Abschrift eines Vortrages
von Prof. Dr. Werner Gitt
Internationale Vereinigung christlicher Geschäftsleute – IVCG
Grüß Gott lieber Hörer, Grüß
Gott liebe Hörerin. Sie hören einen Vortrag über das Thema „Wer hat die Welt am
meisten verändert? Was berühmte Persönlichkeiten der Weltgeschichte bewirkt
haben“. Der Referent Herr Prof. Dr. Werner Gitt kommt aus Braunschweig. Der
Vortrag wurde gehalten im Rahmen der IVCG Gruppe Asperg im Hotel Adler in
Asperg.
Meine Damen und Herren, ich
freue mich, dass sie alle gekommen sind. Herzlichen Dank auch für die
freundlichen Worte der Begrüßung.
Es war an einer Universität,
da hatte ein Biologie-Professor immer eine besondere Idee wenn er die Prüfungen
abgehalten hatte. Und so kam es nun bei einer Prüfung zu folgender Situation:
Er ließ in den Prüfungssaal einen Gardarobenständer reinfahren
und auf dem Gardarobenständer saßen viele Vögel. Die Aufgabe bestand nun für
die Studenten, alles zu schreiben, was sie von diesen Vögeln wussten. Nur das
hatte einen Haken, man konnte die Vögel nicht direkt sehen, sondern es war ein
Tuch darüber gedeckt und es waren nur noch die Füße zu erkennen. Und nun fingen
die Leute alle an zu schreiben. Jeder wollte gern ne gute Note haben und so
waren sie emsig dabei – nur einer nicht, dem passte das nicht. Der fing an zu
schimpfen auf diesen Blödsinn, und was soll das hier, so ein Quatsch da – nicht
– mit den Füßen da. Er geht nach vorne, gibt dem Professor ein weißes Blatt ab und
geht zu Tür. Der Professor kuckt auf das Blatt drauf und sagt: Halten sie mal,
kommen sie mal zurück. Sie haben vergessen ihren Namen rauf zu schreiben. Da
hebt er sein Hosenbein an, reicht ihm den Fuß und sagt: Nun raten sie mal wer
ich bin!
Das Thema des heutigen
morgens heißt ja: Wer hat die Welt am meisten verändert? Wenn wir den suchen –
das klingt ja schon durch, das ist einen einzelne Person die wir suchen, auf
die das am besten zutrifft, dann dürfen wir uns nicht nur die Füße ansehen,
sondern müssen uns diese Person sehr genau ansehen. Sonst werden wir den nicht
finden. Wir leben ja in einer Welt die sich rasant verändert, politisch, wie
auch in den einzelnen Fachgebieten. Das ist die Welt in der wir uns vorfinden.
Das ist unsere Zeit. Neulich schrieb jemand - um das einmal so festzuhalten -
das war die … ein Jubiläumsheft des Springerverlages. 50 Jahre Springerverlag.
Und bei einem solchen Rückblick stellt man immer fest, wie ist so eigentlich
die Situation, was ist gewesen in der vergangenen Zeit. Und ich zitiere daraus
einmal ein paar Sätze, die uns gut einstimmen können in diese Thematik. Da
schrieb der Autor: Die Großen weisen den Weg, sie prägten ihre Zeit und
veränderten die Welt. Sie revolutionierten Kunst und Kultur, Politik und
Wissenschaft. Sie setzten Maßstäbe. Große Menschen, sagte Friedrich Hebbel,
sind die Inhaltsverzeichnisse der Menschheit. Das gilt auch für die Gegenwart.
Dann hieß es weiter in einem solchen Leitartikel: Nie zuvor hat sich die Welt in einem halben
Jahrhundert so rasant und so radikal verändert. Der Mensch brach zu den Sternen
auf und griff in die Schöpfung ein, er klonte Leben, zeugte Babys in der
Retorte und verpflanzte Herzen. Atomkraft, Fernsehen und Computer
revolutionierten sein Dasein. Das rote Imperium ging unter. Deutschland wurde
wiedervereinigt. Die Menschheit verdoppelte sich. Überbevölkerung droht den
Planeten zu vergiften. Alte Ängste versanken – neue Gefahren tauchten auf. Es
waren 50 Jahre ohne Beispiel. So wurde hier einmal so in wenigen Sätzen kurz umrissen,
wie groß die Veränderung ist, die in dieser Welt stattgefunden hat. Und wir
sind auch nicht am Ende der Veränderung. Es wird sich noch sehr vieles
verändern. Ich las neulich in einer Zeitschrift. Da hatte jemand offenbar die
fünf bedeutendsten Aussprüche einmal zusammengetragen, wo der Verfasser meinte,
die die Welt verändert haben. Aus seiner Sicht am meisten verändert haben. Es
sind Sprüche, die wir alle kennen. Aber in dieser Kombination fand ich’s einmal
gut, wie jemand das aus seiner Sicht zusammengefasst hat. Und er meinte zu
diesen fünf Sprüchen gehören die folgenden. Erstens: Wer zu spät kommt, den
bestraft das Leben. So hat der Michail Gorbatschow gesprochen über die
Notwendigkeit von Glasnost und Perestroika bei der 40-Jahr Feier der DDR.
Zweiter Satz: Reißen sie diese Mauer nieder Herr Gorbatschow. So hat der
Ex-US-Präsident Ronald Reagan am 12. Juni 1987 bei seiner Berliner Rede am
Brandenburger Tor gesagt. Ein gewaltiges Wort – es ist Wirklichkeit geworden!
Martin Luther-King sagte am 28. August 1963 in Washington über die
Rassengleichheit in den USA: Ich habe einen Traum. Vierter Spruch: Der
Astronaut Neil Armstrong, als er am 21. Juli 1969, als erster Mensch den Boden
des Mondes betrat. Und da sagte er: Ein kleiner Schritt für einen Menschen,
aber ein riesen Schritt für die Menschheit! Und der
fünfte Spruch. Er stammt von Lady Diana von England. Und sie hatte gesagt über
ihr Lebensziel: Ich will Königin der Herzen werden. So haben wir vielleicht
auch mancherlei Lebensziele. Auch darüber wollen wir heute sprechen. Was ist
unser Lebensziel? Das soll auch heute sehr deutlich zur Sprache kommen. Wenn
wir den suchen, der die Welt am meisten verändert hat, müssen wir einmal
verschiedene Bereiche uns ansehen, um den einen ausfindig zu machen. Vielleicht
fangen wir einmal an bei den Entdeckern. Und da fällt mir Kolumbus ein, ein
Mann, der mit großem Mut in See stach, in unbekanntes Gefilde hinein. Niemand
war zuvor so weit nach Westen gesegelt wie dieser Mann. Und er dachte, wenn die
Erde eine Kugel ist und er nach Indien wollte, den Seeweg nach Indien finden,
auf westlichem Wege – auf einer Kugel muss das ja gehen – dachte er, dann werde
ich schon dort ankommen. Aber niemand wusste wie weit das ist, ob überhaupt ein
Weg gangbar ist, ob man nicht hinten irgendwo runterfällt
oder sonst etwas. Das waren die Vorstellungen der damaligen Zeit, das war sehr
mutig. Und er segelte und segelte und kam dann nach Amerika, wie wir heute
diesen Erdteil nennen. Und wenn wir heute die Leute dort fragen würden, wo
Millionen von Menschen wohnen, in riesigen Städten, wo allein in Mexiko City
eine Bevölkerungszahl von etwa 20 Millionen Menschen hat. Und das ist noch
lange nicht am Ende, das geht weiter. Und wenn wir diese Menschen fragen
würden, würden sie sagen: Das war sehr wichtig, dass dieser Erdteil entdeckt
worden ist. Unsere Vorfahren sind einmal hierher gekommen in dieses neue Land,
haben es bebaut, besiedelt. Also eine große Tat, was hier geschehen ist. Also
er wäre ein möglicher Kandidat. Oder ich nenne einen anderen möglichen
Kandidaten, der ganz in unserer Nähe gewohnt hat – ich komme ja aus
Braunschweig – der war in Springe beheimatet, das war Heinrich Göbel. Er hat
die Glühlampen erfunden. Die wurden dann von Edison verbessert, aber er hatte
die Grundidee, er hat die erste Lampe gebaut. Das war revolutionär. Diese Lampe
hat die ganze Welt erobert. Wo wir auch hinkommen, ob nach Russland, nach
Amerika, nach Australien oder sonst irgendwo – überall sind Glühlampen im
Einsatz. Heute Morgen geht’s ja, würden wir ja noch fast ohne Licht auskommen.
Aber abends ist es schon schlechter – säßen wir bei Kerzenschein da. Also eine
großartige Erfindung, die diese Welt verändert hat. Oder ich denke an den
Computer, der von Konrad Zuse erfunden worden ist. Er war zu faul die
Rechnungen durchzuführen – in der Baustatik. Da hat er gesagt: Das müsste
eigentlich ne Maschine machen. Da hat er sich überlegt, wie so eine Maschine
aussehen könnte. Und er hat diese Maschine konstruiert, nur aus Blech. Es waren
nur Blechteile. Eine Nachbildung befindet sich heute in Berlin, in einem Museum.
Schön mit V2A-Blech natürlich gemacht, dass das nicht so schnell rostet. Er hat
das damals im Keller mit der Laubsäge gesägt – hat daraus einen Computer
gebaut. Das war der erste Computer 1938, der programmgesteuert lief.
Rechenmaschinen gab es ja, solche die man dann drehen musste. Aber das erste
mal eine Maschine die mit einem Programm gesteuert wurde. Und das war damals
ein 36 Millimeter Filmstreifen. Eine Multiplikation dauerte damals vier Sekunden.
Also um zwei mal zwei auszurechnen vier Sekunden. Inzwischen ist das ein
bisschen schneller. Möglich – heute haben die Computer eine
Rechengeschwindigkeit von etwa 10 Milliarden Rechenoperationen in einer
einzigen Sekunde. Und das ist noch lange nicht das Ende der Fahnenstange. Viele
arbeiten daran diese Computer zu verbessern, sie schneller zu machen, mit größeren
Speichern usw. Und diese Computer haben auch die Welt radikal verändert. Früher
waren die Computer eingesetzt worden nur in wissenschaftlichen Instituten.
