Du beschützt
mich!
Reihe: Unser
Vater im Himmel (5)
Schriftlesung: Matthäus 4, 1-11; Matthäus 26, 36-46
Und lass uns nicht in Versuchung geraten, sondern errette
uns vor dem Bösen. Matthäus 6, 13.
Einleitende Gedanken
Martin Luther soll einmal gesagt haben:
X
Mit der fünften Bitte des Vaterunser lege ich
mich schlafen:
Und vergibt uns unsere Schuld, wie auch wir denen vergeben
haben, die an uns schuldig wurden. Matthäus 6, 12.
X
Und mit der sechsten Bitte stehe er auf:
Und lass uns nicht in Versuchung geraten, sondern errette
uns vor dem Bösen. Matthäus 6, 13.
Ich muss ja niemandem erklären, dass das Leben eine Herausforderung ist. Nicht nur Christen sprechen von Versuchungen. Jeder Mensch lebt in einem gewissen Spannungsfeld. Natürlich würden wir gerne ohne grosse Anstrengung durchs Leben gehen, die Sehnsucht nach dem verlorenen Paradies steckt in uns allen, aber das ist leider nicht möglich. Christen haben ganz besondere Herausforderungen zu bewältigen, denn wir Leben in einer Welt, in die wir gar nicht mehr wirklich hineinpassen. Jesus sagte zu seinem Vater:
X
Ich habe ihnen dein Wort weitergegeben, und nun hasst sie
die Welt, weil sie nicht zu ihr gehören, so wie auch ich nicht zu ihr gehöre. Johannes
17, 14.
Dazu kommt noch, dass wir einem besonderen Kampf ausgesetzt sind, wie Paulus den Ephesern schreibt:
X
Wir kämpfen nicht gegen Menschen. Wir kämpfen gegen
unsichtbare Mächte und Gewalten, gegen die bösen Geister, die diese finstere
Welt beherrschen. (Epheser 6, 12)
Dieser Kampf könnte sogar ein Kampf um Leben und Tod sein. Im Hebräer steht:
X
Bisher habt ihr in dem Kampf gegen die Sünde, den wir alle
zu führen haben und in dem auch ihr steht, noch nicht das Leben lassen müssen. Hebräer
12, 4.
Also, die Bitte, die Jesus hier formuliert, ist eine ganz wichtige Bitte, denn die Versuchung ist der Versuch, uns vom Weg abzubringen, uns vom Ziel abzulenken.
So wie das
die Prinzessin machte, die eine ausgezeichnete Läuferin war. Sie wollte nur den
heiraten, der sie im Wettkampf besiegen konnte. Grafen- und Fürstensöhne kamen,
und alle wurden ausgeschaltet. Eines Tages kam ein Prinz, der das potenzial
hatte, sie zu besiegen, doch ihr gefiel dieser Mann nicht besonders gut. Der
Lauf begann, und wie die Prinzessin merkte, dass der Prinz sie überholen würde,
liess sie eine silberne Kugel vor die Füsse des Prinzen fallen. Geblendet von
der Pracht, lässt er sich ablenken, blickt nicht mehr aufs Ziel - und die
Prinzessin gewann.
X
Die Versuchung ist eine ständige
Herausforderung in unserem Leben, deshalb ist diese Bitte so wichtig:
Und lass uns nicht in Versuchung geraten, sondern errette
uns vor dem Bösen. Matthäus 6, 13.
Wir werden heute einmal den Charakter der Versuchung genauer betrachten und dann sehen, wie wir dieser Versuchung entgegentreten können.
Bibelstellen zum Nachschlagen: Johannes 17, 14; Epheser 6, 12; Hebräer 12, 4
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Die grosse Herausforderung, die die Versuchung an uns stellt kann man mit dem einen Satz charakterisieren:
Das
würde mir gefallen.
Wenn mir das, was mich ablenken will, nicht gefällt, wäre es keine Versuchung. Bietet mir z.B. jemand ein Chnoblibrot an, kann ich ohne mit der Wipper zu zucken, sofort freundlich ablehnen. Keine Sekunde würden mich Gedanken quälen, ich hätte jetzt vielleicht etwas Wichtiges verpasst.
