Was ist richtig, was falsch? Matthäus-Evangelium 13, 24-30 & 36-43 Bibelwoche Königswalde: "Da berühren sich Himmel und Erde" I. LASS UNS ORDNUNG SCHAFFEN! II. NEIN - ES IST ZU RISKANT! Einleitende Gedanken Ein Bauer, der sein Vieh auf fremdem Land weiden liess, wurde vom Landbesitzer angezeigt und dafür bestraft. Der arme Bauer erzählt, wie er sich dafür rächte: "Am Ende des Sommers ging ich ins Tal hinunter, in dem Schilfgras wuchs. Ich pflückte die Rispen und entnahm die Samenkörner. Als mein Feind Abu Jasin seinen Acker frisch gepflügt hatte, der an einer Quelle lag und somit genügend Feuchtigkeit hatte, warf ich den Schilfgrassamen hinein. Ehe das nächste Jahr kam, war der Acker von Schilfgras überwachsen. Und von jenem Tag bis heute sind zwanzig Jahre vergangen, ohne dass der Besitzer darin eine Furche ziehen konnte, so dicht war das Schilf. Auch die Ölbäume verdorrten auf dem Acker und er hieb sie ab.1 So rächte sich dieser Bauer. Offensichtlich eine einfache und effektive Methode. Jesus erzählte eine ähnliche Geschichte. Es ist die Geschichte vom Unkraut im Acker, die Jesus im Boot sitzend am Ufer des Sees Genezareth in Kapernaum erzählte. Lesen wir diesen Abschnitt im Matthäus-Evangelium. Jesus erzählte der Menge noch ein anderes Gleichnis: Mit dem Himmelreich ist es wie mit einem Mann, der guten Samen auf seinen Acker säte. Matthäus 13, 24. Eines Nachts, während die Menschen schliefen, kam sein Feind, säte Unkraut zwischen den Weizen und machte sich davon. Matthäus 13, 25. Als dann die Saat aufging und Ähren ansetzte, kam auch das Unkraut zum Vorschein. Matthäus 13, 26. Da gingen die Arbeiter zum Gutsherrn und fragten: "Herr, hast du nicht guten Samen auf deinen Acker gesät? Woher kommt jetzt dieses Unkraut?" Matthäus 13, 27. "Ein Feind von mir hat das getan", gab er zur Antwort. Die Arbeiter fragten: "Möchtest du, dass wir hingehen und das Unkraut ausreissen und einsammeln?" Matthäus 13, 28. "Nein", entgegnete der Gutsherr, "ihr würdet mit dem Unkraut auch den Weizen ausreissen." Matthäus 13, 29. "Lasst beides miteinander wachsen, bis die Zeit der Ernte da ist. Dann werde ich zu den Erntearbeitern sagen: Reisst zuerst das Unkraut aus, sammelt es ein und bündelt es, um es zu verbrennen, und dann bringt den Weizen in meine Scheune!" Matthäus 13, 30. I. Lass uns Ordnung schaffen! Vermutlich spielten schon viele, der Zuhörer von Jesus, einmal mit dem Gedanken, sich auf diese Weise an einem ihrer Feinde zu rächen. Wenn man sich ungerecht behandelt fühlte und keinen Weg sah, zu seinem Recht zu kommen, dann war das ein einfacher Weg, das erlittene Unrecht dem anderen heimzuzahlen. Jesus berichtete nun von einem solchen Fall. "Eines Nachts, während die Menschen schliefen, kam sein Feind, säte Unkraut zwischen den Weizen und machte sich davon." Matthäus 13, 25. Das Hinterhältige an diesem Vorgehen war, dass der angerichtete Schaden erst viel später - zu spät - entdeckt wurde, nämlich erst als die Ähren ansetzten. "Als dann die Saat aufging und Ähren ansetzte, kam auch das Unkraut zum Vorschein." Matthäus 13, 26. Warum das Unkraut erst entdeckt wurde, als der Weizen Ähren ansetzte lang daran, dass das Unkraut dem Weizen sehr ähnlich sah. Die Ausleger sind sich einig darüber, dass es sich hier um den Taumel-Lolch handeln muss, denn diese Pflanze sieht dem Weizen verblüffend ähnlich. Erst im späten Wachstumsstadium kann erkannt