; und alles, was geschieht, geschieht auf sein Geheiß. (Vgl. 13,5.7.14.15; 16,16; Sac 14,2; Hes 38,4; 2Th 11.12.)

Wie oben gezeigt, ist der Gedanke des Entfernt-Werdens eigentlich nicht im Text enthalten, sondern nur, dass jemand sich „mitten herausbegibt“. Und der Zusammenhang legt nahe, dass es der „Geheimnis-Zustand“ der Gesetzlosigkeit ist, aus welchem er/sie/es sich „mitten herausbegibt“.

Nimmt man an, dass mit dem Zurückhaltenden Gott gemeint sei, so müsste man im letzten Teil des Verses 7 mit „es“ übersetzen (was von griech. Text her durchaus möglich ist) und „es“ auf das Geheimnis beziehen: „Das Geheimnis ist bereits am Wirken, [das] der Gesetzlosigkeit; nur [ist] der [da], der jetzt zurückhält, bis es [d. i. das Geheimnis der Gesetzlosigkeit] mitten herausbegeben hat“, nämlich mitten aus der Verborgenheit heraus.

Wenn Gott der Zurückhaltende ist, bleiben allerdings einige Fragen: Warum nennt Paulus Gott in V. 6 „das, was zurückhält“ (w.: das Zurückhaltende)? Warum sagt er nicht „der Zurückhaltende“ wie in V. 7? Und warum die ungewöhnliche Ausdrucksweise, die befremdende Formulierung? Warum wird Gott nicht erwähnt? Warum sagt Paulus nicht: „Das Geheimnis der Gesetzlosigkeit ist bereits am Wirken, nur, Gott hält es noch zurück, bis es mitten hervorgetreten ist“?

Ganz befriedigend ist auch diese Möglichkeit nicht.

e. Ein Lösungsvorschlag

Die in V. 3 erwähnte Apostasie und das Erscheinen des Menschen der Sünde sind „DAS Zurückhaltende“; und der „Mensch der Sünde“, der „Gesetzlose“ als Person ist „DER Zurückhaltende“.

Diesem Vorschlag wurde in der Auslegungsgeschichte zu wenig Beachtung geschenkt. Er liegt auf der Hand, bietet am wenigsten Schwierigkeiten und entspricht dem Zusammenhang des 2. Thessalonicherbriefes wohl am besten. (Siehe die Ausführungen unten und den Üsgsk. zu 2Th 2,1-6.)

Aber wer ist dann der, der zurückgehalten wird?

Die kurze Antwort: Unser Herr, Jesus Christus (2,1).

Die lange Antwort:

In 2,2 wird von Irrlehrern berichtet, die behaupteten, der Tag Christi wäre da. Damit beunruhigten sie die Christen. (Siehe den Üsgsk. zu 2Th 2,1-6.)

Paulus erklärt, der Tag Christi kann noch nicht da sein, denn es gibt etwas, das den Herrn zurückhält. Er nennt Zweierlei: „Wenn nicht zuerst der Abfall ‹und Aufstand› gekommen und der Mensch der Sünde enthüllt worden ist, …“ (2,3). Dann erinnert er die Thessalonicherchristen daran, dass er über die beiden zurückhaltenden Elemente bereits zu ihnen gesprochen hatte. Sie sind daher bestens informiert, um nun zu wissen, was es ist, das den Herrn zurückhält: das Kommen des Abfalls/Aufstandes sowie die Enthüllung des Menschen der Sünde. Das ist es, was ihn davor zurückhält, „zu seinem eigenen Zeitpunkt enthüllt zu werden, denn die Gesetzlosigkeit ist im Verborgenen bereits am Wirken, nur ist der [da], der [ihn, d. i. den Herrn Jesus, von seinem Erscheinen] jetzt noch zurückhält, bis er [d. i. der Zurückhaltende] sich mitten herausbegeben hat“.

V. 7A: „das Geheimnis ist bereits am Wirken, [das Geheimnis] der Gesetzlosigkeit, nur [ist] der jetzt Zurückhaltende [da], bis …“. Paulus sagt, noch ist jemand da, der den Herrn Jesus Christus von seinem Erscheinen zurückhält: Um ihn, den jetzt noch Zurückhaltenden, handelt es sich. Er – ALS NOCH NICHT ÖFFENTLICH AUFGETRETENER, aber bereits im Verborgenen Wirkender – ist als Faktum derjenige, der den Herrn Jesus Christus von seinem Erscheinen zurückhält.

Das Wort „zurückhalten“ sollte nicht so aufgefasst werden, dass das Böse in sich die Macht hätte, das Kommen des Herrn zurückzuhalten. Das Böse ist nie stärker als der Christus. Darum geht es dem Apostel in dem Abschnitt nicht. Es geht darum, dass Gott einen Plan hat. Er ist geduldig. Seine Hand wacht über alle endzeitlichen Ereignisse. Er lässt zu, dass das Böse ausreift, sich auf einen Höhepunkt zu entwickelt. Ehe der Mensch der Sünde enthüllt ist, kann Jesus Christus nicht kommen. In diesem Sinne ist der „Mensch der Sünde“ ALS NOCH NICHT ENTHÜLLTER der zurückhaltende Faktor. Solange der „Mensch der Sünde“ noch nicht enthüllt ist, kann Jesus Christus nicht kommen.

Das Geheimnis der Gesetzlosigkeit ist bereits am Wirken, nur ist der jetzt noch Zurückhaltende als Faktor gegeben, bis er sich mitten heraus – d.h. aus der Verborgenheit in die Sichtbarkeit – begeben hat. So lange ist das Geheimnis der Gesetzlosigkeit noch als „Geheimnis“ tätig, wirkt es IM VERBORGENEN. Erst dann, wenn der Zurückhaltende „sich mitten herausbegeben hat“, wird der Gesetzlose – und damit die Gesetzlosigkeit – enthüllt werden und damit auch der Weg für die Enthüllung des Herrn Jesus frei sein. Erst dann, wenn der „Mensch der Sünde“, der Zurückhaltende in Person, als zurückhaltender, d.h. hindernder Faktor sich aus der Verborgenheit herausbegeben hat, wird die Gesetzlosigkeit aufhören, im Verborgenen zu wirken. Die Gesetzlosigkeit legt jede Tarnung ab und tritt zum Ende jener heilsgeschichtlichen Phase (Ausreifung des Bösen) vollends öffentlich ins Sichtbare. Schließlich markiert „der Gesetzlose“ (= Mensch der Sünde, Sohn des Verderbens – der Antichristus – 1Joh 2:18) den Höhepunkt und das Ziel jenes negativen Reifeprozesses. Und dann wird der Gesetzlose enthüllt werden, er, der die Gesetzlosigkeit in Person ist. Dann gibt es keinen Faktor mehr, der unseren Herrn davon zurückhält, „dass er enthüllt werde zu seinem ‹eigenen› Zeitpunkt“ (V. 6E). Und dann wird der Herr den Gesetzlosen „vertilgen durch den Hauch seines Mundes und unwirksam machen durch die Erscheinung seiner Ankunft“ (2,8M).

10) Textbesprechung im Einzelnen

[Vgl. hierzu den Aufsatz von Joseph Grimm: „Der KATECHON des zweiten Thessaloniker-Briefes (2. Thess. 2,7), Stadtamhof 1861 (erhältlich im Münchener Digitalisierungszentrum, Bayrische Staatsbibliothek; UB Augsburg: www.bibliothek.uni-augsburg.de Link: https://ubbx7.bib-bvb.de/InfoGuideClient.ubasis/start.do?Login=iguba ) Siehe auch den Üsgsk. zu 2Th 2,1-6.]

V. 7: denn das Geheimnis ist bereits am Wirken, [das] der Gesetzlosigkeit; nur [ist] der, der jetzt zurückhält, bis er sich mitten herausbegeben hat;“

. V. 7A: „denn“

Was die Ankunft Christi noch hinhält, ist das volle Ausbrechen der „Apostasie“ und die Enthüllung des „Menschen der Sünde“. Der Tag des Herrn (o. Christi) kann daher nicht schon jetzt da sein (V. 2.3). Die Thessalonicher wissen nun, was den Herrn davon abhält, zu erscheinen (V. 6), „denn …“. Das Bindewort „denn“ begründet. Es handelt sich darum, zu begründen, dass in den Worten des Apostels für die Thessalonicher (V. 3-6) auch wirklich die Beruhigung liegt, die diese Worte bezwecken.

Die Begründung, warum die Thessalonicher beruhigt sein können, liegt in der Tatsache, dass die Gesetzlosigkeit gegenwärtig lediglich IM VERBORGENEN am Wirken ist, aber jetzt noch der Zurückhaltende da ist. Solange er noch nicht aus der Verborgenheit in die Öffentlichkeit getreten ist, kann nicht davon die Rede sein, dass der Tag des Herrn da sei (d. h., unmittelbar bevorstehe). Erst DANN, wenn der Zurückhaltende nicht mehr Zurückhaltender ist, also erst ab dem Zeitpunkt, ab welchem er in die Öffentlichkeit getreten ist, kann wirklich davon die Rede sein, dass der Tag des Herrn unmittelbar bevorsteht. Und der Herr wird nicht lange auf sich warten lassen! Vgl. V. 8.

. V. 7A: „das Geheimnis ist bereits am Wirken, [das] der Gesetzlosigkeit“

Der Ausdruck „das Geheimnis der Gesetzlosigkeit“ ist gleichzusetzen mit: die Gesetzlosigkeit als Geheimnis, als verborgene. Die Gesetzlosigkeit war zur Zeit des Paulus bereits am Wirken, aber im Verborgenen. Die „Apostasie“ (V. 3), d. h., den Aufstand gegen und Abfall von Gott, gab es bereits damals (1Tm 4,1); aber sie war noch nicht voll ausgebrochen. Die Gesetzlosigkeit war bereits am Wirken, aber der Gesetzlose in Person war noch nicht enthüllt.

Wörtlich sagt Paulus: „denn das Geheimnis ist bereits am Wirken, [das] der Gesetzlosigkeit“.

Warum reißt Paulus den Genitiv „der Gesetzlosigkeit“ von dem Hauptwort „Geheimnis“ los? Weil dadurch die Betonung mehr auf dem Wort „Geheimnis“ zu liegen kommt. Als „GEHEIMNIS“ ist die Gesetzlosigkeit das zurückhaltende Element. Solange sie noch im Verborgenen wirkt, kommt Jesus noch nicht wieder. Soweit die Gesetzlosigkeit EIN GEHEIMNIS ist (d. h., für das Auge unsichtbar, im Verborgenen ihre verderblichen Wirkungen äußert), ist sie jetzt bereits am Wirken. Ihr Ziel ist, sich aus der Verborgenheit herauszubegeben und in voller Wucht ans Tageslicht zu treten. [Eine Metapher zur Verdeutlichung des Geschehens: Unter der Haut eines entzündeten Pickels kommt es zur allmählichen Ansammlung von Eiter (entsprechend: Das Geheimnis der Gesetzlosigkeit wirkt im Verborgenen und steuert auf einen eschatologischen Höhe- und Wendepunkt zu). Die zunehmend eitrige Entzündung macht sich jedoch anhand bestimmter Symptome von Beginn an bemerkbar (örtlicher Juckreiz, Tastschmerz, Rötung und anwachsende Schwellung). Schließlich tritt nach Abschluss eines notwendigen „Reifeprozesses“ der in der Mitte gelagerte, eitrige Pickelinhalt offen zu Tage (entsprechend: Die Enthüllung des „Gesetzlosen“ aus dem Verborgenen ins Sichtbare)] Aber dieses Ziel wird erst dann erreicht sein, wenn der Zurückhaltende „sich mitten herausbegeben hat“. DANN wird in der Person des „Gesetzlosen“ – die Gesetzlosigkeit enthüllt werden.

. V. 7M: „nur“

Das Folgende ist der Grund, warum die Gesetzlosigkeit noch nicht offenbar, sondern immer noch lediglich als „Geheimnis“ am Wirken, ist.

. V. 7M: „nur [ist] der, der jetzt zurückhält“

Warum sagt der Apostel in V. 6 „das Zurückhaltende“ („das, was zurückhält; griech.: TO KATECHON) und hier in V. 7 „der Zurückhaltende“ („der, der jetzt zurückhält“; griech.: HO KATECHOON)? Weil vorher die Apostasie und der Mensch der Sünde zusammen das sind, was den Herrn Jesus zurückhält (V. 3). Beide bilden die einheitliche Ursache, welche die Ankunft Jesu noch hinhält. Aber die Apostasie und der Mensch der Sünde sind lediglich zwei Entwicklungsstufen des einen zurückhaltenden Elements. Deshalb in V. 6 „das Zurückhaltende“.

Die Gesetzlosigkeit ist IM VERBORGENEN bereits am Wirken, allein, der Gesetzlose ist noch nicht enthüllt; es ist noch nicht so weit, dass die Gesetzlosigkeit – in der Person des Gesetzlosen – offen ans Tageslicht getreten ist. Und so lange dieses so ist, kann der Tag Christi noch nicht unmittelbar bevorstehen.

Er, der Mensch der Sünde ALS NOCH NICHT GEOFFENBARTER ist der, der den Herrn Jesus zurückhält, und zwar so lange, bis er sich aus der Verborgenheit mitten herausbegeben hat. Er ist noch nicht geoffenbart; aber gerade als noch nicht Geoffenbarter hält er Christus zurück, nicht, weil er stärker wäre als Christus, sondern weil Gott nach einem Plan vorgeht: Zuerst kommt A dann B. Solange A noch nicht gekommen ist, kann B nicht kommen.

Folglich ist A der Zurückhaltende von B, und zwar so lange, bis er, A auf der „Bildfläche“ erscheint. Sobald A da ist, kann B kommen, und dann ist A nicht mehr der Zurückhaltende von B.

Zuerst kommt die Enthüllung des Menschen der Sünde, dann die Enthüllung Jesu Christi. Ehe Christus enthüllt wird, muss die Enthüllung des Menschen der Sünde geschehen. Folglich ist der Mensch der Sünde, solange er nicht enthüllt ist, der Zurückhaltende. Erst wenn sich der Zurückhaltende aus der Verborgenheit herausbegeben hat, kann – von Gottes Plan her – Christus erscheinen. Aber gegenwärtig, sagt Paulus, ist die Gesetzlosigkeit (und mit ihr der Gesetzlose) noch in der Verborgenheit. Folglich können die Irrlehrer nicht Recht haben, die behaupten, der Tag sei da.

Zurück zu V. 7M: „nur [ist] der, der jetzt zurückhält, bis er sich mitten herausbegeben hat“.

Jetzt ist durch die Tatsache, dass der personelle „Gesetzlose“ noch nicht enthüllt ist, das zurückhaltende Element noch gegeben. Zurückhaltender ist also der Gesetzlose ALS NOCH NICHT ENTHÜLLTER, solange er im Verborgenen ist und im Verborgenen sein Werk treibt. Sobald er sich aus der Verborgenheit herausbegeben hat, in Fleisch und Blut ans Licht getreten ist, hält er nicht mehr zurück.

Wie kann der „Gesetzlose“, der ja eine konkrete Person sein wird, bereits hunderte von Jahren vor seinem Auftreten wirken?

Johannes sagt, als „Geist des Antichristus“: „… jeder Geist, der nicht Jesus Christus als im Fleisch gekommen bekennt, ist nicht aus Gott. Und dieser ist der [Geist] des Antichristus, [von] welchem [Geist] ihr hörtet, dass er kommt. Und er ist jetzt schon in der Welt.” (1Jh 4,3) „Kleine Kinder, es ist letzte Stunde. Und demgemäß wie ihr hörtet, dass der Antichristus kommt, so sind jetzt viele Antichristusse gekommen, woran wir merken, dass es letzte Stunde ist.” (1Jh 2,18) „… viele Irreführende sind in die Welt hingegangen, die nicht bekennen Jesus Christus kommend im Fleisch: Ein solcher ist der Irreführende und der Antichristus.” (2Jh 7)

. V. 7E: „bis er sich mitten herausbegeben hat (w.: bis er aus der Mitte geworden ist)“

Die Grundbedeutung des Gefüges EK MESOU GINESTHAI ist: „sich aus der Mitte von etwas herausbegeben“ oder einfach „sich mitten herausbegeben“ bzw. „mitten heraus werden“. Je nach Zusammenhang kann das Gefüge verschiedene Bedeutungen annehmen:

1. „sich mitten aus der Welt begeben“, auch: „aus der Öffentlichkeit scheiden; sich zurückziehen; sich aus dem Leben oder der Welt herausbegeben“, daher: „sterben; aus dem Leben scheiden“ (So vor allem im späteren Griechisch, vgl. Plutarch, Tim, 238 u. a.); [Zu Punkt (1) und (2) vgl. die oben im Abschnitt 6c genannten Vorkommnisse von EK MESOU GINESTHAI in den Werken von Plutarch, Chrysostomus, Cyrill v. Alexandria, Theodoret, Severianus, A. Tatius und Athanasius.]

2. sich mitten aus etwas (z. Bsp. aus einer Gemeinschaft bzw. aus einem Ort) heraus- (und weg-) begeben; sich zurückziehen;

3. sich mitten aus etwas heraus- (und hervor-)begeben; aus etwas heraustreten (z. Bsp. aus dem Verborgenen heraus, sodass man offenbar wird).

Der Zusammenhang gibt den entscheidenden Ausschlag, welche Bedeutung das Gefüge jeweils annimmt. In unserem Text ist die dritte Bedeutung vorzuziehen, denn es handelt sich um etwas Verborgenes, aus welchem der Zurückhaltende heraustritt, sodass er in der Folge enthüllt wird.

Der Mensch der Sünde wirkt als „Geist des Antichristus“ [Siehe dazu etwas ausführlicher unten in diesem Artikel: „Anhang: Paulus im Licht von Johannes“.] im Verborgenen, dann „begibt sich“ von dort „mitten heraus“. Sobald das geschehen ist, ist er als „der Gesetzlose“ enthüllt (V. 8).

Zuvor war er gleichsam die verborgene „Seele“ dieses Geheimnisses. Von Anbeginn des Königreiches Gottes war er, „der Gesetzlose“, tätig, aber nicht sichtbar, so wenig sichtbar, wie der Christus selbst sichtbar tätig ist. Er war tätig im „Geheimnis der Gesetzlosigkeit“. Diese unsichtbare Tätigkeit des „Gesetzlosen“ fasst Paulus zusammen als das „Geheimnis der Gesetzlosigkeit“.

Und so sagt der Apostel: Die Gesetzlosigkeit, insofern sie ein „Geheimnis“ ist (d. h., im Verborgenen ist), ist bereits tätig; nur ist der, der jetzt noch zurückhält, bis er (der Zurückhaltende) sich mitten (aus der Verborgenheit bzw. aus dem verborgenen Wirken) herausbegeben hat.

. V. 8: „und dann wird enthüllt werden der Gesetzlose“

Die Gesetzlosigkeit (V. 7A) ist eine Macht, die zuerst als Geheimnis tätig ist. Sie ist ALS NOCH NICHT OFFEN HERVORGETRETENE „das Zurückhaltende“, d. h. das, was der Ankunft Christi noch hemmend im Wege steht. Solange der Mensch der Sünde nicht enthüllt ist, erscheint dieses „Zurückhaltende“ unpersönlich (daher Neutrum: das Zurückhaltende, griech. TO KATECHON, V. 6). Aber die Gesetzlosigkeit ist längst in Tätigkeit – im Verborgenen, als Keim, der nach Entwicklung zur Vollendung hin drängt. Das letzte Ziel dieses Geheimnisses der Gesetzlosigkeit ist, dass der verborgene „Zurückhaltende“ ALS PERSON, d. h., der „Gesetzlose“ (2,8), der bestimmt ist, mit seinem Wirken die Zeit bis zur Ankunft Christi auszufüllen, endlich aus der Verborgenheit hervortrete, sich verkörpere. Dahin arbeitet es aus allen Kräften. Und dieses Ziel hat es noch zu erreichen. Der Apostel Paulus sagt: Die Gesetzlosigkeit ist im Verborgenen bereits in aller Tätigkeit; nur, der Gesetzlose, der gegenwärtig (ALS NOCH NICHT OFFEN HERVORGETRETENER) der „Zurückhaltende“ ist, hat sich noch nicht aus der Verborgenheit „herausbegeben“. Darum handelt es sich noch. Dieser ist der gegenwärtig (griech.: ARTI, jetzt) „Zurückhaltende“, der ALS NOCH NICHT GEOFFENBARTER der Ankunft Christi hemmend im Wege steht – so lange, und NUR so lange, bis er aus der Verborgenheit herausgetreten und als personeller Antichristus in Fleisch und Blut übergegangen ist. Das ist dann der Augenblick, in welchem der „Gesetzlose“ (die Gesetzlosigkeit als Person) enthüllt wird. Dann ist er nicht mehr der „Zurückhaltende“. Dann steht der Ankunft Christi nichts mehr im Wege.

. V. 8: „und dann wird enthüllt werden der Gesetzlose“

Nun wird das begründende (und erklärende) „denn“ am Anfang von V. 7 deutlicher.

Warum ist das Wissen um das, was Christus von seinem Erscheinen zurückhält (V. 6), für das durch die Irrlehrer in V. 2 aufgeworfene Problem den Thessalonicherchristen eine Hilfe? Warum ist es eine Hilfe, zu wissen, dass zuvor der Abfall/Aufstand gekommen sein muss und der Mensch der Sünde enthüllt werden muss?

Antwort: Weil der Tag Christi erst kommt, wenn der zurückhaltende Faktor nicht mehr gegeben ist. Dieser Faktor ist der Mensch der Sünde ALS NOCH NICHT IN FLEISCH UND BLUT ANS LICHT GETRETENER.

Dann, wenn der Zurückhaltende sich aus der Verborgenheit in die Öffentlichkeit begeben hat, wird die Gesetzlosigkeit in der Person des „Gesetzlosen“ enthüllt werden. Der Gesetzlose wird offen, sichtbar zutage treten. Dann hört er auf, Zurückhaltender zu sein. Sobald er „sich mitten herausbegeben hat“, steht der Ankunft Christi nichts mehr im Wege. [Wobei zu beachten ist, dass dem „Gesetzlosen“ (= Antichristus, Tier etc.) eine eindeutig definierte Herrschaftsfrist eingeräumt wird, innerhalb derer u.a. die größte Bedrängnis der Heiligen, im unmittelbaren Zusammenhang mit der „großen Wut“ des Teufels stattfinden wird. (Vgl. Da 12; Mt 24; Off 12 u.a.)]

. V. 8M-12: „…, den der Herr durch den Hauch seines Mundes vertilgen und durch die Erscheinung seiner Ankunft unwirksam machen wird, [ihn], dessen Ankunft nach dem Wirken des Satans ist in aller falschen Kraft und [mit allen falschen] Zeichen und Wundern 10 und in allem Betrug der Ungerechtigkeit unter denen, die ins Verderben gehen, dafür, dass sie die Liebe zur Wahrheit nicht annahmen dazu, dass sie gerettet würden. 11 Deswegen wird Gott ihnen eine wirksame Irreführung schicken, um das Falsche zu glauben, 12 damit alle gerichtet werden, die der Wahrheit nicht glaubten, sondern an der Ungerechtigkeit Wohlgefallen hatten.“

} 2Th 2:8 und dann wird enthüllt werden der Gesetzlose, den der Herr durch den Hauch seines Mundes vertilgen und durch die Erscheinung seiner Ankunft unwirksam machen wird, {

a Isa 11:4; Job 4:9; Rev 19:15; 19:20

1 o.: der Gesetzwidrige

2 ‹und Gegenwart› } 2Th 2:9 [ihn], dessen Ankunft* nach dem Wirken des Satans ist in aller lügenhaften Kraft und [mit allen lügenhaften] Zeichen und Wundern {

a Mat 24:24*; Rev 13:11 .12 .13* } 2Th 2:10 und in allem Betrug der Ungerechtigkeit unter denen, die ins Verderben gehen, dafür, dass sie die Liebe zur Wahrheit nicht annahmen dazu, dass sie gerettet würden. {

a 2Co 4:3-4

b 2Th 2:12; 2Ti 4:3-4 } 2Th 2:11 Deswegen wird Gott ihnen eine wirksame Irreführung schicken, um der Lüge zu glauben, {

a Mat 24:11*; 2Ti 4:4; 1Ki 22:22 } 2Th 2:12 damit alle gerichtet werden, die der Wahrheit nicht glaubten, sondern an der Ungerechtigkeit Wohlgefallen hatten. {

a Rom 1:18; 1:32; 2:8 } 2Th 2:13 Aber wir sind es schuldig, vom Herrn geliebte Brüder, Gott für euch allezeit zu danken, °dass Gott sich von Anfang euch zum Heil wählte ‹und nahm› in Heiligung des Geistes und Glauben der Wahrheit°, {

a 2Th 1:3

b 1Th 1:4-5

c 1Co 6:11; 1Pe 1:2

d 2Th 2:9-12

1 o.: euch bezüglich

2 Für „sich wählte ‹und nahm›“ steht im Gr. HEILETO (von HAIREISTHAI). Wohlenberg (in der Reihe von Th. Zahn) schreibt Bezug nehmend auf von Hofmann: „mit EKLEGESTHAI [erwählen] werde die Beziehung betont, in welche der Erkorene zum Erkürenden trete, HAIREISTHAI dagegen die Bestimmung, welche dem Gewählten zuteil werde.“ Den Zeitpunkt nimmt er als den der Verkündigung in Thessalonich. „EN [in: EN HAGIASMOO, in der Heiligung] aber im Sinne von EIS [zur Heiligung] zu fassen,“ sagt er, „ist natürlich unstatthaft.“ (Erg. in Eckklammern v. Verf.)

3 eigtl.: in Geheiligtwerden und -sein

4 wohl im Sinne von: in Heiligung durch den Geist [Genitiv des Objekts]

5 o.: durch Glauben an die Wahrheit } 2Th 2:14 wozu er euch durch unsere gute Botschaft rief, um die Herrlichkeit unseres Herrn, Jesu Christi, zu erlangen. {

a Joh 17:22; 1Pe 5:10; 1Th 2:12

1 wohl im Sinne von: zu welchen [beiden]; gemeint sind wahrscheinlich die Heiligung und das Glauben, die von einer und derselben Präposition (in) beherrscht sind. } 2Th 2:15 Steht dann also fest, Brüder, und haltet die Überlieferungen fest, die ihr gelehrt wurdet, sei es durch Wort, sei es durch Brief von uns. {

a 1Co 16:13; Phi 4:1

b 2Th 3:6; 1Co 11:2 } 2Th 2:16 Aber unser Herr selbst, Jesus Christus, und unser Gott und Vater, der uns liebte und in Gnade ewigen Trost und gute Hoffnung gab, 2Th 2:17 richte eure Herzen auf und festige euch in jedem guten Wort und Werk. {

a 2Co 1:4; Col 2:2

b 2Co 9:8; Heb 13:21

1 o.: ermutige eure Herzen; das Wort im Gt. bedeutet u. a.: aufrufen, Zuspruch geben, [bittend] zureden, ermutigen, trösten, ermuntern, aufrichten. } 2Th 3:1 Zu dem, was [noch zu schreiben] geblieben ist: Betet, Brüder, für uns, damit das Wort des Herrn laufe und verherrlicht werde, so wie [es] auch zu euch hin [lief und verherrlicht wurde], {

a Col 4:3*

b 2Th 1:8; Act 6:7; 2Ti 2:9

c Act 13:48 } 2Th 3:2 und damit wir befreit werden von den verkehrten und bösen Menschen, denn nicht aller ist der Glaube. {

a Act 18:12; Rom 15:31 } 2Th 3:3 Treu ist aber der Herr, der euch festigen und vor dem Bösen beschützen wird. {

a 1Co 1:9*; Rev 1:5; 3:14

b Joh 17:15; 1Th 5:24; Jud 1:24*

1 Das hier mit „treu“ übersetzte griech. Adj. PISTOS gehört zu demselben Wortfeld wie das mit „Glaube“ übersetzte griech. Substantiv PISTIS, z. B. gerade zuvor in V. 2E. } 2Th 3:4 Wir vertrauen aber im Herrn [im Blick] auf euch, dass ihr das, was wir euch anweisen, sowohl tut als auch tun werdet. {

a 2Co 7:16* } 2Th 3:5 Aber der Herr lenke eure Herzen zu der Liebe Gottes und zum Verharren bei Christus. {

a Deu 30:6; 1Ch 29:18; Psa 119:36

b Act 11:23*

1 d. h.: zu der von Gott ausgehenden und zu der an Gott gerichteten Liebe

2 eigtl.: zum Verharren des Christus; der griech. Wesfall wird hier wohl als Wenfall (Gen. des Objekts) gebraucht. } 2Th 3:6 Wir weisen euch aber an, Brüder, im Namen unseres Herrn, Jesu Christi, euch von jedem Bruder zurückzuziehen, der in unordentlicher Weise wandelt und nicht nach der Überlieferung, die er von uns überkam, {

a Rom 16:17*; 1Th 5:14

b 2Th 3:14; 2:15; 1Th 4:2; 4:8 } 2Th 3:7 denn ihr selbst wisst, wie man uns nachahmen soll, weil wir unter euch nicht unordentlich waren, {

a 1Co 11:1*; 1Th 2:10 } 2Th 3:8 noch aßen wir ohne Entgelt Brot von jemandem, sondern es war mit Arbeit und Mühe: Bei Nacht und bei Tag waren wir am Werk, um nicht jemandem von euch eine Last zu sein {

a Act 18:3*; 2Co 11:9 } 2Th 3:9 – nicht, dass wir nicht die Berechtigung [dazu] hätten, sondern damit wir uns selbst euch als Vorbild geben könnten, uns nachzuahmen; {

a 1Co 9:4-14

b Phi 3:17* } 2Th 3:10 denn auch, als wir bei euch waren, gaben wir euch diese Anweisung: Wenn jemand nicht arbeiten will, soll er auch nicht essen; {

a Gen 3:19; Exo 20:9 } 2Th 3:11 denn wir hören, dass etliche unter euch in unordentlicher Weise wandeln, nichts arbeiten, sondern vielgeschäftig sind ‹und Überflüssiges treiben›. {

a 1Ti 5:13; Pro 12:11

1 eigtl.: herumarbeiten; im Griech. ein Wortspiel zu „arbeiten“, V. 11M } 2Th 3:12 Solche weisen wir an und rufen wir auf durch unseren Herrn, Jesus Christus, dass sie mit stillem Wesen arbeiten und ihr eigenes Brot essen. {

a 1Th 4:11* } 2Th 3:13 Ihr aber, Brüder, ermattet nicht im Tun des Edlen. {

a Gal 6:9* } 2Th 3:14 Wenn jemand unserem Wort mittels Brief nicht gehorcht, merkt euch diesen und habt nicht Umgang mit ihm, damit er dazu gebracht werde, in sich zu gehen, {

a 2Th 3:6*; 1Co 5:11*

b Num 12:14 } 2Th 3:15 und betrachtet ihn nicht als einen Feind, sondern ermahnt ihn als einen Bruder. {

a Lev 19:17; Gal 6:1; 1Th 5:14; Jud 1:22 .23 } 2Th 3:16 Aber der Herr des Friedens selbst gebe euch den Frieden durch alles ‹hindurch› und in aller Weise. Der Herr [sei] mit euch allen. {

a Rom 15:33*; Eph 2:14*; Joh 14:27*

1 o.: fortwährend/immerzu } 2Th 3:17 Der Gruß mit meiner, des Paulus, Hand. Das ist das Zeichen in jedem Brief: So schreibe ich. {

a Gal 6:11*; Col 4:18 } 2Th 3:18 Die Gnade unseres Herrn, Jesu Christi, [sei] mit euch allen. Amen. 1Ti 1:1 Paulus, Apostel Jesu Christi nach ‹ausdrücklichem› Befehl Gottes, unseres Retters, und des Herrn Jesus Christus, unserer Hoffnung {

a Act 26:16 .17; Tit 1:3

b Col 1:5*; 1:27 } 1Ti 1:2 Timotheus, echtem Kind im Glauben: Gnade, Barmherzigkeit, Friede von Gott, unserem Vater, und Christus Jesus, unserem Herrn, {

a Act 16:1*; Phi 2:20*; 2:22*

b 2Jo 1:3* } 1Ti 1:3 so wie ich, als ich nach Makedonien zog, dich aufrief, in Ephesus zu bleiben, damit du einige anweisen möchtest, nicht Anderes zu lehren {

a 1Ti 6:3; Act 20:29 .30 } 1Ti 1:4 noch auf Fabeleien und unendliche Geschlechtsregister zu achten ‹und sich ihnen zu widmen›, was mehr zu Infragestellungen ‹und [strittigen] Untersuchungen› beiträgt als zur Verwalterschaft Gottes, die im Glauben [wahrgenommen wird]. {

a Rom 14:19

b 1Ti 4:7*; 2Ti 4:4; Tit 1:14; 3:9*; 2Pe 1:16

1 o.: Mythen

2 im Sinne von: bei dem kommt man nie zu Ende; es hört nie auf } 1Ti 1:5 Aber das Ziel der Anweisung ist Liebe aus reinem Herzen und gutem Gewissen und ungeheucheltem Glauben, {

a Rom 13:10

b Mat 5:8; 1Th 3:13; 1Pe 1:22*

c 1Ti 1:19*

d Gal 5:6; 2Ti 1:5

1 o.: des Auftrages; vgl. V. 3. } 1Ti 1:6 von welchen ‹Dingen› etliche, da sie ‹das Ziel› verfehlten, weggewendet wurden zu ‹irrigem und› nichtigem Wortemachen, {

a 1Ti 6:20 .21; 2Ti 2:18 } 1Ti 1:7 wollen Gesetzeslehrer sein und begreifen weder was sie sagen noch das, worüber sie so feste Behauptungen machen. {

a 1Ti 6:4 } 1Ti 1:8 Aber wir wissen, dass das Gesetz edel ist, wenn einer es gebraucht, wie es dem Gesetz entspricht, {

a Rom 7:12; 7:16 } 1Ti 1:9 und weiß, dass für einen Gerechten [das] Gesetz nicht eingeführt ist – für Gesetzwidrige aber und solche, die sich nicht unterordnen, Ehrfurchtslose und Sünder, Unheilige ‹und Verkehrte› und Profane, Vaterschläger und Mutterschläger, Mörder, {

a Gal 5:23; Rom 1:30

1 o.: Ungesetzliche; o.: Gesetzlose

2 o.: Entweihende; Ungöttliche; o.: solche, denen nichts heilig ist } 1Ti 1:10 Unzüchtige, Homosexuelle, solche, die Menschen in Knechtschaft führen, Lügner, Meineidige und wenn sonst etwas der gesunden Lehre zuwider ist, {

a Rom 1:27*; 1Co 6:9

b 1Ti 4:6; 6:3; 2Ti 1:13; 4:3; Tit 1:9; 2:1

1 d. h.: solche, die sich außerehelicher Geschlechtsverbindung hingeben

2 eigtl.: Männer, die Männlichen beischlafen; Männer, die bei Männlichen liegen } 1Ti 1:11 nach der guten Botschaft der Herrlichkeit des seligen Gottes, mit der ich betraut wurde. {

a 1Ti 6:15

b 1Ti 2:7*; 1Th 2:4; 2Ti 1:11 } 1Ti 1:12 Und ich bin dem dankbar*, der mich innerlich kräftigte, Christus Jesus, unserem Herrn, dass er mich treu erachtete [und] in den Dienst stellte, {

a 2Co 3:5 .6; Phi 4:13*

b 1Co 7:25

c Act 11:25 .26; 13:2 } 1Ti 1:13 der ich zuvor ein Lästerer und Verfolger und überheblicher Gewalttäter war. Mir wurde jedoch Barmherzigkeit zuteil, weil ich es unwissend tat, im Unglauben. {

a Act 8:3*

b 2Co 4:1

c Act 3:17* } 1Ti 1:14 Über die Maßen groß wurde aber die Gnade unseres Herrn mit Glauben und Liebe, die in Christus Jesus ist. {

a Rom 5:20; 1Co 15:10; 2Ti 1:13;

b Eph 3:19

1 o.: mit Treue } 1Ti 1:15 Treu ist das Wort und aller Annahme wert, dass Christus Jesus in die Welt kam, Sünder zu retten, unter denen ich Erster bin. {

a 1Ti 3:1; 4:9; 2Ti 2:11; Tit 3:8

b Joh 3:17*

c 1Co 15:9*

1 o.: ein Erster } 1Ti 1:16 Mir widerfuhr jedoch deswegen Barmherzigkeit, damit Jesus Christus an mir als Erstem alle Geduld erzeige zu einem Muster für die, die an ihn glauben sollten zum ewigen Leben. {

1 o.: Vorbild } 1Ti 1:17 Aber dem König der Ewigkeit*, dem unverweslichen, unsichtbaren, allein weisen Gott, ‹gebühren› Ehre und Herrlichkeit in ‹alle› Ewigkeit*. Amen. {

a 1Ti 6:16; Joh 1:18; Col 1:15; Heb 11:27; Exo 33:20

b Psa 145:13

c Rom 16:27

1 o.: [der Ruhm der] Herrlichkeit } 1Ti 1:18 Diese Anweisung vertraue ich dir an, Kind Timotheus, gemäß den vorangehenden Weissagungen über dich, damit du in ihnen den edlen Kampf kämpfen möchtest, {

a 1Ti 4:14; 6:12*; 2Ti 2:3; Jud 1:3

1 o.: den edlen Soldatendienst tun } 1Ti 1:19 Glauben haben und ein gutes Gewissen, das etliche von sich stießen und am Glauben Schiffbruch erlitten, {

a 1Ti 1:5; 3:9; Act 24:16*

b 1Ti 1:6; 5:15*; 6:9; 6:21; 2Ti 2:18; 4:10 } 1Ti 1:20 unter denen Hymenäus ist, auch Alexander, die ich dem Satan übergab, damit sie durch Zucht unterwiesen würden, nicht zu lästern. {

a 2Ti 2:17

b Act 19:33*

c 1Co 5:5 } 1Ti 2:1 Vor allem lege ich dir nahe: Lass Flehen, Gebete, Fürbitten, Dank für alle Menschen dargebracht werden, {

a Eph 6:18; Phi 4:6

1 o.: rufe ich dich auf

2 eigtl.: Es sollen } 1Ti 2:2 für Könige und alle, die in höherer Stellung sind, damit wir ein ruhiges und stilles Leben führen mögen in aller rechten Ehrfurcht und Ehrbarkeit, {

a Ezr 6:10; Jer 29:7

b 1Th 4:11

1 o.: in aller Frömmigkeit } 1Ti 2:3 denn dieses ist edel und angenehm vor Gott, unserem Retter, {

a 1Ti 1:1; Tit 1:3; 3:4; Jud 1:25 } 1Ti 2:4 der will, dass alle Menschen gerettet werden und zur Erkenntnis der Wahrheit kommen; {

a 1Ti 4:10; Eze 18:23; 33:11; Mat 18:14; Tit 2:11; 2Pe 3:9

b Tit 1:1*

c Mat 19:25* } 1Ti 2:5 denn es ist EINER Gott und EINER Mittler ‹zwischen› Gott und Menschen, ein Mensch: Christus Jesus, {

a 1Co 8:6*

b Heb 9:15* } 1Ti 2:6 der sich selbst als stellvertretendes Lösegeld für alle gab – das Zeugnis zu ‹seinen› eigenen bestimmten Zeiten, {

a Gal 1:4*

b Mat 20:28

c 1Ti 2:4; 4:10; Heb 2:9*; 1Jo 2:2

d Tit 1:3 } 1Ti 2:7 zu dem ich gesetzt wurde als Verkünder und Apostel (ich sage die Wahrheit in Christus; ich lüge nicht), als Lehrer derer, die von den Völkern sind, in Glauben und Wahrheit. {

a 1Ti 1:11*; Act 9:15*

b 2Ti 1:11*

1 d. h.: zu welchem Zeugnis

2 o.: in Treue } 1Ti 2:8 Es ist also mein Wille, dass die Männer an jedem Ort beten, dabei heilige ‹und reine› Hände aufheben ohne Zorn und Bedenken, {

a 1Co 14:34

b Mal 1:11; Psa 141:2

c Mar 11:24; Phi 2:14; Jam 1:6*

1 o.: zweifelnde bzw. unwillige Überlegungen } 1Ti 2:9 ebenso auch, dass die Frauen sich selbst in schicklichem Betragen schmücken, verbunden mit Zurückhaltung und einem gesunden Sinn ‹und Züchtigkeit›, nicht in Flechtwerk oder Gold oder Perlen oder kostspieliger Kleidung, {

a 1Pe 3:3 .4 .5

1 o.: bescheidenem, sittsamem; wie 3:2

2 Das griech. KATASTOLEE ist die äußere Haltung, die sich auch in der Kleidung zeigen kann. Eine besondere Art des Gewandes ist mit dem Wort nicht angezeigt.

3 Das griech. Wort kann auch „Schamhaftigkeit, Scheu, Sittsamkeit, Bescheidenheit“ bedeuten. } 1Ti 2:10 sondern – was Frauen ziemt, die sich zur Gottesfurcht bekennen – durch gute Werke. {

a 1Ti 5:10; Act 9:36 } 1Ti 2:11 Eine Frau lerne in Stille, in aller Unterordnung. {

a Eph 5:22*; 1Pe 3:4 } 1Ti 2:12 Einer Frau erlaube ich nicht zu lehren noch über den Mann zu bestimmen, sondern [sie hat] in der Stille zu sein, {

a Eph 5:24*

b 1Co 14:34

1 o.: über den Mann [sich hinwegsetzend] eigenmächtig zu handeln } 1Ti 2:13 denn Adam wurde zuerst gebildet, danach Eva, {

a Gen 2:7; 2:22; 1Co 11:8 } 1Ti 2:14 und Adam wurde nicht betrogen; aber die Frau, nachdem sie betrogen worden war, ist in Übertretung geraten. {

a Gen 3:6; 3:13; 2Co 11:3 } 1Ti 2:15 Sie wird aber ‹bewahrt und› gerettet werden im Gebären°, wenn sie bleiben in Glauben und Liebe und Heiligung, verbunden mit einem gesunden Sinn ‹und Züchtigkeit›. {

a 1Ti 4:16

b 1Ti 5:14; Gen 3:16

c Col 1:23*

d 1Ti 1:5

e Heb 12:14

1 d. h.: die Frau als solche; die Gesamtheit der Frauen wird hier als Kollektiv aufgefasst und daher im Singular bezeichnet.

2 Das zu Grunde liegende griechische Wort TEKNOGONIA ist aus zwei Wörtern gebildet und bedeutet eigentlich: das Werdenlassen eines Geborenen. In der Schrift kommt es noch einmal vor u. z. als Tätigkeitswort in 5,14. Dort wird es von jungen Witwen gebraucht. Folglich kann man es nicht auf die einmalige Jungfrauengeburt, bzw. die Menschwerdung Gottes, beschränken. In außerbiblischen griechischen Schriften wird es, wie in 5,14, im Sinne von „Gebären“ gebraucht, auch bei Tieren. Der Teil des Wortes, der ‘Geborenes’ bedeutet, steht in der Einzahl und wäre bei Menschen ‘ein Kind’, bei Tieren ‘ein Junges’.

Der Bezug in diesem Text auf den Messias ist von Auslegern wiederholt vorgenommen worden, wirkt jedoch willkürlich. Er bleibt höchstens eine Vermutung.

Das griechische Wort gleichzusetzen mit ‘Kindererziehen’, ist unbegründet, legt eine Bedeutung in das Wort, die es nicht hat.

3 d. h.: die Frauen; sie werden hier als einzelne Individuen genannt und daher im Plural bezeichnet.

4 o.: in Treue

5 eigtl.: in dem Geheiligtwerden und -sein

6 o.: mit Besonnenheit } 1Ti 3:1 Treu ist das Wort: Wenn jemand sich nach einer Aufseherschaft ausstreckt, begehrt er eine vortreffliche Tätigkeit. {

a Act 20:28; 1Th 5:12 .13

1 o.: eine edle Wirksamkeit } 1Ti 3:2 Der Aufseher hat also untadelig zu sein, Mann EINER Frau, nüchtern, gesunden Sinnes ‹und züchtig›, sittsam, gastfrei, lehrfähig, {

a Tit 1:6 .7 .8 .9

b 1Ti 5:10

c 2Ti 2:24 } 1Ti 3:3 nicht einer, der sich lange beim Wein aufhält, nicht ein Schläger, nicht auf schändlichen Vorteil aus, sondern milde, nicht streitsüchtig, frei von Geldliebe, {

a 1Ti 6:9 .10; 1Pe 5:2 } 1Ti 3:4 einer, der dem eigenen Hause wohl vorsteht, der seine Kinder mit aller Würde in Unterordnung hält {

a Gen 18:19

1 o.: in trefflicher Weise } 1Ti 3:5 (wenn jemand dem eigenen Hause nicht vorzustehen weiß, wie wird er für eine Gemeinde Gottes sorgen?), {

a 1Sa 3:13 } 1Ti 3:6 nicht ein Neubekehrter, damit er nicht aufgeblasen werde und in das Urteil des Teufels falle. {

a 1Ti 6:4; 2Ti 3:4

b Luk 10:18; Joh 12:31; Isa 14:12 .13 .14 .15 } 1Ti 3:7 Er muss aber auch ein gutes Zeugnis haben von denen, die außerhalb sind, damit er nicht in Schmach ‹und Beschimpfung› falle und in die Schlinge des Teufels. {

a Act 16:2

b 1Co 5:12*

c 1Ti 6:9; 2Ti 2:26 } 1Ti 3:8 Ebenso die Diener: [Sie sollen] ehrbar [sein], nicht doppelzüngig, nicht vielem Wein ergeben, nicht auf schändlichen Vorteil aus, {

a Phi 1:1; Act 6:3

b Psa 12:3

c 1Pe 5:2

1 griech.: DIAKONOI; davon wird das dt. Wort „Diakone“ abgeleitet; ebenso V. 12. } 1Ti 3:9 [sollen] das Geheimnis des Glaubens in reinem Gewissen halten. {

a 1Ti 3:16; Rom 16:25*

b 1Ti 1:19*

1 Grundbedeutung: haben } 1Ti 3:10 Und diese sollen zuerst erprobt werden. Danach sollen sie dienen, wenn sie Nichtanzuklagende sind. {

a 1Ti 5:22

1 d. h.: solche, bei denen nichts vorhanden ist, dessen man sie [zurecht] anklagen könnte } 1Ti 3:11 Ebenso [sollen] die Frauen ehrbar [sein], nicht verleumderisch, [sollen] nüchtern [sein], treu in allem. {

a Tit 2:3 } 1Ti 3:12 Diener sollen Männer EINER Frau sein, Kindern und dem eigenen Hause wohl vorstehen; {

a 1Ti 3:2; 3:4

1 o.: in trefflicher Weise } 1Ti 3:13 denn die, die wohl dienten, erwerben sich selbst eine edle Stufe und viel Freimütigkeit im Glauben, der in Christus Jesus ist. {

1 o.: in trefflicher Weise } 1Ti 3:14 Solches schreibe ich dir in der Hoffnung, schneller zu dir zu kommen, {

a 1Ti 4:13

1 eine Betonung: sehr bald; mögl. ist aber auch: schneller als es im Moment möglich scheint } 1Ti 3:15 falls ich aber verziehe, damit du weißt, wie man sich zu verhalten hat im Hause Gottes, welches die Gemeinde des lebenden Gottes ist, Pfeiler und Grundfeste der Wahrheit. {

a Eph 2:21-22

b Rev 3:12 } 1Ti 3:16 Und groß ist – das ist übereinstimmendes Bekenntnis – das Geheimnis der rechten Ehrfurcht: Gott° wurde geoffenbart im Fleisch, gerechtfertigt im Geist, gesehen von Boten, verkündet in den Völkern, geglaubt in der Welt, aufgenommen in Herrlichkeit. {

a Joh 1:1*; 1:14; 1Jo 1:2

b Joh 16:10; Rom 1:4

c 1Pe 1:12

d Act 13:46*; Col 1:6; 1:23

e Act 14:27

f Act 1:2*; 1:11

1 o.: der Frömmigkeit

2 In wenigstens 300 der vorhandenen griech. Handschriften dieses Briefes (d. s. über 97 %) steht am Anfang des Bekenntnisses das Wort „Gott“. Nur zehn griech. Hss [Aleph*, A*, C*, F, G, 33, 365, 442, 1175, 2127] haben etwas anderes, und von diesen sind sich nicht alle einig in dem Relativpronomen „welcher“ bzw. „der“. Drei von ihnen wurden nachträglich von HOS [der/welcher] zu THEOS [Gott] geändert [nämlich Aleph*, A* und C*].

Durch Gregor von Nyssa, Athanasius, Didymus, Chrysostomus, Theodoret und Euthalius (wahrsch. auch durch Hippolyt u. Dionysius von Alexandrien) ist die Lesart „Gott geoffenbart im Fleisch“ schon sehr früh bezeugt.

Um dennoch die Lesart „der/welcher geoffenbart worden ist“ zu rechtfertigen, wurde angeführt, V. 16 sei ein direktes Zitat aus einem Christushymnus. Dazu gibt es jedoch keinerlei Hinweise oder Anlass.

Des Weiteren ergibt die Lesart „welcher“ bzw. „der“ anstatt „Gott“ einen Bruch und eine Anormalität der griechischen Grammatik, da HOS – als Relativpronomen – ein vorausgehendes Bezugswort benötigt, auf das es sich bezieht. Es gibt zu dieser Formulierung keine Analogie oder Hinweise in anderen grammatikalischen Verwendungen von Pronomen. Die Formulierung („Und groß ist – das ist übereinstimmendes Bekenntnis – das Geheimnis der rechten Ehrfurcht; welcher geoffenbart wurde im Fleisch …“) ist im Deutschen genauso seltsam und grammatisch unrichtig, wie sie es im Griechischen ist. Zudem ist „Geheimnis“ neutrum, „Ehrfurcht“ ist im Gr. eine Femininform, HOS jedoch maskulin. Es gibt keinen syntaktischen Bezug zueinander, und auch ein anderes Bezugswort für das Pronomen fehlt. Im neutestamentlichen Griechisch gibt es zu dieser Abnormalität keine Parallele. (Vgl. P. Streitenberger, Bibelgriechisch, www.streitenberger.com)

3 o.: sichtbar gemacht

4 vermutlich: Engeln

5 o.: unter } 1Ti 4:1 Aber der Geist sagt ausdrücklich, dass in künftigen Zeiten etliche vom Glauben Abstand nehmen werden, dabei auf irreführende Geister und Lehren von Dämonen achten {

a 2Ti 3:1

b 2Th 2:3

c 1Jo 4:6; 2Pe 2:1*

d Jam 3:15; Rev 16:14

1 o.: sich abwenden werden

2 ‹und sich ihnen widmen› } 1Ti 4:2 in [der] Heuchelei von Lügenrednern, die im eigenen Gewissen gebrandmarkt sind, {

a Mat 7:15; Tit 1:16 } 1Ti 4:3 die wehren zu heiraten, [fordern], sich von Speisen zu enthalten, die Gott für die, die glauben und die Wahrheit erkannt haben, schuf zum Einnehmen mit Dank, {

a 1Co 7:28; 7:36; Heb 13:4

b Gen 9:3; Col 2:16*; 2:23 } 1Ti 4:4 weil alles von Gott Geschaffene trefflich und nichts verwerflich ist, wenn es mit Dank empfangen wird, {

a Gen 1:31; Act 10:15*; 1Co 8:8

b 1Co 10:30 .31 } 1Ti 4:5 denn es wird durch Gottes Wort und das Bitten geheiligt. {

a Tit 1:15* } 1Ti 4:6 Wenn du dieses den Brüdern als Grundlage vorlegst, wirst du ein edler Diener Jesu Christi sein, genährt ‹und auferzogen› ‹durch› die Worte des Glaubens und der edlen Lehre, der du gefolgt bist. {

a 2Ti 2:15

b Jer 15:16

c 2Ti 3:10; 3:14 } 1Ti 4:7 Aber die profanen und altweiberhaften Fabeleien weise ab. Übe dich selbst ‹mit Ernst› hin zur rechten Ehrfurcht; {

a 1Ti 1:4*; 6:20; 2Ti 2:16; 2:23; Tit 3:9

1 o.: ungöttlichen; entweihenden; unheiligen

2 o.: Mythen

3 o.: zur Frömmigkeit } 1Ti 4:8 denn die leibliche ‹ernstliche› Übung ist zu wenigem nützlich, aber die rechte Ehrfurcht ist zu allem nützlich, da sie die Verheißung des Lebens hat, des jetzigen und des künftigen. {

a 1Ti 6:6

b Mat 19:29* } 1Ti 4:9 Treu ist das Wort und aller Annahme wert, {

a 1Ti 1:15* } 1Ti 4:10 denn dafür arbeiten wir auch und werden geschmäht, weil wir die Hoffnung auf einen lebenden Gott gesetzt haben, der der Retter aller Menschen ist, allermeist der Gläubigen. {

a Col 1:29

b 1Ti 2:3-4 } 1Ti 4:11 Solches weise an und lehre. {

a 1Ti 4:13; 6:2; 2Ti 2:2 } 1Ti 4:12 Niemand verachte deine Jugend, sondern werde ein Vorbild der Gläubigen im Wort, in der Lebensführung, in der Liebe, im Geist, im Glauben, in der Reinheit. {

a 1Co 16:11; Tit 2:15; 2:7*

b 1Ti 5:2; 5:22; 2Ti 2:22

1 o.: werde ‹mehr und mehr›

2 o.: in der Treue

3 o.: Keuschheit } 1Ti 4:13 Bis ich komme, widme dich dem Lesen, dem Aufrufen, dem Lehren. {

a 1Ti 3:14

b 2Ti 3:16 .17; Rev 1:3; Deu 17:19

c 2Ti 4:2 } 1Ti 4:14 Vernachlässige nicht die Gnadengabe in dir, die dir gegeben wurde durch Weissagung mit Händeauflegen der Ältestenschaft. {

a 2Ti 1:6

b 1Ti 1:18

c Act 6:6* } 1Ti 4:15 Diesen [Anliegen] widme deine Aufmerksamkeit – sei in ihnen –, damit dein Fortschritt in allem offenkundig sei; {

a Jos 1:8

b Luk 2:49

1 o.: unter allen } 1Ti 4:16 habe ‹stets› Acht auf dich selbst und auf die Lehre; bleibe ‹beharrlich› bei ihnen; denn indem du dieses tust, wirst du sowohl dich selbst bewahren ‹und retten› als auch die, die dich hören. {

a Act 20:28; Col 4:17

b 2Ti 3:14

c 1Ti 6:12; Eze 3:21; 1Co 9:23; 2Pe 1:10 .11 } 1Ti 5:1 Einen Älteren fahre nicht in harter Weise an, sondern rede ihm zu wie einem Vater; Jüngeren [rede zu] wie Brüdern, {

a Lev 19:32; Tit 2:2 } 1Ti 5:2 älteren ‹Frauen› wie Müttern, jüngeren wie Schwestern, in aller Reinheit. {

a Tit 2:3

b 1Ti 4:12*

1 o.: Keuschheit } 1Ti 5:3 Ehre die Witwen, die wirkliche Witwen sind. {

a 1Ti 5:5; 5:16; Act 6:1

1 „ehren“ beinhaltet auch das finanzielle Unterhalten; daher: ehre …, ‹indem du auch danach siehst, dass sie ihren Lebensunterhalt bekommen›. } 1Ti 5:4 Hat eine Witwe aber Kinder oder Enkel, sollen sie zuerst lernen, dem eigenen Hause rechte Ehrfurcht zu erweisen und den Eltern Empfangenes zu vergelten, denn das ist edel und angenehm vor Gott. {

a 1Ti 5:8; Mat 15:4 .5 .6 .7 .8 .9; Gen 47:11 .12; 1Sa 22:3

b Col 3:20

1 o.: Frömmigkeit } 1Ti 5:5 Die wirkliche und vereinsamte Witwe hat ihre Hoffnung auf Gott ‹gesetzt› und verharrt in Flehen und in Gebeten bei Nacht und bei Tag. {

a Luk 2:37; Eph 6:18; Isa 62:6 .7

b Deu 10:18; Jer 49:11 } 1Ti 5:6 Aber die dem Genuss ergebene lebt und ist gestorben. {

a Jam 5:5; Eze 16:49

b Rev 3:1; Eph 5:14

1 eigtl.: ist lebendig gestorben } 1Ti 5:7 Und dieses weise an, damit sie untadelig seien. {

a 1Ti 4:11 } 1Ti 5:8 Wenn aber jemand für die Seinen, und allermeist die Hausangehörigen, nicht sorgt, hat er den Glauben verleugnet, und er ist schlimmer als ein Ungläubiger. {

a 1Ti 5:4*

b Tit 1:16

1 a. im Sinne von: die Mitglieder seiner Familie } 1Ti 5:9 Als Witwe werde in die Liste aufgenommen eine, die nicht weniger als sechzig Jahre [alt] geworden ist, EINES Mannes Frau [war], {

a 1Ti 3:11; 3:13

b 1Ti 3:2; 3:12

1 D. i. wohl die Liste der, auch im Sinne von finanzieller Unterstützung, zu ehrenden Witwen (V. 3). } 1Ti 5:10 ein Zeugnis edler Werke hat, wenn sie Kinder aufzog, wenn sie gegen Fremde gastfrei war, wenn sie die Füße der Heiligen wusch, wenn sie Bedrängten aus der Not half, wenn sie jedem guten Werk nachkam. {

a Act 16:15; Heb 13:2

b Joh 13:14

c 1Ti 2:10; Tit 3:1 } 1Ti 5:11 Jüngere Witwen weise ab, denn wenn sie dem Christus zuwider übermütig ‹und mutwillig› werden, dann wollen sie heiraten {

a 1Ti 5:9; 5:14

1 o.: gegen Christus

2 o.: ungezügelt werden; d. h.: wenn sie die durch seine Herrschaft ihnen gegebenen Einschränkungen verwerfen } 1Ti 5:12 [und] haben [das] Urteil, dass sie die erste Treue brachen. {

a Num 30:10

1 o.: und kommen unter das [o.: ein] Urteil, weil sie den ersten [d. h.: den anfänglichen] Glauben verwarfen } 1Ti 5:13 Zugleich aber auch lernen sie, Müßige [zu sein], gehen als solche umher zu den Häusern, aber nicht nur Müßige, sondern auch Geschwätzige und auf fragwürdige Weise Beschäftigte, reden Dinge, die sich nicht gehören. {

a 2Th 3:11; 1Pe 3:4; 4:15; Pro 20:19 } 1Ti 5:14 Es ist also mein Wille, dass die jüngeren [Witwen] heiraten, Kinder gebären, den Haushalt leiten, dem Gegner keinen Anlass zu schimpflicher Nachrede geben, {

a Tit 2:4 .5

b 1Co 7:9

c 1Ti 2:15; Psa 127:3; 127:5 } 1Ti 5:15 denn schon sind etliche abgewichen, dem Satan nach. {

a 2Ti 2:18*; 1Pe 5:8; 2Pe 2:20 .21 .22 } 1Ti 5:16 Wenn jemand, ein Gläubiger – oder eine Gläubige –, Witwen hat, soll er ihnen aus der Not helfen, und man lasse sie nicht der Gemeinde zur Last fallen, damit sie denen aus der Not helfe, die wirkliche Witwen sind. {

a 1Ti 5:3* } 1Ti 5:17 Die Ältesten, die in trefflicher Weise vorstehen, sollen doppelter Ehre wert geachtet werden, am meisten die, die in Wort und Lehre arbeiten, {

a 1Co 9:4-14; Gal 6:6; 1Th 5:12-13

1 ‹auch in Bezug auf ihren Lebensunterhalt› } 1Ti 5:18 denn die Schrift sagt: „Einem dreschenden Rind sollst* du nicht das Maul verschließen!“ und: „Der Arbeiter ist seines Lohnes würdig.“ {

a Deu 25:4; Luk 10:7; 1Co 9:9 .10; Num 18:31

1 o.: einen Maulkorb anlegen } 1Ti 5:19 Gegen einen Ältesten nimm keine Anklage an, außer auf Aussage von zwei oder drei Zeugen. {

a Mat 18:16* } 1Ti 5:20 Die, die sündigen, weise zurecht vor allen, damit sich auch die anderen fürchten. {

a Lev 19:17; Gal 2:11; 2:14; Tit 1:13

b Deu 19:20 } 1Ti 5:21 Ich bezeuge mit Ernst vor dem Gott und Herrn, Jesus Christus, und den erwählten [himmlischen] Boten*, dass du diese [Anweisungen] ohne Vorurteil bewahrst ‹und einhältst› und nichts aus Zuneigung tust. {

a Tit 2:13; 2Ti 4:1; 2Pe 1:1

b Luk 23:35

c 1Co 11:10*

d Deu 1:17 } 1Ti 5:22 Lege° niemandem schnell Hände auf. Noch mache dich fremder Sünden teilhaftig. Halte dich selbst rein ‹und keusch›. {

a Act 6:6*

b 1Ti 3:10

c 2Jo 1:11; Rev 18:4

1 V. 21 bezieht sich auf mehr als auf die Verse 17-20. Die Verse 21-25 geben den Eindruck eines abrundenden Schlusses zum Kapitel. Auch wenn V. 22 sich dann nicht spezifisch auf das Einsetzen von Ältesten bezieht, so schließt er diese wohl doch ein, da auch beim Einsetzen von Ältesten Hände aufgelegt werden konnten (nicht notwendigerweise mussten, denn es wird im NT nicht gefordert, dass bei einer Einsetzung/Anerkennung von Ältesten Hände aufgelegt werden sollten; Handauflegung wird nicht verordnet, sondern einfach praktiziert, aber nicht immer).

V. 22 schließt alle Handauflegung/Händeauflegung ein und sollte hier nicht im Sinne einer „Ordinierung“ aufgefasst werden. (In diesem Sinne gibt es eine „Einsegnung“ / „Ordinierung“ der Ältesten im NT nicht.

Zur Erläuterung und zum besseren Verständnis seien hier verschiedene Händeauflegungen der heiligen Schrift genannt:

. Handauflegung als Identifikation oder als Übertragen der Schuld des Opfernden auf den Kopf des Tieres. Er übertrug einen Teil seines Gewichtes auf das Tier, das nun seine Schuld / seine Stelle übernahm; d. h.: Identifikation.

. Handauflegung Gottes als Schutz: Gott legt die Hand auf Esra. Z. B. Esr 8,22

. Handauflegung Gottes als Züchtigung: Gottes Hand liegt schwer auf jemandem. Z. B. 1S 5,6.11

. Handauflegung als Hinweiszeichen der Anerkennung: „Dieser ist es.“ D.h.: Anerkennung. Z. B. 4M 27,22-23; Ag 13,3; 6,6

. Handauflegung als Hinweiszeichen bei demonstrativem Gebet

- um Segnung: i. S. v.: „Dieser ist es, auf den du, Herr, Gutes legen möchtest.“ Z. B. 1M 48,14; Mk 10,16; auch bei Ältesten: Ag 13,3 oder anderen Christen: Ag 6,6

- um Heilung: z. B. „Dieser ist es, den du heilen mögest.“ (Vielleicht auch hier: Identifikation. Herr, ich bin nicht besser als dieser. Ich hätte auch krank werden können. Jk 5. Auch die Ältesten sollen schuldfrei sein, wie der Kranke Schuld bekennen soll. Auch der Älteste ist ja ein Sünder, ein Kranker.) Z. B. Mk 16,18; Lk 4,40; Ag 9,12.17; 28,8

- um den Heiligen Geist (als Gott ihn in diesen zwei Sonderfällen zurückgehalten hatte): Ag 8,17-19; 19,6. } 1Ti 5:23 Trinke nicht länger Wasser, sondern gebrauche ein wenig Wein wegen deines Magens und deiner häufigen Schwächezustände. 1Ti 5:24 Die Sünden etlicher Menschen sind zuvor offenbar und gehen ihnen zum Gericht voran. Etlichen folgen sie aber auch nach. {

a Gal 5:19

b Luk 12:1 .2

1 im Sinne von: laufen ihnen gleichsam als Vorboten zum Gericht voran

2 im Sinne von: Bei etlichen werden sie nachher offenbar. } 1Ti 5:25 Ebenso sind auch die edlen Werke offensichtlich, und die, mit denen es sich anders verhält, können nicht verborgen werden. {

a Mat 5:16; 1Co 4:5; Rev 14:13 } 1Ti 6:1 So viele als leibeigene Knechte unter dem Joch sind, sollen die eigenen [über sie] verfügenden Herren aller Ehre wert halten, damit nicht der Name Gottes und die Lehre gelästert wird. {

a Eph 6:5*

b Tit 2:5; Rom 2:24* } 1Ti 6:2 Die, die gläubige [über sie] verfügende Herren haben, sollen sie nicht, weil sie Brüder sind, verachten, sondern [desto] lieber Leibeigenendienst tun, weil sie Gläubige und Geliebte sind, die die Wohltat wiederempfangen. Diese Dinge lehre und dazu rufe auf. {

a Phm 1:16

b 1Ti 4:6; 4:11* } 1Ti 6:3 Wenn jemand Anderes lehrt und nicht einverstanden ist mit den gesunden Worten, denen unseres Herrn, Jesu Christi, und der Lehre, die der rechten Ehrfurcht entspricht ‹und zu ihr führt›, {

a 1Ti 1:3*

b 1Ti 1:10*

c Tit 1:1

1 o.: der Frömmigkeit; so a. in den V. 5 u. 6 } 1Ti 6:4 ist er aufgeblasen, kennt er sich in nichts aus, sondern er krankt an [strittigen] Untersuchungen und Wortstreitigkeiten, woraus Neid, Streit, Lästerungen, böser Argwohn entstehen, {

a 2Ti 2:23; 2:14; Tit 3:9*

1 eigtl.: benebelt; in Rauch gehüllt

2 o.: weiß über nichts Bescheid } 1Ti 6:5 [und] nutzlose Beschäftigungen von Menschen, deren Denksinn verderbt ist und die der Wahrheit beraubt sind, die der Meinung sind, die rechte Ehrfurcht sei eine [Quelle des] Gewinns. Von solchen halte dich fern. {

a 2Ti 3:8

b 1Ti 4:7; 2Ti 2:23; 3:5*

1 o.: eine Erwerbsquelle } 1Ti 6:6 Aber es ist die rechte Ehrfurcht – mit Genügsamkeit – eine große [Quelle des] Gewinns, {

a 1Ti 4:8; Pro 15:16 } 1Ti 6:7 denn wir brachten nichts in die Welt hinein; offenkundig ist, dass wir auch nicht etwas hinausnehmen können. {

a Job 1:21; Psa 49:18; Ecc 5:14 } 1Ti 6:8 Haben wir die Mittel, uns zu nähren und zu bedecken, werden wir an denen genug haben. {

a Phi 4:11 .12; Heb 13:5 } 1Ti 6:9 Aber die, die reich werden wollen, fallen in Versuchung und eine Schlinge und viele sinnlose und schädliche Lüste, welche die Menschen in Ruin und Untergang versenken; {

a Pro 23:4

b 1Ti 3:7*; Mat 13:22

c Pro 15:27; 28:22 } 1Ti 6:10 denn eine Wurzel aller Übel ist die Geldliebe. Etliche, die sich nach ihr ausstreckten, wurden ‹haltlos› irregeleitet, vom Glauben weg, und fügten sich selbst viele Schmerzensstiche zu. {

a Heb 13:5

b 1Ti 1:19; 2Ti 4:10

c Jam 5:1; 2Pe 2:7 .8 } 1Ti 6:11 Aber du, o Mensch Gottes, fliehe diese Dinge! Jage Gerechtigkeit nach, rechter Ehrfurcht, Glauben, Liebe, Ausdauer, Sanftmut. {

a 1Ti 6:20; 2Ti 3:17

b 2Ti 2:22*; 1Co 10:14

1 o.: nach Frömmigkeit

2 o.: Treue } 1Ti 6:12 Kämpfe den edlen Kampf des Glaubens. Ergreife das ewige Leben, zu dem du auch gerufen wurdest und ‹für das du› das edle Bekenntnis vor vielen Zeugen bekanntest. {

a 1Ti 1:18*; 2Ti 4:7; 1Co 9:24 .25

b Phi 3:12 .13 .14

c Luk 12:8*

1 o.: das edle Ringen } 1Ti 6:13 Vor Gott, der ‹stets› allem das Leben verleiht, und Christus Jesus, der vor Pontius Pilatus das edle Bekenntnis bezeugte, weise ich dich an, {

a 1Ti 5:21

b Act 17:25

c Joh 18:37 } 1Ti 6:14 das Gebot fleckenlos und untadelig zu halten bis zur Erscheinung unseres Herrn, Jesu Christi, {

a Rev 3:8; 3:10

b Tit 2:13*; Phi 1:10* } 1Ti 6:15 die zu ‹seinen› eigenen bestimmten Zeiten zeigen wird der selige und alleinige Kraftinhaber, der König der ‹königlich› Regierenden und Herr der Herrschenden, {

a Act 3:21

b 1Ti 1:11

c 1Ti 1:17; Rev 19:16*

1 a. im Sinne von: Machthaber } 1Ti 6:16 der allein Unsterblichkeit hat und in einem unzugänglichen Licht wohnt, den kein Mensch gesehen hat noch sehen kann, dem Ehre und ewige Macht ‹gebühren›. Amen. {

a 1Ti 1:17*; Psa 90:2

b 1Jo 1:5* } 1Ti 6:17 Die Reichen in der jetzigen Weltzeit* weise an, nicht hochmütig zu sein noch auf die Ungewissheit des Reichtums zu hoffen (sondern im lebenden Gott, der uns ‹stets› alles reichlich zum Genuss darreicht), {

a Jam 1:10*; Pro 23:4 .5

b Psa 62:11; Jer 17:7

c Act 14:17* } 1Ti 6:18 Gutes zu wirken, reich zu sein an edlen Werken, freigebig zu sein, Anteil ‹nehmend und› gebend, {

a Gal 6:9-10

b 2Co 8:2; 9:6-7 } 1Ti 6:19 wobei sie für sich selbst ein edles Grundvermögen für die Zukunft anlegen, damit sie das ewige Leben ergreifen. {

a Luk 12:33*; Pro 19:17

b 1Ti 6:12

1 eigtl.: Fundament } 1Ti 6:20 O Timotheus, verwahre ‹und wache über› das Anvertraute; meide dabei ‹stets› das profane, leere Gerede und [die] Gegenaufstellungen der fälschlicherweise [so] genannten ‘Kenntnis’; {

a 2Ti 1:14

b 1Ti 4:7*; 2Ti 2:16; 2:23

1 o.: entweihende; o.: ungöttliche; o.: unheilige

2 o.: ergebnislose

3 griech. GNOOSIS; hiermit ist möglicherweise eine Frühform der im 2. Joh. n. Ch. weit verbreiteten heidnischen Irrlehre namens „Gnosis“ gemeint. } 1Ti 6:21 einige bekannten sich zu ihr ‹und vertraten sie›, verfehlten dabei, hinsichtlich des Glaubens, das Ziel. Die Gnade [sei] mit °dir. Amen. {

a 1Ti 1:6; 1:19*; 2Ti 2:18; Heb 2:1 } 2Ti 1:1 Paulus, Apostel Jesu Christi durch den Willen Gottes gemäß der Verheißung des Lebens, das in Christus Jesus ist {

a 2Pe 1:3 .4; 1Jo 2:25 } 2Ti 1:2 Timotheus, [dem] geliebten Kind: Gnade, Barmherzigkeit, Friede von Gott, dem Vater, und Christus Jesus, unserem Herrn. {

a 1Ti 1:2* } 2Ti 1:3 Ich bin Gott dankbar*, dem ich von den Voreltern her mit reinem Gewissen in Verehrung diene, wie ich ohne Aufhören – bei Nacht und bei Tag – deiner gedenke in meinem Flehen, {

a Act 22:3

b Act 23:1*

c 1Th 3:10

1 im Gt. steht hier die Mehrzahl: in meinen flehenden ‹Gebeten› } 2Ti 1:4 voll Sehnsucht, dich zu sehen – eingedenk deiner Tränen –, damit ich mit Freude erfüllt werde, {

a 2Ti 4:9; 4:21 } 2Ti 1:5 [und] ich halte fest die Erinnerung an den ungeheuchelten Glauben, der in dir ist, welcher zuvor deiner Großmutter Lois und deiner Mutter Eunike innewohnte; überzeugt bin ich, dass er auch dir ‹innewohnt›. {

a Act 16:1; 1Ti 4:6

b 1Ti 1:5 } 2Ti 1:6 Aus diesem Grunde erinnere ich dich daran, ‹weiterhin› ‹das Feuer› der Gnadengabe Gottes, die durch das Auflegen meiner Hände in dir ist, zu °fachen, {

a 1Ti 4:14

b Act 6:6*

1 im Sinne von: zu verstärken; zu nähren. Im Gt. steht das Wort ANADSOOPÜREIN. Es wurde in zweierlei Sinn gebraucht: „glimmende Kohlen zu Flamme zu entfachen“ und: „die Flamme zu verstärken“. Aus zwei Gründen entfällt die erste Wiedergabe: 1. Timotheus wird ERINNERT: Das, wozu Paulus ihn aufruft, soll weiterhin gemacht werden (das griech. Wort ist ein Infinitiv im Präsens, was von fortgesetzter Handlung spricht); 2. Der Brief lässt nicht erkennen, dass Timotheus in seinem Eifer nachgelassen hätte und seine Gnadengabe nicht mehr im Dienst tätigen würde.

Timotheus darf nicht zu schlecht eingestuft werden. Weder sein Dienst noch seine Gabe ist lahmgelegt. Er ist noch am Werk, auch wenn es vielleicht etwas langsamer geht. Das Feuer brennt noch, aber es bedarf des Nährens, des Fachens. In seinem ersten Brief hatte sein geistlicher Vater dazu aufgerufen, alle Energien einzusetzen: „Fliehe! Jage! Ergreife!“ Das gilt immer noch. Timotheus ist nicht völlig entmutigt, aber er steht – wie jeder Reichgottesarbeiter – in Gefahr, im Eifer nachzulassen. Ferner ist darauf hinzuweisen, dass Paulus in diesem Brief seine Gewissheit eröffnen wird, er werde sterben. Damit wird größere Verantwortung auf den jungen Mitarbeiter fallen. Der Apostel „erinnert“ also, nicht zu versäumen, die Gnadengabe im Dienst am Brennen zu halten. } 2Ti 1:7 denn Gott gab uns nicht einen Geist des Zagens, sondern der Kraft und der Liebe und eines gesunden Sinnes ‹mit Zucht›. {

a Act 4:13; Rom 8:15; 1Jo 4:18

b Mic 3:8; Act 1:8; Eph 3:16

c Rom 5:5 } 2Ti 1:8 Schäme dich also nicht des Zeugnisses unseres Herrn, auch nicht meiner, der ich sein Gebundener bin, sondern erleide mit das Üble für die gute Botschaft gemäß der Kraft Gottes, {

a 2Ti 1:12; 1:16; 2:15; Mar 8:38; Rom 1:16*

b 2Ti 2:9; Eph 3:1*

c 2Ti 2:3; 2:9; 4:5; Col 1:24

d Col 1:11* } 2Ti 1:9 der uns rettete und mit einem heiligen Ruf rief, nicht nach unseren Werken, sondern nach eigenem Vorsatz und der Gnade, die uns in Christus Jesus vor allen °Weltzeiten gegeben wurde, {

a Rom 1:6*; Heb 3:1*; 1Pe 2:9; 5:10

b Tit 3:5

c Rom 8:28*

d Eph 1:4; Tit 1:2; 1Pe 1:20

1 „vor allen Weltzeiten“: Es darf wohl mit Recht angenommen werden, dass die Gnade in der Ewigkeit, vor allen weltlichen Zeiten, gegeben wurde. Übersetzt darf aber nicht werden: „vor ewigen Zeiten“, denn das wäre ein Widerspruch in sich, da es „vor“ dem „Ewigen“ nichts gibt. Der griech. Ausdruck ist im Deutschen schwer wiederzugeben, ohne das Wort „Zeit“ zu wiederholen. Im Englischen ist das leichter. Den eigentlichen Sinn haben wohl Schlatter und White (bei Nicoll) erfasst: „vor denkbaren und nicht denkbaren Zeiten“. Vielleicht kommt die vorliegende Formulierung dem am nächsten. } 2Ti 1:10 nun aber offenbar gemacht wurde durch die Erscheinung unseres Retters, Jesu Christi, der den Tod außer Wirksamkeit setzte und Leben und Unverderblichkeit ans Licht brachte durch die gute Botschaft, {

a Eph 3:5*; Tit 2:11

b Isa 25:8; Heb 2:14*

c 1Co 15:53-57; 1Jo 1:2* } 2Ti 1:11 für die ich als Verkündiger und Apostel und Lehrer derer, die von den Völkern sind, eingesetzt wurde, {

a Gal 2:7 .8*; 1Ti 2:7* } 2Ti 1:12 aus welchem Grunde ich auch dieses leide. Ich schäme mich jedoch nicht, denn ich weiß, wem ich geglaubt habe, und bin überzeugt: Er vermag °mein Anvertrautes° für jenen Tag zu verwahren. {

a Act 9:16; Phi 1:13 .14; 1Pe 4:16

b Eph 3:20; Heb 7:25; Jud 1:24*

c 2Ti 4:8; 1Pe 1:4 .5

1 Die Frage, die sich dem Übersetzer stellt, lautet: Wem ist hier etwas anvertraut worden? Im griech. Wort selbst liegt die Antwort nicht. Die muss vom Zusammenhang gewonnen werden. In diesem Fall geht es um etwas, das Paulus seinem Herrn zur Bewahrung anvertraut hat. Es folgen einige weitere Stimmen.

. Zu dieser Stelle schreibt Meinertz (in „Kommentare zu den Briefen des Paulus“ von P. Dausch und anderen): „... das Leiden gehört zur apostolischen Würde; sie ist der Grund dafür. Darum schämt sich der Apostel seiner nicht – eine Bestätigung der Mahnung für Timotheus von V. 8. Die Scham ist überflüssig im Hinblick auf Gott, dem Paulus mit vollem Bewußtsein Glauben geschenkt hat. Dieser Gott hat die Macht, für alle irdischen Mühen und Leiden einen überreichen Ersatz zu bieten.

Es wird hier dasselbe Wort (PARATHEEKEE) gebraucht, das auch 1Tm 6,20 vorkommt und gleich in V. 14 wieder verwertet wird im Sinne von der christlichen Heilslehre. Darum ist man zunächst geneigt, es auch in unserem Verse davon zu verstehen. Allein, der Gedanke wird dann geschraubt. Man muß beachten, daß das Wort nur ‘das anvertraute Gut’ bedeutet. Je nach der Beziehung kann darunter etwas Verschiedenes verstanden werden. 1Tm 6,20 und 2Tm 1,14 weist der Zusammenhang deutlich auf die Lehre hin, die TIMOTHEUS bewahren soll. Hier wird die Bewahrung von GOTT ausgesagt. Danach ändert sich die Bedeutung des Begriffs, wie auch der Begriff der Epiphanie [Erscheinung] in V. 10 anders verwertet wird als gewöhnlich. Es handelt sich hier um ein Gut, das Paulus Gott anvertraut hat...