Wenn mir hingegen jemand Erdnüsse anbietet, dann sieht die ganze Sache schon anders aus. Dann würde ich eigentlich sehr gerne sofort annehmen.
Versuchen kann mich also nur etwas, das mir im Grunde gefällt.
Wenn Jesus in Gethsemane seinen Vater bittet, der Kelch möge, wenn es möglich wäre, an ihm vorübergehen, heisst doch, dass es Jesus besser gefallen hätte, wenn er nicht gekreuzigt würde.
Je verlockender ein Angebot ist, desto grösser wird die Versuchung.
Wenn ich die Steuererklärung ausfülle und gewisse Einkünfte unterschlage, dann gefällt es mir, dass ich weniger Steuern bezahlen muss. Ich freue mich über das Geld, das ich behalten kann.
Oder im sexuellen Bereich gibt es sehr viele Versuchungen, denen auch Christen immer wieder verfallen. Warum? Weil mir das gefallen würde. In den Sprüchen steht:
X
Die fremde Frau lockt dich mit honigsüssen Worten, glatt
wie Öl fliessen sie von ihren Lippen. (Sprüche 5, 3)
Und schliesslich, so reden wir uns ein, machen es auch die Anderen. Ich kann dann immer noch Gott um Vergebung bitten. Aber jetzt will ich tun, was mir gefällt.
Warum ass Eva von der Frucht, die ihr der Teufel angeboten hatte:
X
Die Frau sah den Baum an: Seine Früchte mussten köstlich
schmecken, sie anzusehen war eine Augenweide, und es war verlockend, dass man
davon klug werden sollte! (1. Mose 3, 6)
Das hatte Eva gefallen,
dass sie dann wie Gott sein würde.
Es gibt auch religiöse
Versuchungen. Der König Usija regierte gut und war ein gottesfürchtiger Mann.
Doch eines Tages, so berichtet die Bibel:
X
Als er mächtig geworden war, wurde er überheblich und
verging sich gegen den HERRN, seinen Gott, sich selbst zum Schaden. Er ging in
den Tempel, um selbst auf dem Räucheraltar Weihrauch zu verbrennen. (2. Chronik
26, 16)
Man könnte vielleicht
denken, dass er dadurch Gott ganz besondere Ehre erweisen wollte. Aber in
Wirklichkeit überging er die Priesterschaft und übernahm eine Aufgabe, die ihm
nicht zustand. Warum? Es hatte im gefallen alles in die eigenen Hände zu
nehmen. Er wollte seinen Einflussbereich erweitern.
Petrus war einer grossen Versuchung ausgesetzt. Er verleugnete Jesus drei Mal. Warum? Es hat ihm gefallen in Ruhe gelassen zu werden.
Warum sagen wir manchmal nichts über unseren Glauben, obwohl wir wissen, wir sollten jetzt sprechen? Weil es uns gefällt, wenn die Leute uns nicht als Spinner bezeichnen. Weil es bequemer ist, unerkannt zu bleiben.
X
Paulus machte einmal gegenüber den Galatern
eine interessante Bemerkung:
Mein Zustand war für Euch eine grosse Versuchung.
Paulus war als Führer so schwach und kränklich, dass er für die Christen kein Mann war, mit dem man andere Menschen nicht beeindrucken konnte. Es wäre einfacher gewesen, wenn sie so getan hätten, wie wenn sie nichts mit diesem Mann zu tun hätten. Das hätte ihnen besser gefallen. Aber Paulus kann sagen:
X
Trotzdem habt ihr mich nicht verachtet oder verabscheut.
