U n t e r w e g s n o t i e r t Eine Handreichung für Dienende ______________________________________________________________ "..., den ihr nicht ‹gesehen und› gekannt habt, aber liebt, den ihr jetzt nicht schaut, an den ihr aber glaubt, auf den ihr euch freut mit hoher, unaussprechlicher und verherrlichter Freude" 1. Petrus 1, 8 __________________________________________________________________ Nr. 113: November, Dezember 2018 Der Galaterbrief (3) (Fortsetzung von der letzten Nummer) I: Wer spricht? K. 1 u. 2: Paulus bezeugt: Seine Botschaft bekam er unmittelbar von Gott. II: Was sind die Argumente? K. 3. u. 4 III: Wie lebt man das? K. 5. u. 6. II: WAS SIND DIE ARGUMENTE? K. 3 UND 4 Paulus erteilt nun Lehre aus der Schrift. Dabei wird er Geist und Fleisch gegenüberstellen, Verheißung und Gesetz, Evangelium und Gesetz, Glauben und Leistung. A: Paulus bringt Verwunderung zum Ausdruck. 3, 1-5 1: Seine Anrede "O unverständige Galater!" In dieser Verwunderung liegt zunächst eine leise Anklage. Sie hätten es besser wissen müssen. Das zeigt sich in den weiteren Ausführungen, wo der Apostel einiges voraussetzt. Andererseits wird angedeutet, dass Mangel an Kenntnis da ist. Diesen Mangel füllt er jetzt aus. 2: Sechs Fragen Erste Frage: "Wer bezauberte euch ...?" Die Frage nach der Autorität: Wer glänzte da als eine höhere Autorität als Gott? Das könnte eine Anspielung auf die erste Versuchung sein. Sie wurden verführt. Damit wird ein Teil der Schuld auf einen anderen gelegt. Worum ging es denn? Sie waren "von der Wahrheit" abgerückt, hatten sich also dem geöffnet, was Unwahrheit war. Im Mittelpunkt der "Wahrheit" war "Jesus Christus als Gekreuzigter" gestanden. Diese Gegenüberstellung hatte er zu Anfang seines Briefes als "Evangelium" und "nicht ein Evangelium" bezeichnet. In 3, 2 wird er, in seinem Bemühen, sie zurechtzuführen, konkreter. Mit welchen Worten er das aber tut, überrascht: Zweite Frage: "Dieses allein begehre ich von euch zu erfahren: Empfingt ihr den Geist aus Gesetzeswerken oder aus [dem] Hören (d.h.: aus der Verkündigung) des Glaubens?" (Die Frage nach dem Zugang zur wichtigsten Heilsgabe.) Das Kennzeichnende bei einem Christen ist der Besitz des Geistes. Wie man den Geist bekommt, das kennzeichnet die Botschaft, durch die man vor Gott gerechtfertigt wird. Daher kann er in V. 6 inmitten eines Satzes den Vergleich mit Abraham einführen. Die dritte Frage: V. 3-5: "So unverständig seid ihr?" (Die Frage nach der Vernunft) Christen haben ja einen erneuerten Sinn, mit dem man rechnen darf. Die vierte Frage: "Nachdem ihr im Geist anfingt, werdet ihr nun im Fleisch ans Ziel gebracht? (Die Frage nach der Lebenskraft) Die fünfte Frage: V. 4: "Littet ihr so vieles vergebens? - wenn es tatsächlich vergebens war." (Die Frage nach dem Wert des Leidens) Die sechste Frage: V. 5: "Er also, der euch den Geist darreichte und Krafttaten unter euch wirkte, [tat er dieses] aus Gesetzeswerken oder aus dem Hören (d. h.: aus der Verkündigung) des Glaubens?" (Die Frage nach dem Zusammenhang der Gottesbezeugungen) 3: Zur Übersetzung von V. 5 Für das Verständnis dieses Verses ist die Zeitform von zwei darin stehenden Wörter entscheidend: "darreichend" (im Gr. epichoreegoon) und "wirkend" (energoon). In der Grammatik nennt man diese Wörter Partizipien (Mittelwörter). In welcher Zeitform sollen sie übersetzt werden? Üblich ist die Gegenwartsform, wohl weil sie diese Form tragen. Man sollte jedoch Folgendes beachten: a: Das gr Partizip im Präsens drückt nicht Zeit, sondern Aspekt aus. D.h., es ist eine grammatische Form, die im Zeitverständnis sich nach der Zeitform des Hauptverbs im betreffenden Text richtet. b: Die Zeitform von V. 2 ist also bestimmend. Die Partizipien in Ga 3, 5 sind also rückbezüglich auf die Tätigkeitswörter von V. 2 als Vergangenheit aufzufassen. Den Gedanken von V. 2 greift V. 5 wieder auf. Das Darreichen des Geistes ist nicht ein ständiges Verleihen des Geistes an Gläubige, was die Schrift nicht kennt, sondern es ist das Verleihen des Geistes zum Zeitpunkt der Wiedergeburt. Die Galater waren Christen, weil sie immer noch den Geist hatten, der ihnen dargereicht worden war. B: Der Apostel zieht Lehren aus dem Leben Abrahams. 