Luther 1984: | Und sie machte sich auf und ging hinweg und legte den Schleier ab und zog ihre Witwenkleider wieder an. |
Menge 1926/1949 (Hexapla 1989): | Hierauf stand sie auf, entfernte sich, legte ihren Schleier ab und zog ihre Witwenkleidung wieder an. |
Revidierte Elberfelder 1985/1986: | Dann stand sie auf und ging hin, sie legte ihren Schleier von sich ab und zog die Kleider ihrer Witwenschaft (wieder) an-a-. -a) 2. Samuel 14, 2. |
Schlachter 1952: | Und sie machte sich auf und ging hin und tat ihren Schleier ab und legte wieder ihre Witwenkleider an. |
Schlachter 2000 (05.2003): | Und sie machte sich auf und ging hin und legte ihren Schleier ab und legte wieder ihre Witwenkleider an. |
Zürcher 1931: | Und sie stand auf und ging ihres Weges, legte ihren Schleier ab und zog ihre Witwenkleider wieder an. |
Luther 1912: | Und sie machte sich auf und ging hin und legte den Mantel ab und zog ihre Witwenkleider wieder an. |
Buber-Rosenzweig 1929: | Sie erhob sich und zog hinweg, sie tat ihren Schleier von sich und kleidete sich in die Gewänder ihrer Witwenschaft. |
Tur-Sinai 1954: | Und sie machte sich auf und ging weg, legte ihren Schleier ab und zog wieder ihre Witwenkleider an. |
Luther 1545 (Original): | Vnd sie macht sich auff vnd gieng hin, vnd legt den Mantel ab, vnd zoch jre Widwenkleider wider an. |
Luther 1545 (hochdeutsch): | Und sie machte sich auf und ging hin und legte den Mantel ab und zog ihre Witwenkleider an. |
NeÜ 2024: | Sie ging dann von dort weg, legte den Schleier ab und zog die Witwenkleider wieder an. |
Jantzen/Jettel (25.11.2022): | Und sie stand auf und ging hin und tat ihren Schleier von sich und zog die Kleider ihrer Witwenschaft an. |
English Standard Version 2001: | Then she arose and went away, and taking off her veil she put on the garments of her widowhood. |
King James Version 1611: | And she arose, and went away, and laid by her vail from her, and put on the garments of her widowhood. |
Westminster Leningrad Codex: | וַתָּקָם וַתֵּלֶךְ וַתָּסַר צְעִיפָהּ מֵעָלֶיהָ וַתִּלְבַּשׁ בִּגְדֵי אַלְמְנוּתָֽהּ |
Kommentar: | |
John MacArthur Studienbibel: | 38, 1: Die eingefügte Episode aus dem Leben Judas steht zwischen den Berichten vom Verkauf Josua ephs an Potiphar (37, 36; 39, 1). Es muss einen bestimmten Grund haben, dass die Josua ephsgeschichte gerade an dieser Stelle von einem solchen Texteinschub voller Bosheit, Unmoral und Ausflüchten unterbrochen wird. Die Antwort ist, dass die Ereignisse in chronologisch richtiger Reihenfolge wiedergegeben werden, d.h. die Begebenheiten von Kap. 38 statt fanden, als Josua eph in Ägypten versklavt war (V. 1: »um jene Zeit«). Die Erzählung steht auch familiengeschichtlich an richtiger Stelle, d.h. da Josua eph - scheinbar für immer - fort ist und Ruben, Simeon und Levi keinen Vorrang mehr haben (wegen Blutschande und Verrat), würde nun Juda der wahrscheinlichste Kandidat für die Stellung des Erstgeborenen sein. Dieses Kapitel zeichnet einen Kontrast, da es auch den unmoralischen Charakter von Juda verdeutlicht, im Gegensatz zur Tugendhaftigkeit Josua ephs. Die synkretistische Religion anscheinend sehr niedrig. Judas kanaanitischer Freund Hira (V. 1.20) nannte sie »Tempelhure« (V. 21), aber das macht Judas Verhalten nicht verzeihlicher, da die kultische Prostitution allgemein akzeptiert war und zur kanaanitischen Kultur gehörte. Er selbst schlug die Freveltat vor (V. 16), und sie spielte die Rolle einer Prostituierten und verhandelte den Preis (V. 17). |