78. Bibelkurs                                                                                                                             BK 78

 

Wer ist Jesus Christus?   Teil XIV

Kämpfen im Leben und siegen - mit Christus

 

Das ganze Leben ist ein Kampf“ – das hört man immer wieder; manche halten das für übertrieben oder zu pessimistisch, - aber es ist die Wahrheit. Paulus würde dem sofort zustimmen. Im Rückblick auf sein eigenes Leben schreibt er in seinem letzten Brief an Timotheus: „Ich habe einen guten Kampf gekämpft, ich habe den Lauf vollendet, nun liegt die Krone für mich bereit...“ (2. Timotheus 4, 7) An diesen „seinen Sohn Timotheus“ (1. Timotheus 1, 18) schreibt er im ersten Brief:   „... damit du in der Kraft Gottes einen guten Kampf kämpfst.“ - „Kämpfe den guten Kampf des Glaubens“. (1. Timotheus 6, 12; 1. Timotheus 1, 18). Auffällig ist, dass der Apostel drei Mal vom „guten Kampf“ spricht. Paulus meint damit den Kampf, bei dem uns Christus selbst unterstützt, in dem es immer wieder Siege gibt. Es ist ein Kampf mit einer positiven Perspektive, - mit einem „Siegespreis“ am Ende. Der Apostel des Hebräerbriefs schreibt: „Lasst uns laufen mit Geduld in dem Kampf, der uns von Gott verordnet ist“ (Hebräer 12, 1). Jesus hat das genau so gesehen, wenn Er Seinen Nachfolgern gleich am Anfang sagte: „Wer mir nachfolgen will, der nehme sein Kreuz auf sich täglich...“ (Lukas 9, 23). Kämpfen gehört zur Nachfolge dazu.

            Es ist gut, wenn wir jeden Tag beginnen mit dem Gedanken: „Es gilt, heute wieder einen Kampf zu kämpfen!“ – aber eben einen „guten Kampf“, in dem wir mit Christus Siege erleben. Und Siege erleben ist etwas Schönes, das sieht man an den Olympiasiegern auf dem Siegespodest, -wie sie strahlen! Die Siege mit Christus sind etwas noch Schöneres! Paulus hat das in Korinth bei den „Isthmischen Spielen“ (die Konkurrenz zu den „Olympischen Spielen“ im Norden) miterlebt und zieht dann den Vergleich: „... jene kämpfen und empfangen einen vergänglichen Lorbeerkranz, wir aber eine unvergängliche Krone.“ (1. Korinther 9, 25).

            Wir können alle von unseren Kämpfen erzählen, - mit den täglichen Sorgen, - mit den immer neuen Problemen, - mit der Krankheit, - mit den Kollegen in der Arbeit, - mit den Kindern und ihren Fragen, - und mit unseren Schwächen, die wir überwinden sollen. In der Alten Kirche hieß es, dass die Christen an drei Fronten zu kämpfen haben: 1. gegen die „Welt“ um uns herum (die Angriffe von außen!) – 2. gegen das „Fleisch“ (mit unseren Begierden und Schwächen – die Angriffe von innen!) und 3. gegen den „Satan“ (das ist der Hauptgegner) und seinen unsichtbaren Mächten. - Als Paulus bei seiner ersten Missionsreise auf dem Rückweg die neugegründeten Gemeinden noch einmal besuchte, schärfte er ihnen allen ein: „Wir müssen unter Druck und vielen Bedrängnissen (Luther: Trübsale) in das Reich Gottes eingehen.“ (Apostelgeschichte 14, 22)

            Wenn es auf das Ende zugeht, - sowohl im Leben als auch im Blick auf das Ende der Welt, ist es wichtig, dass wir den Kampf nicht aufgeben sondern durchhalten. Jesus sagte: „Wer aber beharret bis ans Ende, der wird gerettet.“ (Markus 13, 13) Aus diesem Grund finden sich in den Apostelbriefen sieben Stellen (siehe BK Nr. 63,S.4), die eindringlich mahnen, weiterzukämpfen, weil wir doch „untadelig, unbefleckt und ohne Makel dem wiederkommenden HERRN begegnen sollen“ (1. Korinther 1, 8; 1. Thessalonicher 3, 13; 2. Petrus 3, 11+14 u.a.) Deshalb ist es für jeden Christen – auch noch im Alter - nötig, mit Eifer an der charakterlichen Reife zu arbeiten. „Jaget nach der Heiligung, ohne die niemand den HERRN sehen wird“ schreibt der Apostel (Hebräer 12, 14). Neid, Ärger, Lieblosigkeit, Trägheit in geistlichen Dingen, reden über andere hinter ihrem Rücken – das sind Bereiche, die selten als Sünde bezeichnet werden. Auch schlechte Gewohnheiten lassen sich mit der Hilfe Gottes überwinden. Da macht die Bibel keine Ausnahmen. Es ist eine unzulässige Ausrede, wenn man oft hört: „Das ist eben meine Art, da kann ich nicht anders.“ Da darf man den Kampf nicht aufgeben. „Ihr habt noch nicht aufs Blut widerstanden in dem Kampf gegen die Sünde“ mahnt der Apostel (Hebräer 12, 4)

 

I. Beispiele aus der Bibel fürs Kämpfen.

 

            Durch die ganze Bibel begegnen uns Menschen, die kämpfen mussten – auf ganz verschiedenen Kampffeldern. Aus diesen Beispielen kann man viel lernen.

