I.              Der Begriff evkklhsi,a[1]

A.            Die Bedeutung im klassischen Griechisch: Heeresversammlung, Bürgerversammlung

Griechenland: evkklhsi,a eine regelmäßig zusammengerufene „Versammlung“ - politische Bedeutung.

Eine Gruppe, die sich nach bestimmten Regeln und in einem bestimmten Rahmen  wiederholt  versammelt. Z.  Bsp.: Heeresversammlung, Vollversammlung der Bürger einer Polis

B.            Die Bedeutung im Alten Testament: Versammlung/ Schar/ das Volk als solches

– (ob vor Gott versammelt oder nicht)

·       irgendwelche Versammlung/ versammelte Menge/Schar z. Bsp. Jer 44,15 (MengeÜs: Schar)

·       die religiöse Versammlung des erwählten Gottesvolkes z. Bsp. 4. Mos. 19,20; 27,17.22

·       das Volk als solches (auch wenn nicht versammelt) z. Bsp. 4. Mos. 27,17.20

C.            Der römische Begriff

Röm. Reich: alle Bürger Roms bilden die ecclesia. Rom weitet sich durch Eroberungen aus. Alle Bürger des Imperiums bildeten eine einzige Gemeinde. Lokale Versammlungen sind nur Ableger der Gemeinde Rom.

Rom verstand sich als eine große Gemeinde. Jeder Ort im Röm Reich ist ein Mini-Rom.

Jeder röm.Bürger, der gerade auf Reisen war, konnte daher in jeder Stadt im Imperium an der Bürgerversammlung teilnehmen, obwohl er nicht dort wohnte.

D.           Die Bedeutung von ekklesia im Neuen Testament

1.             Die Grundbedeutung: eine Schar, Menge, versammelte Gruppe

Vorkommnis: 114-115mal im Neuen Testament

2.             Die nichtchristliche Bedeutung

·       Profan: Volksversammlung

in Ephesus; Apg. 19,32.39.40

·       Im alttestamentlichen Sinn: Versammlung (des Volkes Gottes)

Apg. 7,38

3.             Die christliche Bedeutung

1.     Die Schar (Menge) aller Erlösten in Christus (ob im Himmel, auf Erden, in Bezirken, Städten, Orten) als gesamte heißt „Gemeinde“. Eph. 3,21; 5,23; Apg. 8,1.3; 9,31 (vgl. am Ort: 1. Kor. 12,27)

2.     Die einzelnen versammelten Scharen (Gruppen) - ob einzeln genannt oder als gesamte - heißen „Gemeinden“. Apg. 18,22

3.     Diese Gruppen, auch wenn sie im Moment nicht versammelt sind, heißen „Gemeinde(n)“.  1. Thes. 1,1; 1. Tim. 5,16; Hier darf dieses Wort nicht mit Versammlung übersetzt werden.

4.     Die Versammlung so einer Gruppe selber heißt „Gemeinde“ (im Sinne von Gemeindeversammlung). 1. Kor. 3. Joh. 6; 1. Kor. 11,18; 14,19.28.34f (im Gegensatz zu „daheim“ vgl. 11,34; 14,35)

„Gemeinde Jesu“ ist also eine Schar, die Jesus gehört; sie versammelt sich in Scharen (Gruppen) an verschiedenen Orten (z. Bsp. Häusern).

4.             Die Gemeinde umfasst

alle in Christus Erlösten im Himmel und auf Erden zu allen Zeiten – Eph. 3,21

alle in Christus Erlösten auf Erden – Eph. 5,23

die in Christus Erlösten in verschiedenen Gebieten oder an versch. Orten – 1. Thes. 1,1


II.            Was ist Gemeinde?

A.            Gemeinde Jesu ist: in Christus erlöste Menschen- ob universal oder am Ort

1.             Wer im Heil steht, steht in der Gemeinde. Alle Gläubigen von Jerusalem sind die Gemeinde in Jerusalem.

Apg 2,41.44: 47:

Apg 5,11: Große Furcht - über die ganze Gemeinde

Apg. 5,14: um so mehr Gläubige wurden dem Herrn hinzugetan,

®  Apg 6,1-2: In diesen Tagen, als die Jünger sich vermehrten.

Diese Jünger sind die Gemeinde von 5,11.

