Herkunft und Zukunft des Menschen

Arthur Ernest Wilder-Smith

Aufgezeichnet am 13.11.1981 in der St. Matthäus-Gemeinde in Bremen

 

Nun, wir wollen heute das Thema „Herkunft und Zukunft des Menschen“ behandeln, und ich muss heute einigermaßen viel mit Ihnen lesen heute. Darf ich diese Belastung entfernen? Ich meine, das Thermostat ist nicht mehr nötig. Ich will mit Ihnen lesen, was ich vorher hätte lesen müssen, im 1. Mose 1, 1-31. 1. Mose 1, 1-31. Und diese Stellen aus Gottes Wort sind sehr, sehr wichtig für uns.

‘Am Anfang schuf Gott den Himmel und die Erde. Die Erde aber war wüst und öde und Finsternis lag auf der Ur-Flut und der Geist Gottes schwebte über den Wassern.’ Es gibt verschiedene gute Dissertationen in der amerikanischen Literatur über „war“ und „wurde“ und sie sind zu der Überzeugung gekommen, dass Luther Recht hatte. Aber man kann das andere lassen, wenn man will. Ich glaube, es war „war“, nicht „wurde“.

Also, das „Empty and Void“, heißt es bei Whitcomb. Kennen Sie Whitcomb? John C. Whitcomb? Ja, ja, von der „Grace Baptist Seminary“ aus Indiana. Er hat da eine sehr gute Dissertation für Theologen geschrieben, ausgezeichnet. ‘Und Finsternis lag auf der Ur-Flut und der Geist Gottes schwebte über den Wassern. Und Gott sprach: ‘Es werde Licht’ und es ward Licht, und Gott sah, dass das Licht gut war. Und Gott schied das Licht von der Finsternis und Gott nannte das Licht „Tag“ und die Finsternis nannte er „Nacht“. Und es ward Abend und es ward Morgen, ein erster Tag.’

Also, das Abends, morgens und abends, ‘es ward Abend und Morgen’, ist theologisch gesehen, und ich bin nur ein Stümper in der Theologie… Aber man sagt, dass das von vierundzwanzig Stunden spricht, man sagt das. Sie müssen es prüfen. Ja, ‘und Gott sprach: ‘Es werde eine Feste inmitten der Wasser und sie scheide die Wasser voneinander.’ Und es geschah: Gott machte die Feste, schied die Wasser unter der Feste von den Wassern über der Feste und Gott nannte die Feste Himmel. Und es ward Abend, es ward Morgen, ein zweiter Tag.

Und Gott sprach: ‘Das Wasser unter dem Himmel sammle sich an einem Ort, dass das Trockene sichtbar werde. Es geschah also: Gott nannte das Trockene „Land“ und die Ansammlungen der Wasser nannte er „Meer“. Und Gott sah, dass es gut war. Und Gott sprach: ‘Die Erde lasse sprießen junges Grün; Kraut, das Samen trägt, und Fruchtbäume, die nach ihrer Art Früchte tragen auf der Erde, in denen ihr Same ist.’ Und es geschah also, und die Erde ließ sprießen junges Grün; Kraut, das Samen trägt nach seiner Art, und Bäume, die Früchte tragen, in denen ihr Same ist, je nach ihrer Art. Und Gott sah, dass es gut war. Und es ward Abend, es ward Morgen, ein dritter Tag.

Und Gott sprach: ‘Es soll lichter werden an der Feste des Himmels, um Tag und Nacht zu scheiden. Und die Lichter sollen als Zeichen dienen zur Bestimmung von Zeiten, Tagen und Jahren.’ Merkwürdig, nicht wahr, dass die Bibel sagt, dass die Erschaffung der Pflanzen am dritten Tag geschah, also ehe die Sonne da war. Wenn die Tage Zeitalter waren, waren die frisch erschaffenen Pflanzen ohne Sonne ein Zeitalter.

Nun, die Sonne… Von den Sternen, wenn sie da waren… Also, er hat zuerst dieses Licht gemacht, nicht wahr? Das reicht nicht aus für Pflanzen. Ihre Pflanzen werden nicht bei Sternenlicht gedeihen, auch nicht bei Mondlicht. Sie müssen stärkeres Licht haben. Also, da ist eine ganz große Schwierigkeit vorhanden, wenn man die Tage nicht als Tage nimmt. Jede Pflanze hält einen Tag aus, aber ein Zeitalter, das ist schon ein bisschen schwierig. Ja, und dann kamen diese Leuchten, um das Licht von der Finsternis und die Tage und die Jahreszeiten zu trennen.

‘Es geschah also: Gott machte die zwei großen Lichter. Das größere Licht, dass es den Tag beherrsche und das kleinere Licht, dass es die Nacht beherrsche, dazu auch die Sterne. Und Gott setzte sie an die Feste des Himmels, dass sie auf die Erde leuchten und Tag und Nacht beherrschen.’

Wie würden Sie das sagen? Das war jetzt die Bibel. Wie würde man jetzt wissenschaftlich den Zweck von Sonne, Mond und Sternen in wissenschaftlicher Sprache beschreiben? Haben Sie es? Haben Sie heute Morgen keinen Kaffee gehabt? Also, teleonomisch. Der Zweck der Sonne, des Mondes und der Sterne ist es, auf die Erde zu leuchten. Sie haben keinen Selbstzweck, sie sind Teleonomie, Planung, für die Menschen. Und alles andere, was wir an den Menschen sehen, ist teleonomisch. Es riecht nach Teleonomie und die materialistische Wissenschaft leugnet das.

‘Gott setzte sie an die Feste die Himmels, dass sie auf die Erde leuchten und Tag und Nacht beherrschen und Licht und Finsternis scheiden. Und Gott sah, dass es gut war. Und es ward Abend, es ward Morgen, ein vierter Tag.

Und Gott sprach: ‘Es wimmle das Wasser von lebenden Wesen. Vögel sollen fliegen unter der Erde und der Feste des Himmels.’ Und es geschah also und Gott schuf die großen Seetiere und alles, was da lebt und webt, wovon das Wasser wimmelt. Und alle geflügelten Tiere, ein jegliches nach seiner Art.’ Nach seiner Spezies, wenn Sie wollen. ‘Und Gott sah, dass es gut war. Und Gott segnete sie und sprach: ‘Seid fruchtbar und mehret euch und füllet die Wasser des Meeres und die Vögel sollen sich mehren auf der Erde.’ Und es ward Abend, es ward Morgen, ein fünfter Tag.

Und Gott sprach: ‘Die Erde bringe hervor lebendige Wesen. Vieh, kriechende Tiere, Wild des Feldes, ein jegliches nach seiner Art.’ Merkwürdig, dass Gott das immer wieder wiederholt. Für einen Computerexperten ist das eine Computerprogrammierung, denn ein Programm kann nur das eigene Programm hervorrufen und nicht ein anderes. Aber wenn er das mit erleuchteten Computeraugen liest, wird dem das auffallen. Nicht, dass ein Programm durch Zufall in das andere übergeht. Unmöglich, das geht nicht. Das sieht ein Computermann sofort.

‘Und es ward Abend, es ward Morgen, ein fünfter Tag.’ Und dann kommen die lebendigen Wesen. ‘Vieh, kriechende Tiere, Wild des Feldes, ein jegliches nach seiner Art.’ Und es geschah also und Gott machte all die verschiedenen Arten des Wildes, des Viehs und alles dessen, was auf dem Erdboden kriecht. Und Gott sah, dass es gut war. Und Gott sprach: ‘Lasst uns…’, am gleichen Tag, ‘Lasst uns Menschen machen nach unserem Bilde, uns ähnlich’.

Also, die Mehrheit in der Gottheit, die Trinität… ‘nach unserem Bild.’ Also müssen wir auch in der Trinität sein. Der Dualismus reicht nicht. ‘Die sollen herrschen über die Fische im Meer, über die Vögel des Himmels, über das Vieh und alles Wild des Feldes und über alles Kriechende, das sich auf der Erde regt.’ Und Gott schuf den Menschen nach seinem eigenen Bilde, nach dem Bilde Gottes schuf er ihn, Mann und Weib, schuf er sie. Und Gott segnete sie und sprach zu ihnen: ‘Seid fruchtbar.’

Sie müssen bedenken, dass, in dem er Adam schuf, seine Blaupause, schuf er auch Eva, denn sie hat die gleiche Blaupause. Nur, in Eva ist das Y weg und verdoppelt sich automatisch durch X. Also, in der Erschaffung von Adam ist die Erschaffung von Eva inbegriffen. ‘Nach dem Bilde Gottes schuf er ihn, Mann und Weib, schuf er sie. Und Gott segnete sie und sprach zu ihnen: ‘Seid fruchtbar und mehret euch und füllet die Erde und machet sie euch untertan. Und herrschet über die Fische im Meer und die Vögel des Himmels und das Vieh und alle Tiere, die sich auf der Erde regen.’

