Winrich Scheffbuch
Gehalten am 30.04.2000 in der
Ludwig-Hofacker Gemeinde Stuttgart
Hebräer 11, 7
Allein gegen den Strom
Alttestamenliche
Glaubenszeugen: Noah
Die
Predigttexte in unserer Kirche sind in einem Rhythmus von 6 Jahren angelegt,
aber es steht noch viel mehr in der Bibel in der Heiligen Schrift. Deshalb war
es mir immer wichtig auch über andere Abschnitte zu predigen. Ich habe mir in
den letzten Wochen überlegt über was ich noch gar nicht gepredigt habe in den
30 Jahren und da bin ich erschrocken, ich hab ihnen sehr viel vorenthalten. Und
einer dieser Texte die ich nie benützt habe zum Predigen, und doch jeder von
ihnen bald auswendig kennt von Kindertagen an, ist die Sintflut und Noahs
Errettung. Steht ziemlich am Anfang der Bibel, wir wollen die Predigt dann
nehmen aus dieser Kette von Glaubenszeugen aus Hebräer 11, wo dann nochmals
dieser Noah erwähnt wird als Zeuge des Glaubens. „Als aber der Herr sah...........da reute
es Ihn, dass er die Menschen gemacht hatte“ ist ein ganz furchtbares Wort,
wenn Gott über unserem Leben nur sagt: War das alles? Gott hat so viel in unser
Leben hineingelegt, und wenn es Gott reut, dass er uns das Leben gab. „ und
es bekümmerte ihn in seinem Herzen.............aber Noah fand Gnade vor dem
Herrn.“ Muss ich hinzufügen, verstehe wer es will, warum Noah? Der kein
vollkommener Mann war, am Ende werden Dinge erzählt, die nicht gerade rühmlich
sind. Kein vollkommener, sündloser Mensch: aber voll Gnade.
Um das
Wunder geht’s heute, wollen wir hinhören.
„Dies
ist die Geschichte von Noahs Geschlecht............ mache dir einen Kasten.“ Und da kommt dann die ganze
Geschichte wie Noah gehorsam diesen Befehl ausführt und wie dann die Fluten
über die Erde sich ergießen.
Lied: Sollt
ich meinem Herrn nicht dienen.
Ganz große
Glaubenssätze sind da ausgesprochen, die Gabe des Hl. Geistes erfahre ich
darin, dass der Geist Gottes mir den Glauben erweckt und dieser Glaube,
der zeigt mir seine Macht darin, dass
er mir die Macht des Todes in meiner
Sterbestunde bricht und ich fröhlich hinüber ziehen kann. Die Lieder singen
nicht bloß von der Schöpfung Gottes, sondern das schönste Lied singen wir von
der Liebe Gottes, die unendlich ist und auch heute, wenn’s um so schreckliche
Beobachtungen geht wie um die Zerstörung der Welt, dann wollen wir um so fester
die Liebe Gottes erkennen. Ich lese jetzt aus Hebräer 11, 7 „Durch den
Glauben hat Noah.....die Gerechtigkeit die durch den Glauben kommt“ Sind
ganz grauenhafte Bilder, die begleiten uns ja schon alle von Kindertagen an.
Erinnern Sie sich noch an das Bild jenes Künstlers, der das ganz drastisch
gemalt hat. Wie die Menschen sich bei der Sintflut auf einen Berg flüchten, und
die Wasserfluten steigen, drehen sie sich um und sehen, da kommt das Verderben.
