Wie die Bibel mein Leben
gelingen lässt

Reihe: Das Heilige Buch (3)

 

Schriftlesung: Psalm 119, 1 - 32

 

I.     Durch Antworten auf die grundlegenden Fragen des Lebens

1.     Woher komme ich? (Zugehörigkeit/Identität)

2.     Wohin gehe ich? (Sinnfrage)

3.     Wie komme ich dort hin?

II.       Durch die Reflexion meines Lebens

1.     Reflexion meiner Gedanken

2.     Reflexion meiner Handlungen


Einleitung

Hudson Taylor der weit gereiste Arzt und Chinamissionar wurde von kritischen Studenten nach seinem Umgang mit der Bibel gefragt. Er antwortete: "Meine Herren, wenn Sie morgen mit der Bahn nach Hause fahren wollen, dann schlagen Sie das Kursbuch auf. Darin steht Ihr Zug, der zu einer bestimmten Zeit abfährt. Was machen Sie nun? Prüfen Sie nach, ob das einen historischen Kern hat? Fragen Sie nach, ob das für alle Zeiten so gilt? Gewiss nicht, meine Herren. Sie gehen doch zum Bahnhof. Sie finden Ihren Zug. Sie kommen ans Ziel. So mache ich es mit der Bibel. Ich nehme ihre Anweisungen und Verheissungen ernst und merke: so geht es, so kann man fahren. So kommt man ans Ziel."

í      Das ist eine Erfahrung, die viele Menschen mit diesem Heiligen Buch machen. Sie erleben, wie die Bibel ihnen bei der Bewältigung des Lebens hilft. Diese Erfahrung beschreibt der Psalm 119 sehr schön:

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Dein Wort ist eine Leuchte für mein Leben, es gibt mir Licht für jeden nächsten Schritt. (Psalm 119, 105)

í     

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Jesus bezeichnet das Wort Gottes als absolut lebensnotwendig. Als der Teufel Jesus aufforderte, aus Steinen Brot zu machen, was für Jesus kein Problem gewesen wäre, antwortete er ihm:

»Der Mensch lebt nicht nur von Brot, sondern von jedem Wort, das aus Gottes Mund kommt.« Matthäus 4, 4.

í      Und Petrus ermutigt die Christen hungrig, ja sogar gierig, nach diesem Wort zu greifen.

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Wie neugeborene Kinder nach Milch schreien, so sollt ihr nach dem unverfälschten Wort Gottes verlangen, um im Glauben zu wachsen und das Ziel, eure Rettung, zu erreichen. (1. Petrus 2, 2)

í      Die Bibel ist für unser Leben ein ganz wichtiges Buch. Wir wollen heute Morgen einmal sehen, wie die Bibel mein Leben gelingen lässt.

í      1. Die Bibel lässt mein Leben, durch Antworten auf die grundlegenden Fragen des Lebens, gelingen.

í      2. Die Bibel lässt mein Leben, durch die stetige Reflexion meines Lebens, gelingen.

Bibelstellen zum Nachschlagen: Psalm 119, 105; Matthäus 4, 4; 1. Petrus 2, 2

I.                

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Durch Antworten auf die grundlegenden Fragen des Lebens

í      Die Bibel beantwortet die Fragen, die seit es Menschen gibt aktuell sind. Vielleicht kommen sie in gewissen Lebensphasen in den Hintergrund, aber sie melden sich zwischendurch immer wieder. Es sind die Fragen, nach dem Woher, woher wir kommen und nach dem Wohin, wohin wir gehen.

í      Die Bibel beantwortet diese Frage sehr klar.

1.                

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Woher komme ich? (Zugehörigkeit/Identität)

í      Vielleicht ist uns gar nicht wirklich bewusst, wie wichtig für uns die Frage nach dem Woher ist. Sie ist in unserem Leben sehr bedeutungsvoll. Nur wenn ich weiss, woher ich komme, bin ich auch irgendwo zugehörig. Die Antwort hat wesentlich mit meiner Identität zu tun. Sie zeigt mir wer ich bin, welche Bedeutung ich habe.

