Thomas Jettel, 1998, 2002,
2003
Texte: Lk. 22,7-20. 1.Kor. 11 und 1.Kor. 10.
Der Begriff Brotbrechen sollte nicht in jedem Fall mit dem Mahl des Herrn gleichgesetzt werden. Das Mahl des Herrn sollte nicht „Brotbrechen“ genannt werden, da dies auch im NT nicht gemacht wird.
Der Begriff Brotbrechen ist ein Überbegriff. Brotbrechen steht für „Essen“. Brotbrechen ist im Orient der Vorgang, der am Beginn einer Mahlzeit stattfindet; = ein Signal, dass man zu essen beginnt; (Der Ranghöchste beginnt die Mahlzeit, indem er das Brot bricht.)
Vgl. Mt. 14,19; 15,36; Mk. 8,6.19; Lk. 9,16; 14,1; Apg. 27,35; Apg. 20,11; Luke 24:30 und 35 vgl. auch: Jes 58,7; Kla 4,4; Jer 16,7).
Beim Mahl des Herrn wird Brot gebrochen, aber nicht jedes Erwähnen von „Brotbrechen ist Hinweis auf das Mahl des Herrn. Das Mahl des Herrn einfach als „Brotbrechen“ zu betiteln wäre auch ungenau bzw. unvollständig; denn dann würde ein wichtiger Teil nicht erwähnt werden: das Trinken vom Kelch.
Apg 2,42ff und Apg. 20,7 beziehen sich wohl eher auf das Liebesmahl (Jud. 12) der Christen. Ob in diesem Zusammenhang auch das Mahl des Herrn gegessen wurde, kann man nur vermuten. Es scheint, dass dies in Korinth der Fall war. 1.Kor. 11.
Eindeutig auf das Herrenmahl beziehen sich (neben den Evangelien) nur die Stellen aus 1.Kor. 10 und 1.Kor. 11.
1.Kor. 10:16 Der Kelch der Segnung, den wir segnen, ist er nicht <die> Gemeinschaft des Blutes des Christus? Das Brot, das wir brechen , ist es nicht <die> Gemeinschaft des Leibes des Christus? vgl. 1. Kor. 11,24
Apg. 2,46: Es könnte durchaus der Fall sein, dass gemeint ist, dass die Geschwister ganz einfach zum gemeinsamen Essen zusammen kamen.
„46 Während sie, zum einen, mit Einmütigkeit Tag für Tag beharrlich in der Tempelstätte waren, zum anderen in den einzelnen Häusern das Brot brachen, bekamen/nahmen sie Anteil an Speise in hoher Freude und Einfalt des Herzens, 47 priesen dabei Gott und hatten Gunst beim ganzen Volk.”
Stellen:
Isaiah
58:7 … dein Brot dem Hungrigen zu brechen
Jeremiah
16:7 Und man wird ihnen nicht <Brot>
brechen bei der Trauer, um jemanden
wegen eines Toten zu trösten, noch wird man sie den Becher des Trostes trinken
lassen wegen jemandes Vater und wegen jemandes Mutter .
Klag
4,4
Luke
24:30 und 35: 35 … wie er von ihnen erkannt worden war am Brechen des Brotes.
Acts
2:42 Sie verharrten aber in der Lehre der Apostel und in der Gemeinschaft, im Brechen des Brotes und in den Gebeten .
Acts
20:7 Am ersten Tag der Woche aber, als wir versammelt waren, um Brot zu brechen , unterredete sich Paulus mit ihnen, da er am folgenden Tag
abreisen wollte; und er zog das Wort hinaus bis Mitternacht.
Der Christ hat mit Gott ebenfalls Tischgemeinschaft - täglich, nicht nur beim Mahl des Herrn.
§ Der Begriff Tisch des Herrn kommt aus dem AT. Weil der Priester am Opfer essen darf, hat er mit Gott Tischgemeinschaft: Gemeinschaft mit Gott am Altar Mal 1,7.12; Hes 41,22; 44,16.
§ Der Begriff Tisch des Herrn sollte nicht mit dem Begriff Mahl des Herrn gleichgesetzt werden.
§ Tisch des Herrn bedeutet einfach „Gemeinschaft mit dem Herrn“. 1.Kor. 10,21. Beim Abendmahl haben wir Gemeinschaft mit dem Herrn (Wir „sitzen“ gleichsam am „Tisch des Herrn“), aber unsere Gemeinschaft mit den Herrn (dh: unser Tisch des Herrn) beschränkt sich nicht darauf! Das Mahl des Herrn ist nur ein kleiner Teil des Tisches des Herrn, bzw der „Tischgemeinschaft mit Gott“.
§ Der Tisch des Herr ist nicht der Tisch, auf dem die Elemente stehen.
Abendmahl (des Herrn) oder (Abend-) Mahl des HERRN: nur: 1.Kor 11,20 und 21
Lk.