Sie hängen sich noch an Äste hin , sie wollen noch
höher und es geht nicht mehr, da ist keine Rettung mehr. Und da sieht man durch
diese Regenfront hindurch, die Arche vorbei treiben. Und die Leute winken und
rufen. Die Arche kann sie nicht retten. Sagen Sie mal, steht so eine grausame
Geschichte in der Bibel. Sie steht ganz am Anfang der Bibel, im Neuen Testament
wird oft Bezug darauf genommen, dass das was damals passierte, genau das
Gleiche sei was am Ende der Zeit noch einmal geschähe. Ich hab in der letzte
Woche wieder einen Brief bekommen wo mir einer aufschrieb: „ Wie können sie
denn so grausam ein Gottesbild lehren, dass Menschen verloren gehen?“ Ich lehre
nicht, die Schrift lehrt! Und das ist nicht der Gott des AT, nehmen
sie doch die Bibel zur Hand und lesen sie doch mal Jesus im Originalton
Matthäus 24. Da spricht Jesus Vers 38 und 39: „es wird so sein wie zu den
Tagen Noahs, so wird auch das Kommen Jesu sein am Ende der Zeit
.............der eine wird angenommen und der andere wird preisgegeben“.
Eine schreckliche Scheidung ist da, und sie werden das überall in der Bibel
finden in den Gerichtsworten der Propheten, in den Briefen des Apostels Paulus,
in der Offenbarung – wo sie lesen! Jesus hat die meisten seiner Gleichnisse,
die er gebraucht hat, über dieses Thema handeln lassen. Als Jesus von dem
reichen Mann erzählt der alle Tage herrlich und in Freuden lebt, so ein
richtiger Wohlstandsbürger, und vor seiner Tür liegt jener, übersetzt heißt er:
„Gott hilft dir“, mit seinem schweren Leiden und plötzlich aus der Perspektive
Gottes betrachtet nach dem Sterben, da heißt es, dass der reiche Mann in der
Qual und in der Verdammnis ist und er ruft: „Vater Abraham, lass doch den Lazarus
mir diese Qualen erleichtern“, und dann kommt da das ganz schwere Wort : „es
ist eine tiefe Kluft, niemand kann diese Kluft überschanzen“ Wort von
Jesus! Oder gehen Sie mal die Gleichnisse durch, z.B. beim großen Abendmahl wo
der hinausgeworfen wird, der kein Hochzeitliches Kleid hat, oder wo man aus dem
Netz die faulen Fische hinauswirft, oder wo das Unkraut verbrannt wird, diese
ganzen schrecklichen Wahrheiten, dass es eine Scheidung gibt. Eine Scheidung,
und das ist wichtig, dass wir uns damit beschäftigen.
Und wenn wir das Geschehen überhaupt näher betrachten,
was war denn eigentlich passiert? Man kann oft in der Bibel, wenn man Zuschauer
von außen ist, Betrachter, sehr schnelle Urteile fällen: Warum lässt das Gott
so zu? Das können sie so lange so machen, bis sie begreifen: ich bin ja einer von denen es da handelt, ein
Betroffener. Und wenn da von dieser schrecklichen Katastrophe erzählt wird,
sind wir denn wirklich so blind, wir lesen es doch tagtäglich in unseren
Zeitungen, wir hören’s doch im Fernsehen, Menschen
diskutieren drüber, dass die Welt einer Katastrophe zuläuft, warum sind denn
die Menschen so pessimistisch, da war eine Umweltkatastrophe. In diese
Todesflut des Wassers werden alle hineingerissen, nicht nur die Menschen
sondern auch die Tiere und die Pflanzen. Alles Geschaffene, und wenn auch Gott
keine Sintflut mehr geschickt hat, so war das doch immer in der Weltgeschichte
zu beobachten, dass die Menschen sich diese Welt untertan gemacht haben und sie
haben auf dieser Welt Großes geschaffen, mit ihrer Wissenschaft, mit ihrem
Denken und es wurde groß und gewaltig. Sie wollten sich einen Namen machen und
einen Turm bauen warum sind denn all diese Reiche zerbrochen. Sumerer und Arkader, Ägypter, Griechen, Römer? Warum sind die ganzen
Weltreiche, die großen Kulturreiche immer wieder zerbrochen, wir stehen heute
bewundernd vor den Trümmern. Wissen sie, in der ganzen Geschichte hat Gott gar
nichts gemacht, als dass nur seine gute Schöpfungsordnung an einer kleinen
Stelle aufgehoben wurde. Das was am 2. Schöpfungstag gemacht war: dass das
Wasser an seinem Platz ist. Plötzlich strömen diese Unheilsfluten, die Bibel
meint ja immer wieder diese ganzen Verderbensmächte, sind der Schöpfung nur
gebannt, zurückgedrängt, sie ruhen um uns her und dass wir spüren, ja irgendwo
wird’s hervorbrechen. Natürlich spüren wir das, wir sind ja selbst Menschen des
Todes, wir haben eine kurze Zeit zu leben,
wir leben dauernd in der Angst: wann kommt die Krankheit – zu mir. Wann
kommt das denn, das Verhängnis, wir haben unsere begrenzte Zeit. Dort steht 120
Jahre, in diesem Kapitel 6, hätte Gott den Menschen gegeben, das les ich auch
aus den Zukunftsprognosen der Zukunftsmediziner, die da sagen, das sei das
höchste Lebensalter. Das wird kein Genuss sein:
zwischen 90 und 120.
