Daniel 6, 8

Das Buch des Propheten Daniel

Kapitel: 6, Vers: 8

Daniel 6, 7
Daniel 6, 9

Luther 1984:Es haben die Fürsten des Königreichs, die Würdenträger, die Statthalter, die Räte und Befehlshaber alle gedacht, es solle ein königlicher Befehl gegeben und ein strenges Gebot erlassen werden, daß jeder, der in dreißig Tagen etwas bitten wird von irgendeinem Gott oder Menschen außer von dir, dem König, allein, zu den Löwen in die Grube geworfen werden soll.
Menge 1926/1949 (Hexapla 1989):Sämtliche Oberbeamte des Reiches, die Staatsräte und Satrapen, die Kronräte und Befehlshaber haben es für ratsam erachtet, daß eine königliche Verordnung zu erlassen und ein Verbot aufzustellen sei, wonach jeder, der im Verlauf von dreißig Tagen eine Bitte an irgend einen Gott oder an einen Menschen richtet außer an dich, o König, in die Löwengrube-1- geworfen werden soll. -1) = Löwenzwinger.
Revidierte Elberfelder 1985/1986:Alle Minister des Königreichs, die Statthalter und Satrapen, die Staatsräte und Verwalter-1- haben sich beraten, daß der König eine Verordnung erlassen und ein Verbot bestätigen solle, daß jeder, der innerhalb von dreißig Tagen an irgendeinen Gott oder Menschen eine Bitte richtet außer an dich, o König, in die Löwengrube geworfen werden soll-a-. -1) das sind Stellvertreter der Statthalter. a) Psalm 94, 21.
Schlachter 1952:Sämtliche Fürsten des Königreichs, die Landpfleger und Satrapen, die Räte und Statthalter erachten es für ratsam, daß eine Verordnung aufgestellt und ein Verbot erlassen werde, wonach jeder, der innert dreißig Tagen irgend eine Bitte an irgend einen Gott oder Menschen richtet, außer an dich allein, o König, in den Löwenzwinger geworfen werden soll.
Schlachter 2000 (05.2003):Sämtliche Minister des Königreichs, die Vorsteher und Satrapen, die Räte und die Statthalter erachten es für ratsam, dass eine königliche Verordnung aufgestellt und ein Verbot erlassen werde, wonach jeder, der innerhalb von 30 Tagen irgendeine Bitte an irgendeinen Gott oder Menschen richtet, außer an dich allein, o König, in die Löwengrube geworfen werden soll.
Zürcher 1931:Alle Oberbeamten des Reichs, die Vorsteher und Satrapen, die Staatsräte und Statthalter sind miteinander schlüssig geworden, dass der König ein Gesetz erlassen und ein Verbot aufstellen möge, wonach ein jeder, der innert dreissig Tagen von irgendeinem Gott oder Menschen etwas erbittet ausser von dir, o König, in die Löwengrube geworfen werden soll.
Luther 1912:Es haben die Fürsten des Königreichs, die Herren, die Landvögte, die Räte und Hauptleute alle gedacht, daß man einen königlichen Befehl solle ausgehen lassen und ein strenges Gebot stellen, daß, wer in dreißig Tagen etwas bitten wird von irgend einem Gott oder Menschen außer von dir, König, allein, solle zu den Löwen in den Graben geworfen werden.
Buber-Rosenzweig 1929:Beraten haben sich alle Verweser des Königreichs, Vorsteher und Satrapen, Oberbeamten und Viztume, eine Königsverordnung möge verordnet werden, ein Verbot in Kraft gesetzt allwer binnen dreißig Tagen eine Bitte erbittet von allirgend einem Gott oder Menschen, es sei denn, König, von dir, werde in die Löwengrube geworfen.