werden, dass es sich um diese giftige Pflanze handelt. Als die Arbeiter das schädliche Unkraut entdeckten, fragten sie ihren Gutsherrn: "Herr, hast du nicht guten Samen auf deinen Acker gesät? Woher kommt jetzt dieses Unkraut?" Matthäus 13, 27. Die Dichte des Unkrauts hatte sie verblüfft. Sie vermuteten, dass das Saatgut vielleicht nicht rein war, durchmischt mit Samen des Taumel-Lolchs. Doch der Gutsherr war sich sicher, dass erstklassiges Saatgut gesät wurde. "Ein Feind von mir hat das getan." Matthäus 13, 28. Antwortete er. Das war ein Sabotageakt. Und nun wollen die Arbeiter den Schaden beheben und fragen ihren Herrn: "Möchtest du, dass wir hingehen und das Unkraut ausreissen und einsammeln?" Matthäus 13, 28. Sie wollten den Acker vom Taumel-Lolch befreien. Alles beseitigen, was störend und zerstörend war. Eigentlich eine gute Idee. Schliesslich gehört das Jäten zu den wichtigsten Aufgaben im Garten. Ständig ist man damit beschäftigt, das Unkraut zu beseitigen. Und die Arbeiter waren bereit zuzupacken und den Acker von diesem lästigen und giftigen Unkraut zu befreien. Die Arbeiter in dieser Geschichte - so denke ich - sind die Jünger von Jesus. Damit sind die Nachfolger von Jesus gemeint, die sich um das Wachstum der Kirche kümmern. Und die Jünger von Jesus hatten schon oft bewiesen, dass sie bereit waren tatkräftig zuzupacken. Einmal, als Jesus nach Jerusalem reiste, sollten die Jünger in Samarien eine Unterkunft suchen. Doch in Samarien war niemand bereit, Jesus ein Bett zur Verfügung zu stellen. Darüber ärgerten sich die Jünger masslos und Jakobus und Johannes wollten Ordnung schaffen und eine Unterkunft erzwingen. Sie fragten Jesus: "Herr, sollen wir befehlen, dass Feuer vom Himmel fällt und sie vernichtet?" Lukas 9, 54. Gut fragten sie zuerst Jesus! Sie wollten sozusagen das Unkraut ausreissen, das sich ihnen in den Weg stellte und ihre Bewegungsfreiheit einschränkte. Sie wollten ihren Platz behaupten, denn sie meinten, er würde ihnen zustehen. Doch Jesus wies sie hart zurecht. Das wollte er auf keinen Fall zulassen. Sie sollen diese Situation so akzeptieren wie sie ist. Wir können die Jünger natürlich gut verstehen. Stossen wir auf Widerstand, dann wollen wir ihn auch gern und möglichst schnell beseitigen. Wir schätzen aufgeräumte Verhältnisse. Fühlen wir uns in irgendeiner Weise benachteiligt oder herabgesetzt, verletzt uns das zutiefst. Die Sehnsucht die Urheber solcher Herabsetzung aus dem Weg zu schaffen ist tief in uns drin. Wir wollen die Welt um uns herum besser und angenehmer gestalten. Das ist an sich gar nichts Falsches. Nur wenn wir das mit Gewalt für das Evangelium tun wollen, dann sind wir auf der total falschen Fährte. Das Evangelium kann und darf nicht mit Gewalt verbreitet werden. Nie dürfen Gegner vernichtet werden. Es ist Geduld angesagt, ob uns das gefällt oder nicht. Selbst wenn man den sogenannten fundmentalen Christen immer wieder unterstellen möchte, dass sie gewaltbereit seien, so ist das einfach nur Verleumdung. Wer sich an die Fundmente des christlichen Glauben hält, der wird nie Gewalt anwenden wollen, um das Evangelium zu verbeiten oder um es zu verteidigen. Natürlich würden wir gerne alles Falsche entlarven, an den Pranger stellen und dafür sorgen, dass es beseitigt wird. Weg mit den Sekten, weg mit den Irrlehren, weg mit dem, was sich auch immer dem Reich Gottes und mir in den Weg