Ich bin die Auferstehung und das Leben!

Reihe: Selbstoffenbarungen von Jesus (4/7)

 

 

I.    Das Leben beginnt vor dem Tod

II.      Der Tod wird bedeutungslos


Einleitende Gedanken

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Bei einem Fest in Jerusalem, wollten die Juden Jesus steinigen. Die Zeit war aber noch nicht reif, so hatte sich Jesus ihnen entzogen. Er ging mit seinen Jüngern zum Jordan, dort wo Johannes die Menschen taufte. Den Jünger setzte diese Erfahrung sehr zu. Sie hatten grosse Angst, wieder in die Nähe Jerusalems zu gehen.

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Doch in Betanien, einer Ortschaft ganz nahe von Jerusalem, lebten die beiden Schwestern Martha und Maria mit ihrem Bruder Lazarus. Jesus scheint zu diesen Geschwistern eine besondere Zuneigung zu haben, denn Johannes betont:

„Jesus hatte Martha und ihre Schwester und auch Lazarus sehr lieb.“ Johannes 11, 5.

Dieser Lazarus wurde schwer krank und die beiden Schwestern schickten jemanden zu Jesus, um ihm diese Not mitzuteilen. Sie hofften, Jesus würde sofort kommen und ihren Bruder heilen. Doch Jesus reagiert speziell auf diese Nachricht. Er sagt:

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„Am Ende dieser Krankheit steht nicht der Tod, sondern die Herrlichkeit Gottes. Der Sohn Gottes soll durch sie in seiner Herrlichkeit offenbart werden.“ Johannes 11, 4.

In den Ohren der Jünger klingt das, wie wenn Lazarus auch ohne einen Besuch von Jesus bald gesund würde. Erst zwei Tage später will Jesus plötzlich nach Betanien aufbrechen, um seinen Freund Lazarus zu besuchen. Die Jünger erschrecken, als sie realisieren, was Jesus vorhat. Sie wehren sich:

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„Rabbi, vor kurzem haben die Juden dort noch versucht, dich zu steinigen, und jetzt willst du wieder dahin zurückkehren?“ Johannes 11, 8.

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Das kann doch nicht dein ernst sein Jesus. Wenn du dahin reisen willst, bedeutet das für uns den Tod. Aber es ist ihm ernst und er will zu Lazarus reisen, egal wie nahe bei Jerusalem Betanien liegt. Er sagt:

„Unser Freund Lazarus ist eingeschlafen. Aber ich gehe jetzt zu ihm, um ihn aufzuwecken.“ Johannes 11, 11.

Die Jünger intervenierten nochmals. Wenn Lazarus schläft, sei das ein Zeichen dafür, dass er auf dem Weg der Besserung sei. Ein Besuch sei nicht dringend, deshalb müssten sie sich nicht in Lebensgefahr begeben.

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Aber auch dieser zweite Versuch hat keine Chance. Jesus lässt sich von seinem Vorhaben nicht abbringen, denn Lazarus schläft nicht wirklich, sondern, so sagt es Jesus ihnen direkt:

„Lazarus ist gestorben.“ Johannes 11, 14.

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Die Jünger verstanden, jeder Widerstand ist sinnlos. Sie wollten Jesus in keinem Fall verlassen. So sagt Thomas zu seinen Kollegen:

„Lasst uns mitgehen, um mit ihm zu sterben.“ Johannes 11, 16.

So machten sie sich auf den Weg nach Betanien. Viele Juden waren zu Martha und Maria gekommen, um sie zu trösten.

Und als Martha mitgeteilt wurde, dass Jesus bereits nahe bei Betanien sei, eilte sie ihm entgegen. Im Gespräch mit Martha sagt Jesus dieses eindrückliche Wort, das wir heute miteinander betrachten wollen und das wunderbar zu Ostern passt:

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„Ich bin die Auferstehung und das Leben. Wer an mich glaubt, wird leben, auch wenn er stirbt. Und wer lebt und an mich glaubt, wird niemals sterben. Glaubst du das?“ Johannes 11, 25-26.

Bibelstellen zum Nachschlagen: Johannes 10, 31.39.40; Johannes 11, 1-27

I.          

