Vom Gewissen – Herbert Jantzen

September 2000-09-23,  in Hamm-Sieg

Mitschrift von Thomas Jettel

Einleitendes:

Was ist das Gewissen?

Dt ge-wissen: =

Griech: Mit-Wissen; Lat: Mit-Wissen

Dh es ist uns etwas mitgeben worden bei der Geburt. Wir haben ein Wissen mitbekommen bei der Geburt.

Das Gewissen  gehört zum Wesen des Menschen. Es funktioniert so, als wäre es jem anderer als ich. Es verfügt über mich. Es ist ein Organ im Inneren des Menschen, das mir gleichsam überstellt ist, eine Autorität über mir. Wenn ich eigensinnig bin, wird dieses Gewissen  verletzt.

Es ist die Stimme Gottes in mir, aber nicht unmittelbar (unmittelbare Stimme Gottes = der Heilige Geist). Jeder hat sie. Sie meldet sich sehr früh im Leben. Es ist ein Bote Gottes, in uns hineingelegt, um uns zu bewahren.

Es ist in mir und dennoch wie eine Persönlichkeit, mit der ich es zu tun habe.

Meine Person = mein innerer Mensch. Der Leib ist nur die Hülle, das Gefäß.

Daher ist es schwer, einander kennenzulernen. Wenn der Leib das Denken des inneren Menschen nicht vermittelt, bleiben wir Fremde einander.

Es hat einen Willen, ein Denken, ein Empfinden (Emotionen). Das Gewissen will, dass ich so  oder so handle, es ist nicht mein Wille, sondern ein anderer wille, ein mir gegenüber gestellter Wille. Gott hat diesen seinen Willen in uns hineingeschrieben – durch das Gewissen.

Es ist ein Wille für alle Menschen.

"Das macht man nicht!" dh jedermann hat das zu tun, was das Gew in uns meldet. Weil das so ist, fühlen wir uns persönlich verpflichtet, dass das auch ich tue. Es verpflichtet mich also, es für uns alle da und für jeden persönlich.

Dh jeder hat Stellung zu nehmen für das, was Gott will.

Das Gewissen  ist ein Mitwissen. Dh der Mensch weiß von vornherein, was sich gehört. (vgl C S Lewis: Pardon, ich bin Christ.: Das Gewissen ist nicht etwas Angelerntes. Jeder Mensch weiß um eine Gerechtigkeit. Zb ein Indianer-Häuptling, der noch nie einen Weißen sah spricht mit einem Missionar: Was meinen Sie, ist es bei Ihnen in Ordnung, wenn jem die Frau eines anderen wegnimmt? – nein. Und wenn jem Ihnen ihr Gewehr wegnimmt? – Nein. Usw. Ist es in Ordnung, wenn jem dem anderen das Leben nimmt? – Nein! Warum wusste er es? Weil das Gesetz in das Herz eines jeden Menschen hineingeschrieben ist. Rm 2,16

Wir wissen also um etwas Richtiges und um etwas Unrichtiges.

Aber das Gewissen hat auch ein Empfinden: Es löst Gefühle aus: Wohlempfinden – oder Unruhe, Angst (je nachdem, wie gravierend es war, was wir taten.)

Es ist ein persönliches Erleben des allgemeinen Willens Gottes.

Whg (1+2):

1. Das Gewissen ist ein Teil von uns und doch ein Gegenüber

2. Es ist ein Wissen, wie eine Persönlichkeit  Es ist zu vergleichen mit einem Gebot, Ein Wissen um gut und bösen.

 

3. Das Gew ist der Richter . Es übernimmt beide Rollen: Die des Gesetzgebert und die des Richters anschließend.

Zb wir fühlen uns wohl, Gutes getan zu haben, oder wir werden verurteilt, wenn wir etwas Böses getan haben oder Gutes übergangen haben. Es meldet: Es kommt eine Straft – und wir bekommen Angst.

Dieser Richter teilt uns manchmal auch mit, wie schwer die Straft sein wird.

 

Wie haben wir mit dem Gew umzugehen?

 

Wir dürfen es nicht ungepflegt lassen. Es will umsorgt sein. Es braucht zb Nahrung.

Geben wir ihm die falsche Nahrung, wird es falsch melden. Die Nahrung = die Wahrheit!

Diese Wahrheit ist geoffenbart worden im Wort Gottes.

Wenn das Gewissen umgepolt war durch Unwahrheit, kann es wieder umgepolt werden durch Wahrheit und dann kann es wieder richtig melden.

