U n t e r w e g s n o t i e r t

 

Eine Handreichung für Dienende

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Ja, so lasst denn also auch uns,

da wir eine so große Wolke von Zeugen haben, die uns umgibt,

nach Ablegen alles Beschwerenden und der Sünde, die einen so leicht umstrickt,

mit Ausdauer laufen in dem Wettlauf, der vor uns liegt

Hebräer 12, 1

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Nr. 119: November, Dezember 2019

 

Hilfen zur Bewährung in Glaubensprüfungen

– Der Jakobusbrief (3)

 

 


A. Konkrete Hilfen in allerlei Versuchungen und Prüfungen: 1, 2-27

1. Hilfe: Es für Freude achten: 1, 2-4

2. Hilfe: Um Weisheit bitten: 1, 5-8

3. Hilfe: Eine zufriedene Haltung einnehmen. 1, 9-12

4. Hilfe: Die rechte Schau von Gott haben. 1, 13-18

5. Eine fünfte Hilfe: Die rechte Einstellung zu Gottes Wort haben: 1, 19-27

Der Jakobusbrief ist immer aktuell, weil wir Menschen immer Prüfungen und Schwierigkeiten (Probleme) haben. Wenn Menschen keine Schwierigkeiten haben, dann sind sie tot. Nur Tote haben keine Probleme. Die brauchen den Jakobusbrief nicht zu lesen.

a. Die rechte Einstellung zum Aufnehmen des Wortes: 1, 19-21

    Welche Rolle spielt das Wort Gottes in Prüfungen und Versuchungen?

    Es weckt neues Leben. Wenn Sie innerlich müde und matt geworden sind, ist es von großer Wichtigkeit, dass Sie sich dem Wort Gottes aussetzen!

    Weil Gott mit seinem Wort erneuert und uns für den Dienst Gottes und für die neue, ewige Welt zurüstet, wollen wir uns auf Gottes Wort einstellen. Wir sollten daher nicht ohne innere Vorbereitung zum Wort Gottes kommen, auch zum persönlichen Bibellesen nicht.

    Wie geht man mit Gottes Wort um, sodass man bewahrt wird? Wie nun soll man sich auf Gottes Wort einstellen, vorbereiten? Wie gehe ich auf Gottes Wort zu?

    Jakobus macht uns hier auf vier Dinge aufmerksam, die uns helfen sollen, dem Wort recht zu begegnen:

. Schnell auf das Hören eingestellt sein, schnell hörbereit sein

. allen Schmutz und [alles] Überfließen von Schlechtigkeit ablegen

. in Sanftmut das eingepflanzte Wort aufnehmen

. die Bereitschaft haben, Täter des Wortes zu werden.

I: Schnell hörbereit sein: 1, 19.20

    V. 19: „Daher, …“

– weil Gott en Vater ist, der uns durch das Wort der Wahrheit zeugte und uns bewahrt und ans Ziel bringen möchte

 

„… meine geliebten Brüder, …“

Jakobus wird hier zärtlich. Er weiß, dass viel auf dem Spiel steht.

 

„…. sei jeder Mensch schnell zum Hören …“

    Es gibt gewisse Situationen, wo wir überhaupt nicht hinhören sollen; wo wir beten sollen „Herr, mache mich taub für solches.“ Aber darum geht es hier nicht. Hier geht es um das Hören auf das Wort Gottes.

    Gott gab uns zwei Ohren, aber nur einen Mund. Vielleicht sollten wir lernen, doppelt so viel zu hören als zu reden? Jedenfalls sollen wir zum Reden langsam sein:

 

„… langsam zum Reden …“

Hier ist möglicherweise gemeint: zum Reden gegen Gott.

Gott spricht – in Jesus Christus, in der Bibel, in der Schöpfung, durch Menschen, aber auch durch bestimmte Ereignisse in unserem Leben und in der Geschichte allgemein.

 

„… langsam zum Zorn“:

Langsam sollen wir sein mit aufgebrachten Reaktionen.

    Wir sollten fähig sein, über Böses ärgerlich zu werden, dabei aber sehr vorsichtig sein mit Gefühlsausbrüchen.

    Manchmal scheint etwas böse zu sein, ist es aber nicht. Manche Christen sind nicht reif genug, sich in rechter Weise zu äußern. Dann sprechen sie gröber als sie wollen, meinen es aber nicht so grob. Daher ist es wichtig hinhören, wie der Betreffende es eigentlich meint.

    Im Zusammenhang geht es Jakobus hier möglicherweise um den Zorn auf Gott bzw. auf Menschen, die Gott uns geschickt hat oder auf schwierige Umstände, in die Gott uns  gestellt hat.

 

V. 20: „… denn [der] Zorn eines Mannes bewirkt nicht Gerechtigkeit Gottes;“

Der Zorn des Menschen übt nicht (od.: führt nicht aus; richtet nicht aus, erfüllt nicht) die von Gott gewollte (geforderte) Gerechtigkeit. Er tut nicht, was vor Gott recht ist.

