Luther 1984: | auf daß nicht der Bluträcher dem Totschläger nachjage in der Hitze seines Zornes und ihn einhole, weil der Weg so weit ist, und ihn totschlage, wo er doch nicht des Todes schuldig ist, weil er vorher keinen Haß gegen ihn gehabt hat. |
Menge 1926/1949 (Hexapla 1989): | damit nicht der Bluträcher, wenn er in leidenschaftliche Erregung geraten ist, dem Totschläger nacheilt und ihn wegen der Länge des Weges einholt und totschlägt, wiewohl er des Todes nicht schuldig ist, weil er (dem andern) ja von früher her nicht feind gewesen war. |
Revidierte Elberfelder 1985/1986: | damit nicht der Bluträcher wutentbrannt-1- dem Totschläger nachjagt und ihn einholt, weil der Weg zu lang ist, und ihn totschlägt, obwohl ihn kein Todesurteil (traf), weil er ihn nicht schon vorher-2- haßte. -1) w: weil sein Herz heiß ist. 2) w: seit gestern und vorgestern. |
Schlachter 1952: | damit nicht der Bluträcher dem Totschläger nachjage, weil sein Herz erhitzt ist, und ihn ergreife, weil der Weg so weit ist, und ihn totschlage, obschon er des Todes nicht schuldig ist, weil er zuvor keinen Haß gegen ihn gehabt hat. |
Schlachter 2000 (05.2003): | damit nicht der Bluträcher dem Totschläger nachjagt, weil sein Herz erregt ist, und ihn ergreift, weil der Weg so weit ist, und ihn totschlägt, obwohl er kein Todesurteil verdient, weil er zuvor keinen Hass gegen ihn gehabt hat. |
Zürcher 1931: | damit nicht der Bluträcher, wenn er noch erhitzt ist, dem Totschläger nachjage und ihn einhole, weil der Weg zu weit ist, und ihn totschlage, wo er doch nicht des Todes schuldig ist, weil er ihm ja zuvor nicht feind war. |
Luther 1912: | auf daß nicht der Bluträcher dem Totschläger nachjage, weil sein Herz erhitzt ist, und ergreife ihn, weil der Weg so ferne ist, und schlage ihn tot, so er doch nicht des Todes schuldig ist, weil er keinen Haß zuvor wider ihn getragen hat. |
Buber-Rosenzweig 1929: | sonst würde der Bluteinlöser dem Mörder nachjagen, dieweil sein Herz erhitzt ist, ihn erreichen, weil des Wegs viel wäre, ihn am Leben schlagen, und ist doch kein Rechtspruch auf Tod gegen ihn, weil er nicht von vortags und ehgestern ihm Hasser war. |
Tur-Sinai 1954: | Sonst könnte der Bluträcher dem Mörder nachsetzen, da sein Herz sich erhitzt, und ihn, weil der Weg zu weit ist, einholen und erschlagen, und er ist doch nicht des Todes schuldig, da er ihm nicht feind gewesen seit gestern und ehegestern. |
Luther 1545 (Original): | Auff das nicht der Blutrecher dem Todschleger nachiage, weil sein hertz erhitzt ist, vnd ergreiffe jn, weil der weg so ferne ist, vnd schlage jm seine Seele, So doch kein vrteil des tods an jm ist, weil er keinen hass vor hin zu jm getragen hat. |
Luther 1545 (hochdeutsch): | auf daß nicht der Bluträcher dem Totschläger nachjage, weil sein Herz erhitzt ist, und ergreife ihn, weil der Weg so ferne ist, und schlage ihm seine Seele, so doch kein Urteil des Todes an ihm ist, weil er keinen Haß vorhin zu ihm getragen hat. |
NeÜ 2024: | Der Weg dorthin darf nicht zu weit sein, damit der Bluträcher, der den Totschläger wutentbrannt verfolgt, ihn nicht einholen kann und ihn erschlägt, obwohl dieser den Tod nicht verdient, weil er die getötete Person ja nicht hasste. |
Jantzen/Jettel (25.11.2022): | damit nicht der Bluträcher(a), weil sein Herz entbrannt ist, dem Totschläger nachjage und ihn einhole, weil der Weg lang ist, und seine Seele(b) totschlage, obwohl ihm kein Todesurteil [gebührt], da er ihn am Vortag ‹und› drei Tage ‹zuvor› nicht gehasst hatte. -Fussnote(n): (a) eigtl.: Löser; hier: der nächste Verwandte als Einfordernder des Blutes; so a. V. 12. (b) d. i.: ihn; seine Person |
English Standard Version 2001: | lest the avenger of blood in hot anger pursue the manslayer and overtake him, because the way is long, and strike him fatally, though the man did not deserve to die, since he had not hated his neighbor in the past. |
King James Version 1611: | Lest the avenger of the blood pursue the slayer, while his heart is hot, and overtake him, because the way is long, and slay him; whereas he [was] not worthy of death, inasmuch as he hated him not in time past. |
Westminster Leningrad Codex: | פֶּן יִרְדֹּף גֹּאֵל הַדָּם אַחֲרֵי הָרֹצֵחַ כִּי יֵחַם לְבָבוֹ וְהִשִּׂיגוֹ כִּֽי יִרְבֶּה הַדֶּרֶךְ וְהִכָּהוּ נָפֶשׁ וְלוֹ אֵין מִשְׁפַּט מָוֶת כִּי לֹא שֹׂנֵא הוּא לוֹ מִתְּמוֹל שִׁלְשֽׁוֹם |
Kommentar: | |
John MacArthur Studienbibel: | 19, 1: Die Satzungen, die Mose in diesem Teil des Deuteronomiums erklärte, handeln im groben von sozialen und gemeinschaftlichen Anordnungen. Sie konzentrieren sich auf zwischenmenschliche Beziehungen. 19, 1 S. 4. Mose 35, 9-34 bezüglich der Absicht der Zufluchtsstädte. |