Falsches Melden des Gewissen : Wenn der Vater das Kind sofort straft, weil es etw unfallmäßig verbrochen hat (Vase kaputt zb), dann sagt diese Mitteilung dem Kind: Wenn etwas runtergeworfen wurde (Unfall) ist das Sünde. So wird das Gew falsch gepolt.

Das Kind muss unterscheiden lernen zw dem, was Unfall ist und  dem, was bewusster Ungehorsam ist. Es ist daher gefährlich falsche Meldungen in das Kind hineinzulegen.

A; Das Gewissen  muss mit der Wahrheit genährt werden

B: Es braucht den Gehorsam, und zwar den absoluten Gehorsam. Bin ich weiter gehorsam, wird das Gewissen zu einem klaren Wegweiser in meinem Leben. Wenn ich es überfahre und ihm ungehorsam bin, wird es mit der Zeit stiller werden und schließlich schweigen. Aber es zieht sich nur zurück. Es kann sich wieder melden, was längst vorbei ist, wird wieder zum Erwachen gebracht.

Eher selten: dass das Gewissen  ausgebrannt ist, verhörtet, stumpf, gebrandmarkt. Aber nicht das ganze Gewisssen.

Auch in Gefängnissen herrscht ein starker Sinn für Gerechtigkeit.

C: Das Gewissen braucht göttliche Erneuerung. Denn es ist unvollkommen bei den Nichtwiedergeborenen. Es kann durch gute Erziehung zu einem guten Wegweiser werden, aber dennoch ist es nicht vollkommen. Es kann nicht das in uns tun, was Gott in uns tun möchte.

In der Wiedergeburt kommt Vergebung über alles Fehlverhalten gegen das Gewissen, der Heilige Geist zieht ein und macht das Gewissen  völlig neu.

 

Gewissen: Teil der Ebenbildlichkeit des Menschen mit Gott. Dass er nach dem Sündenfall meldet, zeigt, dass es verletzt wurde beim Sündenfall.

Das Gewissen ist wie eine Persönlichkeit – und diese Persönlichkeit ist ein mir Gegenüber, ein mir Fremder, ein anderer. Es ist nicht Gott selbst, aber wie die Stimme Gottes im Menschen. Vielleicht ein Hinweis auf die innige Gemeinschaft mit Gott, die der Mensch haben sollte (o: auf die der Mensch angelegt ist).

Zum Gewissen: Lies: O.Hallesby: Vom Gewissen.


I. Wie spricht die Bibel über das Gewissen?

 

AT: "Herz" – Das Gewissen ist im Herzen (= inneren Menschen)

Zb: 1M 4 Kain. Gott warnt Kain in gnädiger Weise. Es liegt Sünde vor der Tür und möchte über ihn herrschen. Wenn du das Rechte tust, wird es nicht angenehm sein.

Gott setzt also voraus, dass Kain das Rechte weiß. Kain war der 1. Mensch, der geboren wurde!

1. Das Gewissen hat ein Wissen um Gut und Böse. Es weiß. Aber das Handeln selbst muss vom Menschen kommen. Es selbst meldet nur.

2. Kain  weiß um das Gericht. Das hat ihm das Gewissen gesagt (1M 4,14).

Kain wusste: Totschlag verdient Totschlag. Gott macht ihm das Leben schwer und bewahrt Kain. So leicht wird es nicht sein. Damit deutet Gott wohl an, dass die Strafe größer ist.

Einige Menschen erleben die Hölle auf der Erde schon, aber dennoch werden sie gerichtet in der Ewigkeit.

Kain musst e mit seinem schlechten Gewissen leben. Er wurde der Vater eines unseligen Geschlechts, das die Hauptschuld trägt für die später folgende Sintflut.

 

Lk 12,57: Jesus sagt diesen, die fern von Gott leben. V. 56 Heuchler.

Sie wissen über das Aussehen dieser Schöpfung. Sie haben Zeichen. Aber sie erkennen Jesus nicht, obwohl genügend zeichen davon vorhanden waren.

V. 57: Sie hatten offene Augen und eine Anlage von Wissen und Überlegungsmötglichkeiten. Sie hätten vergleichen können. Sehen können, dass Jesus nie das Gesetz übertrat (Joh 7, wer von euch kann mir einer Sünde überführen? Wer von euch hält das Gesetz.)

Sie wissen also, dass alle Menschen ihr Gewissen vergewaltigen. Warum urteilen sie nicht? Sie würden von sich selbst aus zu einem Urteil kommen – durch das Gewissen!