Heute finden wir sie überall, in allen Büros, rund um den Globus. Ja sogar
schon in den Wohnzimmern finden wir die Computer. Und auch in den Kinderzimmern
schon. Wo die Kinder anfangen mit Computerspielen. Also dieses Gerät hat auch
die Welt verändert. Hat mir auch einen Beruf gegeben – bin in der Informatik
tätig und ich lebe davon, dass es Computer gibt. Also auch ich bin beeinflusst
von dieser Erfindung. Also auch ein Kandidat der in Frage kommt. Ein anderer
wäre Johannes Gutenberg. Er hat die Buchdruckerkunst erfunden. Und ihm
verdanken wir es, dass wir Zeitungen haben und Bücher auch einen Büchertisch
zur Verfügung haben. Alle diese Dinge sind erst dadurch möglich. Früher gab es
nur das, was von Hand geschrieben wurde und Bibeln wurden damals auch von Hand
abgeschrieben. Und solche Exemplare die noch existieren, haben heute
Millionenwert. Wir haben ja in Braunschweig die teuerste Bibel der Welt. 32
Millionen Mark hat die gekostet, im Rückkauf von den Engländern. Und es ist
gesammelt worden, um dieses Werk nun dort zu haben, das noch Handgeschrieben
worden ist und bebildert worden ist. Heute geht das anders, heute kann das aufgrund
dieser Erfindung gedruckt werden und Millionen von Zeitungen und Zeitschriften
und Büchern werden ja täglich gedruckt und an den Mann gebracht und wir können
uns schnell informieren. Wenn man in dieser Gegend ist, wo ich heute jetzt hier
sein darf, da ist eine andere Erfindung, die von großer Bedeutung ist, das ist
das Automobil. Carl Benz und Gottlieb Daimler haben das erste Automobil gebaut.
Auch diese Erfindung war etwas ganz grundlegendes, was die Welt verändert hat.
Denken wir an unsere Straßen, denken wir an die Parkplatznot, das Wort gehört
auch mit dazu. Wir können von Ort zu Ort reisen, auch dorthin, wo es keine
Bahnhöfe gibt.
Mit dem Auto kommen wir von
Haustür zu Haustür. Es hat die Welt verändert. In den USA haben im Mittel 1,8
Personen ein Auto. In Russland sind es 10,9. Und wir in Deutschland liegen an
fünfter Stelle. Im Mittel haben zwei Personen ein Auto. Und das mit steigender
Tendenz. Bald sind wir unter zwei. Irgendwann kommt’s da vielleicht mal hin,
dass nachher jeder ein Auto hat. Ja die Babys können wir schon mal wegstreichen
– nicht - ganz auf eins werden wir nicht kommen. Je nachdem, wir man das dann
im Einzelnen rechnet. Das sind Erfindungen, die die Welt verändert haben, ganz
grundlegend und radikal verändert, können wir sagen. Es sind alles mögliche
Kandidaten, die wir ins Auge fassen können. Und dann gibt es Leute, die
sozusagen von Berufs wegen die Welt verändern wollten. Die sich das Ziel
gesetzt haben, wir wollen die Welt verändern. So kann’s nicht weitergehen, es
muss neu werden, ganz anders, völlig
anders. Ob das gut war, das werden wir gleich noch sehen. Einer dieser großen
Weltveränderer war Lenin. Lenin entfachte die Oktoberrevolution und er war der angesehendste Mann in der damaligen Sowjetunion. Überall
waren seine Denkmäler zu sehen, überall in den Büros und wo überall hingen
seine Bilder. Ich erinnere mich noch zu damaliger Zeit der Sowjetunion hatte
ich als Wissenschaftler dort eine Dienstreise in die Sowjetunion. Und da hab
ich in einer Stadt ein riesen Blumenbeet gesehen. Das
war noch größer als dieser Saal hier. Und die Blumen waren so gepflanzt und so
angeordnet, dass da der Kopf Lenins dabei herauskam. So sehr stand er im
Mittelpunkt des Interesses, weil er der große Weltveränderer war und auch so
gefeiert wurde. Aber das ist nicht bleibend gewesen. Wir waren in Kasachstan
gewesen, und haben dort verschiedene Vorträge gehalten, im Kulturhaus, einem
großen Zentrum dort, da stand auch einmal ein Lenindenkmal vor diesem großen
Gebäude. Und dann haben wir es entdeckt, hinten auf der Bühne, mit einem Tuch zugehangen. An der Spiegelschrift konnten wir noch
erkennen, dass dahinter die Statue von Lenin sich befand. Und die Brautpaare
sind hingegangen dort in Moskau zu dem Mausoleum, statt zur Kirche zu gehen. Da
sind sie dort hingegangen. Das war die Wallfahrtstätte des Kommunismus. Das hat
sich alles inzwischen verändert. Seit Mittwoch den 6.10.93 wurde das
grundlegend verändert. Und die ITAR-Tass meldete in ihren Nachrichten: Der
Wachposten Nr. 1 des Landes wurde wegen Änderung des Rituals geschlossen. Ganz
kurz und knapp, die Zeit ist vorbei, ist verändert worden. Und so waren viele,
die die Welt veränderten. Und einer den ich hier auch noch mal herausgreifen
will, das ist Stalin gewesen. Und Stalin hat sein Land ja auch auf den Kopf
gestellt, kann man sagen, durch all sein Wirken. Wir wollen uns einmal auch das
ansehen, wie das gewesen ist und wie das gefeiert wurde. Am 6. März 1953
meldete der Moskauer Rundfunk voller Pathos: Das Herz von Jossif
Wissarionowitsch Stalin, dem Kampfgefährten Lenins
und genialen Fortsetzer seines Werkes, dem weisen Führer und Erzieher an der
kommunistischen Partei und des Sowjetvolkes, hat aufgehört zu schlagen. In
Wirklichkeit war er schon am Vorabend gestorben, aber in seiner Datscha - und
das sollte nicht sein - und so musste er erst zum Kreml gebracht werden, damit man
melden konnte er ist dort bei der Arbeit im Kreml gestorben. So wird auch
Geschichte retuschiert. Als er dann da gestorben war, hat der DDR-Dichter
Johannes R. Becker ein großes Gedicht auf ihn verfasst, mit über zehn Strophen
und ihn wie einen Gott gefeiert. Das kann ich vorstellen, wenn wir das heute
hören was damals gesagt worden ist. Und darum will ich uns einfach mal so ein
paar Strophen heute Morgen hier nennen, damit wir einen Eindruck bekommen von
dieser Denkweise, wie sie damals vorgeherrscht hat. Und in diesem Gedicht heißt
es: Neigt euch vor ihm im ewigen Gedenken. O, sag auch du mein Deutschland
Stalin dank. Er kam ein neues Leben dir zu schenken, als schon dein Land in blutgem Schutt versank. Er kam aus deiner Not dich zu
erretten, wo immer neues wächst, gedenke sein. Hochhäuser ragen über
Trümmerstädten, und ihr willkommen lädt uns herzlich ein. Dort wird er sein, wo
sich von ihm die Fluten des Rheins erzählen und der Kölner Dom. Dort wird er
sein in allem Schönen Guten. Auf jedem Berg, an jedem deutschen Strom. Wie ein
Gott ist überall. Unglaublich diese Verehrung. Aber wie sieht die Bilanz aus solcher Leute. Auch das wollen wir uns ansehen. In unserem
Jahrhundert hat es drei Leute gegeben, die die Welt ganz grundlegend verändern
wollten. Das waren die drei Diktatoren Mao Tse-tung,
Adolf Hitler und Stalin. Mao Tse-tung ließ zwischen
30 und 50 Millionen politischer Gegner einfach hinrichten. Das ist gar keine
Frage, das hat er einfach gemacht! Hitler überzog die Welt mit Krieg und dies
brachte 50 Millionen Menschen den Tod. Auch aus meiner Familie ist fast alles
ausradiert worden durch diesen Krieg und die Folgen. Und viele die unter uns
sind, können das in gleicher Weise bezeugen. Stalin schaltete seine Gegner in
groß angelegten Säuberungsaktionen brutal aus. Seiner dunklen Herrschaft im
Stalinismus vielen über 30 Millionen Menschen zum Opfer. Nur weil sie die Welt
verändern wollten und ihnen Millionen Menschen nicht in den Kram passten. Es
ist unglaublich wenn man heute sich das anschaut und wie sie gelobt wurden. Heute freuen sich viele Menschen, dass diese Zeiten
vorbei sind. Aber wir wissen nicht, wer noch heraufziehen wird, mit ähnlichen
Machtansprüchen und ähnlichem Irrwahn. Schauen wir uns darum einige andere
Gruppe von Menschen an, wo wir vielleicht den suchen, der die Welt am meisten
verändert hat. Vielleicht bei den Wissenschaftlern. Einer der größten
Wissenschaftler unseres Jahrhunderts ist Albert Einstein gewesen. Er ist einer
der herausragendsten Physiker überhaupt. Durch all
seine Entdeckungen, die er im Bereich der Physik gemacht hat, die heute noch
gültig sind und von Bedeutung sind. Der irische Dichter Bernhard Shaw hatte ihn
eingeladen nach London zu kommen zur Uraufführung eines seiner Stücke. Und
Einstein hat zugesagt, er kam, er sagte: Da bin ich dabei. Warum nicht?
Interessiert mich. Und weil er nun gekommen war, hat nun auch Bernhard Shaw
eine Lobrede auf ihn gehalten, hat ihn geehrt. Um das deutlich zu machen, was
er geleistet hat. Und in dieser Lobrede hatte er folgendes gesagt: Napoleon und
andere große Männer erschufen Weltreiche. Doch es gibt Männer, die größeres
schaffen. Sie gründeten nicht Weltreiche, sie erschaffen Welten. Dabei bleiben
ihre Hände rein vom Blut der Menschen. Ptolemäus schuf ein Weltbild das 1400
Jahre galt. Newton schuf ein Weltbild, das 300 Jahre
galt. Einstein schuf ein Weltbild, ich weiß nicht wie lange das dauern wird und
gültig sein wird. Schauen wir noch einmal mit einem Blick auf die Philosophen,
die ja auch soviel über grundlegende Fragen nachgedacht haben und auch formuliert
haben. Marx, der in besonderer Weise auch verändern wollte, hatte gesagt: Die
Philosophen haben die Welt nur verschieden interpretiert. Es kommt darauf an
sie zu verändert. Mit seiner Idee hat er die Welt verändert. Nicht nur in
Deutschland, sondern bis hin, bis zum äußersten Meer, bis zum großen Ozean hin,
China und Sowjetunion. Alle sind seiner Idee gefolgt. Ich hatte vor einiger
Zeit in der Humboldt-Universität zu tun, in Berlin, die gehörte damals zu
Ost-Berlin. Und dort in der großen Eingangshalle der Universität steht dieser
Spruch, den ich eben genannt habe, in großen bronzenen Lettern. Jetzt noch,
heute. Und ich fragte dann einen Wissenschaftler, wir standen dort so, wir
hatten uns da versammelt zu einer Tagung,
ich sag: Merkwürdig, dass das da heute noch hier steht. Wie kommt das
eigentlich, was soll das? Na ja meinte der dann ganz kurz, ganz trocken. Wissen
sie das ist so wie bei den Medikamenten. Bei Risiken und Nebenwirkungen sind
dann in den Geschichtsbüchern nachzulesen. Und das können wir ja heute
nachlesen. Wir wissen was aus all diesen Ideen geworden ist, wie wir sie
einzuordnen haben. Ich will noch eine ganz andere Personengruppe ansprechen.
