Autor: Wolfgang Leisenberg

Veranstaltungsort: Christliche Pädagogentag 2014, Gemeindehalle Walddorhäslach, Weiherwiesen, 72141 Walddorhäslach

Sprache: deutsch

Kategorie: Vortrag

Datum: 22.03.2014

ID: 25661

Webseite:  https://www.sermon-online.com/contents/25661

 

 

Wohin führt die Gender-Ideologie unsere Gesellschaft und Bildungslandschaft – Teil 2

 

 


Ja, lange Zeit, bis vor ein paar Monaten - nicht mal, ich glaube nicht mal ein Jahr, bin ich davon ausgegangen, dass das Ganze eine sozialistische Revolution ist. Und deswegen hat mich das, was ich Ihnen jetzt erzähle, eigentlich ziemlich umgehauen. Und wenn Ihnen manches von dem, was Sie jetzt hören, ein bisschen merkwürdig vorkommt, das ist ganz normal. Aber je tiefer man sich damit beschäftigt, desto klarer wird es tatsächlich so. Es gibt nämlich einige Ungereimtheiten. Die 68er.

Frank Böckelmann, ein ehemaliger Mitkämpfer von Rudi Dutschke, sagt, die sogenannten 68er hätten in Westeuropa die Meinungsführerschaft errungen. Ausgeschlossen. Wie sollten es diese schätzungsweise 200.000 Beteiligten geschafft haben, einer ganze Bevölkerung ihre Wertvorstellungen zu zerrütten? Ausgeschlossen, hier muss ein Irrtum vorliegen. Die Revolutionierung der Revolutionäre ist die entscheidende Voraussetzung für die Revolutionierung der Massen. Das hat Rudi Dutschke gesagt, und Böckelmann sagt, er bemerkte nicht einmal, was für ein niederschmetterndes Geständnis das war. Das heißt, die Revolutionäre mussten erst mal revolutioniert werden. Was waren das für Revolutionäre? Brave Söhne und Töchter, idealistische junge Leute, die sich für Politik interessieren und gegen den Krieg protestierten, so sagt er weiter. Tut einfach alles, wonach euch zumute ist. Irgendwie schadet es dem System und führt aus ihm heraus. War das linke Begrifflichkeit? Die Revolution fordert die Unterwerfung des Einzelnen unter das Kollektiv. Die Freiheit kommt nach der Umwälzung. Der Charakter der 68er war Selbstverwirklichung, die alles will und es jetzt will. Was ist daran links? Aber wenn es keine sozialistische Revolution war, was war es dann? Wenn man das mal anschaut, kann man sagen, was wir erleben, ist nicht die marxistische, sondern die atomistische Revolution, die Nietzsche vorausgesagt hat. Die Gesellschaft löst sich in ihre kleinsten Bestandteile auf. Und schon Alexis de Tocqueville hat gewarnt. Sie hat gesagt, die Gefahr der Demokratie besteht in einer Egalisierung der Lebensbedingungen. Das Resultat ist die totale Vereinzelung, der Mensch wird zu einer Monade, die nur noch um materielle Lebenswünsche und Lebensgenüsse zu kreisen beginnt. Totale Vereinzelung.

Aber was steht dahinter? Wer braucht so etwas, was sind die eigentlichen Ziele? Ab und zu kann man das sehen, zum Beispiel was das UN Establishment etwa für Gedanken hat. Die Welt braucht weniger Menschen und mehr sexuelle Vergnügung. Da das zu mehr Kindern führen kann, braucht es freien Zugang zu Verhütung und Abtreibung für alle und – interessanterweise - die Förderung homosexuellen Verhaltens. Hier kommt eine andere Strömung rein. Die stammt von Thomas Malthus. Und er hatte damals, eigentlich war er Priester, aber er hat sich sehr stark mathematisch beschäftigt und hat einfach gesehen, es kann gar nicht sein, dass die Nahrungsmittelproduktion so schnell wächst wie die Bevölkerung, also es muss irgendwann mal ein Problem der Überbevölkerung geben und das ist ganz, ganz tief drin, das reicht auch in die Gedanken von Hitler rein. Es sind zu viele, Volk ohne Raum, also einer muss sozusagen selektieren. Und Margaret Sanger, Gründerin der American Birth Control League, heißt heute Planned Parenthood. Deutscher Zweig Pro Familia. Sie hat das ganz klar zwischen den beiden Weltkriegen auf eine eugenische Selektion zurückgeführt. Sie schrieb damals „Das Barmherzigste, was eine große Familie für ihre kleinen Kinder tun kann, ist, sie zu töten.“ Das ist die Gründerin, Urmutter von Pro Familia. Und ihr Forschungszentrum finanzierte die Entwicklung der Pille und der Spirale. Und sie begründete damit die Trennung von Sex und Nachwuchs. Und seit dieser Zeit ist eigentlich Abtreibung, die völlige Freigabe der Abtreibung getarnt. Und das ist wieder ganz typisch. Alle diese Dinge laufen nie offen, es geht immer um Verschleierung, sexuelle Selbstbestimmung, reproduktive Gesundheit. Das ist im Grunde das, was die Forderung dieser sozialistisch-feministischen Ideologie sind.

