Roger Liebi – Weshalb ist das Westjordanland so wichtig für Israel?

Guten Abend meine Damen und Herren, ich möchte Sie alle recht herzlich grüßen und natürlich auch alle die uns jetzt gerade durch den Livestream direkt zugeschaltet sind. Guten Abend. Das Thema für heute Abend lautet: Weshalb ist das Westjordanland für Israel so wichtig?

Es geht also um Nahostpolitik und Bibel und in dem Zusammenhang natürlich auch um diese Mauer da auf diesem Bild. Ganz kurz ein paar einleitende Worte, damit man weiß, was das Thema heute Abend abdeckt.

Das Westjordanland wurde 1967 während des Sechs-Tage-Krieges durch die israelitische Armee Jordanien entrissen. Seitdem kam das Westjordanland nicht mehr aus den Schlagzeilen der internationalen Presse. Die ganze Welt beschäftigt sich mit den damit verbundenen Fragen des Völkerrechts und der Weltpolitik. Und wir fragen uns in diesem Zusammenhang warum ist dieses Gebiet für Israel so wichtig.

Nun wir gehen zunächst einmal weit in die Vergangenheit zurück. Uns interessieren die Wurzeln des Problems. Vor 3600 Jahren, das ist also die Zeit nach dem Auszug aus Ägypten, nach strenger biblischer Chronologie war es in dem Jahr 1606 v.Chr. und so ist es auch archäologisch in Ägypten belegt. Nach dem Auszug aus Ägypten kam das Volk Israel in das Land, in das Heimatland, eben in das Land Israel und dazugehörte natürlich auch das Westjordanland. Dieser Begriff als geographische Einheit Westjordanland gab es damals da noch nicht. Ich werde Ihnen, noch erklären wie das dann später entstanden ist.

Aber dieses Gebiet was wir heute Westjordanland nennen, gehörte damals schon zu Israel und war das Heimatland der Juden.

Jetzt machen wir wieder einen Zeitsprung, also vor 3600 Jahren, gehen wir jetzt ein bisschen weniger zurück nur vor 2000 Jahren. Vor 2000 Jahren, die Zeit der Zeitenwende, da stand Israel unter der Regierung von König Herodes. Das römische Reich hatte König Herodes als Herrscher über das Land Israel angesetzt.

Was war das Land Israel damals. Es umfasste das heutige Land Israel vom Süden bis zur Negev Wüste hin und sogar große Teile, die heute zu Syrien und Jordanien gehören, die gehörten damals auch dazu. Und selbstverständlich auch das, was wir heute Westjordanland nennen, dass gehörte selbstverständlich auch zum Land Israel. Den Begriff Westjordanland gab es auch damals noch nicht als besondere geografische Bezeichnung, aber dieses Gebiet gehörte dazu.

Nun damals vor 2000 Jahren trat Jesus von Nazareth auf und es ist so Jesus Christus erfüllte durch sein Kommen damals über 300 Prophezeiungen aus dem Alten Testament, also vor Christi Geburt geschrieben, über den Messias der Messias ist der verheißenen Erlöser, angekündigt im Alten Testament für Israel und auch alle Nationen der Welt. Nun die biblische Prophetie hat bereits im Voraus angekündigt, wenn der Messias kommt, wird er von der Masse seines eigenen Volkes abgelehnt werden und das hat sich so erfüllt, Jesus Christus wurde schließlich von dem Obersten Gerichtshof der Juden, dem Sanhedrin zum Tode verurteilt und dann der römischen Besatzungsmacht übergeben und sie haben ihn auf dem Golgatha Felsen draußen vor den Stadtmauern Jerusalems gekreuzigt.

Da auf dem Bild sehen Sie ein Modell von dem Golgatha Felsen draußen vor dem Genert-Tor von Jerusalem. Die Propheten hatten aber angekündigt, wenn das Geschehen würde, dass die Masse seines eigenen Volkes den Messias ablehnen würde, dann sollte das Volk als Konsequenz davon das eigene Land verlieren. Zunächst möchte ich zeigen, wie konkret der Tod des Messias vorausgesagt worden ist im Buch Daniel.

Daniel 9, 26 dort heißt es: Der Messias wird ausgerottet werden und nichts haben. Er wird kein Friedensreich aufrichten, es wird keinen Frieden auf Erden geben. Aber gleich weiter im selben Text steht und das Volk des kommenden Fürsten wird die Stadt und das Heiligtum zerstören.

Also als Konsequenz der Verwerfung des Messias würde die Stadt Jerusalem, die Hauptstadt des jüdischen Volkes, des Volkes Israel zerstört werden samt dem Tempel, das Heiligtum und das ist geschehen. Im Jahr 70 nach Christus, also ganz klar nach der Kreuzigung im Jahr 32 n.Chr. im Jahr 70 zerstörten die Römer Jerusalem. Sie machten die Stadt dem Erdboden gleich und sie zerstörten auch den sogenannten 2.Tempel des jüdischen Volkes in Jerusalem.

Diese Steine hier sind Schuttsteine, original noch von der damaligen Zerstörung des Tempels im Jahr 70, die man bei Ausgrabungen in Jerusalem so gefunden hat. Einzeln wurden diese Steine oben auf dem Tempelplatz abgebrochen und über die Westmauer auf die Straße unten gewalzt.

Und weiter in 5. Mose 28, 64 hat Mose schon vorausgesagt, wie das jüdische Volk dann zerstreut werden sollte in die ganze Welt. Wenn sie sich vorstellen, das wurde aufgeschrieben im Jahr 1566 v.Chr. und der HERR wird dich, er spricht das Volk Israel an. „Und der HERR wird dich unter alle Völker zerstreuen von einem Ende der Erde bis zum anderen Ende der Erde.“ Der Ausdruck Ende der Erde bezeichnet in der Bibel die Gebiete der Kontinente, die am weitesten vom Land Israel entfernt sind. Das würde also konkret bedeuten Südamerika, Thailand, Philippinen und von Neuseeland, Australien bis in die USA, Kanada, Alaska. Und von Schweden, Norwegen bis nach Südafrika. Und das ist wortwörtlich so in Erfüllung gegangen.

 Ab dem Jahr 70 wurde das jüdische Volk in einem Prozess aus dem eigenen Land hinausgerissenen und wortwörtlich von Südamerika bis nach Thailand, Philippinen, Indonesien zerstreut und Neuseeland, Australien bis in die USA, Kanada und dann von Schweden, Norwegen bis nach Südafrika.

Weltweit, aber Mose schreibt noch mehr ich lese gleich im Anschluss dazu. „Und unter jenen Nationen wirst du nicht rasten, und deine Fußsohle wird keine Ruhestätte finden. Und der HERR wird dir daselbst ein zitterndes Herz geben, erlöschende Augen und verschmachtende Seelen, dein Leben wird schwebend vor dir hangen. Und du wirst dich fürchten Nacht und Tag und deinem Leben nicht trauen. Am Morgen wirst du sagen:“ Wäre es doch Abend und am Abend wirst du sagen, wäre es doch Morgen. Wegen der Furcht deines Herzens wirst du dich fürchten und wegen des Anblicks deiner Augen den du erblicken wirst. Jedes Wort hat sich so schrecklich erfüllt, denn die ganzen Jahrhunderte von 70 n.Chr. bis ins 20.Jahrhundert durchzieht eine blutige Spur, und zwar 13 Millionen Tote unter dem jüdischen Volk.

