Luther 1984: | Wenn du vor einer Stadt lange Zeit liegen mußt, gegen die du kämpfst, um sie zu erobern, so sollst du ihre Bäume nicht verderben und mit Äxten umhauen, denn du kannst davon essen; darum sollst du sie nicht fällen. Die Bäume auf dem Felde sind doch nicht Menschen, daß du sie belagern müßtest! |
Menge 1926/1949 (Hexapla 1989): | «Wenn du eine Stadt lange Zeit belagern mußt, um sie mit Waffengewalt zu erobern, so sollst du die zu ihr gehörenden Bäume nicht verderben, indem du die Axt an sie legst; sondern genieße ihre Früchte, sie selbst aber sollst du nicht umhauen; denn sind etwa die Bäume des Feldes Menschen, daß sie durch dich in Belagerungszustand versetzt werden müßten? |
Revidierte Elberfelder 1985/1986: | Wenn du eine Stadt viele Tage belagerst, um gegen sie zu kämpfen und sie einzunehmen, sollst du ihre Bäume nicht vernichten, indem du die Axt gegen sie schwingst. Denn du kannst von ihnen essen; du sollst sie nicht abhauen. Ist etwa der Baum des Feldes ein Mensch, daß er von dir mitbelagert werden sollte-1a-? -1) w: daß er vor dir in Belagerung kommen sollte. a) 2. Könige 3, 19.25. |
Schlachter 1952: | Wenn du lange Zeit vor einer Stadt liegen mußt, wider die du streitest, um sie einzunehmen, so sollst du ihre Bäume nicht verderben, indem du die Axt daran legst; denn du kannst davon essen, darum sollst du sie nicht abhauen. Ist denn ein solcher Baum des Feldes ein Mensch, daß er von dir mit in die Belagerung einbezogen wird? |
Schlachter 2000 (05.2003): | Wenn du eine Stadt, gegen die du Krieg führst, längere Zeit belagern musst, um sie einzunehmen, so sollst du ihre Bäume nicht verderben, indem du die Axt daran legst; denn du kannst davon essen und brauchst sie nicht abzuhauen. Ist denn der Baum des Feldes ein Mensch, dass er von dir mit in die Belagerung einbezogen wird? |
Zürcher 1931: | Wenn du lange Zeit vor einer Stadt liegst, indem du wider sie Krieg führst, um sie einzunehmen, so sollst du ihre Bäume nicht verderben, indem du die Axt wider sie schwingst; du magst davon essen, sie selber aber sollst du nicht umhauen. Sind denn die Bäume des Feldes Menschen, dass du sie belagern müsstest? |
Luther 1912: | Wenn du vor einer Stadt lange Zeit liegen mußt, wider die du streitest, sie zu erobern, so sollst du die Bäume nicht verderben, daß du mit Äxten dran fährst; denn du kannst davon essen, darum sollst du sie nicht ausrotten. Ist’s doch Holz auf dem Felde und nicht Mensch, daß es vor dir ein Bollwerk sein könnte. |
Buber-Rosenzweig 1929: | Wenn du eine Stadt viele Tage einengst, sie zu bekriegen, um dich ihrer zu bemächtigen, verdirb nicht ihren Baumstand, eine Axt gegen ihn zu zücken, denn von ihm sollst du genießen, du sollst ihn nicht roden: denn ist der Baum des Feldes ein Mensch, daß er vor dir in die Einengung käme? |
Tur-Sinai 1954: | Wenn du eine Stadt lange Zeit belagerst, um sie zu bekriegen, sie einzunehmen, so sollst du ihr Gehölz nicht zerstören, indem du die Axt gegen sie schwingst; denn davon kannst du essen und sollst es nicht umhauen. Denn ist der Baum des Feldes ein Mensch, daß er vor dir in Belagerung komme? |
Luther 1545 (Original): | Wenn du fur einer Stad lange zeit ligen must, wider die du streitest sie zu erobern, So soltu die Bewme nicht verderben, das du mit Exten dran farest, Denn du kanst dauon essen, darumb soltu sie nicht ausrotten, Ists doch holtz auff dem felde, vnd nicht Mensch, das es fur dir ein Bolwerg sein müge. -[Ists doch holtz] Was wiltu dich wider die bewme legen vnd hawen, als wer es ein Mensch oder Bolwerg fur dir, Es ist holtz auff dem felde, vnd nicht in der Stad, Es thut dir nichts, vnd ist dir nütz. Hic sensus congruit Allegoriae, Non esse pugnandum contra eos, qui non sunt contra nos, sed pro nobis. |
Luther 1545 (hochdeutsch): | Wenn du vor einer Stadt lange Zeit liegen mußt, wider die du streitest, sie zu erobern, so sollst du die Bäume nicht verderben, daß du mit Äxten dran fahrest; denn du kannst davon essen, darum sollst du sie nicht ausrotten. Ist's doch Holz auf dem Felde und nicht Mensch, daß es vor dir ein Bollwerk sein möge. |
NeÜ 2024: | Wenn du eine Stadt lange belagern musst, um sie zu bekämpfen, dann sollst du ihre Bäume nicht verderben, indem du die Axt gegen sie schwingst. Du kannst von ihnen essen, sollst sie aber nicht umhauen. Der Baum auf dem Feld ist doch kein Mensch, den du bekämpfen musst. |
Jantzen/Jettel (25.11.2022): | Belagerst du eine Stadt viele Tage, um sie zu bekämpfen, um sie einzunehmen, so sollst du nicht ihren Baumbestand verderben, indem du die Axt gegen sie schwingst; denn von ihm isst du. Und du sollst sie nicht abhauen. Ist denn der Baum des Feldes ein Mensch, dass er vor dir in die Belagerung kommen sollte? |
English Standard Version 2001: | When you besiege a city for a long time, making war against it in order to take it, you shall not destroy its trees by wielding an axe against them. You may eat from them, but you shall not cut them down. Are the trees in the field human, that they should be besieged by you? |
King James Version 1611: | When thou shalt besiege a city a long time, in making war against it to take it, thou shalt not destroy the trees thereof by forcing an axe against them: for thou mayest eat of them, and thou shalt not cut them down (for the tree of the field [is] man's [life]) to employ [them] in the siege: |
Westminster Leningrad Codex: | כִּֽי תָצוּר אֶל עִיר יָמִים רַבִּים לְֽהִלָּחֵם עָלֶיהָ לְתָפְשָׂהּ לֹֽא תַשְׁחִית אֶת עֵצָהּ לִנְדֹּחַ עָלָיו גַּרְזֶן כִּי מִמֶּנּוּ תֹאכֵל וְאֹתוֹ לֹא תִכְרֹת כִּי הָֽאָדָם עֵץ הַשָּׂדֶה לָבֹא מִפָּנֶיךָ בַּמָּצֽוֹר |
Kommentar: | |
John MacArthur Studienbibel: | 19, 1: Die Satzungen, die Mose in diesem Teil des Deuteronomiums erklärte, handeln im groben von sozialen und gemeinschaftlichen Anordnungen. Sie konzentrieren sich auf zwischenmenschliche Beziehungen. 19, 1 S. 4. Mose 35, 9-34 bezüglich der Absicht der Zufluchtsstädte. |