Luther 1984: | Aber Necho sandte Boten zu ihm und ließ ihm sagen: Was hab ich mit dir zu tun, König von Juda? Ich komme jetzt nicht gegen dich, sondern gegen das Königreich, mit dem ich Krieg habe, und Gott hat gesagt, ich soll eilen. Vergreif dich nicht an Gott, der mit mir ist, daß er dich nicht verderbe! |
Menge 1926/1949 (Hexapla 1989): | Da sandte jener Boten an ihn und ließ ihm sagen: «Was haben wir miteinander zu schaffen, König von Juda? Nicht gegen dich ziehe ich diesmal, sondern gegen das Herrscherhaus (von Assyrien), mit dem ich Krieg führe, und Gott hat mir Eile geboten. Laß also ab von Gott-1-, der mit mir ist, damit er dich nicht verderbe!» -1) d.h. vom Widerstande gegen Gott. |
Revidierte Elberfelder 1985/1986: | Da sandte er Boten zu ihm und ließ (ihm) sagen: Was habe ich mit dir zu tun-1-, König von Juda? Nicht gegen --dich- (komme ich) heute, sondern gegen das Haus, mit dem ich Krieg führe. Und Gott hat (zu mir) gesagt, daß ich eilen soll-2-. Laß ab von Gott, der mit mir ist, damit er dich nicht verderbe! -1) w: Was ist mir und dir. 2) o: Gott hat gesprochen, um mich in Bestürzung zu versetzen. |
Schlachter 1952: | Jener aber sandte Boten zu ihm und ließ ihm sagen: Was habe ich mit dir zu schaffen, König von Juda? Nicht wider dich (komme ich) heute, sondern wider ein Haus, das mit mir im Streite liegt, und Gott hat gesagt, ich solle eilen. Laß ab von (deinem Widerstand gegen) Gott, der mit mir ist, damit er dich nicht verderbe. |
Schlachter 2000 (05.2003): | Jener aber sandte Boten zu ihm und ließ ihm sagen: Was habe ich mit dir zu schaffen, du König von Juda? Nicht gegen dich heute, sondern gegen ein Haus, das mit mir im Krieg liegt, und Gott hat gesagt, ich solle eilen. Lass ab von Gott, der mit mir ist, damit er dich nicht verderbe! |
Zürcher 1931: | Jener aber sandte Boten an ihn und liess ihm sagen: Was habe ich mit dir zu schaffen, König von Juda? Nicht wider dich ziehe ich heute, sondern wider das Herrscherhaus, das gegen mich Krieg führt. Gott hat mir geboten, zu eilen. Lass ab vom Widerstand gegen Gott, der mit mir ist, dass er dich nicht verderbe. |
Luther 1912: | Aber er sandte Boten zu ihm und ließ ihm sagen: Was habe ich mit dir zu tun, König Juda’s? Ich komme jetzt nicht wider dich, sondern wider das Haus, mit dem ich Krieg habe; und Gott hat gesagt, ich soll eilen. Laß ab von Gott, der mit mir ist, daß er dich nicht verderbe! |
Buber-Rosenzweig 1929: | Er aber sandte Boten zu ihm mit dem Spruch: Was habe ich mit dir zu schaffen, König von Jehuda! nicht gegen dich, das Deine, gilts heut, sondern wider das Haus, das ich bekämpfe, und Gott hat gesprochen, mich anzutreiben, - laß du ab von dem Gott, der bei mir ist, daß er dich nimmer verderbe! |
Tur-Sinai 1954: | Der aber schickte zu ihm Boten und ließ ihm sagen: «Was hab ich mit dir, König von Jehuda? Nicht gegen dich gehts heute, sondern gegen das Haus, das mit mir im Kampf steht, und Gott hieß mich eilen. Hüte dich vor dem Gott, der mit mir ist, daß er dich nicht verderbe!» |
Luther 1545 (Original): | Aber er sandte Boten zu jm vnd lies jm sagen, Was hab ich mit dir zuthun könig Juda? Ich kome jtzt nicht wider dich, sondern ich streitte wider ein haus, vnd Gott hat gesagt ich sol eilen, Höre auff von Gott der mit mir ist, das er dich nicht verderbe. |
