Luther 1984: | -a-HERR, steh auf, daß nicht Menschen die Oberhand gewinnen; / laß alle Heiden vor dir gerichtet werden! / -a) 4. Mose 10, 35. |
Menge 1926/1949 (Hexapla 1989): | Steh auf, o HErr! laß Menschen nicht trotzig schalten, / laß die Heiden gerichtet werden vor dir! / |
Revidierte Elberfelder 1985/1986: | Steh auf, HERR-a-, daß nicht der Mensch Gewalt habe! / Mögen gerichtet werden die Nationen vor deinem Angesicht! / -a) Psalm 3, 8. |
Schlachter 1952: | Stehe auf, o HERR, daß der Sterbliche nicht zu mächtig wird, / daß die Heiden gerichtet werden vor deinem Angesicht! / |
Schlachter 2000 (05.2003): | Steh auf, o HERR, damit der Mensch nicht die Oberhand gewinnt, dass die Heidenvölker gerichtet werden vor deinem Angesicht! |
Zürcher 1931: | Stehe auf, o Herr, dass nicht der Mensch obsiege, / dass die Heiden vor dir gerichtet werden. / |
Luther 1912: | Herr, stehe auf, daß die Menschen nicht Oberhand haben; laß alle Heiden vor dir gerichtet werden! |
Buber-Rosenzweig 1929: | Steh auf, DU! nimmer trotze das Menschlein! gerichtet sollen werden die Stämme vorm Antlitz dir! |
Tur-Sinai 1954: | Auf, Ewiger, daß nicht der Mensch erdreiste / damit Gericht den Völkern wird vor deinem Antlitz. / |
Luther 1545 (Original): | HERR stehe auff, das Menschen nicht vberhand kriegen, Las alle Heiden fur dir gerichtet werden. |
Luther 1545 (hochdeutsch): | HERR, stehe auf, daß Menschen nicht Überhand kriegen; laß alle Heiden vor dir gerichtet werden! |
Neue Genfer Übersetzung 2011: | Erhebe dich, Herr, lass nicht zu, dass Menschen sich dir widersetzen! Lass alle Völker vor dich treten und zieh sie zur Rechenschaft! |
NeÜ 2024: | (20) Greif ein, Jahwe! / Der Mensch soll nicht die Oberhand haben! / Zieh die Völker vor Gericht / und sprich das Urteil über sie! |
Jantzen/Jettel (25.11.2022): | Stehe auf, Jahweh! Nicht mehr trotze der Sterbliche(a)! Mögen die Völker(b) gerichtet werden vor dir. -Fussnote(n): (a) o.: der Kränkliche; der Schwächliche; der Hinfällige; heb. änosch; ebenso V. 21. (b) o.: die Heiden; so a. i. Folg. -Parallelstelle(n): Stehe Psalm 3, 8 |
English Standard Version 2001: | Arise, O LORD! Let not man prevail; let the nations be judged before you! |
King James Version 1611: | Arise, O LORD; let not man prevail: let the heathen be judged in thy sight. |
Westminster Leningrad Codex: | קוּמָה יְהוָה אַל יָעֹז אֱנוֹשׁ יִשָּׁפְטוּ גוֹיִם עַל פָּנֶֽיךָ |
Kommentar: | |
John MacArthur Studienbibel: | 9, 1: Die Psalmen 9 und 10 gehören zusammen; alte gr. und lat. Bibelausgaben behandeln sie sogar als einen einzigen Psalm. Psalm 9 und 10 weisen jedoch unterschiedliche Formen auf: der erste ist ein persönliches Loblied, der zweite hingegen ein persönliches Klagelied. Im ersten Teil (V. 1-13) steht das Lob im Vordergrund, und im zweiten Teil (V. 14-21) dominiert Bittgebet. Viele feine Muster verweben die Gedanken der Verse und Zeilen dieses Psalms zu einer Einheit. Das Hinund Herwechseln zwischen den Perspektiven des Einzelnen und der Gemeinschaft ist ebenso charakteristisch wie die kreuzweise (d.h. die chiastische) Struktur. Im Grunde genommen steigt und fällt Davids Lied in Psalm 9 im Verlauf von zwei unterschiedlichen »Wellen« von Bittgebet und Lobpreis. I. Erste Welle: göttliche Gerechtigkeit und Lobpreis (9, 2-13) A. Persönlicher Lobpreis und göttliche Gerechtigkeit (9, 2-5) B. Göttliche Gerechtigkeit und gemeinsamer Lobpreis (9, 6-13) II. Zweite Welle: göttliche Gerechtigkeit und Bittgebet (9, 14-21) A. Persönliches Bittgebet und göttliche Gerechtigkeit (9, 14-17) B. Göttliche Gerechtigkeit und gemeinsames Bittgebet (9, 18-21) 9, 1 Der neue Begriff in diesem Titel lautet wörtl. »auf den Tod eines Sohnes«. Über diesen rätselhaften Ausdruck wurden viele Vermutungen angestellt, aber am sichersten ist man, wenn man diese Worte als Bezeichnung für eine bestimmte Melodie versteht. |