14,12: Abendessen
Lk.
14,16: Abendessen; Joh. 12,2
Joh.
13,2.4
Offb.
19,9.17
Ein Blick zurück. 1.Kor. 11, 23-25.
Für uns ist es rückblickend, für die Jünger war es damals nach vorne blickend.
Erinnerung: an IHN, an den Bund, den er am Kreuz schloss.
1.Kor. 11,26: Das Mahl (bzw die Elemente) ist eine Verkündigung bis ... zur Wiederkunft Christi.
Nicht die Worte sind es, die verkündigen, sondern die Symbole selbst verkündigen.
Fleisch und Blut getrennt = Tod. Vgl. .Passah. Im Symbol: Getreide zermalmt und Trauben gepresst.
Ein Blick nach
vorn. 1.Kor. 11,26
Ein Blick nach
oben. 1.Kor. 10,16
1.Kor. 10,16: Gemeinschaft mit dem Herrn. Wir erzeigen ihm Loyalität und erinnern uns an seine Bundestreue. Er freut sich.
Bsp. vom Lord, der Mosaik am
Fußboden ® spiegelt sich im Kelch. Der Tag
wird kommen!
Wir pflegen jetzt schon Gemeinschaft mit ihm - im Symbol.
Ein Blick zur
Seite. 1.Kor. 10,16
1.Kor. 10,16: Einheit der Heiligen. ein Leib, die vielen. Das Brot ist nun verteilt in vielen Mägen. Aber es ist noch EIN Brotlaib.
Es findet keine Verwandlung der Elemente findet statt, auch keine mystische Gegenwart Christi in den Elementen.
Begründungen, warum es keine Verwandlung ist:
Es ist nicht so, dass Jesus Christus in jenem Obersaal saß und gleichzeitig im Brot/Blut drinnen war.
Der Tod war aber noch nicht eingetreten. Daher noch kein Bund in diesem Augenblick. Es muss also symbolisch zu verstehen gewesen sein.
Mt. 26 Lk. 22. Daher auch nicht das Brot in den Leib.
Die
RKK ist da inkonsequent. „Dies ist der Bund“– das heißt nicht, dass der
Kelch/Becher ein Bund ist.
Luther
selber glaubte nicht, dass Joh. 6 vom Abendmahl spreche. Siehe Bibel und
Gemeinde 3/2002, S.20.
Das Brot bleibt Brot und Kelch bleibt Kelch.. Er sagt (nachdem die Einsetzungsworte gesprochen hatte) nicht „Wer von diesem Leib/Blut unwürdig isst/trinkt.“
Vgl. 3.Mos. 3,17; 7,26f; 17,10-14 (Das Verbot wird im NT nicht aufgehoben.)
Nach dem jüd. Passah-Ritual heißt es: „Gedenke, dies ist das Brot der Heimsuchung, das unsere Väter essen mussten, als sie aus Ägypten herauskamen.“ Das Passah-Brot symbolisierte Gottes einstige Tat der Befreiung aus Ägypten. Wenn der jüdische Vater sagte, „Dies ist das Brot der Heimsuchung“ meinte er nicht, dass das Passahbrot nun verwandelt wurde in das Brot, das die Juden damals aßen. „ist“ steht hier also für „repräsentiert“.
Das Wort „ist“ steht hier (wie sonst auch oft) für Werden „bedeutet/repräsentiert/stellt dar“. Das ist mein Leib = Das steht für meinen Leib – 1.Kor. 11,24
Das Wort IST wird im NT oft in diesem Sinne verwendet:
Vgl. Gal 4,24. Diese Frauen sind zwei Bündnisse.
Vgl. 1.Kor. 10,16 „das Brot, das wir brechen, ist das
nicht (= bedeutet das nicht) Gemeinschaft mit dem Leib Christi?“
Vgl. Lk. 8,11 Dieses ist das Gleichnis: Der Same ist das Wort Gottes. Vgl. Mt. 13,38 Der
Acker ist die Welt.
1.Kor. 11,29: dieses Mahl ist dem Tode des Herrn geweiht. Wer sich am Bild/Symbol vergreift, vergreift sich dadurch auch an dem, worauf das Bild hinweist: am Tode des Herrn!
Joh. 6 bezieht sich nicht auf das Mahl des Herrn.
Die Bedeutung des Mahles: 1.Kor 11,23-25
In der Nacht, in der [unser Herr] ausgeliefert wurde, nahm er Brot und, nachdem er gedankt hatte, brach er es und sagte: „Nehmt: Esset. Das ist mein Leib, der für euch gebrochen wird. Dies tut zu meinem Gedächtnis. ” 25 – ebenso auch den Becher nach dem Mahl, und sagte: „Dieser Becher ist der neue Bund in meinem Blut. Dieses tut, sooft ihr trinkt, zu meinem Gedächtnis” – 26 denn sooft ihr dieses Brot esst und [von] diesem Becher trinkt, verbreitet ihr die Botschaft vom Tode des Herrn, bis er kommt.
