Ihr werdet meine Zeugen sein

Apostelgeschichte 1, 6-8

Gedanken zu Pfingsten

 

 

 

Gliederung

I.    Der Zeitpunkt ist unwichtig

II.      Die Aufgabe ist wichtig

 


Einleitende Gedanken

Nachdem Jesus sein Grab verlassen hatte, begegnete er während 40 Tagen seinen Jüngern. Manchmal erschien er sogar bei den Christen, die sich versammelten.

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„Jesus zeigte sich mehr als fünfhundert von seinen Nachfolgern auf einmal; einige sind inzwischen gestorben, aber die meisten leben noch.“ 1. Korinther 15, 6.

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Das berichtet Paulus. Die 40 Tage waren schnell vorbei. Eines Tages – es war bei einem gemeinsamen Essen – forderte Jesus seine Jünger auf, in Jerusalem zu bleiben, bis sich erfüllen würde, was er ihnen bereits angekündigt hatte. Er sagt ihnen:

„Johannes hat mit Wasser getauft, ihr aber werdet mit dem Heiligen Geist getauft werden, und das schon in wenigen Tagen.“ Apostelgeschichte 1, 5.

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Doch die Jünger waren mit anderen Gedanken beschäftigt. Statt zu fragen, wie das vor sich gehen würde, wenn sie vom Heiligen Geist erfüllt werden, reagieren sie so, wie wenn sie nicht gehört hätten, was Jesus gerade sagte. Sie fragen:

„Herr, ist jetzt die Zeit gekommen, in der du das israelitische Reich wiederherstellst?“ Apostelgeschichte 1, 6.

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Jesus gab ihnen zur Antwort: „Es steht euch nicht zu, Zeitspannen und Zeitpunkte zu kennen, die der Vater festgelegt hat und über die er allein entscheidet.“ Apostelgeschichte 1, 7.

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„Aber wenn der Heilige Geist auf euch herabkommt, werdet ihr mit seiner Kraft ausgerüstet werden, und das wird euch dazu befähigen, meine Zeugen zu sein – in Jerusalem, in ganz Judäa und Samarien und überall sonst auf der Welt, selbst in den entferntesten Gegenden der Erde.“ Apostelgeschichte 1, 8.

Das, was den Jüngern wichtig war, war Jesus gar nicht wichtig. Das werden wir jetzt genauer anschauen.

Bibelstellen zum Nachschlagen: Apostelgeschichte 1, 4-8; 1. Korinther 15, 6

I.          

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Der Zeitpunkt ist unwichtig

Die Jünger waren sehr privilegiert. Mit eigenen Augen sahen sie Jesus den Auferstandenen. Sie konnten ihn sogar berühren, wie Johannes berichtet:

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„Von allem Anfang an war es da; wir haben es gehört und mit eigenen Augen gesehen, wir haben es angeschaut und mit unseren Händen berührt – das Wort des Lebens.“ 1. Johannes 1, 1.

Jesus ist das Wort des Lebens von dem Johannes hier spricht. Die Jünger hatten also die anschaulichste und intensivste theologische Ausbildung aller Zeiten. Jesus selber lehrte sie nach seiner Auferstehung, wie sie die prophetischen Aussagen im Alten Testament verstehen müssen.

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„Während vierzig Tagen erschien er den Jüngern immer wieder und sprach mit ihnen über das Reich Gottes und alles, was damit zusammenhängt.“ Apostelgeschichte 1, 3.

Die Jünger bekamen einen tiefen Einblick in die Pläne Gottes. Jesus erklärte ihnen, wie sich das Reich Gottes entwickeln wird und dass der Tag kommen wird, an dem das Reich Gottes nicht mehr verborgen bleibt, sondern sichtbar und mächtig in Erscheinung treten wird.

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Das Interesse der Jünger fokussierte sich auf das Kommen des Reiches Gottes. Der Heilige Geist interessierte sie in diesem Moment nicht. Sie wollen wissen, wann es endlich soweit ist. Sie fragen Jesus:

„Herr, ist jetzt die Zeit gekommen, in der du das israelitische Reich wiederherstellst?“ Apostelgeschichte 1, 6

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Jesus, geht es gleich los? Werden wir jetzt erleben, was wir schon lange ersehnen? Ja – die Erwartung in Israel war präsent und die Sehnsucht stark, dass das israelitische Reich wieder hergestellt wird. Als Jesus auf dem Weg nach Jerusalem ein Gleichnis über das Reich Gottes erzählte, stieg die Erwartung der Zuhörer.

