Jeder hat seinen Platz

Reihe: Die Wichtigkeit christlicher Gemeinschaft (4/4)

Epheser-Brief 4, 15-16

 

 

 

 

I.    Die Wahrheit festhalten

II.      Integriert leben

 

 


Einleitende Gedanken

In einer Ortschaft in Afrika haben die Einwohner eine einfache Methode, wie sie kleine Affen fangen. Am Waldrand stellen sie Tonkrüge auf, deren Öffnungen sehr eng sind. Sie füllen diese Krüge mit der Lieblingsspeise der Affen: Mandelkernen. Schnell wittern die Affen den feinen Duft. Gierig greifen sie in den Krug und nehmen so viel Mandeln wie möglich in ihre Pfoten. Doch dann können sie ihre Pfoten nicht mehr aus dem Tonkrug ziehen, denn dafür ist die Öffnung zu eng. Sie müssten die Mandeln wieder loslassen, um sich zu befreien. Aber sie halten die Mandeln fest und versuchen ihre Pfoten irgendwie aus dem Krug zu ziehen. In diesem Moment ist es ein Leichtes für die Männer, die Affen zu fangen.

Uns kann es wie diesen kleinen Affen gehen. Wir krallen uns an etwas fest, weil wir es haben oder behalten wollen und gehen dabei das Risiko ein, dass wir daran zerbrechen.

Die grossen Herausforderungen in unserem Leben sind doch die Entscheidungen, an was es sich lohnt festzuhalten und was man besser loslassen sollte.

Heute kann ich euch aufgrund dessen, was Paulus im Epheserbrief schreibt, sagen, an was wir unbedingt festhalten sollten. Das wird uns dann nicht wie die kleinen Affen in die Gefangenschaft führen, sondern in die Freiheit. Aber lesen wir zuerst die beiden Verse, mit denen wir uns heute beschäftigen werden.

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Wir sollen an der Wahrheit in Liebe festhalten. So wachsen wir in allem zu Christus empor, der unser Haupt ist. Epheser 4, 15.

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Von Christus wird der ganze Leib zu einer Einheit zusammengefügt. Ein Körperteil hängt am anderen und alle werden durch Gelenke miteinander verbunden. Jeder Körperteil unterstützt den anderen entsprechend seiner Kraft und trägt so zum Wachstum des Leibes bei. Dadurch erbaut sich der Leib durch die Liebe selbst auf. Epheser 4, 16.

I.               

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Die Wahrheit festhalten

Paulus erklärte im vorhergehenden Vers, welches Ziel wir als Christen erreichen sollten. Wir sollten eine Reife erreichen, die uns befähigt falsche Lehren zu erkennen. Das kann man alles in der dritten Predigt dieser Reihe nachhören oder nachlesen. Zur Erinnerung nochmals den Vers 14 im vierten Kapitel:

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„Wir sollen keine unmündigen Kinder mehr sein; wir dürfen uns nicht mehr durch jede beliebige Lehre vom Kurs abbringen lassen wie ein Schiff, das von Wind und Wellen hin und her geworfen wird, und dürfen nicht mehr auf die Täuschungsmanöver betrügerischer Menschen hereinfallen, die uns mit ihrem falschen Spiel in die Irre führen wollen.“ Epheser 4, 14.

Die Gefahr ist offensichtlich gross, wie ich letztes Mal aufgrund verschiedener Abschnitte in der Bibel gezeigt habe, dass sich Christen von der gesunden Lehre abbringen lassen. Die Gefahren sind vermutlich grösser, als wir sie einschätzen. Das Alte Testament ist auch voller Warnungen an das Volk Israel, sich ja nicht anderen Göttern, einem anderen Glauben zuzuwenden. So mahnt Mose:

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 „Ihr müsst damit rechnen, dass in eurer Mitte falsche Propheten auftreten werden oder Leute, die sich auf Träume berufen; die werden euch auffordern, fremde Götter zu verehren und ihnen zu dienen. Sie werden sich dadurch auszuweisen suchen, dass sie ein ausserordentliches Ereignis ankündigen, das dann auch wirklich eintrifft.“ 5. Mose 13, 2–3.

