Evangelistenkonferenz Rehe, 4.Dezember 2019 – Winrich Scheffbuch, Stuttgart
Die Kraft liegt in der Wahrheit – Kolosser 1, 24 -29
Nicht als wollten wir Menschen gefallen, sondern Gott
Jeder Verkündiger muss sich an seinen Hörern orientieren. Was wollen die hören? Was erwarten die von mir? Das kann aber auch eine teuflische Versuchung sein. Wer bestimmt? Wie evangelisiert man heute richtig? Welche Gestaltungsformen sind gewünscht? Welche Musik kommt am besten an? Wie ansprechend ist der Raum? Wie wirkt der Prediger auf die Besucher? Nirgends im NT geht es im Gottesdienst um Kult, also was wir für Gott machen. Ausschließlich geht es bei allem Gottesdienst immer um Gottes Versöhnungsdienst. Um Gottes diakonia, seinen Dienst an uns.
Entscheidend für den Apostel Paulus war seine Berufung in das Amt eines Verkündigers. Gott hatte ihn berufen. Damit wird der Inhalt der Botschaft ganz wichtig. Er muss „Gottes Wort“, das „Wort der Wahrheit“ reichlich predigen.
Darum konnte ihn auch der vielfache Anstoß an seiner leiblichen Schwäche nicht bremsen (Galater 4, 13 f.), auch nicht die Verleumdung, seine Rede sei kläglich (2. Korinther 10, 10). Vielmehr rühmt er sich sogar seiner Schwäche (2. Korinther 11, 30). In Schwachheit war er guten Mutes (2. Korinther 12, 10). Entscheidend wurde für Paulus die Offenbarung der Wahrheit im Gewissen der Hörer (2. Korinther 4, 2). Das erlaubt keine schändliche Heimlichkeit, keine List und Trickserei, erst recht keine Verfälschung des Wortes Gottes.
Alle Kraft liegt im Inhalt der Botschaft des Evangeliums
Das „Wort“ ist bei Paulus immer das Evangelium: Das Wort vom Kreuz. Jesus für unsere Sünden dahin gegeben, rettet uns aus dieser verlorenen Welt. Im Mittelpunkt aller Verkündigung muss das Wort von der Versöhnung (2. Korinther 5, 18) stehen, das durch nichts überboten werden kann. Es ist nicht ein Thema neben anderen, es ist Gottes Programm (2. Korinther 5, 19), die Mitte der Schrift. Das Evangelium ist das Wort der Wahrheit (Kolosser 1, 5). Dieses Wort, das Paulus reichlich predigen soll, wirkt in der Kraft Gottes und in großer Gewissheit. Wort Gottes und Heiliger Geist ist im NT sogar austauschbar. Der Heilige Geist schafft durch das Wort Frucht, so dass es nicht leer zurückkommt. Wiedergeboren durch Wasser und Geist oder durch den Samen des Wortes Gottes (1. Petrus 1, 23).
Für die Ungläubigen bleibt das Evangelium ein Geheimnis, weil die menschliche Vernunft es weder begreifen noch fassen kann. „Der Gott dieser Welt hat den Ungläubigen den Sinn verblendet, dass sie das helle Licht des Evangeliums von der Herrlichkeit des Christus nicht sehen können“ (2. Korinther 4). Das Evangelium ist eben nicht von menschlicher Art nach der Weisheit der Welt. Ein Ärgernis. Eine Torheit. Darum musste Jesus in der Welt verworfen werden (Lukas 17, 25). Es ist ein „muss“!
Wie wird dieses Geheimnis offenbar?
So wie es der fanatische Christushasser Paulus selbst erfuhr: Gott offenbarte seinen Sohn in mir (Galater 1, 16). Es ist die Kraft Gottes, die selig macht, die daran glauben. Gott hat Blinde erleuchtet, dass sie den hellen Schein des Evangeliums erkennen (2. Korinther 4, 6). Diese „Erleuchtung zur Erkenntnis der Herrlichkeit Gottes in dem Angesicht von Jesus Christus erschließt allein das Geheimnis des Evangeliums. Darum muss von dem Leiden und Sterben von Jesus überall reichlich verkündigt werden, weil Gott will, dass alle Menschen zur Erkenntnis der Wahrheit kommen sollen (1.Timotheus 2, 4). Luther hat diesen Zentralbegriff der Erleuchtung im Katechismus des 3.Glaubensartikels verwendet: Nicht durch menschliche Kraft und Vernunft können wir glauben, sondern der Heilige Geist erleuchtet uns durch das Evangelium. „Wenn's von uns herkäme, so wäre es mit Dreck versiegelt“ (Luther).
