Die richtigen Schutzmassnahmen ergreifen
Epheser-Brief 6, 14-17
Serie: Wie Christen Gefahren erkennen und abwehren (3/5)
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Einleitende Gedanken
Wie Christen Gefahren erkennen und abwehren. So lautet unsere aktuelle Serie, in der wir uns mit der geistlichen Waffenrüstung beschäftigen. Heute würde Paulus vielleicht von einem Schutzanzug sprechen z.B. von einem Neoprenanzug oder der Ausrüstung für einen Jogger, Jäger oder Wanderer. Damals waren Soldaten allgegenwärtig und deshalb war für Paulus der Vergleich mit einer Waffenrüstung naheliegend.
Bevor wir uns den verschiedenen Teilen dieser geistlichen Waffenrüstung zuwenden, will ich kurz in Erinnerung rufen, was wir in den ersten beiden Teilen dieser Reihe feststellen konnten. Falls jemand den Rückblick ausführlicher möchte, können die beiden letzten Predigten auf unserer Webseite www.kircheimvolkshaus.ch nachgehört oder nachgelesen werden.
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Im
ersten Teil wurde sichtbar, dass wir den geistlichen Kampf nicht aus eigener Kraft
gewinnen können. Wir sind auf Gottes Unterstützung und auf seine Kraft angewiesen,
deshalb sollten wir die Waffenrüstung Gottes unbedingt anziehen und tragen.
Im zweiten Teil der Reihe indentifizierten
wir die wahren Feinde der Christen mit der Feststellung, dass Menschen nie die wirklichen
Feinde der Christen sind. Die wahren Feinde sind in der unsichtbaren Welt und sie
wirken auch durch Menschen in die sichtbare Welt hinein. Auch wenn das so ist, kämpfen
Christen nie direkt gegen die Mächte und Gewalten in der unsichtbaren Welt. Mir
ist bewusst, dass genau dieser Textabschnitt im Epheserbrief zur Begründung solcher
Praktiken missbraucht werden kann. Ja – die Bibel spricht auch über Besessenheit, doch in den neutestamentlichen
Briefen wird das nirgends thematisiert. Ich rate dringend davon ab, sich auf
solche Kämpfe einzulassen. Du wirst verlieren! Diesen Kampf dürfen wir Gott überlassen.
Deshalb erinnert Jesus seine Jünger daran, dass er mächtiger und stärker als alle
Kräft in der unsichtbaren
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Welt
ist:
„Mir ist alle Macht im Himmel und auf der Erde gegeben.“ Matthäus 28, 18.
Wir müssen uns einzig an Jesus klammern. Er wird gegen diese Mächte kämpfen. Wir dürfen und müssen das getrost Jesus überlassen.
Ein zweites Mal ermutigt Paulus dazu, die Waffenrüstung anziehen:
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„Greift
zu den Waffen Gottes! Wenn dann der schlimme Tag kommt, könnt ihr Widerstand leisten.“
Epheser 6, 13.
Die Waffenrüstung soll angezogen werden, damit wir bereit sein werden, wenn schwierige Zeiten auf uns zukommen. Schwierige Zeiten sind, wenn uns etwas oder jemand von Jesus wegzerren will. Das Tröstliche ist, dass Christen nicht ununterbrochenen einem geistlichen Kampf ausgesetzt sind.
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Wir können das mit der uniformierten Polizei vergleichen.
Bevor ein Polizist seinen Dienst antritt, zieht er seine komplexe und schwere Uniform
mit der dazugehörigen Ausrüstung an: Handschellen, Telefon, Revolver, Funkgerät,
Handschuhe usw. Je nach Einsatz eine kugelsichere Weste und ein Gewehr.
Wenn der Polizist auf die Strasse geht, nimmt er nicht die Handschelle und verhaftet die erste Person, die ihm begegnet. Er zückt auch nicht seinen Revolver und ballert damit in der Gegend rum.
Vermutlich wird ein Polizist seine Pistole während seinem Berufsleben kaum gebrauchen, aber er muss sie für den Fall der Fälle tragen.
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So ist es mit der Waffenrüstung Gottes. Wir müssen sie unbedingt
anziehen, damit wir, wenn wir angegriffen werden, geschützt sind und uns verteidigen
können.
