U n t e r w e g s n o t i e r t
Eine Handreichung für Dienende
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Geliebte, ich rufe euch auf als Ausländer und Fremdlinge:
Enthaltet euch von fleischlichen Begierden;
sie streiten gegen die Seele.
1. Petrus 2, 11
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Nr. 118: September, Oktober 2019
Hilfen zur Bewährung in Glaubensprüfungen
– Der Jakobusbrief (2)
1. Erste Hilfe: Es für Freude achten: 1, 2-4
2. Zweite Hilfe: Um Weisheit bitten: 1, 5-8
9 „Der niedrig gestellte Bruder rühme sich in seiner Hoheit, ...“
Unsere gesellschaftliche Stellung und unser Ansehen in der Gesellschaft kann für uns zu einer Prüfung werden. Unsere Besitzverhältnisse, unsere angeborenen Umstände oder anerzogenen Dinge, alles dieses kann einen dazu verleiten, über Gott bitter zu werden.
Wir sollen aber wissen: Es gibt keine Zeit im Jahr und keine Gegend der Welt, die nicht ihre schönen Seiten hat, und es gibt keine Zeit im Jahr und keine Gegend der Welt, die nicht ihre Schattenseiten hat. Wenn ich nicht einverstanden bin mit meinem Ort, mit meiner Stellung, meinem gesellschaftlichen Stand, meiner Macht, meinem Ansehen und Aussehen, Geschlecht, meiner Größe, meinen Eltern, wenn ich meine Situation mit Gott nicht abgeklärt habe, werde ich auf die Nase fallen.
Wer wenig besitzt, darf akzeptieren, dass er sich in einer solchen Situation befindet. Wer viel hat, muss sich im Klaren sein, dass Gott dieses so geführt hat, und soll entsprechend denken und handeln.
Wie unsere Verhältnisse sind, ist eine Sache der Führung Gottes. Und wir sollen wissen: Es wird nicht so bleiben! Dieser Gedanke bewahrt vor Extremen in beide Richtungen. Wer Gutes hat, soll sich daran freuen, aber er soll sich auch daran erinnern, dass es nicht so bleiben wird. Wer Not und Schweres erfährt, soll sich erfreuen an dem Gedanken, dass es nicht so bleiben wird.
„Der niedrig gestellte“: Der Arme ist von Natur aus nicht geistlich gesinnt, sondern verdorben; der Reiche ebenso.
Der Arme hat weniger Prüfung dort, wo der Reiche Prüfung hat (z. B.: materielle Lebenseinstellung, die größere Gefahr, Zeit zu vergeuden mit Weltlichem; die Habsucht). Und der Reiche hat weniger Prüfung dort, wo der Arme Prüfung hat. (z. B.: Stehlen; Neid). Gott nimmt nicht alle Unbequemlichkeit weg, aber er gibt genügend Gnade, dass man darin ausharren kann.
„rühme sich in seiner Hoheit“: Der niedrig Gestellte darf wissen, dass er in Christus eine hohe Stellung hat. Er soll sich nicht aufhalten lassen im geistlichen Leben.
Lass nicht dein Selbstbild bestimmen von dem, was andere von dir denken! Übernimm nicht die Haltung, die andere dir gegenüber haben. Dein Status in der Gesellschaft darf deine geistliche Einstellung nicht beeinträchtigen. Blicke auf zu deinem Herrn! Er hat dich angenommen, hat dir vergeben, hat dich ins Himmlische versetzt. Du bist ein Kind des Königs.
10 „der Reiche rühme sich in seiner Niedrigkeit“
Wenn Juden reich waren, waren sie in der jüdischen Gesellschaft geehrte Menschen.
Jakobus verlangt nicht, den Reichtum aufzugeben. Es geht vielmehr um die Einstellung zum Reichtum.
Der Reiche soll wissen, dass er (als Person) vergehen wird:
„…, dass er wie eine Blume des Grases vergehen wird.“
Und wir dürfen uns erinnern: Es wird nicht so bleiben.
Manchmal tendieren wir dahin, uns auf materielle Dinge zu verlassen und weniger zu beten; dann muss Gott uns einiges wegnehmen.
Warum soll sich der Reiche seiner Niedrigkeit rühmen? - Weil er nicht jammern muss, wenn ihm der Reichtum genommen wird; denn beim Verlust seines Reichtums wird er keinen Schaden erleiden, sondern vielmehr großen Gewinn davontragen. Er muss also nicht mit Grauen an den Tag denken, an dem er seinen Reichtum nicht mehr hat. Er kann sich freuen, dass er, wenn er alles verliert, nichts verliert, weil er in Gottes Herrlichkeit und Freude eingeht. Dort ist er auf sein wahrhaftes Erbe konzentriert.
Der Reiche rühme sich, weil er nicht Knecht und Anbeter und Liebhaber des Geldes sein muss, denn über den nichtigen Dingen dieser Welt steht für Gottes Volk ein Königreich, das alle Güter weit übertrifft, und eine Krone des Lebens (V. 12), eines Lebens, das nicht verwelkt.
Der Reiche soll sich in seiner Situation bewusst machen, dass sein Reichtum im Licht der Ewigkeit ein Hauch ist. Es geht alles sehr schnell: Entweder ich verliere den Reichtum – oder ich sterbe.