Lk. 22,15: „Sehnsüchtig begehrte ich, dieses Passah mit euch zu essen, bevor ich leide“
Mt. 26,32 „Nachdem ich aber auferweckt sein werde, werde ich euch nach Galiläa vorangehen.“ Aber er kam schon am Auferstehungstag am Abend zu ihnen (Joh. 20). So große Sehnsucht hatte er nach ihnen, so viel wert war ihm die Gemeinschaft mit den Seinen und so mitfühlend war er mit ihnen!“
Das Mahl ist für IHN eine Weise, mit uns besondere Gemeinschaft zu haben.
Wenn es für Jesus so viel bedeutete, soll darf es auch für uns viel bedeuten.
Er möchte, dass wir an ihn - an sein Leiden, Sterben und Auferstehen - denken
als das unsichtbare und gegenwärtige Haupt dieser Versammlung.
1.Kor 11,25 Dies tut zur Erinnerung an mich.
Wir brauchen dieses symbolische Mahl, bei dem wir in besonderer Weise seiner gedenken.
Satan will unseren Blick vom Leiden und Sterben des Herrn ablenken. Das Mahl hilft uns, an das zu denken, was uns die gesamte Ewigkeit beschäftigen wird.
Wenn wir an das denken, was er für uns tat und wie sehr er uns liebt, führt es uns in die Anbetung. Wir bekunden ihm unsere Loyalität und Gegenliebe.
1.Kor 10,16f
1.Kor. 11,28 Es prüfe aber ein Mensch sich selbst, und so esse er
Was heißt unwürdig?
In 1. Kor. 11 geht es um die Art und Weise, wie diese Geschwister das Mahl aßen.
Spaltungen
denn ein jeder nimmt beim Essen das eigene Mahl vorweg,
und der eine ist hungrig, der andere betrunken
verachtet ihr die Gemeinde Gottes
und beschämt die, die nichts haben
Aber 1.Kor. 11,27 ist nur eines von mehreren Beispielen von unwürdigem Teilnehmen am Mahl.
Aus V. 27 können wir schließen, dass es dem Herrn nicht egal ist, inwieweit wir bewusst Sünde dulden, wenn wir das Mahl essen.
· Der Christ prüfe sich selbst/ seine Gesinnung/ seine Beziehung zum Herrn und zum Leib. 1.Kor 11,27ff
· Wenn man Sünde erkannt hat, soll man sie dem Herrn bekennen und dann teilnehmen. 1.Kor. 11,28
· Wenn man Ärger, Streit, mit gegen jemanden hat, soll man sich zuerst mit ihm versöhnen, dann teilnehmen.
23
Wenn du also deine Gabe auf dem Altar darbringst und dort eingedenk wirst, dass
dein Bruder etwas gegen dich hat, 24 lass
deine Gabe dort vor dem Altar, söhne dich erst aus mit deinem Bruder und dann
komm und opfere deine Gabe
Mt. 5,23-24 ist zwar nicht eine Stelle für das Mahl, aber das Prinzip ist: Nicht mit Unversöhnlichkeit im Herzen, Gott anbeten wollen. Gott möchte keine Anbetung aus einem Herzen, das Sünde duldet.
Z. Bsp.. Wenn ich mit meiner Frau gestritten habe ® zuerst zu meiner Frau gehen.
· Wer in einer sorglosen Art, oder gleichgültig, teilnahmslos teilnimmt, soll Buße tun, ansonsten kann es sein, dass Gott ihn züchtigt. 1.Kor. 11,27ff.
· Ebenso, wer Sünde im Leben duldet. (z. Bsp. Rebellion, schlecht Reden über andere, ...)
Wenn es um verborgene Sünden geht, müssen wir es jedem Gläubigen selber überlassen, ob die Sünde, an der er festhält so ist, dass er daher das Mahl nicht essen soll.
Am besten: Sünde dem Herrn bekennen und dann teilnehmen. V. 28.
Um es nicht zur Routine werden zu lassen, ist Vorbereitung im Gebet (und evt. auch für Wortbeiträge) wichtig.
Im NT steht nicht, wie man die Zeit vor/während/nach dem Mahl verbringt.
Manche geben der Gemeinde in diesem Rahmen Gelegenheit, Wortbeiträge (Vorlesen, Verkünden, Erläuterungen, die den Herrn groß machen.) zu geben, Gott anzubeten in Lied und Gebet.
· Beachten wir: die Anbetung ist nicht das Mahl des Herrn.
· (Was viele Christen „Brotbrechen“ nennen, ist eine Stunde der Anbetung, in der in den letzten 10 Minuten das Mahl genommen wird.) So etwas wird im NT nicht Mahl des Herrn genannt. nur das eigentliche Essen heißt Mahl des Herrn.