So deckt sich der Gedanke mit 2Tm 4,8.“

. Knoke (bei Lange): „Das Wort bedeutet ‘depositum’ … Oosterzee hält es für das Natürlichere, ... an etwas zu denken, was Paulus seinerseits dem Herrn anvertraut und als einen kostbaren Schatz in Verwahrung gegeben hatte, so dass er nun keinen Augenblick mehr dafür zu sorgen habe. Und auf die Frage, was dieses wohl sein möge, hält er es für das Allereinfachste, hier an das ewige Heil seiner Seele zu denken...“

. Calwer Handbuch der Bibelerklärung: „Die ‘Beilage’ der geschenkten Gnade und damit sein Seelenheil (1P 1,5 ...) ist das, was Paulus Gott zum Aufheben gegeben hat.“

. Plitt (bei Dächsel): „... unter dieser Beilage kann man nur das Leben und unvergängliche Wesen, davon in V. 10 die Rede war, verstehen, und so sagt denn der Apostel auch in K. 4,8, daß die Krone der Gerechtigkeit für ihn bereit liege, und hat damit deutlich ausgesprochen, was er hier meine.“ } 2Ti 1:13 Halte fest ‹und halte dar› das Muster gesunder Worte, die du bei mir hörtest. [Tu es] im Glauben und in der Liebe, die in Christus Jesus ist. {

a 2Ti 3:14; Rom 6:17; 1Ti 1:10*

b 1Ti 1:14

1 o.: in Treue } 2Ti 1:14 Das edle Anvertraute verwahre durch den Heiligen Geist, der in uns wohnt. {

a 1Ti 6:20* } 2Ti 1:15 Das weißt du, dass sich von mir wandten alle, die in Asien sind, unter denen Phygellus ist, auch Hermogenes. {

a 2Ti 4:10; 4:16 } 2Ti 1:16 Der Herr erweise Barmherzigkeit dem Hause des Onesiphorus, weil er mich oft erquickte und sich meiner Kette nicht schämte, {

a 2Ti 4:19

b 1Co 16:18

c Eph 6:20 } 2Ti 1:17 sondern als er in Rom ankam, suchte er mich mit außergewöhnlichem Fleiß, und er fand [mich]. 2Ti 1:18 Der Herr gebe ihm, dass er Barmherzigkeit finde vom Herrn an jenem Tage. Und wie viel er in Ephesus diente, ist dir besser bekannt. {

a Mat 5:7 } 2Ti 2:1 Du also, mein Kind, werde innerlich gekräftigt in der Gnade, die in Christus Jesus ist. {

a 2Ti 1:2*

b Eph 6:10*; Phi 4:13; 1Ki 2:2 } 2Ti 2:2 Und was du von mir hörtest im Beisein vieler Zeugen, das vertraue treuen Menschen an, solchen, die tauglich sein werden, auch andere zu lehren. {

a Eph 4:12 } 2Ti 2:3 Erleide du also das Üble mit wie ein edler Soldat Jesu Christi. {

a 2Ti 1:8*

b 1Ti 1:18* } 2Ti 2:4 Keiner, der Soldatendienst tut, verwickelt sich in Angelegenheiten ‹dieses› Lebens, damit er dem, der ihn in den Soldatendienst aufnahm, gefalle. {

a Luk 9:62; Heb 12:1

b 2Co 5:9* } 2Ti 2:5 Und auch, wenn jemand sich an einem Wettkampf beteiligt, wird er nicht ‹mit dem Siegeskranz› gekrönt, wenn er nicht nach den Regeln kämpft. {

a 2Ti 4:7 .8; 1Co 9:25

b Phi 3:16 } 2Ti 2:6 Es soll der Ackersmann, der arbeitet, zuerst von den Früchten Anteil bekommen. {

a 1Co 9:7; 9:10 } 2Ti 2:7 Bedenke, was ich sage. Der Herr gebe dir denn Verstehen in allem. {

a Pro 2:6; Luk 24:45; Eph 1:17-18 } 2Ti 2:8 Halte im Gedächtnis Jesus Christus, erweckt von den Toten, aus Davids Samen, gemäß meiner guten Botschaft, {

a Mat 1:1*

b Rom 2:16; 16:25; 1Co 15:1 } 2Ti 2:9 in der ich Übles erleide bis zu Fesseln wie ein Verbrecher. Das Wort Gottes ist jedoch nicht gefesselt. {

a 2Ti 1:12; 1:16*

b Act 28:31; Phi 1:12 .13 .14 } 2Ti 2:10 Deswegen erdulde ich alles – der Erwählten wegen, damit auch sie das Heil erlangen, das in Christus Jesus ist, mit ewiger Herrlichkeit. {

a 1Co 10:33; 2Co 12:15; Col 1:24

b 1Th 1:4*; Mat 22:4; Col 3:12; Rev 17:14

c 1Th 5:9; 1Pe 1:9 } 2Ti 2:11 Treu ist das Wort; denn wenn wir mitstarben, werden wir auch mitleben. {

a Rom 6:5; 6:8 } 2Ti 2:12 Erdulden wir, werden wir auch ‹als Könige› mitherrschen. Verleugnen wir, wird auch er uns verleugnen. {

a Heb 3:14*; 10:36; Jam 1:12

b Rom 8:17*

c Mat 10:33* } 2Ti 2:13 Sind wir untreu, bleibt er treu. Er kann sich selbst nicht verleugnen. {

a Rom 3:3; Num 23:19 } 2Ti 2:14 An diese Dinge erinnere und bezeuge dabei mit Ernst vor dem Herrn [mit der Bitte], nicht mit Worten zu streiten, was zu nichts nütze ist; [es dient] zur Zerstörung der Hörer. {

a 1Ti 6:4; Tit 3:9 } 2Ti 2:15 Sei fleißig ‹und mit Eile› [darum] bemüht, dich selbst Gott als bewährt zu erweisen, als ein Arbeiter, der sich nicht schämt, der das Wort der Wahrheit in rechter Weise teilt. {

a 2Ti 1:8*; 1Th 2:4; Tit 2:7; Act 20:27

1 eigtl.: richtig schneidet; o.: in gerader Richtung bahnt; d. h. vermutlich: in unverfälschter Form zuteilt } 2Ti 2:16 Dem profanen und leeren Gerede gehe aus dem Wege, denn die, [die so reden], werden zu mehr Ehrfurchtslosigkeit fortschreiten, {

a 1Ti 4:7*

b 2Ti 3:13

1 o.: entweihenden; o.: ungöttlichen; o.: unheiligen

2 o.: ergebnislosen } 2Ti 2:17 und ihr Wort wird um sich fressen wie eine krebsartige Krankheit. Von ihnen ist Hymenäus, auch Philetus, {

a 1Co 15:33; Heb 12:15

b 1Ti 1:20

1 eigtl.: eine Weide haben } 2Ti 2:18 welche von der Wahrheit ‹und so› vom Ziel abirrten und sagen, die Auferstehung sei schon geschehen, und sie bringen den Glauben etlicher zum Umsturz. {

a 1Ti 6:21*

b 1Co 15:12 } 2Ti 2:19 Gleichwohl gilt: Der feste Grund Gottes steht und hat dieses Siegel: „Der Herr kannte die, die sein sind“, und: „Jeder, der den Namen °Christi nennt, nehme Abstand von Ungerechtigkeit.“ {

a Isa 28:16

b Num 16:5; Nah 1:7; Joh 10:14

c Isa 26:13; Psa 97:10; Lev 24:16

1 Der Mehrheitstext hat: „des Herrn“.

2 o.: ‹beständig› bzw. ‹im fortwährenden Sinne› nennt; d. h.: im Munde führt } 2Ti 2:20 In einem großen Hause sind nicht nur goldene und silberne Gefäße, sondern auch hölzerne und tönerne, und zwar einige zur Ehre, einige zur Unehre. {

a 1Co 3:12; Jer 18:4 .5 .6 } 2Ti 2:21 Wenn also jemand sich selbst von diesen ‹ganz› gereinigt haben wird, wird er ein Gefäß zur Ehre sein, [eines, das] geheiligt worden ist und dem Herrn, der [über die Gefäße] verfügt, gut brauchbar, zu jedem guten Werk bereitet. {

a 2Ti 3:17 } 2Ti 2:22 Fliehe die jugendlichen Lüste! Gerechtigkeit, Glauben, Liebe, Frieden jage nach – mit denen, die den Herrn aus reinem Herzen anrufen. {

a 1Ti 4:12; 6:11; 1Co 6:18; Tit 2:6

b Heb 12:14; 1Pe 3:11; Psa 34:15

c Heb 10:22

1 Imperativ Präsens zur Betonung fortdauernder Handlung

2 im Sinne von: jage stets nach } 2Ti 2:23 Auf törichte und zuchtlose [strittige] Untersuchungen lasse dich nicht ein, wissend, dass sie Streitigkeiten erzeugen. {

a 2Ti 2:14; 2:16*; Tit 3:9*

1 o.: und auf Untersuchungen, die nicht im Zeichen der Erziehung stehen } 2Ti 2:24 Ein leibeigener Knecht des Herrn soll nicht streiten, sondern gegen alle milde sein, lehrfähig, Böses mit Geduld ertragen, {

a 1Ti 3:3; Tit 3:2 } 2Ti 2:25 in Sanftmut die, die sich dagegenstellen, in Zucht nehmen, ob Gott ihnen etwa Buße gebe zur Erkenntnis ‹und Anerkennung› der Wahrheit {

a Gal 6:1; Num 12:3

b Act 5:31; 11:18

c Tit 1:1*

1 o.: Sinnesänderung; Umdenken } 2Ti 2:26 und sie wieder nüchtern werden aus der Schlinge des Teufels, von dem sie ‹lebend› gefangen genommen worden sind, ihm zu Willen [zu sein]. {

a 1Ti 3:7 } 2Ti 3:1 Nimm dieses zur Kenntnis, dass sich in den letzten Tagen schwere Zeiten einstellen werden, {

a 1Ti 4:1; 2Pe 3:3* } 2Ti 3:2 denn die Menschen werden sich selbst lieben, Geld lieben, Prahler [sein], hochmütig, Lästerer, den Eltern ungehorsam, undankbar, unheilig ‹und verkehrt›, {

a Rom 1:29 .31 } 2Ti 3:3 ohne natürliche Zuneigung, unversöhnlich, Verleumder, ohnmächtig ‹sich selbst zu beherrschen›, grausam, werden das Gute nicht lieben, 2Ti 3:4 Verräter [sein], rücksichtslos ‹und leichtsinnig›, aufgeblasen, werden mehr das Vergnügen lieben als dass sie Gott lieben, {

a Phi 3:19*

1 eigtl.: benebelt; im Text hier im übertragenen Sinn } 2Ti 3:5 dabei eine Form von rechter Ehrfurcht haben, ihre Kraft aber verleugnet haben. Und von diesen wende dich ab; {

a Rom 2:20; Mat 5:13; Tit 1:16

b Rom 16:17*; 2Th 3:6; 1Ti 6:5; 6:20*

1 o.: von Frömmigkeit } 2Ti 3:6 denn zu diesen gehören die, die sich in die Wohnungen schleichen und ‹gewisse› leichtfertige ‹und törichte› Frauen gefangen nehmen, die mit Sünden überhäuft sind, von mancherlei Begierden umgetrieben, {

a Tit 1:11 } 2Ti 3:7 die allezeit lernen und nie zur Erkenntnis ‹und Anerkennung› der Wahrheit kommen können. 2Ti 3:8 Gleicherweise aber wie Jannes und Jambres Mose widerstanden, so widerstehen auch diese der Wahrheit; [es sind] Menschen ‹gänzlich› verderbten Denksinnes, nicht gutzuheißen ‹und verwerflich›, was den Glauben betrifft. {

a Exo 7:11; 7:22; 8:3; 8:14; Act 13:8

b 1Ti 6:5 } 2Ti 3:9 Sie werden jedoch nicht weitere Fortschritte machen, denn ihr Unverstand wird allen offensichtlich sein, wie er es auch bei jenen wurde. {

a 1Co 1:20; Exo 8:14 .15 } 2Ti 3:10 Aber DU bist ‹mit Aufmerksamkeit› gefolgt meiner Lehre, ‹meiner› Lebensweise, ‹meinem› Vorsatz, ‹meinem› Glauben, ‹meiner› Geduld, ‹meiner› Liebe, ‹meiner› Ausdauer, {

a 1Co 4:17; 1Ti 4:6; Phi 4:9

1 o.: ‹meiner› Treue } 2Ti 3:11 ‹meinen› Verfolgungen, ‹meinen› Leiden, wie sie mir in Antiochien, in Ikonium, in Lystra widerfuhren. Derartige Verfolgungen ertrug ich; und aus allen befreite mich der Herr. {

a Act 13:14; 13:50; 14:2; 14:6; 14:19

b 2Ti 4:17 .18; 2Co 1:10; Psa 34:20 } 2Ti 3:12 Und auch alle, die in rechter Ehrfurcht leben wollen in Christus Jesus, werden verfolgt werden. {

a Joh 15:20; Act 14:22*

1 o.: in Frömmigkeit } 2Ti 3:13 Aber böse Menschen und Betrüger werden zu Schlimmerem fortschreiten, werden irreleiten und irregeleitet werden. {

a 2Ti 2:16

b 2Th 2:11 } 2Ti 3:14 Aber DU, bleibe du in dem, was du lerntest und wovon du überzeugt wurdest, in dem Wissen, bei wem du lerntest, {

a 2Ti 1:13; 2:2; 4:16; 1Jo 2:24

b 2Ti 3:15*; 2Th 2:13; 1Jo 2:27 } 2Ti 3:15 und weil du von Kindheit an die Heiligen Schriften wirklich kennst, die dich weise machen können zum Heil durch Glauben, der in Christus Jesus ist. {

a Act 16:1; Psa 71:17

b Psa 19:7; 119:98 .99

c Act 20:32*

1 eigtl.: vom Säugling[salter] an; das dauerte in damaliger Zeit länger als heute. } 2Ti 3:16 Alle Schrift ist gottgehaucht und nützlich zum Lehren, zum Überführen, zum Zurechtweisen, zur Erziehung in Gerechtigkeit, {

a 2Pe 1:20 .21

b 2Ti 4:2; Rom 15:4

1 o.: Zurechtbringen } 2Ti 3:17 damit der Mensch Gottes gerüstet ‹und funktionstüchtig› sei, zu jedem guten Werk wohl ausgerüstet ‹und funktionstüchtig gemacht›. {

a 1Ti 6:11*

b 2Ti 2:21; Eph 2:10 } 2Ti 4:1 Ich ‹persönlich› bezeuge also mit Ernst vor Gott und dem Herrn Jesus Christus, der Lebende und Tote richten wird im Rahmen seiner Erscheinung und seines Königreiches: {

a 1Ti 5:21*

b Act 10:42*; 1Pe 4:5

c 2Ti 4:8; Tit 2:13* } 2Ti 4:2 Verkünde das Wort! Stehe bereit – zu gelegener Zeit, zu ungelegener Zeit. Überführe, strafe. Rufe auf mit aller Geduld und [mit] Lehren, {

a Joh 9:4; Act 20:20; 20:31; 1Ti 4:13 .14 .15 .16; Tit 2:15

1 im fortwährenden Sinn; o.: Tritt auf; o.: Sei ‹stets› zur Stelle; griech. Imperativ Präsens (Die anderen vier Befehle stehen im normalen Imperativ Aor.)

2 o.: rede mit Ernst [auf sie] ein; o.: weise mit Ernst zurecht } 2Ti 4:3 denn es wird eine Zeit sein, da sie die gesunde Lehre nicht ertragen werden, sondern nach ihren eigenen Lüsten mit juckenden Ohren sich selbst Lehrer anhäufen werden, {

a 1Ti 1:10

b Joh 3:20

1 eigtl.: das Gehör[organ] sich kitzeln lassend } 2Ti 4:4 und sie werden das Ohr von der Wahrheit abwenden und zu den Fabeleien hingewendet werden. {

a 2Th 2:10 .11; 1Ti 4:1; 4:7; 6:5; Tit 1:14

b 1Ti 1:4*

1 o.: Mythen

2 o.: sich hinwenden; o.: sich hinwenden lassen } 2Ti 4:5 Aber du, sei du ‹stets› nüchtern in allen Dingen. Erleide das Üble. Tue das Werk eines Evangelisten. Richte deinen Dienst in vollem Maße aus; {

a 1Th 5:6*

b 2Ti 1:8*

c Isa 52:7; Eph 4:11*

d Col 4:17 } 2Ti 4:6 denn ich werde schon als Trankopfer ausgegossen, und die Zeit meines Abscheidens steht bevor. {

a Phi 2:17; 2Pe 1:14 } 2Ti 4:7 Ich habe den edlen Kampf gekämpft. Ich habe den Lauf vollendet. Ich habe den Glauben bewahrt. {

a 1Ti 6:12*

b Act 13:25; 20:24; Heb 12:1*

c Col 1:23*

1 eigtl.: das edle Ringen gerungen

2 o.: die Treue } 2Ti 4:8 Hinfort liegt die Krone der Gerechtigkeit für mich aufbewahrt, die der Herr, der gerechte Richter, mir an jenem Tage zuerkennen wird, nicht aber mir allein, sondern auch allen, die seine Erscheinung geliebt haben. {

a 2Ti 2:5; 1Co 9:25; 1Pe 5:4; Rev 2:10

b 2Ti 4:1*; Heb 9:28

c 1Pe 1:8*

1 o.: der Siegeskranz

2 Man nimmt hier den Standpunkt der Ewigkeit ein und blickt gleichsam zurück. } 2Ti 4:9 Sei fleißig ‹und beeile dich›, schnell zu mir zu kommen, {

a 2Ti 4:21; 1:4 } 2Ti 4:10 denn Demas liebte die jetzige Weltzeit* und verließ mich, und er ging nach Thessalonich, Kreskes nach Galatien, Titus nach Dalmatien. {

a Col 4:14*

b 2Ti 4:16 } 2Ti 4:11 Lukas allein ist bei mir. Nimm Markus zu dir und bringe [ihn] mit dir, [wenn du] selbst [kommst], denn er ist mir gut brauchbar zum Dienst. {

a Col 4:14*

b Act 12:12* } 2Ti 4:12 Tychikus sandte ich nach Ephesus. {

a Eph 6:21* } 2Ti 4:13 Den Mantel, den ich in Troas bei Karpus zurückließ, bringe, wenn du kommst, und die Bücher, vor allem die Pergamente. 2Ti 4:14 Alexander, der Schmied, erzeigte mir viel Übles. Der Herr vergelte ihm nach seinen Werken. {

a 1Ti 1:20*

b Rom 12:19*; Psa 28:4; 62:13 } 2Ti 4:15 Vor ihm hüte auch du dich, denn er hat unseren Worten sehr widerstanden. {

a 2Ti 3:8 } 2Ti 4:16 Bei meiner ersten Verteidigung kam niemand, um zusammen mit mir zu sein ‹und mir beizustehen›, sondern alle verließen mich. Es werde ihnen nicht angerechnet. {

a 2Ti 1:15

b Act 7:60* } 2Ti 4:17 Aber der Herr stand mir bei und kräftigte mich innerlich, damit durch mich die Verkündigung in vollem Maße ausgerichtet werde und alle, die von den Völkern sind, hörten. Und ich wurde aus dem Rachen des Löwen befreit. {

a Act 23:11

b Psa 22:14; 22:22; Dan 6:23 } 2Ti 4:18 Und der Herr wird mich von jedem bösen Werk befreien und mich bewahren ‹und retten› für sein himmlisches Königreich, [er], dem die Herrlichkeit ‹gebührt› in ‹alle› Ewigkeit*. Amen. {

a 2Ti 3:11*; Psa 121:7; 2Co 1:10

b Luk 12:31 .32; 1Th 2:12 } 2Ti 4:19 Grüße Priska und Aquila und das Haus des Onesiphorus. {

a Act 18:2*

b 2Ti 1:16

1 Dass sie zuerst genannt wird, gehört zur damaligen Gepflogenheit, nach Ramsay. } 2Ti 4:20 Erastus blieb in Korinth. Trophimus ließ ich krank in Milet zurück. {

a Act 19:22*

b Act 20:4* } 2Ti 4:21 Sei fleißig ‹und beeile dich›, vor dem Winter zu kommen. Es grüßen dich Eubulus, Pudens, Linus, Klaudia und alle Brüder. {

a 2Ti 4:9; 4:13 } 2Ti 4:22 Der Herr Jesus Christus [sei] mit deinem Geist. Die Gnade [sei] mit euch. Amen. {

a Phi 25* } Tit 1:1 Paulus, leibeigener Knecht Gottes, aber Apostel Jesu Christi °für den Glauben der Erwählten Gottes und die Erkenntnis der Wahrheit, die zur rechten Ehrfurcht ‹führt›, {

a 2Ti 2:10; 1Th 1:4*

b 1Ti 2:4; 4:3; 2Ti 2:25; 3:7; Heb 10:26; 2Pe 2:20

c 1Ti 6:3

1 „für“ oder „nach“?

Im griechischen Gt. enthält V. 1 zwei präpositionale Bestimmungen. Wie sollen sie aufgefasst werden? Beide beginnen mit KATA, das jedoch verschieden wiedergegeben werden kann. Soll man rückblickend mit „nach“ bzw. mit „gemäß“ oder einem ähnlichen Wort übersetzen, oder soll man vorausblickend mit „für“, „zwecks“ oder Ähnlichem wiedergeben? Namhafte Ausleger haben hier verschiedene Wege eingeschlagen. Wie soll jetzt der einfache Leser seinen Weg finden?

In beiden Fällen ist der Grundgedanke: „entsprechend“. Die Apostelschaft des Paulus entspricht dem Glauben der Erwählten, und die zu erkennende Wahrheit entspricht der rechten Ehrfurcht, aber wie? Ist der Glaube der Apostelschaft gemäß, oder ist die Apostelschaft dem Glauben gemäß? Beides ist möglich, aber der Sinn ist verschieden. Ist die rechte Ehrfurcht der Wahrheit gemäß, oder ist die Wahrheit der rechten Ehrfurcht gemäß? Sprachlich ist beides statthaft, doch ist der Sinn wieder nicht derselbe. Was hat Paulus eigentlich sagen wollen?

Zwei kleine Wörter im Text könnten hinweisend sein:

Das erste ist „aber“, das in Verbindung mit „Apostel“ gebraucht wird und so bei Paulus einmalig ist. Dass er sich Apostel nennt, ist nichts Außergewöhnliches, das aber, dass er diese Bezeichnung der Tatsache seiner leibeigenen Knechtschaft gegenüberstellt, wohl.

Von hierher gesehen klingt das, was folgt, eher als eine Erklärung für sein „Dennoch-Apostel-Sein“. Er dürfte sagen wollen, warum er, trotz seiner niedrigen Stellung vor Gott, zum Sendboten Gottes bestimmt war, und somit nach vorne blickend von seiner Aufgabe sprechen.

Das zweite Wort, das auf eine Antwort hinweisen könnte, ist das erste in V. 2: „auf“. „Auf Hoffnung ewigen Lebens“ ist Paulus Apostel. Noch stärker als das vorige Wort weist dieses in die Zukunft. Als Apostel hat er die Aufgabe, Menschen zum ewigen Ziel zu führen.

Zusammenfassend dürfen wir wohl sagen: „Glauben der Erwählten Gottes“, „Erkenntnis der Wahrheit“ und „rechte Ehrfurcht“ sind nicht so sehr Gegebenes, woran das Apostelsein gemessen wird (und die Präposition „gemäß“, bzw. „nach“ fordern würden), sondern das, WOZU er als Apostel bestimmt war, und somit etwas, das noch werden soll. Dementsprechend wird man dann so lesen:

„Paulus, leibeigener Knecht Gottes, aber Apostel Jesu Christi für den Glauben der Erwählten Gottes und die Erkenntnis der Wahrheit, die zur rechten Ehrfurcht führt ...“

Hierzu schreibt A. Hähnel: „Hier wird also die Bestimmung hinzugefügt, dass die Apostelschaft den Glauben bei solchen Menschen wecken soll. Neben dem Glauben wird noch die tiefere Einsicht in die christliche Heils- ‘Wahrheit’ genannt, ein Begriff, der in 1Tm, 2Tm und Tt auch sonst beliebt ist (vgl. 1Tm 2,4; 4,3; 2Tm 2,25). Solcher Einsicht rühmten sich die Irrlehrer insbesondere (vgl. unten 1,16). Allein, es muss mit ihr auch die echte Frömmigkeit verbunden sein (‘Wahrheit, die zur rechten Ehrfurcht führt’), die bei diesen oft genug zu vermissen war (vgl. 1Tm 6,3; 2Tm 3,5). Dass Paulus hier Weckung des Glaubens und der Erkenntnis tatsächlich als Zweck der Apostelschaft erwähnt, entspricht dem Zusammenhang am meisten. Das griech. Verhältniswort ist unbestimmt genug, um diesen Gedanken gelten zu lassen, und die Parallele zu Rm 1,5 stützt diese Auffassung.“ (Hähnel, Achim)

2 o.: zur Frömmigkeit } Tit 1:2 auf Hoffnung ewigen Lebens, das der untrügliche Gott °vor allen Weltzeiten° verhieß, {

a Tit 3:7; 1Jo 2:25*

b Heb 6:18*

c 2Ti 1:9*

1 „vor allen Weltzeiten“: Es darf wohl mit Recht angenommen werden, dass die Gnade in der Ewigkeit, vor allen weltlichen Zeiten, gegeben wurde. Übersetzt darf aber nicht werden: „vor ewigen Zeiten“, denn das wäre ein Widerspruch in sich, da es „vor“ dem „Ewigen“ nichts gibt. Der griech. Ausdruck ist im Deutschen schwer wiederzugeben, ohne das Wort „Zeit“ zu wiederholen. Im Englischen ist das leichter. Den eigentlichen Sinn haben wohl Schlatter und White (bei Nicoll) erfasst: „vor denkbaren und nicht denkbaren Zeiten“. Vielleicht kommt die vorliegende Formulierung dem am nächsten. } Tit 1:3 aber er offenbarte sein Wort zu ‹seinen› eigenen bestimmten Zeiten in Verkündigung, mit der ich betraut wurde nach ‹ausdrücklichem› Befehl Gottes, unseres Retters {

a 2Ti 1:10 .11

b 1Ti 2:6 .7*

c 1Ti 1:1 } Tit 1:4 Titus, echtem Kind nach dem gemeinsamen Glauben: Gnade, Barmherzigkeit, Friede von Gott, dem Vater, und dem Herrn Jesus Christus, unserem Retter. {

a 2Co 7:13 .14; 8:23; Gal 2:3

b 2Pe 1:1 } Tit 1:5 Aus diesem Grunde ließ ich dich in Kreta zurück, damit du fortfahren möchtest, das Fehlende zu ordnen, und von Stadt zu Stadt Älteste einsetzen möchtest, wie ich dir anordnete: {

a Act 14:23; 2Ti 2:2

1 Der Text sagt nicht: „in jeder“. } Tit 1:6 wenn einer ein Nichtanzuklagender ist, Mann EINER Frau, Kinder hat, die °treu sind, nicht unter Anklage [stehen wegen] eines heillosen Wesens oder [weil sie sich] nicht unterordnen; {

a 1Ti 3:2 .3 .4 .5 .6 .7

1 „treu“ oder „gläubig“?

Beachten wir zuerst, dass es in den V. 6 u.7 um den Charakter des Ältesten geht. Offenbar ist auch vom Charakter der Kinder die Rede. Es geht nicht so sehr um die Frage, ob sie bekehrt sind, sondern ob sie sich in rechter Weise verhalten.

. Das griechische Wort PISTOS, das für „treu“ steht, kann auch mit „gläubig“ oder „überzeugt“ übersetzt werden. Um die richtige Wahl zu treffen, sollte der Übersetzer andere Bibelstellen zu Rate ziehen.

Wenden wir uns also 1Tm 3 zu, wo Paulus ebenfalls über die Voraussetzungen für Älteste spricht. In den Versen 4.5 lesen wir dort:

„... einer, der dem eigenen Hause wohl vorsteht, der seine Kinder mit aller Würde in Unterordnung hält (wenn jemand dem eigenen Hause nicht vorzustehen weiß, wie wird er für eine Gemeinde Gottes sorgen?) ...“

Auch hier geht es um ein geordnetes Familienleben; und wenn die beiden Parallelstellen einander kommentieren, dann scheint „treu“ eine bessere Übersetzung zu sein als „gläubig“ oder „bekehrt“.

Es ist auch nicht anzunehmen, dass der Apostel in Kreta (über Titus) strengere bzw. andere Richtlinien für die Voraussetzungen für Älteste gelehrt haben möchte als in Ephesus (über Timotheus). Es kann wohl nicht sein, dass die Kinder der Ältesten von Kreta bekehrt („gläubig“, Tt 1,6) sein müssten, die der Ältesten von Ephesus aber lediglich „in Unterordnung“ (1Tm 3,4). Andererseits aber, wenn PISTOS als „treu“ verstanden werden muss, besteht kein Zwiespalt zwischen Tt 1 und 1Tm 3.

Vergleichen wir auch mit Tt 1,9: „... einer, der sich an das treue Wort der Lehre hält ...“ Im Griechischen steht hier für „treu“ dasselbe Wort wie in V. 6, wobei es hier nicht „gläubig“ oder „bekehrt“ bedeuten kann.

In Rm 3,3 haben wir ebenfalls dasselbe Wort im Grundtext: „Wie denn, wenn auch etliche ungläubig waren, hebt etwa ihr Unglaube die Treue Gottes auf?“ Rein sprachlich könnte es auch „Glauben Gottes“ heißen. Es geht aber eindeutig um seine Treue und nicht um seinen Glauben. „Glaube“ ist im Griechischen „Treue“, und „Treue“ ist „Glauben“. An Jesus Christus zu glauben, heißt also, ihm die Treue zu halten.

Tt 2,10: „... sondern alle gute Treue erweisen ...“

In Eph 1,1 und Kol 1,2 kann das griechische Wort, das die Briefempfänger kennzeichnet, durchaus mit „Treue“ bzw. „treu“ übersetzt werden, was auch durch den unmittelbaren Zusammenhang klar wird. Es geht in diesen Stellen um solche, die als Christen treu sind. Paulus setzt voraus, dass es in jener Zeit Menschen gibt, die zwar Christus bekennen, aber nicht wie Christen leben. Für die Gemeinde gelten sie im streng genommenen Sinne nicht als Christen.

Man vergleiche dazu auch die Adressaten des ersten Thessalonicherbriefes:

5,27: „Ich beschwöre euch und verpflichte euch auf den Herrn, den Brief vor allen heiligen Brüdern lesen zu lassen.“ „Heilig“ heißt: „Gott zugeordnet“, nicht: „sündlos“. Der Brief geht an alle Brüder, die Gott geheiligt leben. Die anderen, die sich zwar Brüder nennen, sind nicht notwendigerweise Gegenstand dieses Briefes. Schon in jener Zeit macht Paulus einen Unterschied zwischen echten und unechten Christen.

Das sehen wir auch in Eph 6,24: „Die Gnade sei mit allen, die unseren Herrn, Jesus Christus, lieben mit unverderblicher Liebe. Amen.“ D. h.: Die Gnade soll mit den echten Christen sein, mit jenen, die Jesus Christus wirklich lieben.

. Anhand dieser Beobachtungen scheint es sinnvoll, in Tt 1,6 die Übersetzung „treu“ zu wählen. Dadurch wird dann die oft geforderte Voraussetzung, dass die Kinder eines potentiellen Gemeindeaufsehers unbedingt gläubig sein müssten, abgeschwächt. } Tit 1:7 denn es hat der Aufseher als Hausverwalter Gottes ein Nichtanzuklagender zu sein: nicht selbstgefällig, nicht zornmütig, nicht dem Wein hingegeben, nicht ein Schläger, nicht einer, der auf schändlichen Vorteil aus ist, {

a 1Co 4:1*.2

b Tit 1:11; 1Pe 5:2 } Tit 1:8 sondern gastfrei, das Gute liebend, gesunden Sinnes ‹und züchtig›, gerecht, ‹rein und› heilig, einer, der sich beherrscht, {

a 2Ti 2:24 } Tit 1:9 einer, der sich an das treue Wort der Lehre hält, damit er in der gesunden Lehre aufrufen ‹und Zuspruch geben› und auch die Widersprechenden zurechtweisen kann; {

a 2Ti 1:13 .14

b 1Ti 1:10*

c 1Ti 5:20 } Tit 1:10 denn es sind viele – und [sie sind] solche, die sich nicht unterordnen – eitle Schwätzer und den Sinn Irreleitende (vor allem die aus der Beschneidung), {

a 1Ti 1:9; Act 20:29 .30; Rom 16:18; 1Ti 1:6

1 o.: Sinntäuschende } Tit 1:11 denen man den Mund schließen muss, die ganze Häuser zu Fall bringen und schändlichem Vorteil zuliebe lehren, was man nicht [lehren] sollte. {

a 2Ti 3:6; Mat 23:14

b 1Ti 6:5

1 o.: was sich nicht gehört; o.: was man nicht [lehren] darf } Tit 1:12 Einer aus ihnen, ihr eigener Prophet, sagte: „Kreter sind gewohnheitsmäßige Lügner, üble Tiere, faule Bäuche!“ {

1 Das Wort im Gt. bedeutet nicht: „fortwährend“. } Tit 1:13 Dieses Zeugnis ist wahr. Aus diesem Grunde weise sie mit Schärfe zurecht, damit sie im Glauben gesund seien, {

a Tit 2:15; 1Ti 5:20; 2Ti 4:2

b Tit 2:2 } Tit 1:14 nicht Acht geben auf jüdische Fabeleien und Gebote von Menschen, die sich von der Wahrheit abwenden. {

a 1Ti 1:4*

b Mat 15:9*

c 2Ti 4:4; 2:18

1 o.: Mythen } Tit 1:15 Alles ist den Reinen rein. Aber den Befleckten und Ungläubigen ist nichts rein, sondern befleckt ist ihr Denksinn und auch ihr Gewissen. {

a Luk 11:41; Act 10:15*

b 1Ti 4:2 } Tit 1:16 Sie bekennen, Gott wirklich zu kennen. Aber mit den Taten verleugnen sie [ihn]. Sie sind ‹nämlich› verabscheuungswürdig und im Unglauben ungehorsam und zu jedem guten Werk unbewährt. {

a 1Th 4:5*

b 2Ti 3:5; 1Jo 2:4*

c 2Ti 3:8; Jer 4:22

1 o.: Sie bekennen, Bescheid zu wissen über Gott

2 im Sinne von: nicht gutzuheißen; verwerflich } Tit 2:1 Rede DU aber, was der gesunden Lehre ziemt: {

a Tit 2:8*; 1:9 } Tit 2:2 zu den alten Männern, dass sie nüchtern seien, ehrbar, gesunden Sinnes ‹und züchtig›, gesund im Glauben, in der Liebe, in der Ausdauer; {

a Pro 16:31; 1Ti 5:1

b Tit 1:13

c 1Ti 1:5 } Tit 2:3 zu den alten Frauen ebenso, [dass sie] in einem Verhalten [seien], wie es Geweihten geziemt, [dass sie] nicht verleumderisch [seien], nicht vielem Wein versklavt, Lehrerinnen des Edlen, {

a 1Ti 5:5 .6; 1Ti 2:9 .10

b 1Ti 3:11

c Pro 31:26 } Tit 2:4 damit sie den jungen Frauen zu gesundem Sinn ‹und Zucht› verhelfen, sodass sie [ihre] Männer lieben, [ihre] Kinder lieben, {

a 1Ti 5:14; Pro 31:10 .11 .12 } Tit 2:5 gesunden Sinnes ‹und züchtig› sind, ‹keusch und› rein, Wächterinnen [ihrer] Häuser ‹und Familien›, gut, den eigenen Männern untergeordnet, damit das Wort Gottes nicht gelästert werde. {

a 1Ti 2:9

b Pro 31:27; 1Ti 5:14

c Eph 5:22*

d 1Ti 6:1; 2Pe 2:2*

1 o.: in Verruf komme } Tit 2:6 Die °jüngeren Männer rufe ebenso auf, gesunden Sinnes ‹und züchtig› zu sein; {

a Psa 119:9; Pro 2:10 .11; 3:21

1 „Die jüngeren Männer“ oder „Die jungen Männer“?

Wer sind diese?

Die Bezeichnungen „alt“ und „jung“ sind im Deutschen spezifischer als die, die Paulus hier gebraucht. „Junge Männer“ sind bei uns nicht mitteljährige, „alte“ ebenfalls nicht. Da anzunehmen ist, dass der Apostel sämtliche Christen mit seinen Aufforderungen ansprechen wollte aber nur zwei Altersgruppen pro Geschlecht nennt, wird es sich bei der betreffenden Gruppe um die Männlichen (bzw. Weiblichen) zwischen Kindern und Alten handeln, deren Altersgrenzen aber nicht genau bestimmt werden können. Es geht in V. 6 um solche, die dem Kindesalter entwachsen aber noch nicht alt sind. Man schreibt also eher: „Die jüngeren Männer“. } Tit 2:7 dabei erweise dich selbst in jeder Hinsicht als Vorbild edler Werke; im Lehren [erweise] Unverfälschtheit, Ehrbarkeit, Unverdorbenheit, {

a Act 20:33 .34 .35; 1Ti 4:12; 2Ti 2:15; 1Pe 5:3 } Tit 2:8 gesunde, nicht zu verurteilende Rede, damit der Gegner beschämt werde, da er nichts Schlechtes über euch zu sagen hätte. {

a 1Ti 1:10*

b 1Pe 2:12; 3:16; Neh 5:9 } Tit 2:9 Die leibeigenen Knechte [rufe auf], sich den eigenen [über sie] verfügenden Herren zu unterordnen, in allem wohlangenehm zu sein, indem sie nicht widersprechen, {

a Eph 6:5-6 } Tit 2:10 nichts unterschlagen, sondern alle gute Treue erweisen, damit sie die Lehre Gottes, °eures Retters, in allem zieren; {

a Tit 2:5; 1Ti 6:1 .2

1 Die T.-R.-Ausgabe des Beza und die des Elzevier sowie die überwiegende Mehrheit der Hss bezeugen an dieser Stelle: „unseres Retters“. } Tit 2:11 °denn es erschien die Gnade Gottes, die allen Menschen Heil bringt, {

a Tit 3:4; 2Ti 1:9 .10; Joh 1:17

b 1Ti 4:10*; 2:4*

1 Ohne Satzzeichen sähe eine Wort-für-Wort-Wiedergabe so aus: „denn es erschien die Gnade des Gottes die rettende allen Menschen“. Das kann nun im Deutschen verschieden geschrieben werden. Schreiben wir: „es erschien die rettende Gnade Gottes allen Menschen“, so haben wir allerdings das Empfinden, dass zu viel ausgesagt wird. Schreiben wir: „es erschien die Gnade Gottes, die alle Menschen rettet“, so haben wir ebenfalls das Empfinden, dass zu viel ausgesagt wird. Man kann aber „rettend“ mit „heilbringend“ ersetzen und schreiben, was vom Zusammenhang her wohl das Beste ist: „es erschien die Gnade Gottes, die allen Menschen Heil/Rettung bringt“. } Tit 2:12 °uns erziehend, damit, nach Absagen des ehrfurchtslosen Wesens und der weltlichen Lüste, wir mit gesundem Sinn ‹und Zucht› und in Gerechtigkeit und mit rechter Ehrfurcht in der jetzigen Weltzeit* leben sollten, {

a Rom 6:12 .13 .14; 1Pe 4:2

b Eze 36:25 .26 .27

c Luk 1:74 .75; 2Co 7:1

1 Welche Beziehung besteht zwischen den Versen 11 und 12?

Die Hauptaussage liegt in V. 11. Die Verse 12-14 schließen sich im Grundtext dieser mit einem Partizip ergänzend an. Da wir nun im Deutschen diese Wortform nach Möglichkeit vermeiden, macht das die Übersetzung schwierig. (Weil die unrevidierte Elberfelder Üsg. eine genaue sein wollte, ist sie reicher an solchen Tätigkeitswörtern in der beschreibenden Form.) Ganz kommen wir aber nicht ohne sie aus und fügen sie hier und da doch ein.

Wie sieht es nun in unserem Text aus? Zu schnell gehen Kommentarschreiber über die Beziehung des Verses 12 zu V. 11 hinweg. Luther verbindet sie mit „und züchtigt uns“. Wir selbst wollten die Verknüpfung etwas stärker herausstellen und schrieben: „wobei sie uns erzieht“. Bei näherem Studium jedoch schien uns, dass so oder so der Text zu stark entstellt würde, denn, während das Wort „erscheinen“ in V. 11, das hier ergänzt werden soll, in der Vergangenheitsform steht („erschien“), schreibt man in V. 12 das Wort „erziehen“, bzw. „züchtigen“, in der Gegenwartsform: „erzieht“ bzw. „züchtigt“. Paulus sagt aber eigentlich: „Die Gnade erschien erziehend.“

Dass diese Erziehung sich in die Gegenwart erstreckt, stimmt und ergeht schon aus der Tatsache, dass diese Verse ja den Christen auf Kreta klarmachen wollen, warum und auch wie sie anders zu leben haben. Sie beginnt aber in der Vergangenheit. Ausnahmsweise meinen wir also, hier ohne das Partizip im Deutschen nicht auskommen zu können.

Und die V. 13.14? Sie bilden eine kleine Einheit, die sich ebenfalls mittels eines Partizips an V. 12 anschließt, aber diese Verbindung bereitet weniger Schwierigkeiten. } Tit 2:13 dabei die selige Hoffnung und Erscheinung der Herrlichkeit unseres großen Gottes und °Retters, Jesu Christi, erwarten [sollten], {

a Tit 3:7; Col 1:5*; 1Ti 6:14*; Rom 5:2*

b 1Ti 5:21*

c 1Co 1:7*

1 In diesem Fall trifft die Granville-Sharp-Regel zu.

Sie besagt: In griechischen Konstruktionen haben zwei mit „und“ (griech.: KAI) verbundene Substantive, denen ein einziger Artikel vorangeht, wenn beide Substantive (1) im Singular stehen (2) sich auf eine Person beziehen und (3) keine Eigennamen oder Ordinalzahlen sind, den gleichen Referenten, d.h. sie beziehen sich auf ein und dieselbe Person.

Erforderlich für die Anwendung dieser Regel ist also die Phrase: Substantiv (Einzahl) mit Artikel + KAI („und“) + Substantiv (Einzahl) ohne Artikel. Die Wörter innerhalb der Phrase können natürlich durch Attribute, Appositionen (vgl. Jud 4, byz. Lesart), Objekte (vgl. Eph 2,14) oder satzförmig (vgl. 1Jh 2,4) erweitert sein.

Die Granville-Sharp-Regel kennt im gesamten NT keine Ausnahmen. (Vgl. D. Wallace, GREEK GRAMMAR BEYOND THE BASICS, S. 270ff; vgl. Zerwick, Biblical Greek § 185. Vgl. auch http://vintage.aomin.org/GRANVILL.html)

Wichtige christologisch relevante Beispiele: 2Th 1,12; Tt 2,13; 2P 1,1; Jud 4.

Diese grammatische Regel in der griechischen Sprache gilt nicht notwendigerweise für Substantive im Plural; aber auch in solchen Fällen ist oft ein enger Zusammenhang nachgewiesen. Z. Bsp.: Eph 2,20; 3,5.

Nach Peter Streitenberger findet man im 2Pet insgesamt fünf Vorkommen der Granville-Sharp-Regel: a: 2,20: TOU KÜRIOU HEEMOON KAI SOOTEEROS IEESOU CHRISTOU (unseres Herrn und Retters, Jesu Christi); b: 3,2: TOU KÜRIOU KAI SOOTEEROS (des Herrn und Retters); c: 3,18: TOU KÜRIOU HEEMOON KAI SOOTEEROS (unseres Herrn und Retters); d: 1,11: TOU KÜRIOU HEEMOON KAI SOOTEEROS IEESOU CHRISTOU " (unseres Herrn und Retters, Jesu Christi); e: 1,1: " TOU THEOU HEEMOON KAI SOOTEEROS IEESOU CHRISTOU (unseres Gottes und Retters, Jesu Christi). Es handelt sich jeweils um Phrasen mit nur einem Artikel. Die Substantive sind im Singular und mit KAI (und) verbunden, weisen den selben Kasus auf, beschreiben eine Person, sind aber selbst keine Eigennamen. Die Beispiele a - d entsprechen dem Muster der Granville-Sharp-Regel, müssen sich daher auf Christus beziehen. Dasselbe gilt für das Beispiel e (1,1). Es handelt sich nach der Granville-Sharp-Regel auch hier um nur einen Bezug – Christus –, der als THEOS (Gott) und SOOTEER (Retter) beschrieben wird. } Tit 2:14 der sich selbst für uns gab, damit er uns von aller Gesetzwidrigkeit erlöse und sich selbst ein erlesenes Volk reinige, das eifrig sei für edle Werke. {

a Gal 1:4*; Mat 20:28; Psa 130:8

b Exo 19:5; Deu 7:6; 14:2; 26:18; Act 15:14*; 15:9

c Tit 2:7; 3:8*; Col 1:10*; Heb 13:21

1 o.: Ungesetzlichkeit; o.: Gesetzlosigkeit

2 o.: ein Eigentumsvolk; in der griech. Übersetzung von Exo 19:5; Deu 7:6; 14:2 und 26:18 steht derselbe Ausdruck. } Tit 2:15 Dieses rede! Und rufe auf! Und weise zurecht mit allem fordernden ‹Nachdruck›. Niemand missachte dich! {

a 2Ti 4:2

b 1Ti 4:12

1 Die griech. Verben stehen im Imperativ Präsens und betonen eine fortdauernde Handlung. } Tit 3:1 Erinnere sie, sich denen, die in erster Stellung sind, und Obrigkeiten zu unterordnen, sich ihnen zu fügen, zu jedem guten Werk bereit zu sein, {

a Rom 13:1; 1Pe 2:13 .14

b Tit 2:14*

1 Imperativ Präsens, fortdauernde o. wiederholte Handlung andeutend

2 o.: Autoritäten } Tit 3:2 niemanden zu lästern, nicht zänkisch zu sein, milde [zu sein und] alle Sanftmut gegen jedermann zu erweisen; {

a Psa 101:5

b Phi 4:5; 2Ti 2:24* } Tit 3:3 denn einst waren auch wir unverständig, im Unglauben ungehorsam, irregeleitet, dienten wie Sklaven mancherlei Lüsten und Genüssen, führten das Dasein in Schlechtigkeit und Neid, [waren] Gegenstand des Abscheus [und] hassten einander. {

a Eph 2:2-3 } Tit 3:4 Aber als die Freundlichkeit und Menschenliebe Gottes, unseres Retters, erschien –{

a 1Ti 4:10*

b Tit 2:11* } Tit 3:5 nicht aufgrund von Werken, die WIR in Gerechtigkeit getan hatten, sondern nach seiner Barmherzigkeit, rettete er uns durch Waschung° der Wiedergeburt und Erneuerung des Heiligen Geistes, {

a Eph 2:9*; 2:4*; Deu 9:5

b Eph 5:26*

c Joh 3:3*; 3:5*

d 2Co 5:17*; Col 3:10*

1 „Waschung der Wiedergeburt“: Kann man den Wesfall hier mit gutem Gewissen beibehalten? Was bedeutet hier „Waschung“? Ist sie eine Wiedergeburt, oder ist die Wiedergeburt eine Waschung?

Viele behaupten, die Wiedergeburt geschehe durch die Taufe. Demnach würde Paulus hier in erster Linie von einem Taufbad sprechen und damit die Taufe als Mittel zur Wiedergeburt bezeichnen. Die Taufe ist aber gemäß der Aussagen der Heiligen Schrift nicht heilsnotwendig. Buße und Glaube sind die entscheidenden Bedingungen zur Rettung. Die Menschen im Hause des Kornelius, zum Beispiel, erhielten den Heiligen Geist, weil sie Buße taten und glaubten. Ohne Taufe wurden sie gerettet. (Vgl. Ag 10,43.44 i. V. m. Rm 8,9.15.16.)

Gibt es zu der Regel, die Taufe sei Bedingung für die Rettung, auch nur eine Ausnahme, so ist sie keine echte Regel mehr. Bei Gott ist eine einzige Abweichung genug, um zu verhindern, dass eine Auffassung zur Lehre erhoben werden kann. Wahrheit muss auf der ganzen Linie stichhaltig und konsequent sein. Wenn also an einer einzigen Stelle die Taufe zur Rettung nicht nötig war, kann man nicht mehr lehren, sie sei Rettungsmittel. Es gibt noch andere Gegenargumente zu dieser Lehre (der Taufwiedergeburt), aber diese eine Stelle in der Apostelgeschichte (K. 10) genügt, um zu zeigen, dass Paulus in Tt 3 nicht sagen will, die Rettung komme durch die Taufe.

Vergleichen wir diese Stelle mit dem Befehl des Ananias an Saulus, sich sofort nach seiner Bekehrung taufen zu lassen und seine Sünden „abzuwaschen“ (Ag 22,16). Im metaphorischen Sinne (der oft bildlichen Sprache des Juden) kann man diesen Befehl unwidersprochen so stehen lassen.

Was aber bedeutet das Wort im Grundtext, das hier mit „Waschung“ wiedergegeben wird? Manche wollen mit „Becken“ übersetzen. Dazu ist aber kein entscheidender Anlass. Das Wort kommt fünf Mal in der griechischen Bibel vor. In den drei alttestamentlichen Stellen wie in Eph 5 deutet es auf ein Waschen und nicht auf ein Waschgefäß hin, wofür das Griechische eigentlich ein anderes Wort hat. Man darf also nicht mit „Taufbecken“ übersetzen.

Wenn nun die Wiedergeburt nicht durch die Wassertaufe kommt und das Wort im Grundtext diese Bedeutung nicht verlangt, denken wir hier an eine bildliche Formulierung. Diese Ausdrucksweise ist ja, wie bereits erwähnt, für die Schrift nichts Neues. Die Metapher wird zu reichlich benutzt, als dass man sie an unserer Stelle als eine Ausnahme empfinden sollte. Es handelt sich also um einen Vergleich. Die Wiedergeburt wird mit einem Waschen wie in einem Bad verglichen. Gott rettete uns, indem er uns in der Wiedergeburt wusch, uns reinigte. Innere Reinigung und Wiedergeburt sind eins.

Der Wesfall wird also im Sinne der Gleichsetzung gebraucht: „Waschung, sprich Wiedergeburt“ bzw. „durch Waschung, nämlich [durch die] Wiedergeburt“.

2 Der Wesfall „des Heiligen Geistes“ ist hier als Gen. des Objekts aufzufassen, also: „durch Erneuerung kraft des Heiligen Geistes“ bzw. „durch eine Erneuerung, [die] durch den Heiligen Geist [geschieht]“ } Tit 3:6 den er durch Jesus Christus, unseren Retter, reichlich auf uns ausgoss, {

a Act 2:33* } Tit 3:7 damit wir, [durch] die Gnade desselben gerechtfertigt, Erben würden gemäß der Hoffnung des ewigen Lebens. {

a Rom 3:24*

b Rom 8:17*

c Tit 1:2*; 2:13*

1 o.: damit wir als solche, die durch die Gnade desselben gerechtfertigt wurden } Tit 3:8 Treu ist das Wort, und in Betreff dieser [Punkte] ist es mein Wille, dass du sie fest ‹und kräftig› vertrittst, damit die, die das Vertrauen auf Gott gesetzt haben, darauf bedacht seien, sich edler Werke anzunehmen ‹und sie auszuführen›. Diese Dinge sind edel und den Menschen nützlich. {

a Tit 1:9; 1Ti 1:15*

b Tit 2:14; Tit 3:1; 3:14 } Tit 3:9 Aber von törichten, [strittigen] Untersuchungen und Geschlechtsregistern und Streitigkeiten und Gezänk um Dinge, die das Gesetz betreffen, stehe ab, denn sie sind unnütz und nichtig, ‹wertlos›. {

a 1Ti 1:4*; 6:4; 2Ti 2:14; 2:16*; 2:23 } Tit 3:10 Einen Menschen, der eine Sonderrichtung vertritt, meide nach einer und einer zweiten Ermahnung {

a Rom 16:17*; 2Pe 2:1; 2Jo 1:10 } Tit 3:11 in dem Wissen, dass ein solcher ‹ganz› verkehrt ist und am Sündigen ist, durch sich selbst verurteilt. {

a 1Ti 6:4 .5; 2Ti 3:8 } Tit 3:12 Wenn ich Artemas zu dir schicke oder Tychikus, sei fleißig ‹und beeile dich›, zu mir nach Nikopolis zu kommen, denn ich habe beschlossen, dort zu überwintern. {

a Act 20:4* } Tit 3:13 Befleißige dich, Zenas, den Gesetzesgelehrten, und Apollos ‹fürsorglich› abzufertigen, damit es ihnen an nichts fehle. {

a Act 18:24*

b 1Co 16:6

c 3Jo 1:6 .7 .8 } Tit 3:14 Lass die Unsrigen auch lernen, sich – für die notwendigen Bedürfnisse – edler Werke anzunehmen ‹und sie auszuführen›, damit sie nicht ohne Frucht seien. {

a Eph 4:28*

b Tit 3:1; 3:8; 2:14*

c Phi 4:17 } Tit 3:15 Alle, die bei mir sind, grüßen dich. Grüße die, die uns im Glauben lieb haben. Die Gnade [sei] mit euch allen. Amen. {

1 eigtl.: als Freunde lieben } Phm 1:1 Paulus, Gebundener Christi Jesu, und Timotheus, der Bruder Philemon, dem Geliebten und unserem Mitarbeiter, {

a Eph 3:1* } Phm 1:2 und Apphia, der Geliebten, und Archippus, unserem Mitstreiter, und der Gemeinde in deinem Hause: {

a Col 4:17

b Rom 16:5* } Phm 1:3 Gnade [sei] euch ‹zuteil› und Friede von Gott, unserem Vater, und dem Herrn Jesus Christus. Phm 1:4 Ich danke meinem Gott allezeit, ‹wenn ich› bei meinen Gebeten deiner gedenke, {

a Rom 1:9; Phi 1:3 } Phm 1:5 da ich höre von deiner Liebe und ‹deinem› Glauben, [dem Glauben], den du an den Herrn Jesus, und [der Liebe], die du zu allen Heiligen hast; {

a Col 1:4*

1 Übersetzungsmöglichkeiten sind grundsätzlich folgende:

    1.  Der Vers wird als Chiasmus betrachtet: „... da ich höre von deiner Liebe und deinem Glauben, die – bzw. den – du hast: den Glauben an den Herrn Jesus und deiner Liebe zu allen Heiligen; ...“

    2.  Liebe und Glaube werden als eine Einheit betrachtet; heen wird als Mehrzahl genommen (eine im Gr. bekannte „Konstruktion dem Sinne nach“) und mit „welche“ übersetzt, Glaube als Vertrauen genommen: „… da ich höre von deiner Liebe und [deinem] Glauben, die [i. S. v.: welche beide] du hast zum Herrn Jesus und zu allen Heiligen …“

    3.  Die Erwähnung des Glaubens wird als Einschub aufgefasst, wodurch eigentlich ebenfalls ein Chiasmus entsteht: „… da ich höre von deiner Liebe (und von dem Glauben), die du zum Herrn Jesus hast und zu allen Heiligen …“

    4.  Alles, was nach Liebe kommt, wird auf den Glauben bezogen, wodurch dieser dann in zwei Richtungen geht, in der zweiten als Vertrauen genommen: „… da ich höre von deiner Liebe und dem Glauben, den du zum Herrn Jesus hast und zu allen Heiligen …“

 

Die vierte Variante ist am wenigsten wahrscheinlich, denn die Nomen „Liebe“ und „Glaube“ haben bei Paulus, wenn sie in ähnlichen Zusammenhängen von ihm so verwendet werden, üblicherweise verschiedene Bezüge: die Liebe ist gerichtet auf „alle Heiligen“ und der Glaube an „den Herrn Jesus“ (z. B. Kol 1,4; Eph 1,15).

    Die dritte Variante klingt etwas gekünstelt, nicht natürlich. Üblicherweise macht Paulus in solchen Konstruktionen nicht solche Einschübe.

    Die zweite Variante erscheint etwas ungewohnt; sie würde aussagen, dass Paulus von Philemons Liebe zum Herrn Jesus und von seinem Glauben (pistis) an den Herrn Jesus hörte, sowie von seiner Liebe zu allen Heiligen und seinem „Vertrauen“ (pistis) ihnen gegenüber. Paulus hätte das einfacher ausdrücken können. „Glaube“ an den Herrn Jesus und „Vertrauen“ den Heiligen gegenüber sind zwar im Gr. dasselbe Wort (pistis), bedeuten im Zusammenhang dann aber nicht exakt dasselbe. Glaube an Jesus ist wesensmäßig nicht deckungsgleich mit „Vertrauen“ zu allen Heiligen. Und konnte Philemon wirklich zu sämtlichen Heiligen „Vertrauen“ haben?  Mit „Treue“ kann man pistis hier nicht übersetzen, denn wo Glauben (pistis) zusammen mit Liebe vorkommt, gehe es immer um „Vertrauen“, nie um „Treue“.

 

Folgende Überlegungen führen uns zur ersten Variante:

    Es handelt sich um einen Chiasmus (Liebe – Glauben – Glauben – Liebe; vgl. BDR §477). Die Ausdrücke “zum Herrn Jesus” und “zu allen Heiligen” stehen im Kreuzverhältnis zu „Glauben“ und „Liebe“. Das possessive Pronomen „dein“ (o.: „von dir“) am Anfang des Verses gehört zu beiden: zu „Liebe” als auch zu „Glauben”. Wörtlich: „… hörend von dir die Liebe und den Glauben ...“.

    Im anschließenden abhängigen Satz („welche du hast ...“) geht es sowohl um Liebe als auch um Glauben trotz des Singulars im anfänglichen Relativpronomen („den/die“ bzw. „welchen/welche“). Die gr. Grammatik lässt dieses zu. Wörtlich also: „… hörend von dir die Liebe und den Glauben, den [Glauben, den] bzw. die [Liebe, die] du hast an den Herrn Jesus und zu allen Heiligen”. Paulus hatte also gehört von Philimons “Glauben an den Herrn Jesus“ und von seiner „Liebe zu allen Heiligen“. Dies würde sich sinngemäß decken mit der Parallele im Kolosserbrief (1,4: „ …, nachdem wir gehört haben von eurem Glauben in dem Herrn Jesus und von ‹eurer› Liebe zu allen Heiligen“). Vgl. auch Eph 1,15.

} Phm 1:6 so [bete ich]: auf dass die Gemeinschaft deines Glaubens wirksam werde im Erkennen ‹und Anerkennen› alles Guten, das °in euch [vorhanden ist und bewirkt wird] zu Christus Jesus [hin]; {

a Gal 5:6; Phi 1:9 .10 .11

1 So mit dem T. R., einigen alten griech. Hss, einigen griech. Minuskeln und der Mehrheit der alten Übersetzungen. Der überwiegnde Teil der Mehrheitstextüberlieferung hat „in uns“.

2 hier wohl im Sinne von: alles Gute, das Gott dabei ist, in euch zu vollführen; vgl. Heb 13:21.

3 Vgl. Eph 4:15. } Phm 1:7 denn viel Dankbarkeit* und Trost haben wir über deine Liebe, weil die Heiligen durch dich, Bruder, innerlich erfrischt worden sind. {

a 1Th 3:6 .7 .8 .9

b 1Co 16:18*; Rom 15:32 } Phm 1:8 Darum, obschon ich in Christus viel Freimütigkeit habe, das Angebrachte dir anzuordnen, {

a 2Co 1:24; 1Th 2:6 } Phm 1:9 rufe ich wegen der Liebe lieber auf – als ein solcher, der ich bin, ein betagter Paulus, nun aber auch ein Gebundener Jesu Christi. {

a Phm 1:1* } Phm 1:10 Ich rufe dich auf betreffs meines Kindes, dessen Vater* ich in meinen Fesseln wurde, Onesimus, {

a 1Co 4:15

b Act 28:20*

c Col 4:9 } Phm 1:11 vormals dir unbrauchbar, nun aber dir und mir gut brauchbar, den ich zurückschicke. {

a 2Ti 4:11; 2:21 } Phm 1:12 Nimm DU ihn, der mein Innerstes ist, zu ‹dir› hin, {

a Phm 1:17

1 Das griech. PROSLAMBANOMAI ist mehr als ein Aufnehmen. Hier wird ein herzliches Zusichnehmen erwartet. } Phm 1:13 den ich für mich selbst zu behalten beabsichtigte, damit er für dich mir diente in den Fesseln der guten Botschaft. {

a Phi 2:30 } Phm 1:14 Aber ohne deine Meinung ‹und Entscheidung› wollte ich nichts tun, damit deine gute [Tat] nicht eine abgenötigte sei, sondern eine freiwillige, {

a 2Co 9:7 } Phm 1:15 denn vielleicht wurde er deswegen getrennt für die kurze Zeit, damit du ihn auf ewig zurückhabest –{

a 1Co 12:27; 3:22 } Phm 1:16 nicht länger als leibeigenen Knecht, sondern über einen leibeigenen Knecht hinaus: als geliebten Bruder, am meisten mir, wie viel mehr aber dir, beides: im Fleisch und im Herrn. {

a 1Co 7:22; 1Ti 6:2 } Phm 1:17 Wenn du mich also für deinen Mitteilhabenden hältst, nimm ihn zu ‹dir› hin wie mich. {

a Rom 15:7

1 o.: einen, der eins mit dir ist in Gemeinschaft; vgl. V. 6. } Phm 1:18 Wenn er dir aber irgendein Unrecht tat oder dir [etwas] schuldig ist, stelle das mir in Rechnung. {

a Isa 53:4 .5 .6 } Phm 1:19 Ich, Paulus, habe es mit meiner Hand geschrieben. Ich werde bezahlen – damit ich dir nicht sage, dass du auch dich selbst mir schuldest. {

a 1Jo 3:16 } Phm 1:20 Ja, Bruder, möge ich von dir einen Vorteil haben im Herrn, ‹eine Freude›. Erfrische mein Innerstes im Herrn. {

a Phm 1:7* } Phm 1:21 Überzeugt von deinem Gehorsam habe ich dir geschrieben, wissend, dass du sogar über das hinaus, was ich sage, tun wirst. {

a 2Co 7:16 } Phm 1:22 Zugleich bereite mir auch eine Unterkunft, denn ich hoffe, ich werde durch eure Gebete euch geschenkt werden. {

a Phi 1:25; 2:24 } Phm 1:23 Es grüßen dich Epaphras, mein Mitkriegsgefangener in Christus Jesus, {

a Col 1:7* } Phm 1:24 Markus, Aristarchus, Demas, Lukas, meine Mitarbeiter. {

a Act 12:12*

b Act 19:29*

c 2Ti 4:10

d Col 4:14* } Phm 1:25 Die Gnade unseres Herrn, Jesu Christi, [sei] mit eurem Geist. Amen. {

a Gal 6:18; 2Ti 4:22 } Heb 1:1 Nachdem Gott zu alter Zeit vielmals und auf viele Weisen zu den Vätern geredet hatte durch die Propheten, {

a Jer 7:25; Hos 12:11; 2Pe 3:2

1 o.: in den Propheten } Heb 1:2 redete er in diesen Tagen°, den letzten, zu uns durch °[den] Sohn, den er zum Erben von allem einsetzte, durch den er auch die Welten machte, {

a Heb 9:26; Act 2:17*; 1Pe 4:7*

b Joh 1:14; 1:18

c Mat 21:38; Psa 2:8

d Heb 11:3

e Heb 1:10; Joh 1:3*

1 o.: in diesen Tagen, die die letzten [sind]; etwas strenger übersetzt kann es lauten: „in der Letzt[zeit] dieser Tage“ (EP’ ESCHATOU TOON HEEMEROON TOUTOON). Das griech. Demonstrativpronomen TOUTOON (dieser) muss auf „am Ende der Tage“ als Einheit bezogen werden. Das „Ende der Tage“ ist ein feststehender Ausdruck, den man auch im AT findet. Würde man TOUTOON nur auf die Zeit des AT (d. h., auf die Wirkungszeit der Propheten im AT) beziehen, würde dadurch zu wenig ausgesagt. Gottes Reden im Sohn geschah nicht nur am Ende der Tage der alttestamentlichen Propheten, sondern es geschah auch „am Ende der Tage“ (EP’ ESCHATOON HEEMEROON) überhaupt. Das Demonstrativpronomen TOUTOON (dieser) definiert dieses Ende.

Der Wesfall „dieser“ im Ausdruck „in der Letzt[zeit] dieser Tage“ scheint hier als Gen. der Gleichsetzung aufzufassen zu sein: „in der Letzt[zeit] der Tage, [nämlich in] diesen [Tagen]“; d. h.: „in diesen Tagen, [die die] Letzt[zeit sind],“ o.: „in diesen Tagen, den letzten“. Der Ausdruck ist sinngemäß ähnlich wie „in den letzten Tagen“ (EN TAIS ESCHATAIS HEEMERAIS), wobei ergänzt wird, dass die „letzten Tage“ nicht in ferner Zukunft liegen, sondern dass sie „diese“ gegenwärtigen Tage sind, die Tage zur Zeit des Schreibers.

Daher: „Nachdem Gott zu alter Zeit vielmals und auf viele Weisen zu den Vätern geredet hatte durch die Propheten, redete er am Ende, ‘in der Letzt[zeit] dieser Tage,’ (nicht nur am Ende der eben genannten alttestamentlichen Tage, sondern am heilsgeschichtlichen Ende überhaupt) zu uns durch den Sohn ...“

Der Verfasser will aufzeigen, dass nun, nachdem Gott selber im Sohn erschienen ist und sein Reden am deutlichsten war, die Abschlusszeit (nicht nur des Redens Gottes, sondern der Heilsgeschichte überhaupt) begonnen hat.

Der Endzeitbezug von Heb 1,2 passt in das Endzeitbild des gesamten NT. Die gegenwärtige Zeit (des Schreibers) ist die Zeit, die auf das Ende zugeht; sie wird bereits mit Endzeitbegriffen benannt, weil mit dem Kommen des Messias die Erfüllungszeit, die Endzeit, eingeläutet wurde, die Messiaszeit – mit Errichtung des Messiasreiches.

Auch aus der Ag 2,17 geht hervor, dass die Zeit ab Pfingsten als „die letzten Tage“ betitelt wird.

2 o.: in [dem] Sohn; o.: durch einen, [der] Sohn [ist]; im Gt. fehlt der Artikel vor „Sohn“. Ein griech. Nomen ohne Artikel kann im D. zusammen mit dem unbestimmten Artikel (den das Gr. nicht hat) übersetzt werden, nicht aber durchgehend. Hier z. B. könnte „durch einen Sohn“ den irrigen Eindruck erwecken, Gott hätte durch einen von mehreren Söhnen gesprochen. Andererseits kann der unbestimmte Artikel von einer Betonung sprechen. Hier könnte es dann heißen: „durch einen, [der] Sohn [war]“ (wobei [war] nicht hieße, dass er heute NICHT mehr Sohn wäre). GENAU warum ein Artikel weggelassen wird, wo man ihn erwartet hätte, kann man nicht immer erkennen. Unser Verfasser macht das einige Male, wovon die schwierigste Stelle wahrscheinlich 9,14 wäre: „durch ewigen Geist“.

3 eigtl.: die Welten mit ihren Zeiten; für die räumliche Bedeutung von AIOON siehe Kittel, Bd. I. } Heb 1:3 welcher – als der, der die Ausstrahlung seiner Herrlichkeit und der Abdruck seines Wesens ist und auch alle Dinge mit dem Wort* seiner Kraft trägt, – sich, nachdem er durch sich selbst die Reinigung [von] unseren Sünden vollzogen hatte, zur Rechten der Majestät in den Höhen setzte, {

a Joh 14:9*; 2Co 4:4*

b Psa 29:7 .8 .9; Col 1:17; 2Pe 3:5

c Heb 9:12 .13 .14*; 9:26; 2Pe 1:9

d Heb 1:13*; 8:1; 10:12; 12:2; Mar 16:19* } Heb 1:4 da er um so viel besser als die Engel geworden war, als er einen vorzüglicheren Namen, der sie überragt, geerbt hat; {

a Eph 1:21* } Heb 1:5 denn zu welchem der Engel sagte er jemals: „Du bist mein Sohn. Ich habe dich heute geboren“? Und wiederum [heißt es]: „Ich werde ihm Vater sein, und er wird mir Sohn sein.“ {

a Psa 2:7; 2Sa 7:14; 1Ch 17:13

b Heb 5:5; 7:28; Luk 1:35; Act 13:33 } Heb 1:6 °Wenn er aber, wieder, den Erstgeborenen in das Weltreich einführt, sagt er: „Und es sollen ihm huldigen alle Engel Gottes.“° {

a Heb 1:5; Col 1:15*

b Deu 32:43; Psa 97:7; Heb 2:5

c Rev 5:11 .12

1 griech. OIKOUMENEE; lat. IMPERIUM; so a. 2:5.

2 o.: einführen wird

3 . Unklar ist zunächst, worauf sich das Wort „wieder“ bezieht, auch, auf welchen Zeitpunkt das Zitat zutrifft und aus welchem atl. Text es stammt. Folgende Hinweise können uns Antworten geben.

Ausleger sagen uns, die grammatische Formulierung des Zitates, im Gr. etwas eigentümlich, weise in die Zukunft. Der Konjunktiv deutet das Vorhaben Gottes an, eines Tages den Sohn wieder in die Welt zu führen, ein juristischer Ausdruck, der vom Antreten eines Erbes gebraucht wurde.

Vincent meint: „This event is conceived as occurring at an indefinite time in the future but is viewed as complete. Compare Jn 16,4; Ac 24,22. This use of HOTAN with the aorist subjunctive never describes an event or series of events as completed in the past.“

Zu Deutsch: „Dieses Ereignis wird als eines aufgefasst, das zu einer unbestimmten Zeit in der Zukunft geschieht, wird aber als bereits abgeschlossen gesehen. Vgl. Jh 16,4; Ag 24,22. Der Gebrauch des griech. Wortes HOTAN mit Aor. Konj. beschreibt nie ein Ereignis oder eine Reihe von Ereignissen als bereits in der Vergangenheit geschehen.“

„Erstgeborener“ dürfte auf V. 5 zurückgehen und somit von der Auferstehung sprechen. Auch von daher könnte das Einführen ein Ereignis in der Zukunft sein (nach der Auferstehung also).

. Aus welcher Quelle wird nun aber zitiert?

Es gibt im griech. AT zwei Stellen, auf die der Verfasser Bezug nehmen könnte: 5M 32,43 und Ps 97,7. In der zweiten Stelle (griech. Üsg.) heißt es: PROSKÜNEESATE AUTOO PANTES HOI ANGGELOI AUTOU (Huldigt ihm, alle seine Engel). In 5M 32,43M heißt es in der griech. Üsg.: KAI PROSKÜNEESATOOSAN AUTOO PANTES HÜOI THEOU (Und es sollen ihm huldigen alle Söhne Gottes). In einer Kopie dieses Liedes, schreibt Dodds [bei Nicoll], die in der alexandrinischen LXX dem Psalter angehängt war, stand „Engel“ statt „Söhne“. Das macht den Text in 5M 32,43 identisch mit dem von Heb 1,6 (KAI PROSKÜNEESATOOSAN AUTOO PANTES ANGGELOI THEOU). Dieser Satz fehlt aber in den meisten überlieferten hebräischen Manuskripten des AT – und daher auch in unseren Übersetzungen, denen ja die hebräischen Schriften des AT zu Grunde liegen. Eine Möglichkeit ist, dass er irgendwie verloren gegangen war. Die andere Möglichkeit ist, dass die griech. Übersetzung den Satz aus einem hebräischen Manuskript hat, in welchem der Satz ungerechtfertigter Weise aus 5M 32,43 importiert worden war. Gemäß F. M. Cross (The Ancient Library of Qumran, Duckworth, 1958, S. 135 u. 136) soll der Satz in der griech. Üsg. von 5M 32,43 aus einem anderen hebräischen Text übersetzt worden sein, der in 5M 32,43 diesen Satz aus Ps 97,7 vermutlich deshalb importiert hatte, weil die letzten Verse von 5M 32 dieselbe Situation beschreiben wie die Psalmen 96 und 97, nämlich das Kommen des HERRN, um sein Volk zu rächen. (zit. bei Gooding, David W., An unshakeable Kingdom, Inter-varsity Press, Leicester 1989, S. 79).

Ein ähnliches Zitat befindet sich in Ps 97,7; dort steht in der griech. Üsg. statt „Engel Gottes“ „seine Engel“. Falls Cross Recht hat, ist Ps 97,7 der Text, den der Hebräerschreiber zitiert.

Es ist nicht eindeutig, auf welchen der beiden Texte der Verfasser des Hebräerbriefes Bezug nimmt. Aber beide Stellen sprechen offensichtlich vom Kommen Gottes am Ende der Geschichte, um seine Gerechtigkeit aufzurichten. } Heb 1:7 Und einerseits sagt er in Bezug auf die Engel: „Der seine Engel zu Winden macht und seine Dienstleistenden zu einer Feuerflamme“, {

a Psa 104:4 } Heb 1:8 andererseits in Bezug auf den Sohn: „Dein Thron, Gott, [besteht] in ‹alle› Ewigkeit*. Ein Zepter der Aufrichtigkeit ist das Zepter deines Königreiches. {

a Psa 45:7

b 1Jo 5:20*

c Luk 1:33*; Rev 11:15

d Jer 23:5 } Heb 1:9 Du liebtest Gerechtigkeit und hasstest Gesetzwidrigkeit. Deswegen, Gott, salbte dein Gott dich mit Öl des Frohlockens ‹im Vorzug› vor deinen Gefährten“; {

a Psa 45:7 .8

1 o.: Ungesetzlichkeit; o.: Gesetzlosigkeit

2 o.: im Gegensatz zu } Heb 1:10 und: „Du, Herr, gründetest am Anfang die Erde, und die Himmel sind Werke deiner Hände. {

a Psa 102:26; Heb 1:2* } Heb 1:11 Sie werden vergehen, aber du bleibst. Und sie alle werden alt werden wie ein Kleid; {

a Psa 102:27; Mat 24:35* } Heb 1:12 und du wirst sie wie ein umhüllendes [Kleidungsstück] aufrollen, und sie werden verwandelt werden. Aber du bist derselbe, und deine Jahre werden kein Ende nehmen.“ {

a Psa 102:27 .28

b Rev 6:14*; Isa 50:9

c Heb 13:8*

1 Das griech. Verb bedeutet „etwas anders machen“ bzw. „aus [dem einen] etwas anderes machen“. In 1Co 15:51 .52 wird dasselbe Wort verwendet. } Heb 1:13 In Bezug auf welchen der Engel hat er jemals gesagt: „Sitze zu meiner Rechten, bis ich deine Feinde lege zum Schemel deiner Füße“? {

a Psa 110:1; Heb 1:3*; Mat 22:44*

1 o.: gelegt habe } Heb 1:14 Sind sie nicht alle dienstleistende Geister, die zum Dienst ausgesandt werden derer wegen, die im Begriff sind, das Heil zu erben? {

a Psa 103:20; Dan 7:10; Mat 18:10*; Act 5:19* } Heb 2:1 Deswegen haben wir umso mehr auf das zu achten, was wir hörten, damit wir nicht etwa [am Ziel] vorbeitreiben, {

a Heb 3:14*; 1Ti 6:21* } Heb 2:2 denn wenn das durch Engel geredete Wort festgemacht wurde und jede Übertretung und jeder Ungehorsam gerechte Vergeltung empfing, {

a Act 7:38*; 7:53

b Heb 10:28; Num 15:30 .31

1 o.: in feste Geltung gesetzt; bestätigt } Heb 2:3 wie werden WIR entrinnen, wenn wir ein derart großes Heil missachten? – welches seinen Anfang in der Verkündigung durch den Herrn nahm und [im Weitergeben] an uns von denen festgemacht wurde, die [ihn] gehört hatten, {

a Heb 10:29; 12:25

b Mar 1:14; Luk 1:2; Act 10:37; 10:41 .42

c Mar 16:20*

1 o.: bestätigt } Heb 2:4 wobei Gott mit dazu Zeugnis gab mit Zeichen und auch Wundern und mancherlei Kraftwirkungen und Austeilungen des Heiligen Geistes nach seinem Willen; {

a Mar 16:20*; Act 5:12*; Rom 15:18 .19*

b 1Th 1:5

c Jam 1:18; 1Ti 2:4*

1 d. h.: zusätzlich ‹gemeinsam› mit [ihnen] Zeugnis gab } Heb 2:5 denn nicht Engeln unterordnete er das künftige Weltreich, von dem wir reden. {

a Heb 2:8*; 6:5; 13:14; Eph 1:21 } Heb 2:6 Es bezeugte aber mit Ernst jemand an einer Stelle und sagte: „Was ist der Mensch, dass du seiner gedenkst, oder der Sohn des Menschen, dass du nach ihm schaust? {

a Psa 8:5; Job 7:17; Psa 144:3 } Heb 2:7 Du machtest ihn ein wenig geringer als die Engel. Mit Herrlichkeit und Ehre kröntest du ihn, und du setztest ihn über die Werke deiner Hände. {

a Psa 8:6 .7; Heb 2:9 } Heb 2:8 Alles unterordnetest du [ihm und tatst es] unter seine Füße“, denn indem er ihm alles unterordnete, ließ er nichts, das ihm nicht untergeordnet [wäre]. Nun sehen wir aber noch nicht ihm alles untergeordnet. {

a Psa 8:5-7; Mat 28:18; 1Co 15:27; Eph 1:21-22; 1Pe 3:22 } Heb 2:9 Wir sehen aber den, der ein wenig geringer als die Engel gemacht wurde, auf dass er durch die Gnade Gottes für jeden den Tod schmeckte, Jesus, wegen ‹und mittels› des Todesleidens mit Herrlichkeit und Ehre gekrönt, {

a 2Co 4:6; 4:18

b Joh 1:29; 2Co 5:14; 5:19; 1Ti 2:6*

c Phi 2:6 .7 .8 .9*

d Rev 5:9; 5:12

1 Die Formulierung im Griech. kann auch bed.: für kurze ‹Zeit›

2 Der Nebensatz „auf dass er durch die Gnade Gottes für jeden den Tod schmeckte“ steht im Gt. am Ende des Verses 9. Der Verfasser hatte ihn nachgestellt. Inhaltlich muss er an „geringer … gemacht“ anschließen. Die Nachstellung könnte man im Dt. auch durch Bilden eines neuen Satzes darstellen: „Wir sehen aber den, der ein wenig geringer als die Engel gemacht wurde, Jesus, wegen ‹und mittels› des Todesleidens mit Herrlichkeit und Ehre gekrönt; er sollte ja durch Gottes Gnade für alle den Tod schmecken.“ } Heb 2:10 denn es ziemte ihm, um deswillen alle Dinge sind und durch den alle Dinge sind – er brachte ja viele Söhne zur Herrlichkeit – den Anführer ihres Heils durch Leiden hindurch zum Ziel zu bringen, {

a Rev 4:11; Rom 11:36

b Rom 8:29-30

c Heb 5:8-9; 12:2; Act 5:31

d Heb 7:28; Luk 24:26

1 TEES SOOTEERIAS kann als Gen. der Richtung aufgefasst werden: den Anführer zu ihrem Heil hin; d. h., den, der [sie] zu ihrem Heil hin anführt/anführte, } Heb 2:11 denn beide, der, der heiligt, und die, die geheiligt werden, sind alle von einem, aus welchem Grunde er sich nicht schämt, sie Brüder zu nennen, {

a Heb 10:10*; 10:14*; 13:12

b Heb 3:1; Joh 20:17* } Heb 2:12 wenn er sagt: „Ich werde deinen Namen meinen Brüdern ‹lobend› künden. Inmitten der Gemeinde werde ich dir lobsingen“, {

a Psa 22:23

b Mat 28:10* } Heb 2:13 und [wenn er] wiederum [sagt]: „Ich werde das Vertrauen auf ihn setzen“, und wiederum: „Siehe, ich und die Kinder, die Gott mir gab!“ {

a Isa 8:17 .18; 2Sa 22:3; Psa 91:2

b 2Ki 2:12; Luk 10:21 .22 .23; Joh 17:6*; 17:9

1 eigtl.: Ich werde einer sein, der das Vertrauen ‹stets› auf ihn setzt. } Heb 2:14 Da also ‘die Kinder’ Fleisches und Blutes teilhaftig geworden sind, nahm auch er in gleicher ‹und uns nahekommender› Weise an denselben teil, damit er durch den Tod den außer Wirksamkeit setzte, der die Macht des Todes hatte, das heißt, den Teufel, {

a Joh 1:14; Rom 8:3

b 1Co 15:55; 2Ti 1:10

c Gen 3:15; Col 2:15*; 1Jo 3:8*

1 Der Hauptsatz in 2,14 lautet: „Er nahm in gleicher Weise an denselben teil.“ Die Wörter „in gleicher ‹und uns nahekommender Weise“ sind dem untergeordnet: Während er so teilnahm, kam er uns nahe. Hiermit weist der Verfasser auf den Unterschied hin in der Spannung, die er selbst geschaffen hat, wenn er in K. 1 seine Gottheit, in K. 2 seine Menschheit unterstrichen hat. Paulus weist in Rm 8,3 auf den Unterschied hin zwischen seiner Menschheit und der unsrigen: „doch ohne Sünde“ (Heb 4,15).

Er wurde Mensch wie wir, suchte uns auf. Und er ergriff uns und nahm uns an sich, zog uns nahe an sich heran. (Vgl. 7,25.)

Vgl. die Üsg. und die Bemerkungen im „Bibelwerk“ von J. P. Lange: „Gewiss ist parapleesioos nicht als ein ermäßigtes homoioos zu nehmen; denn der Verfasser sagt V. 17 kata panta (Hofmann‚ Delitzsch), und es wird nicht eine bloße Analogie des Lebens Jesu mit einem wirklichen Menschenleben behauptet, oder eine allgemeine Ähnlichkeit in gewissen, einzelnen Vergleichungspunkten, durch welche ein einigermaßen verwandtes Verhältnis entstanden wäre. Es handelt sich hier gerade um Hervorhebung der wahren und vollen Menschheit des Sohnes Gottes. Aber das fragliche Wort ist deshalb nicht ‚gleichfalls‘ zu übersetzen (de Wette) oder ‚gleichermaßen‘ (Bleek), sondern drückt die wirkliche Annäherung jedoch mit Hindeutung auf den nie wegzudenkenden Unterschied Jesu Christi von allen anderen Menschen aus, wie solches besonders auch Rm 8,3 und Php 2,7 geschieht.“. } Heb 2:15 und alle die losmachte, so viele ‹in› Todesfurcht das ganze Leben hindurch einer Sklaverei verfallen waren; {

a Luk 1:74-75 } Heb 2:16 denn sicherlich nicht Engel ergreift er ‹und nimmt er an sich›, sondern ‘Samen Abrahams’ ergreift er ‹und nimmt er an sich›, {

a Heb 8:9; Gal 3:29

b Isa 41:8 .9 .10 } Heb 2:17 weswegen es notwendig war, in allem den Brüdern gleichgemacht zu werden, damit er ein barmherziger und ein treuer Hoher Priester würde in Bezug auf das, was Gott betraf, um zu sühnen die Sünden des Volkes, {

a Phi 2:7

b Heb 4:14*

c Heb 9:11 .12; Mat 1:21; Rom 3:25 } Heb 2:18 denn insofern er selbst als ein Geprüfter gelitten hat, kann er denen, die geprüft werden, helfen; {

a Heb 4:15 .16; 5:7 .8 .9 } Heb 3:1 deswegen, heilige Brüder, Teilhabende am himmlischen Ruf: Achtet auf den Gesandten und Hohen Priester unseres Bekenntnisses, Christus Jesus, {

a Heb 2:11 .12; 2:17

b Heb 9:15; Eph 4:1; Phi 3:14; 2Ti 1:9

c Joh 20:21*

d Heb 4:14*

e Heb 4:14; 10:23

1 o.: Apostel } Heb 3:2 der treu war dem, der ihn [dazu] machte, wie auch Mose in seinem ganzen Hause, {

a Heb 2:17; Joh 17:4; 8:29

1 Vgl. 5:4 .5. } Heb 3:3 denn größerer Herrlichkeit als Mose ist er gewürdigt in dem Maße wie der, der [ein Haus] herrichtete, mehr Ehre hat als das Haus, {

a Heb 8:6*

b Zec 6:12 .13; Mat 16:18 } Heb 3:4 denn jedes Haus wird von jemandem hergerichtet. Aber der, der alles herrichtete, ist Gott. {

a Heb 2:10* } Heb 3:5 Und Mose war treu in seinem ganzen Hause als Bediener, zum Zeugnis von dem, das gesprochen werden sollte, {

a Num 12:7

b Deu 4:5 } Heb 3:6 aber Christus als Sohn über seinem Hause, dessen Haus wir sind, wenn wir nur die Freimütigkeit und das Rühmen der Hoffnung als einer festen ‹und bestätigten› bis zum Ende festhalten. {

a Heb 10:21; 1Ti 3:15*

b Heb 3:14*; 4:14; 6:11 .12; 6:18; 10:23; 10:35

1 o.: bis zum Ziel } Heb 3:7 Darum, so wie der Heilige Geist sagt: „Heute, wenn ihr seine Stimme hört, {

a Act 1:16

b Psa 95:7

c Heb 3:13; 4:7; 2Co 6:2 } Heb 3:8 verhärtet nicht eure Herzen, wie es in der Herausforderung am Tage der Versuchung in der Wüste [geschah], {

a 1Sa 6:6; Zec 7:12

b Exo 17:7

c Psa 95:8 } Heb 3:9 wo eure Väter mich versuchten, mich auf die Probe stellten, und meine Werke sahen vierzig Jahre. {

a Psa 95:9 .10; Deu 6:16; 9:22 .23 .24

b Deu 8:2 .3 .4 } Heb 3:10 Darum war ich entrüstet über jenes Geschlecht und sagte: ‘Immerzu irren sie im Herzen; sie kannten nicht meine Wege. {

a Psa 95:10; Psa 78:21; 78:32 } Heb 3:11 So schwor ich in meinem Zorn: Wenn sie in meine Ruhe eingehen werden!’“ {

a Psa 95:7 .8 .9 .10 .11; Num 14:21 .22 .23; Deu 1:34 .35

1 Diese hebr. Schwurformel deutet ihren sehr stark verneinenden Inhalt sprachlich nur an; man könnte sie im Deutschen hier etwa so übersetzen: „Sie werden mit großer Sicherheit nicht in meine Ruhe eingehen!“ Ebenso in 4:3 .5. } Heb 3:12 Seht zu, Brüder, dass nicht etwa in jemandem von euch ein böses Herz des Unglaubens sein wird, im Abfall vom lebenden Gott ‹begriffen›, {

a Heb 4:1; 12:25

b Jer 5:23; 16:12; 18:12

c Heb 10:38 } Heb 3:13 sondern ruft euch ‹untereinander› auf, jeden Tag, solange es „Heute“ heißt, damit niemand von euch verhärtet werde ‹durch› den Betrug der Sünde, {

a Heb 10:25; 1Th 5:11

b Eph 4:22; Rom 7:11 } Heb 3:14 denn wir sind Teilhabende des Christus geworden, wenn wir nur den Anfang des Gewissheitsgrundes ‹als› eines festen ‹und bestätigten› bis zum Ende festhalten, {

a Heb 3:1; 6:4; Rom 8:17

b Heb 6:11; Mat 24:13; Rev 2:26

c Heb 3:6*; Mat 10:22*; Col 1:23*; Rom 11:22*

1 o.: den anfänglichen Gewissheitsgrund; im Sinne von: das feste Fundament, das wir am Anfang hatten

2 o.: bis zum Ziel } Heb 3:15 während gesagt wird: „Heute, wenn ihr seine Stimme hört, verhärtet nicht eure Herzen, wie es in der Herausforderung [geschah]“, {

a Heb 3:7 .8 } Heb 3:16 °denn es forderten [ihn] welche heraus, nachdem sie [seine Stimme] gehört hatten, jedoch nicht alle, die durch Mose aus Ägypten herauskamen. {

a Num 14:2; 14:24; 14:29

1 „denn es forderten [ihn] welche heraus, nachdem sie [seine Stimme] gehört hatten, jedoch nicht alle, die durch Mose aus Ägypten herauskamen.“: .