Wir leben in einer Wegwerfgesellschaft. Sogar Leben wird weggeworfen (Abtreibung, Euthanasie). Der Reiche kann dankbar sein, dass er als Christ die Vergänglichkeit dieser Welt verlassen wird.
Dürfen Christen reich sein? – Christus sagte nicht, Christen sollten arm sein. Was Jesus zum reichen Jüngling sagte, sagte (und sagt) er nicht zu jedem Menschen. Der Reichtum, war dessen persönlicher Götze, sein Hindernis. Andere hatten andere Probleme, z. Bsp., dass sie die Eltern mehr liebten als Gott (Lukas 9, 59.60). Der reiche Jüngling wurde an eben seiner schwachen Stelle herausgefordert. Jesus stellte ihn vor die Frage: „Liebst du Gott mehr als dich und deinen Reichtum? Wenn du göttliches Leben haben willst, lass alles andere fallen und folge mir nach!“
Wenn wir Reichtum haben, sollten wir ihn Gott zur Verfügung stellen und ihn im Sinne Gottes verwenden. Wenn wir arm sind, sollen wir nicht das Verlangen haben, reich zu werden.
1. Timotheus 6, 9-19: „Aber die, die reich werden wollen, fallen in Versuchung und eine Schlinge und viele sinnlose und schädliche Lüste, welche die Menschen in Ruin und Untergang versenken; 10 denn eine Wurzel aller Übel ist die Geldliebe. Etliche, die sich nach ihr ausstreckten, wurden ‹haltlos› irregeleitet, vom Glauben weg, und fügten sich selbst viele Schmerzensstiche zu. 11 Aber du, o Mensch Gottes, fliehe diese Dinge! Jage Gerechtigkeit nach, rechter Ehrfurcht, Glauben, Liebe, Ausdauer, Sanftmut. 12 Kämpfe den edlen Kampf des Glaubens. … 17 Die Reichen in der jetzigen Weltzeit weise an, nicht hochmütig zu sein noch auf die Ungewissheit des Reichtums zu hoffen (sondern im lebenden Gott, der uns ‹stets› alles reichlich zum Genuss darreicht), 18 Gutes zu wirken, reich zu sein an edlen Werken, freigebig zu sein, Anteil ‹nehmend und› gebend, 19 wobei sie für sich selbst ein edles Grundvermögen für die Zukunft anlegen, damit sie das ewige Leben ergreifen.“
V. 11: „Die Sonne ging auf mit ihrer Hitze und versengte das Gras, und seine Blume fiel ab, und die Schönheit ihres Aussehens verging.“ So wird auch der Reiche in seinen Wegen verwelken (o.: dahinschwinden).“
Jakobus erzählt hier die Geschichte einer Blume. Der Wind aus dem Osten ist in Israel sehr heiß, weil er vom Festland, von der arabischen Wüste her, kommt. Zuerst verwelkt das Gras, dann die Blüte.
Daher ist es weise, wenn der Reiche sich die Vergänglichkeit des Reichtums bewusst macht. Es wird nicht so bleiben.
„in seinen Wegen“: d. h.: in seinen Unternehmungen, mitten im Leben.
Jakobus geht es um die grundsätzliche Haltung seiner Leser. Wenn diese Haltung nicht vorhanden ist, kann man in der Prüfung und Versuchung des Reichtums untergehen. Wir sollen immer bereit sein, alles fahren zu lassen – auch den Ehepartner, das Haus, das Auto, den Computer mit allen Daten. Wir sollen nicht das irdische Leben festhalten wollen.
Der Ausharrende ist glückselig zu preisen. 1, 12A
12 „Ein Seliger ist der Mann, der in der Prüfung Ausdauer bewahrt“ (wörtl.: in der Prüfung darunterbleibt)
Seligkeit ist sein Los. Jakobus gibt nicht ein Gebot, selig zu sein, sondern er spricht von einer Tatsache. Er bezieht sich wohl auf die Zukunft: Ein Seliger wird er eines Tages sein.
Was heißt „selig“? – Seligkeit ist gesteigertes Glück. Man soll wissen, dass man in der Zukunft überglücklich sein wird, wenn man in der Gegenwart in der Prüfung ausharrt, „darunterbleibt“ (so das griech. Wort wörtlich).
„der Mann“: Jakobus gebraucht das Wort „Mann“ (griech. aneer). V. 12 ist eine Verheißung zuerst einmal für Männer. Gemäß V. 12E gilt sie aber auch für Frauen. Jakobus möchte wohl zuerst den Männern helfen. Der Mann hat besondere Versuchungen. Er steht mitten im Stress des Lebens, Er ist verantwortlich für den Broterwerb. Wenn eine Frau in der damaligen Zeit arm war, dann deshalb, weil der Mann arm war. Der Mann trägt die Hauptverantwortung. Deshalb steht speziell der Mann in diesen Versuchungen von V. 9-12.
„…, der in der Prüfung Ausdauer bewahrt“: d. h.: „der darunterbleibt“; der unter den Umständen bleibt, in denen er sich befindet.