Das Volk der Juden wurde gehasst und abgelehnt durch die Jahrhunderte hindurch. Und wo man hinkam, wurde man geächtet einfach nur, weil man Jude war, gehasst nur weil man Jude war. Und nicht erst die Nazis haben begonnen die Juden zu hassen, das hat sich fast über die Geschichte von 2000 Jahren weltweit hindurchgezogen.

Und jetzt verstehen sie auch warum dieses Kapitel 5.Mose 28 in allen Synagogen auf der ganzen Welt, immer am gleichen Sabbat im Jahr vorgelesen; aber weltweit gilt die Vorschrift für den Hassan, das ist der Vorsänger des biblischen Textes. Er darf dieses Kapitel nur mit gedämpfter Stimme vortragen und es ist so bewusst, bei der Thoralesung, dieses Abschnittes, es hat sich alles so schrecklich und so wörtlich erfüllt. Aber die Propheten des Alten Testaments, des gleichen Alten Testaments haben auch prophezeit, dass es nach einer langen Zeit der Leiden, eine Wiederherstellung geben wird und sie haben ganz klar Verheißungen ausgesprochen, eine Rückkehr des jüdischen Volkes aus aller Welt zurück in das Land der Väter. Ein Beispiel Amos 9, 14, im achten Jahrhundert v.Chr. geschrieben, also Jahrhunderte bevor der Prozess der weltweiten Zerstreuung begann, beschreibt hier der Prophet wie sie aus der weltweiten Zerstreuung einmal zurückkehren werden. Das nennt man Prophetie, Gott spricht durch den Propheten Amos: „Und ich werde das Schicksal meines Volkes Israel wenden und sie werden die verwüsteten Städte aufbauen und bewohnen und Weinberge pflanzen und deren Wein trinken und deren Gärten anlegen und deren Frucht essen. Und ich werde sie in ihrem Lande pflanzen und sie sollen nicht mehr herausgerissen werden aus ihrem Lande, dass ich ihnen gegeben habe, spricht der HERR dein Gott. Klartext, man versteht aus Anhieb was da gemeint ist, nicht wahr? Man braucht keine tiefe psychologische Deutung. Das brauchen wir nicht für die Bibel. Aber eben es ist so klar, das Volk wird eine Wende erleben in seinem Schicksal, es gibt eine Rückkehr, das Land wird wieder besiedelt und auch landwirtschaftlich aufblühen und das sollte eine definitive Rückkehr sein. „Ich werde sie in ihrem Land pflanzen und sie sollen nicht mehr herausgerissen werden aus ihrem Lande. Noch eine weitere Stelle neben ganz vielen anderen, aber die möchte ich auch noch erwähnen Hesekiel 36,24 aus dem 6.Jahrhundert v.Chr. „Gott spricht und ich werde euch aus den Nationen holen und euch sammeln aus allen Ländern und euch in euer Land bringen.“

Nun meine Damen und Herren, wir sind alle Augenzeugen wie sich diese Biblische Prophetie erfüllt hat, und zwar nicht erst in den paar letzten Jahren, das ist geschichtlich ein Prozess ab 1882 bis heute. Es ist nämlich so nach all diesen Jahrhundert der Zerstreuung kam die große Wende, mit der ersten massiven Einwanderungswelle der Juden zurück in das Land der Vorfahren 1882.

Damals als Folge, als Reaktion einer ganz massiven Judenverfolgung, einem ganz massiven Judenhass in Russland. Und nach dieser ersten Welle kam dann die zweite Welle und die dritte und die Vierte und so bis heute, 3 Millionen Juden aus allen 5 Kontinenten aus etwa 130 Ländern sind zurückgekehrt in das Land der Väter.

 Noch nie hat man in der Geschichte der Menschheit so etwas erlebt, ein Volk das 2000 Jahre heimatlos war zerstreut in aller Welt kehrt wieder zurück ins Land der Vorfahren und gründet wieder neu den Staat nach fast 2 Jahren Unterbrechung. Einzigartig, aber so wurde es vorausgesagt und so hat es sich erfüllt. Wir sind alle Augenzeugen und diese geschichtliche Epoche ist eben viel zu lang; aus meiner Sicht sind das so 3 Generationen, mein Großvater der Mutterlinie wurde in den 1880er Jahren geboren, also in der Zeit der ersten Halljahr, eben erste Halljahr, hebräisch für erste Immigrationswelle und dann kam meine Mutter und 1958 kam ich und ich darf immer noch da sein doch es sind 3 Generationen die es mitverfolgt haben in unserer Familie wie Gott da sein Wort erfüllt hat.

 In diesem Zusammenhang spielt die Balfour Erklärung eine wichtige Rolle. Wenn man sich das konkret vorstellt ab 1882, dann 83, 84,85 kehren Tausende von Juden mehr und mehr zurück ins Land der Väter.

Und dann kam der erste Weltkrieg, das war der Erste, also es hat in der Menschheitsgeschichte noch nie einen Weltkrieg gegeben. Einen Krieg, wo alle 5 Kontinente betroffen waren. Die schlimmste Katastrophe auf dem Gebiet von Krieg hat stattgefunden 1914 bis 1918 und während dieses Krieges hat sich das Osmanische Reich, das war das Großreich im Nahen Osten das die Türken innehatte 400 Jahre lang, sie hatten den ganzen Nahen Osten beherrscht. Und da einen islamischen Staat aufgebaut, also nicht einen Staat mit Islam sondern einen islamischen Staat.

 Und als die Juden dann zurückkehrten in ihr Land denn das Land Israel war Teil des Osmanischen Reiches, da haben manche gedacht, das sind doch Idealisten, die wurden nie eine Zukunft haben in einem islamischen Land, da können sie auch nie einen Staat gründen.