í      Die Antwort unserer Gesellschaft, die die Kinder schon in der Schule mitbekommen ist, dass wir Menschen ein Produkt des Zufalls seien. Wir könnten gerade so gut nicht existieren, wenn sich dieser Zufall nicht ereignet hätte. Mit anderen Worten: wir sind im Grunde bedeutungslos. Wir haben keine wirkliche Herkunft. Niemand wollte uns! Wir sind alles Nichtse, das ist die letzte Konsequenz dieser Lehre.

í      Etwas ganz anderes lehrt uns die Bibel. Sie erklärt uns, dass Gott die Welt und uns Menschen geschaffen hat, dass er dem Menschen eine ganz besondere Würde gab. Er hat uns sogar ähnlich gestaltet, wie er selbst ist.

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So schuf Gott die Menschen nach seinem Bild, als Gottes Ebenbild schuf er sie und schuf sie als Mann und als Frau. (1. Mose 1, 27)

í      Gott wollte mit uns in Gemeinschaft Leben. Wir sind also keine Nichtse, sondern wir sind gewollt. Wir gehören zu Gott. Das macht unser Leben bedeutungsvoll, wertvoll und wichtig.

Bibelstellen zum Nachschlagen: 1. Mose 1, 27

2.                

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Wohin gehe ich? (Sinnfrage)

í      Wenn die Frage nach dem Woher beantwortet ist, stellt sich sofort die Frage wohin dieses Leben führt. Wenn das Leben kein Ziel hat, kann man auch keinen Sinn finden.

í      Der Sinn einer Sache wird immer vom Ziel bestimmt. Wenn ich ein Ziel vor Augen habe, das sich lohnt, dann macht das Leben Sinn.

í      Was wir tun, wird sehr stark von Ziel bestimmt. Wir machen im Grunde nur Sachen, die uns sinnvoll scheinen, und sinnvoll erscheinen sie uns, wenn wir dadurch unser Ziel erreichen. Welche Hausfrau würde mit dem Schwingbesen Rahm minutenlang schlagen, wenn sie nicht wüsste, dass der Zeitpunkt kommen wird, dass sich dieser Rahm in Schlagrahm verwandelt?

í      Wer würde ein Haus bauen, wenn er von Anfang an wüsste, dass sowieso nie jemand darin wohnen wird?

í      Wenn wir für alles, was wir im Leben tun ein Ziel brauchen, so brauchen wir doch für unser gesamtes Leben ein Ziel, eine Art Hauptziel. Die Bibel gibt uns Auskunft über das Ziel – ein grossartiges Ziel. Ein Ziel das über das gegenwärtige Leben hinausreicht. Jedes Ziel, das in unserer Welt erreicht werden kann, verliert seine Bedeutung, wenn wir sterben. Die Bibel zeigt uns aber ein Ziel, das ausserhalb unserer sichtbaren Welt liegt, denn was wir in dieser Welt leben, das ist ein ganz geringer Teil unserer Existenz. Sie zeigt uns ein Ziel, für das es sich zu leben lohnt, das Sinn ergibt.

í      Es ist die Aussicht einmal in Gemeinschaft mit Gott zu leben. In einer Welt, die nicht mehr von Leid und Not geprägt ist, einer Welt ohne Schmerzen. Über diesen Ort erfahren wir folgendes:

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Seht, die Wohnung Gottes ist jetzt bei den Menschen! Gott wird in ihrer Mitte wohnen; sie werden sein Volk sein – ein Volk aus vielen Völkern, und er selbst, ihr Gott, wird immer bei ihnen sein. Er wird alle ihre Tränen abwischen. Es wird keinen Tod mehr geben, kein Leid und keine Schmerzen, und es werden keine Angstschreie mehr zu hören sein. Denn was früher war, ist vergangen. Offenbarung 21, 3-4.

í      Ist das nicht wunderbar! Das ist das, was wir unter Himmel verstehen.

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Bibelstellen zum Nachschlagen: Offenbarung 21, 3-4

3.                 Wie komme ich dort hin?

í      Nun bleibt nur noch die Frage, wie wir in diesen Himmel kommen. Geht das einfach automatisch? Wir werden geboren, leben und kommen in den Himmel, einfach deshalb, weil wir geboren sind? Das wäre wunderbar!