Erst im Zerbrechen aller menschlichen Kräfte kann man Jesus erkennen
Deshalb gehören für Paulus ausgerechnet Leiden unmittelbar zum reichlichen Predigen des Wortes Gottes. Auch das ist ein Geheimnis, vielen Christen in unserer westlichen Wohlstandswelt unverständlich. Leiden sind für sie ein blinder Fleck, ein lästiges Übel und nicht wie für Paulus Anlass zur Freude. Überall in seinen Briefen verknüpft Paulus Leiden mit Freude. Seine Berufung zum Heidenmissionar war der Anfang der schwersten Verfolgung durch die Synagoge. „Ich will ihm zeigen, wieviel er leiden muss um meines Namens willen“ (Apostelgeschichte 9, 16). Leiden gehören zum Markenzeichen eines jeden Jesusjüngers. „Auf dass die überschwängliche Kraft sei von Gott und nicht von uns!“ (2. Korinther 4, 7) Darum freut sich Paulus an den Leiden, auch wenn sie sein Leben völlig zerbrochen haben. Auch wenn er ganz menschlich zittert vor dem Unglück. Paulus bezeichnet es als ein besonderes Vorrecht, für Christus zu leiden (Philipper 1, 29). Denn nur im Leiden des Angefochtenen wird der Glaube dorthin geführt, wo er teil hat am Tod Jesu und sich ganz ausstreckt nach seiner Auferstehungskraft (Philipper 3, 10) So offenbart sich im Leiden der Missionsboten das Leben des Ostersiegers Jesus. Als die Sterbenden und siehe wir leben! Es ist ein Geheimnis, normalerweise allen verborgen. Aber dann doch allen zugänglich: Jesus Christus lebt. Und er will in dir seine Herrlichkeit offenbaren.
Da wo wir die Schwäche unseres Körpers, Verlust, selbst das Sterben der Allernächsten als schmerzliche Leere erleben, möchte Jesus umso mehr Raum in uns gewinnen. Das ist ein unglaubliches Wunder. Dann soll es noch deutlicher werden: „Christus in euch, die Hoffnung der Herrlichkeit" (Kolosser 1, 27). Das hat Paulus gemeint, als er sagte, dass der innere Mensch von Tag zu Tag erneuert wird (vgl. 2. Korinther 4, 16). Darum wachsen Gemeinden auch nirgends so stark wie in Verfolgungsgebieten.
Folgerichtig ist für Paulus auch alle Verkündigung des Evangeliums ein Kampf. Die Gemeinde trägt in dieser Welt mit am unvermeidlichen Kampf zwischen Licht und Finsternis, zwischen Christus und Antichristus. Auch der Kampf mit den listigen Anschlägen des Teufels. Trotz der Misshandlungen, die Paulus in Philippi erlitten hat, wurde er von Gott so ermutigt, auch in Thessalonich das Evangelium unter viel Kampf zu sagen (1. Thessalonicher 2, 2). Auch forderte er etwa die Philipper auf, einmütig zu kämpfen für den Glauben an das Evangelium (Philipper 1, 27). Das ist Evangelisation. Verkündiger sollen sich in keinem Stück erschrecken lassen von den Widersachern. Dass er selbst immer wieder kriminalisiert wurde, war ihm nicht peinlich, sondern er war überzeugt, dass die meisten Brüder dadurch Zuversicht gewinnen, das Wort des Evangeliums zu reden ohne Scheu (Philipper 1, 14). Wir sind gewürdigt, für das Reich Gottes zu leiden (2. Thessalonicher 1, 5). Die Gemeinde wird erbaut vom Leiden und Sterben der Jesuszeugen. Schon Jesus wies darauf hin, dass seine Nachfolger gehasst werden von jedermann um seines Namens willen (Matthäus 10, 22). Nur unter Preisgabe des Evangeliums können wir den Beifall der Gesellschaft erhalten. Es ist unglaublich, wieviel Spott und Schikanen Paulus ertragen musste.
Mission und Passion gehören zusammen. Verkündiger des Evangeliums brauchen solche Christusdrangsale, um nicht aus eigener Kraft, sondern aus der Gegenwart von Jesus Christus zu wirken. Sie müssen stark sein im Herrn und in der Macht seiner Stärke (Epheser 6, 10). Und das kommt der Gemeinde zugut, dass sie auch im Leiden ausharren kann. Das ist die Frucht, dass die Gemeinde sich nicht dem Druck anpasst, sondern auch überwindet. Allein so wirkt sie Frucht.