Jemand nannte sie einmal die Göttinnen unserer Zeit. In einer Zeitschrift
wurden sie wie folgt beschrieben: In der Ruhmeshalle verewigen sich Menschen,
deren Mythos sie zu Leitbildern unserer Gesellschaft gemacht hat. Es ist die
Halle, der Ehre und der Verehrung. Es sind die Stars von Hollywood und die Prinzessinnen
aus den Herrschaftshäusern. Uns allen ist noch in Erinnerung die große
Beerdigung am 6. September in diesem Jahr, als Lady Diana zu Grabe getragen
wurde. Und es ist sehr viel geschrieben worden, in vielen Sendungen, es ist
immer wieder wiederholt worden und diese Frau die soviel, wie gesagt worden
ist, verändert hat. Und jemand schrieb wie folgt. Es war zu lesen in der
Zeitschrift Focus Nr. 37 vom 8.9. Wer das noch mal nachlesen will, der kann das
dort finden. Und da heißt es: Kein Staatsmann, kein Künstler, kein Heiliger
erregte bei seinem Tod eine vergleichbare Anteilnahme wie Prinzessin Diana.
Eine Frau ohne Staatsamt und hierarchische Position. Die Wunschkönigin der
Engländer, der das Protokoll ein Staatsbegräbnis versagte, wurde mit der ersten
Globalbeerdigung der Menschheitsgeschichte verabschiedet. Über eine Million
Menschen säumten den Leichenzug vom Kensington Palast zur Westminster Abbey, wo
ihr Bruder die ergreifendste Rede hielt. 2,5
Milliarden Fernsehzuschauer in 200 Ländern.
40 Millionen alleine auf der Insel verfolgten das bewegende Zeremoniell.
Und an anderer Stelle habe ich gelesen: Die Einwohner von Plymouth auf der
karibischen Insel Montserrat, wollen ihre vom Vulkan zerstörte Stadt nach dem
Wiederaufbau in Port Diana umtaufen. Schulen und Krankenhäuser werden Dianas
Namen tragen. Ihr Poster wird in unzähligen Jung-Mädchenzimmern hängen. Filme
und Bücher werden den Mythos Diana weitertragen. Ihr
Name wird im Olymp der unsterblichen leuchten wie ein Stern, der sein Licht
noch zur Erde schickt, obwohl er längst verloschen ist. Und dann noch ein
kurzes Zitat wo jemand einmal alles zusammengefasst hat, was von dieser Frau
gesagt worden ist. Und er sagte: Alle Worte sind gefallen. Diana, die Königin
der Herzen, Prinzessin der Welt, Mega-Star aller Medien, Symbol der Liebe und
des Schmerzes, Diana die Märchenfee, die Ikone, die Göttin, die heilige des
Volkes, heilige Diana. Das sind große Worte, die so einem Menschen gesagt
worden sind. Die erste Globalbeerdigung, wie wir gehört haben, wo eine ganze
Menschheit daran teilgenommen hat. Für acht Millionen Dollar wurden Blumen auf
die Straße gelegt. Ganz England konnte soviel Blumen nicht mehr
zusammenbringen. Mit Flugzeugen wurden die Blumen von Israel und sonst wo
eingeflogen, um ein solches riesiges Meer dort ablegen zu können. Aber wenn ich
jetzt frage- wir sind ja auf der Suche, wer die Welt am meisten verändert –
muss ich ganz ehrlich sagen, sie hat mein Leben nicht verändert. Überhaupt
nicht. Und ich frage mich – sie können auch die Frage …hat sie ihr Leben
verändert? Was ist in ihrem Leben anders geworden, dadurch, dass sie gelebt
hat. Und wir würden glaub ich auch nicht all zu viel dazu sagen, bis vielleicht
auf den Unterhaltungswert. Vielleicht
hat sie das Protokoll am englischen Königshof ins wanken gebracht. Und auch
mancherlei Dinge hier und da bewegt, das mag schon sein. Aber wenn wir auf der
Suche sind, nach dem der die Welt am meisten verändert hat, dann wollen wir
höhere Maßstäbe anlegen. Dann wollen wir den suchen, der die Welt generell
verändert hat. Und der etwas gebracht hat, was für uns persönlich von Bedeutung
ist, für mich, für sie alle, für die ganze Welt, von China über Russland, bis
zu den Eskimos und unten für die Leute die auf Feuerland wohnen, auf der ganzen
Erde, für alle Menschen. Was für alle gültig ist, so einen suchen wir, sich für
alle Menschen eingesetzt hat. Wer bekommt da die Goldmedaille – will ich mal
sagen – um das olympisch auszudrücken. Aber hier wollen gleich sagen, die
Goldmedaille hängen wir so hoch, dass da kein -
dass es keine Silbermedaille gibt und auch keine Bronze. Nur eine
einzige. Wer verdient das? Wir müssen die Maßstäbe festlegen, wer sie bekommen
soll, wen wir auf diesen Platz setzen. Ich meine es müsste so sein, dieser eine
müsste eine ganz große Hilfe für die Menschen gebracht haben. Eine Hilfe, die
bleibend ist, die heute noch gilt und die für alle von Bedeutung ist, auch für
uns. So dass auch heute Morgen hier niemand von uns ausgeschlossen ist, für den
das nicht auch gilt. Das wäre doch was, dann wäre es von Bedeutung. Er müsste
Aussagen gebracht haben, die nie veraltet werden. Wo man nicht irgendeine
Meldung in der Zeitung macht: Wegen Ritual geschlossen. Jetzt nicht mehr,
damals ja. Wir suchen etwas was bleibend ist, in einer Welt die sich ständig
verändert, mit einer Geschwindigkeit, wo wir es kaum noch schaffen
nachzulaufen. In meinem Fachgebiet, in der Informatik, müsste ich jeden Tag 100
Stunden lesen, um mich auf dem Laufenden zu halten. Ich habe aber nur 24
Stunden, und so geht’s manch einem anderen auch, der aus dem Geschäftsleben
kommt, oder sonst wo. Der könnte auch noch mehr Zeit gebrauchen. Wir haben sie
nicht. Und die Welt verändert sich schnell und sie läuft schneller davon mit
all den Dingen. Ideen veralten, neue kommen. Wir brauchen etwas in einer
solchen Zeit, was feststehend ist, was bleibend ist, ein Fundament, worauf wir
uns mit unserem Leben gründen können. Ja nicht nur mit unserem Leben, auch im
Sterben. Wo wir dann etwas Bleibendes, etwas Gültiges haben, das suchen wir.
Der kriegt auch die Goldmedaille, ums noch mal so zu sagen. Wer sucht denn nie
seinen eigenen Vorteil, sondern hat sich für jeden direkt und persönlich
eingesetzt? Wessen Taten sind so weit reichend, dass kein Mensch auf dieser
Erdoberfläche ausgeschlossen ist? Das sind Maßstäbe, die unvorstellbar hoch
sind, wenn wir sie so hängen. Aber wenn wir sie so setzen, dann bleibt nur noch
ein einziger übrig, der das erfüllt. Und dann ist es auch richtig, dann haben
wir den gefunden, ein einziger. Es ist einer mit einer Lebensbiographie, wenn
wir sie zunächst einmal so anonym uns vor Augen
führen, da würden wir sagen da kommt eigentlich gar nichts vor, da ist
unser Leben viel bewegter. Da kommt viel mehr vor, als in diesem Leben. Er
wurde in einem abgelegenen Dorf als Kind einer Handwerkerfrau geboren. Ja in
einem abgelegenen Dorf wurde ich auch geboren. Von einer Bauersfrau, das Dorf
existiert gar nicht mehr. Also in diesem Punkt stimmen wir noch überein, aber
dann geht’s weiter. Er hat nie ein Amt begleitet. Er war nie Bürgermeister in
diesem Ort gewesen, in dem er gelebt hat. Niemals Vorsitzender, ja vom
Gesangsverein, von der Feuerwehr, vom Sportclub und was es da alles gegen haben
mag. Nichts, gar nichts. Völlig unbedeutend. Er hat noch nicht einmal eine
Familie gegründet, auch kein Haus gebaut. Und war auch nie in irgendeiner
Universität eingeschrieben, völlig unbedeutend. Und er entfernte sich nie
weiter als 300 km von dem Ort, wo er geboren wurde. Wir sind alle schon weiter
gereist. Also wir sind ihm in diesem Punkt alle überlegen. Und wir haben den
Eindruck, dass hier eigentlich gar nichts passiert ist, in einem so
unbedeutenden Leben, wo gar nichts eigentlich vorkommt. Er war erst 33 Jahre
alt, da wandte sich plötzlich die öffentliche Meinung gegen ihn. Das ist
erstaunlich, in sofern, als er vielen Menschen geholfen hat. Ja sogar seine
engsten Freunde liefen ihm davon. Er wurde seinen Feinden übergeben und musste
einen Scheinprozess über sich ergehen lassen. Er wurde zum Tode verurteilt,
obwohl nicht ein einziger da war, der ihm eine Schuld auch nur nachweisen
konnte. Alles nur Schein. Zwischen zwei Räubern wurde er dann lebendig an ein
Kreuz genagelt. Während er starb, würfelten die Henker um seine Kleider und das
war der einzige Besitz den er hatte. Als er Tod war, legte man ihn in ein
geliehenes Grab. Ein Freund stellte es ihm – ja man kann fast sagen aus Mitleid
– zur Verfügung. Wie sehen wir das heute, diese Person. Es sind inzwischen mehr
als 19 Jahrhunderte vergangen. Und doch ist er die zentrale Figur der
Menschheitsgeschichte geblieben. Alle Armeen die je marschierten und die Welt
verändern wollten haben nicht das erreicht, was er durch seine Worte erreicht
hat und durch seine Taten. Alle Parlamente die je tagten und tausende von
Beschlüssen gemacht haben, haben nicht das bewirkt, was er bewirkt hat. Und
alle Könige und Kaiser und Diktatoren, die je regiert haben, haben nicht
annähernd das bewirkt, was dieser Eine in kurzer Zeit bewirkt hat. Merkwürdig
ist dennoch, dass diese Person, die eine so große Wirkung und Ausstrahlung
gehabt hat, von keinem Geschichtsbuch registriert wird. Jeder unbedeutende
Fürst, irgendwo in einer Ecke, der da gelebt hat und zur Jagt ging und sonst
was gemacht hat, ein gutes Leben da gemacht hat, der ist verzeichnet, hat dann
und dann gelebt. Gewirkt, Macht gehabt, dies und jenes. Dieser kommt gar nicht
vor – weg gestrichen, den gab’s gar nicht, so ungefähr. Wer ist diese Person,
mit dieser ganz außergewöhnlichen man kann sagen, niemals mehr wiederkehrenden Biographie? Ganz
eigenartig diese Biographie, wer ist das? Da bleibt nur einer übrig und das ist
Jesus. Wer ist dieser Jesus? Wenn er so außergewöhnlich ist und so besonders,
lohnt es sich näher darüber nachzudenken, dass wir uns mit dieser Person
beschäftigen, das wollen wir tun, näher darüber nachzudenken. Denn diese Person
ist wichtig für jeden einzelnen von uns. Über ihn sind 60000 Biographien
geschrieben worden. Keine Person der Weltgeschichte- da kommt kein Kaiser und
kein König mit – ist so oft portraitiert worden wie er. Napoleon hatte von ihm
gesagt: Von diesem Jesus wird man ewig reden und Menschen werden für ihn
sterben. Von mir wird keiner mehr reden und niemand wird mehr für mich sterben.