2.             Die Gemeinde besteht aus Bekehrten; solchen die Gott lieben und sich ihm unterordnen. Wo dies nicht ist, haben wir es nicht mit Gemeinde zu tun.

1.Thess 1,1.9

Und es muss nicht noch Weiteres geschehen, bis die Christen von Thess „Gemeinde“ sind.

Eph 5,24

Die Gemeinde ist Christus unterordnet. Ist das nicht der Fall, dann haben wir es nicht mit Gemeinde zu tun.

Röm 8,28.

1.Kor 16,22

Eph 6,24

B.            Was Gemeinde NICHT ist

1.    Eine Religionsgemeinschaft, Denomination oder Konfession

2.    Ein Versammlungsgebäude

3.    Eine von Menschen gegründete Organisation (oder Verein, Verband)

-  nicht eine menschliche Organisation,

·       sondern ein Organismus.

·       Im Neuen Testament wird eine Gemeinde nicht von Menschen gegründet

·       Gemeinde ist man nicht erst dann, wenn man das Herrenmahl isst.

Man Geht nicht in eine Gemeinde - höchstens in eine Versammlung der Gemeinde.


III.         Wie entsteht Gemeinde?

A.            Die Gemeinde in Jerusalem oder in Antiochien beginnt durch Evangelisieren (Bezeugen) und wächst durch Bekehrungen

Apg 8,4 ® 11,19-26

B.            Der Herr fügt Menschen der Gemeinde (in Jerusalem oder Antiochien) hinzu, wenn sie das Wort Gottes aufnehmen und sich bekehren.

Apg. 2, 41

Apg. 5,14

Apg. 11,24

Man nahm den Ruf Gottes an, glaubte und war dann bei der Gemeinde dabei.


IV.        Gemeinde und Gemeinschaft der Gemeinde

A.            Es gibt im Neuen Testament nur eine Art Gemeinde - ob sie Gemeinde am Ort, auf der ganzen Erde ist oder im Himmel und auf Erden ist

1.             nicht eine Universalgemeinde und eine Lokalgemeinde

2.             Es gibt nicht eine sichtbare und eine unsichtbare Gemeinde

B.            Gemeinde ist im Neuen Testament nicht ein irdisches Gebilde. 

Die Gemeinde, von der wir oft sprechen, die gibt es in der Bibel nicht. 

Evangelisieren wir,® dann werden wir und der Herr Gemeinde haben ® und dann müssen diese jungen Christen begleitet werden und lernen, dem Bild der Schrift gehorsam zu werden. Das zu tun, was die Schrift sagt.

Gemeinde ist nicht ein irdisches Gebilde. Aber sie ist im irdischen Bereich sichtbar, wenn sie praktisch als Leib funktioniert. Wenn wir Gemeinschaft pflegen, füreinander besorgt sind, beten, füreinander leben,da sind, - 7 Tage die Woche, dann leben wir Gemeinde.

Der biblische Weg ist so einfach, dass er überall auf der Welt zu jeder Zeit unter jeder Regierung in Krieg und Frieden gangbar ist.

C.            „Gemeinde“ kann nirgends im Neuen Testament als Organisation oder Verein verstanden werden.

·       Es gibt nur eine Gliedschaft in der Gemeinde - also keine spezielle zusätzliche Gliedschaft in einer organisierten Gruppe.

·       Im Neuen Testament ist Zugehörigkeit zu Christus identisch mit Zugehörigkeit zur Gemeinde (ob örtlichen oder universal).

·       Bild von der Herde: Sobald man Schaf  wird, ist man bei der Herde dabei.

·       Bild vom Leib: Jeder, der am Leib ist, Mitglied des Leibes - ob universal oder örtlich.

·       Bild von der Familie: Jeder, der ein Bruder oder eine Schwester ist, ist Familienmitglied.

Es gibt keine andere Familie Gottes

Gottes Familie ist gewachsen. neuer Bruder ® Daher gehört er nun zu uns und wir zu ihm - ob wir wollen oder nicht.

·       Wenn der Herr jemanden in seinen Leib - in seine Gemeinde - an diesem Ort annimmt, haben auch wir ihn anzunehmen - weil er nun Glied der Gemeinde Jesu an diesem Ort ist.

Röm. 15,7

3 Joh 1:8f

Apg 9:26

Apg 18:27

Röm 16:2

Phil 2:29

D.           Argumente für eine zusätzliche Gemeindemitgliedschaft??

·       Künstlich eingeführte Gemeindemitgliedschaft fördert nicht Verbindlichkeit.