Ich habe einen Aufsatz, eine Abhandlung, über das Thema gelesen. Es wäre besser, wenn es nicht „herrschen“ heißen würde, sondern dass sie sie „pflegen“ sollen. Also, das Feld bebauen und es hüten und pflegen wie ein… Wer weiß, was das Wort „husband“ bedeutet? Ja, „Ehemann“, ja, aber das ist sehr schlecht im Deutschen.

husband“ heißt auf Norwegisch „hysbond“ und das ist das „Hausband“. Also, dass einer an das Haus gebunden ist, um seine Frau zu pflegen. Ein sehr schönes Wort und sie pflegt ihn natürlich umgekehrt auch. Und wenn sie das nicht tut, ist sie ein „hussy“, wenn Sie wissen, was ein „hussy“ ist. Eine Frau, die nur genießt und nicht gibt, ist im Englischen ein „hussy“. Schlagen Sie in diesen Tagen einmal in einem Wörterbuch nach. Sie werden es dort wahrscheinlich so nicht finden, aber das ist die Bedeutung.

‘Gott segnete sie und sprach zu ihnen: ‘Seid fruchtbar’, ja, ‘…über das Vieh und all die Tiere, die sich auf der Erde regen. Und Gott sprach: ‘Siehe, ich gebe euch alles Kraut,’ Aha. ‘das Samen trägt…’ Sie waren Vegetarier. ‘…auf der ganzen Erde und alle Bäume, an denen samenhaltige Früchte sind, das soll eure Speise sein. Aber allen Tieren der Erde und allen Vögeln des Himmels und allem, was sich auf der Erde regt, was Lebensodem in sich hat, gebe ich alles Gras und Kraut zur Nahrung.’

Also, die Natur hatte am Anfang keine Karnivore, keine fleischfressenden Tiere, sondern nur pflanzenfressende Tiere, das war alles. Und deshalb heißt es: ‘Am Ende wird der Löwe Stroh fressen wie der Ochse.’ Das Paradies am Anfang trug nicht die Vernichtung durch den Tod in sich. Gott spendete Leben und er baute das Leben nicht durch den Tod auf. Und der Darwinismus sagt, dass die ganze Schöpfung durch Milliarden von qualvoll Sterbenden aufgebaut wird.

Nun, wenn ein Gott der Liebe, der uns geschaffen hat, erschaffen hat in Liebe, uns gebaut hat durch das gegenseitige Auffressen… Das klingt für mich merkwürdig. Was er ursprünglich getan hat, war, uns zu erschaffen, damit wir Pflanzen essen. Wann kam das Fleischessende dazu? Wann ist das dazugekommen?

Nach den… Jaaa… Also, das Fleisch essen nicht… Ja? Nach Noah. Der einzige Tod war eben der Tod als Opfertod… Wo der Herr sie in Felle und in Pelze von getöteten Tieren einkleidete, nicht wahr, und Gott hat das getan. Die Menschen haben es nicht getan, ja? Ja. Ja, aber es heißt nicht, dass er es gegessen hat. Das war so ursprünglich nicht angeordnet.

Ursprünglich war angeordnet: ‘Was Gott gegeben hat, waren die Pflanzen und die Früchte der Pflanzen.’ Erst nach dem Tod, wie Sie gesagt haben, hören wir… Ach so, nach dem Sündenfall hören wir vom Tod und das wurde Gott geopfert. Wir lesen nicht… Soviel ich weiß, d.h., ich bin kein Theologe. Soviel ich weiß, wurde es nicht gegessen. Ja?

(Zwischenfrage eines Zuhörers mit der anschließenden Antwort Wilder-Smiths: Wie sah in das Tierwelt aus nach dem Sündenfall? Haben da die Löwen auch noch immer Kraut gefressen oder haben sie sich danach dann sozusagen mehrmals an anderen Tieren vergriffen?) Ich glaube, dass sie… Ich weiß es nicht, es steht nicht hier.

Aber ganz gleich, wann das gekommen ist: Dass die Menschen Fleisch aßen, kam nach der Sintflut. Dann wurden sie den Menschen preisgegeben und ich glaube, dass die Menschen vor der Sintflut ein ganz anderes Verhältnis zu den Tieren hatten. Gucken wir mal: Dass sie einfach zu Noah in die Arche hineingingen. Sie kamen von selber. Sie haben ihn nicht gefürchtet. Ich weiß nicht, ob sie in anderen Ländern gelebt haben, wo die Tiere, wie auch die Vögel, wenig Angst haben vor den Menschen.

In Teilen von Amerika, zum Beispiel in Kalifornien, sind die Tiere draußen in der Wüste viel zutraulicher als sie es hier sind. Zum Beispiel: Man kann einen Kolibri fast auf die Hand bekommen. Wissen Sie, sie fliegen direkt über der Hand. Sie werden Ihnen aus der Hand fressen. Ich habe es ausprobiert und sie dabei fotografiert. Ganz wunderbar. Sie sind ganz zutraulich, kommen, schauen einen an und schweben in der Luft, in dem sie das tun. Sie haben nicht gelernt, dass der Mensch ein gefährliches Biest ist.

Nun, am Ende der Zeit… Das ist alles, was ich dazu sagen will, denn ich habe heute Morgen noch sehr viel zu sagen. Am Ende der Zeit wird die Gesinnung des Löwen wieder so sein, dass er die Lämmer nicht frisst. Nicht zu viele Fragen, denn sonst komme ich nicht vorwärts. Ja? (An dieser Stelle für mich akustisch unverständlicher Einwurf eines Zuhörers, auf den sich die folgenden beiden Worte beziehen.) Verändern muss. Gott hatte sie so gemacht mit Informationen von seinem Reich, dass sie Pflanzen fraßen.

Nun, sie sind jetzt degeneriert. Ich nehme an, dass es in der Neuen Welt eine Injektion mit neuer Information geben wird, aber darauf komme ich noch zu sprechen. Ich komme gleich darauf zu sprechen. Lasst uns zuerst die Information haben. ‘Es geschah also. Und Gott sah alles an, was er gemacht hatte, und siehe: Es war sehr gut. Und es ward Abend und es ward Morgen, der sechste Tag.’

Nun, schlagen Sie bitte Apostelgeschichte 17, 28 mit mir auf. Hier spricht Paulus auf dem Areopag. Da sagt er in Vers 26: ‘Und er hat von einem Menschen alle Völker abstammen und sie auf dem ganzen Erdboden wohnen lassen.’ Was hat er über die Herkunft des Menschen gesagt? Sagen Sie es mir bitte. Nein, nein. Bleiben Sie beim Text. Er hat gesagt… Lesen Sie es doch! Wissen Sie, wozu man beim Jurastudium erzogen wird, als Jurist? Dass man einen Text oder ein Dokument liest, um zu sehen, was drin steckt, und nicht um zu sehen, was nicht drin steckt.

Und hier heißt es: ‘Von einem Menschen hat er alle Nationen kommen lassen.’ Warum hat er nichts von einem Paar gesagt? Sicher, aber von einem Menschen kam es, was biologisch unmöglich ist. Biologisch ist es nicht möglich. Nur durch dieses Verfahren, wovon wir gesprochen haben, mit Eva, ist das möglich. Gott hat das mit einem Menschen getan. Ich nehme Gottes Wort sehr ernst. Es sagt genau aus, was er kann.

Denken Sie an diesen Physiker, der jetzt gestorben ist. Er hat gesagt: ‘Wenn Gott sich nicht genau ausdrücken kann, dann will ich nicht auf ihn hören.’ Und hier heißt es ‘von einem Menschen’. Jeder Biologe hätte gesagt: ‘Von einem Paar.’ Aber hier ist von einem Menschen die Rede, das nehme ich sehr ernst. ‘…abstammen lassen, sie hat ganz oben wohnen lassen und hat es im Voraus ihnen gezeigt und ihre Grenzen ihres Wohnens bestimmt, damit sie Gott suchten. Ob sie ihn wohl spüren und finden möchten, da er doch nicht fern ist von einem jeden unter uns.

Denn’, Vers 28, ‘in ihm leben, weben und sind wir. Wie auch einige von euren Dichtern gesagt haben: ‘Seines Geschlechts sind wir.’ Nun, „Geschlecht“ ist das gleiche Wort wie „Art“. Wir sind die Spezies Gottes. Es steht hier eine Fußnote zu Vers 28, ich lese sie Ihnen vor: ‘Gemeint ist vorzüglich Alatus aus Sizilien, der im dritten Jahrhundert vor Christus lebte. Die angeführten Worte beziehen sich bei ihm auf die Abstammung aller Menschen von Zeus, dem höchsten Gott der Griechen.’

Also, wenn sie von Zeus abstammen, wollte er damit sagen, dass sie das Geschlecht, die Art, die Spezies, von Zeus haben. Und Paulus benutzte, als er das predigen wollte, die eigenen Dichter der Griechen, um das zu sagen. Nun, lesen Sie mit mir... Ich habe noch viel zu tun heute Morgen… Lesen wir 2. Korinther 5 und dann gehe ich so schnell wie ich kann durch dieses ganze Thema.

2. Korinther 5, 1-5: ‘Denn wir wissen, dass wir, wenn unsere irdische Zeltbehausung abgebrochen sein wird…’ Was ist die irdische Zeltbehausung? Der Leib. Sagen Sie es jetzt wissenschaftlich. Das Soma. Das Soma. Es ist gut. ‘Wenn unsere irdische Zeltbehausung abgebrochen sein wird, wir einen Bau haben’, also ein anderes Zelt. Das Zelt ist ein Bau, nicht wahr? ‘…dass wir einen Bau haben, den Gott bereitet hat. Ein nicht mit Händen gemachtes, ewiges Haus in den Himmeln.’