„Seine Zuhörer meinten nämlich, der Anbruch des Reiches Gottes stehe unmittelbar bevor.“ Lukas 19, 11.

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Auch die Jünger von Jesus hofften auf dieses Reich. Sie verstanden die Welt nicht mehr, als ihr Herr am Kreuz hingerichtet wurde. Auf dem Weg nach Emmaus sagten sie:

„Wir hatten gehofft, er sei es, der Israel erlösen werde!“ Lukas 24, 21.

Uns wäre es nicht anders gegangen. Wir wären bestimmt auch enttäuscht gewesen. Das zeigt uns, wie präsent die Hoffnung und die Sehnsucht im Volk Israel und bei den Jüngern auf das Reich Gottes war. Natürlich wollten sie endlich wissen, wann es so weit ist. Am liebsten wäre ihnen, wenn das Reich Gottes sofort sichtbar würde.

Jesus kann diese Frage gut verstehen, denn die Erwartung der Jünger war richtig. Doch kann er ihnen keine befriedigende Antwort geben. Er muss ihnen sagen:

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„Es steht euch nicht zu, Zeitspannen und Zeitpunkte zu kennen, die der Vater festgelegt hat und über die er allein entscheidet.“ Apostelgeschichte 1, 7.

Der Zeitpunkt ist und bleibt unbekannt. Zeitspannen und Zeitpunkte bleiben für alle Zeiten ein streng gehütet Geheimnis. Allein der Vater im Himmel kennt den genauen Zeitplan.

So warten wir bis heute auf diesen Tag. Wir könnten sogar in Versuchung geraten, das sichtbare kommen des Reiches Gottes nicht mehr ernstlich zu erwarten. Wir könnten denken, wenn es in den letzten bald 2000 Jahren nicht errichtet wurde, weshalb soll es gerade in diesem Jahrhundert geschehen.

Leider gibt es immer wieder Leute, die mit dieser Spannung nicht leben können. Sie meinen, sie müssten Gott etwas nachhelfen und sie rechnen aus, wann das geschehen wird. Sie fanatisieren andere Menschen und führen sie dadurch in die Irre und oft auch ins Elend.

Wenn Jesus seinen Jüngern so deutlich sagt, dass der Zeitpunkt allein vom Vater bestimmt wird und wir nicht wissen sollen, wann das sein wird, wie können sich Menschen das Recht herausnehmen, einen solchen Zeitpunkt zu errechnen? Klar – Geheimnisse üben eine gewisse Faszination aus. Gerne würde man ein Geheimnis lüften, doch wer sich damit beschäftigt dieses Geheimnis zu lüften, der verschwendet nicht nur seine Zeit, sondern der verhält sich respektlos gegenüber dem Schöpfer.

Statt sich mit solchen Berechnungen und Theorien zu beschäftigen, sollten wir uns auf das Wesentliche konzentrieren, nämlich heute mit Jesus zu leben. Petrus schreibt in seinem Brief:

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„Weil ihr also auf diese Dinge (auf den neuen Himmel und auf die neue Erde) wartet, liebe Freunde, setzt alles daran, euch vor dem Herrn als untadelig und ohne Makel zu erweisen, als Menschen, die Frieden mit ihm haben.“ 2. Petrus 3, 14.

Mit anderen Worten: Bis der neue Himmel und die neue Erde, das sichtbare Reich Gottes, erscheinen wird, lebt so, dass es Gott gefällt.

Insofern ist der Zeitpunkt, wann es soweit sein wird nicht wichtig. Für uns stellt sich vielleicht mehr die Frage, ob wir überhaupt auf dieses Reich Gottes warten. Stehen wir am Morgen auf und denken daran, dass einmal dieser wunderbare, erlösende Tag kommen wird?