Aber weniger dürfte bekannt sein, dass eben auch die Homosexualisierung im Grunde zur Reduzierung der Weltbevölkerung beitragen soll. Und ich bin sehr dankbar, dass die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft das mit erfreulicher Klarheit jetzt bestätigt. Wenn wir das sagen würden sie sagen, ihr habt sie nicht alle. Deswegen heißt es zum Beispiel in diesem Fragebogen: „In Anbetracht der Überbevölkerung stellt sich folgende Frage: wie könnte die Menschheit überleben, wenn alle heterosexuell wären?“ Irgendwo Logisch, ne? Daher gibt es eine offene Werbung für die Homosexualität und sie schreiben da: „Es scheint sehr wenige glückliche Heterosexuelle zu geben.“ Haben Sie das mal ausgerechnet, aber „es wurden Verfahren entwickelt, die es dir möglich machen, dich zu ändern, falls du das willst. Hast du schon mal in Betracht gezogen eine Elektroschocktherapie zu machen?“ Das ist Gewerkschaft, Erziehung und Wissenschaft. Ich bin dankbar dafür, dass die das schreiben, das würde sonst kein Mensch glauben. Oder Diffamierung der Heterosexuellen. Eine ungleich starke Mehrheit der Kinderbelästiger ist heterosexuell. Das ist kein Wunder, es sind weiß, nicht 96% der Bevölkerung. „Kannst du es verantworten, deine Kinder heterosexuellen Lehrern oder Lehrerinnen auszusetzen?“ Man muss sich mal überlegen, was das eigentlich für eine Diffamierung bedeutet. Und dann gibt es natürlich auch zur Verminderung der Bevölkerung, kann man einfach sagen, nimm den Menschen den Sinn im Leben und die werden nicht mehr leben wollen. Das heißt, einer der glänzendsten Analytiker der Sozialistischen Theorie, Igor Schafarewitsch, hat geschrieben - er ist Lenin Preisträger - „Die konsequente Entwicklung der Prinzipien des Sozialismus, welche der menschlichen Individualität ihre Rolle entzieht, würde dem Leben seinen Sinn und seine Attraktivität entziehen und würde zu einem Aussterben der Bevölkerungsgruppe führen.“ Und genau das ist passiert. Das heißt, Russland, das damals sozusagen das am schnellsten wachsende Land war, konnte dann kaum noch seine Bevölkerung halten. Wann nehmen sich Menschen das Leben? Wenn sie keinen Sinn mehr finden. Und in dieser Situation kann ein Mensch leicht zu einem sozialverträglichen Frühableben bewegt werden, das könnte etwa so aussehen: „Du hast dein Leben gehabt, du hast das deine getan, wir anderen hoffen, du bist zufrieden. Auf alle Fälle vielen Dank. Solltest du deiner Gesellschaft danken wollen, weißt du ja, wie du das tun kannst. Es ist einfach wie einschlafen nach einem Arbeitstag.“ Klingt gut gell? „Was wir wollen, ist ein gesetzlich festgelegtes Recht auf Sicherung, Sicherheit gegen ein verlängertes Alter und seine Mühsal.“ Das Zwangsmoment muss natürlich mit modernen Informationsmethoden bagatellisiert werden. Und, so sagt es Carl Amery in seinem Buch Hitler als Vorläufer: im Grunde das Ziel ist, für eine kleinere Menschheit sozusagen einfach den Lebensstandard zu sichern. Und dabei müssen eben die Mehrheit der Gesellschaft oder der Menschen dann eben entsorgt werden. Ist damit zu rechnen, dass Menschenrechte und der Lebensschutz unter privilegierten Minderheiten zugunsten der Rettung der Zivilisation, was heißt und damit des eigenen Standards aufgegeben werden? Auf jeden Fall. Das heißt, man möchte eine Dezimierung der Weltbevölkerung. Das kommt einmal aus dieser Malthus-Ideologie und das zweite eben aus der Gender  (Ideologie) - Verhütung, Abtreibung, Homosexualisierung, Zerstörung der Familie, Identitätsverlust, Sterbehilfe, also im Grunde alles eine Richtung. Wie kriege ich die Weltbevölkerung etwas kleiner. Was natürlich ein bisschen stört, ist, dass es gerade in den europäischen und speziell in Deutschland einen starken Mittelstand gibt. Das heißt, Menschen sozusagen, die noch relativ unabhängig sind. Und so, sagt Josef Joffe, der Lange der Chefredakteur der Zeit war, „Eigentum von Leib und Gut ist das Stoppschild für den Nachbarn, für den Häuptling, den König, den Staat und damit das Fundament aller Freiheit.“ Hier darfst du nicht rein!!