Manchmal schenkt der Herr in gewissen Umständen eine echte Fluchtmöglichkeit. Fliehen ist nicht grundsätzlich verboten. Es ist eine Sache der persönlichen Führung.
Der Bewährte wird als Krone (d. i.: als Siegeskranz) das Leben empfangen. 1, 12M
„weil er, nachdem er sich bewährt hat, die Krone des Lebens empfangen wird“
„nachdem er sich bewährt hat:“ Bewährt ist, wer in der Prüfung Ausdauer bewahrt. Wenn Sie in Prüfungen waren und darin Ausdauer bewahrten, dann werden Sie eines Tages „die Krone des Lebens“ erhalten.
„die Krone des Lebens (d. h.: die Krone, nämlich das Leben; als Krone das Leben) empfangen“
Jakobus spricht vom ewigen Leben, vom Leben in der Vollendung. Das ist eine Krone, eine Belohnung für Treue. Sie wird geschenkt, nicht verdient. Das ewige Leben ist für solche, die sich hier nicht durch Probleme und Leiden und Widerstand haben abbringen lassen.
Heute haben wir das ewige Leben bereits, gleichsam in der Knospe, dann aber in der vollen Frucht.
Gott ist immer stärker als unsere Probleme. Es gibt keine Schwierigkeit, die so groß ist, dass sie die Kraft in sich hätte, mich von Jesus Christus wegzubringen (Römer 8, 31-39). Daher wollen wir uns bewahren lassen!
Wem hilft Gott? –
„welche der Herr denen verheißen hat, die ihn lieben.“
Das spricht vom Wesentlichen des Christseins: Ein Gläubiger, ist jemand, der Jesus Christus vertraut und ihm nachfolgt. Er ist einer, der gerne betet, einer, der Gott liebt und Gott fürchtet. Ein Nichtchrist liebt Gott nicht. Nicht wirklich. Lieben kann man nur durch die Liebe Gottes, die uns in Christus geschenkt wird (Römer 5, 5).
Nur die, die bei Christus bleiben, sind diejenigen, die die Krone des Lebens bekommen werden. Wenn ich mich durch irdische Dinge blenden lasse, werde ich sie mehr und mehr schätzen, mehr als Gott, weil sie sichtbar sind, Gott aber unsichtbar ist.
„welche der Herr denen verheißen hat, …“
Nur die, die ihn lieben, kommen dort an. Nachfolger Christi sind Gottliebende. (Vgl. Römer 8, 28: „Den Gottliebenden dienen alle Dinge zum Guten.“)
Du bist in Schwierigkeiten. Gott sagt gleichsam zu dir: „Was ich jetzt tue, das weißt du nicht, aber du wirst es später erfahren“. Die Schwierigkeiten der jetzigen Zeit sind nicht aufzuwiegen mit der künftigen Herrlichkeit, die auf uns zukommt. Gott gibt uns Kraft im Leiden.
Wie hilft Gott? –
Entweder durch Abhilfe oder durch Durchhilfe. Sehr häufig durch Letzteres.
In der Prüfung stellt sich heraus, ob man den Herrn liebt oder nicht, und wo die Interessen wirklich sind. Liebe ist die Substanz des Christseins. Wenn jemand den Herrn nicht liebt, sei er anathema („Fluch; verflucht“; 1. Korinther 16, 22), d. h., „dann sei er auf dem Weg zum Tod“, sagt der Apostel Paulus.
Gott verheißt Leben denen, die ihn lieben. Leben ist mehr als Güter. Eine Beziehung zu einer Person ist wichtiger als eine Beziehung zu Dingen.
Aus diesem Grund darf ich jede Prüfung dankbar hinnehmen und es als lauter Freude achten, wenn ich in Prüfungen gerate (1, 2). Die Prüfung bringt also doppelten Gewinn: einen gegenwärtigen für den inneren Menschen (V. 3): Ausdauer und (V. 4) Reife; sowie einen zukünftigen: ewiges Leben.
Zuerst eine Gliederung dieser Verse:
a. Von Gott kommt kein Böses: 1, 13-15
(I) Die Quelle der Versuchung liegt nicht in Gott: 1, 13
(II) Die Quelle der Versuchung liegt in den Menschen selber (Schritte von Versuchung bis Tod): 1, 14
. Die Lust heischt Aufmerksamkeit, zieht, lockt.
. Die Lust wird schwanger.
. Sünde wird geboren.
. Tod wird hervorgebracht.
b. Von Gott kommt nur Gutes: 1, 16-18
(I) Vorher eine Warnung: 1, 16
(II) Erklärung: 1, 17-18
. Er ist ein Geber: 1, 17
. Er verändert sich nicht: 1, 17
. Er gebar die Briefempfänger durch das Wort der Wahrheit: 1, 18
In Zeiten der Prüfung ist es äußerst wichtig, dass wir ein rechtes Gottesverständnis haben. Es besteht darin, dass wir erkennen, dass Gott uns nichts Böses will und dass von Gott nur Gutes kommt. Manche Schwierigkeiten entstehen deshalb, weil wir Gott nicht recht kennen. Es ist wichtig, dass wir über Gott richtig denken, sonst können wir leicht der Versuchung erliegen.
Wenn wir nicht wissen, wie Gott ist, kann das Vertrauen darunter leiden. Daher gibt Jakobus in den V. 13-18 einige Tatsachen über das Wesen Gottes.
