Der Brief an die Epheser: Das Heil und die Heilsgemeinde

Die Errettung und die Gemeinde der Erretteten

Thomas Jettel (nach Gedanken und Hilfen von Herbert Jantzen)

Eingangsgruss: 1,1-2

Der Grüßende: 1,1a

Sein Name

Paulus urspr. Saul, Benjaminiter, ®paulus, klein (von Gestalt), aber Gott hat es gefallen, aus ihm einen Großen zu machen, groß in seinem Reich.

Wir müssen lernen, unsere äußere Gestalt anzunehmen (kleine Augen, ...)

Sein „Beruf“

Apostel: Gesandter, Bote

1.    Fundamentlegende Apostel:

im engeren Sinn: die 12 und Paulus und Jakobus. Gal 1; Eph 3.

2.    Apostel zweiter Qualität:

Gesandter, Bote, .. wie Barnabas, Titus, Timotheus

Sein Sendender

Jesus: Jeschuah, Josua, .. Gott ist Heil, Gott gibt Heil. Jesus ist, was sein Name sagt.

Christus: Gesalbter - Der zu einem besonderen Auftrag Herausgenommene, der Besondere, Schöne, der von Gott erwählte Erlöser - Prophet, Priester und König.

Seine Bestimmung

Was ich bin, bin ich durch Gottes Willen. Paulus wusste: Gott wollte es so. Das genügte ihm. - wir auch?

Lehrer durch Gottes Willen. Verkündiger des Evangeliums - und nebenbei Fischer, Landwirt, Verkäufer, Fabriksarbeiter.

Die Gegrüßten: 1,1b

Ihre Beschreibung: 1,1b
Heilige

Heilige in Ephesus, in einer Stadt des Schmutzes/der Finsternis (vgl. Artemistempel) und Sünde: Heilige!

1.    Rein

Unmoral, Ausschweifung, Homosex.... an der Tagesordnung.

Gott ist völlig rein, völlig von Bösem getrennt

2.    Abgesondert

a) von Sünde (alles, was Gott nicht zugeordnet werden kann, ist Sünde)

b) zu Gott: Gott zugewandt, Gott gewidmet; sie haben sich Gott verpflichtet; sie sind nun für ihn da. Eigentum von ihm! Gott ausgeliefert.

Gott ist nur sich selbst verpflichtet; er gehört sich selbst.

Heilig, weil Gott sie umgedreht hatte. Sie lernten neu und anders zu denken, andere Lebensweisen, ...

Geheiligt - in der Wiedergeburt (einmalig, plötzlich)

            - fortlaufend

Gläubige (Treue)

Treue (Gehorsame) od.: Gläubige:

Hier eher Treue zu übersetzen.

Grundsäztliche Treue: jem, der überzeugt wurde, jem der einer Botschaft/Person treu geworden ist.

Menschen, die sich treu zu Jesus halten, die ganz zu ihm stehen, die sich ihm verpflichtet haben (D.i. ihre Grundhaltung ist Treue; Vgl. König David, Mensch nach dem Herzen Gottes, - Sünde mit Bathseba hab das nicht auf). Christen können in Teilbereichen untreu werden und dennoch grundsätzlich treu bleiben. Vgl. Ehe.

Ihre Adresse: 1,1b

Zwei Lokalitäten, zwei Adressen, eine vorübergehende, eine bleibende:

Die vorübergehende: In Ephesus
Die bleibende: In Christus

Das eigentliche Grußwort: 1,2

Inhalt des Grußes: 1,2a

Warum grüßen wir? Grüße sind Wünsche. Eigentlich ein Gebet! Sie halten ein Volk zusammen. Mit dem Gruß wird zur Kenntnis genommen, dass der andere da ist - ein Ausdruck der Wertschätzung.

Heute: Menschen vereinsamen - über 50% der Wohnungen in Deutschland zählen nur eine Person!

Gesellschaft kommt aus Gott, der drei in eins ist. Gesellschaft ist Mehrzahl in der Einzahl.

Gnade

2 Elemente: Gnade und Friede. Zuerst Gnade, dann Friede!

Vgl.: Der Gott aller Gnade 1.Petr 5; der Gott des Friedens-

griech. Gruß: chairein (freuen; kommt von schenken) - christlich abgewandelt und neu mit Bedeutung gefüllt: Gnade („Ich wünsche euch Gottes Schenken“; od.: „Gott möge euch schenken, wodurch ihr euch freuen könnt“).

Gnade = das was froh macht, das was es möglich macht, sich zu freuen. Von uns aus können wir uns nicht freuen. Nur Christen können lachen - und nur durch Gottes Gnade. (Nichtchristen haben keinen Grund zu lachen! Sie haben ein schreckliches Los!)

Gnade ist Vergebung und Hilfe, helfende und befähigende Kraft Gottes. (Zum Beispiel: 2.Kor 12,9). Ohne Gottes Gnade kein Wachstum, Gott muss alles wirken. (Wenn irg. etwas gewirkt in uns oder durch uns wurde, das Wert hat für die Ewigkeit, dann hat es Gott getan!) (Wenn nichts geschieht, dann sind wir schuld.)

Friede

hebr. Gruß: schalom - Friede - durch Jesus Christus neue Bedeutung

Nach dem Krieg: Jesus kommt ins Leben ® Krieg beendet ® Wohlergehen, Schalom, Gedeihen, Gesundung, Prosperität, Wachstum.

d.i. ein Gebetswunsch! Christen brauchen dieses Wachstum, geistliches Gedeihen.

Zuerst Gnade, dann Friede! Friede bekommt man durch Gnade. Deshalb steht Gnade zuerst.

Bei Nichtchristen:

Krieg, Unruhe, schlechtes Gewissen ® 2 Dinge nötig:

zuerst Vergebung (durch die rettende Gnade Gottes), dann: Friede. Friede kommt nur durch Gnade. Röm 5,1: durch Rechtfertigung aus Gnade haben wir Friede mit Gott  - Wenn Gott mit uns nach einem anderen Prinzip verfahren würde (zum Beispiel nach Gerechtigkeit), ® nie Friede!

Bei Christen: (= hier so gebraucht)

Als Christen brauchen wir Gottes Gnade = Hilfe in allem (s.o.).

+ Wir brauchen Frieden in Gott (vgl. Phil 4). Friede ist die Auswirkung von Gnade. ® wir ruhen in Gott, eine heilige Gelassenheit. Ein gefestigtes Gemüt bewahrt Gott in Frieden, weil es auf ihn vertraut. Jes 26,3.

Wenn der Friede in Gott gestört wird - Wie kann er wiederhergestellt werden? ®

Ps 23: Auf Auen von zartem Gras lässt er mich lagern/hinlegen/niederlassen (wiederkäuen - weil man von seiner Speise gesättigt ist.) Der Hirte bringt uns unter seiner Führung zur Ruhe.

Urheber und Quelle des Grußinhalts: 1,2b
Gott, unser Vater

Gnade und Friede kann nur von Gott kommen. Er ist unser Vater geworden! Nicht von Paulus, nicht von mir. Nicht: Sei von mir gegrüßt.

Jesus Christus, der Herr

wer Jesus Christus zum Herrn annimmt, bekommt Gott zum Vater.

Jesus ist unser Kyrios! - über alle unsere Lebensbereiche. Er bestimmt, nicht wir.

Das ist unsere Beziehung zur Dreieinigkeit: Wenn wir Gnade annehmen ® Gott unser Vater; Jesus wird unser Herr (ionnewohnend durch den Heiligen Geist).

 (Wesen der Sünde: sich von Gott selbständig machen, sich über Gott stellen, selbstorientiert sein, selbst bestimmen, was man tut, will.) wer Jesus Christus als Herrn annimmt, gibt die Selbstherrschaft auf.


Erster Hauptteil: Die Vorrechte der Erretteten in Christus: Kap. 1-3

Gebet: Kap. 1

Lobpreis für die Heilsvorrechte: 1,3-14

Lob für die Tatsache der Segnung durch Gott: 1,3

Der Lobpreis: 1,3a

Gepriesen sei; eig: gesegnet sei der und segnete. Sein Uns-Segnen bringt ihm selber Segen.

Segnen = Gutes sagen, jem groß machen, jem mit Wohltaten beglücken, Wohl erweisen. (Segnen ist Leben wünschen, Fluchen ist Tod wünschen.) Gott hat uns so viel Gutes gegeben und getan

® Lobpreis = wir sagen ihm Gutes, wir sprechen zu ihm von ihm wohl .

Loben = Gott sagen, was er ist. (Dann beschäftigen wir uns nicht mit uns selbst. Denken an Gott, nicht an uns.) Daran hat Gott Freude: Dass wir ihm sagen, was er ist.

Anbeten = kniefallen, huldigen.

Die Quelle dieser Segnungen: 1,3b

Sein Wesen: 1,3a

Der Gott und Vater unseres Herrn, (der Gott und Vater) Jesu Christi,

od.: gepriesen sei der, der Gott ist und der der Vater unseres Herrn ist. Gott ist der Vater unseres Herrn.

Seine Segnungen: 1,3b

der uns gesegnet hat. = schon geschehen  - beim Heilseintritt. Christen sind gesegnete Menschen.

Der Umfang dieser Segnungen

Wieviel hat er uns gesegnet? - mit jedem (geistlichen) Segen, nicht mit einigen, nicht mit vielen, nicht mit 90%. Es gibt keinen Segen, den er uns in Christus nicht gegeben hätte. Wir haben jeden Segen, den Gott zu vergeben hat.

Welchen geistlichen Wert (Friede, Kraft, Weisheit, ...) brauchst du? - Du hast ihn in Christus.

Jesus hat eingekauft - der Vorrat ist da, der Keller ist voll. Deshalb sollen wir nicht so tun, als ob wir leiden müssten. (Ein Königssohn hat keinen Grund mager zu sein.)

Vgl: Bettler in Indien.

Wir haben keinen Grund geistlich gesehen traurig zu sein. - nur Sünde!

Körperliches Leiden, Weinen, .. muss uns nicht die Freude in Christus nehmen!

Die Art der Segnungen

nicht notwendigerweise materielle

 (wie im Alte Testament); vgl. Wohlstandsevangelium.

(Gott segnet uns ständig mit vielen materiellen: Sonne, Reichtum, Gesundheit, Nahrung, Wasser, Luft, ... Ohne vieles könnten wir gar nicht leben. Aber wir haben keine Verheißung für all diesen materiellen Segen.)

nicht notwendigerweise emotionelle

, nicht im Bereich der Gefühle („Bauch, Eingeweide“, Zigeuner: sagten: man spürt den Heiligen Geist unter den Rippen.),

nicht Stimmen aus dem Jenseits

auch dafür haben wir keine Verheißung, dass Gott uns übernatürliche Informationen zukommen ließe oder auf übernatürliche Art und Weise führen sollte

Der Bereich der Segnungen

Wo?

In den himmlischen Bereichen

Nicht in einem Stück Land in Palätina. Wir haben keine Segnung auf der Erde zu erwarten bevor Christus wiederkommt. Wir sitzen schon im Himmel!

Himmelswelt = die geistliche Welt, die Welt, wo Gott wirkt und wohnt. Auch Satan wohnt dort (Eph 6,11f).

(Aber: Gott herrscht auch über die Hölle). 

In Christus

nicht in uns. Nicht zukünfige, sondern gegenwärtig. Wir haben alle in Christus.

Es ist das herrliche Los der Gläubigen, in untrennbarer Verbindung mit Christus zu sein. Einsgemacht mit ihm, eingepfropft in ihm. Weil sie in Christus sind, darum sind sie mit jeder Segnung gesegnet, die Christus hat.

Sie genießen auch alle diese Segnung in Christus - nich ausserhalb von ihm.

In Christus hat der Christ alles, was er braucht.

Wir teilen Christi Vergangenheit (mitgestorben, Röm 6) - Gegenwart (mitlebend, mit sitzend) -  Zukunft (miterben, mitherrschen, mit verherrlicht werden, mit offenbar werden; Kol 3; Röm 8)

Die Gründe: Die Segnungen im einzelnen: 1,4-14a

Vers 4-14: Eine Erläuterung der Segnungen, nicht eine Aufzählung.

Für eine Aufzählung: vgl. die Datei in LH: „Was gesch b d Heilswende

Hier die Begründung für das Lob von Vers 3.

Vater: Inititator des Heilsplans. Verse 4-6 (Er wirkt alles nach seinem Vorsatz. er hat geplant, erwählt, vorherbestimmt, uns mit Gnade überschüttet, uns seinen Plan mitgeteilt.)

Sohn: Vermittler des Heils. Verse 7-12 (Alle Segnungen sind „In ihm“! Wir empfangen alles in ihm. Ziel ist, alles in ihm zusammen zu fassen.)

Heilige Geist: Garant und Besiegler des Heils. An uns geschieht dies alles durch den Heiligen Geist. Verse 13-14.

Der Vater handelt im Sohn durch den Heiligen Geist.

Gottes Plan in der Vergangenheit: Die Vorgeschichte der Heilssegnungen: 1,4-6
Der Vater hat uns sich erwählt in Christus: 1,4

Die Tatsache der Erwählung

4 entsprechend dem (od.: der Tatsache), dass er uns sich erwählte

(Medium: Gott hat uns für sich selbst erwählt. ER wollte Freude an uns haben.

Erwählt sein ist ein Geschätzt sein;

Erwählen = etwas als vorzüglich erachten und daher eine bestimmte Entscheidung treffen mit diesem 

Bsp: Christus: der Erwählte, der Vorzügliche, Geliebte. Luk 23,35; das heißt, er war Gott ausserordentlich viel wert. Vgl. // Matth 17,5; Mk 9,7 (geliebter Sohn) // Luk 9,35 (nach vielen Mss: auserwählter Sohn, in M: geliebter); vgl. 1.Petr 2,4.6.9.

Bsp: Erwählte Engel, 1.Tim 5,21;

Bsp: Rufus, der Erwählte im Herrn Röm 16,13, ein (für Paulus) ausserordentlich kostbarer Bruder in Christus

Zu einem Erwählten wird man an zwei Stellen:

Tatsächlich,  wenn man gläubig wird.

·       Gerufene sind alle, Erwählte sind diejenigen, die auf den Ruf eingingen. Matth 22.

·       Paulus hat die Erwählung der Thessalonicher miterlebt, als sie zum Glauben kamen. 1.Thes 1,4. (Erwählung in der Zeit).

In den Gedanken Gottes – vor Grundlegung der Welt

§         vgl. Eph. 1,4

·       Erwählter ist man nach Vorherkenntnis Gottes, nicht nach Vorherbestimmung. 1.Petr 1,2

Die Erwählung gilt es fest zu machen. 2.Petr 1,10.

·       Erwählung ist mit einem Auftrag bzw mit einem bestimmten Ziel verbunden Eph. 1,4

·       Von Erwählung wird erst gesprochen, wenn Menschen bereits gläubig sind. (Von solchen, die nicht glauben, wird nie gesagt, sie seinen nicht erwählt!!)

(Warum gerade ich zum Glauben an Christus gekommen bin, bleibt wohl ein Geheimnis. Über dieses Geheimnis redet die Heilige Schrift nicht! Wo die Heilige Schrift schweigt, wollen auch wir schweigen, wo die Heilige Schrift redet, wollen auch wir reden!)

Problem: Vorauswissen Gottes - Freier Wille des Menschen. Vgl. Apg 27,25.31: Vorauswissen Gottes und persönlicher freier Wille des Menschen. Sie mussten sich alle ihr „Heil“ aneignen!)

Der Bereich der Erwählung: in Christus

§         Die Erwählung ist nur in Christus, nicht ausserhalb von ihm! Niemand ausserhalb von Christus ist erwählt!

Gott sieht uns schon vor Grundlegung der Welt in Christus

a)) In Christus war ich ihm ein Erwählter, Geschätzter, Geliebter, ehe ich existierte. Weil Gott Christus liebte, liebte er mich schon vor Grundlegung der Welt. Er sah mich in Christus.

b)) Gott sah voraus, dass ich durch den Glauben in Christus hinein kommen würde, und per Vorauswissen hatte er (in seinen Gedanken) mit mir eine Beziehung, ehe ich existierte. Er erkannte mich im voraus. (Erkennen = eine tiefe Beziehung haben.)

Die Zeit der Erwählung: vor Grundlegung der Welt

Gott hat die Gläubigen in Christus zu Erwählten (/Geschätzten) gemacht - in seinem Plan bereits vor Grundlegung der Welt.

Was Gott vor Grundlegung der Welt tat:

·       er hat den Sohn geliebt Joh 17,24

·       er hat Christus zuvor erkannt 1.Petr 1,20

·       er hat die Gemeinde in Christus erwählt (in seinem Plan) 1,4

von Grundlegung der Welt an:

·       ist das Königreich bereitet für die Heiligen Matth 25,34

·       gibt es Blutvergießen Luk 11,50

·       wirkt Gott Hebr 4,3

·       es gibt Namen, die seither nie im Buch des Lebens standen Off 13,8; 17,8

Das Ziel der Erwählung

Dass wir Heilige und Tadellose sind in Liebe

Erwählung ist mit einem Auftrag bzw mit einem bestimmten Ziel verbunden. Erwählt zu, für ...

dass wir seien (als) Heilige und Tadellose vor ihm in Liebe.

·       Erwählung steht nicht notwendigerweise im Kontrast zu Verwerfung (Wenn Gott Israel erwählt, verwirft er dadurch die Nationen nicht! Gott erwähte Israel für eine Aufgabe in der Nationenwelt: Zeugnis, Offenbarungsträger. Ziel: Errettung der Nationenwelt.)

Gott hat die Gemeinde in Christus erwählt, um als Heilige und Tadellose vor ihm zu sein, in Liebe. Gott hat uns nicht erwählt, weil er voraussah, dass wir heilig wandeln würden, sondern. Er erwählte uns in Christus, (mit dem Ziel,) dass wir heilig werden sollten.

Ziel:

·       Heilig in unserem Charakter,

·       Tadellos in unserem Wandel, , ohne Flecken (ein Opfer ohne Fehler/Mängel)

·       Liebe in unserem Wesen. (Liebe: die Substanz einer Beziehung); das heißt, der Natur Gottes entsprechend (denn Gott ist Liebe).

·       Liebe = Sammelbegriff für den christlichen Charakter, (vgl. Gal 5,22 die erste Frucht = zusammenfassende), die Erfüllung des Gesetzes.

Dass wir vor ihm sind

wörtl: vor seinem Angesicht. Ohne Maske

Bsp: Warum hat Gott das Universum geschaffen, Milchstraße, Sonnensysem, Erde. Ganzes Universum in Bewegung. Wohin? - Was wird aus der Menschheit?  ® Gott erlaubt uns, mit ihm zurück zu gehen, - Gottes geheime Pläne einsehen. Gewaltiges innerhalb der Trinität ist passiert. 2.Person ® Mensch. Du mit ihm verbunden. Er jetzt vor Gott (Eph 1,20f) - und du?: in Christus ist es möglich geworden, dass Gott uns nun vor sich haben kann - zu seiner Genugtuung!

Bsp: Leuchter 3.Mos 24: nicht, um den Priestern Licht zu spenden, sondern der Hauptzweck war: vor dem Herrn zu scheinen. Sie leuchteten, ob Menschen zugegen waren oder nicht  Licht Jesus Christus ® in mir, damit ich jetzt vor dem Herrn scheinen kann, sodass er uns ewig anschauen und anhören und genießen kann.

Bsp.: Schaubrote („Brote der Präsentierung“).: 3.Mos 24: niemnd kostete sie, sie lagen einfach da, 7Tage, und dann wurden sie erneuert und lagen wieder da: Vor dem Herrn. Was taten die Brote die ganze Woche hindurch dort vor Gott? Braucht Gott Brot? Hat er Hunger? Wie werden die Brote hochgehalten? - goldener Tisch.

Wie gewaltig? Eines Tages wird der Mensch Jesus Christus alle Gläubigen aller Zeiten mit göttlichen, sündlosen Stolz hochhalten  und vor dem Vater präsentieren: . Hebr 2,13: Siehe, ich und die Kinder, die du mir gegeben hast!“

Offb 3,20f: Gott begehrt etwas von uns: Gottes Speise ist Gemeinschaft mit uns. Gott hat sich vor Grundlegung der Welt entschieden, sich an uns sättigen zu wollen. Er bräuchte uns nicht, (weil er von allem die Quelle ist,) aber er entschied sich, uns zu brauchen und sich nach unserer Gemeinschaft zu sehnen. Er wollte Geschöpfe haben, die seinem Herzen Genugtuung und Freude und Wonne bereiten (vgl. 1.Joh 1,1®1,3 Jesus kam aus der Gemeinschaft mit dem Vater ® und ging wieder, damit auch wir mit dem Vater Gemeinschaft haben. Jetzt beim Vater etwas Neuss: die Gottheit hat sich etwas verändert: Jesus Christus als Mensch vor dem Vater und Du in Christus! In Christus hat Gott uns nun vor sich!

Gott denkt sich: All die Mühe, ein Universum zu schaffen hat sich gelohnt, um Dich da rein zu setzen und zu erhalten und in Christus zu genießen, das ist es wert!!

Gott will uns vor sich haben - zu seiner Genugtuung.

Der Vater hat uns für sich vorherbestimmt zur Sohnschaft durch Christus: 1,5-6

Die Tatsache der Vorherbestimmung; 1,5

5 uns im Voraus bestimmt habend (od.: weil/indem er uns im Voraus bestimmt hat)

Prädestinieren = vorher markieren, vorher zeichen

zum Beispiel: beim Hausbau die Grenzen, ausmaße zeichen = das Haus wird prädestiniert, das heißt, vorherbestimmt: d.i.: Die Prädestination des Hauses hat zum Thema WIE das Haus werden soll, NICHT dass ein Haus gebaut werden soll.

Gott hat uns zuvor ersehen (proorao), in Christus gesehen und geliebt (=erwählt; als Erwählte und Geschätzte, Kostbare vor Grundlegung der Welt),

Röm 8,29: Er hat uns aktiv zuvor erkannt. Und dann hat er prädestiniert, wie (was) wir als Gerettete werden sollen.

Bei Vorherbestimmung geht es nicht um das Heil, sondern um den Zustand, welchen die Erlösung mit sich bringt: Sohnschaft (NICHT Engel, NICHT Sklaven - vgl. Luk 15 das wollte der verlorene Sohn, NICHT wie Adam).

(Das aktive Zuvorersehen Gottes bleibt ein Geheimnis. Siehe vorher.)

Grundsätzlich: Verkündige das Evangelium biblisch!! Lehre in der Sprache der Bibel. Wenn wir das Evangelium in der Sprache der Welt verkünden, laufen wir Gefahr, dass wir das Denken/die Philosophie der Welt übernehmen und so das Evangelium verwässern!!

 

Vorherbestimmung im Neuen Testament:

1.    Vorherbestimmung des Heilsratschlusses, dass Christus leiden sollte Acts 4:28

2.    Vorherbestimmung der Weisheit Gottes (d.i. des Heilsratschlusses in Christus) 1 Corinthians 2:7

3.    Vorherbestimmung der Erlösten zum Geichgestaltetwerden mit den Sohn Romans 8:29

4.    Vorherbestimmung der Erlösten zur Sohnschaft  Eph 1,5

5.    Vorherbestimmung der Erlösten zum Erbe Eph 1,11

6.    Zuvor-Bereitung der Gefäße des Erbarmens zur Herrlichkeit Röm 9,23

·       Vorherbestimmung ist nicht zum Heil!

·       Sie ist immer auf ein bestimmtes Ziel (innerhalb des Heils) gerichtet

·       Nie werden Menschen dazu vorherbestimmt, dass sie sich bekehren werden  oder dass die verloren gehen.

·       Vorherbestimmung vergewissert den Gläubigen, dass er die ihm verheißene besondere Stellung tatsächlich auch erhalten wird (oder bereits hat), zum Beispiel das Geichgestaltetwerden in Christi Ebenbild.

 

Vorsehung/Zuvorerkennen im Neuen Testament:

·       Gott sah/erkannte die Erlösten voraus Röm 8:29.

·       Gott hat Israel ersehen/zuvorerkannt Röm 11:2

·       Gott hat Christus ersehen/erkannt 1 Petr 1:20

Das Objekt der Vorherbestimmung: Sohnesstellung: 1,5

zur Sohnschaft (od.: Sohnesstellung) für/zu sich selbst.

·       Söhne haben ein Liebesverhältnis zum Vater

·       Söhne haben ein Erbrecht

·       Söhne haben Familienrechte (Zugang zum Vater, den Geist der Kindschaft, Freiheit, Reife)

(Röm 8: Das was wir jetzt schon haben, wird in Zukunft offenbar, enthüllt.

 

Gott wollte mich vor sich haben (1,4).

Aber warum der Umweg über die Schöpfung? - Wie wollte er uns denn vor sich haben?: Als Werkzeug (Hobel, Schraubenzieher, den man wegwirft, wenn stumpf und untauglich), als Hund (vgl. Mein Caesar)? Mein Hund kann nicht mein Sohn werden.

Söhne! Die kann man nicht erschaffen; die muss man zeugen und gebären! (Man kann nicht verheiratet geboren werden. Geburt - Abhängigkeit von Eltern - Schule - Reife - triffste andere reife Persönlichkeit - beide akzeptieren sich und treffen mit ihrem freien Willen eine Entscheidung - Hochzeit - neues Verhältnis genannt „Ehe“.) Ebenso kann man nicht als Sohn Gottes geschaffen werden: Zuerst ird. Geschöpf - Freie Wahl! Um dich zu schaffen, brauchte Gott deine Mitarbeit nicht, aber um ihm ein Sohn zu werden, will er deine freie Entscheidung. (Er macht es von dir abhängig).

Gott wollte Geschöpfe, die ihm aus freien Stücken lieben, ihm dienen und ihm so Genugtuung bringen! Das ist das eigentliche Ziel und der Zweck der Schöpfung! 2.Kor 5,17. Wiedergeburt - Reife Söhne!! Off 22,3ff, er wollte kleine reife „Christusse“, Wesen mit der göttlichen Natur, aber dennoch Thomasse, Marias, ... , ( 1.Kor 15,47; 2.Petr 1,4)

solche, die fühlen wie Gott

denken wie Gott; antworten, verstehen. (¹ Babys).

Der Heilige Geist macht uns zu „göttlichen“ Persönlichkeiten, die aber dennoch in Ewigkeit Menschen bleiben.

 

Es gibt für uns kein größeres Ziel als den Gott, der mich und dich gemacht hat; ihm zur Wonne und Freude sein zu dürfen. Das erfüllt den gottgegebenen Sinn unseres Daseins.

(Sinn unseres Lebens: Für Gott da zu sein! Um das sein zu können, machte er uns zu Söhnen! 1,5!

Du sagst vielleicht: Ich würde lieber Manager einer Milchstraße sein. OK. Aber das kann nicht das endgültige Ziel deines Daseins sein. Nachdem du die Milchstraße fertig verwaltet hast, alles getan hast, setzest dich hin und fragst dich: Was nun?

Eine Milchstraße ist groß, aber kleiner als DU. Du bist viel komplexer, du bist eine Persönlichkeit mit Selbstbewusstsein und Gottesbewusstsein. Du kannst etwas, das die Galaxie nicht kann: Mit Gott sprechen und ihm sagen: Ich liebe dich! - und du kannst zur befriedigenden Freude Gottes sein. Deshalb wirst du nie zufrieden sein, wenn deine ewige Aufgabe sein wird, eine Galaxie zu verwalten.

