Kinder: ehrt eure Eltern Serie: Göttliche Anweisungen für gelingende Beziehungen (4/7) Epheser-Brief 6, 1-3 I. EINE KLARE ANWEISUNG II. EIN INTERESSANTES VERSPRECHEN Einleitende Gedanken Die heutige Jugend hat den Ernst des Lebens nicht begriffen - früher war einfach alles besser! Ein bekannter Mann meinte: "Die Jugend liebt heutzutage den Luxus. Sie hat schlechte Manieren, verachtet die Autorität, hat keinen Respekt vor den älteren Leuten und schwatzt, wo sie arbeiten sollte. Sie widersprechen ihren Eltern und tyrannisieren ihre Lehrer." Schlimm - die heutige Jugend! Oh - Entschuldigung, ich habe mich im Jahrtausend geirrt. Das soll vor ca. 2400 Jahren der griechische Philosoph Sokrates (um 469 v. Chr. - 399 v. Chr.) gesagt haben. Natürlich können wir das nicht einfach auf unsere heutige Jugend anwenden. Aber ich habe noch ein Zitat, das auf die heutige Jugend zutrifft: "Unsere Jugend ist heruntergekommen und zuchtlos. Die jungen Leute hören nicht mehr auf ihre Eltern. Das Ende der Welt ist nahe!" Das ist vielleicht sehr pessimistisch. Sorry - dieses Zitat ist ja noch älter ca. 1'600 Jahre älter, als das vorhergehende. Das ist ein Keilschrifttext aus Ur, in Chaldäa, um 2000 vor Christus. In jener Zeit muss Abraham dort aufgewachsen sein. Verlassen wir das Altertum und gehen wir in die Antike zurück und hören, was der Philosoph Aristoteles (384 - 322 v. Chr.) über die Jungend sagte: "Was die jungen Leute angeht, so sind sie heftig in ihrem Begehren und geneigt, das ins Werk zu setzen, wonach ihr Begehren steht. Von den leiblichen Begierden sind es vorzugsweise die des Liebesgenusses, denen sie nachgehen, und in diesem Punkt sind sie alle ohne Selbstbeherrschung. (...) (Sie sind) ...zornmütig und leidenschaftlich aufwallend in ihrem Zorne. Auch sind sie nicht imstande, ihren Zorn zu bemeistern, denn aus Ehrgeiz ertragen sie es nicht, sich geringschätzig behandelt zu sehen, sondern sie empören sich, sobald sie sich beleidigt glauben. (...) Wenn ich die junge Generation anschaue, verzweifle ich an der Zukunft der Zivilisation." Und zum Schluss noch einen kurzen Ausflug ins Mittelalter. Im Jahr 1274 n. Chr. schrieb der Mönch Peter: "Die Welt macht schlimme Zeiten durch. Die jungen Leute von heute denken an nichts anderes als an sich selbst. Sie haben keine Ehrfurcht vor ihren Eltern oder dem Alter. Sie sind ungeduldig und unbeherrscht. Sie reden so, als wüssten sie alles, und was wir für weise halten, empfinden sie als Torheit. Und was die Mädchen betrifft, sie sind unbescheiden und unweiblich in ihrer Ausdrucksweise, ihrem Benehmen und ihrer Kleidung." Wir sehen, junge Leute waren zu allen Zeiten für die Erwachsenen ein Problem. Erwachsene neigen offensichtlich dazu, zu meinen, sie seien in ihrer Jungend anständiger gewesen. Wie auch immer. Jedenfalls kann es uns nicht erstaunen, dass Paulus nicht nur zum Verhältnis der Ehepartner zueinander etwas sagt, sondern auch den Kindern Anweisung gibt, wie sie sich gegenüber ihren Eltern verhalten sollten. Er schreibt: Ihr Kinder, gehorcht euren Eltern, wie es der Gemeinschaft mit dem Herrn entspricht; denn so ist es recht. Epheser 6, 1. "Du sollst deinen Vater und deine Mutter ehren" ist das erste und grundlegende der Gebote, die das Verhalten der Menschen untereinander betreffen. Darum folgt ihm auch eine Zusage: "Dann wird es dir gut gehen und du wirst lange leben auf dieser Erde." Epheser 6, 2-3. I. Eine klare Anweisung Vom Altertum bis heute gibt die Jugend immer wieder Anlass zur Sorge. Das Problem finden wir auch in der Bibel, denn für Paulus war der Ungehorsam der Kinder ihren Eltern gegenüber ein Zeichen für eine gottlose Gesellschaft. Timotheus schreibt er: "Die Menschen werden ihre Mitmenschen beleidigen und ihren Eltern nicht gehorchen." 