5 Minuten nach dem Tod
Was auf Sie zukommt...
Gliederung
III. Wie
komme ich an den richtigen Ort
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Einleitung
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Wenn
wir nur wüssten, was geschieht, nachdem wir gestorben sind. Wenn wir nur einmal
selber hinter diesen Vorhang sehen könnten.
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Irgendwie
ist das Thema Sterben und Tod etwas unheimlich, deshalb spricht man nicht
wirklich gerne darüber. Der Gedanke an das eigene Sterben und den Tod, kann
enorm belasten, je älter man wird. Die Zeitschrift Stern berichtete kürzlich:
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Schlagerstar
Udo Jürgens plagen kurz vor seinem 70. Geburtstag Todesängste. Im Interview sagte
er:
"In meinem
Alter muss man auch dazu stehen, dass du Nächte hast, in denen beim
Nichteinschlafen-Können die grauen Vögel um deinen Kopf kreisen. Und du fragst
dich dann: Wie viel Zeit bleibt dir noch?"
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Er
lese fast wöchentlich Todesanzeigen von Leuten, die jünger seien als er und ihm
nahe gestanden hätten. "Patsch! Patsch! Die Einschläge kommen näher,"
sagte er dem Stern.
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Vielleicht
lässt sich der eine oder andere dadurch beruhigen, indem man der Botschaft glaubt,
Sterben und Tod sei etwas Schönes. Elisabeth Kübler-Ross, die sehr viel in der
Sterbeforschung geleistet hatte und viele Menschen wieder dazu bewegen konnte,
sich sterbenden Menschen zuzuwenden und sie während diesem letzten Abschnitt zu
begleiten, sagte in einem Vortrag:
Wenn Sie richtig
leben, werden Sie nie, gar niemals Angst vor dem Tod haben. Sterben ist nichts
Schlimmes, sondern etwas Schönes. Sie brauchen sich keine Sorgen darüber zu
machen. [1]
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Tatsächlich
berichten viele Menschen über ihren fast-Tod und was sie ausserhalb ihres
Körpers erlebten. Wir finden sogar in der Bibel einen wichtigen Mann, der
Apostel Paulus, der eine Erfahrung dieser Art machte. Er war sich zwar nicht
sicher, ob er seinen Körper wirklich verlassen hatte, aber er schrieb darüber
folgendes:
Ich kenne einen
mit Christus verbundenen Menschen, der vor vierzehn Jahren in den dritten
Himmel versetzt wurde. Ich bin nicht sicher, ob er körperlich dort war oder nur
im Geist; das weiss nur Gott.
(2. Korinther 12, 2)
Dort hörte sie
geheimnisvolle Worte, die kein Mensch aussprechen kann. (2. Korinther 12, 3)
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Menschen
die Nah-Tod-Erfahrungen gemacht haben, berichten von Erlebnissen, die sie nur
mangelhaft beschreiben können, denn was sie sahen und erlebten unterscheidet
sich dermassen von dem, was wir hier kennen, dass man es einfach nicht wirklich
vermitteln kann.
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Diese
Menschen erleben, dass sie ihren Körper verlassen und sich so quasi von aussen
beobachten. Doch dann finden sie sich plötzlich in hoher Geschwindigkeit durch
eine Art Tunnel rasend einem faszinierenden und unbeschreiblichen Licht
entgegengehend, dabei erleben einige einen Lebensrückblick. Selbst Menschen
begegnen sie, die vor ihnen starben.
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Jedenfalls
sind die meisten Berichte positiv. Die Botschaft dieser Menschen ist: Ihr
braucht vor dem Tod keine Angst zu haben, denn was kommt ist unvorstellbar
schön.
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Die
ganze Sache, so schön es scheinen mag, hat einen grossen Hacken. All diese
Menschen waren eben nur fast Tod. Sonst hätte man sie nicht wiederbeleben
können. Der Lebensfaden war noch nicht ganz gerissen. In einem Buch der Bibel
finden wir verschiedene Bilder für den endgültigen Tod:
Geniesse dein
Leben, bevor es zu Ende geht, das wie eine silberne Schnur zerreisst oder eine
goldene Schale zerbricht, wie ein Krug an der Quelle in Scherben geht oder das
Schöpfrad zerbrochen in den Brunnen stürzt. (Prediger 12, 6)
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Aber
eben, die silberne Schnur ist bei allen Menschen, die zurückgekommen sind,
nicht zerrissen. Sie waren nicht endgültig tot.
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So
muss man alle diese Erfahrungen mit einer gewissen Vorsicht betrachten. Einen
interessanten Bericht möchte ich Ihnen jetzt zeigen, der dieses Phänomen von
einer ganz anderen Seite zeigt.