Es gibt kein Ziel, das für dich groß genug ist, es sei denn der Gott selber, der dich gemacht hat. Und zu seiner Wonne da zu sein, wird deine gottgegebenen Bestimmung zur völligen Entfaltung bringen.

Fühlst du dich wertlos? Gott erfand das Universum um dich da rein zu setzen und dir eine Chance zu geben Christus zu begegnen, erlöst zu werden - sodass du ewig vor Gott sein sollst - zu seinem Wohlgefallen!!

 

Gott will uns vor sich haben - zu seiner Genugtuung.

Er bestimmte, uns als reife Söhne haben zu wollen, nicht als Sklaven, nicht zu Engeln, nicht zu Menschen wie Adam, sondern zu Söhnen für sich selbst.

Sohn = ein Erwachsener! Reife, Freiheit.

Ein Sohn im Hause eines Reichen! Sobald der stribt, wird der Sohn erben.

Das Mittel der Vorherbestimmung: Christus: 1,5

durch Christus, durch seine Erlösungstat

Der Plan der Vorherbestimmung: nach dem Vorsatz seines Willens: 1,5

Gott wirkt alles nach dem Vorsatz seines Willens, alles nach Plan: 1,11:

Gottes Vorsatz:

1.    Gott ruft (= lädt ein) die Gläubigen. Das war sein Vorsatz. (¹ wen er rief). Er zwang nicht. Romans 8:28.

2.    Gottes Vorsatz, dass Esau dem Jakob dienen soll. Thema in Röm 9: Du kannst Gott nicht vorschreiben, was er zu tun hat. Romans 9:11

3.    Gottes Vorsatz, dass die Erlösten Söhne sein sollten. Alles was Gott tut, tut er nach einem in sich selbst beschlossenen Plan. Eph 1,11

4.    Gottes Vorsatz, alles in Christus unter einem Haupt zusammen zu fassen Ephesians 1:9

5.    Gottes Vorsatz, dass durch die Gemeinde Jesu Gottes Weisheit kund würde Ephesians 3:11

6.    Gottes Vorsatz, Menschen zu rufen in Christus hinein 2 Timothy 1:9

Der Zweck der Vorherbestimmung: Lobpreis der Herrlichkeit seiner Gnade: 1,6

6 zum Preise der Herrlichkeit seiner Gnade, mit welcher er uns gnädig war in dem Geliebten,

Ziel: Dass Gott gepriesen wird. Gott wird meine Umstände immer besser lenken als ich es mir ausdenken konnte. ® er empfängt Lob.

Gottes Herrlichkeit steht auf dem Spiel! Gottes Heilsplan ist so gewaltig. Warum hat er es getan? - NICHT nur, dass ich das Heil genießen kann, sondern damit Himmel und Erde und Hades es betrachten können, wenn es fertig ist ® eine Weltausstellung der Reichtümer der Gnade Gottes. Eph 2,7!

Die Schöpfung kostete ihm nur ein Wort, die Erlösung kostete ihm sein eigenes Blut (Apg 20,28).

 

Vgl. 6 und 7:

Vergebung:

Sohnesstellung

Der Reichtum seiner Gnade: Vers 7

Die Herrlichkeit seiner Gnade: Vers 6

Bsp: Bettler - aus der Fülle meines Reichtums Gaben schenken

Vergebung.

Bsp: Bettler - in mein Haus aufnehmen und als Sohn und Alleinerben adoptieren

Sohnesstellung.

 

Gottes Gnade ist eine Herrlichkeit. Gott ist herrlich in seiner Gnade. Diese Gnade sollten wir rühmen.

In dem Geliebten:

Gott liebt Jesus - deshalb liebt er die in Jesus

Gnade, mit welcher er uns gnädig gemacht (beschenkt) hat. Ich darf ohne Voranmeldung ins Büro des Vaters stürmen.  Kostenlos! Aber vergessen wir nie, wieviel es gekostet hat! - um einen hohen Preis.. (Deshalb: damit wir nicht vergessen: Mahl des Herrn.)

Gott hat uns bereits begnadet, beschenkt.

Gottes Ausführung in der Gegenwart: Die Heilssegnungen in Christus: 1,7-12
Wir haben nun Erlösung in Christus: 1,7a-10

7 in welchem wir die Erlösung haben

Sünde - unser Hauptproblem (Sünde gibt dir das erste Anrecht auf den Freund der Sünder“ John Fletscher)

Loskauf: Bild: Sklave an den Tempel Gottes verkauft ® Käufer erhält den Preis aus dem Tempelkasse (nicht dem Satan wurde etwas bezahlt!!) ® der Sklave ist nun Eigentum Gottes.

Schon und Noch nicht:

Wovon sind wir bereits erlöst?

·       Vom zukünftigen Zorn Röm 3

·       aus der Macht der Finsternis  Kol 1, Macht der Sünde Röm 6

·       von Ungerechtigkeit, von der Gesetzlosigkeit  Tit 3

·       vom Gesetz (als Fluch über den Sünder, aber unter dem Gesetz Christi) Gal 6

·       vom eitlen Wandel 1.Petr 1

Wovon sind wir noch nicht erlöst?

·       Beschränkungen des Leibes (Krankheit, Tod) Röm 8,23

·       Gegenwart der Sünde in uns (Möglichkeit zu den schlimmsten Sünden) Röm 7

Das Mittel der Erlösung: Christi Blut: 1,7a

durch sein Blut: = Kaufpreis. Im Blut ist das Leben ( 3.Mos 17), in Jesus war ewiges Leben. Gott vergoss in Christus sein ewiges Blut. Apg 20,28; 1.Petr 1,18f. Kostbar

Die Erlösung ist kostenlos, aber vergesst nie, was sie gekostet hat! Wir sind freigekauft vom Sklavenmarkt der Welt ® Sklavendiener Christi.

Es war ein Freikauf. Der Schuldbrief ist zerrissen, aber das muss man sich abholen.

Das Ergebnis der Erlösung: Vergebung: 1,7a

die Vergebung der Übertretungen

Ich hab jetzt ständig Vergebung, weil ich eine grundsätzliche Erlösung habe.

Erlösung = was Jesus bewirkt hat

Vergebung = was ich bekomme aufgrund dessen, was Jesus vollbracht hat. Das Resultat der Erlösung in meinem Leben ist die Vergebung.

Die Quelle der Erlösung: Gottes Gnade: 1,7b-10

Ihr Reichtum: 1,7b

nach dem Reichtum seiner Gnade

Wieviel Vergebung? - unbeschränkt, weil der Reichtum seiner Gnade unbeschränkt ist. (Vgl. 77mal 7mal pro Tag soll ich vergeben, weil auch Jesus mir - noch öfter pro Tag vergibt!).

Ihre Anwendung: 1,8

8 mit welcher er uns überschüttete

Dieses reiche Mass an Gnade hat er auf uns überströmen lassen

Praktischer Hausverstand

Weisheit = als Erlöste jetzt mit Gott zusammen zu arbeiten!                        

Das Ziel der Erlösung: 1,9-10

Die Mitteilung: 1,9

in aller Weisheit und Klugheit 9 setzte er uns ja in Kenntnis über das Geheimnis seines Willens.

Er hat uns eingeweiht. (Vgl. Vater ruft Sohn ins Büro ® Tresor - Pläne. Und  DU spielst auch eine Rolle in diesem Plan!)

Satan: „Schöner Garten, aber Gott hätte dir was viel Schöneres geben können. Aber er will nicht!“ = Lüge im Garten Eden. 1.Mos 3. Gott wollte Adam zu einem Sohn machen. Es war Gottes ursprünglicher Plan, dass Menschen schlussendlich die Möglichkeit haben sollten, Söhne für Gott zu werden  - in Abhängigkeit von ihm.

Gott will, dass die Gemeinde Jesu Eingeweihte seiner Ratschlüsse sei! Denn sie soll - in Christus - an der Ausführung des Plans teil haben. Gott erwartet von uns, dass wir mit ihm in seinem Plan zusammenarbeiten. Dazu müssen wir aber erfahren, was sein Plan ist.

Die Planung: 1,9

gemäß seinem Vorsatz, den er bei sich selbst beschloss,

Der Zeitpunkt der Vollendung: 1,10

10 in den Zeiten der Fülle,

wenn er sein Haushalteramt wahrnehmen sollte,

Die neue Zeit hat schon begonnen (Überlappung! Siehe Diagramm auf Folie!)

Aber die Welt merkt nicht, das Jesus heute schon die Geschichte der Menschheit lenkt.

Die Zeitenfülle = die Zeit der Zusammenfassung unter ein Haupt: Phil 2,11 - vollendet in der Parusie und neuen Schöpfung.

Aber heute schon sammelt Jesus Christus Menschen unter seine Herrschaft, unter sein Haupt.

 

Das Ziel: Alles in Christus unter ein Haupt bringen: 1,10

in Christus alles wieder unter  ein  Haupt zusammen zu bringen,

alles, das in den Himmeln, und alles, das auf Erden ist, - in ihm;

Bsp. Redner bei Vortrag: Einleitung, 1.2.3. ... Zusammenfassung. Oft haben wir schon bei Punkt 8 vergessen, was Punkt 1 war. Wohin will er hinaus? Was will er sagen? (So geht es uns als Christen auch oft. „Was soll das?“ wir vergessen das grosse Bild.) ® Punkt 12: Finale: Bei der Fülle der Zeiten (= Zuk): Zusammenfassung von Punkt 1-12. Stellt alle Punkte zusammen. - „Ah, da hinaus wollte er!“.

Das wird Gott eines Tages in Christus tun. Es wird alles klar werden.

Was tat Gott, als er die Galaxien erschuf? (Schöpfung ist eine Aussage Gottes.) Was wollte er damit sagen?

Erzengel Michael stand da am 1.Tag der Schöpfung: „Interessante Aussage, Herr. Aber ich komm nicht ganz mit, was du damit sagen möchtest. .. 6.Tag: Moschusochse und Rinozerus kommen daher: „Sehr interessante Aussage, Herr. Aber worrauf willst du hinaus?“ ... Noah - Mose ... „Ja, Herr, aber: Was ist das Generalthema? Was hat 3.Mos mit mir zu tun?“ ®

Alle Werke Gottes durch alle ZA hindurch werden in Christus zusammengefasst DANN wird Gott alles zusammenstellen und klar heraus bringen, was er meinte, als er dies und jenes tat,

als er meinem Freund und Mitarbeiter nach 2 Jahren Ehe die Frau wegnahm und das kleine Kind mutterlos ließ. ....

und ALLES wird einen Sinn haben. History is HIS STORY! Die Bedeutung des Universums, der Geschichte, des Lebens, meines Lebens.

Mein kleines Leben: Vielleicht in i-Punkt, ein Komma, - ein Teil von Gottes großem Vortrag, der er hielt, als er die Welt erschuf und die Erlösung vollbrachte.

Gott hat gesprochen. Er behielt seinen Vortrag nicht für sich! Und wir werden Teil der Rede Gottes sein, wenn er allen, die sie hören wollen, erzählen wird, wer er ist und was die Herrlichkeit seiner Gnade ist.

 

Frage: Stehst du heute unter der Herrschaft Jesu Christi? Zeit, Besitz, Geld, Interssen, Freizeit, Bezeihungen, Ehe. Wie weit ist Jesus Christus wirklich Herr in deinem Leben?

Bin ich jede Min am Tag auf seine Führung eingestellt?

Wir sind nun zu einem Erbe gekommen in Christus: 1,11-12

Das Erbe (Los): 1,11

11 in welchem wir auch zu einem Erbe kamen,

 

Gottes Los ist auf uns gefallen.

Wir sind sein Erbteil. (AT: Israel ist Gottes Erbteil: Jes 19,25; 47,6; Jer 2,7; 12,7-9; 16,18; ..) 

Gottes Los ist für uns gefallen.

Wir haben ein Erbteil. Ohne Verdienst

Erbe:

·       Reich  Gottes 1.Kor 6,9

·       Heil  Hebr 1,14

·       Unvergänglichkeit 1.Kor 15,50

·       Das Verheißene Hebr 6,12, 9,15

·       Die Herrlichkeit, beschrieben in Off 21 (vgl. Vers 7).

·       Wir erben alles, was Christus erben wird!

Teils besitzen wir es schon, teils noch nicht (Das Schon und Noch Nicht des Heils)

 

1.    Wir haben ein Erbteil bekommen.

Wir sind schon im Reich Gottes, wir haben schon das Heil und die Herrlichkeit in Christus.

2.    Wir werden ein Erbteil bekommen.

Wir werden mit Jesus erben.

Der Vorsatz Gottes: 1,11

die wir vorherbestimmt waren nach dem Vorsatz dessen,

der alles wirkt nach dem Ratschluss seines Willens,

Gott handelt nicht unüberlegt. Er denkt, bevor er spricht. (Einer der wichtigsten Verse der Bibel zu diesem Thema. Gott hat einen Plan. Und alles ist in diesen Plan einbezogen!

Der Zweck: Etwas zum Lobe Gottes zu sein: 1,12

Ziel: 12 damit wir zum Preise seiner Herrlichkeit seien, ,

Das heißt, damit wir der Gegenstand seien, durch den Gott gepriesen wird.

wir, die zuvor auf Christus Hoffenden: weil Gott 100%  zuverlässig ist, ist diese Hoffnung, die er verheißen hat, Gewissheit. Hoffen = mit Gewissheit schauen auf das Kommende.

Gottes Garantie für die Heilsvollendung in der Zukunft: Der Heilige Geist: 1,13-14

Der Heilige Geist vergewissert uns, dass wir ankommen. Dazu ist er gegeben. Deshalb: ihn nicht traurig machen! (4,30). Er will uns zum Ziel bringen.

Die Tatsache: Wir sind versiegelt mit dem Heiligen Geist: 1,13

Die Objekte der Versiegelung: 1,13

13 in welchem auch ihr, - auch die Heidenchristen, nicht nur die Judenchristen.

Der Ort der Versiegelung: 1,13

in Christus

Die Zeit der Versiegelung: bei der Heilswende: 1,13

als ihr das Wort der Wahrheit, das Evangelium eurer Rettung, hörtet -,

in welchem ihr auch, als ihr glaubtet,

Die Voraussetzungen der Versiegelung: 1,13

Hören

Glauben

als ihr das Wort der Wahrheit, das Evangelium eurer Rettung, hörtet -,

in welchem ihr auch, als ihr glaubtet, versiegelt worden seid mit dem Heiligen Geist der Verheißung,

Das Mittel der Versiegelung: Der Heilige Geist: 1,13

mit dem Heiligen Geist der Verheißung

Der Heilige Geist ist die beste und größte Gabe Gottes an die Gläubigen.

Geist der Verheißung (= der verheißene Geist): Der Heilige Geist ist der Gegenstand dieser Verheißung. Er war den Juden verheißen. Die Verheißung galt den Juden und Gott hat sie nun auch den Heiden gegeben - in Christus.

Der Zweck: Der Heilige Geist ist die Anzahlung für die Vollendung: 1,14

14 der das Angeld unseres Erbes ist,

Schutz

Wir sind vor fremden Händen sicher. Wir dürfen nicht mehr verletzt oder berührt werden. Ich stehe unter Gottes Schutz (Vgl. Hes 9; Off 7).

Bsp für 1+2: Holzverfrachtung ® Stempel schon drauf. Darf nicht mehr berührt werden. Der frühere Besitzer hat kein Anrecht mehr darauf. Der neue Besitzer hat das alleinige Anrecht.

Garantie

Auf das zukünftige Erbe hin

Der Heilige Geist als Angeld steht für unsere zukünftige Erlösung: Wir werden erlöst werden von allem, was das Eigentum noch gefährden könnte. Der Heilige Geist ist dafür die Anzahlung.

Anzahlung: Der Käufer verpflichtet sich zu einer nachfolgenden Leistung.

Gott verpflichtet sich, uns das Volle Erbe auszuzahlen. Der Heilige Geist ist der Bürge für die Treue Gottes, dass er die Erlösung auch vollenden wird.

Im Himmel werden wir nicht mehr Heiligen Geist bekommen als wir jetzt haben. Der Heilige Geist ist der Teil des Ganzen, das wir noch bekommen werden.

Eigentumskennzeichnung

Auf die Erlösung seines erworbenen Eigentums hin

Rechtmäßiger Anspruch Gottes auf uns. Ich gehöre nicht mehr mir selbst. (1.Kor 6,19f)

Wir sind sein Eigentum. Das wird er sich auslösen.

Wir gehören ihm aus drei Gründen:

1.    er hat uns erschaffen

2.    er hat uns erkauft durch sein Blut

3.    er hat uns bewahrt (leiblich und geistlich) durch seine Macht ( 1.Petr 1,5)

Verherrlichung Gottes: 1,14b

Wegen uns wird Gottes Herrlichkeit gepriesen!! Wir genießen das Heil nicht für uns selbst, sondern zu seiner Ehre. Gott ist herrlich, Gott gibt sich herrlich. (Herrlich = er ist besser, größer, schöner, ...) Weltliche Herrlichkeit ist nur Schein. Aber bei Gott ist Herrlichkeit ist kein Trug. Wie Gott sich gibt, so ist er. Bei Gott ist wirklich alles Gold, was glänzt. Da trügt der Schein nicht.

 

NB: Gedanken zum Ganzen dieses Textes (1,3-14)

Der Heilssegen wird als bereits empfangen betrachtet.

Man kommt in den Heilssegen beim Eintritt in die Gemeinde Gottes.

Der Heilssegen bertrifft Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft.

Am Heilssegen ist die ganze Dreieinigkeit beteiligt.

Verse 4-5. Gott

Verse 6-12: Jesus Christus

Verse 13-14: Heilige Geist

Der Heilssegen ruft nach Erwiderung.

Wir sollen ihn nicht nur aufnehmen, sondern erwidern.

Vers 3: Wir sollen ihn loben für seinen Segen.

Vers 6: wir sollen die Herrlichkeit seiner Gnade preisen.

Vers 12: Zum Lob seiner Herrlichkeit.

Vers 14: zum Preis seiner Herrlichkeit.

Als Antwort auf sein gnädiges Heil soll Gott verherrlicht werden.

 

Gebet um Einsicht in die Heilsvorrechte: 1,15-1,23

Die Umstände des Betens: 1,15-17a

Der Anlass seines Betens: 1,15

Was Gott getan hat (1,3-14), veranlasst Paulus zum Beten, dass die Eph wachsen im Glauben und in Gotteserkenntnis.

Paulus hörte von ihrem Glauben und von ihrer Liebe.

Glaube (vertikal) + Liebe (horizontal): die Haupttugenden des Christentums.

Glaube ist der Schüssel zu unserer Beziehung zu Gott, und Liebe ist die Substanz dieser Beziehung. Wenn wir in diesen beiden gesund sind, sind wir geistlich gesund. Dann können wir auch in anderen Bereichen wachsen.

Gott hat so viel an uns getan. Deshalb will er nun an uns weiter arbeiten.

Glaube+ Liebe: Voraussetzungen dafür, dass ein Christ wächst.

Glaube: beginnt da, wo man dem Wort Gottes recht gibt (was es sagt über: mich, meinen Zustand, über das, was alles Sünde ist, über Jesus Christus, über den Weg des Heils).

Glaube nimmt diese Wahrheiten in Anspruch, er geht darauf ein, und glaubt, dass Gott seine Verheißungen wirklich wahr macht, wenn ich seinen Bedingungen entspreche. ®Wiedergeburt aus dem Wort Gottes , dem Wort der Wahrheit 1.Petr 1,23; Jk 1,18.

Liebe - ist die Frucht von Glauben.

Die Art und Weise seines Betens: 1,16

unablässiges Danken. Dank ist der Ausgang für die Fürbitte.

unablässiges Gedenken an die Epheser

Auch wenn Geschwister im Glauben vorwärts gehen, brauche sie Gebet. - Gerade dann sollen wir beten, wenn Christen Fortschritte machen!

Bete nicht negativ! Klage nicht!  (Bsp Elia 1Könige 19,10-14), sondern bete wie Mose 2.Mos 32,11ff.7

Der Angebetete: 1,17a

der Gott des Herrn, der Gott Jesu Christi, der für Jesus Christus sorgte, als er auf Erden war.

der Vater der Herrlichkeit, unser Vater, der reich und freigiebig ist. Gott gibt immer gemäß dem Reichtum seiner Herrlichkeit. Eph 3,14f.

Das Gebetsanliegen: 1,17b-1,23

Um ihn zu erkennen, brauchen wir (den) Geist der Weisheit und Offenbarung, das heißt, Weisheit und Offenbarung durch den Geist.

Wir brauchen nicht um Heiligen Geist zu bitten. Wir haben ihn schon. (Vers 13). Wir haben so viel vom Heiligen Geist, so viel wir nur haben können. Aber der Heilige Geist will uns haben, soviel wie nur möglich.

Allgemein: Weisheit und Offenbarung zu tieferer Erkenntnis Gottes: 1,17

So müssen wir füreinander beten!

Herr, mach ihm die Wahrheit über deinen Heilsplan groß. Mach ihm Jesus groß! Gibt ihm Weisheit, öffne ihm die Augen ...  Wir brauchen Weisheit und Offenbarung, um Gott besser kennen zu lernen. (Und um weise zu sein, brauchen wir eine bessere Gotteserkenntnis)

Offenbarung bedeutet eigentlich Enthüllung. Ein Schleier muss weggetan werden.

„Geist der Weisheit ...“ - Geist hier nicht als Person (denn ihn als Person haben die Eph schon, 1,13), sondern als Wirkung, Äußerung, Vgl. 1.Kor 14,12: Sie halten Ausschau nach „Geistern“, d.i. nach Offenbarungen, Äußerungen des einen Geistes, nicht nach Geistpersonen.)

Detailliert: Erleuchtung für ein dreifaches Wissen: 1,18b-23

Erleuchtung geschieht einmal (bei der Bekehrung, vgl. Apg 26) und muss immer wieder geschehen. Denn wir sind blind, kurzsichtig (vgl 2.Petr 1). Auch als Christen sind wir völlig auf Gottes Licht angewiesen.

Besonders beim Bibellesen sind wir auf Gottes Licht angewiesen. Nicht ich bestimme, wann ich Klarheit bekomme, über eine bestimmte Frage im Wort Gottes, sondern Gott.

Wozu führt die Erkenntnis Gottes, wenn wir beten? -

Wir sollen einen geistlichen Blick für drei Dinge bekommen, betet Paulus:

Das Wissen um Gottes Ziel: 1,18b

Zukunft! Gott hat uns gerufen. Der Ruf liegt hinter uns. Paulus will, dass uns die Augen aufgehen über diese, wozu wir gerufen sind. (Gott rief Israel heraus aus Ägypten, um es hinein zu führen ins Land Kanaan, in das Land der Ruhe.)

Hoffnung = sicher, weil Gott nicht enttäuscht. Röm 5.

Alles liegt für uns bereit. Offb 21.

Bsp: wie Geschenke unter dem Weihnachtsbaum.

Hab das große Ziel vor Augen. Gott hat uns nicht nur errettet, damit weniger Menschen in der Hölle sind.

Wenn du einen Menschen sehen könnstest, wie er sein wird, wenn Gott sein Werk an ihm vollendet hat, würdest du vor ihm niederknien und ihn anbeten wollen. (Warum wir das wissen? - weil Joh vor Engel niederfiel. Vgl. Dan 10. Wir werden mehr als Engel sein.)

Gott wirbt um unsere Sehnsucht nach dem Ziel. Dieses Sehnen ist gut!

Das Wissen um Gottes reiches Erbe bzw. Gottes Wertschätzung: 1,18b

Gegenwart.

1.    Wie herrlich reich ist das Erbe, das wir erben. (Wieviel wir in Gott haben) Vgl. 5.Mos 32,8. Wir haben eine Land in Besitz genommen.

2.    Wie herrlich reich ist das Erbe, das Gott an uns hat (Wieviel Gott in uns hat). Vgl. 5.Mos 32,9; Jes 19,25; 47,6; Jer, 2,7; 12,7-9; 16,18. Wir sind das Land, das Gott in Besitz genommen hat.

Gott hat an uns ein Erbe. Gott will, dass uns die Augen aufgehen, für das, was er an uns hat, was wir ihm bedeuten. Er liebt es, uns an seiner Freude teilhaben zu lassen.

Viel Zank, Eifersucht, Bitterkeit, Lieblosigkeit, Unfreundlichkeit, unbedachtes Reden unter Kindern Gottes würde nicht aufkommen. Denn Kinder, die wissen, dass sie geliebt sind, gehen anders miteinander um.

Das Wissen um Gottes Kraft: 1,19-23

Vergangenheit. Die Augen sollen uns aufgehen über die Kraft, die Gott entfaltet hat  an den Glaubenden (tägl.!).

Wie groß?

4 Kraftausdrücke: die überschwänglich große Kraft nach der Wirksamkeit der Stärke seiner Macht. Seine überschwänglich große Energie, die sich in uns nach seiner wirksamen Machtfülle stark auswirkt.

Für wen?

Wenn wir Glaubende sind (Tägl), dann steht uns eine Kraft zur Verfügung. Wer Vollmacht will, muss in Gemeinschaft mit Christus stehen. Und dann hat jeder Christ Vollmacht!

Wie demonstriert?

-  in Christi Auferweckung

- in Christi Erhöhung

·       in der Unterwerfung von allem unter seine Füße

·       in der Erhöhung Christ zum Haupt (Thronen im Himmel; seine Herrschergewalt)

Diese Kraft steht uns zur Verfügung. Die Gemeinde ist mit Christus verbunden (/Haupt-Leib).

Diesen Christus hat Gott der Gemeinde gegeben. Der erhöhte Christus ist Gottes Geschenk an die Gemeinde.

Röm 8,32. Vgl. Luk 15: Du bist allezeit bei mir: Alles, was mein ist, ist dein!!

In Christus sind wir über alle diese Namen erhoben, die genannt werden mögen. Die Gemeinde ist in Christus schon jetzt über dem All! Denn alles ist unter den Füßen Christi, in dem die Gemeinde ist.

Vgl. Bild. Thron Christi - wir in ihm, alles unter seinen Füßen.

Bsp: Wenn das Haupt genial ® auch die Hand genial. Michelangelo hätte mit der Hand nicht so gut gemalt, wenn das Haupt nicht so genial gewesen wäre.

Fehlt dir Kraft? - Wer hat „Vollmacht“? - Jeder Christ. Bleib in Abhängigkeit, Tuchfühlung. Christus in uns!

 

Vers 22: Was Christus für die Gemeinde ist: Haupt

Vers 23: was die Gemeinde für Christus ist: sein Leib, seine Fülle

Vers 23: Christus bringt alles in allen Gläubigen zum Vollmaß, er ergänzt alle zum Vollmaß hin.

Jedes Teil, Detail meines Lebens, jedes Gebiet. Er will jedes Teilgebiet meines Lebens zur Vollendung bringen = zur Christusähnlichkeit. Vgl. Eph 4,13.

Vgl Diagramm: unvollendete Pyramide. Die gedanklichen Linien zur Spitze sind das „erfüllen“. Jedes Glied auf Erden wird mehr und mehr mit Christus angefüllt.

Die Gemeinde ist voll von Christus. Sie ist seine Fülle.

Diese Kraft hat Gott demonstriert in den Gläubigen (vgl. 2,1ff)

·       in den Gläubigen, die er mit-auferweckte und mitsitzen ließ.

Die Gemeinde ist in Christus bereits am Ziel.