2. Timotheus 3, 2. Wie wir gesehen haben, stand Paulus mit einer solchen Beurteilung in der damaligen Gesellschaft nicht allein. Ungehorsame Kinder werden bis heute von den Leuten negativ wahrgenommen, ganz unabhängig von ihrem Glauben. Christliche Familien sollen sich gerade darin unterscheiden, dass die Kinder gehorchen. Doch Paulus fordert nicht die Eltern auf, sie sollen die Kinder so erziehen, dass sie ihnen gehorchen. Das würden wir tun. Es gäbe dazu auch grundlegende Massnahmen in der Erziehung, die unsere Kinder dahin bringen, dass die Wahrscheinlichkeit gross ist, dass sie uns gehorchen. Doch das macht Paulus eben nicht. Würde er uns solche Erziehungsmethoden weitergeben, würden sie garantiert nicht mehr in unsere Zeit und unsere Art des Lebens passen. Sie wären heute nicht anwendbar. Paulus fordert erstaunlicherweise nicht die Eltern auf, die Kinder zum Gehorsam zu erziehen, sondern er richtet sich direkt an die Kinder: "Ihr Kinder, gehorcht euren Eltern! So möchte es der Herr, dem ihr gehört." Epheser 6, 1. Er nimmt die Kinder in die Verantwortung und wir können deshalb davon ausgehen, dass es sich hier um ältere Kinder handelt, die in der Gemeinde Jesu leben. Sie sollen freiwillig und aus Überzeugung ihren Eltern gehorchen, denn so möchte es Gott. Der Gehorsam der Kinder gegenüber ihren Eltern ist in den Augen des Paulus zuerst einmal eine Angelegenheit zwischen dem Kind und Gott. Den Kindern in der Gemeinde in Kolossä schreibt er: "Daran hat der Herr, dem ihr gehört, Freude." Kolosser 3, 20. Gott freut sich, wenn die Kinder ihren Eltern gehorchen. Aber Paulus erwähnt noch einen anderen Gedanken, weshalb er den Gehorsam für wichtig hält: "Ihr Kinder, gehorcht euren Eltern, denn so ist es recht." Epheser 6, 1. So gehört es sich in der Gesellschaft. Das wird von allen Leuten als richtig erachtet, wenn Kinder ihren Eltern gehorchen. Wenn sich nun die christlichen Kinder daran halten, dann geben sie gegenüber den Nichtchristen ein hervorragendes Zeugnis über den christlichen Glauben. Die Leute können dann nicht sagen: "Seht sie Kinder der Christen sind genauso ungezogen wie alle anderen. Christen sprechen von Liebe, Friede und Versöhnung, aber im praktischen Leben sieht man nichts von alledem." Aber wenn die Kinder freiwillig und ohne Gewaltandrohung gehorchen, dann werden die Leute erstaunt sein. Sie werden sehen, dass die Botschaft des Evangeliums positive Auswirkungen hat. Übrigens ist Jesus das beste Vorbild für die Kinder. Mit 12 Jahren mussten ihn die Eltern suchen und fanden ihn im Tempel in Jerusalem. Erleichtert machten sie sich auf dem Heimweg und Lukas schreibt: "Jesus kehrte mit seinen Eltern nach Nazaret zurück und war ihnen gehorsam." Lukas 2, 51. Obwohl er Gottes Sohn war, gehorchte er seinen irdischen Eltern. Doch Jesus machte später auch deutlich, dass es Grenzen des Gehorsams gibt. Er sagt: "Wer Vater