Jn 8,9: Die Ehebrecherin:

Alle gingen hinaus. Warum? – weil sie von ihrem Gewissen überführt waren (TR!!)

Vielleicdht hat Jesus das in die Erde geschreiben, was Mose sagte?

Du sollt nicht ehebrechen, Und dann beim 2. Schreiben: Du sollst dich nicht gelüsten lassen. Wer von ihnen hatte nicht im Herzen dasselbe getan, das diese Frau in der Tat getan hatte?

Jeder von ihnen hatte in individuellen Gewissen. Sie gingen einzeln davon.

Was sie im Gesetz Mose nicht fanden, weil sie es nicht sehen wollten, daran hat

Jesus sie erinnert mit seinen weisen Worten.

 

Ag 23,23:

Paulus: Ich habe mit allem guten Gewissen gewandelt .. Das konnte der HP nicht wahr haben, nicht verkraften. Aber Paulus meinte nicht, dass er immer mit gutem Gewissen gehandelt hatte. (er wandelte unsträflich im Gesetz – vor Menschen; denn er weiß, dass er gesündigt hatte.)

Vgl 1Ti 1: Paulus wusste, dass er von allen Menschen der erste Sünder war. Aber er hatte es unwissend getan. Als er die Gemeinde verfolgte, tat er es mit einem guten Gewissen. Denn sein Gewissen war falsch informiert. Vgl Jn 16,1-3.

Paulus war völlig davon überzeugt gewesen, dass Jesus nicht auferstanden war, bis er den Auferstandenen sah!! Ag 9. Herr – vgl Rm 10,9f.

 

Rm 2,13-16 (= Standarttext zum Thema Gewissen)

Denn: V. 14 dh sie zeigen mit ihrem Handeln, dass das, was das Ges Mose sagte, in ihrem Handeln zu Tage tritt. Dh sie zeigen, etwas, das dem Ges  Mose ähnlich ist, ist in ihrem Herzen.

V. 15: Auch Menschen, die das Ges nie gehört haben, benehmen sich so, als ob sie das Wort Gottes hötten, weil das Wesen des Ges in ihnen geschriebenist. Hat ein anderer Böses getan, klagen sie an. Haben sie selbst Böses getan, klagen sie sich selbst an oder entschuldigen sich. Die bringen im Umgang mit sich selbst und mit anderen zum Ausdruck, dass sie wissen, was im Gesetz steht – durch das Gewissen, geschreiben in ihren Herzen.

Das Gewissen ist ähnlich wie das Gesetz Mose. Aber es bleibt, dass kein Mensch dem Maßstab Gottes entspricht. Keiner kommt heran an den Maßstab des Charakters Gottes – an das Gesetz. Rm 3,23. Alle brauchen Jesus.

 

Niemand von uns ist mit sich selbst gänzlich zufrieden. Niemand lebt, wie er leben sollte. Aber Jesus lebt in uns, und er gibt uns seine Gerechtigkeit.

 

Fortsetzung: Das Gewissen:

Das Gewissen ist wie eine fremde Stimme im Menschen, ­- wie die eines anderen in mir. Es betrifft jeden Menschen. "Man" macht dieses und jenes nicht. Diese Stimme ist wie eine Autorität in uns. Sie kann nicht zum Schweigen gebracht werden. Wird diese Stimme genährt aus dem Wort Gottes, wird sie geschärft.

Kein Mensch kann sich von diesem Organ entfernen. – Diese Stimme meldet sich immer wieder. Sie ist ein Hinweis auf den lebendigen Gott, dem wir nicht ausweichen können. Sie ist ein Hinweis auf die Existenz Gottes.

 


Fortsetzung: Schriftstellen zum Thema Gewissen:

Rm 9,1-2: mein Gewissen bezeugt es mit mir im Heiligen Geist ...

Das Gewissen meldet. Es ist ein Melden und ein Wissen zugleich.

Hier: Es bezeugt dem Ap, dass er in rechter Weise gedacht und gehandelt hat. Er wäre bereit in die Hölle zu fahren, wenn das sein volk retten könnte.

Das konnte er nicht tun, aber das konnte sein Herr tun, Jesus Christus.

Aber Paulus ist bereit, diese Einstellung einzunehmen, seinem Herrn hier zu folgen.

Paulus ist nicht unruhig darüber , dass er hier etwas Falsches gesagt oder gedacht hätte. Er empfindet innerlich eine Genugtuung, dass er dieser inneren Stimme entsprochen hat.