Besinnung: Kap. 2 (Unterbrechung des Gebets)

Das Heil als Auswirkung der Kraft Gottes: Kap. 2

Die Auswirkung dieser Kraft im persönlichen Bereich: 2,1-10

Der Zustand des Unheils in der Vergangenheit: 2,1-3

die ihr tot wart in euren Übertretungen und Sünden, in welchen ihr einst wandeltet,

ausgerichtet nach dem Zeitalter dieser Welt,

ausgerichtet nach dem Fürsten, welcher der Machthaber der Luft ist, dem Geiste, der jetzt in den Söhnen des (ungläubigen) Ungehorsams wirkt,

unter welchen (Fürsten) auch wir alle einst wandelten[1]

ausgerichtet nach den Begierden unseres Fleisches,

wobei wir stets taten, was das Fleisch und die Gedanken[2] wollten;

und wir waren von Natur Kinder des Zorns, wie auch die übrigen.

Tote: 2,1-2
tot in Sünden und Übertretungen: 2,1

Tot Gott gegenüber, tot in Bezug auf den Plan, den Gott für uns hatte.

ein Toter ist so schwach, dass er nicht in der Lage ist, seine Situation zu verbessern.

Übertretung = darüber hinaus gehen, Grenzüberschreitung

Sünde = Zielverfehlung (daneben schießen, verfehlen)

ausgerichtet nach dieser Weltzeit: 2,2

die andere, die neue Welt, existiert parallel zu dieser. Wir lebten so, als ob diese Welt für immer so weiter ginge.

Sklaven Satans: 2,3
unter der Macht des Fürsten dieser Welt: 2,3

Der Machthaber der Luft

ausgerichtet nach dem Fürsten, dem Machthaber der Luft: 2,3

Satan umgibt unseren Planeten mit seinem Einfluss und seiner Macht.

Satan hat sich zwischen unseren Planeten und Gott platziert und so die Kommunikation zwischen Menschen und Gott gestoppt. ® der Mensch ist sein eigener Gefangener in dieser Welt

Der Geist, der in den Ungehorsamen wirkt

Er bewirkt jetzt im menschlichen Herzen Opposition gegen Gott und seinen Vorsatz und ruft Ungehorsam (bestehend in Unglauben) gegenüber Gott hervor

Sklaven des Fleisches: 2,3a
unter ausgerichtet nach den Begierden des Fleisches: 2,3
tuend, was Fleisch und Gedanken wollten: 2,3

Wenn der Mensch für Gott tot ist und unter der Herrschaft Satans steht, was bewegt ihn dann in seinem Leben? - Die Begierden seines Fleisches und die Wünsche seines (von Gott unabhängigen) Denkens.

Statt bewegt zu werden von Gottes herrlichen Plan, bewegt ihn seine gefallene Natur und deren Gewohnheiten und Verhaltensmuster.

Kinder des Zorns: 2,3b

von Natur. Nicht ihren Handlungen nach, sondern schlimmer: der Natur nach, seinem Wesen nach: Kinder des Zorns

Der Zustand des Heils in der Gegenwart: 2,4-10

Gott:

reich an Erbarmen 2,4

reich an Gnade 1,7-8; 2,7

reich an Herrlichkeit 3,16

reich an Kraft 1,19

reich an Weisheit 3,10

Erbarmen: = Liebe gegen ein kraftloses Objekt

Gnade = Liebe gegen ein unwürdiges Objekt; = ich bekomme etwas, das ich nicht verdient habe und ich bekomme  etwas nicht, das ich verdient habe.

Das Wesen des Heils: 2,4-6

= Einwerdung / Verbindung mit Christus

Geliebte: 2,4
Mit Christus Vereinigte und Lebende: 2,4-6a

lebendig gemacht (auferweckt) mit ihm: 2,4-6a

Jetzt ist EIN Mensch bereits im Himmel ® der Himmel ist offen. ® wir sind ständig in Berührung mit der anderen Welt

mitsitzend mit ihm: 2,6b

in Christus: 2,6b

in der Himmelwelt

Der Zweck des Heils:  2,7

Gottes Vorhaben:

Gottes Herrlichkeit steht auf dem Spiel! Gottes Heilsplan ist so gewaltig. Warum hat er es getan? - Nicht nur, damit ich das Heil genießen kann, sondern damit Himmel und Erde und Hades es betrachten können, wenn es fertig ist. Eine „Weltausstellung“ der Reichtümer der Gnade Gottes.

Eine Gnadenausstellung. Eph 2,7!

Die Schöpfung kostete ihm nur ein Wort, die Erlösung kostete ihm sein eigenes Blut (Apg 20,28).

Die Basis des Heils: 2,8-10
Der Ursprung: Gottes Gnade: 2,8

Gnade = ich bekomme etwas, das ich nicht verdient habe und ich bekomme  etwas nicht, das ich verdient habe.

Das Mittel: Unsere Glaube: 2,8

glaube = die leere hand, durch die ich Gottes Gnadengabe in Empfang nehme.

Der eigentliche Charakter: Gottes Gabe: 2,8

- ist das Gerettetsein, das Heil, nicht der Glaube.

Der Ausschluss: Nicht unsere Werke: 2,9

Gott ist für Werke, für das Arbeiten, Leistung! Aber ehe er Adam die Arbeit befahl, gab er ihm Leben und Kraft. Adam arbeitete nicht, um Leben und Kraft zu erhalten, sondern weil er Leben und Kraft von Gott geschenkt bekommen hatte. Und weil Gott wollte, dass er mit dem gegebenen Leben arbeiten sollte.

Das Ergebnis: Gottes Gebilde: 2,10a

Poem, Meisterwerk, Gemachtes (Röm 1,20: 1.Schöpfung; 2,10: neue Schöpfung)

Die praktische Auswirkung des Heils: Gute Werke: 2,10b

Gott hat für uns Arbeit vorbereitet. Vgl Gott hatte für Adam in Eden Arbeit bereit. Er gab ihm Leben und setzte ihn in den Garten. Dass wir sie tun, gab er uns Leben und setzte uns in Christus in den Himmel.

Auch in der Ewigkeit werden wir dort sein, um die dort vorbereiteten Arbeiten auszuführen. (Gott nicht dienen zu dürfen wäre eine Strafe!). Gnade ¹ dass wir überhaupt nichts arbeiten sollen, sondern: Gott gibt uns Leben und bereitet ein wundervolles Arbeitsprogramm vor. Wir sollen uns darin einsetzen (auch hier schon!). Mit dem Arbeiten gibt er auch die Fähigkeiten dazu!!

Die Auswirkung dieser Kraft im gesellschaftlichen Bereich: 2,11-22

Gott hatte nicht nur einen Plan mit dem einzelnen Gläubigen, sondern auch einen Plan mit der Geschichte.

Der Zustand der unversöhnten Heidenvölker in der Vergangenheit: 2,11-12

Erinnern ist gut. Vergessen wir nie, was wir vorher waren! Wir hatten nie ein Recht auf Gottes Gnade. (Gnade ist etwas, worauf nie ein Mensch Anspruch hat! Gott hat Israel nur aus Liebe erwählt! 5.Mos 4,37; 7,6ff. 

Im Fleisch: 2,11
„Unbeschnittene“ genannt: 2,11
Ohne Messias: 2,12
Ohne Bürgerrecht Israels: 2,12
Ohne Verheißungsbündnisse: 2,12

Bund mit Abraham, Sinaibund, Davidbund, Verheißung des neuen Bundes.

Ohne Hoffnung: 2,12
Ohne Gott: 2,12

+ (ferne: vgl. 2,13)

Die Versöhnung der Heidenvölker in der Gegenwart: 2,13-14:

Der Zustand der Versöhnten: 2,13
Sie sind in Christus nahe geworden durch sein Blut: 2,13

Näher als Söhne können wir nicht sein. Wir sind so nahe wie der Sohn Gottes! Wir sind im Sohn Gottes.

Vom Schutthaufen ® zum Thron der Herrlichkeit - über das Blut Christi.

Nun ist Friede zwischen Juden und Heiden in Christus: 2,14a
Der Vorgang der Versöhnung durch Christus: 2,14-16

Verse 14-16: Begründung und nähere Erläuterung, warum die Nationen in Christus nahe sind und kein Unterschied im Heilsstand von Juden und den Völkern ist. Erläuterung: Wie wurde die Ferne überwunden?

Wie hat Christus die Beiden versöhnt? Wie hat er Frieden gestiftet und die Feindschaft getötet?

Er hat Juden und Heiden eins gemacht: 2,14b

Wie können Juden und Nationen überhaupt eine Einheit sein?

Er hat die Scheidewand durch sein Fleisch beseitigt: 2,14c-15

- er brach den trennenden Zaun (und damit die Feindschaft), indem er das Gesetz unwirksam machte.

Unwirksam in bezug auf die Erlösung des Menschen. D.h.: das Gesetz kann den Sünder in Christus nun nicht mehr verfluchen, weil Christus es gehalten und erfüllt und die Strafe bezahlt hat.

Gesetz war ein Schutz. Vgl. Gehschule.

Gesetz war eine Beschränkung, Unfreiheit, und ein Mittel zum Stolz.

Zaun: Sichtbar im Tempelvorhof (Tempelvorhof der Juden, Tempelvorhof der Heiden)

Er hat Juden und Heiden in sich zu einem neuen Menschen geschaffen: 2,15-16a

(und stiftete so Frieden) d.h.: er versöhnte so Juden und Heiden in einem Leib mit Gott durch das Kreuz 2,16.

In Christus sind die beiden eins, ausserhalb von Christus nicht! In Christus - kein Patriotismus mehr.

Keine deutschen Christen, schwarzen Christen, Zigeunerchristen, .. , sondern Christen aus D, aus Ö, ...

Er tötete die Feindschaft durch sich selbst: 2,16

er tötete die Feindschaft (der Beiden gegeneinander) durch sein Kreuz ® Frieden. Er selber nahm die Feindschaft (der Beiden) auf sich.

Feindschaft unter Menschen hat seinen Ursprung in der Feindschaft zwischen Mensch und Gott. Versöhnung der Menschen und Völker untereinander - nur durch Beseitigung der Feindschaft zwischen Mensch und Gott

Die Vorteile der Versöhnung: 2,17-22

Worin besteht dieser Heilszustand der Völker in Christus?

Friede: 2,17

zwischen Juden und den Völkern. ¹ er kam, sah und siegte (Krieg), sondern brachte Frieden!

Zutritt zum Vater: 2,18

Ich darf ohne Voranmeldung ins Büro meines Vaters stürmen: Hier bin ich, Papa!

Mitbürgerschaft mit den Heiligen

Alle im selben Volk Gottes; alle Vollbürger

Hausgenossenschaft mit Gott: 2,19

d.h.: in seine Familie, ihn genießend. Die aus den Völkern gehören nun zu Gottes Kindern.

Ein zuverlässiges Fundament: 2,20

Das Fundament: Die Apostel und Propheten

Die Apostel, die auch Propheten sind. Die ihre Botschaft direkt von Gott empfingen. Sie konnten sprechen: „So spricht der Herr“, - wir nicht.

Der Grund, auf dem sie stehen, ist Jesus, die Basis des Evangeliums. 1.Kor 3,11.

Die Zwölf, Paulus und Jakobus (Gal 1; Apg 15). (Auch Lukas, Markus, Judas (der Bruder des Jakobus) und der Herbräerschreiber waren neutestamentliche Propheten.) Ihre Schriften: prophetische Schriften Röm 16,25f. He

Der Eckstein: Jesus Christus

Der Eckstein ist nicht nur ein Fundamentsstein, sondern der Stein, der als erster ausgeschnitten wird; er hält die Struktur zusammen und dient als Prüfstein, der zeigen soll, ob das Bauwerk nach dem Plan des Architekten ausgeführt worden ist / wird.

Jesus Christus selber ist dieser Eckstein (wörtl.: Haupt der Ecke, also der Stein, der als wichtigster Stein an der Ecke des Fundaments liegt). Durch Christus ist die ganze Struktur des göttlichen Baus der Gemeinde zusamengefügt und verbunden.

Das Vorrecht, ein Tempel Gottes zu sein: 2,21-22

Ein heiliger Tempel

von Ewigkeit her Gottes Vorsatz in seiner Schöpfung seine Herrlichkeit zu entfalten, seine Persönlichkeit bekannt zu machen, dadurch dass er seine Gegenwart innerhalb der Schöpfung platzierte. Er wollte einen Wohnplatz haben. (Bild: Bildhauer ® will selber unter seinen Geschöpfen einen Platz einnehmen.)

Stufen: Prototyp: Stiftshütte, Tempel ® Gemeinde, der geistliche Tempel, aber in materiellen Leibern ®Gottes ewiger Wohnort.

Tempel im Alten Testament: Zeugnis von Gottes Charakter ® auch im Neuen Testament.

Tempel: - die ganze Gemeinde (Eph 4,6 „in allen“), die Versammlung am Ort (1.Kor 3,16), der einzelne Gläubige (Eph 3,17).

Die Gemeinde (Eph 3) im Eph: Leib Christi (Eph 1 + 4) - neuer Mensch (Eph 2) - Tempel (Eph 2) - Geliebte (Eph 5). Gemeinde ist ein Bau. Noch nicht fertig!

Bsp: großes Bauwerk: Tafel „Sei geduldig mit mir! Ich bin noch nicht fertig“

Bsp., von Felix Enzl: Kathedralen bauen.

Ein wachsender Bau

Eine Behausung Gottes im Geist

Gebet: Kap. 3 (Fortsetzung)

Warum er betet: 3,1-13

Paulus: Gefangener, Verwalter, Erleuchteter (Objekt der Offenbarung Gottes), Apostel ( und Prophet), Diener am Evangelium (= Diener an der Gemeinde; nämlich: Verkündiger und Lehrer), Leidender, Beter.

Gemeinde Jesu in  Eph 3:

·       Gedanke Gottes in der Ewigkeit

·       Wohnung Gottes auf Erden

·       Schauspiel der Engel im Himmel

·       Gefäss der Fülle Gottes in Ewigkeit

In Bezug auf die Epheser: 3,1

Weil  er für die Epheser ein Gefangener ist: 3,1

Gebundener Christi Jesu für die Heidenchristen

Das ist der Grund ... : Dass verfeindete Juden und Heiden in Christus geeint sind und zu einem Tempel aufgebaut werden.

Gebundener Christi Jesu für die Heidenchristen: Wegen dieser Botschaft war er in Jerusalem gefangen genommen worden.

In Bezug auf seinen Auftrag: 3,2-12

er ist Haushalter der Gnade Gottes, Verwalter des Geheimnisses Christi: 3,2-12. Das ist seine Rolle und Aufgabe.

Die Ausrüstung für den Auftrag: 3,2-7
Durch Offenbarung: 3,3-4

Gottes Offenbarung seit 1.Mos fortschreitend. Höhepunkt in der Offb an die Apostel.

Ein Geheimnis, einst verborgen, nun enthüllt: 3,4-5

D.i. die Definition von „Geheimnis“

Apostel und Propheten = Apostel, die auch Propheten sind.

Der Inhalt des Geheimnisses: 3,6-7

Die Völker sind:

Mit-Erben mit Israel

Mit-Leib mit Israel

Mit-Teilhaber der Verheißungen Gottes an Israel  

- IN Christus einverleibt, er der Same (gal 3,15f.27f). Vor Christi Tod konnte niemand in Christus sein.

Die Aufgaben des Auftrags: 3,8-9
Den unausforschlichen Reichtum Christi als Evangelium zu verkündigen: 3,8

allergeringst (elachistos = der Geringste, Kleinste, Unbedeutendste; elachistoteros = eine doppelte Steigerung: Der Allerunbedeutendste). Vgl. 1.Kor 15,9 (der geringste der Apostel) ® 2.Kor 12,11 („nichts“) ® Eph 3,8 ® 1.Tim 1,15 (größter Sünder).

Kreislauf: Paulus ist kundgetan das Geheimnis, damit er es nun kundtue, damit nun an der Gemeinde den Mächten kund werde ...

Gott offenbart an Paulus ® Paulus verkündigt den Völkern / der Gemeinde ® an der Gemeinde wird den Engeln Gottes Weisheit kund ® sie preisen Gott.

Wem wird verkündigt?

Den Völkern

den Gläubigen

den Mächten in der Himmelswelt.

Alle über das Geheimnis zu erleuchten: 3,9
Ziel und Zweck des Auftrags: 3,10-12

Dass der geistlichen Welt die mannigfaltige Weisheit Gottes kund wird!

Vers 10: Engel nehmen regen Anteil. 1.Petr 1; 1.Kor 4,9; 1.Kor 11,10; 1.Tim 3,16. (Vgl. Engel bei Geburt, Kreuz, Auferstehung, Himmelfahrt). Sie schauen auf die Erde ® sehen, dass die Gemeinde Jesu in Christus hoch über alle Gewalten und Mächte sitzt! Eph 1,22f; 2,6. ® staunen.

Kreislauf: Paulus ist kundgetan das Geheimnis, damit er es nun kundtue, damit nun an der Gemeinde den Mächten kund werde ...

Nach dem ewigen Vorsatz: = die zeitliche Dimension (vgl. Eph 3,18).

Menschen in Christus zu versetzen:

Die Gemeinde Jesu war ein ewiger Gedanke in dem Herzen Gottes. Sein ganzes Denken gilt der Gemeinde, alles Handeln Gottes geschah im Hinblich auf dieses Ziel hin.

Die Gemeinde Jesu ist der Schlüssel der Geschichte. Die Völker sind wie Marionetten, von Gott eingesetzt, um sein Ziel mit der Gemeinde Jesu zu erreichen. Alles, was bis zum Hochzeitsmahl des Lammes geschieht, hat vorbereitenden Charakter. Gott ist nicht bereit, seine Pläne zum Ende zu bringen, bevor nicht die Gemeinde Jesu mit Christus auf seinem Thron sitzen wird. Bis dahin wird das gesamte Universum von Gott nur zu diesem einen Zweck gelenkt, die Gemeinde Jesu zuzurüsten und zu vollenden.

Einschub: Bitte an die Epheser, nicht mutlos zu werden: 3,13

Das Leiden des Paulus ehrt die Heidenchristen.

Wie er betet: 3,14-21

deshalb - weil Gott in die Geschichte der Völker eingegriffen hat und die Nationen mit Israel in Christus in einem neuen Menschen eins gemacht hat - und weil ihm dieses Geheimnis, diese Botschaft, anvertraut wurde, ... deshalb betet er nun um Kraft, ...

Die Gebetshaltung: 3,14a

Knie beugen - 4mal im Neuen Testament (Rom. 11:4, 14:11, Eph. 3:14, Phil. 2:10). Vgl. Ps 95,6.

Der Angebetete: 3,14b-15

Das Gebetsanliegen: 3,16-19

Gebet um innere Kraft durch den Geist

4 Anliegen:

1.    Geistliche Kraft am inneren Menschen

2.    Innewohnung Christi (d.i. Herrschaft Christi in euch)

3.    Geistliche Erkenntnis

4.    Geistliche Fülle

Aber: Eigentlich nur 1 Anliegen mit drei Zielen:

16 i[na dw/| u`mi/n duna,mei krataiwqh/nai

® 17  katoikh/sai to.n Cristo.n  evn tai/j kardi,aij u`mw/n( evn avga,ph| evrrizwme,noi kai. teqemeliwme,noi(

® 18  i[na evxiscu,shte katalabe,sqai   19  gnw/nai, te th.n   avga,phn tou/ Cristou/(

® i[na plhrwqh/te eivj pa/n to. plh,rwma tou/ qeou/Å

er gebe euch Kraft

            ® Christus wohnen zu lassen ... (in Liebe gewurzelt)

                        ® damit ihr erfassen könnt (und die Liebe Christi erkennt)

                                    ® damit ihr gefüllt werdet.

Gebet um Kraft:

·       für den Inneren Menschen, um Christus wohnen zu lassen

·       damit sie erfassen können ...

·       damit sie gefüllt werden

Kraft: 3,16
Das Maß dieser Kraft: 3,16a

Das Maß (und daher eine Motivation zum Beten): Gott ist reich an Herrlichkeit.

Die Quelle dieser Kraft: 3,16b

Durch Gottes Geist, nicht durch fleischliche Mittel!

Vom Punkt unserer Wiedergeburt an ist es Gottes Wille, dass unsere Herzen fortlaufend durch den Geist gestärkt werden, sodass Christus mehr und mehr in seiner ganze Fülle kommen kann und wohnen und uns erfüllen kann und wir seine Liebe erfassen können!

Der Ort für diese Kraft: 3,16c

Am inneren Menschen, nicht am äußeren Menschen!

Damit Innewohnung Christi geschieht: 3,17-19

wörtl: wohnen zu lassen. sich ansiedeln lassen, sich wohlfühlend wohnen lassen. Vgl.: „Als Jesus in mein Haus kam“.

Christus kann sich nur in vom Heiligen Geist gestärkten Herzen „breit machen“, wohnlich einrichten (Vers 16)! Dass dieser Prozess fortschreiten kann, muss mein innerer Menschen gestärkt werden

Wie soll er in den Herzen wohnen?: Glaube und Liebe: die Haupttugenden des Christentums.

durch den Glauben: 3,17a

Glaube ist der Schlüssel unserer Beziehung zu Gott

in Liebe gewurzelt: 3,17b

leben im Bewusstsein seiner Liebe zu uns und in Liebe zu ihm ist das Wesen unserer Beziehung zu Gott

Dass dieser Prozess des „Sich-breit-machens“ Jesu in mir fortschreiten kann, muss ich mehr und mehr in seiner Liebe zu mir verwurzelt werden. Vgl. Ju 21.

Wie sehr bin ich mir der uneingeschränkten überwältigenden Liebe Gottes zu mir sicher und bewusst?

(Seine Liebe ist ein unferloser Ozean)

Damit geistliche Erkenntnis geschieht: 3,18-19

Zum Erfassen braucht es geistliche Kraft, ein gewurzelt sein in seiner Liebe, und die Herrschaft Jesu Christi in uns.

Erfassen seines unermesslichen Heilsratschlusses: 3,18

Die (räumlichen; vgl. 3,11) Dimensionen des Heilshauses, der Ratschlüsse Gottes.

Ich brauche ein Bewusstsein seiner Liebe zu mir, damit ich etwas erfassen kann von den gewaltigen Dimensionen seines Heilsratschlusses und seines Heils, das er mir gegeben hat.

Bsp: Abraham - Lot. 1.Mos 13,14. Abraham war verwurzelt in der Liebe Gottes und gestärkt am inneren Menschen (durch Offenbarung) ® Schau! Die Dimensionen des herrlichen Erbes, das dir gehört! Hiob 11,7-9!

Erfassen seine unermessliche Liebe: 3,19

Liebe übersteigt Logik. In seiner Liebe ist Gott unlogisch!

Vgl. Luk 13 wie eine Henne (Bsp: läßt sich verbrennen, um ihre Kücke zu schonen. Es gibt etwas größeres als Logik: Liebe!

Damit volle geistliche Reife geschieht: 3,19

Gefüllt sein zur ganzen Fülle Gottes: 3,19

damit ihr gefüllt werdet hin zur ganzen Fülle Gottes

= a) Sie sollen gefüllt werden mit Gott, bis sie so voll (= reif) sind wie Gott voll (= reif) ist. (Prozess des Reifwerdens)

[od.: (nicht so wahrscheinlich): = b) Sie sollen gefüllt werden bis hin zum vollen Heilsratschluss Gottes. Das heißt, der volle Heilsratschluss Gottes soll bei den einzelnen Gläubigen und bei der Gemeinde zur Verwirklichung gelangen. Vgl. Eph 4,13.]

Gott ist erst zufrieden, wenn er den Endzustand in uns erreicht hat: Reife! Angefüllt sein mit der Fülle (Reife) Gottes. Die ganze Fülle (Herrlichkeit, Heiligkeit, ...) Gottes möchte kommen und in mir zum Ausdruck kommen! - bis es keinen Teil mehr gibt, den er nicht ausfüllt.

Vgl. 2.Mos 40; 1Könige 8: Als Gottes Herrlichkeit kam und den Tempel füllte, war kein Raum mehr für etwas anderes, kein Raum mehr für Meschliches! Gott füllte sein Eigentum, er wohnte im vollsten Sinne!

Vollendet wird das sein, wenn der Herr kommt (Parusie 1.Joh 3,1-2). Aber besser, wir fangen jetzt schon damit an. (, ... betet Paulus).

Dazu sind wir hier! Gott darstellen, seine Fülle!

Gebet um innere Kraft durch den Geist

Der abschließende Lobpreis: 3,20-21

Der Gott des Lobes: 3,20

Gottes Fähigkeit!

So großes will Gott an uns tun? - Ja, noch viel mehr wird er an uns tun: mehr als wir uns vorstellen können. ® Deshalb sollen auch wir - mit Paulus - unsere Knie beugen und ihn anbeten.

Das Lob Gottes: 3,21

Gottes Herrlichkeit!

Herrlichkeit: doxa = strahlendes, kraftvoll leuchtendes, glänzendes Licht

Die Quellen der Herrlichkeit Gottes:

in der Gemeinde (und) in Christus Jesus. Gott hat die Herrlichkeit in der Gemeinde!

Die Dauer der Herrlichkeit Gottes:

durch alle Generationen der ewigen Weltzeit (das heißt, bis in die fernste Ewigkeit)


Zweiter Hauptteil: Der Wandel der Erretteten in Christus: Kap. 4-6

Kap. 1-3: unsere Berufung, unser Reichtum. Ihr seid ... !

Kap. 4-6: unser Wandel, unsere Verantwortung in der Lebensführung. ... deshalb wandelt!

Der würdige Wandel der Glieder im Leib: 4,1-16:

Der Aufruf: 4,1-6

Die dreifache Haltung: 4,1-2a

Demut

= Richtige Einschätzung von mir selbst. „Niedrig denken, ein Bewusstsein der eigenen Niedrigkeit haben“. Wir sind niedrig! Wir gehören nach unten. Der letzte Platz ist der unsere. Realistisch sein.

Sanftmut

= Richtige Einschätzung das anderen. Milde Freundlichkeit ohne zu widerstreben, sich zu sträuben. (Wissen: die anderen sind mir von Gott gesandt, um mich zu heiligen, Kanten abzuschleifen)

Langmut

= Richtige Einschätzung Gottes. Gelassen warten können. „Lang brauchen, um heiß zu werden“; Ertragen von Widrigkeiten im Leben, von bösen Behandlungen, ohne heiß zu werden oder schnell aus der Situation laufen zu wollen.

Die zweifache Aktivität: 4,2b-6

Ertragen in Liebe: 4,2b

eig: Aushalten.

Fleissiges Bewahren der 7-fachen Einheit des Geistes: 4,3-6

2 Arten von Einheit:

eine ist bereits gegeben: lebensmäßige Einheit des Leibes

eine ist noch nicht gegeben: praktische Einheit (des Glauben und der Erkenntnis)

Diese Einheit ist kein menschliches Produkt. Allein göttlich. Vom Moment der Wiedergeburt an. Joh 17,20f .

Sie ist zu bewahren: 4,3

Sie ist bereits gegeben, Sie muss nicht erst hergestellt werden. Aber sie muss im praktischen Ausleben bewahrt werden. (Wandle wie du bist!) Siehe Blatt von Shallis.

Bewahren = hüten, halten (terein)

Dabei muss man fleißig sein: 4,3

Exkurs:

Wie kommt es zur Uneinigkeit unter Christen?