Auf diese Menschen müsste man doch hören, wenn sie sogar zutreffende Vorhersagen machen können. Das zeigt wie vollmächtig sie sind! Doch Mose sagt:

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„Hört trotzdem nicht auf sie! Der HERR, euer Gott, will euch nur auf die Probe stellen. Er möchte wissen, ob ihr ihn mit ganzem Herzen und mit allen Kräften liebt.“ 5. Mose 13, 4.

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Die Frage ist nur, wie wir zu der Reife kommen können, damit wir solchen Täuschungen nicht einfach verfallen. Paulus gibt uns eine klaren Hinweis:

„Wir sollen an der Wahrheit in Liebe festhalten.“ Epheser 4, 15.

Wahrheit wird hier nicht im moralischen Sinn verstanden, denn in der Lutherübersetzung könnte dieser Eindruck entstehen, wenn es heisst: „Lasst uns aber wahrhaftig sein in der Liebe.“  Das könnte man so interpretieren, als ob es darum ginge, dass wir ehrlich und offen miteinander verkehren. Das ist an sich natürlich wichtig und sollte auch so sein. Doch ich denke nicht, dass Paulus das hier sagen wollte. Auf diesen Punkt wird er im Epheserbrief auch noch zu sprechen kommen. Aber jetzt will er sagen:

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„Wir sollen an der Wahrheit in Liebe festhalten.“ Epheser 4, 15.

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Mit Wahrheit bezieht sich Paulus auf die Botschaft des Evangeliums von Jesus Christus. Schon am Anfang des Epheserbriefes schreibt Paulus:

„Ihr habt die Botschaft der Wahrheit gehört, das Evangelium, das euch Rettung bringt.“ Epheser 1, 13.

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Und später schreibt er über die Waffenrüstung, die ein Christ tragen sollte und da begegnet uns diese Wahrheit auch wieder:

„Bindet den Gürtel der Wahrheit um eure Hüften.“ Epheser 6, 14.

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Es geht darum, dass wir dieser Wahrheit treu bleiben und der Kern dieser Wahrheit ist Christus selbst. Jesus sagte von sich:

„Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater denn durch mich.“ Johannes 14, 6.

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Diese Wahrheit kann man festhalten, oder man kann sie loslassen. Leider liessen die Galater diese Wahrheit los und Paulus sagte enttäuscht:

„Wer hat euch nur davon abgebracht, weiterhin der Wahrheit zu folgen?“ Galater 5, 7.

Die Frage für uns ist, was wir tun können, um uns an dieser Wahrheit festhalten zu können. Die Antwort ist einfach. Das Wichtigste ist, dass wir diese Wahrheit gut kennen.

Fälschungen erkennt mit Sicherheit, wer das Original gut kennt. Ob ein Gemälde echt ist, kann nur jemand feststellen, der die Merkmale des Originals bestens kennt.

Es geht also darum, dass wir die Wahrheit gut und genau kennen und dafür sind wir selber verantwortlich. Da die meisten von uns zur Vergesslichkeit neigen, müssen wir uns diese Wahrheit immer wieder in Erinnerung rufen. Das tut ihr zum Beispiel gerade jetzt, weil ihr mir zuhört – so hoffe ich wenigsten – und ich euch wichtige Aspekte dieser Wahrheit erkläre. Vielleicht habt ihr das aber morgen schon wieder vergessen.

Ihr könnt aber jeden Tag eure Gedanken von dieser Wahrheit beinflussen lassen und den Blick für diese Wahrheit schärfen. Dazu hat uns Gott die Bibel gegeben. Wer nämlich in der Bibel liest, lässt Gottes Gedanken auf sich wirken und lässt sich von Gott beeinflussen.