Wie hat Jesus das gesagt? ‘Ich gehe hin, die vielen Wohnungen für euch zu machen’, nicht wahr? ‘Die vielen Wohnungen.’ Nun, die Wohnungen, die gemacht werden. Gucken Sie mal in „Ian’s Concordance” nach. Gucken Sie am besten in „Strong’s Concordance“ nach. So zweitausend Seiten. Da drin findet man die nötigen Informationen. Was er meint, ist, dass die Tätigkeit des Schöpfers… Sind Sie mit mir?

Die Tätigkeit des Schöpfers, Jesus, besteht heute nicht darin, Adam mit Materie zu bekleiden, sondern Adam mit Ewigkeit zu bekleiden. Mit einem Leib aus Materie bekleiden, das geschah in den sechs Tagen. Adams Psyche wohnt in einer Zeltbehausung aus Materie. Kohlenstoff, Wasserstoff, Sauerstoff, Stickstoff und Phosphor. Alles, was Sie wollen. Aber das ist alles vergänglich.

Nun heißt es, dass Jesus hingegangen ist und seine Schöpfertätigkeit in dieser Dimension, in dieser Zeit, besteht darin, mir einen Auferstehungsleib zu bereiten, sobald ich erlöst bin. Er macht mir eine neue, ewige Zeltbehausung. Ist es gut? Gut. ‘Denn deshalb seufzen wir auch, indem wir uns danach sehnen, mit unserer Behausung aus dem Himmel überkleidet zu werden.’

Wir wollen unser Zelt nicht verlieren. Mein Zelt ist schon brüchig, nicht wahr, aber trotzdem hänge ich sehr an ihm. Es dient mir. Ich habe Augen, nicht wahr, und ich habe Ohren und ich habe eine gute Nase, eine gute Zunge, die Propriozeption funktioniert immer noch einigermaßen. Und ich hänge daran, denn das sind die Werkzeuge meiner Psyche.

Aber was Gott sagt, ist, dass Jesus den gleichen Plan, ich werde dies noch einmal erwähnen, den gleichen Plan, den gleichen genetischen Plan, nehmen wird, um mich aus neuem Stoff zu bauen. Es heißt, dass dieses Haus aus Backsteinen gebaut ist, nach einem Plan. Nun, man könnte den gleichen Plan nehmen und das gleiche Haus aus Gold bauen. Das könnte man tun. Oder man könnte es aus Diamanten bauen, das wäre stärker, nicht wahr? Das gleiche Haus, der gleiche Plan. Aber das wäre dann viel weniger zeitlich bedingt als diese elenden Backsteine, nicht wahr?

Und was er sagt, ist: ´Ich nehme den gleichen Plan, die gleiche Psyche, den gleichen Code. Und ich baue eine ewige Zeltbehausung für euch.’ Und Jesus ist dabei, einen Auferstehungsleib für Sie zu machen. Und da werden Sie eines Tages… Ihre Psyche wird nicht über Hände oder über Augen verfügen, die kaputtgehen, sondern über Organe, die nicht kaputtgehen, also die ewige Zeltbehausung im Himmel.

‘Denn wir, die wir in dem Zelt sind’, das kaputtgeht, ‘wir seufzen und sind bedrückt.’ O ja, das sind wir. ‘Weil wir nicht wünschen, entkleidet, sondern überkleidet zu werden, damit das Sterbliche vom Leben verschlungen werde.’ Jetzt kommt es. Ein zentraler Vers in der ganzen Bibel: ‘Der uns aber eben hierzu bereitet hat, ist Gott.’

Was ist der Zweck der Erschaffung des Menschen? Dass wir, wie die Schweizer sagen… Wir züglät. Wir ziehen um. Der Zweck unserer Erschaffung ist, dass wir in eine ewige Behausung umziehen können. Aber je nachdem, wie eine Behausung ist, müssen die Leute sein, die darin wohnen. Wenn Sie Kinder in dieses Haus lassen, nicht wahr, und keine Älteren da sind, um sie zu erziehen, machen Sie sie sehr schnell kaputt, nicht wahr, vollkommen durcheinander.

Und dass wir in eine ewige Behausung kommen, bedeutet, dass die Psyche erzogen werden muss. Ihre Persönlichkeit, Ihr Ich, muss erzogen werden, damit Sie bereit sind, nach der Erlösung durch das Blut Jesu… Damit Sie bereit sind, in so einer herrlichen Wohnung zu wohnen.

Wissen Sie, wie die englische Übersetzung für die vielen Wohnungen lautet, die Jesus Christus für uns vorbereitet? Kennen Sie das Wort? ‘The hold I go to prepare many mansions.’ Und Sie wissen, was “mansionbedeutet? Das ist ein Landhaus, ein Rittergut. ‘Und er ging hin…’ Wir wohnen jetzt in Hütten. Aber er geht hin, um uns in der Ewigkeit Landhäuser zu bereiten. Das ist der Sinn der Sache.

Also, ich finde das ganz herrlich und das ist natürlich unsere Zukunft. Der uns eben hierzu bereitet hat, um ein Landhaus zu beziehen. Da werden wir wohnen und dazu ist die Erlösung da. Mit diesem Ziel im Blick hat er uns gemacht. Und wir leben hier, als ob wir in diesen Hütten ewig leben würden, und das werden wir nicht.

‘Der uns aber eben hierzu bereitet hat, ist Gott, und der uns den Geist als Angelt gegeben hat.’ Wie kann man kein Charismatiker sein? Das Angelt dafür, dass das der Zweck der Erschaffung des Menschen ist, ist der Geist, den er uns gegeben hat. Wenn Sie das wegnehmen… Sie sind erstaunt, das von mir zu hören, nicht wahr? Aber wenn Sie das wegnehmen, haben Sie die Quittung Gottes, dass das sein Plan ist.

Und jetzt muss ich doch ein letztes Wort… Es tut mir sehr leid, aber ich muss das lesen. Philipper 2, 5: ‘Diese Gesinnung heget in euch, die auch in Christus Jesus war.’ Philipper 2, 5: ‘Diese Gesinnung heget in euch, die auch in Christus Jesus war. Der, als er in der Gestalt Gottes war, es nicht für einen Raub hielt, wie Gott zu sein, sondern sich selbst entäußerte, in dem er Knechtsgestalt annahm und den Menschen ähnlich wurde.’

Er nahm eine Hütte an. ‘Und der Erscheinung nach wie ein Mensch erfunden, erniedrigte er sich selbst und wurde gehorsam bis zum Tod, ja bis zum Tode am Kreuz. Daher hat ihn auch Gott über die Maßen erhöht und ihm den Namen geschenkt, der über jedem Namen ist. Damit in dem Namen Jesu sich beuge jedes Knie derer, die im Himmel und auf Erden und unter der Erde sind. Und jede Zunge bekenne, dass Jesus Christus der Herr ist zur Ehre Gottes, des Vaters.’

Also, Jesus hat einen Auferstehungsleib bekommen und er sitzt zur Rechten Gottes in der Höhe, weil er in dieser Hütte gehorsam war bis zum Kreuz. Das ist der Grund, warum Gott das gemacht hat. Jesus lernte in den Dingen, die er hier litt, den Gehorsam und bereitete sich so auf die ewige Behausung seines Auferstehungsleibs vor.

Nun, lasst uns das machen… Aber das war die schnellste Methode, um zu sagen, was ich heute Morgen sagen wollte. Das viele Lesen aus dem Wort Gottes. Ich habe das bewusst nicht vorher getan, aber jetzt musste ich alles nachholen.

Nun, wir sind ursprünglich so gebaut, wie Adam gebaut wurde, und eine Blaupause in Gottes ewigen Gedanken wurde am sechsten Tag hindurch gereicht. Wir sind konzipiert worden. Das Konzept von mir, Leib, Seele und Geist, ist in der Ewigkeit konzipiert worden. Denn Gott denkt nicht zeitlich, er ist ewig, und seine Gedanken sind ewig und deshalb uns nicht zugänglich, weil wir nicht ewig denken können.

Aber er selber ist Mensch geworden, auf dass seine Gedanken in der Zeit für meinen Computer zugänglich sind, der zeitlich bedingt ist. Nun, als das geschah, kam Gottes Geist und schwebte über der Materie und baute einen Leib und eine Seele mit seinem Geist, so dass eine neue Psyche entstand. Das ist das, was hier geschieht.

Nun, sehen Sie, sehr geehrte Damen und Herren. Sehen Sie: Wir sind nicht das Produkt der Zeit und das ist der grundlegende Irrtum von der Evolutionslehre, weil sie nicht an die ewigen Dimensionen glaubt. Die Konzeption, das Konzept Gottes für uns, ist ein ewiges Konzept. Nun, wenn er in den Multi-Dimensionen ist… Er wohnt in einem Licht, dem sich kein Mensch nahen kann.

Was er auf Erden tun wollte, war, nach einem Plan mit den Elementen der Erde in Fleisch und Blut einen Plan in der Materie und in der Zeit zu realisieren. Und dann der Sündenfall, nicht wahr? Der Sündenfall war Gott natürlich bekannt, ehe die Zeit begann und er bereitete, auch in der Ewigkeit, diese Erlösung in Jesus vor. Also, Jesus ist der Ewige und wir sind in den ewigen Gedanken Gottes geplant worden.

Die Bibel sagt ganz klar… Jetzt sind Sie in der Lage, das zu verstehen. …dass am sechsten Tag, wo es Abend und Morgen wurde… Dass er diesen Plan durch einen Ereignishorizont hindurch leitete, dass die Ewigkeit in die Zeit hineinleuchtete… Wir sind nicht das Produkt der Zeit. Wir sind das Produkt der Ewigkeit, realisiert in der Zeit. Und Gottes Geist hat das getan und Gottes Geist ist natürlich auch ewig. Er braucht also keine Zeit, um sich zu entwickeln.

