Predigt am Sonntag, 14. April 1995

Pfr. Winrich Scheffbuch


Bibelstelle: Matthäus 27, 1-66

 

Das Siegeszeichen des Kreuzes

 

Wir haben die ganze Woche Gegenstände der Passion betrachtet, und heute also das Kreuz. Ist ja so riesig groß im Chor unserer Kirche. Genauso groß und unübersehbar steht es in der Mitte des christlichen Glaubens. Eigentlich merkwürdig, wir könnten ganz andere Erinnerungsstücke an Jesus in die Mitte unseres Glaubens rücken. Wie  wäre zum Beispiel Jesus ganz groß wie er im tobenden Sturm im schwankendem Boot steht und die Naturgewalten anherrscht und ruft: „Schweig und verstumme.“

Und doch ist uns Jesus noch größer, mit der Dornenkrone am Kreuz. Jesus hat wunderbare Taten vollbracht. Wir erinnern uns wie er Tote auferweckt hat, tausende von Hungernden gespeist, Kranke gesund gemacht und doch beten wir ihn nicht als den Wundertäter an sondern als den Mann vom Kreuz, den Leidenden und den Geschlagenen. Jesus im Sterben.

Ist Ihnen eigentlich bewusst, was das Kreuz für ein schreckliches Folterinstrument war?

Wir können Jesus anblicken, wie die Dornenkrone in sein Gesicht gezogen ist, wie das Blut herunter läuft. Aber das Schlimmste ist dann das mit dem Kreuz. Man hat ja in Israel von einem am Kreuz Gestorbenen ein Fußgelenk gefunden wo noch ein Nagel drinsteckte von der Kreuzigung. Zehn Zentimeter lange Nägel! Er war durch den Knochen getrieben, aber das Schlimmste war das Kreuz selbst. Die Hingerichteten haben furchtbare Schmerzen gehabt, Kopfweh, Fieber. Das waren schreckliche Angstzustände, die da durchlitten wurden, Durst. Aber am allerschlimmsten war die Atemnot. Wenn da dann noch so ein Höcker am Kreuz angebracht war, das gab’s auch, dann war das eigentlich nur zur Verlängerung der Qualen, denn die Atemnot war so furchtbar, und wenn sich diese Sterbenden in ihrer Atemnot noch einmal aufrichtete, wie riss das in den Wunden. Dieser schwere Körper der da hing, es muss grausam gewesen sein.

Im Altertum wurden ja viele gekreuzigt. Alexander der Große hat das praktiziert, in Karthago gab’s das, bei den Griechen und bei den Römern. Z.B. nach dem Spartakus Aufstand wurden 6000 Menschen an der Via Appia entlang gekreuzigt. Und trotzdem ist erstaunlich, in der ganzen antiken Literatur wird nie eine Kreuzigung beschrieben, nie! Es gibt überhaupt nur einen Satz, der die Leiden der Kreuzigung beschreibt und die ist bei Seneca: „Glied um Glied haucht er Tröpfchenweise seine Seele aus“

Sonst haben die Griechen und Römer nicht fertig gebracht die Scheußlichste aller Hinrichtungsarten auch nur irgendwie zu beschreiben. Nur einmal ist das in der Antike passiert. Beim Tod Jesu! In den vier Evangelien und da beschreiben die Evangelisten bis ins Detail dieses furchtbare Leiden und Sterben Jesu.

Das überraschende ist, für die Christen war von Anfang an das Kreuz das Siegeszeichen, ein Triumphzeichen. Nichts Bedrückendes. Ich weiß, dass manche ja den Karfreitag zu einem Trauertag umfunktionieren, das ist nicht wahr! Das ist der Christen großer Freuden- und Siegestag. Das Kreuz, das stellen wir sogar noch dort auf wo der Tod hütet, am Friedhof. Wo wir die Toten nach Tausenden zählen, da richten wir Kreuze auf, dass wir sagen: „und du Tod, hast nicht das letzte Wort! Sondern Jesus ist der Sieger!“ In den Anfechtungen unseres Lebens, wenn uns alte vergangen Schuld plagt, was wollen Sie denn diesen tückischen Schwermutsanfällen entgegenhalten als das Kreuz Jesu. Er hat für mich bezahlt und die Schuld ist vergeben und ausgelöscht. Und kein Wunder so finden wir das Kreuz schon ganz früh, auch in den archäologischen Ausgrabungen als das Siegeszeichen, als ein Freudenzeichen. In Herculaneum, der Stadt am Vesuv, die schon wenige Jahre nach dem Tode Jesu überschüttet wurde, wurden in den Ausgrabungen solche Siegeszeichen der Christen gefunden als ein Zeichen, ER ist mein Leben, IHM diene ich, IHM gehöre ich.