Hat er gesagt, stimmt. Diese Leute haben Millionen von Menschen in den Tod
geschickt, in den Krieg geschickt. Und
sie mussten sterben für ihren Kaiser. Für irgendeine Idee, die man ihnen sagte.
Und wenn sie nicht dort hingingen an die Front, dann wurden sie an eine Wand
gestellt. Sie mussten sterben und keiner wollte das. Was dann? Ist dahin und
keiner stirbt mehr für sie. Niemand stirbt heute mehr für Napoleon, keiner,
auch nicht für Stalin oder Hitler oder sonst irgendjemand, niemand. Damals
mussten sie’s. Wie ist das bei Jesus? Für ihn sind inzwischen – und das weis
man aus der ganzen Geschichte, der Weltgeschichte – sind Millionen von Menschen
gestorben. Millionen sind für ihn in den Tod gegangen, für ihn. Aber hat das
nie verlangt, hat das nie gesagt: Ihr sollt für mich sterben. Er hat nie jemand
an die Wand geschickt, niemals. Und sie sind für ihn gestorben, warum das? Sie
hatten ein Leben mit ihm begonnen, hatten sich ausgerichtet auf seine Person,
sie glaubten an ihn und hielten fest daran bis in den Tod – egal – komme was da
wolle. Ihm bleiben wir treu, hatten sie sich gesagt in ihrem Leben. Ich hab
gehört von einer Situation, das war in Russland noch während der
kommunistischen Zeit, da waren einige Leute, die glaubten an diesen Jesus. Dann
hatte man ihnen gesagt, wenn ihr widerruft und sagt, das war alles Mal so ne
Idee gewesen von uns und kommt jetzt zu uns mit unserer Idee, könnt ihr
weiterleben. Wenn nicht, dann werdet ihr alle ertränkt. Da ist einer von denen ver… wir gehen jetzt zu ihm ob zu Wasser oder zu Land ist
letztlich egal. Und sie gingen in den Tod. Sie mussten nicht, die Freiheit
wurde ihnen angeboten. Viele Gefängnistore dieser Welt würden geöffnet werden,
nur dann wenn sie sagen würden: Nein ich glaube nicht mehr daran, erledigt. Und
viele die in den Tod gekommen sind, sind aus Treue zu diesem Jesus in den Tod
gegangen. Sie fürchteten nicht den Tod, die Treue zu ihm war ihnen mehr Wert. Merkwürdig,
wie kommt das? Warum das? Warum so etwas ganz außergewöhnliches? Obwohl er das
nie befohlen hatte, nie gesagt hatte. Er hat es zu keinem gesagt: Stirb für
mich. Wenn du das tust, wird dir das und das sein. Das
hat er nie gesagt. Wir sehen, auch das ist ganz außergewöhnlich, gibt es nicht
noch einmal in der ganzen Weltgeschichte so. Wir müssen nachdenken. Wer ist
das? Als er getauft wurde, hörte man eine
Stimme vom Himmel, die laut und vernehmbar sagte: Dies ist mein
geliebter Sohn, an welchem ich Wohlgefallen habe. Es war die Stimme Gottes vom
Himmel. Wenn Gott sagt: Dies ist mein lieber Sohn, dann ist das der Sohn
Gottes. Es war also der Sohn Gottes, der hier war auf der Erde und hier bei
dieser Gelegenheit er sich taufen ließ. Auf dem Berg der Verklärung sagt Gott
aus der Wolke wieder mit laut vernehmbarer Stimme: Dies ist mein lieber Sohn, den sollt ihr
hören! Eigentlich sind wir genau an diesem Wort. Das hat Gott persönlich
gesagt: Den sollt ihr hören! Das wollen wir tun an diesem Morgen, wir wollen
den hören, was er uns zu sagen hat. Dann sind wir im Willen Gottes. Man kann
schon sagen: Herzlichen Glückwunsch, allen die heut hier sind. Sie haben diese
Frage mitgebracht, nach diesem Gott. Was tun wir jetzt? Beschäftigen wir uns
mit ihm! Und die Bibel nennt uns klug, wenn wir diese Frage mitgebracht haben.
Petrus war einige Jahre unterwegs gewesen mit diesem Jesus, hatte gesehen, was
er alles kann. Hatte seine Taten beobachtet, seine Worte gehört, seinen Umgang
mit den Menschen - alles hat er gesehen. Und dann, als man ihn fragt, wer
dieser Jesus sei, gibt er eine kurze, knappe verbindliche Antwort. Er sagt: Du
bist Christus, des lebendigen Gottes Sohn. Er hat herausgefunden, gesehen, wir
haben es hier mit dem Sohn Gottes zu tun, der hier auf dieser Erde war. Hören
wir einen anderen Mann, der nicht im Verdacht steht irgendwo aus einer frommen
Ecke zukommen. Das ist der römische Hauptmann, der die Kreuzigung leitete. Und
ich stell mir mal diese Leute vor, diese Männer der Bibel die dort irgendwie
beschrieben werden, was das für Typen waren. Das römische Reich hatte ja eine
riesige Ausdehnung, das ging ja von England bis Nord Afrika und von Spanien bis
hinten nach Israel, dem heutigen Israel. All das war römisches Reich,
Weltreich, Macht. Ein riesiges Reich, mit einer gewaltigen militärischen Kraft,
die dahinter steckt. Und jetzt war Israel besetzt. Und dort war nun dieser
Hauptmann angekommen und hatte die Aufgabe die Kreuzigung zu leiten. Ich stell
mir vor, das war so ein hart gesottener Bursche, der ein paar Mal befördert
worden ist, inzwischen war er Hauptmann geworden. Vielleicht war der in England
gewesen. Vielleicht war der auch hier in Asperg gewesen, kann ja sein, weis ich nicht. Im römischen Reich überall herumgekommen.
Hatte alles gesehen, heiße Gegenden, kalte Gegenden, nasse Gegenden, trockene
Gegenden, alles kannte der. Und zig Kreuzigungen geleitet, diese schreckliche
Hinrichtungsmethode, die die Römer erfunden hatten. Jetzt steht er dort vor den
Toren Jerusalems und bekommt diese Aufgabe. Und er sagt: Weis ich schon wie das
läuft, immer das Selbe. Die Leute fluchen, sie schimpfen über die, die sie dort
hingebracht haben. Und natürlich fühlen sich alle ungerecht dort hingebracht.
Das kannte er. Aber jetzt auf einmal, diese Kreuzigung vor den Toren Jerusalems
war völlig anders. Überhaupt nicht vergleichbar, mit dem was dort er sonst
erlebt hatte. Hier hängt einer am Kreuz, der betet. Für die grölende
Volksmenge. Die hatten keine Blumen mitgebracht. Da war kein Meer von Blumen,
wie vorm Kensington Palast. Dornenkrone, das war’s was man ihm gegeben hatte.
Und die Leute sie spotteten und sagten: Ja wenn du der Sohn Gottes bist, dann
komm doch runter vom Kreuz, zeig es uns doch mal. Ist ja lächerlich hier. Und
was sie alles dort auf den Lippen führten. Auch die Theologen waren mit von der
Partie und freuten sich, dass sie diesen endlich jetzt beseitigt hatten, der
immer durch ihre Ideen hindurchging, er kreuzte immer ihre Ideen. Das passte
denen nicht. Die hatten sich eine eigene Idee gemacht und jetzt kommt einer und
redet anders von Gott. Das konnten sie nicht aushalten, weg damit ans Kreuz.
Und so schimpften sie und fluchten, über ihn. Und er betete für sie und sagt:
Vater vergib ihnen, sie wissen nicht was sie tun. Und seine letzten Worte waren
dann: Es ist vollbracht! Ja was denn, was ist da vollbracht? Vollbracht wurde
die Errettung der Menschen, die sich zu ihm wenden, das wurde vollbracht. Jeder
Mensch, der sich zu ihm auf den Weg macht, wird errettet. Die Schuld des
Lebens, unseres Lebens ist dort getilgt worden, oder überhaupt nicht. Eine
andere Stelle gibt es nicht. Hier hat Gott unsere Verlorenheit, unsere Sünde,
unsere verdrehten Gedanken und Taten gerichtet, bezahlt dafür. Das ist dort
geschehen mit dem Es ist vollbracht! Und dann, als der das alles beobachtet
dieser Hauptmann, da sagt er: Wahrlich, dieser ist Gottes Sohn gewesen. Hat er
erkannt, aus dem was dort geschehen war, aus der Situation. Der ist zum Glauben
gekommen, an den der gekreuzigt wurde und hat gesehen, was für eine Vollmacht
der hat, einem anderen Verbrecher, der dort am Kreuz war, der ihn anruft und
sagt: Wenn du in dein Reich kommst, dann denk an mich. Der wusste, wenn der
stirbt, dann richtet der sein Reich auf. Ein ewiges Reich, lass mich dabei
sein. Und dieser Jesus hat Vollmacht und sagt: Heute noch wirst Du mit mir im
Paradiese sein. Das hatte der Hauptmann noch nie gehört. Und er entschied sich
dort auch für diesen Jesus Christus. Das ist der Sohn Gottes. Wir wollen weiter
nachdenken, über diesen einen, diesen Jesus wer er ist. Und eine Geschichte,
die hat’s mir besonders angetan, im neuen Testament ist das ja alles
geschildert und berichtet. Das ist der Finanzminister von Äthiopien. Dieser
Mann hatte eine bewegende Frage in seinem Herzen: Wo ist Gott, wo kann ich ihn
anbeten, wo kann ich ihn finden? Und er war so mit diesem Ziel konfrontiert,
dass er sagte: Koste es was es wolle, ich mache mich dorthin auf den Weg. Und
man hatte ihm gesagt, vielleicht war das auch nur ein Gerücht, ich weis es
nicht. Man hatte ihm gesagt: Diesen Gott, den kannst du finden in Jerusalem.