 

2K 1,11-12: das Zeugnis unseres Gewissens, dass wir in Einfalt und Lauterkeit Gottes .. unser Leben führten ..

Hintergrund: Paulus und einer seiner Mitarbeiter – kamen in Todesangst, vgl 1,8.

"Jetzt werden wir sterben" – menschlich gesehen stand der sichere Tod vor Augen.

Paulus erlebt eine Gebetserhörung und Befreiung von einem sicheren Tod. Das schreibt er einem Gott zu, der von den Toten auferweckt. Ist der Tod sicher, dann braucht es die selbe Kraft – ob vor oder nach dem Tode – uns zum Lebne zu erwecken. Paulus ist dankbar für Korinther, die für ihn beten. Diese Fürbitte nennt er ein "mit ihm Wirken". Es soll dazu dienen, dass aus dem Munde viler Personen Dank hervorgehe für die Gnadengabe (d.i. die Erhaltung des phyischen Lebens).

(Das leibliche Leben, das der Herr seinen Kindern schenkt ist eien Gnadengabe – für den Bekehrten. Es wird ihm dadurch eine Möglichkeit für den Herrn zu leben, für Gott da zu sein. )

Der Grund für das Danken: V. 12: Das Zeugnis uneres Gewissens.

Wenn wir diesen Ruf nicht haben, (dass wir nicht in flieschliche Weisheit uner Leben führten), dann kann es sein, dass Gott daran gehindet ist, unsere Gebet und die derer, die für usn beten, zu erhören.

Ein Grund, dass Gott die Gebete erhören konnte, war der, dass Paulus ein Leben in Lauterkeitn führte. Sein Leben war durchschaubar. ER hatte nichts zu verheimlichen, nicht fleischliche Tricks ..

Wir leben in 2 Bereichen – in der Welt der ungläubingen Menschen, und in der Gemeinde Jesu. Sie kann besser ereknnen, wie es um uns steht. Aber gerade dort, hat er in Durchsichtigkeit/Leuterkeit gelebt. Dahe dkonnte Gott die Gebete derer, die sich für ihn einsetzten, erhören. Das Gewissen gab dem Paulus Zeugnis.

Gott schenke es, dass wir ein reines ruhiges Gewissen haben aus dem Leben,d as wir vor der Welt leben und vor der Gemeinde.

 

2K 3,1-2: Wir sagten ab den schandbaren Heimlichkeiten, wandelten nicht in Schlauheit, noch verfälschten wir das Wort Gottes – wir ließen es stehten, wie es dort steht. Wenn es schwieg, schwiegen wir, wenn es sprach sprachen wir und zwar in der Art und Weise, wie es dieses sagt.

Wir offenbaren uns jedem Gewissen der Menschen vor dem Angesicht Gottes.

Paulus lebt vor Gott, ob er vor Menschen steht oder nicht. Immer lebt er vor Gott und er gibt sich Rechenschaft darüber, dass Gott ihn sieht. – in der Gnade und in der Furdcht Gottes.

Paulus offenbart sich jedem Gewissen – auch dem der Ungläubigen. Das Gewissen ist bei jedem Menschen dasselbe.

Paulus weiß, dass Menschen ihn beobachten und dass, wenn sie ihn hören, sie überlegen, ob das so stimmt.

Ob Paulus sprach oder lebte, in seinem Wandeln oder Verhalten oder Reden offenbarte er Wahrheit – die Wahrheit als Lehre oder praktische Lebenswahrheit.

Die anderen durften beobachten, ob das stimmt, was er sagte. Er ließ sich  beurteilen. Er war sich gewiss, dass er die letzte Wahrheit hatte.

Paulus gab so jedem Menschen eine Gelegenheit, ob es sich um die Wahrheit handle, in seinem Reden oder in seinem Tun.

Wir sollten uns in unserem Reden oder Tun so gewiss sein, dass es die Wahrheit ist, die wir den anderen offenbaren. Unsere Gegenüber darf prüfen, ob ich die Wahrheit habe oder nicht.

Aber die Lebenweise muss übereinstimmen. Dann hat es eine ungeheure Überzeugenskraft.

 

2K 5,14ff: überzeugen wir Menschen, Gott aber sind wir offenbar gemacht.

Paulus will Menschen überzeugen und will, dass sie sehen können: er ist ein offenes Buch vor Menschen und vor Gott.