Es ist also kein Zufall, so schreibt er weiter, dass Mose, der sein Volk in die Freiheit führte, ihm auch das Recht auf Eigentum verschrieb. Eigentum ist sozusagen ein Baustein dafür, dass der Mensch frei sein kann. Und Jean Amery, der im KZ war, er schreibt „Zu mir gehörten Gewohnheiten, die nur durch ein ganz bestimmtes Eigentum möglich waren. Und dem einzigartigen, der Ich war, hatte man mit seinem Eigentum seine Einzigartigkeit genommen.“ Jetzt kann man sagen, die sozialistische Idee heißt „Kein Eigentum!“ Eigentum ist die Ursünde der Menschheit – Privateigentum - also nehmt den Menschen das Eigentum weg. Und das Interessante ist, dass Rousseau einen Hintergedanken hat. Er hat in einem Verfassungsvorschlag für Korsika geschrieben, kurz, „Ich möchte, dass das Eigentum des Staates so groß und mächtig und dass der Bürger so klein und schwach wie möglich sind. Dann kann die Regierung die Leute sozusagen mit dem kleinen Finger lenken.“ Das ist das eigentliche Motiv von Jean Jacques Rousseau hinter der Abschaffung des Eigentums. Und sagen wir mal diese Angst vor dem Absturz, das ist ein unglaubliches Mittel zur Disziplinierung. Es gibt ein sehr, sehr gutes Buch, wo man mit tiefenpsychologischen Interviews mal gefragt hat, was denken Jugendliche heute und man kommt zu dem Schluss, den heutigen Jugendlichen bietet die Gesellschaft weder klare Leitlinien noch eine glaubwürdige Zukunftsperspektive. Arbeitslos und mit Hartz IV. Das wäre mein absoluter Alptraum. Also bringe die Menschen dahin, dass sie nichts mehr haben, dann darfst du vielleicht noch mal deinen BMW fahren, darfst du, solange du richtig spurst, solange du in deinem Hamsterrad läufst, alles okay. Aber sobald du da ausscherst fällst du in Hartz IV. Und im globalen Rahmen, das kann man einfach sehen, findet im Augenblick eine Enteignung der Mittelschichten zugunsten der großen Finanzoligopole statt. Nach dieser Teilenteignung in Malta hat man uns schon mal, oder konditioniert man uns schon mal ein bisschen und das wird dann immer so mal reingeschoben, damit man sich langsam daran gewöhnt. Wissenschaftler vom DIW (Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung) schlugen vor die Reichen mit einer 10 prozentigen Zwangsabgabe zu belegen, wobei Reichtum bei 200.000€ anfängt. Nach der Definition jeder Häuslebauer, jeder Reihenhausbesitzer ist reich. Auch der IWF (Internationale Währungsfonds) fordert eine 10 prozentige allgemeine Schuldensteuer. Nach dem üblichen Prinzip, wir verstreuen das mal und das, nachdem es einen kleinen Aufschrei gab: oh nein, nein, das war so nicht gemeint. Genau nach dem Muster funktioniert das. Die Leute müssen noch ein bisschen gewöhnt werden an den Gedanken. Und dazu kommt eben zum Beispiel als ganz unspektakuläre Maßnahme, die schleichende Enteignung von Sparern durch Zinsen, die einfach niedriger sind als die Inflationsrate. Auf die Art kann man auch enteignen, es tut auch nicht so richtig weh, jedenfalls nicht gleich. Und das Ganze, was sozusagen hier auf der privaten Ebene läuft, läuft im internationalen oder im nationalen Maßstab ganz genauso. Denn in dieser Vision von der einen Welt, von dieser One World haben Nationen keinen Platz mehr, so wenig wie die persönliche Identität dort noch sein darf, gibt es auch keine Identitäten mehr von Nationen. So sagte Strobe Talbott, Vizeaußenminister der USA, „Im nächsten Jahrhundert werden Nationen, wie wir sie kennen, obsolet sein.“ Und auch unsere Kanzlerin Frau Merkel sagte, „Ein friedliches Zusammenleben wird nur in einer globalen Ordnung möglich sein. Sind die Nationalstaaten bereit und fähig Kompetenzen an multilaterale Organisationen abzugeben, koste es, was es wolle?“ Der erste Schritt sozusagen in diese globale Geschichte ist die politische Union Europas. In keinem Land hätte diese Idee eine Mehrheit. Aber weil die Völker sozusagen von sich aus nicht dazu bereit sind, muss man etwas nachhelfen. Und seit dem bewusst herbeigeführten Zusammenbruch von 2008 befinden wir uns in einer Art Planwirtschaft, in der immer mehr Haushalte souveräner Nationen von der Zustimmung der Zentralbanker abhängig sind. Und das ist gewollt. Ein gewisses Maß an Selbstüberforderung der Nationalstaaten durch einen, ja, ich sag mal, überdimensionalen Sozialhaushalt ist durchaus gewollt, denn nur wer pleite ist, ist gezwungen, sich der Überwachung und Gängelung durch supernationale Organisationen zu unterwerfen. Das heißt, man führt die Nation ganz bewusst in die Überschuldung, um dann zu sagen, also jetzt reicht es! Wenn ihr jetzt geholfen werden wollt, dann müsst ihr bitte eure Souveränität zumindest erstmal teilweise abgeben. Und interessanterweise unser Finanzminister sagte, „Eine politische Union können wir nur erreichen, wenn wir eine Krise haben.“ Und nachdem die Krise nun da war, schreibt Joschka Fischer - das ist ja unser großer Staatsmann inzwischen - „Die Krise hat die bestehende EU mehr in Richtung einer politischen Union verändert, als es selbst eingefleischte Pro-Europäer für möglich gehalten hätten.

Ich bin mir nicht sicher, ob er nicht weiß, ob das eine Strategie war. Und das läuft ganz einfach so: Die Parlamente Europas stehen vor fast alternativen Entscheidungen, die schon vor Jahren im EZB (Europäische Zentralbank ) Rat vorbereitet wurden. Und in diesem Europäischen Zentralrat hat Deutschland genauso viel Gewicht wie Malta und wird regelmäßig überstimmt. Der damals zurückgetretene Direktor bei der EZB, Jürgen Stark sagte, „Ich hätte mir das nie träumen lassen. Dass es nämlich in Europa einen kollektiven Rechtsbruch gibt aber keinen Kläger.“ Das war für mich unfassbar, das heißt, da werden systematisch Verträge gebrochen und kein Mensch kümmert sich drum. Das heißt, man macht jetzt die nationalen Staaten sozusagen erstmal arm und pleite, um sie dann sozusagen in eine internationale Ordnung überführen zu können. Aber eine globale Herrschaft braucht eine globale Bedrohung, also wir brauchen etwas, was uns alle Menschen bedroht. Und so sagt Matthias Horx, der Zukunftsforscher, „Der Glaubensverlust hat die Menschen anfällig gemacht für Urängste, die durch Desinformation und Alarmismus bewusst geschürt werden.“ Sie kennen das vielleicht, unsere Klimakatastrophe - Hilfe, die Erde schmilzt! Und wer diese Angst beherrscht und funktionalisieren kann, verfügt über den zentralen Code der Menschheitsängste, die Besänftigung der Naturgötter. Die Klimakatastrophe, oder wie auch immer man das benennen will, ist hervorragend geeignet. Kein Mensch weiß, ob sie stattfindet, ob sie nicht stattfindet - in ein paar 100 Jahren werden wir das Wissen - aber man kann jedes außergewöhnliche Wetterereignis darauf zurückführen.

Da haben wir sie wieder, zum Beispiel damals Schröder und Fischer, als die Elbüberflutung war. „Da kann man sehen, wie lang die Bremsspuren der Natur sind“, sagte damals der Schröder. Wissenschaftlich nachgewiesen heißt es, die Hochwasser der Elbe haben abgenommen in den letzten Jahrhunderten und nicht zugenommen. Aber das will keiner wissen. Das klingt doch so gut. Und Matthias Horx schreibt, „Ich habe in meiner Zeit als Journalist gesehen, wie man mit geschickten Übertreibungen Themen regelrecht machen konnte und wie andere noch eins draufgesetzt haben.“ Also man kann im Grunde Angst erzeugen, sehr, sehr einfach. Publizistisch ausgelöste Angst soll die Gesellschaft zu Veränderungen bewegen, deren Richtung von den Publizisten vorgegeben wird. Das heißt, Angst ist eine wesentliche und bezweckte Folge der Desinformation.