Bibelstellen zum Nachschlagen: Lukas 19, 11; Lukas 24, 21; Apostelgeschichte 1, 3; 2. Petrus 3, 14; 1. Johannes 1, 1

II.        

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Die Aufgabe ist wichtig

Wenn es Jesus nicht wichtig findet, dass die Jünger den Zeitpunkt kennen, so sagt er ihnen jetzt, was er für wirklich wichtig erachtet. Er kommt nochmals auf den Heiligen Geist zu sprechen, denn in Zukunft wird der Heilige Geist für die Jünger von grösster Bedeutung sein:

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„Wenn der Heilige Geist auf euch herabkommt, werdet ihr mit seiner Kraft ausgerüstet werden, und das wird euch dazu befähigen, meine Zeugen zu sein – in Jerusalem, in ganz Judäa und Samarien und überall sonst auf der Welt, selbst in den entferntesten Gegenden der Erde.“ Apostelgeschichte 1, 8.

Bevor die Jünger das Reich Gottes in seiner Fülle und Vollkommenheit erleben werden, haben sie noch eine wichtige Aufgabe zu erfüllen: Sie sollen Zeugen von Jesus sein, das nicht nur in Jerusalem, sondern auf der ganzen Erde!

Zeugen der Auferstehung von Jesus müssen sie sein. Sie haben mit Jesus nach seiner Auferstehung gesprochen, sie haben ihn berührt. Sie sind Augenzeugen dafür, dass die Macht des Todes gebrochen ist, dass der Tod überwunden und besiegt ist. Sie sind die Zeugen des Auferstanden! Das, was sie mit eigenen Augen gesehen und das, was sie von Jesus gehört haben, sollen sie jetzt weitererzählen. Als die Jünger kurze Zeit später einen Apostel an Stelle von Judas wählten, war ein Kriterium ganz wichtig. Sie sagten:

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„Einer von denen, die das alles miterlebt haben, soll zusammen mit uns Zeuge der Auferstehung Jesu sein.“ Apostelgeschichte 1, 22.

Aber wie sollen diese Männer die ganze Welt mit dem Evangelium erreichen? Sie hatten keine Ausbildung in Marketing. Sie gehörten nicht zu den Gelehrten. Sie waren nicht im Handel tätig und bereisten die Welt. Sie werden das nicht schaffen – unmöglich! Es sei denn, Gott selber würde ihnen helfen. Gott selber würde sie für diese Aufgabe befähigen. Und genau das tut Gott! Er rüstet die Jünger aus, indem er ihnen den Heiligen Geist schickt. Jesus sagt:

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„Wenn der Heilige Geist auf euch herabkommt, werdet ihr mit seiner Kraft ausgerüstet werden, und das wird euch dazu befähigen, meine Zeugen zu sein.“ Apostelgeschichte 1, 8.

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Es ist der Heilige Geist, der den Jüngern die nötige Kraft gibt, von Jesus zu zeugen. Der Heilige Geist wird sie befähigen, von Jesus zu erzählen, auch dann, wenn es schwierig sein wird. Petrus hatte damit an Pfingsten begonnen, als der Heilige Geist über sie kam. Er bezeugt:

„Diesen Jesus hat Gott auferweckt; wir alle sind Zeugen dafür.“ Apostelgeschichte 2, 32.

Dieses Zeugnis von Jesus ist die Hauptaufgabe des Heiligen Geistes. Der Heilige Geist kommt zu uns, damit wir dazu befähigt werden, die Verbreitung des Evangeliums zu fördern. Das bestätigt auch Jesus, der seinen Jüngern einmal sagte:

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„Wenn er (der Tröster, der Heilige Geist) kommt, wird er der Welt zeigen, dass sie im Unrecht ist; er wird den Menschen die Augen öffnen für die Sünde, für die Gerechtigkeit und für das Gericht.“ Johannes 16, 8.

„Er wird ihnen zeigen, worin ihre Sünde besteht: darin, dass sie nicht an mich glauben.“ Johannes 16, 9.

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„Er wird ihnen zeigen, worin sich Gottes Gerechtigkeit erweist: darin, dass ich zum Vater gehe, wenn ich euch verlasse und ihr mich nicht mehr seht.“ Johannes 16, 10.