oder Mutter mehr liebt als mich, ist es nicht wert, mein Jünger zu sein, und wer Sohn oder Tochter mehr liebt als mich, ist es nicht wert, mein Jünger zu sein." Matthäus 10, 37. Jesus sah sogar einen grossen Verdienst darin, wenn jemand sein Elternhaus verlässt, denn er sagt: "Und jeder, der um meines Namens willen Häuser, Brüder, Schwestern, Vater, Mutter, Kinder oder Äcker zurücklässt, wird alles hundertfach wiederbekommen und wird das ewige Leben erhalten." Matthäus 19, 29. So kann Paulus nicht gemeint haben, dass Kinder in den grossen Entscheidungen des Lebens die Anweisungen der Eltern befolgen müssen. Und mit dem, was Jesus sagte, ist ja auch schon die Grenze gezogen, bis wann die Kinder den Eltern gehorchen sollen, nämlich solange sie bei ihnen wohnen. Damit wird deutlich, dass es Paulus hier um den guten Eindruck, den Christen in der Gesellschaft machen sollen, geht, damit Gott geehrt wird und die Menschen sich für das Evangelium öffnen. Paulus erweitert die Aufforderung an die Kinder zum Gehorsam gegenüber den Eltern, indem er diese Anweisung an das 5. Gebot bindet (in der katholischen und lutherischen Tradition ist es das 4. Gebot): "Ehre deinen Vater und deine Mutter!" Epheser 6, 2. Gehorsam ist nur ein Aspekt davon, wie man seine Eltern ehren kann und soll. Doch indem sich Paulus auf dieses Gebot bezieht, weist er auf die Grundhaltung hin, mit der ein Kind gehorsam sein sollte. Das 5. Gebot verlangt nicht, dass man die Eltern fürchten sollte, so wie Paulus der Ehefrau sagt, sie soll ihren Mann fürchten oder Ehrfurcht vor ihm haben. Eltern soll man ehren. Man soll ihnen besondere Achtung und Wertschätzung entgegenbringen. Damals gab es noch keine Altersvorsorge und die Fürsorge für die Eltern, wenn sie alt waren, oblag den Kindern. Die Pharisäer und Schriftgelehrten fanden jedoch einen Weg, wie sie diesen praktischen Teil des 5. Gebots umgehen konnten, deshalb sagte ihnen Jesus, sie seien Heuchler und begründete seinen Vorwurf: "Ihr lehrt, man könne zu seinem Vater oder zu seiner Mutter sagen: ›Alles, was dir eigentlich von mir als Unterstützung zusteht, erkläre ich zur Opfergabe‹; dann brauche man seine Eltern nicht mehr zu unterstützen. Damit habt ihr euren eigenen Vorschriften zuliebe das Wort Gottes ausser Kraft gesetzt." Matthäus 15, 5-6. Das ist so, wie wenn ich euch sagen würde, wenn ihr 5% eures Lohnes für das Reich Gottes spendet, dann seid ihr dadurch von der Verpflichtung befreit, euch um eure Eltern zu kümmern. Ihr müsst sie nicht mehr besuchen und euch auch nicht erkundigen, wie es ihnen geht. Jedenfalls ist die Anweisung von Paulus für die Kinder, die noch bei ihren Eltern leben klar: "Ihr Kinder, gehorcht euren Eltern, wie es der Gemeinschaft mit dem Herrn entspricht; denn so ist es recht." Epheser 6, 1. II. Ein interessantes Versprechen Nun fügt Paulus einen Gedanken hinzu, der aufhorchen lässt: "Ehre deinen Vater und deine Mutter!" - das ist das erste Gebot, das mit einer Zusage verbunden ist. Epheser 6, 2. Das ist das erste Gebot des zweiten Teils der Zehn Gebote, bei dem gesagt wird, welche Verhaltensregeln im gegenseitigen Miteinander im Volk Israel gelten sollen. Wer dieses 5. Gebot ernst nimmt und seinen Eltern Ehre erweist, wird dafür von Gott belohnt werden, denn dieses Gebot ist mit einem direkten Versprechen verbunden. Im