3, 6 - 4, 31 1: Abraham ist mit seinem Glauben ein Leitbild. 3, 6-9 "... so wie Abraham Gott glaubte, ‚und es wurde ihm zur Gerechtigkeit gerechnet.' {1. Mose 15, 6 n. d. gr. Üsg.} 7 Dann nehmt zur Kenntnis: Die, die aus Glauben sind, diese sind Söhne Abrahams. 8 Da die Schrift voraussah, dass Gott aus Glauben die, die von den Völkern sind, rechtfertigt, sagte sie dem Abraham die gute Botschaft im Voraus: "In dir werden alle Völker gesegnet werden." {1. Mose 12, 3} 9 Somit werden die, die aus Glauben sind, zusammen mit dem glaubenden Abraham gesegnet." . "so wie Abraham glaubte" Was wird mit Abrahams Glauben verglichen? Die Antwort ist eine offenbare, die nicht nur in der Frage von V. 5 liegt. Alle sechs Fragen des Apostels gehen darauf hinaus, zu zeigen, dass die Galater nur auf Grund des Glaubens bei Gott in Gnaden standen. Auf der Hand liegt, und die Galater wissen es ja nur zu gut aus der eigenen Erfahrung, dass Gott in ihrer Mitte auf ihren Glauben an Jesus Christus hin gewirkt hatte. Sie hatten von Paulus und Barnabas das Evangelium gehört und im Vertrau-en angenommen, und Gott hatte gezeigt, dass sie bei ihm in Gnaden standen. Nun teilt der Apostel ihnen mit, dass ihre Erfahrung eine Ähnlichkeit mit Abraham hat. Auch er glaubte Gott, worauf er von Gott angenommen wurde. Auf seinen Glauben hin wurde er als gerecht vor Gott angesehen. . Dieser Vergleich führt Paulus zu der Aussage von V. 7: "Dann nehmt zur Kenntnis: Die, die aus Glauben sind, diese sind Söhne Abrahams." Normaler Weise würden wir sagen: Zwei, die glauben, sind Glaubensbrüder. Warum die Galater in diesem Fall als Kinder von Abraham gelten, wird er gleich zeigen. . In V. 8 teilt Paulus mit, die Schrift sah voraus, dass Gott Menschen aus den Völkern auf Grund ihres Glaubens rechtfertigte. Hat die Schrift Augen zum Sehen? Kann sie wissen? In Israel war klar: Was die Schrift sagte, das sagte Gott. Wo die Schrift eine Aussage machte, war das eine Aussage Gottes. Die Begriffe Gott und Schrift waren also austauschbar. Das ist auch heute noch so. Die Bibel ist in der Tat Gottes Wort, sein Reden. "Da die Schrift voraussah, dass Gott aus Glauben die, die von den Völkern sind, rechtfertigt, sagte sie dem Abraham die gute Botschaft [das Evangelium] im Voraus: ‚In dir werden alle Völker gesegnet werden." {1. Mose 12, 3} Der letzte Satz: In dir werden alle Völker gesegnet werden, ist eine Verheißung auf Jesus Christus. Unser Evangelium geht auf dieses Wort an Abraham zurück. . V. 9: "Somit werden die, die aus Glauben sind, zusammen mit dem glaubenden Abraham gesegnet." Über Jesus Christus sind nun die, die an ihn glauben, als Verbundene mit ihm Same (Nachkommen) Abrahams, wie er Same (ein Nachkomme) Abrahams war. . Dass der Apostel in V. 8 das Wort Evangelium gebraucht, um Gottes Reden an Abraham zu kennzeichnen, ist nicht von Ungefähr. Nach seinen einleitenden Worten in K. 1 geht es ihm darum, den Begriff zu klären. In diesem Kapitel zeigt er, dass die Botschaft des Evangeliums von Christus älter ist als das Gesetz (durch welches sie ihr Heil vervollständigen wollen). Nach V. 7 sind die, die an Jesus Christus glauben, Same (Nachkommen) des glaubenden Abrahams. Nun vergisst der Apostel nicht die Umstände des Glaubens Abrahams: Er glaubte Gott, als er ihm einen Erben verhieß. Spätere Glaubende erben nun die an dem Glaubensvater gegebene Verheißung, denn, wie er zeigen wird, in der Verheißung des Erben lag die Verheißung des Messias. 2: Dem Verheißungssegen Abrahams wird der Fluch des mosaischen Gesetzes gegenübergestellt. 