· Beachten wir weiter, dass echte Anbetung oder echter Lobpreis nicht das ist, was heute in charismatischen Kreisen so betitelt wird.
(Charismatik:
Lobpreisteam mit gefühlsbetonten sog. „Lobpreisliedern“, die Stimmung erzeugen
sollen. Diese Stimmung und die Lieder stehen im Vordergrund. Das wird oft mit
Anbetung verwechselt.)
Hebr.
13,15; Röm. 12,1
Christen sollen vorbereitet zur Feier des Mahls kommen.
Wenn man die Zeit vor/nach dem Mahl als Gelegenheit nimmt, den Herrn anzubeten, zu ehren mit Lob, Gesang und Worten der Schrift, die IHN groß machen, sollen die Brüder sich darauf vorbereiten. Sie sollen ermutigt werden.
Vgl.
5.Mos 16,16 “Niemand soll mit
leeren Händen vor dem HERRN erscheinen”
2.Sam
24,24: „Ich will dem HERRN, meinem Gott, kein Brandopfer darbringen, das mich
nichts kostet.” (Schlachter)
Christen sind nicht stumme Priester (Lk. 1). Gott sucht Anbeter! Joh. 4,23. 1.Petr. 2,5; 1.Kor 14,26
Bei den Beiträgen aus dem Wort soll der Herr
im Zentrum sein.
Das Reden in der Versammlung wird im NT beschränkt auf die Männer: 1.Kor. 14,34ff.
[Anmerkung zum öffentlichen Reden und öffentlichen Beten der Frauen in der Versammlung der Gemeinde: 1.Tim 2,8ff; 1.Kor 11,2-16; 1.Kor 14,34f: Frauen und Männer völlig gleichwertig und vor Gott gleichgestellt - "eins in Christus" (Gal 3,28). In kleineren Kreisen können auch Frauen beten, bezeugen, vorlesen. In den Versammlungen (wo alle versammelt sind, 1. Kor. 14,34-35) sollen sie schweigen, stille sein; dort sollen die Männer beten (1.Tim 2,8ff). Grundsätzlich gilt: Frauen verhalten sich zurückhaltend und in der Stille. (Vgl. Auch 1. Petr. 3,1ff über das stille und sanfte Wesen der Frau an sich.)]
· Wie oft, wird im NT nicht vorgeschrieben.
· Es sollte wohl besser regelmäßig sein als unregelmäßig. Wir haben aber keine Vorschrift dafür. vgl. 1.Kor 11,20f
· Nicht zu selten. vgl. 1.Kor 11,20f. Man muss sich fragen, ob eine jährliche Feier des Mahls nicht zu selten ist für eine so wichtige Sache.
· An welchem Tag, wird nicht vorgeschrieben. Der Tag des Herrn bietet sich an, als Tag an dem man das Mahl isst, wenn man es wöchentlich essen möchte.
· Jede Gruppe von Christen (vor allem die Leitung) muss selber herausfinden, was für sie am besten ist. Aber sie sollten sich einig werden.
Wer nimmt teil?
Wer dem Herrn nicht gehört, kann nicht ausdrücken, was beim Mahl ausgedrückt wird. Gemeinschaft mit Christus und den Christen.
Auch im AT beim Passah war es so: Nur die Beschnittenen durften es essen.
Wer Christus nicht gehört, ist immer noch ein Feind Christi. Er kann daher nicht bezeugen, dass er durch Christi Blut gerettet ist. Er kann nicht sagen, dass er Anteil und Gemeinschaft hat am Blut und Leib des Herrn. Daher soll er beim Mahl nicht teilnehmen.
Das Mahl des Herrn ist ein Ausdruck der Gemeinschaft mit allen Christen!
Im NT haben die Christen mit den Unbekehrten nicht dieselbe Gemeinschaft wie untereinander.
Wem haben wir aufzunehmen?
Röm. 15,7 Darum nehmt einander zu euch [hin] auf, so, wie auch Christus uns zu sich [hin] aufnahm – zu Gottes Verherrlichung.
dh: Jeder Wiedergeborene darf am Mahl teilnehmen.
Wir essen das Mahl mit allen wirklichen Gliedern des Leibes Christi, denn das Mahl ist ein Ausdruck der Einheit des Leibes ist.
(Oft wird das nicht möglich sein, da sich die Christen in verschiedenen Häusern versammeln.) 1.Kor 10,16f; 11,17ff; Röm. 15,7
Apg.9:
26 Saulus kam zu Jerusalem an und versuchte, sich den Jüngern anzuschließen. Und alle fürchteten ihn, da sie nicht glaubten, dass er ein Jünger sei. 27 Aber Barnabas nahm sich seiner an, führte ihn zu den Aposteln und erzählte ihnen, wie er auf dem Wege den Herrn gesehen und dass er zu ihm geredet hatte und wie er in Damaskus mit Freimütigkeit gesprochen hatte im Namen Jesu.