1.    Mangelnde Demut.

·       Man hält zu viel von sich selbst. Man will sich selbst in ein besseres Licht stellen und den anderen in ein Böses (Üble Nachrede). Spr 17,9; 17,4; Jak 3

2.    Manglende Sanftmut. (Streitsucht) Phil 2. Man ereifert sich; gibt dem Teufel Raum Eph 4,29f (Bsp. Ich: Eschatol.)

3.    Mangelnde Langmut.

·       Man diskutiert zu viel/ zu schnell. (Irrlehre.) 1.Tim 6,3-5

·       Man missversteht einander und hört nicht genau zu. Spr 18,13, Jak 1,19

4.    Mangelnden Fleiß. Man studiert die Bibel zu wenig genau.

5.    Man verehrt Menschen. (Sektierertum) 1.Kor 1

(Warum benehmt ihr euch so, als ob es 4 Herren gäbe. Ist denn Christus zerteilt? Sie benahmen sich so, als ob Paulus, Petrus, Apollos und Jesus ihre Herren wären.) Je enger bei Christus ® desto enger bei einander.

Wie bewahrt man die Einheit des Geistes?

1.    Demut. Indem man die anderen höher achtet Phil 2; Röm 10,12 und nicht meint man selbst hätte höchste Erkenntnis

2.    Sanftmut. Indem man das Beste vom anderen glaubt (Vertrauensvorschuss) 1.Kor 13 Liebe glaubt und hofft alles. Indem man sich auf die eigenen Fehler konzentriert und nicht auf Klatsch hört Spr 20,19; Matth 7,3

3.    Langmut. Indem man sich zurückhält und auf Gottes Zeit und Stude warten lernt. Indem man viel für die anderen betet

4.    Fleiß. Indem man die Bibel genau und im Gebet studiert

und an der gesungen Lehre festhält

5.    Indem man vor Gott steht und nicht vor Menschen

Die Kraft nicht nach innern verpuffen, sondern nach aussen wirken und bereitwillig für das Evangelium kämpfen!

(Wir kämpfen ohnehin schon gegen 3 Fronten! Warum eine vierte schaffen, die gegen die eigenen Brüder; vgl. Jefta Ri 11; vgl. Zinzendorf-Lied)

® Gegen jeden Trend der Spaltung steuern. Es beginnt im Denken.

Es kostet etwas: Band des Friedens (= Liebe: Band der Vollkommenheit, Kol 3) anwenden:

durch fleißiges Geduld-, Sanftmut-, Demut-Ausüben und durch einander Ertragen in Liebe. Eph 4,1ff.

Sie ist eine Einheit des Geistes: 4,3

nicht eine Einheit der Organisation

Die Begründung: 4,4-6

·       3 unsichtbare Elemente: Leib, Geist, Hoffnung

·       3 Elemente, die mit Bekenntnis zu tun haben: Herr, Glaube, Taufe

·       1 Element, das mit Familie zu tun hat: Vater

Jede Gruppe wird dominiert von einer Person der Trinität. Wir sind so eins, wie die Trinität eins ist. Die einheit der Gemeinde ist ein Abbild der Einheit Gottes in den drei Personen.

Der eine Geist
e i n  Leib

ein einheitlicher Organismus. Das können wir nicht wählen. Wir können uns nicht trennen. Keine Mitgliederlisten.

Gefahr, dass wir uns so benehmen, als gäbe es 2 (oder mehr) Leiber.

e i n  Geist

derselbe Geist wirkt in allen. Röm 8,9. In dem Maße, in dem wir im Geist wandeln, zeigt sich diese Einheit.

e i n e  Hoffnung

ein einheitliches gemeinsames Ziel,. Jeder Gläubige hat diese Hoffnung im Herzen. Denk, wie es im Himmel sein wird.

Der eine Herr
e i n  Herr

unter dessen Autorität wir stehen. Christus ist nicht zerteilt. 1.Kor 1.

e i n  Glaube

eine einheitliche Lehre - in der Heiligen Schrift vorgegeben. Ein Leiden, Sterben, Auferstehen, Sohn Gottes, Allein aus Gnade. (Die Hauptlehren der Schrift müssen überall die gleichen sein!). Erlkenntnisse in den sekundären Lehren können sein. Verschiedenen Ansichten in Nebenfragen - kein Grund zu Spüaltungen. Bsp: Wesley - Whitfield

e i n e  Taufe

Es geht darum, worauf wir getauft worden sind. Nur ein Name: Christus! 1.Kor 1; Apg 19. Wir sind alle in dieselbe Person hinein versetzt. - Vgl. die Taufe auf Mose ( 1.Kor 10).

Wer noch nicht getauft ist, aber wieder

Der eine Gott und Vater
über alle
durch alle
in allen

eine einheitliche, zusammengehörende Familie. Wer denselben Vater hat, gehört zur selben Familie.

·       Vater aller Gläubigen

·       über allen Gläubigen (Schutz, Autorität)

·       durch allen Gläubigen (wirkt er)

·       in allen Gläubigen (wohnt er)

Die Ausrüstung: 4,7-11

Gnadengaben: 4,7-10

Die Aussage: 4,7
Das Zitat als Beleg für die Aussage: 4,8

Er nahm Gaben von den Menschen und gab den Menschen Gaben

Ps 68,18; Ri 5,12 (® jetzt von Barak gefangen). Paulus - früher Feind Jesu Christi ® wir wurde von Christus erobert (Bild: röm. Triumphzug 2.Kor 2,14)® Saulus - wurde Gefangener Jesu Christi. ® Christus gab Paulus dem Leib als Gabe für die Erbauung des Leibes. Durch diese Gaben kann Jesus nun den Leib füllen (Vers 10).

Erläuterungen aufgrund des Zitates: 4,9-10

Wie konnte Gott auffahren? Er ist doch oben! - Nur dadurch, dass er zuvor heruntergefahren ist in die niederen Teile der Erde.

Keine Hadesfahrt!

Vers 10: Alles erfüllen: Die Heilige Schrift, das All, die Gemeinde, jeden einzelnen.

 

Begnadete Diener: 4,11

Apostel
Propheten
Evangelisten
Hirten und Lehrer

Der Zweck der Ausrüstung: Dienst: 4,12--16

Das Wesen dieses Dienstes: Zurüstung der Heiligen zum Bau des Leibes: 4,12

Die Gaben sind dazu da, dass das auferstandene Haupt durch sie „alles“ füllen kann (vgl. Vers 10).

Gaben ® Dienen ® andere werden zugerüstet zum Dienen ® Bau des Leibes.

Versuchung, unser Potential brach liegen zu lassen.

Die Menschen, die Jesus der Gemeinde gab und gibt, dienen dazu, die Heiligen zuzurüsten, damit durch sie das Werk des Dienstes - der Bau des Leibes - geschieht.

Das Ziel dieses Dienstes: Christusähnlichkeit 4,13-15

Die gemeinschaftlichen Komponenten: 4,13A
Einheit des Glaubens : 4,13

bis wir alle dasselbe glauben

Einheit der Erkenntnis des Sohnes Gottes: 4,13

bis wir alle dieselbe Erkenntnis Jesu Christi haben

Die persönlichen Komponenten: 4,13E-15
Christusähnlichkeit: 4,13-15

So werden wie Christus ist das ZIEL allen Wachstums.

zum Maß der vollen Lebensgröße Christi = bis wir so reif werden wie Christus reif ist. Christus ist der Maßstab, das volle Maß.

Festigkeit in allen Stücken: 4,15

Wahrheit übend in Liebe, wahrhaftig seiend in Liebe.

Gott will unser Wachstum, aber es gibt Kräfte, die Tag für Tag dagegen arbeiten. Gott aber hat Vorsorge getroffen, wie wir diese Feinde überwinden können, sodass diese Feinde uns sogar zum Vorteil werden.

Entweder bringt uns der Feind zu Fall oder er trainiert uns. (Entweder falle ich in der Versuchung oder sie macht mich widerstandsfähiger.)

Die Art und Weise, wie dieser Dienst geschieht: 4,16

16 denn von ihm aus vollzieht der ganze Leib sein eigenes Wachstum, sodass er sich selbst aufbaut: der ganze Leib wird nämlich von ihm aus durch alle Gelenksbänder zusammengefügt und verbunden; und jedes Glied reicht dem anderen (dabei) helfend die Hand und verrichtet so seinen Dienst - entsprechend der ihm zugemessenen Leistungsfähigkeit; und dies alles (geschieht) in Liebe.

In Abhängigkeit von Christus (Von Christus aus)
In hingebendem Mit- und Füreinander (Die Glieder reichen einander helfend die Hand)
Die Glieder müssen an einander Hand anlegen.

Wachstum des Leibes durch die Tätigkeit der Glieder. Alle sind zum Dienst aufgerufen. Ab dem Zeitpunkt der Wiedergeburt.

Im Leib gibt es keine Einzelgänger. Selbstsucht und Individualismus kennzeichnet den unerlösten Menschen.

Jedes Werk (die Frucht aller Arbeit im Reich Gottes) muss aus dem Leib hervorgehen und den Leib zum Ziel haben. Der Leib baut sich auf diese Weise selbst durch gegenseitiges Dienen.

Leibesbewusstsein!!

Jedes Glied muss für jedes Glied bereit sein.

Niemanden von Hilfe ausschließen. (Bsp. Pflicht zur Ersten Hilfe im Straßenverkehr.) Alle Glieder sind gemeinsam verantwortlich für alle Aspekte des Gemeindelebens. 1.Kor 12. Mitleiden, mitfreuen. Gegenseitige Abhängigkeit.

Entsprechend der Gaben und des von Gott zugewiesenen Wirkungskreises

Jeder hat seinen CM-Maßstab. Jedes Glied hat einen Dienst, der ihm entspricht. 1.Kor 12,18.

In der Atmosphäre der Liebe

Das Dienen muss aus Liebe geschehen, nicht aus Pflichterfüllung. Wenn ich es nicht aus Liebe tue, wird der Leib wahrscheinlich keine Erbauung erfahren. Wenn Liebe nicht vorhanden ist, bleibt immer noch die Pflichterfüllung!

 

Die Ausrichtung für den würdigen Wandel: 4,17-32

Die grundsätzliche Ausrichtung nach dem Leitbild: 4,17-24

Norm für das christliche Leben ist nicht das Vorbild der Heiden, sondern Christus.

Nicht wie die Heiden: 4,17-19

Ihr Denken

leer, nichtig, unsinnig, ( 2.Petr 2,18: leere Worte, Worte ohne Inhalt); Fatamorgana, Luftspiegelung; der Gottlose stellt sich Dinge vor, die es nicht gibt.

Ihr zweifacher Zustand
Verfinstert am Verstand

Weil sein Verstand verfinstert ist (anstatt erleuchtet), ist sein Denken nichtig und unsinnig.

Entfremdet dem Leben Gottes

Weil ihm alles Geistliche, Göttliche etwas Fremdartiges ist.

·       durch Unwissenheit und

·       durch Verhärtung (griechisch: von „harter Stein“: Gefühllosigkeit, Sturheit); das heißt, sie haben alle geistliche Empfindsamkeit verloren. Sünde macht den Menschen unempfindlich.

Die Ursache für ihr nichtiges Denken:
Unwissenheit
Verhärtung
Ihre Hingabe

Hingegeben an die Ausschweifung

Ausschweifung ist Maßlosigkeit ohne Grenzen, Sinnlichkeit, Lüsternheit.

Auch sie leben ein Leben in Hingabe! Sie haben sich der Ausschweifung zur Verfügung gestellt, um jede Art von Unreinheit mit Habgier auszuüben. Habgier bedeutet mehr haben wollen; Unersättlichkeit. Sie leben in Lust bis zur Unersättlichkeit. Spurgeon sagte: Lust ist unersättlich wie der Tod.

Sünde ist nie statisch. Sie reißt weitere Sünden mit sich.

Die Ursache für ihre HingabeHi

Sie sind abgestumpft (im Gewissen) - od.: schamlos geworden.

Sondern wie Christus: 4,20-24

Wir haben Christus gelernt, d.i. eine Erfahrung mit ihm gemacht, ihn kennen gelernt.

Die Epheser haben Christus gehört, obwohl sie keine Audition gehört hatten. Sie hörten ihn durch die Botschaft der Boten, die ihnen Gottes Wort weitergaben. Wir hören auch heute Christus - ohne Audition, sondern durch Gottes Wort.

 

Ihn lernt man: 4,20-21
Man hört ihn
Man wird durch ihn belehrt
Entsprechend hat man zu handeln: 4,22-24
Ablegen: 4,22

des alten Menschen. Die Lüste dieses alten Menschen sind betrügerisch, denn sie führen zum Verderben, während sie Befriedigung versprechen, die nie eintritt und weil sie von Gott weg locken.

Erneuert werden: 4,23

im Denksinn. Vgl Röm 12,1f. Der neue Mensch wird umgestaltet von der Gußform (Schema) dieser Welt zu der Gußform Gottes.

Ständiger Erneuerungsprozess ® Charakter Gottes. Das tut Gott. Aber was haben wir dabei zu tun?

Anziehen: 4,24

des neuen Menschen.

Die konkrete Ausrichtung - in Gegenüberstellung: 4,25-32

Warum soll ich ein anderes Leben führen und meine Gewohnheiten ändern? - Weil der Leib Christi eine Realität ist. (Bsp: Maurer hat 20 Mio. $ gewonnen. Diese Botschaft veränderte sein Leben.)

Nicht Lüge, sondern Wahrheit: 4,25

Paulus beginnt mit dem Wichtigsten: MUND. (5mal vom Mund die Rede, weil er am meisten erneuerungsbedürftig ist).

Lüge (Pseudo ...) = den Eindruck erwecken, dass etwas ist, wie es in Wahrheit nicht ist od.: den Eindruck erwecken, dass etwas nicht ist, wie es in Wahrheit ist. Übertreiben, falsche Sachverhalte vortäuschen.

Bsp: .....

Warum? - weil wir untereinander Glieder sind

Der Leib Christi ist eine Wirklichkeit. Man schneidet sich nicht selber ins Fleisch! Wer den Bruder verletzt,  verletzt den Leib und damit sich selbst.

Nicht Zorn, sondern Zurückhaltung: 4,26-27

Warnung: Bis zum Abend muss es bereinigt sein! Ps 4 nachdenken - und alles bereinigen vor dem Einschlafen.

Warum? - weil der Teufel sonst Raum gewinnt

im persönlichen Leben oder in der Gemeinde.

Es gibt viel dämonisches Wirken in der Gemeinde! (Vgl. 1.Tim 4). Satan sucht Leute, die er verwenden kann - besonders Christen! 1.Petr 5,8; Jak 4,7; 2.Kor 2,11

Nicht stehlen, sondern mühen und Gutes erwirken: 4,28

Wozu? - damit wir geben können

® Wohltäter.

Nicht faules Reden, sondern auferbauendes: 4,29

faul, Fäulnis erregend. Mundgeruch - im geistlichen Sinn. Mund = Öffnung des Herzens. (Wovon das Herz voll ® Mund.) Therapie: NICHT: Schweigen, sondern: Buße im Herzen (Änderung des Denkens, Füllen der Gedanken mit Gutem, an Geistliches denken, damit beschäftigen.). Womit beschäftige ich meinen Geist? (Lesen, Bilder, PC, Video, TV, ...)

Wozu? - damit es die Hörer erbaut

Nicht den Heiligen Geist verletzen, sondern sich der Versiegelung bewusst werden: 4,30

Mit fauler Rede betrüben wir den Heiligen Geist sicher!

betrüben = Kummer und Schmerzen bereiten;

nicht Gott ,der in mir wohnt, traurig machen!

Es ist schwierig mit einer traurigen Person zusammen zu wohnen. Da kannst du nicht glücklich sein. Heilige Geist sticht uns mit einer Gabel, wenn wir sündigen. Will uns überführen.

Aufgabe des Heiligen Geistes: in uns Christus groß zu machen.

Jedes lieblose Behandeln eines Menschen ist ein traurig Machen des Geistes.

Jedes lieblose Behandeln eines Bruder ist ein traurig Machen des Geistes im Bruder.

Familienmitglieder nicht anders behandeln als Geschwister im Herrn!

Nicht Feindlichkeit, sondern Freundlichkeit und Vergebung: 4,31-32

Was entfernt werden muss

wenn wir diese Dinge entfernen wollen, ist auch die Kraft da. Vgl. Eph 3.

Drei innerliche Laster:

Bitterkeit

 von ungenießbaren Pflanzen oder giftigen Früchten: ® innerer Groll, „Ungenießbarkeit“  Hebr 12,15

Zorn

Bosheit (Missgunst)

Drei äußerliche Laster:

Wut

vom griechischen Verb für „anschwellen, sich schnell bewegen, vorwärts stürmen“. Es ist falsch zu behaupten: „Ich musste mir mal Luft schaffen!“ Nein, wir dürfen den Zorn herauslassen!

Geschrei

zum Beispiel lautstarkes Pochen auf seine eigene Meinung. Werden wir in Diskussionen nie laut!

Lästerung

 (od.: Verleumdung) heißt schlecht reden von anderen. Solches Reden frisst um sich und nimmt viel geistliche Kraft weg!

Was werden soll
Freundlichkeit

angenehm, wohltuend, nützlich, passend. Mein Leben muss nützlich sein für andere.

Feingefühl

ein zärtliches, weiches Herz habend (Gegenteil vom verstockten Herz), herzlich, zartfühlend, Gnade erweisend. Es ist die Ehre eines Mannes Sünde zu übersehen. Vgl. Spr 20,3.

Vergebende Haltung - wie Gott vergeben hat

das heißt:

bedingungslos

immer wieder

(77mal 7mal pro Tag für dieselbe Sache! - So handelt der Herr auch mit mir! Der Gerechte fällt 7mal, aber ... Spr 24,16).

Wenn ich Gerechtigkeit will: ® Hölle!

Die Beweggründe für den würdigen Wandel: 5,1-21

Vgl. Mein Zettel zu Eph 5,1-21: Motivation. (Der Abschnitt geht wohl eigentlich bis 6,9!)

Sie sind Kinder Gottes: 5,1-6

Sie haben Gott zum Vorbild: 5,1

Gott nachahmen in der Liebe, (in Heiligkeit, im Vergeben; vgl. 4,32), in der Hingabe und Aufopferung ..., weil wir Gottes Liebe täglich erfahren.

Sie haben Christus zum Vorbild: 5,2

Die zweifache Motivation zum Lieben:

Christus hat uns geliebt und sich für uns hingegeben

Wie sollen wir uns ihm hingeben? - nicht in erster Linie an uns denken, sondern an andere. Für andere leben.

Christus hat Gott  geliebt und sich ihm gegeben

Wie sollen wir uns ihm hingeben? - (Höhere Motivation:) Für Gott leben, damit er geehrt wird. Ihm ein reines duftendes Leben opfern, ein Opfer ohne Fehl. Gott verherrlichen, ihm ein Wohlgeruch sein.

Sie sind Heilige: 5,3-4

Vers 3 schockierender Gegensatz zu Vers 2.

Habsucht: maßlos sein, immer mehr ansammeln/haben wollen. Habsucht ist genauso schwere Sünde wie Unzucht: Götzendienst!

Nicht genannt: Was wir reden, pägt uns. Uns gar nicht viel damit beschäftigen. Nicht dabei verweilen! Es soll nicht nötig sein, dass wir über solche Dinge reden müssen.

Vers 4: Witze machen? Wo ist die Grenze? - Nie auf Kosten anderer lachen!! Nie über zweideutige Sachen!! Nur Christen können wirklich herzhaft lachen.

Ungerettete haben keinen Grund zum Lachen. Ihr Lachen ist daher Zeichen von Oberflächlichkeit. NICHT mitmachen bei solchem leichtfertigen Lachen! Besser weg gehen! Ps 1!

Sie sind Erben: 5,5-6

Götzendienst, weil man etwas neben Gott stellt! (Vgl. 1.Gebot 2.Mos 20: neben NICHT: „anstatt Gott“) = Gegenteil von Gott lieben mit ganzem Herzen.

Vers 6: leere Bekenner haben leere Worte.

Sie sind Kinder des Lichts: 5,7-14

Licht ist ihr Wesen: 5,7-8

Die Menschen der Finsternis: 5,7

Vers 7: werdet! ¹ seid! (Gott lässt Spielraum zum Wachsen)

Die Menschen des Lichts: 5,8

nicht: in Finsternis. Ihr wart Finsternis. Nicht: im Licht. Ihr seid nun Licht. Wandelt, wie ihr seid! (Noblesse oblige!)

Licht soll ihr Wandel sein: 5,9-10

Wie manifestiert sich göttliches Licht? - Durch Wandel im Licht.

Die Frucht des Lichts (bzw. des Geistes): 5,9-10
Gütigkeit: 5,9
Gerechtigkeit: 5,9
Wahrheit: 5,9
Prüfen, was dem Herrn Freude macht: 5,10
Die Werke der Finsternis: 5,11-14
Keine Gemeinschaft mit den Werken der Finsternis haben: 11,a
Die Werke der Finsternis aufdecken: 11,b-14

alles Angestrahlte ist Licht. (Vgl. Wenn die Sonne den Mond anstrahlt, wird er zur Lichtquelle.)

Sie sollen weise sein: 5,15-17

Diese Weisheit zeigt sich in dreierlei:

Sorgfältig darauf achten, wie man wandelt: 5,15
Die Zeit auskaufen: 5,16

Wenn man die Tage sich selbst überlässt und nicht mit Gutem füllt, sind sie böse. Wir müssen mit dem Heiligen Geist gefüllt sein, um die Tage mit Gutem zu füllen.

Den Willen des Herrn verstehen: 5,17

Verstand erleuchtet durch das Licht! (Ps 119: Wort Gottes ist meine Leuchte und macht mich weise. Furcht des Herrn macht weise! Spr.) (Gegensatz: 4,18: verfinstert am Verstand)

nicht unverständig sein: Appellation an ihr geistliches Urteilsvermögen.

Sie haben das rechte Heilmittel: 5,18-21

Nicht Berauschung mit falschen Heilmitteln: 5,18A

Sich nicht unter der Herrschaft anderer Einflüsse stellen

Ich nehme Wein ® Der Wein nimmt mich ® Ich nicht mehr fähig klar zu denken und daher klar zu wandeln und zu tun, was ich will ® Unheil (asotia = nicht geretteter Zustand)

Wein benebelt: Wer nicht widerstehen kann, kann nachher wieder nicht stehen!  Schaltet meinen Willen immer mehr aus.

In Zermatt - an der Wand eines Restaurants:

„Wenn der Wein zu Kopf gestiegen,

steht der Geist des Menschen still.

Und der Wille muss sich fügen,

wie der Geist des Weines will.“

Sondern Erfüllung mit dem Geist: 5,18b

Sondern sich unter die Herrschaft des Geistes stellen

Ich gebe mich dem Heiligen Geist ® ich bekomme von ihm Kraft und Licht  ® klar denken, wollen und wandeln (Heil). ® fähig, zu tun, was Gott möchte.

Erfüllung - mit meinem Willen! (Siehe Beiblatt). 

Beispiele bzw. Auswirkungen des Erfülltseins  mit dem Geist: 5,19-21

Erbauliches zueinander Reden in Liedern: 5,19

Wein ® undeutliches Reden und Lieder des Unheils. Heilige Geist ® deutliches (erbauliches) Reden und Lieder des Heils.

Dem Herrn singen und spielen im Herzen: 5,19
Dem Vater danken: 5,20
allezeit
für alles

„alles“ ist immer relativ (Kontext!): Ich kann nicht für mein Sündigen danken; das wäre nicht im Namen Jesu.

Sich einander unterordnen in der Furcht Gottes: 5,21

Freiwilliger Sklave des anderen /des Bruders, der Schwester!

Bereit, einzustecken. Fußabstreifer zu sein.

Der würdige Wandel in den drei Grundformen der Gesellschaft: 5,22-6,9

Oft: „Herr“. Alles steht in dieser Beziehung und unter diesem Zeichen: Herr-sein Jesu Christi in all meinen Beziehungen.

Die Ehebeziehung: 5,22- 33

es geht um Schwachpunkte - nicht eine umfassende Behandlung der Ehe.

Männer: Schwachpunkt: Lieben ® Eph. 5 (3mal), Kol. 3,19. (Vgl. 1.Thes. 4,4; 1.Petr. 3,7)

Frauen: Schwachpunkt: Unterordnung ® Eph. 5 (2mal +1mal fürchten), Kol. 3,19; Tit. 2,5; 1.Petr. 3,1 (vgl. 1.Kor. 14,34; 1.Tim. 2,11f).

 

Die Unterordnung der Frau (Vers 22ff) steht unter der weiter gefaßten Kategorie der innerchristlichen gegenseitigen Unterordnung von Vers 21.

Die Betonung in dem Abschnitt liegt nicht bei der Unterordnung der Frau (3 Verse), sondern bei der Liebe des Ehemannes (8 Verse). Es geht um freiwillige Unterordnung. In der Ehe bedeutet das, daß die Frau freiwillig das Hauptsein des Mannes akzeptiert.

Er hat kein Recht, die Unterordnung von ihr zu fordern, schon gar nicht, sie zu mißbrauchen. Er kann sie lediglich akzeptieren von seiner Frau, die ein ihm gleichgestellter Partner und eine „Entsprechung/Hilfe“ für ihn ist.

In der Ehe ist es ebenso, wie es bei der Beziehung Gott-Christus und Christus-Gemeinde ist. diese Beziehungen sind nicht auf Herrschaft und Unterordnung aufgebaut, sondern beide sind gleichwertig. Die funktionelle Unterordnung geschieht auf freiwilliger Basis.

Das Hauptsein des Ehemannes soll Christi Hauptsein widerspiegeln. Das bedeutet: Selbstaufopfernde Liebe muß ihn leiten in seinen Entscheidungen. Es bedeutet nicht,  daß er einfach am Steuer seines Eheschiffes sitzt; es bedeutet, daß er seine Entscheidungen so trifft, wie sie für seine Frau und seine Kinder zum Besten dienen. In seinem Hauptsein unterordnet er sich den Interessen seiner Familie. Insofern steht auch er als Haupt unter dem Befehl von Vers 21 (Seid einander untertan in der Furcht Christi!).

Der Mann ist also nicht der absolute Herr im Haus. Er hat tatsächlich die schwierigere Aufgabe. Er muß in selbstloser Liebe lieben und leiten. Gleichzeitig muß die Frau in freiwilliger Unterordnung seine Leitung anerkennen. (Grant R. Osborne, in JETS, Hermeneutics and Women in the Church. S 349f).

Das Wort an die Frauen: 5,22-24

Verse 22-24: „Frauen, ordnet euch den eigenen Männern unter wie dem Herrn,  23 weil der Mann das Haupt der Frau ist, wie auch Christus das Haupt der Gemeinde, und er ist der Retter des Leibes.  24 Jedoch wie die Gemeinde Christus unterordnet ist, so seien es auch die Frauen den eigenen Männern in allem.“

Die Anweisung: Unterordnen, wie die Gemeinde sich dem Herrn unterordnet.  5,22

Verse 22: „Frauen, ordnet euch ... unter

freiwillige Unterordnung. - daß die Frau freiwillig das Hauptsein des Mannes akzeptiert. Die funktionelle Unterordnung geschieht auf freiwilliger Basis.

Er hat kein Recht, die Unterordnung von ihr zu fordern,

Er kann sie lediglich akzeptieren von seiner Frau,

Frau ist beides: gleichgestellter Partner (eine entsprechung Ergänzung) für ihn UND untergeordneter Partner (Gehilfin).

ebenso, wie Beziehung Gott-Christus und Christus-Gemeinde: beide sind gleichwertig

Bsp von Havercamp: Bauer, der Heu einbringen muss, braucht zwei Dingen: Heuwagen und Pferd. Beide gleischwärtig. Aber dennoch muss das Pferd zuerst gehen.