Videoeinspielung
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Es
gibt aber auch noch andere Berichte, von Menschen, die eine Nah-Tod-Erfahrung machten.
Berichte die fast nie veröffentlicht werden, denn was diese Menschen erlebten
war schrecklich. Das würde uns zu arg erschrecken, deshalb denke ich, schweigt
man lieber darüber.
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Am
Rande findet man vielleicht einmal eine Bemerkung, so z.B. beim bekannten
Sterbeforscher Dr. med. Raymond A. Moody. Er schreibt von einem Mann, dessen
Frau bereits gestorben war und der hoffte, seine Frau zu treffen, wenn er
selber stirb, dem war nicht so, dieser Mann sagte folgendes:
„Ich bin nicht
dahin gekommen, wo meine Frau war. Ich kam an einen schauervollen Ort!“[2]
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Der
Arzt, Dr. med. Maurice S. Rawlings, erlebte verschiedene Menschen, die erschreckende
Nah-Tod-Erfahrungen machten. Als praktizierender Herzspezialist erlebte er
viele Menschen währen der Reanimation. Was er dabei erlebte, gab ihm sehr zu
denken. Er meint, die beiden bekannten Sterbeforscher Kübler-Ross und Moody
seien Psychiater und würden mit betroffenen Menschen längere Zeit nach deren
Erlebnis darüber sprechen.
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Er
hingegen hätte oft gesehen, dass Menschen schreckliches durchmachten, das sie
nachträglich verdrängten. Erst bei behutsamen nachfragen, sei die Erinnerung wieder
gekommen – wenn überhaupt.
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Was
er in seiner Tätigkeit als Arzt erlebte schrieb er in einem Buch nieder. Sie
können am Büchertische diese kurze und interessante Zusammenfassung kaufen.
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Also,
diese vielen Erfahrungen von Menschen richtig zu deuten ist gar nicht leicht,
weil jeder wieder zurück kam und nicht ganz tot war.
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Aber
an einem Punkt sind sich alle diese Menschen einige: Wenn wir sterben, werden
wir unseren Körper verlassen und wir bleiben die Persönlichkeiten, die wir
waren. Jemand sagte nach einer solchen Erfahrung:
Nach diesem
Erlebnis wurde der Geist für mich das Interessantere, der Körper kam erst an
zweiter Stelle – er war nur ein Ding, das meinen Geist umschlossen hielt. Mir
lag nichts daran, ob ich nun einen Körper hatte oder keinen. Das war nicht
wichtig, denn das Wichtigste von allem, woran mir etwas lag, war nun mein
Geist.[3]
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Die
Bibel sieht den Körper ebenfalls als einen Aufenthaltsort für unsere
Persönlichkeit, die sich von unserem Körper lösen wird und in einem anderen
Körper weiterlebt. Paulus schrieb:
Wir wissen ja:
Wenn das irdische Zelt, in dem wir jetzt leben, nämlich unser Körper,
abgebrochen wird, hat Gott eine andere Behausung für uns bereit: ein Haus im
Himmel, das nicht von Menschen gebaut ist und das in Ewigkeit bestehen bleibt.
(2. Korinther 5, 1)
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Anders
gesagt: Es gibt eine Welt, die real ist, die wir aber heute nicht sehen, eines
Tages können wir in jener Welt leben.
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Wenn
es diese jenseitige Welt wirklich gibt, wenn mit dem Sterben nicht alles zu
Ende geht, dann ist es höchst interessant zu wissen, was uns dort erwarten
wird.
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Jesus
erzählte einmal eine herausfordernde aber gut verständliche Geschichte, durch die
er uns tiefen Einblick gibt, wie es 5 Minuten nach dem Tod, also, wenn man
wirklich tot ist, aussieht. Das ist die Geschichte, vom reichen Mann und
Lazarus, die am Anfang gelesen wurde.
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Sie
steht im Lukasevangelium. Sie können das Evangelium an unserem Büchertisch
beziehen und die Geschichte nachlesen.
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Zwei
Hauptpersonen begegnen uns in dieser Geschichte. Ein reicher Mann, der seinen
Reichtum geniesst, aber sich in keiner Art und Weise um die bedürftigen
Menschen kümmert, obwohl er es sich problemlos leisten konnte, wenn er nur
wollte.
ð
Lazarus
war ein armer von Krankheit gezeichneter Mensch. Er wäre froh gewesen, wenn er
seinen Hunger durch das, was bei dem Reichen übrig blieb, hätte stillen können,
aber das war nicht möglich. Es kamen nur Hunde, die ihm seine Geschwüre
leckten.
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Beide
starben. Der Reiche erhielt natürlich ein standesgemässes Begräbnis. Um den
Armen kümmerte sich niemand, so heisst es, dass die Engel ihn wegtrugen.