Was uns da
noch beschieden wird, das ist eine von Gott zugemessene Größe die wir haben.
Die Bibelausleger haben recht, wenn sie sagen, Gott
hat eigentlich gar nichts gemacht. Der Mensch hat sich sein Gottesgericht
selbst geholt. Er hat eine Welt gebaut ohne Gott. Sehr viele Menschen die sehr
frech und protzig auftreten sagen: wir
wollen nichts Christliches mehr und wir kämpfen gegen alle Erinnerungen, die
wir noch haben, wir werden das ausmerzen. Wir werden dagegen zu Felde ziehen.
Ist eine Welt die auch mit ihrem ganzen Kulturschaffen unter den Todesmächten
steht, die nicht für die Ewigkeit gebaut ist. Sie bauten für die Ewigkeit, und
es wird nicht für die Ewigkeit sein. Es wird das Sterben sein. Über unserer
Welt liegt das Schweigen Gottes und an
diesem Schweigen Gottes zerbricht diese Welt. Und was Menschen unserer Welt
noch Großes bauen wollen, davor Gnade uns Gott. Wir kriegen Angst, was wird die
Zukunft sein. Werden die Menschen die Welt selber zerstören, wird das der
Supergau sein oder was wird es sein. Gott sei Dank, Gott hat auch diese
gefallene Welt unter seiner Kontrolle und seinem Heilsplan. Und die Ursache dieses ganzen Verderbens sind
nicht irgendwelche anonyme Schicksalsmächte sondern Gott sah, dass das Dichten
und Trachten des Herzens böse war von Jugend auf und dass in uns dieses r
Rebellische
drinsteckt: ich will mich nicht von Gott bestimmen lassen. Hinter den ganzen Strömungen , ich will mein
Leben selber führen, was wir alle kennen
und wir alle durchgelebt haben, steht diese
Auflehnung: ich möchte mir selber meine Gebote geben, und will selber über mein
Leben bestimmen. Und Gott zieht seine Hand ab und schweigt. Und lässt eine Welt
an sich selber zu Grunde gehen, über Alte und Junge. Diese Welt in der wir
leben hat keine Hoffnung. Die Kunst kann ihr keine Zukunft geben, und die
Wissenschaft kann ihr keine Zukunft geben und die Philosophie weiß keine
Antwort drauf. Auch wenn Menschen heute sehr unbesorgt sterben und sagen wird
schon irgendwie gut werden, sie haben keine Hoffnung. Unsere moderne Zeit und auch dieses Jahrtausend hat keine
Zukunft. Steht unter dem Verderben. Und was da in der Bibel steht ist ganz
wichtig, dass auch die Naturmächte, die Schöpfung, um der Sünde des Menschen
willen leiden muss. Die Kreatur harrt auf die Erlösung der Kinder Gottes, so
hat Paulus das später formuliert, die sehnt sich wann endlich wird die Erlösung des Menschen
von der Gottesferne kommen, dann endlich wird das Sterben aufhören. Ungeheuer
aktuell für unsere Zeit heute, was da in der Bibel steht. Wo ist denn ein
Ausweg, wo ist denn eine Hoffnung in dieser ganzen Hoffnungslosigkeit. Es
klingt so unheimlich, dass Gott die ganzen Menschen wegwischen, vertilgen,
