Apostelgeschichte 27, 17

Die Apostelgeschichte des Lukas

Kapitel: 27, Vers: 17

Apostelgeschichte 27, 16
Apostelgeschichte 27, 18

Luther 1984:Sie zogen es herauf und umspannten zum Schutz das Schiff mit Seilen. Da sie aber fürchteten, in die Syrte-1- zu geraten, ließen sie den Treibanker herunter und trieben so dahin. -1) ein Meerbusen des Mittelmeers an der nordafrikanischen Küste mit gefährlichen Sandbänken.
Menge 1926/1949 (Hexapla 1989):man zog es an Bord herauf und brachte Schutzmittel in Anwendung, indem man das Schiff (mit Tauen) gürtete; und weil man auf die (Sandbänke der) Syrte zu geraten befürchtete, holte man die Segel herunter und ließ sich so treiben.
Revidierte Elberfelder 1985/1986:Dieses zogen sie herauf und wandten Hilfsmittel an, indem sie das Schiff umgürteten; und da sie fürchteten, in die Syrte-1- verschlagen zu werden, ließen sie das Takelwerk nieder und trieben so dahin. -1) eine wegen Untiefen und Sandbänken gefürchtete Bucht an der afrikanischen Küste.
Schlachter 1952:welches man emporzog, weil man es-1- nötig hatte, um das Schiff zu unterbinden; 17. und weil sie fürchteten, auf die Syrte geworfen zu werden, zogen sie die Segel ein und ließen sich so treiben. -1) d.h. die Stricke.++
Schlachter 1998:als sie es heraufgezogen hatten, trafen sie Schutzmaßnahmen, indem sie das Schiff untergürteten-1-; und weil sie fürchteten, auf die Syrte-2- geworfen zu werden, zogen sie die Segel ein und ließen sich so treiben. -1) d.h. sie banden den Schiffsrumpf mit Tauen zusammen, um ein Auseinanderbrechen zu verhindern. 2) Bez. einer Bucht an der nordafrikanischen Küste mit gefürchteten Sandbänken.++
Schlachter 2000 (05.2003):Als sie es heraufgezogen hatten, trafen sie Schutzmaßnahmen, indem sie das Schiff untergürteten ; und weil sie fürchteten, in die Syrte verschlagen zu werden, zogen sie die Segel ein und ließen sich so treiben.
Zürcher 1931:Nachdem sie dieses heraufgezogen hatten, wandten sie Schutzmittel an, indem sie das Schiff umgürteten; und aus Furcht, nach der Syrte verschlagen zu werden, liessen sie das (Schlepp-)Geschirr nieder und trieben so dahin.
Luther 1912:Den hoben wir auf und brauchten die Hilfe und unterbanden das Schiff; denn wir fürchteten, es möchte in die Syrte fallen, und ließen die Segel herunter und fuhren also.
Luther 1912 (Hexapla 1989):Den hoben wir auf und brauchten die Hilfe und unterbanden das Schiff; denn wir fürchteten, es möchte in die -1-Syrte fallen, und ließen die Segel herunter und fuhren also. -1) -+Syrten-, Untiefen im Mittelländischen Meer, nicht weit von der afrikanischen Küste.
Luther 1545 (Original):Den huben wir auff, vnd brauchten der hülffe, vnd bunden jn vnten an das schiff, Denn wir furchten, es möchte in die Syrten fallen, vnd liessen das Gefesse hin vnter, vnd fuhren also. -[Syrten] Syrtes sind wirbel an sandigen örtern, forne an Africa.
Luther 1545 (hochdeutsch):Den huben wir auf und brauchten der Hilfe und banden ihn unten an das Schiff; denn wir fürchteten, es möchte in die Syrte fallen, und ließen das Gefäß hinunter und fuhren also.
Neue Genfer Übersetzung 2011:und an Deck zu holen. Außerdem trafen die Seeleute verschiedene Schutzvorkehrungen: Sie spannten Taue um den Schiffsrumpf, 'um ihn vor dem Auseinanderbrechen zu bewahren'; und weil sie fürchteten, in die Große Syrte [Kommentar: Wegen unberechenbarer Strömungen und wandernder Sandbänke gefürchtete Bucht an der nordafrikanischen Küste.] 'mit ihren Sandbänken' verschlagen zu werden, brachten sie den Treibanker aus und verlangsamten dadurch das Abdriften.
Albrecht 1912/1988:Als sie es glücklich an Bord gezogen hatten, griffen sie zu einem Notbehelf und banden Taue um das Schiff*. Aus Furcht, auf die Sandbänke der Syrte-1- zu geraten, ließen sie das Geschirr nieder** und wurden so vom Winde getrieben. -1) an der afrikanischen Küste.
Meister:Da sie ihn heraufgezogen hatten, machten sie Gebrauch von Hilfsmitteln, daß sie das Schiff unterbanden. Und da sie sich fürchteten, auf die Syrte verschlagen zu werden, ließen sie die Segel herunter; sie ließen sich so treiben.