Aber das sind 3000 km Entfernung. Lufthansamaschinen gab es nicht. Was nun?
Karawane ist angesagt, durch die Wüste, 3000 km. Bei größter Hitze! Da muss man
Wasser mitnehmen, Proviant mitnehmen, Leute mitnehmen. Das war was. Da hat er
erst mal seine Finanzgeschäfte bei Seite gelassen, sein Vize-Finanzminister hat
das weitergemacht, oder was auch immer. Aber er sagt: Ich muss an erster Stelle
diese Frage lösen, die Frage nach Gott. Darum sind sie auch hergekommen! Damit
sind wir Verbündete mit dem Finanzminister. Ist ja manchmal ganz gut, wenn wir
uns mit Finanzminister verbünden. So hier auch. Und dieser Mann setzte alles
daran um Gott zu finden. Schließlich kommt er in Jerusalem an. Jetzt sucht er
kuckt, wo ist Gott? Aber er sieht keinen Gott. Er sieht Menschen, die scheinbar
– wie er meint – Gott kennen und ihn doch nicht kennen. Die sind so fromm,
sogar an den Straßenecken stehen die mit ihren Gebetsriemen rubbeln die das alles
ab, ja, ein Gebet nach dem anderen, mit solchen langen Gesichtern, und denken:
Wann bist da endlich durch, bis de das fertig hast, abgerappelt. Ne, dacht er
das willst de nicht, ist nicht mein Bedarf, danke schön. So’n
Gott nicht, der das verlangt von mir, bloß nicht so was! Solche haben wir auch
in Äthiopien, da haben wir genug von, von solchen Göttern. Solche nicht. Und so
findet er Gott dort nicht. Schließlich geht er mal zum Tempel hoch. Und da
sieht er an einem Verkaufsstand, aber so ein Exklusivstand natürlich, nicht so wo man ne Cola kauft. Und
dort sieht er, da verkauft jemand Buchrollen. Aber das kostet was,
handgeschrieben, nicht alla Gutenberg, das war was. Und der Verkäufer sagt: Ist
sehr teuer aber mit Zertifikat. Über 700 Jahre alt. Aha, er kuckt mal so in
seine Tasche rein, keine Frage, kann sie bezahlen. Das ist genau richtig für
mich. Da kauft er die Rolle. Und der sagt ihm noch: Weißt de das ist die Rolle
von Jesaja. Wir hatten hier einen Propheten in Israel. Jesaja hieß der Er sagt:
Das ist mir egal wie der heißt. Immer her damit, wenn das alt ist und teuer ist
und gut ist und handgeschrieben. Genau richtig für mich. Der kauft die Rolle
und dann sagt er zu seinen Leuten zu der Mannschaft: So, jetzt geht’s auf.
Jetzt fahren wir nach Hause. Gott ist hier nicht zu finden in diesem Land.
Fehlmeldung. War nichts. Ab nach Hause. Karawane wieder in Gang gesetzt, die
Wasserkrüge gefüllt, und dann auf nach Hause. Der ist schon unterwegs irgendwo
in der Wüste. Plötzlich in der Wüste denkt er: Du hast doch die Rolle gekauft,
du musst doch mal lesen, du hast doch in der Schule hebräisch gelernt. Kann man
doch lesen. Da fängt er an zu lesen, ganz laut. Und während er das liest,
taucht da einer in der Wüste auf. Denkt er wo kommt der denn her? Und hört dort
mit.
00:51:36
Und er stellte sofort eine Frage geht auf ihn zu: Sag
mal verstehst überhaupt
was du da liest?
Nein sagt er
Finanzminister
sind ja er durch Leute. Da sagt er:
Nein ich verstehe gar
nichts nur Bahnhof.
ich kann da nichts mit anfangen. Hier steht immer er, er. er trug unsere Schuld, er
trug unsere Last, er trug unsere Krankheit, er trug alles und so weiter. Wurde geschlachtet wie ein Schaf. Tat seinen Mund nicht auf, was ist das? Verstehe nicht. Dann sagt dieser Mann,
Philippus hieß der: Weißt
du ich kann dir das erklären. Das ist jetzt passiert was dort steht. Jetzt, vor den Toren Jerusalems. Dieser Mann war der Sohn
Gottes und wurde gekreuzigt, für die Sünden der Menschen. für alle ihre
Vergehen, für ihre Gedanken, für die kaputte Gedankenwelt, für alles, für alles
was im Leben der Menschen vorkommt. Dafür ist er gestorben. Na ja sagt er.
Stopp, Stopp, Stopp, Stopp. Der holt sein Zertifikat aus der Tasche und sagt:
Kuck mal hier, über 700 Jahre alt und jetzt sagt du mir, das ist hier passiert?
Nicht, nun mal halb lang. und dann erklärt er dem: und sagt: Ja du hast Recht. Deine Rolle ist so alt.
Aber was du da hast, das ist Botschaft von Gott. Und er hat prophetisch gesagt,
es nur einer kommen - wir nennen ihn erst mal er, ohne Name, wird noch verboten
gehalten - der wird kommen und der wird die Menschen erretten und erlösen. Er
wird kommen, und weißt du der ist gekommen. Er war hier, in dieser Welt und es
ist alles vollbracht. und ich kann dir sagen, hat er ihm erklärt, dass der Sohn Gottes, der hier war und der
die Menschen grenzenlos geliebt hat. Der fällt aus allen Wolken und sagt: Nie
gehört so was, wie geht das denn? Und dann am Ende des Gesprächs sagt er: Ich glaube auch, dass dieser Jesus Christus
Gottes Sohn ist. und er war in der Nähe so’n See, da
hat er gleich gesagt: Ich lass mich
taufen, auf den Namen dieses Sohnes Gottes. Und untergetaucht kam wieder hoch,
und damit gehörte er diesem Sohn Gottes. Und ich kann mir vorstellen, hat er
sich in seinem Herzen gesagt: Von der Seite
dieses Mannes weichst du nie wieder. Das ist es, das ist der Punkt. Er hatte in
der Wüste Gott gefunden. Wo er's nicht vermutet hatte, wo er nicht mit
gerechnet hatte. Der dachte: Draußen vor dem Tempel, da wird Gott zu finden
sein, oder vielleicht sogar drin, irgendwo - nichts- in der Wüste zwischen Wind, Sand und Sternen.
Da hat er Gott gefunden, aber in seiner
Rolle, im Wort Gottes. und wo ihm jemand das erklärt hat, da hat er Gott
gefunden. Und so schön ist daran an diese Geschichte, dass wir daran gezeigt
kriegen, wie wir Gott finden. Gott finden wir einzig und allein in Jesus. Das
ist der größte Anstoß in unserer Zeit. was haben wir Leute schon immer wieder
gesagt: Das ist doch Intolerant. Wir sollten dabei nur Bedenken, beim
Toleranzbegriff, das ist ein Begriff aus dem Maschinenbau. Wenn wir eine Welle
in eine Bohrung rein tun, dann geschieht das mit einer Passung. Das ist
Toleranz, Toleranz, dass es reinpasst, Spiel hat. Toleranz ist kein Begriff der
Bibel. Die Bibel unterscheidet nur zwischen Wahrheit und Lüge. Das heißt,
unsere Wahlentscheidung liegt auch nur zwischen diesen beiden Möglichkeiten,
zwischen Wahrheit und Lüge. Das wurde mir auch mal so bewusst, wurde mir mal
klar. Da wurde mir auch bewusst meine Lebenslüge. Ich war auch auf der Suche
nach Gott, ich hab ihn auch an allen Stellen gesucht. Ich dachte bei den
Philosophen, die haben ja nun ja sehr intensiv nachgedacht. War schließlich bei
Leibniz gelangt. Der hatte da auch solche Vorstellungen über Gott, wie all die
Philosophen. Aber was ich dort vorfand, das habe ich bald wieder bei Seite
gelegt, ich denk das ist es nicht, das kann’s auch nicht sein, so was nicht.
