Christus im Koran

 

Hinweis zu den Stellenangaben

 

Verse im arabischen Koran: Sure 19, 33

 

Verse im deutschen Koran: [19, 34]

 

Bibelstellen:                           Markus 10, 45

 
1. Die Namen Christi

 

 

19 Namen Christi oder 19 Eigenschaften Christi

 

 

25x Aisa (syrianische Form für Josua oder Eschua, Esau)

 

 

23x Sohn der Maria (Im Orient heißt der Sohn normalerweise immer Sohn des Vaters X)

 

Das bedeutet, der Vater ist nicht bekannt. Es kann heißen, Maria wurde vergewaltigt oder es ist ein uneheliches Kind. Dieser Begriff „Sohn der Maria“ bedeutet deshalb ein Ärgernis für den Koran, weil Jesus zu den Guten, den Propheten, zu den Gereinigten, zu den Auserwählten gehört.

 

Die Sure Maryam schrieb Mohammed um dieses Anstoßes willen. Resultat dieser Sure, jeder Moslem glaubt an die Jungfrauengeburt Marias!!!

 

Der Moslem sagt, Jesus ist im Leib Marias geschaffen worden, wie ein Stein aus dem Nichts.

Wir aber glauben, Jesus ist im Leib durch den Geist geboren worden. Gott ist nicht sein Schöpfer sondern sein Vater.

 

Er ist der einzige im Koran der durch Allahs Wort geboren worden ist. Der Moslem weiß dass Gott sein Wort in Maria geworfen hat! Zum Beleg in der Bibel: Lukas 1, 35-38 (es war keine fleischliche Zeugung sondern ein geistliche!)

 

 

11x Al Masich (heißt: der Christus, der Gesalbte in Arabisch)

 

Jesus erklärte dieses den Juden in Lukas 4, 18.

 

 

Al Rasul und Rasul Allah (heißt: Christus ist der gesandte Gottes)

 

Hier wichtig, zwischen Gott und Allah zu unterscheiden. Der Vater sandte seinen Sohn, nicht irgendeinen Propheten. Allah sandte nicht seinen Sohn.

 

Das ist aber das ewige Leben, dass sie dich, den allein wahren Gott, und den du gesandt hast, Jesus Christus, erkennen.

Johannes 17, 3 

 

 

 

Christus ist das Wort Gottes, Das Wort von ihm oder sein Wort

 

Abraham war der Freund Gottes,

Mose wurde angesprochen von Gott,

also der angesprochene Gottes.

Die Propheten hörten das Wort Gottes,

doch nur Christus ist nach dem Koran das fleischgewordene Wort Gottes.

 

Er war also mehr als ein Prophet, er ist das sichtbar gewordene Evangelium, die Krone aller Propheten.

 

Bei uns ist die Offenbarung nicht ein Buch (Koran) sondern eine Person geworden (Jesus)

 

 

Sklave Gottes (Abdallah, Sure 19, 30[19, 31]; 4, 172[4, 173]; 43; 59[43, 60])

 

Jesaja 53, dort wird Jesus ebenfalls als Knecht Gottes beschrieben.

 

 

3x Zeichen, Wunder (Ayatollah, Sure 21, 91[21, 92]; 19, 21[19, 22]; 23, 50[23, 51])

 

Warum hat Christus mehr Eigenschaften und Gotteskraft als der Prophet Mohammed?

 

 

Christus ist ein Beispiel (er ist wie Adam, ein Gleichnis Gottes)

 

Er ist das Abbild des Allmächtigen und hat die Herrlichkeit dieses einen Gottes wieder gespiegelt.

 

 

Schahid (Ein aufrechter Zeuge, der um seines Zeugnisses willen stirbt; Märtyrer)

 

Ein indirekter Hinweis auf den Tod Christi. Sure 4, 159[4, 160]; 5, 117[5, 118]

 

 

Geist von Gott (Christus ist aus dem Geist Gottes geboren Sure 3, 47[3, 48])

 

Der Geist kam auf Jesus zur Taufe! Jesus ist vom Geist geboren worden. Lukas 1, 35+3, 25

 

 

Ein gesegneter wo immer er sein werde (Ein Segensträger)

 

Und aus seiner Fülle haben wir alle empfangen Gnade um Gnade.    Johannes 1, 16  

 

Jesus wurde zum Segen für alle Völker. So wie Abraham Segen von Gott versprochen wurde, (1. Mose 12, 2) steht Jesus noch viel mehr Segen zu, also ist er größer als Abraham.