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Das Leben beginnt vor dem Tod

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Martha wollte unbedingt mit Jesus sprechen. Sie erwartete Jesus eigentlich viel früher. Und als sie Jesus sah, sagte sie, was sie seit den letzten vier Tagen beschäftigte:

„Herr, wenn du hier gewesen wärst, wäre mein Bruder nicht gestorben!“ Johannes 11, 21.

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Das ist ihre tiefe Überzeugung und sie hatte zu hundert Prozent recht, denn in den Evangelien finden wir keine einzige Begebenheit, wo jemand in der Gegenwart von Jesus gestorben wäre. Martha war sich sicher, dass Jesus Gott um Hilfe gebeten hätte. Sie ist davon tief überzeugt und sie sagt zu Jesus:

„Was immer du von Gott erbittest, wird er dir geben.“ Johannes 11, 22.

Jesus, wenn du früh genug gekommen wärst, dann hättest du Gott um Heilung gebeten und Lazarus würde noch leben. Aber jetzt ist es zu spät. Jetzt liegt er schon vier Tage im Grab.

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Jesus antwortet tröstend:

„Dein Bruder wird auferstehen.“ Johannes 11, 23.

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Das war Martha auch klar. Sie glaubte an die Auferstehung. Trotz diesem Wissen schmerzt sie der Verlust ihres Bruders. Es ist schon so, wenn ein Christ stirbt, ist der Verlust immer auf Seiten derer, die zurückbleiben. Der Verstorbene kann eigentlich nichts verlieren. Was kann uns das Sterben schon nehmen? Unser Mühen und Arbeiten, Krankheit und Leiden, meine Karriere, an die in wenigen Jahren eh niemand mehr denkt? Wir verlieren nicht viel, wenn wir sterben. Im Gegenteil: Wir gewinnen alles. Paulus sagte das einmal so:

„Der Inhalt meines Lebens ist Christus, und deshalb ist Sterben für mich ein Gewinn.“ Philipper 1, 21.

Martha weiss das. Sie weiss, dass ihr Bruder auferstehen wird und sie ist überzeugt, dass sie ihn an jenem Tag wieder treffen wird. Deshalb antwortet sie:

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„Ich weiss, dass Lazarus auferstehen wird. Das wird an jenem letzten Tag geschehen, bei der Auferstehung der Toten.“ Johannes 11, 24.

Sie wusste um die Ewigkeit des Lebens. Sie wusste um ein Leben jenseits des Sterbens. Ein Gedanke, den viele Menschen verdrängen und sich einreden, mit dem Tod sei alles fertig.

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Nun, Jesus erklärt Martha, dass die Auferstehung nicht einfach ein Ereignis in ferner Zukunft sei. Die Auferstehung geschieht in gewisser Weise schon heute. Diese Auferstehung ist unzertrennlich mit Jesus verbunden. Er sagt:

„Ich bin die Auferstehung und das Leben.“ Johannes 11, 25.

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Jesus ist die Auferstehung in Person. Wenn es eine Auferstehung gibt, dann kann diese Auferstehung nur durch Jesus stattfinden. Ohne Jesus gibt es keine Auferstehung zum Leben. Ja – es gibt eine Auferstehung zum Tod, aber die Auferstehung zum Leben, die gibt es nur bei und durch Jesus.

„Wer an mich glaubt, wird leben, auch wenn er stirbt.“ Johannes 11, 25.

Damit sprengt Jesus unser Denken über das Leben und den Tod. Tod sind nicht die Menschen, die gestorben sind. Tod sind die, die noch kein Leben von Jesus bekommen haben.

Auf unseren Friedhöfen liegen nicht nur Tote, sondern dort liegen auch Lebende begraben. Sie leben, weil sie im Glauben an Christus gestorben sind. Sie leben, auch wenn sie gestorben sind.

Genauso sind in unserer Stadt nicht nur lebende Menschen unterwegs. Leider sind viele Tote unterwegs, die wohl sehr freundliche und nette Menschen sein können. Menschen die hilfsbereit sind, die einem behinderten Menschen gern über die Strasse helfen. Leute, die sich für benachteiligte Menschen einsetzen. Doch wenn sie nicht an Jesus glauben, dann erwecken sie nur den Anschein zu leben, aber in Wirklichkeit sind sie tot.

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Jesus sagt zum besseren Verständnis:

„Wer lebt und an mich glaubt, wird niemals sterben.“ Johannes 11, 26.