stellt und die volle Entfaltung hindert. Wenn doch alle der gesunden Lehre folgen würden, dann hätten wir den idealen Zustand hergestellt. In der Geschichte gab es immer wieder solche Bewegungen, die dachten, sie könnten eine heile Welt herbeiführen, den Himmel auf dieser Welt mit Macht und Gewalt erzwingen. Das ist aber ein grosser Irrtum, der zu viel Elend führt und das Evangelium in Verruf bringt. Bibelstellen zum Nachschlagen: Lukas 9, 51-56, Johannes 8, 44; 1. Korinther 5, 9-13; 2. Johannes 7 II. Nein - es ist zu riskant! Die Antwort des Gutsherrn ist unmissverständlich. "Nein, ihr würdet mit dem Unkraut auch den Weizen ausreissen." Matthäus 13, 29. Die Gefahr, dass mit dem Unkraut auch der Weizen mit ausgerissen wird, ist zu gross. Der Weizen darf in keinem Fall ausgerissen werden! Doch bevor wir uns nun weitere Gedanken über die Bedeutung der Erzählung machen, müssen wir zuerst aufschlüsseln, welche Bedeutung Jesus den einzelnen Personen und Gegenständen gibt. Der Mann, der den guten Samen sät, ist der Menschensohn, also Jesus. Der Acker ist symbolisiert die Welt. Der gute Same, das sind die Kinder des Himmelsreichs. Der Feind ist der Teufel, der das Unkraut sät und dieses Unkraut steht für die Menschen, die sich gegen Gott auflehnen. Mit diesem Gleichnis zeigte Jesus, dass die Christen in dieser Welt von vielen Menschen umgeben sind, die die Werte vom Reich Gottes nicht teilen. Auf den ersten Blick sieht es zwar so aus, dass alle gleich wäre, die gleichen Werte teilen und die selben Ziele verfolgen würden. Heute findet das Ausdruck in Aussagen wie: "Wir glauben ja alle an denselben Gott." Paulus weisst auch darauf hin, dass sich der Widersacher Gottes täuschend ähnlich einem göttlichen Wesen verhalten kann. Er schreibt: "Der Satan selbst tarnt sich als Engel des Lichts." 2. Korinther 11, 14. Natürlich könnte man jetzt sagen, man sollte gegen solche Täuschungen etwas tun. Wir müssen das Plagiat unbedingt entlaven und dann beseitigen! Doch Jesus sieht das völlig anders. "Lasst beides miteinander wachsen, bis die Zeit der Ernte da ist." Matthäus 13, 30. Die Gefahr ist zu gross, dass wir durch unseren Eifer das Wachstum der Kirche behindern, wenn wir radikal durchgreifen würden. Paulus gab uns ein sehr anschauliches Beispiel dafür, wie das in der Praxis ausehen kann, wenn wir das Unkraut stehen lassen. Als er in Athen all die Götterstatuen sah, war er entsetzt. Lukas berichtet: "Während Paulus in Athen war, sah er sich in der Stadt um. Empört und erschüttert stellte er fest, dass ihre Strassen von zahllosen Götterstatuen gesäumt waren." Apostelgeschichte 17, 16. Dann bekam Paulus die Gelegenheit öffentlich auf dem Areopag zu sprechen und seinen Glauben zu erklären. Nun könnte man erwarten, dass Paulus die Gelegenheit ergriff und zuerst einmal seinen Zuhöreren erklärte, dass sie durch die vielen Götter in die Irre geführt würden und sie diese Götter beseitigen sollten. Es gäbe schliesslich nur einen wahren und lebendigen Gott und dieser sollte eigentlich in dieser schönen Stadt verehrt werden. Der Gott, von dem er ihnen jetzt berichten wird, ist der einzig Gott der rettet. Doch Paulus kümmerte sich nicht um das Unkraut. Er konzentrierte sich auf den guten Samen und er begann seine Rede so: "Bürger von Athen! Ich habe mich mit eigenen Augen davon überzeugen können, dass ihr aussergewöhnlich religiöse Leute seid." Apostelgeschichte 