Gemeinde Jesu ist Familie. Dinge geschehen aus Liebe und Vertrauen!

 

·       Künstlich eingeführte Gemeindemitgliedschaft verringert oder vergrößert nicht die Verantwortung der Ältesten.

Kein Ältester hat Verantwortung für jeden Besucher der Versammlung

 

·       Künstlich eingeführte Gemeindemitgliedschaft erleichtert nicht die „Gemeindezucht“.

Entzug der Gemeinschaft hat nichts mit Mitgliedschaft zu tun, sondern mit Leben.

 

·       Künstlich eingeführte Gemeindemitgliedschaft verhindert nicht Mitläufertum.

In der neutestamentlichen Gemeinde haben sich Mitläufer nicht allzulange wohl gefühlt. Apg. 5,13; 1. Kor. 14,23; 1. Joh. 2,19

 

·       Vielmehr fördert es das Denominationsdenken und trägt zur Gespaltenheit der Gemeinde Jesu bei.


V.          Was braucht es? Was ist in Jesu Gemeinde stattdessen nötig?

NICHT Gemeindezugehörigkeit bzw Gemeindemitgliedschaft, Sondern: 

·       Leibleben: Glieder des Leibes, die einander dienen und lieben; Stehen in der Abhängigkeit vom Haupt

·       Echte Gemeinschaft in Liebe

·       Zusammengehörigkeit, Verbundenheit; Solidarität: Ich gehöre zu dir, ich bleibe dir treu, ich bete für dich. Ich bin für dich da.

Und dies hat man in den wenigsten Gemeinden. Das wird trotz sogenannten Gemeindegründungen  oft vernachlässigt.

NICHT: Viel Aktivität, viel Organisation, viel Tätigkeit, aber wenig Zusammengehörigkeit.

Die Gemeinden heute sind oft zu verorganisiert. Viel Zeit wird vergeudet.

Gemeindeleben im Neuen Testament ist Organismus anstatt Organisation

Wenn einer dem anderen mit Zuvorkommen begegnet in Demut, Sanftmut und Langmut, dann können Probleme überwunden werden, ohne dass wir in allen Punkten Konsens haben müssen.


VI.        Prizipien, denen wir als Gemeinde treu bleiben wollen

 

1.    Wir halten uns eng an das Haupt des Leibes und wollen lernen in Abhängigkeit von ihm zu leben, auf ihn zu warten und Gottes Wort zu studieren. Daher errichten wir keine Zentren auf Erden.

2.    Wir wollen die Einheit des Geistes bewahren und wandeln und Demut, Sanftmut und Geduld gegenüber den anderen Gliedern des Leibes Christi. Wir denken inklusiv nicht nicht exklusiv. Wir führen daher keine zusätzliche Mitgliedschaft ein.

3.    Wir sind uns bewusst, dass alle Gläubigen Glieder der einen Gemeinde sind, weshalb wir sie anerkennen, für sie beten, ihnen dienen und uns von ihnen korrigieren lassen. Wir lieben sie auch dann, wenn wir Dinge, die sie tun, nicht lieben.

4.    Wir entziehen anderen Christen unsere Gemeinschaft in den Fällen, in welchen es uns der Herr gebietet.

5.    Wir halten am Priestertum aller Gläubigen fest, bringen uns selber in den Versammlungen ein und ermutigen andere dazu. Wir machen keinen Unterschied zwischen Vollzeitler und Berufstätige.

6.    Wir dienen einander mit unseren Gnadengaben und suchen die anderen zu fördern, ihre Gnadengaben auszuüben. Wir sind aber nüchtern und nicht nach Wundergaben aus.

7.    Wir lassen in unseren Zusammenkommen viel Raum für allgemeine Beteiligung am Wort und für spontanes Handeln. Wir wahren die biblische Rolle der Frau, die in der Versammlung nicht lehren soll.

8.    Wir streben eine mehrzählige Leiterschaft an und betreiben nicht Menschenverehrung.

9.    Wir halten an der Unabhängigkeit der Gemeinde (in Fragen der Leitung, Lehre und Verwaltung) fest und schließen uns keinem Gemeindebund an. Dabei halten wir uns nicht isoliert von anderen Gemeinden, sondern pflegen geistliche Gemeinschaft.