    Des Menschen Zorn schwappt schnell über. Aber Christus lebt in mir, und auch der kann zornig sein in mir. Wenn Christi oder Gottes Zorn in uns zornig ist, d. h., wenn wir mit dem Herzen Gottes zornig sind, dann dürfen wir diesem Zorn Ausdruck verleihen, aber wir müssen vorsichtig sein. Die Gefahr besteht immer, dass wir in unserer Reaktion über das Geziemende hinausgehen oder uns gerechtfertigt fühlen zu sündigen. Wir wollen dann Gott spielen. Dann handeln wir nicht recht. Wir sündigen.

II: Vorher allen Schmutz und alle Schlechtigkeit ablegen: 1, 21A

21 „… deshalb, nachdem ihr allen Schmutz und [alles] Überfließen von Schlechtigkeit abgelegt habt, …“

    Warum spricht er hier von Schmutz und Schlechtigkeit? Vielleicht deshalb, weil wir in der Prüfung leicht schlecht denken über Gott.

    Zuerst ablegen!

    Manchmal sagt uns Gottes Wort nichts, weil unaufgeräumte Sünde im Wege ist. Daher sollen wir schnell bekennen.

III. Das eingepflanzte Wort in Sanftmut aufnehmen: 1, 21M

„… nehmt in Sanftmut in euch auf das eingepflanzte Wort …“

. Wir lesen/hören Gottes Wort –-  dann kommt es in unser Ohr, d. h., es wird eingepflanzt, wie der Same, der in den Boden gelegt wird.

. Nun muss es von uns begrüßt werden. in uns hineingenommen werden. Wir nehmen es auf, wie wir einen Gast in unser Haus aufnehmen.

    Wie nimmt man Gäste auf? Man begrüßt, macht sich Mühe, heißt den Gast willkommen: „Fühlen Sie sich wie zu Hause.“

    Ebenso dürfen wir es mit Gottes Wort tun. Wir tun ihm weit die Tür auf. Es darf in unserem ganzen Leben kein Raum sein, in dem Gott nichts zu sagen hat.

 

„in Sanftmut“:

    Die Folge von Stolz ist Auflehnung, Rebellion. Sanftmut aber ist gelebte Demut.

    Wir nehmen Gottes Wort in einer demütigen Haltung auf,

nicht in Ärger übergewisse Erlebnisse, nicht im Ärger über Gott, der gewisse Dinge in unserem Leben zugelassen hat.

    Ich darf daran denken: Alles dient mir zum Guten (Römer 8, 28.29). Zu welchem Guten? Zu dem guten Ziel, Christus ähnlich zu werden.

    Wenn wir so eingestellt sind, sind wir imstande, Gottes Wort aufzunehmen.

 

„…, das Kraft hat, eure Seelen zu retten ‹und zu bewahren.“

    Bin ich denn nicht gerettet? – Ja und nein. Ja, in dem Sinne, dass ich Vergebung meiner Sünden und Rechtfertigung habe. Nein, in dem Sinne, dass ich noch nicht am Ziel angekommen bin.

    Das Wort Gottes hat Kraft, mich hineinzuretten (und zu bewahren) in sein himmlisches Königreich“. (Das griechische Wort für retten (soodsein) bedeutet auch „bewahren“.) Vgl. Psalm 119, 11 und 9.

b. Die rechte Einstellung zum Tun des Wortes: 1, 22-25

I: Sich nicht selbst betrügen: 1, 22-24

22 „Werdet aber Täter des Wortes und nicht allein Hörer, die sich selbst betrügen …“ (o.: wodurch ihr euch selbst betrügt).“

    „Wir waren doch dabei!“, sagten etliche (Lukas 13, 26) „Wir waren doch jeden Sonntag in der Versammlung.“ Aber der Herr kannte sich nicht. Das Hören allein macht nicht zum Nachfolger Jesu.

    Wenn ich das gehörte Wort Gottes nicht in die Tat umsetze, betrüge ich mich. Ich kann mir einreden, ich stünde recht, aber der Herr kann mich nicht gebrauchen, weil ich Gottes Wort in gewissen Bereichen meines Lebens nicht umsetzen will.

 

23 „… denn wenn jemand ein Hörer des Wortes ist und nicht ein Täter, so gleicht dieser einem Mann, der das Angesicht, das er von seiner Geburt her hat“ (d. h.: sein natürliches Gesicht), in einem Spiegel betrachtet; 24 denn er hat sich selbst betrachtet, und er ist weggegangen und hat sogleich vergessen, wie er beschaffen war .“

    Das Wort Gottes als Spiegel zeigt mir Zweierlei

. wer ich bin (wenn der Spiegel gerade gehalten wird)

. wer der Herr Jesus ist (wenn der Spiegel schräg gehalten wird): 2. Korinther 3, 18: Wir aber, alle, schauen mit entschleiertem Gesicht in einem Spiegel die Herrlichkeit des Herrn und werden in dasselbe Bild umgestaltet von Herrlichkeit zu Herrlichkeit gleichwie vom Herrn her, dem Geist.

   Wenn der Herr mir etwas gezeigt hat, das ihm nicht gefällt, muss ich es mir merken. Ich darf nicht vergessen, wie ich aussehe! Und dann? – Mich waschen! 1. Johannes 1, 7.9. Wenn Gottes Wort mir die Sünde zeigt, schmerzt es zwar, aber ich darf mich reinigen lassen. Ich kann es mir leisten, meine Sünden gezeigt zu bekommen.