Sie können das auch sehen. Wissen Sie, man hat jetzt fünfundzwanzig Jahre an dem genetischen Code gearbeitet und wir wissen, was uns formt. Wir können die äußere Form… Darf ich das sagen? Es könnte Häresie daraus werden und das will ich nicht. Wir können die Unendlichkeit des Geistes Gottes an dem genetischen Code ermessen. Wissen Sie, wenn man das sieht: Es ist die perfekteste Miniaturisierung. Sie wissen, was eine Miniaturisierung ist? Die perfekteste Miniaturisierung, die man sich denken kann.

Stellen Sie sich vor: Ein Bakterium mit Billionen von Bits, von Informationen, repliziert sich in zwanzig Minuten. Die meisten menschlichen Zellen mit fast der Unendlichkeit von Informationen darin, Bits von Informationen, Überraschungseffekten, können sich in sieben, acht Stunden replizieren. Bei den Spermien geht es noch schneller. Die Eier sind bei der Geburt von jeder Frau schon vorgebildet. Die sind alle da.

Aber wenn man das misst, die Informationen darin… Ich sage Ihnen: Ich bin der Meinung, dass man so nah wie man nur kann die Ewigkeit in der Zeit sieht, die Unendlichkeit in der Endlichkeit sieht. Man hat jetzt entdeckt, dass ganze Stücke von diesem genetischen Code versetzt werden können. Und wenn sie falsch versetzt sind, kann sich das Ding korrigieren. Woher weiß es denn das?

Sir John Eccles und auch Sperry in Kalifornien… Wissen Sie, was sie getan haben? Die Auswirkung des genetischen Codes ist so, dass die Nerven von dem Auge zu der entsprechenden Stelle im Gehirn zurückwachsen, damit die Verdrahtung richtig ist. Die muss richtig sein. Und da hat Sperry, der jetzt den Nobelpreis bekommen hat und durch diese Dinge auch gottesfürchtig geworden ist, früher war er Materialist.

Er hat dann bei Fröschen das Wachstum des Augennervs physikalisch versperrt, so dass er nicht zu der Stelle im Auge zurückwachsen konnte, die der Nerv haben muss; damit die Verdrahtung richtig ist, um sehen zu können. Und Sperry hat die richtige Verdrahtung physikalisch versperrt. Wissen Sie, was passiert? Der Nerv wächst weit herum, weit herum, und kommt weit zurück, um die richtige Stelle zu finden. Und wenn man den Nerv dann, wenn er herum gewachsen ist und beinahe dran ist, noch einmal blockiert, wird er endgültig so blockiert, dass er nicht herein kommen kann.

Dann wird er an die nächstbeste Stelle gehen, damit das Ding sehen kann. Es sieht also so teleonomisch aus, als ob er wüsste, wo er sich anschließen muss, um richtig verdrahtet zu sein. Und dann, wenn man dann die Blockierung wegnimmt… Wissen Sie, was der Nerv macht? Er löst sich von der nächstbesten Stelle und geht zu der richtigen Stelle. Und das hat Sperry wiederholt getan.

Ich meine… Und das ist alles kontrolliert und bestimmt durch einen genetischen Code. Wenn der Nerv nicht den richtigen Weg gehen kann, wird er den zweitrichtigen Weg gehen. Und wenn der zweitrichtige Weg blockiert ist, wird er den drittrichtigen Weg wählen. Und wenn man die Blockierung wegnimmt, wird der Nerv zur richtigen Stelle zurückgehen.

Ich meine: Wenn Sie Ihren Computer so bauen könnten, um das zu tun, wären Sie ein Mann oder eine Frau, je nachdem. Wenn man die Neurologie heutzutage kennt, ist es fast unvorstellbar, Gott nicht anzubeten, wenn man sieht, wie wunderbar das gemacht worden ist. Und Gott hat diesen Körper aus Information gebaut, die in der Zeit festgelegt ist.

Wenn der Geist Gottes von der Transzendenz herunter kommt und der Geist sich mit Materie verbindet, entsteht die Psyche. Und ich bin der persönlichen Überzeugung, dass wenn der Geist des Menschen sich mit Materie verbindet, die Tiere und die Pflanzen, die wir machen, dann genauso Individuen werden, wie wenn es Gott getan hätte. Wenn wir ihn nachahmen, wird das Gleiche geschehen.

Ich glaube, dass der Virus, den Saul Spickermann machte, so gleich wie der ursprüngliche Virus sein wird, wenn der Virus eine Psyche hat. Genau wie ein Zwilling: Wenn Sie eineiige Zwillinge haben und das Ei chemisch bearbeiten, können Sie zwei oder vier oder acht aus einem Ei machen. Und der Eingriff des Menschen macht ganz bestimmt Psychen zur gleichen Zeit. Ich habe das in meinem neuen Buch behandelt.

Nun, hier hat man die Psyche. Und wenn ein Mensch Gott den Rücken kehrt, stirbt funktionell der Geist. Der Mensch ist tot in Sünden und Übertretungen, nicht wahr, der unerlöste Mensch. Wenn er aber durch die Vergebung der Sünden zum Leben erwacht, fängt der Geist Gottes damit an, zu ihm zu kommen. Und dieser Zustrom aus der ewigen Ordnung des Geistes Gottes erneuert die Seele und erneuert auch den Körper.

Sie werden das oft bei Menschen sehen, die sich bekehren, auch bei Drogensüchtigen. Wenn sie einmal den Heiland finden, werden sie auch gesund. Bei den Gläubigen, wo das geschieht, haben wir eine Erholungsrate von fünfzig Prozent, wo die Pharmakologie allein eine Erholungsrate von weniger als zwei oder drei Prozent hat.

Also, dieses System hier öffnet sich, damit der Mensch, der in Materie ausgeführt wird, durch den Geist Gottes geordnet wird. Und zur gleichen Zeit entsteht eine Seele und der Mensch wurde zu einer lebendigen Seele, heißt es.

Nun, die Vergangenheit des Menschen, die Herkunft des Menschen, ist, dass Gott ihn gemacht hat: Dass er hier eine Hybride ist, die fähig ist, im Paradies Gottes zu leben. Jeder, der Jesus im Herzen hat, lebt mit Jesus im Herzen und er wird ihm von Tag zu Tag ähnlicher, so wie er etappenweise durch die Wirkung des Geistes erneuert wird. Und das geschieht auch für den Geist… Der Geist hier erneuert Leib und Seele.

Nun, als der Mensch, Adam, auf Erden war, mit seinem Soma, bebaute und pflegte er den Garten. Er war für den Garten gebaut. Nun, in seinem Geist… Was hat Adam getan? Wir müssen Schluss machen, wir machen gleich eine Pause. Was hat Adam in seinem Geist getan? Wo war er? Er wandelte mit Gott, nicht wahr? Und da haben Sie das typische Bild des Wesens des Menschen. Adam wandelte auf Erden. Hier hat er die fünf Sinne, um das zu tun und in seinem Geist wandelte er mit Gott im Paradies und sprach mit ihm und das war der Urzustand.

Als dann der Urzustand vorbei war und sein Geist starb, weil er seine Augen und seine Seele von der Transzendenz des Vaters im Himmel wegnahm, starb er da und seine ganze Tätigkeit wurde einseitig und somatisch und leiblich, und er wohnte auf Erden und der Mensch war ein amputierter Mensch. Die geistliche Seite starb und die somatische Seite blieb. Nun, machen wir jetzt zehn Minuten Pause und dann gehen wir auf die Zukunft des Menschen ein.

Die Sache ist so, dass der Geist, versinnbildlicht in Materie, in dem genetischen Code, den Körper baut. Das wissen wir. Und wenn Körper und Geist zusammenkommen, steigt die Psyche ein. Ich glaube, dass die Evidenz dafür ziemlich stark ist und die Bibel sagt das auch. Gottes Geist arbeitete mit der Materie und eine lebendige Seele, Persönlichkeit, Psyche, entstand. Man findet eigentlich das Gleiche bei Jesus.

Der Geist Gottes kam über Maria und die Schrift sagt, dass Gott sagte: ‘Heute habe ich dich gezeugt.’, habe ich dich gezeugt, und das war eine Funktion des Heiligen Geistes. Nun, ich möchte… Ich bin der Letzte, der analysieren will, was die Gottheit ist. Das möchte ich nicht. Ich… Man könnte sehr leicht gotteslästerlich werden auf dem Gebiet und das möchte ich nicht.

Aber klar ist, dass zu einer bestimmten Zeit Jesus als Mensch gezeugt wurde. Und als der Heilige Geist… Die Chromosomen, die geordneten Teile der Materie, bewirkten in Maria, dass sie schwanger wurde. Nun, es war eine normale Schwangerschaft, nicht wahr? Sie kannten den Zeitpunkt, als Jesus kommen sollte und all das. Und die Psyche, die menschliche Psyche, war damit verbunden.

Aber wenn diese Wechselwirkung, diese Dialektik, einmal etabliert ist, wissen wir von der Medizin her, wie stark der Leib die Seele beeinflussen kann. Und wie die Sünden des Fleisches den Geist, das Verbindungsorgan mit Gott, töten können. Die Katholiken sprechen von Todsünden, nicht wahr? Und obwohl ich das Wort gar nicht liebe, ist da sicher etwas dran.