·         Abraham hatte vor allem innere Kämpfe auszustehen. Wie er mit seinen moralischen

Schwächen umging, - davon erfahren wir nichts. Sein viel größeres Problem waren die Zweifel, mit denen er zu kämpfen hatte. Gott hatte ihm Großes versprochen. Aber es schien nicht einzutreffen. Es sollte ihm ein Sohn geboren werden, dessen Nachkommen zu einem großen Volk werden sollten. Nach 10 Jahren hatte sich immer noch nichts geändert, so dass er die Hoffnung aufgab. Aber Gott wollte Seine Planung mit Abraham weiter führen. So zeigte ER ihm in einer Nacht den Sternenhimmel und sagte zu ihm: „So zahlreich wie die Sterne am Himmel werden einmal deine Nachkommen sein.“ (1. Mose 15) Das hat Abraham geholfen. Als ihm bei den Sternen aufging, wie großartig und genial Sein Gott das Universum geschaffen hat, schloss er daraus, dass dieser Gott sicherlich irgendwie einen Weg finden wird, ihm einen Stammhalter zu schenken (was erst nach 15 Jahren geschah). – Aber der größte Kampf sollte erst noch kommen. Gott hatte ihm geboten, mit seinem Sohn Isaak auf den Berg Morija zu gehen und ihn dort zu opfern. Das erscheint uns heute widersinnig und auch grausam. Wie sollen dann die großen Verheißungen Gottes sich erfüllen? Drei Tage war Abraham mit Isaak unterwegs. Als der Sohn fragte: „Wo ist denn das Tier zum Opfern?“ gab der Vater eine ausweichende Antwort, die aber doch Gottvertrauen verriet („Gott wird schon für ein Opferlamm sorgen.“ 1. Mose 22). Wir ahnen, welch einen inneren Kampf Abraham hier kämpfte! Die Bibel sagt uns, was Abraham in diesen drei Tagen dachte: „Abraham dachte, Gott kann auch einen toten Isaak wieder lebendig machen.“ (Hebräer 11, 19) - Das hatte er bei den Sternen gelernt: Gott kann Gewaltiges machen, - nicht nur einen wunderbaren Kosmos sondern ER kann sicher auch einen Leichnam wieder beleben. Dieses Denken hat Gott ihm hoch angerechnet. Deshalb ist Abraham zum Vorbild für alle Gläubigen geworden, - weil er Gott auch das Allergrößte zugetraut hat. Fünf mal weist der Apostel Paulus auf diese Tatsache hin und nennt deshalb Abraham den „Vater des Glaubens“. (Römer 4; Galater 3) à Es hilft uns sehr bei unseren inneren Kämpfen und Zweifeln, wenn wir uns mit der Größe Gottes befassen und über Seine wunderbaren Versprechen, über Seine große Kraft, Weisheit und Liebe nachdenken (dieses göttliche „Trio“ sollten wir ständig im Kopf behalten!). Je länger wir uns mit unseren Problemen beschäftigen, desto sicherer landen wir in einem Irrgarten. Je mehr unsere Gedanken um die Majestät des Allmächtigen kreisen, desto mehr kommt Licht in unsere Dunkelheit.

·     Jakob erlebte einen regelrechten Ringkampf in einer Nacht, als es bei ihm um Tod und Leben ging (1. Mose 32 – in Pniel). Jakob fürchtete die Begegnung mit seinem Bruder Esau und flüchtete ins Gebet. Aber das Gebet wurde zu einem stundenlangen Kampf mit Gott. Jakob wünschte sich sehnlichst den Segen und Beistand Gottes, erlangte ihn aber erst, als er in die Knie gehen musste, weil ihm der Engel Gottes eine Verletzung zugefügt hatte. Kierkegaard sagt dazu: „Der wahre Beter streitet mit Gott und siegt im Gebet dadurch, dass Gott siegt.“ Der hinkende Jakob (1. Mose 32, 32) wurde später bei jedem Schritt mit seinem Stock daran erinnert, dass wir den Segen erst bekommen, wenn wir uns Gott ganz ergeben.