Dann wissen wir wie die Christen keine andere Botschaft in die Welt hineintragen wollten. Sie haben nicht die Idee gehabt, sie wollten die Menschen zum Guten überzeugen. Oder sie wollten den Menschen etwas über Religion erzählen, „ dass ich nichts wüsste unter euch als JESUS, und zwar als den Gekreuzigten. Hab ich IHN euch nicht vor die Augen gemalt“ sagt Paulus. Das war seine rastlose Unruhe, alle Menschen dieser Welt müssen den Gekreuzigten kennen lernen. Darüber müssen wir reden. Es genügt nicht, dass man etwas von einem Herrgott im Himmel weiß. Man muss den gekreuzigten Jesus kennen, IHN lieben und wissen, dass in IHM alles gelöst ist was in dieser Welt noch bedrücken und belasten mag.

Das muss ich Ihnen erklären, und ich mach’s wieder so, dass ich’s ein bisschen formuliere, in Thesen, dass wir es behalten können.

1. Am Kreuz wird eine unglaubliche Liebe offenbar. Eine unglaubliche Liebe!

Sie haben ja ganz recht wenn Sie sagen wenn Sie die Passionsgeschichte ansehen, sehen Sie nichts von Liebe! Wo denn? Die Leute sind ja alle so böse! Die sind ja so hart, die sind ja so gemein! Das sind ja alle Schufte, die quälen und foltern. Richtig! Richtig, so war das!

Wenn Sie die Passionsgeschichte durchsehen, wo ist denn Liebe drin? Bei den Soldaten die foltern? Bei den Soldaten die da annageln? Ja, vielleicht bei den Frauen unter dem Kreuz.

Wo ist denn sonst noch Liebe? Die Passionsgeschichte macht ernst und entzaubert unsere großen Ideale, wir reden ja so gerne: „der Mensch ist so gut“. An der Passion sehen wir, dass am Menschen nicht viel Gutes ist, es gibt einiges Nettes noch, aber wenig. Dass wir von Jugend auf ein böses Herz haben, nicht nur die die da Jesus gefoltert haben! Da bleibt nichts mehr von humanitärem Menschenrecht. Alles plötzlich im Hass weggeblasen! Was ist denn da los? Die Bibel sagt es, wenn der Teufel los ist, wenn die Macht der Finsternis, so hat es Jesus ausgedrückt, sich ungehemmt auf der Welt entfalten kann. In Ihrem Leben! Dann ist das Chaos da! Dann erstickt alle Humanität, das erleben wir ja.