II: Sich ins Wort vertiefen und dabei bleiben: 1, 25

Wer aber in das vollkommene Gesetz der Freiheit hineinspähte …“

o.: Wer sich hinein vertieft hat (wörtlich: sich vorgebeugt hat, – nämlich, um genau hinzusehen)

    Hineinspähen“, d. h., sich vertiefen. nachsinnen, (Psalm 1, 2). Man stellt Fragen an den Text: z. B.: Warum sagt er das so? Was genau bedeutet es? Wo steht das noch? Was habe ich hier zu lernen? So vertieften die Apostel das Wort Gottes: Sie stellten Fragen. Wir sollen es ebenfalls tun.

 

in das vollkommene Gesetz“:

Jakobus meint hier wohl das Wort Gottes als Ganzes. Er kennt sich im Alten Testament aus. Dort hat er Christus erkannt; denn da ist von ihm die Rede (Johannes 5, 39).

    Das ganze Wort Gottes ist im gewissen Sinne „Gesetz“.

Jakobus will sagen: „Wer hineingespäht hat in das vollkommene Wort Gottes“

 

das [Gesetz] der Freiheit, …“

Jakobus geht über das Gesetz Mose hinaus. Die neutestamentlichen Schreiber wissen, dass es unmöglich ist, das Gesetz Mose zu halten. Das macht nicht frei; sondern das Evangelium macht frei. Aber die Evangeliumsbotschaft ist wie ein „Gesetz“ (Das dt. Wort „Gesetz“ kommt von „setzen“.) Es ist gesetzt. So und nicht anders! Darin muss man sich vertiefen.

 

„… und bei [dieser Haltung] blieb, wenn dieser nicht ein vergesslicher Hörer wurde, sondern ein Täter des Werkes,…“

Wir beachten: Es heißt hier nicht „ein Täter des Wortes“, sondern „ein Täter des Werkes“, nämlich des von Gott gebotenen Werkes. Jakobus erwartet, dass Kinder Gottes gehorsame Ausführer der von Gott aufgetragenen Tätigkeit sind.

Das Wort Gottes ruft zu einem Werk auf, zu einer Aktivität.

 

„… wird dieser ein Seliger sein in seinem Tun.

Wenn er auf das Wort Gottes hört, es tut, wird eines Tages sein Los Glückseligkeit sein. Wenn ich heute gehorsam bin, werde ich eines Tages froh sein – nicht notwendigerweise schon heute, aber in der Ewigkeit. Es macht in der Gegenwart nicht immer froh, Gottes Wort zu tun. Sich zu demütigen, Menschen um Verzeihung zu bitten, ist nicht immer eine freudige Sache.

    Manchmal wird Gehorsam für die Gegenwart Leiden bedeuten. Manchmal wird gehorchen bedeuten, gegen die Laune zu handeln. Gehorsam kann manchmal in den Sturm führen. In Matthäus 8 war es so. Die Jünger gehorchten dem Herrn  – und kamen in den Sturm.

    Aber jeder Gehorsam dem Wort Gottes gegenüber bringt früher oder später Freude.

III: Ein negatives Beispiel: 1, 26

„Wenn jemand unter euch meint, fromm zu sein, dabei seine Zunge nicht im Zaum hält, …“

    Sprüche 10, 19: „Bei vielen Worten bleibt Sünde (Verfehlung) nicht aus. Wer aber seine Lippen zügelt, handelt klug.“

    18, 21: „Tod und Leben sind in der Gewalt der Zunge; und wer sie liebt, wird ihre Frucht essen.“

    29, 20: „Siehst du einen Mann, der sich in seinen Worten überhastet, - für einen Narren gibt es mehr Hoffnung als für ihn.“

   Prd 5, 2: „Wo viele Worte sind, da hört man den Narren.“

 

„… sondern sein Herz betrügt, dessen Frömmigkeitserweisung ist nichtig, ‹wertlos›.“

IV: Ein positives Beispiel: 1, 27

Frömmigkeitserweisung, rein und unbefleckt bei dem Gott und Vater, ist diese: Waisen und Witwen in ihrer Bedrängnis zu besuchen (d. h.: aufzusuchen, um zu helfen; nachzusehen und für sie zu sorgen) [und] sich selbst von der Welt fleckenlos zu bewahren.“

    Wir haben hier drei Kennzeichen echter Frömmigkeit.

Fromm ist der,

    . der seine Zunge zähmt (V. 26);

    . der Waisen und Witwen besucht, ihnen gibt, was sie benötigen, ihnen praktisch hilft (V. 27);

    . der sich von der Welt sauber hält (V. 27).

B. Über die Frucht des Glaubens: 2, 1-26

    Der Glaube muss entsprechende Frucht aufweisen. Der Leser hat sich selbst prüfen: Trägt mein Glaube Frucht oder nicht? Jakobus zeigt in diesen Versen, wie diese Frucht aussieht (2, 1-13) und wie wichtig diese Frucht ist (2, 14-26).

1. Wie die Frucht des Glaubens aussieht (bzw. aussehen soll): 2, 1-13

    Das Ansehen der Person ist kein Kriterium dafür, wie man mit jemandem umgeht oder umgehen soll.

    Was ist das Wesentliche? Das, was Gott immer vom Menschen erwartete und verlangte: Liebe.

. So war es im Paradies

. So war es im Gesetz (Das erste Gebot ist der Kern.)