Wer dieses Leben bekommen hat, der lebt für immer. Insofern korrigiert Jesus Martha, die von der Auferstehung der Toten sprach. Es wird einmal eine Auferstehung der Lebenden geben. Das sind die, die durch den Glauben an Jesus das Leben bekommen haben. Und es wird eine Auferstehung der Toten geben. Das sind die Menschen, die Jesus ablehnten.

Das ewige Leben beginnt vor dem Tod, in dem Moment, in dem ich an Jesus glaube. Sterben ist dann nur noch ein Übergang in eine andere Dimension des Lebens. Der Tod kann das Leben, das Jesus in mir geweckt hat, nicht auslöschen. Jeder Christ bleibt am Leben, selbst wenn er stirbt. Wie das genau geht, erklärt Jesus einmal so:

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„Wer auf mein Wort hört und dem glaubt, der mich gesandt hat, der hat das ewige Leben. Auf ihn kommt keine Verurteilung mehr zu; er hat den Schritt vom Tod ins Leben getan.“ Johannes 5, 24.

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Von diesem Moment an, hat ein Mensch mit dem Tod überhaupt nichts mehr zu tun. Er hat den Tod hinter sich gelassen und hat sich dem Leben zugewandt. Jetzt will Jesus von Martha wissen, ob sie ihm das glaubt:

„Glaubst du das?“ Johannes 11, 26.

Fragt er sie. Wie würdest du Jesus antworten? Glaubst du das? Kannst du Jesus von ganzem Herzen zustimmen? Glaubst du, dass Jesus dich vom Tod zum Leben bringt und der Tod dann keine Macht mehr über dich hat?

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Martha gibt eine interessante Antwort. Sie sagt nicht, dass sie das glaubt, was Jesus eben gesagt hat. Vielleicht hatte sie im Moment die tiefe Bedeutung dessen, was Jesus ihr erklärte, nicht begriffen. Aber eines wusste sie und davon war sie felsenfest überzeugt:

„Ja, Herr, ich glaube, dass du der Messias bist, der Sohn Gottes, der in die Welt kommen soll.“ Johannes 11, 27.

Sie glaubt, dass Jesus der Sohn Gottes ist. Das ist der Glaube, der zur Auferstehung führt. Das ist der Glaube, der ewiges Leben schenkt. Wer Jesus vertraut, der wird auferstehen und der lässt den Tod hinter sich und wendet sich dem Leben zu. Paulus greift diesen Gedanken in Zusammenhang mit der Taufe auf:

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„Ihr wurdet zusammen mit Jesus begraben, als ihr getauft wurdet, und weil ihr mit ihm verbunden seid, seid ihr dann auch zusammen mit ihm auferweckt worden. Denn ihr habt auf die Macht Gottes vertraut, der Christus von den Toten auferweckt hat.“ Kolosser 2, 12.

Wir sind zu einem neuen Leben auferweckt worden! Das Leben beginnt vor dem Tod!

Bibelstellen zum Nachschlagen: Johannes 5, 24; Römer 6, 4; Philipper 1, 21; Kolosser 2, 12; 1. Petrus 3, 21

II.        

X

 
Der Tod wird bedeutungslos

Martha eilt zurück und flüstert Maria zu, Jesus wolle mit ihr sprechen. Maria macht sich sofort auf den Weg und als das die Juden realisieren, eilen sie ihr nach. Sie meinten, sie würde zum Grab von Lazarus laufen, um dort zu weinen.

Maria läuft aber zu Jesus und als sie ihn sieht, wirft sie sich zu seinen Füssen und sagt, wie ihre Schwester:

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„Herr, wenn du hier gewesen wärst, wäre mein Bruder nicht gestorben!“ Johannes 11, 32.

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Jesus will wissen, wo das Grab von Lazarus ist und als er diese trauernden Menschen sah, weinte er.

„Jesu Augen füllten sich mit Tränen.“ Johannes 11, 35.

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Die Juden sagten zueinander:

„Seht, wie lieb er ihn gehabt hat!“ Johannes 11, 36.

Einige meinten aber, wenn er ihn so liebt, warum half er ihm nicht. Blinden schenkte er das Augenlicht, so hätte er auch Lazarus heilen können.