·         Die Amalekiter. Mit diesem Volk hatte Israel die größten kriegerischen Auseinandersetzungen. Sie waren das einzige Volk, das Gottes auserwähltem Volk den Zug durch die Wüste zum Gelobten Land verwehren wollte. Sie hätten also bei einem Sieg den Erlösungsplan Gottes für die Menschheit vereitelt. Der Kampf gegen diese dämonische Macht – mit Josua als Heerführer – war so hart, dass der Sieg schließlich nur durch die Gebete des Mose errungen wurde, der auf einem Berg mit Aaron und Hur mit erhobenen Armen betete. (2. Mose 17) Amalek (ein Enkel Esaus) hat Israel immer wieder angegriffen, deshalb sollte dieses Volk nach Gottes Ratschluss vertilgt werden. Weil der König Saul diesem Gebot nicht folgte und den Amalekiterkönig Agag gegen Gottes Gebot verschonte, kostete es ihm seine Krone. - Die Amalekiter überfielen später Davids Lager in Ziklag und plünderten es (1. Samuel 30). Zur Zeit Esthers wollte Haman (der letzte Amalekiter!) die Juden in Persien ausrotten. Doch Gott verhinderte diesen Plan durch Mardochai (Buch Esther). – An diesem Beispiel sieht man, wie Gebete bei solchen Kämpfen mit dämonischen Mächten wichtiger sind als Waffen und letztlich entscheiden. Durch Gebete wird der Arm Gottes bewegt. - Blumhardts Kampf gegen teuflische Kräfte bei Gottliebin Dittus, der sich über 1 ½ Jahre hinzog (1842/43), wurde schließlich durch Gebete entschieden. Mit dem Schrei „JESUS ist Sieger!“ verließen die Dämonen (über tausend an der Zahl!) ihr Opfer. Damit war der Kampf entschieden.

·         Jesus hat im Garten Gethsemane einen noch schwereren Gebetskampf gekämpft. Da ging es um die Erlösung der ganzen Menschheit. Nach Seinen Vorstellungen hätte die Erlösung vielleicht auch ohne den grausamen Kreuzestod geschehen können. Er betete drei Mal: „Mein Vater, es ist Dir alles möglich – doch nicht, wie Ich will, sondern wie Du willst.“ (Markus 14, 36) So musste Er den bitteren Kelch nach dem Willen Seines Vaters trinken – und brachte uns damit die Erlösung. Der schottische Theologe P.T.Forsyth schreibt in seinem wertvollen Buch über das Gebet („The Soul of Prayer“): Wir sagen oft zu früh <Dein Wille geschehe!> und sind zu schnell bereit, eine Situation als von Gott gegeben hinzunehmen. Bei Jesus bedurfte es eines dreimaligen Anlaufs im Gebet im Garten Gethsemane. Christus betont mehr den ausdauernden Kampf als „sich in sein Schicksal begeben“. Forsyth wörtlich: “Wirf dich in Seine Arme, aber nicht um gestreichelt zu werden sondern mit Ihm zu ringen. ER liebt solchen heiligen Krieg. Er hebt dich von der Erde in himmlische Bereiche.“ - So erlebte es Blumhardt in Möttlingen!

·                     David und Goliath. (1. Samuel 16) Der bekannteste Zweikampf in der Bibel. Wodurch wurde der Sieg errungen? Einfach durch das Gottvertrauen Davids. Er wusste genau, dass sein Gott viel stärker ist als der Riese Goliath. „Du kommst zu mir mit Schwert und Spieß, ich aber komme im Namen des HERRN über die himmlischen Armeen (=Zebaoth), die mich jetzt unterstützen.“ Diesem Gott vertraute David total. – Die Bibel berichtet uns noch viel mehr von Kämpfen und Siegen der Gläubigen. In Hebräer 11 ist eine ganze Reihe dieser Zeugen aufgeführt, um uns zu ermutigen (15 sind mit Namen genannt: Abel, Henoch, Abraham, Sara, Isaak, Jakob, Josef, Mose, Rahab, Gideon, Barak, Simson, Jeftah, David, Samuel u.a.).

 

II. Was hilft uns beim Kämpfen – um zu siegen?

Weil wir jeden Tag zu kämpfen haben (da eben der Teufel nie schläft und auch keinen Urlaub macht!), ist es wichtig zu wissen, worauf wir achten müssen, um zu siegen. Denn Gott will, dass wir aus allen Kämpfen als Sieger hervorgehen – mit IHM.

