Hiob 4, 15

Das Buch Hiob (Ijob, Job)

Kapitel: 4, Vers: 15

Hiob 4, 14
Hiob 4, 16

Luther 1984:Und ein Hauch fuhr an mir vorüber; es standen mir die Haare zu Berge an meinem Leibe.
Menge 1926/1949 (Hexapla 1989):ein Lufthauch-1- strich leise an meinem Antlitz vorüber; es sträubte sich mir das Haar am Leibe empor! -1) o: ein Geist.
Revidierte Elberfelder 1985/1986:Und ein Hauch fuhr an meinem Gesicht vorbei, das Haar an meinem Leib sträubte sich.
Schlachter 1952:denn ein Geist ging an mir vorüber, die Haare meines Leibes standen mir darob zu Berge.
Schlachter 2000 (05.2003):denn ein Geist ging an mir vorüber; die Haare meines Leibes standen mir zu Berge.
Zürcher 1931:es geht ein Wehen an mir vorüber, / es sträuben sich die Haare meines Leibes. /
Luther 1912:Und da der Geist an mir vorüberging, standen mir die Haare zu Berge an meinem Leibe.
Buber-Rosenzweig 1929:Ein Windbraus streicht mir übers Antlitz, das Stürmen macht mein Fleisch grieseln.
Tur-Sinai 1954:Und da, ein Wind, der streift an mir vorbei / und macht im Sturm mein Fleisch erstarren. /
Luther 1545 (Original):Vnd da der geist fur mir vbergieng, stunden mir die har zu berge an meinem Leibe.
Luther 1545 (hochdeutsch):Und da der Geist vor mir überging, stunden mir die Haare zu Berge an meinem Leibe.
NeÜ 2024:Ein kalter Hauch berührte mein Gesicht, / die Haare standen mir zu Berg.
Jantzen/Jettel (25.11.2022):Ein Geist huscht am Gesicht mir vorbei. Die Haare meines Fleisches sträuben sich.
English Standard Version 2001:A spirit glided past my face; the hair of my flesh stood up.
King James Version 1611:Then a spirit passed before my face; the hair of my flesh stood up:
Westminster Leningrad Codex:וְרוּחַ עַל פָּנַי יַחֲלֹף תְּסַמֵּר שַֽׂעֲרַת בְּשָׂרִֽי



Kommentar:
John MacArthur Studienbibel:3, 1: Der ganze Abschnitt ist poetisch - ein dramatisches Gedicht voller Reden, die versuchen, Hiobs Leid zu verstehen. 3, 1 Der erste Gesprächszyklus von Hiob und seinen 3 Freunden beginnt. Hiob war der Erste, der das eine Woche dauernde Schweigen mit einer Klage durchbrach (3, 1-26). 3, 1 Hiob begann seine erste Rede, indem er den Tag seiner Geburt verfluchte, normalerweise ein Tag großer Freude, und seinen Todestag herbeisehnte. Verkürzt sagte Hiob: »Ich wünschte, ich wäre niemals geboren.« Hinsichtlich Hiobs Reden s. Hiob 3, 6.7; 9.10; 12-14; 16.17; 19; 21; 23-24; 26-31; 40, 3-5; 42, 1-6. 3, 1 verfluchte den Tag seiner Geburt. Hiob hatte große Schmerzen und befand sich in tiefer Verzweiflung. Gott ließ zwar schreckliche Schmerzen zu, doch Hiob fluchte Gott nicht (vgl. 2, 8), sondern nur den Tag seiner Geburt (V. 10.11). Er wünschte, niemals gezeugt (V. 3) oder geboren worden zu sein, da die Freuden seines Lebens all die Schmerzen nicht wert waren. Er meinte, dass es besser gewesen wäre, nie gelebt zu haben, als so leiden zu müssen; besser nie Reichtum besessen zu haben, als ihn zu verlieren; besser nie Kinder gehabt zu haben, als dass sie alle getötet würden. Er wollte, dass man sich nie an seinen Geburtstag erinnerte und wünschte, dass dieser aus dem Kalender gestrichen worden wäre (V. 4-7).



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Predigten über Hiob 4, 15
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