3, 10-14 "... denn so viele aus Gesetzeswerken sind, sind unter einem Fluch, denn es ist geschrieben: ‚Verflucht ist jeder, der nicht bleibt in allem, was im Buch des Gesetzes geschrieben ist, es zu tun.' {Vgl. 1. Mose 27, 26 n. d. gr. Üsg.} 11 Dass im Gesetz niemand vor Gott gerechtfertigt wird, ist offenkundig, weil ‚der Gerechte aus Glauben leben wird'. {Vgl. Habakuk 2, 4.} 12 Aber das Gesetz ist nicht aus Glauben, sondern: ‚Der Mensch, der diese Dinge tat, wird durch sie leben.' {Vgl. 1. Mose 18, 5.} 13 Christus kaufte uns frei vom Fluch des Gesetzes, da er an unserer Statt ein Fluch wurde (denn es ist geschrieben: ‚Verflucht [ist] jeder, der an einem Holz hängt') {Vgl. 1. Mose 21, 23.}, 14 damit denen, die zu den Völkern gehören, der Segen Abrahams zuteil werde in Christus Jesus, damit wir die Verheißung des Geistes empfingen durch den Glauben." Der Grund für das harte Urteil von V. 10 ist der, dass niemand das Gesetz einhält, denn das Urteil lautet: Jeder, der nicht bleibt in allem, das geschrieben ist, muss sterben. Paulus gebraucht das Wort Fluch, weil es, im Gegensatz zu Segen, den Tod ankündigt. In V. 11 heißt "gerechtfertigt": frei von Schuld - in diesem Fall, weil das Gesetz eingehalten wurde. Dass keinen dieses günstige Urteil trifft, zeigt Paulus an dem Spruch des Haggai. Dieser geht einen Schritt weiter als der Spruch an Abraham: Nur die, die Glauben, sind die Gerechten. Und das, sagt er in V. 12, steht natürlich im Gegensatz zum Spruch des Gesetzes. Warum der Glaube Leben bringt, wird dann in den Versen 13 und 14 gezeigt: Der Messias nahm an unserer Statt den Fluch des Gesetzes auf sich, was den Weg für uns frei machte, den Segen des glaubenden Abrahams zu erben, der mit dem Geist kommt. Die Formulierung in V. 14: "Verheißung des Geistes" zeigt, dass der Apostel dabei in Gedanken im Alten Testament steht: Er schaut nach vorne und sagt, Gott habe Abraham eine Verheißung in Bezug auf den Messias gegeben. Diese Verheißung war für "den Samen (die Nachkommen) Abrahams", nicht nur für das Volk Israel, sondern auch für glaubende Kinder Abrahams aus anderen Völkern. Wofür sollte man die Verheißung vom Messias Jesus bekommen, d.h., in den Genuss des Evangeliums treten? Damit man die "Verheißung des Geistes" bekäme. Der verheißene Geist konnte nur durch Jesus Christus kommen. Erst kommt der Christus selbst, danach der Geist. Davor spricht man von der Verheißung des Geistes. Wenn nun der Heilige Geist vom Messias gesendet wird, bringt er und ist er die Erfüllung der langen Reihe von Geistverheißungen. Der von den Propheten verheißene Geist wurde von Jesus Christus gegeben (Apostelgeschichte 2, 33). Wer nun den Geist hat, hat das verheißene Heil des Gekreuzigten. Hier ist er zu der Frage von V. 2 zurückge-kehrt: "Empfingt ihr den Geist aus Gesetzeswerken oder aus [dem] Hören des Glaubens?" Nicht umsonst steht im Galaterbrief der Geist dem Gesetz gegenüber, dem Gesetz, das Gott zwischen Verheißung und Christus dazwischen schob, denn der Geist verkörpert den Segen, den Gott dem Abraham verhieß, das Heil für alle Menschen. Es ist unmöglich, den Geist von dem in Christus erfahrenen Heil zu trennen. Er ist das "Neue" (im Gegensatz zum "Alten"), in dem wir jetzt zu wandeln haben (Römer 7, 6: "Aber nun wurden wir dem Gesetz enthoben, da wir [in dem] starben, in dem wir festgehalten wurden; und so sollten wir Sklavendienst tun im Neuen, im Geist, und nicht im Älteren, im geschriebenen [Gesetz]."). 3: Ein Argument vom Wesen des Bundes 3, 15-18 "Brüder, nach Menschen[weise] spreche ich: Auch eines Menschen Bund, der gültig gemacht (d. h.: rechtsgültig bestätigt; ebenso V. 17) wurde, lehnt niemand ab, und niemand verordnet [etwas] dazu. 16 Aber Abraham wurden die Verheißungen zugesprochen und seinem Samen. Er sagt nicht: ‚und den Samen', als [ob es sich] auf viele [beziehe], sondern als auf einen, ‚und deinem Samen': Der ist Christus. 