 

Wem? - den eigenen Männern

„… den eigenen Männern“:

nicht den anderen.

Wie ? - wie dem Herrn

„… wie dem Herrn“:

Das ist der Maßstab. . keine  willkürliche Maßstäbe anlegen

Sie soll ihre Unterordnung dem Herrn gegenüber als Modell nehmen. ¹ entwürdigend, degradierend.

Wenn der Mann etwas von der Frau fordert, das nicht dem Herrn entspricht, dann soll die Frau aus Liebe zum Herrn Nein sagen.

Die Frau wird das richtige Verhältnis zum Mann - d.i. zu ihrem menschlichen Herrn 1.Petr. 3 vgl. 1.Mos. 18,12 - finden, wenn sie das richtige Verhältnis zu Jesus Christus hat. Andernfalls wird die Sache schief gehen. Denn wie sollte eine Frau ihren Weg finden, wenn sie nicht Jesus Christus als ihren ersten Herrn anerkennt?

3 Prioräten im Leben einer Frau:

1.    Beziehung zu Gott

2.    Beziehung zum Mann. Ihm eine Gehilfin sein.

3.    Kinder ® Haushalt (vgl. 1.Tim. 5,14; Tit. 2,5).

Die Begründung: Weil der Mann so ihr Haupt ist, wie Christus für die Gemeinde Haupt ist:.  5,23

Vers 23: „… weil der Mann das Haupt der Frau ist, wie auch Christus das Haupt der Gemeinde, und er ist der Retter des Leibes.“

Er ist Haupt - wie Christus

„… weil der Mann das Haupt der Frau ist,“:

Als Haupt, das leitet und liebt - im Zeichen der gegenseitigen Unterordnung von 5,21.

Der Mann ist das Haupt der Frau: Er ist es. Nicht: er soll es sein..

 

Entscheidungen so trifft, wie sie für seine Frau und seine Kinder zum Besten dienen. In seinem Hauptsein unterordnet er sich den Interessen seiner Familie. (Vers 21 Seid einander untertan)

Der Mann ist also nicht der absolute Herr im Haus. Er dient (Der größte sei aller Diener!)

Er hat tatsächlich die schwierigere Aufgabe. Er muß in selbstloser Liebe lieben und leiten.

Gleichzeitig muß die Frau in freiwilliger Unterordnung seine Leitung anerkennen.

 

„… wie auch Christus das Haupt der Gemeinde ist,“:

Das eigentliche Verhältnis ist dasjenige zwischen Christus und der Gemeinde. Die Ehe ist - ein Schattenbild - vom Realen.

Wie ist der Mann Haupt? - Der Mann ist das Haupt der Frau so wie Christus das Haupt der Gemeinde ist. Wie Christus seine Gemeinde gerufen hat, so hat der Mann seine Frau gerufen.

 

Beim Hauptsein des Mannes ist Christus der Maßstab.

-  nicht ihr Diktator,

-  nicht ihr Spielzeug, sondern ihr Haupt.

In vielen Dingen ist die Frau überfordert

Mann soll dinene mit der Gabe, die der Herr gegeben hat; seinen Kopf hinhalten und für sie d e n k e n.

ich ein Diener bin, nicht ein Diktator.

 

Er ist Retter - wie Christus

Als Retter, der erhält, schützt, nährt, pflegt (s.u.)

 

 „und dieser ist der Retter des Leibes, wie er auch das Haupt der Gemeinde ist.“

so soll der Mann - als H a u p t  - seine Frau retten. Wir werden durch unsern Kopf gerettet bzw. bewahrt.

Solange der Kopf lebt, lebt auch der Körper.

Wir Männer sollen für unsre Frauen und Familien lebenswichtig sein.

Wir sollen die Frau ret­ten, ihr Leben bewahren.

auf geistlichem Gebiet

Priester

Er sorgt für die geist­liche Rettung, für das geistliche Leben in der Ehe.

Nicht vorzuhalten, wenn sie im geistlichen Leben gewisse Mängel hat.

bin ich schuld  - Ich bin ihr Seelsorger, ich habe dafür zu sorgen, dass sie geistlich vorankommt.

Der Mann hat dafür zu sorgen, dass das Verhält­nis der Partner zum Herrn richtig ist.

·       Bibel lesen

·       miteinander be­ten,

·       Familie miteinander Gottes Wort liest und betet.

auf geistigem Gebiet

Kopf! - als Diener, denn die Talente und Bega­bungen, die dem Mann entsprechen, sind Hilfen zum Dienst und nicht zur Selbstverherr­lichung.

unsere Gaben immer als Möglichkeiten zum Dienst ansehen,

Der Mann ist also da, um die Lücken bei der Frau auszufüllen.

Die Bibel lehrt, dass die Frauen mehr zu Hause blei­ben sollen (Tit. 2,5; 1.Tim. 5,14). Ihre Aufgabe ist es nicht, Vorsitzender in der Uno zu sein.

auf körperlichem Gebiet

Wiederholung der Anweisung mit Ergänzung: Unterordnen - in allem.  5,24

Vers 24: „Jedoch wie die Gemeinde Christus unterordnet ist, so seien es auch die Frauen den eigenen Männern in allem.“

 

Vers 24: „Jedoch wie die Gemeinde Christus unterordnet ist,

nicht, die Gemeinde solle Christus untertan sein. Sie ist untertan!

 „… so seien es auch die Frauen“

Verse 22-24 kommen vor Verse 25ff. Die Unterordnung der Frauen ist unabhängig von der Liebe der Männer zu ihnen.

Daher auch Unterordnung unter ungläubige Männer (Ausser klaren Konflikten mit Geboten Jesu). 1.Petr 3.

 

„… den eigenen Männern …“:

jede Frau hat ihren Mann, jeder Mann seine Frau.

Dass es auch Männer gibt, die keine Frauen haben, und Frauen, die keine Männer haben, ist eine Sonderführung.

Jeder in dieser Welt weiß, dass es nicht möglich ist ein gutes Eheleben zu führen. ...

Wenn sich zwei Menschen bekehren und eine glückliche Ehe führen, dann wissen die anderen, dass hier mehr vorhanden ist als nur menschli­che Kraft.

das Ledigsein und das Verheiratetsein - Gnadengaben.

 

 „… in allem“:

Betonung: nichts ausgenommen. In allen Lebensbereichen. Vgl. Eph. 1.23; 4,10.13 Christus will alles erfüllen.

Ausgenommen: Sünde. Sie darf selbständig denken, aber soll in Harmonie mit dem Mann handeln.

Das Wort an die Männer: 5,25-32

Das Wort des Paulus an die Männer ist länger, weil die Männer ein längeres Wort brauchen.

Die Anweisung: Lieben, wie Christus die Gemeinde liebte. 5,25a

lieben - nicht die Frau unterwerfen!!

„Männer, liebt eure Frauen …“:

Paulus - wahrscheinlich Witwer. Er weiß durch den Heiligen Geist genau, was der Herr weiß . Auch wenn er nicht verheiratet war, spricht er hier als Prophet

Er weiß, wo die Schwachpunkte der Männer und die der Frauen liegen.

 

„… liebt“:

nur eine Anforderung an den Mann

 

Man lernt vom  Herrn Jesus, dass Lieben nicht eine Sache von Empfindungen, Hormonen und Gefühlen ist, sondern eine Einstellung, die in die Tat übergeht.

Unterschied zwischen einem Kleiderschrank und einem Schreibtisch?

Niemand weiß, wen er heiratet

1.    Philia ist die brüderliche oder freundschaftliche Liebe.

2.    Eros ist die Liebe zwischen den Geschlechtern, diese Anziehungskraft

3.    Agape ist das Wort Liebe in ihrer edelsten Form. die selbstlose Liebe - eine Liebe, die liebt um zu lieben, nicht wegen etwas, das in uns und im andern ist. (Sogar im weltlichen Griechentum wird die Liebe in der Ehe Agape genannt. Sie wussten, dass für eine Ehe Eros nicht genügt.

Agape ist nicht die Liebe, die deshalb liebt, weil sie etwas Liebenswürdiges im andern sieht. Agape-Liebe liebt einfach, weil in ihr der Trieb zur Liebe ist, unabhängig davon, was bei dem zu Liebenden vorhanden ist.

Die Erläuterung:  Wie dieses Lieben aussieht. 5,25b-27

Verse 25-27: „Männer, liebt eure Frauen so, wie ja auch Christus die Gemeinde liebte und sich selbst für sie hingab,  26 damit er sie, nachdem er sie durch das Wasserbad im Wort gereinigt hatte, heilige,  27 damit er sie sich selbst darstelle als die herrliche Gemeinde ohne Flecken oder Runzel oder etwas Ähnliches, sondern damit sie sei heilig und tadellos.“

 

Paulus nimmt sich nicht viel Zeit eine Begründung anzugeben - im Gegensatz dazu, wie er dies bei der Anforderung an die Frau tat. Aber er erklärt dem Mann, wie er zu lieben hat.

Wie sollen die Männer lieben? - 

Wie liebte Christus die Gemeinde? Das Bild des Geliebten, Christus, der seine Gemeinde aus Liebe rettet):

Verse 25: „Männer, liebt eure Frauen so, wie ja auch Christus die Gemeinde liebte“: 

 

 „… wie ja auch Christus die Gemeinde liebte und sich selbst für sie hingab“:

die Liebe des Mannes eine Golgatha-Liebe zu sein hat.

Es kostete ihm alles. Je mehr Liebe kostet, desto teurer ist sie.

Er reinigte sie (Vergangenheit)

Vers 26: „… damit er sie, nachdem er sie durch das Wasserbad im Wort gereinigt hatte, …“: 

 „… nachdem er sie durch das Wasserbad im Wort gereinigt hatte“:

Die Bibel sagt hier, Christus heiligt, nachdem er die Gemeinde durch das Wasserbad im Wort gereinigt hat.

Die Bekehrung ist das Wasserbad im Wort. = werden wir gereinigt im Wort Gottes. Joh. 15.

¹Taufe. Tit. 3.

Bedingungslos!

 

Nicht von der Reaktion der Braut abhängig. (Konzentriere dich nicht auf die 30%, die dir an ihr nicht gefallen, sondern auf die 70%!

Er heiligt sie fortwährend (Gegenwart)

Vers 26:  „… damit er sie … heilige“:

Zu welchem Zweck liebte Christus? -3x „damit“. ® Heiligung

Heiligung ist aber nicht möglich, ehe die Wiedergeburt geschehen ist.

Danach ® Heiligungsleben. Wenn wir in der Wiedergeburt gereinigt sind, will der Herr fortfahren uns zu reinigen. Füss­waschung Joh. 13.

Beständig sich selbst aufopfernd! In völliger Selbsthingabe. Nicht von seinen eigenen Gefühlen oder Launen abhängig.

 

Mann soll immer wieder bereit sein, sich für die Frau hinzugeben. Er soll sein ganzes Leben für die Frau einsetzen - als ein Opfer. Und wenn er dies getan hat, wenn er sich grundsätzlich völlig ihr hingegeben hat, dann kann er ihr helfen, sie retten (vgl. Vers 23).

lebenslange Aufgabe

für die Frau zu sorgen, dass sie ans Ziel kommt und eines Tages ohne Runzel dasteht

vgl Mt. 25 Gott will was besseres zurück als er mit gegeben hat.

Die Ehe ist ein Kreuz, auf welchem wir unser Leben lassen können. Können Sie die Kreuze in Ihrem Leben be­grüssen? ® haben wir die Wahl ausweichen, oder wir können die Einladung zum Sterben annehmen

 

Darum geht es hier im Leben: dass Christus verherrlicht und sein Leben offenbar werde.

Es gibt keine bessere Gelegen­heit im Leben das Kreuz auf sich zu nehmen und zu sterben, als in der Ehe, weil es keine engere Beziehung von Mensch zu Mensch gibt als die Ehe.

Nirgendwo lernt man sich mit seinen Sünden so gut kennen.

Wir sollen in diesen Versen nicht nur eine schöne, fromme Formel sehen. Als Christus sich für uns hingab, starb er an einem Kreuz. Wenn wir uns so hingeben werden, wie Christus sich für uns hingegeben hat, dann wird dies von uns den Tod verlangen

Er wird sie verherrlichen (Zukunft)

Welches ist das Endziel dieses großen Erlösungsplans? -

Vers 27 „… damit er sie sich selbst darstelle als die herrliche Gemeinde ohne Flecken oder Runzel oder etwas Ähnliches, sondern damit sie heilig sei und tadellos.“

 

„… damit er sie sich selbst darstelle“:

Das Ziel der Heiligung ® ein heiliger Zustand bei der Weiderkunft Jesu. Dann wird er sich selbst uns darstellen.

 

„… als die herrliche Gemeinde ohne einen Flecken oder eine Runzel oder etwas Ähnliches“:

Es gibt Runzeln, die am besten mit Hitze ausgebügelt werden. (1.Petr. 4)

Christus ist für uns durch das große Feuer der Lei­den gegangen; und er führt auch uns durch diese Hitze (Jes. 43,2). - der Herr ein heißes Bügeleisen benutzt. dass die Runzeln entfernt werden ® alles geglättet und ausgeglichen wird

 „… sondern damit sie heilig sei und tadellos“:

Mit einem Ziel. Eine Frau, die von ihrem Mann viel Liebe empfängt, wird mit der Zeit immer schöner.

Mache sie nicht aufmerksam auf ihre Runzeln und Falten. Lebe für sie! Gewöhne dich nicht an sie. Nimm nicht Dinge für selbstverständlich. Pflege die Beziehung. Arbeite ständig an deiner Ehe. Ehe = ein ständiges Ausbessern von Zäunen. (+ ein Ring, ein Joch)

 

Der Mann ist der Priester des Hauses. Wie tut er das? - Nicht indem er die Frau bügelt! Nicht wir Männer haben ihre Runzeln auszuglätten, nicht wir Männer haben die Hitze anzulegen; nein, wir haben selber durch die Hitze zu gehen. Wir haben uns hinzugeben, wir haben das Kreuz auf uns zu nehmen. Erst von dorther werden wir ein Wort der Ermahnung haben bei unserer Familie.

Wiederholung der Anweisung mit Ergänzung: Lieben, wie den eigenen Leib. 5,28-32

2. Antwort auf die Frage, wie man liebt:

Vers 28: „In dieser Weise haben die Männer ihre Frauen zu lieben, wie ihre Leiber. Wer seine Frau liebt, liebt sich selbst,  29 denn niemand haßte je sein Fleisch, sondern er nährt und pflegt es - gleichwie auch der Herr die Gemeinde,  30 weil wir Glieder seines Leibes sind, von seinem Fleische und von seinem Gebein.

A: Die Bedeutung: 5,28 und 29A

Lieben, wie man den eigenen Leib liebt. Die Frau lieben ist Selbstliebe. Wie liebt das Haupt den Leib?

Vers 28: „In dieser Weise haben die Männer ihre Frauen zu lieben,

Chri­stus ist unser Vorbild,

„… wie ihre eigenen Lei­ber“:

Vers 23: Der Mann ist für die Frau wie ein Kopf für den Leib.

Vers 28: Die Frau ist für den Mann wie ein Leib für den Kopf.

Einmal geben wir unsern Leib dar, und einmal erhalten wir unsern Leib. Beides ist ein Bild der Liebe.

 „Wer seine Frau liebt, liebt sich selbst“:

- Aus zwei Gründen:

1. Weil er ja seinen eigenen Leib liebt:

weil die Ehe eine Einheit ist: Wenn du deine Frau liebst, liebst du ja ein Stück von dir selbst; denn du bist ein Stück von ihr und sie ein Stück von dir.

2. Weil er dann etwas davon hat:

Paulus appelliert an ihren Egoismus.

Wenn der Kopf für den Leib sorgt, dann sorgt der Kopf für sich selbst.

Wenn ein Mann für seine Frau sorgt, so sorgt er für sich selbst. Denn die Frau sorgt für ihn.

Wenn der Mann seine Frau vernachlässigt, dann vernachlässigt er sich in der Folge selbst. 

® sie wird positiv reagieren und ihm Gutes tun.

Vers 29: „Denn niemand hasste je sein eigenes Fleisch, sondern er nährt und pflegt es, so wie ja auch der Herr die Gemeinde“:

 „Denn niemand hasste je sein eigenes Fleisch,:

Auch nicht der Selbstmörder. Selbstmord -  aus lauter Liebe zu sich selbst (Flucht)

„… sondern er nährt und pflegt es, gleichwie ja auch der Herr die Gemeinde“:

Ernährend: geistlich und leiblich. Kümmere dich um ihr Wohlergehen, ihre Gefühlsschwankungen.

Der Mann ist hauptverantwortlich für das äußere und innere Wohlergehen der Familie.

Wenn die Ehebeziehung nicht klappt, wird zuerst der Mann zur Verantwortung gezogen. Er muss den ersten Schritt tun!

Pflegend: Beschütze sie von Gefahren von außen.

Jesus nährt und pflegt mich. Er ist mein Fürsorger.

So sollte ein Mann die Frau nähren und pflegen.

Lieben heißt die Frau zu pflegen und zu ernähren, sich ihrer anzunehmen, für sie etwas zu tun, ihr Arbeit abzunehmen, ihr die Aufmerksamkeit zu widmen. Auch der Geist der Frau braucht Pflege.

Muss der Mann wissen: Meine Frau ist ein Ebenbild von Jesus! Sie ist eine Person, dem Mann gleichwertig, ebenbürtig

B: Das Beispiel: 5,29E-32

„… gleichwie ja auch der Herr die Gemeinde“:

Lieben heißt die Frau zu pflegen und zu ernähren, sich ihrer anzunehmen, für sie etwas zu tun, ihr Arbeit abzunehmen, ihr die Aufmerksamkeit zu widmen. Auch der Geist der Frau braucht Pflege.

Vers 30: „… weil wir Glieder seines Leibes sind, ‘von’ seinem ‘Fleisch’ und ‘von’ seinem ‘Gebein’.“

Der Herr nährt und pflegt uns, weil wir Glieder seines Leibes sind.

weil die Frau ein Teil von mir ist, deshalb sollte ich sie nähren und pflegen und umsorgen!

- noch kein Zitat. Erst in Vers 31 zitiert er.

Vers 31: „Deswegen wird ein Mensch den Vater und die Mutter verlassen und an seine Frau gefügt werden, und die zwei werden ein Fleisch sein.“

Jesus verließ den Schoß des Vaters und wurde fest angeschlossen an die Gemeinde.

Christus und die Gemeinde - werden ein Fleisch sein.

1.Mos. 2  als Modell ® zeigen, was Jesus getan hat, als er in die Welt kam. Jesus kam in die Welt, um sich der Gemeinde zu widmen -® Golgatha -, so soll sich ein Mann seiner Frau hingeben (grundsätzlich, einmalig - wie Golgatha) und daher stets für seine Frau sorgen.

Das Geheimnis: Die Ehe ist Abbild des Urbildes: Christus und die Gemeinde: 5,32

Vers 32 „Dieses Geheimnis ist groß, aber ich spreche in Bezug auf Christus und in Bezug auf die Gemeinde.“

„Dieses Geheimnis ist groß,

Paulus sagt: Dieses Geheimnis, bis jetzt verschleiert, aber jetzt geoffenbart. ® nicht länger ein Geheimnis.

„Ich deute es, auf Christus und die Gemeinde

Das Urbild ist die Gemeinde.

Die Gemeinde ist nicht nur das Ergebnis von Christi Tod auf Golgatha, sondern Christi Tod auf Golgatha ist das Ergebnis eines Urbildes, das Gott hatte. Und um dieses Urbild wiederherzustellen, hat Christus sein Leben lassen müssen.

Das Geistliche ist also primär, das Irdische ist sekundär.

Das Urbild ist die geistliche Ehe zwischen Christus und seiner Gemeinde.

Die Ehe ist ein Schattenbild - ein „Negativ“ - von der Gemeinde, welche die eigentliche, große, richtige, reale Ehe ist.

„Dieses Geheimnis ist groß, aber ich spreche in Bezug auf Christus und in Bezug auf die Gemeinde.“

Vers 32: „Dieses Geheimnis ist groß,

 „… aber ich spreche in Bezug auf Christus und in Bezug auf die Gemeinde.“

Das Wort an Beide (Zusammenfassung): 5,33

Vers 33 Dennoch: Auch jeder einzelne von euch liebe seine Frau in der Weise, wie er sich selbst liebt; aber die Frau - daß sie den Mann fürchte!

„Dennoch“:

D.h.: obwohl ich diese Deutung gab und diesen Vergleich machte, habe ich nicht vergessen, was ich vorhin sagte. Zuerst Mann- dann Frau. Ganzer Abschnitt: Frau - Mann - Mann - Frau.

Mann: Seine Frau lieben, wie sich selbst

„Auch jeder einzelne von euch“:

Jeder ist gemeint - jeder Verheiratete, jeder, dessen Ehepartner noch lebt. Jeder liebe seine Frau. Es bleibt dabei,

Frau: Ihren Mann fürchten

„aber die Frau - dass sie den Mann fürchte“:

fürchten. ¹ dass sie den Mann respektiere, achte und ihm ab und zu einen Wunsch erfülle

Einige neue Übersetzungen möchten das Wort „fürchten“ abschwächen.

Viele Leute wissen nicht was Furcht ist. Heute hat man keine Angst mehr.

Sollen Frauen vor ihren Männern Angst haben?

- „fürchten“ weder abschwächen noch übertreiben.

Bibel - Gott zu fürchten = sich ganz nach ihm zu orientieren. Wenn die Frau ihren Mann fürchtet, ori­entiert sie sich nach ihrem Mann.

Furcht und Angst. Angst ist hier nicht am Platz. - Allerdings ist im Wort Furcht eine gewisse Ansgst eingeschlossen. Wer Gott fürchtet, der liebt Gott von ganzem Herzen; er orientiert sich und richtet sich ganz nach ihm aus.

- sein ganzes Denken, sein ganzes Leben, nach ihm aus­gerichtet; Gott war seine höchste Autorität. Nichts konkurrierte mit Gott. Gott hatte in seinem Leben die höchste Orientierungsgewalt.

 

Ein Beispiel: Kreuzung: Polizist, Ampel, Vortrittsschild (Vorfahrtssignal).

Ampel nicht eingeschalten, Polizist zusieht, ® gilt das Vortrittsschild

Ampel eingeschalten ® sie eine höhere Gewalt als das Schild.

Ampel immer noch eingeschalten ist, aber der Polizist schnell auf die Straße - und anfängt Wegweisung zu geben, ®  vergessen Sie die Ampel und richten sich nach dem Polizisten. Er ist jetzt die höchste Autorität. Zuerst fürchten Sie das Vorfahrtschild, dann respektieren oder fürchten Sie die Ampel, und dann fürchten Sie die Polizei. Sie haben keine Angst; Sie richten sich nur danach aus.

Allerdings - auch etwas Angst vorhanden; denn - Konsequenzen gibt, falls verkehrt handeln

Angst ist im Begriff Furcht nicht ganz ausgeschaltet, aber Angst ist nicht das Dominierende. Sie handeln nicht aus Angst oder Hektik, sondern Sie richten sich ganz nüchtern nach dem aus, was vorgegeben ist.

Die Kinder-Eltern-Beziehung: 6,1-4

Das Wort an die Kinder: Gehorchen!: 6,1-3

Befehl: Gehorsam sein im Herrn: 6,1

das ist recht, ordentlich; so entspricht es der Ordnung des Herrn und der Furcht Christi.

Beleg: Zitat  aus dem 5. Gebot: 6,2a
Beweggrund: Hinweis auf die Verheißung: 6,2b-3

Das Wort an die Väter: 6,4

Befehl negativ: Nicht zum Zorn reizen
Befehl positiv: In Erziehung und Ermahnung des Herrn aufziehen

Die Sklave-Herr-Beziehung: 6,5-9

Das Wort an die Sklaven: Gehorchen: 6,5-8

Mit Furcht und Zittern
In Einfalt des Herzens
Nicht mit Augendienerei, sondern als Sklaven Christi
Den Willen des Herrn von Herzen tuend
Mit gutem Willen,
Als dem Herrn und nicht den Menschen

Das heißt: hinter dem Chef den Herrn, Jesus Christus, sehen.

Im Hinblick auf den Lohn im Himmel

Das Wort an die Herren: 6,9

Ebenso: ...
Ohne Drohen
Selber im Bewusstsein der Herrschaft Jesus stehend

Der würdige Wandel im geistlichen Kampf: 6,10-20

Was brauchen wir in diesem Kampf: (4 Befehle)

Beide Teile der Ausrüstung sind von Gott.

Erster Befehl: Werdet stark! (Die Kraft): 6,10

Lasst euch stärken! Paulus beginnt nicht mit Kampftaktiken des Feindes, sondern mit dem Hinweis, wo die Quelle unserer Kraft ist.

Die Kraft ist im Herrn: Vers 10a

Die Stärke kommt durch das In-Verbindung-Setzen mit dem Herrn. Daher in Gemeinschaft mit Christus bleiben. Joh 15. Wenn unsere Kraft nicht im Herrn ist, nützt uns die Rüstung nichts.

Die Kraft ist seine Kraft: Vers 10b

Die Quelle der Kraft: der Herr! - nicht unsere Kraft!

In unsrer Kraft ist nichts getan, - wir sind gar bald verloren.

Es kämpft für uns der rechte Mann, -       den Gott selbst hat erkoren.

Die Rüstung kann ich nur in der Kraft des Herrn gebrauchen. 2.Kor 12,11ff

Eph 1,19ff; 3,16; 3,20. Unübertreffliche Kraft. Phil 4,13. Ps 18,30: Mit meinem Gott kann ich ...

Zweiter Befehl: Zieht an! (Die Rüstung): 6,11a

Zieht sie an!

Der Befehl anzuziehen

Die ganze Waffenrüstung

Wenn nur ein Teil fehlt, ® empfindlich verwundbar (Vgl. Nibelungenlied: Siegfried; Troja ... )

Nur ein Punkt (Unwahrheit, Stolz, ...)

Die Waffenrüstung Gottes

¹ unsere. Nicht eine, die uns zu groß ist (Vgl. David ins Sauls Rüstung, 1.Sam 17).

Die Begründung für das Anziehen: 6,11b-12

Warum brauchen wir diese Ausrüstung? -

Um Stehen zu können (Verteidigungskampf)

Wegen der Art des Feindes: Eph. 6,12
Er ist nicht Fleisch und Blut

Er ist stärker und grösser als wir

Vers 12: „… denn uns ist der Kampf nicht gegen Blut und Fleisch gerichtet“:

·       Als Menschen sind wir einem geistigen Feind nicht gewachsen, noch weniger als gefallene Menschen.

® Wir gehen nicht ohne Respekt vor. D.h.: Wir kennen und wissen um die Macht der Sünde in unserem Fleisch; und wir wissen um die Macht Satans. Daher: nicht baga­tel­lisieren.

·       Er kämpft gegen Fleisch und Blut und Geist. Er kämpft ganz gegen uns.

Deshalb

® auch unseren Leib in acht neh­men. Leib: Tempel des Heiligen Gei­stes.

Wenn er unseren Leib angreifen kann, kann er indirekt auch unseren Geist angrei­fen. 2.Kor. 4:  Obwohl der äussere Mensch verdirbt, so wird doch der innere von Tag zu Tag erneuert. Warum muss der innere Mensch denn erneuert werden? - Unter anderem wegen des Leibes, der am vergehen ist, der einen Einfluss auf unser Gemüt ausüben kann. Daher  auch auf unseren Leib acht geben.