Aber dann kam der erste Weltkrieg und währenddessen mussten sie sich überlegen zu wem stehen wir. Zu Deutschland? Das sind gute Beziehungen oder zu den Alliierten, die Entandmächte, das waren die Alliierten: Frankreich, England und auch Russland, da hatten sie auch gute Beziehungen. Doch sie haben sich entschieden wir schlagen uns auf die Seite von Deutschland. Aber das war ihr Schicksal, deshalb stürzten sich die Briten und Franzosen auf das Osmanische Reich und haben das während des ersten Weltkrieges zusammengeschlagen und erobert, deshalb wurde es zerschlagen. Stellen sie sich einmal vor man würde die Schweiz zerschlagen, dass muss man sich mal vorstellen so konkret. Es gäbe keine Schweiz mehr. Aber das haben die gemacht in der Geschichte führt das zur Zerstörung des osmanischen Reiches und schließlich wurde es aufgelöst. Aber noch während des Krieges haben die Engländer das Papier rausgegeben bekannt als die Balfour-Erklärung: “Dear Lord Rotschild“. Also Balfour hat im Namen des königlichen Regierung von England hier einem berühmten Juden einen Brief geschrieben und dort steht im Mittelbereich:[…] Die Regierung, der königlichen Majestät betrachtet es mit Wohlwohlen, dass in Palästina eine nationale Heimstätte für das jüdische Volk errichtet wird… und so weiter. Unglaublich. Die Engländer versprechen den Juden sie dürften einen Staat gründen, das hängt übrigens damit zusammen das im ersten Weltkrieg die Engländer unter furchtbaren Druck kamen, die deutsche Armee war unvorstellbar stark und es wurde klar wenn man nicht ein neues Verfahren herausfinden würde um schneller Sprengstoff herzustellen, das brauchte man für die Munition im Krieg, dann würde Deutschland den Krieg gewinnen. Und dann hat ein Chemiker in England tatsächlich ein neues Verfahren entwickelt und das hat den Weltkrieg gedreht. Und dann hat man Doktor Weizmann gefragt, was man ihm als Dank dafür geben könnte? Und er sagt ein Land für mein Volk. Er war eigentlich ein deutscher Jude, der aber ausgewandert war, nach England ging und englische Staatsbürgerschaft annahm und dann kam der Krieg und da hat er sein Wissen eingesetzt und das hat den ganzen Weltkrieg gedreht und dann kam die Balfour-Erklärung. Nun in dem Text haben wir gelesen in Palästina, jetzt müssen wir aber folgendes Wissen. Nach dem ersten Weltkrieg wurde der Völkerbund, das war ein Vorläufer der UNO gegründet, und der Völkerbund sollte verhindern, dass nie wieder ein solche Katastrophe, wie die des ersten Weltkrieges stattfinden würde. Und der Völkerbund trat zusammen und hat England dann das Mandat für Palästina erteilt, das Gebiet, das man Palästina nannte, sollten die Engländer verwalten um dafür eine gute Zukunft zubereiten. Und die Worte nun, Palästina bedeutet das was sie hier auf der Karte sehen, das heißt das Land Israel von heute inklusive das was wir Westjordanland nennen und das ganze Gebiet, das wir heute Jordanien nennen, dass war ja alles Teil des osmanischen Reiches ursprünglich. Aber innerhalb des Osmanischen Reiches gab es das Gebiet Palästina und die Balfour-Erklärung ist ein bisschen schwammig und nebulös. Sie sagt einfach das die Briten sich einsetzen werden, dass die Juden in Palästina eine nationale Heimstätte bekommen könnten, es wäre also denkbar gewesen das ganze heutige Israel mit dem Westjordanland und auch Jordanien dazu.

 Aber die Engländer haben sich nach dem Ersten Weltkrieg in ihrem Verhältnis gegenüber den Juden verändert, und zwar zum Negativen. Das hing auch damit zusammen, dass die Soldaten, die englischen Soldaten in Palästina echte Probleme bekommen mit den Arabern, die haben sich gar nicht gefreut über die Fremdherrschaft der Engländer und dann haben die Engländer versucht eben den Arabern zu gefallen und damit mussten sie sich gegen die Juden wenden.

Ja, und zwar 1921 übergibt England den Arabern in Palästina 77% von Palästina also alles östlich vom Jordan.

Wir können dies Gebiet Transjordanien nennen, denn so wurde es in der weiteren Zeit genannt. Trans- bedeutet auf der anderen Seite des Jordans. Transjordanien das sollten die Araber in Palästina bekommen. Und die haben das gerne genommen und 1946 wurde dieses Gebiet dann unabhängig und da entstand der moderne Staat Jordanien.

Noch etwas muss ich erklären es gab damals den Begriff des palästinensischen Volkes noch nicht. Also wenn sie damals gesprochen hätten von den Palästinensern, so wenn man heute von den Palästinensern spricht, dann wären die Leute nicht rausgekommen.

 Jeder der in Palästina in diesem Gebiet wohnte war ein Palästinenser, ob Jude oder Araber. Das war also, kein Volksbegriff, dass ist erst später entstanden. Und darum spreche ich jetzt eher in diesem Zusammenhang: England übergibt den Palästinischen Arabern im Gegensatz zu den Palästinenser Juden 77% von Palästina. Das war die sogenannte Erste Teilung von Palästina. Und das bedeutet, es gab dann auch ein zweite Teilung von Palästina.

 Nämlich November 1947, aber jetzt habe ich einen kleinen Sprung gemacht den müssen wir noch ein wenig ausfüllen. Es ist so 1939 begann der Zweite Weltkrieg. Unglaublich nicht wahr. Was es in der Menschheitsgeschichte bis 1914 nie gegeben hat, gibt es plötzlich im 20.Jahrhundert, und zwar innerhalb von Jahren gerade zwei Mal.

 Der 2.Weltkrieg von 1939 bis 1945 betraf wieder alle 5 Kontinente der Erde. Und in dieser Zeit wurden in Europa 6 Millionen Juden umgebracht. Nach dem 2.Weltkrieg, da hat man die UNO eingesetzt, und zwar hat man gemerkt der Völkerbund war ja nicht in der Lage einen weiteren Weltkrieg zu verhindern eine so schlechte Organisation braucht man nicht mehr, der Völkerbund wurde aufgelöst. Und man hat eine bessere oder man meinte es würde eine bessere werden; bessere Organisation gegründet die UNO. Und eine der ersten Verhandlungen der UNO war die Abstimmung im November 1947 Abstimmung und da ging es zuerst mal um die Frage dürfen die Juden einen Staat gründen in Palästina. Die Mehrheit der Nationen der Mitglieder hat ja gestimmt und zwar unter dem Eindruck der Vernichtung von 6 Millionen Juden gerade in den Jahren davor. 1939 bis 45, die Arabischen Nationen haben getobt nie auf keinem Quadratmeter haben Juden gelebt, aber die Mehrheit ist hart geblieben der Eindruck offener Konzentrationslager in Europa, das hat Europa unter Schock gesetzt. Manche wussten was lief aber nicht alle. Man war schockiert, wie ist so etwas möglich in einem Europa, dass doch seit Jahrhunderten zivilisiert war. Unglaublich, und die haben gesagt Ja. Aber jetzt muss ich noch ein kleines Problem dazu erwähnen. Man hat ihnen nicht einfach den Rest geben wollen, es blieb ja noch 23%; nein man wollte diesen weiteren Teil nochmals teilen. Sehen Sie dort auf der Karte alles was gelb ist, das sollte ein zweiter Palästinenserstaat für Araber werden. Und die Juden sollten nur so diese orangefarbenen Streifen kriegen, da oben und unten ein größeres Gebiet, das ist einfach die Wüste Negev. Also für die Juden 12,6% für einen Staat, die Mehrheit ist dafür und die Araber würden also 87,4% bekommen, wenn man alles zusammennimmt, für die arabischen Palästinenser. Und trotzdem die islamische Welt tobt. Jetzt merken sie aber vielleicht schon, hier zeichnet sich in diesem gelben Gebiet schon etwas ab, was man heute Westjordanland nennt.