17 Aber dieses sage ich: Einen Bund, der von Gott auf Christus im Voraus gültig gemacht war, macht ein Gesetz, das 430 Jahre danach kam, nicht ungültig, um die Verheißung außer Kraft zu setzen, 18 denn wenn das Erbe aus Gesetz [kommt, ist es] nicht mehr aus Verheißung. Aber dem Abraham schenkte Gott es durch Verheißung." Das griechische Wort für Bund wird auch für "letzter Wille" gebraucht. Es lohnt sich nicht, lange darüber zu rätseln, genau welche Bedeutung nun hier vorliegt. Es kommt auf dasselbe hinaus; denn so, wie ein letzter Wille eine Handlung nur einer Person ist, so war es mit Gottes Bund mit Abraham: Er war einseitig. Seine Gültigkeit hing nur von Gott ab. Als nun das Gesetz einige hundert Jahre nach dem Bund mit Abraham und seiner Verheißung an ihn auf dem Sinai eingeführt wurde, war die Verheißung noch nicht erfüllt. Sie stand noch aus - und wurde mit der Einführung des Gesetzes nicht verändert oder gar ungültig gemacht. Diese Tatsache ist für Paulus höchst wertvoll, um den Galatern klarzumachen, dass das Gesetz nicht höher steht als das verheißene Evangelium von Christus. Exkurs zu den 430 Jahren "430 Jahre danach": Gemäß den Angaben des hebräischen Textes in 2. Mose 12, 40 ("Die Zeit, die die Söhne Israels in Ägypten gewohnt haben, ist 430 Jahre.") betrug Israels Zeit in Ägypten bis zur Gesetzgebung am Sinai (ca. 1445 v. Chronik ) 430 Jahre. Nach den Angaben des hebräischen Textes vergingen von der Zeit der ursprünglichen Verheißung Gottes an Abraham (ca. 2090 v. Chronik ; vgl. 1. Mose 12, 4; 21, 5; 25, 26; 47, 9) bis zur Gesetzgebung am Sinai ca. 645 Jahre, nicht 430 Jahre. Wie kann die Diskrepanz gelöst werden? Eine mögliche Lösung: Paulus zitiert ja bekanntlich aus der griechischen Übersetzung des AT und bezieht sich bei seinen Angaben auf den Text dieser Übersetzung. Dort steht bei 2. Mose 12, 40: "Die Aufenthaltszeit der Israeliten, die sie im Land Ägypten und im Land Kanaan zubrachten, war 430 Jahre." Die griechische Übersetzung halbiert durch den Zusatz von "und im Land Kanaan" den Ägyptenaufenthalt auf 215 Jahre. Auf diese Weise kommt man von Gottes Verheißung an Abraham bis zur Gesetzgebung auf insgesamt 430 Jahre. Ein anderer Lösungsvorschlag: Paulus bezieht sich auf den hebräischen Text, rechnet aber erst von der letzten Wiederholung (o. Bestätigung) der göttlichen Abrahams-Verheißung an, nämlich derjenigen an Jakob (1. Mose 46, 2-4), kurz vor seinem Hinabzug nach Ägypten (ca. 1875 v. Chr.). 4: Das Gesetz dient der Verheißung. 3, 19-29 Es geht also um die Verheißung. a: Geschichtliches: Wozu das Gesetz? V. 19-24 "Was [ist es] also [um] das Gesetz?" fragt der Apostel. Zwei Antworten gibt er. . Das Gesetz ist eine Hinzufügung zur Verheißung. V. 19-21 "Der Übertretungen wegen wurde es hinzugefügt (bis der Same käme, dem die Verheißung galt), angeordnet durch Engel in der Hand eines Mittlers. 20 Aber der Mittler [z.B. bei der Gesetzgebung] ist es nicht von einem. Gott ist aber [beim Geben der Verheißung] einer [und ein Mittler ist da nicht nötig, wo nur ein Einziger handelt]. 21 Ist das Gesetz also gegen die Verheißungen Gottes? Das sei fern! - denn wenn ein Gesetz gegeben worden wäre, das die Kraft besessen hätte, Leben zu verleihen, wäre es wirklich so, dass die Gerechtigkeit aus dem Gesetz käme. . Das Gesetz ist eine Hinführung zur Verheißung. V. 22-24 "Die Schrift schloss jedoch alles unter die Sünde zusammen, damit die Verheißung aus Glauben an Jesus Christus gegeben würde den Glaubenden. 23 Aber bevor der Glaube kam, wurden wir unter [dem] Gesetz in Verwahrung gehalten, zusammen eingeschlossen auf den Glauben hin, der geoffenbart werden sollte. 