Dämonen zittern und flehen

Matthäus 8, 28-34

Reihe: Begegnungen mit Jesus (2/6)

 

Schriftlesung: Matthäus 8, 28-34

I.     Dämonen scheinen mächtig

II.       Jesus ist mächtig

III.      Menschen sind ohnmächtig

 

 


Als Jesus in das Gebiet der Gadarener am gegenüberliegenden Ufer kam, liefen ihm aus den Grabhöhlen zwei Besessene entgegen. Sie waren so gefährlich, dass niemand den Weg benutzen konnte, der dort vorbeiführte. Matthäus 8, 28.

„Was willst du von uns, Sohn Gottes?“, schrien sie. „Bist du gekommen, um uns schon vor der festgesetzten Zeit zu quälen?“ Matthäus 8, 29.

In einiger Entfernung weidete eine grosse Herde Schweine. Matthäus 8, 30.

Die Dämonen baten ihn: „Wenn du uns austreibst, lass uns doch in die Schweineherde fahren!“ Matthäus 8, 31.

„Geht!“, sagte Jesus. Da verliessen die Dämonen die beiden Männer und fuhren in die Schweine. Und augenblicklich stürzte sich die ganze Herde den Abhang hinunter in den See, und die Tiere ertranken in den Fluten. Matthäus 8, 32.

Die Schweinehirten rannten davon, liefen in die Stadt und berichteten alles, was geschehen war, auch das mit den Besessenen. Matthäus 8, 33.

Da machte sich die ganze Stadt auf den Weg; alle gingen Jesus entgegen. Als sie sahen, was geschehen war, drängten sie ihn, ihr Gebiet zu verlassen. Matthäus 8, 34.


Einleitende Gedanken

Das ist eine sehr eindrückliche und für uns vielleicht etwas unheimliche Begebenheit: Menschen, die von Dämonen beherrscht werden.

Nicht nur das Matthäusevangelium, aus dem wir die Schriftlesung hörten, berichtet über dieses Ereignis. Wir finden diese Geschichte auch im Markusevangelium, das am ausführlichsten darüber berichtet, und im Lukasevangelium.

Es gibt einen grossen Unterschied zwischen dem Bericht im Matthäus und den beiden im Markus- und Lukasevangelium. Die beiden anderen Evangelien berichten nämlich nur von einem besessenen Mann. Matthäus berichtet jedoch von zwei besessenen Männern.

Markus und Lukas berichten darüber, wie der geheilte Besessene Jesus bat, dass er mit ihm gehen dürfe. Er wollte in die Jüngerschaft aufgenommen werden. So kann man annehmen, dass Markus und Lukas diesen Mann in ihrer Erzählung fokussierten und dem anderen keine Beachtung schenkten.

Also, betrachten wir nun dieses, etwas unheimliche Geschehen.

Bibelstellen zum Nachschlagen: Markus 5, 1-17; Lukas 8, 26-37

I.                

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Dämonen scheinen mächtig

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Nach einer abenteuerlichen Seeüberquerung von Kapernaum nach Gadara, betrat Jesus mit seinen Jüngern heidnisches Gebiet. Matthäus berichtet was ihnen da begegnete:

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Als Jesus in das Gebiet der Gadarener am gegenüberliegenden Ufer kam, liefen ihm aus den Grabhöhlen zwei Besessene entgegen. Sie waren so gefährlich, dass niemand den Weg benutzen konnte, der dort vorbeiführte. Matthäus 8, 28.

Zwei Menschen, die unheimliche Kräfte besassen. In den anderen Evangelien wird noch berichtet, dass man sie fesseln wollte, aber es war nicht möglich. Sie besassen gewaltige Kräfte. Es war sehr gefährlich diesen Weg zu benutzen, der an den beiden vorbeiführte. Die Leuten machten einen weiten Bogen um dieses Gebiet.

Es läuft einem kalt den Rücken hinunter: Die Männer beherrschen die Gegend, jedoch haben sie keine Gewalt über sich selbst. Sie wohnen nicht nur dort, sondern sie werden bewohnt. Sie besitzen die Gegend, aber sie sind selbst besetzt. An ihnen wird das für uns so fremd Wirkende sichtbar, dass der Mensch ein bewohnbares und besetzbares Wesen ist.