[ohne zwei Zeugen als Bestätigung! Warum nicht? Weil man sich in jenen Tagen vertraute! ]
28
Und er war bei ihnen, ging ein und ging aus in Jerusalem und sprach mit
Freimütigkeit im Namen des Herrn Jesus.
Paulus wäre in Jerusalem von den Christen dort nicht aufgenommen worden, wenn Barnabas ihm nicht geholfen hätte. dh: aber, nicht nur, dass er das Brot hätte an sich vorübergehen lassen müssen, sondern dass sie in keiner Weise Gemeinschaft mit ihm gehabt hätten.
3 Joh 8 Wir nun sind schuldig, solche aufzunehmen,
damit wir Mitarbeiter der Wahrheit werden. 9 Ich habe der Gemeinde etwas
geschrieben, aber Diotrephes, der gern unter ihnen der Erste sein will, nimmt
uns nicht an.
Apg 18:27 Als er aber nach Achaja reisen
wollte, schrieben die Brüder den Jüngern und ermahnten sie, ihn aufzunehmen.
Dieser war, als er hinkam, den Glaubenden durch die Gnade sehr behilflich;
Röm 16:2 damit ihr sie im Herrn
aufnehmt, der Heiligen würdig, und ihr beisteht, worin immer sie euch
braucht; denn auch sie ist vielen ein Beistand gewesen, auch mir selbst.
Phil 2:29 Nehmt ihn nun auf im Herrn
mit aller Freude und haltet solche in Ehren !
1.Kor. 5,9 Ich schrieb euch in dem Brief, nicht mit Unzüchtigen[1] Umgang zu pflegen – 10 und zwar durchaus nicht mit den Unzüchtigen dieser Welt oder mit den Habsüchtigen oder Räuberischen oder Götzendienern, denn dann müsstet ihr aus der Welt hinausgehen. 11 Aber nun schrieb ich euch, nicht Umgang zu pflegen, wenn jemand „Bruder“ genannt wird, und er wäre ein Unzüchtiger oder Habsüchtiger oder Götzendiener oder Lästerer oder sich Berauschender oder ein Räuberischer, mit einem solchen nicht einmal zu essen.
2 Joh 10 Wenn jemand zu euch kommt und
diese Lehre nicht bringt, so nehmt ihn nicht ins Haus auf und grüßt ihn
nicht !
Das Mahl des Herrn ist Ausdruck unserer Gemeinschaft mit Christus und untereinander. Es ist auch Ausdruck der Einheit des Leibes Christi (= aller Wiedergeborenen).
Wenn ich mit jem Gemeinschaft haben kann, kann ich auch mit ihm das
Mahl halten und er mit mir.
Wenn der andere sich dermaßen verhält, dass Jesus Christus mir sagt,
dass ich ihm meine Gemeinschaft entziehen muss, (z. Bsp. 2.Thes. 3,14), dann
darf ich mit ihm auch nicht das Mahl halten.
Das, das jem von der Teilnahme am Mahl disqualifiziert, disqualifiziert ihn auch von der sonstigen Gemeinschaft.
Entweder: Entzug der Gemeinschaft (und das bedeutet sowohl keine Gemeinschaft
beim Mahl, als auch sonst wo Gemeinschaft genossen wird)
oder: Kein Entzug der Gemeinschaft (und das bedeutet sowohl Gemeinschaft
beim Mahl, als auch Gemeinschaft bei jeder sonstigen Gelegenheit.
Eine Beschränkung des
Gemeinschaftsentzuges auf die Teilnahme am Mahl des Herrn kennt die Heilige
Schrift nicht.
Dh: Wenn es einen berechtigten Grund gibt, jem das Mahl des Herrn zu verweigern, dann muss das etwas sein, das ihn auch von der sonstigen Gemeinschaft disqualifiziert.
Was sagt die Bibel?
Das NT kennt keine zusätzliche Mitgliedschaft als die Gliedschaft am Leib Christi. Daher kann es nicht Bedingung sein.
Dürfen ungetaufte Christen am Herrenmahl teilnehmen? Was sagt die Bibel?
Die Bibel gibt uns auf diese Frage keine
direkte Antwort, weil es in der Bibel keine ungetauften Christen gibt!
Im NT nahmen keine Ungetauften am Mahl teil, aus dem einfachen Grunde, weil alle, die sich bekehrten gleich getauft wurden.
Problem: Heute gibt es leider viele ungetaufte aber wiedergeborene Christen.
Da das Mahl auch Ausdruck der Gemeinschaft und der Einheit des Leibes Christi ist, müssen wir uns fragen:
Sollen wir ungetaufte Christen
als Brüder und Schwestern im Herrn aufnehmen?
