1. Mose 30, 33

Das erste Buch Mose, Genesis

Kapitel: 30, Vers: 33

1. Mose 30, 32
1. Mose 30, 34

Luther 1984:So wird meine Redlichkeit morgen für mich zeugen, wenn du kommst wegen meines Lohnes, den ich von dir nehmen soll: was nicht gefleckt oder bunt unter den Ziegen und nicht schwarz sein wird unter den Lämmern, das sei ein Diebstahl, wenn es sich bei mir findet.
Menge 1926/1949 (Hexapla 1989):Und darin soll an irgend einem künftigen Tage meine Ehrlichkeit sich klar erweisen: Wenn du kommst, um dir meinen Lohn anzusehen, so soll jedes Stück, das unter den Ziegen nicht gesprenkelt oder gefleckt und unter den Schafen nicht dunkelfarbig ist, als von mir gestohlen gelten.»
Revidierte Elberfelder 1985/1986:Und meine Gerechtigkeit soll an einem künftigen Tag-1- für mich zeugen, wenn du herkommst wegen meines Lohnes vor dir: Alles, was nicht gesprenkelt und gefleckt ist unter den Ziegen und dunkelfarbig-2- unter den Schafen, das gelte als gestohlen bei mir. -1) w: an einem Tag, (nämlich) morgen. 2) o: (Tier) von unbestimmter Farbe.
Schlachter 1952:So wird alsdann meine Gerechtigkeit für mich sprechen am künftigen Tag vor deinen Augen, wenn du zu meinem Lohn kommst; alles, was weder gesprenkelt noch gefleckt ist unter den Ziegen und was nicht schwarz ist unter den Lämmern bei mir, das soll als gestohlen gelten.
Schlachter 2000 (05.2003):So wird dann meine Gerechtigkeit für mich sprechen am künftigen Tag vor deinen Augen, wenn du wegen meines Lohnes kommst; alles, was bei mir weder gesprenkelt noch gefleckt ist unter den Ziegen und was nicht schwarz ist unter den Schafen, das soll als gestohlen gelten!
Zürcher 1931:Und darin wird meine Rechtschaffenheit an einem künftigen Tage für mich zeugen: wenn du kommst, meinen Lohn zu besehen, so soll alles, was unter den Ziegen nicht gesprenkelt oder gefleckt und unter den Lämmern nicht schwarz ist, als von mir gestohlen gelten.
Luther 1912:So wird mir meine Gerechtigkeit zeugen heute oder morgen, wenn es kommt, daß ich meinen Lohn von dir nehmen soll; also daß, was nicht gefleckt oder bunt unter den Ziegen und nicht schwarz sein wird unter den Lämmern, das sei ein Diebstahl bei mir.
Buber-Rosenzweig 1929:Und verantworten mag mich am künftigen Tag meine Wahrhaftigkeit: wenn du auf meinen Lohn den du vor dir hast kommst, alles was nicht gesprenkelt und gefleckt ist unter den Ziegen und braun unter den Schaflämmern, das gelte bei mir als gestohlen.
Tur-Sinai 1954:Meine Redlichkeit aber soll am künftigen Tag für mich zeugen, wenn du herkommst zu meinem Lohn vor dir: Alles, was nicht gesprenkelt und gefleckt ist unter den Ziegen, und was nicht dunkelfarbig ist unter den Schafen, das ist gestohlen bei mir.»
Luther 1545 (Original):So wird mir mein gerechtigkeit zeugen heute oder morgen, wenn es kompt, das ich meinen Lohn von dir nemen sol, Also, das, was nicht flecket oder bund, oder nicht schwartz sein wird vnter den lemmern, vnd ziegen, das sey ein Diebstal bey mir. -[vnd flecketen ziegen] Du must hie dich nicht jrren, das Moses das kleine vieh, jtzt ziegen, jtzt lemmer, jtzt böcke heisset, wie dieser sprache art ist, Denn er wil so viel sagen, Das Jacob habe alles weis vieh behalten, vnd alles bundte vnd schwartze Laban gethan. Was nu bund von dem einferbigen vieh keme, das solte sein lohn sein. Des ward Laban fro, vnd hatte die natur fur sich, das von einferbigen nicht viel bundte natürlich komen. Aber Jacob halff der natur mit kunst, das die einferbigen viel bundte trugen.
Luther 1545 (hochdeutsch):So wird mir meine Gerechtigkeit zeugen heute oder morgen, wenn es kommt, daß ich meinen Lohn von dir nehmen soll, also daß, was nicht fleckicht oder bunt oder nicht schwarz sein wird unter den Lämmern und Ziegen, das sei ein Diebstahl bei mir.
NeÜ 2024:Meine Redlichkeit wird für mich zeugen, wenn du morgen kommst, um meinen Lohn anzusehen: Alle Ziegen, die nicht hell gefleckt und gesprenkelt, und alle Schaflämmer, die nicht braun sind, sollen als gestohlen gelten, wenn sie bei mir sind.
Jantzen/Jettel (25.11.2022):Und meine Gerechtigkeit(a) wird für mich zeugen an einem zukünftigen Tag - vor deinem Angesicht, wenn du meines Lohnes wegen herkommst. Alles bei mir, was nicht gesprenkelt und gefleckt ist unter den Ziegen und dunkelfarbig unter den Schaflämmern, das soll als gestohlen gelten.
-Fussnote(n): (a) und Redlichkeit
-Parallelstelle(n): Gerechtigkeit 1. Samuel 26, 23
English Standard Version 2001:So my honesty will answer for me later, when you come to look into my wages with you. Every one that is not speckled and spotted among the goats and black among the lambs, if found with me, shall be counted stolen.
King James Version 1611:So shall my righteousness answer for me in time to come, when it shall come for my hire before thy face: every one that [is] not speckled and spotted among the goats, and brown among the sheep, that shall be counted stolen with me.
Westminster Leningrad Codex:וְעָֽנְתָה בִּי צִדְקָתִי בְּיוֹם מָחָר כִּֽי תָבוֹא עַל שְׂכָרִי לְפָנֶיךָ כֹּל אֲשֶׁר אֵינֶנּוּ נָקֹד וְטָלוּא בָּֽעִזִּים וְחוּם בַּכְּשָׂבִים גָּנוּב הוּא אִתִּֽי