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„Und was das Gericht betrifft, wird er ihnen zeigen, dass der Herrscher dieser Welt verurteilt ist.“ Johannes 16, 11.

Und wie wird der Heilige Geist das tun? Er wird es tun, indem er Menschen dazu befähigt Zeugen zu sein. Die Hauptaufgabe des Heiligen Geistes ist die Verkündigung des Evangeliums. Die Bekanntmachung von Jesus.

Mir ist bewusst, dass der Heilige Geist uns Gaben schenkt, uns führt und leitet. Doch ist und bleibt sein Hauptanliegen die Verkündigung des Evangeliums. Jesus sagt selber:

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„Der Heilige Geist wird meine Herrlichkeit offenbaren; denn was er euch verkünden wird, empfängt er von mir.“ Johannes 16, 14.

Der Heilige Geist wird Jesus und nicht sich selbst ins Zentrum stellen. In der Apostelgeschichte finden wir einige Beispiel, die zeigen, wie zentral für den Heiligen Geist die Verkündigung ist. Das zeigt sich bereits an Pfingsten. Oft beschäftigen sich Christen mit dem sogenannten Pfingstwunder,  der Zungenrede.

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„Alle wurden mit dem Heiligen Geist erfüllt, und sie begannen, in fremden Sprachen zu reden; jeder sprach so, wie der Geist es ihm eingab.“ Apostelgeschichte 2, 4.

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Natürlich ist das ein eindrückliches Geschehen. Aber egal wie man diese Zungenrede deutet, wichtig ist, was der Heilige Geist durch die Zungenrede bewirkte. Was hat der Heilige Geist durch die verschiedenen Christen getan? Die Leute sagten:

„Wir alle hören sie in unseren eigenen Sprachen von den wunderbaren Dingen reden, die Gott getan hat!“ Apostelgeschichte 2, 11.

Nicht die Zungenrede steht hier im Vordergrund, sondern die Botschaft, die weitergegeben wurde: Sie sprachen über die wunderbaren Dinge, die Gott getan hat!

Oder als Petrus und Johannes verhört wurden, hatte man sie entlassen mit der Androhung, dass sie nicht weiter von Jesus sprechen dürften. Als die Christen das hörten baten sie Gott darum, er möge sie furchtlos und unerschrocken das Evangelium verkündigen lassen. Gott erhörte dieses Gebet.

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„Nachdem sie in dieser Weise gebetet hatten, bebte die Erde an dem Ort, an dem sie versammelt waren. Sie wurden alle mit dem Heiligen Geist erfüllt und verkündeten die Botschaft Gottes weiterhin frei und unerschrocken.“ Apostelgeschichte 4, 31.

Der Heilige Geist bewirkte in dieser Situation, dass sie unerschrocken von Jesus erzählen konnten. Und von Stephanus lesen wir, der sich vor dem Hohenrat zu verantworten hatte:

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“Gegen die Weisheit, die aus seinen Worten sprach, und gegen die Kraft des Heiligen Geistes, mit der er redete, konnten sie nichts ausrichten.“ Apostelgeschichte 6, 10.

Noch viele Beispiele könnte ich hinzufügen. Eines wird daraus klar: Der Heilige Geist fördert die Verkündigung des Evangeliums.

Ohne den Heiligen Geist würden wir nichts von Jesus erzählen, keine Traktate weitergeben, keine Musicals durchführen, keine Jungschar machen usw. Und alles, was wir in der Verbreitung des Evangeliums tun, ist ohne den Heiligen Geist kraftlos.

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Der Heilige Geist kann Menschen existentiell treffen. Zwei gegensätzliche Beispiele aus der Apostelgeschichte zeigen das. Nach der Predigt von Petrus an Pfingsten berichtet Lukas:

Die Zuhörer waren von dem, was Petrus sagte, bis ins Innerste getroffen. „Was sollen wir jetzt tun, liebe Brüder?“, fragten sie ihn und die anderen Apostel. Apostelgeschichte 2, 37.