auslöschen will, schon die Erinnerung dran nicht mehr haben will und dann
plötzlich steht: „aber Noah fand Gnade vor dem Herrn“ Verstehe es wer
will, habe ich gesagt, sie können Gnade nicht erklären. Im AT steht, dass die
Gnade Gottes Menschen sucht in einer gefallenen Welt in einer Welt des Todes,
der Sünde und des Aufruhrs. Wo das Herz des Menschen wütet. Gottes Gnade sucht
dich und will dich haben. Noah fand Gnade vor dem Herrn und noch einmal: das
war nicht sein vorbildlicher Lebenswandel! Weil Gnade unverdient ist. Gnade ist
ein Wohlwollen, das ich mir nicht erkaufen kann. Jetzt müssen wir noch mal all
die Stellen lesen, die Bibel ergänzt sich ja. Und Sie kennen alle die herrlichen Aussagen der Schrift:
„Sie werden ohne Verdienst gerecht“. Keiner kann sich’s kaufen. Aus lauter
Gnade wegen Jesus Christus. Römer 4 -
Römer.5 „jetzt haben wir Frieden mit
Gott, das alte ist weggenommen, wie viele ihn aber aufnahmen, denen gab er
Macht Gottes Kinder zu werden, die an seinen Namen glauben.“ Und das rühmt der Hebräerbrief, ich kann die Gnade Gottes nur gratis
bekommen, durch den Glauben! Noah war ein großer Zeuge des Glaubens, deshalb
lasst uns nimmer vom Unheil der Menschen reden, das lassen wir dem Fernsehen
tun und Zukunftspropheten. Wir reden von der Gnade Gottes, die im Glauben
sichtbar ist. Wollen wir mal ansehen wie die große Reihe der Glaubenszeugen in
Hebräer 11 anfängt, da sagt er: wir haben eine Spur und da sind Fußabdrücke, da
kann man reintreten, macht’s doch! Noah war so ein
Glaubenszeuge und der hat die Gnade Gottes ergriffen und lebt mit dem Herrn Jesus. Glaube an den Herrn Jesus
und so wirst du und dein Haus gerettet werden. Noah erfasst die Gnade
Gottes und ich darf sie erfassen mitten in einer heillosen Welt, mitten in den
Katastrophen, mitten in der Hoffnungslosigkeit gibt es Leben. Da war einer eine
ganze Ausnahme, Noah. Jetzt gucken wir den Glauben mal näher an wie äußert sich
dieser Glaube? Er empfing Weisung von Gott, das war bei Noah. Ganz das heutige
Thema: allein gegen den Strom . Er hat sich bewusst separiert, er blieb ein
Einzelgänger. Und das bleibt Ihnen als Christ nicht erspart, dass Sie brechen
müssen mit vielen Praktiken der Welt in der sie leben. Für Sie kann das nicht gelten:
das machen alle. Und das ist heute so
Noah hat sein Ohr, Noah war ein Hörender, er hat sein Ohr am Wort
Gottes. Machen Sie das beim Bibellesen auch so? „Herr ich will jetzt Weisung von dir bekommen aus deinem Wort, ich will
mich führen lassen von dir“. Und er war so treu im Hören des Wortes Gottes, dass er sogar in all den
Details der Arche die er baut ganz genau nach den Worten Gottes sich richtet.