Was sagt die Bibel dazu?
Röm. 15,7 Darum nehmt einander zu euch [hin] auf, so, wie auch Christus uns zu sich [hin] aufnahm – zu Gottes Verherrlichung.
Hier ist ein ungetaufter Christ. Hat
Christus ihn aufgenommen?
Kommt er in den Himmel, wenn er stirbt? Ja.
Will Jesus, dass er sich taufen lässt? Ja.
Was lernen wir daraus?
Wir lernen daraus:
Das Gebot, all diejenigen aufzunehmen, die der Herr aufgenommen hat, (Röm. 15,7), steht über der neutestamentlichen Praxis, dass nur Getaufte am Mahl teilnahmen.
® Wir dürfen daher grundsätzlich Ungetauften die Teilnahme am Mahl nicht verbieten,
ABER: Wir haben die Pflicht, darauf hinzuarbeiten, dass
alle, mit denen wir regelmäßig Gemeinschaft haben, auch getauft werden.
Wie tut man das im NT?
Das geschieht durch: Lehre, persönliches Gespräch und Ermutigung zur Taufe.
(z. Bsp. Apg. 18,26:
Dieser war unterwiesen im Weg
des Herrn und glühend im Geist, redete und lehrte genau die Dinge hinsichtlich des Herrn; er war bekannt[2]
mit nur der Taufe des Johannes. 26 Dieser fing an,
frei zu reden in der Synagoge. Nachdem Aquila und Priskilla ihn gehört hatten,
nahmen sie ihn zu sich und legten ihm den Weg Gottes genauer aus.
Wenn sich jem nicht taufen lassen will, müssen wir
versuchen herauszufinden, warum!
. Wenn der Grund der ist, dass er nicht rückhaltlos mit dem Herrn leben will und ihm gehorchen will, haben wir ihm darauf aufmerksam zu machen, dass er sich versündigt. Wenn er in Sünde lebt, soll er nicht teilnehmen.
. Wenn der Grund der ist, dass jemand das Evangelium noch nicht ganz verstanden hat, muss der Betreffende zu klarem Verständnis geführt werden.
Wir dürfen es nicht zulassen, dass Ungetaufte Woche für
Woche beim Mahl teilnehmen und sich von den leitenden Hirten der Gemeinde
nichts sagen lassen wollen.
Nb:
Im NT wurde bald getauft.
Sobald
jemand sein Leben rückhaltlos Jesus gegeben hat, darf er getauft werden, ja, soll er getauft werden. Es ist nicht
eine Probezeit nötig. Wenn er sich als Totgeburt herausstellt, ist das keine
Tragödie. (Solche Fälle gab es auch im NT. Apg. 8. Simon, der Zauberer.)
Was sagt die Bibel?
Grundsätzlich gilt: Wer durch die Abkehr von der Sünde und Hinwendung zu Jesus (Buße und Glaube) Christ geworden ist, gehört zur Gemeinde.
Wer zur Gemeinde gehört, gehört zum Leib Christi.
Wer zum Leib Christi gehört, darf bei der Feier, die der Gemeinschaft mit dem Leib Christi am deutlichsten Ausdruck verleiht, teilnehmen. 1.Kor. 10,16f.
Und wenn sie noch nicht getauft sind? – Dann soll man sie taufen!
Wenn Bekehrte/Gläubige am Mahl teilnehmen dürfen (und in der Heiligen Schrift werden keine Altersgrenzen gesetzt), dann dürfen Kinder also nur dann teilnehmen, wenn sicher ist, dass sie bekehrt sind.
[Nb: Kinderbekehrungen sind ernst zu nehmen. Für Kinder ist besonders wichtig, dass sie sich taufen lassen, wenn sie bekehrt sind.
Beachten wir aber auch, dass Kinder leicht wieder vom Glauben wegkommen können oder verführt werden können z. Bsp. durch falsche Lehren (die sie z. Bsp. in der Schule hören).
Viele Gemeinden halten es so, dass sie nur die getauften Kinder am Mahl teilhaben lassen.]
Ja. 1.Kor. 11.
Die, die sich unwürdig benehmen und so teilnehmen, werden krank werden und einige sterben. Das ist die Auswirkung, die es hat.
Dass dadurch eine Verunreinigung der Gemeinde entstehen sollte: Wo steht so etwas in der Heiligen Schrift?
Oder gar: Dass, wenn ich an einem Mahl
teilnehme, an dem einige unwürdig teilnehmen, ich dadurch verunreinigt werde: Wo steht so etwas in der Heiligen Schrift?
oder: Dass ich selber unrein und unwürdig werde, wenn ich von jemandem weiß, der unwürdig teilnimmt, es aber nicht der Leitung der Gemeinde sage: Wo steht so etwas in der Heiligen Schrift?