(Nb: Wir brauchen immer göttliche Information, denn Information – Gottes Wort – ist das, wovon der Glaube lebt. Will man den Glauben stärken, muss man ihn mit Tatsachen füttern. Epheser 1, 18: Paulus betet, dass die Leser Gott besser kennenlernen. Auch wir sollen es tun.)
Was nun sollte man über Gott wissen, wenn man in einer Prüfung steht?
– Wir brauchen zweifache Information über Gott:
. Böses kommt nicht von Gott. V. 13-15 – und:
. Von Gott kommt letztlich für den Gläubigen nur Gutes. V. 17.18
– Zwischen diesen beiden Abschnitten steht die Warnung von V. 16: Gebt acht, dass ihr euch nicht irreführen lasst!
13 „Niemand sage, wenn er versucht wird, ‚ich werde von Gott her versucht‘,“
Sage nie: „Gott hat mich sündigen lassen“ oder „Gott hat mich in die Sünde schlittern lassen“! Das ist eine Unwahrheit. Inwiefern? –
. weil Gott „unversuchbar“ ist in Bezug auf böse Dinge – und
. weil er niemanden zum Sündigen versucht (verlockt).
„denn Gott ist unversuchbar im Bösen“
Gott kann nicht versucht werden, Böses zu tun. Seine geliebten Kinder zum Sündigen zu verleiten, wäre etwas Böses. So etwas tut Gott nicht. Er lässt Versuchungen zwar zu (Vgl. Hiob), aber er selber versucht niemanden dazu, etwas Böses zu tun.
Es gibt zwei Arten von Bösem: Sünde – und die Folgen der Sünde. Es geht hier bei Jakobus um die Sünde, nicht um die Folgen. Gott hat die Folgen der Sünde eingeführt (1. Mose 3, 16ff), nicht aber die Sünde. Die Sünde hat Adam eingeführt.
Gott ist unversuchbar im Bösen, das heißt, in ihm ist nichts Böses, und er kann nicht versucht werden, Böses zu tun. Das Böse liegt bei uns. Wir möchten gerne Gott spielen und über Gott Richter sein. Wer aber über Gott richtet, macht sich selbst zu Gott.
Der Mensch ist versuchbar im Bösen. Weil er böse ist und in sich die Fähigkeit sowie (seit 1. Mose 3) die Neigung zur Sünde hat, kann er zur Sünde verlockt (d. h.: eingeladen) werden. In der Versuchung liegt die Absicht, den Versuchten zur Sünde zu bewegen.
„und er selbst versucht niemanden“
Die Versuchung zum Bösen kommt nicht von Gott. Es entspricht nicht seinem Wesen, zur Sünde zu versuchen. Wenn er prüft, hat er damit immer die Förderung des Geprüften zum Ziel.
Das gr. Wort peiradsein kann einerseits „versuchen“ bedeuten und andererseits „prüfen, erproben“. In Jakobus 1, 1-12 ist von Prüfung (Erprobung, Anfechtung) die Rede, in Jakobus 1, 13-18 von Versuchung (Verlockung) zur Sünde.
Kann der Satan zum Bösen versuchen? – Ja. In V. 14 aber ist von der (bösen) Lust im Menschen die Rede.
Durch die Übertretung Adams kam die Sünde in die Welt (Römer 5, 12). Die Übertretung Adams ist auf das Wirken des Satans zurückzuführen (1. Mose 3). Er steckt letztlich hinter dem Dilemma. Der Widersacher kann auch direkt versuchen (Markus 1, 13; 1. Thessalonischer 3, 5; 1. Korinther 7, 5), meistens aber werden wir nicht direkt von dem Satan oder von Dämonen versucht, sondern indirekt über die als Kraft innewohnende Sünde in unserem Fleisch (Römer 7). Johannes (1. Johannes 2, 15) spricht von „Lust des Fleisches, Lust der Augen und Hochmut des Lebens“.
Eine Aussage, dass es der Satan ist, der im Christen die Lust bewirkt, gibt es in der Heiligen Schrift nicht. In Römer 7 schreibt Paulus von der „Sünde in mir“ („Sünde“ als Kraftgesetz): „Aber nachdem die Sünde einen Anlass hatte durch das Gebot, bewirkte sie in mir jede Lust” (Römer 7, 8).
Manchmal hört man Christen sagen „Der Satan veranlasste mich zum Sündigen“. Solche Aussagen gibt es in der Bibel nicht. Wir sind verderbter und böser als wir ahnen. Und unser Fleisch hat sich durch unsere Hinkehr zu Christus nicht verändert. Was vom Fleisch geboren ist, ist und bleibt „Fleisch“.
Daher beten wir (Matthäus 6, 13): „Bringe uns nicht in Versuchung hinein“, d. h.: „Bringe uns nicht in eine Versuchungssituation hinein. Lass nicht zu, dass wir in eine Situation kommen, in der wir zur Sünde verlockt werden.“ Wir beten so im Bewusstsein unserer Verführbarkeit und Schwäche.