Im Gegenteil, ihr habt mich wie einen Engel Gottes aufgenommen, ja wie Jesus
Christus selbst. (Galater 4, 14)
Ich könnte hier mit X Beispielen weiterfahren. Aber ich könnt sie für Euch selber fortsetzen. Wichtig ist, dass wir verstehen, dass das gefährliche an der Versuchung ist, dass uns das, was uns angeboten wird, gefallen würde. Im Herzen wissen wir aber, dass es eigentlich nicht recht ist, aber es wäre halt schon schön oder interessant oder wie auch immer wir es nennen. Das würde mir gefallen. Jakobus sagte es deutlich:
X
Es ist die eigene Begehrlichkeit, die den Menschen ködert
und einfängt. (Jakobus 1, 14)
Bibelstellen zum Nachschlagen: 1. Mose 3, 6; 2. Chronik 26, 16; Sprüche 30, 8-9; Galater 4, 14; Jakobus 1, 14-15
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Nun, wenn ich einer Versuchung widerstehen will, dann muss ich wohl oder übel meinen Verstand gebrauchen. Ich muss weiterdenken. Ich muss mir die Folgen meiner Handlung vor Augen führen. Ein Beispiel, wie man es nicht machen sollte ist Esau:
Als Esau
einmal erschöpft nach Hause kam, hatte Jakob gerade Linsen gekocht. »Gib mir
schnell etwas von dem roten Zeug da«, rief Esau, »ich bin ganz erschöpft!«
Daher bekam Esau den Beinamen Edom. Jakob sagte: »Nur wenn du mir vorher dein
Erstgeburtsrecht abtrittst!« »Ich sterbe vor Hunger«, erwiderte Esau, »was
nützt mir da mein Erstgeburtsrecht!« »Das musst du mir zuvor schwören!« sagte
Jakob. Esau schwor es ihm und verkaufte so sein Erstgeburtsrecht an seinen
Bruder. Dann gab ihm Jakob eine Schüssel gekochte Linsen und ein Stück Brot.
Als Esau gegessen und getrunken hatte, stand er auf und ging weg. Sein
Erstgeburtsrecht war ihm ganz gleichgültig. (1. Mose 25, 29-34)
Erst als es zu spät war, bemerkte Esau die Konsequenzen seiner Handlung, aber dann war es eben zu spät und er konnte nichts mehr rückgängig machen. Was zuerst so anstrebenswert scheint, wird plötzlich zum Verhängnis. Wie es über die verführerische Frau heisst:
X
Doch am Ende ist sie bitter wie Galle und tödlich wie ein
beidseitig geschliffenes Schwert. (Sprüche 5, 4)
Sie reisst dich mit in den Tod, ihre Schritte führen
geradewegs ins Grab. (Sprüche 5, 5)
Wir müssen lernen unsere
Entscheidungen zu Ende zu denken.
z.B. im Fall einer
Beziehung müsste sich die Frau oder der Mann fragen:
Was würde mein Partner
sagen, wenn mich hier sieht? Wie würde sich meine Beziehung zu meinen Kindern
verändern, wenn sie das erfahren? Was wird Gott sagen, wenn ich das tue?
Manchmal kommt es uns vor,
wie wenn wir in der Versuchung gefangen sind.
Das
beobachtete ein Bauer bei einer Feldmaus, plötzlich blieb sie stehen. Als er
sich der Maus näherte, um zu sehen, was passiert war, entdeckte er eine
Schlange, die ihre stechenden Augen auf das kleine Opfer richtete.
Merkwürdigerweise kroch die Maus der Schlange immer näher und schrie dabei ganz
erbärmlich. Als das arme Mäuschen dicht vor dem Rachen der Schlange war, schien
es, als ob es das Bewusstsein verloren hatte; da schnappte die Schlange zu und
verzehrte es. Später beobachtete er dasselbe bei einem Frosch. Diesmal brachte
er ein grosses Blatt, das an einem Stocke hing, zwischen das Auge der Schlange
und das geängstete Tierchen und der Zauber war gebrochen. Der Frosch quakte und
hüpfte lustig weiter.
Versuchung ist oft wie ein
Zauber von dem ich mich fast magisch angezogen fühle. und dieser Zauber muss
entzaubert werden. Das geschieht dadurch, dass wir die Folgen ganz nüchtern
betrachten. Entzauberung kann aber auch geschehen, wenn ich mich mit meinen
Versuchungen einem anderen anvertraue.
Ich muss eine ganz
ehrliche Schadensbilanz machen und dann überlegen, ob mir dieser vermeidliche
Genuss den Preis wirklich wert ist.