Denn wenn man gewisse Sachen mit dem Fleisch macht… Und das sind dann… Was sind das für Sünden, die den Leib und den Geist töten? ‘Wer gegen seinen eigenen Leib sündigt,’ nicht wahr? Wie heißt es da? ‘Wer gegen den seinen, eigenen Leib sündigt,’ in den Geschlechtssünden, ‘der sündigt gegen sich selbst.’, also gegen die Psyche.

Und wenn man hier sündigt, kann man dieses System hier beeinträchtigen. Und wenn dieses System hier, das ist das Verbindungsorgan mit Gott, der Geist… Besonders die Sünde im Fleisch tötet den Geist und psychosomatische Krankheiten haben ganz bestimmt viel damit zu tun. Ich kann Ihnen ein einfaches Beispiel geben: Wenn ein Mädchen, sechzehn, siebzehn Jahre alt, Pickel im Gesicht hat, kann es oft unter seelischen Störungen leiden. Wenn man die Pickel mit Acclumiccin entfernt, wird es ganz frisch und fröhlich, eine frische Seele.

Nehmen wir die Sorgenväter. Man kann sie an den Falten hier erkennen und besonders an diesen Falten hier, und da bekommen sie Magengeschwüre. Also, durch die Sorgen in der Psyche werden die Magengeschwüre im Leib, im Soma, erzeugt.

Und ich habe auch festgestellt, dass wenn ein Mensch depressiv ist… Es ist nicht immer der Fall… Wenn ein Mensch in seiner Seele depressiv ist und durch eine Erweckung eine Erneuerung bekommt… Dann, auf einmal, durch die Erweckung, durch das Verbindungsglied mit Gott in Jesus, werden die ganze Seele und der ganze Leib gesund. Das haben wir doch alle erlebt, nicht wahr?

Jesus konnte den Leuten ein Wort sagen, das Wort erreichte ihre Psyche, und da sprangen sie auf und wandelten. Er behandelte den Mann mit Schlamm an den Augen und durch das Auflegen seiner Hände wurden Kräfte übermittelt und auf einmal konnte der Blindgeborene sehen. Dies ist eine kolossale Wechselwirkung.

Denken Sie nur nicht, dass man mit dem Leib sündigen und gleichzeitig theologisch gesund sein kann. Das, was den Leib am meisten tötet, ist die Sünde gegen den Leib, und das sind Geschlechtssünden. ‘Draußen sind die Hunde’, sagt die Offenbarung. Die Hurer und die anderen. Die Menschenschänder und die Knabenschänder und solche Leute, und die sind draußen. Also, diese Wechselwirkung ist zwischen allen Teilen ganz stark vorhanden.

Nun, was ich… Habe ich genug über psychosomatische Krankheiten geredet? Wenn man sehr viel Sorgen hat, kann man den Leib kaputtmachen. Geben Sie mir jetzt das Gegenstück von der Bibel her. Was ist das Gegenstück zu den Sorgen? ‘Alle eure Sorgen werfet auf ihn, denn er sorgt für euch,’ nicht wahr? Das ist ein Gegenstück, aber… Ja, sagen Sie es einfacher, es ist richtig. Lachen. Lachen ist der beste Arzt, ganz bestimmt. Und wenn ein Mensch das wirklich tun kann, vor allen Dingen über sich selbst, wird er oft gesund.

Also, es ist eine Wechselwirkung vorhanden und wofür Krelingen sorgen muss, ist, dass der Mensch an Leib, Seele und Geist versorgt wird. Und dann ist die ganze Dialektik in Ordnung. Nun, was ich Ihnen sagen wollte, ist das: Dass es in Zeit und Raum keinen Programmierer gibt, weder in den Naturgesetzen noch in der Materie, der fähig ist, ein solches Konzept zu entwerfen, wie wir es sind. Wir sind wissenschaftlich gesehen, informationsmäßig gesehen, vorschriftsmäßig gesehen… Wir sind das komplizierteste Wesen auf Erden.

Wenn Sie dann bedenken, dass das komplizierteste Wesen auf Erden, mit der Verdrahtung von vier oder fünf Billionen Anschlüssen im Gehirn, so dass wir uns selbst bewusst und intelligent sind… Dass all diese Verdrahtungen, miniaturisiert, vorschriftsmäßig, ablesbar unter dem Elektronenmikroskop, auf ein Spermium und ein Ei, also auf die Größe eines Nadelkopfes, konzentriert wurden, dann haben Sie die kleinste Entropie, die es im ganzen Universum gibt.

Also, der Mensch ist selber kompliziert genug. Er ist das komplizierteste Wesen auf Erden, besonders die Anschlüsse und die Verdrahtungen im Gehirn. Aber wenn Sie bedenken, dass das alles in algorithmischer Form auf einem Spermium und einem Ei war…

Bedenken Sie, wie schrecklich es ist, mit den Geschlechtskräften zu freveln. Denn die sind kreativ. Und bedenken Sie: Ein Volk kann auf der Basis von freiem Sex nicht existieren, rein physiologisch gesehen. Es kann nicht existieren, geht kaputt und das gewöhnlich innerhalb von drei Generationen. Denn die Kräfte, von denen wir leben, sind kreativ. Und die stärksten Kräfte, die wir haben, sind sicher die Geschlechtskräfte. Und wenn ein Mensch sie schont und pflegt, sie nicht vergeudet und missbraucht und nicht gegen seinen eigenen Leib sündigt, wird dieser Mensch kreativ.

Besonders braucht man das als Student. Ich bin nicht so sehr dafür, aber es ist nur meine private Meinung: Dass Leute, wenn sie im Studium stehen und wirklich die ganzen kreativen Kräfte brauchen… Ich bin nicht dafür, dass sie starke Freundschaften zwischen den Geschlechtern eingehen, schon aus rein kreativen Gründen. Da muss man „Nein“ zu sich selber sagen.

‘Wer nicht „Nein“ sagen kann zu sich selbst, der kann nicht mein Jünger sein.’, sagt Jesus. Das bezieht sich nicht immer direkt auf die Geschlechtskräfte, aber sie sind inbegriffen. Denn aus diesen Kräften fließt die ganze Kreativität des Menschen. Nun, die Kreativität des Menschen liegt in seinem genetischen Code. Und der genetische Code ist ein konkreter Beweis für den Geist, die Intelligenz, das Bewusstsein, das dahinter steckt. Die Teleonomie, wenn Sie so wollen. Und wenn das der Fall ist…

Bedenken Sie, wie wunderbar das ist, dass der Geist sich mit Materie verbinden kann, um so einen Leib zu bauen, wie ich oder Sie ihn haben. Und Sie sind dazu fähig, die ganzen Details unserer Schöpfung zu sehen und mit denen in Verbindung zu sein. Sie sind dazu fähig, den Garten zu bebauen, und wir haben einen Garten.

Bedenken Sie, was das für eine Sünde ist, wenn man den Garten, den uns Gott gegeben hat, verpestet, wenn wir unser eigenes Nest verseuchen. Und wir sind dabei, das zu tun. Nun, man macht es aus politischen Gründen. Zum Beispiel: Ich hätte nichts gegen die Atomenergie, gar nichts. Es ist eine sehr gute Idee. Aber wenn diese gute Idee das Nest, das Paradies, verseucht, in dem wir leben… Dass unsere Kinder, wenn unsere Kinder leben können und der Herr Jesus nicht vorher zurückkommt… Dann würde ich „Nein“ sagen. Ich darf das Nest nicht verpesten.

Na, ich gebe Ihnen noch ein Beispiel für die Zukunft, um Ihnen zu zeigen, was wir mit der Verpestung der Erde anrichten. Der radioaktive Abfall von Plutonium und von Uran, Uran 235, ist für zehntausende von Jahren hochradioaktiv. Wir wollen das in die Erde, in die geologischen Schichten, pumpen. Wir sagen, es wäre in Salzhöhlen sicher.

Wir wissen, dass die Erdbeben ständig zunehmen und wir wissen von der Schrift her, dass die Erdbeben zur Zeit der Rückkehr Christi immer häufiger auftreten werden. Und wenn dabei einmal so ein Nest von radioaktivem Müll aufgebrochen wird und der Müll in das Trinkwasser gelangt…

Wernher von Braun war ein sehr weiser Deutscher, der nach dem Krieg in Amerika die Atomenergie entwickelte, bis er starb. Er hat gesagt, und er war kein Narr, der Wernher von Braun. Er hat gesagt: ‘Es gibt beim jetzigen Stand der Dinge nur eine sichere Methode: Wenn wir das eigene Nest nicht verpesten wollen, schießen wir den radioaktiven Müll auf die Sonne oder in das Weltall hinaus, denn wir können ihn nicht um uns haben. Er ist lebensschädlich.

Nun, ich sage immer: ‘Nun gut, wenn Sie Atomenergie haben müssen, gibt es zwei Probleme: Was machen Sie mit dem Abfall? Und wenn Sie die gelöst haben, werden wir eine Zukunft haben. Schießen wir es auf die Sonne. Aber die Raketen sind nur zu achtzig Prozent sicher, nicht wahr? Wenn sie explodieren und der ganze Abfall auf die Erde fällt, was machen wir denn dann?’

