Psalm 49, 5

Das Buch der Psalmen

Kapitel: 49, Vers: 5

Psalm 49, 4
Psalm 49, 6

Luther 1984:Ich will einem Spruch mein Ohr neigen / und mein Rätselwort kundtun beim Klang der Harfe.
Menge 1926/1949 (Hexapla 1989):ich will mein Ohr einer Gleichnisrede-1- leihen, / will mein Rätsel eröffnen bei Saitenklang. -1) = einem Gottesspruch(?).
Revidierte Elberfelder 1985/1986:Mein Ohr will ich zu einem Spruch neigen, / mein Rätsel auflösen zur Zither-a-. / -a) Psalm 78, 2.
Schlachter 1952:Ich will einem Spruche lauschen / und beim Harfenspiel mein Rätsel lösen. /
Schlachter 2000 (05.2003):Ich will mein Ohr zu einer Gleichnisrede neigen und beim Lautenspiel mein Rätsel eröffnen.
Zürcher 1931:Ich will mein Ohr einem Spruche neigen, / bei Harfenklang mein Rätsel lösen. / -Psalm 78, 2.
Luther 1912:Ich will einem Spruch mein Ohr neigen und kundtun mein Rätsel beim Klange der Harfe. - Psalm 78, 2.
Buber-Rosenzweig 1929:Ich neige einem Gleichspruch mein Ohr, ich erschließe zur Leier mein Rätsel.
Tur-Sinai 1954:Ich neige einem Spruch mein Ohr / eröffne mit der Harfe mir mein Rätsellied: /
Luther 1545 (Original):Wir wöllen einen guten Spruch hören, Vnd ein fein Geticht auff der Harffen spielen.
Luther 1545 (hochdeutsch):Wir wollen einen guten Spruch hören und ein fein Gedicht auf der Harfe spielen.
Neue Genfer Übersetzung 2011:Ich selbst habe mein Ohr für Sprüche der Weisheit geöffnet, und zum Klang der Zither will ich ihre Bedeutung enträtseln.
NeÜ 2024:(5) Mein Ohr ist für die Weisheit offen / und beim Zitherspiel erkläre ich den Spruch.
Jantzen/Jettel (25.11.2022):Ich neige mein Ohr zu einem Spruch, eröffne mein Rätsel zur Leier.
-Parallelstelle(n): Psalm 78, 2; Leier 2. Könige 3, 15
English Standard Version 2001:I will incline my ear to a proverb; I will solve my riddle to the music of the lyre.
King James Version 1611:I will incline mine ear to a parable: I will open my dark saying upon the harp.
Westminster Leningrad Codex:אַטֶּה לְמָשָׁל אָזְנִי אֶפְתַּח בְּכִנּוֹר חִידָתִֽי



Kommentar:
John MacArthur Studienbibel:49, 1: In Psalm 49 geht es um die realste Sache des Lebens, um die Gewissheit des Todes. Eines seiner Hauptlektionen ist, dass »man wirklich nichts mitnehmen kann«. Mit dieser Art praktischer Lektionen über Leben und Tod gehört er eindeutig in die Kategorie der didaktischen bzw. Weisheitspsalmen. Stellenweise hört er sich an wie einige Abschnitte aus Hiob, den Sprüchen und dem Prediger. Er enthält Warnungen an den Reichen und Berühmten sowie Trost für den Armen. Diese zeitlosen atl. Botschaften liefen vielen Abschnitten des NT zugrunde, wie z.B. der Geschichte vom reichen Toren in Lukas 12, 13-21 oder dem Reichen und Lazarus in Lukas 16. Nach einer recht langen Einleitung gliedert sich der Hauptteil des Psalms in zwei Teile, wie aus dem sich steigernden Refrain in V. 13 und 21 ersichtlich. Der Weisheitspoet von Psalm 49 entfaltet sein düsteres Thema in zwei Phasen, wobei er den Tod als die Erfahrung ausnahmslos aller Menschen betrachtet. I. Einleitung (49, 2-5) II. Phase 1: Die allgemeine Erfahrung des Todes (49, 6-13) A. Anwendung seiner Lehre in Form einer tiefgründigen Reflexion (49, 6.7) B. Erläuterung seiner Lehre in Form wichtiger Erinnerungen (49, 8-13) III. Phase 2: Die gegensätzliche Erfahrung im Tod (49, 14-21) A. Die Gewissheit dieser gegensätzlichen Erfahrung im Tod (49, 14-16) B. Die Anwendung dieser gegensätzlichen Erfahrung im Tod (49, 17-21)



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Bibeltext der Neuen Genfer Übersetzung - Neues Testament und Psalmen
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