Die Israeliten wurden häufig ermahnt, sich die Taten Gottes und seine Gesetze immer wieder in Erinnerung zu rufen. Zu Josua sagte Gott:

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„Sprich die Weisungen aus meinem Gesetzbuch ständig vor dich hin und denke Tag und Nacht darüber nach, damit dein ganzes Tun an meinen Geboten ausgerichtet ist. Dann wirst du Erfolg haben und wirst alles, was du beginnst, glücklich vollenden.“ Josua 1, 8.

Und auch die israelitischen Könige wurden zum Studium des Gesetzes angehalten. Mose sagte:

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„Der König soll die Abschrift des Gesetzes stets greifbar haben und alle Tage darin lesen. So lernt er, den HERRN, seinen Gott, ernst zu nehmen und alle Gebote dieses Gesetzbuches sorgfältig zu beachten.“ 5. Mose 17, 19.

Wenn du der Meinung bist, du hättest das nicht nötig, es würde für dich reichen, wenn du zum Gottesdienst kommst, dann wirst du dich mit grösster Wahrscheinlichkeit überschätzen.

Uns ist mit der Bibel ein riesengrossen Schatz gegeben, der uns hilft an der Wahrheit festzuhalten. Wenn wir in der Bibel lesen, wird unser Blick für die Wahrheit geschärft und dadurch wissen wir, an was wir uns festhalten wollen und sollten.

Ich weiss nicht, ob es je eine Zeit gab, in der es so leicht war eine eigene Bibel in der eigenen Sprache zu bekommen. Wenn wir nicht in der Bibel lesen, liegt es also nicht daran, dass wir keine Bibel hätten oder bekommen könnten, sondern weil wir uns die Zeit dazu nicht nehmen.

Ich vermute, dass viele eine Vorstellung von Bibellesen haben, die wohl sehr gut ist, aber die wir nicht immer einhalten können. Es ist die Vorstellung, dass wir uns früh am Morgen, bevor wir zur Arbeit gehen, hinsetzen und in der Bibel lesen und beten. „Stille Zeit“ nennen wir das. Wer das macht, der macht etwas ausgesprochen gutes, wertvolles und gewinnbringendes. Das entspricht dem Ideal, das wir eigentlich erreichen möchten.

Und doch gibt es viele Christen, die das nicht schaffen und deswegen frustriert sind. Zurück bleibt ein schlechtes Gewissen, das mit der Zeit auch verschwindet. Schliesslich findet man auch scheinbar gute Argmumente, warum diese sogenannte „Stille Zeit“ eh etwas zu hoch bewertet werde.

Jetzt möchte ich all denen, die es mit dieser idealen Vorstellung von „Stiller Zeit“ nicht schaffen, einen guten Tipp geben. Du kannst deine Bibel nämlich einfach mitnehmen und unterwegs irgendwo und irgendwann lesen sei es im Zug, im Wartezimmer beim Arzt usw. Beim Autofahren kannst du dir mit einer CD oder mp3 Bibelabschnitte vorlesen lassen.

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Viele haben ein Smartphone als ständigen Begleiter bei sich und da gibt es eine Menge Bibelapps.

Ich möchte euch das App empfehlen, das ich selber verwende: Logos von Faithlife.

Verschiedene Bibelübersetzung stehen zur Verfügung. Es gibt auch Bibellesepläne, die du aktivieren und nach deinen Wünschen einstellen kannst. So kannst du überall, wo du bist, auf deinem Smartphone einen Abschnitt in der Bibel lesen und dich so von Gottes Gedanken beeinflussen lassen.

Die Variante am Morgen früh die Bibel zu lesen und zu beten mag die beste Variante sein. Doch wer das nicht schafft, der sollte die zweitbeste Variante wählen. Es ist immer noch besser irgendwo und irgendwann am Tag in der Bibel zu lesen, als wochen- und monatelang gar nicht.

Wollen wir an der Wahrheit festhalten, dann müssen wir sie gut kennen!

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„Wir sollen an der Wahrheit in Liebe festhalten.“ Epheser 4, 15.