Luther 1545 (hochdeutsch): | Aber Josia wendete sein Angesicht nicht von ihm, sondern stellete sich, mit ihm zu streiten, und gehorchte nicht den Worten Nechos aus dem Munde Gottes; und kam, mit ihm zu streiten auf der Ebene bei Megiddo. |
NeÜ 2024: | Da schickte Necho Boten zu ihm und ließ ihm sagen: Was haben wir denn miteinander zu schaffen, König von Juda? Ich ziehe nicht gegen dich, ich bin im Krieg mit einem anderen Königshaus. Gott hat gesagt, dass ich mich beeilen soll. Stell dich also nicht gegen Gott, denn er ist auf meiner Seite, sonst wird er dich vernichten! |
Jantzen/Jettel (25.11.2022): | Er aber sandte Boten zu ihm und sagte: Was haben wir miteinander, ich und du, König von Juda? Nicht gegen dich [ziehe ich] heute, sondern gegen das Haus, mit dem ich Krieg führe. Und Gott hat gesagt, dass ich eilen solle. Lass ab(a) von Gott, der mit mir ist, dass er dich nicht verderbe! -Fussnote(n): (a) eigtl.: Lass im eigenen Interesse (o.: dir zugut) ab |
English Standard Version 2001: | But he sent envoys to him, saying, What have we to do with each other, king of Judah? I am not coming against you this day, but against the house with which I am at war. And God has commanded me to hurry. Cease opposing God, who is with me, lest he destroy you. |
King James Version 1611: | But he sent ambassadors to him, saying, What have I to do with thee, thou king of Judah? [I come] not against thee this day, but against the house wherewith I have war: for God commanded me to make haste: forbear thee from [meddling with] God, who [is] with me, that he destroy thee not. |
Westminster Leningrad Codex: | וַיִּשְׁלַח אֵלָיו מַלְאָכִים לֵאמֹר מַה לִּי וָלָךְ מֶלֶךְ יְהוּדָה לֹא עָלֶיךָ אַתָּה הַיּוֹם כִּי אֶל בֵּית מִלְחַמְתִּי וֵאלֹהִים אָמַר לְבַֽהֲלֵנִי חֲדַל לְךָ מֵאֱלֹהִים אֲשֶׁר עִמִּי וְאַל יַשְׁחִיתֶֽךָ |
Kommentar: | |
John MacArthur Studienbibel: | 35, 20: Hier werden die Details von Josua ias tragischem Tod geschildert. Die Ereignisse sind besser nachzuvollziehen, wenn man sie mit dem Bericht in 2. Könige 23, 28-30 vergleicht. Gegen Ende der Regierungszeit Josua ias startete der ägyptische Pharao Necho (ca. 609-594 v.Chr.) eine militärische Expedition, um den König von Assyrien in einem Krieg bei Karkemisch zu unterstützen. Karkemisch war Assyriens letzte Hauptstadt und lag 400 km nordöstlich von Damaskus am Euphrat. Da Josua ia befürchtete, eine solche Allianz würde in Zukunft eine Gefahr für Israel bedeuten, entschloss er sich, die Truppen Nechos abzuwehren und zum Schutz seiner Nation gegen sie zu kämpfen. Die ägyptische Armee kam wahrscheinlich mit Schiffen in Akko an, einem Hafen an der Küste im Nordwesten Israels, und auf dem Landweg über die Küstenebenen Israels. Von der Küste drangen die ägyptischen Truppen dann nach Osten ins Tal Megiddo vor (V. 22), d.h. Jesreel in der Ebene von Esdraelon. Das war der direkte Weg nach Karkemisch. Dort stellte sich Josua ia den Ägyptern zum Kampf in den Weg und wurde durch einen Pfeil verwundet. Er schaffte es noch, nach Jerusalem zurückzukehren (100 km südlich), wo er starb. |