17, 22. Zuerst machte er ihnen ein Kompliment und brachte ihnen Respekt entgehen. Er würdigte in gewisser Weise ihr Interesse am religiösen Leben. Dann fuhr er fort: "Als ich nämlich durch die Strassen eurer Stadt ging und mir eure Heiligtümer ansah, stiess ich auf einen Altar mit der Inschrift: ‚Für einen unbekannten Gott'. Ihr verehrt also ein göttliches Wesen, ohne es zu kennen. Nun, gerade diese euch unbekannte Gottheit verkünde ich euch." Apostelgeschichte 17, 23. Ist das nicht phantastisch! Hätte er zuerst über die Götter hergezogen, dann hätte er die Menschen in ihrem religiösen Empfinden tief verletzt. Die Athener hätten Paulus nicht mehr weiter zughört. Die Botschaft des Evangeliums ist so gut, dass wir nicht zuerst alles andere schlecht reden müssen! Auch in Ephesus sagten die Christen nichts gegen das berühmte und die Stadt dominierende Heiligtum der Diana. Das bestätigte der Stadtpräfekt, als er dem Aufruhr gegen die Christen Einhalt gebieten wollte. Er rief in die aufgewühlte Menschenmenge: "Die Männer, die ihr hierher geschleppt habt, haben schliesslich weder den Tempel entweiht noch unsere Göttin verhöhnt." Apostelgeschichte 19, 37. Das ist doch beeindruckend. Die Christen verkündigten das Evangelium ohne andere Religionen zu beleidigen oder schlecht über sie zu reden. Einmal schrieb Paulus den Christen in Korinth, sie sollten nichts mit Menschen zu tun haben, die sich Christen nennen und in Unzucht leben, stehlen usw. Offensichtlich hatten die Christen Paulus falsch verstanden, so dass er sich veranlasst sah, seine Anweisung richtig zu stellen. Er schrieb: "Ich dachte natürlich nicht an Menschen, mit denen ihr zwar in dieser Welt zu tun habt, die aber Gott nicht kennen. Wenn ihr den Kontakt mit allen vermeiden wolltet, die ein unmoralisches Leben führen, geldgierig sind, andere berauben oder Götzen anbeten, bliebe euch nichts anderes übrig, als die Welt zu verlassen." 1. Korinther 5, 10. Wer alles Unkraut ausreissen will, der wird keinen Erfolg haben. Diese Arbeit ist gar nicht zu bewältigen. Wollte man dieses Problem lösen, müsste man die Welt verlassen. Aber Gott möchte, dass wir in dieser Welt bleiben, denn wir sollen den guten Samen ausstreuen. Paulus ging es also nicht um die Menschen, die nicht zur Gemeinde gehören. Deshalb schrieb er folgendes, um jedes Missverständnis zu beseitigen: "Jetzt schreibe ich euch noch einmal unmissverständlich: Habt mit niemand etwas zu tun, der sich zur Gemeinde zählt und trotzdem ein unmoralisches Leben führt oder geldgierig ist, Götzen anbetet, Verleumdungen verbreitet, ein Trinker ist oder andere beraubt. Lasst einen solchen Menschen also auch nicht mehr an euren gemeinsamen Mahlzeiten teilnehmen." 1. Korinther 5, 11. Damit machte Paulus einen klaren Unterschied zwischen Menschen, die zur Kirche gehören und denen, die nicht dazu gehören. Innerhalb der Gemeinde ist es wichtig, dass Irrlehren, unmoralisches Leben usw. nicht geduldet werden. Die Kirche soll als Orientierungpunkt und Licht in einer gefallenen Schöpfung in Erscheinung treten. Doch Menschen, die nicht zur Kirche gehören, die gehen uns, was ihren Lebensstil und ihre Werte betrifft, gar nichts an. Wir müssen sie nicht zurechtweisen, denn wir sind keine Moralapostel. Sie sollen glauben und leben was sie wollen. Wir müssen sie nicht richten. Paulus sagte es ganz deutlich: "Über die draussen wird Gott selbst