Jakobus lehrt: Gott kann nicht zum Bösen versucht werden, folglich versucht (verlockt) er niemanden. Wenn Gott nicht versucht werden kann, Böses zu tun, kann er selbst auch nicht zum Bösen versuchen, denn jemanden zum Bösen zu versuchen, ist Sünde. Weil es aber bei Gott nicht möglich ist, dass er Böses in sich aufkommen lässt oder dazu verleitet wird, ist das andere – dass er jemand anderen zum Bösen einlädt – auch nicht möglich.
Wer andere zum Bösen reizt, tut es deshalb, weil er selbst für das Böse zugänglich ist. Gott aber ist nicht zugänglich für Böses. Er ist nur gut. Daher ist klar, dass er andere nicht zum Bösen reizen kann.
Bei Gott gibt es das nicht, dass ihm einfallen könnte, etwas Böses zu tun. Um Böses zu tun, müsste er dazu eingeladen werden. Bei Gott aber ist diese Einladung, etwas Böses zu tun, nicht möglich, weil Gott immer gut bleibt. Daher kann er selber nicht andere zum Tun des Bösen einladen.
Wenn wir es mit einer Versuchung zur Sünde zu tun haben, ist da immer eine Einladung zum Bösen da. Immer. Auch Leiden sind eine Einladung zum Bösen. Alle Leiden bergen in sich eine Versuchung zum Sündigen. Aber Gott lädt nicht ein zum Sündigen. Die Einladung kommt nicht von ihm.
Wenn also eine Versuchung auf uns zukommt, dürfen wir nie sagen: „Gott hat mich veranlasst zu sündigen.“ Es darf nie dazu kommen, dass wir Gott vorwerfen, er sei dafür verantwortlich, dass wir versagt haben.
Wenn ich denke, Gott sei verantwortlich für mein Versagen oder meine Probleme, beschuldige ich Gott und entziehe mich meiner Verantwortung für meine Taten. Ich sage damit, Gott sei der Feind der Gläubigen, beabsichtige Böses mit uns und wolle uns schließlich ins Verderben bringen. Das ist eine böse Unwahrheit. Das Gegenteil davon ist der Fall.
Jemand sagt: „Es wurde mir zu schwer. Ich konnte nicht anders. Ich musste sündigen!“ Oder: „Jetzt reicht es mir!“
Was ist schuld? – Nicht Gott, nicht die Situation, nicht die Schwierigkeit, sondern mein eigenes Wesen. Wenn ich in Schwierigkeiten komme und sodann sündige, bin ich der Schuldige.
Wann und unter welchen Umständen wird eine Prüfung für mich gefährlich? – Dann, wenn ich den Blick nicht mehr auf Gott richte und Murren oder Bitterkeit aufkommen lasse.
Wir sollten nie meinen, Gott sei unser Widersacher, der uns Steine in den Weg legt, über die wir straucheln sollen oder die uns den Weg schwer machen sollen. Solches Denken ist das Gegenteil von „Glauben“ (V. 6A).
Man bekommt eine Einladung, das Unerlaubte zu tun.
Eine Versuchung ist eine Einladung, sich ein (an und für sich gutes, von Gott gegebenes) Bedürfnis oder einen Wunsch auf unerlaubte Weise zu erfüllen.
Die Versuchung von Adam und Eva in Eden (1. Mose 3) und die Versuchung Jesu in der Wüste (Matthäus 4) haben vieles gemeinsam. In beiden Fällen wird das Verlangen zu genießen, zu haben und zu sein angesprochen. Dieses an uns für sich gute Verlangen sollte auf unerlaubte Weise gestillt werden. Jakobus spricht nun von vier Schritten:
14 „Ein jeder aber wird versucht, wenn er von seiner eigenen Lust weggezogen und gelockt wird“
Mein größter Widersacher bin ich selbst. Die eigene Lust ist ein Betrüger, denn die Lusterfüllung gibt nicht wirkliche, bleibende Erfüllung. Bleibende Erfüllung gibt nur der Gehorsam gegenüber Gott.
Der Reiz (zur eigenen Lusterfüllung) an sich ist noch nicht Sünde. Der Reiz zur Lusterfüllung, das Verlangen, als Regung, die wie von selbst in uns erwacht, kommt aus unserer eigenen Seele, ist aber noch nicht in unserem Willen aufgenommen.
15 „Danach, wenn die Lust empfangen hat, ...“
Nun kommt der entscheidende Augenblick: Ich schaue die Lust an und überlege: Soll ich sie billigen (Ja sagen), oder soll ich sie verwerfen (Nein sagen)?
D. h., ich entscheide nun mit meinem Willen: Stelle ich mich jetzt der Sünde zur Verfügung? Lasse ich sie in meinem Leibe regieren (König sein) – oder stelle ich mich Gott zur Verfügung?
Paulus warnt davor (Römer 6, 12.13): „Lasst also die Sünde nicht König sein in eurem sterblichen Leibe, um in seinen Lüsten ihr zu gehorchen. Stellt auch nicht eure Glieder der Sünde zur Verfügung als Waffen der Ungerechtigkeit, sondern stellt euch selbst Gott zur Verfügung als Lebende aus den Toten, und stellt eure Glieder als Waffen der Gerechtigkeit Gott zur Verfügung“.
„…, gebiert sie die Sünde“.