Such einen persönlichen Gott. Und so ging's dem Finanzminister auch und er fand
den persönlichen, den lebendigen Gott. Und dort in der Wüste, in Jesus
Christus, nur dort finden wir ihn. Die Leute suchen heute an allen möglichen
Stellen. Die Esoteriker glauben an einen kosmischen Geist. Meinen das wäre so
etwas, sie stoßen ins Leere. Vergeblich, wer dort stecken bleibt, bleibt vergeblich
hängen, ist gebunden an finstere Mächte. Muss das so deutlich sagen, damit uns
das zur Hilfe wird. Neulich kam ein Mann - ich hatte in Österreich einen
Vortrag - der darin gebunden war. In der Esoterik, tief und fest drin. Er hatte
die Botschaft von Jesus gehört, wer wollte, und er sagt: Ich kann nicht. ich sag: Warum nicht? Er
sagte: Ketten sind da, die mich fesseln,
die mich festhalten. Ich kann nicht. Ich will, ich kann nicht. Das sind Kräfte
auch, die binden. Da haben wir gebetet. ich habe gesagt: Der Herr Jesus hat
Macht solche Ketten abzuhacken, dass wir die vergessen können und nie wieder da
sind. Wenn wir ihn finden. Er ließ sich diese Kette von Jesus abhacken und fand
zum lebendigen Gott. Da es geht. Dieser fand hier zu Gott. Und dann steht ein
schöner Satz dort, am Ende dieser Geschichte. Und das find ich so herrlich
daran, da steht: Er zog seine Straße fröhlich. Er hatte jetzt den wahren Gott
gefunden, der uns nicht irgendwelche Dinge aufpackt, und du musst das tun und
dieses tun, nicht wahr. Du musst jetzt noch drei Reisen nach Rom machen oder
nach Mekka, oder wo man überall hinreisen kann. Und was man alles tun muss um
Gott wohlgefällig zu sein. Keine Auflagen, sondern nur wie der sagt: Ich glaube
das Jesus Christus Gottes Sohn ist. Und er setzte diese Person auf Platz Nummer
eins in seinem Leben, das ist natürlich die Konsequenz, dass dieser Jesus auf
Platz Nummer eins steht. Das ist eine Kalkulation für Geschäftsleute, dort wird
das wollen? Wollen wir das, oder wollen wir das nicht? Ich bin traurig wenn ich
manchmal erlebe, wie junge Leute das abschätzen und sie sagen nein, obwohl sie
alles gewusst haben. Da war eine junge Frau und die sagte mir: Ich hab alles verstanden. Ich weis auch was
die Konsequenz ist. Ewiges Leben oder ewiger Tod. Aber wissen sie, ich lebe mit
einem jungen Mann zusammen, bin nicht verheiratet mit ihm, aber das will ich so
belassen. Die hatte sofort erkannt, das geht nicht, das ist dann nicht möglich,
im Angesicht Jesu und sie ging davon. das ist auch eine Kalkulation, nur eine
Fehlkalkulation. Unser Leben ist doch kurz! Und so ein eilendes Leben, wie
schnell geht es dahin. Und die Bibel ist das einzige Buch, wo es richtig
verglichen wird, da vor uns gesagt wird, unser Leben ist ein Dampf, ein Hauch,
ein Schatten, vergeht schnell und ist nicht mehr, ist vorbei. So ist unsere
Leben. Ich freue mich, dass die Bibel so realistisch ist und mir das so in
Wirklichkeit beschreibt wie es ist. ich muss mehr hier keine sieben Villen
bauen, oder sonst etwas tun, die ich sowieso bald wieder stehen lassen müsste
und wo die Erben sich sonst nachher streiten, brauch ich nicht, nicht nötig,
anderen Bezug, den Wechsel gefunden. So ging es hier dem Finanzminister. Und
das wünsche ich uns auch, dass wir so uns einbinden an diese Person Jesu. Aber
wir müssen noch mehr von ihm hören, dass wir wissen wer er ist. Wenn wir uns
auf ihn einlassen, dass wir genau wissen aus welchem Grund und für wen wir es
tun. Am Anfang der Bibel, der erste Satz lautet: Am Anfang schuf Gott Himmel
und Erde. Ein wunderbarer Satz. Jetzt
wissen wir, wo wir her kommen - wir kommen aus der Hand Gottes. Und jetzt
müssen wir da genauer nachdenken was dort steht, und dort steht: Elohim. Wir können das gar nicht mit unserer deutschen
Sprache übersetzen, ist gar nicht möglich. Das ist ein Plural-Wort. und
deutlicher wird es nachher, bei der Erschaffung des Menschen, da heißt es: Lasset uns Menschen machen. Lasset uns! Pluralform, nicht einer allein.
Aber es wird uns nicht verraten, wer das ist. Wer ist das? Wer ist dieses
Lasset uns, wer ist dieses uns? Ist noch verborgen. Und dann leuchtet es an
manchen Stellen im Alten Testament schon hoch. In Sprüche 8 heißt es: Da war
ich der Werkmeister bei Gott. Also Gott
hatte einen Werkmeister, einen Ausführenden der das gemacht hat, der sich das
überlegt hat, wie das sein soll, ehrt die Ideen dazu hatte und der die
Vollmacht und die Kraft hatte eine Welt zu erschaffen. Wer ist das? Das wird
erst offenbart im neuen Testament, nicht vorher. Das wollen wir uns ein Stück
weit erschließen. Vielleicht ist der Gedanke für sie völlig neu, haben sie noch
nie gehört. Das wird mir immer wieder gesagt. Aber wir befinden uns hier auf
ganz festem, klarem Grund des neuen Testamentes und darum kann ich das mit der
Gewissheit auch ihnen weitergeben, weil es so geschrieben steht. Und es steht
so geschriebenen, ich hab manchmal den Eindruck, dass wäre für Informatiker
geschrieben. Ist natürlich für alle Menschen geschrieben. Aber das klingt so
für mich, in meinen Ohren wenn da steht:
Im Anfang war das Wort und das Wort war bei Gott und Gott war das Wort.
Alle Dinge sind durch dasselbe gemacht. ohne dasselbe ist nichts gemacht was
gemacht ist. Alles ist damit gemeint, nichts ausgeschlossen. Alles was wir in
dieser Welt sehen. Diese Erde, den Mond, die Sonne, die Galaxie. Die sternere Wand ganz weit draußen in unserm All. Unzählbar
ihre Zahl. All das ist gemacht durch das Wort, alles ohne Ausnahme. Die Blume,
die auf dem Tisch steht, ist von ihm erdacht, von ihm erschaffen. Alles ist
durch ihn gemacht. Die Fotosynthese die in jedem grünen Blatt stattfindet, in
jedem Grashalm, wo kein Wissenschaftler heute weis,
wie sie wirklich funktioniert. So ein paar Grundgleichungen, aber das ist doch nicht - und keiner kann das nachbauen,
kein Mensch auf der Erde ist in der Lage diesen Prozess im Labor nachzubauen,
ganz klein vielleicht, oder groß, egal wie - keiner kann's. Sehr genial
gemacht. Unglaublich von der Idee her, von der Tiefe dieses
Erfindungsreichtums. Es ist gemacht durch das Wort, steht hier, also ist alles
enthalten. Oder denken wir an unser Gehirn. wir haben alle jetzt unser Gehirn
im Einsatz, wir denken nach, wir denken mit und das ist gut so. Wir haben einen
Apparat, da kommt kein Computer mit. Wir können kreativ denken, wir können neue
Gedanken haben, wir können Einsichten gewinnen, wir können assoziativ denken -
das kann kein Computer. Wie funktioniert so’n
Gehirn? Große, weiße Fläche auf der wissenschaftlichen Landkarte - keiner weiß
es. Man kann sich überlegen, wie komplex das ist. Wie das wohl konstruiert ist
und gebaut ist. Dass man mal nur ein Eindruck davon bekommt. 100 Milliarden
Bauelemente haben wir in unserem Gehirn. Neuronen wenn wir die, und die sind
verbunden mit tausenden Verknüpfungen untereinander. Wenn man einmal nur
überlegt, man wollte einmal einen Kabelplan erstellen, alle diese Leitungen,
die von hier nach da gehen, mal aufzuschreiben. Und wenn wir sie aufschreiben
wollten, für eine einzige Zelle, für ein Neuron, dann würden wir 40 Seiten
gedruckten Papiers gebrauchen, A’la Gutenberg,
versteht sich, 40 Seiten. Wollten wir das gesamte Gehirn, nur vom Kabelplan -
da haben wir noch gar nichts weiter gemacht - nur den Kabelplan darstellen,
dann brauchten wir eine ganze Bibliothek, wie groß wär
die denn? Die große Kongress-Bibliothek in Washington hat 250 Millionen Bände.
Die Bibliothek für den Kabelplan unseres Gehirns müsste noch 250-mal größer
sein, als sie riesige Kongress-Bibliothek in Washington. So’n
komplexen Apparat haben wir alle, ist doch wunderbar, können wir mit denken.
Und keiner weis wie's geht, und trotzdem tun wir's. Ist Realität, wir verstehen
nicht alles in der Realität. Aber es gibt es. Und darüber staun ich, über
dieses Gehirn. Und wo kommt es her? Das hat sich nicht entwickelt. So ein
Gedanke der ist so ferne. Wenn ich wirklich nachdenke, mit meinem Apparat, dann
kann ich sagen: Das ist unmöglich, dass sich so etwas irgendwie heraus bilden
kann. Sagte mir neulich ein Wissenschaftler bei uns, er sagte: Wissen Sie, Sie glauben ja da so an Gott,
nicht, und so, wissen sie ich bin Atheist. Ich sag: Ha, da können sie nicht
lange mit leben. Dann erklären sie mal wie ein Gehirn zusammenkommt als
Atheist. Nicht, da haben wir ein paar Sätze gesagt. der stieg gleich aus und
sagte: Ne, bloß nicht. Da ist nicht viel zu holen, nicht? Also, stimmt, da
kommen wir nicht weit. Wenn wir glauben wollen, dass so etwas von alleine
entsteht, dann haben wir uns auf einen Holz Weg begeben. Das ist meine klare
Erkenntnis - sage ich auch jedem gegenüber, jedem Wissenschaftler - überall.
Das erzähle ich auch an jeder Universität. Ich hatte neulich einen Vortrag an
einer Uni, da habe ich das auch gesagt. War große Bewegung unter den
Professoren, nicht? Wie kann da einer im 20. Jahrhundert so etwas sagen? und
dann kamen sie mit ihren Argumenten. Ich kam auch mit meinen - das war bald zu
Ende. Schon allein an der Komplexität, mit dem was wir hier sehen, merken wir,
das braucht einen unglaublich genialen Urheber. einer der es wirklich drauf
hat, von der Chemie, von der Physik, von der Informatik, von der Biologie, von
allem! Der muss alles beherrschen, sonst kann man kein Gehirn konstruieren.
Geht gar nicht anders, muss so sein. Und wo kommt's her? Hier steht's, hier
haben wir die Antwort. Ich bin ja so froh, dass die Bibel Antworten gibt und
nicht nur Fragen stellt. Hier steht die Antwort: Im Anfang war das Wort, und
das Wort war bei Gott und Gott war das Wort. Alle Dinge sind durch dasselbe
gemacht und ohne dasselbe ist nichts gemacht, was gemacht ist. Wunderbar, hier
ist nichts ausgenommen, alles ist drin. Das Universum ist drin, der Mond ist
drin, unser Gehirn ist drin, die Fotosynthese drin, alles ist drin, alles ist
mit eingebaut, alles kommt von dem Wort her, alles. Also sind wir schon sehr
weit in unserer Erkenntnis vorgedrungen. Aber wer ist das? Wer ist das Wort?
Das ist für mich als Informatiker kodiert, da liegt ein Schlüssel drauf, das
müssen wir dekodieren. Aber den finden wir nicht. Wenn wir zu den Philosophen
laufen, die werden uns das auch nicht dekodieren können. Die verhaspeln sich mit
ihren Wörtern da. Wir müssen zu dem gehen, der die Vollmacht dazu hat und es
wirklich weiß. Und das ist der Autor von der Bibel. Das ist Gott selbst. Und
hier steht es in Vers 10: Er war in der Welt und die Welt ist durch ihn
gemacht. Dieses Wort ist also ein Er.