Was glauben sie denn was das für ein Gelächter angefangen hat, da war das Wort Fundamentalist
noch das kleinste. Hältst du dich so buchstäblich an das Wort Gottes genau so
mach ich’s. Sie sind in guter Gesellschaft wenn Sie buchstäblich am Wort Gottes
bleiben. Die Stimme Gottes hören und wohl denen die nach dem Wort Gottes sich
einrichten. Er hat gewusst, das gilt mir, wissen Sie was da in seiner
Nachbarschaft an Gelächter los war? Und Spott und ein Hohn! Und es war zu allen
Zeiten so wenn Menschen Gott geglaubt haben. Wenn wir immer wieder sagen,
glauben heißt vertrauen dann vergessen wir, das
andere, das glauben auch Gehorsam heißt. Glauben heißt buchstäblich Gott
gehorsam sein auch in den Details des täglichen Lebens. Es wäre schrecklich Sie
würden ihre Ehe nicht nach dem Wort Gottes führen. Es wäre schrecklich Sie
würden Ihre Geldgeschäfte nicht nach dem Wort Gottes machen. Und es ist eine
Tragik, dass Christen sich immer zu allen Zeiten angepasst haben an eine
gottlose Welt. Was heute nötig ist, dass in einer Welt in der Korruption, und Lüge und Unmoral und
Unreinheit gang und gäbe ist, dass wir wieder von Noah lernen. Ein Noah der
gerettet wurde, der Gott fand, weil er sein Wort hörte und Gott gehorsam war,
der sich nicht kümmerte wie er verlacht und verhöhnt wurde. In den Psalmen
finden Sie es ganz wunderbar beschrieben bei David wenn er sagt: „Ich habe den Herrn allzeit vor Augen.“
Wir wollen immer wieder Menschen sein die in die Welt hineinpassen. Wir sollten
Menschen sein, die in die Welt Gottes hineinpassen! Wir sollten Menschen sein
die in den Himmel kommen, die gerettet werden. Und wenn andere höhnen und
spotten. Das ist das Ziel des Glaubens: die Seele erretten. Ich will mich nicht
verstricken in die Händel dieser Welt, ich will mit meinem Leben unterwegs sein
und Gott dienen. Meine Augen sehen allzeit auf den Herrn, er wird meine Füße aus dem Netze ziehen.
Das was mich wundert, wie Noah so
unbekümmert seinen Weg ging. Ihr jungen Christen ich weiß wie es euch
fuchst wenn eure Kameraden euch verlachen und eure Kameraden euch verspotten
und verhöhnen: „Wie, du lebst auch so
nach dem Wort Gottes?“ „Ja, ich lebe und gehe meinen Weg!“ und Noah fand Gnade
vor dem Herrn. Und das ist das Große, dass Noah lebt und aus Quellen der
Ewigkeit sich stärkt. Eine arme Welt die zu Gott nimmer durchdringt und die fern von Gott lebt und das Schweigen
Gottes sogar spürt ,davon reden die Atheisten heute viel in unserer Zeit, ob
Gott vielleicht tot sei. Da lebte Noah fröhlich seines Weges, weil er Gnade
gefunden hatte. Weil das Wohlwollen Gottes ihn begleitet. Und weil seine Kraft ihn stärkt und seine
Güte ihn aufrichtet. und weil sein Schutz ihn umgibt und weil er sich geborgen weiß
auch wenn Menschen ihn höhnen. Es macht ihm
nichts aus, er sagt ich will ein Sonderling bleiben. In einer verkehrten
Zeit kann ich ja nur verkehrt
erscheinen, ich will doch den Weg meines Herrn gehen. Fröhlich will ich
meine Straße ziehen, er sprach der Welt ihr Urteil zu. So nennt es der
Hebräerbrief: er hat über dieser Welt das Urteil gesprochen. Da hat Noah gar
nicht viel dazu getan, er hat ein ganz praktisches Leben im Glaubensgehorsam
gelebt. Er hat deutlich gemacht, dass alles andere keine Lebensinhalte sind.