Wenn ich nachgebe, stelle ich meine Glieder der Sünde zur Verfügung. Es ist letztlich eine Frage der Liebe. Wen liebe ich? Jakobus sprach in 1, 12E von der Liebe („denen, die ihn lieben“).
Nb.: Die Verlockung ist noch nicht Sünde, das Nachgeben (die Empfängnis) ist die Einwilligung zur Sünde.
Man kann nicht verhindern, dass einem die Vögel über den Kopf fliegen, aber wohl, dass sie auf dem Kopf Nester bauen. (Luther). So kann man auch Gedanken nicht wehren zu kommen, aber wohl, dass sie sich einwurzeln.
„die Sünde, wenn sie zur Vollendung gelangt ist (o.: reif geworden ist; ausgereift ist), bringt den Tod hervor“.
Sünde führt zum Tode. Der Lohn der Sünde ist Tod (Römer 6, 22.23).
Wenn wir sündigen, stirbt ein Stück geistliches Leben. Wenn wir sie weiter wuchern lassen, greift sie um sich und tötet.
Schlatter schreibt: Wenn ich jetzt meinen Widerstand gegen dieses Verlangen aufgebe, nehme ich es in meinem Willen auf und sage Ja zu dem Verlangen. Das ist die Empfängnis (1, 15). Nun ist die Lust befruchtet, und sie wird gleich gebären, Sünde hervorbringen. Die Lust (das Verlangen als Reiz, als Einladung zum Sündigen) ist hier (in Jakobus 1) noch nicht Sünde. Aber dieses Verlangen ist ein böses Verlangen. Sobald wir die Lust in unseren Willen hereinlassen (d. h.: bejahen), gewähren wir ihr die Macht, über uns und helfen wir ihr, dass sie ihr Ziel erreicht: Sünde und Tod.
„bringt den Tod hervor“:
Jede Sünde führt in Richtung Tod. (Römer 6, 16: „Wisst ihr nicht, dass, wem ihr euch als leibeigene Knechte zum Gehorchen zur Verfügung stellt, ihr dessen leibeigene Knechte seid, dem ihr gehorcht, ob Knechte der Sünde zum Tode oder Knechte des Gehorchens zur Gerechtigkeit?“)
Vom selben ewigen Tod schreibt Jakobus in Jakobus 5, 20: Wer einen Sünder von seinem Irrweg zur Umkehr bringt, wird „eine Seele vom Tod retten“.
Wenn wir Sünde nicht bekennen und so zu Christus bringen, bringen wir ewigen Tod hervor – nicht sofort, aber mit der Zeit. Wenn wir der Sünde freien Lauf lassen, wenn wir über Sünde hinweggehen, sie nicht ans Licht bringen, wird uns die Sünde formen und prägen; dann kann es so weit kommen, dass wir der Gewalt unserer Lüste ausgeliefert sind. Wir verhärten uns im Gewissen, wir ändern unsere „Theologie“ und wollen die Wahrheit nicht mehr hören.
Psalm 81, 12: „Aber mein Volk hörte nicht auf meine Stimme. Israel war mir nicht zu Willen. Da gab ich sie dahin in den Widerstand ihrer Herzen. Sie leben nach ihren eigenen Plänen.“
„Lasst euch nicht irreleiten, meine geliebten Brüder!“
Lass dich nicht täuschen von deinen eigenen falschen Gedanken über Gott. Lass dir niemals negative Gedanken über Gott kommen. Lass nicht den Gedanken aufkommen, Gott tue etwas Negatives und würde dir Gutes vorenthalten.
Es war die Stimme des Feindes, der in Eva den Gedanken säte: „Es könnte ja sein, dass Gott euch etwas vorenthalten möchte.“
Wenn wir leiden müssen, stehen wir in der Versuchung zu denken, Gott sei nicht ganz gut zu uns. Das ist eine Einladung zum Sündigen.
Wenn wir also in eine schwere Prüfung kommen, sollen wir wissen und festhalten, dass Gott gut ist und gut bleibt. Wenn ich das sagen kann, habe ich ein gutes Stück des Sieges bereits errungen; denn darum geht es: um das Vertrauen in die Güte Gottes! Daher kann ich dann in Gedanken festhalten: diese Prüfung ist etwas Gutes.
Und dann kann ich mich freuen. Wir erinnern uns an die Aufforderung in V. 2: „Achtet es für lauter Freude“, wenn die Prüfung kommt! Und wenn wir in der Prüfung verlockt werden zum Bösen, sollen wir wissen, dass dieses nicht von Gott kommt. Unsere Prüfungen sind nicht dazu da, uns zu Fall zu bringen, sondern uns zur Reife zu bringen.
17 Jede gute Gabe und jedes vollkommene Geschenk ist von oben, …“
.Welches Gute kommt von Gott?
Auch der Feind kann Gaben geben. Welche Gaben nun kommen von Gott und welche nicht?
(1) Gute Bescherungen, Dinge, die Ewigkeitswert haben;
(2) vollkommene (d. h.: unbefleckte; 1. Petrus 1, 4) Gaben
Der Satan hingegen gibt scheinbare Segnungen (leere Versprechungen), Geschenke, die nicht gut sind, weil sie nicht ewig gut sind: Unzucht, Unreinigkeit, Leidenschaft, böse Lust, Habsucht, eigene Ehre, Schändlichkeiten. Das Ende dieser Dinge ist Tod (Römer 6, 21; Epheser 5, 6; Kolosser 3, 5.6).