Alten Testament, wo berichtet wird, wie Gott dem Volk Israel die Zehn Gebote gab, lautet dieses Gebot so: "Du sollst deinen Vater und deine Mutter ehren, auf dass du lange lebest in dem Lande, das dir der Herr, dein Gott, geben wird." 2. Mose 20, 12. Ein sehr erstaunliches Versprechen: langes Leben im Land, das Gott dem Volk Israel geben wird. Als Gott dem Volk Israel die Zehn Gebote gab, befanden sie sich noch auf dem Weg in dieses Land, das Gott ihnen versprochen hatte. Für ein langes Leben lohnte es sich also, seine Eltern zu ehren! Paulus zitiert im Epheserbrief dieses Gebot aus der Septuaginta (LXX), der griechischen Übersetzung des Alten Testaments. Dort gibt es noch einen kleinen Zusatz: "Dann wird es dir gut gehen, und du wirst lange auf dieser Erde leben." Epheser 6, 3. Das Leben wird also nicht nur lang sein, denn was hat man von einem schlechten langen Leben, sondern es wird ein gutes langes Leben sein, wenn man sich an dieses Gebot hält. Gott versprach ein langes Leben im zukünftigen Land Israels. Diesen Teil liess Paulus weg und wendet dieses Versprechen auf alle Christen an, egal in welchem Land sie leben: "Du wirst lange auf dieser Erde leben." Epheser 6, 3. Eigentlich ist es erstaunlich, das von Paulus zu hören, denn er legte nie grossen Wert auf ein langes Leben. Er lebte mit dem Bewusstsein, dass Jesus nächstens kommen wird und die Christen zu sich holt. Vermutlich ging es Paulus nicht darum, dass die Christen möglichst lange auf dieser Erde leben. Er wollte damit einfach die Wichtigkeit dieses Gebotes unterstreichen. Wie konkret dieses gute und lange Leben sich in unserem Leben auswirken kann, darauf möchte ich nicht eingehen. Was ich euch diesbezüglich erklären würde, wäre zu kompliziert und am Schluss meiner Erklärungen wüssten wir trotzdem nicht, ob man das so verstehen sollte, wie ich das erklären würde. Ich glaube auch, dass Paulus nicht beabsichtigte, dass wir uns darüber Gedanken machen sollen. Paulus wollte damit einfach die Wichtigkeit hervorheben, die dieses Gebot hat. Was er von den Kindern verlangt ist nicht seine persönliche Meinung. Gott selbst legt grössten Wert darauf, dass wir als Kinder unseren Eltern gehorchen und generell, dass wir ihnen Ehre erweisen. Wenn die Kinder noch bei den Eltern sind, dann erweisen sie ihren Eltern Ehre, indem sie gehorchen. Heiraten sie oder ziehen sie fort, sind sie nicht mehr dem Gehorsam gegenüber den Eltern verpflichtet. Aber wenn wir von den Eltern wegziehen, dann sind wir der Verpflichtung unseren Eltern Ehre zu erweisen nicht entbunden. Wir können uns dieser Aufgabe nicht entledigen, so wie es die Pharisäer und Schriftgelehrten taten. Damit öffnet sich für uns ein weites Feld von Fragen. Wie sollen wir unseren Eltern Ehre erweisen? Haben wir wunderbare und vorbildliche Eltern, dann lässt sich dieses Gebot relativ einfach erfüllen. Schwieriger wird es, wenn wir Eltern haben, die uns beleidigen, verletzen oder gar verstossen. Müssen wir auch diesen Eltern Ehre erweisen? Und wie soll das geschehen? Ja - wir müssen auch diesen Eltern Ehre erweisen. Eltern sind eben Eltern. Den Eltern Ehre erweisen, heisst zwar nicht, dass wir uns von unseren Eltern tyrannisieren lassen müssen, aber wir müssen sie ehren - trotz allem! Ich weiss selbst, wie es ist, wenn ein Elternteil nichts mehr von einem