 Jetzt merken sie schon ein bisschen woher das kommt, aber man könnte sagen woher haben die Araber; also jetzt sage ich für arabische Palästinenser nur noch Palästinenser. Was hatten die für ein Problem, da ging es ja noch nicht um besetzte Gebiete in Gaza, das ist da gelb, hier, ging nicht um Westjordanland, das ist auch gelb hier, sondern es ging nur um diese zwei Streifen und unten die Wüste. Die haben getobt, ganz einfach aus dem Grund, weil nach islamischer Lehre ein Gebiet, das einmal unter dem Gesetz des Islams nie mehr von einem Staat regiert werden darf, der nicht muslimisch ist. Von Juden oder Christen oder was auch immer, es geht gar nicht darum, wie viele Quadratkilometer es geht um Null und gar nicht. Und darum haben die abgelehnt ganz klar abgelehnt, aber eben unter dem tiefen Eindruck der Judenvernichtung im zweiten Weltkrieg ist die zivilisierte Welt da festgeblieben und haben gesagt, doch die Juden dürfen gründen. 14. Mai 1948 kommt es zur Staatsgründung Israels, also eine direkte Folge der Judenvernichtung in Europa. Aber dann sollte auch gleich der Vernichtungskrieg beginnen, die Araber rund um den neuen Staat Israel herumhaben gesagt, wenn es zur Staatsgründung kommt, werden wir Israel sofort vernichten. Nicht nur besiegen, sondern vernichten und so brach in der Nacht vom 14. auf den 15.Mai der totale Krieg aus, das war der erste Versuch der Totalvernichtung Israels in der modernen Geschichte. Und in der alten Geschichte gab es so etwas gar nicht, aber das war prophezeit in der Bibel. In Psalm 83,4 lesen wir prophetisch: „Sie sprechen (die Feinde Israels) kommt und lasst uns sie vernichten, dass sie keine Nation mehr seien, dass nicht mehr gedacht werde des Namens Israel.“ Die jordanische Armee unterstützt durch die Armee von Irak, Syrien, Libanon, Ägypten und auch Kontingente aus Saudi-Arabien und Jemen und noch mehr insgesamt neun Armeen zusammen mit den Palästinensern eröffnen den Vernichtungskrieg gegen Israel und sie müssen sich das ganz konkret vorstellen, da gab es Juden die waren gerade aus den Konzentrationslagern freigekommen 1945 und die sind dann eingewandert nach Palästina und dann kam es zur Staatsgründung und die wurden gleich eingezogen in den Krieg. Es gab also Leute, die sind gerade angekommen aus Europa, direkt eingezogen und sind auch in den nächsten Tagen gefallen. Unglaublich. Aber es ging um die Vernichtung Israels, also was in Europa gemacht wurde mit der Vernichtung der Juden sollte nach dem Krieg im Nahen Osten weitergeführt werden und trotzdem nach einem Jahr, hat Israel überlebt gegen eine Übermacht und ging sogar mit Landgewinn als Sieger aus diesem Krieg hervor. Im Juli 1949 gibt es Waffenstillstand durch die UNO und sie sehen hier die neue Karte, die hellgrünen Gebiete sind das was die UNO den Juden geben wollte, dann dunkelgrün das ist was die im Krieg hinzugewonnen haben. Und jetzt sieht man, was außerhalb dieses Gebietes ist, Gazastreifen und das was wir heute Westjordanland nennen. In diesem Gebiet was wir heute Westjordanland nennen, da gab es auch schon israelische Siedlungen. Aber alle diese Juden, die dort gewohnt haben, wurden entweder getötet oder vertrieben. Dieses Gebiet wurde judenrein, um einen Ausdruck der Nazis auch da wieder zu verwenden. Vielleicht muss ich auch noch erklären, es gab immer eine jüdische Minderheit, die im Land geblieben ist vom Jahr 70 bis ins 20.Jahrhundert. Also die Mehrheit, die Masse der Juden würde weltweit zerstreut, wie ich das erklärt habe, aber es gab eine Minderheit, die blieb immer im Land. Also der direkte Kontakt zum Land ist in der Geschichte nie abgebrochen worden. Und das war übrigens auch in der Bibel vorausgesagt in Jesaja 6, dass es so einen kleinen Überrest geben würde durch alle Zeiten hindurch. Jetzt wurde dieses Westjordanland von Jordanien mit Hilfe aller anderen Armeen, die sie unterstützt haben, erobert. Und auch Ostjerusalem, die Juden in Ostjerusalem in der Altstadt wurden abgeschlachtet oder vertrieben und dann hat man die Stadt durch eine Mauer geteilt, so wie Berlin lange geteilt war durch eine Mauer und Jordanien hat 1950 dann erklärt das Westjordanland mit Ostjerusalem und dem Tempelberg, das ist jetzt Jordanien, das wurde annektiert. Annektieren ist nicht das Gleiche wie Erobern, man erobert zuerst ein Gebiet und wenn man es annektiert, sagt man das gehört jetzt zu unserem Staatsgebiet das geben wir nie mehr zurück. Aber die Weltgemeinschaft hat diese Annektierung, eigentlich sagt man Annexion nie anerkannt, dass ist ganz wichtig im Blick auf das Völkerrecht. Nun die Araber haben gesagt, wir haben es nicht gesagt 1948/1949 Israel zu vernichten. Aber dann kriegten Sie ganz moderne Waffen aus der Sowjetunion, und 1967 waren sie überzeugt jetzt können wir Israel vernichten und dann kam es zum 6-Tages-Krieg. Das war der zweite Versuch der Totalvernichtung Israels. Und nochmals Psalm 83, 4:“ Sie sprechen: »Kommt, wir wollen sie vertilgen, dass sie kein Volk mehr seien, dass an den Namen Israel nicht mehr gedacht werde!« Und nach 6 Tagen waren alle Feinde geschlagen. Der Krieg war vorbei. Es war unglaublich diese Nation Israel hat zum zweiten Mal überlebt, aber mit einem Blitzkrieg wie man das in der Militär Geschichte so noch nie gesehen hatte. Und die Konsequenz war jetzt: Israel hat regiert auf den 2. Versuch der Totalauslöschung. In dem sie die gesamte Sinai Halbinsel eroberten und Ägypten wegnahmen. Den Gazastreifen haben sie auch erobert, in der Zwischenzeit haben nämlich die Ägypter gesagt Gaza das gehört zu Ägypten, aber das wurde auch nie anerkannt, dass das Ägypten sein soll. Deshalb habe ich das hier nur in Anführungsstrichen gesetzt Ägypten. Aber der Gazastreifen wurde erobert, das gesamte Westjordanland wurde Jordanien weggenommen inklusive Westjerusalem die Altstadt und der Tempelberg. Das wurde Jordanien entrissen und auch da setze ich Jordanien in Anführungsstrichen. Warum? Weil es eigentlich gar nicht Jordanien war. Eigentlich war das Westjordanland immer noch ein „No-Man-Land“. Das Osmanische Reich gab es ja nicht mehr, es war aufgelöst. Man hat die moderne Türkei gebildet und ein Osmanisches reich gab es nicht mehr und die UNO hat ja erst geplant, da sollte ein zweiter Palästinenser-Staat entstehen, aber der war noch nicht entstanden. Und die Araber haben gesagt wir wollen alles, es gibt keinen Judenstaat und dann ist halt nichts entstanden. Aber Jordanien hat einfach hier No-Man-Land verloren und Israel hat es besetzt. Und weiter haben die Israelis die Golan-Höhen erobert, um Sicherheit zu verschaffen. Sinai und Gaza Pufferzonen gegen Ägypten, das Westjordanland als Sicherheit und Pufferzone gegen Jordanien und Irak dahinter und die Golan-Höhen als Sicherheit gegen Syrien. Jetzt kommen wir nach dieser langen breiten Einleitung, die eben nötig war, zu dieser zentralen Frage „Weshalb ist das Westjordanland so wichtig für Israel?“ Nun wenn sie die Bibel lesen, und zwar diese Jahrtausend lange Geschichte des Volkes Israel dann wissen sie nach dem Auszug aus Ägypten und der Wüstenwanderung unter Mose brachte Josua das Volk Israel in das verheißene Land. Die erste Stadt welche Israel in Besitz nahm war Jericho. Sie kennen die Geschichte mit dem Mauerfall, die Mauern stürzten nach außen herunter zu einer Rampe und die Israeliten konnten einsteigen über die Rampe und die Stadt erobern. Jericho liegt im Westjordanland und das war die erste Stadt unter israelitischer Herrschaft. Sichem im Norden des Westjordanlandes, das ist der Ort, wo Gott mit Abraham seinen Bund schloss, und ihm verhieß deiner Nachkommenschaft werde ich dieses Land geben. Später hat Josua das ganze Volk dort nochmal versammelt und den Bund bestätigt, den Bund vom Sinai. Und dort befindet sich übrigens auch Josephs Grab und Sichem war die Königsstadt der zehn Stämme Israels, die erste Königsstadt. Tirza und auch Samaria sind weitere Königsstädte, die erwähnt werden, allesamt im Westjordanland. Der Berg Garizim der Berg des Segens, nachdem das ganze Land in Besitz genommen worden war. Zur Zeit Josuas wurde Israel nach Sichem versammelt, wie ich schon erwähnt habe. Aber von dem Berg Garizim herab, dort wurde der Segen über Israel ausgesprochen und von der anderen Seite vom Berg Ebal aus, wurde der Fluch ausgesprochen über das Volk Israel der kommen würde, wenn sie sich nicht an die Bibel halten würden. Und dort hat Josua noch einen Altar gebaut, Shilo auch im Westjordanland, das war der Standort der Stiftshütte des transportablen Tempels, welche das Volk Israel bei dem Auszug aus Ägypten am Fuß des Sinai Berges aufstellte. In Shilo wurde die Stiftshütte aufgestellt und war das Zentralheiligtum Israels für mehrere hundert Jahre. Bethel der Verheißungsort sowohl für Abraham als auch für seinen Enkel Jakob, auch im Westjordanland. Baal Hazor, dass ist dieser Berg von dem Abraham einen Überblick bekam über das gesamte verheißene Land welches Gott ihm versprochen hatte, auch dort; Gibea-Saul das war die Königsstadt Israels unter König Saul, als er König war über alle 12 Stämme, dass ist ab König David herum die Hauptstadt Israels und dort ist der Tempelberg Zion oder auch Morija genannt, dort war der Tempel aus Stein, der die Stiftshütte abgelöst hatte. In Hebron war Langezeit der Wohnort Abrahams und während einiger Jahre war es der Königssitz vom König David. Bevor Jerusalem dann die Hauptstadt wurde und Bethlehem im AT im Propheten Micha angekündigt als Geburtsort des Messias, dass befindet sich auch dort und noch mehr. Aber einfach, dass sie so einen Begriff bekommen. Abraham kommt  ja ins verheißene Land, das wird beschrieben in 1. Mose 12, nachdem er aus seiner Heimat in Ur in Chaldäa heutiges Irak ausgezogen war, er kommt ins Land der Verheißung 2036 v.Chr. und da liest man in 1. Mose 12, 6 und Abraham durchzog das Land bis Sichem bis zur Terebinthe Mores, die Kanaaniter waren damals im Land und der HERR erschien dem Abram und sprach: Deinem Samen, das heißt deinen Nachkommen, will ich dieses Land geben und er baute dort dem Herrn der ihm erschienen war einen Altar. Die erste Erwähnung einer Ortschaft im verheißenen Land ist Sichem. Und das befindet sich ausgerechnet im Westjordanland wie sie sehen und ausgerechnet dort verheißt Gott, deiner Nachkommenschaft will ich dieses Land geben. Die UNO wäre froh es wäre sagen