Was geschah, wenn man diesen Weg benutzte, sehen wir bei Jesus. Die Männer stürmten auf ihn los.
Es kann einem nur schaudern, wenn man sich das vorstellt. Wenn diese Männer mit Jesus sprachen, dann sprachen sie nicht selbst, sie wurden benutzt, Dämonen beherrschten sie und sprachen durch sie.

In unserem Denken haben wir diese Wirklichkeit verbannt, es ist uns unangenehm und unfassbar. Schliesslich leben wir in einer aufgeklärten Zeit, die für alles eine vernünftige Erklärung findet. Doch die Bibel spricht mit aller Selbstverständlichkeit von solchen Phänomenen. Jesus erzählte sogar, dass es sich diese bösen Geister gerne in Menschen bequem machen, er sagte:

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„Wenn ein böser Geist einen Menschen verlassen hat, zieht er durch öde Gegenden und sucht einen Ruheplatz, findet aber keinen. Dann sagt er sich: ‚Ich will wieder in mein Haus gehen, das ich verlassen habe.’“ Lukas 11, 24.

„Er kehrt zurück und findet das Haus sauber und aufgeräumt.“ Lukas 11, 25.

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„Daraufhin geht er und holt sieben andere Geister, die noch schlimmer sind als er selbst, und sie ziehen in das Haus ein und wohnen dort. So ist dieser Mensch am Ende schlimmer dran als am Anfang.“ Lukas 11, 26.

Wie wir bei diesen Männer erkennen können, wirkt sich diese Besessenheit zerstörerisch auf ihr Leben und das Leben der Menschen in ihrer Nähe aus. Wenn der Teufel am Werk ist, dann ist das immer destruktiv und zerstörerisch.

Diese Männer lassen uns erkennen, wie zerstörerisch und vernichtend ein Leben ist, das von Dämonen beherrscht wird. Ausgeliefert und hilflos sind solche Menschen. Übrigens ist es in unserer so genannt aufgeklärten Gesellschaft nicht anders wie damals. Menschen, die sich so verhalten, werden auch bei uns ausgesperrt. Sie werden von der Gemeinschaft ausgeschlossen, d.h. irgendwo eingeschlossen. Man weiss nämlich nicht, was man mit ihnen machen soll. Man kann sie nicht heilen – nur einsperren.

Viele Menschen, auch Christen, haben vor diesen Mächten unheimlich Angst. Sie lassen sich von ihrer scheinbaren Macht blenden. Sie haben scheinbar enorme Kräfte. Kräfte, die Menschen nicht beherrschen können.

Bibelstellen zum Nachschlagen: Lukas 11, 24-26

II.            

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Jesus ist mächtig

Nun, als Jesus diesen Menschen entgegentrat, änderte sich plötzlich alles. Hier trafen zwei komplett verschiedene Welten aufeinander, deren Machtverhältnisse völlig verschieden sind. Die Männer traten auf Jesus zu, konnten ihm aber nichts antun. Jesus fürchtete sich überhaupt nicht. Die scheinbar mächtigen Dämonen unterwarfen sich Jesus. Sie wussten, um die drohende Gefahr. In ihrer Hilflosigkeit schrieen sie Jesus an:

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„Was willst du von uns, Sohn Gottes? Bist du gekommen, um uns schon vor der festgesetzten Zeit zu quälen?“ Matthäus 8, 29.

Sie wehrten sich dagegen, dass sie schon jetzt gebunden würden. Dämonen sind ja gefallene Engel. Offensichtlich treiben einige dieser gefallenen Engeln ihr Unwesen und andere sind bereits gefangen, wie wir das im Petrusbrief lesen:

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Gott hat ja auch die Engel, die sich gegen ihn vergangen hatten, nicht geschont, sondern sie in den tiefsten Abgrund geworfen. Dort liegen sie gefesselt in der Finsternis und warten auf den Tag des Gerichts. (2. Petrus 2, 4)

Dorthin wollten diese jetzt noch nicht. Sie wollten die Zeit vor dem Tag des Gerichts noch etwas geniessen. Sie wollten frei sein und ihre zerstörerischen Kräfte ausleben.

