Luther 1984: | -a-Sprich du in meiner Sache; / deine Augen sehen, was recht ist. / -a) Psalm 43, 1. |
Menge 1926/1949 (Hexapla 1989): | Von dir soll das Urteil über mich ergehn: / deine Augen sehen untrüglich-1-. / -1) aÜs: deine Augen schauen (bei mir) Rechtschaffenheit. |
Revidierte Elberfelder 1985/1986: | Von deinem Angesicht gehe mein Recht aus! / Deine Augen mögen Aufrichtigkeit sehen. / |
Schlachter 1952: | Von dir gehe das Urteil über mich aus; / deine Augen werden auf die Redlichkeit schauen! / |
Schlachter 2000 (05.2003): | Von dir gehe das Urteil über mich aus; deine Augen werden auf die Redlichkeit schauen! |
Zürcher 1931: | Von dir geht aus mein Recht; / deine Augen schauen Rechtschaffenheit. / |
Luther 1912: | Sprich du in meiner Sache und schaue du aufs Recht. - Psalm 43, 1. |
Buber-Rosenzweig 1929: | Von deinem Antlitz fährt meine Gerechtigkeit aus, deine Augen schauen Geradheit. |
Tur-Sinai 1954: | Vor dir geht auf mein Recht / Geradheit schauen deine Augen. / |
Luther 1545 (Original): | Sprich du in meiner Sache, Vnd schaw du auffs Recht. |
Luther 1545 (hochdeutsch): | Sprich du in meiner Sache und schaue du aufs Recht! |
Neue Genfer Übersetzung 2011: | Von dir geht mein Recht aus; sieh mit eigenen Augen, wie aufrichtig ich bin! |
NeÜ 2024: | Von dir wird mein Freispruch kommen, / denn du siehst, dass ich aufrichtig bin. |
Jantzen/Jettel (25.11.2022): | Von deinem Angesicht gehe mein Recht(a) aus. Deine Augen mögen Aufrichtigkeit sehen. -Fussnote(n): (a) o.: das Rechtsurteil über mich -Parallelstelle(n): Psalm 7, 9 |
English Standard Version 2001: | From your presence let my vindication come! Let your eyes behold the right! |
King James Version 1611: | Let my sentence come forth from thy presence; let thine eyes behold the things that are equal. |
Westminster Leningrad Codex: | מִלְּפָנֶיךָ מִשְׁפָּטִי יֵצֵא עֵינֶיךָ תֶּחֱזֶינָה מֵישָׁרִֽים |
Kommentar: | |
John MacArthur Studienbibel: | 17, 1: Dieses »Gebet« Davids sprudelt förmlich von Bitten; je nach Übersetzung bestimmter hebr. Verbformen sind es etwa 17 an der Zahl. Es bestehen viele literarische Parallelen zu Psalm 16. Obgleich der Psalm Anzeichen für eine Mischform enthält, ist er im Grunde genommen ein Gebet um Schutz. David verwendet gerne Begriffe und Ausdrücke aus der Exoduserzählung (vgl. 2. Mose 15; 5. Mose 32). In ihren Versen ist eine logische chiastische Entwicklung zu beobachten, wobei der Fokus vom Psalmisten (V. 1-8) zu seinen Feinden (V. 9-12) wechselt, in V. 13.14 auf seine Feinde gerichtet bleibt, und dann zu David zurückkehrt (V. 15). Oder wenn man die Entwicklung aus anderem Blickwinkel betrachtet, tritt David am göttlichen Gerichtshof mit 3 Gruppen von Bitten um Gerechtigkeit auf. I. Bitten um Antwort und Anerkennung (17, 1-5) II. Bitten um Rettung und Hilfe (17, 6-12) A. Er trägt seine Bitte um Rettung vor (17, 6-8) B. Er dokumentiert seine Hilfsbedürftigkeit (17, 9-12) III. Bitten um Vergeltung und Ruhe (17, 13-15) A. Er spricht im Voraus von der Vergeltung an ihnen (17, 13.14) B. Er ist sich seiner eigenen Ruhe gewiss (17, 15) 17, 1 Das ist der erste Psalm, der einfach mit »ein Gebet« überschrieben ist (vgl. Psalm 86; 90; 102; 142). 17, 1 Die einleitenden Ausdrücke stammen aus dem Gerichtshof und David steht vor dem höchsten Richter, um seinen Fall vorzutragen. 17, 3-5 Seine grundlegende Integrität (V. 3.4) war, ist und wird abhängig sein von der Gnade Gottes (V. 5). |