 

1Ti 1,5: das Ziel der Anweisung ... ist Liebe ... aus gutem Gewissen

LIEBE ist das Ziel des Umganges mit dem Evangelium. Gott sandte Christus aus Liebe. Sein Ziel war es, dass daduch wir ihn lieben möchten. Seine Liebe will unsere Liebe erwecken. Und: Er goss seine Liebe in uns aus, damit wir nun lieben können – ihn und andere.

Das Ziel jeder christlichen Versammlung, der Gebet, der Gespräche, der sTillen Zeit, der Bibelarbeit, ist immer: Dass Menschen dieses Ziel verwirklichen. Die Liebe wird das Zeil bleiben.

Die Liebe das Leben unseres Umgangs mit Gott. Sie ist das Band, das uns mit dem Vater verbindet. Reißt dieses Band ab, reißt die Beziehung zu Gott ab. Wer Gott  nicht liebt, steht unter dem Fluch. 1K 16.

Diese Liebe kann nur aus einem reinen Herzen kommen:

Ein reines Herz = eine reine Seele, Geist, innerer Mensch.

Dieser innere Menschen ist so unsichtbar für uns, wie unser physisches Herz für unsere Augen unsichtbar ist – weil im Inneren des Menschen.,

Das Ziel des Evangelium ist Liebe zu ihm aus reinem inneren Menschen. Wie kann der innere Mensch rein bleiben? – Dazu hilft das Gewissen. Es meldet Unreinheit in Gedanken, Worten und Taten.

Wenn das Gewissen gut ist, dann zeigt das, dass der innere Mensch rein ist.

Wie kann das Gewissen gut werden? – durch ungeheuchelten Glauben.

Wenn dieses Vertrauen zu Jesus Christus da ist. –

Und so kann diese Liebe zunehmen. Und Gott hat sein Ziel in uns ein Stück weiter erreicht.

 

1Ti 4,1-2: ... gebrandmarkt in ihrem Gewissen

Paulus spricht im Geist, wenn er schreibt. Was er schreibt, ist Wort des Heiligen Geistes.

Wenn man von der Wahrheit der hnS weggeht und anderen Lerhen Vertrauen schenkt dann hat das mit der Lebensweise zu tun. Der Grund, weshalb viele nicht an Gott glauben, ist der, dass ihr Leben nicht in Ordnung ist. Ihr eigenes Gewissen bemüht sie und sie haben sich daran gewöhnt, gegen ihr Gewissen zu handeln.

Es ist mit heißen Eisen ihn ihre "Haut" hineingebrannt – vgl das Brandmal der Tiere, die jem gehören. Auch Sklaven.

Dh Furchen wurden in ihr Gewissen hineingebrannt – und an dieser Stelle, wo das Gewissen idese Brandspuren trägt, ist es unempfindlich geworden. Aber unter der "Haut" lebt das Gewissen weiter. Es kann nicht völlig ausgelöst werden. Und eines Tage, wnn nicht vor dem Tode, dann nachher, wird Gott es hellwach machen – und dann wird es sich rühren.

Eines Tages werden dieselben Menschen, die Jesus heute verspotten, sich vor Jesus beugen und ihn anerkennen müssen. Pp 2,11.

Aber das Gewissen meldet sich immer wieder im Leben, auch wenn es totgeschwiegen wurde.

Vgl. Spurgeon erzählt: Bauer wird geweckt vom Hund – erschießt ihn. Aber nächten Tages: Diebe haben seine Wertsachen gestohlen. Der Hund hatte ihn warenen wollen.

Ebenso ist es, wenn man das Gewissen zum Schweigen bringt. Das Gewissen will mich bewahren. Wenn ich es töte, verliere ich das Beste, mein Leben für alle Ewigkeit.

Es ist en Wächter Gottes in uns. Wir sollen diesen Wächter nähren mit dem Wort Gottes und ihm unbedingten Gehorsam leisten.

 

Tt 1,15: ihr Gewissen ist befleckt ..

Unsere Umwelt kann sehr unrein sein. Man kann das reinste Thema ins Gespräch bringen, und irg wo sieht der andere Unreines.

Wenn unser Inneres rein geworden ist durch die Wiedergeburt, denken wir rein.