10. Unser Grundsatz sei: Nur die Schrift und allein die Schrift. Daher richten wir uns nicht nach Satzungen und Glaubensbekenntnissen aus, sondern an dem Wort Gottes. Wir sind bereit wir immer wieder neu zu studieren und unbiblische Traditionen abzulegen.


VII.     Was wir beachten sollen (9 Dinge)

A.            Lehren und prägen wir das neutestamentliche Bild von „Gemeinde“

·       Achten wir darauf dass wir und diejenigen, die wir lehren, das neutestamentliche Bild von Gemeinde immer wieder vor Augen bekommen und dementsprechend zu leben beginnen.

·       Betonen wir dabei die Liebe. Und fangen wir selber an, in Liebe zueinander zu stehen und füreinander da zu sein.

·       Tun wir Buße über jedes verkehrte Wort.

B.            Konzentrieren wir uns nicht auf Methoden, sondern auf Personen und auf die Liebe!

Gemeinde wird nicht am Schreibtisch geplant. Sie entsteht durch Evangelisation und wächst dann organisch.

Alle Schulungen und Methoden (sogar auch KFG und BAO) sind dann gefährlich, wenn sie künstlich werden und dem Heiligen Geist ein Korsett angelegt wird. Wir dürfen planen, aber immer Spontanes Unterbrechungen, ... einberechnen.

Bsp: BAO-Kurs in D; statt des Vorbereiteten: Wichtige Fragen über Scheidung und Wiederheirat.

 

C.            Lernen wir, hellwach zu sein, die Bibel zu studieren und viel mit dem Herrn zu reden.

Aus dem Gebet kommend handeln und reden.

D.           Lernen wir, in das Leben des anderen hineinzubauen, was zu ihrer Charakterveränderung zur Christusähnlichkeit beiträgt.

·       Selber beten, handeln, mitdenken, selber Verantwortung übernehmen und vor dem Herrn stehen.

·       Dienstbereitschaft lernen, uns gegenseitig zu kümmern. Nicht alles von der Gemeinde erwarten.

·       Besuchen wir Geschwister!

·       Reden u beten u lehren wir spontan! Vermittlen wir ihnen echtes Zueinanderstehen. Das ist viel wichtiger!

·       Lehren wir und haben wir Gemeinschaft, wann immer Christen zusammen sind.

·       Führe das Gespräch unter Christen immer wieder auf geistliche Themen. Geistliche effektive Gemeinschaft - geistliche Gespräche führen.

·       Schmiede das Eisen, solange es heiß ist.

E.            Treffen wir uns zum Essen (des Herrn Mahl) und Studieren und Lesen der Bibel, NICHT zum Streiten oder Diskutieren

·       Wenn wir uns treffen: immer allen Gelegenheiten geben zum Weitergeben, was der Herr ihnen auferlegt hat. Lassen wir das Wort Gottes reichlich wohnen unter uns.

·       Praktizieren wir das allgem. Priestertum (Gnadengaben des Wortes und des praktischen Dienens - nicht nur am Sonntag)

·       Wenn wir verschiedene Kreise einrichten: Bleiben wir immer vorläufig. Bestehen wir nicht darauf, etwas

·       Legen wir den Geschwistern keine moralische Verpflichung auf, in einen bestimmten Kreis regelmäßig kommen zu müssen.

·       Nichts zu einer festen Einrichtung machen und dann künstlich unbedingt aufrecht erhalten wollen. (z. Bsp. Gebetsstunde)

·       Nicht auf die Sonntagsversammlung konzentriert sein

·       Seien wir selber gastfrei, und haben wir immer ein offenes Haus

F.            Leben wir das „Leibleben“. Kümmern wir uns um einzelne Christen.

·       Wissen, wie es den anderen geistlich geht, nachfragen

·       Sich für die anderen sorgen, Zeit mit ihnen verbringen

·       Gemeinsam Lesen.

·       Du bist deines Bruders Hüter! Wenn du dich nicht aussiehst. Nimm gutes Lehrmaterial und arbeitet es durch, aber seid nicht versklavt an das Material. Freiheit, das so ´zu verwenden, wie ihr wollt und in dem Tempo wie ihr wollt.

·       Lassen wir uns von Christen,  die wir kennen, Starthilfe geben.

·       Vertrauen wird wachsen.

·       Machen wir uns keine Sorge um das Thema Älteste. Die wachsen. Das muss reifen.