·                    Geduld und Gottvertrauen.  Das letzte Buch der Bibel, die Offenbarung, berichtet von den größten Kämpfen. Ein Herausgeber der FAZ schrieb zum 11. September 2001 im Leitartikel im ersten Satz: die Katastrophe in New York erinnert an die letzte große Schlacht zwischen Gut und Böse bei Harmagedon (Offenbarung 16). - Wir lesen in der Offenbarung auch vom Kampf des Erzengels Michael mit dem Drachen – und anderen Kriegen (Offenbarung 12). Mitten in diesen Kampfberichten heißt es zwei Mal von den Christen: „Hier ist Geduld und Gottvertrauen (Luther: Glauben) der Gläubigen.“ (Offenbarung 13, 10 und Offenbarung 14, 12). Auf beides kommt es also in stürmischen Zeiten am meisten an.

w Geduld – das bedeutet: aushalten in der Überzeugung, dass Gott die Zügel fest in der Hand hält, - dass ER Seinen Plan durchziehen wird, - „dass die Verheißung doch erfüllt werden wird und nicht trügen wird. Wenn sie sich auch hinzieht, so harre ihrer; sie wird gewiss kommen und nicht ausbleiben. Der Gerechte wird durch sein Gottvertrauen (Luther: Glauben) leben.“ (Habakuk 2, 3.4) Diese Verse haben Luther in seinen Glaubenskämpfen entscheidend geholfen. – Geduld heißt also praktisch: nicht nervös werden, nicht aufgeregt werden – sondern dem HERRN vertrauen, ER lenkt alles richtig nach Seinen Vorstellungen und bringt uns sicher ans Ziel.

w Gottvertrauen ist die Grundbedeutung von „Glauben“ (im Hebräischen und auch im Griechischen). „Gottvertrauen“ ist heute verständlicher und hilft uns mehr. – Gottvertrauen bedeutet in kritischen Zeiten: wissen, wie groß Gott ist und überzeugt sein, dass ER wirkt und arbeitet – mit großer Kraft und Weisheit. Einen besseren Lotsen und Beistand kann man sich nicht wünschen. Im Psalm 93 heißt es: „Die Wasserwogen erheben sich und brausen mächtig – der HERR aber ist noch größer in der Höhe.“ Im Sturm auf dem See Genezareth, bei dem die Jünger um ihr Leben bangten, hat ihnen diese Gewissheit gefehlt. Jesus tadelt sie: „Wo ist denn jetzt euer Gottvertrauen?“ (Lukas 8).

·                    Die Gewissheit: der Hauptsieg ist schon errungen! Das wird oft wenig oder gar nicht beachtet. Gott hat Seinen Sohn auf diese Welt gesandt, die Gewalt des Bösen zu brechen. Johannes schreibt: „Dazu ist erschienen der Sohn Gottes, dass ER die Werke des Teufels zerstöre.“ (1. Johannes 3, 8). Am Kreuz von Golgatha wurde diese Schlacht geschlagen. Jesus rief im Sterben die letzten Worte: „Es ist vollbracht!“ Die Auferweckung Jesu war die göttliche Bestätigung dieses großen Sieges. Bei allen Kämpfen, die wir zu kämpfen haben, muss man stets bedenken, dass dieser siegreiche Christus mit uns ist. Davon hängt unsere ganze Kampfmoral ab. Diese Gewissheit bringt mehr Motivation und Antrieb als die vielen psychologischen Tipps (z.B. „positiv denken“), die auch helfen können, - aber in „Kreuz und Auferstehung“ ist viel mehr Kraft, - ist Kraft aus der ewigen Welt. – In der Bibel kann man das daran erkennen, dass Paulus sehr oft „Kreuz und Auferstehung Jesu“ ins Christenleben eng einbezieht. Er schreibt 10 mal: „ihr seid mit Christus gestorben ... ihr seid mit Christus auferstanden ... wir werden in einem neuen Leben mit Ihm wandeln“(Epheser 2, 5+6; Kolosser 2, 12+13; Römer 6, 4.5.8.11; 2. Korinther 4, 10+11). Paulus bezieht in Römer 6 dieses Geschehen auf die Taufe. Als Paulus das schrieb, wurden fast alle Christen als Erwachsene getauft, nachdem sie vorher eine Bekehrung erfahren hatten. Diese Veränderungen waren häufig dramatisch. Das Christwerden bedeutete eine totale Wende in ihrem Leben. Da lebten in Korinth (die Gemeinde hatte damals ca. 50 Mitglieder – nach R. Riesner) Christen, die vorher Ehebrecher, Alkoholiker, Gotteslästerer, Gangster, Homosexuelle waren (1. Korinther 6). Durch Christus wurde ihr Leben völlig neu. Als sie getauft wurden, konnten sie diesen großen Wechsel leicht begreifen: das alte Leben ist mit Christus gestorben ist (d.h. das alte Leben hat aufgehört) – und mit Christus sind sie auferstanden zu einem neuen Leben. Es fiel ihnen nicht schwer zu sagen „Christus hat mich total verändert.“ Bei vielen war das Leben ein Wrack – und wurde durch Christus eine „Neuschöpfung“. Wenn man die Beispiele von Korinth vor Augen hat, dann versteht man besser, was für eine gewaltige Kraft sich entfaltet, wenn ein Mensch Christus aufnimmt. Die Tilgung der sündigen Vergangenheit durch die Vergebung in Christus ist schon ein Wunder. Aber die Kraft bekommen zu einem neuen, gottgefälligen Leben – das ist noch gewaltiger. Paulus beschreibt es mit dem Bild: „mit Christus sterben – und mit Christus auferstehen – so wird man ein Christ.“ – Das geschieht auch heute noch, z.B. in Albanien (dem gottlosesten und ärmsten Staat im alten Europa), wo jetzt Studenten sich bekehrten, die nicht einmal wussten, dass es einen Gott gibt. - Christsein ist also aufs engste mit Christus verbunden. Noch intensiver drückt es Paulus aus, wenn er in seinen Briefen 164 mal die Formel „in Christus“ verwendet, - in dem Sinn, dass ein Christ ein Mensch ist, in dem Christus lebt (siehe BK 76 ab Seite 3). Je enger die Verbindung mit Christus ist, desto mehr erringen wir Siege, denn in Christus sind die göttlichen Auferstehungskräfte am Werk.