 

He 8,10: der Bund, mit dem ich mich verpflichten werde

Gott verpflichtet sich uns mit einer einseitiger Verpflichtung. ER verpflichtet sich uns. Wir sind so sehr von der Sünde gekennezeichnet, dass wir voll Zweifels sind. Wir murren sehr schnell, wenn etwas geschieht, was uns nicht passt. Wir sind schnell unzufrieden. (Das war die beste Nacht, die uns hötte passieren können, wenn wir nicht schlafen konnten. Denn alle Wege mit uns sind die Besten für uns. Denn Gott liebt uns.) Und Gott bemüht sich, um mich zu überzeugen davon, dass er mich liebt, daher macht er mit uns einen Bund – mit Mose, David. ... – er schwört He 6,18ff. –

Gott schreibt seine Gesetze in mein Denken.

Gott schreibt manchmal – das Gestetz auf Stein, das Gesetz auf meion Gewissen,. Und wenn ich wiedergeboren bin, schreibt Gott sein Wesen in mein Wesen hinein, seinen Willen, seine Wege in mein Herz hinein. Ich lebe daher heute nicht merh aus Gesetz, aus Vorschriften. Wir wollen nun fvon innen her seinen Willen tun.

 

He 9,9-10: Gaben, die nicht nach dem Gewissen den vollenden können, der ...

AT: Vorschriften. Diese konnten das Gewissen nicht entlasten, zum Ziel bringen, vollenden, es ganz reinigen. Echte, wirkliche Vergebung gab es bis Jesus Christus nicht. Gott drückte ein Auge zu und gab prophetische Vergebung Rm 3,25f. On credit. Aber die echte Entlastung des Gewissens gab es nicht.

He 9,14: das Blut Christi reinigt das Gewissen von toten Werken

Tot – fromm, aber sie beeindruckten Gott nicht, sie waren nicht echte Frucht. Unser Gewissen muss gereinigt werden von falschem Gottesdienst, eigenen Werken, fleischem Dienst.

 

He 10,1-2: das Gesetz ... kann niemals mit den Opfern .. die Hinzunahenden vollkommen machen – ans Ziel bringen.

Ansonsten hätte das Opfern ja aufgehört. Weil sie ja ein reines Gewissen gehabt hätten.

Das Gewissen im AT wurde nie wirklich entlastet. Kein Opfer kann reinigen. Nur das Blut Christi.

NT: Wir haben ein Vorrecht, das niemand vor Christus hatte: wirkliche Entlastung des Gewissens.

Wir haben genug zum Danken – immer Stoff zum Beten.

 

He 10,19-21: befreit vom bösen Gewissen

Hier Formulierungen aus dem AT gebrtaucht, um ntl Wahrheiten auszudrücken.

 

He 13,18: ein gutes Gewissen:

Wollenj wir es dem Heiligen Geist zulassen, dass er unser Gewissen aufwühlt, wo wir sündigten, und dann wollen wir es in Ruhe bringen lassen.

 

1P 2,19: wegen eines Gewissens, das Gott gehört.

Es ist Gnade, wenn wir ein Gewissen haben, das Gottes ist, ihm gehört.

Es ist zwar mein Gewissen, aber wenn ich es dem Wort Gottes unterstllt habe und er in meinem Gewissen regiert, dann ist es sein Gewissen – und ich darf Gnade erfahren mitten im Leiden.

 

1P 3,21 sondern eine an Gott gerichtete Erklärung eines guten Gewissens.

Taufe – eine Kundgebung eines Gewissens, das gereinigt worden ist.

Wer noch nicht gereinigt ist und dennnoch sich taufen lässt, bringt dem Herrn Unehre.

In der Taufe wird eine Erklärung abgegeben, ein Zeugnis, indem ich nun ein Zeichen durchexerziere: symbolisch das Sterben mit Christus.

Man muss vorher schon mit Christus gestorben sein, dann darf man sich taufen lassen – Zeichen der Bestattung des gestorbenen Menschen.

 

1J 3,19-21: "Herz" . Das Gewissen ist im Herzen. (Joh spricht so, wie er sein AT liest. Deshalb gebraucht der das Wort "Herz".)

Gott ist größer als unser Herz und kennt alles. ...

Auch unsere Gewissen kann weiter falsch melden (uns anklagen; der Feind kann uns unruhige Gedanken einflößen und wir haben ein falsches unruhiges Gewissen. – wir müssen neu im Wort Gottes untersuchen, ob dies Sünde ist oder nicht.

Wir können uns zur Ruhe bringen durch das Wort Gottes – vor ihm, wissend, dass er alles weiß. Und er weiß: Es liegt keine Schuld vor!

Sollte ich mich versündigt haben, darf ich die Schuld bringen und auf diese Weise das Gewissen zur Ruhe bringen (1J 1,7.9) – und vor Gott schuldlos stehen!