. So ist es im Evangelium.

Liebe als Frucht des Glaubens.

    Die Liebe ist das Wichtigste (Galater 5, 22A). Die Liebe ist das, worauf es immer ankommt.

Wenn Glaube echt ist, wird er sich zeigen in einer Liebe, die barmherzig ist.

    Das erste Gebot ist: Du sollst nichts neben Gott lieben! Deine ganze Liebe soll Gott gehören. Nicht 99, 9 %. Gott möchte, dass er bei den Seinen an erster Stelle steht. Er will den gesamten Raum des Herzens einnehmen.

    Römer 8, 2.3: Gott hat alles getan: Er sandte Christus (das sühnende Blut am Kreuz) und den Heiligen Geist (das lebende Wasser, das neue Leben), damit wir diese Liebe nun leben können. „denn was das Gesetz nicht vermochte – es war ja schwach durch das Fleisch –, das machte Gott möglich: Er schickte seinen eigenen Sohn in der Ähnlichkeit des Fleisches der Sünde und ‹als das Opfer› für Sünde und verurteilte die Sünde im Fleisch, 4 damit das Gerechte des Gesetzes in uns erfüllt werde, die wir nicht nach dem Fleisch wandeln, sondern nach dem Geist“. Nun ist es möglich, wenn wir uns nach dem Geist ausrichten, d. h., wenn wir mit Christus und in seiner Kraft leben.

    5, 5: Gottes Liebe ist in unseren Herzen, weil nun Gott in unseren Herzen ist. Der Heilige Geist ist Gott.

    Es braucht Gott, um wirklich „Mensch“ zu sein. Nur Gott kann das Leben führen, wie Gott es verlangt. Wir haben nicht Kraft in uns selber. Weil Gott nun in mir ist, kann ich Mensch sein – so Mensch sein, wie Gott es wollte, Gott ähnlich, als Ebenbild Gottes.

a. Aufruf zur Liebe: Kein Ansehen der Person 2, 1-7

    D. h. keinen Unterschied zwischen Menschen machen; nicht aus fleischlichen Gründen den einen dem anderen vorziehen

 

V. 1:Meine Brüder, habt den Glauben an unseren Herrn, Jesus Christus, [den Herrn] der Herrlichkeit, nicht mit Ansehen der Person;“

    Der Glaube ist der Schlüssel zum Haus Gottes. Die Liebe ist die Substanz, das Wesen, die Atmosphäre im Haus Gottes.

 

… an unseren Herrn, Jesus Christus, [den Herrn] der Herrlichkeit, …

    Glaubst du an den Herrn der Herrlichkeit? D. h.: Hast du dich an ihn ausgeliefert? Wenn du an ihn glaubst, glaubst du an ihn als Herrn. Habe Jesus als Herrn der Herrlichkeit  vor Augen, in seiner Herrlichkeit, nicht in seiner Niedrigkeit, auch im Gebet, in den Liedern.

Heute singt man viele Lieder zu einem „Jesus“ ohne Titel. Jesus ist aber der HERR, er ist in Herrlichkeit. Er steht über allen herrlichen Engelwesen!

    1. Petrus 3, 21: „Er ist zur Rechten Gottes, nachdem er in den Himmel gegangen ist; [himmlische] Boten und Autoritäten und Kräfte sind ihm unterordnet worden.“

    Betrachte ihn in seiner Hoheit! Er hat in drei Stunden in konzentrierter Form eine ewige Hölle erlebt.

 

nicht mit Ansehen der Person“

Wir kennen den Nächsten nicht. Wir sehen nur die Oberfläche. Wir kennen nicht die Beweggründe. Daher dürfen wir sie auch nicht richten. Wir dürfen nicht nach dem Äußeren urteilen (Johannes 7, 24). Weder Rang noch Ansehen und/oder Aussehen dürfen wir zu einem Kriterium dafür machen, wie wir mit jemandem umgehen.

Wir dürfen nicht jemanden vor dem anderen vorziehen. Oft sind wir versucht, das zu tun, damit wir dann einen Vorteil daraus haben.

Wer auf diese Weise einen Unterschied zwischen Menschen macht, handelt unbarmherzig.

 

„unseren Herrn, Jesus Christus, [den Herrn] der Herrlichkeit“

    Das Wort „Herr“ steht hier an betonter Stelle. Obwohl Jakobus ein Bruder Jesu ist, betont er, dass Jesus der Christus und Herr ist. Wenn er Herr ist, bestimmt ER. ER allein ist groß.

    Warum ist das wichtig in Bezug auf unseren Umgang mit einander? Wir alle sind klein! Der Boden am Fuße des Kreuzes ist eben. Und der Boden in der Herrlichkeitswelt noch viel mehr. Da sind alle Menschen gleich.

b. Motivierung zur Liebe 2, 2-11

I: Hinweis auf die Praxis: 2, 2-4  (Ein negatives Bsp von Ansehen der Person)

2 „… denn wenn ein Mann in eure Synagoge (d. i.: in eure Zusammenkunft) kommt mit goldenen Fingerringen (wörtl.: ein goldene-Fingerringe-Mann), in prächtiger Kleidung, es kommt aber auch ein Armer in unsauberer Kleidung herein, 3 und ihr seht auf den, der die prächtige Kleidung trägt, und ihr sagt zu ihm: ‚Setzten Sie sich gut (o.: bequem) hierher‘, und ihr sagt zu dem Armen: ‚Stehe du dort‘, oder: ‚Setze dich, unten an meine Fußbank‘, 4 – habt ihr da nicht bei euch selbst (o.: untereinander) einem Unterschied gemacht und werdet Richter mit bösen Überlegungen (o.: und fällt Urteile aufgrund verwerflicher Überlegungen)?“

    Ich soll Ehre erweisen, dem Ehre gebührt, aber ich muss mich fragen: Warum tue ich das? Aus Eigennutz?