. Damit man der Besprechung besser folgen kann, zuerst eine Alternativübersetzung:

„Welche denn hörten sie und richteten eine Verbitterung an? Waren es nicht alle, die von Ägypten ausgingen durch Mose?“

. Im Grundtext steht als erstes in diesem Vers das Wort TINES, das auf zweierlei Weise übersetzt werden kann, je nachdem man es als TINES (wer) oder als TINES (etliche, welche) liest. Da beim Schreiben des Briefes, eben wie bei uns heute, keine Betonungszeichen angegeben wurden, ist man auf den Zusammenhang angewiesen. Ältere Übersetzungen wie die von Luther und die englische lasen TINES. Später hat man aus mehreren Gründen lieber TINES lesen wollen:

1. Die, die herausforderten, seien nicht lediglich „etliche“ gewesen, sondern fast das ganze Volk.

2. In den weiteren Versen werden Fragen gestellt, die den „Wer“-Sinn verwenden. Es liege nahe, in V. 16 den Anfang einer Serie von Fragen zu sehen. Dieser Vers würde sogar gleich zwei Fragen bieten. So würde er besser in den Zusammenhang passen.

3. In der Alternativübersetzung komme die Wichtigkeit des Gerettetseins aus Ägypten zum Tragen. Gerade solche hatten gesündigt und wurden gerichtet. Der Text wolle betonen, dass die, die sich auflehnten, solche waren, die Gott aus Ägypten gerettet hatte, und dass diese Rettung noch nicht einen Einzug ins verheißene Land garantierte.

4. Vielleicht hat man auch gemeint, aus grammatischen Gründen dürfe TINES nicht am Anfang eines Satzes stehen.

. Auf der anderen Seite kann man sagen:

1. Nach der Alternativübersetzung waren es nicht nur viele im Gegensatz zu „etlichen“, die herausforderten, sondern „ALLE“, die aus Ägypten kamen. Das ist in jedem Fall zu viel gesagt, einerlei wie wenige es waren, die nicht mitmachten. Da ist Wahrheit auf dem Spiel.

Man würde gern die Übersetzung vorschlagen (im zweiten Teil des Verses): „Waren nicht alle [solche], die von Ägypten ausgingen durch Mose?“, aber dagegen spricht der Artikel (HOI) vor EXELTHONTES (die Ausgehenden).

Ps 95, der in unserer Stelle zitiert wird, spricht von ZWEI verschiedenen Gelegenheiten. Das sollte man nicht vergessen. Wo im Hebräertext von einer Herausforderung die Rede ist, stehen im Psalm die Namen Meriba und Massa, die vom Fall in 2M 17 sprechen. Wie viele es waren, die dort zuerst murrten, wird nicht gesagt. Es könnten durchaus, wie die Erfahrung zeigt, anfänglich nur einige gewesen sein. Die andere Gelegenheit ist der Psalm selbst, der von „vierzig Jahren Mühe“ und von einem Schwur spricht. Manche Ausleger denken sonderlich an 4M 14. Doch jene Begebenheit war nur eine unter vielen. Aber auch wenn man nur an diese denkt, wie steht es beschrieben?

Zuerst weinte „die ganze Menge“ (V. 1). Dazu lag auch aller Grund vor. Auch für Mose. Wer waren dann die, die sich im Unglauben schuldig machten? Zuerst zehn Männer, dann Familienväter im Volk, die von ihren „Frauen und Kindern“ sprachen. Diese, die von den Männern, die murrten, unterschieden werden, müssten also nicht sämtlich auch in das Murren eingestimmt haben.

Vielleicht ist auch der Gedanke von John Owen nicht so abwegig: Die, die Gott im Vertrauen treu blieben, waren ihm die Wichtigen. Die anderen wogen nicht auf; sie waren nur die „welche“.

2. Es ist keineswegs notwendig, aus TINES eine Frage: TINES (wer), zu machen, um einen Zusammenhang zu wahren. Auch TINES (etliche, welche) passt in die Besprechung des Verfassers.

3. In der Alternativübersetzung kommt in der Tat die Wichtigkeit des Gerettetseins aus Ägypten zum Tragen. Sie ist aber auch in der anderen Übersetzung angedeutet.

4. Meint man, TINES dürfe nicht am Anfang eines Satzes stehen, so sei darauf hingewiesen, dass das immerhin in folgenden neutestamentlichen Stellen so ist: Mt 27,47; Lk 6,2; Jh 13,29; Php 1,15; 1Tm 5,24.

5. Die Wiedergabe von ALL’ OU, das den zweiten Satzteil einleitet, ist in der Alternativübersetzung ohne Beispiel, was Farrar (Cambridge Gk Testament, University Press, Cambridge, 1888), der sie dennoch vertritt, zugibt. } Heb 3:17 Aber über welche war er entrüstet vierzig Jahre? War es nicht über die, die sündigten, deren Leiber in der Wüste fielen? {

a Num 14:29; 14:32; 26:64 .65; Deu 2:15 .16; Psa 95:10; 1Co 10:5; 10:10; Jud 1:5 } Heb 3:18 Welchen schwor er, sie würden nicht in seine Ruhe eingehen, wenn nicht denen, die im Unglauben ungehorsam waren? {

a Num 14:22 .23; Psa 95:11; 106:24 .25 .26 } Heb 3:19 Und wir sehen, dass sie nicht eingehen konnten wegen des Unglaubens. {

a Heb 3:12; 4:2; 4:11; 11:6; Jud 1:5 } Heb 4:1 Fürchten wir uns also, damit nicht etwa, während eine Verheißung, in seine Ruhe einzugehen, noch übrig gelassen ist, jemand von euch als zurückgeblieben erscheine, {

a Heb 3:12-13 } Heb 4:2 denn auch uns ist gute Botschaft gesagt worden gleichwie jenen; jedoch nützte das gehörte Wort jenen nicht, da es bei den Hörern nicht mit dem Glauben vermengt worden war; {

a Rom 10:16

b Deu 1:32 } Heb 4:3 denn wir, die glaubten, gehen in die Ruhe ein, so wie er gesagt hat: „So schwor ich in meinem Zorn: Wenn sie in meine Ruhe eingehen werden!“ – obgleich die Werke mit Gründung der Welt geschehen waren, {

a Heb 3:11

b Psa 95:11; Heb 10:39

1 S. Fn. zu 3:11. } Heb 4:4 denn er hat an einer Stelle über den siebenten [Tag] so gesprochen: „Und Gott ruhte am siebenten Tage ‹und ließ ab› von allen seinen Werken“, {

a Gen 2:2; Exo 20:11 } Heb 4:5 und an dieser wieder: „Wenn sie in meine Ruhe eingehen werden!“ Heb 4:6 Da es also für etliche übrig bleibt, in sie einzugehen, und die, denen vormals gute Botschaft gesagt wurde, [des] ungläubigen Ungehorsams wegen nicht eingingen, {

a Heb 4:9

b Isa 10:22

c Heb 3:19; Num 14:26-30

1 o.: des Ungehorsams im Unglauben; so auch in V. 11. Das griech. Wort drückt aus, dass der Ungehorsam in Unglauben besteht, bzw. dass der Unglaube ein Akt des Ungehorsams ist } Heb 4:7 bestimmt er wieder einen gewissen Tag: „Heute“, wenn er nach einer solchen langen Zeit in David spricht, so wie es gesagt ist: „Heute, wenn ihr seine Stimme hört, verhärtet nicht eure Herzen“; {

a Psa 95:7 .8; Heb 3:7 .8

1 im Sinne von: in den Schriften Davids; o.: durch David } Heb 4:8 denn wenn Josua sie zur Ruhe gebracht hätte, hätte er nicht danach von einem anderen Tag gesprochen. {

a Deu 25:19; Jos 1:13; 1:15; 21:44; 22:4 } Heb 4:9 Dann bleibt dem Volke Gottes ein Sabbathalten übrig, {

a Isa 14:3; Jer 31:2; Zep 3:13 } Heb 4:10 denn der, der in seine Ruhe einging, auch er kam zur Ruhe von seinen Werken, gleichwie Gott von den eigenen. {

a Heb 4:4*; Rev 14:13 } Heb 4:11 Seien wir also fleißig ‹und beeilen wir uns›, einzugehen in jene Ruhe, damit nicht jemand nach demselben Beispiel des ungläubigen Ungehorsams falle, {

a Heb 6:11 .12; 2Pe 1:10 .11

b Heb 3:17 .18 .19

1 o.: des Ungehorsams im Unglauben; s. zu V. 6. } Heb 4:12 denn lebendig ist das Wort Gottes und wirksam und schärfer als jedes zweischneidige Schwert, und es fährt durch bis zur Teilung der Seele und auch des Geistes, der Gelenke und auch des Markes, und urteilt über Erwägungen und Vorstellungen des Herzens. {

a 1Pe 1:23

b 2Co 10:4; Jer 23:29

c Eph 6:17*

d 1Th 5:23

e 1Co 14:25

1 d. h.: bis zur Trennung [o.: völligen Zerlegung; Bloßlegung] von sowohl Seele als auch Geist

2 o.: Gesinnungen } Heb 4:13 Und es ist kein Geschöpf unsichtbar vor ihm: Es ist alles bloß und aufgedeckt für seine Augen; ihm [schulden] wir Rechenschaft. {

a Jer 23:24; Psa 33:13 .14 .15; 90:8; Rev 2:23

1 o.: ihm haben wir Rede [zu stehen]; o.: ihm [schulden] wir Antwort } Heb 4:14 Da wir also einen großen Hohen Priester haben, der durch die Himmel gegangen ist, Jesus, den Sohn Gottes, lasst uns das Bekenntnis festhalten, {

a Heb 2:17; 3:1; 5:5; 5:10; 6:20; 7:26; 8:1; 9:11; 10:21; 1Ti 2:5

b Heb 3:6*; 3:14* } Heb 4:15 denn wir haben nicht einen Hohen Priester, der nicht mitempfinden könnte mit unseren Schwachheiten; er ist einer, der in allem versucht worden ist [und] auf gleiche Weise, Sünde ausgenommen; {

a Heb 2:18; 5:2

b Heb 7:26; 2Co 5:21; 1Pe 2:22; 1Jo 3:5; Joh 19:4*

1 o.: geprüft } Heb 4:16 lasst uns also mit Freimütigkeit hinzutreten zu dem Thron der Gnade, damit wir Barmherzigkeit empfangen und Gnade finden für rechtzeitige Hilfe; {

a Heb 10:19 .20 .21 .22; 7:25; Eph 2:18*

b Isa 16:5; Zec 6:13

c Heb 2:17 .18

1 ‹und Zutrauen›

2 Der Präsens Konj. deutet eine wiederholte Handlung an. } Heb 5:1 denn jeder Hohe Priester [wird] aus [der Reihe von] Menschen genommen [und] wird für Menschen bestellt in den Dingen, die Gott betreffen, damit er darbringe beides, Gaben und Opfer für Sünden, {

a Heb 8:3 } Heb 5:2 als einer, der in rechtem Maße Nachsicht zu haben vermag mit den Unwissenden und Irrenden, da auch er selbst mit Schwachheit angetan ‹und behaftet› ist. {

a Num 15:22-29

b Heb 7:28; Lev 4:3 } Heb 5:3 Und wegen dieser muss er, wie für das Volk so auch für sich selbst, ‹Opfer› darbringen für Sünden. {

a Heb 7:27; Lev 9:7; 16:6 } Heb 5:4 Und es nimmt einer nicht sich selbst die Ehre, sondern der von Gott Gerufene [erhält sie], ganz so wie auch Aaron. {

a Exo 28:1; Num 17:5; 1Ch 23:13 } Heb 5:5 So verherrlichte auch der Christus* nicht sich selbst, Hoher Priester zu werden, sondern der [verherrlichte ihn], der zu ihm sagte: „Du bist mein Sohn. Ich habe dich heute geboren“, {

a Psa 2:7; Heb 1:5; Joh 17:1; 17:5 } Heb 5:6 so wie er auch an anderer Stelle sagt: „Du bist Priester in Ewigkeit* nach der Ordnung Melchisedeks“, {

a Psa 110:4; Heb 6:20; 7:1*; 7:3; 7:17; 7:21 } Heb 5:7 der – indem er in den Tagen seines Fleisches beides, Flehen und Bitten, mit starkem, ‹lautem› Rufen und Tränen dem darbrachte, der ihn vom Tode zu retten vermochte, und erhört wurde wegen seiner gewissenhaften Einstellung –,{

a Mat 26:28-44; Psa 22:3; 69:4

b Mar 14:36

c Psa 22:25; Act 3:13* } Heb 5:8 obwohl er Sohn war, an dem, was er litt, den Gehorsam ‹kennen›lernte, {

a Heb 2:10; Isa 50:5 .6; Mat 3:15; Phi 2:8*

1 im Sinne von: mit Gehorsam vertraut wurde } Heb 5:9 und, zum Ziel gebracht, wurde er allen, die ihm gehorchen, Urheber eines ewigen Heils, {

a Heb 7:28*; Joh 17:5

b Heb 2:10*

c Heb 9:12; Isa 45:17

1 o.: vollendet worden } Heb 5:10 feierlich angeredet von Gott als Hoher Priester nach der Ordnung Melchisedeks, {

a Heb 5:6* } Heb 5:11 über den wir ein reichhaltiges Wort haben, und [darüber] zu sprechen [und] es zu erklären, ist schwer, da ihr zum Hören ‹und Verstehen› träge geworden seid, {

a Heb 6:12; Joh 16:12 } Heb 5:12 denn der Zeit nach solltet ihr Lehrer sein, und ihr habt wieder nötig, dass euch gelehrt wird, was die anfänglichen Elemente der Worte Gottes sind, und seid solche geworden, die Milch brauchen und nicht feste Speise, {

a 1Co 3:1 .2 .3 } Heb 5:13 denn jeder, der Milch einnimmt, ist unerfahren im Wort der Gerechtigkeit, denn er ist ein unmündiges ‹Kind›. {

a Eph 4:14* } Heb 5:14 Aber für Reife ist die feste Speise, die aufgrund von Gewöhnung ‹ernsthaft› geübte Sinne haben zur Unterscheidung sowohl des Edlen ‹und Guten› als auch des Schlechten ‹und Bösen›. {

a Eph 4:13*

b Rom 16:19; Phi 1:10; 1Ki 3:9 } Heb 6:1 Lassen wir darum das Anfangswort des Christus und begeben wir uns hin zur Reife; legen wir somit nicht wieder einen Grund [mit] Buße über tote Werke und [mit] Glauben an Gott, {

a Heb 5:12

b Heb 5:14; 7:11

c Heb 9:10; 9:14

d Heb 11:1; 11:6; Act 20:21

1 o.: Sinnesänderung von toten Werken; o.: Umdenken [und Abkehren] von toten Werken } Heb 6:2 [mit] der Lehre von Tauchwaschungen, auch vom Händeauflegen, auch von der Auferstehung der Toten und vom ewigen Gericht. {

a Heb 9:10; Exo 30:19 .20 .21; Lev 14:8 .9

b Lev 1:4

c Isa 26:19; Dan 12:2

d Heb 9:27*

1 Das entsprechende griech. Wort (BAPTISMOS) bezieht sich nicht auf jedes beliebige Waschen, sondern auf eine im Gesetz vorgeschriebene spezielle Form davon. Josephus (Antiquitates 18:5,2/117) gebraucht es auch für die Taufe des Christusvorläufers Johannes. } Heb 6:3 Und dieses werden wir tun, wenn Gott es nur erlaubt, {

a Jam 4:15* } Heb 6:4 denn es ist unmöglich, die, die einmal erleuchtet wurden, auch die himmlische Gabe schmeckten und Teilhabende des Heiligen Geistes wurden {

a Heb 6:6*

b Heb 10:32; 2Co 4:6

c Joh 4:10*; 2Co 9:15

d Heb 2:9

e Rom 8:9; 8:14 .15 .16

1 im Sinne von: erfuhren; das griech. Wort bed. auch „essen“, „Genießbares zu sich nehmen“; vgl. Act 10:10; 20:11 und 23:14; so a. im V. 5. } Heb 6:5 und das edle Wort* Gottes sowie die Kräfte der kommenden Weltzeit* schmeckten, {

a Jer 33:14; Zec 1:13; Rom 10:15; 1Pe 2:3

b Heb 2:4; Act 5:12*

1 o.: Kraftwirkungen

2 S. Fn. zu V. 4. } Heb 6:6 und danebenfielen, wieder zur Buße* zu erneuern, ‹als solche›, °die sich selbst den Sohn Gottes wieder ans Kreuz schlagen und ihn an den Pranger stellen; {

a Heb 3:12*; 10:26 .27; Mat 12:31*; Joh 15:6; 2Pe 2:20 .21

b Heb 10:29

1 o.: ‹solche seiend›, die;

Wie sollen die beiden griech. Präsenspartizipien ANASTAUROUNTAS („wieder ans Kreuz schlagend“) und PARADEIGMATIDSONTAS („an den Pranger stellend“) aufgelöst werden?

Das Übersetzungsproblem kann mit zwei klassischen Übersetzungen aufgezeigt werden. Das entscheidende Wort ist in Kursivschrift kenntlich gemacht.

Menge: „... es ist unmöglich, solche ... noch einmal zur Sinnesänderung zu erneuern, WEIL sie ... den Sohn Gottes von neuem kreuzigen und ihn der Beschimpfung preisgeben …“

Alte Elberfelder: „... es ist unmöglich, diejenigen ... wiederum zur Buße zu erneuern, INDEM sie den Sohn Gottes ... kreuzigen und ihn zur Schau stellen …“

Es fällt auf, dass sich die Revidierer in der neuen Ausgabe für dieselbe Formulierung wie Luther 84 und andere entschieden haben (obwohl sie das frühere „INDEM“ in der Fußnote als Variante angeben): „DA SIE ... kreuzigen“, was mit der Version von Menge übereinstimmt.

Unsere obige Wiedergabe ist der der alten Elberfelder ähnlich.

Es ist vom Griechischen her nicht ganz eindeutig zu erkennen, ob es: „weil“ bzw. „da“, oder: „indem“ bzw. „während – sie ihn kreuzigen“ heißen soll. Solange wir dieses nicht wissen, muss die Frage offen bleiben. Müssten wir übersetzen: „weil sie ihn kreuzigen“, gebe es keine Möglichkeit mehr zur Umkehr: Einmal abgefallen, für immer abgefallen! Wenn aber zu übersetzen ist: „während sie ihn kreuzigen“, besteht noch eine Möglichkeit, dass sie ihre Haltung ändern könnten. Wie soll der gewissenhafte Übersetzer nun vorgehen?

Wenn 1. beide Versionen möglich sind, 2. die mit dem „Weil“-Gedanken die andere ausschließt, 3. die andere jedoch die erstere zulässt, so ist es ratsam, die weitere anstatt der engeren vorzuziehen.

Eine wörtliche Übersetzung könnte so lauten: „(V. 4) denn es ist unmöglich, die einmal erleuchtet worden Seienden, … (V. 6) und daneben gefallen Seienden, wieder zur Buße zu erneuern, ‹als› sich selbst den Sohn Gottes [im fortwährenden Sinn] ans Kreuz Schlagende und [ihn] an den Pranger Stellende [o.: ‹solche seiend›, die sich selbst den Sohn Gottes wieder ans Kreuz schlagen] …“

Es scheint, als ob hier dasselbe gesagt wird wie in K. 10: Nur über Jesus kommt man zu Gott. Verlässt man diesen Weg, gibt es keine andere Möglichkeit. Das hieße aber nicht, dass man seine Meinung nicht später einmal ändern dürfte. } Heb 6:7 denn Erde, die den Regen, der sich oftmals darüber ergoss, trank und nützliches Pflanzengewächs hervorbringt für die, deretwegen sie auch bearbeitet wird, wird des Segens von Gott teilhaftig, {

1 „Erde“ ohne Artikel kann hier im begrenzten Sinn, dem eines Bodens, aufgefasst werden. } Heb 6:8 aber die, die Dornen und Disteln trägt, [ist] verwerflich und einem Fluch nahe; Ende [eines solchen Bodens ist] das Verbrennen. {

a Isa 5:6 } Heb 6:9 Wir sind aber euch bezüglich, Geliebte, von Besserem überzeugt und von dem, das mit dem Heil ‹zu tun› hat, wenn wir auch so sprechen, {

a Phi 1:6 } Heb 6:10 denn Gott ist nicht ungerecht, euer Werk zu vergessen und die Arbeit der Liebe, die ihr seinem Namen erwieset: Ihr dientet – und dient – den Heiligen. {

a Heb 10:34; Mat 25:40*; 1Th 1:3; Rev 2:19 } Heb 6:11 Wir begehren aber, dass jeder von euch denselben Fleiß beweise – hin zur vollen Gewissheit der Hoffnung, bis zum Ende, {

a Heb 3:6; 3:14*

1 d. h.: bis zum Ziel } Heb 6:12 damit ihr nicht träge werdet, aber Nachahmer derer, die durch Glauben und Geduld die Verheißungen erben; {

a Heb 5:11; 2Pe 1:10

b Heb 10:36*

c Heb 6:15; 6:17; 9:15* } Heb 6:13 denn als Gott Abraham Verheißung gab, schwor er, da er nicht [die Möglichkeit] hatte, bei einem Größeren zu schwören, bei sich selbst {

a Gen 22:16; Isa 45:23 } Heb 6:14 und sagte: „Wahrlich! Reichlich werde ich dich segnen, und sehr werde ich dich mehren“, {

a Gen 22:17; Gen 17:2; 48:4 } Heb 6:15 und nachdem er auf diese Weise geduldig gewesen war, erlangte er die Verheißung; {

a Gen 15:6; 21:1 .2 .3 } Heb 6:16 denn Menschen schwören ja bei einem Größeren, und der Eid – zur Bestätigung – ist ihnen ein Ende allen Widerspruchs, {

a Exo 22:10 } Heb 6:17 weshalb Gott, da er den Erben der Verheißung auf nachdrücklichere Weise die Unverrückbarkeit seines Ratschlusses zeigen wollte, mit einem Eide ins Mittel trat, {

a Heb 11:9; Gal 3:29

b Luk 1:73*

1 o.: mit einem Eide sich verbürgte } Heb 6:18 damit wir durch zwei unverrückbare Dinge, bei denen es Gott unmöglich war zu lügen, einen starken Trost hätten, die wir flüchteten ‹und Zuflucht nahmen›, um die vorgelegte Hoffnung zu ergreifen ‹und festzuhalten›, {

a Num 23:19; 1Sa 15:29; Tit 1:2

b Heb 10:23*; Col 1:5*

1 o.: zwei unverrückbare [Tat]sachen (näml. Verheißung u. Eid.) } Heb 6:19 welche wir als einen Anker der Seele haben, einen sicheren und auch festen und der in das Inwendige, hinter den Vorhang, hineingeht, {

a Heb 3:6

b Heb 9:3; Lev 16:12; 16:15 } Heb 6:20 wo als Vorläufer für uns hineinging Jesus, nach der Ordnung Melchisedeks Hoher Priester geworden in Ewigkeit*; {

a Heb 9:12; 9:24; 10:20

b Heb 4:14; Psa 110:4 } Heb 7:1 denn dieser Melchisedek (König von Salem, Priester Gottes, des Höchsten, der Abraham begegnete, als dieser zurückkehrte, nachdem er die Könige geschlagen hatte, und der ihn segnete, {

a Gen 14:18 .19 } Heb 7:2 dem Abraham auch ein Zehntel von allem zuteilte, der, erstens, übersetzt, ‘König der Gerechtigkeit’ ist, dann aber auch König von Salem, das heißt, ‘König des Friedens’, {

a Gen 14:20; Lev 27:30; Mal 3:10

b Psa 45:7 .8

c Psa 76:3

d Isa 9:5 .6 } Heb 7:3 ohne Vater, ohne Mutter, ohne Geschlechtsregister, nicht Anfang der Tage noch Ende des Lebens hat, aber dem Sohne Gottes ähnlich gemacht ist) bleibt Priester für immer. {

a Heb 7:28; Rev 22:13* } Heb 7:4 Schaut aber ‹und seht›, wie groß dieser ist, dem Abraham, der Stammvater, ein Zehntel der Beute gab; {

a Gen 14:20

1 Im Griech. PATRIARCHEES, von PATRIA (väterliches Geschlecht) und ARCHEIN (Erster sein) } Heb 7:5 und die, die von den Söhnen Levis sind, die die Priesterschaft empfangen, haben das Gebot, nach dem Gesetz, den Zehnten von den Leuten zu nehmen, das heißt, von ihren Brüdern, wiewohl sie aus den Lenden Abrahams hervorgegangen sind, {

a Num 18:21; 2Ch 31:4 .5 .6 } Heb 7:6 aber er, dessen Geschlechtsregister nicht von ihnen abgeleitet wird, hat von Abraham den Zehnten genommen. Und er hat den, der die Verheißungen hatte, gesegnet. {

a Gal 3:16* } Heb 7:7 Aber es ist ohne allen Widerspruch: Der Geringere wird vom Besseren gesegnet. Heb 7:8 Und hier empfangen Menschen, die hinsterben, den Zehnten; dort [empfängt ihn] aber einer, dem bezeugt wird, dass er lebt. {

a Psa 110:4 } Heb 7:9 Und es wurde sozusagen über Abraham auch von Levi, der den Zehnten empfängt, der Zehnte genommen, Heb 7:10 denn er war noch in den Lenden des Vorvaters, als Melchisedek ihm begegnete. {

a Heb 7:5; Gen 35:11

1 w.: Vaters; das Wort wird auch im Sinne von „Vorvater“ gebraucht. } Heb 7:11 Wenn also tatsächlich die Vollkommenheit durch das levitische Priestertum käme (denn das Volk war auf es hin mit dem Gesetz versehen worden), welcher Bedarf [hätte dann] noch [bestanden], einen anderen als Priester auftreten zu lassen nach der Ordnung Melchisedeks, anstatt [einen] nach der Ordnung Aarons zu ernennen? {

a Heb 7:19

b Num 18:1 .2 .3 .4 .5 .6 .7

c Deu 17:9 .10 .11 } Heb 7:12 – denn mit der Veränderung des Priestertums geschieht notwendigerweise auch eine Veränderung des Gesetzes, {

a Heb 7:22* } Heb 7:13 denn der, auf den hin dieses gesagt wird, hat an einem anderen Stamm teil, von dem keiner den Altar bedient hat, {

a Num 17:5 } Heb 7:14 denn es ist offensichtlich, dass unser Herr aus Juda entsprossen ist, in Bezug auf welchen Stamm Mose nichts über ein Priestertum sagte. {

a Rev 5:5* } Heb 7:15 Und es ist noch umso reichlicher deutlich, wenn nach der Ähnlichkeit Melchisedeks ein anderer Priester aufsteht, {

a Psa 110:4

1 o.: sie; näml. die Veränderung des Priestertums, V. 12 } Heb 7:16 der es nicht nach einem Gesetz eines fleischlichen Gebotes geworden ist, sondern nach der Kraft eines unauflöslichen Lebens, {

a Heb 9:10

b Heb 7:25; 7:28; Rom 6:9 } Heb 7:17 denn er bezeugt: „Du bist Priester in Ewigkeit* nach der Ordnung Melchisedeks“; {

a Psa 110:4; Heb 5:6* } Heb 7:18 denn es geschieht einerseits ein Aufheben des vorausgehenden Gebotes, wegen seiner Schwachheit und Unnützlichkeit {

a Heb 8:7; 10:1 .2 .3 .4; Rom 8:3 } Heb 7:19 (denn das Gesetz brachte nichts zur Vollendung), andererseits eine Einführung einer besseren Hoffnung, durch die wir zu Gott nahen. {

a Heb 9:9; 10:1; 10:11

b Heb 8:6; 6:18*

c Heb 4:16* } Heb 7:20 Und insofern es nicht ohne Eidschwur [geschah] (denn die sind ohne Eidschwur Priester geworden, Heb 7:21 aber er mit einem Eidschwur durch den, der zu ihm spricht: „Der Herr schwor, und es wird ihn nicht gereuen: Du bist Priester in Ewigkeit* nach der Ordnung Melchisedeks“), {

a Psa 110:4 } Heb 7:22 insofern ist Jesus Bürge eines besseren Bundes geworden. {

a Heb 7:19; 8:6; 9:15-23; 13:20; Mat 26:28* } Heb 7:23 Und sie sind viele, die Priester geworden sind, – wegen des Todes, der sie am Bleiben hindert, {

a Heb 7:8

1 ‹und hinderte› } Heb 7:24 aber er hat, wegen seines Bleibens in Ewigkeit*, das Priestertum als ein unverletzbares ‹und unübertragbares›. {

a Heb 13:8; Rev 1:18 } Heb 7:25 Deshalb vermag er auch bis aufs Völligste zu retten die, die durch ihn zu Gott hinzutreten: Er lebt die ganze Zeit, um sich für sie zu verwenden; {

a Heb 10:19 .20 .21 .22

b Heb 9:24; Rom 8:34*; 1J 2:1 } Heb 7:26 denn ein solcher Hoher Priester ziemte uns: heilig ‹und rein in sich›, frei vom Bösen, unbefleckt, von den Sündern geschieden und höher geworden als die Himmel, {

a Heb 4:15*; 9:14; 1Pe 1:19

b Eph 4:10*

1 o.: passte auch zu uns; tat uns auch Not; kommt uns auch zu; stand uns wohl an; war auch angemessen für uns } Heb 7:27 der es nicht täglich nötig hat, wie die Hohen Priester, zuerst für die eigenen Sünden Opfer darzubringen, sodann für die des Volkes, denn dieses tat er ein ‹für alle› Mal: Er brachte sich ja selbst dar [als Opfer]; {

a Heb 5:3; Lev 16:6; 16:11; 16:15

b Heb 9:12; 9:26; 10:10* } Heb 7:28 denn das Gesetz bestellt Menschen zu Hohen Priestern, die Schwachheit haben, aber das Wort der Eidesleistung, das [erst] nach dem Gesetz [kommt], [den] Sohn, der auf ewig vollendet ist. {

a Heb 5:2

b Heb 2:10*

1 o.: einen, der Sohn ist; vgl. 1:2.

2 o.: zur Vollendung gebracht; o.: zum Ziel gekommen } Heb 8:1 Haupt[gedanke] über dem, das [hier] gesagt wird, [ist]: Wir haben einen solchen Hohen Priester, der sich setzte zur Rechten des Thrones der Majestät in den Himmeln, {

a Heb 4:14*; 1:3*; Eph 1:20; Rev 3:21 } Heb 8:2 einen Dienstleistenden des Heiligsten und des wahren Zeltes, das der Herr aufstellte und nicht ein Mensch; {

a Heb 9:11; 9:24

1 im Gt. „der Heiligen“, was sich nach 9:12 .24 .25; 10:19 u. 13:11 auf das Allerheiligste bezieht.

2 „und“ hier wohl, wie oft in der Schrift, im Sinne von „d. h.“ } Heb 8:3 denn jeder Hohe Priester wird bestellt, um Gaben und Opfer darzubringen, weshalb es notwendig war, dass auch dieser etwas darzubringen habe; {

a Heb 5:1

b Heb 9:12; 9:14; Eph 5:2 } Heb 8:4 denn wenn er in der Tat auf der Erde wäre, wäre er kein Priester, da es die Priester gibt, die nach dem Gesetz die Gaben darbringen, {

a Heb 7:13* } Heb 8:5 welche ‹in der bildhaften› Darstellung und ‹in dem› Schatten der himmlischen Dinge den [ihnen] aufgetragenen Dienst tun entsprechend der Weisung, die Mose erhielt, als er daran ging, das Zelt zu erstellen, denn: „Siehe zu,“ sagt er, „dass du alles machst nach dem Bilde, das dir auf dem Berge gezeigt wurde.“ {

a Heb 9:23; 10:1; Col 2:17

b Exo 25:40

c Act 7:44 } Heb 8:6 Nun hat er aber einen um so viel vorzüglicheren Dienst erlangt, als er auch Mittler eines besseren Bundes ist, welcher [Bund] auf bessere Verheißungen hin eingesetzt worden ist; {

a 2Co 3:6 .7 .8 .9

b Heb 9:15*

c Heb 7:22*

d Heb 8:10 .11 .12; 2Pe 1:4

1 Das Wort im Gt. spricht von einem „Dienst aus freien Stücken“.

2 o.: gesetzlich verordnet } Heb 8:7 denn wenn jener, der erste, frei von Tadel wäre, würde nicht Platz gesucht für einen zweiten, {

a Heb 7:18 .19 } Heb 8:8 denn tadelnd sagt er zu ihnen: „Siehe! Es kommen Tage, sagt der Herr, und ich werde für das Haus Israels und für das Haus Judas einen neuen Bund abschließen, {

a Jer 31:31

b Heb 9:15*

1 Die Wendung „Es kommen Tage, …, und ich werde …“ ist ein Hebraismus; im Dt. eigtl.: Es kommen Tage, da ich … werde

2 o.: vollenden } Heb 8:9 nicht dem Bunde entsprechend, den ich [mit] ihren Vätern machte an dem Tage, als ich sie bei der Hand nahm, um sie aus dem Lande Ägypten zu führen, weil sie nicht blieben in meinem Bunde, und ich achtete ihrer nicht, sagt der Herr, {

a Jer 31:32; Exo 19:5 .6; Deu 5:2 .3 .4 .5 .6; 4:37

b Psa 78:10; 78:59; 2Ki 17:15 .16 .17 .18 .19 .20 } Heb 8:10 weil dieser der Bund ist, mit dem ich mich ‹mit› dem Hause Israels verbünden werde nach jenen Tagen, sagt der Herr: Ich gebe meine Gesetze in ihr Denken, und auf ihre Herzen werde ich sie schreiben. Und ich werde ihnen zum Gott sein, und sie werden mir zum Volk sein. {

a Jer 31:33; Heb 10:16 .17*; Eze 36:26 .27; 37:26 .27; 2Co 6:16 } Heb 8:11 Und es wird KEINER seinen Nächsten lehren und keiner seinen Bruder und sagen: ‘Kenne den Herrn!’, weil alle mich wirklich kennen werden, vom Kleinen unter ihnen bis zum Großen unter ihnen, {

a Jer 31:34; Isa 54:13 } Heb 8:12 weil ich ihren Ungerechtigkeiten [gegenüber] barmherzig sein werde, und ihrer Sünden und ihrer Gesetzlosigkeiten gedenke ich NICHT mehr.“ {

a Jer 31:31 .32 .33 .34; Isa 43:25

b Psa 103:12; Jer 14:10; Hos 9:9; Mic 7:19; Rev 18:5

1 o.: Ungesetzlichkeiten } Heb 8:13 In der Aussage: „einen neuen“, hat er den ersten zu einem alten gemacht. Aber was alt und altersschwach wird, ist dem Verschwinden nahe. {

a Heb 6:8 } Heb 9:1 Es hatte also auch das erste Zelt Verordnungen [des] aufgetragenen Dienstes und das Heiligtum, ein weltliches; {

a Heb 9:10 } Heb 9:2 denn es wurde ein Zelt hergerichtet, das erste, in dem der Leuchter war, auch der Tisch und die Schaubrote, welches „das Heilige“ genannt wird, {

a Exo 39:32; 25:30 .31

1 d. i.: das vordere; so a. V. 6. u. 8.

2 eigtl.: das Präsentieren der Brote

3 eigtl.: die Heiligen; im Sinne von: die heiligen Dinge/Bereiche; hier Bezeichnung für das vordere Heiligtum } Heb 9:3 nach dem zweiten Vorhang ein Zelt, das „das [Aller]heiligste“ genannt wird, {

a Exo 26:31 .32 .33

1 o.: hinter

2 im Gt.: „[die] Heiligen der Heiligen“, eine Bezeichnung für das Allerheiligste } Heb 9:4 das den goldenen °Räucher‹gegenstand› hatte und die Bundeslade, die rundum mit Gold bedeckt war, in der der goldene Krug war, der das Manna hatte, und der Stab Aarons, der gesprosst hatte, und die Bundestafeln, {

a Exo 30:6; 40:5; 1Ki 6:22

b Exo 25:10-18

c Exo 16:33

d Num 17:25

e Deu 10:2; 1Ki 8:9

1 wohl im Sinne von: Räucheraltar.

V. 3.4A teilen uns mit, dass der zweite Teil des Zeltes der Zusammenkunft den „goldenen Räucher‹gegenstand› hatte. Das griech. THÜMIATEERION konnte ein Räucheraltar, ein Räucherfass oder eine Räucherpfanne sein, bezog sich also auf Gegenstände, die zum heiligen Räuchern verwendet wurden. Genau an was wird der Verfasser hier gedacht haben?

1. Da in V. 2 in der Auflistung der Gegenstände im vorderen Teil der Räucheraltar fehlt, liegt es nahe, in V. 4A an ihn zu denken.

2M 30,1A.6A heißt es: „Und du sollst einen Altar machen zum Räuchern des Räucherwerks ... Und stelle ihn dem Vorhang gegenüber, der vor der Lade des Zeugnisses ist ...“

40,5: „Und stelle den goldenen Altar zum Räucherwerk vor die Lade des Zeugnisses“ – also außerhalb des Heiligsten.

Für den Tag der Versöhnung wurde in 3M 16,12.13 folgender Vorgang vorgeschrieben, der ebenfalls zeigt, dass der Räucheraltar nicht im Allerheiligsten stand: „Und er nehme vor dem HERRN eine Pfanne voll Feuerkohlen von dem Räucheraltar und seine beiden Hände voll wohlriechenden, kleingestoßenen Räucherwerks und bringe es innerhalb des Vorhanges. Und er lege das Räucherwerk auf das Feuer vor dem HERRN, damit die Wolke des Räucherwerks den Deckel bedecke, der auf dem Zeugnis ist, und er nicht sterbe.“

2. Ist dem Hebräerverfasser hier etwa ein Fehler unterlaufen?

Diese Erwägung kann nicht ernst genommen werden. Der Schreiber kennt sein Material gut. Dafür ist er auch in der Behandlung seines Themas zu sorgfältig. Und er schrieb ja an Juden, die über ihre Gottesdienstordnungen bestens kundig waren. Nach einem solchen Fehler hätte wohl kaum jemand von ihnen ihn weiterhin ernst genommen. Überhaupt liegt nicht genügend Grund vor, unsere Überzeugung von der Unfehlbarkeit der Schrift in Frage stellen zu lassen.

3. Hat vielleicht ein Handschriftenabschreiber hier etwas verschoben?

Darauf scheint nichts Besonderes hinzudeuten. Und der Satzbau lässt es nicht zu.

4. Könnte der Räucheraltar nach der Zeit Moses, eventuell bei der Einweihung des Tempels, ins Innere des Allerheiligsten versetzt worden sein?

Hieran ist nicht zu denken, denn der Hohe Priester musste ja täglich auf ihm räuchern (2M 30,7); aber nach 3M 16,2 wurde ihm verboten, zu jeder Zeit das Allerheiligste zu betreten. Und der Hebräerschreiber selbst sagt (9,7), es ging nur der Hohe Priester einmal im Jahr in diesen Raum.

5. Könnte der Schreiber an ein Räucherfass gedacht haben?

In der griechischen Übersetzung des Alten Testamentes wird in 2Ch 26,19 und Hes 8,11 die Räucherpfanne mit demselben Wort bezeichnet, das unser Verfasser in Heb 9,4 gebraucht.

Allerdings, sollte unser Verfasser von einem GOLDENEN Räucherfass sprechen, wäre das in der Heiligen Schrift wohl einmalig. Wenn aber nun nicht mitgeteilt wird, aus welchem Material das Räucherfass in 3M 16,12 gemacht war, das der Hohe Priester am Versöhnungstag verwendete, so schreibt doch Josephus (Jewish Antiquities, Buch 8, K. 3, Abschnitt 8) von goldenen Räucherfässern, und ein solches wäre für den Tag der Versöhnung sicherlich angebracht gewesen.

6. Es gibt aber noch weiteres zu beachten. Spricht der Hebräerschreiber vom vorderen Teil, so sagt er (9,2):

„... es wurde ein Zelt hergerichtet, das erste, IN DEM der Leuchter WAR“ usw.

Spricht er vom zweiten, so sagt er (V. 4): „... DAS DEN goldenen Räucher‹gegenstand› HATTE“ usw. Diesen selben Ausdruck treffen wir nun auch in 1Kö 6,22M an:

„Auch das Ganze des [Räucher]altars, den der Sprachort hatte, überzog er mit Gold.“ Der „Sprachort“ war das Allerheiligste, von wo aus Gott sich seinem Volk mitteilen wollte.

In welchem Sinne könnte der zweite Teil des Zusammenkunftzeltes einen Altar im ersten Teil „haben“?

. Einmal wird DER STANDORT des Räucheraltars betont. In 1Kö 6 heißt es kurz zuvor (V. 20):

„Und das Innere des Sprachortes war zwanzig Ellen die Länge und zwanzig Ellen die Breite und zwanzig Ellen seine Höhe. Und er überzog ihn mit geläutertem Gold. Und den [Räucher]altar überzog er mit Zedernholz.“ Als ob dieser Altar zum Allerheiligsten gehört, wird er fast im selben Atemzug zusammen mit ihm erwähnt.

2M 30,1A.6 heißt es: „Und du sollst einen Altar machen zum Räuchern des Räucherwerks ... Und stelle ihn DEM VORHANG GEGENÜBER, DER VOR DER LADE DES ZEUGNISSES IST, DEM DECKEL GEGENÜBER, DER ÜBER DEM ZEUGNIS IST, WOSELBST ICH MIT DIR ZUSAMMENKOMMEN WERDE.“

40,5: „Und stelle den goldenen Altar zum Räucherwerk VOR DIE LADE DES ZEUGNISSES.“

Lange schreibt: „... der Räucher-Altar ... bedeutet die äußerste Bewegung des Priesters nach dem Allerheiligsten hin, die höchste Stufe des Kultus vor dem Eingang in das Allerheiligste. Diese ausgezeichnete Stellung ist schon damit ausgesprochen, daß er in schlanker Gestalt, um und um vergoldet, dazu mit einem goldenen Kranze geziert, mit goldenen Ringen, sogar mit goldenen Stangen zum Tragen versehn, grade in der Mitte des Vorhangs zum Allerheiligsten steht mit direkter Beziehung auf den Sühndeckel ...“

. Zweitens steht der Räucheraltar am Versöhnungstag in besonderer VERBINDUNG MIT DEM HEILIGTUMINNEREN, und um diesen Tag und seine Bedeutung geht es dem Hebräerschreiber zur Hauptsache; deswegen spricht er gerade von dieser Einrichtung. Wir lesen in 3M 16,12.13:

„Und er nehme vor dem HERRN eine Pfanne voll Feuerkohlen von dem Räucheraltar und seine beiden Hände voll wohlriechenden, kleingestoßenen Räucherwerks und bringe es innerhalb des Vorhanges. Und er lege das Räucherwerk auf das Feuer vor dem HERRN, damit die Wolke des Räucherwerks den Deckel bedecke, der auf dem Zeugnis ist, und er nicht sterbe.“

2M 30,1.6.10: „Und du sollst einen Altar machen zum Räuchern des Räucherwerkes ... 6 Und stelle ihn dem Vorhang gegenüber, der vor der Lade des Zeugnisses ist, dem Deckel gegenüber, der über dem Zeugnis ist, woselbst ich mit dir zusammenkommen werde... 10 Und einmal im Jahr soll Aaron auf seinen Hörnern Sühnung tun mit dem Blut des Sündopfers der Versöhnung; einmal im Jahr soll er Sühnung auf ihm tun auf eure Geschlechter hin: Hochheilig ist er dem HERRN.“ Hier soll wohl dargestellt werden, was später geschrieben steht (Heb 10,19-22):

„Da wir also, Brüder, [Grund zum] Zutrauen [o.: Grund zur Freimütigkeit / zur Zuversicht] haben zum Eingang in das Heiligste durch das Blut Jesu auf einem neuen und lebenden Weg, den er uns weihte ‹und zum Gebrauch übergab›, durch den Vorhang [hindurch], das heißt, sein Fleisch, und einen großen Priester über das Haus Gottes, lasst uns hinzutreten mit wahrhaftigem Herzen, in voller Zuversicht des Glaubens, die Herzen ‘besprengt’ [und so los] von einem bösen Gewissen ...“

7. Es kann nun durchaus sein, dass der Hebräerschreiber, wenn er sonst nicht den Räucheraltar erwähnt, mit THÜMIATEERION an diesen dachte. } Heb 9:5 oben über ihr die Cherubim der Herrlichkeit, die den Sühnedeckel überschatteten, über welche Dinge nun nicht zu reden ist im Einzelnen. {

a Exo 25:18 .19 .20 .21 .22; Num 7:89 } Heb 9:6 Nachdem dieses so hergerichtet ist, betreten die Priester zu allen [Zeiten] das erste Zelt und verrichten die [ihnen] aufgetragenen Dienste, {

a Num 18:3 .4 } Heb 9:7 aber in das zweite [Zelt] geht einmal im Jahr alleine der Hohe Priester, nicht ohne Blut, das er darbringt für sich selbst und des Volkes [Sünden der] Unwissenheit, {

a Exo 30:10; Lev 16:2; 16:14 .15 .16 .17 .18 .19

b Heb 5:2 .3*; Lev 5:18 } Heb 9:8 womit der Heilige Geist dieses deutlich macht, dass der Weg ins Heiligste noch nicht offenbar gemacht ist, während das erste Zelt noch Bestand hat, {

a Heb 10:19 .20

1 eigtl.: Weg der Heiligen [im Sinne von: der heiligen Dinge/Bereiche]; gemeint ist: der Weg ins Allerheiligste } Heb 9:9 welches ein Gleichnis ist für die vorliegende Zeit, gemäß der Gaben und auch Opfer dargebracht werden, die den, der den aufgetragenen Dienst tut, dem Gewissen nach nicht zur Vollendung bringen können; {

a Heb 9:13 .14; 7:19; 10:1 .2 .3 .4; Gal 3:21

1 D. i. die Zeit, die für die, die „den obliegenden Dienst“ taten, vorlag, gegenwärtig war „bis auf die Zeit des Ins-Rechte-Bringens“ (V. 10), die mit dem vollbrachten Werk des Messias anbrach. Die „vorliegende Zeit“ ist also nicht die für den Verfasser gegenwärtige, sondern die, von der er gerade schreibt, in welcher das Schattenhafte noch bestand. Vgl. Veiel, „Brief an die Hebräer“; Dods, „Epistle to the Hebrews“, in der Reihe Nicoll.

2 o.: was das Gewissen anbelangt, } Heb 9:10 [sie beziehen sich] lediglich auf Speisen und Getränke und verschiedene Tauchwaschungen und [auf] Verordnungen des Fleisches, auferlegt bis auf die Zeit des Ins-Rechte-Bringens. {

a Heb 13:9*; Lev 11:2

b Heb 6:2*; Num 19:13

c Heb 9:1; 7:16

d Gal 4:1 .2 .3 .4

1 o.: …, und ‹zwar› } Heb 9:11 Aber Christus, gekommen als Hoher Priester der guten Dinge, die kommen ‹sollten›, [ging ein] vermittels des größeren und vollkommeneren Zeltes, eines nicht mit Händen gemachten, das heißt, nicht von dieser Schöpfung, {

a Heb 4:14*

b Heb 10:1

c Heb 8:2 } Heb 9:12 noch vermittels Blutes von Ziegenböcken und Kälbern, aber vermittels des eigenen Blutes; ein ‹für alle› Mal ging er ein in das Heiligste, nachdem er eine ewige Erlösung zuwege gebracht hatte; {

a Heb 10:4

b Heb 9:28*

c Heb 9:24

d Heb 5:9*

e Eph 1:7*

1 eigtl.: in die Heiligen; im Sinne von: in die heiligen Dinge/Bereiche (Bezeichnung für das Allerheiligste)

2 o.: für sich ausfindig gemacht; o.: sich verschafft; das Wort im Gt. steht im Medium. } Heb 9:13 denn wenn das Blut von Stieren und Ziegenböcken und die Asche eines Rindes, auf Verunreinigte gesprengt, zur Reinheit des Fleisches heiligt, {

a Lev 16:14 .15 .16; 16:30

b Num 19:9 .10; 19:17 } Heb 9:14 wie viel mehr wird das Blut des Christus, der durch einen ewigen Geist sich selbst ohne Tadel Gott darbrachte, euer Gewissen reinigen von toten Werken, dem lebenden Gott [den ihm] gebührenden Dienst zu tun. {

a Eph 5:2; Gal 1:4*

b Heb 7:26*

c Heb 9:9; 10:2; 10:22

d Heb 6:1

e Heb 12:28; 1Th 1:9*; Rev 7:15* } Heb 9:15 Und deswegen ist er Mittler eines neuen Bundes, auf dass, nachdem ein Tod geschehen war zur Erlösung ‹von› den Übertretungen unter dem ersten Bund, die, die gerufen worden sind, die Verheißung des ewigen Erbes empfangen möchten; {

a Heb 7:22; 8:6; 12:24; 1Ti 2:5

b Heb 9:12*

c Heb 6:12*; 1Pe 1:4* } Heb 9:16 denn wo ein °Bund [vorliegt], ist es notwendig, dass ein Tod des sich Verbündenden getragen wird, {

1 d. h.: von einem Opfer getragen wird [im Sinne von stellvertretend auf sich genommen/erbracht wird; vgl. d. Anm. zu Psa 32:1.]

„Bund“ oder „Testament“?

Von dieser Frage hängen Auffassung und Übersetzung der Verse ab. Die Frage entsteht, weil beide Wörter dasselbe griech. Wort DIATHEEKEE übersetzen. Denkt man nur an diese beiden Verse, so scheint „Testament“ das Wort zu sein, das die Argumentation verlangt. Doch steht dem einiges im Wege.

In allen sonstigen ntl. Vorkommnissen von DIATHEEKEE, sagt man, sei an einen „Bund“ gedacht.

In der griech. Übersetzung des AT kommt das Wort reichlich vor, u. z. im Sinne eines Bundes, sei er einer mit Gott oder einer zwischen Menschen.

In dem Hebräerbrief baut der Verfasser auf atl. Bundesstellen auf, besonders auf Jer 31,31-34.

Zu beachten ist im Besonderen, dass unmittelbar nach unseren zwei Versen, also ab V. 18, der Schreiber wieder an einen Bund denkt. Die Wörter, die jeden der Verse 15-19 einleiten („Und deswegen“, „denn“, „denn“, „daher“, „denn“), zeigen, dass hier eine Argumentation durchgezogen wird.

Unmittelbar vor und nach den Versen 16 u. 17 steht der Bundesgedanke in Verbindung mit einem gewaltsamen Tode. Dazwischen sollte der Schreiber unvermittelt an einen natürlichen denken?

Man darf auch nicht vergessen, dass unsere Auffassung von einem Testament im Sinne einer Willensverfügung in Israel so gut wie unbekannt war. Der Verfasser setzt aber bei seinen Lesern Bekanntschaft mit der Materie seiner Beweisführung voraus.

Unter Juden, Griechen und Römern war es Brauch, bei einer Bündnisschließung Tieropfer zu bringen, die den Tod der Bundesschließenden darstellten.

Mit diesen Gedanken im Auge könnten die Verse 16-18 wie folgt wiedergegeben werden: „... denn wo ein Bund [vorliegt], ist es notwendig, dass ein [gewaltsamer] Tod des sich Verbündenden [von einem Opfer] getragen wird, denn ein Bund wird über toten [Opfern] bestätigt, da er niemals in Kraft ‹tritt›, wenn der sich Verbündende ‘lebt’; daher auch der erste [Bund] nicht ohne [Opfer-]Blut ‹bestätigt und› geweiht worden ist ...“

Vincent sagte: „If he had meant to say, IT IS NECESSARY THAT THE INSTITUTOR DIE, he might better have used GENESTHAI: ‘it is necessary that the death of the institutor TAKE PLACE’; but he meant to say that it was necessary that the institutor die REPRESENTATIVELY; that death should be BORNE for him by an animal victim. If we render TESTAMENT, it follows that the death of the testator himself is referred to, for which THANATON PHERESTHAI is a very unusual and awkward expression.“

Zu Deutsch: „Wenn [der Autor] hätte sagen wollen: ‘es ist notwendig, dass der Verfügende stirbt’, hätte er dieses besser durch Verwendung des Wortes GENESTHAI ausdrücken können: ‘Es ist notwendig, dass der Tod des Verfügenden stattfindet’; aber was er sagen wollte, war, dass es notwendig war, dass der Verfügende [des Bundes] in einem stellvertretenden [Opfer] sterbe; d. h.: dass für ihn der Tod durch ein Tieropfer GETRAGEN werde. Übersetzen wir mit „Testament“, bedeutet es, dass der Tod des Verfügenden selbst gemeint ist – wofür [das griech.] THANATON PHERESTHAI [V. 16] ein sehr ungewöhnlicher und ungeschickter Ausdruck ist.“ } Heb 9:17 denn ein °Bund wird über toten [Opfern] bestätigt, da er niemals in Kraft ‹tritt›, wenn der sich Verbündende ‘lebt’; {

1 Da die Tieropfer den Tod des Bundesschließenden darstellen, bedeutet „wenn der sich Verbündende lebt“ hier: „wenn sein Tod nicht getragen [V. 16] wird“, d. h., „wenn kein [stellvertretendes] Opfer für den sich Verbündenden dargebracht wird.“ } Heb 9:18 daher auch der erste [Bund] nicht ohne Blut ‹bestätigt und› geweiht worden ist, Heb 9:19 denn nachdem von Mose dem Gesetz entsprechend jedes Gebot dem ganzen Volk gesagt war, nahm er das Blut der Kälber und Ziegenböcke mit Wasser und Scharlachwolle und Ysop und besprengte sowohl das Buch selbst als auch das ganze Volk und sagte: {

a Exo 24:3 .4 .5 .6 .7 .8 } Heb 9:20 „Dieses ist das Blut des Bundes, dem Gott euch verpflichtete.“ {

a Exo 24:8

1 o.: den Gott euch verordnete } Heb 9:21 Auch das Zelt und alle Geräte des Dienstes besprengte er in gleicher Weise mit dem Blut. {

a Exo 29:12; 40:9; Lev 8:15; 8:19

b Heb 12:24* } Heb 9:22 Und fast alles wird mit Blut gereinigt, dem Gesetz entsprechend, und ohne Blutvergießen geschieht nicht Vergebung. {

a Lev 16:14 .15 .16 .17 .18 .19; 17:11 } Heb 9:23 [Es war] also notwendig, dass die ‹bildhaften› Darstellungen der Dinge, die in den Himmeln sind, durch solche [Mittel] gereinigt werden [sollten], die himmlischen selbst aber durch bessere Opfer als diese, {

a Heb 8:5* } Heb 9:24 denn nicht in ein von Händen gemachtes Heiligstes ging der Christus ein, ein entsprechendes Abbild des wahren, sondern in den Himmel selbst, um nun vor dem Angesicht Gottes offenbar zu werden zu unseren Gunsten, {

a Heb 9:11

b Heb 4:14; 6:19 .20

c Heb 7:25*

1 im Gt.: „in … gemachte Heilige“ (Bezeichnung für das Allerheiligste) } Heb 9:25 auch nicht damit er sich selbst oftmals darbringe, gleichwie der Hohe Priester alljährlich in das Heiligste eingeht mit fremdem Blut, {

a Heb 7:27*

1 im Gt.: in die Heiligen [im Sinne von: heiligen Dinge/Bereiche]

2 d. h.: mit Blut eines anderen [Lebewesens] } Heb 9:26 da es [in dem Fall] für ihn nötig gewesen wäre, oftmals zu leiden – seit Gründung der Welt. Aber nun ist er EINMAL gegen die Vollendung der Weltzeiten [hin] offenbar geworden, um durch das Selbstopfer Sünde wegzutun. {

a Heb 9:28*

b Heb 1:2; 1Co 10:11*

c Heb 9:12; Joh 1:29; 1Jo 3:5

1 d. h.: auf die Vollendung der jetzigen Weltzeit; die jetzige Weltzeit kann in der Sol. Schrift auch als eine Folge von mehreren „Äonen“ betrachtet werden; vgl. Heb 1:2; 9:26; 11:3; 1Co 2:7; 10:11; s. a. 2Pe 3:6 .7. } Heb 9:27 Und insofern es das Los der Menschen ist, EINMAL zu sterben, nach diesem aber das Gericht ist, {

a Gen 3:19

b Heb 10:27; Ecc 12:14 } Heb 9:28 so wird der Christus, nachdem er EINMAL dargebracht wurde, um die Sünden vieler zu tragen, ein zweites Mal ohne Sünde gesehen werden zum Heil denen, die auf ihn warten; {

a Heb 9:12; 9:26; 7:27; 10:10; 10:12; 10:14; Rom 6:10; 1Pe 3:18

b 1Pe 2:24

c 1Co 1:7*; 2Ti 4:8*

1 o.: erscheinen } Heb 10:1 denn da das Gesetz einen Schatten der künftigen guten Dinge hat, nicht das Ebenbild der Dinge selbst [ist], kann es niemals die Hinzutretenden mit denselben Opfern, die sie alljährlich immerfort darbringen, zum Ziel bringen. {

a Heb 8:5*

b Heb 9:11

c Heb 10:11; 7:18 .19; 9:9

1 o.: zur Vollendung } Heb 10:2 Hätten sonst die Darbringungen nicht aufgehört, weil die, die den aufgetragenen Dienst taten, EINMAL gereinigt, kein Gewissen mehr von Sünden gehabt hätten? {

1 Vgl. 9:9 .14. } Heb 10:3 In diesen ist jedoch alljährlich ein Erinnern an Sünden, {

a Lev 16:34 } Heb 10:4 denn es ist unmöglich, dass Blut von Stieren und Ziegenböcken Sünden hinwegnimmt. {

a Heb 10:11; Mic 6:6 .7 } Heb 10:5 Darum sagt er, wenn er in die Welt kommt: „Opfer und Dargebrachtes wolltest du nicht. Einen Leib richtetest du mir zu. {

a Psa 40:7 } Heb 10:6 An Brandopfern und [Opfern] für Sünde hattest du nicht Wohlgefallen. {

a Psa 40:8; Psa 50:13; 51:18 } Heb 10:7 Dann sagte ich: ‘Siehe! Ich komme (in der Rolle des Buches ist über mich geschrieben), deinen Willen, Gott, zu tun.’“ {

a Psa 40:7 .8 .9; Joh 5:39

b Luk 22:42; Joh 4:34* } Heb 10:8 Wenn er oben sagt: „Opfer und Dargebrachtes und Brandopfer und [Opfern] für Sünde wolltest du nicht, noch hattest du Wohlgefallen [daran]“, welche dem Gesetz entsprechend dargebracht werden, Heb 10:9 dann: „Siehe! Ich komme, deinen Willen, Gott, zu tun“, [so] hebt er das Erste auf, damit er das Zweite hinstelle ‹und einsetze›, {

a Heb 7:18 .19 } Heb 10:10 in welchem Willen wir Geheiligte sind – durch das Darbringen des Leibes Jesu Christi ein ‹für alle› Mal. {

a Heb 10:14; 10:29; 13:12; Joh 17:17; 17:19*; 1Co 6:11*

b Heb 9:12; 9:26; Gal 1:4*

c Heb 9:28*; 1Jo 2:2

1 „wir sind“ ist betont } Heb 10:11 Und jeder Priester steht und leistet den Dienst Tag für Tag und bringt dieselben Opfer vielmals dar, welche niemals imstande sind, Sünden ‹wirklich› wegzunehmen. {

a Deu 10:8; 18:7

b Heb 7:27*; Exo 29:38

c Heb 10:4* } Heb 10:12 Aber er, nachdem er EIN Opfer für Sünden dargebracht hatte, °setzte sich für immer zur Rechten Gottes, {

a Heb 9:28*; 1:3*

1 „setzte sich für immer“:

Aus folgenden Gründen ist „für immer“ nicht auf das „Darbringen des Opfers“ zu beziehen, sondern auf das Sitzen zur Rechten Gottes:

1. Es wird der Kontrast zum Stehen der levitischen Priester betont. Die Priester stehen, täglich Dienst leistend (V. 11), aber ER hat sich für immer gesetzt.

2. Wir wüssten aus keiner anderen Schriftstelle, dass er sich „für immer“ gesetzt hätte.

3. „Für immer“ betont im Gt. das ohne Unterbrechung Fortdauernde, nicht notwendigerweise das zeitlich nie Aufhörende, und wäre bei einem Bezug auf das Darbringen nicht möglich. Die Stelle kann nicht lauten: „nachdem er UNUNTERBROCHEN ein Opfer für Sünden dargebracht hatte“.

4. Die ewige Gültigkeit des Opfers Christi wurde bereits in V. 10 herausgestellt und wird in V. 14 unterstrichen. Eine Betonung der ewigen Gültigkeit des Opfers in V. 12 wäre eine unnötige Wiederholung und würde das Sichsetzen zur Rechten Gottes unbetont lassen; im Falle der obigen Übersetzung bekommt das ununterbrochene Sitzen eine besondere Betonung, was an der Stelle eine wichtige und nötige Aussage ist.

5. Unser geliebter Herr könnte sich nicht „für immerdar“ zur Rechten Gottes gesetzt haben, wenn er nicht ein ewiglich gültiges Opfer vollbracht hätte; das ewige Sitzen bedingt also vorher die Darbringung eines ewiglich gültigen Opfers; andererseits aber wäre es denkbar, dass er nach Vollbringung dieses Opfers sich immer noch nicht endgültig als Hoher Priester gesetzt hätte. Die Übersetzung also, bei der sich das „für immer“ auf das Gesetzthaben usw. bezieht, wird BEIDEN Tatsachen gerecht, während die andere jene wichtige Tatsache des Sichgesetzthabens des Herrn zur Rechten Gottes „für immerdar“ nicht einschließt.

6. Vgl. auch Moll (bei Lange): „Der Parallelismus der Sätze und der Gedankenfortschritt sprechen dafür, daß EIS TO DI-EENEKES V.12 nicht zum Partizipialsatz, sondern zu EKATHISSEN gehört.“ } Heb 10:13 im Weiteren darauf wartend, ‹dass und› bis seine Feinde zum Schemel seiner Füße gelegt werden; {

a Psa 110:1; Mat 22:44* } Heb 10:14 denn mit EINER Darbringung hat er für immer zum Ziel gebracht die, die geheiligt werden. {

a Heb 10:10*; 9:12; 9:28*

b Heb 2:11*

1 o.: zur Vollendung gebracht; vgl. 9:9. } Heb 10:15 Es bezeugt uns [das] aber auch der Heilige Geist, denn nachdem er zuvor gesagt hatte: {

a Heb 3:7*; 9:8 } Heb 10:16 „Dieser ist der Bund, mit dem ich mich nach jenen Tagen ‹mit› ihnen verbünden werde, sagt der Herr, wobei ich meine Gesetze in ihre Herzen geben werde, und in ihr Denken werde ich sie schreiben“, [sagt er]: {

a Jer 31:33; Heb 8:10 } Heb 10:17 „Und ihrer Sünden und ihrer Gesetzlosigkeiten gedenke ich NICHT mehr.“ {

a Jer 31:34

b Psa 103:12; Mic 7:19

1 o.: Ungesetzlichkeiten } Heb 10:18 Wo aber eine Vergebung dieser ist, ist nicht länger Darbringen eines Opfers für Sünde. {

a Heb 10:2; 10:10; 10:14 } Heb 10:19 Da wir also, Brüder, [Grund zur] Freimütigkeit haben zum Eingang in das Heiligste durch das Blut Jesu {

a Heb 4:16*; Eph 3:12

1 o.: zum Zutrauen; o.: zur Zuversicht

2 im Gt.: zum Eingang „der Heiligen“ (Bezeichnung für das Allerheiligste) } Heb 10:20 auf einem neuen und lebenden Weg, den er uns weihte, durch den Vorhang [hindurch], das heißt, sein Fleisch, {

a Heb 9:8

b Joh 14:6

c Heb 6:19; Mat 27:51

d 1Ti 3:16; 1Jo 4:2

1 o.: frischen

2 ‹und zum Gebrauch übergab› } Heb 10:21 und einen großen Priester über das Haus Gottes, {

a Heb 4:14*

b Heb 3:6; Zec 6:12 .13 } Heb 10:22 lasst uns hinzutreten mit wahrhaftigem Herzen, in voller Zuversicht des Glaubens, die Herzen ‘besprengt’ [und so los] von einem bösen Gewissen und ‘den Leib gewaschen mit reinem Wasser’. {

a Heb 4:16

b Psa 51:12

c Heb 10:35; 6:11; 11:6

d 1Pe 1:2*

e Joh 13:10; 1Co 6:11; Eph 5:26*; Exo 29:4; Lev 16:4 } Heb 10:23 Lasst uns festhalten das Bekenntnis der Hoffnung als ein nicht wankendes, denn der, der verhieß, ist treu; {

a Heb 3:6*; 4:14; 6:18

b 1Co 1:9* } Heb 10:24 und lasst uns aufeinander achten, um anzuspornen zur Liebe und zu edlen Werken, {

a Heb 3:12

1 o.: anzureizen } Heb 10:25 dabei unser Zusammenkommen nicht aufgeben, so wie es bei etlichen Sitte ist, sondern aufrufen ‹und aufrichten›, und das um so viel mehr als ihr den Tag herannahen seht, {

a Neh 10:40; Pro 18:1

b Heb 3:13

c Heb 10:37; Rom 13:11 .12 } Heb 10:26 denn wenn wir vorsätzlich sündigen, nachdem wir die Erkenntnis der Wahrheit empfangen haben, bleibt kein Opfer für Sünden mehr übrig, {

a Heb 6:4 .5 .6; Num 15:30 .31

b Tit 1:1*; 2Pe 2:20 .21

1 o.: bewusst; o.: willentlich; gemäß Num 15:30 .31: mit erhobener Hand, d. h.: in voller Absicht; vorsätzlich

2 o.: ‹weiterhin› [bewusst] in Sünde leben

3 d. h.: kein weiteres } Heb 10:27 aber ein gar furchtbares Erwarten des Gerichts und ein Eifer des Feuers, das im Begriff ist, die Widersacher zu fressen. {

a Heb 10:31*; 2Th 1:8; Mal 3:19 } Heb 10:28 Setzt jemand das Gesetz Moses beiseite, stirbt er ohne Erbarmungen auf zwei oder drei Zeugen hin. {

a Heb 2:2*; Deu 17:6; Mat 18:16* } Heb 10:29 Wie viel schlimmerer Strafe, meint ihr, wird der wert geachtet werden, der den Sohn Gottes mit Füßen trat und das Blut des Bundes, durch das er geheiligt war, für gemein achtete und den Geist der Gnade schmählich misshandelte? {

a Heb 2:3; 12:25; 2Th 1:9*

b Heb 6:6

c Heb 9:20*; 13:20

d Heb 10:10*; 9:13

e Mat 12:31 .32

1 o.: ‹nach Überlegung› für gemein [d. h.: unrein; gewöhnlich] achtete } Heb 10:30 – denn wir wissen um den, der sagte: „‘Die Vergeltung ist meine [Sache]; ICH werde vergelten’, sagt der Herr“, und wieder: „Der Herr wird sein Volk richten.“ {

a Deu 32:35 .36; Rom 12:19; Nah 1:2

b Psa 135:14 } Heb 10:31 Furchtbar ist es, in die Hände des lebenden Gottes zu fallen! {

a Heb 12:29; Luk 12:5; Deu 32:41 } Heb 10:32 Erinnert euch aber an die früheren Tage, in denen ihr, nachdem ihr erleuchtet worden wart, viel Leidenskampf erduldetet, {

a Heb 6:4*

b Heb 12:4 } Heb 10:33 einesteils indem ihr zum Schauspiel wurdet in Beschimpfungen und auch Bedrängnissen, anderenteils indem ihr in Gemeinschaft tratet mit denen, die es auf diese Weise erlebten, {

a 1Co 4:9; 1Th 2:14 } Heb 10:34 denn auch mit meinen Fesseln hattet ihr Mitleid; und den Raub eures Besitzes nahmt ihr mit Freude hin in Kenntnis dessen, dass ihr bei euch selbst ein besseres Gut in den Himmeln hattet – und ein bleibendes. {

a Heb 6:10; 13:3

b Jam 1:2; 1Pe 4:13

c Mat 6:20*; 19:29

1 etwas wörtlicher.: „in Kenntnis seiend, bei euch selbst ein besseres Gut in den Himmeln zu haben“ } Heb 10:35 Werft also eure Freimütigkeit nicht weg, welche eine große Belohnung hat, {

a Heb 3:6*

b Heb 11:26

1 o.: eure Zuversicht; o.: euer Zutrauen } Heb 10:36 denn ihr habt Ausdauer nötig, damit ihr, nachdem ihr den Willen Gottes getan habt, die Verheißung davontragt, {

a Mat 10:22*

b Heb 3:14; 6:12; 6:15

1 Das Wort bedeutet meist: etwas ‹für sich› als Ertrag erhalten. } Heb 10:37 denn noch ein Weniges, wie sehr, wie sehr [Weniges]! Der, der kommt, wird kommen. Und er wird nicht verziehen. {

a Hab 2:3; Isa 26:20; 2Pe 3:9 } Heb 10:38 „Aber der Gerechte wird vom Glauben her leben.“ Und „wenn °er zurückweicht, hat meine Seele nicht Wohlgefallen an ihm.“ {

a Hab 2:4; Rom 1:17*

b Heb 10:26; 3:12; 4:1; 12:25; 1Ti 5:15*

c 1Co 10:5

1 „Und wenn er zurückweicht“

Mit „er“ ist der Gerechte gemeint: „Aber der Gerechte wird vom Glauben her leben. Und wenn er – der Gerechte – zurückweicht, hat [Gott] nicht Wohlgefallen an ihm.“

„Er“ haben auch die meisten deutschen Übersetzungen [z. B. Allioli, Baader (Dabhar), Bengel, Das jüdische NT (Stern), Einheitsüsg., Henne-Rösch, Interlinear, Konkordante, Luther 1984, Meister, Menge, Münchner NT, Neue Evangelistische Üsg. (Vanheiden), Neue Genfer Üsg., Pattloch, Rev. Elberfelder, Schlachter, Neue Schlachter, Neue Welt Üsg. Schmoller, Schumacher, Tafel, Zürcher 1931 und Zürcher 2007].

Die nicht revidierte Elberfelder Übersetzung [1871, 1905 u. 2003] hat „jemand“, was aber ein TIS (jemand, einer) im griech. Text erfordern würde: KAI EAN TIS HÜPOSTEILEETAI (und wenn jemand zurückweicht). Die Übersetzer setzten denn auch die Fußnote „o. er“. Die rev. Elbf. hat „jemand“ gestrichen und korrigiert auf: „wenn er zurückweicht“. Darby hatte übersetzt: „wenn er zurückweicht“ (IF HE DRAW BACK).

Zur Rechtfertigung der Üsg. „jemand/einer/man/wer“ sich auf den hebr. Text von Hab 2,3-5 zu berufen, ist nicht zulässig. Der Verfasser des Hebräerbriefes stellt bewusst und im Auftrag des Heiligen Geistes die Reihenfolge der Sätze aus der griech. Üsg. von Hab 2 um und verwendet sie entsprechend.

Die alte Luther Version (1545, 1912) hat „und wer zurückweicht“, was nicht mit dem griech. Text KAI EAN HÜPOSTEILEETAI übereinstimmt. Um eine derartige Üsg. rechtfertigen zu können, müsste anstatt des Konditionalsatzes im griech. Text HO HÜPOSTEILAS bzw. HO HÜPOSTELLOON [der Zurückweichende; der, der zurückweicht/-wich] stehen.

Hätte der Verfasser ein unpersönliches „man“ ausdrücken wollen: „und wenn man zurückweicht“, hätte er dieses in der üblichen Weise, nämlich unter Verwendung der 3. P. Pl. (wie in 5M 50,26 griech. Üsg.; Mt 5,15; 9,17; Lk 6,44; 12,48; Off 16,15) oder durch Einfügen von TIS (jemand; o.: man; vgl. Jh 6,50) tun können. Dass er es nicht tat, legt nahe, dass der eben vorher erwähnte „Gerechte“ als Subjekt gilt: „‘Aber der Gerechte wird vom Glauben her leben.’ Und ‘wenn er zurückweicht, hat meine Seele nicht Wohlgefallen an ihm.’“

van Oosterzee (Hrsg. Lange, S. 140) bestätigt: Es „liegt am nächsten, als Subjekt von HÜPOSTEILEETAI (weicht zurück) das des vorausgehenden Satzes, nämlich HO DIKAIOS (der Gerechte), zu betrachten.“ } Heb 10:39 Aber wir sind nicht des Zurückweichens zum Verderben, sondern des Glaubens zum Gewinnen der Seele ‹als Besitz›. {

a Luk 21:19; 1Pe 1:5; 1:9 } Heb 11:1 Es ist der Glaube aber die standhafte Zuversicht, ‹die Gewissheit, das Vorwegnehmen› des Gehofften, das Überführtsein von Dingen, die nicht gesehen werden, {

a Rom 8:24 .25

b Heb 10:22; 2Co 4:18; 5:7

1 o.: ein zuversichtliches Beharren auf dem, was man hofft

2 o.: Überzeugtsein } Heb 11:2 denn in diesem wurde den Alten Zeugnis abgelegt. {

a Heb 11:4 .5; 11:39

1 o.: durch diesen

2 eigtl.: den Älteren } Heb 11:3 ‹Im› Glauben °vernehmen wir, dass die Welten ‹mit ihren Zeiten› durch Wort* Gottes bereitet worden sind, sodass das Gesehene nicht aus dem, das in Erscheinung tritt, geworden ist. {

a Psa 33:6; 33:9

1 „vernehmen wir“

Das Verb NOEIN bedeutet in erster Linie nicht verstehen/begreifen, sondern WAHRNEHMEN, INNEWERDEN. Moll (bei Lange) schreibt zu Heb 11,3:

„Diese auf die Heilige Schrift gestützte und durch sie geleitete PISTIS ist das Organ in uns für jene Wahrnehmung des Unsichtbaren in und über dem Sichtbaren und ihres gegenseitigen Verhältnisses, zu welcher weder die sinnliche Wahrnehmung noch mit Notwendigkeit Vernunftschlüsse führen.“ } Heb 11:4 ‹Im› Glauben brachte Abel Gott ein Opfer dar, das mehr war als Kains, durch welchen ihm bezeugt wurde, ein Gerechter zu sein, da Gott Zeugnis über seine Gaben ablegte. Und durch ihn redet er noch – nachdem er gestorben ist. {

a Gen 4:4 .5; Mat 23:35; 1Jo 3:12; Heb 12:24 } Heb 11:5 ‹Im› Glauben wurde Henoch versetzt, sodass er den Tod nicht sah, und er wurde nicht gefunden, weil Gott ihn versetzte, denn vor seiner Versetzung ist ihm bezeugt worden, Gott wohlgefallen zu haben. {

a Gen 5:24

1 näml. in den Himmel } Heb 11:6 Aber ohne Glauben ist es unmöglich, [ihm] wohlzugefallen, denn wer zu Gott kommt, muss glauben, dass er ist und denen, die ihn ‹mit Fleiß› suchen, ein Vergelter wird. {

a 1Ch 28:9; Psa 34:11

b Heb 10:35 } Heb 11:7 ‹Im› Glauben bereitete Noah, als ihm ‹Warnung und› Weisung erteilt war über Dinge, die noch nicht gesehen wurden, in gewissenhafter Einstellung eine Arche zu zur Rettung seines Hauses, durch welchen er die Welt verurteilte, und er wurde Erbe der Gerechtigkeit, die des Glaubens ist. {

a Gen 7:1; 1Pe 3:20; 2Pe 2:5

b Rom 3:22; Eze 14:14; 14:20

1 d. h.: durch welchen Glauben } Heb 11:8 ‹Im› Glauben gehorchte Abraham, als er gerufen wurde, auszuziehen an den Ort, den er als ein Erbe empfangen sollte. Und er zog aus – und wusste nicht, wohin er ging. {

a Act 7:2 .3 .4*; Gen 20:13 } Heb 11:9 ‹Im› Glauben hielt er sich ‹als Gast› auf im Lande der Verheißung wie in einem fremden; er wohnte ja in Zelten mit Isaak und Jakob, den Miterben derselben Verheißung; {

a Gen 17:8; 23:4; 35:27

b Gen 13:18; 26:25

c Heb 6:17; Gen 26:3; 35:11 .12; Psa 105:8 .9 .10 .11 } Heb 11:10 denn er erwartete die Stadt, die die Grundfesten hat, deren Architekt und Erbauer Gott ist. {

a Heb 11:16; 12:22*; 13:14; Rev 21:2; 21:14; 21:19 } Heb 11:11 ‹Im› Glauben erhielt auch Sara selbst Kraft zur Samenempfängnis, und über die Zeit des entsprechenden [Alters] hinaus gebar sie, da sie den Verheißenden für treu erachtete, {

a Gen 18:12; 21:2; Rom 4:19

1 o.: zur Grundlegung von Nachkommenschaft; o.: zur Grundlegung des Nachkommens } Heb 11:12 weshalb auch von Einem – und das von einem Erstorbenen – [Nachkommen] geboren wurden so zahlreich wie die Sterne des Himmels und wie der unzählbare Sand, der am Ufer des Meeres [liegt]. {

a Gen 22:17; Deu 1:10; 1Ki 4:20; Rom 4:19

1 d. h.: von einem einzigen Manne } Heb 11:13 ‹Als Menschen› des Glaubens starben diese alle: Sie hatten die Verheißungen nicht empfangen, sondern sie aus der Ferne gesehen °und waren überzeugt worden° und hatten sie gegrüßt und hatten bekannt, dass sie Fremde auf der Erde waren und solche, die sich vorübergehend aufhalten, {

a Joh 8:56

b Heb 11:9*; Gen 23:4; 47:9; 1Ch 29:15; Psa 119:19

1 So nach dem T. R. Diese Wörter sind in den meisten überlieferten Hss. nicht zu finden. } Heb 11:14 denn die, die solches sagen, machen offenbar, dass sie [das] Vaterland suchen. Heb 11:15 Und wenn sie [dabei] an jenes gedacht hätten, von dem sie ausgezogen waren, hätten sie Zeit ‹und Gelegenheit› gehabt umzukehren. Heb 11:16 Nun haben sie sich aber nach einem besseren ausgestreckt, das heißt, nach einem himmlischen, weshalb Gott sich ihrer nicht schämt, ihr Gott genannt zu werden, denn er bereitete ihnen eine Stadt. {

a Phi 3:20

b Heb 2:11; Exo 3:6; 3:15

c Heb 11:10*; Joh 14:2 } Heb 11:17 ‹Im› Glauben hat Abraham, als er auf die Probe gestellt wurde, Isaak dargebracht, und er brachte den Einziggeborenen dar, er, der die Verheißungen in Empfang genommen hatte, {

a Gen 22:12; 22:16; Jam 2:21 } Heb 11:18 zu dem gesagt worden war: „In Isaak wird dir ein Same genannt werden“: {

a Gen 21:12; Gen 17:19; Rom 9:7 } Heb 11:19 Er rechnete: „Gott kann auch von den Toten erwecken“ – von woher er ihn auch gleichnishaft zurückerhielt. {

a Rom 4:17; Gen 22:5; 22:10 .11 .12 .13 .14 } Heb 11:20 ‹Im› Glauben segnete Isaak den Jakob und den Esau bezüglich kommender Dinge. {

a Gen 27:27 .28 .29; 27:38 .39 .40 } Heb 11:21 ‹Im› Glauben segnete Jakob im Sterben jeden der Söhne Josephs. Und er beugte sich und huldigte über das Obere seines Stabes hin. {

a Gen 48:15 .16

b Gen 47:31

1 Segnen (V. 21A) und Beugen/Huldigen (V. 21M) waren zwei zeitl. getrennte Handlungen.

2 o.: auf das obere Ende seines Stabes [gestützt] } Heb 11:22 ‹Im› Glauben dachte Joseph am Ende [seines Lebens] an den Auszug der Söhne Israels und erteilte Befehl bezüglich seiner Gebeine. {

a Gen 50:24 .25; Exo 13:19; Jos 24:32 } Heb 11:23 ‹Im› Glauben wurde Mose, als er geboren war, drei Monate von seinen Eltern versteckt, weil sie sahen, dass es ein feines, ‹anmutiges› Kind war, und sie fürchteten nicht die Verordnung des Königs. {

a Act 7:20*

b Exo 1:22

1 eigtl.: städtisches; d. h.: fein, wie man in der Stadt war; bei dem Kleinkind im übertragenen Sinn zu verstehen

2 d. h.: in ihrem Handeln } Heb 11:24 ‹Im› Glauben weigerte sich Mose, als er groß geworden war, Sohn der Tochter des Pharao genannt zu werden: {

a Exo 2:11; 2:15; Act 7:23 } Heb 11:25 Er hatte es ‹nämlich› vorgezogen, lieber Übles zu erleiden zusammen mit dem Volke Gottes, als für beschränkte Zeit den Genuss der Sünde zu haben. Heb 11:26 Für größeren Reichtum als die Schätze in Ägypten hatte er erachtet die Schmach Christi, denn er sah weg ‹und hin› auf die Vergeltung. {

a Heb 12:2; 13:13; Psa 69:10; 89:52; 1Pe 4:14

b Heb 10:35; Mat 5:12 } Heb 11:27 ‹Im› Glauben verließ° er Ägypten – er hatte den Grimm des Königs nicht gefürchtet; denn er hielt stand, als sähe er den Unsichtbaren. {

a Exo 12:37; 12:51

b Exo 10:28-29; 14:13

c 2Co 4:18; Psa 16:8

d 1Ti 1:17*

1 Wann „verließ er [Mose] Ägypten“? Bezieht sich der Verfasser auf die Flucht nach Midian (2M 2,15) oder auf die Auszugsnacht Israels (2M 12,51)? Im Suchen nach einer Antwort ist man hin und her gezogen, wenn man die Kommentare einsieht.