Aber unser Leben kann sich
nicht einfach darauf konzentrieren verbissen gegen diese Versuchungen zu
kämpfen, dass ist ja kein Leben mehr. Wir können nämlich auch vorbeugend
handeln. Eine Geschichte von Odysseus und Orpheus kann uns das schön zeigen.
Als Odysseus
an der bezauberten Insel vorübersegelte, auf welcher die Sirenen wohnten,
welche die Macht hatten, alle zu bezaubern, die ihre verführerische Musik
hörten, verklebte er zur Vorsicht seiner Schiffsmannschaft die Ohren mit Wachs
und band sich selbst an den Mast, damit die verlockenden Töne wirkungslos
blieben und das Schiff auf Kurs blieb. So segelte er nach der Sage an der
gefährlichen Insel vorüber, ohne zu landen und sein Leben einzubüssen. Aber als
Orpheus auf seiner Reise die gefährliche Küste zu passieren hatte, machte er,
der ein vorzüglicher Musiker war, eine viel schönere Musik, als die Seenymphen
das vermochten und bezauberte seine Schiffsmannschaft derartig, dass sie für
die versucherischen Lieder der Sirenen völlig taub blieben. So konnte er, ohne
auf die Hilfsmittel des Odysseus zurückzugreifen, die Küste nicht nur sicher,
sondern auch mit Verachtung umschiffen.
X
Wir müssen den Blick für
den Reichtum schärfen, den wir durch den Glauben an Christus haben. Das Tat
auch der Psalmschreiber, der der Versuchung fast erlag:
Doch dann kam ich in dein Heiligtum. Da erkannte ich, wie
es mit ihnen ausgeht: (Psalm 73, 17)
Wir müssen uns auf das Gute
und Wahre konzentrieren. Wer verheiratet ist, soll sich nicht nur damit
beschäftigen nicht untreu zu sein, sondern er soll sich mit seinem Partner
beschäftigen. Wie es in den Sprüchen steht:
X
Freue dich an der Frau, die du jung geheiratet hast. (Sprüche
5, 18)
Anmutig wie eine Gazelle ist sie. Ihre Brüste sollen dich
immer berauschen, in ihren Armen kannst du dich selbst vergessen! (Sprüche 5, 19)
Die Strategie ist klar.
Ich konzentriere mich auf das, was ich habe und halte nicht Ausschau nach dem,
was ich nicht habe. Eine wichtige geistliche Übung, die dankbare Menschen aus
uns macht!
Es ist wichtig, dass wir
nicht nur fliehen und gegen etwas Kämpfen, sondern wir sollten für eine gute
Sache kämpfen. Deshalb sagte Paulus dem Timotheus:
X
Du gehörst Gott und stehst in seinem Dienst. Halte dich
daher von all diesen Dingen fern! Dein Ziel soll etwas anderes sein: ein Leben,
das erfüllt ist von Gerechtigkeit, Ehrfurcht vor Gott, Glaube, Liebe,
Standhaftigkeit und Freundlichkeit. 1. Timotheus 6, 11.
Bibelstellen zum Nachschlagen: Psalm 73, 17; Sprüche 5, 4-5; Sprüche 5, 18-19; 1. Timotheus 6, 11; Hebräer 3, 12-13; Hebräer 12, 3
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Versuchungen sind eine ernste Angelegenheit. Das Böse will uns ständig in seinen Bann ziehen. Wie ernst Jesus die Versuchung einstuft zeigt, als er den Jüngern sagte:
X
Wacht und betet, damit ihr nicht in Versuchung geratet!
Der Geist ist willig, aber die menschliche Natur ist schwach. Matthäus 26, 41.
Theoretisch könnte die Versuchung so stark werden, dass wir ihr nicht widerstehen können, es fehlt uns die Kraft. Jesus sagte:
X
Würde diese Zeit nicht verkürzt, dann würde kein Mensch
gerettet werden; aber um der Auserwählten willen wird sie verkürzt werden. Matthäus
24, 22.