Es ist zu riskant. Von Braun wollte es nicht tun und sagte das auch. Aber es ist die einzig sichere Methode, denn wir verpesten sonst die Zukunft von zwanzigtausend Jahren. Nun, die Schweizer sind in diesen Dingen weiser. Die sagen: ‘Also, ihr lieben Leute. Wir, das Volk, nicht die Regierung. Wir wollen die Atomenergie gar nicht haben, denn wir wollen, dass unsere Kinder sicher leben können.’

Und die Schweizer haben letztes Jahr weniger Strom exportiert, als sie mit ihren Atomreaktoren erzeugt haben. Und sie sind mit diesen Zahlen gekommen und haben gesagt: ‘Wie schön. Wir verkaufen das Zeug nicht, denn gegen Geld würden wir die Zukunft unserer Kinder verkaufen. Das machen wir nicht. Punkt. Per Notiz serviert, dass wir das nicht tun.’

Nun, das sind einige Sachen, praktische Sachen, aus der Zukunft. Ich glaube, wir sind hier, um die Erde zu pflegen und wegen des Geldes dürfen wir die Zukunft nicht kaputtmachen. Wenn wir eine Methode hätten, den radioaktiven Müll loszuwerden, würde ich nichts dagegen sagen.

Aber es kommt noch ein zweiter Punkt dazu und das muss ich Ihnen auch sagen: Wir erzeugen Energie. Wo fließt sie hin? Wir erzeugen so viel Energie, dass wir Gefahr laufen, das CO2 in der Luft zu erhöhen. Und CO2 in der Luft… Wenn es erhöht wird, die Konzentration erhöht wird, verursacht das einen Treibhauseffekt und die Atmosphäre wird wärmer. Und wenn die Atmosphäre wärmer wird, werden die Polarkappen schmelzen, und die Niederlande und die anderen Länder, die tief liegen, werden im Wasser untergehen. Die Temperatur ist schon rapide am Steigen.

Also, wenn man Energie erzeugt, muss man darauf achten, wo die Energie hinfließt. Also, wenn die Entropie zunimmt, muss man beobachten, wie sich die Entropie entwickelt. Und wir erzeugen viel zu viel davon, als dass unser ökologisches System das aushalten könnte. Also, es sind sehr viele Sachen, über die man nachdenken kann, aber die Schwierigkeit dabei ist, gegen die Gewinnsucht vorzugehen. Das ist die große Schwierigkeit und die Leute meinen, dass sie das nicht sagen dürfen.

Also, wir sind hier gebaut, aus diesem System, um die Erde zu pflegen. Ist das unsere Zukunft? Die Antwort ist natürlich „Nein“. Solange wir den Garten haben, müssen wir den Garten pflegen. Gott hat uns mit einem Plan aus der Materie gebaut, die vorhanden war, um einen Leib zu haben, wie wir einen Leib haben, und dieser Leib ist zeitlich.

Aber wir sind gebaut, wie ich Ihnen dort vorgelesen habe, in dem 2. Korintherbrief, Kapitel 5: ‘Wir sind gebaut für eine ewige Behausung. Denn wir, die wir in diesem Zelt sind, seufzen und sind bedrückt, weil wir nicht wünschen, entkleidet zu werden, sondern überkleidet zu werden, damit das Sterbliche vom Leben verschlungen werde. Der uns eben dazu bereitet hat, ist Gott, der uns den Geist als Angelt gegeben hat.’

Was Gott mit uns wirklich vorhat, ist, dass wir in dieser Zeit, über kurze Jahre hinweg, versuchen, mit der Ökologie, die Gott uns gegeben hat, richtig umzugehen. Aber alles, was Gott tut, ist immer eine Dialektik. Also, wenn wir versuchen, den Garten zu pflegen, wird der Garten auch für uns etwas tun. Verstehen Sie mich? Wenn ich meinen Garten pflege… Der Garten pflegt mich, in dem er mir Obst gibt, in dem er mir Seidelbast gibt, in dem er mir Flieder gibt. In dem er mir Würmer gibt, die ich untersuchen kann. In dem er mir alle…

Bitte?... Ich wiederhole mich? Oh, Entschuldigung, ich habe es vergessen. Ja, das ist richtig. Vielen herzlichen Dank. Sehen Sie, der Computer ist schon defekt. Aber nicht von den Erdbeeren, die haben mir gutgetan. Der Garten wird von uns gepflegt, aber wir werden auch vom Garten gepflegt. (Einwurf einer Zuhörerin an dieser Stelle: Er bringt die für uns nützlichen Bewegungen).

.Ja, natürlich. Ich vermeide deswegen die Rolltreppen, nicht wahr, weil ich die nützliche Bewegung haben will. Da haben Sie ganz Recht. Der Schweiß ist sehr gut. Also, alles, was wir tun, ist nützlich. Wenn Sie studieren… Oh, es ist schade, dass ich nicht darüber rede…. Ich müsste mal… Wenn ich dazu kommen würde, müsste ich darüber reden.

Wenn Sie etwas tun müssen… Das, was Sie machen, macht auch etwas mit Ihnen. Verstehen Sie das? Es ist immer eine Dialektik. Das kann man nicht vermeiden. Nun, Gott hat uns diesen Garten gegeben, der zeitlich bedingt ist. Aber der zeitlich bedingte Garten bewirkt etwas in mir, der ich ewig bedingt bin. Die zeitliche Not bringt eine ewige Frucht. Ich arbeite im Garten, ich bekomme einen zeitlichen Nutzen in Form von Erdbeeren mit Rahm, nicht wahr? Das ist ja klar.

Aber auf der anderen Seite: Wenn ich die Geduld lerne, um die Stachelbeeren zu pflücken, nicht wahr, und es lerne, mich nicht zu sehr von den Stacheln kratzen zu lassen und das Düngen und all diese Dinge und Geduld lerne… Die Arbeit draußen bewirkt etwas in meiner Seele.

Wissen Sie, wenn ich im März Seidelbast und im Mai Flieder habe… Ich weiß nicht, wie es Ihnen geht, aber mich bringt es zur Anbetung. Ich habe das sehr, sehr gern. Und wenn ich Eiger, Mönch und Jungfrau von meinem Fenster aus sehe, entspricht das mir und bringt mir ewigen Gewinn. Ich lobe den Schöpfer, dass er das alles so schön gemacht hat. Er sagt, er habe es schön gemacht für uns und dafür bin ich so dankbar.

Also, die Funktion des heutigen Menschen, vom Standpunkt der Vergangenheit aus gesehen, ist, dass die Vergangenheit die Realisierung des Codes Gottes zeigt. Und wenn ich in diese Vergangenheit blicke, wie Gott das so wunderbar gemacht hat, und in unserem kleinen Maße, (Warme? Nach)… Das hilft mir für die Ewigkeit. Das hilft mir für die Zukunft. Und wenn ich meinen Leib betrachte, bekomme ich die stärkste Hilfe und das ist die Zukunft des Menschen.

Bei dem Menschen hier wird durch die Wechselwirkung, der Dialektik zwischen Geist und Leib, die Seele erbaut. Sie als Theologen, Sie sind dafür da, gerade das zu tun. Aber vergessen Sie nicht die leibliche Seite und vergessen Sie nicht die geistliche Seite, wenn Sie die Seele pflegen. Der Geist Gottes ist sein Wort. ‘Mein Wort ist Geist.’

Und wenn ein Theologe versucht, die Seele ohne das Wort zu pflegen, arbeitet er absolut vergeblich. Da könnte es ein Psychologe besser machen als ein Theologe. Aber wenn er wirklich mit dem ewigen Wort kommt und hier durch den Geist an der Seele arbeitet, macht er etwas, was ein Theologe machen sollte.

Nun, was Gott mit uns vorhat, ist Folgendes: Durch die Wechselwirkung in der Zeit mit dem Leib, mit der Materie… Er hat vor, den Leib für die ewige Behausung, für den Auferstehungsleib, zu erziehen. Jesus musste leiden und dann in die Herrlichkeit eingehen. Durch das Leiden lernte er Gehorsam und aus dem Gehorsam heraus hat Gott ihn über das ganze Universum eingesetzt. Er ist der höchste Name auf Erden, im Himmel und unter der Erde, weil er das in der Zeit getan hat.

Also, die kurze Behausung in der Hütte unseres Leibes ist dafür da, um durch… Die Wechselwirkung von Geist und Leib ist dazu da, um die Psyche des Menschen, das ewige Ich, auf die ewige Behausung vorzubereiten, die Jesus jetzt für uns vorbereitet. Der Zweck des Studiums ist es, Ihre Psyche zu disziplinieren. Sie wissen, was „Jünger“ auf Englisch heißt? „Disciple“. Das heißt: Jemand, der diszipliniert ist.

Und ein schädlicher Einfluss des heutigen Sozialismus ist, dass er jegliche Form von Disziplin ablehnt und das macht den Werdegang der Seele in dieser Welt zunichte. Disziplin ist das, was man haben muss, um Soldat zu sein. Disziplin ist das, was man haben muss, um Gelehrter zu sein. Wer nicht dazu fähig ist, „Nein“ zu sich selbst zu sagen, und damit meine ich nicht eine falsche Askese, in keiner Weise. Aber wer nicht „Nein“ zu sich selbst sagen kann, auch in Bezug auf das Geschlecht, ist nicht dazu fähig, ‘mein Jünger zu sein’.