Und der war in dieser Welt. Hier in dieser Welt. Auf diesem Staubkorn Erde war
er. Der hat sich runtergelassen, von seiner Schöpfertätigkeit und kam hier auf
diese Erde, hat uns besucht, wer war das denn? Steht hier noch nicht, wir wissen’s noch nicht, wir wissen nur, einer von diesen
Milliarden von Menschen, die hier über diese Erde gegangen sind, einer war's.
Aber wer, welcher? Und jetzt brauchen wir noch einen Schlüssel um das zu
dekodieren und den Schlüssel finden wir im selben Kapitel, in Vers 14. Und da
heißt es: Und das Wort ward Fleisch und
wohnte unter uns und wir sahen seine Herrlichkeit, eine Herrlichkeit, als des
eingeborenen Sohnes vom Vater. Dieses Wort ist eine Person, eine Er und es ist
der Sohn Gottes. Und wer der Sohn Gottes ist, wissen wir inzwischen: Es ist
Jesus. Jesus ist der Urheber unseres Gehirns. Jesus ist der Urheber unserer
Augen, unserer Ohren. Er hat sich das überlegt, wie das funktioniert. Er hat
sich alles überlegt, das Leben, er hat jede Amöbe geschaffenen, er hat jedem
Mistkäfer, jeden Igel und alles was über diese Welt läuft und den
Andromeda-Nebel und den Orion-Nebel und alle Galaxien, die wir kennen, hat er
gemacht. Er ist der Uhrheber. Haben wir das gewusst? Ich hab's früher nicht
gewusst, ich hab's aus der Bibel erfahren, da steht es. Hier ist mir mit
Gewissheit gesagt, dass er es ist. Er war in dieser Welt und die Welt ist durch
ihn gemacht. Aber er hat es auch gezeigt, dass er diese Vollmacht hat. Er hat
Vollmacht über alle Dinge, über Tod, über Naturgewalten. Ihm ist alles untertan
- alles ohne Ausnahme. Da kam er zu einer Beerdigung. Der Lazarus war gestorben
und die Frauen sagen: Mensch wärst du doch bloß er gekommen. Wir wissen ja,
dass du Kranke heilen kannst. Wärst du eher gekommen, du hättest ihn gesund
machen können, aber nun ist es zu spät, er ist tot. Es gibt schon den
Streuselkuchen hier, auf der Beerdigung, den Kaffee, wie das so oft ist. Und er
liegt im Grab und stinkt schon - vorbei. Und dann erweist er sich als der, der
Vollmacht hat über alles. Und er gibt zwei Befehle. Erster Befehl: Wälzt ist
den Stein weg. Nein bloß nicht, sagten die alle da. Wenn du den Stein
wegmachst, das stinkt alles schon. Die Moleküle haben sich zersetzt - so würden
wir das heute wissenschaftlich sagen - in den Zellen. die lang gestreckten
Moleküle, die DNS- Moleküle, die lang gestreckten Eiweißstoffe. All das wenn
das kürzer wird, die kurzen Enden, die stinken in unseren Nasen. Leichengeruch,
vom Winde schon verweht, all die Moleküle. Das kriegt keiner mehr zurecht. Das geht nicht, so war die Meinung. Und dann gibt
er einen Befehl und das reicht: Lazarus komm heraus. Und er kommt. Ich stell
mir das mal so vor, wissenschaftlich. Dann mal ich mir das aus, wie das geht.
Jedes Molekül bekommt den Auftrag, wieder dorthin zurück zu gehen, wo es
gewesen ist, vorher, in welcher Zelle. Manche aus den Gehirnzellen, manche in
der Leberzelle. Manche hier und dort, überall. Jeder weiß um wo er hin gehört
und macht wieder ein langes Molekül. und der Lazarus ist komplett fertig, er lebt.
Das ist Vollmacht, das ist Vollmacht über den Tod - hat er gezeigt. Dieser
Jesus hat die Welt erschaffen, im Auftrage seines Vaters, im Auftrage Gottes.
Er hat Vollmacht über den Tod und er war am Kreuz und er hat dort die Erlösung
für den Menschen vollbracht. Nur er, kein anderer. Und jetzt kommt etwas ganz
grandioses: dieser Eine, der hat uns lieb, grenzenlos, ohne Ausnahme. Das ist
für mich so schön, hier zu sprechen, weil in diesem Saal nicht ein einziger
sitzt, den er nicht lieb hat und den er gewinnen möchte für sich. Und der Herr
Jesus hat einen großen Wunsch, das ist sein persönlicher Wunsch: Diese Menschen
die er geschaffen hat, die er gemacht hat, die er gewollt hat, die vom
Sündenfall sich von ihm abgewandt haben, dass sie zurück kommen, ihre Schuld
los werden und den Zugang zum Himmel gewinnen, da es ist sein Anliegen. Und er
möchte unter uns, heute, Menschen für den Himmel gewinnen. Sein Reich wird ein
ewiges Reich sein. Das römische Reich ist kaputt gegangen, die britische
Weltmacht ist zerschlagen, die Sowjetunion ist kaputt, das Dritte Reich ist
kaputt, alle sind sie gegangen. Er wird ein Reich aufrichten, das wird ewig
sein, unvergänglich. Und wir sind geladen, als Bürger seines Reiches. Nur dort
werden wir Heimat finden, nur dort nirgendwo anders. Als wir vor einem Feld
dort waren, wo Disteln waren und der Fuchs - das war der erste Fuchs, den ich
in freier Wildbahn gesehen habe, an der Stelle wo ich mal geboren wurde, wo
nichts mehr steht, da wurde mir das so richtig bewusst. Heimat haben wir hier
nicht, da bin ich zwar geboren, aber es war meine Heimat nicht mehr. Hier haben
wir auch keine bleibende Statt, sondern Gott hat für uns eine ewige Heimat
eingerichtet, dort in Himmel. Das hat er auch für uns vorgesehenen. Und er hat
den Wunsch, dass wir dort hinkommen. Aber das geht nicht so einfach. Ich hatte
neulich einen Vortrag, kommt ein junger Mann auf mich zu uns sagt: Wissen Sie,
eins versteh ich nicht an dieser ganzen Sache, die Sie da gesagt haben. Kann
nicht Gott einfach sagen: Ist egal, mit Schuld oder ohne Schuld, egal wie du
bist, alle Mann hinein in den Himmel. Oh nein sage ich, überlegen Sie mal,
diese Welt wie wir sie heute haben die ist ja total kaputt.33 Prozent
Ehescheidung haben wir hier in Deutschland. Wir haben einen Krieg, tausende von
Kriegen in der Weltgeschichte gehabt. Wie viel Hass gibt es, mit Völkern
untereinander, die Menschen untereinander, wie viel Zank und Streit. In den
Werken, wie viel Konkurrenzkampf. Was gibt es alles in unserer Welt, wie viel
Leid, Tod, Geschrei, alles in dieser Welt. Die Welt ist kaputt, da brauchen wir
nur die Tageszeitung aufzuschlagen. Und wie ist das entstanden? Aus einer
einzigen Sünde. Die Sünde hat eine Eigenschaft, dass alles eskaliert.
Ungehorsam gegenüber Gott nennt die die Bibel Sünde. Die Trennung von Gott, das
ist Sünde. Und dadurch passiert das alles. Ich sag: Sehen Sie, wenn wir eine
einzige Sünde in den Himmel rein bringen würden, wäre der Himmel auch bald
kaputt. Da wären noch mehr Menschen als hier dann. Und dann würden noch mehr
Menschen gegeneinander sein und das will Gott nicht. Gott will einen Himmel
schaffen, eine Ewigkeit schaffen, wo Friede ist, wo Freude ist, wo die Liebe
herrscht, wo kein Leid mehr sein wird, wo nichts mehr an die Spuren der Sünde
erinnern wird. Und das ist das was Gott will. So eine Stätte hat er bereitet.
Und dazu sind wir geladen. Aber er lässt uns nur hinein, wenn wir alle unsere
Schuld losgeworden sind. Und da wir das gar nicht können, unsere im Schuld
loswerden, hat Gott das Problem selbst gelöst, durch seinen Sohn Jesus
Christus. Und er hat diese Schuld am Kreuz getragen. Prophetisch vorausgesagt,
ausgeführt. Und der dort war - es ist für mich der unfassbare Gedanke - das war
der Schöpfer dieser Welt. So tief hat er sich herabgeneigt zu uns um Sünde zu
bezahlen. Im Alten Testament steht: Du hast mir Arbeit gemacht mit deinen
Sünden. Das war mühevoll. Ein Universum, war kein Problem für ihn zu
erschaffen. Die Finger sind deiner Hände Werk, heißt es, mit dem Finger
gemacht. Aber Sünde zu beseitigen, das war ein schweres Werk. Aber nun, nachdem
das geschehen ist, haben wir es leicht. Wir können zu ihm kommen und er nimmt
uns an, wie wir sind. Er beseitigt alle Schuld und der Weg zum Himmel ist frei.
Ich finde es gibt nichts schöneres, zu verkündigenden und zu sagen als dieses.