„Seid bereit!“ Epheser 6, 14.
Fordert Paulus. Jetzt werden wir uns mit den einzelnen Teilen der Waffenrüstung Gottes beschäftigen. Dazu lese ich den Abschnitt im Epheser-Brief 6, 14-17.
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Seid
bereit! Bindet den Gürtel der Wahrheit um eure Hüften, legt den Brustpanzer der
Gerechtigkeit an und tragt an den Füssen das Schuhwerk der Bereitschaft, das Evangelium
des Friedens zu verbreiten. Epheser 6, 14-15.
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Zusätzlich zu all dem ergreift
den Schild des Glaubens, mit dem ihr jeden Brandpfeil unschädlich machen könnt,
den der Böse gegen euch abschiesst. Epheser 6, 16.
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Setzt
den Helm der Rettung auf und greift zu dem Schwert, das der Heilige Geist euch gibt;
dieses Schwert ist das Wort Gottes. Epheser 6, 17.
I.
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Der
passive Schutz
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Gürtel und Brustpanzer gehören
zur Grundausstattung. Machte sich jemand auf den Weg, band er mit einem Gürtel sein
Kleid zusammen, damit die Beweglichkeit erhöht wurde. So ist es das Erste, das angezogen
wird:
„Bindet den Gürtel der Wahrheit um eure Hüften, legt den Brustpanzer der Gerechtigkeit an.“ Epheser 6, 14.
Der Gürtel der Wahrheit und der Brustpanzer der Gerechtigkeit sind die wichtigsten Kleidungsstücke, um geschützt und für den Kampf bereit zu sein.
Es geht hier nicht um Wahrhaftigkeit. Paulus spricht nicht über eine Tugend. Er spricht von dem Wort der Wahrheit, dem Evangelium, der guten Botschaft von Jesus Christus unserem Erlöser. Wie er schon zu Beginn des Epheserbriefes schrieb:
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„Durch
Christus hat Gott auch euch sein Siegel aufgedrückt: Er hat euch den Heiligen Geist
gegeben, den er den Seinen versprochen hatte – nachdem ihr zuvor das Wort der Wahrheit gehört hattet, die Gute Nachricht,
die euch die Rettung bringt, und ihr zum Glauben gekommen seid.“ Epheser 1, 13.
Durch das Wort der Wahrheit kam der Heilige Geist in unser Leben, der nun in uns lebt.
Durch dieses Wort der Wahrheit wurden wir auch gerecht. Das bedeutet, wir sind mit Gott versöhnt und in seinen Augen gerecht geworden. Wir sind Gott gegenüber nicht mehr schuldig. Gott hat mit uns Frieden geschlossen, weil Jesus unsere Schuld bezahlt hat. Paulus schreibt den Christen in Rom:
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„Nachdem
wir nun aufgrund des Glaubens für gerecht erklärt worden
sind, haben wir Frieden mit Gott durch Jesus Christus, unseren Herrn.“ Römer
5, 1.
Das ist also der Brustpanzer der Gerechtigkeit. Gurt und Brustpanzer bilden die Grundaustattung der Kinder Gottes, die wir mit der Wiedergeburt bekommen oder durch das Bad der Taufe, wie Paulus dem Titus schreibt:
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„Wir
selbst hatten keine guten Taten vorzuweisen, mit denen wir vor Gott hätten bestehen
können. Nein, aus reinem Erbarmen hat Gott uns gerettet durch das Bad der Taufe – das Bad, in dem wir zu einem neuen Leben geboren
wurden, erneuert durch den Heiligen Geist.“ Titus 3, 5.
Nun könnte man fragen, warum Paulus Christen auffordert das anzuziehen, was sie bereits haben. Es ist vielleicht mit einem Auto zu vergleichen, das wir geschenkt bekommen, es aber nur vor uns herschieben, statt damit zu fahren. Paulus würde uns auffordern, uns endlich ins Auto zu setzen und es zu fahren.
Wir sind durch die Wiedergeburt Kinder Gottes geworden und unsere Schuld wurde vergeben, aber nun sollten wir auch wie Kinder Gottes leben. Das geschieht offenbar nicht ohne unser Mitwirken.