Es gibt in dieser Begegnung drei sehr interessante Punkte.

Erstens: Die Dämonen wussten genau mit wem sie es zu tun hatten. Die Menschen fragten sich immer wieder, wer Jesus wohl sei. Selbst die Jünger waren diesbezüglich immer wieder hin- und hergerissen. Den Dämonen war es immer klar, wer Jesus ist, wenn sie ihm begegneten. Sie wussten, Jesus ist der Sohn Gottes, dem alle Macht gegeben ist. Überall, wo besessene Menschen Jesus begegneten, erkannten sie Jesus als Sohn Gottes. So auch in Kapernaum, als ein Mann mit einem bösen Geist Jesus begegnete, er schrie ihn an:

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„Was willst du von uns, Jesus von Nazaret? Bist du gekommen, um uns zugrunde zu richten? Ich weiss, wer du bist: der Heilige Gottes!“ Markus 1, 24.

In diesen Begegnungen vermischt sich die sichtbare mit der unsichtbaren Welt. Die Dämonen sahen in der unsichtbaren Welt die Herrlichkeit und Macht Gottes, wenn sie Jesus begegneten.

Zweitens: Die Dämonen wussten, dass Ihre Tage gezählt sind. Sie wussten, dass sie Ihre zerstörerische Kraft nur eingeschränkt ausgelebt werden kann. Ihre scheinbare Macht wird ein Ende finden und sie werden ihre Strafe bekommen. Ihre Macht geht zu Ende, sie ist begrenzt!

Drittens: Sie machten nicht einmal den Versuch, Jesus anzugreifen. Sie wussten selber, wie hoffnungslos das Unternehmen sein würde, denn Jesus ist nicht scheinbar mächtig. Jesus ist mächtig! Seine Macht hat kein Ende, sie kennt keine Grenzen!

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Deshalb versuchten sie der Gefangenschaft, von der Petrus berichtete, zu entgehen.

In einiger Entfernung weidete eine grosse Herde Schweine. Matthäus 8, 30.

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Nun flehten die Dämonen, und baten Jesus:

„Wenn du uns austreibst, lass uns doch in die Schweineherde fahren!“ Matthäus 8, 31.

Jesus gestattete das ihnen. Er befahl und sie mussten die beiden Männer verlassen.

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„Geht!“, sagte Jesus. Da verliessen die Dämonen die beiden Männer und fuhren in die Schweine. Und augenblicklich stürzte sich die ganze Herde den Abhang hinunter in den See, und die Tiere ertranken in den Fluten. Matthäus 8, 32.

Die Dämonen fuhren in die Schweineherde. Ca. 2'000 Schweine stürzten von den Dämonen getrieben in den See Genezareth und ertranken. Unheimlich, diese scheinbare Macht, der Dämonen, das zerstörerische Potenzial. Doch in der Gegenwart von Jesus müssten sie gehorchen und sie müssten sich in die Schranken weisen lassen.

Diese armen Tiere, werden nun einige denken. Musste denn das sein? Zudem der grosse wirtschaftliche Schaden, den die Dämonen hier angerichtet hatten.

Jesus machte damit eines für ein und allemal deutlich: In den Augen Gottes ist der Mensch viel bedeutungsvoller als das Tier. Er verdeutlicht dadurch, dass ein Menschenleben viel wertvoller ist, als eine ganze Tierherde. Diese Botschaft ist ganz wichtig für unsere Zeit, wo das Tier dem Menschen gleichgestellt wird. Damit ist nicht gesagt dass man Tiere misshandeln darf, Gott ist strikte gegen Tiermisshandlung, aber es zeigt uns, dass der Mensch bei Gott eine Sonderstellung hat, eben als Ebenbild Gottes.

Jesus ist mächtig. Es gibt keine Kraft in dieser Welt, die stärker wäre als er. Deshalb gibt es Hoffnung für jeden Menschen, auch für Menschen, die von Dämonen bewohnt und beherrscht werden. Bis heute müssen Dämonen Jesus gehorchen.