Auch immer wieder in schrecklichen Kriegskatastrophen, wenn das da so spürbar wird. Was ist da plötzlich mit den Menschen los? Ja der Fürst dieser Welt, die Macht der Finsternis gebärdet sich so unheimlich. Wo ist denn Liebe in der Passionsgeschichte, wo denn Liebe? Nur an einer Stelle, im Herzen Jesu, im Herzen Gottes! Das muss ich Ihnen erklären! Ich weiß nicht ob Sie Feinde haben, haben Sie Feinde? Also nicht nur Menschen mit denen Sie so ein bisschen in der Spannung leben, sondern so richtige Feinde, Menschen die Ihnen alles Böse wollen. Und wenn Sie die lieben können, ich glauben Ihnen gar nicht, dass Sie das schaffen, aber wenn Sie das könnten, das wäre eine Liebe. Feindesliebe. Dass Sie sagen: „ ich liebe den der mir fortwährend Leid zufügt, der mich quält, der mich foltert. Aber es wird noch viel was tolleres hier beschrieben, Jesus liebt die die IHN quälen, schlagen und noch viel mehr wird beschrieben. Jesus opfert SEIN Leben für die die IHN bloß beseitigen wollen. ER opfert das für Menschen die IHN vernichten wollen, für Feinde Gottes. Wo hat es so eine Liebe je in der Welt gegeben. Das ist die Bibelbotschaft: es gibt eine Liebe, die ist der Quell aller menschlichen Liebe, das Urbild der Liebe, das ist da wo Gott seinen Sohn dahingibt für die die IHN hassen. Die IHN mit Füßen treten. Seht welch eine Liebe, darin steht die Liebe. Nicht, dass wir Gott geliebt haben, sondern dass ER uns geliebt hat. Damit hat es begonnen, und wo kann ich das sehen? Sie kennen das doch auch wenn die Leute so sagen: „wo ist der Gott der Liebe?“ nur weil sie mal plötzlich in ihrem Leben ins Krankenhaus müssen, oder an einem Sarg stehen, „ wo ist der Gott der Liebe?“, weil ihr Haus abbrennt. Wir leben in einer schrecklich kalten und schwierigen Welt in der unheimlich viel Bitteres geschieht. Gehen Sie einmal in die Hinterhöfe, gehen Sie einmal in die Irrenhäuser, gehen Sie einmal in die Gefängnisse, schauen Sie einmal an wie Menschen sich in der Ehe, in der Familie oft das Leben zur Hölle machen. Schauen Sie die Kriegs- und Schlachtenfelder dieser Welt an und dann fragen Sie: „wo ist denn da Liebe“, natürlich, wo ist denn Liebe? Wo ist denn die Liebe Gottes?“ Es gibt sie! Am Kreuz geoffenbart! Und zwar so wunderbar und so groß wie sie kein Mensch ausdenken kann, wo noch im Sterben Jesus all diese Leute sieht: die heimtückischen Kirchenfunktionäre, die machtgierigen Politiker, diese wütenden aufgepeitschten Volksmassen, diese emotionalisierten Schreier und Jesus bittet für sie: „Vater vergib ihnen“. Darum ist die Liebe Jesu so groß, darum ging Jesus ans Kreuz. Sie dürfen sich heute am Karfreitag gerne umhorchen, in vielen Kirchen wird heute an das Leiden Jesu gedacht, und dann wird gesagt: „das erinnert uns an alle Leiden unserer Erde – Quatsch! Sagen Sie doch einfach Quatsch! dazu und sagen sie Falsch! Leiden Jesu erinnert doch nicht an die Leiden der Welt! Jesus ist doch nicht gestorben um an die Unrechtsopfer der totalitären Herrschaft der Römer zu erinnern. Das steht doch nicht in dem Evangelium. Das ist eine Verdrehung und Verfälschung des Evangeliums. Nur aus Liebe starb ER, nur aus Liebe zu uns, so erzählt es das Evangelium. Nur darum ist dieses Kreuz so stark, und nur darum kann dieses Kreuz Sie trösten, im Leben und im Sterben. Wie hat mich Gott lieb, nichts kann mich von dieser Liebe trennen. Das hat Gott befestigt und klar gemacht in einer Tatsache.

Ein zweiter Leitsatz, warum uns das Kreuz so groß ist

Weil Liebe offenbart wird

2.Weil die Barmherzigkeit triumphiert über die Bosheit

Jetzt können wir es noch mal so machen wie grade eben, dass wir die Passionsgeschichte durchgehen und sagen: „ wo ist denn da Barmherzigkeit drin?“