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An der Grabstätte, Lazarus wurde in eine Höhle gelegt, fordert Jesus die Leute auf, den Stein vom Grab wegzurollen. Doch Martha will das Vorhaben stoppen. Sie kann sich nicht vorstellen, was Jesus damit bezwecken will. Es ist ihr unangenehm und sie sagt Jesus:

„Er ist doch schon vier Tage tot; der Leichnam riecht schon!“ Johannes 11, 39.

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Der Stein wird trotzdem weggerollt und Jesus sagt Martha:

„Habe ich dir nicht gesagt: Wenn du glaubst, wirst du die Herrlichkeit Gottes sehen?“ Johannes 11, 40.

Sie soll jetzt Jesus vertrauen, nur so wird sie die Herrlichkeit Gottes sehen. Nur wer Gott vertraut, wird seine Herrlichkeit sehen. Was jetzt gleich geschieht, sprengt jede Vorstellungskraft von Martha. Niemand der Anwesenden hätte sich so etwas vorstellen können. Doch Jesus will nun zeigen, dass er der Sohn Gottes ist. Er ist die Auferstehung und das Leben. Und jetzt sollen alle mit eigenen Augen sehen, dass er für das Leben steht. Er kann sogar Tote zum Leben erwecken. So ruft er laut in die Höhle hinein:

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„Lazarus, komm heraus!“ Johannes 11, 43.

Tatsächlich! Lazarus verlässt die Höhle. Noch nie erlebte jemand der anwesenden Juden eine Totenerweckung. Natürlich haben sie schon davon gehört, denn im Alten Testament gab es das auch schon. Aber noch nie haben sie das mit eigenen Augen gesehen.

Jesus wusste schon lang, dass er Lazarus vom Tod erwecken wird. Deshalb wartete er bis Lazarus gestorben war. Warum er das so wollte und er es zuliess, dass Martha und Maria in grosse Trauer und Schmerz gerissen wurden, das sagt er seinen Jüngern vor der Abreise:

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„Lazarus ist gestorben. Aber euretwegen bin ich froh, dass ich nicht dort war, weil ihr auf diese Weise an mich glauben werdet.“ Johannes 11, 14-15.

Jesus wollte kurz vor seiner Kreuzigung den Glauben seiner Jünger und Freunde stärken. Sie sollen mit eigenen Augen sehen, dass Jesus stärker ist als der Tod.

Nach der Erweckung des Lazarus musste jedem klar geworden sein, dass Jesus der Messias ist, der Sohn Gottes, der Prophet, auf den Israel sehnlichst wartet.

Doch nicht bei allen führte dieses Ereignis zu dieser Erkenntnis. In Jerusalem versammelten die Hohepriester und Pharisäer den Hohen Rat. Sie beraten, wie sie auf diese Totenerweckung reagieren sollten. Und sie entschlossen sich, was sehr schwer nachvollziehbar ist, Jesus zu töten. Der Hohepriester begründet diesen Entschluss folgendermassen:

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„Es ist in eurem Interesse, wenn ein Mensch für das Volk stirbt und nicht das ganze Volk umkommt?“ Johannes 11, 50.

Sie sahen in Jesus nicht den Sohn Gottes, sondern sie meinten er würde das Volk verführen. Vor allem würde er ihren Einfluss aufs Volk massiv vermindern. Jesus musste also beseitigt werden. Er musste sterben. Sie werden ihr Ziel in wenigen Tagen erreichen, denn Jesus wird zum Passafest nach Jerusalem kommen. Während diesem Fest wird er hingerichtet werden.

Die Auferweckung von Lazarus war wie ein Vorbote auf die Auferstehung von Jesus. Bei der Auferweckung des Lazarus, wurde sein vergänglicher Körper wieder hergestellt. Als Jesus auferstand, hatte er einen neuen Körper, den Auferstehungsleib. Jeder, der Jesus nachfolgt, wird einmal diesen unvergänglichen Auferstehungsleib bekommen. Die Auferstehung geschieht in einer bestimmten Ordnung. Paulus erklärt das den Christen in Korinth:

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„Christus ist von den Toten auferstanden! Er ist der Erste, den Gott auferweckt hat, und seine Auferstehung gibt uns die Gewähr, dass auch die, die im Glauben an ihn gestorben sind, auferstehen werden.“ 1. Korinther 15, 20.

