Hesekiel 31, 15

Das Buch des Propheten Hesekiel (Ezechiel)

Kapitel: 31, Vers: 15

Hesekiel 31, 14
Hesekiel 31, 16

Luther 1984:So spricht Gott der HERR: An dem Tage, an dem er hinunter zu den Toten fuhr, da ließ ich die Fluten der Tiefe um ihn trauern und hielt ihre Ströme an, daß die großen Wasser nicht fließen konnten. Ich ließ den Libanon um ihn trauern, daß alle Bäume auf dem Felde um seinetwillen verdorrten.
Menge 1926/1949 (Hexapla 1989):SO hat Gott der HErr gesprochen: «An dem Tage, als sie in das Totenreich hinabfuhr, ließ ich die unterirdische Flut sich in Trauer um sie hüllen und hielt ihre Strömung zurück, so daß die reichlichen Wasser gehemmt wurden; den Libanon hüllte ich ihretwegen in ein Trauergewand, und alle Bäume des Gefildes mußten ihretwegen verschmachten-1-. -1) aÜs: wurden ihretwegen mit Finsternis bedeckt.
Revidierte Elberfelder 1985/1986:So spricht der Herr, HERR: Am Tag, als sie in den Scheol hinabfuhr, habe ich um ihretwillen die Tiefe-1- in Trauer versetzt, ich habe (sie) verhüllt und ihre Ströme zurückgehalten; die großen Wasser wurden gehemmt, und den Libanon hüllte ich in Trauer um ihretwillen, alle Bäume des Feldes wurden um ihretwillen ohnmächtig-a-. -1) o: die Flut; dasselbe Wort wie 1. Mose 1, 2. a) Hesekiel 26, 16-18.
Schlachter 1952:Gott, der HERR, hat also gesprochen: An dem Tage, da er ins Totenreich hinabfuhr, ließ ich eine Klage abhalten; ich ließ über ihn trauern die Flut; ich hemmte ihre Ströme, und die großen Wasser wurden zurückgehalten, und ich ließ den Libanon um ihn trauern, und alle Bäume des Feldes verschmachteten seinetwegen.
Schlachter 2000 (05.2003):So spricht GOTT, der Herr: An dem Tag, als er ins Totenreich hinabfuhr, ließ ich eine Klage abhalten; ich verhüllte um seinetwillen die Tiefe; ich hemmte ihre Ströme, und die großen Wasser wurden zurückgehalten, und ich ließ den Libanon um ihn trauern, und alle Bäume des Feldes verschmachteten seinetwegen.
Zürcher 1931:So spricht Gott der Herr: An dem Tage, da er hinabfuhr ins Totenreich, liess ich die Flut um ihn trauern; ich hemmte ihre Ströme, und die grossen Wasser wurden zurückgehalten. Seinethalben hüllte ich den Libanon ins Trauergewand, und alle Bäume des Feldes sanken ohnmächtig hin.
Luther 1912:So spricht der Herr Herr: Zu der Zeit, da er hinunter in die Hölle fuhr, da machte ich ein Trauern, daß ihn die Tiefe bedeckte und seine Ströme stillstehen mußten und die großen Wasser nicht laufen konnten; und machte, daß der Libanon um ihn trauerte und alle Feldbäume verdorrten über ihm.
Buber-Rosenzweig 1929:So hat mein Herr, ER, gesprochen: Am Tag, da er sank in die Tiefe, ließ verhüllt ich die Urflut trauern, ich hemmte ihre Ströme, daß die vielen Gewässer stockten, ließ den Libanon sich um ihn überdüstern, um ihn schmachten alle Bäume des Feldes.
Tur-Sinai 1954:So spricht Gott, der Herr: Am Tag, da sie hinabfährt zur Scheol, lasse ich trauern, sich verhüllen um sie die Flut, hemm ihre Ströme, daß innehalten die vielen Wasser, hüll in Düster ob ihrer den Libanon, und alle Bäume des Feldes sind ihrethalb umnachtet.
Luther 1545 (Original):Auff das sich furt hin kein Bawm am wasser seiner höhe erhebe, das sein Wipffel vnter grossen dicken Zweigen stehe, vnd kein Bawm am wasser sich erhebe vber die andern, Denn sie müssen alle vnter die Erden, vnd dem Tod vbergeben werden, wie andere Menschen, die in die Grube faren.
Luther 1545 (hochdeutsch):So spricht der Herr HERR: Zu der Zeit, da er hinunter in die Hölle fuhr, da machte ich ein Trauern, daß ihn die Tiefe bedeckte, und seine Ströme stillstehen mußten; und die großen Wasser nicht laufen konnten, und machte, daß der Libanon um ihn trauerte und alle Feldbäume verdorreten über ihm.
NeÜ 2024:So spricht Jahwe, der Herr: 'An dem Tag, an dem ich die Zeder ins Totenreich stürzte, habe ich die Tiefe in Trauer versetzt; wegen ihr hielt ich die Ströme zurück und hemmte die Flüsse, wegen ihr hüllte ich den Libanon in Trauer, und wegen ihr verdorrten die Bäume im Wald.
Jantzen/Jettel (25.11.2022):So sagt der Herr, Jahweh: 'An dem Tag, als er in den Scheol hinabstieg, ließ ich trauern. Ich verhüllte seinetwegen die Tiefe und hielt ihre Ströme zurück, und die großen Wasser wurden versperrt. Und den Libanon hüllte ich seinetwegen in Trauerschwarz. Und seinetwegen schmachteten alle Bäume des Feldes.
-Parallelstelle(n): Hesekiel 26, 16-18
English Standard Version 2001:Thus says the Lord GOD: On the day the cedar went down to Sheol I caused mourning; I closed the deep over it, and restrained its rivers, and many waters were stopped. I clothed Lebanon in gloom for it, and all the trees of the field fainted because of it.
King James Version 1611:Thus saith the Lord GOD; In the day when he went down to the grave I caused a mourning: I covered the deep for him, and I restrained the floods thereof, and the great waters were stayed: and I caused Lebanon to mourn for him, and all the trees of the field fainted for him.
Westminster Leningrad Codex:כֹּֽה אָמַר אֲדֹנָי יְהוִה בְּיוֹם רִדְתּוֹ שְׁאוֹלָה הֶאֱבַלְתִּי כִּסֵּתִי עָלָיו אֶת תְּהוֹם וָֽאֶמְנַע נַהֲרוֹתֶיהָ וַיִּכָּלְאוּ מַיִם רַבִּים וָאַקְדִּר עָלָיו לְבָנוֹן וְכָל עֲצֵי הַשָּׂדֶה עָלָיו עֻלְפֶּֽה



Kommentar:
John MacArthur Studienbibel:31, 2: Wem gleichst du …? Hesekiel stellt in diesem Kapitel einen Vergleich bzw. eine Analogie für Ägypten auf: Er vergleicht einen großen Baum, der einen Wald beherrscht, mit einem König bzw. einer Nation, der oder die die Welt beherrscht (vgl. 17, 22-24; Daniel 3, 314, 9.16-24). Er überlegt: So wie ein starker Baum wie Assyrien (V. 3) fällt (ca. 609 v.Chr.), so wird auch Ägypten fallen (ca. 568 v.Chr.). Wenn die Ägypter zum Stolz neigen und sich unbesiegbar fühlen, dann sollen sie bedenken, dass das mächtige Assyrien bereits gefallen ist.



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