Luther 1984: | Ruben ging aus zur Zeit der Weizenernte und fand Liebesäpfel-1- auf dem Felde und brachte sie heim zu seiner Mutter Lea. Da sprach Rahel zu Lea: Gib mir von den Liebesäpfeln deines Sohnes. -1) die Frucht der Alraune, klein, scharf riechend, ähnelt einem Apfel. Sie galt als Mittel zur Förderung der Fruchtbarkeit. |
Menge 1926/1949 (Hexapla 1989): | ALS nun Ruben einmal in den Tagen der Weizenernte ausging, fand er Liebesäpfel auf dem Felde und brachte sie seiner Mutter Lea. Da sagte Rahel zu Lea: «Gib mir doch einige von den Liebesäpfeln deines Sohnes!» |
Revidierte Elberfelder 1985/1986: | Und Ruben ging aus in den Tagen der Weizenernte und fand Dudaim-1- auf dem Feld-a-; und er brachte sie seiner Mutter Lea. Da sagte Rahel zu Lea: Gib mir doch von den Dudaim-1- deines Sohnes! -1) das sind die Früchte der Alraune, die als Liebesäpfel galten. a) Hoheslied 7, 14. |
Schlachter 1952: | Ruben aber ging aus zur Zeit der Weizenernte und fand Liebesäpfel auf dem Felde und brachte sie heim zu seiner Mutter Lea. Da sprach Rahel zu Lea: Gib mir einen Teil der Liebesäpfel deines Sohnes! |
Schlachter 2000 (05.2003): | Ruben aber ging aus zur Zeit der Weizenernte und fand Alraunenfrüchte auf dem Feld und brachte sie heim zu seiner Mutter Lea. Da sprach Rahel zu Lea: Gib mir einen Teil der Alraunenfrüchte deines Sohnes! |
Zürcher 1931: | Nun ging einst Ruben aufs Feld, zur Zeit der Weizenernte; dort fand er Liebesäpfel und brachte sie seiner Mutter Lea heim. Da sprach Rahel zu Lea: Gib mir von den Liebesäpfeln deines Sohnes! |
Luther 1912: | Ruben ging aus zur Zeit der Weizenernte und fand Liebesäpfel auf dem Felde und brachte sie heim seiner Mutter Lea. Da sprach Rahel zu Lea: Gib mir von den Liebesäpfeln deines Sohnes einen Teil. |
Buber-Rosenzweig 1929: | Ruben ging in den Tagen der Weizenernte und fand Minneäpfel auf dem Feld und brachte sie Lea seiner Mutter. Rachel sprach zu Lea: Gib mir doch von den Minneäpfeln deines Sohnes! |
Tur-Sinai 1954: | Und Rëuben ging zur Zeit des Weizenschnitts hinaus und fand Glückswurzeln auf dem Feld und brachte sie seiner Mutter Lea. Da sprach Rahel zu Lea: «Gib mir doch von den Glückswurzeln deines Sohnes!» |
Luther 1545 (Original): | Ruben gieng aus zur zeit der Weitzenernd, vnd fand Dudaim auff dem felde, vnd bracht sie heim seiner mutter Lea. Da sprach Rahel zu Lea, Gib mir der Dudaim deines Sons ein teil. -[Dudaim] Frage du selbs was Dudaim sind, Es sollen Lilien, Es sollen Beer sein, vnd niemand weis, was es sein sollen. Es heissens etliche Jüden Kirschen, die in der Weitzenernd reiff sind etc. |
Luther 1545 (hochdeutsch): | Ruben ging aus zur Zeit der Weizenernte und fand Dudaim auf dem Felde und brachte sie heim seiner Mutter Lea. Da sprach Rahel zu Lea: Gib mir der Dudaim deines Sohnes ein Teil. |
NeÜ 2024: | Zur Zeit der Weizenernte fand Ruben einmal Alraunfrüchte (Die Frucht der Alraune ähnelt einem kleinen Apfel, riecht scharf und galt damals als Mittel zur Förderung der Fruchtbarkeit (Liebesapfel).) auf dem Feld und brachte sie seiner Mutter Lea. Da bat Rahel ihre Schwester: Gib mir doch ein paar von den Liebesäpfeln, die dein Sohn gefunden hat! |
Jantzen/Jettel (25.11.2022): | Und Ruben ging aus in den Tagen der Weizenernte und fand Liebesäpfel(a) auf dem Feld. Und er brachte sie seiner Mutter Lea. Und Rahel sagte zu Lea: Gib mir bitte von den Liebesäpfeln deines Sohnes. -Fussnote(n): (a) heb. dodanim; d. s. nussgroße Äpfelchen der Alraune. -Parallelstelle(n): Liebesäpfel Hoheslied 7, 14 |
English Standard Version 2001: | In the days of wheat harvest Reuben went and found mandrakes in the field and brought them to his mother Leah. Then Rachel said to Leah, Please give me some of your son's mandrakes. |
King James Version 1611: | And Reuben went in the days of wheat harvest, and found mandrakes in the field, and brought them unto his mother Leah. Then Rachel said to Leah, Give me, I pray thee, of thy son's mandrakes. |
Westminster Leningrad Codex: | וַיֵּלֶךְ רְאוּבֵן בִּימֵי קְצִיר חִטִּים וַיִּמְצָא דֽוּדָאִים בַּשָּׂדֶה וַיָּבֵא אֹתָם אֶל לֵאָה אִמּוֹ וַתֹּאמֶר רָחֵל אֶל לֵאָה תְּנִי נָא לִי מִדּוּדָאֵי בְּנֵֽךְ |
Kommentar: | |
John MacArthur Studienbibel: | 30, 1: Wenn nicht, so sterbe ich! Eine kinderlose Frau war in der antiken orientalischen Kultur um nichts besser als eine tote Frau und war für ihren Mann eine große Schande (s. V. 23). 30, 1 Der Wettstreit zwischen den beiden Schwestern bzw. Ehefrauen kommt darin zum Ausdruck, dass sie ihre Mägde als Nebenmütter einsetzen (V. 3.7.9.12), in der Erklärung, Gott habe den Fall zu Gunsten der Klägerin gerichtet (V. 6), darin, dass sie die Gemeinschaft mit dem Ehemann aushandeln (V. 14-16), in dem Vorwurf, die Gunst des Gatten gestohlen zu haben (V. 15), und im Namen Naphtali - »Kampf mit meiner Schwester« (V. 8). Der Wettkampf um Kinder ging außerdem einher mit Gebeten zum Herrn bzw. mit dem Anerkennen seiner Vorsehung (V. 6.17.20.22; auch 29, 32.33.35). Diese erbitterte und heftige Rivalität war boshaft, obwohl sie Schwestern waren und obwohl sie dem Brauch gemäß mit ihren Kindern in verschiedenen Zelten wohnten. Das zeigt, dass das Übel im System selbst lag (Bigamie), das als Verstoß gegen Gottes Ordnung (1. Mose 2, 24) kein Glück geben konnte. |