wir Tel Aviv gegeben oder Haifa, aber ganz bestimmt nicht im Westjordanland, aber ich kann das nicht ändern, dass steht so in der Bibel. Und dann hat Abraham als Dank für diese Zusage an Israel dort einen Altar gebaut, und dieses Bild zeigt ihnen den Großraum etwas von dem Großraum Nablus, und das ist eben das biblische Sichem, und sehen sie diese Ausgrabung zwischen den palästinensischen Häusern dort im Großraum in Nablus, das ist die Ausgrabungsstätte von Sichem. Im 20.Jahrhundert hat man das begonnen auszugraben und was hat man gefunden genau den Ort, wo Abraham seinen Altar gebaut hatte. Das ist da, wenn sie es heute noch besuchen. Hier die Mauer 900 ein Überrest eine Tempelanlage aus der mittleren Bronze 2a. Diese Mauern wurden gebaut um diesen Bezirk herum wo Abraham seinen Altar für den HERRN gebaut hatte, wir können das also so genau lokalisieren und auch besuchen. Sie sehen hier Nablus, also das Gebiet von Sichem zwischen den beiden Bergen Garizim und Ebal, Sichem hebräisch sprechen wir aus […] das heißt Schultern, dass ist eben dieser Ort zwischen den beiden Schulterabhängen von Ebal und Garizim. Und da leben 146000 palästinensische Einwohner in diesem Bereich. Im gesamten Distrikt Nablus wieder 200000 Einwohner und in diesem Distrikt gibt es 14 israelische Siedlungen. Aber die UNO sagt raus, die Juden haben hier gar nichts zu suchen und wichtig das Westjordanland ist heute politisch eingeteilt in 3 Zonen A,B und C. A das sind diese Gebiete die die Israelis im Zug von Friedensverhandlungen den Palästinensern ganz abgegeben haben. Sie haben das ganze Westjordanland erobert im 6-Tage-Krieg und gesagt gut, wenn die mit uns Frieden machen, dann geben wir ihnen einen Teil zurück aber nicht alles! Aus strategischen Gründen dürfen wir es nicht zurückgeben, denn es wäre Selbstmord, dass Land Israel da, mit einem schmalen Streifen bis zum Mittelmeer hin, dass kann man nicht verteidigen. Wenn sie etwas verstehen von Militärstrategie, man braucht ja eine strategische Tiefe mit Land und wenn sie das so in ein paar Minuten durchquert haben mit heutigen militärischen Mitteln dann haben sie keine Tiefe, sie können es nicht verteidigen! Und die Bedrohung ist ständig da, Israel wird bis heute in der Existenz bedroht im Nahen Osten. Also haben sie gesagt, sie geben nicht alles zurück, aber einen Teil geben wir zurück und das ist Zone A und wenn sie jetzt mit dem Auto durch das Westjordanland fahren, dann lassen sie sich besser erklären wo sie fahren dürfen und wo es besser wäre nicht zu fahren. Fahren sie zur Hauptstraße Nr. 60 von Jerusalem hoch an Shilo vorbei bis nach Nablus, aber passen sie auf bei Abzweigen, da sehen sie immer solche rote Tafeln und da steht in drei Sprachen das es verboten ist als israelischer Bürger da hineinzugehen. Es ist das Gebiet, der Zone A unter palästinensischer Autorität und es ist gefährlich für ihr Leben wird in Israel gesagt. Aber wissen Sie es ist auch gefährlich für Sie denn es wird nicht gefragt zeigen Sie mir zuerst mal den Pass? Achso, sie sind Schweizer, ich hätte gedacht mit dem Bart sie sind ein Israeli, aber da ist es dann vielleicht schon zu spät. Also da würde ich jedenfalls nicht hereinfahren, auch wenn der GPS sagt es geht da durch, sie müssen eben auch immer wieder denken. Sie sind nicht sehr angenehm diese Tafeln, umgekehrt gibt es nicht solche Tafeln. Wo gewarnt wird das ist israelisches Gebiet: „Wehe den Palästinensern, sie sollen da nicht hereingehen, denn es ist nicht sicher für ihr Leben. Also sie sehen, die UNO stellt sich gegen die Bibel. Und das ist echt gefährlich, auch wenn es eine so große Organisation ist, stark ist aber sich gegen Gott zu stellen, dass ist eine gefährliche Sache. Hier sehen sie etwas von Jericho, die sogenannte Palmenstadt nach der Bibel und sie sehen hier auf dem Bild den Zivilisationsschutt Hügel „Tel“ von dem alten Jericho so auf deutsch. Und jetzt gehen wir hin und Sie sehen hier die Mauer von Jericho aus der Zeit der Eroberung unter Josua, diese Mauer hat man gefunden. Sie müssen aber natürlich beachten die richtige biblische Chronologie, sonst bringen sie das nicht richtig zusammen. Nach der Bibel hat Israel das Land in Besitz genommen 1566 bis 1560 v.Chr. und diese Mauer stammt aus dieser Zeit, aber das ist nur der untere Teil, von der Seite her sehen sie da nochmals die untere Mauer aus Stein, aber sehen sie diesen Schutt daneben, dass sind die Überreste der heruntergefallenen Tonziegel, die eine zweite Mauer darauf gebildet haben etwa 6Meter Höhe und 2Meter Dicke und diese Ziegel sind nach außen heruntergefallen und haben so eine Rampe gebildet und genauso beschreibt es die Bibel, das ist ganz ungewöhnlich. Normalerweise sollte im Krieg eine Mauer nach innen fallen. Es ist gefährlich für die Soldaten, wenn man eine Stadt erobert und die Mauer fällt nach außen herunter. Aber es war eben anders die Mauer fiel zusammen und dann haben die Israeliten erobert und da findet man die Spuren, sogar die Brandspuren hat man gefunden und wie gesagt Josua hat schließlich ganz Israel nach der Eroberung des Landes versammelt nach Sichem und auf dem Berg Garizim wurde der Segen verkündet und auf dem Berg Ebal der Fluch. Und Josua hat dann auf dem Berg Ebal einen Altar gebaut, auf dem Berg des Fluches einen Altar für Opfer. Und das ist interessant, denn dieser Altar wurde in den vergangenen Jahren ausgegraben, und zwar von dem Archäologen Zerkdal. Und Zerkdal war eigentlich ein Agnostiker, also er hat diese Ausgrabung gemacht und noch weitere, das hat ihn so überwältigt, dass er wirklich ein enthusiastischer Jude wurde für die Bibel. Und dieser Altar wurde also da gefunden, und jetzt möchte ich darauf hinweisen in Josua 24 wird beschrieben wie Josua das ganze Volk Israel nach 6 Jahren der Besitznahme des Landes in Sichem versammelt hatte und hier noch eine Abschiedsrede gehalten hat. Und zum Schluss des Buches heißt es dann: „Und Josua schrieb diese Worte in das Buch des Gesetzes Gottes und er nahm einen großen Stein und richtete ihn dort auf, bei der Terebinthe, die beim Heiligtum des Herrn steht. Das Heiligtum des Herrn, das ist nicht die Stiftshütte. Die Stiftshütte war damals in Shilo, so steht es in Josua 19.Aber hier in Josua 24 sind wir beim Landtag in Sichem, das Heiligtum des Herrn, das sind eben diese Mauern, die das Gebiet mit dem Altar von Abraham abgrenzen. Und genau an der gleichen Stelle hat Josua nach seiner Rede, wo er Israel aufgerufen hat, ihr müsst der Bibel gehorchen und wenn nicht werden diese Flüche kommen über euch und ihr werdet das Land verlieren! Und dann heißt es und Josua sprach zu dem ganzen Volk, siehe dieser Stein soll Zeuge zwischen uns sein und er soll Zeuge zwischen euch sein damit ihr euren Gott nicht verleugnet. Und sie sehen, dass so ein bisschen grob vielleicht, sehen sie weiß herausleuchtend den Stein von Josua, da in diesem heiligen Bereich wo der Altar war. Und genau vor dem Baal-Herit Tempel, den man da ausgegraben hat und Richter 9 sagt dort war dieses Denkmal. Ja jetzt sehen Sie besser, dass ist der originale Stein, dass ist dieser Stein den hat man im 20.Jahrhundert gefunden, an Ort und Stelle am richtigen Ort und in der richtigen Schicht. So jetzt machen wir ein bisschen Reisen im Westjordanland also ungefährlich, weil wir es nur so fiktiv machen, die Siedlung Shilo besteht seit 1978, also nach dem 6-Tage-Krieg hat die israelische Regierung gesagt: „Geht ins Westjordanland und baut Siedlungen, wir brauchen das als strategische Sicherheit gegen die Araber, die uns immer wieder vernichten wollten und so entstand diese Siedlung Shilo. Gerade auf dem Nachbarhügel von dem alttestamentlichen Shilo. Im Bild stehen wir jetzt auf dem alttestamentlichen Shilo und schauen herüber zur Siedlung und da hat man den Platz gefunden, wo die Stiftshütte stand, und zwar die Mauern, die man aus dem bestehenden Felsen herausgeschlagen hat, und dazwischen hat man die Stiftshütte aufgestellt, die hat man dort gefunden, der Heilige Platz in Shilo. Jetzt gehen wir nach Bethel. Da hat Abraham Verheißungen bekommen und auch Jakob. Vor einiger Zeit war meine Frau eingeladen bei diesem Mann. Das ist der Rabbi Jehudah-bor. Er ist jetzt kürzlich verstorben, hat er uns zu sich nach Hause eingeladen und wir hatten eine gute Zeit zusammen und er hat dann auch von mir mein Buch geschenkt bekommen der Messias im Tempel, die englische Version „The Messiah in the Temple“ Das war ja eigentlich meine Doktorarbeit, aber es ist eine Arbeit über den zweiten Tempel in Jerusalem. Da hat er sich sehr gefreut und gesagt heute Nachmittag werde ich gleich beginnen mit dem Lesen und dieser Mann ist interessant aus verschiedenen Gründen. Dieser Mann ist interessant aus verschiedenen Gründen, er ist einer der Gründer der Siedlung Bethel 1972. Aber dieser Mann wuchs auf in Geilingen, das ist bekannt, diese Ortschaft in der Nähe von Schaffhausen, aber schon auf deutschem Boden und dort gab es eine jüdische Gemeinschaft und auch ein Altersheim und eine Synagoge. Die Ruinen kann man heute noch sehen von der Synagoge, dass ehemalige Altersheim besteht, noch es ist heute ein jüdisches Museum. Und da war sein Vater Rabbi und als die Nazis gesagt haben, dass alle umgebracht werden aus Geilingen, hat sein Vater gesagt ich lasse die Alten Leute nicht im Stich, ich bleibe bei Ihnen! Geilingen ist so nahe an der Schweiz, sie hätten nur ein paar Meter gehen müssen und sie wären errettet gewesen, aber die Schweiz hat gesagt das Boot ist voll und sie sind alle abtransportiert worden in die KZs und umgebracht worden. Aber die Mutter von Jehudah hat die Kinder genommen und es geschafft in die Schweiz. Und aus dem kleinen Jehudah ist ein Mann geworden, der eben Israel mitgeholfen hat und er ist einer der Gründungsväter von Bethel in dem Westjordanland. Wenn man diese Hintergründe und Zusammenhänge weiß und jetzt gerade für Schweizer so direkt dann bekommt man eine ganz andere Beziehung zu diesem Westjordanland. Und es ist auch interessant in den Medien werden Siedler dargestellt als ziemlich verrückte Leute und der Alte Mann hat einen seelsorgerlichen Rat von mir gewollt, und zwar hatte er ein Problem, er sagte, dass ihm von Arabern Unrecht angetan worden war und er wüsste nicht, wie er damit umgehen sollte, ob er einfach nichts sagen soll oder ob er da sich wehren soll?