Wenn wir an der Wahrheit festhalten, dann sollten wir das in Liebe tun – in Liebe zu unserem Herrn.

Gott hält nämlich nichts von reiner Pflichterfüllung. Was unseren Glauben lebendig und überzeugend macht ist die Liebe zu Jesus.

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Wenn wir in dieser Weise an der Wahrheit festhalten, geschieht etwas ganz Grossartiges:

„So wachsen wir in allem zu Christus empor, der unser Haupt ist.“ Epheser 4, 15.

Die Verbindung zu Jesus unserem Herrn wird enger und fester.

II.           

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Integriert leben

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Nun zeigt Paulus, dass wir durch den Glauben an Jesus Christus in eine Gemeinschaft eingefügt, integriert werden.

„Von Christus wird der ganze Leib zu einer Einheit zusammengefügt.“ Epheser 4, 16.

Mit unserer Wiedergeburt werden wir in diesen Leib hineingefügt. Das sagte Paulus einmal so:

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„Wir alle sind in der Taufe durch denselben Geist in den einen Leib, in Christus, eingegliedert und auch alle mit demselben Geist erfüllt worden.“ 1. Korinther 12, 13.

Und dieser Leib ist vergleichbar mit einem menschlichen Körper.

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„Der Körper des Menschen ist einer und besteht doch aus vielen Teilen. Aber all die vielen Teile gehören zusammen und bilden einen unteilbaren Organismus. So ist es auch mit Christus: mit der Gemeinde, die sein Leib ist.“ 1. Korinther 12, 12.

Das faszinierende am Beispiel des Körpers ist, dass es uns die Vielfalt aufzeigt, die Gott geschaffen hat. Jeder Christ ist und bleibt ein Original, das einen bestimmten Platz in diesem Körper einnimmt.

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„Ein Körperteil hängt am anderen und alle werden durch Gelenke miteinander verbunden. Jeder Körperteil unterstützt den anderen entsprechend seiner Kraft.“ Epheser 4, 16.

Die Körperteile ergänzen sich. Sie sind aufeinander angewiesen. Sie unterstützen sich gegenseitig. Eigentlich kann man auf keinen einzigen Körperteil verzichten, ansonsten die Beweglichkeit des ganzen Leibes eingeschränkt wird.

Jeder Körperteil bestreitet seine Aufgabe und Funktion mit der Kraft und den Fähigkeiten, die er bekommen hat. Es gibt stärkere und schwächere Körperteile und doch, jedes Teil ist ausgesprochen wichtig und bedeutungsvoll.

Wir mögen uns manchmal an der Vielfalt und Unterschiedlichkeit stören, aber diese Vielfalt und Unterschiedlichkeit ist der faszinierende Reichtum der Gemeinde von Jesus.

Gott weist jedem Christen eine besondere Aufgabe zu. Wenn wir alle gleich wären, so würde kein funktionierender Organismus entstehen. Was würden wir mit lauter Münder machen? Da würden die Ohren fehlen, die das Gesagte aufnehmen.

In unserer Kirche werden unzählige Dienste getan. Einige dieser Dienste sind sichtbar, andere werden nie wirklich wahrgenommen. Egal ob man den Dienst sieht oder nicht – jeder Dienst ist von grösster Bedeutung. Nur so kann Gemeinde funktionieren.

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„Jeder Körperteil unterstützt den anderen entsprechend seiner Kraft und trägt so zum Wachstum des Leibes bei.“ Epheser 4, 16.

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So – nur so – wächst die Gemeinde. Und ein intakter Körper trägt zu weiterem Wachstum bei.

„Dadurch erbaut sich der Leib durch die Liebe selbst auf.“  Epheser 4, 16.

Auch hier ist die Liebe die treibende Kraft. Liebe, die auch im Miteinander sichtbar wird. Jesus sagte bereits seinen Jüngern:

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„Ich gebe euch ein neues Gebot: Liebt einander! Ihr sollt einander lieben, wie ich euch geliebt habe. An eurer Liebe zueinander werden alle erkennen, dass ihr meine Jünger seid.“ Johannes 13, 34–35.