Denn ein Jünger Jesu ist eine Psyche, die sich bewusst für die ewige Behausung erziehen lässt, die Gott für ihn vorbereitet. Seine jetzige Tätigkeit im Himmel ist es, die Landbesitze, die Landhäuser, für uns zuzubereiten. Und sie werden so viel herrlicher sein wie ein Zelt weniger herrlich ist als ein Landsitz. Die vielen „mansions“, die er uns bereitet.

Also, was ich Ihnen in Bezug auf unsere Zukunft sagen würde, ist dieses: Solange wir es können, müssen wir als vernünftige Menschen den zeitlichen Garten pflegen. Das müssen wir tun. Und die Christen haben das in der Vergangenheit sehr, sehr vergessen. Sie haben einfach über alles geherrscht und dabei alles kaputtgemacht. Das darf man nicht, aber wir haben es getan und wir müssen dazu stehen und uns dazu bekennen, dass wir es getan haben.

Aber das ist nicht alles. Wenn Ihre Religion einfach darin besteht, den Garten zu pflegen, leben Sie einseitig. Den Garten müssen Sie pflegen, aber das andere dürfen Sie dabei nicht lassen. Sie müssen darauf achten, dass die Gartenarbeit, die Sie hier verrichten, den eigentlichen Zweck erfüllt: Dass Ihre Persönlichkeit so erzogen wird, und mit diesem Wort schließe ich: Dass Ihre Persönlichkeit so erzogen wird, dass Sie in die ewigen Hütten eingehen können.

Denn in den ewigen Hütten haben Sie ein unermesslich größeres Werk zu tun als das, was wir hier im Garten zu tun haben. Diese Gartenarbeit ist nur eine Vorarbeit. Ich muss Ihnen da eine kleine Geschichte erzählen, danach komme ich zum Thema zurück: Als ich Professor in Chicago war, bestand sehr oft die Notwendigkeit, im Labor Assistenten einzustellen.

Und wir arbeiteten in der Pharmakologie an der Austestung von Drogen. Wir arbeiteten mit Substanzen, die eben gegen Lepra, gegen Tuberkulose, gegen Krebs und eben gegen all diese Dinge wirksam waren und sehr behutsam erbarmten wir uns unseres Viehes und das waren die Meerschweinchen. Denn wir müssen uns ihrer erbarmen, die Bibel sagt das. Und deshalb bin ich dafür bekannt geworden, dass ich nie etwas erlaubt habe, was Tiere quält. Das habe ich nicht erlaubt.

Aber Assistenten einzustellen ist oft sehr schwierig, besonders wenn sie weiblich sind. Denn die Frauen sind sehr lieb, nicht wahr, aber sie können sich eher verstellen als Männer. Ein Mann kommt rein wie ein Bulle im Porzellanladen, nicht wahr, und man… Ich rede von mir selbst… und man sieht ihm sofort an, dass etwas nicht in Ordnung ist.

Aber die Dame, die tanzt herein, nicht wahr, und es ist alles ganz wunderbar, bis man die Wahrheit erfährt. Also, man muss es erfahren, nicht wahr? Ich bin kein Antifeminist oder so was, in keiner Weise. Ich darf nicht mehr dazu sagen, sonst sage ich da zu viel.

Wie testet man schnell einen Assistenten? Sie kamen herein, sie wollten mich sehr schnell überzeugen, nicht wahr? Eine gute Stellung, aktive Forschung. Wissen Sie, was ich gemacht habe? Das mache ich sowieso gern nach der Arbeit. ‘Da liegt der Abwasch.’ Also riesige Mengen von Petrischalen, richtig. ‘Machen Sie sich bitte an die Arbeit, und dann, wenn das alles fertig ist, kommen Sie zu mir und ich gebe Ihnen die Aufgabe.’

Nun, oft waren sie sehr unwillig, weil sie den Abwasch machen mussten. Nun, jeder Wissenschaftler muss Routinearbeit verrichten. Es sind nicht alles die großen Nobelpreis-Erfindungen. Sehr viel Arbeit besteht aus Abwasch, sehr viel Arbeit besteht aus dem Schlichten von Zank zwischen den Mitarbeitern, nicht wahr? Man muss all die Kleinarbeit, die Routinearbeit, erledigen.

Und wir haben eine Methode gehabt, dass wenn die Schmelzpunkte, die sie bestimmten und der Abwasch, den sie erledigten… Ich habe dann andere Assistenten zur Überprüfung dazu gerufen, um zu sehen, ob es richtig gemacht wurde, ehe wir neue Leute einstellten. Und wenn es nicht in Ordnung war, habe ich gesagt: ‘Wer im Kleinsten untreu ist, der ist auch im Großen untreu.’

Unsere Aufgabe hier unten in dem Garten ist es, das Kleine zu tun. Aber wenn Sie alles tun, um dem Herrn zu gefallen, weiß er, dass er Sie auch für die großen Aufgaben einsetzen kann. Und die großen Aufgaben sind in der neuen Hütte, die ewig ist, mit eingebaut, und er kann dort nur Leute ertragen und gebrauchen, die seine Gesinnung haben.

Die Erziehung in dieser Welt ist eine Erziehung der Gesinnung. Und wenn Sie Ihr Studium dazu bringt, die Gesinnung Jesu in sich zu pflegen, wird der Herr Jesus eine neue Aufgabe für Sie haben und es wird nicht diese Kleinarbeit des Abwasches sein.

Meine Mutter hat auf unserem großen Gut sehr oft Dienstmädchen einstellen müssen. Meine Mutter, wahrscheinlich habe ich das von ihr… Sie hat die Mädchen für eine Woche eingestellt, um zu sehen, ob sie für die Arbeit geeignet waren, denn in einem Farmhaus kann mancherlei sehr schnell schiefgehen und sie hat immer in den Ausguss geschaut, um zu sehen, ob die Mädchen den Ausguss geputzt hatten. Und wenn es nicht so war, hat sie sie nicht genommen. Sie war sehr eisern in dieser Hinsicht, denn sie sagte: ‘Wer im Kleinen treu ist, der ist auch im Großen treu.’

Und eine Erziehung des Geistes ist ganz bestimmt: ‘Alles, was ihr tut, das tut in dem Herrn.’ Ich habe es selber gelernt, als ich mich bekehrte… Ich habe geraucht. Zigaretten, nicht wahr? Und niemand hat damals gewusst, dass Zigaretten Krebs verursachen. Das war gar nicht bekannt. Die Zigaretten waren teuer. Sie kosteten sechs Pence das Paket und ich hatte einen Schilling, also zwölf Pence Taschengeld in der Woche.

Und da habe ich… Einmal bin ich hingegangen, um mir ein Paket für sechs Pence zu holen und da sagte mir eine Stimme… Ich habe keine Visionen, aber es kam irgendwie in mir hoch. ‘Bist du treu mit diesen sechs Pence?’ Es war zur Zeit der großen Depression und mein Vater hatte Mühe, uns Geld zu geben. Und da kam ich zu dem Schluss, auf der Stelle: ‘Das ist vergeudetes, verprasstes Geld. Das dürftest du eigentlich deinem Vater nicht antun, Wilder. Es ist nicht nötig. Sicher ist es nicht gut, denn du hustest danach.’

Und da habe ich von dem Punkt an, als ich erkannte… Das war der Text: ‘Wer im Geringsten treu ist, der ist im Großen treu.’ Von dem Punkt an habe ich gesagt: ‘Das mache ich nicht mehr.’ Und ich habe es auch nicht mehr gemacht. Die ersten zwei Wochen war es schwer, aber dann hatte ich es überwunden.

Nun, was macht der Herr Jesus in den Kleinigkeiten Ihres Studiums mit der Bildung des Geistes durch das Ochsen und Lernen und Büffeln und all diese Dinge, die man tun muss? Was er macht, ist folgendes: Er bereitet durch diese Wechselwirkung die Persönlichkeit, die Gesinnung eines Menschen, vor.

Und dies ist sein Ziel und ich lese es Ihnen noch einmal vor, denn hier ist die Zukunft des Menschen: ‘Wir kamen aus der Ewigkeit in die Zeit, um eine Zeit lang diszipliniert zu werden, damit wir Jünger werden.’ Ein Jünger ist ein „disciple“, ein Disziplinierter. Und die Disziplin, die wir dazu heranziehen müssen, ist diese Disziplin in dem Philipperbrief, den ich vom dialektischen Standpunkt her in dem kleinen Buch „Ergriffen - ergreife“ behandelt habe. Es ist ein Buch von ungefähr 160, 170 Seiten, in dem ich zeige, dass Christus jeden Christen ergriffen hat.

Wir haben das Kreuz gesehen und der leidende Sohn Gottes… Dass er mich liebte bis in den Tod, hat mich ergriffen, nicht wahr? Seine Gesinnung hat mich, meine Gesinnung, ergriffen. Jesus, der Sohn Gottes, am Kreuz für mich gestorben, um mich vom ewigen Tod zu erretten… Er hat mich ergriffen und so bin ich Christ geworden, Sie auch.

Nun, über die andere Seite wird selten gepredigt. Ergreife ich Christus, ist Christus ergriffen von mir wie ich von ihm ergriffen sein will. Sie wissen: Wenn man eine Frau heiratet… Vielleicht wissen Sie es nicht, aber… Wenn man eine Frau heiratet… Gewöhnlich ist der Bub hin und weg von dem Mädchen. Es kann sein, dass das Mädchen hin und weg ist von ihm. Das Wichtigste ist, dass er sie nicht heiraten darf, bis sie so ergriffen ist von ihm wie er ergriffen ist von ihr und dann hat man eine glückliche Ehe. Verstehen Sie das?