 So was sollte man in den Medien mal erfahren wie das jetzt konkret zu und hergeht. Was für Menschen sind das und nun hier stehen wir gerade außerhalb der Siedlung von Bethel und schauen herüber, da sieht man diese Hügel da sieht man Bal- Alchazor von Bethel aus, dieser Name kommt in der Bibel nie vor, aber in 1. Mose 13 sehen wir Abraham war in einem Gebiet zwischen Bethel und Ai. Dort lesen wir in Vers 14:“ Und der HERR sprach zu Abraham, nachdem Lot sich von ihm getrennt hatte, hebe doch deine Augen auf und schaue von dem Ort wo du bist gegen Norden und gegen Süden und gegen Osten und gegen Westen, denn das ganze Land, das du siehst, dir woll ich es geben und deinem Samen auf ewig. Da muss also ein Ort sein, von dem man das ganze Land Israel überblicken kann. Das ist Bal- Alchazor, bei Bethel, jetzt sieht man es ein bisschen besser, der Pfeil zeigt, dass ist der höchste Hügel des Westjordanlandes über 1000m Höhe und jetzt sehen sie auch den Grund warum da solche Radars sind.

 Das ist natürlich für die israelische Armee ein ganz strategischer Punkt Frühwarnung zu machen, wenn ein Angriff kommt, von dem Irak, Jordan Heer oder von Norden durch die Syrer, also dieser Ort ist ganz wichtig. Und das ist der Ort, von dem Abraham das ganze Land überblicken sollte, um zu wissen das soll Israel seine Nachkommenschaft einmal bekommen.