Wenn man sich mal anschaut, was wirklich ist. Es gab eine einzige seriöse Untersuchung, was Klimaforscher in Deutschland denken, und da heißt es, nur eine Minderheit von 10 bis 20% der Klimaforscher meint, dass die Voraussetzungen für die Berechnung des Klimas überhaupt schon gegeben sind, also kaum einer glaubt, dass man das überhaupt vorausberechnen kann. Trotzdem präsentieren sich viele Wissenschaftler beim Thema Global Warming als Glaubenskrieger oder zu deutsch: man findet immer, was man erwartet und es ist immer 5 vor 12. Und nun gibt es heute eine Gesinnungswissenschaft, das heißt, man findet das, was man sucht, was man vorher schon weiß. Ich muss mir nur anschauen, welche Untersuchungen, wer die gemacht hat, kenne ich das Ergebnis schon, ich brauche gar nicht mehr lesen. Es gibt also eine Gesinnungswissenschaft und es gibt auch einen Gesinnungsjournalismus, das heißt 70% etwa der Medienschaffenden fühlen sich dazu berufen, die Welt nach ihren vorwiegend linken Überzeugungen darzustellen. Und die meisten Leser haben keine Möglichkeit, die Berichte durch eigene Erfahrung zu überprüfen oder zu korrigieren. Und daher führt publizistische Parteilichkeit immer zur Desinformation. Das heißt, wir müssen heute davon ausgehen, dass alle weltanschaulich relevanten Berichte in den Mainstream Medien manipuliert sind. Das letzte Beispiel die Demonstration am 1. März. Es waren, glaube ich 1800 Demonstranten gegen diese Bildungsreform. Und etwa 400 Gegendemonstranten. Bei dpa hieß es, 4000 Gegendemonstranten und 800 Demonstranten. Das heißt, die Deutsche Presse Agentur hat diese Daten bewusst verfälscht und das konnte man auch sehen bei diesen französischen Protesten gegen die Gleichstellung der homosexuellen - es wurden alle Zahlen getürkt. Aber, und das Interessante ist, die Leute, die uns verführen, sind selbst Verführte. Man muss mal anschauen, wie das aussieht. Die Agenda der UN damals bei der Frauenkonferenz in Peking war fast identisch mit der Agenda der IPPF, also dieser International Planned Parenthood Federation. Oder die WEDO Women's Environment and Development Organisation kann ohne Übertreibung als Schatten-UN bezeichnet werden. Auch die UN Frauen Forschungsbehörde Instraw hat sich der gender-feministischen Auffassung angeschlossen. Man kann also davon ausgehen, die UNO ist komplett in die Richtung Gender Mainstream gebracht.

Und jetzt muss man sich wirklich mal fragen, ist es vorstellbar, dass eine handvoll von marxistischen Feministinnen mit einer absurden Theorie Riesenorganisation wie die UNO, die EU und die Regierungen und Institutionen aller EU Länder dominieren können? Wäre das überhaupt denkbar? Das heißt, der Weg für die Gender Revolution war nicht von Simone de Beauvoir vorbereitet, sondern 1962 haben in London Wissenschaftler der Ciba Foundation Conference des Zentralanliegen festgelegt. Aufhebung von Ehe und Familie, kollektive Aufzucht der Kinder, Entwicklung neuer Fortpflanzungsverfahren, Eliminierung der Zweigeschlechtlichkeit und Verwirklichung der genetischen Planziele durch die Politik. Das heißt, Gender Mainstream kommt nicht von Simone de Beauvoir, sondern kommt von großen Stiftungen sozusagen wie der Ciba Foundation. Und wenn man anschaut, fast alle CIA Direktoren arbeiteten als Auftragnehmer für Rockefeller Organisationen. Und es ist noch erwiesen, dass das amerikanische Pendant zu Alice Schwarzer, Gloria Steinem für die CIA arbeitete. Interessant ist Jetzt rausgekommen, Sie wissen ja, Alice Schwarzer hat Steuern hinterzogen, 200.000€. Das waren hinterzogene, Steuern aus Zinsen, Zinsguthaben. Jetzt kann man ein bisschen hochrechnen. Also wenn man 200.000 0€ Steuern zahlt, muss man ungefähr fünfhunderttausend Euro verdient haben. Aus Zinsen in der Schweiz, und damit kann man hochrechnen, dass Alice Schwarzer zu dem Zeitpunkt, als sie ihre Emma gegründet hat und wirklich kein Geld hatte, also einige Millionen Euro auf ein Schweizer Konto überwiesen bekommen haben muss. Frage ist, woher kriegt sie das? Auch letzten Endes diese ganze Reduktion der Weltbevölkerung, auch das kommt nicht von unten. Dieser ganze Club of Rome sozusagen, das ist im Grunde eine Organisation oder eine Veranstaltung von superreichen Leuten. Ted Turner hat damals offen die Reduktion der Weltbevölkerung auf etwa 2.000.000 Menschen gefordert. Das heißt, wenn man sich jetzt mal anschaut, wie das Ganze abläuft, dann muss man sagen, diese globale sexuelle Revolution wird von Machteliten durchgeführt. Dazu gehören die UN, die EU, globale Konzerne, große Stiftungen wie Rockefeller oder Guggenheim. Dazu kommen extrem reiche Individuen wie Bill Gates, Ted Turner oder Warren Buffett. Außerdem global operierende Nichtregierungsorganisationen wie die IPPF und die Internationale Lesben und Homosexuellenvereinigung ILGA.