Tur-Sinai 1954:Es haben sich entschieden alle Oberbeamten des Reiches, die Vorsteher, Satrapen, Räte und Statthalter, eine königliche Verordnung zu erlassen und ein Verbot zu bestellen, wonach jeder, der binnen dreißig Tagen von irgendeinem Gott oder Menschen etwas erbittet außer von dir, o König, in die Löwengrube geworfen werde.
Luther 1545 (Original):Es haben die Fürsten des Königreichs, die Herrn, die Landuögte, die Rete vnd Heubtleute alle gedacht, Das man einen königlichen Befelh soll ausgehen lassen, vnd ein strenge Gebot stellen, Das, wer in dreissig tagen, etwas bitten wird von jrgend einem Gott oder Menschen, On von dir König alleine, solle zu den Lewen in graben geworffen werden.
Luther 1545 (hochdeutsch):Es haben die Fürsten des Königreichs, die Herren, die Landvögte, die Räte und Hauptleute alle gedacht, daß man einen königlichen Befehl solle ausgehen lassen und ein streng Gebot stellen, daß, wer in dreißig Tagen etwas bitten wird von irgendeinem Gott oder Menschen ohne von dir, König, alleine, solle zu den Löwen in den Graben geworfen werden.
NeÜ 2024:(8) Alle Minister des Reiches, die Satrapen, die Ratgeber und Verwalter sind übereingekommen, dich zu bitten, folgende Verordnung zu erlassen: 'Wer in den kommenden dreißig Tagen eine Bitte an irgendeinen Gott oder Menschen richtet außer an dich, König, soll zu den Löwen in die Grube geworfen werden.'
Jantzen/Jettel (25.11.2022):Alle Aufsichtsbeamten des Königreiches, die Statthalter und Satrapen, die Staatsräte und Verwalter(a), haben ‹sich beraten und› beschlossen, dass der König eine Verordnung erlasse und ein Verbot in Kraft setze, dass jeder, der innerhalb von dreißig Tagen von irgendeinem Gott oder Menschen etwas erbittet(b) außer von dir, König, in die Löwengrube geworfen werden soll.
-Fussnote(n): (a) D. s. wahrsch. Stellvertreter der Statthalter. (b) o.: ein Gesuch (o.: Flehen) an irgendeinen Gott oder Menschen richtet
-Parallelstelle(n): Psalm 94, 20.21
English Standard Version 2001:All the presidents of the kingdom, the prefects and the satraps, the counselors and the governors are agreed that the king should establish an ordinance and enforce an injunction, that whoever makes petition to any god or man for thirty days, except to you, O king, shall be cast into the den of lions.
King James Version 1611:All the presidents of the kingdom, the governors, and the princes, the counsellors, and the captains, have consulted together to establish a royal statute, and to make a firm decree, that whosoever shall ask a petition of any God or man for thirty days, save of thee, O king, he shall be cast into the den of lions.
Westminster Leningrad Codex:אִתְיָעַטוּ כֹּל סָרְכֵי מַלְכוּתָא סִגְנַיָּא וַֽאֲחַשְׁדַּרְפְּנַיָּא הַדָּֽבְרַיָּא וּפַחֲוָתָא לְקַיָּמָה קְיָם מַלְכָּא וּלְתַקָּפָה אֱסָר דִּי כָל דִּֽי יִבְעֵה בָעוּ מִן כָּל אֱלָהּ וֶֽאֱנָשׁ עַד יוֹמִין תְּלָתִין לָהֵן מִנָּךְ מַלְכָּא יִתְרְמֵא לְגֹב אַרְיָוָתָֽא



Kommentar:
John MacArthur Studienbibel:6, 8: außer an dich allein, o König. Ein betrügerischer Schlag gegen das königliche Ego stellte seine Anordnung sicher, die Daniels Amtskollegen zum Nutzen sein sollte. Im Altertum wurden Könige nicht selten als Götter verehrt. Die Heiden hatten eine so geringe Meinung von ihren Göttern, dass eine solche Huldigung kein Problem darstellte.



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