Hier auf der Karte ist noch eingezeichnet von Bal-Alchazor aus, kann man sogar den Berg Hermon sehen, bei guter Witterung. Und man kann hinüberschauen nach Tel Aviv. Und man kann sogar hinüberschauen nach Jordanien und den Berg Nebo sehen, von wo aus Mose, der das Land nicht betreten durfte, dass verheißene Land sehen durfte, bevor er starb. Also fantastisch.

 Ostjerusalem ist auch so ein wichtiger Ort, aber eben im Westjordanland, dass ist der Ort des einstigen jüdischen Tempels aus Stein. Der erste Tempel von Salomo und dann der zweite Tempel das war auch der Tempel zur Zeit von Jesus Christus. Und sie sehen hier den Tempelplatz besetzt von Moscheen, und das war einst der Ort der Anbetung des jüdischen Volkes zur biblischen Zeit. Und wenn sie vom Tempelplatz den Bergabhang nach Süden runtergehen auf dem Bergabhang ist der Ort, die Davidsstadt. Da wo David sein Palast gebaut hat, und er hat einen Millo gebaut, diese gigantische Steinaufschüttung, wo von man hier nur die Hälfte sieht, die andere Hälfte müsste man noch ausgraben und da oben, hat man Überreste von seinem Palast gefunden im Westjordanland, wohlverstanden?! Aber das ist der Ort des Sitzes vom König David, als Jerusalem vor 3000 Jahren Hauptstadt Israels wurde.