Unsere Auferstehung wird stattfinden, wenn Jesus, wie es uns die Bibel lehrt, zum zweiten Mal kommen wird. Dann werden wir alle miteinander auferstehen, übrigens auch Lazarus, denn er hatte den Auferstehungsleib noch nicht und ist deshalb nochmals gestorben. Paulus erklärt weiter:

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„Die Auferstehung geschieht nach der von Gott festgelegten Ordnung. Zuerst ist Christus auferstanden. Als nächstes werden, wenn Jesus wiederkommt, die auferstehen, die zu ihm gehören.“ 1. Korinther 15, 23.

Dazu gehören die Jünger, Maria, Martha, Lazarus, Abraham, Isaak, Jakob und viele mehr. Dazu gehören auch unsere Lieben, die Jesus nachfolgten und uns vorangegangen sind.

Wer an Jesus glaubt, über den hat der Tod keine Macht mehr. Die Tatsache, dass Jesus drei Tage nach seiner Hinrichtung das Totenreich verlassen hat, ist der Beweis dafür, dass Jesus stärker ist als der Tod.

Jesus hat die Schlüsselgewalt über das Totenreich, der Ort, an dem die Verstorbenen auf den letzten grossen Akt der Menschheitsgeschichte warten. Jesus kann dieses Totenreich auf- und zuschliessen, wie und wann er will. Gegenüber dem Johannes offenbarte sich Jesus mit den Worten:

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„Ich bin der Lebendige. Ich war tot, aber jetzt lebe ich in alle Ewigkeit, und ich habe die Schlüssel zum Tod und zum Totenreich.“ Offenbarung 1, 18.

Das ist die grossartige Botschaft von Ostern! Jesus ist auferstanden, deshalb wird unsere Auferstehung eine Auferstehung zum Leben sein und nicht eine Auferstehung zum Tod. Paulus schreibt Timotheus:

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„Gott hat uns gerettet und das ist jetzt, wo Jesus Christus in dieser Welt erschienen ist, Wirklichkeit geworden. Er, unser Retter, hat den Tod entmachtet und hat uns das Leben gebracht, das unvergänglich ist.“ 2. Timotheus 1, 10.

Der Tod wird bedeutungslos.

Bibelstellen zum Nachschlagen: Johannes 11, 14-15, 28-45.46-54; Apostelgeschichte 2, 31-32; Kolosser 1, 18; 1. Korinther 15, 1-58; 2. Timotheus 1, 9-11; Offenbarung 1, 17-18; 20, 4-6

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Schlussgedanke

In unserer Gesellschaft verstehen die Menschen den Tod wie eine Panne, über die man nicht spricht. Das Leben geht weiter, das ist unsere Methode mit diesem Thema umzugehen. Selbst in den Kirchen beschäftigen wir uns vorwiegend damit, den Menschen zu sagen, wie sie Leben sollen.

Doch jeder von uns wird früher und später sterben. Sollten wir da nicht darüber sprechen, wie wir sterben können? Sollten wir uns nicht darüber Gedanken machen, was nach dem Tod auf uns wartet?

Wer weise ist, der wird das tun. Und wer echte Antworten will, Antworten, die nicht auf Phantasien basieren, der tut gut daran, auf Jesus zu hören. Er ist die Auferstehung und das Leben. Ohne Jesus gibt es kein Leben! Es stimmt, was Jesus Martha sagt:

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„Ich bin die Auferstehung und das Leben. Wer an mich glaubt, wird leben, auch wenn er stirbt. Und wer lebt und an mich glaubt, wird niemals sterben. Glaubst du das?“ Johannes 11, 25-26.

Wer das von Herzen glaubt, der ist nicht mehr tot, sondern er lebt. Der kann in den Jubel des Petrus einstimmen:

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„Gepriesen sei Gott, der Vater unseres Herrn Jesus Christus! In seinem grossen Erbarmen hat er uns durch die Auferstehung Jesu Christi von den Toten ein neues Leben geschenkt. Wir sind von neuem geboren und haben jetzt eine sichere Hoffnung, die Aussicht auf ein unvergängliches und makelloses Erbe, das nie seinen Wert verlieren wird. Gott hält es im Himmel für euch bereit.“ 1. Petrus 1, 3-4.

Bibelstellen zum Nachschlagen: Psalm 90, 12; Prediger 7, 2-4; 1. Petrus 1, 3-9