das Urteil sprechen. Schliesst also den, der Böses tut, aus eurer Gemeinschaft aus!" 1. Korinther 5, 13. Es kann nämlich verehrende Folgen haben, wenn wir uns als Richter und Moralapostel in der Gesellschaft aufspielen wollen. Wie der Gutsherr sagte: "Ihr würdet mit dem Unkraut auch den Weizen ausreissen." Matthäus 13, 29. Würden wir den Taumel-Lolch ausreissen, würden wir mit seinen starken Wurzeln die feineren Wurzeln des Weizens verletzen oder im schlimmsten Fall mitreissen. So sagt der Gutsherr: "Lasst beides miteinander wachsen, bis die Zeit der Ernte da ist. Dann werde ich zu den Erntearbeitern sagen: Reisst zuerst das Unkraut aus, sammelt es ein und bündelt es, um es zu verbrennen, und dann bringt den Weizen in meine Scheune!" Matthäus 13, 30. Alles soll miteinander wachsen und erste wenn die Erntezeit gekommen ist, soll der Weizen vom Taumel-Lolch getrennt werden. Das Unkraut wird verbrannt und der Weizen kommt in die Scheune. Die Erntezeit steht für das Ende der Welt, für das Gericht, dem kein Menschen entfliehen wird. Und die Erntearbeiter symbolisieren die Engel Gottes, die die Ernte einbringen werden. Mit anderen Worten: Gott selbst wird die letzten Entscheidungen und Urteile treffen. Er wird richten und nicht wir. Und wenn Gott richtet, dann werden die Urteile garantiert gerecht sein. Bis es soweit ist gilt für uns, was Paulus den Christen in Rom scheibt: "Wenn es möglich ist und soweit es an euch liegt, lebt mit allen Menschen in Frieden." Römer 12, 18. Oder was er den Christen in Galatien schreibt: "Solange wir also noch Gelegenheit dazu haben, wollen wir allen Menschen Gutes tun, ganz besonders denen, die wie wir durch den Glauben zur Familie Gottes gehören." Galater 6, 10. Schlussgedanke Die Kirche und somit wir Christen müssen Spannungen ertragen und aushalten können. Wir müssen der Versuchung widerstehen andere anzuklagen oder gegen sie vorzugehen. Das können wir getrost Gott überlassen. Als die Jünger mit Jesus allein waren, baten sie ihn, das Gleichnis vom Unkraut auf dem Acker zu erklären. Mit dieser Erklärung von Jesus möchte ich abschliessen. Der Mann, der den guten Samen sät, ist der Menschensohn. Der Acker ist die Welt. Der gute Same sind die Kinder des Himmelreichs, das Unkraut sind die Kinder des Bösen. Matthäus 13, 37-38. Der Feind, der das Unkraut sät, ist der Teufel. Die Ernte ist das Ende der Welt, und die Erntearbeiter sind die Engel. Das Unkraut wird eingesammelt und verbrannt, und so wird es auch am Ende der Welt sein: Matthäus 13, 39-40. Der Menschensohn wird seine Engel aussenden, und sie werden aus seinem Reich alle zusammenholen, die andere zu Fall gebracht und die ein gesetzloses Leben geführt haben, und werden sie in den Feuerofen werfen, dorthin, wo es nichts gibt als lautes Jammern und angstvolles Zittern und Beben. Matthäus 13, 41-42. Dann werden die Gerechten im Reich ihres Vaters leuchten wie die Sonne. Wer Ohren hat, der höre! Matthäus 13, 43. Freuen wir uns auf diesen kommenden Tag, an dem wir im Reich Gottes sein werden. Bis dahin bleiben wir geduldig und ertragen die spannungsvollen Situationen, mit denen wir immer wieder konfrontiert sein werden, denn Kirche hält Spannungen aus! 1 Wuppertaler Studienbibel, Matthäus, S. 181. --------------- ------------------------------------------------------------ --------------- ------------------------------------------------------------ 13