í      Doch da gibt es ein Problem, das uns Menschen anlastet: Eigentlich finden wir die Gemeinschaft mit Gott gar nicht so wichtig. Lieber möchten wir selber Gott sein. Das stellte der Teufel Eva in Aussicht: Ihr werdet sein wie Gott. Dieses Streben wie Gott zu sein ist tief in uns drin und die Bibel nennt das Sünde. Diese Sünde verhindert, dass wir mit Gott in Gemeinschaft leben können. Sie steht zwischen Gott und uns. Das merken wir Menschen. Deshalb ist die Reinheit eines der zentralsten Themen in den Religionen. Auch in der Esoterik geht es um Reinheit.

í      Aber mit keiner Religion kann man dieses Problem lösen. Die Sünde kann nicht durch guten Willen und grosse Anstrengung bewältigt werden.  Die Sünde konnte nur einer bekämpfen: Jesus. In der Bibel steht:

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Weil Christus in seinem menschlichen Leib den Tod auf sich nahm, hat Gott jetzt mit euch Frieden gemacht. Als sein heiliges Volk steht ihr jetzt rein und fehlerlos vor ihm da. (Kolosser 1, 22)

í      Weil Jesus für unsere Sünde am Kreuz starb, ist der Weg zum Vater offen. Der Weg ist Jesus, er sagte:

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Ich bin der Weg, ich bin die Wahrheit, und ich bin das Leben. Zum Vater kommt man nur durch mich. Johannes 14, 6.

í      Wer seine Sünde bekennt und Jesus vertraut, kommt zum Vater!

a)                Konklusion

í     

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Die Bibel lässt mein Leben gelingen, weil sie mir ein verständliches Lebenskonzept aufzeigt. Sie stellt mein Leben in einen grösseren Zusammenhang.

í      Das lässt sich mit jemandem vergleichen, der sich verlaufen hat und absolut keine Ahnung mehr hat, wo er sich befindet. Wenn man ihm eine Landkarte in die Hand drückt und ihm zeigt, wo er auf dieser grossen Karte steht, weiss er wieder wie er weiterkommt.

í      Die erschreckend hohe Selbstmordrate in der Schweiz – es sind vier Menschen, die jeden Tag durch Selbstmord sterben, dann kommen noch alle dazu deren Selbstmordversuch scheitert – das zeigt doch deutlich genug wie orientierungslos Menschen leben. Sie wissen nicht mehr, was ihr Leben soll. Sie haben kein Ziel mehr vor Augen, sehen keinen Sinn darin weiterzuleben. Sie haben sich komplett verlaufen und niemand zeigt ihnen wo sie stehen, oder sie wollten es vielleicht gar nicht wissen.

í      Die Bibel erklärt uns unser Leben. Sie sagt uns warum wir existieren. Wohin unser Leben führt. Unser Leben kommt dadurch zur Ruhe. Diese Tatsachen stehen wie ein Leuchtturm in unserem Leben. Ein Leuchtturm, an dem sich der Kapitän orientiert, steht ausserhalb des Schiffes. Er bleibt dort auch stehen. Er weicht keinen Schritt zur Seite, auch wenn Sturm und Wellen das Schiff noch so weit von ihm wegtreiben. In dieser absoluten Standfestigkeit ermöglicht er hilfreiche Orientierung. Jesus sagt:

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Darum gleicht jeder, der meine Worte hört und danach handelt, einem klugen Mann, der sein Haus auf felsigen Grund baut. Matthäus 7, 24.

Bibelstellen zum Nachschlagen: Mt.7,24; Joh.5,39

II.            

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Durch die Reflexion meines Lebens

í      Die Bibel lässt mein Leben durch die stetige Reflexion meines Lebens gelingen.

í      Das setzt natürlich voraus, dass ich mich mit der Bibel und deren Inhalten immer wieder konfrontiere lasse. Z.B.

í      - tägliche Bibellese

í      - Gottesdienste / Bibelgruppen

í      - Verse auswendig lernen.

í     

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Im Psalm 119 steht:

Ich habe dein Gesetz unendlich lieb! Den ganzen Tag beschäftigt es mein Denken. (Psalm 119, 97)

í      Wenn wir das zulassen, wenn wir dem Wort Gott die Möglichkeit geben uns zu beeinflussen, dann wird unser Leben gelingen. Wie Paulus dem Timotheus schrieb:

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Denn alles, was in der Schrift steht, ist von Gottes Geist eingegeben, und dementsprechend gross ist auch der Nutzen der Schrift: Sie unterrichtet in der Wahrheit, deckt Schuld auf, bringt auf den richtigen Weg und erzieht zu einem Leben nach Gottes Willen. 2. Timotheus 3, 16.