Das heißt diese ganze Geschichte ist ein sehr merkwürdiges Kartell aus Superreichen und Sozialisten. Ich habe erst gedacht, das kann nicht wahr sein, wie passt das zusammen? Das heißt, wir haben es mit einem Kartell aus politisch linken und liberalen Interessen und den ökonomischen des Kapitals zu tun. Und das qualitativ Neue an diesem heraufziehenden System besteht darin, dass sie Entwicklungen aktiv vorantreibt, die von Liberalen wie von Sozialisten als progressiv verstanden werden. Das heißt, man lässt diese Leute machen, wir finanzieren euch ein bisschen - oder auch reichlich. Macht ihr nur euer Ding, Hauptsache ihr macht die Gesellschaft kaputt. Das heißt, warum wird zum Beispiel Masseneinwanderung von milliardenschweren Stiftungen der Großkonzerne unterstützt? Sozialsysteme erzeugen eine Sogwirkung auf Immigranten und führen am Ende zu einer Überforderung, Überschuldung der europäischen Staaten - also holt sie rein, holt sie alle rein. Keiner der linken Strategen lebt in der Illusion, dass sie irgendjemanden in irgendeinem vernünftigen Sinne des Wortes bereichert, diese Migration. Das soll nur das linke Fußvolk glauben. Der Kampf gegen rechts, also für Masseneinwanderung, verschafft den linken Parteien eine strukturelle Mehrheit. Mich hat auch immer gewundert, warum wollen denn die USA unbedingt, dass die Türkei in die EU kommt? Ist interessant, wenn man mal anschaut die ganze Geschichte. Was hat man mit rebellischen Völkern in der Antike gemacht? Man hat sie umgesiedelt. Die Israelis nach Babylon, die Batterer (Bedeutung konnte nicht gefunden werden) nach Passau. Das heißt, in der Antike hat man rebellische Völker umgesiedelt, heute macht man sie zu Minderheiten in einem Vielvölkerstaat. Eine sehr geschickte Strategie. Das heißt, dieses zerstörerische Potenzial des Marxismus ist wie geschaffen dafür, die Strukturen zu beseitigen, die der ungehemmten Entfaltung des Globalismus noch im Weg stehen. Was hier zersetzt wird, sind alle Strukturen, die menschliche Solidarität möglich machen. Denn wer weder in seinen Kindern fortleben will, noch sich als Teil eines Volkes sieht, noch eine Verantwortung vor Gott kennt, ist der Ideale Untertan. Entwurzelte, abhängige, manipulierbare Massen könnten bereit werden, einem neuen globalen Heilsbringer zuzujubeln.

Das heißt, wenn man sich mal anschaut, was kommt da eigentlich dabei raus. Diese superreichen Institutionen, die gehen über die Politik, über die Medien, über soziale (Medien) und am Ende soll sozusagen da unten noch einer sein, der im Hamsterrad dreht, der sozusagen dafür sorgt, dass die richtig gut leben können. Aber er soll bitte sich aus allem raushalten, was sein Leben angeht. Also im Prinzip ist es die Vorstellung eines Menschen, der total abhängig ist und total gegängelt werden kann. Deshalb, so sagt das Manfred Kleine Hartlage, wird die Familie als gesellschaftliches Leitbild demontiert, wird ein Weltethos gepredigt als Vorstufe der Abschaffung der Religion. Deshalb werden die westlichen Völker in die multikulturelle Selbstauflösung getrieben und die Nationalstaaten entmachtet. Und er schreibt dann, die Sachwalter von Kapitalinteressen denken wesentlich weiter als die Linken. Die kleinen linken Aktivisten sind die besten Pferde im Stall ihrer Gegner. Das heißt, die Linken, die Moslems, die Schwulenlobby, Genderweiber, die Ideologieproduzenten, die Journalisten, die Funktionsträger der etablierten Politik sind kaum mehr als nützliche Idioten. Aber die Vernichtung der europäischen Zivilisation wäre ohne sie nicht möglich. Eine sehr, sehr geschickte Strategie, die da gefahren wird. Und der Spiegel hatte schon 1993 eine Ahnung. Er schrieb, paradoxerweise hat die Linke der 60er Jahre mit ihrem Kampf für eine Gesellschaft, in der die Sehnsüchte und Lüste ungezügelt ausgelebt werden können, eigentlich ahnungslos dem Klassenfeind zugearbeitet. Und Rockefeller sah 1994 die Welt am Rande einer globalen Umwälzung. Alles, was nötig ist, wäre eine Krise großen Ausmaßes und die Nationen werden die neue Weltordnung bejahen. Also das erinnert mich schon sehr, sehr an die Offenbarung was hier passiert.

Und deswegen müssen wir uns im letzten Teil noch mal anschauen, was ist denn der geistliche Hintergrund von dieser ganzen Geschichte. Einer der schärfsten Gegner von dieser Behaviorismus Theorie Skinners war Konrad Lorenz und er hat damals geschrieben, es muss übelste Auswirkungen haben, wenn eine weltumfassende Ideologie samt der sich daraus ergebenden Politik auf einer Lüge begründet ist. Das heißt, sie geht an der Natur des Menschen völlig vorbei und deshalb wird Gender genauso scheitern wie alle sozialistischen Systeme vorher. Aber die Tragik ist so wie der Sozialismus Millionen von Toten hinterlassen hat, so wird auch die Gender Ideologie kaputte Persönlichkeiten in Riesenausmaß hinterlassen. Und deswegen war für mich auch immer die Frage, wie kann jemand, ein intelligenter Mensch, eine Ideologie vertreten, die regelmäßig gescheitert ist? Und dafür eintreten für Dinge, die im Grunde jeder, ja jedes Kind eigentlich sehen kann, dass sie nicht hinhauen. Und so sagt das Schafarewitsch, weil der entscheidende Handlungsmechanismus unbewusst und emotional ist. Deswegen haben Vernunft und rationale Beurteilung im Marxismus immer eine untergeordnete Rolle gespielt. Das heißt, hier spielen ganz andere Motivationen als sozusagen das Denken eine Rolle. Arthur Köstler schrieb: „Ich war 26 Jahre alt, als ich in die kommunistische Partei eintrat, und 33, als ich sie verließ“ - also mit 25 rein, mit 33 raus. Und der schreibt, „Nie zuvor und nachdem schien mein Leben so übervoll an Sinn wie während dieser 7 Jahre. Sie hatten die Überlegenheit eines schönen Irrtums über die schäbige Wahrheit.“ Und so sagt. Raymond Aron, er bezeichnet den Kommunismus treffend als das Opium für Intellektuelle und attestierte diesen die Sucht nach Weltanschauung. Im Grunde ist es die Suche nach einem Sinn, und da hänge ich mich lieber an eine falsche Ideologie ran, als dass ich sage, Nein, mit dieser schäbigen Wahrheit möchte ich nichts zu tun haben. Insofern, wir brauchen uns keine Illusionen machen bei den Intellektuellen, bei unserer intellektuellen Elite ist die Lösung nicht zu finden und Dietrich Bonhoeffer hat damals geschrieben, „Erschütternd ist das Versagen der Vernünftigen, die weder den Abgrund des Bösen noch des Heiligen zu sehen Vermögen. Bitter enttäuscht über die Unvernünftigkeit der Welt, treten sie resigniert zur Seite oder verfallen haltlos den Stärkeren. Aber noch erschütternder, das Scheitern des ethischen Fanatikers, der glaubt, mit der Reinheit des Wollens, der Macht des Bösen entgegentreten zu können. Aber weil er, wie der Stier auf das rote Tuch statt auf dessen Träger starrt, muss er schließlich unterliegen. Weil die Intellektuellen, weil diese materialistische Weltanschauung einfach das Böse nicht mehr sehen will, ist es umso gefährlicher geworden, weil sie es nicht mehr begreifen.