Und so ist es auch im christlichen Leben. Christi Gesinnung hat mich ergriffen. Das ist ideal, dass Gott mich bis zum Tode liebte. Denn auf einen Freund, der mich bis zum Tod liebt, kann man sich verlassen und das ist der Herr Jesus Christus. Nun sagt die Bibel: ‘Auf dass ich ihn ergreife.’ Dass er meine Gesinnung so erzieht, dass er sagen kann, dass er Wohlgefallen hat an seinem Knecht.

Ich lese Ihnen einige Verse vor, um das klarzumachen. ‘Diese Gesinnung heget in euch, die auch in Christus war.’ Also, die Gesinnung von uns beiden sollte gleich sein. ‘Die Gesinnung Jesu in euch, die auch in Christus war. Der, als er in Gottes Gestalt war, es nicht für einen Raub hielt, wie Gott zu sein, sondern sich selbst entäußerte. Er nahm Knechtsgestalt an und wurde den Menschen ähnlich. Der Erscheinung nach wie ein Mensch erfunden, erniedrigte er sich selbst und wurde gehorsam bis zum Tod, ja bis zum Tod am Kreuz.’

Jetzt: ‘Daher hat ihn Gott über die Maßen erhöht.´ Daher hat ihm Gott den Auferstehungsleib gegeben und ihm die Macht gegeben, die Landbesitze, die Landhäuser für uns zu bekommen, weil seine Gesinnung in der Zeit und in dem Gehorsam ewig erzogen wurde. Er lernte, obwohl er der Sohn Gottes war, den Gehorsam durch das, was er erlitt. Und wer den Weg Jesu geht, wer gottselig leben will in Jesus, wird unter Trübsal und Verfolgung leiden. Er wird es tun. Sie können das nicht vermeiden.

Und Gott macht das, weil er das an seinem Sohn getan hat, um seine Psyche auf die Zukunft vorzubereiten, die die ewige Behausung Gottes, den ewigen Körper Gottes bereithält, wo wir seine Werke tun. Wir werden in der großen Ewigkeit mit Jesus riesige Werke zu verrichten haben. Er ist der König des Kosmos und er braucht seine Glieder, seine Söhne und Töchter, die seine Hände sind, um sein Werk auszuführen und deshalb müssen wir die richtige Gesinnung haben.

Und die Funktion des Menschen in der Herkunft ist gerade das und die Funktion in der Zukunft ist die Ausführung der Werke, die wir in der Zeit gelernt haben. ‘Daher hat ihm Gott auch einen Namen gegeben, der über alle Maßen ist und ihn erhöht und ihm den Namen geschenkt, der über jedem Namen ist, damit in dem Namen Jesu sich beuge jedes Knie derer, die im Himmel und auf Erden und unter der Erde sind. Und jede Zunge bekenne, dass Jesus Christus der Herr sei zur Ehre Gottes, des Vaters.’

Das ist der Werdegang Jesu auf Erden. Jetzt drehen Sie das Kapitel um und werfen Sie mal einen Blick in Kapitel 3 und da finden wir dann das Ende. Philipper 3, 4: ‘Alles, was mir Gewinn war, das habe ich um Christi Willen für Schaden erachtet.’ Hat das Jesus getan? Was war die Gesinnung Jesu? Er war in der Gottheit und er hatte alles. Und alles, was er besaß, was einen Gewinn darstellte, hat er für Schaden erachtet, für… Sind Sie mit mir? Für uns, nicht wahr? Also, jetzt finden Sie die Dialektik in der Schrift.

‘Alles, was mir Gewinn war, das habe ich um Christi Willen für Schaden gehalten. Ja, ich halte auch in der Tat dafür, dass alles nur Schaden ist um des überragenden Wertes der Erkenntnis Jesu Christi, meines Herrn, willen. Um seinetwillen habe ich alles eingebüßt und ich halte es für Unrat,’ sind Sie mit mir, ‘damit ich Christus gewinne.’

Christus hat ihn gewonnen. Wo? Auf der Damaskus-Straße. ‘Herr, was soll ich tun? Du, der Gekreuzigte, den ich verfolge…’ Und das Bild von dem Gekreuzigten auf der Damaskus-Straße hat Paulus’ Herz gewonnen, stimmt’s? ‘Nun’, sagt Paulus, ‘ich mache das Gleiche, was Christus tat: Ich erachte alles für Schaden, auf dass ich ihn gewinne.’ Jesus erachtete alles für Schaden, auf dass er Paulus gewann. Sehen Sie diese Wechselwirkung?

‘…dass ich Christus gewinne und in ihm erfunden werde, wobei ich nicht meine eigene Gerechtigkeit habe… ‘ Er sagt: ‘Es ist nicht Werkgerechtigkeit, Jesus zu gewinnen.’ Die Basis, um Jesus zu gewinnen, ist, dass man das Blut Jesu als Basis des Lebens und als ein Geschenk des Lebens hat.

Aber er sagt: ‘Der Gewinn in der Persönlichkeit ist eine andere Sache.’ - ‘…wobei ich nicht meine eigene Gerechtigkeit habe, die Gerechtigkeit aus dem Gesetz, sondern die Gerechtigkeit durch den Glauben an Christus, die Gerechtigkeit aus Gott, aufgrund des Glaubens…’, er bestätigt das Evangelium in Parenthese, ‘…um ihn zu erkennen.

Die Kraft seiner Auferstehung, die Gemeinschaft mit seinen Leiden, in dem ich seinem Tod gleich gestaltet werde. Christus gewann mich, in dem er dem Tod gleich gestaltet war’ und nun sagt Paulus: ‘Ich will ihn gewinnen, in dem ich seinem Tod gleich gestaltet werde.’ Die gleiche Gesinnung. Und das ist die Funktion dieses kurzen Lebens hier auf Erden.

Lesen wir es fertig: ‘…in dem ich seinem Tod gleich gestaltet werde, ob ich vielleicht zur Auferstehung’ und das heißt im Griechischen ‘zur Ausauferstehung’. Also, es gibt die letzte Auferstehung, wo Klein und Groß, Reich und Arm, Gut und Böse, auferstehen werden und gerichtet werden, nicht wahr? Nun, Paulus sagt, dass es eine Auferstehung vor der Zeit gibt, eine Ausauferstehung, die er erlangen möge: ‘Nicht, dass ich es schon ergriffen hätte.’

Das hat nichts mit dem ewigen Leben zu tun. Die Basis ist das ewige Leben. Aber er sagt, dass… ‘Nicht, dass ich ihn schon ergriffen hätte. Das werde ich wissen, wenn ich vor ihm stehe. Aber was ich will: Ich will Christus durch meine Lebensweise hier auf Erden so ergreifen, wie er mich ergriffen hat. Damit diese Gesinnung, die in ihm war, auch in mir ist.’

Paulus war ein Jünger, der durch Leiden erzogen wurde, genau wie es bei Jesus der Fall war. ‘Ich jage ihm aber nach, ob ich es wohl ergreifen möge, weil ich auch von Christus Jesus ergriffen worden bin.’ Also, Freunde: Die Zukunft von uns als Christen hängt nicht mit der Politik und nicht mit der Erde und mit all diesen Dingen zusammen.

Aber wie ich mit der Politik und mit der Erde umgehe, um dadurch, durch die dialektische Wirkung, meine Persönlichkeit zu Jesus hin erziehen zu lassen, das wird meine Zukunft bestimmen. Und die Zukunft ist Jesus, denn der Herr des Kosmos, der den Namen hat, der über allen Namen ist, ist Jesus.

Und was Jesus braucht, ist seine Braut, die Gemeinde. Und die erste Bedingung für eine Braut bei einem Bräutigam ist, dass die beiden die gleiche Gesinnung haben, ist, dass sie die gleichen Gedanken haben, besonders aber die gleiche Gesinnung haben. Und die Gesinnung Jesu ist maßgeblich für mich, das hat mich ergriffen und mich zum Leben gebracht.

Und jetzt sagt Jesus: ‘Also gut. Jetzt weißt du, wie man es macht. Jetzt ergreife du mich.’ Und wenn man ihn ergreift, so wie er uns ergriffen hat, werden wir seine Gesinnung haben und er setzt uns in eine neue Wohnung, in eine neue Zeltbehausung, mit viel größerer Macht.

Wenn ein Kind mit achtzehn Jahren das Fahren lernt, würde ich meine Kinder nicht in einen Mercedes setzen. Ich habe auch keinen Mercedes, aber selbst wenn es der Fall wäre, würde ich das nicht tun. Lasst sie es mit einem Ford oder einem Volkswagen oder so etwas lernen, und wenn sie dann Ihre Prüfung bestanden haben und unfallfrei gefahren sind, kommt vielleicht der Maserati oder so etwas, nicht wahr?

Und mit unserer Zukunft verhält es sich genauso. Disziplinieren Sie sich bewusst, erfüllt sich das Wort Gottes in Ihrem Leib. Jesus sagte: ‘Ich bin gekommen’, in dem Band des Buches steht es von mir geschrieben, ‘um in meinem Leib dein Wort zu erfüllen.’ Und wenn das unsere Einstellung als Theologen ist, das Wort Jesu in dem Leib zu realisieren, werden die ewigen Wohnungen in der Zukunft für uns bereitet sein. Vielen herzlichen Dank.