Der Hauptargumente gegen die Auszugszeit sind wohl drei:

1. Die Reihenfolge der genannten Ereignisse

Sollte der Verfasser sich tatsächlich nicht an die chronologische Folge gehalten haben, so wäre das allerdings nicht das erste Mal in diesem Kapitel (V. 8-21). Es ist aber durchaus möglich, dass er sich die Verse 27 und 28 als EIN Guss dachte:

„Im Glauben verließ Mose Ägypten“

Erste Erklärung: „er hatte den Grimm des (sichtbaren) Königs nicht gefürchtet” (im Gegensatz zum vorigen Mal)

Zweite Erklärung: „denn er hielt stand, als sähe er den Unsichtbaren.”

Dritte Erklärung: „Im Glauben hat er das Passa (das seitdem alljährlich gehalten wird) vollzogen und das Besprengen mit Blut, damit der, der die Erstgeburt umbrachte, sie nicht antaste.“

2. Als man auszog, gab es keinen Zorn Pharaos zu fürchten.

Genau genommen, steht es aber auch nicht so geschrieben, sondern: „er hatte den Grimm des Königs nicht gefürchtet“, wovon der Auszug die Folge war (nach der grammatischen Regel: Die Handlung des Partizips im Aorist ist der des Hauptverbs zeitlich bzw. logisch voranzustellen). Das Vertrauen Moses in den allmächtigen Jahwe hatte sich durchgesetzt, sodass man das Volk endlich ziehen ließ.

3. Die Einzahl „verließ er“ stehe gegen die Tatsache, dass es das ganze Volk war, das Ägypten verließ.

Das Volk war aber nicht sonderlich willig gewesen, das Land zu verlassen. Es war Moses Ausharren, dass es so weit kam.

Hinzu kommt, dass der Grund, den der Verfasser für das Verlassen Ägyptens angibt, erst wachsen musste. Die Umstände der ersten Flucht (tatsächlich eine aus Furcht vor dem Pharao) sind recht menschlicher Art. Selbst nach vierzig Jahren war Mose immer noch nicht bereit, den Auftrag anzunehmen. Sein Standhalten geschah erst, als er wieder in Ägypten war.

Und als er dann, mit dem Volk hinter ihm, das Land verließ, war es (im Gegensatz zum vorigen Mal) ein endgültiger Abschied: KATELIPEN.

V. 27 darf also so wiedergegeben werden: „‹Im› Glauben verließ er Ägypten – er hatte den Grimm des Königs nicht gefürchtet; denn er hielt stand, als sähe er den Unsichtbaren.“ } Heb 11:28 ‹Im› Glauben hat er das Passa vollzogen und das Bestreichen mit Blut, damit der, der die Erstgeburt umbrachte, sie nicht antaste. {

a Exo 12:21 .22 .23 } Heb 11:29 ‹Im› Glauben zogen sie wie auf dem Trockenen durch das Rote Meer, von dem die Ägypter verschlungen wurden, als sie den Versuch machten. {

a Exo 14:22; 14:28 } Heb 11:30 ‹Im› Glauben fielen die Mauern Jerichos, nachdem sie während sieben Tage umzogen worden waren. {

a Jos 6:14 .15; 6:20 } Heb 11:31 ‹Im› Glauben wurde die Hure Rahab, nachdem sie die Kundschafter mit Frieden aufgenommen hatte, nicht zusammen mit denen umgebracht, die im Unglauben ungehorsam waren. {

a Jos 6:25; Jam 2:25 } Heb 11:32 Und was sage ich noch? – denn die Zeit würde mir nicht reichen beim Erzählen von Gideon, Barak und auch Simson und Jephta, David und auch Samuel und den Propheten, {

a Jdg 6:11; 4:6; 13:24; 12:7; 1Sa 16:13; 7:15; Jam 5:10 } Heb 11:33 die durch Glauben Königreiche überwanden, Gerechtigkeit bewirkten, Verheißungen erlangten, Löwenmäuler verschlossen, {

a Jdg 4:15 .16; 7:22; 11:33; 2Sa 8:1 .2 .3 .4 .5 .6

b 2Sa 8:15

c Heb 6:12; 6:15; 2Sa 7:11; 7:16

d Jdg 14:6; Dan 6:23 } Heb 11:34 Feuerskraft löschten, der Schärfe des Schwertes entkamen, von Schwachheit zu ‹innerer› Kraft kamen, im Kampf Starke wurden, Armeen von Fremden zum Weichen brachten. {

a Dan 3:25

b 1Ki 19:10; 2Ki 6:16 .17

c Jdg 16:28; 2Ki 20:5; Job 42:10

d 1Sa 14:13; 17:51; 2Ch 14:11; 20:12; 20:15

e 2Ch 32:20 .21 } Heb 11:35 Frauen erhielten ihre Toten durch Auferstehung. Aber andere wurden gefoltert, da sie, um eine bessere Auferstehung zu erlangen, die Erlösung nicht annahmen. {

a 1Ki 17:23; 2Ki 4:36

b Jer 20:2; 38:6

c Isa 26:19

1 d. i.: die Befreiung von ihrer Lage; vgl. die apokryphen Bücher 2Makk 7:24; 4Makk 8:4-14. } Heb 11:36 Andere nahmen Prüfung an: Spott und Geißel, mehr noch: Fesseln und Gefängnis. {

a 2Ch 36:16; Jer 20:7

b Isa 50:6; Jer 6:7

c Jer 37:15 } Heb 11:37 Sie wurden gesteinigt, zersägt, versucht, starben durch Ermorden mit dem Schwert. Sie zogen umher in Schafpelzen, in Ziegenfellen, als Mangel Leidende, als Bedrängte, als übel Behandelte {

a 2Ch 24:21; Mat 23:37

b Neh 6:2 .3 .4 .5 .6 .7 .8 .9

c 1Ki 19:10; Jer 26:23; Dan 11:33

d 2Ki 1:8; 1Ki 2:26 } Heb 11:38 (derer die Welt nicht wert war), irrten [umher] in Wüsten und auf Berggegenden und in Höhlen und in Erdlöchern. {

a 1Sa 22:1; 23:15; 1Ki 19:4; 18:13 } Heb 11:39 Und diese alle, nachdem ihnen aufgrund des Glaubens Zeugnis abgelegt worden war, trugen die Verheißung nicht davon, {

a Heb 11:2

b Heb 11:13; 10:36

1 d. h.: erhielten deren Erfüllung nicht; das Wort kann bedeuten: etwas ‹für sich› erhalten. } Heb 11:40 da Gott in Bezug auf uns etwas Besseres zuvor ersehen hatte, damit sie nicht ohne uns vollendet würden. {

a Heb 7:19; 7:22

b Heb 12:23

1 o.: zum Ziel gebracht würden; o.: zur Vollendung kämen } Heb 12:1 Ja, so lasst denn also auch uns, da wir eine so große Wolke von Zeugen haben, die uns umgibt, nach Ablegen alles Beschwerenden und der Sünde, die [einen] so leicht umstrickt, mit Ausdauer laufen in dem Wettkampf, der vor uns liegt, {

a Rom 13:12; Luk 21:34

b 1Co 9:24*; 2Ti 2:4; 4:7* } Heb 12:2 dabei hinwegsehen auf Jesus, des Glaubens Anführer und Vollender, der für die Freude, die vor ihm lag, das Kreuz erduldete – die Schande hatte er verachtet; und er setzte sich zur Rechten des Thrones Gottes; {

a Act 3:15*; 1Pe 2:21

b Psa 16:11

c Luk 9:23*

d Heb 1:3* } Heb 12:3 denn betrachtet wohl den, der so großes Widersprechen von Sündern gegen sich erduldet hat, damit ihr nicht ermüdet und dabei in euren Seelen ermattet. {

a Luk 2:34

b Heb 12:5; 12:12; Isa 40:30 .31; Gal 6:9*; 1Pe 4:13 } Heb 12:4 In dem Ringen mit der Sünde habt ihr noch nicht bis aufs Blut widerstanden. {

a Heb 12:2 .3; 10:32-36; Phi 1:29 .30 } Heb 12:5 Und ihr habt ganz vergessen den Aufruf, welchen er an euch richtet, ‹wenn er zu euch› als zu Söhnen spricht: „Mein Sohn, achte nicht gering die Züchtigung des Herrn; ermatte auch nicht – ‹lass es dir nicht zu viel werden› –, wenn du von ihm zurechtgewiesen wirst, {

a Pro 3:11; Job 5:17; Psa 94:12 } Heb 12:6 denn wen der Herr liebt, den nimmt er in Zucht, und er geißelt jeden Sohn, den er aufnimmt.“ {

a Pro 3:11 .12; Deu 8:5; Psa 11:5; Rev 3:19 } Heb 12:7 Wenn ihr Züchtigung erduldet, behandelt Gott euch wie Söhne, denn wer ist [der] Sohn, den der Vater nicht in Zucht nimmt? {

a Pro 13:24

1 ‹und Erziehung›; entsprechend a. i. Folg.

2 ‹und erzieht›; entsprechend a. i. Folg. } Heb 12:8 Seid ihr aber ohne Züchtigung, derer sie alle Teilhabende geworden sind, dann seid ihr ja Uneheliche und nicht Söhne. Heb 12:9 Sodann hatten wir Väter unseres Fleisches, die uns züchtigten, und wir erwiesen [ihnen] Achtung. Werden wir nicht viel mehr dem Vater der Geister untergeordnet sein und leben? {

a Lev 19:3

b Num 16:22; 27:16

c Jam 4:7

1 ‹und erzogen›

2 o.: Sollen wir uns nicht viel mehr dem Vater der Geister unterordnen } Heb 12:10 – denn jene freilich züchtigten [uns] für wenige Tage nach ihrem Gutdünken, aber er [züchtigt uns] zum Nutzen: damit wir seiner Heiligkeit teilhaftig werden. {

a 1Co 11:32*

b 1Th 3:13; 2Pe 1:4 } Heb 12:11 Alle Züchtigung scheint für die Gegenwart nicht Freude zu sein, sondern Betrübnis. Hernach liefert sie aber eine friedsame Frucht an Gerechtigkeit denen, die durch sie geübt sind. {

a 2Co 4:17; Phi 1:11*; Jam 3:18; 1Pe 1:6; 1:9

1 eigtl.: ‹ernstlich› geübt } Heb 12:12 Darum richtet die erschlafften Hände und die ermatteten Knie wieder auf {

a Job 4:3 .4; Isa 35:3 } Heb 12:13 und macht euren Füßen gerade Bahn, damit das Lahme nicht abgewandt, sondern vielmehr geheilt werde. {

a Pro 4:26 .27 } Heb 12:14 Jagt mit allen dem Frieden nach, auch der Heiligung, ohne die niemand den Herrn sehen wird, {

a Rom 14:19*; 2Ti 2:22*

b 2Co 7:1; 1Th 4:3*

c Heb 10:10; 1Co 6:11; Mat 5:8; Rev 21:27

1 eigtl.: dem Geheiligtwerden

2 „die“ (Einzahl) bezieht sich auf die Heiligung } Heb 12:15 und haltet dabei Aufsicht, dass nicht jemand von der Gnade Gottes abkomme ‹und hinter ihr zurückbleibe›, dass nicht etwa irgendeine ‹giftige› Wurzel der Bitterkeit emporwachse und Schwierigkeit bereite und viele durch diese verunreinigt werden, {

a Heb 2:1; 3:12*; 4:1; 2Co 6:1

b Deu 29:17

1 o.: die Gnade Gottes versäume ‹und sie ihm fehle› } Heb 12:16 dass nicht irgendein Unzüchtiger da sei oder ein Unheiliger wie Esau, der für ein Essen seine Erstgeburt weggab, {

a Eph 5:3; Gen 25:33 .34

1 d. h.: einer, der sich außerehelicher Geschlechtsverbindung hingibt

2 o.: einer, der außerhalb des Heiligen ist; o.: einer, der entweiht; ein Ungöttlicher; einer, dem nichts heilig ist; eigtl: ein profaner Mensch

3 im Sinne von: sein Erstgeburtsrecht; im griech. Gt. steht das Wort in der Mehrzahl. } Heb 12:17 °denn ihr wisst, dass er auch nachher, als er die Segnung empfangen wollte, abgelehnt wurde, denn er fand nicht Raum der Sinnesänderung, obwohl er sie mit Tränen ‹ernsthaft› suchte; {

a Gen 27:34 .35 .36 .37

1 o.: den Segen erben.

Die Wörter im Gt. für „Segnung/Segen“ und „Sinnesänderung“ haben dasselbe Geschlecht, sodass das Fürwort „sie“ sich auf das eine oder das andere Wort beziehen kann. Lenski meint, der Bezug auf die Segnung sei eindeutig.

„Sinnesänderung“ kann auch mit „Buße“ übersetzt werden, was jedoch nicht passend wäre, wenn „sie“ sich auf den entsprechenden Begriff beziehen sollte, denn Buße wird nicht gesucht, sondern getan. Zudem war ja bei Esau eine gewisse Buße vorhanden, denn er bereute seinen früheren Fehler und suchte später unter Tränen, die Sache rückgängig zu machen. Dass sie nicht echte Buße war, zeigt seine Einstellung zu Jakob nach der Segnungsepisode: Er wollte ihn umbringen. Ferner muss beachtet werden, dass in der Schrift Buße dem Menschen grundsätzlich befohlen ist, daher auch als persönliche Umkehr zu Gott immer möglich ist. Es kann also nicht die innere Buße sein, die Esau suchte und nicht fand.

Was er eigentlich suchte, gibt der erste Teil des Verses an: Er wollte den Segen. Dieses Begehren wurde von Isaak „abgelehnt“, auch nachdem dieser seinen Fehler eingesehen hatte. Der Grund für die Ablehnung wird im zweiten Versteil angegeben: Er (Esau) „fand nicht Raum der Sinnesänderung“. Die Sache wollte ISAAK nicht mehr rückgängig machen. Esau stand also vor vollendeten Tatsachen: Sein eigenes Handeln beim Linsengericht konnte er nicht mehr ändern, auch nicht den Sinn seines Vaters und das Segnen des Jakob.

Es kann sein, dass der Verfasser daran dachte, dass „sie“ sich sowohl auf die „Segnung“ als auch auf die „Sinnesänderung“ (Isaaks) beziehe, und bewusst so formuliert hat, denn in der Tat bezieht es sich auf beide Angelegenheiten.

Mt 25,10-12; Lk 13,24-27 zeigen, dass es für solche, die ihre Gelegenheiten im Erdenleben, mit Gott ins Reine zu kommen, verscherzen, ein Zu-spät gibt, wenn mit dem Kommen des Herrn die Tür verschlossen wird, auch wenn es ihnen dann plötzlich äußerst ernst wird. } Heb 12:18 denn ihr seid nicht hingekommen zu einem berührbaren Berge und einem angezündeten Feuer und einer dicken Wolke und Finsternis und starkem Winde {

a Exo 19:12-19; Deu 4:11; 5:22 } Heb 12:19 und [zu] Posaunenschall und einer Stimme von Worten*, bei der die Zuhörer für sich erbaten, es möchte nicht weiter ein Wort an sie gerichtet werden, {

a Exo 20:18 .19; Deu 5:22 .23 .24; 18:16 } Heb 12:20 denn sie ertrugen nicht das Aufgetragene: „Und wenn ein Tier den Berg antasten sollte, soll es gesteinigt °oder mittels Pfeil erschossen° werden“; {

a Exo 19:12 .13

1 „oder mittels Pfeil erschossen“: So nach dem T. R. Die Wörter „oder mittels Pfeil erschossen“, zwar genau mit der griech. Üsg. von 2M 19,13M übereinstimmend, sind in den meisten überlieferten Hss. nicht und finden. } Heb 12:21 und so Furcht erregend war die Erscheinung, dass Mose sagte: „Ich bin ‹voll› Angst und in Zittern“; {

a Deu 9:19 } Heb 12:22 sondern ihr seid hingekommen zum Berge Zion und zur Stadt des lebenden Gottes, einem himmlischen Jerusalem, und zu Zehntausenden von [himmlischen] Boten*, {

a Heb 11:10*; 1Ki 8:1; Psa 2:6; 48:3

b Gal 4:26*; Phi 3:20

c Rev 5:11* } Heb 12:23 einer großen Festversammlung, und zu einer Gemeinde von Erstgeborenen, in den Himmeln eingetragen, und zu Gott, dem Richter aller, und zu den Geistern [der] am Ziel angekommenen Gerechten {

a Heb 12:16; Jam 1:18; Rev 14:4; Exo 4:22

b Luk 10:20*

c Act 10:42*; Gen 18:25 } Heb 12:24 und zu Jesus, Mittler eines neuen Bundes, und zu dem gesprengten Blut, das Besseres redet als Abel. {

a Heb 9:15*

b 1Pe 1:2*

c Heb 11:4; Gen 4:10

1 o.: frischen } Heb 12:25 Seht zu, dass ihr nicht den abweist, der redet, denn wenn jene nicht entkamen, die den abwiesen, der auf der Erde Weisung ‹und Warnung› gab, wie viel mehr [werden] wir [nicht entkommen], wenn wir uns von dem abwenden, der es von den Himmeln her [tut], {

a Heb 12:19; 2:1 .2 .3; 10:29

b Heb 1:2 } Heb 12:26 dessen Stimme damals die Erde erschütterte. Nun aber hat er verheißen und gesagt: „Noch einmal erschüttere ich“, nicht nur „die Erde“, sondern auch „den Himmel.“ {

a Hag 2:6; Exo 19:18; Psa 68:9

b Mat 24:29* } Heb 12:27 Das „Noch einmal“ zeigt die Umwandlung des Erschütterten an als eines Gemachten, damit das nicht Erschütterte bleibe. {

1iSv. "Umstellung, Veränderung"; dasselbe Wort wie in 7,12.

a Dan 2:44; Isa 51:6; 51:8 } Heb 12:28 Darum, da wir ein unerschütterliches Königreich in Empfang nehmen, lasst uns Gnade haben, durch die wir Gott in [einer ihm] angenehmen Weise [den] gebührenden Dienst verrichten mögen -– mit Scheu und gewissenhafter, ‹ehrfürchtiger› Haltung, {

a Dan 7:14

b Psa 2:11; 89:8; 2Co 7:1* } Heb 12:29 denn auch unser Gott ist „ein verzehrendes Feuer“. {

a Deu 4:24; Deu 9:3; Exo 24:17 } Heb 13:1 Die Bruderliebe bleibe. {

a Rom 12:9-10; 1Th 4:9; 1Pe 1:22; 3:8 } Heb 13:2 Vergesst nicht die Gastfreundschaft, denn dadurch beherbergten etliche, ohne es zu merken, Boten*. {

a Rom 12:13; Deu 10:19

b Gen 18:2; 19:3; Jdg 6:19

1 Vermutlich sind Engel gemeint. } Heb 13:3 Denkt an die Gebundenen wie Mitgebundene, an die übel Behandelten als solche, die auch selbst im Leibe sind. {

a Heb 10:34; Mat 25:36 } Heb 13:4 Ehrenhaft [ist und sei] die Ehe bei allen und das Bett unbefleckt. Aber die Unzüchtigen und die Ehebrecher wird Gott richten. {

a Deu 22:22 .23 .24; Pro 5:15 .16 .17 .18 .19 .20 .21

b Eph 5:5*

1 o.: solche, die außereheliche Geschlechtsverbindung haben } Heb 13:5 Die ‹Lebens›weise sei ohne Geldliebe; begnügt euch mit dem Vorhandenen; denn ER hat gesagt: „Ich werde dich NICHT verlassen, auch NICHT dich im Stich lassen“, {

a Phi 4:11*

b Jos 1:5; 1Ti 3:3*; Pro 23:4

c Gen 28:15; Deu 31:6; 31:8; Psa 37:25; 37:28 } Heb 13:6 sodass wir guten Mutes sagen können: „Der Herr ist mir ein Helfer“ und: „Ich werde mich nicht fürchten. Was soll ein Mensch mir tun?“ {

a Psa 118:6; Psa 27:1; Isa 51:12 } Heb 13:7 Denkt an eure Leitenden, die, welche euch das Wort Gottes sagten. Schaut euch den Ausgang ihrer Lebensführung an und ahmt [ihren] Glauben nach. {

a Heb 13:17; 13:24; 1Ti 5:17*

b Heb 6:12; 1Th 1:6

1 ‹und ihre Treue› } Heb 13:8 Jesus Christus ist gestern und heute derselbe – und in Ewigkeit*. {

a Heb 1:12; 7:24*; Mal 3:6; Rev 1:8* } Heb 13:9 Lasst euch nicht von mancherlei und fremden Lehren umtreiben, denn gut [ist es, wenn] das Herz ‹durch› Gnade gefestigt wird – nicht ‹durch› Speisen, in denen kein Nutzen lag für die, die [mit ihnen] umgingen. {

a Eph 4:14

b 2Co 1:21*; Col 2:7 .8

c Heb 9:9 .10; Rom 14:17*

d Heb 7:18 .19

1 o.: verschiedenartigen } Heb 13:10 Wir haben einen Altar, von dem zu essen keine Berechtigung haben, die dem Zelt den aufgetragenen Dienst tun; Heb 13:11 denn von den Tieren, deren Blut durch den Hohen Priester [als Opfer] für Sünde in das Heiligste hineingetragen wird, von diesen werden die Körper außerhalb des Lagers verbrannt, {

a Lev 4:12; 4:21; 16:27

1 eigtl.: die Heiligen [im Sinne von: die heiligen Dinge/Bereiche] (Bezeichnung für das Allerheiligste) } Heb 13:12 weshalb auch Jesus, damit er durch das eigene Blut das Volk heilige, außerhalb des Tores litt. {

a Heb 10:10*

b Joh 19:17; 19:20; Mat 21:39 } Heb 13:13 So lasst uns nun zu ihm hinausgehen, außerhalb des Lagers, und seine Schmach tragen, {

a Exo 33:7; 2Co 6:17; Rev 18:4

b Heb 11:26* } Heb 13:14 denn wir haben hier nicht eine bleibende Stadt, sondern die kommende suchen wir. {

a Heb 11:9-10; 11:16 } Heb 13:15 Durch ihn lasst uns also in allem ‹und allezeit› Gott ein Lobopfer darbringen. Dieses ist die Frucht der Lippen, die seinem Namen Lob bekennen. {

a Psa 27:6; 50:14; 50:23; Job 36:24; Isa 57:19; Hos 14:3 } Heb 13:16 Der Wohltätigkeit und des Teilhabenlassens vergesst nicht, denn solche Opfer sind Gott wohlangenehm. {

a Gal 6:9-10; 1Ti 6:18; Phi 4:18 } Heb 13:17 Gehorcht ‹im Vertrauen› euren Leitenden und fügt euch, denn sie wachen über eure Seelen als solche, die Rechenschaft geben werden, damit sie dieses mit Freude tun mögen und nicht mit Seufzen, denn das wäre für euch °[wie] ein unbelohnter Einsatz°. {

a Heb 13:7*; 1Th 5:12*

b Act 20:26 .27 .28*

1 „ein unbelohnter Einsatz“

Das griech. Wort kann ansonsten auch bedeuten: „nicht von Vorteil“. Der Zusammenhang in diesem Vers nötigt, Folgendes zu überlegen: In welchem Fall könnten diese Hirten an jenem Tage, an dem alle vor dem Richterstuhl Christi stehen, „seufzen“? – Wenn trotz treuen Dienstes ihrerseits einige der ihnen Anvertrauten dort fehlen würden; oder, wenn die Prüfung (vgl. 1Kr 3,12-15) bei einigen schlecht ausfiele und deren sämtliches Werk in Rauch aufginge. Dann wäre der Einsatz des betreffenden Christen umsonst gewesen, also ein „unbelohnter Einsatz“. In dem ersteren Fall würde der Lohn des ewigen Lebens ausbleiben, im anderen der Lohn für den Dienst. Das will der schreibende Lehrer auf jeden Fall verhüten. Darum dieser Aufruf. } Heb 13:18 Betet für uns! (– denn wir sind überzeugt, dass wir ein gutes Gewissen haben: In allem wollen wir uns wohl verhalten.) {

a Col 4:3*

b Act 23:1* } Heb 13:19 Umso mehr rufe ich [euch] auf, dieses zu tun, damit ich euch schneller wiederhergestellt werde. {

a Phm 1:22* } Heb 13:20 Aber der Gott des Friedens, der von den Toten heraufführte den großen ‘Hirten der Schafe’ durch das Blut eines ewigen Bundes, Jesus, unseren Herrn, {

a Rom 15:33*

b Isa 63:11

c 1Pe 2:25*; Psa 80:2; Isa 40:11

d Heb 7:22*; Isa 55:3; Jer 32:40 } Heb 13:21 mache euch heil ‹und tüchtig› in jedem guten Werk, seinen Willen zu tun, und tue das vor ihm Wohlangenehme in euch durch Jesus Christus, dem die Herrlichkeit ‹gebührt› in ‹alle› Ewigkeit*! Amen. {

a Eph 2:10*; 2Th 2:17*

b Heb 13:16; Phi 2:13*; 4:13; 2Co 5:9* } Heb 13:22 Ich rufe euch aber auf, Brüder, lasst euch das Wort des Aufrufes gefallen; ich habe euch ja auch mit wenigen [Worten] geschrieben. {

a Heb 3:13; 2Co 6:1 } Heb 13:23 Nehmt zur Kenntnis, dass der Bruder Timotheus freigelassen worden ist, mit dem, wenn er bald kommen sollte, ich euch sehen werde. {

1 eigtl.: schneller (wie V. 19) } Heb 13:24 Grüßt alle eure Leitenden, auch alle Heiligen! Die aus Italien grüßen euch. Heb 13:25 Die Gnade [sei] mit euch allen. Amen. Jam 1:1 Jakobus, leibeigener Knecht Gottes und des Herrn Jesus Christus. Den zwölf Stämmen in der Zerstreuung: Freut euch!* {

a Act 12:17*

b Act 26:7;

c Deu 4:27; Est 3:8; 1Pe 1:1 } Jam 1:2 Als lauter Freude achtet es, meine Brüder, wenn ihr in mancherlei Prüfungen geratet. {

a Heb 10:34; 1Pe 4:12 .13 .14

1 dasselbe Wort im Gt., das in V. 13 verwendet wird } Jam 1:3 Nehmt dabei zur Kenntnis, dass die Erprobung eures Glaubens Ausdauer bewirkt. {

a Rom 5:3-4 } Jam 1:4 Lasst aber die Ausdauer ein vollkommenes Werk haben, damit ihr vollkommen und ‹in jedem Teilbereich› ganz seid und in nichts Mangel habt. {

a Jam 5:11; Mat 5:48*; Col 4:12* } Jam 1:5 Wenn es jemandem unter euch an Weisheit mangelt, erbitte er [sie] von Gott, der allen mit Einfalt gibt und nicht Vorwürfe macht, und sie wird ihm gegeben werden. {

a Jam 3:15; 3:17; Pro 2:1 .2 .3 .4 .5 .6; Mat 7:7* } Jam 1:6 Er bitte aber im Glauben und zweifle dabei in keiner Weise, denn wer zweifelt, gleicht einer Meereswoge, die vom Winde getrieben und ‹hin und her› geblasen wird, {

a Mat 17:20*; Rom 4:19 .20; 1Ti 2:8

1 o.: im Vertrauen } Jam 1:7 denn ein solcher Mensch meine nicht, dass er etwas vom Herrn empfangen werde. {

a Heb 11:6 } Jam 1:8 Ein Mann mit „zwei Seelen“ [ist] unbeständig in allen seinen Wegen. {

a Jam 4:8; Psa 119:113

1 d. h.: mit geteiltem Herzen } Jam 1:9 Der niedrig gestellte Bruder rühme sich in seiner Hoheit, {

a Jam 2:5; Luk 6:20 } Jam 1:10 der reiche in seiner Niedrigkeit, weil er, wie eine Blume des Grases, vergehen wird; {

a Jer 9:22; 1Ti 6:17

b Job 14:2; Psa 103:15 } Jam 1:11 denn „die Sonne ging auf zusammen mit dem heißen Wind und verdorrte das Gras, und seine Blume fiel ab, und die Schönheit ihres Aussehens verging.“ Auf diese Weise wird auch der Reiche in seinen Wegen verwelken. {

a Isa 40:7 } Jam 1:12 Ein Seliger ist der Mann, der in der Prüfung Ausdauer bewahrt, weil er, nachdem er sich bewährt hat, die Krone des Lebens empfangen wird, die der Herr denen verhieß, die ihn lieben. {

a Jam 1:4*; 5:11; 1Pe 1:6 .7

b Rev 2:10; 2Ti 4:8*

c 1Co 2:9*; Deu 7:9; Jdg 5:31

1 o.: Versuchung

2 Der Wesfall kann hier i. S. d. Gleichsetzung aufgefasst werden: die Krone, [nämlich] das Leben; d. h.: als Krone [o.: als Siegeskranz] das Leben } Jam 1:13 Niemand sage, wenn er versucht wird: „Ich werde von Gott her versucht“, denn Gott ist unversuchbar im Bösen. Er selbst versucht niemanden. {

a Job 34:10 } Jam 1:14 Ein jeder wird versucht, wenn er von seiner eigenen Lust weggezogen und gelockt wird. {

a Mar 7:21 } Jam 1:15 Danach, wenn die Lust empfangen hat, gebiert sie Sünde. Die Sünde, wenn sie vollendet geworden ist gebiert Tod. {

a Gen 3:6; Jos 7:21

b Psa 7:15

c Jam 5:20; Rom 5:12; 6:16; 6:23; 7:5; 7:10; 8:13

1 o.: reif geworden, d. h.: ausgereift } Jam 1:16 Werdet nicht irregeleitet, meine geliebten Brüder. {

a 1Co 6:9; 15:33; Gal 6:7 } Jam 1:17 Jede gute Bescherung und jede vollkommene Gabe ist von oben, kommt herab vom Vater der Lichter, bei dem keine Veränderung ist noch wechselndes Schattenwerfen. {

a Jam 3:15; 3:17; Mat 7:11

b 1Jo 1:5; Psa 36:10; Dan 2:22

c Mal 3:6 } Jam 1:18 Nach seinem Willen gebar er uns durch das Wort der Wahrheit, damit wir eine Art Erstlingsfrüchte seiner Geschöpfe seien. {

a Joh 1:13

b Eph 1:13*; 1Pe 1:23

c Heb 12:23; Rev 14:4; Jer 2:3 } Jam 1:19 Daher, meine geliebten Brüder, sei jeder Mensch schnell zum Hören, langsam zum Reden, langsam zum Zorn, {

a Jam 1:26; 3:2; Pro 10:19; 13:3; 14:29; 15:18; 17:27; 21:23; 25:11; 25:28; Ecc 7:9 } Jam 1:20 denn [der] Zorn eines Mannes bewirkt nicht Gerechtigkeit Gottes; {

a Pro 29:22

1 im Sinne von: eines Menschen } Jam 1:21 deshalb, nachdem ihr allen Schmutz und [alles] Überfließen von Schlechtigkeit abgelegt habt, nehmt in Sanftmut in euch auf das eingepflanzte Wort, das Kraft hat, eure Seelen zu retten. {

a 1Pe 2:1 .2; Col 3:8

b Rom 1:16*; 2Ti 3:15* } Jam 1:22 Werdet aber Täter des Wortes und nicht allein Hörer, die sich selbst betrügen; {

a Jam 1:25; 4:11; Mat 7:21; 7:26; Rom 2:13; 1Jo 3:18 } Jam 1:23 wenn nämlich jemand ein Hörer des Wortes ist und nicht ein Täter, gleicht dieser einem Mann, der sein natürliches Gesicht in einem Spiegel betrachtet, {

a Eze 33:32 } Jam 1:24 denn er hat sich selbst betrachtet, und er ist weggegangen, und er hat sogleich vergessen, wie er war. Jam 1:25 Aber wer in das vollkommene Gesetz hineinspähte, das der Freiheit, und bei [dieser Haltung] blieb, wenn dieser nicht ein vergesslicher Hörer wurde, sondern ein Täter des Werkes, wird dieser ein Seliger sein in seinem Tun. {

a Jam 2:12; Joh 8:32*; 2Co 3:17*

b Joh 13:17

1 d. h.: des Werkes, das vom Wort verlangt war, also das des gehorsam tätigen Glaubens. } Jam 1:26 Wenn jemand unter euch meint, fromm zu sein, dabei seine Zunge nicht im Zaum hält, sondern sein Herz betrügt, dessen Frömmigkeitserweisung ist nichtig, ‹wertlos›. {

a Jam 1:19*; 1Pe 3:10

b Jam 1:16; 1:22; 2:20 } Jam 1:27 Frömmigkeitserweisung, rein und unbefleckt bei dem Gott und Vater, ist diese: Waisen und Witwen in ihrer Bedrängnis zu besuchen [und] sich selbst von der Welt fleckenlos zu bewahren. {

a Mat 25:35; Job 29:12 .13; Isa 58:7

b Rom 12:2; 2Pe 3:14 } Jam 2:1 Meine Brüder, habt den Glauben an unseren Herrn, Jesus Christus, [den Herrn] der Herrlichkeit, nicht mit Ansehen der Person; {

a Rom 2:11*; 2Ch 19:7 } Jam 2:2 denn wenn in eure Synagoge, ‹eure Zusammenkunft›, ein Mann mit goldenen Fingerringen hereingekommen sein sollte, in prächtigem Gewand, es wäre aber auch ein Armer in unsauberem Gewand hereingekommen, Jam 2:3 und ihr hättet auf den, der das prächtige Gewand trug, gesehen und zu ihm gesagt: „Sitze du hier schön ‹angenehm›!“ und zu dem Armen gesagt: „Stehe du dort“, oder: „Setze du dich hierher, unten ‹an› meinen Fußschemel“ – {

a Isa 65:5 } Jam 2:4 hättet ihr da nicht in euch selbst einen Unterschied gemacht und wärt Richter geworden ‹mit› bösen Überlegungen? {

a Job 34:19

b Jam 4:11 } Jam 2:5 Hört, meine geliebten Brüder: Erwählte Gott nicht °die Armen dieser Welt [als] Reiche im Glauben und [als] Erben des Königreiches, das er denen verhieß, die ihn lieben? {

a 1Co 1:26 .27 .28; 1Sa 2:8

b Jam 1:9; Rev 2:9*

c Luk 6:20; 12:32

d Jam 1:12*

1 So nach dem T. R.; die meisten überlieferten Hss haben: „die Armen der Welt“. } Jam 2:6 Aber IHR verunehrtet den Armen. Unterdrücken euch nicht die Reichen, und ziehen nicht SIE euch vor die Gerichte? {

a Pro 14:31; 1Co 11:22 } Jam 2:7 Lästern nicht SIE den edlen Namen, der auf euch gerufen wurde? {

a Rom 2:24; 1Pe 4:14

b Act 15:17*; Jer 14:9; Deu 28:10

1 o.: schönen } Jam 2:8 Wenn ihr tatsächlich das königliche Gesetz ausführt nach der Schrift: „Du sollst* deinen Nächsten lieben wie dich selbst“, tut ihr wohl. {

a Lev 19:18; Mat 5:43*

1 eigtl.: Nahen } Jam 2:9 Wenn ihr aber die Person anseht, begeht ihr Sünde und werdet vom Gesetz erwiesen als Übertreter, {

a Jam 2:1*; Deu 1:17 } Jam 2:10 denn wer das ganze Gesetz ‹bewahren und› halten, aber in einem [Gebot] fehlen wird, ist in allem schuldig geworden, {

a Eze 33:13 } Jam 2:11 denn der, der sagte: „Du sollst nicht Ehebruch begehen“, sagte auch: „Du sollst nicht morden.“ Wenn du nicht Ehebruch begehst, aber mordest, bist du ein Gesetzesübertreter geworden. {

a Exo 20:14

b Exo 20:13

1 Hier und i. Folg. wird nicht die Futurform, sondern Konjunktiv Aorist gebraucht, um den Befehl auszudrücken. } Jam 2:12 So redet und so handelt, als solche, die durch das Gesetz der Freiheit gerichtet werden sollen, {

a Jam 1:25*; Rom 6:15; Gal 5:13; 1Co 6:12; 9:21 } Jam 2:13 denn das Gericht ist unbarmherzig gegen den, der nicht Barmherzigkeit übte, und Barmherzigkeit rühmt sich gegen das Gericht. {

a Mat 5:7; 6:15 } Jam 2:14 Was nützt es, meine Brüder, wenn jemand sagt, er habe Glauben, aber nicht Werke hat? Kann etwa der Glaube ihn retten? {

a Mat 7:21; Gal 5:6; Tit 3:8

1 Die Frage erfordert eine verneinende Antwort; der Glaube ist in dem Fall kein wirklicher. } Jam 2:15 Wenn ein Bruder oder eine Schwester unbekleidet wäre und der täglichen Nahrung entbehrte {

a Mat 25:35 .36; Deu 15:10 .11

1 o.: kleidungsbedürftig; d. h.: ohne Oberkleid } Jam 2:16 und jemand von euch zu ihnen sagte: „Geht hin in Frieden! Wärmt euch und werdet gesättigt“, ihr gäbt ihnen aber nicht, was der Leib braucht, was nützt es? {

a 1Jo 3:17 .18 } Jam 2:17 So auch der Glaube: Wenn er nicht Werke hat, ist er tot. Er hat sich selbst ‹bloßgestellt›. {

a Jam 2:14; 2:26; Luk 6:43

1 o.: …, ist er gemäß eigener [Beweisführung] tot; o.: …, ist er sich selbst zufolge tot; …, o.: ist er nach dem eigenen [Verhalten] als leblos [zu erklären]; d. h.: Mit seinen Taten hat er sein eigenes Urteil gesprochen. } Jam 2:18 Es wird jedoch jemand sagen: Du hast Glauben, und ich habe Werke. Zeige mir deinen Glauben aus deinen Werken, und ich werde dir aus meinen Werken meinen Glauben zeigen. {

a Jam 3:13; Gal 5:6

1 Es ist hier unklar, wo die diese wörtl. Rede abschließenden Anführungsstriche zu setzen sind. Eine gute Darstellung der Gedanken des Textes findet sich bei Dächsel. } Jam 2:19 Du glaubst, dass Gott EINER ist. Du tust wohl. Auch die Dämonen glauben – und schaudern. {

a Deu 6:4; Isa 46:9

b Mat 8:29* } Jam 2:20 Willst du aber zur Kenntnis nehmen, o leerer Mensch, dass der Glaube ohne die Werke tot ist? {

a Jam 2:17*

1 o.: eitler; o.: nichtiger } Jam 2:21 Wurde nicht Abraham, unser Vater, aus Werken gerechtfertigt, als er Isaak, seinen Sohn, auf dem Altar geopfert hatte? Jam 2:22 Du siehst, dass der Glaube mit seinen Werken zusammenwirkte und durch die Werke der Glaube vollendet wurde, {

a Heb 11:17* } Jam 2:23 und die Schrift wurde erfüllt, die sagt: „Abraham glaubte Gott, und es wurde ihm zur Gerechtigkeit gerechnet“, und er wurde „Freund Gottes“ genannt. {

a Gen 15:6

b Gen 18:17; 2Ch 20:7; Isa 41:8 } Jam 2:24 Demnach seht ihr, dass ein Mensch aus Werken gerechtfertigt wird und nicht aus Glauben allein. Jam 2:25 Wurde nicht gleicherweise auch Rahab, die Hure, aus Werken gerechtfertigt, als sie die Boten aufgenommen ‹und untergebracht› und auf einem anderen Wege hinausgelassen hatte? – {

a Jos 2:1; 2:15; Heb 11:31* } Jam 2:26 denn so, wie der Leib ohne Geist tot ist, so ist auch der Glaube ohne die Werke tot. {

a Job 34:14 .15

b Jam 2:17* } Jam 3:1 Werdet nicht viele [von euch] Lehrer, meine Brüder, da ihr wisst, dass wir ein größeres Urteil empfangen werden; {

a Rom 2:21

b Mat 5:19 } Jam 3:2 denn ‹in› vielem straucheln wir alle. Wenn jemand nicht im Wort strauchelt, ist dieser ein vollkommener Mann, imstande, auch den ganzen Leib im Zaum zu halten. {

a 1Jo 1:8; Psa 130:3; Pro 20:9; Ecc 7:20

b Jam 1:19*; Pro 18:21; Mat 12:36 .37; 2Ti 2:15

1 o.: zu Fall kommt } Jam 3:3 Siehe, den Pferden legen wir Zäume ins Maul, damit sie uns gehorchen, und wir lenken ihren ganzen Leib. Jam 3:4 Siehe, auch die Schiffe, die so groß sind und von heftigen Winden getrieben werden, werden durch ein sehr kleines Steuerruder gelenkt, wohin irgend der Druck des Steuermannes es will. Jam 3:5 So ist auch die Zunge ein kleines Glied und rühmt sich großer Dinge. Siehe, ein kleines Feuer – welch einen großen Wald zündet es an! {

a Psa 12:4 .5; Pro 10:20; 12:18 } Jam 3:6 Auch die Zunge ist ein Feuer; als die Welt des Unrechts steht sie da unter unseren Gliedern: Sie befleckt den ganzen Leib und setzt in Flammen das Rad der Geburt, ‹den Lauf des Lebens›, und wird in Flammen gesetzt von der Hölle; {

a Pro 16:27

b Mat 15:11; 15:18 } Jam 3:7 denn jede Natur, der wilden Tiere und auch der Vögel, der kriechenden ‹Tiere› und auch der Meerwesen, wird gebändigt und ist gebändigt worden von der menschlichen Natur, Jam 3:8 aber die Zunge vermag keiner der Menschen zu bändigen, ein ungehaltenes Übel, voll todbringenden Giftes. {

a Psa 140:4

1 o.: unzähmbares } Jam 3:9 Mit ihr loben wir den Gott und Vater, und mit ihr verfluchen wir die Menschen, die in der Ähnlichkeit Gottes entstanden sind. {

a Gen 1:26 .27

1 Im Gt. wird das Wort verwendet, das auch für „segnen“ gebraucht wird; mit dem Wortpaar „segnen“ – „fluchen“ liegt im Gt. hier also ein Wortspiel vor.

2 o.: geworden; im Sinne von: gemacht worden } Jam 3:10 Aus demselben Munde geht Lob und Fluch hervor. Meine Brüder, dieses sollte so nicht geschehen. {

a Eph 4:29

1 o.: Segen } Jam 3:11 Sprudelt eine Quelle aus derselben Öffnung Süßes und Bitteres? Jam 3:12 Vermag etwa, meine Brüder, ein Feigenbaum Oliven zu tragen oder ein Weinstock Feigen? So vermag keine Quelle salziges und süßes Wasser zu geben. {

a Mat 7:16 } Jam 3:13 Wer ist weise und verständig unter euch? Er zeige aus dem edlen Verhalten seine Werke in Sanftmut der Weisheit. {

a Pro 1:5; 9:9

b Jam 2:18; Eph 4:2 } Jam 3:14 Aber wenn ihr bittere Eifersucht und Streitsucht in euren Herzen habt, rühmt euch nicht gegen die Wahrheit und lügt nicht gegen sie. {

a Jam 4:1; Phi 2:3

b 1Jo 2:4 } Jam 3:15 Dieses ist nicht die Weisheit, die von oben herniederkommt, sondern eine irdische, seelische und dämonische; {

a 1Co 3:3

b Jud 1:19

c Joh 8:44; 2Co 11:3; 1Ti 4:1 } Jam 3:16 denn wo Eifersucht und Streitsucht sind, da ist ein Durcheinander und jedes schlechte Tun. Jam 3:17 Aber die Weisheit, die von oben ist, ist zuerst rein, dann friedlich, milde, nachgiebig, voll von Barmherzigkeit und guten Früchten, unparteiisch und ungeheuchelt. {

a Jam 1:5; 1:17 } Jam 3:18 Aber die Frucht der Gerechtigkeit wird in Frieden gesät denen, die Frieden schaffen. {

a Heb 12:11*; Isa 32:17; Mat 5:9 } Jam 4:1 Woher sind Kämpfe und Streitigkeiten unter euch? – nicht daher: von eurer Genusssucht, die kämpft in euren Gliedern? {

a Jam 1:14; 3:14; Rom 7:5; 7:23; Gal 5:17

1 Das Wort im Gt. steht in der Mehrzahl.

2 ‹wie Soldaten kämpfen› } Jam 4:2 Ihr begehrt und habt nicht. Ihr mordet und eifert und könnt nicht erlangen. Ihr streitet und führt Krieg. Aber ihr habt nicht, weil ihr nicht bittet. {

a Gal 5:15; 5:20 .21; Pro 14:30

b 1Jo 3:15

c Mat 7:7 .8 .9 .10 .11 } Jam 4:3 Ihr bittet und empfangt nicht, weil euer Bitten übel ist: [Ihr bittet], damit ihr es in eurer Genusssucht verbraucht. {

a Joh 9:31; Pro 28:9; Isa 1:15

1 Das Wort im Gt. steht in der Mehrzahl. } Jam 4:4 Ehebrecher und Ehebrecherinnen, wisst ihr nicht, dass die Freundschaft der Welt Feindschaft Gottes ist? Wer immer also Freund der Welt sein will, stellt sich als Feind Gottes hin. {

a Mat 12:39*

b Rom 8:7; 1Jo 2:15; Mat 6:24

1 o.: die Willensabsicht hat [o.: beabsichtigt; den Entschluss fasst], Freund der Welt zu sein } Jam 4:5 °Oder meint ihr, die Schrift mache leere Worte? Mit Eifersucht verlangt ihn nach dem Geist, der Wohnung in uns aufnahm. {

a Isa 55:11

b Exo 20:5; 34:14

c Gen 2:7

1 eigtl.: die Schrift rede leer [d. h.: umsonst]

Der griech. Vers wirft mehrere Fragen auf:

1. Wie ist KENOOS HEE GRAPHEE LEGEI [w.: die Schrift rede leer/umsonst] aufzufassen? Liegt ein Zitat vor? Wenn ja, worauf bezieht sich Jakobus?

2. Was bedeutet das Gefüge PROS PHTHONON? – „Mit Eifer“, „mit Eifersucht“, „gegen Eifersucht“?

3. Ist PHTHONOS (Neid, Missgunst, Eifersucht), ähnlich wie DSEELOS (Eifer, Eifersucht), sowohl positiv als auch negativ gebraucht oder nur im negativen Sinn zu verstehen?

4. Ist PROS PHTHONON mit EPIPOTHEI zu verbinden oder mit LEGEI (V. 5A: „Oder meint ihr, dass die Schrift umsonst gegen Neid rede?“)?

5. Bed. das Verb EPIPOTHEIN „ein starkes Verlangen haben; sich nach etw. sehnen; begierig sein; begehren“ oder „tendieren zu etw.“?

6. Wer ist Subjekt des Satzes, Gott oder der Geist?

7. Ist mit PNEUMA der menschliche Geist oder der Geist Gottes gemeint?

8. Schlussendlich gibt es noch vom T. R. abweichende Lesarten.

Deutsche Übersetzungen:

Der Vers wird unterschiedlich übersetzt. Man kann sie in hauptsächlich drei Gruppen gliedern, je nachdem wie PROS PHTHONON, PNEUMA und EPIPOTHEIN aufgefasst werden und was Subjekt ist, Gott oder der Geist.

a: Gottes eifersüchtiges Verlangen nach dem [menschlichen] Geist, Gott als Subjekt

a1: „Eifersüchtig [o.: Mit Eifersucht] verlangt er / sehnt er sich nach dem Geist“ (Münchner NT; Rev. Elberfelder; Einheitsübersetzung; W. Bauer, Wörterbuch zum NT)

a2: „Voll Eifersucht verlangt er nach dem Geist“ (Herder)

a3: „Bis zum Neidischsein begehrt er den Geist“ (Schlatter)

a4: „In Eifersucht verlangt es ihn nach dem Geiste“ (Grünewald)

a5: „Voll Eifersucht verlangt es ihn nach dem Geist“ (Henne-Rösch.)

a6: „Gemäß Neid sehnt er sich nach dem Geist“ (Interlineare Üsg.)

b: Der Heilige Geist ist Subjekt; sein Verlangen wird positiv oder negativ aufgefasst.

b1: „Begehrt der Geist, …, mit Neid?“ (Elberfelder 1871, 1905, 2003)

b2: „Sehnt sich der Geist,…, nach Neid?“ (Konkordante Üsg.)

b3: „Wider den Neid gelüstet es den Geist“ (Bengel)

b4: „Gegen den Neid richtet sein Begehren der Geist“ (Menge, Anm.)

b5: „Gegen den Neid begehrt der Geist“ (Rev. Elberfelder, Anm.)

b6: „Den Geist, …, gelüstet wider den Haß“ (Luther 1545)

c: Bei manchen Übersetzungen bleibt offen, welcher Geist gemeint ist und ob das Verlangen positiv oder negativ ist.

c1: „Ein eifersüchtiges Verlangen hat der Geist“ (Rev. Schlachter; Zürcher 1860; Rev. Elberfelder, Anm.; Lenski)

c2: „Eifersüchtiges Verlangen hegt der Geist“ (Menge)

c3: „Der Geist, …, begehrt eifersüchtig“ (Albrecht)

c4: „Der Geist, …, begehrt und eifert“ (Luther 1912)

c5: „Zum Neid hin ersehnt der Geist“ (Baader)

c6: „Auf neidische Weise verlangt der Geist“ (A. Meister)

c7: „Neidisch begehrt der Geist“ (Schmoller)

c8: „Auf Neid ist das Streben des Geistes gerichtet“ (Patloch)

c9: „Den Geist zieht es zum Neid.“ (Zürcher 2007, Anm.)

c10: „Mit einem Hang zum Neid sehnt sich fortwährend der Geist“ (Neue Welt Üsg.)

d. Übersetzungen, die von diesen drei Gruppen abweichen

d1: Die Schrift ist Subjekt: „Eifernd begehrt sie des Geistes“ (Tafel)

d2: Passiv: „Beneidet werden will der Geist“ (Zürcher 2007)

d3: Eine ungewöhnliche Deutung / Üsg. von EPIPOTHEIN: „Mit Eifer wacht Gott über den Geist“ (Luther 1984; Vanheiden)

Im Folgenden sei auf die einzelnen Punkte näher eingegangen:

1. Wie ist KENOOS HEE GRAPHEE LEGEI [w.: „die Schrift sage umsonst / rede leer“] aufzufassen?

Wäre zu übersetzen: „Oder meint ihr, dass die Schrift vergebens sage“, würde man unmittelbar im Anschluss ein Zitat aus der Heiligen Schrift erwarten. Die Schwierigkeit besteht darin, dass Vers 5M weder ein Zitat aus dem AT noch aus dem NT noch aus irgendwelchen außerkanonischen jüd. Schriften ist. Vers 6 ist zu weit entfernt und wird eigens eingeleitet mit DIO LEGEI [„weswegen er sagt“].

Wahrscheinlich ist es so, dass Jakobus nicht direkt zitiert, sondern sich auf verschiedene Aussagen der Schrift bezieht i. S. v. „Oder meint ihr, die Schrift mache leere Worte, wenn sie über diese Dinge spricht?“ Die erwartete Antwort ist „Nein.“

2. Was bedeutet das Gefüge „PROS PHTHONON“?

PROS PHTHONON kann zwar wörtlich „zum Neid“ bedeuten, aber nicht nur. Bauer-Danker-Arndt-Gingrich (bei EPIPOTHEOO) führt an, dass PROS PHTHONON ein griech. Idiom ist, und übersetzt „eifersüchtig“; ähnlich Friberg: „in a positive sense of God’s protective jealousy (PROS PHTHONON perhaps: to the point of envy, even with envy)“; A. T. Robertson: PROS PHTHONON kann adverbial als „eifersüchtig; in eifersüchtiger Weise“ aufgefasst werden; ebenso Haubeck / von Siebenthal: „PROS PHTHONON = wohl PHTHONREOOS eifersüchtig“.

PROS (mit griech. Wenfall) bed. im räumlichen Sinne „auf .. zu; nach … hin; gegen“, im übertragenen Sinne „gegen; gegenüber; gemäß; im Verhältnis zu; in Betreff; zum Zweck“ usf. Wird PROS im adverbialen Sinne gebraucht, so oft idiomatisch: PROS ORGEEN: im Zorn; PROS BIAN: mit Gewalt; PROS HEEDONEEN: nach Gefallen, gern; PROS PHILIAN: in Freundschaft (so Menge-Güthling); PROS HÜBRON: auf beschimpfende Weise (Gemoll); PROS PHTHONON: eifersüchtig (Gemoll). Vgl. auch Reicke (in Kittel: THEOLOGICAL DICTIONARY OF THE NEW TESTAMENT, Bd. VI, S 725): „To the point of envy“, „even with envy“.

PROS in einem oppositionellen Sinne „gegen Neid“ scheint von der idiomatischen Bed. und vom Zusammenhang her ausgeschlossen.

Burdick weist auf den Zusammenhang hin: „Vers 4, der mit V. 5 durch die Konjunktion ODER eng verknüpft ist, zeigt an, dass der Gläubige, der ein Freund der Welt ist, geistlichen Ehebruchs schuldig ist. Obgleich seine Liebe und Ergebenheit dem Herrn gehören, hat er sich in die Welt verliebt. Es ist daher natürlich zu erwarten, dass V. 5 von Gottes eifersüchtigem Verlangen nach der Liebe seines Volkes spricht und nicht von dessen neidischem Geist. Auch sprechen atl. Stellen davon, dass Gott sich eifersüchtig nach der Hingabe seines Volkes sehnt.“ Burdick führt 2M 20,5 und 34,14 an. Vgl. auch Sac 8,2.

R. Martin (WORD BIBLICAL COMMENTARY) bezieht sich ebenfalls auf den Zusammenhang: Wegen V. 4 sei ein Rückbeziehen des Verses 5 auf die Verse 1-3 unwahrscheinlich. Viel wahrscheinlicher sei, dass der V. 5 das göttliche Missfallen an dem in V. 1-4 aufgezeigten Verhalten unterstreicht.

Haubeck u. von Siebenthal schlagen vor: „eifersüchtig verlangt er (Gott) nach dem Geist“. Zerwick kommentiert: „Gott als Subjekt aufzufassen und TO PNEUMA als Objekt scheint dem Zusammenhang am besten zu entsprechen“; auch er fasst PROS PHTHONON im adverbialen Sinne (PHTHONREOOS) auf: „mit Neid / Eifersucht, eifersüchtig“ und übersetzt: „Out of jealousy he longs for the spirit“ („Aus Eifersucht sehnt er sich nach dem Geist“).

3. Ist PHTHONOS positiv oder eher negativ verstehen?

Nach 1Macc 8,16; Testament Simeons 4,5; Testament Gads 7,2 können PHTHONOS und DSEELOS auswechselnd gebraucht werden. Trench sagt zwar: „PHTHONOS, incabable of good, is used always and only in an evil signification“ (PHTHONOS, unfähig zum Guten, wird immer und nur im bösen Sinne gebraucht; S. 87). Und Zerwick räumt ein, dass die häufigen Bezüge auf die eifersüchtige Liebe Gottes in der griech. Üsg. des AT durch DSEELOS (und seine Derivate) ausgedrückt werden, nicht durch PHTHONOS. (Vgl. auch 2Kr 11,2.) Aber auch Eifersucht und Neid können positive Notionen haben: Der Ehemann tut nicht moralisch Böses, wenn er eifersüchtig ist auf seinen Nebenbuhler, der ihm seine Frau wegnimmt. In diesem Sinne kann auch Gott eifersüchtig sein. DSEELOS und PHTHONOS stehen häufig nebeneinander, können in manchen Zusammenhängen synonym gebraucht werden. PHTHONOS in Jk 4,5 muss nicht moralisch negativ aufzufassen sein.

„So ernsthaft begehrt Gott nach dem Geist des Menschen, dass er es nicht duldet, dass der Mensch seinem Verlangen widerstrebe und sich nicht ihm ergebe. Tut er es, so hat er Gott gegen sich. Dann wird aus dem göttlichen Verlangen Neid und Eifersucht.“ (Schlatter, Der Brief des Jakobus, S. 250)

Schlatter verweist auf V. 4, wo von Ehebruch die Rede war: „Mit MOICHALIDES war die Treue, die Israel Gott schuldet, mit derjenigen verglichen, die die Ehe unverletzt bewahrt. Der Mann begehrt aber die Frau ganz für sich und lässt es keinem anderen zu, dass er nach ihr verlange. Von der Freundschaft war gesprochen, die Gott Israel gönnte. Untreue des Freundes erweckt die Eifersucht. Die, die sich mit der Welt verbinden und es wagen, Gottes Feinde zu sein, bedenken nicht, wie ernsthaft Gott es will, dass der Geist, den er dem Menschen gab, sein eigen sei, wie unheilvoll es also ist, wenn der Mensch seinen Geist Gott versagt, indem er die Liebe der Welt statt der Gottes erwählt. Nicht KENOOS [leer; vergeblich; umsonst], nicht leichthin ohne Wahrheit und Ernst, redet der Spruch vom göttlichen Neid. Auch KENOOS zeigt an, dass der Satz einen auffallenden, paradoxen Gedanken gibt, von dem man leicht urteilen könnte, er sei eine Übertreibung und nicht ernst gemeint. Es hat aber realen Grund, wenn die Schrift sagt, Gott lasse nicht zu, dass die größte seiner Gaben, der [menschliche] Geist, vom eigensüchtigen Willen des Menschen geknechtet und dem, dem er gehört, weil er ihn gab, entfremdet werde.“ (Schlatter, 250)

4. Ist PROS PHTHONON mit LEGEI zu verbinden?

V. 5A würde dann lauten: „Oder meint ihr, dass die Schrift umsonst gegen [eigtl.: in Richtung] Neid / Eifersucht rede?“, und dem Rest des Verses würde eine nähere Bestimmung zu dem Begehren Gottes (bzw. des Geistes) fehlen.

5. Was bedeutet EPIPOTHEIN?

Burdick bemerkt, dass EPIPOTHEIN nicht „tendieren“ bedeutet, sondern „ein Verlangen, eine Sehnsucht nach jemandem / etwas haben“. Vgl. auch die griech. Übersetzung von Ps 42,2; 84,3; 118,20; 119,131.174 sowie Rm 1,11; 2Kr 5,2; 9,14; Php 1,8; 2,26; 1Th 3,6; 2Tm 1,4; 1P 2,2. Bauer gibt an: „Sehnsucht haben, verlangen“; Menge-Güthling: „herbeiwünschen; sich wonach sehnen od. verlangen; vermissen“; Haubeck u. von Siebenthal: EPIPOTHEOO m. Akk bed.: „nach etw. / jem. Sehnsucht haben; nach etw. / jem. verlangen“. Adams’ Vorschlag, es als „tendieren“ aufzufassen, scheint unpassend.

6. Wer ist Subjekt des Satzes, Gott oder der Geist?

Schlatter (251-252): „An sich könnte wohl vom Geist gesagt werden, dass er sich, nachdem er in den Menschen eingegangen sei, sehne, und PROS wäre geeignet, das Ersehnte anzugeben. Aber PROS PHTHONON gibt nicht an, wonach der Geist sich sehne, sondern muss auch in dieser Fassung die Stärke des Verlangens beschreiben. Wir erfahren also nicht, was den Geist zu einem neidischen Verlangen bewege. …

Die Deutung des Spruchs, die ihn sagen lässt, dass Gott nach dem Geiste des Menschen verlange, wird dadurch gestärkt, dass der nächste Satz [V. 6] deutlich eine Aussage über das gibt, was Gott tut. Der Gnade Gebende ist Gott, nicht der in uns wohnende Geist. Gott ist nicht nur der Gebietende, nicht nur der Fordernde. Aus seiner Gabe entsteht freilich der Anspruch, der uns für ihn leben heißt, und die den Schöpfer offenbarende Größe seiner Gabe gibt diesem Anspruch die Unbedingtheit und Vollständigkeit. Wenn aber der Mensch ihm gehorcht, erfährt er aufs Neue Gott als den Gebenden, und was er erfährt, ist MEIDSOON CHARIS [größere Gnade], eine noch größere Gütigkeit, eine noch reichere Bereitwilligkeit, den Menschen zu begaben.“ (Ergänzungen in Eckklammern v. Verf.)

Der Agens (handelndes Subjekt) scheint also Gott zu sein, von dem V. 4 handelt und der in V. 6A impliziertes Subjekt ist.

7. Ist PNEUMA der göttliche Geist oder der menschliche?

Um diese Frage zu entscheiden, muss geklärt werden, um welche Eifersucht bzw. wessen Neid es geht. Moo kommt zu dem Schluss, die Grammatik des Satzes begünstige die Auffassung „göttliche Eifersucht“ [d. h., Subjekt ist Gott: „Eifersüchtig begehrt er nach dem Geist“]; die Grundbedeutung des Wortes PHTHONOS begünstige zwar die Auffassung „menschlicher Neid“ [i. S. v.: „Richtung Neid tendiert / begehrt der Geist“], es sei aber nicht unmöglich, PHTHONOS auf Gott zu beziehen. Er weist darauf hin, dass PHTHONOS von griech. Schriftstellern gelegentlich verwendet wurde, wenn sie von der Eifersucht / Neiderei der olympischen Götter schrieben. Wenngleich etwas ungewöhnlich, so ist Jakobus’ Gebrauch von PHTHONOS in Bezug auf das göttliche Verlangen nach seinem Volk nicht unmöglich.

Da die grammatikalische und lexikalische Analyse nicht ausreichendes Material für die Übersetzung liefern, muss der Zusammenhang entscheiden.

Einerseits passt die Auffassung „menschlicher Neid“ gut in den größeren Zusammenhang. Jakobus warnte in seinem Brief bereits mehrmals vor der Sünde der Eifersucht; vgl. 3,14 [DSEELOS].16 [DSEELOS]; 4,2 [DSEELOUTE, ihr eifert]); auch steht Neid/Eifersucht im Gegensatz zur „größeren Gnade“ von V. 6. Andererseits aber spricht der unmittelbare Zusammenhang sehr stark für die Auffassung „göttliche Eifersucht“. Vers 4 ist vom geistlichen Ehebruch der Leser des Briefes die Rede. Sie schlossen Freundschaft mit der Welt, anstatt dem Herrn, ihrem „Bräutigam“, zu folgen. V. 5 scheint tatsächlich sehr passend zu sein, wenn man ihn als Hinweis auf Gottes Eifersucht auf den buhlenden Geist der Leser versteht. (Vgl. Moo.)

Schweizer bemerkt: „Im Jakobusbrief ist neben dem rein anthropologischen Gebrauch (2, 26) nur 4, 5 von PNEUMA die Rede, und zwar vermutlich von dem von Gott in den Menschen gelegten und von ihm wieder rein zurückgeforderten Geist.“ (in Kittel: THEOLOGICAL DICTIONARY OF THE NEW TESTAMENT, Bd. VI, S. 446.447) (Dt. Ausgabe: S. 445). Anm. in der Fußnote ebd.: „…; PROS PHTHONON mit LEGEI verbunden gibt keinen Sinn. Da V. 6a Gott Subjekt ist, muß man PNEUMA als Acc [Akkusativ] ansehen; PROS PHTHONON ist dann adverbial zu verstehen: „Eifersüchtig begehrt Gott den Geist, den er in uns wohnen ließ“; d. h., „eifersüchtig wacht Gott darüber, das PNEUMA unversehrt zurückzuerhalten“.

(Ergänzungen in Eckklammern v. Verf.)

8. Unterschiede in der Textüberlieferung

Einige frühe Hss (Papyrus 74, Sinaiticus, Vaticanus, Psi, 049, 1424) bezeugen KATOOKISEN (er ließ wohnen). Der T. R. bezeugt KATOOKEESEN (er nahm Wohnung auf; er wohnte), gestützt von der Mehrheit der griech. Hss. (neun davon vor dem 9./10. Jh.), den lateinischen Vulgata-Hss und dem Großteil der syrischen. } Jam 4:6 Aber er gibt Gnade, die größer ist, weswegen er sagt: Gott „widersetzt sich den Hochmütigen, aber den Demütigen gibt er Gnade.“ {

a Pro 3:34; Mat 23:12; 1Pe 5:5 .6* } Jam 4:7 Seid also Gott untergeordnet. Widersteht dem Teufel, und er wird von euch fliehen. {

a Heb 12:9

b Eph 4:27; 6:11 .12; 1Pe 5:9

c Mat 4:11 } Jam 4:8 Naht euch Gott, und er wird sich euch nahen. Die Hände seien gesäubert, Sünder, und die Herzen seien gereinigt ‹und [gott]geweiht›, „[ihr mit] zwei Seelen“! {

a Psa 73:28; 145:18; Zec 1:3

b Psa 24:4; Isa 1:16

1 d. h.: mit geteiltem Herzen } Jam 4:9 Seid elend und trauert und weint! Euer Lachen werde in Trauer verändert und [eure] Freude in Niedergeschlagenheit. {

a Isa 22:12; Joe 2:12 } Jam 4:10 Demütigt euch vor dem Herrn, und er wird euch erhöhen. {

a Jam 4:6*; Luk 14:11*; Mic 6:8 } Jam 4:11 Redet nicht gegeneinander, Brüder. Wer gegen den Bruder redet und seinen Bruder richtet, redet gegen das Gesetz und richtet das Gesetz. Aber wenn du das Gesetz richtest, bist du nicht ein Täter des Gesetzes, sondern ein Richter. {

a Jam 5:9; 1Pe 2:1; Lev 19:16; Zec 7:10

b 1Co 4:5* } Jam 4:12 Einer ist der Gesetzgeber, der zu retten und zu verderben vermag. Wer bist du, der du den anderen richtest? {

a Luk 12:5; Isa 33:22

b Rom 2:1; 2:3; 14:4* } Jam 4:13 Nun aufgemerkt! – ihr, die ihr sagt: „Heute und morgen wollen wir in die und die Stadt gehen und dort ein Jahr tätig sein und Handel treiben und Gewinn machen“, {

a Luk 12:18 .19 .20 } Jam 4:14 – die ihr nicht wisst, was morgen sein wird (denn was ist euer Leben? – denn es ist ein Dampf, der eine kleine [Weile] erscheint, dann aber verschwindet) {

a Pro 27:1

b Job 14:1 .2; Psa 39:5 .6; 102:4 } Jam 4:15 – statt dass ihr sagt: „Wenn der Herr es will“, und: „Sollten wir leben, werden wir auch dieses oder jenes tun.“ {

a Act 18:21*; Rom 15:32* } Jam 4:16 Nun aber rühmt ihr euch in euren Großtuereien. Alles solches Rühmen ist böse. {

a 1Co 5:6; 1Jo 2:16; Eze 28:2; 28:6 } Jam 4:17 Wer also um Edles, das es zu tun gilt, weiß und es nicht tut, dem ist es Sünde. {

a Luk 12:47; Gal 6:9 .10 } Jam 5:1 Aufgemerkt nun, [ihr] Reichen! Weint ‹und› heult über euer Elend, das über euch kommt! {

a Luk 6:24 .25; Pro 11:4 } Jam 5:2 Eure Reichtümer sind verfault, und eure Kleider sind mottenfräßig geworden. {

a Mat 6:19; Job 13:28 } Jam 5:3 Euer Gold und Silber ist vom Rost zerfressen, und ihr Rost wird euch zum Zeugnis sein, und [Gift] wird euer Fleisch fressen, wie Feuer. Schätze häuftet ihr an in letzten Tagen! {

a Pro 11:17

b 1Co 7:29 .31

c 2Ti 3:1*

1 Das Wort im Gt. wird sowohl für Rost als auch für Gift gebraucht; siehe den nächsten Satzteil.

2 Dass im Gt. vor „letzten Tagen“ der Artikel fehlt, fällt auf. } Jam 5:4 Siehe! Der Lohn eurer Arbeiter, die eure Felder ernteten, der von euch vorenthalten worden ist, schreit, und die Hilferufe der Erntenden sind in die Ohren des Herrn der Heere eingegangen. {

a Lev 19:13; Deu 24:15; Jer 22:13 } Jam 5:5 Ihr lebtet in Üppigkeit auf der Erde, und ‹eure Lebensweise war› verschwenderisch. Ihr mästetet eure Herzen wie am Schlachttage. {

a Jer 25:34; Amo 5:12

1 o.: pflegtet den feinen Geschmack } Jam 5:6 Ihr verurteiltet den Gerechten. Ihr ermordetet ihn. Er widersetzt sich euch nicht. {

a Jam 2:6; Mat 23:34; Act 3:14-15

b Mat 5:39 } Jam 5:7 Seid also geduldig, Brüder, bis zur Ankunft* des Herrn. Siehe! Der Bauer wartet auf die kostbare Frucht der Erde, [wartet] mit Geduld auf sie, bis sie den Früh- und den Spätregen bekommen hat. {

a Deu 11:14; Jer 5:24 } Jam 5:8 Habt auch ihr Geduld und festigt eure Herzen, weil die Ankunft* des Herrn nahe gekommen ist. {

a 1Th 3:13; Phi 4:5; Heb 10:36 .37; 1Pe 4:7* } Jam 5:9 Seufzt nicht gegeneinander, Brüder, damit ihr nicht verurteilt werdet. Siehe, ein Richter steht vor der Tür. {

a Jam 4:11; 1Pe 3:8

b Mat 24:33 } Jam 5:10 Zu einem Beispiel von Erleiden des Üblen und der Geduld, meine Brüder, nehmt die Propheten, die im Namen des Herrn redeten. {

a Mat 5:12; 23:34 .35 .36 .37

b Jer 26:16 } Jam 5:11 Siehe, wir nennen die, die ausharren, Selige. Vom Ausharren Hiobs hörtet ihr, und das Ende des Herrn saht ihr, dass der Herr sehr mitfühlend ist und ein Erbarmer. {

a Jam 1:4; 1:12; Heb 6:12; Mat 10:22*

b Job 42:10-17

c Psa 103:13; Lam 3:22

1 o.: den [ihm] vom Herrn [bereiteten] Abschluss/Ausgang (näml. der Sache); TELOS kann Ende, Abschluss, Ausgang, Ziel u. a. bed.

2 o.: voll vielen innigen Mitleids; o.: voll herzlicher Gefühle; das griech. Wort setzt sich zusammen aus „viel“ u. „Eingeweide“. } Jam 5:12 Vor allem aber, meine Brüder, schwört nicht, weder bei dem Himmel noch bei der Erde noch mit irgendeinem anderen Eid. Es soll euer Ja ein Ja sein und euer Nein ein Nein, damit ihr nicht °in Heuchelei° fallt. {

a Mat 5:34 .35 .36 .37*

1 Die Übersetzung „unter Gericht“ / „unter ein Gericht“ (griech.: HÜPO KRISIN), die man in manchen Bibelübersetzungen findet, wird weder vom T. R. noch von der überwiegenden Mehrzahl der griech. Hss gestützt. } Jam 5:13 Erleidet jemand unter euch Übles? Er bete. Ist jemand guten Mutes? Er singe Psalmen. {

a 2Ti 2:3

b Psa 31:15 .16; 62:9

c Psa 57:8; Isa 38:20 } Jam 5:14 Ist jemand unter euch krank? Er rufe die Ältesten der Gemeinde zu sich, und sie sollen, nachdem sie ihn im Namen des Herrn mit Öl gesalbt haben, über ihm ‹und für ihn› beten. {

a Mar 6:13; Luk 10:34 } Jam 5:15 Und das Gebet des Glaubens wird den Schwerkranken heil machen, und der Herr wird ihn aufrichten. Und wenn er einer ist, der Sünden begangen hatte, wird ihm vergeben werden. {

a Mat 21:21-22

b Isa 38:17; Joh 5:14

1 eigtl.: das wünschende Gebet; das Einstehen

2 o.: den Daniederliegenden; o.: den Ermüdeten/Ermatteten

3 o.: bewahren/retten } Jam 5:16 Bekennt einer dem anderen die Übertretungen und betet füreinander, auf dass ihr geheilt werdet. Viel vermag das Flehen eines Gerechten; es ‹wird› sich als wirksam ‹erweisen›. {

a Pro 28:13; Mat 18:15

b Gen 20:17

c Gen 19:29; Exo 32:11 .12 .13 .14; Act 12:5

1 o.: Stark in seiner Auswirkung ist das Flehen eines Gerechten; d. h.: es vermag viel auszurichten; es bleibt nicht ohne Wirkung.“ } Jam 5:17 Elia war ein Mensch geartet wie wir, mit gleichen Empfindungen, und er betete ‹und› betete, ‹dass› es nicht regne. Und es regnete nicht auf der Erde drei Jahre und sechs Monate. {

a Luk 4:25*

1 eigtl.: er betete mit Gebet; ein Hebraismus, der die Intensität oder Nachdrücklichkeit einer Handlung zum Ausdruck bringt } Jam 5:18 Und wieder betete er, und der Himmel gab Regen, und die Erde ließ ihre Frucht sprießen. {

a 1Ki 18:42-45 } Jam 5:19 Brüder, wenn einer unter euch von der Wahrheit weg irregeleitet wird und einer ihn zur Umkehr bringt, {

a Mat 18:15; Gal 6:1; Jud 1:23 } Jam 5:20 nehme er zur Kenntnis, dass der, der einen Sünder von seinem Irrweg zur Umkehr brachte, eine Seele vom Tode retten und eine Menge Sünden bedecken wird. {

a Rom 8:13

b 2Ti 2:25

c 1Pe 4:8*; Psa 85:3 } 1Pe 1:1 Petrus, Apostel Jesu Christi. Den erwählten Fremden der bb Zerstreuung ‹in› Pontus, Galatien, Kappadokien, Asien und Bithynien, {

a Heb 11:13*

b Jam 1:1*; Zep 3:10

1 eigtl.: sich vorübergehend Aufhaltenden } 1Pe 1:2 [erwählten Fremden] gemäß Vorkenntnis Gottes, des Vaters, in Heiligung des Geistes, zum Gehorsam und ‹zur› Besprengung mit [dem] Blut Jesu Christi: Gnade [sei] euch ‹zuteil› und Friede [werde euch] vermehrt. {

a 1Pe 2:4; 2:6; 2:9; Eph 1:4*

b Rom 8:29*

c 2Th 2:13

d 1Pe 1:22*

e 1Pe 1:19; Heb 9:12-26; 10:22; 11:28; 12:24

1 o.: gemäß einem Zuvorkennen Petrus nennt die Adressaten „erwählte Fremdlinge der Zerstreuung“. Der Artikel vor „erwählte Fremdlinge“ fehlt. Möglicherweise will der Apostel dadurch den Stand seiner Leser betonen: Wenn ich euch schreibe, schreibe ich „an erwählte Fremdlinge der Zerstreuung“. Man könnte übersetzen: „an solche, die erwählte Fremdlinge ‹in› der Zerstreuung sind“. Er schreibt an Fremdlinge, die zwar in der Welt zerstreut leben, aber Gottes „Eigentumsvolk“ und „erwähltes Geschlecht“ (2,9.10) sind.

V. 2 „[Erwählte Fremdlinge] gemäß Vorauskenntnis Gottes, des Vaters, in Heiligung des Geistes zum Gehorsam und zur Blutbesprengung Jesu Christi“

Das, was sie sind – erwählte Fremdlinge – sind sie „gemäß Vorauskenntnis Gottes, des Vaters, d. h., gemäß einem liebenden Vorauskennen.

„… gemäß Vorauskenntnis“, nicht gemäß Vorherbestimmung. „Vorherbestimmen“ bzw. „im Voraus bestimmen“ ist pro-ooridsein. (Wir beachten: In Rm 8,29.30 wird „vorauskennen“ von „im Voraus bestimmen“ unterschieden.)

Weil Gott sie bereits zuvor in Christus kannte, waren sie erwählte Fremdlinge „gemäß Vorauskenntnis Gottes“, d. h., entsprechend einem göttlichen Zuvorkennen in der Ewigkeit. Das griech. Wort für „zuvor kennen / vorauskennen“ setzt sich zusammen aus zwei Wörtern: pro- (vor; voraus) und -ginooskein. Um dem Begriff „zuvor kennen / vorauskennen“ auf den Grund zu gehen, untersuchen wir zuerst die Bedeutung von „kennen“ und dann die von „zuvor kennen“.

Was bedeutet ginooskein (kennen)?

Das Wort „kennen“ (ginooskein) kann unpersönlich oder persönlich sein. „Kennen“ kann sowohl im Griechischen als auch im Hebräischen mehr bedeuten als lediglich, eine sachliche Kenntnis von etwas zu haben. Das griechische Wort hat eine große Bedeutungsspanne. Es kann heißen: „Kenntnis haben; in Kenntnis sein; erfahren; in Erfahrung bringen; merken; erkennen; zur Kenntnis kommen; kennenlernen; zur Kenntnis nehmen; zur Kenntnis bringen; verstehen; im Passiv: bekannt werden; bekannt sein; in den Sinn kommen; begreifen; verstehen; wissen.“ (Ähnlich ist es mit dem hebräischen Wort für „kennen“, jada’. Es ist mehr als ein Wissen.) Wenn in der Bibel davon die Rede ist, dass eine Person eine andere „kennt“, ist ein besonderes Kennen gemeint, ein nahendes, liebevolles, ein Kennen, das den Gekannten in eine persönliche Beziehung zu dem Kennenden setzt und umgekehrt. Der Herr Jesus kennt den Vater in besonderer Weise (Jh 8,55). Gott kennt und kannte in seiner Allwissenheit alle Menschen. Jesus sagt von den Ungerechten, dass er sie nie kannte (Mt 7,23), von den Gläubigen aber, dass er sie kennt (Jh 10,14.15.27; 2Tm 2,19M). In Ps 1,6A hießt es: „Jahweh kennt den Weg der Gerechten“. Wenn der Herr den Weg des Gerechten kennt, bedeutet dieses jedoch nicht, dass er ihn im Voraus bestimmt oder vorgezeichnet hat. In Ps 37,18A lesen wir: „Jahweh kennt die Tage der Lauteren…“ Adam kannte Eva (1M 4,1.25; 24,16; Mt 1,25), nämlich liebevoll und in einer Beziehung mit ihr stehend. Und Gäubige „kennen“ ihren Herrn in einer besonderen Weise, mit Erfahrung und Beziehung (Jh 17,3; 1Jh 5,20; Jer 31,34).Mose kannte Jahweh „von Angesicht zu Angesicht“ (5M 34,10). Ebenso ist das Kennen, mit dem Gott Israel kannte, mehr als lediglich ein Wissen: Rm 11,2: „Gott verstieß sein Volk nicht, das er im Voraus kannte/ erkannte.“ (Vgl. Ps 91,14; Am3,2; 5M 9,24.) Das wird auch in 2M 2,25 deutlich: „Und Gott sah die Söhne Israels. Und Gott kannte/erkannte ‹sie›.“ Gott nahm liebevoll Kenntnis von ihnen, nahm sich ihrer an und trat schließlich in eine besondere Beziehung mit ihnen. Gott kennt die Seinen schon von der Ewigkeit her, die anderen nicht. Zu den Ungläubigen wird er eines Tages sagen, dass er sie nie kannte (Mt 7,23).

Was bedeutet „proginooskein“ bzw. „prognoosis“?

Pro- (vor; voraus) und ginooskein (kennen) ergibt die Bedeutung „vorauskennen“ / „im Voraus kennen“. „Vor“ bezieht sich in 1P 1,2 auf die Ewigkeit, vor unserer Zeit. Proginooskein bedeutet an dieser Stelle ein göttliches Kennen vor unserer Zeit, ein Kennen in der Ewigkeit. Gott überblickt von Anfang an das Ende. Der Herr Jesus wird eines Tages zu den Ungerechten sagen: „Ich habe euch nicht gekannt“112 (Mt 7,23). Auch am Anfang „kannte“ er sie in diesem Sinne nicht, obwohl er von ihnen wusste. Wenn ginooskein (kennen) mehr ist als ein Wissen, so ist proginooskein (im Voraus kennen) mehr als ein Vorauswissen um jemandes Existenz. Es handelt sich in diesen Zusammenhängen um ein Vorauskennen verbunden mit einer Beziehung. Lenski spricht von einem Kennen „mit Zuneigung und einer daraus resultierenden Wirkung“ (113 „with affection and with a resultant effect“ (Lenski, zu 2P 1,1.2). Zuvorkennen/Vorauskennen scheint also ein liebevolles persönliches, beziehungsmäßiges Kennen im Voraus zu sein. In seiner Allwissenheit kannte Gott in der Ewigkeit bereits die, die eines Tages in Christus sein würden. „Vorkenntnis/Vorauskenntnis“ ist in diesem Zusammenhang daher mehr als Voraussicht und Vorauswissen von Fakten.