Deshalb begegnen uns oft solche Aufforderungen. Paulus sagte das bereits vorher schon einmal so:
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„Zieht
den neuen Menschen an, den Gott nach seinem Bild geschaffen hat und der gerecht
und heilig lebt aus der Wahrheit Gottes, an der nichts trügerisch ist.“ Epheser
4, 24.
Und wer nun den neuen Menschen angezogen hat, den Gürtel der Wahrheit und den Brustpanzer der Gerechtigkeit trägt, der ist vor Angriffen aus der unsichtbaren Welt geschützt.
Der Teufel wird keinen Zugang finden können. Mächte der Finsternis können nie ungefragt bei uns eintreten.
Das kann ich euch anhand der Geschichte Bileams schön aufzeigen.
Als das Volk Israel durch die Wüste Sinai zog, lagerten sie sich eines Tages im Jordantal gegenüber von Jericho, sozusagen vor der Nase der Moabiter.
Da die Völker bereits hörten wie mächtig der Gott Israels war, fürchtete sich der moabitische König Balak vor dem Volk Israel und suchte einen Weg, wie er sie vertreiben könnte.
Er wollte durch einen Fluch die Israeliten schwächen und sandte zu diesem Zweck Boten zu Bileam, einem Seher und Priester. Er liess ihm sagen:
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„Komm
und verfluche mir das Volk, denn es ist mir zu mächtig; vielleicht kann ich’s dann
schlagen und aus dem Land vertreiben; denn ich weiss: Wen du segnest, der ist gesegnet,
und wen du verfluchst, der ist verflucht.“ 4. Mose 22, 6.
Zuerst weigerte sich Bileam, doch als sie ihn wiederholt dazu aufforderten, machte er sich auf den Weg.
Bei Balak angekommen bereitete sich Bileam vor, damit er das Volk Israel mit einem Fluch belegen konnte.
Der Aufwand war riesig. Sieben Altäre wurden gebaut und auf jedem ein junger Stier und ein Widder geopfert.
Doch als Bileam den Fluch aussprechen wollte, musste er das Volk Israel segnen. Der König Balak war ausser sich vor Wut. Er liess Bileam holen, um einen Fluch über Israel zu bringen, aber garantiert nicht dafür, dieses Volk zu segnen.
Sie gaben nicht auf und wiederholten das Prozedere an einem anderen Platz. Nochmals bauten sie sieben Altäre und opferten Tiere. Doch Bileam musste das Volk Israel wieder segnen. Auch ein dritter Versuch von einem anderen Ort aus misslang.
Bileam war es nicht möglich, über die unsichtbare Welt einen Fluch auf das Volk Israel zu legen.
Israel war auf diese Weise unantastbar, weil es Gottes Volk ist und von Gott beschützt wurde. Gott hielt seine schützende Hand über sein Volk. Er gestattete nicht, dass eine finstere Macht Israel schwächte.
Das ist ein eindrückliches Beispiel, das uns zeigt, dass finstere Mächte Kinder Gottes nicht angreifen können. Niemand kann einen Fluch auf uns legen, denn wir sind geschützt. Wir tragen den Gurt der Wahrheit und den Brustpanzer der Gerechtigkeit. Es ist nicht möglich, dass wir über die unsichtbare Welt angegriffen werden. Bösen Mächte dürfen uns auf diese Weise nicht attackieren. Johannes schreibt in seinem Brief:
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„Wir
wissen, dass jemand, der aus Gott geboren ist, nicht sündigt; denn der Sohn Gottes
hält seine schützende Hand über ihn, sodass der Böse – der Teufel – ihm nicht schaden
kann.“ 1. Johannes 5, 18.
Und dann erwähnt Paulus noch die Sandalen oder Schuhe, die wir anziehen sollen:
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„Tragt
an den Füssen das Schuhwerk der Bereitschaft, das Evangelium des Friedens zu verbreiten.“
Epheser 6, 15.
Das Evangelium des Friedens ist die gute Nachricht, die die Mauer zwischen Juden und Heiden zum Einsturz bringt. Das Evangelium des Friedens versöhnt nicht nur Menschen mit Gott, sondern auch Menschen untereinander. Wie Paulus sagt:
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„Setzt
alles daran, die Einheit zu bewahren, die Gottes Geist euch geschenkt hat; sein
Frieden ist das Band, das euch zusammenhält.“ Epheser 4, 3.