Aber es gibt nicht nur schlechte Nachrichten. Keine Statistik belegt, dass immer mehr Menschen ihre Partner oder ihre Familie leichtfertig verlassen. Zwei von drei Ehen enden mit dem Tod des Partners, drei Viertel aller Kinder wachsen bei beiden Eltern auf. Das alles, so heißt das in der Zeit 1912, das alles lässt sich als phänomenaler Erfolg der Ehe verstehen. Schließlich gab es noch nie einen so geringen ökonomischen oder gesellschaftlichen Druck, eine Beziehung weiterzuführen wie heute. Und das Institut für Demoskopie in Allensbach fand in der letzten Studie heraus, dass das Rollenverständnis von Mann und Frau heute konservativer ist als in den 1990er Jahren. Der Mann macht Karriere, die Frau hütet die Kinder. Nicht einmal ein Viertel der Frauen findet einen Rollentausch erstrebenswert. Und das Interessante ist, diese Ergebnisse gelten besonders für die junge Generation. Laut Shell Studie möchten 69% der Jungen und 73% der Mädchen eine Familie gründen, und zwar eine klassische Familie. Die Jugend, die Jugendlichen suchen wieder Sinn. Und damit hängt eben auch ein Comeback der abhanden geglaubten Werte wie Familie, Freundschaft, Geborgenheit und soziale Verantwortung wieder dazu. Horst Opaschowski, also auch so ein Zukunftsforscher hat gesagt, „Diese Jugendlichen sind Trendpioniere für ein neues Lebensgefühl und auch Religion gehört wieder dazu.“ Das heisst, in diesen tiefenpsychologischen Interviews hat sich herausgestellt, die Lebensentwürfe der Jugendlichen sind heute von klaren und erreichbaren Zielen geprägt, die Generationen davor waren immer geprägt von irgendwelchen Ideen, wie die Welt verbessert werden kann. Es gibt hoffnungsvolle Anzeichen, dass die freiwillige Beschränkung der Jugendlichen eine neue Erdung in die Gesellschaft bringt, und er schreibt dann, unsere Psychologen waren regelrecht verblüfft und beeindruckt, wie erwachsen, kontrolliert und vernünftig die Jugendlichen auftraten. Und man fand heraus, die Jugendlichen hegen eine tiefe Sehnsucht nach einer bedingungslosen Liebe, nach einem bergenden Schutzraum, der sie auch ohne eigene Vorleistung trägt und auffängt. Und wenn man das mal übersetzt - sie suchen Gott. Genau das finden sie da.