    Christen sollen sich recht kleiden, ja. Aber auch solche, die nicht gute Kleidung haben, wollen wir schätzen!

    Echter Glaube zeigt Frucht: Liebe. Und die Liebe äußert sich in Barmherzigkeit.

II: Hinweis auf das Vorgehen Gottes: 2, 5-6A (Ein positives Bsp. von Ansehen der Person)

5 „Hört, meine geliebten Brüder: Erwählte sich Gott nicht die Armen der Welt“

    Die „Armen“ sind die, die zugeben, dass sie arm sind.

Was heißt es, dass Gott die Armen erwählte? Alle Armen auf der Welt? Nein, Glaubende („reich im Glauben“). Sie sind „Brüder“ Jesu (Matthäus 25, 40; 12, 50).

    Nicht die Hochstehenden kamen zum Glauben, „sondern das Törichte der Welt erwählte sich Gott, damit er die Weisen zuschanden mache, und das Schwache der Welt erwählte sich Gott, damit er das Starke zuschanden mache, und das von Geburt Niedrige der Welt und das Verachtete erwählte sich Gott und was nicht [etwas] ist, damit er das, was [etwas] ist, zunichtemache, auf dass sich kein Fleisch vor ihm rühme.“ (1. Korinther 1, 27-29)

    Und sobald sie zum Glauben kommen, kann Christus sie erhöhen: 1S 2, 7.8: „Jahweh macht arm und macht reich; er erniedrigt und erhöht auch. Er hebt aus dem Staub empor den Geringen, aus dem Kot erhöht er den Armen, um sie sitzen zu lassen bei den Edlen. Und den Thron der Ehre gibt er ihnen als Erbteil; denn Jahwehs sind die Säulen der Erde, und auf sie hat er das Festland gestellt.“

 

„als Reiche im Glauben“

    Wer das Gnadenangebot Christi nicht annimmt, verlässt sich auf sich selbst, d. h., er ist noch zu reich und zu stolz. Nicht darauf kommt es an, ob wir etwas können, sondern darauf, ob wir ihn lieben.

Man kann Gottes Reich nur als Armer annehmen. Dann ist man reich.

 

„und [als] Erben des Königreiches, das er denen verhieß, die ihn lieben? 6 Aber ihr verunehrtet (o.: verachtetet; kränktet) den Armen.“

    Es ist etwas Schlimmes, wenn man einen königlichen Erben, der den Herrn der Herrlichkeit liebt, zurücksetzt und kränkt.

III: Hinweis auf das Verhalten der Reichen (negativ): 2, 6b.7

„Unterdrücken euch nicht die Reichen, und ziehen nicht sie euch vor die Gerichte?“

    Sind es nicht die Reichen, die euch gewalttätig behandeln und vor die Gerichte schleppen?

 

V. 7: „Lästern nicht sie den edlen Namen, der auf euch gerufen wurde?“

    Sind nicht sie es, die den guten Namen in Verruf bringen, der auf euch gerufen wurde?

IV: Hinweis auf das Gesetz (d. h.: auf Liebe und Barmherzigkeit) (positiv): 2, 8-11

V. 8: „Wenn ihr tatsächlich das königliche Gesetzausführt …“

    Das AT ist nicht unser Regime, aber wir können sehr viele Wahrheiten daraus lernen: wie Gott über Ehe und Familie und Beziehungen danke, was ihm gefällt und was nicht.

    Im NT haben wir Jesus Christus zum König. Das neue Gesetz (das Evangelium) ist daher das königliche Gesetz (das Gesetz der Freiheit; 1, 12). Das neue Gesetz ist das Gesetz der Liebe.

 

„… das königliche Gesetz … ‚Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst‘, tut ihr wohl.“

    Liebe ist die Zusammenfassung des Gesetzes. Römer 13.

„wie dich selbst“: Es steht nicht geschrieben, dass wir uns selbst lieben sollten. Nein, wir sollen uns selbst verleugnen. Unsere Situation und uns sollen wir akzeptieren – im Vertrauen auf Gott.

 

9 „Wenn ihr aber die Person anseht, …“

    D. h., wenn ihr bestimmte Menschen bevorzugt, wenn ihre das Ansehen der Menschen zu einem Kriterium dafür macht, wie ihr mit ihnen umgeht;

 

„…, begeht ihr Sünde und werdet vom Gesetz erwiesen als Übertreter, 10 denn …“

    V. 10 begründet V. 9.

„… wer das ganze Gesetz ‹bewahren und› halten, aber in einem [Gebot] fehlen wird, ist in allem schuldig geworden;“

    Es kommt nicht darauf an, wie viele Gebote du übertreten hast, sondern gegen wen du das Gebot übertreten hast: gegen Gott!