Gott achtet ganz besonders auf, die, die ihm vertrauen und er lässt es nicht zu, dass sie überfordert werden. Paulus schrieb:
X
Gott ist treu; er wird euch auch in Zukunft in keine
Prüfung geraten lassen, die eure Kraft übersteigt. Wenn er euren Glauben auf
die Probe stellt, wird er euch auch einen Weg zeigen, auf dem ihr die Probe
bestehen könnt. 1. Korinther 10, 13.
Wir brauchen die Hilfe Gottes, um als Christen in dieser Welt bestehen zu können. Das Böse versucht uns immer wieder von Gott wegzubringen.
X
Unser Feind, der Teufel, schleicht um die Herde wie ein
hungriger Löwe. Er wartet nur darauf, dass er jemand von euch verschlingen
kann. (1. Petrus 5, 8)
Aber er kann nicht, wenn wir uns ganz und gar auf Gott verlassen, denn er lässt es nicht zu, dass wir über unsere Kräfte hinaus gefordert werden. Er beschützt uns vor dem Bösen, wenn wir Jesus treu bleiben, wird er dafür sorgen, dass wir der Versuchung und mag sie noch so hart sein, widerstehen können. Der Gemeinde in Philadelphia sagte er:
X
Weil du dich an meine Aufforderung gehalten hast,
standhaft zu bleiben, werde auch ich zu dir halten und dich bewahren, wenn die
grosse Versuchung über die Welt hereinbricht, jene Zeit, in der die ganze
Menschheit den Mächten der Verführung ausgesetzt sein wird. Offenbarung 3, 10.
X
Wenn die Versuchung stark wird, dann gibt es
nur einen Ort, wo wir Schutz bekommen, Jakobus schrieb:
Ordnet euch Gott unter! Leistet dem Teufel Widerstand, und
er wird vor euch fliehen. (Jakobus 4, 7)
X
Gerade die Bitte im Vaterunser
Und lass uns nicht in Versuchung geraten, sondern errette
uns vor dem Bösen. Matthäus 6, 13.
X
ist ein Ausdruck der Flucht zu Gott. Wir
sagen Gott, dass wir es mit eigener Kraft nicht schaffen können. Wir sind auf
sein aktives Eingreifen und Bewahren angewiesen. Auch Jesus betete schon für
uns, weil er aus eigener Erfahrung die Macht der Versuchung kannte:
Vater, ich bitte dich nicht, sie aus der Welt
herauszunehmen; aber ich bitte dich, sie vor dem Bösen zu bewahren. Johannes 17,
15.
Jesus tat alles dafür, dass wir dem Bösen nicht hilflos verfallen. Paulus schrieb das den Galatern:
X
Jesus, gab sein Leben für unsere Sünden. Das tat er, um
uns aus der gegenwärtigen Welt zu befreien, die vom Bösen beherrscht wird. So
war es der Wille Gottes, unseres Vaters. (Galater 1, 4)
Bibelstellen zum Nachschlagen: Matthäus 6, 13; Matthäus 26, 41; 1. Korinther 10, 13; Galater 1, 4; Epheser 6, 16; 2. Timotheus 4, 18; 1. Petrus 5, 8; 2. Petrus 2, 9; Jakobus 4, 7-8; Offenbarung 3, 10;
X
Schlussgedanke
Die Versuchung ist eine ständige Herausforderung in unserem Leben, besonders als Christen. Petrus sagte dazu:
X
Meine Lieben, wundert euch nicht über die harte Probe, die
wie ein Feuersturm über euch gekommen ist. Sie kann euch nicht unerwartet
treffen. (1. Petrus 4, 12)
X
Jesus wird uns dabei helfen, Gott wird uns
beschützen, wir stehen den Versuchungen nicht alleine gegenüber. Paulus schrieb
den Thessalonichern:
Doch der Herr ist treu. Er wird euch stärken und vor dem
Bösen beschützen. (2. Thessalonicher 3, 3)
X
Schliesslich werden wir gerade an dieser
Herausforderung wachsen:
Denn ihr wisst: Wenn euer Glaube erprobt wird, führt euch das
zur Standhaftigkeit; (Jakobus 1, 3)
Bibelstellen zum Nachschlagen: Matthäus 5, 11-12; 2. Thessalonicher 3, 3; Jakobus 1, 2-3.12;