Das Hauptwort prognoosis kommt neben 1P 1,1.2 nur noch in Apg 2,23 vor: „... diesen, der nach Gottes festgesetztem Ratschluss und Vorauskenntnis dahingegeben worden war, habt ihr genommen und umgebracht, wozu ihr die Hände von Gesetzlosen gebrauchtet, die ihn an [das Kreuz] hefteten ...“ In den Apokryphen kommt es noch an zwei Stellen im Buch Judit vor: „Und ich werde dich mitten durch Judäa führen bis nach Jerusalem und deinen Thron mitten in der Stadt aufstellen. Du wirst sie wegführen wie Schafe, denen der Hirte fehlt, und kein Hund wird gegen dich bellen. Dieses wurde mir durch mein Vorherwissen (Vgl. Herder Übersetzung. Einheits-Übersetzung: „kraft meiner Sehergabe“; Patloch: „gemäß meiner Vorherschau“) mitgeteilt. Es wurde mir verkündet, und ich wurde gesandt, es dir zu berichten.“ (11,19; Kursivsetzung vom Verfasser; so auch im Folg.) „Und deine Beschlüsse [o.: die Dinge, die du beschlossen hattest,] waren da und sprechen: ‘Siehe, da sind wir!’; denn alle deine Wege sind in Bereitschaft, und dein Gericht ist vorhergesehen...“ (9,6) Das Zeitwort (im Voraus kennen; zuvor kennen; griech. proginooskein) kommt im NT in Apg 26,5; Rm 8,29; 11,2; 1P 1,20 und 2P 3,17 vor, nie im AT, dreimal im apokryphen Weisheitsbuch Salomons. Apg 26,5: „... da sie mich von der ersten Zeit her kannten – wenn sie es bezeugen wollen –, dass ich nach der strengsten ‹und genauesten› Sonderrichtung unserer Frömmigkeitserweisung lebte: als Pharisäer.“ Rm 8,28.29: „Wir wissen aber: Denen, die Gott lieben, wirkt alles zusammen zum Guten, denen, die nach einem Vorsatz gerufen sind, 29 weil er die, die er im Voraus kannte, auch im Voraus bestimmte, seinem Ebenbilde, dem Sohne, gleichgestaltet zu sein, sodass er Erstgeborener unter vielen Brüdern sei.“ Rm 11,2A: „Gott verstieß sein Volk nicht, das er im Voraus kannte.“ 1P 1,19E.20: „… Christus, der im Voraus gekannt war, vor Gründung der Welt, aber auf die letzten Zeiten [zu] geoffenbart wurde euretwegen ...“ 2P 3,17: „Ihr also, Geliebte, als solche, die im Voraus Kenntnis haben ...“ Weisheit Salomons 6,13: „, die [nach ihr] verlangen, gibt sie [d. i. die Weisheit] sich rasch im Voraus zu erkennen [wörtl: kommt sie zuvor, um sich ihnen im Voraus zu erkennen zu geben]“ 8,8: „… Zeichen und Wunder erkennt/weiß sie im Voraus und ebenso die Ausgänge der Zeitpunkte und Zeiträume/Zeitläufe.“ 18,6: „Jene Nacht wurde unseren Vätern im Voraus angekündigt...“

Lexikalische Angaben:

Einige Wörterbücher kennen „im Voraus ausersehen“ bzw. „vorherbestimmen“ als Bedeutung von proginooskein nicht: Wilhelm Pape (Griechisch-Deutsch Altgriechisches Wörterbuch) gibt als Bedeutung „Vorherwissen“ (Nomen) bzw. für das Verb „vorher wissen“ od. „einsehen“ an. Das LEH-Lexikon (A Greek-English Lexicon of the Septuagint, Lust, Eynikel, Hauspie) gibt die Bedeutung mit „vorsehen / im Voraus bekannt machen / voraussehen“ (engl.: foresee) an. Liddell & Scott (A Greek-English Lexicon, ein Lexikonvor allem für klassisches Griechisch) geben für das Nomen an: ein „Erkennen/Wahrnehmen im Voraus“ (perceiving beforehand) und (in medizinischen Zusammenhängen:) eine „Prognose“ (von Krankheiten); das Verb: „im Voraus wissen, erfahren, kennen lernen, verstehen“; „vorauskennen“ (foreknow); „im Voraus ein Urteil treffen“ (judge beforehand). Nach Streitenberger ist in der griech. Klassik „vorherbestimmen“ bzw. „im Voraus ausersehen“ für proginooskein unbekannt. (…) Bei Clemens, Justin, Origenes und Hermas findet sich nur die Grundbedeutung „vorherwissen“. (Clemens: „Denn jedes Wissen ist lehrbar; alles Lehrbare aber beruht auf vorher Bekanntem.“ (Stromata 2.4.14.2); „Da aber der Herr ein Herzenskenner ist und die Zukunft vorherweiß , sah er gleich von Anfang her voraus, wie leicht wandelbar der Mensch und wie falsch und tückisch der Teufel ist“ (2.13.56.2.2); „obwohl er im Voraus weiß , dass das, was er tun will, etwas Schlechtes ist.“ (2.13.57.4.4); „Zeichen und Wunder erkennt er im Voraus „ (6.8.70.4.) Justin: „Dass jedoch diejenigen, deren Ungerechtigkeit man vorherwusste , …, nicht durch Gottes Schuld Sünder werden, …, habe ich auch schon oben dargetan.“ (Dialog mit Tryphon, 140.4.7). „Und der Aufschub, dass Gott dies noch nicht getan hat, ist des Menschengeschlechtes wegen eingetreten, denn er sieht vorher , dass einige infolge ihrer Buße noch Rettung finden werden“ (Apologie, 28.2.3). Origenes: „Der die künftigen Dinge vorauswissende Gott“ (Contra Celsum, 2.20); „Wenn ferner die Adler die Nachstellungen gegen ihre Jungen vorhersehen könnten, …, so hätten sie nicht da gehorstet, wo ihnen Nachstellungen bevorstanden.“ (Contra Celsum, 4.90.33). Hermas: „…, da er ein Kenner der Herzen ist und alles vorher weiß , kannte er die Schwachheit der Menschen und die Verschmitztheit des Teufels“ (Pastor 31.4.3).)

Thayer’s Greek-English Lexicon of the New Testament hat die Bedeutung: „Vorauswissen, Vorauskenntnis“ (Judit 9,6; 11,19); „Vorbedacht, Vorkehrung-Treffen“ (forethought) und „Vorherige Vereinbarung“ (prearrangement); das Verb: „vorauswissen“, „im Voraus Kenntnis haben“; „im Voraus kennen“ (to have knowledge of eforehand); „im Voraus bedacht sein; im Voraus Vorkehrung treffen“. Thayer gibt für Rm 11,2 „im Voraus kennen“ an und wendet sich gegen die, die Rm 11,2 so erklären wollen als bedeute es „vorherbestimmen“ (Thayer: “against those who in the preceding passages from Rom. explain proginooskein as meaning to predestinate, cf. Meyer, Philippi, Van Hengel). Luow Nida (Greek-English Lexicon of the New Testament) gibt an: „Vorherwissen/Vorauskenntnis“; für proginooskein: „im Voraus über etwas Bescheid wissen, z. B. um ein Ereignis wissen, bevor es geschieht“; „im Voraus kennen“; „Vorherwissen/ Vorauskenntnis haben“. Zur Stelle 1P 1,20 findet sich die Anmerkung: „auch die Bedeutung ‘im Voraus erwählen’ ist möglich.“ Aber das ist fraglich. (s. unten.) Menge-Güthling (Enzyklopädisches Wörterbuch der griechischen und deutschen Sprache): „Vorherwissen“, „Voraussicht“; „vorher gefasster Ratschluss“; für proginooskein: „im Voraus erkennen od. kennen lernen“; „vorher erfahren o. einsehen o. bedenken“; „vorauswissen; „zuvor bestimmen (erwählen)“; „einen Vorbeschluss fassen“. Bauer, Danker, Arndt & Gingrich (Greek-English Lexicon of the New Testament and Other Early Christian Literature ) haben: „Vorauswissen“; „Vorbestimmung“ (Judit 9,6; Apg 2,23; 1P 1,2)“; für proginooskein: „vorherwissen, „vorauswissen; (1P 1,20: „von früher her kennen)“; „im Voraus (jemanden) ausersehen“ (Rm 8,29; 11,2; 1P 1,20; Apg 26,5.) Ob, wie Menge und Bauer vorschlagen, proginooskein die Bedeutung, „zuvor bestimmen (erwählen)“ bzw. „vorherbestimmen“ haben kann und prognoosis neben „Vorauskenntnis“ zusätzlich auch „Erwählung im Voraus“ oder ein „Vorherbestimmen“ bedeuten kann, steht zur Debatte. Im Blick auf nicht nur die üblichen Definitionen, sondern auch die mehrmalige Verneinung einer Vorherbestimmung in dem betreffenden Terminus, scheint da eine theologische Überzeugung die Begriffsbestimmung zu beeinflussen.

Bauer-Danker-Arndt & Gingrich führen „Vorherbestimmung“ als eine der Bedeutungen an und geben als Beleg Apg 2,23 und 1P 1,2 sowie Judit 9,6 an. Auf die Stellen Apg 2 und Judit 9 wollen wir im Folgenden näher eingehen. Apg 2,22-24 (Kursivsetzung v. Verfasser): „Männer von Israel, hört diese Worte: Jesus, den Nazarener, einen Mann, der von Gott euch vorgestellt ‹und beglaubigt› wurde durch Krafttaten und Wunder und Zeichen, die Gott durch ihn in eurer Mitte tat, wie ihr auch selbst wisst, 23 diesen, der nach Gottes festgesetztem und Vorauskenntnis [prognoosei] dahingegeben worden war, habt ihr genommen und umgebracht, wozu ihr die Hände von Gesetzlosen gebrauchtet, die ihn an [das Kreuz] hefteten, 24 den Gott zur Auferstehung brachte…“ Der Text sagt nicht, dass Jesus von Gott vorherbestimmt wurde, ans Kreuz zu gehen. Es gab zwar einen göttlichen Ratschluss, aber nicht notwendigerweise per Vorherbestimmung. Gott wusste von jeher alles im Voraus; wissend um unseren Fall konnte Gott im Voraus Vorkehrung für unser Heil treffen. Das ist nicht dasselbe wie Vorherbestimmung, denn es handelt sich um eine Antwort auf eine Information; es war ein Vorkehrung-Treffen. Die Übersetzung „Vorherbestimmung“ ließe Apg 2,23 zu viel aussagen. Zu Judit 9,6: Die Einheitsübersetzung hält sich an Bauers Vorschlag und übersetzt: „Denn alle deine Wege sind schon gebahnt, und dein Gericht ist eine beschlossene Sache.“ Dem gegenüber stehen eine Reihe anderer Übersetzungen. Menge übersetzt: „Denn alle deine Wege sind in Bereitschaft, und dein Gericht ist vorhergesehen.“ (Ähnlich Patloch, Herder und Luther.) „En prognoosei“ hieße wörtlich „Vorauskenntnis“. Also: „… dein Gericht ist in [göttlicher] Vorauskenntnis“, „… ist vorausgesehen“. Es war ein Trost für Judith, zu wissen, dass Gott alles in der Hand hatte. Das göttliche Gericht über die Assyrer war „in Vorauskenntnis“, d. h., Gott hatte alles vorausgesehen, was geschehen würde, inklusive das Gericht über die Assyrer, das zu jenem Zeitpunkt noch ausständig war, aber mit Gewissheit eintreten würde. Judit 9,6 verlangt nicht notwendigerweise die Übersetzung: „dein Gericht ist vorherbestimmt“. Die dritte Belegstelle von Bauer ist 1P 1,2. Hätte Petrus ausdrücken wollen, dass die persönliche Erwählung einzelner aufgrund einer göttlichen Vorherbestimmung – und daher ohne den Willen der Erwählten – geschehen sei, hätte er das entsprechende Wort, nämlich pro-ooridsein [im Voraus bestimmen] verwenden können. Wie oben bereits dargelegt, liegt dieser Sinn aber nicht in der Stelle. Fazit: Judith 9,6 und Apg 2,23 sind ungenügende Belege dafür, dem Wort prognoosis in 1P 1,2 die Bedeutung „Vorherbestimmen“ zuzuweisen. Abgesehen davon wäre damit noch nicht bewiesen, dass die Erwählung Einzelner zum Heil aufgrund einer Vorherbestimmung geschehen wäre. Der Text sagt nicht, dass die Erwählung als solche aufgrund der prognoosis stattgefunden hat. Der Text sagt, dass der Stand der Briefempfänger als „erwählte Fremdlinge“ gemäß göttlicher prognoosis war. Der Text sagt nicht, dass man, ehe man zu einem Erwählten wird, von Gott dazu bestimmt sein müsse. Als Belegstellen dafür, dass das Verb proginooskein die Bedeutung „im Voraus erwählen“ haben könne, führen Bauer, Danker, Arndt & Gingrich Rm 8,29; 11,2; 1P 1,20 und Apg 26,5 an. Zu 1P 1,18-20: „… ihr wurdet nicht mit Verderblichem, mit Silber oder Gold, erlöst …, 19 sondern mit kostbarem Blut als eines tadellosen und fleckenlosen Lammes, [dem Blut] des Christus, 20 der im Voraus gekannt war [griech. pro-egnoosmenou], vor Gründung der Welt, aber auf die letzten Zeiten zu geoffenbart wurde euretwegen“. Wenn Gott den Herrn Jesus Christus als das Lamm „im Voraus kannte“, wird damit ausgedrückt, dass Gott in dem Wissen um den Sündenfall im Voraus für unser Heil Vorkehrung traf. Gottes Lamm war seit jeher die göttliche Vorkehrung für unsere Erlösung. Golgatha war Gottes ewiger Ratschluss. Das ist aber nicht dasselbe wie vorherbestimmte Handlungen. Der Begriff prognoosis darf in seiner Bedeutung nicht zu weit ausgedehnt werden. Der Gedanke einer Vorherbestimmung liegt nicht in dem Wort. Es war nicht so, dass Jesus Christus, ob er wollte oder nicht, als Opferlamm von Gott vorherbestimmt war. Eine Aussage, dass Gott vorherbestimmt hätte, wer sich bekehrt und wer nicht, findet sich nicht. Die Heilige Schrift sagt nicht, dass prognoosis ein Willensakt sei, der die Handlung jemandes anderen bestimmt. Prognoosis ist nicht ein Vorherbestimmen. Davon wird es in Rm 8,29.30 unterschieden. Prognoosis ist nicht ein Erwählen. Davon wird es in 1P 1,1.2 unterschieden. Die erwählten Fremdlinge sind das, was sie sind, nicht durch Vorherbestimmung, sondern durch Vorauskenntnis. Würde man Vorauskenntnis mit Erwählung gleichsetzen, würde man eine Tautologie124 schaffen. Petrus würde gleichsam sagen: „erwählte Fremdlinge gemäß Erwählung“. Er sagt nicht, dass die Briefempfänger erwählt sind „gemäß Erwählung“, sondern „gemäß Vorauskenntnis“. Aus der Tatsache, dass Gott uns schon in der Ewigkeit in Christus sah und als solche kannte, eine Beziehung zu uns hatte, darf man nicht schließen, dass er unsere Bekehrung vorausplante oder uns im Voraus dazu bestimmte, Christus anzunehmen. Wer ist im Voraus gekannt? 1. Grundsätzlich ist es das gesamte „erwählte Geschlecht“ (1P 2,9), das neutestamentliche Volk Gottes, das im Voraus gekannt ist. Gott hat die Gemeinde Jesu in der Ewigkeit mit Zuneigung „gekannt“, wie man geliebte Verwandte und Gleichartige kennt. Petrus sagt, dass die Briefempfänger gemäß göttlicher Vorauskenntnis zu einem erwählten (geliebten, kostbaren) Geschlecht geworden sind – erwählte Fremdlinge mitten in einer verderbten Welt. Diese erwählten Fremdlinge sind sie dadurch geworden, dass sie anlässlich ihrer Heilswende (durch Buße und Glauben) in Christus versetzt wurden. Petrus lässt grüßen von der „Miterwählten“ in Babylon (1P 5,13; vgl. 2Jh 1.13). Sie alle sind Erwählte in Christus. Alle Gläubigen – in Christus – an jedem Ort gehören zu dieser Schar. Sobald jemand in Christus hineinkommt, wird er von einem Nichterwählten zu einem Erwählten. In Christus hat jeder, der zu ihm kommt, Anteil an der Erwählung. 2. Jedes einzelne Glied des Gottesvolkes ist im Voraus gekannt. Das göttliche Vorauskennen schließt persönliches und zuneigendes Kennen ein, wie oben dargestellt wurde. Gott kannte die, von denen er wusste, dass sie sich bekehren würden, ganz persönlich, ehe sie existierten, und hatte gedanklich eine Art Beziehung zu ihnen. Es war daher für ihn keine Überraschung, als sie sich bekehrten. Dennoch sagt die Heilige Schrift nicht, dass ihre Hinkehr zu Christus im Voraus bestimmt (determiniert) war.

Die Briefempfänger des 1. Petrusbriefes waren also „erwählte Fremdlinge“ entsprechend dem, dass Gott sie bereits in der Ewigkeit im Voraus liebevoll kannte. Sie sind nun Gottes erwähltes, geliebtes Geschlecht (2,9), zerstreut inmitten einer Welt von Gottfernen und Ehrfurchtslosen. Als solches sind sie Fremdkörper in der Welt. Früher waren sie auf derselben niederen Ebene wie die Menschen ihrer Umgebung gewesen. Nun aber sind sie Erlesene, Erkorene, Kostbare, Hochgeschätzte gemäß Vorauskenntnis Gottes. Und jeder noch nicht Gerettete kann ebenso ein solcher werden, wenn er Christus annimmt. Die Ausdrücke, „erwählt“ sowie „im Voraus gekannt“ sind beide Ausdrücke der Liebe und der Beziehung.

1P 1,2: „Erwählte Fremdlinge … in Heiligung des Geistes [o.: durch den Geist]“

Die Empfänger des Briefes sind erwählte Fremdlinge. Wie wurden sie diese Fremdlinge? – Sie wurden es „in Heiligung des Geistes [o.: durch den Geist]“

a) Wie ist der Wesfall „des Geistes“ zu verstehen?

Erwählte Fremdlinge wurden sie in einer werbenden Heiligung, die durch Einwirkung des Heiligen Geistes geschah. (Vgl. Barnes zu 1P 1,2.) Es handelt sich um eine Heiligung, die vom Heiligen Geist ausgeht und von ihm gewirkt ist. Die Wiedergeburt, in der man ein „erwählter Fremdling“ wird, geschieht durch das anschließende Wirken des Geistes im bzw. am Herzen.

b) Welche Heiligung ist gemeint?

Es gibt grundsätzlich drei Möglichkeiten:

. Die punktuelle, im Moment der Wiedergeburt stattfindende

Da geschieht auch die faktische Erwählung.131 In eben dieser Heiligung wurden sie „erwählte Fremdlinge“. Es könnte hier also der Zustand des Geheiligtseins gemeint sein.

. Die fortgesetzte, progressive Heiligung bis zur Vollendung

Lenski vertritt diese Auffassung: „Erwählte Fremdlinge, das sind

sie ‘in Heiligung des Geistes’, d. h., in einem Geheiligtsein, das durch den Heiligen Geist gewirkt wird.“132 Er meint, hier gehe es nicht nur um das punktuelle Geheiligtsein bei der Wiedergeburt, sondern auch um das praktische Christenleben. Der Heilige Geist hält sie als Fremdlinge von der Welt abgesondert. Er macht sie mehr und mehr „heilig“, Christus ähnlich. Vollendet wird diese Heiligung bei der Ankunft Christi (1Th 5,23; 1Jh 3,2).

. Die Heiligung vor der Bekehrung

Es spricht einiges dafür, dass der Apostel hier an eine vorauslaufende Heiligung (Absonderung) denkt, eine Heiligung des unbekehrten Menschen; sie geschieht durch den Heiligen Geist. Sie hat die Bekehrung des Menschen zum Ziel. Gott möchte den Menschen, der sich von ihm losgelöst und selbständig gemacht hat, auf die Seite nehmen, absondern, disponieren, auf Gott einstellen, für Gottes Wort empfänglich machen. Lukas berichtet in Apg 13,48: „Als die von den Völkern es hörten, freuten sie sich und verherrlichten das Wort des Herrn. Und sie glaubten, so viele zum ewigen Leben eingestellt [o. disponiert, gestimmt, empfänglich gemacht] worden waren.“133

Der Mensch kann sich nur dann bekehren, wenn Gottes Geist in Gnade an ihm wirkt, also der Geist ihn „heiligt“. Das bedeutet, dass zum göttlichen Ruf auch diese Heiligung gehört. Ohne den Ruf und diese Heiligung, dieses Zuordnungsbemühen Gottes, könnte kein Mensch gerettet werden. Von dem vorauslaufenden Wirken des Geistes sprach der Herr in Jh 16,8-11: „Und jener (d. i.: der Geist, der Fürsprecher, V. 7), wenn er gekommen ist, wird die Welt zurechtweisen in Bezug auf Sünde und in Bezug auf Gerechtigkeit und in Bezug auf Gericht; 9 in Bezug auf Sünde, da sie nicht an mich glauben; 10 in Bezug auf Gerechtigkeit, da ich zu meinem Vater hingehe (und ihr schaut mich nicht mehr); 11 in Bezug auf Gericht, da der Fürst dieser Welt gerichtet worden ist.“ Diese „Heiligung“ ist ein göttlicher Akt, der, wenn der Mensch Widerstand leistet, unterbrochen werden kann. Die Heilige Schrift sagt nicht, dass diese Heiligung unwiderstehlich sei. Sie führt nur dann zur Bekehrung, wenn der Mensch dem Wirken des Geistes nicht widersteht. Gott wirbt, lädt ein135. Aber er zwingt niemanden. Das Heil des Menschen beginnt immer mit dem Rufen Gottes. Kommt der Mensch in Buße zu Christus, bekennt er im Vertrauen auf Christi stellvertretendes Opfer seine Sünden, so wird er gerettet. Die eigentliche, die entscheidende Heiligung geschieht dann erst in der persönlichen Heilswende (1Kr 1,2; 6,11). Da wird der Mensch Gott zugeordnet und vom „normalen“ Leben in dieser Welt abgesondert, sodass er nun ganz dem Herrn gehört.

Für die hier beschriebene Bedeutung von „Heiligung“ spricht die Reihenfolge in 1P 1,2: „… Heiligung des Geistes zum Gehorsam und zur Besprengung mit dem Blut Jesu Christi”. Es geht um den Glaubensgehorsam in der persönlichen Heilswende (Vgl. 1,22; Apg 5,32) und um das Besprengtwerden mit dem Blut des Lammes (1,19; Jh 1,29; Heb 10,22; 11,28; 12,24), das ebenfalls in der Heilswende stattfindet. Petrus nennt nun zuerst die „Heiligung“, dann erst den Glaubensgehorsam. Paulus spricht in 2Th 2,13, einer ähnlichen Stelle, von derselben vorauslaufende Heiligung. Er verwendet dort dieselbe Reihenfolge: zuerst „Heiligung des Geistes“ (vor der Bekehrung), dann „Glauben an die Wahrheit“.

1P 1,1.2: „… zum Gehorsam und ‹zur› Besprengung mit [dem] Blut Jesu Christi: …“

Die Empfänger des Briefes sind erwählte Fremdlinge. Sie wurden es „in Heiligung durch den Geist“, d. h., in einem Geheiligtsein, das von Gottes Geist ausging und durch seinen Geist gewirkt war. Wozu führte diese Heiligung? Petrus sagt, sie führte „… zum Gehorsam und zur Besprengung mit [dem] Blut Jesu Christi“.

Welcher Gehorsam ist gemeint?

Es gibt zweierlei Gehorsam: den Gehorsam in der Bekehrung und den Gehorsam nach der Bekehrung. Buße zu tun und zu glauben, das ist ein göttlicher Befehl (Apg 17,30): Gott „weist … alle Menschen überall an, Buße zu tun.“ Wenn man dem Befehl nachkommt, ist man gehorsam. Der punktuelle Gehorsam in der Umkehr ist der Anfang eines Gehorsamsweges. So, wie wir den Herrn Jesus Christus angenommen haben, so sollen wir in ihm wandeln (Kol 2,6). „Gehorsam“ steht im Petrustext neben „Besprengung mit dem Blut Christi“; beide Ausdrücke beziehen sich auf den Zeitpunkt der persönlichen Heilswende. So ist an unserer Stelle wohl der Gehorsam in der Bekehrung im Blickfeld. Dieser mündet in ein Leben des Gehorsams (1,14).

Wie ist der Wesfall „Jesu Christi“ zu verstehen?

Gehört er zu beiden Satzgliedern oder nur zum zweiten: Sollte es heißen: „… zum Gehorsam gegenüber Jesus Christus und [zur] Besprengung [mit seinem] Blut“? Oder sollte es heißen: „…zum Gehorsam und [zur] Besprengung mit dem Blut Jesu Christi“? Die grammatische Regel lautet: „Wenn zwei Nomen (Hauptwörter) im gleichen Fall mit kai (und) verknüpft und von einem Genitivattribut gefolgt werden, so bilden die beiden Nomen in der Regel eine Einheit und werden beide vom Genitivattribut modifiziert. (z. B. Mt 4,16; Lk 1,17.79; 6,15; Apg 1,13; 2,19.46; 4,27; 16,2; Rm 1,18; 11,22; 1Kr 11,7; 2Kr 1,21; Eph 6,4; Php 1,11; 2Th 2,9; 3,8; Tit 1,14; Heb 12,19.22.24; Jk 1,21; 2P 1,1.17; Off 14,7). Aber es gibt auch Ausnahmen (z. B. Off 14,7 und Mt 24,6). Die Regel trifft in 1P 1,2 nicht zu, denn der Genitiv („Jesu Christi“) steht bei „Blut“, nicht bei „Besprengung“. Würde man sie anwenden, so müsste man übersetzen: „zum Gehorsam gegenüber dem Blut Jesu Christi und zur Besprengung mit demselben“. Der Gehorsam wird aber nicht dem Blut entgegengebracht. Diese Übersetzung sollte ausscheiden. Zwischen der Präposition (eis, zum) und der Person Jesu Christi stehen nicht zwei, sondern drei Substantive (Gehorsam, Besprengung, Blut). Der Genitiv „Jesu Christi“ bezieht sich offensichtlich nur auf das Blut: „Jesu Christi Blut“. Der Genitiv „des Blutes“ bezieht sich auf „Besprengung“. D. h.: Es geht um die „Besprengung des Blutes“ (im Sinne von: „Besprengung mit dem Blut“). „Blut“ wird näher definiert: das „Blut Jesu Christi“. Es geht nicht um die Besprengung Christi. Fangen wir beim anderen Ende an, so hat die Präposition eis zwei Objekte, den Gehorsam und die Besprengung. Ab dem Wort „Besprengung“ geht es nicht mehr um den Akkusativ (Wenfall), sondern um den Genitiv (Wesfall): die Besprengung des Blutes (gleichbedeutend mit „die Besprengung mit dem Blut“) Jesu Christi. Wir haben hier nicht den Fall von zwei mit einem kai verbundenen Gegenständen einer Präposition, welche beide wiederum einem gemeinsamen Nomen gehörten. Die Besprengung gehört nicht Jesus Christus, sondern dem Blut, und der Gehorsam gehört schon gar nicht dem Blut, sondern dem, den der Heilige Geist heiligt. (Natürlich schließt dieser als Gott den Christus ein, aber nicht weil dieser Text es sagt, sondern weil andere Texte es sagen.) Demnach steht „Gehorsam“ losgelöst: „zum Gehorsam und [zur] Besprengung mit dem Blut Jesu Christi“. (Vgl. Keil, Die Briefe des Petrus und Judas: „… gegen die Verbindung [von eis hüpakoeen] mit Ieesou Christou (Jesu Christi) spricht entscheidend, dass Ieesou Christou als Subjektsgenitiv zu haimatos [Blut] nicht zugleich Objektsgenitiv zu hüpakoee [Gehorsam] sein kann“. Erg. in Eckklammern v. Verf.) Gehorsam ist wie in 1,14 und Rm 6,16 absolut, also losgelöst von einem Bezugswort, gebraucht. Was ist mit „Besprengung mit dem Blut“ gemeint? Durch Besprengtwerden mit dem Blut der Opfertiere wurde Israel in den Gnadenbund mit dem Herrn aufgenommen. (Vgl. Keil und 2M 24,7.8; Heb 9,19; 12,22.24.)142 Die Besprengung mit dem Blut Jesu Christi, von welcher Petrus spricht, ist Bild der Zueignung des durch seinen Tod begründeten Bundesverhältnisses. Die Besprengung mit dem Blut Jesu reinigt. Hier scheint also die persönliche Anwendung des Blutes Christi gemeint zu sein, das er für uns vergoss und das daher für den Glaubenden eine sühnende Wirkung hat.

2 o.: durch den Geist } 1Pe 1:3 Gelobt sei der Gott und Vater unseres Herrn, Jesu Christi, der uns nach seiner vielen Barmherzigkeit wiedergebar° zu einer Hoffnung, einer lebenden, durch die Auferstehung Jesu Christi von den Toten° {

a 2Co 1:3*

b Eph 2:4*

c 1Pe 1:23; Joh 3:3*; 3:5*; 2Co 5:17

d Col 1:5*

e 1Th 4:14*

1 Der Satzteil: „... wiedergebar zu einer lebenden Hoffnung durch die Auferstehung Jesu Christi von den Toten ...“ bereitet etwas Schwierigkeit. Er enthält ein Tätigkeitswort („wiedergebar“) und zwei präpositionale Gefüge als Objekt: 1. „zu einer lebenden Hoffnung“; 2. „durch die Auferstehung Jesu Christi von den Toten“. Wie verhalten sich die drei Elemente zueinander? Soll die Wortfolge so bleiben und das zweite Gefüge („durch die Auferstehung Jesu Christi von den Toten“) adjektivisch die Hoffnung beschreiben (also: „zu einer lebenden Hoffnung, [lebend nämlich] durch die Auferstehung Jesu Christi von den Toten“)? Beschreibt das zweite Gefüge („durch die Auferstehung Jesu Christi von den Toten“) adverbial das Tätigkeitswort („wiedergebar“), dann das erste Gefüge („zu einer lebenden Hoffnung“) als Folge ebenfalls?

Präpositionale Gefüge haben eher adverbiale Funktion. Sie sollten nicht ohne genügend Grund adjektivisch aufgefasst werden. Andererseits sollte die Reihenfolge der Elemente nicht ohne genügend Grund umgestellt werden. Um beiden Regeln gerecht zu werden, betrachtet man wohl am besten die zwei ersten Elemente („wiedergebar“ – „zu einer lebenden Hoffnung“) als Einheit und das dritte Element („durch die Auferstehung Jesu Christi“) als Beschreibung dieser Einheit. Somit erübrigt sich auch die Diskussion, ob das Gefüge „durch die Auferstehung Jesu Christi“ mit „wieder gebar“ oder mit „einer lebenden Hoffnung“ zu verbinden sei. Es betrifft beides, vornehmlich dann allerdings das „wieder gebar“. Beide Gedanken, der der Wiedergeburt und Kindschaft und der der Hoffnung, begleiten den Leser dann auch bis tief in den Brief hinein. } 1Pe 1:4 zu einem unvergänglichen, unbefleckten und unverwelklichen Erbe, das in den Himmeln aufgehoben ist für °uns, {

a 1Pe 5:4

b Act 20:32*; Eph 1:18*; Heb 9:15*

c Col 1:5*

1 So nach dem T. R.; eine große Mehrheit der überlieferten Hss hat: „für euch“. } 1Pe 1:5 die wir in der Kraft Gottes durch Glauben bewahrt werden für die Rettung, die bereit ist, geoffenbart* zu werden in der letzten Zeit, {

a Rom 11:20*

b Joh 10:28 .29*; 1Co 1:8*; Jud 1:24*

c 1Pe 1:7; 1:13; 4:13; Col 3:4 } 1Pe 1:6 worüber° ihr hoch erfreut seid, die ihr jetzt ein wenig, wenn es sein soll, betrübt wurdet in mancherlei Prüfungen, {

a 1Pe 4:12; 5:10; 2Co 4:17; Jam 1:2*

1 Dem Wort „worüber“ liegt das griechische EN HOO zu Grunde. Rein grammatikalisch wäre es möglich, EN HOO auf das vorletzte Wort von V. 5, KAIROO, zu beziehen: V. 5E.6A: „geoffenbart zu werden in der letzten Zeit, in der ihr hoch erfreut seid“. Aber KAIROS ist hier etwas Zukünftiges. Das Verb AGALLIASTHE (ihr seid hoch erfreut) steht jedoch in der Gegenwartsform (Indikativ Präsens). Bestünde ein Bezug auf die letzte Zeit (KAIROS), würde man ein Verb in der Zukunftsform erwarten. Auch der Zusammenhang spricht gegen einen Bezug von EN HOO auf „in der letzten Zeit“. Es ist viel naheliegender, EN HOO allgemein als Neutrum aufzufassen. Es würde sich dann auf alles vorher Gesagte beziehen: „worüber“ (über welcher Tatsache) „ihr hoch erfreut seid“. So übersetzen auch die meisten deutschen und englischen Versionen.

Einige wenige Übersetzungen fassen EN HOO als zeitlichen Begriff auf („darin“, d. h.: in diesem Zeitpunkt, oder: „dann“), ohne es aber direkt auf KAIROS zu beziehen. Diese Übersetzung ist möglich. Z. Bsp. vertritt Wohlenberg (Kommentarreihe von Th. Zahn) diese Auffassung. Aber Lange und Nicoll argumentieren dagegen und entscheiden für „worüber“. Nicoll (THE EXPOSITOR’S GREEK NT) zeigt auf, dass das Verb AGALLIAN auch mit EN (i. S. v.: „hoch erfreut sein über“) verwendet werden kann.

2 o.: für eine kleine [Zeit] } 1Pe 1:7 damit die Erprobung eures Glaubens, [der] viel kostbarer [ist] als Gold, das vergeht, aber durch Feuer erprobt wird, sich erweise zu Preis, Ehre und Herrlichkeit in der Offenbarung* Jesu Christi {

a 1Pe 4:12; Jam 1:3*

b Pro 17:3

c Rom 2:10

1 eigtl.: die Erprobung ‹und Bewährung›; o.: die Erprobtheit ‹und Bewährtheit›

2 eigtl.: erprobt ‹und bewährt›

3 d. h.: die Erprobung } 1Pe 1:8 (den ihr nicht °‹gesehen und› gekannt° habt ‹aber› liebt, den ihr jetzt nicht schaut, [an den] ihr aber glaubt, [auf den] ihr euch freut mit hoher, unaussprechlicher und verherrlichter Freude), {

a Joh 14:21 .22 .23; 2Co 4:18*; Jam 1:12*; 1Jo 4:20

b Act 16:34

1 „‹gesehen und› gekannt“: Der T. R. sowie die überwiegende Mehrheit der gesamten überlieferten Hss bezeugen an dieser Stelle EIDOTES („wirklich kennend“). Einige wenige Hss bezeugen „IDONTES“ (gesehen habend).

Beck bemerkt dazu: „Die Lesart IDONTES statt EIDOTES (wissend) ist Correktur, weil man OUK EIDOTES schlechthin für ‘nicht kennen’ nahm. OIDA schließt aber als Perf. von EIDEIN das Sehen als Grundlage des Kennens ein, und dieses ist hier zu premiren, das Kennen aus Anschauung, die äußerliche Bekanntschaft, wie dies 2Kr 5,16 durch GIGNOOSKEIN KATA SARKA [kennen nach dem Fleisch] ausdrückt.“

Zur Erläuterung: Dem Fleische nach haben die Leser Christus nicht gekannt (wie 2Kr 5). Sie haben von ihm gehört und daraufhin an ihn geglaubt, aber als sichtbare Person haben sie ihn nicht wirklich gekannt. Dazu hätten sie ihn einmal vor Augen haben müssen, was ihnen nicht vergönnt war. In diesem Fall liegt also im Begriff OIDA (Inf.: EIDENAI; wissen, wirklich kennen) das Sehen als Voraussetzung für ein Kennen der Person. Beck argumentiert nicht von der Bedeutung des Wortes als solches her, sondern von der Situation. Würde man „wirklich kennen“ schreiben, wäre das für den heutigen Leser irreführend, weil er sofort an das geistliche Kennen denken würde. Die Leser dieses Briefes sind aber nur einige Jahre entfernt von den Ereignissen im Lande Israel, und der Verfasser, der Jesu Jünger war, lebt und schreibt daselbst. Von daher hat „Kennen“ daselbst also eine andere Sphäre als für den Leser heute. Um den Brief besser zu verstehen, ist es wichtig, sich in die Lage dessen zu versetzen, der den Brief damals zu lesen bekam. } 1Pe 1:9 das Ziel eures Glaubens °davontragend, die Rettung der Seelen, {

a Rom 6:22; Phi 2:12*; 2Ti 4:7 .8; Heb 10:39

1 o.: ‹für euch› erlangend

Wann wird das Ziel des Glaubens „davongetragen“ („erlangt“)? 

Auf den ersten Blick scheint es die Gegenwart, heute, zu sein, weil das Wort im Grundtext im Präsens steht. Es gilt aber Folgendes zu beachten:

Das Ziel des Glaubens ist „die Rettung der Seelen“. Diese wird nach V. 5 „in der letzten Zeit“ „geoffenbart werden“. Dort wird auch von dem Glauben gesprochen, durch den wir „bewahrt werden für die Rettung“, die geoffenbart wird. Dieser Glaube wird inzwischen geprüft (V. 7). Die Prüfung geht bis zur „Offenbarung Jesu Christi“, zu welcher Zeit sie durch ihr Ergebnis Gott Ehre bereiten soll. Was mit durch die Prüfung bringt, sind die Liebe und der Glaube, die Jesus zum Gegenstand haben (V. 8, der am besten in Klammern steht). V. 9 spricht dann weiter von dem Ergebnis der Prüfung am Tage der „Offenbarung“ unseres Herrn.

Nimmt man die grammatische Regel hinzu, nach der das Partizip im Präsens sich im Tempus nach dem des Hauptsatzes richtet, so wird der Zeitpunkt von V. 9 der von V. 7E sein, „der Offenbarung Jesu Christi“. } 1Pe 1:10 bezüglich welcher Rettung Propheten gründlich suchten und forschten, die von der Gnade weissagten, die für euch [gedacht war], {

a Mat 13:17*; Act 3:24 } 1Pe 1:11 forschend, auf °welche oder °welche Art Zeit hindeutete der Geist Christi, der in ihnen war, der die für Christus [bestimmten] Leiden und die darauf folgenden Herrlichkeiten zuvor bezeugte, {

a 2Pe 1:21

b 1Pe 1:21*; 5:1; Luk 24:26*; Isa 53:11 .12

1 Worauf bezieht sich TINA in: „EIS TINA EE POION KAIRON“? Viele englische Übersetzungen fassen TINA personenbezogen auf. Sie übersetzen entsprechend: „auf wen oder welche Zeit …“ (bzw.: „auf welche Person oder Zeit …“) Die meisten deutschen Übersetzungen beziehen sowohl TINA und POION auf KAIRON: „auf welche oder welche Art Zeit …“ Darf man TINA von KAIRON abtrennen und daher übersetzen „auf wen und auf welche Zeit“, oder müssen TINA und POION zusammen bleiben, um KAIRON zu modifizieren, also: „auf welche oder welche Art Zeit“?

Walter Kaiser ging dieser Frage nach. Nach seiner Untersuchung sprechen sich die griechischen Grammatiken überwiegend für die zweite Option aus. Sie nennen es einen „tautologischen Gebrauch“ (A TAUTOLOGICAL USAGE), also: TIS = POIOS – zum Zweck der Betonung. (A. T. Robertson führt Ag 7,49 als Beispiel an, wo TIS = POIOS.) Dass EIS TINA EE POION KAIRON nur eine einzige Frage als Gegenstand prophetischen Suchens und Erforschens behandle, nämlich die Zeit, und nicht zwei Fragen: die Person und die Zeit, das könne man aus dem Zusammenhang erfahren.

Kaiser führt aus: „Fünferlei war es, dessen sich die Propheten gewiss waren, als sie ihre Texte schrieben. Sie wussten, sie sagten Folgendes voraus: 1. Der Messias werde kommen. 2. Der Messias werde leiden. 3. Der Messias werde ... verherrlicht werden. 4. Was die Reihenfolge der Ereignisse 2 und 3 betreffe, so werde das Leiden zuerst stattfinden; danach käme die Zeit der Herrlichkeit. 5. Diese Botschaft sei den Propheten enthüllt nicht nur für ihre eigene Zeit, sondern auch für eine künftige Generation – wie die der Gemeinde, an die Petrus schrieb (V. 12).

Was war nun der Gegenstand, der die Gemüter der Propheten in ihrem Suchen und Forschen so erregte? Es war die Frage der ZEIT … Die Tatsache, dass die Gesichte und Weissagungen der Propheten auf ‘auf viele Tage’ (Hes 12,27) bestimmt waren bzw. auf ‘jenen Tag’ (Sac 3,10), führte nur umso mehr zu der Frage: ‘Zu welcher Zeit?’ bzw. ‘Wann wird das geschehen?’ ... Trotz dessen gab es, obwohl die genaue Zeit unbekannt war, immer noch die, die wussten, dass sie auf den Messias warteten. Unter solchen Kennern waren, nebst anderen, Simeon (Lk 2,25-33) und Anna, die ‘auf den Trost Israels’ warteten... Diesen gelang es zu tun, was die sturen ‘Unverständigen’ auf dem Wege nach Emmaus hätten tun können aber zu tun versäumten (Lk 24,25-27).

1P 1,10-12 will also nicht sagen, dass diese Männer neugierig, doch oft in Unkenntnis waren, was die eigentliche Schwere und die Bedeutung dessen, was sie schrieben und voraussagten, betraf. Ihr Suchen war nicht eines nach der BEDEUTUNG dessen, was sie schrieben; es war eine Untersuchung der zeitlichen Aspekte ihres Themas; und das ging über das hinaus, was sie schrieben.“

(Walter C. Kaiser, Jr.: „The uses of the OT in the New“; Moody Press, Chicago; S. 18-21) } 1Pe 1:12 denen geoffenbart* wurde, dass sie nicht sich selbst zu Diensten standen, aber uns°, mit dem, was euch nun als Botschaft weitergegeben wurde – durch die, die euch die gute Botschaft sagten durch den vom Himmel entsandten Heiligen Geist –, Dinge, in die auch [himmlische] Boten* hineinzuspähen begehren. {

a Eph 3:5*; 3:8

b 1Th 1:5

c Eph 3:10*

1 So nach dem T. R.; eine große Mehrheit der überlieferten Hss hat: „aber euch“. } 1Pe 1:13 Deshalb °umgürtet die Lenden eures Denkens, seid nüchtern [und] setzt eure Hoffnung ‹gezielt und› vollkommen auf die Gnade, die euch gebracht wird in der Offenbarung* Jesu Christi, {

a Exo 12:11; Eph 6:14*

b 1Pe 4:7*

c 1Pe 1:5*

1 o.: Deshalb, nachdem ihr euch die Lenden eures Denkens umgürtet habt, [und als] Nüchterne setzt eure Hoffnung; eigtl.: Deswegen, gegürtet habend die Lenden eures Denkens, nüchtern seiend, hofft

Die Kommentare spiegeln die Schwierigkeit wieder, die Ausleger mit diesen Versen haben. Es zeigt sich wieder, wie wichtig es ist, will man den Text erfassen, nicht nur die Bedeutung von einzelnen Wörtern und von kurzen Satzteilen zu verstehen, sondern den Aufbau des ganzen Satzes zu beachten.

Die Verse 13-16 stellen EINEN sich durchziehenden Satz dar. Etwas strenger übersetzt könnte er wie folgt wiedergegeben werden:

„Deshalb, die Lenden eures Denkens umgürtet habend, nüchtern seiend, setzt eure Hoffnung ‹gezielt und› vollkommen auf die Gnade, die euch gebracht wird in der Offenbarung Jesu Christi, 14 wie/als Kinder des Gehorsams euch nicht formend nach dem Schema der früheren Lüste, [denen ihr] in eurer Unkenntnis [dientet], 15 sondern wie der, der euch rief, heilig [ist], werdet auch selbst heilig in aller Lebensführung, 16 weil geschrieben ist: ‘Werdet heilig, weil ich heilig bin.’“

Jetzt erkennt man den Kern des Ganzen: „setzt eure Hoffnung“. Nach dem ersten Wort in V. 13 sammelt sich alles andere ergänzend und erklärend um diesen Kernsatz und ist ihm untergestellt. Das ihm Vorangehende ist gleichsam Voraussetzung. Das Nachfolgende will mitteilen, wie gehofft werden soll: „gezielt“, „euch nicht formend“; „werdet heilig“. Zu beachten ist, dass an dieser letzten Stelle (V. 15M) nicht wieder mit einem Partizip formuliert wird, sondern – betonend – mit einem einfachen Imperativ. Die Verse 15 und 16 bleiben aber dennoch der Gegensatz zu V. 14 und mit diesem als Erklärung dem Hoffen untergeordnet. } 1Pe 1:14 [und], als Kinder des Gehorsams, formt euch nicht nach dem Schema der früheren Lüste, [denen ihr] in eurer Unkenntnis [dientet], {

a 1Pe 2:2; Rom 12:2*

b Eph 4:18; 4:22; Tit 3:3

1 eigtl.: euch nicht formend } 1Pe 1:15 sondern wie der, der euch rief, heilig [ist], °werdet auch selbst heilig in aller Lebensführung, {

a Isa 6:3; Mat 5:48

1 Das griech. GINESTHE heißt in erster Linie „werdet“. In seltenen Ausnahmefällen kann es die Bedeutung von „seid“ annehmen. Das könnte hier auch der Fall sein. Jedenfalls könnte diese Nuance mitschwingen. Die Leser sollen sein wie ihr Vater, der „heilig“ ist. Sie sollen es WERDEN, ja, aber um es zu SEIN, und das nicht erst morgen, sondern heute schon. Beides liegt im Text, aber ein „Werden“ darf nicht zum Aufschub verleiten. } 1Pe 1:16 weil geschrieben ist: „°Werdet heilig, weil ich heilig bin.“ {

a Lev 11:44 .45; Lev 19:2; 20:7; 20:26 } 1Pe 1:17 Und wenn ihr den als Vater anruft, der ohne Ansehen der Person nach eines jeden Werk richtet, führt euer Leben in der Zeit, in der ihr wie Ausländer in der Fremde wohnhaft seid, in Furcht, {

a Rom 8:15*; Jer 3:19

b Act 10:34*

c 1Pe 2:11*

d Heb 12:28* } 1Pe 1:18 in dem Wissen, dass ihr nicht mit Verderblichem, mit Silber oder Gold, erlöst wurdet von eurer nichtigen, von den Vätern überlieferten Lebensführung, {

a Isa 52:3

b 1Pe 4:3*; Psa 39:6; Eze 20:18 } 1Pe 1:19 sondern mit kostbarem Blut als eines tadellosen und fleckenlosen Lammes, [dem Blut] des Christus*, {

a 1Pe 1:2*; Rev 5:9*

b Joh 1:29*; Heb 4:15*; Exo 12:5 } 1Pe 1:20 der im Voraus gekannt war, vor Gründung der Welt, aber auf die letzten Zeiten [zu] geoffenbart wurde euretwegen, {

a Act 2:23; Eph 3:11

b 1Co 7:29*; 10:11; Heb 1:2; 9:26*

c 2Ti 1:9 .10 } 1Pe 1:21 die ihr durch ihn an Gott glaubt, der ihn von den Toten erweckte und ihm Herrlichkeit gab, °sodass euer Glaube zugleich Hoffnung auf Gott sein ‹darf›°. {

a Joh 12:44; 1:18*

b 1Pe 1:11*; 3:22; Joh 17:22; Heb 2:9

1 „sodass euer Glaube zugleich Hoffnung auf Gott sein ‹darf›“

HOOSTE (griech. für „sodass“) bringt eher Folge als Absicht zum Ausdruck.

„Auch“ statt „zugleich“ könnte auf Vereinselbigung von Glaube und Hoffnung schließen lassen.

„Sodass euer Glaube zugleich Hoffnung auf Gott sein ‹darf›“ ist vom Zusammenhang her besser als: „sodass euer Glaube und ‹eure› Hoffnung auf Gott gerichtet sind“, obwohl grammatisch das Zweite möglich wäre. Auch Fronmüller und Füller (bei Lange) haben die erste Fassung sowie das Calwer Handbuch der Bibelerklärung. Nimmt man die zweite Fassung, ist schwer einzusehen, warum Petrus sich Wort für Wort (was den Glauben betrifft) wiederholen sollte.

Beck schreibt: „Da PISTEÜEIN EIS THEON [an Gott glauben] im Anfang des Verses schon genannt ist und dieses in unserem PISTIS HÜMOON EIS THEON [euer Glaube an/zu Gott] resumirt ist, so soll hier die mit KAI [auch] danebengestellte ELPIS EIS THEON [Hoffnung auf Gott] sichtlich als ein zum Glauben hinzutretendes Moment der christlichen Richtung auf Gott herausgehoben werden. Ebenso Rm 5,2, wo auch miteinander verbunden ist: ‘wir haben im Glauben Zutritt zu der Gnade; wir freuen uns aber auch unserer Würde auf Grund der Hoffnung.’ Vgl. Eph 1,18-20.

Wir fassen also TEEN PISTIN HÜMOON [euer Glaube] als Subject, ELPIDA [Hoffnung] als Prädicat, das dazwischen stehende KAI [auch] als Verstärkung, so daß euer Glaube, der nach V. 21 in Gott hineinreicht, auch Hoffnung ist, die in Gott, in die göttliche DOXA [Herrlichkeit], hineinreicht.

Der Schluß der Ermahnung rundet sich so ab zu einem Ganzen: In V. 13 hat sie begonnen mit der Aufforderung zu einer vollständigen, das Ziel festhaltenden Hoffnung, TELEIOOS ELPISATE [hofft völlig/gezielt; setzt eure Hoffnung ‹gezielt und› vollkommen], und hier schließt sie mit der in Gott als den Geber der Herrlichkeit hineinreichenden Hoffnung. Dies ist eben ihr TELOS [Ziel].“

v. Hofmann (bei Dächsel) bemerkt: „Wie sie nun das, daß sie ÜBERHAUPT an Gott glauben, Christo verdanken, weil ohne dessen Offenbarung in der Welt sie Gott nicht würden kennengelernt haben, so haben sie in und mit ihm Gott zugleich als den kennengelernt, der ihn von den Todten auferweckt und ihm Herrlichkeit gegeben hat, und das macht nun auch ihren Glauben an Gott zu dem hoffnungsreichen, der er ist; denn die letzten Worte des 21. Verses, die Luther übersetzt hat: ‘auf daß ihr Glauben und Hoffnung zu Gott haben möchtet’, sind vielmehr, wie man jetzt fast allgemein anerkennt, so zu fassen: ‘so daß euer Glaube (an Gott) auch Hoffnung zu Gott ist’.“

(Dt. Üsgn. der griech. Ausdrücke v. Verf.) } 1Pe 1:22 Als solche, die [ihr] durch den Geist eure Seelen im Gehorchen der Wahrheit gereinigt ‹und geweiht› habt zu ungeheuchelter Bruderliebe, liebt einander aus reinem Herzen mit spannkräftiger [Liebe], {

a Rom 16:26*

b Joh 15:3*; Act 15:9

c 1Pe 3:8; 4:8*; Heb 13:1*

1 o.: beständig ‹und innig›; eigtl.: liebt einander in einer sich [nach dem anderen] ausstreckenden Weise } 1Pe 1:23 als solche, die [ihr] wiedergeboren worden seid – nicht aus verderblichem Samen, sondern aus unverderblichem, durch das lebende und in Ewigkeit* bleibende Wort Gottes, {

a 1Pe 1:3

b Luk 8:11; 1Jo 3:9; Jam 1:18*

c Heb 4:12 } 1Pe 1:24 weil alles Fleisch wie Gras ist und alle Herrlichkeit des Menschen wie die Blume des Grases: Das Gras verdorrte, und seine Blume fiel ab – {

a Isa 40:6 .7 .8; Jam 1:11 } 1Pe 1:25 aber das Wort* des Herrn bleibt in Ewigkeit*. Dieses ist das Wort*, das euch als gute Botschaft gesagt wurde. {

a Isa 40:6 .7 .8; 1Pe 1:12 } 1Pe 2:1 Legt also ab alle Schlechtigkeit und alle betrügerische List und Heucheleien und Beneidungen und alle üblen Nachreden, {

a Col 3:8*; Jam 1:21; 4:11*

1 eigtl.: „Abgelegt habend alle Schlechtigkeit ... seid begierig wie ...“ Der Hauptsatz in diesem längeren (V. 1-6) zusammengestellten Satz ist der Befehl anfangs V. 2: „seid begierig“. V. 1 beginnt im griech. Gt. mit einem Partizip, das aber Befehlskraft hat.

2 o.: alles üble Wesen } 1Pe 2:2 [und] seid begierig wie neugeborene Kinder nach der unverfälschten °Milch des Wortes , damit ihr durch sie wachst, {

a Psa 119:131; Heb 5:12

b Eph 4:15*

1 „Milch des Wortes“

Beck: „... LOGIKON GALA [Wort-Milch] erinnert in Verbindung mit ARTIGENNEETA [neugeboren] am nächsten an den LOGOS [Wort], durch welchen sie ANAGEGENNEEMENOI [wiedergeboren] sind (1,23). Es wäre also die im Wort liegende Milch. Dafür spricht auch Heb 5,12, wo TA LOGIA TOU THEOU [die Worte Gottes] und GALA [Milch] unmittelbar nebeneinander stehen.“ (Üsgn. der griech. Begriffe v. Verf.) } 1Pe 2:3 wenn ihr ‹wirklich› geschmeckt habt, dass der Herr freundlich ist, {

a Psa 34:9

1 eigtl.: schmecktet; der Satz steht im Gt. in der Vergangenheitsform (griech. Aorist). Des Zusammenhanges wegen wird hier ausnahmsweise im Dt. die vollendete Gegenwartsform (Pf.) gebraucht. } 1Pe 2:4 zu dem °hinkommend, einem lebenden Stein, von Menschen abgelehnt ‹und verworfen›, ja, aber bei Gott erwählt, kostbar, {

a Mat 21:42*; Psa 118:22

b Luk 9:35; 23:35; Isa 42:1

1 Zu dem Wort, das im Grundtext zu Grunde liegt, schreibt Beck: „... es giebt das an, was von ihnen stetig geschehen soll, damit das [Bauen] zu Stand kommt. Als Participium Imperfecti (‘zu welchem ihr gekommen seid’) darf [Hinkommende] hier neben dem Präsens [bauen] nicht gefaßt werden. Die Bedeutung von [‘Hinkommende’] ist zu eng, wenn man es übersetzt durch: ‘verehren’, oder: ‘sich zu ihm bekennen’; wörtlich heißt es ‘hinzunahen’. Wie dies nun im äußerlichen Gottesdienst des Alten Testaments den ganzen Tempelverkehr mit Gott in sich schließt, so im innerlichen Gottesdienst des Neuen Testaments umfaßt es den ganzen gläubigen Verkehr mit dem Herrn im Geist, namentlich auch wie er durch Gebet und durch Aneignung des Wortes (V. 2f.) vermittelt ist...

Dieses geistige Nahen besteht also nicht bloß in der Bekehrung zum Christenthum; sie ist nur der Anfang der Gemeinschaft, der erste Act des Nahens. Dieses selbst ist etwas, was durchs ganze Christenleben hindurch dauert, und namentlich zu erneuern ist bei jeder Mühseligkeit und Beladenheit; es ist daher dasselbe wie Eph 2,18 [Zutritt im Geist], was dort den Gegensatz bildet zu dem Fernesein. Durch dieses [Hinzukommen] schöpft der Christ Gnade um Gnade aus Christo (Jh 1,16), um das in ihm liegende Leben sich zu- und anzueignen und immer wieder gereinigt zu werden. Kol 2,9f.; 1J 2,1.

Einem gemeinen Mann braucht man nicht mit Erklärungen zu kommen, was es ist, ‘zu Gott, zu Christus [zu] kommen’, einem gemeinen Mann, der in Noth gelernt hat, zu Christus zu gehen.“

Es wird also deutlich, dass die Gemeinde aus wahrhaft Betenden besteht. Bereits zur Zeit des Alten Testaments war – im Gegensatz zu den Gottfernen – der, der es mit Gott hielt, ein solcher:

Hi 27,10: „Hat [der Gottlose, der Profane, V. 8] seine Lust an dem Allmächtigen? Ruft er Gott allezeit an?“ } 1Pe 2:5 auch ihr selbst als lebende Steine gebaut werdet: ein geistliches Haus, eine heilige Priesterschaft, um darzubringen geistliche Opfer, die Gott angenehm sind durch Jesus Christus, {

a Eph 2:21-22

b 1Pe 2:9; Isa 61:6; Rev 1:6

c Rom 12:1

1 Es kann auch heißen: lasst auch ihr selbst euch als lebende Steine bauen } 1Pe 2:6 weswegen auch in der Schrift enthalten ist: „Siehe, ich lege in Zion einen Eckstein, einen erwählten, kostbaren, und der, der an ihn glaubt, wird keineswegs zuschanden werden.“ {

a Isa 28:16

1 d. h.: einen den Bau bestimmenden Eckstein

2 o.: auf ihn vertraut } 1Pe 2:7 Euch also, den Glaubenden, [ist er] die Kostbarkeit. Aber den im Unglauben Ungehorsamen wurde dieser Stein, den die Bauenden verwarfen, zu einem Haupt[stein] der Ecke, {

a 1Pe 2:4*

1 d. h.: nach erfolgter Prüfung ablehnten und für unbrauchbar erklärten } 1Pe 2:8 und ein Stein des Stolperns [wurde er] und ein Fels des Ärgernisses [denen], die als im Unglauben Ungehorsame sich am Wort stoßen, ‹stolpern und fallen›, wozu sie auch gesetzt wurden. {

a Isa 8:14; Rom 9:32 .33

b Isa 6:10

1 o.: Anstoßens } 1Pe 2:9 Aber ihr seid ein erwähltes Geschlecht, eine königliche Priesterschaft, ein heiliges Volk, eine Volksschar zu einem erworbenen Eigentum, auf dass ihr kund werden lassen solltet die lobenswerten Wesenszüge dessen, der euch aus der Finsternis in sein wunderbares Licht rief, {

a 1Pe 1:2*

b 1Pe 2:5; Exo 19:6; Rev 1:6*

c Deu 7:6; 14:2

d Isa 43:21; 42:12; 63:7; 2Pe 1:3

e Act 26:18* } 1Pe 2:10 die ihr einst „Nicht-Volk“ wart, aber nun Gottes Volk seid, die ihr „nicht Barmherzigkeit“ empfangen hattet, nun aber Barmherzigkeit empfingt. {

a Hos 1:8 .9; 2:1;

b Hos 1:6; 2:25; Rom 9:25 .26; 11:30 } 1Pe 2:11 Geliebte, ich rufe euch auf als ‘Ausländer’ und ‹sich vorübergehend aufhaltende› Fremde: Enthaltet euch ‹stets› der fleischlichen Lüste – sie kämpfen gegen die Seele –{

a 1Pe 1:1; 1:17; 1Ch 29:15

b Gal 5:16-17; Rom 7:23; 8:13; 13:14

1 eigtl.: sie kämpfen ‹wie Soldaten› } 1Pe 2:12 ‹und› habt eine edle Lebensführung unter denen von den Völkern, damit sie da, wo sie gegen euch reden wie ‹gegen› Übeltäter, aufgrund der edlen Werke, die sie gesehen haben, Gott verherrlichen am Tage der Heimsuchung. {

a 1Pe 3:16

b Mat 5:16*

1 o.: wo sie euch als Übeltäter verleumden } 1Pe 2:13 Seid also untergeordnet aller menschlichen Einrichtung des Herrn wegen, {

a Rom 13:1* } 1Pe 2:14 sei es dem König als dem Übergeordneten oder den Statthaltern als denen, die durch ihn geschickt wurden zum Rechtsvollzug über Übeltäter aber zum Lob derer, die Gutes tun, {

a Mat 22:21; Pro 24:21

b Rom 13:3 .4 .5

1 o.: zur Vergeltung gegen; vielleicht auch: um [Bedrückten] Recht zu verschaffen gegen } 1Pe 2:15 weil es so Gottes Wille ist, [durch] Gutestun die Unkenntnis der törichten Menschen zum Verstummen zu bringen – {

a 1Pe 3:16; Tit 2:8; Rom 12:21 } 1Pe 2:16 als Freie und nicht als solche, die die Freiheit zum Deckmantel der Bosheit haben, sondern als leibeigene Knechte Gottes; {

a Gal 5:13*; 2Pe 2:19*

b Rom 6:22 } 1Pe 2:17 ehrt alle; liebt die Bruderschaft; fürchtet Gott; ehrt den König; {

a Rom 12:10; 13:7

b 1Pe 1:22*

c Pro 2:1 .2 .3 .4 .5; 24:21; 29:25; Ecc 12:13 } 1Pe 2:18 die Hausknechte in aller Furcht sich unterordnend den [über sie] verfügenden Herren, nicht allein den guten und milden, sondern auch den krummen, {

a Tit 2:9*

1 o.: verkehrten } 1Pe 2:19 denn das ist Gnade, ‹etwas Angenehmes›, wenn jemand wegen eines an Gott ‹gebundenen› Gewissens Betrübnisse ‹und Verletzungen› erträgt und dabei ungerechterweise leidet; {

a 1Pe 3:14; 4:14

1 o.: wegen eines Gewissens, das Gottes ist; o.: wegen eines Gewissens, das Gott zugeordnet ist; eigtl.: wegen [des] Gottesgewissens; vgl. die grammatische Konstruktion in Col 2:19. } 1Pe 2:20 denn was für ein Ruf ist das, wenn ihr sündigt und [deswegen] ‹mit Fäusten› geschlagen werdet und es ‹mit Ausdauer› erdulden werdet? Wenn ihr jedoch Gutes tut und leidet, und es ‹mit Ausdauer› erdulden werdet, das ist Gnade, ‹etwas Angenehmes›, bei Gott, {

a 1Pe 3:17; 4:15

1 o.: Ruhm } 1Pe 2:21 denn hierzu wurdet ihr gerufen, weil auch Christus für uns litt, wobei er uns ein vorgezeichnetes ‹Muster› hinterließ, damit ihr auf seinen Fußspuren folgen möchtet, {

a 1Pe 3:9; Joh 16:33

b 1Pe 3:18*

c Phi 2:5*; Mat 16:24 } 1Pe 2:22 der keine Sünde tat, noch wurde List in seinem Munde gefunden, {

a Heb 4:15*; Isa 53:9 } 1Pe 2:23 der, als er geschmäht wurde, nicht wiederschmähte, als er litt, nicht drohte, es aber dem übergab, der in Gerechtigkeit richtet, {

a 1Pe 3:9; Mat 5:39; Rom 12:19; Isa 53:7 } 1Pe 2:24 der in seinem Leibe ‹stellvertretend› unsere Sünden selbst auf das Holz hinauftrug, damit wir, den Sünden zu Nichtseienden geworden, der Gerechtigkeit leben möchten, durch dessen Wunde ihr geheilt wurdet; {

a Isa 53:4; 53:12; Heb 9:28; Rom 6:11; 6:18

b Isa 53:5

1 griech. EN; die Partikel zeigt, welch großes Opfer der Herr brachte; vgl. 2Co 5:21.

2 w.: den Sünden weg geworden } 1Pe 2:25 denn ihr wart wie irrende Schafe; ihr seid jedoch nun umgekehrt zu dem Hirten und Aufseher eurer Seelen; {

a Isa 53:6; Mat 9:36

b 1Pe 5:4; Eze 34:11 .12 .13 .14 .15 .16; 34:23; Joh 10:11* } 1Pe 3:1 gleicherweise sollen die Frauen sich den eigenen Männern unterordnen, damit auch, wenn etliche dem Wort im Unglauben ungehorsam sind, sie durch [ihrer] Frauen Lebensführung ohne Wort gewonnen werden, {

a Eph 5:22*; Tit 2:5; 1Co 7:16

1 Vgl. 2:13 .18. } 1Pe 3:2 wenn sie eure in Furcht geführte reine Lebensführung beobachtet haben, {

a 1Pe 1:17; 2:12; Phi 2:12; 2:15

1 o.: ‹und [gott]geweihte›; o.: ‹und keusche› } 1Pe 3:3 deren Schmuck nicht der äußere sei – Haarflechten und Goldumhängen oder Kleideranziehen –, {

a 1Ti 2:9 .10; Isa 3:16-24 } 1Pe 3:4 sondern der verborgene Mensch des Herzens in dem Unverderblichen des sanften und stillen Geistes, der vor Gott von hohem Wert ist; {

a Eph 3:16-17

b 1Pe 3:15; Jam 3:13; 3:17

c 1Ti 2:2; 2:11-12

d 1Sa 16:7; Pro 31:10; 31:30

1 o.: der verborgene Mensch, [nämlich] das Herz; der griech. Wesfall kann als gleichsetzender (o. erklärender) Wesfall aufgefasst werden; so a. i. Folg. } 1Pe 3:5 denn so schmückten sich selbst auch einst die heiligen Frauen, die auf Gott hofften und sich den eigenen Männern unterordneten, {

a 1Sa 2:1; Jer 49:11; 1Ti 5:5

b 1Pe 3:1* } 1Pe 3:6 wie Sara dem Abraham gehorchte und ihn „Herr“ nannte, deren Kinder ihr wurdet als solche, die Gutes tun und nicht fürchten irgendeinen Schrecken; {

a Gen 3:16; 18:12

b Pro 3:25; Psa 112:7

1 o.: irgendeine Schrecken auslösende Sache } 1Pe 3:7 gleicherweise die Männer: Wohnt der Kenntnis entsprechend mit dem weiblichen Gefäß als dem schwächeren zusammen und erteilt ihm Ehre als die ihr auch Miterben seid der Gnade des Lebens, sodass eure Gebete nicht abgeschnitten werden; {

a 1Co 7:3; 1Th 4:4

b Mat 5:23 .24; 1Ti 2:8

1 o.: Wertschätzung } 1Pe 3:8 schließlich, [seid] alle gleichgesinnt, mitleidig, brüderlich liebend, herzlich ‹und feinfühlig›, freundlich gesinnt {

a Phi 2:2*

b 1Pe 1:22*

c Eph 4:32; Col 3:12

1 d. h.: nebst dem Bisherigen; o.: in Richtung auf das Ziel

2 o.: von Bruderliebe gekennzeichnet

3 o.: herzlich ‹und innig›; o.: voll inniger Herzlichkeit; das griech. Wort setzt sich zusammen aus „wohl“ u. „Eingeweide“. } 1Pe 3:9 und vergeltet nicht Böses mit Bösem oder Schimpfwort mit Schimpfwort – im Gegenteil: Segnet, in dem Wissen, dass ihr hierzu gerufen wurdet, damit ihr Segen erbt; {

a 1Pe 2:23; Rom 12:17*; Pro 20:22

b Mat 5:44*

1 d. h.: Tut Fürbitte um das, was Leben fördert } 1Pe 3:10 denn wer [das] Leben lieben und gute Tage sehen will, bringe seine Zunge dazu, vom Bösen zu lassen, und seine Lippen, nicht Trügendes zu reden. {

a Psa 34:13 .14; 141:3; Pro 4:24; Jam 1:26* } 1Pe 3:11 Er biege ab vom Bösen und tue Gutes. Er suche Frieden und jage ihm nach –,{

a Psa 34:15

b Rom 12:9*; 1Th 5:22; Psa 37:27

c Heb 12:14* } 1Pe 3:12 weil „des Herrn Augen auf die Gerechten [gerichtet sind] und seine Ohren zu ihrem Flehen. Aber das Angesicht des Herrn ist auf die [gerichtet], die Böses tun.“ {

a Psa 34:16 .17; 2Ch 16:9; Joh 9:31; Jam 5:16 } 1Pe 3:13 Und wer ist es, der euch schaden wird, wenn ihr Nachahmer des Guten werdet? {

a 1Pe 2:14 } 1Pe 3:14 Wenn ihr jedoch auch wegen Gerechtigkeit zu leiden habt – Selige [seid ihr]! Ihre Furcht fürchtet nicht. Lasst euch auch nicht in Unruhe versetzen. {

a 1Pe 2:19; 4:14*

b Isa 8:12; 51:7; Mat 10:28

1 d. h.: Ihre Furcht erregende Art } 1Pe 3:15 Den Herrn aber, °Gott, heiligt in euren Herzen. Seid immer bereit zu einer Verteidigung vor jedem, der um ‹einen Grund› bittet, ein Wort über die Hoffnung in euch, [und das] mit Sanftmut und Furcht. {

a Isa 8:13

b Col 4:6

c 1Pe 1:3

1 Der T. R. und die Mehrheit der griech. Hss bezeugen „Gott“. Eine Reihe von alten Hss und die alten Übersetzungen (altlateinisch, syrisch, koptisch) haben an dieser Stelle „Christus“.

2 o.: Antwort } 1Pe 3:16 Und habt ein gutes Gewissen, damit die, die eure gute Lebensführung in Christus verunglimpfen, in dem Reden gegen euch als [vorgebliche] Übeltäter beschämt werden, {

a Act 23:1*

b 1Pe 2:12; 4:14; Tit 2:8

1 o.: in dem, worin sie euch als Übeltäter verleumden, } 1Pe 3:17 denn es ist besser, wenn Gottes Wille es [so haben] will, dass ihr für Gutestun leidet als für Bösestun, {

a 1Pe 4:19

b 1Pe 2:20* } 1Pe 3:18 weil auch Christus ein ‹für alle› Mal für Sünden litt, ein Gerechter für Ungerechte, damit er uns zu Gott hinführe; er wurde nämlich, einerseits, zu Tode gebracht ‹am› Fleisch, andererseits lebendig gemacht ‹durch› den Geist, {

a 1Pe 2:21 .22 .23 .24

b Eph 3:12*

c 1Pe 4:1*; 4:6

d Rom 1:4; 4:6

1 o.: in Bezug auf [das] Fleisch } 1Pe 3:19 in dem er auch hinging und den ‹sich› in Gewahrsam ‹befindenden› Geistern verkündete, {

a 1Pe 1:11; Neh 9:30

b Psa 59:13; 68:19; Isa 42:7; 57:16; 61:1; Joh 8:34; 2Ti 2:26

c 2Pe 2:5 } 1Pe 3:20 die im Unglauben ungehorsam waren, einst, als die Geduld Gottes ein ‹für alle› Mal am Warten war in den Tagen Noahs, während eine Arche zubereitet wurde, in die wenige, das heißt, acht Seelen, hinein[gingen und] durch Wasser hindurch gerettet wurden, {

a Mat 24:38; Heb 11:7

b 2Pe 3:9 } 1Pe 3:21 welches [als] Abbild auch uns nun °bewahrt ‹und rettet›, [als] Taufe, nicht ein Entfernen des Schmutzes am Fleisch, sondern eine verpflichtende °Erklärung eines guten Gewissens, an Gott [gerichtet]°, – durch die Auferstehung Jesu Christi; {

a Mar 16:16

b Heb 9:13 .14

c Act 8:37

d 1Pe 1:3

1 Bezug nehmend auf „Wasser“

2 „bewahrt ‹und rettet›“

Das Wort im Gt. steht im Präsens. Die Taufe bildet die persönliche Lebenswende ab, stellt äußerlich dar, was innerlich geschah, und ist somit eine Erinnerungshilfe, die zur Bewahrung des Glaubens dienen kann: „Ich habe einmal vor Gott und Menschen einen Strich gezogen, hinter den ich nie mehr zurück darf.“

3 „eine verpflichtende Erklärung eines guten Gewissens, an Gott [gerichtet]“

Die Hauptbedeutung des griech. Wortes EPEROOTEEMA ist „Frage“; „Befragung“; „Bitte“; „Anfrage“. Der Zusammenhang verbietet jedoch die Bed. einer „Bitte“ o. einer „Anfrage an Gott um ein gutes Gewissen“, denn der Täufling geht ja nicht mit einem schlechten Gewissen in die Taufe, sondern mit einem Gewissen, das durch den Glauben bereits gereinigt ist. EPEROOTEEMA hat auch die Bed. „antwortende Verpflichtung“; „Engagement“; (nicht „Bund“); engl.: PLEDGE (Vgl. Zerwick.); a pledge to God proceeding from a clear conscience (Vgl. Bauer-Danker-Arndt-Gingrich, Bibleworks 7.), also „eine an Gott [gerichtete] Erklärung eines guten Gewissens“.

Im New Bible Commentary Revised (Inter-Varsity Press, 1970, Leicester, England) heißt es zum griech. Begriff EPEROOTEEMA in 1P 3,21: „Reference to the papyri shows that contemporary usage employed this word for the solemnly attested pledge made by any party undertaking a contract ...“ S. auch Beasley-Murray: „Baptism in the NT”, S. 261. } 1Pe 3:22 der ist zur Rechten Gottes, nachdem er in den Himmel gegangen ist ‹und› [himmlische] Boten* und Autoritäten und Kräfte ihm untergeordnet worden sind. {

a Mar 16:19*

b Eph 1:20 .21; Heb 2:8* } 1Pe 4:1 Nachdem also Christus °für uns° am Fleisch litt, wappnet auch ihr euch mit der selben Denkweise, weil der, der im Fleisch litt, mit Sünde abgeschlossen hat, {

a Heb 12:2 .3; Phi 2:5; 2Co 5:15

b Rom 8:3

c 1Pe 3:18; 4:6

1 „Für uns“ ist gut bezeugt. Ließe man es weg (was vereinzelte Hss tun), so käme man in der Besprechung des Textes bald auf eine andere Fährte. Das war ja gerade der Sinn seines Leidens, dass es „für uns“ war; dass es für unsere Sünden war, macht uns zu Schuldnern, uns nicht mehr ihnen hinzugeben. Vgl. V. 2.

2 o.: ‹für sich› ein Ende gemacht hat mit Sünde; o., nach dem Calwer Handbuch der Bibelerklärung: der ist mit der Sünde zu Ende } 1Pe 4:2 um die noch verbleibende Zeit im Fleisch nicht mehr den Lüsten der Menschen zu leben, sondern dem Willen Gottes; {

a 1Pe 2:11*; 1Jo 2:17 } 1Pe 4:3 denn es ist uns genug, die vergangene Zeit ‹dieses› Lebens den Willen derer, die von den Völkern sind, ausgeführt zu haben, als man sich erging in Ausschweifungen, Lüsten, übermäßigem Trinken von Wein, Schlemmereien, Trinkgelagen und sittenlosen Götzendiensten, {

a 1Pe 1:18; Eph 4:17; Tit 3:3*

1 o.: Schmausereien; o.: ausgelassenem Feiern } 1Pe 4:4 wobei es sie befremdet, dass ihr nicht [mit ihnen] zusammen in denselben Erguss eines heillosen Wesens lauft, [sodass] sie lästern, 1Pe 4:5 [sie], die dem Rechenschaft geben werden, der in Bereitschaft steht, Lebende und Verstorbene zu richten; {

a 2Ti 4:1*

1 D. i. nach Lenski und Liddell & Scott die eigentliche Bedeutung von NEKROI. } 1Pe 4:6 denn zu diesem [Zweck] wurde auch Verstorbenen die gute Botschaft gesagt, damit sie den Menschen gemäß am Fleisch gerichtet würden, aber Gott gemäß im Geist leben möchten. {

a 1Pe 4:5

b 1Pe 3:18

c 1Pe 4:1; Mat 24:9

d Rev 20:4 } 1Pe 4:7 Aber das Ende aller Dinge ist nahe gekommen. Seid also gesunden Sinnes ‹und züchtig› und seid nüchtern für die Gebete. {

a 1Co 10:11; Heb 1:2*; Jam 5:8*; Rev 1:3*

b 1Pe 1:13; 5:8; Luk 21:34; 1Th 5:6; 5:8 } 1Pe 4:8 Dabei habt vor allem zu euch ‹untereinander› eine spannkräftige Liebe (weil Liebe eine Menge von Sünden verdecken wird) {

a 1Pe 1:22*; Col 3:14; Pro 10:12; 1Co 13:7; Jam 5:20

1 o.: habt … die beständige ‹und innige› Liebe; eigtl.: die sich [nach dem anderen] ausstreckende Liebe habend } 1Pe 4:9 als solche, die gastfreundlich gegeneinander sind ohne Murren {

a Heb 13:2*

b 2Co 9:7

1 Das Wort steht im Gt. in der Mehrzahl. } 1Pe 4:10 und wobei [ihr], jeder so, wie er eine Gnadengabe empfing, euch damit dient – wie edle Hausverwalter der mannigfaltigen Gnade Gottes: {

a Eph 4:7*; 1Co 4:1*

1 o.: sie für einander bedient } 1Pe 4:11 wenn jemand redet, als [einer, der] Worte Gottes [spricht], wenn jemand dient, als [einer, der es] aus der Stärkung [tut], die Gott darreicht, damit in allem Gott verherrlicht werde durch Jesus Christus, dem in ‹alle› Ewigkeit* die Herrlichkeit und die Macht ‹gebühren›. Amen. {

a Isa 8:20; 2Co 4:2*

b 1Pe 5:10 .11; 1Co 10:31* } 1Pe 4:12 Geliebte, lasst euch den Brand, der unter euch zur Prüfung entstanden ist, nicht befremden, als widerführe euch etwas Fremdartiges, {

a 1Pe 1:6-7; 5:9; 1Th 3:3; Isa 48:10 } 1Pe 4:13 sondern so, wie ihr der Leiden des Christus teilhaftig seid, freut euch, damit ihr auch in der Offenbarung* seiner Herrlichkeit euch jubelnd freuen mögt. {

a Act 5:41*; Rom 8:17*; Jam 1:2

b Act 9:5; Col 1:24

1 Das „so“ weist hier sowohl auf den Grund als auch auf das Maß des Leidens hin.

2 o.: des Gesalbten } 1Pe 4:14 Wenn ihr im Namen des Christus, ‹des Gesalbten›, geschmäht werdet, [seid ihr] Selige, weil der Geist – der [Geist] der Herrlichkeit und der Gottes – auf euch ruht; °bei ihnen wird er gelästert, bei euch aber verherrlicht°; {

a 1Pe 3:14*; Mat 5:11

b Isa 11:2

1 d. h.: der Name des Christus, des Gesalbten

2 „bei ihnen wird er gelästert, bei euch aber verherrlicht“: Der Satz ist von der großen Mehrheit der griech. Hss bezeugt. Wenn er in einigen fehlt, so berechtigt dieses nicht, ihn als „spätere Hinzufügung“ zu erklären. } 1Pe 4:15 es leide nämlich keiner von euch als Mörder oder Dieb oder Übeltäter oder als ein ‘Aufseher’ fremder Angelegenheiten. {

a 1Pe 2:20* } 1Pe 4:16 Wenn [er] aber als Christ [leidet], schäme er sich nicht, verherrliche aber Gott in diesem, das ihm zuteil wurde, {

a Act 11:26*

b Phi 1:20; 2Ti 1:12*

1 d. h.: als zum Gesalbten Gehörender; griech.: CHRISTIANOS; die Nachsilbe „-IANOI“ bezeichnet Zugehörige einer besonderen Persönlichkeit (z. B. Zugehörige zum Haushalt oder Zugehörige als Soldaten. Vgl. Mat 22:16.) In der lateinischen Stadt Antiochien (Syrien) hatte man begonnen, zum Christus bekehrte Nichtisraeliten CHRISTIANOI zu nennen. (Vgl. Act 11:26.) } 1Pe 4:17 weil der Zeitpunkt [da ist], an dem Gericht vom Hause Gottes [her] beginnen sollte; wenn aber zuerst bei uns, was wird das Ende derer sein, die der guten Botschaft Gottes im Unglauben ungehorsam sind? {

a Eze 9:6; Jer 25:29; 1Co 11:32 } 1Pe 4:18 Und „wenn der Gerechte mit Mühe gerettet wird, wo wird der Ehrfurchtslose und Sünder erscheinen?“ {

a Pro 11:31

b Act 14:22* } 1Pe 4:19 Daher sollen auch die, die nach dem Willen Gottes leiden, [ihm] als einem treuen Schöpfer ihre Seelen anvertrauen, [und dieses] im Gutestun. {

a 1Pe 2:20; 3:17*

b 1Pe 2:23; 2:25; Psa 37:3 } 1Pe 5:1 Die Ältesten unter euch rufe ich auf, der ich ein Mitältester und ein Zeuge der Leiden des Christus bin, auch ein Teilhabender an der Herrlichkeit, die geoffenbart* werden soll: {

a Act 1:8*

b 1Pe 4:13*; 2Co 4:17; Rev 1:9

1 Im Griech. hießen sie die „Älteren“. } 1Pe 5:2 Seid Hirten für die kleine Herde Gottes bei euch und übt Aufsicht – nicht gezwungenermaßen, sondern freiwilligerweise, nicht um schändlichen Vorteil, sondern aus freien Stücken, {

a Pro 27:23; Joh 21:16; Act 20:28; Luk 12:32

b Tit 1:7; Mat 10:8* } 1Pe 5:3 nicht als solche, die über die Losanteile herrschen, sondern als solche, die Vorbilder der kleinen Herde werden. {

a Mat 20:26-27; 2Co 1:24

b 1Ti 4:12 } 1Pe 5:4 Und ist der Oberste Hirte offenbar geworden, so werdet ihr die unverwelkliche Krone der Herrlichkeit davontragen. {

a 1Pe 2:25*; Joh 10:11; Heb 13:20*

b 2Ti 4:8*

1 o.: den unverwelklichen Siegeskranz, [nämlich] die Herrlichkeit; der Wesfall kann i. S. d. Gleichsetzung aufgefasst werden.