Diese Steinaufschüttung von Millo wird siebenmal namentlich in der Bibel erwähnt und hier sieht man etwas von dem Überrest des Davidspalastes den man in den letzten Jahren ans Licht gebracht hat. Und jetzt zum Schluss noch eine Pointe. Wir haben jetzt gesehen, weshalb das Westjordanland für Israel so wichtig ist. Es ist eigentlich das Herzgebiet des Landes, denn die ganzen wesentlichen Abläufe in der Bibel im Zusammenhang mit Israel haben gerade in diesem Gebiet stattgefunden und nicht in Tel Aviv. Tel Aviv gehört auch zum verheißenen Land, aber das Herzgebiet ist eben das was wir heute das Westjordanland nennen. Und jetzt möchte ich eben noch die Frage stellen, warum ist das Westjordanland nicht nur wichtig für Israel, sondern für die ganze Welt?? Ja, da liegt Bethlehem und das sollte der Geburtsort des Messias sein, Micha 5, 1 da hat Gott gesagt im 8.Jahrhundert vor Christus und du Bethlehem-Ephrata zu klein, um unter den Tausenden von Juda zu sein, aus dir wird mir hervorkommen der Herrscher über Israel werden soll, dessen Hervorgehen von Anfang, von den Tagen der Ewigkeit her gewesen ist. Das war klar, wenn der Messias kommt, wird er in Bethlehem geboren werden und Jesus Christus wurde vor 2000 Jahren in Bethlehem geboren. Aber wenn man nicht glaubt, dass er der Messias ist, sagen wir als orthodoxer Jude heute, dann müsste man erwarten er müsste noch kommen. Nur heute ist es anders mit Bethlehem es ist abgegeben worden an die Palästinenser und da ist ein Checkpoint, und eine Mauer und die trennt es, da wohnt kein Jude. Das ist Niemandsland für die Juden, wie soll der Messias da geboren werden. Ist auch nicht mehr nötig, er ist vor 2000 Jahren gekommen. Als Mensch geboren in Bethlehem doch der Text sagt, seine Ausgänge sind von Ewigkeit her. Dann ist er auch Gott. Gott und Mensch in einer Person. Aber eben jetzt ist Bethlehem abgetrennt, das ist den Palästinensern abgegeben worden. Die Prophetie hat sich auch schon längst erfüllt. Ihr seht, wie wichtig das Westjordanland für die Welt ist, denn der Messias ist nicht nur für Israel geboren worden, sondern für alle Völker. Und darum hat man in den letzten 2000 Jahren allen Nationen der Welt die frohe Botschaft von dem Mann aus Bethlehem verkündet. Bethlehem heißt Brothausen. Beth (Brot) lehem (Haus) Hochdeutsch Brothausen) Und dieser Mann hat gepredigt Johannes 6: „ Ich bin das Brot aus dem Himmel, wer von diesem Brot isst wird leben in Ewigkeit und das ist ein Angebot für die ganze Welt und nicht nur für Israel. Wer Jesus Christus als seinen persönlichen Retter wirklich aufnimmt nicht nur äußerlich, und nicht nur ein bisschen schmeckt, sondern wer von diesem Brot isst wird leben in Ewigkeit. Und Golgatha da wo Jesus Christus gestorben ist, liegt in Ostjerusalem. Draußen vor dem Gender-Tor, dass ist heute innerhalb des Gebietes von der Altstadt Jerusalem, im Westjordanland wurde der Herr Jesus geboren als Retter der Welt, im Westjordanland ist er gestorben für unsere Sünden. Johannes 3, 16:“ Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeboren Sohn gab, auf dass jeder der an ihn glaubt, nicht verloren geht, sondern ewiges Leben hat. Gott hat seinen Sohn gegeben. Gott ist gerecht und müsste uns alle richten, weil wir uns alle verschuldet haben an seinen Geboten. Doch Gott ist nicht nur gerecht, er ist auch Liebe, er möchte uns zu sich ziehen und mit uns Gemeinschaft haben, aber unsere Schuld ist eine Trennung zwischen ihm und uns. Und diese Trennung wurde überwunden in dem Gott seinen Sohn gegeben hat. Der Herr Jesus sollte am Kreuz beladen werden mit unserer Schuld und Gott hat ihn gestraft, damit er uns nicht mehr strafen muss in alle Ewigkeit. Und jeder der jetzt seine persönliche Schuld im Gebet bekennt und dankt das Jesus Christus die Strafe, die wir verdient haben in Ewigkeit schon getragen hat am Kreuz auf dem Golgatha Felsen dem vergibt Gott. Und darum heißt es hier, denn also hat Gott die Welt geliebt, dass jeder der an ihn glaubt nicht verlorengehe, sondern ewiges Leben habe. Ein gewaltiges Angebot, dass Westjordanland ist, so wichtig für die ganze Welt- Für Israel sehr wichtig, aber auch wichtig für die ganze Welt, denn dort sind auch die entscheidenden Heilstaten für die ganze Welt geschehen. Aber die Bibel sagt, Jesus Christus ist nicht nur der Heiland der ganzen Welt, er wird einmal kommen als der Richter der Welt. Und er wird in dieser Welt abrechnen. Es gibt Leute, die sagen, wo ist Gott, es geschieht so viel Unrecht in dieser Welt und er greift nicht ein, es ist nur eine Frage der Zeit. Er wird es tun, es wird einmal keine offene Frage mehr geben was Gerechtigkeit betrifft. Gott wird jede Ungerechtigkeit gerecht angehen und bestrafen. Und so wird Jesus Christus kommen als der Richter der Welt, aber die Bibel sagt auf dem Ölberg und der liegt im Westjordanland, gerade gegenüber östlich vom Tempelberg, dem Zionsberg, dazwischen ist das Kidrontal. Jesaja 14, 3:“ Aber der HERR wird ausziehen und gegen jene Heidenvölker kämpfen, wie [damals] am Tag seines Kampfes, am Tag der Schlacht. Und seine Füße werden an jenem Tag auf dem Ölberg stehen, der vor Jerusalem gegen Osten liegt.

 Das ist ein erschreckender Gedanke, die Bibel sagt jeder Mensch wird einmal vor dem Richter der Welt stehen. Aber dieser Schrecken, wird umgewandelt, wenn man sich bewusst sein darf, dieser Richter ist auch mein Erlöser, dann ist der Schrecken weg. Aber dann muss er auch wirklich ihr Erlöser sein. Denn nur dann können sie sagen der Richter hat meine Schuld schon getragen und die Sünden genommen. Gott macht es nicht zweimal. Aber wenn man Gott nicht annimmt als Retter, dann wird man ihn nur als Richter haben. Aber wenn man ihn als Retter kennengelernt hat, dann kann man einmal vor dem Richter stehen und wissen der Richter ist mein Retter. Die Bibel macht uns klar, zwischen Gott und uns Menschen ist ein unüberbrückbarer Graben, dass die Menschen sich anstrengen, gute Werke tun, dass ist schon gut machen sie weiter. Aber es bringt uns nicht zu Gott, es überbrückt nicht den Rahmen und all unsere philosophischen Bemühungen, was auch immer, wir schaffen es nicht. Die Bibel sagt, wir erreichen die Herrlichkeit Gottes nicht. Wir alle haben gesündigt und erreichen die Herrlichkeit Gottes nicht. Deswegen ist eben Jesus Christus die Brücke geworden, er ist gekommen und wurde geboten im Westjordanland in Betlehem, damit er als Mensch für uns sterben könnte, Gott kann nicht sterben darum musste er Mensch werden und er hat auf Golgatha im Westjordanland in Ostjerusalem hat er das Erlösungswerk am Kreuz vollbracht und so die Brücke geschafft für die, die Brücke annehmen. Aber alle anderen werden ihn kennenlernen als den Richter, wenn er wiederkommen wird auf dem Ölberg im Westjordanland. Danke für eure Aufmerksamkeit!