            Paulus hat das bis ans Ende seines Lebens erfahren – auch im eigenen Leben, selbst unter größten Strapazen (er gibt uns davon vier Listen: 1. Korinther 4, 9-13; 2. Korinther 4, 7-15; 6, 3-10; 11, 23-32 und Kap. 12). Deshalb ist es nicht übertrieben – sondern realistisch, wenn Paulus zwei Mal schreibt: „wir ziehen in einem Triumphzug mit Christus und erleben allezeit Siege.“ (2. Korinther 2, 14 + Kolosser 2, 15) – oder: „in allen Situationen erringen wir die glänzendsten Siege durch Christus“ (Römer 8, 37), - oder wenn er in seinen Briefen 19 Wörter verwendet mit der griech. Vorsilbe „hyper“ (lat. super) - oder wenn wir in den Paulusbriefen (in der Luther-Übersetzung) 12 mal das Wort „überschwänglich“ finden, - oder wenn Johannes schreibt: „Unser Glaube ist der Sieg, der die Welt überwunden hat.“ (1. Johannes 5, 4). Einige Text-Beispiele verdeutlichen das:

„ER wird uns den überschwänglichen Reichtum Seiner Gnade in Christus zeigen...“ Epheser 2, 7                „Seine Kraft ist überschwänglich groß an uns, die wir glauben...“ Epheser 1, 19

            „...wir warten auf eine großartige, überwältigende Herrlichkeit ...“ 2. Korinther 4, 17

            „... ihr könnt die Liebe Christi erkennen, die alles Bekannte übersteigt...“Epheser 3, 19

Die höchste Aussage wendet Paulus auf das Gebet an: „...über alle unsere Vorstellungen       und Erwartungen weit hinaus wird ER antworten, wenn wir zu Ihm beten.“ Epheser 3, 20              Was ist das für eine Ermutigung, beim Beten wirklich das Größte vom HERRN zu erwarten!

 

Die Apostel waren überzeugt, dass durch die Auferstehung sich eine neue Welt öffnet, - dass ihnen damit eine Kraftquelle mit gigantischen Kapazitäten zur Verfügung steht. Heute denken viele bei „Auferstehung“ an die Auferstehung der Toten, - aber die Apostel sagen: Auferstehung ist etwas Hochaktuelles, die Kraft der Auferstehung kann man jeden Tag erfahren. Christus ist nicht nur im Kosmos – sondern ER ist hier lebendig, ER ist gegenwärtig, ER lebt in mir, ER ist ganz für mich da. (Epheser 1, 19+20) Kierkegaard hat es erfasst, wenn er schreibt: „Es muss ja alles gut werden, weil Christus auferstanden ist.“ – Christus will nicht erst im Himmel Seine Herrlichkeit uns zeigen, sondern schon hier auf Erden. Christus ist nach Seiner Auferstehung 40 Tage lang Seinen Leuten erschienen, aber nicht in sakralen Bereichen (nicht im Tempel oder bei der Gebetsstunde!) sondern mitten im Alltag: bei der Arbeit (beim Fischen), in einer Gaststätte, in einem Garten, bei einer Mahlzeit am See (Johannes 21; Lukas 24; Johannes 20: Johannes 21). Jeden Tag und zu jeder Zeit können wir die Kraft von Christus erfahren, - am Kochherd, im Büro, an der Werkbank, im Auto, beim Spazierengehen..... „Gott hat uns mit Christus auferweckt und in himmlische Bereiche versetzt in Christus“ schreibt Paulus zwei mal im Epheserbrief (Epheser 1, 3+2, 6).