Ja, wie geht es weiter? Gabriele Kuby, eine Kämpferin für diese ganze Geschichte, sagt, „Es ist ein Kampf für die Würde des Menschen, für die Familie, für die Kinder, für die Zukunft. Und wir brauchen eine starke und mutige Bewegung in jedem Land, denn es geht um die Grundlagen der menschlichen Existenz.“ Also wir haben im Augenblick wirklich eine ganz, ganz große Aufgabe. Und ich denke, dass dieser Kampf eben auf allen Ebenen geführt werden muss, auf der politischen, auf der gesellschaftlichen und auch auf der geistlichen Ebene. Und ich denke, dass gerade die letzten Monate gezeigt haben, dass diese Aktionen auch Wirkung gezeigt haben, dass Herr Kretschmann jetzt bereit ist, mit Vertretern von Evangelikalen und Kirchen zu sprechen, egal mal was dabei rauskommt, aber zumindest ist es ein Zeichen dafür, oho, offensichtlich kann er es nicht einfach übergehen. Oder anderes Beispiel, dieser Estrela-Bericht, in dem die freie Abtreibung in Europa und die obligatorische Sexualerziehung für alle Schüler der Grund- und Sekundarschulen in einer tabufreien und interaktiven Atmosphäre gefordert wurden, scheiterte zweimal im Europaparlament. Das ist ein absolutes Novum. Bisher wurden alle diese Dinge einfach nur durchgewunken. Das ist ganz neu, das es jetzt mal einen Widerstand gibt. Oder 2012 entstand die christliche Initiative Einer von Uns zum Schutz jedes Embryos von der Befruchtung an. Mit etwa 1,5 Millionen wurde die notwendige Zahl der Unterschriften von einer 1.000.000 aus sieben Ländern weit übertroffen. Und gerade dieses sogenannte Gender-Paradox in Norwegen, dass eben Jungs immer noch die Jungsberufe wählen und Mädchen die Mädchenberufe wählen, zeigt einfach, dass diese Gender Umerziehung nicht funktioniert. Gerade da, wo man die völlig freie Berufswahl hat, geht man genau wieder den alten Rollenspielen nach. Und auch interessanterweise ist die Krippe nicht unantastbar. Ich habe vorhin über Anna Walgreen zitiert, wo sie sagt, kein Kind geht freiwillig sozusagen in eine Kita. Und so hat sie eine Kampagne in Schweden eingeleitet und hat damit erreicht, dass es in Schweden eine breite Gegenbewegung zur Fremdbetreuung von kleinen Kindern gibt. Nur noch 48%, der ein bis 3jährigen gehen in die Krippe. Es hat Wirkung gezeigt. Und ich denke, auch das, was jetzt auf uns zukommt, die Europawahl, ist eine Möglichkeit, Zeichen zu setzen. Bisher war das EU Parlament eine Spielwiese von Extremisten, muss man einfach sagen. Die haben da gemacht, was sie wollten. Und inzwischen kann man überall lesen, die etablierten Parteien haben Angst vor den sogenannten Rechten, dass da ein rechter Erdrutsch passiert. Und ich habe mich glaube ich schon geoutet genug - ich wähle die AfD, weil ich die die einzige zukunftsfähige Partei halte, die christliche Grundsätze, - es ist keine christliche Partei - aber die auch eine Chance hat, in Deutschland etwas zu werden. Und ich denke auch, was sich hier abspielt, man kann das jetzt für ganz schlimm halten in Baden-Württemberg. Ich glaube, das ist ein gutes Zeichen, endlich kommt etwas mal ans Licht, was bisher immer unter der Decke war. Das, was hier durchgesetzt werden sollte, ist im Saarland schon lange durchgesetzt worden, kein Mensch hat es gemerkt. Und ich finde das ganz besonders gut, dass das, was jetzt die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft verbreitet, dass sie das uns wie eine Steilvorlage gibt, im Grunde zu zeigen, was passiert hier eigentlich in unserem Land. Jetzt kommen nämlich das erste Mal die wahren Absichten hinter diesen schönen Phrasen ans Licht. Und das Interessante ist, obwohl die Machteliten hinter dieser ganzen Ideologie stehen, haben sie eben noch - zumindest noch nicht - die Macht, ihre Ziele gegen die Bevölkerung durchzusetzen. Das heißt, sie erreichen diese Ziele nur, wenn ihre ganze Strategie eine Hidden Agenda bleibt, wenn sie sozusagen vor dem Volk verdeckt durchgeführt wird. Wenn die Menschen nicht wissen, um was es geht. Und viele Beiträge, wenn man so liest was da geschrieben wird, wenn man so will, sie appellieren an die Politiker und an die leitenden Leute doch nur endlich zu verstehen, um was es geht. Ich glaube, dass die Strategen hinter dieser ganzen Geschichte sehr genau wissen, was sie tun. Die brauchen nicht aufgeklärt werden, die Wissen es besser als wahrscheinlich viele von denen, die sie belehren wollen. Und sie tun es gerade deshalb, weil sie wissen, was dabei herauskommt. Das heißt, die Aufklärung der Elite führt meines Erachtens überhaupt nicht weiter. Was aufgeklärt werden muss, ist der normale Mensch, ist die Bevölkerung, die müssen wissen, um was es hier eigentlich geht. Und hier haben gerade sie, die Lehrer und Erziehung, eine große Aufgabe, dies in Weisheit zu tun. Und es ist wahrscheinlich kontraproduktiv, jetzt sozusagen einem normalen Menschen diese ganzen Hintergründe zu erklären, weil der versteht sie nicht. Aber man muss im Hinterkopf haben, was hier getan wird und dann kann ich auch, sagen wir mal, in kleinen Schritten das plausibel für die Menschen, auch rüberbringen. Frage ist, machen Talkshows Sinn? Ich kenne Herrn Stengel, eigentlich nur aus dem Nachtcafe. Das war ein typisch arrangiertes Tribunal. Es lief voll auf der emotionalen Ebene. Da durfte jemand, der eigentlich nur ein Liebesproblem hatte, ein Homosexueller mit einem anderen, das mit dem Thema nichts zu tun, der durfte ellenweit ausbreiten, wie schlimm es doch alles war, während man Herrn Stepe und Herrn Stengler im Grunde sofort abgebrettert hat. Wenn er was sagen wollte und wenn die Blicke töten könnten von unserem Kultusminister, Herr Stengel hätte sofort tot umfallen müssen.

Das heißt, diese ganzen Talkshows sind emotional arrangiert. Und kein Moderator kann neutral sein, wenn er noch Karriere machen will. Der muss einseitig sein, das heißt, hier geht es nur noch um Einzelschicksale, um empfundene, diskriminierte Randgruppen, die ihre Rechte einfordern. Das, um was es uns geht, das Gemeinwohl der Stadt Bestes ist überhaupt kein Thema in diesen ganzen Diskussionen. Und so sagt ein Professor für öffentliches Recht, „Es wird Zeit, daran zu erinnern, dass auch andere Personen als Homosexuelle Freiheit und Würde haben.Es ist das gute Recht Homosexuelle ihre Homosexualität zu leben, aber sie können nicht verlangen, dass auch alle anderen ihre Lebensweise positiv bewerten.

Wenn einer zu mir sagt, ich mag das nicht, wie sie leben, dann ist das OK. Er muss es nicht mögen, warum muss ich jetzt weinerlich sagen, aber das ist ja ganz furchtbar, dass sie das jetzt nicht wollen. Das ist unsere Freiheit zu sagen, leb‘ du, wie du willst, ich muss es nicht gut finden. Aber wenn man jetzt noch mal einen Schritt weiter geht, ich glaube nicht, dass auch die Machtelite so klug und so mächtig ist, um solch ein raffiniertes System weltweit zu installieren. Und wenn man diese ganze Zeit seit der Aufklärung als den großen Abfall sehen, wovor allem die Eliten die Wahrheit nicht mehr hören wollten, dann sehe ich einfach ein Stück weit die Situation, die Paulus beschrieben hat im 2. Thessalonicher <Darum sendet ihnen Gott die Macht der Verführung, dass sie der Lüge glauben.> Es ist für mich unfassbar, was Menschen sozusagen glauben heute, was sie für Dinge übernehmen, die so absurd sind, dass es im Grunde jeder vernünftige Mensch eigentlich sehen muss - das kann nicht sein. Aber das hängt eben auch damit zusammen, dass der normale Mensch, wenn man so will, gefangen ist in diesen geistlichen Dingen. C. G. Jung (Carl Gustav Jung) hat mal gesagt, „Das Individuum, das nicht in Gott verankert ist, vermag der psychischen und moralischen Macht der Welt aufgrund seines persönlichen Dafürhaltens keinen Widerstand zu leisten.“ Das heißt, die einzigen, die hier noch sozusagen einen Standpunkt vertreten können, der unabhängig ist, sind die Christen.