 

 

Christus ist eine Barmherzigkeit vor uns (Sure 19, 21[19, 22])

 

Christus ist im Koran eine Darstellung von der Substanz Allahs. In ihm wird die Barmherzigkeit Allahs sichtbar. In ihm erkennen also die Moslems wie Allah ist.

 

Und wer mich sieht, der sieht den, der mich gesandt hat.    Johannes 12, 45

 

 

Ein angesehener in dieser und in jener Welt

 

Wenn der Koran schon sagt, dass es sich lohnt Jesus anzusehen, dann wollen wir Jesus auch ansehen!

 

 

Er ist einer der nahe gebracht wordenen vor den Thron Gottes

 

Selbst Mohammed ist nicht auferstanden und nahm an Gottes Thron Platz. Jesus schon, der Koran sagt das. Jesus ist nicht in Gottes Herrlichkeit verbrannt, sondern konnte wie die heiligen Engel vor Gott bestehen.

 

 

Er ist ein Reiner, Guter Fehlerloser, Sündloser (Sure 19, 19[19, 18])

 

Kein Mensch, kein Prophet, auch nicht Mohammed waren sündlos. Der Koran sagt das und stellt somit Jesu göttliche Vollkommenheit heraus.

 

 

Einer der Guten (Sure 3, 46[3, 47])

 

Gut ist nur Allah, also ist Jesus Gott!

 

 

Er ist fromm seiner Muttergegenüber (Sure 19, 32[19, 33])

 

 

Er ist der Gerechte

 

 

 

 

2. Seine Taten

 

 

Die Erschaffung der Vögel (Sure 3, 50+6, 111[5, 111])

 

Das heißt, das Jesus die Vollmacht bekam aus toter Materie Leben zu schaffen. Es wird die Wortwahl benutzt, dass Jesus toter Materie Leben einblies. Wenn aber eigentlich nur Allah Vollmacht hat Leben zu schaffen, ist Jesus Gott!

 

Im neuen Testament blies den Jüngern den heiligen Geist ein. Apostelgeschichte 1, Eselsbrücke zum Leben einblasen. Er ist der Lebendigmacher, der schöpferische Geist und schenkt den Menschen den Heiligen Geist.

 

 

Christus machte Blinde sehend, heilte Aussätzige und machte Tote lebendig (Sure 3, 50+6, 111[5, 111])

 

Wir brauchen das den Moslems nicht mehr erklären.

 

Zum Thema Sündenvergebung: Wenn Jesus den Aussatz heilen konnte, hatte er auch gleichzeitig die Sünden vergeben.

 

Nur Allah, kein Prophet kann Tote auferwecken. Also ist Jesus Gott!

 

Es heißt in diesen Stellen: Allah stärkte Christus durch den Heiligen Geist, damit er diese tun konnte. Das belegt die Aktionsgemeinschaft der Dreieinigkeit.

 

 

Geschichte mit dem Tisch in der Wüste (Sure 5, 113-117[5, 113-115]; eine parallele zur Speisung der 5000 oder zum Abendmahl)

 

 

Christus wurde dargestellt als der, der das Gesetz geändert hat (Sure 3, 51)

 

Kein Prophet kann das Gesetz ändern. Denn Allah ist der Gesetzgeber. Das heißt er war nicht unter dem Gesetz sondern Gesetzgeber. Er war nicht nur Exekutive er war auch Legislative.

 

Auch in der Bibel wird Jesus als Gesetzgeber gezeigt: Ich aber sage euch...

 

 

 

 

3. Seine Kreuzigung, Himmelfahrt und Wiederkunft

 

 

Kreuzigung und Tod Christi (drei Stellen bezeugen den Tod Christi, Sure 19, 33[19, 34]; 3, 56; 6, 118[5, 118])

 

Nur eine Stelle sagt entgegen dieser drei Stellen dass Christus nicht stirbt oder gestorben ist. Heißt es also, dass diese eine Stelle des heiligen Korans drei weitere heilige Stellen außer Kraft setzen kann? Nein, dass würde Allah nicht zulassen.

 

Auf der Geburt Christi ruhte der Friede Allahs, das geht aus Sure 19, 33[19, 34] hervor, also es war eine völlige Harmonie mit Allah und dem geborenen Jesus, es war Allahs Wille und sein persönlicher Eingriff. Ebenfalls geht aus dieser Sure hervor, dass es Allahs Wille war, dass der Christus stirbt. Es war seine Vorherbestimmung, denn auch darauf ruhte sein Friede.