Sagen Sie, welchen Lebensinhalt können Sie sonst haben als Jesus Christus zu
leben im Leben und im Sterben, welchen Lebensinhalt? Für die Ehre leben oder
für den Reichtum oder für Ihre Kinder oder was soll Ihr Lebensinhalt sein? In
der kurzen Zeit Ihres vergehenden Lebens. 2. Petrus 3 gucken sie mal rein da
wird noch mal ausgiebig in Kapitel 2 und 3 über die Sintflut gesprochen. Aber
da wird gesagt in Kapitel 2 Es werden genug falsche Propheten
kommen...........denkt doch wie es bei der Sintflut war
Aber wir warten einer neuen Erde und eines neuen Himmels.
Lasst mich einfach schließen, was uns
die Bibel da zeigt an dieser Schöpfungsgeschichte, wir kommen aus der Karfreitags
und der Osterwoche Das ist auch einmal
in einem neutestamentlichen Brief ganz wunderbar gezeigt, Gott hat ja bei
dieser Sintflut gesagt er will keine Sintflut mehr schicken bis zum Jüngsten
Gericht. Das hat manche Leute sehr sicher und überheblich gemacht, sie
sagen:
„ Kann ja nichts mehr passieren“. Aber dann hat’s einer der Apostel so
beschrieben: Jesus hat in seinem Sterben
diese ganze Unheilsflut meiner Sünde auf sich genommen und er hat sie getragen
und jetzt darf ich mit seiner Auferstehung leben, es wird da noch das Bild der
Taufe mit hinein genommen. Ich würde mit der Taufe vorsichtig sein, denn die
Taufe wird bei vielen ja nur so äußerlich verstanden.
Es geht um
das Glauben an Jesus, der meine Unheilsflut, die Gott eigentlich über mein
Leben schicken müsste, diese ganze
schreckliche Ungerechtigkeit wegwischt. Das hat Jesus für mich am Kreuz
getragen, meine Last hat er getragen und ich darf leben, weil der gekreuzigte
auferstanden ist, weil seine Gnade mir verbürgt ist. In ihm ich darf mich
freuen, Gott rettet! Wissen Sie’s jetzt, dass die Gnade Gottes mit Ihnen geht?
Wissen Sie’s? haben Sie diese Gnade empfangen? Ist Ihre Sünde getragen? Es
laufen so viele Menschen rum, das Gewissen noch immer wund von alten Dingen,
hat Jesus Ihre Last getragen oder hat er sie nicht getragen? Haben Sie die
Gnade empfangen? Empfangen Sie die Gnade, das Wohlwollen das Erbarmen Gottes
ganz und gar umsonst! Ich darf glauben: Jesus, du hast meine Last getragen, all
mein Unheil weggenommen, ich bin versöhnt mit dir.
Es gibt ganz viele Bezüge in der Bibel auf
diese Sintflutgeschichte, eine der schönsten davon steht Jesaja 54. Achten Sie
genau auf den Vers 9, da steht drin, dass Gott sagt: „Weißt du, ich will’s
jetzt so machen ich will nicht mehr in deinem Leben rächen, ich komm nicht als
der Zerstörer, ich komm nicht wie in den Tagen der Sintflut sondern, und dann
steht das herrliche Wort: es sollen wohl Berge weichen und Hügel hinfallen.
Sie dürfen das jetzt heute wissen, die empfangene Vergebung, Jesu Sterben für
mich, macht allen alten Schaden gut. Ich bin heil, ich bin sein Kind geworden,
ich gehöre ihm, ich darf wie Noah Gnade finden und das gilt so fest auch wenn
Berge weichen und Hügel hinfallen, wenn die ganze Welt dahinfällt.
Seine Gnade kann nicht von mir weichen.
Und der
Bund meines Friedens soll nicht hinfallen, spricht der Herr dein Erbarmer.