Luther 1984: | Ich fahre dahin wie ein Schatten, der schwindet, / und werde abgeschüttelt wie Heuschrecken. / |
Menge 1926/1949 (Hexapla 1989): | Wie ein Schatten, wenn er sich dehnt-1-, / so schwinde ich hin, / bin vom Sturm verweht einer Heuschrecke gleich; / -1) o: neigt; Psalm 102, 12. |
Revidierte Elberfelder 1985/1986: | Wie ein Schatten, wenn er sich streckt, gehe ich dahin-a-, / werde abgeschüttelt wie eine Heuschrecke. / -a) Psalm 102, 12. |
Schlachter 1952: | Wie ein Schatten, wenn er sich neigt, schleiche ich dahin; / ich werde verscheucht wie eine Heuschrecke. / |
Schlachter 2000 (05.2003): | Wie ein Schatten, wenn er sich neigt, schleiche ich dahin; ich werde verscheucht wie eine Heuschrecke. |
Zürcher 1931: | Ich schwinde dahin wie ein Schatten, wenn er sich neigt, / bin wie eine Heuschrecke, die man von sich abschüttelt. / -Psalm 102, 12. |
Luther 1912: | Ich fahre dahin wie ein Schatten, der vertrieben wird, und werde verjagt wie die Heuschrecken. |
Buber-Rosenzweig 1929: | Wie ein Schatten, wann er sich neigt, fahre ich hin, ich klappre wie ein Heuschreck, |
Tur-Sinai 1954: | Wie Schatten, der sich neigt, so geh ich hin / bin leergeschüttelt wie vom Heuschreck. / |
Luther 1545 (Original): | Ich fare da hin, wie ein Schatte der vertrieben wird, Vnd werde veriaget, wie die Hewschrecken. |
Luther 1545 (hochdeutsch): | Ich fahre dahin wie ein Schatten, der vertrieben wird, und werde verjaget wie die Heuschrecken. |
Neue Genfer Übersetzung 2011: | Wie der Schatten immer länger wird, ´bevor er verschwindet,`so schwinde ich dahin; wie eine Heuschrecke abgeschüttelt wird, so werde ich aus dem Leben verscheucht. |
NeÜ 2024: | Wie ein Schatten, der sich streckt, gehe ich hin; / wie ein Insekt schüttelt man mich ab. |
Jantzen/Jettel (25.11.2022): | Wie der Schatten, wenn er sich streckt, gehe ich dahin, ich werde abgeschüttelt wie die Heuschrecke; -Parallelstelle(n): Psalm 102, 12 |
English Standard Version 2001: | I am gone like a shadow at evening; I am shaken off like a locust. |
King James Version 1611: | I am gone like the shadow when it declineth: I am tossed up and down as the locust. |
Westminster Leningrad Codex: | כְּצֵל כִּנְטוֹתוֹ נֶהֱלָכְתִּי נִנְעַרְתִּי כָּֽאַרְבֶּֽה |
Kommentar: | |
John MacArthur Studienbibel: | 109, 1: Dieser Psalm Davids kann durch seine inhaltlichen Details mit keiner konkreten Begebenheit oder Person im Leben des Königs aus 1.2Sam; 1. Könige oder 1. Chronik folgerichtig verbunden werden. David antwortet hier seinen Angreifern, die ihn mit falschen Anklagen boshaft bedrängen (vgl. 109, 2.3.20). Dieser Psalm wird als messianisch betrachtet, da V. 8 in Apostelgeschichte 1, 20 zitiert wird als Hinweis auf Judas’ Bestrafung für seinen Verrat Jesu (vgl. Psalm 41, 9; 69, 25). David tauscht in diesem Psalm mit seinen Feinden die Rollen; zunächst ist er der Angeklagte vor Gericht, aber dann wird er zu ihrem Ankläger vor der Anklagebank Gottes. I. Der Vorwand der Verkläger (109, 1-5) II. Die erwünschte Strafe (109, 6-20) III. Die Bitte um Gerechtigkeit (109, 21-29) IV. Der Lobpreis des Richters (109, 30.31) 109, 1 Gott, den ich rühme. David beginnt und endet (vgl. V. 30) mit Lobpreis auf den obersten Richter des Universums. In V. 21 spricht David den Richter an mit »o HERR, [mein] Herr« und in V. 26 mit »o HERR, mein Gott«. |