24 Somit ist das Gesetz unser Beaufsichtiger (griech. paidagoogos, meist ein Sklave, der die Kinder beaufsichtigte oder/und zum Unterricht führte.) geworden auf Christus hin, damit wir aus Glauben gerechtfertigt würden." b: Schlussfolgerungen: Wie betrifft das uns? V. 25-29 "Aber nachdem der Glaube gekommen ist, sind wir nicht mehr unter einem Beaufsichtiger, 26 denn ihr seid alle Söhne Gottes durch den Glauben in Christus Jesus, "In Christus Jesus": Die Präposition "in" verlangt hier den Wemfall. Früher hätte man geschrieben: "in Christo Jesu". Nach V. 25 handelt es sich um solche, die nun in Christus Jesus sind. Sie üben einen Glauben, der in ihm Platz genommen hat, und sind und bleiben so Söhne Gottes. 27 denn so viele [ihr] (ergänze: mit einer rechten Taufe) auf Christus getauft wurdet, ihr zogt (ergänze: zuvor bei der Umkehr) Christus an. Zur Übersetzung: Die Präposition eis, die im Grundtext hier dem deutschen "auf" zugrunde liegt, wird im Griechischen nicht nur vorausblickend gebraucht, sondern durchaus auch rückblickend. Wollte man hier vorausblickend übersetzen ("in Christus hinein"), so wäre diese eine falsche Lehre, denn in Christus muss man bereits vor der Taufe sein (auf jeden Fall vor einer echten Wassertaufe). Eine Wassertaufe darf hier angenommen werden, da kein anderer Bezug genannt wird, wie das üblich ist, wenn etwas anderes als die eigentliche Taufe gemeint ist. Dass es dem Apostel um eine echte Taufe geht, ist daran zu sehen, dass die, die getauft wurden, auch Christus angezogen hatten. Es muss also rückblickend beschrieben werden, wenn es um ihren Bezug geht. Entsprechend ist hier die Präposition im Deutschen also mit "auf" wiederzugeben, wie in Römer 6, 3.4. Zum Inhalt: Nicht während der Taufe zieht man Christus an. So will Paulus nicht verstanden werden. Er würde sich ansonsten selber widersprechen. Die Taufe ist ein Bild auf ein Begrabenwerden. Das Begrabenwerden soll darstellen, dass man (rechtlich, juristisch) mit Christus gestorben ist. Begraben wird man bekanntlicherweise erst, nachdem man gestorben ist. Die Identifikation mit dem Tod Christi geschieht durch den Glauben. Der Glaube ist die Voraussetzung für die Taufe. Durch den Glauben zieht man Christus an. Folglich kann Paulus hier nicht meinen, dass alle Galater im Augenblick der Taufe Christus anzogen (was der Text ja auch nicht sagt). Paulus sagt lediglich, dass das alle Galater sich taufen ließen und dass sie, als sie sich taufen ließen, solche waren, die (durch den Glauben, nicht durch die Taufe!) Christus angezogen haben (bzw. hatten). 28 "Es ist [da bei denen, die Christus angezogen haben] nicht Jude noch Grieche; es ist nicht Sklave noch Freier; es ist nicht männlich und weiblich; denn ihr seid alle einer in Christus Jesus." Es geht um das innere Wesen und die Stellung vor Gott, nicht um die äußere Stellung in der Gesellschaft. Paulus will nicht behaupten, dass es nicht mehr Mann und Frau bzw. Sklaven und Freie gibt. Nein, zur Zeit des NT gab es weiterhin Sklaven und Freie, selbst unter den Christen. Ebenso gab es Männer und Frauen. Es geht darum, dass es geistlich vor Gott keinen Unterschied mehr gibt. Der irdische Unterschied (z. B. dass Sklaven ihren Herren gehorchen sollten; 1. Petrus 2; 1. Timotheus 6; Titus 3; Philemon) bleibt bestehen. Auch der Unterschied der Stellung der Geschlechter in der Gesellschaft (Familie) bleibt bestehen. (Vgl. Epheser 5, 21-23.) 29 "Aber wenn ihr des Christus seid, dann seid ihr Abrahams Same und nach der Verheißung Erben." Alle in Christus werden als der eine Same (Christus) gerechnet. Weil der Christus Abrahams Same ist, sind alle, die in Christus sind, ebenfalls Abrahams Same. Damit fällt in Christus die Unterscheidung zwischen Juden und Nichtjuden gänzlich weg. Dieser Same erhält das im AT dem Volk Israel verheißene ewige Erbe. Somit gibt es keinen Unterschied unter allen Erben. Die aus den Völkern erben in Christus zusammen mit Israel. Vgl. Epheser 2, 11-14: "Darum denkt daran, dass ihr einst, die ihr im Fleisch von den Völkern wart, "Unbeschnittenheit" genannt von denen, die "Beschneidung" genannt werden, [eine Beschneidung, die] am Fleisch mit der Hand geschieht -, 12 dass ihr zu jener Zeit ohne Christus wart, ausgeschlossen von der Bürgerschaft Israels und Fremde den Bündnissen der Verheißung, keine Hoffnung hattet und ohne Gott in der Welt [wart]. 