Ihre scheinbare Macht wird entlarvt, wenn sie der Macht von Jesus begegnen.

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Jesus ist mächtig. Wenn Jesus mit uns ist – und das ist er, wenn wir wiedergeboren sind – müssen wir uns vor diesen finsteren Mächten nicht fürchten. Jesus ist stärker und das sagte er auch den Jünger, als er ihnen den schwierigen Auftrag gab, das Evangelium zu verkündigen:

„Mir ist alle Macht im Himmel und auf der Erde gegeben.“ Matthäus 28, 18.

Die Macht von Jesus ist uneingeschränkt im Himmel wie auf der Erde. Dämonen beginnen zu zittern und flehen, wenn sie mit der Kraft Gottes konfrontiert werden.

Das schrieb auch Jakobus in seinem Brief:

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Du glaubst, dass nur  einer  Gott ist? Gut! Das glauben die bösen Geister auch - und zittern vor Angst. (Jakobus 2, 19)

Es gibt keinen Grund, dass wir uns vor diesen bösen Mächten fürchten müssten. Wenn wir uns an Jesus halten, haben wir nichts zu fürchten. Jesus ist immer stärker und immer mächtiger. Johannes schrieb in seinem Brief:

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Ihr stammt von Gott, liebe Kinder, und habt den falschen Propheten siegreich widerstanden; denn der, der in euch lebt, ist grösser und stärker als der, von dem die Welt beherrscht wird.  1. Johannes 4, 4.

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Dieses Wissen soll uns nicht leichtfertig machen, aber es soll uns stark machen. Es ist doch tröstlich zu wissen, dass Jesus immer stärker ist. Deshalb können wir selber dem Teufel widerstehen. Wie das Jakobus schrieb:

Ordnet euch Gott unter! Leistet dem Teufel Widerstand, und er wird vor euch fliehen. (Jakobus 4, 7)

Auch Johannes betont den Schutz, den wir durch Jesus haben.

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Wir wissen, dass jemand, der aus Gott geboren ist, nicht sündigt; denn der Sohn Gottes hält seine schützende Hand über ihn, sodass der Böse – der Teufel – ihm nicht schaden kann. 1. Johannes 5, 18.

Bibelstellen zum Nachschlagen: Matthäus 25, 41; Matthäus 28, 18; Markus 1, 24; 2. Petrus 2, 4; 1. Johannes 4, 4; 1. Johannes 5, 18; Jakobus 4, 7; Judas 1, 6

III.         

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Menschen sind ohnmächtig

So etwas hatten die Schweinehirten noch nie erlebt. Was sich vor ihren Augen abspielte, musste für sie ein grauenvoller Schock gewesen sein.

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Die Schweinehirten rannten davon, liefen in die Stadt und berichteten alles, was geschehen war, auch das mit den Besessenen. Matthäus 8, 33.

Eine Sensation für die Leute in der Stadt! 2000 Schweine, die umkamen und die beiden Besessenen, die geheilt wurden. Beides unvorstellbare Ereignisse. Das wollten die Leute mit eigenen Augen sehen.

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Da machte sich die ganze Stadt auf den Weg; alle gingen Jesus entgegen. Als sie sahen, was geschehen war, drängten sie ihn, ihr Gebiet zu verlassen. Matthäus 8, 34.

Als sie das sahen, den riesigen wirtschaftlichen Schaden und die beiden geheilten Männer, geschah etwas Sonderbares.

Sie bedankten sich nicht bei Jesus für die Lösung des grossen Problems, das sie mit diesen Besessenen hatten und dass sie den Weg jetzt wieder ohne Angst benutzen konnten. Nein, sie drängten Jesus, ihr Gebiet zu verlassen.

Offensichtlich waren diese Menschen nicht in der Lage zu begreifen, was sich hier abgespielt hatte. Sie schienen nicht begriffen zu haben, was es heisst, dass diese Männer nun nicht mehr gefährlich waren.

Es war ihnen nicht wirklich klar, dass Jesus Mächte bezwingen konnte, die sie nicht in den Griff bekamen. Sie begriffen nicht, dass Jesus aus Menschen, die gefährlich und zerstörerisch waren, normale Menschen machte. Sie merkten nicht, dass Jesus ihnen weit überlegen war.