. Von welchem Gott kommen diese guten Gaben?
„… herabkommend vom Vater der Lichter (d. i.: vom Schöpfer der Gestirne), bei dem es keine Veränderung gibt noch Schatten eines Wechsels“.
Beim Vater gibt es keinen Schatten infolge einer Veränderung – wie das wechselnde Schattenwerfen, das durch die wechselnde Stellung der Sonne hervorgerufen wird.
1. Gott kann mit Veränderung leben, aber bei ihm gibt es keine Veränderung. Gott schuf eine Welt, die sich verändert, aber in sich ist Gott nicht veränderlich. Er, der Unveränderliche, schuf sich verändernde Geschichte.
Gott kann mit Veränderung leben, kann sich auf mich und auf meine Veränderung einstellen; aber er ist und bleibt derselbe, auch wenn er nun vielleicht anders mit mir vorgeht.
Gott sandte Jona nach Ninive und verhieß den Niniviten Gericht in vierzig Tagen. Aber Gott stellte sich auf die Niniviten ein und änderte seinen Beschluss, als sie Buße taten. Dennoch blieb er derselbe in seinem Wesen. Warum gab er ihnen vierzig Tage Zeit? – Um Buße zu tun! Er rechnete dieses also ein.
2. Gott ist der Urheber des Lichts. Für jede Prüfung gibt es ein Licht! Gott hat für jede Dunkelheit ein Licht bereit.
2. Korinther 1, 3-5: „Gelobt sei der Gott und Vater unseres Herrn, Jesu Christi, der Vater der Erbarmungen und Gott allen Trostes, 4 der uns tröstet in aller unserer Bedrängnis, damit wir die trösten können, die in aller Bedrängnis sind, durch den Trost, mit dem wir selbst getröstet werden von Gott, 5 weil demgemäß wie die Leiden Christi reichlich auf uns überströmen, so auch unser Trost durch Christus reichlich auf uns überströmt, … 8 denn wir wollen nicht, dass ihr in Unkenntnis seid, Brüder, über unsere Bedrängnis, die uns in Asien widerfuhr, dass wir über das Maß hinaus, über unsere Kraft, beschwert wurden, sodass wir auch am Leben verzweifelten. 9 Jedoch haben wir selbst das Todesurteil in uns selbst gehabt, damit wir uns nicht auf uns selbst verlassen möchten, sondern auf Gott, der die Toten erweckt.“
3. Er heißt „Vater“, und er ist einer. Er ist der Ursprung aller Vaterschaft (Epheser 1, 15). Wenn in meinem Leben Dinge beginnen, sich zu verändern, dann darf ich wissen: Gott bleibt derselbe. Daher wollen wir an ihm festhalten!
4. Als unser Vater gab er uns Leben. (Siehe zu 1, 18)
„Aus freiem Willen“ (d. h., weil er es so wollte; weil er beschloss, dass Leben entstehen soll)
„hat er uns geboren“
Gott rief in unser Herz hinein: „Es werde Licht!“ 2. Korinther 4, 6: „Gott, der aus der Finsternis Licht scheinen hieß, ist es, der in unseren Herzen schien, um leuchten zu lassen die Kenntnis der Herrlichkeit Gottes im Angesicht Jesu Christi.“
Die Wahrheit des Evangeliums verändert sich nicht. Derselbe Vater, der uns zum Leben brachte, wird uns auch bewahren und in die Heimat bringen. Der Vater der uns schuf, erhält uns auch! Daher dürfen ihm als wir einem „treuen Schöpfer“ unsere Seelen anbefehlen (1. Petrus 4, 19).
„durch das Wort der Wahrheit, …“:
Dasselbe Wort, durch das er uns wiedergeboren hat, hat auch Kraft, uns zu bewahren.
Vgl. Jakobus 1, 21: „das Kraft hat, eure Seelen zu retten ‹und zu bewahren›“. Paulus sagte zu den Jüngern in Milet (Apostelgeschichte 20, 32): „Und nun übergebe ich euch Gott und dem Wort seiner Gnade, das Kraft hat, euch aufzubauen und ein Erbe zu geben unter allen Geheiligten.“
„damit wir gewissermaßen die Erstlingsfrucht seiner Geschöpfe seien“:
Gott hatte sein Volk nicht aus Ägypten herausgeführt, um sie in der Wüste sterben zu lassen. Das Volk murrte gegen Mose und Aaron und sagte (1. Mose 14, 3): „Wozu bringt uns Jahweh in dieses Land? – dass wir durchs Schwert fallen und unsere Frauen und unsere kleinen Kinder zur Beute werden?“ Das war eine bittere Lüge. Gott führte sie heraus, um sie hineinzuführen.
Neutestamentlich gesprochen: Gott brachte die Seinen aus der Sünde heraus, um sie hineinzubringen in die Ewigkeit.