Und das ist unsere Aufgabe. Und was wir eben brauchen, ist ja diese Schweigespirale, - die Elisabeth Neumann beschrieben hat - das heißt, sobald in den veröffentlichten Meinungen eine Meinung vertreten wird, dann zucken die Leute zurück und sagen, ich kann noch nicht anders denken, ich kann doch nicht gegen den Strom schieben. Da reicht es aus, wenn eine Minderheit eine Meinung vertritt. Ob das die öffentliche Meinung ist, kann keiner nachkontrollieren und damit entsteht diese Schweigespirale, das heißt, wir brauchen eine kritische Masse an vernetzten Christen und Sympathisanten, um diese Schweigespirale zu durchbrechen. Das heißt, wenn es eine kritische Masse gibt, die sagen, „Nein, was ihr erzählt, ist nicht wahr!“, dann bricht dieses System zusammen. Es basiert nur auf Lüge und es basiert nur auf Angst. Und wenn man jetzt noch mal in unser Land reingeht; diese Kriegsgeneration war über Jahre chronischer Traumatisierung ausgesetzt. Sie erlebten als Kinder und Jugendliche Bombenangriffe, Vernichtung, Hungertod von Angehörigen und bedrohliche Trennung. Und sie suchten nach Bewältigungswegen, um mit diesen Gefühlen fertig zu werden. Eigene Bedürfnisse, die eigene Seele. Aber es gab kein Verständnis. Sie wurden im Grunde auch noch verantwortlich gemacht für das, was da passiert ist. Und das hat letzten Endes zu diesem Schweigen geführt, das in unserem Land bisher immer noch da ist. Das heißt, der normale Mensch steht heute nicht auf in Deutschland. Aber, vieles deutet darauf hin, dass jetzt in der dritten und vierten Generation nach der Naziherrschaft die Zeit der Traumatisierung durch Scham und Schande zu Ende geht. Es ist jetzt endlich Schluss mit diesem Schweigen, sondern es ist jetzt Zeit aufzustehen. Und Ursula Linken (es könnte auch „Linken“ oder „Lincoln“ heißen) schreibt, „Definitiv wurde schon die Nazi-Erziehung im Reich der Finsternis vorbereitet.“ Das ist interessiert wie die Nazi-Erziehung und diese heutige Erziehung wie viele Parallelen die hat; im Grunde Entpersönlichung, Verhinderung von Ausbildung einer Identität. Deutschland wurde zu einem Volk, dessen geistliche Identität weitgehend durch Irreführung und Täuschung und Verblendung zerschlagen ist, aber auch zu einem Volk, das ein ganz großes Potenzial in sich trägt zum Segen wieder zu werden für die Nation. Ich bin mir sicher, dass Gott, Deutschland und Europa nicht abgeschrieben hat. Aber die Frage war für mich lange, wie kann Gott eigentlich, wie soll ich sagen, wie können wir als Deutsche mit der Schuld, die wir uns jetzt im Grunde doppelt aufgeladen haben, einmal im Dritten Reich und jetzt wieder, wie kann Gott so etwas einem Volk überhaupt vergeben? Und da war ich sehr dankbar, dass in einer Konferenz in Leipzig im vorigen Jahr David Demian gesagt hat, ich hatte von Gott eine Offenbarung über diesen ganzen geistlichen Zusammenhang in Deutschland. Und er sagte in der Verhandlung Abrahams mit Gott über Sodom und Gomorrha ging es nicht um die Größe der Schuld, sondern die einzige Frage war, gibt es noch genügend Gerechte? Das ist für mich ein unglaublicher Trost, dass es da nicht um die Größe unserer Schuld geht, sondern gibt es noch genug Gerechte, die von Christus gerecht gemacht wurden. Und ich würde mich einfach freuen, wenn wir vielleicht noch zum Schluss aufstehen. Ich möchte einfach beten für dieses Land.

Ja, wir wissen, dass wir nicht gegen Fleisch und Blut kämpfen, sondern wir kämpfen gegen eine gewaltige Macht der Verführung. Und wir bringen dir jetzt diese Schuld unseres Volkes, dass sich zum zweiten Mal missbrauchen lässt. Erbarme dich über die vielen Verführten und lass sie erkennen, wem sie in Wahrheit dienen. Und ich danke dir, dass du jetzt den Geist des Irrtums von unserem Volk nimmst und dass die Menschen erkennen, was hier geschieht. Wir vertrauen nicht auf unsere Gerechtigkeit, sondern auf deine große Barmherzigkeit. Und danke, dass es genug sind, die durch dein Blut gerecht gemacht wurden, dass dieses Land noch einmal zum Segen für die Welt werden kann. Ein Vaterland, ein Land von wirklichen Vätern. Und lass uns so wie dem Diener von Elisa damals deine Herrlichkeit sehen. Die Zeit der Scham und der Schande sind vorüber in Deutschland. Mache dich auf, werde Licht, denn dein Licht kommt und die Herrlichkeit des Herrn geht über dir auf. Und immer bei der Vorbereitung von diesem Vortrag kam mir dieses Lied von Luther:

„Ein feste Burg ist unser Gott. Ein gute Wehr und Waffen. Er hilft uns frei aus aller Not, die uns heute hat, getroffen. Der altböse Feind mit Ernst er es jetzt meint, Graus macht und vieles sein grausam Rüstung sind. Auf Erd ist nicht seinesgleichen. Mit unserer Macht ist nichts getan, wir sind gar bald verloren. Es streit für uns der rechte Mann den Gott selbst hat erkoren. Fragst du wer er ist? Er heißt Jesus Christ. Der Herr Zebaoth und ist kein anderer Gott das Feld muß er behalten.“ Und ich möchte zum Schluss noch sagen die Tageslosung heißt Der Herr wird König sein. Über alle Lande. Und auch über diesem Land. Amen.