13 Nun aber, in Christus Jesus, seid ihr, die ihr einst "fern" wart, "nahe" geworden durch das Blut des Christus, 14 denn ER ist unser Friede, er, der die beiden eins machte und die Scheidewand des Zauns auflöste, ... 19 Dann seid ihr also nicht mehr Fremde und Ausländer, sondern Mitbürger der Heiligen und Hausangehörige Gottes, ... 3, 6: dass die von den Völkern Miterben und ein Mitleib und Mitteilhabende seiner Verheißung seien in dem Christus durch die gute Botschaft. - H. Jantzen (Fortsetzung in der nächsten Nummer) Gott ist mit mir Ist Gott mit mir, so bin ich stark Und kann der Welt nicht unterliegen, denn seine Kraft durchströmt das Mark, in ihr kann auch der Schwache siegen. Die Welt kann mir nicht widerstehn, wenn ich in Gottes Kraft werd' gehn. Ist Gott mit mir, so bin ich kühn, mein Leben ist in Ihm verborgen, und in Gefahr bau ich auf ihn und werf' auf ihn all meine Sorgen; sein Arm mein Schild, sein Wort mein Schwert, Gott ist's, der meinen Feinden wehrt. Ist Gott mit mir, so bin ich reich und darf vor keinem Mangel beben, denn wer ist meinem Herren gleich, dem alle Welten untergeben? Von Segen träufelt jeder Pfad, den ich auf sein Geheiß betrat. - Julius Sturm Ach, wie muss Ach, wie muss so manches Gotteskind tiefe, schwere Wege gehen, deren Sinn wir nicht verstehen, deren Ziele uns verborgen sind! Oh, wie wird der HERR durch sie geehrt, wenn sie still und ohne Klagen ihre harte Bürde tragen, alles, was an Kummer sie beschwert. Gottes Weisheit nur kennt das "Warum?" Später wird sich offenbaren, dass doch recht die Wege waren, scheinen sie uns jetzt auch rau und krumm. Ich bewundre jedes Gotteskind, das trotz Nöten und trotz Grauen Gott noch ehrt durch sein Vertrauen, alle, die darin mir Vorbild sind! - Herbert Jantzen Ein Lebenslauf sondergleichen In einem elendem Stall begann Jesus den Lauf. Dann stieg er den Pfad zu dem Kreuze hinauf. Wer hat ihn verstanden? Wer hat ihn erkannt, den seltsamen Fremdling im irdischen Land? Er kam als das Licht und erhellte die Nacht. Als Leben hat er uns das Leben gebracht. Er suchte als Hirte das Schaf, bis er's fand. Er kam als das Brot, das vom Himmel gesandt. Als Wasser des Lebens erquickt er das Herz. Als Arzt trägt er selber die Krankheit, den Schmerz. Er speist in der Wüste die Mengen mit Brot, gebietet dem Sturm, führt heraus aus der Not. Der weinenden Witwe erweckt er den Sohn. Als König verheißt Jesus Kronen und Lohn. Er neigt sich in Liebe zum Kinde hinab. Den Lazarus ruft er heraus aus dem Grab. Sein Wort ist gewaltig, bricht Felsen und Stein. Er isst mit den Sündern, macht Unreine rein. Er spricht voll Erbarmen die Sünderin los. Doch schonungslos stellt er den Eigennutz bloß. Er weist Pharisäer im Zorn von sich fort. Die Heuchelei geißelt sein mächtiges Wort. Das Opfer der Narde nimmt gnädig er an, vergisst er doch nie, was die Liebe getan. Gethsemane sieht, wie er leidet und ringt, bis blutiger Schweiß durch die Poren ihm dringt. Dann steht er, ein Held, vor den Häschern und spricht: "Wen sucht ihr? Ich bin's", und geht mit zum Gericht. Das Wort, vor dem alles im Himmel sich neigt, es steht vor Herodes, Pilatus und schweigt. Der Löwe von Juda wird still wie ein Lamm. Er trägt selbst zur Richtstatt das Fluchholz, den Stamm. Nun stirbt der Versöhner. Der Tag wird zur Nacht. Da hallt durch die Stille sein großes "Vollbracht!" Er steigt als Gestorb'ner zum Todreich hinab, der Siegfürst des Lebens! Nicht hält ihn das Grab; er zeigt sich den Seinen in neuer Gestalt. Inmitten der Jünger sein Friedensgruß hallt. Er segnet sie alle. Dann steigt er hinauf. Es tut sich dem Sieger das Perlentor auf. Nun lebt Jesus, herrscht. Ja, er segnet und gibt die Fülle des Heils seinem Volk, das er liebt. Den