® Menschliche Methoden genügen nicht. wir kämpfen nicht gegen Menschen

®Vergegenwärtigen: Unsere Probleme mit Men­schen sind nicht rein menschlichen Ursprungs. Daher genügt die Psychologie nicht, es genügen menschlich gute Argumente nicht!

® Eph. 6: Schwert des Geistes verwenden!

 

·       Wir kämpfen nicht gegen schwierige Christen, die uns Mühe machen, sondern stets gegen Sünde (die Satan gebraucht) und ge­gen Satan.

® Die Feindschaft ist nicht mit Menschen. Die können wir lieben - weil wir wiedergeboren sind (1.Petr. 1,22). In uns selbst können wir nicht vergeben und lieben. Aber als Wiedergeborene Röm. 5,5; Phil. 1,8f; Glaubensschritt!

Er ist mächtig, aber begrenzt

Weil geschaffen. Alle Geister -  geschaffene Wesen; das heißt: sie sind begrenzt.

Im Wesen: Er ist kein Gott.

Gott dieser Welt ( 2.Kor. 4) = relativ d.h.: für die Menschen ist er ein Gott; er bestimmt ihr Leben und behauptet, ihnen helfen zu wollen, und sie erwarten von ihm Hilfe.

Im seiner Wirkungszeit

Er ist nur für eine begrenzte Zeit tätig  (d.i. für die Zeit dieser ersten Schöpfung).

Offb. 12 weiß, dass er nur kurze Zeit hat;

Röm. 16,20 (seine Zeit ist immer kurz im vgl. Mit der Ewigkeit.

Dämonische Tätigkeit kann es nur geben, bis diese Schöpfung unter geht. Lk. 8/ Mk. 5: Quäle uns nicht vor der Zeit

In seiner Bewegungsfreiheit

Hiob 1-2. Gott bestimmt, was er tun darf und was nicht.

Offb. 9 dürfen die Dämonen erst hervorkommen, wenn Gott es erlaubt.

Gott bestimmt jede Bewegung des Feindes.

Er ist Regent

Er will wie Gott sein

alleiniger Gott und Herrscher  - dies prägt seine ganze Tätigkeit:

·       Er spricht wie Gott, ahmt Gott nach.

·       Der Vater und der Sohn wollen in uns wohnen (Joh. 14,23) Satan will dasselbe.

·       Er hat auch seine Propheten, Engel/Boten, Wunder.

·       Er will wohl auch die Trinität nachahmen,

·       auch die Auferstehung nachahmen (Offb. 13)

will Gott stürzen und dann seine eigene Herrschaft aufrichten. Aber die Bausteine zerbrechen ihm unter der Hand - sie sind nur für Gott und seine Ziele richtig brauchbar

Er ist mehrzählig - aber nicht allgegenwärtig

nur Gott hat Allmacht, Allgegen­wart, Allwissenheit. Der Feind ist nicht allmächtig, nicht allgegenwärtig und nicht allwissend

Er hat Gehilfen unter sich.

viele Diener, Dämonen. Jeder Mensch ist seinem Einfluss ausgesetzt. Wenn wir in Christus sind, ist die Gefahr des Einflusses gering - d.h., gemindert, und wir können uns schützen. Aber der Schutz ist nicht automatisch.

Hierarchie.

gut organisiert, hat ein König­reich

Fürsten = solche, die an erster Stelle stehen

Mächte, Herrscher, gegen die Gewalten = Wesen mit Re­gierungsgewalt

Weltbeher­rscher der Finsternis: Herr­scher in der ganzen Welt - und zwar dort wo Finsternis ist.

Satan - an höchster Stelle. Unter ihm - weitere Regenten.

Er ist in der Finsternis

 „… ge­gen die Weltbeherrscher der Finsternis dieser Weltzeit:

Welt - finster, okkult (d.i. dunkel).

Örtlich:  - die ganze Welt (vgl. Eph. 2,1ff)

Zeitlich: - bis Jesus kommt. Der Morgen kommt!

Finsternis = Unwissenheit

verkehrte Auffassungen (Irrlehre); Unkenntnis über Gott, Evangelium, seine Absichten, sein Gericht

·       Überall, wo verkehrte unbiblische Auffassungen sind, ist Finsternis- oder potentieller Bereich seiner Herrschaft.

® Schwert des Geistes!

Finsternis = Sünde

·       D.h.: überall dort, wo es Sünde gibt, ist er im Spiel. Er ist näher als wir denken. Überall, wo Sünde ist, haben wir es mit dem Feind zu tun. ® Damit rechnen! Eph. 4,27f

·       Nicht nur bei okkulte Belastung oder Besessenheit zu sprechen. (Falsche Formulierung! ® unklar)

Es gibt also nicht zwei voneinander getrennte Bereiche (Sünde « Okkultismus).

® Das Licht will diese Finsternis verscheuchen. Wir sind gerufen, in dieser dunklen Welt Lichter zu sein. 

Finsternis = Folgen der Sünde

Leiden, Krankheit

·       Nicht Satan ist Urheber der Krankheit, sondern Gott. Gott lässt es zu, dass er manchmal über sie verfügen kann. (Vgl. Lk. 13,10-17).

·       Nicht Satan ist Urheber des Todes, sondern Gott. Gott erlaubt es nun, dass Satan über ihn verfügen (ihn gebrauchen) kann (vgl. Hebr. 2,14).

Er ist Geist

Unsichtbar, unfassbar.

d.h.: Er ist mit unseren Sinnen nicht fassbar

·       nicht greifbar; unsichtbar, unhörbar, auch von den anderen Sinnen nicht fassbar.

·       unser Kampf ist nicht mit Menschen, sondern mit Geistern, die sich jedoch der Menschen bedienen. Satan gebraucht Menschen; - der Kampf spielt sich auf unserem Planeten ab.

In den himmlischen Bereichen.

Er wohnt im Jenseits; von dort aus können diese Wesen zur sichtbaren greifbaren Welt Zugang be­kommen. Aber wir finden es schwer, in jene Welt hinein zu langen. Wir können es nur aufgrund der Offen­bar­ung des Gottes, der dort wohnt und der uns einiges über jene Welt gesagt hat. Wir vertrauen ihm, obwohl wir nichts wahrnehmen können. Er hat sich geoffenbart und den Schleier zwischen dem Diesseits und Jenseits durch übernatürli­che Handlungen im alten und neuen Bund bewegt. Aber wir können von uns aus den Schleier nicht bewegen

Er ist böse

„… gegen die geistliche Mächte der Bosheit in den himmlischen Bereichen“.

boshafte Geisterwesen.  „geistlich“, ¹ gut

Er steht letztlich hinter allem Bösen.

Er kennt keinen Re­spekt.

Er kennt kein Er­barmen

Auch Menschen, die von ihm beeinflusst sind, kennen keine Barmherzigkeit

ohne Mitgefühl; kein Empfin­den. Vgl. Buch Ester: Dekret, dass alle Ju­den vernichtet werden sollen. Anschließend: Haman mit dem König im Palast feiern, essen und zu trinken. Es berührt sie keineswegs, dass viel Blut fließen wird.

Er greift von hinten an

 dort wo man schwach ist. (Vgl. 2.Mos. 17)

 

® Deshalb sollten wir nicht unnüchtern vom Vertreiben des Feindes sprechen

® und auch nicht von einem territorialen Vertreiben.

Er ist ein Widersacher

Teufel (griechisch: diabo­los). diaballo = „durchwerfen“; es spricht vom Werfen in eine gewisse Richtung, bedeutet einfach Widerstand od.: Widerstand Leistender, Widersacher, Gegner, Opponent.

Er lässt nie locker

. Auch wenn wir ihn in die Flucht treiben (Jak 4,7), kommt er wie­der.

Bis zur Wiederkunft Jesus Christus werden wir den Feind nie ganz los werden.

Wir dürfen aber Sieger bleiben, wenn wir bleibend widerstehen.

Er ist Versucher.

·       Er greift mit der Versuchung zur Sünde an.

- Versuchung ist die Einladung, einen von Gott geschaffenen Wunsch auf nicht legitime Weise zu erfüllen.

® Seit dem Sündenfall können wir

1.    nicht mehr ins Jenseits schauen.

2.    nicht in das Wesen des anderen hineinschauen,

3.    nicht Gott sehen,

4.    nicht unseren Feind und seine Dämonen sehen

Aber: Wir brauchen ihn gar nicht zu sehen; wir können dennoch kämpfen.

·       Versuchung können wir erkennen: Sie ist allerdings vielseitig, mannigfaltig (Jak. 1,2):

Er verwendet die (von Gott losgelöste) Lust

Gott hat uns so geschaf­fen, dass wir Wünsche haben, Triebe, Begehren -  er lädt uns ein, diese Wünsche, diese auf unerlaubte Weise zu erfüllen. Zum Beispiel: 1.Kor. 7:5;

·       kommt zu einem unerwarteten Zeitpunkt

·       kommt aus einer unerwarteten Richtung

·       kommt aus unerwarteter Quelle

·       kommt immer wieder. Wir denken, wir hätten den Sieg errungen, und prompt kommt sie wieder!

Seine Taktik: Sofortiger Gegenan­griff,

Versuchung - dreifache Gestalt

2 Versuchungsgeschichten, in denen vollkom­mene Menschen (vollkommen sündlose Menschen) versucht wurden (Adam und Jesus).

Sie waren keine Sünder, konnten aber dennoch versucht werden. - Weil sie Triebe in sich hatten.

1.    Das Verlangen zu genießen. (Vgl. die Versuchung, aus Brot Steinen zu machen, damit Jesus etwas zu essen habe.)

2.    Das Verlan­gen zu haben. (Vgl. die Versuchung, alle Reich­tümer der Erde sofort zu bekommen.)

3.    Das Verlan­gen zu sein. (Vgl. die Versuchung, sich von der Tempelzinne herabzustürzen.)

·       Die Lust des Fleisches (d.i. das Verlangen zu genießen),

·       die Lust der Augen (d.i. das Verlangen zu haben)

·       und der Stolz des Lebens (d.i. das Verlangen, etwas zu sein; d.h., man will gesättigt sein am Diesseitigen und darin aufgehen).

Die Triebe an sich sind nicht böse.

Hunger und Appetit, Nerven, Geschlecht.

ge­sunde Bedürfnissen. Zum Beispiel: eine Frau

Es ist nicht verkehrt, ein Haus zu besitzen

Es war nicht Sünde, dass Jesus alle Reiche der Welt haben wollte. ohnehin schon verheißen (vgl. Ps. 2)

Es war nicht verkehrt von Jesus, am Leben bleiben zu wollen -, sein zu wollen, Bedeu­tung zu haben..

Es ist nicht verkehrt, genießen zu wollen, haben zu wollen und sein zu wollen.

Mit dem Sündenfall wurden unsere Triebe

1.    pervertiert (sie suchen immer an der falschen Quelle Erfüllung)

2.    extrem. Die Welt verspricht zuviel. Sie stellt nicht so zufrieden. Der Leib ist nicht für diese hohe Qualität von Sättigung ge­schaf­fen. Die eigentlichen Freu­den liegen im Geist, nicht im Leib. Der Mensch erwartet zuviel vom Eheleben, vom Geschlechtsle­ben, vom Gaumen, von seinem Bankkonto, von seinem Beruf. Aber wenn wir es mit Jesus halten, können wir verzichten, wo es notwendig ist (je nachdem, wie der Herr es führt).

Eph. 4,27: Der Feind gewinnt dort Raum, wo Sünde ist (vgl). Jede Sünde (in Gedanken, Worten und Taten) ist ein Boden, auf dem er aktiv werden kann. Wenn wir gegen Satan ankämpfen wollen, gilt es bei der Versuchung anzu­setzen, damit er keinen Boden ge­winnt. So können wir siegreich sein.

Er verwendet Gehirnwäsche

·       Will sein Gedankengut, seine Denkweise in uns hinein zu verfrachten.

2.Kor. 10,3-5

 Im Wort Gottes hat Gott sein Denken geof­fenbart. Daran messen wir, was wertvoll und ewig ist, im Gegensatz zu dem, was vergänglich ist. Am Wort Gottes stellen wir fest, welche Gedanken nicht am Platz sind, und dann kämpfen wir gegen diese.

= Frage des Denkens! Es geht darum Jesu geistliche Lebens­weise anzunehmen, - in Charakter und Leben wie Christus zu werden!

Vom Denken her wird das Empfinden und Entscheiden bestimmt. Das Denken wird genährt mittels Wörter und Bilder. Was wir über die fünf Sinne aufnehmen, hören, sehen, spüren, riechen. Mit all dem versucht Satan uns zu beeinflussen. Die Gedanken sind der strategische Kampfplatz.

Gott hat durch Wort Kontakt aufge­nom­men mit Menschen (Johannes,1,1). Gott er­reicht uns mittels Wortkommunikation. Deshalb werden heute Gottesdienste, wo das Wort im Mittelpunkt steht, für Leute, die im Bereich des Diessei­tig­en leben und sich nach den fünf Sinnen orientieren, als langweilig empfunden.

Weil Gott spricht, müssen wir auf unsere Gedanken und auf sein Wort Acht geben. Wir müssen dazu sehen, dass diese Worte, diese Gedanken Gottes an Stelle der Gedanken des Feindes uns beherrschen.

Röm. 8, 5ff:

·       Ein Teil die Versuchung: dass das Sicht­bare (das Greifbare) Vorrang nimmt vor Gott. = Sünde.

Die Schöpfung darf nicht über den Schöpfer Vorrang bekom­men (vgl. Röm. 1)

Eva zog eine geschaffene Frucht Gott vor, und sie zog Satan Gott vor. Deshalb ist der Mensch nach Satan orientiert (Eph. 2). Unsere Gedanken müssen wieder unter die Herrschaft Gottes kommen. Diese Denkweise muss herrschen nach dem Geist

Was interessiert den Geist? - der Vater, der Sohn, das Wort, das Reich Gottes, unser Heil, unser Wohl. „…denn das denken des Fleisches ist tot

Wer sich auf das Diesseitige besinnt und Gott vergisst; er ist auf dem Wege zum Sterben.  „…das Denken des Geistes aber Leben und Frieden

Wer im Wort Gottes zu Hause ist und dort seine Wurzeln schlägt, wird Leben und Frieden im Herzen erfahren.  „…weil nämlich das Denken des Fleisches Feindschaft gegen Gott ist

Vers 13: Wenn ihr euch durch den Geist führen und helfen lasst, dann werdet ihr die Geschäfte des Leibes zum Tode führen

Geschäfte des Leibes = die auto­nomen Triebe des Fleisches. = unsere Verantwort­ung! D.h.: Der Leib muss in den Gehorsam Christi gebracht werden; der Leib ist nicht erlöst, aber wir können ihn nichtsdestoweniger in den Dienst des Herrn stellen. Röm. 6,13f; 12,1f das beginnt im Denken!

Grosse Hilfe: wissen, dass der Feind um unsere Gedanken ringt.  Er ist so bemüht, Mittel zu finden, die uns Gedanken zuführen werden, so dass wir anders denken, als wir denken sollten.

Womit beschäftigen wir uns? Worüber denken wir nach? Was hören wir? Was se­hen unsere Augen? Wem begegnen unsere fünf Sinne?

Psalm 119,11: „Dein Wort habe ich aufgespeichert in meinem Innern, damit ich nicht ge­gen dich sündige“. . Ich bin angefüllt mit Gottes Wort, damit der Feind in mir nicht Raum hat.

Er verwendet die Welt

Gleichstellung/Freundschaft mit der Welt: Röm. 12,2; 1.Joh. 2,15-16

Will Gläubige von Christus abzuziehen oder abzulenken.

2.Kor 11,3: Unser Denken von der Einfalt Christi abwenden und verderben.

(einspurig ¹ doppelherzig, Ps 119,113; ganz, ungeteilt 2.Chr 16,9)

2.Kor 10,4: Denken unter den Gehorsam Christi bringen!

Der Großteil des Kampfes spielt sich in unseren Gedanken ab. (Bsp: ich im Computergeschäft!)

Gedanken sind wie Kaninchen: sie haben schnell Junge. ® 1000mal nein sagen.

Wer viel an Sünde denkt, wird sie bald tun. (Aus den Augen - aus dem Sinn! So sind wir geschaffen!)

Satan zielt darauf, uns von Christus und allem Göttlichen abzulenken - zum Beispiel

durch Sorgen und durch Beschäftigungen des alltäglichkeiten des Lebens 2.Tim 2. Verwicklungen vgl. Gulliver!

durch Entmutigung, Frustration = größte Waffe!

durch Wohlstand = uns das Leben schön machen - 2.Sam 11 David

durch Armut und Verfolgung = uns das Leben sauer machen - 1.Thes 3,5

durch Trennen von anderen Gläubigen - Luk..22,31: richten, sieben. (Taktik des Löwen 1.Petr. 5: will ein Tier von der Herde trennen. Das Brüllen soll die Herde erschrecken.)

durch Anklagen 2.Kor.2,l0f.; Sach.3,1; Offb. 12,11

durch Eingebung seiner Gedanken Apg.5,3 - Satan kann Menschen Gedanken eingeben; vgl. Joh.13,2. Offb. 3,9 - Synagoge Satans, d.h. von Satan gebrauchte Juden.

durch Belügen 2 .Kor.11,13f. - Lügenapostel, d.h. haben Satan als Vorbild

durch Verwendung anderer Menschen1.Tim.3,7

Er verwendet Umstände die Gott zulässt (Leiden, Verfolgung, u.a.)

Lk. 11:4 führe uns nicht in Versuchung. Mt. 6:13

aber: 1.Kor. 10:13 Keine Versuchung hat euch ergriffen als nur eine menschliche; Gott aber ist treu, der nicht zulassen wird, daß ihr über euer Vermögen versucht werdet, sondern mit der Versuchung auch den Ausgang schaffen wird, so daß ihr sie ertragen könnt.

Hebr. 2:18 (Jesus selbst) Hebr. 4:15

Jak. 1:12 Glückselig der Mann, der die Versuchung erduldet!

1.Petr. 1:6  1.Petr. 4:12  Offb. 2:10 

Wegen der Art des Kampfes: Die listigen Manöver des Feindes 6,11b

Er steht letztlich hinter allem Bösen.

Er verwendet zur Verführung unseren Hang zur (von Gott losgelösten) Lust.

1.Mos. 3,1-6.13: Eva. Täuschung, Betrug (vgl. Hebr. 3,13 Betrug der Sünde)

Mt. 4:1ff (Mk. 1:13 Lk. 4) Jesus von Heiligen Geist in die Wüste geführt, um dort von dem Teufel versucht zu werden (über Lust des Fleisches, der Augen und den Hochmut)

1.Kor. 7:5 Entzieht euch einander nicht, es sei denn nach Übereinkunft eine Zeitlang, damit ihr euch dem Gebet widmet und dann wieder zusammen seid, damit der Satan euch nicht versuche, weil ihr euch nicht enthalten könnt.  - Wie? - über die Lust!

1.Thess. 3:5 Darum, da auch ich es nicht länger aushalten konnte, sandte ich <ihn>, um euren Glauben zu erfahren, ob nicht etwa der Versucher euch versucht habe und unsere Arbeit vergeblich gewesen sei.

Hi. 1 und 2; 1.Chr 21,1; Eph. 6,11-12; 1.Petr. 5,8 Lk. 22,31 2.Kor. 11,3

Allgemeines:

Der Versucher und seine Taktik Eph. 6,11-13

 „…damit ihr des Teufels Kunstgriffen (od.: listigen Manövern; griechisch: methodeias) standzuhalten vermögt“. Das griechische Wort für die listigen Manöver (griechisch: methodeias) - Paarung von Denken und Handeln. Der Feind ist sehr sehr klug, listig, raffiniert und schlau.

Er weiß WIE und WAS zu tun! Uns ablenken, Aussagen Gottes entstellen, versuchen, entmutigen

Ablenkung vom Göttlichen: 2.Kor 11,3

Satan zielt darauf, uns von Christus und allem Göttlichen abzulenken 2.Kor. 11,2ff - zum Beispiel

2.Kor 11,3: Unser Denken von der Einfalt Christi abwenden und verderben.

(einspurig ¹ doppelherzig, Ps 119,113; ganz, ungeteilt 2.Chr 16,9)

2.Kor 10,4: Denken unter den Gehorsam Christi bringen!

Der Großteil des Kampfes spielt sich in unseren Gedanken ab. (Bsp: ich im Computergeschäft!)

Gedanken sind wie Kaninchen: sie haben schnell Junge. ® 1000mal nein sagen.

Wer viel an Sünde denkt, wird sie bald tun. (Aus den Augen - aus dem Sinn! So sind wir geschaffen!)

Wer viel Werbungsartikel anschaut, wird viel kaufen.

Sorgen und Beschäftigungen des Lebens: Mt. 13,22; 2.Tim 2,4

 des alltäglichkeiten des Lebens.. Verwicklungen vgl. Gulliver!

Wohlstand: 2.Sam 11; 1.Tim. 6,9

 = uns das Leben schön machen - 2.Sam 11 David

Drangsal: Mt. 13,21; 1.Thes 3,5

Armut und Verfolgung

 = uns das Leben sauer machen - 1.Thes 3,5

Trennung  vom Leib Christi: 1.Petr. 5,8f; Lk. 22,31

Entstellung der Aussagen Gottes: 1.Mos. 3; Joh. 8,44

„Sollte Gott gesagt haben…? durch Zweifel streuen ® aus­drückliche Negation Lüge, = die eigentliche Entstellung. = in die Irre führen. Der Mensch soll eine andere Vorstellung von dem haben, was ist (Indikativ) und von dem, was sein soll (Imperativ).

Wenn wir daher keine Niederlagen erleiden wollen, müssen wir mit Gottes Waffen kämpfen, nicht mit den unseren.

Satan entstellt die Realität vor unseren Augen! Wenn wir daher nicht von der göttlichen Perspektive her mit der Wirklich­keit konfrontiert worden sind, wenn wir nicht nicht gelernt haben, die Wirklichkeit so zu sehen, wie Gott sie sieht, werden wir in Gefahr stehen, von ihm gefangen genommen zu werden. Deshalb:  Augen von unserem Herrn nicht wegnehmen!

Satan bringt uns bei in Form von Meinungen zu denken anstatt in Form von Wahrheit. (Für mich ist die Wahrheit dies ...) ® Wahrheit wird relativiert. Wie denkst du darüber und wie denkt er darüber? Das ist pluralistisches Denken! Nein, beide von uns wollen so denken wie Gott denkt. Dann fragen wir nicht mehr nach unserer Meinung. Die Frage ist nicht, wie wir etwas sehen, son­dern, was der Herr sagt.

fragen, ob der andere an dieser Stelle schon mehr Licht hat.

®

Wir sind ihm niemals gewachsen. Daher müssen wir uns auf den Herrn verlassen.

Spr. 3,5 Gebrauche den Verstand (um Gottes Wort aufzunehmen), aber verlass dich nicht darauf. auch nicht auf deine Geschicklichkeit, sondern verlass dich auf den Herrn.

Der Sieg wird nicht durch Methoden kommen. Allein eine Person kann helfen: Jesus!

Versuchung zur Sünde: Mt. 4,3

Sein Name: der Versucher. Seit dem Sündenfall können wir nicht mehr ins Jenseits schauen. Feind und Dämonen für uns ungreifbar, unsichtbar. Wir brauchen ihn gar nicht zu sehen; wir können dennoch kämpfen.

Das Mittel des Feindes ist die Sünde. Die kennen wir; und wir wissen auch, wie wir mit der Sünde fertig werden. - Versuchung ist die Einladung, einen von Gott geschaffenen Wunsch auf nicht legitime Weise zu erfüllen.

Vielseitig: Jak. 1,2

Versuchung - liegt im Be­reich unserer Erfahrung. Aber: Sie ist vielseitig, mannigfaltig:

zu einem unerwarteten Zeitpunkt

aus einer unerwarteten Richtung

aus unerwarteter Quelle

wiederholt.

Wir denken, wir hätten den Sieg errungen, und prompt kommt sie wieder! Sofortiger Gegenan­griff, das ist die Taktik des Feindes

Dreifacher Ansatzpunkt: 1.Joh. 2,16

Er lädt uns ein, unsere Wünsche und Begehren auf unerlaubte Weise zu erfüllen.

Adam und Jesus: 2 Versuchungsgeschichten, in denen vollkommen sündlose Menschen versucht wurden.

Sie konnten aber dennoch versucht werden. - Weil sie Triebe in sich hatten. Wir: Gottgebene Wünsche, Triebe, Begehren

Das Verlangen zu genießen.

 (Vgl. die Versuchung, aus Brot Steinen zu machen, damit Jesus etwas zu essen habe.)

·       Die Lust des Fleisches (d.i. das Verlangen zu genießen),

Das Verlan­gen zu haben

(Vgl. die Versuchung, alle Reich­tümer der Erde sofort zu bekommen.)

·       die Lust der Augen (d.i. das Verlangen zu haben)

Das Verlan­gen zu sein.

 (Vgl. die Versuchung, sich von der Tempelzinne herabzustürzen.)

·       Stolz des Lebens (d.i. das Verlangen, etwas zu sein; d.h., man will gesättigt sein am Diesseitigen und darin aufgehen).

 

Die Triebe an sich sind nicht böse. Hunger und Appetit, Nerven, Geschlecht.

ge­sunde Bedürfnissen. Zum Beispiel: eine Frau, Haus ( 1.Kor. 11,22), Auto, ...

Es war nicht Sünde, dass Jesus alle Reiche der Welt haben wollte. ohnehin schon verheißen (vgl. Ps. 2)

Es war nicht verkehrt von Jesus, am Leben bleiben zu wollen -, sein zu wollen, Bedeu­tung zu haben..

Es ist nicht verkehrt, genießen zu wollen, haben zu wollen und sein zu wollen.

Mit dem Sündenfall wurden unsere Triebe

1.    pervertiert (sie suchen immer an der falschen Quelle Erfüllung)

2.    extrem. Die Welt verspricht zuviel. Sie stellt nicht so zufrieden. Der Leib ist nicht für diese hohe Qualität von Sättigung ge­schaf­fen. Die eigentlichen Freu­den liegen im Geist, nicht im Leib. Der Mensch erwartet zuviel vom Eheleben, vom Geschlechtsle­ben, vom Gaumen, von seinem Bankkonto, von seinem Beruf. ®  mit Jesus können wir verzichten (wie der Herr es führt).

 

Gott hat die Schöpfung geschaffen, aber darin lag zum Teil die Versuchung, dass das Sicht­bare (das Greifbare) Vorrang nahm vor Gott. Das ist Sünde. Die Schöpfung darf nicht über den Schöpfer Vorrang bekom­men (vgl. Röm. 1)

Eva zog eine geschaffene Frucht Gott vor, und sie zog Satan Gott vor. Deshalb ist der Mensch nach Satan orientiert (Eph. 2). Unsere Gedanken müssen wieder unter die Herrschaft Gottes kommen. Diese Denkweise muss herrschen nach dem Geist

Entmutigung: 1.Kön. 19; 2.Kor. 1,8

Frustration (= größte Waffe!)

Wiederholung der Aufforderung des Anziehens der Rüstung: 6,13

Wiederholung der Aufforderung

Kleidung anhaben und die Waffen zur Hand! - Nicht ablegen, nicht in den Kasten sperren.

