Luther 1984: | Denn seine Briefe, sagen sie, wiegen schwer und sind stark; aber wenn er selbst anwesend ist, ist er schwach und seine Rede kläglich. |
Menge 1926/1949 (Hexapla 1989): | Denn «seine Briefe», sagt man, «sind allerdings wuchtig und kraftvoll, aber sein persönliches Auftreten ist schwächlich, und reden kann er gar nicht». |
Revidierte Elberfelder 1985/1986: | Denn die Briefe, sagt man, sind gewichtig und stark, aber die leibliche Gegenwart ist schwach-a- und die Rede zu verachten-b-. -a) 2. Korinther 11, 21; 1. Korinther 2, 3. b) 2. Korinther 11, 6. |
Schlachter 1952: | Denn die Briefe, sagt einer, sind nachdrücklich und stark, aber die leibliche Gegenwart ist schwach und die Rede verächtlich. |
Schlachter 1998: | Denn die Briefe, sagt einer, sind nachdrücklich und stark, aber die leibliche Gegenwart ist schwach und die Rede-1- verachtenswert. -1) o: das Wort.++ |
Schlachter 2000 (05.2003): | Denn die Briefe, sagt einer, sind gewichtig und stark, aber die leibliche Gegenwart ist schwach und die Rede verachtenswert. |
Zürcher 1931: | Denn die Briefe, sagt man, sind gewichtig und gewaltig, die leibliche Gegenwart aber ist schwach und die Rede für nichts zu achten. -V. 1; 2. Korinther 11, 6. |
Luther 1912: | Denn die Briefe, sprechen sie, sind schwer und stark; aber a) die Gegenwart des Leibes ist schwach und die Rede verächtlich. - a) 2. Korinther 10, 1. |
Luther 1912 (Hexapla 1989): | Denn die Briefe, sprechen sie, sind schwer und stark; aber -a-die Gegenwart des Leibes ist schwach und die Rede verächtlich. -a) V. 1. |
Luther 1545 (Original): | Denn die Brieue (sprechen sie) sind schwere vnd starck, Aber die gegenwertigkeit des Leibes ist schwach, vnd die Rede verachtlich. |
Luther 1545 (hochdeutsch): | Denn die Briefe (sprechen, sie) sind schwer und stark; aber die Gegenwärtigkeit des Leibes ist schwach und die Rede verächtlich. |
Neue Genfer Übersetzung 2011: | Ich weiß ja, was über mich gesagt wird: »Seine Briefe sind gewichtig und eindrucksvoll, aber wenn er in eigener Person vor einem steht, ist er ein Schwächling, und über seine rhetorischen Fähigkeiten kann man nur den Kopf schütteln.« |
Albrecht 1912/1988: | «Seine Briefe» - so sagt man ja-1- - «sind wuchtig und entschieden; seine äußere Erscheinung aber macht keinen Eindruck, und reden kann er gar nicht.» -1) Worte der Gegner des Apostels. |
Meister: | Denn die Briefe, sagt man, sind streng und ernst, die Anwesenheit-a- des Leibes aber schwach-b- und das Wort geringschätzig-c-. -a) 1. Korinther 2, 3.4. b) Vers(e) 1; 2. Korinther 12, 5.7.9; Galater 4, 13. c) 1. Korinther 1, 17; 2, 1.4; 2. Korinther 11, 6. |
Menge 1949 (Hexapla 1997): | Denn «seine Briefe», sagt man, «sind allerdings wuchtig und kraftvoll, aber sein persönliches Auftreten ist schwächlich, und reden kann er gar nicht». |
Nicht revidierte Elberfelder 1905: | Denn die Briefe, sagt man-1-, (sind) gewichtig und kräftig, aber die Gegenwart des Leibes (ist) schwach und die Rede verächtlich. -1) o: er.++ |
Revidierte Elberfelder 1985-1991: | Denn die Briefe, sagt man, sind gewichtig und stark, aber die leibliche Gegenwart ist schwach-a- und die Rede zu verachten-b-. -a) 2. Korinther 11, 21; 1. Korinther 2, 3. b) 2. Korinther 11, 6. |
Robinson-Pierpont (01.12.2022): | da, die Briefe, redet man, zwar gewichtig und stark (sind), die körperliche Anwesenheit aber schwach und die Rede geringgeachtet. |
Interlinear 1979: | Denn: Die Briefe zwar, sagt er, gewichtig und kraftvoll, aber die Gegenwart des Leibes schwach und die Rede für nichts geachtet. |
NeÜ 2024: | Man sagt ja schon bei euch: Seine Briefe sind gewichtig und stark, aber sein persönliches Auftreten ist schwach, und was er sagt, ist kläglich. |
Jantzen/Jettel (25.11.2022): | man sagt nämlich: Die Briefe sind gewichtig und stark, die leibliche Gegenwart* [ist] aber schwach und die Rede verachtenswert. -Parallelstelle(n): schwach 2. Korinther 10, 1; 2. Korinther 11, 21; 1. Korinther 2, 3; Rede 2. Korinther 11, 6 |
English Standard Version 2001: | For they say, His letters are weighty and strong, but his bodily presence is weak, and his speech of no account. |
King James Version 1611: | For [his] letters, say they, [are] weighty and powerful; but [his] bodily presence [is] weak, and [his] speech contemptible. |
Robinson-Pierpont 2022: | Ὅτι, Αἱ μὲν ἐπιστολαί, φησίν, βαρεῖαι καὶ ἰσχυραί· ἡ δὲ παρουσία τοῦ σώματος ἀσθενής, καὶ ὁ λόγος ἐξουθενημένος. |
Franz Delitzsch 11th Edition: | כְּאָמְרָם הֵן הָאִגְּרוֹת חֲמוּרוֹת וְקָשׁוֹת אֲבָל הוּא בְעַצְמוֹ כְּשֶׁהוּא כְנֶגְדֵּנוּ חָלוּשׁ וְנִיבוֹ נִבְזֶה |
Kommentar: | |
Peter Streitenberger 2022: | Zur Begründung, warum Paulus sagt, dass er nicht beschämt sein wird und so erscheint, dass er jemanden der Leser durch seine Briefe erschrecken würde, führt er an, dass seine Gegner behaupten, vor Ort würde er anders, d.h. schwach auftreten, und sich nur per Brief trauen, gewichtig zu schreiben, womit er die Leser erschreckt. |
John MacArthur Studienbibel: | 10, 10: Bei ihren ständigen Versuchen, Paulus in Misskredit zu bringen, behaupteten die falschen Apostel: Im Gegensatz zu seinen kühnen, kraftvollen Briefen fehle es Paulus persönlich an Ausstrahlung, Charisma und Persönlichkeit, wie es einem wahrhaft großen Führer zustehen würde. Zweifellos unterstützten sie ihre Behauptung, indem sie Paulus’ Abschied nach seinem »Schmerzensbesuch« (2, 1; vgl. Einleitung: Hintergrund und Umfeld) so schilderten, als habe er sich nach einem erbärmlichem Versagen zurückgezogen. Und in einer Kultur, in der geschickte Rhetorik und eloquente Rede hoch angesehen war, wurde Paulus’ »verachtenswerte« Sprache ebenfalls als Anzeichen dafür hingestellt, dass er schwach und unwirksam sei. |