Sie wollten, dass Jesus verschwindet. Der Schaden, den sie mit den Schweinen erlitten, schien ihnen grösser zu sein, als die Heilung dieser beiden Menschen.

Auch ein schönes Bild für unsere Zeit. Profite sind wichtiger als Menschen. Menschen werden geopfert, um grössere Profite zu erzielen.

Wie ohnmächtig reagierten diese Leute. Sie waren ohne jegliche Macht und trotzdem respektierte Jesus ihren Wunsch. Sie merkten nicht, dass sie nicht aus freien Stücken handelten, sondern dass sie selber gebunden waren, nicht besessen, aber gebunden. Sie standen im Dienst des Widersachers Gottes. Sie waren mit Ihrer Bitte an Jesus Handlanger des Teufels, ohne jegliche eigene Macht, deshalb handelten sie ohnmächtig. Sie waren nur Marionetten des Teufels. So wie wir das im Epheserbrief lesen können. Paulus spricht dort über die Vergangenheit, wie Christen lebten, bevor sie Jesus in ihr Leben eingeladen hatten.

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In der Vergangenheit wart ihr tot; denn ihr wart Gott ungehorsam und habt gesündigt. (Epheser 2, 1)

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Ihr habt nach der Art dieser Welt gelebt und euch jener Geistesmacht unterworfen, die ihr Reich zwischen Himmel und Erde hat und von dort her ihre Herrschaft über diese Welt ausübt. Sie wirkt noch jetzt als Geist der Verführung in den Menschen, die sich Gott nicht unterstellen. (Epheser 2, 2)

Diese Menschen waren also verführte Menschen. Sie waren blind für das Wirken und die Kraft Gottes, obwohl sie es mit eigenen Augen sahen. Paulus schrieb weiter:

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So wie sie haben wir alle früher gelebt. Wir haben uns von unseren selbstsüchtigen Wünschen leiten lassen und getan, was unsere Triebe und Sinne verlangten. Darum waren wir wie alle anderen Menschen nach unserer ganzen Wesensart dem Strafgericht Gottes verfallen. (Epheser 2, 3)

Alle Menschen dienen im Grunde dem Teufel, auch wenn sie nicht besessen sind. Wer ohne Jesus lebt, der ist dem Teufel ausgeliefert, der nichts anderes im Sinn hat, als das Leben zu zerstören. Gott hat uns durch den Tod von Jesus am Kreuz, die Möglichkeit gegeben, dieser teuflischen Macht zu entkommen. Im Kolosserbrief wird uns das sehr schön aufgezeigt:

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Er hat uns aus der Gewalt der dunklen Mächte gerettet und uns unter die Herrschaft seines geliebten Sohnes gestellt. (Kolosser 1, 13)

Jesus macht aus ohnmächtigen Menschen, Menschen, die unter dem Schutz, unter seiner Macht stehen. Menschen, die in Geborgenheit getrost leben können. Menschen, die aus der Kraft Gottes leben.

Bibelstellen zum Nachschlagen: Jeremia 10, 23; 2. Korinther 4, 3-4; Epheser 2, 2; Epheser 6, 11-13

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Schlussgedanke

Die irgendwie unheimliche Begebenheit, zeigt uns die zerstörerische Kraft von Dämonen und damit die zerstörerische Kraft des Teufels.

Doch noch viel deutlicher zeigt uns diese Geschichte, wie weit überlegen die Kräfte von Jesus sind. Es gibt niemand, der mehr Macht hätte. Bei Jesus handelt es sich aber um eine heilende Kraft, eine Kraft, die befreit.

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Der Theologe Emil Brunner sagte einmal zur biblischen Lehre vom Teufel, dass sie sich in einem Satz zusammenfassen lässt:

„Die wichtigste Lehre vom Teufel ist die, dass er durch Jesus Christus besiegt wurde.“

Jeder von uns kann sich an Jesus wenden und seine Kraft erfahren. Es stimmt, was Jesus sagte:

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Nur wenn der Sohn euch frei macht, seid ihr wirklich frei. Johannes 8, 36

Amen