- Herbert Jantzen (Kleine Ergänzungen v. Th. Jettel); Fortsetzung in der nächsten Nummer)
° Gott hat sich verpflichtet, dem zu helfen der betet. Wer nicht betet, beraubt sich selbst der Hilfe Gottes. – E. M. Bounds
° Es gehört zum göttlichen Plan, dass geistlicher Reichtum durch den Kanal des Gebets fließt. – E. M. Bounds; so a. im Folg.
° Dem Gebet den zweiten Platz zu geben heißt, Gott im alltäglichen Leben zweitrangig zu machen.
° In Wirklichkeit ist eine Absage an das Gebet auch eine Absage an Gott.
° Das wirkliche und unverkennbare Merkmal eines wahrhaften Werkes von Gott ist das Vorherrschen des Gebetsgeistes.
° Das Leben, die Wirksamkeit und die Antriebskraft des Werkes Gottes wird von betenden Menschen geformt.
° Es ist besser, wenn die Arbeit etwas leidet, als wenn das Gebet vernachlässigt wird. Ohne Gebet kann nichts richtig ausgeführt werden, weil Gott ausgeschlossen ist. Es ist so einfach, sich vom Guten so beanspruchen zu lassen, dass das Beste vernachlässigt wird, bis dabei beides, das Gute und das Beste, zugrunde gehen. Jeder Vorstoß für das Evangelium muss seinen Ursprung und seine Inspiration im Gebet haben. Gott gebietet den Menschen zu beten. Nicht zu beten ist also einfach Ungehorsam gegen einen Befehl des allmächtigen Gottes.
° Gottes Geheimnisse, Ratschlüsse und Weisheit wurden nie gebetslosen Menschen anvertraut. So wie betende Menschen Gott eine Hilfe darstellen, so sind gebetslose Menschen ein Hindernis für ihn.
° In der heutigen Zeit der Gemeinde Jesu Christi werden dringend Menschen benötigt, die den Dienst des Gebetes gelernt haben.
° Das Gebet legt Gottes Werk in seine Hände und lässt es dort.
° Predigen hat wenig Wert, außer es stehe in direkter Verbindung mit dem Gebet.
° Um die Gemeinde an Gottes Ziel zu halten und um sie für Gott brauchbar zu machen, werden dringend betende Leiter benötigt.
° Die größte Notwendigkeit der Gemeinde Jesu, sind nicht Männer mit viel Geld oder gescheiten Köpfen, sondern Männer, die beten können.
° Menschen, die in allerlei Dingen einflussreich, aber klein im Gebet sind, können die Arbeit des allmächtigen Gottes, die er seiner Gemeinde anbefohlen hat, in dieser Welt nicht ausführen.
° Die Menschen, die Gott sucht und auf die er sich verlässt, müssen sich im Gebet so einsetzen, wie sie es für das weltliche Engagement tun würden.
° Durch alle Zeiten hindurch haben diejenigen den göttlichen Plan auf Erden ausgeführt, die Beter waren.
° Gottes Sache leidet nicht unter göttlicher Unfähigkeit, aber am Fehlen der Gebetskunst des Menschen.
° Ein gebetsloser Mensch in der Gemeinde Gottes ist wie ein gelähmtes Organ am Körper.
° Es gibt keine öffentliche Schule, wo man das Beten so lernen kann, als wie im Kämmerlein.
° Die Gemeinde auf den Knien würde den Himmel auf die Erde bringen.
10. Sept. - 20. Okt.: Kelowna: Schriftliche Projekte mit Herbert Jantzen; Glaubenslehre: „Die Lehre vom Heil“
25. Okt. - 1. Nov: Bad Oeynhausen
3. Nov.: Wetzikon
12. - 17. Nov.: Weinsberg (Die Bergpredigt; Intensivkurs: Buch Hesekiel)
2. - 7. Dez.: Moldawien
8. Dez.: Schlieren (Egli)
22. Dez.: Saland; Nachmittag: Wetzikon
Wir danken Ihnen sehr für alle Fürbitte, auch für die Gebete für die Arbeit an der Übersetzung (Revision) des Alten Testaments, die zusammen mit dem Neuen Testament als „Die Bibel in deutscher Fassung“ herauskommen soll.
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In „Unterwegs notiert” geben wir (seit 1999) Gedanken weiter, die im geistlichen Gespräch oder im Dienst am Wort eine Hilfe sein können. Die Zustellung ist unentgeltlich. Frühere Nummern können bei www.sermon-online.de heruntergeladen werden. Hrsg. Thomas Jettel ([email protected] Breitistr. 58, CH-8421 Dättlikon; +41 52 3010215). Mitarbeit von Herbert Jantzen (Kanada; +1 587 343 0017). Beiträge zum Inhalt bitte an den Herausgeber. Inhalte dürfen vervielfältigt werden. (Bankverbindung: Thomas Jettel, IBAN: DE73 684922000001462814) Zur Erleichterung des Versandes bitte E-Mail-Adressen dem Herausgeber bekannt geben. Ihre Daten (Email-/Postadr.) werden für den Versand und allfällig für andere Korrespondenz mit Ihnen verwendet und vertraulich behandelt. Sie dürfen der Verwendung Ihrer Daten widersprechen und die Löschung beantragen. Wer das Blatt nicht mehr erhalten möchte, darf es ohne weiteres abbestellen.