Vielleicht der, der Jesus noch den Schwamm reichte, wenn wir das als Barmherzigkeit bezeichnen wollen. Aber dann sind wir schnell fertig. Und das ist ja auch in unserem Leben so wenn wir von unserer Barmherzigkeit oft so eingenommen sind, im Lichte Gottes betrachtet, ist alles die mindeste Pflicht und Schuldigkeit. Nein, in der Passionsgeschichte sieht man von des Menschen Barmherzigkeit gar nichts und da kann auch keiner, wer’s auch will, was hineindichten. Das eignet sich nicht als einen Heldengedenktag. Das eignet sich auch heute nicht dafür, dass man von menschlichen Tugenden redet. Wir wollen doch alle ganz nett sein und uns für die Entrechteten einsetzen. Da bleibt nichts mehr in der Passionsgeschichte übrig. Nur das große Erbarmen Gottes. Wie hat das oft Jesus in Geschichten malen können. Beim Vater vom verlorenen Sohn. Der Vater der jeden Tag dasteht und schaut: „Wann kommt denn mein Sohn zurück“. Da kommt es nie über die Lippen: „ der war es nicht wert, der, ach der, der hat mich mit Füßen getreten“. Sondern nur das Herz, das bricht vor Liebe und das in der Barmherzigkeit dem Verlorenen nachläuft. Das sehen wir am Kreuz, in der großen Zuspitzung, das Gott bis dorthin treibt, dass die Menschen sagen: „wir wollen dich nicht! Wir wollen deine Barmherzigkeit nicht haben!“ Wo sie sogar im Triumph noch rufen: „sein Blut komme über uns und unsere Kinder“. Dieser Wahn, als ob man Schuld selber tragen könnte, man wird doch mit seiner eigenen Schuld nicht fertig, wie soll ich das denn machen? Ich kann’s doch gar nicht tragen und ich werde damit doch gar nicht fertig.

Das war Jesus wichtig, dass wir eine Vergebung haben.

Sie können sagen: „das Wort Gnade ist für mich abgegriffen“, aber die Sache ist es nicht. Für mich ist das jedes Mal ein Wunder, ich darf wiederkommen mit meiner Schuld. Und unter dem Kreuz Jesu noch einmal die ganze Not einfach aussprechen. Und dann ist das Erbarmen größer als alle Bosheit und jetzt sagen Sie: „Wie weit geht denn das?“. Die schlimmsten Verbrechen und Sünden will Gott vertilgen, es gibt kein Limit nach oben, keine Sperrgrenze. „Und wenn eure Sünde gleich blutrot wäre, sie soll schneeweiß werden“. Da triumphiert die Barmherzigkeit, die Gnade über die Bosheit und wenn uns in der Passionsgeschichte das auch so furchtbar wird wie der Hass gegen Jesus sein kann, die Gemeinheit, das alles sind ja unser Unglauben, unsere Spott, unsere Zweifel, Selbstbehauptung. Und dann ruft Jesus: „es ist vollbracht!“ Was denn? Das Versöhnungswerk! Jetzt ist die Türe zum Vater offen, jetzt darf jeder kommen, ganz gleich wer er ist!

„Ich brauch das nicht“ sagen Millionen, Abermillionen: „Ich hab mir nichts vorzuwerfen!“ ER ruft: „Kommt her zu mir die ihr mühselig und beladen seid“. Gibt es das bei uns, dass wir meinen wir bräuchten diese Gnade nicht? Diese Barmherzigkeit nicht? Wo wir uns doch so alleingelassen, so schwach, so bedrängt fühlen in unserm Leben. Da ist doch angeboten: ER will dich tragen, ER will dich bergen, ER will dich bewahren, ER will dich an seiner Hand halten. Darum ist Jesus am Kreuz gestorben, damit du weißt: ich bin ein Kind Gottes, mein Name steht im Buch des Lebens, aus Gnade nicht aus irgendwelchen Verdiensten, die ich erreicht hätte. Sondern aus Gnade, allein aus seiner Vergebung.

Das war von der Liebe, vom Erbarmen das triumphiert über das Böse

Noch ein letztes:

3.das Kreuz ist die große Wende

Das Kreuz ist die große Wende, am Kreuz scheiden sich ja die Geister. Es wird ja heute viel gesprochen was heute in der Christenheit am Ende des zweiten Jahrtausends dran sei. Und da sagt man: „wir brauchen neue Gemeindeformen“, und andere: „neue Kirchengesangsbücher, neue Gottesdienstformen, neue Lieder“. Wissen Sie was wir brauchen? Wir brauchen das Wort vom Kreuz, sonst gar nichts. Wenn etwas Menschen zieht, dann dies. Natürlich war das unter den ersten Christen nicht anders. Da sagt schon Paulus, das ist den Griechen eine Torheit, die lehnen das einfach gleich ab. Oder den Juden, denen ist das ein Ärgernis.