Diese besondere Zuneigung, die Christen füreinander empfinden, führte in der Antike zu beissendem Spott. Für Menschen, die Jesus nicht kannten, war das einfach suspekt. So sagte Caecilius in seiner vernichtenden Kritik über die Christen, die er als eine gotteslästerliche Sekte bezeichnete:

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„An geheimen Zeichen und Merkmalen erkennen sie einander und lieben sich schon, fast ehe sie sich noch kennen. Unterschiedslos vollziehen sie miteinander eine Art Ritual der Lüste; sie nennen einander Brüder und Schwestern, so dass die bei ihnen übliche Unzucht durch den Gebrauch eines so heiligen Wortes sogar zum Inzest wird.“[1]

Offensichtlich war ihm die Liebe Gottes unbekannt und er konnte sich gar nicht vorstellen, dass eine so innige Verbundenheit unter Menschen entstehen kann, die nicht miteinander verwandt oder verheiratet sind.

Diese Liebe unter Christen ist natürlich auch heute noch bemerkbar. Ich erinnere mich gern an die Bemerkung des Hauseigentümers, als wir in Kandersteg im Gemeindewochenende waren. Er meinte unsere Gruppe sei ganz besonders, wenn man den Raum betreten würde, hätte man den Eindruck, man würde zu einer harmonischen friedlichen Familie kommen.

Wer zu Jesus kommt, der wird nicht einfach erlöst. Natürlich steht die Erlösung im Vordergrund. Paulus sagte auch einmal, wie wir zu dieser Erlösung kommen, nämlich:

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„Wenn du mit deinem Mund bekennst, dass Jesus der Herr ist, und mit deinem Herzen glaubst, dass Gott ihn von den Toten auferweckt hat, wirst du gerettet werden.“ Römer 10, 9.

Das ist das Wichtigste, das du im Leben tun solltest. Wenn du das noch nicht getan hast, dann kannst du das heute tun, noch bevor du diesen Saal verlässt.

Gerettet sein heisst nun nicht nur, dass du der Hölle entronnen bist, sondern es heisst auch, dass du in die Gemeinschaft der Christen und in die Gemeinschaft mit Christus selbst integriert wirst. Wie gesagt:

„Wir sind in der Taufe durch denselben Geist in den einen Leib, in Christus, eingegliedert und auch alle mit demselben Geist erfüllt worden.“ 1. Korinther 12, 13.

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Schlussgedanke

Als ich die Predigtreihe vorbereitete, überlegte ich noch, ob ich als Überschrift für diese Predigt «Jeder hat einen Platz» schreiben sollte. Irgendwie gefiel mir das vom Klang her besser als «Jeder hat seinen Platz».

Doch damit hätte ich nur einen Teil der Wirklichkeit ausgesagt. Es würde nämlich bedeuten, dass jeder irgendeinen Platz bekommen wird. Es hat noch genügend Platz auch für dich. Das ist ja gut, schön und richtig. Aber was Paulus uns sagt ist nicht, dass jeder irgendeinen Platz bekommen wird, sondern jeder seinen Platz bekommt, den letztlich nur er ausfüllen kann. Ein Platz für den er die nötigen Kräfte, Gaben und Fähigkeiten hat.

Jesus selbst sorgt dafür, dass dieser Körper gut funktioniert. Paulus schreibt:

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„Christus sorgt dafür, dass der ganze Leib – gestützt und zusammengehalten durch die verschiedenen Gelenke und Bänder – so wächst, wie Gott es möchte.“ Kolosser 2, 19.

Freue dich darüber, dass du deinen Platz in dieser Gemeinde von Jesus zugewiesen hast und er dir dafür die nötigen Kräfte, Gaben und Fähigkeiten gibt.



[1] M.Minucius Felix: Octavius, 9,2.