 

·                    Anbetung und Lobpreis.  Gott anbeten und preisen – das nimmt im Alten Testament und in der ersten Christenheit einen viel größeren Platz ein als heutzutage bei den Christen. Es ist eine große Hilfe in unserem geistlichen Kampf. – Dahinter steht folgender wichtige Gedanke:

Unser Gott ist ein großer Gott, ER ist ewig, ER hat das wunderbare Universum geschaffen, ER hat unbegrenzte Kraft, unendliche Weisheit und eine ganz große Liebe. Das gilt es zunächst einmal anzuerkennen und entsprechend zu ehren. – Als David dem Riesen Goliath entgegeneilte, rief er: „Ich komme im Namen Jahwes, des HERRN der himmlischen Armeen“, da sagte er nicht bloß einen frommen Spruch auf sondern er brachte zum Ausdruck, was sein Herz erfüllte, - womit seine Gedanken beschäftigt waren, wenn er mit den Schafen auf der Weide war: die Heiligkeit und Majestät seines Gottes. Mit seinem Ruf hat er Jahwe die Ehre gegeben. Deshalb hat Gottes Macht den Schleuderstein gelenkt. „Wer Mich ehrt, den will Ich auch ehren“ sagt Gott (1. Samuel 2, 30). Noch deutlicher wird es bei dem großen Kampf des Königs Joschafat gegen die Ammoniter (2. Chronik 20). Da hat Gott eine besondere Kriegstaktik befohlen: vor dem Heer sollte eine große Schar Leviten herziehen, die den HERRN „mit laut schallender Stimme lobten“. Als die mit Loben anfingen, griff Gott ein. Es gab einen überwältigenden Sieg, denn „nicht Israel kämpfte sondern Gott.“ (V.15) Man gab dem Tal, in dem die Schlacht stattfand, sogar einen besonderen Namen (das bedeutet: diese Schlacht soll man sich merken!): „Lobetal“ – Als Israel beim Zug ins Gelobte Land vor Jericho stand, einer gewaltigen Festung mit hohen Mauern, da hatte Gott auch hier einen ähnlichen Plan: sieben Priester sollten mit sieben Posaunen sieben Tage lang um die Stadt ziehen und kräftig blasen, die Bundeslade vorneweg, - und am siebenten Tag sollte das sieben mal geschehen. Diese Strategie sollte nichts anderes als eine Ehrung Jahwes sein (die Zahl sieben, die Posaunen, die Priester, die Bundeslade weisen auf Heiligkeit hin). Beim letzten Posaunenton hörte man das Kriegsgeschrei des Volks – und die Mauern fielen. - Diese Beispiele unterstreichen eine große Wahrheit: Gott ehren ist äußerst wichtig.

Das bestätigt auch eine überraschende Beobachtung von Claus Westermann, einem bedeutenden Prof. für Altes Testament in Heidelberg (1910-2000). Er schreibt in seinem Buch über die Psalmen: „Es gibt im Hebräischen keine Vokabel für <danken>“. Das überrascht, weil bei uns seit Jahrhunderten der Gegenpol des Bittens das Danken ist – und nicht das Loben, wie in Israel. Im Alten Testament ist das Danken im Loben eingeschlossen. Erst im Neuhebräischen ist ein neues Wort für „danken“ geprägt worden. Das wirkt sich sogar im Alltag aus: Wir sagen: „Gott sei Dank!“ Die Juden sagen „Gepriesen sei der HERR!“. Diese Wendung findet sich sogar in den Büchern des jüdischen Nobelpreisträgers Isaak B. Singer (1902-1991). Dahinter steckt ein großer Unterschied der inneren Einstellung: „Danken“ ist eigentlich „ich-zentriertes Denken“ („Ich bedanke mich für ...“) Beim Loben und Ehren spielt mein Ich überhaupt keine Rolle, - da geht es nur um die geehrte Person (wie z.B. bei einer Laudatio!). Hebräisches Denken kreist vor allem um die Majestät Gottes, - unser westliches Denken ist stärker am Ich interessiert.

Ein gutes Beispiel dafür ist der König David im Psalm 18: Er schrieb diesen Psalm rück-blickend auf seine 10-jährige Verfolgung durch König Saul, „als ihn der HERR errettet hatte von allen seinen Feinden.“ (V.1) Er bringt darin keine persönlichen Erlebnisse (die kann man alle im 1. Samuel Buch nachlesen), aber er schreibt viel über Gottes Treue, Kraft und Durchhilfe. Gleich am Anfang des Psalmes schildert er die Erscheinung Gottes auf dem Berg Sinai in allen Farben in neun Versen (V.8-17) – mit Feuerflammen, Erdbeben, Hagel, Blitzen und der gewaltigen Stimme des Allmächtigen. Dieses Bild hatte David anscheinend oft vor Augen (auch bei Goliath). Wenn David an Gott dachte, dann sah er einen majestätischen, allmächtigen König. David will in diesem Psalm nicht seine Abenteuer aufzählen sondern im Mittelpunkt seines Rückblicks steht Jahwe, der große und einzige Gott.