 

V. 11: „denn der, der sagte, ‚Du sollst nicht Ehebruch begehen‘, sagte auch, ‚Du sollst nicht töten‘. Wenn du nun zwar nicht Ehebruch begehst, aber tötest, …“

    z. Bsp. mit Worten (Vgl. K. 4, 1.2.)

„… bist du ein Gesetzesübertreter geworden.“

c. Aufruf zur Liebe im Blick auf das Gericht 2, 12.13

12 „So redet und so handelt – als solche, die durch das Gesetz der Freiheit (d. i.: das Königsgesetz, das Gesetz Christi; das Gesetz der Liebe) gerichtet werden sollen; 13 denn das Gericht ist unbarmherzig gegen den, der nicht Barmherzigkeit übte;“

    Das Gericht ist immer unbarmherzig. Es muss nach dem Gesetz handeln. Gnade gibt es nur in Jesus Christus.

 

„… und Barmherzigkeit rühmt sich gegen das Gericht (o.:  triumphiert über das Gericht).

    Wenn du das Gesetz gehalten hast – durch Christi Kraft und Liebe, die in dir wohnt, Römer 5, 5 –, kannst du gelassen in die Ewigkeit gehen, kannst jauchzen, dich rühmen: „Ich habe in Christus neues Leben, das Leben des Gottes der Liebe.“

    Wenn jemand wirklich glaubt, wird Frucht entstehen. Wer neues Leben hat, hat Christus, und dieser wird sich durch ihn auswirken – als Frucht im Reden, Denken, Handeln: in Liebe.

    Zeigt sich nichts, so ist wohl die Ursache, dass kein Leben vorhanden ist. Zeigt sich die Liebe nicht, muss ich mich fragen, ob ich wirklich Christ bin.

    Wenn sich Liebe zeigt, können wir erhobenen Hauptes ins Gericht gehen. Liebe, – nicht Regeln! Keine Gemeinde sollte neue Regeln aufstellen. Es gibt keine Gemeinderegeln als nur das Wort Gottes.

2. Wie wichtig diese Frucht ist: Glaube ohne Taten ist tot. 2, 14-26

    Jakobus zeigt in drei Abschnitten auf: Der Glaube ohne die Taten ist nutzlos (V. 14-17); er kann von niemandem gesehen werden (V. 18-20) und er rechtfertigt nicht (V. 21-26). Jeder Abschnitt endet mit der Aussage, dass Glauben ohne die Taten „tot“ ist (V. 17.20.26).

a. Er ist nutzlos: 2, 14-17

I: Glaube ohne Taten kann nicht retten. 2, 14.15

14 „Was nützt es, meine Brüder, wenn jemand sagt, er habe Glauben, aber nicht Werke hat? Kann etwa der Glaube ihn retten?“

    Vgl. Galater 5, 6: „in Christus Jesus vermag weder Beschneidung noch Unbeschnittenheit etwas, sondern Glaube, der durch Liebe wirkt.”

    Was nützt es?“

Was nützt es mir im Gericht, wenn ich einen Glauben habe, der ohne Auswirkungen ist? Was hat man davon? Nichts! Was wird dir das dann helfen am Tag des Gerichts? Nichts! Dann bist du verloren.

    Es geht um das Heil! Wenn ich keine Frucht habe, habe ich keinen Glauben. Wenn ich keinen Glauben habe, habe ich kein Heil. Wenn kein Leben da ist, kann man keines sehen. Wenn Leben vorhanden ist, wird es zu sehen sein.

    Matthäus 22, 12: Hochzeitskleider hat man damals nicht selber mitgebracht, sondern die wurden an der Tür vergeben. Wenn jemand ohne Festkleid im Saal erschien, war klar: der war nicht durch die Tür hereingekommen, sondern woanders.

 

V. 15: „Wenn aber ein Bruder oder eine Schwester unbekleidet wäre („d. h.: ohne ausreichende Kleidung; dürftig gekleidet) und der täglichen Nahrung entbehrte“

„Arm“ war damals jemand, der nicht genug hatte, um am Leben zu bleiben. Jakobus sagt: Wenn du ihm nicht hilft, trägst du zu seinem Tod bei!

II: Glaube ohne Taten ist dem Nächsten keine Hilfe. 2, 16

16 „… und jemand von euch zu ihnen sagte: ‚Geht hin in Frieden! Wärmt euch und werdet gesättigt‘, …“

Oder: „Ich wünsche euch alles Gute. Hoffentlich bekommt ihr warme Kleider und könnt euch satt essen.“

„…, ihr gäbt ihnen aber nicht, was der Leib braucht, was nützt es?“

Was nützt es dem so gen. „Gläubigen“, der keine Liebe hat? Was wird es ihm dann helfen am Tag des Gerichts? Nichts!

III: Schlusssatz 2, 17

17 „So auch der Glaube: Wenn er nicht Werke hat, ist er tot in Bezug auf sich selbst.“

Er hat sich selbst bloßgestellt als eine Leiche. Somit wird klar: ein solcher Glaube ist durch und durch tot.