Ich hatte neulich einen Vortrag, kommt eine junge Frau
auf mich zu, eine Studentin und sie kommt mit einer bemerkenswerten Frage. Sie
sagt: Sagen Sie mal ich will jetzt von Ihnen genau wissen, ganz konkret, was
ist im Himmel? Ich denk: Wie kommt die auf die Frage? Junge Frau, die denkt
doch bestimmt, jetzt muss ich erst mal mein Studium zu Ende machen und dann
werde ich mir eine gute Stelle besorgten und dann werde ich eine Familie
gründen und dann werde ich dies und alles. Pläne der jungen Leute, dachte ich.
und jetzt fragt die, wie wird’s im Himmel sein? Ich merkte sie war bewegt von
dieser Frage, das wollte sie wissen, wie ist es im Himmel? Und dann fragte ich,
ich sag: Warum interessieren sie sich so sehr dafür, das will ich wissen. Da
sagt sie: Wissen Sie, ich habe einen eingeborenen Herzfehler und ich weis, auf
Grund medizinischer Diagnose, ich werde ich nur noch ein paar Jahre leben, dann
ist für mich Ewigkeit, wie ist die Ewigkeit? Und da hat sie mir eigentlich die
schönste Frage gestellt, darüber rede ich gerne. Und dann sagte sie: Aber jetzt
sagen sie mir nicht, dass wir dort ewig Halleluja singen werden, das ist nicht
mein Bedarf. Ich sag: Versteh ich, mein Bedarf auch nicht, ich kann nämlich
überhaupt nicht singen. Da muss schon Gott noch was Besonderes tun, damit ich
dann auch mal sehen kann. Das wird sicher auch sein in der Ewigkeit. Aber die
Bibel sagt uns etwas anderes, die Bibel sagt: in der Ewigkeit - das ist ein
Punkt, ein Aspekt - wird ein Fest sein. Und er der Schöpfer selbst wird sich
aufschürzen, ja er wird sich die Schürze umbinden und wird uns bedienen. Womit
denn? Ja für ein Essen, wird köstlicher Weine getrunken. Ich war neulich in
Österreich, da gab's abends so ein Wein, der hieß Katzenbeißer, ich würd’s mal so ausdrücken, im Himmel gibt's keinen
Katzenbeißer, da gibt's nen köstlichen Wein,
himmlischen Wein, gibt es, wären wir essen und trinken, das ist ein Stück des
Himmels, es wird gefeiert, ein Fest der Freude. Und wir werden kreativ sein,
wie Jesus. Die Bibel sagt: Wir werden sein wie Jesus. Das ist für mich gar
nicht fassbar. Mit all der Kreativität und mit all dem was er hat, wird uns
auch gegeben und wir werden ewig leben, nie werden wir sterben müssen. Wir
werden auch nicht älter werden, die Haare werden nicht grau werden, ich weiß
nicht ob wir dort Haare haben werden. Sicherlich - wir werden uns alle wir
sehen und wieder erkennen. Und wenn einer irgendein Leiden hat, das wird weg
sein, keine Schmerzen mehr. Wir werden auf keinen Tod zu gehen, es wird alles
ewig und herrlich sein. Man kann jetzt stundenlang darüber reden. Wie werden
regieren, der eine über 10 Städte, der andere über fünf Städte. Bleibend, da
wird keiner uns das streitig machen. Ich weiß nicht, fragen Sie mich nicht,
über wen wir regieren werden, Herrschaft angetreten werden. Das sagt uns die
Bibel nicht, es muss ja auch noch eine Überraschung sein und das wird eine
Überraschung sein. Aber es lohnt sich zu buchen, für diesen Ort. Und die Bibel
warnt uns davor: Es gibt auch den anderen Ort. Mir wird immer gesagt: Ja das
macht Angst. Ja die Wirklichkeit macht manchmal Angst. Das ist eine
Wirklichkeit, die kann niemand wegretuschieren, auch die Theologen nicht, die
das heute sagen. Theologen retuschieren manchmal die Höhle weg, wie schrecklich
ist das! Ist mir erzählt, habe ich gehört, die Geschichte von einem Theologen,
ein Pastor, der war im Vietnam Krieg. Da fragte ein sterbender Soldat, der
wollte es jetzt wissen, er wusste jetzt geht's in die Ewigkeit. Er fragte: Herr
Pastor gibt's eine Höhle? Antwort des Pastors: Nein. Da sagte dieser sterbende
Soldat: Dann gehen sie nach Hause, dann brauchen wir hier keinen Pastor, wenn
es keine Hölle gibt, wenn sie das sagen. Und wenn sie das sagen, dass es keine
Hölle gibt, dann verführen sie tausende von Menschen, diese Wirklichkeit gibt
es. Und sie sagen: Das gibt es nicht. Die Leute schlafen da drüber. und sie
werden sich an dem Ort wieder finden, weil sie das entscheidende nicht getan
haben, was nötig war um in den Himmel zu kommen. Ich find das prima, dass der
Soldat dem die ihm die nötige Korrektur gegeben hat, denn das sagt die die
Bibel. Die Bibel redet von dieser Wirklichkeit und darum rede ich auch davon
und da schlag ich nicht, ich mache mich schuldig vor Höheren, wenn ich das
unterschlagen würde. Die Botschaft des Evangeliums uns ist auf Rettung
ausgerichtet, das ist das Einzige. Den Ort der Verlorenheit gibt es, den können
wir gar nicht wegretuschieren, mit keiner Theologie, es ist eine Wirklichkeit,
hat doch mit Angstmachen nichts zu tun, sondern mit Beschreibung einer
Realität, vor der Jesus gewarnt hat und
was teuer für ihn war. Man könnt’s mal so
formulieren. Der Herr Jesus war einzig und alleine aus dem Grunde am Kreuz um
uns vor der Hölle zu bewahren, das war der Grund. Das ist doch eine Freudenbotschaft!
Ich kann mir richtig vorstellen wie hoch der Finanzminister von Äthiopien
gesprungen ist, als der gehört hat, dass er befreit ist, dass er nicht an
diesen Ort kommt. Mit Gewissheit, 100-prozentig weiß er das jetzt. Diese
Gewissheit brauchen wir. Da sagen mir manchmal Leute: Das kann man ja nicht
wissen vorher - und ob man das wissen kann! Das ist ja die Absicht Gottes. Er
will dass wir es hier und heute 100-prozentig wissen. Das ist doch herrlich!
Die beste Botschaft die es gibt, wir können sie ganz genau wissen und wir
können sie hier und heute festmachen, nicht irgendwann. In dem Augenblick wo
wir zu ihm kommen, da gilt das, da ist das verbindlich. Wann denn sonst? Es
könnte ja sein, dass wir drüber wegsterben. Und darum kriegen wir die Gewissheit
im Hier und Heute, wo wir uns seiner Person ausliefern, wo wir auf ihn zugehen.
Ja wer ist denn eingeladen? Hier die Leute von Tisch eins und Tisch zwei und
die anderen nicht? Nein, alle. Alle sind geladen, alle. Ich in das gut, ich
finde so ne Botschaft ist super. Gilt für alle, jeder kann kommen, ohne
Ausnahme, es ist niemand ausgeschlossen. Jeder bekommt die Einladung, im Hier
und Heute. Und nicht vom Bundeskanzler der Bundesrepublik Deutschland, sondern
von dem König aller Könige. Ich wüsste nichts Besseres was man sagten könnte!
Darum bin ich auch gerne und unterwegs mit dieser einzigartigen Botschaft, die
nicht die Welt nur verändern kann, sondern uns persönlich. Die größte
Revolution in meinem Leben ist gewesen, als ich 1972 das so in Klarheit gehört
habe. Und ich bin diesem Mann heute noch dankbar, dass der mir Klarheit
verkündigt hat. Da war kein Wischi-Waschi, da wusste
ich wo ich dran war! Der hat mich in die Entscheidung gestellt und das hat mein
Leben verändert. Und das hat mich inzwischen bis nach Australien gebracht.
Hätte ich nie gedacht, an jenen Abend, wo ich diese Entscheidung traf, dass
dieser Herr mich bis nach Australien schickt. Und bis nach Russland -
Übersetzer ist ja auch mit heut' dabei - wo wir gewesen sind. Das ist Veränderung,
das ist Revolution im Leben, aber ob zum Guten hin. Wir können unsere Straße
fröhlich ziehen. Das wünsche ich jedem, dass wir so unsere Straße fröhlich
ziehen und Bürger des Himmels werden. Nicht mehr und nicht weniger, da es steht
zur Debatte. Sie sind eingeladen, kommen sie. Wir wollen Ihnen danken, dass er
uns den Weg frei gemacht hat und darum möchte ich jetzt mit uns beten. Lieber
Vater in den Himmel, in Jesu Namen danken wir dir für diesen Vormittag, wir
wollen wir danken, dass es eine Stelle gibt, wo wir verbindliche Botschaft
bekommen, die bleibend ist, die sich nicht verändert, durch alle Zeiten
hindurch gültig ist. Jesus danke für deine Tat. Du bist wirklich der Herr
dieser Welt. Ich bet dich an, dich ruf ich an und danke dir für das was du getan
hast, für die Erschaffung dieser Welt und auch für die Erlösung, dass du dafür
gesorgt hast. Die Tore des Himmels sind weit geöffnet, mach uns bereit, dass
wir kommen. Ich danke dir dafür Herr Jesus Christus. Danke dass du auch jeden
einzelnen von uns heute hier meinst. Amen. Wir haben viel von diesem Jesus
gehört von ich glaube wir haben erkannt, dass er wirklich die zentrale Figur
der Weltgeschichte ist und die zentrale Figur auch des Himmels ist. Und
vielleicht fragt manch einer jetzt: Wie komm ich da hin, auch zu diesem Punkt,
zu dieser Stelle, dass sich auch diese Gewissheit habe, es ist mir so unklar,
da will ich auch hin. Und solche die diese Fragen haben, da bietet die IVCG die
Gesprächsgruppe an. Lassen Sie sich unbedingt zu diesen Gesprächsgruppen
einladen, ich empfehle Ihnen das wärmstens. Die schönste Empfehlung die ich
Ihnen geben kann, als Konsequenz dieses Vormittags. An ihren Tisch sitzen
einige Leute, die sich auskennen wie das geht, können sie eine Karte ausfüllen
und nehmen sie Teil an einem solchen Wochenende, dass sie das Erleben, wie das
praktisch geht. Und vielleicht sagt mancher: Das ist mir zu spät, bis dann in
drei Wochen oder wann das stattfindet, ich möchte das eigentlich schon heute
wissen. Und das bieten wir auch an. Nach dem Brunch - haben wir Zeit noch mal
alles zu bedenken und zu überlegen - werde ich rüber gehen in diesen Raum, der
genau hier hinter ist, hinter der Wand und da kann jeder dazukommen der da will
und ich er werde den Weg Herrn Jesus kennen dort erklären, wie man zu diesem
Jesus finden kann, kommen Sie einfach hin. Wir werden’s
aus praktischen Gründen so machen, irgendwann wenn wir gegessen haben, werd ich
ansagen: Jetzt geh ich rüber. Dann haben sie das Signal, dann gehe ich rüber,
kommen sie hin! Egal ob sie schon den Herrn Jesus kennen und jemand mitgebracht
haben, der ihn noch nicht kennt, kommen sie beide. Es muss nicht einer draußen
warten und der andere ist da drin. Dort geschehen keine Dinge die nicht jeder
wissen darf. Ich werde dort erklären, wie man dort hin finden kann und niemand
wird gezwungen, sie können ihn annehmen, auch nicht. Diese Freiheit gibt uns
der Herr Jesus. Ganz große Freiheit in unserer Entscheidung. Das werden wir
dann tun, das werden wir Ansagen, so dass diese Möglichkeit auch heute besteht.
Herzlichen Dank, dass Sie so lange zugehört haben und ich wünsche ihnen die
größte und beste Entscheidung ihres Lebens. Dankeschön.