2 o.: [als Lohn] erstattet bekommen } 1Pe 5:5 Gleicherweise die Jüngeren: Seid den Ältesten untergeordnet. Werdet alle einander untergeordnet und bindet euch eine demütige Gesinnung um, weil Gott „sich Hochmütigen widersetzt aber Demütigen Gnade gibt“. {

a Lev 19:32; Heb 13:17*

b Eph 5:21*

c Joh 13:14; Col 3:12*

d Pro 3:34; Jam 4:6

1 Es könnte auch „den Älteren“ heißen, aber das Wort „Gleicherweise“ ordnet den Vers dem vorangehenden Abschnitt zu.

2 vermutlich: bindet euch ‹in Sklavendienstbereitschaft› eine demütige Gesinnung um } 1Pe 5:6 Lasst euch also demütigen unter der mächtigen Hand Gottes (damit er euch erhöhe zu rechter Zeit), {

a Luk 14:11*; Psa 38:3; 38:7; Isa 57:15 } 1Pe 5:7 nachdem ihr eure ganze Sorge auf ihn abgeworfen habt, weil ihm an euch gelegen ist. {

a Psa 55:23; Mat 6:32 .33 .34; Phi 4:6*

1 o.: er sich um euch kümmert } 1Pe 5:8 Seid nüchtern [und] wacht, weil euer Widersacher, der Teufel, wie ein brüllender Löwe umhergeht und jemanden sucht, den er verschlingen [kann]. {

a 1Pe 4:7*

b 1Co 16:13

c 2Co 2:11*; Eze 22:25 } 1Pe 5:9 Dem widersteht, fest ‹durch› den Glauben, wissend, dass dasselbe an Leiden eurer Bruderschaft in der Welt auferlegt ist. {

a Jam 4:7*; Psa 112:7

b 1Th 2:14 } 1Pe 5:10 Aber der Gott aller Gnade, der °uns zu seiner ewigen Herrlichkeit in Christus Jesus rief, er selbst mache euch, nachdem ihr ein Weniges gelitten habt, heil ‹und tüchtig›; er festige, stärke, gründe [euch]. {

a 2Pe 1:3*

b Rom 9:23*; 2Th 2:14

c Heb 13:21; 1Th 5:23*

d 1Pe 1:6*

e 2Th 2:17; Col 2:7*

1 So nach dem T. R.; die Mehrheit der überlieferten Hss hat: „der euch … rief“. } 1Pe 5:11 Ihm ‹gebühren› die Herrlichkeit und die Macht in ‹alle› Ewigkeit!* Amen. {

a 1Pe 4:11

1 o.: [der Ruhm der] Herrlichkeit } 1Pe 5:12 Durch Silvanus, der euch ein treuer Bruder ist, wie ich erachte, habe ich in kurzer Form geschrieben, aufgerufen und feierlich bezeugt, dass dieses die wahre Gnade Gottes ist, in die ihr getreten seid ‹und in der ihr steht›. {

a 1Th 1:1*

b Act 13:43; Tit 2:11 } 1Pe 5:13 Es grüßt euch die Miterwählte in Babylon – und Markus, mein Sohn. {

a 2Jo 1:13

b 1Pe 1:1; Psa 137:1; Est 3:8

c Act 12:12 } 1Pe 5:14 Grüßt einander mit dem °Kuss [edelster] Liebe. Friede [sei mit] euch allen, die [ihr] in Christus Jesus [seid]. Amen. {

a Rom 16:16*; Eph 6:23

1 Für das deutsche Wort KÜSSEN werden im griechischen Grundtext des Neuen Testamentes mehrere Vokabeln gebraucht: In Rm 16,16; 1Kr 16,20; 2Kr 13,12; 1Th 5,26 und 1P 5,14 wird das Hauptwort PHILEEMA verwendet, ebenso in Lk 7,45 und 22,48.

Das Verb PHILEIN ist eine Abwandlung des Wortes PHILOS, das ‘Freund’ bedeutet. Es heißt: etwas/jemanden gern haben; Zuneigung haben; seine Liebe zu jemandem mit einem Kuss zeigen. Menge und Güthling geben an: lieben; Liebe oder Freundlichkeit erweisen; zugetan oder gewogen sein; liebreich behandeln; freundlich oder gastlich aufnehmen; bewirten; verpflegen; küssen; liebkosen; herzen; gutheißen; billigen; gerne tun; pflegen. 

KATAPHILEIN ist eine verstärkte Form von PHILEIN und heißt: herzlich küssen; herzen.

Man merkt also: Der Kuss ist eine Art und Weise, sich als Freund zu erweisen. Er ist ein Freundschaftszeichen. Ob er auf die Lippen gelegt wurde, ist unklar. In der griechischen Literatur gibt es Beispiele von einem Mundkuss, in welchen der Mund dann aber ausdrücklich erwähnt wird, z. B.: KAI EPHILOUN DE HEEMAS TOIS STOMASIN (Auch zeigten sie uns ihre Zuneigung mit dem Munde, Lucianus Soph., VH. 1.8.10 [TLG]). Solche finden sich jedoch nicht im NT.

Dass in der Freundschaftsbezeugung der Grad an Abstand bzw. Wärme in der Begegnung miteinander noch sehr verschieden sein kann, je nach Gesellschaftsbeziehung (Ehe, Familie, Verwandte, Freunde, Männer unter sich, Frauen unter sich, Gemeinde), ist dem Kenner der Schrift klar.

KÜNEIN, das eigentliche Wort für küssen, kommt im NT nicht vor, wohl aber eine verwandte Form:

PROSKÜNEIN: Dieses heißt, gegen einen zu küssen, d. h., die eigene Hand zu küssen und sie dann jemandem entgegenzustrecken als Zeichen der Verehrung bzw. der Huldigung; huldigen; anbeten.

Im alten Orient, besonders unter den Persern, war es bei Personen gleichen Ranges die Sitte, sich auf den Mund zu küssen. Waren sie nicht ganz gleichen Ranges, so küssten sie sich auf die Wange. War der Rangunterschied groß, so fiel der Geringere auf die Knie und berührte die Erde mit der Stirn, oder man fiel ganz auf den Boden und küsste gleichzeitig seine Hand dem Höherstehenden entgegen. Die Griechen bezeichneten dieses Letztere als PROSKÜNEIN. Es kommt im NT viele Male vor, wird aber eher im hebräischen Sinne verwendet. Die traditionelle englische Fassung hatte es durchweg mit „worship“ wiedergegeben. Im Deutschen wird es meistens mit „anbeten“ bzw. „huldigen“ übersetzt. } 2Pe 1:1 Symeon Petrus, leibeigener Knecht und Apostel Jesu Christi Denen, die in der Gerechtigkeit unseres Gottes und °Retters, Jesu Christi, ‹mit› uns das Los eines gleich kostbaren Glaubens zugeteilt bekamen: {

a 2Pe 3:18; Tit 2:13

b Psa 16:5-6

c Act 11:17-18; 14:27; Rom 1:12; Gal 1:23; 3:25; Eph 4:5; Phi 1:29; 1Tm 3:9; 4:6; 5:8; 6:10; Tit 1:1 .4; Jud 1:3

1 In diesem Fall trifft die Granville-Sharp-Regel zu.

Sie besagt: In griechischen Konstruktionen haben zwei mit „und“ (griech.: KAI) verbundene Substantive, denen ein einziger Artikel vorangeht, wenn beide Substantive (1) im Singular stehen (2) sich auf eine Person beziehen und (3) keine Eigennamen oder Ordinalzahlen sind, den gleichen Referenten, d.h. sie beziehen sich auf ein und dieselbe Person.

Erforderlich für die Anwendung dieser Regel ist also die Phrase: Substantiv (Einzahl) mit Artikel + KAI („und“) + Substantiv (Einzahl) ohne Artikel. Die Wörter innerhalb der Phrase können natürlich durch Attribute, Appositionen (vgl. Jud 1:4, byz. Lesart), Objekte (vgl. Eph 2:14) oder satzförmig (vgl. 1Jo 2:4) erweitert sein.

Die Granville-Sharp-Regel kennt im gesamten NT keine Ausnahmen. (Vgl. D. Wallace, GREEK GRAMMAR BEYOND THE BASICS, S. 270ff; vgl. Zerwick, Biblical Greek § 185. Vgl. auch http://vintage.aomin.org/GRANVILL.html)

Wichtige christologisch relevante Beispiele: 2Th 1:12; Tit 2:13; 2Pe 1:1; Jud 1:4

Diese grammatische Regel in der griechischen Sprache gilt nicht notwendigerweise für Substantive im Plural; aber auch in solchen Fällen ist oft ein enger Zusammenhang nachgewiesen. Z. Bsp.: Eph 2:20; 3:5.

Nach Peter Streitenberger findet man im 2Pe insgesamt fünf Vorkommen der Granville-Sharp-Regel: a: 2Pe 2:20: TOU KÜRIOU HEEMOON KAI SOOTEEROS IEESOU CHRISTOU (unseres Herrn und Retters, Jesu Christi); b: 2Pe 3:2: TOU KÜRIOU KAI SOOTEEROS (des Herrn und Retters); c: 2Pe 3:18: TOU KÜRIOU HEEMOON KAI SOOTEEROS (unseres Herrn und Retters); d: 2Pe 1:11: TOU KÜRIOU HEEMOON KAI SOOTEEROS IEESOU CHRISTOU " (unseres Herrn und Retters, Jesu Christi); e: 2Pe 1:1: " TOU THEOU HEEMOON KAI SOOTEEROS IEESOU CHRISTOU (unseres Gottes und Retters, Jesu Christi). Es handelt sich jeweils um Phrasen mit nur einem Artikel. Die Substantive sind im Singular und mit KAI (und) verbunden, weisen den selben Kasus auf, beschreiben eine Person, sind aber selbst keine Eigennamen. Die Beispiele a - d entsprechen dem Muster der Granville-Sharp-Regel, müssen sich daher auf Christus beziehen. Dasselbe gilt für das Beispiel e (2Pe 1:1). Es handelt sich nach der Granville-Sharp-Regel auch hier um nur einen Bezug – Christus –, der als THEOS (Gott) und SOOTEER (Retter) beschrieben wird.

2 eigtl.: einen gleich kostbaren Glauben als Los bekamen } 2Pe 1:2 Gnade [sei] euch ‹zuteil› und Friede [werde euch] vermehrt – in Erkenntnis Gottes und Jesu, unseres Herrn, {

a 1Pe 1:2

b 2Pe 3:18* } 2Pe 1:3 [demgemäß] wie seine göttliche Kraft uns alles das gegeben hat, was zum Leben und [zur] rechten Ehrfurcht [dient], durch die Erkenntnis dessen, der uns rief durch Herrlichkeit und [sein] lobenswertes Wesen, {

a Eph 1:19; 3:20; Col 2:10; 2Co 9:8; 12:9

b 2Th 2:14; 2Ti 1:9*

c 2Co 4:4; 4:6; 1Pe 2:9*

1 o.: [zur] Frömmigkeit } 2Pe 1:4 durch welche er uns die größten und kostbaren Verheißungen gegeben hat, damit ihr durch diese Teilhaber der göttlichen Natur würdet, nachdem ihr der Verdorbenheit in der Welt entflohen wart, [einer Verdorbenheit] in Lust. {

a 2Pe 3:13; 2Co 1:20

b 2Co 3:18*; Heb 12:10

c 2Pe 2:18; 2:20

d Eph 4:22

1 Mehrzahl, d. h.: durch Herrlichkeit und Lobenswertigkeit } 2Pe 1:5 Gerade [aus] diesem selben [Grunde] aber auch bringt allen Fleiß auf und reicht dar in eurem Glauben lobenswertes Wesen, im lobenswerten Wesen die Kenntnis, {

a 2Pe 1:11; Gal 5:6

b 2Pe 1:3; 1Pe 2:9*; Phi 4:8

c 2Pe 3:18; Phi 1:9 } 2Pe 1:6 in der Kenntnis die Selbstbeherrschung, in der Selbstbeherrschung die Ausdauer, in der Ausdauer die rechte Ehrfurcht, {

a Gal 5:23; Act 24:25; Tit 1:8

b 1Ti 6:11

1 o.: die Frömmigkeit } 2Pe 1:7 in der rechten Ehrfurcht die brüderliche Liebe, in der brüderlichen Liebe die [edelste] Liebe, {

a 1Pe 1:22*; 1Th 4:9*

b Gal 6:10; 1Th 3:12 } 2Pe 1:8 denn ‹wenn› diese bei euch vorhanden sind und in reichem Maße, stellen sie [euch] nicht als Untätige hin noch als Unfruchtbare; zur Erkenntnis unseres Herrn, Jesu Christi, [führen sie]; {

a Joh 15:5 .6 .7 .8; Tit 3:14

b 2Pe 1:2* } 2Pe 1:9 denn der, bei dem diese nicht vorhanden sind, ist blind, °‹denn› er verschließt die Augen; er brachte nämlich in Vergessenheit° die Reinigung von seinen alten Sünden. {

a 1Jo 2:11; Rev 3:17

b 2Pe 2:20; 2:22; Mat 18:32 .33

1 „‹denn› er verschließt die Augen; er brachte nämlich in Vergessenheit …“

Zwei Wörter gilt es zunächst zu klären. MÜOOPADSEIN ist das Verschließen des Auges. Weil Schwachsichtige mit den Augen blinzeln / die Augen fast schließen, um schärfer zu sehen, wird es auch für „kurzsichtig sein“ gebraucht. LAMBANEIN (oben mit „brachte“ übersetzt) hat eine breite Bedeutung und einen noch weiteren Anwendungsbereich. Grundsätzlich ist es ein Nehmen/Empfangen. Auf der aktiven Seite kann es heißen: einen Zustand, eine Situation herbeiführen, also „nehmen“.

Der Satz beschreibt einen Werdegang: wie es dazu kommt, dass man erblindet und die göttliche Erkenntnis verliert. Eine zweifache Verschuldung ging dem voran: Man „nahm Vergessenheit an“, wollte nicht mehr an etwas denken und „verschloss die Augen“. Die Blindheit erfolgte dann als Zustand. Es war aber keine passive Entwicklung, die dazu führte, sondern eine aktive Verschuldung. Das Verschließen der Augen war nicht das von jemandem, der versucht (etwa in die Ferne) zu schauen und nicht kann. Vielmehr war er „lichtscheu“ (wie Beck sagt) und drückte sich vor der Wahrheit. Petrus beschreibt einen, der „die Reinigung von seinen alten Sünden in Vergessenheit brachte“, „die Augen“ absichtlich „verschließt“ und „blind“ für geistliche Wahrheit wird. Bei einem solchen fehlt gänzlich das vom Apostel so ausführlich beschriebene Wachstum. } 2Pe 1:10 Deshalb, Brüder, seid fleißig ‹und beeilt euch› umso mehr, euer Gerufensein und [eure] Erwählung fest zu machen, denn im Tun dieser Dinge werdet ihr keinesfalls je straucheln ‹und zu Fall kommen›, {

a Joh 15:9; 14:21; 1Co 9:24; Phi 2:12

b 1Th 1:4*; Mat 22:14; 2Th 2:13; Rev 17:14

c 2Pe 3:17; 1Jo 2:10* } 2Pe 1:11 denn so wird euch reichlich dargereicht werden der Eingang in das ewige* Königreich unseres Herrn und Retters, Jesu Christi; {

a 2Pe 1:5; Mat 25:34; Rev 3:21

b Isa 9:5 .6; Dan 6:27; 7:14; Luk 1:33* } 2Pe 1:12 weshalb ich es nicht unterlassen werde, euch immer an diese Dinge zu erinnern, obwohl ihr sie wisst und gefestigt worden seid in der Wahrheit, die kam ‹und nun da ist›. {

a 1Jo 2:21 } 2Pe 1:13 Ich halte es aber für recht, solange ich in dieser Zeltwohnung bin, euch durch Erinnern ganz wachzurufen, {

a 2Co 5:1

b 2Pe 3:1; Eph 5:14*; Luk 9:32 } 2Pe 1:14 in dem Wissen, dass das Ablegen meiner Zeltwohnung bald da ist, wie auch unser Herr, Jesus Christus, mir deutlich machte. {

a Joh 21:18 .19; 2Ti 4:6 } 2Pe 1:15 Ich werde aber mit Fleiß [darum] bemüht sein, [dass] ihr auch jederzeit nach meinem Ausgang imstande seid, diese Dinge in Erinnerung zu bringen; {

a 2Pe 1:12; 2Ti 2:2

b Luk 9:31

1 eigtl.: Auszug (griech. EXODOS); nämlich aus der „Zeltwohnung“ (V. 14) } 2Pe 1:16 denn wir waren nicht mit Klugheit ersonnenen Fabeleien gefolgt, als wir euch Kenntnis gaben von der Kraft und Ankunft* unseres Herrn, Jesu Christi, sondern wir waren Augenzeugen gewesen von dessen Majestät, {

a 2Co 4:2*; 1Ti 4:7*

b Mar 9:1 .2 .3

c Mat 16:28

d Luk 9:32; 9:43

1 o.: Mythen } 2Pe 1:17 denn er erhielt von Gott, dem Vater, Ehre und Herrlichkeit, als eine solche Stimme von der majestätischen Herrlichkeit zu ihm getragen wurde: „Dieser ist mein geliebter Sohn, zu dem mein Wohlgefallen ging.“ {

a Mar 9:7; Mar 1:11; Psa 2:7 } 2Pe 1:18 Und diese Stimme, die aus dem Himmel zu ihm getragen wurde, hörten wir, als wir zusammen mit ihm auf dem heiligen Berge waren. {

a Mat 17:6; Gen 28:16 .17 .18 .19 } 2Pe 1:19 Und wir haben fester das prophetische Wort, und ihr tut wohl daran, darauf zu achten wie auf eine Lampe, die an einem düsteren Ort scheint, bis der Tag anbricht und in euren Herzen der Morgenstern aufstrahlt; {

a Heb 2:2

b Psa 119:105; Pro 6:23

c Rom 13:12; 2Th 1:10; Rev 22:16*

1 o.: Lichtträger } 2Pe 1:20 nehmt dabei zuerst dieses zur Kenntnis, dass keine Weissagung der Schrift aus eigener Deutung entsteht, {

a Deu 18:20; Jer 14:14; 23:16 } 2Pe 1:21 denn nicht ‹durch› den Willen eines Menschen wurde einst Weissagung hervorgebracht, sondern vom Heiligen Geist getragen sprachen die heiligen Menschen Gottes. {

a 2Ti 3:16; 2Sa 23:2; Jer 1:9; Act 1:16; 28:25; Heb 3:7; 1Pe 1:11 .12

1 Im Gt. steht hier dasselbe Wort wie bei HERVORGEBRACHT, nur in anderer Form. Es hat hier die Bed. „geführt“. Der gr. Ausdruck wurde gebraucht von Segelschiffen, die vom Wind geführt wurden. } 2Pe 2:1 Aber es entstanden auch falsche Propheten unter dem Volk, wie auch unter euch falsche Lehrer sein werden, die zerstörerische Sonderrichtungen nebenher einführen werden und den unumschränkten Herrscher, der sie kaufte, verleugnen werden [und] sich selbst einen schnellen Untergang zuziehen. {

a 2Pe 1:20*; 2Co 11:13; 1Jo 4:1*; Act 20:30; 1Ti 4:1 .2

b Jud 1:4

c Phi 3:19* } 2Pe 2:2 Und viele werden [sich nach] ihren °zerstörerischen [Wegen] ausrichten [und diesen] folgen, deretwegen der Weg der Wahrheit gelästert werden wird, {

a Rom 2:24*; 1Ti 6:1; Tit 2:5

1 So nach dem T. R. Der Mehrheitstext hat: „[nach] ihren Ausschweifungen“ } 2Pe 2:3 und in Habsucht werden sie mit ‹wohl›geformten Worten euch ausbeuten, [sie], für die das Gericht von alters her nicht untätig ist, und ihr Verderben schlummert nicht; {

a 2Pe 2:14; 1Ti 6:5

b Rom 16:18 } 2Pe 2:4 denn wenn Gott [himmlische] Boten*, die sündigten, nicht verschonte, sondern sie für das Gericht aufbewahrte, indem er sie in den Tartaros verwies und Stricken der Finsternis übergab, {

a Jud 1:6; Isa 14:12

b 2Pe 2:9; Mat 25:41 } 2Pe 2:5 und die ursprüngliche Welt nicht verschonte, sondern Noah, [als] Achten, einen Verkündiger der Gerechtigkeit, bewahrte, als er die Flut über die Welt der Ehrfurchtslosen hatte kommen lassen, {

a 2Pe 3:6; Heb 11:7* } 2Pe 2:6 und die Städte Sodom und Gomorra mit einem Umsturz verurteilte – sie wurden ja eingeäschert –, [womit] er künftigen Ehrfurchtslosen ein Beispiel setzte, {

a Jud 1:7; Gen 19:24 .25; Deu 29:22 .23; Isa 13:19 } 2Pe 2:7 und den gerechten Lot befreite, der geplagt wurde von der ausschweifenden Lebensweise der Unsittlichen {

a Gen 19:16; 19:23 } 2Pe 2:8 (denn mit [dem, was] er anblickte und hörte, mit ihren gesetzlosen Taten, quälte der Gerechte, der unter ihnen wohnte, Tag für Tag [seine] gerechte Seele): {

a Gen 18:25

1 o.: gesetzwidrigen; ungesetzlichen } 2Pe 2:9 [so] weiß der Herr [Menschen] rechter Ehrfurcht aus der Prüfung zu befreien, Ungerechte aber auf den Tag des Gerichts zur Bestrafung aufzubewahren, {

a 1Co 10:13; Rev 3:10

b 2Pe 3:7*; Jud 1:15

1 o.: rechter Frömmigkeit } 2Pe 2:10 aber vor allem die, die in befleckender Lust hinter Fleisch hergehen und Herrschaft verachten. Verwegene [sind sie], Eigenwillige, erzittern nicht, Verehrte zu lästern, {

a Jud 1:7 .8; 1:10; 1:16; Eph 5:5 .6

1 eigtl.: Herrlichkeiten } 2Pe 2:11 während [himmlische] Boten*, die an Stärke und Kraft größer sind, ein lästerndes Urteil gegen sie beim Herrn nicht vorbringen. {

a Jud 1:9*

b Psa 103:20 } 2Pe 2:12 Aber diese [sind] wie unvernünftige Tiere, [die als] Naturwesen zum Fang und Umkommen geboren [sind]; sie lästern in Dingen, in denen sie unverständig sind, [und] werden in ihrem Verderben gänzlich umkommen: {

a Jud 1:10

b Jer 12:3; Rom 9:22 } 2Pe 2:13 ‹Sie› bringen sich den Lohn der Ungerechtigkeit ein, halten für Vergnügen das Schwelgen am Tage, [sind] Flecken und Makel, schwelgen in ihren Betrügereien, wenn sie mit euch an festlichen Essen teilnehmen, {

a Jud 1:12

1 o.: halten es für ein Vergnügen, am Tag den feinen Geschmack zu pflegen; o.: halten es für ein Vergnügen, am Tag in schwelgerischer Üppigkeit ‹und in Luxus› zu leben } 2Pe 2:14 haben Augen voll Ehebruchs und sind pausenlos bei der Sünde, locken ungefestigte Seelen, haben ein in Habsucht geübtes Herz, [sind] Kinder des Fluches. {

a Mat 5:28; Pro 6:25

b 2Pe 2:18; Rom 16:18

c Eph 2:3

1 eigtl.: voll [Begier] nach einer Ehebrecherin

2 „Habsucht“ steht eigtl. in der Mehrzahl. } 2Pe 2:15 Sie verließen den geraden Weg und gingen irre: Sie gingen ‹nämlich› dem Weg Bileams nach, des Sohnes Bosors, der einen Lohn der Ungerechtigkeit liebte. {

a Pro 4:25 .26 .27

b Jud 1:11*; Num 22:5 .7; Deu 23:4 } 2Pe 2:16 Er wurde aber gestraft ‹wegen› seiner Gesetzlosigkeit. Ein stummes Lasttier, das eine Menschenstimme vernehmen ließ, wehrte dem widersinnigen [Vorhaben] des Propheten. {

a Num 22:28 } 2Pe 2:17 Diese sind Quellen ohne Wasser, Wolken vom Sturmwind getrieben, denen das Dunkel der Finsternis auf ewig* aufbewahrt ist, {

a Jud 1:12 .13 } 2Pe 2:18 denn mit inhaltsloser aufgeschwollener ‹Rede› locken sie mit Fleischeslust und Zügellosigkeiten die an, die in der Tat denen entflohen waren, die ihr Leben im Irrtum führten, {

a Jud 1:16

b 2Pe 2:14; 3:17

c 2Pe 2:20; 1:4 } 2Pe 2:19 und sie versprechen ihnen Freiheit, während sie selbst Sklaven der Verderbnis sind, denn von wem jemand überwältigt worden ist, diesem ist er auch versklavt; {

a Joh 8:34*; 1Pe 2:16* } 2Pe 2:20 denn wenn sie, nachdem sie im Erkennen des Herrn und Retters, Jesu Christi, den Befleckungen der Welt entflohen waren, aber wieder durch diese verstrickt und ‹dadurch› überwältigt werden, ist für sie das Letzte schlimmer geworden als das Erste, {

a 2Pe 1:3; Gal 4:9

b 2Pe 2:18; 1:4

c Mat 12:45 } 2Pe 2:21 denn es wäre für sie besser, den Weg der Gerechtigkeit nicht erkannt zu haben, als sich, nachdem sie ihn erkannt hatten, umgewandt zu haben von dem heiligen Gebot, das ihnen übergeben war. {

a Pro 12:28; Mat 21:32

b 1Ti 4:1; 5:15*; Heb 10:29 } 2Pe 2:22 Es ist aber bei ihnen das eingetroffen, ‹was› die wahre Bildrede [sagt] ‹von einem› Hund, der sich umwandte zum eigenen Gespei, und ‹von einer› Sau, die sich badete und [dann umwandte] zum Wälzen im Schlamm. {

a Pro 26:11 } 2Pe 3:1 Diesen bereits zweiten Brief schreibe ich euch, Geliebte: Mit ihnen erinnere ich [euch und] rufe ich euer lauteres Denken ganz wach, {

a 2Pe 1:12 .13 .14 .15

1 d. h.: Mit ihnen beiden } 2Pe 3:2 zu gedenken der Worte*, die von den heiligen Propheten zuvor gesprochen wurden, und °unseres, der Apostel des Herrn und Retters, Gebotes. {

a 2Pe 1:19; 1:21; Jud 1:17

1 „unseres“:

Prof. Beck: Die „andere Lesart HÜMOON [eures] ist offenbar Correktur“. Es „heißt nicht: ‘Gebot unserer Apostel’, sondern HEEMOON [unseres] nach TOON APOSTOLOON: ‘unser, der Apostel, Gebot’, wie Act 10,41 MARTÜSIN HEEMIN, ‘uns, den Zeugen,’ ebenfalls in einer petrinischen Rede.“ } 2Pe 3:3 Nehmt dabei zuerst dieses zur Kenntnis, dass zur letzten [Zeit] der Tage Spötter kommen werden, die nach ihren eigenen Lüsten leben {

a Jud 1:18; 2Ti 3:1 .2 .3 .4 .5

b Jud 1:16* } 2Pe 3:4 und sagen: „Wo ist die Verheißung seiner Ankunft*? – denn seit die Väter entschliefen, bleibt ‹durchweg› alles so, ‹wie es› vom Anfang der Schöpfung [an war]“; {

a Isa 5:19; Jer 17:15; Eze 12:22 } 2Pe 3:5 es ist ihnen nämlich willentlich verborgen, dass [die] Himmel von alters her waren und [die] Erde aus Wasser und durch Wasser Bestand hatte – durch das Wort Gottes –, {

a Gen 1:6; 1:9; Psa 24:2; 33:6; Heb 11:3 } 2Pe 3:6 durch welche [Wasser] die damalige Welt, von Wassern überflutet, zugrunde ging. {

a 2Pe 2:5 } 2Pe 3:7 Aber die jetzigen Himmel und die [jetzige] Erde werden durch sein Wort aufgespart: Fürs Feuer werden sie bewahrt auf den Tag des Gerichts und des Verderbens der ehrfurchtslosen Menschen. {

a 2Pe 3:10; Mat 24:35; Psa 102:26 .27; Isa 51:6; Rev 6:17*; 2Th 1:8 } 2Pe 3:8 Aber dieses Eine soll euch nicht verborgen sein, Geliebte, dass ein Tag vor dem Herrn wie tausend Jahre [ist] und tausend Jahre wie ein Tag [sind]. {

a Psa 90:4 } 2Pe 3:9 Der Herr ist nicht säumig mit der Verheißung, wie etliche es für eine Saumseligkeit achten, sondern er hat Geduld mit uns: Er will nicht, dass welche ins Verderben gehen, sondern dass alle Raum zur Buße* haben. {

a Heb 10:37; Hab 2:3

b Psa 86:15; Isa 48:9

c 1Ti 2:4*

d Rom 2:4*

1 ‹es ist nicht seine Absicht› } 2Pe 3:10 Es wird aber der Tag des Herrn kommen wie ein Dieb in der Nacht, an dem die Himmel mit ‹Sausen und› Krachen vergehen werden; die Elemente werden brennend sich auflösen, und die Erde und die Werke auf ihr werden °verbrannt werden. {

a Act 2:20; 1Th 5:2

b Luk 12:39-40

c 2Pe 3:7; Rev 20:11

1 „verbrannt werden“: So mit Stephanus und dem großen Mehr der griech. Hss. In manchen Übersetzungen wird die viel seltener (von nur vier älteren und wenigen jüngeren Hss) bezeugte Lesart „gefunden werden“ vorgezogen. } 2Pe 3:11 Da also dieses alles aufgelöst werden wird, welcher Art und Herkunft solltet ihr sein! – in heiliger Lebensführung und rechter Ehrfurcht, {

a 1Pe 1:15 .16*

1 o.: und Frömmigkeit } 2Pe 3:12 als solche, die erwarten und ereilen die Ankunft* des Tages Gottes: Mit ihm werden die Himmel brennend aufgelöst werden und die Elemente brennend vor glühender Hitze schmelzen. {

a 1Co 1:7* } 2Pe 3:13 Wir erwarten aber nach seiner Verheißung ‹ganz› neue Himmel und eine ‹ganz› neue Erde, in denen Gerechtigkeit wohnt. {

a Isa 65:17

b Rev 21:1*

c Rev 21:27; Isa 60:21 } 2Pe 3:14 Darum, Geliebte, als solche, die dieses erwarten, seid fleißig ‹und beeilt› euch, fleckenlos und frei von Tadel von ihm in Frieden gefunden zu werden, {

a 1Jo 3:3* } 2Pe 3:15 und die Geduld unseres Herrn erachtet als Heil, so wie auch unser geliebter Bruder Paulus nach der ihm gegebenen Weisheit euch schrieb, {

a 2Pe 3:9* } 2Pe 3:16 wie auch in allen Briefen, wenn er in ihnen über diese Dinge spricht, unter welchen einiges schwer zu verstehen ist, was solche, die ungelehrt und ungefestigt sind, verdrehen, wie [sie es] auch [mit] den anderen Schriften [tun] – zu ihrem eigenen Verderben. {

a 2Pe 2:1*; 2:3 } 2Pe 3:17 Ihr also, Geliebte, als solche, die im Voraus Kenntnis haben, seid auf der Hut, damit ihr nicht als solche, die ‹durch› den Irrtum der Unsittlichen zusammen [mit ihnen] weggeführt wurden, aus der eigenen Festigkeit fallt. {

a Col 2:8; 2Co 11:3 } 2Pe 3:18 Wachst aber in Gnade und Kenntnis unseres Herrn und Retters, Jesu Christi. Ihm ‹gebührt› die Herrlichkeit jetzt und [bis] in den Tag der Ewigkeit*. Amen. {

a 2Pe 1:2 .3; 1:8; 1:11; Eph 4:13 .14 .15; Col 1:10

1 o.: durch } 1Jo 1:1 Das, was von Anfang war, das, was wir gehört haben, das, was wir mit unseren Augen gesehen haben, das, was wir anschauten und unsere Hände betasteten, – es betrifft das Wort des Lebens, {

a 1Jo 2:13; Joh 1:1; 1:4; 1:14; Mic 5:1

b 1Jo 4:14; Act 1:3; 2Pe 1:16

c Luk 24:39; Joh 20:27 } 1Jo 1:2 und das Leben wurde geoffenbart, und wir haben gesehen und bezeugen und berichten euch: das ewige Leben, das beim Vater war und uns geoffenbart wurde, –{

a 1Jo 5:20; 1Ti 3:16

b Act 1:22

c 1Jo 5:11-12 .20; Joh 1:2; 1:4; 1:18; 2Ti 1:10

1 o.: geben euch in Botschaft [d. h.: in Form von Botschaft] weiter

2 ‹und ihm zugewandt› } 1Jo 1:3 das, was wir gesehen und gehört haben, berichten wir euch, damit auch ihr Gemeinschaft mit uns habt; und unsere Gemeinschaft ist mit dem Vater und mit seinem Sohn, Jesus Christus. {

a Act 4:20

b 1Jo 1:7; 2:23 .24; 1Co 1:9

1 o.: geben wir euch in Botschaft weiter } 1Jo 1:4 Und dieses schreiben wir euch, damit unsere Freude voll sei. {

a Joh 15:11*; 2Jo 1:12 } 1Jo 1:5 Und dieses ist die Ankündigung, die wir von ihm gehört haben und euch berichten: Gott ist Licht, und in ihm ist gar keine Dunkelheit. {

a Joh 8:12*; Jam 1:17; Rev 22:5; Psa 27:1; 104:2; Isa 49:6 } 1Jo 1:6 Wenn wir sagen, wir haben Gemeinschaft mit ihm, und wir wandeln in der Dunkelheit, lügen wir und tun nicht die Wahrheit. {

a 1Jo 1:8; 1:10; 2:4; 2:11 } 1Jo 1:7 Wenn wir aber im Licht wandeln, wie er im Licht ist, haben wir Gemeinschaft miteinander, und das Blut Jesu Christi, seines Sohnes, reinigt uns von jeder Sünde. {

a 1Jo 1:3; Eph 5:8 .9; 2Co 6:14

b Rev 1:5* } 1Jo 1:8 Wenn wir sagen, wir haben nicht Sünde, leiten wir uns selbst in die Irre, und die Wahrheit ist nicht in uns. {

a 1Jo 2:4; Psa 130:3; Pro 20:9; Ecc 7:20; Jam 3:2 } 1Jo 1:9 Wenn wir unsere Sünden bekennen, ist er treu und gerecht, dass er uns die Sünden vergibt und uns reinigt von jeder Ungerechtigkeit. {

a Mat 3:6; Psa 32:5; Pro 28:13

b Heb 9:14*; 9:22 } 1Jo 1:10 Wenn wir sagen, wir haben nicht gesündigt, machen wir ihn zu einem Lügner, und sein Wort ist nicht in uns. {

a 1Jo 2:4; Rom 3:23* } 1Jo 2:1 Meine Kindlein, dieses schreibe ich euch, damit ihr nicht sündigt. Und wenn jemand sündigt, haben wir einen Fürsprecher vor dem Vater, Jesus Christus, einen Gerechten. {

a 1Jo 2:12; 2:28; 3:7; 3:18; 4:4; 5:21; Joh 13:33; Gal 4:19

b Joh 14:16*; Rom 8:34*

c Act 3:14*; 1Pe 3:18; Isa 53:11

1 o.: damit es nicht vorkommt, dass ihr sündigt; die Zeitform des griech. Verbs drückt eine punktuelle, einmalige Handlung aus – im Gegensatz zur Dauerform.

2 o.: wenn es vorkommt, dass jemand sündigt } 1Jo 2:2 Und der ist [die] Sühnung für unsere Sünden, aber nicht allein für die unseren, sondern auch für die ganze Welt. {

a 1Jo 4:10; Rom 3:25; 1Pe 2:24

b Joh 1:29; 1Ti 2:6* } 1Jo 2:3 Und an diesem merken wir, dass wir ihn kennengelernt haben: wenn wir seine Gebote halten. {

a 1Jo 2:5; 3:19; 3:24; 4:6; 4:13; 5:2

b Joh 14:15; 14:21; 14:23; 15:10; 15:12

1 ‹und bewahren› } 1Jo 2:4 Wer sagt: „Ich habe ihn kennengelernt“, und hält seine Gebote nicht, ist ein Lügner, und in diesem ist die Wahrheit nicht. {

a 1Jo 2:9*; 1:6*; 3:6; Tit 1:16

1 ‹und bewahrt› } 1Jo 2:5 Aber wer irgend sein Wort hält, in diesem ist wahrlich die Liebe Gottes zum Ziel gekommen. An diesem merken wir, dass wir in ihm sind. {

a 1Jo 2:3*

b 1Jo 5:3; 4:12; 4:17

1 ‹und bewahrt›

2 o.: zur Vollendung } 1Jo 2:6 Wer sagt, er bleibe in ihm, ist es schuldig, auch selbst in der Weise zu wandeln, wie ER wandelte. {

a 1Jo 3:24; Joh 13:15*; Eph 5:1

1 im Sinne von: bleibe ‹fortwährend› } 1Jo 2:7 Brüder, ich schreibe euch nicht ein neues Gebot, sondern ein altes Gebot, das ihr von Anfang hattet. Das alte Gebot ist das Wort, das ihr von Anfang hörtet. {

a 2Jo 1:5 .6 } 1Jo 2:8 Wiederum schreibe ich euch ein neues Gebot, [etwas], das wahr ist in ihm und in euch, weil die Dunkelheit am Vergehen ist, und das wahrhaftige Licht scheint bereits. {

a Joh 13:34*

b Joh 8:12*; Rom 13:12; 1Th 5:5 } 1Jo 2:9 Wer sagt, er sei im Licht, und hasst seinen Bruder, ist bis jetzt in der Dunkelheit. {

a 1Jo 2:4*; 4:8; 4:20; Pro 4:19

1 hasst ‹im fortdauernden Sinne› } 1Jo 2:10 Wer seinen Bruder liebt, bleibt im Licht, und in ihm ist nicht ein Fallstrick, ‹ein Anlass zum Stolpern›. {

a 1Jo 3:14*; 4:12; Rom 14:13; 2Pe 1:10; Psa 119:165

1 ‹im fortdauernden Sinne› liebt; w.: Der seinen Bruder ‹beständig› Liebende

2 a. im Sinne von: wohnt } 1Jo 2:11 Wer aber seinen Bruder hasst, ist in der Dunkelheit und wandelt in der Dunkelheit und weiß nicht, wohin er geht, weil die Dunkelheit seine Augen blind machte. {

a 1Jo 2:9*; 2Pe 1:9

b Joh 12:35

1 ‹im fortdauernden Sinne› hasst; w.: Aber der seinen Bruder Hassende } 1Jo 2:12 Ich schreibe euch, Kindlein, weil euch die Sünden vergeben sind wegen seines Namens. {

a Psa 25:11

1 Johannes verwendet den Ausdruck „Kindlein“ (griech.: TEKNIA) nur in 2:1 .12 .28; 3:7 .18; 4:4 und 5:21; der Herr Jesus verwendet ihn nur in Joh 13:33, Paulus nur in Gal 4:19. } 1Jo 2:13 Ich schreibe euch, Väter, weil ihr den kennengelernt habt, der von Anfang ist. Ich schreibe euch, junge Männer, weil ihr den Bösen überwunden habt. {

a 1Jo 1:1

b 1Jo 4:4*; 5:18 } 1Jo 2:14 Ich schreibe euch, kleine Kinder, weil ihr den Vater kennengelernt habt. Ich habe euch, Väter, geschrieben, weil ihr den kennengelernt habt, der von Anfang ist. Ich habe euch, junge Männer, geschrieben, weil ihr stark seid und das Wort Gottes in euch bleibt und ihr den Bösen überwunden habt. {

a Rom 8:15

b 2Ti 2:1*; Pro 20:29

c 1Jo 2:24; 3:24; Joh 15:7

1 ‹das Bisherige› geschrieben } 1Jo 2:15 Liebt nicht die Welt noch was in der Welt ist. Wenn jemand die Welt liebt, ist die Liebe des Vaters nicht in ihm, {

a 1Co 7:31; Col 3:2; Jam 4:4*; Luk 16:13*

1 d. h.: die vom Vater ausgehende und die an den Vater gerichtete Liebe } 1Jo 2:16 weil alles, was in der Welt ist – die Lust des Fleisches und die Lust der Augen und das Großtun ‹dieses› Lebens – nicht aus dem Vater ist, sondern es ist aus der Welt. {

a Gen 3:6

b Gal 5:16*

c Job 31:1; Psa 119:37

d Gen 3:5 } 1Jo 2:17 Und die Welt ist am Vergehen und ihre Lust, aber wer den Willen Gottes tut, bleibt in Ewigkeit*. {

a 1Co 7:31*; Psa 39:7

b Pro 10:25; Mat 7:21* } 1Jo 2:18 Kleine Kinder, es ist letzte Stunde. Und demgemäß wie ihr hörtet, dass [der] °Antichristus kommt, sind jetzt sogar viele Antichristusse gekommen, woran wir merken, dass es letzte Stunde ist. {

a 1Jo 2:8; Rom 13:11; 1Co 10:11

b 1Jo 4:3; 2Jo 1:7; 2Th 2:3-4

1 Im Gt. fehlt der bestimmte Artikel; so a. i. Folg.

2 Das ist einer, der gegen (griech.: ANTI-) den Christus ist, nicht ein falscher (griech.: PSEUDO-) Christus. Die Präposition ANTI kann in zusammengesetzten Wörtern auch im Sinne eines rechtmäßigen Vertreters vorkommen (z. B.: ANTISTRATEEGOS: stellvertretender Feldherr), nie aber im Sinne eines falschen, eines PSEUDO-Vertreters.

3 eigtl.: geworden; d. h.: aufgetreten } 1Jo 2:19 Von uns gingen sie aus. Sie waren jedoch nicht von uns; denn wären sie von uns gewesen, wären sie gewisslich bei uns geblieben. [Es geschah] jedoch, damit offenbar gemacht würde, dass nicht alle von uns sind. {

a Act 20:30; 1Co 11:19 } 1Jo 2:20 Und ihr, ihr habt eine Salbung von dem Heiligen, und ihr wisst alles. {

a 1Jo 2:27*; 2Co 1:21 .22; Act 10:38*

b Joh 16:13*; 1Co 2:12; 2:15* } 1Jo 2:21 Ich habe euch nicht geschrieben, weil ihr die Wahrheit nicht wüsstet, sondern weil ihr sie wisst und weil jede Lüge nicht aus der Wahrheit ist. {

a Rom 15:14; 2Pe 1:12; Pro 9:9 } 1Jo 2:22 Wer ist der Lügner, wenn nicht der, der leugnet, dass Jesus der Gesalbte ist? Der ist der Antichristus, der den Vater und den Sohn leugnet. {

a 2Jo 1:7; Joh 8:44

1 o.: der Christus } 1Jo 2:23 Jeder, der den Sohn leugnet, hat auch den Vater nicht. {

a 1Jo 4:15; Luk 10:16*; Joh 5:23; 2Jo 1:9 } 1Jo 2:24 Ihr also, das, was ihr von Anfang hörtet, bleibe in euch. Wenn das in euch bleibt, was ihr von Anfang hörtet, werdet auch ihr in dem Sohn und in dem Vater bleiben. {

a 1Jo 2:7; 3:11

b 1Jo 3:24

c 1Jo 1:3; Joh 15:7 } 1Jo 2:25 Und das ist die Verheißung, die er uns verhieß: das ewige Leben. {

a 1Jo 1:2; 5:11 .12 .13; 2Ti 1:1; Tit 1:2 } 1Jo 2:26 Solches habe ich euch geschrieben hinsichtlich derer, die euch in die Irre leiten. {

a 1Jo 4:1 .2 .3 } 1Jo 2:27 Und ihr, die Salbung, die ihr von ihm empfingt, bleibt in euch, und ihr habt nicht ‹stets› nötig, dass jemand euch lehre, sondern wie eben die Salbung euch über alles lehrt und wahr ist und nicht Lüge ist und so, wie sie euch lehrte, werdet ihr in ihm bleiben. {

a 1Jo 2:20*; Joh 7:39; 14:17; Jer 31:34

1 o.: sollt; Futur i. S. e. Befehls } 1Jo 2:28 Und nun, Kindlein, bleibt in ihm, damit, wenn er geoffenbart wird, wir Freimütigkeit haben und nicht von ihm ‹weg› beschämt werden bei seiner Ankunft. {

a Joh 15:4; Act 11:23

b 1Jo 4:17

1 o.: Ankunft ‹und [damit eintretenden] Gegenwart› } 1Jo 2:29 Wenn ihr wisst, dass er gerecht ist, nehmt zur Kenntnis, dass jeder, der die Gerechtigkeit übt, ein aus ihm Geborener ist. {

a 1Jo 3:7*; 3:10 } 1Jo 3:1 Seht, welche Liebe der Vater uns gegeben hat, dass wir Kinder Gottes heißen sollten°. Deswegen kennt die Welt uns nicht, weil sie IHN nicht gekannt hat. {

a 1Jo 4:10

b Joh 1:12*

c Joh 16:3; 17:25

1 Die den Satz fortsetzenden Wörter, „und wir sind es“, sind weder vom T. R. bezeugt noch von der überwiegenden Mehrheit der überlieferten griech. Hss. } 1Jo 3:2 Geliebte, wir sind nun Kinder Gottes. Und noch wurde nicht offenbar, was wir sein werden. Aber wir wissen: Wenn er offenbar wird, werden wir ihm gleich sein, weil wir ihn sehen werden, so wie er ist. {

a Rom 8:17 .18 .19*

b Rom 8:29*; Phi 3:21*

c Joh 17:24

1 o.: geoffenbart worden ist } 1Jo 3:3 Und jeder, der diese Hoffnung auf ihn hat, reinigt ‹und weiht› sich selbst ‹immer wieder›, so wie ER rein ‹und geweiht› ist. {

a 2Co 7:1; Heb 12:14; 2Pe 3:14

1 o.: heiligt

2 o.: heilig } 1Jo 3:4 Jeder, der die Sünde tut, tut auch die Gesetzwidrigkeit. Und die Sünde ist die Gesetzwidrigkeit. {

1 o.: Ungesetzlichkeit; o.: Gesetzlosigkeit; so a. i. Folg. } 1Jo 3:5 Und ihr wisst, dass ER geoffenbart wurde, damit er unsere Sünden wegnehme. Und es ist in IHM nicht Sünde. {

a Heb 9:26*

b Heb 4:15* } 1Jo 3:6 Jeder, der in ihm bleibt, sündigt nicht. Jeder, der sündigt, hat ihn nicht gesehen noch ihn kennengelernt. {

a 1Jo 3:9; 4:8; 5:18

b 1Jo 2:4; 3Jo 1:11

1 hier wohl im Sinne von: sündigt nicht ‹im fortdauernden Sinne›; das griech. Präsens kann eine fortwährende o. wiederholte Handlung ausdrücken.

2 der ‹im fortdauernden Sinne› } 1Jo 3:7 Kindlein, niemand leite euch in die Irre. Wer die Gerechtigkeit tut, ist gerecht, so wie ER gerecht ist. {

a 1Jo 2:26; 2:29*; Rom 2:13; Mat 5:20

b 1Jo 2:1*; 2:6; 3:3; 4:17

1 eigtl.: jener } 1Jo 3:8 Wer die Sünde tut, ist aus dem Teufel, weil der Teufel von Anfang an sündigt. Hierzu wurde der Sohn Gottes geoffenbart, damit er die Werke des Teufels auflöse. {

a Gen 3:15; Act 10:38*; 2Ti 1:10*; Heb 2:14 .15

1 ‹im fortdauernden Sinne› tut } 1Jo 3:9 Jeder aus Gott Geborene tut nicht Sünde, weil sein Same in ihm bleibt; und er kann nicht sündigen, weil er aus Gott geboren worden ist. {

a 1Jo 3:6; 5:18

b 1Pe 1:23*

c Mat 7:18

1 o.: lebt nicht in Sünde; das griech. Präsens kann eine fortwährende o. wiederholte Handlung ausdrücken; so a. i. Folg.

2 im Griech. Inf. Präsens mit durativem Aspekt; daher im Sinne von: im fortwährenden Sinne sündigen; o.: in Sünde leben } 1Jo 3:10 An diesem sind offenbar die Kinder Gottes und die Kinder des Teufels. Jeder, der nicht Gerechtigkeit tut, ist nicht aus Gott, und wer nicht seinen Bruder liebt, {

a 1Jo 2:29*; 4:8

1 ‹im fortwährenden Sinne› tut

2 ‹im fortwährenden Sinne› liebt } 1Jo 3:11 weil diese die Botschaft ist, die ihr von Anfang hörtet: dass wir einander lieben sollten. {

a 1Jo 3:23*; 2:7 .8 .9 .10 .11 } 1Jo 3:12 Nicht so wie Kain: Aus dem Bösen war er, und er erschlug seinen Bruder. Und warum erschlug er ihn? Weil seine Werke böse waren, die seines Bruders aber gerecht. {

a Gen 4:8

b 1Jo 3:8; 5:19; Mat 13:19; 13:38

c Heb 11:4

1 eigtl.: schlachtete; schächtete; so a. i. Folg. } 1Jo 3:13 Verwundert euch nicht, meine Brüder, wenn die Welt euch hasst. {

a Luk 6:22; Joh 15:18 .19 } 1Jo 3:14 Wir wissen, dass wir aus dem Tode zum Leben gelangt sind, weil wir die Brüder lieben. Wer den Bruder nicht liebt, weilt im Tode. {

a Joh 5:24*; Eph 2:5

b 1Jo 3:10; 2:9 .10 .11; 4:7*; 5:1

1 ‹im fortdauernden Sinne› liebt } 1Jo 3:15 Jeder, der seinen Bruder hasst, ist ein Menschenmörder. Und ihr wisst, dass kein Menschenmörder ewiges Leben hat. ‹Es› weilt ‹nicht› in ihm. {

a 1Jo 2:11; 4:20; Mat 5:21 .22

b Gal 5:20 .21; Rev 21:8

c Joh 8:44

1 o.: bleibt } 1Jo 3:16 An diesem haben wir die Liebe gekannt, dass ER seine Seele für uns hinlegte, und wir sind es schuldig, die Seele für die Brüder hinzulegen. {

a Joh 15:12 .13*; 2Co 5:15; Rom 16:4

1 d. h.: sein Leben; so a. i. Folg. } 1Jo 3:17 Aber wer die Lebensgüter der Welt hat, und er schaut ‹und sieht› seinen Bruder Bedarf haben und verschließt sein Inneres vor ihm, wie weilt die Liebe Gottes in ihm? {

a Jam 2:15 .16; Deu 15:7 .8 .9 .10 .11

1 o.: bleibt } 1Jo 3:18 Meine Kindlein, lieben wir nicht mit Wort noch mit der Zunge, sondern in Werk und in Wahrheit! {

a Rom 12:9; Jam 1:22 } 1Jo 3:19 Und an diesem merken wir, dass wir aus der Wahrheit sind, und vor ihm werden wir unsere Herzen überzeugen, {

a 1Jo 2:3* } 1Jo 3:20 nämlich: sollte unser Herz uns anschuldigen, dass Gott größer ist als unser Herz und alles kennt. {

a 1Co 4:4

b Heb 4:13; Jer 17:10

1 In V. 20 übersetzt „nämlich“ das Wort für „dass“. „An diesem“ in V. 19 bezieht sich auf das Nachfolgende, und dieses Nachfolgende wird bei Johannes üblicherweise mit einem „dass“ eingeführt (Vgl. V. 16 .24; 4:9 .10 .13 .17.) im Sinne von: Woran merkt man …? – Daran [merkt man]: dass …. Die Wiederholung des Wortes „dass“ ist nicht ungewöhnlich. Man findet Ähnliches in Eph 2:11 .12. (Vgl. Darby, J. N., The Holy Scriptures, A new Translation from the Original Languages.) } 1Jo 3:21 Geliebte, wenn unser Herz uns nicht anschuldigt, haben wir Freimütigkeit zu Gott, {

a Heb 10:22 } 1Jo 3:22 und was immer wir bitten, bekommen wir von ihm, weil wir ‹solche sind, die› seine Gebote halten und tun, was vor ihm angenehm ist. {

a 1Jo 5:14-15

1 ‹und bewahren› } 1Jo 3:23 Und dieses ist sein Gebot, dass wir an den Namen seines Sohnes, Jesu Christi, glauben und einander lieben, so wie er uns Gebot gab. {

a Joh 6:29

b 1Jo 4:7*; 4:11; 4:21 } 1Jo 3:24 Und wer seine Gebote hält, weilt in ihm und er in ihm. Und an diesem merken wir, dass er in uns weilt, aus dem Geist, den er uns gab. {

a 1Jo 4:12 .13; 4:16; Joh 14:23*

b Rom 8:9

1 ‹und bewahrt›

2 o.: bleibt } 1Jo 4:1 Geliebte, glaubt nicht jedem Geist, sondern prüft die Geister, ob sie aus Gott sind, weil viele falsche Propheten in die Welt ausgegangen sind. {

a Mat 7:15-16; 24:4; 24:11; Act 17:11; 1Th 5:21; 1Ti 4:1; Rev 2:2

1 Der Imperativ Präsens zeigt u. a. an, dass die Prüfung eine gewisse Zeit in Anspruch nimmt. } 1Jo 4:2 An diesem kennt ihr den Geist Gottes: Jeder Geist, der Jesus Christus als im Fleisch gekommen bekennt, ist aus Gott, {

a 1Ti 3:16; 2Jo 1:9 } 1Jo 4:3 und jeder Geist, der nicht Jesus Christus als im Fleisch gekommen bekennt, ist nicht aus Gott. Und dieser ist der des Antichristus, [von] welchem [Geist] ihr hörtet, dass er kommt. Und er ist jetzt schon in der Welt. {

a 1Jo 2:22 .23; 2Jo 1:7

b 1Jo 2:18* } 1Jo 4:4 IHR seid aus Gott, Kindlein, und habt sie überwunden, weil der, der in euch ist, größer ist, als der, der in der Welt ist. {

a 1Jo 5:4-5; Joh 16:33

b Luk 11:22 } 1Jo 4:5 Sie sind aus der Welt. Deswegen reden sie aus der Welt, und die Welt hört sie. {

a Joh 8:23; 15:19 } 1Jo 4:6 WIR sind aus Gott. Wer Gott kennt, hört uns. Wer nicht aus Gott ist, hört uns nicht. Aus diesem kennen wir den Geist der Wahrheit und den Geist der Verirrung. {

a Joh 8:47; 18:37; 1Co 14:37; Joh 14:17 } 1Jo 4:7 Geliebte, lieben wir einander, weil die Liebe aus Gott ist, und jeder, der liebt, ist aus Gott geboren worden und kennt Gott. {

a 1Jo 3:11*; Joh 13:34*; 1Th 3:12*

b 1Jo 4:16

c 1Jo 2:29*; 3:14*; 5:1

d 1Jo 2:3

1 ‹im fortdauernden Sinne› liebt } 1Jo 4:8 Wer nicht liebt, hat Gott nicht kennengelernt, weil Gott Liebe ist. {

a 1Jo 2:9*

b 1Jo 4:16; 1:5

1 ‹im fortdauernden Sinne› liebt

2 eigtl.: kannte Gott nicht } 1Jo 4:9 In diesem wurde die Liebe Gottes unter uns geoffenbart, dass Gott seinen einziggeborenen Sohn in die Welt gesandt hat, damit wir durch ihn lebten. {

a Tit 3:4; Joh 3:16*

b 1Jo 5:11 .12 .13 } 1Jo 4:10 In diesem besteht die Liebe: nicht dass wir Gott liebten, sondern dass er uns liebte und seinen Sohn sandte als Sühnung für unsere Sünden. {

a 1Jo 4:19; Joh 15:16

b 1Jo 2:2* } 1Jo 4:11 Geliebte, wenn Gott uns so liebte, sind auch wir es schuldig, einander zu lieben. {

a 1Jo 3:16*; Rom 13:8; Mat 18:32 .33 } 1Jo 4:12 Niemand hat Gott je angeschaut. Wenn wir einander lieben, bleibt Gott in uns, und seine Liebe ist in uns zum Ziel gekommen. {

a 1Jo 4:20; Joh 1:18*

b 1Jo 4:15; 2:5

1 o.: zur Vollendung } 1Jo 4:13 An diesem [er]kennen wir, dass wir in ihm bleiben und er in uns [bleibt]: dass er uns von seinem Geist gegeben hat. {

a 1Jo 2:3*; 3:24 } 1Jo 4:14 Und wir haben angeschaut und bezeugen, dass der Vater den Sohn gesandt hat als Retter der Welt. {

a Joh 4:42; 3:17

1 d. h.: ihn angeschaut; im Sinne von: wir sind Augenzeugen } 1Jo 4:15 Wer irgend bekennt, dass Jesus der Sohn Gottes ist, in ihm bleibt Gott und er in Gott. {

a 1Jo 5:5; 5:9 .10 .11 .12 .13; 5:20 } 1Jo 4:16 Und wir haben die Liebe gekannt, die Gott unter uns hat, und haben geglaubt. Gott ist Liebe, und wer in der Liebe bleibt, bleibt in Gott und Gott in ihm. {

a 1Jo 4:8 .9 .10

b 1Jo 4:12; 3:24

1 vielleicht: zu

2 o.: unser Vertrauen ‹darauf› gesetzt

3 o.: wohnt } 1Jo 4:17 In diesem ist die Liebe mit uns zum Ziel gekommen, damit wir am Tage des Gerichts Freimütigkeit haben mögen: weil, so wie ER ist, auch wir in dieser Welt sind. Furcht ist nicht in der Liebe, {

a 1Jo 2:28

1 o.: jener

2 d. h.: Furcht im Sinne von Angst } 1Jo 4:18 sondern die zum Ziel gekommene Liebe treibt die Furcht aus, weil Furcht [es mit] Strafe [zu tun] hat. Aber wer sich fürchtet, ist in der Liebe nicht zum Ziel gebracht worden. {

a Rom 8:15

1 o.: zur Vollendung } 1Jo 4:19 Wir lieben ihn, weil er uns zuerst liebte. {

a 1Jo 4:10; Luk 7:47; Psa 116:1 } 1Jo 4:20 Wenn jemand sagt: „Ich liebe Gott“, und er hasst seinen Bruder, ist er ein Lügner; denn wer seinen Bruder nicht liebt, den er gesehen hat, wie kann er Gott lieben, den er nicht gesehen hat? {

a 1Jo 2:4*.2:9; 3:17 } 1Jo 4:21 Und dieses Gebot haben wir von ihm, dass, wer Gott liebt, auch seinen Bruder lieben soll. {

a 1Jo 3:11; 3:23*; Mat 22:37 .38 .39 } 1Jo 5:1 Jeder, der glaubt, dass Jesus der Gesalbte ist, ist aus Gott geboren worden, und jeder, der den liebt, der ihn gebar, liebt auch den, der aus ihm geboren worden ist. {

a 1Jo 2:29; 4:2

b 1Jo 3:14; 4:7; 4:20 } 1Jo 5:2 An diesem merken wir, dass wir die Kinder Gottes lieben: wenn wir Gott lieben und seine Gebote halten; {

a 1Jo 2:5

1 ‹und bewahren› } 1Jo 5:3 denn das ist die Liebe zu Gott ‹und aus Gott›: [Sie geht dahin], dass wir seine Gebote halten, und seine Gebote sind nicht eine Last, {

a Joh 14:15; 14:21; 2Jo 1:6

b Mat 11:30; Psa 119:47; Pro 21:15

1 ‹und bewahren› } 1Jo 5:4 weil alles, was aus Gott geboren worden ist, die Welt überwindet. Und dieses ist der Sieg, der die Welt überwand: unser Glaube. {

a 1Jo 4:4*; Joh 16:33; Rom 8:37*; Rev 12:11 } 1Jo 5:5 Wer ist es, der die Welt überwindet, wenn nicht der, der glaubt, dass Jesus der Sohn Gottes ist? {

a 1Jo 4:15*; 1Co 15:57 } 1Jo 5:6 Dieser ist der, der durch Wasser und Blut kam, Jesus, der Gesalbte; nicht in dem Wasser allein, sondern in dem Wasser und dem Blut. Und der Geist ist der Bezeugende, weil der Geist die Wahrheit ist, {

a Joh 1:31 .32 .33; 19:34 .35; Heb 2:14; 9:14; 1Ti 3:16 } 1Jo 5:7 °weil drei es sind, die im Himmel Bezeugende [sind]: der Vater, das Wort und der Heilige Geist, und diese drei, sie sind eins; {

a Mat 3:17

b Joh 1:1*.1:14; 3:31 .32 .33 .34

c Joh 15:26*; 16:8 .9 .10 .11 .12 .13 .14 .15

d Mat 28:19; 2Co 13:13; Eph 4:4 .5 .6

1 Der Text: „Dieser ist der, der durch Wasser und Blut kam, Jesus, der Gesalbte; nicht in dem Wasser allein, sondern in dem Wasser und dem Blut. Und der Geist ist der Bezeugende, weil der Geist die Wahrheit ist, 7 weil drei es sind, die IM HIMMEL Bezeugende [sind]: DER VATER, DAS WORT UND DER HEILIGE GEIST, UND DIESE DREI, SIE SIND EINS; 8 UND DREI SIND ES, DIE AUF DER ERDE BEZEUGENDE [SIND]: der Geist und das Wasser und das Blut, und die drei sind vereint.“

In der kürzeren Form des Textes fehlt der Teil, der hier in Großbuchstaben steht. Die längere Form hat, zugegeben, nicht die Mehrheit der Hss für sich. …

Als die englischen Übersetzer die 1611 staatlich genehmigte Version schufen und diese Stelle in ihrer Gesamtheit übernahmen, waren sie keineswegs von Erasmus abhängig noch von Stephanus bzw. Beza. Auf den Tischen lagen vier waldensische Bibeln, die auf die Zeit 400-600 n. Ch. zurückgingen. (Nach Theodor Beza, Calvins Nachfolger, erhielten die Vaudois [Waldenser] bereits in den 120er Jahren die Heilige Schrift von Missionaren, die aus Antiochien in Syrien kamen, und fertigten 157 n. Ch. die Übersetzung derselben in ihre lateinische Sprache. Diese Bibel sei von Generation zu Generation weitergereicht worden, bis sie im 16. Jahrhundert von Protestanten ins Französische, ins Italienische usw. übersetzt wurde.)

Übrigens gibt es für die verbreitete Behauptung, man hätte auf Erasmus’ Versprechen hin, er werde den Text in 1Jh 5 ergänzen, wenn man ihm Handschriftenbeweis liefere, ein entsprechendes Ms angefertigt, keinen geschichtlichen Beleg. Bruce Metzger war z. T. dafür verantwortlich, dass sich diese Geschichte ausbreitete. Später aber zog er diese falsche Behauptung zurück. Hier das Zitat aus der 3. Ausgabe von The Text of The New Testament (engl. S. 291, Fußn. 2; hier in dt. Übersetzung):

„Was oben auf S. 101 über das Versprechen des Erasmus gesagt worden war, nämlich dass er das COMMA JOHANNEUM einfügen werde, wenn eine griechische Handschrift sollte gefunden werden, die es enthielt, und seine nachher angestellte Vermutung, dass die Hs 61 ausdrücklich deshalb angefertigt worden sei, um ihn zu nötigen, es einzufügen, muss im Lichte der Forschung von H. J. de Jonge, einem Spezialisten in der Erasmus-Forschung, korrigiert werden; er findet keinen ausdrücklichen Nachweis, der diese oft gemachte Behauptung unterstützt.“

Cassiodorus zitierte die Stelle bereits 580, Fulgentius vor ihm bereits 510; Cassian nimmt, nach Holland, vor dem (435) Bezug darauf, Eugenius 415, der V. 7 am Konzil zu Karthago zitierte, Augustin 398 (in De Trinitate, seiner Verteidigung der Dreieinigkeit), Priskillian 385 (Corpus Scriptorum Ecclesiasticorum Latinorum, Academia Litterarum Vindobonensis, Bd. xviii, S. 6), der unbekannte Verfasser des „Varimadum“ 380, Athanasius vor dem ca. 350 (in Contra Arium, S. 109), um dieselbe Zeit Idacius Clarus (Patrilogiae Cursus Completus, in Mignes Serie „Latina“, Bd. 62, Spalte 359), Cyprian vor dem ca. 258 (De Unitate Eccles., S. 255, & in EP. 73. ad Jubajan, S. 184) (man beachte: gute 100 Jahre vor der Abschrift irgendwelcher heute vorhandenen griech. Hss), Tertullian – mit großer Wahrscheinlichkeit – vor dem ca. 200 (Contr. Praxeam, c. 25 ), etwa 100 Jahre nach Verfassung des Briefes. Die alte Syrische soll den Text bereits 170 gehabt haben. } 1Jo 5:8 und drei sind es, die auf der Erde Bezeugende [sind]:° der Geist und das Wasser und das Blut, und die drei sind vereint. {

a 1Jo 5:6*

1 eigtl.: ‹hin› zu eins; o.: auf eins [gerichtet] } 1Jo 5:9 Wenn das Zeugnis der Menschen wir [gewohnt sind] anzunehmen – das Zeugnis Gottes ist größer, weil dieses das Zeugnis Gottes ist, das er über seinen Sohn abgelegt hat. {

a Mat 3:17; 17:5; Joh 5:31-37; 10:38 } 1Jo 5:10 Wer an den Sohn Gottes glaubt, hat das Zeugnis in sich. Wer Gott nicht glaubt, hat ihn zum Lügner gemacht, weil er nicht an das Zeugnis geglaubt hat, das Gott über seinen Sohn abgelegt hat. {

a 1Jo 4:15; Rom 8:16; Gal 4:6; Eph 1:13 } 1Jo 5:11 Und dieses ist das Zeugnis: Gott gab uns ewiges Leben, und dieses Leben ist in seinem Sohn. {

a 1Jo 5:20*; Joh 1:4; 14:6 } 1Jo 5:12 Wer den Sohn hat, hat das Leben. Wer den Sohn Gottes nicht hat, hat nicht das Leben. {

a Joh 3:36; 5:24 } 1Jo 5:13 Dieses habe ich euch geschrieben, °die ihr an den Namen des Sohnes Gottes glaubt°, damit ihr wisst, dass ihr ewiges Leben habt, °und damit ihr an den Namen des Sohnes Gottes glaubt°. {

a 1Jo 3:23; Joh 1:12*; 20:31

1 Die Satzteile „die ihr an den Namen des Sohnes Gottes glaubt,“ sowie: „und damit ihr an den Namen des Sohnes Gottes glaubt“ werden so von der überwiegenden Mehrheit der überlieferten griech. Hss bezeugt. } 1Jo 5:14 Und dieses ist die Freimütigkeit, die wir zu ihm haben: Wenn wir nach seinem Willen um etwas bitten, hört er uns. {

a 1Jo 3:21-22; Joh 14:13-14 } 1Jo 5:15 Und wenn wir wissen, dass er uns hört – um was wir auch bitten –, wissen wir, dass wir die Bitten haben, die wir von ihm erbeten haben. {

a Mat 21:22* } 1Jo 5:16 Wenn jemand seinen Bruder sündigen sieht – eine Sünde nicht zum Tode hin –, soll er bitten, und er wird ihm Leben geben, ‹solchen›, die nicht zum Tode hin sündigen. Es gibt Sünde hin zum Tode. Nicht von solcher sage ich, dass man bitten soll. {

a Jam 5:20; Rom 8:13

b Mat 12:31*; Num 15:30-31; Jer 7:16; 11:14

1 eigtl.: [im Gebet Gott] ersuchen } 1Jo 5:17 Jede Ungerechtigkeit ist Sünde. Und es gibt Sünde, die nicht zum Tode hin ist. 1Jo 5:18 Wir wissen, dass keiner, der aus Gott geboren worden ist, sündigt, sondern der, der aus Gott geboren wurde, bewahrt sich selbst, und der Böse tastet ihn nicht an. {

a 1Jo 3:6; 3:9; Joh 17:15

b 1Jo 5:21; Jud 1:21; 1Ti 4:16; 2Pe 3:17

c 1Jo 2:13; Jam 4:7*

1 ‹im fortdauernden Sinne› sündigt } 1Jo 5:19 Wir wissen, dass wir aus Gott sind, und die ganze Welt liegt in dem Bösen. {

a 1Jo 4:4; 4:6; Joh 8:47; 15:18

b Luk 4:6; Eph 2:2* } 1Jo 5:20 Aber wir wissen, dass der Sohn Gottes gekommen ist und uns ein Denken ‹und Verständnis› gegeben hat, damit wir den Wahrhaftigen kennen; und wir sind in dem Wahrhaftigen, in seinem Sohn, Jesus Christus. Dieser ist der wahrhaftige Gott und das ewige Leben. {

a Rev 3:7*

b Luk 24:45; 1Co 2:12; 2:16

c Joh 1:1 .2 .3; 10:30; 20:28; Rom 9:5*; Phi 2:6; 1Ti 3:16; Tit 2:13*; Heb 1:8

d 1Jo 1:2; 5:12*; Joh 11:25* } 1Jo 5:21 Kindlein, hütet euch selbst vor den Götzen: ‹Enthaltet euch› von [ihnen]. Amen. {

a Mat 6:24; 1Co 10:14 } 2Jo 1:1 Der Ältere Der erwählten Herrin und ihren Kindern, die ich in [der] Wahrheit liebe – und nicht allein ich, sondern auch alle, die die Wahrheit kennengelernt haben –{

a 3Jo 1:1

b 2Jo 1:13*

c 1Jo 3:18 .19; Joh 8:32

1 vielleicht: Der Älteste

2 Das ist ein Ausdruck der herzlichen Wertschätzung.

3 In Ellicotts Kommentar heißt es zur Stelle: „Epictetus sagt, alle Frauen über vierzehn wurden in dieser Form von Männern angeredet.“ Es ist nicht sicher, ob der Apostel hier im übertragenen Sinne spricht oder nicht. } 2Jo 1:2 wegen der Wahrheit, die unter uns bleibt und auf ewig bei uns sein wird. {

a 1Jo 2:27; 3:9

1 o.: in } 2Jo 1:3 Es werden mit uns sein Gnade, Barmherzigkeit, Friede von Gott, dem Vater, und von dem Herrn Jesus Christus, dem Sohn des Vaters, in Wahrheit und Liebe. {

a 1Ti 1:2; 2Ti 1:2; Tit 1:4 } 2Jo 1:4 Ich habe mich sehr gefreut, weil ich unter deinen Kindern ‹solche› gefunden habe, die in [der] Wahrheit wandeln, so wie wir vom Vater Gebot empfingen. {

a 3Jo 1:4; Psa 26:3; 86:11

1 Der Satz steht im Gt. in der Vergangenheitsform. Des Zusammenhanges wegen wird hier im Dt. die vollendete Gegenwartsform gebraucht. } 2Jo 1:5 Und nun ersuche ich dich, Herrin, – nicht, als [wäre es] ein neues Gebot, schreibe ich dir, sondern das, das wir von Anfang hatten: dass wir einander lieben. {

a 1Jo 2:7*; 3:11; 3:23; 4:21 } 2Jo 1:6 Und dieses ist die Liebe, dass wir nach seinen Geboten wandeln sollen. Dieses ist das Gebot, so wie ihr es von Anfang hörtet, dass ihr darin wandeln sollt, {

a Joh 14:15*; 15:12*; 1Jo 2:5; 5:3 } 2Jo 1:7 weil viele Irreführende in die Welt hingegangen sind, die nicht bekennen Jesus Christus kommend im Fleisch: Das ist der Irreführende und der Antichristus. {

a 1Jo 4:1 .2 .3

b Joh 6:14; 6:33; 11:27

c 1Jo 2:18; 2:22 .23; 4:3 } 2Jo 1:8 Seht ‹stets› auf euch selbst, damit wir nicht verlieren, was wir erwirkten, sondern vollen Lohn erhalten. {

a Mat 24:4

b Gal 4:11*

c Joh 4:36; 1Co 3:14 } 2Jo 1:9 Jeder, der [das Gebot] übertritt und nicht in der Lehre des Christus bleibt, hat Gott nicht. Wer in der Lehre des Christus bleibt, dieser hat sowohl den Vater als auch den Sohn. {

a 1Jo 2:22 .23 .24; 4:15 } 2Jo 1:10 Wenn jemand zu euch kommt und diese Lehre nicht bringt, nehmt ihn nicht in die Wohnung und sagt ihm nicht: „Freue dich*!“, {

a Rom 16:17; 1Co 16:22*

1 d. h.: einen Gruß, wie: „Freue dich!“ } 2Jo 1:11 denn wer ihm „Freue dich*!“ sagt, nimmt teil an seinen bösen Werken. {

a 1Ti 5:22; Rev 18:4

1 d. h.: einen Gruß sagt, wie: „Freue dich!“ } 2Jo 1:12 Da ich euch vieles zu schreiben habe, wollte ich es nicht mit Papyrus und Tinte [tun], sondern ich hoffe, zu euch zu kommen und [von] Mund zu Mund zu reden, damit unsere Freude völlig sei. {

a 3Jo 1:13 .14

b 1Jo 1:4*

1 Das griech. CHARTEES war ein Papyrusblatt. Das eigentliche Papier kam erst später aus China. } 2Jo 1:13 Die Kinder deiner erwählten Schwester grüßen dich. Amen. {

a 2Jo 1:1; 1Pe 5:13 } 3Jo 1:1 Der Ältere Gaius, dem Geliebten, den ich in [der] Wahrheit liebe. {

a 2Jo 1:1

1 vielleicht: Der Älteste } 3Jo 1:2 Geliebter, ich wünsche ‹und bete›, dass es dir in allen Dingen wohlgehe und du gesund seiest, so wie es deiner Seele wohlgeht; 3Jo 1:3 denn ich freute mich sehr, als die Brüder kamen und von deiner Wahrheit Zeugnis gaben, so wie du in [der] Wahrheit wandelst. {

a 2Jo 1:4* } 3Jo 1:4 Eine größere Freude habe ich nicht als die, dass ich von meinen Kindern höre, dass sie in [der] Wahrheit wandeln. {

a 1Th 2:19*; Pro 23:24 } 3Jo 1:5 Geliebter, in Treue handelst du, was immer das Werk war, an den Brüdern und an den Gästen. 3Jo 1:6 Vor der Gemeinde gaben sie Zeugnis von deiner Liebe. Du wirst wohltun, wenn du sie auf eine Weise, die Gottes würdig ist, ‹fürsorglich› abfertigst, {

a Tit 3:13*

1 o.: der ‹versammelten› Gemeinde; o.: der ‹Versammlung der› Gemeinde

2 o.: [für die Weiterreise] ausrüstest } 3Jo 1:7 denn für den Namen zogen sie aus und nahmen nichts von den Heiden. {

a Mat 10:8; 1Co 9:18 } 3Jo 1:8 Wir also sind es schuldig, solche aufzunehmen, damit wir Mitwirkende mit der Wahrheit werden. {

a Mat 10:41; Rom 16:2 } 3Jo 1:9 Ich schrieb der Gemeinde. Diotrephes jedoch, der gern der Erste von ihnen sein will, nimmt uns nicht an. {

a Mat 20:27; Rom 12:16; Phi 2:3; 1Pe 5:3* } 3Jo 1:10 Deswegen werde ich, wenn ich komme, seine Werke in Erinnerung bringen, die er tut: Mit bösen Worten schwatzt er ‹gegen› uns, und damit begnügt er sich nicht; er selbst nimmt die Brüder nicht an, und zudem hindert er die [daran], die es wollen, und er stößt sie aus der Gemeinde. {

a 2Co 10:2

1 o.: aus der ‹Versammlung der› Gemeinde; wie in V. 6 } 3Jo 1:11 Geliebter, ahme nicht das Üble nach, sondern das Gute. Der, der Gutes tut, ist aus Gott, aber der, der das Üble tut, hat Gott nicht gesehen. {

a 1Th 5:15; 1Pe 3:9

b 1Jo 3:6; 3:8; 3:10

1 ‹fortwährend› Gutes tut

2 ‹im fortwährenden Sinne› tut } 3Jo 1:12 Demetrius wird von allen Zeugnis gegeben und von der Wahrheit selbst. Und auch wir geben [ihm] Zeugnis, und ihr wisst, dass unser Zeugnis wahr ist. 3Jo 1:13 Vieles hätte ich zu schreiben. Ich will dir jedoch nicht mit Tinte und Schreibrohr schreiben. {

1 d. h.: Feder } 3Jo 1:14 Ich hoffe aber, sogleich dich zu sehen, und wir werden [von] Mund zu Mund reden. {

a 2Jo 1:12 } 3Jo 1:15 Friede dir! Es grüßen dich die Freunde. Grüße die Freunde mit Namen. {

a Joh 20:19; 20:21 } Jud 1:1 Judas, leibeigener Knecht Jesu Christi, Bruder des Jakobus. Den in Gott, dem Vater, geheiligten und ‹durch› Jesus Christus bewahrten Gerufenen: {

a Mat 13:55; Jam 1:1

b Joh 17:19*

c Jud 1:24*

d 1Co 1:9; 2Th 2:14 } Jud 1:2 Barmherzigkeit [sei] euch ‹zuteil› und Friede, und Liebe [möge euch] vermehrt [werden]. {

a 1Pe 1:2 } Jud 1:3 Geliebte, als ich mich mit allem Fleiß daran machte, euch über das gemeinsame Heil zu schreiben, hielt ich es für eine Notwendigkeit, euch in einem Schreiben aufzurufen, mit Ernst zu ringen für den Glauben, der den Heiligen EINMAL übergeben worden ist; {

a Tit 1:4

b 1Ti 1:18*; 2Ti 1:13 } Jud 1:4 denn gewisse Menschen schlichen nebenein, die für dieses Urteil längst aufgeschrieben wurden: Ehrfurchtslose, die die Gnade unseres Gottes in Zügellosigkeit verkehren und unseren alleinigen unumschränkten Herrscher-Gott und °Herrn, Jesus Christus, verleugnen. {

a 2Pe 2:1 .2; Act 20:29

b Rom 6:1; Gal 5:13*

1 In diesem Fall trifft die Granville-Sharp-Regel zu.

Sie besagt: In griechischen Konstruktionen haben zwei mit „und“ (griech.: KAI) verbundene Substantive, denen ein einziger Artikel vorangeht, wenn beide Substantive (1) im Singular stehen (2) sich auf eine Person beziehen und (3) keine Eigennamen oder Ordinalzahlen sind, den gleichen Referenten, d.h. sie beziehen sich auf ein und dieselbe Person.

Erforderlich für die Anwendung dieser Regel ist also die Phrase: Substantiv (Einzahl) mit Artikel + KAI („und“) + Substantiv (Einzahl) ohne Artikel. Die Wörter innerhalb der Phrase können natürlich durch Attribute, Appositionen (vgl. Jud 4, byz. Lesart), Objekte (vgl. Eph 2,14) oder satzförmig (vgl. 1Jh 2,4) erweitert sein.

Die Granville-Sharp-Regel kennt im gesamten NT keine Ausnahmen. (Vgl. D. Wallace, GREEK GRAMMAR BEYOND THE BASICS, S. 270ff; vgl. Zerwick, Biblical Greek § 185. Vgl. auch http://vintage.aomin.org/GRANVILL.html)

Wichtige christologisch relevante Beispiele: 2Th 1,12; Tt 2,13; 2P 1,1; Jud 4.

Diese grammatische Regel in der griechischen Sprache gilt nicht notwendigerweise für Substantive im Plural; aber auch in solchen Fällen ist oft ein enger Zusammenhang nachgewiesen. Z. Bsp.: Eph 2,20; 3,5.

Nach Peter Streitenberger findet man im 2Pet insgesamt fünf Vorkommen der Granville-Sharp-Regel:

a: 2,20: TOU KÜRIOU HEEMOON KAI SOOTEEROS IEESOU CHRISTOU (unseres Herrn und Retters, Jesu Christi);

b: 3,2: TOU KÜRIOU KAI SOOTEEROS (des Herrn und Retters);

c: 3,18: TOU KÜRIOU HEEMOON KAI SOOTEEROS (unseres Herrn und Retters);

d: 1,11: TOU KÜRIOU HEEMOON KAI SOOTEEROS IEESOU CHRISTOU " (unseres Herrn und Retters, Jesu Christi);

e: 1,1: " TOU THEOU HEEMOON KAI SOOTEEROS IEESOU CHRISTOU (unseres Gottes und Retters, Jesu Christi).

Es handelt sich jeweils um Phrasen mit nur einem Artikel. Die Substantive sind im Singular und mit KAI (und) verbunden, weisen den selben Kasus auf, beschreiben eine Person, sind aber selbst keine Eigennamen. Die Beispiele a - d entsprechen dem Muster der Granville-Sharp-Regel, müssen sich daher auf Christus beziehen. Dasselbe gilt für das Beispiel e (1,1). Es handelt sich nach der Granville-Sharp-Regel auch hier um nur einen Bezug – Christus –, der als THEOS (Gott) und SOOTEER (Retter) beschrieben wird. } Jud 1:5 Ich beabsichtige, euch zu erinnern, die ihr dieses einmal gewusst habt, dass der Herr, nachdem er das Volk aus dem Lande Ägypten gerettet hatte, beim zweiten Mal die, die nicht glaubten, umbrachte, {

a 2Pe 1:12

b Num 14:35; 1Co 10:5*; Heb 3:17 .18 .19 } Jud 1:6 dass er auch die [himmlischen] Boten*, die ihren ersten Stand nicht bewahrten, sondern die eigene Behausung zurückließen, für das Gericht des großen Tages mit immerwährenden Fesseln verwahrt hat, von Finsternis bedeckt, {

a 2Pe 2:4* } Jud 1:7 wie Sodom und Gomorra und die umliegenden Städte, die die Unzucht* bis aufs Äußerste trieben und weg hinter anderem Fleisch hergingen, in ähnlicher Weise wie °diese als Beispiel vorliegen und die ‹gerechte› Strafe eines ewigen* Feuers erleiden. {

a 2Pe 2:6*

b 2Th 1:9*

1 d. h.: wie die zuvor genannten zwei Beispiele, die Israeliten, „die nicht glaubten“ (V. 5), und „die himmlischen Boten“ (V. 6).

TOUTOIS [diese] (V. 7) kann nicht auf die Engel (V. 6) bezogen werden, denn die Sünde der Engel bestand nicht darin, dass sie Unzucht bis aufs Äußerste trieben. Dazu gäbe auch der Text aus 1M 6,1-4, wolle man eine Verbindung zu ihm vermuten, keinen Anlass; nach Jud 6 bestand die Sünde der Engel in dem Verlassen ihrer „eigenen Behausung“ (i. S. v.: ihres Herrschaftsbereiches bzw. ihres gottgegebenen Standes), nicht im Unzuchttreiben. Es handelt sich, nach Lange, um ein „eigenmächtiges Hinausgehen über die ihnen gesetzte Sphäre“. Es liegt wohl kaum ein Bezug auf 1M 6 vor.