Menge 1949 (Hexapla 1997):man zog es an Bord herauf und brachte Schutzmittel in Anwendung, indem man das Schiff (mit Tauen) gürtete; und weil man auf die (Sandbänke der) Syrte zu geraten befürchtete, holte man die Segel herunter und ließ sich so treiben.
Nicht revidierte Elberfelder 1905:Dieses zogen sie herauf und bedienten sich der Schutzmittel, indem sie das Schiff umgürteten; und da sie fürchteten, in die Syrte-1- verschlagen zu werden, ließen sie das Takelwerk-2- nieder und trieben also dahin. -1) eine wegen ihrer Untiefen und Sandbänke gefürchtete Bucht an der afrikanischen Küste. 2) o: Segelwerk.++
Revidierte Elberfelder 1985-1991:Dieses zogen sie herauf und wandten Hilfsmittel an, indem sie das Schiff umgürteten; und da sie fürchteten, in die Syrte-1- verschlagen zu werden, ließen sie das Takelwerk nieder und trieben so dahin. -1) eine wegen Untiefen und Sandbänken gefürchtete Bucht an der afrikanischen Küste.
Robinson-Pierpont (01.12.2022):Sie waren, es hochgezogen, sich der Hilfsmittel bedienend, das Schiff untergürtend. Sodann waren sie, fürchtend, in die Untiefe verschlagen zu werden, das Gerät abgelassen, so dahintreibend.
Interlinear 1979:das hochgehoben habend, Hilfsmittel sie gebrauchten, umgürtend das Schiff; und fürchtend, daß in die Syrte sie hinausfielen, hinunter gelassen habend das Gerät, so ließen sie sich treiben.
NeÜ 2024:und an Bord zu ziehen. Dann sicherten die Seeleute das Schiff, indem sie Taue um den Rumpf spannten. Und weil sie fürchteten, in die Syrte (Die Große "Syrte", die sich westlich der Kyrenaika befindet, war wegen ihrer wandernden Sandbänke und unberechenbaren Strömungen von den Seeleuten gefürchtet (heute: Golf von Bengasi).) verschlagen zu werden, brachten sie einen Treibanker (Eine große Holzplanke, die durch Gewichte unten und eine leere Tonne oben senkrecht im Wasser gehalten wurde und die Fahrtgeschwindigkeit des Schiffes abbremste.) aus und ließen das Schiff treiben.
Jantzen/Jettel (25.11.2022):Nachdem sie dieses hinaufgezogen hatten, wandten sie Hilfsmaßnahmen(a) an und untergürteten das Schiff. Und da sie fürchteten, sie könnten etwa in die Syrte(b) verschlagen werden, ließen sie das Takelwerk hernieder und trieben so dahin.
-Fussnote(n): (a) o.: Hilfsmittel (b) Das ist die Große Syrte, eine Bucht an der nordafrikanischen Küste (heute: Golf von Bengasi).
-Parallelstelle(n): Apostelgeschichte 27, 29.41
English Standard Version 2001:After hoisting it up, they used supports to undergird the ship. Then, fearing that they would run aground on the Syrtis, they lowered the gear, and thus they were driven along.
King James Version 1611:Which when they had taken up, they used helps, undergirding the ship; and, fearing lest they should fall into the quicksands, strake sail, and so were driven.
Robinson-Pierpont 2022:ἣν ἄραντες, βοηθείαις ἐχρῶντο, ὑποζωννύντες τὸ πλοῖον· φοβούμενοί τε μὴ εἰς τὴν Σύρτην ἐκπέσωσιν, χαλάσαντες τὸ σκεῦος, οὕτως ἐφέροντο.
Franz Delitzsch 11th Edition:וְאַחֲרֵי מָשְׁכָם אוֹתָהּ אֲלֵיהֶם הֵבִיאוּ לְעֶזְרָתָם כָּל־אֲשֶׁר הִשִּׂיגָה יָדָם וַיַּחְבְּשׁוּ אֶת־דָּפְנֵי הָאֳנִיָּה וּמִיִּרְאָתָם פֶּן־יִפְּלוּ אֶל־בֵּין רֻכְסֵי הַחוֹל הוֹרִידוּ אֶת הַקְּלָעִים וַנַּעֲבֹר הָלְאָה



Kommentar:
Peter Streitenberger 2022:Das Pronomen ἣν (“das”) bezieht sich auf das Beiboot, das gesichert werden sollte. Mit Tauen wurde nun das Schiff selbst stabilisiert, damit es nicht auseinanderbrechen könnte. Dann wurden offenbar Anker (σκεῦος?) abgelassen, um das Schiff davon abzubringen, auf Grund zu laufen, wenn es auf Sandbänke bzw. Untiefen treffen würde.
John MacArthur Studienbibel:27, 17: indem sie das Schiff untergürteten. Bei dieser Prozedur wurden Taue um den Schiffsrumpf gezogen und festgezurrt, die das Schiff stabilisierten, damit es von den Schlägen der Wellen nicht auseinandergebrochen wurde. Syrte. Eine Region mit vielen Sandbänken und Untiefen an der Küste Afrikas, die als »Schiffsgrab« äußerst gefürchtet war. zogen sie die Segel ein. Dieser Ausdruck kann auch übersetzt werden mit »ließen sie den Anker herab«. Zweifellos machten die Seeleute beides, da es Selbstzerstörung gewesen wäre, den Anker bei gehissten Segeln abzulassen.



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