Luther 1984: | Da nahm er seinen erstgeborenen Sohn, der an seiner Statt König werden sollte, und opferte ihn zum Brandopfer auf der Mauer. Da kam ein großer Zorn über Israel, so daß sie von ihm abzogen und in ihr Land zurückkehrten. |
Menge 1926/1949 (Hexapla 1989): | Da nahm er seinen erstgeborenen Sohn, der ihm dereinst in der Regierung nachfolgen sollte, und brachte ihn auf der Mauer als Brandopfer dar. Da kam ein gewaltiger Zorn-1- über Israel, so daß sie die Belagerung aufhoben und in ihr Land zurückkehrten. -1) die abergläubischen Israeliten gerieten beim Anblick des Opfers in Angst vor dem Zorn des moabitischen Gottes Kamos. |
Revidierte Elberfelder 1985/1986: | Da nahm er seinen erstgeborenen Sohn, der an seiner Stelle König werden sollte, und opferte ihn als Brandopfer-a- auf der Mauer-b-. Da kam ein großer Zorn über Israel; und sie zogen von ihm ab und kehrten in (ihr) Land zurück. -a) 1. Mose 22, 2. b) 5. Mose 12, 31; Micha 6, 7. |
Schlachter 1952: | Da nahm er seinen erstgeborenen Sohn, der an seiner Statt König werden sollte, und opferte ihn zum Brandopfer auf der Mauer. Und es entstand großer Unwille wider Israel, so daß sie von ihm abzogen und wieder in ihr Land zurückkehrten. |
Schlachter 2000 (05.2003): | Da nahm er seinen erstgeborenen Sohn, der an seiner Stelle König werden sollte, und opferte ihn als Brandopfer auf der Mauer. Und es kam ein großer Zorn über Israel, sodass sie von ihm abzogen und wieder in ihr Land zurückkehrten. |
Zürcher 1931: | Da nahm er seinen erstgebornen Sohn, der nach ihm König werden sollte, und opferte ihn als Brandopfer auf der Mauer. Nun erhob sich ein grosser Zorn wider Israel, sodass sie von ihm ablassen und in ihr Land zurückkehren mussten. -2. Könige 16, 3; 5. Mose 18, 10. |
Luther 1912: | Da nahm er seinen ersten Sohn, der an seiner Statt sollte König werden, und opferte ihn zum Brandopfer auf der Mauer. Da kam ein großer Zorn über Israel, daß sie von ihm abzogen und kehrten wieder in ihr Land. |
Buber-Rosenzweig 1929: | Nun nahm er seinen erstgeborenen Sohn, der einst statt seiner die Königschaft antreten sollte, und höhte ihn als Darhöhung auf der Mauer, so daß ein großer Wutgrimm auf Jissrael entstand, die mußten von ihm hinweg; in das Land zurückkehren. |
Tur-Sinai 1954: | Da nahm er seinen Sohn, den Erstgeborenen, der nach ihm König sein sollte, und brachte ihn als Hochopfer dar auf der Mauer. Da war großer Zorn auf Jisraël, und sie zogen von ihm ab und kehrten ins Land zurück. |
Luther 1545 (Original): | Da nam er seinen ersten Son, der an seine stat solt König werden, vnd opffert jn zum Brandopffer auff der mauren. Da ward Jsrael seer zornig, das sie von jm abzogen, vnd kereten wider zu Land. -[Da ward Jsrael seer zornig] Vel, quod ipsi Israel offensi, ista abominatione timuerunt, ne Deus in ipsos quoque irasceretur. |
Luther 1545 (hochdeutsch): | Da nahm er seinen ersten Sohn, der an seiner Statt sollte König werden, und opferte ihn zum Brandopfer auf der Mauer. Da ward Israel sehr zornig, daß sie von ihm abzogen, und kehreten wieder zu Lande. |
NeÜ 2024: | Da nahm er seinen erstgeborenen Sohn, der einmal nach ihm König werden sollte, und verbrannte ihn als Opfer auf der Stadtmauer, sodass ein großer Zorn (Der Ausdruck bezieht sich normalerweise auf den Zorn Gottes. Vielleicht wurde Gott zornig, weil das Kriegsziel längst erreicht war und erst der massive Druck der Verbündeten den moabitischen König zu diesem schrecklichen Menschenopfer für seinen Gott Kemosch getrieben hatte. Andere meinen, dass Zorn hier Abscheu und Entsetzen der Israeliten vor dieser schrecklichen Tat ausdrückt. Schließlich denken einige, dass die Israeliten damals so abergläubisch waren, dass sie sich vor dem Zorn des Moabitergottes fürchteten.) über Israel kam. Sie brachen die Belagerung ab und kehrten in ihr Land zurück. |
Jantzen/Jettel (25.11.2022): | Da nahm er seinen erstgeborenen Sohn, der an seiner Statt König werden sollte, und opferte ihn als Brandopfer auf der Mauer. Und es kam ein großer Zorn über Israel. Und sie zogen von ihm ab und kehrten ins Land zurück. -Parallelstelle(n): 5. Mose 12, 31; Micha 6, 7 |
English Standard Version 2001: | Then he took his oldest son who was to reign in his place and offered him for a burnt offering on the wall. And there came great wrath against Israel. And they withdrew from him and returned to their own land. |
King James Version 1611: | Then he took his eldest son that should have reigned in his stead, and offered him [for] a burnt offering upon the wall. And there was great indignation against Israel: and they departed from him, and returned to [their own] land. |
Westminster Leningrad Codex: | וַיִּקַּח אֶת בְּנוֹ הַבְּכוֹר אֲשֶׁר יִמְלֹךְ תַּחְתָּיו וַיַּעֲלֵהוּ עֹלָה עַל הַחֹמָה וַיְהִי קֶצֶף גָּדוֹל עַל יִשְׂרָאֵל וַיִּסְעוּ מֵֽעָלָיו וַיָּשֻׁבוּ לָאָֽרֶץ |
Kommentar: | |
John MacArthur Studienbibel: | 3, 27: seinen erstgeborenen Sohn … und opferte ihn. In der verzweifelten Hoffnung, dass sein Götze eingreifen würde, opferte Mesa seinen ältesten Sohn dem moabitischen Gott Kemosch. Das geschah vor den Augen aller Leute innerund außerhalb der Stadt, um Kemosch dazu zu bewegen, die Moabiter vor dieser katastrophalen Niederlage zu retten. ein großer Zorn über Israel. Wahrscheinlich hatte das Opfer des Königs den Hass der Moabiter auf Israel verstärkt, sodass sie noch stärker kämpften und Israel glaubte, Kemosch habe für Moab in den Kampf eingegriffen. So waren die Moabiter die Ursache für Israels Zorn. |