30 Deswegen sind viele Schwache und Kränkliche unter euch und deswegen ist eine beträchtliche Zahl entschlafen; 31 denn wenn wir uns selbst in rechter Weise beurteilten, würden wir nicht ein Strafgericht bekommen. 32 Bekommen wir aber ein Strafgericht, werden wir vom Herrn gezüchtigt, damit wir nicht [dh: eines Tages, wenn das Gericht kommt] zusammen mit der Welt verurteilt werden.
Das Strafgericht Gottes ist nicht geistlicher Tod, sondern leiblicher. Zweck ist Rettung, nicht ewige Verlorenheit.
Wenn Außenstehende gegenwärtig sind, sollen
sie Brot und Kelch an sich vorübergehen lassen. Das sollte klar gesagt
werden.
Allerdings kann man es ihnen nicht verbieten oder aus der Hand reißen, wenn sie es dennoch nehmen. Wir können ja nicht die Polizei rufen, oder die Tür vor ihnen zusperren.
Bei manchen Sündern ist es klar und offensichtlich, dass sie in Sünde leben. Wenn sie regelmäßig kommen, müssen die Hirten der Gemeinde unbedingt ein persönliches Gespräch mit ihnen führen und versuchen, herauszufinden, warum sie an der Sünde festhalten und nicht umkehren wollen.
Wenn sie weiter das Mahl nehmen, aber die Sünde und den Unglauben nicht lassen, ist es die Verantwortung der Gemeinde, sie darüber aufzuklären und zu warnen.
Allerdings: Zwingen wird man sie nicht können, das Mahl nicht zu nehmen.
Man kann es aber öffentlich verlauten
lassen, dass Her Soundso gebeten wurde, beim Mahl nicht teilzunehmen, sich aber
der Gemeindeleitung nicht beugen will.
Nb: Dass ein Ungläubiger oder Unwürdiger das Mahl nimmt ist nicht die schlimmste, was einer Gemeinde passieren kann.
Aber es ist schlimm, wenn wir in der Gemeinde Sünde dulden.
vgl. Offb. 2,1ff. Gottes Gericht kann auf eine Gemeinde kommen.
Es wäre vorteilhaft, wenn es zu einem Zeitpunkt stattfinden, da wir „unter uns“ sind.
(z. Bsp. Manche Christen fieren es vor der Predigt, zu der auch Gäste kommen können.)
Wenn Unbekehrte sich mit den Christen versammeln (z. Bsp. aus Neugier), dann müssen wir sie mit Takt aufklären, was hier geschieht und für wen dieses Brot und der Wein ist.
Was tun, wenn das aus einem Grund nicht möglich war/ist?
Das steht nicht in
der Bibel?
TJ: Sollen wir sie rausschicken? Sollen wir es ihnen einfach verwehren? Sollen wir die Polizei holen?
So ein Fall sollte die Ausnahme sein.
Nimmt sich jeder (Geht Brot/Becher reihum?) – wie beim Abendmahl damals?
Wird es verteilt? Geht man nach vorne?
Was ist zu tun, wenn man weiß, dass jemand in offensichtlicher Sünde lebt, und am Mahl des HERRN teilnehmen will?
Die erste Aufgabe ist immer, den Betreffenden über seinen sündigen Lebenswandel aufzuklären.
· im persönliche Gespräch
· festzustellen, ob der Betreffende bußfertig ist oder nicht.
Wenn er sich nichts sagen lässt, können wir ihn warnen.
Tipp: Wir könnten es aber öffentlich ansagen!
Der Tisch des Herrn ist nicht gleich dem Abendmahl.
vgl. 1.Kor. 10: es heißt, der kann nicht Gemeinschaft mit Gott haben!
Der Tisch, auf dem das Brot/Wein liegt, ist nicht der Tisch des Herrn. Der Begriff kommt aus dem AT (Mal 1) und meint den Altar, wo das Opfer dargebracht wird.
Ein Dienen beim Mahl kennt die Schrift auch nicht.
Das Mahl wird im NT nicht ausgeteilt, sondern genommen. „Nehmt, esst“. Das Brot und der Kelch machten die Runde, als die Jünger mit dem Herrn das 1.mal das 1. Mahl aßen.
Die leitenden, reiferen Brüder übernehmen die Leitung, wenn die Christen zusammen sind, um das Mahl zu essen. Gott ist ein Gott der Ordnung.
Aber wir können nicht Regeln aufstellen, die irgendeinem Christen verbieten, das Mahl des Herrn „auszuteilen“.
Beim Mahl des Herrn sollen solche Brüder das Brot brechen und dafür danken, deren Leben und Lehre in Ordnung ist.
Es sollte nicht jedermann freigestellt sein, so eine Versammlung zu leiten.