Diese Menschen wurden durch die Predigt bewegt und sie realisierten, dass sie ihr Leben mit Gott in Ordnung bringen müssen. Drei Kapitel weiter begegnet uns eine andere Reaktion auf die Verkündigung. Es heisst:

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„Bei diesen Worten packte die Zuhörer ein unbändiger Zorn, und sie hätten die Apostel am liebsten auf der Stelle getötet.“ Apostelgeschichte 5, 33.

Zwei verschiedene Reaktionen, aber eine Ursache: Sie hörten die Botschaft des Evangeliums. Die Kraft des Heiligen Geistes hatte Auswirkung auf diese Menschen.

Damals ist es nicht anders wie heute. Wir haben den Heiligen Geist nicht nur bekommen, damit wir in einer guten Beziehung zu Gott leben können. Wir haben den Heiligen Geist bekommen, damit wir Zeugen von und für Jesus sein können. Sind wir uns dessen bewusst, wenn wir Zeugnis von Jesus geben, wenn wir predigen, wenn wir Traktate weitergeben?

Der Heilige Geist öffnet die Herzen und er kann Betroffenheit auslösen.

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Es ist unsere Aufgabe das Evangelium weiterzugeben und die Verbreitung des Evangeliums zu unterstützen. Die Aufgabe der Jünger ist auf die Menschen übergegangen, die durch ihr Zeugnis zum Glauben an Jesus gekommen sind. Deshalb gilt das, was Jesus den Jüngern sagte in gewisser Weise auch uns.

„Wenn der Heilige Geist auf euch herabkommt, werdet ihr mit seiner Kraft ausgerüstet werden, und das wird euch dazu befähigen, meine Zeugen zu sein – in Jerusalem, in ganz Judäa und Samarien und überall sonst auf der Welt, selbst in den entferntesten Gegenden der Erde.“ Apostelgeschichte 1, 8.

Diese Reihenfolge der Missionsgebiete entspricht übrigens der Einteilung der Apostelgeschichte. Zuerst wird über die Verbreitung des Evangeliums in Jerusalem, dann in Judäa und Samarien und schlussendlich bis ans Ende der Erde berichtet.

Bibelstellen zum Nachschlagen: Johannes 14, 18; Johannes 16, 8-11.14; Apostelgeschichte 1, 22; Apostelgeschichte 2, 11.32.37; Apostelgeschichte 4, 29.31; Apostelgeschichte 6, 10

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Schlussgedanke

Jesus wollte seinen Jüngern den Zeitpunkt seiner Wiederkunft nicht verraten. Er wollte ihnen nicht sagen, wann das israelitische Reich wieder hergestellt wird.

Aber Jesus sagt ihnen, welche Aufgabe sie jetzt zu erfüllen haben. Diese Aufgabe ist bis heute aktuell geblieben. Mit der Apostelgeschichte ist die Verbreitung des Evangeliums nicht abgeschlossen.

Wir sind jetzt die Menschen, die in der Kraft des Heiligen Geistes mithelfen das Evangelium bis in die entferntesten Gegenden zu bringen.

Sind wir bereit dazu? Wollen wir anpacken und den Auftrag von Jesu ernst nehmen? Wollen wir dem Heiligen Geist den nötigen Raum geben? Der Heilige Geist will sein Werk mit und durch uns tun. Wir sind aufgefordert Zeugen zu sein. Paulus sagt:

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„Den Herrn anrufen kann man nur, wenn man an ihn glaubt. An ihn glauben kann man nur, wenn man von ihm gehört hat. Von ihm hören kann man nur, wenn jemand da ist, der die Botschaft von ihm verkündet.“ Römer 10, 14.

Es ist also unsere Aufgabe, die Botschaft zu verkündigen! Den Heiligen Geist haben wir bekommen, damit wir uns an dieser Aufgabe beteiligen können, denn der Heilige Geist will uns darin überstützen.

Wir können es wie die Christen in Jerusalem machen und beten:

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„Höre nun, Herr, wie sie uns drohen, und hilf uns als deinen Dienern, furchtlos und unerschrocken deine Botschaft zu verkünden.“ Apostelgeschichte 4, 29.

Bibelstellen zum Nachschlagen: Matthäus 28, 18-20; Apostelgeschichte 4, 29; Römer 10, 14

Amen