Psalm 145 ist ein besonderer Psalm; er ist die Einleitung zum Großen Hallel (Psalm 145-150). Die 22 Verse (beachte V.13a+b!) beginnen jeweils mit einem der 22 Buchstaben des hebräischen Alphabets. Zwei Drittel des Psalms (V.1-14) beschreiben die Größe und die Wundertaten Gottes.

Jesus und die Apostel sind in dieser jüdischen Tradition aufgewachsen. Das merkt man bei den größten Wundern Jesu: Vor der Speisung der Tausende in der Wüste und vor der Auferweckung des Lazarus heißt es: „Jesus sah auf zum Himmel und dankte...“ (Matthäus 15; Johannes 11) Im Hebräischen würde das heißen: „ER sah auf zum Himmel und pries Seinen himmlischen Vater...“. Aus demselben Grund kreisen die ersten Bitten des Vaterunsers um den Namen, das Reich und den Willen Gottes – und dann erst kommen unsere Alltagssorgen. - Als Paulus und Silas gefoltert im Gefängnis von Philippi lagen, beteten sie um Mitternacht (das ist jüdische Gebetszeit!) Lobgesänge (Apostelgeschichte 16). – Von den drei Freunden Daniels, die in den feurigen Ofen geworfen wurden, ist uns der „Lobgesang der drei Männer im Feuerofen“ überliefert (das letzte Büchlein der Apokryphen). – Das alles macht deutlich: Gott ehren ist eine wichtige Sache, es muss immer an erster Stelle stehen, es darf nie zu kurz kommen. Deshalb sind auch im jüdischen Gebetbuch (dem „Siddur“ – für den täglichen Gebrauch) zu 90% Lobgebete – und nur vereinzelte Bittgebete. (Im Blick auf die vielen Katastrophensituationen der Juden in allen Jahrhunderten würde man mehr Bittgebete erwarten. In unseren alten Gesangbüchern gab es viele Gebete für Krankheitsnöte, Kriegszeiten, für Hagelschlag und Dürrezeiten...) Das tägliche jüdische Morgengebet beginnt mit den Worten: „Gepriesen seist Du, unser Fels, unser König und unser Erlöser... Alle rühmen, verherrlichen und erheben, heiligen und huldigen dem Namen Gottes, des Königs, des großen, starken und furchtbaren ...“  - Als Jesus in Bethlehem geboren wurde, hörte man als

Erstes vom Himmel den Engelchor: „Ehre sei Gott in der Höhe!“ (Lukas 2)

·            Praktische Folgerungen:

Bevor ein Tag beginnt mit seinen Sorgen, Problemen und Kämpfen, sollten wir zuerst uns Zeit

nehmen, Gott zu ehren, indem wir über Seine Größe, Taten und Versprechen nachdenken – unabhängig von allem was uns belastet und bedrückt. – So ähnlich, denke ich, machten es die Christen der ersten Jahrhunderte. Sie wurden überall im römischen Weltreich verfolgt – und doch breitete sich der Jesus-Glaube unaufhaltsam aus. Es muss also ein dynamischer Geist unter ihnen gewesen sein. Die meisten waren damals noch Analphabeten. Selbst wenn man lesen konnte, - Bibeln für jedermann, - das gab es noch lange nicht. Wie fingen diese Christen den Tag an, der oft nicht leicht für sie war? Sie konnten nicht die Losung lesen, sie haben sich nur die wichtigsten Sätze aus der Bibel in Erinnerung gerufen, die sie in den Gottesdiensten gehört hatten: „Christus ist auferstanden, ER lebt, ER steht mir zur Seite, ER ist stärker als die bösen Mächte, ER lebt in mir, ER hat meine schlimme Vergangenheit getilgt, ER sorgt für mich, ER hilft mir.“ – Diese kurzen Botschaften kann sich jeder merken. Mit solchen Worten ehren wir unseren HERRN, - da wird Seine Hoheit herausgestellt – und das hilft uns auch heute noch.