Wir können aber nicht verbieten, dass Geschwister sich treffen, um das Mahl zu essen. Wichtig ist dabei, dass das Mahl des Herrn nicht im Zeichen einer Trennung von anderen wirklichen Christen eingenommen wird. Ansonsten streichen wir die Bedeutung der Einheit der Christen, die durch das Mahl ausgedrückt wird, durch. Das könnte Gericht Gottes zur Folge haben.
Das Mahl ist nicht ein Zeichen der Trennung, sondern der Einheit derer, die den Herrn mit reinem Herzen anrufen. 1. Kor. 10,17
Nein.
Gegenfrage: Warum nimmt er nicht teil?
Wenn er beim Frühstück seine Frau geschimpft hat oder zu den Kindern zornig geredet hat, darf er seine Sünde in diesem Moment dem Herrn bekennen. Dann darf er teilnehmen.
Wenn er aber aus der Gemeinschaft ausgeschlossen ist, ………… wird er gar keine große Freude haben, sich mit den Geschwistern überhaupt zu treffen.
Er wird dann vielleicht gar nicht da sein.
Wenn er dennoch da ist, werden Geschwister mit ihm reden, ob er schon Buße getan hat.
Es ist auch Ausdruck von Gemeinschaft.
z. Bsp.
Ausgeschlossene aus der einen Gemeinde werden von den anderen aufgenommen.
Diese dortige Gemeinde wird dann aufgrund dieses Handelns als ganze aus der
Gemeinschaft des Abendmahls ausgeschlossen. )
Es gibt Gemeinden,
die nur mit Christen ihrer eigenen Denomination (z. Bsp. Brüdergemeinden) das
Mahl feiern.
Was sollen wir tun? Wie ist es richtig?
Ob es gebrochen wird oder geschnitten, ist in der Schrift nicht vorgeschrieben. Daher ddürfen wir es nicht vorschreiben.
Dass die Menschen damals es brachen (1. Kor. 10,16), entspricht der allgemeinen Sitte. Aber es gibt kein Gebot, dass es gebrochen werden muss.
Das Brechen symbolisiert nicht notwendigerweise das Brechen des Leibes Jesus im Tode.
Der Vergleichspunkt liegt nicht bei der Handlung des Brechens, sondern bei der Tatsache, dass Brot (symb. Fleisch) und Wein (symb. Blut) getrennt sind und dadurch der Tod dargestellt und verkündet wird.
Stoßen wir uns nicht daran, wenn das Brot geschnitten wird, denn Jesus Christus wurde auch geschnitten: Die Nägel schnitten in seinen Leib hinein, die Dornen in das Haupt, das Speer in die Haut an der Seite – und so brach dann der Leib.
Wir trugen zum Brechen des Leibes Christi bei durch unsere Sünden.
Wir zerkauen das Brot, wie sie den Leib zerschlugen. Wir essen das Brot – wie Jesus Christus uns zur Speise wurde.
Die Juden nahem nur ungesäuertes. Es wird aber nicht vorgeschrieben, dass das Abendmahlsbrot unbedingt ungesäuert sein muss. Wir sollten schon ungesäuertes nehmen, aber wir können es nicht klar verbieten, wenn Christen irgendwo aus einem bestimmten Grund gesäuertes Brot nehmen.
Was den Traubensaft (ungegorenen Wein) beim Mahl des Herrn betrifft, wird man Schwierigkeiten haben, von der Schrift her ein Gebot zu finden, dass der Wein beim Mahl ein gegorener sein muss.
Wenn die Heilige Schrift nicht vorschreibt, ob gegorener oder ungegorener Wein (und ob stark verdünnt oder gar nicht verdünnt), dürfen wir keine Vorschrift aufstellen.
betrifft: Der Wein sollte in einem Becher (aus Glas, Blech, etc) sein und dann in Gläslein umgegossen werden.
Manche Gemeinden machen das so, weil bei Jesus der Wein in einem Becher war, nicht in mehreren Gefäßen.
Dennoch, denke ich, ist dies nicht so wichtig. Die Einheit wird nicht durch den einen Becher ausgedrückt, sondern durch den einen Brotlaib. Es geht nicht darum, in welche Gefäßen der Wein, nachdem er im Becher war, umgegossen wurde.
Wer darauf besteht, Wein verwenden zu müssen, sei darauf hingewiesen, dass die Juden 2/3 Wasser verwendeten! Nur 1/3 Wein.
Information für Quelle, wie die Griechen und Juden Wein mixten (vgl.
Offb. 18 unvermengt):
Prof. dr. A. Sizoo, Bd 1, S 21f Die antike Welt im NT (Ausg in
holl.Sprache),
Ebenso für die Juden: siehe
Edersheim, Life and times of Jesus the Messiah
Brot:
Röm.
3,23-25
Röm.
5,8-10
Eph.
1,5-8
Kelch:
1.Petr.
1,17-19
Hebr.
9,11-14
Hebr.
10,10-14