Wir sollen bereit sein, diese Botschaft des Friedens zu verbreiten.
II.
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Die
aktive Abwehr
Wie wir nun festgestellt haben, können uns diese finsteren Mächte nicht angreifen, ohne dass wir das merken würden und uns wehren könnten.
Sie können uns – was natürlich auch massiv sein kann – nur von aussen angreifen. Deshalb benötigen wir zur Abwehr ein Instrument und das ist der Schild:
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„Zusätzlich
zu all dem ergreift den Schild des Glaubens, mit dem ihr jeden Brandpfeil unschädlich
machen könnt, den der Böse gegen euch abschiesst.“ Epheser 6, 16.
Mit dem Schild wehren wir diese gefährlichen Angriffe ab.
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Josef hat uns vorgemacht, wie dieser Schild des Glaubens
eingesetzt wird. Als ihn die Frau des Potifars zum Ehebruch verführen wollte, hielt
Josef dieser grossen Versuchung das Schild des Glaubens entgegen. Er sagte:
„Wie könnte ich ein so grosses Unrecht begehen und mich gegen Gott versündigen?“ 1. Mose 39, 9.
Er war entschlossen, Gott treu zu bleiben! So prallten die feurigen Pfeile des Bösen am Schild des Glaubens ab.
So wie es Jakobus schreibt:
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„Ordnet
euch daher Gott unter! Und dem Teufel widersteht, dann wird er von euch ablassen
und fliehen.“ Jakobus 4, 7.
Seine Pfeile werden wirkungslos sein.
Ganz anders verhielt sich das Volk Israel, das von Bileam verflucht werden sollte. Weil Bileam keinen Fluch auf das Volk Israel legen konnte, gab er Balak einen Tipp, wie er das Volk Israel doch noch schwächen könnte. Jesus sprach später darüber von der Lehre Bileams:
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„Bei
euch gibt es Anhänger der Lehre Bileams. Der stiftete Balak an, die Israeliten zur
Sünde zu verführen. Da assen sie Fleisch vom Götzenopfer und trieben Unzucht.“ Offenbarung
2, 14.
Bileam riet Balak, er soll schöne Frauen ins Lager der Israeliten schicken, denn dann würden sie die Männer zur Unzucht und zum Götzendienst verführen können.
So geschah es und das Volk Israel wurde massiv geschwächt.
Sie hielten das Schild des Glaubens nicht hoch, so wie es Josef tat und das wurde ihnen zum Verhängnis. Sie wurden von den feurigen Pfeilen voll getroffen. Damit uns das nicht passiert fordert Paulus:
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„Gebt
nicht der Sünde eure Glieder hin als Waffen der Ungerechtigkeit, sondern gebt euch
selbst Gott hin als solche, die tot waren und nun lebendig sind, und eure Glieder
Gott als Waffen der Gerechtigkeit.“ Römer 6, 13.
Wir sehen, wie wichtig der Schild des Glaubens ist. Und wir müssen ihn nur hinhalten: Ich will Jesus treu bleiben! Das ist der Schild des Glaubens.
III.
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Der effektive Angriff
Nun bleiben noch zwei Ausrüstungsgegenstände: Der Helm und das Schwert, die einzige Waffe, mit der man angreifen oder sich effektiv verteidigen könnte.
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„Setzt
den Helm der Rettung auf und greift zu dem Schwert, das der Heilige Geist euch gibt;
dieses Schwert ist das Wort Gottes.“ Epheser 6, 17.
Der Helm der Rettung hilf dieses Schwert richtig zu führen. Unsere Gedanken sollen immer auf die Rettung ausgerichtet sein. Uns soll bewusst sein, dass wir durch den Tod und die Auferstehung von Jesus ewiges Leben bekommen haben und die endgültige Erlösung bevorsteht, wenn Jesus wieder kommen wird.
