Luther 1984: | Aber siehe, der Herr wird es erobern und wird seine Macht ins Meer stürzen, und die Stadt wird mit Feuer verbrannt werden. |
Menge 1926/1949 (Hexapla 1989): | doch der Herr wird es arm machen und seinen Besitz-1- ins Meer stürzen, und es selbst wird vom Feuer verzehrt werden. -1) = Reichtum. |
Revidierte Elberfelder 1985/1986: | (Doch) siehe, der Herr wird es erobern-1- und seine Streitmacht auf dem Meer schlagen-2-, und es selbst wird vom Feuer verzehrt. -1) w: in Besitz nehmen; o: der Herr wird es enteignen. 2) o: seinen Reichtum ins Meer stoßen; o: seine Ringmauer ins Meer hauen. |
Schlachter 1952: | Siehe, der Herr wird es erobern und wird seine Macht ins Meer werfen, und es selbst soll mit Feuer verzehrt werden. |
Schlachter 2000 (05.2003): | Siehe, der Herr wird es erobern und wird seine Streitmacht auf dem Meer schlagen, und es selbst soll mit Feuer verzehrt werden. |
Zürcher 1931: | doch siehe, der Herr wird es arm machen und sein Bollwerk ins Meer stürzen, und es selbst wird vom Feuer verzehrt werden. |
Luther 1912: | Aber siehe, der Herr wird sie verderben und wird ihre Macht, die sie auf dem Meer hat, schlagen, und sie wird mit Feuer verbrannt werden. |
Buber-Rosenzweig 1929: | Nun enterbt es mein Herr, seine Wehr schlägt er ins Meer, es selber wird vom Feuer gefressen. |
Tur-Sinai 1954: | Doch sieh, der Herr enteignet es / schlägt seinen Reichtum in das Meer / und selber wird vom Feuer es gefressen. / |
Luther 1545 (Original): | Aber sihe, der HERR wird sie verderben, vnd wird jre macht, die sie auff dem Meer hat, schlahen, das sie wird sein, als die mit Fewr verbrand ist. |
Luther 1545 (hochdeutsch): | Aber siehe, der Herr wird sie verderben und wird ihre Macht, die sie auf dem Meer hat, schlagen, daß sie wird sein, als die mit Feuer verbrannt ist. |
NeÜ 2024: | Doch der Herr wird es erobern, seine Mauer ins Meer stürzen und die ganze Stadt einäschern. (Nach der Schlacht bei Issus (333 v.Chr.) schickte Alexander der Große ein Heer nach Damaskus. Er selbst zog durch Phönizien, das sich ihm ergab, bis auf Tyrus, das erst mit Hilfe eines Dammbaus nach achtmonatiger Belagerung fiel.) |
Jantzen/Jettel (25.11.2022): | Siehe! Der Herr wird es enterben(a), wird seine Macht im Meer schlagen; und es selbst wird vom Feuer verzehrt. -Fussnote(n): (a) eigtl.: ‹aus dem Erbbesitz› verdrängen |
English Standard Version 2001: | But behold, the Lord will strip her of her possessions and strike down her power on the sea, and she shall be devoured by fire. |
King James Version 1611: | Behold, the Lord will cast her out, and he will smite her power in the sea; and she shall be devoured with fire. |
Westminster Leningrad Codex: | הִנֵּה אֲדֹנָי יֽוֹרִשֶׁנָּה וְהִכָּה בַיָּם חֵילָהּ וְהִיא בָּאֵשׁ תֵּאָכֵֽל |
Kommentar: | |
John MacArthur Studienbibel: | 9, 1: Indem er den Ausdruck, »an jenem Tag«, 18-mal in diesem Abschnitt verwendet, lenkt Sacharja die Aufmerksamkeit in seinen beiden letzten undatierten Aussprüchen hauptsächlich auf: 1.) den Untergang des Volkes; 2.) Israels Errettung und 3.) die Einsetzung des Messias als König. Der erste Ausspruch (9, 1-11, 17) behandelt den ersten und dritten Punkt und endet mit Prophezeiungen über die Verwerfung Christi bei seinem ersten Kommen; der zweite Ausspruch (12, 1-14, 21) befasst sich mit Punkt zwei und drei und findet seinen Höhepunkt im messianischen Reich Christi. 9, 1 Dieser Ausspruch enthält eine Reihe von Gerichtsankündigungen über Israels Nachbarvölker (V. 1-7) sowie die verheißene Erlösung seines Volkes (V. 8). Meistens wird es als eine Prophezeiung über den berühmten griechischen Eroberer, Alexander den Großen, verstanden, die ungefähr 200 Jahre vor seinem Zug durch Palästina gegeben wurde. Es enthält eine Analogie auf Christus, wenn er wiederkommt, um die Nationen zu richten und Israel am Ende der großen Drangsalszeit zu erretten (vgl. Matthäus 24, 21). 9, 1 Ausspruch. Eine schwere, belastende Botschaft (d.h. Last, s. Anm.), die Vorhersage eines bedrohlichen Ereignisses - in diesem Fall das Gericht über die Nationen. Hadrach. Die Lage ist ungewiss. Möglicherweise ist es das antike Hatarikka, eine Stadt die in den Aufzeichnungen assyrischer Könige erwähnt wird und in der Nähe von Hamat lag. In der alten jüdischen Überlieferung findet es sich als zusammengesetzter Name - Had bedeutet scharf und roch weich. Das scharf/weiche Land könnte ein Hinweis auf das vereinte medo-persische Königreich sein. Medien hielt man für den »scharfen« Teil aufgrund seiner mächtigen Eroberer wie Kyrus und Persien war der »weiche« Teil wegen seiner Ausschweifungen. Die Städte in V. 1.2 waren Hauptstädte im medo-persischen Machtbereich. Damaskus. Das Hauptziel des göttlichen Gerichts durch Alexander sollte die Hauptstadt Syriens sein, einem von Israels schlimmsten Feinden zwischen ca. 900-722 v.Chr. der HERR hat ein Auge auf die Menschen. Gottes Gericht durch Alexander den Großen würde für alle Menschen sichtbar sein, insbesondere für Israel. |