Lange schreibt in seinem Bibelwerk zu 2P 2,4: „Der Ausdruck HAMARTEES[ANTOON] AGG[ELOON] [Engel, die sündigten] in unserer Stelle wäre wohl nie anders als auf den ersten Sündenfall in der Geisterwelt gedeutet worden, wenn man nicht in der entsprechenden Stelle Jud. 6.7 geglaubt hätte, eine Beziehung auf eine PORNEIA [Unzucht] der Engel finden zu müssen. Diese Ansicht beruht aber auf einer falschen Erklärung des TOUTOIS [diese], das nicht auf die vorher erwähnten Engel, sondern ganz natürlich auf die Einwohner von Sodom und Gomorrha zu beziehen ist, darum das Maskul. TOUT[OIS]. So Keil. In der Evangelischen Kirchenzeitung [1858, Nr. 29] wird geltend gemacht, EKPORN[EUSASAI] [die Unzucht bis aufs Äußerste treiben] komme nur von solcher Unzucht vor, wodurch ein bestehendes Band verletzt werde. In 1Mos. 6 sei von der Ehe die Rede, wie denn auch V. 3 der Engeldeutung ganz ungünstig ist… Judas dürfe nicht aus dem Buch Henoch erklärt werden… Hiernach kann das Sündigen der Engel in unserer Stelle [2P 2,4] nur von dem Abfall Satans und seiner Genossen, 1Joh 3,8.10, verstanden werden.“

Zu Jud 6 schreibt Lange: „Was 2Petri 2,4 nur angedeutet ist, wird hier (V. 6) näher erläutert. Wenn es sich erweisen ließe, dass Judas hier das [apokryphen] Buch Henoch vor Augen habe, welches wiederholt von einem Herabsteigen der Engel, um sich mit Weibern zu beflecken, spricht, so dürften wir hier nicht an den ersten Fall in der Geisterwelt denken. Aber diese Voraussetzung ist nicht entschieden. – S. Anmerk. zu 2Petri 2,4… Ihre eigene Behausung: nicht den Himmel überhaupt, sondern ihre eigenthümliche Lichtwohnung, die ihnen vom Schöpfer angewiesen war. Es scheint in dem Verlassen derselben, in dem eigenmächtigen Hinausgehen über die ihnen gesetzte Sphäre ihr Fall und ihre Schuld gesetzt zu sein.“

Zu Jud 7 schreibt Lange: „Auf ähnliche Weise wie diese, TOUTOIS, kann auf Sodom und Gomorrha, nämlich die Einwohner dieser Städte, bezogen werden; da die Sünde dieser Städte allbekannt ist, so kann es nicht auffallen, dass sie nur auf indirekte Weise angegeben ist. Von den beiden anderen Städten ist sie weniger bekannt; daher dieser Ausdruck gewählt ist… Die meisten Ausleger glauben, es [d. i.: TOUTOIS, ‘diese’] gehe auf die Engel zurück, die sich nach dem Buch Henoch auf ähnliche Weise versündigt haben. S. zu 2Petri 2,6. Wir können nicht glauben, dass Judas oder Petrus solche Fabeln apokryphischer Bücher, wie das Buch Henoch und das Testament der 12 Patriarchen sie enthalten, die in 1Mose 6 keinen Grund haben, (siehe Evangelische Kirchenzeitung 1858, S. 35ff), für wahr angenommen haben, wenn sich auch Judas [V. 14] darauf bezieht und einiges daraus bestätigt…“

Zu „hinter anderem Fleisch hergingen“ schreibt Lange: „Dass dieser Ausdruck für die Engel, die gar kein Fleisch haben, ganz unpassend wäre, ist einleuchtend.“

Und Keil: „Das HETERAS [fremdem/anderem] hat nur Sinn und Verstand, wenn die EKPORNEUSANTES [d. h.: die, die die Unzucht bis aufs Äußerste trieben] selbst eine SARKS [Fleisch] haben… Das HETERA SARKS [andere Fleisch] hat eine IDIA SARKS [ein eigenes Fleisch] zur Voraussetzung.“

TOUTOIS könnte sich auch auf die Menschen von V. 4 beziehen, was aber eher unwahrscheinlich ist, weil diese erst ab V. 8 („Gleichwohl [handeln] in gleicher Weise auch diese Träumer“) näher beschrieben werden.

Lenski schlägt vor, TOUTOIS auf die zuvor in V. 5 und 6 genannten zwei Beispiele zu beziehen, was ebenfalls möglich ist. Dann müsste V. 7 lauten: „wie Sodom und Gomorra und die umliegenden Städte, in ähnlicher Art und Weise wie diese [d. h., wie die Israeliten, ‘die nicht glaubten’, und wie ‘die himmlischen Boten’], da sie die Unzucht bis aufs Äußerste trieben und weg hinter anderem Fleisch hergingen, als Beispiel vorliegen und die ‹gerechte› Strafe eines ewigen Feuers erleiden.“ } Jud 1:8 Gleichwohl [handeln] in gleicher Weise auch diese Träumer: Einerseits beflecken sie Fleisch, andererseits verwerfen sie Herrschaft und lästern Verehrte. {

a 2Pe 2:10; Eph 5:5

1 eigtl.: Herrlichkeiten } Jud 1:9 Aber der Erzengel Michael, als er mit dem Teufel in Streit geriet und mit ihm eine Auseinandersetzung hatte über den Leib Moses, wagte nicht, ein lästerndes Urteil zu fällen, sondern sagte: „Der Herr strafe dich!“ {

a Rev 12:7*

b Deu 34:5 .6; Zec 3:2

c 2Pe 2:11

1 d. h.: ein erstrangiger [Himmels]bote; griech. ARCHANGGELOS: ARCH- (erstrangig); ANGGELOS (Bote) } Jud 1:10 Aber diese lästern über das, was sie nicht wirklich kennen, ‹was es auch sei›. Auf was immer sie sich (wie die unvernünftigen Tiere) von Natur aus verstehen, in diesen Dingen gehen sie zugrunde. {

a 2Pe 2:12 } Jud 1:11 Wehe ihnen! – DENN: den Weg Kains schlugen sie ein, und für Lohn ergossen sie sich dem Abirren Bileams, und ‹mit› dem Widerspruch Koras kamen sie um. {

a 1Jo 3:12; Gen 4:16

b 2Pe 2:15*; Rev 2:14; Num 31:16

c Num 16:3

1 d. h.: gaben sie sich völlig hin } Jud 1:12 Diese sind verborgene Klippen bei euren Liebesmahlen, schmausen ohne Furcht mit und weiden sich selbst, [sind] Wolken ohne Wasser, von Winden umhergetrieben, spätherbstliche Bäume ohne Frucht, zweimal abgestorben, entwurzelt, {

a 2Pe 2:13; 2:17; 1Co 11:21

1 o.: Riffe

2 o.: in/bei euren Liebeserweisungen } Jud 1:13 wilde Wellen des Meeres, die ihre eigene Schande ausschäumen, wandernde Sterne, denen das Dunkel der Finsternis [bis] in die Ewigkeit* aufbehalten ist. {

a 2Pe 2:17; Isa 57:20

1 Griech. ASTEERES PLANEETAI; von PLANEETAI ist das dt. Wort „Planet“ abgeleitet. Früher nannte man sie „Wandelsterne“ im Gegensatz zu „Fixsternen“. Es geht um Sterne, die nicht fest bleiben, sondern ständig den Ort ändern, weshalb sie zur Orientierung (z. Bsp. in der Seefahrt) untauglich waren. In diesem Sinne dürfte das Bild hier gebraucht sein. Der Aspekt einer bewussten Irreführung/Täuschung muss nicht notwendigerweise mitschwingen. } Jud 1:14 Aber auch Henoch, siebenter von Adam, weissagte diesen mit den Worten: „Siehe! Es kam der Herr in‹mitten› seiner heiligen Zehntausenden, {

a Gen 5:21 .22

b Deu 33:2; Zec 14:5; 1Th 3:13*; Heb 12:22

1 o.: Myriaden; o.: unzähligen Tausenden } Jud 1:15 um über alle Gericht zu halten und alle ihre Ehrfurchtslosen zu strafen wegen aller ihrer ehrfurchtslosen Werke, mit denen sie sich in ehrfurchtsloser Weise vergingen, und wegen alles Harten, das ehrfurchtslose Sünder gegen ihn redeten.“ {

a Act 17:31*; Mal 3:13; Mat 12:36 } Jud 1:16 Diese sind Murrende, ‹solche›, die mit ihrem Schicksal hadern, die nach ihren Lüsten wandeln, und ihr Mund redet aufgeschwollene [Worte], und des Vorteils wegen schmeicheln sie ins Angesicht. {

a 1Pe 2:10 .11; 1Co 10:10 } Jud 1:17 Aber ihr, Geliebte, gedenkt der Worte*, die zuvor von den Aposteln unseres Herrn, Jesu Christi, gesprochen wurden, {

a 2Pe 3:2; 1Jo 4:6 } Jud 1:18 dass sie euch ‹wiederholt› sagten: In der letzten Zeit werden Spötter auftreten, die nach ihren eigenen ehrfurchtslosen Lüsten wandeln werden. {

a 2Pe 3:3* } Jud 1:19 Diese sind die Lostrennenden, Seelische, die den Geist nicht haben. {

a 1Co 2:14; Jam 3:15

1 o.: die Zerspalter; d. h.: die, die Spaltungen hervorrufen / Trennungen verursachen

2 o.: Sinnesmenschen; griech. PSüCHIKOI; vgl. 1Co 2:14; 15:44 .46; Jam 3:15. } Jud 1:20 Aber ihr, Geliebte, indem ihr euch selbst aufbaut mittels eures heiligsten Glaubens [und] im Heiligen Geist betet, {

a Rom 14:19*; Col 2:7

b Eph 6:18

1 o.: ‹beständig› betet; das griech. Präsens Ptzp. kann fortgesetzte o. wiederholte Handlung ausdrücken. } Jud 1:21 bewahrt euch selbst in der Liebe Gottes und wartet ‹mit Erwarten› auf die Barmherzigkeit unseres Herrn, Jesu Christi, zum ewigen Leben. {

a 1Jo 5:18*

b Joh 14:21; 15:9 .10

c Tit 2:13; 2Pe 3:12; 3:14

d 1Pe 1:13 } Jud 1:22 Und der einen erbarmt euch – macht einen Unterschied; {

a Jam 5:19 .20 } Jud 1:23 andere rettet mit Furcht: Reißt sie aus dem Feuer! Hasst dabei sogar das vom Fleisch befleckte Gewand. {

a Zec 3:2; 3:4; Rev 3:4 } Jud 1:24 Aber dem, der euch ohne Straucheln zu behüten vermag und ohne Tadel mit hoher Freude vor das Angesicht seiner Herrlichkeit zu stellen, {

a Rom 16:25; 2Th 3:3*; 2Ti 1:12*; 1Pe 1:5*; Rev 3:10

b 1Co 1:8*; 1Th 3:13; Col 1:22* } Jud 1:25 dem allein weisen Gott, unserem Retter, ‹gebühren› Herrlichkeit und Majestät, Macht und Autorität – nun und auch in ‹alle› Ewigkeit*. Amen. {

a Rom 16:27* } Rev 1:1 Offenbarung Jesu Christi, die Gott ihm gab, seinen leibeigenen Knechten zu zeigen, was mit Schnelligkeit geschehen muss. Und er sandte [sie] durch seinen [himmlischen] °Boten [und] übermittelte [sie] seinem leibeigenen Knecht Johannes, {

a Rev 22:12; 22:16; 22:20; Amo 3:7

b Rev 1:19; 4:1; 22:6; Mat 24:6

1 eigtl.: Enthüllung

2 evt.: in Kürze

3 die Enthüllung, die Offenbarung

4 Das Gr. kennt kein besonderes Wort für Engel. Für diese Wesen verwendet es den allgemeinen Ausdruck „Bote“. Ist es vom Zusammenhang her gewiss, dass es sich um einen Engel handelt, haben wir es mit einem Sternchen versehen und oft in eckigen Klammern das Adj. „himmlisch“ hinzugefügt.

5 o.: tat [sie] durch Zeichen kund } Rev 1:2 der das Wort Gottes und das Zeugnis Jesu Christi bezeugte. {

a Rev 1:9*; Joh 21:24

1 o.: betreffs Jesus Christus } Rev 1:3 Ein Seliger ist der, der liest, und [Selige sind] die, die hören die Worte der Weissagung und bewahren, was darin geschrieben ist, denn die Zeit ist nahe! {

a Rev 14:13; 16:15; 19:9; 20:6; 22:7; 22:14

b Rev 22:10; 1Pe 4:7*

1 o.: der Zeitpunkt; o.: die ‹bestimmte› Zeit } Rev 1:4 Johannes. Den sieben Gemeinden, die in Asien sind: Gnade [sei] euch ‹zuteil› und Friede von dem „Der ist und der war und der kommt“ und von den sieben Geistern, die vor seinem Thron sind, {

a Rev 1:11

b Rev 1:8; 4:8; 11:17; 16:5; Heb 13:8; Exo 3:14

c Rev 3:1; 4:5; 5:6; Isa 11:2

1 Der Relativsatz ist als undeklinierbarer Eigenname zu betrachten, ein Hinweis auf den Gottesnamen Jahweh. } Rev 1:5 und von Jesus Christus. [Er ist] der treue Zeuge, der Erstgeborene von den Toten und der Fürst über die Könige der Erde. Dem, der uns liebte° und uns durch sein Blut von unseren Sünden wusch° – {

a Rev 3:14*; Joh 18:37*

b Psa 89:28; Col 1:15*; 1:18*

c Rev 17:14*

d Gal 2:20*

e Rev 7:14*

1 So nach dem T. R., gestützt von vielen weiteren griech. Hss. Nach anderen Hss: „der uns liebt“.

2 So nach dem T. R., gestützt von vielen weiteren griech. Hss. Nach anderen Hss: „erlöste“. } Rev 1:6 auch machte er uns zu °Königen und zu Priestern für seinen Gott und Vater –, ihm ‹gebühren› die Herrlichkeit und die Macht in ‹alle› Ewigkeit*. Amen. {

a Rev 3:21*; 4:4; 5:10*; 20:6; 22:5; 1Pe 2:5; 2:9; Exo 19:6

1 So nach dem T. R., gestützt von vielen weiteren griech. Hss. Nach anderen Hss: „Königtum“. } Rev 1:7 Siehe! Er kommt mit den Wolken. Und jedes Auge wird ihn sehen, auch die, die ihn durchstachen. Und es werden ‹sich an die Brust schlagen und› wehklagen um ihn alle Stämme der Erde. Ja. Amen. {

a Mat 24:30*; Dan 7:13; Exo 34:5; 40:34 .35; Isa 19:1

b Joh 19:37

c Rev 6:15 .16 .17; Zec 12:10 .11 .12 .13 .14 } Rev 1:8 „Ich bin das Alpha und das Omega, Anfang und Ende“, sagt der °Herr, der, der ist, und der, der war, und der Kommende, der Machthaber über alles. {

a Rev 1:4; 1:11; 1:17*; 21:6; 22:13; Isa 44:6; 48:12; 48:16

1 Der Herr bezieht sich auf den ersten und letzten Buchstaben des griech. Alphabets. Im Deutschen wäre hier „A und Z“ angebracht.

2 So nach dem T. R.; eine große Mehrheit der überlieferten Hss hat: „sagt der Herr, Gott“. } Rev 1:9 Ich, Johannes, der °auch euer Bruder ist und Mitteilhabender an der Bedrängnis und an dem Königreich Jesu Christi und [der] Ausdauer ‹für ihn›, ich war auf der Insel, die Patmos genannt wird, wegen des Wortes Gottes und wegen des Zeugnisses Jesu Christi. {

a Rev 7:14*; Rom 8:17*

b Rev 3:10*; 2Th 1:4; 3:5

c Rev 1:2; 6:9; 12:11; 12:17*; 2Ti 1:8*

1 So nach dem T. R.; in fast allen überlieferten Hss fehlt das Wort „auch“. } Rev 1:10 An dem Tage, der [dem] Herrn gehört, wurde ich [einer, der] im Geist [war]. Und ich hörte hinter mir eine große, ‹laute› Stimme wie die einer Posaune, {

a Act 20:7*

b Rev 4:2; 17:3*; Act 22:17

c Rev 4:1

1 w.: Ich wurde im Geist am Herrntag. } Rev 1:11 die sagte: „Ich bin das Alpha und das Omega, der Erste und der Letzte“, und: „Was du siehst, schreibe in ein Buch und verschicke an die Gemeinden, °die in Asien sind,° nach Ephesus und nach Smyrna und nach Pergamos und nach Thyateira und nach Sardeis und nach Philadelphia und nach Laodikeia.“ {

a Rev 1:8*

b Rev 1:19; 14:13; 19:9; 21:5

1 S. Fn. zu V. 8.

2 griech.: BIBLION, ursprünglich Verkleinerungsform, später Synonym von BIBLOS (Schrift, Buch, oft in Form einer Rolle) oder BüBLOS (Papyrus)

3 So nach dem T. R. Die Wörter „die in Asien sind“ fehlen in den meisten überlieferten Hss. } Rev 1:12 Und ich wandte mich um, die Stimme zu sehen, die mit mir redete. Und als ich mich umgewandt hatte, sah ich sieben goldene Leuchter {

a Rev 1:20; Exo 25:37; 25:31; Zec 4:2 } Rev 1:13 und inmitten der sieben Leuchter einen gleich [dem] Sohn eines Menschen, bekleidet mit einem bis zu den Füßen reichenden Gewand und an der Brust umgürtet mit einem goldenen Gürtel. {

a Rev 2:1

b Rev 14:14; Dan 7:13; Eze 1:26 .27 .28

c Rev 15:6; Dan 10:5 .6 } Rev 1:14 Sein Haupt und sein Haar waren weiß wie weiße Wolle, wie Schnee. Und seine Augen waren wie eine Feuerflamme. {

a Dan 7:9

b Rev 2:18; 19:12; Dan 10:6; Hab 1:13; Heb 12:29 } Rev 1:15 Und seine Füße waren gleich Golderz, als glühten sie im Ofen. Und seine Stimme war wie das Rauschen vieler Wasser. {

a Rev 2:18; Eze 1:7

b Num 17:2 .3 .4

c Isa 29:2

d Rev 14:2*; Eze 43:2

1 o.: Kupfererz; o.: Bronze (Kupferlegierung vor allem mit Zink und überwiegendem Kupferanteil); o.: Messing (Kupfer-Zink-Legierung mit überwiegendem Zinkanteil) } Rev 1:16 Und er hatte sieben Sterne in seiner rechten Hand. Und aus seinem Munde ging ein scharfes, zweischneidiges ‹heftiges› Schwert hervor. Und sein Gesicht war wie die Sonne, wenn sie scheint in ihrer Kraft. {

a Rev 2:1; 3:1

b Deu 33:3

c Rev 2:12; 2:16; 19:15; 19:21; Eph 6:17*

d Rev 10:1; Mat 17:2; Act 26:13 } Rev 1:17 Und als ich ihn sah, fiel ich zu seinen Füßen wie ein Toter. Und er legte seine rechte Hand auf mich und sagte zu mir: „Fürchte dich nicht. Ich bin der Erste und der Letzte {

a Eze 1:28; Dan 10:8 .9; 10:19

b Rev 1:8*; 2:8

1 Die hier beginnende Rede des Herrn geht bis zum Ende von K. 3. } Rev 1:18 und der Lebende. Ich war tot, und – siehe! – ich bin lebend – in ‹alle› Ewigkeit*. Amen. Und ich habe die Schlüssel des Todesbereiches* und des Todes. {

a Rev 4:9; Heb 7:16*

b 2Ti 1:10*

1 eigtl.: wurde; im Sinne von: wurde tot gemacht; wurde getötet } Rev 1:19 Schreibe, was du gesehen hast und was ist und was nach diesem im Begriff ist zu geschehen. {

a Rev 1:11

b Rev 2:1; 2:8; 2:12; 2:18; 3:1; 3:7; 3:14

c Rev 4:1 } Rev 1:20 [Was] das Geheimnis der sieben Sterne [betrifft], derer, [die] du auf meiner rechten [Hand] sahst, und die sieben goldenen Leuchter: Die sieben Sterne sind Boten der sieben Gemeinden, und die sieben Leuchter, die du sahst, sind sieben Gemeinden. {

a Dan 12:3; Mal 2:7

b Rev 1:12*; 21:10 .11; Mat 5:14 .15 } Rev 2:1 Dem Boten der ephesischen Gemeinde schreibe: Das sagt der, der die sieben Sterne in seiner Rechten hält, der inmitten der sieben goldenen Leuchter wandelt: {

a Rev 1:13

b Rev 1:16; 1:20*; 3:1

c Psa 139:10; Isa 41:10; 2Pe 1:21 } Rev 2:2 Ich weiß um deine Werke und deine Arbeit und deine Ausdauer und dass du Üble nicht ertragen kannst. Und du prüftest die, die behaupten, Apostel zu sein, und es nicht sind, und fandest, dass sie Lügner waren. {

a Heb 6:10; 1Th 1:3

b Psa 139:21

c 1Jo 4:1*

d 2Co 11:13; 1Jo 2:22

1 eigtl.: prüftest ‹dir›; im Gt. eine Mediumform } Rev 2:3 Und du ertrugst, und du hast Ausdauer, und wegen meines Namens hast du gearbeitet und bist nicht ermüdet gewesen. {

a 2Th 1:4

b 1Co 15:58

1 o.: hast nicht aufgegeben } Rev 2:4 Ich habe jedoch gegen dich, dass du deine erste Liebe verließest. {

a Jer 2:2; Mat 24:12 } Rev 2:5 Denke also daran, wovon du gefallen bist, und tue Buße* und tue die ersten Werke. Wenn [du es] aber nicht [tust], komme ich schnell zu dir. Und ich werde deinen Leuchter von seiner Stelle ‹weg›rücken, wenn du nicht Buße tust. {

a Rev 2:16; 3:3; 3:19; Jer 18:8

b Rev 2:1; Pro 29:1 } Rev 2:6 Dieses jedoch hast du, dass du die Werke der Nikolaiten hassest, die auch ich hasse. {

a Rev 2:15; Psa 139:21; Pro 8:13 } Rev 2:7 Wer ein Ohr hat, höre, was der Geist den Gemeinden sagt. Dem, der überwindet, ihm werde ich zu essen geben vom Baum des Lebens, der in der Mitte des Paradieses Gottes ist. {

a Mat 11:15*

b Rev 12:11; 15:2; 21:7; Rom 8:37*

c Rev 22:2; 22:14; Gen 3:22; 3:24; Pro 3:18; 11:30; 13:12 } Rev 2:8 Dem Boten der Gemeinde der Smyrner schreibe: Das sagt der Erste und der Letzte, der ein Toter wurde und lebte: {

a Rev 1:17-18

1 Die Verbform ist möglicherw. ingressiv (d. h., den Anfangspunkt eines länger andauernden Geschehens betonend) zu verstehen: „lebend wurde“. } Rev 2:9 Ich weiß um deine Werke und deine Bedrängnis und deine Armut – du bist aber reich – und um die Lästerung von Seiten derer, die von sich selbst sagen, sie seien Juden, und sie sind es nicht, sondern [sind] eine Synagoge des Satans. {

a Rev 1:9*; Psa 56:9

b 2Co 6:10*

c Joh 8:39-44; Rom 2:28

d Rev 3:9 } Rev 2:10 Fürchte nicht die Leiden, die auf dich zukommen. Siehe, der Teufel ist daran, [einige] von euch ins Gefängnis zu werfen, damit ihr geprüft werdet, und ihr werdet zehn Tage Bedrängnis haben. Werde treu bis zum Tode, und ich werde dir die Krone des Lebens geben. {

a 1Pe 3:14*

b 1Pe 1:7; Dan 1:12

c Mat 24:13*; 2Ti 2:11 .12*

d Rev 3:11; 4:4; Jam 1:12*

1 o.: den Siegeskranz

2 Der Wesfall kann hier (wie Jam 1:12) als Gen. der Gleichsetzung aufgefasst werden: die Krone, [nämlich] das Leben; d. h.: als Krone [o.: als Siegeskranz] das Leben } Rev 2:11 Wer ein Ohr hat, höre, was der Geist den Gemeinden sagt. Dem, der überwindet, wird keinesfalls von dem zweiten Tode Schaden zugefügt werden. {

a Rev 2:7*

b Rev 20:6* } Rev 2:12 Dem Boten der Gemeinde in Pergamos schreibe: Das sagt der, der das scharfe, zweischneidige ‹heftige› Schwert hat: {

a Rev 1:16* } Rev 2:13 Ich weiß um deine Werke und wo du wohnst, da, wo der Thron des Satans ist; und du hältst fest an meinem Namen, und du verleugnetest nicht den Glauben an mich, auch [nicht] in den Tagen, in denen Antipas mein treuer Zeuge war, der bei euch getötet wurde, da, wo der Satan wohnt. {

a Eze 12:2

b Rev 13:2; 1Jo 5:19*

c Rev 2:25; Mat 10:32 } Rev 2:14 Ich habe jedoch Weniges gegen dich: Du hast dort [solche], die an der Lehre Bileams festhalten, der °bei Balak lehrte, einen Anlass ‹zum Stolpern und Fallen› vor die Söhne Israels zu werfen, ‹um› Götzenopfer zu essen und Unzucht* zu begehen. {

a Jud 1:11*; Num 25:1 .2; 31:8; 31:16

1 Die Ausgaben des T. R. von Beza und von Elzevier sowie die überwiegende Mehrheit der Hss bezeugen an dieser Stelle: „der den Balak lehrte“. } Rev 2:15 In dieser Weise hast du, auch du, ‹solche, die› an der Lehre der Nikolaiten festhalten, °was ich hasse°. {

a Rev 2:6

1 Die Formulierung dieses Satzes identifiziert (nach Hendriksen) die Lehrinhalte dieser uns sonst nicht bekannten Bewegung mit der Lehre Bileams.

2 So nach dem T. R. Der größere Teil des Mehrheitstextes hat: „welche gleicherweise an der Lehre der Nikolaiten festhalten“. Einige Hss haben: „welche an der Lehre der Nikolaiten festhalten, die ich hasse“ [„die“ ist auf „Lehre“ bezogen]; einige haben: „welche gleicherweise an der Lehre der Nikolaiten festhalten, was ich hasse“ } Rev 2:16 Tue Buße*. Wenn [du es] aber nicht [tust], komme ich schnell zu dir, und ich werde Krieg mit ihnen führen mit dem ‹heftigen› Schwert meines Mundes. {

a Rev 2:5*

b Rev 2:12*; 2Th 2:8*; Jer 21:5 } Rev 2:17 Wer ein Ohr hat, höre, was der Geist den Gemeinden sagt. Dem, der überwindet, ihm werde ich zu essen geben von dem verborgenen Manna. Und ich werde ihm einen kleinen weißen Stein geben, und auf den kleinen Stein wird ein neuer Name geschrieben worden sein, den niemand °kannte außer dem, der ihn empfängt. {

a Col 3:1 .2 .3 .4

b 1Co 10:3*; Joh 6:31-35; 6:58; 6:62

c 1Co 9:24*

d Isa 62:2 .3 .4; 62:12; 65:15

1 o.: kennenlernte; so nach dem T. R.; fast alle überlieferten Hss haben hier die Gegenwartsform von EIDENAI (wissen, wirklich kennen): „den niemand ‹wirklich› kennt“. } Rev 2:18 Und dem Boten der Gemeinde in Thyateira schreibe: Das sagt der Sohn Gottes, der seine Augen hat wie eine Feuerflamme, und seine Füße sind gleich Golderz: {

a Psa 2:7; 2:12

b Rev 1:14-15

1 S. Fn. zu Rev 1:15. } Rev 2:19 Ich weiß um deine Werke und deine Liebe und deinen Dienst und deinen Glauben und deine Ausdauer und deine Werke, °und die letzten [sind] mehr als die ersten. {

a Rev 2:2; 2:4; Job 17:9

1 o.: deine Treue;

2 So nach dem T. R. Der Mehrheitstext hat: „und [ich weiß, dass] deine letzten Werke mehr sind als die ersten.” } Rev 2:20 Ich habe jedoch Weniges° gegen dich: Du gewährst der Frau Isebel, die sich eine Prophetin nennt, meine leibeigenen Knechte zu lehren und sie irrezuleiten, Unzucht* zu begehen und Götzenopfer zu essen. {

a Rev 2:14

b 1Ki 16:31; 2Ki 9:22

c 1Co 10:20; Exo 34:15

1 So nach dem T. R.; fast alle überlieferten griech. Hss haben: „Ich habe jedoch gegen dich“. } Rev 2:21 Und ich gab ihr Zeit, damit sie Buße* tue von ihrer Unzucht, und sie tat nicht Buße. {

a Rev 9:20 .21; 16:9 } Rev 2:22 Siehe, ich werfe sie in ein Bett und die, die mit ihr Ehebruch begehen, in große Bedrängnis, wenn sie nicht Buße tun von ihren Werken; {

a Rev 17:1 .2; Eze 23:29 .45-48; 16:37-41 } Rev 2:23 und ihre Kinder werde ich töten mit Tod. Und alle Gemeinden werden darüber in Kenntnis sein, dass ich es bin, der Nieren und Herzen erforscht. Und ich werde jedem von euch nach euren Werken geben. {

a Deu 13:11; Act 5:11

b Psa 7:10; Heb 4:13

c Rev 18:6; 20:12*; 1Pe 1:17; Jer 11:20; 17:10

1 d. h.: Isebels

2 Der Ausdruck kann ein Hebraismus sein und in dem Fall in etwa „gewisslich töten“ bedeuten; oder: „durch eine Seuche“ / „durch [Seuchen-] Tod“; vgl. Anm. zu 6:8. } Rev 2:24 Euch aber sage ich, °und [zwar]° den übrigen, die in Thyateira sind, so viele diese Lehre nicht haben und die ‘die Tiefen des Satans’, wie sie sagen, nicht kannten: Ich werde keine andere Last auf euch legen, {

1 So nach dem T. R.; in fast allen überlieferten Hss fehlt das KAI („und“ bzw. „und [zwar]“).

2 o.: kennenlernten } Rev 2:25 nur, was ihr habt, haltet fest, bis ich kommen werde. {

a Rev 3:11* } Rev 2:26 Und dem, der überwindet und meine Werke bis ans Ende bewahrt, werde ich Vollmacht* geben über die Völker, {

a Heb 3:14*

b Rev 3:21*; 20:4*; 1Co 6:2* } Rev 2:27 und er wird Hirte über sie sein mit einem eisernen Stabe, wie Töpfergefäße zerbrochen werden, wie auch ich von meinem Vater empfangen habe. {

a Rev 19:15*; Psa 2:8 .9 } Rev 2:28 Und ich werde ihm den Morgenstern geben. {

a Rev 22:16* } Rev 2:29 Wer ein Ohr hat, höre, was der Geist den Gemeinden sagt. {

a Rev 2:7* } Rev 3:1 Und dem Boten der Gemeinde in Sardeis schreibe: Das sagt der, der die Geister° Gottes hat und die sieben Sterne: Ich weiß um deine Werke, dass du den Namen hast, dass du lebst, und tot bist. {

a Rev 1:4*; Isa 11:2

b Rev 1:16; 1:20*; 2:1

c 1Ti 5:6*

1 Die Ausgaben des T. R. von Beza und von Elzevier sowie die überwiegende Mehrheit der Hss bezeugen an dieser Stelle: „die sieben Geister“. } Rev 3:2 Werde ein Wachender und festige das Übrige, das sich anschickt zu sterben, denn ich habe deine Werke nicht als vollkommen ‹und aufgefüllt› gefunden vor Gott. {

a Eph 5:14*

b Heb 12:12 .13 } Rev 3:3 Denke also daran, wie du empfangen und gehört hast, und bewahre es und tue Buße*. Wenn du also nicht wachen wirst, werde ich über dich kommen wie ein Dieb, und du wirst NICHT in Kenntnis sein, um welche Stunde ich über dich kommen werde. {

a Rev 3:19; 2:5

b Rev 16:15* } Rev 3:4 Du hast auch in Sardeis [einige] wenige Namen, die ihre Kleider nicht befleckten, und sie werden mit mir wandeln in Weiß, weil sie würdig sind. {

a Rev 14:4; Jud 1:23

b Rev 6:11*

c Luk 21:36

1 o.: in weißen [Gewändern]; im Gt. Mehrzahl } Rev 3:5 Der, der überwindet, DER wird mit weißen Kleidern umkleidet werden, und ich werde seinen Namen NICHT löschen aus dem Buch des Lebens und werde seinen Namen bekennen vor meinem Vater und vor seinen [himmlischen] Boten*. {

a Exo 32:33; Psa 69:29

b Rev 13:8; 17:8; 20:12; 20:15; 21:27; 22:19; Luk 10:20*; Isa 56:5

c Luk 12:8

1 d. h.: Engeln; zum Unterschied von den Boten der sieben Gemeinden, die in K. 2 u. 3. jeweils angesprochen werden. } Rev 3:6 Wer ein Ohr hat, höre, was der Geist den Gemeinden sagt. Rev 3:7 Und dem Boten der Gemeinde in Philadelphia schreibe: Das sagt der Heilige, der Wahrhaftige, der den Schlüssel Davids hat, der öffnet, und niemand schließt, und schließt, und niemand öffnet: {

a Rev 3:14*; Act 3:14

b Rev 3:12; Isa 22:22; Job 12:14

c Luk 13:25 } Rev 3:8 Ich weiß um deine Werke. Siehe! Vor dir habe ich eine geöffnete Tür gegeben (und niemand vermag sie zu schließen), weil du eine kleine Kraft hast und mein Wort bewahrtest und meinen Namen nicht verleugnetest. {

a Rev 3:10; 3:12; 4:1; 2Pe 1:11

b Jdg 6:14; 2Co 12:9

c Rev 3:10*

d Rev 2:13* } Rev 3:9 Siehe: Ich gebe aus der Synagoge des Satans die, die von sich selbst sagen, sie seien Juden, und sie sind es nicht, sondern sie lügen – siehe: Ich werde veranlassen, dass sie kommen und vor deinen Füßen huldigen und zur Kenntnis nehmen, dass ich dich liebte. {

a Rev 2:9

b Isa 49:23; 60:14 } Rev 3:10 Weil du das Wort meiner Ausdauer bewahrtest, werde ich dich auch bewahren vor der Stunde der Prüfung, die über das ganze Weltreich kommt zu prüfen die, die auf der Erde wohnen. {

a Rev 1:3; 22:7; 22:9

b Rev 1:9*; 14:12*

c Rev 7:3*; Dan 12:1; Mat 24:22; 2Pe 2:9

d Rev 14:7; 14:15

e Rev 6:10; 11:10; 12:12; 13:8; 13:12; 13:14; 14:6; 17:2; 17:8; Isa 24:17

1 o. evt.: das Wort, das zur Ausdauer [in der Nachfolge Christi] aufruft

2 griech. EK (Grundbed.: aus, von); „vor“ ist nicht im zeitlichen Sinne zu verstehen; vgl. Joh 17:15.

3 o.: Versuchung

4 o.: die im Begriff ist zu kommen über das ganze Weltreich, zu prüfen/versuchen } Rev 3:11 Siehe! Ich komme schnell. Halte fest, was du hast, damit niemand deine Krone nehme. {

a Rev 22:7; 22:12; 22:20

b Rev 2:13; 2:25; Heb 3:14*

c Rev 2:10*

1 o.: deinen Siegeskranz } Rev 3:12 Der, der überwindet, ihn werde ich zu einem Pfeiler im Tempelheiligtum meines Gottes machen, und er wird NICHT mehr daraus hinausgehen, und ich werde auf ihn schreiben den Namen meines Gottes und den Namen der Stadt meines Gottes, des neuen Jerusalems, die aus dem Himmel von meinem Gott niederfährt, und meinen neuen Namen. {

a Rev 7:15; 21:22; 1Ki 7:21

b Rev 3:5; 3:7 .8

c Rev 14:1*

d Rev 21:2* } Rev 3:13 Wer ein Ohr hat, höre, was der Geist den Gemeinden sagt. Rev 3:14 Und dem Boten der Gemeinde von Laodikeern schreibe: Das sagt der Amen, der treue und wahrhaftige Zeuge, der Anfang der Schöpfung Gottes: {

a Col 2:1*

b Rev 3:7*; 6:10; 19:11; 1Jo 5:20; 2Co 1:20

c Rev 1:5*

d Rev 1:5*; 1:11; Joh 1:1 .2 .3 } Rev 3:15 Ich weiß um deine Werke, dass du weder kalt noch heiß bist. Dass du doch kalt oder heiß wärst! {

a Phm 1:7*

b Rom 12:11 } Rev 3:16 So [wie es jetzt ist], weil du lau bist und weder kalt noch heiß, bin ich daran, dich aus meinem Munde zu speien, {

a Lev 26:30; 18:25; 18:28; Psa 95:10 } Rev 3:17 weil du sagst: ‘Ich bin reich und bin reich geworden und bedarf nichts’, und nicht weißt, dass du der Elende bist und erbärmlich und arm und blind und unbekleidet. {

a 1Co 3:18; 4:8

b Jam 4:9

c 2Pe 1:9

d Rev 16:15

1 d. h.: ohne Obergewand; nur das Untergewand tragend; das verwandte Nomen ist „Blöße“ (3:18). } Rev 3:18 Ich rate dir, von mir Gold zu kaufen, das im Feuer geläutert ist, damit du reich seiest, und weiße Kleider, damit du umkleidet seiest und die Schande deiner Blöße nicht offenbar werde; und salbe deine Augen mit Augensalbe, damit du sehest. {

a Isa 55:1

b Rev 2:9*

c Rev 3:4*; 3:17*

d Psa 119:130; Eph 5:13 } Rev 3:19 Ich, so viele ich lieb habe, strafe und züchtige ich. Sei also eifrig und tue Buße*. {

a Pro 3:11 .12; 1Co 11:32*; Heb 12:6

1 o.: welche ich ‹wie ein Freund› liebe; o.: zu welchen ich freundschaftliche Zuneigung habe

2 ‹und erziehe› } Rev 3:20 Siehe: Ich habe mich vor die Tür gestellt und klopfe an. Wenn jemand meine Stimme hören und die Tür öffnen wird, werde ich zu ihm hineingehen und mit ihm Mahl halten und er mit mir. {

a Pro 23:26; Eph 3:17

b Rev 3:7 } Rev 3:21 Der, der überwindet, ihm werde ich geben, mit mir auf meinem Thron zu sitzen, wie auch ich überwand und mich zu meinem Vater auf seinem Thron setzte. {

a Rev 2:26-27; Mat 19:28; 2Ti 2:12

1 Der Gt. fordert hier den 3. Fall. } Rev 3:22 Wer ein Ohr hat, höre, was der Geist den Gemeinden sagt.“ Rev 4:1 Nach diesem sah ich, und – siehe! – eine Tür, geöffnet, im Himmel. Und die erste Stimme, die ich zu mir reden gehört hatte wie [die] einer Posaune, sagte: „Steige auf hierher, und ich werde dir zeigen, was nach diesem geschehen muss.“ {

a Rev 8:1; 11:19; 15:5; 19:11; Act 10:11*; Eze 1:1

b Rev 1:10

c Rev 1:1*

1 Der stichwortartige Stil, wobei oft das Verb fehlt, fällt auf; so a. i. Folg. } Rev 4:2 Und sogleich wurde ich [einer, der] im Geist [war]; und – siehe! – ein Thron, im Himmel aufgestellt, und auf dem Thron saß einer. {

a Rev 1:10*; Eze 3:12 .13 .14

b Isa 6:1; Eze 1:26 } Rev 4:3 Und der Sitzende war von Ansehen gleich einem Jaspisstein und einem Sardisstein. Und ein Regenbogen war rings um den Thron, von Ansehen gleich einem Smaragd. {

a Rev 21:11; Exo 28:17 .20

b Rev 10:1; Eze 1:28; Gen 9:14 .15 .16

1 o.: Opal; o.: Diamant; Siehe Anm. zu 21:11. } Rev 4:4 Und rings um den Thron waren vierundzwanzig Throne. Und auf den Thronen sah ich die vierundzwanzig Ältesten sitzen, umkleidet mit weißen Kleidern, und auf ihren Häuptern hatten sie goldene Kronen. {

a Rev 4:10; 5:8; 1Ch 24:1-18

b Rev 1:6*; Eph 2:6; Isa 24:23

c Rev 6:11*

d Rev 2:10*

1 o.: Siegeskränze } Rev 4:5 Und aus dem Thron gehen Blitze heraus und Donner und Stimmen. Und sieben Feuerfackeln brennen vor dem Thron, die die sieben Geister Gottes sind. {

a Rev 8:5; 11:19; 16:18

b Rev 1:4*; Exo 25:37

c Rev 1:4* } Rev 4:6 Und vor dem Thron war ein ‹wie Glas› durchsichtiges Meer, gleich Kristall. Und inmitten des Thrones und rings um den Thron waren vier lebende Wesen, voll überdeckt mit Augen vorne und hinten. {

a Rev 15:2*

b Eze 1:5; 1:18; 1:22 } Rev 4:7 Und das erste lebende Wesen glich einem Löwen und das zweite lebende Wesen einem Kalb, und das dritte lebende Wesen hatte ein Gesicht wie ein Mensch, und das vierte lebende Wesen glich einem fliegenden Adler. {

a Eze 1:10; 10:14

b Jdg 14:18

c Deu 33:17; 2Ki 16:17; Jer 52:20

d Pro 20:27; 30:2

e 2Sa 1:23; Jer 4:13

1 o.: einem jungen Stier } Rev 4:8 Und die vier lebenden Wesen, die ringsherum und innen voll überdeckt waren mit Augen, hatten jedes sechs Flügel. Und Tag und Nacht sagen sie ohne Pause: „Heilig, heilig, heilig ist der Herr, Gott, der Machthaber über alles, der war und der ist und der kommt.“ {

a Rev 4:6; Eze 10:12; Heb 4:13

b Isa 6:2 .3

c Rev 1:4* } Rev 4:9 Und wenn die lebenden Wesen Herrlichkeit und Ehre und Dank geben werden dem, der auf dem Thron sitzt, der in ‹alle› Ewigkeit* lebt, {

a Rev 4:10*; 10:6; 15:7; Deu 32:40 } Rev 4:10 werden die vierundzwanzig Ältesten niederfallen vor dem, der auf dem Thron sitzt. Und sie huldigen dem, der in ‹alle› Ewigkeit* lebt, und werfen ihre Kronen vor dem Thron nieder und sagen: {

a Rev 5:8; 5:14; 7:11; 11:16; 19:4

1 o.: Siegeskränze } Rev 4:11 „Würdig bist du, °Herr, zu empfangen die Herrlichkeit und die Ehre und die Kraft, weil du alle Dinge schufst, und wegen deines Willens sind sie da und wurden sie geschaffen.“ {

a Rev 5:12

b Rom 11:36

2 o.: [den Ruhm der] Herrlichkeit

3 d. h.: weil dein Wille es wollte, und für deinen Willen

1 So nach dem T. R.; die meisten überlieferten griech. Hss haben: „Würdig bist du, unser Herr und Gott [o.: Herr und unser Gott]”. } Rev 5:1 Und ich sah auf der rechten [Hand] dessen, der auf dem Thron saß, ein Buch, innen und auf der Rückseite beschrieben, versiegelt mit sieben Siegeln. {

a Eze 2:9 .10

1 griech.: BIBLION, ursprünglich Verkleinerungsform, später Synonym von BIBLOS (Schrift, Buch, oft in Form einer Rolle) oder BüBLOS (Papyrus) } Rev 5:2 Und ich sah einen starken [himmlischen] Boten*: Mit großer, ‹lauter› Stimme rief er aus: „Wer ist würdig, das Buch zu öffnen und seine Siegel zu lösen?“ Rev 5:3 Und nicht einer im Himmel noch auf der Erde noch unter der Erde vermochte das Buch zu öffnen noch auch es anzusehen. {

1 o.: genauer anzusehen; o.: einzusehen } Rev 5:4 Und ich, ich weinte viel, weil nicht einer für würdig befunden wurde, das Buch zu öffnen und zu lesen noch es anzusehen. Rev 5:5 Und einer von den Ältesten sagt zu mir: „Weine nicht! Siehe! Der Löwe überwand, der, der aus dem Stamme Juda ist, die Wurzel Davids, um das Buch zu öffnen und seine sieben Siegel zu lösen.“ {

a Gen 49:9 .10; Heb 7:14

b Rev 22:16; Rom 1:3*; Isa 11:1; 11:10; Jer 23:5

1 Das Wort im Gt. kann sowohl „Wurzel“ als auch „Wurzelspross“ [d. i.: der aus dem Wurzelstock eines Baumes aufsprossende Schössling] bedeuten; beides trifft in diesem Falle zu. } Rev 5:6 Und ich sah, und – siehe! – in der Mitte des Thrones und der vier lebenden Wesen und in der Mitte der Ältesten [war] ein Lamm; es stand; wie geschlachtet [sah es aus]; es hatte sieben Hörner und sieben Augen, die die sieben Geister Gottes sind, die ausgesandt worden sind zur ganzen Erde. {

a Rev 3:21

b Rev 5:12; 7:17; 22:3; Joh 1:29*

c 1Sa 2:10; Psa 132:17

d Rev 1:4*; 2Ch 16:9; Pro 15:3; Zec 4:10 } Rev 5:7 Und er kam; und genommen hat er das Buch aus der rechten [Hand] dessen, der auf dem Thron sitzt. {

a Dan 7:13 .14 } Rev 5:8 Und als er das Buch nahm, fielen die vier lebenden Wesen und die vierundzwanzig Ältesten vor dem Lamm nieder; und sie hatten, ein jeder, eine Harfe und goldene Schalen, gefüllt mit Räucherwerk. Die sind die Gebete der Heiligen. {

a Rev 14:2*

b Rev 8:3 .4; Psa 141:2

1 „Die“ bezieht sich im Griech. auf die mit Räucherwerk gefüllten Schalen. } Rev 5:9 Und sie singen ein neues Lied, [dessen Worte] lauten: „Du bist würdig, das Buch zu nehmen und seine Siegel zu öffnen, weil du geschlachtet wurdest und °uns für Gott erkauftest mit deinem Blut – aus jedem Stamm und [jeder] Sprache und Volksschar und [jedem] Volk – {

a Rev 14:3 .4

b Act 20:28; Eph 1:7*; 1Co 7:23*; Heb 9:12; 9:14; 1Pe 1:18 .19

c Rev 7:9

1 Wer, wird nicht gesagt; „sie“ ist vermutlich auf die in V. 8 genannten 24 Ältesten bezogen.

2 „und uns für Gott erkauftest“: So nach dem T. R. und fast dem gesamten griech. Handschriftenbefund. (Das sind 232 von den 251 Hss, die den Text enthalten und keine Lücke an dieser Stelle aufweisen.) Das Wort „uns“ fehlt in einer einzigen Handschrift, dem Codex Alexandrinus. Vier (evtl. fünf) Minuskelhandschriften haben „für unseren Gott“. Vierzehn haben nur „uns“ (ohne: „für Gott“). Alle anderen Hss haben die Stelle so wie der T. R. (Vgl. Markus Lembke; unveröffentlichte Studie.) } Rev 5:10 und °uns machtest zu Königen und Priestern für unseren Gott, und wir werden ‹als Könige› herrschen auf der Erde.“ {

a Rev 1:6*; Gen 1:26; Exo 19:6; Dan 7:18; 7:27

1 „und uns machtest …, und wir werden“: So nach dem T.-R., einigen griech. Hss, der Vulgata Clementina und der sahidischen Überlieferung. Die Mehrheit der griech. Hss bezeugt an dieser Stelle „und sie machtest …, und sie werden“. } Rev 5:11 Und ich sah, und ich hörte die Stimme vieler [himmlischer] Boten* um den Thron her und [die Stimme] der lebenden Wesen und der Ältesten und [die Stimme] von °Tausenden mal Tausenden, {

a Psa 68:18; Dan 7:10; Heb 12:22

1 Die Ausgaben des T. R. von Beza und von Elzevier sowie die überwiegende Mehrheit der Hss haben an dieser Stelle: „... der Ältesten; und ihre Zahl war Zehntausende mal Zehntausende und Tausende mal Tausende“. } Rev 5:12 die sagten mit großer, ‹lauter› Stimme: „Würdig ist das Lamm, das geschlachtet worden ist, zu nehmen die Kraft – und Reichtum und Weisheit und Stärke und Ehre und Herrlichkeit und Lob!“ {

a Rev 7:10 .11 .12; 1Ch 29:11 .12

b Rev 13:8 } Rev 5:13 Und jedes Geschöpf, das in dem Himmel und auf der Erde und unter der Erde und auf dem Meer ist – was es [an Orten] gibt und alles, was in ihnen ist – hörte ich sagen: „Dem, der auf dem Thron sitzt, und dem Lamm ‹gebühren› in ‹alle› Ewigkeit* das Lob und die Ehre und die Herrlichkeit und die Macht!“ {

a Phi 2:10 } Rev 5:14 Und die vier lebenden Wesen sagten: „Amen!“ Und die °vierundzwanzig Ältesten fielen nieder und beteten an [den, der] in ‹alle› Ewigkeit* lebt. {

a Rev 4:10

1 In den meisten überlieferten griech. Hss fehlt „vierundzwanzig“.

2 o.: huldigten [dem] } Rev 6:1 Und ich sah, als das Lamm eines der Siegel öffnete, und ich hörte eines der vier lebenden Wesen wie mit einer Stimme eines Donners sagen: „Komm und sieh!“ {

a Rev 5:1 } Rev 6:2 Und ich sah, und – siehe! – ein weißes Pferd, und der, der darauf saß, hatte einen Bogen. Und es wurde ihm eine Krone gegeben, und er ging aus, siegend und um zu siegen. {

a Isa 5:28; 13:18; 21:15; 41:2; Hos 2:20

1 o.: ein Siegeskranz } Rev 6:3 Und als er das zweite Siegel öffnete, hörte ich das zweite lebende Wesen sagen: „Komm und sieh!“ {

a Rev 4:7 } Rev 6:4 Und es ging ein anderes Pferd aus, ein feuerrotes. Und dem, der darauf saß, ihm wurde gegeben, den Frieden von der Erde zu nehmen und dass sie einander hinschlachteten. Und es wurde ihm ein großes Schwert gegeben. {

a Mat 24:6

1 o.: ‹auf gewaltsame Weise› töteten } Rev 6:5 Und als er das dritte Siegel öffnete, hörte ich das dritte lebende Wesen sagen: „Komm und sieh!“ Und ich sah, und – siehe! – ein schwarzes Pferd, und der, der darauf saß, hatte eine Waage in seiner Hand. {

a Lev 26:26 } Rev 6:6 Und ich hörte eine Stimme inmitten der vier lebenden Wesen, die sagte: „Ein Maß Weizen für einen Denar und drei Maß Gerste für einen Denar! Und schädige nicht das Öl und den Wein.“ {

a Mat 24:7; Eze 4:16

b Mat 20:2

1 griech. CHOINIX; d. i. ein Getreidemaß, etwa die Ration für einen Tag: ca. 1:1 l

2 Ein Denar entsprach dem Tageslohn eines Arbeiters. } Rev 6:7 Und als er das vierte Siegel öffnete, hörte ich die Stimme des vierten lebenden Wesens sagen: „Komm und sieh!“ Rev 6:8 Und ich sah, und – siehe! – ein fahles Pferd, und der Name dessen, der darauf saß, war: Der Tod. Und der Todesbereich* begleitet ihn. Und es wurde ihnen Vollmacht* gegeben, zu töten ein Viertel der Erde mit ‹heftigem› Schwert, mit Hungersnot, mit [Seuchen]tod und durch die Tiere der Erde. {

a Luk 21:11; Eze 5:12; 5:17; 14:21; Jer 14:12; 15:2 .3

b Hos 13:14

1 eigtl.: Tod; hier Tod durch Seuchen/Pest; vgl. die griech. Übersetzung von Exo 5:3; 9:3 .15; vgl. Hos 13:14. In der gr. Üsg. wurde mehr als 30mal das hebr, Wort für „Pest" mit „Tod“ (gr.: thanatos) wiedergegeben. } Rev 6:9 Und als er das fünfte Siegel öffnete, sah ich am Fuße des Altars die Seelen derer, die hingeschlachtet worden waren wegen des Wortes Gottes und wegen des Zeugnisses, das sie hatten. {Lev 4:7

a Rev 20:4*; Mat 24:9

b Exo 29:12

c Rev 12:11*

1 o.: ‹auf gewaltsame Weise› getötet } Rev 6:10 Und sie riefen mit großer, ‹lauter› Stimme und sagten: „Bis wann, unumschränkter Herrscher, Heiliger und Wahrhaftiger, richtest du nicht und rächst du nicht unser Blut an denen, die auf der Erde wohnen?“ {

a Psa 74:10; 94:3; 94:5; Luk 18:7

b Rev 3:14*

c Rev 19:2*; Deu 32:43; Psa 79:10

d Rev 8:13* } Rev 6:11 Und es wurden allen weiße °Gewänder gegeben. Und es wurde zu ihnen gesagt, dass sie noch eine kurze Zeit ruhen sollten, bis auch ihre leibeigenen Mitknechte und ihre Brüder, die im Begriff sind, getötet zu werden eben wie sie, vollzählig würden. {

a Rev 3:4 .5; 3:18; 4:4; 7:9; 7:14; 19:8*

b Rev 13:7; 13:15

1 Nach dem Mehrheitstext: „Und es wurde ihnen, jedem [Einzelnen], ein weißes Gewand gegeben.” } Rev 6:12 Und ich sah, als er das sechste Siegel öffnete. Und – siehe! – es entstand ein großes Beben. Und die Sonne wurde schwarz wie ein aus Haaren gemachter Sack, und der Mond wurde wie Blut, {

a Rev 8:5; 11:19; 16:18

b Eze 32:7 .8 } Rev 6:13 und die Sterne des Himmels fielen auf die Erde, wie ein Feigenbaum, von einem starken Winde geschüttelt, seine Winterfeigen abwirft. {

a Rev 8:10*; Mat 24:29* } Rev 6:14 Und der Himmel wich wie eine Buchrolle, die aufgerollt wird, und alle Berge und Inseln wurden von ihren Stellen gerückt. {

a Rev 20:11; Heb 1:12; Isa 34:4

b Rev 16:20*; Eze 26:15 } Rev 6:15 Und die Könige der Erde und die Großen und die Reichen und die Obersten und die Kräftigen und alle Leibeigenen und alle Freien verbargen sich in die Höhlen und in die Felsen der Berge. {

a Isa 2:19; 2:21; Luk 21:25

1 o.: Fähigen } Rev 6:16 Und sie sagen zu den Bergen und zu den Felsen: „Fallt auf uns und verbergt uns vor dem Angesicht dessen, der auf dem Thron sitzt, und vor dem Zorn des Lammes, {

a Luk 23:30* } Rev 6:17 weil der große Tag seines Zorns gekommen ist. Und wer vermag zu stehen?“ {

a Rev 14:7; 11:18*; Rom 2:5*; Psa 2:5; 2:12

b Hos 10:8; Joe 2:11; Mal 3:2 } Rev 7:1 Und nach diesem sah ich vier [himmlische] Boten* an den vier Ecken der Erde stehen, die die vier Winde der Erde zurückhielten, damit kein Wind wehe über die Erde noch über das Meer noch über irgendeinen Baum. {

a Rev 9:14

b Rev 20:8; Eze 7:2

c Jer 49:36; Dan 7:2; Mat 24:31

d Rev 8:7; 9:4 } Rev 7:2 Und ich sah einen der anderen [himmlischen] Boten*, der vom Aufgang der Sonne her aufgestiegen war und ein Siegel des lebenden Gottes hatte. Und er rief mit großer, ‹lauter› Stimme zu den vier Boten*, ihnen, denen es gegeben war, die Erde und das Meer zu schädigen, {

a Rev 9:4 } Rev 7:3 und sagte: „Schädigt nicht die Erde noch das Meer noch die Bäume, bis wir die leibeigenen Knechte unseres Gottes an ihrer Stirn versiegeln!“ {

a Rev 9:4; 14:1*; 22:4*

b Rev 9:4; 16:2; Eze 9:4 .5 .6; 2Co 1:22; Eph 1:13 } Rev 7:4 Und ich hörte die Zahl der Versiegelten: einhundertvierundvierzigtausend Versiegelte aus allen Stämmen der Söhne Israels: {

a Rev 14:1; 14:3; 21:12; Gal 6:16; Rom 2:28 } Rev 7:5 aus dem Stamme Juda zwölftausend Versiegelte, aus dem Stamme Ruben zwölftausend Versiegelte, aus dem Stamme Gad zwölftausend Versiegelte, {

a Rev 5:5* } Rev 7:6 aus dem Stamme Asser zwölftausend Versiegelte, aus dem Stamme Naphthali zwölftausend Versiegelte, aus dem Stamme Manasse zwölftausend Versiegelte, {

a Gen 48:1; 48:5

1 eigtl.: Nephthaleim } Rev 7:7 aus dem Stamme Symeon zwölftausend Versiegelte, aus dem Stamme Levi zwölftausend Versiegelte, aus dem Stamme Issachar zwölftausend Versiegelte, Rev 7:8 aus dem Stamme Sebulon zwölftausend Versiegelte, aus dem Stamme Joseph zwölftausend Versiegelte, aus dem Stamme Benjamin zwölftausend Versiegelte. {

a Gen 35:24

1 eigtl.: Sabuloon } Rev 7:9 Nach diesem sah ich und – siehe! – eine zahlreiche Menge, sie, die nicht einer zählen konnte, aus jedem Volk und [allen] Stämmen, Volksscharen und Sprachen; sie standen vor dem Thron und vor dem Lamm, umkleidet mit weißen, langen Gewändern und [mit] Palmen in ihren Händen, {

a Rev 5:9; Dan 7:14

b Rev 6:11*

c Lev 23:40 } Rev 7:10 und riefen mit großer, ‹lauter› Stimme die Worte: „Das Heil dem, °der auf dem Thron unseres Gottes sitzt°, und dem Lamme!“ {

1 Die T.-R.-Ausgaben von Beza und von Elzevier sowie die überwiegende Mehrheit der Hss bezeugen: „Das Heil dem auf dem Thron Sitzenden, unserem Gott, …“ } Rev 7:11 Und alle [himmlischen] Boten* ‹hatten sich hingestellt und› standen um den Thron und die Ältesten und die vier lebenden Wesen, und sie fielen auf ihr Angesicht vor dem Thron und beteten Gott an Rev 7:12 und sagten: „Amen! Das Lob und die Herrlichkeit und die Weisheit und der Dank und die Ehre und die Kraft und die Stärke ‹gebühren› unserem Gott in ‹alle› Ewigkeit*! Amen!“ {

a Rev 5:13; 19:1 } Rev 7:13 Und es antwortete einer der Ältesten: „Diese, die mit den langen, weißen Gewändern umkleidet sind,“ sagte er zu mir, „wer sind sie, und woher kamen sie?“ Rev 7:14 Und ich sagte zu ihm: „Herr, du weißt es.“ Und er sagte zu mir: „Diese sind die, die aus der großen Bedrängnis kommen, und sie wuschen ihre Gewänder, und sie machten ihre Gewänder weiß durch das Blut des Lammes. {

a Rev 1:9*; Joh 16:33; Act 14:22*; Mat 24:21

b Rev 6:11*; Isa 1:18

c Rev 1:5; 5:9*; 1Jo 1:7 } Rev 7:15 Deswegen sind sie vor dem Thron Gottes und dienen ihm in Verehrung Tag und Nacht in seinem Tempelheiligtum. Und der, der auf dem Thron sitzt, wird über ihnen ‹und um sie› ein Wohnzelt haben. {

a Rev 22:3*

b Heb 9:14*

1 eigtl.: zelten; das hier verwendete griech. Wort ruft das atl. Zeltheiligtum Gottes (vor dem Tempelbau), das „Zelt der Zusammenkunft“, in Erinnerung; ebenso in 12:12; 13:6; 21:3. } Rev 7:16 Es wird sie nicht mehr hungern; und es wird sie nicht mehr dürsten; und es wird NICHT die Sonne auf sie fallen, auch nicht irgendeine Hitze, {

a Isa 49:10 } Rev 7:17 weil das Lamm, das in der Mitte des Thrones ist, ein Hirte für sie sein wird und sie zu lebendigen Wasserquellen führen wird. Und Gott wird jede Träne von ihren Augen abwischen.“ {

a Eze 34:23; Mic 5:3; Zep 3:13

b Rev 21:6*

c Rev 21:4*; Isa 25:8 } Rev 8:1 Und als er das siebente Siegel öffnete, trat im Himmel ein Schweigen ein von etwa einer halben Stunde. {

a Zec 2:17; Hab 2:20 } Rev 8:2 Und ich sah die sieben [himmlischen] Boten*, die sich vor Gott gestellt haben. Und es wurden ihnen sieben Posaunen gegeben. {

a Exo 19:16; Num 10:1 .2 .3 .4 .5 .6 .7 .8 .9 .10; Mat 24:31* } Rev 8:3 Und ein anderer [himmlischer] Bote* kam. Und er wurde an den Altar gestellt. Er hatte ein goldenes [spezielles] Räuchergefäß. Und es wurde ihm viel Räucherwerk gegeben, damit er es zu den Gebeten aller Heiligen gäbe auf den goldenen Altar, der vor dem Thron ist. {

a Rev 5:8; Exo 40:27; Lev 16:12 } Rev 8:4 Und der Rauch des Räucherwerks, [das] zu den Gebeten der Heiligen [getan war], stieg auf vor Gott aus der Hand des Boten*. {

a Rev 8:3; Exo 30:1; Psa 141:2; Luk 1:10 } Rev 8:5 Und der Bote* nahm das [spezielle] Räuchergefäß, [nahm] von dem Feuer auf dem Altar und füllte es, und er warf es zur Erde. Und es geschahen Stimmen und Donner und Blitze und ein Beben. {

a Eze 10:2

b Rev 4:5* } Rev 8:6 Und die sieben [himmlischen] Boten*, die die sieben Posaunen hatten, machten sich selbst bereit, damit sie posaunten. Rev 8:7 Und der erste Bote* posaunte. Und es entstand Hagel und Feuer vermengt mit Blut*, und es wurde zur Erde geworfen. °Und ein Drittel der Bäume wurde verbrannt, und alles grüne Gras wurde verbrannt. {

a Exo 9:23 .24 .25

b Rev 16:2; 14:7

c Eze 5:2; 5:12

1 So nach dem T. R.; die meisten überlieferten griech. Hss bezeugen: „Und ein Drittel der Erde wurde verbrannt, und ein Drittel der Bäume wurde verbrannt, und alles grüne Gras wurde verbrannt.” } Rev 8:8 Und der zweite Bote* posaunte. Und [etwas] wie ein großer Berg, das mit Feuer brannte, wurde ins Meer geworfen. Und ein Drittel des Meeres wurde zu Blut. {

a Jer 51:25

b Rev 16:3 } Rev 8:9 Und es starb ein Drittel der Geschöpfe, die im Meer waren, die Seelen hatten. Und ein Drittel der Schiffe wurde ‹völlig› zerstört. {

a Exo 7:20 .21

1 d. h.: Leben } Rev 8:10 Und der dritte Bote* posaunte. Und es fiel ein großer Stern aus dem Himmel. Der brannte wie eine Fackel. Und er fiel auf ein Drittel der Flüsse und auf die Wasserquellen. {

a Rev 9:1*

b Rev 16:4 } Rev 8:11 Und der Name des Sterns lautet: „Wermut“. Und es wird ein Drittel zu Wermut. Und viele von den Menschen starben von den Wassern, weil sie bitter gemacht waren. {

a Pro 5:4; Jer 9:14 } Rev 8:12 Und der vierte Bote* posaunte. Und es wurde geschlagen ein Drittel der Sonne und ein Drittel des Mondes und ein Drittel der Sterne, damit ein Drittel von ihnen verfinstert würde und der Tag zu seinem Drittel nicht scheine und die Nacht desgleichen. {

a Exo 10:21

b Rev 16:8 } Rev 8:13 Und ich sah und hörte einen [himmlischen] Boten*, der inmitten des Himmels flog und mit großer, ‹lauter› Stimme sagte: „Wehe, wehe, wehe denen, die auf der Erde wohnen, wegen der übrigen Posaunenstimmen der drei [himmlischen] Boten*, die im Begriff sind zu posaunen!“ {

a Rev 9:12; 11:14

b Rev 3:10; 6:10; 11:10; 12:12; 13:8; 13:12; 13:14; 14:6; 17:2; 17:8 } Rev 9:1 Und der fünfte Bote* posaunte. Und ich sah einen Stern, der vom Himmel auf die Erde gefallen war. Und es wurde ihm der Schlüssel zum Schlund des Abgrundes gegeben. {

a Rev 8:10; Isa 14:12; 2Th 2:7*

b Rev 9:11*; 20:1 } Rev 9:2 Und er öffnete den Schlund des Abgrundes. Und Rauch stieg auf aus dem Schlund wie der Rauch eines großen Ofens. Und die Sonne und die Luft wurden von dem Rauch des Schlundes verfinstert. {

a Rev 16:10; Joe 2:10 } Rev 9:3 Und aus dem Rauch kamen Heuschrecken hervor auf die Erde. Und es wurde ihnen Vollmacht* gegeben, wie die Skorpione der Erde Vollmacht* haben. {

a Exo 10:12

1 im Sinne von: Handlungsgewalt } Rev 9:4 Und es wurde zu ihnen gesagt, dass sie nicht schädigen sollten das Gras der Erde noch alles Grüne noch irgendeinen Baum, ‹sondern› allein die Menschen, welche nicht das Siegel Gottes auf ihren Stirnen haben. {

a Rev 7:2 .3* } Rev 9:5 Und es wurde ihnen gegeben, dass sie sie nicht töteten, sondern dass sie fünf Monate gequält würden. Und ihre Qual war wie Qual von einem Skorpion, wenn er einen Menschen sticht. Rev 9:6 Und in jenen Tagen werden die Menschen den Tod suchen und ihn nicht finden, und sie werden zu sterben begehren, und der Tod wird von ihnen fliehen. {

a Job 3:21; Jer 8:3 } Rev 9:7 Und die Gestalten der Heuschrecken glichen zum Kampf gerüsteten Pferden. Und auf ihren Köpfen [war etwas] wie Kronen, gleich Gold. Und ihre Gesichter waren wie Gesichter von Menschen. {

a Joe 2:4 .5 } Rev 9:8 Und sie hatten Haar wie Frauenhaar. Und ihre Zähne waren wie die von Löwen. {

a Joe 1:6 } Rev 9:9 Und sie hatten Brustpanzer wie eiserne Brustpanzer. Und das Getöse ihrer Flügel war wie das Getöse von Wagen vieler Pferde, die in den Kampf laufen. {

a Rev 9:17 } Rev 9:10 Und sie haben Schwänze gleich Skorpionen, und Stacheln waren in ihren Schwänzen, und ihre Vollmacht* war, den Menschen fünf Monate [lang] Schaden zuzufügen. {

a Rev 9:3; 9:5; 9:19 } Rev 9:11 Und sie haben über sich einen König, den Boten* des Abgrundes. Sein Name ist auf Hebräisch „Abaddoon“, und im Griechischen hat er den Namen „Apollyoon“. {

a Joh 8:44

b Rev 9:1; 17:8; Luk 8:31*

1 ABADDOON und APOLLüOON bed. beide dasselbe: Zerstörer } Rev 9:12 Das erste Wehe ging vorüber. Siehe! Es kommen noch zwei Wehe nach diesem. {

a Rev 8:13; 11:14 } Rev 9:13 Und der sechste Bote* posaunte. Und ich hörte eine Stimme, eine aus den vier Hörnern des goldenen Altars, der vor Gott ist. {

a Rev 8:3

b Exo 30:2 .3

c Exo 40:5 } Rev 9:14 Sie sagte zu dem sechsten Boten*, der die Posaune hatte: „Löse die vier Boten*, die am großen Fluss Euphrat gebunden sind.“ {

a Rev 16:12; Gen 15:18; Jos 1:4; 24:2; 24:14; Isa 8:7 } Rev 9:15 Und die vier Boten* wurden gelöst, die bereit gemacht sind für die Stunde und [den] Tag und [den] Monat und [das] Jahr, damit sie ein Drittel der Menschen töteten. {

a Rev 7:1 .2

b Rev 8:7 .8 .9 .10 .11 .12 } Rev 9:16 Und die Zahl der Reitertruppen war zweimal zehntausendmal zehntausend; und ich hörte ihre Zahl. Rev 9:17 Und so [gestaltet] sah ich in dem Gesicht die Pferde und die, die auf ihnen saßen: Sie hatten feuerfarbene und hyazinthenfarbene und schwefelfarbene Brustpanzer. Und die Köpfe der Pferde waren wie Löwenköpfe, und aus ihrem Maul gehen Feuer, Rauch und Schwefel hervor. {

a Isa 5:29 } Rev 9:18 Durch diese drei wurde ein Drittel der Menschen getötet, von dem Feuer und von dem Rauch und von dem Schwefel, die aus ihrem Maul hervorgehen, {

a Rev 9:15 } Rev 9:19 denn ihre Vollmachten sind in ihrem °Maul, und ihre Schwänze sind wie Schlangen, haben Köpfe, und mit ihnen richten sie Schaden an. {

a Rev 9:10; Eph 4:14

b Isa 9:15

1 „denn ihre Vollmachten sind in ihrem Maul“: So nach dem T. R.; die meisten überlieferten griech. Hss bezeugen: „denn ihre Vollmachten sind in ihrem Maul und in ihren Schwänzen”.

2 Das zweimalige GAR (dt.: denn) scheint eine Doppelbegründung zu sein, wie sie im Griech. manchmal vorkommen kann, z. B. Jam 4:14; vgl. Rev 15:4; 18:23. } Rev 9:20 Und die übrigen der Menschen, die nicht durch diese Plagen getötet wurden, taten auch nicht Buße* über die Werke ihrer Hände, dass sie nicht huldigten den Dämonen und den goldenen und den silbernen und den ehernen und den steinernen und den hölzernen Götzen, die weder sehen noch hören noch gehen können. {

a Rev 9:21; 16:9; 16:11; Jer 8:5 .6; Isa 48:9

b 1Co 10:20*

c Psa 115:4 .5 .6 .7 } Rev 9:21 Und sie taten nicht Buße* über ihre Mordtaten noch über ihre Zaubereien noch über ihre Unzuchttaten noch über ihre Diebstähle. {

a Rev 18:23 } Rev 10:1 Und ich sah einen anderen [himmlischen] Boten*, einen starken, herabkommen aus dem Himmel, umkleidet mit einer Wolke, und ein Regenbogen [war] auf dem Haupt, und sein Gesicht [war] wie die Sonne und seine Füße wie Feuersäulen. {

a Rev 5:2; 4:3*; 1:15 .16 } Rev 10:2 Und er hatte in seiner Hand ein geöffnetes Büchlein. Und er stellte seinen rechten Fuß auf das Meer und den linken auf die Erde, Rev 10:3 und er rief mit einer großen ‹lauten› Stimme, wie ein Löwe brüllt. Und als er gerufen hatte, redeten die sieben Donner [mit] ihren ‹eigenen› Stimmen. {

a Rev 18:2; Hos 11:10; Jer 25:30 } Rev 10:4 Und als die sieben Donner °[mit] ihren ‹eigenen› Stimmen° geredet hatten, schickte ich mich an zu schreiben. Und ich hörte eine Stimme aus dem Himmel, die zu mir sagte: „Versiegle, was die sieben Donner redeten, und schreibe dieses nicht.“ {

a Rev 22:10; Dan 8:26; 12:4 .9

1 Nach dem Mehrheitstext: „Und als die sieben Donner geredet hatten“ } Rev 10:5 Und der Bote*, den ich auf dem Meer und auf der Erde stehen sah, erhob seine Hand zum Himmel Rev 10:6 und schwor bei dem, der in ‹alle› Ewigkeit* lebt, der den Himmel schuf und was darin ist und die Erde und was darin ist und das Meer und was darin ist: „Es wird nicht noch ein Zeitabschnitt sein, {

a Dan 12:7

b Rev 4:9*

c Eze 12:28 } Rev 10:7 sondern mit den Tagen der Stimme des siebenten Boten*, wenn er sich anschickt zu posaunen, wird auch zu Ende geführt sein das Geheimnis Gottes, wie er es seinen ‹eigenen› leibeigenen Knechten, den Propheten, als gute Botschaft sagte!“ {

a Rev 11:15

b Rev 15:1; 17:17

c Act 3:21*; Amo 3:7 } Rev 10:8 Und die Stimme, die ich aus dem Himmel gehört hatte, redete wieder mit mir und sagte: „Gehe hin. Nimm das geöffnete Büchlein in der Hand des Boten*, der auf dem Meer und auf der Erde steht.“ {

a Rev 10:4 .5; Isa 30:21 } Rev 10:9 Und ich ging weg, hin zu dem Boten*. „Gib mir das Büchlein“, sagte ich zu ihm. Und er sagte zu mir: „Nimm – und iss es auf, und es wird deinen Bauch bitter machen. In deinem Munde jedoch wird es süß sein wie Honig.“ {

a Eze 3:1 .2 .3 } Rev 10:10 Und ich nahm das Büchlein aus der Hand des Boten* und aß es auf. Und es war in meinem Munde süß wie Honig. Und als ich es aß, wurde es in meinem Bauch bitter. {

a Jer 15:16

b Psa 119:103

c Jer 20:8 .9 } Rev 10:11 Und er sagt zu mir: „Du musst wieder weissagen – über Volksscharen und Völker und Sprachen und viele Könige.“ {

a Rev 14:6 } Rev 11:1 Und es wurde mir ein Rohr gegeben, das einem Stabe glich, °[und einer] sagte : „Stehe auf und miss das Tempelheiligtum Gottes aus und den Altar und die, die darin anbeten. {

a Rev 21:15; Eze 42:15; 42:20; Zec 2:5-6

1 T.-R.-Beza u. -Elzevier lesen: „und der Engel stand da und sagte“.

2 Es ist nicht klar, wie weit das Zitat, das mit diesem Wort beginnt, reicht. Bis mindestens Ende V. 3 dürften es Worte Jesu sein, evtl. bis Ende V. 7.

3 o.: huldigen; fußfällig verehren } Rev 11:2 Und den Hof, der °außerhalb des Tempelheiligtums ist, schließe aus und miss ihn nicht, weil er denen von den Völkern gegeben wurde. Und die heilige Stadt werden sie betreten zweiundvierzig Monate lang. {

a Joh 9:34

b Mat 4:5*

c Dan 8:10; 8:13; 9:27; 11:31; Isa 1:12; 63:18; Luk 21:24

d Rev 12:6; 12:14; 13:5*; Dan 12:7; 12:11 .12

1 So nach der t.-r.-Ausgabe von Beza und Elzevier und der überwiegenden Mehrheit der gr. Hss. Der Stephanus-Text hat an dieser Stelle: „innerhalb“.