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Beide
treffen sich wieder im Totenreich. Das Totenreich, von dem Jesus spricht,
besteht aus voneinander getrennten Zonen.
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5
Minuten nach dem Tod befinden wir uns also an diesem Ort.
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Der
Reiche erlebte dort eine böse Überraschung. Jesus erzählt:
Im Totenreich
litt der Reiche grosse Qualen.
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So
hatte er sich den Tod bestimmt nicht vorgestellt. Das hatte er vermutlich immer
für ein Märchen gehalten, wenn die religiösen Leute vor diesem Ort warnten. Nun
war das offensichtlich doch so.
Als er
aufblickte, sah er in weiter Ferne Abraham und an dessen Seite Lazarus. Lukas 16,
23.
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Der
Reiche scheint Lazarus zu kennen. Damit macht Jesus etwas ganz wichtiges
deutlich, was auch viele Menschen bestätigen, die Nah-Tod-Erfahrungen gemacht
haben: Wir behalten unsere Persönlichkeit. Wir bleiben das, was wir sind,
einfach ohne diesen jetzigen Körper und wir erkennen auch die Menschen wieder, denen
wir in unserem Leben begegneten.
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Jedenfalls
möchte der Reiche, dass Lazarus ihm zu Hilfe kommt und er rief:
„Vater Abraham
hab Erbarmen mit mir und schick Lazarus hierher! Lass ihn seine Fingerspitze
ins Wasser tauchen und damit meine Zunge kühlen; ich leide furchtbar in dieser
Flammenglut.“ Lukas 16, 24.
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Abraham
erklärte ihm, dass das gar nicht möglich sei, einerseits sei er zurecht dort wo
er ist, andererseits könnten sie, selbst wenn sie wollten, ihm nicht helfen,
denn zwischen diesen beiden Orten liegt ein tiefer Abgrund, der von keiner
Seite überbrückt werden kann.
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Er
akzeptiert sein Schicksal, doch lässt er nicht locker. Wenn ihm nicht geholfen
werden kann, dann soll er doch bitte seiner Familie helfen. Er fleht zu Abraham:
Schick Lazarus doch bitte zur Familie meines
Vaters!“ Lukas 16, 27.
„Ich habe
nämlich noch fünf Brüder. Er soll sie warnen, damit sie nicht auch an diesen
Ort der Qual kommen.“ Lukas 16, 28.
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Hier
wird wieder etwas bestätigt, was wir auch aus den Nah-Tod-Erfahrungen kennen,
der Reiche empfindet Gefühle. Er ist nicht ein gefühlloses Wesen.
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Er
wird jetzt sogar zum Missionar. Er will seine Brüder vor diesem Schicksal
warnen. Abraham hat für dieses Projekt keine Hoffnung, er antwortet:
„Sie haben Mose und die Propheten; auf die
sollen sie hören.“ Lukas 16, 29.
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Sie
wissen, was sie wissen müssen. Aber der Reiche insistiert:
„Nein, Vater
Abraham, es müsste einer von den Toten zu ihnen kommen; dann würden sie
umkehren.“
Lukas 16, 30.
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Ja,
wenn ein Toter kommen würde und es ihnen sagen würde, dann würden sie es
glauben. Ist das wirklich so? Würden sie dann nicht sagen, es sei ein Geist,
den man nicht so ernst nehmen müsste? Abraham sagte ihm:
„Wenn sie nicht
auf Mose und die Propheten hören, werden sie sich auch nicht überzeugen lassen,
wenn einer von den Toten aufersteht.“ Lukas 16, 31.
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Es
wird alles nichts nützen. Sie werden es auch nicht glauben, wenn einer von den
Toten aufersteht.
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Zugegeben,
was Jesus hier erzählt ist schon etwas krass. Es passt ganz und gar nicht in
das, was wir heute unter tolerantem Denken verstehen. Aber Jesus weiss, dass
das die Wirklichkeit ist, deshalb erzählt er das. Er will die Menschen nicht
einfach einschüchtern, vielmehr will er ihnen helfen und sie aufrütteln. Die
Wahrheit ist manchmal hart.
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Wenn
das, was Jesus erzählt stimmt, wäre es doch lieblos, wenn er uns sagen würde:
Habt keine Angst, es wird alles gut werden. Das Schaukellied „Es kommen alle,
alle in den Himmel“ ist zutreffend.
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Es
ist eben nicht so. Der Reiche Mann erkannte sein Problem sofort. Es war nicht
sein Reichtum. Das Problem war, dass er für sich lebte und nicht nach Gott
fragte. Er wusste nämlich genau, was zu tun wäre, hätte er nochmals eine
Chance. Jetzt wusste er auch, was er seinen Brüdern sagen würde. Sehen wir uns
das nochmals an, was er tun möchte:
„Es müsste einer
von den Toten zu ihnen kommen; dann würden sie umkehren.“ Lukas 16, 30.