wissen möchte, wenn der Kontakt abgebrochen wird. Ich weiss wie schwierig eine Annäherung ist. Drei Punkte möchte ich erwähnen, die mir geholfen haben. Erstens ist es nicht meine Aufgabe, meine Eltern zu erziehen oder ihnen Vorschriften zu machen. Sie sind für ihr Leben selbst verantwortlich. Zweitens hatten meine Eltern auch Eltern, die ihnen vielleicht nicht das geben konnten, was sie gebraucht hätten. So können auch meine Eltern Opfer ihrer Herkunft sein. Sie sind also nicht nur Täter, sondern auch Opfer. Drittens habe ich verstanden, dass es meine Aufgabe ist, einfach da zu sein und dort zu unterstützen, wo es mir möglich und erwünscht ist. So denke ich, kann ich in einer schwierigen Eltern-Kind-Beziehung, den Eltern Ehre erweisen. Es gibt aber keine allgemeingültigen Rezepte. Jede Beziehung und jede Situation ist anders. Wir hätten immer gern eine Art Betriebsanleitung, die garantiert funktioniert, wenn wir uns Punkt für Punkt daran halten. Das gibt es aber in Bezug auf Beziehungen nicht. Es bleibt uns nichts anderes übrig, als mit Gott ins Gespräch zu kommen, um so herauszufinden, wie wir uns in unserer speziellen Situation gegenüber unseren Eltern verhalten sollen, damit wir ihnen die Ehre erweisen, die Gott gerne möchte. Selbstverständlich kann man auch ein seelsorgerliches Gespräch suchen, zu dem ich gerne bereit bin. Den Willen Gottes zu tun, das ist eben nicht immer einfach, aber es lohnt sich, wenn wir die Anweisungen ernst nehmen und überlegen, wie wir sie praktisch ausleben können. Schlussgedanke Zur Erziehung der Kinder äussert sich Paulus auch, aber damit werden wir uns im nächsten Teil dieser Serie beschäftigen. Hier fordert Paulus zuerst die Kinder auf, sie sollen sich entscheiden, den Eltern zu gehorchen. Sie sollen dadurch sichtbar werden lassen, wie die Botschaft von Jesus Christus Menschen verändert. Paulus begründet diese Forderung mit dem 5. Gebot, das eigentlich noch eine viel weitere Bedeutung hat, denn in diesem Gebot geht es nicht nur um Gehorsam gegenüber den Eltern. Sind die Kinder Erwachsen und nicht mehr unter der Obhut der Eltern, verliert das 5. Gebot nicht an Bedeutung. Die Eltern Ehren wird durch andere Verhaltensweisen Ausdruck finden. In einem Leserbrief war folgendes zu lesen: "Niemand auf der Welt ist verzweifelter als ich. Für alles hatte ich Zeit, nur meine lieben, alten Eltern habe ich nie besucht. Ich liess sie allein, und trotzdem hatten sie mich lieb. Nun ist es zu spät, um ihnen auch nur eine kurze Stunde des Glücks zu ermöglichen. Ich war zu selbstsüchtig und zu beschäftigt, um etwas zu verschenken. Wenn ich nun an ihrem Grab stehe, frage ich mich, ob Gott mir je das Herzeleid verzeihen wird, das ich ihnen zugefügt habe. Bitte drucken Sie diesen Brief ab, damit die Menschen, die ihre Eltern noch haben, daran denken, dass sie sie besuchen und ihnen ihre Liebe und Achtung zeigen sollen, solange es noch Zeit ist." Paulus schreibt: Ihr Kinder, gehorcht euren Eltern, wie es der Gemeinschaft mit dem Herrn entspricht; denn so ist es recht. Epheser 6, 1. "Du sollst deinen Vater und deine Mutter ehren" ist das erste und grundlegende der Gebote, die das Verhalten der Menschen untereinander betreffen. Darum folgt ihm auch eine Zusage: "Dann wird es dir gut gehen und du wirst lange leben auf dieser Erde." Epheser 6, 2-3. 14