1. Du erforschst mich, Herr, mein Wohin, Woher. Sitz
ich, steh ich auf, weißt du es. Geh’ ich, liege ich, bist du stets um mich.
Meine Wege sind dir gut bekannt. Ja mein Gott, erforsche mich und erkenne du
mein Herz! Prüfe mich und meinen Sinn und bewahre mich vor bösem Weg. Ja mein
Gott, erforsche mich und erkenne du mein Herz! Prüfe mich und meinen Sinn und geleite
mich auf ew’gen Wege.
2. Ich begreif es nicht: Dunkel ist wie Licht, Nacht
strahlt wie der Tag, Herr, vor dir. Nichts bleibt unbekannt, Herr, und deine
Hand hältst du täglich schützend über mir. Ja mein Gott, erforsche mich und
erkenne du mein Herz! Prüfe mich und meinen Sinn und bewahre mich vor bösem
Weg. Ja mein Gott, erforsche mich und erkenne du mein Herz! Prüfe mich und
meinen Sinn und geleite mich auf ew’gen Wege.
3. Sänke ich hinab in das tiefste Grab, führ ich
himmelwärts, bist du da. Flög ich vogelgleich in das
fernste Reich - alle Wege sind dir
offenbar. Ja mein Gott, erforsche mich und erkenne du mein Herz! Prüfe mich und
meinen Sinn und bewahre mich vor bösem Weg. Ja mein Gott, erforsche mich und
erkenne du mein Herz! Prüfe mich und meinen Sinn und geleite mich auf ew’gen Wege.
4. Herr, du bist so groß. Schon im Mutterschoß hast du
mich gekannt. Habe Dank. Es ist wunderbar: du bleibst immer da. Noch am Ende
bin ich, Herr, bei dir. Ja mein Gott, erforsche mich und erkenne du mein Herz!
Prüfe mich und meinen Sinn und bewahre mich vor bösem Weg. Ja mein Gott,
erforsche mich und erkenne du mein Herz! Prüfe mich und meinen Sinn und geleite
mich auf ew’gen Wege.
Text und Melodie: Lothar
Gassmann
Passende Bibelstelle:
Psalm 139, 1-24