            Am Anfang des Römerbriefs beschreibt der Apostel Paulus die Gottlosigkeit seiner Zeit (die heute genau so ist!). Wie zu erwarten folgt eine lange Liste von typischen Sünden dieser Menschen, der sog. „Lasterkatalog“ mit 22 Sünden beim Namen genannt (Römer 1). Aber vorher bringt Paulus ein typisches Kennzeichen der Gottlosigkeit: „obwohl sie Gottes Kraft und Weisheit in der Schöpfung erkannten und von Gott wussten, haben sie Gott nicht gepriesen noch gedankt. Dafür gibt es keine Entschuldigung!(V.20+21) Es ist also ein Zeichen gottloser Art, wenn man es unterlässt, Gott zu ehren. Umgekehrt ist es ein Zeichen von Gottesfurcht und lebendigem Glauben, wenn man sich Zeit nimmt, Gottes Macht, Weisheit und Liebe zu rühmen. – Das ist es, was Paulus in Römer 1 bei den Gottlosen kritisiert: sie schweigen bei all dem, was Gott im wunderbaren Kosmos geschaffen hat. Wir dürfen Gottes Handeln auch nicht verschweigen. Wir wissen, dass Gott Großes getan hat. Wir sollen das anerkennen und Gott darüber immer wieder preisen – etwa mit den Worten: „Jesus Christus, Du bist auferstanden und lebst. Du lebst sogar in mir. Das ist wunderbar! Ich danke Dir, dass es so ist.“ – Ein anderes Beispiel: Wenn wir vor einer großen Entscheidung stehen, ehren wir Gott, wenn wir so beten: „HERR, Du hast mit großer Genialität das Universum geschaffen, DU lenkst alle Sterne, <Wolken, Luft und Winde>, Du hast Dein Volk Israel durch die Wüste geführt, Du hast einen Plan für jeden Menschen. DU hast oft versprochen, die Deinen nur die besten Wege zu zeigen – hilf mir jetzt, die rechte Entscheidung zu treffen.“ (siehe auch BK 69, Seite 6 unten!) – Wir neigen dazu, immer nur mit Bitten vor Gott zu treten, das Danken kommt dann oft schon noch dazu – aber Gott ehren, sogar sich viel Zeit dafür zu nehmen – das ist nicht sehr verbreitet. – In der Offenbarung finden wir lange Abschnitte über Anbetung vor dem Thron Gottes, der Himmel ist erfüllt vom vielstimmigen Lobgesang von Tausenden von Engeln und Heiligen. Trotz alles Aufbäumens der antichristlichen Mächte erweist sich doch am Ende Christus als der große Sieger, auf einem weißen Pferd mit vielen Kronen auf dem Haupt, gefolgt vom Heer des Himmels, im Siegeszug über alles Böse triumphierend. (Offenbarung 19). (Über die Hälfte der Wortfamilie „Siegen“ im NeuenTestament ist in der Offenbarung zu finden, auch bei jedem Sendschreiben am Schluss. Offenbarung 2+3). Derselbe Christus begleitet uns auch hier auf der Erde. Wir beten zu demselben Gott mitten im Alltag. Das „Ehre sei Gott in der Höhe!“ gehört nicht nur in den Gottesdienst sondern es soll den ganzen Tag mit uns gehen: „Wir haben einen großen Gott, ER ist absolut der Größte, ER regiert ein gewaltiges Universum mit großer Präzision und ohne Hektik – dieser Gott liebt mich. ER ist mein Verbündeter! ER bringt mich durch alle Nöte hindurch.“ – Über ein solches Bekenntnis freut sich Gott - und es hilft uns bei unseren Kämpfen.

·                     Das WORT Gottes ist die beste Waffe in allen Kämpfen. Das sieht man bei der Versuchung Jesu. ER diskutiert nicht mit dem Teufel sondern antwortet auf das raffinierte Vorgehen Satans jedes Mal mit einem Gotteswort – und erringt damit den Sieg über den Bösen (Matthäus 4). Der Apostel Paulus beschreibt in Epheser 6 die Waffenrüstung eines Christen. Er hat dabei einen römischen Krieger vor Augen. Er schreibt: Wir haben nicht bloß mit Fleisch und Blut zu kämpfen, sondern mit unsichtbaren, bösen Mächten. Zwei Stücke der Rüstung hebt er besonders hervor:
1. Der Schild (zur Verteidigung), mit dem wir „alle Angriffe des Bösen abwehren können“, ist das Gottvertrauen, - die Gewissheit, dass Gott stärker ist und mir zur Seite steht. „Christus, der in euch ist, ist größer als der in der Welt ist.“ (1. Johannes 4, 4)

2. Das Schwert ist das WORT Gottes. Es ist der einzige Teil der Rüstung, der zum Angriff dient. Das WORT Gottes ist also das beste Instrument, um böse Mächte zu besiegen (in Verbindung mit dem Gebet, das Paulus noch hinzufügt). Neil Anderson hat viele Erfahrungen gesammelt in der Seelsorge mit Menschen, die von okkulten Mächten gefangen waren. Er empfiehlt in einem Buch („The Bondage Breaker“ = „Der Kettenbrecher“), das WORT Gottes immer laut zu lesen – und nicht nur einzelne Verse sondern ganze Kapitel. Er schreibt: der Teufel kann zwar meine Gedanken beeinflussen, aber er kann nicht reden, deshalb soll das WORT Gottes kraftvoll gesprochen werden. Der Satan kann nicht laut widersprechen. - Es ist eine alte Tradition der Christen und Juden, das WORT Gottes - auch persönlich - laut zu lesen, besonders wenn wir bösen Mächten gegenüber stehen, – denn: „Das WORT Gottes ist lebendig und kräftig und schärfer als jedes zweischneidige Schwert.“ (Hebräer 4, 12)

16. Dezember 2006                                                                  Pfr. Gerhard Hägel, Bobengrün