Soll ja in unseren Tagen ähnlich sein. Paulus sagt, das ist die Botschaft! Das hat in einer Windeseile damals im Römerreich in 10, 15 Jahren alles revolutioniert, da sind überall Christengemeinden entstanden, wenn wo das Wort vom Kreuz gepredigt wurde. Wenn heute unserer Christenheit etwas Not tut, den Hauskreisen, den Jugendgruppen, den Hausbesuchen, den Gottesdiensten, den Kirchen und was wir haben, keine neue Lehre von der Taufe und so was. Wir brauchen das Wort vom Kreuz. Damit Menschen das hören, was Gott für uns tut in seiner Liebe, und in seiner Versöhnung und in seinem Erbarmen. Und wenn wir das begreifen, dann auf einmal wird uns unser Leben herausgerissen aus den dunklen schmutzigen Bindungen der Sünde und des Teufels und auf einmal gibt es wieder eine Trennung. Dann kommt es zu klaren Bekehrungen.

Es ist ja oft missverstanden worden, wenn Jesus in der Passionsgeschichte ruft: „Mein Gott, mein Gott warum hast du mich verlassen!“ Manch eine haben dann hineingelesen, dass Jesus verzweifelt sei, an Gott. Also ich habe noch nie einen Zweifler Psalmworte beten hören, außer im Glauben. Also es ist ein Psalmwort was Jesus da sagt. Wenn Sie in ihren Zweifeln rufen können: „mein Gott!“ dann hab ich gute Zuversicht. Das ist doch ein Glaubenswort. Aber was war denn die Verlassenheit? Jesus ist für uns in die tiefste Gottesferne hinuntergegangen. Und hat sie überbrückt, indem er sich selbst in die Hände des Vaters befiehlt. Sehen Sie, dass sie aus der äußersten Gottesferne heimfinden dürfen zum Vater, das zeigt uns das Kreuz. Es gibt keine Gottverlassenheit und Finsternis mehr, außer Sie bleiben in Ihren Sünden und sagen: „ich will damit selber fertig werden.“ Entweder sind Ihre Sünden vergeben, oder Sie tragen Sie noch und Sie müssen dafür gerade stehen am Jüngsten Tag und da steht in der Bibel, es ist furchtbar unter dem Zorn Gottes. So wie Jesus in der Kreuzigung Schuld vor Gott im Gericht trägt. Furchtbar, von Gott verlassen zu sein um der Sünde willen, so wie Jesus, der  die Schuld der Welt trägt und hinunter gestoßen wird ins Gericht Gottes, Das ist furchtbar. und Sie dürfen heute das Heil ergreifen, Sie dürfen heute Gnade erleben.

Danke Jesus, dass du für mich gestorben bist und, dass ich heute in DIR das Heil ergreifen kann, heute Frieden bei DIR finden darf.

Wir haben vorhin dieses Lied gesungen wo es geheißen hat: „Dein Kampf ist unser Sieg, Dein Tod ist unser Leben, in Deinen Banden ist die Freiheit uns gegeben“ da haben die Christen zu allen Zeiten immer gemerkt, da ist das Kreuz auch ein Hoffnungszeichen und ein mutmachendes Zeichen, alles was mich noch bedrücken mag, Schmerzen, Krankheit, Ärger mit Menschen, alles was in dieser Welt noch an Not getragen werden muss, das mag ein Kreuz sein, das mir in den Weg gestellt ist. Ich darf es fröhlich überwinden, weil es mich nicht mehr von Gott trennen kann und ich will fröhlich meine Straße ziehen, ganz fröhlich, weil alles mir zum Besten dienen muss.

Ach, wenn Sie doch das Kreuz erkennen.

Wenn Sie sagen, ach, am Kreuz hab ich durchgeblickt in das Herz des Vaters, und ich habe heimgefunden zu ihm.

 

Amen.