Geist teilt er ihm, eine heilige Flut. So ist es gerüstet zum Zeugnis mit Glut. Das Leben erneuert, gereinigt die Brust, die Glieder befreit von den Banden der Lust, so folgt dem Anführer die siegreiche Schar und bringt, ihn lobpreisend, zum Opfer sich dar. - Verfasser unbekannt; etwas überarbeitet von HJJ Alles, was dir begegnet Alles, was dir begegnet, muss erst an Gott vorbei, damit du seist gesegnet, wie schwer der Weg auch sei. Gott schützt vor Sonnengluten, bleibt dir in Trübsal nah. Und steigen auch die Fluten, du weißt: Mein Gott ist da! Ob lang die Trübsal währet, der Mut dir oft entfällt; dein Herz sehnlichst begehret, dass sich dein Pfad erhellt. So halte fest am Glauben, dass Gott ja alles weiß, und nimmer wird erlauben, dass je dein Pfad zu heiß. Drum, was dich trifft an Schmerzen, geht erst an Gott vorbei, an seinem Vaterherzen, der misst, wie schwer es sei. Zu jeder Bürde füget er den Beistand seiner Macht, sodass du voller Würde ihn lobst in dunkler Nacht. Lass dich nicht vom Leid erdrücken, alles Ding währt seine Zeit. Vorwärts schreiten, aufwärts blicken in das Licht der Ewigkeit. - Autor unbekannt Wo sich die Menschen nicht mehr beugen Wo sich die Menschen nicht mehr beugen, da sinken Städte in die Knie. Wo alte Dome nicht mehr Zeugen lebendiger Epiphanie, da stürzen Türme und Gewände, zertrümmert von Dämonenhand, und in die Straßen fallen Brände, die keine Menschenhand mehr bannt. Was stehst du im Gericht mit Zittern und siehst nur angstvoll und verstört rings die Vernichtung um dich splittern, erbarmungslos und unerhört? Wo Leid nicht tragend durchgelitten, wo Liebe taub und Glaube bang, wo Hoffnung schwelgt in falschen Bitten, beklage keinen Untergang. Was todverfallen, muss vergehen, kein Engel wehret dieser Zeit; auf dass wir wieder offenstehen der göttlichen Barmherzigkeit! - Rüdiger Syberberg, zit. in: E. Dreisbach, "Und alle warten", S. 133 Gib nicht statt Gib nicht statt dem stillen Harme, der dein Herz nicht schlagen lässt. Unter dir sind ew'ge Arme, und die halten dich so fest. Mögen dir auch dunkel dünken deine Tage, ohne Licht; Gottes Liebe lässt wohl sinken, doch ertrinken lässt er nicht! - Fritz Schmidt-König ZUR JAHRESWENDE Lenkst du in eines Jahres letzter Stunde den Blick zurück in die Vergangenheit, so führt Erinn'rung schweigend dir zum Munde den Becher, angefüllt mit Lust und Leid. Da grüßen dich die Wechsel ferner Tage, ob Glück sie dir gebracht, ob Schmerz und Gram, und leise drängt sich in dein Herz die Frage: "Warum wohl manches doch so anders kam?" - Und weiter geht dein ernstes Rückwärtsschauen, du fragst, warum so manche Hoffnung trog, warum in deinem heiligsten Vertrauen des Lebens Täuschung grausam dich belog? - Doch schnell sieht man dein Auge sich verklären, - Silvesterglocken läuten durch die Nacht - ihr heil'ger Klang ruft: "Gott wird stets gewähren, was Menschenherzen wahrhaft glücklich macht!" - Drum heb' zum Himmel die gefalt'nen Hände, stimm in den Klang der Glocken betend ein, dass Gott auch ferner nach der Jahreswende mit seiner Hilfe dir mög' nahe sein. Vertraue ihm, ob Freuden dich beglücken, ob dich verzehrt des Lebens düstrer Gram, Gott ist nicht Herrscher nur von Augenblicken, ob's anders auch, als du gehofft, oft kam! - - Marie Paschke-Diergarten (Aus der Sammlung Herbststürme) BEDENKENSWERTE SÄTZE ° Genieße, was dir Gott beschieden, entbehre gern, was du nicht hast. Ein jeder Stand hat seinen Frieden, ein jeder Stand hat seine Last. Entschließe dich beherzt, dich selber zu besiegen. Der Sieg, so schwer er ist, bringt göttliches Vergnügen. - Autor unbekannt (so auch im Folgenden) ° Die wirklich wichtigen Dinge kann man nicht kaufen. Sie werden uns geschenkt. So ist das auch im Evangelium. Gott beschenkt uns mit dem, was jeder von uns am meisten braucht, und was wir nur mit einem offenen Herzen empfangen können: Christus. Wenn wir ihn annehmen, haben wir