Nicht, dass Werke zum Glauben hinzukommen müssen. Nein, Jakobus will sagen, dass sich der Glaube in Werken auswirken muss; sonst ist er kein echter Glaube.

b. Glaube ohne Taten kann nicht gesehen werden. Wahrer Glauben zeigt sich in Taten. 2, 18-20

I: Erstes Beispiel: Jemand, der die Frucht hat 2, 18

„Es wird jedoch jemand sagen: „Du hast Glauben, und ich habe Werke. Zeige mir deinen Glauben aus deinen Werken, so werde ich dir aus meinen Werken meinen Glauben zeigen.“

    In Jakobus 2 18 spricht derjenige andere den an, der in 2, 14 gesagt hatte „Ich habe Glauben“, der aber keine Werke hatte. In V. 18 spricht also ein anderer „Jemand“ zu dem von 2, 14:

    „Du hast Glauben (ohne aber Werke zu haben, 2, 14), und ich habe Werke (d. i.: Taten, die meinen Glauben zeigen). Zeige mir deinen Glauben …!“

    Er wundert sich: „Was ist das für ein Glaube, der nicht durch Taten sichtbar ist? Ein solcher Glaube macht keinen Sinn. Er entspricht nicht dem Glauben, den der Herr haben will.“ Er sagt also:

 „Zeig mir deinen Glauben, aus deinen Werken (o.: Taten), …“ Aber da ist nichts vorhanden. Da sind keine Taten, die Glaubensfrucht sind.

„… und ich werde dir aus meinen Werken (d. i.: Taten als echte Glaubensfrucht) meinen Glauben zeigen.“

    Jemand, der echte Glaubensfrucht hat, sagt zu einem anderen, der nur das Glaubensbekenntnis hat:

  „Du hast Glauben,“ (sagst du; also: Du hast ein Bekenntnis) „ich hingegen habe echten Glauben, der sich in Taten äußert. Zeige mir deinen Glauben aus deinen Taten, damit ich sehen kann, ob dein Glaube ein echter Glaube ist, und dann werde ich dir aus meinen Taten meinen (echten) Glauben zeigen. (Es sind also nicht zwei, die hier sprechen, sondern nur einer.)

    Glaube muss durch Taten sichtbar werden. Zunächst glauben wir dem mündlichen Zeugnis und taufen den Betreffenden. Dann aber muss etwas von seinem Glauben sichtbar werden.

II: Zweites Beispiel: Die Dämonen 2, 19

„Du glaubst, dass Gott einer ist. Du tust wohl,“

    Das ist aus 1. Mose 6, dem „schema israel (Höre, Israel!)“. Auch Christen konnten das noch nachsprechen. Christen glaubten nach wie vor an die Einheit Gottes, obwohl sie an Jesus Christus glaubten.

 

Auch Dämonen glauben das und schaudern (o. zittern).“

    Jakobus sagt: Wenn das alles ist, woraus dein Christsein besteht, dann sieh, in was für einer Gesellschaft du bist. Die Dämonen, die zittern wenigstens. Du nicht. Bei dir ist es schlimmer. Wenn ein solcher Glaube den Dämonen schon nichts hilft, wie viel weniger dir! Dann solltest du wenigstens Angst haben vor dem Gericht.

III: Schlusssatz 2, 20

„Willst du aber zur Kenntnis nehmen, …“ – Wer die Wahrheit verstehen will, kann sie erkennen.

o leerer Mensch, dass der Glaube ohne die Werke tot ist?“Glaube, der sich nicht in Taten zeigt, ist nicht wirklich biblischer Glaube.

c. Man wird aus Taten gerechtfertigt, nicht aus Glauben allein. 2, 21-26

I: Erstes Beispiel: Abraham 2, 21-24

V. 21: „Wurde nicht Abraham, unser Vater, aus Werken gerechtfertigt, als er Isaak, seinen Sohn, auf dem Altar geopfert hatte?“

    Hier geht es um den Beweis der Echtheit des Glaubens.

 

V. 22.23: „Du siehst, dass der Glaube mit seinen Werken zusammenwirkte, und durch die Werke der Glaube vollendet wurde (o.: zur Vollendung gelangte). Und die Schrift wurde erfüllt (d. i.: bestätigt), die gesagt hatte: ‚Abraham glaubte Gott, und es wurde ihm zur Gerechtigkeit gerechnet.’“

    Es stellte sich als wahr heraus.

„Und er wurde ‚Freund Gottes’ genannt.“

    2Ch 20, 7; Jesaja 41, 8; vgl. 1. Mose 18, 17.

24 „Ihr seht nun also, dass der Mensch aus Werken gerechtfertigt wird, nicht aus Glauben allein.“

II: Zweites Beispiel: Rahab 2, 25

„Und wurde nicht auch Rahab, die Hure, in gleicher Weise aus Werken gerechtfertigt, als sie die Boten aufgenommen und auf einem anderen Wege hinausgelassen hatte?“

III: Schlusssatz 2, 26

„Denn gleichwie der Leib ohne Geist tot ist, so ist auch der Glaube ohne die Werke tot.“

    Ist die Tat, die Liebe als Frucht des Glaubens, nicht vorhanden, so zeigt sich: Der Glaube ist eine Leiche.

 

-          H. Jantzen u. T. Jettel; Fortsetzung nächste Nr.

Bedenkenswerte Sätze

° Die Gemeinde auf den Knien würde den Himmel auf die Erde bringen.