2 o.: ‹auf› die heilige Stadt werden sie treten; o.: die heilige Stadt werden sie treten. Das Verb PATEIN (auch PERIPATEIN) bedeutet im Grunde „treten“, aber es liefert in sich selbst keinen Hinweis, wie stark getreten wird. Das zeigen die Stellen, wo es vom einfachen Gehen gebraucht wird. Wie stark das Treten ist, ist je nach Situation verschieden. Das kann nur aus dem Zusammenhang erschlossen werden, nicht aus der Vokabel selbst. Wenn Lexika die Bedeutung „zertreten“ angeben, so trifft das nur für gewisse Zusammenhänge zu; das wird nicht dem Wort selbst entnommen, sondern der Geschichte, in der das Treten vorkommt. In Rev 11:1 .2 wird ein Unterschied gemacht zwischen zwei Teilen eines und desselben Tempelkomplexes. Was gemessen wird, wird bewahrt, darf also nicht von „denen von den Völkern“ getreten bzw. betreten werden. Luk 21:24 scheint eine Parallele zu sein, wo es ebenfalls nicht um ein ZERtreten geht, sondern um einen Eroberten- bzw. Besatzungszustand. Das englische "tread upon" entspricht der Bedeutung an unserer Stelle. } Rev 11:3 Und ich werde meinen zwei Zeugen [Auftrag und Vollmacht] geben, und sie werden eintausendzweihundertsechzig Tage weissagen, mit Sacktuch umkleidet. {

a Joh 8:17*

b Rev 11:2*

c 2Ki 1:8; Neh 9:1 } Rev 11:4 Diese sind die zwei Ölbäume und die zwei Leuchter, die vor dem °Gott der Erde stehen. {

a Zec 4:3; 4:11; 4:14; 1Ki 17:1

1 Ein großer Teil der Mehrheitstexthandschriften bezeugt an dieser Stelle: „vor dem Herrn der Erde“. } Rev 11:5 Und wenn jemand ihnen sollte Schaden zufügen wollen, geht Feuer aus ihrem Munde hervor und verzehrt ihre Feinde. Und wenn jemand ihnen sollte Schaden zufügen wollen, muss er auf diese Weise getötet werden. {

a 2Ki 1:10; 1:12; Psa 18:9; Jer 1:10; 5:14; 23:29; Num 16:28; 16:35 } Rev 11:6 Diese haben Vollmacht*, den Himmel zu verschließen, damit kein Regen falle in den Tagen ihres Weissagens. Und sie haben Vollmacht* über die Gewässer, sie in Blut zu verwandeln, und [Vollmacht], die Erde mit jeder Plage zu schlagen, so oft, wie sie wollen. {

a Jam 5:17*

b Exo 7:20; Psa 105:26-36

1 o.: jeder ‹Art von› } Rev 11:7 Und wenn sie mit ihrem Zeugnis fertig sein werden, ‹dann› wird das Tier, das aus dem Abgrund aufsteigt, mit ihnen Krieg führen und sie überwinden und sie töten. {

a Rev 9:1; 9:11; 17:8; 13:1; 13:7* } Rev 11:8 Und ihre Leichname werden auf der Straße der großen Stadt liegen, die in geistlicher [Hinsicht] ‘Sodom’ und ‘Ägypten’ heißt, wo auch °unser Herr gekreuzigt wurde. {

a Rev 16:19; 17:18

b Isa 1:10; 1:21; 3:9; Jer 23:14; Eze 16:46; 16:49; Deu 29:32:32

c Act 7:39

1 Mehrheitstext: „ihr Herr“ } Rev 11:9 Und [Menschen] aus den Volksscharen und Stämmen und Sprachen und Völkern werden ihre Leichname sehen drei Tage und einen halben Tag lang. Und sie werden nicht zulassen, dass ihre Leichname in °Gräber gelegt werden. {

a Psa 79:2 .3

1 Mehrheitstext: „in ein Grab“ } Rev 11:10 Und die, die auf der Erde wohnen, °werden sich über sie freuen und ‹fröhlich› feiern und sich gegenseitig Geschenke schicken, weil diese, die zwei Propheten, die quälten, die auf der Erde wohnten.“ {

a Rev 3:10; 6:10; 12:12; 13:8; 13:12; 13:14; 14:6; 17:2; 17:8

b Psa 105:38

cEst 9:22

d 1Ki 18:17

1 Mehrheitstext: „freuen sich“ } Rev 11:11 Und nach den drei Tagen und dem halben [Tag] kam von Gott der Geist des Lebens ‹auf und› in sie, und sie stellten sich auf ihre Füße. Und große Furcht fiel auf die, die sie schauten. {

a Eze 37:10 } Rev 11:12 Und sie hörten eine große, ‹laute› Stimme aus dem Himmel zu ihnen sagen: „Steigt auf hierher!“ Und sie stiegen auf in den Himmel in der Wolke. Und ihre Feinde schauten sie. {

a Act 1:9 } Rev 11:13 Und in jener Stunde geschah ein großes Beben, und der zehnte Teil der Stadt fiel, und siebentausend Menschennamen wurden in dem Beben getötet. Und die übrigen gerieten in Furcht und gaben Ehre dem Gott des Himmels. {

a Mat 27:51

1 eigtl.: Herrlichkeit } Rev 11:14 Das zweite Wehe ging vorüber. Siehe! Das dritte Wehe kommt schnell. {

a Rev 8:13; 9:12 } Rev 11:15 Und der siebente Bote* posaunte. Und es geschahen große, ‹laute› Stimmen in dem Himmel, die sagten: „Die Königreiche der Welt sind unseres Herrn und seines Gesalbten geworden, und er wird ‹als König› herrschen in ‹alle› Ewigkeit*.“ {

a Rev 10:7

b Psa 2:8; 22:29; Dan 7:14; 7:27 } Rev 11:16 Und die vierundzwanzig Ältesten, die vor Gott auf ihren Thronen sitzen, fielen auf ihr Angesicht und beteten Gott an {

a Rev 4:10*

1 o.: huldigten Gott } Rev 11:17 und sagten: „Wir danken dir, Herr, Gott, Machthaber über alles, der, der ist und der, der war °und der Kommende°, weil du deine große Kraft an dich genommen hast, und du herrschtest ‹als König›. {

a Rev 12:10; 19:6*

1 So nach dem T. R.; die meisten überlieferten griech. Hss bezeugen nur: „der, der ist und der, der war”.

2 Der Aorist kann ingressiv (d. h.: den Anfangspunkt betonend) zu verstehen sein: „du hast die Königsherrschaft angetreten“ o. „du bist zur Königsherrschaft gelangt“. } Rev 11:18 Und die Völker waren zornig, und dein Zorn ist gekommen und die Zeit der Toten, gerichtet zu werden, und [die Zeit], den Lohn zu geben deinen leibeigenen Knechten, den Propheten, und den Heiligen und denen, die deinen Namen fürchten, den Kleinen und den Großen, und die zu verderben, die die Erde verderben.“ {

a Psa 2:1 .2 .3

b Rev 6:17*.6:10; 20:12*

c Rev 22:12*; 1Co 3:8*.3:14*; Psa 115:13

d Rev 18:20; 22:9

e Rev 19:2*; Gen 6:11 .12

1 im Gt.: kam

2 o.: der Zeitpunkt; die ‹bestimmte› Zeit } Rev 11:19 Und es wurde geöffnet das Tempelheiligtum Gottes im Himmel, und es wurde gesehen die Lade seines Bundes in seinem Tempelheiligtum. Und es geschahen Blitze und Stimmen und Donner und Beben und großer Hagel. {

a Rev 4:1; 8:1; 11:19; 15:5; 19:11

b 2Ch 5:10; 35:3; Rev 12:17; 14:12

c Rev 4:5; 8:5; 16:18 } Rev 12:1 Und ein großes Zeichen erschien im Himmel: eine Frau, umkleidet mit der Sonne, der Mond unter ihren Füßen und auf ihrem Haupt ein Kranz von zwölf Sternen. {

a Rev 12:3; 15:1

b Gen 37:9; Isa 54:4 .5

c Rev 7:4; 21:12

1 o.: eine Krone; o.: [als Krone] ein Siegeskranz } Rev 12:2 Und sie ist schwanger und schreit auf, da sie die Wehen hat und in Schmerzen ist bei der Geburt. {

a Isa 26:17; Mic 5:2; Gal 4:19 } Rev 12:3 Und es erschien ein anderes Zeichen im Himmel und – siehe! – ein großer, feuerroter Drache, der sieben Köpfe und zehn Hörner hatte und sieben Diademe auf seinen Köpfen. {

a Rev 12:9*; 13:1*

1 D. s. königliche Kopfbänder oder königliche Kronen. } Rev 12:4 Sein Schwanz fegt ein Drittel der Sterne des Himmels weg. Und er warf sie auf die Erde. Und der Drache stellte sich vor die Frau, die im Begriff war zu gebären, damit er, wenn sie geboren hätte, ihr Kind fräße. {

a Rev 12:7; Isa 14:13; Dan 8:10; fräße Gen 3:15; 1Pe 5:8 } Rev 12:5 Und sie gebar einen Sohn, einen Männlichen, der allen Völkern ein Hirte sein soll mit einem eisernen Stabe. Und ihr Kind wurde entrückt, hin zu Gott und seinem Thron. {

a Mic 5:2

b Rev 19:15*:

c Rev 3:21

1 o.: Mannhaften

2 o.: weggerafft } Rev 12:6 Und die Frau floh in die Wüste, wo sie eine von Gott bereitete Stätte hat, damit man sie dort ernähre eintausendzweihundertsechzig Tage. {

a Rev 11:2 .3; 12:14; Dan 12:7; 12:11 .12

b Rev 12:14 } Rev 12:7 Und es entstand ein Kampf im Himmel. Michael und seine Boten* kämpften gegen den Drachen. Und der Drache kämpfte – und seine Boten. {

a Dan 10:13; 10:21; 12:1 } Rev 12:8 Und sie wurden nicht die Stärkeren, und es wurde nicht mehr eine Stätte für sie im Himmel gefunden. {

a Rev 12:12 } Rev 12:9 Und es wurde geworfen der große Drache, die alte Schlange, genannt „Teufel“ und „der Satan“, der das ganze Weltreich in die Irre leitet; geworfen wurde er auf die Erde, und seine Boten wurden mit ihm geworfen. {

a Rev 20:2*; 20:7; Gen 3:1

b Rev 3:10; 13:14; 16:14; 18:23

c Luk 10:18* } Rev 12:10 Und ich hörte eine große, ‹laute› Stimme im Himmel sagen: „Jetzt ist das Heil und die Kraft und die Königsherrschaft unseres Gottes geworden und die Autorität seines Gesalbten, weil der Verkläger unserer Brüder niedergeworfen ist, der sie verklagte vor unserem Gott Tag und Nacht. {

a Rev 11:15*; 19:6*

b Job 1:9; Zec 3:1

1 o.: gekommen } Rev 12:11 Und sie überwanden ihn kraft des Blutes des Lammes und kraft des Wortes ihres Zeugnisses und liebten nicht ihre Seele bis zum Tode. {

a Rom 8:33-37; 1Jo 2:13*

b Rev 1:6*; Col 2:15*

c Rev 12:17*

d Rev 2:10; 6:9*; Luk 14:26; Act 20:24

1 d. h.: ihr Leben } Rev 12:12 Deswegen seid fröhlich ‹und feiert›, [ihr] Himmel, und die, die in ihnen die Wohnung haben! Wehe denen, die auf der Erde und auf dem Meer wohnen! – weil der Teufel zu euch hin niederstieg mit großem Grimm, wissend, dass er wenig Zeit hat.“ {

a Rev 18:20; Isa 44:23; 49:13

b Rev 12:14*; 13:5*

1 eigtl.: zelten; s. zu 13:6. } Rev 12:13 Und als der Drache sah, dass er auf die Erde geworfen war, verfolgte er die Frau, die den Männlichen geboren hatte. {

a Rev 12:3

1 o.: den Mannhaften } Rev 12:14 Und der Frau wurden [die] zwei Flügel des großen Adlers gegeben, damit sie in die Wüste an ihre Stätte flöge, dorthin, wo sie ernährt wird für eine Zeit und Zeiten und eine halbe Zeit, weg vom Angesicht der Schlange. {

a Exo 19:4; Deu 32:11 .12 .13

b Rev 12:6; 12:12*; Dan 7:25; 12:7

1 Vgl. Dan 7:25; 12:7. } Rev 12:15 Und die Schlange warf aus ihrem Maul Wasser wie einen Strom hinter der Frau her, damit diese vom Strom weggeschwemmt werde. {

a Isa 28:2 } Rev 12:16 Und die Erde kam der Frau zu Hilfe. Und die Erde öffnete ihren Mund und verschlang den Strom, den der Drache aus seinem Maul warf. {

a Exo 15:12; Isa 59:19 } Rev 12:17 Und der Drache war zornig über die Frau. Und er ging weg, Krieg zu führen mit den Übrigen ihres Samens, ‹denen›, die die Gebote Gottes halten und das Zeugnis Jesu °Christi haben. {

a Rev 13:7; Gen 3:15

b Rom 11:17*

c Rev 14:12

d Rev 1:9*; 19:10; 20:4

1 ‹und bewahren›

2 So nach dem T. R. und der lateinischen sowie z. T. der armenischen Überlieferung; fast alle überlieferten griech. Hss bezeugen: „das Zeugnis Jesu”. } Rev 12:18 Und ich stand auf dem Sande des Meeres. Rev 13:1 Und ich sah aus dem Meer ein Tier aufsteigen; sieben Köpfe und zehn Hörner hatte es und auf seinen Hörnern zehn Diademe und auf seinen Köpfen einen Namen der Lästerung. {

a Rev 11:7*; 17:15; Dan 7:3

b Rev 12:3; 17:317:; 17:7; 17:9

c Rev 17:12*

d Rev 13:5* } Rev 13:2 Und das Tier, das ich sah, war gleich einem Panther; und seine Füße waren wie die eines Bären und sein Maul wie das eines Löwen. Und der Drache gab ihm seine Kraft und seinen Thron und große Vollmacht*. {

a Dan 7:4 .5 .6 .7

b Rev 16:10

c Luk 4:6; 2Th 2:8 .9

1 Für Mund (V. 5) und Maul (V. 2) steht im Gt. dasselbe Wort. } Rev 13:3 Und ich sah einen seiner Köpfe wie zu Tode geschlachtet. Und seine Todeswunde wurde geheilt. Und auf der ganzen Erde staunte °man hinter dem Tier her. {

a Rev 13:14; 17:8; 17:10

1 T.-R.-Beza u. -Elzevier sowie die überwiegende Mehrheit der griech. Hss haben an dieser Stelle: „Und die ganze Erde staunte“. } Rev 13:4 Und sie huldigten dem Drachen, der dem Tier Vollmacht* gab, und huldigten dem Tier: Sie sagten: „Wer ist dem Tier gleich? Wer vermag mit ihm zu kämpfen?“ {

a Rev 13:12; Luk 4:7; Exo 15:11; Psa 89:7 } Rev 13:5 Und es wurde ihm ein Mund gegeben, der Großes redete und Lästerung. Und es wurde ihm Vollmacht* gegeben, zu schalten ‹und zu walten› zweiundvierzig Monate lang. {

a Rev 13:1; Dan 7:8; 7:11; 7:20; 11:36

b Rev 11:2*; 12:6; Dan 7:25; 12:7; 12:11 .12 } Rev 13:6 Und es öffnete seinen Mund zur Lästerung gegen Gott, seinen Namen zu lästern und seine Wohnung und die, die im Himmel die Wohnung haben. {

a Rev 13:5*; 2Th 2:3 .4

b Rev 12:12; 21:3

1 eigtl.: zelten; die hier verwendeten griech. Wörter für „Wohnung“ und „Wohnung haben“ / „zelten“ rufen das atl. Zeltheiligtum Gottes (vor dem Tempelbau), das „Zelt der Zusammenkunft“, in Erinnerung. } Rev 13:7 Und es wurde ihm gegeben, Krieg zu führen mit den Heiligen und sie zu überwinden. Und es wurde ihm Vollmacht* gegeben über jeden Stamm und [jede] Sprache und [jedes] Volk. {

a Rev 11:7; Dan 7:21

b Rev 13:4; 17:12 } Rev 13:8 Und es werden ihm huldigen alle, die auf der Erde wohnen, deren Namen nicht geschrieben sind in dem Lebensbuch des geschlachteten Lammes von Gründung der Welt an. {

a Rev 3:10; 6:10; 11:10; 12:12; 13:14; 13:12; 14:6; 17:2; 17:8

b Rev 3:5; 17:8

1 Gemäß Rev 17:8 dürfte sich das Gefüge „von Gründung der Welt an“ auf „geschrieben“ beziehen. } Rev 13:9 Wenn jemand ein Ohr hat, höre er. {

a Rev 2:7 } Rev 13:10 Wenn jemand in die Gefangenschaft führt, geht er in die Gefangenschaft. Wenn jemand mit dem Schwert töten wird, muss er mit dem Schwert getötet werden. Hier ist die Ausdauer und der Glaube der Heiligen. {

a Isa 33:1; Jer 15:2; 43:11; Mat 26:52*

b Rev 14:12; 1:9*; Mat 10:22*; Heb 6:12

1 o.: das Verharren; das Darunterbleiben

2 o.: die Treue } Rev 13:11 Und ich sah ein anderes Tier aufsteigen – aus der Erde. Und es hatte zwei Hörner gleich einem Lamm und redete wie ein Drache. {

a Rev 16:13

b Zec 11:15 .16 .17; Joh 5:43

c Mat 7:15

d Joh 8:44 } Rev 13:12 Und es übt alle Vollmacht* des ersten Tieres vor ihm aus, und es veranlasst, dass die Erde und [zwar] die, die auf ihr wohnen, dem ersten Tier huldigen, dessen Todeswunde geheilt wurde. {

a Rev 13:4

b Rev 13:3* } Rev 13:13 Und es tut große Zeichen, sodass es auch Feuer aus dem Himmel auf die Erde niederkommen lässt vor den Menschen. {

a Rev 16:14; 19:20; 2Th 2:9*

b 1Ki 18:38; Luk 9:54* } Rev 13:14 Und es leitet die, die auf der Erde wohnen, in die Irre kraft der Zeichen, die vor dem Tier zu tun ihm gegeben wurden, und sagt denen, die auf der Erde wohnen, sie sollen dem Tier, das die Schwertwunde hat und [wieder] lebte, ein Bild machen. {

a Rev 19:20; 20:3; 20:8; 20:10; Mat 24:24*

b Rev 3:10; 6:10; 11:10; 12:12; 13:8; 13:12; 14:6; 17:2; 17:8 } Rev 13:15 Und es wurde ihm gegeben, dem Bild des Tieres Geist zu verleihen, damit das Bild des Tieres auch spreche und mache, dass getötet würden, so viele dem Bild des Tieres nicht huldigten. {

a Rev 16:13 .14

b Rev 15:2; 20:4; Dan 3:5 .6 } Rev 13:16 Und es handelt ‹mit dem Ziel›, dass es allen, den Kleinen und den Großen und den Reichen und den Armen und den Freien und den Leibeigenen, [dass es] ihnen ein Malzeichen auf ihre rechte Hand oder auf ihre Stirn gebe {

a Rev 14:9; 14:11; 16:2; 19:20; 14:1*; Exo 28:36 .37 .38; Isa 44:5

1 Das griech. Wort kann bed.: ein Zeichen (o. ein Mal / eine Markierung / ein Abdruck), eingeprägt, eingraviert, eingedrückt, eingeschnitten, eingebrannt oder sonst wie in das Grundmaterial eingebracht. } Rev 13:17 und dass niemand kaufen oder verkaufen könne, wenn er nicht das Malzeichen habe: entweder den Namen des Tieres oder die Zahl seines Namens. {

a Rev 14:11; 15:2; 14:1* } Rev 13:18 Hier ist die Weisheit. Wer den Denksinn hat, berechne die Zahl des Tieres, denn sie ist eines Menschen Zahl. Und seine Zahl ist sechshundertsechsundsechzig. {

a Rev 17:9; Dan 11:33; 12:10; Pro 3:13

1 o.: den Verstand; die Denkfähigkeit } Rev 14:1 Und ich sah, und – siehe! – ein Lamm, stehend auf dem Berge Zion! Und mit ihm [waren] einhundertvierundvierzigtausend, die °den Namen seines Vaters an ihren Stirnen geschrieben trugen. {

a Rev 5:6*

b Psa 2:6; Isa 24:23; Joe 3:5

c Rev 7:4*

d Rev 3:12; 22:4*

e Rev 7:3*; 13:16

1 Mehrheitstext: „die seinen Namen und den Namen seines Vaters auf ihren Stirnen trugen“. } Rev 14:2 Und ich hörte eine Stimme aus dem Himmel, die dem Rauschen vieler Wasser und dem Rollen eines großen, ‹lauten› Donners glich. Und ich hörte einen Klang von Harfensängern, die auf ihren Harfen spielten. {

a Rev 19:6; Psa 29:3 .4 .5 .6 .7 .8 .9; 93:4

b Rev 5:8; 15:2 } Rev 14:3 Und sie singen ein Lied – ‹es ist› wie ein neues – vor dem Thron und vor den vier lebenden Wesen und den Ältesten. Und niemand konnte das Lied lernen als nur die einhundertvierundvierzigtausend, die von der Erde erkauft sind. {

a Rev 5:9; 15:3 } Rev 14:4 Diese sind es, die mit Frauen nicht befleckt wurden, denn sie sind Jungfräuliche. Diese sind es, die dem Lamm folgen, wo immer es hingeht. Diese wurden aus den Menschen erkauft als Erstlinge Gott und dem Lamm. {

a Rev 3:4

b 2Co 11:2

c Joh 1:36 .37; 12:26; 1Pe 2:21

d Rev 5:9*

e Jer 2:3; Heb 12:23*; Jam 1:18 } Rev 14:5 Und in ihrem Munde wurde kein Falsch gefunden, denn sie sind ohne Tadel °vor dem Thron Gottes°. {

a Zep 3:13; Isa 3:9

b Eph 5:27*

1 So nach dem T. R. und lateinischen Übersetzungen. Die Wörter „vor dem Thron Gottes” fehlen in fast allen überlieferten griech. Hss. } Rev 14:6 Und ich sah einen anderen [himmlischen] Boten*; der flog inmitten des Himmels. Er hatte ewige gute Botschaft, um sie denen zu [ver]künden, die auf der Erde wohnen, und jedem Volk und [jedem] Stamm und [jeder] Sprache und Volksschar. {

a Mat 24:14

b Rev 8:13*

c Rev 7:9

1 eigtl.: „evangelisieren“

2 vermutlich im Sinne von: „das heißt“; „und zwar“ } Rev 14:7 Mit großer, ‹lauter› Stimme sagte er: „Fürchtet Gott und gebt ihm Ehre, weil die Stunde seines Gerichtes gekommen ist! Und betet den an, der den Himmel und die Erde machte und [das] Meer und [die] Wasserquellen.“ {

a Rev 15:4; Jer 13:16

b Rev 6:17*; 11:18

c Rev 8:12

d Rev 8:7

e Rev 8:8

f Rev 8:10

1 eigtl.: Herrlichkeit

2 o.: huldigt dem } Rev 14:8 Und ein °anderer Bote* folgte und sagte: „Sie fiel! Sie fiel! Babylon, die große Stadt! – weil sie mit dem Wein der Leidenschaft ihrer Hurerei* alle Völker getränkt hat!“ {

a Rev 16:19; 17:1 .2; 17:5; 18:2; 18:3*; Isa 21:9; Jer 51:7 .8

b Isa 1:21; Eze 16:15; 16:25 .26; 16:36; 23:11; 23:29

1 Die meisten überlieferten griech. Hss haben: „Und ein anderer, zweiter Bote”. } Rev 14:9 Und ein dritter Bote* folgte ihnen und sagte mit großer, ‹lauter› Stimme: „Wenn jemand dem Tier und seinem Bilde huldigt und ein Malzeichen annimmt an seine Stirn oder an seine Hand, {

a Rev 13:15 .16* } Rev 14:10 wird auch er von dem Wein des Grimmes Gottes trinken, der unvermischt in dem Becher seines Zornes eingeschenkt ist. Und er wird mit Feuer und Schwefel gequält werden vor dem Angesicht der heiligen [himmlischen] Boten und des Lammes. {

a Rev 16:19*; Isa 51:17; 51:22; Jer 25:16 .17; Psa 5:9

b Rev 19:20* } Rev 14:11 Und der Rauch ihrer Qual steigt auf in ‹alle› Ewigkeit*, und sie haben keine Pause Tag und Nacht, die dem Tier und seinem Bild huldigen, und wenn jemand das Malzeichen seines Namens annimmt. {

a Rev 19:3*; 18:10; Isa 34:10; 33:14

1 Im Allgemeinen ist im NT von zwei Äonen, d. h., „Welten mit ihren Zeiten“, die Rede: von „diesem Äon“ u. dem „zukünftigen Äon“ (z. B. Mt 12,32; Mk 10,30; Lk 18,30; Eph 1,21). Ein Äon dauert an, solange die Welt andauert, auf die er sich bezieht; hier ist der Bezug die zukünftige Welt mit ihrer „Zeit“. Die Dauer der zukünftigen Welt wird durch die Formulierungen „in den Äon“, „in den Äon der Äonen“ ausgedrückt. Da die zukünftige Welt kein Ende hat (Lk 1,33; vgl. Jes 9,6; Dan 7,14; Heb 7,3.), hat auch der zukünftige Äon kein Ende. Dieser zukünftige, endlose Äon kann auch mehrzählig („Äonen“, „Äonen der Äonen“) bezeichnet werden.

Diese ist die Art und Weise, wie der Grieche die Ewigkeit ausdrückt. Abgesehen davon kennt die griechische Sprache keine Entsprechung für „Ewigkeit“ und „ewig“ bzw. „in alle Ewigkeit“. } Rev 14:12 Hier ist Ausdauer der Heiligen. Hier [sind] die, die die Gebote Gottes halten und den Glauben an Jesus [bewahren].“ {

a Rev 13:10*

b Rev 12:17; 3:10

1 ‹und bewahren›

2 o.: die Treue zu Jesus; der Wesfall im Gt. ist hier wohl als Gen. des Objekts aufzufassen } Rev 14:13 Und ich hörte eine Stimme aus dem Himmel, die zu mir sagte: „Schreibe: Selige sind die Toten, die im Herrn sterben, von jetzt an! Ja, sagt der Geist, – damit sie ruhen von ihren Arbeiten ‹und Mühen›. Aber ihre Werke ‹begleiten sie und› kommen ihnen nach.“ {

a Phi 1:21; 1:23

b Rev 6:11; Isa 57:2; Heb 4:9 .10

c Mat 25:40; 1Ti 5:25 } Rev 14:14 Und ich sah, und – siehe! – eine weiße Wolke! Und auf der Wolke saß Einer – gleich [dem] Sohn eines Menschen. Auf seinem Haupt hatte er eine goldene Krone und in seiner Hand eine scharfe Sichel. {

a Rev 1:13*; Luk 21:27

b Isa 19:1

c Rev 19:12; Psa 21:4

1 o.: einen goldenen Siegeskranz } Rev 14:15 Und ein anderer [himmlischer] Bote* kam aus dem Tempelheiligtum hervor und rief dem, der auf der Wolke saß, mit großer, ‹lauter› Stimme zu: „Schicke deine Sichel [aus] und ernte, weil die Stunde des Erntens für dich gekommen ist, weil die Ernte der Erde ‹überreif und› dürre geworden ist.“ {

a Rev 14:18*

b Rev 14:7* } Rev 14:16 Und der, der auf der Wolke saß, legte seine Sichel an die Erde. Und die Erde wurde geerntet. {

a Mat 13:39 } Rev 14:17 Und ein anderer Bote* kam aus dem Tempelheiligtum hervor, das im Himmel ist, und auch er hatte eine scharfe Sichel. {

a Rev 11:19 } Rev 14:18 Und ein anderer Bote*, der Vollmacht* über das Feuer hatte, kam aus dem Altar hervor. Und er rief dem, der die scharfe Sichel hatte, mit großem, ‹lautem› Ruf zu und sagte: „Schicke deine scharfe Sichel [aus] und lies die °Trauben der Erde, weil ihre Beeren reif wurden.“ {

a Mar 4:29; Joe 4:13

b Amo 8:1 .2

1 T.-R.-Beza u. -Elzevier sowie die überwiegende Mehrheit der griech. Hss bezeugen an dieser Stelle: „die Trauben des Weinstocks der Erde“. } Rev 14:19 Und der Bote* legte seine Sichel an die Erde und las [die Trauben] am Weinstock der Erde und warf sie in die große Kelter des Grimmes Gottes. {

a Rev 19:15 .16 .17 .18; Joe 4:1 .2 .3; 4:12 .13 .14 .15 .16 .17 } Rev 14:20 Und die Kelter wurde außerhalb der Stadt getreten. Und Blut ging aus der Kelter hervor bis an die Zäume der Pferde, eintausendsechshundert Stadien weit. {

a Rev 19:15; Isa 63:1 .2 .3 .4 .5 .6; 34:5 .6 .7; Lam 1:15

1 1 Stadion = ca. 185 m } Rev 15:1 Und ich sah ein anderes Zeichen im Himmel, groß und wunderbar: sieben [himmlische] Boten*, die sieben Plagen hatten, die letzten, weil mit ihnen der Grimm Gottes vollendet wurde. {

a Rev 12:1*

b Rev 16:1; Eze 7:8 } Rev 15:2 Und ich sah [etwas] wie ein ‹wie Glas› durchsichtiges Meer, mit Feuer vermengt, und die Überwinder vom Tier her und vom Bild her und von seinem Malzeichen her, von [der] Zahl seines Namens; [ich sah sie] an dem ‹wie Glas› durchsichtigen Meer stehen – Harfen Gottes hatten sie. {

a Rev 4:6*; 2Ki 25:13

b 1Pe 1:7*

c Rev 12:11; 13:14 .15 .16 .17 .18

d Exo 14:30 .31

e Rev 14:2* } Rev 15:3 Und sie singen das Lied Moses, des leibeigenen Knechtes Gottes, und das Lied des Lammes und sagen: „Groß und wunderbar sind deine Werke, Herr, Gott, Machthaber über alles. Gerecht und wahrhaftig sind deine Wege, König °der Heiligen. {

a Rev 16:5*; Exo 15:1-18; Deu 32:4; Psa 139:6; 145:17

1 So nach dem T. R. Die überwiegende Mehrheit der griech. Hss hat an dieser Stelle: „der Völker“. } Rev 15:4 Wer, Herr, sollte dich nicht fürchten und deinen Namen verherrlichen? – weil [du] allein heilig [bist], weil alle Völker kommen werden und vor dir anbeten ‹und huldigen› werden, weil deine Rechte ‹und Urteile› geoffenbart wurden.“ {

a Exo 15:11; 1Sa 2:2; Jer 10:6 .7; Psa 86:9

1 o.: fromm; o.: ‹rein und› heilig

2 o.: deine richterlichen Entscheidungen ‹und gerechten [Straf]urteile› } Rev 15:5 Und nach diesem sah ich, und – siehe: Es wurde geöffnet im Himmel das Tempelheiligtum, die Zeltwohnung des Zeugnisses. {

a Rev 4:1; 8:1; 11:19; 19:11

b Exo 25:21; 38:21; Num 1:50; 10:11

1 w.: das Tempelheiligtum der Zeltwohnung des Zeugnisses; der Wesfall „der Zeltwohnung des Zeugnisses“ ist wohl als Gen. der Gleichsetzung aufzufassen. } Rev 15:6 Und es kamen hervor aus dem Tempelheiligtum die sieben [himmlischen] Boten*, die die sieben Plagen hatten, bekleidet mit reinem und glänzendem Leinen und um die Brust gegürtet mit goldenen Gurten. {

a Rev 15:1; 14:15; 14:17

b Rev 1:13 } Rev 15:7 Und eines der vier lebenden Wesen gab den sieben Boten* sieben goldene Schalen, die gefüllt waren von dem Grimm des Gottes, der in ‹alle› Ewigkeit* lebt. {

a Rev 4:7: .8 .9*

b Rom 2:5

c Rev 4:9 } Rev 15:8 Und das Tempelheiligtum wurde gefüllt mit Rauch von der Herrlichkeit Gottes und von seiner Kraft. Und niemand konnte in das Tempelheiligtum eintreten, bis die sieben Plagen der sieben Boten* vollendet waren. {

a Rev 19:1*

b Exo 40:34 .35; 1Ki 8:10 .11; Isa 6:3 .4; Eze 44:4 } Rev 16:1 Und ich hörte eine große, ‹laute› Stimme aus dem Tempelheiligtum, die zu den sieben Boten* sagte: „Geht hin und schüttet die Schalen des Grimmes Gottes aus – hin zur Erde.“ {

a Rev 15:1; 15:7

b Rev 16:17; 14:15; 14:17 .18; Isa 66:6

c Psa 69:25; 79:6; Zep 3:8 } Rev 16:2 Und der erste ging weg und schüttete seine Schale aus auf die Erde. Und es entstand ein schlimmes und böses Geschwür an den Menschen, die das Malzeichen des Tieres hatten und die seinem Bild huldigten. {

a Rev 8:7

b Exo 9:10 .11

c Rev 13:15 .16* } Rev 16:3 Und der zweite Bote* schüttete seine Schale aus in das Meer. Und es entstand Blut wie [das] eines Toten, und jede lebende Seele im Meer starb. {

a Rev 8:8; Exo 7:17 .18 .19 .20 .21

1 d. h.: jedes Lebewesen } Rev 16:4 Und der dritte Bote* schüttete seine Schale aus in die Flüsse und in die Wasserquellen. Und es entstand Blut. {

a Rev 8:10; Psa 78:44 } Rev 16:5 Und ich hörte den Boten* der Wasser sagen: „Gerecht, °Herr, bist du, der du bist und der du warst und der Heilige bist, weil du diese Gerichte vollstrecktest, {

a Rev 16:7; 15:3*; 19:2; Psa 119:137

b Rev 1:4*

1 So nach dem T. R. „Herr“ fehlt in fast allen überlieferten griech. Hss.

2 o.: der Fromme; d. h.: der im Wesen Reine und Heilige } Rev 16:6 weil sie das Blut von Heiligen und Propheten ausschütteten; und Blut gabst du ihnen zu trinken, denn sie sind es wert.“ {

a Rev 17:6; 18:20; 18:24*; Isa 49:26 } Rev 16:7 Und ich hörte °von einem anderen aus dem Altar, wie er sagte°: „Ja, Herr, Gott, Machthaber über alles: Wahrhaftig und gerecht sind deine Gerichte.“ {

a Rev 6:9 .10; 8:3 .4 .5; 14:18

b Rev 16:5*

1 So nach dem T. R. und lateinischen Übersetzungen. Nach dem Mehrheitstext: „Und ich hörte vom Altar [o.: seitens des Altars] ‹jemanden› sagen:“ } Rev 16:8 Und der vierte Bote* schüttete seine Schale aus auf die Sonne. Und es wurde ihr gegeben, die Menschen mit Feuer zu versengen. {

a Rev 8:12 } Rev 16:9 Und die Menschen wurden versengt mit großer Hitze. Und sie lästerten den Namen Gottes, der über diese Plagen Vollmacht* hat, und sie taten nicht Buße*, ihm Herrlichkeit zu geben. {

a Rev 16:11; 16:21; 9:20*; 9:21; Jer 5:3

1 o.: ihm [den Ruhm der] Herrlichkeit zu geben } Rev 16:10 Und der fünfte Bote* schüttete seine Schale aus auf den Thron des Tieres. Und sein Königreich wurde finster. Und sie zerbissen ihre Zungen vor Schmerz {

a Rev 13:2

b Rev 9:2; 9:5; 9:6; Exo 10:22; Isa 8:21 .22 } Rev 16:11 und lästerten den Gott des Himmels wegen ihrer Schmerzen und wegen ihrer Geschwüre, und sie taten nicht Buße* über ihre Werke. {

a Rev 16:9* } Rev 16:12 Und der sechste Bote* schüttete seine Schale aus auf den großen Fluss, den Euphrat. Und sein Wasser wurde ausgetrocknet, damit bereitet würde der Weg der Könige vom Aufgang der Sonne her. {

a Rev 9:14*

b Jer 50:38; Psa 106:9

c Isa 41:2; 41:25; 46:11 } Rev 16:13 Und ich sah aus dem Maul des Drachen und aus dem Maul des Tieres und aus dem Munde des falschen Propheten drei unreine Geister [kommen], die Fröschen glichen, {

a Rev 12:3*; 12:9

b Rev 19:20*

c Psa 78:45

1 Für Mund und Maul steht im Gt. dasselbe Wort. } Rev 16:14 denn sie sind Dämonengeister, tun Zeichen, °‹um› zu den Königen der Erde und des ganzen Weltreiches hinauszugehen°, sie zu versammeln zum Krieg jenes großen Tages Gottes, des Machthabers über alles. {

a Rev 18:2; 1Ti 4:1

b Rev 13:13*

c Rev 17:14; 19:19; Zec 14:2; Isa 29:8

1 T.-R.-Beza u. -Elzevier sowie die überwiegende Mehrheit der Hss haben an dieser Stelle: „die zu den Königen der Erde und des ganzen Weltreiches hinausgehen“. } Rev 16:15 „Siehe, ich komme wie ein Dieb. Ein Seliger ist der, der wacht und seine Kleider bewahrt! – damit er nicht als Entblößter umhergehe und man seine Scham sehe.“ {

a Rev 3:3; 1Th 5:2*

b Luk 21:36

c Rev 3:18 } Rev 16:16 Und er versammelte sie an den Ort, der auf Hebräisch ‘Harmageddoon’ heißt. {

a Rev 19:19*; Jdg 5:19; 2Ki 23:29; Joe 4:2; 4:9 .10 .11 .12 .13 .14; Zec 14:2

1 d. h.: „Berg von Megiddo“; Megiddo ist eine Stadt in der Jesreel-Ebene (Jdg 5:19; 1Ki 4:12; 2Ki 9:27; 23:29; 2Ch 35:22; Zec 12:11). } Rev 16:17 Und der siebente Bote* schüttete seine Schale aus in die Luft. Und es kam eine große, ‹laute› Stimme aus dem Tempelheiligtum des Himmels, vom Thron her, die sagte: „Es ist geschehen!“ {

a Eph 2:2

b Rev 16:1*

c Rev 15:1; 21:6 } Rev 16:18 Und es geschahen Stimmen und Donner und Blitze. Und es geschah ein großes Beben, desgleichen nicht geschehen ist, seitdem es Menschen auf der Erde gab, solch ein Beben, so groß. {

a Rev 4:5* } Rev 16:19 Und die große Stadt wurde in drei Teile geteilt. Und die Städte der Völker fielen. Und Babylon, die Große, ihrer wurde gedacht vor Gott, ihr den Weinbecher des Grimmes seines Zornes zu geben. {

a Rev 11:8; 14:8; 14:10; 17:18; 18:2; 18:5; 18:6

b Eze 5:2; 5:12; Zec 13:8 .9; 14:1 .2 .3 } Rev 16:20 Und jede Insel entfloh, und Berge wurden nicht gefunden. {

a Rev 6:14; 20:11; Isa 64:2; Jer 4:23 .24 .25 .26; Mic 1:4 } Rev 16:21 Und große Hagelbrocken, wie ein Talent schwer, kommen nieder aus dem Himmel auf die Menschen. Und die Menschen lästerten Gott wegen der Plage des Hagels, weil seine Plage überaus groß ist. {

a Rev 8:7; 11:19; Exo 9:18; 9:23; Jos 10:11

b Rev 16:9*

1 1 hebr. Talent = ca. 36-40 kg; 1 babylonisches Talent = ca. 28-36 kg } Rev 17:1 Und es kam einer der sieben [himmlischen] Boten*, die die sieben Schalen hatten, und er sprach mit mir. „Komm!“ sagte er zu mir: „Ich werde dir das Gericht über die große Hure zeigen, die an den vielen Wassern sitzt, {

a Rev 15:6; 21:9

b Rev 17:5 .6; 18:2 .3; Isa 1:21; Jer 3:6; Eze 16:15; 16:25 .26; 16:36; 23:11; 23:29; Hos 1:2

c Rev 17:15; Jer 51:13

1 o.: Urteil ‹samt Vollstreckung› } Rev 17:2 mit der die Könige der Erde Hurerei* trieben, und es wurden trunken von dem Wein ihrer Hurerei die, die auf der Erde wohnen.“ {

a Rev 14:8*; 18:3*; 18:9; Isa 23:17; Jer 51:7

b Rev 8:13* } Rev 17:3 Und er trug mich im Geist fort in eine Wüste. Und ich sah eine Frau, sitzend auf einem scharlachroten Tier, [das] voll Namen der Lästerung [war]; es hatte sieben Köpfe und zehn Hörner. {

a Rev 21:10

b Isa 1:18

c Rev 13:1* } Rev 17:4 Und die Frau, die mit Purpur und Scharlach umkleidet war und mit Gold übergoldet und mit Edelgestein und Perlen [bedeckt war], hatte einen goldenen Becher in ihrer Hand, voll von den Gräueln und der Unreinigkeit ihrer Hurerei*. {

a Rev 18:6; 18:16*; Jer 51:7; Eze 16:13

b Isa 1:18 } Rev 17:5 Und an ihre Stirn war ein Name geschrieben worden: „Geheimnis, Babylon, die Große, die Mutter der Huren und der Gräuel der Erde“. {

a Rev 14:8 } Rev 17:6 Und ich sah die Frau trunken vom Blut der Heiligen und vom Blut der Zeugen Jesu. Und ich verwunderte mich, als ich sie sah, mit großer Verwunderung. {

a Rev 16:6; 18:24* } Rev 17:7 Und der Bote* sagte zu mir: „Weshalb verwunderst du dich? Ich werde dir das Geheimnis der Frau sagen und des Tieres, das sie trägt, das die sieben Köpfe und die zehn Hörner hat. Rev 17:8 Das Tier, das du sahst, war und ist nicht und ist im Begriff, aus dem Abgrund aufzusteigen und ins Verderben zu gehen. Und die, die auf der Erde wohnen, deren Namen nicht in das Buch des Lebens geschrieben worden sind von Gründung der Welt an, werden sich verwundern, wenn sie das Tier sehen, ein gewisses, das war und nicht ist, °obgleich es ist°. {

a Rev 11:7*; 13:1*; 13:3

b Rev 19:20*

c Rev 13:8*

1 So nach dem T. R. Die Mehrheit der Hss bezeugt stattdessen: „… und da sein wird“. } Rev 17:9 Hier ist der Verstand, der Weisheit hat: Die sieben Köpfe sind sieben Berge, auf denen die Frau sitzt. Und sie sind sieben Könige: {

a Rev 13:18

b Psa 87:1; 125:2

c Dan 7:6; 8:21 .22; Rev 13:2

1 o.: Denksinn } Rev 17:10 Die fünf fielen, und der eine ist. Der andere kam noch nicht. Und wenn er gekommen ist, muss er ein Weniges bleiben. {

a Dan 7:6; 8:21 .22 } Rev 17:11 Und das Tier, das war und nicht ist, es selbst ist auch ein achter, und er ist von den sieben, und ins Verderben geht er fort. {

a Rev 17:8*; 13:3

b Dan 7:8; 7:20; 7:24 } Rev 17:12 Und die zehn Hörner, die du sahst, sind zehn Könige, welche noch nicht ein Königreich bekamen; sie bekommen jedoch Vollmacht* wie Könige eine Stunde mit dem Tier. {

a Rev 13:1; Rev 17:16; Dan 2:42; 7:7; 7:20; 7:24 } Rev 17:13 Diese haben eine Meinung ‹und Absicht› und übergeben ihre eigene Kraft und Vollmacht* dem Tier. {

a Rev 17:17* } Rev 17:14 Diese werden mit dem Lamm Krieg führen, und das Lamm wird sie überwinden, weil es Herr der Herren und König der Könige ist, und die, die mit ihm sind, sind Gerufene und Erwählte und Treue.“ {

a Rev 16:14; 19:15 .16 .17 .18 .19 .20

b Rev 19:14*; 2:26 .27

c Mat 24:22*

d Rev 2:10; Eph 1:1* } Rev 17:15 Und er sagt zu mir: „Die Wasser, die du sahst, wo die Hure sitzt, sind Volksscharen und Volksmengen und Völker und Sprachen. {

a Rev 17:1; Isa 8:7; Jer 47:2 } Rev 17:16 Und die zehn Hörner, die du °auf dem Tier° sahst, diese werden die Hure hassen, und verwüstet werden sie sie machen und nackt, und sie werden ihr Fleisch fressen und sie mit Feuer verbrennen, {

a Rev 17:12*; Isa 23:13; Jer 50:41 .42; 51:58; Eze 16:36-41; 23:22-35; 23:47

b Rev 18:8*; Lev 21:9

1 „Und die zehn Hörner, die du auf dem Tier sahst”: So nach dem T. R. und der lateinischen, syrischen und (z. T.) armenischen Überlieferung. Fast alle überlieferten griech. Hss. bezeugen: „Und die zehn Hörner, die du sahst, und das Tier”. } Rev 17:17 denn Gott gab in ihre Herzen, seine Meinung ‹und Absicht› durchzuführen und eine Meinung ‹und Absicht› auszuführen und ihre Königsherrschaft dem Tier zu geben, bis die Worte* Gottes vollendet würden. {

a Rev 10:7*; Isa 46:10

1 o.: Aussprüche } Rev 17:18 Und die Frau, die du sahst, ist die große Stadt, die die Königsherrschaft über die Könige der Erde hat.“ {

a Rev 11:8; 18:9 .10; Lam 1:1; Isa 47:5 .7 } Rev 18:1 Und nach diesem sah ich einen Boten* aus dem Himmel niedersteigen, der große Vollmacht* hatte. Und die Erde wurde erleuchtet von seiner Herrlichkeit. Rev 18:2 Und er rief in Stärke, mit großer, ‹lauter› Stimme und sagte: „Sie fiel! Sie fiel! Babylon, die Große! Und sie wurde eine Wohnstätte von Dämonen und eine Wacht jedes unreinen Geistes und eine Wacht jedes unreinen und gehassten Vogels. {

a Rev 14:8*; Isa 13:21 .22; 34:11 .12 .13 .14; Jer 50:39

1„Und sie wurde eine Wohnstätte von Dämonen und eine fülakee jedes unreinen Geistes ...“ Meistens wird fülakee hier mit „Gefängnis“ bzw „Gewahrsam“ übersetzt, als würde es sich um einen Zustand handeln, der mit dem Gericht über Babylon eintrete. Aber eine gerichtete Stadt ist kein Kerker für böse Geister. Zu diesem Zeitpunkt ist die Geschichte noch nicht zu Ende. Erst mit dem Kommen des Herrn wird Satan mit seinem Anhang gerichtet. Nach Menge u. Güthling ist „Gefängnis“ auch nicht die erste Bedeutung von fülakee.

Vielleicht können zwei Beobachtungen uns weiterhelfen:

In V. 2 heißt es: „Sie wurde eine Wohnstätte von Dämonen und eine fülakee jedes unreinen Geistes und eine fülakee jedes unreinen und gehassten Vogels.“ Babylon wird zweierlei: eine Wohnstätte und eine fülakee, das Zweite im Zuge des Ersten. „Wohnstätte“ spricht davon, dass Dämonen in Babylon zu Hause waren. Wenn nun fülakee in diesem Zeichen gebraucht wird, dann kommen wir eher auf den Gedanken, dass hier eine Wachstelle gemeint ist, von der aus finstere Geister Wachaufsicht hielten und ihr Regiment führten. Paulus macht den Korinthern einmal klar, dass in der Abgötterei böse Mächte im Spiel sind. Das Bild des gefährlichen und „gehassten Vogels“ passt hierzu. Alle falsche Religion regiert mit tyrannischer Strenge über ihre Anhänger. Babylon fiel geistlich ehe sie im Gericht fiel. Böse Geister trugen zum ersten Fall bei und so zum zweiten. } Rev 18:3 Vom Wein der Leidenschaft ihrer Hurerei* haben nämlich alle Völker getrunken. Und die Könige der Erde trieben Hurerei* mit ihr, und die Kaufleute der Erde wurden reich aus der Kraft ihrer Üppigkeit.“ {

a Rev 18:9; 17:2*.17:4; Isa 1:21; Jer 2:2; 2:20; 3:1 .2 .3 .4 .5 .6 .7 .8 .9; 13:27; Lam 1:8; Eze 16:15; 16:25 .26; 16:36; 23:11; 23:29

c Rev 18:11 .12 .13 .14 .15; Eze 27:12; 27:18; 27:33-36 } Rev 18:4 Und ich hörte eine andere Stimme aus dem Himmel sagen: „Geht aus ihr hinaus, mein Volk, damit ihr nicht ihrer Sünden teilhaftig werdet und damit ihr nicht von ihren Plagen empfangt, {

a Zec 14:2 .3; Gen 19:12; Isa 48:20; 52:11; Jer 51:6; 51:9; 51:45

b 1Ti 5:22* } Rev 18:5 weil ihre Sünden bis zum Himmel folgten, und Gott gedachte ihrer Ungerechtigkeiten. {

a Gen 18:20 .21; Jon 1:2; Jer 51:9

b Rev 16:19

1 So nach dem t. r. Die überlieferten gr. Hss haben: „… weil ihre Sünden bis zum Himmel aufgetürmt wurden [o.: aneinandergereiht wurden; eigtl.: zusammengefügt wurden]“ } Rev 18:6 Vergeltet ihr, wie auch sie euch vergalt, und verdoppelt ihr auf das Doppelte nach ihren Werken. In dem Becher, in dem sie mischte, mischt ihr das Doppelte. {

a Rev 2:23*; Psa 137:8; Jer 50:15; 50:29; 51:24; 51:49; 2Th 1:6*

b Jer 16:18; Eze 23:31-35

1 So nach dem t. r. und wenigen gr. Hss; die meisten überlieferten gr. Hss bezeugen: „Vergeltet ihr, wie auch sie vergalt”.

2 eigtl.: mischt ihr doppelt; möglicherw.: mischt ihr ein Doppel, d. h.: ebenso viel } Rev 18:7 Wie viel sie sich verherrlichte und in Üppigkeit lebte, so viel Qual und Trauer gebt ihr, weil sie in ihrem Herzen sagt: ‘Ich sitze als Königin, und eine Verlassene bin ich nicht, und Trauer werde ich auf keinen Fall sehen.’ {

a Isa 47:7 .8 .9; Eze 28:2 .3 .4 .5 .6 .7 .8 .9 .10; Zep 2:15

1 o.: Witwe } Rev 18:8 Deswegen werden ihre Plagen an EINEM Tage kommen: Tod und Trauer und Hungersnot, und mit Feuer wird sie verbrannt werden, weil der Herr stark ist, Gott, der sie richtet. {

a Rev 17:16*; Isa 47:9; 4714; Jer 51:58

b Jer 50:34 } Rev 18:9 Und es werden sie beweinen und über ihr wehklagen die Könige der Erde, die mit ihr Hurerei* trieben und in Üppigkeit lebten, wenn sie den Rauch ihres Brandes sehen {

a Eze 26:16 .17; Lam 4:12

b Rev 18:3*

1 o.: sich an die Brust schlagen } Rev 18:10 und aus Furcht vor ihrer Qual von ferne stehen und sagen: ‘Wehe! Wehe! Die große Stadt, Babylon, die starke Stadt! – weil in einer Stunde dein Gericht kam!’ {

a Jer 51:41

b Rev 18:15; 18:17

c Jer 13:27; Eze 16:23 } Rev 18:11 Und die Kaufleute der Erde weinen und trauern über sie, weil niemand mehr ihre Ware kauft, {

a Eze 27:27-36 } Rev 18:12 Ware von Gold und Silber und Edelgestein und Perlen und Byssus und Purpur und Seide und Scharlach; und alles Thujaholz; und jedes Gerät von Elfenbein und jedes Gerät von höchst kostbarem Holz und von Erz und Eisen und Marmor; {

a Exo 25:3 .4 .5 .6 .7; Eze 27:12-25

1 Die Bezeichnung kann sich sowohl auf Leinen als auch auf Baumwolle beziehen. Hier könnte feines Leinen gemeint sein. } Rev 18:13 und Zimt und Räucherwerk und Salbe und [spezielles] Harzerzeugnis ‹und Weihrauch› und Wein und Öl und Feinmehl und Weizen und Vieh und Schafe; und [Ware] von Pferden und von Wagen und von Leibern; und Menschenseelen. {

a Eze 27:13 } Rev 18:14 Und die Herbstfrüchte, die Lust deiner Seele, sind von dir gewichen, und alles Niedliche und Prächtige ist von dir gewichen, und du wirst es nicht mehr finden. Rev 18:15 Die Kaufleute, [die] mit diesen Dingen [Handel trieben], die an ihr reich wurden, werden aus Furcht vor ihrer Qual von ferne stehen, weinen und trauern {

a Rev 18:3; 18:11* } Rev 18:16 und sagen: ‘Wehe! Wehe! Die große Stadt! – die umkleidet war mit Byssusstoff und Purpur und Scharlach und übergoldet mit Gold und [bedeckt] mit Edelgestein und Perlen! {

a Rev 18:10; 18:19

b Rev 17:4; Eze 16:10; 16:13; Exo 25:3 .4 .5 .6 .7

1 S. zu V. 12. } Rev 18:17 – weil in EINER Stunde der so große Reichtum verwüstet wurde.’ Und jeder Steuermann und alle Mannschaften auf den Schiffen und die Seeleute und so viele auf dem Meer beschäftigt waren, standen von ferne {

a Rev 18:10; 18:19

b Eze 27:27 .28 .29 } Rev 18:18 und riefen ‹laut›, als sie den Rauch ihres Brandes sahen, und sagten: ‘Welche [Stadt] ist gleich der großen Stadt?’ {

a Eze 27:32; Jer 51:37 } Rev 18:19 Und sie warfen Staub auf ihre Köpfe und riefen ‹laut› unter Weinen und Trauern und sagten: ‘Wehe! Wehe! Die große Stadt! – in der alle, die Schiffe auf dem Meer hatten, reich wurden von ihrer Kostbarkeit –, weil sie in einer Stunde verwüstet wurde.’ {

a Eze 27:30 } Rev 18:20 Sei fröhlich ‹und feiere› über sie, Himmel! Und die heiligen Apostel und die Propheten: [Seid fröhlich!], weil Gott euer Gericht an ihr vollzog.“ {

a Rev 12:12*; Psa 97:8; Jer 51:48

b Rev 18:24*; 19:2; 16:6; Mat 23:34 .35 .36 .37; Rom 12:19*

1 o.: Urteil } Rev 18:21 Und ein starker [himmlischer] Bote* hob einen Stein auf, [der] wie ein großer Mühlstein [war], und warf ihn ins Meer und sagte: „So wird Babylon, die große Stadt, mit Gewalt niedergeworfen und nicht mehr gefunden werden. {

a Jer 51:63 .64; Eze 26:12 } Rev 18:22 Und die Stimme ‹und der Klang› der Harfensänger und Musiker und Flötenspieler und Trompeter wird nicht mehr in dir gehört werden, und nicht mehr wird ein Künstler irgendwelcher Kunst in dir gefunden werden, und das Geräusch des Mühlsteins wird nicht mehr in dir gehört werden, {

a Eze 26:13 } Rev 18:23 und das Licht einer Lampe wird nicht mehr in dir scheinen, und die Stimme des Bräutigams und der Braut wird nicht mehr in dir gehört werden, weil deine Kaufleute die Großen der Erde waren [und] weil durch deine Zauberei alle Völker in die Irre geleitet wurden. {

a Jer 7:34; 16:9; 25:10

b Rev 18:3; Isa 23:8

c 2Ki 9:22; Isa 47:9; 47:12; Nah 3:4; 1Sa 15:23 } Rev 18:24 Und in ihr wurde Blut von Propheten und Heiligen gefunden, und [zwar] von allen denen, die auf der Erde hingeschlachtet wurden.“ {

a Rev 18:20*; 6:10*; 16:6; 17:6; 19:2; Jer 51:49; Eze 23:45; Mat 23:35

1 o.: ‹auf gewaltsame Weise› getötet } Rev 19:1 Und nach diesen Dingen hörte ich eine große, ‹laute› Stimme einer zahlreichen Menge im Himmel, die sagte: „Halleluja! Das Heil und die Herrlichkeit und die Ehre und die Kraft dem Herrn, unserem Gott! {

a Rev 7:10; 12:10*

b Rev 15:8; 1Ch 16:28

1 d. h.: die Menge } Rev 19:2 – weil seine Gerichte wahrhaftig und gerecht sind, weil er die große Hure richtete, die mit ihrer Hurerei* die Erde verderbte, und er rächte das Blut seiner leibeigenen Knechte, [forderte es] von ihrer Hand.“ {

a Rev 15:3*; 16:7*

b Rev 17:1*.17:2; 17:15 .16; 18:23

c Rev 11:18; Gen 6:11 .12; Jer 51:25

d Rev 18:20; 18:24*; 16:6; Mat 23:35; 2Ki 9:7; Psa 79:10 } Rev 19:3 Und ein zweites Mal haben sie gesagt: „Halleluja! Und ihr Rauch steigt auf in ‹alle› Ewigkeit*.“ {

a Rev 14:11*; Isa 34:10; Jud 1:7* } Rev 19:4 Und es fielen nieder die vierundzwanzig Ältesten und die vier lebenden Wesen und beteten Gott an, der auf dem Thron sitzt, und sagten: „Amen! Halleluja!“ {

a Rev 4:10*; Psa 106:48 } Rev 19:5 Und es kam eine Stimme aus dem Thron, die sagte: „Preist unseren Gott, alle seine leibeigenen Knechte und ihr, die ihr ihn fürchtet, beide, Kleine und Große!“ {

a Rev 16:17

b Psa 115:13 } Rev 19:6 Und ich hörte [etwas] wie die Stimme einer zahlreichen Menge und wie das Rauschen vieler Wasser und wie das Rollen starker Donner: Die [Stimmen] sagten: „Halleluja, weil der Herr, Gott, der Machthaber über alles, ‹als König› herrschte! {

a Rev 14:2

b Rev 11:15; 11:17; 12:10; Psa 47:8 .9; 93:1; 97:1; 99:1; 1Ch 16:31; Zec 14:9

1 Der griech. Aorist kann ingressiv (d. h.: den Anfangspunkt betonend) verstanden werden: „die Königsherrschaft angetrat“ o. „zur Königsherrschaft gelangte“. } Rev 19:7 Lasst uns froh sein und lasst uns jubeln und ihm [den Ruhm der] Herrlichkeit geben, weil die Hochzeit des Lammes gekommen ist, und seine Frau machte sich selbst bereit.“ {

a Rev 21:2*; 21:9; Mat 22:2; 25:10

b Rev 12:10 } Rev 19:8 Und es wurde ihr gegeben, dass sie umkleidet werde mit reinem und glänzendem Byssusstoff, denn der Byssusstoff ist die Gerechtsprechung der Heiligen. {

a Rev 19:14; 6:11*; 18:16

b Psa 132:9; Isa 54:17; 61:10

1 S. zu 18:12.

2 Das Wort steht im Gt. in der Mehrzahl, vielleicht wegen der Mehrzahl des Wortes „Heilige“; möglich wäre auch die Übersetzung, die aber nicht missverstanden werden darf (s. Isa 54:17E): „sind die gerechten Handlungen“. } Rev 19:9 Und er sagte zu mir: „Schreibe: Selige sind die zum Hochzeitsmahl des Lammes Gerufenen!“ Und er sagt zu mir: „Diese sind die wahrhaftigen Worte Gottes.“ {

a Rev 1:3*; Luk 14:15

b Rev 21:5; 22:6 } Rev 19:10 Und ich fiel nieder vor seinen Füßen, ihm zu huldigen. Und er sagt zu mir: „Sieh [dich vor! Tu es] nicht! Ich bin ein leibeigener Knecht zusammen mit dir und deinen Brüdern, die das Zeugnis Jesu haben. Bete Gott an! ‹Huldige ihm›! – denn das Zeugnis Jesu ist der Geist der Weissagung.“ {

a Rev 22:8 .9; Act 10:25 .26

b Rev 1:2; 1:9*

1 vermutlich im Sinne von: der „Odem“, die „Seele“, das entscheidende Element } Rev 19:11 Und ich sah den Himmel geöffnet und – siehe! – ein weißes Pferd, und der, der darauf saß, hieß: Der Treue und der Wahrhaftige. Und in Gerechtigkeit richtet er und führt er Krieg. {

a Rev 4:1; 8:1; 11:19; 15:5; Mat 24:30*

b Rev 3:7*

c Act 17:31*; Psa 45:5; 96:13; 98:9; Isa 11:5 } Rev 19:12 Seine Augen sind wie eine Feuerflamme, und auf seinem Haupt sind viele Diademe; einen geschriebenen Namen trägt er, den keiner weiß als nur er selbst; {

a Rev 1:14*

b Rev 3:12* } Rev 19:13 und umkleidet ist er mit einem in Blut getauchten Gewand. Und sein Name heißt: Das Wort Gottes. {

a Rev 19:15; Isa 63:1 .2 .3

b Joh 1:1*; 1:14 } Rev 19:14 Und ihm folgten auf weißen Pferden die Heere im Himmel, bekleidet mit weißem und reinem Byssusstoff. {

a Rev 17:14; Mar 8:38; 2Th 1:7; Jud 1:14; Zec 14:5

b Rev 19:11

c Rev 19:8

1 S. zu 18:12. } Rev 19:15 Und aus seinem Munde geht ein scharfes ‹heftiges› Schwert hervor, damit er mit ihm die Völker schlage. Und er wird ihnen ein Hirte mit einem eisernen Stabe sein. Und er tritt die Weinkelter des Grimmes und des Zornes Gottes, des Machthabers über alles. {

a Rev 1:16*; Isa 49:2

b Rev 12:5; Psa 2:8 .9; 110:5; Isa 11:4

c Rev 19:13*; 14:19 .20*; Isa 63:6 } Rev 19:16 Und er hat auf seinem Gewand und auf seinem Schenkel den geschriebenen Namen: König der Könige und Herr der Herren. {

a Rev 1:5; 17:14*; Deu 10:17; Dan 2:47; 1Ti 6:15 } Rev 19:17 Und ich sah einen [himmlischen] Boten*, einen, der stand in der Sonne. Mit großer, ‹lauter› Stimme rief er und sagte zu allen Vögeln, die inmitten des Himmels fliegen: „Kommt und sammelt euch zum Mahl des großen Gottes, {

a Isa 56:9; Jer 12:9; Eze 39:4; 39:17 .18 .19 .20 } Rev 19:18 damit ihr fressen mögt Fleisch von Königen und Fleisch von Obersten und Fleisch von Starken und Fleisch von Pferden und von denen, die auf ihnen sitzen, und Fleisch von allen, von Freien und von Leibeigenen und von Kleinen und von Großen!“ {

a Rev 6:15 } Rev 19:19 Und ich sah das Tier und die Könige der Erde und ihre Heere versammelt, um Krieg zu führen mit dem, der auf dem Pferd sitzt, und mit seinem Heer. {

a Rev 16:14; 16:16*; 17:12 .13 .14; Psa 2:2; Zec 12:3-14; 14:2 .3 .4 } Rev 19:20 Und das Tier wurde gefasst und mit diesem der falsche Prophet, der die Zeichen vor ihm tat, mit denen er die in die Irre leitete, die das Malzeichen des Tieres empfingen und die seinem Bild huldigten. Als Lebende wurden die beiden geworfen in den Feuersee, der mit Schwefel brennt. {

a Rev 16:13; 13:1; 13:13 .14 .15 .16; Dan 7:9 .10 .11

b Rev 14:10; 20:10; 20:14; 21:8; Isa 30:33; Mat 25:41* } Rev 19:21 Und die übrigen wurden getötet mit dem ‹heftigen› Schwert dessen, der auf dem Pferd sitzt, [dem Schwert], das aus seinem Munde hervorgeht. Und alle Vögel wurden gesättigt von ihrem Fleisch. {

a 2Th 2:8*; Isa 27:1; Heb 4:12

b Rev 19:17 .18 } Rev 20:1 Und ich sah einen Boten* aus dem Himmel niedersteigen; er hatte den Schlüssel des Abgrundes und auf seiner Hand eine große Kette. {

a Rev 9:1; 9:11*; 17:8*

b Jud 1:6* } Rev 20:2 Und er griff den Drachen, die alte Schlange – es ist der Teufel und Satan – und band ihn für tausend Jahre, {

a Rev 12:9* } Rev 20:3 und er warf ihn in den Abgrund und schloss ihn ein und versiegelte über ihm, damit er die Völker nicht länger irreleite, bis die tausend Jahre zu Ende seien. Und nach diesen muss er für eine kurze Zeit freigelassen werden. {

a Isa 24:21 .22

b Rev 12:9*; 2Th 2:9 .10

c Rev 20:7 } Rev 20:4 Und ich sah Throne – und sie saßen auf ihnen, und Gericht wurde ihnen gegeben – und die Seelen derer, die wegen des Zeugnisses Jesu und wegen des Wortes Gottes enthauptet worden waren, und die, die nicht dem Tier noch seinem Bild gehuldigt hatten und nicht das Malzeichen auf ihre Stirn empfangen hatten oder auf ihre Hand. Und sie lebten und herrschten ‹als Könige› mit dem Christus* tausend Jahre. {

a Rev 3:21*; 1Co 6:2; Dan 7:18; 7:22; 7:27

b Rev 6:9*

c Rev 14:9*; 15:2*

d Rev 5:10*; Isa 24:23

1 im Sinne von: richterliche Entscheidungsautorität

2 o. es könnte sich auch um dieselbe Gruppe handeln, evt. auch einschränkend zu verstehen sein im Sinne von „und zwar die, die“.

3 Im Blick auf das „wieder“ in V. 5 ist dieser Aorist wohl ingressiv (d. h.: den Anfangspunkt betonend) zu verstehen: „und sie wurden lebend“. } Rev 20:5 Aber die übrigen Toten lebten nicht wieder°, bis die tausend Jahre beendet waren. Diese ist die erste Auferstehung. {

a Rev 20:12 .13; Joh 5:29*

b 1Co 15:23; 1Th 4:16

1 „lebten nicht wieder“: Gr. OUK ANEDSEESAN; so nach dem T. R. und drei griech. Handschriften aus dem 14. und 15. Jahrhundert (2065, 2429, 2432). Einige Hss haben OUK ANESTEESAN („standen nicht auf“), aber die meisten Hss haben EDSEESAN: „lebten nicht“ bzw., wenn der Aor. ingressiv aufgefasst wird: „wurden nicht lebend“. (Nach Markus Lembke) } Rev 20:6 Ein Seliger und ein Heiliger [ist] der, der Teil hat an der ersten Auferstehung! Über diese hat der zweite Tod keine Vollmacht*, sondern sie werden Priester Gottes und des Christus sein, und sie werden ‹als Könige› herrschen mit ihm tausend Jahre. {

a Rev 20:14; 2:11; 21:8

b Rev 1:6* } Rev 20:7 Und wenn die tausend Jahre beendet sind, wird der Satan aus seinem Gefängnis freigelassen werden. {

a Rev 20:2*; 20:3 } Rev 20:8 Und er wird ausgehen, um in die Irre zu leiten die Völker, die an den vier Ecken der Erde ‹sind›, den Goog und den Magoog, um sie zum Krieg zu sammeln, deren Zahl wie der Sand des Meeres ist. {

a Rev 7:1

b Jdg 7:12; 1Sa 13:5 } Rev 20:9 Und sie stiegen auf die breite Ebene des Landes hinauf und umzingelten das Lager der Heiligen und die geliebte Stadt. Und es kam Feuer von Gott aus dem Himmel herab und verzehrte sie. {

a Isa 2:2

b Psa 48:3; 87:2 } Rev 20:10 Und der Teufel, der sie in die Irre leitete, wurde geworfen in den Feuer- und Schwefelsee, wo das Tier und der falsche Prophet [waren]. Und sie werden gequält werden Tag und Nacht in ‹alle› Ewigkeit*. {

a Rev 19:20*; 14:10 .11

1 eigtl.: der sie in die Irre Leitende; Präsens Ptzp. mit fortdauernder Bedeutung } Rev 20:11 Und ich sah einen Thron, einen weißen, großen, und den, der darauf saß, vor dessen Angesicht die Erde und der Himmel flohen, und eine Stätte für sie wurde nicht gefunden. {

a Rev 6:14*; 16:20; 21:1; 2Pe 3:7*; 3:10 } Rev 20:12 Und ich sah die Toten, Kleine und Große; die standen vor Gott. Und es wurden Bücher geöffnet. Und ein anderes Buch wurde geöffnet, das das [Buch] des Lebens ist. Und die Toten wurden gerichtet nach dem, was in den Büchern geschrieben war, nach ihren Werken. {

a Rev 11:18*; Rom 14:10*

b Mat 12:36; Dan 7:10

c Rev 2:23*; 22:12; Rom 2:6*; Ecc 12:14 } Rev 20:13 Und das Meer gab die Toten her, die darin waren. Und der Tod und der Bereich* des Todes gaben die Toten her, die in ihnen waren, und sie wurden gerichtet, jeder nach seinen Werken. {

a Joh 5:28 .29* } Rev 20:14 Und der Tod und der Bereich* des Todes wurden in den Feuersee geworfen. °Dieser ist der zweite Tod.° {

a Isa 25:8; 1Co 15:26; 15:54 .55

b Rev 20:6*

1 Der überwältigende Teil des Mehrheitstextes hat: „Dieser ist der zweite Tod, der Feuersee.“ } Rev 20:15 Und wenn jemand nicht im Buch des Lebens geschrieben gefunden wurde, wurde er in den Feuersee geworfen. {

a Rev 3:5; 13:8; 17:8; 20:12; 20:15; 21:27; 22:19; Luk 10:20*; Isa 56:5

b Rev 14:10; 19:20; 20:10; 21:8; Mat 13:43; 25:41*; Isa 30:33 } Rev 21:1 Und ich sah einen neuen Himmel und eine neue Erde, denn der erste Himmel und die erste Erde waren vergangen. Und das Meer ist nicht mehr. {

a Rev 21:5*; 2Pe 3:13

b Rev 20:11*

c Rev 13:1*; Isa 27:1; 57:20 } Rev 21:2 Und °ich, Johannes, sah° die heilige Stadt, ein neues Jerusalem, wie sie von Gott aus dem Himmel niederkam. Sie war bereitet wie eine für ihren Mann geschmückte Braut. {

a Mat 4:5*

b Rev 21:10; 3:12; 22:19; Heb 11:16; 12:22*

c Rev 21:9; 19:7*; Eph 5:27; Isa 61:10

1 „Und ich, Johannes, sah“

So nach dem T. R.; „ich, Johannes, sah“ fehlt in fast allen überlieferten griech. Hss. } Rev 21:3 Und ich hörte eine große, ‹laute› Stimme aus dem Himmel, die sagte: „Siehe! Die Zeltwohnung Gottes bei den Menschen! Und er wird bei ihnen ‹sein› Wohnzelt haben, und sie werden seine Volksscharen sein, und Gott selbst wird bei ihnen sein, ihr Gott. {

a Rev 7:15; Lev 26:12; Eze 37:26-27; 43:7; 48:35; Zec 8:8

1 Siehe Notiz zu Rev 13:6.

2 „seine Volksscharen“

Die Mehrzahl der Handschriften (138 Hss) liest die Einzahl LAOS, Volk; 49 Hss bezeugen LAOI, Völker/Volksscharen, ebenso die beiden alten Unzialen Sinaiticus und Alexandrinus sowie der T. R.

Der Mehrheitstext ist also geteilt. Die 8 wesentlichen Handschriftengruppen des Mehrheitstextes sind folgendermaßen verteilt: Der Koinetext (bei Hodges-Farstad und Pickering: Gruppe a) hat einheitlich LAOS. Die Koptische Familie (bei Hodges-Farstad und Pickering: Gruppe b) hat einheitlich LAOS. Die Complutensische Familie (Gruppe c) hat einheitlich LAOS. Eine Untergruppe des Andreastextes (Gruppe d) hat einheitlich LAOI. Die Erasmische oder Hauptgruppe des Andreastextes (Gruppe e) hat zu 82% LAOI, zu 18% LAOS. Die Arethasgruppe (Gruppe f) hat einheitlich LAOS. Die Griechisch-Lateinische Gruppe (Gruppe g) hat einheitlich LAOS. Eine andere Untergruppe des Andreastextes (Gruppe h) hat zu 64% LAOI, zu 36% LAOS.

Hinzu kommt, dass die meisten alten Übersetzungen (lateinisch, syrisch, koptisch) die Einzahl (LAOS) übersetzen; das ist allerdings kein Beweis dafür, dass deren griechische Vorlage LAOS hatte, denn auch z.B. Luther übersetzt "Volk", obwohl in seiner Vorlage (im T. R.) LAOI steht.

Wenn man die Verwandtschaften der Handschriftengruppen berücksichtigt, spricht einiges dafür, dass LAOI die ursprüngliche Lesart ist; die meisten Gruppen des Mehrheitstextes sind spätere Mischungen aus zwei unabhängigen Überlieferungslinien, nämlich dem frühen Koinetext (Gruppe a, also LAOS) und dem frühen Andreastext (Gruppe e, also LAOI); und wenn man zusätzlich die alten so gen. alexandrinischen Handschriften (als dritte unabhängige Linie) berücksichtigt, geben diese den Ausschlag für die Mehrzahl LAOI. Neben Nestle-Aland hat auch der T. R. die Mehrzahl LAOI, allerdings nur deshalb, weil die einzige von Erasmus benutzte Handschrift (2814) im Einklang mit dem Andreastext, dem sie angehört, LAOI liest.

Für LAOI spricht inhaltlich, dass die Vielfalt und Vielheit der Geretteten (aus allen Völkern, vgl. Rev 21:24) zum Ausdruck kommen. } Rev 21:4 Und Gott wird jede Träne von ihren Augen abwischen. Und der Tod wird nicht mehr sein noch Trauer noch Geschrei, noch wird es je mehr Schmerz geben, weil das Erste vergangen ist.“ {

a Rev 7:17; Isa 25:8; 35:10; 51:11; 65:19 } Rev 21:5 Und der, der auf dem Thron sitzt, sagte: „Siehe! Ich mache alles neu.“ Und er sagt zu mir: „Schreibe, weil diese Worte wahrhaftig und treu sind.“ {

a Isa 65:17; 66:22; 43:19; 2Co 5:17

b Rev 22:6* } Rev 21:6 Und er sagte zu mir: „Es ist geschehen. Ich bin das Alpha und das Omega, der Anfang und das Ende. Ich werde dem Dürstenden von der Quelle des Wassers des Lebens geben – kostenlos. {

a Rev 16:17

b Rev 22:13*

c Rev 22:17*; Isa 55:1; Zec 14:8

1 Alpha ist der erste und Omega der letzte Buchstabe des griech. Alphabets; entsprechend im Dt.: „A und Z“ } Rev 21:7 Der, der überwindet, wird alles erben, und ich werde ihm Gott sein, und er wird mir der Sohn sein. {

a Rev 2:7*

b Rom 8:17*

c 2Sa 7:14; Eze 11:20 } Rev 21:8 Aber den Feiglingen und Ungläubigen und Gräulichen und Mördern und Unzüchtigen und Zauberern und Götzendienern und allen Lügnern wird ihr Teil im See sein, der mit Feuer und Schwefel brennt. Das ist [der] zweite Tod.“ {

a Rev 9:20-21; 22:15; 1Co 6:9-10

b Mar 8:38

c Joh 3:36; Tit 1:15-16

d Rev 21:27

e Rev 2:2; 1Jo 2:22

1 o.: den Verabscheuungswürdigen; d. h.: denen, die sich mit abscheulichen Dingen abgeben oder die Gräuel verüben; o.: den zu Gräuel Gewordenen

2 o.: solchen, die außereheliche Geschlechtsverbindung haben

3 o.: Sumpf } Rev 21:9 Und es kam °zu mir° einer der sieben [himmlischen] Boten*, die die sieben Schalen hatten voll der sieben letzten Plagen, und er sprach mit mir: „Komm!“ sagte er: „Ich werde dir die Braut zeigen, die Frau des Lammes.“ {

a Rev 17:1

b Rev 19:7

1 „zu mir“: So nach dem T. R. und n. Teilen der lateinischen, armenischen und arabischen Überlieferung; „zu mir“ fehlt in fast allen überlieferten griech. Hss. } Rev 21:10 Und er trug mich im Geist fort auf einen großen und hohen Berg und zeigte mir die große Stadt, das heilige Jerusalem, wie sie niederkam aus dem Himmel von Gott, {

a Rev 17:3; Eze 40:1 .2

b Jer 22:8

c Rev 21:2* } Rev 21:11 und sie hatte die Herrlichkeit Gottes, und ihr Lichtglanz war einem höchst kostbaren Stein gleich, wie einem kristallenen Jaspisstein. {

a Rev 21:23; 15:8*; Isa 60:1 .2; Eze 43:2 .3 .4 .5 .6 .7; Joh 17:22

b Rev 4:3*

1 In der Antike war der Name Jaspis (griech. IASPIS) nicht beschränkt auf den wenig wertvollen Quarzstein, der heute so heißt. Der Stein hier ist vergleichbar mit einem Opal oder Diamant (Bauer; vgl. auch die Üsgn. von Schmoller [Anm.], Bruns, David H. Stern, die Neue evangelistische Übersetzung und die Neue Genfer Übersetzung). } Rev 21:12 Auch hatte sie eine große und hohe Mauer, hatte zwölf Toreingänge und auf den Toreingängen zwölf Engel, und Namen daraufgeschrieben (es sind die der zwölf Stämme der Söhne Israels), {

a Isa 60:18; Zec 2:9

b Rev 21:25; 22:14; Isa 62:6; Gen 3:24; Exo 26:31

c Rev 7:4; Exo 28:21 } Rev 21:13 vom Aufgang her drei Toreingänge, von Mitternacht her drei Toreingänge, vom Mittag her drei Toreingänge, vom Untergang her drei Toreingänge. {

a Rev 21:25; Eze 48:31 .32 .33 .34; Luk 13:29*

1 d. h.: Osten; entsprechend i. Folg.: Norden; Süden; Westen } Rev 21:14 Und die Mauer der Stadt hatte zwölf Grundsteine und an ihnen die Namen der zwölf Apostel des Lammes. {

a Eph 2:20*; Heb 11:10

1 eigtl.: in; d. h.: in die Grundsteine eingraviert } Rev 21:15 Und der, der mit mir sprach, hatte ein goldenes Rohr, damit er die Stadt und ihre Toreingänge und ihre Mauer messe. {

a Rev 11:1; Eze 40:3; 40:5; Zec 2:5 .6 } Rev 21:16 Und die Stadt ist im Viereck angelegt: Ihre Länge ist so viel, wie viel auch ihre Breite [ist]. Und er maß die Stadt mit dem Rohr auf zwölftausend Stadien. Ihre Länge und Breite und Höhe sind gleich. {

a 1Ki 6:20; 2Ch 3:8; Eze 45:2; 48:16 .17

1 1 Stadion = ca. 185 m } Rev 21:17 Und er maß ihre Mauer: einhundertvierundvierzig Ellen, eines Menschen Maß; das ist [das] des [himmlischen] Boten*. Rev 21:18 Und der Baustoff ihrer Mauer war Jaspis, und die Stadt war reines goldenes [Material], gleich reinem Glas. {

a Rev 21:11*

b Rev 21:21 } Rev 21:19 Und die Fundamente der Stadtmauer waren mit jeglichem kostbaren Stein verziert, das erste Fundament mit einem Jaspis, das zweite mit einem Saphir, das dritte mit einem Chalzedon, das vierte mit einem Smaragd, {

a Exo 28:17 .18 .19 .20; Isa 54:11 .12 } Rev 21:20 das fünfte mit einem Sardonyx, das sechste mit einem Sardis, das siebente mit einem Chrysolith, das achte mit einem Beryll, das neunte mit einem Topas, das zehnte mit einem Chrysopras, das elfte mit einem Hyazinth, das zwölfte mit einem Amethyst. Rev 21:21 Und die zwölf Toreingänge [waren] zwölf Perlen. Jeder der Toreingänge war jeweils aus einer Perle; und die Straße der Stadt [war] reines goldenes [Material], durchsichtig wie Glas. {

a Rev 22:2 } Rev 21:22 Und ein Tempelheiligtum sah ich nicht in ihr, denn der Herr, Gott, der Machthaber über alles, ist ihr Tempelheiligtum – und das Lamm. {

a Joh 4:23 } Rev 21:23 Und die Stadt bedarf nicht der Sonne noch des Mondes, damit sie in ihr scheinen, denn die Herrlichkeit Gottes erleuchtete sie; und ihre Leuchte ist das Lamm. {

a Rev 21:11*; Isa 60:19 .20

b Joh 8:12* } Rev 21:24 Und die Völker °derer, die gerettet werden,° werden in ihrem Licht wandeln. Und die Könige der Erde tragen ihre Herrlichkeit und [ihre] Ehre in sie. {

a Isa 2:5; 60:3; 60:5

1 w.: der gerettet Werdenden.

2 Die überwiegende Mehrheit der griech. Hss bezeugt an dieser Stelle „die Völker werden in ihrem Licht [o.: durch ihr Licht] wandeln“. } Rev 21:25 Und ihre Toreingänge werden des Tages NICHT geschlossen werden, denn es wird dort keine Nacht sein. {

a Rev 22:5; Isa 60:11; Zec 14:7 } Rev 21:26 Und sie werden die Herrlichkeit und die Ehre der Völker in sie bringen. {

a Isa 60:11; 66:12

1 o.: die Wertgüter } Rev 21:27 Und auf keinen Fall wird eingehen irgendetwas Verunreinigendes und was Gräuel verübt und Lüge. Nur die, die in des Lammes Buch des Lebens geschrieben sind, [werden eingehen]. {

a Rev 21:8*; 22:14 .15; Isa 52:1; Zec 14:21

b Rev 3:5*; Isa 4:3 } Rev 22:1 Und er zeigte mir einen reinen Fluss von Wasser des Lebens, der glänzte wie Kristall und ausging vom Thron Gottes und des Lammes. {

a Rev 4:6; Eze 47:1; Zec 14:8; Joh 4:14*; 7:38*; Gen 2:10; Psa 36:9 .10; 46:5 } Rev 22:2 Inmitten ihrer Straße und des Flusses, von beiden Seiten her, [war der] Baum des Lebens, der zwölf Früchte brachte; jeden einzelnen Monat lieferte er seine Frucht. Und die Blätter des Baumes [dienten] zur Pflege ‹und zum Wohl› der Völker. {

a Rev 21:21

b Rev 22:14; 2:7*; Eze 47:12

1 d. h.: der Straße der Stadt

2 o.: Fruchtarten } Rev 22:3 Und jeglicher Fluch wird nicht mehr sein. Und der Thron Gottes und des Lammes wird in ihr sein. Und seine leibeigenen Knechte werden ihm verehrenden Dienst tun. {

a Gen 3:14; 3:17; Zec 14:11

b Rev 3:21; 21:22 .23; Jer 3:17

c Rev 7:15* } Rev 22:4 Und sie werden sein Angesicht sehen. Und sein Name wird an ihrer Stirn sein. {

a 1Co 13:12; Psa 17:15; Isa 33:17; Mat 5:8*

b Rev 3:12; 14:1*; Exo 28:36 .37 .38 } Rev 22:5 Und Nacht wird dort nicht sein. Und sie bedürfen keiner Lampe noch des Lichtes einer Sonne, weil der Herr, Gott, [über] ihnen leuchtet. Und sie werden ‹als Könige› herrschen in ‹alle› Ewigkeit*. {

a Rev 21:25*

b Rev 21:23*

c Rev 5:10*; Dan 7:18; 7:27 } Rev 22:6 Und er sagte zu mir: „Diese Worte sind treu und wahrhaftig. Und der Herr, der Gott der heiligen Propheten, sandte seinen [himmlischen] Boten*, um seinen leibeigenen Knechten zu zeigen, was mit Schnelligkeit geschehen muss.“ {

a Rev 19:9; 21:5

b Rev 22:10; 1:1*; Luk 18:8; Rom 16:20

1 o. evt.: in Kürze } Rev 22:7 „Siehe, ich komme schnell. Ein Seliger ist der, der die Worte der Weissagung dieses Buches bewahrt.“ {

a Rev 22:12; 22:20; 3:21; Heb 10:37

b Rev 1:3*

1 Möglicherweise ist es der Engel, der in V. 6 sprach, der hier weiter spricht, aber Jesus zitiert.

2 ‹und hält› } Rev 22:8 Und ich, Johannes, [war] der, der dieses sah und hörte. Und als ich gehört und gesehen hatte, fiel ich nieder, ‹um› zu huldigen vor den Füßen des Boten*, der mir dieses zeigte. {

a Rev 19:10* } Rev 22:9 Und er sagt zu mir: „Sieh [dich vor! Tu es] nicht! – denn ich bin ein leibeigener Knecht zusammen mit dir und deinen Brüdern, den Propheten, und denen, die die Worte dieses Buches bewahren. Bete Gott an!“ {

a Rev 19:10*; Deu 10:20

b Rev 11:18; 18:20.

1 ‹und halten›

2 o.: Huldige Gott } Rev 22:10 Und er sagt zu mir: „Versiegle nicht die Worte der Weissagung dieses Buches, weil die Zeit nahe ist. {

a Rev 10:4

b Rev 1:3*

1 o.: der Zeitpunkt, die ‹bestimmte› Zeit } Rev 22:11 Wer ungerecht [ist], sei fernerhin ungerecht, und wer unsauber [ist], sei fernerhin unsauber. Und wer gerecht [ist], werde fernerhin gerechtfertigt, und wer heilig [ist], werde fernerhin geheiligt. {

a Eze 3:27; Dan 12:10; 2Ti 3:13 } Rev 22:12 Und – siehe! – ich komme schnell, und mein Lohn ist bei mir, um jedem zu vergelten, wie sein Werk sein wird. {

a Rev 3:11*; 11:18*; Isa 40:10; 62:11

b Rev 2:23* } Rev 22:13 Ich bin das Alpha und das Omega, Anfang und Ende, der Erste und der Letzte. {

a Rev 1:8*

1 S. Fn. zu 21:6. } Rev 22:14 Selige sind die, °die seine Gebote tun! ° – damit ihr Anrecht sein wird an dem Baum des Lebens und sie eingehen durch die Toreingänge in die Stadt. {

a Rev 22:7*

b Rev 22:2*

c Rev 21:27; Psa 118:20

1 d. h.: fortwährend tun; das griech. Ptzp. Präsens kann eine andauernde Handlung ausdrücken.

2 „die seine Gebote tun“: So nach dem T. R. und fast der Gesamtheit der überlieferten griech. Hss. Wenige Hss bezeugen an dieser Stelle: „die ihre Gewänder waschen“. } Rev 22:15 Aber draußen sind die Hunde, die Zauberer, die Unzüchtigen, die Mörder, die Götzendiener und jeder, der Lüge lieb hat und übt. {

a Rev 21:8; 21:27; Gal 5:21*

b Deu 23:19; Phi 3:2

c 2Th 2:10; 1Jo 1:6

1 d. h.: ‹im fortwährenden Sinne› tut; im Gt. Präsens Ptzp. } Rev 22:16 Ich, Jesus, schickte meinen [himmlischen] Boten*, euch diese Dinge zu bezeugen für die Gemeinden. Ich bin die Wurzel und der Spross Davids, der helle Morgenstern.“ {

a Rev 1:1; 1:11

b Rev 5:5*

c Isa 11:1; 11:10; Luk 20:41-44

d Rev 2:28; Num 24:17; Luk 1:78; 2Pe 1:19 } Rev 22:17 Und der Geist und die Braut sagen: „Komm!“ Und wer es hört, der sage: „Komm!“ Und wen dürstet, der komme. Und wer will, der nehme das Wasser des Lebens – kostenlos! {

a Rev 19:7

b Rev 22:21

c Rev 22:1*; Joh 7:37*

d Rev 21:6*; Isa 55:1; Rom 3:24* } Rev 22:18 Ich bezeuge nämlich mit, [und zwar] jedem, der die Worte der Weissagung dieses Buches hört: Wenn jemand zu diesen Dingen hinzufügt, wird Gott ihm zufügen die Plagen, von denen in diesem Buch geschrieben ist. {

a Pro 30:6; Deu 4:2; 13:1; 29:19

1 Der Mehrheitstext hat: „Ich bezeuge nämlich jedem, der …“

2 d. h.: zu diesen Worten, zu dem Gesagten } Rev 22:19 Und wenn jemand von den Worten des Buches dieser Weissagung wegnimmt, wird Gott seinen Teil wegnehmen von dem Buch° des Lebens und aus der heiligen Stadt °und von den Dingen, über die in diesem Buch geschrieben ist. {

a Rev 21:27; 3:5*

1 So nach dem T. R. und der koptisch-bohairischen und arabischen, sowie nach Teilen der lateinischen Überlieferung; fast alle überlieferten griech. Hss. haben „Baum des Lebens“.

2 So nach dem T. R. Der Mehrheitstext hat kein „und“ nach „Stadt“: „… Stadt, von den Dingen, über die …].“ } Rev 22:20 Der, der diese Dinge bezeugt, sagt: „Ja, ich komme schnell.“ Amen! Ja! Komm, Herr Jesus! {

a Rev 22:7*

b Rev 22:17; 1:7* } Rev 22:21 Die Gnade °unseres Herrn, Jesu Christi, [sei] mit euch allen. Amen. {

1 So der T. R. Mehrheitstext: „des Herrn“.

2 LITERATURANGABEN (Anhang)

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