wahren Frieden - und dazu Liebe, Versöhnung und ewiges Leben. Wer sich damit beschenken lässt, dessen Leben wird im wahrsten Sinne reich. ° Lebe, wie du, wenn du stirbst, wünschen wirst, gelebt zu haben. ° Geiz ist Grausamkeit gegen die Dürftigen; Verschwendung ist es nicht weniger. ° Ein Tor findet allemal noch einen größeren Toren, der seinen Wert zu schätzen weiß. ° Es ist mit unseren Urteilen wie mit unseren Uhren: Keine geht mit der anderen vollkommen gleich, und jeder glaubt doch der seinigen. ° Wer in der Jugend spart, darbt im Alter nicht. ° Besser ohne Glück als ohne Liebe sein. ° Ein Ding mag noch so närrisch sein, es sei nur neu, so nimmt's den Pöbel ein. ° Nach einer Prüfung kurzer Tage erwartet uns die Ewigkeit. ° Ein kleiner Feind, dies lerne fein, will durch Geduld ermüdet sein. ° Die wahre Ruhe der Gemüter ist Tugend und Genügsamkeit. ° Der wahre Ruhm ist bei Gott und nicht bei Menschenkindern. ° Nicht jede Besserung ist Tugend, oft ist sie nur das Werk der Zeit. ° Ein Flehen aus gutem reinem Herzen hat Gott, dein Vater, nie verschmäht. ° Vergiss die Alten nicht, sie lehren stets die Welt. Eine Gliederung zum Buch Ruth A: 1, 1-5: Wegzug und Sterben in der Familie Naomis.- Tod Elimelechs (bedeutet: "Mein Gott ist König") und der Söhne Naomis. B: 1, 6-18: Hilfe für Naomi: Zwei Verwandte vor der Entscheidung: ? Orpa ("Widerspenstige") scheidet aus. Ruth ("Kameradin") setzt sich ein. C: 1, 19-22: Ankunft in Bethlehem: "Voll bin ich gegangen, leer hat mich Jahweh zurückgebracht". Ohne Hoffnung. D: 2, 1-17: Ruth verlässt Naomi am Morgen. Nachlese (1. Tag). Essen. Gnade gefunden (2, 10.13). Boas lobt Ruth (2, 11). Gottes Flügel als Zuflucht (2, 12). Geh nicht fort von hier! Sie bleibt bis zum Abend. E: 2, 18-23: Gespräch Ruth mit Naomi: Deutung des Geschehenen und Ausblick (zu Beginn der Ernte). "Er ist einer unserer Löser." E': 3, 1-5: Gespräch Naomi mit Ruth über das Suchen eines "Ruheplatzes" (Ende der Ernte). "Ist nicht Boas unser Verwandter?" D': 3, 6-15: Ruth verlässt N. am Abend. Nachlese (Letzte Nacht). Essen. B lobt Ruth (3, 8). Des Boas Flügel für Ruth (3, 9). Güte der Ruth (3, 10). Boas zu Ruth.: Bleibe! (3, 13). Sie bleibt bis zum Morgen. C:' 3, 16-18: R: Ankunft bei N.: "Du sollst nicht mit leeren Händen zu deiner Schwiegermutter kommen." Hoffnung: "Er wird nicht ruhen." B': 4, 1-12: Hilfe für Naomi: Zwei Verwandte vor der Entscheidung ? Der erste Löser scheidet aus. Boas ("In ihm ist Vermögen") setzt sich ein. A': 4, 13-21: Wiederaufleben der Familie Naomis. Geburt des Sohnes für Naomi, Obeds, des Großvaters Davids (des Königs) GEBET / DIENSTE Th. Jettel: 18. Nov: Rothrist 3.-8. Dez: Moldawien (Gal, Römer 6-8, evt. Dan) 11./25. Nov./ 2./9./16. Dez: Hohentengen 23. Dez: Saland Übersetzung ("Revision") des Alten Testaments Wir beten für Herbert Jantzen und seine Verkündigungs-dienste in Kelowna sowie für seine Frau Carol. Allen Lesern wünschen wir von Herzen Gottes Frieden, Weisheit, Kraft und viel Freude im Dienst für Ihn auch im Jahr 2019! ___________________________________________________________________________________________________________________________________ In "Unterwegs notiert" geben wir (seit 1999) Gedanken weiter, die im geistlichen Gespräch oder im Dienst am Wort eine Hilfe sein können. Die Zustellung ist unentgeltlich. Frühere Nummern können bei www.sermon-online.de heruntergeladen werden. Hrsg. Th. Jettel (qjettl@gmail.com Breitistr. 58, CH-8421 Dättlikon; +41 52 3010215). Mitarbeit von H. Jantzen (Kanada; +1 587 343 0017). Beiträge zum Inhalt bitte an den Herausgeber. Inhalte dürfen vervielfältigt werden. (Bankverbindung: Thomas Jettel, IBAN: DE73 684922000001462814) Zur Erleichterung des Versandes bitte E-Mail-Adressen dem Herausgeber bekannt geben. Wer das Blatt nicht mehr erhalten möchte, darf es ohne weiteres abbestellen. 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