G.           Sondern wir uns ab von Christen, die nicht nach der Überlieferung der Apostel leben oder lehren.

H.           Evangelisieren wir, geben wir Zeugnis und taufen wir die Neugläubigen

I.               Seien wir leidens- und opferbereit.

Nach Gelegenheiten zum Dienen Ausschau halten und andern Gelegenheiten zum Dienen geben

Es wird uns alles kosten!! (Zeit, Geld, Gesundheit, Kraft, Nerven, Stolz, ...) Röm. 15,1ff

NICHT dem Herrn nur 90 % dienen!


VIII.   Was wir vermeiden sollen (9 Dinge)

A.            Keine menschliche Organisation

(Kein eigenes Reich bauen. Mein Reich komme). Sondern: Organismus, Leibleben!

B.            Keine fleischlichen Aktiviäten.

NICHT Aktivitis für Jesus, sondern stehen vor ihm.

C.            Keine Menschenverehrung

D.           Kein Zusammenschluss von Gemeinden zu einem Verband

E.            Keine Isolation

Gemeinschaft mit gleichgesinnten Christen suchen.

F.            Keine „Nabelschau“ und Vernachlässigung der Aussenstehenden

G.           Keine zusätzlche Mitgliedschaft zu „unserer“ Gemeinschaft

H.           Kein besonderes Markenzeichen

Kein bestimmter Name, keine Denomination

I.               Keine falschen unbiblischen Begriffe

Gottesdienst; „Gemeindeversammlung“ als Besprechungsstunde; vom HK Richtung Gemeinde gehen; Gemeinde gründen


IX.        Argumente gegen einen Gemeindebund

1.             Das neutestamentliche Modell kennt keinen Bund.

a. Keine Gemeinde ist einer anderen unterstellt.

b. Es gibt kein gemeinsames Haupt über mehr als eine Gemeinde.

c. Es gibt keine Zusammenschlüsse von mehreren Gemeinden zu einem Verband. 

- Auch keine Regionalkonferenz.

(Apg. 15:

NICHT Vertreter aus allen Gemeinden

NICHT wiederholt)

2.             Der vermehrte Aufwand von Zeit und Energie

für die Aufrechterhaltung eines Bundes hindert neutestamentliches Gemeindeleben mehr als er es fördert.

3.             Gefahr des menschlichen Organisierens auf Kosten der Spontaneität des Heiligen Geistes.

4.             Die Gefahr der leichteren Ausbreitung von Irrlehre

5.             Die Einführung eines Unterscheidens innerhalb der Gemeinde

Bund ist immer gleichzeitig die Einführung eines Unterscheidens innerhalb der Gemeinde Jesu. Bündnisse fördern daher nicht das Bewusstsein der Einheit des Leibes.


X.          Von wem wir uns trennen sollen

A.            Von falschen Lehrern (und Lehren)

2.Joh. 1:10: Falsche Lehre über Christus

1.Tim. 6:20 die unheiligen leeren Reden und Einwände der fälschlich so genannten Erkenntnis

B.            Von unheiligen Menschen

2.Tim. 2:21 Wenn nun jemand sich von diesen (Menschen und ihren Lehren) reinigt,

2.Tim. 3:5 die eine Form der Gottseligkeit haben, deren Kraft aber verleugnen

Eph. 5:7 Seid also nicht ihre Mitteilhaber vgl.   Eph. 5:11

Jud. 1:23 …  der anderen aber erbarmt euch mit Furcht, indem ihr sogar das vom Fleisch befleckte Kleid haßt

C.            Von spalterischen Menschen

Röm. 16:17 die Parteiungen und Ärgernisse anrichten

Tit. 3,10f Einen sektiererischen Menschen

Jud. 1:19 die Trennungen verursachen, irdisch gesinnte

D.           Von unbußfertigen Christen in offener Sünde

1.Kor. 5:9-13: 

·       Unzüchtigen,

·       Habsüchtigen,

·       Räubern

·       Götzendienern,

·       Lästerer

·       Trunkenbold

2.Thess. 3:6

·       der unordentlich und nicht nach der Überlieferung wandelt; vgl. 2.Thess. 3:14

·       der sündigt, aber sich nicht korrigieren lässt Mt. 18:15-18



[1] Gliederungen (Folienvorlagen) von der ERSA Konferenz 13.11.99  in Wetzikon