Wiederholung der Begründung

Damit ihr Widerstand leisten könnt

Der böse Tag: der Verteitigungstag. Der Tag, da die Versuchung herantritt.

Irgendwann! Wir können nur dann die Stellung halten, wenn wir vorher gelernt haben, mit der Rüstung umzugehen.

Damit ihr das Feld behalten könnt

Wenn wir alles treu ausrichten, werden wir am Ende die Stellung behalten. Wir brauchen nicht Land zu erobern, denn wir haben unser Land und unsere Stellung schon. Christus hat gekämpft und gesiegt! Er hat uns Boden erworben. Wir halten Stand. Wir lassen uns nicht runterkriegen.

Hugenottin Marie Durand: 38 Jahre im Turm: eingeritzt: Resister!

Dritter Befehl: Steht gerüstet! (Die Rüstung im Einzelnen): 6,14-17

hinstellen oder stehen

Keine Waffen für den Rückzug vorgesehen. Keine Rückendeckung. Rücken unbewaffnet.

Stellt euch hin! NICHT: Greift an! - Weil Christus uns das Feld bereits erworben hat.

Ganze Rüstung ist nötig. Wenn ein Teil fehlt ® verwundbar.

Die Bekleidung:

1.    Die Lenden mit Wahrheit

2.    Der Panzer der Gerechtigkeit.

3.    Die Schuhe, um bereit zu sein, die Botschaft des Friedens weiter zu tragen.

Die Waffen:

1.    Der Schild des Glaubens.

2.    Der Helm des Heils. (Der Helm ist Bekleidung und Waffe).

3.    Das Schwert des Geistes.

All die verschiedenen Rüstungseinheiten sind Tugenden unseres Herrn. Es geht immer noch um die Person unseres Herrn. Wahrhaftigkeit, Gerechtigkeit, Glauben, Be­reitschaft, für die Botschaft des Friedens einzustehen. Die sollen wir ergreifen.

Widerstand leisten heißt in der Wahrheit zu stehen - Der Gürtel der Wahrheit: 6,14

Am Anfang das Wichtigste! Die Wahrheit. (Gegensatz: List des Teufels, Betrug der Sünde, betrügerische Begierden)

In der Wahrheit des Wortes Gottes

Auf diese Weise der Entstellung der Wahrheit widerstehen

Die Wahrheit der Lehre aufrecht erhalten

Diese Wahrheit lehren. (Gute Bibelübersetzungen, ,, Literatur, ...) Klare Wortverkündigung.

Der Feind will uns die Bibel wegnehmen

- durch Verfolgung

- durch Irrlehre (Veränderungen der Bibel / Bibelkritik, ...)

- durch Ablenkung (sodass wir sie nicht mehr viel lesen)

Unser Denken mit dieser Wahrheit füllen.

Alle Gedanken dem Wort Gottes unterordnen.

Unser Denken unter den Gehorsam Christi bringen: 2.Kor 10,4-5

Alles beginnt im KOPF. (Kopf = Herz!)

Wissen, dass der Feind um unsere Gedanken ringt: 2.Kor. 10,3-5; 11,3

Er ist so bemüht, Mittel zu finden, die uns Gedanken zuführen werden, so dass wir anders denken, als wir denken sollten.

Der Feind will sein Gedankengut, seine Denkweise, in unsere Gemüter hinein verfrachten.

Vom Denken her wird das Empfinden und Entscheiden bestimmt. Das Denken wird genährt mittels Wörter und Bilder. Was wir über die fünf Sinne aufnehmen, hören, sehen, spüren, riechen. Mit all dem versucht Satan uns zu beeinflussen. Die Gedanken sind der strategische Kampfplatz.

Viel mit der Wahrheit beschäftigen. Joh 17,17. Denn die Sünde ist Betrug und Lüge.

®  Unsere Gedanken mit Gottes Gedanken füllen: Ps. 119,11; Röm. 8,5ff

Röm. 8,13: Der Leib muss in den Gehorsam Christi gebracht werden; der Leib ist nicht erlöst, aber wir können ihn nichtsdestoweniger in den Dienst des Herrn stellen. Röm. 6,13f; 12,1f  Aber das beginnt im Denken!

Psalm 119,11: „Dein Wort habe ich aufgespeichert in meinem Innern, damit ich nicht ge­gen dich sündige“.  Ich bin angefüllt mit Gottes Wort, damit der Feind in mir nicht Raum hat.

Womit beschäftigen wir uns? Worüber denken wir nach? Was hören wir? Was se­hen unsere Augen? Wem begegnen unsere fünf Sinne?

Gott hat durch Wort Kontakt aufge­nom­men mit Menschen (Johannes,1,1). Gott er­reicht uns mittels Wortkommunikation. Deshalb werden heute Gottesdienste, wo das Wort im Mittelpunkt steht, für Leute, die im Bereich des Diessei­tig­en leben und sich nach den fünf Sinnen orientieren, als langweilig empfunden.

Weil Gott spricht, müssen wir auf unsere Gedanken und auf sein Wort achtgeben. Wir müssen dazu sehen, dass diese Worte, diese Gedanken Gottes an Stelle der Gedanken des Feindes uns beherrschen.

Röm. 8,5ff: Was interessiert den Geist? - Ihn interessiert der Vater, der Sohn, das Wort, das Reich Gottes, unser Heil, unser Wohl. Wer im Wort Gottes zu Hause ist und dort seine Wurzeln schlägt, wird Leben und Frieden im Herzen erfahren. 

Der Feind gewinnt dort Raum, wo Sünde ist (vgl. Eph. 4,27). Jede Sünde (in Gedanken, Worten und Taten) ist ein Boden, auf dem er aktiv werden kann. Wenn wir gegen Satan ankämpfen wollen, gilt es bei der Versuchung anzu­setzen, damit er keinen Boden ge­winnt. So können wir siegreich sein.

In der Wahrheit über uns selber

Wer nicht wahr ist, stolpert über sein eigenes Gewand. Der List des Teufels dem müssen wir die Wahrheit entgegenhalten (= 1. Rüstungsteil), sonst fallen (stolpern) wir.

Im Licht wandeln.

Lenden:  der Gesinnung/des Denkens. 1.Petr 1,13. Lenden: sehr leicht verwundbar, wenig geschützt. Wir sind dort am empfindlichsten verwundbar, wo wir unwahr sind. NICHTs Falsches vorgeben. (Satan selbert ist unwahr ® Werkzeuge Satans.).

Wir können es uns leisten unser Gesicht zu verlieren!

Widerstand leisten heißt heilig zu leben - Der Brustpanzer der Gerechtigkeit : 6,14

Brustpanzer: Schutz für Lunge und Herz.

Ein gerechter unbescholtener Wandel, sodass der von der Gegenpartei nichts habe, womit er Übles gegen uns sagen kann. Untadeliges Zeugnis von denen die draussen sind - ein Schutz gegen die Hiebe und Lanzenstiche der anderen Menschen von aussen.

Uns nicht auf unsere eigene Gerechtigkeit stützen.

Christi Blut und Gerechtigkeit sind mein Schmuck und Ehrenkleid.

Damit werd ich vor Gott bestehn, wenn ich zum Himmel werd eingehn.

Dem Feind  keinen Raum geben: Eph. 4,27

Sünde ist der Boden, auf dem der Feind herrscht und sein Wesen treibt. Deshalb sollten wir ihm keinen Raum geben, son­dern den ganzen Platz Gott einräumen.

2.Kor. 2,11 denn seine Gedanken sind uns nicht unbe­kannt [Es geht um das Denken! Wir wissen, wie Satan denkt; wir kennen sein Vorhaben, Gott sei Dank! Wir kennen seine Ziele und seine Methoden.

1. Timotheus,3,7. Aller Hochmut ist eine Gefahr, denn der Feind lauert, um einen Vorteil zu bekommen.

Wir kämpfen an zwei Fronten:

Gott ist Liebe und heilig.

An diesen zwei Stellen ist der Mensch gefallen: Er ist lieblos und unheilig geworden. In Christus werden wir wiederhergestellt in das Bild Gottes. So werden wir wieder liebesfähig und heiligungsfähig.

beten, dass der Herr uns eine himmlische Harmonie dieser beiden Charakterseiten schenkt, damit wir zu gleicher Zeit Liebe und Heiligkeit wal­ten lassen können.

Eigene Schwächen erkennen: Röm. 13,14; Gal. 6,1-5
Radikal mit der Sünde brechen: Apg. 19,19-20

Sünde im Keim ersticken

Leidensbereit sein: 2.Tim. 2,3; 1.Petr. 4,1f

Wenn man in einer schweren Prüfung steht: Versuchung als Möglichkeit des geistlichen Wachstums sehen (Wachstum im Glauben, in der Liebe zu Jesus, in der Christusähnlichkeit.

Demütig bleiben: Röm. 12,16; Jak. 4,10; 1.Petr. 5,6; Ps. 119,67
Fliehen: Röm. 13,13f; 1.Kor. 15,33; 2.Tim. 2,22 Spr 1,10; 5,8; 14,16.27.29; 22,24f

Die Geldliebe fliehen: 1.Tim. 6,10-12

Vor der Versuchung fliehen 2.Tim. 2,22 Sünden meiden! Der Feind will uns zur Sünde versuchen. Denn hinter der Sünde ist der Feind, der einen Vorteil bekommen und Raum gewinnen möchte. Flucht vor der Versuchung ist daher nicht eine Flucht vor dem Feind, sondern eine Form des Widerstandes. - weg laufen in Richtung Jesus. Auf diese Weise sind wir stark im Herrn und leisten Widerstand.

Fliehe sexuelle Verführungen 2.Tim. 2,22

Meiden (gefahrvolle Wege und bösen Umgang)

Röm. 13,13f; Spr 4,14f; Sich gar nicht erst in Gefahr begeben (Bsp vom Kutscher); Versuchung aus dem Wege gehen. (Aber: Nicht totale Isolation von der Welt)

Meiden (bösen Umgang) 1.Kor. 15,33; Ps. 1; Spr 1,10; 5,8; 14,16.27.29; 22,24f; Hi 1,8; 2,3; Eph. 5,11; 1.Thes. 5,22; 1.Tim. 6,5; 2.Tim. 2,16.19; 3,5; Tit. 3,9; Jak. 1,27; 2.Petr. 3,17; Jud. 23

Auf eigene Begierden verzichten: Gal. 5,16.24; Röm. 13,13f; Eph. 4,20-23; Röm. 6,13; 1.Kor. 9,27; 1.Petr. 1,14; 2,11
In Gottergebenheit aktiv für Gott da sein: 2.Sam. 11

Beschäftigtsein für Gott (Bsp.: David; ich: TV; deshalb Urlaub gefährlichste Zeit!). Sich nicht gehen lassen!

Widerstand leisten heißt Stellung zu beziehen - Die Schuhe der Bereitschaft für das Evangelium: 6,15

Ohne Schuhe - kein Fortschreiten des Evangeliums (vgl. Phil 1,13f).

Schuhe trugen Freie und Soldaten. Barfuß gingen Gefangene und Sklaven. Wir sind Freie! Zugleich sind wir Soldaten. Wir sollen die Füße schützen. Wie: Der Soldat im Altertum bindet seine Schuhe an die Füsse.

Wir Bringen Frieden, nicht Tod. Unsere Friedensabsichten lösen einen Krieg aus. (Der Feind ist der Angreifer).

 

Wir zeugen! keinen Kompromiss einzugehen. Wir dürfen nicht einen Millimeter weichen. Irrlehren beim Namen zu nennen

Gefahr der Verführung: Wenn Satan und ein guter Engel hier sichtbar vor uns stünden, so könnte niemand von uns an ihrer Erscheinung den Unterschied erkennen. Niemand von uns könnte wissen, welcher Satan ist und welcher nicht. Mut haben Sünde aufzudecken. Offb. 14: „Sie folgen dem Lämmlein, wohin es geht.“

Offenbarung 12,11 „… und wegen des Wortes ihres Zeugnisses“

nicht passiv werden. (Passivität = satanische Variation des Stillewerdens vor Gott. In der Stille vor Gott werden wir nicht passiv, sondern kon­zent­rie­ren uns aktiv auf Gott.)

Widerstand leisten heißt unser Vertrauen zu stärken - Der Schild des Glaubens: 6,16

Großes viereckiges Schild zum Verstecken.

Aus Holz + Leder, mit unbrennbaren Öl bestrichen ® Brandpfeile gelöscht.

Pfeile = teuflische Einflüsterungen!

·       Satan will uns durch Pfeile entmutigen. (Zum Beispiel durch große menschliche Verluste, ...). Bsp: Patrizia + Heli Prock. Entmutigung als Anfechtung erkennen

·       Satan will dein Vertrauen in die Liebe Gottes erschüttern. (Glaube und Liebe!!)

Ohne Glaube, dass der Herr duch mich großes tun wird, ist alle Bereitschaft vergebens.

Verzagtheit im Kampf ist tödlich! Lieber zu Hause bleiben als verzagt am Schlachtfeld ( 5.Mos 1,28; 20,8!!, Ri 7,3!; Jes 61,3). Glaube macht jeden Angriffspfeil Satans wirkungslos.

Widerstand leisten heißt zu wissen, was wir in Jesus alles haben - Der Helm des Heils: 6,17

das ist ein Schutz! Eph. 1-3. Das Heil ist ein drei­faches.

·       Ich bin gerettet worden. 

·       Ich werde gerettet (Ich bin dabei gerettet zu werden).

·       Ich werde gerettet werden (zum Beispiel 1.Petr. 1)

1.Thes 5,8. Jes 59,17. - Der Helm schützt den wichtigsten Teil des Körpers, das Haupt. Er erhält mich bei klarem Denken. Unser Denken ist klar, wenn die Liebe klar ist.

Festhalten an dem, was Christus für mich ist und tat und was ich in ihm bin ®

Kämpfe im Bewusstsein: Der Endsieg steht schon fest! Unsere Mannschaft wird gewinnen. Da spielt man dann anders.

Waffenrüstung: Alle sechs sind Eigenschaften meines Herrn: er ist gerecht, er ist Wahrheit, er ist Wort Gottes, er ist mein Heil, er ist mit Schutz (mein Schild des Glaubens), d.h., ich glaube an ihn und verstecke mich hinter ihm.

·       Christuszentriert leben und auf ihn schauen: Hebr. 12,2f; Kol. 3,2f

·       Den Herrn fürchten: Spr 14,27; 16,6b; 23,17

·       Auf die Belohnung schauen: Hebr. 11,25-26; 12,2

Widerstand leisten heißt das Wort Gottes richtig anzuwenden - Das Schwert des Geiestes:: 6,17

Ps. 119,9.11.81; Offb. 3,10

Für mich selber (Speise)

Verheißungen, Nahrung, ..

Wir leben davon. Matth 4,4.

Festhalten am Wort

Füttere dich mit Gottes Wort.

2.Kor. 10,3-5 Im Wort Gottes hat Gott sein Denken geof­fenbart. Daran messen wir, was wertvoll und ewig ist, im Gegensatz zu dem, was vergänglich ist. Am Wort Gottes stellen wir fest, welche Gedanken nicht am Platz sind, und dann kämpfen wir gegen diese.

Es ist eine Frage des Denkens! Es geht darum Jesu geistliche Lebens­weise anzunehmen, - in Charakter und Leben wie Christus zu werden!

Für andere (Waffe)

Kurzschwert! Waffe für den Nahkampf. (Vgl. Spartaner: „zu kurz - näher ran!“ ).

Wir müssen ganz ran an die Menschen. Keinen falschen „Sicherheitsabstand“!

Mut! Verwende es viel und oft. Lerne damit umzugehen. Lerne es auswendig (Verse für Evangelisation).

„Aber Gott sagt so!“

Es steht geschrieben. - Wenn er es nicht als Wort Gottes annimmt ® weiter zitieren. Musst es nicht glauben. Einladen, das Johev. mit dir zu lesen.

·       Es ist nicht unser Schwert, sondern das des Geistes. ER wird dadurch wirken.

·       Dieses Schwert genügt.

Das Schwert genügt in allen Situationen, nur eine Angriffswaffe, kein Speer, kein Dolch, keine Maschine mit der man katapultiert, von einer Mannschaft gehandhabt, nur ein Schwert. Aber das genügt.

Von diesem Wort Gottes wird man leben. „nur dieses Manna“ sagten die Israeliten. Aber Gott sagt, es ge­nügt. Dies ist unsere Speise und unsere Waffe. Es genügt in allen Situa­tionen.

·       Der Kämpfende ist allein mit diesem Schwert. 

Kein anderer schwingt es für mich. hier muss ich kämpfen! Kämpfe ich nicht, so bin ich in Gefahr, denn niemand tut es für mich, ich bin allein mit dem Schwert.

·       Das Schwert ist landschaftsunabhängig.

Egal wie die Situation, geistliche Landschaft, ist: Dieses Wort können wir immer gebrauchen..

·       Das Schwert muss festgehalten werden.

Ansonsten fällt es aus der Hand. Festhalten am Wort Gottes will gelernt sein! Manchmal hält die Hand das Schwert so fest, dass sie es nicht mehr loslassen kann  (- wie bei Eleasar, dem Sohn Dodos, jenem Soldaten in Israel, dessen Hand am Schwert klebte ( 2.Sam. 23,10).

·       Das Schwert muss flink gehandhabt werden.

Die Gefahr kann von jeder Richtung kommen. ® es immer bereit haben und flink einsetzen. Als Jesus in der Wüste war, hatte er das Wort Gottes in seinem Innern (Mt. 4). (Psalm 119,11). Jesus immer: „Es steht geschrieben …“.

Exkurs: Widerstand leisten heißt NICHT den Feind zu vertreiben oder zu binden

Unsere Verantwortung ist nicht, den Feind aktiv zu „vertreiben“.

 „…so wird er von euch flie­hen“ (Jak 4).

Das Fliehen des Feindes ist das Resultat des Wider­stehens im Zeichen der Untertänigkeit Gott gegenüber. Wenn der Feind flieht, haben nicht wir es ausgelöst. Wir haben ihn nicht vertrieben. Er ist vor Gott und seinem Wort geflohen.

Feinde territorial vertreiben. Das ist nicht unsere Aufgabe. Der Feind wird in der Gegend bleiben, bis er für 1000 Jahre gebunden wird. Unsere Aufgabe ist, ihm in dem Bereich zu widerstehen, in dem wir unsere Auf­gabe haben.

Unsere Verantwortung ist nicht, den Feind zu „binden“.

Jesus hat den Feind gebunden. D.h.: Jesus hat seine Tätigkeit eingeschränkt. Auch heute ist es der Herr, der Satans Tätigkeit einschränkt.

 

 

Vierter Befehl: Betet! (Die Verbindumg): 6,18-20

Das Wichtigste: Die Verbindung mit dem Hauptquartier!

2 Schalchtfelder: Das Kämpfen selber tun wir mit dem Schwert und mit dem Beten! (Apg 6: Gebet und Verkündigung des Wortes Gottes).

Bsp: 2.Mos 17 Josua unten, Mose oben. Aber die Entscheidung fällt am Berg.

Die Waffenrüstung darf mich nicht vom Herrn unabhängig machen. Die Rüstung können wir nicht ohne Herrn gebrauchen.

Gebet: Atmen, Beruf des Christen. Schreien der Seele. Lebenselement des Soldaten Christi. Ständiger Kontakt zum Hauptquartier. Hier versagen wir am meisten!!

Widerstand leisten heißt beten

Warum?

Verbindung mit dem Hauptquartier halten! = das Wichtigste

2 Schalchtfelder: Das Kämpfen selber tun wir mit dem Schwert und mit dem Beten! (Apg 6: Gebet und Verkündigung des Wortes Gottes).

Bsp: 2.Mos 17 Josua unten, Mose oben. Aber die Entscheidung fällt am Berg.

Die Waffenrüstung darf mich nicht vom Herrn unabhängig machen. Die Rüstung können wir nicht ohne Herrn gebrauchen.

Gebet: Atmen, Beruf des Christen. Schreien der Seele. Lebenselement des Soldaten Christi. Ständiger Kontakt zum Hauptquartier. Hier versagen wir am meisten!!

Weil der Feind dann flieht: Jak. 4,7-8

Zu Gott nahen: Jak. 4,7

 Unterordnet euch also Gott, widersteht dem Teufel“. Wenn wir uns dar­über im Klaren sind, dass wir unter der Herrschaft Gottes stehen, werden wir dem Teufel widerstehen.

Das müssen wir in jeder Situation immer wieder durchexerzieren. Jede Situation des Lebens ist eine Heraus­forderung und eine Frage an uns, ob wir unter der Herrschaft Gottes stehen, ob er unser Herr und Helfer sein soll, oder nicht.

 „… dann wird er von euch fliehen“. Naht euch zu Gott, und er wird sich zu euch nahen.“

Wenn er nahe ist, dann hat der Feind nichts zu melden. In der Nähe Gottes hat der Feind nichts zu suchen oder zu sagen.

Weil es hilft zum nüchtern und wachsam sein: 1. Petr. 5,8

das Wort nüchtern bedeutet „zum Denken fähig“

Die Löwen gehen paarweise vor: Das Männchen brüllt und lenkt ab, während das Weibchen angreift. Der Feind kann beides tun - brüllen (ablenken) und angreifen -, er hat viele Dämonen, die ihm helfen. Hören wir nicht auf seine Stimme! Wenn wir die Stimme des Hirten kennen, werden wir den Wolf erkennen

d.h. auch: mit anderen Christen in Verbindung stehen: 1. Petr. 5,8f

Löwe will sichten. Lk. 22,31

 Dem widersteht, fest im Glauben“ d.h., nicht auf sein Brüllen eingehen, nicht fliehen. Wir sollen standhaft bleiben, - nicht allein, sondern in Verbindung mit der Bruderschaft in der Welt.

Weil Gott uns dann besser bewahren kann

Beten um Bewahrung: Mt. 6,13; 26,41

Flehen und vertrauen auf Gottes Nähe: Eph. 6,18; Lk. 21,36; Hebr. 2,18; 4,15; 2.Petr. 2,9; 1.Kor. 10,13; 15,57; 1.Petr. 5,8f

Wann?: 6,18

Zu allen Zeiten

Zu allen Zeiten: Es soll keine Zeit geben, in der wir nicht innerlich mit dem Herrn kontakt halten.

Telephonhörer nie auflegen!

In jeder Lage: - besonders dann, wenn uns nicht zum Beten zumute ist.

Während des Zurüstens

Während wir Wort Gottes hören, lesen, (damit es der Feind nicht wegnimmt, Matth 13).

Während des Kämpfens

Während wir Bibelworte zitieren.

Wie?: 6,18

Im Heiligen Geist

Heilige Geist hilft uns zum Gebet und im Gebet. Er regt zum Gebet an, stellt die Verbindung her.

Echtes Gebet ohne Heiligen Geist ist unvorstellbar. Röm 8,26f.

(Wir sind mehr mit ihm verbunden als wir denken). (Gott erzieht uns zu Selbständigkeit und Abhängigkeit)

Mit allem Gebet

bekennen, danken, loben, bitten, Fürbitte leisten, plaudern. 3 Stufen des Gebets: in Gedanken, halblaut murmelnd, schreien/flehen (Laustärke kann ein Ausdruck von Glaube sein)

Mit allem Flehen

(d.h.: in Abhängigkeit) So betend, dass unsere Abhängigkeit von ihm dabei zum Ausdruck kommt. („Herr, ich gehe unter, wenn die Verbindung zum Hauptquartier unterbrochen ist!“) Bitte um mehr Inbrunst. Rechne mit seinen Verheißungen, Argumentiere mit Gott. Sag ihm, warum er dein Gebet erhören soll. Nicht in Formeln. Nichts dir vormachen. Mit Furcht und Zittern. Bedenke, vor wem du stehst!

Wachend mit allem Anhalten

Wörtl: Schlaflos. Ohne zu schlafen. Römer: Todesstrafe beim Einschlafen der Wache.

Nichts verschlafen durch zu wenig Gebet und zu viel Aktivität. Je mehr Gebet, desto mehr Wirksamkeit im Kampf. Bei wenig Gebet  ist die ganze Rüstung umsonst!

Ausharren: Stunden in der Nacht - wichtige Gebetsstunden. Im Zimmer Runden drehen.

Für wen?: 6,18-19

Für alle Heiligen: 6,18

NICHT nur für sich selbst, sondern für alle - damit keine Lücke an der Front entsteht.

Reihenfolge: Ehepartner - Familie - Älteste/Gemeinde - Reichsgottesarbeiter - andere Gemeinden und Mission in der Welt.

Auch andere bitten für dich konkret zu beten: Jak. 5,16

Für Reichgottesarbeiter/Leiter besonders: 6,19

besonders für die an der Front!  (Ihnen Rückendeckung geben)

für die Arbeiter, die in der Öffentlichkeit stehen

persönlich beten, in die Lage hineinversetzen.

·       Für ein Wort

·       Für eine Gelegenheit

·       Für Freimut (= nicht eingeschüchtert sein)

Paulus ist ein Konsul (= immun für Verhaftung) in einer Kette (= leichte Haft, Halbhaft, an einen Soldaten gebunden, ständig unter Aufsicht. (In Ketten = Hande und Füße zusammengekettet)

 

Briefschluss: 6,21-24

Persönliche Mitteilungen: 6,21-22

Schlussgruß: 6,23-24


Der Brief an die Epheser: Das Heil und die Heilsgemeinde

(Feingliederung = 9 Ebenen)

I. Eingangsgruß: 1,1-2

a. Der Grüßende: 1,1a

.I. Sein Name

.II. Sein „Beruf“

.III. Sein Sendender

.IV. Seine Bestimmung

b. Die Gegrüßten: 1,1b

.I. Ihre Beschreibung: 1,1b

.A. Heilige

.B. Gläubige (Treue)

.II. Ihre Adresse: 1,1b

.A. Die vorübergehende: In Ephesus

.B. Die bleibende: In Christus

c. Das eigentliche Grußwort: 1,2

.I. Inhalt des Grußes: 1,2a

.A. Gnade

.B. Friede

.II. Urheber und Quelle des Grußinhalts: 1,2b

.A. Gott, unser Vater

.B. Jesus Christus, der Herr

II. Erster Hauptteil: Die Vorrechte der Erretteten in Christus: Kap. 1-3

A. Gebet: Kap. 1

1. Lobpreis für die Heilsvorrechte: 1,3-14

a. Lob für die Tatsache der Segnung durch Gott: 1,3

.I. Der Lobpreis: 1,3a

.A. Die Quelle dieser Segnungen: 1,3b

.1. Sein Wesen: 1,3a

.2. Seine Segnungen: 1,3b

.B. Der Umfang dieser Segnungen

.C. Die Art der Segnungen

.D. Der Bereich der Segnungen

.1. In den himmlischen Bereichen

.2. In Christus

b. Die Gründe: Die Segnungen im einzelnen: 1,4-14a

.I. Gottes Plan in der Vergangenheit: Die Vorgeschichte der Heilssegnungen: 1,4-6

.A. Der Vater hat uns sich ERWÄHLT in Christus: 1,4

.1. Die Tatsache der Erwählung

.2. Der Bereich der Erwählung: in Christus

.3. Die Zeit der Erwählung: vor Grundlegung der Welt

.4. Das Ziel der Erwählung

.a. Dass wir Heilige und Tadellose sind in Liebe

.b. Dass wir vor ihm sind

.B. Der Vater hat uns für sich VORHERBESTIMMT zur SOHNSCHAFT durch Christus: 1,5-6

.1. Die Tatsache der Vorherbestimmung; 1,5

.2. Das Objekt der Vorherbestimmung: Sohnesstellung: 1,5

.3. Das Mittel der Vorherbestimmung: Christus: 1,5

.4. Der Plan der Vorherbestimmung: nach dem Vorsatz seines Willens: 1,5

.5. Der Zweck der Vorherbestimmung: Lobpreis der Herrlichkeit seiner Gnade: 1,6

.II. Gottes Ausführung in der Gegenwart: Die Heilssegnungen in Christus: 1,7-12

.A. Wir haben nun ERLÖSUNG in Christus: 1,7a-10

.1. Das Mittel der Erlösung: Christi Blut: 1,7a

.2. Das Ergebnis der Erlösung: Vergebung: 1,7a

.3. Die Quelle der Erlösung: Gottes Gnade: 1,7b-10

.a. Ihr Reichtum: 1,7b

.b. Ihre Anwendung: 1,8

.4. Das Ziel der Erlösung: 1,9-10

.a. Die Mitteilung: 1,9

.b. Die Planung: 1,9

.c. Der Zeitpunkt der Vollendung: 1,10

.d. Das Ziel: Alles in Christus unter ein Haupt bringen: 1,10

.B. Wir sind nun zu einem ERBE gekommen in Christus: 1,11-12

.1. Das Erbe (Los): 1,11

.a. Gottes Los ist auf uns gefallen.