Unser Dienst auf der Linie des härtesten Widerstandes
Hätte Paulus mit überredenden und klugen Worten menschlicher Weisheit evangelisiert, wäre das Evangelium nie die große Volksbewegung im Römerreich geworden. Darauf hat sogar der liberale Adolf von Harnack hingewiesen. Wie in der gesamten Missionsgeschichte so ist auch heute das Bezeugen der göttlichen Offenbarung im biblischen Evangelium die größte Kraft der Evangelisation. So hat Paulus den Galatern den gekreuzigten Jesus vor die Augen gemalt. Auch die Reformation hatte ihre Stoßkraft nicht durch die Auseinandersetzung mit dem Humanismus, sondern durch das Evangelium von der Rechtfertigung des Gottlosen. Die Gemeinde Gottes wird nicht durch Diskussionen mit klugen Weltweisen und Philosophen gebaut, sondern von unten nach oben durch das schlichte Evangelium vom Kreuz. Der Heilige Geist ist kein Diskutierer, der zweifelhafte Beiträge schreibt, sondern eindeutige Aussagen macht, die gewisser sind als alle Erfahrung. Gerade heute ist die Warnung sehr wichtig, sich nicht einfangen zu lassen durch Philosophie und leeren Trug, gegründet auf die Lehre von Menschen und die Mächte der Welt und nicht auf Christus (Kolosser 2, 8). Die Zeit des Rationalismus war in Sachen Mission und Evangelisation steril. Heute stehen wir bei der Evangelisation in Gefahr, die Auseinandersetzung mit der Weisheit der Welt zu suchen. Die Wahrheit des Evangeliums aber kann nur von Menschen erkannt werden, die von Gottes Offenbarung in ihrem Gewissen erschüttert sind. Nicht die Weisen und Großen der Welt, sondern das Verachtete hat Gott erwählt. Seit den Tagen der Apostel bis heute trifft dies zu. Gott macht zunichte, was etwas ist. Kein Fleisch kann sich vor ihm rühmen.
Vor 50 Jahren startete die DIPM, erschüttert von der großen Not und dem Elend der Indianer in Brasilien, ihre Arbeit. Und gleich am Beginn, das deutsche Komitee war gerade in der Gebetsgemeinschaft, kam die Nachricht: Flugzeug mit den ersten 7 Missionaren abgestürzt! Auf dass die überschwängliche Kraft von Gott sei und nicht von uns. Das Reich Gottes ist immer nur im Untergang aller menschlichen Kräfte gegenwärtig. „Nur das Wort vom Kreuz ist der Hebel, der auch das stumpfste Heidenvolk aus den Angeln heben kann, wenn es unablässig angewendet wird.“ Das sind Erkenntnisse in Ludwig Krapfs Tagebuch, 29.11.1848. Und dann: „Ich kann verstehen, wie leicht ein Missionar bei Mutlosigkeit auf allerlei Zivilisationspläne geraten mag“ - heute ist das Sozialarbeit statt Evangelisation.
Provozierend hat es Jesus sogar als prima herausgestellt, dass es Gott den Weisen und Klugen verborgen und den Unmündigen geoffenbart hat(Matthäus 11, 25). Das hat Konsequenzen für unseren Dienst der Verkündigung. Nicht dass Kluge ausgeschlossen wären, aber Jesus offenbart sich auch ihnen wie allen anderen nur über ihrer Unmündigkeit, ihrer Gefangenschaft in der Sünde. Oder wie August Tholuck immer sagte: Du musst die Höllenfahrt der Selbsterkenntnis machen, dann erst folgt die Himmelfahrt der Gotteserkenntnis. Sein Buch von der Weihe des Zweiflers ist auch heute noch wegweisend.
Die Gedankenwelt der Leute in Kolossä war von tiefer Religiosität durchdrungen. Mächte, Geister, Elemente, Engel, Visionen, innere Stimmen und viel anderes Esoterische prägte das Leben. Dort verkündete Paulus Jesus Christus als den einen Herrn, in dem alle Schätze der Weisheit und Erkenntnis verborgen liegen (Kolosser 2, 3). Dieses Geheimnis war – wie auch in Epheser 3, 6 beschrieben, in früheren Zeiten nicht verkündet, jetzt aber ist es durch den Heiligen Geist den Aposteln offenbart: Die Heiden sind Miterben und Mitgenossen und gehören durch das Evangelium zum Leib von Christus, seiner Gemeinde. Und das alles völlig unverdient – aus Gnaden.
Seit dem Ostermorgen sind die größten Heilungswunder weit überboten worden. Durch sein Sterben und Auferstehen hat Jesus sich auf das Innigste mit denen verbunden, die ihm der Vater gegeben hat! Christus in uns, die Hoffnung der Herrlichkeit. Jesus will mit den Seinen Gemeinschaft haben, wie es sie sonst nirgends gibt im Himmel und auf Erden. Die ewig gilt. Alles, was Jesus hat, ist unser. Niemand kann dies Geheimnis ergründen.
Das war der Anfang von großen Erweckungen, etwa im Pietismus, in Ostafrika oder auf Batu in Indonesien, wenn einzelne Christen wieder dieses Wunder entdeckt haben. Oder in der Erweckung der 68-Jahre mit dem Lied: Mag auch einst die Welt versinken...Jesu Nam wird weiterklingen, unvergänglich wird er sein. Und der Gemeindetag im Neckarstadion: Wer Jesus hat, hat das Leben.