° Gib einem Schwein, sooft es grunzt, und einem Kind, sooft es schreit, und du hast ein fettes Schwein und ein verzogenes Kind.

° Jedes Mal, wenn ein Schaf blökt, verliert es einen Mund voll Futter, und jedes Mal, wenn wir uns beklagen, entgeht uns ein Segen.

° Schweigen ist ein schöner Schmuck für eine Frau, aber er wird wenig getragen.

° Zuerst stirbt die Wahrheit, dann sterben die Menschen.

° Um das Wichtigste zu lesen, ist es unerlässlich, dass man das Unwichtige nicht liest, denn das Leben ist kurz, Zeit und Kraft sind beschränkt.

° Was man für Geld kaufen kann: Ein Bett, aber keinen Schlaf; Schmuck, aber keine Schönheit; ein Haus, aber kein Heim; Medikamente, aber keine Gesundheit; Vergnügen, aber kein Glück; Esswaren, aber keinen Appetit; Bücher, aber keine Intelligenz; ein Kreuz, aber keinen Heiland; eine Mitgliedskarte, aber nicht den Eingang zum Himmel.

° Gebet ist das Tor zu Gottes Gegenwart, aber nur wenige gehen hindurch. Wo kein Gebet ist, ist auch keine Kraft.

° Ein Fantast steht mit beiden Beinen fest in der Luft.

° Ein guter Redner ist ein Mann, der mit einem Vortrag über die Kunst des Zwiebelschälens einen vollen Saal zum Weinen bringen kann. – E. Herriot

° Allein die Gegenwart Jesu Christi in der Gemeinde gibt allem anderen einen Sinn. Ohne diese Gegenwart ist das Gebäude leer und nutzlos, auch wenn es noch so hübsch aussieht. Man kann es mit einem Brautkleid vergleichen, in dem keine Braut steckt. – R. Shallis

° Frömmigkeit ist der Entschluss, die Abhängigkeit von Gott als Glück zu bezeichnen. – H. Bezzel

Wenn ich nicht mehr unter dem Gesetz bin, sondern unter der Gnade, kann ich endlich tun und lassen, was Christus will. – H. J. Eckstein

° Die Welt ist eine Pulverfabrik, in der das Rauchen nicht verboten ist. – Friedrich Dürrenmatt

° Treu sein ist eine fabelhafte Möglichkeit, sich von der Masse zu unterscheiden. – O. Hassencamp

° Der Mensch der Zukunft wird entweder kein Christ sein oder ein durch und durch bewusster Christ. – Franz Spemann

° Ich habe oft bereut, zu streng geurteilt zu haben, aber nur selten, zu barmherzig gewesen zu sein. – J. Wesley

° Lass dich nicht gehen – geh selbst! – M. Bentrup

° Es ist eine Krankheit der Menschen, ihr eigenes Feld zu vernachlässigen, um in den Feldern anderer nach Unkraut zu suchen. – V. Baum

° Wer die Wahrheit einer Sache alleine vom Erfolg herleitet, steht bereits am Anfang eines Irrweges. – E. Schrenk

° An zwei Orten kann deine Schuld liegen nur: entweder auf Christus oder auf dir. – M. Luther

Dienste – Gebetsanliegen

25. Okt - 1. Nov                    Bad Oeynhausen

3. Nov.: Wetzikon                12.-17. Nov.: Weinsberg

2.-7. Dez.: Moldawien          8. Dez.: Schlieren

22. Dez.: Saland                    Nachm: Wetzikon

 

    Wir danken für alle Fürbitte für die Arbeit mit H. Jantzen und die „Übersetzung“ (Revision) des Alten Testaments.

 

    Folgende Bücher sollen 2020 gedruckt werden:

·         Die Lehre von Christus (Christologie)

·         Die Lehre vom Heil (Soteriologie)

·         Die Lehre vom Menschen (Anthropologie)

    Ergänzende Bücher zur Ekklesiologie:

·         Von der Gemeinschaft der Gemeinde

·         Von der Ausrüstung der Gemeinde (Gnadengaben)

·         Von den zeichenhaften Handlungen der Gemeinde

·         Gemeinde unterwegs (Vom Leben der Gemeinde)

 


 


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In „Unterwegs notiert” geben wir (seit 1999) Gedanken weiter, die im geistlichen Gespräch oder im Dienst am Wort eine Hilfe sein können. Die Zustellung ist unentgeltlich. Frühere Nummern können bei www.sermon-online.de heruntergeladen werden. Hrsg. Thomas Jettel ([email protected] Breitistr. 58, CH-8421 Dättlikon; +41 52 3010215). Mitarbeit von Herbert Jantzen (Kanada; +1 587 343 0017). Beiträge zum Inhalt bitte an den Herausgeber. Inhalte dürfen vervielfältigt werden. (Bankverbindung: Thomas Jettel, IBAN: DE73 684922000001462814) Zur Erleichterung des Versandes bitte E-Mail-Adressen dem Herausgeber bekannt geben. Ihre Daten (Email-/Postadr.) werden für den Versand und allfällig für andere Korrespondenz mit Ihnen verwendet und vertraulich behandelt. Sie dürfen der Verwendung Ihrer Daten widersprechen und die Löschung beantragen. Wer das Blatt nicht mehr erhalten möchte, darf es ohne weiteres abbestellen.