Richter 11, 31

Das Buch der Richter

Kapitel: 11, Vers: 31

Richter 11, 30
Richter 11, 32

Luther 1984:so soll, was mir aus meiner Haustür entgegengeht, wenn ich von den Ammonitern heil zurückkomme, dem HERRN gehören, und ich will's -a-als Brandopfer darbringen. -a) 2. Könige 3, 27.
Menge 1926/1949 (Hexapla 1989):so soll der, welcher mir (zuerst) aus der Tür meines Hauses entgegenkommt, wenn ich wohlbehalten-1- aus dem Kriege mit den Ammonitern heimkehre, der soll dem HErrn gehören, und ich will ihn als Brandopfer darbringen!» -1) o: siegreich.
Revidierte Elberfelder 1985/1986:dann soll der - wer es auch sei -, der aus der Tür meines Hauses herauskommt-1- mir entgegen, wenn ich in Frieden-2- von den Söhnen Ammon zurückkehre, der soll dem HERRN gehören; ich will ihn als Brandopfer opfern! -1) w: dann soll der Herauskommende, der herauskommt aus der Tür meines Hauses. 2) o: wohlbehalten; o: unversehrt.
Schlachter 1952:so soll das, was zu meiner Haustür heraus mir entgegenkommt, wenn ich in Frieden von den Kindern Ammon wiederkehre, dem HERRN gehören, und ich will es zum Brandopfer darbringen.
Schlachter 2000 (05.2003):so soll das, was zu meiner Haustür heraus mir entgegenkommt, wenn ich in Frieden von den Ammonitern zurückkehre, dem HERRN gehören, und ich will es als Brandopfer darbringen!
Zürcher 1931:so soll, wer immer aus der Türe meines Hauses mir (zuerst) entgegenkommt, wenn ich wohlbehalten von den Ammonitern heimkehre, dem Herrn gehören; ich will ihn als Brandopfer darbringen.
Luther 1912:was zu meiner Haustür heraus mir entgegengeht, wenn ich mit Frieden wiederkomme von den Kindern Ammon, das soll des Herrn sein, und ich will’s zum Brandopfer opfern.
Buber-Rosenzweig 1929:werde, das ausfährt, was auch aus den Türen meines Hauses mir entgegen fahre, wann ich in Frieden zurück von den Söhnen Ammons kehre, das werde IHM, als Darhöhung will ich es höhen.
Tur-Sinai 1954:so soll das, was aus der Tür meines Hauses mir entgegentritt, wenn ich heil heimkehre von den Söhnen Ammons, dem Ewigen gehören, und ich will es als Hochopfer darbringen.»
Luther 1545 (Original):was zu meiner Hausthür er aus mir entgegen gehet, wenn ich mit frieden widerkome, von den kindern Ammon, das sol des HERRN sein, vnd wils zum Brandopffer opffern.
Luther 1545 (hochdeutsch):was zu meiner Haustür heraus mir entgegengehet, wenn ich mit Frieden wiederkomme von den Kindern Ammon, das soll des HERRN sein, und will's zum Brandopfer opfern.
NeÜ 2024:und ich wohlbehalten zurückkehre, dann soll derjenige, der mir als Erster aus meinem Zuhause entgegenkommt, Jahwe gehören; ich werde ihn Jahwe als Brandopfer darbringen.
Jantzen/Jettel (25.11.2022):soll der Herausgehende, der aus der Tür meines Hauses herausgeht, mir zu begegnen - bei meiner Heimkehr in Frieden von den Söhnen Ammons, ja, er soll Jahweh gehören, und ich werde ihn als Brandopfer(a) opfern!
-Fussnote(n): (a) w.: als Hinaufsteigendes (als aufsteigendes Opfer; 2. Könige 3, 27; Jeremia 19, 5)
English Standard Version 2001:then whatever comes out from the doors of my house to meet me when I return in peace from the Ammonites shall be the LORD's, and I will offer it up for a burnt offering.
King James Version 1611:Then it shall be, that whatsoever cometh forth of the doors of my house to meet me, when I return in peace from the children of Ammon, shall surely be the LORD'S, and I will offer it up for a burnt offering.
Westminster Leningrad Codex:וְהָיָה הַיּוֹצֵא אֲשֶׁר יֵצֵא מִדַּלְתֵי בֵיתִי לִקְרָאתִי בְּשׁוּבִי בְשָׁלוֹם מִבְּנֵי עַמּוֹן וְהָיָה לַֽיהוָה וְהַעֲלִיתִהוּ עוֹלָֽה



Kommentar:
John MacArthur Studienbibel:11, 31: ich will es … darbringen. Manche Ausleger argumentieren, dass Jephta seine Tochter als lebendes Opfer in ständiger Jungfräulichkeit darbot. Dieser Gedanke gibt V. 31 folgende Bedeutung: »dem HERRN gehören« oder »ich will es als Brandopfer darbringen«. Dieser Standpunkt betont nur die ständige Jungfräulichkeit in V. 37-40, und lehnt es ab, dass er ein Menschenopfer darbrachte, da es gegen Gottes geoffenbarten Willen verstößt (5. Mose 12, 31). Auf der anderen Seite ist es wahrscheinlich, dass er ein Brandopfer meinte, da er 1.) sich östlich des Jordan befand, 2.) vom Heiligtum weit entfernt war, 3.) geistliche Hingabe heuchelte, 4.) mit Menschenopfern unter anderen Völkern vertraut, 5.) und von derartigem Aberglauben beeinflusst war und 6.) den Sieg unbedingt wollte. Zudem lautet die Übersetzung in V. 31 »und« nicht »oder«. Seine Tat passte zu einer Reihe von seltsamen Handlungen, einschließlich der Widersprüchlichkeit von Führern, denen Gott ansonsten Vollmacht gab (vgl. Gideon in 8, 27).



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