1. So nimm denn meine Hände und führe mich bis an mein
selig Ende und ewiglich! Ich mag allein nicht gehen, nicht einen Schritt; wo du
wirst gehen und stehen, da nimm mich mit.
2. In dein Erbarmen hülle mein schwaches Herz und mach
es endlich stille in Freud und Schmerz. Lass ruhn zu
deinen Füßen dein armes Kind; es will die Augen schließen und glauben blind.
3. Wenn ich auch gar nichts fühle von deiner Macht, du
bringst mich doch zum Ziele, auch durch die Nacht. So nimm denn meine Hände und
führe mich bis an mein selig Ende und ewiglich.
Julie
Hausmann 1825-1901