Der Helm der Rettung soll uns das Ziel des Leben in Erinnerung behalten. So wie es Petrus einmal sagte:
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„Ihr
wisst, dass euer Vertrauen, euer Glaube, euch die endgültige Rettung bringen wird.“
1. Petrus 1, 9.
Das Ziel unserer Rettung vor Augen, ergreifen wir das Schwert, das der Heilige Geist uns gibt. Oder wie es im Grundtext ganz schlicht heisst: Das Schwert des Geistes. Dieses Schwert ist das Wort Gottes!
Hier wird definitiv klar, dass Paulus nicht von Gewalt spricht, denn die einzige Angriffswaffe, die uns zur Verfügung steht sind Worte. Christen kämpfen mit Worten. Sie kämpfen nicht mit den eigenen Worten, sondern mit dem Wort Gottes. So wie Petrus einmal sagte:
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„Ihr
seid ja von neuem geboren, und dieses neue Leben hat seinen Ursprung nicht in einem
vergänglichen Samen, sondern in einem unvergänglichen, in dem lebendigen Wort Gottes,
das für immer Bestand hat.“ 1. Petrus 1, 23.
Und Paulus erklärte den Christen in Korinth, dass er mit dem Wort kämpft und was er dadurch bewirken will:
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„Die
Waffen, mit denen wir unseren Kampf führen, sind nicht die Waffen dieser Welt. Es
sind Waffen von durchschlagender Kraft, die dazu dienen, im Einsatz für Gott feindliche
Festungen zu zerstören. Mit diesen Waffen bringen wir eigenmächtige Gedankengebäude
zum Einsturz.“ 2. Korinther 10, 4.
Es geht darum Menschen von der Botschaft des Evangeliums zu überzeugen. Die Grundlage ist das Schwert des Geistes, welches ist das Wort Gott. Und dieses Wort Gottes ist uns in der Bibel überliefert. Deshalb ist für uns die Bibel so wichtig. Sie dient uns nicht nur für die Verkündigung des Evangeliums. Sie hilft auch uns persönlich. So lesen wir im Hebräer:
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„Gottes
Wort ist lebendig und voller Kraft. Das schärfste beidseitig geschliffene Schwert
ist nicht so scharf wie dieses Wort, das Seele und Geist und Mark und Bein durchdringt
und sich als Richter unserer geheimsten Wünsche und Gedanken erweist.“ Hebräer 4,
12.
Um so wichtiger ist es, dass wir unsere Bibel sehr gut kennen. Natürlich nicht ihr Aussehen ist wichtig, wichtig ist, was drin steht.
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Schlussgedanke
Nun sind vielleicht einige etwas enttäuscht, weil sie mehr Anweisungen erwartet haben, wie man gegen die Mächte und Gewalten in der unsichtbaren Welt kämpft.
Zum Glück müssen wir diesen Kampf nicht kämpfen. Das müssen wir Jesus überlassen.
Wir müssen nur die Waffenrüstung Gottes anziehen und die feurigen Pfeile mit dem Schild Glaubens abwehren und mit dem Wort Gottes für die Wahrheit einstehen.
Paulus schreibt den Christen in Korinth wie sein geistlicher Kampf aussieht:
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„Ich
laufe nicht wie ins Ungewisse; ich kämpfe mit der Faust nicht wie einer, der in
die Luft schlägt, sondern ich schinde meinen Leib und bezwinge ihn, dass ich nicht
andern predige und selbst verwerflich werde.“ 1. Korinther 9, 26–27.
Freuen wir uns, dass wir als Kinder Gottes geschützt sind und der Teufel uns die Rettung nicht streitig machen kann. Freuen wir uns, dass wir nicht in der unsichtbaren Welt gegen das Böse kämpfen müssen.
Wir sollten dankbar sein, dass der geistliche Kampf überschaubar ist und wir mit der Waffenrüstung Gottes erfolgreich sein werden, denn Gott ist es, der uns die Kraft dazu gibt. Paulus sagt:
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„Greift
zu allen Waffen, die Gott für euch bereithält! Wenn dann der Tag kommt, an dem die
Mächte des Bösen angreifen, seid ihr gerüstet und könnt euch ihnen entgegenstellen.
Ihr werdet erfolgreich kämpfen und am Ende als Sieger dastehen.“ Epheser 6, 13.
Wir werden als Sieger dastehen!