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Also,
sie müssten Ihr Leben ändern, wollen sie den Qualen entgehen. In diesem
Zusammenhang las ich eine interessante Bemerkung von Elisabeth Kübler-Ross:
„Wenn Sie die Welt heilen wollen, dann heilen
Sie sich selbst, befreien Sie sich von dem Hitler in Ihnen. Denn dann werden
Sie ein heiler Mensch werden, so, wie Gott Sie geschaffen hat.[4]
ð
Und
im selben Zusammenhang wird sie fast bedrohlich:
Ich spreche an
dieser Stelle für einen Augenblick als Psychiaterin zu Ihnen, weil es
entscheidend ist, dass Sie die Welt schon bald in Ordnung bringen, bevor es zu
spät ist.[5]
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Hier
wird also auch etwas, deutlich von dem Problem des Menschen. Elisabeth
Kübler-Ross sah zur Lösung einen anderen Weg als Jesus ihn lehrte.
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Aber
sie realisierte offensichtlich, dass mit uns etwas nicht stimmt. Dieser Hitler
in uns, das ist die Sünde, von der die Bibel spricht. Von daher kommt auch das
ganze Elend in dieser Welt. Das ist auch der Grund, warum der Reiche Mann zu
Recht an dem Ort ist, wo er sitzt.
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Der Arme
war nicht auf der besseren Seite, weil er arm war, sondern weil er Gott vertraute.
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Das
können wir auch heute tun. Wir müssen diesen Hitler, oder diese Sünde nicht
selber bekämpfen, denn das würden wir nie schaffen. Jesus tat das für uns. In
der Bibel steht:
Unsere Sünden
hat er ans Kreuz hinaufgetragen, mit seinem eigenen Leib. Damit sind wir für
die Sünden tot und können nun für das Gute leben. Durch seine Wunden seid ihr
geheilt worden! (1. Petrus 2, 24)
ð
Der
Preis ist bezahlt!
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Jesus
hat unser Problem gelöst und wer an ihn glaubt, der wird gerettet werden. Denn
– ob sie es glauben wollen oder nicht – Jesus war tatsächlich Tod und er ist
von den Toten zurückgekehrt. Deshalb sagte er von sich:
Ich bin die
Auferstehung und das Leben. Wer an mich glaubt, wird leben, auch wenn er
stirbt. Und wer lebt und an mich glaubt, wird niemals sterben. Glaubst Du das?
Johannes 11, 25-26.
ð
Deshalb
kann man über den Tod triumphieren, wie das Paulus macht, wenn er schreibt:
Der Tod ist auf
der ganzen Linie besiegt! Tod, wo ist dein Sieg? Tod, wo ist dein tödlicher
Stachel?
1. Korinther 15, 54-55.
Aufatmen
ð
Wer
nun diesen Glauben an Jesus hat. Der wird trotz allem noch eine gewisse Angst
vor dem Sterben haben, aber es überwiegt die Freude auf ein Leben, dass von
Kraft, Freude und Frieden geprägt ist. Ein Leben, das die Leiden dieser Welt
nicht mehr kennen wird. Der freut sich auf die Auferstehung. Paulus schrieb:
So verhält es
sich mit der Auferstehung der Toten. Der menschliche Körper ist wie ein
Samenkorn, das in die Erde gelegt wird. Erst ist er vergänglich, aber wenn er
dann auferweckt wird, ist er unvergänglich.
(1. Korinther 15, 42)
Erst ist er
unansehnlich, dann aber erfüllt von Gottes Herrlichkeit. Erst ist er schwach,
dann voller Kraft.
(1. Korinther 15, 43)
In die Erde
gelegt wird ein irdischer Körper. Auferweckt wird ein Körper, der durch Gottes
Geist erneuert ist. Genauso, wie es einen irdischen Körper gibt, gibt es auch
einen durch Gottes Geist erneuerten Körper.
(1. Korinther 15, 44)
[1] Elisabeth Kübler-Ross: Erfülltes Leben – würdiges Sterben (Weltbild), S. 128.
[2] Dr. med. Raymond A. Moody: Leben nach dem Tod (Weltbild), S. 147.
[3] Dr.med.Raymond A. Moody: Das Leben nach dem Tod (Weltbild), S. 98-99.
[4] Elisabeth Kübler-Ross: Erfülltes Leben – würdiges Sterben (Weltbild), S. 122.
[5] Elisabeth Kübler-Ross: Erfülltes Leben – würdiges Sterben (Weltbild), S. 81.