Luther 1984: | Die Tiefe hat sie bedeckt, / sie sanken auf den Grund wie die Steine. / |
Menge 1926/1949 (Hexapla 1989): | Die Fluten haben sie bedeckt, / wie Steine sind sie in die Tiefen gefahren. |
Revidierte Elberfelder 1985/1986: | Die Fluten bedeckten sie, sie fuhren in (die) Tiefen wie ein Stein-a-. -a) Nehemia 9, 11. |
Schlachter 1952: | Die Tiefe hat sie bedeckt, / sie fielen zu Grunde wie Steine. / |
Schlachter 2000 (05.2003): | Die Tiefe hat sie bedeckt;sie sanken auf den Grund wie ein Stein. |
Zürcher 1931: | Die Fluten bedeckten sie, sie fuhren zur Tiefe wie Steine. / |
Luther 1912: | Die Tiefe hat sie bedeckt; sie fielen zu Grund wie die Steine. |
Buber-Rosenzweig 1929: | Wirbel hüllten sie zu, sie sanken in die Strudel wie ein Stein. |
Tur-Sinai 1954: | Die Fluten deckten sie, Sie sanken in die Tiefen wie der Stein. |
Luther 1545 (Original): | Die tieffe hat sie bedeckt, Sie fielen zu grund wie die steine. |
Luther 1545 (hochdeutsch): | Die Tiefe hat sie bedeckt, sie fielen zu Grund wie die Steine. |
NeÜ 2024: | Die Fluten haben sie bedeckt. / Sie fuhren in die Tiefe wie ein Stein. |
Jantzen/Jettel (25.11.2022): | Die Fluten bedeckten sie. Sie fuhren in die Tiefen wie ein Stein. -Parallelstelle(n): 2. Mose 15, 10 |
English Standard Version 2001: | The floods covered them; they went down into the depths like a stone. |
King James Version 1611: | The depths have covered them: they sank into the bottom as a stone. |
Westminster Leningrad Codex: | תְּהֹמֹת יְכַסְיֻמוּ יָרְדוּ בִמְצוֹלֹת כְּמוֹ אָֽבֶן |
Kommentar: | |
John MacArthur Studienbibel: | 15, 1: Die Struktur des Liedes, das das Volk nun singt, umfasst vier Strophen (V. 1-5; 6-10; 11-13 und 14-17) und eine abschließende Erklärung von einer Zeile (V. 18). Strophe eins und zwei enden mit dem Refrain: »sie (ver-)sanken …« Das betont, wie endgültig die Armee des Feindes geschlagen ist. Die Strophen drei und vier enden mit einer ehrenden Erwähnung des Heiligtums Gottes (V. 13 und 17). Doch dieses Lied enthält mehr, als durch die leicht auszumachenden Eckpunkte zu beobachten ist. Auch der Gedankengang und die Entwicklung der Betonung ist interessant. Strophe eins stellt kurz Gottes mächtigen Sieg vor (V. 1-5). Strophe zwei wiederholt anschaulich den Sieg und fügt dann ein, wie der Feind arrogant und rachlustig den Sieg behauptete. Dadurch wird deutlich, wie kläglich er untergegangen ist (V. 6-10). Strophe drei fasst nach einer treffenden Frage knapp den Sieg zusammen (V. 11-13). Da der Sieg außerdem elementar wichtig für Israels Rettung war, erwähnt diese Strophe auch das Volk. Strophe vier greift das Thema der Führung Jahwes auf und beschreibt, wie er sie zur ihrer verordneten Heimat leitet und wie andere Nationen sie fürchteten, nachdem sie von Israels dramatischer Rettung vor einer solch mächtigen feindlichen Nation gehört hatten (V. 14-17). Die abschließende Zeile fasst alles zusammen: Der Herr regiert! Ein erzählerisches Intermezzo (V. 19.20) erinnert an das Thema hinter dem Lied und leitet die antiphonische Antwort von Mirjam und ihrem Frauenchor ein (V. 21). 15, 1 Ich will dem HERRN singen. Die Israeliten begannen ihr Lied in der ersten Person Singular und brachten damit wirksam zum Ausdruck, dass das gemeinschaftliche Lied für jeden persönlich bedeutsam ist und jeder Einzelne Jahwes Sieg verkündet und erklärt, wer und was er für sie war (man beachte die Possessivpronomen in V. 2). 15, 6 HERR. Auf die kühnen Erklärungen der ersten Strophe (V. 1-5) folgt passenderweise diese Form der Anrede des Herrn im Rest des Liedes (V. 6.11.16.17), da sein Werk und sein Eingreifen im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit steht. |