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So ist also der, der Gott gehört und ihm dient, mit Hilfe der Schrift allen Anforderungen gewachsen; er ist durch sie dafür ausgerüstet, alles zu tun, was gut und richtig ist. 2. Timotheus 3, 17.

í      Wir wollen nun sehen, wie dieses Wort in unserem Leben bewirkt.

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Bibelstellen zum Nachschlagen: 5. Mose 17, 19; Josua 1, 8; Psalm 119, 56.97; 2. Korinther 3, 18; Kolosser 3, 16; 2. Timotheus 3, 17

1.                 Reflexion meiner Gedanken

í      Die Bibel bringt meine Gedankenwelt in Ordnung. Alles was wir tun, wie wir unser Leben gestalten, hat sehr viel mit unseren Gedanken und somit mit unseren Überzeugungen zu tun. Gott gab uns einen Verstand, also die Fähigkeit zu denken.

í      Bsp.

í     

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Unsere Gedanken sind durch die Sünde fehlgeleitet, d.h. wir können uns nicht wirklich darauf verlassen, dass unsere Gedanken richtig und gut sind. Deshalb fordert Paulus die Christen auf:

Lasst euch in eurem Denken erneuern durch den Geist, der euch geschenkt ist. (Epheser 4, 23)

í      Wie Radikal die Bibel das tut, lesen wir im Hebräerbrief:

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Gottes Wort ist lebendig und voller Kraft. Das schärfste beidseitig geschliffene Schwert ist nicht so scharf wie dieses Wort, das Seele uind Geist und Mark und Bein durchdringt und sich als Richter unserer geheimsten Wünsche und Gedanken erweist. Hebräer 4, 12.

í     

X

 
Wir brauchen diesen Input von der Bibel. Viele möchten unsere Gedanken für sich gewinnen.

í      Die Bibel konfrontiert uns immer wieder mit den Gedanken Gottes und wirkt korrigierend auf unsere Gedankenwelt ein.

í      Das kann oft auch eine tröstliche Erfahrung sein. Wie das der norwegische Bischof Eiwind Berggrav erzählt:

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Ich befand mich in meinem Büro, als man mir sagte, dass der Wagen der Gestapo vor dem Haus warte. Ein junger Jurist war bei mir. Ich muss sagen, im ersten Augenblick hat mich die Angst an den Boden geheftet. Aber während ich mich zwang, die Treppe ruhig hinunterzugehen, sagte mein junger Freund zu mir: "Lies unterwegs 1.Petr. 3,13-15." Kaum sass ich im Wagen zwischen zwei Polizisten, zog ich aus meiner Tasche das Neue Testament hervor und las: "Wer ist, der euch schaden könnte, so ihr dem Guten nachkommt? Und ob ihr auch leidet um Gerechtigkeit willen, so seid ihr doch selig. Fürchtet euch aber vor ihrem Trotzen nicht und erschrecket nicht..." Als ich diese Worte gelesen hatte, vergass ich, dass ich im Wagen der Gestapo war, und fühlte mich in den Armen Gottes. Das Wort Gottes hat mich begleitet in allen Stunden meines Lebens und hat triumphiert in allen Umständen, wie sie auch sein mochten.

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Bibelstellen zum Nachschlagen: Jeremia 23, 29; Epheser 4, 20.23; 1. Petrus 3, 13-15; Hebräer 4, 12

2.                 Reflexion meiner Handlungen

í      Aber nicht nur unsere Gedanken werden geformt, sondern auch unser Handeln. Die Bibel reflektiert stetig unsere Handlungen. Unser Leben soll ja verändert werden. Glaube spielt sich nicht einfach im Kopf ab, sondern bekommt Hände und Füsse. So schrieb Jakobus:

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Es genügt nicht, dieses Wort nur anzuhören. Ihr müsst es in die Tat umsetzen, sonst betrügt ihr euch selbst! (Jakobus 1, 22)

í      Die Bibel ermahnt uns sehr konkret gewisse Dinge zu tun. Im Vordergrund steht die Ermutigung Gott treu zu bleiben. Paulus ermahnt diesbezüglich die Korinther in drastischer Weise. Er schrieb: (Situation erklären, auf die sich Paulus hier bezieht)

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Hütet euch davor, euch gegen Gott aufzulehnen und ihm Vorwürfe zu machen, denn manche von ihnen wurden deshalb von dem Engel des Gerichts getötet. 1. Korinther 10, 10.