Kommentar:
John MacArthur Studienbibel:30, 31: Was soll ich dir denn geben? Laban wollte, dass Jakob blieb und fragte, unter welchen Bedingungen er sich darauf einlassen würde. Jakob wollte nichts anderes, als nur in einer Position sein, wo Gott ihn segnen würde. Er war bereit zu bleiben, wollte aber dem listigen und selbstsüchtigen Laban nicht länger verpflichtet sein. Er bot Laban einen Plan an, der ihn segnen könnte, während er Laban nichts kostete. Er wollte weiterhin für Labans Herden sorgen wie zuvor. Sein Lohn sollten noch nicht geborene Tiere sein, die Laban weniger wertvoll erschienen, weil sie gescheckt und bunt waren. Jakob würde keines von den einfarbigen Tieren für sich nehmen, und wenn einfarbige Tiere in Jakobs Herde geboren werden, dann könnte Laban sie für sich herausnehmen (sie wurden als gestohlen angesehen). Nur jene Tiere, die gesprenkelt, gepunktet, gestreift oder unnormal gefärbt geboren wurden, sollten Jakob gehören. Offensichtlich waren die meisten Tiere weiß (Schafe), schwarz (Ziegen) oder braun (Rinder). Nur wenige gehörten zu der von Jakob beanspruchten Kategorie. Außerdem wollte Jakob die lebenden gefleckten oder bunten Tiere noch nicht einmal zur Zucht von weiteren derartigen Tieren verwenden. Er wollte sie aus der Herde herausnehmen und in einer separaten Herde sammeln, die von den einfarbigen Tieren getrennt sein sollte. Nur die gefleckten und bunten Nachkommen, die künftig in der normalen Herde geboren würden, sollten ihm gehören. Da Laban es für unwahrscheinlich hielt, dass solche unnormal gefärbten Tiere in nennenswerter Zahl geboren würden, willigte er ein. Er glaubte, dass sei ein kleines und günstiges Zugeständnis seinerseits, womit er sich die Geschicke Jakobs weiterhin zunutze machen und seine Herden vergrößern könne. Jakob begab sich dadurch völlig in Gottes Hand. Nur der Herr konnte bestimmen, was für Tiere geboren würden. Um sicherzustellen, dass Jakob nicht zu seinem Vorteil mogelte, trennte Laban die bunt gefärbten Tiere von den einfarbigen und übergab sie der Fürsorge Jakobs (V. 34-36).



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