Um 1800 entdeckten in der Allgäuer Erweckung fast 60 katholische Priester dieses Geheimnis: Christus für uns und Christus in uns. Johannes Goßner, der große Erweckungsprediger (1773-1858) schrieb einmal über seinen Freund Martin Boos (1762-1825): „Am lebendigsten und kräftigsten war die Ausstrahlung seines Glaubens, wenn er im Feuer der Verfolgung stand, wenn er körperlich schwach war und dazu hin noch von allen Seiten angefochten wurde durch Lästerungen, Drohungen, Inquisitionen und Einkerkerungen. Dadurch lernten viele - mehr noch als durch seine Verkündigung -, dass es das wirklich gibt, Christus in uns, die Hoffnung der Herrlichkeit." Und er hat das Herzbüchlein verfasst, modern in den vier geistlichen Gesetzen, dass mein Ich entthront werden muss von Jesus.
Das ist eine ganz aktuelle Botschaft
Das war in den Anfängen der großen Missionsbewegung der letzten 300 Jahre so – bis heute. Mission wurde immer nur von einem Bruchteil der Kirchenmitglieder unterstützt. Auch in Freikirchen war dies so. Es war aber Gott selbst, der ausgerechnet durch den Tod der Aucamissionare viel Frucht wirkte, nicht nur unter Aucas. Schon im ersten Jahr ließen sich Hunderte, bis heute Tausende junge Leute in den vollzeitlichen Missionsdienst rufen.
Genau wie damals bei Jesus hat es sich in der Missionsgeschichte wiederholt. Etwa in Indien. Kein Volk der Welt ist so religiös wie die Inder. Jeder philosophiert über Erlösung. Die ganze Umgebung ist getränkt von über 300 Millionen Göttern. Aber ausgerechnet diese religiösen Gottsucher haben das Evangelium fast durchweg nicht erkannt. Es waren große Massen primitiver Heiden wie die Kastenlosen, die nicht nach Religion, sondern nach Gerechtigkeit gehungert und gedürstet haben. Die geistlich arm waren. Und vor einiger Zeit hat sich der Sprecher von 150 Millionen Kastenloser darüber beschwert, dass sich heute die christlichen Kirchen indisch darstellen und dem Hinduismus anpassen und nicht mehr Menschen bekehren wollen. Man wage nicht mehr von der Notwendigkeit einer Bekehrung auch für Hindus zu reden. Aber Hindus interessieren sich nicht für Unberührbare! „Wir sind die Opfer des Hinduismus!“
Das haben viele erlebt
Wie viele Prediger haben etwa wie Ludwig Hofacker oder Jakob Vetter mit letzter Kraft um die Rettung verlorener Menschen gekämpft. Auch die meisten Glaubenslieder sind in großer Not entstanden. Aber über dem Schweren entdeckten die Dichter, wie Jesus sich ganz besonders Menschen im Leiden erschließt. Johann Rist: Meine Lieder hat mir das liebe Kreuz herausgepresst! Oder wie die blinde Sängerin Fanny Crosby: Seligstes Wissen Jesus ist mein. Die Leiden unseres Lebens schließen uns erst das Christusgeheimnis auf.
Es darf doch nicht entscheidend sein, was wir in Mission oder Evangelisation Großartiges für Jesus treiben, sondern was er allein als der Herr durch uns tut. Alles nur mit ihm, allein in seiner Kraft. Ohne Jesus können wir nichts. Im heute verbreiteten Machbarkeitswahn leiden besonders Evangelikale unter der Versuchung: Wir schaffen das! Aber keine Methode oder ein Modell kann das geben, was doch Jesus so gerne zerbrochenen und innerlich ausgebrannten Christen sein möchte. Jesus Christus allein kann es dazu kommen lassen, dass sie nicht müde bleiben, sondern „Tag um Tag" erneuert werden.
Das große Ziel: Jünger machen
Das ist das Ziel: Menschen ganz, also vollkommen in Christus (Vers 28) zu machen. Der mündige, stolze Mensch kämpft zu allen Zeiten in seiner Selbstverwirklichung gegen das Evangelium: „Ich kann mich selbst erlösen!“ Was setzte Paulus dagegen? Er war selbst einst ein Ultra-Hasser des Kreuzes, des Sühneopfers von Jesus, gewesen. Er wollte Sieger sein. Ein Muster an Frömmigkeit. Bis er entdeckte: Ich bin ein sündiger Mensch. Und mein Ruhm ist allein Jesus, der in die Welt gekommen ist, um Sünder selig zu machen, unter denen ich der Schlimmste bin“ (1. Timotheus 1, 15). Ich bin ein Bettler, dem es an allen Ecken und Enden fehlt.