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Aus dem, was mit unseren Vorfahren geschah, sollen wir eine Lehre ziehen. Die Schrift berichtet davon, um uns zu warnen – uns, die wir am Ende der Zeit leben. 1. Korinther 10, 11.

í      Es gibt auch ganz schlichte Anforderungen, die wir im Leben umsetzen sollen, wie z.B. nicht zu stehlen, keine Lügen zu verbreiten, die Ehe nicht brechen, die Bereitschaft zu vergeben, oder darauf zu achten, was ich und wie ich etwas sage, so z.B. im Epheserbrief:

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Lasst ja kein giftiges Wort über eure Lippen kommen! Seht lieber zu, dass ihr für die anderen, wo es nötig ist, ein gutes Wort habt, das weiterhilft und denen wohltut, die es hören. (Epheser 4, 29)

í      Wenn ich mich regelmässig dem Wort Gottes aussetze, wird mein Leben stetig reflektiert und das hilft mir das Leben zu führen, das ich führen möchte, ein Leben das Gott gefällt und mich ans Ziel bringt. Das lässt mein Leben gelingen.

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Es ist aber eine Herausforderung an uns, sonst müsste uns die Bibel auch nicht dazu ermutigen. Immer wieder steht mein Wille und mein Egoismus gegen Gottes Wille, und ich muss mich entscheiden.

í      Aber es ist wichtig, dass wir konkrete Entscheidungen treffen und aus unserer Sicht Risiken mit Gott eingehen. Nur so werden wir geistlich wachsen, denn wenn wir nur Weisheiten anhäufen, aber nie zu konkreten Schritten kommen, verhalten wir uns wie Zuschauer bei einem Spiel, die alles besser machen würden, wenn sie spielen würden. Im Hebräer steht ein ganz wichtiges Wort:

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Feste Nahrung ist für Erwachsene, für reife Menschen also, deren Urteilsfähigkeit aufgrund ihrer Erfahrung so geschult ist, dass sie imstande sind, zwischen Gut und Böse zu unterscheiden. Hebräer 5, 14.

í      Wer sich diesem Prozess entzieht, steht in höchster Gefahr auf Abwege zu kommen. Christen, die in Sünde leben entziehen sich langsam aber sicher diesem Einfluss, denn jede Zeile scheint mich anzuschreien: ändere Dich, ändere Dich. Aber ich will mich nicht ändern, also mach ich mir das Leben nicht schwer und lass es bleiben, oder ich sage, man muss das was in der Bibel steht gar nicht so ernst nehmen.

Bibelstellen zum Nachschlagen: 3. Mose 26, 3; Jesaja 29, 13; Jakobus 1, 25; Johannes 7, 17; Römer 15, 4; 1. Korinther 10, 10-11; Epheser 4, 29; 1. Timotheus 4, 8; Hebräer 5, 14

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Schlussgedanke

í      Die Bibel lässt unser Leben nur gelingen, wenn wir Christus begegnet sind. Wer Jesus nicht kennt, der kann wohl viel verstehen und erkennen, aber der wirkliche Reichtum dieses Heiligen Buches bleibt verborgen. Das erklärte Paulus den Korinthern:

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Aber sie wurden ja auch mit Blindheit geschlagen. Wenn sie die Schriften des Alten Bundes lesen, liegt für sie bis heute immer noch dieselbe Decke über deren Worten, und es wird ihnen nicht klar, dass dieser Bund durch Christus an sein Ende gekommen ist. (2. Korinther 3, 14)

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Einer meiner Leitverse im Leben ist der Psalm 119, 9, einen Vers, der mir schon bald nach meiner Bekehrung auffiel.

Wie kann ein junger Mensch sein Leben meistern? Indem er tut, was du gesagt hast, HERR. (Psalm 119, 9)

í      Wenn wir dieses Heilige Buch ernst nehmen, wird unser Leben gelingen vielleicht nicht in den Augen der Menschen, aber ganz sicher in den Augen Gottes und darauf kommt es einzig an.

Bibelstellen zum Nachschlagen: 2. Korinther 3, 14

Amen