Luther 1984: | Gott ist ein gerechter Richter / und ein Gott, der täglich strafen kann. |
Menge 1926/1949 (Hexapla 1989): | Gott ist ein gerechter Richter / und ein Gott, der täglich droht-1-. / -1) o: zürnt. |
Revidierte Elberfelder 1985/1986: | Gott ist ein gerechter Richter-a- / und ein strafender Gott an jedem Tag. / -a) Psalm 9, 5; 129, 4; 1. Mose 18, 25; 2. Timotheus 4, 8. |
Schlachter 1952: | Gott ist ein gerechter Richter / und ein Gott, der täglich zürnt. / |
Schlachter 2000 (05.2003): | Gott ist ein gerechter Richter und ein Gott, der täglich zürnt. |
Zürcher 1931: | Gott ist ein gerechter Richter / und ein Gott, der täglich straft. -Psalm 9, 5. |
Luther 1912: | Gott ist ein rechter Richter und ein Gott, der täglich droht. - Psalm 9, 5. |
Buber-Rosenzweig 1929: | Gott, dem wahrhaftigen Richter, dem Gottherrn, alletag dräuend. |
Tur-Sinai 1954: | Gott, ein gerechter Richter / Gott, grollend alletag / |
Luther 1545 (Original): | Gott ist ein rechter Richter, Vnd ein Gott der teglich drewet. |
Luther 1545 (hochdeutsch): | Gott ist ein rechter Richter und ein Gott, der täglich dräuet. |
Neue Genfer Übersetzung 2011: | Gott ist ein gerechter Richter, ein Gott, der täglich ´die Schuldigen` zur Rechenschaft zieht. |
NeÜ 2024: | (12) Gott ist ein gerechter Richter, / ein Gott, der täglich sein Urteil vollstreckt. |
Jantzen/Jettel (25.11.2022): | Gott ist ein gerechter Richter, ein ‹starker› Gott, der jeden Tag zürnt(a). -Fussnote(n): (a) o.: Strafgerichte vollzieht. -Parallelstelle(n): Rich. Psalm 7, 9; Psalm 9, 5; Psalm 94, 15; 1. Mose 18, 25; zürnt Römer 1, 18 |
English Standard Version 2001: | God is a righteous judge, and a God who feels indignation every day. |
King James Version 1611: | God judgeth the righteous, and God is angry [with the wicked] every day. |
Westminster Leningrad Codex: | אֱלֹהִים שׁוֹפֵט צַדִּיק וְאֵל זֹעֵם בְּכָל יֽוֹם |
Kommentar: | |
John MacArthur Studienbibel: | 7, 1: Dieser Psalm ist eigentlich eine Bitte um Gottes Verteidigung angesichts der Vorwürfe und Behauptungen der Unterdrücker. Davids Zuversicht in Gott als Richter bildet das Rückgrat von Psalm 7 (vgl. Abraham in 1. Mose 18, 25). Wenn er im Laufe dieses Psalms immer mehr von dieser Wahrheit ergriffen wird, bewegt er sich dabei von einer angespannten Angst hin zu einer transzendenten Gewissheit. Dieser Psalm folgt David durch 3 aufeinanderfolgende und heftiger werdende Ausdrucksphasen, mit denen er auf die schmerzlich falschen Anschuldigungen reagiert, die ihm vorgeworfen werden. I. Phase 1: Davids Sorge, als er leidenschaftlich um Gottes Aufmerksamkeit als Richter bittet (7, 1-5) II. Phase 2: Davids Auftritt vor Gericht, als er seinen Fall sorgfältig vor dem göttlichen Richter vorträgt (7, 6-16) III. Phase 3: Davids Gelassenheit beim geduldigen Warten auf das Urteil des göttlichen Richters (7, 17) 7, 1 Dieser Titel führt einen rätselhaften Begriff ein, der in mehreren Psalmüberschriften vorkommt: ein »Schiggajon (hebr.) Davids«. Er vermittelt wahrscheinlich den Gedanken des sich Wunderns, Taumelns oder Schwankens. Die Schlachterbibel übersetzt es zwar mit »Klagelied«, aber wahrscheinlich drückt es wechselnde Gefühle oder bewegte Gedanken aus. Folglich weist dieser Begriff möglicherweise auch auf den unregelmäßigen Rhythmus dieses Liedes hin (vgl. Habakuk 3, 1). Dass David diesen Psalm »sang«, weist ebenfalls darauf hin, dass es ein einstimmiges Lied war. Der Anlass »wegen der Worte Kuschs, des Benjaminiters« kann aus den historischen Büchern nicht ohne Weiteres identifiziert werden; doch wer immer Kusch war oder wofür der Name auch steht, hatte jedenfalls ein Feind David offenbar zu Unrecht angeklagt (vgl. Schimei in 2. Samuel 16, 5; 19, 16). |