.b. Gottes Los ist für uns gefallen.

.2. Der Vorsatz Gottes: 1,11

.3. Der Zweck: Etwas zum Lobe Gottes zu sein: 1,12

.III. Gottes Garantie für die Heilsvollendung in der Zukunft: Der Heilige Geist: 1,13-14

.A. Die Tatsache: Wir sind VERSIEGELT mit dem Heiligen Geist: 1,13

.1. Die Objekte der Versiegelung: 1,13

.2. Der Ort der Versiegelung: 1,13

.3. Die Zeit der Versiegelung: bei der Heilswende: 1,13

.4. Die Voraussetzungen der Versiegelung: 1,13

.a. Hören

.b. Glauben

.5. Das Mittel der Versiegelung: Der Heilige Geist: 1,13

.B. Der Zweck: Der Heilige Geist ist die ANZAHLUNG für die Vollendung: 1,14

.1. Schutz

.2. Garantie

.3. Eigentumskennzeichnung

.4. Verherrlichung Gottes: 1,14b

.C. NB: Gedanken zum Ganzen dieses Textes (1,3-14)

.1. Der Heilssegen wird als bereits empfangen betrachtet.

.2. Der Heilssegen bertrifft Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft.

.3. Am Heilssegen ist die ganze Dreieinigkeit beteiligt.

.4. Der Heilssegen ruft nach Erwiderung.

2. Gebet um Einsicht in die Heilsvorrechte: 1,15-1,23

a. Die Umstände des Betens: 1,15-17a

.I. Der Anlass seines Betens: 1,15

.II. Die Art und Weise seines Betens: 1,16

.III. Der Angebetete: 1,17a

b. Das Gebetsanliegen: 1,17b-1,23

.I. Allgemein: Weisheit und Offenbarung zu tieferer Erkenntnis Gottes: 1,17

.II. Detailliert: Erleuchtung für ein dreifaches Wissen: 1,18b-23

.A. Das Wissen um Gottes Ziel: 1,18b

.B. Das Wissen um Gottes reiches Erbe bzw. Gottes Wertschätzung: 1,18b

.C. Das Wissen um Gottes Kraft: 1,19-23

.1. Wie groß?

.2. Für wen?

.3. Wie demonstriert?

.a. -  in Christi Auferweckung

.b. - in Christi Erhöhung

B. Besinnung: Kap. 2 (Unterbrechung des Gebets)

1. Die Auswirkung dieser Kraft im persönlichen Bereich: 2,1-10

a. Der Zustand des Unheils in der Vergangenheit: 2,1-3

.I. Tote: 2,1-2

.A. tot in Sünden und Übertretungen: 2,1

.B. ausgerichtet nach dieser Weltzeit: 2,2

.II. Sklaven Satans: 2,3

.A. unter der Macht des Fürsten dieser Welt: 2,3

.B. ausgerichtet nach dem Fürsten, dem Machthaber der Luft: 2,3

.III. Sklaven des Fleisches: 2,3a

.A. unter ausgerichtet nach den Begierden des Fleisches: 2,3

.B. tuend, was Fleisch und Gedanken wollten: 2,3

.IV. Kinder des Zorns: 2,3b

b. Der Zustand des Heils in der Gegenwart: 2,4-10

.I. Das Wesen des Heils: 2,4-6

.A. Geliebte: 2,4

.B. Mit Christus Vereinigte und Lebende: 2,4-6a

.1. lebendig gemacht (auferweckt) mit ihm: 2,4-6a

.2. mitsitzend mit ihm: 2,6b

.II. Der Zweck des Heils: 2,7

.III. Die Basis des Heils: 2,8-10

.A. Der Ursprung: Gottes Gnade: 2,8

.B. Das Mittel: Unsere Glaube: 2,8

.C. Der eigentliche Charakter: Gottes Gabe: 2,8

.D. Der Ausschluss: Nicht unsere Werke: 2,9

.E. Das Ergebnis: Gottes Gebilde: 2,10a

.F. Die praktische Auswirkung des Heils: Gute Werke: 2,10b

2. Die Auswirkung dieser Kraft im gesellschaftlichen Bereich: 2,11-22

a. Der Zustand der unversöhnten Heidenvölker in der Vergangenheit: 2,11-12

.I. Im Fleisch: 2,11

.II. „Unbeschnittene“ genannt: 2,11

.III. Ohne Messias: 2,12

.IV. Ohne Bürgerrecht Israels: 2,12

.V. Ohne Verheißungsbündnisse: 2,12

.VI. Ohne Hoffnung: 2,12

.VII. Ohne Gott: 2,12

b. Die Versöhnung der Heidenvölker in der Gegenwart: 2,13-14:

.I. Der Zustand der Versöhnten: 2,13

.A. Sie sind in Christus nahe geworden durch sein Blut: 2,13

.B. Nun ist Friede zwischen Juden und Heiden in Christus: 2,14a

.II. Der Vorgang der Versöhnung durch Christus: 2,14-16

.A. Er hat Juden und Heiden eins gemacht: 2,14b

.B. Er hat die Scheidewand durch sein Fleisch beseitigt: 2,14c-15

.C. Er hat Juden und Heiden in sich zu einem neuen Menschen geschaffen: 2,15-16a

.D. Er tötete die Feindschaft durch sich selbst: 2,16

.III. Die Vorteile der Versöhnung: 2,17-22

.A. Friede: 2,17

.B. Zutritt zum Vater: 2,18

.C. Hausgenossenschaft mit Gott: 2,19

.D. Ein zuverlässiges Fundament: 2,20

.1. Das Fundament: Die Apostel und Propheten

.2. Der Eckstein: Jesus Christus

.E. Das Vorrecht, ein Tempel Gottes zu sein: 2,21-22

.1. Ein heiliger Tempel

.2. Ein wachsender Bau

.3. Eine Behausung Gottes im Geist

C. Gebet: Kap. 3 (Fortsetzung)

1. Warum er betet: 3,1-13

a. In Bezug auf die Epheser: 3,1

b. In Bezug auf seinen Auftrag: 3,2-12

.I. Die Ausrüstung für den Auftrag: 3,2-7

.A. Durch Offenbarung: 3,3-4

.B. Ein Geheimnis, einst verborgen, nun enthüllt: 3,4-5

.C. Der Inhalt des Geheimnisses: 3,6-7

.II. Die Aufgaben des Auftrags: 3,8-9

.A. Den unausforschlichen Reichtum Christi als Evangelium zu verkündigen: 3,8

.B. Alle über das Geheimnis zu erleuchten: 3,9

.III. Ziel und Zweck des Auftrags: 3,10-12

c. Einschub: Bitte an die Epheser, nicht mutlos zu werden: 3,13

2. Wie er betet: 3,14-21

a. Die Gebetshaltung: 3,14a

b. Der Angebete: 3,14b-15

c. Das Gebetsanliegen: 3,16-19

.I. Kraft: 3,16

.A. Das Maß dieser Kraft: 3,16a

.B. Die Quelle dieser Kraft: 3,16b

.C. Der Ort für diese Kraft: 3,16c

.II. Damit Innewohnung Christi geschieht: 3,17-19

.A. durch den Glauben: 3,17a

.B. in Liebe gewurzelt: 3,17b

.III. Damit geistliche Erkenntnis geschieht: 3,18-19

.A. Erfassen seines unermesslichen Heilsratschlusses: 3,18

.B. Erfassen seine unermessliche Liebe: 3,19

.IV. Damit volle geistliche Reife geschieht: 3,19

d. Der abschließende Lobpreis: 3,20-21

.I. Der Gott des Lobes: 3,20

.II. Das Lob Gottes: 3,21

.A. Die Quellen der Herrlichkeit Gottes:

.B. Die Dauer der Herrlichkeit Gottes:

III. Zweiter Hauptteil: Der Wandel der Erretteten in Christus: Kap. 4-6

A. Der würdige Wandel der Glieder im Leib: 4,1-16:

1. Der Aufruf: 4,1-6

a. Die dreifache Haltung: 4,1-2a

.I. Demut

.II. Sanftmut

.III. Langmut

b. Die zweifache Aktivität: 4,2b-6

.I. Ertragen in Liebe: 4,2b

.II. Fleissiges Bewahren der 7-fachen Einheit des Geistes: 4,3-6

.A. Sie ist zu bewahren: 4,3

.B. Dabei muss man fleißig sein: 4,3

.C. Sie ist eine Einheit des Geistes: 4,3

c. Die Begründung: 4,4-6

.I. Der eine Geist

.A. e i n  Leib

.B. e i n  Geist

.C. e i n e  Hoffnung

.II. Der eine Herr

.A. e i n  Herr

.B. e i n  Glaube

.C. e i n e  Taufe

.III. Der eine Gott und Vater

.A. über alle

.B. durch alle

.C. in allen

2. Die Ausrüstung: 4,7-11

a. Gnadengaben: 4,7-10

.I. Die Aussage: 4,7

.II. Das Zitat als Beleg für die Aussage: 4,8

.III. Erläuterungen aufgrund des Zitates: 4,9-10

b. Begnadete Diener: 4,11

.I. Apostel

.II. Propheten

.III. Evangelisten

.IV. Hirten und Lehrer

3. Der Zweck der Ausrüstung: Dienst: 4,12--16

a. Das Wesen dieses Dienstes: Zurüstung der Heiligen zum Bau des Leibes: 4,12

b. Das Ziel dieses Dienstes: Christusähnlichkeit 4,13-15

.I. Die gemeinschaftlichen Komponenten: 4,13A

.A. Einheit des Glaubens : 4,13

.B. Einheit der Erkenntnis des Sohnes Gottes: 4,13

.II. Die persönlichen Komponenten: 4,13E-15

.A. Christusähnlichkeit: 4,13-15

.B. Festigkeit in allen Stücken: 4,15

c. Die Art und Weise, wie dieser Dienst geschieht: 4,16

.I. In Abhängigkeit von Christus (Von Christus aus)

.II. In hingebendem Mit- und Füreinander (Die Glieder reichen einander helfend die Hand)

.A. Die Glieder müssen an einander Hand anlegen.

.B. Jedes Glied muss für jedes Glied bereit sein.

.III. Entsprechend der Gaben und des von Gott zugewiesenen Wirkungskreises

.IV. In der Atmosphäre der Liebe

B. Die Ausrichtung für den würdigen Wandel: 4,17-32

1. Die grundsätzliche Ausrichtung nach dem Leitbild: 4,17-24

a. Nicht wie die Heiden: 4,17-19

.I. Ihr Denken

.II. Ihr zweifacher Zustand

.A. Verfinstert am Verstand

.B. Entfremdet dem Leben Gottes

.III. Die Ursache für ihr nichtiges Denken:

.A. Unwissenheit

.B. Verhärtung

.IV. Ihre Hingabe

.V. Die Ursache für ihre Hingabe

b. Sondern wie Christus: 4,20-24

.I. Ihn lernt man: 4,20-21

.A. Man hört ihn

.B. Man wird durch ihn belehrt

.II. Entsprechend hat man zu handeln: 4,22-24

.A. Ablegen: 4,22

.B. Erneuert werden: 4,23

.C. Anziehen: 4,24

2. Die konkrete Ausrichtung - in Gegenüberstellung: 4,25-32

a. Nicht Lüge, sondern Wahrheit: 4,25

.I. Warum? - weil wir untereinander Glieder sind

b. Nicht Zorn, sondern Zurückhaltung: 4,26-27

.I. Warum? - weil der Teufel sonst Raum gewinnt

c. Nicht stehlen, sondern mühen und Gutes erwirken: 4,28

.I. Wozu? - damit wir geben können

d. Nicht faules Reden, sondern auferbauendes: 4,29

.I. Wozu? - damit es die Hörer erbaut

e. Nicht den Heiligen Geist verletzen, sondern sich der Versiegelung bewusst werden: 4,30

f. Nicht Feindlichkeit, sondern Freundlichkeit und Vergebung: 4,31-32

.I. Was entfernt werden muss

.A. Drei innerliche Laster:

.1. Bitterkeit

.2. Zorn

.3. Bosheit (Missgunst)

.B. Drei äußerliche Laster:

.1. Wut

.2. Geschrei

.3. Lästerung

.II. Was werden soll

.A. Freundlichkeit

.B. Feingefühl

.C. Vergebende Haltung - wie Gott vergeben hat

.1. bedingungslos

.2. immer wieder

C. Die Beweggründe für den würdigen Wandel: 5,1-21

1. Sie sind Kinder Gottes: 5,1-6

a. Sie haben Gott zum Vorbild: 5,1

b. Sie haben Christus zum Vorbild: 5,2

.I. Christus hat uns geliebt und sich für uns hingegeben

.II. Christus hat Gott geliebt und sich ihm gegeben

c. Sie sind Heilige: 5,3-4

d. Sie sind Erben: 5,5-6

2. Sie sind Kinder des Lichts: 5,7-14

a. Licht ist ihr Wesen: 5,7-8

.I. Die Menschen der Finsternis: 5,7

.II. Die Menschen des Lichts: 5,8

b. Licht soll ihr Wandel sein: 5,9-10

.I. Die Frucht des Lichts (bzw. des Geistes): 5,9-10

.A. Gütigkeit: 5,9

.B. Gerechtigkeit: 5,9

.C. Wahrheit: 5,9

.D. Prüfen, was dem Herrn Freude macht: 5,10

.II. Die Werke der Finsternis: 5,11-14

.A. Keine Gemeinschaft mit den Werken der Finsternis haben: 11,a

.B. Die Werke der Finsternis aufdecken: 11,b-14

c. Sie sollen weise sein: 5,15-17

.I. Sorgfältig darauf achten, wie man wandelt: 5,15

.II. Die Zeit auskaufen: 5,16

.III. Den Willen des Herrn verstehen: 5,17

3. Sie haben das rechte Heilmittel: 5,18-21

a. Nicht Berauschung mit falschen Heilmitteln: 5,18A

b. Sondern Erfüllung mit dem Geist: 5,18b

c. Beispiele bzw. Auswirkungen des Erfülltseins  mit dem Geist: 5,19-21

.I. Erbauliches zueinander Reden in Liedern: 5,19

.II. Dem Herrn singen und spielen im Herzen: 5,19

.III. Dem Vater danken: 5,20

.A. allezeit

.B. für alles

.IV. Sich einander unterordnen in der Furcht Gottes: 5,21

D. Der würdige Wandel in den drei Grundformen der Gesellschaft: 5,22-6,9

1. Die Ehebeziehung: 5,22- 33

a. Das Wort an die Frauen: 5,22-24

.I. Die Anweisung: Unterordnen, wie die Gemeinde sich dem Herrn unterordnet.  5,22

.II. Die Begründung: Weil der Mann so ihr Haupt ist, wie Christus für die Gemeinde Haupt ist:. 5,23

.A. Er ist Haupt - wie Christus

.B. Er ist Retter - wie Christus

.1. auf geistlichem Gebiet

.2. auf geistigem Gebiet

.3. auf körperlichem Gebiet

.III. Wiederholung der Anweisung mit Ergänzung: Unterordnen - in allem.  5,24

b. Das Wort an die Männer: 5,25-32

.I. Die Anweisung: Lieben, wie Christus die Gemeinde liebte. 5,25a

.II. Die Erläuterung: Wie dieses Lieben aussieht. 5,25b-27

.A. Er reinigte sie (Vergangenheit)

.B. Er heiligt sie fortwährend (Gegenwart)

.C. Er wird sie verherrlichen (Zukunft)

.III. Wiederholung der Anweisung mit Ergänzung: Lieben, wie den eigenen Leib. 5,28-32

.1. A: Die Bedeutung: 5,28 und 29A

.2. B: Das Beispiel: 5,29E-32

c. Das Wort an Beide (Zusammenfassung): 5,33

.I. Mann: Seine Frau lieben, wie sich selbst

.II. Frau: Ihren Mann fürchten

2. Die Kinder-Eltern-Beziehung: 6,1-4

a. Das Wort an die Kinder: Gehorchen!: 6,1-3

.I. Befehl: Gehorsam sein im Herrn: 6,1

.II. Beleg: Zitat  aus dem 5. Gebot: 6,2a

.III. Beweggrund: Hinweis auf die Verheißung: 6,2b-3

b. Das Wort an die Väter: 6,4

.I. Befehl negativ: Nicht zum Zorn reizen

.II. Befehl positiv: In Erziehung und Ermahnung des Herrn aufziehen

3. Die Sklave-Herr-Beziehung: 6,5-9

a. Das Wort an die Sklaven: Gehorchen: 6,5-8

.I. Mit Furcht und Zittern

.II. In Einfalt des Herzens

.III. Nicht mit Augendienerei, sondern als Sklaven Christi

.IV. Den Willen des Herrn von Herzen tuend

.V. Mit gutem Willen,

.VI. Als dem Herrn und nicht den Menschen

.VII. Im Hinblick auf den Lohn im Himmel

b. Das Wort an die Herren: 6,9

.I. Ebenso: ...

.II. Ohne Drohen

.III. Selber im Bewusstsein der Herrschaft Jesus stehend

E. Der würdige Wandel im geistlichen Kampf: 6,10-20

1. Erster Befehl: Werdet stark! (Die Kraft des Herrn): 6,10

a. Die Kraft ist im Herrn: Vers 10a

b. Die Kraft ist seine Kraft: Vers 10b

2. Zweiter Befehl: Zieht an! (Die ganze Waffenrüstung Gottes): 6,11a

a. Der Befehl anzuziehen

.I. Die ganze Waffenrüstung

.II. Die Waffenrüstung Gottes

b. Begündung für das Anziehen: 6,11b-12

.I. Wegen der Art des Feindes: Eph. 6,12

.A. Er ist stärker und grösser als wir (nicht Blut und Fleisch)

.B. Er ist Geist, d.h.: Er ist mit unseren Sinnen nicht fassbar

.C. Er ist mehrzählig, aber nicht allgegenwärtig

.D. Er ist ein mächtiger König

.E. Aber er ist begrenzt

.F. Er ist böse

.G. Er beherrscht die Finsternis

.1. Finsternis spricht von Unwissenheit

.2. Finsternis spricht von Sünde und der Folge der Sünde

.II. Wegen der Art des Kampfes: 6,11b

.A. Die listigen Manöver des Feindes: 6,11M

.1. Allgemeines:

.2. Ablenkung vom Göttlichen: 2.Kor 11,3

.a. Sorgen und Beschäftigungen des Lebens: Mt. 13,22; 2.Tim 2,4

.b. Wohlstand: 2.Sam 11; 1.Tim. 6,9

.c. Drangsal: Mt. 13,21; 1.Thes 3,5

.d. Trennung  vom Leib Christi: 1.Petr. 5,8f; Lk. 22,31

.3. Entstellung der Aussagen Gottes: 1.Mos. 3; Joh. 8,44

.4. Versuchung zur Sünde: Mt. 4,3

.a. Vielseitig: Jak. 1,2

..I. zu einem unerwarteten Zeitpunkt

..II. aus einer unerwarteten Richtung

..III. aus unerwarteter Quelle

..IV. wiederholt.

.b. Dreifacher Ansatzpunkt: 1.Joh. 2,16

..I. Das Verlangen zu geniessen.

..II. Das Verlangen zu haben

..III. Das Verlangen zu sein.

.5. Entmutigung: 1.Kön. 19; 2.Kor. 1,8

.B. Unser Widerstehen: 6,11E

.1. Allgemeines:

.a. Widerstand leisten: Eph. 6,11ff

.b. Zu Gott nahen: Jak. 4,7

.c. Unser Denken unter den Gehorsam Christi bringen: 2.Kor 10,4-5

.2. Der Ablenkung widerstehen

.a. Die Geldliebe fliehen: 1.Tim. 6,10-12

.b. Nüchtern und wachsam sein: 1. Petr. 5,8

.c. Stellung beziehen (Offb. 12,11)  Eph. 6: Schuhe des Evangeliums)

.d. Mit anderen Christen in Verbindung stehen: 1. Petr. 5,8f

.3. Der Entstellung der Wahrheit widerstehen (Eph. 6: Gurt der Wahrheit)

.a. Festhalten am Wort und es verwenden (Schwert): Ps. 119,9.11.81; Offb. 3,10

.b. Unsere Gedanken mit Gottes Gedanken füllen: Ps. 119,11; Röm.  8,5ff

.4. Der Versuchung zur Sünde widerstehen: Jak. 1,2; 4,7

.a. Uns schützen (Eph. 6: Helm des Heils)

.b. Fliehen: Röm. 13,13f; 1.Kor. 15,33; 2.Tim. 2,22 Spr 1,10; 5,8; 14,16.27.29; 22,24f

.c. Ihm keinen Raum geben: Eph. 4,27

.d. Eigene Schwächen erkennen: Röm. 13,14; Gal. 6,1-5

.e. Christuszentriert leben und auf ihn schauen: Hebr. 12,2f; Kol. 3,2f

.f. In Gottergebenheit aktiv für Gott da sein: 2.Sam. 11

.g. Den Herrn fürchten: Spr 14,27; 16,6b; 23,17

.h. Radikal mit der Sünde brechen: Apg. 19,19-20

.i. Leidensbereit sein: 2.Tim. 2,3; 1.Petr. 4,1f

.j. Demütig bleiben: Röm. 12,16; Jak. 4,10; 1.Petr. 5,6; Ps. 119,67

.k. Auf eigene Begierden Verzichte: Gal. 5,16.24; Röm. 13,13f; Eph. 4,20-23; Röm. 6,13; 1.Kor. 9,27; 1.Petr. 1,14; 2,11

.l. Auf die Belohnung schauen: Hebr. 11,25-26; 12,2

.m. Beten um Bewahrung: Mt. 6,13

.5. Der Entmutigung widerstehen

.a. Entmutigung als Anfechtung erkennen

.b. Beten um Bewahrung: Mt. 6,13; 26,41

.c. Flehen und vertrauen auf Gottes Nähe: Eph. 6,18; Lk. 21,36; Hebr. 2,18; 4,15; 2.Petr. 2,9; 1.Kor. 10,13; 15,57; 1.Petr. 5,8f

.d. Andere bitten für dich konkret zu beten: Jak. 5,16

.6. Unsere Verantwortung ist nicht, den Feind zu vertreiben.

.7. Unsere Verantwortung ist nicht, den Feind zu binden.

c. Wiederholung der Aufforderung des Anziehens der Rüstung!: 6,13

.I. Wiederholung der Aufforderung

.II. Wiederholung der Begründung

3. Dritter Befehl: Steht gerüstet!: 6,14-17

a. Der Gürtel: Wahrheit: 6,14

b. Der Brustpanzer: Gerechtigkeit: 6,14

c. Die Schuhe: Bereitschaft für das Evangelium: 6,15

d. Der Schild: Glaube: 6,16

e. Der Helm: Heil(sgewissheit): 6,17

f. Das Schwert: Wort Gottes: 6,17

.I. Es ist nicht unser Schwert, sondern das des Geistes.

.II. Dieses Schwert genügt.

.III. Der Kämpfende ist allein mit diesem Schwert.

.IV. Das Schwert ist landschaftsunabhängig.

.V. Das Schwert muss festgehalten werden.

.VI. Das Schwert muss flink gehandhabt werden.

4. Vierter Befehl: Betet!: 6,18-20

a. Wann?: 6,18

.I. Während des Zurüstens

.II. Während des Kämpfens mit dem Schwert

.III. Zu allen Zeiten

b. Wie? - Wachend, mit allem Ausharren: 6,18

.I. Mit allem Gebet

.II. Im Heiligen Geist

.III. Wachend

.IV. Mit allem Ausharren

.V. Mit Flehen

c. Für wen?: 6,18-19

.I. Für alle Heiligen: 6,18

.II. Für Paulus: 6,19

IV. Briefschluss: 6,21-24

a. Persönliche Mitteilungen: 6,21-22

b. Schlussgruß: 6,23-24


Der Brief an die Epheser: Das Heil und die Heilsgemeinde

(Grobgliederung in 3 Ebenen)

I. Eingangsgruß: 1,1-2

II. Erster Hauptteil: Die Vorrechte der Erretteten in Christus: Kap. 1-3

A. Gebet: Kap. 1

1. Lobpreis für die Heilsvorrechte: 1,3-14

2. Gebet um Einsicht in die Heilsvorrechte: 1,15-1,23

B. Besinnung: Kap. 2 (Unterbrechung des Gebets)

1. Die Auswirkung dieser Kraft im persönlichen Bereich: 2,1-10

2. Die Auswirkung dieser Kraft im gesellschaftlichen Bereich: 2,11-22

C. Gebet: Kap. 3 (Fortsetzung)

1. Warum er betet: 3,1-13

2. Wie er betet: 3,14-21

III. Zweiter Hauptteil: Der Wandel der Erretteten in Christus: Kap. 4-6

A. Der würdige Wandel der Glieder im Leib: 4,1-16:

1. Der Aufruf: 4,1-6

2. Die Ausrüstung: 4,7-11

3. Der Zweck der Ausrüstung: Dienst: 4,12--16

B. Die Ausrichtung für den würdigen Wandel: 4,17-32

1. Die grundsätzliche Ausrichtung nach dem Leitbild: 4,17-24

2. Die konkrete Ausrichtung - in Gegenüberstellung: 4,25-32

C. Die Beweggründe für den würdigen Wandel: 5,1-21

1. Sie sind Kinder Gottes: 5,1-6

2. Sie sind Kinder des Lichts: 5,7-14

3. Sie haben das rechte Heilmittel: 5,18-21

D. Der würdige Wandel in den drei Grundformen der Gesellschaft: 5,22-6,9

1. Die Ehebeziehung: 5,22- 33

2. Die Kinder-Eltern-Beziehung: 6,1-4

3. Die Sklave-Herr-Beziehung: 6,5-9

E. Der würdige Wandel im geistlichen Kampf: 6,10-20

1. Erster Befehl: Werdet stark! (Die Kraft des Herrn): 6,10

2. Zweiter Befehl: Zieht an! (Die ganze Waffenrüstung Gottes): 6,11a

3. Dritter Befehl: Steht gerüstet!: 6,14-17

4. Vierter Befehl: Betet!: 6,18-20

IV. Briefschluss: 6,21-24

 

 



[1] od.: unseren Lebenswandel führten; od.: unser Betragen hatten

[2] od.: Gesinnungen