Luther 1984: | Heule, Heschbon! denn Ai ist verwüstet. Schreit, ihr Töchter von Rabba, und zieht den Sack an; klaget und lauft hin und her mit Ritzwunden! Denn Milkom wird gefangen weggeführt samt seinen Priestern und Fürsten. |
Menge 1926/1949 (Hexapla 1989): | Erhebe Wehgeschrei, Hesbon! denn Ai ist zerstört; jammert, ihr Tochterstädte Rabba's! umgürtet euch mit Sackleinen-1-, wehklagt und lauft in den Hürden hin und her! denn Milkom-a- muß in die Gefangenschaft wandern, seine Priester und Oberen-2- allzumal! -1) o: Trauergewändern. 2) o: Fürsten. a) V. 1. |
Revidierte Elberfelder 1985/1986: | Heule, Heschbon, denn Ai ist verwüstet! Schreit, ihr Töchter von Rabba, gürtet euch Sacktuch um! Klagt-a- und lauft hin und her innerhalb der Viehhürden-1-! Denn ihr König-2- wird in die Gefangenschaft-3- gehen, seine Priester und Obersten miteinander-b-. -1) o: innerhalb der (Stadt)mauern; o. mit Änd. eines Buch-stabens: lauft hin und her mit Ritzwunden. 2) s. Anm. zu V. 1. 3) w: Wegführung. a) Jesaja 15, 2-4. b) Jeremia 48, 7. |
Schlachter 1952: | Heule, Hesbon; denn Ai ist zerstört! Schreiet, ihr Töchter Rabbas! Gürtet Säcke um, laufet klagend zwischen den Mauern umher; denn Malkam muß in die Verbannung wandern, seine Priester und seine Fürsten allzumal! |
Schlachter 2000 (05.2003): | Heule, Hesbon; denn Ai ist verwüstet! Schreit, ihr Töchter Rabbas! Gürtet Sacktuch um, lauft klagend zwischen den Mauern umher; denn ihr König muss in die Verbannung wandern, seine Priester und seine Fürsten alle miteinander! |
Zürcher 1931: | Wehklage, Hesbon, denn die Stadt ist zerstört! Schreiet, ihr Töchter Rabbas! Gürtet das Trauertuch um! Haltet Totenklage und ritzt euch wund! Denn Milkom muss in die Verbannung wandern mitsamt seinen Priestern und Fürsten. |
Luther 1912: | Heule, o Hesbon! denn Ai ist verstört. Schreiet, ihr Töchter Rabbas, und ziehet Säcke an, klaget und lauft auf den Mauern herum! denn a) Milkom wird gefangen weggeführt samt seinen Priestern und Fürsten. - a) Jeremia 49, 1. |
Buber-Rosenzweig 1929: | Aufheule, Cheschbon, denn gewaltigt wards, eine Ruine! Schreiet, Töchter des Großorts, gürtet die Säcke um, jammert, streift umher in den Hürden, denn der Milkom geht in die Verschleppung, seine Priester und seine Obern mitsammen. |
Tur-Sinai 1954: | Heul auf, Heschbon / denn verheert ist Ai / klagt, Töchter von Rabba! / Legt Sackzeug um und trauert / und irrt in den Hürden. / Denn Malkam geht ins Elend / seine Priester und die Obersten allsamt. |
Luther 1545 (Original): | Darumb, sihe, Es kompt die zeit, spricht der HERR, das ich wil ein Kriegsgeschrey erschallen lassen, vber Rabbath der kinder Ammon, das sie sol auff eim hauffen wüst ligen, vnd jre Töchter mit fewr angesteckt werden, Aber Jsrael sol besitzen die, von denen sie besessen waren, spricht der HERR. |
Luther 1545 (hochdeutsch): | Heule, o Hesbon! denn Al ist verstöret. Schreiet, ihr Töchter Rabba, und ziehet Säcke an; klaget und laufet auf den Mauern herum! Denn Malchom wird gefangen weggeführet samt seinen Priestern und Fürsten. |
NeÜ 2024: | Heule, Heschbon, / denn verwüstet ist Ai. / Schreit, ihr Töchter von Rabba, / und zieht den Trauersack an! / Rennt klagend in den Mauern umher, / denn der König geht in die Gefangenschaft, / die Priester und die Oberen dazu. |
Jantzen/Jettel (25.11.2022): | Heule, Heschbon, denn Ai ist verwüstet! Schreit auf, Töchter von Rabba! Gürtet euch Sacktuch um! Klagt und lauft hin und her in den Hürden; denn ihr König geht in die Gefangenschaft, seine Priester und seine Obersten miteinander. -Parallelstelle(n): Jesaja 15, 2-4; Jeremia 48, 7; Amos 1, 15 |
English Standard Version 2001: | Wail, O Heshbon, for Ai is laid waste! Cry out, O daughters of Rabbah! put on sackcloth, lament, and run to and fro among the hedges! For Milcom shall go into exile, with his priests and his officials. |
King James Version 1611: | Howl, O Heshbon, for Ai is spoiled: cry, ye daughters of Rabbah, gird you with sackcloth; lament, and run to and fro by the hedges; for their king shall go into captivity, [and] his priests and his princes together. |
Westminster Leningrad Codex: | הֵילִילִי חֶשְׁבּוֹן כִּי שֻׁדְּדָה עַי צְעַקְנָה בְּנוֹת רַבָּה חֲגֹרְנָה שַׂקִּים סְפֹדְנָה וְהִתְשׁוֹטַטְנָה בַּגְּדֵרוֹת כִּי מַלְכָּם בַּגּוֹלָה יֵלֵךְ כֹּהֲנָיו וְשָׂרָיו יַחְדָּֽיו |
Kommentar: | |
John MacArthur Studienbibel: | 49, 1: Über die Ammoniter. Vgl. Hesekiel 25, 1-7; Amos 1, 13-15; Zeph 2, 8-11. Dieses Volk stammte von Lot ab (vgl. 1. Mose 19, 38) und lebte nördlich von Moab. Da einige Stämme Israels (Gad, Ruben und der halbe Stamm Manasse; vgl. Josua 22, 1-9) das Land östlich des Jordan zum Erbteil erhalten hatten, wurden die Ammoniter, deren Götter Milkom oder Moloch waren, dafür zurechtgewiesen, dass sie sich dieses Gebietes bemächtigt hatten (V. 1), als das Nordreich von Salmanassar in Gefangenschaft geführt worden war. |