 

Das Gebet Jesu im Garten Gethsemane passt dazu, dass der Christus Gottes Willen auf Erden getan hat: und sprach: Vater, wenn du willst, so nimm diesen Kelch von mir! Doch nicht mein, sondern dein Wille geschehe!  Lukas 22, 42

 

Man kann auch die Reihenfolge dieser Ereignisse in den Versen nicht umdrehen und vertauschen. also ist Jesus gestorben und stirbt nicht erst wenn er wiederkommt. Er wird wieder lebendig zu uns gesandt.  

 

Erklärung zu Sure 4, 159[4, 158]: Nicht die Juden haben den Christus getötet, sondern die Römer!

 

Jesus ist tatsächlich als Voraussetzung für das gesamte Heil gekreuzigt worden!

 

 

Die Himmelfahrt (Sure 3, 45[3, 56])

 

Die Himmelfahrt beweist vornehmlich, dass Christus wirklich ewig existiert, denn er lebt bei Gott. Gott hat ihn emporgehoben! Mohammed liegt im Grab, aber Christus ist von Gott aufgehoben worden.

 

 

Wiederkunft Jesu (Sure 19, 33[19, 34])

 

Ein Moslem glaubt, dass Jesu wiederkommt. Er glaubt auch dass Christus richten wird. Der Moslem glaubt zwar dass Moslems selbst kein Gericht von Christus erfahren, aber man kann an die richtende Funktion Christi anknüpfen.

 

Jesus ist ein Richter. Die letzte Instanz des Gesetzes. Er hat die Macht das Gesetz durchzusetzen, gleich wie Gott.

 

 

 

4. Evangelisationsmethoden

 

Jesus selbst sagt im neuen Testament an nur drei Stellen, dass er Gottes Sohn ist. Sonst hätten ihn die Menschen sofort getötet hätte er es öffentlich bekannt. Er sagte insgesamt nur drei mal, dass er der Christus sei.

Er legte seine ganze Herrlichkeit in den Begriff Menschensohn (85 mal im NT)

 

Denn auch des Menschen Sohn ist nicht gekommen, um sich bedienen zu lassen, sondern um zu dienen und sein Leben zu geben als Lösegeld für viele.      Markus 10, 45

 

Wenn der Moslem die Bedeutung dieses Verses begriffen hat, ist er kein Moslem mehr. Eine Umstülpung der Kultur geschieht, Sein sündiges Wesen wird ihm im Angesicht Christi bewusst und er beginnt auf den guten Weg Gottes umzudenken. Der Pascha wird zum Diener, der König zum Knecht.

 

 

Die Begriffe Menschensohn und Sklave Gottes, kann man für Moslems gut herausstellen.

 

Es lohnt sich die Selbstbezeichnungen Jesu  „Ich bin...“ zu benutzen. Man sollte versuchen, den Moslems den Inhalt des Christus darzustellen.

 

Jesus sagt von sich: Ich bin...

 

...der gute Hirte,

 

...das Licht der Welt,

 

...gesandt den willen des Vaters zu tun,

 

...etc.

 

 

Man sollte versuchen, dem Moslem ein Vertrauen zu Jesus zu öffnen. Ihnen die Texte des Evangeliums nahe bringen, die sie verstehen können. Deren Inhalte mit den richtigen Inhalten der Bibel füllen und die Moslems ins Nachdenken bringen.

 

Denn als ich umherging und eure Heiligtümer besichtigte, fand ich auch einen Altar, an welchem geschrieben stand: «Dem unbekannten Gott.» Was ihr nun verehret, ohne es zu kennen, das verkündige ich euch.                              Apostelgeschichte 17, 23

 

Dem Moslem ein Moslem werden!

 

Den Juden bin ich wie ein Jude geworden, auf dass ich die Juden gewinne; denen, die unter dem Gesetz sind, bin ich geworden, als wäre ich unter dem Gesetz - obschon ich nicht unter dem Gesetz bin -, damit ich die unter dem Gesetz gewinne; denen, die ohne Gesetz sind, bin ich geworden, als wäre ich ohne Gesetz - wiewohl ich nicht ohne göttliches Gesetz lebe, sondern in dem Gesetz Christi -, damit ich die gewinne, welche ohne Gesetz sind. Den Schwachen bin ich wie ein Schwacher geworden, damit ich die Schwachen gewinne; ich bin allen alles geworden, damit ich allenthalben etliche rette.                    1. Korinther 9, 20-21